„Spnaeß“ ugan 2 F Jagnsgui nunpe u ug — vigns ganat(igoilavpoze N edenee eeneee ee nofgdi mz us „Bung as Asd uoag bienengee enng Neunbingc Frer atece neg ͤun ugaec Neelemebudſgouginchplu neeeen e maritzburg wird die Arbeit fortgeſetzt. Dier Korreſpondent der Times Wennement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Guartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Bellagen: Geleſenſte und versreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung: Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. der Stadt Rannheim und Amgebung E. U3 bi Telegrammeklöreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion„ Exped. u, Berlagsbuchhdlg. 218 9 Eigenes Redahtionsbureau in Verlin — Nr. 19. Manuhei m, Dienstag, 13. Jaunar 1914. —— (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Ausſtand in Südafrika. Kimberley, 12. Jan. In der letzten Nacht wurde verſucht, die Eiſenbahnbrücke der Haupt⸗ linie nach Johannesburg und Mafeking über den Vaalfluß bei Fourtoenſtrebems in die Luft zu ſprengen. Der Verſuch mißlang; nur die Wei⸗ chen wurden beſchädigt und die Schienen abge⸗ hoben. Seitdem ſind ſtarke Wachen aufgeſtellt. w. Kapftadt, 12. Jan. Die Hälfte der Ar⸗ beiter in den wichtigeren Eiſenbahnwerkſtät⸗ ten in Salt River in der Nähe von Kapſtadt feiernz; es ſind größtenteils junge Leure. Nach⸗ dem der Streik erklärt war, ſetzten ſich öie Strei⸗ lenden in der Richtung auf Kapſtadt in Be⸗ wegung, um auf dem großen Platze eine Kund⸗ gebung zu veranſtalten. Sie verſuchten unter⸗ wegs die Straßenbahnarbeiter zu überreden, ſich ſolidariſch zu erkläyen, jedoch blieben ihre Bemühungen ohne Erfolg. „Durban, 12. Jan. Der Streik dehnt ſich aus. Das Syndikat der Ingenieure er⸗ klärte ſich ebenfalls für den Ausſtand. Die Ent⸗ ſcheidung wird die übrigen Streikenden ermuti⸗ gen.— Der Direktor der Eiſenbahnen in Johan⸗ nesburg gibt bekannt, daß die Lage ſehr zufrie⸗ denſtellend iſt. Leute, die arbeiteten, ſeien in genügender Anzahl vorhanden, um den Dienſt ſicher zu ſtellen. In den Werkſtätten von Pieter⸗ OLondon, 13. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Den letzten in ſpäter Nachtſtunde eingetroffenen Nachrichten aus Johannesburg zufolge ſtehen bisher nicht wie geſtern gemeldet, 60 000, ſon⸗ dern nur 20000 Mann unter Waffen, wo⸗ runter ſich auch die Polſzeitruppe am Rande be⸗ findet. Britiſche Reichstruppen ſind bisher nicht mobil gemacht worden. Die Gewerkſchaft der Setzer hat ſich geſtern mit einer 71 Mehr⸗ heit für den Streik ausgeſprochen. Der Johannesburger Korreſpondent der Daily Mail kabelt geſtern ſeinem Blatte, daß der Platz den Eindruck einer toten Stabt mache. Ge⸗ ſchäfte werden keine mehr abgeſchloſſen. Auf den Straßen ſieht man nur wenige Leute. Die Einwohner haben ſich zumeiſt in ihre Häuſer eingeſchloſſen und verbarr ikadtert. Meh⸗ vere Theater und Vergnügungslokale verſuchten geſtern abend wie gewöhnlich Vorſtellungen zu geben; ſie mußten dieſe aber raſch abbrechen, weil ſie von den Streikenden bierzu gezwungen wurden. Arbeiterführer von Bewaffneten be⸗ gleitet, durchziehen die Stadt u. terroriſieren die Einwohnerſchaft. Nach den Abſtimmungen zu urteilen, die die Goldarbeiter geſtern abend vornahmen, werden auch dieſe in den Ausſtand eintreten. Denn überall ergaben ſich Mehrheiten für den Streik. In den anderen Induſtrieen herrſcht dieſelbe Kampfesſtimmung. Die Bäcker haben ſich ebenfalls für den Streik erklärt, b⸗ ſchon ihre Gewerkſchaft verſuchte, ſie davon zu⸗ rückzuhalten. Der Korreſpondent des genann⸗ ten Blattes ſchließt ſeine Depeſche mit der Be⸗ merkung, daß die allgemeine Lage in Südafrika ſich geſtern bedeutend ſchlechter geſtellt habe, als ſie vorgeſtern war. in Bloom⸗ 5 man allgemein der fehr lange an⸗ ö0 Orten werde not kommen. Der Korreſpondent macht darauf aufmerkſam, daß alle aus Südafrika abgeſand⸗ ten Telegramme einer ſtrengen Zenſur unlerworfen ſind. * Ein neuer Skandal in Breslau. Berlin, 18. Jan. Von unf. Berl. Bur.) Aus Breslau wird gemeldet: Ein neuer Sit⸗ tenſkandal iſt geſtern nachmittag hier in der inneren Stadt entdeckt worden. Es wurden be⸗ reits eine Reihe von Verhaftungen vorgenommen. Es ſoll ſich um 8 Mädchen handeln, die ebenfalls ſämtlich unter 14 Jabre alt waren und es ſollen ſich mehrere Männer bergangen haben. Bis jetzt wurden 12 Verhaftungen vorgenommen. Weitere ſollen bevorſtehen. Das Treihen wurde infolge des Verhaltens eines Zigarrenhändlers entdeckt, der die Tochter eines Arbeiters verführen wollte. Dieſer benachrichtigte dieKriminalzolizei, die dar⸗ auf ſofort eingriff. Der Kampf des„Figarg“ gegen den franzöſtſchen Finangminiſter. W. Paris, 13. Jan. Der„Figaro“ hält trotz aller Dementis ſeine Behauptung aufrecht, daß der Direktor des„Comptoire d Escompte“ dem Ilnanzminiſter Caillaux für Parteizwecke 400 000 Fres. angeboten habe und kündigte an, daß er die gegen Caillaux unternommene Fehde fort⸗ ſetzen werde, Erben, Schneider überſandte dem„Figaro“ durch einen Gerichtsvollzießer eine Berſch⸗ tigung, in der er erklärte, daß er mit Caillaux niemals gefprochen habe, ein Herr von Fon⸗ vielle ſei am 8. ds. Mts. zu ihm gekommen, und habe ihn nach der Redaktion des„Figaro“ brin⸗ gen wollen, mit der Verſicherung, daß er dort ſein Glück machen könne. Als er dies abgelehnt hatte, ſeien Drohungen gegen ihn ausgeſtoßen worden, England und Frankreſch. w. Paris, 13. Jan. Dem„Echo de Paris“ wird aus London gemeldet: Winſton Chur⸗ chill habe bei ſeinem füngſten Pariſer Aufent⸗ halt den Miniſterpräſidenten Doumergue und den Marineminiſter eingehend über das Flottenprogramm der franzöſiſchen Regierung befragt. Es liege auf der Hand, daß die engliſche Regierung über dieſes Programm genaue Mitteilungen brauche, um ihr Marinebubdget aufzuſtellen, da ſie nicht daran denken könne, im Mittelmeer eine Flotte be⸗ reit zu halten, die allein imſtanbe wäre, dieſes Meer zu beherrſchen. Marineminſſter Moni ſoll ſein, da ſein Flottenprogramm zum Teil von den noch nicht fertig geſtellten Finanzplänen Caillaux abhänge. Miſter Aſquith und Frankreich. D London, 13. Jan,(Von unſ, Lond. Bur.) Der Miniſterpräſident Aſguith reiſt heute vormittag um 11 Uhr nach Frankreich. Er nimmt keinen Aufenthalt in Paris, ſodaß alle und Beſprechungen zwiſchen ihm und franzöſi⸗ ſchen Staatsmännern ſich als unrichtig erweiſen. Die Daily Malil meint allerdings, daß dieſe Be⸗ gegnung unterwegs ſtattfinden könne. was aber ganz ausgeſchloſſen iſt, weil Miſter Aſquith ſich in Paris nicht einmal einige Stunden aufhält, ſondern birekt nach dem Süden weiterfährt, um ſeine Gemahlin von der Riviera abzubolen. Auch auf der Rückreiſe wird er ſich nicht in Paris aufhalten. Der Streit zwiſchen Winſton Churchill und Lloyd Weorge. OLondon, 18. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) eimer Hungerz⸗ Eine 1½ſtündige Unterredung, die der erſte Lord der mit dem Miniſterpräſidenken hatte und die alſo außergewöhnlich lange dauerte, gibt verſchie⸗ denen Blättern heute Anlaß zu allerlei neuen Kombinationen und Gerüchten über einen an⸗ geblichen Streit zwiſchen dem erſten Lord der Admiralität und dem Schatzkaunzler Zloyd George. Es wird behauptet, daß die Mei⸗ nungsverſchiedenhelten zwiſchen den beiden Mi⸗ niſter ſich jetzt ſehr zugeſpitzt hätten, ſodaß der Miniſterpräſtdent einzugreifen für notwendig erachtete. Die außergewöhnlich lange Dauer ſeiner Unterredung mit Churchill ſei als ein Beweis dafür anzufehen, daß dieſer ſich nicht zum Nachgeben entſchließen könne. Man iſt daher der Anſicht, daß das Kabinett jetzt eine Sitzung einberufen und dabei die Entſcheidung fällen werde, daß der eine oder der andere der beiden Miniſter gehen müſſe. Eine achtſtündige Obſtruktionsrede. . Bubapeſt, 12. Jan. Das Abgeordneten⸗ haus ſetzte heute die Verhandlung über die Preſſevorlage fort. Abgeordu. Bakonyi(Mit⸗ glied der unabhängigen Partei) hielt eine acht⸗ ſtündige Obſtruktionsrede. Er ſchloß, daß ihn nur die Ungeduld des Präſidenten veranlaſſe, ſeine Rede zu beenden, was ſeitens der Mehr⸗ Der Vertreter der Prion'ſchen in ſeinen Angaben nicht ſehr beſtimmt geweſen von den Blättern gemeldeten Zufammenkünfte nationaliſtiſches Gewand trägt, beſindet ſich in mit Beifall aufgenommen wurde. 8 Stuttgart, 18. Jan, Die Handwerks⸗ kammer Stuttgart hat mit Wirkung vom 1. Januar ab ein Verdinzungsamt er⸗ richtet, das die Aufgabe hat, die Intereſſen des Handwerks auf dem Gebiete des öffentlichen und privaten Submiſſionsweſens beſonderg waßhr⸗ zunehmen, die Staats⸗ und Gemeindebehörden bei Vergebung öffentliche Arbeiten und Lieſe⸗ rungen zu unterſtützen und dauernd an der Ver⸗ beſſerung des Verdingungswefens zu arbeiten. ZJabern. Die Zaberndebatte im Landteg. R. C. Straßburg, 12. Jan. Morgen wird der elhaß⸗loccheingeſche Lanbiag ſeine Zaberndebatte 59 Alle Auzeichen deu ⸗ ten auf Sturm. Die mehrfachen Unterredun⸗ gen, bie der Kaiſerliche Slatthalter mit den Fraktionsführern hatte, und die bezweckten im Intereſſe einer möglichſt geringen Abſchmächung der Zabeendebotte im Reichstag und der Wieder⸗ belehung der Zaberner Garniſon den Fell Zabern nicht zu breit zu verhandeln, hatten keinen Er⸗ folg. Parteipoliliſche Erwägungen ſind aus⸗ ſchlaggebend. 5 55 Die ſozialdemokegtiſche Fralnion läßt ſich den prachtvollen Agitatloneſtoff gezen den Militarismus nicht entgehen. Ste ſchmiedei das Giſen, ſolange es warm iſt, In Zahern und der benachbarten Stadt Buchsweiler, dem Wohnort des Facheren eienſervativen Reichs⸗ tags abgeordneten Dr. Höffel, ſanden am geſtri⸗ gen befuchte Volksverſammlungen gegen den Militerisnats fiatt. Das Zgemrum iſt um ſeiner Wäßſler wülen gezwungen, nicht hinter der Sozialdemofratie zurückzubleihrn. Der Führer der fortſchrittlichen Fraltion, der bald nicht mehr weiß, ob Herr Grorg Wolf, ehr weiß, ob er ein liberales, ein demokratiſches ober ein einer Zwickmühle, in die er ſich ſelbſt vurch ſeine Vorträge üder Zabern in Altbeutſchland himeinbegeben hat. ſchrittsyortei, den Augt. Dynnevert und Burger beide ſind Reſerveoffiziere und Juriſten, bleibt es nun Überlaſſen, die Unbeſonnenheiten des errn Wolf wieder gut zu machen. Die Partei 5 ſte auserſchen, die Interpellationen übe kraten und die ihnen nahrſtehende Preſſe halten aber dieſe beiden„Reſerveofizier?“ für ganz und Admiralttät Winſtoun Churchill heit mit Heiterkeit, ſeitens ſeiner Parteigenoſſen wenig erbaut. Auch mit der Art, wie Mahl bei ſeiner Vernehmung i N daß ein preußiſcher bdirektor Mahl, der bekanntlich g Taltikern der Fort⸗ g Zabern im Landtag zu Die Demo⸗ will man aber nicht. Denn was Herr Wen noch nicht kaput gemacht hat, würde Herr Dr vollends in Scherben ſchlagen. Auf die Un ſtützung der Fortſchrittsparte kann alſo die Regterung zählen. Die Inter⸗ pellation der Fortſchrittspartei iſt auch weit mäßigter als die des Zentrums. Währen erſtere ſich darauf beſchränkt vom Herrn Stes halter Garantien zu verlangen, daß er ſich die Klärung der Rechtsbegriffe, die ſich im Fe⸗ Zabern als ungenügend 10 hätten, eimetzt greift die Zentrumsinterpellation guf den Aus gangspunkt des Zaberner Falles, den Ausern „Wackes“, zurück, der heute nur mehr eine hihn riſche Rolle gegenüber allen weiteren Geſcheh niſſen ſpielt. Das Zentrum bringt es fertig an die Regierung die Frage zu richten, wie das Volk vor Inſulten des Milikärs geſchützt wer⸗ den ſoll. Man verſchweigt aber ganz, daß im Reichslande tagtäglich faſt Angriffe auf Mi perſonen ſtattfinden. Die Stellungnahme des Zentrums iſt begreif lich. Die Nationaliſten in der Partei deren Hetzereien ſchon längſt die unkritiſche Bevölke, rung zur Rebellion getrieben haben, müſſen ſchützt werden. Es darf beileibe bei Ber der ſchwerwiegenden Frage: wie ſind Kompetenz⸗ konflikte zwiſchen der Zivil⸗ und der Milttär⸗ verwaltung zu vermekden, nicht auf den Gebanken lohnnen, daß die Geburt dieſer Frage einzig achten Gelegenheit hat, weiß, daß gera⸗ Elſäſſer den eingewanderten Beamten ge⸗ überall vorgezogen werden. Insbeſon Reſſort des Innern, was faſt allfährlich Btratung des Etats des Innern di ſtaatsſekretär Mandel nachgewieſen ker iſt daher über das ebenſo eigenart gerechtfertigte Bekenntnis des Kr ſich hinter ſeine porgeſetzte Behörde v iſt man wenig 0 Selbſt an d der elfaß⸗loihringiſchen Rezierung wir weiten Kreiſen herrſchende Auffaf Landrat die Standes beſſer gewahrt hätte. em Vertrauenzvatum für Zabern, 13. Jan von Zabern trat geſtern abend zu eine ordenklichen Sitzung zuſammen, um z Urteilen des Kriegsgerichtes und de kriegsgerichtes Stellung zu nehmen. erregter Debatte wurde kurz nach ein Beſchluß gefaßt, in dem dem 8 ſelbſt ein Disziplinarverfahren beantt. das volle Verttauen der Zabe ner Bürgerſchaft ausgeſprochen w Es war vorgeſchlagen worden, ein 2 gramm an den Kaiſer zu ſenden ſcheiterte dieſer Vorſchlag in dem Widr eines erheblichen Teils der Gemeinder Es beſtand zunächſt auch die Abſicht, gexmeiſter und Gemeinderat von Zab nieren, doch iſt man davon abgele zu ungerignet, ſie duttſchben, daß ki der dem fi wumm dieſer Auftrag zuteil würde. Das einflu 2. Seite. Geurrul-Ameiner. — Eudiſche Reneſte Machrichten. (Mittagblatt.) Dienstag, den 13. Januar 1914. Die Entwicklung auf dem Balkan. Das Zugeſtändnis der Pforte an Rußland. Berlin, 13. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus 5 bopel wird gemeldek: Von Hervorragender Seite wird i ziöſen Darſtellunge klärt, die Bedeutung der Ernennung des bisherigen Kommandeurs des erſten Armeekorps Ziman v. Sanders zum Generalinſpekteur ſei rein bolitiſcher und nRicht militäriſcher Natur. Die Pforte habe Rußland dieſes Zugeſtändnis gemacht, um dem läſtigen Drängen ein Ende zu machen und die glatte Erledigung ber ſchwebenden Ver⸗ handlungen, beſonders der großen Anleihe i Frankreich zu ermöglichen, zu deren Abſchluß Dſchavid Bey bereits unterwegs iſt. Prakliſch und militäriſch ſeien die Funkttonserweiterun⸗ ben hedeutungslos. Das Reformw der deutſchen 5 werde da⸗ durch in keiner Weiſe berührt. Die tür kiſche Preſſe ſei erſucht 915 0 die Augelegen⸗ heit nicht zu erwähnen, um verletzende Kommen⸗ tare zu verhüten. im Gegenſatz zu offi⸗ 8 1* * Die Inſelfrage im kritiſchen Stabium. Ro m 12. Jan. Zu der von einem öſter⸗ keichiſchen Blatte veröffentlichten Nachricht, wo⸗ nach man in engliſchen diplomatiſchen Kreiſen Würſche, daß Italien ſofort die Acegäiſchen Inſeln räume und erſt Rach der Räumung Frage der Kompenſationen auſwerſe, ſchreibt die „Tribung“: Für uns geht daraus nicht hervor, baß die britiſche Regierung dieſen Wunſch aus⸗ geſprochen hat oder die Abſicht habe, ihm zu äußern Ein ſolcher Wunſch würde dem ge⸗ ſunden Menſchenverſtand und dem bekannten engliſchen Gefühl für Billigkeit piderſprechen, wie der traditionellen Freunbſchaft zwiſchen Italien und England. Wenn dieſer Vorſchlag aller Wahrſcheinlichkeit zum Trptz gemacht werden ſollte, ſo wörde er nut die Wirkung haben, daß dieſe Freund⸗ ſchaft nicht nur zwiſchen den Aeee 155 e auch zwiſchen ben Völkern dauernd getrübt würde Er würde kein Anderes praktiſches Ergebnis zeitigen, da Italten von ſeinen Verbündeten unterſtützt w Urd dieſem Vorſchlage eine unerſchütterliche Weigerung eutgegenſetzen werde. Die„Tribunnag“ dementiert ſerner voll⸗ ſtändig die Mutmaßung einiger Blätter, daß dieſer Erdanke öſterreichiſchen Urſprungs ſe, da Oeſteweich als erſte? Miacht Italien gegen⸗ über erklärte, die ikafteniſche Anſicht in der frage der Aegziſchen Inſeln vollkommen Aunterſtätzen würde. Deutſchlaud hat eine die gleichlautende Frkiltung lubge⸗ geben. Symit iſt der Dreibund mit der Bon Italien ſtets vertretenen Auſicht einig, Faß der und die Bebingungen der Rückgabe der von Italien beſetzten Inſeln eine Angelegenheit Barſtellt, die cusſchließlich Italien und die Türket angeht. Infolgedeſſen entbehrt Bie Vachricht 7 über angeb⸗ e 1 über dieſe Flage Deutſchland 2 12 wirderbol len, ſchreibt die„Tribuna“ daß 15 jeßt kein Grund Zit dem Glauben berechligt, die Anſchauun igen der Entente von en eich andererſeits ſehr gut, daß die Haltung J ELeie e e taltens keinerlei Hintergedanken Ztalien ebdenſo wie die anderen Großmächte ſtreng den Grundſaß achtet, daß keine Groß⸗ macht die gegenwärklge Lage benützen dürfe, um verbirgt und daß territeriale Erwerbungen zu ntachen. Albanten. Valona, 18 55 u Awiſchen ung und 5 nze Anhängern Eſſad Pa⸗ aſſan bedrohen, kam es nach einem Scharmützel in den letzten Tagen heute zu einem ernſten Kampf bei Codoleſch ubnweit El⸗ baſſan. Die Aufſtändiſchen wurden geſchlagen. Von Elbaſſan iſt jede Gefahr abgewandt. 'London, 18. Jan. Von unſ. Lond. Bur.) 8 Belgrad wird der Daiſy Mail gemeldet, das Eſſad Paſcha, der Verteidiger von Skutari, an der Spitze von 7000 Mann Albaneſen die Expeditionsabteilung unter Ismael Kema voll⸗ ſtändig geſchlogen hat. 3 *. Konſtantinope Die Pforte hat die letzte Rate für den Ueberdreadnought „„Sultan Osman“ rage von 70 000 erling hinterlegt. Die Auszahlung an dig Firma Armſtrong erfolgt am 15. Jan. * Konſtantinopel, 12. Jan.(Wiener K. K. Telegr.⸗Corr.⸗Bur.) Nach Informationen, intereſſierten Kreiſen von kompetenten Fak⸗ toren der Pfort zugegangen ſind, hat das Mini⸗ ſterium des Aeußern niemals gedacht, den türkiſchen Botſchafter in Berlin Mahmud Much⸗ ter Paſcha obzuberufen. Cetinje, 12. Jan. 1, 12. Jan. int Betr Pfund Ste 14 die Geſtern haben die Wahlen zur Skupſchtina ſtattgefunden. Bisher ſind 50 Wahlergebniſſe bekannt; 46 ſind zu Gunſten der Regierung ausgefallen. 10 ſtehen noch aus. Deutſches RNeich. Die nationalliberale Fraktton des preußi⸗ ſchen Abgeorbnetenbanſes har eine Anzahl An⸗ trüge eingebracht, u. a. einen Antrag zum Sen ßiſchen Wahlrecht in derſelben Eine Form wie ſchon in der en Seſſion. Interpellation über die Welfenfrage wird von natisnallibevaler Seite nicht eingebracht werden; dagegen wird bei der Etatsberatung über die Welfenfrage geſprochen werden. —Von ber Reichspsſt. Zur Crörterung von Fragen aus dein Gebiete des Reichspoſt⸗ und Telegraphenweſens hat der Staatsſekretär des Reichspoflamts für Samstag, den 17. Januar, Vertieter von Handel, Induſtrte und Landwirtſchaft in das Reichspoſtgebände eingelaben. Llls Beratungsgegenſtände bezeich⸗ net der Siaatsſekretär folgendes: Poſtkredit⸗ briefe, Wünſch für den W Beltpoſttongreß in Ma⸗ drid, Mitteitungen aus den Gebieten der Fun⸗ ken⸗ und Kybe Helegraphie. — Der Zentralterein ſiie keutſche Vinuenſchiff⸗ fahrt hält am 21. Januar eine Sitzung ſeines Grußen Ausſchuſſes ab. Auf der Tagesordnung ſteht: Ernernung von forreſpondierenden Mit⸗ gliedern, Kanal LeipzigTorgau—Berlin(Be⸗ Lichterſtatter Erſter Bürgermeiſter Dr. Belian⸗ Glenburg), wicigze Fragen des Schlepprechtes (Dr, Gaſtein⸗Berlin⸗ e ern Badiſcher Landtag. 2. Kammer.— 10. Sitzung. Karlsrohe, 12. Jauuar, Unſer ede eee begaun heute nach⸗ mittag kurz nach 5 Uhr wieder mit ſeinen Hlenarſtzungen. Das Haus wies geringe Lücken auf, auch die Abgeordneten, die zügleich! ein Reichstagsmandat ausüben, waren erſchie· nen, da ber Neichstag erſt am 14. Januar ſeine Dez Vorſig führte Präſident Rohrhur ſt, om Regierungstiſche bemerkte man zunächſt Miniſter Böhm und Miniſtertalrat Schwörer ſpäter auch Miniſter Freiherrn von Bodman und Verſchiedene Miniſterialräte. Präſtident Ryl begrüßte die Abge⸗ vrdneten mit dem Wunſche, daß das neue Jahr für ſte e 5 gutes ſein möge Dann erinnerte er an die Traue fa le, die ſich jüngſt in de groß Naggch en Familie ereignet haben, an das Hinſcheiden der Königin⸗Mutter Sophie von Schweden und an das der Fürſtin von Hohen⸗ zollern und erſuchte um die Genehmigung 1 5 Hauſes den Staatsminiſter zu bitten dem Großherzog das Beileid des Lan dlags auszu⸗ ſprechen. Weiter erwähnte der Redner das Ab⸗ leben des früh 5 Finanzminiſters Eugen Becker, der ein Menſchenalter dem badiſchen 57 Staate gedient hat, und des Ober⸗ Dr. Wilckens, Jahre lang der 2. Kammer angehört at und nament⸗ lich als maſ zent und als 2 Angehöriger der Budgetkommiſſion und als Vizepräſtdent des Landtags wertvylle Arbeit geleiſtet hat. Präſi⸗ dent Roh ſrhurſt teilte mit, daß er im Namen der Kammer einen Kranz am Sarge des Verſtorbe⸗ nen niederlegte. frltheren der 22 Für das Haus widmete der Abgeordnete Rebmann(gnatl.) Oberbü ſſter Dr. Wilckens einen Nachruf und rühmte ſeinen Dienſteifer und ſein tiefes ſoziales Empfinden. Neben einem hochgeſpannten Patriotismus habe ein ſtarkes Pflichtgefühl und ein ſtarker Intellekt ihn 1 beſeelt. Dabei ſei er ein Mann der Lebens⸗ freude und der Lebensbeſahung und ein fröh⸗ licher treuer Genoſſe geweſen. Er ſei ein guter Deutſcher und ein guter Sohn f ſeiner engeren Heimat ſtets geblieben. Zum Zeichen der Trauer erhoben ſich die Mifglieder des Hauſes von ihren Plätzen. Nachdem die Eingänge verleſen und den ver ſchiedenen Kommiſſivnen zugewieſen worden waren wurde in die Tagesordnung eingetreten. Aee eer, Dietrich(latl) berichtete über Teile der 2 Voranſchläge der großherzoglichen Miniſterien des Kultus und Untcerrichts und zwar über Ausgabe Titel III.