⅛—!.%—VuUuUu ͤ re 1 ere ne eeeeee 70 pfg. monaffich, Btingerlohn 50 pfg. ourch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Hck. 88 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: — Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches verkündigungsblat! für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau. Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und keiſen und Winterf An eiger Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und 1 vort: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. „Seneral⸗Anzeiger Mannheim⸗ CTelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 3414 Redaktioenn Eigenes Redaktionsbureau in denmn Nr. 27. Die hentige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Der Berzog von Braunſchweig in Berlin. Trinkſprüche. wW. Berlin, 16. Jan. Zu Ehren des Herzogs Ernſt Auguſt von Braunſchweig fand heute abend im Schloſſe Galatafel ſtatt. Der Kaiſer brachte folgenden Trinkſpruch aus: Eure Königliche Hoheit in meiner Reſtdenz Berlin als Herzog von Braunſchweig will⸗ kommen zu heißen, iſt mir und der Kaiſerin eine herzliche Freude. Dankbar empfinden wir es, daß Eure Königliche Hoheit ſo bald nach Ihrer Thronbeſteigung uns die Ehre Ihres Beſuches ſchenken. Seit im Schloß der preu⸗ ßiſchen Könige ein Herzog von Braunſchweig als gern geehrter Gaſt begrüßt werden konnte ſowie ſeit der Zeit, wo Braunſchweiger Für⸗ ſten preußiſche Trußbpen führten und preußiſche Foldmarſchälle wurden, ſind lange Jahre da⸗ hingegangen. Die Beziehungen Preußens Zu Braunſchweig aber zu pflegen, war mir wie meinen wordene geſchichtliches Vermächt⸗ nis. Dieſe Beziehungen getreuer Nachbar⸗ ſchaft ſind auch bei den weiſen Fürſten, die als Rogenten Braunſchweigs Thronrechte zu ver⸗ walten hatten, in guter Hut geweſen. Ich ver⸗ traue, daß in aller Zukunft zwiſchen Preußen und Braunſchweig der Geiſt eines engen bundesfreundlichen Einverneh⸗ mens leben wird, daß beide Staaten ſich in ihrem Beſitzſtand und in ihrer Eigenart als unantaſtbare Glie⸗ der der nationalen Einheit achten und ſchützen werden. Eurer Königlichen Hoheit bringe ich freudig die Zuverſicht entgegen, daß mit Ihrer Ueber⸗ nahme der Regierung Braunſchweigs in den Kreis der deutſchen Fürſten ein Landesherr eingetreten iſt, der ſein Gelöbnis für Kaiſer und Reich mit deutſcher Treue erfüllen wird. Ein gütiges Geſchick hat es gefügt, daß ich Eure Königliche Hoheit nicht nur als einen meiner hohen Verbündeten im Reich, ſondern mit Liebe und mit Stolz auch als den Eidam betrachten darf, der mir im Herzen naheſteht. In der Stunde dieſes feſtlichen Beiſammen⸗ ſeins, an dem die geliebte einzige Tochter im Geiſte teilnimmt, erflehe ich von neuem Gottes Segen für den ſchönen Bund, durch den Eure Königliche Hoheit mir und der Kaiſerin ein Sohn geworden ſind. Mögen fort und fort beglückende Wirkungen davon ausgehen für unſere Häuſer, für Braunſchweig und für Preußen. Meine innigen Wünſche faſſe ich zuſammen in den Ruf: Ihre Königliche Hoheiten der Herzog und dde Herzogin von Braunſchweig, ſie leben hoch, hoch, hoch! Auf den Trinkſpruch des Kaiſers antwortete der Herzog folgendermaßen: Eurer Majeſtät darf ich meinen ebenſo ehr⸗ furchtsvollen wie herzlichſten Dank ſagen für die überaus gütige mich hocherfreuende Auf⸗ nahme, die ich bei dem erſten Beſuche nach meinem Regierungsantritt am Hofe Eurer= Majeſtät fand; insbeſondere aber ſage ich mei⸗ nen Dank für die gnädigſten Worte, die Eure Maſeſtäten geruhten, ſoeben an mich zu rich⸗ ten und die lebhaften Widerhall in mir fan⸗ den. Als eine der weſentlichſten Aufgaben meiner Regierung betrachte auch ich es, zum Reiche, zu Preußen, und vor allem zu Eurer Maſeſtät gute ſtaatliche und perſön⸗ liche Beziehungen zupflegen. Ohne ſolche können wir braunſchweigiſchen Lande nicht gedeihen. Gleich Eurer Majeſtät ver⸗ traue ich hierbei auf Gottes Beiſtand und wünſche nichts ſehnlicher, als daß jene Be⸗ ziehungen allezeit die denkbar beſten ſeien. Möge dazu vor allem auch das enge e Band beitragen das mich 1d eſtät Hauſe Herzogin, meine 8 8 ahren att der Krone ein liebge⸗ Beſatzung des geſunkenen Unterſeebootes A 7“ 20 85 u ei 5 ee 1914. jeſ!“ betonten, mit allen Gedanken in dieſer Stunde unter uns. Auch ihr Herz wird höher ſchlagen in der Empfindung deſſen, daß es mir vergönnt iſt, die mich beſcelenden Gefühle in den Ruf ausklingen zu laſſen: Seine Maje⸗ ſtät der Kaiſer und König und Ihre Majeſtät die Kaiſerin und Königin, ſie leben hoch, hoch, hoch! * Ein engliſches Unterſeeboot geſunken. W. Devonport, 16. Jan. Das engliſche Unterſeeboot 47 iſt bei Plymonth ge⸗ ſunken. Es beſteht wenig Hoffnung, die Mannſchaft zu retten. OLaondon, 17. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) die Wiederauffindung des geſunkenen Unterſeebootes„A 7“ ſind unrichtig. Denn es iſt bisher nicht gelungen, feſtzuſtellen, wo eigentlich das Boot geſunken iſt. Es ſtimmt alſo auch nicht, daß Taucher in die Tiefe hinab⸗ ſtiegen und an die Wand des Bootes anklopften, worauf ſie zuerſt Antwort und dann keine mehr erhielten. Das Unterſeeboot„A 7“ befand ſich bei einer Uebung von Unterſeebosten, die ſich in der Nähe von Plymouth abſpielte. Wahrſcheinlich war es bereitseine Stunde geſunken, bis ſein Fehlen überhaupt bemerkt wurde. Denn ſelbſt der kommandierende Offizier des Begleitſchiffes der Unterſeeboote bemerkte den Abgang des 4A 7“ erſt dann, als er plötzlich aus der Tiefe Waſſerblaſen aufſteigen ſah. Erſt jetzt ſtellte man feſt, daß das Unterſeeboot verſchwunden war. An der Stelle, wo die Waſſerblaſen auf⸗ ſtiegen, ſuchte man eine Bofſe feſtzulegen, die aber von der Strömung fortgeriſſen wurde, ſodaß die Lage des untergegangenen Schiffes nicht feſtge⸗ ſtellt werden konnte. Bis zum Eintritt der Dun⸗ kelheit wurde das Suchen fortgeſetzt ohne irgendwelchen Erfolg. Dann kam der Befehl, die Arbeiten einzuſtellen und ſie heute um 4% Uhr wieder aufzunehmen. Es beſteht aber keine Hoffnung, die Be⸗ mannung des Unterſeebootes zu ret⸗ ten, da die bereits ziemlich veralteten Schiffe der A⸗Klaſſe nur für 6 höchſtens 7 Stunden Luft für die Beſatzung führen. Wahrſcheinlich war bereits geſtern abend um 6 Uhr die Kataſtrophe in dem Innenraume des ee vor⸗ über. Die Beſatzung beſtand aus 2 Offtizieren und 12 Mann. Eine Meldung des„W..⸗B.“ aus Ply⸗ mouth, die von.30 Uhr abends datiert war, beſagte, einem Schiff der Unterſeebootflottllle ſe. es un 5 Uhr nachm. gelungen, mit der aus einem Leutnant und zwölf Mann beſtehenden in Verbindung zu treten. Sie ſeien ſämtlich am Leben geweſen. Rettungsſchiffe der Regierung befänden ſich am Schauplatz. Es beſtehe die Hoff⸗ nung, das Unterſeeboot zu heben. Auf dieſe Depeſche bezieht ſich die Nachricht unſeres Londoner Korreſpondenten. Das„W. .⸗V.“ korrigiert egens gleichfalls Meldung: Die Beſatzung des Unterſeebootes verloren. w. Plymouth, 16. Jan. Das geſunkene Unter⸗ ſeeboot„A 7“ liegt 17 Faden unter Waſſer. Die Bemühungen es zu heben, waren bis 7 Uhr abends erfolglos. Infolge der langen Zeit, die das Unterſeeboot unter Waſſer iſt, beſteht nur noch ſehr geringe Hoffnung, die Beſatzung lebend zu bergen. w. Plymouth, 16. Jan. Bis abends 8 Uhr waren die Bemühungen, das Unterſeeboot zu heben, erfolglos, Obwohl erklärt wird, daß bie Beſatzungen der Unterſeebbote dieſes Typs 12 Knce Kreiſe alle Hoffnung aufgegeben. Alle geſtern abend veröffentlichten Berichte über ⸗ Schatzkanzler die beſte Freundſchaft beſtehe und w. e 16. Um 9 Uhr abends wurden die Rettungsarbetten einge⸗ ſtellt, ſie werden erſt morgen früh wieder auf⸗ genommen werden. Als Taucher zuerſt hinab⸗ geſtiegen waren, klopften ſie an den Rumpf des Unterſeebbootes und empfingen Antwort von der Beſatzung. Als ſie aber um 6 Uhr zum zweiten Male hinabſtiegen, empfingen ſie auf ihre Zei⸗ chen keine Antwort. Man glaubt, daß die Ur⸗ ſache des Unglücks auf ein Verſagen der Pum⸗ pen, welche die Waſſerbehälter hätten leeren wollen, zurückzuführen iſt. * Die Abbröcklung des Jefuitengeſetzes. EBerlin, 17. Jan.