Jaudeg aagon anbraeg d. 90 Piz, Selkagog, d. 70 Pfſz, eil! S850U 1, 10 wiſchen 1u. 2. kgetin icht beſ. ern als ter Schriftl T. 2806 — 14814 And nnen . 88805 ölah n 190 8800( Zim. n. z. vm nſtr.12. Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: ſi Geleſenſte und verbreitetſte eitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗AHdreſſe⸗ „Seneral⸗Anzeiger Rannheln Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗kibteilung 34¹ Nintt Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 rich Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Kmtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 15. Maunhei m, Samstag, 10. Jaunar 1914.(Mittagsblatt.) geworden. Der Bahnhof wird von bewaffneten O Lonbon, 9. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) gegen Kanzler und Kriegs Die hentige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Der Ausſtand in Südafrika. OLondon, 10. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Nachrichten aus Südafrika, die in ſpäter Nachtſtunde hier eingetroffen ſind, lauten ſehr ernſt und zeigen, daß der Streik der Eiſen⸗ hahner in den letzten 24 Stunden eine bedenk⸗ liche Wendung genommen hat, was darauf zurückzuführen iſt, daß die Federation of Trades die Kontrolle über die Streikbewegung übernom⸗ men hat. Sobald dies geſchehen war, wurde der Eiſenbahnerſtreik in Transvaal fofort revolutionär. Es iſt bezeichnend, daß der Ausſtand der Minenarbeiter in Johannesburg im letzten Sommer auch ſolange nicht recht zum Ausbruch gebracht wurde, bis die Feberation of Trades die Leitung desſelben übernahm, wor⸗ auf die Bewegung unverzüglich einen revolutio⸗ nären Strich zeigte. Vorläufig iſt der Eiſenbahnerſtreik auf Trans⸗ vaal beſchrünkt. Allein es iſt klar, daß Abge⸗ ſandte aus Pretoria und Johannisburg gegen⸗ wärtig verſuchen, in Natal und in Blomfontein mit Erfolg den Streik zu predigen. Den letzten hier eingetroffenen Meldungen zufolge, die geſtern abend 10% Uhr von Johannisburg ab⸗ geſchickt wurden, iſt der Arbeiterführer Wrabde verhaftet und ſofort zu 21 Tagen Gefäng⸗ Ais verurteilt worben. Waterſton, ber Sekre⸗ tär der ſüdafrikaniſchen Arbeiterpartei, iſt gleich⸗ falls feſtgenommen und die Nacht über im Ge⸗ füngnis behalten worden. Die neu eingerich⸗ tete Bürgergarde wurde aufgerufen. Sie wird heute morgen um 9 Uhr mobil gemacht werden. Verſchiedenen Gerüchten zufolge ſollen heute mehrere Minen geſchloſſen werden, da ſie nicht mehr genügend Kohlen haben, um den Betrieb fortzuſetzen. Inzwiſchen iſt es bereits zu Unruhen ge⸗ kommen. Streikende verſuchten, eine Signal⸗ ſtation in Baamfontein zu erſtürmen. Bewaffnete Poltziſten, die die Statfon bewachten, erhielten Befehl zu laden, worauf ſich die Strei⸗ kenden zurückzogen. Ferner wird berichtet, daß gegen 9000 Eingeborene, die in der Dia⸗ mantenmine der Stadt Jagersfontein arbeiteten, über die Stabt herfielen und ſie plün⸗ derten. Doch telegraphiert hierzu der Korre⸗ ſpondent der„Times“ in Kapſtadt, daß dieſe Nachricht noch nicht beſtätigt ſei. Jedoch ſind in Jagersfontein bei den geſtern ausge⸗ brochenen Unruhen fünf Eingeborene erſchoſſen morden. Enblich trifft nuch in den erſten Morgenſtun⸗ den die Meldung ein, daß heute vormittag über Johannisburg das Kriegsrecht ver⸗ hängt werben wird. . Johannisburg, 9. Jan. Auf der Strecke Witpoort⸗Luipaardswei fand man, kurz bevor ein vollbeſetzter Perſonenzug von Ceeruſt paſ⸗ ſierte, drei Röhren mit Dynamit. w. Johannisburg, 9. Jan. Zwiſchen den Sta⸗ tionen Denver und Georgetown iſt auf den Kap⸗Poſtzug ein Anſchlag verübt worden. Die Maſchine wurde durch die Gewalt der Ex⸗ ploſion mehrere Juß weit von den Schienen ſortgeſchleubert. Verletzt iſt niemand. Es han⸗ delt ſich augenſcheinlich um einen Dimamit⸗ anſchlag. v. Blümfuntein, 9. Jan. In allen Werkſtätten wird geſtreikt. Die Lage iſt plöslich eruſt Polizeibeamten und einer Abteilung des Ver⸗ teidigungskorps bewacht. W. Durban, 9. Jan. Der Ausſtand wurde zwar heute mittag in den Werkſtätten offiziell erklärt, aber nur etwa ein Fünftel der Ange⸗ ſtellten gehorchte dieſer Proklamation. Die Mehrheit will nicht vor der am Sonntag ſtatt⸗ findenden Abſtimmung aktiv vorgehen. 2 Die Vermögenserklärung zum Wehrbeitrag. Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Hanſabund teilt mit, daß in der Angelegen⸗ heit der Verlängerung der Friſt zur Ab⸗ gabe der Vermögenserklärung für den Wehrbeitrag, wie ſie von den weiteſten Kreiſen des Gewerbeſtandes gewünſcht wurde, in kürzeſter Zeit eine Entſcheidung zu erwarten iſt. Der Bundesrat wird ſich in dieſen Tagen mit der Angelegenheit beſchäftigen. Das Schreiben des Hanſabundes bemerekt da⸗ zu, daß nach den Ausführungsbeſtimmungen des Bundesrates zum Wehrbeitragsgeſetz für ge⸗ wiſſe Betriebe ſchon jetzt nach näheren Beſtim⸗ mungen der Oberlandesfinanzbehörde die Friſt zur Abgabe der Vermögenserklärung bis zum 15. April 1914 verlängert werden kann. Die Reichstagserſatzwahl in Oppeln. wW. Leobſchütz, 9. Jan.(Vorläufiges amtliches Wahlergebnis.) Bei der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreis Oppeln 9 rehielten von insge⸗ ſamt 7955 abgegebenen Stimmen Pfarrer Na⸗ than⸗Branitz(Zentrum) 7591, Landrat J ß⸗ mer-Leobſchütz(Reichspartei) 180, Verbands⸗ ſekretäre Dr. Fleiſcher⸗Berlin(Parteiſtel⸗ lung unbekannt) 46, Gewerkſchaftsſekretär Trappe⸗Beuthen(Soz.)33, der Bauernguts⸗ beſitzer Staſſig⸗Pößnitz(Zentrum) 27 Stim⸗ men. Zerſplittert waren 78 Stimmen. Na⸗ than(Zentrum iſt ſomit gewählt. Starker Schneefall. w Paris, 10. Jan. Aus Tunis wird ſtarker Schneefall gemeldet, alle Verbindungen mit Algerien ſind unterbrochen. Schwere Beſchuldigungen gegen Cafllaux. wW. Paris, 10. Jan. Der„Figaro“ hat vor einigen Tagen den Finanzminiſter Caillaux be⸗ ſchuldigt, daß er anläßlich der Erbſchaftsange⸗ legenheit einer Familie Priou, bei der es ſich angeblich um viele Millionen haudle, verſucht habe, von den Vertretern dieſer Jamilie meh⸗ rere Millionen für den radikalen Wahlfonds zu erlangen. Finanzminiſter Caillaux ſtellte dieſer Behauptung das entſchie⸗ denſte Dementi entgegen. Heute erklärt nun der „Figaro“, daß es ſich nicht um eine Familie Prion, ſondern um eine Familie Prioux handle. Das Unwetter an der Oſtſee. Wismar, 9. Jan.(Priv.⸗Tel.) Heute nach⸗ mittag ſteigerte ſich der Wind zum Sturm, der Hochwaſſer herbeiführte. Gegen 7 Uhr abends waren die Zugangsſtraßen zum Hafen und mehrere Häuſer und Holzlagerplätze über⸗ ſchwemmt. * W. Paris, 10. Jan. Die Nizzaer Metzger haben ihren Ausſtand für beendigt er⸗ klärt und geſtern abend ihre Läden wieder eröffnet. Brüſſel, 9. Jau.(Priv.⸗Tel.) Die hieſigen Taxameter⸗Chauffeure ſind keilweiſe ausſtändig wegen Differenzen über die Berechnung des Benzins und der defekten Pneu⸗ matiks. Der Dampfer„Philadelphia“, der von Newyork nach Plymouth unterwegs war, iſt in der Nähe von Ramehad unmittelbar bei dem Leuchtturm von Eddyſtone bei dichtem Nebel geſtrandet. Das Schiff liegt noch immer auf Grund feſt, doch hofft man es bald flott zu machen. Der Kapitän will warten, bis ſich der Nebel ge⸗ hoben hat. Zabern. Berlin, 9. Jan. Es beſtätigt ſich, daß wegen der vom Oberſten von Reuter erwähn⸗ ten angeblichen Unregelmäßigkeiten in bezug auf die Briefbeſtellung in Zabern eine Unterſuchung bei der Ober⸗ poſtdirektion Straßburg ſchwebt, über deren Er⸗ gebnis hier an amtlicher Stelle noch nichts vorliegt. .%. Straßburg, 9. Jan.(Von unſ. Köorreſp.) Wie ich erfahre iſt Oberkriegsgerichts⸗ rat Dr. Medicus zum 1. März nach Han⸗ nover verſetzt. Der Oberkriegsgerichtsrat ſollte bekanntlich inbezug auf die Berufungs⸗ verhundlung im Prozeß von Forſtner geſagt haben:„am Donnerstag wird Oberſt von Reuter freigeſprochen und am Samtstag werde ich von Forſtner freiſprechen. In der morgigen Berufungsverhandlung gegen Leutnant von Forſtner vor dem Korps⸗ kriegsgericht wird Oberkriegsgerichtsrat Stud, nicht Oberkriegsgerichtsrat Dr. Medicus, der in einer Privatangelegeuheit beurlaubt iſt, als Verhandlungsleiter tätig ſein. .e. Straßburg, 9. Jan.(Von unf. Korreſp.) In der Oeffentlichkeit war behauptet worden, daß die Zivilverwaltung i einen Sieg davongetragen habe, als nach der Ver⸗ legung des Regiments Nr. 99 von Zabern kein preußiſches, ſondern zuerſt ein fächſiſches, ſpäter ein württembergiſches Wachtlommando nach Zabern kam. Wie uns mitgeteilt wird, kann von einer Abſicht, kein preußiſches Kommando nach Zabern zu ſenden, nicht die Rede ſein. Die beiden Kommandos wurden von zwei verſchie⸗ denen Diviſtonen geſtellt. Es war ein reiner Zufall, daß ſich kein preußiſches Regiment darunter befand; die Regimenter wurden der Nummernfolge nach gewählt. * Die„Frankfurter Zeitung“ und der Fall Jabern. SRK. Karlsruhe, 9. Januar. In einem erſichtlich offiziöſen Ber⸗ liner Artikel brendmarkt die„Karls⸗ ruher Zeitung“ ſehr treffend die merk⸗ witrdige Haltung, die die Rebaknon der„Frank⸗ furter Zeitung“ gegenüber dem Fal Zabern und ſeinen Begleiterſcheinungen eingenommen hat. Der Artikel lautet: „In der Zaberner Angelegen⸗ heit ſpielt die„Frankfurter Zeitung“ eine höchft eigenartige Rolle. Diefes demokratiſche deutſche Blatt läßt ſich in Straßburg durch einen Mitarbeiter vertreten, der 5 ſeines deutſchen Ramens Frey notoriſch mit ranzöslingen in der engſten Füy⸗ ung und faſt regelmäßig dabei iſt, wenn von den franzeſiſchen Berichterſtattern in Straßburg etwas gegen die deutſchen Inter⸗ eſſen ausgeheckt wird. Dies iſt auch der Herr, der bie Falſchmeldung über die Deimling Telegramme in die Welt geſetzt hat. Daß ſich ein deutſches Blatt zu ſolchen Treibereien hergibt, iſt ein Aerger⸗ nis. Die„Frankfurter Zeitung! marſchierte miniſter losging, und betrieb die Kanzler⸗ ſtürzerei mit einem unverzagten Eifer. Daboi bildeten die Redaktionsleiſtungen und die ver⸗ hältnismäßig ruhigen Berliner Telegramme des Blattes einen eigentümlichen Gegenſatz. Jetzt kommt nun Herr von Payer und hält in der Generalberſammlung der württem⸗ bergiſchen Demokraten ſeinen Parteigenoſſen vor, was für ein Unſinndieſer ganze Kampf gegen den Reichskanzler ſei. Mit ſeinem Abgang würde ein großes Kapital internationalen Vertrauens vergeudet, das Herr von Bethmann⸗Hollweg erworben habe. Da iſt es doch ſehr intereſſant, daß der⸗ ſelbe Herx von Payer im Auf⸗ fichtsrat der„Frankfurter Zei⸗ tung“ ſitzt. Es länge nahe, daß er auch dort gegenüber den Tendenzen der Redaktion und ihres hetzenden Straßburger Mitarbeiters ſeine Anſichten zur Geltung brächte.“ Die Frankfurter Zeitung äußert ſich vorläuft noch nicht zu den hier, wie ausdrücklich benrel wird, von der Regierung erhobenen Beſchuldi. gungen. Eine Art Antwort kann man viefleicht in den heutigen Auslaſſungen des Frankfurter Blattes zu den Kronprinzentelegrammen ſehen. Sie hält die Meldung ihres Straßburger Korre⸗ ſpondenten über die Telegramme durchaus auf⸗ recht und verlangt eine amtliche Aufklärung. Wir glauben auch, daß die immer noch dunkle und unerquickliche Angelegenheit des Eingriffes des Kronprinzen in die Zaberner Affäre bald und dringend einer Klärung— ſo oder ſo— bedarf. Die Telegramme des Kronprinzen Die Frankfurter Zeitung ſchreibt: Auf die von unſerem Straßburger Korre ⸗ ſpondenten gegenüber den Dementier⸗ ungsverſuchen geſtellte Frage, ob der Kronprinz an General v. Deimling vor dem 28. November ein Telegramm gerichtet habe, das auf die Zaberner Vorgänge Bezug nahm, und nach den Ereigniſſen vom 28. Nov. ein zweites Telegramm, verſichert die Täg⸗ liche Rundſchau, der Kronprinz habe weder vor noch nach dem 28. November an General von Deimling telegraphiert. So be⸗ ſtimmt auch dieſes Dementi klingt, ſo ſind wir nach nochmaliger Befragung unſerer Gewährs⸗ männer doch berechtigt, die Mitteilungen unſo⸗ res Straßburger Korreſpondenten aufrecht zu erhalten. Die darin wiedergegebene Verſion liber den Inhalt der mitgeteilten Telegramme iſt einem Kreiſe von durchaus ernſthaften Per⸗ ſönlichkeiten bekannt/ und zweifellos weiß man auch in hohen Regierungskreiſen Elſaß⸗Loth⸗ ringens von ihr. Dem Dementierungsverſuch der Täglichen Rundſchau können wir alſo eine Autorität nicht beimeſſen. Wenn man wirklich glaubt, dementieren zu können, warum ge⸗ ſchieht das dann nicht in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung, die doch ſonſt ſtets bei der Hand iſt, und warum gibt man dann nicht den genauen Wortlaut der Telegramme be ⸗ kannt? Wir warten auf dieſen Text, und man wird dann ja ſehen, wer Recht hat. 1 Gefängnisſtrafe für Offiziere. Im Anſchluß an die Zaberner Prozeſſe Hört man immer wieder die Auffaſſung, daß mit einer Beeer Dienſtentlaſſung dez Offiziers verbunden ſei. Das iſt irrig. Die Dienſtentlaſſung muß im Urteil ausbrbelt neben der Gefängnisſtrafe ausgeſprochen werden, iſt aber niemals eine ſelbſtverſtändliche Folge einer Gefängnisſtrafe. Die zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe verurteilten Offtziere, Sanitätsofftziere und Militärbeamte verbhüßen jede Gefängnts⸗ ſtrafe in einer Feſtungsgefangenenanſtalt wenn eben nur Gefängnisſtrafe und nicht auch Dienſt⸗ entlaſſung erkanut worden iſt, alſo nicht im Ge⸗ fängnis. In ihrer militäriſchen Stellung änder! ſich nichts. In den Feſtungsgefangenenanſtalten erhalt jeder Gefangene wenn möglich ein beſon⸗ dereg Zimmer, das unter Berſchluß zu halten iſt. aber auch an der Spitze, als die Hetz e Die Gefangenen erhalten täglich die Erlaubnis, 2. Seite. General-Anzeiger.— Padiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagbſatt.) Samstag, den 10. Januar 1914. ſich während zweier Stunden in freier Luft zu bewegen. Während dieſer Zeit können ſie mit Erlaubnis des Gouverneurs für kurze Friſt Be⸗ ſuche annehmen. Der Gouverneur kann auch den brieflichen Verkehr geſtatten. Nach§ 82 der Militär⸗Strafpollſtreckungs⸗Ordnung unterliegt die Beſchäftigung ebenfalls dem Ermeſſen Gouverneurs. Sie wird vorwiegend in ſprach⸗ lichen oder ſonſtigen wiſſenſchaftlichen Studien und Arbeiten zu beſtehen haben, die geeignet ſind, die Ausbildung der Gefangenen in einer ihrer Neigung und ihrer militäriſchen Stellung entſprechenden Richtung zu fördern. + E Albanien. tz. Wien, 8. Januar. (Von unſerem Korreſpondenten.) Das neue Fürſtentum Albanien iſt nicht nur uUnter Schmerzen geſchaffen worden, ſondern es ſcheint auch fortgeſetzt Sorgen beteiten zu wollen. Nach einigen Wochen der Ruhe tauchen jetzt wieder aufregende Nachrichten auf, Aller⸗ dings müſſen die Gerüchte mit großer Vorſicht hingenommen werden, ehe man ihnen Glauben ſchenkt. So hieß es dieſer Tage, daß ſich Izzet Paſcha bereits zum Fürſten von Albanien ausgerufen habe und auf der Fahrt des nach dem Lande ſeiner Träume befinde. Aber der frühere türkiſche Kriegsminiſter hat noch geſtern den Vertreter eines Wiener Blattes in Konſtantinopel empfangen und ihm erklärt, von kühnen Herrſcherplänen nichts zu wiſſen. Im⸗ merhin ſteckt in den Nachrichten ein Körnchen Wahrheit. In der Türkei haben die Jung⸗ türken neuerdings das Heft in Händen und von ihnen gilt, was man einſt von den Bour⸗ bonen geſagt hat: Nichts gelernt und nichts ver⸗ geſſen! Trotz des Zuſammenbruchs ihres erſten Regimes, trotz der ſchlechten Erfahrungen mit ihrer kriegeriſchen Politik wollen ſie ſich dem Schickſale nicht beugen. In ihnen lebt der Wunſch, die Verluſte der letzten Kämpfe wieder wettzumachen und dem Halbmonde wenigſtens einen Teil ſeiner ehemaligen Einflußgebiete zu⸗ rückzuerobern. Es iſt in Wien ſeit Wochen be⸗ kannt, daß in gewiſſen Kreiſen Kon⸗ ſtantinopels an die Wiedererobe⸗ rung Albaniens gedacht wird. Ob nun Jzzet Paſcha die treibende Kraft bildet oder licht: es wird nun ſyſtematiſch verſucht, in dem Fürſtentume, das noch immer der Ankuuft ſeines Fürſten harrt, Verwirrung zu ſtiften. Dies ſcheint nicht ohne Fühlung mit dem ehrgeizigen Eſſad Paſcha zu geſchehen, der ſich zwar etwas zitrückhält, aber dennoch neben der proviſoriſchen Regierung in Valvna in ſeinem engeren Wir⸗ Küngsgebiete eine Art ſelbſtändiger Herrſchaft allsübk. Die Zuſtände in Albanien und die Möglich⸗ leiten, die ſich bei der Fortdauer der quälenden Ungewißheit ergeben, machen es zur gebieteri⸗ ſchen Nobpendigkeit, daß endlich eine feſte Hand zugreife. Prinz Wilhelm zu Wied trifſt aber noch keine Veranſtaltungen, ſich in ſein neues Land zu begeben. Doch mit jedem Tage, den er ungenützt verſtreichen läßt, können ſich die Verhältniſſe unerquicklicher geſtalten. Schon iſt Duirch die europäiſche Preſſe das Gerlicht gegan⸗ gen, daß der Prinz wieder ſchwankend geworden ſei und ernſte Bebenken habe, die ihm darge⸗ keichte Krone zu übernehmen. Solche Mittei⸗ lungen, ſie neögen nun berechtigt ſein oder nicht, liefern den Friedensſtörern ein willkommenes Agitationsmaterial. Die Bevölkerung in Alba⸗ lien iſt leicht beeinflußbar, und ſo zähe ſie ſich in eeneneeeteee 2%88%%%%%%„ 2 Feuilleton essesseeteeeeeeee4 6946 Mezauts Bon Juan und wir. Deu zarten Licht⸗ und Liebesgenius naunte KRichard Wagner unſern Wolfgang Amadeus Mozart, Haus volt Wolzogen hat uns in ſeinen Erinnerungen an Richard Wagner dieſen Aus⸗ 1„„· 2 ſpruch überlieſert. Verſetzen wir uns nach Bayreuth und in das Jahr 1877 zurück. Der Meiſter hatte der Außenwelt ſeine Sinne ver⸗ ſchloſſen, exr wirkte an ſeinem Parſifal. Die Umtwelt ſpottete ſeiner(cim Grunde nur ihrer ſelbſt), Wagner aber erlebte damals in ſich das Welt⸗ und Gottgeheimnis, von dem Friedrich Rückert mit ſo tieſem, ſchönem Sinne ſpricht. Damals ging Wagner mit ſeinen Jüngern am Klayter die Werke unſerer Meiſter durch. Nie⸗ mals unterließ er(ſo meldet uns Haus von Wolzogen), auf die reine, feeliſche Wahrhaftig⸗ keit und den ſeinen künſtleriſchen Sinn, der Mozarts Melodik beherrſcht hinzuweiſen. Er Rnaunte den Jünglingen— es waren Humper⸗ dink, Mottl und Auton Seidl vor allen— Mo⸗ zart als„Inkarnation des edelſten Kunſtgeiſtes“ und ſagte oft, man bürfe ſich an die Formen, ſelbſt wenn ſie etwa veraltet wären, nicht ſtoßen. Bekannt iſt, daß Wagner einer der bedeutenden Don Juau⸗Dirigenten war, daß er auch die Symphonken des Meiſters ſehr liebte.„Ungemein ſympathiſch und be⸗ wunderungswürdig“ war ihm Mozart. Prüfen wir nun die Statiſtik, ſo bekommen wir von„Mozart in Mannheim“, insbeſondere bon Mozaxrt in unſerem Hoftheater ein ſonder⸗ bares Bild. Mozarts Don Juan brachte es im Jahre 1900/01 auf ganze drei Vorſtellungen, ver⸗ —5 in den folgenden Jahren, dann kamen wieder 1903.