(Unterrichts⸗ weſen), D. außerordentlicher Etat 1 Hochſchitlen 6: Bytaniſches Jnſtt itut Freiburg. Der Berichterſtatter empfahl den Titel zur Ge⸗ nehmigung. Abgeordneter Dr. Wirth(Zir.) bemängelte die Axt der Vergebung der Arbeilen und beſon⸗ ders den Umſtand, daß ſie einer Firma in Han⸗ nover übertragen wurden. Man ſolle bei Sub⸗ miſſtonen in erſter Linie badiſche Firmen berück⸗ ſichtigen. Einen ähnlichen Faandien nahmen die Ab⸗ geordneten Niederbühl(natl.), Görlacher(Zte.), Göhring(natl.) Neinhard(3tr.), Maſt(Ztr. und Bauspach(R..] ein. Die Abgeordneten Hummel(f. Bpt.) und Süßkind(ſog.) erklärten ſich dagegen, daß alle Arbeiten für die Univerſität Freiburg unbe⸗ dingt von Freiburger Firmen ausgeführt würden. Nach verſchiedenen Bemerkungen der Abgeordneten Kopf(Zentr.) und Kolb(ſoz.), der vor der Aufbauſchung der Angelegenheit warnte, rechtfertigte Miniſter Böhm die Hal⸗ tung der Regierung, die nach ſeinen Ausßfih⸗ rungen vollſtändig korrekt iſt. Jerner nahm er die Bezirksbauinſpektionen in Schutz. An der weiteren Debatte, in der es zwiſchen rechts und links zu klei⸗ nen Reibereien kam, beteiligten ſich noch die Abgeordneten Neuhaus(Zentr.), Kolb (ſoz.), Kopf(Zentr.), Summel(Ppt.) und Miniſter Böhnt. Schließlich wurde die For⸗ derung des Etats mit allon gegen eine Stimme angenowimen. Ohne Debatte würde nach einen Abgeordutten S 11 der 125 1 Bexricht des Abetitel 2 aus dem Etat des Miniſteriums des Innern (Bezirksverwaltung und Poligei): Kreis⸗ ſtraßen und Gemeindewege genehmigt. Abgeordneter Köhler(Zentr.) berichtete Aus sgabetitel 17 Waſſer⸗ und Straßenbau) außerordentlicher Etat 88—48 und 48—50 und der Einnahr me⸗ Etats. In der Ausſpracho i˖ Abgeordneter aller Parteien lokale Wünſche vor, worauf die Poſition des Etats einſtimmig angenommen wurde. Schluß der Sitzung halb 8 Uhr. Nächfte Sitzung Dienstag, halb 10 Uhr vormittags. Tagesordnung: die Aufbeſſerung gering be⸗ ſoldeter Pfarrer aus Staatsmitteln. JKarlsruhe, 12. Jan. Der Zweiten Kammer iſt heute der angekündigte Geſetzent⸗ wurf über die Aufbeſſerung gering beſoldeter Pfarrer aus Staatsmitteln zugegangen. Wir haben den weſentlichſten Inhalt des Entwurfs bereits vor einigen Wochen mitgeteilt. Zu Regierungskommiſſären für dieſen Geſetzent⸗ wurf hat der Großherzog den Geheimen Rat Schmidt und den Regierungsrat Dr. Bartning ernannt. Karlsruhe, 12. Jan. Die Fraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei hat folgenden Antrag eingebracht: Die Regierung wird er⸗ ſucht, beim Bundesrat die alsbaldige Vorlage eines Geſetzentwurfes zu betreihen, durch welchen die Militärgerichtsbarkeit auf rein militäriſche Delikte beſchränkt wird. Aus dem e VVV» JKarlsruhe, 12. Jan. Vor Beginn der heutigen Plenarſitzung der 2. Kammer fand ſich der Ausſchuß der Vertrauensmänner zu einer Sitzu nng zuſammen. Dabei wurde in erſter Linie über die geſchäftliche Ein⸗ teilungder Sitzungen beraten. Einen einſtimmig gefaßten Beſchluß zufolge werden in der Zukunft jeweils am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag Vollverſammlungen ſtattfinden; der Mittwoch bleibt dann für Kom⸗ miſſionsſitzungen frei. Am ſoll keine Sitzung abgehalten werden. Dieſer Tag wird den Abgeordneten zur R degelung ihrer Berufs⸗ pflichten freigelaſſen. Dieſe Woche wird mit der allgemeinen Finazdebatte aus⸗ gefüllt. Bei dieſer ſoll in der Frage der Pro⸗ portionalwahl nur die politiſche Seike behandelt werden. Badiſche Polltik. — Konſtanz, 12. Jau. Die Verhandlung des Beleidigungsprozeſſes des Reichstags⸗Ab⸗ geordneten Diez gegen Chefredakteur Klemm von der„Konſtanzer Zeitung! wegen der bekamnten Fahrkartenaffäre wurde guf An⸗ trag des Vertreters des Beklagten vom Schöf⸗ fengericht auf unbeftimmte Zeit vertagt, da dieſer eine Reihe von Zeugen zur Aufklärung des tatſächlichn Sachverhaltes laden ließ. Aus dem 7. Badiſchen Reichstagswahlkreis. „Offenburg, 12. Jan. Zu der be⸗ teen Affäre, daß einem katholtſchen Geiſt⸗ lichen vom Zentrum ein deutlicher Wink ge⸗ geben wurde, nicht mehr in dem Sauſe eines als nicht„zentrümlich gefinnt erkannten Fabrikanten zu perkehren, erhielt nun das „Offenburger Tageblatt“ von Herrn Fabrikant Schindler in Windſchläg folgende Zu⸗ ſchrift: „Es war für mich ein Gebot der Selbſt⸗ achtung, bei Gelegenheit gegen die Zumutung des Zentrumsausſchuſſs zu nehmen, der muit Hilfe Hieſiger w willfähriger Aubänger 0 5 VVVVVVVVTTVVT Feuilleton e edeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeee807 Heimnerungen an Albert Welti. zessteteess Erinnerungen an Albert Welti 11913 155 henen Schwei izer Male Er, beröffentlic cht ſein angiähriger Frennd, der LKunſtſchriftſteller Bruckmann⸗ Die Erin⸗ zre 1896 bis Weber, im Jauuarheft der Monatsſchrift„Die Kunſt. et erſtreckten ſich über die J pbährend deren Welti ſein Zelt in incden und in dem benächbarten Pul⸗ und Sollu aufgeſchlegen hatte, ehe „ zur Ausmalung des Berner Bun⸗ eshauſes berufen, vier Jahre bor ſeinem Tode die Heimat zurückkehrle. Es ſind die frucht⸗ barſten Jahre des Künſtlers ie ihm freilich zeinen Reichtum, doch aber nach langer anfäng⸗ ſcher Perkennung ſteigenden Ruhm brachten. In eine pröchrige Menſchenſeele laſſen uns dieſe Er⸗ innerungen Ilneinſchunen.„Einmal, ds hab ich In bitter gekränkt,“ ſchreibt Weber;„ich hatte im„Kunſtwart“ ſeine Jachen auf der Jahresaus⸗ ſtetkung berausgeſtrichen, die Bilder aber ſeines Freundes., die zicht weit davon hingen, Nruntergeriſſen„Jeßt, was macht der Weher duh, klagte er in ködlicher Berlegenheit,„wie un ich mich da überhaupt noch ſehen laſſen por dem S. 2“ Und lange noch drückte er ſich hinter dem Freund herum. An anderer Stelle erzählt Weber:„Einſt hatte Welti ſich zu Pfingſten ganz beſonders gefreut aufs Gebirge hinaus, aber als ich Welti acht Tage darauf nach dem Ausflug fragt, da verdüſterte er ſich:„Nix iſts geworden, grollte er,„der H. iſt dahergekommen, der Chaib, im letzten Augenblick noch kurz wo wir abfahren wollten, und da häben wir alle drei mit nach Altötting wallfahren müſſen!“ Aber da gingen ſeine Brauen auch ſchon wieder hoch und ſein Ant⸗ litz erheiterte ſich.„No ja, er iſt halt ein Tyrann, der., bon Natur, und ſchön wars ſchließlich auch in Altötting.“ Und noch an auderer Stelle: „Zu lügen war ihm nicht gegeben, die harmloſen Verſüche, zu denen er ſich dem allgemeinen Brauch gemüß aufraffte, pflegten ganz dilettantenhaft zu verlaufen. Meiſt brach er ſchon lange vor dem Ziel hilflos zufſammen:„Gelt, lett 8 gel wiß, was braucht der alte Eſel ſo 3u lügen!“ Jam 8 iſt auch, wie Webers Frau Welti bei dem ſchwie⸗ rigen Geſchäft des Zylindereinkaufs helfen mußte, und köſtliche Stellen ſind es ſchließlich, wo Weber don Weltis tapfetem Ghegeſpons erzählt.„Sie hatte früher ſelbſt gemalt, nach det Verheiratung aber den Pinſel zu binterſt in den Kaſten ge⸗ worſen.„Ich bin nicht ſehr erpicht auf Geiſtiges, das vom Weibe kommt,“ ſchrieb ſie.„Ich kenne ja die Raſſe und weiß, wie weiß ihr gu trauen iſt. Wir ſind mehr geboren Kunſe zu genießen, als ſelbſt Kunſt zu ſchaffen, wir ſind Ketuven, wenn wir uns auch noch ſo agreſſis aufführen.“ ge⸗ e⸗ Und nachdem ſte ſo die Frauenfrage von Grund aus ihren als Sachverſtändige erledigt, gab ſie ſich Pflichten hin als„lon zentriertes Welbs⸗ bild“, wie ſie ihr Mann hieß.“ Auch Modell mußte ſie ihm ſihen, ſo mit der Zigarette unter Nießen und Huſten zu dem Bilde„Hexenſchlot“. Sie hat es aber fromm wie eindämmleln geduldet, daß er auch andere, daß er Mädchenmodelle be⸗ nußte.„Deun im allgemeinen gielt ſie nicht piel bon der natürlichen Widerands ieei des männlichen Geſchlechts und fühlte ſich verantwort⸗ lich als geſetzliche Hüterin für das ihr zugefallene Exemplar, ſo wenig das Hüten da not tat.“ Und an anderer Stelle:„So iſt der Albe kt ſchon, aus lauter Rückſichten iſt er zuſammengeſetzt gegen andere. Wenn einer im Wirtshaus über ſein böſes Weib ſchimpft, ſo ſchimpft er gewiß aus purer Höflichkeit auch über mich, bloß damit er nicht beſſer daſteht, als der. Jedesmal, wenn er mir ein Beilchenſträußerl heimbringt, da weiß ich 8, ahg eitzt hat ihm 8 Gewiſſen ſchlogen, jeht hat er röſonniert gehabt über mich! Freiburger Stacttheater. Erſtanfführung:„Die Hoffnung auf Srgen“ von H. Hsilermaus. Enporgerungen aus ber Unendlichkeit und Tleſe des Meeres, wird darin das tragiſche Schickfal des Seemauns künſtleriſche Geſtaltung; umwittert vonEhbe und Flut, Stürmen und Unwetter wird ſein Seben hier zerriſſen, wie die ſteile Küſte im ewigen Kampfe ütit der feinbdlichen Gewall der See. Tote wachen Girf, die niit verglaſten Augen aus der vergeſſenen Tiefe des Meeres heraufſchauen und einen unendlich die don ihnen ſprechen und 5 N Nof wendigkeit ihnen auf die ſchwimmenden Särge nach⸗ folgen,„die nur eine Bohle von der Ewigkeit trennt“. In einem kargen Fiſcherhauſe draußen an der Küſte, wo durch das kleine Fenſter die ewige und mitleidloſe See hereinſchaut, umtönt von dem Bimmeln der Sterbeglocke, die anzeigzt, daß wieber einer„draußen“ geblieben iſt, wachſen neben einer Frau, die, ihren Mann und ihren Bruder drunten im Seemaunsgrab wiſſend, immer noch voll ungebrochenen Stolzes um ihren Beruf iſt, zwet Söhne heran, gerade und trotzig wie die Wikinger der eine, ſich aufreckend im ſalzigen Hauch der Wellen, aber auch von der Widerſetzlichkeit ſeiner Väter und darum elne Freiheitsſtrafe ab⸗ büßend, weich und innerlich zurückſcheuend vor der Ungebundenheit und Einſamkeit der Weiie und ihrer Gefahren der andere; ſich anklammernb an ſeine Mutter und das Stück Land, das ihn trägt; und beide ſchließlich verſchlungen von der gleichen See, die, wie ſie ihre Mutter genährt hat, ihr auch dieſe letzten Stützen nimmt, ſo wie ein alter und faſt kinbiſcher Mann es an einem Abend bangſter Surmeseinſam⸗ keit ausdrücckt:„Wir nehmen die Fiſche, und Gott nimmt uns“. Dieſe unermeßliche Unerbittlichkeit und die ganze lragiſche Angſt davor, die ſich an dieſem Abend zuſammendrängt: juuge und betagtere Fiſchersfrauen ſuchen im Erzählen ihrer Gefahren und im Gedenken an ihre Mäuner und Brüder, hie fern verſchollen und ket ſinnd, die Gefätzrrtchkent und guflende Not der Gegemwart wetzzutäuſchen, die alte Seemannswitwe gibt der gebrängten Hufloſigkeit und der dunklen Stimmung des ſturmumtoſten Häuschens den Ausdruck, wenn ſie ſagt:„Ja, wenn die See er zählen könute—, und eine junge und ſonſt aus⸗ gelaſſenſte Dirne bricht in ihre tieſſte Beyzweiftung an Gott und Schickſal aus, weil ſie ein Kind deſſen trägt, der eben draußen in den Wellen ſein friſches Leben verliſcht,— das alles gibt dem Stück die un tragiſchen Ton über die Zurückgebliebenen breiten, vergeßlichſte Wucht und einbohrendſte Härte, bbe d über rrepe 4.. ———,—— 2 2— 27 —— eeee —— 72———— 833.—— —— r n General-Ameiger.— Sadiſche Heuene Kachrichten. Mittaablatt) 3. Seſte. holle darüber anmaßte, wer in meinem Hauſe in- und ausgeht. Die Tatſache, daß Herr bfarrer Knecht vor das Zentrumskomitee des⸗ wegen geladen wurde, hat man in der Neu⸗ jahrsverſammlung zugegeben, wenn auch Herr Kchtsanwalt Friedmann abſchwächend davon 215 ſprach, man habe dem Herrn Pfarrr nur ge⸗ es ſchrieben, er möchte gelegentlich wegen der An⸗ gelegenheit bei ihm vorbeikommen. Daß ferner ſte die ganze Handlungsweiſe jedem loyal und s. rechtlich denkenden Menſchen zuwider gehen 05 mußte, hat Herr Pfarrer Knecht ſelbſt zum Ausdruck gebracht und betont,„er ſei ge⸗ zwungen, füs das Zentrum zu arbeiten. Wenn ſich die Zntrumsſtimmen bei der letzten Reichs⸗ en tagswahl hier nicht ſo gut gehalten hätten, ſo it. wäre ihm ine Verſetzung auf den hinterſten er Schwarzwald ſicher geweſen.“ Die letzte Zei⸗ ir tungsäußerung des Herrn Pfarrers ſcheint »auch ein Beweis dafür zu ſein. Die Sache iſt zu an ſich um ſo mehr bedauerlich, als hier auch it.einmal ein Pfarrer iſt, der das ehrliche Be⸗ at. ſtreben hat, überall einen friedlichen Ausgleich igzu ſuchen. Dieſe für hier neue Erſcheinugn iſt mit Freuden zu begrüßen, aber das iſt's, n was man von der anderen Seite nicht will und en nicht vertragen kann, wenn zwei Menſchen, die rbvielleicht mit innerlich gleichem Empfinden, ge zußerlich gezwungenermaßen verſchiedene ch politiſche Anſchauungen vertreten, friedlich innebeneinander leben. Nicht jedermann läßt ſicch aber dies bieten.“ 3„e eeeee, e— Arbeiterbewegung. 15 Landeskonferenz der freien Gewerkſchaften in Württembergs. n⸗§ Cannſtatt, 12. Jan. Im Schwaben⸗ bräu tagte geſtern eine außerordentliche Lan⸗ deskonferenz des Bezirkskartells der freien 4 5 g, Gewerkſchaften in Württemberg und Hohen⸗ zellern. Sie war beſchickt von 35 Kartellen, 1die 55 Vertreter entſandten von 15 Orts⸗ 10 vereinen der Gewerkſchaften, 29 Gauleitern d. und 8 Vertretern der Verſicherungsämter; 3ferner war vertreten der ſozialdemokratiſche it Landesvorſtand und die Landtagsfraktion, ſowie die Generalkommiſſion der Gewerk⸗ ſchaften Deutſchlands und die gewerkſchaft⸗ lichen Organiſationen von Oberbayern und Nordbayern. Das erſte Referat hatte Ar⸗ heiterſekretär Landtagsabg. Mattutat, der über Arbeitsloſigkeit und öffentliche Arbeitsloſenfürſorge ſprach und darlegte, daß ſeit dem Jahr 1908 die Arbeiterſchaft nicht mehr unter einer ſo großen Arbeitsloſigkeit ig zu leiden hatte, wie heuer. Hunderttauſende 5. deutſcher Arbeiter ſeien ohne Beſchäftigung, ir während weitere Hunderttauſende mit ver⸗ ön kürzter Arbeitszeit und entſprechnd vermin⸗ l dertem Verdienſt arbeiten. Tauſende von Ar⸗ f. beiterfamilien ſtehen deshalb vor der Vernich⸗ 0 tung ihrer Exiſtenz und ſeien der bitterſten Naot preisgegeben. Dieſem Notſtand vermögen die Arbeiter, obwohl die Gewerkſchaften das denkbar möglichſte zur Linderung der Not 8 leiſten, aus eigener Kraft nicht zu begegnen. 2 In einer einſtimmig angenommenen Reſo⸗ K. lution wurden folgende Forderungen er⸗ hoben: 1. Die Einführung einer obligatoriſchen reichsgeſetzlichen, alle Arbeiter und Angeſtellten Arbeits⸗ n umfaſſenden öffentlich⸗ rechtlichen loſenverſicherung; 2. bis zur Durchführung der itl. reichsgeſetzlichen Arbeitsloſenverſicherung die 1ſtaatliche Förderung der gemeindlichen Ar⸗ beitsloſenunterſtützung, ſowie Gewährung von Ausführung zu tarifmäßigen Löhnen unter Berückſichtigung württ. Unternehmer und ein⸗ heimiſcher Arbeitskräfte; 4. Stundung der Staats⸗ und Gemeindeſteuern für Arbeitsloſe, ſowie für Handwerker und Geſchäftsleute, die nachweislich durch die Wirtſchaftskriſe in Not geraten ſind. In einem zweiten Referat gab Gewerk⸗ ſchaftsſekretärx Haarer⸗Stuttgart⸗ einen Rückblick auf die Krankenkaſſen⸗ wahlen in Württemberg, deren Ausfall er als durchaus unbefriedigend für die Gewerkſchaften bezeichnete. Die Schuld an dem ungünſtigen Ausfall tragen nicht allein die Machenſchaften der Gegner, ſondern vor allm auch die Intereſſeloſigkeit in deneigenen Reihen. Um in Zukunft den Anforderungen, die die ſozialen Wahlen ſtellen, in höherem Maße gerecht werden zu können, ſei die Bereitſtellung größerer Mittel unbedingt erforderlich. In einer einſtimmig angenommenen Reſolution wurde ſchließ⸗ lich die Erhöhung des Beitrags auf 5 Pfg. pro Mitglied und J pr Jahr gutgeheißen, die Beſchlußfaſſung über die vom Referenten 5 0 weiterhin beantragte Erhöhung auf 20 Pfg. und die Anſtellung eines Sekretärs einer beſonderen Konferenz vorbehalten, die nach dem nächſten Gewerkſchaftskongreß zuſammen⸗ treten ſoll. Kommunalpolitiſches. 5 Stuttgart, 9. Jan. Im Hinblick auf die Errichtung von den beiden neuen Friedhöfen, demjenigen auf dem Steinhaldenfeld und dem Wald⸗ friedhof bei Kaltental, will die Stadtverwaltung eine neue Grabdenkmalsordnung und Vor⸗ ſchriften über Bepflanzung und Unterhaltung der Gräber erlaſſen. Dieſe neue Friedhofsordnung, über welche u. a. auch der Landesausſchuß für Heimat⸗ ſchutz und Bildhauer⸗ und Gärtnervereinigungen gehört worden ſind, ſchließt ſich in vielen Punkten an dieſenige an München an, man hat aber doch von gewiſſen rigoroſen Beſtimmungen, die dort im In⸗ tereſſe einer künſtleriſchen Ausgeſtaltung der An⸗ lagen und des guten Geſchmacks getroffen ſind, ab⸗ geſehen und das iſt gewiß gut zu heißen. Man ſoll den Familtenangehörigen nicht bis ins einzelne Vor⸗ ſchriften darüber machen, daß ſie nur ſo und nicht anders ihre Toten zu ehren haben. Das verſteht der Eine ſo, der Andere anders u. wenn hierbei auch mal Geſchmackloſigkeiten mit unterlaufen, ſo ſind es oft gerade dieſe, bei welchen die rührende Liebe für den Toten zum Ausdruck kommt, manchmal in höherem Maße als dies bei künſtleriſch vollendeten Grab⸗ ſteinen der Fall iſt. Zu weit ſcheint es auch uns zu gehen, daß man von dem Waldfriedhof den edlen Marmor, lediglich deshalb, weil er nicht zu unſeren heimatilichen Steinen gehört, verbannen will. Kr. Gin ſtädtiſches Jugendfürſorgeamt. Die Armen⸗Direktion in Halle hat kürzlich ein⸗ ſtimmig beſchloſſen, dem Magiſtrat die Errich⸗ tung eines ſtädtiſchen Jugendamtes zum 1. April 1914 zu empfehlen. Es handelt ſich dabei um eine Loslöſung der behördlichen Jugendfürſorge (Aufſicht über Zieh⸗ und Pflegekinder, Ge⸗ meindewaiſenrat, Berufsvormundſchaft, Für⸗ forgeerziehung üſw.) von der Armenverwaltung und ihre Vereinigung mit der Jugendgerichts⸗ hilfe und allen Jugendfürſorgebeſtrebungen der freien Liebestätigkeit zu einer ſtädtiſchen Zen⸗ trale für Jugendfürſorge(Jugendamt) unter Leitung eines der Armen⸗Direktion angehören⸗ den Magiſtratsdezernenten. Dieſem werden eine pädagogiſch vorgebildete Kraft als Vor⸗ ſteher des Amtes und ein Hauptausſchuß für Jugendfürſorge und verſchiedene Unteraus⸗ ſchüſſe beigegeben. In den Ausſchüſſen ſind alle Organe der öffentlichen und privaten Jugend⸗ fürſorge vertreten. Die Aufſicht Jugend bis zum 6. Lebensjahre und vorläufig auch über die ſtädtiſchen Pflegekinder bis zur Volljährigkeit verbleibt den bisherigen Waiſen⸗ pflegerinnen, während die Beauſſichtigung der Jugend vom 6. Lebensjahre ab im übrigen neu einzuſtellenden Jugendhelfern und Jugend⸗ Auszüge aus den Teſtamenten des Herrn Geheim⸗ rats Dr. Carl Reiß (vom 7. November 1911 Vom Bürgermeiſteramt werden uns folgende Auszüge aus den beiden Teſtamenten, die Herr Geheimrat Dr. Carl Reiß hinterlaſſen hat, zur Veröffentlichung zur Verfügung geſtellt: 1. Aus dem Teſtament vom 7. November 1911. Alle über meinen Nachlaß getroffenen Be⸗ ſtimmungen und alle ſonſtigen letztwilltgen An⸗ ordnungen hebe ich hiermit auf. Ich lege meinen letzten Willen in folgenden Anordnungen nieder: 1. Ich ſetze die Stadtgemeinde Mann⸗ heim zu meiner Univerſalerbin ein. 2. An meinem geſamten Nachlaſſe hat meine Schweſter, Fräulein Anna Reiß die lebens⸗ längliche, kautionsfreie Nußznie⸗ ßung. 3. Zu meinem Nachlaß gehört die ſogenannte Faſaneninſel bei Neckarau. Solange meine Schweſter, Fräulein Anna Reiß, am Leben iſt, ſteht ihr die Nutznießung an der Inſel ausſchließlich zu. Meiner Schweſter gebe ich anheim, zu geſtatten, daß die Inſel an beſtimmten Wochentagen für den öffent⸗ lichen Beſuch geöffnet wird. Nach dem Ableben meiner Schweſter Anna Reiß tritt die Stadtgemeinde Mannheim in den Genuß der Inſel. Die Inſel iſt möglichſt in dem jetzigen Zuſtand zu erhalten und der öffentlichen allgemeinen Benützung unentgeltlich zu über⸗ geben. Die Inſel ſoll auf ewige Zeiten erhalten blei⸗ ben und den Einwohnern meiner Vaterſtadt zur Erholung dienen. Die Inſel ſoll im⸗ mer in einem Zuſtand erhalten werden, welcher dieſer Beſtimmüng in zweckmäßiger Weiſe ent⸗ ſpricht. Die Erträgniſſe der Inſel ſind zu deren Inſtandhaltung und Verſchönerung, ohne daß dadurch ihr jetziger Zuſtand eine erhebliche Be⸗ einträchtigung erſährt, zu verwenden. Sollte die Inſel im Laufe der Zeit im öffent⸗ lichen Intereſſe— ſei es infolge von Rhein⸗ korrektionen oder wegen Vergrößerung der Hafenanlagen und dergleichen— nicht mehr er⸗ halten werden können, ſo hat die Stadtgemeinde Mannheim als Erſatz an anderer Stelle einen Park zu errichten oder einen beſtehenden Park entſprechend zu vergrößern. In dieſer Weiſe iſt auch ein etwaiger Erlös aus der Inſel zu verwenden. Ich gebe der Stadtgemeinde anheim, Spiel⸗ plätze für die Jugend in weiteſtem Um⸗ fange einzurichten, auch ſonſtige Veranſtaltun⸗ gen nach dem Ermeſſen des Herrn Oberbürger⸗ meiſters zu treffen. 5 Die Inſel hat, ſolang ſie beſteht, den Namen „Reiß⸗Inſel“ zu führen. 9. Zu meinem Teſtamentsvollſtrecker⸗ ernenne ich den Herrn Rechtsanwalt Friedrich König dahier. 2. Aus dem Teſtament vom 10. Februar 1918. In meinem am 7. November 1911 vor dem Großh. Notar Herrn Eugen Ludwig Mattes in Mannheim errichteteten Teſtamente habe ich in Uebereinſtimmung mit der Anord⸗ nung meiner Schweſter Anng Reiß beſtimmt, daß mein ganzer Nachlaß, ſoweit ich dar⸗ über nicht beſondere Beſtimmungen getroffen habe zur Erbauung eines Muſeums⸗ gebäudes zu verwenden ſei. Es iſt in der Folge ſeitens des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters und ſeitens des Stadtrates an mich das Erſuchen geſtellt worden, meine Stif⸗ tung abzuändern und ſie den Wünſchen und Be⸗ dürfniſſen der Stadt, die mir und meiner Schweſter bekannt gegeben worden ſind, anzu⸗ a de e Da ich ebenſo wie meine Schweſter darauf be⸗ dacht bin, durch meine Stiftung ideale, kultu⸗ relle und ſoziale Intereſſen meiner Mitbürger zu fördern, ſo habe ich dieſe von der Stadt⸗ gemeinde gegebenen Anregungen gerne und in entgegenkommender Weiſe geprüft. Ich habe, ebenſo wie meine Schweſter, die und 10. Febrnar 1913.) entſpreche. Ueber den Verlauf der Beſprechun⸗ gen, die ſtattgefunden haben, gibt der ange⸗ ſchloſſene gedruckte Bericht über die Verhand⸗ lungen des Stadtrats Auskunft. Ich habe mit entſchloſſen— in Uebereinſtim nung mit meiner Schweſter— meine Teſtament abzuändern. Nach dem Ableben meiner Schweſter Fräulein Anna Reiß, oder wenn ich meine Schweſter überlebe, alsbald nach meinem Tode fällt mein Vermögen der Stadtgemeinde Mannheim zu. In Uebereinſtimmung mit meiner Schweſter Fräulein Anna Reiß beſtimme ich: 1. Aus den Mitteln meines Nachlaſſes— und des Nachlaſſes meiner Schweſter— iſt alsbald das„Reißmuſeum“ auf dem Friedrichsplatz an der beſtimmten Bauſtelle nach den revidier⸗ ten Plänen des Herrn Profeſſors Schmitz in Berlin zu errichten. Das Muſeum hat für alle Zeiten den Namen „Reißmufeum“ zu führen. Ein anderer Bauplatz als der am Friedrichs⸗ platz beſtimmte darf nicht gewählt werden. Die Stadt hat den Bauplatz unentgeltlich zu ſtellen. Das Reißmuſeum iſt monumental zu erſtellen.. Es ſoll für alle Zeiten ein würdiges Bau⸗ denkmal ſein. Von den Plänen des Herrn Pro⸗ feſſors Schmitz darf nur inſoweti abgewichen werden, als durch die Abweichung das archttek⸗ toniſche Bild nicht verändert wird. Aenderungen im Grundriß und in der inne⸗ ren Einrichtung können getroffen werden, wenn dies für zweckmäßig erachtet wird. Die Koſten des Muſeums— ohne Bauplatz— ſind auf M 2500 000 veranſchlagt. Ueber die Höhe der Bauſumme treffe ich keine bindenden Beſtim⸗ mungen. Es ſoll ein angemeſſener Spielraum gegeben ein. 5 In jedem Fall ſind die Baukoſten des Reiß⸗ muſeums ganz aus meinem Nachlaß— und demjenigen meiner Schweſter— zu beſtreiten. Das Reißmuſeum iſt als Kunſtſammlungs⸗ gebäude mit Vortragsſälen zu errichten und ſo zu führen Ich ſtelle es der Stadtgemeinde Mannheim frei, das Muſeum auch zu anderen ähnlichen Zwecken zu verwenden, wenn dazu ein Bedürf⸗ nis vorliegen ſollte oder wenn dies für wün⸗ ſchenswert erachtet werden ſollte. 