(Ven unſ. Berl. Bur.) Der„Poſt“ wird aus München gemeldet: Beſtem Vernehmen nach hat die bayriſche Re⸗ gierung die Herbeiführung einer Milderung⸗ der Beſtimmungen des Jeſuitengeſetzes durch Antragſtellung im Bundesrat beſchloſſen. Die Angriffe auf Caillaux. W. Paris, 17. Jan. Gegenüber den letzten An⸗ griffen des Figaro auf den Finanzminiſter Cail⸗ laux erklärte der Unterſtaatsſekretär der Han⸗ delsmarine Ajam in uner amtlichen Note, daß die Angelegenheit der ſdatlantiſchen Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaft nicht von Edillaux, ſondern von dem geſammten Miniſterrat geregelt worden ſei. des Parlaments nötig gemacht hätten. Die Re⸗ gierüng, welche die Compagnie Transatlantique veranlaßt habe, die Verwaltung der in eine ſchwierige Lage geratenen Südatlantiſchen Schiffahrtsgeſellſchaft zu übernehmen habe durch dieſe Maßnahmen die Intereſſen des Haſens von Südamerika geſchützt. Lloyd George und Winſton Churchill. O London, 17. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Winſton Churchill ſtattete geſtern Lloyd George einen längeren Beſuch ab, der heute von den liberalen Blättern beſonders vermerkt wird, mit dem Hinzufügen, daraus gehe hervor, daß zwiſchen dem J. Lord der Admiralität und dem alle Gerüchte von Streitigkeiten und Ver⸗ drießlichkeiten zwiſchen ihnen unbegründet ſeien. Reform bes engliſchen Oberhauſes. OLonbon, 16. Jan.(Von unf. Lond. Bur.) Der Generalpoftmeiſtet Miſter Samuel hielt geſtern in Gaſton eine Rede, worin er ſagte, daß die Regierung im Laufe der nächſten Seſſion dem Parlament eine Vorlage zur Reform deS Oberhauſes vorlegen werde Dieſe werde im großen und ganzen darin beſtehen, alle Erb⸗ lichkeit der Sitze der Peers im Oberhauſe abzu⸗ ſchaffen und das Oberhaus ſo einzurſchten, daß es wirklich die öffentliche Meinung des Landes darſtellt. Mit anderen Worten: ein Teil der Mitglieder wird durch die Natton gewählt, der andere durch den jeweiligen Miniſterpräſident ernaunt werden. Der Ausſtand in Südafrika. O London, 17. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Die letzten Meldungen aus Johannes⸗ burg beſagen, daß die Stadt völlig ruhig ſei. Da ſich die Bevölkerung gegen die Verhängung des Kriegsrechtes aufgelehnt hatte, wurden ſoviel Verhaftungen vorgenom⸗ men, daß es der Polizei war, die Verhafteten alle unterzubringen. Die Stadt iſt infolgedeſſen vollſtändig leer und die Ge⸗ ſchäfte ruhen gänzlich. 5 OLondon, 17. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Deheran meldet der Korreſpondent der Times, daß eine Bande von 1000 Barkaloo⸗ räubern bei Sariſtan ven einer As teilung Stunden unter Waſſer leben können, haben amt⸗ 3 deſchagen! deſſen Beſchlüſſe in keiner Weiſe das Eingrelfen Bordeaux und des franzöſiſchen Handels mit Wirx nehmen von dieſem Dementi warten die weitere Entwicklung der gerüchte ab. Die Köln Volksz ſich übrigens aus Berlin melden, dieſe die die;„ wie er zu ernſten 90 für Stunden auch Parlamentarier erheitern im Gegenteil, man ſehe heute die S: des Reichskanzlers befe ſt i als in den letzten Wochen, als die Zwieſprache zwiſchen dem Führer von Heydebrand und d eine Art l letzte Abrechnung gewo Verhältnis zwiſchen Konſer i rung wieder normale Fo ungefähr alle das betken. ſe Sabeslen) Um den Reichskanzler. Herr von Bethmann⸗Hollweg bleibt. In einem Teil der geſtrigen Abendausgab konnten wir noch eine Meldung der„Boſſ. 155 18 wiedergeben, die beſagte: In ſehr ernſt zu nehmenden parlamenta⸗ che Kreiſen ſei geſtern in ganz beſtimmter Form zählt worden, daß der Reichskanzler Dr. vo Bethmann.Hollweg bereits ſein laſſungsgeſuch eingerejch! wärtigen Amtes von Jag o w und der ſtaatsſekretä-r Dr. Zimmermann aus dei Staatsdienſt ausſcheiden Als Nachfolger Her⸗ von Bethmann⸗Hollwegs ſei der Stagtsſetket des Reichsmarineamtes von Tiioitz Nachfolger von Jagows der Staats ſekretär des Reichskolonialamtes Dr. Solfi Husſcch genommen. Dr. von Beth Hollweg ſolle als Nachfolger des Wedel Statthalter in Elf 1 ringen werden. Es wurde in unſerer Nachricht ahher 158 gleich hinzugefügt, daß die Meldung der„V Ztg.“ ſtarken Zweifeln begegne. Heute nun durch den Offizioſus der„Köln. Ztg. ebenſo promptes wie kategoriſches Dementi lautet: 8 „ Berlin, 18. Jan. Es w ten, daß durch die parlamentariſch gänge der letzten Zeit die Fabrikar ſationeller Kriſengerüchte ſich eifriger Tätigkeit angeregt fühlen Aber was diesmal dabei herausgeke und heute abend als Meldung von zuverläſſiger Seite in der Voſf ſiſchen vorliegt, iſt denn doch ein wenig ſtar wird nicht nur der e der des Staatsſekpetärs des Aus von Jag w und des Unterſte einigermaßen ſeltſam, daß man ſich Wiedergabe ſolcher Gerüchte über di Leitung unſerer auswärtigen Pi durch die Erwägung abhalten läßt, ſolcher allgemeiner Rücktritt der leite Männer gerade jetzt beſonders unwah lich iſt, wo ungewöhnlich wichtige der auswärtigen Politik im Gang man doch unter keinen Umſtänden ge in andere Hände übergehen laſſ Jedenfalls kann ich feſtſtellen, 5 an Meldung kein wahres Weder hat der Reichs ſein Entlaſſungsgeſu reicht, wie jene Meldung be gaben Herr v. Jag ow Dr. Zimmermann die A zurückzutreten Es ſei noch daß auch der Deutſche Kurier eine ütber angebliche Rücktrittsabſichten des S ſekretärs von Jagow bringt. Di N* entſtammt offenbar derſelben Quelle, weitergehende der Voſſiſchen geitun ebenſo unrichtig. Voſſ. Ztg.“ 52 ſe Es ſcheir Es liegen 83 mehret 2. Seite. Beneral-Anzeiger.— Zadiſche Nenueſte Vachrichten.(Mittagblatt.) Samstag, den 17. Januar 1914. tatſächlichen Situation gar keinen Untergrund. Wann Herr von Bethmann einmal zurücktreten werde, wiſfe man nicht. Man könne ruhig an⸗ nehmen, daß auch er es nicht weiß. Dasſelbe gelte von den anderen Herren, die man mit ihm zuſammen nenne, und bei denen es ſich ſpäter einmal nicht um einen Rücktritt, ſondern um einen Wechſel ihrer Stellung handeln werde. Sy erſcheint alſo, wenn mau den Offizioſi unbedingt Glauben zu ſchenken ſich geneigt fühlt, die Stellung des Reichskanzlers auf abſehbare Zett noch als gefeſtigt. Wir wollen dieſe Be⸗ mithungen ihm zu ſtlzen, im Auge behalten, aber nicht minder müſſen wir im Auge behalten die konſervative Gegenaktion. Morgen konunt der große Schlag des„Preußen⸗ bundes“, in der nächſten Woche wird es auch im Reichstage wieder eine Zabern⸗Interpellation geben. Der Reichskanzler wird viel Spannkraft bedünfen um im Widerſtande gegen die„kleine, aber mächtige“ Partei nicht zu erlahmen. Sabern. Wechſel in der reichsländiſchen Regierungs B. G. Straßburg, 16. Jan. Der Wechſel in den leitenden Stellen des elſaß⸗lothringiſchen Miniſteriums iſt durch „Zabern“ beſchleunigt worden. Er iſt jetzt ſpruchreif. Bis zum 1. April, nach der Verab⸗ ſchiedung des Etats, dürfte er wohl vollzogen ſein. Parlamentarier und höhere Regierungs⸗ beamte ſchielen ſchon nach den kommenden Männern. Als Nachfolger des Kaiſerlichen Statthalters wird auch jetzt mit großer Be⸗ ſtimtheit der kommandierende General des 14. Armeekorps, Frhr. v. Hoyningen⸗Huene genannt. Die Fortſchrittler wünſchten aller⸗ dings, wenn es ſchon ein General iſt, daß er gleichzeitig das Kommando des 15. Armeekorps libernimmt, wie es bereits früher unter den General