Wonnement: 70 pfg. monatſia Lringerlohn 30 Pfg. durch die Doft inkl Poſtaufſchlag Mu 3 42 aeuartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: +5 en —* 8 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: cheneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berliy Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft⸗ Techniſche Rundſchau, Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt, Nr. 24. Mannheim, Donnerstag, 15. Januar 1914. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Ariegsminiſter Enver Paſcha. In der internationalen Politik iſt augenblick⸗ lich ohne Frage der neue türkiſche Krieg mineſter ein Faktor von gewaltiger Bedeutung. Man wird ihn genau kennen müſſen, will man die Bewegungen der großen Politik verſtehen. Eine feſſelnde Studie über ihn vecöffentlicht heute Imhoff⸗Paſcha in einem Wiener Blatte. Dieſer ausgezeichnete Kenner der politiſchen und militäriſchen Verhältniſſe der Türkei giot ſeiner Studie über Enver Paſcha den bezeichnenden Untertite: Ein Wendepunkt für die Türkei. Wir entnehmen der Studie die folgenden Abſätze: Enver Paſcha hat ſtets alles auf eine Karte geſetzt! Seine erſte verantwortliche Regierungs⸗ handlung, die Verabſchledung von 280 Offiz e⸗ ren, iſt nicht nur in der Türkei, ſondern wäre auch in jedem anderen Staate eine ganz außer⸗ ordentliche, nirgends ungefährliche Maß nahme Man überlege ſich nur, wie ein ſolcher Schritt in anderen europäiſchen Großſtaaten wirken würde und ziehe dann noch den orientaliſchen Charak⸗ ter und die velative Undiſzipliniertheit der dorti⸗ gen Armee in Rechnung. Eine Tatſache, die in Weſteuropa mit in der Taſche geballter Fauſt und mehr oder minder verſteckter Berürgerung ſowie indirekter innerpolitiſcher Einflußnahme allenfalls noch dahingenommen und verlaufen würde, wird unter allen Umſtänden in der Türkei eine nachhaltige, ſehr ernſte innere und äußere Wirkung zeitigen. Selbſt wenn man zugibt, daß eine derart ein⸗ ſchneidende Maßnahme an ſich ſachlich berechtigt und zur notwendigen Verjüngung des höheren Offizierskorps erforderlich iſt, ſo muß man ſich auf alle Fälle fragen, ob es im gegenwärtigen Augenblick dem Staatswohle, den Finanzen und nicht zuletzt der Situation des Kriegsminiſters ſowie ſeiner ſpäteren erfolgreichen Wirkſamkeit nützlich ſein wird. Enver Paſcha ſcheint auch hier wieder alles auf eine Karte zu ſetzen und— das muß offen ausgeſprochen werden— ſein eigenes Leben rückſichtslos in die Schanze zu ſchlagen. Abgeſehen von der Nückwirlung auf das militäriſche Leben und Anſehen der osmaniſchen er die Ueberzeugung gewonnen auf die allgemeine innere und äußere Politik der Türkei nicht ohne ernſte Folgen bleiben. Ganz vorweg will ich auf die große Wahr⸗ ſcheinlichkeit hinweiſen, daß bedauerlicherwelſe die deutſche Militärmiſſion, die erſt vor kurzem ihren Dienſt angetreten hat, obwohl ſie an der Verabſchiedung 0 vieler hoher Offiziere völlig unbeteiligt war und nach Maßgabe der türkiſchen Verhältniſſe völlig einflußlos geweſen iſt, doch über kurz oder lang von weiteren, nicht einge⸗ weihten Kreiſen eventuell dafür verantwortlich gemacht werden wird. Daß in jeder Armee zeitweiſe eine umfang⸗ reichere Verjüngung zum Vorteile des betreffen⸗ den Heeres vorgenommen wird, iſt jedem Ein⸗ ſichtigen bekannt und verſtändlich. Man kann es daher dem jungen und tatkräftigen Kriegs⸗ miniſter, der ſich oft genug unter veralteten An⸗ ſchauungsweiſen und der Bequemlichkeit älterer Vorgeſetzten in ſeinem ſtürmiſchen Drängen ge⸗ hemmt gefühlt haben mag, nicht verübeln, daß n hat, für eine rechtzeitige Verfüngung des Offizierskorps mög⸗ lichſt bald eintreten zu müſſen. Vielleicht war es aber taktiſch unrichtig, dieſe einſchneidende und vielen ſehr unerfreuliche Maßnahme mit ſeinem Amtsantritt und ſeinem Namen zu verknüpfen. Wir gehen wohl nicht fehl— und dies muß zur Entlaſtung Enver Paſchas angeführt wer⸗ den— daß er in dieſem Falle wohl mehr das ausführende Organ der Partei geweſen iſt, die ihn auf den Schild gehoben hat, und daß es nicht ausgeſchloſſen ſein mag, daß dieſes von ihm gegengezeichnete Revirement eine Bedin⸗ gung des Komitees für die Uebernahme des Miniſterpoſtens war. In internationaler Beziehung wird die Ver⸗ ahſchiedung ſo vieler Offiziere nicht ohne gewiſſe Folgen bleiben. Die Placierung einzelner Mit⸗ glieder der deutſchen Militärmiſſion verquickt dieſelbe, die politiſch völlig neutral iſt, in ge⸗ wiſſem Umfange mit dem Schickſal Enber Paſchas und der zurzeit bherrſchenden Partei, während ſie doch nicht für eine Partei, ſondern für das Geſamtſpohl der türkiſchen Nation und ihrer Armee entſandt iſt. Bei dieſer Gelegenheit muß auch darauf hin⸗ gewieſen werden, daß deutſcherſeits unter keinen Umſtänden an irgendeine innerpolitiſche oder überhaupt politiſche Einflußnahme oder Aus⸗ nützung der Miſſion gedacht worden iſt. An ein erſprießliches Wirken würde auch unter partei⸗ politiſchen Grundſätzen kaum zu denken ſein. Erwähnt muß ferner werden, daß Enver Paſcha als Kriegsminiſter nach ſeinem ganzen Werdegang der deutſchen Miſſion keine Hinder Armee werden die Folgen dieſer Miß egel ader Deeeer——— hhοαοεeοεο Feuilleton Alfred Lichtwark. Mit Alfred Lichtwark iſt einer der großen Geſtalten des modernen Kulturlebens dahin⸗ gegangen. Als Hugo von Tſchudi ſtarb, be⸗ trauerte der Teil der Deutſchen, der aus ſeinem Werke die Größe und bezwingende Macht ſeiner Perſönlichkeit zu erſchließen vorurteilslos genug war, den genialen Galerieleiter, der aus der Fülle und Energie einer geſammelten tiefen und echten Menſchlichkeit einen neuen Typus des Galerieleiters geſchaffen hatte. Nun wir Alfred Lichtwarks Lebenswerk überſchauen, fällt es uns auf, daß die Galerieleitung Lichtwarks nur einen Teil in der Geſamtwirkſamkeit ausmacht, mit der dieſer Mann die Welt in Staunen hiekt Als Galerieleiter hat er begonnen— ein mühſames Werk, das er aus beſcheidenen, in manchem ſelbſt armſeligen Anfängen zu monu⸗ mentaler, ehrfurchtgebietender Höhe hat empor⸗ wachſen laffen. Wie bei Tſchudi bietet ſich dabei der immer enkwürdige Eindruck, daß die Fundamente zu ieſem Bau, daß eigentlich alles Material, das n wahrhaft ſtützt, Lic igener Arbeit wie ſeine organiſche Bezwingung 58 e ſie mußte in dieſem Bau gleich beredte Sprach geſättigten, edlen Einheit. Als Lichtwark nach Hamburg kam, fand er nur eine Zufallsſammlung, wie ſie in Mode waren, ſo lange das Bewußtſein fehlte, daß Kunſtwerken eine Sammelſtätte zu bereiten, ſelbſt wieder die Kraft, die Fähigkeit, die Energie des Künſtlers erfordere, um aus dem Bau ein Kunſtwerk zu machen, in dem jeder Teil ein⸗ heitlich zum Ganzen ſtrebte, jeder von dem Geiſte des Ganzen erfüllt ſei. Statt Verwaltungsbeamter, ſtatt Konſerva⸗ tor, wurde er ein Baumeiſter. Den Plan ſchuf er aus den Bedingungen, denen ſein Bau dienen ſollte— ſchon darin de Klarheit, die Sicherheit des Wollens bekundend. Eine Kunſthalle für Hamburg mußte doppel⸗ tem Zweck dienen: ſie mußte für die große Ver⸗ gangenheit der Hanſeſtadt ein Denkmal wer⸗ den und zugleich Spiegelbild ſein für die moderne Weltſtadt, die vom Leben des Tags brauſend erfüllt iſt. Hamburg, die Stadt der alten großen, ſich immer gleichen, ruhigen Elbe, mit ihren ſtillen Ufern und des vielgeſchäftigen, immer neu ſich wandelnden Meeres; die Stadt jahrtauſendealter ruhmreicher Vergangenh i: wenn anders es ſeinem höchſten Ziele reden, wollte: Spiegel des Lebens zu nahekommen ſein. Als Lichtwark ſich das Material zuſammen⸗ trug, um auf den Grundlinien, die er ſich ſo ge⸗ zeichnet, zu bauen, mußten ihn dabei zwei Er⸗ wägungen leiten: dem alten Hamburg ſo gut noch Genüge zu tun als das in einer Zeit möglich war, in der ziemlich allüberall hiſto⸗ riſches Gut feſter Beſitz geworden war; und es 2 niſſe in den Weg legen, ſondern dieſelbe, ſoweit als möglich, im Intereſſe ſeines Vaterlandes unterſtützen wird. Die Ernennung des Paſchas zum Kriegsminiſter iſt daher deutſcherſeits im Hinblick auf die Reorganiſation als ein weiterer Stützpunkt für die Miſſion zu bezeichnen. Bei Betrachtung der ganzen Sachlage iſt es von Intereſſe, daß in der Türkei der Kriegs⸗ miniſter ganz beſondere Befugniſſe beſitzt und be⸗ ſondere Kommandogewalt hat. Enver Paſcha hat, wenn ſich die Nachricht bewahrheiten ſollte, noch das Amt des Generalſtabschefs auf ſeine eigene Perſon übertragen und verkörpert ſomit derart die Geſamtſpitze des türkiſchen Heer⸗ weſens. Irgendwelche Widerſtände oder die Geltend⸗ machung einer anderen Meinung ſind nur auf dem Umwege über die Politik— in dieſem Falle eine Parteipolitik— möglich. Die mit Enver Paſcha nicht übereinſtimmenden Elemente wer⸗ den daher, wenn und weil ſie keinen anderen gangbaren Weg finden, immer einen derartigen Ummweg der Sonderpolitik wählen und damit die Autorität und Diſziplin, die in der türkiſchen Armee an und für ſich nicht ſo ſcharf wie in an⸗ deren Heeren ausgeprägt iſt, andauernd weiter ſchwächen. Die Rückwirkung auf die Geſamt⸗ lage des Staates kann aus jolchen wahrſchein lichen chroniſchen Umtrieben nicht ausbleiben. Bedauerlicherweiſe muß hier wieder konſtatiert werden, daß die Politik aus der klürkiſchen Armee trotz aller Verſicherungen und Befehle immer noch nicht ausgetottet iſt, ſondern im Gegenteil nach wie vor blüht, ein Umſtand, der unter anderm auf die ſtändige Verwendung des Heeres als politiſches Inſtrument in der Hand der herrſchenden Partei zurückgeführt werden mu Zweifler, welche eine wirkliche, bis ins Herz gehende Reorganiſation des türkiſchen Staates, der türkiſchen Hierarchie und der türkiſchen Armee auf Grund mangelnden Organiſations⸗ talents und überzeugter Unterordnung für min⸗ unwahrſcheinlich halten, nicht recht be⸗ zalten. Möchten ſich alle Parteien darüber klar wer⸗ den, daß die Türkei beſonders in Anbetracht der internationalen Konſtellation und des Ver⸗ hältniſſes zwiſchen dem Dreibund und der Tripel⸗ entente ſowie der beſonderen Stellung Englands und Rußlands viele Erſchütterungen nicht mehr vertragen kann. Auch Enver Paſchas Feinde müſſen dahe; wünſchen, daß dieſe neueſte Veränderung im Kriegsminiſterium gut ausläuft, denn ſonſt iſt D Slimmſte ürcht mit dem neuzeitlichen Schafſen in der Malerei ſo eng zu verknüpfen, als es, in Anſehung all der ruhigen, ſicheren, konſervativ gerichteten Würde der Stadt, für ihre Stellung zur Gegen⸗ wart notwendig war. Lichtwark hat dabei das Wunder— es läßt ſich anders nicht neunen— vollbracht, aus dem Michts dieſen erſten Pfeiler zu begründen; er vermochte der Hamburger Kunſthalle einen Grundſtock alter Hamburger Künſtler zu ſchaf⸗ ſen. Wer daran denkt, wie zäh der Hamburger Geiſt mit der Heimat verwachſen, wie treu er allem iſt, was in ihr und aus ihr entſtand, wird ermeſſen, was das als ethiſches und erzieheri⸗ ſches Moment bedeutete. Der Hamburger— auch der im Gewühl ſeiner Stadt befangene— ſtaunte auf, als mit einem Male aus dem vierzehnten Jahrhandert zwei Meiſter der eigenen Stadt auftauchten, von de⸗ nen man bis dahin kaum die Namen gekannt: Meiſter Bertram und Meiſter Francke, von de⸗ nen der letzte zugleich— als einer der älteſten deutſchen Tafelmaler— kunſtgeſchichtlich von Bedeutung war. Auch aus der ſpäteren Hamburger Zeit blitz⸗ ten Namen auf wie neue Metore oder leuch⸗ teten, von dem entſtellenden Roſte der Zit ge⸗ reinigt oder in bereiende klärende Umgeb ng gebracht, in helleren ſchöneren Lichtern auf: der Waldmüller Hamburgs, Joh. Fa⸗ er Die Ergobniſſe der Jahrhundertausſtellung haben dann mitgeholfen, dieſes Bild aus dem ganzen weiten Zuſammenhang mit der deut⸗ ſchen Kunſt des 19 Jahrhunderts klären, ſtärken zu laſſen. An ihm 5. ſogar ausdrücklich Wünſchen und hoffen wir, daß die vielen innere und eine vorſichtige äußere Politik(Inſel⸗ frage) gewährt allein die für die Neugeſtaltung der Türkei unbedingt erforderliche Zeit. Die Ernennung Enver Paſchas zum Kriegs⸗ miniſter erſcheint daher als neuer Ausgangspunkt einer internen Agitation für die innere und piel⸗ leicht auch für die äußere Polliik. 8 Ein vorſichtiges und ſchonendes weiteres Vor⸗ gehen muß es der Zeit überlaſſen, die Wunden zu heilen und die Aufgabe erfüllen, ſeine neuen miehr zu ſchlagen, ſowie keine weiteren Berwick⸗ lungen mit den Nachbarſtaaten und den Groß. mächten herbeizuführen.„ EAr Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 15. Januar, Berzog Ernſt Auguſt und die Die Erklärung des Reichskanzlers und Mini⸗ ſterpraſibenten über die Stellung des Her zogs von Braunſchweig zu den Unitrieben der Welfen wird, ſoweit wir ſehen, in der Preſſe aller Parteirichtungen in ihrer vollen Bedeutung gewürdigt. Sie trägt den ſchweren Bedenfen, die in den letzten Monaten die beſten nationglen Kreiſe gefangen genommen e Me⸗ nung, und man könnte nur beklagen, daß ſie ſpät gekommen iſt, obwohl doch oft genug d Anlaß geweſen wäre, klipp und klar zu erkl ob der Herzog Ernſt Auguſt die Beruf! ſeine Perſon im Sinne der Aufrechterhaltu Welfenagitation in Hannover billigt oder nicht. Jetzt wiſſen wir es, daß das nicht der Fall daß der Herzog das Vorgehen der Welſenpartet mißbilligt. Es ſſte Abgeordnetenhauſe, wenn wir nicht irren Herrn Reichskanzler darauf hingewieſen wi daß anfänglich auch die Nationall! ralen die Garantien, die der Herzog gegeben habe, als genügend anerkannt hätten. Daz wohl richtig. Aber Vorausſetzung dazu wa daß die Erklärung, die der Herzog in ſelnem be⸗ kannten Brief an ben Kanzler abgab, loy ausgelegt wurde. Das iſt aber gerade r welfiſcher Seite nicht geſchehen, im Gegen⸗ teil hat die deutſch⸗hannoverſche Partei unter ausdrücklicher Beruſung auf den Gmunden Hof immer wieder Kundgebungen erlaſſen das Einverſtändnis des cumberländiſchen Hauf mit der Fortſetzung der Agitation für die Wi weil es ſeine Kunſtliebe mit der Heimat könnte man vorſchnell ſchließen: es ſei ein die Zukunft trügen! Menzel, verſtänblichkeiten. ſchuf, waren es Taten des Enutdec allein in ſolcher Rundung und Vollkommenhe überſchauen kann, das dem 150 wee d ſammenband und die Geſchichte der Kunſt in ner Heimatſtadt auf dem breiten Hinterg der maleriſchen Entwicklung überhaupt und das den Kunſtgelehrten wi freund in gleicher Weiſe anging, w Schule von geſchichtlichem und künſt! Reiz in einzigartiger Geſchloſſenheit da zeigt war. 75 Von ſolchen Schwierigkeiten aus beſchen tes geweſen, aus der neuzeitlichen Entwicklung 7255 Kräfte zu ſammeln, die ſich zuſammentun ſollten. Und doch iſt das Können auch hier wieder der dauernden Bewunderung wert: wie Licht⸗ wark in einer Zeit wildeſten Wirrwarrs und un überſehbar ſcheinenden Strudels auszul verſtand, was in der Tat das neuzeitliche Lehe in ſich verkörperte, daß er in den Zeiten allgemeiner Unſicherheit erkannte, welche Leibl, M Manet, Monet, Renoir.„t„ Namenreihen wie ſie ſcheinen he Aber als Lichtw des kühnen energiſchen unerſchruckenen K für den zweiten Falln. Daß der Entdecker ſo glückli hatte einen doppelten Gri fachlichen Kön Kundgebungen eblieben. Oppoſition der annehmen. empfinden, daß; nachgeholt wo irrtümliche Au meint, der 7 ralen Angrif ſchweigiſchen Gegenteil getragen id di ausgeräumt. t können, man kann ham mit Ruhe ſich ſelbſt überlaß auch nichts, daß ſie ſich in — bringt. Nu Sie i r konnte die 88 75 eE 2 7 lichten Erklärung de Reichstagsabge Mut zuſprechen. zwar, um die die der gs abgab, Boden Der Hiſtoriſter v. Petersdorff bietet in ſeinm kürzlich erſchienenen Werke Deutſche Frauen und Männer(Berlin, Reimar Hob⸗ bing) eine Sammlung biographiſcher Skizzen, die er ſchon frither in der„Allgemeinen deutſchen Biographie“ als gelegentliche Beitrüge ver⸗ öffentlicht hatte, die aber in dieſem umfangreichen Sammelwerke für manchen ſo gut wie vergraben lagen. Eine bunte Reihe intereſſanter Perſön⸗ lichketten der deutſchen und preußiſchen Geſchichte der letzten beiden Jahrhunderte zieht an uns vor⸗ über: fürſtliche Perſönlichkeiten, Diplomaten, Männer der Verwaltung, Militärs, Parla⸗ mentarier, Publiziſten und Hiſtoriker. Unter den Porlamentariern intereſſiert am meiſten die Charaktergeſtalt eines weſtfäliſchen Edelmannes, des Freiherrn v. Schorlemer⸗Alſt. Die 1908 ge⸗ ſchriebene Biographie ſchildert kurz ſeinen Werde⸗ gung, ſeine Offiziersjahre, ſeine Tätigkeit als Landwirt und Organiſator des weſtfäliſchen Bauernſtandes und dann etwas ausführlicher ſeine Stellung und Erfahrungen im Parlament und iu der Zentrumsfraktion. In den Kultur⸗ kampfjahren ſtand Schorlemer⸗Alſt in der vor⸗ derſten Linie als unerſchrockener Kämpfer z. Ver⸗ teidigung der Rechte der katholiſchen Kirche, aber er machte ſpäter, als Bismarck begann, mit der Kirche den Frieden wieder anzubahnen, auch ſeinerſeits den Frieden mit den Staate Bei dem Wahlfeldzug 1893 ſprach er ſich im Gegen⸗ ſatz zum Zentum für die Capriviſchen Heeres⸗ ſorderungen aus, derentwegen es zur Auflöſung des Reichstages gekommen war. In jenen Wochen des Wahlkampfes erklärte er auch in einer Verſammlung von Standesgenoſſen: Das Haus der Hohenzollern ſei der Hort der Mo⸗ narchie in Deutſchland nicht nuv, ſondern in ganz Europg. Darauf ſah ſich Dr. Lieber in Aſchaf⸗ ſenhurg veranlaßt, ihn zu desavouieren:„Ich erkläre, daß dies nicht der Standpunkt des Zen⸗ trums iſt.“ Auch zu der fortſchreitenden Demo⸗ kratiſierung der Zentrumspolitik geriet Schor⸗ ſemer immer mehr in Widerſpruch und damit auch in Grgenſatz zu Windthorſt, der, wie Petersdorff ſchreibt, die konſervativen Regungen im Zentrum gefliſſentlich niederzuhalten ſuchte. Zu einem Zerwürfnis zwiſchen den beiden Füh⸗ rern kam es bei Beratung der Unfallverſicherung 1881, wobei Auguſt Reichensperger nur mühſam gelang, zu vermitteln. Neue Differen⸗ zen gab es, als Sckorlemer den Dortmund⸗Ems⸗ karal bekämpfte. Im Jahre 1885 legte Schor⸗ lemer ſein Reichstagsmandat, 1889 auch ſein Maudat um Abgrorduetenhauſe nieder, wobei — 48 70 ſeiner geſchichtlichen Bildung, die feſte Sicher heit der Perſönlichkeit, die eminente Klarheit eines auf lebendig maleriſche Werte on Natur eingeſtellten und durch eiſerne Diſziplin gezügel⸗ teit Auges; daneben aber auch die Fähigkeit, Kunſtwerke als lebendige Organismen zu ſehen als feſtgehaltenes und doch nie erſterbendes Leben, als Werke, die ewig in ſich und für ſich lebten. Es iſt keine Frage! auch dieſes Talent hatte er mit Tcchudi gemein, der, wie Lichtwark, auch die Werke der Vergangenheit dem Leben wie⸗ derſchenkte und geſchichtliche Merkwürdigkeiten zu Erxlebniſſen auch für den modernen Menſchen und alle Generationen nach ihm verwandelte. Und es iſt kein Zufall, daß man auch von Licht⸗ wark immer wieder hörte, welche Surgfalt er auf das richtige Hängen ſeiner Bilder widme, wie viel Liebe er jedem einzelnen von ihnen widme; mit welch hohem architektoniſchen Kön⸗ nen er täte zuſammenkomponieren, die in Rhyth mus und Farbigkeit einheitlich zuſammen⸗ klängen. Anders als— der zurückhaltendete, auch darin den Tupus des Ariſtokraten berkörpernde Tſchudi aber— und damit beginnt das Geblet, das er im Gegenſoß zu jenem anbaute hat er ſeine Kräfte 4 8 denach eingefetzt, diefe Werke zu lebendigem Be⸗ ſih auch dadurch zu machen, daß er in ihren Geiſt und ihre Seele durch Wort und Schrift alle ein⸗ zuführen ſuchte, die noch kein Verhöltnis zur bil⸗ denden Kunſt gewonnen hatten. Lichtwark fühlte mit der Menge, auf deren rabeln die p Um Uebe g halten erden f und in ſe würde Stelle ihrer Sorgen die Sozi⸗ ſtellen würde. Die in die Periode der irklichung getretene internationale Arbei ter⸗ geſetzgebung bezeugt die Uebereinſtimmung der großen Induſtriemächte Europas über die Notwendigkeit des ſtaatlichen Eingrei⸗ feus in die wirtſchaftlichen und ſozialen Fra⸗ gen. Es wird die Kraft und die Ehre unſeres Vaterlandes ausmachen, das Werk der Sozial⸗ reform fortzuſetzen und zu entwickeln, das in den letzten zwanzig Jahren unternommen und zum Teil verwirklicht worden iſt.“ s Programm der neuen Partei beſchränkt ſich in der Frage der ſozialen Reſormen auf ver⸗ ſchwoumene Allgemeimheiten. Intereſſant iſt übrigens die einleitende Bemerkung. die die Sozialreform gewiſſermaßen als eine Belo dafür hinſtellt, daß das Proletariat die Republik verteidigt hat. Wenn die Arbeiter alſo nicht Republikaner geweſen wären, ſo würde der Staat ihnen keine Rückſicht und keine Verteidigung ihrer Intereſſen ſchulden. In einer langen, mit Begeiſterung aufgenom⸗ menen Rede, die der Verleſung des Programms voranging, führte Herr Ariſtide Briand aus, daß die neue Verbindung keine Kampfpar⸗ tei gegen andere Republikaner bilde, ſondern im Gegenteil Einigkeit und Ein⸗ tracht anſtrebe.„Wir wollen die zerſtreuten Beſtandteile unſerer Partei ſammeln“, ſagte er; „dann werden wir uns keineswegs weigern, uns mit unſeren Nachbarn zur Linken zu unter⸗ halten. Auch wir werden von der Vaterlands⸗ liebe unſerer Landsleute Opfer zu verlangen haben. Aber harte Geſetze werden am leichteſten angenommen und verwirklicht, wenn man ſie vor⸗ her dem Lande erklärt hat und ihnen alle unnöti⸗ gen Härten nimmt. Es gibt Stunden wo Frankreich aller ſeiner Kinder bedürfen könnte Man darf deshalb niemals die rechtmäßige Be⸗ ſchüftigung mit den Intereſſen der Partei von der Sorge um die Volkseinheit trennen.“ Er faßte ſeine leitenden Gedanken in die Fornel — S02 — 2 E gſame jerden kann. ejahen. I en. zu Ende eſſ programm noch im Bau⸗ annheim 22 0 1 2it iſee und Namentli 1* nhöf ebung in a h Außerdem ſind die B ſei und Karlsruhe wohl fertig aber noch nicht bezahlt. Mißlich iſt ferner, daß das Murgwerk gerade knappe Zeit fällt. Die von einer Seite be⸗ ſonders befürwortete Anlehenspolitik kann ich nicht ohne weiteres billigen. Ich habe ſchon wiederholt geſagt, daß wir da⸗ hin ſtreben müſſen, den Zuſchuß von 11% Mil⸗ lionen Mark aus der Amortiſationskaſſe an die Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe entbehren zu können und die Eiſenbahn auf ihre eigene Füße zu ſtellen. Wir müſſen uns bemühen, dieſen Zuſchuß langſam entbehr⸗ lich zu machen. Es iſt auch geſprochen worden von einer Herabſetzung des Eiſen bahnkerifs. Dazu möchte ich bemerken, daß wir nicht unter Selbſtkoſtenpreis arbeiten dürfen. Die Regierung iſt zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß die Reviſion des Gehalts⸗ tarifs notwendig iſt, wie ich bereits in meinem Budgetvortrag ausgeführt habe. Wir werden ſobald wie möglich uns an die Arbeit machen und werden alle Wünſche und Anregun⸗ gen ernſtlich prüfen und ſethen, wie weit wir ſie bei der Neuregelung verwerten können. finanzielle Wirkung dieſes großen Werkes kann heute noch nicht überſehen werden, aber ſo viel ſteht feſt, wenn wir alle Wünſche und An⸗ regungen, die an Sie und an mich gekommen ſind, berückſichtigen wollen, wird es ohne weſentliche Erhöhung unſerer Ein⸗ nahmen nicht abgehen. Wie dies zu ermöglichen iſt, darüber werden wir uns ſpäter in die geld⸗ Die zu Anterhalten haben. Ich bin kein Freund einer Steuererhöhung und namentlich nicht unſerer direkten Steuern. Wenn aber eine Aus⸗ gabe als dringlich bezeichnet wird, ſo haben wir auch die Pflicht, die erforderlichen Deckungs⸗ mittel bereit zu halten. Auf dem Gebiete der Vereinfachung der Staatsverwaltung hat noch man⸗ cherlei zu geſchehen. Ich würde mich freuen, N 7 wie getragen war demokratif „über dieſen die 8 f A¹ Ja De inſt wieder ins Leben 31 e S Die poutr Part erwuchs 8 ihr die laſſen, die aus dem die höheren, reineren zu harten Tag des Alltags in Sphären des Ideals erhebl. Es ſteckte viel von der Kraft des Schiſlerſchen Idealismus in ſolchem Wollen, kämpfer— Lichtwark fortleben im Herzen des deutſchen Volkes als einer ſeiner großen Streiter Gabe der Empfänglichkeit für künſtleriſche Werte für die edle Geſtaltung des Lebens, als einer ſeiner großen Erzieher. 