5 Das Reißmuſeum ſoll an mindeſtens drei Wochentagen zu geeianeten Stunden dem Publi⸗ kum unentgeltlich offen ſtehen. 55 Die Stadtgemeinde hat die Abſicht kund ge⸗ geben, einzelne Teile des von mir und meiner Schweſter teſtamentariſch geſtifteten Muſeums ſchon bei unſern Lebzeiten ſelbſt auszufü Meine Schweſter und ich haben uns damit ein⸗ verſtanden erklärt.„„ Wir haben uns für dieſen Fall ferner bereit erklärt, durch Bürgſchaftsurkunde der Rheini⸗ ſchen Creditbank Mannheim Gewähr dafür zu leiſten, daß die Stadtgemeinde Mannheim für ihre Aufwendungen bis zu 1 500 000 Mark nebſt Zinſen aus den Beſtänden unſeres Nachlaſſes volle Deckung erhält. Sollten die Aufwendun⸗ gen der Stadtgemeinde Mannheim für die Bau⸗ ten, die ſie zu unſeren Lebzeiten aufführt, höher ſein als 1500 000 Mark nebſt Zinſen, ſo wird ſie in ſedem Falle nach unſerem Ableben aus unferem Nachlaſſe volle Deckung für ihre Aufs wendungen erhalten.„ Zu den Koſten ſind auch die Architektenhono⸗ rare hinzuzurechnen. Die Koſten der Unterhaltung des Muſeums⸗ gebäudes und den Aufwand für die Führung des Muſeums hat die Stadtgemeinde Mannheim zu tragen. Als Wunſch ſpreche ich aus, daß in dem Mu⸗ ſeum die Bilder meiner Eltern, meiner ſeligen Frau und Geſchwiſter und die Marmorbüſt .„„„ 15 helferinnen im Ehrenamt übertragen werden peberzeugung gewonnen, daß mein Nachlaß zum meiner ſeligen Frau, die jetzt in meinem A 8 ieſe Einrichtung ge roffen haben; 3. die als⸗ wird. Beſten meiner Mitbürger und der Stadt Mann⸗ beitszimmer ſtett, ſowie das mir von Kaiſer J„ baldige Inangriffnahme notwendiger ſtaat⸗ heim verwendet werde, wenn ich den an mich Wilhelm I. im Jahre 1871 verliehene Eiſern lccher und gemeindlicher Arbeiten und deren und meine Schweſter ergangenen Anregungen! Kreuz einen Plaz ſünden wögen —TTPoooobbobbbbbb S- mnn ᷣ—:..—..——— FFPE ² A denken käßt. Und die grauſame Diſſonanz, mit der es abbricht und die nur Kleiſt in den„Schroffen⸗ ſteinern“, dem dunkelſten ſeiner Dramen, gefunden hat: die alte Seemannswitwe, die ihre beiden Söhne zu ihrem Mann in die Tiefe hat fahren ſehen, wird von dem Reeder mit einem Topf Suppe in die Düſterkeit ihres Alters zurückgeſchickt und mit der Weiſung, das Gefäß am nächſten Aufwaſchtag wieder⸗ N zubringen,— gibt ihm die letzte grauſige Gegenſätz⸗ lichkeit, die im Drama leben kann. g Die Aufführung am Samstag war auf einer dar⸗ n ſtelleriſch ſtarken Höhe. it VſAus dem Mannheimer Nunſt⸗ — leben. 5 Theaternotiz. eAm Mittwoch findet die erſte Wiederholung von„Don Juan“ ſtatt. 15 Am Donnerstag geht Grillparzers„Medea“ 1 nen einſtudiert in Szene. Regie: Emil Reiter. 5 In den Hauptrollen ſind beſchäftigt die Damen 1 Poldi Dorina, Tereſina Oſter, Toni Wittels eund die Herren Fritz Alberti, Wilhelm Kolmar „ 88 E„ und Karl Schreiner. 8 Für den 25. Januar iſt eine Neueinſtudierung 5 des oſenkavalier“ angeſetzt, der feit 2 Jahren 0 chtmit eigenen Kräften gengeben wurde. Sämt⸗ iche Hauptrollen lmit Ausnahme der Sophie, raul Tuſchkau ſind neu beſetkt. zimer Künſtler auswärts. Anf ld Stahl in Freiburg he Org der letzt⸗ iſt von den deutſchen Kunſtpereinen in Brüſſel, Antwerpen und Lüttich zu Vorträgen über die neue deutſchen Bühnenkunſt eingeladen worden. Maunheimer Trio. Wie bereits angekündigt findet am Freitag, den 16. Januar a.., im Kaſinoſaal der zweite Trio⸗ Abend ſtatt des Mannheimer Trio, beſtehend aus den Herren Willy Rehberg, Hugo Birkigt und Carl Müller. Nachſtehend das ausführliche Pro⸗ gramm: 1. 2. van Beetihoven: Trio vp. 97 Bedur, 2. Richard Strauß: Sonate Es⸗dur op. 18 für Vivline und Klabier. 3. Joh. Brahms: Trio -moll op. 101. Mit dieſem Programm, das einen intereſſanten Abend verſpricht werden die Künſt⸗ ker großen Beffall erringen. giunt punkt 728 Uhr. Symphonie⸗Konzert der Meininger Hofkapelle, Wie bereits angekündigt findet am Samstag, den 17. Januar a. c. pünktlich 8½ Uhr abends im Roſengarten, Muſenſaal ein Symphonie⸗ Konzert der Meininger Hofkapelle ſtatt unter Leitung von Generalmuſikdirektor Max Reger. Das Progvamm ſetzt ſich wie ſolgt zuſammen: 1. Reger: 4 Tondichtungen noch Arnold Böcklin op. 128:)] Der geigende Eremit, b) Im der Wellen, c) Die Toteninſel, ch Bacchanal. Zum erſten Male gelangt dieſes Regers neueſtes Werk hier zur Aufführung. Jerner ſ t noch zum Vortrag: Mendelsſohn: Violin⸗Konzerk ob. 64 und Beethoven: 5. Symphonie-moll op. 67. in* Mannheim, Beim Violin⸗Konzert tritt als Soliſt Hofkonzert⸗ Das Konzert be⸗ ſchwellenden grünen Bergen der„Weinpfalz“ b Spiel meiſter Rudolf Deman aus Karlsruhe auf. Das Programm verſpricht einen intereſſanten, genuß⸗ reichen Abend. Akademie für Jedermann. Prof. Dr. Walter ſetzte geſtern abend den Zyklus„Die Pfalz und die Pfälzer“ fort. Er behandelte nun, während er im erſten Vortrage die Perſönlichkeit in den Vordergrund geſtellt hatte, die allgemeinen Verhältniſſe der Pfalz. Sowie politiſch und hiſtoriſch bietet die Pfalz auch geographiſch und landſchaftlich kein einheitliches Bild. Eine zwangloſe Wanderung geigt dies am deutlichſten. Von dem idylliſch gelegenen Weiher ausgehend, zogen Neuſtadt mit der Haardt, Edenkoben, das Elmſteiner Tal mit bald idylliſchen, bald romantiſchen Partien im Licht⸗ bilde vorüber. Den Konttaſt zu den ſanſt 115 il= den die Fels⸗ und Geſteinbildungen(Trifels u.], die fäß und unvermittelt aus den waldigen Kuppen emporragen. So wechſeln bald Wald und Fels, Wieſe und Acker, Täler und Höhen, herrliche Rusblicke mit einſamen ſtillen Winkeln. Dann leiten einige friedlich dalſegende oder keck in der Landſchaft ſtehende Bauernbäuſer in maleriſcher Umgebung zu den Städten über, deren intereſſan⸗ teſte und charakteriſtiſchſten eine Ir einsheim iſt. Seiſie igungen mit noch erhal⸗ tenem a und ſein altes Rat⸗ haus laf längſt vergangenen ſizen wenig Eigenart gegenüber den—8 G nerationen älteren, die allerdings nur noch in Mu ſeen zu finden ſind. Aber ebenſo wie man die alten Trachten wieder aufnimmt, wird jetzt auch ſucht, die Pfälzet Volks⸗Sitten neu zu beleb wie ſie ſich in der Verſteigerung des Lambrechten Geisbocks in Geisheim erhalten hat.— Einige typiſche Bilder aus dem Arbeitsleben der P gibt noch das Weingebiet mit ſeinen lange Reihen grünender Reben, wie die Weinleſe, da Moſten u. a. in Bildern vorgeführt wurde. Un daß der Pfälzer mehr noch als zuzuhören, ſelbſt das Wort zu führen verſteht, zeigt Slizze des Dürkheimer Malers Ernſt in char teriſtiſcher Weiſe.— Große Dichter ha Pfalz nicht hervorgebracht, aber dichtende Poe die die Natur ihrer Umgebung nachfühlten und zum Ausdruck brachten. Gleich ihnen die Heimat wieder zu erkennen und ſich zu eigen zu machen, war auch der Zweck dieſer beiden Vorträge. Daß er nicht berfehlt ſein wird, zeigte auch geſtern wieder der lebhaſte Beifall, mit dem die Hörer dankten. Druckfehler im„Don Juau“ Bericht, 8 Aus dem geſtrigen„Don Juan“ Bericht ſind folgenden Druckfehler zu berichtigent 1. Der Klavie auszug, den Kurt Fliegels Jungdeutſcher Verklag beſcheert hat, iſt ein wahrer Prachtband. hat das neue Teyl buch von Simrock⸗Ahn das getroffen. Georg Hartmann ſagt:„ 2 8. kleine Zitat zeigt, daß die S werden darf. 4. Das St Jänge, es iſt zu E 4. Seitt. General⸗Anzeiger.— Aadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Ich behalte mir vor, noch nungen zu treffen, daß auch be Aner 6 ſtände meine Nachlaff inn dem Muſe nahnie finden s würde in meinem Sinne gehandelt wenn eines oder mehrere 2 7 itt de m ſeum eingerichtet würden und wenn richtung und die Ausſtattung dieſer möglichſt genau mmern entſp ich b 2 2. vohnt habe Aus dem Reſte meines N ſchließlich des Nachlaſſes meiner S ein Volksheim zu errichten. Dasſelbe hat für alle Zeiten „Reitßhaus“ zu führen. Das Reißhaus iſt auf dem Goe 5 ehaus zu errichten. Den Bauplatz hat die Stad e unentgeltlich zu ſtellen. Die K ſen des Reiß⸗ Stadtrates auf ſchlagt⸗ Ueber Bauplat hauſes ſind nach Mitteilung de 2 bis 2½ Millionen Mark veranf die Höhe der Bauſumme will ich keine bindende Beſtimmung t Es foll ein angemeſſener Spielraum Hleiben. Es iſt mein und meiner Schweſter Wue, das Voksheim, das künftige„Reißhau numentaler und würdiger Wei auch im Innern, gediegen und künſtlert endet, ausgeſtattet werde. beſtimme— in Uebereinſtimmung mit meiner Schweſter, daß das„Reißh ledig lich aus den Mitteln unſeres Nachlaſſes erſt werde. Insbeſondere ſoll auch eine Zubuße der Stadt zu den Baukoſten unterbleiben. Es ſind alsbald, nachdem meine Schweſter und ich geſtorben ſind, die Baupläne und der Koſten⸗ voranſchlag aufzuſtellen. Mit der Ausführung des Baues darf erſt be⸗ gonnen werden, wenn die für die Ausführung des Baues erforderlichen Mittel unſeres Nach⸗ laſſes vorhanden ſind. Falls dies bei meinem Ableben oder bei dem Ableben meiner Schweſter — eben des Längſtlebenden von uns— nicht der Fall iſt, ſo iſt der Nachlaß auf Zins⸗ und Zin⸗ ſeszinſen bei der Rheiniſchen Creditbank dahier anzulegen, bis der erforderliche Betrag erreicht iſt. Es ſoll, damit auch bei Ueberſchreitung des Voranſchlags die vorhandenen Mitteln aus⸗ reichen, die Kapitalſumme reichlich und ſo be⸗ meſſen werden, daß nach Beſtreitung aller Bau⸗ koſten noch etwas übrig bleibt. Die innere Ein⸗ richtung des Reißhauſes überlaſſe ich dem freien Ermeſſen des Stadtrates. Es ſoll ein Volksheim ſein zur Förderung von volksbildenden und kulturfördernden Zielen. Dieſe Ziele können im Laufe der Zeiten dem Wechſel und der Veränderung unterliegen. Mit den von dem Herrn Oberbürgermeiſter ain 20. November 1912 mitgeteilten Grund⸗ linien ſind meine Schweſter und ich einver⸗ ſtanden. Für die Zukunft ſoll der Stadtrat in der Be⸗ ſtimmung dieſer Ziele freie Hand haben. Wir wollen eine Stätte ſchaffen, auf der alle Schichten der Bevßllerung auf dem Gabiete des geiſtigen und künſtleriſchen Lebens, Literoatur und Muſik edle Anregung, Förderung und Erholung finden. Wir wünſfchen und wir wollen hoffen, daß durch dieſe Einrichtung nach Möglichkeit oine Aus⸗ ſöhnung ſozialer Unterſchiede und Gegenſſhe ge⸗ fördert wirb. Die Koſten der Unterhaltung des Reißhauſes und der Führung des Volksheims hat die Stadt⸗ gemeinde zu traden. 3. Dasjenige Vermögen, das nach Erledigung der von meiner Schweſter und mir ausgeſetzten Vermächtniſſe und nach Abführung unſerer lett⸗ Willigen Stiftungen und Beſtimmungen übrig Hleibt, ſoll einen Fonds bilden und von dem Stadtrat unter dem Namen „Karl und Aung Reiß⸗Stiftung“ berwaltet werden. Aus den Zinſen der Karl und Anna Reiß⸗ ſüüfkung ſollen die Koſten der Spielfeſte der hieſigen Bolksſchüler auf der Reißinſel be⸗ ſtritten werden. Dieſe Spielfeſte ſollen alljäßrlich für minde⸗ ſtens ktauſend Schüler— Knaben und Mädchen guf der Neibinſel abgehalten wer den. De Lin⸗ den, es ſollen, wie l i rtei 2 8 60 101. ——— Aus Staot und Lan Mannuheim, 12. Maunheimer Schwurgeri Ein ruchloſer Braudſtifter. Als erſter Fall der Schwurgerichtsſeſſ erſte Quartal, die geſtern unter dem Vorſitz des Land⸗ gerichtsdirektors Breitner ihren Anfang nahm, wurde aufgerufen die Anklage gegen de 1890 in Unterbalbach geborenen Freytag wegen Brandſtiftung. geklagte trägt mit die Schuld für den Ritf, in den der Ort Königshofen durch die zahlreichen Brände geriet, die dort in den letzten Jahren aus⸗ brachen und die zur Folge hatten, daß das halbe Ort neu erbaut iſt. In der ganzen Gegend hieß es, daß mau in Königshofen gerne dazu helſe, daß der „warme Wind“ über ein Anweſen gehe. Der An⸗ geklagte hat fünf in Königshofen gelegt und zweimal iſt es beim Verſuch geblieben. Der erſte Brand war 9 der größte. In der Nacht vom 24. auf den W. Oktober 1908 zündete der Angeklagte in der gemeinſamen Scheuer der Land⸗ wirts Math. Gärtner und des Maklers Julius Staufert mit einem Streichholz Heu an. Der Brand nahm eine derartige Ausdehnung, daß zehn Wohn⸗ häuſer und dreizehn Scheuern dem Element zum Opfer fielen. Der Gebäudeſchaden hetrug 87 000, der Fahrnisſchaden 46 500. Kurz darauf, in der Nacht vom 4. zum 3. November 1909, legte Freytag in der gemeinſamen Scheuer des Landwirts Joſeph Michael Schad, des Landwirts Johaunn Hlügel und der Gemeinde Königshofen Feuer, wodurch dieſe Scheuer, die anſtoßende Scheuer des Landwirts Ni⸗ kolaus Schwab und die anſtoßenden Schweineſtälle einiger Nachbarn nieberbrannten. Der Schaden be⸗ lief ſich auf 10 000„4. In der Nacht vom 12. zum 18. Februar 1910 ſteckte Freytag die Heu⸗ und Stroh⸗ vorräte in der dem Schneider Friebrich Eck und dem Bahnarbeiter Felir Bleſch gemeinſam gehörigen Scheuer in Brand, ſo daß die Schener den Flammen zum Opfer ſiel. Im Spätjahr 1810 kam der Angeklagte zum Militär. Er diente in Straßburg und führte ſich gut; er wurde ſogar nach Berlin abkommandiert. Aber als er auf Oſtern 1911 auf Urlaub nach Königs⸗ hofen kam, konnte er der Verſuchung nicht wider⸗ ſtehen und legte wiederum Feuer. Auf dem Heu⸗ boden über der Stallung der ledigen Karoline Schweinshaut zündete er das Heu an, wodurch Stallung und Scheune der Schweinshaut, Wohnhaus, Scheuer und Werkſtatt des Wagners Fohann Leſch, die gemeinſame Scheuer der Brüder Johaun und Jultus Eck und ein Schuppen des Abdeckers Andreas Schurk abbrannten. Der Schaden dieſes Brandes von der Nacht vom 16. gum 17. April wurde auf 9000 feſtgeſtellt. Nach ſeiner Rückkehr vom Militär begann er ſein uuheimkiches Handwerk von neuem. In der Nacht vom 4. zum 5. Dezember 1912 Jetkte er die Scheune der Witwe Ernſt Wegert in Brand, wodurch das ganze Anweſen der Frau, ſowie die Anweſen der Landwirte Jakob Epp und Johann Dill und des Kaufmauns Karl Schürer, ferner die Scheuern des Maurers Joſeph Bamberger und des Bäckers Peter Stumpf niederbrannten. In dieſem Falle betrug der Schaden über 55 000„. Was die zwei Verſuche be⸗ trifft, ſo warf er am 17. Oktober 1912 durch ein kleines Fenſter der Futterkammer der Witwe Stefan Schurk einen glimmenden Zigarrenſtummel und am 30. Juni v. Is. ſuchte er die Scheune des Landwirts Martin Holler in Brand zu ſetzen. Hierbei wurde er von Nachbarn auf friſcher Tat betroffen, flüchtete ztar, wurde aber erkannt und aus dem Bette heraus feſtgenommen. Er 1 Ebändig. — anuar. ion für das Maurer Der An⸗ üblen Ri iſt der Sohn Der Aubeklagte am 11. Juli Emil eines Maurers, der an den Folgen eines Bauunfalls ſtarb, als der Knabe zehn Jahre alt war. S Mutter zog darauf von Unterbalbach nach K hofen, ö 1 im Jahre⸗ 1908 ſtarb. Der Ange wie auch Jahre jüngerer Bruder wurde wie der 80 125 Maurer. Er hat ſtets gearbeitet, neigte aber zum Trunke und wegen ſeines roh unanſtän⸗ digen Ber nirgends bel die ein⸗ Lringlichen gen des? nd en, zu ſagen, Treiben gek warum er emacht habe, Kibdert ö„der nicht ur 10 8 Reue zeigt, le Ich kann 1 machen, warum ich de Waren Sie denn etw— '9.: 3 hat nien Aber e nkenheit an 15 öfters e 55 tfwachten, ſeien muünter ttten ohne weiteres ſich an der Unter⸗ Häſte weiter beteiligt.— Angekl Ja i gen— Vorſ.: Wie er * gemerkt. Sie ganz 0 2 ch nicht. 1 15 ie denn den geſchädigten n i treit gehabt?— Angekl.: * haben Sie gedacht, wenn das wegbrennt, wir— Sie ſind Maurer— Ar⸗ beit?— An: Nein.— Vorſ.: Sie haben doch einmal geſa 5 regnet Brot, und Sie haben doch immer 2 gung gehabt. In einem andern Falle ſollen Sie gefagt haben: jahr wieder Arbeit. Der Angeklagte ſchweigt. wurden nünmehr die einzelnen Brandfälle und hervorgehoben, daß manche der Brand⸗ nicht oder nur ungenügend verſichert Aus einem den Geſchworenen übergebenen ibt ſich, daß durch die von Freytag verur⸗ So, jetzt habe ich im Früh⸗ nde ein ganzes Ortsteil ein⸗ rt worden iſt. ie Brände legte er ge⸗ lich nach Wirtl und an Samcte ag. und td⸗ zenden. unb Fr 1 cK Scherer wurden zu ihr ſuchungshaft genommen brachte bein ihe zwei Mona eingehend wurde de waeſge der 2 randſtiten bei dem er zum 30. 3 1 Bürger, Franz e und nach 12 Uhr in der dun flen 3 55 als ſie einen Mann die Straße herabkommen und in dem Winkel zwiſchen den Scheuern von Martin Holler und Karl Imhof verſchwinden ſahen. Auf ein ver⸗ dächtiges Geräuſch ſagte Götz: Da wird angezündet. Sie bewaffneten ſich mit Prügeln und, hinzuſchlei⸗ chend, ſahen ſie, daß der Unbekannte einen Scheuer⸗ laden geöffnet hatte, ſich mit dem Oberkörper in die Luke lehnte und drinnen Heue und Stroh anzündete. Als der Zündler ſich daun davoumachen wollte, ſchlugen die beiden auf ihn ein; er fiel zu Boden, konnte aber doch entweichen. Die beiden verfolgten ihn und Michelmann, der in dem Flüchtling den An⸗ geklagten erkanute, rief ihn mit ſeinem an: Zeppelin, du biſt erkannt, diesmal haben wir dich. Die Zeugeneinvernahme wurde mit dem Aufruf der bei dieſer Überraſchung beteiligten Zeugen er⸗ öffuet. Der Zeuge Franz Götz bezeichnete den An⸗ geklagten als einen ganz verkommenen Kerl, der viel getrunken und die Leute geſchimpft habe. Verdacht habe man immer auf ihn gehabt, aber ihm nichts beweiſen können. Der Antgeklagte könne an dem be⸗ treffenden Abend nicht bekrunken geweſen ſein, ſonſt hätte er nicht ſo ſpringen können. Der Zeuge Johann Michel b bach war dabei, als der Angeklagte im „Löwen“ zu dem Landwirt Staufert geſagt hatte: Wenn's wieder brennt, brennt's bei deir! In der Tat brannte es acht Tage ſpäter zwar nicht bei Staufert, aßer in deſſen Nachbarſchaft. Als einmal im„Löwen“ ein Gendarm im Zuſammenhaug mit den Brandfällen genannt wurde, fuhr er zuſammen, was den Verdacht des Zeugen erregte. Der Zeuge meint weiter, wenn der Angeklagte im Wirtshaus ſchlief, ſo ſei das Verſtellung geweſen, er habe genau zugehürt, was geſprochen wurde. Der ſolgende Zeuge Schmied S S tephan d Jacger Bri! at Ar Sprache, daß bei dem erſten großen Bräande die Hydrauten verſagten, weil die Leerlaufſchraube geöffnet war, ſo daß das Waſſer in die Tauber lief. Es beſteht der Verdacht, daß der Angeklagte dieſen Streich verübt hat, 905 läßt ſich ein Beweis dafür nicht erbringen. Der Zeuge nennt den Angerlagten einen frechen, rohen, ungezogenen Meicder,— Der nächfte Zeuge, Weichenwärter Fr. Endres, war Vormund des Augeklagten. Von den 2 2400 A, die die⸗ ſer von ſeiner Großmutter im Jahre 1909 erbte, beſttzt er noch 800 Der Angeklagte ſei ein roher Meuſch und trinke viel.— Es kommt zur Sprache, daß der Angekkagte bei der Feuerwehr eintreien wollte, aber Hicht aufgenommen wurde. Der vorhin vernunummene Zeuge Frauz G 6 85 der zu dieſem Punkte noch ein⸗ mal vorgerufen wird, erklärt als Grund, kein Menſch von dem Augekl agten etwas un wollen. bemerkte reitg ſet 5 Peter 2 0 Attt Spitznamen 60 den 13. Januar 1914. damals Feuerwehrverſammlung ein ſei⸗ Tal 18 weſen und er ſei aufgefordert worden. aen der ſich übel benommen habe, 8 Freitag ſei von zwei Gäſten wit 8 bel hin⸗ und bergez ogen worden. Schrei⸗ Karl Ledderlein aus Lauda höcte er⸗ bretagt n zu Maurern ſa ph,daß es breunt, da habt ihr Sommer Arbeit. Zunächſt habe er en Worten nichts gedacht, aber nach Freſta hätten ſie Verdacht aegen ihn erregt. Joſevph Balles erzählt von einem 9 am 8. Dezember 1912 im Löwen ſtattſanh, damals mit Beziehung auf die Brandſiſß der Brandſtifter gehöre ins Feuer e SZeuge ſagte dazu: Ich wenigſtens wür 118 es tun. r Ar ngeklagte habe dabel vor ſich hinge ſchaut, den Verdacht Zeugen hervorrief, Landg rat 95 ager⸗Mosbach verbreitet ſch über die in Frage kommenden Oertlichkeiten. De igeklagte habe bei ſeiner Vernehmung nicht der nbruck des Abnormen gemacht, ſondern cernünft big, wie nux einer ſein köune, die Sache da, Die übrigen Zeugenausſagen waren ohr Um 2 Uhr trat Mittagspauſe ein geſtellt. Belang. Nach Wiebereröffnung der Sitzung um 245 un orhielt der pſychiatriſche Sachverſändige Prof. Wilmann Heidelberg 955 Wort zur ſ ſtattung ſeines Gutachtens iber den Geiſteszuf ſtaub des Angeklagten. Von der einen Seite ſei dem Ax⸗ geklagten kein auter Leumund erteilt worden, von der anderen Seite habe man gehört, er ſei ein Burſg wie andere Bu en auch. Zu ſeinen Gangen preche daß er noch keine Vorſtrafen habe. Der Angeklagſ habe mit niemand Freundſchaft ge pflogen und ken exeſſe für irgendeinen Menſchen gzeigt. Was da otiv zu dem von ihm begangenen Berbrechen gule e, ſo komme die rückſichtsloſe Luſt an heimlichg vechen, alſo die verbrechsriſche Neigung, in ⸗ Der Angeklagte biete keine krankhafte hung vom Durchſchnittsmenſchen dar, er auc Zeichen erworbener Geiſtesſts örung obe tigen Veränderung. Andererſeits ſei er en der geiſtig und gemütlich ſehr wenig dißfe Er wiſſe, daß er Glauben daß es ſich gehöre, die Kirche zu beſuchen achenbefu ſei ſehr lau geweſen. Ei ellung zur Religion habe er nie gehalt llekt ſtehe unter dem Durchſchuitt. Vogß zuther, Goethe, Schiller, Bismarck wiſſe er nicht eir utal den Namen. Obwohl er erſt ein paar Jahn rher beim war, weiß er ſo eiufache Sachen e Regiment, Garde, Diviſivn nicht zu erklärez Hat kein Vorſtändnis für die Schwere ſeiner Ta glaubt mit einem oder zwei Jahren Gefängu⸗ß davonzukommen. Er ſpricht nicht von ſeinem Per brechen ſondern von ſeinem Fehler. Von wirkliche tiefer Reue iſt keine Rede Nuf der anderen Seil ſund ſeine Kenntniſſe über Vorgänge des äglichen 9 beus recht aut, und beim Militär zeigte er körper liche Gewanbdtheit. er Sachverſtändige vernein daß das Eiuſchlafen des Angeklagten im Wirtshauß auf einen vathologiſchen Rauſch ſchließen aſſe. Be einem Rauſch, den man in der Klinik bei ihm hervor brachte, zeigte er ein normales Bild, nur traten ge⸗ wiſſe Charaktereigenſchaften, wie ſeine Niigung zun und noch deutlicher 0 von 0 A in Auft zu erhalles ind eine Art B zorſehung im Orte zu ſpielen. Je häl figer die Brandſtiftungen vorkommen, um ſo geringe wurde ſein Riſiko. Das gab ihm das rätſelhafte Ge fühl der Sicherheit. Der Verteid 1 e K richtete darauf an del Sachverſtändigen einige Frogen: Ob nicht bei einen Rauſchzuſtand bei einem Menſchen von der Minden wertigleit des Angeklagten eine Wewußtleiustrünn eintrete, und weiter, ob die ſittlichen Hemmungen, die bei jedem aunderen normalen Meuſchen vorhandez ſeten, bei dem Angeklagten beſtünden oder nicht. De erſte Frage befahte der Sachverſtändige, die zwelt verneinte er. Alsdaun begaunen die Plädonger s. Staatz auwakt Meier vertrat die Anklage. Rechiganwal Dr. Os wald(Maunheim) verwies auf die ſchlechl Erziehung des Angerlagten. Sein Vater ſei en Trinker geweſen und der Angeklagte habe es zu ſei tter Gewohnheit gemacht, ſich ſeden Abend vollzutrih ken, ſo daß er am Wirtshaustiſch einſchlief. In ſol chem Zuſtand habe er ſich daun zu den Taten hinre ßen kaſſen, die er im normalen Zuſtand nicht began gen hätte. Der Verteidiger trat weiter für die wen, gen mildernden Umſtände ein, die der Fall darbot, Die Geſchworenen befahten fämtliche Schuldfra gen. Bezüglich der Fälle 2 und 3 nahmen ſie mit den Verteidiger einfache Brandſtiftung an. Das Urtel lautete ſodaun auf zwölf Jahre Zuchthaus, zehn Jahre Ehrverluſt und Zuläſſigkeit von Polizel aufſicht. Von der Unterſuchungshaft gehen ſechs Mo ngte ab. Dachſtuhlbrand. Frühaufſteher, die heute morgen kurz nach Uhr die Friedrichsbrücke paſſierten, waren Zeu⸗ gen eines aufregenden Schauſpiels. Aus dem Dachſtuhle des Hauſes UJ 3, 18, am Friedrichs ring, das dem Wirt Jakob Jdſt gehört, loder⸗ ten Helk die Aammen. Der Brand brach auf s wirkt nicht. 