—1906 ganze drei Aufführungen, und Hinſicht erweiſt, ſo wankelmütig zeigt 0 ſie ſich in anderer Beziehung. Deshalh darf man den einzelnen Stämmen keine Gelegenheit geben, ihre Anſichten zu ändern und eine andere Perſönlichkeit als den Prinzen zu Wied ouf den Schild zu heben. Das raſche, kräftige Zugreiſen des künftigen Herrſchers wäre auch aus einem anderen Grunde ſehr am Platze. Die griechiſchen Truppen müſſen Südalbanien am 18. d. Mts. räumen. Der Miniſterpräſident Venizelos, der ſich jetzt auf einer politiſchen Reiſe durch Europa befindet, wird von den Diplomaten überall die gleiche Mahnung zum Maßhalten, zur Nachgiebigkeit empfangen. Aber wenn ſchon das offtzielle Griechenland d. Löſung der albaneſiſchen Gebietsfrage keine Schwierig⸗ keiten bereitet, ſo gibt es noch ein nichtoffizielles Griechenland, deſſen Abſichten ungewiß ſind. Es heißt jedoch, daß ſich bereits genug griechiſche die Südalbanien bis zum letzten Atemzug verteidigen wollen. Freiwillige gefunden haben, Ueberdies ſcheint ſich auch die proviſoriſche Re⸗ gierung in Valona, an deren Spitze Ismail Kemal Bei ſteht, nicht beſonders ſicher zu fühlen, denn ſie hat bereits den Belagerungszuſtand verhängt. Das mag wohl nur eine Porſichts⸗ maßregel geweſen ſein, aber ſie kennzeichnet trotz⸗ dem die Situation. Aus allem geht hervor, daß Prinz Wilhelm zu Wied die ihm bevorſtehende Arbeit nur erſchwert, wenn er mit der Ueber⸗ nahme der Herrſchaft zögert. Das einzige Mittel, in das Chaos Ordnung zu bringen, iſt das ziel⸗ bewußte und zuverſichtliche Walten einer ſtarken Perſönlichkeit, die weiß, daß ſie der Wille Europas ſchützt. Oeſterreich⸗Ungarn und Italien haben in ge⸗ meinſamer Arbeit die Selbſtändigkeit Albaniens erzwungen und während der Zeit der erſten Fährlichkeiten die Wege geebnet. Es iſt nun bezeichnend, daß von denſelben Kreiſen, die ſich mit Begeiſterung für dieſes Unternehmen einge⸗ ſetzt haben, nun ſchon recht trübe, ja geradezu beunruhigende Schilderungen verbreitet werden. Es heißt, daß der Einfluß Oeſterreich⸗Ungarns in Albanien merklich zurückgehe, während der Italiens ſieghaft wachſe. Dieſe Klagen haben ſchon vor Jahren eine ſtehende Rubrik in gewiſſen Blättern gebildet, und es iſt ſicherlich keur Wun⸗ der, daß ſie nun wieder auftauchen. Aber man merkt die Abſicht und wird ſehr verſtimmt. Die Warnungsrufe kommen im allgemeinen aus dem klerikalen Lager, wo man immeer bereit iſt, gegen Jtalien zu ſchüren und die freundſchaftlichen Beziehungen zu durchreuzen. Nicht durch Alarmartikel und nicht durch trüb⸗ ſelige Prophezeiungen, ſondern durch ruhige, planmäßige Arbeit kann jener Wandel geſchaffen werden, den in der Habsburgermonarchie alle wünſchen. Denn es in der Tat nicht zu leug⸗ nen, daß Oeſterreich-Ungarn es nicht verſtanden hat und noch immer nicht verſteht, ſich an der Küſte der Adria eine entſprechende geiſtige und wirtſchaftliche Führung zu ſichern. Wurde ja ſogar die Unklugheit begangen, in den von der Habsburgermonarchie unterhaltenen Schulen die italieniſche Unterrichtsſprache einzuführen. Der Schritt von der Unvernunſt zur Vernunft muß jedem erkaubt ſein. Deshalb braucht auch zwi⸗ ſchen Wien und Rom keine Eutfremdung zu ent⸗ ſtehen, da es ſo notwendig iſt, daß die beiden Mächte feſt zuſammenhalten, um den Schwierig⸗ keiten, die in Albanien noch reichlich auftauchen werden, den Charakter ernſter Gefahren entziehen zu können. Die Staatenbildung auf der Balkan⸗ halbinſel hat ſich immer unter Zuckungen und Untuhen vollzogen; die Geſchichte Serbiens und Bulgariens aber auch die Rumäniens legt dafür ſeit 1906, alſo volle ſieben Jahre, iſt ein Meiſter⸗ werk verſchwunden. Dies läßt mancherlei Schlüſſe zu, die unſere Leſer ſelbſt finden mögen Die Wiederaufnahme in den Spielplau, die Mozarts Don Juau morgen bevorſteht, die neue FJorm, in der Herr Bodanzky dieſes Werk zur Darſtellung bringt, die Teilnahme die alle Kunſtfreunde der Sache des Meiſters entgegen⸗ tragen, rechtfertigen wohl einige einführende Zeilen. Anderſeits: die Literatur über Mozarts Don Juau iſt eine ſo weitſchichtige, daß keine Tageszeitung ſie dem Raume des Feuille⸗ ton anpaſſen kanun. Wir müſſen alſo einen auderen Weg einſchlagen: wir müſſen unſere Leſer zur Mitarbeit einlaben! Dem Mozart geneigten Kunſtfreunde müſſen wir die Schrif⸗ ten namhaft machen, aus denen er ſich über das Don Juan⸗Problem bequeme Belehrung ſchaf⸗ ſen kann. Wobei ſich von ſelbſt verſteht: wer tiefer eindringen will, mag ſich in zweihändigem oder vierhändigem Klavierſpiele die Mufik ver⸗ gegenwärtigen. Es gibt einen gut ſpielbaren vierhändigen Klavierauszug der Edition Peters zweihändiger aber(mit oder ohne Text) eine große Zahl. Die literariſche Seite des Don Juan⸗Problems läßt ſich aus drei kleinen Neelam⸗Büchern ſtudieren: aus dem Operubuche Don Juan, aus der Novelle gleicher Ueberſchrift, die als „Muſikaliſche Novellen von E. T. A. Hoffmann“ Edgar Iſtel herausgegeben hat, und aus dem Drama Don Juan von Tirſo de Molina(Ga⸗ briel Tellez). Dies Drama, etwa mit Shake⸗ ſpegxes letzten Werken gleichzeitig entſtanden, iſt der Urquell, aus dem für uns bie alte andalu⸗ ſiſche Sage fließt, die Novelle von Theodor Hoffmann zeigt den Anfaug romantiſcher Um⸗ deutung, das Opernbuch aber iſt die Geſchichte unſerer Irrungen. Von einem alten ehrlichen Theatermann geſchriebeu, gibt es eine lobens⸗ werte Dar deſſen, was langiährige Praris war. Die 5 Inſzenierung iſt ſo angegeben, Zeugnis ab. In Albanien ſind die Verhältniſſe noch verwpickelter und man muß darum umſomehr Kaltblütigkeit und Ueberlegung aufbringen. Eine neue Erklärung Izzed Paſchas. Paris, 10. Jan. Izzed Paſcha rklärt dem Konſtantinopeler Korreſpondenten des Matin, der Scherz hat wahrlich lange genug gedauert. Ich beſchäftige mich nicht mit den albaniſchen Angelegenheiten, lediglich aus den Zeitungen habe ich erfahren, daß die Alba⸗ neſen ſich mit mir beſchäftigen, das iſt ihre Sache. Ich bin keineswegs Kandidat für den Thron Albaniens. W. 2 * Die Entwicklung auf dem Balkan. Ein Offenſiv⸗ und Defenſiv⸗Bündnis zwiſchen Bulgarien und ber Türkei. W. Paris, 9. Jan. Die Agence Havas meldet aus Konſtantinopel: Zwiſchen Bulgarien und der Türkei finden fortgeſetzt ſehr rege Unterhandlungen ſtatt, die die Unter⸗ zeichnung eines Offenſiv⸗ und Defenſiv⸗Bünd⸗ niſſes zum Gegenſtand haben. Die Verhand⸗ lungen werden gleichzeitig von Feth B eh in Sofia und von Toſchew in Konſtantinopel geführt. Rom, 9. Jau. Heute abend gab der grie⸗ chiſche Geſandte zu Ehren des Miniſterpräſiden⸗ ten Veniſelos ein Diner, an dem u. a. der Mi⸗ niſter des Aeußern Marquis di San Giuliano, der Unterſtaatsſekretär im Miniſterium des Aeußern di Scalea, der erſte Generaladjutant des Königs, der Miniſter des königlichen Hauſes, der Zeremonienmeiſter, ſowie die Geſandten von Rumänien und Serbien teilnahmen. Deutſches Reich. — Gegen das Kartell der ſchaffenden Stände ſchlägt der„Aachener Volksfreund“ die Grün⸗ dung eines Kartells zur Förderung der Sozial⸗ reform vor. Dieſer Vorſchlag hat in Blättern des Zentrums und des Liberalismus grundſätz⸗ lich einigen Anklang gefunden, iſt aber zugleich auf praktiſche Bedenken geſtoßen. Das Zentral⸗ blatt der Deutſchen Gewerkvereine.⸗D.)„Der Gewerkverein“ bemerkt zu dem Plane: „ Ans iſt jeder Weg recht, der geeignet iſt, dem ſozialen Fortſchritt die Bahn frei zu machen. Ob dies aber durch die vorgeſchlagene Neugründung erreicht wird, erſcheint uns zweifelhaft. Wozu überhaupt die Nengründung? Es beſteht die Geſellſchaft für Soziale Reſorm, der die großen Organiſationen bereits ange⸗ hören und die lediglich dem Zwecke dient, die ſozialpolitiſche Geſetzgebung anzuregen und zn beſchleunigen. Die freien Gewerkſchaften ſtehen ihr allerdings fern; ſie würden ſich aber auch an einem Kartell zur Förderung der ſozialen Reform ſicherlich nicht beteiligen. Die Geſell⸗ ſchaft für Soziale Reſorm hat auch ſchon an den größeren Orten Untergruppen. Das ge⸗ nügt unſeres Erachtens. Die„Soziale Praxis“ ſchreibk zu der An⸗ regung:„Es iſt bisher nicht bekannt geworden, daß der Gedanke eines Kartells zur Förderung der Sozialpolitik weiter perfolgk worden wäre⸗ Daß er überhaupt aufgekommen und beachtet worden iſt, beweiſt, daß ſich weite Kreiſe des Volkes ohne Unterſchieb der Pariei bewußt ſind, was ſie an der bisherigen deutſchen Sozial⸗ politik haben und welcher Gefahr der Nation * — wie ſie C. F. Wittmann an den beſten Bühnen während der ſiebziger Jahre erlebt hat: er hat nur das geltende Gewohnheitsrecht niederge⸗ ſchrieben. Die Vorrede(S. 3 bis 16) macht auf wiſſenſchaſtliche Zuverläſſigkeit keinen Anſpruch, dient aber noch heute dazu, dem Kunſtfreunde, der ſich gerne vor der Aufführung in die rechte Stimmung bringen möchte, kurze und ange⸗ nehme Lektüre zu bieten. Schlagen wir nun das Buch ſelbſt auf, ſo ge⸗ wahren wir alsbald einen doppelten Text: die Spalte links zeigt(3. B. Seite 26) das Re⸗ eitativo ſecco, die rechte Spalte den Dialog. Bis zum Jahre 1870 war der Don Juan mit Dialog die herrſchende Form. Mozart aber ſchrieb ſeinen Don Giovanni für die italieniſche Oper, und dieſe kennt den Dialog überhaupt nicht. Die Rezitative mußten nun überſetzt wer⸗ den, ſie führten ſich nur langſam ein. Als das Opernbuch von Reclam erſchien(etwa um 1880), hatten die größeren Bühnen— z. B. Leipzig die Rezitative adoptiert, während in der Pro⸗ vinz noch der Dialog blühte und gedieh. Das Jahr 1887, die Jahrhundertfeier der Prager Uraufführung, brachte die große Wandlung: heute kennen wir den Dialog alter Zeiten kaum mehr! Wir haben überall die Rezitative, wie ſie Mozart ſchrieb. Halten wir einen Augenblick au. Die Urauf⸗ führung des Don Giovanni in Prag(1787) und die nächſte, die Wiener Aufführung(1789) zeigen uns zwei verſchiedene Redaktionen desſelben Werkes. Man ſpricht alſo kurz von der „Prager Partitur“ und von der„Wiener“. Die erſtere, Mozarts Urſchrift, iſt uns erhalten wor⸗ den, Ernſt von Poſſart hat ſie neubelebt und neu inſzeniert, Hermann Levi gab die neue Ueber⸗ ſetzung hinzu. Sein Geiſt vermittelte uns den Mozart des Münchener Reſidenztheaters(1895), die Drehbühne war der Anziehungspunkt für den Fremdenverkehr, mit dem die Reſidenz vech⸗ nete. Heute iſt die Drehbühne überall wieder aufgegeben, aber Poſſarts Inſzenierung hat!lder aus der gegenwärtigen Hetze droht, die von ge wiſſen Kreiſen gegen eine Fortführung der Sz ztialreform inſzeniert wird.“ Aus dem deutſchen Reichstag. Die Kommiſſion zur Prüfung der Rüſtungs⸗ lieferungen. wBerlin, 9. Jan. Die Kommiſſion zur Prüfung der Rüſtungslieferungen beſichtigte hente Vormittag die Anlagen der deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabriken in Moabit. Während des Rundganges fand ein lebhafter Gedankenaustauſch unter den Mitglie⸗ dern der Kommiſſion ſtatt. Nachmittags wurde die Debatte über die Ge· wehrbeſchaffung und über die Vor⸗ und Nach⸗ teile der Staatsbetriebe gegenüber der Privatinduſtrie fortgeſetzt.— Dabei wurde die Reſolution in den Kreis der Erörterungen ge⸗ zogen, in der der Reichstag bei Verabſchiedung der Heeresvorlage die Erwartung ausgeſprochen hat, daß die Beſchaffung des Kriegsmaterials tunlichſt in reichseigenen techniſchen Inſtituten erfolge. Von der Kommiſſion angehö⸗ renden Vertretern der Induſtrie wurde mit großer Entſchiedenheit darauf hingewieſen, daß die Re⸗ ſolution in den Kreiſen der dentſchen In du⸗ ſtrie große Beunruhigung hervorgerufen habe, da ſie nur ſo ausgelegt werden könne, daß abweichend von den bisherigen Verfahren die Privatinduſtrie nach und nach von den Liefe⸗ rungen für Heer und Marine ausgeſchloſſen wer⸗ den ſolle. Der gleiche Eindruck ſei im Aus⸗ lan de hervorgeruſen und habe den Abſatz deutſcher Induſtrieerzeugniſſe dorthin ſchweren Schaden zu⸗ gefügt. Demgegenüber wurde von den anweſenden Mit⸗ gliedern des Reichstages übereinſtimmend betont, daß die Reſolution in dieſem Sinne nicht aufge⸗ faßt werden könne. Wer die Verhandlungen kenne, aus denen die Reſolution hervorgegangen ſei, könne nicht im Zweifel ſein, daß der Ver⸗ ſtaatlichung der geſamten Rüſtungsinduſtrie da⸗ mit keineswegs das Wort geredet werden ſolle, vielmehr ſei nur dem Wunſch Ausdruck gegeben worden, daß der große Bedarf auf Grund der Heeresborlage nach Möglichkeit in den eigenen Inſtitutionen des Reichs gedeckt werden ſolle, um die beſtehenden Inſtitute voll auszunutzen. An einer Erweiterung der Inſtitute und eine Aende⸗ rung des Syftems habe ſchon wegen der nötigen Beſchleunigung der Lieferungen nicht gedacht wer⸗ den können. Nicht beabſichtigt wäre geweſen, durch dieſen Beſchluß, der Privatinduſtrie in ihren berechtigten Intereſſen, insbeſondere in ihrem Umfange und ihren Ausdehnungsmöglich⸗ keiten zu ſchädigen. Die Kommiſſion trete alſo nicht in Widerſpruch mit der Reſokution, wenn ſie ihre Aufgabe darin erblicke, nicht grundſätzlich eine Mvnopoliſierung der Rüſtungsinduſtrie vor⸗ zubereiten, ſondern darin, die maßgebenden Ge⸗ ſichtspunkte für die Abgrenzung der Inanſpruch⸗ nahme der Reichsinſtitute und der Privatinduſtrie zu ermitteln. Einwandfrei wurde feſtgeſtellt, daß der bielgenannte„Figaro⸗Brief“ über die Maſchinengewehre der Deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabriken niemals aus den Händen des Direktoriums herausgelommen, noch auch im „Figarv“ oder einer anderen Zeitung veröffent⸗ licht worden iſt. Die Verhandlungen werden um 6½ Uhr abends abgebrochen. Sie werden fortgeſetzt, ſobald die Referenten für die einzelnen Lieferungsgegenſtände iut Benehmen mit den zuſtändigen Reſſorts die Ermittelungen ſoweit gefördert haben, daß ſie der Kommiſſion Referate erſtatten können. Früchte getragen.. Die Prager Urform hat übrigens noch eine Beſonderheit, die unſern Aufführungen zumeiſt fremd geblieben iſt. Da Herr Bodanzky die Urform neubeleben will, ſo müſſen wir auf den Tatbeſtand eingehen. Nach altem Brauche ſchließen unſere Don Juan⸗ Aufführungen mit dem Ende des Helden, nach der Sitte des 18. Jahrhunderts mußte aber die Oper den verſöhnenden Abſchluß haben. Dies „weite Finale“(Enſemble Allegro aſſai G⸗dur, Larghetto⸗Duettſatz mit Ueberleitung, Preſto⸗ Enſemble D⸗dur alla breve) hat nun Mozart ſelbſt geſtrichen! Man ſagt, ber Meiſter habe die ganze Szene nur ungern niedergeſchrieben. Sicher iſt, daß in Wien zunächſt ein„großer Strich“ gemacht worden iſt, daß man ſpäter die Hauptperſonen noch einmal auftveten ließ, Don Juans Ende mit gemeinſchaftlichem Aufſchrei ge⸗ wahrend und bezeugend, und daß man endlich auf dieſe ganze Aktion verzichtet hat. Sicher iſt auch, daß Mozart ſelbſt alle dieſe Aufführun⸗ gen geleitet hat! Geung: es ſind uns zwei Re⸗ daktionen überlieſert. Die näheren Angaben findet man in der großen Mozart⸗Biographie von Otto Jahn, und wenn wir bedenken, daß die Ideale gelehrter e zwei ſehr ver⸗ ſchiedene Dinge ſind. Erſt im Jahre 1869 wurde — eeeeeeeee J ͤ KWWWXWKVTFTKTFTbTb0Cͥ c——— 3 Badiſche Politik. die ganze Oper neu überſetzt. Wir kommen hier⸗ Das bleibende Ergebnis iſt, daß man in Mün⸗ in Berlin, ſerm Hoftheater zur Wiedergabe gelangt. Die wähnte Generalpaufe von ſieben Jahren geſpannt hat, Opernhauſes zu Charlottenburg, Samstag, den 10. Januar 1914. Weneral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrimmen. Mittaablarr., 3. Seite. Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens und die Jungliberalen. =Heidelberg, 9. Jan. 5 Ungefähr die gleiche Zeit als Oberbürgermeiſter Dr. ckens die Führung der nationalliberalen Partei übernahm(die er von 1901 bis 1905 inne hatte) trat die jungliberale Bewegung auch bei uns in Baden auf. Dr. Wilckens hat ſie, wie die Heidelberger Zeitung richtig bemerkt, im Gegenſatz zu manchem anderen älteren National⸗ Überalen ſtets mit Sympathie betrachtet. Seine ſehr richtige Anſicht war, man ſoll die Jugend nicht hemmen, aber man ſoll ſie auf der rechten Bahn zu halten ſuchen. Dieſe ſeine Haltung t bei den Jungliberalen immer Anerkennung gefunden und der hieſige jungliberale Verein hat ihn im Jahre 1909 aus Dankbarkeit zum Ehrenmitgliede ernannt. Auf die Nachricht hiervon richtete Dr. Wilckens an den damaligen Vorſitzenden des jungliberalen Vereins folgen⸗ des Schreiben: 0 Heidelberg, 28. 4. 1909. Geehrter Herr Dorn! Geſtatten Sie, daß ich Ihnen auch auf dieſem Wege für die große Auszeichnung, die Sie mir vorgeſtern abends namens des jung⸗ liberalen Vereins durch Verleihung der Ehrenmitgliedſchaft haben zuteil werden laſſen, ſowie für die überaus freundlichen und anerkennenden Worte, mit denen Sie mein ſeitheriges politiſches und parlamentariſches Wirken gewürdigt haben, aufrichtigen und herzlichen Dank ſage. Es iſt ganz beſonders wertvoll und erfreulich für mich, daß gerade die Jungen in unſerer Partei mein Beſtreben, die Einigkeit zwiſchen ihnen und den Alten zu wahren, in anerkennender Weiſe beurteilen, und ich kann nur der Hoffnung Ausdruck geben, daß gevade in der gegenwärtigen poli⸗ tiſch ſo ernſten Zeit dieſe Einigkeit ſich nicht nur erhalte, ſondern auch reiche Früchte trage Möge ſie ſpeziell in unſerem Heidelberg dazu führen, daß die Landtagswahl einen guten Verlauf nimmt und daß unſere beiden Freunde Rohrhurſt und Koch aus derſelben als Sieger hervorgehen. Gruß Mit beſtem Ihr ergebenſter Dr. Wilckens. = Furchtbare Familientragsdien wW. Soldau(Oſtpreußen), 9. Jan. Die Fa⸗ milie des Baumeiſters Alfred Bra tz, beſtehend aus den Eltern und fünf Kindern im Alter von vier bis achtzehn Jahren iſt heute in ihrer Wohnung tot aufgefunden wor⸗ den. Die fünf Kinder lagen mit durchſchnitte⸗ ner Kehle in ihren Betten. Die Eltern ſaßen in Trauerkleidern aneinandergelehnt auf dem Sofa. Auchdie Schweſter des Baumei⸗ ſters wurde tot aufgefunden; ebenſo lag der Hund mit durchſchnittener Kehle in der Wohnung. An dem Wohnungseingange fand man einen Zettel mit der Aufſchrift: Vorſicht, Gas! Sämtliche Gashähne der Beleuchtungs⸗ anlage waren geöffnet. Anſcheinnend veranlaß⸗ ten pekuniäre Verhältniſſe die Eheleute, den Kindern das Leben zu nehmen und dann ſelbſt freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. —. ̃ nen Briefen hervorgeht, Soldau, 9. Jan. Wie aus hinterlaſſe⸗ handelten das Ehe⸗ paar Bratz und die aus Danzig ſtammende Schwefter des Baumeiſters im Einver⸗ ſtändnis. Es ſteht ebenfalls feſt, daß zu⸗ nächſt die Familie mit Gas vergiftet werden ſollte und daß Bratz, als die Wirkung nicht ſchnell eintrat, mit ſeinem Taſchenmeſſer den Kindern und ſeiner Schweſter die Kehlen durch⸗ ſchnitt. Der älteſte Sohn hatte außer einer Stichwunde eine Schußwunde. Das Ehepaar hatte Schußwunden an der Stirn und der Sehläfe. W. Soldau, 9. Jan. bringt die zelheiten: Die Tat muß in den erſten Morgenſtunden ausgeführt worden ſein. Hausbewohner wollen gegen 4 Uhr morgens Geräuſche in der Bratz⸗ ſchen Wohnung gehört haben. Die Aufwarte⸗ frau fand in der Frühe die Türe verſchloſſen und die Klingel abgeſtellt. Auf ihre Mutmaß⸗ ung, daß hier ein Unheil paſſiert ſei, wurde die Wohnung geöffnet. Hier fand man die Kin⸗ der entkleidet im Bette vor. Dem jüngſten Sohn Horſt war der Kopf vollſtändig vom Rumpfe getrennt. Bratz ſelbſt ſaß auf dem Sofa, die Browningpiſtole, mit der er ſeine Frau und ſich ſelbſt erſchoſſen hatte, hatte er noch in der Hand. Das Dienſtmädchen war geſtern nachmit⸗ tag nach Danzig geſchickt worden, woher die ebenfalls getötete Schweſter des Bratz mor⸗ gens hier angekommen war. In dem hinterlaſſenen Briefe gibt Bratz eine Aufſtellung ſeiner Schulden und teilt mit, daß er ſeine Lieblinge nicht allein zurücklaſſen wollte. Bratz iſt 50 Jahre alt und hatte ſeit drei Jahren ein Baugeſchäft übernommen, in dem er früher ſelbſt als Architekt tätig war. Ueber dieſes Geſchäft war der Konkurs ver⸗ hängt worden. Bratz ſollte wegen verſchiedenen Geſchäftsmanipulationen aus den Geſchäfts⸗ büchern Rechenſchaft ablegen, was er jedoch verweigerte. Durch ſeine bevorſtehende Verhaftung ſollte er dazu gezwungen wer⸗ den. Dies mag wohl neben den zerrütteten Familienverhältniſſen der Haupt⸗ grund der grauſigen Tat geweſen ſein. Die acht Leichen wurden ſofort beſchlag⸗ nahmt. Um 5 Uhr fand im Beiſein des Erſten Staatsanwalts aus Allenſtein, der zufällig zu einer Reviſion hier weilte, an Ort und Stelle ein Lokaltermin ſtatt. Darauf wurden die Lei⸗ chen freigegeben. Die anderen Sachen des Bratz ſind jedoch noch beſchlagnahmt. * W. Von der Bluttat Soldauer Zeitung nachfolgende Ein⸗ Berlin, 9. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Hamburg wird gemeldet: Der Schutz⸗ maun Richard Schmidt, der mit ſeiner Frau in Zwiſtigkeiten lebte, der er geſtern wegen ihres ſchlechten Lebenswandels Vorhaltungen gemacht hatte, wurde geſtern mittag in ſeiner Wohnung totaufgefunden. In den Bet⸗ ten lagen ſeine drei Töchter im Alter von 2, 4 und 7 Jahren mit durchſchnit⸗ tenen Kehlen. Der Tod war bei allen vier Perſonen nach kurzer Zeit eingetreten. Schmidt hat einen Brief an ſeine Frau hinterlaſſen, in dem er ihr ſchreibt, er erfülle ihren Wunſch, endlich frei zu ſein. Damit ſie keine Laſt mehr an den Kindern habe, habe er ſie mit Neeeeeeeee men. Er biite darum, mit den drei Kleinen zuſammen in einem Grabe beigeſetzt zu wer⸗ den. Die weiteren Ermittelungen ergaben, daß Schmidt zuerſt ſeine beiden jüngſten und dar⸗ auf ſeine ältere Tochter getötet hat, in deren Halſe man bei der gewaltſamen Oeffnung der Wohnung noch das Meſſer fand. Schmidt ver⸗ letzte ſich durch einen Schuß ſchwer und machte bald ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Nus Stadt und Land. Kannheim, den 10. Januar 1914. Aus der Stadtratsſitzung vom 8. Januar. Vor Eintritt in die Tagesordnung begrüßt der Vorſitzende das neu ins Kollegium einge⸗ tretene, heute erſtmals erſchienene Mitglied Herrn Georg Frey aus Rheinau. Zur Beſtattung des Oberbürgermeiſters Dr. Wilckeus in Heidelberg wird eine Abordnung entſandt. Nachdem das neue Statut der Penſions⸗ anſtalt des Groß h. Hof⸗ und National⸗ theaters unterm 31. Dezember 1913 vom Miniſterium des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen genehmigt worden iſt, werden heute die gemäߧ 12 und 18 vom Stadtrat in den Verwaltungsrat und erweiterten Verwal⸗ tungsrat zu wählenden Mitglieder ernannt. Der Stadtrat beſchließt zur Unterſtützung des heimiſchen Handwerks zwecks Beteiligung an der Badiſchen Jubiläums ⸗Ausſtellung Karlsruhe 1915 in die Voranſchläge 1914 und 1915 je 10000 Mk. einzuſtellen. Ueber die Verwendung dieſes Betrags ſollen im Benehmen mit der Handwerkskammer Beſtimmungen ge⸗ troffen werden. Nach 8 48 der Städteordnung und§ 36 der Stäbtewahlordnung ſtellt der Stadtrat feſt, daß an die Stelle des am 3. ds. Mts. verſtorbenen Stabtverordneten, Geheimerat Dr. Karl Reiß als nächſter Bewerber der gleichen Wahlvor⸗ ſchlagsliſte vom Jahre 1911 Fabrikant Richard Lenel, Maximilianſtraße 10, zu treten hat. (Wahlvorſchlagsliſte der Nationalliberalen Par⸗ tei für die Wahl der 1. Wählerklaſſe auf 6 Jahre.) Die Amtsdauer des Genannten dauert bis zur regelmäßigen Erneuerungswahl im Jahre 1917. Das Erſuchen der Stadtverwaltungen Baden und Mannheim um Einführung von Sonntagszügen zwiſchen Mann⸗ heim und Baden hat die Generaldirektion mit folgender Begründung ablehnend verbe⸗ ſchieden: Nach den vorliegenden Erfahrungen zuüge nur auf eine nicht allzu große Entfernung verwirklichen, weil ihre Beſetzung im Weſent⸗ lichen von der Höhe des Fahrpreiſes ubhänge und der größte Teil der Sonntagsausflügler keine Reiſen unternehme, bei benen Entfernun⸗ gen von nahezu 100 Km. in ſeder Richtung zurückzulegen ſeien. Wenn ein Verſuch gemacht werden ſoll, würde es ſich empfehlen, daß ein⸗ zelne Körperſchaften, wie z. B. die Verkehrs⸗ vereine, die Beſtellung von Geſellſchaftsſonder⸗ zügen in die Hand nehmen. Auf dieſe Weiſe würde es möglich ſein, die Sonderzugstaxe von .75 Mk. für die Perſon und das Tarifkilometer anzuwenden. Zur Gewährung weiterer Er⸗ mäßigungen für beſtimmte Strecken ſei die Großh. Generaldirektion nicht ermächtigt. Die Badiſche Eiſenbahnverwaltung halte ſeit Ein⸗ führung der Perſonentarifreform, die den Satz von 2 Pfg. für das Tarifkllometer der dritten Wagenklaſſe in Perſonenzügen gebracht habe, ce Dae 2 „Strichloſen“ Don Juan aufzuführen. Das Hoftheater Schwerin und ſein Intendant Alfreb bon Wolzogen gaben uns das zweite Finale in wunderbarer Inſzenierung, und Wolzogen hatte mit in die Zeit der Don Juan⸗Ueberſetzer, der dreizehn neuen Ueberſetzungen, die ſeit 1860 erſchienen ſind. chen nach Hermann Levi, in Stuttgart nach Ernſt Heinemann ſingt. Und dies Ergebnis hat Heinrich Dorn, der langjährige Hofkapellmeiſter vorausgeſagt. Er ſchrieb 1869: „Worte, die ſelt 60 Jahren in tauſenden von Klavierauszügen über die ganze muſikaliſche Welt verbreitet ſind, werden wir kaum mehr unterdrücken können, und man weiß am Ende nicht, wo die Meliorierung(Verbeſſerung) auf⸗ hören ſoll.“ Gehalten hat ſich nur die alte Ueberſetzung von Friedrich Rochlitz(1801). Auch hierüber gibt Rerlams Opernbuch geſchicht⸗ liche Auskunft. Ernſt Heinemanns neue Don⸗ Juan⸗Ueberſetzung, die man wohl eine Neu⸗ ſchöpfung nennen darf, iſt übrigens auch an un⸗ einzige Aufführung, die Mozarts Don Juan im Jahre 1906 erlebte, iſt eben die nach Heine⸗ mann geweſen. Dann kam die eingangs er⸗ Was die Bühnenvorſtände mit Sorge erfüllt, iſt die Frage: wie inſzenieren wir Mozarts Don Juan? Nachdem man nun ſeit mehr als vierzig Jahren Pracht und Glanz zu Leitſter⸗ nen genommen, nachdem man Mozart gar in den Rahmen der prunkhaften großen Oper ein⸗ kommt allmählich die Umkehr. Georg Hartmann, hat ſchon 1910 in einem beſonderen Auffatze(Deutſche Bühne II, 18) gezeigt, daß die Sache ſehr einfach iſr buch(das, in em neu heraus⸗ der Intendant des deutſchen tur folgt) iſt im vorigen Spätjahre erſchienen.“) Es gibt die Juſzenierung, die Hartmann,„ſich wieber an die älteſten italieniſchen Quellen an⸗ ſchließend“, in jenem Aufſatze begründet hat. Sie iſt folgende: 1. Akt. 1. DunkleVorhalle im Schloſſe des Komthurs Nacht.(Kurze Bühne.) 2. Offene Verwandlung. Gaſthaus mit Bal⸗ kon in der Vorſtadt von Sevilla. Bäume und eine verfallene Mauer davor. Rechts Maſettos kleines Haus mit trauspaxenten Fenſtern. Im Hintergrunde Don Juans Landſitz. 3. Offene Verwandlung: Kurzer Garten vor Don Juans Landſitz. 4. Offene Verwandlung: Großer Garten. Die Mitte des Hintergrundes füllt Don Juans Landhaus mit offenen Türen und Fenſtern. Vorne zwei Pavillons(links und rechts). II. Akt. 1. Derſelbe Schauplatz wie J. 2, aber ſtatt Morgen⸗ die Ahenddämmerung. 2. Offene Verwandlung. Park mit dem Denk⸗ mal des Komthurms. Helle Mondnacht.(Alſo kein Kirchhof.) 3. Offene Verwandlung. Kurzes Zimmer im Schloß(zu Donna Annas Szene und Arte) Dunkle, einfache Ausſtattung. Ein Kandelaber brennt auf einem Tiſche. 4. Offene Verwandlung. Don Juans Speiſe⸗ zimmer in ſein em Palaſt.(Altſtadt von Sevilla). Dunkle Nacht. Gewitterſtimmung, Um Mit⸗ ternacht. Hier iſt das Weſen der älteſten Juſzenierung getroffen: offene Verwandlungen, Wechſel von kurzer und tiefer Bühne. Denn die italieniſche Oper des 18. Jahrhunderts kannte keinen Zwi⸗ ſchenaktvorhang. Man ſpielte in Prag wie in Wien Mozarts Don Juan ohne ſtörende Zwi⸗ ſchenpauſen in zwei Akten„durch“. Die einzige Neuerung dieſer Inſzenierung iſt das länd⸗ ) Bei Simrock⸗Ahn(Text⸗Bibliothek iener Parti⸗ Nr. 178). liche Ballfeſt; ſie mag aus praktiſchen Erwä⸗ gungen paſſieren. Aber ſo viel erhellt aus dem obigen Schema: jede Bühne kann ihren Don Juan danach inſzenieren, und die Einfachheit der Löſung ſpricht für den glücklichen Finder Wie weit wir die Kunſt des modernen Malers in Anſpruch nehmen wollen, iſt eine Geſchmacks⸗ frage. In keinem Falle darf er Mozarts Muſik übertrumpfen wollen!„Die ſtilvollſten Inſze⸗ nierungen ſind vergeblich. Sie erwelſen ſich als Mauſefallen, wenn man dazu keine ſtilvollen Sänger fügen kann.“ So ſchrieb Auguſt Spannuch von den Salzburger Mozartauffüh⸗ rungen des Jahres 1910. Er fügte hinzu: Selbſt eine ſchübige Szenerie verdirbt bei Mozart noch nicht ſo viel, wie eine einzige mißbildete Stimme.“ Mit dieſen Worten hat einer unſerer aufrich⸗ tigſten und kenntnisreichſten Kunſtgenoſſen den Standpunkt fixiert:„Wir haben eben noch nicht ausgelernt, was die Mozartſche Muſtk angeht, trotzdem die Welt ſchon mehr als ein Jahrhun⸗ dert Zeit zum Lernen hatte“ Daß es aber unter den Mozartverehcern ſo viele Fortſchrittsmän⸗ ner gibt, daß Richard Strauß einer der erſten unter beiden iſt, darin haben wir ſichere Ge⸗ währ einer ſchönen Zukunft. Und nun wollen wir frohgemut dem morgigen Don Juan ent⸗ gegenſehen! Arthur Blaß. —— Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Das Glöckchen des Eremiten. Ueber die geſtrige Opernaufführung iſt wenig Reues zu berichten, aber das Neue gab un? friſche Antegung. Die Regie des Herrn Karl Marx machte ſich darin geltend, daß wir neue Bühnenbilder zu ſehen bekamen. Der Hof des reichen Püchters Thihaud war ſehr hübſch aus dem vorhandenen Beſtande aufgebaut und auch der Hintergrund, die Dorfſtraße darſtellend, laſſe ſich die Einführung beſonderer Sonntags⸗ grundſätzlich daran feſt, daß weitere Ermäßi⸗ gungen als die bereits beſtehenden nicht gewährt werden ſollen. Es ſei noch darauf hinzuweiſen, daß der Satz von 2 Pfg. allgemein unter dem Fahrpreis der bei einzelnen Verwaltungen ſchon vor der Perſonentarifreform eingerichte⸗ ten Sonntagsfahrkarten bleibe. Der Verkehrs⸗ verein wird von dieſer Entſchließung verſtän⸗ digt werden. Hinſichtlich des im Lindenhof an der Meerlach⸗ ſtraße projektierten Realſchulneubaues, worüber dem Bürgerausſchuß für die nächſte Sitz⸗ ung eine Vorlage unterbreitet worden iſt, war noch zu entſcheiden, nach welchem Syſtem die Fun⸗ dierung erfolgen ſoll. Wähcend nach Anſicht des Hochbauamtes wegen der beſonderen Untergrund⸗ verhältniſſe nur eine Fundierung auf Eiſenbeton⸗ pfählen in Betracht kommen kann, hat der vom Stadtrat befragte auswärtige Sachverſtändige die Fundierung auf einer den Verhältniſſen ent⸗ ſprechenden durchgehenden Eiſenbetonplatte für ausreichend erachtete. Nach eingehender Erör⸗ terung entſcheidet ſich der Stadtrat zur Vermei⸗ dung der mit dem Rammen der Eiſenbetonpfähle verbundenen Unzuträglichkeiten für die Ausfüh⸗ rung des Fundaments nach dem Plattenſyſten Beim ſtädtiſchen Unterſuchungsamt ſind im 3. Viertelfahr 1913 1096 Proben von Nahrungs⸗ und Genußmitteln eingeliefert wor⸗ den. 837 Proben von Milch⸗ und Molkereipro⸗ dukten, von denen 287 Proben beanſtandet wer⸗ den mußten. Dem Bezirksverband des Vereins badi⸗ ſcher Finanzbeamten wird zur Abhaltung der Hauptverſammlung des Landesverbandes der ehemalige Bürgerausſchußſaal überlaſſen. 1 Vergeben wird: Die Ausführung der Eiſen⸗ konſtruktionsarbeiten am Keſſelhauſe des Kranken⸗ hausneubaues: Los 1 an J. Lay u. Sohn, Los 2 an die Akt.⸗Geſ. für Eiſen⸗ und Bronzegießerei vorm. Karl Flink. Einladung liegt vor von der Deutſchen Ge neralfechtſchule zum Winterfeſt am 10. Januar 1914. * Auszeichnungen. Der Großherzog hat u. a. folgenden Beamten die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen ver⸗ liehenen preußiſchen Auszeichnungen erteilt: a) für die Königliche Krone zum Roten Adler⸗ orden 3. Klaſſe: dem Amtsvorſtand Geheimen Regierungsrat Dr. Wilhelm Lukas Strauß in Donaueſchingen; b) für das Allgemeine Ehrenzeichen in Silber: dem charakteriſterten Polizeiſergeanten Franz Bächle in Mann⸗ heim; c) für die Rote Adlermedaille: dem Schutz⸗ mann Johannes Stoll in Mannheim. * Weihnachts⸗ und Neujahrsverkehr bei den hie⸗ ſigen Poſtauſtalten. Die nachſtehenden Angaben über den jüngſten Weihnachts⸗ und Neufahrsverkehr bei den hieſigen Poſtanſtalten leinſchließlich der Vororte) dürften von allgemeinem Intereſſe ſein. 1. In der Zeit vom 16. bis 24. Dezember ſind 71582 Pakete auf⸗ geltefert worden(gegen 65063 im Jahre 1912). In der Zeit vom 19. bis einſchließlich 25. Dezember ſind 52018 Pakete zur Abholung und Beſtellung einge⸗ gangen(gegen 46819 im Jahre 1912). Demnach ſind hier im Ganzen 123600 oder durchſchnittlich ktäglich 15 885 Paketfſendbungen(gegen 13 917 im Jahre 1912 bearbeitet worden(ohne die an den Bahnhöſen im Durchgangsverkehr umgeleiteten Pakete). 2. In der Zeit vom 27. Dezember mittags bis 31. Dezember abends ſind an den Schaltern im ganzen 1 280 824 Freimarken, geſtempelte Poſtkarten und Kartenbriefe (gegen 1 202 454 im Jahre 1912) verkauft worden. Darunter befanden ſich 648 209 Marken zu 3 Pfg., 388 816 zu 5 Pfg., 187 789 zu 10 Pfg., 28 884 Poſt⸗ karten zu 5 Pfg. und 3904 Kartenbriefe. Von dieſen Mengen entfallen auf die Zeit vom 30. Dezember mittags bis 31. Dezember abends insgeſamt an Freimarken, geſtempelten Poſtkarten und Kartenbrie⸗ fen 675 ös Stück(gegen 614 901 im Vorfahre). * Handels⸗Hochſchule. Frau Dr. Altmann⸗ Goktheiner lieſt Montag, den 12. Januar, 75 Uhr präziſe, erſtmals wieder über Sozial⸗ —;r——... eriet vorzüglich. Herr Bartling wa eſter Verfaſſung und zeigte wiederum, wie ſorgſam er an der Vervollkommnung ſein Stimmittel arbeitet. Wir durften Herrn Kro⸗ mer als wieder Geneſenen begrüßen, freuten uns des echten Humors, den Herr Voiſins Thibaud ausſtrahlt, und der ſicheren Form, in der Fräulein Freund ihre Georgette führte. Alle dieſe Darbietungen ſind als rei bekannt, und wir ſchließen gerne Herrn Ma an, der ſeinem Prebiger würdige Töne verlleh. Die Geſamtaufführung ſtand allerbings nicht auf der Stufe der tadelloſen Korrekthett, die wir von einem guten Theater verlangen müſſen. Das„Syſtem“ mag manches entſchuldigen, ab verſchweigen dürfen wir die Sache nicht! „ Aus dem Mannheimer Runſt⸗ leben. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan) Sonntag, 11. Jan.(außer Abgun, hohe Preiſe): Neu einfludiert:„Don an? Att⸗ fang 6 Uhr.— Montag, 12.(B, kleine Prei Baumeiſter S Anfaug 7½ n Dienstag. 13. nheitspreisvorſtellung):„Die fünf Uhr.— Mittido 14,(K, hohe Preiſe):„Don Jugn“ 1 7 Uhr.— Donnerstag, 15.(P, kleine Pre Neu einſtudiert:„Medea“. Anfang 7 Uhr⸗ heit des Direktors des Internationalen Verbandes durch Umfang und Raffinement zu glänzen ſuchen, Freitag, 16.(C, mittl. Preiſe):„Samſon und Nettes Theater.(Spielplan.) 4. Seite. General⸗Ameiger.— Padiſche Reueſte Nachrichten. (Mitttagblatt.) Samstag, den 10. Januar I politiſche Tagesfragen. Die Vorleſung wird ſich mit dem Problem der Frauenarbeit be⸗ invwohner zählte nach mung des Statiſt Ende November v. Is. * Der kürzli ene hat ſich zeit auch auf ſozialen Gebiet tätigt. Er iſt u. a. auch Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erho⸗ lungsheime, in den Ausſchuß dieſer Geſellſchaft einzutreten, nachgekommen und es iſt mit ſeinem Einfluß zu verdanken, daß ſich die Geſellſchaf jetzt auch in Baden zahlreiche Freunde ſowoh Unter den induſtriellen und kaufmänniſchen Be⸗ trieben, als auch unter den Angeſtellten er⸗ worben hat. *Der Maunnheimer Journaliſten⸗ und Schriſt⸗ ſtellerverein veranſtaltet am kommenden Frei⸗ tag, den 16. ds. Mts., abends 8½ Uhr, im Verſammlungsſaale des Roſengartens einen Nezitationsabend heiterer Art, zu dem in liebenswürdigſter Weiſe die Hofſchauſpielerin⸗ nen Fräulein Lore Buſch, Frau Thila Hum⸗ mel und Fräulein Toni Wittels ihre Mit⸗ wirkung zugeſagt haben. Es ſollen luſtige lite⸗ rariſche Produkte in hochdeutſcher, in elſäſſiſcher und Wiener Sprachweiſe zu Gehör gebracht werden. Karten für Nichtmitglieder ſind in der Kunſthandlung Heckel erhältlich. * Traurige Weihnachten hatte der 40 Jahre alte Schloſſer Auguſt Gampp. Der auf der Wanderſchaft befindliche Maun übernachtete in einer der kalten Nächte in einem Strohſchuppen und ſchleppte ſich am Weihnachtstage mit erfrorenen Füßen ins hieſige Gewerk⸗ ſchaftshaus. Man überführte ihn ſofort ins Allg. Krankenhaus, wo ihm nun geſtern beide Füße amputiert werden mußten. * Bekümpfung der Tuberkuloſe. Am Sonntag, den 114. Januar Abends 8 Uhr, findet auf Ver⸗ anlaſſung des Ortstuberkuloſenausſchuſſes Sand⸗ hofen im Gaſthaus zum„Adler“ ein Licht⸗ bilderortrag des Herrn Oberarztes Dr. Harms⸗Mannheim über das Thema Mann⸗ heim im Kampfe gegen die Tuberknloſe“ ſtatt. Es wird um zahlreichen Beſuch der Verſammlung er⸗ ſucht. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag u. Mon⸗ tag. Die neue nunmehr im Norden vorüber⸗ ziehende Depreſſion bat einen Teilwirbel bis nach Süddeutſchland vorgeſchoben, der abermals ein Steigen der Temperatur mit Niederſchlägen ver⸗ anlaßte. Für Sonntag und Montag ſteht an⸗ fangs naßkaltes oder mit Schneefällen verbun⸗ denes, dann trockenes und rauhes Wetter bepor. Bereinsnachrichten. * Der Klub der Köche, Mannheim⸗Lubwigshafen, Zweigverein und ſtiftendes Mitglied des Inter⸗ nationalen Verbandes der Köche, Sitz Fraulfurt, be⸗ gaing am Mittwoch ſein 10. Stiftungsfeſt im Saale des Friebrichsparkes. Auch diesmal fanden fich mit der Prinzipalität zahlreiche Gäſte ein, um mit den Kochkünſtlern einige vergnügte Stunden zu ver⸗ leben. Mit beſonderer Freude wurde die Anweſen⸗ der Köche, Herrn Bauzer⸗Frankfurt, und des Vorſtandsmitgliebes Sattler Baden⸗Baben ver⸗ merkt. Im Nebenfälchen war eine kleine kuli⸗ ſtariſche Ausſtellung arrangiert, die infolge des Umſtandes, daß ſämtliche Stſicke in ühlſcher Weiſe zur Verlofung beſtimmt waren, eine große An⸗ ziehungskraft ausübte. Wohl fehlten diesmal die „Kanonen“, d. h. die kulingriſchen Arraugements, die aber was an Platten vorhanden war, zeichnete ſich durch ausgezeichnete Aufmachung und Gediegenheit aus. Haſen, Faſanen, ganze Schinken, geräncherte Zungen, Konſerven, Zigarren und Zigaretten und 5 Sachen, die Gaumen und Magen erfreuen, 22— Dalila“. Anfang 7 Uhr.— Samstag,. Abonn., kleine Preiſe):„Madame Anf. 8 Uhr.— Sonnkag, 18.(B, hohe „Der fliegende Holländer“ Anfang 15 Montag, 19.(K, kleine Preiſe):„D Reſidenz“. Anfang 8 Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Opern etc.: Hoffmanns Erzählungen, Mignon, Marta, Ro⸗ ſenkavalier, Wildſchütz(neu einſtudiert), Car⸗ nen; Schauſpiele ete.: Schmetterlingsſchlacht (Volksvorſtellung), Vater und Sohn(zum erſten Male), Hermannsſchlacht, Pygmalion Gum erſten Male), Wenn Frauen reiſen, Schweſter Beatrix(zum erſten Male), Belinde(zum erſten Male), Er und ſeine Schweſter Jum erſten Male, König Lear(neu einſtudiert). Sonntag, 11. Jan. nachm. 3 Uhr Zu er⸗ mäßigten Preiſen):„Der Raub der Sabinerin⸗ nen“ Abends 8½ Uhr:„Charleys Taute“.— Dienstag, 13.: V. Akademie. Aufang 7½% Uhr. — Donnerstag 15.:„Der liebe Auguſtin“ An⸗ fang 8 Uhr.— Sountag, 18., nachm. 3 Uhr Eu ermäßigten Preiſen): Tante“. Abends 8½% Uhr:„Im weißen Rößl“. Thesternotig. Syeben iſt im Jungdeutſchen Verlag Berlin der neue Klavierausgzug zu Mozarts Oper„Don Juan“ mit dem Untertitel„Für die deutſche Bühne nen herausgegeben und teilweiſe neu überſetzt von Artur Bodanzky“ erſchienen. In eluem großen, bornehmen FJormat, mit Buchſchmuck in Rokoko⸗Manjer don Paul Telemann uuterſcheidet ſich dieſe neue Ausgabe weſentlich von den früheren. Nach einem kurzen Vorwort von Artur Bodanzky und ezmer ausführ⸗ lichen Inhaltsangabe(2 Akte in ſe 4 bder getellt) Figt eine Einleitung des Begrbeiters des Klapier⸗ auszugs, Otto Lindemann, Lindemann gibt im Aus⸗ zug die jeweilige Orcheſterbeſetzung bei den eingelnen Rummern an und bezeichnet die Inſtrumentation itit Hilfe einiger Zeichen genau nach der Partitut. Vor joder Verwandlung ſind Dekoraltonszeichnungen ein gefügt; Regiebemerkungen von Mozart, Jahn oder Bodanzky geben genaueſte ſzeutſche Außeltspunkte Neben dem deutſchen iſt der italteniſche ß beige⸗ Aſtkalten⸗ fügt. Der Auszug iſt in den hieſigen M handlungen zu haben brachten reiche Abwechslung in die von den Koch⸗ ſ Die Loſe waren r John, Küchen⸗ ſchienenen herzlich die Prinzipalität, ittler und die be⸗ ine, um daran einen ick auf die Vereins in enen zehn J Lu N den verfl einer J zweitägigen n Friebrichsp e higkeit der Mi Zeugnis ablegte und eiſen hatte. Nur ent er nicht dem ideellen. ſtellung mit der Wirteinnung im die den ſchönen ideellen Erfolg zeit hältnis zur Prinzipakite jer wurde und daß ſich die inniger zuſammenſchloſſen. Das Vexeins, ſtiften den, wurde ebe ment war Unterſtützun rden kon hende haben ſich die Vorſtand tickenhäuſer und He dienſte erworben. Redner ſchloß ſeine mit leb em Beifall aufgenommenen Ausführ Sſtellu ug i eder ein glänzendes * ender Mo⸗ für die 1¹ falls erreicht. Ein „als die Spende v ſſe des Verbar e. Um die Zuſamn raft hrungen mit dem Wunſche, daß alle recht vergnügte Stunden verleben möchten. Herr Sattler⸗Baden⸗Babden brachte mit herzlichen Worten die Grüße und Glückwünſche des Berbandspräſtidenten Mattes, des Geſamtvorſtau⸗ des und des Aufſichtsrates des Verbandes und des Brubervereins Baden⸗Baden zum Ausdruck. Redner wies weiterhin auf die ungeahnte Entw lung des Verbandes und ſeiner Wohlfahrtseinvich⸗ tungen hin und hob im Zuſammenhang damit die Verdienſte des Herrn Direktors Banzer hervor. Die Stellenvermittlung iſt großzügig ausgebaut. Zweig⸗ bureaus ſind in Berlin, Köln, Straßburg, Zürich und London vorhanden. Die Zentrale befindet ſich in Frankfurt, dem Sitz des Verbandes. Alle Erfolge aber wären nicht erzielt worden, wenn die Prin⸗ zipalität den Beſtrebungen des Verbandes nicht wohl⸗ wollend gegenübergeſtanden wäre. Namentlich die 101ter Ausſtellung habe gezeigt, daß Prinzipale und Arbeitnehmer hier auf gutem Fuße ſtehen. Redner rühmte beſonders die Verdienſte der Herren Apfel, Probſt und Boſſert, ſowie des verdienſt⸗ vollen Vorſttzenden, Herrn John, um das Empor⸗ blühen des Vereins und üßberreichte übungsgemäß als Augebinde des Berbands zum zehnjährigen Stif⸗ tungsfeſt ein künſtleriſch ausgeführtes Diplom unter Glas und Rahmen. Das Hoch des Rebners galt dem Kluß