55 Darum wird— wie Tſchudi, ſeln großer Mit⸗ Frankfurter Schauſpielhaus. Unſer Frankfurter Mitarbeiter ſchreibt: D a5 ſehr, ſehr harmloſe Spiel aus der Goethezeit „Chriſtiane“ von Lothar Schmidt und Emil Schaeffer erlebte heute eine keines⸗ wegs fröhliche Uraufführung in Goethes Geburtsſtadt ſelbſt. In vier Bildern rollt ſich Zuſchauer Alt⸗Weimar ab in Haus Juni 1788 vor den Augen der — Park, Zimmer im Hauſe Char⸗ daunn im Wit⸗ nun müßte ort, findet er bei ſtrati Frau den in, Corona von Schröter lbſtgefälligen Freund, kurz den allbekannten weima Karl Auguſt und die Frau Anna Amalia, um ſich geſchart. — S — rif D *2 er Frau Leben tritt. Was ſie aber gaben, ſind leider Szenenbilder. Die kluge, ſeeliſch⸗tiefe Charlotte, die ſchöne Berückerin Corong— ſie müſſen der landfriſchen primitiven Chriſtiane weichens Bis auch ſie erledigt und mit den anderen welkenden Blumen Dder — + ies in dies gegenwär Reichstag gel g der Fall tende Wahlkreis⸗ einteilung iſt veraltet. Die Reichs len geben nicht das richtige Bild der po ſammenſetzung des Reiches. Eine d kulturaufgaben unſeres Landes iſt mehrte Fürſorge für das Wohnun weſen. Sehr notwendig iſt die Verbe rung unſeres Schulweſens, denn e gibt ſo ſehr viel Menſchen, deren Kenntniſſe nach Verlaſſen der Volksſchule ſehr mangelhaft ſind. Der Antrag der Konſervativen auf Ver⸗ ſtaatlichung der Volksſchulen iſt dem Programm der Demokratie entnommen. Wie die anderen Paxteien ſo iſt auch die Fortſchrittliche Volks⸗ pa gegen die Einführung neuer Steuern Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen wendet ſich der Redner in bekannter Weiſe gegen den„Militärſtaat Deukſch⸗ land“ und behandelt dann den Zaberner Fall. Auf die badiſchen politiſchen Verhältniſſe ein⸗ gehend, bemerkt der Redner, daß er für feine Perſon die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes be⸗ fürworten könnte, jedoch ſei nicht zu verkennen, rtet * daß der Jeſuitenorden als Kampforden gegen die Proteſtanten gegründet worden ſei und daß den Proteſtanten von dieſer Seite ſchon ſehr ſchwere Unbilden zugefügt worden ſeien. Trotz⸗ dem ſei es aber beſſer, wenn man dem Zentrum dieſen Agitationsſtoff endlich einmal aus der Hand nehme. Im vergangenen Wahlkampf habe die katholiſche Geiſtlichkeit ganz ungehener agi⸗ tiert. Er ſehe nicht ein, warum man dieſen voli⸗ tiſchen Zentrums⸗Agitatoren noch Staatsmittel (Dotation) zur Verfügung ſtellen ſoll. Sodann greift der Redner die geſtrigen Worte des Staatsminiſters, die Regierung könne ſich nicht auf den Großblock ſtützen, auf und meint, das ſei nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß ſogar in liberalen nichtbadiſchen Blättern Stim dagegen gemacht wird. Die Frage der leiſer Selbſtironie die Corong einmal ſagt. Dieſe Szene iſt übrigens, wie zwei andere noch, ſehr fein gebaut. Doch es überwuchert die Sentimentalität, mit der die dramatiſchen Anek⸗ dotenbildner juſt Charlotte von Stein allzuſehr belaſten oder aber ihr Ausdrücke und Zornes⸗ anfälle imputieren die das wahre Bild dieſer Frau unerlaubt trüben, und doppelt peinlich im grellen Rampenlicht wirken. In angenehmem Gegenſatz ſteht die köſtliche Leſeſtunde bei Char⸗ lotten, in der lediglich Wieland wieder in der Perſiflage zu grotesk geraten iſt. Den letzten Akt müßte man vollends in ſeiner abſoluten tech⸗ niſchen Ohnmacht ablehnen, enthielte er nicht die eine ſo zart geſtaltete Szene; da die Her⸗ zogin⸗Mutter von Chriſtiane das füße Geheim⸗ von dem werdenden Kinde Ganzen kann man des Stückes, das ſich Ilkbeſcheiden Spiel nennt, ebenſo wenig froh werden, wie all dieſe hiſtoriſchen Bühnen⸗Bilder⸗ bogen. Dabei muß man es den Autoren noch danken, daß ſie den Großen, von deſſen Geiſt ſo viel geſprochen wird, nicht ſelber zur ſprechen⸗ den Theaterfigur degradieren. Leider werden ſie doch inkonfeguent und befriedigen die Neu⸗ ierde Publikus, indem ſie vor Schluß des Ganzen Goethe ſichtbar werden laſſen. Möge man doch nur einen Geiſt in ſeinen Werken auf der Bühne leben laſſen! Geſpielt wurde im Schaufpielbaus zum Teil gauz entzückend. Man erfuhr bei dieſem Anlaß zun das Liebesßerbarſum des Großen eingehen wieder einmal, daß ein Frl. Rottmann hier exiſtiert, eine ganze Künſtlerin mit feingeiſtiger E —. g: r See eldee an Mreg= etmg g Rg-AE A 0 2 ft ſt 2 ſt 0 n 5 Donnerstag, den 15. Jannar 191a. Grueral⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt.) 2 Seſg Proportionalwahl muß gelöſt werden und das eat auch im Intereſſe der Regierung, denn mit der Verhältniswahlen wird der Woslack verſchwinden.(Beifall bei den Fort⸗ Rütlerd⸗ 8 Abg. Banſchbach(Rp.) freut ſich, daß die diſchen Finanzen ſo günſtig ſind. Die Hoch⸗ ſchulſtädte ſollen zur Beſtreitung der Koſten, die durch die drei Hochſchulen in ſo erheblicher Weiſe erwachſen, herangezogen werden. Die Volksſchule ſei früher ſtiefmütterlich behandelt worden, daher habe die rechtsſtehende Vereini⸗ gung den Antrag auf Verſtaatlichung einge⸗ pbracht. Ausgeſchloſſen wären natürlich nicht, (daß die großen Städte die Koſten für die Volks⸗ ſchule ſelbſt tragen würden.(Heiterkeit im gan⸗ zen Hauſe.) Bezüglich des Gehaltstarifs haben auch ſeine Parteifreunde das Empfinden, daß da et⸗ wwas nicht in Ordnung ſei. Das badiſche Eiſen⸗ bahnnetz müſſe weiter ausgebaut werden. Es müſſen auch Linien gebaut werden, von denen man weiß, daß ſie ſich nicht rentieren. Es wäre beſſer, wenn wir noch die frühere Wahlkreisein⸗ teilung mit vier Wahlkreiſen hätten. Die großen Städte ſollten mehr Rückſicht auf das flache Land nehmen. Im Hinterland ſoll ein Lehrerſeminar errichtet werden. Ueber das Proportionalwahl⸗ recht werde ich mehr ſagen, wenn die Denkſchrift beraten wird. Ueber die Anforderung von 200 000 Mark zur Linderung der Not der Win⸗ zer freue er ſich. Die Ausnützung der Waſſer⸗ kräfte hätte der Staat früher in die Hand neh⸗ men ſollen. das Reedner nicht. Die Konſervativen treten dafür ies ein, daß die Religion der Schule erhalten bleibt. 1 Miniſter Dr. Freiherr von Bodman: . Der Herr Abg. Dr. Zehnter hat auch auf das Verbot des Vortrages des Jeſuitenpaters Co⸗ ſen hausz in Pforzheim hingewieſen. Daß man unſer Land zum Verſuchsfeld gemacht hat, wie weit man gehen könnte gegenüber dem Bundes⸗ klatsbeſchluſſe vom 28. November 1912, hat be⸗ ei. reits der Herr Staatsminiſter dargelegt. Ich bdarf aber noch daran erinnern, daß Pater Co⸗ hausz in einem ſeiner Vorträge geſagt hat, die Jaeſuiten treten ein für die Aufrechterhaltung des Geſetzes ſoweit dieſes Geſetz als gerecht be⸗ fuunden werden kann. Dabei nimmt der Redner und diejenigen, in deren Namen er ſpricht, für ſich die Befugnis in Anſpruch, jedes Geſetz zu prüfen, ob es für ſte anwendbar iſt oder nicht. Das wäre ein Standpunkt, den keine Staats⸗ regterung als gerechtfertigt anſehen kann. Die Staatsregierung muß das Geſetz ausführen. Sie muß auch die Ausführungsvorſchriften an⸗ wenden, die von den zuſtändigen Stellen erlaſſen worden ſind. Ees iſt wieder geklagt worden über die angeb⸗ fliche Vernachläſſigung und Zurückſetzung des Hinterlandes. Wenn wir noch eine Irren⸗ anſtalt brauchen ſollten, ſo wird dieſe im Hinterland errichtet werden. Ueber die Aenderung der Kreisverfaſſung brauche ich mich heute nicht weiter auslaſſen, weil dazu bei einen anderen Anlaß noch Gelegenheit geboten iſt. In der Frage der Verhältniswahl ſteht die Regierung nach wie vor auf einem ableh nenden Standpunkte. Die Abgg. Kolb und Venedey ſchieben die gegenwärtige Teue⸗ rung der Zoll⸗ und Handelspolitik des Reiches in die Schuhe. Das iſt nicht richtig, denn auch in anderen Ländern(England, Vereinigte Staaten von Nordamerika) herrſcht Teuerung. Ich möchte weiter bemerken, daß unſere Land⸗ wirtſchaft von dieſer Zollpolitik gro⸗ ßen Nutzen hat und das iſt von außerordent⸗ großer Bedeutung auch für das Gedeihen von Handel, Induſtrie und Gewerbe und kommt ſo⸗ mit auch der Allgemeinheit, der Arbeiterſchaft in hohem Maße zu gut. Die Regierung wird feſthalten an der bisherigen Handelspolitik und in dieſem Sinne im Bundesrat ihne Stimme abgeben. Wie aus dem Staatsvoranſchlag hervorgeht, nimmt die Regie⸗ rung die Intereſſen der Landwirte, des Mittel⸗ ſtandes und der Arbeiterſchaft nach Kräften wahr. Das beweiſt nicht zuletzt der geſtern vor⸗ 4 Regierung hofft, daß wir mit den großer n Die Anlehenspolitik empfiehlt der gelegte Nachtrag zum Staatsvoranſchlag. Die Opfern für unſer Heer nun zu einem Ahſchluß! men waren, gekommen ſind. Wenn natürlich ſolche Opfer weiter dringend notwendig würden, ſo würde die badiſche Regierung mit den anderen Regie⸗ rungen weitere Opfer bewilligen. Die Stim⸗ mung in unſerem Lande iſt eminent friedlich. Der Abg. Venedey hat Bezug ge⸗ nommen auf einen Artikel der„Karlsruher Zei⸗ tung“, in dem der Freude über den Rückgang der Sozialdemokratie bei den letzten Wahlen Ausdruck gegeben wurde. Ich weiß nicht, was der Herr Venedey daran beſonderes findet. iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich die Regierung über den Rückgang der ſozialdemokratiſchen Stimmen freut. Es iſt ſo, daß die Sozialdemokra⸗ tie ſich ſo gebärdet, als lebten wir nich in einem monarchiſchen Staat, ſondern in eine Republik. Das tun auch unſere badiſchen Sozialdemokraten. Ich erinnere nur an ih' Fernbleiben bei der Eröffnung des Landtages Das Verhalten der Sozialdemokratie bei de⸗ Jahrhundertfeier hat ſehr viele, die ſonſt ſehn freidenken, entrüſtet. Die Sozialdemokratie ha von Geſchichtsfälſchung geſprochen. In Wirk⸗ lichkeit haben aber Sie(zu den Soz.) die Ge⸗ ſchichte gefälſcht. Ueber den Wunſch des Abg Banſchbach auf beſſere Ausgeſtaltung der Waf⸗ ſerkräfte werden wir uns bei der Beratung der Denkſchrift über den gegenwärtigen Stand der Elektrizitätsverſorgung zu unterhalten haben. Nach einigen perſönlichen Bemerkungen wird die Sitzung abgebrochen. Weſterveratung Frei⸗ tag vormittag 9½ Uhr. Aus Stadt und Land. Mannheim, 15. Januar. Bat das Chriſtentum die Kul⸗ tur gefördert? Dieſe Frage unterſuchte geſtern abend Herr aſtor Steudel aus Bremen in der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Moniſtenbundes im Frie⸗ drichspartſaale veranſtalteten Vortragsabend. Der Redner ließ ſich in ſeinen über 1½ſtündigen, von der Zuhörerſchaft mit großem Intereſſe auf⸗ genommenen Ausführungen zunächſt über die Grundſätze und die hiſtoriſche Entwicklung des Chriſtentums aus und unterſuchte im Zuſam⸗ menhang damit die Frage, in welchem Maße die Menſchheit durch das Ehriſtentum gebeſſert, glücklicher und ſtärker gemacht worden iſt. Unter Kultur verſteht man gemeinhin den geiſtig⸗ ſittlichen und ſozialen Habitus der Gemeinſchaft eines Staates und Volkes. Der Zuſammen⸗ hang von Religion und Kultur wird als ſelbſt⸗ verſtändlich vorausgeſetzt. Insbeſondere gilt es für den Monismus als ſelbſtverſtändlich, daß man eine Beeinfluſſung der Kultur von den Höhenlagen der Religion erwartet. Das Chri⸗ ſtentum hat aber von Anbeginn an die grund⸗ ſätzliche Verleugnung alles diesſeitigen Lebens gepredigt. Iſt doch ſeine Religion aus einer radikalen Verzweiflung an dem diesſeitigen Leben hervorgegangen. Auf der Grundlage des 8 Es iſt nicht unſere Aufgabe, die Kultur zu fördern. Der Zweck der Religion iſt ſeiner Auf⸗ faſſung nach nicht, eine diesſeitige Kultur der Menſchheit zu pflegen, ſondern Seelen ſelig zu machen. Die Frage: Was hat das Chriſtentum zur ſittlichen Hebung der Menſchheit geleiſtet, kann für den Strenggläubigen daher nur in zweiter Linie in Betracht kommen. Denn wenn man ſich anſchicken wollte, eine Bilanz der Kul⸗ turwerte aus der von dem Chriſtentum beein⸗ flußten Kulturgeſchichte zu machen, dann werden ſeine Vertreter ſagen: Entſcheidend für den Wert des Chriſtentums kann dieſe Feſtſtellung nicht ſein. Der Vortragende wendet ſich nun der weiteren Frage zu, was hinſichtlich des allgemeinen Fort⸗ ſchritts der Menſchheit auf geiſtigem und wirk⸗ ſchaftlichem Gebiete durch das Ehriſtentum im Laufe der zwei Jahrtauſende erreicht worden iſt. Wenn man die höhere Kultur bei uns in Deutſchland als eine Folge der chriſtlichen Reli⸗ gion betrachtet, begeht man einen geſchicht⸗ lichen Fehler. Tatſüchlich war unſere Kul⸗ tur von dem Augenblick an, als die Einflüſſe der orientaliſchen Kultur zu uns herübergekom⸗ dem Verfall preisgegeben. Das neuen Teſtaments muß das Chriſtentum ſagen: Wort Renaiſſance ſagt es allein, daß eine einſt beſtehende, relativ höhere Kultur durch das Chriſtentum niedergeworfen wurde. Durch das Chriſtentum iſt in das germaniſche Vollstum, in dieſen Menſchenſchlag von heiterer Lebens⸗ art und lachender Daſeinsfreudigkeit ein düſterer Ernſt gebracht worden. Im Mittelalter, dieſe Zeit, wo das Chriſtentum die einzig wirk⸗ ſame Macht unter den Menſchen war, hat es die häßlichſten Früchte gezeigt. Man braucht nur an die Worte Ketzerverbrennung und Hexenverfolgung zu denken, um ein Schlaglicht zu werfen, wie es mit der Seelenkultur des Chriſtentums beſtellt ſein muß. Das römiſche Recht iſt dasſenige geweſen, das das Gottesurteil vertreten hat. Wer damit eine Rechtskultur erreicht ſieht, mag merk⸗ würdige Begriffe von Rechtskultur haben. Die Wiſſenſchaft ſtagnierte im Mittelalter. Erſt als dann der Flugſamen arabiſcher For⸗ ſchung und die Gelehrſamkeit von Spanien nach den oſteuropäiſchen Ländern herübergeflogen kam, faßte er in unſerer Kultur Boden und bereitete die erſten Anſätze wiſſenſchaftlicher Forſchung auf den Gebieten der Aſtronomie, der Mathematik, Chemie u. a. Das eigen⸗ artige, ſpezifiſche Merkmal, das die germaniſche Kultur von dem Chriſtentum empfangen hat, liegt in ſeinem aſketiſchen Charakter. Denn das Ehriſtentum iſt von Hauſe aus weltflüchtig, aſketiſch. Die chriſtliche Idee der Abtötung der ſinnlichen Triebe iſt pathologiſch, indem der Menſch innerlich verzweiſeln muß. Aber di. Kirche hat erreicht, was ſie wollte, nämlich in⸗ nerlich brüchige und kranke Menſchen zu ſchaf⸗ fen. Die Klöſter des Mittelalters waren auch als Wirtſchaftsbetriebe eine unſoziale Einrich⸗ tung, da alles, was den Beſitzenden übrig blieb, den Klöſtern zufiel. Luther hat dieſes perverſe Heiligkeitsideal am eigenen Leibe verſpürt. Aber mit der von ihm aufgeſtellten Forderung der unbebingten Unterordnung unten den ge⸗ gebenen Schriftbuchſtaben ſpannte Luther den eben erwachten Geiſt und die zu eigenem Be⸗ ſinnen gekommene Wiſſenſchaft wieder in den vorherigen Zuſtand ein. Das Chriſtentum, das als Endziel den Frieden der Menſchen auf Erden verkündigt, führte im 16. Jahrhundert zahlloſe Religionskriege. Die ſoziale Bewegung der Gegen⸗ wart hat ihre Wurzeln ganz wo anders, als im Chriſtentum. Nicht infolge, ſondern viel⸗ mehr krotz des Chriſtentums hat ſich das mo⸗ derne Kulturideal durchgeſetzt. Man kann nicht zwei Herren dienen, man kann nicht für die Ewigkeit ſorgen und gleichzeilig den Forderungen des Daſeins gerecht werden. Durch die moniſtiſche Weltanſchauung, ſchloß Paſtor Steudel, wird erſt die ſittliche Weltanſchau⸗ ung in den alles beherrſchenden Mittelpunkt der Lebensauffaſſung geſtellt. Wir ſaſſen die Kul⸗ tur auf als eine bewußte Weiterführung der Entwicktlung. Was nicht zur Tat wird, hat keinen Wert! Dem lebhaften Beifall, der dem hochintereſ⸗ ſanten, geiſtig durchdrungenen Vortrage folgte, ab der Vorſitzende, Herr Amtsrichter Doſen⸗ heine mit Dankesworten an den Referen⸗ ten noch beſonderen Ausdruck. In der Diskuſ⸗ ſion wurde nur das Wort zu einer Aufrage über die Moraltheologie der katholiſchen Kirche gewünſcht, auf die Paſtor Steudel mit kur⸗ zen Ausführungen über den jeſuitiſchen Begriff „Der Zweck heiligt die Mittel“ antwortete. Nach einem kurzen Reſumee des Vorſitzenden über das Referat wurde die Veranſtaltung ſodann geſchloſſen. Mannheimer Schwurgericht. Ein Mädchen als Straßenräuberin. Vor dem Schwurgericht erſchien heute ein junges ſchmächtiges Mädchen, deſſen Alter man auf 16 Jahre ſchätzen mochte, während ſie tat⸗ ſächlich geſtern 20 Jahre alt geworden iſt, unter der Anklage des Raubs. Die am 14. Januar 1894 geborene, gewerbsloſe Eliſe Ullmer, ſollte auf Veranlaſſung ihrer Eltern, die in der Schwetzingerſtadt eine Spezereihandlung betrei⸗ ben, eine Stelle annehmen. Sie fand aber an⸗ geblich keine oder wollte keine finden und machte ſchließlich ihrer Mutter zuerſt den Schwindel vor, ſte een beſuche einen Buchhaltungskurſus und dann, ſie habe Stellung bei der Brauerei Rau mit 100 Mark monatlich gefunden, was beides erfunden war. Sie ging morgens um 8 Uhr weg, kam um 12 Uhr wieder und nachmittags blieb ſie auch vier Stunden fort und war, wie ſie ſich den Anſchein gab im Geſchäft, während ſie in Wirklichkeit ſpazieren ging. Auf 1. Juli ſollte ſie den erſten Gehalt heim⸗ bringen. Am das Lügengebäude nicht ein⸗ ſtürzen zu laſſen, mußte alſo etwas geſchehen. Sie ging auf die Sparkaſſe und beobachtete das Publikum. Dabei bemerkte ſie, wie eine ältere Frau, Margarete Rücker, Papiergeld ausge⸗ zahlt erhielt Frau Rücker hatte auf der Dres⸗ dener Bank die Summe von 600 Mark erhoben und weitere 350 Mark an der Sparkaſſe geholt. Dieſer Frau folgte das Mädchen. In der Nähe der Badiſchen Bank an den Planken ver⸗ ſetzte ſie plötzlich der Frau einen Schlag auf die linke Hand, in der ſie außer etnem Korb einen Briefumſchlag trug, der die Banknoten enthielt. Der Frau entfiel der Briefumſchlag in den Korb, das Mädchen griff nach ihm, nahm ſechs Hundertmarkſcheine heraus und warf das Uebrige der erſchrockenen Frau mit den Worten in den Korb zurück:„Sie verlieren ja ihr Geld“ worauf ſie eilends davonlief und entkam. Dies ſer Vorgang ereignete ſich um 11 Uhr vormit⸗ tags! Von dem Geld gab ſie 200 Mark ihrer Mutter, indem ſie ihr vorlog, ſie habe einen wei⸗ teren Monatsgehalt im voraus bekommen, ihrem Liebahber, ein junger Kaufmann, dem ſie ſagte, das Geld habe ihr ein Onkel geſchenkt, hatte ſie eine goldene Uhr, ſowie Hoſe und Weſte; den Reſt brachte ſie auf andere Weiſe durch. Im September log ſie ihrer Mutter vor, ne habe ihre Stellung gewechſelt und ſei bei einem Zahn⸗ arzt Dr. Stern eingetreten. Den zweiten Raubanfall unternahm ſie am 21. Oktober. Wieder hatte ſie einer Frau in der Sparkaſſe abgelauert. Es war eine Fran Flach, die 800 Mk. abgehoben hatte. Die An⸗ geklagte ging ihr bis in das Haus Damm⸗ ſtraße 12 nach, wo Frau Flach im vierten Stocke wohnt. Auf der Treppe, als Frau Flach gerade vom dritten Stock ſich zum vierten hinauftragen anſchickte, griff das Mädchen plötzlich von hinten nach ihrer Handtaſche und ſuchte ſie ihr zu ent⸗ reißen. Die Frau ſetzte ſich aber energiſch zur Wehr, ſodaß die Räuberin, obwohl das Trag⸗ band riß, nicht in den Beſitz der Taſche kam. Sie flüchtete ſchließlich unter Hinterlaſſung ihres Hutes, der ihr vom Kopf gefallen war und einiger Kleinigkeiten, die ſie aus ihrer eigenen Handtaſche verloren hatte. Der Hut verriet ſie. Bereits am andern Ta wurde ſie verhaftet. Sie war geſtändig und wiederholte heute dieſes Geſtändnis. Beim Fall Rücker beſtritt ſte, Gewalt angewendet zu haben Nach Maßgabe des Spruchs der Geſchwore⸗ nen, die ſie des Diebſtahls und des unter mil⸗ dernden Umſtänden begangenen Raubverſuches ſchuldig erklärten, wurde Eliſe Ullmer„ 2 Jahren Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt(Herr Kärcher) hatte eine Ge⸗ fängnisſtrafe von„mindeſtens“ 1 Jahre bean⸗ tragt. Die Verteidigung hatte.⸗A. Dr. Hirſchler geführt. Verliehen wurde dem Ober⸗Poſtaſſiſtenten (Kanzliſten) Friedrich Saier von Wagenſteig (Amt Freiburg) der Titel Kanzleiſekretär und dem Ober⸗Telegraphenaſſiſtenten Gg. Fiſcher von Flehingen(Amt Bretten) der Tifel Tele⸗ Maa beuge de d Uebertragen wurde dem Poſtſekretär Joſeph Löffel aus Kappel, Amt Eftenden, Ernennung zum Poſtmeiſter die Vorſteherſtelle beim Poſtamt Engen. *Nationalliberaler Bezirksverein Unter ſtadt II. Der Verein hielt Dienstag abend ſeine gut beſuchte und ſehr anregend verlaufene Hauptverſammlung ab. Der 2. Vor⸗ ſizende, Herr L. Rümmele, eröffnete die Verſammlung und erſtattete den Jahres bericht des Bezirks, der allſeitige Zuſtimmur fand. Es folgte die Vorſtandswahl. Leider mußte davon Kenntnis genommen werden, daß unſer alter und treuer Freund, Herr Haupt lehrer Rudi, Alters wegen eine Wiederwahl ablehnte. Er wurde in Anerkennung ſeiner Plelen und langjährigen Verdlenſte 25 Kultur von Sprache, Geſte und ſpirituellem Durchdringen ihrer Aufgaben. Frau Ilm war als Charlotte von Stein fehl am Platz, da zu larmoyant, dort zu robuſt, ſtets unter fühlbarem Zwang einer ihr fremden Sache ſtehend, ebenſo Frl. Hartmann(Chriſtiane). Frl. Klink⸗ hammer als Herzogin wandelte manchma auf dem Kothurn eines altbewährten Theater⸗ pathos. Ganz köſtlich aber Auer bach mit ſeinem Wieland, einem in ſich geſchloſſenen Charakterbild, von Herzenswärme getragen, Pfeil friſch und kernhaft als Karl Auguſt, Herr Schreck gab die figürliche Inkarnation eines gut erſonnenen altweimariſchen Kamarilla⸗ typs— mumienhaft vergilbt, innerlich und äußerlich. Die Regie des Dr. Frank war trefflich, weil dezent und gewiſſermaßen pati⸗ niert, ohne der Lebendigkeit zu ermangeln. . Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Gegen den geiſtigen Diebſtahl! Gegen den Freiſpruch des Landgerichts J zu ſtellers Meyerfeld wegen„geiſtigen Dieb⸗ ſtahls“ hinfällig wurde, wendet ſich nunmehr der Verband Deutſcher Bühnenſchrift⸗ ſteller mit nachfolgender Zuſchrift: „In füngſter Zeit haben deutſche Gerichte zwei ſen, die ür den Rechts⸗ tums nicht aller Ur⸗ Im Prozeß Berlin, wodurch die bekannte Klage des Schrift⸗ des Schriftſtellers Meyerfeld gegen das Ber⸗ liner Theater wurde vom Landgericht 1 Berlin die Abweiſung der Klage u. a. damit be⸗ gründet, daß dem beklagten Theaterdirektor„auch dann kein ſittliches Verſchulden zur Laſt fiele, wenn er erſt durch das Leſen der ihm eingereich⸗ ten⸗Ueberſetzung zu der Poſſe angeregt worden wäre und demnächſt bei der Bearbeitung ſeiner Poſſe Ideen aus der Poſſe entnommen hätte; es könne keinesfalls der Grundſatz aufgeſtellt wer⸗ den, daß ein Theaterdirektor den Inhalt des Stückes, das ihm zur Prüfung eingereicht worden iſt, nicht in einer Weiſe berwenden darf, die nach § 13.G. geſetzlich erlaubt iſt.“ Ferner hat ein Erkenntnis des Reichsgerichts vom 8. Mürz 1913 in einer ähnlichen Sache zwar folgendes feſtgeſtellt:„Im vorliegenden Falle ſtellt ein Vergleich zwiſchen der.ſchen Ueberſetzung des Luſtſpiels und dem dollſtändigen Textbuch der Operette außer Zweifel, daß die Verfaſſer den allgemeinen Grundgedanken des Stückes, eine große Anzahl von auftretenden Perſonen, in den beiden erſten Akten im weſentlichen auch den Gang der Handlung und im Dialoge zahlreiche Redewendungen, insbeſondere witzige und zug⸗ kräftige, aus dem Luſtſpiel hergenommen haben.“ Trotz dieſer Feſtſtellung aber hat das Reſchsge⸗ richt, geſtütt auf ein Gutachten der Sachver⸗ ſtändigenkammer, durch die Abweif der Klage eine Verletzung des Urheberrechts ver⸗ neint! Durch eine ſolche Rechtſprechung wird jedes geiſtige Eigentum— die Idee ſowohl wie 85 Frans die Ausführung— dem geſetzlichen Schuße ent⸗ zogen und für vogelfrei erklärt. Wir legen gegen eine Rechtsauffaſſung, welche die Urheber rechtlos macht und auf ihre Koſten den Freibeutern Vorſchub leiſtet, entſchiedene Ver⸗ wahrung ein. Der Voyſtand und der Aufſichtsrat des Verbandes Deutſcher Bühnenſchriftſteller E..: Oskar Blumenthal.