Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pro Muartal Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; ch Beilage für Literatur und Wiſſenſchaſt; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirt Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗Adreſſe: »Heneral⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗fibtellung. 541 Redaktion 577 —5356 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 5 Uhr ſchaft; Nr. 22. —̃ͤ—— ee, eeeee. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. ———⁹ ̃·•·m— richtig iſt, daß eine Kabinetts jene Ordre von 1820 ausdrückl tch jeder Offizier, der in die in den Ordres erwähnt⸗ Straßburger Lehren. In den parlamentariſchen Verhandlungen der nächſten Zeit wird der Fall Zabern mit all ſeinen Urſachen und Wirtungen eine erhebliche Rolle ſpielen. Nicht nur in der»elſäſſiſchen zweiten Kammer werden Auseinanderſetzungen darüber gepflogen werden, ſondern auch Reichstag und Abgeordnetenhaus werden Anlaß zur Kritik haben, die dann heilſam und fruchtbar ſein wird, wenn ſie auf allen Seiten von dem ehrlichen Willen getragen wird, mit vollſter Objettivität den Vorgängen gegenüberzutreten. Für die nationalliberale Partei wird dieſer Geſichtspuntt in erſter Linie maßgebend ſein. Das zeigt deut⸗ lich die Rede Baf rmanns auf dem Stutt⸗ garter Parteitag, die frei von jeder Voreingenom⸗ menheit den Tatſachen ins Geſicht ſah und jede Vertuſchung der auf allen Seiten gemochen Fehler von ſich wies. Augenblicklich ſteht die Kritik der von den Straßburger Militärgerichten gefällten Urteile im Vordergrund. Auf der einen Seite macht ſich lauter Jubel über den Freiſpruch der beteiligten Offiziere geltend, der in dem ſympathiſchen Auf⸗ treten des Oberſten v. Reuter und in deſſen echt ſoldatiſchem Weſen ſeine Erklärung findet, auf der andern Seite gibt ſich ebenſo laute Ent⸗ rüſtung über die angebliche Parteilichkeit der Militärgerichte kund. Auf jeden Fall wird man die Sprüche zu eſtimieren haben. Es beſteht auch nicht der geringſte Anhaltspunkt dafür, daß ſte nicht nach beſtem Wiſſen und Gewiſ⸗ ſen gefällt ſind. Etwas anderes iſt es freilich um dierechtliche Seite der Angelegenheit. In dieſer Beziehung wird manches einzuwenden ſein. Wir wollen abet hier nicht näher unterfuchen, ob die Urteile vom juriſtiſchen Standpunkt aus haltbar ſind oder nicht. r eines ſei feſtgeſtellt, daß nämlich über diegeſetzlichen Grund⸗ lagen, die im Prozeß gegen den Oberſten v. Reuter in Frage kamen, größte Unklar⸗ heit herrſcht. Was iſt es mit der Kabinetts⸗ ordre von 1820? Die Juriſten ſind faſt durchtweg der Meinung, daß ſie ihre Gültigkeit verloren ſhat. Das Urteil hingegen ſtützt ſich, wenigſtens mittelbar, auf ſie. Ein ſolcher Zuſtand iſt un⸗ haltbar. Er iſt ein klaſſiſches Beiſpiel für die Mißſtände, die der bekannte Antrag Schiffer auf Sichtung unſeres geſamten Rechtsſtoffe 8 8 2 2 Feuilleton«⸗ 8*οο%% Der neue Altar des Bugo van der Goes im Kaiſer⸗Friedrich⸗ Muſeum 2 Von Dr. Alfred Kuhn, Berlin. In jenen ſelben Weihnachstagen, in welchen die Mona Liſa ihre triumphale Heimkehr in den d% Louvpre gehalten hat, traf das geheimnisvolle Bild im Kaiſer⸗Friedrich⸗Mufeum um ein, welches ſeit 1909 ein leidenſchaftlicher Kampf ge⸗ Nuörteft worden war, nämlich die Anbetung der Könige aus dem nordſpaniſchen Kloſter Mon⸗ forte von Hugo van der Goes. Geldnot hatte ſeiner Zeit die Mönche zum Berkauf bewogen, eine Re he Reflektanten hatten ſich eingeſtellt, und auf einer Art von Auktion war Berlin Sieger geblieben. Dann aber hatte ſich die ſpaniſche Regierung ins Mittel gelegt da die Mönche die Escolapios, erſt ſeit 1870 im Beſitze des 1593 vom Erzbiſchof von Seyilla, Rodriguez de Caſtro, gegründeten Kloſters, kein unheſtreitbares Recht auf die Veräußerung eines aus der Zeit der Gründung ſtammenden Kloſter⸗ gutes hatten. Noch als das Jahr ſich neigte, war man ſehr im Zweifel, ob alle Schwierig⸗ keiten behoben werden könnten, bis Mitte — Kunſt? Voll meint, iſt er wohl in Ter Goes auf Zeeland iſt es aucl Gedanken gemacht habe, antwortete, er ſei kein Juriſt; umſoweniger kann gegen ihn darob ein Vorwurf erhoben werden, als es ſelbſt unter den Juriſten Leute gibt, die die Gültigkeit behaupten. Es wird alſo eine der erſten Auf⸗ gaben nach den Zabern⸗Prozeſſen ſein, Klarheit zu ſchaffen darüber, was über die Ausübung von Polizeirechten durch das Militär Rechtens iſt. Ueber die politiſchen Ergebniſſe der Straß⸗ burger Prozeſſe, die ein grelles Licht auf die Zu⸗ ſtände im Reichsland warfen, wird noch manches zu ſagen ſein. Es handelt ſich hier um überaus ernſte Fragen, deren Schwierigkeiten niemand verkennen wird. Die nationalliberale Partei tritt an ſie in voller Unabhängigkeit her⸗ an. Es iſt eine völlige Verkennung der Tatſachen, wenn man anninnnt, die Nationalliberalen hätten durch ihre Abſtimmung vom 4. Dezember gegen das Militär und Jene Abſtimmung richtete ſich viemehr, wie das namens der Landtagsfraktion eder Abgeordnete Dr. Röchling betonten, gegen den Mangel an Initiative, der es verhinderte, die Sache nach ihrem erſten verhältnismäßig geringfügigen An⸗ ſtoß im Keime zu erſticken, gegen den Mangel an Staatsklugheit, der an den maßgehenden Stellen die Tragweite des Konflikts über⸗ ſehen ließ, gegen den Mangel an Tatkraft in Wiederherſtellung eines einheitlichen Zu⸗ ſammenwirkens von Militär⸗ und Zivilgewalt, gegen das Zögernde, das „Pflaumenweiche“ in der Wiederherſtellung der Ordnung. Dieſe Beſchwerden aber ſind durch die Ergebniſſe der Straßburger Prozeßverhand⸗ lung nicht widerlegt, ſie ſind Punkt für Punkt beſtätigt worden. Deshalb iſt es auch ein hätten nach dem Ergebnis des Straßburger Pro⸗ zeſſes i5 eitz ir Tagelang wurde das Zimmer des General⸗ direktors nicht leer, in dem das Bilb in den erſten Tagen aufgeſtellt war, und nachdem es vor einem Parkett von Kunſtmagnaten beſtanden hatte und in die Sammlung ſelbſt überführt worden war, drängte ſich eine tauſendköpfige Menge an dem Bilde vorüber. Das frledliche Kaiſer⸗Friedrich⸗Muſeum, das ſo wenige Ber⸗ liner aus eigener Erfahrung kennen, der ſicherſte Rendezvousplatz für heimlich Liebende, hatte ſeine großen Tage. Eine Abſperrung mußte vorgenommen werden, unter den Argusaugen eines Blauberockten mußte das Publikum defi⸗ lieren, ein wahrer Enthuſtasmus Hhatte die Menſchen ergriffen, und ein neues Thema für die Tiſchdame war gefunden, nachdem Tango und Parſifal ihren Reiz eingebüßt hatten. Die Frage liegt nahe, ob es nur Snobismus iſt, einzig Beeinfluſſung durch die zünftige Kunſtgeſchichte, was das Publikum zum andäch⸗ tigen Schauen vor dem Bilde zwingt, zum Reden im Flüſterton, zum entzückten Augenauf⸗ ſchlag, oder ob ihm vielleicht doch höhere Werte aus dem Gemälde erwachſen, ob es reicher da⸗ durch wird und glücklicher. Denn dann iſt der vielgeſcholtene Ankauf gerechtfertigt und nie⸗ mand wird ſagen dürfen, nur kunſthiſtoriſcher Ehrgeiz habe ihn diktiert. Ich frage alſo: Wer iſt Hugo van der Goes und was iſt uns ſeine Wahrſcheinlich holländiſcher Abkunft, wie Karl geboren und zwiſchen 1465 und 1476 in Gent und Brügge nachweisbar. Dann trat er in das Dezember die Entſcheidung fiel und das Ge⸗ mälde ſelbſt am 24. Dezember ankam. edre von 1899 auf 5 Bezug nimmt, dann kann man unmöglich verlangen, daß nun Lage kommt, die Gültigleit nachprüft. Deshalb vollkommen verſtändlich, wenn der Oberſt v. Reuter auf die entſprechende Frage, ob er ſich über die Gültigkeit der Ordre von 1820 fürdie Zivilbehörden Purtei ergriffen. der Abgeordnete Baſſermann auch in Stuttgart wieder und in Uebereinſtimnmiung mit ihm Irrtum, wenn man meint, die Nationalliberalen fß ſtarb daſelbſt 1482. irgendein papierner Hofklalſch für die Kenutnis mächtige rbei denen Platz greifen, die entgegen den offenkundigen Tatſachen den National⸗ liberalen Motive unterſchoben haben, wie ſie wohl bei den Sozialdemokraten vorhanden ge⸗ weſen ſein mögen. Die Nationalliberalen haben alſo, wie geſagt, weder ihre damalige Stellung⸗ nahme zu bedauern, noch etwas von ihr zurück⸗ zunehmen. Andererſeit werden ſie das Neue, was ſich ſeit den Dezemberverhandlungen im Reichstag ergeben hat, unbefangen würdigen und eventuell auch die notwendigen Konfe⸗ quenzen ziehen. * Auf dem Stutgarter Parteitag der württem⸗ bergiſchen Nationalliberalen hat der Abgeordnete Baſſermann, wie bereits berichtet worden iſt, auch über das Verhältnis der Na⸗ tionalliberalen zum Reichskanzler ge⸗ ſprochen. Da die Berichte darüber in einem Teil der Prſße ungenau und mißverſtändlich waren, ſo geben wir den betreffenden Paſſus nach dem Bericht des„Schwäb. Merkur“ wieder. Abg. Baſſermann ſugte: Steht nun die Nationalliberale Partei im prinzipiellen Ge genſatz zum Reichs⸗ kanzler oder nicht? Wenden wir uns zunächſt der auswärtigen Politik zu. Der Kan bundes und wir Hunde Haben die großen Richtlinien dieſer Politik g ebälligt. In der inne⸗ ren Politik: daß Bethmann kein Mann der„Kreuz⸗Zeitung“ Hauptorgans iſt, ſo wenig es Bülow, Caprivi und Bismarck waren, das wiſſen wir alle. Unter Bethmann Hollweg entſtand das Ver⸗ einsgeſetz, er iſt der Schöpfer der elſaß⸗ lothringiſchen Verfaſfung, er hat das Wahl⸗ recht verbeſſert durch Schaffung der Wahl⸗ Urnen, hat ſich bei der Finanzreſorm von 1909 eingeſetzt für eine direkte Reichsſteuer, die Zu⸗ wachsſteuer iſt von ihm dem Bundesrat vor⸗ gelegt worden. Er iſt in Fortſetzung von Bülows Politik ein Gegner von So⸗ zialiſten⸗ und Zwangsgeſetzen und iſt ein Vertreter der Koalitions⸗ freiheit. Das Militärſtrafgeſetz hat durch ihn die notwendigen Milderungen erfahren. Bewegen ſich dieſe Aufgaben auf den Richt⸗ linien der Nationalliberalen Partei oder nicht? Ich antworte mit Ja!(Zuſtimung.) Auf perſönlichem Gebiete mußte ſelbſt der Sozialdemokrat Scheidemann zugeben, daß ſich die Angriffe gegen Bethmanns Perſon nicht richten. Er iſt eine abſolut Lau⸗ tere Perſönlichkeit, bie das Beſte will zler ſteht auf dem Boden des Drri⸗ und des hündlerſſchen ndblatt.) Bethmann tadeln, das liegt auf dem Gebtet wie Zabern, in vielen Punkten unſerer nario⸗ nalen Politik, in der nicht genügenden Snergie gegenüber den Elfäſſern, Polen, Dänen, in der Löſung der Welfenfrage, in der man ſich abſpeifen ließ, und auf die arten Forderungen gegenüber den Welfen verzech⸗ tete. Wir erkennen voll an, daß Bethmamm ein tüchtiger Staatsmann iſt, uns doch ſcheint's uns dann und wann, daß er etwas ſchärfer ſein ſollte.(Sehr richlig! Auf dieſem Geblete und nicht auf dem pro⸗ grammatiſcher Anſchauung bewegen ſich unſere Beanſtandungen.“ deutſchland und England. Das Reichsamt des Jnnern über die wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen Deutſchlands im ſüdöſtlichen Kongo. Elbe Ufers, auch die der belgiſchen und engliſchen Küſte werden in großem Umfang Tributäre der deutſch⸗oſtafrikaniſchen Bahn werden. Als die geſetzgebenden Körperſchaften des Deutſchen Reiches im Jahre 1911 die Fort⸗ führung der Taborabahn zum See genelſmig⸗ ten, ſtellten ſie bei der Berechnung der künſtigen Rentabilität der Bahn den aus dieſen fremd⸗ ländiſchen Randländern zu erwartenden Ver⸗ kehr als weſentlichen Faktor mit in Rechnung. Eine Schilderung der geſamten wirtſchaftlichen Verhältniſſe jener Gebiete, wie ſie jetzt vorliegen und ſich in Zukunft entwickeln bürften, dürfte 12—5 für weitere deutſche Kreiſe von Intexeſſe ein. 85 genaus⸗ für Deutſchland, und ihre ganze Kraft dafür Beial) Was wir an Eine Chronik, die einer ſeiner Confratres verfaßt hat, ſpricht in den höchſten Ausdrücken von ſeiner Berühmtheit, ſeltene Privilegien ſeten ihm auch im Kkoſter gewährt worden, vornehme Herren hätten ihn beſucht und ihm viel Ehre erwieſen, aber dies alles hätte ſeine groge Melancholie nicht zu bannen vermocht, die ihn immer häufiger äber⸗ maunte. Er glaubte ſich verdammt und ſeine Seele unrettbar verloren, und um ſich zu be⸗ täuben, habe er ſich dem Weine ergeben. Viel Wert haben ſolche Aufzeichnungen nicht, wenn ſie auch den Menſchen uns etwas näher bringen, nicht mehr uns nicht weniger als einer hiſtoriſchen Fürſtengeſtalt. Aber jene ſuricht, findet ſich auch in vielen ſeiner Bilder. Wenig iſt ihm mit Sccherheit zugeſchrieben. Der Portinarialtar aus Santa Maxria Nuova in Florenz, jetzt in den Ufftzien, für den Reiſenden das gewaltigſte Erlebnis germani⸗ ſchen Kunſtſchaffens in Italien, etwa 1476 ge⸗ malt, ein Bild von einer Wucht, einer Gran⸗ diofität ohnegleichen, dabei von elner Herbigkeit und einem Eruſt, daß die Errungenſchaften der Hochrenaiſſance vorweggenommen zit ſein ſcheinen. Eine kieſe religiöſe Erregtheit liegt auf den männlichen Köpfen, und Frauen und Engel haben die durchſchennenden Geſichter jener, die viel weinen. Keiner nimmt das Leben leicht auf dieſen Tafeln, das fühlt man. Ein kleines Klappaltärchen in Wien, ein Tod Mariae in Brügge und eine Anbetung der Auguſtinerkloſter Roodendale bei Brüſſel und Könige ſeit 1902 in Berlin; zählt man gewiſſen⸗ Schwermut, von der der Chroniſt ſo ausführlichf len, kein Rahmen gibt ihnen mehr Platz. Aber e8 ibrünſtige Gebete, nächtelanges Knien guf kalten Kirchenfließen ſollen ſie bändigen. ſchen ringen mit ſich, ſie denken an das, wa iemmen ſoll und ſie erbeben im innerſten 11 1 0 cholie Goes'ſcher Bilder, im den Eindruck ſtrahlenden Glüte Pathologiſche etwa der Haft noch zwei kleine Altarflügel in Löwe wozu die Außenſeite im Privatbeſitz in Ed burg iſt, ſo hat man alles bisher Beka⸗ numeriert. Am intereſſanteſten ſind die Ber⸗ liner und Brügger Tafeln, wo die begin geiſtige Umnachtung des Malers am ſte zu Tage kommt. Gewaltſame Bewegungen, eztatiſches Auffahren, ſlieres Hinbrüten; es iſt als ſollte das ganze Repertolir menſchlicher denſchaft abgehandelt werden.„„„ Iſt Goes auf ſeinen kleinen Bildern die Freude der Keuner durch die Delikateſſe ſeines Farbenauftrages, das Leuchten des Kolorites die Fülle feinpinſeliger Ausführung, ſo werfen ſeine großen, Gemälde nieder. Wohl werden bdie Fapbkontraſte dann etwas peinlich, das Koloritb⸗ ein der einzelnen Figuren ſchmerzt das ver⸗ wöhnte moderne Auge, die Perſonen ſcheinen in ihrer Wucht die Kompoſttion ſprengen zu wol⸗ ſind die Söhne des Titanen. Gewaltige Leidenſchaſten ſchlafen hinter ſhreu Selrnen, Die Meu⸗ 58 Dals nahe Ende dieſer Welt v bfurchtbar blutige Zel War nicht 1777 77 deuteten nicht 1110 2. Seite. Geueral-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(.adblatt.) Mittwoch, den 14. Januar 1914. *—————— innkt etwa 60 Slcm Kberte 1 5 eäunt den Nhodeſſen Im 1155 1⸗ Klpu 460 0 Tanganſifa. Morn 5 im Sll den, die alt den heranxeichen. Die vorliegende Schilderung beſchr ränkt ſt ich auf den Bezirk Tan⸗ ganfika⸗Moero in feinen fetzigen, nach dem Er⸗ laſſe vom 28. März 1912 feſtgelegten Grenzen. Das Gebiet dieſes Bezi ſt bei den oben⸗ erwähnten E ägungen über deu für die Heutſch⸗oſtafrikaniſche Mittellandbahn aus dem Kongo zu erwartenden Verkeht meiſt außer Betracht Nesoer Man rechnete auf ein Wieder⸗ aufleben des alten Araberhandels gauf den Kara⸗ wmanenſtraßen von Uvira und Baraka nach Weſten und hoffte, daß es einer ferneren Fe⸗ kunft gelingen ſollle, von den Erzmaſſen Ober⸗ Katangas, dem Kupfer von Kambove und den für den dortigen Minenbetrirb benötigten Gü⸗ tern auch einen Trausportanteil der oſtafrikani⸗ ſchen Bahn zuzuflihren. Mit den wenig be⸗ kannten dazwi iſchen liegenden Gebieten rechnet man nicht. Wtee ſich nachträglich herausgeſtellt Hat und wie die folgenden Zeilen zeigen ſollen, mit Unrecht. Gerade dieſer Gegend im Hinblick auf die oſtafrikaniſche Bahn eine be⸗ ſondere Bedeutung zu. Denn einmal ſcheint Neſer Teil Katangas, das ſogenannte Unter⸗ Katanga, noch ein gut Teil des bekannten 12 8 5 vakreichtums von Uber ⸗Katanga abbekommen z haben. Anderſeits weiſen ſeine bandelsgengen⸗ phiſchen Verhältniſſe ihm als natürlichen, wirt⸗ ſchaftlichen Abfluß den kurzen Weg der oſtafri⸗ kaniſchen Bahn zu und machen dieſe zu der mirtſchaftlich überlegenen Ar nſchlußlinie des Ge⸗ hietes an den Weltverkehr. Eine Heranz niehung des Verkehrs von Ober⸗ Kakanga, dem jetzigen Bezirk Ober⸗Luapula, zur deutſchen Bahn er⸗ ſcheint bei der ſtarken Konki trrenz der aus allen Himmelsrichtungen jenen Kupfermaſſen zuſtre⸗ henden Bahnlinien(vergl. die Lobito⸗Katanga⸗ Bahn) zum mir indeſten zwetfe Bezirk Tanganjika⸗Movero Südoſtecke des belgiſchen Kongy. dem Erlaſſe vom 28. März 1912 Grenzen erſtreckt er ſich vom fünften bis zum zehuten Grad ſüdlicher Breite und etwa vom 26, öſtlicher Länge von Greenwich bis zur Oſt⸗ Hrenze des belgiſchen Kongp, d. h. b em Tanganfika⸗ 1utid Moero⸗See. +57 ſeiner jetzigen Geſtalt iſt der größte B Segzirk belgſſchen Kongo. hedeckt etiva 212000 Quadratkilometev, d. h. er iſt mehr als doppelt n groß wfe das ganze Schutzgebiet Tugo, ekwa halh ſü groß wie 2 Alk⸗Kaurerin, Und übertrifft auch die grö irk be Deutſch⸗ Oſtafrikas uüm mehr als da * liegt in der Nach den in feſtgelegten Int die Veröffentlichung des Reichsante iern int vechten Lichte er⸗ 9 ſcheinen z1 muß darauf hingewieſen wer⸗ Den, daß d rlich beſchriebene 5 ingan⸗ jika⸗Moero Bindeglied z i⸗ eutſch⸗Oſtafrika u 1 Porxr⸗ Angsole darſtellt. Die vor einigen u erfolgte Vesöſſenilichung des Reſchsamtes des Innern über d die wirtſ chaftlichen Verhältniſſe ice und die ſich daron an⸗ ſchließenden Erörterungen in der Preſſe haben er⸗ geben, daß von der Lobtto⸗Bai an der weſtafri⸗ kaniſchen Küſte quer durch Angola mit deukſchem Kapftal eine Eiſenbahn nach Kataugg gebaut werden ſoll. Als vordnrs ſichtliches 8 Ergebnes der deutf Verſtiurdigungsverhandlungen über Mittel⸗Afrika kann deutnach alfent Auſchei te nach für Deutſchlun id ene verkehrspoli⸗ tiſche Veyb von Deufſch⸗ Südweſtafr in über Angolg nach Hentſch Oßaeikal werden, der die pplitiſchen Hyheltste kommenben Kolentaff ˖ gal gewahrt Rleiben. ———2 Deutſches Keich. —Induſtrie und Patentreform. Die bereits augekündigte Verſammlung der deutſchen. In⸗ Juſtrie 35. Skellungnahme 311 dem im Som⸗ nter v. I röffentlichten burkäufgen t⸗ atentgeſetzes ͤ findet am 16. Jaunar wurf ein 14, abends 6 Uhr, im Archttektenhauſe zu . Die t ſhüren, a1 auch Uber di jungen Mutter eine leife W̃ ſchen D tügleſiſch⸗ Mo teren Geſchel buls, bel dieſer und dieſen ſttrſtlichen Pilgern tt, und dies Süßſchmerzliche iſt , was ſo bief an dieſem Bilde dies Eral cheln unter Tränen. ſel von.50 Meter Läntge —die Fliigel, welche ehe⸗ mals d Stifterbildniſſe trugen, ſehlen— iſt 6 Anbetung der heiligen drei Könige k dargeſtel lt. Auf dem Schoß der Mutter Goktes, eines fungen Weibes von zarter nordi⸗ icher Schönheit, mit hoher ſchmaler Stirn und blaſſen Wangen, einen gellblauen Mantel um die maken Schultern, ſitzt ein Kindlein. Kein Fültdliches Bambiino, ſondern ein ernſtes, ſaſt grämliches Kind, deſſen Händchen die Mutter zunnd Segen hebt. Der älteſte König, in leuch⸗ des Purpur gekleidet, kniet aubetend davor. Sein ſcharfgeſchnittenes Profil mit dem kurz⸗ gehaltenen weißen Haar zeigt tiefen Ernſt. Hinter ihm ſteht ein braunbärtiger Köni lig in einem Gewand von dunklem, weinrotem San⸗ ntet. Er beugt ſich vor, um das Wun;: der zu ſchauen, während elu Kuappe ihm kriend das goldene Weihegeſchenk reicht. Rechts im Vordergrund ſßeht der 1 der König Ein Seine Raſſe nus durch da das Dunkle ſeiner Heſichtsfarbo angedeutet. In un⸗ Vergkeichliech ornehmer Faltung ſt ineb Ben Purpur mid Henk in der Rechten haſtend. Auis im Vorder⸗ Evon einem grunde, neben der Madonna, knſet der grau⸗ Mrtige Joſeph. Die ganze Szene ſpielt ſich vor! kommt 5 Verſammli bundes, fung: der Verein deutſcher Maſchinenbau⸗An⸗ ſtülken in Düſſeldorf, der Verein zur Wahrung der Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſch⸗ lands, der Vereiſt zur Wahrung gemeinſamer Wirtſchaftsintereſſen ber deutſchen Elektro⸗ technik, der Bund der Induſtriellen und den Zentralverband D eutſcher Induſtrieller Hhaben dafür geſorgt, daß die wichtigſten Fragen der Patentreform von ſachverſtändigen Induſtriel⸗ len eingehend beſprochen werden. Die Ver⸗ ſammlung, zu welcher auch Vertreter der Be⸗ Reichstage sabgeordnete und Vertreter der Preſſe ihr Erſcheinen zugeſagt haben, ver⸗ ſpricht zu einer einheitlichen Kundgebung der geſamten an der Patentreform intereſſterten induſtriellen Kreiſe zu führen. Der Heutſche Bauernbund in der Oſtmark. fand in G in der Herrn Sonntag ſammlung des Deut 1 der die Anſiedler und ſonſtigen Freunde d ſtrebungen dieſer Org ſatit onen 1 3 binzen Weſtpreußen und Boſen 10 gekömmen warer 8 Am 1 18 m Briſtol die große, 95 üßer ſuchle öffeutliche Verſammlu ng E der r Vorſigende des Deulſchen Bauern⸗ die Wachhorſt de Wente eferat erſtattete Referent erinnerte z ngang ſeiner an die große An⸗ erbewegung fünf und die e Verſa lnfang März 1909 in dem heutige muls waren die heutigen im Bund der Land⸗ Stelle des Referenten der Landwirte Bauernwu uſche e de t. Verirete r des e damalg nur ein Wort ge⸗ int agen des Deukſchen Bauern⸗ ſelbſt die Gründung desſelben hler in der Sſtmark zu perhindern, aßer dieſes Wort blieb Ungusgeſprochen, weil der Bund der Landwirle nuch ſei ganzen Auſammenſetzung dar nicht in ber gage iſt, Berechligſe Bauernforderungen und be rechtigte Bauernwünſche zu erfüllen, and ſo wurde Der Jahr en an in die Verſammlung tage. Anweſenden noch fämkli wire vrganiſtert, und ſtand der Vorſitzend Abgeordneier Dr. Röſich enfgegenzunehmen. 5 Bundes der Lantdloirt koſtet, um das Vord en 1 die Sen Gneſen die Geburks⸗ ſtätte des Deutſchen Bazerubundes. Der Rerent beleuchtete dann all bie bieten Sch wierigke iten, die die junge Organiſa⸗ tion in Reſem Jahre zu ſcberwinden hatle, und b5 konie, daß nach all den ſchteren Kämpfen heute elba 30000 Bauern im Deutſchen Bauernbund brganiſtert ſeien, und duß dieſe Zahl gerade in heutiger Zeit von Woche zu Woche derartig wachſe, daß man ſagen könne, der tote Punkt ſei überſhunden und de 50 w. ee, An, ugendf ze Zukunft ſich z ˖ ſprach weiter bon den Apbeiken nad Leit ungen des Deltſchen Bguernbundes währe 11d der kürzen Jei! ſelnes Beſtehens und nahm für ſyruch, daß ſie beſonders ſteuerung in den Kreiſen den g1 roßen Konſumen⸗ durchſchlagend Erf fölg für 5 des Van lernſta tätig gew befch zte ſech weiter nit den ſpez delen ̃ ſchen Anſiedler und hob daß eine der Kardinalf orderunge n derſel⸗ heute noch nicht ch di derung der Preilsorden Ang für die Prbbinz Ppſen, noch gus dem Jahre 1828 ſtamme, Und die Schaff ig bon Reſtgütern 1 Worgen⸗ 85 finde man in den ch wenig oden gar ſeine 8 Debanif i eüngen 5 Mendes 9 keine en, während jeder über 2 von einer Sautsrnine ab, die linfs eſnen Ausblick in die Landſchaft gewährt, wo man den Troß der Könige ſich tummeln ſieht, und die in der Mitte an einem Fenſterrahmen einige mäun⸗ liche ernſte Porträtköpfe zeigt. Auch rechts ſieht man deren drei im Hintergrunde, Nach einer Zeit des Materialismus, der un⸗ bedingten Herrſchaft der Naturwiſſenſchaften, ſind wir heute in eilie Epoche des Idealismus eingetreten. Unzufrieden mit der Welt und ihren Gäben grelft man über ſie hinaus. Eine neue Myſtik entſteht, eine neue Religioſttät, ein neues Bedürfnis nach Einfachheit. Enttäuſcht von der Mondänität der Renaiſſance, die der Hiſtorismus der voraufgegangenen Epoche bis zun Ueberdruß dem Publikum geboten hatte, wandte man ſich den alten Deutſchen zu. Hier, an der geſunden Primitivität, an den Quellen der eigenen Raſſe, wollte man geneſen. Doch ſo ſehr auch die Künſthiſtoriker die herbe Schön⸗ heit eines Schongauer prieſen oder die Würde eines Konrad Witz oder die Dramatik und das Pathos eines Pacher, in der breiten Maſſe er⸗ warben ſie ſich wenig Freunde; denn bler ſtieß man ſich an dem Rohen, Ungelenken, oft Bru⸗ taleu o e derben, das ihnen elgen iſt, oder an den unzäh gen Miänghin ihrev huik. Eine mehrhundertſäßrige zounte doch nicht ignoriert werden, zumal man en vonn m gtaffaels m. Da blickte nn auf bie Altutederſänder und man fund 4885 waß man f was Gend Nen 1 ker ard e ee And 10⁰⁰ Morgen erwerbe, auf Grund der Beſtimmungen dieſer beralteten Kreisordnung geborenes Mit⸗ 11 Kreistages ſei. Planmäßig würde heute der deutſche Bauer des Oſtens von Selſtver waltung noch gausge⸗ en, troßdem er auf dem Gebiete des Ge⸗ ftsweſens ſo außerordentliches geleiſtet 5 Apffene habe. e fernere Forderung der Anſiedler be⸗ ſtehe darin, daß man eine andere aee ſeh ung der Anſiedlungskomn n perlange. ſei nur ein einzi Hofßeſitzer Darunte Grobgrundbeſitzer hier dominierten 15 ſich auch einer der größten Gegner nanſiedlung befinde, der be⸗ kannte Führer des Bundes der Landwirte b. Oldenburg⸗ Jan: uſchau. Daß bei einer derar⸗ tigen iſezung der Anſtedlungskommiſ⸗ ſion be unter dem jetzigen Regime, keine Fortſe rüitte in der inneren Koloni⸗ ſation zu berzeichnen e ſondern 9 tückſchritte, wie man ſie bor 10 bis 15 Jahren noch nicht 25 5 b auf Sand wirt ind daß lie auch der Poſen zähle Fürſten Bölow w Bauernfami⸗ in P und Welpenen angeſiedelt wor⸗ den, während im Jaßre 1912 nur 607 Bauern⸗ familien und 257 Arbeiterfamili ien untergebracht Wenn man bedenke, daß ſich allein bei Anſiedlungskommiſſion in Poſen für die Probinzen Poſen und Weſtpreußen über 8000 Landwirte zur Anſiedlung gemeldet hatten, ſo ſähe man, wohin der Kurs der Regierung münde, 5— Der ſeien jäh lien wurden. der in das Fahrwaſſer des der dwirte und der breuß ſchen Feu⸗ dalkonſerbativen, die bein ſelbſtän⸗ d 5„ in Preußens Oſtmark 1 beklagen ſei ferner die Tat⸗ auch die erwachſenen Kinder der An⸗ im Lande bleiben können, den: ſei ſelbſt fi diejenigen, die über die nötigen Mitiel perfügten, ſich ſelbſtändig anzukaufen, nicht einmal Zgenug 85 oden vorhanden, noch piel weniger wäre aber daran zu denken, die Leute im Lande zu behalten, die wohl in der Lage ſeien, zuerſt kleine Pachigüter zu übernehmen, aber noch nicht die nötigen Mittel beſäßen, ſich ſelbſtändig anzu⸗ kaufen. Was bleibe dann von unſerer ganzen Oſtmarkenpolitik übrig, wenn regierungsſeits nichtsgetan würde, um dies im Lande geborene heſte Blut auch dort zu behallen. Deshalb ſei es eine ſehr berechtigte Forderung d des oſtprenßiſchen Anſtedlertums, von der Regierung zu verlangen, daß ſie mitelere Pachthöfe einrichte in der Größe von 60 bis 80 Morgen, die on die Kinder der Anſtedler fünf dis zehn Jahre zuerſt berpachtet würden und die dann von denſeiben ſpäter nach ihrer wirtſchaftlichen Erſtari g kauf⸗ lich übernommen werden können; aber Reran ſei unter dem iebgen denken. Muge⸗ heure Ausga⸗ 8 wegen in der Oſtma ed um im Falle kelegerüher Perwicklung über moderne Forts und Feſtungen zu berfügen, aber daß man auch nur einten Bruch⸗ leil dieſer Summe anwende, um das koſtbare Bauernblulim Lande zu behalten und die polniſchen Gegenden mit deutſchen Bauern 8u durchſ ſetzen, daran werde nicht gedacht. Sehr ernſt ie Frage im Oſten guch im Jalle kriegeriſcher Sehr 31 ſel d * Verwäckknngen. Sobald die ruſſeſchen Arbeiter der Groß Landwiriſchaft geſperrt würden, liege dieſe am Boden. Und 8 8 ſelbſt von konſer⸗ vativer Seite alles das eingeſehen werde, könne man ſich aus parteipolitiſchen Gründen nicht dazu aufſchwingen, das einzige Heilmittel hiergegen anzuwenden: eine ſtarke Koloniſation. Man möge doch den Unterſchied bedenken: unter dem Fürſten Bülow ſeien noch jährlich 1500 Bauern⸗ familien in den beiden Provinzen Poſen und Weſtpreußen ngest de worden, unter der Kanz⸗ e Lerſchaft ⸗Hollwe 85 unter dem e des Landwirtſchaftsminiſters v. Schorle. mer⸗Lieſer nur noch 607. Dieſe Zahlen kenn⸗ zeichnen deutlicher wie alle Worte unſere heutige Pplitik. Die zunt Schluß angenommene Reſolution Bauern wiederhol ten Be⸗ herigen tder Betätig⸗ eingetreten au der ge und zahl⸗ 5 deutſchen Stillſtand gekommen n ſtatt leerer Woxte e verurteilt aufs he Zurückſetzung des feitige Bevor⸗ grundbeſitzes in und in den Organiſationen der Deutſchen b er Der iſt. Sie verla upolitfk Anſied reiche 7* Bauern, 17 1ung und Verſpreck ſchärſſte die b Bauernſtandes zugung des der Verwaltung Anſiedlung und fordert auch hier gleiches Recht für alle. Im Anſchluß hieran ſpricht die 915 beſtimmte Erwartung des D Deutſchen Bauernbund Landtage mit aller Ene Re m des preußiſchen Landtagswahl⸗ rechts auf der Grundlage der geheimen und direkten Wahl tätig ſind.“ Der Giftmordprozeß Bepf vor dem Sehwurgericht. shk. Frankfurt a.., 13. Januar. (Von unſerem Korreſpondenten.) Zweiter Verhandlungstag. Die Verhandlungen gegen den Giftmörder H begegnet hier geſteigertem Intereſſe; der drang des Publikums iſt heute womöglich 1510 ſtärker als am erſten Verhandlungstage.— Die ung wird zunächſt unter Ausſchluß der Def * ter Sis klichkeit weitergeführt.— Es werden zwei Zeugtnn bernommen, zu denen der Angeklagte in ſadiſtiſchen und maſochiſtiſchen Beziehungen geſtanden hat. Nach Wiederzulaſſung der Oeffentlichkeit wird Kriminakinſpektor v. Salomon als Zeuge aufgerufen, der bekundet: Ich erhielt von der Staatsanwaltſchaft den Auftrag, den un⸗ ter dem Verdacht des Giftmordverſuchs ſtehenden Hopf zu beobachten. Er wurde zunächſt darauf hin obſerviert, ob er bei ſeinen häufigen Beſuchen im Krankenhaus ſeiner Frau Gift in die Speiſen täöte. Doch führte dieſer 1 keinem Reſultat. Als die Frau als 8 enklaſſen werden ſollte, mußte man einen anderen Weg beſchreiten. Der im Krankenhaus tätige Dr. Kräömer erklärte, daß die Kranchettsbildung dar Frau auf eine iypt Vergiftung hinwelſe. Im Einverſtändus nrit Sigatsanwaliſchaft ſchritt ich daher des Angeklagten. Die dor zur Feſtnahme Verhaftung mußte aber ſehr vorſicheig exfolgen, da der Angeklagte bei r erſten Vergiftungszult in Jahre vorher z1 r Fvau geſagt hatte, wenn ſie bei der Staats⸗ anwatiſchafz Auzeige erſtatte, würde er Gift nehmen. Ich veromaßte dahor ſeine Feſtuahme auf der Straße. Auf der Pokizei wurde Hopf genau unterſecht, und man fand kafſöchkich bei ihm ein Flaſchchen Zganfali. Er ſagte zu mir:„Ich würde das eee genommen haben, wenn Sie ſo f U Fugegräffen hütten!