der Köche, Mannheim⸗Ludwigshafen. Im Ver⸗ lauf des Abend kam auch Herr Direktor Banzer auf die ſtolge Entwicklung des Verbandes zu ſprechen. Keiner habe vor 18 Jahren bei der Gründung eine derartige Entwicklung geahnt. Indem der Redner dem Verein ſeine perſönlichen Glückwünſche zum Ausbruck brachte, wies er darauf hin, daß der Zweigverein über der Pflege ſeiner Intereſſen nie⸗ mals diejenigen des Verbandes vernachläſſigen dürfe. Das Hoch auf den Verband fand ſtürmiſchen Widerhall. Auch der Damen und der Preſſe wurde gedacht. Herr Redakteur Becker, der Senior, gab in ſeinen Dankesworten die Zuſicherung, daß die Mannheimer Preſſe ſich auch künftighin zu den Veranſtaltungen des Kochklubs gerne einfinden würde. Die Be⸗ ſtreitung des unterhaltenden Teils war in die Hände des Herrn Direktors Kerſebaum gelegt, der ſich ſeiner Aufgabe in der gewohnten geſchickten Weiſe entledigte. Humortiſtiſche Vorträge wechſelten mit ge⸗ ſanglichen. Einen beſonderen Heiterkeitserfolg er⸗ zielte der Solovortrag„Kaſernenhofblüten“, bei dem Herr G. Hahn ſein mimiſches Talent in einem ganz hervorragenden Lichte zeigte. Auch das Lieder⸗ ſpiel„Die wilde Toni“ wurde von den Herren Fritz Kerſebaum und Joſef Ronkert und den Damen Eliſe Hahn und Gretel Narziß gut ge⸗ geben. Ein gelungenes Kochterzett der Herren Kerſebaum, Hahn und Ronkert beſchloß die unterhaltenden Darbietungen. Die Kapelle Peter⸗ ntann führte den orcheſtralen Teil unter Herrn Kapellmeiſter Beckers Leitung in der gewohnt vor⸗ züglichen Weiſe aus. Erſt lange nach Mitternacht die Jünger der Kochkunſt können nicht ſo früh wie andere Sterbliche abkommen— wurde zur Polonaiſe angetreten, bei der den Damen Sträußchen überreicht wurden, die an Kochlöffel gebunden waren. Für ———. ̃ ̃ ˙———————— Die morgige Erſtauffützrung des neu ausgeſtatte⸗ ten„Don Juan“ findet außer Abonnement zu hohen Preiſen ſtatt. Im Roſengarten wird nachmittags 3 Uhr„Der Raub der Sablnerinuen“ und abends 8 Uhr„Char⸗ leys Tante“ gegeben. Hochſchule für Muſik Die erſte Schüler⸗Vortragsübung, die die mit Be⸗ ginn desschuljahres eröffnete ſtaatlich konzeſſionſerte Zweigſtelle Ludwigshafen a. Rh. der Hochſchule für Muſik in Mannheim veranſtalten wird, findet am Montag, den 12. Januar, abends 7½ Uhr im Saale des Bürgerbräu in Ludwigshafen, Ludwigsſtraße 75 ſtatt. Der Eintritt iſt frei. Tauz⸗Abend Gertrud Leiſtikow. Gertrud Leiſtikow, die bereits im letzten Jahre mit großem Erfolg hier auftrat, wird auch in dieſem Jahre am Freitag, den 23. Jauuse., abends 8 Uhr im Roſengarten(Verſammlungsſaal einen Tauß⸗ Abend veranſtalten. Der Lehrergeſaugverein Maunheim⸗Ludwigshafen wird am Sonntag, den 18. Januar, nachmittags 3 Uhr im Nibelungenfaale ſein 12. Volkskonzert ver⸗ anſtalten. Der zur Zeit 240 Maunn zählende Chor wird aus den Mitgliederkonzerten bes letzten Jahres den Beſuchern einen prächtigen Blütenſtrauß volks⸗ titmlicher Gefänge neben ſchweren Kunſtchören bieten. Joſeſ Reiters„Deutſcher Volksruf“ und deſſeu „Liebesfrühling“, Gaſtoldis„Liebeslied“, Waltrauts „An einem Bächlein“, Zanders„Tanz und Geſang“ und Silchers„Schwäbiſches Tanzlied“ and kiebliche Perlen muſikaliſcher Poeſie. Aus dem Gebiete des Kunſtgeſauges euthält das Programm„Freiwillige her“ von Brahms und Hegars„1813“. Konzertfänger Fritz Schmidt aus Ludwigshafen(Teuor] und Otto Spamer gus Mannheim(Vivline), werden durch ihre Solovorträge angenehme Abwechflung in die Voxtragsfolge bringen. Die niedrig gehaltenen Ein⸗ trittspreiſe(30 bis 70) ermöglichen es jedem Freunde des Männergeſanges den leiſtungsfähigen EChorkörper zu hören. Beethoven⸗Abend von Otio Voß, Heidelberg. Am Donnerstag den 22. Jauuar er. findet im hieſigen Kaſinofaal abends 8 Uhr der zwefte Klavter⸗ Abend ſtatt von Otio Voß, Heidelberg(Direktor der Heldelberger Muſik⸗Akademie). Anläßlich des letzten Konzertes war für obigen Abend ein Sonaten Abend ſeſtgeſetzt, Beethvven, Schumann, Chopin und Liſzt). Um jedoch einem dem Mannheimer Publikum vor einiger Zeit gegebenen Berſprechen nachzukom⸗ verbunden, die von [Roeſel engagiert. Das Programm bietet Herrn Reſtaurateur Oefner war begreiflicherweiſe die Aufgabe beſonders ſchwer. Aber die Kritik über Küche und Keller fiel auch diesmal glänzend aus. Erſt in den Morgenſtunden traten die meiſten„mit Platten ſchwerbeladen“ den Heimweg an mit dem Verſprechen, im nächſten Jahre wieder zur Stelle zu ſein. Generalfechtſchule. Es ſei auf den muſikaliſch⸗ Landory bereichert worden. entraler Guttemplerorben. In der Maun⸗ heimer agruppe des J. O. S. T. N. wird kom⸗ nenden Mittwoch, 14. Jan., abends 87, Uhr, Dr. Otto Uebel über die„Ergebniſſe und For⸗ derungen des Maununheimer Kurſes zum tudium der Alkoholfrage“ im Logenheim 1, 7 ſprechen. Gäſte ſind bei freiem Eintritt will⸗ en. * Apyllv⸗Theater.„Kinokönigin“ geht mor⸗ gen Sonn eimal ins Szene. Nachmittags%½ Uhr zu ermäßigten Preif iſen. Im Biercabaret (9 Uhr) und Trocaderv(11 Uhr) amüſiert man ſich bei Geſang und Tanz. Friedrichspark. Für das morgige Sonn⸗ tag Nachmittag⸗Konzert iſt die Kapelle des Inf.⸗Regts. Prinz Karl(118er) aus Worms unter Leitung des Herrn Obermuſikmeiſter reiche Abwechſelung. Neben ernſten Muſikſtücken kommt auch beliebte moderne Operettenmuſik ſowie einige allerneueſte Schlager zu Gehör. * Ingendtheater im Bernhardushof,„Gänſe⸗ lieſel“, Märchen in 5 Akten mit Geſang und Tanz ergielte bei ſeiner Erſtaufführung im Dezember einen vollen Erfolg. Vielfachen Wünſchen entſprechend, hat ſich die Direktion entſchloſſen, das reizende Stück am kommenden Mittwoch, den 14. Jaunar, nochmals zur Aufführung zu bringen. Wer noch nicht Ge⸗ legenheit hatte, das Stück zu ſehen, verſäume nicht, mit ſeinen Kindern dieſer Vorſtellung einen Beſuch abzuſtatten, denn der Gehalt des Ganzen iſt geeignet, eine nachhaltige Wirkung im belehrenden Sinne aus⸗ zuüben. Billette ſind von heute an in den bekaunnten Vorverkaufsſtellen zu haben. *„Exdbeben“, ein realiſtiſches Senſations⸗Schau⸗ ſpiel in 3 Akten. Unter bieſem Titel bringt das Union⸗Theater, P 6, 23/½4 ab heute einen Film zur Vorführung, der ungeheures Aufſehen erregen wird. Er wurde bereits geſtern in unſerm Blatt ent⸗ prechend gewürdigt und erübrigt es ſich deshalb, den Inhalt dieſes Meiſterwerkes noch einmal zu beleuch⸗ ten. Wir machen deshalb nur noch darauf auſmerk⸗ ſam, daß dieſer Film nur im Union⸗Theater geſehen werden kaun und daß die VBorführungen um 4,20, 6,40 und 9 Uhr beginnen. Außer dieſer großen Sen⸗ ſation wird ein weiteres erſtklaſſiges Novitäten⸗Pro⸗ gramm gezeigt, aus welchem als beſondere Sehens⸗ würdigkeit noch das glänzende Luſtſpiel„Die Her⸗ zogin von Folies Bergere“, ein pikauter Pariſer Schwank in 3 Akten, hervorragt. * Saalbautheater N 7. 7. Der„Schwur oder der Kinderraub“. Unter dieſem Ditel enthält der neue heute beginnende Elite⸗Spielplan des Saalbau⸗ kheaters ein ganz hervorragendes Senſatſonsdrama, einen Film von wett über 2000 Meter Länge. Er ent⸗ faltet in unzähligen Bildern ein tieferſchütterndes Lebensbild in einem Vorſpiel und 5 großen feſſelnden Akten. Im Mittelpunkt der ſcharf durchgeführten Handlung ſteht eine Grafentochter, die mit glühender Lieve au dem Manne ihrer Wahl, einem Maler, hängt. Der Inhalt iſt aus der geſtrigen Aunonce er⸗ ſichtlich. Das ſenſationelle Schauſpiel, welches unter den Rädern eines Expreßzuges endet, hält den Zu⸗ ſchauer von Anfaug bis zum Schluß in atemloſer Spaunung. Außer dieſem Rieſen⸗Schlager enthält der Spielplan glänzende Komödten, Naturaufnahmen und bei nicht zu ſtarkem Anbraug den wunderbaren Pathé⸗Schlager„Das Geheimnis der ſchwarzen Maske“ mit brillanten Tanzſzenen. Neues aus Cuswigshafen. * Einbruchs diebſtahl. In der Nacht vom 8. zum 9. Januar wurde in das Kathol. Geſellen⸗ haus eingebrochen. Der Dieb erbrach die Büf⸗ fetkaſſe. Es fielen ihm aber nur eine Nickeluhr und ein Fünfmarkſtück in die Hände. men, veranſtaltet der Künſtler einen ausgeſprochenen Beethoven⸗Abend. Humoresken⸗Abend Neumann⸗Hoditz. Am 14. Januar, abends 8½ Uhr, findel im Kaſino⸗Saal wie allwinterlich ein luſtiger Abend des Hofſchauſpielers und Regiſſeurs Neumann⸗ Hoditz ſtatt. Wir brauchen wohl kaum der Ver⸗ anſtaltung ein empfehlendes Wort zu ſchreiben. Dieſe luſtigen Abende ſind ſeit langem die Freude aller lachluſtigen Mannemer und haben ſtets den Saal bis auf den letzten Plaß gefüllt. Wir zweifeln nicht, daß es auch heuer ſo ſein wird. Die Vortragsfolge enthält Ernſtes und Heiteres bdon Ganghofer, Ankhes, Wolzogen, Liliencron, Friß Müller u. a. Die Keramikausſtellnuug des Freien Bundes bleibt bis zum 18. Januar offen. Es iſt alſo morgen der vorletzteSonuntag, an dem die Ausſtellung beſichtigt werden kann. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt? Erich Buchwald⸗Zinun⸗ wald 22 Gemälde, Paul Neresheimer⸗ München 20 Slgemälde, Arthur Segal⸗ München 10 Olgemälde, J. Krauſe Wiltgen⸗ ſtein⸗Dresden 16 Aquarelle. Auf die Kollektion K. M. Schultheiß München und Ru d. Sieck⸗ Pinswang ſei nochmals verwieſen.— Verkauft wurden: 1 Olgemälde von K. M. Schul⸗ theiß München, 1 Slgemälde von Hermaun⸗ Stitzel⸗Mannheim und 1 Slgemälde von A. Pinckerunelli⸗München. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Uraufführungen. WBremen, 9. Jan. Im Bremer Schauſpiel⸗ haus hatte die Uraufführung von Heinrich Ill⸗ genſteins dreiaktigem Luſtſpiel„uiſiana“ einen uünbeſtrittenen ſtarken Erfolg, der einer feinen Dialogkunſt und amüſanten bis in die letz⸗ ten Konſequenzen durchgeführten Handlung zu danken iſt. Das Stück ſpielt in einem Sana⸗ Hochwaſſer. Während des geſtrigen Tages und in der ver⸗ gangenen Nacht iſt der Regen wieder in Strö gefloſſen. Nach Mitternacht hat es auch geſchnen! und zwar recht ergiebig, ſonſt wäre der auf den Dächern nicht liegen geblieben. Temperatur iſt ſo bedeutend geſtiegen, daß ſelbſt in den niedrigeren Berglagen Tauwetter ein⸗ getreten iſt. Der Winterſport wird deshalb morgen jedenfalls nur in den hohen und höchſten Lagen ausgeübt werden können. Schnee i ſy den letzten Tagen zur Genüge gefallen. radikale Witterungsumſchlag hat Hochwaſſer im Gefolge, das, wie aus den unten fol Meldungen hervorgeht, einen ſehr bedrohlichen Charakter annimmt. Außergewöhnlich ſchneh ſteigt der Neckar. Aus Heilbronn wi gemeldet, daß dort der Fluß in der vergangenen Nacht von.30 auf.50 Meter angewachſen ſſt. Vom Oberlauf wird weiteres ſtarkez Steigen gemeldet. Vom Oberrheiz wird uns berichtet, daß der Waſſerſtand h Hüningen von.95 auf.88, bei Kehl yon .98 auf.30 und bei Maxau von.64 au .91 angeſtiegen iſt. Der Waſſerſtand be Mannheim hat ſich in der vergangenen Nacht beim Rhein und Neckar wenig verändert Wir geben folgende Hochwaſſernachrichten wieder: * Heidelberg, 9. Jan. Geſtern nacht gi im Odenwald heftiger Schneefall 0 der in den Wäldern der näheren und weiteren Umgebung Heidelbergs erheblichen Schaden ber⸗ urſacht hat. Durch Schneebruch wurden allen am Königſtuhl Hunderte von Stämmen geknich Durch die gewaltigen Schnee⸗ und Waſſermaſſen ſind die Flüſſe und Bäche des Odenwaldes bedrohlichem Maße angeſchwollen. In Wein⸗ heim und verſchiedenen anderen Orten dez Weſchnitztales werden die Waſſerwehren wegen Hochwaſſergefahr alarmiert. W. Heilbronn, 10. Jan. Der Neckar derartig geſtiegen, daß er heute früh über dit Ufer getreten iſt. Die Niederungen ſind überſchwemmt. Der Fluß führt viel Holz iit ſich. Weiteres Steigen wird befürchtet. w. Eßlingen, 10. Jan. Der Neckar g während der Nacht bis heute fräh 6 Uhr un einer ſolchen Waſſermaſſe über ſeine Ufer ge⸗ treten, daß das ganze Flußtal zwiſchen Plochingen und Eßlingen faſt einen einzigen See bildet. Seit vielen Jahren war ein ſolcher Hochwaſſerſtand nicht zu verzeichnen. Verkehrz⸗ und Betriebsſtörungen ſind allgemein einge⸗ treten. Da ein weiteres Steigen des Waſſerz in ſicherer Ausſicht ſteht, aßt ſich die Gefahr detr Lage noch nicht einmal überſehen. An vielen Orten ſind die elektriſchen Lichtleitungen unter, brochen. Die Höhe des Schadens wird ſich ert nach Tagen annähernd feſtſtellen laſſen. v. Stuttgart, 10. Jan. Infol des Hochwaſſers des Neckars mußten nacht in Cannſtatt die Flußanwohner geweckt werden Die Kellervorräte wurden in aller Eile gebol, gen. Der Cannſtatter Exerzierplatz ſteht vol ſtändig unter Waſſer. In Göppingen wurde die Feuerwehr alarmiert, der Heubach hatte verſchiedene Straßen überſchwemmt und die Keller unter Waſſer geſetzt. Nach einer Mel⸗ dung aus Ulm iſt die Donau zwar dort c falls ſtark geſtiegen, doch beſteht keine Hoch⸗ waſſergefahr. Im Laufe des Morgens iſt n den meiſten Teilen des Landes Froſtwikte rung mit Schneefall eingetreten, ſodaß die größte Gefahr beſeitigt iſt. *Köln, 9. Jan. Das Hochwaſſer der Wu p⸗ per ſteigt mit großer Schnelligkeit, da es un⸗ aufhörlich regnet und auch die Schneeſchmelze noch fortdauert. Weite Strecken Landes ſind überſchwemmt. Die Niederungen gleichen großen Seen. In Burg an der Wupper haben verſchiedene induſtrielle Werke und Schleifereien den Betrieb einſtellen müſſen. 23232ĩͤc— torium für unverſtandene Frauen, die ihre Nerven und ihre Männer dem mobernen Seelenarzte Dr Frank in Behandlung geben, der ſelbft au einet unverſtandenen Fran und Kinderloſigkeit leidel, durch einen Patienten kuriert wird. Ein geiſt⸗ reicher Beobachter bietet hier ein geiſtreiche Luſtſpiel, das bon der erſten bis zur letzten Szene höchſt amüſant und ſewohl in dem Dialog wie in der Szenenführung guten Geſchmack, Talent und die Gabe leicht flüſſiger Konverſation ver⸗ riet. Die Darſtellung hielt ſich auf anerkennens⸗ werter Höhe, über die ſich beſonders Fran Rofner in der Rolle der unverſtandenen Gattin und Aſſiſtenzärztin eines alle anderen Frauen nur ſie nicht verſtehenden Mannes und Herr Bro⸗ dowsky als behandelter Patient beſonders erhoben. Autor und Darſteller folgten vielen Hervorrufen, * Wien, 10. Jan.(Priv.⸗Tel.) Lud. Hirſch⸗ ſelds Komödie„Die verflixte Liebe er⸗ zielte bei der Uraufführung im Joſefſtädtern Theater einen durchſchlagenden Lacherfolg. Der Autor wurde oft gerufen. Richard Wagners Schriften. 6 Zu Beginn des Parſtfal⸗Jahres, wie man dag Jahr 1914 vielleicht einmal in der Muſikgeſchichte neunen wird, dürfte der Hinweis auf eine neue, wohlfeile Ausgabe von Richard Wagners Schriften willkommen ſein. Ste erſcheint in wenigen Tagen bei Heſſe u. Becker Verlag in Leipzig, umfaßt 14 Bäube, iſt von dem Wagnerkorſcher Dr. Julius Kapp bearbeitet und euthält viele Bildulſſe, Abbildungen und Nachbildungen von Haudichriften. Die Texte ber Operndichtungen, alſo auch der des „Parſtfal“, ſtimmen genau mit ßden Partituren über⸗ ein. Die 5 Seinenbände koſten nur 10„— In dem⸗ ſelben Verlage werden in einiger Zeit auch die Ge⸗ ſammeklten Brieſe des Meiſters herausge⸗ geben werden und zwar von Dr. Jukius Kapp und dem Wiener Wagnerkenner Emerich Kaſtuer. tvielen Unter⸗ ſich eß 2 . 85 25 leidel, m geiſt⸗ treiches og wie Talent mn ber⸗ unens⸗ Nofner und t nur Bryo⸗ rhoben. rrufen, Hirſch⸗ eE er⸗ 8 Der Samstag, den 10. Januar 1914. General-Ameiger.— Jadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) 5. Seile. * Gotha, 9. Jan. In dem Thüringer Walde iſt im Laufe der vergangenen Nacht durchweg Tauwetter eingetreten, das mit erheblichen Regenfällen verbunden war. Die Schneeſchmelze hat dadurch weitere Fortſchritte gemacht, ſodaß in der Niederung mit Hochwaſſer zu rechnen iſt. In den Wäldern entſtand durch den mit Regen beſchwerten, auf den Zweigen der Bäume lagernden Schnee großer Schaden, da zahlreiche Stämme nieder⸗ gebrochen ſind. Sie verſperren nicht nur die Wege und hemmen den Verkehr, ſondern haben auch zahlreiche Beſchädigungen der Telegraphen⸗ leitungen herbeigeführt. In den hochgelegenen Orten des Waldes iſt der Sport vorläufig noch nicht gefährdet, Bob⸗ und Rodelbahnen ſind noch zu befahren, jedoch leiden Ski⸗ und Eis⸗ bahnen unter den Wirkungen des Tauwetters. Es herrſcht eine Temperatur von 1 bis 5 Grad Uber Null. * iel, 9. Jan. Stürmiſcher Nordoſt trieb das Hochwaſſer auf 1,50 müber Mittelhöhe. Die Anlegebrücken und Kaianlagen ſtehen unter Waſſer, das noch ſteigt. * Lübeck, 9. Jan. Die niedern Straßen des Hafengebiets find wieder von Hochwaſ⸗ ſer überflutet. Warnungsſchüſſe melden wei⸗ teres Steigen der Hochflut. * Weinheim, 10. Jan.(Priv.⸗Tel.) In⸗ folge der geſtrigen ſtarken Regengüſſe iſt die Weſchnitz ſtark geſtiegen. Verſchiedene geller in der Weſchnitzſtraße ſtehen unter Waſſer. Die Waſſer⸗ und Feuerwehr waren in Bereit⸗ ſchaft, brauchten aber nicht auszurücken, weil das Waſſer langſam im Fallen iſt. Die Gefahr kann als überwunden gelten. Nachtrag zum lokalen Teil. * In der geſtrigen Sitzung der nationallibe⸗ ralen Fraktion des Bürgerausſchuſſes widmete Herr Kommerzienrat Wilhelm Zeiler dem unvergeßlichen Parteifreunde, Herrn Geheim⸗ rat Dr. Karl Reiß, einen warmempfundenen Nachruf. Zum ehrenden Gedächtnis erhob ſich die Fraktion von den Sitzen. Hierauf begrüßte der Redner in herzlicher Weiſe den Nachfolger des Herrn Geheimrat Reiß im Bürgerausſchuß, Herrn Fabrikanten Richard Lenel. Vvon Tag zu Tag. — Eiſenbahunnglück. w. Los lau, 9. Januar. (Priv.⸗Telegr.) Bei dem Bahnübergang binter der ſtädtiſchen Ziegelei ſind heute vormittag 10 Uhr 3 Wagen von einem Perſonenzug und die Lokomotive entgleiſt. Letztere ſprang aus dem Geleiſe und ſiel die Böſchung hinab, wy ſie ſich zur Seite neigte und ſtecken blieb. Als Zuſchauer herbeieilten, kam aus der entgegengeſetzten Richtung von Jaſtrzeb ein Per⸗ ſonenzug. Ein fugner Streckenarbeiter wurde erfaßt und getbtet. — Furchtbarer Orkan. Wladiwoſtok, 9. Jan. ([Priv.⸗Telegr.) Die Stadt wurde am Weihnachtsfeſt⸗ tag von einem Sturm heimgeſucht, der zeitweilig die Stärke eines Orkaus annahm. Das Telephonnetz und die elektriſche Beleuchtung wurden beſchädigt, die Häuſer abgedeckt und die Haustreppen eingeriſſen. Der Straßenverkehr iſt faſt völlig eingeſtellt. — Zwer Arbeiter ertrunken. Cannſtatt, 8. Jan.(Priv.⸗Telegr.) Bei der Herſtellung des für die Stuttgartier Kläranlage beſtimmten Dueckers, der bei dem Eiſenbahnviadukt unter dem Neckar hindurch⸗ geführt wird, ſind heute wegen des naſſen Wetters zwei Arbeiter auf dem über den Fluß gebauten Uebergang ausgeglitten, ins Waſſer gerutſcht und ertrunken. Rettungsverſuche waren erfolglos. Die Namen der Verunglückten ſind noch nicht feſtgeſtellt. — Wider den Tango. wW. Paris, 9. Jan. Dem„Gaulois“ zufolge wird nunmehr auch der Erzbiſchof von Paris, Kardinal Amette, dem⸗ nächſt in einem Erlaß im Dißzeſanblatt den Tango und ähnliche ultramoderne Tänze unter⸗ ſagen und diesbezüglich den Beichtvätern Wei⸗ ſung erteilen. Vom Wetter und Winterſport. Das unbeſtändige Wetter hält weiter an. In der Nacht zum Freitag ſind in der Rheinebene heftige Graupel⸗ und Hagelſchläge niedergegangen, während es am Tage ſelbſt bei ziemlich hohen Temperaturen andauernd regnete. In den Bergen herrſchte von Donnerstag abend an ununterbrochen Schneeſturm; ſowohl im Schwarzwal d, wie in den Vogeſen ſind bedeutende Schneemaſſen gefallen, ſo⸗ daß nunmehr die Schneehöhe oberhalb 800 bis 900 Meter einen vollen Meter erreicht oder überſteigt. Bei ſtarken weſtlichen Windeu erfolgte im Laufe des Frei⸗ tags ein weiterer Temperaturanſtieg, der ſich auch im Gebirge geltend machte. Nachmittags und abends ſtiegen die Temperaturen in 800 bis 1000 Meter über den Gefrierpunkt und ſtellenweiſe miſchte ſich in das Schneegeſtöber Regen. Vorausſichtlich wird jedoch bald wieder ein Rückſchlag zu kälterer, ſpäter zu aufhei⸗ ternder Witterung eintreten. Infolge des heftigen Sturmes ſind die Drahtleitungen im Schwarzwald ſtellenweiſe unterbrochen. Auf den Höhenkämmen triſſt man Schneewehen von mehreren Metern; Bahn⸗ ſchlitten ſind im hohen Schwarzwald faſt ohne Unter⸗ brechung in Tätigkeit, um die Schneemaſſen zur Aufrechterhaltung des Verkehres beiſeite zu ſchaffen. Die Schneegrenze liegt heute zwiſchen 600 und 700 Meter. Von 700 Meter an aufwärts ſind die Ski⸗ und Schlittenbahnen im ganzen Schwarzwald in beſter Verfafſung. Der Neuſchnee iſt augenblicklich etwas weich, der Altſchnee hart gefroren. Ahnliche Schnee⸗ und Wetterverhältniſſe wie im Schwarzwald werden aus den Vogeſen und dem Taunus gemeldet. Auf dem deutſch⸗franzöſiſchen Grenzkamme beträgt die durchſchnittliche Schneelage 1 Meter, im Taunus 50 Zentimeter. b. U. Einzelberichte. Sand Badeuer§8 he: Schneehöhe 1! Meter, Regen⸗ und Schneeſall⸗ ſtürmiſch, Schnee weich, abends 1 Grad warm, Skibahn bis 600 Meter gut; Herreuwies: 70 ZItm. Schueehühe, 1 Grad warm, Schneeſtuem und Regen, Tauwetler vorntbergehend, Weſtwind, Schuee weich, Skivahn gut bis Meter; Hundseck: Regen⸗ und Schneege⸗ Scmeenabe 100 Ztm. darunter 25—30 Ztm. — Eine Hundertfährige. Oberhauſen, 8. Jan. In Oſterfeld feierte die Frau Wwe. Schoning geb. Gertrud Nicken ihren 100. Geburts⸗ tag. Die alte Dame iſt noch wohlauf und erfreut ſich eines ausgezeichneten Gedächtniſſes. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Potsdam, 10. Jan. Bei der geſtrigen Einführung des neuen zweiten Bürgermeiſters Rauſcher wies Oberbürgermeiſter Vosberg auf die mancherlei Fortſchritte hin, die die Stadt gemacht habe. Aber die Erfolge würden weit größer geweſen ſein, wenn nicht durch die von altersher übernommene Abhängigkeit und Ein⸗ ſchränkung kommunale Hemmungen vielfach ein⸗ getreten ſeien. Die Gebiete, die zur wirtſchaft⸗ lichen Einheit Potsdam gehörten, müßten dem ſtädtiſchen Weichbilde zugeteilt werden. W. Paris, 10. Jan. Der Biſchof von Lille, Charot, hat über den Leiter des die Politik des katholiſch⸗demokratiſchen Delegierten Le⸗ mire unterſtützenden Blattes„Cri de Flandre“, Bouté, die Exkommunikation verhängt. Gleichzeitig wurde mittels Hirten⸗ briefes, der von allen Kanzeln verleſen werden ſollte, nicht bloß den Prieſtern, ſondern allen Katholiken der Diözeſe verboten, den„Cri de Flandre“ zu leſen, oder zu verbreiten. Biſchof Charot hat auch dem Deputierten Lemire mit der Exkommunikation gedroht, falls er bei ſeiner bisherigen Haltung verharren ſollte. Paris, 10. Jan. Durch die Geiſtesgegen⸗ wart eines Schiffsjungen wurde die aus acht Perſonen beſtehende Mannſchaft des Seine⸗ dampfers Colibri gerettet, der an der Pa⸗ riſer Brücke angerannt war. Schon war der Hinterteil des Dampfers überſchwemmt, als der 16jährige Schiffsjunge bis zum Gürtel im Waſſer ſtehend, das Rettungsboot losmachte und über Bord brachte, ſo daß die Mannſchaft gerettet werden konnte. Das Schiff ſank in wenigen Minuten. wW. Paris, 10. Jan. Ein dem Kolonial⸗ miniſterium zugekommenes Telegramm be⸗ ſtätigt, daß Oberſt Largeau ſich am 14. Dezember vor. Jahres auch des nordöſtlich von Ain⸗ Galata im Tibeſti⸗Gebiete gelegenen Guro faſt ohne Schwertſtreich bemächtigt habe. Hochwaſſer. W. Kölbe a. d. Lahn, 10. Jan. Die Lahn führt ſeit geſtern wieder Hochwaſſer. Die großen Schneemaſſen, die im Weſterwald und im Rothargebirg ſchmelzen, ließen das Waſſer raſch ſteigen. Das Lahntal iſt überſchwemmt, die Be⸗ wohner ſind teilweiſe gefährdet. W. Fulda, 10. Jan. Infolge der Schnee⸗ ſchmilze und des Temperaturſturzes mit Regen⸗ wetter führt die Fulda abermals Hochwaſ⸗ ſer. Sie iſt über die Ufer getreten und hat die Täler weithin überſchwemmt. Anträge im preußiſchen Landtage. * Berlin, 10. Jan. Die Freikonſervativen haben im Abgeordnetenhaus eine Interpeklation wegen Abhilfe der bei der Dienſtbotenverſicherung in Ortskrankenkaſſen hervortretenden Mißſtände eingebracht. Ferner ſtellten ſie die Anfrage, was die Regierung zu tun gedenke, um angeſichts der Unmöglichkeit und Schädlichkeit der ſtaatlichen Arbeitsloſen⸗Verſicherung durch Verhütung des übermäßigen Zuzugs zu den Großſtädten und urſachen der periodiſchen großen Arbeitsloſigkei Neuſchnee, etwas weich, Weſtſturm, Ski und Schlit⸗ tenbahn ſehr gut bis unterhalb Wiedenfelſen; Unterſtmatt: Nebel und Schneeſturm, 0 Grad, Schneehöhe etwa 1 Meter, Neuſchnee 25 Ztm., etwas weich, aber ziemlich trocken, ſtürmiſcher Weſtwind, Slibahn gut bis gegen Immenſtein; Hornis⸗ grinde: Schneehöhe 140 Ztm., Schneeſturm, 0 Gr., Neuſchnee 35 Itm., trocken, aber weich, Skibahn gut bis 700 Meter; Mummelſee: 0 Grad, Nebel und Schneeſturm, Schneehöhe 110 Ztm., 25 Ztm. Neu⸗ ſchnee, etwas weich, Barometer fällt weiter, Skibahn gut bis gegen Wolfsbrunnen; Nuheſtein: Schnee⸗ höhe 105 Ztm., 20 Ztm. Neuſchnee, 0 Grad, Schnee⸗ fall und Nebel, Schnee weich, aber trocken, Skibahn und Schlittenbahn gut bis gegen Wolfsbrunnen; Schliffkopf: Schneehöhe 100 bis 110 Ztm., 1 Gr. kalt, Schneeſturm, Skibahn gut bis 700 Meter; Kniebis: Schneehöhe ca. 1 Meter, Neuſchnee 25 Itm., etwas weich, 0 Grad, es ſchneit weiter bei hef⸗ tigem Weſtſturm, Skibahn gut bis Freudenſtadt; Triberg 2 Grad warm, Regen⸗ und Schneefall, 90 bis 40 Zim. Schneelage, leichtes Tauwelter, Ski, Rodel⸗, Schlittenbahn gut;: Schön wal d: 90 8 Schneelage, 25 Zim. Neuſchnee, etwas weich, 1 Gr. warm, Ski⸗ und Schlittenbahn gut; Feldberg.: Schneehöhe 1 Meter, 25 Ztm. Neuſchnee, 2 Grad kalt, trockener, weicher Schnee auf Harſch, Ski⸗ und Schlit⸗ tenbahn gut bis Titiſee; Herzogenhorn: Schnec⸗ höhe 115 Ztm., 35 Ztm. Neuſchnee, pulyprig, 3 Grad Kälte, Nordweſtwind, Schueeſturm, Nebel, Skibahn gut bis 700 Meter; Halde⸗Schauinusland: Schneehöhe 100 Ztm., 30 Ztm. trockener Neuſchnee, 1 Grad kalt, Nebel, Schneeſturm, Skibahn bis 700 Met. gut; Belchen: 90 Ztm. pulvpriger Neuſchnee, 2 Gr. kalt, Weſtwind, Schneeſturm, Schneelage 100 Ztm., Skibahn gut, Schneegrenze bei 700 Meter: Kandel: Nebel und Schneefall, 1 Grad kalt, Schneehöhe 90 Ztm., 25 Ztm. Neuſchnee, trocken, Skibahn gut bis Hinterzarten und halbwegs Waldkirch für Fuß gänger gebahnte Wege. Tauwetter. Die 65 Die ſchönen Hoffnungen der Winterſportler im Taunus, Weſterwald, Vogelsgebirge und Rhön, die ſo großar⸗ kigen Winterſport verſprachen, ſind jäh zu Waſſer geworden. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag trat ſtarke Erwärmung ein, die von der Rheinebene raſch in die Berge hinauf ging. Die zu beheben. Die Freikonſervativen beantragen außerdem, die Regierung zu erſuchen, im Bundes⸗ rat für reichsgeſetzlichen wirkſamen Schutz der Arbeitswilligen einzutreten. Freikonſer⸗ vative Anträge fordern auch die Bekämpfung des Bauſchwindels und Erhebung über den Aufkauf bäuerlichen Grundbeſitzes. fortſchrittliche Volkspartei hat ihren Wahlrechtsantrag wieder eingebracht und abermals einen Eventualantrag auf geheime und direkte Wahl. Ein weiterer Antrag von dieſer Seite fordert einen Geſetzentwurf, durch den be⸗ ſtimmt wird, daß die Kinder der Diſſidenten nicht zum Beſuch des Religionsunterrichts gezwungen werden dürfen. Ferner wird die Regierung auf⸗ gefordert, einen Geſetzentwurf vorzulegen, durch den in ganz Preußen den wirtſchaftlichen ſelb⸗ ſtändigen Frauen das aktive Kommuna l⸗ Wahlrecht verliehen werden ſoll. Unerfreuliches aus der Nordmark. Berlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Flensburg wird berichtet: Der däniſche Follethingpräſident Stauning wollte hier einen Vortrag halten. Es war ihm jedoch vom Polizeipräſidenten jede Rede, ſowohl in deut⸗ ſcher, als in däniſcher Sprache unterſagt wor⸗ den. Geſtern abend fand eine große ſozialdemo⸗ kratiſche Verſammlung ſtatt, in der Staunings Referat von dem Stadtverordneten Adler(Kiel) vorgeleſen wurde. Zum Schluſſe der Rede er⸗ ſchien Stauning ſelbſt auf dem Podium, nach⸗ dem er drei Stunden lang unter der Redner⸗ tribhüne gehockt hatte. Es wurde ihm begeiſtert zugejubelt. Es erſchienen aber bald einige Kri⸗ minalbeamten auf der Bühne, packten den Folke⸗ thingpräſidenten und brachten ihn per Schub ſofort über die Grenze. 5 Höfliche Sozialdemokraten. JBerlin, 10. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet: Der König hatte an ſämtliche Mitglieder des Reichs⸗ tages eine Einladung zur Hoftafel mit nachfol⸗ gendem Konzert zu Monkag abend ergehen laſſen. Die ſozialdemokratiſchen Mitglieder der 2. Kammer haben nun in einemhöflich gehaltenen Schrei⸗ ben mitteilen laſſen, daß ſie für die Einladung beſtens danken, aber an dem Feſte nicht teilnehmen könnten, da ein prinzipieller Parteibeſchluß ſie daran hindere. Juſtiz und Preſſe. * Berlin, 9. Jan. Der Vorſtand des Vereins für Recht und Wirtſchaft, der ſich die Förderung zeitgemäßer Rechtspflege in der Ver⸗ waltung zur Aufgabe geſetzt hat, ſchrieb einen Preis von 1000 Mark aus für die beſte Be⸗ arbeitung des Themas:„Das Verhältnis der Preſſe zur Juſtiz unter beſonderer Berückſichti⸗ gung der Berichterſtattung durch die Preſſe und ihre geſetzliche Verantwortlichkeit“ Das Preis⸗ gericht, beſtehend aus Reichsgerichtsrat Eber⸗ mayer als Vorſitzenden, Landgerichtsdirektor a. D. Dr. Aſchrott(für den erkrankten Ober⸗ landesgerichtspräſidenten Dr. Boerngen⸗Jena), Dr. Faber⸗Magdeburg, Vorſitzender des Vereins Deutſcher Zeitungsverleger, Verlagsbuchhändler Kreyenberg⸗Berlin, Chefredakteur Marx⸗Berlin, 1. Vorſitzender des Reichsverbandes der deut⸗ ſchen Preſſe und Geh. Regierungsrat Witting⸗ Berlin, hat in ſeiner heutigen Sitzung den erſten Preis dem Rechtsanwalt Glaſer⸗Dresden zu⸗ erteilt. Lobende Erwähnung erhielten für ihre Arbeiten Rechtsanwalt Weck⸗Charlottenburg, Die großſtadtähnlichen Wohnplätzen, eine der 1 t Morgentemperaturen gingen morgens am FJuß Gerichtsaſſeſſor Dr. Albert Hellwig⸗Friedeng⸗ Aſſiſtent der Univerſität Berlin. Ne Agliche Cyorl.Jellung der Gebirge ſchon bei 3 Grad unter Null und fielen im Laufe des Tages bis 6 Grad. Damit war auch der Froſt ſelbſt in den höchſten Teilen des Gebirges gebrochen. Dazu ſetzte gegen Mittag heftiger Regen in, der abends 11 Uhr noch unbermindert anhielt, ſodaß die Schneemaſſen raſch zuſammengingen. Sowohl im Taunus, wie Vogelsgebirg und Rhön liegen die Temperaturen über Null und es herrſcht Regenfall. Die Schmelz⸗ waſſer haben bereits bei mehreren Gebirgs⸗ flüſſen in der Rhön und im heſſen⸗naſſauiſchen Bergland zu Waſſerſchäden geführt. Nur im Weſterwald herrſchte Freitag früh noch gelinder Froſt. Doch krat auch da alsbalb Erwärmung ein. Die Witterungsänderung in dieſer Feſtigkeit zum Schlechten bis ſo hart ins Gebirg hinauf kam überraſchend, man erwartete vielmehr neuen Schneefall. Schönwald bad. Schwarzw.), 9. Januar, vorm. 8 Uhr. Temperatur 0 Grad, Witterung: regneriſch, Schneehöhe ca. 80 Zentimeter, Schnee⸗ beſchaffenheit: Weich, Skibahn: geht, Sonſtiges: Tauwetter.(Mitgeteilt von der Kurverwaliung.)] m Vom Peterskopf, 9. Jan. Seite heute Nacht wütet im hieſigen Gebiet ein furcht⸗ barer Nordweſtſtur m, wie man ihn noch ſelten beobachtet hatte. Die Gewalt des Sturmes war ſo groß, daß erwachſene Perſonen u m⸗ geriſſen wurden. In den Jorſten entſtand durch Windbruch in manchen Abteilungen erheb⸗ licher Schaden. Mainz, 10. Jan.(Privattelegr.). In der letzten Nacht gegen 2 Uhr iſt ein neuer Kälte⸗ rückfall eingetreten. In der Ebene iſt die Tem— peratur bis auf den Gefrierpunkt geſunken. Im Taunus und den übrigen Gebirgen ſind 6Grad Kälte zu verzeichnen. Der Schuee iſt total ver⸗ Der Ausſtand in Südafrika. wWLondon, 10. Jan. Die„Times“ ſchreibt: Die Veränderung in der Lage in Südafrika wird dem Umſtande zugeſchrieben, daß die Gewerkſchaf⸗ ten die Herrſchaft über die Streikbewegung ge⸗ wonnen haben. Es iſt bezeichnend, daß der Streſk der Johannisburger Bergleute im vorigen Juli erſt zum Ausbruch kam, als die Gewerkſchafts⸗ vereine ſeine Leitung ergriffen, wonach er ſich dann ſchleunigſt zu einem großen revolutionären Auf⸗ ſtand entwickelte. *Johannisburg, 9. Jan. 5 Uhr nachm. (Reuter.) Die hieſigen Gewerkſchaften haben in einer ſchleunigſt einberufenen Verſammlung die Freilaſſung der verhafteten Arbeiterführer ge⸗ fordert. Die Gewerkſchaftsvereine drohen mit der ſofortigen Proklamierung des General⸗ ſtreikes. Johannisburg, 10. Jan. 10 Uhr abds. (Reuter.) Der Zug nach Kapſtadt iſt fahrplan⸗ mäßig angekommen, da mehrere Lokomotiv⸗ führer heim wollten. Aus Potſchefſtroom wer⸗ den 1800 Mann Berittene und zu Fuß ver⸗ langt. Sie werden morgen früh 6 Uhr hier abgehen. Am Nachmittag verſuchten eine Anzahl von Streikenden auf Motor⸗ und Fahrrädern die Weichenſteller auf den Stationen zwiſchen Jo⸗ hannisburg und Germiſtſton zum Streike auf⸗ zufordern. Eine Polizeitruppe folgte ihnen. Der Preis für Mehl iſt um 1 Sh. in die Höhe gegangen. Die vorhandenen Vorräte dürften 18 Tage reichen. Die Witbank⸗Kohlengruben ſind infolge des Streiks geſchloſſen, da keine Güter⸗ wagen zur Beförderung der Kohlen zur Ver⸗ fügung ſtehen. Pautsnau und vier andere Streikführer ſind wegen aufrühreriſcher Reden verhaftet und ins Gefängnis geſetzt worden. * Kapſtadt, 10. Jan.(Reuter.) 12 Uhr nachts. Die einzige günſtige Meldung kommt aus der Kapprovinz, wo die Indier zur Regie⸗ rung halten und auch aus Durban, wo das Fahrdienſtperſonal im Gegenſatz zur Aufforde⸗ rung der Gewerkſchaften, ſich dem Streik anzu⸗ ſchließen, nicht Folge leiſtete Die Gewerkſchaf⸗ ten dehnen jedoch ihre Agitation auf Durban auts und aus Kapſtadt kommen Arbeiterführer an. Auf der Strecke zwiſchen Johannisburg und Cleveland hat eine zweite Dynamitexploſion ſtattgefunden. * Potſchefſtroom, 9. Jan.(Reuter.) Zwei Reiterregimenter und zwei Infanterie⸗ regimenter ſind heute abend ausgerückt und zwar, wie man annimmt, nach Krügersdrop und dem Weſtrand. Die hieſigen Schützenvereine haben die Aufforderung erhalten, ſich bereitzu⸗ halten. W. Durban, 10. Jan. Die Polizeitruppen, die während der letzten indiſchen Unruhen ver⸗ bannt wurden, werden nach Transvaal befördert werden. * Prätoria, 9. Jan.(194 Uhr nachm. Reuter.) Die aktive Miliz iſt in ganz Trans⸗ vaal aufgeboten worden, desgleichen die Miliz⸗ vereine in den einzelnen Bezirken. Ferner wird durch Bekanntmachungen der Verkauf und die Verſendung von Waffen in den Bezirken Prä⸗ toria, Witwatersrand und Middelsburg ver⸗ boten. Ein Ausſchuß angeſehener Bürger mit dem Major an der Spitze hat ſich gebildet, um die nötigen Schritte zur Erhaltung von Geſetz und Ordnung zu ergreifen. 5 eiſt. Auch ſind bereits einige Zentimeter Neu⸗ ſchnee geſallen. Ski⸗ und Rodelbahnen befinden ſich in mäßigem Zuſtande. Die Schneehöhe betrügt im Taunus 50 Ztm. bei bedecktem Himmel und öſtlichem Winde. In den Wäldern iſt außerordentlich viel Bruchſchaden zu beklagen. Auch ſind ſehr viele Tele⸗ phonleitungen zerſtört. h. Bern, 9. Jan. Im Alpengebiet ſchneit es wieder ununterbrochen. Die Schneedecke hat all⸗ gemein eine Steigerung von 25 bis 40 Zentimeter er⸗ fahren. Die höchſten Schneehöhen werden gugenblick⸗ lich aus dem Arlberggebdet gemeldet. Zürs, St, Chriſtoph, Stuben melden bis 250 Zentimeter Schuee⸗ hühe. In Adelboden hat die Schneedecke 120, in Andermatt 130 und in Aroſa 150 Zentimeter erreicht. Gewaltige Schneemaſſen liegen in den Bündener Bergen, wo es ſeit 48 Stunden fortwährend ſchneit. Davos meldet bei—6 Grad Schneeſturm und 0 Zentimeter, Kloſters—7 und 140 bis 170 Ztm. Schneehöhe. Auch in Engelberg liegt über ein Meter Schnec, ebenſo in Rigi Kaltbad, Mürren und auf der Lenzerheide. Hirſchberg und Zugſpitze berichten 250 bis 300, der Säntis über 350 Itm. Schueehüöhe. Ver⸗ hältnismüßig wenig Schnee liegt noch im Engadin. St. Moritz meldet 40, Pontreſing 50 Zentimeter Schneehöhe bei 8 Grad Froſt. Sämtliche Winterſport⸗ plätze weiſen andauernd gute Frequenz auf. Luftſchiffahrt. * Das neue Zeppelinluftſchiff„L. Z. 22“ hat geſtern Vormittag unter Führung von Direktor Dürr ſeinen erſten Werkſtättenaufſtieg unternommen. Ge⸗ gen 10%½ Uhr erſchien das Schiff über Konſtanz. 5 Billurd⸗Sport. „Billardturnier in Köln. Das Ergebnis der Schlußpartien iſt, wie tebegraphiſch berichtet wurde, daß die nationale Meiſterſchaft zweiter Klaſſe von Baum an Sambarthß übergeht. Die genaue Klaſſifikation der Endſpiele lautet: 1. Sambarth Mannheim, Meiſter⸗ ſchaft von Deutſchland und Wanderpreis des Deut⸗ ſchen Billardbundes, fünf Partien gewonnen, eine vberloren: Dr. Ludwig Göttingen, vier gewonnen, zwei verloren, 3. Naſſau Eſſen vier gewonnen, zwei verloren;: 4. Dr. Baum⸗Frankfurt drei gewounen, drei verloren 5. Dreſcher⸗Mainz drei gewonnen, drei verloren; 6. Haering⸗Soliugen, zwei gewonnen, verloreu; 7. Schnarchendorff Maunheim keine gewonnen, ſechs verlyren. Geueral-Ameiger.— Badiſihe Neueſte Zachrichten. (Mittagblatt.) Samstag, den 10. Januar 1914. 5 Seldmarkt, Zank- und Börsen- wWesen. Reichsbankausweis vom 7. Jauuar. Der gestern abend nach Redaktionsschluß ein- troffene Reichsbankausweis vom 7. anuar ließ eine Besprechung nicht mehr zu. Wir konnten nur die Tabelle veröffentlichen, weisen jedoch noch nackträglich auf den außer- ordentlich günstigen Stand unseres Zentralen Noteninstituts hin. Obgleich das steuer- freie Notenkontingent um volle 200 Mill. Mark ge- ringer War, als am 31. Dezember, ist der der Nofensteuer unterliegende Betrag doch uni 153,98 Mill. Mark zurüc Kgegangen, so daß das In- Sstitut um 353,08 MiIl. Mark besser dasteht, als am 31. Dezember 1913. Auch gegenüber dem Vorfahr ist eine Besserung von 374,34 Mill. M. zu konstatieren, da die Reichsbauk sich am 7. Januar 1913 mit 358 038 000 in der Notensteuer befand. Unter diesen Umstinden wird die Frage einer Diskontermäßigung unter 5 Prozent allerdings akut. Ausgabe tremder Werte in Deutschland. Die Nordd. Allg. Zig. schreibt: Mit Rücksicht auf die großen inländischen Ansprüche, die der deutsche Kapitalmarkt in den kommenden Monaten zu befriedigen haben vyird, hat der preußische Han- delsminister die Emissionshäuser mehrfaclhi darauf Hinweisen lassen, daß gegenüber ausländischen An- leihen, für deren Uebernahme kein deutsches poli- tisches Interesse oder anderes allgemeines Interesse Spricht, die äußerste Zurüclchaltung geboten ist. Diese Mahnung habe leider nicht überall volle Be- achtung gefunden. Noch neuerdings hat sich der Handelsminister veranlagt gesehen, für auswärtige Anleihen, deren Einfünrung beabsichtigt war, den Eitlissionshausern eröffnen zu lassen, daß die Zu- lassung zum Börsenhandel vorderhand nicht ge- Stattet werde, weil die Voraussetzungen nicht ge⸗ geben seien, unter denen der deutsche Kapitalmarkt jetzt nur zur Verfügung gestellt werden könne. Das deutsche Publikum wird daher gut tun, solchen aulswärtigen Anleihen gegenüber, die noch nicht Zzum Börsenhandel zugelassen sind, Vorsicht walten zu lassen, damit es nicht Papiere erwirbt, von denen es sich später zeigt, daß sie an inländischen Börsen nicht verkäuflich sind. Amhlumgen der spauisch-amerikanischen Bank. Madrid, 9. Jan. Die spanisch-amerikanische Bank hat heute ihre Zahlungen wieder auigenom- men. Alle Juthaben unter 20 000 Pesetos werden voll, die Guthaben über 20 000 Pesetos mit 23 Pro- zent bezalllt. FHFramkflurter Hfektenbörse. Frankfurt a. M. o. Jan,(Abend-B6GTSe) Kreditaktien 203% a 204., Diskonto-Konmandit —, Dresdner Bank—.—.., Petersburger In- lernational- Bank 205.— 4 205½., Deutschi-Asiat. Bang 117.30., Darmstädter Bank 117½ b. Staatsbehn 154% à 155., Lonbarden 22%., Baltimore u. Ohio 80% à 80% a 90., Paketfahrt 19s., Lloyd 11896 à 118¼ b. Sproz. Mexikaner 70% b. Deutsch-Luxembrger., Gelsenkirchen 187½%., Harpener 177%., Pllönix 237½%., Bochumer 217., Riebeck- Montan 193%½., Edisen 230%., Sch. ockert 154., Bad. Anilin 378., Hsclister 626., Scheideanstalt 623., Holzver- kohlung 309 ½., Chem. Goldschmidt 204.40., Kleyer 357., Daimler 324., Brauerei Stern 194.10., Gummi-Peter 93., Jetter u. Scherer 13., Enzinger Filter 310.10., Neue Boden Kurse von.15 bis.30 Uhr. Baltimore u. Ohio 90½ 4 9006. Tendenz: Ungleichmäßig. W. NewWẽ ͤvOrk, 10. Jan. Ber Import au Gold betrug in der vergangenen Woche 709 000 Dollar, an Silber 300 000 Dollar, der Export an Gold 205 000 Dollar, an Silber 770 000 Dollar. Wariser Effektenbörse. Paris, 9. Jan. Bei Eröfinung der Börse wWwar die Kursgestaltung unregelmäßig. Rio Tinto setzten niedriger ein auf die ungünstige amerikanische Kupferstatistik. Dann trat infolge von Nealisationen allgemein Abschwächung ein, die aber später von einer Beſestigung abgelöst wurde im Zusammen- hang mit der sehr guten Meinung, die sich für russische Werte zu erkennen gab. Maltzoff erfuh- ren eine starke Steigerung auf das Gerücht über die Verteilung einer befrledigenden Dividende. In der letzten Stunde stelſte sich auf verschieddenen Markigebieten wieder Angebot ein, das bewirkte, daß die Börse in schwäcllerer Haltung schloß.