— Hans Brennert.— Arkur Dinter.— Max Dreyer.— Axel Delmar. Dülberg. Georg Engel.— Judwig Fulda.— Wenzel Goldbaum.— Ludwig Gang⸗ hofer.— Otto Ernſt.— Max Halde.— Guſtav Kadelburg.— Heinrich Liltenfein.— Lothar Schmidt. Artur Schnitzler.—. Richard Schott.— Sermann Sudermann.— Nichard Wilde⸗ * Leo Julls neueſtie Operette. „Jung Deutſchland“, Leo Falls neue Operette, wird im Februar in Mantis Operet⸗ tentheater in Berlin ihre Erſtaufführung er⸗ leben. Klnſtreiſe don Anng Powlosdo. A znn vierzig Tänzerinnen und 2* and und Oeſterreich gaſtte⸗ ren.„Les brientales“ und„Ein Abend bei Cho⸗ pin“ werden in Deutſchland zum erſten Male wird im Mai mit einem e Nobels Teſtament.„ Zu der unlängſt in ſchwediſchen und deutſchen Blättern erörterten Frage, ob bei der gegenwär⸗ tigen Verwaltung des Nobelſchen Teſtaments in Uebereinſtimmung mit den Abſichten des Teſta⸗ tors verfahren werde, bringt die„Woche“ eine längere Auslaſſung des Nobelſchen Teſtament zeugen Ingenieurs Leonhard Hwaß, der in achtenswerter Weiſe ausführlich darlegt, daß bei der jetzigen Willensvollſtreckung keineswegs im Sinne Nobels verfahren werde. In dem Aufſatz ſagt Hwaß u..:„In wenigen Jahrzehnten ſchon wird kein Zeitgenoſſe Nobels mehr leben. Aber ſolange Menſchen auf Erden wandeln und Kul⸗ turarbeit berrichten, ſollen ſich die Segnungen ſeines letzten Willens auf die Geiſtesarbeit aller Erdenbölker herabſenken. Dieſer mich oft ſeltſam ergreifende Gedanke, mit den fernſten Zielen und Hoffnungen der Menſchheit durch meine Unter⸗ ſchrift verknüpft zu ſein, läßt mein Gemüt umſo weniger ſchweigen, als ich nur zu bäufig dern Zuerkennung der Preiſe mich verſtändnislos ge⸗ genüberſah und mich Nobels Stimme ſelbſt anzu⸗ treiben ſchien, aus ſeinem Geiſte heraus Ein⸗ ſpruch dagegen zu erheben.“ Der Nobelpreis ſollte, wie Hwaß des weiteren ausführt, niemals als„Ehrenpreis“, ſondern als derungs fürx neue ſegensreiche Arbeit derteilt werden, „Ehrungs“⸗Richtung in der heute immer wi nach einem Wellberühmten geſucht worde, verlaſſen und dafür eine ökonomiſche geſehen. Richtung eingeſchlagen werden, um den — iger. Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Vertran ien Part über ſichtigu war ſ. rühr die Herren ſo beſonders ſchlo ſene Verſam nlun Maskenbettel ihr die Gelege nen it nevalgeſellſchar Reihe von Jaf hren in ununte u, alle veranſt Beiträge, welche die em ſollen, ausſchließlich dem„Jeu⸗ *Berkauf der„Neuen Sl Uelunge Wie wir hören, bat die von Herrn Architekt Geiſel gegründete Bavariahaus⸗Geſellſchaft das Eckhaus P 3, 12(Planken), in dem ſich ſeit man zurückdenken kann, das Reſtaur 5 zur neuca Schlange“ befindet Edinger Aktienbrauerei um den P von 290 000 M. erworben. der Baugrund 395 Quadratmeter groß iſt, koſtet der Quadratmeter eiwa 730 M. Die Bavariahaus⸗G ſellſchaft wird das Gebäude niederlegen und an ſeiner Geſchäftshaus errichten Da Stelle ein modernes Jaſſen. * Die Eisbahr im Schwetzinger Schluo 9 iſt ſeit geſtern wieder fahrbar. Die ſreunde ſollten die wenigen Tage Dder Sisf den tüchtig ausnützen und von der gebotenen Gelegenheit ausgiebig machen. * Tadesfall. Infolge eines Herzſchlages ſtarb in Winnweiler(Pfalz) ganz unerwartet im Alter von 55 Jahren der kgl. proteſt. Stadt⸗ Ffarrer und Dekan Karl Hinzler. Der Ver⸗ ſtorbene war als Sohn des Pfarrers Hinzler in Dernbach bei e geboren, er wirkte zuerſt als Pfarrer in Böhl, dann als Stadt⸗ Hfarrer, Diſtriktsſchulinſpektor und Töchterſchul⸗ direktor in Speyer und kam vor 7 Jahren nach Winnweiler Vereins⸗Aachrichten. *Der Jugenbbund für ſtaatsbürgerſiche Er⸗ ziehung gibt bekannt, daß der Vortrag des Herrn.⸗A Dr. Guſt. Mayer über„Fragen der modernen Kommunalpolitik“ von Freitag den 16. ds. auf unbeſtimmte Zeit verſcho⸗ hen iſt. Veues aus gudwigshafen. * Unglücksfall. Beim Umladen von eiſernen Stützen durch Arbeiter des Eiſenwerkes Kaiſers⸗ lautern in der Oppauer Fabrikanlage der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik lippte eine dieſer Stützen um und traf den beim Eiſenwerk Kai⸗ ſerslautern beſchäftigten Arbeiter Weigel am Rücken. Weigel fiel zu Boden und verletzte ſich am Kopfe. Lebeusgefahr beſteht nicht. * Eine verdiente Lektivn erhielt geſtern abend ein erbeld. der zwei Perſonen mittels einer langen ere durch Stiche aokich vexrletzte. enheits sarbeiter Joſ. Dornberger von Oager im, ein Romdie Güte, ftug wegen Lines Schopyen Wei in einer 2 Wirtſchaft in der Meſſ pige; Zudwigſtraße Streit an und brachte einem der Gäſte die e bei. Dann ergriff er die Flucht. Die ac) und in der Ludwiaſtraße 1 Manne mit der Schere eine töbelte den Helden kedoch dermaßen, da ßer mit den ins ſtädt, Kraukenhaus erführt werden n „Eine erhebliche Auzahl neuer Gasabnehmer hat das hieſige Gaswerk erhalten. Auf Anlaß der Antlinfabrik, die in Anerkennung des Voyrteils die Gasheizung und Beleuchtung auch für kleinere Fa⸗ Milten hat, ihre Arbeiterhänſer auf dem Limburger⸗ gof damit verſehen will, wird der Anſchluß mittels Jernstung gelegt. Vergnügungen. * Palaſt⸗Lichtſpiele, kommenden Samstag, Direktion der Palass raſchung. Sie hat ginnende Programm wie ihn impoſanter un Publikum niemals geſel zeitige Paihe Schlager, b ſpiel in 4 Akten:„Der ternſte Tragödie, die jema gangen iſt. Im Rahmen J 1, 6, Breiteſtraße. Für den 17. Januar plaut die ichtſpiele eine großartige Uber⸗ für das an dieſem Tage be⸗ einen Spielplan ausgewählt, ewaltiger das Mannheimer hat. Der größte der⸗ ſenſationelle Füm⸗Schau⸗ ldentonz“ iſt die erſchüt⸗ über die Leinwand ge⸗ einer rührenden Liebes, geſchichte wird eine der größten Schiffs⸗Kataſtrophen kplorierten uus Bildern das den Foltés 8 des gezeigt, in wunderbar Schickſal einer jungen Tänz Berger in Paris gezeichnet, Kapitäns eines großen Aust durch ihre Tanzkünſte das Publi eines ctuf — erin die ..... ˙ ˙AwAA]%7²⅛¾oV ³ 5 ˙ tigen“ zu finden. Entſcheidend ſollte nicht d der Ruhm, ſondern die nach höheren Zielen ringende Potenz ſein; jedenfalls ſollten geſicherte, weltbe⸗ rühmte Eriſtenzen ausgeſchloſſen ſein. Der Verfaſſer kommt ſchließlich zu dem Mahnrur⸗ „Gebt den Preis nur ſolchen Männern, von denen noch ein großer Arbeitsertrog für die Menſchhei⸗ zu erwarten iſt, und nicht abgeſchloſſen vor uns ſtehenden Geiſtern, ſondern dem, der nach ſeinem öisherigen Wirken für uns alle als der Hoff⸗ nungsvol ſte erſcheint, dem Tauſende Ruße und Frieden wünſchen, damit er uns noch Größeres ſchenke.“ von Donaueſching in den Verlautbarungen burger Korreſpondenten men iſt. Nach de e Regierung im Intereſſe der Be e Enerde an den Tag legen Der Krie 98 miniſter hatte keinen rund Leutnant vor Forſtner zu verteidigen ni icht habe, die Fahne einer Nation zu be⸗ ſchimpfen. Nedner tritt für die Erweiter er Befug⸗ niſſe des Statthalters ein und t des wei⸗ teren Graf 55 Wedel gegen gewiſſe Angriffe in Schutz. Gr. v. Wedel habe man erſt damit an⸗ gefangen 155 Elſaß⸗Lothringen eine weiſe Staatskunſt zu pflegen. Ob er dabei die rich⸗ tige Mitarbeiter gefunden hat, iſt eine andere Frage. Wir wünſchen nicht, den Grafen von Wedel dem General von Deimling ſchließlich weichen 3¹ ſehen. Im Kampfe unſerer Selbſt⸗ ſtändigkeit wird uns die Mehrheit des Reichs⸗ tages als treuer Bundesgenoſſe zur Seite ſtehen. Abg.) vermißt den euede nen der Ne dierungs⸗ erklärung. Die Preſſe he abe in dem Falle Zabern voll und ganz ihre Schuldigkeit getan. Die Wackesgeſchichte des Leutnants von Forſtner ſei durchaus Einzelfall zu hetrachten Oberſt von Reuter ſcheine mehr der Typus mili⸗ täriſcher Reinkultur zu ſein. Er gehört zu der Leuten, die es niemals verſtanden haben, außer⸗ Halb ihrer Kaſte Verſtändnis zu ſuchen, die die Armee als völlig Getrenntes vom Volke be⸗ trachte. Dieſe Auffaſſung ſteht im Widerſpruch mit den Aufgaben des Heeres. In Zabern war es der Militärgewalt um eine gut vorbe⸗ reitete Kraftorobe zu tun.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.) Die Regierung hätte ſich unter ſolchen Umſtänden mit ihrer ganzen moraliſchen Auto rität für unſere Bevölkerung einſetzen müſſen. In Pre ußen könnte die Regierung nicht zu einer ſolchen ee verurteilt werden, wie die unfrige. Wir müſſen deshalb den Ausbau un ſerer Verfaſſung verlangen, wir wollen eir Organ des deutſchen Reiches werden. Abg. Schlumberger(Lohtr.) hält es mit ber Ehre Regierung nicht vereinbart, wenn ſie hren Plas nicht räume. um 0 5 5 die auf mittags 3 Uhr vertagt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Der Ausſtand in Sübafrika. .. Johannesburg, 15. Jan. Beſſerung der Lage im Randgebiet hält im ganzen noch an. Nach den geſtern eingelaufenen Nachrichten aus Eaſtrand„Germiſam⸗Zentral⸗ rand und Feſtrand zeigt ſich dort wenig Neigung in den Ausſtand zu treten. Nach⸗ Berr von Bethmann⸗HBollweg gegen die Konſervativen. Berlin, 3 habe durcha ſelbſt entſcheiden, wenn ſie ie 1 bringe wolle. Bemerkenswert iſt immerhin die Wandlung Herr v. Heydebrand in dieſer Frage ſchon durchgemacht hat. Während er noch 1910 die Vortrefflicht eit des preußiſchen Wah rechtes gegenüber der beabſichtigten Verf reſorm beionte, gab er im legten Johre einige Mängel des Wahlrechts zu und heute hat das Wahlrecht recht bedentende Mäugel und iſt auch verbeſſerungsbedürftig. Es ſcheint alſo, als pb ſelbſt die Konſervativen ſich allmählich auf rlage ein⸗ die eine Reform dorbereiteten, die ſie allerdings nach Die 81t ige Bank zu f 2 Vomm 9 8 der R Auch über di Reichstages each Heydebrand. Darſtellung haben die Konſervativen Nach nichts unter⸗ laſſen, um auch für die Deckung der Wehrvorlage zu ſorgen. Daß es anders gekommen iſt, daran trage ledigli chder Reichskanzler die Schuld. Die Haltung der Regierung ſei derartig geweſen, daß alles drüber und drunter ging. Den Reichs⸗ kanzler k Heydeb brand an, daß er damals die legenheit f parole für die Kon⸗ ſervativen berpaßt habe. Warum hat die Re⸗ gierung, ſo fragt der Redner, damals die Volks⸗ vertretung nicht zum Teufel gejagt? Heute ſei die Lage furchtbar ernſt und der Redner ſieht bereits die Stunde herannahen, wo der Beſitz unter der Laſt der Steuern zuſammenbricht. Da ſei es denn doch noch beſſer, wenn die Soziaol⸗ de emokratie Ernſt mit der Revolution mache; dann he wenigſtens alles drunter und drüber. ie Freunde Heydebrands waren mit dem Red⸗ ner dermaßen einverſtanden, daß ſie die Rede mit lebhaftem Händeklatſchen aufnahmen, was der konſervative Pröſident des Abgeordnetenhauſes, Graf v. Schwerin⸗Löwitz als unzuläſſig rügte. Die Erklärung des Miniſterpräſidenten zur Welfenfrage nimmt auch der nativnal⸗ liberale Abg. Dr. Schiffer beifällig auf. Er meint, daß die Welfenpartei nach dieſer Er⸗ klärung zum Tode verurteilt worden ſei. In außerordentlich geſchickter Weiſe fertigt dann der nationalliberale Redner den konſervativen Füh⸗ Hehdebrand ab, zunächſt in der Beſitz⸗ ſteuerfrage. Hier weiſt er den Verſuch der Konſervativen zurück, die Nationalliberalen in ihrer Kritik an die Seite der Sozialdemokraten großer Entſchiedenheit beſtreitet 8 i eine Verabredung der Na⸗ den bei der Dieſe wäre auch zuſtande gekommen. 8 nicht gewollt. gerade deshalb eift, um nicht ialdemokratie zu brand wolle die Man ſcheine rdneten Graf —— den N. 11 5 ſard i Dr. Schiffer die Unterſtellung des Grafen Pork 3on Warten⸗ burg zurück, als oö der Reichstag als Wahlpar lament ſeine Beſchlüſſe nicht ſelbſtändig faſſe⸗ Nreſlich man die Bevölkerung, von der L ße Opfer fordere, nicht nur als * ſizung betrachten. Die Bemer unds, man Härte den Reichstag jagen ſollen, weiſt Schiffer welche der hang weif Ol Objckte d kun 8 He 5 zunt Teufe Sie entſpreche nicht der Achtung, Reichstag verlangen dürfe. Auch auf den Fall Jagow geht der Redner ein und geht dann zur Frage des preußiſchen Wahl⸗ rechts über. Wobei er bervorhebt. daß hier in der Tat — 2 In— hierauf Miniſterpräſident von 5 neuem die Bethmann Hollweg E o n ſer v ti! 5 en den der leifenlaſſen ger. 1 1 Nanzler ih lichkeitsge⸗ die Ueber⸗ ienſt ic einen Tag länt ger auf er von Bethi aun Hollweg darüber Klage, daß im Abgeorb⸗ erörtert würden, die vor das For HStages ge hörten, die ſich gegen ſolche 2 Angriffe nicht iutnnter⸗ ne beſonders beklagt 70 5 „den d agel ich 6 Weiſe energiſc ch0 ge l ie kenſerbaliben Ang ſſe in Schutz nimmt⸗ Der Miniſterpräſident wiederholte dann, daß die Konſer die Reichsregier rung bei der zu wenig unter, die Regierung gar als ent⸗ hachsſteuer zu sſteuer zurückgh, Pade habe eben den vo ſie ihre Bedenken zurück⸗ weder ſchaffen er greifen. Die kon Rer Zeitpunkt verpaßt, ſtellen und ſich ſan an die Seite der Re⸗ gierung ſtellen mußte. Eine Reichstagsauß löſung im Vorjahre, wie ſie von Heydebrand zu ſehen wünſchte, hätte der Reichskanzler fir einen ſchweren taktiſchen Fehler gehalten. Ein⸗ mal ſeien Wehrvorlagen und Deckungsvorlagen viel zu ernſte nationale Gegenſtände geweſen, als daß ſie unter dem Gef chtspunkt einer gu⸗ ten Wahlparole hätten betrachtet werden kön⸗ nen. Auch meint Herr v. Bethmann Hollweg heule daß die Reichstagsauflöſung gar nichts genütz haben wür Volke hätte man dafür jeden⸗ falls kein Verſtändnis gehabt, nachdem bereits der Wehrbeitrag und auch die hrvorlage auf die 3 geſtrichenen Kavallerieregimenter ange⸗ nommen waren. ie Reichstagsauflöfung wäre auch deshalb ungangbar geweſen weil die Wehr⸗ vorlage durchaus keinen Auff chub vertrug. Die Kanzlerrede wurde in der Mitte und auf der Linken mit Beifall aufgenommen, während ſie die Konſervativen mit eiſigem Schweigen entgegennahmen. Aus dem deutſchen Reichstag, Die Olympiſchen Spiele in der Budget⸗ kummifſſion. EBerlin, 15. Januar Die Budgetkommiſſion lehnte die Fot⸗ N derung von 46000 Mark als eier Rate zu den Koſten für die Vorbereitung und f Durchführung der Olympiſchen Spiele in Ber lin im Jahre 1916 gegen die Stimmen der Konſervativen, Nationalliberalen und Fort⸗ ſchrittler ab. Der geſamte Reichsbeitrag zu dieſem Zweck war auf 200 000 Mark ver⸗ anſchlagt. Die Vulkanausbrüche in Japan. w. Tokio, 15. Jan. Der erſte Flüch tige aus Kagof ſchima iſt geſtern Abend hiet eingetroffen Er berichtet, die unterirdiſchen Geräuſche und Ausbrüche begannen am 0. Januar nachts. Es ſchlief niemand Alle Leute ſtellten Lebensmittel bereit, um am Mor⸗ gen zu flüchten. Am 12. Januar erfolgte der Ausbruch des Vulkans. Die Be. völkerung ſtürzte ans Meer und ſuchte Boole und andere„Beförderungsmittel zur Rettung. Aus drei Spalten des Berges loderten die Fkammen bis zu einer Höhe von 1000 Metern auf. Gleichzeitig drang auch aus dem Berge Rauch hervor, und 8 folgte ein Regen von glühenden Steinen Es war unbeſchreiblich wie ſchrecklich und trotz⸗ dem großartig die von Donnerſchlägen begleite⸗ ten Ausbrüche waren. Der Donner war lautet als derjenige des Bombardements von Port Arthur. Die Bewohner des Feſtlandes ſandten ſämtliche Kähne aus um den Unglücklichen zu helfen. Es gab nicht genug Schiffe, ſodaß zahl⸗ reiche Flüchtlinge berſuchten ſchwimmend das Feſtland erteichen. Die S ertranken. Kagoſc ma gleicht einem Schlachtfelde Die Häuſer waren durch die Felsſtücke oder die Erdbeben zerſtört. Es fuhren Sonderzüge al um die von der Unglückſtätte fortzu⸗ bringen. Da nicht alle Leute Platz fanden, klammerten ſich viele an die Wagen. Zch ſelbt mußte ſo bis Hitoyotſchi reiſen. Es iſt voll⸗ unmöglich, die Zahl der Toten feſtzu⸗ ſtellen . okio, 15. Jan. Nach einer Depeſche us Kumanow ſind im Erdbebengebiet mehrere Kiloneter weit die Eiſenbahngleiſe zerſtört. 13 000 Häuſer wurden zertrümmert und 7 0000 0 Menſchen werden vermißt.* &. — orliege. 5 Der Giftmordprozeß Bopf vor det ſick eord⸗ or das des Zeugen erſtattet. Vom Wetter un Ei telberichte. Hrrenal b: 10, Gd. kalt, leich⸗ Donnerstag, den 15. Januar 1914. General⸗Auzeiger.— Badiſche Meueſte Nachriuyten.(Abenbblatt 5. Seite. dem Schwurgericht. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Frankfurt a.., 14. Januar. Dritter Verhandlungstag. Ueber die Zeugenvernehmung am dritten Verhandlungstag iſt noch folgendes erwähnens⸗ wert: Zeuge Eiſenbahnſekretär Hajunk war der Nachbar des Angeklagten in Nieder⸗ höchſtadt. Er hat Hopf zuerſt für einen liebens⸗ würdigen Nachbarn gehalten, ſpäter aber ſeine Meinung über ihn ändern müſſen, er habe den Eindruck gewonnen, daß Hopf ein ſehr gefähr⸗ licher Menſch ſei. Die Frauen Hopfs er⸗ krankten ſtets unter verdächtigen Erſcheinungen Man habe in Niederhöchſtadt die größten An⸗ ſtrengungen gemacht, um die Frau Hopfs aus deſſen Wohnung zu entfernen. Auch dieſer Zeuge iſt von Hopf wegen Beleidigung verklagt wor⸗ den, Hopf hat auch zahlreiche Anzeigen gegen den Zeugen bei der vorgeſetzten Dienſtbehörde Weiter bekundet der Zeuge noch, daß Hopf ihm gegenüber einmal geäußert habe:„Wenn Sie wüßten, was ich für einer bin, würden Sie vor mir aus⸗ pucken!“ Nach einer kurzen Pauſe wurde die Hebamme Brumm bernommen, welche der zweiten Frau des An⸗ geklagten bei einer Geburt Hilfe geleiſtet hat. Es habe ſich damals um eine normale Geburt gehandelt. Am nächſten Tage Kagte Frau Hopf, daß ihr nicht wohl wäre, ihr Mann habe ihr Brom gegeben. Auf dem Tiſch ſei damals tat⸗ ſächlich ein Glas Brom geſtanden. Die Zeugin iſt damals nach einigen Tagen erkrankt und als ſie nach fünf Tagen wieder zu Hopf gerufen wurde, war das Kind krank, nach ihrer Anſicht an Luftröhrenentzündung. Nach dem Tode des Kindes hatte man den Eindruck, als ob es an Erſtickung geſtorben ſei. Der Angeklagte hat ihr vorgeworfen, ſie hätte das Kind ange⸗ ſteckt, das ſei aber nicht der Fall geweſen. Zeugin Hebamme Henrichs ſagt aus, ihr Bruder ſei eine Zeit lang bei Hopf in Stellung geweſen und dadurch habe ſie Hopf kennen gelernt. Sie habe ein ſehr ſchwerkrankes Kind gehabt und der Angeklagte habe ihr ein⸗ mal geſagt, der Arzt müßte eigentlich dem Kind etwas geben, damit es nicht ſo zu leiden hrauche und ſterben könne. Die Zeugin war darüber ſehr erſchreckt und hat Hopf geſagt, es könnte das herauskommen. Winzerſpot ſer Schucefall, 15 Ztm. Schneehöhe, ausgezeichnete St⸗ und dodelbahn, letztere vom Winterſportvereln gut inſtand geſetzt; Dobel: 35 Züm. Schneehöhe, 6. 8 kalt, Srt⸗ und Rodelbahn prachtvoll; Wil dbade 25 Zim. Itm. Neuſchnee, pulvrig, Schneefat, 11 Grad Schneehöhe, Neuſchnee, Pulverſchtgee, 12 Grad kalt, Oſtzwind, bewöltt, Ski⸗, Rodelbahſt und Bobbahn gut; Sand Badener Höhe: Schneehöhe 1 Meter, 10 Zim. Neuſchnee, pulvrig, Schneefall, Oſtwind, 18 Grad kalt, prachtvolle Sporthahnen bis ins Tal; Hundseck: Schuechöhe 90 Ztin., ca. 10 Zim. pulurꝛ⸗ lerx Neuſchnee, bewölkt, leichter Schneefall, Oſtwind, 13 Grad kalt, prachtvolle Skie, Rodel⸗ und Schlitien⸗ bahn bis Bühlertal; Unterſtmatt: Schneehoh bis 100 Ztm., 14 Grad Kälte, zeitweiſe leichter Schi fall, Oſtwind, Neuſchnee pulbrig, ausgezeichnete Ski⸗ bahn bis ins Tal; Hornisgrinde: Schucehöhe 125 Ztm., 15 Ztm. Neuſchure, pulvrig, ſtellenrociſe verweht, Oſtwind, 16 Grnd kalt, bewölkt, leichter Schneefall, prachtvolle Skihahn bis ins Tal; Mum⸗ melſee: Schueehöhe 105 Ztm., 10 Ztm. Neuſchz Pulverſchnee, zeitweiſe Schneefall, 15 Grad kalt, wind, Skibahn prachtvoll bis Ottenhöfen; Ruhe⸗ ſtein: Schneehöhe ca. 1 Meter, Neuſchnee, pulvrig, Oſtwind, 14 Grad kalt, leichter Schneefall, Skibahn und Rodelbahn tadellos bis Ottenhöfen und Zaters bronn; Kniebis: Sahneehöhe 85 Ztm., Neuſchuce, pulvrig, 14 Grad kahh, zeitweiſe Schne⸗ ſall, Oſtwind, Skibahn und Schlittenbahn vorzüglich bis Freuden⸗ ſiadt; Freudenſtſadt: bewölkt, zeitweiſe leichter 8(Schneefall, 13 Grad kalt, Oſtwind, Schneehthhe 40 bis ausgezeichnete Ski⸗, Rodel⸗ Rodel⸗ Schlitten⸗, Eis⸗ und Bobbahn gut; berg: Schuechöhe 125 Zim., Neuſchnee 15 nerſchnee, 16 Grad kalt, Oſtwind, leichter prachtvolle Sportbahnen bis ins Höllental; Halde⸗ Schauinsland: Schneehöhe 1 Meter, Neuſchnee 10 Itm., pulprig, zeitweiſe Schneefall, 15 Grad katt, Skibahn bis ins Tal; Kandel: 80 Zim. Schusehöhe, 8im. Neuſchnee, pulvrig, Schne fall, 15 Grad kalt, Skk⸗ und Schlittenbahn prachtvoll Bis Waldkirch und Hinterzarten. b. Ber n, 14. Jan. Auch am Dienstag und Mitt⸗ 5 woch ſind im Alpengeblet, diesmal beſonders im Engadin, veichliche Neuſchneefälle nieder⸗ gegangen. Die Kälte hat ſich überall, mit Aus⸗ geſteigert. Mürren nahme im Hochgebirge, meldet—19 Grad und 125 Zentimeter Schneehöhe, Kloſters—16 und 120 Zentimeter Schnee, Davos —18 und 110 Zentimeter Schnee, Andermatt heftiger Schneefall, 10 Grad kalt und 160 Zentimeter Schnee, Aroſa—12 und 150 Zentimeter Schneehöhe, Engel⸗ berg 100 Zentimeter Schnee und 14 Grad Kälte, Rigi⸗ Kaltbad—17 Grad und 125 Zentimeter Schnee, St. Moritz 50 Zentimeter Schnee und 15 Grad Kälte. Die Arlbergſtationen Zürs, Stubben, Langen und St. Chriſtoph berichten 300 bis 420 Zentimeter Schuee⸗ höhe und bis 20 Grad Kälte. Die bekannteren Tiroler Winterſportplätze melden bis 150 Zentimeterschnee⸗ Kälte. 0 höhe und 14 bis 18 Grad Aviatik. * Seinen 2000. Aufſtieg im Flugzeug machte dieſer Tage der Flieger E. Schlegel auf einer Gokha⸗Taube in Gotha. Schlegel hat bisher rund 29 000 Kilortster in der Luft zurückgelegt und iſt 960 tunden daß 15 erklärt, es käme nichts heraus, wenn man ein im Körper nicht nachweis⸗ bares Gift verwende. Die Zeugin habe ihm aber erklärt, ſie würde dergleichen nicht tun, weil das ſtrafbar wäre. Es folgen nun die ürztlichen Gutachten über die Krankheit der zweiten Frau des Hopf, die im weſentlichen nichts Neues ergeben.— Dr. Fortmann gibt eine Schilderung des Krankheitsbildes und ſagt, er habe ſich die Krankheit nicht erklären können. Daß eine Ver⸗ giftung durch Arſen vorliege, ſei möglich, könne aber mit Beſtimmtheit nicht behauptet werden. Als Dr. Fortmann erklärte, Frau Hopf habe im Jahre 1905 an einer Lungenaffektion und einer leichten Rippenfellentzündung gelitten, beſtritt die Mutter der Frau Hopf, Frau Schneider, daß ihre Tochter ihr jemals davon erzählt hätte, was ſie ſicher getan haben würde, wenn die An⸗ ſchauung des Arztes richtig wäre. Demgegen⸗ über bleibt der Sachverſtändige auf ſeiner An⸗ ſchauung beſtehen. Sachverſtändiger Dr. Ziegler hat das Kind des Angeklagten behandelt, das an Magen⸗ und Darmkatarrh erkrankt war und ſtarb. Der Zeuge iſt heute noch der Meinung, daß das Kind an dieſer Krankheit geſtorben ſei.