5. Auch Frau T Tuchene allezliebſte Zerline hatte unter einem gewiſſen Nempozwang zn leſben. A. Bl. * Orgel⸗Symphoniekonzert von A. Laubmanu. Wäßhrend der erſte Kouzertabend Aruy Land⸗ manuns der Kunſt Regers, der zwete zoner J. S. Bach's gewidmet war, führte uns das geſteige börttte Konzert zur Orgelkunſt der Franzoſen, die ſeit Cefar Frank eine führende Rolle auf dieſem Gebiete inne Haben. Eine ganze Reihe hochangeſehener fraugzöſiſcher Muſiker, u. a. auch Saint⸗Sasns, der Komponiſt von mſon und Dalilal, nahmen ihre Entwichnng von er Orgel aus. Der geſtrige Abend gab zwei neueren Bertretern Jer Orgelkunſt das Wort, dem auch in Mannzeim Be⸗ kannten,[muſikaliſche Akademie bont 18. Febriad 1808) vor wenigen Jahren verſtorbenen Riergene Guilmant, ſowie dem Organiſten der Notee 8 Dam in Paris, Louts Vierue. Seine E MolI 89 ni⸗ phönſe pourxr Grande Orgbe op. 28 erſche⸗ neu Edition J. Hametle in Paris) das geßzern ſeine erſie Aufführung in Deutſchland erlebte, iſt ein ges, herrliches! Werk, eine Kompoſition, die in gie Weiſe durch Originglität und daufriſche dkls höchſte zontrapunktiſche Kuuſi ſich ausgeichnet. SGleich das eröffnende Allegro resoluto feßſek! durch Eeinen kühnen Gedankenwurf und wirkſame Gegen⸗ klichkeit Es wurde meiſterhaft geſpielt. Das glau⸗ usinnige Largo, eine Choralzvelſe⸗ die merſt im Pebal und ſpäter im ½ Takt in de⸗ Bercescherungz erſcheint, dam unter Verwe udung des Feritzwerls zu rächtigſter Wirkung. Gehr flüſſig ung ſander wurde as modulatoriſch intereſſaute Scherzo, Jochſt aus⸗ das Gts Moll Jarghetto, welches wit Vor⸗ ehe die Ghromaltk verwendet, mit ſeinem vormärer⸗ gen Schluß geboten. Das majeſtättſche Nmalz ond⸗ gab dem Birtupſen reichlich zur Kunſtemtfacteng Weregeuheit, zamentſich in dem graus. 5 11 Dilr⸗Schluß. Herr Sanduanv bol bie ctugzelnen Sasde du charakteriſtiſcher urchsſtralez Wer und wGußte deren Stimmungsgepalt vsllig zu erſchöpfeu. Für die Vermittlung dieſer wertvollen No man ihm doppelt dankbar ſein. Nicht au igleicher künſtleriſcher Höhe ſteht die er⸗ öffnende A Dur Symphonie von Guil ma nt op. 91. Guilmant's Polyphonie iſt nicht ſehr 4 Doch gewinnen ſeine Werke durch Aumut und Schön⸗ heit der Melkodie⸗ durch aparte harmoniſche Wendun⸗ gen und klangliche Reize. Oltät mußs Dies gilt insbeſondere von dem in zeiner Schlichtheit gewinnenden Adagio con affetto. Herr L Laudmann verſtaud auch hier, alle kolo⸗ 10 hen Meize zu erſchließen. Er hob die mel odie⸗ führende Stimme ſtets plaſtiſch hervor, Scherzo(Vivace) die ccholſterenden Stellen 7 zur Geltung und holte aus dem Werke hera herauszuholen iſt. Die Veranſtaktung hätte einen weit beſſeren Be⸗ chü tiſt u, was ſuch verdient. ckKk. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Sammlung altertümlicher Acker⸗ und hausgewerb⸗ licher Geräte. Die 2 Babdiſche Landn 0 hes Muſcum) peſchloſſe Wertbeſtimmend für die Sammlungsgegenſtäude iſt nicht ihr Alter an ſich, ſondern ihre kultur⸗ und eeee Bedenutung. Eg ſollen vor allen Dingen ſolche bis zur Mitte des vorigen J Ge⸗ brauch geweſene Weg worben werden, welch von ländlichen JDan 5 kexun, im teils 7 5 von Banern ſelbſt nach uralten Mobellen hergeſtellt worden den, s darf mit ihrer Erhalkung nieſt geſkumt beus Wre 80 8 ſchneu aß, da Vedeyk 20 88 N8 85 Die wichtigſten Rpel bete 5 erbeit 2 diekes ſtände dürften ein: Hotz⸗ pflüge(mit bötzerenstreſchöreth, Lelzeddken, Joche, Feſchirre, Sättel, brecher, Spinnräder, Kunkelu, Webeſtühle„Hecheln, Kärſt 85 Abbildungen ſolcher Die Großh, Regi vung hat für das geplante Unternehmen der Laudwirtſchaftskammer, das auch für Nichtlandwirte von größtem Intereſſe ſein dürfte, 8 5 Sympathien bekundet und die Überlaf ſung 55 ammlungsraumes i Sſi 9 5 ug der Geger de wird f wird angenommen, daß di meiſt ſchenkungsweiſe zufließen. uſw.„ferner alte der 1 8 Jedenfalls den Beſitzern ſolcher Altertümer nicht dringend 9 75 lung kann genug empfohlen werden, ſie möglichſt billig ab⸗ Auch können ſie unter Vorbehalt des Eigen⸗ in der Sammlung ſgeſtellt wepden. chueten Herr 5 nd Prüſung der An ſowie utit der beauftragt: Für von Stotzingen⸗Schloß Mittelbaden Herr kammer in Karlsrn ze, Ste 43, ktulgegen. Ehrenvolle Anerkenuung. Geheimer Albert W 8 0 f boni 1. den Ge⸗ Sprach⸗ Jan 2 ar 4 ſamtvorſtand de vereins ewöblt Kommerz Iuhaber der tax Schießbmaher, Stamm⸗ Schiedmauer, Pianofaßbrik, 1108 82 ASD 6—— Deufſehen Milſenms in Mänchen ernonnt worden. Sd Die Erftaufführung von Richard Wagners Porſſal“ im Stuttgarter Hoftheater findet nicht ſoie urſprünglich in Ausſicht genommen war, au 10 ſondern ſchon am Freitag dor Palm⸗ vnntag(3. April) ſtott. Die nächſten Auffüh⸗ n des Parſifal ſind daun für Palmſonntog Chardienstag und Oſtermontag vorgeſehen. Eine neue Komödie von Gumppenberg. Hanns v. Gumppeuberg hat eine abend füllende Komödie„Der Pinſel Nings“ voll⸗ endet, die im alten China ſpielt und ſich teilweiſe an eine ſcherzhafte Romanze Adolf Elliſſens aus dem Jahre 1840 anlehnt. Auf ber FJorſchungsreiſe geſtorben. Aus Hauotf wird telegraphiſch gemeldet, daß d. Hübert auf einer Reiſe nach Cambodſcha, zur Erforſchung wichtiger Juſchriften, plötzlich geſtorben iſt. Der Verſtorbene war ein Schweizer— er ſtammte aus Großwangen, Zuzern— uoch junger Forſcher, doch auf dem Gebiete der oſtaſiatiſchen Forſchung einer der bedentendſten. Die Wiſſenſchaft erleidet einen unerſetzlichen Verluſt, wie nicht minder die Ecole Francaiſe de[(Extröme⸗Orient(Hanoh, deren 7 geiſtiger Leiter der Verſtorbene war. 5 Heinrich Ebuard Brockhaus f. In Leipgig ſtarb geſtern der Sertorchef der welt bekaunten Vockhausſchen Verlagsanſtalt, Dr. phtl. Er war am 7. Auguſt e eich Eduard Brockhaus. 828 in Leipzig geboren. Nach Beendigung des ph⸗ Studlums wurde er 1854 Teilhaber der ſeit 1803 in Leipzig beſtehenden Firma. 1874 wurde er mit ſeinem Bruder Inhaber des Weſchäſtes ung lebte ſeit 18953 im Rußeſtand. Ginige Jahre war er 0 Vorſteher des Börſenvereins der ssulſchen Leipzig. Brockhaus ſelbſt veraßte elne brelbändige Biographie ſeines Seie rich Aruold Brockhaus. 914. Dienstag, den 13. Januar 1914. Weueral⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt.) 5 Seſte ig in ſei⸗ im Seitenbau gelegenen Speicher aus und erbreitete ſich ſchnell auf die benachbarten Kammern. Herr Isſt wurde auf den Brand durch Paſſanten aufmerkſam gemacht, die be⸗ reits die Flammen aus dem Dachſtuhl heraus⸗ ſſchlagen ſahen. Das Dienſtmädchen des Herrn Jöſt, das in einer im fünften Stoc nach der Straße zu gelegenen Kammer ſchläft, mußte erſt geweckt werden. Die Familie eines Kaufmanns nomens Reinhardt, die im 5. Stock eine Gaupenwohnung von einem Zimmer und Küche bewohnt, wurde durch die ungewohnte Lebhaf⸗ kgkeit im Hauſe aus dem Schlafe geweckt. Die Berufsfeuerwehr, die kurz vor 6 Uhr alarmiert wurde, griff zunächſt den Brandherd im Seitenbau an. Währenddem verbreitete ſich aber das Feuer nach der Vorderſeite und brach ſich ſchnell Bahn durch das Dach. Herrn Reinhardt gelang es im Verein mit den Feuerwehrsleuten, noch rechtzeitig die Woh⸗ nungseinrichtung zu retten. Auch die Habſelig⸗ Feiten des Dienſtmädchens des Herrn Jöſt konn⸗ ten geborgen werden. Dagegen ſind die anderen Kammern mit ihrem Inhalt vollſtändig vernich⸗ tet worden. Beſonders ſchwer iſt der Verluſt für den im Seitenbau im 4. Stock wohnenden Privatmann Friedrich Wermke, der in der im Seitenbau liegenden Bodenkammer Möbel, Bet⸗ ten und ſonſtige Einrichtungsgegenſtände unter⸗ gebracht hatte, die in der Wohnung entbehrlich waren. Dank des energiſchen Eingreifens der Berufs⸗ feuerwehr, die mit dem kompletten Löſchzuge fausrückte, konnte das Feuer auf das Dachge⸗ ſchoß beſchränkt werden. Der vierte Stock, in dem der Prokuriſt der Syndikatfreien Kohlen⸗ vereinigung, Herr Bauer, Zimmer und Herr Privatmann Wermke im Seitenbau drei Zim⸗ mer bewohnt, hat durch die Waſſermaſſen, die in den Brand geſchleudert werden mußte, der⸗ art gelitten, daß beide Familien ausziehen müf⸗ ſen. Die Schaden angerichtet. vollſtrecker mitgeteilten mente des Herrn Geheimerats Dr. um 77 Uhr(pünktlich) in der Aula Wohnungseinrichtungen haben durch das Waſſer, das in Strömen durch die Decke drang, ebenfalls ſchwer gelitten. Das Waſſer ſtand fußhoch in den Zimmern und mußte von den Feuerwehrleuten in Kübel ge⸗ ſchöfſpt werden. Auch in den dritten Stock iſt das Waſſer gedrungen, bat aber hier weniger Wir verſuchten, in der zehnten Stunde— um dieſe Zeit war die Be⸗ rufsfeuerwehr noch mit dem Ablöſchen beſchäf⸗ tigt— das Haus zu betreten, nahmen aber da⸗ von Abſtand, da der ganze Hausgang von Waſ⸗ ſer triefte. Der Hausbeſitzer, Herr Jöſt, iſt zwar genügend verſichert, aber trotzdem trifft ihn das Brandunglück ſchwer, da die Renovie⸗ rung des ganzen Treppenhaufes erſt in den letz⸗ ten Tagen beendigt wurde. Die Türen mußten ſogar noch überſtrichen werden. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt noch nicht ermittelt. Man nimmt an, daß das Ka⸗ min das Feuer verurſacht hat. Der Schaden der nicht allein durch das Feuer, ſondern beſon⸗ ders auch durch das Waſſer angerichtet wurde, iſt ſehr beträchtlich. Im Hausgange bil⸗ beten ſich, wie wir wahrnehmen konnten, durch die Kälte bereits Eiszapfen. Auch auf der Straße waren die Waſſermaſſen, die ſich um die Spritze gebildet hatten, gefroren. Der Vor⸗ garten vor dem Hauſe iſt mit verkohlten Holz⸗ ſtücken, Dachpappe und Dachziegeln bedeckt. Aus der Stadtratsſitzung Der Oberbürgermeiſter teilt mit, daß Frln. Anna Reiß ihm für die ihr nach dem Hin⸗ ſcheiden ihres Bruders des Herrn Geheimerat Dr. Reiß vom Stadtrat bekundete Teilnahme, ſowie das vom Oberbürgermeiſter im Namen des Kollegiums abgeſandte Beileidſchreiben, ebenſo für die Ausſchmückung des Friedhofes und die zur Ordnung bei der Beſtattungsfeier getroffenen Maßnahmen den herzlichſten und innigſten Dank ausgeſprochen habe. Weiter gibt der Oberbürger meiſter Kenntnis von dem Inhalt der ihm durch den Teſtaments⸗ beiden Teſta⸗ [Reiß vom 7. November 1911 und vom 10. Februar 1913, die auszugsweiſe an anderer Stelle der heutigen Zeitungen veröffentlicht ſimd. Handels⸗Hochſchule. Herr Mathematiker Ko⸗ burger wird im Verlauf ſeiner Vorleſung über „Politiſche Arithmetik“ heute(Dienstag) der Handels⸗ Hochſchule über Rechenmaſchinen ſprechen und die Handhabung von verſchiedenen Rechenmaſchinen prak⸗ tiſch erläutern. Der Zutritt iſt jedermann unent⸗ geltlich geſtuttet.— Herr Dr. Lederer, Privat⸗ dozent an der Univerſität Heidelberg, beginnt heute (Dienstag) abend punkt 9 Uhr in der Aula der Handels⸗Hochſchule einen 3 Abende umfaſſenden Zyklus von Vorträgen über das Syſtem der Mittelſtandspolitik. Karten zu 1% für die 3 Vorträge ſind bei den im Jnſeratenteil bekannt gegebenen Stellen, außerdem auch am Eingang in den Hörſaal käuflich. Der Einzelvortrag koſtet 50 Pfeunig. Karten gleichfalls am Saaleingang. *Freireligidſe Gemeinde. Die Mitglieder der Freireligiöſen Gemeinde werden auf den Vor⸗ trag noch beſonders aufmerkſam gemacht den Paſtor Steudel aus Bremen im Moni⸗ ſtenbund am morgigen Mittwoch hält:„Hat as Ehriſtenkum die Kultur ge⸗ irdert?“ Der Vorſtand des Deutſchen Moniſtenbundes, Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ 8 brauner Sattel und Werkzeugtaſche, gendabend am Donnerstag, 15. Januar. fällt aus. Todesfall. Am Samstag iſt in Heidel⸗ berg nach kurzer Krankheit der kgl. Geh. Bau⸗ rat a. D. Georg Jannaſch im Alter von 69 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene iſt ein Bruder des Heidelberger Univerſitätsprofeſſors Dr. Paul Jannaſch. Mutmaßliches Wetter am Mittwoch Donnerstag. Ueber Mittel⸗ und Oſteuropa ſteht Hochdruck, der dem neuen Luftwirbel im Nord⸗ weſten kräftigen Widerſtand leiſtet und unter deſſen Einfluß auch noch für Mittwoch und Donnerstag meiſt trockenes und kaltes Wetter bevorſteht. * Zur Kennzeichnung der beſtellten Plätze in -Zügen wird eine praktiſche Neuerung in den preußiſchen D⸗Zügen ausprobiert und in näch⸗ ſter Zeit allgemein zur Einführung gelangen. Bisher war an den Plätzen in den Abteilungen nicht zu erſehen, ob ſie vorausbeſtellt und des⸗ wegen nicht mehr frei waren. Dies war nur aus der kleinen Nummertafel erſichtlich, die im Gange neben der Abteiltür angebracht war, aber nicht in die Augen fiel und deswegen wenig beachtet wurde. Jetzt ſollen die voraus⸗ beſtellten Plätze in den Abteilen durch weiße Pappſchilder mit der Aufſchrift„Beſetzt“ gekenn⸗ zeichnet werden, ſodaß in Zukunft Auseinander⸗ ſetzungen zwiſchen den Reiſenden und den Zug⸗ beamten über die Beſetzung ſolcher Plätze ver⸗ mieden werden. * Fundunterſchlagung. Am 1. Jauuar wurde im Hauptbahnhof hier ein brauues Herren⸗ portemonnaie mit drei Fächer und Klapp⸗ verſchluß mit 36.40 Mark Inhalt verloren. * Katholiſcher Frauenbund. Man ſchreibt uns: Zu unſerem größten Bedauern müſſen wir un⸗ ſeren Mitgliedern und Freunden die Mitteilung machen, daß der„Religiös⸗apologetiſche Kur⸗ ſus“, der am 15. Januar ſeinen Anfang nehmen ſollte, nun um einige Zeit hinausgeſcho⸗ ben werden muß, da der Leiter aus Geſund⸗ heitsrückſichten zurücktreten mußte. In den nächſten Tagen werden wir endgültige Mittei⸗ lungen bringen. * Warnung. In unſerer Gegend verſuchen ſeit einiger Zeit verſchiedene Reiſende, Auſträge auf ſog. Semi⸗Email⸗Photographien und ⸗An⸗ hänger gratis entgegenzunehmen. Sobald eine ſolche Photographie beſtellt iſt, kommt nach wenigen Tagen ein anderer Reiſender, meiſtens ein Kumpan des erſteren, und bietet die Ein⸗ faſſung zu den beſtellten Photographien an mit der Verſicherung, daß ſie„rein“ von Gold bezw. Silber ſei. Wer ſich nun überreden läßt und ſolche Einfaſſungen kauft, der wird auf eine billige Art ſein Geld los, da das Ma⸗ terial, aus dem die Einfaſſungen hergeſtellt wer⸗ den, ganz minderwertig iſt. Klagt dann der ſo „Geprellte“, ſo iſt er der doppelt„Blamierte“; denn der Reiſende wird in den meiſten Fällen freigeſprochen, weil er den Käufer verſichert hatte, daß die angeprieſene Ware„rein“ von Gold ete. ſei. In Schwetzingen gelang es der Gendarmerie, einen ſolchen Schwindler, der wegen anderer Straftaten von mehreren aus⸗ Behörden geſucht wird, zu ver⸗ en;, * Eine große Modenſchan in Mannheim, Wie wir erfahren, ſchweben hier Verhandlungen zwecks“ Abhaltung einer großen Modenſchau mit künſtleriſchem Teile, die dem hieſigen Publikum etwas völlig Neues bie⸗ ten wird. Es handelt ſich um eine Anzahl hie⸗ ſiger und auswärtiger Firmen, die zur Kleidung von Modellen und Ausgeſtaltung der Umgebung ihre ſtilvollſten und beſten Artikel zur Ver⸗ fügung ſtellen. Die Modenſchau nebſt künſt⸗ leriſchem Teile, die als eine geſellſchaftlich her⸗ vorragende Veranſtaltung arrangiert und von einer Kunſtzeitſchrift organiſiert wird, ſoll in einem erſten Saallokal hieſiger Stadt abgehalten werden. Es iſt außerdem ein„Five'elock Tea“ geplant, an den ſich künſtleriſche Darbietungen von erſten Künſtlerinnen und Künſtlern an⸗ ſchließen. Der ganze Saal wird prachtvoll deko⸗ riert und zehn Pariſer Mannequins ſchweben in den neueſten Schöpfungen der Mode an dem Publikum vorüber. Bei dieſen Toiletten ſoll nur auf hochelegante Ausführung und letzte Neuheiten geſehen werden. Höchſtſwahrſcheinlich ſchließen ſich noch die Vorführungen der neueſten Modetänze an, die von erſtklaſſigen Mei⸗ ſterſchafts⸗Tänzerpaaren ausgeführt werden ollen. * Geflügeldiebſtahl. Am 5. Januar wurde in der Zeit von nachmittags 1½ bis 7 Uhr aus einem verſchloſſenen Hühnerhofe an der Hohen⸗ wieſenſtraße hier zwei große Hühner von roter Farbe, Raſſe Island, entwendet. * Fahrraddiebſtähle. In letzter Zeit wurden hier folgende Fahrräder geſtohlen: Am 3. 1. Marke Union, Fabrik⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmen und Felgen, vernickelte Spei⸗ chen, gerade Lenkſtauge mit weißen Zelluloid⸗ griffen, ſchwarzem Schutzblech, Freilauf mit Rücktrittbremſe, brauner Sattel.— Am 4. 1. Marke und Nummer unbekannt, ſchwarzer Rahmen und Felgen, aufwärts gebogene Lenk⸗ ſtange mit Korkgriffen, wovon der rechte fehlt. — Am 7. 1. Marke Brennabor, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmen, gelbe Felgen, 5 1 Lenkſtange, Torpedofreilauf mit Rücktrittbremſe der hintere Mantel rot.— Am 8. 1. Marke unbekannt, Fabr.⸗Nr. 81368, ſchwarzer Rahmen gelbe Stahlfelgen, aufwärts gebogene Lenk⸗ ſtange, gelber Sattel mit grüner Decke, Frei⸗ lauf mit Rücktrittbremſe. 8 * Vermutliche Diebſtähle. Am 28. November v. Js. wurde in dem Flur des Hauſes Mittel⸗ ſtraße 56 hier eine offenbar von einem Diebſtahl herrützrende 10⸗Literkorbflaſche mit Emulſion aufgefunden. Der rechtmäßige Eigen⸗ tümer wird erſucht, ſein Anrecht auf dem Bureau 1d ind der Kriminalpolizei hier geltend zu machen.— In der Nacht vom 1. zum 2. Januar ließ ein Unbekannter auf der Breitenſtraße einen vier⸗ räderigen Handwagen ſtehen, welcher ſich auf der Wache des 4. Polizeireviers(E)) be⸗ findet. Der Wagen hat eine abgebrochene Deich⸗ ſel und an den Hinterrädern fehlen die Vor⸗ Schweriner Schloſſes. ſtecker. Der Eigentümer wird erſucht, ſich auf dem Bureau der Kriminalpolizei hier einfinden zu wollen. * Diehſtähle. Entwendet wurden: Am 8. Dezember, nachmittags 3 Uhr, haben zwei bis jetzt unbekannte Burſchen im Alter von 16 bis 18 Jahren einen vor dem Hauſe Meerfeldſtr. 98 hier ſtehenden Handwagen eines Milchhänd⸗ lers entwendet und ſind mit demſelben durch die Emil⸗Heckelſtraße geſahren. Der Wagen wurde den Burſchen wieder abgenommen und wird um ſachdienliche Angaben über ihre Perſönlichkeit erſucht.— Am 24. Dezember abends um 7½ Uhr, wurde auf der Breiteſtraße vor Q 1 hier von einem Fuhrwerk herunter ein Paket mit Rauch⸗ und Kautabak in grauem Karton gez. W. E. Nr. 40 622, entwendet.— Am 1. Januar wurde aus der Wirtſchaft R 7, 34, hier ein ſchwarzer Ueberzieher mit Samtkragen, ſchwarzem Futter und eingenähtem Monogramm G.., ſowie ein weißgeſtrickter Handſchuh und 95 Pfg. Kleingeld entwendet.— Am 5. Januar wurde in einer Wirtſchaft in der Traitteurſtraße hier eingebrochen und folgende Gegen⸗ ſtände entwendet: Fleiſch⸗ und Wurſtwaren, 3700 Zigaretten, Marke ruſſiſcher Sport, Magari, Kleydorf, kleine Mannheimer, Colorado, etwa 90 Zigarren, Marke alter Fritz, ein dunkelgrauer Ueberzieher mit Monogramm A.., ein Paar graue Fingerhandſchuhe, ein ſchwarzer Plüſch⸗ hut mit der Firma Kunkel, Mannheim, ſchwar⸗ zer glatthaariger Damenpelz, weißer Kinderpelz und etwa 15 Flaſchen Fruchtſekt, Marke„Kurt Blange“. Polizeibericht vom 13. Januar, Brandausbruch. Aus bis jetzt noch unaufgeklärter Urſache entſtand heute früh kurz vor 6 Uhr im Speicherraum des Hauſes U 3, 18 Feuer, welches den Dachſtuhl des Vorder⸗ und Hinterhauſes vollſtändig zerſtörte. Der Brand wurde von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht. Der Schaden wird auf etwa 10000 Marlk geſchätzt. Der Prozeß gegen den Maſſen⸗ morder Bopf. Im weiteren Verlauf der geſtrigen Sitzung kam der Vorſitzende noch einmal auf den Fall der dritten Frau des Angeklagten, Wally geb. Siwiec, zurück und ſucht einige Differenzen in den Ausſagen des Angeklagten in der Vor⸗ unterſuchung und den heutigen aufgulären. Der Angeklagte gibt dabei zu, daß er mit ſeiner Frau verabredet hatte, die gegenſeitige Ver⸗ ſicherungsſumme auf 40 000 Mark feſtzuſetzen, daß er in Wirklichkeit aber ſeine Frau mit 80 000 Mark verſichert hatte. Auf weiteres Befragen gibt der Angeklagte zu, daß er neben Arſen ſeiner Frau auch Bazillen und Bakteirenkulturen beigebracht habe. Er habe ſich damals in einem Zuſtande außerordentlicher ſeeliſcher Depreſſion befunden. In dieſem Zuſtande ſei in ihm der Wunſch aufgetaucht, ſeine Möglich ſei es, daß zwiſchendurch in ihm auch der Gedanke an die Verſicherungsſumme auf⸗ tauchte.— Hierauf ſoll in die Vernehmung des Angeklagten über chiſtiſchen Neigungen eingetreten werden. Der Angeklagte ſtellt gewiſſe perverſe Neigungen nicht in Abrede und gibt auch zu, außer einer ganze Bibliothek ſadiſtiſcher und maſochiſtiſcher Werke auch zahlreiche Photographien in ſeinem Beſitz gehabt zu haben, auf denen er mit verſchiedenen Frauenzimmern in überwiegend maſochiſtiſchen Situationen abgebildet iſt. Hopf will dieſen Ver⸗ kehr in England kennen gelernt haben und gibt zu, daß er bis in die letzte Zeit hinein derartige Perverſitäten getrieben habe. Bei der Haus⸗ ſuchung wurden nicht nur Bücher und Photo⸗ graphien der geſchilderten Art, ſondern auch ein ganzes Arſenal von zweckdienlichen Inſtrumenten, wie Ruten, Peitſchen, Bretter zum Schlagen vorgefunden.