Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Ppfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel-Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.. 20 MR. tag) KTäglich 2 Ausgaben(außer Sonn Beilagen: FFFEFEECͤ ˙AAAc———————————————— Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1448 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion 577 00 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 10. Mannuheim, Mittwoch, 7. Januar 1914. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. Die Vertretung der Er⸗ J + wWerbsſtände in den Parla⸗ . menten. M. Die ungenügende Vertrrtung der Erwerbs⸗ b ſtände in den Parlamenten, insbeſondere im Reichstag, war jüngſt wieder, wie bekannt, im Jahresbericht der Eſſener Handels⸗ pf. kammer zur Sprache gebracht worden. Was von dieſer Seite dazu ausgeführt wurde, hatte allgemein Beachtung gefunden, beſchäftigt doch dies Problem ſchon ſeit längerer Zeit auch die 1* politiſchen Parteien. Wir hatten uns jedoch ge · 1 ſtattet, einige allzu weitgehende Vorwürfe, insbe⸗ * wolteſe die 175 Untätigkeit der ö politi Parteien, auf ihr richtiges Maß zu⸗ P küczuführen. Wir hatten betont, daß die politi⸗ Pf. ſchen—5 155 bemücht hätten, im 5 tehende Männer von Erfahrung Pf. als Kandidaten zu gewinnen, daß ſie aber mit Pf. wenigen Ausnahmen immer auf Ablehnung ge⸗ ſtoßen ſeien. Mit dieſen unſeren Einwendun⸗ Pf. 928 hat ſich nun die Handelskammer in ihrer Pf. Jahresanfangsſitzung beſchäftigt. Ein uns vor⸗ N. liegender Bericht ſagt darüber: „Die Handelskammer erkannte an, daß es Pf. nicht leicht ſei, im praktiſchen Erwerbsleben pf ſtehende Männer für eine intenſive parlamen⸗ 2 tariſche Betätigung zu gewinnen. Der im EE Erwerbsleben ſtehende Kaufmann und In⸗ duſtrielle ſei im allgemeinen genötigt, ſeine Arbeitskraft und ſeine Zeit für ſeine Berufs⸗ arbeit anzuſpannen, und daß er dies tue, daran habe auch die Geſamtwirtſchaft das größte Intereſſe. Eine ſorgenloſe Betätigung als Pf. Abgeordneter, wie der Staat ſie dem Richter, M. dem Lehrer, wie überhaupt dem Beamten, er⸗ pl. möglicht, könne für einen Gewerbetweibenden —1 nur ſelten in Frage kommen. Dieſe Schwie⸗ PfFN rigkeit werde meiſt völlig außer acht M. wenn man aus den Kreiſen der Beamtenſchaft der Erwerbstätigkeit, die über unzureichende Pf.. Vertretung im Parlament klagt, den Rat gebe, pf.. 5 e 5 50 auptgrund aber, der auch diejenigen Pl. Kaufleute und Induſtriellen, die in der Lage Pf. und geneigt ſeien, ſich parlamentariſch zu be⸗ pf. tätigen, hieran verhindert, werde in den Er⸗ wi iderungen die auf 14— — richt verlautbar geworden ſeien, völlig über⸗ r Dieſer Grund ſei in der Schwierig⸗ eit zu ſuchen, die ſich unter den heutigen Ver⸗ hältniſſen für Vertreter der Erwerbstätigkeit der Erlangung eines parlamentariſchen Man⸗ dats, insbeſondere eines Reichstagsmandats, im allgemeinen entgegenſtellen. Wo ſeien die Wahlkreiſe, in denen ſich, wie heute die Ver⸗ hältniſſe lägen, für einen Induſtriellen parlamentariſche Ausſichten bö⸗ ten, und wo ſeien die Parteien, die geneigt ſeien, eine genügende Anzahl Gewerbetreiben⸗ der als Kandidaten für den Reichstag aufzu⸗ ſtellen? Gerade dieſe in jahrzehntelanger Erfahrung erwieſene Ausſichtsloſigkeit ſei es, die auch diejenigen Gewerbetreibenden, die in der Lage und gegebenenfalls bereits ſein würden, ſich um ein parlamentariſches Mandat zu bewer⸗ ben, abſchrecke. Dieſe Verhältniſſe und die in Verfolg derſelben eingetretene parlamentariſche Einflußloſigkeit unſerer Erwerbsſtände hätten es auch zumeiſt verſchuldet, daß in den er⸗ werbstätigen Kreiſen ſich eine an ſich außer⸗ ordentlich bedauerliche Zurückhaltung in der praktiſchen politiſchen Arbeit zeige. Abhilfe laſſe ſich— wenn auch vielleicht nicht in vollem Umfange— unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen lediglich auf dem von der Handelskammer in ihrem Bericht gekenn⸗ zeichneten Wege erhoffen: daß nämlich von den Parlamenken aus und insbeſondere vom Reichstage auf eine engere Fühlung⸗ nahme mit den Kreiſen des praltiſchen Er⸗ werbslebens Bedacht genommen werde; daß man den Klagen und Wünſchen dieſer Kreiſe mehr Aufmerkſamkeit zuwende; daß man von den Kommiſſionen aus bei wichtigen Angele⸗ genheiten nicht verſäume oder gar ablehne, mit den ſachverſtändigen Kreiſen im Lande perſönlich Fühlung zu nehmen, ſtatt deren Meinung, wie es heute vielfach geſchehe, kurz⸗ weg als diejenige von„Intereſſenten“ einfach beiſeite zu ſchieben. Auch darauf müſſe ge⸗ drungen werden, daß die Regierung bei ihren Maßnahmen und Geſetzesvorſchlägen ſichmehrin Fühlungmit den Ver⸗ tretungen der erwerbstätigen Kreiſe im Lande halte. Ein anderer Weg zur Abhilſe für die be⸗ rechtigten Klagen ſei nach Lage der Verhält⸗ niſſe nicht zu finden. Im Intereſſe einer ge⸗ ſunden politiſchen Entwicklung unſeres Vater⸗ landes ſei dringend zu wünſchen, daß man dieſen Weg beſchreite und nicht abwarle, bis ſich die vorhandene tiefgehende Mißſtimmung auf weit Keundſäblichere Ziele richte denn in keinem Falle ſei auf die Dauer ein Zuſtand haltbar, bei dem die erwerbstätigen Kreiſe, die die Staatslaſten in der Hauptſache aufzubrin⸗ gen hätten, und von deren Gedeihen das Ge⸗ deihen des Ganzen, einſchließlich des Wohl⸗ ergehens der großen Maſſe der Arbeiterſchaft, in erſter Linie abhängig ſei, insbeſondere im Reichstage ſo gut wie einflußlos ſeien. Daß eine Beſſerung dieſes Zuſtandes auch im In⸗ tereſſe der Wertſchätzung der geſamten parla⸗ mentariſchen Arbeit und damit auch der Par⸗ teien und des Reichstages ſelbſt liege, ſei im Handelskammerbericht eingehend dargetan.“ Soweit die Eſſener Handelskammer. Wir müſſen auch heute wieder betonen, daß der Frage, wo die Parteien ſeien, die geneigt ſeien, eine ge⸗ nügende Anzahl Gewerbetreibender als Kandi⸗ daten für den Reichstag aufzuſtellen, dienatio⸗ nalliberale Partei jedenfalls nicht auszuweichen braucht. Abge⸗ ſehen davon, aber ſtimmen wir den Darlegungen vollauf zu. Wir haben ja auch ſchon ſelbſt da⸗ rauf aufmerkſam gemacht, daß es für den Ge⸗ werbetreibenden ungleichſchwerer iſt, ein ein Mandat auszuüben, als etwa für den Be⸗ amten. Mit Recht wird aber auch auf die Schwierigkeiten, die ſich für den Induſtriellen bei der Erlangung eines Mandats ergeben, hingewieſen. Das iſt ein ſehr wunder Punkt, der einmal ganz energiſch zur Sprache gebracht wer⸗ den muß. Von dieſen Schwierigkeiten weiß gerade die nationalliberale Partei ein Lied zu ſingen. An ſich ſchon iſt ſie als die„Partei der Schlotjunker und Kohlenbarone“! verſchrien worden. Wenn ſie aber erſt mit einem Induſtriellen als Kandidaten erſchien, wie wurde da gegen die Induſtrie gehetzt! Und zwar nicht bloß von den Sozialdemokraten, ſondern vor⸗ nehmlich von der agrarkonſervativen Seite. Der„Hannov. Cour.“ erinnert an einen vom Wahlausſchuß der rechtsſtehenden Parteien des Wahlkreiſes Geeſtemünde bei der Landtagswahl 1913 erlaſſenen Wahlauftuf, in dem es hieß: 85 „Beſonders wegen ſeiner Zugehörigkeit zur Großinduſtrie iſt der jetzt aufgeſtellte natio⸗ nalliberale Kandidat für uns unmöglich.“ Wir könnten derartige Blüten in Hülle und Fülle aufzählen. Wir wollen davon abſehen, wollen nur noch auf die Erſaßwahl in Rag⸗ nit⸗Pillkallen himveiſen, bei der die Nationalliberalen einen der erſten Induſtriellen des Oſtens als Kandidaten aufgeſtellt hatten. Was hieß es da in den konſervativen Flugblättern von den Männern des Erwerbs⸗ lebens? braucht Kurz man ſieht „Dieſe Männer müſſen doch in erſter Linie ein Intereſſe für das Großkapi⸗ tal haben“ und weiter: „Bankdirektoren, Kommerzienräte, Millio⸗ näre, die wollen die Liberalen in den Reichs⸗ tag hineinbringen, die Vertreter des ſpe⸗ kulativen Großkapitals, desgröß⸗ ten Feindes der Landbevölkerung. Solange eine ſolche Kampfesweiſe nicht auf⸗ hört, ſolange werden auch die„Schwierigkeiten“ bei der Erlangung von Mandaten für In⸗ duſtrielle anhalten. Daß übrigens die politiſchen Parteien die Frage einer engeren Fühlungnahme zwiſchen den Erwerbsſtänden und dem Reichstag ſortgeſetz erwägen, dafür iſt ein Aufſatz Beweis, den ſo⸗ eben der e Baſſermann in der„Deutſchen irtſchaftszeitung“ veröffent⸗ licht. Herr Baſſermann macht da eine Reihe praktiſcher Vorſchläge: „Der zunächſtliegende organiſatoriſche Ge⸗ danke wird der ſein, ob es richtig und nor⸗ wendig iſt, eine Inſtanz zu ſchaffen, welche Geſetzentwürfe in Handels⸗ und erbe⸗ ſachen vor ihrer Einbringung im Reichstag zu durchlaufen baene müßte dies eine Zentralorgani tion ſein, in welcher Handel, Induſtrie und Gewerbe von ganz Deutſchland ſeine Vertre⸗ tung findet. Dieſes ſachverſtändige Gremium wäre in der Lage, Ausſchüſſe für die einzel Geſetzesmaterien zu ſchaffen. Man wird bei an einen Ausbau des wirtſchaf lichen Ausſchuſſes denken können, Ich würde eine ſolche Inſtanz fikr eine glück⸗ liche Schöpfung halten. Das ſelbſtändige un geſondekte Vorgehen einer Reihe verſchiedener Handels⸗, Induſtrie. und Handwerkerorgani⸗ ſationen entbehrt des wuchtigen Eindrucks, es ſich in oft hunderten verſchiedener, z u Teil ſich widerſprechender Ei gaben zerſplittert, während eine Zentral⸗ inſtanz mit ihrerſeinheitlichen Aeuße⸗ rung auf die geſetzgebenden Faltoren nach⸗ haltig einzuwirken vermag ſchlägen ſich mehr in Fühlung mit den Verlr gen der erwerbstätigen Kreiſe im Lande hal ſoll. Denn dann hat der Reichstag leichte Arbeit; er findet eine Menge Material 5 60 das er ſich dann nicht erſt noch zu beſchaff daß auch die G Feuilleton Aus neuen Briefen Oscar Wildes. Aus den letzten Jahren Oscar Wildes, in denen der gefeierte Dichter und verwöhnte Lieb⸗ ling der Geſellſchaft nach der Entlaſſung aus dem Zuchthaus von Reading verachtet und ver⸗ bannt in Elend und Dunkel ſein Leben friſtete, ſtammen die bisher unbekannten und unver⸗ öffentlichten Briefe, aus denen Louis Wil⸗ kinſon im Mercure de France inter⸗ eſſante und ergreifende Stücke mitteilt. Vom Dezember 1898 bis zum Juli 1900 ſtand Wilkinſon mit Wilde im Brieſwechſel, ohne aber mit ihm zuſammenzutreffen. Kurz vor dem Tode des Dichters, im Juli 1900, wollte er ihn in Paris beſuchen, aber er erhielt ein Telegramm „Ich bin ſehr krank, kommen Sie nicht dieſe Woche,“ und das war die letzte Nachricht, die er von Wilde erhielt. In dem kleinen elenden Hotel, in dem der von ſteter Geldverlegenheit geplagte Poet wohnte, war ihm der Verkehr mit dem fernen Verehrer ein gewiſſer Troſt.„Das einzige, das wirklich hübſch iſt in dem ganzen 'otel,“ ſchreibt er einmal,„iſt Ihre Photogra⸗ phie; aber man kann nicht und man darf nicht 99%%˙˙˙0n und wie das Stück gebaut iſt. vor einer Photographie den Narziß ſpielen 5 Waſſer ſelbſt iſt eine ſchreckliche Verräterin. Die Augen deſſen, der liebt, ſind der einzige wahre Spiegel.“„In Ihrem zweiten Briefe“, heißt es ein ander Mal,„ſagen Sie mir, Sie ſchickten mir Ihre Photographte, aber es war keine in dem Umſchlag. Ihre Gedanken müſſen wohl auf dem lichten Mond geweſen ſein, rufen Sie ſie von dort zurück, damit ich Ihr Bildnis habe.“ Die Dichtung hilft ihm in dieſer trauri⸗ gen Zeit über manches Schlimme hinweg; er gibt dem jungen Freunde, der ſich auch poetiſch verſucht, ſeinen Rat:„Ich ſehe, daß Sie die zarten Formen des Verſes ſtudieren. Das iſt gut. Die Hauptſache iſt, die Meiſterſchaft über das Inſtrument zu gewinnen. Ich hoffe, daß Sie ſich unter Ablegung ewiger Gelübde der Poeſte weihen werden. Sie iſt heilig wie ein Sakrament, und es gibt keinen Schmerz, der mit ihr vergleichbar wäre.“ Dann warnt er wie⸗ der vor dem ſchweren Amt des Künſtlers:„Ich“ habe Furcht davor, daß Sie Dichter werden. Wieviel Tragiſches! Wieviel entſetzlich Tragi⸗ ſches! In den Waſſern des Helikon wohnt der Tod, der einzige Tod, den es wert iſt zu ſterben, Wilkinſon bittet Wilde um die Erlaubnis, aus ſeinem Roman Dorian Gray ein Dra⸗ ma machen zu dürfen, und der Dichter antwor⸗ tet:„Gewiß können Sie ein Drama aufführen laſſen, das aus meinem Buch gezogen iſt. Aber ſagen Sie mir bitte, ob das Werk von Ihnen iſt Wer wird Do⸗ rian Gray ſpielen? Er muß ſchön fein. Mein Werk iſt ſo völlig in Ihren Händen, daß ich Ihrem künſtleriſchen Inſtinkt vertraue, damit das Stück einige Scbönbeiten und einigen Stil hat“. Wilde ſpricht auch gelegentlich von ſeinen eige⸗ nen Werlen; ſo erwähnt er im Februar 1899 die Komödie„Bunbury, die Wichtigleit, ernſt zu ſein“:„Ich werde Ihnez eins meiner Bü⸗ cher ſchicken, wenn es erſchienen iſt, es iſt eine phautaſtiſche und abſurde Komödie, die ich da⸗ mals ſchrieb, als ich noch mit dieſem Tiger: dem Leben ſpielte.“ Bei einer Ausſprache über Shakeſpeares So⸗ nette nennt er ſeine Novelle„Das Porträt des Mr. W..“:„Sie lieben alſo Shakeſpeares So⸗ nette; ich habe ſie auch geliebt, wie man alle Dinge lieben muß, wenig klug, aber ſehr ſtark. In einer alten Nummer des„Blackwood“, von 1889 glaube ich, finden Sie eine meiner Ge⸗ ſchichten, in der ich eine neue Theorie über den merkwürdigen Jüngling zum Ausdruck gebracht habe, den Shakeſpeare ſo tief liebte. Ich glaube, daß es der junge Mann war, der in ſeinen Stücken ſpielte.“ Häufig finden ſich in den Briefen geiſtvolle Urteile über die neueſten Werke engliſcher, fran⸗ zöſiſcher und belgiſcher Dichter; hier erklärt er auch, warum er nach ſeiner Entlaſſung aus dem Zuchthaus das Pſeudonym„Sebaſtian Melmoth“ angenommen hat:„Sie fragen mich über Melmoth. Ich habe gewiß nicht mei⸗ nen Namen gewechſelt. Ich bin in Paris ebenſo gut bekannt wie in London; das wäre alſo kin⸗ diſch. Aber um zu verhindern, daß der Brief⸗ träger in Ohnmacht fällt, laſſe ich manchmal meine Briefe mit dem Namen eines merkwür⸗ digen Romans meines Großonkels Maturin adreſſieren, eines Romans, der Anteil hatte an der romantiſchen Renaiſſance zu Anfang des oder er rät dem fungen Freunde:„Sie dürfe Jahrhunderts und der, wenn auch unvo men, ein Vorläufer iſt. Man lieſt ihn noch Frankreich und Deutſchland. Ich lache darüber, aher er hat Europa in Erregung verſetzt, un man hat daraus ein Stück gemacht, oas Spanfen geſpiekt wid Nicht immer iſt Wilde traurig in dieſen Bri fen; er ſchreibt ſehr ironiſch aus der Schwe und entzückt über die Schönheiten der ier aber immer wieder klingt eine tiefe Wehmu ein Grauen vor dem Leben hindurch; ſo we⸗ ſeiner Jugendzeit in Orford gedenkt:„Da die blühendſte Zeit des Lebens, man ſieh Schatten der Dinge in ſilbernen Spiegeln. Sp ter ſieht man das Haupt der Gorgo und m leidet, weil ſie uns nicht zu Stein verwandel wenigſtens im Leben, nicht den Purpurmante der Tragödie anlegen, noch ſich fangen laſſen in den grauſamen Netzen des Schickſals.“ Biôrnſons letzte Tage. Von einem Fräulein Finſen iſt ſoeben niſcher Sprache ein Buch erſchienen, das B ſons Familienleben und ſeine letzten Erden ſchildert. Fräulein Finſen weilte oft gl auf Auleſtad und war auch am letzten Kr lager in Paris zugegen. Es liegt Sterben des großen Norwegers gleichſam überirdiſche Stimmung, d deutſchen Leſer ergreiſen wird Aus Parxis berichtet Fräul „Das Wetter iſt augenb Biörnſon verbringt viele 2. Seite. General-Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mittwoch, den 7. Januar 1914. ſchen Parteien ein lebhaftes Intereſſeſ meiner Landsleute einen chriſtlichen Fürſten] verraten von denen, deren Amt ſie zu ſeinemEntſchlafenen gewählt werden ſoll und daß die an der Abſtellung der unter den jetzigen Verhält⸗ niſſen nur zu berechtigten Klagen der Erwerbs⸗ ſtände haben. Wir hoffen, daß durch gegen⸗ ſeitiges Zuſammenarbeiten praktiſche Erfolge er⸗ zielt werden. die Entwicklung auf dem Balkan. Eine Wendung in der Frage der albaniſchen Thronkandidatur? Trotz der Dementis aus Wien und Rom über eine bevorſtehende Kriſis in der Frage der albani⸗ ſchen Thronkandidatur wollen die Gerüchte über einen zu erwartenden Handſtreich Izzet Paſchas nicht verſtummen. Die„Kreuzztg.“ erhält neuer⸗ dings aus Konſtantinopel nachſtehende Mel⸗ dung: In der albaniſchen Frage ſteht eine Handlung bevor, deren Folgen vorläufig nicht zu überſehen ſind. Die albaniſchen Führer hielten wiederholt geheime Zuſammenkünfte ab, wobei die Notwen⸗ digkeit einer Wahl eines dem mohammedani⸗ ſchen Glauben angehörenden Fürſten von Alba⸗ nien faſt einſtimmig Billigung fand. Die allge⸗ meine Aufmerkſamkeit wurde auf den türkiſchen Kriegsminiſter Izzet Paſcha gelenkt und den als nationalen Kandidaten die albaniſchen Chefs auf ihren Schild erhoben. Sie ſtehen ſeit längerem mit Izzet in Verbindung. Seine Bedingungen lauteten: Nicht Königreich, ſondern Fürſtentum, und daß Albanien mindeſtens 10 Jahre hindurch unter der Kontrolle Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens verbleibe. Die Chefs nahmen die Be⸗ dingungen an, worauf in Durazzo zur geheimen Wahl geſchritten wurde, mit dem Ergebnis, daß Izzet Paſcha einſtimmig zum Fürſten von Alba⸗ nien proklamiert wurde. Eine geheime Deputa⸗ tion kam nach Konſtantinopel, um Izzet den Wunſch des albaniſchen Volkes zu übermitteln. Seine Demiſſion als türkiſcher Kriegsminſſter ſteht hiermit in urſächlichem Zuſammenhang. Izzet Paſcha wird ſich in Begleitung der in Konſtantinopel befindlichen albaniſchen Deputa⸗ tion nächſte Woche nach Valona begeben. Tatſache iſt, daß ſich der Rücktritt Izzet Paſchas vom türkiſchen Kriegsminiſterium aus etwas geheimnisvollen, noch heute nicht aufge⸗ klärten Urſachen vollzogen hat und daß die Ge⸗ rüchte über eine in Albanien beſtehende Oppo⸗ ſition gegen die Thronbeſteigung eines chriſt⸗ lichen Fürſten nicht füngſten Datums ſind. Immerhin empfiehlt es ſich, den Meldungen von einer Aktion Izzet Paſchas zunächſt mit Vorſicht gegenüberzutreten, um ſo mehr, als auch die Großmächte, namentlich Oeſterreich⸗Ungarn und Italien, in der Frage ein Wort mitzuſprechen haben und dieſe ſicherlich nicht gewillt ſind, ihre der Kandidatur des Prinzen zu Wied gegebene Zuſtimmumg ohne weiteres füber den Haufen werfen zu laſſen. Uebrigens hat ein Berliner Blatt, der„Deut⸗ ſche Kurier“, bei dem albaniſchen Delegierten für die Londoner Botſchafterverſammlung, Herrn Philipp Nogga, der, jetzt dem Prinzen zu Wied attachiert, augenblicklich in Berlin weilt, Erkundigungen über die Lage in Albanien eingezogen und dieſer beſtreitet ent⸗ ſchieden die oben wiedergegebenen Gerüchte. Auf die Frage ob Eſſad Paſcha, der he⸗ kanntlich in Tirana eine Art interimiſtiſche Regierung führt, dem Prinzen zu Wied feindlich entgegentreten würde, ſchüttelte der albaniſche Vertreter lebhaft den Kopf: „Eſſad Paſcha iſt dem Fürſten(ſo be⸗ zeichnete Herr Nogga ſeinen neuen Herrn während der ganzen Unterredung) treu er⸗ geben wie ich. Direkt abſurd klingt die neueſte Meldung, der ehemalige türkiſche Kriegsminiſter Iszet Paſcha, mein Landsmann, ſolle Fürſt werden. Die der mohammedaniſche Teil][ ſche Borherrſchaft gebeugt. England nicht wünſche, ſtammen aus der bekannten Lügenfabrik, die ſich„ſerbiſch⸗griechiſche Te⸗ legraphenagentur“ nennt und ihren Sitz in Paris hat. Ich kenne die Leiter; es ſind na⸗ türlich Hellenen, die künſtlich Zwietracht zwi⸗ ſchen meinen Landsleuten ſäen wollen. Das wird ihnen aber nicht gelingen. Demnächſt die Fürſtin iſt leider krank geworden, und der Fürſt bleibt vorläufig in Wied, obwohl ich ihn heute in Potsdam erwartete) wird eine Abordnung meiner Landsleute dem will⸗ kommenen Herrſcher hier den albaniſchen Fürſtenhut überreichen und ſich dann ſeinem Gefolge anſchließen. Man erwartet den Für⸗ ſten gegen den 20. Januar in Durazzo, wo er einſtweilen bleiben wird.“ Der Vertreter des Berliner Blatt dann noch die weitere, den gleichen rührende Frage, ob der Prinz zu Wied auch die verſtändnisvolle Unterſtützung beim nötigen Ausbau einer Verfaſſung, der Gerichte, des Verkehrsweſens uſw. finden werde, und er⸗ hielt die folgende beruhigende Antwort: „Ich gebe zu, daß die meiſten meinerLands⸗ leute noch ein wenig primitiv über dieſe Dinge denken. Anderſeits haben die Albanier ſehr gute geiſtige Anlagen. Denken Sie an die vielen tüchtigen Verwaltungsbeamten in der Türkei, die albaniſcher Abſtammung ſind! Ismael Kemal, Eſſad Paſcha, Iſſet Paſcha ſind Albanier. Wir alle werden dem Fürſten helfen, aus unſerm Vaterlande einen geord⸗ neten Staat zu machen. Wir werden ihn, der ſelbſt ein tüchtiger Militär iſt, nicht im Stiche laſſen, wenn er aus den Albaniern ein regu⸗ läres Heer bilden will. Wir werden ſogar (mit einem Lächeln) unſere alten Kriegs⸗ gewänder ausziehen und uns in moderne Uni⸗ formen ſtecken laſſen, weil wir einſehen, daß die heutige Kriegführung dies verlangt.“ Politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 7. Januar 1914. Der„Fall Mielczyunski“ im Reichstage. Der polniſche Reichstagsabgeordnete Graf Mielezynski, der 1912 als einziger Abgeordneter gleich in zwei Reichstagswahlkreiſen gewählt wurde, iſt bekanntlich wegen Tötung ſeiner Frau und ihres Neffen in Haft genommen worden. Dazu muß der Reichstag verfaſſungsmäßig ſeine Zuſtimmung erteilen. Die Staatsanwaltſchaft iſt, wie die N. G..“ meldet, auch bereits beim Reichstag um dieſe Genehmigung einge⸗ kommen. Der Reichstag wird ſich in ſeiner erſten Sitzung im neuen Jahre, am 13. Januar, mit der Frage befaſſen. Eine Ausſprache im Plenum wird aber nicht ſtattfinden. Man wird den An⸗ trag der Staatsanwaltſchaft der Geſchäftsord⸗ nungskommiſſion überweiſen, die möglichſt raſch dazu Stellung nehmen wird. Bisher wurde immer die Einleitung eines Strafverfahrens gegen Reichstagsabgeordnete während der Sit⸗ zungszeit abgelehnt. Im vorliegenden Falle iſt wohl aber nicht daran zu zweifeln, daß der Reichstag ſeine Genehmigung zum gerichtſichen Austrag des Falles geben wird. Frankreich, Deutſchland und England. Paris, 6. Jan. Die politiſchen Meinun⸗ gen der„Libre Parole“ können zwar ins allge⸗ meinen vernachläſſigt werden. Ihr heutiger Leitartikel verdient indeſſen erwähnt zu werden, weil er eine in den hieſigen politiſchen Kreiſen weit verbreitete Stimmung ausdrückt. Das klerikale Blatt ſchreibt:„Die düſtere Stunde hat heute geſchlagen. Alle Trümpfe, die wir in den Händen hatten, haben ſich gegen uns gewendet, 1 Cn + und der Feind hat die Stellungen, die wir für ihn verloren glaubten, ſtärker als jemals wieder beſetzt. Europa iſt von neuem unter die dent⸗ Die Poligei ſtraßen. ſitzung iſt noch nachzutragen: Der Stadtratſaal war weihevoll geſchmückt. von Lorbeer ragte die von dem Heidelberger Bildhauer Comel gefertigte Büſte des Oberbür⸗ germeiſter Dr. Wilckens hervor. bürgermeiſter Nia 1 ußtſein, de keinen Kampf einlaſſen kann, ſolange neue Bahn⸗ linien ihm nicht geſtatten werden, ſeiner Mobilmachung und ziehung mindeſtens um die Hälfte h ſetzen. In Wirklichkeitſindwirallein, und wenn ein Krieg ausbrechen ſollte, würden wir zwei Monate lang vollſtändig auf uns ſelbſt ange⸗ wieſen ſein.“ Auch der Senator Henri Bérenger ſchrieb, wie wir mitteilten, ähnlich in der„Action“. 5* deutſches Keich. — Ein preußiſches H haus Fideikommis⸗Geſetz. Der 5 der hat deutſchen induſtrie an den Staatsſekretär des Innern Intereſſenver⸗ band der Bekleidungs⸗ die Bitte gerichtet, für die Vorarbeiten zur Sachverſtändigen⸗Mitarbeit auch Vertreter der im Verbande organiſierten Gewerbezweige heranzuziehen, zumal das Vorhaben einer Neu⸗ ordnung und Vereinheitlichung der Gewerbe⸗ ordnung einem dringenden Bedürfnis und dem lang gehegten Wunſche auch der im Intereſſen⸗ verbande in erſter Linie vertretenen Wäſche⸗ induſtrie und der verwandten Branche ent⸗ ſpreche. Dieſe Gewerbe beſchäſtigen, wie es in der Eingabe heißt, viele Tauſende Arbeiterin⸗ nen und ſind in ihrer geſamten Betriebsorgani⸗ ſation von den Beſtimmungen der Gewerbeord⸗ nung weitgehend abhängig. Aus dieſemGrunde ſind die Mitglieder auch in erhöhtem Maße intereſſiert an einer baldigen Klärung und Vereinfachung der Gewerbeord⸗ nung, deren Handhabung in der gegenwär⸗ tigen unüberſichtlichen Faſſung außerordentlich erſchwert und zudem eben durch die Unklarhei⸗ ten mit erheblicher Uebertretungsgefahr ver⸗ bunden iſt. Daß aber bei den Vorarbeiten zur Neuredigierung mit Intereſſentenkreiſen Füh⸗ lung genommen wird, dürfte im allſeitigen Intereſſe und auch im Wunſche der zuſtändigen Behörden liegen. — Demonſtrationen Arbeitsloſer. Aus So⸗ lingen wird uus telegraphiert: Nach Schluß einer von etwea 1200 Perſpnen beſuchten Arbeits⸗ loſenverſammlung zogen die Maſſen johlend und pfeifend auf den Marktplatz, um vor dem Ober⸗ bürgermeiſter zu demonſtrieren. Die Polizei ſperrte die Zugänge zu dem Rathaus ab.— In n Düſſeldorf zogen nach einer Arbeitsloſen⸗ verſammlung ebenfalls ein Teil der Arbeitsloſen 1 Rathaus und riefen nach Arbeit und Brot. drängte die Leute in die Neben⸗ —2 247 Badiſche Politik. Zum Tode des Gberbürger⸗ meiſters Dr. Wilckens. N. Heidelberg, 7. Jan. Zu der geſtrigen außerordentlichen Stadtrats⸗ Aus einer Gruppe Herr Ober⸗ widmete dem Ent⸗ Nachruf. Es wurde daß der ſchönſte noch vorhandene tz auf dem Heidelberger dhofe für den . MN Dr. Walz afenen einen warmen 7 nFon 10ſſen, Trie Frie Stadt Heidelberg ihm ein Grabmal er⸗ richtet. 5 Beileidskundgebungen. Anläßlich des Hinſcheidens des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Wilckens richtete der Großherzog an die Witwe des Verſtorbe⸗ nen das folgende Telegramm: Mit tiefer Betrübnis erhalten herzogin und ich I. Dr. en die Groß⸗ die Trauerbotſchaft vome Hinſcheiden Ihres hochverehrten Herrn Ge⸗ mahls. Wir ſagen Ihnen und den Ihrigen unſere allerherzlichſte Teilnahme beim Heim⸗ gange hochverdienten Mannes, der ſeine ganze Kraft in aufopferungsvollſter und erfolgreichſter Weiſe in den Dienſt der Stadt Heidelberg und unſerer badiſchen Heimat ge⸗ ſtellt hat in treu vaterländiſcher Geſinnung. Sein Andenken bleibt dankbar erhalten. Friedrich, Großherzog. der an Frau Oberbürgermeiſter r. Wilckens ergangenen Beileidskundgebungen ſeien die folgenden hervorgehoben: Staatsminiſter von Duſch: Namens des Staatsminiſteriums ſpreche ich Ihnen die herzlichſte Teilnahme am Heim⸗ gange Ihres Herrn Gemahls aus. Das An⸗ denken des um Staat und Stadt hochverdien⸗ ten Mannes wird in Ehren gehalten werden. Möge Ihnen zum Troſte gereichen, daß der Tod als Erlöſer gekommen iſt. Großherzogin Luiſe: Auf das Allertiefſte erſchüttert erfahre ich ſoeben den Heimgang Ihres trefflichen Gat⸗ ten und nehme an dieſem ſchmerzlichen Ver⸗ luſt den wärmſten Anteil. Es iſt ein Verluſt, der vor allem ja Sie trifft, aber auch in weiten Kreiſen ſchmerzlichen Widerhall finden wird. So darf auch ich mich zu denen rechnen, die den hochverehrten Heimgegangenen von Her⸗ zen betrauern. Gott ſtärke Sie in Ihrem tiefen Leid. Prinz Max von Baden telegraphierte an den Sohn des Heimgegangenen, Herrn Dr. Wilckens: Int Begriffe, Berlin für Schweden zu ver⸗ laſſen, erhalte ich Ihre mich tief erſchütternde Nachricht vom Heimgange Ihres von mir hochverehrten und geſchätzten Herrn Vaters. Mit Ihnen und Ihrer Frau Mutter traure ich um den Heimgegangenen, an deſſen freund⸗ lichem Weſen ich mich bei meinen Beſuchen in Heidelberg ſo oft habe erfreuen dürfen und deſſen große Arbeitskraft und Erfahrung, deſſen Gerechtigkeitsſinn und Wohlwollen den Arbeiten in der Erſten Kammer ſo ſehr zum Nutzen dienten. Was er dort geleiſtet und was er mir an perſönlicher Teilnahme er⸗ wieſen, wird mir immer unvergeſſen bleiben. Ich bedaure es lebhaft, ſeiner Beiſetzung nicht perſönlich anwohnen zu können. An die Witwe des Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens ging ſeitens des Zentralvorſtan⸗ des der Nationalliberalen Partei folgende Beileidskundgebung ab: „Fran Oberbürgermeiſter Wilckens. Hei⸗ delberg. Tiefbewegt durch die ſchmerzliche Nachricht vom Ableben Ihres verehrten Gat⸗ ten ſpricht Ihnen und Ihrer Familie der Zentralvorſtand der Partei herzliches Beileid aus. Der Verſtorbene, gleich Hervorragend im Amt, wie als Politiker und Menſch, war uns Zeit ſeines Lebens ein treuer zuverläſ⸗ ſiger Freund und Mitkämpfer, der ſich um ſein engeres und weiteres Vaterland wohl⸗ verdient gemacht hat. Wir werden ſein An⸗ denken in hohen Ehren halten. Baſſer⸗ mann, Dr. Friedberg.