r 1914. —— 3 Aee ee u unzüchtigen Zwecken benutzt worden war. Der Adennement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nn..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.. I. 20 Itk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion 5777 Eigenes nebaſonsburean in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 11. Maunhei m, Donnerstag, 8. Jauuar 1914. 8. Die Mittagsausgabe umfaßt 13 Seiten. Telegramme. Sturm und Hochwaſſer an der Oſtſee. Wismar, 7. Jan.(Pr.⸗T.) Seit heute Nach⸗ mittag 4 Uhr herrſcht bei ſtarkem Schneeſturm Hochwaſſer. Die am Hafen gelegenen Straßen ſind überflutet und das Waſſer iſt in die Häuſer eingedrungen. * Roſtock, 7. Jan. Infolge von Südweſtſtrum iſt die Warnow abermals im Steigen begriffen. Die Flut hat am Gerberbruch und in den an⸗ grenzenden Straßen die Keller überſchwemmt. Berlin, 8. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Roſtock wird gemeldet: Durch den ſtetig auffriſchenden, nach Nord⸗Nordweſt gehenden Wind, der bereits die Stärke 6 erreicht und Schneefall mitgebracht hat, wird die See mit großer Gewalt auf die mecklenburgiſche Küſte und auf die Hafeneinfahrt von Warnemünde zuügetrieben. Durch die erneut drohende Sturm⸗ flutgefahr ſind die Einwohner von Roſtock und Warnemünde auf das äußerſte beunruhigt. Das Waſſer der unteren Warnom iſt von geſtern mittag 12 Uhr bis geſtern abend 6 Uhr von 71 Zentimeter über dem.⸗N.⸗Pegel auf bei⸗ nahe 100 Zentimeter über den.⸗N.⸗Pegel ge⸗ ſtiegen. Aus Warnemünde wird ein gewaltiges Steigen des Waſſers gemeldet. Die von der letzten Sturmflut ſo ſchwer be⸗ ſchädigte Warnowſtraße ſteht bereits einen halben Meter unter Waſſer. Die Keller des Gerber⸗ und Fiſcherbruchs und Gerbergraben ſind bereits wieder voll Waſſer gelaufen. Das zwiſchen Roſtock und Gehlsdorf verkehrende Motorboot hat geſtern mittag ſeine Fahrt ein⸗ ſtellen müſſen, da die Anlegebrücken über⸗ ſchwemmt ſind. In Warnemünde hat die Flut den Waſſerflugzeugplatz und den Marine⸗ flugzeugplatz überſchwemmt. Die Lotſenboote mußten bereits eingebracht werden. In Wismar herrſcht bei ſtarkem Südweſt Hochwaſſer. Die am Hafen gelegenen Straßen ſind überflutet. Das Waſſer iſt in die Häuſer eingedrungen. Aufdeckung eines Mordes. Paris, 7. Jan.(Priv.⸗Tel.) In einem Kanal in der Nähe von Abbeville fiſchte man einen Sack auf, der den Leichnam eines achtjäh⸗ rigen Mädchens namens Martha Halattre ent⸗ Hielt. Die Obduktion ergab, daß das Mädchen Das Verbrechen iſt in völliges Dunkel gehüllt. Caillaux Jinanzpläne. * Paris, 7. Jan. Caillaux wird ſofort nach dem Wiederzuſammentritt der Kammer einen Geſetzentwurf betreffend die Kapital⸗ ſteuer einbringen, die zur Deckung der durch das Dreijahrgeſetz entſtehenden neuen Ausgaben dienen ſoll. Caillaux wird ſodann die betref⸗ fende Kommiſſion erſuchen, mit größter Be⸗ ſchleunigung den Bericht zu erſtatten, damit die Kammer in kürzeſter Friſt, die höchſtens einige Tage betragen dürfte, den Geſetzentwurf beraten kann. Die Regierung wird hinſichtlich der weſentlichen Beſtimmungen des Geſetzentwurfs die Vertrauensfrage ſtellen und ſodann den Senat um ſchleunige Abſtimmung über den Entwurf bitten. Die innerpolitiſche Lage in Euglünd⸗ 0 London, 8. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) kann heute, wie er ſagt, auf Grund zuverläſſiger Erkundigungen beſtätigen, daß die Verhandlungen zwi⸗ ſchen dem Miniſterpräſidenten und der Oppoſition abgebrochen wurden. Entgegen der geſtrigen Meldung der„Mor⸗ ning Poſt“, behauptet das genannte Organ, müſſe feſtgeſtellt werden, daß es zu keinerlei offiziellen Verhandlungen zwiſchen den beiden Parteien gekommen ſei. Die Beſprechungen hatten nur inoffiziellen Charakter und wurden abgebrochen, als es ſich herausſtellte, daß eine Einigung unmöglich ſei. Vor dem Zuſammen⸗ tritt des Parlaments werde nunmehr nichts mehr geſchehen. Die konſervative Partei ſei durchaus entſchloſſen, ſich jetzt auf den Stand⸗ punkt zu ſtellen, daß ſie unter keinen Umſtän⸗ den der Homerule zuſtimmen könne, es ſei denn, daß vorher allgemeine Neuwahlen ſtatt⸗ gefunden haben, die eben im Sinne der Regie⸗ rungswünſche ausgefallen wären. Ein Attentat auf den Staatsſekretär von Irland? O London, 8. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Dublin läßt ſich der„Daily Chronicle“ melden, daß in einem Zimmer des Dubliner Schloſſes, gerade unter dem Arbeitszimmer des Staatsſekretärs von Irland Birrell eine Fenſterſcheibe durch eine Revolver⸗ kugel zerſchmettert wurde. Man fand das Geſchoß auf dem Boden des Zimmers liegen. Dieſe Entdeckung hat man geſtern früh ge⸗ macht. Merkwürdig iſt es, daß der Wachtpoſten vor dem Schloſſe von dem Schuſſe nichts ge⸗ ſehen oder gehört haben will. Eine ſtrenge Unterſuchung iſt eingeleitet worden. Der Ausſtand der Eiſenbahner in Südafrika. W Pretoria, 7. Jan. An alle Unterverbände des Eiſenbahnerverbandes erging heute der förm⸗ liche Befehl, den Ausſtand um Mitter⸗ nacht beginnen zu laſſen. Nach Schluß der heute Vormittag abgehaltenen Sitzung des Miniſterrats reiſten die Miniſter Smuts und Malan ſowie der Chef der Polizei eiligſt nach Johannisburg. Die Regierung hal ihre Maß⸗ nahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung ver⸗ vollſtändigt. w. Pretoria, 7. Jan. Die Bürgerwehr wurde für heute nacht z ufammengerufen. 400 Schützen der berittenen Polizei werden die Eiſenbahnſtation von Mitternacht an bewachen. W. Pretoria, 7. Jan. Der Sekretär des Eiſen⸗ bahnarbeiter⸗ ⸗Verbandes beſuchte heute nachmit⸗ ſtag verſchiedene Mitglieder des Gewerkſchafts⸗ verbandes, die verſprachen, um der gewerkſchaft⸗ lichen Sache Willen nichts anzurühren, was nach 7 Uhr morgen früh durch Eiſenbahnzüge nach den Minen befördert würde, ſeien es Kohlen oder Nahrungsmittel. 88 * Baſel, 8. Jan. Im Alter von 75 Jahren iſt der Arzt Wilhelm Bernoulli geſtorben, deſſen Herbarium die ganze euxopäiſche und be⸗ längerer Zeit dem botaniſchen Inſtitute der Univerſität überwieſen wurde. Bremen, 7. Jan. Das Schulſchiff des beutſchen Schulſchiffvereins„Prinzeß Eitel Friedrich“ iſt am 6. Jan. glücklich in Kingſton angekommen und wird am 15. Januar Havanna weiter ſegeln. allen Ehren entlaſſen worden wäre. ſonders die alpine Flora umfaßt und ſchon vor Der dritte Zabernprozeß. Die Verhandlung gegenOberſt v. Reuter u. Leutnant Schadt. R. K. Straßburg, 7. Januar. Die Ausſage der verhafteten Juriſten. Um 4 Uhr nachmittags wurde in der Be⸗ weisaufnahme fortgefahren. Der Andrang zur Verhandlung war noch bedeutend ſtärker wie am Vormittag. Es herrſchte im Sitzungsſaal ein förmliches Gedränge. Als erſter Zeuge wurde der erſte Staats⸗ anwalt von Zabern, Wittmann, vernommen. Dieſer beſchwerte ſich darüber, baß nach Zei⸗ tungsmeldungen Oberſt v. Reulrer geſagt hätte, die Offiziersdamen wirkten provozie⸗ rend auf die Menge. Er führte zunächſt zu ſeiner perſönlichen Qualifikation an, daß er 36 Jahre Gardeoffizier geweſen ſei und miz Man könue ihm alſo nicht imputjeren, daß er nicht milttär⸗ freundlich ſei. Die Beſchwerde des erſten Staatsanwalts bezieht ſich auf einen Vorfall in Hohbarr. Mehrere Offtziersdamen, darunter Frau Oberſt v. Reuter, hatten bort ihren Kaffee getrunken. Der* Staatsanwalt hatte geäußert, das ſei etwas unvorſichtig, es könne provozietend aufgefaßt werden. Oberſt von Reuter habe ihm daraufhin einen Brief geſchrie⸗ ben, er werde ſeiner vorgeſetzlen Behörde da⸗ von Mitteilung machen. Darin habe er eine Drohung erblickt. Der Oberſt hätte zu ihm als Kavalier zuu m Kavalier kommen 12 5 dann wäre die Sache gleich erledigt ge⸗ en Der Verteidiger daß das wendet ein, Auftreten eines Offiziers als Staatsbürger in der Oeffentlichkeit doch nicht als Provokation empfunden werden könne, wie es von vielen Seiten behauptet worden ſei. Wenn das als provozierend bezeichnet werde, geſchehe es nur aus Gehäſſigkeit gegen das Militär. Staatsanwalt Krauſe habe Dinge erzählt in der Verhandlung, an welchen an Haut und Haaren nichts ſei. Sie ſeien geeignet, Stimmung gegen das Militär zu machen. Er kenn⸗ zeichnete das Ueberempfindlichkeit. Staatsanwalt Krauſe beſchwert ſich dann darüber, daß in der Preſſe zum Ausdruck käme, als ſtänden die elſaß⸗lothringiſchen Staats⸗ anwälte in einem Gegenſatz zu den preußiſchen. Er verbreitet ſich alsdann über eine Beſchwerde des Oberſt v. Reuter wegen einer Unterſuchung in einer Diebſtablsgeſchichte, in die Unteroffi⸗ ziere verwickelt waren, die aber nichts des fütr die Unteroffiziere ergeben hatte. Oberſt v. Reuter hatte ſich deshalb beklagt, das früher ſehr gute Verhältnis zwiſchen dem Staalsanwalt und dem Oberft hatte nach Auffaſſung beider wegen dieſer Angelegenheit etwas gelitten. Staatsanwalt Kleiböhmer ſchilderte ſedenn den Vorgang der Berhaf⸗ tung des Landgerichtsrats Kaliſch. Er ſei mit mehreren Richtern vom Landgericht gekommen am November gegen halb 8 Uhr abends. Die Straße ſei etwas belebter als ſouſt geweſen. In der Nähe des Schloßplatzes ſeien ſie auf eine Gruppe geſtoßen, die erzählt habe, daß die Offiziere einen Mann verhaftet hätten, warum wüßten ſie nicht. In demſelben Augen⸗ blick wäre ein zweiter Mann von einem Offi⸗ ziere einfach aus einer Gruppe herausgeholt und verhaftet worden, obgleich er nichts geſehen habe, was die Berhaftung rechtfertige. Während er noch über den Vorfall mit ſeinen Kollegen disputiert habe, ſei Leutn. Schadt auf ihn zugetreten und hätte geſägt, ſie ſollten weitergehen. Landgerichtsrat Kaliſch habe er⸗ klärt, wir wollen doch einmal ſehen, ob wir hier nicht ſtehen bleiben können. In demſelben] Augenblick wurde Kaliſch verhaftet. Land⸗ gerichtsrat Beemelmanns habe ihm zugerufen, daß Kaliſch ver haftet worden ſei. Er fort den Offizier auf die Engeſetzlichkeit aufmerkſam gemacht und ſich diefem vorgeſtellt. It. Schadt hätte ihm darauf erklärt, wenn Sie ſich gleich vorgeſtellt hätten, hätte ich Ihnen nichts geſagt. habe er ſeinem Erſtaunen uk ver⸗ habe ſo⸗ d Darauf ltehen, daß es der Vorſtellung bedürfe, um nicht verhaftet 3 1 werden. Er habe dann mit den anderen Kollegen den Oberſt aufgeſucht, dieſer hätte aber jede Kritik abgelehnt und erklärt, daß die Offiziere a uf Befehl 0 andelten. Der Zeuge erklärte, er habe das Vorgehen des Militärs deswegen as Anmaßung empfunden, weil kein geſetz licher Grund vorlag, die polizeiliche Exekutivgewalt auszuüben. Auf Befragen des Gerichts, ob er, wenn das Militär Grund habe, die Elekutivgewalt aus⸗ zuüben, auch dann nicht Folge leiſten würde, erklärte der Zeuge, das ſei eine heikle Frage, man könne darüber geteilter Meinung ſein. It. Schadt erklärte, wenn er die Richter nicht zum Weitergehen aufgefordert hätte, ſo würde die Menge darin eine Aufforderung erblickt haben, ebenfalls ſtehen zu bleiben. Eine Jabt er daher nicht machen können. Landgerichtsrat Beemeleaun beſtätigt in der Hauptſache die Ausſagen des vorigen Zeugen. Er habe den be gufmerkſam gemacht, daß doch kein Selagerundssufland berhängt worden ſei durch den Kalſer. Nur ein ſolcher könne ſein Vorgehen rechtfertigen. Landgerichtsrat Kaliſch läßt ſich ſodann über ſeine Verhaftung aus und erklärte, daß das Straßenbild aufregend geweſen ſei. Die Leute hätten in der Näh, von Forſtners Wohnung in erregten Gruppen zi ſammen 1 Der Gegenſatz zwiſchen Zibiliſten und den Militärpatroil⸗ len ſei ſtark aufgefallen. Die Offiziere hätten aus verſchiedenen Gruppen heraus Leute ver⸗ haftet, was er als ungeſetzlich A habe. Das Militär habe kein Recht die Straßenpolizeigewalt an ſich zu reißen. Er habe darüber Bemerkunge⸗ mit ſeinen Raugen ausgewechſelt. Ot. Schadt hab ihm auf ſeine Vorhaltungen hin erklärt:„Wen aber die Polizei nichts tut? Als er ſich geweig habe, weiter zu gehen, ſei er berhaftet worden Dem Oberſt gegenüber habe er wegen ſeiner Ver haftung proteſtiert. Er habe aus einem Impuls des verletzten Rechtsgefühls heraus gegen die Verhaftung der Leute au Straße Proteſt bei dem Offizier erhoben un würde auch heute wieder ſo handeln. Aus heitsrückſichten würde er natürlich keine G gegenüber den Maßnabmen des Militärs ang wendet haben. Rechtsanwalt Schauffler-Zabern eß ſich den Ausſagen der übrigen Juriſten an, Rechts anwalt Fetter⸗Zabarn ſagte desgleichen aus Aſſeſor Gärtner⸗Zabern weiß ebenfalls Neues zur Sache zu bekunden. Er pr ehenfalls den Standpunkt der Juriſten in Auffaſſung, daß das Einſchreiten des Milzeärs 0 erſerdero geweſen wäre. Eine Anzahl von We belunden ſodann, daß ſie Verhaftungen vorgenomm Fünten⸗ weil geſchimpft und gelacht worden ſei. Die Menge habe gejphlt und gepfiffen. Worte wie 1 Dreckſchwob 45 Supenbe ſeien gefallen. Die in Frage lommenden Zeugen erklärten jedoch, daß ſie nichts getan hätten und ſich nich erklären könnten, warum man ſie verhaftet hätte 9 7 ſodann mehrere Gendarmen zezug auf die Ausſage des Gen, han ans Sch9 55 e, daß der K 1 etor M 5 am letzten Sonktag habe in ihrer Ausſa wollen. Die Vernehmung dieſer gewaltige Spannung i aus. Gendarmeriewachtmeiſter Lo daß Gendarm Schmitt II zu der Kreisdirektor 85 m 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Padiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Donnerstag, den 8. Januar 1914. Steiner geſprochen und ihm beſtimmte An⸗ weiſungen wegen der Vernehmung gegeben. Kreisdirektor Mahl verſicherte dagegen mit aller Beſtimmtheit, das ſei nicht der Fall. Er haße nur mit dem Gendarmen geſprochen, um ſich verſchiedene Daten über die einzelnen Vorfälle wieder ins Gedächtnis zurückzurufen Gendarm Schröter beſtätigt die Ausſage des erſten Gendarmen, daß daß der Gendarm Schmitt dieſe Aeußerung getan habe. ih dieſes Anſinnen des m der Kreisdirektor ihn habe luſſen wollen als Zeugen. Gendarm Schmitt II erklärt dagegen 9 bon einer Beeinflluſſung durch den Kreis nicht die Rede ſein könne. Dieſer habe vielm geſagt, ſie(die Gendarmen) möchten ſich ſtreng an die Wahrheit balten. Die vorigen Zeugen bleiben aber hauptung. Der Verhandlungsführer er, wenn der Widerſpruch nicht unter Umſtänden gegen einen der ein Meineidsverfahren einleiten müſſe. Es wurde beſchloffen, daß morgigen Verhandlung Major Uhde vom Regi⸗ ment Nr. 99 geladen werden ſoll, zu dem der Zeuge Schmitt eine diesbezügliche Aeußerung ge⸗ macht hat. Zwei andere Wachtmeiſter erklärten ebenfalls, daß ſie nicht beeinflußt worden ſeien. Das Gericht ſetzte die Vereidigung dieſer Zeugen noch aus, bis die Widerſprüche geklärt worden ſind. Um 328 Uhr wurde die Verhandlung bis auf worgen Vormittag 9 Uhr vertagt. * Ein Elfäſſer über Oberſt v. Reuter. Die„Straßb. Poſt“ erhält folgenden Brief: Ich möchte den Leſern der„Straßb. Poſt“ mit⸗ leilen, daß ich bei Herrn Oberſt v, Reuter, früherem Hauptmann der 12. Kompagnie des Inf.⸗Regts. Nr. 71 in Erfurt gedient habe. Oberſt v. Reuter iſt kein Elſäſſerhaſſer, das weiß ich aus meiner Dienſtzeit. Ich habe Herrn Oberſt v. Reuter immer mit Verehrung be⸗ trachtet; denn er hatte eine gute Meinung von den Elſäſſern und behandelte uns ſtets mit Rück⸗ ſicht und Milde. Schimpfnamen für einen El⸗ ſäſſer duldete er nicht bei einem unſerer Vor⸗ hin, daß werde, Zeugen geſetzten. Ich denke heute noch mit Freuden an meine Dienſtzeit und ehre meinen früheren Hauptmann; denn die Behandlung war gut. Ich werde zu jeder Stunde und jeder Zeit immer meinen früheren Hauptmann in Schutz nehmen. Das iſt das Zeugnis eines gedienten El⸗ ſäſſers von der 12. Kompagnie Inf.