— Ehe in die Erörterung aller die⸗ ſer Dinge eingetreten wird, beantragte der Erſte Staatsanwalt den Ausſchluß der Oeffent⸗ lichkeit, der vom Gericht auch beſchloſſen wurde. Darauf wurden die Verhandlungen gegen 3 Uhr nachmittags auf morgen früh 9 Uhr ver⸗ düg von Tag zu Tag. — Unerfreuliche Nachſpfele zum Brand des Schwerin, 12. Jan. Nachträglich hat ſich herausgeſtellt, daß bei den Rettungsarbeiten beim Schloßbrand in Schwe⸗ rin durch Soldaten zahlreiche wertvolle Gegen⸗ ſtände geſtohlen worden ſind. Vor dent hieſigen Kriegsgericht wurde der Ka⸗ nonier Walter vom Feld⸗Art.⸗Reg. 60 wegen Diebſtahls von neuen Stiefeln zu 14 Tagen Mittelarreſt und Vorſetzung in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verurteilt. —Verſchüttet. I. Baſel, 11. Jan. Der an⸗ haltende Regen der letzten Tage hat den Einſturz eines neuerbauten Kanaliſationsſchachtes bei der Straßenverlegung an der Grenzacherſtraße zur Folge, weil die vorbandene Kies⸗ und Sandſchicht plötzlich wie lebendig wurde und in ſich zuſam⸗ menfiel. Unter den eingeſtürzten Kiesſchichten wurden zwei Arbeiter begraben. Infolge des ſtetigen Nachrutſchens von Kies war eine ſo⸗ fortige Rettung der beiden nicht mehr möglich. Es mußten erſt umfaſſende Schutz⸗ und Abſperr⸗ maßregeln getroffen werden, bis die Ausgrabung der beiden Verſchütteten möglich wurde. Erſt am Samstag abend konnten ſie geborgen werden; JVVVVV 5 — Aus Scham in den Tod. K 12. Januar. Am Samstag. ſergeanten K Frau loszuwerden. ſeine ſadiſtiſchen und maſo⸗ In einem Falle konnte bereits heute der Täter beſtraft werden. ſelbſt erſchoſſen. Kade hatte wegen Untreue der tin Scheidung beantragt. Nach dem Sühnetermin gaben ſich beide in die gemeinſchaftliche Wohnung, 10 die Frau die Tat ausführte. In einem hinterlaſſe⸗ nen Briefe nennt die Frau Scham über das Vorge⸗ fallene den Beweggrund der Tat. Letzte Nachrichten und Telegramme. Schnee und Hochwaſſer. * Bingen, 12. Jan. Da vom Ober⸗ rhein eine neue Hochflut gemeldet wird, iſt am Mittelrhein ein weiteres ſchnelles, Steigen des Waſſers zu erwarten. Verſchiedent⸗ lich iſt das Waſſer bereits auf größere Strecken über die Ufer getreten. Am Rhein iſt der Waſſer⸗ ſtand bereits ſo hoch, wie es ſelten der Fall war. Die Nahe führt Treibeis, das ſich oberhalb Bingens ſtaut. Die Moſel hat ihren höchſte Stand erreicht, auch die Saar geht immer noch in die Höhe. Einzelne Orte ſind vom Bahnhof abgeſchnitten, in anderen dringt das Waſſer in 15 Keller, in anderen reicht es bis an die Häuſer heran. *Koblenz, 12. Jan., 9 N. Der Rhein iſt auch heute noch ſtündlich geſtiegen. In den Rleinanlagen hat er den unteren Weg über⸗ ſchwemmt, ebenſo iſt der Weg ſtellenweiſe über⸗ flutet. In Ehrenbreitſtein ſind die Keller zu Teil geräumt worden. Die Schiffsbrücke muß abermals verlängert werden. Die Moſel die niedrigeren Uferſtellen auf der rechten Se überſchwemmt.„„ *Duisburg, 12. Jan.,.15 N. Der Rhein ſtieg heute weiter um 80 Zenti⸗ meter. Der Duisburger Innenhaſen wurde jeden Verkehr geſperrt. Köslin, 12 Jan Pyinz Fviedrich traf im Automobil in Sorenbohn ein und beſichtigte dort die Verwünſtungen. Di Häuſer der unteren Teile des Dorfes ſind voll⸗ ſtändig vereiſt; zwei Gehöfte ſind dem Einſt nahe. Von beiden Häuſern ſind bereits groß Teile abgebröckelt. Die Strandbefeſtigun ſind teilweiſe verwüſtet. Von dort fuhr d Prinz nach Deep. Bei Neſt begegnete ihm Hilfskolonne des Infanterie⸗Regiments Nr. 54, von deren Führer er ſich über die Arbeiten Tief berichten ließ. Der Führer teilte mit, da es nach fünfſtündiger Arbeit gelungen f Tief freizumachen. Prinz Eitel Fried ſichtigte eingehend die Arbeiten am Tief un fuhr den Jamumderſee entlang nach Gro 8 Sodann fuhr der Prinz zurück nach Köslin er um 5 Uhr anlangte. Der See iſt zie ruhig zurückgetreten. Das Waſſer des J— der Sees fällt ſtändig, die Eimwohner befinden ſich wohl, 555 wW. Paris, 13. Jan. Der Deputierte Lemire hielt in Hazzebruck vor 800 eine Rede, in der er gegen die ihm anged Exkommunikation heftigen Einſpruch erho unter anderem erklärte, er habe den Al verlaſſen, ſondern ſei von ſeinem Biſch Altar weggeſtoßen worden. Er wolle alle bringen, um ſeinem Land, ſeinen republi ſchen Ideen und ſeiner Pflicht treu zu blei Die Wähler riefen:„Wir wollen alle exkor niziert werden!“ und brachten ſtürmiſche rufe auf Lemire aus. .. Rom, 12. Jan. Der Papſt hat de nalunterſtaatsſekretäy Merry del V Erzprieſter der Peterskirche und zum Präfe der Kongregation der Kirchen Sankt an Stelle des verſtorbenen Kardinals R ernannt.„5„ Die Matrikularbeiträge. JBerlin, 18. Jan.(Von unſerem Berlit Burkau.) Wie die„Tägliche Rundſchau“ erf haben die Verhandlungen zwiſchen den Regier der Bundesſtaten über die weitere Er Matrikularbeiträge dahin geführt, daß die Bu ſtaaten ſich vor kurzem bereit erklärt Rückſicht auf die Finanzlage des Reich kularbeiträge in der bisherigen Höhe ü1 pro Kopf der Bevölkerung zu entrichten. Die machung gilt aber nicht mehr für 5 Jahrt bis auf weiteres, d. h. bis eine andere eintritt. Aerate und Krankenkaſſen. Berlin, 12. Jan. Auf Anre Dekans der mediziniſchen Fakultät de ſität Berlin, Geheimer Medizinalrat Dr. Paſſow, fand am Montag abend im amt des Innern eine Beſprechung direktoren Dr. Cospar und Ne Vertreter der zuſtändigen wie Dr. Hartmann, Sanitätsr und Geheimrat Dr. Paſſow teil. der Beſprechung war, die Streitpunkt feſtzuſtellen und zu erwägen, wie für B ebenſo wie es faſt in allen anderen Ort⸗ lungen iſt, ein friedlicher Ausgleich zwiſch⸗ den Aerzten und Krankenkaſſen zu err iſt. Mit Rückſicht auf die in Breslau läufig getroffenen Vereinbarungen, den Str⸗ bis zunm Mittwoch ruhen zu laſſen, Bſchlüſſe nicht gefaßt, vielmehr in genommen, zunächſt mit den Krankenk, verhandeln. Frankreichs neue Mili W. Paris, 18. Jan. 8 lens gab im geſtrigen Miniſte 8 rausgubß 6. Seite. Weneral-Anzeiger.— Fadiſche Reurſte Aaczrichten. Mittagbiatt.) Dienstag, den 13. Januar 1914. bergegangenen Miniſterium aufgeſtellte Pro⸗ gramm hatte dieſe Ausgaben guf nur 900 000 000 Ir. beziffert. 50 Grad Kälte in Norwegen. Berlin, 13. Jau.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Chriſtiauſa wird depeſchiert: Seit vorgeſtern iſt eine Kälteperiode einge⸗ treten, wie ſie ſeit vielen Jahren nicht be⸗ obachtet worden iſt. Im Innern von Süd⸗ norwegen bei Röres wurden geſtern 50 Grad Eelſius gemeſſeu. Direktor Steen vom Meteorologiſchen Inſtitut berichtete, daß die größte in Norwegen beabachtete Kälte im Jahre 1886 51,4 Gr. C. betrug. Die Kälte verurſacht großſe Eiſenbahnverſpätungen. Giſenbahnbeamten erzöhlen, Röres ſei wie aus⸗ geſtorben. Niemand wage auszugehen. Der Aufenthalt im Freien ſei wegen der Kälte faſt unmöglich. Raubmord an einer Halbweltlerin. Budapeſt, 12. Jan,(Priv.⸗Telgr.] Am letz⸗ ten Samstag wurde am Donau⸗Kai in einem Reiſe⸗ korb die Liche einer Frauensderſon gefunden, welche Als die 34 Fahre alte in der Halbwelt unter dem Na⸗ men„Magnatenelſa“ bekannte Emilie Tureſanyi agnoſziert wurde die über viel Geld und wertvollen Schmuck verfügte. Die Polizei verhaftete bereits als Mörder zwei Arbeiter ſowie die Haushälterin der Ermorbeten, welche geſtand, daß ſie die Türeſauyt im Schlafe überfallen und erwürgt hat. Die geraubten Schmuckgegenſtände wurden vorgefunden. Der Ausſtand in Südafrika. Pretoria, 2. Jan. Der volle Eiſen⸗ bahndienſt wird morgen wieder aufgenommen werden. Es verlautet, d⸗s, um die Ordnung und die Sicherheit des Zugverkehrs zu ge⸗ währleiſten, Transvaal und die Orangekolonie unter das Kriegsrecht geſtellt werden ſollen. Die ah 2 7FCCCCC Ein Skiſonntag unter Wetter⸗ launen im Taunus. Unſer Mainzer Korreſpondent ſchreibt uns: Die Wetterlaunen der leßten Woche, die ſich am Freitag auch im Taunus bis auf die höchſten Gipfel bemerkbar machten und Regen und Föhn⸗ ſturm brachten, der zu einem gewaltigen An⸗ wachſen der Gebirgsflüſſe führte, haben uns doch einen Winterſportſonntag beſchert,der die ſchlimmen Befürchtungen, die man bei dem neuen ſtrengen Froſt und der nur ganz geringen Neuſchneedecke Hhinſichtlich der Schneebeſchaffenheit hegen mußte, doch nicht ganz gerechtfertigt. Allerdings waren die Kuppen der höchſten Erhebungen in einer Weiſe pereiſt, daß von Skilaufen keine Rede ſein konnte und auch die Nordhänge, die dem plötzlich einfallenden Nordoſt ausgeſetzt waren, boten, ſo⸗ weit ſie nicht im Schutz von Waldungen lagen, einen nicht viel beſſeren Zuſtand. Dagegen boten die nach Süden und Südweſten ſich öffnenden Täler nach Königſtein zu, beſonders in der Tiefe der Mulden, eine nahezu ideale Skibahn. Auf der harten Unterlage von rund einem hal⸗ ben Meter Altſchnee war hier der Neu⸗ ſchnee, geſchüßt vor den Verwehungen durch den Nordoſt, in gleichmäßiger Lage gefallen und hatte eine Höhe von faſt 10 Zentimetern erreicht, hekanntlich ſo ziemlich der günſtigſte Zuſtand der Skibahn, die der Skiläufer wünſchen kann. Die Abfahrt war auf dieſen Wegen bis in den Ort Königſtein hinein gut möglich. Auf anderen Wegen waren Rodler eifrig bei ihrem Sport, der die Bahnen in den unteren Teilen zum Teil ſtark bereiſt vorfand, ſodaß alle Vorſicht geboten war. Es iſt aber doch zu Unfällen gekommen. Ein beſonders ſchwerer ereignete ſich in der Nähe des Oſfiziersgeneſungsheims bei Falkenſtein, wo ein Rydelſchlitten einen Fußgänger umfuhr und ver⸗ lehte, Der Schlitten ſelbſt rannte mit ſeinen In⸗ ſaſſen an einen Baum. Der Rodler ſchlug mit dem Kopf auf und erlitt einen ſchweren Schädel⸗ bpuch und ſtürzte dann in den Bach. Unfälle im Skilaufen ſind nicht bekannt geworden, ſind auch Hicht ſo häufig, da auf dieſem Gebiet ſich die Er⸗ kenntnis, daß eine ſachgemäße Ausrüſtung erfor⸗ bderlich iſt, ſich bereits durchgeſetzt hat. Beim Nodeln konnte man dagegen wieder Damen mit hohen Abſätzen und dünnen Florſtrümpfen be⸗ hbachten. Und das bei 12 bis 14 Grad Kälte und eiſigem Wind. Auch die Kleinbahn von Höchſt Rnach Königſtein, die einen enormen Winterſport⸗ berkehr zu bewältigen hat, kam, was bei der Be⸗ AIriebsart der Bahn nicht ſehr Wunder nimmt, Rnicht ohne Unfall davon. Der Frühzug von Höchſt ſtieß im Bahnhof Münſter aus noch un⸗ bekannter Urſache mit einem von Königſtein kom⸗ menden Leerzug, der Reſerveperſonenwagen nach Höchſt bringen ſollte, zuſammen: Der Schluß des Leerzuges wurde in der Flanke gefaßt. Am letzten Wagen, der auf die Seite geſchleudert wurde, wurde das Untergeſtell zerſtört. Der porletzte Wagen wurde an der Seite eingedrückt Und geriet, da die Maſchine des zu Berg fahren⸗ ihm ſtecken blieb. in Bran d. Es — * Ferner wird bekannt, daß die Jengſten Vor⸗ ſchriften exlaſſen werden, darunter die, daß Dynamitarden auf der Stelle orſchoſſen werden ſollen. Germiſton(Transvaal), 12. Januar. Geſtern abend marſchierte ein Arbeiterhaufen nach einer Verſammlung zu dem Gefängnis und drohte dieſes zu zerſtören, ſofern nicht ſo⸗ fort der Arbeiterführer Wade, der am 9. Jan. verhaftet worden iſt, freigelaſſen werde. Eine ſtarke Abteilung berittener Polizei trieb die Menge auseinander. Johannisburg, 12. Jan. ter'ſche Bureau iſt zu der Erklärung ermich tigt, daß Johannesburg mit Lebensmitteln gut verſehen iſt und daß in den Kältehäuſern Vor⸗ räte lagern, die für zwei Monate ausreichen. Kapſtadt, 12. Jan. Der ſonzialiſtiſche Agitator Harriſon iſt heute»ochmittag ver⸗ haftet worden, weil er in einer Verſammlung zu Salt Rivr die Eiſenbahner aufforderte, die Züge in die Luft zu ſprengen. Ein Erdbeben. *Nework, 12. Jan. Einem Telegramm aus Lima zuſolge iſt Callap durch eine Flut⸗ welle unter Waſſer geſetzt worden. Nach Mit⸗ Das Rou⸗ ternacht wurde ein Erdbeben verſpürt. Die Erſchütterung dauerte 55 Sekunden. Verluſte an Menſchenleben ſind nicht vorgekommen. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Inſelfrage. London, 12. Jan.(Reuter.) Wie das ſchafter der Dreibundmächte in London jetzt ſämtlich ins einzelne gehende Inſtruktionen betreffend die Antwort auf die britiſche Note. Man nimmt an, daß der endgültige Entwurf der Antworten rechtzeitig fertiggeſtellt wei den wird, um morgen dem Auswärtigen Amt über⸗ reicht werden zu können. * JWeinheim, 12. Jan. Die 17jährige Kätchen Boch, Tochter eines hieſigen Werk⸗ meiſters, die geſtern hier ihre Hochzeit halten ſollte, begab ſich tags zuvor nach nach Worms und ertränkte ſich im Rhein. beſteht Der Grund in geheimem Liebeskummer. Die iſt noch nicht geländet. Berlin, 13. Jan. Die Zahl der arbei loſen Mitglieder des deulſchen Met arbeilterverbandes hat dem„Vorwärts“ 1 au ˖ 1 7 25 folge im Dezember um—5000 zugenommen. Genua 13. Jan. Nach dem Vorbilde der Tu riner und Mailänder häben die Rechtsanwälte Ge⸗ 0 0 oſſen, von heute ab wegen der unwürdigen tniſſe in den Gerichtslokalen und wagen Richtermangels in den Streik zu treten. * Newyork, 13. Jan. Die Fordſche Auto⸗ mobilfabrik wurde von ihren Arbeitern geſtülrmt. Die Arbeiter wollen illionen an dem Ertrag der Fabrik vartizipi Menge des wurde durch eine Feuerſpritze inander getrieben. N + 8 2 Aus dem Großherzogtum. s Weinheim, 11. Jan. Das hieſige Bür⸗ germeiſteramt und der Gemeinnützige Verein N aben heute Einladungen ergehen laſſen an die Verkehrsvereine Mannheim, idelberg und die⸗ jenigen aller badiſchen Bergſtraßenorte zu einer Zuſammenkunft in Weinheim am 16. d. Mis. im Prinz Wilhelmſgale. Geplant iſt ein Zuſammenſchluß unter dem Vartritt von Reuterſche Bureau erfährt, erhielten die Bot⸗ war ein Glück, daß der angefahrene Zug ein Leerwagen war, ſo ging es ohne Verletzungen von Menſchen ab. Auch die Forſtverwaltung hat ſehr zu klagen. Durch den ſtarken Schneedruck iſt eine große Anzahl von kräftigen Bäumen wie Streichhölzer abgeknickt und liegt kreuz und quer im Walde. In vielen Fällen ſind die Wege derartig durch das ſtürzende Holz ver⸗ ſperrt, daß ſie unpaſſierbar ſind. Vielfach haben die Bäume im Sturz auch die Telephon⸗ und Telegraphenleitungen zerriſſen, ſodaß auch auf dieſem Gebiete Störungen innerhalb der Gebirge zu berzeichnen ſind. Inzwiſchen hat ſich der Froſt verſchärft und ſcheint noch weiter zuzunehmen. DieAusſichten auf neue Schneefälle, die zur Schaſ⸗ fung einer einheitlichen günſtigen Bahn für den Skiſport nötig wären, ſind einweilen gering. Neuſtadt a.., 12. Jan. In der Nacht von Samstag auf Sonntag fiel hier reich⸗ licher Schnee. Das ganze Haardtigebirge iſt weithin mit Schnee bedeckt. Während des geſt⸗ rigen Sonntaas waren viele Wäldler aus der Umgegend ſowie verſchiedene Fremde mit Rodel⸗ ſchlitten nach hier gekommen, um im nahen Gebirge dem Rodelſport zu huldigen oder eine ſchöne Gebirgstour zu unternehmen. Das Wet⸗ ter war, wenn auch froſtig— es herrſchten ca. 6 Grad Kälte— klar und ſchön. Von den Höhen der Berge genoß man daher eine prächtige Aus⸗ ſicht, ſogar bis weit in die Rheinebene. Sonntägige Fußballwett⸗ ſpiele. Verein für Raſenſpiele Mannheim gegen Fußball⸗ Geſellſchaft 1903 Lndwigshafen. Das vorletzte Ligaſpiel brachte dem V. f. R. Maunheim wiederum zwei Reſultate ein womit er ſeinen Vorſprung von zwei Punkten gegenüver dem nüchſten Meiſterſchaftskandidaten, dem einheimiſchen .-C. Phönix, behauptete. In der Fußballgeſellſchat 1903 Ludwigshafen ſtand ihm dieſes Mal allerdings auch eine Mannſchaft gegenüber, die ihm den Sieg nicht allzu ſchwer machte. Bei einem etwas eifrigeren Spiel hätte das Ergebnis ohne Zweifel günſtiger für den V. f. R. gelautet. Es begaun kurz nach 2 Uhr mit dem Anſtoß der Einheimiſchen und entwickelte ſich in den nächſten Mi⸗ nuten zu einem flott wechſelnden Kampfe. Die Gäſte ſuchten durch energiſche Vorſtöße den V. f. R. zu über⸗ trumpfen, der ſeinen Angriffen anfangs nicht den nö⸗ tigen Nachdruck verlieh. An der einheimiſchen Ver⸗ teidigung ſcheiterten indeſſen die Bemühungen der Pfälzer. Der B. f. R. hatte dann zeitweiſe mehr vom Spiel, lonnte dies aber infolge Mangel an Entſchlof⸗ ſenheit und Genauigkeit nicht zum Ausdruck bringen. In der 18. Minute ſchlen jedoch ein Erfolg unaus⸗ bleiblich, als Trautmann bei einem forſchen Durchbruch im letzten Augenblick im Straſraum un fair gehlndert wurde. Der hieraus reſultierende Elf unterball wurde alsdann von Schmid! ſicher ver⸗ wandelt. Ueberhaupt hatte das Spiel jetzt viel da⸗ runter zu leiden, daß belde Parteien— in größerem Maßſtabe die Gäſte— nach Anſicht des Unparteiiſchen mit den Strafregeln in Konflikt gerteten. Das Tref⸗ ſen verlor dadurch den Zuſammenhang und bot mit den ſtoßweiſen Attacken der einen oder anderen Partei kein ſchönes Bild. Halbzeit 10. Nach der Pauſe zeigte der V. f. R. ſeine ganze Macht und bedrängte des Gegners Tor, der den War⸗ nungen des Schiedsrichters emit einer Ausnahme willig Folge leiſtete. Allein der V. f. R. wußte ſeine 8 tung eines badiſchen Verkehrsgus⸗ ſchuſſes nach dem Vorbilde des in Auerbach beſtehenden heſſiſchen Verkehrsausſchuſſes, mit dem freundnachbarliche Beziehungen aufrecht erhalten werden ſollen. Karlsruhe, 8. Jan. Preſſe hört, kommt an Stelle des nach Emden verſetzten Telegraphendirektors Polixa Ober⸗ Poſtinſpektor Höchſtetter von Metz hierher. Höchſtetter iſt geborener Badener und ein Sohn des in Lörrach verſtorbenen Dekans und Kirchenrates Höchſtetter. 3 Karneval 1913—14. § Neuſtadt a.., 12. Jan. Der Karne⸗ valverein Neuſtadt, der älteſte Karne⸗ valverein der Pfalz, hielt am Samstag abend ſeine Generalverſammlung ab. Vorher wurde Altbürgermeiſter Hofrat Exter anlaß⸗ lich ſeines 70. Geburtstages ein Ständchen ge⸗ bracht. Gleichzeitig wurde er zum Ehreumit⸗ glied des Vereins ernannt. Aus dem Bericht des Schatzmeiſters entnehmen wir, daß das Vermögen des Vereins zur Zeit M. 1826 be⸗ trägt. Dieſes Anwachſen des Vermögensſtandes ſei ſehr erfreulich, da zur Feier des 75jährigen Jubiläums des Vereins im Jahre 1916 doch bedeutende Mittel benötigt werden. Der Mit⸗ zliederſtand beträgt 457, was eine Zunahme gegenüher dem Vorjahre von 37 Mitgliedern bedeutet. Hierauf wurde dem Schatzmeiſter ge⸗ dankt und Entlaſtung erteilt. Die Wiederwahl des Miniſteriums erfolgte einſtimmig; der erſte Präſident, Herr Bauer, hat ſedoch die Wie⸗ derwahl nicht angenommen. In dieſer Karne⸗ valſaiſon ſollen eine Damenſitzung, ein großer Maskenball und ein Kindermaskenball abge⸗ halten werden. —— Mannheim, Heidelberg und Weinheim zur Errich⸗ 175 FFrrrrrre der förtgeſetzten Anſtrengungen. Viele Chancen wur⸗ den vergeben, da man vor dem Tore ein gesünſteltes Zuſammenſpiel pflegte, dem die Genauigkeit oft ſehlte. Vor dem Tore iſt entſchieden ein entſchloſſener Schuß vorzuziehen. Beim Stande von 0 Toren zugunſten des V. f. R. Mannheim endete das Spiel. Die Leiſtungen des Siegers entſprachen den in letzter Zeit dargebotenen. Sie gehen über die An⸗ forderungen, die man an Durchſchnitts⸗Ligaklaſſen ſtellt, nicht hinaus und laſſen mauchen Zweiſel oſſen, ob der B. f. R. in dieſer Stärke bei den Spielen um die ſüddeutſche Meiſterſchaft ehrenvoll abſchneiden wird. Die Elf bedarf noch vieler Verbeſſerungen. Vor allem ſollte das Zuſammenſpiel ſchärfex ausge⸗ prägt ſein; eine beſſere Ausnützung der Flügel und ein entſchloſſenerer Innenſturm wäre am Plaßze. In techniſcher Hinſicht kann man der Elf ein gutes Zeug⸗ nis ausſtellen. Von den Stürmern gefiel wohl Schmidt(rechts innen) am beſten. Trautmann zollte ſeine vielen Mätzchen unterlaſſen, denn bei einer ſtarken Verteidigung dringt er damit nie durch. Bei grüßerer Entſchloſſenheit und prompterem Schuſſe würde er, deſſen hervorragendes Können unbeſtritten bleibt, ſeinen Leiſtungen die Krone auffetzen. Lar⸗ ſen, der zum erſten Male in der Ligamaunnſchaft tätig war, dürfte gegen ſchwere Verteidigungen zv ſchwach ſein. Sein Zuſpiel ſollte genauer und ſein Schußvermögen größer ſein. Kratzmaun ſtand Aulbach jin Bezug auf Exaktheit der Flanken⸗ und Eckbälls nach. Die Läuferreihe befriedigte. Von den Verteidigern erfreute Nerz! durch ſein Lifriges und geſchicktes Spiel, während ſein Nebenmann Banz⸗ baf ſich manches Mal den Situationen nicht gewach⸗ ſen zeigte. Der Torwart hatte wenig Arbeit. Die Leitung lag in den Händen des Herrn Neuren⸗ ther(Frankfurt), der dieſelbe in ſorgfältiger Weiſe ausführte, Seine Auffaſſung der Regeln war in⸗ deſſen vielleicht etwas zu ſtreng. J. M. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen, (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Dienstag, 13. Jauuar. 5 Nigga⸗ Prix de la Mäditerrance: Manola 1I Prix Maſſeua: Zenith II— Scoff II. Prix des Roſes: Pans— Sarbacane II. Prix des Deux Golſes: Azarias— Le Potache. Taint Mac. * Aviatik. Eigenartiger Flugunfall. Von einem Unſall, ähnlich wie ihn ſeinerzeit der Aviatiker Latham in England erlitt, wurde in Paris der bekannte Flieger Gilbert ereilt. Dieſer machte einen Probe⸗ flug mit einem neuen Militärapparat und ſchwebte in einer Höhe von ungefähr 1200 Metern über dem ſogenannten Quartier Javel von Paris, das ſich au der Seine entlangzteht. Die Leute auf der Straße bemerkten plötzlich, wie der Apparat raſch zu ſinken begaunn und bald ihren Blicken entſchwand. Er war auf das Dach eines Fabrikgrundſtückes geſtürzt. Als man dem Flieger zu Hilke eilen wollte, kam er zur allgemeinen Ueberraſchung die Dreppen herunter. Er hatte gemerkt, daß der Appa⸗ rat ſtürzen wollte und ihn kurz entſchloſſen auf das Dach angeſetzt, um eine Kataſtrophe in den belehten Straßen zu vermeiden. Bet dem Sturz hatte das Flugzeug das Dach durchſchlagen und blieb zertrüm⸗ mert auf dem Dachboden liegen, während der Flie⸗ glerx nur leichte Hautabſchürfungen erlitt. Winferſport. sr. Das Winterfeſt des Oberharzer Skiklubs nahm in Clausthal⸗Zellerfeld ſeinen Anfang. Die Vorbedingungen waren bei 4 Gr. Wärme nicht ſehr günſtig; eingeleitet wurden die Wettbewerbe durch einen Dauerlauf von 24 Ktlometer, für den ſich 9 Konkurrenten dem Starter ſtellten. Sieger blieb Dr. Quenſel⸗ Hannove, mit 2 St. 34 Min. vor Morig.