“ „Die Stadt Mannheim ſandte an Frau Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens das folgende Telegramm: „Tief betrüßt hat die hieſige Stadt die er⸗ ſchüttternde Trauerkunde vernommen daß Ihr hochverehrter Herr Gemahl dem 5 ſchweren Leiden, von dem er ſeit einigen Monaten zeimgeſucht war, erlegen iſt. Im Namen der Stadtverwaltung, die in dem Heimgegan⸗ genen ſtets eine glänzende Verwaltungskraft, einen hervorragenden Parlamentarier und Diefes Dieſes Aus der Fülle kleinen Balkon in ſeinem mächtigen Rollſtuhl. Erſt aber läßt er ſich hineinfahren, um ſeiner Frau Karoline„Guten Morgen“ zu wünſchen. Nichts iſt ſo rührend wie dieſe Begegnung. Jedesmal aufs neue. Dieſen Blick, dieſes Lächeln, dieſe Freude des Wiederſehens. Und das nach einer Ehe von mehr als Jahren. 50 * In dem Streit Peary—Cook war Björnſon auf ſeiten Cvoks. Von einem däniſchen Journa⸗ liſten erhielt er einen lpriſch begeiſterten Brief, in dem es von Cook u. a. hieß:„Die Augen dieſes Mannes lügen nicht.“ Leider ergab ſich ſpäter, daß ſie ganz vortreff⸗ lich ligen konnten. * Björnſon:„Was iſt das für ein Buch, in dem du lieſt?“ „Das Tagebuch eines Verführers, von Skören Kierkegaard.“ Bföruſon:„Weißt du— er iſt mir zun negativ, zu ſpitzfindig. Seine ungeſunde Reſig⸗ nation, ſeine unnatürlichen Theorien haben für meine Gedanken keine Anziehungskraft, für meine Entwicklung keine Bedeutung gehabt.“ * Er ſchlief hinüber. Wir ftanden dabei und warteten auf den Tod, der da kommen ſollte, und wir ſahen ihn nicht, als er kam ſo unmerklich glitt er in jene Welt hinüber, in der ſeine Gedanken und ſeine Seele bereits lange geweſen waren, obwohl er körperlich unter uns weilte. Er war im Tode groß und mächtig und herrlich anzuſehen— als wäre er aus lebendem Marmor gemeißelt. Seine letzten Worte waren: „Das Gute und das Schöne——* Kunſt, Wiffenſchaft u. Ceben. Der Nachfolger Jakob Minors. Während der Lehrſtuhl Erich —ĩ der deutſchen Grötes Oſtern Freiburg i. Br., Bonn und tingen deutſche Philoſophie, Geſch unt geſchichte als Schüler der Profeſſoren Viſcher u. promopierte am 12. Juli 1902 in Göt⸗ tingen auf Grund einer Arbeit über:„Die Ver⸗ faſſer der Epistolae Obscurorum virorum.“ Nach einem kürzeren Aufenthalt in Berlin kehrte er nach Göttingen zurück und habilitierte ſich eben⸗ da am 12. Mai 1906 für deutſche Phillologie mit einer Schrift„Ulrich von Liechtenſtein als Ly⸗t riker“. Michgelis 1910 folgte Brecht einem Rufe kränkeln pietro in den Bedürfniſſe des Theaters und ſeines Publikums 7 K+ — 1 Inlins Freunds. und nun ſein Tod gefolgt. Für heater iſt der Tod ſeines Hausdichters, der die e kannte, der ſich jahrelang für die nderen Aufgaben geſchult hatte, natürlich ein großer Verluſt. Er wird kaum ſo leicht zu er⸗ ſetzen ſein. 8 Wie wir noch erfahr oltheaters kommen Rudolf eipziger in Frage⸗ ediger Zufall iſt auch, daß zur Hauskomponiſt des Theaters Das iſt Jean Gilbert, der t, der ſich infolge Ueberarbei⸗ it im Sanakorium zurückge⸗ 8 0 von Judaa“ fürſt Konſtan⸗ ch), wird in der Neufahrszeit zu Zarskoje Sſelo vor geladenem Publikum ſeine Uraufführung erleben. Das Melo⸗ drama zu dem der berühmte ruſſiſche Komponiſt now die Muſik geſchrieben hat, beſteht G ärtig finden im Theater Ermitage unter perſönlicher Verfaſſers die Proben en im Stück liegen, wie K. unterm 3. Jan.⸗21. Dez. be⸗ richtet, in Händen der erſten Kräfte des Marien⸗ 1 und Dramatiſchen Theaters. wnn Dienstag, den 6. Januar 191a. Grueral⸗Ameiger.— Vadiſche Neueſte Aachrichten. (Abendblatt.) 2 eine bezaubernde Perſönlichkeit erblickt hat, erlaube ich mir, Ihnen die herzlichſte, wärmſte Teilnahme auszuſprechen. er⸗ 5 Oberbürgermeiſter Kutzer. Der Landesverband der ſtädti⸗ chen Beamten des Großherzogtum Badens andte das folgende Schreiben: Mit großer Betrübnis haben wir von dem Heimgange des Herrn Oberbürgermeiſter Dr. ze⸗ Wilckens Kenntnis genommen und betrauern jen mit der ſtädtiſchen Beamtenſchaft des Landes m⸗ den großen Verluſt. Falls bei der Beſtat⸗ der tungsfeier Kränze niedergelegt werden, beab⸗ nd ſichtigt auch der Landesverband ſtädtiſcher Be⸗ idt amten durch den ergebenſt Unterzeichneten eine ge⸗ Kranzſpende mit einer kurzen Anſprache nie⸗ ig. derzulegen. Verehrl. Stadtrat erſuchen wir ergebenſt, uns zu dieſem Behufe die Zeit der Beſtattung mitzuteilen. ter Beileidstelegramme ſandten ferner das Offi⸗ en zierkorps des Heidelberger Bataillons, die Stadt Freiburg und die Stadt Konſtanz. Vom Präſidenten der K. Regierung der Pfalz ich ging das folgende Schreiben ein: m⸗ Speyer, 6. Januar. n⸗ Hochverehrter Herr Oberbürgermeiſter! n⸗ Schmerzerfüllt über die eben erfahrene en. Trauernachricht möchte ich Euer Hochwohl⸗ der geboren meine wärmſte Teilnahme mit der HBitte ausſprechen, hievon auch dem ſehr ver⸗ chrlichen dortigen Stadtrate, wie der Familie des Verſtorbenen geneigteſt Mitteilung zu machen. So hat unſer Beſuch am 25. September vor 5 Jahres trotz der gaſtlichen freundlichen Auf⸗ 0 nahme, deren wir uns erfreuen durften, eine d. betrübende Note erfahren. 15 Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens wird gewiß 75 im einer ſeinen hervorragenden Eigenſchaften 55 Rechnung tragenden Welſe auch im Tode noch m gefeiert werden und alle jene, welche ihm 5 einigermaßen näher treten durften, werden rte ſich, wie ich ſelbſt, allem, was zu ſeinen Ehren 5r. geſagt wird, aus voller Ueberzeugung an⸗ ſchließen. Ich bin deshalb in der Lage, den Verluſt, welchen die Familie, Eurer Hoch⸗ wohlgeboren ſelbſt, die ganze Stadt und über dieſelbe hinaus weite Kreiſe erleiden gebüh⸗ rend zu ermeſſen und werde dem Dahingegan⸗ genen ſtets ein ehrendes Andenken bewahren. Mit der Bitte, die Verſicherung meiner ausgezeichnetſten Hochachtung und Verehrung entgegenzunehmen Euer Hochwohlgeboren ganz ergebenſter von Neuffer. Die Stadt Speyer ſchickte nachſtehendes Telegramm an den Stadtrat: 225 88 Tieferſchüttert durch das betrübende Ableben des um die Entwicklung Heidelbergs ſo hoch⸗ verdienten früheren langjährigen Oberbürger⸗ meiſter Wilckens hekundet die Verwaltung der Kreishauptſtadt Speyer ihre innigſte Teil⸗ nahme. Es iſt uns eine überaus wehmüttige Erinnerung, daß die erſte Störung des Ge⸗ ſundheitszuſtandes des nun Dahingeſchiedenen eintrat, als er unſeren Stadtrat im vorigen Herbſte in herzlicher Weiſe im Heidelberger Muſeum begrüßt hatte. Der Stadtrat Speyer wird ſeiner Trauer durch die Entſendung einer zu der Leichenfeier Ausdruck ver⸗ 4 Der Aotſtand der Winzer im Kheingau. . Eltville im Rheingau, 6. Jan. Die heute hier abgehaltene Verſammlung der Winzer des boberen Rheingaues beſchäftigte ſich ebenfalls mit Vorträgen des Redakteur Etienne⸗Wiesbaden, Redakteur Geuecke⸗Wiesbaden ünd General⸗ major z. D. von Kloeden kam es zu einer zum Teil ſehr lebhaften Ausſprache. Die anweſenden Winzer wandten ſich ganz entſchieden gegen For⸗ derung einer obligatoriſchen Rebſchädlingsbe⸗ kämpfung, wie ſie von der Verſammlung der Winzer des mittleren Rheingaues aufgeſtellt worden war. Gegen dieſe Forderung ſprachen unter anderen Rentmeiſter Kvegler⸗Eltville und dem Winzernotſtande im Rheingau. Nach den Weingutsbeſitzer Kleines⸗Winkel. Der Leßztere führte dabei aus, daß es bei einer obligatoriſchen Durchführung der Rebſchädlingsbekämpfung leicht zu ſolchen Zuſtänden kommen könne, wie ſie in der Rheinpfalz gelegentlich der Winterbekämp⸗ fung des Heu⸗ und Sauerwurms vor einiger Zeit waren. Der Staat ſolle dem Winzer Bei⸗ hilfen zur Bekämpfung gewähren, dieſen jedoch die Art der Bekämpfung überlaſſen ſoll. Zum Schluß wurde die gleiche Entſchließung, wie in der erſten Notſtandsverſammlung angenommen, dabei jedoch der Satz:„Die Winzer fordern von der Staatsregierung die E rung einer obligatoriſchen Rebſchädlingsbekämpfung unter Gewährung angemeſſener Staatszuſchüſſe“ fort⸗ gelaſſen. An ſeiner Stelle heißt es jetzt:„Die Winzer fordern von der Staatsregierung die Gewährung angemeſſener Zuſchüſſe zur Reb⸗ ſchädlingsbekämpfung“. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 7. Januar 1914. „ Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Chriſtian Moſer in Baſel nach Oppenau. * Ernannt wurde Eiſenbahnaſſiſtent Rudolf Schmith in Immendingen zum Eiſenbahn⸗ ſehretär. * Prieſterjubiläen. In dieſem Jahre kann der Senior der Geiſtlichkeit des Erzbistums, der 95jährige Geiſtl. Rat Dekan Heinrich Kutt⸗ ruff in Kirchen bei Immendingen das 70⸗ jährige Prieſterjubiläum feiern. Das 60jährige Prieſterfubiläum kann der im Ruhe⸗ ſtand befindliche 89jährige Pfarrer Joh. Eug. Matter in Trechtelfingen in Hohenzollern feiern und das 50fährige Prieſterjubiläum Otto Frhr. v. Frank, Pfarrer in Straßberg in Hohenzollern, Ant. Haury, reſign. Pfarrer von Riedheim, wohnhaft in Hilſingen, Seba⸗ ſtian Heilig, reſign. Pfarrer von Dallau, wohnhaft in Rotenfels, Auguſt Panther, wohnhaft in Kehl, und F. Th. Ries, Pfarrer in Durbach. 30 kath. Geiſtliche können das 25⸗ jährige Prieſterjubiläum feiern. * Techniſche Rundſchau. Die unſerer heutigen Abendausgabe beiliegende Nr. 1 des neuen, zweiten Jahrganges der„Techniſchen Rundſchau“ enthält die folgenden Artikel: Die Relais⸗Lampe. Ein neues Mittel zur Verſtärkung elektriſcher Ströme.— Die Trocken⸗ legung der Zuiderſee:— Elektriſche Berg⸗Auf⸗ züge.— Die Bedeutung der techniſchen An⸗ ſchauung. * Krankenverſicherung der Hausgewerbetreiben⸗ den nach der.⸗V.⸗O. Die Hausgewerbetrei⸗ benden und das im Hausgewerbe beſchäftigte Hilfsperſonal aller Branchen des hausgewerblichen Betriebes ſind nach der Reichsverſicherungsord⸗ nung der Krankenverſicherungspflicht unterſtellt. Die Hausgewerbetreibenden ſelbſt waren nach dem Krankenverſicherungsgeſetz nicht verſicherungs⸗ pflichtig ſoweit ſie nicht durch Ortsſtatut— wie in Mannheim— der Verſicherungspflicht unter⸗ ſtellt waren; dagegen waren die hausgewerblich Beſchäftigten bisher ſchon krankenverſicherungs⸗ pflichtig. Der Invalidenverſicherungspflicht ſind die Hausgewerbetreibenden ſelbſt nicht unter⸗ ſtellt mit Ausnahme der Hausgewerbevertreter der Textil⸗ und Tabakinduſtrie. Hausgewerbe⸗ treibende im Sinne der.⸗V.⸗O. ſind diejenigen ſelbſtändigen Gewerbetreibenden, die in eigenen Betriebswerkſtätten im Auftrag und für Rech⸗ nung auderer Gewerbetreibender gewerbliche Er⸗ zeugniſſe herſtellen oder bearbeiten. Sie gelten als Hausgewerbetreibende auch dann, wenn ſie die Roh⸗ und Hilfsſtoffe ſelbſt beſchaffen, ſowie für die Zeit, in der ſie vorübergehend für eigene Rechnung arbeiten. Die Reichsverſicherungsord⸗ nung hat für die Krankenverſicherung der gen. Perſonen Sonderbeſtimmungen aufgenommen, welche hier kurz wiedergegeben werden: Die Mit⸗ 0 en gliedſchaft beginnt erſt mit dem Eintrag in das Mitgliederverzeichnis der allgemeinen Ortskran⸗ kenkaſſe(Mannheim, Ladenburg oder Seckenheim). Die Verſicherungspflichtigen dieſer Art ſollen ſich ſelbſt zur Eintragung anmelden. Hausge⸗ werbetreibende, die regelmäßig wenigſtens zwei hausgewerbliche Verſicherungspflichtige— abge⸗ ſehen von den zur Familie gehörigen Hausgenoſſen — beſchäftigen, haben die Pflicht, ſich und alle Beſchäftigten bei der allgem. Ortskrankenkaſſe zur Eintragung in das Mitgliederverzeichnis an⸗ und abzumelden. Verſichert ſind die Hausge⸗ werbetreibenden bei der allgem. Ortskrankenkaſſe ihrer Betriebsſtätte. Zu der Verſicherung hat der Auftraggeber des Hausgewerbetreibenden einen Zuſchuß zu leiſten, deſſen Höhe ſich nach dem von ihm an den Hausgewerbetreibenden bezahlten Preis für die abgelieferte Ware richtet. Wenn der Hausgewerbetreibende, wie es in manchen Gegenden üblich iſt, Roh⸗ oder Hilfsſtoffe zu der Arbeit ſelbſt liefert, muß deren Wert zunächſt vom Preiſe abgezogen werden, um den reinen Wert der hausgewerblichen Arbeil zu erhalten. Dieſer Preis wird bei der Berechnung des Zuſchuſſes zu Grunde gelegt. Das Geſetz hat den Zuſchuß zunächſt auf 25 Prozent des Preiſes feſtgeſetzt. Zu dieſem Zweck hat der Auftraggeber ein Ver⸗ zeichnis der für ihn arbeitenden Hausgewerbe⸗ treibenden nach Namen und Wohnort und der ſonſt üblichen Angaben zu führen. Ferner hat er in beſynderen Spalten anzugeben: das je⸗ weils abgelieferte Warenguantum, den dafür be⸗ zahlten Preis, oder wenn der Hausgewerbetrei⸗ bende Roh⸗ und Hilfsſtoffe zugeliefert hat, den Bruttopreis, den Wert der Hilfsſtoffe und der nach deſſen Abzug wirklich bezahlte Preis. Je⸗ weils in der erſten Woche des Monats hat er 2 Prozent des Geſamtbetrages dieſes Preiſes nebſt der Liſte an die für ſeinen Wohnort zuſtändige Ortskrankenkaſſe zu ſenden. Als Auftraggeber ſind auch anzuſehen Zwiſchenperſonen, wie Aus⸗ geber, Faktor, Zwiſchenmeiſter, welche im Auf⸗ trag eines Gewerbetrelbenden(Auftraggebers) Hausgewerbetreibende beſchäftigen. Der Haus⸗ gewerbetreibende hat für ſich und ſeine Leute einen Beitrag zu leiſten, der natürlich mit Rück⸗ ſicht auf die Zuſchußleiſtung des Auftraggebers nur etwa halb ſo hoch, wie der normale Beitrags⸗ ſatz iſt. Der Hausgewerbetreibende hat den Bei⸗ trag für ſeine eigene Perſon ſelbſt zu kragen und den für ſeine Leute bezahlten, kann er, wie jeder andere Arbeltgeber, nachher zu s wieder zurück⸗ erheben. Bei Erkrankung eines bausgeſperbl. Verſicherken erhält dieſer für die von ihm ge⸗ leiſteten Beiträge die Krankenpflege(Arzt, Arz⸗ nei uſw.) und für die Zuſchüſſe des Arbeitgebers die Barleiſtungen([Krankengelb uſw.). Die Höhe der Barleiſtungen richtet ſich nach der Höhe der Zuſchüſſe des Auftraggebers. Zu erwähnen iſt noch, daß die Gemeinde das Recht hat, die haus⸗ gewerbl. Verſicherten bon der Beitragspflicht zu befreien und die Koſten für dieſe Verſicherten auf durch die Zuſchüſſe der Auftraggeber gedeckt ſind. Kaufmänniſcher Verein. Der erſte Vortrag nach der Weihnachtspauſe findet Donnerstag, 8. Januar, ſtatt und zwar wird Herr Dr. G. Jäckh, Redakteur der„Hilfe“ in Berlin, über „Meine Forſchungsreiſe durch Al⸗ banien“ ſprechen. Durch die Ereigniſſe des vergangenen Jahres iſt Albanien in den Vorder⸗ grund der politiſchen Intereſſes gerückt. Jäckh gilt als ausgezeichneter Kenner der Türkei und des Balkans auf Grund eigener Auſchauungen und wiederholter Studienreiſen. Dr. Jäckh hat die türkiſche Revolution im Mai 1908 in Kon⸗ ſtantinopel und Smyrna und auch die alttürkiſche Reaktion im April 1909 in Kleinaſten miterlebt, beſonders die armeniſchen Maſſakres in Adeng. Er hat mit ſeinem Freund Paul Rohrbach die Bagdadbahngebiete durchguert und als einziger Nichttürke im türkiſchen Generalſtabe a m alba⸗ niſchen Feldzuge teilnehmen bürfen. Schon in dieſer Tatſache ſpricht ſich das beſondere Per⸗ hältnis aus, in dem Jäckh zu den leitenden Per⸗ 17 855 ſe Verſicherten aulſchreibht uns folgendes mit der die Gemeindekaſſe zu übernehmen, ſoweit ſie nicht hreih eu ſopgahre ihn getan hat und iſt ſtolz und Alücklich Wer önlichkeiten der neuen Türkei wie der deutſchen Auslandspolitik ſteht. Mit dem erſchoſſenen Großweſir Mehmud Schewket Paſcha verband ihn gleiche Freundſchaft wie heute noch mit Enver Bei. Vor zwei Jahren iſt er auch dazu berufen worden, die Studienkommiſſionen türkiſcher Mi⸗ niſterialbeamter und Generalſtäbler, Parlamen⸗ tarier und Journaliſten für Deutſchland zu or⸗ ganiſteren und durch Deutſchland zu führen. Auch die gegneriſchen Balkanſtaaten Bulgarien, Ser⸗ bien und Griechenland kennt Jäckh aus eigner wiederholter Anſchauung; iſt er doch gerade im vorigen Sommer wieder ſowohl in Konſtantinopel wie in Athen, in Bulgarien wie in Serbien ge⸗ weſen. Zur Zeit iſt Dr. Jäckh in Berlin tätig, von wo aus er als Leiter der deutſch⸗türkiſchen Vereinigung deutſche Schulen für die Türkei zn organfſieren hat; ſeine Tätigkeit im Dienſt des „Deutſchen Gedankens in der Welt“ hat ihn auch an die Spitze des Deutſchen Werkbundes geführt. Der Vortrag Dr. Jäckhs wird durch eine große Anzahl inſtruktiver Lichtbilder veranſchaulicht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Am Sonntag fand im Ballhaus ein ſehr gut beſuchter Weih⸗ nachtsfamilienabend der Alt⸗katho⸗ liſchen Gemeinde Mannheim und Judwigshafen ſtatt, dem auch zahlreiche Glieder der Filialgemeinden Altrip, Neuhofen⸗ Rheingönnheim und Frankenthal beiwohnten. Gemeinſame Geſünge wechſelten ab mit Chören (Die Nacht“ von Fr. Schubert und„Die Mühle im Tale“ von Weſſeler) des Kirchenchors, der vertretungsweiſe von ſeinem früheren lang⸗ jährigen Dirigenten, Herrn Oberlehrer W. Schmidt, geleitet wurde. Vielen Beifall fan⸗ den die Lieder, die Herr N. Holzmann⸗ Frankenthal mit ſehr anſprechendem Bariton vortrug, ſowie der Klaviervortrag von Fräulein Marie Kronauer, in deren Händen auch die geſamte Begleitung des Abends lag. Den Schluß bildete das von Kindern und wenigen Erwachſenen ſtellenweiſe ergreifend wiedergege⸗ bene Märchenſpiel„Weihnachtstraum“ von Ma⸗ ria Nachtsheim. Auch der finanzielle Ertrag des Nachmittags, der Armenzwecke zugute kommt, war ein günſtiger. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Architekten Oskar Müller in Schries⸗ heim wurde das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsanwalt Hardung in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 5. März anzumelden. Prüfungstermin: 20. Mürtz. Vont elektriſchen Strom getötet. Heute früh kam in der Elektrizitätsſtation zu Leimen ber mit der Legung einer Signalleitung beſchäftigte Monteur Fähnle aus Ilvesheim in der Hoch⸗ ſpannungszelle der 20 000 Volt⸗Hochſpannungs⸗ leitung zu nahe und wurde auf der Stelle ge⸗ tötet. „Zur Sammlung für das Ehepaar Heck. Der Verfaſſer des Artikels über das Ghepaar Heck Bitte um Ver⸗ öffentlichung: Während meiner Sommerferien hatte ich Gelegenheit den Steinklopfer Heck ken⸗ nen und ſchätzen zu lernen. Der gute Alte hat ſchon viel Not und Elend kennen gelernt, iſt aber einer von den Menſchen, die nicht gerne igen, wie arm ſie ſind und lieber Hunger lei⸗ 5 ſen, als den Hauszins oder das Holzgeld nicht beiſammen zu haben. Dies veranlaßte mich, auch edeldenkende Mannheimer aufzufordern, dieſen wirklich Bedürftigen und ſo von Herzen dankbaren Alten an ihrer goldenen Hochzeit eine Freude zu machen. Geſtern habe ich mich auf den Weg nach Mücckenloch gemacht, um den guten Leutchen, nachdem ſie 200 Mk. ſchon auf den Hochzeitstag erhalten hatten, noch eine wei⸗ tere Summe zu überbringen. Ich hatte die große Freude, das Ehepaar geſund und in ihrem unerwärteten Beſitz glückſelig anzutreffen. Nie hätte ich zu hoffen gewagt, daß meiner Bitte in ſo reſchem Maße Gehör geſchenkt würde, denn von allen Seiten gingen den biederen Alten noch Geld⸗ und andere gute, praktiſche Sendun⸗ gen zu. Heck kann gar nicht genug ſagen, wie er ſich freut, daß man in Mannheim ſo viel für ——— Der deutſche Erfinder des Telephons. Die zweite Januarwoche ruft uns in zwei Gedenktagen die lange verkannte und bergeſſene Geſtalt eines deutſchen Erfinders ins Gedächtnis, dem wir die eigentliche Schöpfung des Fern⸗ ſprechers verdanken. Am heutigen 7. Januar ſind 80 Jahre vergangen, ſeit Philipp Reis zu Gelnhauſen, wo heute ein Denkmal ſein An⸗ denken wach erhält, das Licht der Welt erblickte, und am 14. Januar ſind 40 Jahre dahin, daß er 3 in beſcheidenen Verhältniſſen ſeine Augen zur 75 letzten Ruhe ſchloß, ohne mit ſeinen epochemachen⸗ . den Ideen durchgedrungen zu ſein. Eine lelden⸗ ſchaftliche Liebe zur Phyſik beſtimmte Leben und Bildung des jungen Mannes, der den Kauf⸗ mannsſtand verließ, um ſeine naturwiſſenſchaft⸗ lichen Studien pflegen zu können. Er wurde ſchließlich als Lehrer an der Garnierſchen Er⸗ ziehungsanſtalt zu Friedrichsdorf bei Homburg ieblingsplan, ein„Telephon“ zu konſtruieren. Solche„Telephone“ waren ſchon ſeit längerer Zelt in der elektriſchen Technik heimiſch; es waren Apparate, die auf elektriſchem Wege mittels hör⸗ barer Zeichen Signale nach enfernten Orten übermittelten. Der Verſuch, die damals bereits ziemlich bervollkommnete Telegraphie auch auf die Sprache zu übertragen, lag in der Luft. Reis don der Beobachtung des Phyſikers Page der feſtgeſtellt hat, daß z. B. eine ibt, wenn in galvani⸗ To ſich b. d. Höhe angeſtellt und widmete ſich nun ſeinem ſcher Strom entſteht und aufhört oder periodiſch ſeine Stärke berändert; er konſtruierts nun einen ganz einfachen Apparat, den er am 20. Oktober 1861 im Hörſal des phyſikaliſchen Vereins du Frankfurt a. M. zum erſten Mal einer zahlreichen Zuhörerſchaft vorführte Dieſer Tag iſt der Ge⸗ burstag des Telephons. In dem Vortrag, durch den Reis ſeine Erfindung erklärte, ging er vom menſchlichen Ohre aus.„Wie hier infolge der zum Trommelfelle gelangenden Schallwellen dieſes in Schwingungen verſetzt wird, welche ein mit derſelben Geſchwindigkeit erfolgendes Auf⸗ heben und Nieberfallen des Hammers aus den Amboß(Knöchelchen im Ohr) bedingen und hier⸗ durch nach dem Labyrinth geleitet und dem dort endigenden Gehörnerv übermittelt werden, ſo läßt Reis in ſeinem künſtlichen Ohre den Strom einer an das Hämmerchen einerſeits und an den ſedernden Amboß anderſeits angeſchloſſenen gal⸗ vaniſchen Kette durch die gegen die Membrane drängenden Schallwellen abwechſelnd unter⸗ brechen und ſchließen. In dieſem Stromunter⸗ brecher— dem„Geber“, wie wir heute ſagen— liegt das Weſentliche der Reis'ſchen Erfindung.“ So ſchuf er alſo ein„künſtliches Obr“, das ſeine Zwecke in geradezu wunderſamer Weiſe erfüllte Er betonte ausdrücklich,„daß außer der menſch⸗ lichen Stimme ebenſo gut die Töne guter Orgel⸗ pfeifen und des Klaviers reprodusiert werden können, wenn man den Apparat auf den Re⸗ ſonanzboden des Inſtruments ſetze.“ Sogar bei verſchloſſenen Fenſtern und Türen mäßig laut geſungene Melobien wurden in einer Ent⸗ fernung von ea. 300 Fuß deutlich hörbar. Reis brachte dann ſeinen Apparat auch in den Hanbel und ließ ankündigen, daß der Mechaniker Wil⸗ helm Albert in Frankfurt a. M. das Inſtrument zu einem billigen Preiſe etwaigen Liebhabern überlaſſe. Seine Erfindung fand jedoch keine Beachtung, nirgends wurden ſeine Beſtrebungen unterſtüht. Selbſt eine angeſehene Zeitſchrift, die Poggendorfſchen Annalen, weigerten ſich, eine wiſfenſchaftliche Erörterung von Reis über ſeln Telephon aufzunehmen und ſandten ihm die Ar⸗ beit zurück mit dem lakoniſchen Beſcheide:„Un⸗ glaubhaft“. Zwei Jahre nach dem Tode des „Vaters des Telephons“ trat dann der Ameri⸗ zaner Graham Bell mit ſeiner Erfindung des elektromagnetiſchen Fernſprechers hervor, der wahrſcheinlich die Erfindung von Reis gekannt hat, aber nun erſt mit ſeinem Apparat der Idee des Fernſprechers zu ihrem Weltſiege verhalf. Bühneuchronik. Karl Rößlers neues Luſtſpiel„Röſſe 1* prung“ wird nicht in Berlin ſeine Urauf⸗ ſondern in München. Dort kührung haben, im Schanſpielhaus findet ſie am 17. Januar ſtatt. Die Uraufführung von„Juiſiſana“, dem Luſtſpiel Heinrich Ilgenſteins, findet am 8. Januar im Schauſpielbaus Bremen ſtatt. Rudolf Nelſon hat die Leitung eines Ein⸗ aktertheaters nach dem Muſter des Pariſer Grand Guignol übernommen, das im Herbſt in der Jägerſtraße, zwiſchen Friedrich⸗ und Char⸗ lottenſtraße, Berlin eröffnet werden wird. Hochſchulnachrichten.„ Zum ſtellvertretenden Direktor der Han⸗ dels⸗Hochſchule München iſt an St 5 des nach dem zweijührigen Turnus ausſcheidenn den Prof. Dr. Edgar Jaffé Proſeſſor Dr. Leo Jordan ernannt worden. Tagesſpielplan Seutſcher Theater. Donnerstag, 8. Januar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Parſifal.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Maria Stuart. Dresdenu. ſigl. Opernhaus: Der fliegende Holländer. — Schaufpielhaus: Pygmalton. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Pygmalion. Frankfurt a. M. Opernhaust Figaros Hochzett.— Schauſpielhaus: Othello. 55 Freiburg i. Br. Stadttheater! Fauſt(1. Teil). Heidelberg. Stadttheater: Hamlet. Karlsruhe. Großh. Hofthrater: So ſſt das Leben. Köln. Opernhaus: Der Barbier von Sevilla.— Tanzbilder,.— Schauſpielhaus: Tantris der Narr Maſnz. Stadtthealer: Poſtillon von Lonſumeau. Mansäheim. Gr. Hoftheater: Dle heitere Reſidenz, München,(igl, Hofthegter: Taunhfuſer.— g ſidenztheater: Die Frau vom Meerr.— Härktz platztheater: Der lachende EChemaun.— ſpielhaus: Morgenröte. Straßburg i. E, Stadliheater: Mariha⸗ Sinttgart, Kl. Haus: Der Herr Seuator 4. Seite Beueral-Aueiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt.) Mittwoch, den 7. Januar 1914 das Verſprechen einer edlen Wohltäterin von hier, die ihn im Sommer auf einer Autotour heſuchen will. Das Ge hat Herr Pfarrer Steinbach in Verwah und ſteht es zu jeder Zeit den Alten zur gung. Heck ſagte mir mit Thränen in den Augen, daß er noch nie in ſeinem Leben ſofroh geweſen ſei. Er brauche jetzt nicht mehr bei jedem Wetter im Freien zu arbeiten und immer in Sorge zu ſein, ob er bis zum richtigen Tage den Zins für ſein kleines Häuschen oder das Holzgeld zuſam⸗ mengeſpart habe. Die be dene Feier war an Sonntag nachmittag in der Wohnung, wo Herr Pfarrer St. in Anweſenheit der drei Kinder Hecks, die auch in ſehr ärmlichen Verhältniſſen leben, das goldene Ehepaar für den Lebens⸗ abend eingeſegnet hat. Allen, die an dem Lie⸗ beswerk mitgeholfen haben oder die es noch zu tun gedenken, ſei an dieſer Stelle herzlichſten Dank geſagt. Möge es jedem einzelnen ſo viel Segen bringen, als der liebe Heck mit ſeinem ktreuen Weibe in ihrem reichen Gottvertrauen vom Himmel für ihre Wohltäter erflehen.(Wir möchten anſchließend hieran unſerer Freude dar⸗ über Ausdruck geben, daß der von uns veröffent⸗ lichte Artikel eine ſo gute Wirkung erzielt hat; allen Spendern auch unſererſeits herzlichen Dank. Spenden werden auch jetzt noch von der Expedition unſeres Blattes mit Dank entgegen⸗ genommen. D. Red.) * Wormſer Verkehrsprojekte. In der Worm⸗ ſer Stadtverordneten⸗Verſammlung machte Oberhürgermeiſter Köhler bekannt, daß der Urſprüngliche Plan der Verlängerung der elek⸗ triſchen Bahn nach Horchheim und Herrnsheim fallen gelaſſen worden ſei. An Stelle deſſen wurde ein umfaſſendes Bahnnetz nach zahlreichen umliegenden Ortſchaften geplant. Die neuen Linien follen bereits bis zum 1. April n. J. fertiggeſtellt ſein. In den nächſten Tagen erſcheint eine ausführliche Denkſchrift über das Proſekt. Todesfall. Ein in weiten Kreiſen der Stadt Karlsruhe bekannter Geſchäftsmann, Hof⸗ lieferant und Buchbindermeiſter Karl Feigler iſt geſtorben. Feigler war ein tüchtiger, fleißiger Mann, der ſein Geſchäft von kleinen Anfängen zu großem Anſehen brachte. Sehr rege beteiligte ſich der Verſtorbene an den Beſtrebungen von Handwerk und Gewerbe und in den Verſamm⸗ lungen des Gewerbevereins fanden ſeine Anreg⸗ ungen als die eines an Kenntniſſen und Erfah⸗ eungen reichen Mannes allgemeine Beachtung. Karneval 1913—14. „Jeueris“ Am nöchſten Sonntag, den 11. d.., findet im Roſengarten das alljährliche Feuerio⸗ Familienklonzert ſtatt. Dasſelbe ver⸗ ſpricht dieſesmal ein beſonderer Saiſon⸗Schla⸗ ger zu werden. Dem Feueriv iſt es gelungen, die beſte ſüddentſche Karnevalsmuſik[geſtellt von der geſamten Kapelle des 1. Kurheſſiſchen Infan⸗ terie⸗Regiments Nr. 81) zu engagieren. Der unverwüſtliche Bieber⸗Seppl hat eigens für dieſen Abend ein humoriſtiſches FJeſt⸗ ſpiel(der Kampf ums Vorortbahnhöfel) ge⸗ ſchrieben, in dem die beſten Fenerio⸗Büttenkräfte als Aktenre fungieren werden. Die Herren Gebr. Buck und Fritz Weinreich warten mit ak⸗ tuellen Couplets auf und allgemeine Lieder (neueſte Sammlung] werden die Allgemeinheit des öfteren zum Wort kommen laſſen, um fröh⸗ lichſte und ansgelaſſenſte Stimmung zu erreichen. „Alt⸗Mannem“ war gut beſucht; wollen wir hof⸗ ſen, daß auch das am Sonntag im Ribelungen⸗ ſaal ſpielende Nen⸗Mannem“ ein volles Haus bringt; dies umſomehr, als der zu erzie⸗ lende Konzertüberſchuß mit dazu beitragen ſoll, die großen Koſten des diesjährigen am Faſchings⸗ Sonntag ſtattfindenden 14. Feueriov⸗ Mas⸗ ken⸗Umzuges zu decken. Für den Sonntag lante deshalb für jeden Karnevalsfreund die Parole:„Auf zum Feuerio!