⸗Regts. Nr. 71 für ſeinen Hauptmann. Fritz Delfoſſe, Biſchheim, 7. Jau. 1914. Keine neue Ausſchreitungen. Straßburg, 7. Jan. Vor dem Gerichts⸗ gehbäude hatten ſich nach Schluß der Verhand⸗ lung im Reuter⸗Prozeß gegen 8 Uhr mehrfach Gruppen Neugieriger angeſammelt, die aber von Schutzleuten bald zerſtreut wurden. Zu Ausſchreitungen irgendwelcher Art iſt es heute abend nicht gekommen. Die Telegramme des Aron⸗ prinzen. Die„Kölniſche Zeitung“ erhält von ihrem Berliner Berichterſtatter folgende Meldung: „Da die Meldung von der Depeſche des Kronprinzen an den Oberſten v. Reu⸗ lernichtdementiert worden iſt, ſo wird nan annehmen müſſen, daß ſie tatſächlich ab⸗ geſchickt worden iſt. Das Ausbleiben eines Dementis wäre ſonſt unverſtändlich. Nach den Meldungen des Pariſer Blattes, das die erſte Nachricht brachte, beſchränkt ſich das Tele⸗ gramm auf den Ausdruck der Genugtuung, daß das Militär eingegriffen hat. Im Anſchluß daran iſt die Frage aufgeworfen worden, ob man angeſichts deſſen von einer politiſchen Demonſtration des Kronprinzen gegen den Kaiſer und den Reichskanzler ſprechen kann. Aus dem angegebenen Wortlaut und dem Sinn der Depeſche läßt ſich eine derartige Fol⸗ gerung nicht ziehen. Eine politiſche De⸗ monſtration würde nur dann vor⸗ liegen, wenn die Depeſche nach den De⸗ batten im Reichstag abgeſandt worden wäre. Das iſt aber unzweifelhaft nicht der Fall. Der Angabe, daß es ſich um ein Neu⸗ jahrstelegramm handle, iſt bereits widerſpro⸗ chen worden. Wir wiſſen aber auch, daß die Abſendung der Begrüßungsdepeſche an Oberſt von Reuter vor der Interpellationsdebatte im Reichstag und unmittelbar nach den Ereig⸗ niſſen vom 27. und 28. November erfolgt iſt. Inhaltlich erſcheint alſo der Gedanke einer politiſchen Demonſtration ausgeſchloſſen, und die Depeſche würde demnach den Charakter einer privaten und nicht zur Veröffentlichung beſtimmten Außerung des Kronprinzen gegen⸗ über einem anderen Regimentskommandeur gehabt haben. Das gleiche würde von einer Depeſche an General von Deimling gelten, deren angeblicher Inhalt bereits beſtimmt de⸗ mentiert iſt.“ Dazu bemerkt die Kölni ſche Zeitung: Wir können dieſer Auffaſſung unſeres Ber⸗ liner Berichterſtatters nicht ohne die Einſchrän⸗ kung zuſtimmen, daß Kundgebungen des Kron⸗ prinzen, auch wenn ſie keine unmittelbare politiſche Bedeutung haben und ſich als pri⸗ vate Aeußerungen darſtellen, anders zu werten ſind, als die irgend eines beliebigen Regi⸗ mentskommandeurs. Bei jenem Telegramm trat mit dem Kommandeur der ſchwarzen Huſaren auch der Kronprinz des Deutſchen Reiches an die Seite des Oberſten v. Reuter. Das bedeutet eine Par⸗ teinahme, die, ehe eine gerichtliche Klärung der Sachlage erfolgt war, in Elſaß⸗Lothringen und darüber hinaus im deutſchen Bürgertum als einſeitigempfunden werden muß. Auch das bleibt von unſerer Beurteilung der Angelegenheit beſtehen, daß durch dieſe Par⸗ teinahme des Kronprinzen die Zaberner Offiziere in einer Haltung noch beſtärkt wurden, die möglicherweiſe, ja wahrſcheinlich, ihre Beſtrafung durch das Kriegsgericht nach ſich zog, und daß ein ſolcher Gerichtshof auch den Kron⸗ prinzen in Unrecht ſetzen würde. Wir nehmen ſolche ſpontanen Meinungsäuße⸗ rungen— und darauf ſcheint ſich nach den Darſtellungen unſeres Berichterſtatters die Angelegenheit zu reduzieren,— nicht tragiſch aber wir meinen, es ſei im Intereſſe der Allgemeinheit wünſchenswert, wenn der Thronerbe ſich nicht einer Kritik ausſetzt, die dann möglicherweiſe durch ein Gerichts⸗ urteil beſtätigt und gerechtfertigt wird. Der Berliner Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ macht heute noch folgende Mitteflungen: Im Zuſammenhang mit der Anordnung einer Unterſuchung in der Zaberner Poſtverwaltung wegen der Zuſchriften an Oberſt von Reuter iſt auch die Frage auf⸗ getaucht, ob die Tatſache eines Tele⸗ gramms des Kronprinzen an den Oberſten von Reuter— denn um ein Telegramm an dieſen handelt es ſich— viel⸗ leicht auch durch die Pflichtverletzung eines Beamten bekanntgeworden iſt. Dieſes Tele⸗ gramm muß übrigens, was feſtzuſtellen von Wert iſt, am 29. oder 30. November, alſo ummittelbar nach den Hauptereigniſſen in Zabern und vor den Verhandlungen im Reichstage abgeſandt worden ſein. Sein Wortlaut iſt nicht bekannt. Wie es ſcheint, aber, daß es eine Zuſtimmung oder den Bei⸗ fall dazu ausſprach, daß der Oberſt v. Reuter das Anſehen der Armee oder des Militärs gewahrt habe. Angebliche Aeußerungen des Kronprinzen. Berlin, 8. Jan. Die„Vofſiſche Zeitung“ ſchreibt: Wie uns von abſolut zu⸗ verläſſiger Seite mitgeteilt wird, entſprechen die angeblichen Kronprinzen⸗Telegramme nach Za⸗ bern in der von mehreren Blättern wieder⸗ gegebenen Faſſung in keiner Weiſe dem wahren Wortlaut. Als der Kronprinz von den Auslaſſungen der Preſſe über ſeine Stellungnahme den Vorfällen in Zabern Kenntnis erhielt, äußerte er ſich dahin, ſein Standpunkt ſei allerdings, daß die Offiziere vor Inſulten geſchützt werden müß⸗ ten. Aber ſeine Auffaſſung ſei nicht die, daß dies mit ungeſetzlichen Mitteln geſchehen dürfe. Er ſei entrüſtet darüber, daß man mit Fälſchung rein priva⸗ ter Aeußerungen ihm ein Eingrei⸗ fen in ein ſchwebendes Verfahren andichte und ihm unterſtelle, er ſei für eine Willkürherrſchaft und hege die Meinung, daß die Geſetze nicht, gleichgültig von wem immer, beachtet werden müßten. +* Die Entwicklung 8 770 auf dem Balkan. Das Geſpenſt eines neuen Balkankrieges. OLondon, 8. Jau.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Blätter fahren fort, die Lage auf dem Balkan in ſehr düſteren Farben zu ſchildern und das Geſpenſt eines neuen Balkankrieges an die Wand zu malen. So läßt ſich die Daily Mail aus Konſtantinopel drahten, daß geheime Verhandlungen mit verſchiedenen Finanzgrup⸗ pen im Gange ſeien, um neue Gelder für den Ankauf weiterer Kriegsſchiffe aufzutreiben. Alles deute darauf hin, daß die türkiſche Re⸗ gierung einen Anſchlag auf Grie⸗ chenland im Auge hat. Es wird dazu noch berichtet, daß 4000 0 Mann Truppen in Bereitſchaft gehalten werden und zwar bei Adivali, an der Küſte von Kleinaſien, wahrſcheinlich um einen plötzlichen Ueberfall auf Myti⸗ lene zu machen, ohne daß eine Kriegserklärung vorausgehen würde. Die ſchlechte finanzielle Lage, in der ſich die Türkei befindet, veranlaßt, wie es ſcheint, ge⸗ wiſſe Kreiſe, darauf hinzudrängen, daß etwas Energiſches unternommen wird, ſodaß alſo zu befürchten ſtehe, daß die gegen Griechenland ge⸗ richteten Pläne der Machthaber in Konſtanti⸗ nopel zur Verwirklichung gelangen. Enver Paſcha. OLondon, 8. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel telegraphiert der Korreſpondent der„Times“, er erfahre aus einer gut unterrichteten Quelle, daß ſich Enver Paſcha mit der Abſicht trage, außer der Lei⸗ tung des Kriegsminiſteriums nunmehr auch die des Generalſtabes zu übernehmen, ſo daß zu auch amtlichen Stellen nicht. Für richtig gilt 1% 0% idssemeeesesesdeee 4 illeton 4 Feuilleton e eeeeeeeeee6%% Aus den Vogeſen. Von Eriea Grupe⸗Lörcher. Struthaf in den Vogeſen, Jahreswende. eeerene 498998849“ „Aus niedriger Häuſer dumpfen Gemächern, Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straße quetſchenden Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht: Sind ſie alle ans Licht gebracht!“ Auf ſie alle, die dem Winterſport huldigen, finden dieſe Worte aus dem Oſtergang in Gosthes„Fauſt“ Anwendung. Einen enormen Uifang hat der Winterſport auch in Straßburg dem ſonſt immer ein wenig abwartenden Fenommen. Aus den ſchmalen Skraßen der mit⸗ Lelalterlichen Feſtungsſtadt, aus all den Schreib⸗ zend Arbeitszimmern des breit angelegten neuen Jeiles ſtrömen ſie herbei, um nach der geheizten Atmoſphäre in beenatem Raum den Sonntag— uünd wenn es möglich iſt— mehrere Tage, in der wundervollen Gebirgsluft zuzubringen. Die Giſenbahn ſtellt an jedem Sonn⸗ und Feiertag bei gegebener Witterung ſog.„Rodelzüge ein, welche, für den Sport berechnet, direkt in die Vogeſen binein führen und einen ganz eigenen (Charakter tragen. Die Wagen tragen Auf⸗ für„Reiſende mit Schneeſchuben“ und „Reiſende mit Rodeln“. Die Rodelwagen ſind normale Wagen, da die Rodel ſich leicht in die Gepäcknetze verſtauen laſſen. Die Dimenſionen der rieſig langen Schneeſchuhe jedoch verlangen einen größeren Raum. Hunderte von Sportlern ſtürzen ſich in die Coupees. Auch die ganze Auf⸗ machung der Reiſenden trägt eigenen Charakter. Statt Muff, Schirm und Handtaſche trägt man Rodel und Schneeſchuh. Kein einziger ſteifer Hut wird ſichtbar, kein einziges Reiherhütchen, dafür ſißen ausnahmslos geſtrickte Mützen in allen erdenklichen Farben auf den Köpfen. In ſchneller Fahrt geht es in die Vogeſen, die ſich zur Rechten und zur Linken in ſchneebe⸗ hangenen Wäldern emporheben. Der Sport in den Vogeſen iſt erſt jüngeren Datums. Vorher ſtrömte alles zum Schwarzwälder Feldberg. Aber auch hier zeigte ſich, daß man nicht in die Ferue zu ſchweifen brauchte, wo das Gute ſo nah lag. Ich kenne Deutſchland in allen Ecken und Enden. Aber die Vogeſen ſind und bleiben für mich das ſchönſte und abwechslungsreichſte Mittelgebirge. Allerdings haperte es früher mit der Verpflegung und die biederen aber ſchwer⸗ fülligen Vogeſenbewohner waren gerade keine gewandten Geſchäftsleute. Der über den Rahmen Straßburgs weit hinaus als Orientologe ge⸗ ſchätzte Profeſſor Dr. Enting, der die Vogeſen ſo genau kannte wie ſeine Weſtentaſche, hielt den Vogeſenwirten öfters Standreden: gegen die Reiſenden entgegenkommender zu ſein, und ihnen nicht„Geſichter zu machen, als wenn ſie Spinn⸗ web' gefreſſe hätte.“ Jetzt ſind die Wirte dahinter er gleichzeitig beide Aemter bekleiden würde. gekommen, daß es auch im Winter eine recht lukrative Sache ſein kann. In den Hotels, die früher im Winter inumitten ihrer wunderſchönen Umgebung in traumhafter Verſunkenheit daſtanden, tummeln ſich jetzt Hunderte und Aberhunderte. Der Rodelklub, der Skiklub und der Vogeſenklub Skraßburg haben als Pioniere Erſtaunliches geleiſtet. Für das neue Jahr hatten wir Sporttage in den Vogeſen geplant, als mich ſchon an Silveſter das Telephon von einem Stoß Neujahrskarten wegrief, die mir nachgeſchickt waren.„Wir wollen ſchon heut um 6 Uhr in die Vogeſen und Du mußt mit!“ telephonierten unternehmungsluſtige Bekannte,„wir wollen Silbpeſter auf den Bergen feiern.“ Ich gab zurück:„Der Gedanke iſt ſehr hübſch, aber ich bin noch garnicht ausgerüſtet!“ Und es hohnlächelte durchs Telephon zurück: „Können wir uns denken. heute noch aus⸗ geſchnittene Lackſchuhe und durchbrochene Strümpfe?“—„Ja!“ geſtand ich kleinlaut in den Sprachtrichter, aber in einer Stunde habe ich meine Ausrüſtung und bin um 6 Uhr am Bahn⸗ hof!“ Punktum, ſtreu Sand drauf. Nach andert⸗ halb Stunden war ich Beſitzerin von einem Paar handfeſten Stiefeln, ſchwarzen Knöpfgamaſchen bis zum Knie, einem kurzen ſchwarzen Rock, einem mohnroten Sweater, roter Mütze, weißem Baſchlik und Handſchuhen, die weniger grazißs als warm waren. Lieb Vaterland, magſt ruhig ſein. In meinem Ruckfack konnte Unermeßliches Platz finden! land ausgebeutet „Wir werden uns ſchön nexlaufen!“ meinte ich, Dies auf die Dauer durchzuführen, ſet natür⸗ lich unmöglich, weshalb der eigentliche Leiter des Generalſtabes ſehr bald Damad Ismael Hakki Bey ſein wird, ein Offizier, der als einer der energiſchſten Mitglieder des jung⸗ türkiſchen Komitees gilt. Er war ſchon früher Oberſt und Generalſtäbler, ging dann als Militärattachee nach Wien und iſt jetzt zum Vizechef ernannt worden. Er wird unter der Führung des Kriegsminiſters die Leitung des Generalſtabes übernehmen. Am Albanien. W. Konſtantinopl, 7. Jan. Die Gene⸗ raldirektion der Preſſe im Miniſterium des Aeußern veröffentlicht folgendes Communique: Die Veröffentlichungen, denen man ſeit einigen Tagen in der Preſſe begegnet, wonach der ge⸗ weſene Kriegsminiſter Iſßzet Paſcha an⸗ * geblich in Beziehungen zu gewiſſen po⸗ * ſtände, ſind vollſtändig unbegründet und er⸗ funden. JBerlin, S. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gedrahtet: Der Handſtreich von Valona hat die offizielle Welt nicht überaſcht. Man wußte von den abenteuerlichen Plänen und hatte die internationale Konfe⸗ renz angewieſen, die gebotenen Gegenmaß⸗ regeln zu veranlaſſen. Angenehm überraſcht war man jedoch von der Entſchloſſenheit Js⸗ mael Kemals, den man vielfach im Verdacht hatte, mit Izzed unter einer Decke zu ſtecken. In hieſigen maßgebenden Kreiſen glaubt man, daß der Handſtreich den Prinzen Wil⸗ helmzu Wied veranlaſſen werde, den Tag ſeiner Thronbeſteigung zu be⸗ ſchleunigen. Die Mächte, ſagt man, wür⸗ den ihm ehrlich zur Seite ſtehen, um alles auf⸗ zubieten, um die Wiederholung ähnlicher Vor⸗ kommniſſe zu verhüten. Die Kommiſſton albaniſcher Notabeln, die nach Deutſchland fährt, um dem Prinzen zu huldigen, iſt geſtern in Bari eingetroffen und nach Rom weiter gereiſt. Der griechiſche Generalſtab und Lie franzsſiſche Miſſion. R. K. Paris, 7. Jau (Von unſerem Korreſpondenten.) Der Athener Korreſpondent des„Temps telegraphiert ſeinem Blatte, daß der zweite gegen die franzöſiſche Miſſion gerichtete Artikel eines Pariſer Journals nur die Ueberſetzung eines Artikels des„Athivai“ iſt, der, nach dem franzöſiſchen Blatte, vom griechiſchen General⸗ ſtabschef Dousmains inſpiriert ſein ſoll. Der Berichterſtatter des„Temps“ erklärt, daß der „Athivai“ von jeher ein Feind des Prinzips der fremden Miſſionen geween ſei und daß deſſen Direktor ein Hauptgegner Venizelos ſei; er brauche daher zur Bekämpfung der militäriſchen Politik der Regierung nicht erſt einen Inſpirg⸗ tor. Was den General Dousmains anlange den das fpanzöſiſche Blatt als von Kindes⸗ beinen Deutſchland zugehörig erkläre, ſo habe dieſer niemals, auch nicht als Touriſt Deutſch⸗ land beſucht. Er beſitze auch keine deutſche Auszeichnung. Hingegen ſei er wiederholt in Frankreich geweſen und ſei ſeit 1906 Ritter der Ehrenlegion. Zu der Zeit ſei er als Kabinettschef im Kriegsminiſterium zugunſten des Ankaufs franzöſiſcher Kanonen eingetreten Der Koörreſpondent des„Temps“ warnt die franzöſiſche Preſſe vor der Wiedergabe un⸗ kontrollierter Berichte, die häufig rein perſön⸗ lichen Beweggründen entſprängen, wie der Artikel des„Athivai“ und geeignet ſeien auf Koſten des franzöſiſchen Einfluſſes in Griechen⸗ u werden. als wir tief in das Schirmecker Tal hineinge⸗ fahren und in Rothau ausgeſtiegen waren. Es war völlig nacht, und die ſchmale Mondſicher er⸗ hellte rings nur gerade die Konturen der Berge⸗ Die anderen waren auf die prächtige Idee ge⸗ kommen, Lampions auf Stöcken mitzubringen. Im roten Schein der Lampions ſtiegen wir Neun im Gönſemarſch in die Berge hinein, über 700 Meter hoch. Es war eine kalte aber wind⸗ ſtille und klare Winternacht, die ganze Natur don einer zauberhaften Schönheit. Am dunklen Nachthimmel breitete ſich ein Teppich von Ster⸗ nen aus, und im ſchwachen Schein der Mond⸗ ſichel weitete ſich zur Rechten ein tief in das Gebirge hinein ziehendes Tal mit entfernterer Bergkette. Zur Linken erhob ſich der Hochwald. Die Schneedecke auf dem Boden und auf den kief hängenden Zweigen der Tannen funkelte in tau⸗ ſend glitzernden Lichtern bei unſerm Nahen um uns auf. Es war märchenhaft ſchön. Die Größe der Natur und die Mafeſtät dieſer ſchweigenden Winternacht war von tiefſter Wirkung. Es war einem zu Mute, als ſteige man in eine neue große weite Atmoſphäre von Schönheit und Ruhe hinein. Man ließ zurück, was dort unten im kleinlichen Alltagsgetriebe zermürbte: die Krit⸗ telei und der Neid, die hähmiſche Rückſichtsloſtg⸗ keit und die undankbare Herzloſigkeit, das Beſſer⸗ wiſſenwollen und den nutzloſen Egoismus. Es waren Silveſtergedanken, die uns alle jetzt be⸗ wegten, und kaum einer ſprach im Aufſties ein Wort. 4 — . —— tür⸗ iter nael als ing⸗ iher als zum der des 1 88 Nee gegenwärtigen und zukünftigen Beſitz. Donnerstag, den 8. Januar 1914. Beneral-Ameiger.— Sadiſche Heueſte Kachrichten. (Mittaablatt.) 