— Wechsel auf deutsche Plätze kurze Sicht 123.31, lange Sicht 123.50 4proz. Serben 80.60. Emisslonen, Gründungen und KapRalserhöhungen. Rergwerksgesellschaft Trier IL-III, Mamm 1. W. Wie wir hören, wird von der beschlossenen 10 Millionen Mark Anleihe, von der bisher der schlechten Lage des Geldmarktes nur 6 Mill. Mark ben werden konnten, aus dem Restbe⸗ trag von 4 Millionen Mark in den nächsten Tagen ein Leibetrag von ca. 2 Millionen zur Ausgabe ge⸗ langen. Die Förderung betrug auf Zeche Radbod in Jahre 1913 704 000 t gegen 554 562 t im ſahre 1912 und auf Zeche Baldur 223 000 t gegen 78 774 Tonnen. Die Gesamtiörderung ist also bei Trier auf 1117 000 t gestiegen gegen 673 330 t. Die Koksproduktion stellt sich auf 148 500 t. Eine wei⸗ tere Kokerei von 80 Oefen mit Gewiunung von Nebenproduktion ist im Bau und soll am 1. April ds. Js. in Betrieb konunen. Von da ab erhöht sich dlie Koksbeteiligung beim Kohlensyndisat von 150 000 t auf 320 000(. Handel und industrie. Boheisenverbaud. Wie wir hören, findet die nächste Mitgliederver- sammlung am 22. Jauuar statt. Auf der Tages- ordnung werden nur Regularien stehen, sowie dlie der Beschwerden der Eisengleße- rejen über die neuen Roheisenpreise ſür Lieferun- im 1. Semester dieses Jalires Nach unseren em0 aus maßgebenden Kreisen wird der Verband aber keine A8 vornehmen. 0 Versand betrug im Monat Dezember nicht ganz 78 Prozent der Beteiligung gegen 81,57 Prozent im Vormonat. Walzdrahtverband. Der Geschäftsgang ist in der letzten Zeit etwas lebhafter geworden, aber hauptsächlich für den Ex- port. Am 1. Januar lag beim Verband ein Auf⸗ tragsbestand von 134 000 t vor, wogegen der Ge- samtversand im vergangenen Quartal nur rund 120 000 t betragen fat, sodaß die Werke für die nächsten Monate genügend beschäftigt werden können. Von dem Auftragsbestand entfallen auf das Inland allerdings nur 58 000 t und auf das. portgeschäft 76 000 t, wogegen im Vorquartal das Verhältnis ungefähr umgekehrt war; blieben nämlich 71 000 t im Inland und 49 000 t gingen ihns Ausland. Setrebsergebnisse, Generaver- Smmiegen ume Divicenden,. Imdusteiebahn K.„G. in Framlefurt à. N. Frankfurt. Die Hauptversammlung der In dustriebahn-.-G. in Frankfurt, in der vier Akitonäre mit 1135 Stimmen vertreten waren, genehmigte den Abschluß und setzte die Divi- dende auf 4½ Prozent ſest. Die Zahl der Aufsichsratsmitglieder wurde von vier auf fünf erhöht und die vier ausscheidenden Mitglieder wie⸗ der, sowie der Königl. Baurat Eisenbahndirektor Ernst Selffſert neu in den Aufsſchtsrat gewählt. Der Vorsitzende teilte dann noch mit, daß der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom 19. Dezember y. Is. beschlossen habe, die Kleinbahn Kalten- kirchen—Brügge zum Preise von 900 000 anzu- kaufen und bei der Deutschen Eisenbahn-Gesell- schaft.-G. ein Daxlehen in gleicher Höhe zu diesem Zweck aufzunehmen. Baltimore und Ohiobahn. New Vo x k, 9. 1 Die Netto-Ziffern der Bal- timore und Ohiobahn für das erste Halbjahr der laufenden Rechnungsperiode pro 1913—14 weisen It.„Frkf. Ztg.“ einen Verdienst von 3,06% für die Stammaktien auf gegenüber 4,00% im Vorjahre. Bekanntlich erfordert die regulaäre Halbjahres- dividende%. Zahlungseinstellungen und kon- Kurse. Komkurse in Deutschland. Ahlen, Westf. Firma FPeichel u. Richter, Inh, Elise Richter. A. 5. 3. P. 12. 3. Ekar⸗ lottenburg. Elise Lott, Inhl. e. Posamentier- * 8 8 u. Manufakturwaren-Geschäfts. A. 27. 1. P. 5. 2. — Chemnitz-Gablenz. Enii Paul Holler, KA.. u. Ziegeleibesitzer. 16. 3.— Crefeld. Wihelm Lücker, Bauunter- nehmer. A. 2. 3. P. 21. 3.—Dortmund. Fa. Dieckmann u. Co. A. 20. 1. P. 29. 1. Eisen ach. Richard Reinemann, Kaufm., Inhi. d. Fa. Gg. Feinemann. A. 15. 2. P. 4..— Friedrichstadt. Eggert Heinr. Joh. Speth- mann, Kaufm. A. 7. 2. P. 18..— Havel⸗ berg. Hermann Broder, Bauunternehmer. A. 16. 2. P. 2. 3.— Kolberg. Ferd. Laupichler, Kaufm., Inh. d. Firma Robert Leplow. A. 2. 2. P. 20. 2.— Liss a, Bez. Posen. Bernh. Ksinski, Kaufm. K. 10. 2. P. 19, 2.— Mannheim(4) Konrad Essert, Tiefb.-Untern. A. 6. 2. P. 17. 2. — Werdau. Paul Hugo Eugen Kehrer, Kaufni. A. 20. 1. P. 5. 2.— Würzburg. Firma Hans Schoch. A. 25. 2. P. 5. 3.— Mellen(Zossen). Otto Pflüger, Zimmermeister. A. 23. 1. P. 28. 2. Urproduktien. Deutschiands Mopflenernte 1913. Das 4. Vierteljahrsheft zur Statistik des Delit- schen Reichs 1913 eine ausführliche Darstel- lung des Hopfenanbaues und eine Schätzung der Hopfenernte im Jahre 1913. Für die Gesamtfläche von 27 048 ha wurde im ptember d. Js. eine Ernte von 106 179 dz oder durchschnittlich 39 dz vom Hektar erwartet, von welcher entfallen: Auf im Jahre 1913 Jungfernhopfen 77¹ dzæ 0,7 vHH. 1912Zer Felder 5 235 dzZ= 4,0 vHH. sehr gut 11488 dz 10,8 vfl. t 44.163 dz 41 vll. 1012 anleg mittel 32 563 dz=30,7 vf. temh Peſder ̃ unt. mitiel 8 805 dz— 8,4 vfl. gering 3064 dz= 2,0 VlI. auf gegen 1912 668 dzæ= 0,3 YHI. Y1ler Felder 2 983 dz= 2,4. sehr gut 20 006 dz 14,1 vHH. 1595 zut 114 948 dz 85,0 vI. 7 8 mitte! 34 058 dz 26,3 vff. en) Naſder ſunt mitte! 1518 dz 0,8 vII. gering 454 dz= 0,2 VH. Letzte Mandlelsnachrichten. Hambur g, 10. Jan. Die Maklerbank in Hamburg schlägt wiederum 10 Prozent Dividende auf das erhöhte Aktienkapital vor. * (JKiel, 10. Jan. Die Verwaltung der Kieler Bank teilt mit, daß die Dividende für 1913 durch die relittenen Verluste zwar von 6 auf 4 Prozent reduziert wurde, daß aber im übrigen das Geschäft gut gewesen sei. * Berlin, 10. Jau.(Von uns. Berl. Bur.) Das Mitteldeutsche Zementsyndikat beschloß, die Bernburger Portlandzementfabrik .-G. still zu legen und in ein Kalkwerk umazu- Wandleln. Ueber gleiche Maßnahmen betreffend Zementfabriken wird noch verhandelt. * Berlin, 9. Jan. Wie aus Boston gemeldet wird, hat der oberste Gerichtshof des Staates Massa- chusetts die Verfügung der öffentlichen Betriebs- kommission in Sachen der Ausgabe von 67 Mill. Dollar Bonds seitens der Newy Vork, Newhaven and Hortford R. R. umgestozen und die Bahngesell⸗ schaft ermächtigt, die Bonds æzu emittieren. * New Vorb, 9. Jan. Der Wert der in der ver- 1200050 Woche eingsführten Waren betrug Doll. 2070 000 gegen 18 620 000 Dollar in der Vor- Woche; davon für Stoffe 3 658 000 Dollar gegen 3687 000 Dollar in der Vorwoche. 1 — -J . SDDDDDDrrrrrrrrrrrrrrrerrereeee d Affektem. Sohluss-Kurse,) Kurs vom Grüssel. 9. Januer. 19% Brasllianisone Anleihe 1889 7 2 9 2% Spanlsohe äussere Anlelhe(Exterlours) 4% Türken unkfizlert Cürken-Lose, tomanbank Luxomburglsche Prlage de Larsohau-Wiener . 5 4 Valparalso 9. Januar. Wechsel auf Londor 8½. New-Tork, 8. JIanuar. Kurs vom 9. 8. Kurs vom Geid auf 24 Std. Durohsohnittsrat., Toxas domm. Texas pref. 2 do., letzte Darleh 32.%½% Mlessourl Facltio Weohsel Berlin 911¼ 941 Hational Rallraat Waohsel Faris 516.½ 519 of Rexiko prof.—.— e do. Condon 60 Tg. 483.80 483.½ go. Jad pref. 70% dlf Cablo Transfers New-Vork zentra 869.¼½ 90 ohsel London 497.19 82.15 Nes.-Vorx Ontarlo Aon 5/½ 57% and Wsestern 25.5% 28.% 100.1% 100.4 0. 109 ½% l, 110.— 109 St. Louls u. 8. Fran· zisko ref. 40% §. Pad. o. 4% 1929 Ualon Pabiflo oonv Atohſs, Topekna o. Zaltimore-Shio o. Canad do, pret. Vabask. pret, Ohegape Amalgamat. Copp. Chloago Amerloan Oan, pr. Colorado Sth. oom. do. o8. oom. Denv. u. RIo Urd. o. Amerlo. Smeft. o, Jd. pret. do. Sugar o. Srie oomm. Anadonda Copp. 9. do, Ist. pret. genere Eteotr. o, Jreat Northern U. St Steel Lorp.o. do. prel. Utah Copper dom. Mrginia Carol. a— Sbars gobsuok o. 182.— 182.½ Procdukte. New-Vork, 9. Januar. Kurs vom 8. 3. Kurs vom g. 8. daumw. atl. Hafen 21.000 11000 Schmalz Wiioox 11.40 11.40 do. atl. golfg. 29.090 32.009Talg prima Olty 618⁰ ᷣ6 ad, im lnern 20.009 18.600 Zucker Muskov,.73.78 do, Exp. n. dr.B. 27.000.000 Kaffoe Rio loos.½./8 do. Exp.n. Kont. 28.000.000] do. jJanuar.071.04 Saumw. looo 12.60 12.30 do. Februar.18.18 do, lauuar 18.18 11.79 do. März.82.33 do. Fobr. 12.15 11.91 po. Apri.48.48 do. Aärz 12.46 12.14 o. Mal.60.59 ad, Aprll 12.360 12.05 do. jun!.70.89 do, Mal 12.35 12.04 do, Jull.30.79 do, ljuni 122 12 do. August.80.88 o. jufi 12.31 11.98] do. Soptember 10.—.97 do, August 120 11.23] do,. Oktober 1006 10.05 do, Sobtember 11.74 11.51 do, Hovember 10.13 10.10 do, in New- do. Bezember 10.20 10.17 Orl. looo„12/ 12¼ Welzen Rr. 2 lo00 101.½ 10.½ do. lan. 12.51 12.28 do. Dezember—.——. do. März 12.69 12.4 do, Hal 98./ 99. Fetrol. rat, Casse 11.— 11.— do. Juft 95½% 94.1½ do, stand. winte Hals Nr. 2 68.— 69.¾ Row-Vorz.70 9,70 dd, Derbr.—— do, stand. wihte Rohl spring wheat.80.60 Phfladelphla.70.70 detreldefracht n. Petr.-Ored. Balans.50.50 Liverpoe 2—.— Terpent.Mew-Vork 47.½% 47½% do. TLondos.½ 2. o. Savanad 44.½ 44./ d0, antwerpen.— 2½ Sohmalz-Hestern 11.28 11.20 do% Kotterdam.—.—9 do,(RHoh.sr.) 1140 140 Obloago, 7. lanuar. Hachm. 5 Uür. Kurs vom 7. 8. Kure vom 7. 8. Welzen Närz——— kelasaat Mal. 154.— 154.8% o, Mai 91.½ 91./ Sohmalz Jan. 10.65 10.8ʃ do. juli 87.½ 87,½% d0. Müärz—— Mals Jan. 60.0—.— do. Mal 17.17 11.12 do, Mal 85.% 65.½ Pork lan. 27— 20.75 40. ljuli 54.% 63.8 do. Mal 21.35.10 noggen lodo 61./ 61.½ do, jull—.——— do, Sept.————ippen lan, 11.22 11.02 do. Okt.———..— do. NMal 142 11.27 Hafer Ha 39./ 39.%/ do, Sopt.—.——.— do. juli 38.¼ 38.7% Speok 11.25 11.12 Leinsaat jan. 180.— 150./ Lverpool, 9, lanuer.(Sohluss.) Welzon roter Winter ruhig 9. 8. Difterenz er ürrtrrtrt: per Mal„„„aeie,— Kals rubig Zunter Amerlka per lan, 4/½½ 4771— Le Plata per Feb. 476 6⁶ 47857— ½ Antwerpen, 9. Januar.(Sohluss.) Welzen stetig derste 2. 8. por Mürz 19.30 19.19 der Vezember 14.02 14.15 per Mal 19.25 19.38 per Haa. 14.05 14.15 per Jull 19 35 38.37 ber juli 14.05 14.12 Bisen mel Metalle. London, 9. jan.(Sohluss) Kupter stetig dor Kasse 52.19.9 Aonate 63.05,00, eleotrolytie 8668.½, bosksgleotog 68.½69— Zinn kest per Kasse 87.70.0, 3 Monate 169.05.00 Slel spanlsoh, fast, 19.07.8, englleon 19.19.0 Eink stotig, zewöbnſlone Harken 21/-21% Spozſal-Marken — 17 Glasgow, 2. lan. ftohgefsog ruhig Aluglesbordugs Harrants per Kases 50/08½ per Honat 50/7— per 3 Monat 50/1— Amsterdam. 9 jan. Banda-Elnk. Fendenz stetig loco 101.½ Auktſon 191= New-Tork, 9. Jan. Aeute Vor. Kurs Kupter Superlor ingots vorraig 14——.——— Zlnn Stralts„ e 78½%%—07½/41 Roheisen am Aothern Foundth Nr 2 per Tomnes. 19 59/⁰16 2515 58ſ%6 25 Stanl-Sohlenon Vagg. frel datl Febr 1⁰ 1 Seittahris-NMachrfehten vom Mannneimer Rafenverkehr. Flenbesiru Nr.. Angekommen am 9. Jauuar. „Barabara“ Schepper v.'dam, 4000 Dz. Stückg. „Fendel 37“ Braun v. Autw., 5750 Dz. Getr. und Stückgut. „Mannheim 47“ Heck v. Rdam, 10000 unck Stückgut. HMafenbezirk&. Angekommen am 8. „Massovia“ Jertz v. Rdam, 2500 Dz. Stückg. „Eluviale 11“ Meyer v.'dam, 9000 D2z. Getr. „Con Amose“ Bauer v. Rdam, 7800 Dz. Getr. Hnfenbezirk Nr. 8. Angekommen am 8. Jaluar. „Magdalena“ ferschüren v. Hlomberg, 3500 D2. Kohlen. Dz. Getr. Aüafenbezirk 8. Angekommen am 8. Januar. „Weibertreu“ Müßig v. Heilb., 1585 DOz. Steinsalz. „Anna Emmi“ Baab v. Heilbr., 2085 Dz. Steins. „Kätchen“ Mettinger v. Heilbr., 1330 Dz. Steins. „St. Antonini““ Hauck v. Ruhrort, 3530 Dz. Kohl. „Gott mit uns““ Olbert v. Ruhrort, 2280 Dz. Kohl. NMnfeubezirk?. Augekommen am 7. Jauuar. 5 „M. Stinnes 705 Hoffmann, Ruhrort, 7570 Dz. Ko. „Verein, 39“ Wilder v. Rotterd,, 13750 Dz. Getr. 8 W eeeeee eeeeee „Morgenstern“ Heußgmann v. Neuwied, 5000 Dz. Roheisen. „Termina II“ Verhagen v. Zwollen, 4000 P2. Torfstreu. „Lothringen“ Hinken v. Anhorst, 8950 Dz. Nohl. und Coks. „Fluviale 10“ v. Bulk v. Antw., 16270 Dz. Getr Haftenbezirk Rheinau. Angekommen am 8. Januar. „Elise“, Schwarz, v. Dbg., 7500 dz. Kohlen, Kchs „Raab-K. 30ʃ/, Bruns, v. Ruhrort, 12 170 Kohlen „Wilhelmine“, Nheinders, von Ruhrort, 6100 dz Steinkohlen und Koks. „Eendel“, Dinkelacker, v. Dbg., 8500 dz. Kohlen. „Jrete Sophie“, Dahmen, von Notterd., 8090 dz. Steinkohlen und Eisen. „Catharina“, Loh, v. Dbg., 6500 dz. Kohlen, Roks. „Unrast“, Schumacher, v. Dbg., 10 200 dz. Kohlen. „Maria“, Oehler, v. Dbg., 150 dz. Kohlen. „Karl Wilhelm“, Ziegler, v. Dbg., 10 000 dz. Nohl. „Raab-K. 88l, Schweil tert, v. Wesseling, 11 100 dx, Braunkohlenbrikett. Ruhrort., 3600 dz. Kohl. „Sophie Lina“, Kühnle, v, Beberseeische Schites-Tesgramme. (Drahtbericht des Kgl. Holl. Lloyd, Amsterdam) Dampfer„Hollandia“ am 3. Januar vor mittags in Buenos-Aires angekommen. (Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, Rotterdam.) Dampfer„Rotterdam“ am 7. Januar nach⸗ mittags in Rotterdam angelkommen. (Drahtbericht der American-Linie.) Dampfer„St, Pau!“ am 8. Januar vormit- tags in Newrx Vork angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofstraße 7. —— Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſan Fogelstatlon vom Datum e.J 6. 7, 8. 9. 10. Zomerkuggen zuningen?) 1031.90 05.95.8J abends 8 Uhr Lehl. 88188 5.98.30] Nachm. 2 Ubr Haxau.533.53.70.6403 91] Hachm, 2 Uhr Hannheim 4282.87 27.12.12] zorgens 7 Uhr Aalnz 590583 22(.20.8. 12 Uhr Bu?db.968•95 48 245 Vorm. 7 Uhr en ie 2383 Aachm., 2 Uhr vom Neckar: Aannhem 297.47 9 739.33 Vorm. 7 Uhr felſbronn.04.06 1 501.20.5 Vorm. 7 Uhr „ Westwind, Sedeckt 75 Erreeeeee— 173 5 Mͤitterungsbeobacktungen d. mokegrol, Station Manngeſq 8 2 2 WVVVVP betun n ſs 3 25 5 338 mm 2482838 9. Jan. Horgens 7[ 755.0.8 81 ſni „ Aittagz 255 75³.¹6 44 8 2 Abends 9 734.8 600 84 10. lan. NHorgens 7˙ 759.35.2 NRNW427,8 Höchste Temporstor don 9. Jan..85 Noefets ſemperatuf vom.—10. jan.—.60, Wütterungs-Berieht über die Winterstationen der Schwelr, Üdermittelt guroß uls amtliche Auskunftsstelle der Sobwelzerisohen Zundesbabnen im internatlonalen öffentiioben Verkehrsbureau, Beriln., Unter den Uinden 14, vom g. Jan ar, 8 Uhr morgenz RRBBrr'rt..— 4.— 22—— 8 8 Statlonen 8 8 Witterungsverhältn. 0 238 E —..—— 05 1380 adelsboden 1dbedeokt 10⁰ 4at Andermatt. 6geblig 100 1888 Arosas 85 Sonnsefal 100 991 Les Awantis 3 bedecekt 59—60 1052 r—3 50—75 1052 Ohamper7 2etchas bewölkt 40—50 1581bavos-Platz—5Sonneefall 75—100 7019 Engelberg—1 bedsokt 10⁰ 1050 Srindelwald—6neollig 75—100 1053Gstaad-Saanen—3]dedeckt 50.—50 1169 Kandersteg 1 55 50—50 1190 Klosters-Platz—6 Sohneefafl 100 1477[TLenzerhelde 27 1 75—100 1430 Leysiana 277[Tugano 2wolkenlos, findstill 375 KHontreux—1 bedeokt—1⁰ 1650 Mürren 5Sohgesfast 100 1440Bigi-Kaltdag 5 100 1088St. Crolx l. Bass.—]bedeokt 40—50 1820 St. Koritz-Dorf.—?Soanesfall 60—275⁵ 1275[VIliars-Unesler. Odedsokt 30—75⁵ 1133[Waldhaus-Flims—5Sohnsefall 50—75⁵ 1300[eissensteln—2 bewönt 75—10⁰ 1279[Wengen 1 dbdedeekt 75—100 935[Zwelsimmen—desöikt Verantwortlich: Für Politik: Dr. Eritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: I..: Dr. Fritz Goldenbaum; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf 10 e. für dden Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. I. Direktor: Ernst Müller. Schneeweiße Zähne in einer Minute erbielt Herr Redakteur N. in St. Derſelbe ſchreibk: „Durch eine Empfehlung auf Ihr Herolit⸗Extrakt aufmerkſam gemacht, beſorgte ich mir eine Flaſche. Ich war erſtaunt, als ich nach einem elumagligen Gebrauche meine faſt unanſehnlich ſchwarzen Zähne im Spiegel betrachtet und dieſelben ſchön meiß fanbd. 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Er ruiniert Deine Nerven.“ Das ſchöne Mäödchen lächelte bitter. Stefan hat mir garnichts zu verbieten. Das fehlte noch, daß er auch meine Seele in Feſſeln hält. 11 „Rede doch keinen Unſinn, Kind. ganz genau, wir ſind garnicht in der Lage, auf irgend welche Rückſichten armes Mädchen wie Du, mit tauſend Anſprüchen an das Leben, nur denklichen Luxus berwöhnt, muß froh ſein, wenn es in ſo glänzende Verhältniſſe kommt, wie Seelenregungen nehmen. Ein 8 0 Die weisse Nrau. Ein Roman vom Lauenſtein von An ny Wothe. Nachdruck verboten. Copyright 1912 by Aun Wothe, Leipzig. Fortſetzung. Fragend ſah die Gräfin Pleſſenſtein⸗Wieden⸗ burg zu ihrer Tochter hinüber, indem ſie die feine Stickerei in ihrer Hand langſam ſinken ließ. „Ich habe dieſe Nacht die weiße Frau geſehen, ſie Graditz Dir bieten kann.“ Ich liebe ihn nicht, Mama, und ich will ihn nicht!“ „Du willſt ihn nicht?“ Groß und ſtreug hob ſich die ſtattliche Geſtalt der Gräfin Pleſſenſtein⸗Wiedenburg Dann fuhr ſie hohen, geſchnitzten Seſſel, empor. mit baltem Lächeln fort: „Du wirſt wohl müſſen. Oder gedenkſt Du vielleicht Kindsmagd zu wer⸗ Für eine Geſellſchaf⸗ terin, das leidige Ziel aller Mädchen aus vor⸗ nehmer Familie, biſt Du zu ſchön, gelernt haſt mal zur Ver⸗ käuferin in einem Warenhauſe würde es langen, den oder Dienſtmädchen. Du auch nichts Rechtes, mein nicht und Dein alter Name, das einzige, was Dein iſt, wäre nur ein Hindernis und kein Vorteil für ein berufliches Fortkommen.“ Das ſchöne Mädchen kniff die Lippen feſt auf⸗ einander. Mit forſchendem Blick auf die Tochter fuhr die Gräfin langſam fort: „Ich hoffe, Deine unbegreifliche Launenhaftig⸗ keit ſpielt uns nicht einen Streich, der unſere Exiſtenz in Frage ſtellt.“ „Es tut mir deinetwegen von Herzen leid, Mama. Du haſt dich meinetwegen ſchon in glänzende Zukunftsträume gewtegt. Ich kann aber nicht, ich kann, ich kann und ich will nicht!“ Marriet ſtampfte in ungewöhnlicher Heftigkeit mit dem Fuß den Boden. In demfelben Augenblick trat Baron Graditz mit fröhlichem Gruß in das Zimmer. „Gott ſei Dank, daß du kommſt, Stefan,“ rief ihm Marriets Mutter entgegen.„Du kannſt Marriet mal ordentlich den Kopf zurecht ſetzen. Sie hat ſchlecht geſchlafen, will die Nacht die weiße Frau geſehen haben, die ſie vor einer Ehe mit dir warnte oder ſo was Aehnliches, und nun mault ſie.“ Graditz ſah ſeine Braut prüfend an, die im verbiſſenen Schweigen in der Mitte des Zim⸗ mers ſtand, ohne ihn zu beachten. Ein leiſer, pfeifender Ton kam von ſeinen Lippen. „Willſt du mir nicht wenigſtens guten Morgen ſagen, Marriet?“ „Ich halte ſolche Höflichkeitsbezeugungen für überflüſſig zwiſchen zwei Menſchen, die für im⸗ mer auseinander gehen.“ „Marriet!“ drohte ſeine Stimme, und Mar⸗ riet,“ rief klagend und verzweifelt die Mutter. Das aufgeregte Mädchen achtete ihrer nicht ſie trat auf Graditz zu, und ſprach, ihm feſt ins Auge blickend: „Ich habe erkannt, Steffen, daß Weib werden kann.“ „Die Geiſtergeſchichten haben ihr den Kopf verwirrt, achte nicht auf ſie, Steffen, ich bitte dich,“ rief die Mutter dazwiſchen. Graditz aber faßte mit feſtem Druck das Hand⸗ gelenk ſeiner Braut. Seine Augen ſunkelten ihr entgegen, und Zorn bebte in ſeiner Stimme: Stefan ſoll Du weißt zu durch allen aus dem, liebes Kind. ich nie dein „Was ſollen die neuen Launen. Du weißt, ich bin nicht der Mann, der mit ſich ſpielen läßt.“ „Ich liebe dich nicht, Steffen.“ Eine flammende Röte flog über das friſche Geſicht des Graditzers. „Iſt auch nicht nötig,“ entgegnete er rauh „Ich habe nie deine Liebe verlangt. Dich wollte ich und du, geſtehe es, du ſelbſt haſt nie an Liebe gedacht, als du dich mir verlobteſt. Reich, ge⸗ feiert wollteſt du ſein, die Repräſentantin mei⸗ nes Hauſes und meines Geldes, ſonſt nichts. Iſt es nicht ſos?“ „Du haſt recht, Steffen. So dachte ich einſt. Aber bier, in der Einſamkeit unſeres ſtillen Burglebens, da erkannte ich das Frevelhafte eines ſolchen Tuns. Und trotzdem ich es er⸗ kannte, fand ich doch bisher nicht die Kraft, mich von dir frei zu machen. Darum muß ich dich um Verzeihung bitten, und ich tue es hiermit. Laß uns beide jeden für ſich ſeine Strafe ziehen.“ „Zum Donnerwetter, nun iſt es aber genug. Bin ich denn irgendein hergelaufener Fatzke, der ſich von dir am Narrenſeil herumführen läßt? Ich verlange, daß du dein Wort hältſt und da⸗ mit baſta. Dentſt du vielleicht, ich wüßte nicht, was dir in der Krone ſitzt? Nee, mein Kind, ſo haben wir nicht gewettet. wohl gefallen, dem berühmten Maler hier Modell zu ſtehen und dann auf Ausſtellungen angegafft zu werden, und allerlei ähnlicher Schmus. Das kaun ich dir ſagen, hat der Kerl nur im geringſten gewagt, dir zu nahe zu treten, ſo jage ich ihm eine Kugel durchs Hirn.