“ eich nach der Verhaftung des Angeklagten habe ich in ſeiner Wohnung eine Hansſuchung vorgenommen. Es wurde eine Rethe bon verſchledenen Giften und Bakterienkukturen beſchlagnahmt, ferner Straf⸗ geſetzbücher, ſadzſüſche Eiteratur 100 Gegenſtände, die zum madchiſtiſchen Gehrauch beſtimmt waren. Ich hielt Hopf vor, es ſei doch aufföllig, wenn er bei ſeinen unſicheren Einkünften eine ſo hohe Verſicherung auf ſeine Frau eingegangen ſei, Der Angelfagte wurde unrußig und fragte, ob ich ihn etwa für einen Verbrecher hielte. Ich erwider te daß ich atlöchlid Verdacht bätte, er habe ſo legte man die Entwicklung von ihnen über Schongauer und die Nürnberger zu Dürer und erklärte ſie unſer Eigen. Alles, was die Menſchheit heute verlangt, was ihr innerſtes brünſtiges Sehnen erfüllt, liegt in ihnen. Sie führen in ferne, heilige Zeiten, in leuchtende, ſonnenbeſtrahlte nordiſche Landſchaften, wo ſchöne, keuſche Frauen wan⸗ deln und ernſte, edle Männer. Noch iſt ihnen das religiöſe Motiv kein Vorwand, ſondern es iſt ihnen bitter eruſt ums Herz, und man ſpürt ihre Ergriffenheit, wenn ſie erzählen. Wie ferne Botſchaft aus dem Lande der Kindheit erfährt es der Beſchauer, und er kann ſich ihr nicht entziehen. Die Motive ſind einfach, die Haudlung naiv und die Technik mit das Beſte, was je geſchaffen wurde. So kann die Seele ſich laben, ohne daß das Auge beleidigt wird. Deshalb glaube ich es, wenn ich jemanden vor der Anbetung der Könige von Hugo van der Goes in heiliger Andacht ſtehen ſehe und hin⸗ weggehen mit verſchleierten, ſinnenden Augen. ——— Ausgrabungen des Biſteriſchen Muſeums der Pfalz in Speyer. Kaſtell ſtheingönheim. Nath Freiwerden der Aecker bennten Mitte Okiober J019 dle ſyſtematiſchen Arbeiten zur Un⸗ und terſuchung des Kaſtells Ageingönheim wiederauf⸗ tommen und dank der günſtigen Witterung bis Baggerarbeiten, durch welche die weſtlich vor dem Kaſtell liegende Zivilnieder⸗ laſſung abgetragen wird, hatte im Laufe des Jahres eine veiche Ausbente(Orden, Weinfäſſer aus Holz, Flbeln, Münzen uſto.) gebracht. Ueber die Funde wurde bereits in der Preſſe Bericht er⸗ ſtattet. Nachdem im Jahre 1912 die Umriſſe des Kaſtells feſtgeſtellt waren, ſollte 1913 mit der Unterſuchung des Kaſtelliunern begonnen werden, Es konitte aber nur eine Baracke unterſucht wer⸗ den, da bald vordeinglichere Arbeiten an die Aus⸗ grabungsleitung herantraten. Das wichtigſte Er⸗ gebnis der 90 edter nch8 iſt der Nachweis mehrerer Bauperioden ſowie einer gewaltſamen Zerſtörung. Ein größerer Münzfund(1 Gold⸗ münze und 143 Sikbermünzen) zeigt uns, daß das Kaſtell wahrſcheinlich bei dem don Taotus er⸗ wähnten Vangienenaufſtand im Winter 69.—70 im Flammen aufgegangen iſt. Die Grabung er⸗ gab hier zahlreiches Tongeſchirr, darunter feine ſüdgalliſche Sigillaten, Bronzen, Münzen ufte. Bald zeigte ſich, daß der Bagger bereits in die nächſte Nähe des auf der Weſtſeite des Kaſtells liegenden Gröberfeldes vorgerückt war. Infolge deſſen mußten die Grabungen im Koſtell adge⸗ brochen und die Unterſuchung des Gröberfeldes in Angriff genommen werden. Im November und Dezember wurden in der zur Ausbaggerung vorgeſehenen Fläche ea. 3880 Gröder ansgegraben. Während nun die Funde im Kaſtell und in der Zwilniederlaſſung mit dem FJahre 74 abſchließen, reichen die Gräber bis in den Anfang des 4. wachung der be Dezember werden. Die Ueber⸗ 8 Jahrhunderts nach Chr. Zwiſchen den römiichen 4 1 9- Nund ſich dann in den B Zeugin: Ja. Wenerm-Aneiger.— Jadiſme Nenrur Aumrichtren. (Abendblatt EN Frau nur zu dem Frau zu vergiften ſiz der Verſicherungs⸗ Der Angeklagte ſchwieg eine der Höhe der Strafe, Zweck eingegangen, um mme zu ſetzen. Weile und fragte dann nach die ihn treffen könne, wenn er das wirklich getan hätte. Ich ließ ihm keinen Zweifel darüber, daf er ſchwer beſtraft werden würde. Ich hielt ihm vor, daß er ſeine Lage nur dadurch verbeſſern könne, wenn er ein offenes Geſtändnis ablege. Dann gab er zu, daß er das Gift abſichtlich ge⸗ geben habe, er habe außerdem die Folgen ſeiner Handlungsweiſe gekannt. Weiter gab der Ange⸗ klagte zu, daß er die Abſicht hatte, die Frau zu töten, und daß er dieſen Entſchluß ſchon vor der Hochzeit faßte. Er wollte ſie heiraten, hoch ver⸗ ſichern und dann ermorden. Dieſes Geſtändnis iſt nicht ſo raſch abgelegt worden, wie ich es hier erzählen kann, ſondern die Vernehmung dauerte ſtundenlang. Vorſ.: Sprach der Angeklagte aue von Bakterien? Zeuge: Nein, damals noch nie Vorſ.: Sie haben zugegeben, Ihrer Frau Arſen gegeben zu haben?— Angekl.: Jawohl, aber nicht in der Abſicht, mich in den Beſitz der Verſiche⸗ rungsſumme zu ſetzen.— Vorſ.: Welcher Grund lag denn vor?— Angekl: Das kann ich ohne weiteres nicht ſagen, es lagen da unglückliche Ver⸗ hältniſſe vor.— Vo rſ.(z. Zeugen v. Salomon): Kann der Angeklagte Hopf in einer momentanen Aufregung ſein Geſtändnis abgelegt haben?— Zeuge: Nein, im Gegenteil. Als ich ihm das Schlußprotokoll vorlas, habe ſich ein kleiner Irrtum eingeſchlichen. Es ſtand darin, er hatte nach der Hochzeit den Entſchluß gefaßt, ſeine Frau zu töken. Da unterbrach mich Hopf und ſagte, das ſei nicht richtig, dieſen Eniſchluß habe er ſchon vor der Hochzeit gefaßt. Ick verbeſſerte das Protokoll dann.— Vorſ.: Was ſagen Sie dazu?— Angekl.: Ich muß mein Geſtändnis bon damals berichtigen. Ich hatte nicht die Ab⸗ ſicht, meine Frau zu töten, wenigſtens nicht vor der Hochzeit. Nächſter Zenge iſt Anterſuchungsrichter Landrichter Dr. Nuhl. Er hat die richterlichen Vernehmungen geleitet und auch der Exhumierung der zweiten Frau und des ehelichen Kindes Elſa beigewohnt. Der Zeuge bekundet, daß der Angeklagte ihm gegen⸗ über das Geſtändnis, das er dem Kriminalin⸗ ſpektor von Salomon abgelegt hatte, aufrecht er⸗ hielt. Hopf hat ſich bei dem Zeugen auch nach den Strafen erkundigt, die ihn kreffen könnten, und hat gefragt, wie das Verfahren bei einem Antrag auf Begnadigung ſei. Er erkundigte ſich ferner, wie die Geſchworenenbank zuſammende⸗ ſetzt werde und bemerkte, es ſeien hoffentlich keine Juriſten dabei, denn das ſeien die Schlimm⸗ ſten.(Heiterkeit im Zuhörerraum.) In der Nachmittagsſitzung wurde als erſte Zeugin die Stiefmutter der erſten Frau des Angeklagten Fran Laura Henel vernommen.— Vorſ.: Wann hat der Ange⸗ klagte Ihre Tochter geheiratet?— Zeugin: Im Jahre 1899.— Vorſ.: Und wann iſt ſie ge⸗ ſtorben?— Zeuge: Am 28. November 1903.— Vorſ.: Wie war die Getundheit Ihrer Tochter? — Zeugin: Sie hat ſtets eine robuſte Geſund⸗ heit gehabt und war nie bleichfüchtig.— Vorſ.: Wie alt war Ihre Tochter als ſie heiratete?— Zeugin: 25 Jahre.— Vorſ.: Nun iſt Ihre Tochter ſchon vor 1902 krank geworden? Vorſ.: Sie haben Ihre Tochter von Frankfurt aus beſucht?— Zeugin: Jawohl, das Ehepaar lebte in Niederhöchſtadt.— Vorſ.: Wie ſah Ihre Tochter aus?— Zeu⸗ gin: Sie ſah garnicht krank aus, ſondern im Gegenteil blühend. Sie hatte glänzende Augen, ich dachte daher, meine Tochter hätte hohes Fie⸗ ber, doch war das nicht der Fall.— Vorſ.: Hat der Angeklagte Ihre Tochter gepflegt?— Zeu⸗ gin: Jawohl, er hat die Nächte hindurch ge⸗ wacht bei ihr. Meine Tochter hat ihren Mann Iore Thre Dhre — Vorſ.: Hat Tochter Arzneien bekom „ihr Mann gab ihr waren das für Arz⸗ nei Das weiß ich nicht. S waren nicht in chteln oder Flaſchen, wie gewöhnlich der Fall iſt, ſondern Hopf ſtellte f die Arznei in kleinen Likörglös a8 en? Zeu der Frau.— Vorſ.: Hat J als Schönheitsmittel — Zeugin: Das iſt ganz gte, was ihr Aeuße war nichts an ihr.— Ihre Tochter ſei robuſt ge⸗ weſen und gut gebaut? Zeugin: Jawohl, ſie war nie krank und hat darüber gelacht, wenn an⸗ dere Leute leicht krank wurden.— Vorſ.: An⸗ geklagter Hopf, was haben Sie darauf zu er⸗ klären? Angekl.: Ich bleibe dabei, daß meine Frau Schönheitspillen genommen hat.— geugin: Das iſt gelogen. Tochter war, gleichgültig, von Eitelkeit h Praktiſcher Arzt Fehler wird als Zeuge und Sachverſtänk men. Er hat den Angek alls kennen gelernt. bſche ſtattlich beſonders auffiel. Zeuge als Vertr der Verſicherungsge⸗ ſellſchaft„Atla Ehepaar genau unterſucht und iſt zu dem Gutachten gekommen, daß beide völlig geſund ſeien. Er war daher völlig konſter⸗ niert, als er hörte, daß die Frau zwei Monate ſpäter tot war. Das protokoll ergab, daß ſie an einem Geſchwür geſtorben war. Für ihn als Vertrauensarzt war das eine unange⸗ nehme Geſchichte, daß er die Frau als gutes Miſiko der Geſellſchaft bezeichnete, während ſie nacht acht Wochen ſchon tot war. Er habe der Geſellſchaft dann auch eine Erklärung abgegeben, die aber eigentlich keine Erklärung war, denn die Sache war eben nicht zu erklären.— Staatsanw.: Hatte die Frau nötig, Schön⸗ heitspillen zu nehmen?— Zeuge: Nach meiner Auffaſſung nicht. Zeuge und Sachverſtändiger Dr. Fortmaun Kl.⸗Schwalbach hat die erſte Frau des Angeklagten behandelt. Die Frau konnte ſich gut im Laboratorium aus und aſſiſtierte fleißig ihrem Mann. Hopf ſei ihm immer als Kurpfuſcher unter den Tierärzten erſchienen. Am 9. Oktober 1902 wurde er nach Niederhöchſtadt berufen. Die Frau erzählte ihm, ſie habe eine Hochzeit mitgemocht dabei Hummer⸗ mavonnaiſe gegeſſen und ſich daran den Magen verdorben. Sie hatte ſtarkes Erbrechen, Durch⸗ fall und Leibſchmerzen. Als er keine Erklärung für das Krankheitsbild fand, habe er noch einen Sanitätsrat aus Cronberg zugezogen. Die des Haar ihm 1902 hat der .+ 5 — Sektions Diagnoſe wurde ſchließlich auf Darmkatarrh ge⸗ ſtellt. Es wurde eine Magenausſpülung vorge⸗ nommen, bei der die Frau die Beſinnung berlor und nicht wieder erwachte. Der Zeuge hat Hopf gebeten, er möge ihm eine Sektion im Sarge geſtatten, da das Krankheitsbild nicht zu erklären war. Hopf geſtattete das auch und der Arzt ſtellte ein aufgebrochenes Geſchwür am Zwölf⸗ fingerdarm feſt. Bei der Kürze der Zeit und dem mangelhaften Licht— es war nur eine Pe⸗ troleumlampe vorhanden— ließen ſich nähere Feſtſtellungen nicht machen.— Auf Befragen durch den Verteidiger erklärt der Zeu ge, es ſei möglich, daß das Krankheitsbild durch einen verdorbenen Magen entſtanden ſei, ebenſogut aber auch durch Arſenbergiftung. Er habe ſelbſt⸗ verſtändlich an eine natürliche Todesurſache ge⸗ dacht. Das Erbrechen der Frau ſei ſehr ſtark geweſen, bis zu achtzigmal am Tage. Der Vater der zweiten Frau, Kaufmaun Schneider(Frankfurt a..) bekundet, daß ſich der Angeklagte im Jahre 1903 ſeiner Tochter näherte. Der Zeuge war nicht ſehr für die Ehe eingenommen, weil der Ange⸗ klagte 40 und ſeine Tochter 20 Jahre alt war. Als er ſeiner Tochter riet, die Verlobung aufzu⸗ Die Che Uuüh ühjahr 3 Frankfurt aufregen würde. erfolgte im Herbſt 1904. Im Fr der Angeklagte die Lebensverſicherung zwar zum Erſtaunen des Zeugen eine i Kurz nach dem Abſchluß der Ver⸗ g ſei ſeine Tochter erkrankt. Im Februar gebar ſie ein Kind, das nicht beſonders 2 * 1906 kräftig, aber normal war. Nach ein paar Tagen r Angeklagte, das d ſei krank und chkommen. Es iſt auch tatſächlich n alt geworden. Nach dem Tode ſeine Frau wieder erkrankt. Sie Eltern nach Frankfurt gebracht. wollte von der Ueberführung nichts wiſſen, er gab ſeine Zu⸗ unter der Bedingung, daß Dr. Lährend der vier im dur 9 Fortma ie dort behandle. N Wochen der Angeklagte ſeine Frau nicht be⸗ ſucht und nicht an ſie geſchrieben. Nach der Rückkehr zu dem Augeklagten ſei die Frau wie⸗ gingen in em Angeklagten kt. erkran Er ſei dann zu de ngen hade ihm ins Geſicht geſagt, daß ſeiner Frau Gift beibringe. Es auch ſolche Gerüchte. Der A agte wurde aufgeregt und ſagte, man folle ihm Namen nennen. er Zeuge erwiderte, dann müſſe er in Niederhöchſtadt unten anfangen kiederhöchſtadt D nd oben aufhören.⸗Trotz des ſchweren Vorwur⸗ ſei der Angeklagte ſehr liebenswürdig geweſen habe ihn auch auf die Bahn gebracht. Der holte ſeine Tochter nach Frankfurt zurück, wo ſie ſehr krank wurde. Die Augen wurden die Zunge aufgelaufen, aus dem Munde warze! gkeit. Er hat dann beim nwalt i kfurt Anzeige erſtattet. en wurde eſtellt, wie der 3 ohne daß eine 57 chte 9 Zeuge Prüfung ſtattfand; nicht eine Hausſuchung wurde bei dem Ange⸗ klagten abgehalten. Die Verhandlung wurde ſchlie ßlich auf Mitt⸗ woch vertagt. Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. E. Weinheim, den 12. Januar. Heute tagte in der Zeit von 5 Uhr nachmittags bis nach 9 Uhr abends eine Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes, die in dieſen 4 Stunden nur 2 Punkte zu erledigen hatte. An der Situng nahmen 74 Mitglieder beider Kollegien keil. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Neuregelung der Beſtimmungen über die Abgabe von Waſſer aus dem ſtädtiſchen Waſſerwerk. Die Einnahmen des ſtädtiſchen Waſſerwerks betrugen im Jahre 1912 zuſammen 66 048 Mark, gegenüber einem Stand der Betriebsausgaben in Höhe von 66843 Mark. Es iſt alſo feſtgeſtellt, daß das Waſſerwerk im Jahre 1912 mit Ver⸗ luſt gearbeitet hat und die ganze Entwick ing zeigt, daß es auch weiter mit jährlich ſteigendem Verluſte arbeiten muß, wenn nichk durch Schaff⸗ ung eines neuen Waſſerabgabeſtatuts der ohne Zweifel vorhandenen Waſſervergeudung, die den Betrieb berteuert und die Rentabilität des Werkes gefährdet, geſteuert wird. Die der Stadt zu⸗ fallenden Koſten für Beſchüffung und Einbauen der Waſſermeſſer belaufen ſich nach Angabe der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke auf 74 000 Mark. Seitens des Gemeinderats wird bean⸗ tragt, dem neuen Waſſerabgabeſtatut die Zuſtim⸗ mung zu erteilen. Vor Eröffnung der Diskuſſion ergriff Bürger⸗ meiſter Dr. Wettſtein das Wort, um zur Be⸗ gründung etwa folgendes auszuführen: Der Ge⸗ meinderat legt die heutige Vorlage über die obli⸗ gatoriſche Einführung von Waſſermeſſern ver⸗ krauensboll in Ihre Hände. Wir wiſſen, daß es keine leichte Aufgabe für den Bürgerausſchuß be⸗ deutet, hier die richtige Mittellinie zu finden und einzuhalten, eine Mittellinie zwiſchen dem reinen Verwaltungsprinzip, das ausſchließlich die In⸗ tereſſen der Stadtverwoltung verträte und den bräuchlich iſt der reine Waſſermeſſertarif. Der auf der anderen Seite, die vielfach den wirklichen Intereſſen der Gemeinde nicht gerecht werden. e es dem Bürgerausſchuß in heutiger Sitzung gelingen, die Norm zu finden, die die unberech⸗ tigten Sonderintereſſen ausſchaltet und dem wohl⸗ erwogenen Intereſſe der Geſamtheit dient. Die Lieferung von Waſſer an die Einwohnerſchaft ge⸗ hört zu den Pflichtaufgaben der Gemeinde. Nicht völlig unberechtigt erſcheint theoretiſch betrachtet, die Anſicht, daß die Lieferung von Waſſer ohne jedes beſondere Entgelt zu erfolgen hätte, mit an⸗ deren Worten, daß der Betrieb des Waſſerwerkes auf die Umlage zu nehmen wäre. In der Praxis macht ſich die Sache anders. Auch beſtimmt die Gemeindeordnung, daß Perſonen, ſeinen es phy⸗ ſiſche oder juriſtiſche, denen eine Gemeinde⸗Ein⸗ richtung beſonderen Nutzen bietet, mit befonderen Beiträgen zu den Koſten für dieſe Ein richtung heranzuziehen ſind. Redner gibt dann ſehr ein⸗ gehende Erörterungen über die Notwendigkeit der Neueinrichtung und bittet dringend um An⸗ nahme der Vorlage. Er ſchließt: Meine Herren! Gewähren Sie der Stadt die Möglichkeit, untern Bekämpfung der Waſſervergeudung ähnlich ge⸗ ſunde Verhältniſſe wie beim Gaswerk zu erzielen, und genehmigen Sie zum Vorteil der Geſamtheit unſerer Einwohnerſchaft den Antrag des Ge⸗ Er erteilt hierauf dem als Sach⸗ zur weiteren Begründung der Vorlage. 8 Direktor Kuckuck führt aus, daß in Weinheim das Waſſer nach einem Pauſchaltarif berechnet werde, wie das in ländlichen Städten oft geſchieht. Aber die größeren Städte mit Induſtrie haben eine ganz andere Struktur der Tarife. Während auf dem Lande der Pauſchaltarif ohne Waſſer⸗ meſſer berechnet wird, gibt es in keiner einzigen deulſchen Stadt mehr die Anwendung des reinen Pauſchaftarifs. Es gibt in Deutſchland im ganzen drei Arten bei dem Waſſermeſſergebrauch, 1. der kombinierte Pauſchalwaſſermeſſertarif, wie er in Weinheim zur Annahme gelangen ſoll, 2. der Gebührentarif und 3. der reine Waſſermeſſertarif. Ueber die Unterſchiede dieſer Gebührenberech⸗ nungen gibt Redner fachtechniſche Aufſchlüſſe, aus denen ſich ergibt, daß der kombinierte Pauſchal⸗ waſſermeſſer⸗Tarif, wie ihn die Stadtverwaltung Weinheim anſtrebt, vom Standpunkt des Sozial⸗ politikers die größten Vorzüge beſitzt und auch vum Geſichtspunkte der Gerechtigkeit zu empfehlen iſt. Minder zu empfehlen und weit weniger ge⸗ Gebührentarif iſt in der Regel mit einer Mini⸗ malgebühr verbunden, die in verſchiedenen Städten nach verſchiedenen Grundſötzen erhoben wird. 15 In einer ſich anſchließenden längeren Debatte erklären zwar alle drei Fraktionen, daß de Waſſervergeudung durch ein Waſſerabgabeſtatu bezw. Einführung von Waſſermeſſern Einhalt g tan und eine Sanierung des Werkes angeſtreb werden müſſe. Während aber die liberale Partei ſich auf den Boden der Gemeinderatsvorlage ſtellt würſchen die Sozialdemokraten und die Bürger⸗ vercinigung eine allmähliche Einführung der Waſſermeſſer, um die Stadt nicht auf einmal finanziell zu ſtark zu belaſten. Schließlich wird auf Vorſchlag des Gemeinderats mit 70 gegen 4 Stimmen die Vorlage mit der Maßga b6 genehmigt, daß das Setzen der Waſſer⸗ meſſer gleichmäßig in den Jahren 1914, 1915 und 1916 zu erfolgen hat, und zwar be⸗ ginnend mit den Großabnehmern. Das erfor⸗ derliche Anlehen ſoll aus den Reſervefonds des Waſſerwerks und des Gaswerks gegen die übliche Vergütung erfolgen. Ferner wird auf Antrag der liberalen Partei beſchloſſen, daß das Waſſer⸗ werk als ſelbſtändiger 1 e nehmer der Stadt behandelt wird und daß m entſprechend die Erträgniſſe des Werkes nicht an die Kaſſe der Stadt abgeliefert werden dürfen, ſondern zur Bildung von Erneuerungsfonds be⸗ Jah ſtimmt werden müſſen; ferner daß zwei 5 außerordentlich wegen ſeiner guten Pflege gelobt. heben, drohte Hopf, er werde etwas tun, worüber lautwerdenden Wünſchen der Einwohnerſchaft] nach vollendetem Einbau der Waſſermeſſer(1918) 05 eer. erterrre- Gräbern fanden ſich auch einzelne prähiſtoriſche an der Bahre des zu früh Verſtorbenen einen Liſzts f naten geſpielt wurden: Im Deutſchen Tbeater Gräber, ſo ein Brandgrab der jüngeren Stein⸗Kranz niederlegen. Vor ſeinem Tode noch hat ben. Langgard ſpielte f ſortgeſeh Shakeipeare: in den Lammerg zeit[Großgartacher Typus], das erſte neolithiſche Herr Geheimrat Dr. Reiß dafür Sorge getragen, Weimar in den Jahren 1818 und 1879. Leiker abwechfelnd Strindberg⸗ 5 0 Brandgrab in Süddeutſchland, zwei Brandgräber daß auch für die Fortſetzung dieſer für die Früh⸗ hat er jedoch nicht die großen Hoffnungen recht⸗im eee en en e in 3 der Frühhallſtattzeit(1200—1000 v. Chr.] und ein Brandgrab der Spät La Teue Zeit(1. Jahrh. b. Chr.]. Unter den römiſchen Gräbern iſt das Vorkommen von mehreren Skeletgräbern aus dem 1. Jahrhundert n. Chr., alſo einer Zeit, in der ſonſt allgemein die Sitte der Leichenverbrennung herrſcht, beſonders auffallend. Vielleicht handelt es ſich um die Leichen von im Kampfe Gefallenen, für deren Verbrennung man keine Zeit gefunden hat. Weitaus die überwiegende Mehrzahl ſind Brandgräber. An Funden ergab das Gräberfeld eine große Menge von Urnen, Krügen und ſon⸗ ſtigen Beigefäßen, hervorzuheben ſind Glä⸗ ſer, darunter eine prachtvolle Glaskanne mit geflochtenem Henkel, Salbgefäße in Jorm von Tierfiguren, Lampen mit figürlichen Darſtellungen. Bronzeſpiegel, Fi⸗ beln uſw. Südlich des Dorfes Rheingönheim in den Gemarkungen Birk(benannt nach einer alten Burg, deren Standplatz aber noch nicht ausfindig gemacht werden konnte) und Rott konnte in die⸗ ſer Kampagne noch eine ausgedehnte Zivilnieder⸗ laſfung aus dem 2. und 3. Jahrhundert n. Chr. ſeſtgeſtellt werden. 85 5 Ein ſchwerer Verluſt war kurz nach Beendigung ite Tod des edlen Gönners, des Dr. R in Mannheim. In hiſtoriſche Muſeum der Dr Sprater badiſchen Lan⸗ entſprechende geſchichte der Pfalz ſowohl wie des des ſo wichtigen Unterſuchungen Mittel zur Verfügung ſtehen. Die teilweiſe herrlichen Funde ſind bereits zur öffentlichen Beſichtigung in 4 Schränken ausge⸗ ſtellt. Das hiſtoriſche Muſeum der Pfalz in Speyer iſt täglich geöffnet. Dr. Sprater. + 2„ Aus dem Mannheimer Nunſt⸗ leben. Beethoven⸗Abend von ODito Voß, Heidelberg. Am Donnerstag, den 23. Januar ac. findet im hieſigen Kaſino⸗Saal abends 8 Uhr der zweite Klavier⸗Abend ſtatt von Otto Voß, Heidelberg * (Direktor der Heidelberger Muſik⸗Akademie). Es gelangen Beelhovens nachſtehende Werke zum Vortrag: Sonate C⸗dur op. 53, Fantaſte G⸗moll op. 77, Rondo G⸗dur op. 129, Sonate C⸗moll op. 111, Sonate F⸗moll op. 57. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Siegfried Langgard F. Der bekannte däniſche Komponiſt Siegfri Langgard, der in jüngeren Jahren al a vierſpieler die Aufmerkſamkeit Liſzts erregte und auch als Komponiſt von Liedern und Kla⸗ vierſtücken vollſtändig unter dem Einfluſſe künftige Laufbahn gls Klaviervirtuoſe knüpfte; ſeine zunehmende Nervoſität hinderte ihn mehr zen Begabung. Entseckung einer beutſchen Dichterin aus dem Mittelafter. 5 Eine höchſt eigenartige Feſtſtellung, mämlich die Entdeckung einer der bisherigen Literatar⸗ ſorſchung ſo gut wie entgangenen deutſchen Dichterin aus dem Mittelalter, iſt, wie uns ge⸗ ſchrieben wird, vor kurzem gelungen. Es han⸗ delt ſich um Anna Ovena Hoyers, die als Dichterin und als Perſönlichkeit gleich bemer⸗ kenswert iſt. Ein Zeitgenoſſin Laurembergs, des Dichters der berühmten Scherzgedichte, ſtegt Anna Oveng Hoyers doch von ihm unbeeinflußt da. Ihre Dichtung iſt ebenſo eigenartig we ihre intereſſante Perſönlichkeit. Den Höhepunkt ihres Werkes bildet das Gedicht„Dörp⸗Pape“, das im Jahre 1630 erſchien und in mittelnieder⸗ eutſcher Sprache in einer mäfnlichen, faſt lutheriſchen Sprachgewalt gehalten iſt. r und Verliner Divekforen. iche Mühen deutſcher Dichter, wie Wilhelm von Scholz, Paul 52 2 2 Deutſche D Das vergeb Karl Hauptmaun, *+ 1 * G Lothar Schmidt u. an, in lin auf⸗ gef rk 3¹ werden, 8 Man begreiſen; wenn man ſich die Berliner Theaterſpielpläne be⸗ Mannheim. Großh. Hoftheater: Meden. trachtet und in den Repertoires der erſten Ber⸗ liner Theater feſtſtellt, daß in den letzten Mo⸗ Wiesbaden. durch Shaw und Ibſen.; De Königgrätzerſtraße abwechſelnd Shakeſpeare und Strindberg. 8 Tagesſpielplan deutſcher The Donnerstag, 15. Januar. Berliu. Kgl. Opernhaus: Parſifal.— Kgl. Schan ſpielhaus: Wilhelm Tell. Figaros Hochzeit.— Dresden. Kgl. Opernhaus: Kgl. Schauſpielhaus: Der lebende Leichnam Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Pygmalion. Frankſurt a. M. Opernhaus: Orpheus in der Unter welt.— Schauſpielhaus: Pygmallon Freiburg i. B. Stadttheater: Die Hoffnung auf Segen. 5 Heibelberg. Stadttheater: Figaros Hochzeit. Narlsruhe. Großh. Hoftheater: Wallenſteins Lager Die Piecolomini.„ Köln. Opernhaus: Der Troubadour.— Schauſpiel⸗ haus: Die Dienſtboten. Die gelehrten Frauen. Tanzbilder. Mainz. Stadttheater: Hans§ ater. uckebein. Theater: Der liebe Auguſtin. München. Kgl. Hoftheater: Madame Kgl. Reſidenztheater: Pygmalion. ſcheater: Der kachende Ehem haus: Die Morgenröte, Straßburg i. E. Stadttheater Kgl. Theater: Die 4. Seite General-Auzeiger.— Vadiſche Mittwoch, den 14. Janvar 1912. eine ueue Regulierung dieſer Be⸗ ſtimmungen durch den Bürgerausſchuß zu er⸗ folgen hat. Der zweite und letzte betrifft die Schaffung einer ſtändigen zweiten ſtelle. Seitens des Gemeinderats wirk dung u. a. angegeben: dem Rattf treter Koch in Seckenheim iſt 1, eeeee Punkt der Tagesorduung Ratſchreiber⸗ iſt. haupt nicht vorgeſehen deshalb geglaubt, Herrr funden iſt, aus ſeinem hieſ das ſowieſo nur bis zum J. zu entlaſſen. Zur Beſetzung d ſchlägt der Gemeinderat den Verw ten Beſck aus Pforzheim vor. ralen Fraktion werden gegen di ſtändigen neuen Stelle grund erhoben. Schließlich wird aber 48 gegen 26 Stimmen angenomm Mannheim, 14. Januar. Ordensauszeichnung. Der Großherzog har dem Altbürgermeiſter Ernſt Fünfgeld in Buggingen das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer verliehen. Landesherrlich angeſtellt wurden Regiſtra⸗ tor GSuſtav Jakob beim Evangeliſchen Ober⸗ kirchenrat unter Verleihung des Titels Ober⸗ finanzſekretär, Kaſſier Otto Rumpelhardt hbei der Pfälzer Katholiſchen Kirchenſchaffnei in Heidelberg, Reallehrer Heinrich Finter an der Realſchule in Breiſach, Zeichenlehrer Emil Bender am Gymnaſium in Karlsruhe. Berſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Wöntz in Pforzheim zur Zentralverwaltung (Bentralbureau) in Karlsruhe. Ernannt wurden der von der evangeliſchen Kirchengemeinde Heddesbach gewählte Pfarr⸗ verwalter Ernſt Amann in Heddesbach zum Pfarrer daſelbſt und Verwaltungsaktuar Franz Schweinfurth zum Regiſtrator. * Zum Wehrbeitrag wird uns von der Groß h. Bad. Zoll⸗ und Steuer⸗ direktion geſchrieben: Wenn ein Wehrbei⸗ kragspflichtiger für ſeinen Betrießb eine ord⸗ nungsmäßige Buchführung hat und regelmüßige jährliche Abſchlüſſe macht, ſo braucht er ſich nicht Anbegingt an die Regel zu halten, nach der für die Höhe des Wehrbeitrags der Stand des Vermögens am 31. Dezember 1913 maßgebend iſt. Er kann vielmehr verlaugen, daß das in ſeinem Betrieb angelegte Vermögen nach dem Beſtand und Wert am Schluß des ketzten Wier⸗ ſchafts⸗ oder Rechnungsjahres feſtgeſtellt Wird. Als letztes Wirtſchaftsſahr gilf bas Jahr, deſſen Rechnungsabſchluß bei der Abgahe ger Vermögenserklärung endgültig feſtgeſteltt iſt. Demnach hat ein Landwirt, Gewerbetrel⸗ Hender uſww., auf den die eingaug⸗ wührde Vopausfetzung zutrifft und deſſen Gbſeteftsjahr 3. B. mit dem 1. Juli beginnt und endigt, die Anbeſchräukte Wahl, ob er den Staad ſeines Vermögens auf 31. Dezember 1913 beſonders bevechnen oder oh er dazu einſach das Ergebnis des letzten Abſchluſſes, alſo 5 ſchluſſes auf 1. Jult 1913, verwenden wull, Das⸗ ſelbe gilt auch daun, wenn ſein Geſchäftsſaze Mit dem Kalenderjahr zuſammenfehlt. Liegt in ſolchem Falle der Abſchiuß auf N. Dezember 1913 noch nicht vor, wenn er im Ja⸗ uuar oder in der ihm verlängerten Feiſt ſeine Vermögenserklüärung abgeben will, ſo kaun er dazu das Ergebnis des lotzten vorliegenden Ab⸗ ſchluſſes, alſo des Abſchluſſes auf Eide Degam⸗ ber 1912 verwerten; frühere Abſchtüſſe ſud ncht verwendbar. Die Möglichteit, das Betriebs⸗ vermögen im angegebenen Falle nach dem Bücherabichtuß auf Ende 12 anzumelden, ſcheint nicht genügend bekannt zu ſein; es wird deshalb ausdrücklich darauf aufmerlſam ge⸗ macht. Bei Benützung dieſer Möglichkeit wird mancher Geſchäftsmann oder manche Aktien⸗ geſellſchaft keine Friſtverlängerung für die Abgabe der Vermögenserklärung ußtig haben. Freilich wird der Pflichtige vom Ab⸗ ſchluß auf Ende 1912 nur dann Gebrauch machen, wenn er ſich dabei beſſer ſtellt, als bei geſonderter Berechnung ſeines Vermögens niach dem Stand auf Ende 1913. Auch wird er Löwen gtweckmäßigerweiſe daran denken, daß im Jahr 1917 die Beſitzſteuer erhoben wird, und zwar von dem Mehrwert ſeines Vermögens, der ſich ergibt, wenn man den Stand am 21. Dezember 1916 vergleicht mit dem zum Wehr⸗ beitrag angemeldeten und beigezogenen Ver⸗ mögensſtand. Die Kaufmannsgerichtswahl am Mittwoch, 21. Januar, hat, ſo ſchreibt man uns den Columbus“, Verein für kath. Kauf⸗ leuteund Beamte, E.., Mannheim, gum erſten Male ſeit Beſtehen des Kaufmanns⸗ erichts mit einer eigenen Liſte für He d⸗ ungsgehilfen auf dem Plan erſcheinen laſſen Während dieſe Korporation in früheren Wa. ⸗ perioden gemeinſam mit verſchiedenen anderen Verbanden in die Wahlbewgung eintrat, will ſie dieſes Jahr verſuchen ihren Kandibaten aus eigener Kraft unter Mitwirkung ſeit einer Reihe von Jahren gewonnener Freunde ihrer Sache zum Siege zu verhelſen. Die Ausſichten hierzu ſind die denkbar günſtigſten, wenl die Organiſation ſeit langem gut gefeſtigt und aus⸗ gebaut iſt und weil eine ausgezeichnete Propa⸗ gauda von ſeiten des Wahlausſchuſſes in die Wege geleitet iſt. Es ſteht zu hoffen, daß die ſeitkerige Vertretung an dem für Kauflerte ſo wichligen Sondergerichte nicht nur erhalten, ſondern durch Hinzuwahl geeigneter Kräfte ſe⸗ Ausarbeitung der Wünſche des Handwerks zum ſtürzte die Frau am Tor der Anilinfabrik an⸗ Man 8 e„Mannheimer Miet⸗ Die annt 1* geſetzlichen Rechte nigung hat ein Ver⸗ Das an die Vermie⸗ mular einmal nRen 2 ei auch an die J di Es bildet d herechtigten Ausgleich der beider⸗ en. Es iſt für 10 Pfg. erhält⸗ ftsſtelle der 9 bei den Vorſta * Ein Schmet Heube 5 enſter geflog e außerordeni⸗ enheit, u an bedenkt, daß die Tſtarrt iſt. Vor Tagen e8 Zu band 281 ell. Vertreter Teilen l chervereine von Illingen Rh. Gg. Hockenmaier aus Müllheim referierte nach den üblichen Begrü⸗ zungsanſprachen über das Thema„‚Warum Irganiſieren wir uns“. Sodann wurden die Satzungen des neuen Landesverbandes gutge⸗ heißen und die Vorſtandswablen vorgenommen. Hiebei wurden gewählt: Riffel(Karlsruhe) zum 1. und Oberle zum 2. Vorſitzenden, Hockenmaier(Müllheim) zum Schriftführer und Jörg(Karlsruhe) zum Kaſſierer. Die Verſammlung faßte Beſchluß über den gemein⸗ ſamen Bezug von Rohmaterial und ſetzte eine skommiſſion ein, welche über die Gefängnis⸗ arbeit Material ſammeln ſoll und der auch die neuen Zolltarif übertragen wurde. polizeibericht Braud. Geſtern früh brach zwiſchen 4 und 6 Uhr in einem hinter dem ſtäbdtiſchen Schlacht⸗ und Viehhof auf einem Acker ſtehenden unbewohnten Gartenhäuschen auf noch unbekannte Weiſe Fener aus, welches das Häuschen nebſt den darin aufbewahrten Gartengeräten vollſtändig zerſtörte. Der Schaden wird auf 130& geſchätzt. Erpreſſung verübte am 11. ds. Mis. abends kurz vor 7 Uhr auf der Luzenberg⸗Straße in Waldhof der nachbeſchriebene Unbekannte, indem er einem 20⸗ ührigen Mädchen von Waldhof, welches in einem Wägelchen ein Kind mit fich führte, durch die Drohung:„Gib Dein Geld her, ſonſt werf' ich Deinen Wurm(Kind) auf den Bobden, daß er zerplatzt“, ſeine Barſchaft von 2 Mark abnahm. Karneval 1913—14. Maskenball der 8ser. Der hieſige Bezirk des Vereins für Hand⸗ lungs⸗Commis von 1858 veranſtaltet am näch⸗ ſten Samstag, den 17. Januar, einen Mas⸗ zenball mit Preisvertellung in den Räumen des„Caſinos“, R 1, 1, worauf die Mitglieder beſonders hingewieſen ſeien. Dank der Rührig⸗ kelt des Vorſtandes haben ſich die Veranſtal⸗ tungen des Mannheimer Bezirksvereins ſtets großer Beliebtheit und regen Zuſpruches zu er⸗ freuen, ſo daß mit einem genußreichen Abend erechnet werden kann. Eintrittskarten ſind in Mannheim auf der Geſchäftsſtelle O 7, 24, in Ludwigshafen bei Herrn Alfred Lotze, Bismarck⸗ Rraße 53, zu haben. ——— Neues aus Cudwigshafen. *Einen frechen Diebſtahl führten geſtern zwei Burſchen im Alter von 18 bis 20 Jahren im Laden des Kaufmanns Goktlob Burg, Hafenſtr. Nr. 9, aus. Sie gingen längere Zeit auf und ab, riſſen dann plötzlich die Ladentüre auf und ſtahlen bier Stück Schützenſtoffe im Werte von 140.