v. Manteuffel der Fall war. Bei den ſteigenden Aufgaben des Heeres in Elſaß⸗ Lothringen und der äußerft ſchwierigen Ver⸗ waltungsform iſt das aber nicht angängig, be⸗ vor die Verfaſſungsfrage für die Reichslande keine andere Löſung gefunden hat. Als Nach⸗ ſolger des Unterſtaatsſekretärs der Juſtig, Dr. Petri, ſeit 1898 an der Spitze der Juſtiz⸗ hehörde, gilt ſchon lange der Präſident des Oberlandesgerichts, MWolitor. Herr Molitor, von Geburt heinheſſe, iſt ein tüchtiger Juriſt. Man erwartet von ihm, daß er den langjäh⸗ rigen Streit zwiſchen Richtern und Verwal⸗ ktungsbeamten ſchlichtet durch die Gleichſtellung der Richter mit den Letzteren. Als kommender Moann für das Miniſterium des Innern deſſen Bezirkspräſident von Metz, Frhr. v. Gem⸗ mingaen, Badener von Geburt. Frhr. von Gemmingen war bei den letzten Reichstags⸗ waßhlen im Wahlkreis Karlsruhe⸗Bruchſal von freikonſervativen Partei als Kandidat Hgufgeſtellt. Ob Staatsſekretär v. Bulach ZUrücktritt, hängt noch on mancherlei Zufällig⸗ keiten und von der Unterredung des Statt⸗ halters mit dem Kaiſer ab. Als Nachfolger Bulachs iſt der Bezirkspräſident v. Colmar, Herr v. Puttkamer anzuſprechen, nachdem Bürgermeiſter Dr. Schwander ⸗Straß⸗ burg es ſchon vor einiger Zeit abgelehnt hat, Stactsſekretär zu werden, aus dem einfachen Grunde, weil er als Elſäſſer ſich den Haß des Volkes und der Parteien zuzöge, ſobald er beiler Politik der ſtarken Hand zuſtimnt. Vor 10 Jahren. W. Berlin, 16. Jan. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ver⸗ Uffeutlicht um die Behauptung zu kennzeich⸗ Leitung ſeit dem Jahre 1906 in den Händen des Unterſtaatsſekretärs Mandel liegt, gilt der“ nen, daß die Zuſpitzung der Verhältniſſe in Zabern lediglich beſtimmten, bisher dort in Garniſon befindlich geweſenen militäriſchen Perſönlichkeiten zur Laſt zu legen ſei, einen Bericht des Garniſonkommandos Zabern aus dem Jahre 1903. Dieſer Bericht ſchildert aus⸗ führlich, daß es bereits im Jahre 1901 in Zabern gelegentlich der Verhaftung eines Matroſenartilleriſten durch einen Unteroffizier zu Ausſchreitungen von Ziviliſten, halbwüchſigen Burſchen, gegen den Unteroffizier kam. Der„ZJaberner An⸗ zeiger“ gab dieſen Vorfall im Sachverhalt in völlig entſtellter Weiſe wieder und begann eine ununterbrochene Hetze gegen den betreffenden Unteroffizier und die Militär⸗ behörde. Der Unteroffizier wurde als Frie⸗ densſtörer zwiſchen Militär und Zivil hinge⸗ ſtellt und ſeine Entfernung aus Zabern ge⸗ fordert.“ In Rückſicht auf die Wahrung vollkommenen Selbſtändigkeit der Mil der Ltrar⸗ behörde, heißt es in dem Bericht,„und der un⸗ bedingten Betonung des Rechtsſtandpunktes ſowie des Schutzes der Autorität der Vorge⸗ ſetzten gegenüber den verhetzenden die öffent⸗ liche Meinung irreführenden Artikeln des „Zaberner Anzeigers“, konnte das Infanterie⸗ Regiment die aufgedrängte Verſetzung des Un⸗ teroffiziers nicht ins Auge faſſen.“ Die Hetz⸗ artikel des„Zaberner Anzeigers“ führten zu einer vollkommenen Verwirrung der recht⸗ lichen Auffaſſung. Die Folge war, daß hal b⸗ wüchſige Burſchen beſtändig Rei⸗ bereien mit den Unteroffizieren ſuchten und vor grundloſen Angriffen gegen dieſe nicht zurückſchreckten. Im Auguft 1903 provozierten wiederum Ziviliſten vor einem Gaſthauſe eine Schlägerei, bei der zwei Unter⸗ offiziere mißhandelt wurden. In einem Ar⸗ tikel über den Vorfall forderte der„Zaberner Anzeiger“ die Verſetzung des oben genannten Unteroffiziers, der mit der Angelegenheit nichts zu tun hatte. Zum Schluß weiſt der Bericht darauf hin, daß ſämtliche Reibungen zwiſchen Unteroffizieren und Ziviliſten ſeit Herbſt des Jahres 1901 von Ziviliſten provo⸗ ziert und auf die Hetzartikel des„Zaberner An⸗ zeigers“ zurückzuführen ſind. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ knüpft an den Bericht folgende Bemerkung: Aus Vorſtehendem ergibt ſich unwiderleglich, daß in Zabern ſeit dem Jahre 1901 zum min⸗ deſten an dem Syſtem nichts geändert worden iſt, das bei der Erregung ſolcher Unruhen be⸗ folgt wird. * JBerlin, 17. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Interpellation über Zabern wird am Dienstag im Reichstage verhan⸗ delt werden, falls der Reichskanzler mit die⸗ ſent Tage einverſtanden iſt. Deutſches Reich. — Ein Reformprogramm in der Realtredit⸗ fruge. Die gegenwärtige Not an zweiten Hy⸗ botheken und auf dem Realkreditmarkte über⸗ haupt hat allenthalben das Intereſſe für die Reform unſerer Realkreditverhältniſſe lebhaft geweckt. Eine beſondere Reichskommiſſion zur Unterſuchung der Realkreditfrage iſt auf An⸗ regung des Reichstages einberuſen worden, die Gemeinden gehen vielfach mit Abhilfsmaßregeln vor u. dergl. m. 2 Iber wenn ein dauernder Erfolg erzielt werden ſoll, ſo wird man die ganze Frage nicht nur auf die augenblicklichen Nöten hin, ſondern namentlich auf die tiefer⸗ liegenden allgemeineren Urſachen hin anfaſſen müſſen. Dieſer Arbeit hat ſich vor kurzem eine von dem Deutſchen Verein für Wohnungsreform in Frankfurt a. M. eingeſetzte beſondere Real⸗ kreditkommiſſion, der verſchiedene hervorragende amtenſchaft in Baden iſt gut, viel beſſer Sachkenenr angehörten, unterzogen. In der neueſten Nummer der„Mitteilungen“ des ge⸗ nannten Vereins wird jetzt das vorläufige Er⸗ gebnis der Arbeiten dieſer Kommiſſion ver⸗ öffentlicht. Es findet ſich da eine ganz knappe, gedrängte Ueberſicht ſowohl über die Haupt⸗ mißſtände, die mit der gegenwärtigen rechtlichen und wirtſchaftlichen Ordnung unſeres Real⸗ kreditweſens in Verbindung gebracht werden können, wie über die zahlreichen Abhilfsmittel, die in Betracht kommen. Gerade um dieſer Kürze und doch zugleich annähernden Voll⸗ ſtändigkeit willen wird dieſe Ueberſicht im gegen⸗ wärtigen Augenblicke vielen beſonders will⸗ kommen ſein. — Soziale Koloniſatiogn. Der Verein für ſoziale Koloniſation hat an die Stadt Schöne⸗ berg das Erſuchen gerichtet, Arbeitsloſe zur Beſchäftigung in die Kulturarbeitsſtätten des Vereins nach Reppen, Beeskow und dem havel⸗ ländiſchen Luch zu ſchicken. Der Magiſtrat der Stadt Schöneberg hat jetzt der Stadtverordne⸗ tenverſammlung einen Antrag unterbreitet, nach dem ſich die ſtädtiſchen Körperſchaften bereit erklären ſollen, daß die ſtädtiſche Verwaltung nach Bedarf unter Gewährung eines Zuſchuſſes von 1 Mark täglich für ledige Perſonen und .50 Mark für Verheiratete für nicht länger als zwei Monate Arbeitsloſe in die Kulturarbeits⸗ ſtätten des Vereins für innere Koloniſation zu ſchicken. Sadiſcher Landòtag. Zweite Kammer.