“ „Ich weiß nicht, Steſan, was Herr Rendefähr mit unſerer Angelegenheit zu tun hat.“ „Na, das wird ſich ja zeigen. Antworte mir auf Ehre und Gewiſſen, hat der Menſch gewagt, zu dir von Liebe zu reden?“ Die Gräfin⸗Mutter kreiſchte entſetzt auf. „Es wäre ja Wahnſinn, Stefan.“ Marriet ſah ihrer Mutter kühl ins Geſicht und daun zu Stefan Graditz hinüber. „Ich kann dir die Verſicherung geben, Stefan, daß Herr Rendefähr zu mir nicht von Liebe ge⸗ ſprochen hat.“ „Aber du liebſt ihn, geſtehe es,“ rief Graditz zornrot mit flammenden Augen. Marriet ſenkte das Haupt, eine leiſe Röte huſchte über ihr zartes Geſicht. In ſüßer Ver⸗ Das möchte dir wirrung ſtand ſie einen Augenblick, die Augen tief geſenkt, dann entgegnete ſie langſam: „Ich weiß nicht, ob ich ihn liebe, ich weiß nur, daß ich lieber ſterben will und im Elend verkommen, ehe ich dein Weib werde, und böteſt du mir alle Schätze der Welt.“ Ein Schrei der Wut brach von Graditz Lip⸗ pen. Mit brutaler Heftigkeit warf er Marriet den Verlobungsring— Marriet hatte den ihren ſchon vorhin abgezogen— vor die Füße, „Stefan,“ weinte die Gräfin Pleſſenſtein⸗ Wiedenburg auf.„Stefan, was ſoll denn aus uns werden!“ „Meinetwegen lönnt ihr betteln gehen,“ ſchrie er, wild zur Tür ſtürzend,„ich danke für die Ehre, euer altes Ahnenſchild mit meinem guten Gelde auszuflicken und dafür Hohn zu eruten Sie haben Ihre Tochter ſchlecht erzogen, gnädigſte Gräfin,“ ſchloß er mit einer ironiſchen Verbeugung zu Marriets Mutter,„und Sie müſſen nun auch die Folgen tragen.“ Und ohne Marriet noch zu beachten, ſchritt er zur Tür und warf ſie krachend hinter ſich ins Schloß. Marriet aber ſtreckte beide Arme aus und rief aufleuchtenden Auges: „Frei! endlich frei!“ „Ruiniert,“ ſtöhnte die Gräfin verzweifelt, „Unglückliches Kind, du haſt uns zugrunde ge⸗ richtet.“ Marriet ſchüttelte mit einem lieblichen Lächely ihr braunlockiges Haupt. 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Dieser über⸗ wältigende Film offenbart die entsetz- liche Katastrophe inmitten eines reizen · den Llebesthemas, das ungemein in- teressiert und fesselt Für die Aufnahmen der Erdbeben-Szenerien sind aussergewöhnlich grosse Kapitalien aufgewendet worden, um ein Kolossal-Gemälde zu schaffen, das als eine naturgetreue Repro- duktion in vollster Lebendigkeit und realer Treue von jenen Schreckenstagen zu be⸗ zeichnen ist. ist ein nicht zu übertreffender Triu 4 auf dem Gebiete der dramatisch-lebenden Filmkunst, Ausserdem: Des glänzende Lustspiel: lakkerzagin FoliesBergbra 15 5 Ein pikanter Pariser Schwank in 3 Allen 8 sowie eine Kette weiterer Novitäten. 4 4, luh. W. Wiekenhänser 6 45 47 Zeughauspl. Tel, 1849, zeughauspl. Hauptausschank der Srauerel Moninger, Karlsruhe. Forzüglichen Miktag- und Abendtiseh im und ausser Abennement. Im ersten Stock (bis zu 150 Personen fassend), besonders geelguet kür Hochzeiten und Vereinsfestliehkeiltan. 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Lanner, Strauß, Millöcker, Ziehrer, ſie ſchenkten nicht nur Wien, bndern der geſamten Welt ihre Walzerklänge, ſüß lockend und ſchmeichelnd, die Sinne umgauk⸗ kelnd, das Herz erfreuend. Seit einiger Zeit, 2sſind die letzten Jahre dafür zu rechnen, hul⸗ digt man jedoch mehr als nötig verſchiedenen Auländiſchen Sitten und Gebräuchen. So auch in der Tanzkupſt. Vor Jahren war Paris in der Art, wie un mit Grazie durch den Ball⸗ ſcal ſchwebte, nißfangebend. Heute kommt der Modetanz aus den Geſellſchaftskreiſen Amerikas zu uns. Keine Geſellſchaftsklaſſe liebt, ungeachtet aller geſchäftlichen Intereſſen, den Tanz ſo ſehr, wie die oberen Zehntauſend von Newyork. Amerika überraſchte uns mit Tanzneuheiten, die bzei uns den Walzer ſo gut wie vollſtändig ver⸗ drüngt haben. Manche dieſer Tänze ſind heute bereits ſchon paſſé“ wie die„Waſhinncen⸗Poſt“, die als erſter, noch barmloſer amerikaniſcher Tunz zu uns nach Deutſchland kam. Auch „Boſton“ wurde einige Zeit viel getanzt, hat aber wie der„Grisly⸗Bär“ nicht mehr zahlreiche Freunde. Er darf in der rohſinnlichen Art, die er ſpäter erhielt, auch in Amerika nicht mehr getauzt werden, wo er durch die fiunloſen„Scha⸗ kal“, und„Känguruhtänze“, ſowie durch den „Truthahntrab“ unter dem Beifall der vberen ſecche die billigste Bereifung Deulgehg Dan on umn-onpapnie AAHan-Zegefsclalt, Jaau 3.. in meiner 25 Speise-Zimmer S Herren- Z immer teilweise zu undd unter Selbstkostenpreisen. Verkauf nur gegen sofortige Barzahlung une Lieferung ab Darmstadt. Lud Jahren beſtehen⸗ des Sägewerk nebſt Bau⸗ ſchreinerei in ſchöner Stadt Heſſen⸗Nafſau's wünſcht Teilhaber aufzunehmen zwecks Fabr. ron Fenſtern als Spezia- lität. Off. unt. Nr. 26650 an die Exped. 8ds Bl, Empfehle mich als Schnei⸗ derin in u. auß. d. Hauſe. G. Nachtigall, Ob. Eignet⸗ ſtraße 29. b. Arbogaſt. 27260 Papsdort& Schmitt Lübenaus Naehf. jsbel-Abteilung. 24 Schlaf-Zimmer 10 Salons 1 je reug biskr. 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Während des Tanzes wurde der Saal durch plötzliches Ausdrehen der elektri⸗ ſchen Beleuchtung in vollſtändiges Dunkel gehüllt, wobei ruhig weiter getanzt wurde. Nicht minder necht amerikaniſch“ iſt als neueſte Mode der „Schloßtanz“ zu nennen. Jeder Tänzer muß ſich Handgelenke durch ein Paar diebesfeſter Handſchellen zuſammenſch en laſſen. Jede Handſchelle hat ein anderes Schloß. Die Schlüſſel werden unter die Damen verteilt, die nun tanzend ihren Tänzer ſuchen müſſen. In der Hauptſache herrſcht jedoch der„Tango“, der ja auch zu uns gekommen iſt. Man kennt nur ihn allein als „modernen“ Tanz an, nimmt Tango⸗Unterricht bei eigenen Profeſſoren und löſt ſeine Rhythmen“ in jedem Konzerikafee. Der Tango dat ſeinen Urſprung in Südamerika. In den dortigen Spe⸗ lunken und Kaſchemmen tanzen ihn die niedrig⸗ ſten und verkommendſten Schichten des Volkes Nordamerika hat dieſen Kaſchemmentanz zuerſt die Surlner de, 5 E 5, 16 Feeeate ee denh Philipp Me 98. 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Man bezeichnet ihn unter dem Namen „Prinzipeſſa⸗Tango“ als den vornehmſten Mode⸗ tang.„Zeige mir, wie du Tango tanzen kannſt, und ich will dir ſagen, ob du ein wirklicher Tanz⸗ künſtler biſt.“ Eine eigenartig rhyhtmiſche Muſik iſt zu dieſen Tangotänzen in kurzer Zeit in überraſchend großer Mannigfaltigkeit entſtanden, und ſogar ein eigenes Bühnenwerk huldigt unter dem Titel„Die Tango⸗ Prinzeſſin“ dieſem neueſten Tanze. Profeſſor Max Reinhardt, der Direktor des Deutſchen Theaters in Berlin, erklärte, der Tango übe eine ſolche Anziehungskraft auf die aus, daß er dem Theaterbeſuch zu einer gefähr⸗ licheren Konkurrenzen werden könne als die Kino⸗ theater. Man tanzt den Tango„in Zivil“, aber auch in befonderen Koſtümen. Die Tänzerin hüllt ſich in ſchillernden Seidentüll, wobei der Rock nur bis zum Knie reichen darf. Die Herren tragen Kniehoſen, die am Kniegelenk durch ein roſettenfarbiges Band abgeſchloſſen werden. Man kleidet ſich in„tangorote“ Farben, und in Paris uhr⸗Tee“ abgelöſt. Da man den Tango in Amerika ſchon ſatt bekommen bat, veranſtaltet man Ball⸗ feſtlichkeiten in den Milliardärshäuſern, die den Tangotanz mit einer bisher nicht gekannten Sen⸗ ſation übertrumpfen ſollen. Man muß über die Erfindungskraft der amerikaniſchen Geldariſto⸗ kratie dabei ebenſo ſtaunen wie über ihre— Ge⸗ ſchmackloſigkeit. Denn„geſchmacklos“ iſt ein ſehr gelinder Ausdruck für die Vorführung eines Apachentanzes, bei dem man mit gezückten Meſſern Spezielle Behandlung Haut- U. Ceschlechts-Hrankhelten- Harnröhrenausfluss, Blasenleiden, Frauenkrankheiten, männliche diskret, ohne Berufsstörung.— Damenbedienung durch Dame.— 1 Hrention IIl. Vogt, Eingang Kl. Merzelstr. 1 am Maun Sprechstunden:—8 Uhr, Sonntags—1 Uhr. Aerztliehe Behandlung mit Ehrlich-Hatta 66.. junge Lebewelt wie in Berlin hat der„Tango⸗Tee“ den Fünf⸗ 5 auch veraltete Fälle, behandelt schmerzlos, Mannheim, Heinrich Lanzstrasse Spez.- Feinster Nahmkuchen leu! 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Nicht weniger eigenartig iſt der„Kriech⸗ oder Schlangentango“, wobei ſich das Tänzerpaar auf den Boden wirft und jeder gleich einer Schlange auf dem Parkett des Ballſaales entlang kriecht. Natürlich trägt man auch dazu ein be⸗ ſonderes„Schlangenkoſtüm“. In London tanzt man jetzt als Uebertango den aus Pern ſtammen⸗ den„Pom⸗Pom“. Das iſt der wildeſte aller Tango⸗Tänze. Er iſt ein Stück Kraftentfaltung der dortigen Pferde⸗ und Viehhüter, denn die Tänzerin wird an den Füßen gepackt und durch die Luft geſchwungen. Wie lange wird es danern, und das„Pom⸗ Pom!⸗Fieber hat auch die eurppäiſchen Tänzer und Tänzerinnen ergriffen. Man iſt aber auch bereits dabei, das Tango⸗Fieber zu dämpfen. Die Schutzmannſchaft in Halle hat Tango⸗Unterricht nehmen müſſen, um gegen unfeine Tango⸗Tanz⸗ arten in öffentlichen Lokalen einſchreiten zu können, ebenfo iſt der Tangotanz im deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Kaiſerhauſe und im engliſchen Königs⸗ ſchloß von der Liſte der hoffähigen Tänze ge⸗ ſtrichen. — ee —..— SEI * rnnen eeereren e rn eee wenn man ſie ruft, Auch mit journaliſtiſchen Arbeiten iſt Pauline den heutigen Tag viel beſchäftigt. Don der Frau — Beilage zum G 4* eneral⸗kinzeig er der Stadt Mannheim und Umgebung(Badiſ Für die Fran WeergleHadee — 0 5 haltungsabende. Am 30. März 1913 war derſſo kann wohl niemand uns ernſtlich der Ver⸗eine Frau. Pf ie wi 1 Frauen Pauline Bohn, 150., bei dem ſie ſelbſt einen Rückblick auf die breitung von„Märchen“ eſchuldngen⸗ e Archeelnele 9995 Auf der eine Vorkämpferin Ser Veranſtaltungen gab. Rein äußerlich unter⸗ Den Vorwurf der Irreführung des Publikums anderen Seite der Philoſophiſchen Fakultät Frauenbewegung. ſcheiden ſich dieſe nicht von denen, die auch an⸗ erhebt Herr Dr. Schrohl weiter aus der Tat⸗ gehen 81 Mathematikerinnen voran. 36 weib⸗ dern Orts zu finden ſind. Das Programm zu ſache, daß unter den Mitgliedern eines Bundes⸗(eche Studierende der Naturwiſſenſchaft, 18 Zum 80. Geburtstag. 10 Pfg. berechtigt zum Eintritt; Vorträge verbandes, nämlich des Vereins gegen Miß⸗ Chemikerinnen, 5 Phyſikerinnen folgen. Vier — 123 brauch geiſtiger Getränke, auch eine große Zahl Frauen ſtudieren Botanik, je zwei Zoologie Ein reiches Leben!— So wird jeder ſagen, der Pauline Bohn kennt, die am 17. Januar ihren 80. Geburtstag feiert. Königsberg, ihre Heimat, dankt ihr viel und in zahlreichen Städten Oſtpreußens gehört ſie zu den be⸗ kaunteſten Perſönlichkeiten; keiner der großen Frauentage geht vorübet, ohne daß ſie mitten Anter denen iſt, die da raten und taten. Jahrzehntelang iſt ſie eine der Vorkämpfe⸗ rinnen der gemäßigten Frauenbewegung ge⸗ veſen, der die jetzige Generation ſo unendlich oiel dankt, und doch ſpricht ſie vom eignen Schaffen mit jener Beſcheidenheit, die das Charakteriſtikum echter Tüchtigkeit iſt.„Wenn ich mir die jetzige tüchtige Generation anſehe, dann kommt mir meine Arbeit doch ſehr dilet⸗ kantenhaft vor— ſie treten doch anders vorbe⸗ keitet an ihre Arbeit heran. Unſer Verdienſt iſt gur, daß wir ihnen die Wege geebnet haben“, ſo heißt es in einem Brief der Jubilarin, der bor mir liegt. 5 Man kann wohl kaum beſcheidener von ſeiner Arbeit ſprechen und doch ſind Ströme warm pulſterenden Lebens von ihr ausgegangen, und noch immer gibt und ſchenkt ſie von dem, was ein langes ungewöhnlich veiches Leben ſie an ſeeliſchen und geiſtigen Schätzen ſammeln ließ. Der Verein„Frauenwohl“, deſſen erſte Vor⸗ ſitzende und Mitbegründerin Pauline Bohn iſt, wurde in Königsberg im Jahre 1890 gegründet, und zwar auf eine Anregung hin, die von Ber⸗ lin ausging. Der Verein iſt in Königsberg bahnbrechend geworden für die Frauenbewegung der öſtlichen Provinz. Gerade dadurch, daß er der gemäßigten Richkung angehörte, warb er ſich viele Freunde, denn die gebildete Frau empfand es bitter in jenen Zeiten, daß der Bildungs⸗ möglichkeiten ſo wenige waren, daß ihr Fort⸗ kommen durch unzählige Vorurteile erſchwert wurde. Die Gründungen drangen denn auch ſchritt⸗ weiſe in die verſchiedenen Gebiete vor. Es ent⸗ ſtand eine hauswirtſchaftliche Fortbildungs⸗ ſchule, eine Handelslehranſtalt, Gymnaſtalkurſe, eine Rechtsauskunftſtelle, eine Auskunftſtelle für Berufs- und Bildungsmöglichkeiten Manche dieſer Schöpfungen ſind im Lauf der Jahre vom Vereine losgelöſt worden, oder durch Neugrün⸗ dungen erſetzt worden. So beſtanden z. B. die Bymmaſialkurſe, bis die Stadt eine Studienan⸗ kalt errichtete; die Rechtsauskunftsſtelle, bis ebenfalls die Stadt eine ſolche gründete. Die dom Verein errichtete Gewerbeſchule, eine muſtergültige Anſtalt, die jahrelang durch ein ſelbſtändiges Komitee verwallet wurde, wurde bon Stadt und Provinz übernommen und zur Oſtpreußiſchen Gewerbeſchule ausgebaut. Vor vielen Jahren ſchon gelang es den Be⸗ müthungen von Pauline Bohn, Erlaubnis zu erhalten, die jugendlichen weiblichen Gefange⸗ nen zu beſuchen, und dem Einfluß, den ſie da⸗ bei ausübte, iſt es wohl zu danken, daß die Stadt ſehr früh ſchon die Anſtellung einer Poli⸗ zeiaſſiſtentin beſchloß. Bewunderswerter Optimismus und Idealis⸗ mus beſeelen Pauline Bohn. Gedanken, die andere lähmen, wie es nützt ja doch nicht“, oder die Scheu„vor den Geiſtern, die ſie rief“, kennt ſie nicht. Sie tut das Nächſtliegende, un wenn das, was ſie ins Leben rief, Uber die Kraft des einzelnen hinauswächſt, ſo iſts ihr eben recht. Mit echter Mütterlichkeit freut ſte ſich des Wachstums und der Selbſtändigleit ihrer Kinder. Außer dem„Frauenwohl“ gehört Pauline Bohn einer Reihe andrer Vereine m. So iſt ſie ſeit 46 Jahren Bezirksdame im Vaterländiſchen Frantenverein, ſie gehört den Vorſtänden des Kindergärtnerinnenvereins, des Verbandes oſtpreußiſcher Frauenvereine an. Ueberall war es ihre tatkräftige Hilfsbereitſchaft, Die man ſuchte und in der man ſich nie käuſchte. Daß ihr Einfluß bald über die Stadt hinaus wuchs und auch in der Provinz anerkannt wurde, davon zeugen ihre Vortragsreiſen, die ſie in eine Reihe von Städten machte, und noch heute ſcheut ſie trotz ihrer 80 Jahte keine Winterreiſe, um neue Anregung zu er⸗ Einige Arbeiten ſind da von eigenem Reiz, denn Perſön⸗ das ollſung auf die unvermeidliche Doppelzählung von des Goethebundes, kam; ſo Deklamationen, Muſilvorträge wechſeln mitein⸗ ander ab, dennoch heben ſie ſich vorteilhaft von vielen derartigen Veranſtaltungen durch die Höhe deſſen ab, das geboten wird und— das iſt die Hauptſache— vom Volke mit Begeiſterung aufgenommen wird. Alle Fäden dieſer reichverzweigten laufen noch heute in der Hand dieſer Frau zu⸗ ſammen, die zwar 80 Jahre zählt, die aber noch friſch und tatkräftig mitten im Leben ſteht. Jur Statiſtik der deutſchen Frauenbewegung. Von Dr. Gertrud Bäumer, Vorſitzende des Bundes deutſcher Frauenvereine. In mehreren großen Tageszeitungen iſt ein Aufſatz von Herrn Oberlehrer Dr. Schrohl⸗ Schleswig erſchienen, der ſich mit der Mitglie⸗ derzahl des Bundes deutſchen Frauenvereine be⸗ ſchäftigt und burch Titel wie„ein Märchen der Frauenbewegung“— oder„doppelte Buchfüh⸗ rung der Frauenbewegung“ ſeine Tendenz zum Ausdruck bringt. Auf Grund der Verzeichniſſe der Verbände und Vereine des Bundes deutſcher Frauenvereine in dem von uns herausgegebenen Tätigkeit Jahrbuch rechnet der Verfaſſer nach, daß die angegebene Zahl von 500 000 organiſterten Mitgliedern mit der Zahl der dem Bunde angehörigen Perſonen nicht übereinſtimmt. Gegen die Aufſtellung einer ſolchen Berechnung iſt abſolut nichts einzu⸗ wenden. Was aber unſeren entſchiedenen Pro⸗ teſt herausfordert, iſt die Behauptung, der Bund wolle mit der Angabe der Ziffer ſeiner organi⸗ ſierten Mitglieder eine Täuſchung der Oeffent⸗ lichkeit bezwecken. Daß uns dieſe Abſicht vollkommen ſern liegt, ſollte ja für jeden objektiven Menſchen die Tat⸗ ſache zur Genüge erweiſen, daß wir in einem jedermann durch den Buchhandel zugänglichen Buch eine genaue Aufzählung unſerer Verbände und Vereine mit ihren Mitgliederziffern ver⸗ öffentlichen— die Quelle nach der Herr Dr. Schrohl ſelbſt mühelos ſeine Berechnungen ma⸗ chen konnte. Wenn wir die Täuſchung beab⸗ ſichtigt hätten, die uns in der genügſam bekann⸗ ten Kampfesweiſe des Bundes zur Belämpfung der Frauenemanzipation Herr Dr. Schrohl unterſtellt, ſo hätten wir ja nur die ohnehin ſehr mühſam jährlich neu feſtzuſtellenden Mitglieder⸗ ziffern von ca. 3000 Vereinen und Verbänden im Jahrbuch fortlaſſen und nur eine Geſamt⸗ ziffer anzugeben brauchen. Dann hätte niemand dieſe Ziffer kontrollieren können. Das hätte nur der Gepflogenheit zahlreicher großer Orga⸗ niſationen eutſprochen, die entweder der Oeffent⸗ lichkeit ihre Mitgliederziffern überhaupt nicht anbertrauen oder doch keineswegs eine ſo de⸗ tallterte Rechenſchaft über ihre Organiſation geben wie die in unſerem Jahrbuch enthaltene es iſt. Wenn Herr Dr. Schrohl dabei die Un⸗ überſichtlichkeit dieſer Aufzählung für ſtatſiſt i⸗ ſche Zwecke bemängelt, ſo hat er überſehen, daß ſie in erſter Linie ein Adreßbuch für Ver⸗ einszwecke iſt und ihre Anordnung ſich von die⸗ ſer ihrer Beſtimmung herleitet. Was nun das Prinziß der Mitgliederzählung anlangt, ſo wird wohl kein aus verſchiedenarkig gegliederten Korporationen zuſammengeſetzter Bund imſtande ſein, die ihm angeſchloſſenen Perſonen einwandfrei feſtzuſtellen. Es iſt allgemein üblich und für kechniſche Vereinszwecke unerläßlich, nach zahlenden Mitgliedern zu rechnen, ohne die Tatſache in Betracht zu ziehen, daß eine Perſon mehrfach organiſiert ſein und deshalb mehrere zahlende Mitglieder repräſen⸗ tieren kann. In dem auch von Herrn Dr. Schrohl erwähnten vom Bund herausgegebenen organiſierten und der männlichen Mitglieder verfucht. Das Prinzip, das ſchon damals zu keinen einwandfreien Ergebniſſen führen konnte und Schätzungen zu Hilfe nehmen mußte, läßt ſich bei der wachſenden Komplikation der Zu⸗ ſammenſetzung des Bundes überhaupt nicht mehr durchführen. Vielfach gehören nämlich den Bundesverbänden nicht nur Vereine, ſondern auch andersartige Körperſchaften an: 3. B. der Verband für handwerksmäßige Ausbildung der Frau zählt Handwerkskammern, Arbeitsnach⸗ weiſe, Innungen neben Fachvereinen weiblicher Handwerker zu ſeinen Mitgliedern. Der Rechts⸗ ſchutzverband umfaßt ebenſo Rechtsſchutz ſte L⸗ len wie Vereine mit einzelnen Mitgliedern dem Verband für hauswirtſchaftliche Frauen⸗ bildung gehören neben Fachvereinen auch An⸗ ſtalten, Haushaltungsſchulen und dergl. an, Eine Feſtſtellung der genauen Zahl der Per⸗ ſonen, die im Bund organiſiert ſind, iſt daher ſachlich unmöglich. Unſere Zählung erfaßt die Mitglieder, für die gezahlt und nach denen das Stimmrecht berechnet wird. Wenn bei Ver⸗ öffentlichung dieſer Zahl die genaue Liſte der Organiſationen binzugefügt, ja durch Verwei⸗ Merkbuch aus dem Jahre 1908 iſt eine Zählung nach Perſonen, unker Fortlaſſung der doppelt von Männern ſeien. Wir haben auch in ande⸗ ren Vereinen des Bundes Männer, z. B. in den Skimmrechtsvereinen, der abolitioniſtiſchen Fö⸗ deration, dem Verein Frauenbildung⸗Frauen⸗ ſtudium und auderen. Die Bundesſatzung, deren§ 1 Herr Dr. Schrohl zum Beweis dafür zitiert, daß der Bund ausſchließlich aus Frauen zu beſtehen vorgäbe, ſagt in ihrem§ 2, daß auch ſolche Organiſationen Mitglied des Bundes werden können, denen Frauen als gleichberech⸗ tigte Mitglieder angehören und die eine Frau mit ihrer Vertretung im Bunde betrauen. Es iſt auch in unſeren Verzeichniſſen immer nur von „Mitgliedern“ und nie von„Frauen“ die Rede geweſen. So viel zur Richtigſtellung. Herr Dr. Schrohl findet in ſeiner Statiſtik eine neue Beſtätigung für die von den Gegnern oft aufgeſtellte Behauptung, daß nur ein kleiner Prozentſatz der Frauen die Ziele der Frauenbe⸗ wegung wolle und teile. Abgeſehen davon, daß er dabei große, außerhalb des Bundes ſtehende Frauenorganiſationen wie etwa die große katho⸗ liſche Frauenbewegung einfach überſieht, iſt es überhaupt ein Fehlſchluß, in der Zahl derer, die ſich als Kämpfer und Arbeiter für eine Sache einſetzen, die Geſamtzahl ihrer Anhänger zu ſehen. Nur ein kleiner Bruchteil der Wähler, die eine politiſche Partei zählt, ſind in den po⸗ litiſchen Vereinen organiſiert. Und wenn wir z. B. die Zahl der Gegner der Frauenbewegung nach den organiſierten Mitgliedern des Gegner⸗ bundes einſchätzen dürften, hätten wir wahrlich leichtes Spiel. Daß bei den Frauen in ihren vielfachen äußeren Abhängigkeiten noch viel ſtärkere Hinderniſſe beſtehen als bei den Män⸗ nern, ſich für eine Sache, der ſie innerlich zu⸗ ſtimmen, auch äußerlich einzuſetzen, liegt auf der Hand. Wenn krotz dieſer Hemmungen der Bund deutſcher Frauenvereine in den letzten fünf Jah⸗ ren die Jahl der ihm angeſchloſſenen großen Verbände faſt verdoppelt, d. h. von Wim Ja⸗ nuar 1909 auf 54 im Jauuar 1914 erhöht hat, wenn die Zahl der ihm außerdem direkt ange⸗ ſchloſſenen Einzelvereine von 230 in dem glei⸗ chen Jahr auf faſt 300 heute geſtiegen iſt, ſo ſind dieſe Zahlen Beweis genug für die Werbekraft der Ziele, für die wir eintreten. Die Werte oder Unwerte einer Umwandlung des Frauenlebens, wie ſie heute alle Küultur⸗ ſtaaten durchmachen, können ſicherlich verſchiede⸗ ner Beurteilung unterliegen. Die Frauenbe⸗ wegung ſelbſt betrachtet viele der Fragen, mit denen ſie zu tun hat, als offene Probleme, über deren richtige und geſunde Löſung man verſchie⸗ dener Meinung ſein kann. Und ſo verſtehen wir auch die Bedenken und Befürchtungen des ehr⸗ lichen Gegners und den Wert der ſachlichen Auseinanderſetzung. Jeglichen Wertes aber er⸗ mangelt in unſeren Augen eine Taktik, die ſich, ohne irgendwelche poſitiven Vorſchläge und eigenen praktiſchen Ziele nur darauf beſchränkt, die bong kides des Gegners bei jeder Gelegenheit grundlos zu verdächtigen. Das war bis jetzt leider die Taktik des Bundes zur Bekümpfung der Frauenemanzipation. Die Frauen an der Berliner Nniverſität. jahr an der Berliner Univerſität eingeſchrieben, während im vorigen Winter 859 gezählt wur⸗ den, Ohne Reifezeugnis, nur mit einem Er⸗ laubnisſchein des Rektors verſehen, hören noch 209 Frauen Vorleſungen an der Univerſität. 