— Akadem. Ski⸗Klub⸗Hannover mit:35; Dritter Ueberlegenheit nicht auszunützen. Nur ein einziger Ter arten unksinen wgr, das, Frodukt wurde der Student Lühmann⸗ * eeeeee 05 Rrree r— 2 klub⸗Haunover in:43. Nachdem jetzt wieder Froſtwetter eingetreten iſt, kann man auf beſ⸗ ſere Vorbedingungen für die übrigen Wettbe⸗ werbe, zu der auch die Ski⸗Meiſterſchaft von Norddeutſchland gehört, vechnen. h. Schlittenrennen in Kloſters. Beim Gröff⸗ nüngsſchlittenrennen in Kloſters ſiegten Anto⸗ nienti vor Jegen und Herold im Herren⸗ rennen und Frl. Meißer vor Frau Walty im Damenrennen. Raſenſpiele. Die Pfalzgaumeiſterſchaft in Klaſſe BI1 wurde Sonntag nachmittag zwiſchen Fußballklub „Arminia“ Rheingönheim und Fußbcll⸗ nereinigung Kaiſerslautern auf dem 190ger Sportplatz in Ludwigshafen a. Rh. ausgetra⸗ gen, Punkt 2 Uhr begann das Spiel mit einem ſehr raſchen Tempo. Eine Viertelſtunde ging es auf und nieder, dann wurde das Spiel durch„Arminia“ wei⸗ tergeführt. Bis Schluß ſtaud es 90˙0, dann wurden noch 2 mal Stunde und nochmals mal 19 Min. Vexlängerung gegeben. In den letzten 3 Minuten fiel ein Tor für„Arminſa“ Rheingönheim, Somit hat„Arminia“ Rheingönheim die Pfalzgaumeiſter⸗ ſchaft gewonnen. K. sr. Die Fußballſpiele um den engliſchen Fuß⸗ ballpokaf brachten in der Eröffnungsrunde kol⸗ gende Refultate: Millwall gegen Chelſea:0; Rangers gegen Briſtol City 212; Chriſtal Pa⸗ lace gegen Norwich City:1; Clapton Orient gegen Notts Foreſt:2; Weſtham gegen Cheſter⸗ field:1; Bradford Eity gegen Arſenal 270; Mancheſter Eity gegen Fulhem 20; Leiceſter Foſſe gegen Spurs:5; Huddersfield gegen London Caleys:0; Blackburn Rovers gegen Middlesbrough:0; Sheffield United gegen Neweaſtle United:0; Hull City gegen Bury :03 Exeter City gegen Portsmouth:0; Swan⸗ ſea gegen Merthyr:0; Swindon gegen Man⸗ cheſter United 10; Oldham gegen Broghton 121; Preſton Northend gegen Briſtol Rovers:23 Aſton Villa gegen Stoke Stoke:0; Derby County gegen Northamton:0; Sheffield Wed⸗ nesday gegen Notts County:2; Livperpool gegen Barnsley:1; Gloßop gegen Everton :1; Weſthromwich Albion gegen Grimsby:03 Bradford gegen Reading:1; Gillingham gegen Blackpool:0; Wolves gegen Southampkon :0; Plymouth Argile gegen Lmcoln City:13 Birmingham gegen Southend:1; Leeds City gegen Gainsborough:2; Bolton Wanderers gegen Port Vale:0; Burnley gegen South Shields:1; Sunderland gegen Shatham:0. sr. Fußball⸗Städtekampf Dresden Breslau :4. Am Sonntag gelangte zum erſten Mal ein Fußball⸗Städtekampf zwiſchen Breslau und Dresden zum Austrag. Der Kampf, der in der ſächſiſchen Hauptſtadt zur Entſcheidung kam, wurde von Dresden mit:4(Halbzeit:3 für Breslau) gewonnen. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Internationales Sechstage⸗Rennen, Paris. W. Paris, 18. Jan. Geſtern Abend 10 Uhr begann hier das internationale Sechstage Renen, an dem 40 Fahrer teilnehmen, darunter die Deutſchen: Rütt, Lorenz und Bader. W. Paris, 18. Jan. Der franzöͤſiſche Flieger Pourper, der geſtern vormittag 9,50 Uhr in Abuhamed aufgeſtiegen war, iſt um 2,03 Uhr in Chartum, dem Endziel ſeines Fluges gelan⸗ det. Er hat die 560 Kilometer lange Strecke ohne * 5 Akademiſcher Ski⸗ lel Wertung und Bedlenung. Elnfe 600 bis 3000 Kerzen, für großbe R4 lokale. sov/ſe für alle wecke derubenbeleudiſung. Keiner· ſche, billige Insta Imiſchenlandung zurückgelegt. ume, Söle, Geschüffs- Hation! — — Wie die„Badiſche 185 ach em ten 281 bei Sparkassen anlegen, zum Feinder sind. Diese kommen ja für die Banken als 1nicht erst ab. 7 Dienstag, den 13. Januar 1914. General-Ameiger.— Sadiſche Aeueſte Hamrimten.(ꝰNittagblatt.) 7. Seite. Oeffentliche Finanzen. Aproz. Anleihe der Stadt Hagen. Die Stadt Hagen hat eine 4proz. Anleihe von 2 Mill. Mark zum Kurse von 93,65 Prozent an das Bankhaus Simon Hirschland u. Sohn, die Na- tionalbank für Deutschland und die Darmstädter Bank begeben. Die Rückzahlung der Anleihe er- folgt durch Ankauf zum Nennwert, indem jedes Jahr 5 Prozent des Anleihebetrags zum Nennwert eingelöst werden, so daß die ganze Auleihe in 20 Jahren vollständig getilgt ist. Luxemburgische rinz Heinrichbahn. Luxemburg, 12. Jan. Die Einnahmen der Luxemburgischen Prinz Heinrich-Bahn betrugen in der ersten Januardekate Frs. 224 430(Weniger Frs. 47 670). Geleimarkt, Bank⸗ umel Börsen- Wesen. Reichsbankzwischenausweis vom 9. Jan. Nach einem Zischenausweis von 9. d. M. haben die Anlagen um 97 Mill. M. abgenom- men und der Notenumlauf um 111 Mill. Mark. Die Barmittel haben eine Zunahme um 17 Mill. M. erfahren. Der Betrag der in bar nicht gedeckten Noten stellte sich am 9. d. Mts. auf 606 gegen 9070 Mill. M. im Vorjahr, so daß der Stand der Reichsbank um 364 Mill. M. günstiger ist als zur gleichen Voriahrszeit. Am 7. d. Mts. be- trug die Besserung bekanntlich 374 Mill. M. Imländische Effektenbörsen. Framkfurt a.., 12. Jan.(Abendbörse. Frankfurt a.., 12. Jan. Kreditaktien 204,25., Diskonto-Komm. 188½., Dresdner Bauk— Petersburger Intern. Bank 20426., Mit. ſeldeutsche Kreditbank 118,25 b. Staatsbahn 154,75 ., Lombarden Y b. Baltimore und Ohio 9076 bz, Paketfahrt 1357% a 130., Lloyd 118 b. Schantungbahn 127,75 b. Sproz. Mexikaner 70,50 ., 4proz. Russen 1902 89,75 ult. Deutsch-Luxem- burger 130., Gelsenkirchen 180,25 à 50., Harp. 178., Phönix 238,25 bz., Aumetz-Friede 160,10 cassa, Westeregeln 188., Edison 240 à 239,75., Schuckert 1457½., Deutsch-Vebersee 167,80 cassa, Voigt u. Häfiner 183,50., Holzverkohlung 310.25 ., Kleyer 355., junge 340., Siegener Eisen 197., Enzinger Filter 309,80., Lotchringer Ze- ment 134., Bochumer 217.50 b. Rurse von.15—.30 Uhr: Gelsenkirchen 18956, Schuckert 140. Teudenz: ruhig. Ausländische Effektenbörsen. Paris, 12. Jan. Wechsel auf deutsche Plätze Kurze Sicht 123,18, lange Sicht 12376, Aproz. Ser- ben 80. Paf is, 12. Jan. Die Börse eröfinete in ge besserter Stimmung, da die Nachrichten über die auswärtige Politik befriedigender lauteten und die Meldungen aus Südafrika eine kleine Besserung der dortigen Lage anzudeuten schienen. Später erkolgten àaber zahlreiche Liquidationen, besonders in Grundschuldobligationen- Dageg Transport- und Elektrizitätswerte gekauft. In der letzten Stunde machte sich auf den meisten Gebie- ten Angebot geltend. Die Börse schloß bei schwa⸗ cher Tendenz. Wie Sparkassen als Konkurrenten der Banken Die Sparkassen bilden im deutschen Wirtschaits⸗ jeben eine Institution, die ganz für sich allein da- (Stent. Ihre Tätigkeit berührt sien so wenig mit der anderer Unternehmungen, daß niemand sie als NKonkurrenz empfinden konnte. In neuerer Zeit ist das etwas anders geworden: nämlich seitdem die Sparkassen dazu übergegangen sind, den Sparern gegenüber ihren Zinsfuß zu erhohen. So hat zum ö Beispiel auch die Berliner Sparkasse, die bis vor Kurzem noch 3 Prozent gab, ihren Zinssatz auf 3% Prozent erhöht und es gibt Sparkassen, die einen noch höheren Zinsfuß gewähren. Das ist Viellach in Bankkreisen als eine Art Konkurrenz der Privatbanken auigeiaßt worden, denen angeb⸗ lich dadurch Depositengelder weggelockt würden. à, es ist der Gedanlce ausgesprochen worden, daß das überhaupt der Zweck der Erhöhung der Spar- kassenzinsen sei. Man wird darüber geteilter Meinung sein können. Sicher ist, daß auch, die Sparkassen einmal zu einer Erhöhung ihrer Zins- Sätze schreiten mußten. Denn sie haben ja fort- gesbtzt schon eine Erhöhung der Gewinne vorge· nommen, welche sie aus den Sparkassengeldern er- zielen. Die Sparkassen leihen die Sparkassengelder als Hypotheken aus und es ist ja be aunt, wie sehr die Hypothekenzinsen im Laufe der Zeit gestiegen Sind. Es wäre nun ungerecht gewesen, wenn die Sparkassen die Sparer nicht an dem nöheren Ge⸗ winn durch eine Erhöhung der Sparkassengelder iligt hätten. be erden nun wirklich die Sparkassen den Depo- itenkassen der Banten Nonkurrenz machen, Das ist kaum anzunehmen. Es ist statistisch exwiesen, daß etwa 75 Prozent aller Sparer Lohnarbeiter und ge. ositenkunden garnicht in Betracht. Sie brin- Neine Beiläge zur Verzinsung und mit so Fleinen Geschäften geben sich die Banken ja gar⸗ 1 Natürlich kommt es 1 Gai 525 ich wirkliche„Kapitalisten“ ihr Guthaben dem haben 9 0 Spar- assen ja auch längst einen Riegel dadurch vorge- daß sie die Höhe der Einzanlung be⸗ grenzen. Es gibt viele Spartassen, die Beträge von mehr als zehntausend Mark überhaupt auf ihre Sparkassenbücher Sarnicht zulassen. Die Franzosen sind darin noch strenger, indem sie so- gar denſenigen, der es durch irgend Welche Kunst⸗ Mmittel fertig gebracht hat, ein höheres Juthaben zuf der Sparkasse unterzubringen, mit Zinsverlust gele bestraſen. en wurden 40%0 bcssſamtsene Anleſhe 1889 e eie 1000 000, welche eine Vorzugsdividende von 6 Prozent erhalten sollen, wieder erhöht werden. Nandel und industrie. Ausfunt auns dem aonsulatsbezirk München. München. Die Ausfuhr aus dem Konsu- latsbezirk München nach den Vereinigten Staaten betrug im vierten Vierteljahr v. J. 2 508 852 f gegenüber 2 187 072§ in der Voxjahrszeit. Duisburger Reederei- und Speditions- firma H.. Disch. Duisburg. Die bedeutende Duisburger Reederei- und Speditionsfirma H. Paul Disch ist, wie die Rhein- u. Ruhrztg. nieldet, heute von Zeche Konkordia in Oberhausen angekauft worden. Als Kaufpreis wird die Summe von 2,5 Millionen M. genannt. Verkehr. HDeutsche Damptschiflahrtsgesellschatft dHanse. 5 Bremen, 12. Jan. Die Deutsche Damp'⸗ schiffahrtsgesellschaft Hanse errichtet in Gemein- schaft mif der Svenska Ostasiatische Kompanet in Gotenburg, den Reederfirmen Fearnley und Eger in Christiania und der Perey Tham in Stock⸗ holm eine monatliche direkte Dampferlinie von Schweden und Norwegen nach Carassi, Bombay, Colombo, Madras, Calcutta und Rangoon. Als erster Dampfer fährt der Dampier„Trautenfels“ am 15. Februar von Christinia und am 20. Februar von Gotenburg ab. Die weiteren Abfahrten fin- den ebenfalls am 15. bezw. 20. jeden Monats statt. Hapag und Austro-Amerikans. Wien. Der Generaldirektor der Hapag, Bal- lin, ist in Wien eingetroffen. Heute nachmittag finden im Handelsministerium Verhandlungen in der Angelegenheit der Auswanderung aus Oester- reich und wegen des deutschen Besitzes von Aktien der Austro-Americana statt. Betriebsergebnisse, Generabver- Sammlungen und Divwidenden. .-G. Hackerbräu, München. Der Abschluß für 191213 ergab einschließ- lich 166 003 M.(i. V. 154 45%) Vortrag und nach 220 447 M. Forderungen einen Reingewinn von 588 890(623 730) M. zur folgenden Verwendung: Hypothekenrücklage 7700(22 272)., Sicherheits- bestand 80 000(40 000., Talonsteuer-Rücklage 3600 M.(wWẽie i..), Gebührenausgleich-Rücklage 3000(6401)., Verfügungsbestand 10 000(6000) Mark, Arbeiter-Unterstützungskasse 7000(65000) Mark, außerordentliche Abschreibungen 125 000 (95 000)., wie schon gemeldet, wieder 5 Pro- zent Dividende gleich 180 000 M.(wie i..), Auf- sichtsrat 4256(5286) M. und Vortrag 168 334 M. Im Vorjahr wurden noch 93 136 M. an die Um- bau-Rücklage überwiesen. Warenmärkte. NeW XOrK, 12. Jan. Baumwolle. Ent⸗ täuschende Kabelnachrichten und Abgaben von Lokowaren-Interessenten führten zu Beginn des Baumwollmarktes zu einem leichten Nachlassen der Preise. Schluß auf teilweise Deckungen leicht erlolt. Die Kurseinbußen betrugen 12 bis 10 Punkte. Newvork, 12. Jan. Kaffee. Am Kaffee- markt Wirkten zu Beginn günstige Nachrichten aus Hamburg und Käufe der Haussiers eine kräf⸗ tige Steigerung der Preise, die noch weitere Fort- schritte machte, als die ftanzösischen Börsen höhere Notizen sandten und auch nur gerines An⸗ gebot am Markte war. Unter Käufen der Wall- Streetspekulation schloß der Markt in stetiger Hal⸗ tung bei Avancen von 23—20 Punkkten. London, 12. Jan.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Mals schwimmend: fest, Verkäufer reserviert. Gerste schwimmencd: ruhig bei kleinem Handel. Hafer schwimmend: fester und besser ge⸗ kragt. Fachliteratur und fachwissen⸗ schaftliches Bildungswesen. Deutsch-französischer Wirtschaftsverein., Der Verein hält am Dongerstag, den 15., d. M. zu Berlin seine diesfährige ordentliche Haupt- versammlung ab, Welcher vermutlich auch der Vorsitzende und Geschäftsführer des Comité du Commerce Frangais adee PAllemagne in Paris beiwohnen wird. Auf der Iagesordnung stehen neben einigen internen Vereinsangelegenheiten vornehmlich folgende Punkte: Bericht über den internationalen Zollkongreß(1822. November) (18.—20. November) zu Paris.(Ref. Vorstands- mitglied Kousul Dr. Guggenheim- Augsburg.) Die Internationale Städte-Ausstellung in Lyon und die deutsche Beteiligung daran.(Ref. Direktor A. Will- ner-Berlin, Geschäftsführer des Deutschen Aus- stellungskomitees.) Schiedsgerichtsbarkeit zwischen deutschen und französischen Firmen bezw. Ver- tretern, Reisenden etc.(Ref, Rechtsanwalt Dr. Spiller-Berlin). Der Importvermerk in Frankreich. Deutschland und anderen Ländern(Ref. Geschäfts⸗ führer Dr. Walther Borgius-Berlin). lür Frankreich(Ref. Vorstandsmitglied Direktor Vrancken-Köln). Interessenten wollen sich mit der Geschäftsstelle des Vereins, Berlin W 9, Köthener Straße 28.20 in Verbindung seitenn. Sffekten. Sellssel, 12. januar.(Sokluss-Kurse.) 5 Kurs vom alh (Exterleürs) 40% Fürken uniffzſert. Türken-Lose Itto Manbdaxk 2 Luxemburgisohe Prinoe Hearlbahn Karschau-Wienenr „ ———„(—ßB— 4 ——252* * *1* «„«„ 3* * * *„ * —. —575+** wWssralte 12. lanuer. Waghset aur Löndon Bsl, Hew-Vork, 12. Kurs vom Zeid auf 24 Std. Durchsobnlttsrat. g. letzte Darleh Wechsol Berlin 4½ Colorado 8. 8. North. Pao3% Bds. 40. 4% Prior. Llen. St. Louts u. S. Fran- zisko rot. 4% Januar. 1 9. .1ů Kurs vom Texas domm. Texas pref. Mfessouri Paolfſe l. Hatlonal Rallroat Pennsylvanla oom. Readling domm. ſock lsland Comp. do. de. pret. Soutnera Paolfie Weohsel Parls 518. of Hexlke pref..——.— do. London 60 Ts. 883. do. Znd pref. 10./ 10.% Cablo Transfers New-Vork Zentral 89— 89.½ Waohsol Londson 437.15 487.10 New-Vork Ontaris Silder Boulllon 57./½ 57% and Western 26.% 25. Atok. Top. u. St. Fe Rorfolk u. West c. 101.— 100.1% oonv, 4% Bonds Rorthern Fe Aflo o. 110. 109 ½ und den deutsch-französischen Handelskongreß Einschrän- kung der Passagiergrenze bei Zolldeklaratignen London, 12. lan,(Sohluss) Kupter runig ber Kasse 68.02.8 Zinn stetig ger asse 163.05.0, 3 Hongte 170.05.0 Zlel spanlsch, fest, 19.67.8, engllsed 19,10.0 intk ruhig, gewöhnllohe Rarkes 21./24% Sperial-Aarken . 8 Slasgow, 12. lan, Koheisen stetig warrants per Kasen 50/6½ ber Zonat 50/09% gor 3 Aenst 5½—-— Schiffahrts-NMachrienten vom Mannbeimer NHafenverkehr. AAatenbezirak Angekommen am 10. Januar. u. Stückg. „Fendel 284% Baulardt, v. Ritd., 2200 dz Gtr. Höveler, v. Rttd., „Rhenus 18“, Aafenbezirk 8. Augekommen am 12. Januar. „Minna“, F. Olbert, v. Jagstfeld, 2300 dz Steinsalz ——.—ñ— Wasserstandsbeobachtungen im Monat lJan Segolstation vom Datum e.9. 10.11.12. 13. Büningen?).95.,6488.95 320.76 abende Uhr Feni. 4209 J86 2,30 3 50 406 kachn. Obe Aakau 43.703.84/3.91.29 8 336 80 Aacnm. 2 Uhr Kannheim.27.12.124.95/5 80.16/ Jorzens 7 UU. aln: 1221.20118018/2.50.8. 12 Uhr (s 248 446.).40%/᷑ Uuꝝbors. 7 Uht ls... 374 634.2 6 5% Nachm. 2 Uh. vom Neckar: 55 Lannholm.60.28/3 38.165 106.1/ Vorm, 2 Uhr telfbreng 120.s%.05278/ Norm. 7 Uhr Minastili, Relter— S. PGAO, o. 4% 1929 8708 South. Rallway o. Unton Faolfio oonv. 91. 0. pref. 05 Atohls. Topeka o. 34. Unlon Paolflo com. 95 Baltimore-Ohlo e. 5 do. pref. 1 Canada-Paolfioe 208.— 207.— Wadask. pret. 18 Chesapeake-Ohle 51.— 60.% Amalgamat. Copp.* Obloago AHwauk. 100.— 100%] Amerfoan Gan. pr, Oolorado Sth. oos.—.— do, Loo. oom. 2. Denv. u. Rlo ürd.. 16.— 18.“„ Amerlo. Smelt. o. 63.— 63.( do. prel. do. Suzar o. 105.— 104. Srle gomm. Anadonda OCopp. o. 38./ 33.7% do. Ist. pret, deneral Eledttf. 8. 140.½ 141— great Morthern U. St. steel Corp.0. 59.7/ 39.— Unols Zentral 60. pref. 107.½ 107.% Lehigh Valley om. 151 Utak Cogper dom. 40— Louisville Mashv. Mrginla Carol. a, 31— 30.— Mlssourl Kansas Sdart Robsuok o. 185.— 182.— Produkte. Hew-Vork, 12. Januar. Kurs vom 12. 9. Kurs vom 12. 9. Saumw. atl. Hafen 14.000 21.000 Schmalz Wiloex 11.50 11.40 do. atl. golfk. 21.000 20.000Talg prima Oſty.%.½ do. im lanern 28.000 20.000Zucker Huskov..78.74 do. Exp. n. Gr.B. 29.000 27.000Kaffee Rlo looe.½.1½ do. Exp.n. Kont. 42.000 28.000] do. lanuar.1?.02 Baumw. loco 12.50 12.60] do. Februar.31.18 do. Januar 12.01 12.13] do. Nürz.45.32 do. Febr. 12.03 12.15] pe. Aprell.58.46 do, Aäür: 12.33 12.46 do. Mal.72.60 ab, Aprl 12.19 12.36 do, juni.82.70 do. ai 12.17 12.35 do, jull.92.30 do,. junf 12.13 12.32 do, August 10.01.90 da. juli 1212 12.31] do. September 10.J1 10.— o. dugust 11.92 12.10 do, Oxktober 10. 19.06 do, September 11.61 11.74] do, November 10.23 19.13 do, in Hew- g0. Derenber 10.2 10.20 Orl. looo 12/ 12½[Welren kr. 2 loso 101.½ 101./ de. Jan. 12.34 12.51 do. Deremberr—.— do. NMüärz 12.57 12.69 do. Ma 98.7% 505 Petrol. raf. Dasse 11.— 11.— 40. Iuli 36.— 85.0 do, stand. wihte Mals Nr. 2 69.— 58.— New-Vork.70.70 do. Derbr.——— do. stand. uihte Zehl spring wheat.89.80 Phlladelpla.70.70detreldefracht n. Potr.-Cred. Balano.350.50 Liverpoo 2—.— Terpont.Mew-Vork 17.½.½ do, Londen 2/ 2ʃ/ de. Savauah 45.½ 44.½ de, Aatwerzen.— 2— Sohmalz-Western 11.40 11.25] 4o Kotterdam.—.— do,(Roh. Br.) 11.30 11.40 Obloago, 12. Januar. Nachm. 5 Uhr. Kurs vom 12. 7. Kurs voem 22. Weiren Härz—.———fkeinsaat Hal. 154.½ 154.— do, Kal 91./8 81.½ Sohmalz Jan. 10.90 10.85 do, Juli 11 4o Mürz———.— Hale Jan. do. Mai 11.20 17.17 dd. Mai Pork Jan. 21.20 21— 40. Juli do. Ma 21.40 21.35 noggen loes d0. Juſi—.——.— dſo, Sopt. Rlppen lan, 1125 1122 do. Oxt. 40. Ma 11.47 1142 Hafer Hal 40. Sopt.——— 40. juli Speck 11.25 11.25 Lelnsaat Jan. Uverpoel, 12, Januar.(Schluss.) Welzen roter Winter fest 12 10. Difteregz er rre. + 4 pber aa aie ee, Kals fest 0 0 Aunter Amerika per lan, 4/8% 4/½7½— La Plata per Feb. 479% 4359a* Antwerpen, 12. Januar.(Sokluss,) Welzen stetig Lorste per Nür: 1937 19.30 dor Dezember 14.22 14.02 bpor Uaa 19.35 19.25 ber aI.. 14.12 14.05 per jull ᷣ 1835 per JIuli 14.65 14.05 Spelober-Vorrat—5 Welxen 116 000 Tonnen gegen 115 000 Tonnen in zer Vorwoche Rals: 102 00 0 ,,„109 000 77 17 Faris, 12. Jan.(Schlußkurse) 12. 3. 12. 8. Hafer januar—— 1835 füsöl lanuar 77./ 77.50 Febr.—— 19.85 f flunsl Febr. 78,1½ 77.— NMärz-lun!—— 20.25 März-lug! 74./ 75.— Mal.-Aug.—.— 20.20 Nal-Aug. 73.0 79.50 Roggen Januae 18.725 18.25 Splritus Januat 45.— 45.4 Febr. 18.25 18.755 Fobr. 45.½ 43% Müärz-Jun 18.78 18.75 Närr-Jun 47.— 47. Hal.-Aug. 18.78 18.78 Nal-Aug. 44.¼ 4. Weizen Januar 25.95 25,65 Leinsl januar.— 62. Febr. 25.15 28.05 Eebt. 61.½ 62. Mürz-unl 26.70 26.85 Hal-Aug. 63.— 63. Mal.-Aug. 26.65 26.60 Sopt.Der. 64.— 67.% Hehl januar 54.40 34.35 gohzucker 68de 27½ 27. Fedr. 34.55 34.40 Zuoxer lanuar 31.½ 31½5 Närz-Jun 34.0 34.75 Fedr. 31./ 831.% Nal-Aug. 25.05 34.89 Arz-lunl 32½8 32.½ Talg—— Nal-Aug. 32.7% 82. Eisen und Meialle. Honate 53.03.06. elsotrolytlo 68½-58½, bestseledtee 68.½89— IAmsterdam. 12 Jan, Ganoa-Einz, ſendenz fest 4080 122.94 Auktlon 102. dew-Verk, 12. Ian. 1 Vor. Kars Kupfer Superlor lagots vorrüäng 1 7 Stralts 20 75%%7—. 60 7274¹ ohel am Nothern Fosndt! 9 0 15 50/18 25 15 50/18 25 tahl-Sohlenen Wagz.trel setl Frtr. 104„5 „Vereinigrug 42% Heuß, v. Rttd., 15 000 dz. Getr. „Fendel 74% Kief, v. Ruhrort, 10 500 dz. Stüchkg. 1500 dz Stückg. Witterungsbeobachtungen d. meteorol, Statlon Mannheim Zerlin., Unt —15. lan.—.60. Witterungs-Berieht über die Winterstatlonen der Sohweiz, Udermitteſt duroh dis amtſiohe Auskunftsstelle der Schwelzerischen Zundesdahge internatlonslen oſtentlionen Verkehrsbureau, er den LIngen 14. von g. lanlar, 8 Unr morge U— 8225 232 batus Zelt 335 32 32 88 S 8 mm 2* 1 12. jan. Rorgens 7˙0 753.0—.0 NE 3 12. 1 Alttags 2˙⁰ 783.74.0 1 1 Abende 763.3—54 ff3 13. lan. Norgens 7 762.—86.8 2 Hgebste ſemzeratur 40 12 lan vom 12. teile: 6 7 5. wodurch ſich für die Karte nach kurzer hat die praktiſche Neu Vertriebsgeſellſchaft zum alleinigen Verkauf für Deutf Kraukheiten, eine praktiſche Erfindun Kaiſerlichen aſchh Speiſe⸗ und Reklamekarte da wütſtlich“. Dieſe Speiſekarte hat folgend 1. bietet ſie Schutz gegen 2. iſt ſie praktiſch und ſauber, 3. erübrigt ſie das Schreiben von Sp verringert dadurch die Unkoſten, 4. iſt eine Glocke für Bedienung dara enthält ſie Reklame für Schlachtfeſt, Reklame verſchiedener Zigarren und Reklame vorzüglicher Weine, und ſaubere Bedienung, 8. Reklame für empfehlenswerte Firn ie Herren Reſtgurateure d elt bezahlt macht. De 8 8 5— ——.2 Zohne 2 55 Stationen WiItterungsverhältn. — 5 2222— 1359[Adelsboden 7Sohnsefall 144] Andermatt 10 15 1855 iresaa—1Sohnneefal 991[kles Awants 28 55 J eacee—9 Sohneefall 1052 Champere—3* 1581[Davos-Plat:- 10Sohnsefall 1019 Engelberg 11 7 1059[Srindelwalg 7Sohneefall 1053 Gstaad-Saanen—9 77 1169Kandersteg—8 ohnesfal 1190Klesters-Plat-—13 590 1427 Tenzerhelde 10 deceokt 1450[Lleyan 2771 ktugano 1 ede 276 Kontreunn Schaee faſsl 1550 Müurren—9 51 140 Algl-Kaltbag 13degeokt 1058S8l. CrolxL Rass. 10 neblig 1628 St. Horltr-Dorf 10 Sonnsefalt 1275 Vars-Chesler. 9 15 1133[ Waldhaus-Flims—9. Sohneofall 13900[welssensteln 12 55 1279[Wengen(]dedeoxkt 945[Zwelsimmen—Ibewölkt Der ſeit Jahren in dem größten Mannhein haus, H. Schmoller& Co., angeſtellte K Kräuter hat eine welche vom worden iſt. waſchbare Uebertragung 1 für gu Dr. Verautwortlich: Eür Politik: Dr. Fritz Goldenbau flür Kunst und Feuilleton: Dr. für Lokales, Provinziales und Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adol füür den Inseratenteil und Gesc Fritz Joos; Druck und Verlag d H. Haas'schen Buchdruckerei, Senn und chron Dixektor: Erust Mülle im Jauuar, der Wiuter nämlich man beſondere Sorgfalt auf verwenden, und die zweckmäßige ge reicht da nicht aus. gegen die Gefahren des (man achte auf den Namer Mineral⸗Paſtillen. Ste ſind 5 und bekämpfe ſchen Katarrhen, Eine de W ſchleimung, Huſten. ſtit Fays ächte Sodene AE. azu haben. Kräfte er gewöhulich Bei ſtarkem Durſtgefühl der als Getränk beſonders eine Zubere feke“ zu empfehlen, die mit Wa Etmonade hergeſtellt, erfriſchend wi das fFieber geſchwächten Nährſtoffe zuführt. — verfall wird dadurch na verhindert. Körper . Seite. Weneral-Anfeig Kädiſcht Ner F Bebanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat Dezember 1912 vom Seihamt lüber Gold⸗ pfänder(rote Scheine) Lit. A Nr. 932983 bis mit Nr. 957385 über Nleider⸗ und Weißzeng⸗ pfänder(weiße Scheine) Lit. 1 Nr. 49972 bis mit Rr. 54340(undgrüne Scheine). 