“(Aus der Feuerio⸗ Kanzlei.) Vereins⸗Nachrichten. Grund und Hausbeſitzer⸗Vereine. Die Ausfertigung der Wehrſeuer⸗Vevan⸗ lagung bereitet manchem unſerer Mitglieder große Schwierigkeiten. Sie wenden ſich desgall an das Bureau unſeres Vereins. Unſere Be⸗ amten daſelbſt ſind aber durch die Vereinsge⸗ ſchäfte— namentlich in Klageſ⸗hen— außer⸗ ordentlich in Anſpruch genommen und es darf deshalb von ihnen nicht erwartet und verlangt werden, in einwandfreier Weiſe dem Studium werden, daß ſie ſich in einwandfreier Weiſe dem Studium der Wehrſteuerfrage in allen ihren Tei⸗ len widmen. Um aber ßunſeren Mitgliedern Ge⸗ legenheit zu geben, Rat und Hilfe zu erhalten, haben ſich die dem Verein angehörigen Herren Rechtsanwälte hierzu bereit erklärt. Die Namen dieſer Herren ſind auf dem Bureau zu erfahren. * Winterfeſt der Deutſchen Generalfechtſchule. Im Bernhardushof wird nächſten Samstag das ſo beliebte Winkerfeſt der Deutſchen Generalfechtſchule(Wohltätigkeitsverein zum Zwecke der Waiſenpflege) abgehalten, deſſen Reinertrag hieſigen Waiſen und deutſchen Reichs⸗ wafſenhäuſern zufließt. Auch diesmal werden ten Beſuchern durch vorzügliche muſikaliſch⸗thea⸗ traliſche Darbiekungen, an die ſich ein Ball an⸗ ſchließt, genußreiche Stunden gebolen. Von den Mitwirkenden nennen wir vor allem den Ge⸗ ſangperein„Flora“, der mik Mänllerchören und Soloquartetten auf dem Programm ſteht. Jerner wird ein urfideler Einakter geſpielt. Humoriſtiſche Vorträge eines hier ſehr belfehten Künſtlers, Lieder für Sopran und ein Abend int Traumlande ſind weitere vielberſprechende Nummern. Mehr liegenden Progr Beſuch des aus Tudwigshafen. unangenehme Ueberraſchung erlebte in den letzten Tagen ein Bäckermeiſter im Stadt⸗ eil Mundenheim, dem in ſeiner Wohnung ein ihm in der Lotterie zugefallener Gewinn von 1700 Mark durch die gerichtliche Nemeſis für Gläubiger beſchlagnahmt einen alten wurde. — 0 7 0 Der dritte Zabernprozeß. Die Verhandlung gegenchberſt v. Beuter u. Ceutnant Schadt. R. C. Straßburg, 7. (Eigener Bericht.) Der dritte Tag. Der dritte Verhandlungstag hat das Intereſſe für die Vorgänge in Zabern noch erhöht. Die geſtrigen Demonſtrationen gegen Oberſt v. Reu⸗ ter und Leutnant v. Forſtner hatten bewirkt, daß der Andrang zum Gericht noch ſtärker, als an den beiden vorhergehenden Tagen war. Um die Offiziere vor Beläſtigungen zu ſchützen, hatte Polizeipräſident v. Lautz befohlen daß jeweils beim Verlaſſen des Gerichtsſaales mehrere uniformierte und geheime Poliziſten Leutnant v. Forſtner be⸗ gleiten ſollten. Die heutige Verhandlung begann mit dem Aufruf der Zeugen, deren Zahl ſich heute auf 40 beläuft. Eingangs der Verhandlung teilte Kriegs⸗ gerichtsrat v. Jan mit, daß mehrere Juriſten aus Zabern ſich zur unentgeltlichen Vernehmung zur Verfügung geſtellt hätten Der Staats⸗ anwalt beantragte zunächſt für heute Nachmittag die Ladung des Landgerichtsrats Kaliſch, der am 28. November verhaftet wor⸗ den war, ferner des Landgerichtsrats Beemel⸗ mann und Staatsanwaltes Kleinböhme, welcher bei der Verhaftung Kaliſch zu beglei⸗ ten hatte. Fortſetzung der Zeugenvernehmung. Zunächſt wurde die Ausſage eines Gendarmen verleſen, der erklärte, daß der Kreisdirektor zuerſt ſcharfes Vor⸗ gehen befahl. Als es nach dem 11. Novem⸗ ber jedoch ruhiger wurde, habe dieſer zu weniger ſcharfem Vorgehen geraten. Eine ungeheure Blamage für die Zivi de in Zabern war die Ausſage des Kreiskommiſſars Müller, der in aufgeregtem Tone ſich be⸗ ſchwerte, daß er ein Protokoll habe unterſchreiben müſſen, das er nicht gebilligt habe Bei der Vernehmung dieſes Zeugen kam es 3u ſchurfen Zuſammenſtüßen Jan. zwiſchen dem Vertreter der Anklagebehörde Dr. Oſſiander und dem Zeugen. Dieſer er⸗ klärt auf Befragen zunächſt, daß er die Vorgänge vom 8. November nur vom Hörenſagen kenne(wie auch der Kreisdirektor! Am 9. No⸗ vember habe er ſich jedoch ſelbſt überzeugt, indem er durch die Hauptſtraßen der Stadt gegangen ſei. Es ſei ihm zuvor mitgeteilt worden, daß Lt. v. Forſtner beläſtigt worden ſei. Der Oberſt habe wegen dieſen Beläſtigungen ein Schreiben an die Polizeibehörde geſchickt, das eine Be⸗ ſchwerde wegen des mangelnden behördlichen Schutzes für die Offiziere und die Ankündigung des Belagerungszuſtandes enthielt, im Falle die Beſchimpfungen nicht aufhörten. Im aufgereg⸗ ten Tone fuhr der Zeuge fort, zu erklören, daß er in der Vorunterſuchung den Eindruck gewon⸗ nen habe, als ſollten ſeine Ausſagen in eine he⸗ ſtimmte Richtung gelenkt werden., Der Staatsanwalt verwahrt ſich ener⸗ giſch gegen dieſe Unterſtellung und ruft den Schutz des Gerichtes an. In noch größerer Aufregung fährt der Zeuge fort und behauptet, bei der Verneh⸗ mung in der Vorunterſuchung ſeien ihm durch den Kriegsgerichtsrat Worte in den Mund ge⸗ legt worden, die er nicht gebraucht habe. Dem Zeugen wird darauf das Protokoll über ſeine Ausſage vorgehalten und beſchloſſen, daß der Protokollführer vernommen werden ſoll. Kriegsgerichtsrat Dr. Oſfiander als An⸗ klagevertreter ruft nochmals den Schutz des Gerichts an, daß der Zeuge ihn der Fäl⸗ ſchung bezichtigte. Dem Zeugen wurde vorgehalten, daß er früher bekundet habe, gegen v. Forſtner ſeien Steine geworfen worden. Er wußte ſich jedoch an nichts zu erinnern. Um Anruhen zu vermeiden, fährt der Zeuge fort, ſei Jendarmerie und Polizei beauftragt worden, v. Forſtner und deſſen Wohnung zu ſchützen. Am 10. November habe er lautes Johlen und Schreien gehört, im übrigen aber nichts Auf⸗ fälliges bemerkt. Es ſeien in der Menge Be⸗ merkungen gefallen, die das Zeichen von Beſfalls. kundgebungen waren, worauf das Geſchreie los⸗ ging. Ob die Gendarmerie an jenem Tage mit Steinen beworfen wurde, weiß der Zeuge nicht. Am 28. November ſei ihm erſt gegen 8 Uhr abends mitgeteilt worden, daß in der Stadt viel los ſei. Er habe ſich ſofort in die Stadt begeben, die erſten Unruhen waren jedoch ſchon vorüber. Mit dem Regierungsamtmann Groß⸗ mann hätte er ſich zum Oberſt begeben und die⸗ den gebeten, doch die Militärpatrouillen zurück⸗ zuziehen. Der Ob nicht an.„Meine Off beleidigt, mich ſelbſt ſchonte man ſogar nicht, 7 1 ſen. Die fortgeſetzten Beleidigungen der Offi⸗ giere machten ein ſtrenges Einſchreiten erforder⸗ lich.“ Regierungsamtmann ßmann habe 7— darauf erklärt, daß er alles verſuchen werde, Ruhe zu ſchaffen. Den erſten Aufruf habe der Kreisdirektor ſelbſt veranlaßt. Der 28. No⸗ dember ſei, ſo ſagt der Zeuge, nach der Auffaſſung loyaler Bürger aus Jabern ſei⸗ tens des Militärs vorbereitet worden. Die Dienſtmagd eines Hauptmanns N habe geſagt, es hätte im Parolebu ch ge⸗ ſtanden, daß geſchoſſen werden ſolle. Andere Beamte hätten ihm geſagt, Leutnant von Forſtner habe ſich geäußert: „Heute Abend gibt es blaue Boh⸗ nen, wenn die Leute nicht ruhig ſind.“ Der Verteidiger frägt den Zeugen ironiſch, ob die Großmutter von dieſem und jenem nicht auch etwas geſagt habe. Oberſt v. Reuter erklärt das Aufkommen olcher Gerüchte für begreiflich. Er habe Maſchinengewehre richten ſowie die Truppen bereitſtellen laſſen, damit dieſe der Zivilverwaltung hätten bei⸗ ſtehen können, ſofern es erforderlich geweſen wäre. Die Offtziere ſeien belehrt worden und hätten wahrſcheinlich darüber auch ſich unter⸗ halten. So ſeien in die Oeffentlichkeit Gerüchte von den Maßnahmen gedrungen. Zu wünſchen und zu hoffen ſei indeſſen geweſen, daß ein Einſchreiten nicht erfolgen werde.„Wir hätten uns gefreut, wenn in Zabern Ruhe geweſen wäre und hätten uns noch mehr gefreut, wenn es am 28. November ruhig geweſen wäre. Es iſt uns ſchwer gefallen, einzuſchreiten und es hat uns leid getan, daß wir, ſtatt den königlichen Dienſt zu tun und unſere Rekruten auszubilden, Polizeigewalt in Zabern ausüben mußten.“ Der Anklagevertreter läßt darauf feſt⸗ ſtellen, daß der Zeuge, Kommiſſar Müller, vor dem Enquetekommiſſar der Regierung erklärt hat, daß die Leute vor der Verhaftung ſelbſt gelacht hätten. Auf Befragen des Vorſitzenden von Pellet⸗Narbonne erklärte der Zeuge, daß die Gendarmerie erſt die Anweiſung zum Em⸗ ſchreiten erhalten hätte nach dem Schreihen des Oberſten. Der Zeuge ſprach dann noch mehr⸗ mals von der Beeinfluſſung und Voreingenom⸗ menheit des Gerichts und trägt alle möglichen Klatſchgeſchichten vor. Es erſcheint ſodann Polfzeiwachtmeiſter Mutſchler(Zabern), der dort ſchon 41 Jahre amtiert. Er erklärte, daß am 8. November der Hausherr v. Forſtner um Schutz gebeten habe, damit ſein Haus nicht zerſtört würde. Der Bür⸗ germeiſter habe ihm erklärt, daß die Perſon und das Eigentum unter allen Umſtänden geſchützt werden müſſen. Die Feuerwehr wurde eben⸗ falls zum Einſchreiten kommandtert. Dieſe habe aber anfangs Angſt gehabt, in die Menge zu ſpritzen, weil die Feuerwehrleute Angſt vor Prügel hatten. Der Zeuge ſchildert die Zaberner Bevölkerung als durchaus ruhig und friedliebend. Die Leute ſeien aus Neugierde zuſammengelaufen. Viele Leute hätten allerdings dreckige Bemerkungen gemacht. Wenn man aber ſcharf vorgegangen wäre, hätte es Tote und Verwundete gegeben. Der Dienſt ſei gut eingerichtet, die Polizei könne aber nicht überall ſein. Er vertrat die Auffaſſung, daß am 28. November nichts paſſiert ſei, wenn das Militär nicht eingeſchritten wäre. Angehörige der Gendarmerie ſeien mit Steinen be⸗ worfen worden. Durch die Artikel des Za⸗ berner Anzeigers ſei die Erregung ins Volk ge⸗ tragen worden. Polizeibeamter Deutſch beſtätigt die Aus⸗ ſagen des vorigen Zeugen in den weſentlichſten Punkten. Mehrere Offtziere hätten ihm geſagt, daß mit großen Steinen auf ſie geworfen wor⸗ den ſei, als v. Forſtner ſeine Runde angetreten habe. Zeitungsverleger Paul Gilliot(Zabern) hat es als Provokation empfunden, daß die Offisziere am 8. November mit der Hand am Degenknauf herumgingen und daß am 9. No⸗ vember, dem bekannten Unruhenſonntag, ſo viele jüngere Offiziere in der Stadt herum⸗ promenierten. Ueber ſeine Verhaftung berichtet der Zeuge Folgendes: Er ſei am 28. Nobember gegen 7½ Uhr abends zur Poſt gegangen, um Briefe zu befördern. Auf dem Wege dorthin ſeien ihm mehrere Soldaten mit aufgepflanztem Bajonett begegnet, die ihn feſtgenommen hätten. Er habe dagegen proteſtiert und erklärt, er müſſe zur Poſt. Die Soldaten hätten ihn aber feſtgehal⸗ ten. Erſt auf Einſpruch der Gendarmerie habe man ihn freigelaſſen. Zeuge hat ſowohl gegen Oberſt Reuter wie gegen Leutnant Schadt und die Mannſchaften Strafa utrag wegen Freiheitsberaubung und Mißhandlung geſtellt. Auf Befragen erklärt der Zeuge, daß Oberſt von Reuter kurz nachdem er das Regiment über⸗ nommen hatte, mit ihm Fühlung genommen und ihn gebeten habe, wenn irgend etwas, das Regiment betreffend, ihm zugeſandt werde, ſo möge er zuvor zu ihm kommen, damit nichts Falſches in die Preſſe käme. Der Oberſt ſei ihm bei einer Differenz wegen ſeines Bruders, dem Einjährigen Gilliot, in loyaler Weiſe entgegengetreten. Wegen der Auseinanderſetzung zwiſchen dem Anklagevertreter und dem Kommiſſar Müller wird zunächſt Landgerichtsſekretär Frommel vernommen, der bekundete, daß die Ango des Kommiffars immer nur ſehr zögernd kommen ſeien, ſo, als wolle er nicht recht u der Sprache heraus. Es könne ket Rede davon ſein, daß ſeitens eines Anklagever⸗ treters Verſuche unternommen die Angaben des Zeugen in eine beſtimmt Richtung zu lenken. Von einer Beeinflu ſung des Zeugen ſowohl wie von Fälſchung des Protokolls könne lut keine Rede ſein. Kommiſſar Müller ſeine Anſchuldigung. Unter den Preſſevertretern wurden Meinun gen ausgetauſcht, die ſich verwundernd dahßz ausſprachen, warum denn der Zeuge Mülle! nebenbei Beamter der Kreisdirektion, überhau freiwillig das Protokoll, das er beanſtande unterſchrieben habe. Hauptmann Schotten, Vorgeſetzter Gendarmeriediſtrikts Zabern, macht ü raſchende Angaben über die Befehle, welche gi⸗ Gendarmerie von dem Kreisdirektor erhalten hätte. Er hat auf Grund der Berichte, welh er von den Gendarmen über die Vorgänge vor S. und 10. November erhalten hatte, dem Kreis direktor empfohlen, den Beiſtand des Militäx zu erbitten. Die berittenen Gendarmen hätte den Auftrag des Kreisdirektors erhalten, nich zu Pferde zu ſteigen. Ein anderer Gendarß hatte entgegen der Direktionsvorſchrift ſeine Karabiner nicht bei ſich, den er bei einem Dienſ⸗ befehl nach auswärts ſtets bei ſich tragen müſf Mehrere Gendarmen hätten ihm geſagt, daß de Kreisdirektor ihnen Verhaltungsmaßregeln he⸗ züglich ihrer Ausſagen im Prozeß gegen bg Reuter gegeben habe. Zu einigen anderen Geg⸗ darmen ſei der Kreisdirektor hingegangen, im ſie zu beeinfluſſen wegen der Zeugenausſage im Prozeß. Dieſe Ausſage erregte das größt Kopfſchütteln bei Allen, insbeſondere bei den anweſenden Vertreter der Regierung. Als ein Hauptentlaſtungs zeug für die Anmaßung der polizeilichen Exekuth gewalt durch Oberſt von Reuter tritt ſodang Oberlehrer Brock⸗Zabern auf. Der Zeuge e klärt zunächſt auf Befragen, es ſei richtig, daß er mit Bezug auf die Vorgänge des 28. No. vember zu anderen Zeugen ſich geäußert habe Es iſt gut, daß das Militär endlich eingeſchel ten iſt. Am 28. November habe er in ſeine Wohnung, die dicht bei der Kaſerne am Schloß platze liegt, das Johlen und Pfeifen der Meng bei geſchloſſenem Fenſter gehört. Als die 5 kannte Erklärung für den Fall des Aufruhz verleſen wurde, habe er am geöfſfneten Fene zugehört. Ein Mann habe gerufen: Halt di Schnurre! Auf dieſen Ruf him ſeien Bravorißt laut geworden. Auch glaubte er ſeinen Nameg zu hören. Er habe das Gefühl der Genugtuu empfunden, als das Militär endlich einſchri Etr habe mehrfach mit Altelſäſſern über die U ruhen geſprochen. Dieſe hätten unaufgeforden geäußert, es wäre beſſer, wenn man ſich bemüh, etwas unparteiiſcher zu denken und auſch den Militärbehörde gegenüber etwas meh Gerechtigkeitsgefühl obwalten a laſſen. Menſchlich ſei die Maßnahne begreiflich geweſen. Am 8, und 9. 9 vember ſchon ſei ihm die Sache bedenklich e,. ſchienen. Die Offiziere ſeien fortgeſetzt beläſtig und beſchimpft worden Fräulein Göricke bei Vogt war am 8. J⸗ bember auf dem Nachhauſewege, als ſie üheral Gruppen bemerkte, in denen ſich verwegene Ge⸗ ſtalten befanden. Die Stimmung ſchien ihr eln feindſelige zu ſein. Am 9. Novembg ſeien ihr in der Stadt Horden entgegen⸗ gekommen, die hinter einem Offizier ſchimpfend und ſkandalterend her. rannten. Sie ſei entſetzt geweſen, daß es einer deutſchen Stadt einem Offtziere ſo a. gehen könne. Gendarmen und Poliziſten hohe die Zeugin nicht geſehen 4 Zeuge Gymnaſiaſt Hirſch aus Buchsweile befand ſich am 8. und 9. November in Zabern Am 8. November ſei der Ob err ſt, als er wegen des Ausdruckes„Wackes“ ruhig mit den Leuten redete und ihnen ſagte, daß die Sache unterſuch würde, niedergeſchrien worden. Am November wurde er von einem Arbeiter ange⸗ ſprochen, der ihn auch für einen Arbeiter Hiell Dieſer ſagte ihm, daß die Genoſſen von Kolmar und Mülhauſen hätten kommen ſollen, die haäß, ten mehr feurig Blut als die Zaberner. könnten aber leider nicht kommen.—3 Unteroffizier d. R. Fröhls, Unteroffizier d. R. Ahrends machen Angaben über de Radauſzene vor dem„Karpfen. Es ſei wüſst geſchimpft und Rufe ſeien laut geworven:„Der Teufel ſoll alle Schwoben holen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 6. Jan. Geſtern nachmittag geriet der am 28. Mai 1883 zu FJorchheim geborene berheiratete Rangiexer Wilhelm Gallion bein Manöverieren im Gebiet der Hauptwerkſtätte zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen, wobe! ihm der Bruſtkorb eingedrückt und der recht Unterſchenkel abgefahren wurde. Der To d kral ſofort ein. Karlsruhe, 7. Jan. Geſtern nachmiktag 5t½ Uhr geriet der verheiratete Rangierer Wil⸗ helm Calliau beim Rangieren zwiſchen die Pfuf⸗ fer zweier Wagen, wobei ihm der Bruſtkorb ein⸗ gedrückt und der rechte Unterſchenkel gebrochen wurde. Der Tod trat auf der Stelle ein. Berlin, 7. Jan. Aus München wird gemeldet: Zu der Anf 5 wiederholt nochmg findung Ludwig Rexbäufers wird uuch 10 worden ſeien! — r Nrrane [Von unſ. Berl. Bur“ 4 1914 Ango jernd E ch ne kei iklagever den ſeien beſtimmt bon 3 le iberhauß inſtande 87 zter 90 t über, belche de erhalte e, welch nge ben Miliit n hätte en, nich 8 2 —— Mittwoch, den 7. Januar 191 General-Ameiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) 5. Seite gemelbet, daß dem Bedauernswerten geſtern im Krankenhaus zu Pfronten die erfrorenen Füße ün Mitte verkündete heute nach kurzer Verhand⸗ Hung gegen Rudolf Schildkraut das Urteil. influſ Zon der dem Angeklagten zur Laſt gelegten Be⸗ Fdrohung mit dem Verbrechen konnte keine Rede ſein. Es liegt nur eine fahr⸗ dern der königlichen Familie bei. war der Feier wegen des ſehr „Staatswürdenträger, die Präſidenten der beiden Aſpinall vom Dampfer„Gregory“ berichtet, er habe, nachdem das Rettungsboot des„Okla⸗ 0Grad, Rodel, bgenommen wurden. * Berlin, 7. Jan. Das Schöffengericht Ber⸗ des Totſchlags läſſige Körperverletzung vor. Das Urteil lautete auf 30 Mark Geldſtrafe eptl. ſechs Tage Gefäng⸗ nis. Von den übrigen Delikten wurde Schild⸗ kraut freigeſprochen bezw. wurde das Verfahren wegen Zurücknahme des Strafantrags eingeſtellt. Es handelt ſich um einen Vorfall vor drei Jahren, bei welchem Schildkraut in der Theaterkanzlei des Deutſchen Theaters in der Erregung eine Fenſterſcheibe einſchlug und dabei den Rendanten verletzt hatte. Schildkraut war ſeiner Zeit wegen dieſes Vorfalles verhaftet worden. Boſton, 7. Jan. Kapitän Gunter mit ſieben Ueberlebenden des Dampfers„Okla⸗ homa“ iſt an Bord der„Bavaria“ hier ange⸗ kommen. Er erklärte, daß keine Exploſion ſtattgefunden habe. Der Kapitän zollte dem Mute der Seeleute der„Bavaria“ großes Lob. Der Geburtstag König Ludwigs III. „München, 7. Jan. Die Stadt iſt anläß⸗ läßlich des Geburtstages des Königs reich be⸗ flaggt. Die Feier wurde mit einer Tagreveille und einem Salutſchießen der Artillerie einge⸗ leitet. Für die Truppen beider Konfeſſionen fan⸗ den Feſtgottesdienſte im Dom und in der Mathäuskirche ſtatt. Dem Kontivital im Dom wohnte auch der König mit ſämtlichen Mitglie⸗ Die Königin unfreundlichen und winterlichen Wetters fern geblieben. Außer⸗ dem hatten ſich dem Feſtgottesdienſt, bei dem der Erzbiſchof celebrierte, die oberſten Hof⸗ und Kammern und eine Deputation der ſtädtiſchen Kollegien eingefunden. Nach dem Feſtgottesdienſt begab ſich der König nach der Brienerſtraße, wo er die Parade über die Garniſon abnahm. Der Untergang des Dampfers„Oklahoma“. *New⸗Y ork, 6. Jan.(Reuter). Kapitän homa“ geſichtet worden war, ſein Schiff an die Leeſeite des Rettungsbootes gebracht, in der Hoff⸗ nung, die rieſigen Wellen möchten es auf das retten.— Er ſchätzte die Geſchwindigkeit des Win⸗ des auf 70 Meilen in der Stunde. Als das Ret⸗ tungsboot nahe kam, bemerkte man, daß ſich ſechs Mann an ihm feſthielten; ſie waren aber durch das wiederholte Kentern des Bootes ſo erſchöpft, daß ſie nicht mehr in das Boot klettern konnten. Dieſes wurde immer wieder umgeſtürzt und in die wütende See geſchleudert. Der dritte Maat, der erſte und zweite Offizier ſprangen in die⸗ See und ſchwammen gegen das Boot und ſicherten mit Seilen, die ihnen zugeworfen wurden. Zwei Stunden dauerte es, bis ſie die Schiff⸗ es brüchigen gerettet hatten. Wiederholt wurden ſie von den Wellen gegen das Schiff geſchleudert. Einer der Schiffbrüchigen war erfroren. Das Befinden des dritten Maates und des zweiten Offiziers des„Gregory“ iſt heute ſchlechter als das der Geretteten. Die Entwicklung auf dem Balkan. Der Thron von Albanien. EBerlin, 7. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Nach einer hier im Laufe der Nacht eingetroffenen Meldung hat Izzet Paſcha die ihm von einer geheimen Ver⸗ ſammlung muhamedaniſcher Notablen angebo⸗ tenen Thron Albaniens abgelehnt. Er erklärte, er wolle ſeinem Vaterland keine Schwierigkeiten bereiten, brauche aber die albaniſche Regierung einen Truppenführer, falls es im Epirus zu einem Aufſtand kommen ſollte, ſo ſtelle er ſich zur Verfügung. WBrindiſi, 7. Jan.(Agence Stefanieh. Im Hotel International ſollen ſich 3 unbekannte Per⸗ ſonen aus Durazzo aufhalten, die vermutlich von Eſſad Paſcha beauftragt ſind, mit dem Abge⸗ ſandten Izzed Paſchas, die morgen aus Konſtan⸗ tinopel eintreffen ſollen, zuſammengekommen. Im Hafen befinden ſich keine Schiffe mit verdächtiger Ladung. W. Valona, 7. Jan.(Wiener Korr.⸗Bur.) Ueber Valona iſt geſtern der Belage⸗ rungszuſtand verhängt worden. Die Inſelfrage. Im. Köln, 7. Jau. Eine Erklärung der Drei bundmächte in der Inſelfrage an die engliſche Regierung dürfte nach einem Berliner Deck des„Gregory“ werfen und ſo die Inſaſſen Vvom Wetter und Winterſport. B. ESinzelberichte: Sand⸗Badener Höhe: Auf dem Kamme 75 bis 80 Zentim. Schneehöhe, 3 Gr. kalt, Schneeſturm, Weſtwind, Pulverſchuee, teſlweiſe vexweht, Skibahn gut, fahrbar bis unterhalb Wieden⸗ ſelſen; Hundseck: 2 Grad kalt, Nordweſtwind, Schmeefall, Schneehöhe 65—70 Ztm., darunter ca. 15 Itm. Neuſchnee, trocken, Ski⸗ und Schlittenbahn ſehr gut öts Anfang Wald beim Gertelbachhotel; Unterſtmatt: 3 Grad kalt, Nebel und Schuee⸗ fall, Nordweſtwind, Schneehöhe 75 ZItm., darunter etwa 10 Ztm, pulvriger Neuſchnee, Ski⸗ und Schlit⸗ tenbahn ſehr gut bis Immenſtein; Mummelſee: Starker Schneefall, neblig, Nordwind, Schneehöhe 80 Atm., darunter 10 bis 15 Ztm. Neuſchnee, trocken, bulvrig, 3 Grad kalt, Skibahn ſehr gut bis gegen Seebach; Hornisgrinde: 4 Grad Kälte, Nebel und Schneeſturm, Schneehöhe 1 Meter, darunter 20 bis 25 Ztm. Neuſchnee, teilweiſe verweht, Nordwind, Skibahn ſehr gut, fahrbar bis 600 Meter; Ruhe⸗ ſtein: Nebel und Schueegeſtöber, 10 Zim. trockener Neuſchnee auf 50—50 Ztm. Altſchnee, 3 Grad kalt, Nordweſtwind, Ski⸗ und Schlittenbahn gut bis unter⸗ halb Wolfsbrunnen; Zuflucht: Schneehöhe 70—75 Ztm., 20 Ztm. Neuſchnee, lebhafter Schneefall, 3 Gr. kalt, Skibahn bis 600 Meter ſehr gut; Kniebis: 10 Zim. Neuſchnee auf 50—60 Ztm. etwas verharſch⸗ tem Altſchnee, 3 Grad kalt, ſtarker Schneefall, Nord⸗ wind, Ski⸗ und Schlittenbahn bis Feudenſtadt; Tri⸗ berg: Schneehöhe 25—30 Zim., leichter Schneefall, Schlitten⸗ und Skibahn fahrbar: Schön wal d: Starker Schneefall, Nordweſtwind, 2 Grad kalt, Schneehöhe ca. 50 Ztm., puloriger Neu⸗ ſchnee, Skibahn ſehr gut, fahrbar bis 600 Meter; Feldberg: Nebel und Schneefall, 75 Ztin Schnee⸗ lage, Pulverſchnee, 4 Grad kalt, Ski⸗ und Schlitten⸗ bahn ſehr gut bis ins Höllental; Belchen: 60—80 Zim Schneehöhe, ſtarker Schneefall und Nebel, Nord⸗ wind, 4 Grad kalt, Pulverſchnee auf Harſch, Skibahn ſehr gut; Herzogenhorn: 70 bis 85 Ztm. Schnee⸗ höhe, Neuſchnee, pulvrig, Schneeſturm, Nebel, 5 Gr. kült, Skiföre bis ins Tal; Halde⸗Schauins⸗ landt 70 Ztm. Schneehöhe, 10 Ztm. Neuſchnee, Nord⸗ wind, Schneefall, Skibahn ſehr gut bis 600 Meter, 4 Grad kalt;: Kaudel: 3 Grad kalt, onhaltend Schneefall, Schneehöhe 65 Ztm., Nordwlnd, Nebel; Skibahn bis halbwegs Waldkirch und bis Hinter⸗ zarten; über die Albinhütte gut gebahnter Weg für Fußgäuger. rr. Baden⸗Baden, 6. Jan. Die Freunde des Winterſports haben alle Veranlaſſung, mit den Wettermachern unzufrieden zu ſein. Am er⸗ ſten Tage des Jahres ließen ſie ſich in ihren Entſchließungen ganz gut an, wir hatten eine prächtige Winterlandſchaft, eine tüchtige Schnee⸗ decke, gute Rodelbahnen und eine ſchöne Schlitt⸗ ſchuhbahn. Aber das leidige, ganz plötzlich ein⸗ getretene Tauwetter machte der ganzen Herrlichkeit ein ſchnelles Ende und die Sports⸗ freunde müſſen ihr„Handwerkszeug“ bei Seite ſtellen und ſind wieder„arbeitslos“ geworden, weil der Wettergott gar zu launiſch iſt. Heute trieb er's beſonders arg, denn in bunter Folge beſcheerte er uns orkanartigen Sturm, Regen, Schnee und Hagel und der Himmel macht ein Geſicht, wie es trüber kaum gedacht werden kann. Hoffentlich gibt es bald eine Wendung zum Beſſern— die Sportsfreunde wünſchen ſie und die Fremdeninduſtrie kann ſie gebrauchen. n. Aus den Alpenländern, 6. Jau. Im Alpen⸗ gaediet ſind vielerorts neue Schneefälle nieder⸗ Fegangen, die eine weitere Steiger ung der esrdese berbeiführten. In Graubünden i der Schuee gegen 2 Meter hoch. Ueber einen Telegramm der„Köln. Ztg.“ unmittelbar be⸗ Meter Schneelage melden Engelberg, Andermatt, Kloſters, Aroſa, Mürren und Davos. Strenge Kälte herrſcht gleichfalls in Graubünden, ſowie im Engadin, wo die Schueedecke heuer nur wenig über 40 Ztm. meter Mächtigkeit erreicht. St. Moritz und Pontre⸗ ſina melden 12 bis 15, Andermatt 16, Davos und Kloſters 13 Grad Froſt, Im Hochgebirge iſt der Froſt zur Zeit etwas ſchwächer. Allerorts herrſcht ein ge⸗ waltiger Fremdenverkehr, iusbeſondere in den großen Sportzentren des Engadins und Tfirels, Pferdeſport. sr.Moufſ. Mich. Ephruſſi, einer der bekaunkeſten und älteſten Rennſtallbeſitzer Frankreichs, iſt in Paris im Alter von 70 Jahren geſtorben. Seine Pferde haben auf dem franzöſiſchen Turf lange Jahre hin⸗ durch eine bedeutende Rolle geſpielt und ſeine Farben ſind in vielen klaſſiſchen Rennen der Republik zum Siege getragen worden. Dreimal konnte er das franzöſiſche Derby gewinnen; 1882 mit Saint James, der allerdings mit Dandin in totem Rennen einkam, 1894 mit Gospodar und 1895 mit Finaſſeur. Neben dem Rennſtall unterhielt Monſ. M. Ephruſſi zwei bedeutende Vollblutgeſtüte. Auch in die Ereigniſſe des deutſchen Rennſports hat er mit ſeinen Pferden eingegriffen, da ſein Stall häufig Expeditionen zu den Rennen in Baden⸗Baden unternahm. Alencon konnte dort für ihn 1901 das Zukunfts⸗Rennen und Lama 1910 den Badeuer Stiftungspreis gewinnen. Aviatik. Sr. Der Prinz Heinrich Flug 1914 wird nach der nun endgültig feſtgelegten Flugftrecke am 17. Mai in Darmſtadt beginnen und über Mannheim, Pforz⸗ heim, Speyer und Worms nach Frankfurt a. M. füh⸗ ren. Am zweiten Klugtage haben die Konkurrenten dann die Strecke Frankfurt a.., Wiesbaden, Kob⸗ lenz, Köln a. Rh., Frankfurt a. M. die dritte Etappe zurückzulegen: berührt von Frankfurt a. M. aus Marburg, Kaſſel und Braunſchweig und endet in Hamburg. Die 4. Tagesetappe geht von Hamburg über Haunover, Minden, Herfurt, Bielefeld, Mün⸗ ſter, Osnabrück und Bremen wieder nach Hamburg zurück. Am fünften Tage wird dann zwiſchen Ham⸗ burg und Köln eine ſtrategiſche Aufklärungsitbung verauſtaltet; eine weitere Aufklärungsübur ſt noch für den 25. Mai ie der Umgebung von Kölg vorge⸗ ſehen. 8 Billard⸗Sport. * Billardturnier in Köln. Am Dienstag war, wie der„Frkf. Zig.“ aus Kön telegraphiert wird, der Andrang von Zuſchauern ſo ftark, daß der Turnierſaal zeitweiſe geſchloſſen werden mußte. Außer den ſchon mitgeteilten Ergebniſſen wurde fol⸗ genden erzielt: Sambarth(250 Pvints: 3,787 Durchſchnitty; gewann gegen Nußbaum 2,318), Haering(250:4,54) gegen Fürſt(161:2,981) Schuar⸗ chendorff(250:5,208) gegen Böhringer 242:5,148, Naſſau(250:4,21) gegen Weisbarth(244:4,207], Stern (250:3,731) gegen Foucar(184:2 746]). Sambarth (250:.814) gegen Haering(162:3,857), Hauptmann a. D. Wolff(250:4,237) gegen Nußbaum(187:.169), Lud⸗ wig(250:5,102) gegen Dreſcher(217:.52) und Andrieſ⸗ ſen(250:2,9411 gegen Flügel(227:2,67).