13 ſind an der Techniſchen Hochſchule eingeſchrie⸗ ben, eine an der Bergakademie, 4 an der Land⸗ wirtſchaftlichen Hochſchule, eine an der Tier⸗ ürztlichen Hochſchule, fünf an der Akademie der Künſte. Insgeſamt können alſo 1113 Frauen 1 an der Berliner Univerſität be⸗ egen.*V Der Stillſtand im Frauenſtudium wird noch offenbarer durch die Tatſache, daß nur 314 in zogen, während es das vorige Mal 361 waren. Theologinnen: im letzten Winter vier, in die⸗ ſem Winter eine. Ebenſo ſteht es Juriſtinnen: früher 20, jetzt 19. Stehengeblie⸗ den iſt die Ziffer der Medizin Frauen mit 178. Davon ſind 25 Ruſſinnen, während bei den Männern der dritte Teil der Mediziner, 441 von 1336, aus Rußland ſtammt. 682 Frauen gehören der philoſophiſchen Fakul⸗ tät an. Hier widmen ſich in gewohnter die meiſten der neuen Philologie, 164 an der Zahl. Daneben wird das Studium von Deutſch und Germaniſtik bevorzugt, da es in gleicher Weiſe zur Staatsprüfung und zu einer Anſtel⸗ lung führt. Trotz der ungünſtigen Verhältniſſe gerade auf dieſem Gebiete widmen ſich ihm noch 126 Frauen. Ueberhaupt ſind die philo⸗ fophiſch⸗hiſtoriſchen Fächer gegenüber den na⸗ türwiſſenſchaftlich⸗mathematiſchen bevorzugt. Reine Philologie ſtudieren 52, Geſchichte 62, Nationalökonomie 61, Kunſtgeſchichte 31, alte Philolgie 31; allgemeine Literatur geben 12 Frauen als Studienfach an, Muſtkwiſſenſchaft und Muſtkgeſchichte 4 Für 880 Frauen ſind im laufenden Winterhalb⸗ dieſem Winter die Berliner Hochſchule neu be⸗ Zurückgegangen iſt auch die kleine Zahl der mit den ſtudierenden Weiſe Geographie 5, und Biologie, eine Pharmazeutik. Schließlich werden noch 6 weibliche Studierende für Zahn⸗ heilkunde gezählt. Auch im Lehrkörper der Univerſität findet man einige Frauen. Im Geographiſchen In⸗ ſtitut des Geh. Rates Peuck iſt Fräulein J. Meyer neu als wiſſenſchaftliche Hilfsarbeiteri eingetreten. In der zweiten mediziniſche Chariteeklinik von Geh. Rat Kraus iſt FIrl. Prof. Dr. Rahel Hirſch außeretatsmäßige Aſſi⸗ ſtentin. Bei Geh. Rat Rubner leitet Frau Dr Lichtenſtein die geologiſche und mikrobiologif Abteilung des Phyſtologiſchen Inſtituts. Dr. Liſe Meitner iſt die einzige Aſſiſtentin des Rektors Geh. Rat Planck im Inſtitut für the retiſche Phyßtk. Jn der Univerſitä lioth und in dem Seminar für vrientaliſche Sprach ſind Frauen bibliothekariſch tätig. 5 Aus der Frauenbemegung Weibliche Axrmenvorſteher in Berlim. Frauen bekleiden jetzt in Berlin das Amt e Armenkommiſſionsvorſteherin. Nachdem p. mehreren Jahren Frau Ottilie Gerndt als er für dies Amt beſtäligt worden, ſind in jüngſter Zeit Frau Marta Möhle und Frau Magdalene Lieverenz zu Vorſteherinnen gewählt worden Noch immer gibt es aber eine große Anze Armenkommiſſionen in Berlin, die nicht entſchließen konnten, Frauen zu arbeit zuzuziehen, trotzdem ihre Tätigke mein als höchſt erfolgreich anerkannt Der erſte weihliche Rechtsanwalt. Di Frau, die in den Vereinigten Staaten als R. anwalt vor die Gerichtsſchranfen trat und politiſchen Leben eine große Rolle ſpielt, diefer Tage arm und vergeſſen in St. Lou geſtorben. Miß Phoebe Couzins, di Jahre 1871 an der Waſßhington Univerſität v St. Louis ihr juriſtiſches Staatsexa ablegte war die Tochter eines bekannten Rechtsgelehrten und Politikers. Sie unterſtützte zunächſt ihr Vater in ſeiner Stellung eines Oberaufſeher⸗ der Gefüngniſſe von Miſſouri und trat, als er ſtarb, in ſein Amt ein, in dem ſie Ausgezeich⸗ netes leiſtete. Später ließ ſie ſich Rechtsanwalt in St. Louis nied große Praxis und war wegen ihrer Führung der Prozeſſe weit und Sie war übrigens eine Geguerin der bewegung und bekämpfte in wirkſamer Verſuche, die zur Erlangung de alt rechtes gemacht wurden. Seit einer Rei Jahren war ſie von einer ſchweren! n befallen, konnte nicht mehr gehen Untd in einem Rollſtuhl fahren laſſen. E und ihre Tätigkeit vergeſſen; ſie ge und lebte von der Unterſtützung ihr reun bis ſie nun endlich mit 73 Jahren de Tod von ihren Leiden erlöſte.. Die Frau im Vuchgewerbe und in der Grap Die Sondergruppe der buchgewerblich ausſtellung, die in Leipzig in dieſt findet, wird ein eigenes Gebäude Entwurf und Ausführung Fr Winkelmann, Berlin, freundlichſt hat. Die Sondergruppe ſteht unte tektorat ihrer Kgl. Hoheit Prinzeſſi Herzogin zu Sachſen. 85 — Der ruſſiſche Juſtizmiuiſ als Richter. In der heute ſtattfindende kratsſizung wird, wie die St Pe ünterm 25. Deßember ſchreibt, Autrag von 37 Reichs Aufnahme der Frauen ſchworenenrichter, geprüft w Schtſcheglowitow berhält ſie ſixreng ablehnend. In dem gebenen Gutachten führt de Tutſachen, daß als einzig her nur Norwegen die! Geſchworenenpflichten 51 land, Oeſterrei bei letzter Umarb ebenfalls gegen der Frauen beratende kollegium zu geben. das Verlangen der 37 Abt en d in Rückſicht auf die gegenwärtigen L ungen für„unzeitgemäß“, bittet daher lehnung des Entwurfs. le M Sprechſtunde. Die Auskunftsſtelle 15 Frauenberufe hält ihre Sprechſtunden Fre von 10 bis 11 Uhr und Montags von 3 b Uhr Prinz⸗Wilhelmſtraße 6, 2. Stock, a Vo erſt iſt die Sprechſtunde des Bundes Badiſche Künſtlerinnen für Fachberatung auf Ue bieten der bildenden Kunſt mit beſonder rückſichtigung der Ausbildungsmöglichk der genannten Auskunftsſtelle Frauenberufe vereint. Vereinen ausdrücklich aufmerkſam gemacht wird, Sanskrit und Aſſyriologie intereſſierte ſich je * Samstag, den 10. Jannar 1914 Affentlice Vertegm Montag, 12. Jau. 1914, mittags 12 Uhr. Badiſche Reueſte General-Ameiger.— NRamrichten. Mittaasblatt) 30..⸗A. Wilh Kritter e. S. Emil. Gußputzer Peter Hertel e. T. Lydia. ez. Geſtorbeue. 15 N 7 ff 1 ler Mein jetelger reeſſes 3. Eva geb. Striehl, Wwe. d. 35 Michel. 61 J. a. Maſchinenführ. Jak. 9 berde ich 157 5 29. Karoline, T. 5. Giſendr. Frdr. Mack, 8 J. a. Börenforel 15 bieſigen 29. Eiſenbohrer Gottlob Feyerabend, 20 J. a. 5§ 373 H G. B öffentiiß 29. Philippine geb. Baroggio, Ehefr. d. Agenten Rich. berſteig; weggen 0 8 8 802 Machts, 66 J. a. 0. Marie geb. Utz, Ehefr. d. Jäger, 39 J. a. Anna, T. d. Straßenbahnſch. Jak. Elsner, 1 Tg. a. Anna, T. d. Kutſchers Gg. Vöſt, 1 J. a. .d. verw. Privatm. Hermann Rippert, 72 J. a. „ d. verh. Schuldiener Joh. Laule, 52 J. a. 30. d. verh. Invalide Abraham Hammann, 74 J. a. 200 Sack Rockenmehl 001. Näheres im Termin. Mannheim, 10. Jan 1914. Marotzke⸗Gerichtsvollzieh. Spezereihändl. Friedr. bringt Innen unverglelchlich großle Vorteile. Sie machen bel Ihren jeteigen Einkäufen bis& 0 Prozent HMeldersparnis und derüber. 30. d. verh. Altersrentn. 255 75 J. a. 055 ielswei ten: 1 30. Marg. geb. Waldmann, Ehefr. d..⸗A. V in Belspielsweise kosten: Uister jetet bik 14.— 0. N 5 Ehefr. d..⸗A. Valentin 90 . d. led. Metzger Frör. Pfleger, 53 J. a. „d, verh. Tagl. Joh. Dietz, 44 J. a. 31. Irmgard, T. d. Dachd. Markus Morſch, 2 Tg. a. Auguſt, S. d. Tagl. Philipp Klemm, 4 Tg. a. . Frida geb. Winkler, Ehefr. d. Wirts Rudolf Kunz, 44 FJ. a. Ida geb. Baubdendiſtel, Ehefr. d. Ableſers Karl Meier, 31 J. a. .Emil, S. d. Tagl. Adolf Boxheimer, 8 Tg. a. „Jakob, S. d. Schloſſers Jak. Heckmeier, 6 M. a. „d. verh. Gummidreher Jakob Bügner, 59 J. a. Anna, T. d. Straßenbahnſch. Joſ. Elsner, 3 Tg. a. Marie geb. Emig, Ehefr. d. Kolporteurs Wolfg. Riegler, 47 J. a. Januar. 1. d. verh. Bauſekretär Karl Greulich, 68 J. a. 1. Georg, S. d. 4 185 a. f d. verh. Eiſenboßrer Karl Baumeiſter, 58 J. a. Jetet Meter. d. led. berufsloſe Anna Deck, 24 J. a 1 1 1 nahszu 40 dahren bestehende Firma 1. Wilhelm, S. d. Sattl. Peter Wamſſer, 7 Std, a. 1 1 2 — kaufen Sie nach Gewicht am billigsten bel 8. Strauss Ol, 8, Breitestr. Jedes Brautpaar erhält ein Geschenk oder — Grüne Marken. 7 „„ 0 1 Alelols raoner M. 40— jetet Mk. 20.— nur solange Vorrat reicht; deshalb beellen Sie sich mit lhrem Einkauf. Auzüge, Mäntel, Pelerinen, Joppen, Hosen ete glelchfalls enorm billig! 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Januar statt.— Sämtliche Artikel, besonders Blusen, Perl⸗Ueberkleider, Taschen, Echarpes, Facher, aber Strauss⸗ und Marabut- Federnboas —— Buntes Feuilleton. 2 12 Aus den Erinnerungen einer Bofdame der Kaiſerin Tſuſchi. Die Tochter des hohen chineſiſchen Diplomaten NMi Keng, des langjährigen chineſiſchen Geſandten in Paris, hatte die vornehme Ausbildung einer Ariſtokratin genoſſen; als ihr zurückkehrte wurde die junge Dame Der Ling 2 Jaohre lang Hofdame der Katſerin Tſuſchi u. wieder bvöllig Chineſin. Die enrop. Kultur bewahrte ihr jedoch einen obiektiven Blick für all die Merk⸗ würdigkeiten des Kaiſerpalaſtes in der verbotenen Stadt und ſetzte ſie inſtand, in fließendem Engliſch ihre Erinnerungen und Eindrücke aufzuzeichnen. Aus dieſem Buch, das eines der glänzendſten Sittengemälde darſtellt, die wir wohl überhaupt von einem Hofe beſitzen, und uns die ſo lange ſtreng behüteten Myſterien im Leben und Haus⸗ halt der großen Kaiſerin offenbart, teilt Dr. Fritz Wertheimer in der„Güldenkammer“ in⸗ tereſſante Einzelheiten mit. gleich der erſte Eindruck, den die junge Hofdame Imponierend war bon der allmächtign Beherrſcherin des Reiches der Mitte erhielt.„Wir ſahen eine alte Dame in einem prachtpollen, gelbſeidenen Kleid, das mit Im Haar trug ſie einen ähnlichen Schmuck mit Blumen an beiden Seiten, die aus Perlen und Jade verfer⸗ tigt waren, eine Perlenquaſte an der linken Seite⸗ und einen wundervollen Phönix aus reinſtem Jade in der Mitte. Ueber dem Kleide krug ſie ein Cape, das ſchönſte und koſtbarſte Kleidungsſtück, das ich jemals fah. Es beſtand aus ungefähr 3500 Perlen in der Größe eines Kanarienvogel⸗ Auges, die alle vollkommen rund und bon gleicher Farbe waren Außerdem trug die Kaiſerin zwei Paar Perlen⸗Armbänder, ein Paar Jade⸗Arm⸗ bänder, verſchiedene Jade⸗Ringe, und am dritten und kleinen Finger der rechten Hand goldene Fingernägel⸗Schützer, die ungefähr drei Zoll lang waren. An der linken Hand trug ſie zwei Finger⸗ nägel⸗Schüzer von ungefähr derſelben Länge, die aus Jade gefertigt waren. e Ihre Schuhe waren beſetzt mit ſchmalen Franſen aus Perlenſchnüren und beſtickt mit dünnen Stückchen verſchiedenſar⸗ bigen Jades. Dieſe ſo koſtbar geſchmückte Dame, die man allgemein im Palaſt den„alten großen Buddah“ nannte, ließ über die Kaiſerin nie die Frau bergeſſen. Sie hatte ihre Lieblingstiere, vor allem ein Schoßhündchen„Seeotter“, wie die allermodernſten Damen des heutigen Paris oder London, und zeigte ſich höchſt raffiniert in dem Auskoſtens ihres größten Vergnügens, des Thea⸗ ters. Dem Bühnenweſen gehörte ihre ganze Liebe; die Eunuchen mußten unter ihren Augen und auf ihre Anweiſungen hin die Kuliſſen malen, ſie erfand techniſche Einrichtungen und Regie⸗ requiſiten, und hatte ſich dem großen Theater⸗ gebände gegenüber ein beſonderes Haus mit Glaswänden erbauen laſſen, von dem aus ſie den Vorſtellungen zuſchaute und in dem ſie ſogar ſchlief, wenn ſie bei der Betrachtung der langen Stücke einmal ermüdete. Hofe konzentrierte ſich um ihre Perſönlichkeit. Frühmorgens wohnten alle Hofdamen und Eu⸗ nuchen ihrem,Lever“ bei. Da ſah man zu, wie die alte Dame, die der Sitte gemäß in langen weißen Hoſen geſchlafen hatte, zuerſt ihre weiß⸗ ſeidenen Socken anzog und mit hübſchen Bändern an den Knöcheln feſtband. Fräulein Der Ling berrät uns auch, daß ſie nach den Socken ein blaßgetupftes Hemd aus weicher Seide anlegte, einen mit Bambusblättern beſtickten Umhang darüber warf und ſich dann in Morgenſchuhen zum Ankleidetiſch begab. Stets mußten ihr die Hofdamen das Bett machen, weil ihr die Diener⸗ innen und Eunuchen zu ſchmutzig waren. Dieſe Prozedur lernen wir genau kennen, hören von den drei dicken Matratzen aus gelbem Brokat, den verſchiedenfarbigen Bettüchern und koſtbax beſtickten Bettdecken, von der Unmenge wunder⸗ poller Kiſſen, die hier übereinandergelegt wurden. Das Kiſſen, auf dem die hohe Frau ſchlief, war mit getrockneten Teeblättern gefüllt, was für die Augen ſehr gut ſein ſoll, und außerdem beſaß ſie noch ein eigenartiges Kiſſen, in deſſen Mitte ſich ein mit getrockneten Blumen verſehenes Loch befand: in dieſes Loch legte ſie beim Schlafen ihr Ohr, wodurch ſie jedes feinſte Geräuſch hörte, ſodaß ihr niemand unbemerkt nahen konnte. Nach dem Waſchen und Kämmen, bei dem dem Friſeur die höchſte Strafe drohte, wenn er ihr auch nur ein Haax ausriß, leate die damals bereits im bib⸗ liſchen Alter befindliche Kaiſerin Schönheitsmittel aufs Geſicht und ließ ſich reichlich mit Koſtbar⸗ keiten aus ihrem ungeheuren Schatz von Schmuck⸗ ſachen behängen, der in ungefähr 3000 Ebenholz⸗ käſten aufgehäuft war und nach den Gewändern und Anläſſen ſtets verſchieden gewählt wurden. — 20 Millionen Mark für ein Billet dritter Klaſſe— das iſt der Fahrpreis, den ein eng⸗ liſcher Gelehrter Prof, H. H. Turner für eine Reiſe nach der Sonne ausgerechnet hat. Selbſt wenn man einen Schnellzug benutzt, der 90 Km. in der Stunde zurücklegt, würde man zu dieſer Fahrt 175 Jahre brauchen. Das Licht allerdings legt die Entfernung in 8 Minnten zurück. der mit einer Verlobung Das ganze Leben am Im pfalzerhof. MArenhaus. näher geweſen ſein. Er warf noch einen Blick auf die Schläferin, das unſchuldige Geſicht war vom Schlummer gerötet, und nun ſah er auch, daß die Not ſo manche Linie in das Kinder⸗ geſicht gegraben. Auf dem ſchnellſten Wege be⸗ gab ſich der Graf, den der Leichtſinn bis an die Schwelle des Einbruches geführt, zu ſeinem Vater, warf ſich ihm zu Füßen und geſtand ihm alles. Er verſprach, ein ordentlicher, ein tadelloſer Menſchen zu werden, wenn der Graf die Erlaubnis zu ſeiner Verlobung mit Lida, die ihn gerettet, gäbe. Die Liebe zu dem ein⸗ zigen Sohne, der faſt verloren geweſen, war ſtärker als der Adelsſtolz und am anderen Tage bereits wußte Petersburgs Lebewelt, daß ſich der ſchöne Saſcha mit der kleinen Lida W. verlobt habe. Niemand konnte auch nur das Geringſte ziſcheln oder flüſtern, niemand wußte auch nur einen ſchlimmen Streich der kleinen Operettenſängerin. Nur das Eine wußke man: Ihre Perlen und Juwelen waren nicht echt, ebenſo wenig wie die geheimnisvollen Verehrer, von denen mau ſich zuraunte, ſolauge die Sängerin bei der Bühne war. Sie ſelbſt batte die Gerüchte verbreitet, denn ſie meinte lächelnd dem Interviewer gegenüber:„Ich hätte in Rußland niemals Erſolg gehabt, wenn man geahnt, daß ich ein braves Mädchen bin und daß kein Menſch mir nahe genug ſtand, um mich fürſtlch zu beſchenken.“ Bom luſtigen Onkel Sam. Beim Zahnarzt.„Was machſt Du denn immer die Tür von meinem Zimmer zum Warte⸗ zimmer auf, wenn ich ſinged“ fragt die Frau des Zahnarztes ihren Mann. Weißt Du,“ ant⸗ wortet dieſer,„ich möchte nur meine Patienten (Fräulein Mabel, daß ich Ihnen den anſtändi darüber beruhigen, rationszimmer kommt.“ Der weiſe Backfiſch.„Erlauben Sie ndigſter daß es nicht aus dem Obe⸗ jungen Mann vorſtelle, den ich je kennen gelern habe.“„Ach nein, ich danke ſehr, Mama will nicht, daß ich mit armen jungen Leuten Bekannt⸗ ſchaft mache. Die Diplomatin.„Sie ſcheinen mit Charles Dawkins nicht mehr ſo gut zu ſtehen wie früher?“„Nein, ich kann ihn jetzt nicht mehr ausſtehen, und ich muß mich wirklich furchtba bezwingen, daß ich bis nach Weihnachten war um ihm das zu ſagen.“ 5 Die Altmodiſchen.„ne verrückte Bande, die Speedleys!“„Ja, was haben ſie denn g macht?“„Denk' Dir, verpfänden die Menſc ihr Automobil, um ſich ein Heint zu gründ Früh krümmt ſich. Der kleine kommt mit verbundenem Geſicht zum Arzt in Sprechſtunde und fragt:„Sagen Sie, Herr D tor, was würden Sie mir ſchenken, wenn in die Schule gehe und alle anderen Jungen mi meinem Ziegenpeter anſtecke? von Tag zu Tag. — Starkes Auftreten des Kiefernſpinners der Rheinebene. Mainz, 8. Jan. In den ſich an die Wälder der Stadt Darmſtadt anf den Waldbeſtänden der Gemarkung Pfu ſtadt in Heſſen im Uebergangsgebiet der Berg ſtraße in die untere Rbeinebene wird ei ruhigendes Auftreten des geführlichen Kiefe! ſpinners beobachtet. Durch den in der Nen jahrszeit herrſchenden ſtarken Froſt ſind die Pup⸗ pen des Kiefernſpinners(Gastropacha pini von den Bäumen herabgekommen und it Moosdecke des Waldes gewandert wo ſie nu großer Menge feſtgeſtellt worden ſind. Das dröhte Gebiet umfaßt rund 50 Morgen teind wald. Man ſucht der Gefahr der Weiterperbrei tung des Schädlings durch Entfernen des e und durch Eintreiben von Schwein Die jetzt bedrohten Wälder haben im letzte hundert durch die Nonnenraupe vor allem ſchwer zu leiden gehabt, wobei großes im Baumbeſtand angerichtet wurde. — Frecher Raubaufall. 8 S Jan. Ein frecher Raubanfa + Abend kurz bor Einbruch der Du oberſten Teil der Königl. Anlage, Eröffnung des Hoftheaters und de ung der Schillerſtraße 918 ſchloſſen werden, von 5 Burſchen verübf, dort ſpazierenden Herrn überfielen un und Ueberzieher wegreißen wollten und Ge ihm verlangten. Auf die Hilferuſe des fallenen kamen 2 vorbeifahrende Fuhrleut⸗ bei und verfolgten die Flüchtigen, die in Gängen des Königsbaues und des Hauptpof einen Unterſchlupf zu finden hofften. Zwe eilten Schuzmann feſtgenommen werden, di anderen entkamen in ben Anlagen. l an dls, Sax 1 Gegen Verste bkeit, Blutandrang, ste. s Sitterquelle 2 5— bringe ich auch füͤr die Zweite Ausverkaufs Woche rneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer ab heute Samstag, den 10. bis inol. Samstag, den 17. danuar ſünmnmmmnmmhe 5 5 emmmmmmmnndi fmnmmnmmmmmmm U Grosse Spezial-Dekoration in 6 Schaufenstern Fenster 1 Kinder-Konfektion Eln Posten elegante Samt-Kinderklelder gatantien Köper-Ware 19.75. 11.75,.75,.95 Mu Eln Posten Kinder-Kleider und Russenkittel Fenster 2 Paletots Ein Posten lange Semt-paleſots teils auf Seſde gefüttert.. ſetzt 35.— 25.— 17.50 Mk Eln Posten elegante Velour du Nord Paletots auf gutem Seidenfuttee 59.— 45.— Mk. 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