— Mark, um dann ſchleunigſt wieder Reißaus zu nehmen. Die bis jetzt noch nicht ermittelten Bur⸗ ſchen wurden ſofort berfolgt, ſie entkamen jedoch in der Richtung der Oggersheimerſtraße. Schwacheanſall. Ein auf Wanderſchaft be⸗ findlicher Bäcker aus Stockholm, der mit einem Zuge von Bafel hier anfam, erhielt, im Bahn⸗ hofe einen Schwächeanfall und mußie mit dem Sanitätsauto ins ſtädt. Krankenhaus ge⸗ bracht werden. * Plötzlicher Tod. Die 53 Jahre alte Marie Momann, Ehefrau des Werkmeiſters Anton Momaun, wohnhaft in der Frieſenheimerſtraße, wurde geſtern Nachmittag in die Amtsſtraße u einer Entbindung gerufen. Auf dem Rückwege ſcheinend infolge eines Schlaganfalles plötzlich zuſammen. Der herbeigerufene Arzt, Herr Dr. Philipp, konnte nur noch den eingetretenen Tod konſtatieren. * Schwere Ausſchreitungen. Der Schiffer Mich. Meßger, der Spengler Karl Diehm und der Friſeur Allgäuer, alle bon Mundenheim, ge⸗ rieten geſteru abend in der Wirtſchaft Vater Heardtſtraße 11 mit dem Wirte wegen Bezahlung der Zeche in Streit. Die ungebärdigen Gäſte demolierten das Wirtſchaftsinventar, einer warf ſogar die brennende Lampe in das Wohnzimmer ein auderer ſchlug die Fenſterſcheiben ein. Ins⸗ geſamt wurde ein Schaden von 40 bis 80 Marf angerichtet. Diehm und Allgäuer gelang es zu entkommen, während Metzger hinter Schloß und Har noch verſtärkt wird. allgemein bekannt rvereinigung Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 2* Babiſcher Lanoͤtag. 1 N 2. Kammer.— 12. Sitzung. Karlsruhe, 14. Januar. Präſident Rohrhurſt eröffnet d 20 Uhr. Am Regierungs Regier skommiſſare ur —* wald gibt die Eingänge bekannt. Die 77 8 22 allgemeine Finanzdebatte wird fortgeſetzt. Der Redner der Nationalliberalen. . Rebmann(Natl.) erhält das In der geſtrigen und von verſchiedenen e ren Finanzminiſters Dr Weiſe gedacht. Geſtatten Sie, da Verſto inige Worte widme⸗ hat — 9 Wort: de vorgeſtrigen Sitzung wi hens des frühe⸗ in ehrender auch ich dem er ſchweren g ſen ſein war nicht bloß ein guter nanzen, ſondern er hat Ordnung an einer ent⸗ „„bwo dieſe dringend Perſönlichkei 5 genkommend. Verwalter der Staats⸗ Wir werden daher Seiner dankbar 0 Cſe notwendig war. Seine dem vornehm und ein treuer und ſorgfält finanzen. gedenken. Nun möchte ich mit einigen Worten auf unſere Finanzlage zu ſprechen kommen. Dieſe iſt ſehr trübe geſchildert Wir haben aber ſchon damals darauf hingewieſen, daß unſere Finanzlage nicht ſo ungeſund iſt wie ſie geſchildert wird, denn der badiſche Staat hat keinerlei eigentliche Staatsſchulden. Das Jahr 1870 hat damit aufgeräumt. Unſere Eiſenbahnſchuld haben wir in einem außer⸗ ordentlich hohen Maße getilgt. keine eigentlichen Schulden und dabei haben wir immer noch Steuerreſerven. Es iſt ſo⸗ weit gekommen, daß der Finanzminiſter heute ſagen kann, daß unſere Finanzlage günſtig iſt. Nicht nur Einnahmen und Aus⸗ gaben werden vollſtändig gedeckt, ſondern ein erheblicher Betrag darüber hinaus iſt noch vor⸗ handen. Wir ſehen alſo, daß die Veranlaſfung, über die badiſchen Staatsfinanzen zu KHagen, eine Sorge war, die leicht behoben konnte. Die Ausgaben Wir haben alſo für das Murgwerk kön⸗ nen nicht als eigentliche Belaſtung des Staats⸗ haushalts angeſehen werden, denn dieſe Anlage iſt eine werbende. Sie wird ſich in Bälde ſelbſt erhalten. Es iſt geſtern als Grundſatz ausge⸗ ſprochen worden, daß jede Generation für die Ausgaben aufzukommen hat, die ſie macht Ge⸗ ſtatten Sie mir einige Worte über unſer Ver⸗ hältnis zum Reiche. Die Finanzen der Einzelſtaaten werden beeinflußt Furch die Finanzen des Reiches Bei der Gründung des Reiches ſind ja die ſtaatlichen Aufgaben zwiſchen Reich und Einzelſtnaten in der Weiſe geteilt worden, daß eine Menge Fragen dem Reiche überlaſſen worden ſind. Den Einzelſtaa⸗ ten ſind als vornehmſtes Gebiet die Kultur⸗ aufgaben geblieben: Das Bildungsweſen, die Sorge für die Wiſſenſchaft, für die Land⸗ wirtſchaft, für das Gewerbe, die Pflege der Volksgeſundheit und was derartige Dinge mehr ſind. Nur braucht man hierzu viel zu viel Geld. Nun ſind die Verhältniſſe ſo, daß das Reich die indirekten Steuern an fi gezogen hat. Dieſe Steuerquelle bleibt den Einzelſtaaten berſagt. Es waren Bewegungen im Gange, die Vermögens· ſteuer für das Reich flüſſig zu machen. Gegen dieſe Bewegung müſſen wir uns ganz entſchieden wenden, denn ſollen die Einzelſtaaten ihre Kul⸗ tur⸗Aufgaben löſen, ſo muß man ihnen zum mindeſten dieſe Steuer belaſſen. Ich bin der Anſicht, man muß hier ſagen: Bei weiteren Be⸗ ſtrebungen auf dieſem Gebiete Hände weg. Im Intereſſe der Einzelſtaaten nun iſt geſtern das Wort gefallen, durch die Zuſtimmung zur Er⸗ hebung eines 10proz. Zu chlages zur Reichs⸗ erbſchaftsſteuer hätten wir Steuern in Vorrat bewilligt. Das hat eine gewiſſe Berechtigung. Ich meine aber, die Sache hat doch noch eine andere Seite. Wenn man ſich nämlich daran erinnert, daß die Einzelſtaaten gegenüber den außerordentlichen Schwankungen, die die Reichsfinanzwirtſchaft auch in unſer Finanz⸗ weſen hineinbringt, großer Reſerven bedürfen. Ich denke zunächſt an die Matrikularbei⸗ träge. Die letzte Finanzreſorm hat ja eine Beſſerung gebracht Im übrigen aber müſſen wir ſehen, daß unſere direkten Steuern eine Er⸗ höhung nicht ertragen. Da iſt zunächſt die Ein⸗ kommenſteuer. Wir haben im Jahre 1908 ein neues Einkommenſteuergeſetz geſchaffen, das die höchſte Grenze deſſen bedeutet, was erträglich iſt. Eine Erhöhung dieſer Steuer halte ich nur dann für möglich, wenn die Nachbarſtaaten ein gleiches tun würden. Das iſt aber nicht anzu⸗ nehmen. Wenn wir unſere Einkommenſteuer noch mehr erhöhen, ſo laufen wir Gefahr, daß die vermögenderen Klaſſen in die Nuchbarſtaaten auswandern. Weiter kommt dazu, daß die Haus⸗ beſitzer reichlich klagen. Wie die Verhältniſſe nun einmal hier liegen, iſt wegen einer ſtärkeren Heranziehung zur Vermögensſteuer größte Vor⸗ ſicht am Platze. Nun möchte ich an den Finanzminiſter eine Bitte richten hinſichtlich des Standes der Staatslotterie. Ich möchte bitten, die Riegel gebracht wurde. Wir haben den ſind und gleichzeitig auch einen Ausblick auf die weitere Entwicklung dieſer Staatsein⸗ nahme zu geben Daß unter den jetzigen Um⸗ ſtänden unſere Reſerven nach allen Seiten hin 175 nverſtändnis geben. 7 In einigen Sätzen will ich mich auch über die Amortiſationskaſſe äußern. Daß die Eiſenbahn ſich ſelbſt verzinſen ſoll, damit bin ich durchaus einverſtanden. In der gegenwärtig günſtigen Zeit kann man dieſen Grundſatz wohl aufftellen, allein wir ſind nicht ſicher, ob nicht wieder Verhältniſſe kommen, die uns zwingen, davon abzuweichen. Alſo unter günſtigen Ver⸗ 1 n weg mit dem Zuſchuß. Für dieſes Jahr ſteht er nun einmal im Boranſchlag darin und ich bin auch geneigt, ihn drinnen zu laſſen. Es kann aber ſein, daß wir im nächſten Jahre froh ſind um dieſe Reſerve. Der Finanz⸗ miniſter hat geſagt, daß in zwei Jahren der Gehaltstarif revidiert wird. Ich halte den Weg, den der Finanzminiſter vorgeſchlagen hat, nicht für gangbar Wir werden ſehr froh ſein, wenn wir dann in die Amortiſationskaſſe einen Eingriff machen können. Einer der ſchwierigſten Poſten iſt die Für⸗ orge für unſere Hochſchulen. Der Standpunkt, den meine Freunde und ich in die⸗ ſer Frage einnehmen, iſt bekannt. Ich will zu⸗ geben, daß kein einziger Einzelſtaat ſo ſchwere Belaſtung auf dieſem Gebiete hat wie der badi⸗ ſche. Zur Vereinfachung Reſer Laſten iſt geſtern die Gemeinſamkeit auf dem Gebiete der For⸗ ſchungen vorgeſchlagen worden. Dieſer Gedanke ſtößt auf unlösbare Schwierigkeiten, wenn man ihn in die Praxis umſetzen will. Ich wäre dem Abg. Dr. Zehnter ſehr dankbar, wenn er gleich geſagt hätte, wie er ſich diefe Verein⸗ fachung vorſtellt. Ich habe verſucht, die Mög⸗ lichkeit dieſer Gemeinſamkeit zu erwägen, aber es ift mir nicht möglich geweſen, Es iſt möglich, im Intereſſe der Hochſchulen und der Wiſſen⸗ ſchaft ſelbſt eine Trennung der Forſchungs⸗ inſtitute durchzuführen. Die konſervative Fraktion hat den Antrag ein⸗ gebracht, nach welchem die Volkſchulen ver⸗ ſtaatlicht werden ſollen. Ich bin neugierig, wie die Fraktion dieſen Antrag begründen wird Man muß ſich klar machen, daß der Staat es naturgemäß nicht verantworten kann, daß er für die ſtädtiſchen Schulen mehr ausgibt als wie die ländlichen. Die Folge wäre daher keine He⸗ bung, ſondern eine Verſchlechterung des gerade⸗ —— werden zu blühenden Volksſchulweſens in den Städten Dagegen bin ich damit einverſtanden, daß den kleineren Gemeinden in höherem Maße als bis⸗ her von Staatswegen unter die Arme gegrif⸗ ſen wird. An dem Grundſatz, daß die Schule Gemeindeanſtalt iſt und bleibt, möchte ich unter allen Umſtänden feſthalten. Es ſind uns auch Wünſche der Lehrer unterbreitet worden. An den Höchſtſatzen des Gehaltstarifßs darf nichts geändert werden. Da⸗ gegen muß dafür Sorge getragen werden, daß die unteren Beamten frühzeitiger als bisher etatmäßig werden. Die Klagen der Beamten können natürlich nicht beſeitigt werden ohne Vermehrung der Zahl der Beamtenſtellen. Ich möchte der Regierung die Anerkennung darüber ausſprechen, daß ſie in dieſem Staatsvoran⸗ ſchlag eine anſehnliche Vermehrung etatmäßiger Beamtenſtellen vorgeſehen hat. Ich möchte auch für die Altpenſionäre ein tes Wort ein⸗ legen. Die Verhältniſſe ſind außerordentlich ſchwer. Wenn von dieſer Seite nicht lauter ge⸗ ſchrien wird, ſo iſt das darauf zurückzuführen, daß es unter ihnen ſehr viele vornehm denkende Menſchen gibt, die lieber hungern als daß ſie etwas fagen. Die Wünſche um Errichtung von Eiſen⸗ bahnſtrecken werden nicht weniger. Es hat auf mich einen beelendenden Eindruck gemacht, daß der Bau dieſer oder jener Eiſenbahnlinie geſcheitert iſt, weil dieſe oder jene Gemeinde einige tauſend Mark nicht aufbringen konnte oder wollte. Wenn die Notwendigkeit einer Eiſenbahnlinie erkannt wird, dann ſoll der Bau derſelben nicht an unwichtigen Dingen ſcheitern. Dann muß eben der Staat die Mittel aufbrin⸗ gen. Ich unterſtütze auch die Forderung, daß die Eiſenbahntarife erniedrigt werden ſol⸗ len. Im Intereſſe des Verkehrs und im Inter⸗ eſſe der Allgemeinheit muß der Staat dieſes Opfer bringen, wenn es überbaupt ein Opfer wird. Geſtern iſt geſagt worden, die foziale Fürſorge ſolle nicht allein auf die Arbeiter, ſon⸗ dern auch guf die Unternehmer ausgedehnt wer⸗ den. Es iſt mir nicht verſtändlich, in welcher Form die ſoziale Fürſorge, wie wir ſie der Ar⸗ beiterſchaft zuwenden, auf den Mittelſtand aus⸗ gedehnt werden kann. Wir find der Anſicht, daß die berechtigten Klagen und Beſchwerden des Mittelſtandes auf andere Weiſe beſeitigt werden müſſen. Dem ſtimmen natürlich wir auch zu, daß nicht nur die Arbeiter, ſondern in noch viel höherem Maße verſchiedene Arten des Mittel⸗ ſtandes der Fürſorge des Staates bedürfen. Nun iſt geſtern noch eine Reihe von politiſchen Fragen erörtert worden. Was die Frage be⸗ trifft, ob der Reſt des Jeſuitengeſetzes aufgehoben werden ſoll, ſo meine ich, daß nach der geſchichtlichen Entwicklung dieſer Frage wir vollauf berechtigt ſind, wenn wir von der Wie⸗ derkehr der Jeſuiten nach Deutſchland eine Ver⸗ ſchärfung der konfeſſionellen Gegenſätze erwar⸗ ten. Der proteſtantiſche Teil des Deutſchen Reiches erblickt in dem Jeſuitenorden einen Kampforden gegen den Proteſtantismus. Auf der anderen Seite iſt auch innerhalb der vro⸗ teſtantiſchen Bevölkerungskreiſe die Meinung verbreitet, daß die Wiederkehr der Jeſuiten ein geſunder Reis auf das proteſtantiſche Lebßen ſein würde, da ſie eine unmittelbare Stärkung des eigenen Lebens, Denkens und Arbeitens ſie im Gefolge haben würde. Es ſind aber auch noch Erfahrungen mitzuteilen, die hier gemacht wor⸗ andere Meinungen im Gange, Meinungen, die ſtärkt worden ſind, dazu kann man nur ſein? 1 8 JVCCSoVCVVVVTVVTVVWVVTTVVTVSVVÄVÄWWVVVVVVV&!!!!.!.!.'.... ̃⅛6—u᷑. ——.—e ae//= ENe ce 2 NN NA K iſt. ſes Zuſammenarbeiten den Antrag einſtimmig angenommen. Seite des Hauſes ſcheint man ſich anders beſon⸗ oder ſo ausgeſtaltet werden. ruhige, gleichmäßige Entwicklung und JFortent⸗ Mittwoch, den 14. Januar 191a. General⸗Auzeiaer.— Bndiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Seſte. der katholiſchen Geiſtlichkeit ſtammen, die nicht in die Oeffentlichkeit dringen. Es ibt katholiſche Geiſtliche, die der Meinung ſind, daß es gar nicht im Intereſſe des Klerus liegt, neben dem weltlichen Klerus den Ordensklerus heranzuziehen.(Zwiſchenruf im Zentrum.) Man mag ſich zu dieſer Sache ſtellen wie man will. olange das Geſetz als ſolches beſteht, muß ihm in allerbeſtimmteſter Form Folge leiſter Das verlangt unſere Achtung vor dem Geſetz Wenn ſich nun herausſtellen ſollte, was vielfach ſchon offen ausgeſprochen worden iſt, daß ei zelne Vorträge von den Mitgliedern der Ge ſellſchaft Jeſu als eine Art Provokation auf faßt werden müſſen, ſo müßte man ſelbſto⸗ ſtändlich dem mit aller Schärfe entgegentreten. Sollte nun, was noch nicht genau feſtgeſtellt iſt, der Fall in Freiburg und fener in Pforzheim unter dieſen Geſichtspunkt fallen, ſo werden wir keinen Augenblick zögern, uns auf die Seite der Regierung zu ſtellen. Aber wie geſagt, ich will erſt die Darſtellung der Regierung abwarten Nun hat ſich der Abg. Zehnter auch über das Ergebnis der Landtagswahlen äußert und geſagt, daß in der nationallib dieſe Wahl lediglich beurteilen nach d ergebnis. Man wird einen Blick in die Sovpiel iſt ſicher, daß ſich allerdings eine Verſchiebung voll⸗ zogen hat. Sie ſcheint darin zu liegen, daß die Zündholzſozzen wieder Zentrum gewählt haben Nun hat man auch das Ergebnis der Wahl als Anlaß genommen, die Vorgänge bei der Präſidentenwahl einer Betrachtung zu Anterziehen. Da muß ich ſagen, daß dieſe Wahl die ganz einſach naturgemäße und einzig mög⸗ liche Konſequenz der Wahlbewegung war. Der Abg. Zehnter hat die Tatſache, daß 3 national⸗ liberale Abgeordnete Zentrumsſtimmen erhal⸗ ten haben, auf ſeine Art erklärt. In der Wahl⸗ bewegung hat die Sache doch etwas anderes ge⸗ lautet. Mir iſt das eine nicht klar, wenn heute die Sammlung der bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie ein ſo dringendes Bedürf⸗ nis iſt wie man dort angibt, dann möchte ich fragen, warum man 1905 und 1909 nicht ebenſo geſprochen hat. Ich wüßte nicht, was ſich ſeit jener Zeit geändert haben ſollte. Ich meine, daß die Sammlung der bürgerlichen Parteien nur das Feigenblatt iſt, hinter dem ſich die an⸗ deren Dinge verborgen halten. kti die tei zu ſpren⸗ Das war der einzige Zweck. Nun wer⸗ den Sie verſtehen, daß wir Ihnen bei erſter Ge⸗ legenheit zeigen wollten, daß das nicht der Fall Und deshalb der Ausfall der Präfidenten⸗ wahl, wie Sie ihn erlebt haben. Sie hätten doch ſehen müſſen, daß eine Fraktion, die noch auf Ehre und Anſehen hält, dieſe Frage nicht anders beantworten konnte als ſie es getan hat. (Schofer ruft dazwiſchen: Fraktionszwang!), Was nun die drei natl. Abgeordneten betrifft, die Zentrumsſtimmen erhalten haben, ſo möchte ich bemerken, daß ſie keine Erklärungen abge⸗ geben haben, die berechtigen, anzunehmen, daß ſie Ihren Weiſungen zu folgen hätten. Viel iſt wieder geſprochen und geſchrieben uor⸗ den von der Arbeitsgemeinſchaft. Manmöge die⸗ geſtalten wie man will, ſo finden Sie(zum Zentrum) etwas daran aus⸗ zuſetzen. Heute iſt der Herr Frank Großblock⸗ direktor, am andern Tage dann bin ich es. Wie es Ihnen eben in den Gram paßt.(Zurufe vom Zentrum: O nein!] Die Hauptſache iſt, daß die Sozialdemokraten den Weg zu uns und wir zu ihnen gefunden haben und auch in Zukunft fin⸗ den werden, wenn es gilt, reaktionäre Strömun⸗ gen entgegenzutreten.(Beifall auf der Linken.) Das werden wir auch in Zukunft tun und Sie werden dafür ſorgen, daß wir dieſen Boden dann und wann finden. Nun noch die Frage des Proportional⸗ wahlrechtes. Wir haben im vorigen Jahre Auf jener nen zu haben. Es hat den Anſchein, als ob wir uns in dieſer Frage nicht wieder zuſammenfin⸗ den würden. Die Regierung hat eine Denk⸗ ſchrift vorgelegt, der man das eine nachſagen kann, daß ſie mit großem Fleiß, Geſchick und in ſchöpfender Weiſe zuſammengeſtellt worden iſt⸗ Namens meiner Freunde möchte ich die Erklä⸗ rung abgeben, daß wir trotz der ablehnenden Haltung der Regierung der Ueberzeugung ſind, aß die Proportionalwahl durchgeführt werden annn. Wir ſind der Meinung, daß die Propor⸗ tionalwahl veranlaßt werden muß, mag ſie ſo Sie wird uns eine wickelung unſerer badiſchen Verhältniſſe ermög⸗ ichen.(Beifall links.) —5 Der ſozialdemokratiſche Redner. och noch dazu gezwungen tik überzugehen. Die oſenunterſtützung könnte vom Staat in id genommen werden und wäre nicht den Kommunen zuzuwei So ſehen wir, daß der 1 125 Staat in Nun allem ins on und für eine teilweiſe Gehalts Aber wir müſſen mit aller Ent⸗ r Staat die an⸗ r Staatsverwal⸗ 1 der Beamten ſerung. tehen her die Kurag en, was nötig die Wünſche der Beamten ein⸗ hend und mit Ernſt geprüft und ſehen, daß underte und Tauſende der Beamten die hnenflucht ergreifen. Unſere Staatsverwal tung leidet an einer zu großen Zentrali Der Miniſter des Innern iſt mit Arbeit derart überlaſtet, daß ich zweifle, ob ſein Nachfolger Reform un Umbildung möglich. Der Abg. Kolb kam noch auf die politiſchen Verhältniſſe im allgemeinen zu ſprechen. Die Ergebniſſe der Landtagswahl werden verſchie⸗ dentlich beurteilt. Man darf nicht allein nach dem Ergebnis urteilen, man muß ins Volk hineinſehen. Der Redner verwahrt ſich gegen den Vorwurf der Internationalität der Sozial⸗ demokratie. Dieſe wolle von einer byzantini⸗ ſchen Verzerrung nichts wiſſen. Es ſei ein politiſches Verbrechen, wenn die Sozialdemo⸗ kratie, die naturgemäß immer mehr wachſe und erſtarke, außerhalb des Rahmens des Staats⸗ weſens geſtellt werde.(Beifall bei den Soz.) Stantsminiſter Freiherr von Duſch: Die Vertreter ſämtlicher Parteien haben dem verſtorbenen Finanzminiſter Dr. Becker warme Nachrufe gewidmet. Ich danke Ihnen dafür. Zunächſt möchte ich nun auf die Finanz⸗ frage eingehen, von der heuer viel mehr ge⸗ redet worden iſt, als dies in früheren Jahren der Fall war. Verſchiedene Herren haben ſich über die Anleihepolitik geäußert. Das Zentrum lehnt ſie ab, die Nationalliberalen haben viel dafür und die Sozialdemolraten vertreten ſie geradezu Eine weitere ſehr wichtige und tief einſchneidende Frage iſt die Frage der Steuer⸗ erhöhung. Es iſt ein gewiſſer Widerſpruch in dieſem Hauſe in dieſer Frage zutage getreten. Von der Politik der badiſchen Regierung iſt diesmal eigentlich recht wenig geſagt worden Es kann das ſehr verſchieden aufgefaßt werden. Die Stellung der Regierung bei den Wahlen war durchaus objektiv und ich glaube, daß die Regierung irgend einen Fehler nicht gemacht hat. Die Regierung hat ihre Meinung nicht zurückgehalten, hat ſich aber jedes Eingriffes enthalten. Es iſt auch diesmal wieder von der Sammlungspolitik geſprochen worden. Ich möchte dem Herrn Kolb nur eines ſagen: Die Politik der Sammlung des Zentrums hat eine Wirkung gehabt, die die Sozialdemokratie am eigenen Leibe verſpüren mußte. Das iſt nicht eine Sache eines bedeutenden Wahltaktikers ſondern derartige Strömungen ſind vorhanden und können ausgenützt werden. Man mag die Sache betrachten wie man will. Es kann nicht bezweifelt werden, daß eine Schwenkung nach rechts vorhanden iſt. Nun iſl die ganze Zeit über wieder viel die Rede vom Großblock und ob die Regierung ſich auf den Großblock ſtützen wolle. Ich möchte bemerken, daß der Großblock eine wahltattiſche Abmachung iſt. Er iſt keine Gemeinſchaft, auf die ſich die Regierung ſtellen könnte. Es iſt vielfach darauf hingewieſen worden, daß der Großblock und mit ihm die Sozialdemokratie praktiſche Arbeit ge⸗ leiſtet haben. Das iſt richtig. Andererſeits möchte ich aber denn doch auf eine Tatſache auf⸗ merkſam machen, die geeignet iſt, die ganze Mit⸗ wirkung der Sozialdemokratie auf dem letzten Landtage illuſoriſch zu machen. Die Sozial⸗ demokratie hat bekanntlich beim Schluß des lezten Landtages das Budget abgelehnt. Von dieſen allgemeinen Erörterungen möchte ich nun übergehen auf einige Spezialfragen. Zunächſt einige Worte über die Frage der Ver⸗ hältniswahl. Vielfach iſt die Annahme ge⸗ äußert worden, der ablehnende Standpunkt der Regierung in dieſer Frage ſei eine Verbeugung der Regierung gegenüber dem Zentrum. Ich möchte darauf hinweiſen, daß die Denkſchrift be⸗ reits vor den Wahlen fertig war, daß das ge⸗ ſamte Miniſterium einſtimmig dieſer Denkſchrift zuſtimmte. Im übrigen wird über dieſe Sache zu ſprechen ſein in der Beratung der Denkſchrift. Eine weitere Frage iſt die Aufhebung des Je⸗ [fuitengeſetzes. Ich möchte eines erklären. Es ſind Angriffe gerichtet worden gegen den Miniſter des Innern und gegen den Kultus⸗ miniſter ſowie gegen das Staatsminiſterium. Ich kann hier ausdrücklich erklären, daß in die⸗ ſer Frage nichts weiter geſchah, als daß das Ge⸗ ſetz ausgeübt worden iſt. Es iſt nichts geſchehen was den Charakter einer Verfolgung gegen eine beſtimmte Richtung hätte. Es iſt nur geſchehen, was auf Antrag des Bundesrates geſchehen mußte. Ich möchte ferner ausdrücklich erklären, daß nicht die badiſche Regierung die Urheberin der Bekanntmachung des Bundesrates vom 28. November 1912 war. Ich lege Wert darauf, feſtzuſtellen, daß die je Regierung nicht einen ſchärferen Antrag geſtellt und ihn auch nicht unterſtützt hat. Die Fvage iſt die, ob die Angelegenheit von Freiburg und Pforzheim recht behandelt worden iſt. Hia⸗ ſichtlich des Freiburger Vorgehen kann kein Zweifel beſtehen. Wir haben Pater Cohausz darcuf aufmerkſam machen laſſen, daß ſeine Vor⸗ träge gegen die Bekanntmachung des Bundes⸗ rates verſtoßen. (Schluß folgt.] Deutſcher Reichstag. Eine Verwahrung des Reichstagspräſidenten. Berlin, 14. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Im Reichstag gab heute vor Eintritt in die Tagesordnung der Präſident Dr. Kämpf fol⸗ gende Er klärung ab. Nach dem jetzt vorlie⸗ genden ſtenographiſchen Bericht hat in der Sitzung des Herrenhauſes vom 10. Januar ein Mitglied des letzteren ſich dahin geäußert, daß die Art, wie wurde, darauf' ſchließen ließe, wie die nationale Geſinnung übrall im Anwachſen begriffen ſei, daß aber die herufene Vertretung des deutſchen Volkes jene Geſinnung, die in der Wählerſchaft lebendig war, habe vermiſſen laſſen.(Zuruf links: Unerhört) Ich geſtehe ſelbſtverſtändlich den Landtagen der Einzelbundesſtaaten das Recht zu, Kritik zu üben an dem Verhalten des Reichs⸗ tages, ebenſo wie der Reichstag dieſes Recht ge⸗ genüber den Landzagen der Einzelbundesſtagaten für ſich in Anſpru)h nimmt. Wenn aber dem Reichstag der Vorwirrf gemacht wird, daß er die nationale Geſinnung habe vermiſſen laſſen, ſo liegt hierin namentliuh auch augeſichts der Tat⸗ ſache, daß das Geſetz über den Wehrbeitrag vom Reichstag mit überwäftigender Majorität ange⸗ nommen wurde, eine Beleidigung des Reichs⸗ tages(Zuſtimmung in Zentrum und links), die ich von dieſer Stelle gus mit aller Entſchieden⸗ heit zurückweiſe.(Ernemte lebhafte Zuſtimmung im Zentrum und links) Der Reichstag beſchäftigte ſich ſodann mit Pekitionen und zwar zunächſt mit einer Petition, welche von verſchiedenen gewerkſchaft⸗ lichen Organiſationen dem Reichstag eingereicht wurden. In dieſer Petition wird ein Hütten⸗ Verkürzung der Arbeitszeit feſtgeſetzt werden, fernethin die Regelung der Heberſtunden, Verbot der Nachtarbeit für Jugendliche, Verbot Frauenarbeit, Verſchärfung der Betriebsſicherheit, größerer geſundheitlicher Schuß und Beſeitigung der Unſicherheit der Entlöhnung. Wöhrend die Kommifſion Berückſichtigung det Petition befür⸗ wortete, traten die Konſervatihen nur für Er⸗ wägungen ein. Im Sinne derd Interpetenden ſprachen zunächſt der Sozialdemokrat Spiegel und der Gewerkſchaftsführer Gisbert(Zentrum). ** EBerlin, 14. Jan.(Von unf Berl. Bur.) Der Seniorenkonvent des Rrichstags krat heute vormittag zuſammen, um geſchäftliche An⸗ gelegenheiten zu beſprechen. Es wurde in Aus⸗ ſicht genommen, nur wenige Tage zu feiern, nämlich je einen Tag am Geburtstage des Kai⸗ ſers(27. Jan.), an Maria Reinigung(2. Febr.) und an Faſtnacht(25. Febr.] und Martſa Verkün⸗ digung(25. Märzl. Die Interpellation über Zabern ſoll morgen oder am Samstag auf die Tagesordnung kommen, je nach der Be⸗ reitwilligkeit des Reichskanzlers zur Beantwor⸗ tung. Gegebenenfalls wird am Donnersbeg oder Freitag über die Sonntagsruhe verhandelt werden. Schwerinstage ſollen vor der Oſter⸗ pauſe nur dann abgehalten werden, wenn es die Fortſchritte der Etatsberatungen zulaſſen. Die Oſterpauſe ſoll am 3. April eintreten. Preußziſches Abgeordneten⸗ haus. — Berlin, 14. Jan⸗ (Von unſerm Berliner Bureau.) Das preußiſche Abgeordnetenhaus ſetzte heute die Beratung des Etats fort. Der erſte Redner war der freikonſervative Graf Zedlitz, der im Anfang ſeiner Rede ſeiner Befriedigung über ten über die Welfenfrage Ausdruck gab. Hierauf ging der Redner auf die letzte Reichs⸗ konſervativen Abgeordneten Winkler nur hinſichtlich der Ablehnung der Reichsver⸗ mögensſteuer bei. Dieſe wäre der erſte Schritt zum ſozialdemokratiſchen Kommunismus ge⸗ weſen. Freiherr von Zedlitz ſtimmt dem Mini⸗ ſterpräſidenten darin zu, daß es nur die Alter⸗ native gebe Reichserbſchaftsſteuer oder Reichs⸗ vermögensſteuer. Auch Freiherr v. Zedlitz macht dem Staatsſekretär des Innern Dr. Del⸗ Arbeitsloſenverſicherung zurückgewieſen zu haben. Die dilatoriſche Behandlung der Wahl⸗ reform durch den Miniſterpräſidenten iſt natür⸗ der Wehrbeitrag aufgenommen arbeitsgeſez gefordert. Durch das Geſetz ſoll eine der die geſtrigen Erklärungen des Miniſterpräſiden⸗ ſteuergeſetzgebung ein. Den Ausführungen des trat er dalag, einen Umſchlag machen, als Hopf i brück den Vorwurf, nicht energiſch genug die lich Herrn von Zedlitz durchaus nach Wunſch. früheren in der öffentlichen Stimmabgabe nur ein Zerrbild der öffentlichen Meinung ſind, äußert dieſer Politiker, daß man im Lande eine Reform des Klaſſenwahlrechts Hals über Kopf nicht wünſche. Die Arbeiterklaſſe habe an dem Reichstagswahlrecht genug. Das Mißtrauens⸗ votum gegen den Reichskanzler, welches der Reichstag in der Zaberner Angelegenheit be⸗ ſchloß, benützt Zedlitz zur Vorwürfen gegen die Nationalliberalen, wie gegen die Reichstags⸗ mehrheit überhaupt. Dieſe habe ſich von der Sozialdemokratie ver⸗ leiten laſſen. Die Sozialdemokratie ſuche die jetzige Bewegung auszunutzen, um gegen unſer Heer einen entſcheidenden Schlag zu führen. Herr von Zedlitz forderte eine Unterſuchung der Rechtsgültigkeit der Kabinettsordre von 1820 und eine Reform der elſäſſiſchen Zivilverwal⸗ tung an Haupt und Gliedern, wobei der Redner nach einem preußiſchen Oberpräſidenten für Straßburg ruft. Einem auch von dieſem Redner geäußerten Wunſch, daß die Friſt für die Ab⸗ gabe der Vermögenserklärung für den Wehr⸗ beitrag verlängert werde, entſpricht der preuß, Finanzminiſter mit der Erklärung, daß die preußiſche Regierung die Friſt bis zum 31. Januar verlängere. Letzte Nachrichten Telegramme. * Tokio, 14. Jan. General Graf Ito iſt heute früh geſtorben. 5 Die Welfen und der Reichskangler. ſe[Berlin, 14. Jau.(Von unſ. Berl. Bureau.) Wie wir hören, beabſichtigt die Wehfenpartei gegen⸗ über den geſtrigen Ausführungen des preußiſche Miniſterpräſidenten, Herrn von Beithmann⸗Hollweg, welcher dieſer zur Welfenfrage im Abgeordnetenhaus machte, eine Erklärung abzugeben, die noch heufe durch das offiztöſe Wolff'ſche Depeſchenbuxeau dei Zeitungen zugänglich gemacht werden ſoll. Die Wel⸗ fen beabſichtigen, in dieſer Form ihre Erklärung ab zugeben, weil ihnen im Reichstag hierzu keine Gel genheit geboten iſt. Die Welfen aber wünſchen Ausführung des Reichskanzlers nicht ſo kange unwiderſprochen zu laſſen. 5 Die Erklärung des Reichskanzlers lautete: Meine Herren! Ich bin von Seiner Königliche Hoheit, dem regierenden Her zog, ausdr ermächtigt, vor dieſem Hauſe und vor dem ganze Lande feſtzuſteſlen, daß ſede Berufung auf den Herzug für Betätigung der Beſtrebungen de deutſch⸗hannoverſchen Partei uicht uur dem Wi len Seiner Königlichen Hohert entſprechen, ſondern dieſem W direkt widerſprechen. Dieſe Willensmeinn des regierenden Herzogs iſt ſo bündig und unm verſtändlich, daß, wenn Mitglieder der deutſch han verſchen Partei fortfahren ſollten, den Herzog für ſich in Anſpruch zu nehmen, ſedermann wiſſen wird, was davon zu halten iſt. Für den ſind derartig wenn ſte noch fortgeſetzt werden ſollten Erklärung ein für allemal abgetan. Die Angrife des„Figarv“ gegen Enillaug W. Paris, 14. Jan. In einem an! gerichtetes Schreiben erklärt der Präfide toire dEscompte Alexis Roſtand im Namen zen Verwaltungsrates, daß die gegen den Direkto Bank Ullmenn erhobene Beſchuldigung, er habe Finanzminiſter Caillaux für Parteizwecke Geld Verfügung geſtellt, vollkommen unbegründet Figaro bemerkt hierzu, daß er das Kapital d beweisbaren Dinge verlaſſen und dem Fin auf einem anderen ernſteren Gebiete angreiſen w Der Ausſtand in Südafrika. * Blpemfontein, 14. Jan. Reuter gut wie alle Eiſenbahner in den Werkſt im Fahrdienſt ſtehen im Streik, doch ver die wichtigſten Züge und werden von Angeſtellt aus Kapſtadt bedient. Die Eiſenbahner in lehem und Kronſtadt ſind in den St kreien: 3 Kapſtadt, 14. Jan. Die Straßenbahnan ſtellten haben beſchloſſen, in den Ausſta treten. Der prozeß gegen den Ma moöͤrder Bopf. Frankfurt a.., 14. Jan. Der des Prozeſſes findet den Angeklagten H immer in derſelben ruhig⸗vorſichtigen Hal über allen Bekundungen der Zeugen und ſchenfragen des Vorſitzenden. Die ganze a0 ſteheud„die rechte Hind auf die Brüſtun klagtenraumes geſtützt und mit dem ſitzenden zugewendet, ſodaß die Zuſcha ſichtszlige nicht ſehen können ſcheint H müdung zu kennen.