3. Seſte. Ein rumäniſch⸗ſerbiſcher Geheimvertrag? Budapeſt, 7. Jan. Der Peſti Hirlap beröffentlicht heute den angeblich authentiſchen Text eines Geheimvertrags, der in Bükareſt am 10. Juni 1913 zwiſchen Rumänien und Serbien zuſtande kam. Der Vertrag lautet auf zeyn Jahre und beſteht aus 16 Punkten. Beide Staaten gewährleiſten einander darin ihren Falls einer der beiden Staaten angegriffen wird, ver⸗ pflichtet ſich der andere, ihm militäriſche Hilfe zu leiſten, und zwar Rumänien in dem zur Sicherung des Vertragszieles nötigen Ausmaß, Serbien bis zur Höhe von 200 000 Mann. Dieſe Beiſtandspflicht tritt im Fall eines An⸗ griffs durch eine ſtärkere Macht ſofort in Kraft, im Fall des Angriffs durch einen gleichſtarken Staat iſt der andere Staat zur Neutralität ver⸗ pflichtet. Jeder Teil behält das Kommando über ſeine Truppen, das Oberkommando führt derjenige, der die größere Anzahl Truppen be⸗ fehligt. Im Fall von Uneinigkeiten hat der König von Rumänien das entſcheidende Wort. Der König von Serbien erklärt, daß er alle nördlich von der Donau und von den ſieben⸗ bürgiſchen Karpathen gelegenen und hauptſäch⸗ lich von Rumänien bewohnten Gegenden als im Intereſſenkreis Rumäniens gelegen betrachten werde. Dagegen erkennt Rumänien einen In⸗ tereſſenkreis Serbiens auf die nördlich von der Donau und weſtlich der Theiß gelegenen Ge⸗ biete an. Wenn im Lauf der Kriegsoperatio⸗ nen ein Staat einen Teil des zum Intereſſen⸗ kreis des andern gehörigen Gebiets beſetzt, ſo iſt das betreffende Gebiet nach Abſchluß des Friedens zugunſten des andern zu ränmen. Im Fall von Mißverſtändniſſen und in jenen Fäl⸗ len, in welchen Rußland einem oder beiden Staaten beſondere militäriſche oder diplomati⸗ ſche Hilfe leiſtet, iſt die endgültige Entſcheidung dem ruſſiſchen Kaiſer Aberlaſſen. Der Vertrag iſt auf rumäniſcher Seite vom Miniſter Majo⸗ rescu, dem Generalſtabschef Averscu und dem Oberſtleutnant Chriſtescu, auf ſerbiſcher Seite vom Miniſterpräſidenten Paſchitſch und dem Generalſtabschef Putnik unterſchrieben. In den ungariſchen Regierungskreiſen wird die Ver⸗ öffentlichung dieſes angeblichen Geheimvertrags als ein Faſchingsſcherz bezeichnet. Schon im Laufe der Verhandlungen der ungariſchen Delegation hatte Graf Karolyi die Nachrichten über das Vorhandenſein eines ſolchen Vertrags zur Sprache gebracht, und Graf Berchtold er⸗ klärte damals die Nachrichten als durchaus unglaubwürdig. Auch die Nowoje Wremja hatte am 28. Dezember den Wortlaut eines ſolchen angeblichen Vertrags veröffentlicht, dieſer Mitteilung jedoch offenbar ſelbſt keiner⸗ lei Ernſt beigemeſſen. Man meinl in den ungariſchen Regierungskreiſen, daß es ſich um ein Manöver der Oppoſition handle, durch das man die zwiſchen Tiſza und den ungariſchen Rumänen derzeit geführten Verhand⸗ lungen zum Scheitern bringen oder wenigſtens erſchweren wolle. Politiſche Neberſicht. Mannheim, den 8. Januar 1914. Die Arbeiterſekretäre im Sentrum. Wie wir den„Petrusblättern“(Nr. 14) ent⸗ nehmen, hat der chriſtliche Gewerkſchaftsſekretär Brauer kürzlich in einem amerikaniſchen Blatte eine Kritik des von dem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Erdmann verfaßten Buches „Kirche und Gewerkſchaften“ in Deutſchland veröffentlicht und darin auch von einer„ſog. Arbeiterſekretär⸗Fraklion“ des Zentrum s geſchrieben Erdmann wiſſe wohl, ſo heißt es den Petrusblättern zufolge in der Kritik Brauers,„wie die ſog. Arbeiter⸗ ſekretär⸗Fraktion des Zentrums wegen ihres ſtarken Einfluſſes auf die Poli⸗ tik der Zentrumspartei von ande⸗ ren Parteien gefürchtet iſt“. Hierzu bemerken ihrerſeits die Petrusblätter:„Daß dieſe„Arbei⸗ terſekretär⸗Fraktion“ ſich bereits mächtig genug fühlt, bewieſen die betreffenden Herren auf dem jüngſt ſtattgefundenen dritten Deutſchen Arbei⸗ ter⸗Kongreß durch ihre Stellungnahme gegen das Leipziger„Kartell der ſchaffenden Arbeit“, das ſie vollſtändig ablehnten, ungeach⸗ tet des Standpunktes der Zentrumsführer und der Zentrumspartei, die eine abwar⸗ tende Haltung verlangt hatte, wie der Reichs⸗ tagsabgeordnete Koßmann letzthin auf der Ver⸗ ſammlung der katholiſch organſſierten Arbeiter und Arbeiterinnen Saarbrückens zu Malſtatt dargelegt hat.“ 2 7 2 12* Baoiſche Politik. Ein Kulturdokument. Karlsruhe, 7. Jan. Im Gegenſatz zur Zentrumspreſſe nehmen wir von anonymen Schmähſchriften, die Führern der National⸗ liberalen Partei und uns zugehen, nie Notiz, ſondern befördern derartige Elaborate dorthin, wo ſie hingehören. Von dieſem Grundſatz wollen wir für heute abweichen und den Inhalt einer Karte wiedergeben, die der Chef unſerer Partei, Geh. Hofrat Rebmann, am Neujahrstage erhal⸗ ten hat. Das Kulturdokument lautet: An den Obergenoſſen Hofrath Rebmann Abgeordneter Karlsruhe(Baden). Sie haben ſich mit Ihrer verfahrenen Po⸗ litik im badiſchen Ländle nun genügend pla⸗ miert, daß es Zeit iſt, daß Sie abdanken! Sie ſind ein Hetzer, aber kein Taktiker, Sie hipnotyſierter Genoſſenhäuptling. Ihre Ge⸗ walttathen werden Ihnen kein Glück bringen! — Sie ſollten Sozzi⸗Sekretär werden bei Ihrem Schef, dem Revolutionär Frank, weil Sie kein Liberaler Mann ſind. Pfui, über Sie! Man merkt, daß der Schreiber dieſer Karte fleißig den„Badiſchen Beobachter“ lieſt. Ein Parteiveteran. —Bretten, 7. Jan. Am Freitag feiert Herr Sägewerksbeſitzer Theodor Harſch in Bretten ſeinen 60. Geburtstag. Er gehört zu den treueſten und opferwilligſten Anhängern unſerer Partei. Seit Jahren ſchon Mitglied des Engeren Ausſchuſſes war er 1903—1905 Abgeordneter für den Bezirk Bretten⸗Bruchſal als Nachſolger Kögels. Als hervorragend tüch⸗ tiger Geſchäftsmann hat er ſein Geſchäft von verhältnismäßig Heinen Anfängen zu hoher Blüte gebracht. Wegen ſeines geraden, biederen, offenen, echt deutſchen Weſens und ſeines aus⸗ gezeichneten Charakters iſt Harſch bei allen, die ihm näherſtehen, gleicherweiſe geſchätzt und ver⸗ ehrt. Auch in der Oefſentlichkeit hat er ſchon ſegensreich gewirkt, vermöge ſeiner reichen Kenntniſſe und Erfahrungen. Heute noch iſt er Mitglied der Handelskammer und des Kreis⸗ ausſchuſſes. Unter den vielen Gratulanten be⸗ findet ſich in erſter Linie unſere Partei, die ihm für ſeine Treue dankt und als Geburtstagsgruß gehalten werden und zwar bei Aivali, an der Neichsländiſche Politik. Aus der Kammer. wW. Straßburg, 7. Jan. In der heutigen Nachmittagsſitzung der Zweiten Kammer des elfaß⸗lothringiſchen Landkages erklärte ſich die Regierung zür Beantwortung der Interpella⸗ tionen betr. die Vorgänge in Zabern und dem Bauarbeiterſtreik in der kommenden Woche be⸗ reit,— Unterſtaatsſekretär Köhler verbreitete ſich über den Haushaltsetat. Die derzeitige denn je Finanzlage ſei ſchlechter 0* erhöhten Mehrausgaben im Jahre 1913 und der Ahwanderung des Kapitals ins Ausland, andererſeits nehme das Reich immer mehr die indirekten Steuern an ſich, ſodaß wohl nur die direkten Steuern eine Beſſerung der Finanz⸗ lage erhoffen ließen. Die Regierung habe daher erwogen, ob nicht die Einſchätzung zum Wehr⸗ beitrag die Grundlage zu einer Steuerreform bieten ſollte. In der Debatte erklärten die Abgg. Martz(Zentr.) und Böhle(Soz.), daß für die Abwanderung des Kapitals ins Aus⸗ land die Maßnahmen Mandel ſchuld ſeien, ebenſo der Wehrbeitrag. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 8. Januar 1914. kreuz 11. Klaſſe des Ordens vom Löwen verliehen, ferner das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub: ments, bisher Bataillonskommandeur im 8. drich II. von Baden“; 5 Klaſſe mit Eichenlaub; dem Hauptmann dieſes Regiments. Wengler, Finanzamtmann Piazolo in Mannheim. * Handels⸗Hochſchule. des Unterſtaatsſekretärs * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Ingenieur Stef. Molli in Turin das Rit⸗ Ingeltieur Stefano Molli in Turin das Rit⸗ terkreuz I. Klaſſe mit Eichenlaub, ſowie dem Zollbeamten Alfonſo Eugenio und dem Se⸗ kretär Pietro Donvito in Turin das Ritter⸗ Zähringer den nachgenannten bayeriſchen Offizteren die folgenden Auszeich⸗ nungen:&, vom Orden vom Zähringer Löwen: dem Oberſtleutnant Ludwig Käfferlein beim Stabe des 20. Bayer. Infanterieregi⸗ Bayer. Infanterieregiment„Großherzog Frie⸗ das Ritterkreuz zweiter Adam Zettner, Kompagniechef im 8. Bayer. In⸗ fanterieregiment„Großherzog Friedrich II. er Baden“; das Ritterkreuz zweiter Klaſſe: zogen, worauf alsbald bei uns wieder Hochdruck N 9 39* 5 55 Oberleutnant Rudolf Kittel, Adjutanten auftrat, deſſen Beſtand aber durch eine neue bei *In Andienz empfangen wurden geſtern u. a. vom Großherzog Gebeime Oberregierungsrat a. D. Brecht in Heidelberg, Landgerichtspräſident Landeskommiſſär Geheime Ober⸗ regierungsrat Dr. Clemm, Oberbürgermeiſter Tußer in Mannheim, Poſtinſpektor Schlegel in Heidelberg, Telegrapheninſpektor Lutz und Freitag, 9. Januar, wird Profeſſor Dr. Glauſer ſeine öffent⸗ ſeiner Zuhörerſchar geſichert. Zum erſten Male wird er am kommenden Samstag im Saale der Heilsarmee Q 7, 6, abends 8½ Uhr eine öffent⸗ liche Verſammlung abhalten, denen ſolche am Sonntag, Montag und Mittwoch nachmittags um 4 Uhr und abends um 8½ Uhr folgen wer⸗ den. Jedermann hat zu dieſen Verſammlungen freien Zutritt. * Geheimrat Dr. Ferdinand Goetz richtet an ſeine lieben Turngenoſſen vom Kranken⸗ lager aus folgende Worte:„Seit faſt 60 Jahren brachte die Turnzeitung beim Eintritt ins neue Jahr und bei ſonſtigen hervorragenden Ge⸗ legenheiten einen warmen Gruß von mir und ernſte Mahnung zu gemeinſamer Arbeit. Zum erſten Male habe ich in dieſem Jahre ſchweigen müſſen, weil ein ſchweres Geſchick mich aus dem Verkehr und der altgewohnten Tätigkeit völlig ausſchied. Was Liebe, Freundſchaft und Hin⸗ gebung tun konnten, mir Troſt und Hoffnung auf eine erträgliche Zukunft zu bringen, haben ſie in unzähligen Kundgebungen getan, und ich habe daraus erſehen, mit welcher Liebe die ganze Turnerſchaft, die alten und die jungen Freunde, in der ſchlimmen Zeit zu mir ſtehen und mit den Meinigen der Hoffnung leben, daß ich für unſere Sache noch manches tun kann und daß mein Lebensabend nicht ein ganz verblichener wird. Habt alte Dank und be⸗ wahrt die Treue, die Ihr mir jetzt gezeigt habt, unſerer deutſchen Turnſache und der Arbeit für unſer Vaterland, dem Eure Herzen und Hände jederzeit zu Dienſten ſtehen ſollen. Gut Heil! Euer Ferdinand Goetz.“ * Mutmaßliches Wetter am Freitag u. Sams⸗ tag. Der Luftwirbel iſt nach Nordoſten abge⸗ Island erſcheinende Depreſſion gefährdet iſt. Für Freitag und Samstag iſt rauhes Wetter mit Schneefällen zu erwarten. Vereinsnachrichten. „Abhängig oder unabhängig— die Kerufrage der Handlungsgehilfenbewegung“. Wir machen auch an dieſer Stelle nochmals auf die heute Abend 9 Uhr im„Rodenſteiner“, 2, 16, ſtattfindende öflfent⸗ liche Handlungsgehilfenverſammlung aufmerkſam, in der Herr Robert Fehdiſch aus München über genanntes Thema ſprechen wird, Alle lichen unentgeltlichen Vorleſungen über Paris sous la monarchie constitutionelle(&volution politi- que et sociale) und ſeine Darſtellung der politi⸗ ſchen Verhältniſſe Frankreichs nach der Rückkehr Napoleons von der Inſel Elba und während der cents jours fortſetzen. In den darauffolgen⸗ den Vorleſungen wird das Pariſer Leben unter Ludwig XVIII. geſchildetr, darauf werden die Ereigniſſe, von denen Paris während der Re⸗ gierungszeit Karls X. und der Julimonarchie der Schauplatz war, unter Berückſichtigung der Rückwirkung in der damaligen Literatur behan⸗ delt. Leitſätze zu den Vorträgen ſind am Ein⸗ gang zu 50 Pfg. zu haben. * Gedenkſtein Rheinübergang 1. Januar 1914. Im Schaufenſter des Verkehrsvereins (Rathaus Bogen 47—48) iſt die auf Veranlaſſung des Verkehrs⸗Vereins gefertigte photo⸗ graphiſche Aufnahme für den Gedenk⸗ ſtein ausgeſtellt, den der Militärverein im In⸗ duſtriehafengebiet nahe der Kammerſchleuſe er⸗ richtet hat, woſelbſt am 1. Januar 1814 der Rhein⸗ übergang von Blüchers linkem Flügel ſtattfand und die Eroberung der franzöſiſchen Schanze ſich abwickelte. Die Photographie zeigt den Augen⸗ blick, wo Herr Oberbürgermeiſter Kutzer den Ge⸗ denkſtein übernimmt. Die Bilder können im Verkehrsbureau bezogen werden. * Von der Heilsarmee wird uns mitgeteilt, daß anläßlich der beſonderen Winterveranſtaltungen im Januar und Februar auch Oberſtleutnant CTooke vom Internationalen Hauptquartier der Heilsarmee in London in Mannheim eine Reihe von Verſammlungen abhalten wird. Der Oberſt⸗ leutnant hat im Dienſte der Heilsarmee die ver⸗ ſchiedenſten Länder des Kontinents, Frankreich, England, Norwegen, Schweden, Dänemark, Deutſchland, die Schweiz und Italien bereiſt, auch im Wunderland Indien hat er verſchiedene Reiſen unternommen. Sein tiefes Gemüt und ſeine echte jebe haben ihm überall die Sympathien und Faſtnachtdienstag, 24. Februar Handlungsgehilfen ſind freundlichſt eingeladen. Vergnügungen. 5 Alt⸗Mannem im Raſengarten. Die Auf⸗ führung am letzten Dienstag war trotz des Werktags gänzlich ausverkauft und wies die bisherige höchſte Beſucherzahl von 3800 Perſonen auf. Infolge des großen Inter⸗ eſſes, das man hier und auswärts der allgemein als gelungen bezeichneten Veranſtaltung ent⸗ gegenbringt, iſt eine nochmalige Wieder⸗ holung auf heute Donnerstag, 8. d. M, abends 8½ Uhr, angeſetzt worden, um damit vielfach geäußerten Wünſchen der Bepölkerung zu entſprechen. Zu dieſer Aufführung werd wiederum reſervierte Plätze im Parkett zun Preiſe von 1 M. ausgegeben, die nur im Ro garten erhältlich ſind. Im übrigen beträg Eintrittspreis 60 Pfg. Walzerabend im Caſé Dunkel. Herr meiſter Alex Rauſcher veranſtaltet heute Don tag einen Walzer⸗ Abend. Bei den bekann vorzüglichen Leiſtungen des Orcheſters iſt allen Mann⸗ heimer Muſikfreunden ein äußerſt genußreicher Abend in Ausſicht geſtellt. Im übrigen verweiſen wir auf das Inſerat im heutigen Mittagsblatt. 5 Karneval 1913—14. Roſengarten⸗Maskenbälle Wie uns mitgeteilt wird, finden die dies⸗ jährigen ſtädtiſchen Maskenbälle im Ro⸗ ſengarten am Samstag, 31. Januar, ſtatt. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 7. Jan. Vergangene Nacht entſtand in der Bergſtraße durch einen Chriſtbaum ein Zimmerbrand, der ein⸗ Gebäudeſchaden bon 8100, War nd c Nach einer auten Stunde traten wir aus dem Wald und auf einer weiten tieſverſchneiten Matte blinkten uns die Lichter vom Struthof entgeegn. Mit Hurrah und Juche wurden wir empfangen, im Speiſeſaal ſaß ſchon eine gemüt⸗ liche Geſellſchaft zuſammen, und ich fand eine ganze Reihe von Bekannten, Elſäſſer und Alt⸗ deutſche. Aus den umliegenden Garniſonen von Straßburg, Colmar, Mutzig waren Offiziere er⸗ ſchienen, Straßburger Familien, auch Mann⸗ heimer hatten ſich eingefunden. Die vierzig Gaſt. zimmer mochten wohl beſetzt ſein. Nachdem man ſich ein„bißl rangiert“ hatte, wurde getafelt. Dann wurde eine allgemeine Bowle angeſetzt, der Weihnachtsbaum brannte, der rieſige Phonograph ſang, bis man ihm ſeine heiſere Kehle ſtopfte und das Klavier zum Tanz in Wirkung trat: zum„two ſtep“, zum Walzer nicht, als ob man im Lodenkoſtüm und feſten Stiefeln tanzte und man eben in reichlich einer Stunde im Schnee alatt 900 Meter erſtiegen. Dann begrüßte man das neue Jahr mit einigen gemeinſamen Liedern, und die„Wacht um Rhein“ ſcholl weit über die verſchneiten Matten. hinaus, ganz friedlich hier mitten in den Vogeſen. Und alles ſang mit und war vergnügk. Hier gab es kein Zabern. Nach dem erſten Frühſtück ging ez auf Rodelbahn und zu den Skiwieſen. Es waren 8Grad Kälte, ein ſcharfer Nordoſt ließ es noch lälter erſcheinen. Aber der Sport machte warm die Schneeſchuhen dahinglitt und in der rieſig ſchnel⸗ len Bewegung gute Balance zu halten hatte. Beim Rodeln wurde man erſt recht warm. Die ſogen.„Nodelzüge“ von Straßburg brach⸗ ten am Neujahrsmorgen noch eine Menge Gäſte, zum Teil Juſchauer, auf den verſchneiten Wie weiten 11 zum Teil Rodler. Rings huſchten auf der n. dahineilenden zog ſich in 0 gen Struthof den waldloſen Berg hinauf. Mitte am Kon tröllhäuschen ſtand hinter einem Gitter die ſchauende Menge. Dieſes Gitter gab der be⸗ rühmten Läſterbrücke in Helgoland an Luſtigkeit nichts nach. Denn gerade am Gitter befand ſich der berüchtigte aroß i 1 Ni 1 Matte n die 7115 den Hügel ſp 5. Un von etwa 150 Meter Länge in di hinab zu gleiken, ſah es zuweilen aus, als g es um Kopf und Kragen. Die einſitzigen Rod glitten langſemer bheran. Je mehr Teilnehmer auf einem Rodel, deſto ſchwerer im Gewicht und deſto ſchneller der berunterraſende Druck. Mut und Energie und Umſicht ſind erforderlich. Bor allen Dingen heißt es, vom gor⸗ und hinterfah⸗ renden Schlitten Abſtand zu halten, denn es gehört nicht zu den Annehmlichkeiten des Daſeins von einem ſchwerer beſetzten und daher ſchneller fahrenden Rodel überrannt zu werden⸗ richtigen uns die Bahn zu verlegen droht. heißt das Kommando bei einer gebogenen Kurbe, dann ertönt plötzlich„rechts legen“ und während man ſich weit nach rechts biegt, ſauſt man um eine neue Kurve.