2780 Lit. G1 Nr. 99781 bis mit Nr. 103620, ferner dom Monst Juni 1913 über Sparkaſſen⸗Bücher blaue Scheine) Lit. D Nr. 246 bis mit Nr. 251, ferner vom Leih⸗ amt üben Goldpfänder (rote Scheine) 2 Kr. 1 bis mit 716 ühber Kleiver⸗ u. Weißzeug; pfänder(weiße Scheine) B 2 Nr. 1 bis mit Nr, 3665 werden aufge⸗ fordert, ihre Pfünder ſpä⸗ teſtens im Laufe des Mongis Januar 1914 auszuläſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Ver⸗ ſteigerung gebracht werden Maunheim, 31. Dez. 1913. Städtiſches Leihamt. Ver ftei gerung. Nittwoch, 14. Januar 1914, ud den darauffolgenden Fleitag, ferner Mitwoch, 21. Jannar 1914, 169 5 und Millmoch, 28. Jauuar 1914, nachmittags nvon 2 Uhr an, ndet im Verſteigeruugs⸗ kal des hieſig. ſtädtiſchen bihamts, Litra 0 5 No, 1 Lingang gegenüber dem Schulgebnde— die Iffentl. Berſteigerung berfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Sil erpfänder kömmen Preitag, den 16. ds. Mts., nachmittags non 2 Uhr au zum Ausgebot. Kindern iſt d nicht geſtattet. Mannheim, 2. Jaunar 191 Slädtiſches Leihamt. Dankſagung. Der Evang. Hilfsverein er Zutritt 2781 ber Friedenskirche er⸗ laubt ſich, allen giitigen von Weih⸗ herzl. Dank Es gingen fol⸗ de Gaben ein: 38035 Slad Höhler u. Fran: Ung, 4, Fr. Geh. Oz. , Ung. 200, Fr. Jr E. 200, J. O. 20 BI, 4, H. u, G. 20„, Ung. 3&, Rgbr, 5, Hr. L. G. 30, Fr. 2, Fa, Fuchs Stoſſe, H. R. Kleid, G. Mebs Lebensmitlel, Fcg. Speck Kattun, Fr. Hk. che, ckep, Stadtpik, Weißert: Frei⸗ an v D. 5 K, Tn. J 4, Fk. H.% fuppen, Konfelt, Geng, Kleidungs⸗ Iſtücke, Stadtvi Wiw. Jliegler: Rh, Gum⸗ eHul, Fabr, Pup⸗ en, Fa. Gebr, Bauer 100 Papterſäcke, Ed. Hofmann 32ꝗ5 0 Keßler 0 , Vint Paar Schuhe, Fa. n. ran Haag: Hr. Wichn. , Hr. Heß), Hr. , Or. Bock 2. .% Fr. Pl. 3, Woll, Fr. Lb. Fr, Ir. 1 Mrgih. J, Hr. Hg. 1.. 3 + Scht „Schweilert. u, Herſchler acker Hog Nian woll Frſ, N. 3 ling. Szubchen, Drög, Achmitt Lebensmit⸗ ü Achtung! alttfeste, hellrote geste liglthare interwere pfx antſ. Gesohmack, skoinstem ustersuohtem Roh-, nd- u. Sonwelneflelsob à Pfd. Knackwurst wisdbe). derkucherte Zun- Asttiager art, per Ffund 70 Pig, ab hier, jeder n kuhrt zur daueraden mbesteſlung, wieſe Anerken⸗ Käufer, wenn Mütterberatungs⸗ u. Sänglingsfürſortzetelle. Die Miltterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtilens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ tern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglingspflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unenlgeltlich zu erteilen, außerdem werden ſoſchen Müttern, die ihre Kinder ſelbſß ſtillen, unter beſtimmten Vorg ſetzungen Stilprämien(iatägige Geldbeihilſen) zuge⸗ wendet. Die Stillprämien werden bei regelmäß ger lAtägiger Borſtellung des Säuglings in der 5 bis zur Beendigung des 3. Lebensmonats des Säug⸗ lings gewäßhrt. 2480 Die Sprechſtunde der Mütierberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſomie der Vororte ofſen und in⸗ det jeweils Mittwochs nachmittags von bis Uhr im R 2⸗Schulhaus. 2. Stock, unter ärztlicher Mit⸗ wirkung ſtatt. Die Stilprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beeintrüch ligung volitiſcher Rechte zur Folge. Manuheim, den 30. Sepfember 1913. Ingendamt: Dr. Sperling. Schiiling. Handelsgebräuche am ftädtiſchen Viehhof in Mannheim. Für die auf dem Viehhof abgeſchloſſenen Ver⸗ käufe baben, mangels entgegenſſehender Verein⸗ barung, nachſtehende Handelsgebränche Geltung: J. Bei allen auf dem Manuheimer Viehhof ge⸗ ſchloſſenen Verkäuſen gilt für ſämkliche teiligte Mannbeim als Erfüllungsort, insbeſondere iſt güch der Kaufpreis in Mannheim zu bezahlen. In Er⸗ mangelung anderweitiger Vereinbarung iſt das Amtsgericht üder Landgericht Mannheim ausſchließ lich zuſtändig. II. Mit dem Kaufgbſchluß gehen alle von da ab ent⸗ ſtehende Kuſten und die Geſahr guf den Käufer über, beim Verkauf zer Schweine auf Schlachtgewicht eyft nach dem Verwiegen, mit Ausnahme der Koſten für Schlachten und Schlachthausbenützung am hieſigen Schlachthof. N II. Beim Kaufabſchluß hat die Zahlung in bar zu erfolgen. Wird der Kaufprois nicht in bar hezahli, ſu iſt derſelbe vom Fage des Kaufes an mit 5 Proz. zu verginſen. IV. Sollte der Verfäufer nach Abgabe des Mark'e⸗ ſcheines nicht ſofort Zahlung erhallen und ihm in⸗ zwiſchen bekannt werden, daß ſich der Käufer iu un⸗ günſtigen Bermögensverhältuſſſen befindet, ſo ſteht ihm das Recht zu, pon dem Kaufvertrag zurückzu⸗ treten und demgemüß das Stück Vieh, wenn ſich dieſes in lebendem oder tote m Zuſtande Roch im Bexeiche des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes befin⸗ det, ohne gerichtliche Hilſe au ſich zu ziehen. Der Käu⸗ ſer laun in dieſem Falle weder Anſpruch auf Nach⸗ liefſerung noch Schadenerſatz verlangen. Weigert der Käuſer ſich, das Skück Pieh heraus⸗ zugeben, ſo wird ſolches ſeitens der Direktion des ſtldtiſchen Schlachl⸗ und Viehhofes in Verwahrung genommen bis nach ausgetragener Sache. Der Au⸗ tragſteller haftet für ſämtliche Koſten und Schüden. * Bei der Uebergabe von Tieren muß das Rinduteh mit einem guten Kapfftrick verſehen ſein, das Pfers mit einem guten Halfter und guſem Anbindeſtrick. Der Käujer iſt nicht verpflichtet, Strick⸗ oder Halfter⸗ geld zu bezahlen. 5 Beim Verkauf auf Gewicht kaun jeder Teil ſo⸗ torlige Feſtſtellung dieſes Gewichtes durch den be⸗ amteten Wäger verlangen. Das von dieſem feſtge⸗ ſtellte Gewicht iſt für W* maßgebend. Aus einer nach erfolgter Schlachtung bei gekauf⸗ tem Schlachtvieh vorgeſundenen Trächtigkeit kann der nichts Gegenteiliges verabredet iſt, keinerlei Anſorüche und keinerlei Anſechtung gegen den Verkäufer ableiten. VIII. Jür ſämtliches Schlachtvieh(auch Schlachtpferde) guch wenun ſolches auf Schlachtgewicht verkgufl iſt, be⸗ ſteht mangels anderweitſger VBerein⸗ barxung die ſtillſchweigende Beſtimmung, daß der Verkauf obhne Währſchaft erfolgt. Bel Pferden und Nutzvieh gelten die Beſtim⸗ mungen des.⸗G. B. oder etwalge abweichende Ver⸗ efübgrungen. EN Der Berkauf„ohne Währſchaft“ ſohue Rufes] iit oghin zu verſtehen, daß der Käufer weder Wandelung noch Schadenerſatz noch Nachlieſerung eines mangel⸗ freien Tieres von dem Verkänſer verlangen kann. Das mündliche Geding der„halben Währſchaft“ (Galbe Rufes] iſt bei dem in Manuheim verkauften Bleh dahin zu verſtehen, daß der Schaden, welcher dem Käufer durch die Ausübung der amllichen Fleiſchbeſchan entſtanden iſt, vom Verkänſer und Käufer je hälftig Fetrggen wird. Der Anſpruch auf Wandelung oder Nachlleferung elnes mangelfreſen Tit res iſt ausgeſchloffen. Die Gewährszeit ſür zugeſiche rte Eigenſchaften iſt 14 Tage, im SEinne des§ 483 des.⸗G.⸗B. II Frlſchmilchend(friſchmeltendſ iſt eine Kuh, welche innerhalb 6 Wochen vor dem Kaufabſchluß ge⸗ kalbt hat. I. Bei der gegebenen Gewähr, daß eine Kuh oder ein Rind in beſtimmier Zeit kalben wird, kann der Verkäufer Verlängerung der Zeit um 6 Wochen per⸗ langen. Die porſtehend abgeänderten Handelsgebräuchen bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Keunt⸗ niß, daß diefelben ab 1. Januar 191d in Kraft treten. Maunheim, den 29. Dezemher 1913. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes: Dr. Fpies. Die ungerechtferligten Schul⸗ verſäumniſſe betr. Durch§ 1 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1010 wied beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung ſommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkaunſen Geld⸗ ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20% werden Eltern oder Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Eutſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchul⸗ pflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſt⸗ boten und Lehrlinge zum Schuülbeſuch auzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſgumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ is der Schulordnuug vom 27. Februar 1894 die Berwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als ge⸗ kügender Eütſchuldigungsgrund betrachte werden 2889 NE 5 Mannhbeim, den 8. Januar 1914. Volksſchulrektorat: 8 5 Handels⸗Hochſchule Mannhein. Unkverſität§ er d 20 0 as Thema A1* 2 8 2 243 Syſtem der Mittelſtandspolitik Dispoſition: Die Mittelſtandspolitik als Folge des Induftrie⸗ ſuſtems d geſchichtlicher Abriß der Mittel⸗ Ibik Handelsgewerhe. depe Die Organtſation des Meittelſtandes. Der neue M and und ſeine Politik: aden in der Aulg der Haudels⸗ 13., 20. und 26. Jannar 1911, hr. Uebertragbare Karten, die zum Beſuche der drei Vopträge berechtig werden zum Preiſe von 1 4 abgegeben: bei der Stadtkaſſe(Schalter 7) beim Verkehrsverein im Kathaus, ſerner hei den Buchhandlungen: Aletiex,,. Hermann, B 1, 2. Beuder, 0 4, 16. Nemuich, N 3, 7/8. und beim Manußheimer Muſikhaus, P 7, 144. Karten zu den einzelnen Vorträgen zum Preiſe von 50 gibt es nur an der Abendkaſſe im Hoch⸗ ſchulgebäude(A 4,). 57 2 Arbeitsvergebung. Im Wege des öffentlichen Angebots ſoll das Lie⸗ ſern und Verlegen des Linoleums a, für den Neubau der Straßenbahnwagenhalſe in den Spelzengärten, b. für den Erweiterungsban Sandhofen nergeben werden. Augehste bierguf ſind herſchloſſen und mit ent⸗ urechender Auſſchpift verſeßen, bis ſpäteſtens Dienstag, den en. Jauuar ds. Is. voemittags 11 Uhr en die Kanzlei des unterzeichneten Amts[Nathaus NI, 3. Stock, Zimmer No. 125] einzureichen, woſelbſt auch die Eröffuung derſelben in Gegenwart etwa er ſchienener Bieter gder deren bevollmächtigten Vertre⸗ ter erfolgt. 2816 Angsbotsformulare zu a) ſind im Bauburegn (Hohwieſeuſtraße No. 3½ zu bi im Baubureau[Aus⸗ gaſſe 4 in Sandboſen) koſtenlos erhältlich, dafelhſt wird guch nähere Auskunft erteilt. Maunheim, den 7. Jauuar 1914. Stüdt. Hochbanamt: Perrey. Anmeldung der Anſprüche ans der Invaliden⸗ und Hinterblie⸗ beuenverſicherung betr. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Keuntnis, daß wir das ſtädſiſche Sekretariat für Arbeiterver⸗ ſicherung bei der allgemeinen Meldeſtelle von der Ent⸗ gegenuahme von Anträgen auf die Leiſtungen aus der Invgliden⸗ und Hinterbliebenenverſicherung ent⸗ bunden haben und daß deshilb dort ſolche Auträge micht mehr geſtellt werden können. 61 en, der Friedrichſchule in Es ſteht den Rentenbewerbern hiernach frei, ſich Bon 23, Oktober ich: Nr. ggal ſind foribildungs⸗ , Karl, S. 27. Hermann, S. v. Hermann Zipp, Steinhaner. Oskar, S. v. Auguſt Stell, Ausrufer. Nach§ 1613 R. B. O. ſind die bezeichneten Anträge 31. Erng, T. v. Michael Oefelein, Spengler,. an des Berſicherungsamt zu vichten, ſie dürſen nach 90. Luiſe, T. v. Ludwig Hehl, F. A. g 1610 R. V. O. und§ 24 der B. B. O. dom 10. Jg⸗ 30. Heinrich, S. v. Heinrſch Weiß, Kutſcher, nugr 1912 aber auch beim Bürgermeiſter oder ſeinem 30. Haus, S. v. Johann Porſt, Kaufmann, Stellvertreter zur Weſterleitung an das Verſicherungs⸗ 31. Kurt, S. v. Karl Decker, Heizer. amt geſtelft werden. Januar, lnmittelbar an das Verſicherungsamt im Bezirks⸗ 2. Luſſe, T y. Franz Kitzbihler, ſtädt. Arbeiter. amtsgebände oder aber an das Bürgermeiſteramt im Hermann, S. v. Leonhard Tkump, Schreiner, Rathaus 4, in den Bororten an die Gemeindeſekre⸗ 1. Franz, S. v. Karl Peter Schmidt. Schffer. tariale zu wenden. Die Auträge können auch ſchrift⸗[ 3. Leonßard, S. v. Franz Werner, Schloſſer. lich gaſtellt werden. Die Beweisſtücke ſollen beiliegen.] 3. Agnes, T. y. Georg Fiſcher, Schloffer, Mannheim, den 7. Jauuar 1914. 5. Elln, T. v. Valentin Sältzer, Bäcker. 8 Bürgermeiſteramt: 4. Ernſt, S. v. akob Pfirrmann, Tagner. v, Hyllander, J. Anna, T. v. Jakob Hauntmann, Spengler, 2814 5 Sauter, 1. Herm. 8, v. kgl. okomotivpf. Den Beſuch der Fortbſldungsſchule Dez, Geſtorbene. durch ee e 29, Anng geb. Hainz, penſ. Poſterned, Wwe., 68 J. a. Schiſſer betr. J29. Georg Seſſig, Mglez u, Tünchermſtr. 65 J. a. Ne.., Nach Erlaß des Großg. Oberſchulrats 80. Kalh. Ritter, geb. Mohrg, Ehefr. v. Ande, Ritter, Auszug aus dem Standesanttsregifer für die Stadt Endwigshafen Dez. Verkündete. 20. Karl Hender, Dipl.⸗Ing. u. Emma Bielhack. 30. Gg. Scherrer, Magaaiſrier u. Katharine Pfirr⸗ mann geb. 2 — Intzi. 30. Wilhelm Reiſer, Magaz. u. Marie Babelotzky. 31. Irg. Angermgier, b. n. Marſe Arheiliger. . Ludwig Panter, Friſeur u. Eliſe Hoffmann. Janugr. Hein⸗ 3. Jphan: 3. Eugen geb, He ich Knelle, Jſolierer u. Magdal. Gries Müller,. u. Barbara Sitter. 9 erum., u. Dorotheg ſſelſchmied u. Kath. chaiker u. Kath. Haß 3. Adolf Hg Johann R 6. Rudolf j. Maxim Auer, „Jakoh Hechelhamt thermann. 6, Ludwig Hähnel, Glaſermeiſter u. Chyiſtine Zim⸗ u. Eliſaß. Günther. ff, Laborant u. Eliſab. Reimer. 8 u. Marie Rink geb. Baſtian. 6. Friebrich Fuchs, Monteur v. Juliane Lützel. Dez. Verehelichte. 30. Wilhelm Klein, Malermſtr. u. Pauline Kuch. 30. Johannes Weber, Tüncher u. Eliſabeth Andres. 30, Friedrich Zinſer, Bierkutſch. u. Eliſ. Blauth. 30, Heinrich Schmidt, Maſch.⸗Techn. u. Anng van den Berg. 31., Ludwig Hertel, Inſtgllateur u. Emma Ehrhardt. AI. Friebrich Mohr,.⸗A. u. Roſalie Fiſcher. Jauugz. , Peter Hörauf, Keſſelſchmied u. Auguſte Gan. J. Stefan Kotecke, Mechanfker u. Ling Dörr. 3. Gd. Korn, Schiffer u. Helene Stabel geh. Korier. 3, Johann Parr, Koch u. Helene Schäfer. a Geborene. Fakohß Bolz, Mauxrer. p. Michael ginbeißer, Laborant. h. Karl Riepl,.⸗A. Wilheſm, S. u. Franz Haſef, Fuhzrmann. Otto, S. y. Otto Knochel, F. A. Hedwig, T. y. Karl Burkhard,.⸗A. Johann, S. p. Johann Keller,.⸗A. Johaung, T. n. Johann Harter, Koch. Ifrael, S. v. Chaim Birnderg, Reiſender. Priedrich, S. u, Friedrich Hillenbrand, Kaufm. 9. Aung, T. n. Johaunes Gütermann, Hafenarb. , Jakob, S. v. Joſef Obermüller, F. A. Joſef Fried, F 27. Mgrie, F. v. . Ottg, „Alfons, S. u. Johann Becky, Bahngehilfe. Irmtraud, T. v. Julius Fuhr, Rohrſchmied. , Rudolf, S. v. Gg. Heinrich, Milchhändler. Erna, T. u. Johann Auleubgcher, Schreiner Eliſabeth, T. v. Jakob Brückl, kgl. Ohepſiabsarzt 3. D „Pauline, T. v. Zndwig Stauch, Tapezier. Karl, S. v. Jakoß Steinel,.⸗A. Aung, T. v. Gg. Großhans, Heizer. Kilian, S. v. Kilign Geis, Inſtallateur. Elifabeth, T. v. Georg Lenhardt, F⸗A. Pauline, T. v. Johannes Krieger, Schloſſer. 2, Karl, S. v. Heinrich Förſt, Schloſſer, Laborant, 21 J. g — 35 7 D 8, 1 1 Shönes Nehenzimmer 50—69 Perſonen faßend, ſofort zu vergeben. Seyas- raten Eingang. Kiasier⸗ benitzung. 88613 Stadt Aachen. e Büglerin ſucht einige heſſere Hänſer, od. Hotels zum ausbügeln. kmäſche wird auch im eangenommen. 27282 2, 4, 8. 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Ein Roman vom Lauenſtein von Anny Wothe. Nachbruck verboten. Copyright 191 by Anny Woethe, Leipzig. 45) Schluß. Still wars ringsumher. Still lagen die Lande zu ihren Füßen im flimmernden Licht, nur von einem der hohen Söller der Burg, da blies der Burgherr das Waldhorn in die ſilbrige Sonnen⸗ wendnacht hinaus: „Die Luft ging durch die Felder, Die Aehren rauſchten ſacht⸗ Es rauſchten leis die Wälder, Und ſternklar war die Nacht. Und meine Seele ſpannte Weit ihre Flügel aus, Flog durch die ſtillen Lande, Als flöge ſie nach Haus.“ Peter Jürgens zog wieder Karintas weiße Hände ſtürmiſch an ſeine Lippen. „Nach Hauſe wollen auch wir, nicht währ, Karinta? Noch einmal ſollſt Du an Deinen blauen Fiorden träumen und Abſchied nehmen bon allem, was Dir da trüben Reb und wert ge⸗ Werden. Abſchied von der Ich laſſe Dich aber nicht mehr gllein gehen. It dch will mit Dir gehen, Dein Kind holen, das auch mein Kind ſein ſoll. Halten will ich Dich, Kari inſa, an meinem Herzen, bis in glle Ewigkeit.“ Sie waren ſtehen geblieben, und Kgarinſa ſchmiegte ihr dunkles Haupt mit glücklichem Lächeln an Peter Jürgens Bruſt. Das ſeltſam Starre in ihrem Antlitz, das ſie immer ſo geiſter⸗ baft erſcheinen ließ, war gewichen. Ein weicher, träumender Glanz berklärte ihre edlen Züge, das Peter Jürgens mit Entzücken erfüllte. „Wie Du es willſt, Peter, ſagte ſie liebepoll, 5ſo ſoll es ſein.“ „Und wirſt Du Deine ſchöne Heimat hier in unſerem Deutſchland nicht vermiſſen, wirſt Du aushalten können in der Stille eines arbeits⸗ peichen Lehens mit mir und dem Kinde allein?“ lächelte ſie und bot ihm, zum erſten Malf freiwillig die frſſchen, roten Lippen zum Kuß. Und Peter Jürgens küßte ſich ſatt an dieſem roten Munde in der zauberſchönen Sommernacht guf dem Lauenſtein. „Du, meine holde, weiße Wunderfrau,“ flü⸗ ſterte er zärtlich zu ihr hernieder,„Du gibſt mir tauſend Wonnen, an die ich nie mehr ge⸗ glaubt. Mein ganzes Leben ſoll ein Dank für Dich ſein, daß Du Dich mir gegeben.“ „Dein Dank, Geliebter,“ lächelte Karintg, ge⸗ hört der weißen Frau vom Lauenſtein. Hätte ich nicht unter ihrem Bann, in ihrer Geſtalt den „zwingenden Einfluß auf meines armen Derks Bruder ausgeübt, ich ſchleppte noch das gräßliche Gefühl der Schuld, die ich nie begangen, mit mir herum. Der weißen Frau alſo mußt Du danken, Peter, der weißen Frau.“ „Das tue ich ja, lachte Peter in den ſtiller Abend hinein, Karinig heiß und leidenſchaftli i00 an ſich ziehend. Und dann ſeinen Hut gegen die Burg übermütig ſchwenkend, rief er laut: „Der Hüterin, der Schutzherrin vom Lauen⸗ ſtein, der weißen Frau der Hohenzollern, der ſchönen Grzfin von Oklamünde Gruß und Heil,“ Er geigte J Burg, von der es wie ſilberne Se hernieder wehte, und in demſelben Augenblick flammten da drüben auf Rendefähr in den Bergen die erſten Johannisfeuer auf. Ergrlffen von der zauberhaften Schönheit der lauen Nacht, ſtand das Paar und ſchaute in die Weite. Und überall glühte es jetzt von den Bergen. Große Flammengarben ſtiegen zum Himmel auf. Hoch loberten ſie empor, und die beiden, die den lauſchigen Burgpfad ſtill umſchritten, konnten ſich nicht lospeißen von dem Zauber dieſer Sonnen⸗ wendnachf. Und wieder ſtanden ſie in der Vorburg. Wie Schatten ſahen ſie noch Li Dornberg am Arm des Aſſeſſors und 1 Marxriet mit Holm den Anlagen berſchwinden, und jetzt auirh ſtanden ſie ſtill— ging Profeſſor Dornberg, den ſie ſonſt kaum geſehen, eine Dame am Arm, den ſchmalen Weg entlang, den ſie ſoeben zurückgelegt, und die Dame wgr Frau byn Wallenſtein. Karinta und Peier ſghen ſich lächelnd in die Augen. Die glte Zauberburg hatte wirklich Wunder getan, Das Tor zur Burg mit dem drohenden Adler war weit geöffnet, der ganze Burghof erglänzte im Mondenlicht. Der Burgherr ſpielte die— Laute und die Kinder und jungen Mädchen, alle [mit Roſenkränzen auf den Stirnen, kanzten und ſangen den alten Johannsreigen hingus in die Sonnenwend: „Jungfer, Ihr ſollt lanzen in dieſem Roſenkranz, Nf 1* jumen mein Hut, guf hr und fein FJeins sließ, die der Rei 908 in den tieſen Büſchen bon Jasmig glückſelig zu, und Peler Jürgens und Karinta ſtanden andächtig vor dem alten Burglor, und ſchauten der roſenbekränzten Jugend in das lachende Antlitz, der Jugend mit ihrem Sang, die auch ihnen eine zweite Jugend heſcherte, Die Johgnnisfeuer flammten noch lange durch die ſtille Nacht, als dei Sang längſt verſtummt, und alles in der Burg tief und feſt ſchlief Vom Schloßturm dröhnte mit ehernen Schlägen die Mitternacht. Von allen Zinnen und Sßl⸗ kern der Burg herah gber ſpannten ſich zitternde Schleler aus Mondenſternen tief hinab ins Tal, und wer ein Sonntagskind war, der konnte eine bohe, lpeiße Geſtalt darüber ſchwebend, die weiße Frau vom Lauenſtein, erblicken. Die breitete ſegnend ihre Hände ſber dis alte Burg. Ja— wer ein Sonntasskind war!! Wer aber die Burg in dieſer Sonnwendnacht ſah, der gewahrte auch, ohne ein Sonntagskind zu ſein: Ueber dem Lauenſtein flammte hell glänzend und berheißend ein goldaer Stern. Gnde. Re aturen Slektrischer Ucht-u NKreftarffe Schnell und sachgemäß BOWNBOn ClE.A g Abt. InstezilctioneneeemtetzsCie leksmb .8/9 ſeleſon 662.980,.2032 Hau ptriederiage der OSrumlampe — ο0 en und Roſen umſpann, lächelten ſich heimlich un? 2*„ e eee eeeeeneteeeeeeeteeeeeseee ο 10 Seite Ich gestatte mir hierdurch die ergebene Mitteilung, dass ich mich am I, Januar d. J. mit dem bisherigen städtischen Musikdirektor in Aſtena i. W. associert habe, um mit diesem gemeinschaftlich das von mir gegründete Philharmonische Orchester Mannheilm weiterzuführen und auszubauen Um das so oft unſiebsam empfundene und in der hiesigen Tagespresse vielfach erörterte Fehlen eines stäclt. Orchesters in Mann entschſossen, das von unserem Herrn Lehmann gegründete„hbilharmonische Orehester Mannheim“ demnächst auf eine vorläufige Stärke statten uns, an die titl. Gesellschaften, Vereine, Vergnügungs-Etablissements die ergebene Bitte zu richten, unser Unternehmen durch die Erteiſung zahlreicher Aufträge gütigst unterstützen zu wollen. Peneral-Ameiger.— Badiſcke Neurſte Uachrichten. (Mittaablatt Dienstag, den 13. Januar 1914. Herrn Emil Foritz, Hochachtungsvoll. Lehmann, Kapellmeister. zu bringen. 40 Mann von Ca. Es wird unser Bestreben stungsfähiges Orchester— Streich⸗ eteœ,, sowie insbesondere an die verehrl. Stäcktischen Behörden der Stadt Mannbheim zeitig an uns gelangen zu ſassen, damit wir in der Lage sind, dieselben prompt und gewissenhaaft auszuführen. Hochachtungsvoſl NB. Ab 7. Aprif 1914 beſtndet sich unser Bureau Meinrickh Lanzstrasse 26. Die Direktien: heim auszugleichen, haben wir uns sein, am hiesigen Platze ein Wirklich lei-⸗ und Blasmusik— zu schaffen, und wir ge⸗ Die uns zugedachten Aufträge bitten wir möglichst früh⸗ O. Lehmann u. E. Mertts. Mannheim-Feudenheim, Scheffelstrasse 19. Behanntmachung Großh. Hof⸗ u. National⸗ theater Manuheim. In die Ballettſchule des Hoftheaters werden noch einige hübſche, nicht über 8 Fahre alte Mädcheu auf⸗ genommen. Anmeldungen aut Mittwoch, den 14. und Samstag, den 17. Januar abends zwiſchen 6 u. 7 Uhr im Ballettſaal des Hof⸗ theaters. 2831 eeeee Täglich ½9 Uhr .treiem ntree:!) Sierpalast at-Nanheim; Beginn täslien direkt nach Schlun der Vorstellung Itbeadero-Cabaret; Iin Faft PAisace „Fahbiciek““ mitsein. Tonkünstl. Ab 16. Januar Das Pfogramm der Sensahonen! Eklne miente in ger ane! barl Bernhard iogehd-Fami7 daee Araktonen! au veri. 7 05 billig zu verk. Näh. Eutil Heckelſtr. 20a, 11I Schüne Holländerin und Zigeunerin zu verleih. 27562 ronprinzenſtr. 24. 