— Die Zeugenverneh heute zu Ende geführt werden, 5 reits 21 Zengen, faſt die Hälſte, ausgeſ Dann kommt aber noch die lange Reihe der ſtändigen— faſt 20— zu Wort, ſodaß de kaum vor Samstag geſprochen werden dürfte. Heute werden zuerſt die Zeugen die zu der Erkrankung der zweiten Fr klagten auszuſagen haben. Am belaſten Ausſagen der Wartefrau, die damals kam und ſagte:„Quälen Sie das Kleine mehr. Es iſt ja ſchon tot.“ Hopf nahm ihr dan Kind aus dem Arm und warf es mit große ſein Bettchen zurück. das von Tag zu — Große Diebſtähle. D Bei Cag. Zu den letzten Wahlen, die doch ebenſo wi di 1 6. Seite Seneral-Anzeiger.— SZadiſche Reueßte Nachrichten.(Abendblatt.) Mittwoch, den 14. Jamiar 1914 * 2 Vereins⸗Aachrichten. Der Grund⸗ und Hausveſitzer⸗Verein Maun⸗ heim Rord hielt am 9. dö. Mis. im Lotale„Flora“, Lortzingnraße 17¼10, eine Berſammlu u g ab über den„Wehrbeitrag und feine Bercch 1 un und hatte zu dieſer Verſammlung Herra Aec balt Dr. Schmitt in Heidelberg te⸗ als R e die bis auf den le chte Berſammlung— viele mußten w 8 latzmangels wieder umkehren—, begrüßte die Er⸗ ſchienenen und dantte mit begrüßenden Worten dem Herrn gieſerenten, daß er ſich bereit erklärt hut, trotz des ſchlechten Wetters hlerher zu kommeu, um uns über die neue Steuer zu unterrichten. Herr Rechts. anwalt Schmitt behandelte zunachſt die Frage, wer verpflichtet iſt, die Steuer zu zahlen, welche Vermö⸗ gen herangezogen werden ſollen, wer frei iſt und wer zahlen muß. Es ſollen zur Steuer herangezogen wer⸗ den, wer ein Vermögen von 10 000 4 beſitzt und ein Eintommen von 4000 hat. Macht aber das Ein. kommen—4000 4, dann tritt die Steuerpflicht erſt bei einem Vermögen von 30 000 4 ein und bei einem Einkommen bis zu 2000 bei einem Vermogen von 5000 4. In Baden haben wir den Verkehrswert als Unterlage für die Heranziehung der Grundſtücke. Im Gegenfatz hierzu ſteht der Ertragswert. Bei unbe⸗ Bauten und den Grundſtücken, die in der Nähe der Stabt liegen und keine Bauplätze ſind, kommt der Er⸗ tragswert in Frage. Als Bauplatz gilt das Grund⸗ ſtück erſt dann, weun es bebauungsreif iſt, alſo die Einteilung nach Bauplätzen ſchon ſtattgefunden hat. Dieſe Bauplätze wird man wohl nach dem Verkehrs⸗ wert annehmen müſſen. Bei allen anderen Grund⸗ ſtücken kommt als erſter grundſätzlicher Standpunkt der Ertragswert in Frage. Der Verkehrswert iſt der Betrag, der im Grundbuch als Steuerſchätzung einge⸗ tragen iſt. Der Ertragswert wird gefunden, indem der Reinertrag des Jahres mit 25 vervielfacht wird. Die Beantwortung der Frage, wie der Reiuertrag ge⸗ funden wird, bietet bei gärtneriſchen und landwirt⸗ ſchaftlichen Grundſtücken große Schwierigkeit. Der Referent glaubt, daß als Reinertrag am beſten der Pachtwert genommen wird. Hierbei iſt es nicht geſtat⸗ tet, traendwelche Abzüge zu machen. Anders iſt es bet bewohnten Grundſtücken. Dort wird ebenfalls der lährliche Reinertrag feſtgeſtellt und zwar wird der Durchſchnitt von drei Jahren genommen. Dibei wird nicht berückſichtigt, ob das Grundſtſick bewohyt iſt vder nicht bewohnt. Auch die eigene Wohnung muß ange⸗ geben werden. Dieſer Reinertrag darf eine Kürzung erfahren um i6 und zwar iſt der Abzug für die In⸗ ſtandhaltungskoſten und die Nehenauslagen gedacht. Sollte der Aufwand aber höher ſein, dann darf der höhere Betrag in Rechnung geſtellt werden. Steuern und öffentliche Abgaben dürfen nicht abgezogen wer⸗ den, dagegen dürfen Feuerverſicherungsbeiträge, Ka⸗ minfegergeld, Kanalreinigung und eventl. Berwal⸗ kungskoſten abgezogen werden, d. h. dieſe zählen zu den Nebenkoſten. Das»öfache des verkürzten Reiner⸗ 2 2 Dom Wetter und Winterſport. Das Winterwetler hält weiter an. In der Nacht zum Dienstag ſind die Temperaturen in der Ebene und im Gebirge erheblich zurückgegangen und in den Morgenſtunden zeigte das Thermometer vielerorts in der dtheinebene— 10, in höheren Lagen des Schwarzwaldes und der Vogeſen— 15 bis— 17 Grad. Ein vollſtändiges Auftlaxen iſt bis jetzt unch nicht ein⸗ getreten; der Himmel iſt noch immer bewölkt und nur geitweiſe und ſtellenweiſe heiter; in den Bergen ſind ſogar weitere, wenn auch nicht ſehr erhebliche Schnee⸗ fälle niedergegaugen. Auf der Hochfläche der Baar Kab es vereinzelt 20 Grad Kälte; im ſüdlichen Hoch⸗ ſchwarzwald beirugen die Frühtemperaturen etwa 15 Grad; auf dem Gipfel des Feldberges, der Nebel und Nordwind meldet, war es 17 Grad kalt. Die durch⸗ ſchnittliche Schneehöhe beläuft ſich im mittleren und nördlichen Schwarzwald in höheren Regionen auf 50 bis 75 Zentimeter; in den höchſten Lagen des füdlichen Gebirgsteiles einen Meter. Der Schnee hat ſich über⸗ all geſetzt und iſt meiſt hartgefroren, vielſach auch noch pulbrig, In manchen Schwarzwaldgegenden hat der Nebel prächtige Rauhreiflandſchaften hervorgezau⸗ hert. Sti, Schlitten⸗ und Rodelbahnen ſind Überall ſehr aut und bis in die Täler herab, wo die Schuce⸗ decke eſwa 10 Zentimeter beträgt, fahrbar. Aus den Vogeſen wird Froſt bis zu 17 Grad und eine Schnee⸗ decke zwiſchen 40 und 65 Zentimeter, darunter etwas Aeuſchnee, gemeldet; im Taunus liegt der Schnee 45 Zenttmeter, im Odenwald etwa 30 Zentimeter hoch. h. Einzelberichte. Herrenalb: 15 Ztm. Schnee⸗ Höhe, trocken, 8 Gr. kalt, bewölkt, Rodelbahn ſehr gut, Sahueeſchuhbahn gut, namentlich nach dem Gaistal; Doy bel: bis 20 Itm. Schnechöhe, 10 Gr. kalt, Nord⸗ wind, wolkig, Nodel⸗ und Stibahn gut;: Wil d ba d: 15 bis 30 Zim. Schnee, trocken, Skibahn und Rodel⸗ bahn gut, helles Wetter, 10 Gr. kalt; Sand Ba⸗ dener Höhe: 14 Gr. kalt, bewölkt, zeitweiſe leich⸗ ter Schneefall, Schueehöhe 60 bis 75 Ztm., hartgefro⸗ ren, Skibahn ſehr gut bis ins Tal;: Hundseck: 10 bis 14 Grad kalt, Nordwend, hell, Schneehöhe ca. 70 Itm., trocken, pulprig, Skibahn ſehr gut bis Bühler⸗ tal; Unterſtmatt: 15 Gr. kalt, Nordwind, wolkig, Schneehöhe 75 bis 80 Zim., trocken, hartgeſroren, Ski⸗ bahn ſehr gut bis Immenſtein; Hyrnisgrinde: 16 Gr. kalt. wolkig, Noardwind, etwas Schneefall, Sct⸗ hahn ſehr gut bis ius Tal, Schneelage 90 Zeutimeler: Mummelſee: Schneehöhe 90 Zim., etwas Neu⸗ ſchnee, pulvrig, 15 Gr. kalt, bewölkt, Ski⸗ und Schlli⸗ tenbahn ſehr gut bis Otteuhöfen; Ruheſtein: 14 Grad kalt, Nordwind, bewölkt, leichter Schneefall, Skibahn und Rodelbahn ſehr gut, fahrbare Schlitten⸗ bahn bis Ottenhöfen und Baſersbronn, Schneehöhe 75 Ztm., Pulverſchnee; Knlebis: Schnechöhe 75 Zim., etwas Neuſchnee, bewölkt, leichter Schnucefall, 14 Gr. kalt, Nordwind, Ski⸗ und Schlitteubahn gut bis Freudenſtadt; Freudenſtadt: Schucehbhe 40 bis 48 Ztm., 5 Zim. Neuſchnee, Pulverſchuee, 13 Gr. kalt, bewölkt, Ski und Schlittenbahn, ſowie Rodel⸗ hahn ſehr gut; Triberg: ca. 50 Ztm. Schneehöhe, 10 Ztm. Neuſchnec, Pulverſchnee, leichter Schneefall, 11 Grad kalt, Ski⸗, Rodel⸗, Eis⸗, Bob und Schlitien⸗ hahn aut; Schönwald: 80 Zim, Schneehöhe, Neu⸗ ſchnee 15 Ztm. pulvrig, 18 Gr. kalt, wolkig, Skibahn Urachtvoll Titiſee: Schneehöhe 60 Ztm., Neuſchnee, Schneefall, bewölkt, 15 Gr. kalt, Skivahn und Rodel⸗ bahn ſehr gut: Feldberg: Schneehöhe 90 bis 100 Itm., Neuſchnee, pulprig, bewölkt, Nordwind, 16 Gr. kalt, Ski⸗ u. Schlittenbahn prachtvoll bis ins Höllentak: Herzogenhorn: 17 Grad kalt, bewölkt, Schnee⸗ höhe 100 Ztm. Pulverſchnee, Skibahn ſehr gut bis ins Tef; Belchen: 75 bis 100 Ztm. Schneehöhe, Niuſchnee, trüb, Nebel, Rauhreif, 15 Gr. kalt, Ski⸗ bahn gut bis ins Tal; Halde Schauinsland: 75 bis 85 Zim. Schneehöhe, Neuſchnee, bewölkt, 15 rad kalt, Skibahn gut. A. * Vom Odenwalbklub wird uns mitgeteilt, daß auf dem Katzenbuckel bei 40 em Alt⸗ ſchnes und 2 em Neuſchnee Ski⸗ und Rodel⸗ bahnen gut ſind. Temperatur 15 Gr. Celſt 8. Oberhof in Thüringen, 14. Jan.(Priv.⸗ Telegr.) Schneehöhe 180 em. 12 Gr. Kälte, Sportverhältniſſe ſehr gut. itgeteilt von der Kurverwaltung.) Lieder, die mit reichem Beifall aufgenommen wur⸗ trags bildet dann ben Ertragswert der bewohnten Grundſtücke. der Geſetzgeber den Schulden⸗ bezw. Hupothekenabzug in vollem Maf und wertvoll für den Grund und Haus Frage, welche Grundſätze lege ich melt erklärung zugrunde? Der Beitragspflichti verlangen, daß ſtatt bes Ertragswertes allen F len der Verkehrswert(der gemeine Wert]j der N lagung zu Grunde gelegt wird. He Sbe 11 Der Redueꝛ iſt auf Grund ſeiner Erfahrung zu dem Reſultat gekommen, daß für die Hausbeſitzer, deren Häuſer ſich gut rentie⸗ ren, es ratſam iſt den Antrag zu ſtellen, nach dem Verkehrswert beſteuert zu werden. Reicher Belſall wurde bem gtedner für ſeine glänzenden Ausführun gen ſeitens der Verſammlung zuteil. Herr Stadtver⸗ vrdneter Anſelm dankte Herrn Dr. Schmitt mit herzlichen Worten für ſeinen Vortrag. An der hierau! folgenden Diskuſſion beteiligten ſich die Herren Lipp, Keller und Mayer. Herr Mayer machte noch auf den Unterſchſed aufmerkſam, der gerade in vielen Fällen hier in Mannheim darin beſteht, daß die amt⸗ liche bezw. ſtabträtliche Schätzung ſich mit der Steuer⸗ ſchätzung nicht in gleicher Höhe bewege und daß man bei der Aumeldung die Steuerſchätzung auf alle Fälle im Auge haben müſſe. Herr Stadtverord⸗ neter Auſel m forderte noch auf, dem Verein balsn⸗ treten und machte darauf aufmerkſam, daß die Ge⸗ ſchäftsſtelle des Vereins, Mittelſtraße 22, f zeit bereit iſt, über die Wehrbeiträge Auskunft au ge⸗ ben und ſchloß mit Worten des Dankes die gläatzend verlaufene Verſammlung. * Der Schwimmelub„Poſeidon“ e. V. Maunheim hielt ſeine Weihnachtsfeier am 3. Janmar in dem neu renovierten Saale der Mannheimer Lieder⸗ tafel ab. Wie ja vorauszufehen, war der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Feier wurde ein geleitet durch einen von der Kapelle Seeger flott geſpielten Eröffnungsmarſch von Ertl, dem noch 2 weitere Muſikſtücke folgten. Alsdann hielt der 1. Vor⸗ ſitzende mit warmen Worten die Begrüßungsanſprache, in der er vor allem den Mitgliedern ans Herz legte, dem edlen Schwimmſport treu zu bleiben und un⸗ ermüdlich tätig zu ſein für die Verbreitung zum Wohle des deutſchen Vaterlandes. Dos Zieder halle⸗QOuartett brachte drei ftimmungsvolle den, zum Vortrag. Herr Fritz Dobter erfreute die Zuhörer mit der„Morgenhymne“ von Wandelt und Mendelſohn⸗Bartholdy's„Abſchied“ und„See⸗ mannslos“ von Markell, die ſeine ausgiebige Baß⸗ ſtimme wirkungsvoll zum Ausdruck kommen ließen. Den Bogel ſchoß jedoch Herr Fritz Weinreich mit ſeinen gern gehörten Couplets, die ſehr viele interne Sachen enthielten, ab. Wohlverdienten Beifall erutete die jugendliche Soubrette Fräulenn Villng Doſch, welche ſich immer wieder zu einer Dreingabe ver⸗ ſtehen mußte. Zum Abſchluß des erſten Teiles brachte Herr Walther 2 Lieder für Teuor(Kienzl's Zauf belgiſche, 5 auf franzöſiſche, 1 —— die erkeanen ließen, daß Serr Walther über eine ſchöne Stimme verfügt. Herrn Wilhelm Dobler wurde in Anerkenuung ſeines idealen Strebens und ſeiner fruchtbringenden Tätigkeit von der Trainings⸗ mannſchaft der goldene Poſeidonsring übergeben. Im zweiten Teil ſorgte Herr Feix als„Knallerbſe“, daß die Lachmuskeln in ſteter Bewegung blieben, ſo⸗ daß er einen Da capo⸗Erfolg erzi Den Schluß des in allen Teilen bof Programms bildete ein Schwank von„Leutnant's Johann ſeine Kleene“, der den Mitgliedern, von Fräulein Richter und Herren Stahl, Jeix und Böhler flokt durchgeführt wurde. Mit dem Beifall wurde nicht gekargt. Nach einer kurzen Pauſe ſpielte die Muſtk zum Tanze, dem bis zur frühen Morgen⸗ ſtunde gehuldigt wurde. H. K. Koloutal⸗Militärverein Maunheim⸗ Ludwigs⸗ hafen and Umgebung. Die am vergangenen Sonn⸗ tag im feſtlich geſchmückten Vereinslokal„Bremer Eck“ abgehaltene Weihnachtsfeier verlief in vorzüglicher Weifſe. Dank des geſchmackvoll zuſam⸗ mengeſtellten Programms war die Teilnahme über Erwarten groß. Erfreulich war beſonders die An⸗ weſenheit der Mitglieder und ihrer Angehörigen aus der Umgebung, ſowie der aktiven Kameraden. Di Feier wurde mit den Klängen von Teikes„Alte Ka⸗ meraden“ eingeleitet, worauf der 1. Vorfitzende, Ka⸗ merad Wippel, die Feſtverſammlung mit einer zu Herzen gehenden Anſprache begrüßte. In allorcliebſter Weiſe brachte dann die Schülerin Marie Hotten⸗ ſtein einen Prolog zum Vortrag. Die muſikaliſche Leitung lag in den bewährten Händen des Di⸗ rigenten der Geſangsabteilung, Herrn Jean Bau⸗ nach, unter deſſen ſchwungvoller Direktion L. v. Beethovens„Heilige Nacht“ die rechte Weihnachis⸗ ſtimmung brachte. Zum eruſteren Charakter des 1. Teils paßte auch das von Kamerad Vogel vor⸗ getragene Melodram„Heimkehr am Weihnachts⸗ abend“. Doch ſollte nun auch der heitere Teit zur Geltung kommen. Mit Andacht wurde„Stille Nacht, heilige Nacht“ allgemein geſungen, dann ging die Keinderbeſcherung vor ſich. Hatten die Augen der lieben Kleinen beim Anblick des im vollen Lichtergkanz prangenden Weihnachtsbaumes und der herrlichen Geſchenke vorher ſchon geſtrahlt, ſo kam jetzt für die Jugend der Gipfel der Freude. Die Vergnügungskommiſſion unter dem Vorſitz des Kame⸗ raden Ulkrich erzielte auch hier einen vollen Erfolg. Das Chriſtkind hatte jeden Wunſchzettel genau erfüllt und ſo herrſchte eitel Freude in der Kinderſchar. Im 2. Teil des Programms brachten die Geſangsabtei⸗ lung und die Vereinskomiker ihre Talente zur Gel⸗ tung. Beſonders die Kameraden Gärtner, Vo⸗ gek, Lotz und Hottenſtein erfreuten durch „Evangelimann“ und„Das Glöckchen des Eremiten“), er. Der Rundflug dunch Sſterreich⸗Ungarn um den 109 600 Kronen⸗Preis der Fiema Georg Schicht⸗ Außig wird nicht, wie urſprünglich beabſichtigt, im Juni dieſes Jahres ſtattfinden, ſondern bereits im April. Die geplante Zulaſſung von Offiziers⸗ piloten mit beſtimmter militäriſcher Aufgabe wird zu dem Fluge nicht erfolgen können, da das Kriegs⸗ miniſterium die Teilnahme von Offizteren und mili⸗ täriſchen Flugzeugen nicht geſtattet hat.— Der große Überlandflug wird vorausſichilich in vier Etappen durchgeführt werden: Erſte Flugrunde zwiſchen dem 21. und 24. April: Flugfeld Aſpern—Thereſtenſtadt— Brünn—Flugfeld Aſpern mit vorausſichtlichen Zwi⸗ ſchenlandungen in Prag, Leitmeritz und Brünn. Zweite Flugrunde am 24. und 25. April: Flugfeld Aſpern-Bubapeſt--Feugfeld Aſpern. Dieſe zweite Runde wird wahrſcheeinlich als Schuelligkeits⸗ Wettbewerb miz beſonderen Beſtimmungen zum Austrag gelangen. Die offiztellen Beſtimmungen für den Wettbewerb werden nach Genehmigung durch die öſterreichiſche geronautiſche Kommiſſion in nächſter Zeit veröffentlicht werden. Automobilſvort. sr. Für die internatignale Aukomobil-Tourcu⸗ fahrt um den ſchwediſchen Winter⸗Pokal und dalt Goteburg⸗Pokal ergab bereits der erſte Meldeſchluß eine hexrvorragunde Beteiligung. Für dieſe vom Kö⸗ niglich Schmebiſchen Antomobil Club für den 8. bis 11. Februar vargeſchriebene Konkurrenz wurden nicht weniger als 52 Meldungen abgegeben, davon eutfal⸗ len 22 auf deutſche Wagen, 18 auf amerikaniſche, während je einer ſchweediſchen, engliſchen und ikalieniſchen Urſprungs Matorſport. *Im Autu durch das Land der Fakire heißt ein mit hübſchett bunten Illuſtrationen verſehener Artikel in der nemeſten Nummer des„Muotor“(Verlag Guſtavy Braunbeck G. m. b.., Berlin W 35 1 Jauuarheſt 1914). In dieſem ſehr leſenswerten Artikel ſchildert der bekannte Weltreiſende Heinz Karl Heilaud die Erfahrungen, die er als Automobiliſt in Judien gemacht hat, ſowie einen erfolgreichen Jagdausflug, bei dem er einen Gaur von mächtigen Dimenßwnen erlegte. Hauptmann a. D. G. P. Neu⸗ mann, der Leiter der Deutſchen Luftſahrerſchule in Adlersbof plaudert ebenſo humoriſtiſch wie ſachlich über ſeinen Flug, den er als Gaſt Reiterers auf der Etrich⸗Taube üher die Oſtſee von Berlin nach Kopen⸗ hagen machte. Eine amtfante Mituchhauſenlade erzählt von einem Flug München⸗Newyork in 6 Stunden. Dr. Hermann Elias, der bekannte Fachmann auf dem Gebiete der Luftfahrt, gibt ſehr intereſſante, zu ſam⸗ menſuffende überblicke über den letzten Pariſer Aero⸗ Salon. Von komiſcher Wirkung iſt ein„Abenteuer am Weihnachtsabend“. Das intereſſanteſte und ſpan⸗ nendſte der letzten Motornummer bilden die Nacht⸗ und Nabelflüge der ſiegreichen Flie⸗ geir um die Preiſe der Nattonalftug⸗ ſphende. Biktor Stöffler ſchildert, wie er 22 Skunden hintereinander in der Luft blieb, Ingeniecur Sichlegel erzählt, wie er über Land und Meer fiog und Oberleutnant Kaſtner, wie er durch Nacht und Nebel irrte. Eine größere Studte befaßt ſich mit dem Thema„Das deutſche Automobil im Ausland“ und „Der Campwagen“, zwei Artikel, die ebenſo reich wie ortginell illuſtriert ſind. Die Zeitſchrift„Motor“, die jetzt ein Jahr alt iſt, hat ſich in dieſer kurzen Spanne Zeit durch ihre Eigenſchaften die ganez Welt erobert. Man findet den„Motor“ heute bereits in aller Welt, was allerdings den nicht Wunder nimmt, der jemals irgend eine Nummer des„Mptor“ in die Hände nahm. Radſvort. sr. 2. Pariſer Sechstagerennen. Die am Moniag abend 10 uhr begonnenen Pariſer Six⸗Daus ver⸗ einen folgende 20 Mannſchaften: Gnullet Grenda, Clark⸗ Nost, Fogler Moran, Rütt⸗Loxenz, Hourlier Comes, Duprs Brocev, Boulain⸗Petit. Breton, Verri Cruvelandt. Perchteol-Cas, Engel⸗Marcel Berthet, hübſche Vorträge oder hielten durch ihre urkomiſchen einige Geſangs⸗ und Rezitationskünſtler. Rechnung getragen. bildete ein kleines Tänzchen. Stunde rüſtete man zum Aufbruch. gehilfen zu Leipzig ſprieht über dieſes Thema am Donnerstag, den 15. ds. Mts. im„Friedrichshof⸗ Herr Chefredakteur Alfred Scheel. Die Mitglieder wer⸗ den unter Hinweis auf die Annonce im heutlgen Mittagsblatt hiermit nochmals eingeladen, mit der Bitte um zahlreiches Erſcheinen. Gäſte willkommen. Vergnügungen. * Uniontheater, P 6, 28½4. Der gegenwärtig zur Vorführung gelangende Senſationsfiim Erb⸗ beben“ erregt in allen Schichten der Bevölkerung, wie nicht anders zu erwarten war, ungeheures Auf⸗ ſehen. Dieſer Monopolfilm des Unſon⸗Theaters ge⸗ langt infolge ſeiner großen, außergewöhnlichen An⸗ ziehungskraft bis Frettag täglich um 4,20, 6,40 und 9 Uhr zur Vorführung. Das glänzende Luſtſpiel in Akten„Die Herzogin von Folies Bergere“, ein reizender, pikanter Pariſer Schwank, ſtellt ſtarke An⸗ forderungen an die Lachmuskeln der Beſucher. Die übrigen Bilder ſind ebenfalls erſtklaſſig und ſehens⸗ wert, * Im Kaiſerpauorama iſt uns nun ſehr beguem und billig Gelegenheit geboten, in dieſer Woche mit dem Ozeandampfer„Blücher“ von Spitzbergen bis Bergen zu kommen. Als hervorragende Nummern ſeien erwähnt: Spitzbergen, die Bäreninſel, Digger⸗ muhlen, Sunelvpfford, Steben Schweſterfällen, Stor⸗ fiord, Geirangerflord, Sognefjord, Merok, Diupvand, Jorundfjord, Gudvangen, Stahlheim, Berg Jordals⸗ nut und Bergen. Die Serie darf für jedermann, be⸗ ſonbers aber für Schulen, weitgehendſtes Intereſſe beanſpruchen. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Münchweiler a. d.., 11. Jan. Der Landwirt Auguſt Dauenhauer von hier hat ſich beim Tragen eines ſchweren Sackes Getreide derart innerlich verletzt, daß er ſofort in das Krankenhaus nach Pirmaſens gebracht wer⸗ den mußte. Die ſchon ſehr beſahrte Murter des Genannten hat ſich über das unglückliche Ereig⸗ nis ſo erregt, daß ſie einige Stunden ſpäter ge⸗ „neneſten Schlager“ die Lachmuskeln der Teilnehmer Olivert-Lapize, Walthour⸗Derunter, van Bever Van⸗ houwaert. Meurger⸗Thys, CharronRouffeau, Wirth⸗ Cottrell, A. Germain⸗Leonhard, Vandeyelde⸗Depaut, Jacauelin⸗Bayl. Bader⸗Trouſſelter. Deutſchlaud iſt alſo durch Bader und Rütt⸗Lorenz vertreten. Wenn auch die beiden beſten deutſchen Sechstagefthrer Rütt und Lorenz bisher noch nie eine Mannſchaft ge⸗ bildet haben, ſo ſpricht man ihnen doch ſowoht in deutſchen wie franzöſiſchen Fachkreiſen neben Goul⸗ let⸗Greuda und Clark⸗Root eine erſte Stegeschaner zu. STr. Zweites Pariſer Sechstage⸗Reunen. Vor ſtark beſetztem Hauſe begaunen am Montag abend 10 Ubör die zweiten Pariſer„Sir Daus“ auf der dortigen Winterbahn, die mit ihren 280 Metern eigentlich veich⸗ lich aroß für ein Sechstagerennen iſt. Bevor ſich die gemeldeten 20 Paare auf die Reiſe machten, wurde noch ein 60 Km. Rennen hinter Motoren entſchieden, das von Seres nach 49 Min., 37 5 Sek. mit 100 Me⸗ tern Vorſprung gegen Darragon gewonnen wurde. Dritter wurde Bruni vor Lavalade, die 4 Bezw. 6 Runden zurück endeten.— Bereits um 10 Uhr be⸗ gann man mit ger üblichen Vorſtellung der Paaxe, die pünktlich 10 Uhr das Rennen aufnahmen. Wenige Minuten nach dem Start erlitten bereits Deruyter und Charron Reifenſchäden, doch wurden ſie ohne Terrainverluſt von ihren Partnern abgelöſt. Um 211 Uhr fiel die erſte Prämie von 100 Franes, die ſich Ponulain erſpurtete. Zwei weitere Prämtien ge⸗ wannen Comes und Bauhouwaert. Nach dem erſten Stundenſchuß waren 37,.820 Km. zurückgekegt (New Norker Rekord 41,160 Ken.] und nach dem zwei⸗ ten Stundenſchuß 73,˙25 Km. Trotzdem ſich abends nach Schluß der Theater das rieſige Velodrom ſehr füllte, verlief das nicht allzu ſchnelle Rennen ohne jedes bemerkenswerte Vorkommnis und nach 6 Stun⸗ den hatte das Feld 218,450 Km. dedeckt. In der 9. Stunde unternahm Dupré einen Vorſtoß, der jedoch von Lorenz vereitelt wurde. Auch ein Ausreißver⸗ ſuch von Engel in der 10. Stunde ſcheiterte ebeufalls au der Aufmerkfamkeit des Berliners. Die nächſten Stunden brachten bei vorſtoßloſem Tempofahren keine Abwechslung. Dagegen ſtürzten Engel, Trouſſelier, Germain und Goullet, die ſedoch fämtlich ungefähr liche Verletzungen erlittien. In der 18. Stunde halte das geſchloſſene Feld vor dem ſchwach beſetzten Haufe 630,038 Km. zurückg legt. Die bisher ausgeſetzten Prämien beltufen ſich auf 900 Fraucs. Die deulſchen Teilnehmer Rütt, Lorenz und Bader befinden ſich in ausgezeichnetem Zuſtande. Jagdſport. * Jagdliches. Man ſchreibt uns aus Jagdkreiſen: Angeregt burch Ihren kürzlichen Artikel über die Jagd im Januar ſtelle ich Ihnen von zwei Staaten Päſſe zur Anſicht zur Verfügung, um Ihnen zu beweiſen, wie verſchieden die Jagdgeſetze ſind. Ein großer Fehler unſeres badiſches Jagdgeſetzes iſt, daß die Haſenjagd ſo früh aufgehtz ſie müßte wie in Bayern erſt am 1. Oktober aufgehen und auch am 16, Februar zu Ende ſein. Es wäre dadurch ein viel beſſerer Wildſtand zu erzielen. Die Haſen ſetzen alle nochmals im September und Oktober. Doch werden ſie hler ſchon vom 24. Auguſt ab von gewiſſenloſen Jägern zuſammengeknallt langeblich Greuzhafen!). Bei dieſen Herren geht meiſtens die Grenze bis mitten in die Jagd hinein. Dadurch wird unſäglicher Schaden angerichtet. Die pfälziſche Methode hat einen viel beſſeren Wildſtand als bei uns zur Folge. Auch bei den Mutterrehen iſt es ſo. Auch die Jagd auf Faſanen ſollte vor J. Oktober nicht aufgehen, da die meiſten noch ſehr unentwickelt und die Geſchlechter noch ſehr ſchwer zu unterſcheiden ſind, ſodaß manche junge Henne ihr Leben laſſen muß. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß das badiſche Jagögefetz eine An⸗ derung in dem geſchilderten Sinne erführe. Winterſvort. U. Die Skiwettläuſe auf dem Schauinslaud. Die am Sonntag auf dem Schautnsland ahaehaltenen 17 Skiweltläuſe des Skiklubs Schau⸗ inskand(Ortsgruppe des Skiklubs Schwarzwald) nallmen einen befriebigenden Verlauf. Der Veran⸗ ſtaltung wohnte u. a. der Vorſtand des Hauptvereins. Herr Profeſſor Kohlbepp⸗Karlsrubhe. an. Das Welter war günſtig, der Schnee eiwas weich und naß. Am Haldenwettlauf über 14 Kilometer betelligten ſich ſtorben iſt. 12 Läuſer. Erſter wurde Joſef AIIgeier⸗Freiburg in 1 Stunde, 32 Miunten, 10 Sekunden: zweiter Lark Rolfes Freiburg in 1 Stunde, 36 Minuten, 58 Ser. dritter Theodor Heusberg-Freiburg in 1 Stunde, 40 Minuten, 26 Sekunden;: außer Konkurrenz liefen uoch um das Sportabzeichen für olympiſche Spielt 8 Frei⸗ burger und ein Straßburger Herr, die alle die feſtge⸗ ſetzte Zeit einhielten. Es folgten um 7610 Uhr Schauinsland⸗Polksläufe und das Jugendſpringen. Erſter wurde hierbei Friedolin Lorenz⸗Hofsgrund. zweiter Ratmund Lorenz⸗Hofsgrund, drltter Frauz Joſef⸗Stohren. Am Sindernkslauf beteillgten ſich 8 Jäuſer: erſter wurde G. v. Below. Freiburg in Minuten, 42 Sekunden; zweiter Hans Weſſel⸗Frei⸗ burg in 3 Minuten, 88 Sek. Am an der neuen Schanze am Haldenköpfle nahmen 8 Herren teil. Es wurden Sprünge von 10, 12 und 18 Meter ausgeführt. Erſter wurde Sickinger⸗Frel⸗ burg mit Note 2, 21, Note, 2, Im Schülerwettlauf über 3 Kilometer ſtegte Haa 3⸗ Freiburg. An die Wettlläufe ſchloß ſich ein Feſteſſen und die Preisverteilung im Haldenwirtshaus. h. Der Bobfleighelu warzwald veranſtaltet auf ſeiner Kunſtbobfleighbahn am 18. Januar, nach⸗ mittags das inter nationale Bobfleigt⸗ rennen um den Ehrenpreis des Prinzen Wilhelm von Sachfen⸗Weimar und das Rennen um die Mel⸗ ſterſchaft des Deutſchen Bobfleighverbandes. sr. Die Bobrennen in lichſtem Sonnenſchein und unter großer Beteiligung entſchieben. Der Bob„Fledermaus“ ſicherte ſich in 4 Min. 40 Sek. den erſten Platz vor„Sturmpogel“ :53 und„Preußen“ mit 52888. Sr. Die Rodelmeiſterſchaft non Batern gelangte in Oberaudorf bei guten Schneeverhältniffen auf der bekannten 2500 Km. langen Rodel⸗Bahn von Brunnſtein zur Entſcheidung,. Sieger wurde Ber⸗ ger⸗ Scebach in 5 Min. 41/ Sek. vor dem Münche⸗ ner Pfetten. sr, Der Berliner Schlitiſchuh Gluß konnute burch den Sieg von 1072 über Oſeska Sportypni Spoleknoſt die Oeſterreichiſche Eishocken Meiſter⸗ ſchaft in Prag zum zweiten Male gewiunen. Das urſprünglich abgeſagte Spiel fand infolge des Wit⸗ terungsumſchlages in ketzter Stunde doch noch ſtall. sr. Norwegen gewinnt den Länderkampf im Ski⸗ Springen. Auf dem Semmering bei Wien ge⸗ langte ein Vierländerkampf im Sei⸗ ſpringen zum erſtenmale zum Austrag. Es ſtan⸗ den ſich Norwegen, Sſterreich, die Schweſz und Deutſchland um den Ehrenpreis der Stadt Wien gegenüber. Die bekanute Siechtenſtein⸗Sprungſchanze befand ſich in beſter Berfaſſung, ſodaß gute Leiſtungen erzielt wurden. Erwartungsgemäß errangen die Nor⸗ weger mit ihrer hervorragenden Mannſchaft Hen⸗ rikſen, Rudi, Goegold, einen überlegenen Sieg über die erſte öſterreichiſche Mannſchaft, be⸗ ſtehend aus den Gebrüdern Rucker und dem Meiſter⸗ ſpringer Bildſtein. Die Schweizer Attenßofer, Gruber und Maurer(ſämtlich Davos) belegten wider Erwarten nur den dritten Platz vor den Deutſchen Glas, Luther und Satler.— Den Preis für den weiteſt geſtandenen Sprung errang der Norweger Olſtad mit einem ſchönen Surung von 85 Meter. ar. Juternationales Eishockey⸗ Turnier in St. Moritz. Das Eishocken Pokal⸗Turnier in St. Morttz, an dem ſich deutſcherſeits der Leipziger Sport⸗Clnß beteiligt, nahm am Dienstag ſeinen Aufang. Der Budapeſti Eislauſverein ſchlug mit 720(Halbzeit:0 die engliſche Mannſchaft aus St. Moritz, die ſſch arüßtenteils auf die Verteidigung beſchränken mußte er. Die Paarlauf Meiſterſchaft von Paris im Kunſtlauf auf dem Eiſe wurde im Palais de Glace entſchieden. Siegreich ölieb das Paar Frl. Pan⸗ ſade.—-Herr Piueron, Zwelter Frl. de Foſta Herr Magnus, Dritter Frk. Bondois—Herr George. Fr, Der Weltmeiſter im Eſsſchnellanfen, Cscar Mathieſen, hat in Chriſttanſg neue Weltrekords aufgeſtellt. mit denen er ſeine eigenen bisherigen Höchſtleiſtungen unterkot. Für 500 Meter gebrauchte er 43,7 Sek.(früber 44 Sek.] und für 1500 Meter Min. 19,5 Sek.(früher 2220,6). Den noch aus dem Jahre 1894 ſtammenden und von dem berühmlen Nabd⸗ und Schneſläufer Itap Eden Amſterbam 5000 Meter Weltrekord vermochte er ſe⸗ aufgeſtellten Meter Weltrekord ver* doch nicht wieder zu erreichen. in Bewegung. Auch unter den Gäſten fanden ſich Den Wün⸗ ſchen der„Großen“ war durch eine Gabenverloſung An dieſe reihte ſich eine ameri⸗ kaniſche Verſteigerung, bei der es an heißen Kämpfen um den Beſitz der Objekte nicht fehlte. Den Schluß Erſt in vorgerückter * Das Zeitungsweſen und die Preſſe. Im Kreis⸗ verein Mannheim im Verbanb Deutſcher Handlung⸗ großen Sprunglauf 26, zweiter Klaus⸗Freiburg mit 6, dritter Theodor v. Heusberg mit Note 2, 6. Oberhof wurden bei herr⸗ — 1n +rg.=. end 1— uer e l —. — 1 nn n ̃ ͤ A Me eenen das Pud brutto 40 M. pro Tonne Charxakter gegenüber Deutschlaud tragen, Sicch latsächlich ausschlieglich Januar 191⁴ (Abendblatr.) ee Nussland gegen das deutsche Einfuhrscheinspystem. Die schon lange drohende Aktion Rußlands gegen die steigende deutsche Getreide- und Mehl⸗ einfuhr nach Rußland und Finnland scheint nach UAugen Verhandlungen innerhalb der russischen Ministerien demnäcust zur Ausführung gelangen zu sollen. Am 2. Dezember v. J. hat der Ifandels- minister dem Ministerrat zwei hierauf bezügliche Gesetzentwürfe vorgelegt, worin der in Frage kommenden amtlichen Stellen berück sichtigt sein sollen. Nachdem die Vorlagen die Genehmigung des Ministerrats gefunden haben, sollen sie jetzt der Duma und dem Reichsrat werden. Ihr Inhalt ist folgender: Bei der Einfuhr nach Finnland Sollen aut Gerste, Hafer, Weizen und Buchweizen in Nörnern sowie Erbsen und Spelz ein Zoll von 6,30 fin. Mark, auf dieselben Getreidearten und Mehlform. 