— Auf eine Frage des Verteidigers erklärt der Sach⸗ verftändige noch, daß es ſehr wohl möglich ſei, das Kind durch die Hebamme angeſteckt wurde. Dr. Marx hat als Vertrauensarzt der„Thu⸗ ringia“ Frau Hopf eingehend unterſucht. Dief wurde vollkommen geſund befunden, vier Wochen nach Abſchluß der Verſicherung wurde der Zeuge nach Niederhöchſtadt gerufen, wo Frau Hopf ſchwer krank darniederlag. Er habe damals an die Möglichkeit einer Speiſe⸗ erkrankung geglaubt. Dr. Vatter bekundet, daß Frau Hopf au⸗ fänglich ganz geſund geweſen ſei und einen ſehr geſunden Eindruck gemacht habe. Sie ſei dann plötzlich erkrankt und es ſei ſchnell mit ihr zu Ende gegangen. Sie habe unzweifel⸗ haft an Lungenſchwindſucht gelitten. Hierauf wurde die Sitzung auf Donnerstag vertagt. Gerichtszeitung. *Vom Schöffengericht. Der Streik in der Kartonnagefabrik von Hirſchland u. Co. führte zu einer Anklage gegen die Ghefrau Rückert von hier, die ſich wegen verſchiedener Aeußerun⸗ gen gegenüber der Arbeiterin Kätchen Ruppert auf der Straßenbahn eine internationalen Veranſtaltungen wurden genehmigt: Der Waſſerflugzeug⸗Wettbewerb der drei Flüſſe, der Sternflug nach Monaco, ſoweit er deutſches Gebiet berührt und der Dreiländerflug für Waſſerflugzeuge zwiſchen Deutſchland, Dänemark und Norwegen. Die bedeutendſten übrigen Ver⸗ anſtaltungen ſindt Der Prinz Hein rich⸗Flug, der Dreiecksflug Berlin—LeipzigDresden, der Oſt⸗ markenflug, das Warnemünder Waſſerflugzeug⸗ Meeting und der Schnelligkeit⸗Wettbewerb um die großen Preiſe der Nationalflugſpende, der voraus⸗ ſichtlich mit dem Flug„Rund um Berlin“ kombiniert werden wird. Nadſvort. Sk. Zweites Pariſer Sechstagerennen. Bexeits in der Nacht vom erſten zum zweiten Tage trat eine un⸗ erwartete Wendung ein da die Favoriten⸗Maunſchoft Clark⸗Root aus dem Renneu ſchied. Nachdem gegen 11 Uhr abends eine Prämie von 500 Frs. aus⸗ gefahren war, in die ſich Hourlier, Poulain, Eugel und Moran teilten, unternahm plötzlich Lapize einen kühnen Vorſtoß. Ehe die übrigen Fahrer recht zur Beſinnung gekommen waren, hatte ſein Partner De⸗ ruyter den Vorſprung auf eine halbe Runde vergrö⸗ ßert. Nun begann eine wilde Jagd und nach ca. 15 Minuten waren die Ausreißer wieder eingceholt. Durch dieſen Spurt waren Berthet Engel, Leonard⸗ Gerrain, Jacquelin Beyl, Vandevelde Depauw und Thys⸗Meurger ins Hintertreffen geraten. Gleich da⸗ rauf ſetzte ein neuer Spurt ein und jetzt mußten ſogar Claarl Root darau glauben. Root, der durch die vor⸗ herige Anſtrengung zu viel geſchwächt war, verlor zu⸗ viel Terrain, ſodaß Clark nichts mehr aufholen konnte. Kurz darauf ertönte der Stundenſchuß und nach 25 Stunden,(11 Uhr nachts), bildeten noch fol⸗ gende zwölf Mannſchaften: Perchicot Egg, Goullet⸗ Granda, Hourlier⸗Comes, Poulain⸗Petit Breton, Fog⸗ ler⸗Moran, Lapize⸗Oliveri, Verry Crupelandt, Rütt Lorenz, Walthour Dreuyter, Vanhouwaert Va Bever, Charon⸗Nouſſeau, Bader Trouſſelier die Spitzen⸗ gruppe, die 780850 zurückgelegt hatte: Clark Root, Vandevelde Depauw, Meurger⸗Thys, Wirth⸗Cottrell, Jacquelin⸗Beyl, Engel⸗Berthet eine Runde, Germain Leonard 2 Rd., zurück. Dupré, der am Morgen des erſten Tages eine Fußverletzung erlitten hatte, mußte ſchon vorher aufgeben und ſein Partner Brocd folgte jetzt ſeinem Beiſpiele. Die Fahrer wurden nun durch zahlreiche Prämien immer wieder angefeuert. Der völlig erſchöpfle Robt vermochte ſeinen Partner Clark nicht richtig abzulöſen und dieſer wurde mehrfach überrundet. Die Mannſchaft gab daraufhin auf, was beim Publikum einen Tumult hervorrief. Ferner ſchieden Thys und Leonard aus, und die Partuer der beiden, Germain Meurger, bildeten eine neue Mann⸗ ſchaft. Am Vor⸗ und Nachmittag des zweiten Tages war das Reunen ſehr ruhig. Die Fahrer harten fetzt unter der im Velodrom herrſchenden Kälte ſehr zu keiden. Rüftt, der bei einem ualmenden Vetroleum⸗ Ofen geſchlafen hatte, wurde von einem Unwohlſein befallen, von dem er ſich aber bald erholte Die An⸗ ſtrengungen des Rennens machen ſich ſetzt beſonders bei Hourlier bemerkbar, der an ein ſolches Ren⸗ nen zu wenig gewöhnt iſt. Um 4 Uhr nachmiltags, (42. Stunde, waren mit Grenda Moran au der Spitze, 1371,023 Km. zurückgelegt. Die vorfſäßrige Diſtauz iſt um 22 802 Km. beſſer. sr. Die Erfolge des karoſſierten Fahrrades von Bunau⸗Varilla, mit dem der bekannte franzöſiſche Rennfahrer Marcell Berthet die beſtehenden Welt⸗ rekorde bedeutend verbeſſert hat, haben den Erfinder veranlaßt, die Konſtruktion nunmehr auch für Motor⸗ nur eine Beleidigung für vorliegend und ver⸗ Urteilte die Angeklagte, welche durch Rechtsan⸗ walt Dr. Frank verteidigt wurde, zu einer Geld⸗ ſtrafe von 10 Mk.— Der Taglöhner Philipp Spohr verkaufte ein auf Abzahlung von der Firma Hermann Schmitt gekaufte Küchenein⸗ richtung und ein Bett. Das letztere ſetzte er bei einem gewiſſen Töpfer ab, die Kücheneinrichtung bei einer Witwe Neu. Den Verkauf des Bettes wollte der Angeklagte am Schöffengericht einem gewiſſen Kraft zuſchieben, der mit ſeiner Frau das Weite geſucht hat. Das Schöffengericht hielt jedoch ihn allein für den Verkauf der Sachen für verantwort⸗ lich und verurteilte ihn in Anbetracht ſeiner er⸗ heblichen Vorſtrafen zu einer Gefängnisſtrafe von 8 Wochen.— Schwenkwaſſer in dem Milch⸗ eimer zu laſſen, iſt ſtrafbar, aber trotzdem halten es alle kleineren Bauersleute für eine durch jahrelange Uebung erlaubte„Verlängerung“ der Milch und viele denken ſich nichts dabei, wenn ſie etwa einen Schoppen Waſſer, den ſie zum Ausſchwenken des Eimers benutzt haben, wieder in die Milch hineinſchütten. ohne jegliches hygieniſches Bedenken das zu dem Abſpülen des Euters benutzte Waſſer hinein. Die Valentin Krämer Ehefrau von Schriesheim hat beim Schwenken der Milch nur etwa 5 Proz. Waſſer zugeſetzt. Sie wurde deshalb wegen Fahrläſſigkeit vom Schöffengericht mit 10 Mk. Geldſtrafe belegt.— Der Uhrmacher Karl Schroff ſtand vor dem Schöffengericht wegen zwei Fällen, in denen er ſich einer Unterſchla⸗ gung ſchuldig gemacht haben ſollte. Im einen Falle hatte er 201 Mk. für kommiſſionsweiſe von ihm verkaufte Uhren, die er von der Firma Sabel erhalten hatte, für ſich behalten, im an⸗ deren Falle hatte er 70 Mk., die ihm von der Firma zur Einlöſung eines von ihr ausgeſtellten Wechſels am Verfalltage übergeben wurden, für ſeine eigenen Zwecke verwendet, da der Wechſel nach ſeiner Behauptung ſchon in Proteſt ge⸗ gangen war. In letzterem Falle nahm das Ge⸗ richt keine Unterſchlagung an und ſprach den durch Rechtsanwalt Dr. Hartmann verteidigten Angeklagten frei, wegen des anderen Falles er⸗ hielt er eine Geldſtrafe von 20 Mk. Aus dem Großzherzogtum. *Heidelberg, 15. Jan. Es iſt, li.„Heidelb. Tagbl.“, nunmehr feſtgeſtellt, daß es ſich bei den in Oſterburken verhafteten Neckargeracher Kirchenräubern um die gleichen Täter handelt, die auch die Kircheneinbrüche in Heidelberg verübt haben. Die beiden Ita⸗ unter Umſtänden leiſten liener haben hier längere Zeit in der Weſtſtadt * Das Finale der Weſtkreismeiſterſchaft. Der kommende Sonntag bringt das mit großer Spannung ſeitens der Mannheim⸗Lubwigshafener Sportkreiſe erwartete Ligatreffen V. f. R.— Pfalz auf dem Platze des V. f. R. bei der Eichbaumbrauerei, das die Entſcheidung der Weſtkreismeiſter⸗ ſchaft bringen ſoll. Verſchiedene Umſtände geben dieſem Spiel einen ganz beſonderen Anreiz. Nach⸗ dem V. f. R. alle anderen Spiele erledigt und durch Einbüßung von Punkten von ſeiner überragenden Stellung in der Tabelle etwas herabgefunken war, blieben noch die Rückſpiele in Mannheim gegen die dret Ludwigshafener Vereine und es trat nun die Frage in den Vordergrund, die alle Intereſſenten ſeit Wochen beherrſcht: wird der V. f. R. im End⸗ ſpurt, in den„3 Schlachten gegen Ludwigshafen“ feinen Vorſprung ganz einbüßen oder wird er ſieg⸗ reich durchs Ziel gehen? 8 Punkte betrug der Ab⸗ ſtand. Das 1. Splel gegen Phönix verminderte ihn auf 2 Punkte. Das Spiel gegen.⸗G. 1903 Ludwigs⸗ hafen konnte V. f. R. ſicher, wenn auch knapp, für ſich entſcheiden. Nun kommt das letzte Spiel gegen Pfalz und die betzte Chance, dem V. f. R. noch in letzter Stunde die Meiſterſchaft ſtreitig zu machen. Zwei Punkte ſind zu vergeben. Einer davon genügt dem V. f. R. ſchon zur Meiſter⸗ ſchaft. Pfalz wird alles daran ſetzen, um beide Punkte zu erringen. Nicht um die Meiſterſchaft zu holen— die würde dann in einem letzten Waffengang der Mannheimer Lokalrivalen entſchieden— aber um zu beweiſen, daß ſein Platz in der Tabelle nicht richtig iſt, daß ſein Können höher eingeſchätzt werden muß, als ſeine errungenen Punkte angeben, daß es ſogar langt, um zu erreichen, was bisher noch keiner Mannſchaft in den Ligaſpielen des Weſtkreiſes gelang: den V. f. R. zu ſchlagen! Das kommende Spiel iſt die letzte Chance, aber keine ſchlechte. Die bekanntlich vorzügliche Hintermannſchaft von Pfalz ſollte dem durch den Verluſt von Stemmle geſchwäch⸗ ten V. f..⸗Sturm das Tormachen erſchweren. Das brillante Verteidigerpaar mit dem vorzüglichen Mittelläufer Schuck und einem ſo feinen Tormann wie Friſe, ſind kaum zu überwinden. Auf der an⸗ deren Seite muß in der Hintermannſchaft des B. f. ., der Mittelläufer Richter immer noch infolge Ver⸗ letzung fehlen. Pfalz hat f. Zt. durch einen Sieg mit :1 über Phönix Ludwigshafen bewieſen, was ſie kann. Es iſt ein eigen⸗ artiges Spiel des Zufalles. Das erſte Ligaſpiel führte den V. f. R. mit Pfalz zuſammen. Damals war Pfalz von vielen auf den Meiſterſchaftsſchild er⸗ hoben und man rechnete ſtark mit einer Niederlage des B. f. R. Sonntag treffen ſich die Gegner wieder zum letzten Ligaſpiel. Schon beim erſten Ligaſpiel erwartete man eine wichtige Entſcheidung für die Weſtkreismeiſterſchaft. So ſoll nun dieſes zweite Zu⸗ ſammentreffen nach Monaten, voll heißer, ſchwerer Kämpfe die letzte Entſcheidung bringen. Beim erſten Spiel konnte der V. f. R. in einem harten mit Energie und Aufopferung geführten Kampf:0 den Sieg behaupten. Zum mindeſten die gleiche Energie und Hingabe wird die Mannſchaft Oft wandert auch gewohnt und waren auch einige Zeit beim Bahn⸗ bau beſchäftigt. Nach dem letzten Einbruch in der Silbeſter⸗Nacht haben ſie Heidelberg ver⸗ laſſen und ſeit dieſer Zeit wurden ſie auch von der Heidelberger Kriminalpolizei als die mut⸗ maßlichen Täter verfolgt. Der Führer der bei⸗ den, Freski, der ſich durch ſeine kühne Flucht auf dem Güterzug befreit hatte, wohnte hier unter dem Namen Magnaboſchi, wie durch eine Photo⸗ graphie zweifelsfrei feſtgeſtellt wurde. Vermut⸗ lich war aber dieſer Name wie auch der Name Fveski nur ein angenommener. Beide Einbrecher ſtehen etwa im Alter von 25 Jahren. Man ver⸗ mmtet, daß ſich Freski in der Umgebung umher⸗ treibt und ſetzt auch die in der vorletzten Nacht erfolgten Einbrüche in Hütten der Porphyrwerke bei Doſſenheim auf ſein Konto. Der verhaftete Maroſi hat die Kirchendiebſtähle in Heidelberg eingeſtanden. Die Einbrüche wurden von den Beiden gemeinſam verübt.— Eine 33 Jahre alte Dame verunglückte am Mittwoch in der Nähe des Blockhauſes beim Rodeln. Sie brach das rechte Bein und wurde mit der Droſchke in das Akademiſche Krankenhaus gebracht. Wer Odol konſequen⸗ tiäglich auwen et, übt nach unſeren heutigen Kenntni en die denkbar beſte Zahn⸗ und Mundpflege aus. Preis ½ Flaſche(Monate ausreichend) M..50 8 ½ Flaſche M.—.85, 61920 dem Spiel ſteht, den ſtarken Gegner bezwingen Das Spiel beginnt 3 Uuhr. Dlympiade. Iſt Englands Olympiaſammlung geſcheite Die zwei Millionen Mark, die England du private Sammlungen für die Vorbereitungsarb ten zu den nächſten Olympiſchen Spielen a bringen will, ſind allerdings noch längſt beiſammen. Geſammelt ſind bisher 220000 Das iſt immerhin ſchon ſo viel, als der Sta zuſchuß in Deutſchland betrügt. Auße verſucheneinflußreiche Gönner des Sporte England durch große geſellſchaftliche und liche Veranſtaltungen das Ergebnis der Aktion zu ſichern. Es iſt auch kein Zweifel, dieſe noch gelingen wird. Darum iſt es me berfrüht, von einem Scheitern der engli Sammlung zu ſprechen. England hat als Mu land des Sports ſo viele ſtarke Vorteile in Vorbereitungsarbeit für 1916, daß wir ni glauben dürfen, ſeine ſportliche Rolle ſei ausgeſpielt. Trotz der offenſichtlichen ung des ſportlichen Lebens in England und ſe Ueberflügelung durch Amerika und Schweden England unſern deutſchen Vertretern im ve gangenen Jahre zu Stockholm noch mit n Vorſprung den Rang abgelaufen. Auc blicklich iſt uns England immer noch ganz wef lich voraus, ſelbſt wenn es ſich garn rühren würde. Hin und wieder ſpüren wi auch, ſo z. B. bei der letzten ſchweren N lage Deutſchlands im Hockeyfpiel. Vor halben Jahre wurde unſere zuſamme Fußballmannſchaft von der engliſchen leich ſchlagen.(In dieſem Sport hat England ſtritten die Führuna unter allen Völkern). in der Athletik iſt uns unſer ſtammperwandte Nachbar auf den meiſten Gebieten zweigten Sports voraus. Was die Radfahrer leiſten können, haben ſie 1908 Olympiſchen Spielen in London gezeigt, ſie auch in Stockholm keine rechte Gelege zur Betätigung fanden. Im Golf und Laben⸗ Tennis ſind die Engländer anerkannte Mriſter ſelbſt die Vereinigten Staaten Nordameri haben das ſchon oft zu ihrem Leidweſen verſpü Im Ruderſport iſt uns England gleichfalls ei gut Stück voraus. So iſt denn nichts weniger g. rechtfertigt, als das ſporttreibende Eugland wegen als abgetan anzuſehen, weil feine fr willige Olympiaſammlung zur Zeit unter einige Schwierigkeiten anſcheinend innerpo Art— zu leiden hat. Ein Land mit ſt Sporttradition iſt aber nicht leicht vo Platze zu verdrängen. Daß troßzdem Sportkreiſe Englands für die ſportliche tung ihrer Nation zu fürchten ſeginnen — 55 entfalten müſſen, wenn ſie auch diesmal, wo alles auf Seueral-Aueiger.— Sadiſche Reuelte Hachrichten. Aberdblatt.) Donnerstag, den 15. Januar 191 Sehut der HRypothekenglisubiger gegen Abtreiung und Pfändung von Miet- und Pachtzinsen. Wie wir der„Bad. Bauoewerkszig. entnehmen, ltat der Reichsbund baugewerblicher Arbeitgeberverbände 2u das Feichs- justizamt in Berlin folgende Eingabe gerichtet: e gegenwärtige Krisis im Baugewerbe nüt Hren naefteiligen Wirkungen aui die gesamie deutsche Volkswirtschaft gibt uns Veranlassung, auf eine ihrer wesentlichen Ursachen hinzuweisen und das Neichsjustizamt zu bitten, diese Ursachen můglichst bald durch Herbeiführung einer Ande- rung der UIzpothekengesetzgebung 2u beseitigen. kauntlich hat sich das Kapital ron Jahr Eu Jahr in immer höherem Maße von der Beleihung des Grundbesitzes zurückgezogen. Es halt sich gegenwärtig ſast vollständig davon zu- rück. Veranlassung zu diesem Mangel an ver- trauen ist der Seringe Schutz, den die Ge- etze den Hypothekengläubigern gewahren. Ehe nicht eine Verhesserung der Gesetzgebung erfolgt, ist auf eine Beseitigung der Kreditgot und eine Belebung der Bautatigkeit kaum zu rechnen. Nach g 1123 B. G. B. erstreckt sich die Hypo- tbek an einem Grundstück auch auf Miei- und Pachtzinsforderungen. Trotzdem hat der Hypo- thenkenglaubiger Feine Sicherheit für eine pünkt- licke Verzinsung seines Darlehens, weil nach dem geltenden Recht die Mieten jederzeit vou dritten Personen auf Grund freiwilliger rechtsgeschäft- licher Verfügung des Hausbesitzers oder auf rund der gerichtlichen Pfändung zum Schaden der Hypothekengläudiger in Anspruek genommen werden können. Ubt der Hypothekeũglaubiger sein Recht an den Miet- und Pachtzinsen im Wege der Zwangsverwaltung aus, so bleiben nach 8 1124 B. G. B. die Vorausverfügungen über den Mietzins trotz der Beschlagnahme des Orundstücks noch bis auf die Zeit des der Beschlagnahme folgenden Ka- lendervierteljahres wirksam. 80 kommt es, dag den Hypothekengläubigern die Miet- und Pachfzinsenfürzwei, meistens aueh drei Kalendervierteljahre ent- gehen. Auch im Konkursfalle fallen die Miet- Zinsen, die der Verwalter vor Anordnung einer Zwangsverwaltung oder vor Erlaß einef einst- Weiligen Verfügung eingezogen hat, in die Kon- kursmasse und werden an àile Glaubiger gleich- mäßig ohne Vorzug für die Hypothekengläubiger verteilt. Besonders schwer betfroffen von diesem mangel- haften Rechtsschutze werden die Darleiher nicht erststelliger Hypotheten, die, um ihr Dar- lehen nicht voflstandig 2u verſieren, meist gezwun- gen sind, das beliehene Grundstũck in der Zwangs- Versieigerung zu erstehen. Der 8 37 Zw. V. G. birgt noch weitere Gefahren für sie. Nach diesem Par hen muß der Ersteher die Pfändungen der Mietzinsen und die des Schuldners über dleselben, ebenso wie der Käufer eines Grund · Stückes, auf zwei Kalenderviertel jahre anerkennen. Er muß es sich also gefallen lassen, daß dritte Personen nicht nur die Mietzinsen für zwei Viertel- Zahre auf HArund der Vorschriften der 88 1123/24 B. G.., sonderu auch für zwei weitere Viertel- jahre auf Grund der Bestimmungen des f 57 Zw. V. G. in Verbindung mit 8 373 Setz 1 8. G. B. für sich beanspruchen. Neben dem Verlust der Einsen trefien den Cwei- Stelligen Hypothekengläubiger, welcher in die Swangelage kommt, ein Qrundstück erstehen zu missen, noch weitere schwere Nachteile. Dem in Zahlungsschwierigkeiten geratenen Grundbesitzer haben infolge Abtretung oder Pfändung der Miet- Zinsen auch die Mittel Zzur Bezahiung der Abgaben usw. Sie fallen nach dem geltenden Recht mit in das geringste QGebot und Zwar die Zlnsen meist mit erhöntem Zlusfuß, müssen also vondemer-· stehenden Hzpothekengläubiger gedeckt werden. Ebenso muß dieser aus eige- nen Mitteln die hohen Kosten für Stempel, Umsatz- Steuern, Gerichtskosten aufbringen. In den meisten Fällen ist es ausgeschlossen, daß sich der zweit- Stellige Hypothekar für alle diese Aus im Wege der Zwangsversteigerung Befriedigung aus dem Qrundstück verschafft, zumal dieses sich in der Regel in sehr mangelhaftem Zustande beſnden wird und durch den Ersteher mit großen Unkosten erst wiecter instand gesetzt werden muß. Es ist nicht verwunderlich, daß sieh diesem Nisiko Privatpersonen oder Exwerbsgesellschaften nicht mehr aussetzen wollen. Einzelne Städte haben versucht,. zur Linderung der Hypothekennot Ientlicnhe Gelder in bescheidenem Umange zur Verfügung ru stellen. Eine wirkliche Hilfe jür die 1 inheit bedeutet das aber natürlich ebenso wenig, wie andere auf Selbsthilſe der Hausbesitzer berufende Institutionen. Diese Hilſe kann nur da- durch gebracht werden, daß aui dem Wege der Jesetzgebung das Risiko der Beleinung von Srundstücken erheblich verringert wird. Nur damm wird sich wieder Kapital für zweitstellige Be- leihung im erforderlichen Hüssig machen und damit der Grundstücks- und Baumarkt von dem aul ihm ruhenden Druck befreien lassen. Jegen die dringend erforderliche Revision der gesetzlichen i kann nicht eingewendet Wercken, daß der Hauseigentümer aus wirtschaft- lichen Gründen berechtigt sein mũsse, über die Mieten für die nächste Zeit zu verfügen, denn Wirtechaftlich und rechtlich sind sie in erster Linie rur— Affentlichen und privaten Lasten Heskinumt. Neineswegs erscheint es notwendig, einer zur iedli anderer Ansprüche erfolg- also gewissermaßen unrechtmäßigen Ver- ——12 Wirksamkeit zu verleiken, als es die 10— Rechtsverkehrs nut dem Mieter ver- langt, d.& nur für das Werteljahr, in dem die ttlich entwickelt, sondern sie haben ihn wirtsch⸗ außerordentlich geschãd bern und Betrügern ermöglichen, sich auf Kosten der Hypothekengläubiger zu bereichern und da- dureh die Kreise, welche früher gern Gelder zur Beleihung von Grundstũcken auch àn zweiter Stelle b sich vollstan- ehen. kergegeben haben, veranlaßt haben, dig vom Hypothekenmarkt zurückz Sennellste Abhilfe dieser unhaltbaren Zustainde ist im Interesse der deutschen Volkswirtschaft insbesondere des infolge der Kreditnot des Haus- eigentümerstandes überall ins Stocken geratenen Baugewerbes und der Baunebengewerbe dringend geboten. Von bestimmten Vorschlägen über die Ergän- zung bezw. Abänderung der in Betrackt kommen- den Gesetzesvorschriſten(88 1123, 1124 B. G. B. 8 865 Z. P.., 88 21 und 57 Zw. V. G) glauben wrir Abstand nehmen zu sollen, bemerken àaber, daß wir die dem Reichs- justizamt vom Zentralverband des deutschen Bank- und Bankiergewerbes im Juli 1719 und im März und Noyember 1013, von den Allesten der Kaufmannschaft von Berlin im&pril 112 und vom Verbande zum Schutze des deut- schen Grunbesitzes und Realkredits im januar 1913 unterbreiteten Vorschlage für geeignet halten, fal den schlimmsten Ubeiständen abzuhelfen und daß wir deren recht baldige Berücksichtigung daher warm empiehlen.“ Oeffentliche Finanzen. Apror. Bayerische Staatsunleine von 1813 Die Anleihe wird von gestern ab mit der älteren Aproz. 1930 unkündbaren Bayerischen Staats-An- leihe unter einer Notiz genandeit. Der Kurs stellte sich in Berlin auf 96.75 h. G. Anleinebedart Preussens Das Preußenkongortium ist nunmehr definitiv zum Freitag eingeladen worden, um die Emission der neuen Anleihe periekt zu machen. Die neuen ãprozentigen Schatzanweisungen wer⸗ den in der Höhe von 480 Mill Mark ausge- geben werden. Der Zeichnungspreis wird 9750 Prozent betragen. Der UVebernahnepreis zwischen 95%½ und 97 Prozent liegen. Staatsbankerette Mexikos. Zu der bereits gemeldeten Einstellung der Zinszahlung auf die mexikanischen Au- leihen, die dem Staatsbankerott ghichkonumend, echält das Berl. Tageblatt von ihrem New Vorker Korrespondenten ſolgendes Kabeltelegranmm: „New vork, I4. jan. Der nexikanische Minister des Aeußeren Mokeno wurde angewie⸗ Sen, alle Nationen davon zu unterrichten, daß die Zahlung der Bondszinsen eingestellt werde. Huertas Regierung braucht alles flüssige Kapital fr die Lölnung der Soldaten. Man glaubt, dag Huerta und er amerikansche Geschaftsträger OShaughnessy gestern deshalb eine Ko katten. Huerta verhindert auch den Export von Joſd, das in der Stadt Mexiko mit 12 Prozent Agio gekauft wird. Die Nachrichten von Huertas ertreuen in Washington, obwohl niemand aus Regierungusktreisen si oftiziell hierüber üußert. Man erwartete den Bankrott und ist nicht darüber erstaunt. Aus diesem Grunde wird die Politik Wilsons auch teine Aenderung erfahren. Es braucht nicht erst erwahnt zu Werden, daßg die mexikanischen Anlethen an der Berliner Börse charfen Kursrückgang erlahren haben. Die mexikanische aàprozenuige Anleine Stellte sich gesten gegenüber dem Kurs vom 12. um vole 5% Protent niedriger. Seidmarkt, Bank- une Börsen- wesen. spres. Anlefhe der Geselschatt tär Baud-⸗ fubrikatien. Basel. Die Qeseſlschaft ninunt den verteuerten Geldver- hältniseen Rechnung tragend, eine Hinaufkonver- tierung ihrer bisher mit 44/ verzinslichen und am 31. März ds. Is. fällig werdenden Auleihle aui 5 ½ vor. Den Inhabern der alten Anleihe wird der Pariumtausch in neue Stücke angeboten; außer- dem wird bis 26. ds. Mts. auf den durch die Kon- version etwa nieht beanspruchten Betrag eine Bar- zeichnung ebenfalls zu Pari veranstaltet. Die neue Sproz. Anleihe ist spätestens bis Marz 1924 zu Pari rückzahibar; die Gesellschalt ist jedocli be- rechiigt, die Auleine schon vorher, jedoch nicht früher als auf Ende März 1019, galz oder teil- weise zur Rückzahlung zu bringen. Eiue beson- dere Sicherstellung erhält die neue Auleihe nicht; die Qesellschaft verpfliektet sich jedoch, während der Anleihedauer keine hypothekariscie Eintra- gung auf ihr Etablissements vorzunehmen und keiner spnteren Anleihe spezielle Pfandsicherheiten einzuräumen. Danach kann also die Geselischaft weitere Anleihen mit gleicher Sicherheit schaffen. Die neuen Obligationen sollen an den Börsen von Basel und Zürich eingeführt werden. Die Gesell- schaft hat ein Grundkapital von 5 Mill. Frs. Das Erträgnis war starken Schwankungen unterworfen, für 1906%7 und 1907/8 hatte die Dividende je 5 7% betragen, in folgenden Jahre blieb die Gesell- schaft dividendenlos, in den nächsten drei Jahren wurclen 4, 5 und dann wieder 4½% und dann zu- letzt für 1912/13 5 ½ verteilt. àn Reserven ver- zeichnete die Giesellschaft 150 000 Frs. Die Im- mobilien und Mobilien standen in der letzten Bi- lanz mit Frs..96 Mill. zu Buch, sodaß also der Betrag der Anleihe darüber hinausgeht. Daneben waren an Vorräten.06 Mill. Frs. verzeichmet, bei Debitoren standen.41 Mill. Frs. aus, während sich die laufenden Verbindlichkeiten auf 264 000 Frs. stellten. Frankfturter Eäektenbörse. Frankfurt a.., 18. Jan.(Tel) Der finan- Zielle Zusammenbruch Mexikos kam doch etwas Vird t dadurch, daß sie Schie- staã nerenz Dividendenscheine nut 20.