„Bahn frei!“ ruft plößlich mein Partner, als ein umgefallener Rodel vor Im letzten Moment retten ſich die umgefallenen Rodler zur ungehindert ſanſen wir vorbei, immer ſchneller geht es, Tannen, füngsſtangen fliegen wie Schemen an einem vor⸗ ei. Dann kommt das Kommando„feſthalten!“ und feſt den Vordermann umfaſſend ſauſen wir mit einem Sprung über den gefürchteten Hügel zum Ende der Bahn hinab. wieber die Rodel und ſtieg abermals die 150 Me⸗ erwindet körperliche Strapazen, die einem in der Stadt faſt unmöglich dünken. Die Sonne auf dem blendenden Schnee und die eigenartige Luft bräunt und rötet die Geſichtsfarbe mehr als Wochen an der See. Die Stimmung iſt rei⸗ zend.„Auf der Alm aibts ka Sünd!“ Da gibts feine Gehäſſigkeiten und Bosheiten. Jeder freut ind des Sportes, deutſch elſäß fliegt friedlich dur (inander, Im ungezwungenen Ton iſt 8 alles mit einander belannt, beſonders wenn gilt, ſich 175 A es lleine Gefälligkeiten zu erweiſen. Nicht einmal zum Flirt iſt Zeit, da ſeder bis über die und ließ gar keine Zeit zurt Nachdenken ob es kalt ſei oder nicht, wenn man auf den langen Auch die Kurven müſſen, da ſie ja bei jeder Bahn anders ſind, ausprobiert werden.„inks legen“, Ohren in Sportsintereſſen ſteckt. die für einen Taa hinübergekommenen G Aufhruch ſich anſchicken. Wir aber genj; heben und ſenken ſich mehrere niedr kuppen in ihrem beſchneiten Duft. neben dem Gipfel einen Tannenwald mit ſeinen ſch' Zuſchauer, Abmeſ⸗ Zweigen ein Laubwald mit den en behauchten dem höchſten Berg der Vogeſe⸗ franzöſiſche Grenze liegt, ſtek Rot die untergehende Sonr ie⸗ Dann nahm man binab. b01 ſchießen hinter dem blay⸗ ſich ter zum Gipfel emvor. hervor.„ 8 Dann wird es wiede⸗ Nacht über dieſem wun⸗ Mögen monchen nach den erſten Rodeltagen derſchönen Stückchen erde, über dem ſchönen heiß abends alle Knochen weh tun, man geſundet und. Imſtrittenen Elſaß, von dem der Straßburger Dichter Stöber ſut von Beethovens einzige So wird geſportelt bis in die Dämmerune duftigſten, weiß Uebre dern bohen Donen en, hinter dem die t mit flammendem Schnell ſinkt ſie leuch tende Flammenbündel färbenden Donon Aeſten. Noch einige eln aſt ſang: Spein keueElſaßländel, wie biſt du doch ſo 9 ſchön: „Wir halten dich feſt am Bändel, und laſſen, bei Gott, dicht nicht gehn!“ annhz Kunf 7 415 Aus dem Mannheimer 55 leben. 55 3. Violinabend Otta Spamer.. In die letzte Epoche des Violinkonzerks 0 ider dritte Violinabend d ren O Ans 1 ſamer, jene Aera, in der unt — N 4. Seite Geueral-Ameiger.— gadiſche Neuelle Nachrichten.(Mittagblatt.) Dounerstag, den 8. Januar 1914 „ ahrnisſchaden von ſachte. Der Fahrnisſchaden iſt deshalb ſo hoch, weil wertvolle Oelgemälde verbrannt ſind. Durck die Berufsfeuerwehr und hilfsbereite Nachb konnte das Feuer gelöſcht werden.— Der. 27 Jahre alte Landwirt Karl Schritz aus Malſch, der in der Neujahrsnacht durch unvorſichtige Schießerei ſchwer verletzt worden war, iſt im Heidelberger Keankenhaus ſeinen Verletzungen erlegen. etwa 5000 Marz Gerichtszeitung. Bodanzly kantra Egel. Die Privatklage des Hofkapellmeiſters Bodanzky gegen den Muſikkrititer der„Volksſtimme“, Herrn Dr. Ezel, wegen der Kritik die Herr Dr. Egel an dem Verhalten des Herru Bodanzky beim Slezak⸗Konzert übte— Herr Bodanzky hatte bekanntlich abgeklopft, weil ihm das Publikum zu unruhig war— wurde vom hieſigen Amts⸗ gericht ll abgewieſen. Der Privatkläger gar die Koſten des Verfahrens zu tragen. In der Begründung der Verfügung wird dem An⸗ geklagten die Wahrung berechtigter Intereſſen zugebilligt. Aus der Form der Aeußerungen über den Privatkläger und aus den Umſtänden, Uunter deuen ſie geſchahen, gehe das Vorhanden⸗ ſein einer beleidigenden Abficht nicht hervor. 5 Offenburg, 7. Jan. Eine durch die Art des Indizienbeweiſes intereſſante Gerichtsverhanb⸗ lung ſpielte ſich heute vor der Strafkammer des gieſtsen Landgerichtes ab. Angeklagt war der Gärt⸗ ner B. von Kentzingen, in der Nacht vom 10./11. No⸗ vember v. Js. in der Wirtſchaft zur Überführung in Dinglingen b. Lahr, ſowie in der Nacht vom 1,/16. Nopember v. Is. im gleichen Ort in der Adlerwirt⸗ ſchuft einen Einbruch verübt zu haben. Im erſteren Falle hatte der Angeklagte, ein leichtſinniger Menſch, der angebliche Erſparniſſe in Höhe von ca. 700 Mark kurz vorher innerhalb weniger Wochen verpraßt hatte, einen Automaten erbrochen und es waren ihm Geld, ſowie Zigaretten und eine Flaſche Kirſchwaſſer in die Hände gefallen; im zweiten Fall hatte er nichts entwendet, zumal der in der Adlerwirtſchaft vorhan⸗ dene Automat, den auch er in dieſer Wirtſchaft zu erbrechen verſuchte, ſeinem von ihm mitgeführten Beil erfolgreich widerſtanden hatte. Bezüglich des erſten Einhruchs wurde de mbis zuletzt hartnäckig leugnen⸗ den Angeklagten hauptſächlich die geſtohleue Flaſche Kirſchwaſſer zum Verhängnis. Ein Verdacht hatte ſich auf ihn gelenkt, weil er nach dem zweiten Diebſtahl zu ungewöhnlich früher Morgenſtunde ſeitens eines Jagdaufſehers mit einem von ihm unter ſeinem Rock getragenen Beil geſehen worden war. Als man aus dieſem Anlaß eine Hausſuchung bei ihm vornahm, fand man bei ihm eine angebrochene Flaſche mit Kirſchwaſſer und dieſe Flaſche erkannte der Wirt der Wirtſchaft zur überführung, ſowie auch deſſen Kell⸗ mnerin mit aller Beſtimmtheit als die entwendete an. Die Flaſche zeigte nämlich charakteriſtiſcherweiſe zwei untereinander befindliche ſchmale lange Blafen im Glaſe und der Wirt erklärte, daf er dieſe an den Blaſen wiedererkannte Flaſche ſchon ſeit Jahren zum Ausſchenken ſeines Kirſchwaſſers benutzte. Im zwei⸗ ten Fall aber hatte die Jahrer Gendarmerie an ber beim Einbruch zerbrochenen Fenſterſcheibe des Neben⸗ zimmers der Adlerwirtſchaft von Dinglingen Spuren non Fingerabdrücken feſtgeſtellt und dieſe wurden dem Gerichtschemiker Dr. Graff in Mannheim nebſt den zwangsweiſe von B. genommenen Fingerabdrücken zur näheren Prüfung überſandt. Dr. Graff konnte Uunm an Hand des ihm überfandten Materials den beſtimmten Nachweis führen, daß die an dem zer⸗ brochenen Fenſter des Nebenzimmers aufgefundenen Fingerſpuren von dem Zeigefinger und Mittelfinger der liaken Hand des B. herrührten. In der Gerichts⸗ verhandlung erläuterte der Sachverſtändige dem Ge⸗ richtshof die charakteriſtiſchen Formen der Papillar⸗ linien der Fingerf des Angeklagten, ſodaß letzterer hierdurch glatt überführt war und ſeine verdienke Heſtraftung mittels eines Jahres Gefängnis erfolgen konnte. Dem Verurteilten wurden infolge ſeines Lebgnens von den 8 Wochen Unterſuchungs⸗ haft, in der er ſich ſeit Mitte November befindet, nichts angerechnet. Nachtrag zum lokalen Teil. *Vom elektriſchen Strom getötet. Wie uns dbvon der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft mitgeteilt wird, ereignete ſich der tötliche Un⸗ Gattung der Romantizismus neue Blüten zei⸗ igte. Denn ohne Zweifel iſt Mendels⸗ 8 ns, durch Ferdinand David kreiertes E oll Konzert in ſeiner edlen melodi⸗ 1 9 ſchen Pragung dem Schönſten zuzurechnen, was dieſer Meiſter der Form geſchaffen. Mit ihm ſtreitet ſſech Bruchs 1. Violinkonzert in Gemol„gegen welche deſſen beiden andern Plolinkonzeſrte an Originalitet und Anmut er⸗ beblich zurüttiſtehen und in muſifaliſcher Hinſicht keinen Vergleſich aushalten, um die Palme der Aus einem gaanz andern Geiſte geſchaffen iſt Brahmſens Dedur Konzert op. 77, eine reife Fruchſt der Freundſchaft“,— wie Hanelick treffend„bemerkt— zwiſchen Jvachim und Brahms, niaſgt nur in der Tonart, ſon⸗ dern auch im Stim mungscharakter an Beetho⸗ dens Konzert gemah nend, aber doch durchaus perſönlich nach Juhalt“ und Fornt. 9 12 0 e vamer dieſe Rieſenauf⸗ gabe ßewältigte, verdien inechränkte Soch⸗ 18 geigle Uneingeſchränkte Hoch 5 Deit nterpreten, der ſeinen zwiederum gedächtntsfroei—5 e ohne Kürzung bot, aufs neue als ſoliden, ernſt⸗ Kebenden Künſtler von großer n techniſchen Ver⸗ mögen und gereiftem Kunſtge oc Wenn auch zur vollen Wirkung dieſer Werke, nansent⸗ lich des ſumphoniſch angelegten Brahmske nt⸗ zertes, der Nune des Orcheſters gehörr! ſo kamen doch auch in dieſer Wiedergabe, um ſe een ſchmiegende, durchaus zuverläſſige Affiſtentin Ant Ibachs Flügel war, die nielen Schönheiten zu lebendigem Erblühen Den reinſten, ungetrüßteſten Genuß gewährie en die getragenen Mittelſätze, deren Wiedergalpe aufs neue die Muſikalität unſerer Künſtler ats rechte Licht ſetzte.„5‚;ũꝶ ohG Die Hörer bekundeten ihre Zuſtimmung rch heralichen Beifal. mehr als Frau Clara Bohle eine fein 10 derur⸗ glücksfall, von dem wir in letzter 9 1 kummer Mit⸗ teilung machten, g morgen kurz nach 6 Uhr in der Trausformatorenſtation Leimen der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.⸗G Mannheim. Der 21 Jahre alte Monteur Wil⸗ helm Fehnle aus Ilvesheim war in dieſer Station mit Ausführung einer Signalleitung beſchäftigt. Dabei hat er entgegen dem ihm ge⸗ gebenen Auftrag eine unter Strom ſtehende ver⸗ ſchloſſen gehaltene Zelle geöffnet, er kam da⸗ ſelbſt mit der Starkſtromleitung in Berührung. eſter —1er wodurch ſein Tod ſofort eintrat. Neues aus Cudwigshafen. * Der Gaslampendieh treiht ſein Handwerk weiter. In dem Hauſe Bismarckſtraße 43 wurde geſtern abend zwiſchen 5 und 7 Uhr wiederum eine Glasglocke im Werte von 25 Mark enklven⸗ det. Bis jetzt iſt es noch nicht gelungen, dem Diebe auf die Spur zu kommen. * Dachſtuhlbraud. Durch ein unt rohr in der Waſchküche im Keller desz Hauſes Frieſenheimerſtraße brach geſtern Vormittag im Speicher des genannten Hauſes ein Brand aus, der einen Teil des Dachſtuhles zerſtörte. Das Feuer konnte, ehe die freiwillige Feuerwehr er⸗ ſchien, durch die Einwohner gelöſcht werden. RKommunalpolitiſches. Z 600 000 Mark Reinüberſchuß in ber ſtüdti⸗ ſchen Rechnung. Der Rechenſchaftsbericht der Stadt Mainz über das Rechnungsjahr 1912/13 ſchließt in der Betriebsrechnung mit einer Ein⸗ nahme von 11 282 409 Mk. ab, denen eine Aus⸗ gabe von 10 521 951 Mk. gegenüberſteht. Nach Abzug einiger Kredite und Ausſtände bleibt ein Reinüberſchuß von 600 103 Mk. beſtehen. Die Jermögenszuſammenſtellung des Rechen⸗ Faftsberichtes weiſt ein Vermögen von 85 Mil⸗ lionen nach, denen eine Schuldenlaſt von 47 Mil⸗ lionen gegenüberſteht. Bei dem Vermögen von 85 Millionen iſt das Bermögen der ſtädtiſchen Sparkaſſe von rund ½% Millionen nicht mit⸗ gerechnet. Von Tag zu Tag. — Ein Kinderſelbſtmord infolge elterlicher Zurechtweiſung? Mainz, 6. Jan. In dem rheiniſchen Dorfe Eich iſt ſeit letzten Freitag die 13 Jahre alte Tochter des Landwirtes Jakob Fiſcher ſpurlos verſchwun⸗ den. Das Mädchen hatte wegen eines kleinen Bergehens ſich von der Mutter eine Zurecht⸗ weifung und eine Strafe zugezogen. Kurz danach verſchwand das Kind. In der Nähe des Rheines und direkt am Ufer wurden Spuren eines Mäd⸗ chenfußes aufgefunden, die geradewegs ins Waf⸗ ſer führten. Es wird daher befürchtet, daß das Kind den Tod im Waſſer gefunden hat. —(Ein Deſerteur bei einem Einbruch in einem Schrauk verhaftet. Mainz 6. Jan. Seit No⸗ bember iſt der Musketier Schuh vom naſſani⸗ ſchen Infanteriereniment Nr. 87 in Mainz von ſeinem Truppenteil deſertiert und verſchwunden. Er wurde jetzt bei einem nächtlichen Einbruch in Idſtein im Tannus ertappt und ſeſtgenommen. Der Deſerteur hatte vor einiger Zeit ſchon in einem Zigarrengeſchäft in Idſtein einen Einbruch verübt. Als er nun einen zweiten unternahm, wurde er durch die Fran des Inhabers des Ge⸗ ſchäftes, die Hebamme Link, bemerkt. Die Frau hatte nachts dienſtlich zu tun und war etwa 2 Skunden vonhaufe weg. In dieſer Zeit führte der Dieb ſeinen Diebſtahl aus. Inzwiſchen kehrte aber die Frau zurück. Sie weckte ihren Mann, holte mehrere handfeſte Burſchen und drang dann in den Laden ein. Der Dieb hatte ſich unterdeſſen in einen Schrank verkrochen, wo man ihn zu⸗ ſammengekauert aufſand. Er wurde zur Wache und dann nach Mainz zu ſeinem Truppenteil zurückgebracht. — Ein Vatermord im Tauuns. Eiſenbach, im Taunus, 7. Jan. In der Nacht von Monlag auf CCã ²ðibã ðâyã Theater⸗Notis. Am Freitag findet im Hoftheater mit Rück⸗ ſicht auf die ſzeniſchen Vorbereitungen zu„Don Juan“ keine Vorſtellung ſtatt. Im Roſengarten wird 7% Uhr Maillarts„Glöckchen des Ere⸗ miten“ gegeben. Die Titelpartie in Mozarts„Don Juan“ ſingt Ernſt Fiſcher, den Comthur: Mathien Frank. Die übrigen Partien werden in folgen⸗ der Doppelbeſetzung vorbereitet: Donna Anna — Hermine Rabl, Manghild Rasmuſſen; Elvira — Lisbeth Ulbrig, Jane Freund; Oktavio— Artur Corfield, Friedrich Bartling; Lenorello — Wilhelm Fenten, Karl Mang; Maſſetto— Karl Mang, Hugo Voiſin; Zerline— Elſe Tuſchkau, Gertrud Runge. Muſtikaliſche Lei⸗ tung: Artur Bodanzky. Regie: Eugen Gebrath. Vom Hof⸗ und Nationaltheater. Im Arheitsplan der Oper für die nächſten Monate iſt nach der Neuinſzenierung des„Don Juan“ zunächſt in teilweiſe neuer Beſetzung eine Neueinſtudierung des„Roſen⸗ kavalier“, unter Zugrundelegung der vom Komponiſten ſelbſt getroffenen perſonenreicheren Einrichtung der Berliner Hofoper, vorgeſehen. Darauf folgt eine Neueiuſtudierung von Lort⸗ zings„Wildſchütz“. Die erſte Opernpremiere des neuen Jahres wird unter Artur Bodanzkys Leitung Puceinis Manon Lescaut“ ſein. Die Hauptpartien der Oper ſingen Elſe Tuſchkau und Max Lipmann. Auch für das Faſt⸗ nechts⸗Kabaxett, das wieder wie alljähr⸗ lich am Faſtnachtsmontag und Dienstag ſtatt⸗ finden ſoh, werden ſchon jetzt beſondere Vor⸗ bereftungen getroffen. Unter Artur Bodanzkys Leitung wird ſerner in neuer Ausſtattung eine Neueinſtudierung von Webers„Freiſchütz“ in Szene gehen. Von ſeltener gegebenen Wer⸗ ken werden Smetanas„Verlanfte Braut“ non hier den Landwirt Beter htigen Umſtänden mit zwei r Türe ſeines Hauſes tot der näheren Ermittlungen D Dienstag hatte man eck IV. unter verda * n im Kopf v aufgeſunden. Im Ver hat man jetzt den unter dem dringenden Verdacht, ſeinen Vater mordet zu haben, verhaftet. Zwiſchen Va und Sohn herrſchte ſchon ſeit längerer Zeit nicht bas beſte Einvernehmen, wiederholt trugen ſich Streitig⸗ keiten zu. Nach den vorliegenden Zeugenausſagen kam n der Morbnacht ebenfalls zwiſchen den bei⸗ den Sock zu einem Streit und zwar als ſich die bei⸗ den auf dem Heimweg von Niederſelters befanden. Dabei ſoll ber ältere Seck angetrunken geweſen ſein. irs danach fielen dann in dem Seckſchen Haufe zwei ſſe. Der Sohn hat, um den Verdacht von ſich ab⸗ lenken, die Leiche des Alten auf die Schwelle des uſes gelegt, um ſo den Auſchein zu erwecken, als ſei Seck ſenior in ſeiner Trunkenheit an den Fuofgen Unfalles erlegen. Keller indeſſen im tränkies Gerichtsgeſc iſt. Bei ſei Mühe, Täter zu des Publikums gegen den verhüten. Letzte Uachrichten und Telegramme. Ill * Berlin, 7. Jan. geordneter (JZenkr.) vichtete eine Anfrage, in welcher es heißt: Iſt es richtig, daß die Einfuhr von Gerſte und beſonders von Fuktergerſte bei der letztjähr. Ernte aus dem Zollausland, ſpeziell Rußl He gland, eine ſehr große und eine größere wie in den an⸗ deren Jahren war? und daß große Mengen Gerſte als Futtergerſte zu dem Gerſtenzollſatz ohne Denaturierung reſp. Kennzeichnung als Malz⸗ gerſte von den äußeren Zollbehörden im Herbſt 1913 abgefertigt worden ſind, die auf Grund ihrer beſonderen Beſchaffenheit als Malz⸗ oder Braugerſte vollſtändig geeignet und als ſolche au berzollen waren, weil die ruſſiſche Gerſie letzter Ernte trocken geerntet und vorzügliche Keim⸗ fähigkeit hat? Iſt es richtig, daß Gerſte mit tarkem Beſatz von Flughafer zur Einfuhr ge⸗ langte, ſodaß der Verdacht beſteht, daß letzterer zur Herabſetzung des Hektolitergewichtes beige⸗ fügt wurde? Welche Maßnahmen gedenkt der Herr Reichskanzler zu treffen, um dieſer Um⸗ gehung der höheren Verzollung Einhalt zu ge⸗ bieten, oder von welchem Zeitpunkt an wurden eventuelle diesbezügliche Verfügungen ſeitens der Reichsregierung an äußeren Zollbehörden hinausgegeben und welchen Wortlant haben dieſe Verfügungen? WParis, 8. Jau. Vor dem Zuchkpolitzeigerich erſchien der als Werkführer bei dem Bau von Lüneville nach Blamont gehenden Bahn ange⸗ ſtellfe dentſche Staatsangehörige Hermann unter der Anklage, der Spionage weil in ſeinem Beſitz berſchiedene Pläne dieſer Bahnſtrecke vorgefunden wurden. Die Bauunter⸗ nehmer waren Mitſchuldige angeklagt, weil ſie Hermann dieſe Pläne zur Verfügung geſtellt hatten. Nach der unter vollſtändigem Ausſchluß der Oeffentlichkeit durchgeführten Verhandlungen beſchloß der Gerichtshof das Urteil in 8 Tagen zu verkünden. Ww. Madrid, 8. Jan. Die Blättermeldung, daß an der Küſte von Alhucemas eine große militäriſche Operation geplant ſei, wird von offizibſer Seite als unrichtig bezeichnet. Mini⸗ ſterpräſident Dato habe erklärt, daß durch der⸗ artige Meldungen nur die Erregung der auf⸗ ſtändiſchen Marokkaner erhöht werde. »»SBudapeſt, 7. Jau.