2. Bei der Einfuhr nach Rußland soll auf Ge- treice in Körnern ein Zoll von 30 Kopeken für erhoben alle Wünsche wWerden. Zur Begründung wird aufgeführt, daß die un- verzügliche Einführung dieser Zölle wünschens⸗ wert sei, denn das System der verschleierten Aus- fuhrpramien, wie es in Deutschland üblich sei, hindere die Entwickelung der russischen Land⸗ Wirtschaft. Die Lage werde sich verschlimmern, sobald Rußland seine Aubaufläche vergrößern und in der Feldkultur vollendetere Methoden anwenden Werde. Zollsätze in der angeführten Höhe waren bereits Früner als Ausgleichszölle gegen die deutschen Einfuhrscheine ius Auge gefaßt Worden. Dagegen ist im Unterschied gegen früher der vorliegende Entwurf für Rußland und Finnland getrennt wor⸗ Gen, wofür handelspolitische Gründe ma bgebend gewesen sind. Augenscheinlich soll auf diese Weise eine Verletzung des deutsch-russischen Handelsvertrages von 1904 vermieden werden, nach dessen Zusatzprotokoll die russische Ne⸗ gierung bekanntlich verpflichtet ist,„bevor sie zur Einverleibung des Zollgebietes des Groß- fürstentums Finnlaud in dasſenige des russischen Kaiserreichs schreitet, die deutsche Regierung mindestens 2 Jahre vorher von ihrer Entschlieg- ung zu verständigen“. Falls für Rußland und Finnland Zollsätze in verschiedener Höhe einge- führt werden, so wird man allerdings kaum von einer zollpolitischen Einverleibung Finnlands sprechen konnten. Die geplante Maßnahme würde dann zwar nicht dem Wortlaut, aber ganz ent- schieden dem Geist des bestehenden Handelsver- trages widersprechen. Denn der Sinn jedes Han- delsvertrages ist es doch, die gegenseitige Ein- zuhr der Vertragsstaaten vor unfiebsamen UVeber⸗ raschungen und Erschwerungen während der Ver- tragsdatler zu schützen. Wenn auch natürlich beicde Staaten das formelle Recht haben, ihre nicht gehuündenen autonomen Zölle jederzeit zu er- Röhen, so st doch nachi der bisherigen Praxis von diesem Necht niemals Gebrauch gemacht worden. Solange es mocerne Handelsverträge gibt, d. k. seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts, hat eine zollpolitische Schlechterstenlung eines Ven⸗ tragskontrahenten durch den andern während der Vertragsdauer in keinen Falle stattgefunden. Ruß- land Würde also der erste Staat sein, der dem eigentlichen Sinn und Geist der andelsverträge Olffen zuwiderhandelt. Die neuen Zölle würden auch darum einen ausgesprochenen unfreundlichen als Sie gegen die deutsche Eitfuhr richten; andere Länder führen kein Ge- treide und Mehl nach Rußland und Finnland ein. Es Würde also ausschließſich die deutsche Einfuhr Schlechter gestellt werden, und ZWar gerade in den Wichtigsten Artikeln. In unserer Gesamtausfuhr nach Finnland in Höhe von 83 Millionen Mark im Jahre 1912 steht die Mehlausfuhr in Hehe von 18,7 Mill. M. an der Spitze(Roggenmehl 8,9, Weizenmenl 9,8 Mill..; die Ausfulir in den vorhergehenden jahren betrug 18, 13 und 12 Mill..) und auch die Roggenaus- fuhr in Höhe von 1,6 Mill. M. ist nicht ganz un⸗ bedeufend(in den vorhergehenden jahren betrug die Ausfuhr 4,5, 3,7 und 2, Mill. M. Die Aus- fuhr in Gerste, Hafer, Weisen, Buchweizen, Erb⸗ Sen und Spelz, die ebenfalfs durch den neuen 20ll bedroht wird, ist ganz erheblich. Nach Rußland führen wir iast ausschließlich(ie- treice aus, da hier bereits ein Mehlzoll in Höhe ven 45 Kopeken für das Pud in Kraft besfeht, und zwar Roggen im jJahre 1912 für 18,4 Mill. M.(in den vorfiergehenden Jahren für 214, 19.6, 17,6). Verheitiismnahie unbedeutend ist unsere Hafer- ausfuhr, die ebenfalls den neuen Söllen unter⸗ liegen Würde, in Höhe von 18 Mill. M. im Jahre 1912(in den Vorjahren 13,.6, 2,0, ebenso un- sere Weizenausfuhr, die indessen Sehr große 5 Schwankungen aufweist, in Höhe von 2,1 Mifl. M. im Jahre 1912(in den Vorjahren 26, 0,2, 1, 6,). Die Ausfuhrsteigerung hat sich im vergangenen ahre 1913 in ferstärktem Maße fortgesetzt, und ie deutschen Monatsnachweise von Januiar bis November 1913 weisen eine noch nie vorlier er- reichie Höhe auf. Die Einfuhr von Roggen nach Rußland stieg von 988 000 dz in den ersten 11 Monaten von 1912 auf 2038 000?: 25 Prozent unserer Gesamtroggenausfuhr, Während der glei- chen Zeit im vergangenen Jahre, die Einfuhr von Weizen von 98 000 auf 174 000, die Einfuhr von Hafer von 7000 auf 345 000 dz. Eine ebensolche Steigerung weist unsere Roggeumehlausiuhr nach Finnland auf: von 474 000 auf 662 000 dz 33ʃ Progent unserer Gesamtausfuhr, während die Weizenmehlausfuhr auf derselben Hohe geblieben st: 359 000 gegenüber 368 000 dz 20 bis 25 Drozent unssrer Gesamtausfuhr, im Jahre 1912. Dieses außergewöhnliche Anschwellen der deut- schen Getreideeinfumr muß unatürlich den russi- schen Protektionisten sehr gelegen kommen. Es ist kaum zweifelhaft, daß eine die Einfuhr- aufzehtende Zollbelastung den größten dieser erheblichen Ausfuhr einfach unterbin⸗ wWomit e schwere Bedrohung der nd Geueral-Aueiger.— Sadiſche Aeueſtr Aachtiapten. —— viel berufenes Einfuhrscheinsystem, das aber von der deutschen Regierung trotz seiner schädlichen Wärkungen als ein integrierender Bestandteil, ein noli me tangere unserer„bewährten“ Wirtschafts- politik behandelt wird. Sollte es nicht veruünfti- ger sein, Schaftliche sprechende Reform mit der russischen Regierung in freund- Unterhandlungen un über eine zweckent⸗ rer Einfuhrscheine ein- zutreten, die doch schließlich einmal im Hiublick aul unsere Peichsfinanzen unumgänglich ist, als die Sache aufs äußerste zu treiben? Als der Abgeordnete Riekert im jahre 1894 die Reichsregierung interpellierte, geschehen Solle, n einmal von einer Getre lesorte mehr ausgeführt als eingeführt würde, da erwiderte am selben lage(am 7. März 1804) der damalige Finanzminister Dr. Miquel, daß der Bundes- rat von der Möglichkeit, diese Scheine als Zoll. geld zu ver nden, keinen Gebrauch maclten Würde in einem Zeitpunkt, Wo die Ausfuhr die Einfuhr 5 und bares Geld aus der Reichskasse gezahlt werden mübte, darüber könne doch nicht der mindeste Zweifel sein. In einem SOich all würde da überhaupt ganz seinen Zweck verſel und wir würden dann aller dings gauz unbe igte Ausfuhrprämien ge-⸗ hren.“ Und bei der zwelten Lesung am 9. März hinzu,„daß in dem Augen⸗ Was 1894 fügte Dr. Mique Blick, wo die Ausfuhr größer sein würde als die Einfuhr, die Verwendung der Einfuhrscheine als Zollgeld zessieren müßte, darüber könne nicht der mindeste Zweilel sein“, Die deutsche Feichs mit ihren eigenen unzwy Widerspruck se Würde sich 2180 Erklärungen in sich nicht ent⸗ Schließt, Huii an eine wirkliche Re⸗ form des Einfuhrscſteinsystems lexanzugehen. OGeffenliehe Finanzen, Aproz. Anleihe der Studt Mümenen. Eine Banftengruppe unter Führung der Bayeri- Schien Hypotheſten- und Wechselbank ſordert zur Leichnung auf 10 Mill. Mark mündelsichere vier- prozentige Schuldverschreibungen der Stadt Mün⸗ chen vom Jahre 1914 auf. Auslosung und Kündi⸗ gung sind bis zum Jahre 1944 ausgeschlossen. Die Schuldverschreihungen lauten auf den In- haber, sind eingeteilt in Stücke zu 5000., 2000 Mark 1000., 500., 200 M. und 100 M. und versellen mit insscheinen zum I. Februar und 1. August. Der erste Zinsscliein ist am 1. August 1914 fallig Die Zeichnung findet am 16. Januar 1914 statl. Der Zeichmungspreis beträgt 94,25 Prozent unter Verrechnung de Stüclzinsen bis zum Abnahmetage. Die Abnahme der Stücke hat in der Zeit voni J. bis 28. Febrüar d. J. zu ge⸗ schehen. Die Zulassung Anleihe an den Börsen zu München, Berlin, Frankturt àa. M. und Hamburg wird in kurzem Werden. Neue preussische Anleike. Berlin. Dem Vernehmen nach dürſte die Entscheidung Bber die Meues preußische Anleihe am ſallen. Der Zeichnungs- Kurs Wird ewa 9½% Prozent betragen, Es dürfte Sich um eine Schatzanleihe mit 15. Odek Löfähkiger ulzeit handeln, wobei die Tilgung aſſiahrſich durch Auslosung zum Nennwert Erfolgt. uhlungseinstellung Ei Nexiko. New Vork, 13. Jan.(Reuter.) Nach einer Meldung aus Mexiko, die für glaubwürdig an⸗ 8 gesellen Wird, ist in einent Labigettsrat, der Sestern bis zun späten Ahend dauerte, beschlos- Sen Wworden, die diesen Monat ſälligen Halb jahrszinsen auf die Bonds der inne⸗ ren und äußeren Schuld nicht 2z uU be⸗ zahleu. Mexiko, 14. Jan. Der mexikanische Minister des Auswärtigen ist beauftragt worden, die frem- den Mächte von der Eutscheidung bezüglich der Einstellung der Zinszahlüngen 4 f die Bonds der innstren undauswärti⸗ gen Schuld für die ersten sechs Monate des Jahres zu verständigen NeW VOr k, 14. Jau. I51 hiesigen Bank Kreisen, die in lebhalter Geschäftsverbindung mit Me iO stehen, ist bisher eine Benachricktigung der vor- geschlagenen Finstellung der Zinsenzahlungen nicht eingetroften. Sefdmarfet, Damkes uel Börsen· Wesen. ihelnische Mypotlzekenbdaunk, Maunheim, Auf Autrag der Deutschen Vereinsbauk und der Bankfirma Friedrich Glinpt sind, wie schon kurz mitgeteilt, die M.%½ Mill ab. Okkober 1913 gir dendenberechligben Alei en Serie II. M. 5 Mifl. 2pTOZ. Kommunaf-Obligationen und M. 10 Mill. 4proz. Hypotheken-Obligationen der Rlieinischen Hypotliekenbank. zur rankfurter Börse zugelassen Worden. Umwaundlung des BankhausesDeiecbhmann & Co. in eine Kommandlitgesellschaft. Wie uns ein Privattelegramm aus Köln meldet, Würde das Bankhaus Deichmann u. Co., das Zzur Mielischweskflssen Montauindustrie ausge⸗ dehnte Beziehungen unterhält, nit Wirkung ab J. Januar 1914 in eine Konunanditge Sellschaft um⸗ gewandelt. Die Banlciers Wilhelm Theodor, von und Arthur Deichmann schieden als Gesellschafter aus. Bankier Peill und die rheinisch-westlälische Diskontogesellschaft Sind als Kommanditisten eingetreten. AheimischzwWenttülischer HKuxenmarkt. (Bericht von Gebrücler Stern, Bankgeschäft.) Dortmund, 13. Jan.(Vor der Börse.) Die Festigkeit in Kohlenkuxen hat in der Berichts- woche trotz der schwachen Haltung des Kohlen- marktes weitere Fortschritte gemacht. Die Ge⸗ rüchte über bevorstehende erhielten eine tatsächliche Unterlage in der als bevor: stehend anzusehenden Betecligung einer Kohlen- handelsgesellschaft an der Gewerkschaft Ospel. Die Kuxe von Gspel konnten bei lebhafter Betei- ligung des Marktes von etwa/ 2800 bis% 3300 anziehlen, bleiben aber bei Berichtsschlug wiederum bei„ 3100 vergeblich angeboten, nachdem ver- lautet, daß die Interessenkaufe als beendet anzu- sehen sind und mit aller Wahrsclieinlichkeit mit einer Zubußebewilligung von 2zwei Millionen in kürzer Zeit zu rechnen ist. Immerhin gaben die Sie enn Käufe in den Kuxen von Ospel dem Markte eine rigkeiten in der albanischen Frage. und die Umsätze auch in den übrigen Papieren waren in der Berichtswoche wWe⸗ sentlich lebhafter. Größere Käufe würden in Mont Cenis von /% 16 600 bis 17700, in Graf Schwerin von ¼ 12 200 bis 12 800, in Hlelene und Amalie von/ 18 800 bis 19 400 und in Lothringen von 28 000 bis 30 000 getätigt. Höher stellten sich kern 1er Dorstfeld bei elwa 10 000 und Constan⸗ tin der Große, die in der Vorwoche vernachlässigt Wwaren, bei etwa/ 48 500, Gottessegen zogen bis 2750 und Johaun Deimelsberg bis/ 7000 an. Schürbank u. Charlottent 7 5 wuürden in großen Meugen vorübergehend bis // 2475 bezahſt, um sich bei Berichsschluß wi iederum bis 2375 ab- zuschwächen. Nur die Kuxe von Trier und Her- mann I/III nahmen an der Bewegung nicht teil. Die ersteren mußten sich sogar eine inbußze bis 1 6800 gefallen Während die letzteren bei. 4 behauptet sind. Am Kalimarßt ist die Grundstimmung eben⸗ Jalls eine sehr! jeste wenngleich der Verkehr einen recht schleppenden Verlauf nahm und das Publi- kum im allgemeinen noch Zurückhaltung beob⸗ achitet. Immerhin zeigt sich auf diesem Gebiete ein dleutlicher Stückemangel und da, wWo die Nach- frage stärker einsetzte, waren auch ansehnliche Kursbesserungen zu verzeichnen. Die Aussichten über die künttige Gestaltung der Kaligesetznovelle sind noch ininer nicht geklärt und Lon den Be- stimmungen, die sie bringen wird, wird es ab- hängen, ob der Markt mit einer Belebung der Tätigkeit rechnen kann. Im einzelnen stellten sich von schweren Syndikatswerten Burbach bei 9300 nach/ 8800 um. 5 höher. Auch Alexandershall waren bei etwa(8000, Heiligen- roda bei ½% 9450, Hohenfels bei 3800, Hohen- zollern bei“/ 5500 und Naiser roda bei%/ 5000 nicht unwesentlich befestigt. Die größgten Steige⸗ rungen erzielten aber die Werte des Hugokon⸗ zerlis, auf die Nachricht, daß die Gewerkschaft Bergmannssegen in Eürzer Zeit die endgültige Be⸗ teiligungsziffer erhalten Werde. Bergmannssegen Selbst konnten von etwa 4200 bis 5200 an- ziehen und auch Hugo stellten sich schließlich auf V 7000 um 700 gegen ihre vorwöchentliche Notierung höher. Befestigt waren auch Neusoll⸗ stedt, beĩ denen mau noch im Laufe dieses Jahres mit der Aufnehme der Ausbeute rechnet. Nur Salzminde stellten sich auf vereinzeite Abgaben 1„1 4900 niedriger. Auf dem Gebiete der schachtbauenden Unternehmungen waren Wiäl- helmshall Olsburg bei%/ 1200 aut die Zubilligung einer vorläufigen Beleiligung gebessert. Auefi Walter waren bei Fallersleben bel 1150 und Wendland bei 900 erholt. Hedwig und Reichenhall 11 auf Glattstellungen etwa 75 und schliegen bei 1075 im Angebot. Noch 87öBBer War der Verlust bei Carlshall, die von etwa 1300 auf%/ 1100 auf die unerwartete Zubuße⸗ ausschreibung nachgeben mußten. Am Aktien: märkte waren Bismarckshall bei etwa 83% und Krügershall bei etwa 106% beachtet. justus blei⸗ ben dagegen auf vorwöeg Hentliehner Grundlage bei etWa 79%½ vergeblich e augeboten. Der Braunkohlen- und E rkuxen: markt lag olme Interesse. Eramlefusten Effeletenbbrse. Fran K urt àa. M. 14. Januar.(Tel) Wie gestern, so fiel auch heute die Ceschältsstille auf, die allgemein Auf die⸗ Kursgestaltung unglinstig einwirkt; Geschäftsstille ist die Signatur der mei⸗ sten Börsen. Die berufsmäßige Spelceulafion zeigte auf allen Gebieten Zurütcklialliing und nimmt eine abwartende Stellung ein. Obwohl bei den Ver- handlungen in der Nöhrensyndikatsfrage ein grund- Säitzliclies Einperständnis erzielt worden ist, zeigte sich auf dem Montaumarkt nur vereinzelt Interesse und Kalflust; von den bevorzugten Aktien sind Gelsenkirchener zunächst güit behauptet, dagegen Pllönix Bergbau und Bochumer abgeschwächt, Harpener Preishaltend. Die Naeneee aus Mexiko henunten ebenfalls die Unternehmungs⸗ lust. Die Meidung aus Montreal über ein großes Selladenfeuer beeinflußte die Kursbewegung der Canada Paeificbahn; Baltinore-Ohio und öster⸗ reichische Bahnen still. Schantungbahn fest. Schiffahrtsaktien bekundsten mit Ausnahme von Norddeutschem Lloyd mäßige Abschwiächung, Von Elektrizitätsaktien waren Edison bei Beginn Schwää⸗ cher, auch Schuckert setzien niedriger ein. In Bankaklien sinck nur geringfügige Kursverände⸗ rungen zu verzeichnen. Am lleimischen Renten-⸗ marlet bemerkte man kür einzelne jahrgänge Ab⸗ schwächung im Hinblick auf die bevorstehende nelle preußische Stastdee Russen behauptet, Türkenlose schwächer. Am Kassamarkt ſür Pivi⸗ dendeuwerte war die Haltung bei ruhigem Ge⸗ schäft überwisgend behauptet. Im weiteren Ver- starke Auregung laule War das Geschäft Weiter stilt und die Ten⸗ denz schwach. Chemische Werte, die allgemein ein ruhiges Kussenen zeigten, sind nicht, schwä⸗ cller. Maschinenfabriken fest, besonders Adller- wWerke Nleyer, Der Schluß der Börse war ruhig bei geringen Kursveränderungeg. Montanpapiere be Hauptet, Zementwerte Sellwächer. Es nallerten: Kredlit 20250 Prozent, Diskonto 18825 Prozent, Dresdener 153 Proz,, Staatsbahn 154% Prozent. Lombarden 22 Prozent, Baltimore und Onio 90.50 Prozent. Petefsb. intern. Handels- bane matt 202,50 Progent. Rerliner VVF Berlin, 14, Jan.(Tel) Die Börse war in nohiem Gracle Verstimumt dutch den Ausbruch des Generalstreiks in Südafrika, durch die Einstel- lung der Zinszahlung auf die mexikanischen An⸗ leilen und die anscheinend zunehmenden Schwie⸗ Den feines- wegs großen Angebot stand kaum Nachfrage gegenüber u. setzten auf allen Umsatzgebieten clie Kürse mit Abschwächungen ein. Naturgemäß litten Hierunter besonders die von der Spekülation bevorzugten Werte und diesem Umstande dürfte es auch Zzuzuschreiben sein, daßg Hausa 2 Prozent verloren. Von Montanwerten stellten sich Bochu- ner, Hohenlohe und Laurahſtte üm mehr als ein Prozent niedriger und gaben später noch weiter nach. Gelsenkirchener erwWiesen sich zunschst als recht widerstandsfähig und erlangten zeitweilig eine kleine Besserung gegenüber dem gestrigen Schlußkurse. Sie mußten dann aber ebenfalls der allgemein herrschenden Verstimmung ihren Tribut Industrie-Zeifung ee N Zzollen. Die Abwärtsbewegung setzte sich bei recht trägem Geschäft späterhin allgemein fort. Gut gehalten blieb der Kurs der 3Zproz., deutschen Reichsanleihe, Oesterreichische Werte blieben fast ohne Umsatz. Iägliches Geld 2 Prozent und darunter. Der oOffiziele Verkehr schloß bei sehr stillem Geschäft ohne Besserung. Zprozentige Reichsanleihen waren abgeschwächt. Privatdiskont 36 Prozent. Manclel und industrie. Italienisches Berutskonsulat in Mannheim. Wie wir hören, hat Herr Gen elEe Otto Bornhausen, der seit nunmehr 20 Jahren im Großherzogtum Baden das Amt eines Kgl. Italienischen Kousuls hier verwaltet, mit Rücksicht auf sein vorgerücktes Alter im vergan-⸗ genen Jahre um Enthebung von diesem Amte bei der Kgl. Italienischen Regierung nachgesucht, und diese sich entschlossen, auch das Mann⸗ heimer Konsulat, gleichwie vordem dis anderen Wahlkonsulate in Berlin, Köln, München, Frankfurt a.., Düsseldorf, Saarbrücken, Basel und Genf, in e in Berufskonsulat umZ uU. Wandeln. Daimler Motoren-Ges,, Untertürkheim, Stuttgart, 13. Jan. Als ein gutes Zeiche? zür die Wiedererwachlende bessere Konjunktur in der Automobil- und Motorenbranche, das aber aucht vielleicht einen Rückschluß auf eine eben⸗ falls günstigere Gestaltung der Geschäftslage in anderen Branchen gestattet, darf der Umstand as gesehen werden, daß die Daimler⸗ Motoren⸗ Jes Füusg in Gntertürekheim dem⸗ nächst in fast allen ihren Abteilungen den V0 betrieb wieder aufnimmt. Hange und Kussichtem in den Aben .einenindust Wie. In den leizten 3 Monuaten hat Leinenindustrie wenig Verz jahr und Sommer gezeigt; die Lage ziemlich befriedigend. Der Absatz von Gespin⸗ sten, Geweben und jertiger Wäsche bewegl Siehi in normalen Bahnen, wenn auch die Durchlührung lohnender Verkaufspreise noch immer auf Schwie⸗ rigkeiten stößt. Entscheidend für eine günstige Eütwietlung des Geschälts in der deutschen Leinen-⸗ industrie ist eine gute und reichliche russische Flachsernte, da ch für die deutsche nenspinnerei last ausschlieglich russischer Flachs und Hede als Rohmaterial in Frage kommt, uncd daher die zeitige, ausgiebige und nicht zu tellers Versorgung mit Rohstoff das erste Erforder kür eine weitere gedeihliche Gestaltung des Lei geschäftes ist. Die diesjährige russische Flach erute soll, was Ertrag anlangt, bei aunähernd eller Anbaulläche Wie im vorigen Jahre etwas ge⸗ ringer ausgelallen sein. Ein sicheres Urteil die Qualität der gesamten Ernte hat man nicht, man neigt jedoch zu der Ansicht, dag auch an Güte hinter der vorikhrigen zurückstel Die Preise der geringeren Sorten sind in der letz tell Zeit eiwas geiallen, trotzdem haben sich Umsätze nichit gehoben, die Verbraue durch etwas mißtrauisch geworde mit gröheren Käufen zurlick. Die bessere täten scheinen in diesem Jahre sehr rar zu In Belgien und Holland war die Anbaufl, Ber als im Vorjahre, jedoch hat die Ernte den ungünstigen Witterungsverhältnis mers zu leiden gehabt. Alter Flach noch in bescheidenem Umfange ang Flachsschwingen ist jetzt in vollem Gan 1 wWarden werden Wöchentlich ungefähr 30 die zu ſesten Preisen Käufer Pie Bearbeitung gibt noch viel Gruud 2zu hat sich aber immerhin etwas gebessert. Flachsspinnereien Waren in den Vergan enen Monaten ziemlich ausreichend„ relclit ihre Auftr 9 sich in der gegen Früh⸗ ist Weiterhi 0 noch 1057 Urteil über di hat bilden köunen. Was die Preisbile ing anbe langt, so neigen Hedegarne noch inme mach oben, während Flachsgarne zwar ſe, nicht steigend Ssind. Der Abruf auf älte trüäge war lebhaſt, manche Spinnereien an sie ges tellten Auforderungen, besonder Hedegarnen, nicht in vollem Umfange können, weil sie größer ausfielen, als man tet hatte. Die erzielten Preise Waren rech aber im allgemeinen hört mau, daß sie nend sind. Angesichts der heutigen auf den Rohstoffmärkten Wirt ein Sleig seren Flachisgarne wonl! unausbleibliecl Für die Fabrikate der deutsche „„„„ ist soweit belriedi kfrage gewesen, wenn auch von eine Oeschäft keine Rede sein konnte. Da die Hauptsaison beginnt und auch di zember stattfindenden Grossisten-Verke⸗ gere Mengen Waren erfordern, so w im November-Dezember schon rech Aultragsbestand ist daher in den reien in den Stapelqualitäten Beschäftigung für die nächs nüge vorhanden ist. Wie ma ziellen Preise noch viel zu 75 n der Sroßzen Nonkurren⸗ ſrage kür Edortzweche 95 Seh soweit Amesik in Betracllit kommt, etwas gehoben, dagegen der Verkehr nach den Balkanländern lebllaft. In den Wäschefabriken nahm das schäft einen normalen Verlaui, die Be riebe meistens ausreichend bescna! bestellenn auch befriedigencle Zziemlich lebhaftes Frühahrsgeset 4 industrie hat also bei ſen sons! recht ungün Zeitverhältnissen noch befriedigend gearbeitet. Verkehr. RBremens schiflsverkeht ni Zuhre Nach einer soeben erschienenen Vebersieht Bremens Schiffsverkehr sind im See im abgelaufenen Jahre insgesamt 632 5 251 207 Registertonnen ergenüter, 63⁵³ mit 4952 713 Registertonnen. gek kommen; es ist also im Jahre 8. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5 Nittwoch, den J4. Janmer 19. van 288 554 Registertonnen oder 6,03 Prozent zu Jerzeichnen. Während sich diese Schliffsankünkte klir bremische Rechuung auf alle Weserhälen be⸗ ufte zieheu, natte die Stadt Bremen 1913 Schiffsal mit 2148 970 Register., Bremerlaven 2 376 Negistertonnen; nit emen gegen das Vokjahr ein Mehr von 82 840, Brenerllaven von 204 832 Registertonnen erziel Im jahre 1011 hatte Bremen um 66 000 Registertonnen Bremer- haven überflügelt. Durch die gewaltigen Lloyd- dampfer haben Bremerhaven jetzt Bremen um 227 3490 Reg üherboten. Bremens Wanderer- ehr hat im jal erheblich zugenommen; für Danpfer War das näft gut. Der Oberwe nahin nur um.2 Prozent zu. Es machte sich hier die nachteilig gung der Notstandstariie ſür Futtergerste und Mais bemerkbar, infolge deren die Schiflahrt einen erheblichen Teil unent. behrlicher Bergfrachten an die Eisenbahnen ab- geben und sich zum Jeil mit niedrigern Fracht⸗ ZAtzen begnügen mußte. Die mit Ende 1913 abge- ufenen Notstandstariſe befrelen die Oberweser- schiffahrt von schweren Hemmnissen. Versand von Clichés. Mannheim, 13. Jan.(NMitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Nach einer Bezirksverfügung der Kaiserl. Oberpost- 25 direktion in Karlsruhe(Baden) können Clichés und Holzschnittstöcke vom 1. Jauuar 1914 ab gegen die Gebühr für Warenproben befördert werden. MUrhöhung der hisenbahntfrachten in Relgien. Meldungen zufolge plant die belgische Regie- rung eine Erhöhung der Eisenbahn- [rachten für Eisenerze, Manganerze, mangau- haltige Eisenerze und geröstete Pyrite. Die belgi- schen Hochöfen befürchten hierdurch eine Ver- schärfung ihrer heute bereits kritischen Lage, und in Bezug auf den Selbstkostenpreis ein Unierlie- gen gegenüber dem Wettbewerb des deutschen undk des luxemburgischen Roheisens. Versicherungswesen. Hohenzollern, Versicherungs-.-G, Köln. Diese Gesellschaft, über deren Gründung wir schon mehriach berichtet haben, ist nunmehr in das Handelsregister in Kön eingetragen worden. Sweck der Gesellschaft ist, direkt oder durch Rückversicherung Versicherungs-Verträge gegen Feuerschäden, Einbruchdiebstahlschäc en und Was- Serleitungsschäden abzüschließen. Die Gesell- Schaft ist auch berechtigt. Versicherungen zu ver- mitteln. Das Geschäftsgebiet der Gesellschaft um- faßzt das Deutsche Reich. Das Grundkapital be⸗ lrägt J Nill. Mark. Vorstand ist Dr. jur. Hans Werms, Kaulmann zu Köln. Die Gründer der Gesellschaft sind: Bürgermeister a. D. Hubert Plum zu Köln, Kaufmann Fritz Klopp zu Köln, Architekt Friedrich Dick zu lu, Gymnasial- lehter Dr. Theodor Bornewasser zu Köln-Ni Oberingenieur Otto Worms zu K Diese fünt Gründer haben sänmliche Aktien übernonmmen. Di Mitglieder des Aufsichtsrats sind: Generalsekretür Heinrich Beythien in Hannover; Fentner Peter Crysant, Mitglied des Reichstags, zu Bonn; Dr. Ceorg Fuchs, Beigeordneter der Stadt Köln a.., Vorsitzender des Rheinischen Genossenschafts- Lerbandes zu Köln; Kauimann Hermann Ilgen, Mitglied der Handelskammer, zu München; Moritz Liebald, Direktor des Niedersächtsischen Schutz- verbandes für Handel und Gewerbe e.., zu Braunschweig; Buchdruckereibesitzer Kar!l Wil. heim Albert Nicolaus, Vorsitzender des Verbandes der Rabatt-Sparvereine Deutschlands, zu Bremen; Verbandsdirektor Peter Schlack, zu Mülhein Rliein; Kaufmann Erxnst Nei zu Noden- Eirchen, Mitglied der Handels und Han⸗ delsrichter; Friedrich Wimelm imelzer, Ge raldirektor des Deutschen Privatbeaniten-Vereins. zu Magdeburg; Brauereibesitzer Paul Joseph Winter, zu Köln-Lindenthal, und Stadtverordneter Johannes Jaussen, Vors er des Landesaus- schusses von Rheimland und Westialen des Reichs- deutschen Miittelstandsyerbandes zu Barmen. Betriebsergebnisse, deneralber- Samemlungen und Dividenden. A. C. Die Dizidenlenergebmisse der Textiltabriken haben im Cieschättsjahr 1012-13 gegenüber dem Vorjahre, das ja noch sehr unter den Nachwir⸗ Kungen der Baumwollkrise stand, eine beträchtliche Steigerung erfahren. Bisher haben 200 Aklien- gesellschalten ihre Bilanzen vergleichbar ver⸗ fentlichts« Das gesamte Nonunalkapital derselben 4 ist im letzten jahre von 352.29 auf 553,01 Mill. Maärk angewachsen. Die Sunime der Vverteilter Dividende erhöhte sich von 35,31 auf 44.5ʃ Mark. Michin ist der durchschnittliche Diy dden-Ertrag von 6,6 auf 8,0 Prozent gestiegen. einzelnen wurden folgende Resultatè erzielt: Zahl d. Gesellsed. Akl.-Kap. in Muil. R. 1911½/12 Im Dlvidende in Prozent 1912/13 131½2 1912½3 Saumwollspingeresien 29 155 48,87 9 Baumwollwebereien 14 778 17.30.0 972 Baumwollsginnwebereien 62 124,81 123.99.8.9 Kammgarnspinnereien 28 62,68 62,88.9 779 Wolſgewerbe obne Kamtigarnspinnereten 31 86,40 86,43.9.4 Lelnen- d. zutespinnereſen 35 20,25 70.,86 6,7.0 Zaldenweberelen 7 87 5.4 3,9 Sonst. Textilfabrlken 7¹ 5.2 10,5 Förberel, Appretur ete, 20 39„7 Für das jahr 1013.14 ist angesichts der siar- ken Betriebseinschränkungen im lextilgewerbe Raturgemäg im allgemeinen wieder mit einem Zahfungseinstellungen und kon-⸗ Ktarse. Monkurse in Deutschlaud. (Anmeldefrist, P. Pritfungstermin.) AIltenburg,.-A.(). Friedrich Heller. Kaufm, Inh. e. Kohlenhandlung. A. 6. 2,P. 27. 2 Bönunten(Bckenem). Herm. Rosenthal. Hof. PRiecnter A. 5. 2, B. 1I. 2.— Strohhausen (Brake). Diedrich Meyer, Kaufm. A. I.., P. 2.— Ssin, Rh.(64). Firma Kardinal-Malz- nnb. n K. 15 2, B. 3. 3.— Dor n- wWang(Dingolfin). Josef Eisgruber, Metzger- Reister, K. 26.., P. 4. 2.— Dresden(II). Hledwig Chr. Marie Rudolph, Fhefr., Eilmverleik- i Finster⸗ Walcke, Ne, Gustav Ehrhard, Hutiabrikant. A. C. 2, 2.— Freiburg. Breisg. Herm: Amann, r l, d 6 raudeng Abrecht Kraynik, Inh. e. Güter- enturgeschin. 28. 2, P.. 3— Greiz. Max Hösel-Uhlig, Kellner, Inh. e. Automobilver- miet-Gesch. A. JI.., P. 7. 2— Heilbronn. [Schönebee arl Feer, lin e. Sehung 1 Heydekrug. Gebr. Oſus u. Dounnasch, 0. II. A. 14. 2, P. 26. 2.— Künzelsau. Gottlieb er, Gastwirt und Metegermeister. A. 20.., 5. 2.— Meerane, Sachsen. Adolf Zeidler, pielwarenkhandig. X. 3I.., 9. 2— Mergent- heim. Johann Rudolph, ir. Konditor. A. 27.., P. 3. 2.— Nürnberg. Georg Bauer, Kaufm, Inh. e. Lack- und Farben en gros-Ges A. 14. Regensburg. Wim. N. Kaufmann, Iuh. e. Rurz-, if Usch(Se Hlaru 8 A.— Otto jürgens, Maler. A. 2 Schönfke Hermann jegh, Schneidermstr. 1. P Ludwigs- ruh(Vietz). Schneidermstr. n. Jos. Schäff- ler, Gerbermstr. 5 Bonner Banl au AMEeWwerhe tür NRandel In Bomun. Wie verlautet, sollen noch vor Ostern weitere 5 Prozent an die Gläubiger verteilt werden. Dann sind im ganzen 80 Prozent verteilt worden. Nach dem am 30. September 1913 aufgenommenen Stand darf die Konkursverwaltung mit ziemlich großer Sicherheit auch darauf rechnen, daß die Gubiger werden voll befriedigt werden, wenn nicht die Lage auf dem Grundstücksmarkt noch beträchtlich schlechter werden sollte. Insolvenz einer vussiscùhen Holzürmsa. Die Holzausfuhrfirma N. Sandomirski in rementschug am Dujepr(Gouvernement Poſtawa) ist inſolge verfehlter pekulationen in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Sie strebt mit ihren Gläubigern einen Akkord auf Basis von 40 Prozent an, der umsomehr Aussicht auf Zu- standekommen liat, als die beteiligten russischen Bankinstitute bereits ihre Zustimmung erteilt haben. Die Verbindlichkeiten rden auf etwa! Million Rubel, die Vermögenswerte auf 350 000 Nubel geschätzt. Es wurde Waldexploltation und Holzausfuhr nach Cherson und Odessa betrieben. Warenmärkte. Werkelmarkt. Lampertheim, 13. Jan. Auf dem leutigen Ferkelmarkt konnte das Augebot die Nachfrage nicht ganz belriedigen. Die aufgetrie- benen Liere wurden ſast sämtlich flott abgesetzt. Die Preise hewegten sich zwischen 25 bis 32 M. pro Paar. Nächster Ferkelmarkt ani 29. Januar, mit dem eine Prämiierung verbunden is . Eampertheim, 13. Jan. der zestern abgehaltenen Holzversteigerung aus dem Jomanialwald wurden folgende Durchschnitts⸗ preise erzielt: a) Nutzholz: für Kiefernderb- stangen(Floßstangen und Lagner) M. 13,95 pro Festmeter, für Kiefernreisstangen(Bohnenstangen) M. 15 pro fim; b) Brennholz: Scheiter: Buche M. 8,92, Eiche 7,43., Kiefern 6,900 M. pro rin, KNtiippel: Buche 6,77., Eiche 6,40., Kiefern 5,30 M. pro rm; Stöcke: Buche 3,23., Eichen 3,00 M. und Kiefern 3,00 M. pro rm. Berliner FProduktenbörse. Berlin, 14. Jan. Der heutige Berliner Ge⸗ treidemarkt zeigtie eine ſeste Haltung. Da der anhaltend strenge Frost anregend wirkte und auch aus Amerika höhere Notierungen gesandt wurden, 80 erfuhren die Preise für Brotgetreide eine Er- höhung. Haler bei ruhigem Geschäit stetig. Mais und Rüböl sind vernachlässigt. Weiter: sehr kalt. Leipziger Ruuchwarenmarlet. Man sckireibt uns aus Leipzig: In den letzten Jagen sind zahlreiche Käufer am Leipziger Markte erschienen, hauptsächlich Fabrikanten àus Berlin, Wien, Brüssel, London und Paris, die zwar sehr vorsichtig disponierten, immerhin aber ziem- lich umfangreiche Orders gaben. Speziell in Skunks Wurden größere Umsätze perfekt und 2war sogar bei eiwas höheren Preisen getätigt Worden Waren. Auch große Posten amerikanische Opossums ur 0 sind abgeselzt worden, ebenso wie F und Italien ansehnliche Partien Hasen 1* dem Markte nahmen. In ro inige Posten K 2i für Amerika und Paris gekauft, ebenso mehrere Partien russische und Landiltisse. lu Nerzen glaubt man höhere Preise bewilligen zu können. da in London nur ausuahmsweise kleine Quanti üten auf der Versteigerung s. werden. Einiges esse hat sich auch für japauischen Nerz ge⸗ Für Schuppen erwärtet man billigere Preise, da große Quantitäten in London zur Ver⸗ steigerung kommen dürften. Für Bisam wird Wahrscheinlich Rußland bei sehr billigen Preiseil gutes Interesse an den Iag legeu. Geiärbter Bisam ist bei reduzierten Preisen mehrlach unigesetzt worden. In Wildwaren lassen sich die Preise nochi nicht bestimmen. Fachliteratur und fachwissen⸗ schaftliekhes Silcdungswesen. Jahresbericht der Handelskammer lür die Kreise Essen, Mülheim-Ruhr und Oberhausen zu ES 1913 LState HMandelsmachriehten. Mannkelmer Itteltenbörse. Ul. irN Die Börse verlief in stiller, aber ziemlich ſester Hallung. Von Banken waren héher: Pfälzische Bank 122,50., Rheinische Creditbauk 127,40., und Nlein. Hypothekenbank 197 G. Von den Sind zu inen: Brauerei daum-Aktien 108., E 85 G. und Speyerer Ziegelwerke-Aktiel 0* Aben Gebieten Durch Extrabläti Wir A. Lentze im Abgeordnetenhause erklärt hal. die Frist zur Abgabe der Vermögenserklärung für den Wehrbeitrag sei bis zum 31. Januar verläugert worden. Damit ist auch in unserem größten Bun⸗ desstaat der Wunsch vieler Körperschaften und Privatpersonen nach einer allgemeinen Frist. verlängerung für die Vermögenserklarung berlick⸗ sichtigt worden. * Frankiu t a.., 14. Jan.