— Am vier⸗ ten Tage gewann Weisbarth(250 Points, 5,962 Durchſchnitti gegen Flügel(96:2341), Hauptmann a. D. Wolff(250:5319 gegen Fürſt(121:2, 250:4,464) gegen Flügel(123:2,25 3,01 gegen Faftbender(217 250:3,571) gegen Böhringer(24 (250:3,731) negen Hauptmann a. D. 8 Winterſport. sr. Der 4. Erzgebirgskamm⸗Wettlauf wurde unter Leitungdes Leipziger Ski⸗Club, nachdem die Witte⸗ rung am erſten Tage eine Abſolvierung der erſten vorſtehen. Die Dreibundregierungen die Frage der Zuteilung von Chios und Mytilene unter dem Geſichtspunkte der politiſchen Zweckmäßigkeit anſehen. Ein Beſchluß der Großmächte, dieſe Inſeln der Türkei zurückzugeben, würde, ſelbſt wenn ein ſolcher Beſchluß zuſtande kommt, faſt un⸗ durchführbar ſein, weil keine Großmacht die Inſeln aus den Händen Griechenlands für die Türkei zurückerobern wolle und die Türkei ſelbſt ſchwerlich in der Lage ſei, einem ſolchen Beſchluß der Mächte Geltung zu verſchaffen. Griechenland werde die Juſeln ohne Kampf nicht herausgeben. Die Reorganiſation der türkiſchen Armee. Ww. Konſtantinopel, 7. Jan. Die ge⸗ naue Zahl der in den Ruheſtand verſetzten höheren Offiziere beträgt 280. Für militäriſche Ausgaben wurden bis Ende des Etatsjahres am 13. März 1914 ein Nachtragskredit von 3 210 000 Pfd. Sterling bewilligt. Die Orientbahnen. W. Belgrad, 7. Jan. Die Handels⸗ und Induſtrie⸗Kammern haben nach eingehenden Verhandlungen Gutachten abgegeben, daß die Strecke der Orientbahnen, die ſich auf ſer⸗ biſchem Gebiet befindet, von Serbien aufzu⸗ kaufen und in eigenen Betrieb zu nehmen ſei. Falls dieſe Löſung unmöglich ſei, müſſe Serbien das Recht der Tarifbemeſſung auf dieſer Strecke ſich vorbehalten. Von Cag zu Tag. — Verſchwunden und in Konkurs geraten. Darmſtadt, 6. Jan. Der auf Weih⸗ nachten verſchwundene Kolonialwarenhändler H. dahier, über deſſen Vermögen nunmehr der Konkurs eröffnet iſt, hat ſich von Berlin aus, wo er anſcheinend ſich bisher aufgehalten hat, telegraphiſch hierher an den Konkursverwalter gewendet und um Einſtellung des Konkursver⸗ fahrens erſucht, da er ſeine Verpflichtungen er⸗ füllen werde. Anſcheinend haben auch fami⸗ liäre Angelegenheiten bei ſeiner Abreiſe eine Rolle geſpielt. — Tragiſcher Selbſtmord. 8. Stuttgart, 7. Jan. In Oſtheim hat ſich ein Straßen⸗ bahnführer, der im letzten Sommer einen unglücklichen Zuſammenſtoß mit einem Fuhr⸗ werk gehabt hat, erſchoſſen. Seit dem Zu⸗ ſammenſtoß machten ſich bei dem jungen Mann Anzeichen von Schwermut geltend. — Meſſerſtecherei u. Schießerei. Unterriex⸗ ingen, 5. Jan. Der blutige Vorfall vom 30. Dezember, wobei der Küfergeſelle Ahner durch 10 Meſſerſtiche bon mehreren jungen Burſchen ſchwer verletzt wörden war, hat geſtern Abend Ie Etappe Moldau⸗Sebaſtiansberg(45 Kilom.) nicht zu⸗ gelaſſen hatte, am zweiten Tage gleich mit der Ekappe Sebaſtians Berg⸗Oberwieſenthal begonnen. Es ſtarteten 6 Senioren und 22 Junioren von 8½ Uhr morgens au für die auf 40 Kilom. verlängerte zweite Strecke. Als erſter Senlor traf Kaufmann⸗ Oberwieſenthal in:57:15 in Oberwieſenthal ein. Zweiter der Seniorklaſſe wurde Glas⸗Klingenthal in .59:31. Dann folgten die erſten drei Junioren Küttner⸗Eibenſtock, 4: 0112, Thomas⸗Oberwieſenthal :06:09 und Glaube⸗Teplitz:08:10 vor dem dritten Senior Schönberg⸗Sauerland 4: 11:44. Der bekannte Gepäckmärſchler Emmerſch Rath⸗Prag, der jetzt für den Berliner Sport⸗Club ſtartet, wurde letzter der Seniorklaſſe in:43:41. Rath hatte bis zur Hälfte der Strecke die Führung, kam aber dann infolge ungenügender Orientierung vom Weg ab und mußte einen beträchtlichen Teil der Strecke zurück⸗ laufen. Sr. Die Bob⸗Meiſterſchaft der Jauffenſtraße kam bei den internativnalen Rennen auf der Jauffenſtraße bei Sterzing zur Entſcheidung. Sieger blieb Ferd. Kbotz in einer Fahrzeit von 10 Min. 32 Sek.; den zweiten Platz belegte nach einer Fahrzeit von 10 Min. 405 Sek. für die 7 Km. lange Strecke der Berliner Paul Baumgart; Dritter wurde Stiertzing in 10:45. Sr. Die Oeſterreichiſche Verbaubds⸗Meiſterſchaft im Herren⸗Kunſtlaufen kam als erſtes großes elsſportli⸗ ches Greignis der Saiſon in Wien auf dem Platze des Cottage Eislauf⸗Vereins zur Entſcheidung. Obwohl der Weltmetſter Kachler ſich nicht beteiligte, beau⸗ ſpruchte die Konkurrenz mit Rückſicht auf die erſte ju⸗ ternationale Klaſſe der übrigen Wettbewerber Be⸗ achtung. Sieger blieb Willy Bocckl vor Ernſt Op⸗ pacher und E. Schwarzböck. sr. Die Internationalen Eisſchnellaufen in Wien um den Pollt v. Parnogg⸗Preis, die vom Wiener EislaufVerein veranſtaltet wurden, ergaben in dem Geſamtklaſſement den Sieg von Stephan Peli⸗ ſchek(Vereinigung Wiener Eisſchuhläufer). Peli⸗ ſchek ſiegte über 500 Meter in 51,6 Sekunden, über 1500 Meter in 2 Min. 52,2 und über 5000 Meter in 10 Minuten 2¾9ỹw. Sek., Zweiter wurde Herbert Brandl, Dritter Karl Tirker, beide vom Wiener Eis⸗ laufverein. Radſport. sr. Für das Pariſer Sechstage⸗Renuen iſt der Beginn jetzt endgültig auf den 12. Januar, abends 10 Uhr, feſtgeſetzt, ſodaß das Rennen am Sonntag den 18. Jauuar um die gleiche Zeit beendet ſein wird. Unter den 18 engagierten Paaren iſt die auſtraliſch amerikaniſche Maunſchaft Clark⸗Root Favoxit, die im Pariſer Wettmarkt:1 angeboten. Mit 3˙1 olgen wohl mehr aus Patriotismus die Franzoſen Hour⸗ lier⸗Comes. Au dritter Stelle ſteht das deutſche Favoritenpaar Rütt⸗Loreunz mit 37½ 1, deſſen gute Ausſichten durch ein kleines Heer von deutſchen Trainern und Pflegern unterſtützt werden.— Ein⸗ geleitet werden die zweiten Pariſer„six days“ am Montag abend mit einem Stundenrennen hinter Mo⸗ toren, ſowie einem franzöſiſch⸗amerikaniſchen Fiteger⸗ Match, in welchem ſich Fogler⸗Poulain, Grenda Pouchvis und Root⸗Engel meſſen werden. sr. Radrennen zu Brüſſel. Auf der Brüſſeler Winterbahn kam am Sonntag abend ein Fliegermatch in viexr Läufen zum Austrag an welchem ſich neben dem Deutſchen Otio Meyer noch Van Vever⸗Bel⸗ gien, Friol⸗Frankreich und Polledri⸗Italien beteilig⸗ ten. Der Belgier Van Bever, der erſt kürzlich durch einen leichten Sieg über den Franzvſen Dupre überraſchte, zeigte eine hervorra⸗ Form und ge⸗ waun alle vier Läufe. Meyer vermochte ſich nicht zur Geltung zu bringen und wurde im Geſamtklaſſement mit 7 Punkten Letzter. Van Bever erzielte 16. Friol dürften noch ein ſchlimmeres Nachſpiel gehabt. Zwiſchen Groß⸗Sachſenheimer Rekruten, die hierher einen Ausflug machten, und jungen Leuten von hier kam es in einer Wirtſchaft zum Streit, der ſich auf der Straße fortſetzte und ſchließlich in eine Revolverſchießerei ausartete. Ein junger Mann von Groß⸗Sachſenheim, namens Schlotter⸗ beck, wurde von einem Inſtrumentenmacher Weiſenbach in die Bruſt geſchoſſen, ſo daß er auf der Stelle tot liegen blieb. Ein 10jähriges Mädchen wurde durch einen Schuß in den Unter⸗ leib ſchwer verletzt. — Die furchtbaren Schneewehen, die über Ruß⸗ land von einem Zyklon begleitet dieſer Tage da⸗ hingebrauſt ſind, haben Verheerungen angerichtet, die ſich noch garnicht überſehen laſſen. Noch dauern die Verkehrsſtörungen auf vielen Bahn⸗ linien an, wo ganze Arbeiterheere und Truppen⸗ teile damit beſchäftigt ſind, die eingeſchneiten Züge wieder flottzumachen. Zu mehreren Un⸗ glücksfällen iſt es, wie die St. P. P. K. unferm 3. Jan.⸗21. Dez. meldet, auf der Strecke Moskau⸗ Petersburg der Nikolaibahn gekommen, die ſich in Erwartung des aus Sewaſtopol nach Zarskoje befindlichen Kaiſerlichen Zuges unter militäriſcher Bewachung befand. Die längs dem Geleiſe auf⸗ geſtellten Mannſchaften gerieten teils im un⸗ durchdringlichen Schneetreiben unter die Eiſen⸗ bahnzüge, oder wurden wie das Wereſchtſchagin in ſeinem herrlichen Bilde„Auf Schipka iſt alles ruhig“, ſo tiefergreifend dargeſtellt hat, einfach von den Schneemaſſen verſchüttet. Sechs Sol⸗ daten vom Regiment der Leibjäger wurden an der Bahnlinie das Opfer ihrer Pflicht. Nach den bisherigen Meldungen ſcheint der Schnee⸗ ſturm beſonders heftig in Kurland gewütet zu haben. Die aus Libau eingetroffenen Nachrichten klingen einfach phantaſtiſch. Die Stadt iſt im wahren Sinne des Wortes unter Schnee be⸗ graben. Die Zufuhr von Lebensmitteln hat ſchon ſeit Tagen aufgehört, ſodaß ſich Mangel am nötigſten fühlbar macht. Die Polizei legte auf ſämtliche in der Stadt befindlichen Kühe Beſchlag, um für die Krankenhäuſer und das Säuglings⸗ heim die nötige Milch zu beſchaffen. Zuſtände, die an Kriegszeiten erinnern und den Gedanken, daß das große Feſt der Chriſtenheit vor der Türe ſteht, garnicht aufkommen laſſen wollen. 12 und Polledri 11 Punkte. Der Preis des Sport⸗ palaſtes, ein Fliegerhauptfahren, wurde eine Beute des Holländers Schilling vor Otto⸗Belgten und Fournous⸗Frankreich. Im Tandemrennen ſiegten Fournous⸗Friol mit einer Länge vor VBan Bever⸗Polledri und Otto⸗Schilling. Das Prämien⸗ fahren holte ſich der Berliner Schrage von Sales und ſeinem Landsmaun Krupkat. Zum Schluß ſtan⸗ den ſich in einem Motorradmatch die beiden bekannten Fahrer André und Morean gegenüber. André ge⸗ wann beide Läufe. Raſenſpiele. Ausſcheidungsſpiel Klaſſe 2..⸗Vereinigung Neckarau 1—.⸗Geſ. Vereinigung, Schwetzingen B. —2(—], Mit dieſem hohen Siege konnte ſich Vg. Neckarau gegen Vg. Schwetzingen, die beide mit je 5 Punkten am Schluſſe der Tabelle der A⸗Klaſſe im 1. Bezirk des Weſtkreiſes rangierten, behaupten und ſich damit den Verbleib in der A⸗Klaſſe endgültig ſichern. Neckarau mußte für ſeinen Halblinken Erfſatz einſtellen, der ſich ſehr gut bewährte. Schwetzingen trat komplett an. Unter der umſichtigen Lettung des Herrn Lutz vom Phönix⸗Ludwigshafen, wurde das Sypiel, das in der 1. Halbzeit ausgeglichen war, wäh⸗ rend die 2. Hälfte unter der dauernden Ueberlegen⸗ heit von Neckarau ſtand, fair und ſchnell durchgeführt und war intereſſant vom Anfang bis zum Schluſſe. Vereinigung Neckarau hat ſomit bewleſen, daß ſie einen ſtarken Gegner abgibt und gute Klaſſe re⸗ präſentiert. Die Mannſchaft hatte ihre Mißerfolge dieſes Jahr hauptſächlich dem zu großen Teil min⸗ der guten Schiedsrichter und den öfteren Erſatzein⸗ ſtellungen zu verdanken. Auch mußte Neckarau zwei Mann der 1. Mannſchaft an das Militär abgeben, während! Maun faſt bis zur Beendigung der Ver⸗ bandsſpiele ſtudiumhalber in Leipzig alſo ſern von ſeiner Mannſchaft weilte. Neckarau hat mit dieſem Treffen das 11. Verbandsſpiel abſolviert und, krotz der vielen Niederlagen, ein Verhälmnis von 28—24 herausgebracht, während Schwetzingen 15—40 Tore erreichte; gewiß ein großer Unterſchied. Neckarau hatte am 2. Weihnachtsfeiertag den.⸗Cl. Idar a. Nahe zu Gaſt und konnte dieſem vorjührigen B⸗Mei⸗ ſter nach überlegenem Spiel mit 10:1 Toren eine galatte Niederlage beibringen. Eine kombinierte Mannſchaft ſpielte an Neujahr gegen die ſehr ſpiel⸗ ſtarke Militärmannſchaft des Inf.⸗Regt. 88 Hanau a. Main und verlor nur knapp mit:7 Toren. Die 2. Mannſchaft weilte am 1. Weihnachtsſeiertag in Kai⸗ ſerslautern und mußte gegen den dortigen B⸗Meiſter Spielvereinigung unverdient hoch,:1, unterliegen. sr. Der 2. Fußball⸗Städtekampf Verlin—Paris gelangt nunmehr am 10. Mai in der Reichshaupt⸗ ſttdt zum Austrag. Der erſte Kampf im Vorfahr ſah die franzöſiſchen Repräſentativen wider Erwarten mit 110 als knappe Sieger. Leichtathletik sr. Der berühmte Edinburger Marathon⸗Lauf für Berufsläuſer kam über 16 engl. Meilen in den Pow⸗ derhall⸗ Grounds wie alljährlich, zum Austrag. Unter den 16 Startern befanden ſich hervorragende Läufer, wie Haus Holmer, William Kolehmainen und Din⸗ ning. Beſonders geſpaunt war man, ob es Holmer gelingen würde, an Kolehmainen, der ihn vor zwei Jahren bezwang, Revanche zu nehmen. lleber die erſten 5 Meilen(26 Min. 12 Sek.) führte Dinning in ſcharfem Tempo. Bis zur 11. Meile hatten Koleh⸗ mainen, Mae Crae, Holmer und Dinning abwechſelud die Spitze. Die nächſten drei Meilen führte Koleh⸗ mainen vor Holmer und zwiſchen dieſen entſpann ſich über die letzten Runden ein aufregender Endkampf Holmer ſiegte ſchließlich mit 20 Jards Vorſprung in der guten Zeit von 1 Stunde 22 Min. 12 Sek ge⸗ gen Dinning der zum Schluß viel Boden gut machte und Kolehmainen noch den zweiten Platz abfagen konute. notwendi 6. Seite General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 4 —Haendels und Industrie-Zeitung Der Maushalt des RNeiches. Unter diesem Titel schreibt der„Deutsche Oelconomist“: In theoretischen Betrachtungen wird das unterscheidende Merkmal zwiscflen der EFinanzwirtschaft der Privaten und derjenigen der Staaten vieliach darin erblickt, daß bei den Pri- vaten die Ausgaben sich nach den Einnahmen zu richten haben, während in der Finanzgebarung der Staaten umgekehrt die Höhe der Ausgaben ffi! die Hlöhe der Einnahmen maßgebend sein müsse. Dieser Unterscwied ist indessen nur in gewissem Sinne vorhanden. Sieht man näher zu, 80 ergibt sich, dag auch die Staaten schließlich ihre Aus- gaben in den Grenzen der ihnen zur Veriügung Stehenden Einnallmen halten müssen. Die Staaten können zwar„durch zwangsweise Entnahmen“ daus den Einzelwirtschaften sich Mitetl für die all- gemeinen staatlichen Zwecke verschaffen, aber iese Möglichkeit hört naturgemäß da auf, wo die dinanzielle Leistungsmöglichkeit der Einzelwirt- schaften aufhört. Der Reichsschatzsekretär gab diesem Gedanken in seiner diesjährigen Etatsrede am 2. Dezember mit den Worten Ausdruck:„Man glaubt nicht, wie großen folgenschweren Steuer- Kämpfen und Steuernöten man aus dem Wege gehen kann, wenn man nur rechtzeitig die Aus- Zaben den jeweils verſügbaren Mitteli anpaßt.“ Die Herren Stattssekretare haben die Wahrheit dieses Satzes in der letzten Zeit alle in reichem Mahe erkahren können. Für sie waren die Schwie⸗ rigkeiten um so größer, als die Rücksichtnahme des Reichs auf die Finanzgebahrung der Glied- staaten der Besteuerung durch das Reich gewisse Grenzen zog, deren Ueberschreitung tatsächlich als eine Unterhöhlung der finanziellen Grundlage der Bundesstaaten angeschen werden mußte. Da nun die Finauzminister der Bundesstaaten aus wWollbe⸗ krechligten Gründen mit großer Energie ihre Steuer- domäne gegen das Reich verteidigten und die Ein- Zelstaaten erklärten, die ihnen nach der Verlassung Obliegenden Leistungen(Matrikularbeiträge) in dier erforderlichen Höhe nicht aufbringen zu kön⸗ M nen, und da andererseits die Reichsfinanzverwal⸗ tung und Reichstag lange Jahre ziemlich unbeküm- mert um die Deckunosfrage Ausgaben vorschlugen und so geriet das Neich in die bekannte Finanz- misere und Schuldenwirtschaft hinein, aus der man in den letzten Jahren mit Eifer und auch nicht ohne Erfolg herauszukommen suchte. Es wurde der Srundsatz proklamiert: Keine Ausgaben ohne Deckung! und man schriit erner zu einer Bereini- gung des Etats in dem Sinne, daß man die außer⸗ Ordenntlichen Ausgaben einschränkte. Um ihir kinanzpolitisches CGewissen zu beruhigen, hatten die Reichsschatzsekretäre immer mehr Ausgaben auf das Extraordinarium übernommen, da nach den anerkannten Grundsatzen der Finanzwirtschaft und Finanzpolitik die Deckung außerordentulicher Aus- gaben durch Anleilie zulässig ist. Zur Wahrung der Form hatte man also viele Jahre hindurch Aus- gaben in den außerordentlichen Etat eingestellt, deren ordeninlicher Charakter garnicht verkannt Werden konnte, da sie mit vollkommener Regel- mäßigkeit wiederkehrten. Für das Etatsjahr 1911 wWurden die außerordentlichen Ausgaben veran- Schlagt mit 21608 Mill.., für 1912 mit 134,47 Mill.., für 1913 mit 118,63 Mill.. und für 1914 sind sie eingestellt mit 92,70 Mill. M. Die Effek⸗ Myanleine— nach Absetzung der iußerordentlichen Einnahmen— bezifierte sich für 1911 auf 97,50 Mill. M. für 1912 auf 50.30 Mill.., für 1913 auf 39,15 Mill. M. und für 1014 ist zur Bilanzierung der außßerordentlichen Etats aus Auleihemitteln ein Belrag von 17,00 Mill. M. vorgesehen. Die Besse- ung im Sinne einer solideren Finanzgebahrung, geht aus diesen Ziffern deutlich hervor. Die Jeilung der Steuergebiete zwischen dem Feiche und den einzelnen Bundesstaaten war be⸗ kauntlich dahin vorgenommen worden, dag dem geiehe das Gebiet der indirekten Steuern, den Bun- desstaaten das Gebiet der direkten Steuern zuge· Wiesen wurde. Diese Leilung war durchaus ratio- nell und in Wesen und Aufgaben des Reichs und der Gliedstaaten begründet. Es war auch an dieser leilung bisher im wesentlichen ſestgehalten wor⸗ den. ie Steuergesetgebung des fetzten Jahres hat indessen— darüber kann man sich keiner FTäuschung hingeben— mit diesem Prinzip ge- brochen. Der einmalige Wehrbeitrag sowile die Vermögenszuwachssteuer sind Steuern vom Ver⸗ mögen und Einkommen, welche Steuern bisher zur alleinigen Domane der Einzelstaaten gehörten. Und wenn man auch die Notwendigkeit dieses einmali- gen Wehrbeitrages unbedingt anerkennen will, 80 Wird man andererseits es für äußerst bedenklich halten müssen, wenn etwa nun in Zukunkt das Feich in erweitertem Umfange seine Finanzen auf die Besteuerung des Vermögens und des Einkom- mens aufbauen wollte. Diese Steuerquellen sind durch die Einzelstaaten und durch die Kommunen ſetzt schon außerordentlich stark in Auspruch ge- nommen und soweit sie noch einer vermehrten Ausnutzung überhaupt fähig sind, wird man wün⸗ schhen müssen, daß sie den Staaten und Nommunen erkalten bleiben. Man soll sich dachl darüber nicht iim unklaren sein, daß eine allzustarke Anzapfung dieser Steuerquellen die Kapitalbildung hemmen waesun adepunad ap jrmuufs unu DibleM gmu Wirtschaftliehen Entwickelung und am letzten Ende auch unserer Reichs- und Staatsfinanzen ist. Wie es ist, bei der Besteuerung nach Mög⸗ lichkeit Alle solehe Eingriffe zu vermeiden, welche ddiie Entwickelung der Wirtschaltlichen Kräfte hem- men und beeinträchtigen können, gent schon deui- lich aus dem großen Einflusse hervor, den der Wechse Ider wWirtschaftlichen Konjunktur auf die Reichs- und Staatsfinanzen ausübt.„Die Gleichung die Wir zwischen Einnahme und Ausgabe auf- Kustellen haben, hat auch diesmal mit Zwei Un- ee zu rechnen. zwei sehr wesentlichen Un⸗ 8 nten; dem künktigen Erträgnis des Wehrbei⸗ trags und der künftigen Gestaltung der Konjunk- tür,k sagte der Reichsschatzsekrstär in seiner Schon erwähnten Etatsrede. Das Ergebnis des Wehrbeitrags ist übrigens selbst in Hohem Grade von der Kohſunfctur abhängig, Ulid soviel ist jeden- lalls sicher, dag es infolge der gegenwärtig rück⸗ güngigen Konjunktur und der daraus resultieren- den Kursrückgänge wesentlich ungünstiger aus⸗ ſallen wird. als es in einer Periode der Hochkon-· Funkctur geschehen wäre. Man kaun nur mit dem Reichsshcatjsekretär hoffen,„daß die große In- ventur, die zu Anſang des neuen Jahres im Deut- schen Reiche auigenommen werden wird, den wirt- stelen würde. Nach der gegenwärtigen Ausicht der schaftlichen Fortschritt unseres Volkes seit Grün- Regierung scheint nur Preußen an die Deckung dung des Reichs 10 hellem Licht erstrahlen 52 5 seines Geldbedarfes zu denken. Nieben dre Unsicherheit über das Erträgnis des— Wehrbeitrags bildet vor allem die Einnahme an Seledmarkt, Bank- und Börsen- Zöllen und Steuern einen von der Gestaltung der wesen Wirtschaftskonjunktur abhängigen, für den Reiclis-* haushalts-Etat hocubedeutsamen Faktor. In der Lanz-Obligationen. Position„Allgemeine Finanzverwaltung“ ist für] Wie Wir erlahren, hat die Firmia Heinrich Lanz, das Jahr 1914 die Einnahme aus dem Wehrbei⸗ Maschinenfabrik in Mannheim, von den im Jahre trag mit 303 82 Mill. M. eingesetzt, während durch 1912 an die Rheinische Creditbank begebenen Nachtragsetat für 1913 M. 416,70 Mill. aus dem Schuldverschreibungen im Nennwerte von M. 12 Wehrbeitrag bewilligt worden sind. iDe Einnah- Millionen zwecks vorzeitiger Amortisation den 10. men an Zöllen und Steuern ist für 1914 mit 1 618 28 Teil, nämlich M. 1 200 000 kreihändig zurückgekauft. Mill. M. veransnchlagt worden gegen 1 669.78 Mill. Freussische Ptandorief-zsant Mark im Etat für 1913. Die Einnahme aus dem Nack einer im 1 n Bel Wehrbeitrag sowie aus den Zöllen und Steuern Stellt 0 99 5 e N. 8 8 m 2 ist mit 2075,10 Mill. M. angesetzt bei einer Ge ler 1 1 5 5 Berli Mahte samleinnahme der„Aligemeinen Finanzverwal. 4k ersen zu Berlin und Frankfurt a. M. zur 1 515 Sukzessiven Verausgabung eingeführten Mark tung“ von 2 265 54 Mill.., die für 1913 mit 30 000 000.— Aprozenti bis 102 2488,90 Mill. M. angesetzt worden sind. kandbrieken einen feilfetre 1 2 unküindiparen Pfandbriefen einen Teil trag von M. 8 000 000.— Der Reichshaushaltsetat für das Rechnungsſahr zum Verkauf. Stücke sind bei der Bank selbst 1914 schließt in Einnahme und Ausgabe mit Mark] sowie bei allen deutschen Banken und Bankfirmen 3 405 713 671 gegen M. 3 696 033 215 für 1913,. wo⸗ zum jeweiligen Tageskurse, zurzeit ca 9475 Pro- bei ſeddoch zu beachten ist, daß die Zahlen für 1013 zent erhältlich. Die Plandbriefe werden von der auch jen Nachtragsetat für die am 1. Oktober 1013 Reichsbank und anderen staatlichen Finanzinsti- in Kraft getretene Heeresvermehrung enthalten und tuten beliehen. Sie können als Lieferungskautionen darum eine größere Summe ergeben, als der Vor- bei staatlichen, provinzialen und 3 Ver- anschlag für 1914. Im einzelnen ergibt sich i0l. waltungen sowie als Heiratskautionen für Offiziere gende Uebersicht: verwendet werden. Die Bank steht unter Aufsicht A. ordentlicher Etat. der preußischen Staatsregierung. Fortdauernde Ausgaben Einzlehung ausländischor Guthaben in 1914 1913 Bulg wien. 1 1. Die Bandue Nationale de Bulgarie Peichstag 2233 833 2235 833 versendet ein Rundschreiben, wonach die Ein- Reichskanzler 32⁴ 200 318 620 ziehung von Guthaben in Franken-Währung nur Auswöärtiges Amt 20 431537 18 975 192 mit einem Kursverlust von a nnähernd Beichsamt des.--Innern 00 414.374 96 708 032 l0 Prozent möglich ist. Sleichzeitig erbietet Wiei eer 871 805 780 775 385 286 Sich die genaunte Bank, die eingezogenen Gelder Reichsmilitargericht 538 711 534 303 ru einer Verzinsung von 2 Prozent bei dreimonati- 79175 221 052 617 107 306 343 ger Kündigung und 3 Prozent bei sechsmonatiger Justizverwaltung 2807 305 2829 005 Kündigung bis zur Aufbesserung des Kurses in S 47 874.343 30 568 376 Depot zu nehmen. Wenn man in Bulgarien, wo Nolenialank 2973 930 2930 727 das Geld knapp und teuer ist, den ausländischen Eisenbannantt 478 600 471 045 Qläubigern eine Verzinsung von nur 2 Prozent Neichsschnid 240 413 806 2237 783 130oder im besten Falle 3 Prozent bei halbjährlicher Rechnungshof 2 340 058 1323 563/ Kündigung anbietet, wenn sie ihr Guthaben stellen bensionsfonds 145 276 920 142 542 052 lassen un eine Besserung des Kurses abwarten Post und Telegraphie 750 977 2s 690 334.860 wollen, so wirg es unter diesen Umstanden den Weichsclruchere 10 123 691 8 862 251 ausländischen Oläubigern schwer gemacht, ihrer- Ricenbahnwerwaltung 114 510 80 108 238 340seits bei der Einzfehungihrer Gutlaben Allg. Finanzverwalg. 121. 525 081 114 322 160 rücksichtsvoli vorzugehen. Summe 2 662 92 905 2440 759 127 2 Maumheilmer Effektenbörse. Eimmalige Ausgaben ur Notierung gelangten heute Umsätze in 1914 1913 Zuckerfabrik Waghänsel Aktien zu 210 9. Ferner 7 4 wurde gefra Anilin-Aktien zu 380 ½, Brauerei Auswärtiges Amt 633 800 379 750 Eichbaum.-Af tien zu 106 7 Mannh. Gummi- und Beicheamt des lanern 10 455 80 440 000 Kebestt. Altien zu 155.50 7% und Zellstoffabrik Post und Telegraphie 30 287 321 30 189 015 Waldhof-Akktien zu 211 74. 437 084 87 084 Frankfurter Fondbörse. eichsheer 34⁴ 823 048 380 500 957 Pra uk furt, 7. Jan. Das 4 Marine 27 470 550 238 207 551[ wieder ruhiger, da heute 38 ee nicht Schatzamt 30 000— vorlagen. Der Newyorker Markt lieg eine un⸗ eee 2 858 544 regelmäßige Tendenz zurück. Der sonst im all- ustizverwaltung— emeinen günstigen Strömun i— Eisenbahnverwaltung 17517 071 14 148 771 eren a ae i e 8 5e Reichsschuld 3976 334 5 774 2836 digen Ermäßigung der Rate der Ban von Eng. Allg. Finanzverwaltg. 62 804 024 180 253 552 laud zeigt die Spekulation àuf einzelnen Märkten Junune J40 580 57 I I27 580580 Cauffust. Die Lendenz war bei Eröffnung gut bellauptet. Die Fusionsgeriichte, welche für einzelne Montanpapiere eee es ordentl. Etats 3 403 011 671 3577 308 71⸗5 Waren, wurden niclit 55 beachtet, da Zweifel Einnahmen an der Richtigkeit laut wurden. Bochumer Berg- 1914 1913 bau n Tendenz, bis 215 bez. Die übri⸗ 8 0 en Werte lagen ruhig. A Post-. und Telegraphen- 5 5 Baltimore Onie stärker verwaltung 881 286 500 842 360 000 Ankündigung der Verwaltung der Union Pacific- Reichsdruckerei 13 885 000 12 130 000 Bahn zurückzuführen ist, die empfiehlt, den Besitz Eisenbahnverwaltung 162 246 000 153 779 000 an Aktien der Baltimore und Ohio an ihre Aktio- Verschiedene Verwal- näre zu verteilen. Lombarden behauptet. Schan- tumgseinnahmen 80 051 906 80 121 951 tungbahn schwächten sich etwas ab. Von Schiff- Allg. Finanzverwaltg. 2 265 542 265 2488 008 204 fahrtsaktien sind Paketfahrt abgeschwächt. Nord. Summe der Einnahmen deutscher Lloyd gut gehalten. Die Umsätze in des ordentl. Etatis 3 403 011671 3577 398 715 Elektrizitätspapieren sind bescheiden. Auf die n. Außerorelentiicher Stal. Steigerung setzten Schuckert, Edison und Kkumulatoren erlin) höher ein. Bankaktien Ausgaben. nüt wenigen Ausnahmen gut behauptet. Von 1914 1913 heimischen Banken Deutsche Bank und Diskonto- 5 1. 52 Kommandit belebter. Am Kassaamarkte der Nen- Reichsamt des Iunern 400 0⁰0⁰0 42000 000 tenwerte sind die Umsätze bescheiden und die Reichsheer— 12 700 000 Tendenz vereinzelt fester. Die Kursbewegung der Marine 29 410 000 49 650 000 Mexikaner war etwias ruhiger. Post u. Telegraphie 39 000 000 3 000 000 FKussische Werte schwächfen sich mäßig ab. Am Eisenbahnverwaltg. 20222 00⁰ I28 500 Kassamarkt flir Industriepapiere war mit wenig Summe der Nusgaben Ausnahmen feste Haltung. Zu erwähnen sind von des außerord. Etats 9˙ 702 00 118 634 500 chemischen Werten Anilin und Höchster Farb- e nn e f stiegen auf die in der cheralversammlung gemachten Ausführungen. 5 8 Umsätre ceuhven——5 welteren Verlauf der E Pesten 3873 822 352 Börse nur Feringe Leränderung. Baltimore Ohio Eapealien u. Oetasten 174740 1588385 ner 153½% Steatebelen 1517nte 1974 Dreg⸗ Tilgung d. Reichsschuld 68 889 300 4 508 720 der 188 Staatsbahnen 1547%, Lombarden 225 A er 17 607 100 30 151 035 ſiemens-Halske 226½½.. Privatdiskont 3/1 752 Rückerstattungen auf Berlin, 7. Jan. Nach der verhältnismäßig Vorschüsse 500 000 20 000 kräftigen Steigerung des Umsatzes in den letzten Sanmume der 1 trat heüte eine gewisse Beruhigung im Ver- des außzerord. Etats. 92702000. 118834 500 Scltrftein, die sieh sogar manchmal bis zur Er- Scllaffung steigerte. Sie kam in einer einheitlichen Summe des ordlentl. fl. Kursgestaltung zum Ausdruck. Der Verteilu außerordentl. Etats in plan der Union-Pacifie Bahn hinsichtlich Wres 8 Ausgabe u. Einnahme 3 405 713 671 3 696 033 125 zitestandes an Baltimore-Aktien fand gestern in * Newyork sowohl als auch hier in London, geteilte Deffentliche Finanzen. Autnahme. Preuesische Schatzunweleungen Baltimore setzten der Newyorker Bewegung fol. gend mit einem Absalchlag von 3½ Proz. ein, der Berlin, 7. Januar.