(Meldung des Ungar. Korreſpondenzbureaus.] In hieſigen politiſchen Krel⸗ ſen wird der Meldung von dem angeblich rumäniſch⸗ ſerbiſchen Bündnisvertrag keine Glaubwürdig⸗ keit beigenteſſen. Die Meldung iſt übrigens den pauflawiſtiſchen Blättern entnommen, die ſyſtematiſch die Tendenz verſolgen, die Beziehungen zwiſchen der Monarchie und Rumänien zu trüben. *7 7 die 1 Aie 8u. r-. und nach 24jähriger Pauſe Herolds„ZJampa“, mit Hans Bahling in der Hauptrolle, wieder in den Spielplan aufgenommen werden. Der Mozartzyklus wird durch eine Neuinſzenierung von„Coſi fan tutte“ mit Artur Bodanzkys Leitung weitergeführt. Das Schauſpiel bereitet zunächſt Grill⸗ parzers„Medea“, das däniſche Luſtſpiel „Vater und Sohn“ von Guſtav Esmann und für Kaiſers Geburtstag Kleiſts„Her⸗ manunsſchlacht“ vor. Als nächſte Klaſſiker⸗ Inſzenierung unter Leitung des Intendanten iſt „König Lear“ vorgeſehen. Daran anſchließen werden ſich, gleichfalls unter Leitung des In⸗ tendanten, die Vorbereitungen für die Erſtauf⸗ führungen von Shaws„Pygmalion“ Maeterlincks„Schweſter Beatrix“, Tol⸗ ſtois„JDebender Leichnam“ und Eulen⸗ bergs„Belinde“. Als erſte Uraufführung wird„Herzog Utz“ in Szene gehen, ein Drama von Hermann Burte, dem bekann⸗ ten, mit dem Kleiſtpreis ausgezeichneten Ver⸗ ſaſſer des vorgeleſenen Romanes„Wiltfeber. Die Geſchichte eines Heimatſuchers“. Iſir die Faſchingszeit iſt die in Wien und Berlin mit Girardi und Hauſi Nieſe hunderte von Malen gegebene Poſſe„Er und ſeine Schweſter“ mit Marianne Rub und den Herren Emil Hecht und Alfreb Landory angeſetzt. Fünfte muſikaliſche Akabemie. In der fünften muſikaliſchen Akademie am Dienstag, 13. Januar, gelangt die Siebte Sin⸗ fonie von G. Mahler zur Aufführung. Das Klavierkonzert in Es⸗dur(Soliſt Herr Profeſſor Karl Friedberg) und die Coriolan⸗Ouvertüre Beethoven vervollſtändigen das Pro⸗ gramm.— Die Aufführung der Siebten Sin⸗ ſottie von Mahler wird die erſte in Maanheim Sie erfordert ein bedeutend verßärktes 33 Jahre alten Sohn des Toten (bereinen eingeführt wird. wM. Brüſſel, 8. Jan. Prinz Eitel Fried⸗ rich, der ſich ſeit Montag inkognito hier auf⸗ gält und beim Herzog von Arenberg abgeſtiegen iſt, wird nach einer Blättermeldung Gaſt des belgiſchen Königspaares ſein. P. Paris, 8. Jan. Lloyd George, der die Abſicht hatte einige Tage in Briskar in Allge rien zu verbringen, fand bei ſeiner Ankunft in anlaßte, kehren. Zur Frage der Arbeitsloſigkeit. BC. Karlsruhe, 7. Jan. Der Bauarbeiter⸗ verkand und der Bäckerverband nehmen nach cine Melsung des Volksfreund eine Arbeitslofen⸗ zählung vor. In dem letzteren Verband iſt da Dezember angeſetzt, während im Bau⸗ für der 28. arbeiterverband die Zählung fortlaufend erfolgt und Anfang Jannar beginnen wird. Von den Arbeltz nachweiſen der Bäcker⸗ und Kondito 2455 „ tngen wurden im Oktober v. Is. 11484 Ar. beitsloſe gezählt, aber nur 7124 Arbeitſuchenden konnte Arbeit vermittelt werden. Auf 100 offene Stellen kamen ſomit 149 Arbeitſuchende, Der Ban⸗ arbeiterverband, der erſt vor kurzem auf einen gußerordentlichen Verbandstag die Einfüghrung einer Arbsils toſenunterſtützung beſchkoffen hat, gibt be⸗ kannt, daß zur Durchführung bieſes Beſchluſſes ein möglichſt genaue Zählung der arbeitsloſen Mitglie⸗ der zu Anfang des laufenden Jahres durch eine Koutrollmeldung der Arbeitsloſen in allen Zweig, 5 en Die Arkbeitsloſen habeß ſich wöchentlich dreimal beim Zweigrereinsvorſtand oder deſſen Beauftragten zu melden und etne Kon⸗ trollkarte darüber ſich ausfolgen zu laßſen. Wer ſich nicht meldet, wird als in Arbeit ſreyend in die Lle eingetragen und hat demgemüß ſe⸗sen laufenden Ver, bandsbeitrag zu zahlen, Düfſfelddorf, 8 netenverſammlung beſchloß von Notſtandsarbeiten fur die Arbeitsloſen. Der Wettbewerb zwiſchen Gas und elektr. Dicht. Berlin, 8. Jan. In der geſtrigen erſten Stadtverordnetenverſammlung im neuen Jahr, die in Charlottenburg abgehalten wurde, wies der neue Oberbürgermeiſter Scholz darauf hin, daß die Kul⸗ turaufgaben den msbeſondere ſtark entwickelten Stadtgemeinden von Jahr zu Jahr ſchwierigere finan⸗ zielle Verhältniſſe herbeiführen. Bei dem Feſtmahl der vereinigten ſtädtiſchen Körperſchaften, das nach de:; erſten Sitzung im neuen Jahre ſtattfand, ſtellte Ge. heimrat Frank, der ſein 50. Stadtverordnetenjubi⸗ läum beging, feſt, daß ſich ſett ſeinem Eintritt in die Stadtverwaltung die Produktion von Gas von 15 Dillionen auf 64 Millionen Kubikmeter jährlich ge. hoben habe. Durch Verbeſſerungen, die er in letzter Zeit gefunden, hoffe er, die weitere Rentabilität der Gaswerke gegenüber der verbilligten elektriſcheng Lampe aufrecht zu erhalten. Die Intriguen gegen Caillaux. W. Paris, 8. Jan. In Kreiſen wird das Gerücht verbreitet, Finanz⸗ miniſter Caillaux beapſichtige, außer den geplan⸗ ten Steuern noch andere Hilfsquellen zur Del⸗ keing des Defizits heranzuziehen. So wollte er den„Eiſenbahungeſellſchaften gegen Beſchaffung beträchtlicher Summen Verlängerung ihrer Konzeſſionen gewähren. Jan. Die Stadtverotd⸗ die ſofortige Bornahme Johauisburg, 7. Jan.(Reuter.) Die des Streiks einen eingeſchränkten Bahnverkehr den Export beſtimmte ungemünzte Gold heute Streik iſt jetzt auf morgen früh 7 Uhr feſtge⸗ ſetzt. Nach Nachrichten, welche die Führer der Eiſenbahner erhalten haben, werden ſowohl die Angeſtellten der verſchiedenen Eiſenbahnwerk⸗ ſtätten wie auch das Fahrdienſtperſonal in den Streik treten. Die 300 Eiſenbahnangeſtellten aller Grade in Braamfontein haben ſich für einen ſofortigen Streik entſchieden. * Durban, 8. Jan.(Reuter.) Die Arbeiter in den Eiſenbahnwerkſtätten haben beſchloſſen, auf ein gegebenes Signal hin ſofort mit dem Streik zu beginnen. Eaſt⸗London, 8. Jan.(Reuter.) Eine Verſammlung von Eiſenbahnangeſtellten hat ſich gegen draſtiſche Maßnahme vor einer allge⸗ meinen Abſtimmung entſchieden. ... ff Orcheſter, namentlich in den Partien der Bläſer, und iſt eine würdige Vorläuferin der berühmten Konſtantinopel eine Depeſche vor, die ihn her⸗ unverzüglich nach Paris zurückzu, antiminiſteriellen Der Ausſtand der Eiſenbahner in Südafrikg. Eiſenbahnverwaltung hat beſchloſſen, im Falle aufrechtzuerhalten. Die Banken haben das für per Bahn abgeſchickt, anſtatt morgen. Der Achter. Die Witwe Mahlers und deren Ange⸗ hörige werden der Aufführung beiwohnen; ebenfalls haben mehrere Kapellmeiſter und Be⸗ richterſtatter von auswärts ihr Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. Klavierabend von Frederie Lamond. Am Donnerstag, den 15. Januar a.., abends 7 Uhr, kindet ein Klavierabend ſtatt don Frederie Lamond im bieſigen Kaſinoſaal. Der Künſtler, der zuletzt am 11. Oktober 1912 wit großem Erfolg einen Beethoven⸗Abend veran⸗ ſtaltete, wird ſicher wieder mit Freude begrüßt werden. Das ausführliche Programm, das Werk der bedeutenſten Komponiſten umfaßt, wird in den nächſten Tagen bekannt gegeben werden Freier Bund, Akademie für Jedermann. Am Donnerstag, den 8. Jauuar, abends 79 Uhr erfolgt für die Leſer don Abteilung II ſblauer Zettel) der Vortrag des Herrn Geh. Hof⸗ rat Prof. Dr. E. Gothein(Heidelberg über „Mode, Geſellſchaft und Kunſt“ k. Sitte und Mode. Die öffentliche Meinung. Der Mode⸗ zwang, der Wunſch ſich auszuzeichnen. Die Mode und die geſellſchaftlichen Gruppen. Die Macher und Träger der Mode. Ein Stipenbium für die Heidelberger Undverſititt. Die in Karlsruhe verſtorbene Witwe des prak⸗ tiſchen Arztes Dr. Friebrich Netz Ida geßb. Eiſenlohr hat durch letztwillige Verfügung zu⸗ gunſten der Heidelberger theologiſchen Fakultät die Summe vdon 30000 Mk. vermachk. Mit dieſem Kapital wurde bei der Univerſttät eine Stipendienſtiſtung für Studierende der evange⸗ 5 liſchen Thevlogie badiſcher t errichtet⸗ — ried⸗ ſter auf⸗ geſtiegen daſt des der die in Alge⸗ kunft in ihn her⸗ jurückzu tarbeiter⸗ ach ciner 1 e H⸗ d iſt da⸗ im Bau⸗ ulgt und Arbetts⸗ tortz⸗ 484 Ar⸗ uchenden 0 offene der Banu⸗ einem ng einer gibt be⸗ E 2 2 2 28 verord⸗ ernahme Licht. erſten fahr, die der neue die Kul, wickelten re finan⸗ Feſtmahl nach der Ate Ge⸗ etenjubi⸗ t in die von 15 rlich ge⸗ n letzter ität der ktriſchen —5 2 1914 Donnerstag, den 8. Januar 1914. Genueral⸗Ameiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 5. Seile. Kimberley, Jan.(Reuter.) Eine Abſtimmung der organiſierten und nichtorga⸗ niſierten Arbeiter ergab 58 Stimmen gegen und 41 für den Streik. Kapfſtadt, 8. Jan.(Reut.) Eine Maſſen⸗ verſammlung von Eiſenbahnangeſtellten und Hafenarbeitern hat beſchloſſen, über die Frage eines Streiks noch nicht abzuſtimmen, ſondern die Lage erſt in einer neuen Verſammlung zu beſprechen. Die allgemeine Stimmung war gegen den Streik. Das hieſige Lokomotivper⸗ ſonal hat einſtimmig eine Reſolution angenom⸗ men, ſich an keiner der öffentlichen Wohlfahrts⸗ bewegungen zu beteiligen. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die neue Kriegsgefahr. m. Köln, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Von gut unterrichteter Seite erfährt der Wiener Korre⸗ ſpondent der„Köln. Zeitung“, daß die Türkei keinesfalls die Zuweiſung der Aegäiſchen Inſeln an Griechenland hinnehme und nicht davor zurückſchrecken werde, ſie mit Waffen⸗ gewalt ſich wieder anzueignen. Um Albanien. m. Köln, 8. Jan.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Konſtantinopeler Tepeſche der„Köln. Ztg.“ gilt die Ausrufung des zurückgetretenen tür⸗ kiſchen Kriegsminiſters Izzed Paſcha, welcher demnächſt nach Südalbanien abreiſt, wo er große Güter beſitzt, in unterrichteten diploma⸗ tiſchen Kreiſen als das Werk von Eſſad Paſcha im Auftrage des jungtürkiſchen Komitees und wird als eine ernſte Störung der öſter⸗ reich⸗ungariſch⸗öitalieniſchen Poli⸗ tik beurteilt. Wie aus Smyrna gemeldet wird, ſind in den letzten Tagen zahlreiche Albanier ausgewieſen worden, weil ſie die Annahme vom Wetter und Winterſport. Ein 7oſtündiger Schneefall. Ueber 70 Stunden ſchneit es bereits im Schwarz⸗ wald faſt ohne Unterbrechung. Sonntag vormittag ſetzte der Schneefall ein, der in der Frühe des Mitt⸗ woch unvermindert anhielt und erſt in den Mittags⸗ ſtunden dieſes Tages etwas nachließ. Infoige der großen Schueefälle iſt die Schneedecke im hohen Schwarzwald ſehr ſtark gewachſen. Dex Neuſchnee liegt 25 bis 30 Zentimeter durchſchnittlich hoch und iſt von trockener, pulvriger Beſchaffenheit. Im ſüd⸗ lichen Hochſchwarzwald beträgt die kotale Schneedecke 70 bis 90 Zentimeter, im Feldberggebiet 80, beim Herzogenhorn 80—90, im Kandelgebiet 75 Zentimeter. Noch ergiebiger als im Südſchwarzwald waren die Miederſchläge im nördlichen Teile des Gebirges Auf der Hornisgrinde tobte lagelang ein heftiger Schnee⸗ ſturm, der die Ski⸗Markierungsſtangen vereinzelt verbog und die Wegweiſer verdrehte, ſodaß die Orientterung bei dem dichten Nebel, der ſeit Sonn⸗ lag herrſcht, recht ſchwierig iſt. Auf den Höhen⸗ kämmen iſt der Schnee verharſcht und ſchuppenartig zuſammengeweht. Die einzelnen Wächten am Biber⸗ keſſel bei der Grinde, ſowie am Turm und Feldſee gauf dem Felöberg und beim Herzogshorn ſind jetzt ſchon mehrere Meter ſtark. Badener Höbe, Hornis⸗ grinde und Kniebis berichten bis 1 Weter durch⸗ ſchnittliche Schneelage, der Mittelſchwarzwald meldet etwa 50—60 Zenlimeter Schneehöhe. In den Berg⸗ tälern iſt am Dienstag und Mittwoch bei 0 Grad Neuſchnee gefallen und überall iſt es zur Bildung einer neuen, allerdings ſehr dünnen Schneedecke ge⸗ kommen In den hohen Gebirgsregionen hat ſich am Mittwoch ſtarker Froſt eingeſtellt, der ſich in der Frübe bis zu 8 Grad ſteit erte. Vom ganzen Schvarz⸗ der türkiſchen Staatsangehörigkeit verwei⸗ gerten. W. Wien, 7. Jan. Der Konſtantinopeler Korreſpondent der„Neuen Freien Preſſe“ be⸗ fragte den früheren Kriegsminiſter Izzet Paſcha über die Nachricht von ſeiner Prokla⸗ mation in Durazzo. Der General er⸗ widerte wörtlich: Davon weiß ich gar nichts. Sie können melden, daß ich der Sache gänzlich fern ſtehe. Ich habe ein amit⸗ liches Dementi betreffs meiner Perſon bereits veranlaßt. Ich beſitze wohl Güter in dem jetzt griechiſchen Südalbanien und Verwandte und Freunde in Nordalbanien. Mit Eſſad Paſcha, namentlich ſeit ſeinen Heldentaken in Skutari, ſtehe ich in freundſchaftlichem Briefwechſel. Ich habe aber keinen politiſchen Ehrgeiz, ſondern will nur nach zehn Dienſtjahren ausruhen und Europta beſuchen. Ich habe meine Enthebung ſelbſt nachgeſucht, weil ich infolge von Rückſichten auf die alten Kame⸗ raden der geplanten Heeresreform nicht im Wege ſtehen wollte. Ro m, 7. Jan. Die„Tribuna“ meldet aus Valong: Nachdem die Regierung den Belage⸗ rungszuſtand verhängt hatte, hat ſie ein Kriegsgericht unter Leitung der holländiſchen Offiziere eingerichtet. Die holländiſchen Offi⸗ ziere haben im Einverſtändnis mit der Regie⸗ rung die Bevölkerung zur ſofortigen Ausliefe⸗ rung der Waffen gezwungen. Der Dreibund und die Inſelfrage. W. London, 7. Jan. Reuter erſährt von autoritativer Seite: Die Antwort des Drei⸗ bundes auf die britiſchen Vorſchläge betreffend die Aegäiſchen Inſeln wird als unmittelbar bevorſtehend betrachtet. Man nimmt an, daß die Antſvort gleich der Antwort des Dreibundes auf den Albanien betreffenden Teil der briti⸗ ſchen Vorſchläge auf dem Auswärtigen Amt durch die drei Botſchafter in Form einer identi⸗ wald, ſowie von den Vogeſen werden vorzügliche Ski⸗ und Schlittenbahnen bis 600 Meter abwärts gemeldet. 11. H. Einzelberichte, Sand Badener Höhe: 3 Grad Kälte, zeitweiſe Schneefall, Schneehöhe 70.85 Zentimeter, darunter 25 Ztm. Nenſchnee, Pulver⸗ ſchnee auf Harſch, Nordwind, gute Skibahn bis 000 Meter; Hundseck: 3 Grad kalt, Nordwind, zeit⸗ weife Schneefall, Schneehöhe 75—80 Ztm., Neuſchnee pulvrig, trocken, ausgezeichnete Skibahn bis Gertel⸗ bach; Uuterſtmatt: 4 Grad kalt, veräuderlich, zeitweiſe Schneegeſtöber, Schneehöhe ca. 80 Ztm., trocken, Pulverſchnee, Barometer ſteigt. Skibahn ſehr gut bis Immenſtein; Herrenwie s: 3 Grad kalt, Schneefall, Nordweſtwind, Schneehöhe 65 Ztm., Neuſchnee 20 Ztm., trocken, Pulverſchnee auf Harſch, Skibahn ſehr gut bis 600 Met.; Hornisgrinde: Schneehöhe 100 bis 110, Itm., ſtellenweiſe verweht, Harſch, teilweiſe Pulverſchnee, Skibahn nach allen Richtungen ſehr gut bis 600 Meter, 6 Grad Kälte, Nordwind, Schneefall, Neuſchnee 30 Ztm.; Mu m⸗ melſee: Schneehöhe 90—400 Ztm., Neuſchnee 30 Ztm., trocken, Pulverſchnee auf Harſch, 5 Grad kalt, bewölkt, Nordwind, Schneefall, Skibahn aut bis Seebach; Ruheſtein: 85 Ztm. Scheehöhe, darunter 25 Ztm. Neruſchnee, trockener Pulverſchnee, 4 Grad kalt, Nordwind, Schneefall, gufheiternd, Skibahn ſehr gut bis Seebach; Kniebis: 5 Grad kalt, ſtarker Schneefall, Schneehöhe 75—80 Itm., Neuſchnee 25 Ztm., Pulverſchnee auf Harſch, Ski⸗ und Schlitten⸗ bahn ſehr gut bis Freudenſtadt; Freudenſtadt: Schneehöhe 20—25 Itm., Neuſchnee, trocken, teilweiſe Schneefall, 3 Grad kalt, Ski⸗, Rodel⸗ und Schlitten⸗ bahn gut; Triberg: Schneehöhe 35 Itm., zeitweiſe Schneefall, 1 Grad kalt, Neuſchnee 10 Zim., trocken, Robel, Ski⸗ Schlittenbahn gut; Schönwald: Schneehöhe 60 Itm darunter ga. ſchen Note überreicht werden wird. In gut⸗ unterrichteten Kreiſen war man immer der An⸗ ſicht, daß die Antwort nicht lange hinausgeſcho⸗ ben und die Note in jedem Falle vor dem 18. Januar ausgehändigt werden wird, um Griechenland Zeit zur Räumung zu geben. Griechenland iſt noch nicht von der Entſchei⸗ dung der Mächte hinſichtlich des Datums, bis zu dem die Truppen zurückgezogen ſein müſſen, in Kenntnis geſetzt worden. Es ſcheint wahr⸗ ſcheinlich daß keine Mitteilung nach Athen ge⸗ macht wird, bis die Entſcheidungen über die Inſeln und die Grenze von Epirus zuſammen mitgeteilt werden können. Bis heute Abend iſt auf dem Auswärtigen Amt keine Antwort über⸗ reicht worden. Neue Freundſchaft zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rumänien. * Wien, 7. Jan.