(Neue Offen⸗ bacher Stadtanleihe) Die Stadtverordueien-Ver- anumlung beschloß it. Frkl. Ztg. die Ausschrei- biulg einer Aproz. Anleihe von 7 Mill. M. in das unter der Führung der Darmstädter Bank stelien- den Konsortiums zu 9285 Prozent 2u begeben. Das Angebot gewährt der Stadt füir Verzinsung der stehenbleibenden Valuta 1 Prozent unter isbänkdiskont, mindesten aber 25 Prozent, Höchstens 4 Prozent. Frankfurt a.., 14. Jan. Sproz. Anleihe der Chemischen Fabrik Griesheim-Elektron Frank. kfurt 2. M. Wie wir erlahren, ist die gesteru in Aussichit gestellte neue Anleihe von 5 Mill. M. be⸗ tändig platziert. Generalversamm- Straßenbahn daß infolge der Augestellten eine M. ent- KNas lung der wurde der jährigen Lohnbewegung Belastung von der über Das Mitteldeut⸗ vereinbarte gegen g der Port- sellschaft tritt etwea 90 Pro- Sollen. ˖ von 140 000 M. di ndzement-Fabrik Gößnitz. Die Ig. in Liquidation, v Berliu, 14. Jan. Die heiten über die neuer preußische neihe stehen n nlicht fest. Verschiedene Nachrichten darüb auf Kombinationen, f ellt, wie die ig. schon vor längerer meldete, 0 eich bst jetzt beinen Geldbedarf hat. Preu- hen gibt Schatz mit f zeit aus. Vielleicht im lösung daunn Aproz. n Betrag und den Kurs der nicht entschieden. Man erwartel, eine Sitzung des Konsortiums e damit auch die letzteren Fragen entsch den, wie überhaupt noch einige sonst ihrer Exledigung harren. Jan. Der Run auf der Spar und zern lat nunmelir aufgehört, nach⸗ lie Kasse in zwei Jagen 2 Mill. Hat. Die mit der Einlé berufen leden Bern, I4. szung der naben selben lei An- * Beschlüsse ler Haundelskammer zu Skrassburg. B. C. Straß burg, 13. ſau. kammer zu Straßburg Wählte in staltgefundenen Sitzung zunächst Ehrenge- nt der Straßburger Warenbörse. Zum stellver⸗ tretenden Delegierten im Eisenbahnausschiiß Wurde sodann Herr Rieffel, sowie als Vertreſer in der ständigen Kommission des Deutschen Ilan⸗ delstags betr. Verkehr Herr Her berg gewällt. Der Beitrag zum Aktionskomitee für die elsalz- lothringischen Wasserstraßen wird auf 500 M. festgesctzt. Zu dem von dem elsag- lothringischen Gastwirte-Verband eingereichten Gesuch Die Handels- am 8. ſan. Unterstützung der Bemöhungen des Verbande betr. die Aufhebung der Lizenzsteuer faßte die Kanzmer den Beschluß, daß die zur Zeit in Vorbe- reitung belindliche Steuerreform der direkten Steu⸗ ern in Elsaß-Lothringen, den Anlaß bieten Sollte, diese seit ihrem Bestehen von den Betroffenen als ungerecht und unerträglich empfundene Ab- gabe zu beseitigen oder doch derart ungugestal- ten„ daß ihre schlimmsten Härten beseitigt wWer⸗ den. Im Auschlußg an ein von dem Syndikat der in Elsaß-Lothringen operierenden Feuerversiche- rungsanstalten eingegangenes( ch betr. den Versuch der elsaßß-lothringische neben dem Reichsstempel und e Schriften des Reichsstempelgesetzes vom 3. Juli 1913 den Landesstempel auf Versicherungsver träge weiter zu erheben, beschloß die Kannme dringend vorstellig zu werden. Präsidium hat die Kammer einen breitet, die Eröfnung eines einer Konzession imit Kautionshinterlegung ab- hängig zu machen. Mit Rücksicht auf die im Hauptbahnhof Straßburg vorgenommenen Umbal⸗ arbeiten hat die Kammer der Geueraldirektion der Eisenballnen eine Anzahl Wünsche betr. die Ce- staltung dieses Bahnhofs ümterbreitet. Der Kam⸗ mer wurde geantwortet, daß die augenblicklich rischer Art seien. Die Pläne für den eigentlichen Umbau seien nochi in Bearbeitung und Kéunten noch nicht als Orundlage für eine gemeinsame Besprechung dienen. Dem Autrag un Vorgenommenen Arbeiten nur provis Ssahiffahrts-Machriekten %m Mannneimer NMafenverkehr. Hafenbezirkk Rheinns. Angekommen am 13 „Greichen“, Linder, v. 17 „Feudel 10˙% Dri „Henny v. K 6120 dz. Steinkohlen. „Titonie“, Urmetzer, v. Dbg. 11050 dz. Kohlen. „St. Petrus“, Casparie, v. Dbg., 8200 dz. Kohlen. „Tuiska“, Mül von Straßburg, leer. „lenriette“, Boßler, v. Mannleim leer. „Elisabetin, Gutjahr, v. Ruhrort, 4000 dz. Kohlen und 5 „Margaretha“, Kohlen und „H. Stinnes I“ Nranz, v. Dög. Veberseeische Sehiffs⸗Telegzamme. Red Stur-Line. 5850 dz Kohlen. 1480 dz. Salpeter. mann, von Duisburg, von Nrimpen 5000 fer: Zewegung der Damf„Philadelphian“ am Dez. von Baltimore nach Autwerpen ahg. nland“ am 31. Dez. von New' Vork nacht Aut pen abg.,„Menominee“ am 2. Januar in Ant⸗ derpen von Boston und Philadelphia ang.,„Ma⸗ nitou“ am 2. Jau. von Philadelplia nach Autwer⸗ pen ahg.,„Lapland“ am 3. Jau. von Autwerpen nach New Vork abg., Vaderlaud“ am 3. Jan. in Antwerpen von New Lork ang.,„Columbian“ am 3. Jan. von Baltimore ang.,„Lancastrian“ an 3. Jan. von Baltimore nach Autwerpen abg.,„Co-⸗ zunbian“ am 6. Jan. von Antwerpen nacſi Balti⸗ more abg.,„Marquette“ am 0. Jau. in Boston von Antwerpen ang.,„Finland“ am 7. Jan. von New Vork nach Antwerpen abg., Samland“ am 8. Jan. in New Vork ang.,„Menominee“ am 8. Jau. von Antwerpen nach Boston und Philadelphia ab- gegangen. Rtgeteilt von der Generalageutur Gundlach u, Bärenklau Nachfolger, Maunheim, — Dampier-Expeditionen 5 des Norddeutschen Lloyd in Bremen in der Zei: 12. Januar. Angekommen die Dampfer:„Eisenach“ am 10. Jauuar 10 Uhr vorm. in Lissabon,„Goeben“ am 11., 6 Uhr vorm. in Colombo,„Lütow“ am 1 10 Uhr vorm. in Hiogo(Kobe),„Crefeld“ am 11. vorm. in Rio de Janeiro,„Borkum“ am 11. vorm. in Havana,„Posen“ am 12., 1 Uhr vorm. in Antwerpen,„Prinz Heinrich“ am 11,, 9 Uhr + 2 le,„Prinzregent Luitpold“ am 1 Alex„„Prinz Ludwz Vorim, von von k., 7 Uhr vorm. 78 1 Ul von phia,„e„8 Uhr von Gibraltar,„Prinzeß Alice“ am 10., nachm. von Aden,„Würzburg“ am 10., nachm. von Funchal,„Schleswig“ am 10., 2 nachm. 14 Uhr von Alexandrien,„Berlin“ am 10., 3 Uhr on Palermo,„Sierra Salvada“ am 10, 1 i n,„Barbarossa“ am 10. apel,„Coburg“ am 15 „„Derfflinger“ am 9, pel,„Cassel“ am 10,, nachm. von New aus,„Olivant“ am 11. Uhr nachm. von Bremerhaven,„Eisenach““ am „8 Uhr nachm. von Lissabon, chen“ am 9. — Ir nachm. von nachm. von Pernambucco „Prinz Waldemar“ am 12. 6 Uhr nachm. von Brisbane,„Westfalen“ am „6 Uhr vorm. von Sydney itgeteilt von Baus Maunheim, sfeld, Geueral⸗ D155 Geſchäftliches. 1— Hippokrates, der berühmte griechiſche Arzt war e der 0 r im Jahre 456 v.„dei Menſchheit Er war es auch, welcher auf die? r Mundpflege hiuwles und bden üblen Ger aus dem Munde durch Zayn⸗ pulver und einen arvmatiſchen Weinaufguß zu beſſern trachtete. Heute wiſſen wir, daß die Mundhohle die Eingangspforte für viele Infektiouskran und keinigung d ceinem guten i Kalodont darſt das 50 Ad vie es z. Sarg's ich iſt und uns bis iß r. eeeeeeeeee Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritæ Goldenbaum: für Kunst und Feuille Dr. Vicior Eckert: für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder: für den Handelsteil: Dr. Adolf Agtlie. jür den Inseratenteil und Geschäftliches: Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. b. Unt f Steuerbehörde, nigegen den Vor- bei dem Ministerlum gegen die Weitererhebung des elsaß-lothringischen ersicherungsstempel Polizei- Eilboteninstifuts von 1200 dz. Kohlen. Erus Müller. der neue VBangnen⸗Hakao Das bei dieſem Präparat verwendete Bananenmehl wird von dem bekaunten Kliuiker Prof. Dr. von Noorden, Frank⸗ furt wegen ſein hohen Nähr⸗ ris warm empfohlen. Probebeutel 25 Pfg. ½ Pfd.⸗Beutel Pfundbeutel 70 Pfg. M..25 haben in Drogerien und beſſeren Kolonjalwarengeſchäften Verſuchen Sie ihn bitte ſofort. au —— Wer Odol konſequen; täglich anwen et, übt nach unſeren heutigen Nenntni en ie denkhar ben 5 5 die Nenklar beſte Zahn⸗ und Mundpflege aus. 8 ½% Flaſche Monate ausreichend) M..50 ½ Flaſſe M.—.85. 81920 5 Sroges lagerin Kdnungsten für elektrisckes euanfertigung nach Sperialentwürfen 32 ε 7. Anderung von Gasbefeuchlungskörpern für elektrisches Licht SOWNBOUENaCEAG Adt. Igtallationen vomStotta Ce flekömbt. 5/9 ſelefon 662.980.2032 Rauptmiederiage de Gsrumiampe. eee de. Balhnhofstraße 7. 8 4 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee eeeeeeeeee — P ù-rma meiger.— Sadiſche Renene Rachrichten.(Abendblatt.) mlänsisene EHektenbörsen. HMannhelm, 14. Jan. Pfandbrieſe. ½ N. Ryp.-Bant va- Tundbbr 1802 2 N. Ryp.-A versek. Kumm. Stlcte-Anlehen. 4.** ½ Frelburg l. 8. * Betseldg. v. J. 180 kariaruhs v. J. 1907 3 Karisruhe v. J. 1808 95 Labr v. lahre 1902 „ awigehafen v. 1 55 5 4 Ranoß, Obtig. 1942 4— 3 4„ 1906 4 2 1801 *.* 18³⁵ 05*5„ 1800 2„„ 1895 3%— 465 3¹/ 90 3535 20 1 Flrtlad. unkh. 190³ 1 Wiesloch v. J. 1905 bane Obli⸗ 4% Oberrh. Elsb.-Ges. Industrle-Oblig. 4½.-G. f. Selllndustr. rdokzahidar 105% ½% Bad..-G. f. Rheln⸗ 98.50 8 zohltt..Sestransp. 97.20 8 4˙% Bd. Anft.- 8. Sadath. 100.50 8 Aktſen. Banken. Badlsche Bank pfälzische Bank Brief Gele — 134.80 — 12².5⁰ pfklz. Nypoth.-Sk. 195.— 134.— Rheln. Geleden—— 12.0 Adein. Hyp.-Bank Suddentsohe Bank Sudd. Ols0.-Ges. Bahnen. nellbr. Strassenh. Chem. Industr, — 197.— — 118.— — Had. Anll.- u. Sodaf. 8— Ohem. Fbr.Goldenb. vereln ohem, Fabr.—— 338. 2⁰ Verein D, Oelfabr. 1886.——.— Wastereg..-W. 81—.— 188— 57„.— 29.— Brauereien. Zaflisohe Brauerel-— 385.— Buri. Hof vm,agen— 21.— Slonbaum-Srauer.—— 108.— Br. Vanter, Freibg. 2.— 91.— Klelnlein, Heiseld. Homb.Mebsereohm. Ludwh. Aktlenbr. NHannh. Axtlenbr. Brauerel Slinner Rr. Schrödl, Raldg. „ Sohwartz, Spey. „ 8. Welt,„ „ z. Storoh.„ Merger, Worma pfülz. Prossdefen- und Spritfabrik. Transport u. Verslcherung. B..-U. f. helnsoh. u. Ssetransport — 885.— Obligationen. %½ Sad. Anfl.- u. Soda- tavrlk Serie 8 Br. Kleinleln, did 87.— 8 Srauh., Bonn 101.— Ortas.Nebrs krahidar 102% in Franke nof 1908 * Hanunk. Lagerhaus Frankonla Ruok-u Mltvers. vm. Bad. Rück- u. Altvera. Fr. Transp.-Unf. 8. Qlas-Vers.-Gos. Bad. Assekuranz QJontinental Vers. Nannh, Versloher Oderch. Vers.-Ges. Wuürtt, Tesp.-Vers. Industrie. .-g. f. Sellindustr. Olngler'sohe Na- sohlnenfabrlk Emallw. Halkamm. Ettlinger Spinnerel .FuohsWfg. Habig. Hüttenh. 8pinnerel Heddernh.Kupfw. u. Sügd. Kabw. Frkf. Karlsr, Raschbau Nähmf. Rald& Neu Kosth. Oell.-.Fapf. Ah. Gumml- u. Asb. Aasohfbr. Badenla Oberrh. Elektrlzlt. Pfälz,. Munlenwk. Pi. Mühm. u. Fahrrf. Portl.-Zom. Ralbg. Rh. Sohuokort-G. H. Sohlinok& Cis. Sudd. Draht-ind. Ver. Frb. Zlegelw. Speyr.„ Würzmüble Reust. Zollstoffb,Waldhof Zuckerf. Waghäus. Frankrturt, 14. Januar. Kreditektlen 203.8½ Staatsbahn 154% hütte.— Tondenz schwadh. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Anfangskurse. Olskante- OCommantdit 188.— aadtor 117%/ dresdser Bank 153./ Hansslsgesellsohaft 166 +. Beutscke Sank 250.1/ Bochumer 218ö Selsenkliroben 188./ Herpener 177,½ taufa- Relchsdankdlskont 8 Proxent. Schlusskurse. Wechsel. 14. 13. amsterdam kurr 169 50 189.55 Oheok Faris Belglen„ 69.675 00.733 Itallon„ 60 816 80.35 Sobwoelr.PlAtne, Odeck Londen„ 20.517 20.512 Wlen London„ 20.300 30.475 Rapolsonedor Privatalskont Staatspaplere. A. Deutsche. 13. 4% deutach,.-A. 98.05 8. Ausländisohe %%„* 25.40 5% Bulgaren 2%.* 25.80 2 ſlallen, gonte 40% pr. Kons. S1.-K. 98.30 Osst. Sllberr. 653* 1. 35.55 25„ Fapferr. 1 6d.8k., 80 2 b e ad. 8. 98. „ 3 90809 9850 Fortug. Serie 1 3 dad..-K. 144 95 30 3% nche Rusg.1805 8. 13398 4 von 1880 ebd.st-(ab.)fl. 94. 99— 1 Spanlische fente %„„„. d. 4 Türk. Ku. un. 1908 31%„„19000 86.90 4„ goft. 2%„ u 1803(2 85.90 4 Uag. Holdrente 31%„„ 90715 68.204 Kronenrt. 4 dbeyr. E.d. 1915 96.70 5 Arg..Gold-A. 1887 4 1816 95.70 5% Uhlnesen 1833 1 00, u. Alig. Anl. 84 40 61½ 883 5 40..-.-Obl. 14 20 35 lapaner .-.-Pr. 96.50 5 Ber. äul8.88/09 Pfklz..-.-Pr. 88.30 J laners 105 pi. Konv. 1985 82— 5 Hessen 1908%/18 97.10 Veralnsliche Lose. Hessen 73.50 4 Bad. Främlen Sadcbsen 76.30 Lesterr. 1880 1 Aürttemdg. 1921 98.50 Türkisohe bKanah. 125 778 94.10 •1917 94—Augsburger .8. 4404 9/0 84. 50 31 50 Frelburger Bank- und Versi zatlsohe Bank J0r Zom.- u. Disk.-BR. Jarmstäater Bank 117. Zeutsche Bank Jeutschasjat.Sank 118. 70 Jeutsoke Eff.-Gank 13.50 7 ANMsbanto-Oemm. resdener Bant Aetalldaak und Retall.-G. Aesend.-Rentdank 174 20 Fraaktypotk.-Bk. 218.— 13. 135.— Zerg- u. Betallbk. 134. Tuandels-Ges. 156.10 486.4 372.50 212.— t. dyp.-Orosltv. 158— 158.— Aktlen deutscher u. susländ. rransportastislten SohantungkE.-B. Akt. Sbdd. Sisenb.-Ges. Aamburger Pabket gorddeutsoh.Eloyd Dest.-Ung.Stastsb. 13. 1227. 5 Sudg, Lomb 42. 15 21225 Ital, Merisſonelg. 109.— 1 14 118½ 3 154. zum.-Friede(BAr.) 180 ½ 180.70 jJochumer gergd. 216 00 1. zuderus 11310 113.80 Kallw. Vestersgelg 183.90 188. zoncord. Bergb.-G. 317— 315 ½ Jeutsok. Lunembg. 125.% 138 achweller Bergw. 222.— 228.— Boeriabeb. Sergb. 168.— 165.— Matlonaihank Ptalzische Bank Pfälz. Hyp.-Zank Belensbank Rnein,. Kredlthanx Rhein, Hypotnek.- Sohaakth, ganker. Sudd. Olekont Sank Uttomans 133% 136.1% 1 Aftteimserg. Prinos flenr/ Harpener Bergbad 177. 5 10 Massen, Bergbau KCallw Aschersleb. „Adersonl. Eisonlad, 51.60 5250 Phöglx Sergh. 2³ 4 Vor. Könenkeureh. 754 05 155,% ½% Rannhelm. bampr- sohleppsohlrfahrt ½ Rannh. Lagerhaus· n- u. Arma· t6*vöorm. Kleln, Sohanzlin& Becker thalf 4½ Oboerrh. Elektrizit.- Werke Karisruhe ½% Pfi. Cham,- u. Ton- work-.-., Els enb. 1 ½ Pfüälz. Rühſenwk. 4½% Rhodh. v. Fengel 4½ Sohuokert-Obllgat. 4% Bss, A,-G. Zellstoflf. fahrik Waldhof bel Pernau in UHylend 4½% H. Schlindk& Cis. ½ Speyr. Srauh..-G. ½ Speyrer Ziegelw,. *½ Südd.Drahtindustr % Tonw. Oftsteſn.d. Dr. H. Lossen, Worms % Zellstoffb. Waldhof 4½ Zollstoffabr. Waid- Unlonw. vm. Stookh. Zuokerf Frankent. 394.— combarden Parls xurr 30 35 61. 1915 Unverz ziniellehe 5025% 34.80 dherungs-Aktien. Oesterr.-Ungar.Sk. 150.50 158. 50 Jesterr. Länderdk. 137. 5 5 30 Kres.-Anst. 203. Preuss. Hyp.-Sank 13— 11785 Bank Aannnein 187 Wlener Bankvver. 133. Zaltimors u. Ohio 90. 2 u. Bod. A. Lahmeyer Obl. S. 1 21, 82-42 eee 95 20 gn g o fn ꝙY o d 2 37 14 4 1 30. 1817 4 1 do. 1922 und 1903 von 1801 Deutsche Zank Dresdner Bank Lombarden Zaltimore gochumer deutsch-Luxbg. Ceohsef auf Woohsel Parls 4% Oonsols %%%„ 4% Bad. V. 1903 370 0 Bafern 357 20% Hessen 30% Hessen 3% Sgoksen 2 Japaner 40% itallener —— 75 Türken Anlt, Geutsche Bank Asconto-Komm. Orasdner Bank felohsdank Kussenbank Staatsgann Lombarden Ganada Pabiflo Aansa Aluminum Anillin Anilin Trepios Kredlt-Axtien Aluminjum feuh. Asohbg. Haschpapf 8. Zerlin Fr o50 12 aum NHann bting. An, 1 Akkum.-Fdr, Berl. Elektr.-ges. Allg. Sergmann-Werke Srobn, overlæo. 25 4⁰ deutsch-Vebs.(.) Ei.-Ges, Sohuokert 1 hela, Sohudck.-G. 132— Pfandbriefe. 1Frkf.Hyg.-S. 8. 14 94.— 9⁴. 4 do. S. 18 4 do. S. 18.! 4 do, 8S. 20 4 flo. 8. 21 Zlie do, 85 12, 13 9 3½ 8. 19 3¹ 1 Kommun.- 1 do. Hyp.-Kr.-V. S. 15 18, 21-27, S. 28-30 And 32² Ctligb.) 2 d0, 8. A80iligb. 3½ Pfälz. Hyp.-Bk. 1Pr. Centr.-Boden- Oregt-G. v. 1880 92.80 dio. 1899, 1901 do. v. 1805 do. v. 1907 4 do. v. 1909 1 d. v. 1918 r. Centr.-Kom. Hackbörse. Kredltaktion 203.8/ Staatsbamm 154.½ Lombardesa 22½ schwaoh. olsdonto⸗ Comm. Zerl. Handelsges. 15 157.—— 3% feſohsanleige 155 75 Amsterdam kurz Weohsel Longon Wechs.a. Wlon kurz 85.— 3005 Rslohsanleine 3˙½% Relohsanl. 95% Zelohsanfellie 4%„„ 1908/09 %„ Convert. 3˙⁰5 v. 1902/07 4% Argent. v. 1897 5 Uhlnsden v. 1898 Zannh, Stadtanl. Vost. Goldvente Portug. unft..3 83. gumdnen v. 1903 100.— 4% Russ. Anl. 1902 90.— 0 Baga N Oest. Kreuktaktſen 2 3% Ung. Zolcrente 59„ Kronsnr, Gerl. Handels-08, Darmstädter Bank; Ooutsoh-Aalat. Bk. 1 Altteld, Kroditbank Aneln, Kreditvankx Zohaaffh. Bankv, Südd. Oisc.-G..-8 Zaltlmore u. Ohlo Hamburger Pabket 13 Nocddeutscd. LIo/d Adlerwerk Kleyer 335. Altgem. Elektr.-G. Aktleu Industrleller Unternehmungen Slemens à& flalske 214.— 25 Lolgt& Haskfner aummi Feter Neddernh, Kupferw. 1 ühlenw Ler, Fränk. Sonunt. orx, Erkf. —15 Vagzonfadr Fuohs (Relselherg) 2JTellstoffo.Waldhot JZad. Zuokerfabrik Franzentk. Zuoktd, loritäts-Obligatlonen. 4 Pr. Centr.-Kom. 4 dbo. apgsst. 3½% do. abgest. 4 30. v. 904 4 do. v. 1905 4 do. v. 1907 4% Pr. Pfabr. 18, 19 und 22 4% do. E. 25 40 f 27 405 2³ 5. Pfübr.-Bx.- 1. 2 4% do. E. 30 u. 31 40% d0. E. 28u. 84 3/ d0, E. 23 3½ d0. Kleind. 1904— 4% fb. Ryp. Zank- Pfüd. NMannh.1902-07 40% d, Küb. ad 1912 33.50 3% do, unk. b. 1917 33.10 % da.„ 1919 88.10 4% do.„ 1921 93.50 4% do.„ 1923 94.80 3½% do.„ 1914 32.80 95 do. Kommuna! Hannh. Stadtanl. Zayor, Staatsanl. Berlin, 14. Januar. Phönlx gelsenklrohner Harpener Hambg. Paketl. Nordd, Lloyd Allg. Elektr.-ges. Joßuokert Elekir. Tend,; sohwädher. Berlin, 14. Januur. Schlusskurse. Zochumer Shem. Albert Dalmſer Deutsch-Luxembg. Jynamt-Trust Deutsoh-Uederses D, Gasgiühl. Auer Elderfeld. Farben Enzinger Fllter Sssen. Kredltanst, adon Rannstädt Fador Bleistlletde Folton& Gulllaume 1 Aritzner Masohln. Ap, Zerl.Strassenb.! Aslsenklronner Harpener Aöohster Farbwz, Aogonlohewerke Kallw. Aschersleb. Kölner Zergwerk Jellulose Kostd Lahmeyer Laurahütte Lloht und Kraft Lud v. LOSWw]Oo& 00. Odersohl. E8,-38. Fhönix Zheln. Stahlwerke Homdacher u4ʃ Kültgerswerken Zohudxert Siomens& Halsxe Zinnee-Zrauere Steliſger Lulkan Lonvar. Mieslooh Jer.Blanzst.fl Nandeter *˙s to g00 Mitton. Stahſrähr, Zellstoff Kaldho Otavi Sduln Nest-Afelka Arandg. Bergwssg 415— 4 Oiskonto-Komm. Hensz Aasc. Sreuer Privatdiskont%%/ NAnchbörse. Stentsdahn 128— 163 0 kombarden 88 1 0 50 5 185 90 182 90 d0..8 2˙% 11⁰ 1tl. attl. gen.E. 8. 64.60 Oderrh. Vers.-Des. 1025 Hannh. Vers.-.-A. 895.— Oderrh, Elsenb.-A. 32.½ Dlskonto-Commandlt Terpnang Elektr 1790— Srown, Soverl ao, Sruchsal. Masohfb. 61 D. Vaffen u. Aun, 39 D. Stelnzeugworkse 8¹ 8 enel F— 588 Lotheinger Oement; Hannss nanneöhr. 2 e Ocenstela& Koppel! Ver. Köln-gontwell. aner&. 3 VStk. Or. Langenge. Logtl. Aasehinfbk. 2 Kaphte Petrol.-Bod,391.2 Lef. Fränt, Spdanz. Ausländische Effektenbörsen. Paris, 14. Jauuur. Anfangskurse. 39% Rents Spanler Türklschs Lose o Finto Oharterel Kreultaktien Länderbank Mlen, Staats Lomdaren Zarknoten Neohsel Faris Lreditaktlon Unlonbank Ungar. Kredlt Lünderbank Fürkisohe Lose Alplae Tabakaktlen Kordwesthahn Staatsbahg Lombarden Jusohtherad 6. Tend.; puhig. 2% Vonsdis 0 ne lohsanleſhe 4 Argen. 1 lapanor 5 Rorlkaner % Russen 89 Giiomandank Tend. matt. Amalgamated Loelzen stetig por Aärz per Ael por Juli olz.Rt. WInt s per Ma Jaltimoce Ohlo „.37.½ 133— 88.87 65.75 —— 85Ä5 Sangge Ottomane 634.0% 884.30 38 5 51 518.— Jost. Kronanrente 63.55 Jesterreloh-Ung. Zan u. Zetr..-8. len. Zankverein 517 Jester, VJaffenfbr. 344— 918— 710.— 7183.— Noda 103.70 101.— Argent. 1890 10¹ ½% d0. do. I. S. (aftee looo stetlg. 19.45 19.37 14. er 50 Kg. por 50 K Volz, aoril. 51 run. 11.35 wt. dater Apr. t. 14. der Karr- 7/2% 7 Frankturt a.., 14. lan, zurenburger 135. Magueburg, 14. Jan. CTelogr.) Antwerpen, 14. Jan. Antwerpen, 17, zen. rl Antwerpeng, 14. lan. Antwerpen, 1J. Jan. aremen. 14. lan. annheimer General-Anzeiger, Badische Heueste Machrlehten“. 13 Debsers Eastraud Aoldfleld 8 649.— Ransmines Teudenz: matt. Wien, 14. Januar. Ankfangskurse. 13 Skode 633.— 631.50 Jest. Oaplerrente 13 2053 2075„ Jilderrente ——„ Zoldrente 803.— 604.— Uagar. doldrente —„ Lronenrt Foh. Frankt. vista „ bondon 8„ Fapls 20 781— 801—„ Amsterd., ——— Aspoleon —— Karsnoten London, I. Januar. Anfangskurse. 13. Jagersfontein Hodderstfontein Premier Randninet Canadlan Erle don Anacondas draad ſrunk ord. % into Zr. Trunk i pref Tanganylea Loulsville Utan Gopper Missourl Lansas Gentral Alnin; Jatario Oharteres Fensylvanle s Seers Hook Island Sastrand Southern Saolfſo geduld Sonthern Rallway 100 goerz Inlon oom. Jorsflelds Steels dom Produktenbörsen. Berlin, 11. Jan. Anfangskurse. 13 Melzen Ra 200.— 199.25 Aals Hai Juli 202.50 202.— Jull Septhr.—.——— — Rüuds! er floggen Ral 163.— 182.25 al iuli—.— 163.75 bktor. Septhr.—.——.— —.——— Splritus er loo0 Aafer Aal 1586.——.— Welzenmehl Jull 159.75 159.50 floggenmek! Amsterdam, 14. Januar Schlusskurse. 14 173 Rüböl lode 37. 10—.— Lelnsl looo Feb.—.— Feb.-April an.-Aprli,./—.— Mal-Aug. Jüdöl fentenr fest Sept.-Dez. 41.½ 1½% Tendenz stet. Antwerpen, I4. Januar. Anfangskurse. 13. iorste 19.17 19 40 13. „ Kal 11.56.57 „ Okt. 10.72 10.73 Aals 2 zogg. Apr..84 run..82 will Ja „ Okt..43.51 öblraps 5 Woetter: Kalt. Liverpool, 14. Januar. Anfangskurse. Jift. J Jals La plat. rh. 7025½ e ber Jan. ½%e en bder Fedbör. 4 Anfangskurse. Phönix Zergd. 287.—, Deuteode lekt. Sdison 233½ Slock. Jonuekort 1 Paketfahrt 1. 357% 1302er fussen—.—. rursenlose—.— Sohantungbang 127 Tendenz: sohuaoh. Zucker. Zuokerber! ont. Kornzuokxer 88% 9. 85 .35—. 05.—, Aachprogukte 75% 0. S..00—.25—, ruhig.— todraffinate l. ohne Fass.13——19.37½, Im 90.00—.00, gemahlene Haftigagde mit dellis mit Saok 18.37½ Aagdodburg, 14. alto an Bord p. Jan. 95 32., ber färz 928155., „ ber Aug..82.5.85 5 (Telegr. Tendenz: behauptet Frost und heſter. awburg, 14. Jan. .40., Mürz.47½, Mal 9. 62.0 1 21 CTelegr.) Kaftee goo sveraje Santos p. Stotſg. Kaffee. Hachurg g, 14. Jan. JAbr 51½ faf 52 5 Sept. 53%½, Dor. 53%, stelig, Antwerpen,(Telegr, der Näre.½ Gal 62⁰0„ 1l 63.% Seh cTelegr.) Amerikanisches Salpeter. (Tolegr Salpster aispon,.90, Mrz⸗ Wolle. (Telegr.] Deutsche ba lata-dammzU5 wolle Jan. b. 20, März.J4, Rat.95, Jull.00. Häute. (Tolsgt.) käute— Stllek vorkauft. Baumwolle und Petroleum. (Teſegr.) Zaumwolſs 64—, detebleum Baft, ais Jost. Paplerrente — 529 20„ Silberrente Ungar. Goldr 5 Kronenrt. Klolge Aontan Tondonz ruhlg. Aimo-Roten Tendeng: 80 Tondenz: e Atehison oomp. Saltimore 3 Ohioago Mlwauke 103 Denvers gom. 17. Sreatzwesten gor Jezember per Mal 19.42 per zull Budapest, I4. Jan. per 50 155 zendk er 1. 935 Zuck er per lan..35 Aug..80.—, Okt.-Her. 9 Kaftos Santos ſood ayeraze „Sopf, 64½ spanlsed stet. 1 ½ engieeh 18.“/— Bat.. spexlal 2/ 5 8 Glasgow, 14. lan. Cleveland Rokelsen Middlesbe rante röftnung) or Kasse 50 1 03— 4. gels, 50 sh 00% d. Geſd, 2 Aonate 30 8h 09.½ d. Geld. Watt AFN& Goldschmidt, Mannbei elegramm-Adc, gargola. 14. anuar provielonsfrelt Wir eind ale Selbstkentrabhenten 2 AAntur umer Vordehaft: 4 Atlae-Lebensversion.-geseltson.,. 60⁰ Zadlsche Feuerversioherungs-Sank 4 Zaumwollsplanerel Speyer Stamm-Aktien 8 20— 5 Vorzugs-Aktlen 7 genz& 60., WAWllnnn 189 Sürgerdräu, Ludwigshafen 15 eutsohe Geſſutolsfad rik, Leipig— Oeutsche Erdst ſunge Aktlen——* 242 „ IUngste Aktlen 2²⁰ deulsohe Inäustrſe jas.-G. Aannbeim— Deutsohe Südseephosphst-G. 187 Suropa, Rüdkvers., Berlin A. 490 Srate Deutsohs gamiegesellsch., kEamenelngen 4¹⁰ erste Oesterreioh. Glanzstoffabrlken 243 Fahr dedbr.,-., Plrmasene FUnk, Alsen- u. Groneeglesserel, Bannbhem Ramdärgisone südsee-Anllen-desellsehaft 17⁰ Hamd irg-Kannhelmer Vers.⸗Akt.⸗Ges.. 610 Herrenmuhle vorm. Gonz, Heldelberg 67 Hernsheim d. 0o0. Klnematografle u. Fulcworlein., Vorz.-Axt 65 ine natozrafle d. Flimverlelh zusgeſ. 8t.-Akt, 25 Künnſe, Kopp u. Kausoh.-., Frankental. 150 London u. Srovinoſal Sleetrio Theatres 114. 155 ohn Aaschinenfabelk Wery 118 Neckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen Oesterr. Petroldum-ind.„Oplag“ x. 2080 „Ostgallzla“ Petroleumgés. 5 Paolflo Shares alte shares 4% „ lungssss Potkona O. K. 8. 73³ preusslsohe Rüokversloherung]E. 350 Zdeinau ferraln-Zesellschaft. Rhelnisonhe Aüdtom.-Gosellsoh..fl., anneim 1 Aheinlsohe Aetallarenfabrlk, Jenusaog. Zohlobnotei Aeidelberg Stami-Atlen 55 Sohlosshotel feldelderg Vorzugs-Axtlen Sloman Salgeter, amburg Stahlwerk Gekerrr Stshlwerk Aannhem Sudgsutsohe jute-ladustrke, Manphem Süddeutsche Kadel, Maanzelm, Geaubsok. Inlonbrauerel Karksrune Unlon, Frojektloasgesellschaft, Frankfurt Ler. Schwarzfabenwerse nlederwaltuf Waggonfabelk astattk: Wesidenutsche Elsenwerke Kraß ee Moerxe, 8 eeeeeeeeeeeee 7085 .8 8 — * . 0 1 * — „ „„õö ͤũ ůh„„„„„%„6„6 13. Jan. 9 Jaher alte Söhnchen des Landwirts Ad ler ſpielte geſ ſtern in bet elterlichen Woh⸗ nung mit dem geladenen Revolper des Vater und gab ihn dann einem 11 Jahre alten Spi⸗ kameraden Namens Embach. Dieſer in der M nung, der Revolver ſei nicht geladen, drü und ſchoß dem Bübchen Adlers in den. terleib. Das 11 in bedenkl verbracht. 5 N. Heidelberg, 13. Jon⸗ Am 20. ets. veranſtaltet der Frauenbund der Deutſch n K olonialgeſellſcha gemeinſam mit dem Frauenver v Roten Kreuz im Saale der St halle ein Kolonialfeſt, welches ter Ereigniſſen der Saiſon an erſter Stelle ſte dürfte. Aus dem außerordentlich reizvo gramm, das ausſchließlich nach Org iſt und ein durchteg ext Gepräge trägt, ſeien hier nur einige beſo Attraktionspunkte verraten: lebende 15 Jegerken, japaniſche Gartenſzenen, ein H Dar⸗es⸗Salam, Tanz, Geſang Auch Muſik wird nicht fehlen; ägptiſe he, ap und Suaheliklänge werden Bilder und Tä gleiten. Blumenbude und Tombola, B. und Verkaufsſtände mit e en Kolonien werden nach den Vorfü Schätze darbieten. Den Schluß des Feſte ein Ball.(Siehe Inſerat.) )Mosbach, 13. Jan. Flü⸗ gangen iſt bei ſeiner Vorführung in Mo einer der beiden 5 Oſterburken verhafteten K chenräuberd der in der Nacht zu einen frechen Einbruchsdiebſtahl in d ſchen K irche! in Nekargerarh verübte. ling fuhr auf dem Puffer eines Eiſenb bis nach Neckargemünd und iſt ſeitdem verſchwunden. S8. Bad Dürrheim, 12. Jun. Die garter tskrankenkafſen H˙ einer am 8. ds. gehaltenen u ſchloſſen das Kur haus und hotel D Dürrheim wald zum Preis von 465 000 Mark um dort ein Erholungshe Kaſſeumitglieder zu errichten. Kurhan Salinenhotel wurden 1902 mit einem Koſt⸗ wand von ungeführ 800 000 M. ne ſpäter gerjet das Hotel in Konkurs daun 1 5 einer Geſellſchaft um 382 00 t 7 nommen. In dem dreiſtöckigen 0 15 ſich etwa 100 Zimmer mi geger 16 Merchingen, 13. Jan Hü 9* nerpe ſt dusgebrochen. Bis 500 Tiere zum Opfer gefallen. 1724 Baden„Baden, 13. Rodelbahn beim Saulighof hat 15 geſtern mittag ein ſchwerer Unglücksfall ereignet mit 8 Perſonen beſetzter Bobsleigh ſtürzte Ueberfahren einer 3 55 ſten Stelle um Fahrer wurden auf die Straße 15* 9 ein Herr zinen einden K en Schrecen 9959 „ Jan. Der de⸗ 5 A bPfer Fone 10— blel ch ſch-Oſtafrika ber 10. Seite. . Hranhl d Nudqhmer 2 7, 24 Zel. G914 Elektrotechnische Reparatur-Werkstätte. Akkumulatorenladestation, Um- uad Auf- arbeſtung von Beſeuchtungskörper Tel. 224 82929 HNHieidelberg. Deutic 5 Dienstag, 20. Jauuar 1914, abends 7½ Uhr in den Räumen der„Stadthalle“ 1. Aufführungen: Bilder aus feruen Ländetu. 2. Büſfet, Ball, Tombola. Verkauf v. Erzengniſſen deutſcher Kolonien. Der Erxtrag iſt beſtimmt für die Wohlfahrtsbeſtrebungen des Frauenbundes in Dentſch⸗Oſt⸗ und Weſt⸗Afrika, ſowie für das vom badiſchen Landesverband zu errichtende Hilda⸗Krankenhaus in Kamerun. 88757 Der Vorſtand des Frauenbundes der Deutſchen Kolonial⸗Geſellſchaft: Frau Wagenmann. Frau Otto Stoy. Der Vorſtand des Frauenvereins vom roten Kreuz: Frau Erb. Frau Blum. Der zweite Vorſitzende der Dentſchen Kolonial⸗Geſellſchaft: General Neuber. Kumerierte Eintrittskarten 3 Mk., unnumerierte 2 Mk. Vorausbeſtellungen uimmt entgegen Hofmuſikalienhandlung von Eugen Pfeiſſer, 6 2, 9. SDortlehrer Waitzer eiunt seinen hiesigen Gutgehende, Fabrik techn. ſucht tüchtigen, tionsfähigen Kaufmaun od. 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Nach§ 1 des Geſetzes 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädckh FJahr nach ihrer Entlaſſung aus der Vol Beſuch deyr Fortbildungsſchule ver bt haben in Mannheim im laufenden ſuchen: a. alle in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1899 geborenen Knaben die Knabenfortbil⸗ dungsſchule, alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis? 1899 geborenen Mädchen die haus liche Mädch rthildungs küchen ve Nach§ 2 desf i2 Stellvertreter, Ar oder Lehrh die fortbildung chtigen Kinder, Lehrling Dienſtmädchen uſw. Teilnahme am Fortbildungs unterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: à. für die in der Altſtadbt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und einau wohnenden Knaben beim Bolksſchulrekto⸗ Friedrichſchule U 2— täglich von—12 und —4 Uhr, b. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Kna⸗ ben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. C. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und—4 ÜUhr, d. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Fendenheim, Rheinan und Sandhofen wohnenden Mädchen bei dem betreffenden Ober⸗ lehrer der dortigen Mädchenabteilung. Zuwider⸗ handlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft(Abf. 2 desſelben.) Fortbildungsſchulpflichtine Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumel⸗ den, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorüberngehend(auf Beſuchj hier aufhalten. Auch diejenigen ſortbildungsſchulpflichtigen Kna⸗ ben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbfi⸗ dungsſchnle beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Volksſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen über⸗ wieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1899 geborenen Handelsfortbildungsſchüüleriunen zum Be⸗ ſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Mannheim, den 5. Jannuar 1914. Bolksſchnlrektorat: Dr. Sickinger. 2808 Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſäumniſſe betr. Durch 8 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. § 71 des Pylizeiſtrafgeſetzbnches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20% werden Eltern oder Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne geuügende Eutſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchul⸗ pflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſt⸗ boten und Lehrkinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Gelöſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach 8 ls der Schulordnung vom 7. Februar 1894 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen oder gewerhlichen Geſchäften nicht als ge⸗ nügender Entſchuldigungsgrund betrachle! werden darf. 2823 Mannheim, den 8. Januar 1914. Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 8ee* Gffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betreſſend. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1914 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a] alle Deutſche, welche im Jahre 1914 das 20. Se⸗ beusjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1894 ge⸗ boren ſind; alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſtpflicht noch nicht endgültig, durch Aus⸗ ſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve oder Marine⸗Er⸗ ſatzreſerve oder durch Aushebung für einen Truppen⸗ oder Marineteil entſchieden iſt ſofern ſie nicht durch die Erſatzbehörden von der An⸗ meldung ausdrücktich entbunden oder über das Jahr 1914 hinaus zurückgeſtellt wurden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen dauernden Aufenthalt hat. Hat er keinen dauern⸗ den Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohnſitzes und bei Mangel eines in⸗ ländiſchen Wohnſitzes an dem Geburtsort, oder 5 — oder Fabrikherren die Verpflichtunga zur Anu⸗ meldung. 4. Die Anmeldung hat vom 2. Jaunar bis 13. Jan. 1914 zu geſchehen. Sofern ſie nicht am Se⸗ wenn auch dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohuſitz der Eltern geſchehen. f ilitärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig abwefend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗ Brod⸗ 2 — — 2 burtsort erfolgt, ſſt ein Geburtszeugnis vor⸗ zulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werden. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30% oder mit Saft bis zu 3 Tagen beſtraft. Die Anmeldung der in der Stadt Maunßeim wuhnhaften Militärpflichtigen erſolgt in dem ſtädt. Arbeitsamt N6,3 Hofeingaug links, der in den Stadt⸗ teilen: Feudenheim, Käſertal, Waldhof, Neckarau, Rheinau und Sandhofen Wohnenden bei dem betr. Gemeindeſekretariat und zwar vormittags von—12 und nachmittags von—5 Uhr. An Sonn⸗ und Feeier⸗ tagen und au Samstag Nachmittagen bleiben die Bureaus geſchloſſen. 2772 Mannheim, den 27. Dezember 1913. Stadtrat: Dr. Finter. Katzenmaier. Arbeitsvergebung. Für den Erweiterungsbau der Friedrichsſchule in Sandhofen ſoll die Ausführung der Schreiner⸗ arbeiten im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 28225 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 20. Jannar ds. Is., vormittags 11 Uhr die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsſormutare ſind koſtenlos im Baubureau (Ausgaſſe) in Sandhofen erhältlich, daſelzſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Manuheim den 9. Jaunar 1914. Stadt Hochbanamt: anu J — 5 * Meittwoch, den 14. Jannar 1914. Bekauntmachung. Zür Fortführung des Vermeſſungswerks Lagerbuchs in der Gefſamtgemar ſchließlich der Vororte u Kirſchgartshauſen und Mittwoch, den Donnerstag, den 22 und Freitag, den i. d Räumen d. Grundbuchamtes.9 Grundeigentüme 1 geſetzt. D ten Fortführunf t ingetretenen, d. Grundbuch 1 Januar 1 1 ingen im Gr r Woche vor der Tagf teiligten in den Räumen etwaige Einwendungen gegen die Eintragung Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lage ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufge⸗ ſordert, die aus dem Grundbuch nicht exſichtl und noch nicht zur Anzeige gebrachten Verän rungen im Grundeigentum, insbeſondere auch blei⸗ bende Kulturveränderungen anzumelden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßu derungen in der Form der Grundſtücke vor der Tag⸗ fahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fortführungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Anſertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegengenommen. Mannheim, den 5. Januar 1914. Der Großh. Bezirksgeometer: gez. Wagner. Nr. 595 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 8. Jannar 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Straßenbahn. Wir bringen zur öffentlichen Kenntuis, daß vom 15. Jaunar 1914 au der 12 Uhr nachts ab Paradeplatz nauh Anilinfabrik fahrende Wagen bis Frieſenheim weitergeführt wird. 2833 Rückfahrt ab Frieſenheim: 12,32 Uhr. Maunheim, den 13. Jannar 1914. Städtiſches Straßenbahnamt. Hafenerweiternng Lndwigshafen g. Nh. Die Arbeiten für die Ansführung des Loſes I der Hafenerweiterungsbanten in Ludwigshafen a. Rh. ſollen im Wege der öffentlichen Ausſchreibung ver⸗ geben werden. Los IV umfaßt die Herſtellung von: 1. rd. 850 lfd. un Entwäſſerungskanälen von 6080 und 50%/75 em I. W. einſchl Rohrgrabenarbeit, aber ohne Rohrlieferung, die durch die Bau⸗ leitung erfolgt; rd. 1000[fd. in Steinzengrohrkaudlem von 30, 85, 40 und 50 m l. W. einſchl. Rohrlieferung und Rohrgrabenarbeit; 3. 14 Reinigungsſchächten aus Kanalklinkern mit Betonfohle einſchl. Steigeiſen und gußeifernen Schachtahdeckungen; 4. 3 Spülſchächten aus Beton einſchl. Spülſchiedern, Steigeiſen und Abdeckungen; 42 Straßemſinkkaſtenanſchlüſſen aus Steinzeug⸗ röhren von 20 am l. W. einſchl. Rohrlieferung, aber ohne Sinkkaſtenlieferung, die durch die Bau⸗ leitung erfolgt. Plänc, Leiſtungsverzeichniſſe und Bedingniſſe liegen bei der K. Hafenbauleitung Ludwigshafen a. Rh., Oberes Rheinuſer 11, Werktags von—12 Uhr vorm. und—6 Uhr nachm. zur Einſicht auf. Leiſtungsverzeichniſſe und Bedingniſſe können von dort ſoweit der Vorrat veicht, koſtenlos bezogen werden. Die Leiſtungsverzeichniſſe ſind ausgefüllt, von den Bewerbern mit voller Firma und vollem Namen unterzeichwet, verſchloſſen, verſiegelt und mit der Außen⸗Aufſchrift: „Hafenerweiterung Lndwigsbafen Los IV. verſehen, ſpäteſtens Samstag, den 31. Januar 1914, nachm. 3 Uhr bei der K. Hafen⸗Bauleitung Ludwigshaſen a. Nh. poſtfrei einzureichen, woſelbſt um die genaunnte Zeit die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa er⸗ ſchtenener Bewerber oder deren Bevollmächeigten er folgt. Bewerber die der K. Hafenbauleitung unbekann: ſind, nrüſſen in der Vergebungsverhandlung bei Ge⸗ fahr ihres Ausſchluſſes von der Bewerbung perſönlich erſcheinen oder ſich durch einen Bevollmüchligten ver⸗ treten laſſen, um auf Verlangen ſogleich den Nach⸗ weis über ihre Befähigung und Leiſtungsfähigkeit er⸗ bringen zu können. Für den Zuſchlag iſt nicht das Mindeſtgebot maß⸗ gebend; es wird vielmehr freie Auswahl unter den Angeboten vorbehalten. Bis zur Ertellung des Zuſchlages durch die Kgl. Regierung der Pfalz, der vorausſichtlich innerhalb 4 Wochen nach dem Eröffnungstermine erfolgen wird, ſind die Bewerber an ihpe Angebote gebunden. Die zu ſteltende Sicherheit betrügt 5% der An⸗ gebotsſumme. 3480 Die abgegebenen Bedingniſſe ſind von den An⸗ bietern gleichfalls durch Unterſchrift anzuerkennen und den Angeboten mit den übrigen, in den Be⸗ bingungen verlangten Grundlagen beizulegen. Ludwigshafen a. Rh., den 12. Januar 1914. K. Hafenbauleitung: Marthaler, K. Bauamtsaſſeſſor. Speyer, den 12. Jaunar 1914. K. Straßen⸗ u. Flußbauamt: Herold, K. Bauamtmann. Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4,9/10. Mannheim. 54,%10. Telephon Nr. 260, 641 und 1964. EBapital u. Reserve MEk. 60809800.— Bosorgung aller bankmässigen Geschäfte Sesondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtlichen Werten ohne Pörsennotiz. Annahme von 29584 Daar-Depesften zu näher 10 vereindarenden Zinssdtzen.— Ferd. Schlimm Tel. 6893 Schloſſermeiſter Tel. 3639 Wohnung Liebigſtr. 28 Werkſtatt Stamitzſtr. 16 Zur Anfertigung aller Facharbeiten an Neubauten, Eiſentonſtruttionen, Reparaturen au Maſchinen, Bauwinden u. ſ. w. halte mich beſtens empfohlen. J.. Fehl. e — Berren. rbuch Vermitte 8 ten empfehlen wir rmittelung auch tzung von Lehr⸗ akan en Der Vorſtand. Sltern und Vormünder, gefonnen ſind, ihre Mündel kom⸗ tern in eine eSehre zu n. wollen ſich zur entgeltlichenBeſorgung r Lehrſtelle unſerer mittlung bedienen, da nur ſolche Firmen weiſen, welche den lingen etfahrungsge⸗ ß Gelegenheit zu einer küchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Der Vorſtaud. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mwlare, welche in einem Anhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Handlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und der Neichsgewerbe⸗ ordnung euthalten, ſind zum Preiſe von 15 Pfg. per Stück det uns er⸗ haltlich. 65 Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Degember 1913 2838 gefundenen Segeuſtände a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebändes der Straßenbahn in Mann⸗ heim— Colliniſtr. 1; b) im Hausflur desStadt⸗ hanfſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh.— Lud⸗ wigsſtraße 69— während 6 Wochen zur ausgehängt iſt. Mannheim, 18. Jan. 1914. Straßenbahnamt. Zwangsverſteigerung Donnerstag, 15. Jan. 1914, nachmittags 2 Uhr werde im in dem Pfaud⸗ lokale hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 88759 Schreibwaren und Son⸗ * ſtiges. Manrheim, 14. Jan, 1914. Sütßz Gerichtsvollzleher. Zwangsverſteigernng. Donnerstag 15. Jan. 1914 nachmittags 18½¼ Uhr werde ich in Waldhof vor dem Schulhaus gegen bare Zahlg. im Bollſtreckungs⸗ wege öffentlichverſteigern: 1 Piauino 88761 Klee, Serichtsvolzieher. Zwangbverſteigerung. Dounerstag, 15. Jan. 1914, nachmiitags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ mege öffenttich verſteigern: 1 Herrenfahrred, 1 Teig⸗ miſch⸗ u. 1 Knetma⸗ ſchine, 1 Brotſchrauk ſowie verſchiedeue Möbel und Sonſtiges. 762 Mannheim, 14. Jan. 1914. Ellißen, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. Donnerst., 15. Jau. 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 26,2 gesen bare Zahlung im Vollſtreckungsw. öffent⸗ lich verſteigern: 276665 1 Walzmaſchine, 1Laden⸗ teke, 1 Regal, 1 Jagd⸗ gewehr, 2 Wintersber⸗ zieher, 1 Oelgemälde u. Möbel aller Art. Maunheim, 14. Jan. 1214 Dellinger Gerichtsvonz Lästige Haare um Händen und Armen, Damenbart einigen Minvten dag Eiftfreie, unschädliche Nine-Depilatorium. Wird nut mit Wasser und eimge Minuten aufgelegt. Ist durchaus haltbar und greift diæ Haut nichnt an lagon..28. Nur echt mit Firma: Rieh. Schubert& Eo., Weinbstla, depels Uaizers-dregerie Serksnhefmarztt. B Mrehen-Azstheke am Tattertall, Moltke-Bregeris. B E, 7a, eeee b Athun ercheg-Drogeris, B J,§, 5 rogerie Buffitaret, Mittelstrste 5f, Nroserie zum Waſeharu, J 3, f, Fonlassdregerie, L IU, 8, Reichsarfertzagerte, krte Trafttenr- und Abperlenstrasss. 314⁴ Drog, Sebmigt. Neckarou, kretriabalk. Ls, Meixav-Pragerie, Paeinzu, Legtralsrag. Merrarah, Talharinenre. Jög. Barburdrsgeris. Fontartfah, kudang 4 Schdttbeln, d 4, 3, fe Friedriebsptett 1 Autsgene Schweiß⸗ u. Schneidaulage. Mttst.-rsgerft, rün er Mannheim,14. Jau.1914 — . (Aachdrach zerboten., Inkalt. 1 Argentinische steuerfreie 458 Augere Gold-Aul. von 1888/89. 2) Bayerischegodeneredit-Anstalt in Würzburg, Pfandbriefe. YBierbiauerei-Gesellschaft am Huttenkfeuz à4 G. in Ettlingen. Odligstiouen. 4) zuhschbeigsche Prämie Anleibe(20 Taler-Lose). 3] Brüsseler 262 100 Fr.-Lose v. 1902. 6) Bulgarische Rote Kreuz-Lose von 1912. 7) bougo 8) HKlektrizität«-Aktiev- Gesellsab. vrm. Schuckert&Co.inNürnberg, 0 4 chuldverschr. von 1901. ) Hedelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein, 43 Schuld- verschteibungen. 10) Mapnbeimer Dampfschlepp- schiffahrts-Gesellsch, 4 3 Peil- schuldverschrelbungen. 11) Mappheimer Lagerhaus-Ges. in Mannheim, Peilschuldverschr. 13) Mexikanische 45 außere Gold⸗ Anieihe von 1910. 19) Mexika ische 5 kous. àußere Geld-Anleihe vob 1899. 1) Mirteideutsche ZBodenkredit- Anstalt zu Greiz und Frans⸗ furt a.., Grundrentenbriete 15) Oesterreiehische 100 Fl.-Kredit Lose von 1858. 18) Oesterreichische Gesellschaft v. Roten Krauze. 10 Fl.-L. v. 1882. 17) Pfälzische Hypothekenbank in Ludwigshafen a. Rh., Pfandbr. 18) Preusischegoden-Gred.-Aktien- Bank Hypotheken-Plandbriefe. 19) Preußische Central-Boden- Cre dit Akft.-Ges., Plandbriete. 20) Rheinschifflabrt.-G. vofrmals Pendel in Mannheim, Teil schuldverschr. von 1909 21) Ruüumanische 42 amortisable Stasts-Rente von 1889. 2) Sachsen Meiningische Stasta Pramien-Anl.(7 Fl.-Lose] v. 1870 23) Serbische Staats-Boden-Kredit- Austalt Uprava fondova), 435 Gold-Anleihe von 1910. 24) Serbische asteuerfreieStaats- Gold-Anleihe von 1909. 25) Stuhlweisenburg Raab- Grazer 2% krsm.-Anteſfscheine v. 1871. 26) Süddentsche Eisenbahn- Ges,, Prioritäte Obligationeu. —.—— 2 Argentinische steuerfreie 4½% àußlere Gold-Anleine von 1888/89. Verlosung am 1. Dezember 1913, Zahlbar am 1. April 1914. à 20 8 61 300 414 516 641 879 1029 122 124 198 201 334 348 402 531 612 614 641 643 792 894 2010 090 136 221 326 669 684 756 758 772 904 3061 113 255 317 362 400 417 443 463 470 727 767 906 4286 350 389 495 531 647 592 812 885 924 5025 071 239 412415 612 670 671 679 700 753 754 777 798 840 852 869 906 6003 127 160 261307 367 92 625 663 670 757 830 880 893 89. 7153 177 280 406 408 764 815 821 894 121157 175 211 216 378 416 492 gaß 809 3002 036 195 389 415 477 522 64704 782817827878 902 949 10017 033 034 074 088 259 380 425 638 719 788 758 981 998 11036 120 164. 195 373 376 394 395 417 430 454 460 581 755 12008 013 053 069 172 239 352 430 478 768 782 928 13040 062 264 266 345 449 475 488 506 635 642.684 700 711 7286 746 807 822 14029 081 134 223 251 271 291 239 378 404 432 438 561 619 695 700 773 886 975 983 994 15174 232 380 437%0 609 635 796 808 822 881971 16036 060 303 27113 333 337 556 583 676 874 918 18268 308 309 539 545 576 852 19094 140 200 368 439 451 470 529 733 824 20069 164 263 366 374 387 504 568 702 734 740 770 805 867 21062 111 125 198 334 738 751 838 994 22011 631 155 162 166 199 232 275 279 325 386 419 538 552 568 582 508 611917 974 23171 343 365 467 654 715 939 983 24181 223 251 267 279. à 100? 24542 688 949 25042 091 308 369 423 495 547 856 966 982 28029 054 181 273 320 358 690 87046 076 234 387 483 558 758 830 873 893 973 28008 318 502 611 715 781 816 977 29032 060 221 236 534 857 981 30089 204 346 572 900 905 954 31105 219 264 270 278 348 407 516 550 566 624 629 637 806 877 911 941 991 32105 138 258 569 868 874 984 33031 062 106 260 503 528 535 578 711 747 904 013 917 34044 136 433 506 577 651 789 848 907 913 35000 001 237 238 252 278 320 523 610 721 820 872 910 954 958 984 36124 215 229 234 342 477 498 685 735 761 873 37009 207 316 402 481 482 606 617 664 681 981 38011 174 203 287 321 343 413 479 712 721 144 863 993 39109 217 388 410 462 692 789 40057 094 116 142 158 281 251 846 572 703 791 882 957 41300 382 469 520 545 613 622 795 579 853 880 48000 144 183 188 206 273 285 318 892 940 43044 086 160 175 209 412 522 783 794 815 880 915 938 984 44111 217 314 329 368 386 469 719 811 873 998 43051 082 083 105 252 324 354 397 526 778 813 845 901 976 460075 120 294 330 334 351 415 426 434517 530 615 636 713 798 975 980 47055 083 097 217 312 438 567 6085 659 721 982 48463 478 620 830 918 997 49056 206 237. à 500 F 49593 703 748 760 801 889 50220 226 256 260 329 363 407 435 528 586 628 709 766 821 846 877 235 1 233 340 551 555 603 965 32131 331 450. à le86 K 32869 586 832 925 948 394 83081 130. 2) Bayerische Bodeneredit- Anstalt in Würzburg, Pfandhr. Verbesung aes 20. Verember 1918. Tahibar am I. April 1914. 100 FrsLose von 18 2 1 Ptandbrlefe Serie I. —2 4. Lit. B. à 1000 4 3643 671. Lit, C. à 500, 5471 6778 956 78L6 8047 9043 185 347. Lit. D. à 200 101385 198 204 309 318 551 608 945 11372 401 489 12412 18383 402 463 482 649 777 778 14103 447 490 636 816 973. Lit. E. à 100, 15169 386 387 16353 476 482 542 892 944 17047 161 184 514 805 887 918 919 18215 240 242 267 287 477 639 19016 021 361 382 416 502 503 634 602 681 910 946. 3 bfandbrlefe Serie III. Lit& à 2000*+ 31032. Lit B à 1000% 31201 414 644 22801 33006. Lit. Ca 500% 38901 34515 672 909 350836. 516 650 937. Lit. D. à 200 36301 311.4 400 601 604 797 900 999 37195 366 703 748 749 760 801 38130 362 376 382 386 807 928. Lit. E à 100& 39099 112 113 134 176 234 236 297 441 442 482 643 723 745 855 990 40027 028 100 129 132 262 270 271 280 282 283 947 979 980 41170 304 308 311 3165 344 468 510 551 559. 4% bfandbriefe Serle IX. Lit. K. à 2000 ½ 117283 330. Lit. B. à 1000 117891 998 118065 477 512 521581 119053 336 426 598 605 706 856 857 Lit. C. à 500%½ 119936 120001 135 164 179 210 354 482 617 735 963 995 121058 101 102 268 316 331 561 702 798 810 857 926 122003 026 027 051 109 144. Lit. D. à 200% 122206 268 269 305 309 314 327 444 446 454 486 513 986 268 1323 020 2 306 309 547 851 327 202 712 726 754 756 818 836 908 972 263 123056 074 089 114 110 201 269 314 323 335 5 834 886 911 922 939 956 962 124008 033 148 166 169 207 225 227 229 251 279 287 291 333 372 394 313 417 507 521 540 583 589 593 675. Lit. E. à 100 4 124704 735 765 768 770 771 779 788 893 921 922 927 932 125008 014 016 079 112 125˙156 5 162 185 189 225 264 269 271 279 25 328 389 390 410 407 432 437 488 439 472 478 483 539 657 692 737 739 762 773 776 807 809 824 829 883 866 892 898 908 942 943 950 958 126000 026 034 053 105 137 138 153 236 245 247 261 266 321 346 375 382 411 442 465 475 486 490 515 519 521 543 557 594 622 639 640 656 678 722 790 793 855 863 920 923 938 941 962 957 958 963 975 981 996 999 127013 016 097 102 132 155. 3) Bierbrauerei-Gesellschaft am Huitenkreuz Aktien- Ges. in Ettlingen, 4½% Obl. Vertosung am II. Dezember 1913. Zahlbar mit 25 Zuschlag am 1. April 1914. Lit. A. à 1000% 118 158 221 285. Lit. B. à 500 327 4ʃ9 463. 4 Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 164. Pramienziehg. a. 31. Dezhr. 19138. Zahlbar am 3J. März 1914. Am 1. November 1913 gezogene Serien: 71 81 342 314 340 940 1366 1471 1917 2109 3097 3141 82756 33056 3861 3736 3768 4043 4310 4373 4522 4661 4869 4933 4935 5066 5101 5606 5668 6302 6899 6420 64616492 6662 6670 6770 7015 71901 7350 7517 7614 8104 8226 8272 8462 8750 8851 Sugs 915091819187 9276 9608 9735 9763 9867. Prümien:; Serie 71 Nr, 15(800) 16(45,000), 81 48(1200, 1917 23(300), 2105 27(600%, 3305 28(300) 38(4800), 3361 27(300% 3786 16(300), 4378 33(120), 49338 1(300) 13(300), 49335 49(120), 5606 23(300), 6396 27(9000). 6662 32(120), 8750 36 (1200, Vibs 17(120) 43(3000, 9703 24(300). Alle übrigen in ohigen Serien enthaltenen Nummern sind mit 84 gerogen. 5) Brüsseler 2½% 100 Fr.⸗ Lose von 1902. 69. Verlosung am 15. Dezember 1913. Zahlbar am 1. Juli 1914. Sorlen: 1525 5653 6802 6288 7014 8150 12881 12920 1342116080 176512 20276 21087 22414.23121 23165 24366. Prämien: Serie 1525 Nr 1(1000) 25(250), 5802 3 14 15 17(10,000) 21, 7014 12, 12920 19, 13421 1, 16880 20 24, 17612 8 13, 20276 22, 22414.3, 29121 6 9, 23165 10 23(500) 25, 243866 11 18(250) 21 25. DieNummeru, welchep keingetrag in() beigefügt ist, siud mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent-⸗ haltenen Nru- mit 110 Fr, gezogen. 6) Buigarische Rote Kreuz-Lose von 1912. .Verlosung am 2½15 Dezember 1913. Zahlbar am 2/15. Januar 1914. Amortisstionssiehung: Serie 7666 Nr. I25 à 26 Fr. Pyrhmienzlehung: Die Nummern, wolchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 50 FEr. gezogeg. Serie 746 Nr. 17, 774 7(500), 1469 6, 1647 10(5005, 20886 25 (100,000), 2290 18, 2618 165, 4186 28(I00%0, 4616 20(500), 4761 205 5027 25, 5092 8, 6530 10, 6837 2 7101 19(100, 7228 18(10000 7400 22. 7492 6, 7900 23, 82 22, 866 19, 8290 23, 8373 101000), 38604 14, 8682 18(2000, 9421 10. 8480 176100,71935(00% 10016 8, 1001¹ 3, 106868 24, 11965 21(100). 4447 13, 52488 18, 33 3 100 r. Lose v. 1888. 155.Verlosung am 20 Dezember 1913. Zahlbar am 15. April 1914. Serien: 847 3708 7336 15 84519544 19430 1269116245 18400 22321 84126 333832 9467 335622 35974 3675841454418124441748523 49048 52488 53230 55651. Prümien: Serie 547 Nr 21(000), 8708 10 11 19 25. 7380 3, 8825 9. 12691 3 16, 16145 6(1000), 22821 4, 311269 10, 33852 18(10,000), 31673 9 17,38622 19(1000). 36974 6, 36758 2 5(2000), 41812 23. 230 16 19. Die Nummern, welchen keintetrag in(Jbeigefügteist, sind mit 750 Fr. alle äbrigen in obigen Serien ent. haltenen Nry mit 230 Fr. gezogen 8) Elektrizitäts-Aktien-Ges. vorm Schuckert& 0o. in Nürnberg, 4½9% Schuldverschr. v 190l. Verlosung am 8. Dezember 1913. Zahlbar mit 102% am I. Apeil 1914. à 2000 K 13 42 86 147 197 204 217 285 296 339 438 482 519 611 615 625 655 658 735 741 743 748 786 801814 819 835 861 884 973 1010 044 050 061072 084 085 100 101 116 117 138 143 170 209 234 279 281 282 300 303 307 322 326 356 373 376 401 411 419 491 502 513 574 589 601 90⁵ 687 5 60⁴ 742 75 47 760 767 781 4 303 841 7 669 l 673 690 708 74 776 834 841 862 883 897 968 983 989 3013 015 925 9³⁰ 954 981 096 150 179 231 244 57 358 371 401 406 408 478 8515 541 564 629 689 715 765 781 833 903 909 918 944 956. à 1000 ,½ 4032 0 93 044 100 141 144 156 204 208 22 250 252 3 335 352 355 368 384 4 447 489 498 506 613 633 35 669 686 691 707 723 753 775 902 915 919 928 935 983 995 999 5002 062 070 971099 194 203 210 215 236 241 266 308 371 404 423 424 464 478 487 512 543 544 545 349 552 552 391 6356 637 739 748 796 827 852 881 889 890 950 55 955 958 964 979 991 994 6004 038 122 138 156 157 160 162 289 335 363 381 409 4 168 170 172 150 418 423 431 461 625 629 665 764 801 902 912 920 959 986 999 7031 100 125 126 169 206 243 265 285 296 322 366 483 521 541 551 579 608 657 670 710 745 771804 806 816 818 821 865 914 926 9778016 044 052 681111 114 129 146 184 211277 2 314 322 334 341 365 408 414 432 527 528 534 555 578 635 640 683 730 750 802 845 894 912 914 940 973 9023 078 128 135 158 199 208 209 211 242 259 279 291 364 307 455 463 465 505 519 522 537 554 588 665 683 694 701 721 762 783 818 852 863 881 923 10000 026 030 041 059 073 076 108 116 151 154 157 257 307 328 36 366 387 453 481 486 513 562 565 683 595 626 632 642 682 724756 783 793 814 8³2 877. 3899 948 954 967. 90 Heideſberger Aktien- brauerei vormals Kleinlein, 4% Schuldverschreibungen. 12. Verlosupg am 19. Dezember 1913 Zabhlbar mit 1043 am I. April 1914. 2 67 8418 128 211 269 274 292 330 336 349 372 387 431 446 467 449 484. 10) Dampf- 4½% Tenschuldverschr. Verlosung am 18. Dezember 1918. Zahlbar mit 2 zuschlag am 30. Juni 1914. 112 115 120 163 387 419 620 675 714 764 784 837 840 849 868 946 972 1528 547 618 630 666 671 672 673 706 825 826 875 945 946 961 958 981 986 a 1000*. 721 schleppschiffahrts-Gesellsch., 7647 7653 7780 7837 8120 8301 Suchet B. a 500 56 74 160 194 217 249 469 545 900 877 887 997 1317 407 511 708 792 799 884 211ʃ5 292 402 588 820 927 930 3005 044 071 246 250 329 588 4053 058,072 413 462 727 740 973 8186 250 402 423 467 670 884 938. Buchst. C. à 1000%% 51 260 267 489 644 679 928 1010 090 590 694 710 757 897 949 2072 22 425 483 589 794 945 3021 082 112 139 237 23 302 364 687 4081 127 172 196 248 292 512 789 819 846 5017 066 452 484 547 575 619 684 722 729 916 6241 264 400 488 630 631991 71238 24 365 441 448 675 765 910 8138 232 377 495. Buchst. D. à 3000 159 188 210 396 399 581 657 857 878 1074 175 370 442 483 692 698 914 922 2090 380. 4% Grundrentenbriefe Reihe IV. Zutibar am 1 Kpril 1914. Buchst. A. 4 100 ½ 42 247 272 394 640 964 1116 492 815 910 921 937. Buchst. B. a 200, 12 279 681 761 870 943 1033 320 350 527921 942. Buchst C. à 500%½ 3 30 125 133 143 862 902 909 934 1624 857 969. Buchst. D. à 1000 ½ 36 70 163 426 997 1283 602 704 747 2092 153 286 318 418. Zuchst. E à 2000, 19 105 144 4% Grundrentendriefe Reihe v. Zalilbar am 1 April 1914. Buchst. A. à 100 74 218 404 572. Buchst. B. à 200 68 376 696. Buchst. C. 4500 4 121 528 566 619 Buchst..à 1000.½ 42 4387 491 685. Euchst. E, 3000, II5. ————— 155 Hest⸗ rreichische 100 Fl.-Kredi von 858. 175 Verlosung am 2. Jauuar 1914. Zühlbar mit K zug am 1. Juli 1914. Soerien: 183 190 541 630 732 808 826 848 866 1135 1246 1392 1469 1759 1846 1997 2006 2256 2463 2522 2772 2881 2875 2005 320 3125 3514 3333 3663 37323755 3794 4065 4155. Prämien: Serie 188 Nr. 89(3000), 541 10, 782 60 95(10,000), 808 27 62(10,000), 8438 84, 866 20(4000) 85(2000), 1135 1 35, 1246 78 94(3000), 1882 37 46,1459 9, 1789 30(4000), 1997 63(2000) 98, 2090 56, 2286 81(3000). 252 6 26 43 47 30% 900% 2772 8 74, 3831 10 30 34, 2876 38 44 49 945 2005 3(30,000) 30 61, 3208 52, 3425 21 92, 3555 71 94, 3782 5 52 89, 3755 175 3794 21(60, 6000, 4155 71(2000). DieNummern, welchen keingetrag in() beigekfügt ist, sind mit 800 Kr., alle äbrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 400 Kr. gezogen 16) Desterrefchische Besellsch. vom foten Kreuze, 10 Fl.-Lose von 882. 74. Verlosung am 2. Januar 1914. Zahlbar mit Abzug am ö. Januar 1914. Amortisationsziehung: Serie 107 885 883 1056 1196 1397 1406 1519 1596 1637 2043 2203 2411 2634 2841 2662 2858 2880 2956 3482 3736 3766 4018 4043 4202 43219 4348 4608 4620 5350 5440 66086 5838 61156145 63889 6378 0707 6021 7250 7561 8422 8649 8817 9146 10070 10868 10963 11065 11121 11390 11681 11706 11968 Nr.—50 a 34 Kr. Prümienziehung: Die Nummern, wWelehen kein Be trag in(] beigefuügt ist, sind mit 100 Kr. gerogen. Serie 168 Nr. 11, 669 8(200), 862 20, 1387 45, 1856 18, 2038 12, 2722 25, 2802 40(1000), 3650 50 (200), 4595 6(2000, 5791 23(200), 5859 24(2000, 6649 42, 6830 46, 76593 28(200), 7966 8, 8332 25, 8926 46, 9066 25, 9203 28, 9537 6(1000), 95668 29(200), 10041 46 (60,000% 10134 49(200% 10265 7 (000, 10472 49, 11147 5(200), 11455 36. 1) Mannheimer Lagerhaus- Sesellschaft in Mangheim, Teilschu dverschreibungen. Veriosung aw I8 bDezember 1913. Zuhibar m 21 Kufgeld à. 30 Junii914. 73 96 223 278 376 381 540 580 661 757 825 862 883 888 976 1002 019 083 088 100 170 206 284 302 315 424 441 457 458 42) Mexikanische 4% zußere Bold-Anleihe von 1910. Die Tiigung per l. Jauuar 1914 ist duroh Ankauf erfoigt. 13) Mexkanische 5% kKons. Außers Gold-Anlelhe von 1889. Die Tilgung per I. Januar 1914 ist dureh Ankauf erſolgt. 14) Mitteldeutsche Boden- kredit- Anstalt zu Gre und Frankfurt a.., Grund⸗ rentenbriefſee Verlosung um 9. Dezember 191g. 3% Crundrentenbriefe Reihe I. Zahlbai am 1, April 1914. Buchist. A. 4 600% 102 202 341 421 506 621 785 829. Buchst R. à 2000& 26 125. 3½% Krundrentenbriefe Reihe II. zuhibar am 1, April 1914, Buchst. A. à 300 10 28. Buchst. B. 3 600 36 482 525. Buchst. C. à 1000%/ 61 89 208 597 628 671. Buchst. D. à 8000 ½ 42 72 186. 4% Grundrentenbrieſe Reihe III. Zahlba, An I. Juli 1914. Buehst. A. à 300% 2 102 261 284.310.319 861 652 935 1108 155 201 479 494 612 673 934 2026 469 486 727 799 888 992 3270 345 367 411 616 624 649 819 880 4252 364 398 411 5¹⁵ 6⁴⁰ 760 880 993. Aux UMypotheken-Piandbr. IV. Serie, 17 pfalzische Hypotheken- bank in Ludwigshafen àa. Rh., Pfandbs iefe. Verlosung am 17. Dezember 1913. Zuhlbar am I. April 1914. Z½ fandbriofe der Serlen 1, 3 bis einschlienllieh 12 und 4% Pfandbriefe der Serie 21. Eudnummer 49. Es galangen somit ohue Unter- schied dei Literas sämtliche Pfand- briefe der Serieu l,8 bis einschlieb- lich 12 und 21, wWelcbe mit der gesogenen Eudnummer endigen, Also beispieleweise Nx. 49 149 249 u. 8. W. zur Rückzahlung. 13) Preußische Boden Credit-Aktien Bank, Hypotheken-'fandbriefe. Verlôsung am 17. Dezember 1913. Valllbar am 1. Juli 1914. 3b Mypotneken-Pfandbr. III. Serie, rüekzulbar à 400 f. Lit. A. 4 3000. 376. B. à 1500 K4 6. L. 800 4 515 2 4 300 4 1010. „ E. à 150 K 445. „F. it. G. 4 75 4 612 1009. 4 100 K 17 29 88. rückzahlbar à 115 6. Lit. A. 3 3000 4 48 176 188 663. Lit 8. à 1500%4 163 220 340 685 695 696 772 774 783 978, Lit. C. à 600 4 84 110 561 587 618 769 1001 140 153 250 527 826 832 836 863. Lit,. D. à 300 4 87 152 210 218 287 433 465 628 582 994 1018 089 114 118 813 503 867 898 964 2093 099 380 475 618 660 783 771 948 979 3087 162 785 2246. 78 416 582 714 810 934 4027 044 196. t mannbeim und Umgebung, Dachlie hlen. Lit E. à 100 K 116 180 109 203 210 398 696 799 903 924 991 1532 614 704 798 917 2116 127 160 303. 3e Hypotheken-Pfandbr. V. Serie, rückzahlbar à 100 5. Lit. B. a 1500 4 109. Lit. C. à 600& 246. Lit. D. à 300&4 330 1108. Lit. E. à 100 4 94 252 477. 35 5 Hypotheken-Plandbr. VI. Serle, rückzahlbar à 100 8. Lit. C. a 1500 4 173. Lit. D. à 1000 4 116. F à 100 4 9 134 158 780 852. * Hypotheken.Plandhr. VII. Serie, ruckzuhibur à 100 5. Lit. A. a 5000 4 92. Lit. B. 3 2000&4 1331. Lit. C. à 1000 K& 8400 4157. Int D. à 500 4 373 477 1338 397 2189 31565. Lit. E. àa 200 4 1091 2456 3699 4250. Lit. F. à 100 K 508 1892. 3pys Mypotheken-Pfandbr. IX. Serle, rückzahlbar à 100 5. Lit. A à 5000 4& 163 305 930 1289. 