(Von uns. Berl. Bureau.) sich später auf 5 Proz. erkhöhte. Man beunruhigte Zu der Meldung über die beabsichtigten preußi- sich darüber, daß das plötzliche Freiwerden 80 schen Schatzanweisungen erfährt die B. Z. am Mit- großer Beistände bisher eingesparter Alctien auch tag, daß die Regierung diesen Vorschlag der Groß- für später eine ungünstige Rückwirkung auf die banken erst in den letzten Jagen sympathisch Nursgestaltung haben müsse. Kanadas büßten gegenüberstehe. Es werde erwogen, aproz. amorti- etwa über 2 Proz. ein bald aber befreite sich die sierbare Schatzanweisungen mit einer Laufzeit von] Spekulation von diese immerhin verstimmenden mindestens 10 Jahren auszugeben. Diese lange Einflüssen und auf der: Montan- und elektrischen Frist der ergibt sich daraus, daß Markt, wo anfänglich leichte Einbußen stattgefun- man den Ertrag der hatzauweisungen durch die] den hatten beteiligte man sich wiedler lebhafter, s0 laufenden Einnahmen sukzessive amortisiere, da daß die Einbußen wieder hereingekommen sind Sonst die Schuldenlasten nicht getilgt, sondern eumarkt waren keimische Werte mäßzig Zleich bleiben würden. In unterrichtsten Kreisen gebessert, türkische Werte konnten sich ungefähr Schatzt man den A irs der behaupten und im großen und ganzen scheint die gen auf 97 Prozent. Man nimmit an, daß der ev. Aufwärtsb 5 Rückkaufspreis sich alsdann au fetwa 100 Prozent bisher auf den flüssigen Geldstand und auf Veckungsbedarf zu gründen, Tempo einzuschlagen. den ätze der Seehandlung waren unverändert. In der zweiten Stunde erhielt sich die ſestg Stimmung, doch wurde das Geschäft stiller. Die Spekulation nahm schließlich Realisationen mit dem Ergebnis vor, daß hohe spekulative Werte Sewin wWꝛieder ein. Stand von 88, dagegen konnten sich Canada mähig die Tendenz träge. Auf dem Montanmarkt wirkte besonders gln stig,, daß für die nächste Zeit große Bestellun und auf dem Markt für Elektrizitätswerte kiel die Führung Siemens und Halske zu, die eine Stei⸗ Serung von 2 Prozent verzeichnen konnte. Die günstigen Mitteilungen in der heutigen Ceneral versammlung binsichtlich des günstigen Geschäfts. anges und der Aussichfen brachten eine mäßzige Frhehune zu Wege. Schiffahrtsaktien konnten ihren Kursstand fast durchweg behaupten, Hansa nahmen 2 Prozent zu, Russische Werte verlllelten sich interesselos, doch waren heute Assow-Don- Bank e Ausstellung der Kandidatur von Izzet Pascha für gebessert bei stillem Geschäft. Nandel und lndustrie. Elektrizitatsindustrie. W. Berlin, 7. Jan. In der Generalversamm der Siemens u. Hals ke.-., in welcher Lagesordnung glatt erledigt. In Bezug auf die Aussichten im ſaufenden Jahre wurde seitens der tigten seit Beginn des Geschäftsfahres in den ein zelnen Abteilungen etwas zurückgegangen, in den anderen aber um sovielmehr gewachsen ist, sodaß im Gesamten eine größere triebe stellen. Der Bestellungseingang war in den ersten vier Monaten urlieh höher als im Vor- jahre. Bei den Siemens-Schuckert⸗ Werken hielt die Wendung zum Besseren au. Seit Ausgabe des äftsberichtes ist die Anzall und die Höhe der Debitoren des geklanten Geld- gewachsen, doch besteln einstwefleu ſeein arf. Stuhlwerksverband. r. Düsseldorf, 7. Jan.(Priv-el)) Die Direktion schätzt den Dezemberversandt auf rund 450 000 t gegen 462 195., im Vormonat Noveniber und gegen 532 450 t in derselben Zeit des Vor⸗ jahres. Hiervon entfallen auf Halb rund 131 00⁰0 Lonnen gegen 147 194 t im Noyember und gegen 173860 f im Dezember 1912. Auf Formeisen rund 93000 t gegen 103 680 t im Vormonat Noveniber und 138 610 t in derselben Zeit des Vorjahres, auf Eisenbahnmaterial rund 236 000 f gegen 211 321 f· im November und 219 980 t im Dezeniber 1012. Deutsches Schiftsbaustahlkontor. r. Essen, J. Jan.(Prii-Tel.) Beim Deutschen Schiffsbaustahlkontor umaßt der Auftragsbestand anfangs Januar trotz erhönter Ablieferung die volle Jahresbeteiligung sämtlicher Mitglieder, nämlich über 200 000 Tonnen. Verhandlungen wegen wei, terer größerer Objekte sind in Schwebe. Die Umwaudlung des Teppichhauses J. Holhstetiter in eine G. m. b. G. Wir kommen auf die vor eini Ta brachte kurze Notiz über eine Transse 0 Süddeutschen Teppichbranche zurück und können nunmehr nach genauer Information nähere Mit teilung machen. „Die weithin bekannte Firma J. Hochstetter wird in eine G. m. b. Hl. deren Gesell schafter die Firma Ludwig Ganz A. C. in Mainz und Paul Sostheim G. m. b. H. in Mainz sind. Die Eintragung der neuen Pirma Teppichhaus J. Hochstetter G. ni. b.., N 4, 11/12 Kunststragge, in das Handelsregister erfolgt in den nächsten Tagen. Das seit 54 Jahren bestehende alte Geschàft der Firma wird in gleicher Weise im neuen Lokale in der Kunststraße wei krt. Zum Geschäftsführer der G. m. b. HI. ist Herr Paul Sostheim bestellt, der seine neue Firna in die Ge- sellschaft einbringt. Das Personal im hiesigen Ge- schäfte bleibt voliständig weiter beschäftigl. Die langjährigen Mitarbeiter Herr Hugo Seſi, (om Hause]. Hochstetter, Mannheim) und Hler⸗ MWithelm Hess(vom Hause Ludwrig Clanz.=. Mainz) wurden zu Prokuristen ernannt. Der Chei der Firma J. Hochstetter G. m. b.., Herr Emanuel Hochstetter zieht sich nucn 34jähriger Tätigkeit aus Jesundnheitsrücksichten in das Pri- vatleben zurück. Seine beratende Mitwirkun bleibt jedoch der neuen Firma vorerst noch 2 ten, wie er auch noch in Mannheim seinen Wohn · sitz beibehält. Die Fach- und Privafkreisen bekannte Ludwig Ganz Akktiengesellschaft in NMainz wird mit dieser Transaktion in Mannheim jesten Fuß kassen, die mit einem Aktienkapital von M. 2 Mill. in Deutsch⸗ land mehriach in feppichgeschäften still oder als Mitinhaberin beteiligt ist. Das Hauptgeschaft mit der e befindei sich in i Mainz. Die Filialen sind in rank- furt und Straßburg. Warenmärkte. Nheinisch-Westtflischer Kaxenmarut Dortmund, 6. Januar. (Vor der Börse.) Die Festigkeit am Kn len- uxenmarkte hat auch in der Berichtswoclie angehalten. Neben den Aussichten auf einen gün· stigen Verlauf der Erneuerungsverhandlungen des Kollensyndikats regten die nunmehr bekaunt ge- wordenen Erhöh n zahlreicher Beteiligu die Kauflust an. Dle Ausbeuteabschläge KOun in allen Fällen ei it werden und ci ae bewegung sich in der Flauptsache wie 8. hinaus erzielten einzelne durch die Erhöh Be⸗ Sonders beginstigte Werte wesenfliche und 80 ein langs Lägliches Geld—3½ Proz. und darunter, de sich mäßig abschwächten. Hausa büßten ihren Baltimore behaupleten ihren erholen. Beim Schluß des amtlichen Verkehrs war für die preußieche Staatsbahn zu erwarten sud ie Abschwächung wurde übrigens auch nut der den albanischen Fürstenthron begründet, worauf sich Wien verstimmt gezeigt hatfe. Am Nasss“ industriemarkt überwogen heute leichte Ah. schwächungen namentlich für Terrain- und Ze. mentwerte. Die Nachbörse war vereinzelt leicht Aktionäre 50 124 000 M. vertraten, wurde die Verwaltung mitgeieilt, daß die Auzahl der Beschäl. zahl Leute im Be. Mittwoch, den 7. Januar 1914. 5 1 Dr + 1914. — unl her e die uf die 9300, Neustaßfurt bei& 10 600 und Salzmünde Mittwoch, den 7. Januar 1914. General-Aneiger.— Badiſche Reueſte Aachrichten. (Abendblatt.) ie. gen. Nennenswert höher stellen sich Graf Schwe⸗ kin, für die nach M. 11 400 M. 12 300 vergeblich geboten wurden, ſerner Mont Cenis, die ihre vor⸗ Wöchentliche Steigerung ohne Unterbrechung bis M. 16 600 fortsetzen konnten. Höher waren Loth- ringen bei M. 28 000, Helne u. Amalie bei Mark 18 800, Dorstfeld bei M. 9500 und König Ludwig bei M. 20 000. Ewald konnten ihren Preis von M. 41 000 und Langenbrahm von M. 16000 be- haupten. Nur Constantin der Große blieben bei M. 49 000 unter ihrem vorwöchentlichen Stande er- hältlich. Von Mittelwerten waren Johann Deimels- berg, Heinrich und Blankenburg zu letzten Preisen fragt, wWaährend Oespel bei M. 2025 üiber ihre vor- Wöchentlichen Notierungen anzogen. Das Interesse für Trier und Hermann LIII flaute fim Laufe der 12 8 ſesteren Gestal- ug der Allgemeintendenz Preise von M. bezw. M. 5000 bewilligt. Lustloser verlief das Geschäft in Raliwer⸗ ten. Wenngleich auf diesem Markte die Aus- beuteabschläge wieder eingeholt wurden. Im all- beobachtete das Publikum aber noch urückhaltung, nachdem verlautet, daß die Kali- gesetznovelle nunmehr in kurzer Zeit der Offent- lichkeit übergeben werde und man ihre Einzel- heiten zunächst abwarten will. In unterrichteten Kreisen aber macht sich bereits stärkere Kauflust geltend, da min glaubt, daß die Novelle tatsäch- lich für die bestehende Industrie günstige Be⸗ stimmungen enthalten werde. Bevorzugt waren nack den Ausbeuteabschlägen Alexandershall bei 17900, Carlsfund bei% 4000, Heiligenroda bei bei„ 4050. Für Burbach und Wilhelmshall machte sich nur auf dem ermäßigten Stande von 9000 bezw. 7300 Nachfrage geltend. Auch Siegfried J gaben nach anfänglichen Umsätzen zu M 3250 schſießlich wieder bis/ 3150 nach. Sonst wWaren Neusollstedt bei etwa 3100 erheblich ge- bessert, während Johannashall ihre Steigerung bis 2900 nicht aufrecht zu erhalten vermochten. Von jüngeren Unternehmungen konnten Carlshall ihren Preis bis 1325, Walter bis/ 1250, Mariaglück bis/ 1300 und Fallersleben bis 1150 aufbessern. Neichenhall und Hedvrig notierten etwa 1125 und Wilhelmshall Olsburg nach mehrfachen Umsätzen 950. Sonst waren die Werte dieses Gebietes e und namentlich wurden Hupstedt und Felsenfest bei Berichtschluß zu etwa 2550 vergeblich zum Verkauf gestellt. Auch für Wendland hat das Interesse wiederum nachgelassen und die Ruxe wurden bei Berichtsbeschluß bei 850 angeboten. Am Aktienmarkte konnten Jjustus auf forcierte Käufe hin ihren Kurs vorübergehend von 75% bis 85% erhöhen, sind aber schließlich bei 79% wieder vergeblich angeboten. Sonst Waren EKrf- gershall bei 105% und Bismarckshall bei 77½% beachtet. Von Braunkohlen- und Erzkuxen sind Veränderungen nicht festzustellen. Preiserbhöhung für Bleifabrikate. r. K 5ö1In, 7. Jan.(Priv.-Tel.) Das Kölner Syn- dikat für gewalzte und gepreßte Bleifabrikate hat heute mit sofortiger Wirkung seine Preise um 1% pro Doppelzentner erhöht. Persenalien. Mandelskammer zu Frankfurt aà. NM. Frankfurt a.., 6. Jan. In der heute abge- haltenen Vollversammlung der Handelskammer wurde Kommerzienrat A. Haurand, der seines hohen Alters wegen auf eine Wiederwahl zur Han- delskammer, der er 30 Jahre lang als Mitglied an- gehörte, verzichtete, zum Ehrenmitglied der Handelskammer ernaunt. Geheimrat Andreae Uberreichte Herrn Haurand ein von Herrn Otto Linnemann verfertigtes künstlerisches Diplom und gab in seiner Begrüßungsrede einen kurzen Abriß der Verdienste, die sich Herr Haurand um die Kammer und um die Förderung des kommerziellen Lebens erworben hat. Haurand stand an der Spitze derer, die das Tabakmonopol im Jahre 1878 und später bekämpften mit dem Erfolge, daß diese Be- strebungen aufgegeben wurden. Im Anfang der Sder Jahre fungierte er als Handelsrichter; er 815 Hörte ferner dem Bezirkseisenbahnrat von 1886 bis 1897, dem Großh. Hessischen Eisenbahnrat und 15 Jahre lang, von 1883—1897, dem preußischen Landeseisenbahnrat an, in dessen engerem Aus- schuß er lange Zeit tätig war. Auch als Mitglied des Ehrengerichts der Frankfurter Börse, eine zeit- lang als dessen stellvertretender Vorsitzender, war er kätig, In warmen Worten stattete sodann Ge- heimrat Andreae dem neuen Ehrenmitglied den Dank der Kammer für seine Iätigkeit in ihrem Dienste ab. In seiner Erwiderung hob Herr Hau- rand hervor, daß das hohe Verständnis, das die Handelskammer für die Förderung des gewerb- lichen Lebens stets bewiesen habe, ihm immer ein leuchtendes Vorbild gewesen sei, und daß er die kollegiale und freundschaftliche Mitarbeit der Han- delskammermitglieder stets in dankbarer Erinne- rung bewahren werde. Der Alterspräsident Geh. Kommerzienrat Henrich begrüßte sodann die neu eingetretenen Mitglieder, Herrn Carl Funck, dessen Vafer schion in der schwierigen Zeit von 1871 bis 1880 in der Handelskammer tätig gewesen sel. so- Wie die Herren W. Hofmann-Bang und Simon Bock und schloß daran eine kurze Uebersicht über das abgelaufene Wirtschaftsjahr.— Bei der darauf vor- genommenen Wahl des Präsidiums wurde das bis- herige Präsidium, Geheimrat Andreae als Präsident, Geheimrat R. v. Passevant als erster, Kommerzienrat E. Laden- burgals zweiter Vizepräsident, ein- Stimmig wiedergewählt. Warmstädter Herdfabrile und isen- Zleserei Gebrüder Roeder. Die Gesellschaft teilt mit, daß sie Herrn Ferdi- nand Roeder Prokura erteilt hat und außerdem Wie bisher vom Firmeninkaber Herrn Ingenieur Philipp Roeder und den Prokuristen Kom- merzienrat Louis Roeder und Herrn Lud- Wig Steurer gezeichnet wird. Westdeutsche Bodenkreditbank Das Institut teilt mit, daß an Stelle des ver- Storbenen Direktors Herrn Dr. Johann von Buengrers zum Vorstand der Ciesellschaft Herr Dr. jur. Robert Goldschmit und als ordent- liche Mitglieder die beiden bisherigen stellver⸗ tretenden Vorstandsmitglieder, die Herren Frie d- rieh Lambrich und Bruno Mannsfeld bestellt sind. Württembergische Bankaustalt Stuttgart, 7. Jan. Wie der„Schwäb. Merk.“ Finanzministerium in das Direktorium der Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum u. Co. ein. Oberfinanzrat A. Kleett tritt mit Rücksicht auf seine Gesund- heitsverhältnisse aus dem Vorstand der Württemb. Bankanstalt aus. etze RManclelsnachriehten. Berliner Produktenbörse. Berlin, 7. Jan. Die Tendenz am Ge⸗ treidemarkt war infolge der niedrigen Auslands- notierungen und auf die Berichte über günstiges Erntewelter in Argentinien matter und darauf Wwar die Unternehmüngslust nur gering. Infolge- dessen büßte Brotgetreide im Preise ein, Hafer War selhlr ruhig, Mais und Rüböl waren vernach- lässigt. Wetter: veränderlich Reorganisation der Reservebanken. in dlen Vereinigten Staaten. New Vor k, 6. Jan.(Reuter.) I. P. Morgan erschie heute vor der Kommission zur Reorganisation der Reservebanken, die von Washington hierher gesandt wurde, um die Ansichten der Bankiers über die Provinzbanken zu hören, die unter dem Geldumlaufsgesetz errichtet werden sollen. Morgan empfiahl drei Provinz- banken an der Atlantischen Küste, drei im Zentrum und drei an der pacifischen Küste zu errichten, so- Wie eine, die den Bezirk New Vork einschliegßt. Man müsse eine große Reservebank gründen, die sich der Achtung der europäischen Bankwelt er⸗ freuen werde. Lampertheimer Ferkelmarkt. Lampertheim, 6. Jan. Auf dem lieutigen Ferkelmarlet herrschte recht lebhafter Geschäfts- gang. Die aufgetriebenen 126 Tiere wurden sämtlich verkauft. Die Preise bewegten sich zwi- schen 24 bis 32, pro Paar. Der Markt findet jetzt jeden Dienstag statt. Börsenvorstand in Frankfurt a. M. Frankfurt a.., 7. Jan. Die Handelskam- mer hat Herrn Friedriceh Reinhar d, Direlæ- tor der Mitteldeutschen Creditbank It. Frkf. Ztg. in den Börsenvorstand gewählt. * R. Düsseldorf, 7. Jan.(Priv.-Tel.) Die Kölner Mennigkonvention hat mit sofortiger Wir. kung ihre Preise um 1 erhöht. Mennig kostet 45 und Klette 46 per 100 Kilo. Wien, 7. Jan. Der Vertreter des Bankhlauses Bojitces Herr Paul Schönwald gab laut Frkf. Ztg. heute seine Demission als Aufsichtsrat der Scheidemantel-G. und der Aktien- gesellschaft für Chemische Indu⸗ Sst rie in Wien auf. Gleichzeitig erkärte die Firma, daß sie sich für die Frage, ob die Ge- sellschaft einer Sanierung unterzogen wird oder nicht, weiterhin nicht interessiere und daran nicht teilnehmen werde, im Ubrigen aber der Gesell- schaft den gewährten Kredit bis zur Fälligkeit belasse und einer eventuellen Sanierung keiner- lei Schwierigkeiten entgegensetzen werde. Oos, 5. Jan. Mit einem Stammkapital von 40 000 Mark wurde hier unter der Firma„Schwarz- Wälder Majolikafabrik“ eine G. m. b. H. gegründet. rankfurt a.., 7. Jan. Zu der gestrigen Meldung der Süddeutschen Zementver- kaufsstelle G. m. b. H. für Frankfurt a. M. ist ergänzend zu bemerken, daß noch die Fra der Verteilung bei den rheinisch-westfälischen Fa- briken in der kurzen Syndikatspreisezeit vorge- nommenen Verkäufe, die von mehreren Firmen ge- tätigt sind, in der Schwebe ist, sodaß die gemel- dete Festlegung der Preise in ihrer praktischen Wirksamkeit It. Frkf. Zt. abhängig ist von dieser Frage. R Mülheim a. Rh., 7. Jan.(Priv.-Tel.) Das Kohlenkontor hat mit der Niederrheinischen Bergwerksgesellschaft ein Abbkommen getroffen, Wonach es diese Gesellschaft zur Deckung der Kosten für die Fortsetzung des Schachtbaues einen Kredit von 2 Millionen bewilligte. Dagegen ist die Gesellschaft verpflichtet, den Verkauf ihrer Produkte lediglich dem Kohlenkontor zu über⸗ tragen. r. Luxemburg 7. Jan.(Priv.-Tel.) Wie wWꝛir hören, wird für das abgelaufene Geschäftsjahr abermals mit einem Dividendenrückgang gerechnet und zwar um 0,5 Prozent infolge erhöhter Ab- shreibungen. Im Vorjahre wurde aus derselben Ur- sache die Dividende bereits von 9 auf 8 Prozent ermäßigt. Emissjonen, Gründungen und Kapitalserhöhungen. Westtälische Transport-.sG. zu FDortmund. Die Gesellschaft beruft eine außerordentliche Generalversammlung zum 28. Januar ein zweekes Erhöhung des Grundkapitals um 800 000 M. auf 3 Mill. Mark. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäffliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der H. Haas'schen Buchdruckerei, G. Direktor: Ernst Müller. kür Lokales, Dr. luss-Ca‚ der neue Bananen⸗Kakao Probebeutel Pfundbeutel 25 Pfg. M..25 zu haben in Drogerien uàud beſſeren Kolonielwarengeſchäften Verſuchen Sie ihn bitte ſofort. bört, tritt Ministerialrat Dt. Hegelmaier im m. b. H. Ernennungen, Verſetzungen, Juruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Ernennungen, Verſetzungen zc. von nichtetatmäßigen Beamten. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Befördert: den Charakter als Oberwachtmeiſter erhielten verliehen: die Wachtmeiſter Leiſinger, Jo⸗ hann Helmel und Auguſt Zeil; den Charakter als Vizewachtmeiſter erhielten verliehen: die Gendarmen: Frans Hirz, Andreas Keller, Georg Beckenbach, Otto Schweizer, Jofeph Staiger, Franz Winter, Franz Härle, Alfred Reichwein und Karl Schuler.— Im Zivildienſt angeſtellt: Friedrich Ziegler, Gendarm in Külsheim, als Amtsdiener bei Großh. Bezirksamt in Eppingen.— Verſetzt: Hermann Scherzinger, charakt. 0 Vizewachtmeiſter, von Brühl nach Mühlhauſen; die Gendarmen: Max Malter von Mühlhauſen nach Brühl, Joſeph Lindauer von Schopfheim nach Offen⸗ hurg, Joſeph Heinzmann von Offenburg nach Schopfheim.— Ju den Ruheſtand verſetzt: Maxi⸗ milian Kunzelmann, Gendarm in Schriesheim. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Forſt⸗ und Domänendirektion. Zoll⸗ und Steuerdirektion. Ernannt: der Grenzaufſeher Karl Friedrich Mayer in Fützen zum Zolleinnehmer.— Aufgenommen: die Finanzgehilfen: Joſeph Rottenecker und Joſeph Stoll von Offenburg zu Finanzaſſiſtenten.— Verſetzt: der Finanzaſſiſtent Adolf Heller beim Finanzamt zum Hauptſteueramt Karlsruhe, der Poſtenführer Anton Gerteis in Kleinlaufenburg zum Hauptzollamt Mann⸗ heim und mit Verſehung einer Oberzollaufſeherſtelle betraut, der Grenzaufſeher Friedrich Lott in Baſel nach Weil⸗Friedlingen. Euthoben: der Steuer⸗ erheber Ulhart Zureich in Altenburg auf Anſuchen. Eutlaſſen: der Bureaugehilfe Otto Glunk in Donaueſchingen auf Anſuchen.— Zuruhegeſetzt: der Oberſteuerauffeher Richard Diehm in Weinheim auf Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Ge⸗ ſtorben: der Steuererheber Ernſt Frank in Hohen⸗ wart, am 28. November 1913, der Kanzzleiaſſiſtent Alois Keller in Raſtatt, am 19. Dezember 1913, der Oberſteueraufſeher Friedrich Stritt in Konſtanz am 29. Dezember 1913. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernaunt: zum Lokomotivführer: Reſerveführer Karl Mück in Freiburg.— Etatmäßig angeſtellt: als Bahnmeiſter: Karl Lorenz in Singen(Hohentwiel); als Schirrmänner: Philipp Kuhn in Mannheim, Karl Fuchs in Mannheim, Johann Moderi in Karlsruhe; Bureaugehilfe Ludwig Schmith in Ettlingen wurde unter die Zahl der Eiſenbahnaſſiſtenten wieder auf⸗ genommen. Vertragsmäßig aufgenommen: als Bahnmeiſter: Friedr. Jäckle von Peterzell, Wilhelm Herrmann von Karlsruhe, Emil Preiſer von Schwa⸗ ningen; als Bureanugehilfen: Otto Sabatke von Foll⸗ ſtein(Preußen), Paul Becker von Buttſtedt(Kreis Weimar), Edgar Haas von Karlsruhe, Joſef Multer von Wolfegg(Württ.), Heinrich Feßler von Ichen⸗ heim, Karl Gröhl von Eberbach; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Joſef Behr von Dainbach, Fridolin Benz von Almendshofen; als Schirrmänner: Peter Weier von Plankſtadt, Philipp Fauſtmann von Neckar⸗ elz, Bertold Götzmann von Muggenſturm. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Herrmann Maushart in Steinbach nach Bühl, Julius Vierling in Erzingen nach Steinbach, Karl Münch in Ober⸗ lauchringen nach Mannheim, Eugen Wiel in Oſter⸗ bhurken nach Mannheim, Auguſt Müller in Singen (Hohentwiel) nach Karlsruhe, Otto Karcher in Dur⸗ lach nach Karlsruhe, Wilhelm Kratt in Wehr nach Karlsruhe, Auguſt Herbold in Malſch nach Karls⸗ ruhe, Karl Kraft in Friedrichsfeld nach Gernsbach, Hugo Hügle in Gernsbach nach Durlach, Ludwig Bender in Villingen nach Schliengen; Bureaugehilfe Friedrich Schaufelberger in Durlach nach Karlsruhe. — Zurnhegeſetzt: Lokomotivheizer Otto Würth in Baſel bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. — Entlaſſen: Eiſenbahngehilfin Margarete Neubert in Karlsruhe(auf Anſuchen).— Geſtorben: Weichen⸗ wärter Chriſtian Blum auf Blockſt. 48 der Schwarz⸗ waldbahn. * Aus dem Großherzegtum. Pforzheim, 6. Jan. Das ſtädtiſch⸗ Gaswerk war am 1. Januar 30 Jahre ir ſtädtiſchem Beſitz und hatte am 12. Dezember 1913 insgeſamt eine Betriebsdauer von 60 Jah⸗ ren. Im Lande Baden wurde das erſte Gos⸗ werk 1844 in Baden⸗Baden errichtet, das nächſte in Karlsruhe. Nachdem auch dann Freiburg, Mannheim und Heidelberg mit Gas ver⸗ ſehen waren, kam am 24. Juni 1852 zwiſchen der Stadt Pforzheim und der Firma Gebrüder Ben⸗ kiſer hier ein Vertrag zuſtande, durch welchen die Gasbeleuchtung hier dieſer Firma zur aus⸗ ſchließlichen gewerblichen Ausnützung übertragen wurde. Nach einer Feſtſchrift, die Gaswerks⸗ direktor Heinrich zum 25jährigen Beſtehen des Gaswerks in ſtädtiſchem Beſitz herausgab, hatten ſich ſeinerzeit die Unternehmer Gebrüder Benkiſer, an deren Stelle bald danach das Gas⸗ werk Aug. Benkiſer trat, verpflichtet, für eine tägliche Leiſtung von 12—15 000 Kubikfuß eng⸗ iſch(340—430 Kubikmeter) Sorge zu tragen. dach dem Rechnungsabſchluß für 1912 war in ſem Jahre der höchſte Tagesverbrauch 46 300 Kubikmeter, die höchſte Stundenangabe 4450 Ku⸗ bikmeter, alſo mehr als 100mal ſo viel, als vor 60 Jahren zugeſichert werden mußte. Die Ge⸗ ſamtanlage war bis 1. Januar 1913 auf 4415 000 Mark, das Reinvermögen auf faſt 3,5 Millionen Mark geſtiegen. Während im erſten Jahr ſtäd⸗ tiſchen Betriebes ſchon ein Rohertrag von 178 000 Mark erzielt werden konnte, aus dem die Stadt⸗ kaſſe bereits 71900 Mark für allgemeine ſtäd⸗ tiſche Zwecke einnahm, iſt er ſeitdem Ende 1912 auf über 815000 Mark geſtiegen. In den 29 Jahren, für welche die ſtädtiſchen Abſchlüſſe vor⸗ liegen, konnten nach der jährlichen Verzinſung und Tilgung der Gaswerksſchuld an den Er⸗ neuexungs⸗ und Reſervefond 2895000 Mark, an die Stadtkaſſe ſogar 4586030 Mark und an den Theaterfond 526000 M. abgeliefert werden. Dabei iſt der Gaspreis allmählich von 18 Pfg. für den Kubikmeter für Leuchtgas und 15 Pfg. für techniſches Gas auf 13 Pfg. bezw. 12 Pfg. herabgeſetzt worden, obwohl die Kohlenpreiſe in die Höhe gegangen und die Preiſe für die im Gaswerk gewonnenen Nebenprodukte zum Tei wieder zurückgegangen ſind. UHSPPPP——————— K üchte SodenerſUineral-PasiHlen sind seit lasl 3 Jabhrzehnten bewüfrt bei Fuste“, Beiserkelt, Batatrh der buflwegs elo. üchle Sodener ineral-Pasſillen und bur dlese!— werden aus den bekonnten, von 5 fier zur Rur verordpeten Ge- meinde-Beilguellen No. 3 u. 18 des Bades Soden am Taunus gewonnen. dchle Sodever Utneral-Pasſillen wüssen Sle perlangen, wenn Sle die wurksamen Salze det genannien Peilqueſſed baben wollen. Ueberall zum Prelse von 85 Pfg, pro Schachtel zu haben. SC........˖ ͤ. er E 1 aus Faus ſleuanfertigung nach Speriatentwürfen 3 3 Anderung von Casbeſeuchungskörpern 84 für elektrisches Lichit SROWNBOVERIaCIE.A à Abt. Insteillationen vormStoHCle Fle. H. 8/9 ſelefon 602,980,2032 nauptniederlage der Oramiampe. —98 ꝛ289 4980 rrr ⸗ 4 1, 6 Breitestrasse Palast-Biehtspiele E Verein Mannheim(E..) Donnerstag, 8. dan. 1914, abends 3% Ulr J7, 6 im Saale d. Bernharduspofes Vom 7. bis 9. Januar Vornehmes, dszentes Famillen-Programm! Ein ergreifendes Familien-Orama in 2 Akten Vortrag des Herrn Pirektor Dr. Erunst ZJächkh, Berlin Eine forschungskeise durch Albanſen“ (nit Lichtbildern). Mitglieder und Inhaber⸗ innen von Damenkarten Können reservierte Plätze a Mk..50 erhalten. Karten für reservierte Plätze sind nur auf unse- rem Bureau C., 10%1 erhältlich. 66 Tageskarten à M..— 1914 2 2 5 kür nichtreservierte Plätze Wassertögel Erfzzehen will nicht, daß cen er, anee 5 2 ,„ gke. 5„ bel K. F. Naturbilder Berts Reiratet Humoreske ourna 225 ba⸗ Drama in 2 Akten DiE EHRE DER OAPANERIN Drama, gespielt von Fräulein Hanako vom Kaiserlichen Theater zu Toklo VERLORENES LESENSOLUCK Brockhoff& Schwalpe, A. Donecker, sowie bei Fduard Theile in Lud- wigshafen a. Rh. Dle verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen, Die Karten sind am Saal⸗ eingang vorzuzeigen. Die 2 Vorapzelge! „Der Hann ohne Ab Samstag, O, Janusr Voranzeige Tageskarten sind sbzu-⸗ geben. liie Saaffüren wWerden bunkt 8½ Uhr geschlossen. Ohne Karte hat niemand Zutritt.. Der Vorstand. Arme“ eneral⸗-Ameiger. Badiſche N eurſte Aachrichten. (Abendblatt.) Mittwoch, den 7. Januar 1914. Turrreltol des„Mannheimer Dent-Ung.Stastab. 184 ½ 1551 Prines Henr⸗ 157.— 153— Busohtheras 8. Gdeneral-Anzeiger, adisehe Neueste Rachriehten“. Tendenz: — nländische Effektenbörsen. 5 Berz werksaktien.(Aunfangskurse.) Kaffea. 85 Mannheim, 7. Jan. Frlede(Br.) 189 20 159.— Herpener gergbau 178. 174•5 2—5 7 8 Hamdurg, 7. Jan. CTelegr.] Kaffese 0 Boletlbnen Steen“ Bergb. 11120 MHagsen, BergbaSg— blsbonto-Comm. 1675 187.% FPHEn därz 50½ mai 51½, Zept. 32—, den Kes—— ab uderus 111.20 11. Kallw. Asohersleb, 149.30 150. beutsche Zank 55 2 27** pt. 5 5 0. 17 55 58 e gen 700.50 9 80 ae 71—Kalle.Westeregein 183.— 187½ Serl. Handolsges. 15/½% J58. Harpener 8 Baumwolle und ee e, 0 Ber„Anll.- u. Soda- utsoh. Luxembg. 7 osn—8—5 5 Kbndbdr 1902 9860 bzfabrik Sorles 100 80 6 Eschweſler 870 22970 12 755 75 2857 e n 152.5 lambg. Paketf. 1 Breomen, 7. Jan.(Telegr.) Baumwolle 6/, tetg. 24 Ad.-8. Tarsoh. ä8 40 ft. ieinlen, dad.— 0 ddeeteen dergb. 105.—185.— Lerhg. aTarek 188. J6f.. Saltimors„„„„ 15 Elsen und Metalle. komm. 83.40 b2 Bürg. Zraub., Bonn 101.— 8 sersenkfronener 157./ 17/.—[gewerksok. Rossl.— 5—.— 38% foiohsanlelhe 75.10 London, 7. Jan., 1 Uhr. Amfang. K 1 2 r. Stidte-Anlehen. 4½ dew. Orlasz. Mebra Akt 1 Bübhumor 211. 484½— Tlan ruh K 88 2 Konae 2 2 955 Frelburg l. B. 5— 945 102% 94.— 8 len Unternehmungen doutsch-Luxbg. 131. sganlsenh ſest 18./ 8 16.—,—*. à Hoſcelbg. v. J. 1903 65.— 0 ½ fleddernb.Kupterm. 88.— 4 8 5 perſal 22½ 85 4 Karlsrube v. J. 1807 84.20 8, berrenmunle genz 96.— 8 Aluminlum Rerh, 285.½ 232.7008ʃ Privatdiskont 3½¼% f1311t! eee ½% Lahr v. 1902 34 50 /½ Hannhelm. Dampf- asohpapf 117..50 Peter 1— Berlin, 7. Jan,(Schlußkurs 8 75 b66ebe 102.— 8 zablepgseitehrt 95— 6 l. foe.-d. 0 2½ 85.50 esderudaptere, 112½5 11210 7. 6— ÿ71 0 55 94.— 6½% KHannh. Lagerhaus- Sugd. immos.-8e 353.— ilixlrek, Auhlenw 25 oohsel aut 31% 05.— 8 desellsohaft 94.— 8 Orün& Silfinger 118.— 118.—] Strs 3 Amsterden Ber amaan Elektr— Kannß. odlig. 1557 94.— 0 4½% Oderrh. Elektrizit.- wayes& Freytag 132— 122.50 Frkt. Weongel 20. 10 9 Marx 8 Goldsehmldt, 11 TTC e e e eeeeee, ee 1*„ 1001 80 0 ee Fre icne, d de er(dasen 181.— 124.80fbndege. Welen 55 W. 1—TTT———.—.... 31˙ 1885 6. 6%½ Pfälz, Aühlenwt, 88.75 0 derkules(azze) 158.—. Jdſerfaber. Kleuer 3 3%„ 1680 9300 8 4% Rhscß. v. Fendef 88.- 0 Baanhelm Akt-Bf. 113.— 16. 37 ir sind als Seldstkontrebenden de. Aue „„ 1885.70 64½ Sobnokert.Obllgat 35.— Farratt zweldt 80 62.— Zagenla(Welnd.) bate dea unter Vorbehalt „„5 1898 34.80 0 ½ fl 89.fl.