(Wiener Korr.⸗Bureau.) Das morgige„Fremdenblatt“ ſchreibt: Die Ausſprache, mit der der rumäniſche Miniſter⸗ präſident in ſeiner letzten Kammerrede die Hal⸗ tung Oeſterreich⸗Ungarns während der letzten Kriſe und über die die Intereſſen Rumäniens berührenden Fragen in prägnanter Weiſe dar⸗ ſtellte, dürfte nun endlich die Legende abgetan haben, als ob die Monarchie Rumänien nicht voll und tatkräftig unterſtügt hätte. Graf Berch told hat Veranlaſſung genommen, Herrn Majo⸗ rescu durch den K. K. Geſandten in Bukareſt zu ſeiner Rede zu beglückwünſchen. Der rumäniſche Miniſterpräſident ließ durch den Geſandten Czernin dem Grafen Berchtold für ſeine Glück⸗ wünſche danken und drückte dabei die Hoffnung aus, ſeine Worte dürften zur Beſeitigung der Migßverſtändniſſe der letzten Zeit beitragen. Die Reorganiſation der türkiſchen Armee. W. Konſtantinopel, 8. Jan. Unter den Offizieren, die ihren Abſchied erhalten, be⸗ finden ſich die Marſchälle Zeki, Ibrahim⸗Paſcha, der General der erſten Diviſion Abdula Paſcha, Neuſchnee, 4 Grad kalt, zeitweiſe Schneegeſtöber, Ski⸗ und Schlittenbahn gut; Feldberg; Nebel und zeitweiſe Schneefall, Nordwind, Schneehöhe 80, ſtellenweiſe 90 Ztm., Neuſchnee 20 Ztm., Pulver⸗ ſchuee auf Harſch, 8 Grad Kälte, Ski⸗ und Schlitten⸗ bahn prachtvoll bis Titiſee; Herzogenhorn: Ztm. Schneelage, 5 Ztm. Neuſchnee, Puloerſchnee, 7 Grad kalt, Nordwind, Schneefall, Skibahn tadellos bis 700 Meter; Halde⸗Schauinsland: Zeit⸗ weiſe Nebel und Schneefall, 6 Grad Kälte, Nordwind, Schueehöhe 80 Zim., 25 Ztm. Neuſchnee, pulvrig, Skibahn ſehr gut bis 600 Meter; Belchen: 8 Grad kalt, aufheiternd, zeitweiſe noch Schneeſchauer, Schneehöhe 80—90 Ztm., Pulverſchnee, Skiföre aus⸗ gezeichnet, fahrbar bis gegen die Täler herab; Kan⸗ del: 70—80 Ztm. Schneehöhe, darunter 95 Ztm. Neuſchnee, Pulverſchnee, 6 Grad kalt, leichter Schnee⸗ fall, Skibahn gut bis Hinterzarten und halbwegs Waldkirch. 5 h. Bern, 7. Jan. Im Hochgebirge hat ſich er⸗ neut ſehr ſtrenge Kälte eingeſtellt. Auf dem Gipfel der Zugſpitze iſt das Thermometer auf—22, auf dem Säutis auf—16, auf dem Gotthard bis—15 Grad geſunken. Hohe Froſtgrade werden ferner aus dem Engadin und aus Graubünden berichtet. In Ander⸗ matt ſank die Temperatur bis—16, in St. Morxitz und Pontreſing auf—15, in Davos und Kloſters bis —14 Grab. Neue Schneefälle ſind wiederholt nieder⸗ gegangen. Die Winterſportplätze in Graubünden melden 100—160 Zentimeter Schneelage, Andermatt 140, Aroſa 130, St. Moritz dagegen nur 35 Zentim. Schneehöhe. Im Arkberggebiet liegt der Schnuee 2 Dis 2½ Meter, auf dem Säntis bereits über 3 Meler hoch. 15 Ztm. pulvriger 33 ee ee, otal 40˙%, in Coch, Siiber- und An Vversilberte Waren. Meln Laden muss bis Ende dieses Monats geräumt werden: ich verkaufe daher mit SDatt. Partie zurũckges. Waren Günstige Gelegenheit zum Einkauf billiger Konfirmatiopsgeschenke. Jean Krieg, juwelier, O 5. 6 1 rreppe hoecn zu jedem annehm- baren Preis. Danksagung Beim Tode meines geliebten Bruders Geheimerat sinck mir so ausserordentliche viele Zeichen treuen Gedenkens und hberzlicher Teilnahme entgegen gebracht worden, dass es mich drängt, Verstorbenen meinen innigsten aus tiefsten Herzen allen Freunden des ſieben Dank auszusprechen. Anna Reiss. an die Expedition ds. Bl. Akcuiſiteure gegen feſte Bezüge ſofort geſucht. Offert. m. Ang. der bish. Beſchäftig. unt⸗ Nr. 88522 g. d. Exp. d. Bl. 17 85 „Von der Tromut, 8. Januar. Schueehöhe 25 em., Neuſchnee 10 em. Rodel⸗ und Skibahn 8 en N deren Töchter auf ein Bureau gehen sollen, erreichen dies am sichersten und schnellsten durch den Besuch meiner bandesslrse für Mäbchen Seginn: 18. Januar, Dauer—6 Mongte. Eine Eutlassung findet erst statt, Wenn die Schülerin die Fächer vollkommen beherrscht. i 0 jängerer Dauer des Unterrichts, Süämtliche schülerinnen werden s80 ausgebildet, dass sie von der 8 3— Stellen finden — Anstalt aus gleich in Ste Tüchtige chen, Welche zu Ostern aus beginnen am 20. April. apuesnatitat, Schürtz“ d, die Generäle Amed, Hamdi, Muenir, Enver Iſmail, Jaſil, Fethi, Havar, Faewſi, Schewket, Torghut, Haſſan und Thaſin, im Ganzen 33 Diviſionsgeneräle, 40 Brigadegeneräle, 12 Oberſte im Generalſtabe und 76 andere Oberſten. Die betreffenden Irades ſind bereits erſchienen. Gleichzeitig ſind weitere Frades über Ernennun⸗ gen und Beförderungen erſchienen Der Berliner Botſchafter General Mamud Mukdar Paſcha wurde zum Inſpekteur der dritten Armee⸗ inſpektion ernannt. Er erhielt vom Kriegs⸗ miniſterium telegraphiſch den Befehl, ſofort von Berlin abzureiſen und ſeine neue Stelle anzu⸗ treten. Der Brigadegeneral Dſchawid Paſcha wurde zum Inſpekteur der vierten, Marſchall Osman Paſcha zum Inſpekteur der erſten und General Teki zum Inſpekteur der zweiten Armeeinſpektion ernannt. Ein Brigadegeneral und 30 Oberſten wurden zu Diviſtonsgenerälen ernanntt unter anderen Oberſt Bronſart von Schellendorf zum Kommandeur der dritten Diviſion. In der Liſte ſteht auch General Liman von Sanders als Kommandeur des erſten Korps. Kriegsminiſter Enver Paſcha über⸗ nimmt auch die Funktion des Chefs des General⸗ ſtabes. Der ſtellvertretende Chef des General⸗ ſtabes wird noch ernannt, zum zweiten ſtellver⸗ tretenden Chef des Generalſtabes wurde Oberſt Iſmail Haki, ein Schwiegerſohn des Sultans und früherer Militärattachee in Wien ernannt. Das neue Budget des Kriegsminiſteriums weiſt gegen das laufende Jahr Erſparniſſe von 3 Mill. Pfund auf. * * Berlin, 7. Jan. Von zuſtändiger Stelle ſind wir zu der Erklärung ermächtigt, daß die Angaben des„Figaro“ über ein Dele⸗ gramm des Kronprinzen an Enver Bey völlig erfunden ſind. Der Kron⸗ prinz richtete weder ein Telegramm des im „Figaro“ angegebenen Inhalts noch überhaupt ein Telegramm an Enver Bey. 9 7 777 gut. Temperatur—2 Grad C.(Mitgeteilt vom Odenwaldklub Mannheim.) Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderenso“ (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Nizza. Prix du Chemin de Fer: Va Tout— Ninive IV. Prix de la Societe des Steeple⸗Chaſes de Frat Lord Loris— Phepus. Prix de S. A. S. Le Prince de Monacot Autonine —'Impeétueux. Prix des Palmiers: Ultimatum— Le Mont Salnk Michel. 5 Billard⸗Sport. * Billardturnier in Köln. Geſtern gewannen noch in dennoch in den Ausſcheidungspartien des nationalen Amateur⸗Billardturniers zwei⸗ ter Klaſſe Sambarth(250:5,681) gegen Stern(183:4,257), Hauptmann a. D. Wolff Keine Nachzahlung, auch bei Uẽung treten.— Spezlalkurse für Mäd⸗ der Schule entlassen werden, 32 Telef. „ob. Techniker für Maſchinenzeichnengen ſofort geſucht. Offerten unter No. 27345 Abzahlungs⸗Reiſende werden von auswärtigem Klapier⸗Unterricht. Uatürliche Klapiertechnik nackh der Ilethode der berühmten Pianiffin Frau Teresd Careno-Berlin. Slise fgangen, Argartenſir. 79 Laden m. Wohn. p. 1. April 8, v. eytl. m. Lager. Werkſt auch get. Friedrichspl.l? Rohrer 43874 2737 Eudwigshafen d. Rli. Wörthstrasse 23. neu eröffnetem Geſchäft b. hoher Proviſion u. Jixvum geſucht. Off. u. 27325 4 d. Exped. 8 Nähen Im U Gut empſohl. ſauberes Alleinmädchen für klein geord. Hansh.geſ. Bad Dürtheim Sachſenhüttenweg 3. 4803 Iu80 ertellt gründlichen Unterricht in 7 Lortzingſtr. 27 Laden mit 3 Zim.⸗Woh⸗ nung zu verur. Näh W. Groß, 1, 12. 27364 Bückerel Gontarbplatz 7, ſoſort zu vermieten..331 Näh. W. Groß, K 1, 12, Telephon 2554. 6. Seite. General-Anzeiger.— Fadiſche Aeneſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Oeflentliche Finanzen. Buperische Stautsunleihe. Münuchen, 7. Jan. Die M. 23 Mill., die seiner- Zeit bei der öffentlichen Subskription und die Mark 90 Mill. 4proz. Bayerische Staatsan- Jeihe nicht gezeichnet wurden und auf die das Vebernahme⸗Konsortium vor kurzem die Option zusgeüßt hat, sind, den„M. N..“ zufolge, bereiis bis auf einen geringen Restbetrag unterge⸗ bracht. Ein mäßiger Teilbetrag der M. 25 Mill. 80lI für staatliche Kassen und Fonds übernommen wordlen sein. 4% tallenische Schatzscheine. Rom, 7. Jan. Die„Tribuna“ meldet, daß die Emission von Aprozentigen Schatzscheinen in Höhe Lon 2900 Millionen Lire für die Ausgaben der Staatseisenbahnen, die jüngst durch Gesetz geneh- igt worden ist, in vollem Betrage durch die Banca'Italia mit einem Konsortium anderer Finanzinstitute übernommen worden is Selamarht, Bank- und Börsen- woeSsen. Wochenausvrels der russischen Stantsbunk. Mill. Rubel — Vermögentwort; 29. Voz. 6. Ian. Rold Bold im Auslanse Silder- und Sobeldemunze Weohssl und andere kurzfristige Verpflich- tungen Vorschllsse, slohergesteſſt duroh Wertpaplere Sonstigo Vorschllsse Wortpaplere im gesſtz der Staatsbank Verschſedene ffeohnungen 104,% Saldo der Reohnungen der Bank mit ihren Zweihstellen Zusammon Verbindlohkeſten Nreoltbillelle Kapltallen der Rank Laende Rechnungen Relohsrentef Einlagen, Doposſten und laufende fechnungen Wien. c der hepartoments der 32,3 1 Ver Saldo der feohnung der Bank mit ibren Zwelgstellen Handel und industrie. Konvention in der Mauntakturbzanchkhe. Der Verein deutscher Veredelungs- Austalten e. V. in Leipzig hat, wie„Der Manufacturist“ mitteilt, am 1. Januar 1914 eine Geschäftsstelle in Leipzig errichtet, die von Herrn Walter Hellmann geleitet wird. Die Geschäftsstelle übernimmt im eigenen Namen den Abreclinungs- Verkehr mit der Kumdschaft der Vereinsmitglieder auf deren Rechnung. EKine solche weitgehende Be- fugnis konnte der Geschäftsstelle nur dadurch ein- geräumt werden, daß die Vereinsmitglieder alle Anspruche aus Ausrüstungsaulträgen ihrer Auf⸗ traggeber an den Verein abiraten. Rechnungen werden durch die Geschäftsstelle erteilt, und Alle Regulierungen müssen ebenfalls bei dieser erfol. gen. Der Verein hat ein Schiedsgericht Eingesetzt, dessen Schiedsspruen bindeud ist. Die Vereinsmitgliecder haben sich durch Einführung eines ZSigprozentigen Schutzkontos ein Monopol in der Ausrüstung textiler Spezialartikel gesichert. Anillenkouzern mud Ammonfak⸗ Produktion. Berlin, 7. Jan. Zwischen dem Auilinkon- zern als Waclisenden Erzeuger von Am- mouiak aus der Luft und den kartellierten Koketeien, die Ammoniaß als Nebenprodukt gewinnen, schweben Verhandlungen wegen der Verständigung über Begränzung des Wettbewerbs. Deutschber Kartoffelgrosshändler⸗ Verband. Der Verband veraustaltet vom 31. Januar bis zum 3. Februar in Hamburg die Ersſe deutsche Kartoffelgroßhündler-Tagung, verbunden nüt der Generalversammlung des Deulschen Karloffelgrog- Händler-Verbandes. Auf der Iagung werden eine Reihe Wiehtiger, den Kartoffelhandel betreiſender Fragen verhandelt werden, wofür namhafte Rele- renfen aus allen Ieilen Deutschlands gewormen Sind. Das genatie Programm der Jagung wird Mitte Januar bekaunt gegeben. Die leilnahme an clen Verhandlungen ist gegen Eintrittskarte ge- Slattet; Anmeldungen sind an den Verbandssyndi- kus Dr. Arno Schade-Düsseldorf zu richten. Fiisem⸗ me Stuhlwerke.G. Steinfort. Wie uns mitgetellt wird, ist bezüglich des Orts fur den Bau des geplanten neuen Stahlwerks der Steinſorter Gesellschaſt, die bekannilich in enger Verbindung mit dem Carlswerle Felten und Guille- aume,.G. in Mülheim a. Ph. steltt, eine Ent⸗ cheidung bis ſetzt noch nicht getrolfſen, da die niit der Prinz Tleinrich-Eisenbahn--G. gepfloge- den Verhandlungen wegen noch niecht zu einem endgülligen Ergebnis gellhrt haben. Es steht mithin noch nlehit est, ob die neuen Au⸗ lagen dem Steinforter Hlochotenwerk angegliedert Werden oder in die Nühle des küürzlich erwörbenen Erbbesitzes zu stehen kommen. Würitembergzische Zuchertabriken. Stuttgart, 7. Jan. Die württembergi⸗ Schen Zuckerfabriken haben dem Bund ommen werden. ist nachi der „Schwäb. 9 von den Landwirten für 1914 ugenommen werden. Verkehr. Freler Weltbewerb im umerikanischen Nansportgewerbe. Synolds und Mr. Elliot dem Präsiden-⸗ Neuwyork, New Haven und Hartford R. R. hortgewerbe gauz Neuenglands durchzu⸗ Alrren. Bostob, 6, Jan. Mr. Elligt ist,%ie genteldet erste Schritt zu der freiwilligen Auflösung des Transportmonopols der New'⸗ YOrk, Newhaven and HarctfordLinien Neuenglands zu sein. Sammiungen und BDwidenden. Furbwerke Franz masduin,.. In Mülhelm G. EA. Verwaltung beiriedigend verlaufen. am 30. Juni d. J. ablaufende Geschäfts jahre(13 Prozent) gerechnet werden. Nere. Isonkurse in Raden. Bruchsal: Landwirt Sylvester Köhler Helne geh. Misch von Hambrücken,.: Waält Groß in Bruchsal..: 23. Januar. Pr.: 31 1. Januar. Mannheim: Schriesheim. heim..: 5. März. Pfr.: 20. März 1014. KHKonkursstalistik in Württembelg. Zulolge der vom Kalserlichenstaiisti⸗ schen Amt herausgegebenen Konkurssta kistik sind in Württemberg im dritten Vierteljahr 1913 160 neue Konkurse ange· meldet worden, wovon 64 wegen Mangels ge⸗ nügender Masse abgewiesen werden mußten, Von den neuen Konkursen betrafen 103(darunter 10 abgelehnte) natürliche Personen, 35(18 abgelehnte) Nachlässe, 10(1) Einzelfirmen und 10 Gesellschiaf- ten und zwar 5 offene Handelsgesellschaften m. * Architekt Oskar Müller in Reutier Nathan Herzberg. Im Konkurs des Rentiers Nathan Herz berg in Charlot tenburg, des früheren Mitinhabers und jetzigen Kommanditisten der in Konkurs geratenen Bankfirma S. Herzberg Söhne, fand gestern die erste Gläubigerversammlung Statt. Nach dem Bericht des Verwalters besitzt der Gemeinschuldner zwar in Köthlen mehrere Grundstücke; ein Wert für die Masse kann daraus jedoch nicht eingestellt werden. Von I1 Hypothe- ken ist der größte Teil verpfändet bezw. abgetre⸗ ten. Die Forderungen des Gemeinschuldner an die Firma S. Herzberg Söhne beträgt an Kommandit- einlage 721 164 und an Darlehen 60 864 /. Der Lebensversicherungsschein von 100 000/ ist an den Seliaffhausenschen Baulcverein verpfändet. Creifbare Kasge ist dalier nicht vorhanden. An Masseschulden und Vorrechtsforderungen sind 10130/ zu berücksichtigen. Die vorrechtslosen Forderungen sind zunkclist mit 1 953 970/ er- mittelt. Eine Bividende stefit zunkchst nient in Ausicht. Werkzeugmuschinen.⸗G. in Köin. K6In, 7. Jan. Bei der Werkzeugmaschi- nen--G. in Köln haben sich im abgelaufenen Jahire die erwarteten Vorteile aus der vor zwei Jah⸗ ren vorgenommenen Sanierung nicht eingestellt. Infolge der Verschlechterung der Konjunktur wür. den die Preise und die Absatzverhltnisse weiter schlechter, damit sind auch die Erträguisse zurüick- gegangen. Angesjchts der zunächst noch wenig Lünstigen Aussichten hat der Aulsichisrat deshalb auf die Jagesordnung der nächsten Generalver⸗ sammlung auch die Beralung über die Liqut- dation der Gesellschaft gestellt, um den Aktio. nären Gelegenheit zur Aussprache über diesen Gegenstaud zu bieten. Fonwteze, Mehl umnν Nohlenkandlung N. Fannn. Fraukfurt a.., 7. Jan. Wie wir hören, ist die Furage, Menl und Kohlenhand⸗ lung M. Hanau in Merzig in Zahlungs. schwierigkeiten geraten und versucht in einer in Mannheim stattfindenden Glaubigerversamnmung einen Vergleich auf der Basis von etwa 50 Prozent herbeizuführen. Die Passiven der Firma, deren eigene Mittel im Lergleich zu dem Engagement als nicht bedeutend bezeichnet werden, belaufen sich It. Erkf. Zig. auf eine Summe von M. 100 000 bis N. 200 000. Die Firma besitzt aueh eine Gips- fabrik, deren Verluste auch zu der Zahlungsschwie⸗ rigkeit beigetragen hat. ig Warenmärkte. HMetrelde. „London, 7. Jan.„The Baltic“ Schlu Weizen schwinunencl: Williger. Verkauft: 1 Tei ladung Canadian Nr. 1 Northern Manitoba Am. t. Dampfer unterwegs zu 33/, per 480 Ibs. Mais schwimmend!: williger. 