—207 durchaus mangelhaft erwies. krellich nur teilweisen Ausgleich der stark ge⸗ sunkene Preis für die vortreffliche Hopfenqualitat Bank scim Im Anschluß v. en auf Deckungen e men still, Schan ktien wurden we Schusgcher 8 sind 1 der Verhandfungen zur Bildun deutschen Röhrensyndikats. markt zeigte bei Erö Jendenz. Von eines allgemeinen er Montanaktien- nung zunächst behauptete bevorzugten Werten ——5 deEn Sind] nur keine Riickschrittz ern sogar F gemacht. Denn wWIAR ad im Jahre 1911½2 zwei Brauereien Deutsche Bierbrauerei und Hofbrauhaus Cotta) ihre Divi⸗ Phönix unverändert, Gelsenkirchener fſester, da- Nap gegen wurden Harpener niedri Der Andrang einer Fülle neuer Anleih 8 Imarki führte zu großer Ges sunlust in imischen . Am Nassamarkt Renten. Russen abge h für Dividendenwerièẽ überwog eine behauptfete Tendenz. Gummi Peler lſebhaf Gerũchie ter aut Kleyer fest 3 Proz. höl ler. Im weiteren Verl Diskonto An 22 schlosse Am ür Div geine denz. in Leipzig, „10 Proz., ut 3 1. Berliner Efleutenbörse. Berlin, 15. Jan. Die Sti der Börse gewann keute eine f auch ein Belehnt 1 Zuch Ane Belebung zeitweilig und bei merken war, so war fester und die K. Umsatzgebieten. HI h War tige Erholung Newyorks am Sc ten zu be- och die Haltung entschied oben sick fast auf 2 Ilen es die kraf- ic AZow-Don-Bank ge- wannen sogar 1 Prozent. Ferner wurden Hanusa zu stark anziehenden Kursen aus dem Markie ge- nommen. Da Gerüchte umliefen, daß die nächste Dividende den Satz der vorjahrigen von 20 Prozent noch übersteigen werde, so wurden die ehandelt. Das angeblich noch immer für dieses Papier umfang- reiche Deckungsbedürfnis soll aber einen wesent- lichen Anteil àn der Kurserhöhung gehabt haben, die anfangs 3 Prozent betrug, danũ noch um mehr als 1 Prozent zunahm. Die andern Schiffahrts- aktien gewannen im Einklang mit der Aufwärts⸗ bewegung von Hansa Bruchteile eines Prozents. Die Nursgestaltung am Montanmarkte entbehrte der Einheitlichkeit. Für Gelsenkirchen erhielt sicl Festigkeit, aber auch Bochumer und Laura- nütte wurden zu etwas höheren Kursen als gestern umgesetzt. Auf Orenstein und Koppel wirkte die Jussicht auf einen guten Abschluß anregend Napkta Nobel russische stie ebenso wie Banken ansehnlich. 8 setzten im Anschluß an Newyork um 2 Prozent höher èin und konnte diese Besserung unter Schwankungen ziemlick be- haupten. Der Geschäftsverkehr gestaltete sich späterhin infolge des Ausbleibens neuer An- regungen recht träge. Dies war mit leichten Kursabbröckelungen verbunden. Tägliches Ge'd 2 Prozent und darunter, Geld bis Uitimo bis 24 Prozent. Die jeste Stimmung ernielt sickh im all- gemeinen bis zum Schluß des offiziellen Verkehrs trotz einzelner Abschwäckungen, namentlich in Montanwerten. Necht gute Meinung blieb bei Schiffahrtsaktien bestehen. Handel und industrie. Deutsch-amerikaniseher Virtschatts- verband. Der Deutsch-Amerikauische Wirt⸗ schaftsverbaud, dem bereits aus allen betei- ligten Branchen führende Firmen angehören, hält seine erste Mitgliederversammlung unter dem Vor- sitz von Generaldirektor Ballin am 3. Februar in Berlin, Hotel Esplanade ab. Der konstituierenden Versammlung folgt am 6. Februar, 1073 Uhr, in Berlin, im Hotel Esplanade eine allgemeine ver- sammlung, in der Dr. Stresemann, Dresden, über:„Deutscli-Amerikanische Wirtschaftsbezie- hungen und die Aufgaben eines De nischen Wirischaftsverbandes“, Professor Osterrieth, Berlin, über:„Die amerikanische Musterschutzgesetzgebung und ihre Reform', Dr, Stapff, Berlia, über:„Das neue amerikanische Zolltariigesetz und die deutsche Industrie““ spre- chen werden. Das Bureau des Verbandes befindet sich in Berlin NW 7, Unter den Liuden 36. Säüchsische Brauereier in 1912 13. M. E. Die Brauerei-Industrie hatte während des letzien Beiriehsjahres mit nicht geringeren Schwie- rigkeiten zu kämpfen als im voraugegangenen. Schon in diesem Wwaren die Preise für Gerste bezw. Malz stark in die Höhe gegangen, imd die Steige- rung fand eine Fortsetzüng, flachdem die Ernie 1912 sich sowohl in Menge als Beschaffenfieit Dafür bot einen die be ick t: zbrauerei Zittau 4, Meigner Felsenkeller reinsbrauerei Oelsnitz je 3 Proz. Gam- Dresden, Glauchauer, Hartmannsdorler, und brinus Plauener Lagerkeller, Zwenkauer und Zwickauer art Brauerei je Proz., Gohliser 7 Proz., Einsiediet n Branhaus. Riesaer Berg und Plauen i. V. je 8 Proz, Bautzener- Feldschlogchen-Dresden, Naumann- Riebeck-Leipzig und Stadtbrauerei Aue je Leipziger Vereinsbrauerei 13 Proz., einsbrauerei Zwickau 16 Proz. und endlick 5 vrie seil langen Jahren, Dresdener Felsenkeller 28 Prozem. Das Gurchschnittliche Ergebnis dieser 29 Brauer- eien berechuet sich auf.51 Proz. und hat sich gegen dæs Voriahr um 0,25 Proz. gehoben. Daraus tolgt, daß sich die sächsische Brauerelindustrie eines befriedigenden Ergehens erfreut, welches sie allerdings anverkennbar mehr der eigenen Tüchtig- keit als der Gunst einer Konjunktur verdankt. Verkakr. Neu Fork, Nen Haven aud Harttord Rallread Co. 5 Der hauptsachlichste Grund für die rũ cklau-: fige Entwicklung der New Haven ist darin zu suchen, daß die Bank ihr Bestreben darin gesetzl hatte, alle Transportgesellschaften in Neu- Englatzi unter ihre Kontrolle zu bringen. Es scheint, daß der Gedanke der Verwaltung War, daß die Vertzinigung aller Straßenbahnen, Bampfschift gesellsctzaften ünd Eisenbahnen in einer Hand in außerordantlichen Exsparnissen in der Verwaltung resultieren würde. Das Publikum stand diesem Moncpolgelanken durchaus nicht günstig gegen über, und& a ferner, die Einnahmen der Bahn an und für sich während der letzten Jahre durchaus keine guten gewesen sind, so brach eben die ganze NKombination um die Mitte des vergan ahres in sich Zusanzmen, und es wurde nötig, den Vor- sitzenden des Aufsichtsrats. Mellen, durch Herrn Elliot, der vortber bei der Northern Pacific War, zu ersetzen. IWie ganze Verwaltung war durch die Mißgunst des Publikums Überrascht und ver- wirrt worden. Ed steht nunmehr zu erwarten, daßg sowohl die Boston u. Maine Railway, als auch die Straßenbahn, von dier New Haven wieder losgelöst werden müssen. Die drei wesentidhsten Erwerbungen der New Haven, welche sich&s Mißerfolge erwiesen haben, sind die Boston u. Maine Railread, die Rhode Is- land Street die New Vork, West. chester u. Boston Raflway. Versieherungswesen. Versicherungs-Abteilang der Dresdner Baink. Die Versicherungs- Abtlung der Dresdner Bank macht durch ein Inserat ii der vorli Num- mer bekannt, daß ihr mien-Iarif für Aus- losungs-Versicherung für dan Monat Februar 1914 erschienen ist. Derselbe enzält u. a. die Pranien-; SAtze für Augsburger 7 Hl. Lose, Braunschweiger 20 Tir. Lose und Oesterreichische Sproz. 1 500 Fl. und 100 Fl. Lose. Ins et Justitia Kasko Verstcherunm⸗ Fesellsch. aut Gegenseitigkeit, Mannbeim. Die unlängst abgenaltene 5. Mitgüiederver sammlung der Gesellschaft hate sich eines sehr starken ade zu erireuen, da nach der Pra- senzliste die Anwesenheit von 8f stimmberechtig · ten Mitgliedern jestgestellt wurde. Der zweiſe Vorsitzende, Herr Rechtsanwalt Lndeck, eröfinete Versammlung um 5 Unr in Vertretung des Herrn Bassermann, der erst spãter erschien und vor Schluß der Verhandlungen den Vorsitz über nahm. Herr Lindeck erstattete Bertut über die Seschäitslage des Vereins: darnach waren am Schluß des jJahres versichert 194 Schie im Werte von M. 8 922 000.— und einer Tragfakigkeit von 3816 570 Zentner, so daß auf 100 fähigkeit ein Vermögensanteil von M. 15.3 mer Trag- konunt. Nach der Satzung muß der 5 Prozent der Gesamtversi der versicherten Schiffſe betragen, das sind Mark 445 100.—. Da diese Summe nach dem beutigen Stand um NM. 135 130.—(1½ Prozent) überschrit- ten ist, so kann die Lage des Vereins als eine sehr günstige bezeichnet werden. Oeschäſtsführer Emi! Glaser berichtete weiter wie folgt: die Schadenrechnung beträgt bei 108 Havariefallen M. 48 474.56. Die Gewinn- und Verlustrechnung Schliegt mit einem Veberschuß von rund Mark 7100.— ab, wovon M. 3000.— dem Reservekonta für sehwebende Schäden und restliche M 4100. dem Kapitalkono us Reingewirn zugemwiesen Nurden. Der Jahresbeitrag für das Geschäftsjahr 1914 Wurde auf dem bisherigen Satz von M. 130 Das erraschend. obel in Anbetracht der seitf sowie die Meuge der die Vertriebskosten merklich ür 100 Tentaer Tragiähigkeif belassen. Die Viederzuflebeg der Suder dueten mit der Jahren dzuernden Wirren damit gerechnet werdlen Beeinflussenden Futtermittel. Wenig vortellhaft für K Erteilun es bei der Zwangsversteige- mußte. Diese Nachricht kam Lrst an den Ahsatz erwies sich feruer gleichmäffig in bei- der Pres—.— 333 schließen un entbehrt ebenfalls 13 inneren Berech- der gestrigen Abendbörse rur richligen Geltung. den Jahren die Witterung, welche gerade in den Vertaui 8—— St dem Fauseigentümer Oslegen. Wie nicht anders zu erwarten War, lagen auck Wichtigsten Monaten kiml und regnerisch blieb. Eia Raftl. 2 or— daict unter Benackteilggung des erstehenden heute mexikanische Anleinen matt. Stirter in Ferner mußte der Absatz auch allgemeinen ie in e t die—— Adiger Uber dege bezaitz- Uiteidenschaft Wurden 8. und aproz. Anleiſten ge. Rückgang der wirtschalllichen Verdaltuisse mit ent. bis irh in den Tag binein in gehobener amng 201. hinaus Nutzungen aus dem Grundstück zu zogen, auch die 475 pro⸗ wersammelt. erschaßken Wie. Her aeker SS e * rog. Onen— E8 8 8 enen eutsche Iabenstgrsiche amk A V 1 fr den ungeachte t die Extragsfahigkeit ſer eh che bemüngelten Gesetresvorschriften Banten sind nut wenig Gert. Kom-. zin Form der Abttengeseffschaft bestehencer über M. 2857 Mil. G. V. M. 4. —ͤ———————— Donnerstag, den 15. Janmar 1914 wWeueral-Anteiger.— Sadiſche Neuelle Aachrickten. (Avendplarr.) 7. Seite. .ill.) beantragt, wovon M. 23.7(10.) Mill. an- genommen würden. Der Nettozugang ist um M. 333 auf 12.4 Mill. gestiegen, so daß die Bank Ende 1913 einen Versicherungsbestand von rund X. 161.5(149.13) Mill. aufzüweisen hatte. Die Nividende bei Plan A der Todeslallversicherungen ist auf 23(21) Prozent der Jahresprämie ſesige· setet worden. itte 80 Betriebsergebnisse, Generalver- ivi. SsSammlungen und Dividensen. lig· Hronse Kasseler Strassenbahn.-G. 5 Wir haben bereits gestern abend unter den Er.„Letzten Handelsnachrichfen“ kurz mitgeteilt, daß getͤer Gesellschaft aus der vorfährigen Lohnbewe⸗ geoung der Angestellten eine finanzielle Mehrbe- 11d last von 60 000 entstanden sei. Nunmehr liegt ein genauerer Bericht über die gestrige Ge neralversammlung vor, dem wir folgende 15 Einzelheiten entnehmen: In der von Flerru Ban- ten kier Otto v. Mendelssohn-Bartholdy aus Berlin geleiteten Versammlung fragte ein 15 Aktionär an, welche jährliche Belastung für die 000 Gesellschaft die Regelung der Lohnbewegung der Angestellten und Arbeiter notwendig mache. Wie rbe von uns berichtet, herrschte im September vori- 8 gen Jahres, kurz vor der Iausendjahrieier der cht Stadt Kassel eine Lohnbewegung unter den An- zel. gestellten und Arbeitern, die ſasf zu einem Streik Leführt hätte. Der Aufsichtsrat hat daraufhin eine ler erhebliche Erhöhung der Gehaltsbezüge und Lohn- — Sätze der Angestellten und Arbeiter vorgenom- men; diese erfordert jährlich über 30 000 Mark. Ferner hat er eine Pensionskasse für die Ange- ler stellten und Arbeiter gegründet und dieser erst- 2. malig 30 000 M. zugeführt. Auf diese Weise sind 1— mehr als 60 000 Mark im Interesse der Angestell- 1e ten und Arbeiter aufgewendet worden, das sei . mehr als 1 Prozent der Jahresdividende. Die Ge- * in der ein Kapital von Mark 1792 000 des 5 Mill. M. betragenden Aktienkapi- tals vertreten waren, erklärte sich mit der erteil- Er⸗ ten Auskunft der VLerwaltung einverstanden, setzte ich die Dividende wieder auf 5 Proz. ſest und erteilte 8 dem Vorstande und dem Aufsichtsrat die beau- kie tragte Entlastung. 5 Rheinische Metallwaren- u. Maschinen⸗ tabrik. Wüsseldort. Nach dem Abschluß für das Geschäftsjahr 1912/13 beträgt einschließlich 243 080(i. V. 207 434%) Vortrag der Rohüberschuß 5 091 569 Mark(4 816 032]/. Hierauf sind zu verrechnen 15 die Schuldverschreibungsziusen, Handlungsun- st kosten, Steuern, Gebühren, Wohlfahrtsausgaben in usw. mit 2 103 386%(1 905 358 6) und die Ab- 5 schreibungen mit 1 050 154%(1 214 002%), 80 88 daß einschließlich des OGewinnvortrags ein Rein- 45 gewinn von 1 937 731,(1 686 67/1%) verbleibt, if; dessen Verwendung wie folgt vorgeschlagen wird; in 84 732„(66 952%) zur Rückfage, 300 000% 18(404 402%) zum Ausbesserungs- und Erneue- 11 rungsbestand, 36 676(25 000%) zum Unter · 1 Stützungs- und Versorgungsbestand, 204 263%½ a0(2062 991„/) zum Sſcherheits- und Gewähr⸗ 18 leistungsbestand, 100 000(400 000%) zu Son- 26 derabellreibungen, 33 207%(30 000%) zur Ta- es lousteuer-Rücklage, 118 350%(123 210%/) zur . Verzinsung der Ciewinnauteilscheine, 199 355, 1(81.027 zur Einlösung von Gewinnanteilschei- r. nen, diesmal 507 000%/ zur Verteilun 57 ch Dividende für 1904/05 und 334 140(J48 080% 1· als 17 Die Hauptversammlung soll auf den 15 2. lärz 1914 einberufen werden. je Zuckeriabrik Fröbeln,.⸗G. st Bei der Zuckerfabrik Fröbeln.-G. Fröbeln, dürfte die Dividende für das laufende Jahr laut 8 Voss.*5 nicht voll aufrechierhalten werden(i. n, 4 V. 125 Prozent). Ob der Rückgang bedeutend 5 sein Wird, lasse sich noch nicht sagen. zanlungseinstellungen und Kon⸗ feurse. — 5 Konkurse in Deutschland. Berlin(Mitte 80 Gebrüder Wolff, aßl. Hg. A. 9.., P. 3. 4.— Braunschweig, Georg 1 Vogelbein, Tabak- u. Zigarrenhändler. A. 5.., — P. 26, 3.— Kassel(). Alred Hupfeld, Kim. 8* Inh. d. Firma gl. Namens. A. 14.., P. 3. 3.— 4 Köln, Rh.(64). Joseif u. Edwin Crones,., H. i. 1 I. A. 18.., P. G. 3.— Hügstein(Dürkhein). + Jeorg Krauß dinnet,, 1 Halberstadt. Dombrauerei, G. m. b. H. K. 20.., P. 6. 2.— Hamburg. Matthias Amand. Heinr. Gust. Schrieber, Kistenfabrikant. A. 9.., „ P. 8. 4.— Kreuznach. Jalob Karst f, Archi- — tekt. K. 20.., P. 27. 2.— Leipzig-Reud- r nitz(Leipzig II.). Rathk u. Krauthanier, off. 5 W Waren-Kreditfaus. A. 20. 2 P. 5. 3.— 2 Mannheim. Lina Rapaport, Witwe. A. 28. 5., P. 13. 3.— Mannkeim(). Georg Friedr. unbel, Schneidermeister. A. 5. 2. B. 20. 2.—. 5 München. Karl Eichhorn, Kaufmann, Ink. e. 4 Manufakturw.⸗Geschäfts, A. 31,., P. 10. 2. * Neuk 6IIn. Wim. Kaßner, Möbellabrikant. K. 2 15. 2. P. 6. 3.— St. Blasien. Wwe, Mutter 5 U. Söhne, Of. Hg. A. 5. 2, P. 20. 2.— Stutt⸗ 0 gart. Emil Preßburger, Kaufmann, Inhaber e. 1 Likörkabrk. u. Zigarrenhdig. engr. A. 6. 2. P. A. 2.— Nußdori(Vaſhingen, Enz). Albert Grau, Oehlmühlebes. A. 4. 2, P. 7. 2.— Wei⸗ 5 Deutsche Schuh-Industrie, G. m „„„ K„ anaz Rosenthal, Kovarez. —3 Budapest. 14. Jan. Der Großpächter Ig- naz Rosenthal in Kovarcz ist mit K 3 .ill. Passiven insolvent. Die Aktiven betragen K. 600000—. Die Gläubiger sind bemüht, auf der Basis einer Aktiengesellschaft einen Ausgleich zu 1 ermöglichen. 2 Warenmärkie. Manmheimer Froduktenbörse. Die Stimmung war heute zunächst recht fest, da die höheren amerikanischen Kurse. im Verein mit den von denExportländeru gedrahteten höheren Offertpreisen und der anhalfenden kalten Wit⸗ terung, von anregendem Ein fluß waren. Es trat vor aſſem eine regere Kauflust hervor, da man be⸗ kürchtet, daß im Falle das kalte Wetter anhält, die Schiffahrt eine Unterbrechung erleiden dürfte jim Nachmittagsverkehr ließ àber der Marzket wieder ein ruhigeres Aussshen erkennen und die Käufer verhielten sich wieder abwartender. De Anlaß zur ruhigeren Stimmung im Nachmittags- verkehr gaben die schwächeren Preisnotlerungen die von Perlin gedrahtet wurden, sowie die von een eee Den un verbreilete Prognose, daß das Wetter um- e Die Noſerungen im hiesigen Oftiziellen Kursblatt wurden für Weizen um 0,0 bis 0,20 und für Mais um 0,10 M. per 100 kg. bahnfrei Mannheim erhöht. Ferner fanden die Weizenmehlpreise, im Auschluß au die höheren Brotgetreidepreise, eine Steigerung um 0,25 Mk. per 100 kg. Blerliner Froduktenbörse. Zerlin, 15. Jau. Bei etwas lebhafterem Ge- schäft gestaltete sich die Teudenz am Getreide⸗ markt auf grögere Deckungen zunächst ſest, wozu noch kam, daß das Auslaud höhere Notierungen gesandt hatte. Als im weiteren Verlauf die Wetter⸗ prognose, nach der ein Umschlag der Witterung Zu erwarten ist, bekauut wurde, geigten sich die Käufer zurückhaltender und die Lendenz wurde schwächer. Weizen und Roggen konnten aber ihre gestrigen Preise behaupten. Hafer auf bessere Nachfrage etwas höher. Mais und Rüböl geschäftslos. Wetter: Frost. Rückgang der Getreidepreise. 2) Ebernburg, 14. Jan. Es dürfte weitere Kreise interessieren, was am letzten Sonntag auf einer Versammlung des Bundes der Landwirte für die Nordpfalz und die angrenzenden rheinhessi- schen und preußischen Gebiete über den Rückgang der Getreidepreise gesagt worden ist. Ein Red- ner führte aus; Wenn ich auf die Frage der Ge- treideverwertung eingehen soll, so sehen Wir trotz der Schutzzölle ein stetiges Sinken der Getreide- preise, Wie wWir es seit Jahren nicht gehabt, 80 ist es in meiner engeren Heimat, in Schilesien, der Verkauf des Getreides fast unmöglich.(Zurufe: Hier auch!)) Die Gerste ist kurz vor Weihnach⸗ ten völlig unverkäuflich gewesen.— Daran an- schließend kam der Reichs- und Landtagsabgeord- nete Gebhart auf die Ursache des gegenwärti⸗ gen Tiefstandes der Getreidepreise zu sprechen. Im vergangenen Jahre haben große kriegerische Verwicklungen am Balkan stattgefunden. Daran waren Bulgarien und Serbien, die soust einen Leil ihres Getreéides nach Deutschland werfen, beteiligt, und auch Desterreich und Rußland, welche für die Getreideversorgung des Weltmarktes in Be⸗ tracht kommen, hatten zum feil mobil gemacht. Es wird nun vermutet, daß diese Länder einen großen Teil ihres Getreides zurückgehalten haben, das jetzt nach Beendigung des Krieges für den Handel frei geworden ist. Weiter muß in Be⸗ tracht gezogen werden, daß in heurigem Jahre eine Ernte Zu verzeichnen war, so guf, wie seit Jahren nicht. Der besondere Tieistand bei der Gerste ist darauf zurückzuführen, daß bezüglich der Differenzierung der Futtergerste und Malz- gerste bei den Zollämtern an den großen Handels- plätzen im Norden nicht die entsprechende Kon- trolle geübt wird, so daß trotz Kennzeichnung der Futtergerste durch das Färbmittel Eosin große Meugen dieser Gerste als Malzgerste verwendet werden können. Eine solche Kontrolle an Han- delsplätzen habe ergeben, daß einzelne Jeile der Säcke bis zu 50 Zentimeier nicht von dem flüssi- gen Eosin berührt worden waren. Aus diesem Grunde wurde denn auch bei der Regierung eine Aenderung der Gesetzgebung beantragt. Einst⸗ weilen aber müßten sich aber die Gerstenbauern dadurch selbst helien, daß sie im heurigen Jahre ein Drittel weniger Gerste bauen. Salze und Kunstdänger. (Gbericht von C. W. Adam u. Sohn.) Staßfurt-Leopeldshall, 14. Jan. preßs f * Zuchis dei bappeſetr. Fassg, bel Salzsorte derfmaf l. rermisehten—7910 boppelztr. Salron 8 K 1. Cernaliſt 9%.768 5 10% 9488 10 88 81 11% 0888 2. Kaiaß bew Hart- 12%.9 salz und Sytvinit 1705 10 10 85 61 18%.50 8, Kalldüngessiz 20%.80 210% 284 220%/5.0 30% 435. 31% 4498 10 63 68 32% 484 40% 80. 4%.358 22%.5 Alles per 10000 kg ausschließlich Sack, zu. züglich einer Veberiührungsgebünhr vom Werk bis zur Empfangsstation von 4 Pig. p. Doppelætr. Die Fracht Wird ab Staßfurt, Vienenburg oder Salzungen berechnet, wobei die der Enwpfangs⸗ station nächstgelegene Paritätsstation als Fracht⸗ grundlage angenommen wird. Für das Auslaud gelten andere Verkaufsbedingungen. Schwefelsaures Ammoniak 25% M. 15,00 p. B0.-Zir., inkkl. Sack, frauko 200 Ltr-Waggon Magdeburg. Thomasphosphatmehl für das I. Halbahr 1014: Ges.-Phosphs. zu 21½ Pig,, eitrl. Posphis. zu 24½ Pig. Frachtbasis Rothe Erde bezw. Diedenhofen per kg% Pllosphorsäure und 100 kg. brutto inll. Sacle.— Kostenfreie Nachuntersuchung. Chilesalpeter, prompt M. 10,20 Februar-März 1014 M. 10,25 pr. Zir. Tara 1 lg pro Sack frei höhere Pfreise und Waggon Hamburg. Iun Beiladung ab Staßfurt für prompten Bezug (bei Ladungsbeziigen billiger): Superphosphat, 17/—19 Phosphofsäkure und 100 kg brutto inkcl. Sack. Ammonuiak-Superphosphat. 97½9 Prozent- 8,75 per Brutto-Zentner inkl. Sack. Chilesalveter M. 11.25 p. Brutto-Ztr. inkl. Sack, Schwefelsaures Ammonliak, gedarrt, M. 17.00 per Brutto-Ztr. inkl. Sacke. Metallmarkt im Jahre 1913. Der Jahresbericht der Firma Aron Hirsch u. Sohu in Halberstadt fünrt über die ein- zelnen Metalle u. A. folgendes aus; Kupfer: Die Kupfer-Erzeugung der Welt hat im jakre 1913, soweil sie sich schon überblicken lägt, eine nur geringe Vergrößerung exiahren. Hingegen hat der Verbrauch eine weitere Zunahme egen 1912 aufzuweisen. Die Folge war. daß die Woſtvorräte eine ganz erhebliche Abnahme zeigen; ein großer Teil besteht aus Material, das noch einen Verieinerungsprozeß durchmachen muß. Der Streik im Lakedistrikt ist noch vicht beendigt und es dürite noch geraume Zeit dauern, ehe die nor- male Produktionshöhe vrieder erreicht ist. Die Einfuhr nach Deutschlaund wird für 1913 schätz- ungsweise müt 268 505(i. V. 242 46) t angegeben. 9% 34 Pfg. per% lösl. von badischen Firmen das Bankhaus Veit L. Hom- davon kamen bis Ende November aus den Ver- einigten Staaten 182 931 t gegen 166 308 t, Wäh⸗ rend des gleichen Zeitraums im Vorjalir. Die Ausfuhr betrug 18 956(20 839) t, der heimische Verbrauch 276 714(257 484) t, also rund 20 000 t mehr als 1912. Blei: Die Tendenz war Während des ganzen Jahres recht ſest, was in der Hauptsache auf die kortgeselzte Knappheit zurückzuführen ist, Streiks und Betriebsstörungen in den größeren Produk- tionsstätten, der durch die Unruhen in Mexiko bedingte erhebliche Produktionsausfall waren die Ursachen dieser Knappheit. Sie führte vorüber⸗ gehend zu Preistreibereien an der Londoner Börse, wo prompte Ware zeitweise mit etwa& 2ʃ, also erheblich über dem Durchschnitt bezahlt werden mußte. Der Verbrauch dürfte etw'a auf der Höhe des Vorjahres stehen, denn die Verhält- nisse waren in allen Verbrauchszweigen normale mit Ausnahme der Baubranche, wo der Konsum infolge der ungünstigen Lage nennenswert zu- rückging. Andere Blei verbrauchende Industrien haben aber dafür durch einen höheren Verbrauch einen Ausgleich geschaffen. Die Einfuhr an Rohblei nach Deutschland be- trug in den Monaten januar-November 1913; 75 187(84 850) t, die Ausfuhr stellte sich auf 38 057(32 910) t. An Bleierzen wurden von Jan. bis November 1913: 128 798(111 654) t eingeführt. Der Bleiverbrauch in Deutschland betrug schätz. ungsweise 215 000(220 500) t. Die Bleierzeugung stellte sich 1912 auf 165 000 t gegen 161 287 t in 1911. Die Bleiproduktion Amerikas für 1913 wird auf 41 637 t geschätzt. Zinn. Dieses Metall war auch im verflosse- uen Jahre erheblichen Schwankungen unterworfen. Die Zufuhren waren zeitweise niedriger als im vergangenen Jahr vorher, und da der Nonsum sich etwa auf der Höhe des Vorjahres bewegte, nahmen die Vorräte forigesetzt bis fast zum Ende des Jahres ab. Im letzten Vierteljahr nahmen die Lager zu und waren am Jahresende etwas höher Wae zu dessen Beginn. Die günstige Lage des Metalls wurde verschiedentlich von interessierter Seite benutzt, um die Preise zu steigernu. Auch hierbei kam es vorübergehend zu starken Ueber- treibungen, deren Folge ein ebenso starker Rück. schlag war. Das Mißfztrauen, das infolgedessen in Verbraucherkreisen Platz griff, lähmte die Unter- nelmungslust und ließ ein großzügiges Kaufen nicht aufkommen. Die Einfuhr von Zinn nach Deutschland während Jauuar bis November 1913 War: 13004(14145) f. Die Einfuhr von Zinnerzen in den elf Monaten betrug 17 164(15 254) t. Die Ausfuhr von Zinn aus Deutschland im gleichen Zeitraum war 1913 5840(5035) t. Die heimische Erzeugung wird für 1913 auf 13 000(12 500) t ge- schätzt, der deutsche Verbrauch auf etwa 22 000 (21 700) t. urprodukiion. Weinbasn. Uber die Frostbeständigkeit unse⸗ rer Reben schreibt Landesökonomierat Schof- fer-Weinsberg, daß sich in den Frostnächten des vergangenen Jahres der Weißriesling als am krostwiderstandsfähigsten erwiesen habe. Am stärksten hatten unter dem Frost der Lemberger, dann der Trollinger und Elbling Schaden genom- men; besser davon kamen Silvaner, Burgunder,, Portugieser und Gutedel. Letzte Henceisnachriehten. Munnheimer Htütektenbörse. Maunheim, 15. Jan. An der heutigen Börse bestand NMachfrage für Pfälzische Bank. Aktien zu 122.75 9g5, Westeregeln Alkali Werke-Aktien zu 189%, Brauerei Eichbaum, Akctien zu 109% Seil. industrie-Aktien zu 177%. Rhieinische Credit- bank-Aktien wurden zu 127,50%% umgeseizt. vom Ausland wertden angeboten dte fenne genen Kasse oif. Rotterdam: Welzen Laplgta-Bahla-Blanos oder Barletta-Russo 77 Ka. sohwimmend H. 008.00000.