-G. Zellsfoff- Tucher Freln 282.10 282.10% Plerkopg Sleiefeld 85— +. 3 0 1901 34.10 6 tabrik Waldhof bel Neite, Sonne,Spen. 86% 88 80 Dalmler Rotoren aganf uer 0 Fernau in LVland 92.78 U Slel-.Sſibh. Branb. 85.30 88 Fahrreugw. Elaen% gad. V 1991 5 Atlas-EKobensvergken-egellsch, budwigshaten f. 400 f 369 3½ Pirtzes, unkb, 1803 84.— 0 4½ l. Schlinok 4, Cie. 98.50 8 Gas. Aallintabct 281.7: 458. ſacktener(Purlach) 271. 4%„„ 180300 Banlsene eereee enm 3% Wiesfoch v. J. 4806 91.80 04½ Spert. Sraun..-. 88.— 8 gomente neigals, 1517 180 20 alg& leu Karfer. 3„ onvort. daummollspinperel Spever ammulues? 22— E in n b 4½ Speyror Ziegeſs. 98.— 8 gementt. Karlstadt 122.0 Karler, Haschfbr. 5„ Voerzugs-Aktles 20* 2denh f. 4½ Slad.Orsbtündustr, 88.— d Sbem. Werkenlpert 40.— 211.— ganng 55 0 ene e. Bo, nennden: 168 ſ08 40% Oberrd. klades, 31.70 0% Tong, OffstenA. Chß. ing. Gofd ohm. 20,7. 40. agag Arm Klein 128.8 50 12560 5%.10 kagan 1050 Zürgerbrau, Tudwigenaſen:2 IndustrierOplig. ör. k. Lossen, Wormes—— Chom. Fabr. Arlesb. 247 750 449.50/P Ag. u. Fabprid 5 Faber Slolst Deutsohe OCelſuloldfabelx, Leipzig„— 250 %-l f. Sellingweff. 4½ Leſletoffb. Waldhof 96.50 8.801ld- u. Silp..-A. 809.— 689. Gebr. Kayeer Sachgen belten æ gulllaume beutsche Erabi junge Akuen 1— 21 rlekzahldar 105% 98.50 9 4½ Tellstotfabr. Vald- Farbwerke Hüohst 880— 627.— Sohnelieef. Fankth. 9% Argont, v. 1297 3140 delzener Nasoß Jbngste Aktlen„4„— 22 a Bac gedl Bbein, bof 1809 65.50 0.odem Fbr Banal. 238.— 384, Sonraaßeßt Lan. 160.— Opinsden v 1995 96 80 deusone guendee e Bannben. 90 Zohlff.6, Sectransp, 97.20 8 Holzverx.-Industr 7 0 25 Ver, B. Heffabrlken 165. 97.-W. 183 180⁰ Rütgerswerke 193..28Pf. Pul 0 5 Europa, Rücgvers., Berfin n. Akklen. Gitramsrinfbr, v. 214.— 214— 138— 135.— Nannh Stactanl 8 Erste Deutsche Ramiegesellsoß., Enmondingen 28 40 Banken. srlet geld 5 85 arlot gele 11 7 5 214.— 214.— Ver. Frünk. Sohuhf. 124.50 121.80 Oest. deigtegte 32 7 2„ 4248 2. annk. Lagerhaus—— 100.—„Drelning. Ad.—eSohunf 5r 0 9 to0 2. 8 zereleh. aur Gabee ſr Firmanann ede da— 12176 FranenſsNück 1 Arkum.-Fbr. Berl. 345.50 843.— 4 5 Naninen v. 1 Flnk, gisen- u. rheeedlessereſ, naanböm 2 85 pfälz. Uypoth.-Br.—— 188.30 Mltuers, vmt. Bad. Elektr.-Nes, Allg. 231— 240% Ettüngen Danen Kostd Forsayth G. m. b. 5 5 17⁰ 155 abein, Oredlt-Bank Rübk- u. Altvera.— 920— Berzmann-Werke 123 127.— Kammg. crelsersl) 185 95 Hambärg⸗ Vors.⸗Att.-Ges. 2 85. 610. 0 Ahoin, Ayp.-Bank Fr. Transp.-Unt. u. Brown, BoverfA0, 141. 25 442.—[Waggdatabr. Fuohs Kioh 17 8 95 1 derrenmunſe vorm. genz, Reldelberg 20 6³ Süddeuvtsche Bank Oſas-Vers.-Ges.—n 2280 beutech-Vebe.(8l.) 189.28 168. 40(ieiseſberg) 129.— 1389.— 70 10 Vihadele Sonn n 0 7 Hernsheſm u, 0O0. 16³ 162 ee e Sad. Asseküran:— 840 Tahmerer 116½ iſes zeflstoffbWaſgno: 419.70 21.70 Hest. Krecſtaktien 204.— 1 iuenatoerais u. Fummorlen, ſorr- 90 Banadn Vers.—.— 325.—El. Sohuokert 45 545 0 15½ Bad. Zuckertehrik 705 Ung. goldrente 34.50 uah 1—— hnen. 8 annb. Versſcher—— 895.— fdeln. Sohuok.-G. 350 135, Frankentk. Zuokfb. 399.— 333,30 o,„ Kronenr. 83.— WN Ar. Luhnſe, Kopp u, Kaus., Frankental. 150 1⁴⁵ kellbr. Strassenb.—— 86. T 8 824, Randeſs.G6d. 15 London u. Provindlal Electrlo Tneatros Lid. 0 SkI 18ſ8% Ghem. Industr Wuürtt. Frsp.-Veres.—. 370. 1 Erloritäts-Obligationen, or 95 3 119 Sat, Anff.- u. Sodef.—— 882.— Iudustrle. 2en 7, 6. Ddeuteon-Agfat 8k. deln, Stanlgerke f deanee e Sane-Auue Shem.Fbr.Golgenb.—.—— 155.—8l. f. Sellindustr. 55 4. 8 0 8 94.———5 e fasonge 17 0 dombacher tte Oatgalizia“ e 5 5— hem, Fabr.— 1. eeN— 83.8 tsoonto-Komm. 90 8 5 85 4 8..205 17 92— 5 4½ Pr. Hyp..-8 Stesgger Zanz 8— N Bacifto Phosphate Snates altè zhares 5%. 8 Mosterog..-.St—— 168— Emeitw. Nalkamm 2 3 8 8 5dgat 99.— 88.— Altielc rectbanx 110.70 Slemens& Haleke 2 Pomons B. N. g.„ jungs„ 43 r, ſinger Splenerei 3 o. 8..50 4 Jo. adgest. 39.80 30.00 Reichobank 1399.— Sinnet 8 7³⁵ 7⁴⁰ 5 ng do, 8. 12, 13 3½% de. abgest bbe e Sing Zvauerel FPreussische Rückversſobherung„E. 380 4. 0 H. Fuohswg. Nabig 4 1 84.50 9855 eln. dregitdaak 125 50 Stettiner Vulkan Rneinau Terraſn-Beseiſsobaft 1 5 Hüttend. Spinnersi 2½ d0 8. 19 95.50—— 8 15—— 175 11155 115 TLonwar, Wieslaoh Adeinſsohe Autoch. Weselesg,.., Bannbelm 180 150 17 6 9* 2 93.23 Sona h 1* Eibarf 5 , ee Saldnen.eende— ſeos.— Larfer. Baschban—.— 165.— bl. 8. 1 93.50 33,0% Pr. Plabr. 18 Staatshahg 165.— ee ee W 0 N7 12 2 Er, Gdanter, Freſbg.—. 92.— Aühmf, Hald æ& Hen—.— 301 75 o und 22 92.20 92.— Tombaren 22% Festeregenn 1 e eee— Reldelß.—.— 202.— deilu 8 1516 22 4% 40. k. 28 22.20 92.— Saftimors u. Ohe 87%½ 68.⸗ Votf. Br. Lan, Klelaleln,.— LKostk. Cefl-.Papf.—— 124.—] 4, 32-42 9 63.— Motf. Ur. Langonge Stahlwerk Becker Homb,Measersohm.—— 48—[Ad. Gummi- u. Acb.—.— 133.80 2— 8 84.— 2.%% 40. E. 27 94.20 33.Canada Pacifio 215.4 218.8% Vitten Stahlröhr. Stahlwerk annheim 55 15 15 JJJJJJJJJJJ%%% ᷑ ⁵⁵ ↄ⁵ ⁵᷑⁵̃ẽł ꝶP—Ü!% ‚——“L Zollstoff Walshof en be ee, W Aae Waener 85 950——— 0 4 2 3 7 5 558 30 271.— Oravl 0 Sügdentsohe kabel, Waandbint, Genubeek.„— Brauerel Slnner— 50.—Pfülz.— 8 1* 2 oy 16.20 3 4681A7 0. VTV 333353.27 3480 350 Aen ee 240 19 Logll. Maschiate. kra!:: 5— „ Sohwartz,Spey.—— 118.— Fortl-Zem. kalbg.—.— 146 50 do. 8. 50 34.30 94.80 3è 40. S.—1 aee ee ee Elektf.s. 240,„ 240.% Japhta Peirol. Hob.e Ler. Sohcarzfabenwerze ieceree 187 190 8. Neln,„—— 66.40 Rb. Sohuokort-.—— 12185 f0.—.= lumiaom 281.——.—Vor. frünk, Sebahtf. 24.30 Waggonfabrik fas! ., Storeh.„—— 44.80 fl. Sohlivok 4 0ie— 155—5 8. 2 83.— 25.—3% 40. E. 28 97.—.— Anitin 8973.— 377.— gleſot 3 5 82³ 79 alt epres 155——— 84.— Unen 3005 905 29.30 2 5 167— Hmdg. Sam. Dpfsch,187.50 167.20 Lschooke-Werke, W r. Protsshefen- Unſoaw. vm. Stognh.—.— 180.— dnd 32(igd.).80 88.20 Pfdb. Mannh. N 5 40g.— 497.— Kason, Breuer 55 8 und Spritfabr. 20— Ver. Frd. Ziegelw,. 8— eeeee 5V u wasenm e Verslcherung. Zellstoffd. w. 2 0. 10 88.104% 4o. 1918 88.20 83.20 Je 8. 15.0 Waldbof 95 8 23.. roült-Aktien 205 8 7at K— 9 5 B 1 d ENRwei zbbrerf, Wagl dn. 1 10 1225 99— 25. 4%.„ 192 488 00 irente e 1 f a 18500 157. D— 5 6. ⸗ Privatdozent u. Sostransporft— 35.—[Zuckorf Frankent. 387.—4 do0. 1922 86.50 88.60 205 8„ 75 5 ei 5 8 ee, Fruankturt, 7. Jun.(Aufangskurse.) 1Fr. bente.-Bogeg. 5 205 98. 71914 0250 92 85 Prod uktenbrsen. 5 an Gerien Frankfurt a.., 7. lan.(Asteng9ekuree), Kredltaktes 204.—4 v. 1689 8290 92.90 3½½ 60. Kommunal 113.— 88.— Rerlin, 7. Jan ſtadium herapie, weilte vor einigen Tagen in 8 ete 105 05 5 eter ee, drgsdes. en 4 dchs%0 6730 2 ff n 8ng. 0 15 f Badenweiler, um die Thermalquellen Dann g donbergen 4 goehumer 1 1 de.„ 199 8880 870 0 8 15 0 e ſe Erges der 187— flarponer 175,% Lanrabntte——., Fendenz ſett. 28 8—5—55 5 1025 1025 Septht. 8 Jult„ terſuchung war inſofern ſehr erfreulich, als bie Telegramme der Continentsl-Telegraphen- Comp 40. v. 1810 53.60 63.60 Sberrd. Asenb- E* 2 foggon Ma! 161.50 mode zanvar—— iet die Behandlung 8 r. Oentr.- Kom. 50 162.25 NMal——— anation günſtt— neiehsdankdiekent 8 Protent. von 1901 94— 89.10—— ee Julf 163.——.— 5———f ten abgibt. Mit 5 von Macheeinhei⸗ een necbbbreg, krosttakuen 204.—., bistonto-Ooumandt 187———— von der Regierung erſtellte 9 1 Wechsel. Stastebabn 154½% Lembergen 24% fest. Aater Nal 157.— 15725 Lelzeeneh.—.— natori am, das 0 3 1——5 122 g08d e Auskäncifsche Bite e ͤ e niſche Vellecdung Pre b0 F e 2 l eeeeeee—„% geſenacdole Aighekeune ealenet, widen ltalfan 5 60 756 80.775 Pliue 20583 80.056 Lomdon, J7. Jan,(Anfangskurse.) Autwerpen, 7. Jan.(Anfangskurse.) ßeſchmackvolle Ausſtattung anlangt, nirgends 98875 Lenzon 2175 7—75 F dene an 7. 8. 7 8. 7. 6. gerste 1 beſitzt, wird der Kreis der Badenweiler Heil⸗ ongon apeleonedor 16.19 16 79 nd.: ate Jagersfontel 1 dor Aärz 19.35 19 ember 30 14. ittel eete, A, 5 Pgee, 22 J ee en, 10%%. er i0 148% ber geten 1480 1440 geſtelt 5 Ane n eee N anlelhe.— 75.—Fremier 5 der Julf—— 19. 1122 405 A. Deutsche. 7 20 1690 85 7 15550 12 woaavose Weiſe erweitert. Dr. Gudzent wird 15 Früh⸗ 5 8 8 5 endonx: 10% deutseh..- A. 36 2229 8. Aelünclsebe 4 r 12 7 6 jahr in Badenweiler einen Vortrag halten, zu 57„ 5 50.855 3% gulparen 98.70 38.40 H. 8. 9 9955 7 224.5 218. Woeiz, Aprif 1 test 12 weideden Aeie e e % 5. Itallen, Rente—— 88.—Baſtimore 94. WIIl. dde ter Apr..66 fest 7. eenn n 44% Vest. Silberk. 88 70 58.0 Oli mandem 1 0 10% Hoene unste e 1071 een 8 des Kurortes Einladung „„ 1 9— 1 Paplerr. 35.)0— ½% 15.½ Denvers oom. 17. nals Nal.58 run..85puß 3% 7805 78.—%„ Tond. tenge e Kogßg. Apr..87 fest. 5 ö goſart. 88 75 89. tb9 Srie oom 289.0½% 23.7.82 wWilt Jan.09 75):(Singen, 6. Jan. Der hi 4 bedst-Apl, 4801 86.80 85.50 1 bed 6230 amalgamated 74% 78.—Gresthwesten 12.— fz.„ Ukt..52.32 8 gen, hieſige Ar⸗ 40% 1 80 60 86 40 0. 6⁴ 6˙70 Aaoendas 7%.7 8 5 beit tbild % 2J. Arand Frunk ord. 20./ 20. 155 erfortbildungsverein begeht an 40% Fag. 8t-A. 171 85.80 88 80%„ge Bues 4805 88.80 83.0 do Tate ele e: r. Frrar fl et 38. 22 11 Pfingſten ſei 9 Jubilä 5 30 Gtebn—.— 86.80 J Jussen von 1880 88.0 67.50 fergeerton 1½.½ Loblsville 21.5 rbool, 2. Jan.(4 lingſen eu g ubiläum, das dd. 81.—(a 1 50 4 Spanisobs Rente 69.— 69.— Utaß Gopper 10.% 10.½ Aissduri Kansas ebz. Rt. Mlat. rh. 7. 6. Oltt. Aals la platerh. 7. Bitk einen würdigen Verlauf Zu nehmen verſpricht.—— %%, eeee 85 bad e Sderere e% Pene ee e ne 4%% Hier wurde ein Ftaliener verhaftet, wegen Jan n 5 F 4 unil..40 85.70 16 Pensylvanla er 11—. 5 %„„ 1804½ 958.70 88.10 4% be Beers 17.4½ 17½ 2— e ber Febbr. 2,0% 410% %½„ 51075 8960 68.— f 68. Kegert.70 82.70 Saetren 2 20% Jeutdern Faeine Waris, 7. Jan.(Schlußkurse) Berdachts der Brandſtiftung, bei einem am Neu⸗ 0 g 3— 3— t 1 be 105 15 Sone balen, 8. jahrsnachmittag ausgebrochenen Feuer. e% Uninesen% Unlen oom. llafer 2 15 Ruböt Jlanune 8 Euee e ee wene ee, e„Bühl 6. Jan Da Burgeraus. 1. alr r, 900 960 2% 2458 80 50 Paris, 2. Wnn e 1856 a0 ſchu ß beſchloß in ſeiner letzlen Sitzung von den 75 25185 EeS,.40 283—0 3 Honiban, faners 7. 8, Roggon Januat 10.75 e in einer erfreulichen Höhe der Stabt zur Ver⸗ Pl. Kony, 1898 820 82 30% Bente 88.905 88.97 bebe 45 hende! Iesten 190/s 37.— 37.—] Verainsliche Lose. Spsgier 80.70 896f Santrang be ſihnt ſtehenden Sparkaſſenüber: eene 740 746 L gag. Frümea n Fürkisehe lesse———.— Folefteis 53.— 84.— Nal.-Aug. ſchüſſen rund 9000 Mark der Realſchule und A Sacheen 75 40 75.404 Ossterr. J880 27.80 177.0 8 f en et eedee 3500 Mark der Gewerbeſchule zuzuweiſen. Der Teade0%0 5— 9—„eretneſtebe Lose. Sbarteree 28.— 23. Karz. lunt Reſt mit ungefähr 53 000 Mark, di n 25.— Karz iu eſt mit ungefähr ar e auch die 3%.8t.A. 18049%½.30 84 30 Freborger— Wien, 7. Jan.(Anfangskurse.) Ueberſchüſſe aus früheren Jahren ee en enn eentchen n Atlen 3 Febr. ſoll als Reſerve zurückgeſtellt werden. N a⸗ Kreuſtaktles 634.50 683.— best Papierrente.30 96.10 irrelunt Si zie Fi 7 50. März-Junl S* 21 — · l e e eeee e ee, usber, gefdrete 10 89 159 10 6 Sthuns wunden die Finanzen der als ger na en don 1— gerd. VVVVVV günſtig bezeichnet. 80 eee 9 79——5 11785 5 Alples Aontan 294.— 783.50 Anfangskurse.* Eberbach, 6. Jan. Der Gemeinderat 12—2555 08 12877 einſurade Bank 121.25 fal, 20 Monheel bart 9207 132556 fost. Frankfurt a.., 7. Jan. 8 8 70 hatte über die Ankäufe aus dem W etthe 7 VVVVVVVVVCCV gatee 0 4 11[werb für Wohnbauten zu entſcheiden e0 9 0 Baltimore omies 88“ aketfabr 2 85 1117 Heutsdke Eff.-Sank 113.50 113./ J Belchsbenk 137.— 5. 1 2 Le e* 08— Diavonto-Oom. 18. J87 78 Roln, ee 128%0 Kredltaktien 6338.70 684.— best. Faplerronte„furkenlose—, Sohantungbahn 128 Als anka zufs swürdig waren vom Preisgericht be⸗ Baunk 153% 25328 fhein, Kypothek. ieeeee 272 2068„ Zucl zeichnet 17 Objekte; angekauft wurden davon 6, Metalibank und Bank Rannhelg 1 2 A. 9.—.——.— oldrente Zücker. Laene 197 20 102 80 Poterbeg 605.— 60l.— Ugzar. Solarente nämlich die ſchriftlichen Arbeiten der Elsens,-Montdan 170.— 189.½ Wiener Bankwver. Ungar. Kraum. 840.— gig.—-„ Krenent. Dr. ing. Schroeder und Cand. arch. L. euer, Frankf Mrpotn.-SK. 208.70 20.30 Sügd. diekem 188080 58.80 geg Fancrerein 811.— 816.— Noß. eanbt vista 117.83 117.58.85.—.90 nachgrolakte 790 6 5 Fe Arzß. Oreeltv. 152 1520 J Sank URemans. 184.— füngerdang 591.— 800.—„ Lenen 240 240 Soaratünae! onne ae 100 es ſopwie je ein Blatt Zeichnungen der Herren Röſch lurklsone Lase 233.— 233.— Faris 85 37 98•37 S. 00.00—.00, gsmahfone Raffisade mit Sabk 10.75.——10.00 D Diplo Rößl Aktilen deutscher u. ausländ. Transportanstalten Sipine 702— 790—„ amsterd., 189.20 199.20 gemahlono ffefllis mit Sacs 16.26——18. 85 rußſg. und auer, Diplom. Ing. ßler, Marx FVTVTFJVGCC00/ —*— 188 om 7 d.5. sſto frof an Hor mht.— 2/ 0 8088. Seend.⸗Ges, 122 122.— Hal. Moridlenalb, 109.— 105 Joster, Waftentbr. 948— 353— Bitimo⸗ioton 11787 1157.22½ 0.28.— 8 5—5 8 5 5 55 8. Ar beiten gehen bekanntlich ohnehin in den Beſie eee 1 1 115 320 ae veg 5 11176 11855 Sißen, 765.— 708.—.55..,, por Aug..78— d..77., per Okt.- der Stadtgemeinde über. Subsoh.bloy, ½ 18%Baldmore u. Ohio 88. 92.05 ondenz: willig. Hor..72½ Gl.,.75.— 8. 1 10 — stetlg. Lalt, heiter. 7 ·1 8 S8888388 1888. * 2 jen in len r Un⸗ ls bie dlung inhei⸗ Jahre ema⸗ tech⸗ und gends 4 Heil⸗ 5 e feſt⸗ voller rüh n, zu 1 und 1 3 eee Halbmonatliche Beilage des Generen zeiger, Badische Neueste Naen Briefadresse: Redaktion der Technischen Rundschau · Mannheim 1 5.. —— Nr. 1 Die Relais⸗Lampe. Ein neues Mittel zur Verstärkung elektrischer Ströme. Gelegentfich der Besprechung der 9000 lem langen Ueberland- Telegraphenlinie London—Indien (in Nr. E der„Technischen Rundschau“), war da- von die Rede, daß die elektrischen Telegraphen- ströme durch die unvermeidlichen Leitungsver- luste in gewissen Abständen durch besondere Relais-Apparate verstärkt werden müssen, damit der Ielegraphier-Stromstoß überhaupt nock am Ende der langen Leitung wirksam sein, d. h. dort Apparate und Tebegraphierzeichen auslösen könne. Das gewöhnliche elektrische Relais besteht aus einem kleinen Elektromagneten, bei dessen Betäti- gung ein Schalthebel(Anker) angezogen und da- durch ein Ortsstromkreis geschlossen wird, der den erchaltenen Stromstoß in gleicher Lange in den folgenden Abschnitt der Leitung schickt. Bei sehr Aangen Leitungen bezw. Leitungsabschnitten ist der ankommende Strom bereits so schw-ach, daß er nicht einmal mehr den Anker des Relais anziehen kann. Man mußte daher empfindlichere Apparate in Form sogenannter polarisierter Relais auwen- den, bei denen die für das Anziehen des Relais- ankers eben noch ertorderliche Stromstärle auf das größtmögliche Minimum vertringert wurde. Da die Empfindlichkeit und Verstärkungsfähig- keit dieser mechanischen Relais immerhin stark be- schränkt sind, war die Technik schon lange be- milllt. einen wirkungsvolleren Relaisapparat zu finden. Nach langen schwierigen Versuchen ist nim in der neuen„Relais-Lampe“ ein Apparat ge- schaffen, der durch seine außergewöhnliche Ver- stärkungsfähigkeit und seine vielseitige praktische Verwendbarkeit von größter Bedeutung sowohl für die Telegraphie wie für die Fernsprechiechnik, so- daum auch für die drahflose Telegraphie, zu werden verspricitt. Die nach den Patenten von Robert von Lieben und Eugen Reisz von der Allgemeinen Elekctrizi- täts-Ciesellschaft(die Patente sind im gemeinsamen Besitz eines Konsortiums: A. E. G.— Siemens u. Halske-G.— Felten und Guilleaume Carls- Werke-G.— Gesellschaft für drahtlose Tele- graphie) hergestellte Relais-Lampe ist eine eigen- artig koustruiertekk elektrische Gas-Entladungs- fröhre, bei der der Widerstand bezer, das Spann- ungsgeiälle durch den zu verstärkenden Strom be- einflußt wird. Das Prinzip der Relais-Lampe geht auf den Ge. danken zurück, durch Entladung von Strömen in mit verdünnten Gasen gefüllten Glasröhren eine Relaiswirkung zu erzielen. Praktisch war dieses Verfahren jedoch nicht brauchbar, da flir die Ent- ladung zwischen Metallelektroden in Gasen hohe Spannungen nötig sind. Erst als man entdeckt hatte, daß hoch erhitztie Meialloryde Kathoden- Strahlen schon bei sehr niedrigen Spannungen aus- sendlen, gelang es Nobert von Lieben, die von einer Oxydkathode ausgehenden Kathodenstrahlen Mannheim, 7. Januar 1914. für die Konstruktion eines Gasentladungs-Relais anzu- wenden. Die elektrischen und chemisch-physikali- schen Vorgänge bei der Verstärkung von Schwach⸗ ströme in derartigen Gas-Entladungsrelais sind zu verwiickelt, um sie im Rahmen dieses Berichtes dar- legen zu können. Es sei dahler auf den ausführ- lichen Aufsatz des Miterfinders der neuen Reläis- lampe, Eugen Reisz, in der FElektrotechnischen Zeitschrift vom 7. November 1913 verwiesen, der u. à. auch schematische Darstellungen der Lampe und ihrer Schaltungsweise im praktischen Ge- brauch enthält. Konstruktiv besteht der neue Nelais-Apparat aus einem tragbaren Apparatekasten, auf dessen Decke die Relaislampe aufgeschraubt ist. Die Lampe selbst hat die Form einer mittelgroßen elektrischen Glaslampe mit in der Mitte kugel⸗ förmigem, an der Spitze birnenförmigen Glas- körper. Die Lampe enthält drei Elektroden: Die Anode in der birnenförmigen Lanpenspitze besteht aus spiralförmig gewundenem AMluminiumdraht von 2 mm Durchmesser. Die in dem kugelförmigen Teil der Lampe untergebrachie Kathode ist ein Im langes Platinband(I mm breit, 1/50 mim stark, das nach Art der Metallfadenlampen auf einem Glasgestell aufgespaunt ist. Das Platinband ist mit einer dünnen Schicht von Calgium- und Bariumoxyd überzogen. Zwischen der Anode und der Kathode ist eine Hilfselektrode eingeschaltet in Form einer über den ganzen Querschnitt der Lampe sich erstreckenden Aluminiumscheibe mit Zalilreichen Oefnungen von 3½% mm Durchmesser. Die Lampe ist mit Quecksilberamalgamdampfen ge- füllt, deren Gasdruck bei der Entladung etwa 01 mm beirägt. Zum Betriebe des Relais sind zwei lokale Gleichstromquellen von 30 Volt bezw). 220 Volt Spannung angeschlossen. Der ankom- mende geschwächte Jelegraphierstrom wird durch einen Steckkontakt zugeführt, während der aus der Lampe entladene verstärkte Strom durch einen zweiten Steckkontakt abgenommen wird. Um die Relaiswirkung zu steigern, können meh⸗ rere Relais-Lampen hintereinandergeschaltet wer⸗ aus der ersten Lampe auf den Stromlreis der Hilfselektrode der zweiten Relaislampe wirken. Durch eine derartige„Naskadenschaltung“ konnte bei vier Relais eine Verstärkungszahl von 20 000 erreicht werden. Versuche ergaben, daß auf einer 2000 km jangen Fernsprech-Freileitung mit einge- schalteter Relais-Lampe die gleiche Verständigung erzielt werden konnte, wie auf einer 1000 km lan- gen Leitung ohne Relais. Man kann auf diese Weise zu feichweiten der telegraphischen und tele- phonischen Nachrichtenübermittelung gelangen, die weit über das bisher Möglicke hinausgehen. Andererseits sind bei kürzeren Fernleitungen durch Einschaltung von ganz bedleutende Ersparnisse an eitungsmaterial(verringerter weglich* den. Man läßt dann den bereits verstärkten Strom — drahlle osen Telegraphie wird die Relais-Lampe mit Vorteil zur Verstärkung der Hochfrequenz- und der Detektor- ströme in der Empfangsstation verwendet. Als ein wichtiger Vorzug der neuen Relais- Lampe muß neben ihrer Einfachheit, ihrer Un- emplindlichkeit gegen mechanische Einflüsse und ihrer hohen Verstärkungsfähigkeit vor allem der ſast völlige Mangel an innerer Trägheit hervor- gehoben werden. Dieser letzten Eigenschaft ist der so wichtige Umstand zuzuschreiben, daß die verstärkten Ströme genau dieselbe Form der Stromstößge(die gleiche Kurvenform) aufweisen, wie der ankommende schwache Telegraphierstrom, daß durch den Relaisapparat selbst keinerlei Ver- schiebung oder Verzerrung in der Charakteristik des zu verstärkenden Stromes eintritt. Hlektriſche Bergaufzüge. Die Unmöglichleit, sehr steil abfallende Fels- Wwände durch Drahtseilbahnen zugünglich zu machen, haben dazu geführt, den bekannten senk⸗ rechten Persouen-Aufzug auch in der Bergbahn- technikk zweckkentsprechend auszubilden und anzu- wenden. Ihre Auwendungsformen seien an Hand einiger neuerer, typischer Ausführungen erläutert. Der größte und in der Anlage kühuste Beig⸗ aufzug ist der elektrische Bergaulzug auf die Ham- metschwand am Bürgenstock in der Schweiz. Die- ser Bergaufzug beginnt am Endpunkt der Bürgen⸗ stock-Drahtseilbahn in etwa 970 Meter Meeres- köhle und endigt 1122 m auf dem Plateau der steil- abfallenden Hammetschwand, einem der hervor- ragendsten Aussichtspunkte des Vierwaldstätter- sees. Der Aufzug überwindet also einen Höhen- unterschiec von 150 m. Bis zu einer Höhe von 43% m ist der Aufzugsschacht in die Felswand eingesprengt und zwar unten als geschlossener, dann als nach vorne offener Schacht von 242 m Querschnitt. Auf den Schacht ist ein bis zur Spitze 118 m hoher Gitterturm von 22 Meter Quersclmitt aufgesetzt, der im unteren Teil direkt in der Felswand beſestigt, im oberen Jeil, wo die Felswand zurückiritt, durch FachwerkVeranke⸗ rungen von 6 bis II m Unge abgestützt ist. Um die Wärmeausdehnungen der gesantten Eisenkon- struktion durch die Jemperatureinflüsse nicht zu stören, sind die Querverankerungen mit dem Auf⸗ zugsgerüst durch Gelenke verbunden. Die obersie Querveranterung bildet gleichzeitig den Zugangs- steg zur Aufzugs-Kabine(zum Fahrstunh). Die hölzerne mit Zinkblech ausgeschlagene Kabine von 1,55 180 m Querschnitt ist für eine Nutzlast von 600 kg gleich 8 Personen bemessen. Sie hängt an zwei Stahldrahtseilen von je 16 mm Durchmesser, deren Bruchfestigkeit mit 16 000 kg eine zwanzig- ſache Sicherkeit gegen Reißen gewährleisten. Das Gewicht der Kabine einschließlich der Seilge⸗ wickte(ingesammt 1600 kg) und die halbe Nutz- last werden in der bei Aufzügen üblichen Weise durch ein zwischen Kabine und Gerüst geführtes schmales Gegengewicht ausgeglichen. Der Antrieb Anlage ist mit sechs verschiedenen Sicherheits- Fsonen und wiegt vollbesetzt 1200 kg. Sie hängt lelses einbauen zu können, sind die LAngsträge 2. Jahrgang erfolgt durch eine elektrische Aufzugswinde, die in einer in den Fels gesprengten Kammer am Fuß- ende des Aukuges auigestellt ist. Die Aufzugs⸗ winde wird durch einen Qleichstrom-· Nebenschluß- motor angetrieben, der bei einer Betriebsspannung von 1200 Volt und 900 Umd./ Min. 15 Pierde- stärken, beim Aniahren bis zu 25 PS leistet. Dureh ein Pfeilrädervorgelege wird die hölzerne Seil⸗ trommel(mit gußeisernen Seitenschiſdern) von 2 Meter Durchmesser angetrieben. Bei der vor- gesehenen Fahrgeschwindigkeit von Im in der Sekunde beträgt die Fahrzeit der Kabine ein- schließlich Anfahren ungefähr 3 Minuten. Die vorrichtungen ausgerüstet. 8 In Deutschland ist der bisher höchste Bergalz⸗ zug der elekctrische Turmaufzug Schandau-Ostrau an der Elbe(Sachsische Schweiz). Der dem Hotel- besitzer Sendig gehörige Aufzug verbindet Schan⸗ dau mit der hochgelegenen Sendig'schen Villen⸗ kolonie Ostrau. Die Förderhöhle beträgt hier nur 47% m. Da der eiserne Turm(das Aufzugsgerüst) keine Zwischenbefestigungen erhielt, nimmt der Querschnitt der Eisenkonstruktion nach unten ent- sprechend zu. Die obere 28 m lange eiserne Quer- verankerung dient zugleich als Zugangsbrücke zum oberen Endpunkt der Kabine, Letztere faßt 8 Per- an Zwei Stalildrahtseilen von je 20 mm Durchmes- Ser; das Gegengewicht von 900 kg hängt an zwei 18 mm starken Seilen. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt J m in der Sekunde, die Fahrzeit 50 Sekun den. Das am Fuße des frei vor der Felswand stehenden Turmes errichiete Maschinenhaus ent- hält die elelttrische Aufzugsmaschine mit allen elektrischen Schalt- und Sicherheitsvorrichtungen. Der Elektromotor, der im Sommer von der Schan- dauer Straßenbahn mit Gleichstrom von 550 Volt Spaunung, im Winter von einer Batterie mit 450 Volt gespeist wird, leistet 12 PS bei 1150 Umd. Min. Die Stensrung erfolgt nicht vom Maschinen- haus aus, sondern durch den Fahrstuhführer der Kabine vermittelst der bekannten Druckenop steuerung. An Tagen starker Frequenz beförd dieser Bergauizug bis zu 2000 Zersonen täglich. Eine eigenartige Ausführungform eines Aufzuges, der ſast den Vebergang zur Drahtseil· bahn bildet, zeigt uus der schräge Bergauizug zum Schloßg Albrechtsburg bei Dresden. Dieser u1 für den Privatgebraueh des Schloßbesitzers(Oeh Kommerzienrat Lingner) bestimmte Bergauzug ist kein eigentlicher senkrechter Aufzug, sondern ein auf einem schrägen den Bergabhang herunterge-⸗ legten Geleise von 30 Grad Neigung fahrende Kabinen-Aufzug, dessen Steuerung durch den Fah gast selbst von der Kabine aus durch Druckimopf- steuerung erfolgt. Die 90 m lange Fahrbahn, die einen Höhenunterschied von 45 m überwin als festes meterspuriges(Gieleise auf Betonpfei verlegt. Um das Gegengewicht unterhalb des Heder die Bedeutung techniſcher Anſchauung. Einem umfassenden Vortrag über„Wesen und Bedeutung technischer Auschauung“ von Dr.Ing. R. Crain enmnehmen wir nach der in Heft 2 und 3 der Zeitschriit„Technik und Wirtschaft“ erfolgien Veröffentlichung die nachiolgenden auszugsweisen Darlegungen über die Bedeutung der technischen Anschauung für die Ingenieurtätigkeit selbst, wie auch für die reinen Geisteswissenschaften. Nacli einer grundlegenden Auseinandersetzung über das Wesen der technischen Anschauung werden deren Ergebnisse zu der Zusammenfassung geführt: „Die umfassende Kraft technischer Anschau- ung gehört zu den Hauptkennzeichen ihres Wesens, und der Bereich der von ihr einbezogenen Ge- biete wächst beständig. Sie hat sich nicht damit begnügt, die bildliche Darstellung von Erzeug- nissen technischer Phantasie mit mathematischer Schärie durchzuführen, sondern sie hat anschau- liche Verfahren auch in die abstrakien Gedanken- gänge der Urteile und Schlüsse hineingetragen, die zwischen der Aufnahme technischer Anschauungen durch die Sinuesorgane und der Abgabe neuer Kombinationen solcher Auschauungen liegen und schlieglich als technische Forsch ungsergebnisse, Erkindungen oder Konstruktionen in 5 nen Formen nach außen profiziert werden. Man zu einer Detinition der technischen 0 uung als einer lJätigkeit der Plhlaniasie und des Verstandes, die darin besteht, iechnische SGegenstände und Begritie durch geometrische Ge- auschaulich zu symbolisieren und diese Sym- ncher Weise zu neuen, 5 39 410 Ergebnissen logisch zu verknüpfen.“ Ueber die Bedeutung der technischen Anschau- ung, zunächst für die Ingenieurtätigkeit selbst, resümiert Dr. Crain; Die Notwendigkeit der Er- zeugung gegenständlicher Werke zwingt zu gegen⸗ ständlichen Vorstellungen, die jederzeit in kon- kreter Form nach außen projizierbar sein müssen. Daraus ergibt sich unbedingte Klarheit der Vor- stellungen bis in alle Einzelheiten konkreter Gegenständlichkeit. Scharſe und sichere Wahr⸗ nehmungen sind ihre notwendige Voraussetzung. „Die Zeichnung ist die Sprache des Ingenieurs“, heißt es mit Recht. Das Wort tritt zurüche gegen⸗ über dem Bild. Das Bild im technischen Sinne, die techuische Zeichnung, das fechnische Dia- gramm, sind aber viel zuverlässiger, als das Wort, dessen Sinn der Deutung ausgesetzt ist. Die tech- nische Zeichnung und das Diagranun sind ein- deutig, eindeutig mit mathematischer Sicherheit. In der Klarheit und Eindeutigkeit liegt die Grund.