1 3000 4 231 325 1060 lat C. A 2000 4 36 282 782 859 1256 302 3049 553 4765 859. Lit. D. à 1000%% 113 477 478 818 2825 4657 6293 607 9583 21045 046 618 953 12026 388 404 440 13638 14428. Lit. E. à 500 K4 283 2245 3914 4623 625 5056 8587 9055 261 10590 11238 12488 13301 388 546 14200. Lit F. 3 300 K 1692 820 3422 424 5085 096 7821 870 9267 983 40177 806 11142 554 12729 738 15628 770 17118 482 951 969 18123 875 19714 739 740 20634 776 21926 22498. Lit. G. a 100 K4 56 1047 052 366 536 4172 173 7491 11088 110 507 14447 15921 16699 17397 18801 3183. 3 Hypotheken-Plandbr. XV. Serie, rückzulilbar à 100 5. Lit. A. a 50004 516 604 1018 455. Lit. B. à 3000 4 456 981 1187 à 2000 K 242 327 660 2219 243 250 397 590. Lit, D. a 1000&4 116 321 337 1092 609 2069 255 491 760 816 313] 189 285 425 623 647 748 4820 442 824 5065 072 256 404 877. Lit. E. à 500 K& 638 713 932 964 10256 073 273 436 461 662 631 2064 085 420 476 565 3549 609 916 4986 5058. Lit. F. à 300 K 196 278 379 423 437 712 768 861 1305 522 652 925 2062 491 493 670 735 3574 728 863 4008 300 490 814 849 993 5108 243 326 342 723 988. Lit. G. à 100%% 120 193 694 904 1072 076 338 459 668 2871 3024 167 227 962 971 977 4024 092 198. 19) Preubische Central-Bodenkredit-.-., Pfandbriefe. Verlosung am 3. Dezember 1918. Zahlbhar am 1. Juli 1914. 3% Oentral- Pfandbr. v. 1886. Lit. A. à 5000% 224 360 367 374 416 564 590 797 991 1154 297 302 613 702 751 835 874 890 2380 415 424 448 489 614. Lit. B. à 3000 + 93 94 229 230 413 414 529 530 849 850 1639 640 867 868 2209 210 221 222 473 474 677 678 700 756 861 862 931 932 3019 020 207 208 327 328 435 436 731 732 848 844 5185 186 609 610 6029 030 047 048 325 326 697 698 7245 246. Lit. C. a 1000 1251—260 731 —740 3651—660 4221—230 701—710 6141—150 591—600 8011—020 9501 —510 14731—740 15361—370 451— 460 16091—100 661—670 731—740 18921—-930 951—960 19691—700 22331—340 471—480 25341—350. Lit. D. à4 500%/ 331—340 841— 850 1261—270 2281—.290 411— 420 3171—180 621—630 5171—180 7011 —020 8801—810 881—890 11761— 770 12621—630 14251—260 15781 —740. Lit. E. à 300 611—620 3561 —570 5041—050 7241—250 861— 860 8671—680 731—740 9201—210 10061—070 11781—790 12761—770 14631—640 15281—290 22861—870 24001—010 26171—180 341—350 431 — 440 27061—070 091—100 28581— 690 981—990 82131—140 721—730 35101—110 171—180 38441—450 Lit. F. à 100 6 176 417 563 616 617 688 791 837 912 993 1068 145 192 208 224 229 566 654 811 953 2157 280 314 720 887 890 929 3093 115 143 363 426 511 662 834 845 4372 426 572 598 84f 907 930 944 8195 268 457. 312% Central-Pfaudbr, v. 1896. Lit. A à 5000 581 582 889 890 1563 564 901 902 2397 398 819 820 947 948 3139 140 775 776 4597 598 953 954 6179 180 241 242. Lit. B. à 3000 ½ 47 48 129 130 805 806 1711 712 2105 106. Lit. C. a 1000% 4171—180 6621 —630 76511—520 8131—140 511—520 10261—270 311—320 14831— 840 15991— 16000 851—860 19311—320 22191—200 23181—190 25551—560 27611—620. Lit. D. à 500% 2881—890 3281 —290 3291—300 7181—190 912¹— 130 10881890. Lit. E. 2 300% 1246—250 2116 —120 246—200 281—285 3786—790 5326—330. 2886.—890 8546.— Lit C. 852 1289 39101—110 241—250. Lit F. a 100% 550 4701—705 5366—370 8101—105. 20) ftheinschfffahrt Akt.-Bes. vormals Fendel in Mannhelim, Teilschuldverschr. von 1909. Verlosung am 18. Dezember 1913. Lahlbar mit 102% am 30. Septbr. 1914. Lit, A. à 600 ,½ 54 81 220 362 368 458 482 501 542 543 595 622 660 679 888 689 691 751 760 830 852 964. Lit. B. à 1000 4 200 211 238 281 317 426 426 428 439 441 442 594 629 640 652 948 951 852 984 9385. 25 1 1013 081 082 2¹0 e 4% amorf Staats-Rente von 1889 4% Aubere Gold-Anleihe. 49.V Sosg aln 2/Ib.Dezemberl918. Zahlbar am l. Januar 1914. à 5000 Fr. 9 108 138 231 32ʃ 488 506 508 654 664 1145 203 405 530 6383 753 885 881 2085 165 190 260 268 402 562 782 801 804 850 879 889 982 3196 220 288 395 509 693 62⁴ 748 856 880 913 951 4049 072 105 145 377 463 635 644 694 715 942. à 1000 Fr. 5047 070 150 180 214 304 361 583 786 915 6001 012 94¹ 202 297 312 506 826 854 909 946 70 035 067 262 341 585 667 709 816 296 367 462 507 556 586 719 768 81 843 873 928 9097 179 190 198 27 284 489 551 634 701 835 10009 126 133 144 169 230 287 241 267 58 639 673 675 704 749 895 11102 32 330 615 798 874 12056 186 237 3 476 583 922 954 968 13103 124 154 536 660 995 14059 138 250 294 369 381 625 584 603 633 636 689 688 74 898 905 906 955 990 15587 875 190 319 341 409 671 713 830 834 170 096 124 274 294 310 348 367 3 5 80 539 738 749 856 844 969 992 4 103 121 131 384.466 466 505 5 566 727 736 779 862 936 867 1902 608 287 314 418 517 564 580 624 65ʃ 678 716 772 802 842 936 2045 284 3006 361 475 646 719 849 916 21188 235 283 305 209 454 462 500 587 61 693 801 922 944 987 22031 086 402 409 415 44⁰ 625 569 575 641 671 827 981 28007 049 080 148 378 68 24108 390 636 871 906. à 500 Fr. 25276 461 478 505 614 826 921 26030 089 177 189 22 266 260 3858 877 456 481 487 614 64 661 746 909 976 27071 200 206 27 274 460 600 708 795 803 835 91 280ʃ14 227 6569 63⁸ 29156 156 20 068 195 364 402 544 558 602 608 6 695 734 949 967 31044 214 286 43 32013 071 249 252 813 344 482 735 772 892 945 48072 153 2 65 327 363 364 367 561 566 784 968 99 34016 252 256 524 581 63 4. 22) Sachsen-Meiningise Staats-Prämlen-Anleih (7 Fl.-Lose) von 1870. 102. Serienziehung à. 2. Januar Prämienziehung am 2. Februar Serie 846 390 604 660 790 8 916 1086 1211 1217 1226 12 1247 1649 1652 1728 1770 2118 2165 2176 2186 2268 817 155 2647 2648 2800 2990 2880 3182 8396 8460 8408 8608 53815502 5610 6850 3083 601 6025 6087 6120 6413 7067 2090 7186 7222 7464 7157 7610 732 110 0 0i von 1910. ist durch Aukauf erlolg 24) Serbische 4½% freie Staats-Gold-Aul. Die Lilgung per Dezem ist gurch Ankauf erfolgt. Raab-Grazer%½% Antellscheine von 15 86. Ssrienziehung am 2. Janu Prämienziehung am 1. Af Serie 238 609 551 7 1045 4147 1313 1327 157 2106 2482 2825 4216 4369 4537 4705 6163 5267 5 27 8 Gesellschaft, 70 verlosunug am 17. D Zahlbar am 20. 308 315 3568 462,. 1 B. à 100 5 347 720 854 959. 397 Prlorltäts-Anl. 10 Lit. A. à 2000 + 612 28ü 294 312 515 784 921 954 755 44 44 602 L01 96. 660 914 925 987 999. 3½% Prlorttäts-Anl. von 18 I1 4 a 20 ½ 18162 822 480 589 772 974 14005 466 Lit. B. 3 1000 160 612 168 887 894 966 5383 694 784 17015 1 Lil. C. à 500 ½ 176 944 18218 868 401 520 418 488 461. 4% Prloritüt Anl. v. Weneral⸗A — Badrſ⸗ ſuhe Reueflt Nachrichten. (Abendblatt.) Mittwoch, den 14. Januar 1914. MAENTTAKAENHaKf ENUMNLN A Sa unei 18 Bildern! benallig ger als„Quo vadis“ Sensaton über Sensation! Die drei etag 7 bettt in 7 Akten Die drei Die drei Die drei Die drei Muske N. 18kK E Die d1 Musketiere 70 Als Die drei Musketiere 9 Die drei Musketiere Mensofen unt. Menschen„are reter Die drei Musketiere Die drei Musketiere Musketiere Die drei Musketi I2 llet Die drei von Musketiere Die drei Musketiere Die drei Musketiere 1 78 Die drei Musketfiere al Or Die drei Musketiere Die drei etiere Die drei Musketiere Die drei Musketiere Die drei Musketiere Die drei Musketie Die drei Muske Die drei Musk Die drei Musketie Die drei 1 e Die drei Musketiere nur Saalbau-Theat Dumas Aufführungs recht fur Mannheim b E Zur Kalten Witterung empfehle ich Posten zurüdtgesetzter Wolfwaren— Trikotagen Strumpfwaren— Handschuhe gestrickte Sportarlikel gestriokte Rodel- und Eislauf-dacken eirea 100% unter fruherem Preis, ausserdem grüne Rabattmarken 20% 40 70 bis eircn Breitestrasse F, 4. 70 5 —— Düsseldlorfer Zeitung Täglich zwei Ausgaben. 67. Jahrgang. Afficher Anzeiger für den Sta Freis Düss⸗darf In der reichen und vornehmen Gross stadt Düsseldort dominierende Stellung als politische, ſinanzielle und teuille- tonitische Tageszeitung grossen Stils, einzige mit täglich zwei Ausgaben. Abonnementspreis M..60 pro Quartal Wirksames insertions-Organ tür alle kautmannischen, ſinanziellen und gewerblichen Angebote und Anzeigen, die sich an einen geoildeten und kauikräftigen Leserkreis wenden. 10202 Anzeigenpreis 25 Pfg. die Ogespaltene Kolonelzeile. Bel Hnti lüfgebot Lit. 34 Nr. vom 15 Lit. BI. Nr. vom 20. Sit. BI Nr. 3350 vom g. Januar 1914 Lit Nr. 6124 om 2. Mai 1913 ab 1913 61813 zu erklären. Die Inhaber e dieſer erden hier⸗ Franzöſiſch! Aufänger wünſcht gründl. UAn cht. Offerten unter Nr. 77868 a. 5. Exn. ös. Bl. Hinterbs. vart. emsehtes! Schneiderin empfiehlt ſich den geehrten Damen in u. außer dem Hauſe Priuz⸗Wilhelmſtraße 17. 278⁸ Wer verkauft ſein Be⸗ ſitztum od. ſucht Hypothek. Off. u. K. F. 74 poſtl. Wies⸗ baden. 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Miniſterinms des Junern. nach Pforzheim, Heturich Maunnheim. Lande Srußh Berſetzt wurde in gle in Pforzheim. Großh. Verwaltungshof. Pflegeanſtalt Wiesloch. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Befürdert: zum Straßenmeiſter: der mäßige Straßenmeiſter Eruſt Gerber in Schöning bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ den statmößigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K Erneunungen, Berſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Kus dem Bereiche des Miniſteriums des Großherzogl. May Miſch, zuletzt deim Amtsgericht Mannheim.— In den Ruheſtaud verſetzt: Gerichtsvollzieher Lorenz Siebert beim Amtsgericht Karlsruhe bis zur Berſetzt: die Schutzleute: Ludwig Emrich in Frei⸗ burg nach Mannheim, Friebrich Schulz in Freiburg Laug in Karlsruhe nach erbeamt. er Eigenſchaft: Unter⸗ lehrer Eduard Frey, Hilfslehrer an der Gewerbeſchule in Schopfheim, an die gewerbliche Fortbildungsſchule in Badiſch Rheinfelden.— Verſetzt wurde: Gewerbe⸗ ſchulkandibat Karl Maurer, Aushilfslehrer an der Gewerbeſchule in Radolfzell, als Hilfslehrer an jene Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Wärter Heinrich Rohr bei der Heil⸗ und Pflegranſtalt Wies⸗ loch; den Wärterinnen Suſanne Becker, Roſa Eibert und Margarete Gemſemer, fämtliche bei der Heil⸗ und nichtetat⸗ Görwihl; zum Bureanaſſiſtenten: der Kanzlefaſſiſtent Wilhelm und Straßenbaues.— Beamteneigenſchaft verliehen: dem Landſtraßenwärter Otto Buchholz in Kuhbach.— Ber⸗ 25 Geometer Emil Wagner in Meßkirch zu dem Bezirksgeometer in Mannheim, die Straßenmeiſter: der in n traut: Fleig nichtetat berlin gen gehilfen: 9 nennung z1 der Ve ſen i. Ernennung zum nicht der Verwaltung des wihl.— Entlaſſen( ſtraßenwärter: und Kaver Ketterer Aus dem Bereiche 125 T Eruannt: Jakob Müller 8. in ſtellt: als Bahn⸗ und Auton Blümle, Wen mann, Peter 8 Weichenwärter: 2 Karlsruhe, Franz S Oos; Lokomotivhelzer nach Baden⸗Oos; die Krieger in Gernsbach in Heidelberg nach Oppenau nach Reuch hofen nach Weinheim Geſtorben: innerlich, „ und Chriſtoph Johannes Staatsefſenbahnverwaltung. zum Lokomottpführer: Franz, Ferdinand Lauer, Franz Lurker, Guſtav Meier, Hermann Neumaier, Otto Weber. Vertragsmäßig aufgenommen: als Lokomsotivheizer: Hermann Bumler von Meersburg; als Bahn⸗ und Franz Kreiſer von Wintersdo auer in Karls 95 nach Baden⸗ Jean Kirſchenmann in Bühl nach Graben⸗Neudorf, Heinrich Schütz in Waghäuſel nach Grötzingen.— Zuruhegeſetzt: Lokomotipheizer Max Dufner in Frei⸗ burg bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit.— Dademeiſter Karl Kaiſer in Villingen. Gerichtszeitung. Emmendingen, hatte der mäßige mit der Straßenmeiſter Verwaltung des die Straßenmeiſter 0 Bleier in R rt etatmäßigen Straßenn vegen Krän Hien Land⸗ die Zimmern lichkeit): adel in in J des Großh. Finauzen. Miniſteriums der 20. Oktober v Anweſen ſeines Reſerveführer, lnweſer 72—5 70 geſte + Karlsruhe.— Etatmäßig auge⸗ geſteckt. 5 98 575 Daumſtadt, Weichenwärter: Karl Baumann, 5 Klop delin Genter, Engelbert Haus⸗⸗ 25 ber v. J. ſtube der 3. Eskadron des 2 Fer⸗ dinand Weſchenfelder von— Verſetzt: 1 555 Rekrut Lokomotipführer Adolf Heuſer in Bruchſal nach los, wobei dem Mekrut Karl Henninger in Mannheim Eiſenbahnaſſiſtenten: Friedrich nach Neckarelz, Friedrich Bieber Schlierbach, Ernſt Häusler in en, Karl Gramlich in Königs⸗ M. N.., die Bureaugehilfen: ein E Vertrauenspoſten 9. Jan. Wie noch er⸗ Taglöhner Michael Pre⸗ Hach Veiſe nach d — 9. fgeiſter übten in der Nacht des 5. ihre unheimliche Tätigkeit in der Rekruten⸗ Leib⸗Dr.⸗Regt. Nr. 24 aus. Nach vorausgegangenem Streit, bei welchem der Re⸗ krut Elöſſer mit einem Schemel wurde, drangen verſchiedene der alten Mannſchaften Zimmer ein und ſchlugen auf die„Hämmel“ Kratzert beinahe ein Augeblind geſchlagen wurde, bis jetzt hat er die halbe Sehkraft verloren jedoch ſo widerſprechend daß der Beweis für die ge⸗ meinſchaftliche Körperverletzung galt, doch wurde der vorbeſtrafte Dragoner Bürrell, [ſäſſer, der ſowohl den Elöſſer, wie auch Kratzert verletzt hat, wegen gefährlicher Körperverletzung zu bier Wochen Gefängnis verurteilt. Stimmen aus dem Publikum. Zur Ernennung der Eichmeiſter für die Rheinſchiffe. Sthon vor längerer Zeit brachten wir einen Artikel, in dem die Auswahl des Perſonals für im Hafendienſte wurde. Da in nüchſter Zeit zwei Eichmeiſtern bevorſteht, darauf hinweiſen zu ſollen, eilt ̃ Angeklagte hatte am in Maue nheim aus Rache das Bruders Kind in ge⸗ ſtadt Waldhof veröffentlicht, den Jeder, der von der Geburt getötet. den? Verhältniſſen Kenntnis hat, nicht nur bil⸗ ſb vor der hieſigen Straf⸗ ligen, ſondern unterſtreichen wird.— Die Si⸗ Kündstötung zu verant⸗ tuation iſt noch lange nicht naturgetren genug einem e gemalt; ſie läßt ſich eben, wenn man nicht aus dem Rahmen anſtändiger Redewendungen her⸗ Gae e e, ausfallen will, in Worten nicht ſchildern, an Von dem hieſi⸗ muß vielmehr„hineingetreten ſein“ 5 de der Erdarbeiter wegem Brand⸗ und 3 Jahren Nun könnte auf anderer Seite auf diedenn des unpraktiſch genng angeordneten Steges hin⸗ gewieſen werden, doch dabei käme man aus—0 Regen erſt recht in die Traufe! Der Schreiber dieſes war Dienstag 7% Uhr genütigt, mit noch einigen hundert an⸗ derer Angeſtellten wegen des dauernden ſchloſſenſeins der Schranken den Steg zu be⸗ nutzen, wobei Gelegenheit geboten war, aller⸗ hand Annehmlichkeiten zu koſten. Zunächſt hinveichende Beleuchtung, dann ein nicht 8u knappes Schlammbad und ſchließlich das Paſ⸗ ſieren der Waſſerpfützen auf dem ausgetretenen Bohlenbelag der Stegtreppen. Auf der anderen Seite des Stegs dann die Fortſetzung des Schlammbades! Was hier den Paſſanten 3 gemutet wird, iſt, gelinde geſagt, ein ſtarkes Stück. Man ſollte es nicht für möglich halten, daß man trotz der anerkannt traurigen Zuſtände keinen Finger rührt, um einmal gründ Remedur zu ſchaffen. Mit dem Ueberſtreuen von dünnem Sand, wie es alle—6 Monate nach der Trockenheit bezw. Näſſe zu geſcheh pflegt, iſt nicht gedient; das ſollte die Bahnmeiſterei allmählich gemerkt haben! 5 Warum begquemt man ſich nicht einmal daz wenigſtens den Bürgerſteig zu pflaſtern? Gibt es denn wirklich kein Mittel, um die Bah verwaltung dazu zu zwingen, das auch ſedenn, ſteuerzahlende Haus⸗ bezw. Grundbeſitzer z1 tun perbfßieet iſt, nämlich die Gehwege ſaube zu halten? Wer kann da helfen, 5 denkt man vielleicht, es iſt ja der Waldhof, da vorſätzlich in Brand Jan. Nächtliche Novem⸗ im Kreuz verletzt Die Ausſagen waren nicht als erbracht bemängelt die Ernennung von ſo glauben wir daß für ſolche Poſten Sermann Klauſer in Staufen nach Bruchſal, Danielſtelle einer Lehrerin an der hieſigen Volks⸗ doch nur Leute ausgewählt werden ſollen, genug beſtellt? Möglich wäre auch, Straulling in Jeſtetten nach Staufen, Hermann Ra⸗ſſchule, die den Knaben des Preſtelle wegen welche ihre Pflichten gegenüber dem 58 5 er⸗]bet der Bahnbehörde die Erelmm e Eelt Un⸗ ſtätter in Karlsruhe nach Überlingen, Joſeph Bürke ſchmutziger eine Ohr⸗ haben, nicht Leute⸗ di ie, um ſich der Mili⸗ ter⸗ oder Ueberführung in Erwäügung gezogen in Hauſen i. T. als W Karlsruhe und cht zu entztehen, fach nach Holland bat und deswegen an dem jetzt Beſtehend Tbesdor Gerber in Görwih d von hier aus die Schiffahrt betrei⸗ nichts ändern will.— Das wäre ja wohl d 3 1195 zur R bn ineen te taate ganz—— idealſte L doch 5 vor Opti⸗ Tauperbiſchofsh zur their 19 Rten, 5 N 1 5 8 997 275 75 ier verſ dren gehen. R. Y. mismus, der hier auf dem Waldhof Karlsruhe, Georg Debacher in⸗ Bonndorf zur Der wroederteer hatte vier Monake Stänertapit lien 8 5 9. ſeit a Jahren Beobachteten ſchlecht den es ede n Keſe aur eer beantragt. Waldhof und kein Ende. wäre. Alſo Hilfe tut dringend not! ßenbaues, Guſtav Müller in Karlsruhe zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Bonndorf und Karl Fün⸗ ner zur Kulturinſpektion Tauberbiſchofsheim.— Be⸗ Bertha (Freiburg, 9. Jan. 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Erobeblätter auf Wunseb gratia, ASsn-- nement bei der tost: 75 Pfg. pro Monat. Boestes Ingerbions- 880 tür Mains und Hessen. Briketts Brennholz nur 155 8 92220 ä d Modeberi diſche Neueſte Nachricht eeee MSDEN Endlich der lang erſehnte Schnee, und iſt man nicht im Ge⸗ birge, ſo rodelt man eine kleine Anhöhe herunter und zieht den Schlitten alleine wieder herauf! Die Sportbe⸗ kleidung hat ſich wenig verändert, nur ſind die Farben lebhafter, daher kleidſamer, aber nicht mehr ſo praktiſch wie die grauen Loden. Damen und Kinder ſieht man in braun, gelb, blau, rot und grünen Sportkoſtümen und Sweaters. Die Herren und Knaben bevorzugen braun und grau. Für die 6 Uhr Diners kann man die kle nen Ge ellſchafts⸗ kleider vor üglich ver⸗ wenden, da die Schleppe Sporthoſe aus grauem Wektercapes aus im⸗ zwecke aus waſf engliſchen Loden. Daza prügniertem Cheviot. engliſchen Lo enſt ff. 5 wiß⸗ engliſche Flanell⸗ Rodelanzug. Schwarz⸗grau Capouckon, das xda auf⸗ bluſe. karriertes Beinkleid, Lazu geknöpft wird, dient als hand e ri te Juacke und Kopfbeveckung. ebenſolche Jacke. Reiſekoſtüm au; Engadiner Loden mit 2 tei⸗ ligem Miederrock und halbweiter 2 reihig geſchloſ⸗ ſener Jacke. 5 Alſter aus engliſchem Stoff mit ongewebtem Futter. Vorne hochgeſch oſſen mit ei ge etzten Seiten⸗ teilen und größen Hornknöpfen garnzert. nicht mehr erforderlich iſt. Elegante Bluſen in weiß oder paſſend zum Nock genügen für unſere Badfiſche. In wenigen Wochen werden wir im Trubel des Faſchings die Eleganz der Geſell chaftskleider zu ſehen be ommen, und Studien machen können, ob die neue Frühjahrsmode große Ueber⸗ raſchungen hringen wird. Die neuen Früh⸗ jahrskoſtüme werden reich geſtickt oder ſou⸗ tachiert werden, ſind teils kurz, aber auch wieder ca. 75 bis 80 em lang und ſtatt der Cutawayrundung, vorne recht ſcharf abge⸗ ſchrägt. Taffet⸗, Moire⸗ und Seidenhüte, immer noch klein, aber deſto koſtbarer ga⸗⸗ + 4 2 84 55 niert, laſſen uns die vorſtehende Frühlings⸗ Sportrock aus engliſchem Hochgeſchloſſener Mädchenmantel. Diagonal. Bluſenrock aus engliſchem Kammgarn. mode ahnen. — 2— der Gelegenheitskäufe, Reste und preiswerten Manufskturwaren. Der NMitteipunkt des Einkaufs von Rieiderstoffen in Seice, Wwolle, samt u. s. w. Manmhein SAuAf Gen FPlanken F? ·· ch, den 14. Januar 1912. General⸗Aueiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 11. Seite Ste * Mb. Deutſcher Neichstag. 189. Sitzung vom 13. Januar. Am Tiſche des Bundesr Ni Präſident Dr. Kaempf er wünſcht den Mitgliedern ein liches pelltionen. Die Handelskammer in Nürnb unter dieſenigen Gewerbe e Betrieben verwendeten un Steuerrückvergütung von 2 währt wird. Die Kommiſſion beantragt Erwägung Abg. Nehbel(Konſ.) hält es für bedenklich, dem Wunſche d ſtattzugeben; da dieſen ſehr viele an 174 denen für gällten Bran teres iezweige mit ne wei Sonderwünſchen nachfolgen würd in Ankaß zu der Petition liegt gar nicht vor; es handelt ſich für die Bleiſtiftinduſtrie um eine Lappalie; da mit einem Li Bleiſtifte poliert werden können. als Material. ter Spirftus mehrere Tauſend r ſind für Ueberweiſung Abg. Dr. Südekum(Soz.) ift für den Kommiſſtonsantrag. Durch Berückfichkigung dieſes Wunſches unferer Bleiſtiftinduſtrie wird ſie gegenüder dem Aus⸗ lande konkurrenzfähiger werden. Abg. Strack(Natl.) ſchließt ſich den Gründen des Abg. Nehbel an und ſſt nur für Materialüberweiſung. Es bleibt bei dem Kommiſſionsbeſchluß. Das Reichslagswahlrecht für Franen. Der Deutſche Verband für Frauenſtimmrech: eichtet an den Reichstag das Geſuch, den Frauen das aktive und paſſive Wahlrecht zum Reichstag unter den⸗ ſelben Bedingungen zu verleihen, wie es den Männern zuſteht. Ueber eine ähnliche Petition ging die Kommiſſion im Jahre 1908 einſtimmig zur Tagesordnuung über. Diesmal ſchlägt die Kommiſſion dor die Petition dem Reichs⸗ lanzler zur Kenntnisnahme zu überweiſen. Die Konſervakiven beantragen nun Rebergang gur Tagesordnung, die Sozjaldemokraten Berückſichtigung. Berichterſtatter Abg. Schwarz⸗Schweinfurt(Zentr.): Der Vorſchlag der Kommiſſion iſt ein goldener Mittelweg. Wir müſſen Wünſchen der Frauen etwas enigegenkommen, ſonſt beſchwören wir eine die ſchiteßlſch zu engliſchen Zuſtänden führen kann..3 Abg. Dr. Cohn⸗Nordhanſen(Soz.) Lachen.) Abg. Dr. Bell(Zentr.): fährt wird. vielfach abſtoßende Formen angenommen. nicht gekommen, zu 9 — — noch nicht der Schluß zu ziehen, daß man ihnen das Stimmrecht ge⸗ währen muß. Enen Verfaſſungs re byuch, wie ihn der Vor⸗ tettsorder proklamiert, machen t den Frauenkreiſen ſelbſt hat Ich erinnere an die Nutterſchutz. Dort ſittliche Gefühl ver⸗ dner mit ſeinem Apell an die K r nicht mit. Auch die Agitati Verſammlungen des Bundes für wurden Redewendungen gebraucht, die letzen, und gegen die wir von der Tribüne des Reichstages aus Verwahrung einlegen müſſen. Wir ſtimmen zwar dem Stimm⸗ rechtberlangen der Frauen nicht zu, wollen aber doch bekunden, daß Beſtrebungen der Frauenbewegung lebhaftes entgegenbringen und billigen darum den Kommiſſions⸗ (Beifall im Zentr.) Abg. Dr. v. Graefe(Konſ.): im Lande ſteht man den Wünſchen der Frauen ſehr 233 t in den Kreiſen der auße man davon nichts w en. Auch viele Arb wollen von dieſer Morgengabe des Frauenſtimmrechts nichts wi Fragen Sie nur einmal auf dem Lande nach, dann werden Fald Angſt vor Ihrer eigenen Kurage bekommen. Für eine wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſche Betätigung der Frau ſind auch wir. D uen können ſich auch politiſch detätigen, damit 4 1 Intereſſe antrag. keh gegenũib Linkeu will ſie erkennen, was an der berlogenen Hetze gegen Fleiſch⸗ und Brotwucher wahr iſt. Aber die vollen bolitiſchen Rechte wollen wir ihnen nicht gewähren. Eine Ver⸗ emigung konſervativer Frauen beſteht bereits. Wir ſagen den Frauen offen und mutig: Wir ſind gegen das Frauenſtimmrecht! Es wäre kein Segen für das politiſche Leben, aber auch nicht für die Frauen.(Beifall rechts.) Abg. Dr. Haas(Pp.): Die Fortſchrittliche Volkspartei iſt in der Frauenfrage nicht einheitlicher Meinung. Das geht anderen Parkeien auch ſo. Auch die Arbeitermaſſen gehen in dieſer Frage nicht geſchloſſen bor. Ein Teil unſerer Freunde hält die Zeit für das Frauen⸗ ſtimmrecht noch nicht für gekommen, wenn ſie auch ber Meinung ind, daß die Entwicklung ſchließlich dazu füßhren wird. Ich unter⸗ ſchreibe die Forderungen der Frauen durchaus. Es märe unend⸗ ich biel werk, wenn die Frauen politiſch intereſſiert würden. Abg. Dr. Arendt(Rp.) Unſere politiſchen Verhältniſſe würden mit dem Frauenſtimm⸗ recht völlig umgewälzt werden. Die meiſten Frauen würden das Wahlrecht als ein Dangergeſchenk betrachten. Die Zeit iſt noch dieſer wichtigen Frage Stellung zu nehmen. Dr. Cohn will das Frauenſtimmrecht mit einem Staatsſtrei einführen. Das Frauenſtimmrecht würde eine Einſchränkung de beſtehenden Wahltechts bedeuten, da die Zahl der Wähler verdop⸗ Dir werden würde. 5 85 Abg. Meyer⸗Herford(Natl. Wir find in der überwiegenden Mehrzahl für Lagesorbuung. Das Wahlrecht zönnen wir den Frauen noch nicht geben. Gewiß, in der modernen Frauenbewegung ſtecken ſehr wert⸗ Weiſe dort tätig ſind. Wir wiſſen, daß eine Reihe von polikiſch intereſfierten Damen unſeren Beratungen folgen, aber eine all⸗ gemeine Ausdehnung des Wahlrechts auf die Frauen ſſt nicht geboten. Die Frauen fallen weiter auf kulturellem und ſozialem Gebiete kätig ſein, beſonders in den Gemeinden, im Wohnungs⸗ wafen uſw. Abg. Dr. Bell(Zentr.): Dr. Tohn will dusch eine Kabinsttsordre Secht eirführen. Er will alſo die Macht des Königs erweitern, Er hat ſich überraſchend ſchnell zum Monarchiſten gemauſerk. Die Petition wird zur Kenntnisnahme äüberwieſen. Nie pofflagernden Sendungen. Der Cölner Verband der Männerbereine ur Bekämpfung Fer öffenklichen Unfiktlichkeit verkangt, daß boſt⸗ kagernde Sendungen ſtets die volle Ad reſſe des Emipfängers tragen follen und nur gegen Vorzeigung einer Poſt⸗ ausweiskarte ausgehändigt werden dürfen. e 12 welt groberes Ju.] Die Kommifſon eantzagt lebenpeiſung our d enn En 8— tereſſe am öffentlichen Lezen zelgen, als früher. Daraus iſt aber nahme⸗ Reichstag berie volle Kräfte. Wir freuen uns, daß viele Frauen in hervorragender das Frauenſtimim⸗ handelt wird, können wir uns eine Ausſprache erſparen. 0 Abg. Dr. Maresur(Zentr.) will die Petition zur Berückſichti gung überweiſen. Jetzt wird mit poſtlagernden Sendungen viel Mißbrauch A Ge⸗ rade die Jugend kommt dadurch oft in ſchwere ſittliche Ge⸗ fahren. In New Hork und in der Schweiz iſt man ſchon dagegen vorgegangen. Unſere Poſtverwaltung darf da nicht zurückbleiben. t leiſtet ſie mit dieſen Chiffrebriefen geradezu Handlanger⸗ nſte für allerlei Schlechtigkeiten. Dreivpfertel Chiffrebriefe leiſten zweifelhaften Zwecken Vorſchub. In vielen Staaten gibt es überhaupt keine Chiffrebriefe, vielfach auch keine poſtlagernden Sendungen. Nehmen Sie unſeren Antrag an, Tau⸗ ſende von Eltern werden Ihnen danken. Die Petition wird zur Berückſichtigunßz überwleſen der Mlitärbapkolt über Lolale⸗ Ueber das Lokal des Hoteliers U. in Burg bei Magde⸗ burg iſt unmittelbar nach der letzten Reichstagswaßhl der Militärbohykott vexrhängt worden, weil n. als Vor⸗ ſitzender des örtlichen Gaſtwirtsvereins einem Vereinsbeſchluſſe folgend, in Wahlverſammlungen vor der Wahl eines konſervativen Kandidaten gewarnt hatte, da die Konſervative Partei in Steuerfragen eine Stellung eingenommen habe, durch die ſich weite Erwerkekreiſe 09255 geſchädigt fühler. Nach dem Kommiſſionsbericht war H. langjähriger Vorſigender des Kriegervereins und ſteht der Sozialdemokratie durchaus fern. Abg. Thiele(Soz.): Hier handelt es ſich wieder um eine Machtprobe des Militarismus, der uns die Tage von Zabern beſchert hal. Generalmafor Wild v. Hohenborn erklärt, daß der Bohykott ſchon ſeit dem Juli 1912 aufgehoß ſei. Das Verbot iſt vom Garniſonkommando ausgegangen, von dem Beſuch des Lokals für das Militär diſziplin ſchädigende Wirkungen beflürchtete. Eine Militärbehörde wird nie mals ein Jokal pverhie weil jemand ſich ſeinem Recht entſprechend pei den Wahle ſoloder ſo betätigt.(Hört, hört!) Es wird auch koin Lokal verboten, weil der Wirt irgendeine ſozialdemo kratiſche oder ſonſtige Parteigeſinnung hat. Die politiſche Geſinnung des Wirts iſt uns gleichgültig.(Zur Na, nal) Wir wollen dem Wirt auch keinen wirtſchaftli Schaden zufügen, ſondern nur unſere Diſziplin ſchützen. 5 Wirt U. war übrigens nicht Vorſitzender eines Kriegerpereins, ſondern Vorſtandsmitglied; er ſollte wegen Unregelmäßigkeiten gusgewieſen werden. Wir haben mit dem Mifitär bohkott immer ausgezeichnete Erfolge erzielt. Abg. Schöpflin(Soz.): Wit ſwerben beweiſen, daß königstreue Wirle, die gelogent⸗ lich einmal der Sozialdemokratie ihren Saal zur Verfügung ſtell⸗ ten, bohkottiert wurden. Selbſt bei uns in Sachſen, wo doch gegenüber Preußen die milde Pr herrſcht. Das Kriegs⸗ miniſterium fragt vielleicht nicht nach der politiſchen Geſinnung, aber draußen iſt es anders. Die Fortſchrittliche Volkspartei hat das Militärverbot auch ſchon zu koſten bekommen, früher auch das Zentrum. Die Prapis ſteht mit den Erklärungen des General, majors in ſchroffem Widerſpruch. Ueber die Petition wird zur Tagesorduung übergegangen kiti andere eine wieir be. 1 5 4 e Abg. Irl(Zenkr.): 15 WDa ein eniſprech Geſetz bereits in eitſer Kommiſſion ber⸗ endes Endes Abg. Künig(Soz)? Nur gegen Ausſpüchſe, nur gegen das Unreelle gaugen werden. 5 Die Petitionen werden uls Makerf el ſerſpieſen. Das Haus bertagt ſich. VV Mittwwoch, 1 Uhr: Petitionen Schluß 6 Nhr, datſ dolge. Frachtbriefe aller Art in ſeber Anzabl dets vorrötie in der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ ſaſtar. ernr 25 der Magtzr Aher u. Musterkonekenen von Porzellan und anderen keramischen Waren, Glase, Metall, Leder-, Holz-, Korb-, Papier-, Japan- und Ghina-Waren, Puppen- und Spiel- sachen, optischen Artikeln, Muslkinstrumenten, Schmucksachen, Selfen, Parfümerien, Sport- und Luxusartikeln, Haus- und Wirtschaftsgeräten aller Art, sowie vVerwandten Waren aller Gatt- ungen ausgestellt werden, begiunt Montag, den 2. März 1914. Die meisten Ausstellungen sind von da an nur eine Woche geöfknet, obwohl es zwei Wochen gestattet ist. Messwohnungen vermittelt die Geschäftsstelle des Verkehrs-Vereins, Leipzig, Handelshof. Leipzig, am 2. Januàr 1914. 14326 Der Rat der Stadt Lelpzig] F ra uen leiden cTRRI-MlideENM. 25 35 5 benansteriemesten n 0 Briketkess 6l Mein schmiedegisemerSFPEAILAL. KESSEL. für Braunkohfenbtiket⸗ feuerung besitzt folgende Vorzüge Langen Dauerbrand, vollkemmens rauchlose Vefbrennung, keine Schlackenbildung, kurze Anhelz- zelt, wenlg und leichts Bedlenong 3 5 32572 l. Eöber-an Aeür. annerr StralburgJ. Es. Karlsrune. ee, Aranei- und operationslose Beratung und Behandlung nach Thure-Braudt. Natur- und Lichthell-Verlahren schwedische Hellgymnastik. Frau Dir. Heh. Schäfer Schlllerin von Or, med. nurs-Srandt, Mannheim nur de. Mannheim. Sprechstungen: 2½%—5 Uhr nur Wochentags. 375 Aast Leilzaninng ohne Freisautschlag u. unter streug- ster Ipiskretiom lietert ein grosses reelles Spezial-Jephich- U. 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Febrnar 1914. vormittags% Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchi⸗nenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhand⸗ lung eingehende Angebote werden nicht mehr berück⸗ ſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 6. Januar 1914. Städtiſches Tieſbauamt: Stauffert. 2 7