—, dite ungarlsohe Ausseat 75% Kg, p. Jan,-Febr, B. 159.—159 50. adto ungarlscho Santa Fe 79 Kg. per Febr.-AMärz, 180.—160,50, dito bieuspftzig 78 Ku., per Jan,-Febr. zu H, 000.00—000.—, Kangas gaif per drompt N. 161.—161.5d0, desgi. Onloage N. 169.50—164.—, Wanſtoda Ur. 1 per prompt. 158.——183.50, aito Rr, 2 per prompt N. 169.50.—, Ula 8 Pud 39.35 prompt N. 153.50—154.— Uixa 8 Pud 38-10 prompi. 138.50—189.— Kr-AZlms 0Pud 870 sohelmm. M. 182.—162.50, Rumänier 28.78 Kg, nagh Rusier per prompt N. 159.—.—158.50, Rumänler 79-80 K, nach Muster per prompt f. 1690.—159.50, Norgdsutsoher 77/76 Kg. wlegond per prompt Verschſffung N. 140.—140.50, Roggen, südrusslsch., 9 Püd 10-15 prompt H. 114.50—115.—, Atto 9 Fug 15⸗20 promp: R. 115.50—416.— dito 9 Pud 20.25 per prompt f. 116.50—17.—, norddeutsoh, 73½4 Kg, per prompt N. 115.5016.-— Lerste russ., 59.80 Kg. per brompt H. 112.—112,50, dito 89-80 Kg. per lanuar N, 112.50—113.—½ rumän. 59-50 Kg, per a„114.b0—118., Donau 60/61 Kg, per prompt M. 18.80 8. Male La Plata, geld rye terms schwimmend f. 107.—107.50, der januar K, 106.. 106,50. VDonau Balatze Faxnanlan prompt K. 107.107.50, Odessa er prompt N. 107—107.50, Novortssik b. prompt. 609.——000.00, Mixed per prompt 4. 000,00000 AHafér, nordrüssischer, 46-47 Kg. b, brompt. 114.11450, dito 47-43 Kg. per prompt&. 115.—-115.50, Gonau 48-47 K6., per Rovemb. R. 000.—00.—,%0 50-51 Kg. per Junl 4. 000.— — Amerlkaner Olipped welss 38 Pid, der Mal-um 000.—000,0 CLa Plata 46-470 Kg. an.-Febr. A. 107.—.„107.50. Die Verteilungspreise für Zusammenladungen von Getreide würden für die Zeit vom 16.—31. Januar in Mark per 100 kg festgesetzt wie folgt: Weizen 22,10, Roggen 17.—, Braugerste 18,25, Futtergerste 13,25, Mais 14,50, Afer 17,50, Treber engl. dunkle und Mixed 11,75, desgl. helle 12,25, desgl. amerikauische diverse Marken 12.50, desgl. amerikanische Bull Brand(Ochse) 12,78. * 8 Karlsruh e, 15. Jau. Ein Konsortium, dem burger-Karlsruhe angehört, hat von der Stadt Oftenburg 7 Mill. M. 4 proz. Anleihe der Stadt Offenburg übernommen, die dennschst zum Nurse von 93,75 zur Zeichnung aufgelegt werden. 1* B. Frankfurt a.., 15, Jan. Die kürzlich aulgelegten 770 Mill. Sproz, Anleihe der Elekeir zitäls-.-G. vorm. Lahnieyer Frankfurt a. M. sind bereits vollstendig ausverkauft. * Düsseldorf, 15. Jan. Heute Mittag 1 Uhr sind zwischen Thyssen und den Maunesmann. röhrenwerken erneute Ausgleichsverhandlungen, wenn auch zuerst nur unter der Hand, eingeleitet werden. Der Ausgang dieser Verhandlungen läßt sich It. Frkf. Ztg. augenblicklich noch nicht ab- sehen. * Breslau, 15, jan. Der Aufsichtsrat der Frankfurter Güter-Eisenballngesellschaſt in Bres- lau genehmigte l. Frkf. Zig, den Vertrag mit, Stadigemeinde Frankfurt a. O. betreffend den kauf des dortigen Eisenbahnunternehmens der Oe- sellschaft an die Stadt. Zur Perlektionierung des Oeschäftes ist jetzt noch die Genehmigung der Staatsbehörde ertorderlich. Die Süddeutsche Muhlenveremigung erhöbte den Großhandelspreis für Weizenmehl No, O um 25 Pfg. auf 30,75 M. per Dztr. ab Mühle. * Berlin, 15. Jan. Die Röhrenwerke sind heute noch gebunden und da die meisten Werksvertreter heute noch m Düsseldorf anwesend sein dürften, gilt es nicht für ausgeschlossen, daß nochmals Anstrengungen gemacht werden, wenigstens ein Teilresultat zu erzielen. Direkte Nachrichten fehlen.(Frkf. Ztg.) 3 * 125 Prag, 15. Jan. Der In dustrielle Kupfer, Mitinhaber der Glasfabrik Firma Kupfer u. Qlaser in Fichtenbach(Böhmen), wird dem„Cas“ zufolge vermißt. Die Verbindlichkeiten der Firma schätzt man auf ca. 2½ Millionen Kr. Zu den Glaubigern zählen die Anglobank, der Merkur und die Ziv- nostenskabanka. Letztere sei aber hypothekarisch sicher gestellt. Geberseeische Schifts-Telegramme. Antwerpen, 11. Jan. Der Danpfer„Kroon- land“, am 31. Dezember von New Vork abge⸗ kahren, ist heute nachmittag hier angekommen. New Vork, 12. Jan. Der Bampier„Lap- land', am 3. Januar von Antwerpen abgefahren, ist heute nachmittag hier angekommen. New Vork, 13. Jan. Der Dampfer„Nieuw⸗ Amsterdam“, am 3. Januar von Rofterdam abge- kahren, ist heuet vormittag hier angekommen. Woermann-Dampfer, 14. Jan.„Hennx Woermann“ auf der Ausreise am Montag von Lome abgegangen.„Professor Woermant Aaulf der Heimreise am Dienstag Needles passiert. „Paul Woermann“ auf der Heimreise am Montag in Sierra Leone. Ostafrika-Dampfer.„General“ auf der Ausreise am Montag Quessant 0„Kron- prinz“ auf der Heimreise am Montag von Kap- stadt abgegangen.„Feldmarschall“ auf der Aus. reise am Dienstag in Neapel.„Komodore“ auf der Ausreise am Montag von Analalava abge⸗ gangen. Verautwortlich: 5 Flür Politik: Dr. Fritz Goldenbaumm für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; Richard Schönfelder; kfür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftliches: FPritz Joos: Druck und Verlag der 5 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 8 Nach langen schweren Leiden verschied heute unser Prokurist und langjähriger Kassier, Hert julius Goetz. Der Entschlafene hat naniezu 40 Jahre in vorbildlicher Pflicht⸗ erfüllung für unser Institut gewirkt. Wir verlieren in ihm einen treuen Mitarbeiter, dessen Andenken bei uns fortleben wird.— Mannheim, den 135, Jan. 1914. 5 Die Direktion der Badischen Bank. Heute nachmittag ist Hetr Julius Goetz Prokurist und Kassier der Badischen Banłk von langem schweren Leiden durch den Tod erlõst worden. 855 Der Dahingeschiedene War seinen Kollegen ein lieber Freund, semen Uatergebenen ein wohlwollender Vor⸗ Fgesetzter. Wir betrauern sein Hinscheiden auf's K ö1n, 15. Januar. lortiger Gültigkeit It. Frki. Zig. die Verkaufspreise um 1½ M. pro Dztr. * München-Gladbach, 15. Jan. Die Spin- nerei und Weberei Heinrich Bötzeleu sucht ein Moratorium nach. Die Aktiven sollen die 15 Millionen Passiven beträchtſich übersteigen. Mangel an flüssigen Mitteln vorliegen. Die Verkaufstslle für ge⸗- preſßte und gewalzte Bleifahrikate erhöhte mit so. Es soll der Frkf. Zig. zufolge nur augenblicklicher tiefste und werden sein Andenken stets in Ehren haſten. 5 Mannbeim, den 18. Januat 1914, Die Prokuristen und die Beamten der Badischen Bank⸗ 8. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Donnerstag, den 15. Jamtar 1914. Lurszettel des„ Inländische EHektenbörsen. Mannhbeim, 16. Jan. Obligatlonen. Pfandbriefe. 4½% Bad. Anll.- u. Soda- % Rh. Hyp.-Bank un- fabrik Serle 8 100.80 0 5 Kundbbr 1902 98.40:z Zr. Klelnleln, Hdid 97.— 8 , Rk. Hyp.-B. verseh. 83 20 ör5 Suürg. Brauh., Bonn 101.— 8 ** 1 75„ kKomem. 76. dz 4½% dew. Orlas.Nebra rokzahlbar 102% 94.— 8 85.— 8—9 deddernp Kupferw. 99.— 03 85.— 0 4 Berrenmuhle denz 36.— 8 7* Heldeldg v. J. 0 94.20%½% Kosth, Cell.-.Fapi, 98.— 6 Farlsrune.. 64½%½ MHannhelm. Dampr⸗ 5 Lerlarups v. J. 1886 63.80 gohleppsonlttahft 95— 8 Tadr iahre 1802 8 80 0 1 Rangb. Lagschaus. 5 eeeee 1 55 4 gesellscheft 94.— 8 275„—— 4% Masohlnen- u. 4900 turfabrik vorm. Kleln 4 kannb. Odilg. 1957 9980 8 80 8 in Bedder 4*1 859 8 in Frankenthal 98.— 0 5 1880— ½% Oberrh. Elektrizit.- * 0 18 0 Werke 92.— 0 1 4½ Pf. Cham.- d. Ton- 1889 88.00 8„„ „ ſege a 8% Fiar Fülenen.— 0 „ 1880 84.90 8 1175 Rhsoh. v. Fendef 88. 6 en ie Sodacect oget. 88.— 3275 Frat 105 1905 84.—-oss..-G. Zellstoff- 2 fanrik Waldhof bel e Wiesioch v. J. 1905 91.50 8 Pernau in Liviand 92.75 6 ½ H. Sohllnok& Cie. 95.50 8 Hisenbahn-Oblig. 35 Aneye a. 98 e Oderrh. Elabdes. 92.50 8 4½ Speyror Zlegelw. 95.— 8 trie-Oblig. 4½ Südd.Drahtindustr 99.— 8 1 8 45 Bollindustr. 45 Tonw. Offsteln A. d. 8 rdokzaklbar 108%8 98.50 0 Hr. fl. Lossen, Worme.— pſ Bad..-G. f. fheln- 4% Tellstoffb. Waldhof 98.50 8 Sonltt..Sestransp. 97.20 0 4½ Zellstoffabr. Wald- d. Anil.- u. Sodafb. 100.50 6 hof 1908 98.50 0 Aktlen. Banken. Brief gele srtet geie 55 55 8 15 Aeen Hedne 48— 181. Mitvers. vm. Bad. ee eee 1250 bbek-u. Eters.— 940— Abeln-Hres 8 7755 197.— Fr, Transp.-Unf. u. Adeln negen,—.—— Flas-Vere.-des.—— 2230 ee ee— i16.— Sad. Assekuranz— 1840 Sudd. Oisg.⸗Aes Hontinental vers.—— Bahnen. Nannh. Versloher—.— 896.— Hollbr, Strassenbd.—.— 66.—Oberrh. Vers.-ees.—— 102⁵ Wuürtt. Trap.-Vers.—. 690,.— Cbem. Industr. Bad. Anil.- u. Sodaf. 580.— dom. Fbr. Aoldend. 233.— Jorein odem. Fabr.—— 335.50 Forein B. Oelfabr. 468.——— estereg..-.St—— 169— VrI.— 99.— * Brauiereien. Baulsohe Brauerel—.— 55.— Buri, Hof vm.agen— 211.— Flondaum-Srauer.—— 109. Br. Gunter, Frelbg. 92.— 91.— Tleinleig, Meldelb.—— 202.— Romb Messersohm. 47.78—— Tudwh. Aktſendt.—— 240.— Hanah. Aktlenbr.—.— 140.— Brauerel Sliane 13— Br. Schrödl, Hadg. 1 „ Sohwarir, Spey.—.— 118.— 993 Waeltz— 63.40 275 Storoß, 8.—ů.0 Werger, Wormes—— 64.— Proschefen · und Spritfahrik.— 20— Transport u. Voerslcherung. F..-G..Rbelnsoh. u. Sestransport— 85— Deutsohe Bent, 250.% Aochemer 216 ½ geldenkiroben aunne Tendonz fester. 15. 14. e kurr 169,50 199 50 Belglen„ 80.566 80.675 Halſen„ 80.775 80 816 Hhbeok bondon„ 20.512.517 London 20.470 20.460 Stgatspapiere. 6% devtssb..-. 2* 25 por. Lons. 8t=4. 75 Bae,Sl-.1l 805 bdtst-.lad. 10 7%„„ 1800 bereEb.-.b. 10 1812-1817 84— U Ohsok Faris get- 0007gfi0 84 50 64.50 15. 1¹ aslsche Bank 135.— 135.— u. Metallbk. 134./ 134.¼ Besf nandels-G6s 157.20 156.18 Dom., n. Olsk.-Gl.— Darmstäster BSan 117.. 1172˙ Deutsche ganz 250.% 280. 415 DeutsohsslalBank 116. 0 118.70 Dertseke Kft.-Sank 113.— 113.50 188 ½% 188.½ 153.1½ 153.— 184. 131%¼ enb-Rentdan 73.80 173.80 Feankt. Nypotn.-An.—.— 213.— rkt. fys.-Orotid. 156.½ 155— 1. I4. SohantungkE.-B. AKl 12.— 127, 1 Auth.- Frlede(B7)) 180.0 180½ baren bernb a 416 ½ ene, 2 Bergh. 5 2 5 Deutsoh. Lunsmbg. 135/ 138. 5 Eschweſler Bergel. 221.80 222 Feterzienah Bergd. 16 18.— ee 1689.0 168.½ Fhönz Zergd. Industrie. .-J, f. Sollindustr. Dingier'sohe NMa- sohlnenfabrik Emallw. Ralkamm. Ettiinger Spinnereſ .Fuohs Wfg. Hadig. Rüttenh. Spinnero! HogdernR.Kupfw.u. Sügd. Kabw. Frkf. Karisr. Masohbau MHänmt. Hald&, Meu Kosth. Oell.-.Papf.—— 124.— Mh. Gummi- u. Aab.—.— 155.50 Haschfbr. Badenla—.— 130.— Oberrh, Elektrizſt.—.— 38.— Pfüälz. Muhlenwxæ.—.— 150.— Pf. Mühm. u. Fahrrf.—— 158.50 Portl.-Zem. Halbg.—.— 152— Rh. Sohuckert-.—.— 126 50 H. Sohfinok& Ole.—.— 134.— Süusd. Draht-Ind.—— 117.— Unionm, vm.Stockh.—.— 160.— Vor. 2 Zlegelw. 30.— Speyr.„— 230.— Wörzmüpte neust.—— 165.— Telistoftb. Waldhbof—— 2241.— Zuckerf. Waghäus.—— 212.— Tuckerf Frankent. 394.. Frankfurt, 15. Januar. Anfangskurse. Kreditaktien 203./ Olskanta-Oemmandlt 188.½% Waster 117 l, breadaer Bank 183. Haadeiageseſfschatt 158¾ Staatedabes 153% Daru- ombardes 22— 109.— flerpener 177,% Lanta- der Continental-Telegraphen-Oomp. Relohsbankelekont 5 Prozent, Schlusskurse. Wechsel. 15. 14. .20 81.78 Paris kurt 81.1 81 10 Bobwelx. Plätas„ 60.986 80,978 Wien„ 35.— 65.05 Hepolsonad'or 18 20 16.29 Priystalskont 3% 3½8 A. Deutsche. B. Ausihndleche 2% Hulgaren Halſen. flente—.— Dest. Zilberr. %„ Faplerr. %„% doladrt. 3 Portüg. Serle 3 111 4% aehe Rusb. 1905 4 flassen von 1860 Spanlsobe fleate 4 rürk., kV, un. 1903 4„ Anſf. Ung. Goldrente „ Kronenrt. 5 Arg. t. gold-A. 1687 5% Oninesen 1698 1 1 1 % lapaner 8% Mex. Auss.88/9 Honſkan. inners Verzinsliche Loce. 4 Bad. Prämien—.— 146.90 4 Oesterr. 1680 178.— 178.— Türkisdhe 170— 169.— 185 Augsburger Freſburger Bank- und Versicherungs-Aktlen. 15. 14. Katlonalbank 117.— 117 ½ Oesterr.-Ungar.RHk. 180.50 150. 20 Oesterr. Lünderbk. 137.30 137.30 Kred.-Anst. 203.½ 203. Pfäfzieche Gank 1220 122.56 Pfälk. Hyp.⸗Sank 195.— 194 7 Preuss, Hyp.-Bank 117.— 117.— Zelohsbank 133.50 133.50 fHneln, Kredithank 187.½ 127.⁰ Rdein. iypothek.- Zank Hannheln 187.— 197 Sohaaffn. gZanker. 101.60 101.60 Wiener bankw¾!er 134.725 135.— Sudd. olskont 115.90 18.— Bank Ouomanes 125.— 125.— 15. 14. Oest. Süga. Comd 22.½ 22.½ Sügg. Eisend.-Ges. 122 3 122003 Ital. Reridlonalb, 109.— 108. Kamhurger Facket 183.% 133%½ Ital, Aittelmserb.— Rorddentsoh.Lloyd 117 117% dalümore u. Onig 91.— 90. 13 153.% 184% ferinds flenrz——ͤ— Borxwerksaktien. Harpener Bergpbau 177.40 177.— Aassen, Zergban— Kallw. Asohersſob.—.— Kallw. Gestersgeln 189.1 1700 Odergohl. Elsenlnd. 375 237 05 22150 Ler.Kön.-.Laurah. 155.— 158.1% gewerksoh. Hssl. Aktlen Industrieller Unternehmungen Atnsterdam kurz 169.40—. Weohsel tondon 20.51 2057 Menhsel Parle 61.175 61.13 Weobs. a. MWien kurz 86.— 35.— 8 Relohsanlelihe 98.— 93.— %% Relohsaal. 65.50 85.50 3% felohsanfelhe 7580 73.80 4% Consols 93.——5— *%„ 38.54 85.50 55 75 70 75.70 40% Sad v. 7801 98690 93 75 22ů00„.7—9 86.50 9628 2%„ Gonvert.—.— 91.80 3%„ v. 1902/07:—— 3½% gayern 83.70 84.— 32/%% Nessen 83.40 63.40 32% fessen 73.50 73.80 3% Sagohsen 78.20 76.25 % Argent. v. 1897 61.40 61.59 5 Ohinesen v. 1898 98.70 96 50 4% Japaner 90.30 91.— 40% taltener 9760—.— Mannn. Stadtanl. 93.40 94.50 OLest. Goldrente 68.40.80 3 Sortug. unit..3 50 5 Romägen v. 1903 109.25 100.— 9% ftuss. Anl. 1002 99.90 90.— 4 Furkeg unif. 85.90 83.14 Turk.309 FPro.-Lose 188.40 188.50 4% Bagdaddahn 7620 78.74 Osst. Kreditaktien 203. % Ung. Goldrento 84.30 34.89 5„ Nronenr, 82.40 32.60 gerl. Handels-des.—.— 158. Oarmstädter Sank 117. 3 117.½ beutsoh-Asſat. 8K. 418.— 116.83 Deutsobe Zank 250.% 242.¾ Oisdonto-Komm. 188.1 188.— Ocesdner Bank 153.% 153.16 Alttelg. Kreaſtdank 118.— 113.— Relohsbank 733.90 188.70 gineln. Kreditbank 127.50 12740 Kussenbank 160 20 139.70 Sohaaffh. Zankv. 101.80 101.89 Sudd. 9180.-G..- 118 70 115 70 Staatabahn bombarden Zaltimore d. Ohto 91.½ Canads Pabifſe 215.— 213. Hamdurger Hacket 133.50 135,10 danss 277.80 274.40 Norddesutaoh.LIo/d 117.88 117. Adlerwerk Kleyer 335.— 386.— Aligem. Slextr.-G. 238. 233.% Aluminum 21.80 28040 Zalllla 878. 578. Anllin Treptos 466.50 485.50 Nachbörge, Kredltakuon 208. Staatebanm 733% Lomberdes 22½% fester. 15. 14. 15. 14 Aluminlum Keuh.. 231.—[slemens à flafsxe 214/ 214.— Aschbg. Buntpapfb. 170.— 170.—Volgt& faeffaer 16725 188— „ Masobpapf 123.30 123. gummi Pster 93— 81. B. Bod.-d. gerlin 31. 9—eddernb.Kupfer w. 118.50 11 Zugd. immob.-ges. 32.80 57. iſxirob. Aühlenw Grun& Bliflager 178.— 116. Strassburg 185.50 Hayos à Freytag 139.80 130 50 Kunztseldfor Frxt.—— Elonbaum Rannh. 108.— 108.—Lederw. St. ingbert 48.— Frkf.(Henninger) 122.50 122.500Sploharz Leders 79.— d. Pr.-Aktien 123.— 123.— Cudwigeh, Walzm. 163 Herkules(Oastel) 186.— 158.— Adlerfahrr. Kleyer 276.— Hannbeim, Akt.-Ar. 114.— 116.—Armatur itipert 94.60 Farkakt. Lwelbr 82.— 64.— 8adenla(Weink.) 11— Tucher kreln, 254.50 284.80 O0r opp Bislefel 33 Meltz, Sonnezspey. 36— 66—Dalmler otoren 333 Blel-.Sübh.Braub. 34 50 95. Fahrreugw. Elsen. 127.— Bad, Anilintabrik 577.50 578.— gritzner(Durlach) 2 Oementw. Heldelb. 149.0 142.28fald& eu Karlisf. 303 70 Oementf. Kartstadt 127.30 128.50 Karist. Maschfbr. 97 20 Ohem.Werkealbert 430.— 40. Hannesmennrwx, 15.50 222.— Oh. ind. Goldsohm. 204 90 201.—-asof.-Armt. Kleln 128.— 129.— Ohem.Fabr. Grleah. 246.75 280½80P.NMAhm..Fahrreb. .Gold-.Sülb,8.-A. 515.— Gu½ Gebr Kayser 152.25 158.— Farbwerke Höchst 830.— 628— Sonneliprf. Fankm 288.— 288. Vohem. Fhr.Mannh. 335,— 334 23/Schraubspf, Kram, 155.— 180. Bolzverk.-Industr 307.75 388.—Ler. D. Oeffabrlken 155.50 165.30 RHütgerswerke 163.—1 7 Pf. Pulvf. St.ingbert 160.— 126. Uitramarlnfbr, V. 194 90 214.—Sohlfnok EG0,flamd. 135,75 13815 Wogelin Russfabr. 21.— 214.— ver. Fränk, Sohuhf. 126.— 124.50 Sudd. Drahtind. Ah. 117.— 117— odunk. Herz, Frkf. 118.— 118.— Akkum.-Fbr. Berl. 284•7 343.— Seiſindustr.CWolfzyi;.— 117.— Elektr.-ges. Allg. 238 ½ 238 ½ Stilingen 107.20 1065.50 Zorgmann-Werke 343. 127 Kammg.(Kalsersl.) 184.— 182 90 Bröwn, Boverl&o. 129.— 138.40 Waggonfabr. Fuchs Deutsch-Uebe.(Bl.) 138.80 187 28(üeidelberg) 139.— 739.— Lahmeyer 120 ½% 120.% Lellstoffb.Waſdhot 223.½ 224.— El.-Hes. Sohuskert 144.10 144.½Bad. Zuckerfabrik 210½ 211 ſiltleln, Sohuok.-G. 136.75 137—Frankanth. Zuokfb. 393.— 393.— Pfandbriefe. Prioritäts-Obligationen. 15. 14. 15. 24. 19 5 15.-B. 8. 14 85— 94.4 Pr. Centr.-Kom. 4 S. 18— 84.— von 1908 94.30 94.20 4 85 S. 18 u. 17 81 94.—%½% Pr. Hyp..-B. 4 do. 8S. 20 95.— 95. Abgest. 98.— 88. 4 do. S. 21 95.50 85.50 4 do. abgsst. 90.80 90.90 %½% do. S. 12, 13 3½ do. abgert, 83.25 63.25 uad 18 84.50 84.80 4 do. v. 1904 92.— 82.— 3½% do 8. 19 84.80 85.50 4 do. v. 1905 92.— 92.— 3½ do. Kommun.- 4 do. xv. 190?7 93.20 93.20 Ohl. 8. 33.50 93.50 4% FPr. Pfabr. 18, do. Hyp.-Kr.-V. 19 ͤund 22 92.30 92.30 8. 15 19, 21-27, 4% do. E. 25 92.30 82.34 31. 32•12 34.— 84.— do. E, 27 93.50 83.50 4 0. 8. 43 94.— 24.— do. E, 20 93.50 83.50 4 do. S. 48——— 5 Pr. Pfabr.-Bk. 4 g60. 8S. 47 95.50 94.59 983.50 93.50 4 d0., S. 48 91.50 8ʃ4.50 40% do. E. 20 u. 81 83,50 50 2 do. 8. 49 94.80 94.80% do. E. u. 33.75 91.75 d4o, S. 80 84.80 34.60 32% 40. E. 28 4 do. S. 51 95.— 85.— 3% dd. E. 23 87.— 87.— 3¼ d0. S. 4 88.50 88.50 34½ do, Kfeind.1904———.— 3½% do. 8. 28-30 4% Rh. Ryp.Bank- 950 2(tigh.) 65,30 88.50 Pidd. NMannb. 1802.07 93.50 93.40 2 Ud. S8. KCüilgd.) 85.50 85.50 4% do. Kdb. ab 1912 83.50 93.50 5 Pfülz. Ryp.-Bk. 84.80 84.80 4% do, unk. d. 1917 93.40 83.10 4 0. 0. 96.10 86.10 4% do.„ 1919 93.10 83.40 4 do. 1917 95.— 95.90 4% do.„ 1921 83.50 83.50 do. 1920 98.— 85. 4% do.„ 1929 79 94.80 1do. 1922 95.50 36.60 3½ d0. 83.20 4 Pr. Centr.-Boden-· 3½ do. 1914 8280 62.90 Credit-d. v. 1690 92.80 92.80 ½—85 Kommuna!.— 33.— fdo. 1901 4% 95.60 85.80 und 1903 92.50 92— 20% 10. ottl. gen. E.. 6465 64 60 1 do. v. 7905 92.30 62.60— fdo. v. 190 9260 82.50 Oberrh. Vers-get. 1025 1025 do. 1909 92.80 92.89 Jannk. Vere,-.-A. 895.— 695.— dg. y. 1810 93.60 93.60 Sderrk. Sisesb.-A. 92.40 95 r. Centr.-Kom. Hanfb. Stastasl.—.— von 1801 94.30 94.30 Bayer. Staatsanl. 97.78 95 90 Diskente-Commaailt 188 1 Berlin, 18. Januar. Anfangskurse. 15. 14 15. 1. Oisoonto-Comm. 188.% 188.% Phönlx 237.½ 237.— Deutsche Bank 250.½%—.—gGelsenklrohner 189. 188.½% Berl. Handelsges. 12 158. ½Harpenor 176./ 177. Oresdner Bank 53%/ 152 115 Hambg. Paketf. 135.1½ 135.½% Lombarden 58—Aordd, Lloyd 117½ö 117.0 Balumore 91,½ Ang. Elektt-ges. 228.5 233. 30% Relohsanlelhe 2780 75.75 Sonuokert Elekte. 144./ 144.¼ Bochumer.½% A8.— fend.; fest. Osutsoh-Lubg. 7800 135.4½% Rerlin, 18. Janusr. Schlusskurse. 15 14. 15. 14. eobsel ant Sergmann Elektr. 123.— 128— goodumer 216.% 216 ½ Srowa, Sovsrl uOo. 138.— 137.30 Sruosal. Assohfh. 352— 350.— Ohem. Albert 449.29 448.— Dalmler 334.30 336.— Deutech-Luxembg. 134. 134.½ Oynant-Trust 175.— 178 Deutsoh-Uehersee 137.— 1687. 10 gaegünl. Auer 351.— 558.— 5. Jafſen u. Hun. 886.50 598.— D. Stelnreugwerke 223.— 223.— Elderfeld. Farben 383.20 558.20 Enkinzer Fllter 308.30 307 20 Essen, Kredltanst. 162.70 183.50 Fadon Rannstädt 126.50 23.55 Faber Blelstiftfbr. 232.30 282.50 Felten& Gulllaume 152.50 157.— Arltrner Nasohin. 271.59 271.70 Zr. Bort. Strassend. 162, 10 Gslsenklcohner 135. 5 Zarpener 176.7 Möohster Farbwk. 629.— Mobensohewerke 131.70 Kallw. Aschersleb. 142.39 Kölner Sergwerk 125.50 29.20 Celſulose Kostß 122.— Lanmeyor 120.59 Laurahütte 154.% Llont und Kraft 127. 85 Lothringer Sement 135.50 Lodw. boesws K 00. 330.— Hannssnannröhr. 218.50 Oderschl. Eish.-Bd. 88 29 Jrensteln& Koppel 173.60 FRönix 237.% Kheln. Stahlwerke 153.— dambachef Rutte 151.39 Aütgersserken 195. 0 Sohuoxert 144.10 Siemens& Halske 213.30 Sinner-Srauerel Stettiner Vulkan 23.— Tonsgar. Mleslooh 119.— Jor.GlanzstEIberf.. Ver. Kain-Rottwoll. 333.— Wanderor Fahrrw. 382.50 Mesteregeln 189.50 Watf. 92.10 95.— Witten. Stahſröhr. Zellstoff Waldhof 223. 7⁰ 228.30 Otavi 110.20 110.5 Souta Vest-Afrlke 114.1) 113.70 Logtl. Aaschiafbk. 329.70 328.— Aapata Petrol.-d03.—.— 391.2 Ler. Fränk. zohakf.124.80 124.80 Slelef. Aaschlnenf.—.— 312.— Ambg. Sda n. Opfsok. 173.50 172.2. Aranbg. Sergwksg 412.50 413.— Aasoh. Zreuer Privatdlsxont 3/% Nuchbörse. 15. 14 18 14. Kredkt- Axtlen 203.% 203.½ Staatabahn 18 Olskonto-Nomm. 188.% 188.— tombarden 22.— 22.½% 9—— norug. Uiks Taganrog rumũn. 1* N* Laplata 17 Kerneg Tendenz: ſafer lanuar bebr. Marz-lun. Mal.-Aug. Foggen Januar Fsor. Bärz-lun Mal.Aug. Melzen lanuar Foor. Bärz-Junt mal.-Aug. WMohl lanuar FSor. Aärz-luni Aal-Au Talg— 25 Kansas ſ 6. Kansas 1 Oh. 23. 10—00.00 red Wint. I1 O. 00-00.00 West.„ 00.00—00.00 Abl. Manlt. 28.00—00.00 „ 1 22.890—00.00 Wall. Wall. 00.00.—00.00 Australler 00,00—00.00 Ausländische Effehntenbörsen. Paris, 13. Januar. Anfangskurse. 15 14. 15. 14. 3% Rente 85.95 35.97 debsers 420.— 418.— Spanſor—.—.20 Eastrand 50.— 50.— Türklsche Lese———=aolsfleſd 30.— 80.— Sangds Ottemaae 635.——fand minet 139— 138.— Blo Tinte 1888 1891 Teadent: träge. Obartered 22.—.— Wien, 15. Januar. Aufangskurse. 75. 14 Kreditaktian Jest. Faplerreste 86./ 86.58 Länderbank„ Sllderreste 36.50 88. 70 Wlen. Zankvereln Ungar. golsrente.4% 100.4% Staatsbahnen 717.22 712.—„ Krogesrl. Combarten 103 70 jüt— Tleias Kontan 2 Harkgoten 117.47 12.48 es. 765.— 707.— Veohsel Faris 95.37 85.37 Testesz edhig. Ject. Krenegrento 83.28 83.55 75. 14 15. 14 Lredltaktien 63.— 633.— Oest, Paplerreots 96.50 86.53 Jesterrsloh-Unz. 2056 20868„ Silberrents 66.60 36.70 Zau u. Betr..-3..„ doldrente 104.30 104.45 Jaltonbank 503.— 603.— Ungar. goldrente 109.50 100.50 Ungar. Kreadlt 833.— 637.—„ Lronenrt, 82.40 62.890 Alen. Gankvoreln 512.— 517.— Moh. Frankf. vIsta 117.50 117.47 büänderbank 529.— 529.—„ bondon 24.10 24.10 Türkisohe Loses 231.— 220.—-„ Farls„ 995.38 35 36 Alpine 795— 794—-[„ Amsterd., 1155 35 199.30 Tabakaktien———— Lapoleon 19.06 19.06 Aordwostbahn——— Larknoten 117.50 117.47 Jestor, LJaffenfhr 940— 844— Ultimo-Noten 117.58 17.58 Staatsbahg 711.— 710.— Skoda 756.— 763— Lombarden 103.50 103. 70 Tendenz: stetig. Zuschtherag 8.—.—— London, 16. Januar. Anfangskurse. 1 de 15. 12 Tend.: ruhig. agersfonteln.½¼10.4/ 2¾ Consols 71¾ö 71ë—886 Roddersfontein 915 15 117 3 Relohsanleihe 75.— 75.— Premler 4.¼ 50% Argent. 1099 101.— 101.— Bandmines 3 05 a.%5 4 Aegen. 31. ½% Tendenz: fest 1 Japaner Atchlaon oomp. 98.½ 97./ 4½%9/ do. do. II. 8 Canadlan 215. 212.½ 5 Rexlkaner Baltimore 33.½ 93.— 3% Russen 89 Shloage Ailwauke 17% 103 7. Otiomanhank Denvors com, 7 17 Tend. fest. Erle oom 295% 29.5 Amalgamated Greathwesten 12.