5 schwimmend!: ruliig bei kleinem Han⸗ Hafer schwimmend: Williger. Newyork, 7. Jan. Die Eröffnung vollzog sich auf baisselautende Kabelberichte in abge⸗ schwüchter Haltung, doch konute gegen Schluß auf Deckungslcäufe eine feste Haltung zutage tre⸗ ten und die Preise hatten gegen gestern Besserun- gen bis., aufzuweisen. Verkäute für den Export: 8 Bootladungen. Mais verkehrte olne neunenswerte Auregung. Shiengo, 7. Jan. Auf baissclautende Ka⸗ belberichte eröinete der Markt in williger Haltung bei Rückgängen von bis c. Als dann der Winnipeger Markt festere Notlzen sandte und ungünstige Berichte von Argentinien einliefen. konute eine Befestigung Platz greiſen. Auf die Erwartung einer Aufhebung ces Zolls nach Ka⸗ Hadla schritten dann die Kommisslousſiüiser 2u Abgaben und es euttäuschte die Nachfrage des Publikums, so daßg die Preise Wieder nachgeben niußten. Gegen Schluß fanden dann Deckungen und Käufe der Kommissjonshäuser statt und der Markt schloß in fester Haltung bei Besserungen vou& bis s gegen gestern. Aufk Meldungen über güastiges Weiter und instigere Kernteberichte, setzten die Preise zu Beginn um s niedriger eiu, zumal zuck gröberes Angebot seitens der Farmer in Argentmien am Malkte ar und die Nachtrage nach Lokoware enttsuselite, im weiteren Verlaufe fanden daun — Wirtl, von seinem Posten als Direktor der Maine K. E. Arüclcgetreten, Dies 1 lebhafte Deckungen der Balssiers statt, so daß sich Betriedsergebnisse, Generaver- Das erste Halbjahr itslaut Mitteilung der Unter Berück- b, sichtigung der vorliegenden Aufträge duri lür das 5 ahr 1913.14 auf nündestens die gleiche Dividende wie im Vor- Lahfungseinstellungen und Ron-⸗ .; Rechtsauwalt Hartung in Maun- EN —2 große Zuſukren und Liquidationen eine Abschwä⸗ gegen Schluß durch Deckungen und sslonshäuser behoben wurde, so stetiger Haltung schliegen rhin waren gegen gestern noch Rück. C. Zzu verzeichnen. Daumwvolle. Auf Käufe der Lokohäuser sowie von Firmen 1 üt Beziehungen zum Auslande eröffnete der et in behaupteter Haltung bei unveründerten — Inklen höh. Kursen. Als Abgaben ens der Firmen mit Verbindnugen zu Neu- erfolgten und die Baissiers einen Druck Markt ausübten, trat eine Abschwächung in, docht kounte sich der Markt gegen Schluß in- von teilwei Deckungen erholen. Immerhin 20 Rückgänge von 4 bis 6 Punk. 4 Pui 2 22¹1 ide Nandalsnachrichtan. FEllrzlich mit M. 1 Mill. Aktienkapital ge- Volksversicherungs--G. des Inationalen Handlungsgehil- rhbaudes in Hamburg, welche die versicherung als Einzel- wie als Sammelver- mi uind ohne Prämienbefreiung bei ſeit une ität mit Beschränkung auf die 8 0 andes und ihre Angehörigen reiben will, ist jetzt ins Handelsregister einge- Worden. Den Vorstand bilden die Herren el, Winter und Frahm. Effekten. Brtssel, 7. Januar.(Sohloss-Kursg. Kurs vom 15 8. % rasſitsnische Anleike 1939—— 80% Spnnlsohe Aussere Anleike(Exterieurs) 40% Fürken unifisſert 343 — Türken-Lese ee 9 Ottonanbenkk Lekemburgische Prinos Henribaßn 9 7 780.——.— Marsckan-Wlioner. 5„ Volparalso 7. Jantar. Weonsel auf London 9 New-Vork, 7. Januar. Kurs vom 7. 6. Geid auf 24 Std. Durchsehnitisrat. 40, letzte Harleh Weoksel Berlin Weonsel Paris Kurs vom 7. 8. Texas comm. Texas pref. Missouri Padifio l. Natiaonal Raflroag of Nexlko pref. do. London 60 Tg. 48 do. 2nd pref..¼ 10. Habio Transfere uew-Vork Zentral 90./ 91— Weohsel Longon 486.90 486./½ Hew.vork Ontarlo 75 Zllher Boulſion 58.— 57./% and Western 28%8 28. Atok. Top, u. St. F& Norfolk., West o, 101.— 102.% donv. 4% Bonds 83./½, 94./ Northera Paolfio o. 111 ½ 11 4½ Oolorado 8. 8. 91.— 91.—Pennsylvanla oom, 109.% 109 Hortß Pad.3% Sds. 64.% 5 Reading domm. 89 2% 169.“ Llen, 92.½ 92.%½ 857 Istand 1 385 4 15 t. Louls u. S. EVan- o. do0, pref. 20.½ 20.“ 2 Ziske ref, 4% 72.— 71.½ Southern Paoffle 31/ 80.7% 8. Pac, o. 4% 1929 90 7 2857 Soutf. Raltway o, 755 55 Ualon Paoſſio donv. 3 22.04 0. pref. 28.½ 55 ee e 0. 4475 20 5 Paoſflo 28 159.% 132— altimore-Ohlo e. 89.— 0. pret, 5 N Oanada-Facſſſo 208.% 209.— wabask, prei. 3. 99( Dpesapeake-Onfo Amalgamat. Copp. 72.½ 72 Oxicage Milwauk, Amerſean Gan, pe, 89./ 99. Golorade Sth. oom. do, Cob oen. 8% J14 Denv. u. Hio Grd. o. Amerid, Smelt, o, 68.½ 63. do, pret. do. Sugar o. 107.— 107.— Erie omm. Anadonda Copp o,.½ 3½% deneraf Slootf, e, 149— 149.— U. St. Steel Oorp.o. 58,%/ 59.%½ 60. pref. 107.— 107., Utah Ooppor dom. 51.½ 30.% Urginſa Garol, a. 26.— 27— Sears Aoheuok 6, 184.¼ 104.— Produkte. New-Vork, 7. Januar. Kars vom 2 5 40. Ist. pret, 14 grest Karthera 127½ 127.¼ UAnois Zzentral CSblen Valley om. Louisvyiſto Hashv. Missaerl Kanens 13.05134.— Kurs vom 8 75 6. Baustw. atl. Hafen 14.900 18.000 Schmalz Wllnex 11.30 11.30 ud, ail. Golth. 32.000 40.900 Talg prima Olty 87⁹•—6 do, im lanern 12,000 22.000 Zucker Ruskoy,.73.3 de, Exp.. Gr. B. 32.000 14.000 Kaffee Riü ſoos.½/ 95 60. Exp.n,Kont. 12.000 55.000 do. Jaguar.32.84 Baumw. 1000 12.30 12.30 do, Febeuar.06.8 do, lanuar 11.61 1187] do. Rärz.20.0 do. Fobr. 11.86 11.92 po, April.33.23 do, Vüez 12.18 12.19] do, Fal 948.38 db, Apell 12.08 12,10 do. lani.57.45 da. Nai 12.01 12.09 do, jul.668.54 d% jum 12.01 12.086] do. august.71.63 no, fulj 12.— 12.05 do, Septomber.82.73 ds, Zugust 1179 111[ 4o, Oktober.67.78 dg. Soßtemder 11.84 11.59 4o. Novembder.93.82 do, in New- do. Derember 10.—.87 Orl. ſoce 12% 12%[Velren Fr. 2 lo00 101. 101.— do. lan 12.25 12.28 do, derember 98.% 99,%½ de, Rürz 12.42 12.48 do, Ma.% 64. Petrol. raf. Casse 11.— 11.— 0. Jul— do, stand. winie. mals Kr. 2 2 ew-Vork.70.70 f do. Derbr. 0 do. stand. wihte Mehl spring Wheat.80.80 Phfladelphla.70.70 gotreidefracht n. Petr.-Ored, Balane 2,50.50 verpog 2—.— Terpent, NewW-Vork 4/.— 47.½ do. Lenden 2+. 2½/ do. Savanaß 44.—.%½ d. Antwerpen 2½.½ Fohmalx-Woestern 11.08 11.08] do Fotterdaw 4½ 4½ d0.(Roh. Br.] 1130 17.30 Ohloage, 7. Januat. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom. 6. Kurs vomn 7. 6. Welzen Nüärz—.— Lelnsaat Aai. 1511% 153.% 6D, Raf 91.65 oöhmalz Jan, 10,82 19.62 gdo, jusf 57% 67. do, Aürz——— Kals Fob. 8 do Nai 10.87 10. 60, Mal Fork Jan, 20 37 20.20 40, Jult do, Na 20.85 29.75 Roggen lobo do, Juli—.——.— 60, Sonk.— Rlppen lan, 19.85 10.80 de, Okt.— 4% Na 1110 1107 Aafer Aa 39. no, Sapt,———.— 10, Juſi 33.1 390K 10.85 10.75 Lelnsast Jan. 150— Llrerpooh, 7. lanuag.(Scblgss.) Welren roter Wiater rudg 7J. 6. ber När:- ber Rai 2TTTT Aals Wiliig Bünter Amerika der lan. 487/; 473˙+— 7 ea Plata per Fed. 479515 440˙/;—1 Autwerpen, 7. Ianfar, Sehſuse, Wslzen steilg 2 95 Jerste 7. 6. per Kärr 19.35 19,40 ber leszember 14.30 14.19 dor Ma! 19.39 18.37 ber Ba. 14.27 1437 per Juli 1835 59.40 per Jult 14.17 13.22 Eisen und Msetslle, Longen, 7, lan.(Soniuss]! Kugfer steuig der Katee 63.18.0 2 Begate 64,07.08. elestroſyte 68-57¼8, bestselecteg 69.½70 ing ktrüge per Lasse 188,0.0, 4 Wongte 170.05.00 Bisl sdanfsch, stetig. 18.— 0, englisen 19.02.6 Tink stetig, zewöhnllohe Rarten 21.-21¾ Spezlal-Jarken 22.—.% Miasgow, 7. lan. Roheisen ſest Middlesborougs warrants per Kassa 50/5— ger Aonest 50/83— per 3 Aonat 5// Schiffahris-Nachriehten dem Mannheimer Rafenverkehr. Hatenbezirk Nr. l. Angekommen am 6. Januar. „Fendel 54“ Adler v. Rotterd., 13 000 Dz. Getreide und Stückgut. „Rhenus 25“ Hegemanns v. Nottd., 2300 D. „Katharina“ Runkel v. Rottd., 5000 Dz. Getreide. „Regina Afra“ Maier y. Ruhrort, 3750 Dz. Stekg. „Franz Maria“ Runkel v. Köln, 2200 Dz. Stückg. Hnfenbezirk 2. Angekommen am 6. Januar. „Fendel 10,“ Pries v. Rotid., 5000 Dz. Stg., Getr. „Vagung 10““ Koch v. Rottd., 6530 Dz. Stekg., Gtr. „Färsifal““ Werner v. Rottd., 5250 DOz. Stg., Cetr. „D. A. P. G.““ Leuthner v. Rott., 7455 Dz. Petr. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 6. Januar. „Köln 34“ Didier von Düsseldori, 5 100 Dz. Mehl, Eisenröhren und Stückgut. „Kronpr. von Preußen“ Schepers von Ruhrort, 6100 Dz. Kohlen. „Badenia 27“ Adler von Rotterdam, 14 000 Pz. Getreide, Kohlen und Saat. „Einigkeit“ Klee von Ruhrort, 3540 Dz. Kohlen. „M. Stinnes 36““ Kayser v. Ruhrort, 6700 Dz. Khl. Mafenbezirk G. Angekommen am 6. Januar. „Elisabeth“ Veith von Heilbronn, 1178 Dz. Salz. „Kätchen“ Götz von Heilbronn, 20090 Dz. Salz. „Aug. Metzger“ Neuer v. Heilbr., 1164 Dz. Salz. „Karolina“ Schumacher v. Jagstf., 1162 Dz. Salz. „Fendel 7“ Ehmann v. Duisbg., 4750 Dz. Kohlen. „Graf Moltke“ Fleck v. Ruhrort, 7075 Dz. Kohlen. Knafenbezirk 7. Angekommen am 8. Januar. „Wilhelmina“ Pickert von Ruhrort, Kohlen. „Mark u. Dinkel“ Bolz v. Rotterd., 5210 Dz. Khl. „Zustel“ Loh IV von Ruhrort, 7500 Dz. Kohlen. „M. Stinnes 70“ Priester von Ruhrort, Kohlen. „Maria Elise“ Urmetzer v. Ruhrort, 9300 Dz. Khl. „Schwarzwald“ Claus v. Hombg., 14 100 Dz. Khl. EEE—————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat jan Pogelstatlon vom Datum mden 1.. gemerkungen Aunlagen).25 795013.00103/.05 Abends 6 Ubr bell. 442.0 1,28 1 8 2 97 200 faohm. 2 Uür Haxau.. 38.61.58 358 377 370 Nachm. 2 Uhr Aannheim..932.81.8.87 3 07.27 Horgens 7 Uhr Haln:z.80.88 90 0 83.36 FB. 12 Uhr Kaub.33 218.06.05 279 Verm, 7 Uhr Kin.... 4315266870 276 Rachm. 2 Uhr vom Neckar: 33 Hannheim 393 30602 7.7 3 263.50J Vorm. 7 Ubr Holldrounm.4.99J.04/.05 1 50 Vorm. 7 Uur Vindstſil, Bedeokt— 1 ————————p—— MWiterungsbechaehtangen d. mateorol, Statlon Aanghelm 7.— 1 2 35ͤ ̃( —— E 2 batun Zolt 33 23 3 N333 0* 28 2 2 2 2 2 men**— 7. lan. Korgens 749.7.7 1 2 91 78 untage 2 738.5 32 N 5 Meste 8 781.1 14 mn. 5 8. Jan, Horgens 7 75³.8.4 Aüill Hscbste Temperstur sen 7. Jan—% vom.—8. jen. 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Copyright 1912 by Anny Wothe, Leipzig. 41) Fortſetzung. „Ihre Unverſchämtheit, mein Herr, überſteigt wirklich alles nur Denkbare, daß Sie ſich zum Schutz dieſer hier, wie ich beweiſen werde, wahn⸗ ſinnigen Frau aufwerfen, iſt gewiß ſehr gut ge⸗ meint und edel, ich aber werde Ihnen beweiſen, daß ich keine Einmiſchungen in meine Angelegen⸗ Heiten dulde. Haben Sie mich verſtanden?“ Holm Rendefähr trat jetzt vor, und Rittberg feſt ins Auge faſſend, fragte er kurz: Kennen Sie vielleicht zufällig Herrn Rechts⸗ anbvalt Edderſon in Bergen?“ Rittberg taumelte tief erblaſſend zurück. Karrnta aber, die bisher ganz apathiſch in ihrem Seſſel verharrt, zuckte zuſammen. „Es iſt mein Rechtsbeiſtand. Derſelbe, der uir riet, Jen von Rittberg nicht zu trauen,“ warf ſie ein. „Sp iſts,“ bemerkte Holm,„und dieſer Rechts⸗ anwalt, der einer meiner intimſten Freunde iſt, phat mir geſchrieben.“ Jen Rittbergs Geſtalt fing an zu ſchwanken. Hilflos ſah er ſich nach einer Stütze um. geter Fürgens aber, der nicht von Karintas Seite wich, ſagte laut: „Herr Profeſſor Rittberg brennt darauf zu phören, was Dein Freund, lieber Holm, ſchreibt. Lies den Brief, deſſen Inhalt Sie ja, gnädige Frau— er wandte ſich artig zu Karinta—„auch noch nicht in ſeinem ganzen Umfang kennen, vor, und ich glaube, daß wir dann hier fertig ſind.“ Der Profeſſor wollte proteſtieren, aber Holm drehte ohne weiteres noch eine Flamme des elektriſchen Lichtes an, zog einen Brief aus ſeiner Taſche und las: Mein lieber Holm! Du fragſt mich nach einem Profeſſor Jen bvon Rittberg aus Voſſewangen? Ich kann Dir nur mitteilen, daß ich ſeine Spur ſchon lange verfolgte und ihn ſowohl wie meine Klientin, Frau von Rittberg, eifrigſt ſuche.“ Karinta ſchrie auf. Peter Jürgens aber flüſterte ihr ein paar Worte zu, da neigte ſie wieder beruhigt ihr Poliseipräſident Friedrich Wieſe Lrebk. Het-. Hatianal-Tueater MANNHEIM. Donnerstag, 8. Januar 1914 26. Vorſtenune im Abonnement C. Zum erſten Male: Die heitere Reſidenz Suſtſpiel in drei Akten von Georg Engel Regie: Emil Reiter Perſonen: 5 Herzog Chriſtoph Claus VI Haus Viktor, Erbprinz, ſeinNeſfe Harry Liedke Olga Michailowna, Erbprinzeſſiu Lore Buſch Prinzeſſin Antontie, Tante des Herzogs Toui Wittels Laura) Luiſe Schmitt Käte) Töchter des Herzogs Prinzeſſin) zur weiteren Mathilde) Familie des regie⸗ Prinz) renden Herzogs Leopold) gehörig Hofmarſchall von Klewitz Dietrich Graf von Roſſow. Adjutant des Erbprinzen Eltſe Gerlach Thila Hummel Walter Tautz Haus Godeck Fritz Alberti Robert Garriſon Julie Sanden Marianne Rub Bernhard Müller Agnes, ſeine Gattin Eva, ſeine Tochter Johann, Diener bei Wieſe von Helm, Regierungsaſſeſſor bei der Polizei Burtius, Wachtmeiſter bei der Polizei Auton Wruck, alter emirttierter Förſter des Herzogs Förſter Wruck, ſein Sohn Dörthe, deſſen Fran Fritz, ſein Sohn, herzoglicher Max Grünberg Emil Hecht Karl Schreiner K. Neumann⸗Hoditz Eliſe de Lank 97 Reitknecht Marcel Brom Ein Lakai beim Erbprinzen Julius Eckmayer Erſter Hermann Kupfer Zweiter] Lakai Paul Bieda Herzog Chriſtoph. Franz Everth vom Kgl. Hoftheater in Wtesbaden als Gaſt. Das Stück ſpielt iu einer kleinen Reſidenz.— Der erſte Akt in der Wohnung des Polizeipräſidenteu, der zweite im Palais des Erbprinzen. der dritte in einem Jagdſchlos.— Zeit: Die Gegenwart. Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 8 uhr Ende 10½% uhr Pauſe nach dem zweiten Akt. Kleine Preiſe Im eronh. Roftheater. Preitag, 9. Januar. Keime Vorstellumg Im Meuen Theater. Freitag, den 9. Januar. Das Glöckchen des Eremiten. Anfang 7˙% Uhr. andschuhe in Leder undg Steff fur Damen aud Aerren in goser Cuoibe frl bel A. Fradl A4, 6 Strohmarkt. 0 4, 6 81889 „Sollteſt Du dem Paar irgendwo in Deutſch⸗ land begegnet ſein, ſo gib mir telegraphiſche Nach⸗ richt, damit ich gegen den Profeſſor umgehend einen Verhaftungsbefehl erwirke. Er hat meine Klientin, Karen von Rittberg gegen ihren Wil⸗ len entführt, er hat ſie von ihrem Kinde getrennt, das ſich hier in der Obhut ſeiner Mutter und übrigens ganz wohl befindet.“ „Gott lob!“ rief hier Karinta aus. „Und er hat,“ fuhr Holm weiter fort zu leſen, „wie ich aus meinen Nachforſchungen durch eine Dienerin Frau von Rittbergs erfahren, die un⸗ erhörte Nichtswürdigkeit begangen, Frau bon Rittberg glauben zu machen, ſie hätte ihrem Manne aus Verſehen zu viel don den Schlaf⸗ puſpern gegeben, ſodaß er nicht wieder er⸗ wacht ſei. Die Dienerin vertraute mir, Frau von Ritt⸗ berg ſei nach dem Tode ihres Mannes ſo unglück⸗ lich und verzweifelt geweſen, daß niemand mit ihr hätte reden können. Sie ſelbſt, die Dienerin, hätte beobachtet, wie Profeſſor Rittberg am Abend noch einmal ſpät zu ſeinem Bruder kam, als Frau von Rittberg bereits ihrem Mann das gewohnte Schlafpulver gereicht, und wie er auf die Klage des Kapitäns, er könne wieder nicht ſchlafen, einfach noch ein Pulver gemiſcht und es dem Bruder gegeben habe, das dieſer begierig ge⸗ trunken. Am anderen Morgen ſei der Kapitän tot geweſen und Frau von Rittberg wie von Sinnen. Der Profeſſor hätte alles geordnet und ein Zeugnis geſchrieben, daß der Herr am Herz⸗ ſchlag geſtorben. Alle hätten es geglaubt. Nur einmal, da hätte ſie gehört, wie der Profeſſor Frau von Rittberg gedroht, er wolle ſie und ihr Kind vernichten, wenn ſie ihm nicht folge. Und eines Tages ſei der Profeſſor auch zu ihr, der Dienerin, gekommen und hätte ihr gedroht, wenn ſie auch nur ein einziges Wort über die Vorgänge im Hauſe verlauten laſſe, dann käme ſie ins Gefängnis. Das Mädchen hatte ſich ge⸗ fürchtet und aus Furcht geſchwiegen. Aber end⸗ lich hätte ſie ſich doch aufgerafft, und als ich mißtrauiſch geworden durch verſchiedene Dinge, das Mädchen ernſtlich ins Gebet nahm und ſie ausforſchte, da geſtand ſie auch unumwunden ihren Verdacht. Profeſſor von Rittberg bhat hier ſeine Praxis aufgegeben und iſt, wie es hier heißt, auf Reiſen gegangen, um ſeiner Schwägerin, deren Geſund⸗ ſei, beizuſtehen. Ju Wahrheit aber iſt er aus heit ſeit dem Tode ihres Mannes ſehr angegriffen H Mannheimer Aabrnalisten— und Sehriktete lervorein. Donnefstag, den 22. Januar 19ʃ4, abends 9 Uhr im Nebenzimmer des Restaur. „MWilhelmshof“ Hauptversammlung Näheres durch Rundschreiben. Der Vorstand. Pelzwaren Richard Kunze im Rathaus 4 Filiale: 0 5, 6 aradeplatzssite Tel. 6834 neben bugeiporn& Sturn 5 erren. U. Damen-Pefzmänte 88526 1 AHarneval iah, Tfachten- U. Masken- Stoffe Masken-Bllder u. Kostüm-Werke Srösste Auswaht 5 J. bross Nachf. ann. Stette F 2, 6 Ecke Marktplatz. Eenst Heymannm, Denlist N 2, 16 MANHNHEIN N2, 16 Sprechstunden:—12 u.