— Nachmittagsſitzung. Karlsruhe, 16. Jauuar. Schluß der allgemeinen Finanzdebatte. Präſident Rohrhurſt eröffnet kurz halb vier Uhr die Sitzung. In der Wei ratung des Finanzgeſetzes erhält das Wort nach terbe⸗ Abg. Dietrich(Natl.): Zunächſt möchte ich zu einigen Fragen zurück⸗ kehren, die im Laufe der Debatte wohl ſchon ge⸗ ſtreift worden ſind aber noch nicht genügend ge⸗ klärt ſcheinen. Eine Frage, die nicht geklärt iſt, iſt die Frage der Verwertung unſerer Waſſer⸗ kräfte. Die Regierung hat auf dem letzten Land⸗ tag erklärt, daß ſie nicht daran denken könne, an den weiteren Ausbau unferer Waſſer⸗ kräfte. Ich habe im Laufe der Zeit immer mehr den Eindruck gewonnen, als ob dieſe Po⸗ litik auf die Dauer nicht haltbar iſt. Die Re⸗ gierung muß in eine Rebiſion ihrer Stellung eintreten. Ferner will ich daran erinnern, daß heute die Elektrizitätsverſorgung des deutſchen den Händen zweier Geſellſchaften liegen, die ſich nicht feindlich gegenüberſtehen, ſondern die die Geſchäfte unter ſich aufteilen. Daher kann ich hier ſehr wohl die Forderung vertreten, die Regierung möge in der Berſor⸗ gung des Landes mit Elektrizität einen Schritt weiter gehen. Mit der Frage der Elektrizitätsverſorgung iſt eng verknüpft die Frage der Oberrheinregulierung. Man wird noch einen Schritt weitergehen und die Bahnen elek⸗ triſieren müſſen. Die Hinderniſſe werden ſich überwinden laſſen. Wir müſſen daran denken, unſer ganzes Land mit Kleinbahnen zu verſehen, und dieſe Kleinbahnen werden elektriſch betrieben werden müſſen. Wir müſſen darnach ſtreben, daß auch der Induſtriearbeiter ſich wieder ein Heim bauen kann, das halte ich für eine der größ⸗ ten Aufgaben des Staates. Wir haben viel zu Reiches in biel Geſetze und Verordnungen, in deuen ſich kein Menſch mehr zurechtfinden kann. Wenn wir vereinfachen wollen, dann müſſen wir an dieſem Zipfel anfangen. Nicht an den einzelnen Beamten liegt die Schukd, wenn nicht Genügen⸗ des geleiſtet wird, ſondern an dem Syſtem der Erziehung unſerer Beamtenſchaft. Die Be⸗ als in anderen Ländern. Im Programm der Sosialdemo⸗ krakie befinden ſich ſehr viele Punkte, die wir nicht billigen können. Wir haben keine Veran⸗ laſſung die gegenwärtige Wirtſchaftsordnung zum alten Eiſen zu werfen. Wir bekämpfen die ſo⸗ zialdemokratiſche Arbeiterſchaft nicht, weil ſie ihr Los berbeſſern will, ſondern wir ſehen darin Wir ſtehen auf dem Bo⸗ ein geſundes Streben. den der Schutzzollpolitik. Ich möchte fehen, wie weit die Forderungen des linksſtehenden Teils der rechtsſtehenden Vereinigung gehen, wenn der Führer des rechtsſtehenden Teils der rechts⸗ ſtehenden Vereinigung ſeine Anträge ſchon von der Demokratie und der Sozialdemokratie aus⸗ baut.(Heiterkeit.) Die Regierung hat uns mitgeteilt, daß in der Kloſterfrage Verhandlungen im Gange ſind auf Grund eines Antrages der Freiburger Kurie. Wir haben auch gehört, wie der Jeſuit Cohausz Geſetze auslegt, wir haben auch gehört, daß an Oſtern in Mann⸗ heim eine regelrechte Jeſuitenmiſſion abgehalten worden iſt, die nach dem Geſeße ver⸗ boten iſt. Dieſe Vorgänge haben uns mit Sorge erfüllt. Dieſe Vorgänge können auch nicht gut vom Zentrum gebilligt werden, denn eine Par⸗ tei, die auf dem letzten Wahlkampf die Staats⸗ erhaltung auf ihrer Fahne vorangetragen hat, kann doch keine Geſetzesverleungen dulden. Wir möchten nun die Regierung bitten, uns rechtzeitig mitzuteilen, wie es mit dieſen Verhandlungen ſteht, und was in dieſen Verhandlungen die Ku⸗ rie will. Wir wollen nuur, daß bei dieſen Ver⸗ handlungen die Regierung die Intereſſen des Staates vertritt. Der Abg. Schofer hat geſagt, daß wir hinter dem Ziel, das wir uns vor der Landtagswahl ge⸗ ſetzt haben, zurückgeblieben ſind. Sde ſind auch hinter dem Ihrigen zurückgeblieben; Sie hatten ſchon geglaubt Ihr Ziel erreicht zu haben, allein es kam anders. Der Herr Schofer hat ferner geſagt, die Wahlkreisgeometrie ſei zu unſeren Gunſten geſchafen worden. Ich möchte behaupten, daß dieſe Bemerkung des Herrn Schofer durch nichts begründet iſt.(Oho! beim Zentrum]. Sie haben die Konſervativen zu ſich hin⸗ übergezogen, damit ſie Ihre Schild⸗ knappen ſeien gegen uns.(Oho! beim Zen⸗ trum.] Es iſt nicht in einem Punkt hier in die⸗ ſem Hauſe ſozialdemokratiſch gehandelt worden, ſplange wir mit der Sozialdemokratie zuſammen⸗ gegangen ſind. Ich kann dem Herrn Staats⸗ miniſter nicht beipflichken, daß er heute mor⸗ gen die Arbeit des Großblocks ſo abfällig beurteilt hat. Mir ſcheint, der Herr Sicatsminiſter hat ein ſehr kurzes Gedächtuis, wenn er zu ſolchen Behauptungen kommt. Ich erinnere nur an das Gemeindegeſetz, wo die Sozialdemokraten ihre Forderung für das all⸗ gemeine, gleiche und direkte Wahlrecht zu Gunſten des Dreiklaſſenwahlrechts haben fallen laſſen. Bie können da Sie(zum Zentrum] ſagen, wir häkten in Abhängigkeit der Sozialdemokratie gehandelt? Gerade das Gegenteil iſt der Fall. (Gelächter beim Zentrumſ. Nun kommen Sie immer wieder mit der Münchner Geſandt⸗ ſchaftsfrage. Das iſt keine Frage von ſtaatsrechtlicher oder beſonderer Bedeutung. Wir denken garnicht daran, monarchiſche Gefühle zu verletzen. Die Regierung hat eine Erklärung abgegeben, aus der man nicht entnehmen konnte, daß dieſe Frage eine ſtaatsrechtliche ſei. Der Abg. Schofer hat ſich nun auch mit den drei Abgeordneten befaßt, die Zen⸗ rumsſtimmen erhielten. Ich glaube, das Zentrum bat in ſeinen eigenen Reihen ſchon ganz nette Auseinanderſetzungen erlebt. Es iſt keine Schande für eine Partei, wenn wir unter uns Leute haben, die einmal anderer Meinung ſind. Das Zentrum ſagt, es wolle die Sozial⸗ demokraten hintanhalten und deshalb unterſtütze es Nationalliberale. Was es mit dieſer Behaup⸗ tung auf ſich hat, das hat der Herr Zehnter ſo⸗ fort gezeigt. Dieſe Herren wurden als Na⸗ tionalliberale gewählt und werden als ſolche zur Fraktion halten und das tun, was zu tun notwendig iſt. Sie werden ſich von 2. Konzert des mannheimer Trio. 5 Brahms bildeten die klaſſiſchen Eckpfeiler e. ßrogramms. Dazwiſchen ſtand Nichard Strauß mit einem ſeiner Jugendwerke, der in der Faktur vielſach an N. Schumann gemahnenden Bs⸗ dur Sonate op. 18. Beethovens Bedur⸗Trio op. 97 aus dem Jahre 1841, nebenbei geſagt, bas letzte ſeiner mehr timmigen Kammermuſikwerke mit Klavier, zeigt die Keunzeſchen der glüekliehſten Schaffeusperiode Unſeres Meiſters: die Zeit vor Entſtehung der 7. und . Symphonie.„Durch die Großzügigkeit der for⸗ walen Aulage, den breiten, üppigen Melodienfluß Hrängt es aus ber beſchaulichen Enge des lyriſchen 9 7 zur monumentalen Form hinüber“. Eine wichtige Rolle ſpielt in dieſem Werke das Klavier. Es iſt der Anreger, der wichtigſte und evſte Inter⸗ pret der Gebanken“. Mleich das erſte Hauptthema, ine warmempfundene, großzügige, majeſtätiſche giſe, wird vom Klavier allein intoniert. Erſt im te, bei der Modulation nach der Dominante, nie Streichinſtrumente hinzu. Dem Hauptſatze Beethöven 0 Hört zu den erhabenſten Eingebungen Beethoven'ſchen einen düſteren Stimmungston auftauchen läßt. Schließlich behält der Humor den Weg. Das folgende Andante cantabile ma perb con moto in D⸗dur ge⸗ des Geiſtes und wurde zur Bekränzung Bonner Beethovendenkmals bei deſſen Enthüllung am 11. Auguſt 1845 von F. Schmidt mit Unterlage eines Goethe'ſchen Textes(„Wer darf ihn nennen d% als Hymne bearbeitet. Ihn verwandte auch F. Liſzt als orcheſtrale Einleitung zu ſeiner„Cantate zur Sä⸗ eular⸗Feier Beethovens“. Die vom Klavier au⸗ geſtimmte erhabene Liedmelodie wird in den folgen⸗ den Variationen rhythmiſch und koloriſtiſch in die mannigfachſten Beleuchtungen geſetzt. Ein freudig bewegtes Rondofinale beſchließt das Werk. Die Herren Rehberg, Birkigt und Müller boten dasſelbe in vertieſter Auffaſſung und ſorgfältiger Durcharbeitung. Die dialogiſierenden Partien der Durchfüthrung des Allegro moderato kamen klar und in feinpräziſtertem Zuſammenſpiel ſchönſtens zur Geltung. Das graziöſe Scherzo mit ſeinen kanoniſchen Stimmführungen wurde wie das tiefgründige An⸗ dante feinſinnig charakteriſiert. Sehr flüſſig und in beſter Nuaneierung zog das Preſto an uns vorüber. Beethoven ſtand Brahms in ſeinem herrlichen Emoll⸗Trio op. 101 gegenüber. Außerordent⸗ lich konzis in der Form, meiſterhaft in der Kunſt⸗ technik, aber von hohem edlen Gedaukenflug beſeelt, barf dieſes Opus 101 dem Beſten zugerechnet wer⸗ den, was die Nach⸗Beethoven'ſche Periode gezeitigt. Ein Satz voll aparter Klangwirkungen iſt das Preſto non aſſai im Allabrevetakt, mit ſeinem boriginellen Mittelſatze[S. 16 der Partitur), dem die dämmer⸗ haften Akkorde des Klapiers in Verbindung mit den Pigsitlatoklängen der Streicher eine überraſchende Farbenwirkung geben. urg Partitur) eim chromatiſches Motiv des