- bedeutung technischer Anschauung. Was aber der technischen Auschauung vom Ingenieur noch besonders hoch augeschlagen wer⸗ den muß, ist der von ihr gewührte Schute gegen praktische Unfruchtbarkeit. Es ist eine eigen⸗ tümliche, aber dureh die Erlahrung bestätigte Er- scheinung, daß nichts die technischen Erfolge des Ingenieurs s0 stark bedroht. wie der Hang zu abstrakt mathematischen Rechnungen. Die An⸗ Bilderreihen erhält dagegen den vollen, lebendigen Zusammenhang xuischen theoretischer Uutersuch- ung und praktischem Zweck und umgeht die der Schaffenskraft des Ingenieurs hHöclist gefährlichen Nippen einseitiger Gelehrsambeit. mit Hüße geometrischer Satze in anschau- Die Bedeutung ſechnischer Anschauung für lehnung der Gedankengänge an gegenständliche andere Wissenschaften, besonders für die Jatur- wWissenschaften, die Mathematik und die HHülis⸗ wissenschaften der Technik tritt überall de itlich hervor. Nahezu alle Gebiete der Physik haben sich die aus dem Wesen der techniscnhen Ans mau- ung geborenen Darstellungs- und Forschungs⸗ methoden zunutze gemacht, Teile der Mechanik, wWie Statik, werden sogar von technischen Metho- den beherrscltt, befruchtet und ganz gewaltig er⸗ Weitert und vertieft; das beweist die graphische Statik der Baukonstruktionen. ihre Methoden ha- ben sich aber auch auf die Lehren von der Festig- keit und Elastizität, der Dynamik. Hiydraulik und geromechanik übertragen. Auch die geometrische Bewegungslehre hat sich in den Iugenieurviissen- schaften in erheblichem Untang aus dem Bann- kreis der Mathematilk befreit. Die Thermodyna- mik und Elektromechanik haben sich noch nicht zu gleicher Unabhängigkeit ernoben, zeigen aber schon vielverheißende Anfänge. Es hat ferner den Auschein, als ob sich lech⸗ nische Anschauung oder ihr wesensverwandte An- schauungsarten auch in den reinen Geisteswissen. schaften, soweit dies überkaupt ntöglich ist. Baln brechen Wollten. Der Erkeumiats ihrer Bedeutung ist es zu danken, daß sich die aus ihrem Wesen geborenen Verlahren, im besonderen die Dia- gramme, allerorten mehr und mehr einführen wenn sie meist auch noch nicht zur symbolisch- anschaulichen Deduktion, sondern nur zur Ver- sinnlichung von kErgebnissen begrifflichen Deukens benutzt werden. In diesem Sinne kaun die Statistik z. B. der Diagramme kaum miehr entraten, und auch in der Meclizin werden sie zu wissenschaft- lichen Untersuchungen bereits vielfach herauge. Z0gen. Vor allem aber würdigt die Pädagogik die Be- deutung der technischen Auschauung, deren außer- gewönnliche erziehliche Kraft nicht zu verhenn ist. Die Bewegung der modernen Schulxefe stellt fraglos in erheblichem Untange unter de Eindruck der Erfolge der Technik; sie rechtes Kind des Jahrhunderts der Dampfriaschine. Die Auschauung ist der fruchtbare Boden, auf dem Pädagogik sowohl wie Technik ihre prakti kolge zu erwarten haben. Alle Erziehung Meuschen gründet sich auf die Anschauung, Sinneseindrüche und Wahrnehmungen. Die telligenz erhebt sich auf der Grundlage der lichkeit. Durch die Auschauung geht de zum Innern des Menschen, geht der Weg z ner gesamten Bildung. 8⁰ wird die 9 Anschauung zu einer der wichtigsten Lebenslra gen, nämlich der der Erziehung. Die techni Auschauung erzieht zur waliren Zwechmã gigkeit und dadurch zum Leben. Trotzdem: Auch der Ingenieur kann ohn straktes Denkyermögen nicht bestenen. Not dieses zu kurz bei der geistigen Erziehung. müßte der Ingenieur der gedankenlosen Empir verfallen. Sein Streben, neue Kulturwerte 2 schaffen, um immer mehr geistige Kräfte krei 2 machen, würde zum niedrigen Utilitarismus en arten. Es machen sich bereits Vebertreibungen und Irrtümer in der Bewertung der Anschauun, bemerlebar. Man steigert die stunlichen Eins kungen bei der geistigen Erziehung in einer die der Gedankenlosigkeit Vorschub feſst eine geistige Verweichlichung zur Folge muß. Auch im Gestesleben gilt der Satz, entartet, dem es zu gemacht Wir 10. Seite General-Ameiger.— Badiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt.) Mittwoch, den 7. Jaunar 1914 auf denen das Geleise ruht, erhöht über dem Erd-; bocen verlegt. Die Kabine fast 8 Personen bei einer Grumdiläche von 2,5041,50 m; sie ruht mit Vier Federn auf einem zweiachsigen Untergestell- Wagen, in dessen Mitte die Zugseile angreiſen. Der Kabinenwagen besitzt eine den Fahrstuhlanord- nungen ähnliche Keillangvorrichtung, welche beim Mißen oder Dehnen eines oder beider Seile sich auf den Schienen festklemmt. Die Kabine wiegt 2500 kg, der zweiachsige Gegengewichtswagen, der unterhalb des Fahrgeleises auf besonderem Oeleise fihrt, 2s kg Der Antrieb erfolgt vom oberen Ende aus Die große Seiltrommel, auf der aich die Drahtseile aufwickeln, wird von einem Fepterckigen Gleichstrommotor von 200 Volt Span- n angetrirben Bei einer Fahrgeschwindigkeit von% m in der Selumde beträgt die Fahrzeit Kund 1% Minute. Veber die neueste Form der Seib-Bergaufzüge, wWie sie zuerst in dem Wetterhorn-Aufzug(Grin- ead) ausgeführt wurden, soll in einem späte- Artilel berichtet werden. Bergnügungen. * Kaiſerpandrama, Kaufhaus, Bogen 57. Wie⸗ derum bringt das Panorama eine herrliche Land⸗ ſchaftsſerie zur Ausſtellung, nämlich den maleriſch ſüdlichen Teil von Tirol, die herrliche Umgebung des vielbeſuchten Gardaſees. Eine an landſchaftlichen Schönheiten reiche Gebirgsgegend, wie man ſie hier findet und wie ſie das Panprama trefflich zur Vor⸗ führung bringt, iſt immer ein erhabener Genuß für den Beſucher. find: Panorama von Trient nit mehreren Aufnah⸗ men, Pergine, Gerent, Val Centa, Lavarone, Levigo⸗ See, Bal Sugana, Bal Grigno, Teſino, San Martino die Caſtrozza, Val di Roda, Eimone della Pala etc. Wir können nur einen Teil dieſer ſchönen Reiſe be⸗ nennen, denn alles anzuführen iſt hier unmöglich. Speziell dieſer BBilder⸗Zyklus dürfte für die Jugend einen vortrefflichen Anſchauungsunterrichtsſtoff ab⸗ geben. Palaſt⸗Lichtſpiele, J1, 6, Breiteſtraße. Das heute beginnende neue Programm, ein vornehmes dezentes Familien⸗Programm, verzeichnet an erſter Stelle den Laktigen Schlagerfilm hder Firma Pathé: „Die Schulpdder Mutter“. Von nicht minderer großer Wirkung iſt der audere 2⸗Akter des Pro⸗ gramms„Verkorenes Lebensglück“. Zwei futereſ⸗ ſante Naturaufnahmen und eine köſtliche Humoreske, Einige hervorragend ſchöne Anſichten To kio. — Von Jutereſſe iſt ohne Zweifel die Mitteilung, daß es der Direktion gebangen iſt, als erſten Kon⸗ Fräulein Hanko vom baiſerl. Hoftheater in indemamn, langfähriges Mit⸗ Hoftheater⸗Orcheſters, zu enga⸗ zertmeiſter Herrn L glied des hieſigen gieren. Das durch ſeine künſtleriſche Onalität rühn⸗ lichſt bekannte Palaſt⸗Theater Orcheſter hat dadurch eine wertpolle Beveicherung erfahren. Zum Schluß machen wir noch auf die am nächſten Samstag ſtatt⸗ findende Premiere des größten Senſations⸗Wels⸗ Schlagers„Der Mann ohne Arme“ auſmerkſam. Alles Nähere durch Plakate und Infergte in den hieſigen Zeitungen. * Das Saalbautheater N 7, 7 beginnt heute ein neues aus den beſten Bildern zuſammengeſtelltes Pro⸗ gramm. Die Perle des Spielplaus bildet die Liebes⸗ tragödie aus dem Leben„Narren der Liebe“ die ein erſchütterndes Sittenbild aus der Geſellſchaft in 2 Akten beſchreibt. Die 2. Attraktion iſt ein Meiſter⸗ werk der Farbenkinomatographie der Firma Pathé freres, ein Schlager 1. Ranges, betitelt„Das Glück des Hauſes“, ein tiefergreifendes Schauſpiel in 2 Akten aus dem Leben eines Arztes. Der Humor wird vertreten durch die luſtige Komödie„Eine kri⸗ tiſche Situativn“, ſowie die tolle Poſſe„Chriſtian gründet ein Geſchäft“, denen ſich eine herrkiche Natez⸗ aufnahme ſowie die neueſte illuſtrierte Paths⸗Wochen überſicht ergänzend anſchließen. Das Samstag⸗Pro⸗ gramm enthält die größte Senſation der Gegenwart, das große Zirkusdrama in 5 Akten„Der Schwur⸗ auf das heute ſchon aufmerkſam gemacht wird. 5 Aus dem Großherzogtum. p. Fyiedrichsfeld, 6. Jan. Auf der Gemarkung Grenzhof wurde geſtern vormitztagz gegen 11 Uhr der Poſtbote Gottfr Weickert hier in miuberischer Kbſicht wherfallen 6z gelang ihm jedoch die Flucht zu ergreifen. Bald darauf gelang es bereits der Gendarmorie, dir beiden Tater zu verhaften, welche in das Unter⸗ ſuchaingsgefängnis nach Schwetzingen verbrach ſchon ſchwerere Sachen auf dem Kerbholze. ):(Wiesloch 6. Jan. Geſtern abend hut ſich der 20 Jahre alte Arbeiter Kraft aus S. Agen in der Mrtallwarenfabrik vergiftet. ):(Bruchſal, 6. Jan. Das Schloß wurde im abgelauſenen Jahre von 11 183 Per⸗ ſonen beſucht im VBorjahre 7073). 5 2 2 5 9 — —— er 8 5 5 8 8 stets gleichmeßig arwemt, schütrt wer n umzerem Nen 10 92 7 f 4 gegen das Heer den Rrankhetten, dem wir im vyinter durch ——— 55 5 5 Allertei Unbiden und die grohen Temperaturschwammungen bel Zuckerkrankheit, Fettsucht, chronischer Verstopfung, Gallen- Stsinen, Leberleiden, Magen- und Darmkrankheiten, Gicht etc. erhältlich durch Apotheken, Droge-⸗ rien, Mneralwasser-Handlungen eto. oder direkt durch die KHurverwaltung Bad Mergentheins Hauptniederlage Mannheim: Peter Rixius, Kgl. hapr, Hofl. O 7, 13, Jel. 6796. 14666 Wün. 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Käthe 5 wurde, wurde von den Damen Vopträ veranſtalten. Die fünfte und letzte Vereinsnachrichten. Drogatz als Braut des Einjährigen und vor Frau Ba, Frau Lorentz, Herrn Köhr und dem Befe Erfolg begleiteten Veranſtal⸗ Kriegerverein Mannheim. Wie alljährlich, ſo] ſchlagfertige Köchin ſich hervortaten. Die Damen ſpiekt. Der gemiſchte Chor„Heimarſehnen“ von R. nengen bildete heute abend im Prinz Wilhelm⸗ Ferfammelte auch diesmal der Kriegerverein Mann⸗ Fräulein Paula Batz und Fräulein Marie Zaun Gompf mußte ebenfalls wiederholt werden. Der ſgale ein Lichtbildervortrag des Bür⸗ beim am letzten Samstag zu ſenem 33. Stif⸗ krugen dann das ſehr nette Duelt vor:„Fritz adien, Schluß des in allen Teilen befriedigenden Pro⸗ der Kaifer braucht Soldaten“, das ſehr gut geftel. Inzwiſchen hatten ſich die füngeren Kameraden zai m „großen Zapfenſtreich“ formiert und brachten in dunkelgemachten Saale den Veteranen bei Lampion⸗ beleuchtung eine herzliche Ovation dar. Herr Kamerad Henn dankte im Namen der Veteranen. Das Glauz⸗ und Schlußſtück des Abends war aber das Auſtreten der 4 feſchen Rodlerinnen, die ſehr forſch auf einer Rodelbahn auf die Bühne ſauſten und durch ihre geſchmackvollen und feſchen Koſtüme, ſowie durch ihren Gefang und Tanz ausnehmend gut geftelen. Als die Damen, Frl. Lona Letz, Frl. Marie Zaun, Frl. Berta Adler und Frl. Eliſab. Raifß, zum Schluſſe noch das Publikum mit Schnee⸗ ballen bewarfen und vom Publikum wieder mit Schneeballen beworfen wurden, war des Betfalls kein Ende. Hierauf ſpielte die Mufik, geſtellt von der Kapelle Becker, zum Tanze auf. Ueber 200 Paare traten zur Polonaiſe an und es war früh am Mor⸗ gen, als die Letzten den Friedrichspaut verließen. Die Teilnehmer an dem Feſte waren voll befriedigt und der Kriegerverein Manuheim kann wieder ein⸗ küngsfeſt ſeine Freunde und Mitglieder um ſich, mochten ſchon an die 1000 Perſonen geweſen ſein, als der Schretber dieſes gegen halb 8 Uhr den Saal des Friedrichsparkes betrat. Am Ehrentiſche hatten Herr Polizeidirerktor Gracſer und neben einer Auzahl Offigiere des Beurlaubtenſtandes der Be⸗ zirtstommandeur, Herr Oberſt Ottmer, Platz ge⸗ nommen. Wir bemerkten ferner eine Abordnung des 2. Baziſchen Grenadier⸗Regiments und bes Luft⸗ ſchiffer⸗Babaillons Nr. 4. Die Gauleitung war ver⸗ treten durch Herrn Gaurechner Hänger. Auch viele Deputationen der übrigen militäriſchen Vereine und viele Veteranen waren anweſend. Eröffnet wurde die Feier durch Fräulein Eliſabeth Reuther mit einem ſehr nett geſprochenen Prolog. Es folgte das dem bekannten Genrebild„Kurmärker und Picarde“ ähnelnde? Luſtſpiel„Ein blauer Teufel“ oder„Alt⸗ baper und Picarde“, in welchem ſich Fräulein Carry Major als franzöſiſches Bauernmädchen und Ramenad Döring als fehr durſtiger und tanz⸗ luniger baveriſcher Soldat auszeichneten. Der 1. Vorſitzende hieß daun die Auveſenden will⸗ kommen und dachte mit bewegten Worten des Heim⸗ mal auf ein recht gelungenes Stiftungsfeſt zurück⸗ ganges des Herrn Geheime Rats Dr. Reiß, der ein blicten. eifriger und warmer Förderer der Kriegernereins⸗ 5 heſtrebungen geweſen wäre, der vor allem die alten Erlegsveteranen in ſein Herz geſchloſſen und in ſeder Weiſe umterſtützt hätte. Der 1. Vorſitzende forderte die Mitalieder des Kriegervereins auf, ſich recht zahl⸗ reich an der Beerdigung zu beteiligen. Der Süängerkranz Mannheim unter Leitung des Herrn Oberlehrer Hartmann brachte dann eine Reihe von ſtimmungsvollen Chören zum Vortrag. Bor Allem war es der Chor„Jagdmorgen“ von Rbeinberger der vielen Beifall erregte. Ein großer Sorbeertranz, welchen der Vorſitzende des Krieger⸗ Veteins dem genanuten Herrn überreichte, lohnte die wirklich metſterhaft vorgetrugenen Darbietungen. Hierauf betrat das Miinlied des Verwaltungsrates, Herr Gerichtsſekretär Maier, die Rednertribüne And feierze in formvollendeter, ſchöner und begeiſter⸗ ter Rede, die allgemein gut geftel, Kaiſer und Groß⸗ Herzog. Auf einem Ziegenwägelchen, mit Korn⸗ Aumen geſchnückt, ein reizender Anblick, erſchienen Bun vier ſehr junge Damen“, Fräulein Flöter, Fri. Emiie Zimmermaunn, Frl. Luiſe Feil, Irl. Herneine Schwarz, die eine Reihe von Zither⸗ vorträgen zum Beſten gaben, die allgemein Belfall anden. 1 Hänger ergriff das Wort, daukte zunächſt für die Einladung zu dieſer ihm vom Kriegerverein nicht anders bekannten, ſchönen und wohlgetungenen Feier und hob beſon⸗ ders die Verdienſte des 1. Vorſitzenden hervor. Ge⸗ udezu Jachſalven enifeſſelte dann der nun folgende Der Mannheimer Süngerkreis hielt ſeine Weihnachtsfeier am Neufahrstage in den Kaiſerſälen ab. Die um 3 Uhr beginnende Kinder⸗ feier wurde durch die Aktivität mit dem Chor „Hymne an die Nacht“ von L. v. Beethoven ſtim⸗ mungsvoll eingeleitet, worauf die kleine Anna Rapp einen wirkungsvollen Prolog vortrug. Ein Sopran⸗ und Vidlin⸗Solo„Der Engel Lied“ von Braga, von Fräulein Paula Schübt und Herrn Fr. Breitkreuz weißevoll und einwandsfrei zu Gehör gebracht, erntete wohlverdienten Beiſall. Den efſektvollen Schluß bildete das Weihnachtsſtück„Der Schutzengel“, welches unter der Regte von Frau Lorentz von Kindern der Vereinsmitglieder ganz vorzüglich zur Darſtellung gebracht wurde und ein ernſtes Studtum der kleinen„Künſtler“ und„Künſt⸗ lerinnen“ bewies. Alsdann kam der Weihnachts⸗ mann, der jedem Kinde eine große Düte mit allerlei Sütßigkeiten beſcherte. Die um 8 Uhr beginnende Feter für die Erwachſenen wurde mit J. Wengerts„Serenade“ für gemiſchten Chor, der einen Dacapo Erfolg erzielte, eingeleitet. In der hierauf folgenden Begrüßungs⸗Auſprache des Herrn Gene warf dieſer einen Rückblick auf das verfloſſene Jahr, mit dem man in jeder Beziehung zufrieden ſein könne. Fräulein Roſel Weinreuther erfreute alsdann die Zuhürer mit einigen Sopran Soli. De noch in der Ausbildung begriffene Stimme der lungen Dame zeigt gute Schulung und Sicherheit gramms bildete das Liederſpiel„Singvögelchen“ in 1 Akt von E. Jacobſon. Der geſangliche Teil in dieſem Stücke wurde von Fräulein Paula Schütt und Herrn Karl Meckler in gewohnter, ſicherer und ſtimmlich auſchmiegender Weiſe zum Vortrag gebracht, während die Herren P. Schuhmacher und Karl Köhr in ihren Rollen als Lord Mickleby bezw. deſſen Kammerdiener Bor dafür ſorgten, daß die Lach⸗ muskleln der Zuhörer in ſteter Bewegung blieben. Herr Muſikdirektor Albert Guggenbühler, der unermüdliche Vereins⸗Dirigent, leitete die muſika⸗ liſchen Darbietungen mit gewohnter Schneid. Nach kurzer Nauſe ſpielte die Kapelle Kraetz zum Tanuze auf, welchem Vergnügen Jung und Alt bis zu vor⸗ gerückter Stuwde huldigten. *Der Verein gegen Haus⸗ und Straßeubettel hat im verpangenen Monat an Unterſtützungen gewährt: Mittageſſen an 42 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtitck an 570 Perſonen, zuſammen qu 612 Per⸗ ſonen gegen 695 Perſonen im vorßergehenden Monat. Die Unterſtützungskarten werden im Geſchäftszimmer S 1, 11 ausgegeben, wo auch Anmeldungen(ſchriftlich oder mündlich) gerne angenommen werden. Kaufmänniſcher Berein Ludwigshafen. Am stag, den 8. ds. Mis. wird im großen Saale des Pfälzer Hoſes Herr Profeſſor Dr. C. Kindermann von Hohenheim⸗Stuttgart einen Vortrag halten ütber das Thema:„Die Oſtmar⸗ kenbeſiedelung eine deutſche Frage (ntit Lichtbildern!l. Herr Profeſſor Kindermaun, der ſeit Jahren als ein vorzüglicher, lebhafter Redner hier beſtens bekannt wird, wird im Rahmen eines ein⸗ ſtündigen Vortrages ein Bild voll Leben und An⸗ ſchaulichkeit geben, das alle weſentlichen Züge der deutſchen Anſiedelung in der Oſtmark klar hervorhebt. Der Vortrag beruht auf den eigenen Studien des Vortragenden in der Oſtmark und wird das ganze Problem erſchöpfend behandeln; es kann daher allen denen, die ſich ſür die deutſchen Oſtmarken und die Erhaltung des Deutſchtums in denſelben intereffieren, der Beſuch des Vortrages nur warm empfohlen wer⸗ den. Eine Reihe von ſchönen Lichtbildern ſowie die Schilderung perſönlicher Eindrücke, die der Vor⸗ tragende bei ſeiner Reiſe erhielt, wird den Vortrag wirkſam ergänzen. Nicht unerwähnt ſoll bleiben, daß Herr Profeſſor Dr. Kindermann den Vortrag im November v. Is. in Stuttgart in Gegenwart des Königs von Württemberg hielt, welch letzterer dem Vortragenden ſeine Anerkennung und ſeinen Dank ausſprach. germeiſters Dr. Wettſtein über„Deutſche [Koloniſtenavbeit im braſiliani⸗ ſchen Urwald und auf den Gras⸗ ſteppen Deutſch⸗Südweſtafrikas“. Der Redner, welcher als Ingenſeur in Braſilien und als Offizier in Südweftafrikg geweilt hatte, erntete mit ſeinen intereſſanten Darlegungen lebhaften Beifall. * Heidelberg 6. Jan Beim Rodeln erlitt ein 6 Jahre altes Mädchen in Schlierbach einen Bruch des linken Oberſchenkels ):(Rappenau, 6. Jan. Als am Sams⸗ tag der Landwirt Hubey von dem heſſiſchen Nach⸗ barorte Hohenſtadt mit ſeinem Gefährt, worauf ſich ſeine Frau befand, zwiſchen Hohenſtadt und Wimpfen fuhr und einem ihm entgegenkommen⸗ den Fuhrwerke ausweichen wollte, erhielt er von einem Pferde einen Schlag, der den ſofortigen Tod des Mannes herbeiführte. Die Frau ge⸗ wahrte erſt das Unglück, als ſie von dem Lenſer des anderen Pferdefuhrwerkes darauf aufmerd⸗ ſam gemacht wurde *Karlsruhe, 6 Jan. Montag nach⸗ mittag wurden zwei Wilddiebe von dem Jagdaufſeher A. Bürck von hier mit 3 Faſanen, 2 Faſanenhahnen und 1 Henne im Ruckſack durch ſeinen Hund erwiſcht. Es entſpann ſich ein ſcharfer Kampf, wobei Herr Bürck durch ſeinen unerſchrockenen Mut es trotz der Gefahr ſo weil brachte, daß er einen der Geſellen mit dem Wilde zur Polizeiſtation J verbrachte. ):( Bilfingen, 5. Jan. Am Sonntag abend brach hier in der Scheuer des Bäckers Brenk Feuer aus, dem insgeſamt 4 Wohn⸗ häuſer und 3 Scheunen zum Opfer fielen. Nahezu ſämtliche Fahrniſſe ſind mit den ein⸗ ſtöckigen Häuſern mitverbrannt. Es wird Brand⸗ ſtiftung vermutet. :( Poſthalde, 6. Jan Unterhalb Alpirs⸗ — 1 5 7 und verſpricht Zukunft. Der reiche Beifall war ein hach ſt it in der Duz it ein etwa 30⸗ Sewan„Sudozenſikös im Schilderbauſe“ werin wohlverdkenter“ Das Tauzduell„Troßköpſchen auf, Aus dem Großherzogtum. ö 5 1 Fantee Dellu a n genreuger Felde der Alm“, von Fräulein Paula Schükt und Herru 5 Anriger aun a und eb mit e e eee 8 CT Weinheim, 6. Jan. Der Kaufm Füten und eingedrückten Rippen im Bache li. 5 iTer netes Zuſa iel und ſta lich au 9 f u f 1 1 Srine n lis ebenſo verliebter wie kurzſichtiger Eiufabrig. Hohe, Wofür pir ent un ̃ Berein wie der Volksbüchereivereinſgen, bis Skiläufer ihm auffanden. Der Benms⸗. ſtütrmiſchem Beifall dankten. Das Lebensbild„Unter dem Weihnachtsbaum“, Eimakter von P. Graſemaun, eeeee Kamerad Bruum als verliebter, über u⸗ Avoißeker und die Damen: Fräu⸗ hatten ſich ſ. Zt. zuſammengetan, um gemeinſam im den Winterſaifon eine Reihe wiſſenſchaftlicher glückte wurde in die Klinik nach Freiburg ver⸗ bracht. 2 Geueral-Ameiger.— Badiſche Neurſte Nachrichten. (Abendblatt.) Seite. dDes Morgens in der Frühe wülrnſcht ſeder ein Früßſtück, das nicht allein eine vorübergehende Beſeitigung des Hungers, ſon auch das für die Tagesarbett unerläßliche Behagen herbeiführt. Das ſchmackhafteſte Brot mit beſter Butter oder feinſtem Schmalz, ja elbft mit würzigem Frucht⸗ mus muß ſich erſt mit einem paſſenden Getrant vereinen, um Behagen zu bewirlen, die Ausnutzung der Speiſen zu ſichern und die erwünſchte Kräfti⸗ Körpers zu erzielen. Hier ſt Kakao vor allem geeignet, weil er ſich, wie lein anderes Getränk, ent⸗ ſprechend der ſeweiligen Beſchaffenheit der Verdauungsorgane der Einzelnen genau abſtimmen läßt. Sagt er dem Geſchmack und den Organen des Haus⸗ herrn recht ſtark und mit Waſſer zu, ſo wird er der Hausfrau und den Kindern ganz oder teilweiſe mit Much zubereitet beſſer bekommen. ⸗Kakad iſt in ſeiner vollendeten Ver⸗ arbeitung beſonders berufſen, dem Idealgetränk neue Freunde zu er⸗ werben. RNeichardt⸗Schokolade kenn⸗ —4 eradezu einen Markſtein in Geſcht te der deutſchen Schoko⸗ laden⸗Induſtrie. Neichardt⸗Konfitüren ſind Edelprodukte im beſten Sinne des Wortes. Dieſe Marken ſind in den eigenen Verkaufsſtellen zu den gleichen Einzelpreiſen wie in der eichardi⸗Fabrit erhältlich, in annbelm: Wur Pianken, P 4. 15 Fernſprecher 1362. Freihauslieferung im Stadthezirk von M..—, nach Vororten von M..— an. NSe 0N Suddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4, 9/10. Mannbheim. 524, 9ſ/%(10. Telephon Nr. 2380, 641 und 1984. Aapital u. Reserve Mk. 60,600, 000. Fröllnung von iamtftenden Rechnungen mit und ohne breditgewahrung. 2 Frovisionstreie Scheck- Rechnungen und Annahme verzinslicher Bar-BDepositen. Annahme von Wertpapieren zur Aui⸗ bewahrung in verschlossenem und zur Ver- Waltung n oflenem Zustande. Vermietung von Tresorfäüchern untel Selbstverschluss der Mieter in zeuertest. Gewölbe. Au⸗ und Verkauf von d ertpapieren, soWVwLil Ausführung von Rörsenaufträge. an der Mannneimer und allen auswartigen borsen. Besondere Abteilung fur den An- und Verkauf von Werten ohne Börsennotiz. WMiskomtierung und Einzug von Wechseln aul das in- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Schecks und Acereditiven aut alle Handels- und Verkehrsplätze. Eimzum von Coumpons, MDividenden-⸗ 29585 scheinen und verlosten Efekten. Lina Frank vralit. Jahudmtiu LZel 302 10861 O 6, 6. Ab 1. Januar 1914 findet das Statut für den Be⸗ zug von Waſſer aus dem Waſſerwerk der Stadt Maunbeim und das Negulativ für die Ausführung von Hauseinrichtungen auch für den Waſſerbezug aus den Rheinauwaſſerwerk ſiungemäße Anwendung. Jeder Hauseigentümer in Rheiuau, der Waſſer aus dem Rheinauwaſſerwerk bezieht, hat dieſe Be⸗ ſtimmungen unterſchriftlich anzuerkennen. Zu dieſem Zwecke kiegen bis 12. Jauuar ds. Is. die erforder⸗ liche Anzahl Statuten beim Gemeindeſekretariat in Rheinau zur Abholung und Rückgabe nach Unter⸗ zeichnung auf. Ein Exemplar der genannten Vor⸗ ſchriften kann von jedem Hauseigentümer zum eigenen Gebrauch zurückbehalten werden. Zugleich machen wir noch beſonders auf 8 8 der Waſſerabgabeſtatuten aufmerkſam. Die hiernach er⸗ forderlichen Mietwertsangaben erſuchen wir ebenfalls bis ſpäteſtens 12. Jauuar ds. Is. zu erſtatten. Da jedoch in den Fällen, in denen es ſich um Mtet⸗ wohnungen von über 300 Mk. jährlichen Mietwert handelt und die Mieter zur Zahlung des Waſſer⸗ geldes auf Grund des beſtehenden Mietvertrags oder eines ſonſtigen Uebereinkommen verpflichtet ſind, die Minimaltaxe direkt bei den Mietern unter Haftbar⸗ keit des Liegenſchaftsbeſitzers erhoben werden kann, ſo iſt bei der Ausfüllung des Mietwertsbogens bier⸗ auf entſprchend Rückſicht zu nehmen und ſind diesbe⸗ zügliche Fälle genan zu bezeichnen. Selbſtverſtänd⸗ lich kann nur bei denfenigen Mietern das Waſſer⸗ geld direkt eingezogen werden, bei denen eine ver⸗ tragliche Abmachung, nach welcher ſie dem Haus⸗ eigentümer gegenüber zur Tragung des Waſſergeldes verpflichtet ſind, beſteht. Auch ſpäter eintretende Mietwertsänderungen ſo⸗ wie das Leerſtehen von Wohnungen(§ 10 des Waſſer⸗ abgabeſtatuts] iſt jeweils unter Verwendung der vor⸗ geſchriebenen Formular- anher anzuzeigen. Die zur Mietwertsangabe ete. erforderlichen Formulare ſind ebenfalls beim Gemeindeſekretariat erhältlich. Soweit feither bezüglich des Waſſerbozugs aus dem Rheinauwaſſerwerk mit einzelnen Abnehmern außerhalb des Rahmens des bisherigen Waſſer⸗ abgabeſtatuts beſondere Vereinbarungen beſtanden baben, haben ſolche auch bis auf weiteres Giltigkeit. Maunzeim, den 2. Januar 1914. Die Direktion Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſtitzer des Kanfmannsgerichts Maunheim betreffend. Nr. 3. Gemäߧ 10 der ſtatutariſchen Beſtim⸗ mungen für das Kaufmaunsgericht Manpheim geben wir nachſtehend die Vorſchlagsliſten für die Wahlen der Betſitzer des Kaufmannsgerichts Mannheim mit dem Anfügen bekannt, daß die Liſten bis zum Wahl⸗ tag, d. i. Mittwoch, den 21. Jannax 1914 auf der Ge⸗ richtsſchreiberei des Kaufmaunsgerichts dahier, altes Nathaus, Litera F 1, Nr. 5, Erdgeſchoß, Zimmer 5, während der üblichen Geſchäftsſtunden, d. i. vor⸗ mittags von—12 Uhr und nachmittags von 2 bis 27 Uhr, Samstags von vormittags 8 bis nachmittags 1 Ühe, zur Einſichtnahme der Wähler ofſen liegen. A. Für die Wahl der Prinzipalbeiſitzer: Vorſchlagsliſte des Arheitgeberrats Mannheim, des Stadtiverbandes Mannheimer Detailiſten, der Mannheimer Produk⸗ ten⸗Börſe und des Vereins kaufmänniſcher Waren⸗ Agenten E..: 1. Sauerbeck Richard, Brauereidirektor, Chorlotten⸗ ſtraße 15, Rothſchild Michael, Kaufmanu. Viktortaſtr. 19. Zimmern Ludwig, Kaufmann, Lameyſtr. 4, 4. Herbſt Eugen, Fabrikant, Hildaſtwaße 5, 5. Liebhold Hermann, Kaufmann, H 1, 4, 6. Darmſtädter Julius, Kaufmann, D 7, 11. 7. Hirſch Jnkob, Direktor, F 7, 14, 8. Hellmann Konrad, Kaufmann, Friedrichsring 34, 9. Arnheim Hermann, Fabrikant, Eliſavethſtr. 3, Teſcher Ludwig, Bankdirektor, Moltkeſtr. 6, Becker Friedrich, Kaufmann, G 2, 2. Mayer-Dinkel Guſtav, Kaufmann, Luiſenring Y, „Kinkel Joſef, Direktor, Max Joſefſtraße 14. Danziger Benno, Direktor, Karl Ludwigſtr. 29, Mayer junior Eduard, Kaufmann, D 3, 3. Michel Hch. Wilh., Fabrikant, O 7, 1. 7. Hartmann Adolf, Kaufmann, D 3, 12. Werner Alexander, Mühlendirektor, Friedrich⸗ Karlſtraße 14, „Iſaak Bernhard, Kaufmann, Werderſtr. 29/5, 20. Blum Elias, Kaufmann, D 7, 6, Künſtler Wolfgang, Kaufmann, Tullaſtraße 16, Mehl Johannes, Kaufmann, Q 1, 10, Bertho Peter, Kaufmann, Rheindammſtr. 82, Handlungsgehilfen zu Leipzig, Deutſcher Bank⸗ beamten⸗Berein(Zweigverein Mannheim], Verband der deutſchen Berſicherungsbeamten (Ortsgruppe Mannheim], Kaufm. Verein Fraukfurt a. Main(Be⸗ zirksverein Mannheim), Verein„Merkur“ Nürnberg (Ovts verein Pfeffer Ludw., Prok., Enter Wilh., Büroch., Sahlender Alois, Buchhalter, Ploen Heinr., Korreſp., Groß Karl, Bürochef, „Riebel Jul., Buchhal:., Wagner Karl, Verſi⸗ cherungsbeamter, Schnitzler Hermann, Korreſpondent, .Gcertner Guſtav, Auslandschef, . Pauels Werner, Prok., Straub Gg., Lageriſt, Menz Jofef, Fabrik⸗ beamter, Weber Richard, Ver⸗ ſicherungsbeamter. Schmid Guſtav, Bank⸗ beamter, Hentſchke Erwin, Kal⸗ Fulator, Ballmann Theodor, Buchhalter, Menzel Johannes, Filialleiter, Sklarek Alfons, Ber⸗ treter, Puppe Klemens, Ver⸗ ſicherungsbeamter, 20. Ruppersburg Friedr., Exp dient, Niemann Robert, S ν Mannheim) bei der Firma: Heinrich Hausmann, Eſch&. Co Deutſch Amerikaniſche Pe⸗ troleum-Geſellſchaft, Heinrich Lanz, Sitddeutſche Kabelwerke, Badiſche Brauetei, Oberrhein. Verſicherungs⸗ Geſellſchafb, Duckerhoff& Söhne, Süddeutſche Kabelwerke, J. Reichert Söhne, W. Fröhlich& Ziwi, Zellſtofffabrik Waldhof, Mannh. Verſicherungs⸗ Geſellſchaft, Mannheimer Bank, Aktien⸗Geſ. für Eiſen⸗& Bronzegtießerei vorm. Flink, Frankl& Kirchner, Johann Schreiber, R. G. Dun& Co., Oberrhein. Verſicherungs⸗ Geſellſchaft, Verein Deutſcher fabriken, Oel⸗ 1. Ulſamer Julius, Buch⸗ 8. Schönemann Friedrich, Bureauchef, 24. Schnell Rudolf, Buch⸗ halter, 1. Walter Philipp, Ab⸗ teilungsvorſteher, 2. Schollmeyer Oskar, Verſicherungsbeamter, 6. Söllner Ludwig, Kal⸗ Eulator, 7 SHinz Guſtav, Buchh., Schwingenſtein Wil⸗ helm, Bureauvorſteh.. Baum Max, Material⸗ verwalter, 8 Müller Auguſt, käufer, Bergkemper Emil, Buchhalter, Bach Auguſt, Reiſend., Hörner Hermann, Buchhalter, Ver⸗ chef, Bott Robert, Buchh., Buxbaum Benedikt, Kaufmann, G 2, 5. B. Für die Wahl ber Haudlungsgehilfenbeiſitzer: Vorſchlagsliſte des„Columbus“, Verein für kathol. Kaufleute und Beamte E. B. Mannheim. Bei der Firma: halter L. Weil& Reinhardt. 