—7 Uhr. 33475 von Rittberg gezwungen, ihn zu begleiten. Du kannſt Dir denken, wie ſehr ich in Sorge um meine Klientin bin, von der ich direkt lange nichts mehr gehört habe. Ihr verſtorbener Mann hat ſie mir auf die Seele gebunden, und da ich auch ihr Vermögensverwalter bin und ſie wieder⸗ holt größere Summen von mir verlangte, die durch Bankhäuſer eingezogen wurden, habe ich ſeit Jahr und Tag keine Adreſſe von ihr, ſonſt hätte ich ſie längſt von der Enthüllung ihrer Dienerin benachrichtigt. Einige Aufrufe in Zei⸗ tungen blieben erfolalos. Ich habe den Rittberg im Verdacht, daß es ihm, obwohl er ſelber reich iſt, nicht nur um die Frau, ſondern auch um deren Vermögen zu tun iſt. Die Mutter des Profeſſors will die Adreſſe, da das Paar fortgeſetzt auf Reiſen iſt, nicht kennen. Gib mir alſo ſofort Nachricht, lieber Holm und halte den Kerl auf jeden Fall feſt, bis Du weiteres von mir hörſt. Dein trener Edderſon.“ Holm faltete langſam den Briefbogen zuſam⸗ men. Rittberg war auf einem Stuhl ſtumm zuſam⸗ meugebrochen. Peter Jürgens hielt Karintas zitternde Hand beruhigend in der ſeinen. „Sie werden zugeben, Herr Profeſſor,“ nahm Peter Jürgens das Wort,„daß Sie jetzt ganz in unſere Hände gegeben ſind. Es hätte Ihres eigenen Geſtändnis vorhin in der Angſt vor der Sie irritierenden Erſcheinung nicht bedurft. Der Brief des Herrn Rechtsanwalts genügt vollſtändig, Ihnen die Herrſchaft, die Sie ſich über Frau von Rittberg anmaßten, zu nehmen, und Sie dorthin auszuliefern, wo es gewünſcht wird. Mein Freund Rendefähr hat denn auch heute ſpfort dem Rechtsanwalt telegraphiert. „Frau von Rittberg hier, Kind ſofort in deine Obhut nehmen. Näheres folgt.“ Slauben Sie nicht, daß es Großmut unſerer⸗ Ezts war, Ihren Aufenthalt zu verſchweigen. Frau von Rittberg wollte nicht, daß der Name, den auch ihr Kind trägt, öffentlich an den Pranger geſtellt wurde. Auf ihr Bitten ließen wir davon ab, ſofort Ihre Verhaftung zu peranlaſſen.“ „Karinta,“ ſtöhnte der Profeſſor auf, indem er berſuchte, ſich zu erheben. Die blaſſe Frau winkte abwehrend mit der and. „Glaube mir, Karinta, ich bin unſchuldig. Jurcht vor Enkdeckung geflüchtet und hat Frau Kirchen⸗Anſage. Cpangeliſch⸗yroteſtantiſche Geneinde Donnerstag, den 8. Jannar 1914. Konkordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag. Posengarten— Mannbeſm.“ Donnerstag, 8. Januar, abends 8½ U. im festlich dekorlerten Nibelungensge annem in Wert und Bild. Mitwirkende: Elise De Lank. Gr. Hofschauspielerin, Aenni Hans, Gr. Hof-Ballettmeisterin, Hugo Voisin, Gr. Hofopernsänger, Aifred Landory, Gr. Hofopernsänger, Miüntbher Hecht, Mannheim. Mans Hecht, Mannheim. Mönner-⸗QAuartett Quartett- und Einzel-Gesänge, Humoristisch“ Gesangs-Vorträge. Allgemeine Lieder verfasst von den Herren Hermann Waldeck und Hans Glüekstein. 28¹2 Lokeldichtungen Vor sechsig Johr— E Marktblatz-Unnerhaldug von Fritz Brentano. Hersonen: Die Bossemeliern Die Wiehlhubern 'r Herr Schlösser n Jzunger Maunn eeee eee Alt-Mannem von Her mann Waldeek Elise De Lank Hugo Voisin Afred Landerp FHecht zr. 2„ personen: Stadtbasss Blise De Lank Loren2n Hugo Voisin n Eckesteher Gustav Kallenberger Eisele und Beisele Dialekt-Vortrag von Hans Glückstein Mannemerspannertanz ausgeführt von Aenni Häns, Gr. Hofballett meisterin u. Herrn Gr. Hofopernsänger Alfred Landory. Nusik- Vonträge der Mannemer gürrernehe Kapelle und einer Biedermeier-Kageſle. Waschechte Mannemer). Uhr. de 11 Uhr. Eintrittspreise 60 Pfg.— Reservierte Plätze 1 M Letztere sind nur im Rosengarten beim Portiet und an der Tageskasse erhältlich.— Hinlass karte 10 Pfg.— Garderobe 10 Pfg. EAusführl. Frogramm im städt. Konzertanzeigen Kassenersffnung 15 Anfang 8¼ UDhr Es war ein Verſehen, bei Gott, ich ſchwöre es Ich hatte nicht bedacht, daß Derk ſchon eine be⸗ trächtliche Doſis des Morphiums eingenommen, und ich gab ihm den Trank gedankenlos. Erft am Morgen ſah ich, was ich angerichte Ich war verzweifelt, entſetzt, aber zugleich ſchoß die wilde Freude in mir auf, daß du nun frel, daß ich, wenn ich klug zu Werke ging, dich ge. winnen könnte. Ich weiß nicht, welcher Teuftl mir den Gedanken eingab, die Schuld auf dich abzuwälzen und dich dadurch unter meinen Willen zu zwingen. Du glaubſt nicht, Karen, wie ich ſelber darunter gelitten, wie ich weder Ruhe bei Tag noch be. Nacht fand. Wie ich furchtſam und ſcheu hier oft in der Burg nach der weißen Frau umſpähle, die, wie ich meinte, hier Gericht halten mußt über die Lebenden und über die Toten. Und wie du dann plötzlich, einem Geiſte gleich, in der Mitternachtsſtunde vor mir ſtandeſt, d0 brach meine Kraft zuſammen. Ich bitte dich nicht, mir zu verzeihen, ich weiß, du kannſt es nicht, aber ich bitte dich: bringe nicht noch Schande über das greiſe Haupt meiner Muttel, die ſchon lange ahnt, daß ſie zwei ihrer Söhne berloren hat. Laß mich ſtill meine dunkle Straße ziehen, Nie, nie will ich dich wiederſehen, wenn auch dos Leben ohne dich für mich ſchlimmer iſt, als der Tod.“ „Geh mit Gott, Jen,“ ſagte Karinta weich, Er warf ſich vor der weißen Frau mit einem leidenſchaftlichen Aufſchluchzen auf die Knie und küßte den Saum ibres Kleides. (Fortſetzung folgt.) SLEICHtur OREHHATNONA- „„ 8 5 Wenigſtens micht ſo ſchuldig, wie du glaubſt. 914. t, Stadt⸗ — am ballett Alfred uehl. plle. 15 Ehr. e 1 Mk. Portier Dinlass. nzeigen — 5 öre eß, ine be⸗ ommen, erichtet. b ſchß en frel, dich ge⸗ Teufel uf dich meinen arunter och be! eu hier uſpähle, mußle gleich, deſt, da te dich unſt es t noch Mutter, Söhne FE 1 ſeinde Partiewaren 03, 4 Donnerstag, den 8. 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Dunn ſeinen Bericht über das HZuſammenkreffen mit dem gefürchteten„General“ der Inſurgenten, der mit ſeinen Banditen der Schrecken des Landes geworden iſt und unter dem Deckmantel der Revolution alle Abenteurer den Wegelagerer Mexikos zu„Zapatas Legion des Todes“ organiſiert hat. Dunn war auf der Suche nach dem General in den Bergtälern der Grenze von Morelos und Guerrero auf einen Streiftrupp Zapataſcher Leute geſtoßen, war von lübnen feſtgenommen worden, wurde dem„Be⸗ freier“ vorgeführt; aber als er ſich als Kriegs⸗ berichterſtatter und Zeitungsmann zu erkennen gab, wurde aus dem Gefangenen ſofort ein mit offenen Armen willkommen geheißener mit Freunblichkeiten überhäufter Gaſt, denn die Sehnſucht, berühmt und„gedruckt“ zu werden, erfüllt auch die vevolutionären Banditen von Mexiko.„Und als ich ihn gar um ein Inter⸗ iew bat, da glitt über ſein von einer Maſſe ſchwarzen Haares bekröntes und von ſchwarzen Augen erleuchtetes Geiergeſicht ein freundliches Lächeln— da einzige Lächeln, das ich je ſah, während der zwei Wochen, die ich mit ihm ver⸗ lebte.“ Von dieſem Augenblick an aber war er bei dem Banditengeneral perſona gratiſſima, mußte nur ſchwören, den Bundestruppen nicht das Lager der Inſurgenten zu verraten, und nach der erſten Nacht war Zapatas erſte Sorge, im grauenden Morgen dem Gaſte ſeine Cognakflaſche anzubieten, für den Fall, daß ein kleiner Cognak⸗ zuſatz zum Kaffee erwünſcht wäre. Der Kaffee wurde von Indianerinnen in kleinen Lehmkaſſen gebrocht.„Und nun ſtellte ich plötzlich eine Frage, 35 5˙ die im Zuſammenhange mit dem Interview ſtand, das ich am Abend vorher mit Zapata ge⸗ habt hatte.„General Zapata“, fragte ich,„woher bekommen Sie nur ihre Waffen und ihre Muni⸗ tion?“„Sag' es ihm nicht,“ warnte Abraham Martinez, der ehemalige Schullehrer, der ſeit dem Jahre 1911 der„politiſche Ratgeber“ des Ban⸗ ditenführers iſt.„Es kann nichts ſchaden,“ ſagte Zapata langſam, und es wird ihm die Möglich⸗ keit gegeben, der Welt beſſer und vollſtändiger zu ſchildern, wie vollkommen meine Herrſchaft über den ſonperänen Staat Guerrero iſt.“ Und zu Dunn gewandt erklärte er:„Das meiſte kommt über See, von den kleinen Häfen des Stillen Ozeans. Gerade heute ſchicke ich 20 Maultiere zum Einholen von Munftion aus.“ Die Folge dieſes Geſpräches war, daß Dunn an Waffenſchmuggelexpedition teilnahm; er gibt eine lebendige Schilderung des heimlichen Rittes über die von Regierungstruppen durchſtreifte Sierra Madre bis hinab nach Acapulco; während der drei Tage zeigte ſich, wie geſchickt Zavata ſeinen Munitionstransport organiſiert hat, überall fand die kleine Schar Hilfe und Unterſtützung bereit⸗ geſtellt. Man ritt in kleinen Gruppen, um im Fall eines Zuſammentreffens mit den„Rurgles“, den Regierungstruppen, leichter ausweichen zu können; die Hufe der Pferde und Maultiere wurden mit Gras umwickelt, um die Spuren zu derwiſchen, und in der Nähe von Acapulco wurde man auch aus ſicherem Verſteck Zeuge, wie die Rurales zwei Indianer fingen und nach dem berüchtigten Fluchtgeſetz niederknallten: man läßt die Gefangenen ſcheinbar unbeaufſichtigt, ent⸗ fernt ſich, und wenn der damit propozierte Flucht⸗ verſuch beginnt, ſchießt man den Mann nieder „in Uebereinſtimmung mit dem Fluchtgeſetz“. Die Schwierigkeiten der Schmugglerexpedition be⸗ gannen erſt bei der Hafenſtadt, aber ſchließlich gelang es, die Aufmerkſamkeit des Regierungs⸗ ſchiffes zu umgehen. In einer kleinen Bucht, kaum eine Stunde von der Stadt, lag ein Schoner: und zwei Japaner brachten haſtig mit einem Motor⸗ boot die in Säcke verpackten Pafronen ans Land. In kaum einer Stunde waren die 20 Mauſtiere ſchwer bepackt; die Schar teilte ſich in kleine Gräppen und begann auf anderen Wegen die Rückkehr zu Zapata. Auch dieswal gekang es, den Rurales ein Schnippchen zu ſchlagen: boll⸗ zählig trafen die Transporte bei Zapata ein, und nur Dunn ſelbſt hatte ein Abenteuer zu beſtehen, das einen Augenblick eine gefährliche Wendung zu nehmen ſchien. Man ſtieß auf ein Konkurrenz⸗ heer: auf die Banditen, die als„Freiheitsarmee“ dieſer gerita Neri, zuſammengebracht worden war. Der angetrunkene Führer erklärte, Dunn ſei ein Spion der die„Freiheitsarmee“ erkunden wolle, um den Offizieren des amerikaniſchen Heeres die Kriegs⸗ taktik der mexikaniſchen Freiheitskämpfer zu ver⸗ raten, und es bedurfte einer Flaſche Schnapſes und 50 Peſos, um die patriotiſche Beſorgnis die⸗ ſes revolutionären Helden zu beſchwichtigen. Ohne das wäre dies Zuſammentrefſen mit den 1500 von Eufemio Vicario geführten indianiſchen Banditen wahrſcheinlich recht blutig berlaufen, und es dauerte lange, ehe die„Armee“ ſich bereit erklärte, den„Spion des amerikaniſchen Heeres“ und die das Plünderungsgeſchäft berſchlechtern⸗ den Konkurrenten im Kampfe um die Freiheit weiter ziehen zu laſſen. Eine Prophezeiung. Gegen Ende eines jeden Jahres läßt in Paris eine Frau, die das Wahrſagen gewerbsmäßig betreibt, ihre Kaf⸗ ſandraſtimme ertönen, um Staaten, Völkern und Dynaſtien die Schleier von der Zukunft wegzuziehen. Für Portugal hat ſie„neue Unruhen“ prophezeit, eine Wahrſagung, die leicht jedermann mit großer Ausſicht auf Er⸗ füllung hätte machen können. Bei der Gelegen⸗ heit ſei eine andere Prophezeiung erwähnt, die das ehrwürdige Alter von etwa 400 Jahren hat, u. aus dem Munde eines Mannes ſtammt. der zu ſeiner Zeit als großer Seher galt, und deſſen Prophezeiungen zum Teil hiſtoriſch feſt⸗ gelegt ſein ſollen. Der Mann hieß Bandarra und lebte um das Jahr 1500 in Trancoſo(Por⸗ tugal). Seines Zeichens war er Schuhmacher. Die Chronik erzählt, daß er vielfach wahrgeſagt hahe, und daß ſeine Geſichte alle in Erfüllung gegangen ſeien. Da geſchah es eines Tages, daß der König Dom Manuel F. der von der Gabe des Schuhmachers gehört hatte, ihn vor ſich kommen ließ, um ihm eine Frage zu ſtellen. Dom Manuel war nicht ſehr neugierig. Er kümmerte ſich nicht darum, was nach ihm kom⸗ men werde, ſondern er wollte lediglich wiſſen, durch welches Tor der Stadt er dieſe am näch⸗ ſten Tage verlaſſen werde. Alſo eine Prophe⸗ zeiung ſozuſagen auf Sicht. Der Prophet aber meinte, wenn er jetzt ſchon ein Tor namhaft mache, werde der König durch ein anderes rei⸗ ten, um ihn Lügen zu ſtrafen. Er wolle daher die Antwort niederſchreiben. Nach dem Ver⸗ laſſen der Stadt werde der König die Antwort in einem verſiegelten Brieſe, den er hierbei überreichte, vorfinden. Dom Manuuel ließ nun in aller Eile am Ende einer Straße eine Pforte in die Stadtmauer brechen, durch die er bei Tagesanbruch mit ſeinem ganzen Gefolge Evora verließ. Als er aber den Brief Bandar⸗ ras öffnete, fand er darin ganz genau Ort und Straße der neuen Pforte verzeichnet, So er⸗ zählt uns die Ueberlieferung und die Chronik. von der Tochter des„General“ Neri. von Mar⸗ Von dieſem Bandarra ſoll eine andere Prophe⸗ Mirabeſſen. 2 Pid-Dose 70 Pi. iung ſtammen, nämlich die, daß in einem Jahre, in dem die Summe der beiden erſten die durch die beiden letzten dargeſtellte ahl ergibt, unter der Regierung eines Manuel ſeine Regierungsform ändern werde, daß dieſe neue Regierung aber nur drei Jahre, drei Mo⸗ nate und drei Tage dauern werde.„Der erſte Teil dieſer Prophezeiung iſt in Erfüllun ge⸗ gangen, denn im Jahre 1910 unter der Regie⸗ rung Manuels II. wurde die Monarchie be⸗ kanntlich geſtürzt. Der zweite Teil müßte ſich am 8, Januar 1914 erfüllen. Wir werden es alſo bald wiſſen. Bemerkt ſei dazu, daß dieſe Prophezeiung ſich bis in vorrepublikaniſche Zeit zurückverfolgen läßt, nicht alſo, wie viele an⸗ dexe, nachher erſt zurechtgeſtutzt wurde. Es gibt übrigens noch einen Indizienbeweis dafür, daß dieſe Weisſagung bei Hof bekannt war, denn ſeit 1500 finden wir keinen erſtgeborenen Sohn des Herrſcherhauſes mit dem Namen Ma⸗ nuel, während es doch ſehr nahe gelegen hätte, einem Thronerben den Namen des größten Landesherrn zu geben. Und auch Dom Ma⸗ nuel II. war ja bekanntlich nicht zum Herrſcher heſtimmt. — Eine Statiſtik der Briefkäſten. Die meiſten Briefkäſten hat nach einer Zuſammenſtellung des Weltpoſtvereins Deutſchland, nämlich 155 700, während die ganzen Vereinigten Staaten nur Ländern erreicht die Zahl nicht 100 000, Frank⸗ reich ſteht mit 79 700 an erſter Stelle, dann kommt Britiſch⸗Indien mit 75000, Großbritan⸗ nien mit 71900, Japan mit 67 000, Oeſterreich mit 44 400, Italien mit 39 700, Rußland mit 34 700. Ungarn mit 15000 und die Schmeiz mit 13400, Dänemark mit 12000 und Belgien mit 11 100. Unter 10 000 Briefkäſten haben Spa⸗ nien, das 9000 beſttzt; Holland weiſt 6200 auf, Portugal 6100, Norwegen 5200, Rumänien 4800, Südafrika 4000, Bulgarien 3300 und Ar⸗ gentinien 2600. In Perſien zählt man 17 Brief⸗ käſten und in Abeſſinien 6. — Das Fenſter ohne Jenſterkreunz. Im Ber⸗ liner Palais Friedrich Wilhelms III. gegen⸗ über dem Zeughauſe befindet ſich auf der dem Prinzeſſinnenpalais zugewendeten Seite in der Oberwallſtraße ein Fenſter, das nur eine ein⸗ zige große Scheibe beſitzt, während alle übrigen kleinere Scheiben und Fenſterkreuze haben. Die Berliner Volksſage erklärt, wie Ottv Monke im Monatsblatt„Brandenburgia“ erzählt, dies nun folgendermaßen: König Friedrich Wil⸗ helm III. war ein guter Familienvater und liebte ſeine Töchter zärtlich. Wenn er nun zß ihnen hinüberſchauen wollte, ſtörte ihn das Fen⸗ ſterkreuz. Darum ließ er es herausnehmen und eine einzige große Spiegelſcheibe einſetzen: die mußte der Diener ſeden Morgen ſpiegel⸗ blank putzen. Das Fenſter hat man ſo bis auf den heutigen Tag. 144 600 Brieſkäſten aufweiſen. In allen anderen fünesbend er bger ad Geueral-Ameiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Miktaasblatt). Um mein grosses Lager vollständig zu räumen verkaufe ich meine sämtlichen Waren nur gute bessere und sllerbeste(enfection zu auffallend niedrigen Preisen. Eia grober Posten in dunkelblauen u. hellen Stofkes ackenkleider nur 8 13*⁰ Reg. Verkaufswert bis 40.— jetzt Ein großer Posten 7— Aus gut. Stoflen, engl. Art, dunkel- Jackenkleider blau Kammgarn-Cheviot, darunf. auch Gürtel-Facons + 0 Reg. Verkaufswert bis 50.— jetzt Ein großer Posten hochmod., in dunkelblau, schwarz, AcCKen ei Sengl semustert u. plau.schwarz welß gestreiften Fammgarn cee Reg. 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