Bioloncells Unſere einheimiſchen Künſtler boten den Ein⸗ Temperament. Ant höchſten ſtand mir das con ſordino gegebene Preſto non aſſai mit dem traum⸗ haften P⸗moll⸗Mittelſatz. Kleine Unklarheiten trübte das Andante grazzioſo mit ſeinem dem Volkslied abgelauſchten Taktwechſel(½% und ½ Takt) und, wohl infolge begreiflicher Ermüdung, auch das leidenſchaft⸗ lich bewegte Finale. Straußens Es⸗dur⸗Sonate op. 18, welche Rebner im Jahre 1905 einmal hier ſpielte und die letztmals von den Damen Moſebach(Köln) und Clara Bohle am 5. Februar 1912 in einem Strauß⸗ abend interepretiert wurde, iſt ein klangſchönes,tüchtig gearbeitetes Werk, zwar noch ohne die ausgeſprochen perſönliche Note des„Salome“⸗Komponiſten, aber im einzelnen doch ſo voller gewinnender melodiſcher Züge. Die Herren Birkigt und Rehberg brachten ihre Schönheiten zum vollen Erblühen. Zwar ſchien mir im Andante cantabile noch nicht jene ideale Ausgeglichenheit erreicht, wie es der Stil der Kammermuſik erheiſcht— das Klavier dominierte einigemale gegenüber dem zarten Ton des Geigers zu ſehr— doch wurden im ganzen, beſonders in dem ſchwungvollen Allegro molto, große und tiefe Wir⸗ kungen erzielt. Der herzliche Beifall durfte unſern trefflichen Künſtlern ein Beweis ſein, wie ſehr man ihr ernſtes Streben und gediegenes Können zu würdigen weiß. Ck. Ausſtellung der Nünſtlerver⸗ einigung„Schwarzwald“. Heimatliebe, innige Verſenkung in die Na⸗ tur, ſcharfe Beohachtung und Wiedergabe at⸗ moſphäriſcher Wirkungen, klare Ausprägung des Charakteriſtiſchen einer Landſchaft: das iſt Hermann Oſthoff⸗Seelbach gibt drei groß⸗ zügig erfaßte Landſchaften von vorzüglicher Raumwirkung. In„ruhſamer Wald“ ſchildert er in tiefen ſatten Tönen die ſchwermütige Ein⸗ ſamkeit des hohen Schwarzwaldes. Von poe⸗ tiſchem Zauber iſt„Zur Maienzeit“, ein hoch⸗ gelegenes von ſaftgrünem Buchwald eingefaßtes Wieſental.— Eine ganz perſönliche Note tra⸗ gen die in gebrochenen Farben gehaltenen, ſehr naturwahren Landſchaften Heinrich Spitz⸗ nagel⸗Freiburg. Der Künſtler ſaßt ſeine der Bodenſeegegend entnommenen Sujets in trüber Beleuchtung auf und meidet daher alle tiefen Schattentöne.— Zart und duftig, im matteſten Kolorit gehalten, iſt die im Dunſte verſchwin⸗ dende Landſchaft L. Zorus⸗Freiburg„Der Altrhein bei Worms“. Jul. Heffner⸗ Freiburg geht kräftig in die Farbe. Durch die Hineinſetzung unvermittelter, ungebrochener Farbtupfen, namentlich eines leuchtenden Ultra⸗ marin und Violett erzielt er eine außerordent⸗ lich ſcharſe Modellierung der Landſchaft und überraſchende Bildtiefe(„Der Belchen“).— Sehr eindrucksvoll ſind die mit virtuoſer Tech⸗ nik gemalten Schnee⸗ und Mondſcheinbilder von Karl Bartels⸗Todtmoos. Die Stärke des Künſtlers liegt in der naturwahren Wiedergabe der Beleuchtung. Wilhelm Haller⸗Freiburg liebt die in ruhiger Linienführung gehaltene Ebene mit Gebirgshintergrund. Das Gemälde „Hochdorf“ zeigt in ſeiner ſcharfen, wuchtigen, ultramarinen Kontourierung ſtarke Anklänge an Hodler. wirken zu kompakt. Sehr intereſſaut iſt Hal⸗ lers„Mutter“, das einzige Figurenbild der Kol⸗ lettungsſats mit mäunlicher Kraft und bezwingenderm * 5 lektion. Das Gemälde hat eine Die Baumgruppen im Vordergrund eine ſozialiſßiſcht Rote nach Art der Bilder von Hans Baluſchen⸗ Semstag, ben 17. Januar 1914. General-Aneiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittaabiart.) 1 Sete. Ihnen auch nicht einſchüchtern laſſen. Ihre Eum Zentrum] Meinung können Sie ruhig revi⸗ dieren, die Folge davon iſt dann, daß an Stelle der Nationalliberalen Sozialdemokraten die Mandate belommen und dann können wir ſagen: Sie haben den Sozialdemokraten zum Siege verholfen, genau ſo wie Sie es jetzt uns machen. Wir wiſſen genau, was Sie wollen und Sie wiſſen, was wir wollen, und deshalb haben wir die Abſicht, Sie niederzuhalten und dafür zu ſorgen, daß Sie nicht ans Ruder kommen, und dazu haben wir uns der Sozial⸗ demokraten bedient. Und auch das haben Sie uns ſchon vorgemacht. Wir haben mit der So⸗ zialdemokratie nicht vereinbart, wie wir uns bei den Kammerverhandlungen verhalten wollen noch war die Sozialdemokratie ſo unklug bon uns etwas zu verlangen. Wir werden ſo handeln, wie wir es nach unſeren Parteigrundſätzen verant⸗ worten können. Die perſönliche Gehäſ⸗ ſigleit hat im Wahlkampf eine große Rolle geſpiel. Was Sie ſich an Denunziationen gegenüber Herrn Rebmann geleiſte haben, das werden Sie ſelbſt wiſſen. Wenn man uns den Vorwurf macht, wir wären nicht duldſam genng, ſo lönnen wir den mit Recht zurückweiſen. Wir begrüßen die Erklärung des Kultus⸗ miniſters Dr. Böhm in der Frage der Si⸗ multanſchule; wir wünſchen und hoffen, daß er feſt auf dieſem Boden ſteht. Wir zweifeln nicht daron, daß, weun Sie dadrüben die Macht hätten auf dieſem Gebiete andere Wege einge⸗ ſchlagen würden. Solange wir einen entſcheiden⸗ den Einfluß haben in dieſem Hauſe, werden wir dieſe Forderung unterſtützen. Unſere Partei iſft von jeher auf dem Boden des Staates geſtanden ſie hat auf dieſem Boden immer gearbeitet, ſie hat auch niemals andere Gedanken oder Ideen verfolgt, als dieſen Staat aufzubauen und zu entwickeln und ihn ſo zu fördern. Und einer ſol⸗ chen Partei kann eine Klerikalpartei nicht vor⸗ werfen, daß ſie nicht ſtogtserhaltend ſei. Wir beſtreiten Ihnen das Recht, gegen uns den Vor⸗ wurf der Unduldſamkeit und der antimonarchiſchen Geſinnung zu erheben.(Starker Beifall links.) Abg Dummel(F..] legt nochmals den Standpunkt ſeiner Partei in der Frage der Finanzpolitik dar. Es iſt über die Vermehrung der Beamten geklagt worden. Wir ſehen aber, daß die Regierung von uns ſelbſt immer wieder neue Stellen fordert. Das Aktenweſen ſollte eingeſchränkt werden. Wir dürfen anerkennen, daß die Beamten in vollem Umfange ihre Pflicht erfüllen Der Herr Staatsminiſter hat nun die Haltung des Zentrums zu verſchiedenen Geſetzen die in dieſem Hauſe erledigt worden ſind, in Zu⸗ ſammenhang gebracht zu dem höheren ſtaatserhal⸗ tenden Charakter des Zentrums gegenüber uns und der Sozialdemokratie. Ich muß nun ſagen, das Schulgeſetz iſt nur dadurch möglich geworden, daß wir unſere Forderungen mäßigten und für das ganze Geſetz ſtimmten, während das Zentrum dagegen geſtimmt hat. Entwicklung, wie bei den Staatsfinanzen, iſt er⸗ freulicherweiſe äuch bei den Eiſenbahnfinanzen eingetreten. Im weiteren wendet ſich Abg. Hum⸗ mel gegen das Zentrum. Wenn die Regierung ſich gegen den Großblock ausſpricht, ſo wäre ich der Regierung dankbar, wenn ſie uns einen an⸗ deren Wege zeige, auf dem wir eine reaktionäre Mehrheit verhindern können. Abg. Fiſcher[R..): erklärt, daß der An⸗ trag auf Verſtaatlichung der Volksſchule auf ihn zurückzuführen ſei. Wenn eine Gemeinde vom Stagt gezwungen werde, ein Schulhaus zu bauen, ſo ſoll der Staat auch eine entſprechende Unter⸗ fſtützung geben. Nach der Anſicht des Redners ſind die Beamten viel an der Landflucht ſchuld. weil ſie ihre Töchter Hauptlehrerinnen, Doktorin⸗ nen uſw. werden laſſen. Für die dritte Reihe haben ſich zu Wort ge⸗ meldet die Abgg. Dr. Zehnter, Rebmann, Kolb, Venebey und Hertler, für die vierte die Abgg. Kopf, Dietrich und Dr. Schofer; dieſe Abgeord⸗ neten verzichten auf das Wort. Eine ähnliche günſtige Nach perſönlichen Bemerkungen der Abgg. Dr. Schofer(Zentr.]), Kolb(Soz.), Banſchbach(R..), Venedey[F..). Dietrich(Natl.), iſt das Haus am Schluß der Tagesordnung angelangt. Der Präſident verlieſt ein Dankſchreiben der Frau Miniſter Becker für die ehrenden Nachrufe, die dem verſtorbenen Herrn Finanzminiſter in den letzten Tagen gewidmet wurden. Hierauf wird die Sitzung geſchloſſen Sitzung Montag nachmittag 4 Uhr. nung: Petitionen. Nächſte Tagesord⸗ X Antrüge. OKarlsruhe, 16. Jan. Dem Landtag ſind heute abermals Anträge auf Einreihung von Städten in eine höhere Gehaltsklaſſe zuge⸗ gangen, ſo bitten die Abgg. Dr. Schofer u. Gen. die Regierung die Städte Lauda und Tau⸗ berbiſchofsheimin die nächſthöhere Orts⸗ klaſſe und die Abgg. Wiedemann u. Gen. die Stadt Bruchſal in die 1. Klaſſe des Woh⸗ nungsgeldtarifs einzureihen. Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetz. Karlsruhe, 16. Jan. Der Zweiten Kammer iſt der Entwurf eines Geſetzes über die Ausführung des Reichs⸗ und Staatsange⸗ hörigkeitsgeſetzes vom 22. Juli 1913 zuge⸗ gangen. Wie aus der Begründung hervorgeht, erſcheint es angezeigt, in Baden den Rechts⸗ anſprüchen auf Einbürgerung den gleichen Rechtsſchutz zur Seite zu ſtellen, der auch den übrigen Rechtsanſprüchen des Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetzes durch 8 3 Ziffer 26 des Verwaltungsrechtspflegegeſetzes gewährt iſt. Abänderung des Rechtspolizeigeſetzes. EKarlsruhe, 16. Jan. Die Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung der Erſten Kammer hat den Entwurf eines Geſetzes über die Ab⸗ änderung des Rechtspolizeigeſetzes vom 17. Juli 1899, der bekanntlich dieſer Kammer zuerſt zu⸗ gegangen war, beraten. Im Auftrage der Kom⸗ miſſion wird in der nächſten Plenarverſammlung der Kammer Wirkl Geh. Rat Dr. Dorner einen Bericht erſtatten, der bereits im Druck erſchienen iſt. Die Kommiſſion beantragt, dem Geſeg⸗ entwurf in der vorgeſchlagenen Faſſung zuzu⸗ ſtimmen. Der dritte Krupp⸗ Prozeß. Berlin, 16. Januar. Der deltte Krupp⸗ Prozeß gegen die Zeug⸗ offiziere Tilian und Genoſſen begann heute vor dem Oberkriegsgericht des Berliner Gou⸗ vernements. Den Vorſitz führt Oberſt Scholl, iſt Geheimer Oberkriegs⸗ gerichtsrat Dr. Graſewald, Beiſitzer Kriegs⸗ Hercheret Maier, Vertreter 9 iſt Kriegsgerichtsrat Tſchierſchke. Verteidi⸗ gung führen die Rechtsanwälte 1 Ulrich, Juſtizrat Dr. Barnau, Rechtsanwalt Thum und Rechtsanwalt Graſſo. Bekanntlich wurden die ſechs Angeklagten, Zeugoffiziere Tilian, Schleuder, Hinſt, Hoge, Feuerwerker Schmidt und Militäroberintendanturſekretär Pfeiffer vom preußiſchen Kriegsminiſterium wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe, militäriſchem Ungehorſam und paſſiver Beſtechung am 5. Auguſt 1913 vom Kriegsgericht der Berliner Kommandantur zu 43 Tagen bis zu 6 Monaten Gofängnis und zum Teil zu Dienſtentlaſſung verurteilt. Der ſiebte Angeklagte, der Zeug⸗ feldwebel Dröſe, wurde zu drei Wochen gelinden Arreſtes verurteilt. Dieſer hatte auf die Be⸗ rufung verzichtet. Die ſechs genannten Ange⸗ lagten und auch der Gerichtsherr haben Be⸗ rufung eingelegt. Nach Aufruf der Zeugen und Sachverſtändigen ſoll das Urteil der erſten Inſtanz verleſen werden. Auf Antrag des Ver⸗ ttreters der Anklage wird während der Ver⸗ Angeklagte, er vermute, da er Brandt häufig durch die Verleſung die Staatsſicherheit ge⸗ fährdet werden könnte. Nach Verlauf von faſt zwei Stunden wurde die Oeffentlichkeit wiederhergeſtellt, und als⸗ dann mit der Venehmung der Ange⸗ klagten begonnen. Oberintendanturſekretär Pfeifer beſtreitet den vollen Inhalt der An⸗ klage. Er habe mit Brandt die Feuerwerks⸗ ſchule beſucht und ſei infolgedeſſen ſeit langer Zeit mit ihm befreundet. Brandt habe ihm zu Weihnachten 100 M. geſchenkt. Er ſei darüber ſtutzig geworden und habe ihm geſagt: „Du verlangſt doch nicht, daß ich dir etwas von amtlichen Geheimniſſen verraten ſoll?“ Brandt habe dies enlſchieden in Abrede geſtellt. Er habe niemals Brandt Mitteilungen gemacht, die er in ſeiner Eigenſchaft als Beamter des Kriegsmniſteriums erfahren habe, einmal, weil er der Annahme ſein konnte, die Sache ſei im Intereſſe der Landesverteidigung geheim zu halten, und anderſeits ſei es überhaupt ver⸗ boten, daß Beamte über amtliche Dinge etwas mitteilen. Er könne ſich nicht enträtſeln, wie Brandt dazu ge⸗ kommen ſei, zu behaupten, ſeine Quelle über Vorgänge im Kriegsminiſterium ſei er. Auch Auszüge aus dem Etat des Kriegsminiſteriums habe er Brandt nicht geliefert. Alle dieſe Mit⸗ teilungen aus dem Kriegsmjiniſterium könne Brandt ſehr wohl von anderer Seite erfahren haben. Auf Befragen des Verhandlungsfüh⸗ rers, wie Brandt denn mit aller Beſtimmtheit behaupten könne, er habe dieſe Mitteilungen alle von ihm, Pfeifer, erhalten, bemerkt der beſucht habe und Brandts Wohnung polizeilich beobachtet wurde, Brandt hobe ſich geſagt, er wolle ſeinen richtigen Gewährsmann ſchonen und ihn, Pfeifer, da er doch einmal von der Polizei beobachtet und kompromittiert ſei, als ſeinen Gewährsmann angeben. Der Angeklagte Zeugleutnant Hoge be⸗ ſtreitet ebenfalls, ſich irgendwie ſchuldig ge⸗ macht zu haben. Er habe lediglich dem Brandt Mitteilungen gemacht, wenn er ihn fragte, ob das, was er erfahren habe, richtig ſei. Er habe alſo im weſentlichen nur das beſtätigt, was Brandt bereits wußte. Er habe keinen An⸗ ſtand genommen, dies zu tun, da er dem erhoffte, förderlich ſein wollte Brandt habe ihm geſagt, er werde wohl in der nächſten Zeit der Berliner Vertreter der Firma Krupp wer⸗ den. Er habe nicht das Bewußtſein gehabt, irgendein Geheimnis zu verraten oder gar Landesverrat zu begehen, er habe ſich auch von Brandt niemals traktieren laſſen. Er habe lediglich, da er einen Unglücksfall in ſeiner Familie hatte, ſich ein Darlehen von 1000 M. von Brandt erbeten und habe dieſes ihm voll mit%½ Prozent Zinſen zurückgezahlt. Der Angeklagte, Feuerwerker Schmidt be⸗ ſtreitet ebenfalls ſich ſchuldig gemacht zu haben. Er habe keinen Anſtand genommen, Brandt auf ſeine Frage Mitteilungen zu machen, da ihm bekannt war, daß es gegenüber der Firma n Krupp kein Staatsgeheimnis gebe. Er habe jedenfalls nicht das Bewußtſein gehabt, etwas Strafbares zu tun. Er habe ſich Terdings einige Male die Zeche bezahlen laſſen, weil er befürchtete, daß Brandt, als der ehemalige ältere Kamerad, es ihm verübeln werde, wenn er es ablehnte. Der Verhandlungsführer ſtellt wendung von Brandt in Höhe von etwa 80 M. und Zechenbezahlung von etwa 20 M. erhalten habe.— Die Verhandlung wird darauf auf morgen, Samstag, vormittag 10 Uhr vertagt, — die Mutter, das Kind nährend, mit einem Aus⸗ druck⸗ finſterer, kettenzerreißender Entſchloſſen⸗ 15 in dem vergrämten aber ſchönen Antlitz— kein Zug von Liebe in ihrem Geſicht. Das Bild iſt von packender Realiſtik. Hermann Diſchler⸗ Hinterzarten hat eine ganze Anzahl ſeiner ſon⸗ nigen, herzgewinnenden Schwarzwaldlandſchaf⸗ ten ausgeſtellt, die man in ihrer Eigenart unter hunderten herauskennen würde: ſaftgrüne Mat⸗ ten, leuchtende Schwarzwaldhäuschen, wie aus einer Spielſchachtel aufgeſtellt, lachender blauer Himmel, klare Luft, weidendes Vieh, arbeitende Menſchen— die atmen Bodenſtändig⸗ keit und Heimatliebe, wie die kaum eines andern Künſtlers. Höchſt originell ſind die mit dem aufſteigenden grünen Berghang abſchneidenden, alſo ganz ohne Himmel gemalten Bilder. Außer der großen Kollektion der Schwarz⸗ wälder verdienen noch die Schneegemälde Lonny von Plänckners Erwähnung, die mit ſtar⸗ ker„männlicher“ Handſchrift ihre reizvoll auf⸗ gefaßten Sufets aus dem Hochgebirge wieder⸗ gibt. Trotz der Beſchränkung auf das Thema „Schnee“ wirken die Bilder nie monoton und ſtets naturwahr, ſei es, daß ſie die Schneerieſen gegen den blauen Himmel ſetzt oder die Hoch⸗ gebirgsſzenerie in weichem Dunſtſchleier malt. — Ganz vortrefflich, hoch über dem Durch⸗ ſchnittsniveau ſind die Blumenſtücke von E⸗ v. Reuter⸗Koburg und A. Pinckernelle⸗ München Auf die ſehr verſchiedenartigen Werke des Vereins für