2. Brunn, Joſef, Buch⸗ Rheiniſche Futtermittel⸗ halter, Geſellſchaft m. b. H. M. Stromeyer, hausgeſellſchaft, Lager⸗ 4. Käſer Karl, Abtei⸗ Rheim. Gummi⸗& Cellu⸗ lungs⸗Vorſteher, loidfabrik, 5. Wirth Ludwig, Kaſ⸗ Badiſche Aktiengefellſchaft ſenführer, fütr Rheinſchiffahrt& 0 Seetransport, 6. Eder Philipp, Buch⸗ habter, E. Heidelberger& Söhne, 7. Großkinsky Auguſt, Kaſſiev, Kunheim& Co., 8. Hane Wilhelm, Bu⸗ reauvorſteher, Jean Gremm, 6. Schoch Hans, Prokur., Süddentſche Düngergeſell⸗ ſchaft m. b.., vorm. J. P. Lang K Co., 10. Stephan Wilhelm, Ex⸗ Vereim Deutſcher Oel⸗ p dient, fabriken, 11. Deichelbohrer Simon, Deutſch Amerikaniſche Pe⸗ Abteilungschef, troleumgeſellſchaft, 12. Tremmel Ludw., Pro⸗ kuriſt, Katz& Comp. Nachfolger, 19. Betz Auguſt, Korreſ⸗ pondent, Heinrich Lans, 14. Schätzle Karl, Korreſ⸗ Dorflinger'ſche Achſen⸗ u. pondent, 18 Federnfabriken, 15. Sauer Franz, B 5 1 Allſtadt& Mayer, 16. Seitz Johann, Fabrik⸗ beamter, Heinrich Lanz, 17. Krämer Karl, Kor⸗ reſpondent, Cahn& Rheinauer, 18. Henn Georg, Korreſ⸗ Cahm& Marx, 19. Bilger Hermann, Rheiniſche Creditbank, 5 20. Horn Leopold, Kor⸗ 1 Bae Ae Heinrich Laangz, 12. Buſch Alfred, Bu halter, Butz& Leitz, 22. Traubel Albert, Buch⸗ 5 J. Groß Nachſolger, 23. Meixner Ludwig, Sunlight Seifeufabrik, G. Buchhalter, m. b.., Blumhardt& Pfauder. Vorſchlagsliſte des deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes Ortsgruppe Mannheim bei der Firma: Heinrich Lanz, Browu, Boveri& Co., Koutoriſt,.⸗G. 3. Wallrabenſtein Arthur, Rhein. Gummi⸗& Cellu⸗ Buchhalter, lbidfabrik Neckarau, 4. Rummel Bernhard, Buchhalter, Engelhorn& Sturm, 5. Haubitz Hermanm, Bad. Aſſekur.⸗Geſellſchaft, chaf Joſef Vögele, Abt. Men⸗ nag.⸗Werk, „Zotbter Karl, Abtei⸗ lungsvorſteher, 2 Benz& Cy., 8 iſchoff Franz, Dis⸗ 85 59 Kohlenkontor, 9. Räuſchle Otto, Kor⸗ Rhein. Gummi⸗&. Cellu⸗ kreſpondent, loidfabrik Necarau, 10. Jung Otto, Korreſ. Auskunftei W. Schimmel⸗ pondent, pfeng, 11. Heerwagen Alfred, Mannheimer Verſicher⸗ Statiſtiker, unas Geſellſchaft, 12. Hauſenſtein Alfred, Mannh. Hobelwerk Mi⸗ Reiſender, chel& Dürr, 18. Habe ugo., Pro⸗ 5 H. F. Müller& Rode, Gebr. Reuling, Preuß Lebenverſicherung, A., Bovert& Co., C. W. Wanner, A. Bartſch, Adolf Pfeiffer, Rhein Siemens⸗Schuckert⸗ Werke, G. m. b.., 21. Feller Friedrich, Kal!?! kulator, Heinrich Lans, 29, Link Albert, Buchh., Brauerei Löwenkeller, 28. Bender Paul, Reſort⸗ Heinrich Lauz, Ph. Holzmaunn& Co. Vorſchlagsliſte der Gruppe: Kaufmänniſcher Berein Maunheim(E.), Verein für Haudlungs Kommis von 1858 in Hamburg, Be⸗ ber ftädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elcktrizitätswerke 5 Pichler. 2799 zirk Mannßeim, Kreisverein im Verbande deutſcher Buchhalter, Carl Spalter, 22. Hartmann Hans, Ver⸗ käufer, Geſchw. Alsberg, 23. Leicher Alexander, Prokuriſt, Paul Eichner's Nachf., 24. Bögeholz Wilhelm, Badiſche Aſſekuranz⸗Ge⸗ Berſicherungsbeamter, ſellſchaft. Vorſchlagsliſte des Zentralverbandes der Handlungsgehilfen(Sitz Berlin], Bezirk Mannheim bei der Firma: 1. Hankel Adolf, Rhein. Gummi⸗& Cellu⸗ loidfabrik in Neckarau, 2. Prinz Albert, H. Schmoller& Co., 3. Weißer Chriſtian, Konſumverein Mannheim, 4. Hutt Johann, Gebrüder Bauer, 5. Lehmann Guſtav, Maunh. Aktiendruckerei, A.., 6. Kaffer Rudolf, Süddeutſche Kabelwerke, 7. Löbenberg Benjamin, Louis Landauer, 8. Hyrenbach Jofef, Großeinkaufsgeſ. D.., m. b.., Joſef Neuberger Söhne, Konſumverein Mannheim, Heinrich Lanz, S. Lippmann& Co., 9. Tiſcher Rudolf, Maier Heinrich, 11. Fiſcher Wilhelm, 12.Heinlein Haus, 13. Ludwig Reinhold, Böttger& Co., 14. Krützfeldt Johann, D.., m. b.., 15. Huſt Heinrich, J. L. Haas, 16. Bodri Franz, Aktiendruckeret, A. Konſumverein Mannheim, Joſef Neuberger Söhne, Konſumperein Mannheim, 7. Autz Ferdinand, Ueberrhein Wilhelm, Dorner Maguus, 20. Ullrich Martin, Maunh. Aktiendruckerei, A.., 21. Müller Heinrich, Kander G. m. b.., 22. Wilkesmann Hugo, Konſumverein Maunheim, 23. Preſſer Karl, Großeinkaufsgeſ.., m. b.., 24. Böttger Carl, Böttger& Co. Mannheim, den 2. Januar 1914. Kaufmannsgericht: Dr. Erdel. Den Beſuch der fFortbildungsſchule durch fortbildungsſchulpflichtige Schifſer betr. No. 36. Nach Erlaß des Großh. Oberſchulrats vom 23. Oktober 1907 Nr. 36421 ſind fortbilgungs⸗ ſchulpflichtige Schiffsjungen an denjenigen badiſchen Haſenorten, an denen die Schiffer während der Wintermonate ihren Aufenthalt nehmen, zum Beſuch der Fortbildungſchule anzuhalten. 2791 Wir bringen dieſen Erlaß den verantwortlichen Reedereien mit dem Anfügen zur Kenntuts, daß die Anmeldung der Schiffsjungen zum FJortbildungs⸗ unterricht ſofort nach ihrer jeweiligen Ankunft beim Volksſchulrektorat U 2 zu geſchehen hat. Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 2 des Ge⸗ ſetzes über den Fortbildungsunterricht vom 16. Febr. 1874 mit Geld bis zu 50& beſtraft. Manunheim, den 3. Januar 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Süddeutſche Juteinduſtrie Mannheim⸗Waldhof. Bei der heute ſtattgehabten notartellen Ausloſung von Teilſchuldſcheinen unſerer Geſellſchaft ſind fol⸗ gende zur Rückzahlung auf 1. Inli 1911 gezogen worben. 1, 55, 72, 104, 107, 119, 129, 136, 196, 293, 316, 328, 356, 383, 384, 406, 408, 426, 492, 517, 526, 527, 531, 532, 537, 558, 560, 623, 627, 657, 665, 667, 737, 760, 818, 820, 917, 994. Dieſe Teilſchuldſcheine werden nach den Auleihe⸗ bedingungen mit einem Zuſchlag von 2% auf den Nominalbetrag von 1000.— alſo pro Stuck mit 1020.— vom 1. Juli 1914 ab außer bei der Kaſſe unſerer Geſellſchaft bei der Sübdentſchen Disconto⸗Geſellſchaft A.., Maunheim, bei der Rheiuiſchen Creditbank in Mannheim, bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein in Cöln a. dih. gegen Einlieferung derſelben und der dazu gehörigen Zinsſcheine zurückbezahlt. Von genanntem Tage an 2801 208, 282, 420, 450, 584, 889, 837, 864, 270, 459, 590, 915 treten dieſelben außer Verzinſung. 34712 Reſtauten: Aus der Verloſung vom 2. Jannar 1913 iſt die No. 635 noch nicht zur Einlöſung vorgelegt worden. Dieſe No, iſt ſeit 1. Juli 1913 außer Verzinſung. Maunheim⸗Waldhof, den 2. Jauuar 1914. Die Direltion. — Antertigung und Lager von FLAGGERN aller Ländsr. 31269 J. Gross Nachfolger Inh.: Stetter. FE2, 6 am Markt F 2, 6 ee 4 Felſcraſtönaler Bald lungsgehilfen⸗Berband Ortsgruppe Maunheim. Donnerstag, den 3. Januar 1914, abends 9 Uhr Große öffentliche Handlungsgehilfen⸗Verſammlung im„Rodenſteiner“, 2, 16. Thema: Abhängig oder uundhängig— die Kern⸗ frage der Handlungsgehilfensewegung⸗ Redner: Herr Robert Fehdiſch aus München. Wir laden die Handlungsgehilfen Mannheims und der Nachbarorte zu dieſer Verſammlung höflichſt ein. Nach dem Vortrage freie Ausſprache 88401 Der Vorſtand. Ermst Heymanm, Dellist N 2, 16 NAEl 25, 16 Sprechstunden:—12 u.—7 Uhr. 33475 (Gg. Landsitt Ortsrichter Büro: S 2, 1 übernimmt: Haus-, Grundstaeks-, Vermögens- und Nuchlass-Verwaltumgen, Vertretung bei Nuchlass-Verhandlungen, Nuchinss Versteigerungenimeigenen Lokal, Rinzug von Erbschaften und dergl. in Amerika vermöge vorzüglicher Verdindungen in den Vereinigten Staaten von.-A. 34714 Strengste Diskretion Prima Reſerenzen. 2 Tel. 7809 Bekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Dezember 1912 vom Leihamt lüber Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 93298 bis mit Nr. 95755 über Kleider⸗ und Weißtzeug: pfänder(weiße Scheine) Lit. E3 1 Nr. 49972 bis mit Nr. 54340(undgrüne Scheine). 2780 Lit. C1 Nr. 99781 bis mit Nr. 103620, ferner vom Monat Juni 1913 über Sparkaſſen⸗Bücher (blaue Scheine) Lit. ID Nr. 246 bis mit Nr. 251, ferner vom Leih⸗ amt IIüber Golppfänder (rote Scheine) A 2 Nr. 1 bis mit 716 über Kleider⸗ u. Weißzeng⸗ pfänder(weiße Scheine) 2 Nr. 1 bis mit Nr. 3685 werden aufge⸗ fordert, ihre Pfänder ſpä⸗ teſtens im Laufe des Monats Januar 1914 auszultzſen, audernſalls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerung gebracht werden Manunheim, 31. Dez. 1913. Städtiſches Leihamt. Verſteigerung. Mittwoch, 14. Jauuar 1914, und den darauffolgenden Freitag, fſeruer Mittwoch, 21. Jannar 1914, und Mittwoch, 28. Januar 1914, nachmittags von 2 Uhr an, ſindet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig. ftädtiſchen Leihamts, Litra G 5 No. 1 —Cingang gegenüber dem Schulgebände— die öffentl. Verſteigerung herfallener Pfäuder gegen Varzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Sil erpfänder kommen Freitag, den 16. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird ſcweils um 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 2784 Manuheim, 2. Januar 1914 Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, folgende Pfand⸗ ſcheine desStädt. Leihamts Maunheim: 2807 Lit. A Nr. 21242 vom 9. September 1913 Lit. A Nr. 733 vom 8. Jauuar 1918 Lit. BI. Nr. 58120 vom 24. Januar 1913 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 25 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgeſordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. G 5. Nr. 1. geltend zu machen wibrigenfalls dienräfklös⸗ erklärung oben genaunter Pfaudſcheineerfolgen wird Nachlaßverſteigerung. Im Auftrage des Teſta⸗ mentsvollſtreckers ver⸗ ſteigere ich am Donners⸗ tag, 8. Jaunar 1914, vor⸗ mittags 10 Uhr beginnend, nachmittags 2 Uhr, Fortſetzung— die zum Nachlaſſe des Kauf⸗ mannes Friedrich Seitz, hier, Riedſeldſtraße 25, 1I., gehörigen, nachbengnnten Fahrniſſe meiſtbietend gegen Barzahlung: 2 kompl. pol. Betten, 1 Chiffonnier, 2zwellkrige Schränke, 1 Waſchtiſch m. 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Porzellan, Geſchirr, Weißzeug ꝛc. kommen am; ormittag, die übrigen Gegenſtände am Nach⸗ mittag zum Ausgebot. Von 9 Uhr aun Beſichtigung und eptl. freihändiger Berkauf. Zu weiteren Auskünften gerne bereit 884 Georg Landſittel 8 2,1. Waiſenrat Tel. 7309 Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 8. Jan. 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 6, 2 hier gegen bare Zaß⸗ lung 1. Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 7 Jan 19183. Eliſſen, Gerichtsvollzieh, 88517 Freiwillige Feuerwehr 1. Kompagnie. Donnerstag.s. Jauuar abendg 279³ 9 Uhr . 7 3 Keönpagsieberſammlung bei Kamerad Neſtel„Zum Falken“ S 1. Zahlreiches Erſcheinen erwünſcht. Der Hauptmann Greiher, A 0 Manuheim, 6. Jauuar1914. 200 Mark eb. Städtiſches Leihamt. I Off. u. 8. d. Erheb, 12. Seite. Ucſen dle Hefebßbejg Oe5 eee Je 5n. als K Eingang ſofort z. 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Auf⸗ i we Nicht mung der Zerſetzung lächelte die Augen glänzen auch die chwunden war. r mit ſchwellendem Leben Vielleicht, dazwi Kinde Räſon beigebracht hat Berede man ſo, daß es nicht mehr 9 2 (Abendblatt.) und der Kunſt — 22 c ſich * 1 2 — 2 2 9 75 25 turrte der zwe irf o viel 0 Hausz ſeiner das ind ſ ve die das Leben. ben neine doch ſolche Sachen vor Berta, Iim. 25 8 7 emacht und die Gliede rerfüllt Hatte. recht oder n cht recht iſt d ch, kt 2 3 ni Fräulein verft und as Irt eimlich hatte e ſo 1 15 enf allge Shantags. in mit einem watzt Wert te hatte einen 6 zuſammengeſ den, b al iche ich ſt! M 0 und 2 7 Kchrichten. lannhe ο de gt beide 8, man dem 1 1 0 8 war es dem Geſpräch ge ratung un raudt. gt mit A rün d K fein 2 Frauenleiden 0 ber nick ickte 1 ſch + eben, t der Kun ch, greifl Be nach Thuxe- 2 0 de ſam 8 0 1 dri bl Anz 2 merk 2 eintrinken verboten un und ich tue doch beides. 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Ilte, iſi 1 it Sprechstunden de f̃ ht bange um die Fortexi * 2 einmal mehr i it Mannheim nur 2 ſie d Ind weil du hier gleichſam die Anfänge de haute der eine auf den Tiſch, daß die lichen ſiehſt und läſer wackelten und der Jungen leichter ward. Geſetze der Veränderung ab 75 0 0 mögliche kte verwirrt d dater genug, e Freu 1 ſchöp Zeit, da du zu deinen Ringelreihen die dunklen hre V — i rlebt haben. Gefühle, wenn w i 1 gte der + a du 5 aß d als zu jene Röckche f 11 o etwas Erlernte ſie ſen ihrem und ſie ward ganz klein ſprechen zu können. hnen de te i ſie e 1⁴ General⸗Anzeit ſreude, mit der en ig ihr alle e 8 verſtümmelt haben. du d erinnern, haſt, 1 Hf war 8 kann man auch kr gir chnitten, kam es ihr auf einmal, Gemüt und das der größte Vorwurf, den man ihr + 0 welch allem da ge Hhelte ſie mau u 8 nicht wieder tun,“ ſchmei aller Demut einer Siebzehnjährigen, was ih ieß, was ſie ihre„Individualität“ ge⸗ unvoreingenommen nahen. ches 2 D arauf begann ohne weitere haft?“ i „Voll muß man von etwas ſein, d „Sie 8 1 8 D 8 nl. 6 vorhin geſprochen haſt, chöne fühlen, d das ſich nunmehr aus der unangenehmen dem, kurzer das Eigene und d So geht es 4¹¹ dann 4 eanmaßeſt Und it igen 2 ichen Angelegenheiten. finſtere D hen be⸗ iſt es, wie es ech ne Hand und drückte ſie erſt einmal Sache mit pflanken. und ſei, den ſie vor⸗ ein paar Namen gilt es, ſpr⸗ fame 4. 191 p 2, 12 ital und Reserven Mark 261000000 äche. in iſe zu ie er,„ Und dabei bemerkte ſie wir erfahren oder lernen mit un gelnden Beſ cheidenheit in Janua lich gemein * ämen. in etwas anderes hineinzu et (Schluß.) drei Grauhaarigen ſo feſtgefügt läſern daſaßen 7 1 Filiale MANNH EIN um inner nd gut der We und ungenießbar gefunden, und m ing daß ſie noch ſo jung wäre. i Sie mußte daſitzen und konnte nichts fältige als ſi f Aber die Alten halfen ihr ſelber. Bums einer man „ den Von Hermann Horn. Abendgeſpr uverſtehender We eil die We erwiſchte ſie ſ vor ihren 8 chaft gehoben fühlte und mit Freuden uns ahren L 8 will 7 mi ei 70 nicht ann + Besorgung aller bankgeschäft! ſichter dazu Und was iſt das?“ ſchr e 8 f Ich 9 3 mit Keiner aber wandte ſich mehr an das ſ. Kind Und w 1 nicht wie ſonſt wollte es ihr gelingen, mit einen Sprung fröhl S hü ſchauungen wechſelte. Und gerade als der e Erziehung— nicht anderes!“ den Alten zu machen. rein u Mikkwoch, Aktienkap hätte machen können, und zughaft, nanunt hatte welcher Klughe Vater von rſt, 8 al pfen anderes Gegnerſ f erſt, wie her ſauer u 14. Seite. Genrral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Pfalz, Beſſen und umgebung. Queidersbach, 6. Jan. Unter außeror⸗ dentlich ſtarker Beteiligung der Einwohnerſchaft don Queidersbach wurde heute nachmittag der am Sonntag einem feigen Verbrechen zum Opfer gefallene Lehrer Wesner zu Grabe ge⸗ tragen. Nachdem vor dem Schulhauſe die Kollegen des Verſtorbenen ein Trauerlied ge⸗ ſungen hatten, bewegte ſich der ſchier endloſe Trauerzug unter heftigem Schneegeſtöber zum Friedhof; voraus ſchritt die Schuljngend, dann folgte die Geiſtlichkeit, hierguf der Sarg, dann ſolgten die Kollegen des Entſchlafenen, die aus der näheren und ferneren Umgebung außerordent⸗ lich zahlreich herbeigeeilt waren: den Schluß bil⸗ dete die Einwohnerſchaft von Queidersbach, die nahezu vollzählig an der Beerdigung teilnahm. Die Trauerzeremonien am Grab nahm Geiſtlicher Rat Krapp von Landſtuhl vor, der in einer Anſprache die Verdienſte des Verſtorbenen ſchilderte, die ſich dieſer während ſeiner mehr als 18jährigen Tätigkeit in Queidersbach als Lehrer um die hieſige Jugend erworben hat. Leßrer Becker von Linden pries in warmen Worten die beruflichen und kollegialen Eigenſchaften des Getsteten. Lehrer Wesner, der ſeitidgß in Quei⸗ dersbach gewirkt, ſei einen wahrer Freund der Jugend geweſen, ein Lehrer von vorbildlicher Art. Er ſei ſozuſagen in ſeinem Beruf aufße⸗ gangen. Noch am Sonntag an ſeinem Todestag, habe er ſeinem Kollegen in Bann beim Gottes⸗ dienſt als Orgelſpieler ausgebolſen. Hierbei habe er den Wunſch geäußert, der Kollege von B möge als Zwiſchenſpiel ſein Liebl ſed:„Näher mein Gott, zu dir!“ ſpielen. Da ſei er wohl voll⸗ ſtändig ahnungslos geweſen, welche tragiſche Be⸗ dentung dieſe Bitte in ſich geſchloſſen hätte. Ueber die Tat ſeſöſt werden der„Pf. Pr.“ noch folgende Einzeſbeiten gemeldet: Der Tatort iſt ungefähr 60 Meter von dem Schulhans entfernt. Der Wirt Wiſhelm, deſſen Anweſen ſich neben dem Schuldaus defindet, bat zufällig den Vorgang ſelbſt mit angeſehen. Am Sonntag abend gegen 10 Übr war noch ein Guſt dei ihm, den er um dieſe Zeit aus ſeinem Wirtsbaus berausließ. Wie er die Tür öffnete, ſah er den Lehrer— den er in der Dunkelheit zunächſt nicht erkennen knnte— daberkommen und gleich binter ibm 2 andere Männer, die im ſeſben Moment auf Wes⸗ ner losgingen und ibhn niederſchlugen. D Lehrer dlieb bewußtlos liegen und Wilbelm ſag zu ſeinem Gaſt:„Ich glaude, da bats gelangt! 7 11 ingsl er te 1 ſchnell hinaus an den Ort der Tat und erkannten den Lehrer, der aber ſchon tot war. Der eine der Verhafteten, Müller, wird als Stromer be⸗ zeichnet und hat auch ſchon öfter im Gefängnis geſeſſen. Der andere, Straſſer, hatte ebenfalls ſchon mit dem Gericht zu tun, er iſt wegen Wild⸗ dieberei vorbeſtraft. k it Lampertheim, 5. Jan. Bei der heute dahier abgehaltenen erſten Holzver⸗ ſteigerung aus dem Domanialwald wurden folgende Preiſe erzielt: Für Scheiter pro Rm. Buchen 10 Mk., Eichen.50 Mk., Kiefern 7 Mk. Für Knüppel: Buchen 8 Mk., Eichen 6 Mk. und Tannen 4 Mk. und für Stöcke: 4 Mark pro Rm. Gerichtszeitung. Ludwigshafen, 6. Jan. In dem tens des Deutſchen Meßtgergewerbes mit Spa nung verfolgten Rechtsſtreit, den mehrere Meßgermeiſter, unterſtützt von der Meß⸗ gerinnung, gegen die Stadt Ludwigshafen a. Rh. wegen der Veröffentlichn ng der Schlachtergebniſſe beim Landgericht Fran⸗ kenthal führen, wurde nunmehr die Entſcheidung 1. Inſtanz gefällt. Die Stadt Ludwigshafen ber⸗ öffentlicht ſeit Jahren wie bdiele andere deutſche Städte, allmonatlich in den Zeitungen die Er⸗ gebniſſe der in dem ſtädtiſchen Schkachthof vor⸗ genommenen Schlachtungen unter Angabe der Zahl und der Qualität des von jedem elnzelnen Metzger geſchlachteten Viehes und unter Namens⸗ nennung des betreffenden Meßgers. Nachdem eine Reihe von anderen Verſuchen, die Städte zur Unterlaſſung dieſer Veröffentlichungen zu veranlaſſen, fehlgeſchlagen waren, haden dieſerhald die Meßger gegen die Stadt Ludwigshafen Klage auf Unterklaſſung und Scha⸗ denserſaß(5000.]) erboben. Das Land⸗ gericht beſchloß darauf über die Frage der Zu⸗ läſſigkeit des Rechtswegs vorab zu verhandeln. Rechtsanwalt Dr. Schulz⸗Frankenthal führte zur Begründung der Klage aus, daß viele Meß⸗ ger, insbeſondere die Inbaber kleinerer Geſchäfte, durch die Veröffentlichung geſchädigt würden, da das Publikum ſich abhalten ließe bei den Metzgern zu kaufen, die nur eine geringere Zahl vor ren ſchlachteten. Auch ſei die Feſtſtellung der Jualität unzuverläſſig. Zu der Veröffentlichung ſtehe der Stadt Ludwighafen kein Recht zu. In⸗ dem ſie einerſeits durch ortspolizeiliche Vorſchr die Metzger zwinge, in dem Schlachthaus zu ſchlachten und andererſeits dieſen Zwang aus⸗ — Tie Tie⸗ n ift zelnen Meßgers der Oeffentlichkeit preiszugeben, verſtoße ſie auch gegen die guten Sitten. Darauf erwiderte Rechtsanwalt David⸗Frankenthal namens der Stadt Ludwigshafen: Die Veröffent⸗ lichung ſolle den Metzgern ein Anſporn ſein, gutes Fleiſch zu ſchlachten, ſie ſolle aber andererſeits dem Publikum die Kontrolle darüber erleichtern, ob es die bezahlte Fleiſch⸗Qualität auch wirklich erhalte. Indem die Veröffentlichung dieſe Ziele durch eine völlig objektive Ueberſicht über die von jedem Metzger geſchlachteten Fleiſchgattungen zu ertreichen ſuche, werde ſie zugleich zu einem zu⸗ verläſſigen Nachweis der geeigneten Bezugs⸗ quellen. Nach allen dieſen Richtungen habe das von der Stadt eingeführte Verfahren lange Jahre hindurch ſehr wohltätig gewirkt und des⸗ halb halte die Stadt in Uebereinſtimmung mit dem Publikum an der Veröffentlichung feſt. Die Stadt handle bei der Veröffentlichung ausſchließ⸗ lich in Erfüllung kommunaler Aufgaben auf dem Gebiete der Nahrungs⸗ und Geſundheitspolizei. Einer beſonderen geſetzlichen Delegation bedürfe ſie nicht, da eine ſolche nur dort erfordetlich ſei, wo ein polizeilicher Zwang ausgeübt werde. Da die Zivilgerichte keineswegs ſchon dann zuſtändig ſeien, wenn ein privatrechtlicher Anſpruch er⸗ hobden werde, ſondern nur dann, wenn das ſtrei⸗ tige Rechtsverhältnis dem Privatrecht angehöre, ſich aber hier der Streit darum drehe, ob der Stadt eine öffentlichrechtliche Befugnis zu der öffentlichung zuſtehe, müſſe der Rechtsweg für unzuläſſig erklärt werden. Das Lanbgericht er⸗ kannte im Sinne der letzteren Ausführungen und wies die Klage der Metzger wegen Unzuläſſigkeit des Rechtswegs koſtenfällig ab. 62 v. H. Drei Kinder mußten als ungebeſſert bezeichnet werden. Die übrigen Kinder waren gebeſſert, d. h. die Mitbewegungen an den Armen und Beinen und am Geſicht waren ge⸗ ſchwunden, ihre Sprache war meiſt fließend, doch nicht ganz ohne Tadel. Von ihnen iſt eine ganze Reihe durch den Nachkurſus noch völlig geheilt worden. Das Intereſſe am Heilunter⸗ richt ſprachgebrechlicher Schulkinder iſt erfreu⸗ licherweiſe bei den Lehrern und Eltern der in Behandlung befindlichen Kinder im Wachſen. sh. Schneidemühl, 5. Jan. Die Erin⸗ nerung an den erſten Schütte⸗Lanz⸗Lenkballon, der am 17. Juli 1913 im Erpeler Walde zer⸗ ſchellte, wurde in einer Verhandlung vor der hieſigen Strafkammer wieder aufgefriſcht. Noch heute kann man in vielen Haushaltungen Schneidemſühls Erinnerungsſtücke an den zer⸗ trümmerten Luftrieſen antreffen. Gerippe des Luftſchiffes wurden Paneelbretter — Aus dem Mittwoch, den 7. Januar 1914. Gummimäntel angefertigt uſw. Auch der Eiſen⸗ bahnarbeiter Richard Jahnke von hier wollte ſich ein Erinnerungszeichen verſchaffen, ging dabei aber ſeine eigenen Wege, die ihn vor den Strafrichter führten. In ſeiner Eigenſchaft als Eiſenbahnarbeiter hatte er beim Verladen der Reſte des verunglückten„Ls 1“ auf dem hieſigen Bahnhof mitzuhelfen. Als er eine Zeit lang unbeobachtet war, erbrach er eine der bereit⸗ glas, eine Fahrradtaſche und andere wertvoſſ Gegenſtände, die einem Herrn von der Beſatzung des Luftſchiffes gehörten. Der Diebſtahl wurde wurden die geſtohlenen Gegenſtände bei Angeklagten aufgefunden. Der Gerichtshof ver⸗ urteilte ihn wegen ſchweren Diebſtahls zu fünf Monaten Gefängnis. Cloyoreiſen 1014 vergnügungsfahrten zur See Mittelmeerfahrten n d.„elswig Fahrpreiſe von M. 380 degw. M. 380 aufwärts 1) Ab Venedig 21. April— 8. mal „ Senua 12. mai— 3. Juni 3)„BSremen 30. Aug.— 23. Sept. Horwegenfahrten an d. Slesig⸗ Fahrpreiſe von M. 300 bezw. M. 330 aufwürts 1) Ab Premen 13. Junl— 30. Juni 2„ Nlel 3. Jull— 21. Juli 3)„Oremen 24. Juli— 7. Aug. )„Bremen 11. Aug.—28. Rug. polarfahrt an., penis beinsecis wuein· Sahrpreiſt von m. 830 aufwärts Ab Oremen 18. Jull— 18. Rug. natert Ruskunft, Druckfachen und Fahrkarten durch Noroͤdeutſcher Lloyd Stemen und ſelae Vertretungen Mannbeim: Baus 8 Dſesteſd, Fansahaus. D 1, 7/8. Heſceſberg; Jos. Münch, Heſt. Baupistrasse J. Tudwꝛigsbaten: Peter Rixſus, Oggersheſmerstr. 34. Tudwigshafen: Wnnd. Johann, Wredestrasse 3. eeiet eeee e eie n De ee ee eeeeeee eeeeeeeeee 0 8* 4 prer*— 1 1 1 ie beiden kolten nun ſofort Licht, ſprangen nütze, um die geſchäftlichen Ver ſſe! n 1 N t Licht, den nüßze, um die geſchäftlichen Verhöltniſſe des ein⸗ gestmmert, aus den Ballonett⸗Hüllen ganze iee 8——————2 0. 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Bei einer Hausſuchung dem Zollinger, Gerichtsvollz. Sammlung Mittwoch, den 7. Januar 1914. Geueral⸗Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 2 hangsverſteigerung. onnerst.8. Januar 1914 machmittags 2 Uhr irde ich im Pfandlokale 6, 2 gegen bare lungim Vollſtreckungs⸗ e öffentlich verſteig.: Schreibmaſchine und Möbel aller Art. 27341 tannheim, 7. Jan. 1914 für den 85jährig. Stein⸗ klopfer Heck in Mücken⸗ loch zur golden. Hochzeit. Transport 229.10., Ungenannt 2., Uunge⸗ nannt 1., Ungenannt 1., A. B. 1., Trägerin 80 Pfg., Geben iſt ſeliger als nehmen.20, J. P. 2., Ungenannt 50 Pfg., 2. K. 3., Reſerve⸗ und Landwehr⸗Ofſtzterkorps „ F. H. Ungenannt 1., Dr. H. 1., M. B. 1., W. H. 3., J. L. 2., B. M. 1., Ungenaunt 50 Pfg., M. B. 1., Abonnent unſer. Blattes 2 M. Per⸗ ſonal Dun& Co..20, J. B. 2., Ungenannt , m, Un⸗ genaunt 3., Stamm⸗ gäſte Ludwigshof 6., W. V. 1., W. A. 6 M. Zuſammen 348.50 Mk. Weiterespendenwerden angenommen. Die Redaktion d. 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Eine ſeltene Stiftung wurde den Mitgliedern der Geſangs⸗ abteilung der Geſellſchaſt„Gemütlichkeit“ hier zuteil. Gegenſtand der Stiftung war ein Schwein, das auf Veranlaſſung des Stifters geſtern geſchlachtet und bis auf wenige Ueber⸗ reſte verzehrt wurde. Schwetzingen, 7. Jau. Ein hier in be⸗ der Lehre ſtehender Zwangszögling hatte von dem Erlös aus den ſeinem Lehrheren ſelhſt ent⸗ wendeten Waren und von anderem geſtohlenen Gelde allerlei Gegenſtände gekauft und letzterem zum Geſchenk gemacht. verhaftet und ins hieſige Gefängnis eingeliefert. Pforzheim, 6. ner Nacht ſteckte der Ge Laden ſeiner Schweſte Trikotgegenſtände verkau er wurde aber bemerkt u Feuer verurſachte nur einen Sehaden von einigen hundert Mark, es lonnte Wie man hört, ſoll ſein. Schopfheim, 6. ſchaftswerte der Mark, die Betriebsſteue An Kapitalbermögen ſin an Einkommenſteueranſch borhanden. 2 r Pfalz, Beſſen * —4 das Lampertheim, 6. Jan. N 3, 12. 43932 Das Bürſchchen wurde Dr. H. Hals ſchen Buchdruckerei, G. m. b. H. ſtudierten Chören ſoll auch ein Liederzyklus aus⸗ ländiſcher Volksweiſen zum Vortrag gelangen, Janu. In vorvergange⸗ welcher allgemeines Intereſſe beanſpruchen ſchäftsführer Heene den dürfte. Auch wurden zwei auswärtige tüchtige worin Wolle und Soliſten für die Veranſtaltung zur Mitwirkung ft werden, in Brandz gewonnen. nd verhaftet. Das Lampertheim, 5. Jan. Beim hieſi⸗ gen Standesamt ſind im Jahre 1913 376 Geburten eingetragen worden, gegen 429 im Jahre 1912, ſodaß alſo auch hier ein Geburken⸗ rückgang zu verzeichnen iſt. Die Sterbefälle be⸗ alsbald gelöſcht werden. s Geſchäft überſchuldet 6, Jan. Die Liegen; trugen 187; in 1912 185. Weiter fanden 87 Stadt betragen 11 861 730 Eheſchließungen ſtatt gegen 71 in 1912. Die rwerte 5 567000 Mark.] Anzahl der beantragten Aufgebote betrug 118. 9 12 286500 Mark und lägen ſind 9 138 440 M. — Die hieſigen Fuhrwerksbeſitzer haben ſich zu einer Fuhrwerksvereinigung zu⸗ ſammengeſchloſſen. In einer auf den 4. Januar einberufenen Generalverſammlung wurden die Statuten bekanntgegeben und ein Tarif feſtge⸗ ſetzt.— Die jetzt ſchon ſeit Sommer hier herr⸗ ſchende Scharlachepidemie iſt immer noch nicht vorüber. Faſt täglich kommen noch neue Erkrankungsfälle vor. ne Umgebung. Der Män —— Mittwoch, den 7. Jannar 1914. Bei. e, eengen gie in 1 Saee ee, e eol 2 1. ++ M 0 2 herren zunen ihren Bebarf in Anzügen nach Maß ꝛe. ohne Preis⸗Aufſchlag in Naten oder längerem Ziel bei einem beſſeren Maß⸗ geſchäft decken. Veamten uhne Anzahlnng. Strengſte Diskret. Bitte adreſſieren Poſtfach 251, Mannheim. 1 Es zieht Türen verdichten mit 1810⁰ Verdichtungs⸗ ſträngen aus Watte oder Gummi. Dieſe empfehlen Liſt& Schlstterbel „% Verein Mannheim.(E..) Abteilung Stellen⸗ Bermittelung. Geehrten Handlungs⸗ hänſern empfehlen wir unſere Verstittelung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lings⸗Pakan en Der Vorſtand. 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