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Neumann⸗Hoditz Salomon ihre Söhne Wilhelm Kolmar Karl Alexander Kökert Jakob Georg Köhler Charlotte, Salomons Tochter Marianne Rub Guſtav, Herzog vom Taunus Fritz Albertt Pfalzgraf Ehriſtophoritz,ſ.Onkel Karl Schreiner Prinzeſſin Eveline, deſſen Tochter Poldi Dorina Fürſt von Klausthal⸗Agordo Hans Godeck Die Fürſtin Lene Blankenfeld Otto Schmöle Olly Boeheim Walter Tautz Hermann Kupfer Paul Tietſch Paul Bieda Hugo Voiſin Frau von St. Georges Baron Seulberg Der Domherr Kabinettsrat Yſſel Der Kammerdiener des Herzogs Hofjuwelier Boel Roſa) im Hauſe der Eliſe de Lank Lieschen) Frau Gudula Aenne Leonie Das Stück ſpielt im Jahre 1822. Der erſte und letzte Akt ſpielen in einem Hauſe der r zweite Akt im Schloſſe des Herzogs Guſtav. Anfang B uhr Ende geg. 10¼ uhr Nach jedem Akte Pauſe. Im dorußh. Boftheater. Mittwoch, 14. Jau. 24. Vorſt. i. Aboun. A Don Juan. —— 11 55 Pelzwaren Richard Kunze im Rathaus Filiale: O 5, 6 Faradeplatrsolte Tel. 6534 noben kngeldorn& Sturm 9 Herran u. 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Intereſſenten, beſonders die Eltern der künftigen Schükerinnen ſind hierzu freundlich eiugeladen. Mannheim, deu 10. Jauuar 1914. Der Verwaltungsrat: Fulie Baſſermaun. Die Leitung: Eine Federzeichnung vom Jaren. Das perfönliche Leben des Zaren, von dem bisher verhältnismäßig wenig in die Oeffentlich⸗ keit gedrungen war, wird in vielen intereſſanten Einzelheiten durch ein Buch beleuchtet, deſſen engliſche Ueberſetzung ſoeben erſchienen iſt. Der Verfaſſer Generalmaſor Elchaninow ſchildert den Beherrſcher aller Reußen als emen unermüd⸗ kichen Arbeiter, der mehr vollbringt, als die meiſten ſeiner Untertanen. Die Staatsgeſchäfte erledigt er zum großen Teil allein, und in ſeinem 12ſtündigen Arbeitstag verbringt er nicht weniger als 4 Stunden ohne ſeine 10 Sekretäre in angeſtrengter Tätigkeit für ſich. Er ſchläft Höchſtens 7 Aben. Um 9 Uhr früh iſt das Früßſtück beendet; er beginnt ſein Tagewerk allein in ſeinem Arbeitszimmer, lieſt die Mor⸗ genzeitungen, die Telegramme und die Infor⸗ mationen, die ihn von den Gouverneuren der einzelnen Bezirke zugeſandt werden. Dabei macht er ſich zahlreiche Aufzeichnungen in ein Notisbuch, das ſtets auf ſeinem Schreibtiſch liegt. Bevor die Audienzen für die Miniſter und hohen Beamten um 11 Uhr beginnen, koſtet er die Rationen der Soldaten, die ihm immer zAber den andern Tag von den Kaſernen der C. Haußer. Pilsner Urausll(Zürgerl. 0 2 Pale-AHle— Grätzerbier. Sſlhernagel Bellheim hell und dunkel Fürstenbergbräu. Talelgehänk 8. Müngbner Hofbräu(Kgl. Hoſfpräuhaus) Brauhaus) ½ Lit. Flasche 35 Kulmbasher la. Exnart pztiien empfonlen ferner KBstritzer Schwarzbier— Staut— *Syphonbisr, 5 178. 1 3 U. 10 Tetr. Iuhalt F.— Rofmann AE ontlassen werden, Angebots gilt ais Au⸗ 32640 nahme der Verkaufsbe⸗ dingungen. Tglef, Forſtwart Bens in 5 25 Käferial zeigt das Holz 7105 vor. 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Jeden Abend, bevor ſich der Zar zur Ruhe be⸗ gibt, mag er zu Hauſe oder auf Reiſen ſein, 7 trägt er ſeine Eindri des Tages in ſein Tagebuch ein. Alle 2 Sofas im Ar⸗ Bron beitszimmer des Hs 3 ſind mit Po bedeckt, aber die Arbeit wird durch dieſe ſchein⸗ Hl. Eicktershelmer, Mang Nheinauhafen Grosses Lager in Transmisslonen aller Art Hänge-, Wand- u. Stehlager mit Ringsehmierung Stahlwelſen, Kupplungen u. Stellringe Riemenscheiben in Eisen und Molsz PMark g. monatl. Rückzhl. bare Unordnung nie aufgehalten. Denn der oval. Tiſch, viereck. Tiſche 4 hohe Rohrſeſſel, Stühle, große und kleine Spiegel, 1 Regulat., 1 Taſchenuhr, 1 Seſſel, 1 Hängelampe, Teppich, Weißzeng, Her⸗ reu⸗ u. Frauenkleider, 1 Waſch⸗ u. 1 Nachttiſch, 2 Fenſtertritte, Bilder, Stehlampe, Nippfachen, Etagere, Porzellan, Glä⸗ ſer, Bierkrüge, Wein⸗ ſervice, Küchengeſchirre, 1 Stehleiter, 1 Gasherd, 1 Kruzifir unt. Glas, kitchenſchrank, Geſchirr⸗ rahme, Anrichte m. 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Ich überlege niemals vorher genau, was ich ſage,“ pflegt er zu erzählen „Aber ich bete zu Gott, und dann ſpreche ich, was mir in den Sint kommt.“ In ſeinem Fa⸗ milienleben zeigt ſich der Monarch von ſeiner glücklichſten Sekte. Seine Kinder begrüßen jede Gedächtnis, Minute, die er mit ihnen verbringt mit Jubel. Die Mädchen gehorchen ihm aufs Wort; 15 ſie ſind ker erzogen, müſſen aber auch eltnas Ordentliches lernen und haben 30 Unter⸗ richtsſtunden die Woche. Sie ſprechen drei Sprachen, malen und ſpielen Klavier, aber auch als gute Haustst Waſchkommode Mitwych, 14. Jaunar 1914 Telephon 4304 Ernſt Morleh, Baiersbreun. Württha. Jeden Mittwoch ab Marſeille, jeden Freitag ab Neapel, ſeden zweiten Sonntag ab venedig Reichspoſtöampferverbindungen ab Bremen, Neapel ete, noch Port Sald nach und von dem loyb Rivierg⸗Expreß. *— Käderr Ruskunſt, Fahekarten und deuckfachen Burch Noròdeutſcher Lloyd Bremen und ſeine Vertretungen. Mannheſm: Baus 8 Diesteld, Bansapaus, D. 7/8. Heidelberg; Jos. 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Das Buch iſt vom pfychologiſchen Standpunkt aus betrachtet beachtens⸗ und leſenswert, und man kann ihm ein gewiſſes Maß von Intereſſe nicht aß⸗ ſprechen, zumal die mediziniſche Behandlung dieſes Falles auch für Laien recht ſpannend geſchildert iſt. Zwei zarte Liebesgeſchichten ſind ganz hübſch in die ſonderbare Geſchichte mit eingeſchloſſen. Anſtänbige Fr Roman von Emil Mar⸗ Verlag Ullſtei 11. ie Wienerin Emilie Marriot⸗Matafa, die ſeit den Sagen des Naturalismus unter den Dichterinnen ihrer Heimat an erſter Stelle ſteht, führt uns hier in die Kreiſe des öſterreichiſchen Hochadels. Der Graf Murany, deſſen Ehe zerſtört iſt, wird in der Welt⸗ verlorenheit ſeines unweit der Karpathen liegenden 8 es aus Schwäche ſchuldig. Ein gewaltſamer iſt die Folge ſeiner leidenſchaftlichen Ver⸗ Nur eine ſtarke Dichterin konte dieſes Buch ſch das über alle qußlende Eiferſucht und Herr öſucht i in den Beziehungen von Mann und Frau verſtändnisvolles Mitleid erhebt, und in der ganzen modernen Frauenliteratur gibt es wenige Dokumente, die ihm an Kraft und Wahrheit gleichen. Die Greußboten. Wochenſchrift für Politik, Litera⸗ tur und Kunſt. Herausgegeben von George Cleinow. 73. Jahrgang 1914. Heft 1 vom 7. Januar. Preis viert.—, Einzelhefte 60 4. Berliu SW. 11, Verlag der Greuzboten. „Volksleiſtung und Volkswille“ neunt der Her⸗ ausgeber ſeinen den neuen Jahrgang einleitenden Aufſatz, der ſich in höchſt beachtenswerter Weiſe mit den politiſchen und wirtſchaftlich⸗ſozialen Fragen der Gegenwart beſchäftigt und Stellung nimmt zum Parlamentarismus. Ju einer prächtigen Studte „Für Indien den Preis“ macht uns ber Dichter Heinrich Lilienfein mit dem indiſchen Nobelpreis⸗ träger und mit indiſcher Geiſteswelt überhaupt öde⸗ kannt. Ein politiſch ſehr bedeutſamer Auffatz eines Oeſterreichers:„Der Angelpunkt des 5ſterreichiſch⸗ rufſiſchen Gegenfatzes“, kolgt an dritter Stelle. Hanns Martin Elſter bringt uns in einem Eſſay den erſten literariſchen Jubilar des neuen Jahres, Viktor Blüthgen, näher.Die alten Grenzbotenleſer werden mit Freuden im belletriſtiſchen Teil eine alte Be⸗ kaunte, Charlotte Nieſe, begrüßen, deren neueſter Roman,„Die Hexe von Mayen“, in dieſem Hefte erſt⸗ malig zu erſcheinen beginnt. Maßgebliches und Un⸗ maßgebliches mit„Geſundbeter und Strafrecht“ und „Frauenbewegung“ beſchließt den vebaktionellen Teil. Der ganze reichhaltige und in jedem einzelnen Bei⸗ trag höchſt intereſſante Inhalt des Heſtes läßt er⸗ kennen, daß die Grenzboten noch immer das hoff⸗ We grüne Gewand der Jugend rechtfertigen. Räntliſte der inaktiven Offiziere. Unter der Be⸗ zeichnung„Liſte der verabſchiedeten Generäle, Stabs⸗ Offiziere und Hauptleute der Königl. Preuß. Armee“ iſt im Verlage des„Iuvalidendank“ Berlin, ſoeben ein Werk erſchienen, welches in handlicher Jorm die inaktiven Offiziere der Preußiſchen Armee, armeekorpsweiſe getrennt und innerhalb der Dienſt⸗ grade alphabetiſch geordnet, in überſichtlicher Form zuſammengeſtellt. Aus dem Begleitwort geht hervor, daß dasſelbe im Einverſtändnis mit dem Kgl. Preuß. Kriegsminiſterium auf Grund amtlichen Matertals bearbeitet und herausgegeben iſt und weiſt neben den Daten, der Geburt, des Dienſtantritts und des Ausſcheidens als beſonders wünſchenswert den heu⸗ tigen Aufenthaltsort bezw. die nähere Adreſſe und gegebenenfalls auch den heutigen Zivilberuf der inak⸗ tiven Offiziebe nach. Speziell mit Rückſicht auf die letzteren Angaben dürfte das Erſcheinen dieſes Wer⸗ kes vielen Intereſfenten willkommen ſein. Dasſelbe iſt zu ſehr mäßigen Preiſen durch jede Buchhanblung, ſowie direkt vom„Invalidendank“, Berlin W 8, Unter den Linden 24 zu beziehen. Terra⸗Sigillata⸗Geſäße, gefunden im Großher⸗ zogtum Baden. Mit Unterſtützung des Großh. Mi⸗ niſteriums des Kultus und Unterrichts bearbeitet von Profeſſor Dr. O. Fritſch. Mit 10 Tafeln in Licht⸗ druck, 6 Tafeln Stempelnamen und einer überſichts⸗ karte. Karlsruhe 1914. G. Braunſche Hofbuch⸗ druckerei und Verlag Preis 5&. Seinem im Auf⸗ trag der Stadtgemeinde Baden herausgegebenen Buche:„Die Terra⸗Sigillata⸗Funde der Stäbtiſchen hiſtoriſchen Sammlungen in Baden⸗Baden“, und den im gleichen Jahre erſchienenen, vom Karlsruher Altertumsverein mit Unterſtützung des Kaiſerlichen Archäologiſchen Inſtituts herausgegebenen Werke: „Römiſche Gefäße aus Terra⸗Stgillata von Riegel am Kaiſerſtuhl“ läßt der Verfaſſer die Darſtellung der an anderen Orten gefundenen Stücke folgen. Mit aufgenommen ſind die ſeit 1910 in Baden⸗Baden zu⸗ tage getretenen beträchtlichen und chronologiſch wich⸗ tigen Fundſtücke, ſowie Ergänzungen zu„Rlegel“; endlich enthält das Buch ſämtliche, dem Berfaſſer zu⸗ gänglich gewordenen Stempelnamen aus dem ganzen Lande. Die Schrift will in erſter Linie das Material möglichſt genau darſtellen und der geordneten Auf⸗ ſtellung der Überreſte in den verſchiedenen Samm⸗ lungen des Landes dienen. SSB—————————————————————— 1 den. in u. Co., Berlin⸗Wien. 57 ſrrung. A. von Veſteuhof: Der Mann mit den drei uunger, igen Genre derartiger um ſangreicher Geſchichten gänzlich die in 1 8, 13 e Penfton zu verm. Treppe, mbl. mit 43964 902 2, 18 3 Tr. Hübſch ſoſort zu verm. VVHVṼ möl. Zim in ſreier Lage 26895 Tange Nötterſtr. 1. chön möbl. Zimmer in beſſ. Hauſe u. Famielte a. Dame verm., evtl. Miktagstiſch 27485 5 Zimmer, berrſch aus⸗ geſtattet, 3 Balkons, Bad, Speiſek., gr. Wohndiele Mauſ. und Zubeh. per 1. 8 Ahpril zu verm 48835 + 1„ a5. 3. 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Erſt jetzt legt Dr. Curt Hyſſeus, der Leiter der deutſchen Siam⸗Expedition, die in den Jahren 1904—1906 das Reich der weißen Elefauten durchquerte, der Oeffentlichkeit den Bericht jener Reiſe vor, die vor allem botani⸗ ſchen und ethnographiſchen Zwecken galt, einen ſtattlichen Band, der unter dem Titel„Durch König Tſchulalongkorns Reich“ ſpeben in Stuttgart bei Strecker und Schröder erſchienen iſt. Hier gibt er auch die intereſſaute Schilde⸗ rung der Erſtlingsbeſteigung des Doi Diteng⸗ dau, durch die heute Siams höchſter Berg zum „Bismarckgipfel“ geworden iſt. Unſägliche Mühe hatte es gekoſtet, in der am Fuße des Gebirgsmaſſivs liegenden Stadt Diieng Dao das erforderliche größere Trägerperſonal zu⸗ ſammen zu bekommen, denn der Aberglaube des Volkes wähnt die hohen Berge von Teufeln bewohnt.„Die Teufel des Berges ſind zu ge⸗ fährlich,“ ſuchte der Schulze den Reiſenden zu überreden, niemand darf es wagen, ihnen zu tahen. Herr, laßt ab 11 Eurer Abſicht.“ Aber ſchließlich gelaung es doch, i8 Träger zu finden, die gewillt waren, das Abenteuer zu beſtehen, und die Stunde des Aufhruches nahte. „Außer rein wiſſenſchaftlichen Intereſſen,“ be⸗ richtek Hoſſeus,„kamen bei dieſer Bergbeſtei⸗ gung noch einige andere Geſichtspunkte in Be⸗ kracht. Als Alpiniſten mußte es mich reizen, als Erſter diefes Gebiet zu betreten, dem ſchon mehrere nicht gewachſen geweſen waren; für den Forſchungsreiſenden war es von Intereſſe, le feſtzuſtellen, wie hoch man mit 25 Eingeborenen, darunter 18 ſchwerbeladenen Trägern, an den ſteilen Hängen hinaufkommen kann, eventuell ohne Waſſer; rein menſchlich aber lockte die Be⸗ ſriedigung, den Bann, der auf dem Berge laſtete, zu brechen. Wiſſen ja doch die Lad aus dem Mißlingen oder unglücklichenAusgaug einer ſolchen Tour für ihren Aberglauben mächtig Kapital zu ſchlagen. Im Anfang geht alles ant, nur ein Trinker ſinkt von einem Hitzſchlag etroffen nieder und muß zurückbleiben: noch inmal können die Waſſervorräte ergänzk were den, dann aber beginenn an ſteilen, zerklüfteten Kalkböſchungen die Schwierigkeiten. Am Abend Des erſten 22 es iſt glücklich von 1300 Meter erreicht; Rier wird die Nack Herhracht, unter Verzicht auf Waſſer, nur kärglicher halb⸗ gekochler Reis ſtillt den Hunger. An nächſten Morgen beginnt der Weſtermarſch; die durſti⸗ gen Träger boheen die Bambuſſe au, un die füntle und bittere Flüſſigkeit, die der Stamm enthält, zu trinken; als die Mittagsraſt kommt, zeigt ſich, daß ein großer Teil der vorſichtiger⸗ weiſe mitgeführten Konſerven geſtohlen iſt; daun weiter hinauf, und am Abend gar nur ungekochter Reis zu Nahrung, denn die Waſſer⸗ vorräte ſind erſchöpft. Aber die Anſtrengungen kind nicht vergebens, der Gipfel winkt; noch eine kurze anſtrengende Kletterpartie an den karri⸗ gen Felſen des Oſtgrades, und endlich iſt der Erſte Gipfel erreicht, Nach kurzer Raſt beginnt der Aufſtieg zu dem letzten höchſten, zu der 2200 Meter hohen Spitze des Bergmaſſivs.„Das Panorama, das ſich hier den Blicken bot, war ungeahnt und unvergleichlich ſchön. Vereinzelte bis 10 Meter hohe Palmen au der Peripherie der unbewaldeten Höhen geben dem Bilde einen märchenhaften Reiz. Endlich iſt der höchſte Gipfel erreicht, um die Mittagsſtunde des 18. Februar 1906. Nach dem alten Rechte der Na⸗ mensgebung, das dem Forſchungsreiſenden, der zuerſt eine unbetretene Stätte erreicht zuſteht, erfolgt die Taufe bes einſamen Gipfels über dieſen ſtillen Tälern, in die„die grauſame Kul⸗ tur mit dem Kohlendampf ihrer Lokomotiven noch nicht ihren Einzug gehalten. Noch war ich allein Herr der Sitügtion. So flüſterte ich deiin 3:„Bismarckgipfel“. des„Bismarckgipfels“ und dieſe Stimmung d ich den ſpärlichen Proy Ich ſelbſt aber hakte H geſſen, war mir doch d den Teufelsberg als hahen — 7 — — — = * — — 2 —.— unter ſie verteilte. nger und Durfſt ver⸗ ck zuteil geworden, K 31 Lyſte zwungen Newyork ſpird geſchrieben: In der Nähe der Station Detroit fand vor einigen Tagen ein furchtbarer Kampf zwiſchen einem irrſinnig ge⸗ wordenen Lokomotloführer und dem Kondukteur eines Schuellzuges ſtatt, bei dem es ſich nicht nur um das Leben dieſer beiden Männer, ſon⸗ dern üm die Sicherheit und das Leben ſänmt⸗ licher Reiſenden handelte. Der Schnellzug 56, der eigentlich in Detroit anhalten mußte, führ ohne jede äußere Veraulaſſung mit immer ſteigender Schnelligkeit an dem Bahnhof vor⸗ über, auf dem viele Paſſagiere den Zug be⸗ nützen und wo Neiſende ausſteigen wollten. Der Kondukteur des Zuges, dem dieſer Um⸗ ſtand verdächtig vorkam, gab ein Notzeichen, das dem Lokomotipführer bedeutete, den Zug ſofort zum Haſten bringen. Trotzdem raſte der Zug wefter fork. Der Paſſagiere bemäch⸗ 199 0 eine ungeheure Aufregung, da der ganze Vorgang allen unverſtändlich war. Im kin Irrfiuniger als Lokomotivführer. Aus( um hier den Lokomotioführer zu befragen. Da ſah er, wie zwiſchen dem Heizer und dem Loko⸗ motipfüthrer ein furchtbaver Kampf ſtattfand, in dem der Heizer nur wegen ſeiner herkuliſchen Kräfte noch nicht unterlegen war. Beim erſten Blick, den er auf den Lokomotibführer warf, war es ihm klar, daß er einen Irrſinnigen vor ſich hatte. Er etzählte nachher, daß der Mann kichts Meuſchliches an ſich gehabt hätte. Seine Augen blickten irr umher, und Schaum ſtand ihm vor dem Munde, wie einem tollen Wolie. Da der Heizer trotz ſeiner großen Kräfte den Irren nicht allein unterkriegen konnte, ſo zau⸗ derte der Zugführer nicht einen Augenblick, unter eigener Lebensgefahr von dem Eiſenhahn⸗ zug auf die dahinrafende Lokomotive hinſtver⸗ zuklettern. Die Angſt um die Sicherheit des Zuges gab ihnt Rieſenkräfte, und in Augenblicken hatte ex auf der Lokomotive feſten Fuß gefaßt. Der Heizer, der das Beginnen bes Zugführers ſah, ſtrengte ſeine letzten Kräfte an, zumal der ganze hier geſchilderte Vorgang nur das Werk einiger Sekunden war. Der Zug⸗ führer ſtürzte ſich ſofort auf den Irrſinnigen, der ſich in den Armen des Heizers wand und ſchlug ihn mit einem Feuerhaken zu Boden. Der Irre ſprang aber Noch einmal auf und knute erſt von beiden Männern nach großer Mühe ütberwältigt werden. Sie feſſelten ihnt und brachten den Zug drei Kilometer nach Detroit zum Stehen, Es war höchſte Zeit, da fonſt ein Unglück wegen der nichkbeachteten Weichenſtellungen nicht hätte vermieden werden kunen. Der Zug fuhr nach der Station zurück, wo der Lokomotivführer einer Irren⸗ auſtalt übergeben wurde. Der tollkühne und brave Zugführer erhielt von den geretteten Paſſagieren, die ſofort eine Sammlung veran⸗ ſtalteten, 1200 Dollar, gleicherweiſe wie der Hoizer. 5 Humsoriſtiſches. richtigen Aue hegab nach dem dorderen Teile des Eiſenbahnzuges, Frtuing 2— 17 In Anbetracht der Umſtände, die n waren, überxeichte ich ihm meine Karte und ſagte:„Ich reiſe halt nun mal für dieſe ver⸗ dammten Idioten!“ Spekulakion. Arzt(der einen kranken Bauer behandelt):„Ich wil ſchaun, daß er bis zur Kirchweih geſund wird, denn daum bekomme ich ihn wiebder als Patienten!„ In Italien. Erſter Blinder:„Kennſt du den Herrn, der dir eben ſſtuf deb ſcge ſchenktes den ſehe ich heute — Zwbeiter„Nein, zum erſten Male!“ Befriebigt. Er:„Ob wohl unſere Shaſte mit dem hentigen Sbuper zufrieden warens“— Ste:„Sei nur beruhigt— ſoehen hörte ich beim Fortgehen jemand ſagen, es ſei weit über un⸗ ſere Mittel geweſen. 2 8 Der Junggeſelle. Dame(ſentimental) „Drei Jahre warx ich mit ihm verlobt, drei ſchöne, glückliche Jahre dann war alles aus!“— Herr(teilnehmend):„Dann haben Sie ihn wohl geheiratet?“ 1 Aus Kindermund. Grete hat ein Brü⸗ derchen bekommen und wird von dem Papg an das Bettchen des kleinen Erdenbürgers hrt. Vorſichtig tippt ſie mit dem Finger auf das winzige Häudchen des Brüderchens, 825 ver⸗ äichtlich das Näschen kraus und meink:„Papa, ich glaube, der hält nicht lange, der geht bald kaputt.“ 5 Das gute Herz. Karl kommt eines Tages ſtrahlend aus der Schule.„Ich bin 5 5 55 worhen,“ ſchreit er durchs Haus und läßt ſir die Freudenausbrüche ſeiner Mama mit Be⸗ hagen gefallen, Am andern Tage beht er ſo⸗ fort in einen Winkel und läßt ſich nicht ſehen Mama erfährt, daß die Freude kurz war und daß Karlchen bereits wieder heruntergekommen iſt. Als ſie ihm Vorhaltungen macht, erwiderte Karl:„Gott, Mama, nun denk doch mal, wie du dich geſtern gefreut haſt, andere Mamas wollen eben auch mal eine Freude haben!“ Von Tag zu Tag. — Kirchendiebſtahl. Darmſtadt, le. Jan. In Abenbheim bei Worms wurde in der Nacht zum Sonntag ein Einbruch in der fatholiſchen Kirche verübt und daraus eine werk⸗ volle ſilberne Monſtranz, die auf etwa 800 Mark geſchätzt wirb, ſowie ein goldener Kelch im Wert bon 5 600 Mark, ſowie ſonſtige Gegenſtände ge⸗ ſtohlen. — Gemeinſam in den Tod.„, Aſchaffen⸗ burg, 12. Jen.[Pr.⸗Tel.] Erſchoffen aufge⸗ funden wurde hente früh 9 Uhr suf eine Bank in der Faſanerie der ledige Peter Bingzenz Beckek und ſeine Geliebte Sarbine Schirmer aus Groß⸗ Oſtheim. Anſcheinend hat Becker zuerſt ſeine Geliebie und dann ſich ſelbßt erſcheſſen. In einem hinterlaſſenen Briefe erllärten die Unglückichen, ich) Vertrete. tir bekannt! hatie gemeinſant ſterben wollen ſich im Jezen gicht angehsren iten 16. Seite General-Anzeiger.— Sndiſche Aeurſte Nachrichten.(Mittgblatt.) Dienstag, den 13. Januar 1914. 2 1 e eee ggeegmgggenmee eeee ee füfah n in den Verkauf. 0 eh fac kommen in gewaltigen Mengen zu bed Schotten fflenhaut reine Seide MIr. 95 Pf. 180 oem breit, regularer Messaline enne Seide 9 5 in vielen Farben Mtr. Pf. Wort Meter bis.75 Crepe de chine ilſus. 4¹⁰ eutend herabgesetzten Preise 2 Hlauschstoff reine Wolle f. Kostüme u. Mäntel regul. Wert bis.75 zetzt*³ Mtr. 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Der Berein der Dentiſten Mannheim⸗Ludwigshafen, welcher es als ſeine vornehmſte Aufgabe betrachtet, gegen alle unlauteren Elemente auf dem Gebiete der Zahnhellkunde energiſch vorzugehen, ſieht ſich im Interrſſe des zahnleidenden Publikums veranlaßt, auf die großen Ge⸗ ſahren in geſundheitlicher Beziebung, welche durch die ſogenanuten Zahnheuſierer verurſacht werben können, hinzuweiſen. Dieſe Per⸗ ſonen, meiſt keine gelernten Fachleute, gehen von Haus zu Haus und dasfelbe Juſtrument, welches ſoeben im Munde eines an Tuberkuloſe oder Suphilis Erkrankten gebraucht wurde, findet ohne jede Desinſek⸗ tion weitere Verwendung. Daß es dieſen Leuten nicht darauf ankommt, auch Zähne zu ziehen, welche bei fachmänniſcher Behandlung hrem Be⸗ ſizer noch lauge gute Dienſte geleiſtet hätten, ſei nur nebenbei erwähnt. Trotdem die Zahnheilkunde im Umherziehen verboten und trotz entpfindlicher gerichtlicher Beſtrafung folcher Zahnhauſierer wegen Geſnudheftsſchädigung, war es bis letzt nicht möglich, dieſem Treiben ein Ende zu mechen. 34¹ Der obengenannte Verein ſieht ſich desharb veranlaßt, die Namen 8 „ 7 7 +— 9 Krebs, Oſenſetzer, 8 4, 2, parterre Setzen, Putzen, Ausmauern und alle Repgraturen. Herde und Oefen, die nicht hacken und nicht wie brennen, werden unt. Garanlie dazu gebracht. Fatentanwalt A. Ohnimus e eeee e er Len deer SGosse Mannheim, ansahzus, O J, 7 5 88880 Glühstrümpfe fUr Gas, Helroleum u. Spirus-Giöhllent Neinrieh Metz Seleuchlungs-Arket! 2 Mannbheim, Seckenbheimerskr. 9. E Bezugsquella Wr Sderverkgufer. 32700 88 58888808 ſeiner Mitglieder bekannt zu geben, mit dem Bemerken, daß dieſelben die a ſchilderten Vorkommniſſe auf das ſchärfſte verurieilen und denſel⸗ 5 2 1 5 ben abſolut fernſtehen. „ N. 15* TFh, Beißer B. Laible. Straub⸗Neckaran ompſtenſt zu billigen Tagesprelsen. 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