— 12.— Anscondas Srand Trunk ord. 29./ 20.— Rlo Tinto Ar. Trunk in pref 37./ 37. Tanganylos Loulsvllſe 140.— 140. Utaß Gapper Aissourl Kansas 21% 21.½ Oentral Hininz Ontarlo Ohartersd Pensylvanls 57.½ 58. De Beers Rock lslang 15.¼ 14. Sastrand 5 Southern Paohſio 990% 94./ Gsduld.½5 1% Jouibern Rallway 25.½ 24.½ doeer—7 Unlon oom. 182.% 161.% Botsfleſds.—.45% Steels dom. 63.%½% 61.(86 Hroduktenbörsen. Muann heim, 18. Januar Dle Motlerungen sind in elohsmark,— 0 Barzahlung per 100 Kg bahnfrel hfer. Weiren, pfälz. nou 19.50—20.00 00 00.—00.00 russ. Azim, 22.50.—23 50 22.25—23.00 Krim Axlm. 00.00—00.00 0090—00,00 Sakonska 22.29—22.85 22.—22.78 22.70.—00.00 00.00—00.00 19.50—09.00 Roggen, pfälz. neu 18.25—18.50 „ russlsoher 00.00—00.00 fioggen norod. 009.00—00.00 Serste, hadische 16.40—18.00 Gerste, Pfälzer 17.00—.19.25 Futtergerste 13.75.—00.00 Hafer, bad, 18.00—17.75 „ nordd. 90.00.—00,00 „ kussischer 17.50—18.80 „ La piata 0000—00.00 00.00—00.00 00.00—00.00 „ Amer. Ofipp. Hals, amer, Mxed „ Donau 00.00—00.00 „ La Plata 13.35—00.00 Kohlr. norddeutsch. 00.00-00 0⁰ Wloken 16.50—18.50 Rotkloe, Itallener 000.00—000.0 „ gorgfranz. 135.00—145.0 Lux. Iti. 000.00-000.0 1 „ Prov, 139.00—730.0 „ laländ. 090.00.—00.00 Esparsette 32.—35.00 1 2 3 4 Nr. 00 0 elzenmeh! 0 200 Roggenmehl Rr. 0) 23.78 1) 23.28. Welzen fest und höher, übriges umverindert. 50˙.00 0 2700 Berlin, 14. Jau. Anfangskurse. 15. 14. Meknen Mel 199.50 200.— Kale Nal 110 201.75 202.50 Julz Sepibr.——.— Rüdsl januar Roggen Ma! 162˙75 1688.— Aal Jull 164.50—.— Oxtdr. Septhr.————.— ——— Spiritus 70er loo·0—0̃ͥ⁊. iafer Ra 157.50 158.— Welzenmekl— 27.— Juli 159.50 159.75 floggenmehl 21.40 21.30 Amsterdam, 14. Jaunar Schlusskurse. 18 14 15. 14. audsl loos 37.½% Leinst loe0—.—28. Fod.—.—289 1½ Fob.-April Jan.-April—.— 35.% Hal-Aug. 24.56 24 zünel Tendant Sept.-Dez. 23/ 28.5% daffee ſoco stetig, 41.½.½% Tendenz siet. Antwerpen, 14. Januar. Aufangskurse. Jelszen fes! 15. 14. tersts 15. 14. vor Aärz 1952 19.47 der dezember 14.27 14.25 per fa 12.50 19.45 der Na. 14.J17 14.17 per Jjull 19.67 19.57 der juſ 14.12 14.10 Budapest, 14. Jau. 18. 14. 15 14. er 50 Kg. der 30 Kg. der 50 K% ger 50 K3 Velx. Apeyll 11.54 fest. 11.54 ruk. tafer Apr..72 fest, 7. 28 run. „ 18ſ 11.57 11.5 11 U 187.65 „ Okt 10.72 10.72 Aals 8 8 fest.62 run. ogg. Apr..8est.81 cuh Jull.29 „ Okt.50.49 Kohlraps 1830 stet. 18 258 stet. Wotter: KLaſt. Parls, lö. Jaunuar. Schlusskurse. 186. 13. 19.40 19 35 Judöl landar 76.75 76.75 19.55 19.7J 0d61 Febr. 75.80 20.35 20.40 März-zum 78.75 78.75 20.50 20.4 Wal-Aug. 73.75 73.25 18.75 18.723 Splritus lanuar 18.½,.½ 188.75 18.75 Fobr. 15.½ 15.% 18.75 18.75 Bärz-Jum 17.— 46.¼ 18.75 18.75 Mal-Aug..½, 44.% 25.38 28.05 Leinödl lanuar 51.% 61.— 5 28. 0 Eobr. 61.— 681. 27.10 28.80 Mal-Aug. 83.— 63.½ 26.95 26.79 Zept.-Od:. 64.½ 64.½ 34.35.55 Rohzucker 3% 0 27% 27. 35.—.85 zuoker lanuar 34•5 51.00 33.35 35.— Feor. 3. 21.4½ 35.35 35.10 AArz-lunt 21½ 32. —.——.— 3. ½% ᷣ32—6 Bel-Aug. lannheimer General-Anzeiger, Badische Neneste Naehriehten“. Liverpool, 14. Januar. Anfangskurse. eln. t. Wiat. Th. 15. 14. Olkt. dals La Flat tr. 15. 14 Ditt. per Aär: 7/30/, 7/%3 eper lan. 4/9%¼% 4/9½¼— por Ma 7½2 7/1½%% dber Ffebbr. 4, 10% 4 4/10%— Hannhbeim, 15. Jan.(Prlwat.] Flata-Leinsaat IKk. dis 25.¼ dlsponſbel mit Sack waggonfrel Nannheim MHannheim, 18. lan.(Preise für Futterartlkel.)(privat.) Cleeheu Mk..40, Wlesenhen Ak..50 dasohln enstroh Ak. Ak..—, Welzen Klele Nx..50, 3jSetrosknete Treder Mk. 11.90, Alles per 100 Kg. Anfangskurse. Frankfurt a.., 18. laa. Fhönix sergb. 2837.½, Deutseh⸗ Luxemburger 135.%, Elekt. Ealson 239¾, flekt. Schüskert 14./ Saltimore Ohio 81—, Pakeffahrt 128% Hordd. Lloyg 1170% 1902er ffussen—.—, fürkenlose—.—, Sohantungbahn 127—. Tendenz: fester. Zucker. 1 5 15. Jan.(Telogr.) Zucker per lan..27½, p. Febr. .35.—, Mr2.420 27 Mal.60.—, Aug..80.—, Okt. ⸗Bez..87½ ruhig. Kaffee. Hamburg, 15. Jan.(Telegr.) Katfee good e Santos g. 1arz 51%, Bal 32½, Sept. 53½, Der. 51—, stetig. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 15, Jan, Crelegr.) Baumwolſe 64%, stetig. Eisen und Metalle. London, 15. Jan., 1 Uhr. Antang. Kupfer fest 63—, 3 Hon. 33./,— Elnn runi p. Kasse 167.¼, 2 Monate 169.—.— SBlel spanisob fest 19.½ englich 40.—,— Tink ruh. 21.½, s pezlal 2/. Glaagow, 18. Jan. Cleveland Rohelsen Faldsterborouan War- rants(Eröftnung) ger Katse 50 35. 03½ 4. Geld, 1 Ronaf 50 sh 08% d. Honate 50 öh 09.½ d. Geld. stet. Marx& Goldschmidt, Mannheim. slegramm-Adr.: Kargold. Fernspr.: Nr. 58, 1837, 6433 15. lanuat 1914. Provlelonsfrell Wir eind als Selbstkontrabenten 9 1 Küure! unter Vorbshelt: 6% 0% 10 4 Atlas-Lebensvorsloh.-desellsch., Ludigehaten E. 400 Badisohe Feuerversloherungs-Hank HM.—K. 240 Baumwollepinnerel Speyer Stamm-Aktlen 20— „ Vorzugs-Aktlen 79— genz 4 60., Nannbeidii.. 10988 185 aürgerbräu, kudweigebafen— 2⁰⁰ Deutsohe Celluloldfabrik, Leipag— 2⁴ Dostsche Erdöl lunge Aktlen„„„%%„„„ 228 234 Iungste Akilen 221 219 deutsobe Industrlesas.-G. HMannhelm— 90 Deutsche Südseephosphat.-9. 187 187 suropa, Rüokvers., Berllinn.. 490 K. 430 Erote Deutsohe famlegeselisch., Emmehdinge en 410 40⁰ Srste Glanzstoffabriken 229 2⁴ Fahr Gebr., A—99 Pirmasena-. 1 65 65 Fünk, alsen- u. B5 annhem, 50— Hamburgische südsse-Ax len-Gesellschaft 17⁰0 165 Rambarg-Zannhelmer Vers.-Akt.⸗Ges.. 610 K. 570 Herrenmühte vorm., fena, 67— Hernshelm u. O0. 155 162 Kinematogeaſie 8. Fwoerleih., Jorz. AKt. 85 31 Kinematoßrafle u. Flimverleih zusgei. St.-Akt. 75 70 Kubale, Kopp u. Kausch.-., Frankental. 15⁰0 14⁵ Toason u. Previnolaf Eleotrie Fheatres Lid., 900/0 sh 13/8 6b Aaschigenfabrk Wer7 115. 110 Neckarsulmer Stamm-Aktien— 115 Oesterr, Petroleun-ind.„Uplsg“.„„. 2050 K. 1950 „Ostgallzla“-Petroleumges. 92 2¹³ 2¹5 Saolte Phosphate Shares sharss E 5 205 dage 5 pomond b. K 6. 735 525 Preasslsche Rüekvereloherung. E. 350 4. 320 Rheinau Terraln-desellschaft.—— 5 2 14⁰0 mhelafsche Autog.-Gssellech..-fl., Manüheim 13³— Fneinlsche Aetallwarenfabrik, Jeauäsok.„. 265 fl. 250 Sonlosnotel fleidelberg Stamm-Atien 12— Sohlosshotel Heidelberg Vorzugs-Aktſen— 55 Stoman Sajpeter, Hamburg„„38 3¹² StahlverK Beoker„ 37 13³ Stahlwerk Mannheim 113³ Suddentsche Jute-losustrle, Hannheim 110 108 Sügdeutsohe Kabel, gaanbelm, Genubsch., A4. 180 4. 140 Uassabrauerel Kartsrubs. Uaien, Frelektiensgesellechaft, Frankfurt 3 17⁵ 55 der. Scnsarzfabenserde diedbrwalluf 1697 190 Laggonfabrit gastat 8² 70 Kesideutsche Elsegwerke 2594«„ 2 2„„ 4157 15³ 2 Herke, Kalser 73 95 90 Vvon Tag zu Tag. — Zum Tübinger Luſtmord. 8 Tübingen, 14. Jan. Die geſtern Nachmittag vorgenommene Sektion der Irma Deſſauer hat ergeben, daß der Tod infolge Erdroſſelung eingetreten iſt, daß aber ein erkennbarer geſchlechtlicher Mißbrauch nicht ſtattgefunden hat. Bei ſeiner Vernehmung hat der Hausburſche Maier nach Ablegung eines umfaf⸗ ſenden Geſtändniſſes u. a. noch angegeben, daß er nach Begehen eines unſittlichen Angriffes an dem Mädchen aus Furcht, daß ihn ſein Opfer verraten könne, den Entſchluß gefaßt habe, die Zeugin ſeiner Tat zu beſeitigen. Er habe dem Kind die Kehle zu⸗ gedrückt und ſie nicht früher losgelaſſen, als bis es keinen Laut mehr von ſich gab und ſich auch nicht mehr rührte. Hierauf habe er den toten Körper nach dem Kohlenraum gebracht, ihn dort auf den Kohlenhaufen gelegt, alles verſchloſſen, worauf er zum Bahnhof gegangen ſei, um ſeine in Altenburg bei Kirchen⸗ tellinsfurt wohnende Braut zu beſuchen. Als er dann gegen 12 Uhr in Tübingen wieder angekommen ſei, habe er ſich ſofort in die Kellerräume des Weil⸗ ſchen Hauſes begeben, um die Leiche in den unmittel⸗ bar hinter dem Hauſe fließenden, damals hochgehen⸗ den Flutkanal zu werfen. Als er mit der Leiche unter dem Arm die Hintertüre des Hauſes ge⸗ öffnet habe, habe er wegen der mondhellen Nacht be⸗ fürchten müſſen, von der Nachbarſchaft oder vom Hauſe beobachtet zu werden. Er habe deshalb den Leichnam nach dem Kohlenraum zurückgetragen und ſei darauf in den 1. Stock gegangen, um ſeinem Prin⸗ zipal von dem angeblichen grauſigen Funde der Leiche im Kohlenkeller Mitteilung zu machen. Zu dem Ge⸗ ſtändnis, daß er die Leiche in den Kanal werfen wollte, hat Maier ſich erſt herbeigelaſſen, nachdem durch die Tätigkeit des Stuttgarter Polizeihundes „Lux“ die nach dem Ausgange führende Spur feſt⸗ geſtellt worden war. Einige Anzeichen ſprechen auch dafür, daß Maier dem Mädchen ſchon längere Zeit nachgeſtellt hat. Eine Reihe von Diebſtählen, die im Weil ſchen Hauſe begangen wurden und bisher nicht aufgeklärt werden konnten, ſind gleichfalls auf Maier, wie er jetzt eingeſtanden hat, zurückzuführen. — Das Herz auf der rechten Bruſtſeite. Cannſtatt, 13. Jan. Dieſe anatomiſche Ab⸗ normitär zeigt deutlich die gelegentlich einer ſchulargtlichen Unterſuchung gemachte Röntgen⸗ aufnahme von dem 7jährigen Töchterchen eines in Cannſtatt wohnenden Bäckermeiſters. Dabei iſt das Mädchen, ein Zwillingskind, völlig ge⸗ ſund und gut entwickelt. Z 5 bnrpiſchen Lungan mit 5 Punkte Eurppas, betrug das abſolu der bisher uun—¹ Megen bekommt. Er 85 85 e a 0 U¹ lel Taff 2 Lauus Seude trinken ihn 81 5 unid Schmeck und seine wohltätige„Wirkeung Buf Verdel N 0. 6 ER 8 organe und Nervensys 5 uun Es. ichts 8 mit einem Wort, es gibt 2515 e Quie 1 Wuets-br ststs dlie ges. gesch. mit zahlreichen Anerkennungen gratis durch Guieta-Werke, Bad F 8 General⸗Auzeiger.— Badiſche Reurſte Nachrichten, (Abendblakt.) Smmlichste 450 5 esseres. Zah! Dabei ist er billig und aus“ che Anerkennungen bestätigen dies. loben seinen Wohlge⸗ + ist heute II A GNabrsal Schmecht Parate 81 Marke„Quista“ und nehme nichts anderes. 1 Dnen enkakaol der jed rene. 8 aneß 8 empfind Iichsten ön ae Geschäften zu haben. zerden. Man verlange Proben und Broschüren nachmittags 2½ Filiale Frankfurt a. M. Kalserstrasse 75. unalbaudango gecftungen nOOOSFareisafeue Aurryuelie ſur Setriebszurige! Sammlung ie den 85jährig. Stein⸗ Hopfer Heck in Mücken⸗ loch zur golden. Hochzeit. Uebertrag 417.10 A. Z. 1., M. K. jun 3., Ungenannt 1., Fürchtenichtgef. Reſtaur. 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Eichter 9— it 1 7— elklns, kingschmierlagef dsslt. fput zweitheilſger 8 8 Unterschaſe V sehrauben-⸗ BDeermpfer del müssigen Preisen und Elich. er pilegung der elt Amerika Linie Notterdam-Neu Vork Vin M mlogmne s. N. Dreischr.-Dampfer „Statendams, 500% Reg. onnen, 45000 Tons W. asser- verdrängung im Bau. Abiehrten wöchentlich ſeden domstag v. otterdam Auskunft 5 Eofütsbilletie bei 88800 Sundlach W Basrenklaukenl. Sonepal-Agentur Kannheim Bahnholplatz 15 Lager Rubhrkohlen 1. Koks deutsche und englische Anthrazit August& Emil Wieten Kontor: Luisenring JF7, 19, Fruchtbahnmhofstrasse 22385 nheim- Weeee 440 and 1878. 8 Neng D. R. P. ist d. beste Exsatz f. d. eiserne Riemenschef 5 Lager in allen gangb. Arössen, Alleinverkaut für Saden und Pialz Webernahme kompl. Tranemiessionen Teleph. Getr. Kleidet Schuhe, Möbel uſmw. Tauft Frühstückskarfen, 2 in modgerner ang gesckmackevollstei Auskührung llekert Maertſcul, E 4, 6. Pyftkarte geuügt, 88534 25 9 Weins und kikörsStiketten ete. Kälterekorde. Von Dr. Sigismund v. Jezewski(Jeng). In den Tagen, da bei uns der Winter ſeine polle Herrſchaft ausübt, dürfte ein kurzer Ueber⸗ blick Intereſſe bieten, welche die höchſten Kälte⸗ grade ſind, die der Winter gewiſſermaßen als „Rekordleiſtungen“ in den berſchiedenen Ländern zu bringen dermog und in welchem Maße es an⸗ dererſeits dem Menſchen gelungen iſt, mit der Na⸗ kur in Wettbewerb zu treten und in das Reich der künſtlichen Költe einzudringen Was zunächſt die niedrigſten in Deukſchland bebbachteten Temperaturen betrifft, ſo betrug in Berlin die größte Kälte, die dort ſeit dem Jahre 1848 zur Aufzeichnung gelongte,—25,0 Grad Cel⸗ ſins; der Tag, an dem dieſe eintrat, war der 22. Jan. 1850. Die wiedrigſte 2 Temperatur dagegen, die überhaupt in Berlin beobachtet worden iſt, liegt noch vier Grad tiefer. Der kälteſte Tag näulich, den Berkin erlebt hat, ſeitdem dort regelmäßige metebrplogiſche Beobachtungen angeſtellt werden, der 28. Dezember 1788, brachte ein Minimum bon 29 Grabd Celſius. Die größte Kälte, die man jemals in Deutſchland verzeichnet hat, wurde zu Bromberg beobachtet. Hier ſank in dem kalten Januar des Jahres 1850 das Thermometer auf —6 Grad Celſius unter Null. Faſt ebenſo tief liegen die niebrigſten Temperu⸗ turen, die man in Oeſterreich beobachtet hat. Den „Rekord“ ſtellte hier der Ort Tamsweg im falz⸗ 6 Grad auf. Im Weſten unſeres Erdteis dagegen, wo das Meer ſeinen erwärmenden Einfluß geltend macht, kommen ähnliche Kältegrade wicht bor. Im Innern von England und Irland finkt das Ther⸗ mometer ſelbſt in den ſtrengſten Wintern nicht unter 11 bis—16 Grad. Ja in Valentig an der Südwe ſkrüſte Irlands, efnem der weſtlichſten 4e Minimum einem Minimum bon e e krachend platzen nrit worden iſt. Im Flachlande ſind die äußerſten Kältegrade weit geringer; in Paris z. B. iſt die Tempevatur in neuerer Zeit nicht unter—23.9 Gradd geſunken. Wegen ihver milden Winter rühmt man ſeit jeher die Länder am Mittelmeer. Daß es aber auch im ſonnigen Süden gelegentlich recht unge⸗ mütlich kalt werden kann, dürfte vielen Italien⸗ reiſenden aus eigener Erfahr ug bekannt ſein. In der Poebene treten noch Fröſte von—15 bis 8 Grad auf; ſelbſt in Rom iſt das Thermo⸗ meter ſchon auf 8 Grad unter Null gefallen. Berüchtigt wegen ihrer Streuge ſind dagogen die Winter Skandinaviens— Rußlauds. Im Innern von Schweden und Lappland 1 Fröſte von—40 bis—45 Grad vor; im No oſten Rußlands kann das Thermometer ſogar bie zu 50 Grad unter Null ſinken. Noch tiefeve Temperaturen bringt aber der Winter im Norden Aſiens. Die furchtbare Kälte Sibiriens iſt ja ſprichwörtlich geworden. Schon in den weſtlichen Teilen dieſes Jandes hat man Temperaturen bis zu—60 Grad gemeſſen. größten Kältegrade aber, die jemals an Drte der Erdoberfläche man in Oſtſibirien angetroffen. Städtchen Werchojansk Grad zur Aufz ſeichnung gelangt. Hier iſt in dem Des⸗ Man hat halb die Umgegend dieſes Ortes gevadezu als den 9 „Kältepol“ der Erde beseichnet⸗ 60 bis 70 Grad unter Null. Was das bedeutek, können wir, die wir ſolche Kältegrade nicht erl ebt haben, uns nur ſchwer vorſtellen. Ein anſchau⸗ liches Bild von der welche unter der Kältegrade im Freien obwaltet, geben un⸗ lernt haben. dorf: Beile ſpringen wie Glas entha Ite! Eht kmarrt jeder Tritt im ſpröde gewordenen St möchtigen Schüſſen Bie⸗ de⸗ Urwaldes, üihnen bebbachtet wurden, bat ein Minimum von—698 „feierlichen Unheimlichkeit, Herrſchaft jener fürchterlichen aber die Schilderungen von Perſonen, die den ſibiri⸗ ſchen Winter aus eigener Anſchauung kennen ge⸗ So ſchreibt der Reiſende Midden⸗ „Das Ouerſilber iſt längſt zum feſten Metalle erſtarrt und läßt ſich zu Kugeln formen und ſchneiden und wie Blei, das Eiſen wird ſpröde und „ Holz wird nach Maßeabe der in ihm Feuchtigkeit härter als Eiſen und w iderſt Art, ſo daß nur pöllig trockenes Holz ſich zum Fällen und Spalten hergibt. Weik vernehmbar Schnee, wortet gleich dem Kanonendonner ferner Batte⸗ rien ein dumpf nachtönendes un diſees Knallen, das die Erde erſchüttert. rührt vom Berſten der Eisdecken, ſowie vom nicht glauben, daß Pflanzen und Tiere eine ſofd entſetzliche Wärt meentsiebung ungefährdet zut er⸗ kragen be ermögen.“ Trotzdem hört man in Sibirien ſelbſt wenig Klagen über die Unaunehmlichkeiten dieſer hohen Hältegrade. Gute Pelze für den Aufenthalt im Freien und Breunholz in den Wohnungen bieten genügenden Schutz. Auch der klare, faſt wolken⸗ „ſe Himmel und die faſt böllige Windſtille, die man während des Winters gerade in den kälte⸗ ſten Gebieten trifft, laſſen die furchtbare Kälte erträglicher werden. So wird es erklärlich, daß luicht nur Die n mit großeriebe ant ihrer Heimat hängen, ſondern daß häufig auch 8 opäer, die längere Zeit in Sibi 8 Zeit 7 haben, eine Sehnſucht nach jenem Lande ergreift und f ſie zur Rückkehr bewegl. Die Hinter den Kälterekorden Sibiriens bleiben Po largebiete zurück. So Lee e Aum ein Bei⸗ ſpiel Anzuführen, Nanſen auf der„Fram'⸗Erpe⸗ Auch in den ärktiſchen Regionen Grod Celſius. Norden von Grönland Nordameévilas ünd im fällt dars Thermometer ſen Als niedrigſte Temperatur—59 Gr. Celſius. M eteorologie ein ueues Forſchungsgebiet er in dem bereits k überraſchende 175 der Atmof ſphäre. Es iſt geglückt, kleine mit ſelbſt⸗ regiſtrierenden Bepbachtu nginſtrumenten ausge⸗ rüſtete Luftballons bis zu Höhen von faſt 40 Hilomster über die Erdoberfläche emporzuſenden. Dabei konnte man auch in den oberen Regionen des Luftmeeres außerordentlich niedrige Tempera⸗ turen feſtſteller 1. Vor einigen Jahren iſt es zwei deutf Ul Profeſſor Berſon und ſem Wege einen Bei einem von eien Forſe hern 11 toriaſces in Seugch, bee Gusgeführten Pis ballonaufſticg verzeichnete das Regiſtriercherm meter in einer von 19—⁰ eil Dieſes Knallen S Berſten des gefrorenen Bodens her. Man möchte Deilen Gis ntit einem Teil Kochſalz erzielen. gelebt rin, daß man flüſſige Gaſe, ſelöſt die biefſten Tenper aturen der eigen iklichen bampfung bringt, wobei zußerſt 9 dition nur ein äußerſtes Minimum von—52.6 DS diſche Phyſik Leiden, der ſo⸗ zeichnet wurde, aufgeſtel nicht unter—80 Grad. 85 Hilſe von verflüſſigtem Waſſerſtof Auf ſeinem Zuge zum Südpol fand Roald Amund⸗ In den leßten Jahren hat ſich nun aber der Edelgas das man zuerſt auf fnet, auc iu ber ſchi edenen ſeltenen Entdeckungen 5 S 1 waren: das ſind die höheren chichten Luft 50 dſen dieſes Gas kur, die man bisher erzielt Hat. c am Oftufer des ce in 1 1 unn es Aequators gefunden hat. Ein allbekanutes Mittel zur Erzeugu licher die e ungen peratur von—20 Grab, durch Zuſantute bon zwei Teilen Chlortalzium Aund einem Schnee ſogar eine Temperatur vor Die Köktemiſchungn benußt m ſächlich in den zur Herſtellung von h und Eisgetränken dienenden Eismaſchinen, wir in Konditoreien und Gaſtwi auch in vielen Haushaltungen antreffer Wo es ſich aber um die Erzeugn tieferen Temperaturen hande muß m Wege einſchlagen. Der meiſtbenutzte ſäure, flüſſtse ſchweflige Säu bodes im luftberdünnten luren auftreten. Den Rekord auf dieſem 8 235 verflüſſigen, des in neurrer Zei ſich zuur 90 ſ 1 268,5 Gvad Gelſtus; es iſt die Damit haben wir aber bereits Grenzland im Re der 1 vete iſck theyretiſt an nehmen, e 8 weichen nicht geſtattet, ſo⸗ Zwangsverſteigerung. ſchaftliche Literatur hat dieſer gut gewählte Name Amfaßt der Pfälzerwald ein etwa 100 Kilometer langes und 30—80 Kilometer breites unregelmäßiges „Mittelgebiege nicht weſentlich unterſcheidet. der Tafef, 10 Seite General-Ameiger— Basfſche Reuene Nachrichten.(Abendblatt.) Donnerstag, den 15. Jannar 1914. Die Handhabung der Straßenpolizei⸗ ordnung betr. Nr. 57420 I. Wir ere 1 Lasinosaal- Freitag, 15.Jan., abands /8 Uhr I. Trio-Abend des Hannheimen-Trio WIiy Behberg, Hugo Gackigt U. Can Müller. J. L. van Beethoven: Trio op. 97.dur. II. Richard Strauss: Sonate Es-dur Op. 18 für Violine und Klavier. III. Joh. Brahms: Trio-moll op 101. Konzertflügelbach, Vertreter: K. Ferd.Heckel. in letzter Zeit wiederholt die Beobachtung gemacht, zaß die Beſtimmung des 56 der Straßenpolizer ordnung, wonech aus⸗ rückenden Feuerwehraö⸗ tetlungen die Fuhrwerke guszuweichen, bezw., wy die Oertlichkeit ein Aus⸗ lange ſtill zu halten ga⸗ ben, bis die Feuerwehr vorüber iſt, von den Fuhrleuten nicht befolgt wird. Die unbedingle Einhaltung dieſer Vor⸗ ſchrift iſt aber zur Er⸗ müglichung einer raſchen Karten Mk. 4..—, Schülerkarten Mk..— 9 Hilfetetſtung der Feuer⸗ in den Hofmusfkaltenhandlungen von K. Ferd. wehr ien Heckel(Konzertkasse 10—1 u.—6 Uhr), Eugen dig. Wir erfſuchen die Pfeiffer, sowie an der Abendkasse. 84882 Fuhrwerksbeſitzer und Fuhrleute dringend, die Vorſchrift zu beachten. 2 Im Falle der Zuwibder⸗ eche + 60 Fandlung ſind wir geno⸗ 99 7 5 2 tint ſtrengſte Beſtrafung zu beantragen. 2834 In letzter Zeit werden in hieſiger Stadt von Manunh im, 7. Jan. 1914. Perſonen, die in keinerlei Verhältnis zum„Feuerio“ Bürgermeiſteramt: ſtehen, Beiträge geſammelt, welche angeblich für einen Dr. Finter. Zug Verwendung finden ſollen. Da der„FNeuerio“ Zettler. die einzige große Karneval⸗Geſellſchaft in Mannheim iſt, die ſchon ſeit einer l en Reihe von Jahren in ununterbrochener Re enfſolge am Faſtnacht⸗ Sonntag Karnevalszüge verar altet, ſo bitten wir Höfl., aule für dieſen Zweck zugedachten Beiträge ausſchließlich dem„euerio“ zuwenden zu wollen Sämtliche von uns ausgeſtellten Quittungen ſind laẽſend numertert und tragen den Namen„Feuerio“. Quittungen, die dieſen Vorausſetzungen nicht ent⸗ ſprechen, weiſe mau geſl. zurück. 88792 Der Elfer⸗Rat. Straßenbahn. Es wird hiermit zuz Keuntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßen⸗ bahmen und der Bahn nach Dürkheim im Monnt Dezember 1913 283 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur bes Ver. waltungsgebäudes der Straßenbohn inMann heim— Colliniſtr. 1: b im Hausflur desStadt hauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh.— Lud wigsſtraße 60— N F Tüunbefner iat! während Wochen zur Aktiengesellschaft ausgehäng Hauptbureau: Spar- u. Depositenkasge, Maunheim, 18. Zan. 1913 L I,. 2, 6. 7 Straßenbahnamt. Mittelſchalgeld. Das Schulg⸗ld für das IJ. Tertlal 1913/14 für das Realgymnaſtum die Oberrealſchule die Leſſingſchule die Eliſabethſchule gdie Otſelotteſchule iſt fällig. 2840 Wir erſuchen ergebeuſt, Die fälligen Beträge als⸗ Hald entrichten zu wollen. Maunheim, 15. Jon, 1914 Stadtkaſſe: Röderer. Znelganstalt der Pheinfschen Pedltbapk Wabem Gewührung von Bankkrediten in laufender Rechnun Beleinung von Wertpapleren. Kkröktnung provisſonskreier Seheckrechnungen. Annahme von Spareinlagen in jeder Höhe dis ſe naen Kündisungskrist bis Zut 47 0⁰ PD. A. verzinst werden, An-u. Verkaulv. Wertpapieren mit.ohne Börzennotiz. Ksapitalaplagen in stets voxrätigen Otastspapioren, 5 Pfandbriefen ustv.—5 Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpaplieron in lener- und diebessicherm Gewölbe. Vermietung von Pressorfächern(Safes) unter Mit. verschluss der Mieter. Kontrolle der Vorlosung von Wertpapieren. Vorsicherung von Wertpapieren gegen Kursrerlust duroh Verlosung. 72 Einbsung von Kubons. lissorgung neuer Kuponsbogen. Diskontierung Wechseln, insbeosond. Ia. Bankakzept Einzug and Begebung von Wachseln zu den dilligsten 5 Spesensätzen. 30542 Auestellung von Wechseln, Schecks, Reisegefdbriefen 5 auf alle grössere Llätze des In-und Auslandes. Freitag, 16. Jan. 1914, nachmittags 2 nhe werde ich im Pfundlotal 6, 2 bier gegen bare Zahlung imsollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Kaſtenſchrauk, Möbel und Sonſtiges. 9 Sommer, Gerichtsvollzleher. ESCCCC000 ͤ ͤerrr e eeeeeeeeeee Inventur-Ausverkauf eeeeeeeeeemeeeeie 2 J h eeeeeeeeeeeeeeeeeeee Feuerio E. V SDonnersteg, 18. Jan. 1914 — abends.11 Uhr +— im Geſellſchaftshaus Teppiche— Haberek ek 4, 11 Beitworlagen S Litenn Läuferstoffe. HafneE. öftar —— 5 „wozu wir ergebenſt einzu⸗ Felle— laden erlauben 88703 Günstigste Diwandecken CC Tischdecken wangbverſtrigerung. — Freitag, 16. Januar 1914 — nachmittags 2 Uhr iwerde ich in Rheinau auf den Marktplatze gegen A 5— bare Gaem im 105 —— ſtreckungsw. öffentl. ver.: zwischen N 2 und N 3 imeifeiegemetchine, 2 4 Belle u Verſchiedenes. Mannheim, 15. Jan. 1914 Haag, Gerichtsvollzieher. 