Originalradierungen ⸗Karderahe kann hier nicht eingegangen we den. Neben haft unf geſucht wirk n⸗ künſtleriſcher erd von leſung die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen, da ————— mann. Oeſterles dramatiſch belebte Volks⸗ ſzene„Aufſtand“ erinnert an Käte A. B. Ferdinand und cuiſe. Akte nach Schillers Kabale und Liebe“ von Julius Zaiczek. Nraufführung im Stuttgarter Hoftheater 16. Januar. Schillers Trauerſpiel„Kabale und Liebe“ hat g der Wiener Komponiſt für die Oper zu verwer⸗ ten unternommen. Wenn er ſich im großen ganzen Schillers Größe pietätvoll ehrend an die Handlung der ich ng hält, ſo liegt es doch im Weſen einer Oper begründet, den Gang der Handlung zu verei inheitli chen, ihn ſtraff und ſolgerichtig zu emem Höhepunkt hinzuführen. So ſind einige Aenderungen eingetreten, deren weſentlichſte darin beſteht, daß die unheilvolle Briefintrigue nicht von Wurm, der hier nur eine Nebenperſon iſt, ausgeht, ſondern von Lady Milford, die durch ihre Liebe zu Ferdinand zu dieſer Tat getrieben wird. Auch im Schluß weicht der Komponiſt von Schiller ab: Während dieſer im Höhepunkt ſei⸗ ner Dichtung faſt alle handelnden Perſonen noch einmal auf der Bühne erſcheinen läßt, ſind bei Zaiczek bei der Kataſtrophe die beiden Lie⸗ benden allein, während Luiſens Vater nur ganz kurz erſcheint. In Form und Inhalt mag das Libretto an⸗ dere Operntexte überragen— umſomehr ver⸗ mißt man bei der Inſtrumentation die ſcharfe muſikaliſche Ghargkter ſtik der einzelnen Per⸗ ſzenierung die Hauptpartien des Kriegsminiſteriums Brandt bezüglich ſeiner guten Stellung, die er feſt, daß der Angeklagte Schmidt eine Geldzu⸗ Aus Stadt und Land. Mannheim, 17. Januar. Aus der Stadtratsſitzung vom 15. Januar. In dem der Generalintendanz der Großber⸗ 5 zoglichen Zivilliſte vorgelegten Projekt einer direkten Straßenbahn⸗ Verbin⸗ dung zwiſchen den Bahnhöfen Mannheim und Judwigshafen iſt vor⸗ geſehen, die Linie von der Lindenhofüberfüh⸗ rung in einem Bogen gegen das Jean⸗Becker⸗ Denkmal und von da dem Staatsbahndamm entlang nach der Rheinbrücke zu führen. Die Generalintendanz hat nun um nochmalige Prüſung erſucht, ob nicht die Linienführung ſo gewählt werden könne, daß die Gleiſe auf der ganzen Strecke dicht neben dem Staatsbahn⸗ damm verlegt werden. Da eine Beſichtigung an Ort ud Stelle er⸗ geben hat, daß das letztere Projekt wegen der erforderlichen Ueberbrückung des nach dem Schloßgarten führenden Perſonendurchgangs auf große techniſche Schwierigkeiten ſtößt, wird beſchloſſen, die Generalintendanz der Großh. Zivilliſt» nochmals dringend zu erſuchen, d vom Stadtrat vorgelegten Projekt are bie Genehmigung zu erteilen. Nach einer Miitetlung des Aufſichtsrats der Mannheimer Milchzentrale ſſt beabſichtigt, die nach Maßgabe des Geſetzes, betreffend die Erwerbs⸗ und Weilſchaftsgenoſſenſchaften er⸗ richtete Genoſſenſchaft in eine Aktiengeſellſchaft umzuwandeln. Der Stadtrat beſchließt, für den Fall der Umwandtung imn eine Aktiengeſellſchaft ſeine Beteiligung in der bisherigen Höhe auf⸗ recht zu erhaulen und nötigenfalls auch einen zur etwaigen Aufrundung des Stammkapita erforderlichen Mehrbetrag zu übernehmen. Auf Antrag der Roſengarten⸗Kommiſſion be⸗ ſchließt der Stadtrat, die Malereien für die Ausſchmückung des Nibelungenſaales bei den diesfährigen ſtädtiſchen Maskenbällen am 31. Januar und 24. Februar an Robert Ne pach, künſtl. des Neuen Theaters Fraukfurt a. M. auf Grund ſeines Angebots zu übertragen. Hierbei nimmt der Stadtrat von den Mitteilungen der Roſengarten⸗Kommiſſion Kenntnis, wonach die Malereien für die ſtaltung von„Alt, Mannheim“ im Roſen⸗ garten nach dem übereinſtimmenden Urteil ve ſchiedener hieſiger Sachverſtändiger, ebenſo w die Maskenball⸗Malereien nicht in Mannheim ausgeführt werden konnten, da es ſich Spezialarbeit(Bühnenmalerei) handelt, zu beſondere Kenntniſſe wie techniſche Einrichtun gen erforderlich ſind. Die Koſten der aus angeſchafften Dekorationen beliefen ſich auf 3522 Mark. Die beim Neen gewordenen eiſernen und holzernen Faſſad ſollen 55 Altmaterial e wer ue in den zuſtändigen Kommiſſtonen raten und ſodann das Ober⸗Gutachten eines Bau und Betrieb von Müllverbrennung ten erfahrenen Sachverſtändigen werden. Der Stadtrat nimmt davon genntnis, doh b Großh. Bezirksamt wegen eines in einer wärtigen Stadt vorgekommenen Unglü falls den Betrieb ſogenannter Achter bahne der hieſigen Meſſe nicht mehr zu wird. Da die Räume in der Kurfürſtenſchule Handelsſchule nicht mehr ausreichen, ſo ſonen. Ferdinand und Luiſe ſind die einzigen, größer angelegten Partien, in denen eine per⸗ ſönliche Note des Komponiſten hervortritt. Im übrigen macht Zaiczek nur eine ſohr geſchickte Kapellmeiſtermufik, während eine Reihe von Anklängen an'Albert, Richard Strauß u alm. vorhanden iſt. Bei der zweifellos guten Technik vermißt man eben das perſönliche Mitempfinden des Kompo⸗ niſten, wenn dieſem auch mancher glückliche Griff gelungen iſt, ſo vor allem im 1. und 3. Akt. In ſetzterem entwickelt er ein wirkſames, reizendes Menuettenmotiv. Der Verſuch einer dramatiſchen Steigerung kann dagegen als mißlungen be⸗ rachtet werden. Die öſterr.⸗ung. Geſandtſchaft in Stuttgart wohnte vollzählig der Aufführung bei, ebenſo eine Reihe aus Wien eingetroffener Perſönlich⸗ keiten, ſo u. a. die Gräfinnen Rechberg und Lariſch, Graf Hoyos und Baron Pran⸗ dea u. Das Hoftheater bei glanender In⸗ mit ſeinen beſten Kräften beſetzt. Frau Palm⸗Loras gab eine vollreife, liebesheiße Lady Milford. Rudolf Ritter und Erne Ellmenreich zeigten in Geſang und Spiel eine harmoniſche Zuſammen⸗ wirkung als Ferdinand d Luiſe. Der an⸗ Komponiſt mußte nach dem und lerten Akt wiederholt vor dem Publikum er⸗ das ihm freudige Ovationen bereitete hatte ſcheinen, gen im Neuen Theater zu Preiſen eine dem krüheren Satze kür fI. Zum genannten Preiſe werden die hintere Sitze dieſer Platzg zattung Trotzdem kaun man im Großen und Ganzen nur Aus dem Mannheimer Aur leben. Theater⸗Notiz. 5 In der morgigen Aufführung des„Fl den Holländers“ ſingt Hermine Partie der„Senta“, Walter Günth und Mathteu Frauk die des„Ertk“ und„D Aufang der Vorſtellung 6 Uhr. Die Nachmittags⸗ Vorſtellung „Charleys Tante“ im Rolengarten bei ermäßigten Preiſen ſtatt In der Aufführung des Luſtſpiels„J Rößel“ ſind beſchäftigt die Damen Mariann Margarzte Köckerit. Julie Sanden, Poldl Do; Helene Leydeuius, Aenne Leonte, Paula Liedtke, Paul Tietſch, Marimiltan Herbit, Schreiner, Geora Köhter, Mar e mann Kupfer, Mareel Brom Otto S Eckmayer Meinhart Maur, Wilhelm Kolmar, hard Müller. Regle Emil Hechf. 5 Es wirb darauf hingewieſen, daß bei Vorſte Un⸗ entſprechende Preisgattung von 4— ingeführ des II. Parketts abgegeben, wü Großh. Hof⸗ Spielſ 5 La Nat von einem freundlichen 181 4 Seite 7 General-Ameiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Samstag, den 17. Januar 1914. zelne Klaſſen und die Verkäuferinnen⸗ kurſe proviſoriſch in dem ſtädtiſchen Hauſe J2 Nr. 11 untergebracht werden. Für die aus dieſem Anlaß erforderlichen baulichen Herſtellun⸗ gen ſollen gegen ratenweiſen Erſatz aus laufen⸗ den Mitteln vorerſt Anlehensmittel in Anſpruch genommen werden. Hierwegen wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Wegen Errichtung von zwei Gewerbe⸗ lehrer⸗ und zwei Fachlehrerſtellen an der hieſigen Gewerbeſchule ſoll Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. Der Mannheimer Turngeſellſchaft wird zur Abhaltung von Turnunterricht für Handelsſchüler ſe Donnerstag abends die Turn⸗ halle der Friedrichsſchule überlaſſen. 