1 887 b8 Arbeitsvergebung. Für den Erweiterungsban ber Friebrichsſchule g 1 5 b der 07 in Saudhoſen ſoll die Ausführung der Schreiner⸗ Haus scher Wehse-Fermulare Zus gszerſtel ng. Freitags, 16. Jan. 1914, nachmittags 2 Uhr, werde enel dehlebiges Itschzakl an aabes gucndruckere d a arbeiten im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. 282⁵ Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens N Dienstag, den 20. Januar ds. Js., unrmiliags 11 Uhr an bie Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N 1, 8. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo. ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind koſtenlos im Baubureau (Rusgaſſe 4) in Sandhofen erhältlich, daſelöſt wird ich am Rathauſe zu Feu⸗ denheim gegen Varzah⸗ lung im Bollſtrecungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Mödbel aller Art. Mannheim, 14. Jan. 1914 Götz, Gerichtsvollzieher. Falchea Darlehen von 400 Mk. besperen Anaime fir aße l dugen.Jescbdſten der Mel N NMannheim 5f ——— e e ae 1011%hο-Dοeeοeο,EE-eeοοοοç mit Zind a. Berpfändung ne Sladt. i 2 Für epochemachende Neuheit D. N. VB. für Perrey. Liede Hotel,, Neſtaurant, Krankenhaus, oec 3. Morgen Freitag, 48. 2 ſchule u. Privatküche ze. Bedürfuis, tüchtiger Hypotheken beſorgt N 5 0 6 5 1 9 5 7 öweiter Sehlaehtfegt 3 N v. Privat u. Banken Wonlael 0 17 2 1 Sinelben Uplsazf 2 Woau Röfliehst einladet 4 für Platz und Umgebung ſofort geſucht. Offert. Darlehen von Selbſtgeb. ETnAil. KganHęgfiesser Lunter 8 431 an Haaſenſtein& Bogler A. G. 3 vorſchl. ſofort zu haben: KMeägerthalerstrasse 18. 34838 2 Stuttgart. 10888 K Off. n. llle a SN eeeggeοοο οο ο ο 130 mille au Lackberlreler von bekaunter leiſtungsf. Lackfabrik mit anerk. erſtkl. Fabrikaten u. hervorrag. zugkräft. Spezialität. für Mannheim u. Umgeb. u. güuſt. Bed. geſucht. Nur branchek. Herren, welche ſpez. mit d. beff. Malerkſch. aut bekaunt find, wollen Off. m. 0 d. bisher. Tätigk. u. R. G. 1788 an 5 e& Bogler.⸗ ., Fraulfurt richten. faurhst O. K..— Shme lSeleasge caulen Sie gaohß Gewicht am biillgsten de h C. Fesenmeyer f, Sreſtsswasse., 8 (aer ragtgnaat eragit eind geschgttrte Senwer TWülter Gar er stis 80 ie acf Il. Hypothel ganz ob. geteilt aus ulethen. Anfrag. von Nichtagent. unt. Nr. 27717 an die Expedition. ietmez⸗ 1255 . Abendtülasenh D I, 2, 2 Tr., gut., kräft. Privat Mittagstiſch. 43837 An ant. Privat⸗Mittag⸗ u. Abendtiſch konnen 2— 8 beff. Herren tellneyhmen 1Rehpinſcher. Ab mſeben gegen Belohnung. 88795 Lauer, T 6, 28. 27112 Lamepſtraße 3 3. Stock. Vereinsnachrichten. Mauußeimer Atertumbverein. Für den Ja⸗ nuar⸗Bereinsabend hatte der Altertums⸗ verein den um die Erforſchung der geologiſchen und Hesgraphiſchen Verhältniſſe der Pfalz hochverdieten Herrn k. Rechnungsrat Dr. Dan. Häberle aus Heidelberg zu einem Vortrage gewonnen. Die Fort⸗ ſetzung der Vogeſen in die Rheinpfalz wird gewöhn⸗ lich als Hardtgebirge oder auch nur als Haardt (Harzt, Hart) bezeichnet, obwohl letztere Benennung elgentlich nur für den Oſtabfall bes Gebirges gegen die Rheinebene Berechtigung befitzt. Im letzten Jahr⸗ fälen Herr ſchen Verwaltungsbezirkes Ludwigshafen, umfaſſend desgerichtes gebührend In der Ortsgruppe Mannheim Ludwigshafen des Verbaudes der beutſchen Berſicherungs Bramten e. B.(Sitz Mlluchen) hielt dieſer Tage in den Kaiſer⸗ Thiem, Vorſitzender des Südweſtdenl⸗ Darmſtadt, Frankfurt a.., Karlsruhe, Mannheim⸗ Neuſtabt a. eiuen Vortrag über: gerichtsgeſetzund Kaufmannsgerichts⸗ wahlen.“ Von der Enlſtehungsgeſchichte des Kauf⸗ mannsgerichtsgeſetzes ausgehend, hob der Referent dle Nechtſprechungs⸗ und Gutachtertätigleit di hervor große Bedeukung für Handlungsgehilfen und Kauſ⸗ ſchaften, ſlehen dem Vortragenden meiſt aus eigenen errlich gelungenen Aufnahmen zur Verfügung und an Hand dieſer wird Herr Dr. Locb dem Wanderer die Wege weiſen, zu ſchauen, wie er ſchauen ſoll, der ganzen Schönheit der Natur teilhaftig zu werden. Und ſo ladet der Odenwaldklub, der Förderer echten deutſchen Wanderns, ſeine Mitglieder und die der verwanbten Bereinigungen ein, mit ihm am Abend des kommenden Dienstag im Saale des Kaſino, R 1, 1 zu lauſchen den Worten ſeines verdienten Mitgliedes. (die Ortsgruppen Vern, H. und Straßburg i. E. „Kaufmauns⸗ Stan⸗ und beſprach deſſen dehnt iſt dafür dank der Bemühungen des 1902 ge. leute.— Kaufmannsgerichte ſchufen kein meuss Vergnügungen. Gründeten und machtvoll ſich entwickelnden Pfälzer⸗ Necht, wohl aber JVCCVCV0C00*„Humbriſtiſcher Abend“ im Roſengarten. Die wald Bereins der bezeichnende Name Pfälger allem ſchnelle, hillige, verſohnliche, ſachverſtändige.0 llifch 3 wald in Aufnahme gekommen, welcher ſchon 1849 von Forſtbeamten für das ſich auf dem Buntſandſtein gusdehnende zuſammenhängende Waldgebiet der Mit⸗ kelpfals geprägt worden war; auch in die wiſſen⸗ beſonders geeignete Vereits Eingang gefunden. Nach den Unterſuchungen wurde. Auf von Regierungs⸗ und Forſtrat Reiper in Speyer, ger ſich vielfach mit dieſem Gebfete beſchäftigt hat, Flächenviereck, deſſen Lage burch die Orte Grünſtadt Weilberbach⸗Eppenbrunn Schweigen beſtimmt wird. Sein Areal umfaßt etwa 1850 Quabratkilom. u. damit ein Viertel der ganzen Pfalz; neben dem Speſſart Hildet ber Pfälzerwald das größte Laubwaldgebiet Weutſchlands. Von dieſem eine natürliche Landſchaft darſtellenden Waldgebiet entwarf der Bortragende eine lanbeskundliche Schilderung. Aus⸗ gehend vom geolsgiſchen Aufbau wurden zunächſt die Bberflächenformen kurz erläutert und dabei nament⸗ lich auf die im füdlichen Pfälzerwald, dem Felſen⸗ land, vorkommenden eigenartigen Kegelberge und Felsbüldungen hingewieſen. Daran ſchloſſen ſich Er⸗ Irterungen über Gewäſfer, Klima, Tier⸗ und Pflan⸗ zenwelt, weiche ſich von ber der anderen deutſchen Die Eigentümkichkelten in der Beſtedelung wurden er⸗ läutert und ihre Beziehungen zu den Verkehrswegen in akter unb neuer Zeit hervorgehoben; die Abhängig⸗ eit der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, des Gewerbes und der Induſtrie von den natürlichen Bebingungen wurde beſonders betont. Lehrreiche Zeichnungen an aufgehängte Formattonstabellen und Karten und zaßlreiche vorzügliche Lichtbilder, die teils vam Geologtſchen Inſtitut der Untverſität Heldelberg (trektor Geh. Hofrat Rrofeſſor Dr. Salomon), teils non der Lichtbilderabteilung des Pfülzerwaldvereins Alfred Löwenberg) freundlichſt zur Verfügung ge⸗ ſtellt waren, erläuterten und veranſchaulichten die Ausführungen des Vortragenden.— Dle zahl reich erſchienenen Teilnehmer ſpendeten dem außerordent⸗ lich anregenden und inhaltlichen Vortrag lebhaften Betfall. Dem Dank der Erſchienenen gab in Ver⸗ tretung des Porſitzenden Herr Gymnaſialdirektor Cafpart, der auch zu Beginn der Verſammlung die Teflnehmer begrüßt hatte, warmen Ausdruck. lediglich Beteiligten vielfach wahl, dem 21. Jauuar er. abend 8 Uhr wird ſtatten. erhebende Geiſt wird dem drücke feſtzuhalten. idylliſche Flecken, Wöülder und Felder und Nechtſprechung. Daß der Werl dieſer Sondergerichte gewürdigt wird, beweiſt der vor einigen Jahren er⸗ gangene Erluß des preußiſchen Handelsminiſters an die Behörden, in welchem auf die Kaufmannsgerichte als paritätiſch beſetzte und für Gutachten über Fra⸗ gen des kaufmänniſchen Dienſt⸗ und Lehrverhältuiſſes Organe „gewerbsmüßiger“ er Pf sſ uſw.) hin. Der Vorkragende ließ zum Beweiſe für bie alz, eſſen und Amgebung. Wichtigkeit der Kaufmannsgerichke, 8 noch verkannt wird, ſtatiſtiſches Zahlenmaterial ſprechen und ſchloß ſeluc von den Anweſenden äußerſt belfällig gaufſgenommn Ausführungen mit dem Appell zu zahlreicher N. der Wahlſtimmen am Tage der Kaufmannsge Liſte des Kaufmänniſchen Vereins Mauunheim und Frankfurt a.., des Vereins kiir Handlungskommiz von 1858, des Verbandes deulſcher Handlungsgehilfen au Leipgig, des Bankbeamten Nereins, Mereur“ in Nürnberg im Antereſſe des Verbandes der beutſchen Verſicherungs Beamten. * Wandern und Schauen. im Odenwaldklub Herr Rechtsanwalt Dr. Loeb über„Wandern und Schauen“ ſprechen und wie bei anderen Gelegen⸗ heiten auch hier das poeſtievolle Thema mit der ganzen Wärme ſeiner begeiſterten Freube an der Natur aus⸗ Gewandert wird viel und ausgedehnt; im Mittel⸗ und im Hochgebirge wandern Tauſenbe, vie⸗ len aber iſt das Wandern nur Sport, das Mittel, die Muskeln zu krüftigen, den Körper zu ſtählen. Wohl anguerkennen iſt dies Beſtreben, dem aber doch oft die Seele fehlt: das Schauen. Wanderer zu eigen, wenn ſein Auge gelernt hat, alle die Schönheiten der Natur zu erfaſſen, ſie aufzunehmen und die gewonnenen Ein⸗ Eine Neihe der ſchönſten Land⸗ ſchaftsbilder aus Mittel⸗ und Hochgebirge, darunter gaigantiſche Bergkoloſſe, weißglänzende Schueeland⸗ rühmlichſt bekannten Feipziger Sänger“ wer⸗ den bei dem am nächſten Sonntag, abends 8 Uhr im Nibelungenfaal ſtattfündenden Konzert ein einmaliges Gaſtſpiel gben. Das Enſemble beſteht aus 6 Herren unter der Direktion von Paul Bel⸗ der und genießt beſonders in Norddeutſchlaud einen weituerbreiteten auten Ruf. Heitere Quariettgeſange, Soloſzenen, humpriſtiſche Vorträge wechſeln in bun⸗ ter Reihenfolge ab und verſprechen einige unterhal⸗ tende Stunden. Der muſtkaliſche Teil wird von der Kapelle des hieſigen Grenadier⸗Regiment:z3 unter der Leitung des Herrn Heiſig beſtritten, der für dieſen Abend ein crleſe⸗ nes Programm zuſammengeſtellt hat. Eintritt 40. Karten bei allen bekaunten Vorverkaufsſtellen. aufmerkſam gemacht 1⸗ 1 2 F u Prozeßverktrc die ſeitens teltdldez m. Von der Unterhaardt, 9. Jan. teß ſelne] Eine erfolgreiche Tätigkeit entwickelt der Pfäl⸗ ziſche Bienenzuchtverein. Zur Be⸗ lebung der Imkerei, die früher in der Pfalz in hoher Blüte ſtand, wurden Kurſe eingerichtet Im Jahre 1913 wurden von 11 Wanderlehrern Bienenzuchtlehrkurſe, ſowohl in der Vorder⸗ pfalz, als auch im Weſtrich, in der Nord⸗ und Südpfalz abgehalten. Die Zahl dieſer Kurſe belief ſich auf 38 im Ganzen. Für die Zukunft werden auch an der Königl. Wein⸗ und Obſt⸗ bauſchule in Neuſtadt a. H. Bienenzuchtlehrlurſe abgehalten, wozu Stipendien und Tagegelder tenen baabe Age für die gemelnſame des Vereitus Am nüchſten Dienstag gewährt werden. Der durch den Verein ver⸗ mittelte ſteuerfreie Futterzucker war in ſeiner Qualität ſehr gut. Es wurden 50 000 Kg. be⸗ zogen. Großen Beifall fund die Errichtung einer pfülziſchen Honigzentrale, wodurch dem Publi⸗ kum Gewähr für Bezug von naturreinem Honig geboten wird. Durch dieſe Tätigkeit iſt ein Auf⸗ leben der Bienenzucht auch in der Pfalz zu er⸗ hoffen. b. Kaiſerskautern, 14. Jan. Der 23 Jahre alte, in London angeſtellte Bankbeamte Guſtar Dan⸗ zer, der z. Zt. ſeinen Weihnachtsurlaub bei ſeinen Eltern verbrachte, hat ſich geſtern Nacht am Friedhofe Erſt der wonnige wogende erſchoſſen. Was den allſeits bellebten und ge⸗ achteten jungen Mann zu der Tat veraulaßte, iſt nicht bekannt geworzen. Lampertheim, 10. Jan. Die Sorg⸗ loſigkeit, mit welcher namentlich in der Landbe⸗ völkerung ſeitens der Fuhrwertsleiter beim Ueberfahren von Kreuzungen auf den Neben⸗ bahnſtrecken verfahren wird, hat ſchon viel ſchwe⸗ res Unglüd verſchuldet und grenzt, gelinde ge⸗ ſagt, an ſträflichen Leichtſinn. Die unbarmher⸗ zigſte aller Wiſſenſchaften, die Statiſtik, weiſt nach, daß in faſt allen Fällen die vorgekommenen Unglücksfälle durch Ueberſahren von Menſch oder Tier ſtets auf das Verſchulden der Fuhr⸗ werksleiter oder der Paſſanten zurückzuführen ſind, welche entweder wegen Uebermüdung oder aus anderen Gründen auf dem Wagen einge⸗ ſchlafen waren, oder ſich Üüberhaupt nicht von der Annäherung eines Eiſenbahnzuges durch Um⸗ ſchauen vorher überzeugt hatten. So enden denn auch ſämtliche diesbezügliche Gerichtsverhand⸗ Kal. Muſikmeiſters lungen ſtets mit der Verurteilung unaufmerk⸗ ſamer Fuhrwerkleiter wegen Gefährdung eines Eiſenbahntransportes zu recht empfindlichen Strafen, ganz abgeſehen davon, daß ohnedies ſchon der Betroffene in den ſchlimmeren Fällen Schäden an Leib und Eigentum erleidet. Erſt vor wenigen Tagen ſtand auch hier aus dem gleichen Anlaß vdor dem Schöffengericht Termin in der Sache gegen den Fuhrmann M. aus Viernheim an, welcher mit ſeinem Pferde⸗ fuhrwerk gegen Ende September auf dem Bahn⸗ übergang Wieſenweg bei Viernheim einen Zu⸗ ſammenſtoß mit dem von Weinheim kommenden Perſonenzug herbeigeführt hatte. Das Fuhr⸗ werk des M. wurde ſtark beſchädigt und mehrere Meter weit vom Zuge mitgeſchleift. Der Fuhr⸗ mann M. jedoch wie ſeine Pferde, welche ſich los⸗ geriſſen hatten, kamen ohne beſondere Ver⸗ letzungen davon. Auch in dieſem Falle will der auf dem Fuhrwerk ſitzende M. trotz des an dieſer Stelle weit zu überblickenden Bahngleiſes weder das Läuten der Maſchine noch überhaupt das Herannahen des Zuges gewahr geworden ſein, bis er erfaßt wurde. Die Gerſchtsverhandlung endete mit der Verurteilung des Fuhrmanns zu einer empfindlichen Geldſtrafe und den nicht unerheblichen Koſten, wobeſ auch in dieſem Falle das Gericht von der Anſicht ausging, daß der Fuhrmann ſich durch Umſchau nach allen Seiten bon dem Herannahen eines Zuges erſt zu über⸗ zeugen hat, bevor er einen Bahnübergang über⸗ führt bezw. kreust. Alſo Vorſicht und Auzen auf! 8 1 85 4 ere . * aft kllen wir ſüd⸗ 5 Herren u. Da⸗ ben, 14841 14841 Platzvektreter fürr Manußeim mit guten K* don ce mit igab erbeten 4046 an Ru⸗ 4 ſtenogr. Mauußheim. im. ſchrei chnen, terbekaf⸗ Bauge ebote reuzen. Ge⸗ che un. Angabe Bewerber, Geld verd. müff., iſt entſpr. Eiur. Zengn ug Bewerbungen chreide hen welche einen gut. Leumund befitz. Gehaltsanſpr. euer⸗Berficher General⸗Ageutur chinen ureau jüngeres * Refe ‚ Rudolf Moſſe, Mannh. 148.2 5 — 88 uh 31 5 8 7„ͤö˖. 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Abſ. 2 und 9 Str. pflichtigen, walche ler de Be. 88. ant NII. 9,. oegonnen. lſt aus dem Worſtandeſvon de rechtaung um weu Lel der EEE trme„D. g, Hlaſer 8. 0 b XVI.„g. 200,ſausgeſchieben. Pr. Urturſkon üben, bel der Er⸗ 38 7„ ſlaum Alleinverkausſ, Wan heint 5,„JRoſin, Berlin ſſt zumſgeſtellten Erk 0 ſcheiſtlich oden 8 er Kruppiſchen Feld, lce Jame, ſtellbertretenben Wor. 0, November mitublich unter ihrez B 8 1 barte npkrte Aie Neen ereenendemtakiebe beſtellt. ſteltt werden tccnes, goſeſ derſelee Lereſle 388 0 ahnen, Geſellſchaft mitſ Go.“ in Maunbeim. Mannbeim, 12. 4 1914 unter Vorlegung detz Zeugſlſſe .5 6 K beſchräukter Haftung, FlDie Geſellſchaft Iſt mit Gr. 1 54 114 7 Maunhelm, 24. Dez. 101g. 5 lale Maunzeſa u clrkung vant 6. Janna] Gr. Amksgerſcht%%% Gerichtsſchreiberel 2 Mannheim als Zweig⸗14 aufgelüſt und daßz— br. Autsgerſchts S. 3. von der Auczhebung 27 Seee e eee, ee Zum Handelareglſter 2 1 53 2 rupp'ſchen Feld⸗, und Jubuftricbahnen, che 15 allelnigen Inhaber ſellſchaft mit beſchrünkter[bergegangen Haftung in Berlin“ wul. 9. Ub. Pi, o. 8. 105. de hbente eingetragen. Firma„D. Freug“ in Durch den Weſchluß der Mannheim als Zweignie⸗ derlaſſung mit dem Haupt⸗ 5 in Maluz; Die Zwelg,⸗ Aleberlaſſung Maunhelm iſt aufge hoben, bie Flrma erloſchen. 10. Bb. XVII, O. g. 87: Firma„Schmiyh& Kor⸗ wan“, Mannheim, N 4, 22. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 10. Jannar 19014 bvegonnen. Perfönlich haftende Geſell ſchafter ſind Hermann Schmitz, Kaufmaun, Mann⸗ helm und Otto Carl Kor wan, Kaufmaun, Mauu⸗ um. Geſchäftogwelgt Fa⸗ brlkatton unb Handel in Nahrungemitteln, inszbe⸗ ſondere Pflauzenmaga⸗ rine. 11. Band XIV, O. g. 2J4: irma Paul Grun“, Manuheim. Die Firma iſt exloſchen. Weſellſchafter vom 6. Mo⸗ vember 1910 iſt der Ge⸗ fellſchaftsvertrag in 11 Mbſ. 2 hinſichtlich derBer teilung des Reingewinng abgeändert worben. 2929 Maunheilm, 8. Jan, 1914. Gr. Amtsgericht Z. J. Zum Handelsreglſter A wurde beute elngetragen: 1. Band I.. 104, Firma„Bernhard Schwab in Maunheim“: Pie fFir ma iſt erloſchen. 2900%/0 9. Band IV.B. 240, irma„K. Itſchert Ein⸗ urnapothete“ in Mann⸗ heim: Horſt Ru dom, Mannhelm, iſt als Einzel⸗ Prokuriſt beſtellt. 3. Band VI..Z. 100, Flrma„Leopold Wert⸗ beimer u. Söhne“ in Maunheim. Die Schreib⸗ 75 der. 05 5 Mannheim, 10. Fan. 1914. richtig: Leopo eri⸗ J .etmer& Sühne. Richard—— Werthelmer, Mannheim alſter B u. Grlebrich Hülch, Mann⸗ Hand 11. 8 heim ſind zu Prokuriſten wurde beute eingetragen. beſtellt und gemeinſam Firma„Paul Soſthelm, zur Vertretung der Ge ſellſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. Mit Wirkung vom 90. ber 1010 iſt Moritz Werl⸗ helmer als perſönlich haf tender Geſellſchafter aus der Gefellſchaft ausgeſchie⸗ den. 4. Band VII.Z. 215, Girma„Rheiniſche Schuh fabrik 5. Helntheimer& Go.“, Mannheim. Ofſene Handelsgeſellſchaft. Franz Heinshelmer, Kauſmann, Mannheim iſt in das Ge ſchäft als perſönlich haf Geſellſchaft mit beſchräuk⸗ ter Haſtung“, Mannheim, Wegenſtand des Unter⸗ nehmeuß üſt: VDer Erwerb und die Weiterführung des unter der Firma„J. Hochſtether“ in Mannhelm betrlebenen Handelsge ſchäſts, insbeſondere den Handel mit oxientallſchen Teppſchen ſowle Teppi⸗ chen, Kunſtgegenſtänden und Erzeugulſſen der Textilinduſtrie aller Art un und außländiſcher Herkunft und ähnlichen Erzeugnlſſen, Daschrund teuder Geſellſchafter ein. kapltal beträgt 60 000% etreten. Die Geſellſchaftſcch ſchäftsfllhrer iſt Paul hat am 1. Jannar 1914] Soſtheim, Kaufmann, begonnen. Malnz. Geſellſchaft mit 5. Band XI.,. 100, —11—„Eichler& Jeniſch, Maunheim“, Die Firma beſchrünkter Haftung. Der Geſellſchaftsverlrag iſt am g. Januar 1014 feſtgeſtellt iſt erloſchen, Die Geſellſchaft beſtellt 6. Band XV.8. 935 elnen oder mehrere Ge⸗ Firma„Leopold Wolſſ“ſchäftoführer. Sind meh⸗ Mannheim: Die Prokura des Hermann Dieſſen⸗ bronner liſt erloſchen. Die Geſellſchaft iſt mit Wir⸗ kuna vom 7. Jauuar 1014 aufgeltſt und tritt in Li. rere Geſchäftsführer be⸗ ſtellt, ſo wird die Geſell⸗ ſchaft durch zwei Ge ſchäftoflthrer eilnen Geſchäftsführer und einen Prokuriſten ober gulbatton. Zu Lianida zurch zwel Prokurkſten toren ſind beſtellt: Her⸗bertreten. Hetauntmach⸗ mann Pieffenbronner, ungen der Geſellſchalf er⸗ Kaufmann, Hermann Ull-folgen burch den Peut. dch Dr.ſſchen Reichsanzeiger. 2891 puffav Hacher Rasran⸗ Maunhelm, 10. Jan, 1014 walt, alle in Mannhelm; le zwel berſelhen ſind gee. cr. Umtogericht 2 J. 6. V. 1890. Derſelbe wird Band 1 O0.. 5 Firma Drebdner Baut Filfale in Mann⸗ zweignleder⸗ laffung ber Firma Pres⸗ duer Bank in Dresden wurde heute eingetragen Wuſtav Klemperer un Walbdemar Mueller ſind aug dem Worſtaude der Johann Weorg Hee, freb. am 11. Auguſt 1690 zu Gruorn, Hoteldlener, zu⸗ letzt in Maunhelm 0 9, 7 wohnhaft, ſeht inAmer ſich aufhaltenbd, iſt be— ſchuldigt, daß er als Er⸗ ſatz Reſeryſſt ohne r* Mannhelm heim als 0 in gegen Heſellſchaft dubge Str. G. Mannhelm, 18. Jan. 1014. dung mit Gr. Nr J. 1. Reichsgeſe vom g. 1880. Derſelbe wird uotbnüng des Fro Zum Handelgreglſter B Webnbaſt, Jec! usdmerua]. Amagc 2. ſich aufhaltend, iſt b ſchul⸗ digt, daß er als Erlatz⸗ reſeruſſt ohne Erlaubuts 9 1 e auggewandert iſt. Ucher⸗ e 8 tretung gegen g 0U Arbeltern in Hlege⸗ R. Str. G. B. un Ver⸗ lulag bindung mit Reichsgeſ. v. ten unt Aulegen ſur Herſtellung von Dinaß⸗ ſtelnen, Schamotteſtelnen und anderen Schamotte erzeugniſſen betr. auf Anordnung bes Gr. Amtisgerichttz, Abtellung 8 2 hlerſelbſt auf: Diens⸗ tag, den g. März 1914 ubrm. 8 Uhr vor dag Gr. Schöffengericht hier 1. Obergeſchoß— Saal J1— zur Hauptverhanblung geladen, Bei unentſchul⸗ digtem Autzbleiven wird derſelbe auf Grund der nach g 472 Abf. 8 Sir. P. O. von dem Hauptmelbe⸗ amt Manuhelm ausge⸗ 5 Erklärung vom 7. 1914 verurtellt werden. Manunheilm, 9, Jan. 1914. Gerichtsſchrelber Amtsgerſchts 8. 2. 2807 Nr. 12 Wir machen auf die am 1. Jannar 1 in Kraft getretenethetauntmachung dez Reichskauzlers, betr. die Weſchäftigung von Ar bekterlnnen unb jugenb⸗ lichen Arbelterin in Zie⸗ geleten und Anlagen zur Herſtellung von Pluas⸗ ſtelnen, Schamotteſteinen und anderen Schamotte⸗ erzenaniſſen vom g. Pe⸗ zember Jig(Relchsgeſet⸗ blatt Selte 777) mit bem Memerkengufmerkſam, daß eſe Belauntmachung an die Stelle der Mekahnt⸗ IV. — Gr. junb kannten ſatzreſerviſt, wird beſchul⸗ digt, daß ober durch machung detz Neichs kanz⸗ Der Wagner Peter Wil⸗lers betk.die Reſchöftigung helm May, geboren amſvon Urbekterlnnen und jugenheſchen Arbeltern in Ziegeleten vom 10. No⸗ vember 1000.G.. E. 2806) üritt. Die Hetelligten veran⸗ laſſen wir zugleich, für den nach Abſchnittlllberneuen Mekanntmgachung vorge⸗ ſehenen Ausganng Dor e zu kragen..601 29. April 1684 zu Hinter⸗ mellingen(Krets Lim⸗ burg Preußen), z, It. an tten, Er⸗ er ais Erſay. reſerylſt erſter Klaſſe aus⸗ gewanbert 10 ohne von ſelnerbevorſlehendenlns⸗ wanderung dem Bezirks⸗ lommando Obrrach Au⸗ Mannhelm, b. cran. 1014. geilge erſtattet zu haben. Gr, Behlrtbamt, Alot.*. Uebertretung gegen g Ban B. 8, Str. G. B. oder Haft bia zu h Tagen gewieſen, d ſür den Elnführigenbieuſt noch nachnu welſen. lann entweber burch Meihringung von Schulzeng⸗ niſſen oder— Prüfungskommiſſign geſchehen. dung ſpikteſtens nachgekompten ſiud, 0 Hifſer bis zu 80 0 1 mwerden 8 in ortallhlicher id den Vollgug außngelgen, Maunhelm, 97, Pezember 101g. Der Jloilnoeſttende der Erſagtolaneiſſton bes Auchebungobeßirks Maunheim, ö ———*———— 0 Pie Ge Wie Erlangung bes Vetechtigungöſchelns ſür den Einfährig Wreiwillfgendſeuſt belr, Etnfährig⸗Frel⸗ Amtsgerichts Ab g um Aulaſſunng gum Band 19 85 4. 1 Fur 5 2 blirſelbſtea ieng verſpcktet odey Knboll 20 Sce hela Aan, e 5„ 1* 1 fee bebe“ r. Scho egerlch ſchränkter Haftung“ in bler 1. Obergeſchoßh— Maunhelm henkeSaal 11— zur Hauptver⸗Jund ſpäle eingetragen: ler, Da ſhandlung geladen. Veſſoflicht berweck iſ als Geſchäfte. entſchuldigtem Ausbleteſlahret ſührer der Geſellſchaſtſben wird derſelbe aufſerre ausgeſchleben. AGrund der nach 8 172 wiürb bel derſenſgen Prüafungs⸗ Maunheim, 14. Jan. 1014.]Abf. 6 Str. P. O. vonf!„Iin deren Mezlrk der A*˙* Gr. Amlogerlcht 2..] bem Hauptmelde ſspflichtig kiſt,(d. h. ſeinen bauern, —̃—— Maunbeim ausgef 0 Erklärung vom 20, tum Baben ceſtellungsyft Jazenz Daub, gen. 1913 verurteilt werben, ligen e„„ an, öte Prßfunge Kommel, am 2, IK, 1657 zu Saul, ſſon ſür Einſährig⸗Freiwillige in Kasteute gau, Schriftſetzer, zulehtſaunheim, 90. Peg, 101g Uchten. 15 in Mannhelm, 6,, ung nachſuchen will, hat ſich bel uuge Kommeſſion ſonleſteng big zum 1. Februar bet erſten Wfilftarpflich(ſahres ſchrit lich zu melden bung iſt beizufligen; Ggenguktz ugc,Atteſt dez Vgkeit ober Bor der ee bie Hexeſt⸗ en ung und Unterhalf zu bernehmen inkelt hlerzu iſt obrigkeitlich heſchel nigen zu laſſen. 1007 ügliche Me igungen Mitegermelſterümtern n Maunhelm aug, II. Slock, Aimmer Nr. 97 aus, t. Die Fühigkelt zur Beſtreitung ber Koſten iſt dem Mürgermeiſteramt burch Bor⸗ lage von Vermögenbnachwelſen, Pleuergetteln ete, barzutun, chein Unbeſcholtenheitgzeugnleh, weleheg ſlx 1770 lünge von hoheren Schulen durch hen Pirel der Lehranſtalt für alle Übrigen jungen Leule burch die Poligetobrlakelt ader ſhre vorgeſehte Dienſtbehbrbe aubzuſtellen kſt. 2207 Sämtliche Paplere find ih Origtual elnanreſchen. blußſerbem bletbt die wiſſenſchaftſiche Wefüh en 7 Ublegung eln,, Prüfung vor der Maunhelm, 97, Wegember hig, Der glipllvorſſheube der Exſahkommiſſton bes Aushebungsheßirkte Mannheim. Amtliche Impreſſen ſets zu haben in der Dr. H. Haas ſchen Buchdrumerei G. m. b. 9. Merantwortticher Rebatteur Reit os Wrug und Werlan Idr, G. Baas cde Hruderet G. m b. 8.