1 J Vergeben wird: a) für das Städt. Schwimmbad— Herſchelbad— die Ausführung der Schloſſerarbeiten; Los 1 an Joſef Bieber⸗, Los 2 an Gebr. Knauer; die Ausführung und Lieferung der elektriſchen Beleuchtungs⸗ und Kraftanlage ſowie der Entſtäubungsanlage an die Firma Rheiniſche Siemens⸗Schuckert⸗Werke Hier; b) für den Neubau des Krankenhauſes die Ausführung der Zimmerarbeiten für das Des⸗ inſektionsgebäude an Firma Gebr. Hauer hier: 6) die Herſtellung der Zimmerarbeiten des Turn⸗ hallenbaues der Dieſterwegſchule an Zimmer⸗ meiſter Peter Münd hier; d) die Ausführung der Glaſer⸗ und Beſchlagarbeiten zum Neubau der Luzenbergſchule Los 1 an Glaſermeiſter H. Klein, Los 2 an Glaſermeiſter Val. Klaus, Los 3 an Glaſermeiſter L. Weiſer, Los 4 an Glaſermeiſter Gg. A. Lamerdin, die Beſchlag⸗ arbeiten an Schloſſermeiſter E. Hodecker, Los 5 an Glaſermeiſter Hornig, die Beſchlagarbeiten un Schloſſermeiſter Hch. Rothermel, Los 6 an Schloſſermeiſter Franz Schwander; e) die Lie⸗ ſerung von Hauſteinen für die Sielbauten pro 1914 der Firma Jakob Schuhmacher hier. Dem Großh. Bezirksamt werden fünf Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von dem Militär⸗Verein Mannheim zur Kaiſerfeier am 18. Januar 1914. Mannheimer Schwurgericht. In der geſtrigen Sitzung, welche Landgerichts⸗ direktor Breikner leitete, wurde zunächſt auf⸗ gerufen die Anklage gegen den 26 Jahre alten Kaglöhner Georg Ittmaun aus Oberram⸗ en 5 Raubs. Die Anklage wurde vertreten durch Staats⸗ anwalt Karcher, die Verteidigung führte Rechtsanwalt Landfried. Der Angeklagte gehörte zu einer Sache, die ſchon in der vorigen Schwurgerichtsperiode abgeurteilt wurde. Von bier An ten hatte er ſich Durch Flucht entzogen. Es kam j an den Tag daß er ſich in Frankreich aufhielt. Er Wurde ansgeliefert und nun ſtand er nachträg ⸗ lich auf dem Platze, auf dem ſeine Genoſſen vor einigen Monaten geſtanden hatten.— Wir laſſen den Sachverhalt kurz noch einmal folgen: Der 34 Jahre alte Kellner Ernſt Gotthelf Köh⸗ ker aus Kunersdorf, der 22 Jahre alte 870 2+ Peſchek aus Berlin, früher Kontoriſt, zule Hausburſche der 23 Jahre alte Hausburſ und Fabrikarbeiter Friedrich Kaukoreit aus Mombach und der jetzige Angeklagte waren über Darmſtadt und Frankfurt, wo ſie ſich kennen gelernt hatten, am 28. Dezember 1912 nach Fudwigshafen gekommen. Ueber Sonntag hat⸗ ten ſie Mannheim angeſchaut, waren in ver⸗ ſchiedenen Wirtſchaften eingekehrt und abends huen ſie leinen Pfennig mehr.„Laßt mich nur ſorgen, Ittmann geſagt, und Köhler hatte verſtändnisvoll genickt. Dann rückten Ittmann und Köhler mit dem Plan heraus, den erſten beſten, dem man begegne, niederzuſchlagen und auszurauben. Die vier gingen in dieſer Abſicht die Secken⸗ heiwerſtraße hinaus Es war abends 11 Uhr und ſtockfinſter. Beim erſten Paſſanten wurde der Angriff verpaßt. Dann kam ein junger Gärtner der in der Gärtnerei Roſenkränzer an der Feudenheimer Fähre beſchäftigte Arnold Haltung der ganzen Braukmann aus Hildesheim, der ſich auf paſſiert hatte, tauchte plötzlich ein Mann vor ihm auf, der ihn um Feuer bat. Als Brauk⸗ mann im Begriffe war dem Wunſche des Man⸗ nes nachzukommen, erhielt er plötzlich einen Hieb auf den Kopf, gleichzeitig packte ihn einer am Halſe und warf ihn zu Boden, worauf man 2 7 De Räuber fort. Braukmann ſchleppte ſich bis zum Wirtshaus an der Fähre, in de *. er blutüberſtrömt eintrat. Von hier aus wurde er ins Krankenhaus übergeführt. Die Ver⸗ letzungen waren nicht ſehr ernſter Natur Bereits am 11. Januar konnte der Patient wieder aus dem Krankenhaus entlaſſen werden. Der Mann, der den Gärtner um Feuer an⸗ geſprochen hatte, war Köhler, den Schlag hatte Kaukoreit geführt und zwar mit einem in ein Taſchentuch eingewickelten Stein. Niedergewor⸗ fen hatte das Opfer Ittmann. Die weiteren Hiebe mit einem Stein verſetzte dem Brauk⸗ mann, als dieſer am Boden lag, Köhler, und das Geſchäft des Ausplünderns beſorgte Peſchek. Die Beute mag die Wegelagerer enttäuſcht haben. Im Portemonnaie fanden ſich nur 30 bis 40 Pfennig; außerdem fielen ihnen in die Hände eine ſilberne Uhr mit Kette, ein Paket mit einer neuen Hoſe und einigen Fahrradſpei⸗ chen und ein Zigarrenetui mit einigen Zigarren, Köhler der vom Dresdener Schwurgericht wegen räuberiſcher Angriffe auf Kurgäſte des Sana⸗ tortums„Weißer Hirſch“ zu ſieben Jahren uchthaus verurteilt worden war, erhielt neun Jahre Zuchthaus, Peſchek drei Jahre, Kaukoreit zwei Jahre einen Monat Gefängnis. Gegen Ittmann, der ſich jetzt erſt zu verantworten hatte, ſprachen ſeine Vorſtrafen— er iſt wegen Diebſtahls, Urkundenfälſchung und wegen Kör⸗ (mit einem Jahr Gefüngnis) be⸗ traft— und der Umſtand, daß er erſt aus dem Gefüngnis entlaſſen worden war Er wurde des Raubsſchuldig erklärt, die Frage der mildernden Umſtände bejaht und daraufhin wegen der Gemeingefährlichkeit der Tat und der Gemeinheit der Geſinnung zu drei J ahren ſechs Monaten Gefängnis und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren verurteilt. Von der erlittenen Unterſuchungshaft kommen drei Mo⸗ nate in Abzug. * Wehrbeitrag. Um mſehrfach geüußerten Wünſchen zu entſprechen, iſt die Friſt für die Abgabe der Vermögenserklärungen allgemein bis mit 31. Januar ds. Js. ver⸗ längert worden. Die Steuerkommiſſäre wer⸗ den jedoch im Intereſſe der geordneten Erledi⸗ gung ihrer Geſchäfte genötigt ſein, die Geſchäfts⸗ ſtunden für die Verhandlungen mit dem Publi⸗ kum in Wehrbeitragsangelegenheiten vom 21. ds. Mts. an etwas einzuſchränken. In Sachen des Großherzog Friebrich⸗Denk⸗ mals erfahren wir von zuſtändiger Seite, daß von Herrn Profeſſor Bildhauer Dr. Hermann Volz in Karlsruhe bereits das Hilfsmodell der Flgur vorſchriftsgemäß in Lebensgröße, d. i. etwas unter ½ der wirklichen Größe, fertigge⸗ ſtellt und daß dieſes Modell vor einigen Tagen vom Denkmal⸗Komitee im Karlsruher Atelier des Künſtlers beſichtigt worden iſt. Die damals anweſenden Mitglieder des Komitees waren von der Arbeit ſehr befriedigt und darin einig, daß der Rünſtler nicht nur eine hervorragende Por⸗ trätähnlichteit exreicht habe, ſondern daß auch die edle Art der Auffaſſung und die vornehme Figur 7 3¹ rühmen ſei. dem Rückweg von Mundenheim nach ſeiner Arbeitsſtelle befand. Als er den Bahnübergang Auch Weisheit, Gerechtigkei nen der und Stärke ſchmücken, fand im allgemein Genien der verk gelungen iſt, 11 3 wünſcht werden kann. 37 17.8 1 1. 5 25 Di ſüddeutſehe 8 ustaanderte, nachdem er weitere Schläge Verbanbes Eigenler Kaufleute Deutſchlands auf den Kopf erhalten hatte, weil er ſich wehrte teilt uns mit, daß von 47 geſtellten Anträgen und um Hilfe rief. Der Ueberfallene fiel dann in d letzten zung in Saarbrücken nach in Ohnmacht und als er wieder zu ſich kam, genaueſter Prüfung 39 als zur Einreichung bei waren die 8 1 Behörden ge befunden, die anderer oder abgelehnt wurden. Obmann, welcher auch über das laufende Geſchäftsjahr erſtattete, wäh brachte. Der Kaſſabeſtand iſt Mk. 508.99. Ar 401. Lell: 14 Sektionen Vertretung des germeiſter der Stadt Saarbrücken, des Aufſichtsrats, ion Saarbrücken, die einen Propaganda⸗Abend zum 36 auch durch den Eintritt von zirka außerordentlichen und ordentlichen M Mitglieder voll erreicht wurde. Durch vorſtandes. Als Ort der Folge etwas früher ſtattfinden Reutlingen beſtimmt. Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Im Norden und Süden haben ſich Luftwirbel ausge⸗ bildet. Der dazwiſchen liegende Hochdruck, deſſen Kern nach Großbritannien gewandert iſt, löſt ſech volleuds auf. Für Sonntag und Montag iſt bei mäßi⸗ ger Kälte Schneefall zu erwarten, Karneval 1915—14. 51001 Nacht“ lautet die Generalidee für die Ausſchmückung des Roſengartens bei den diesjährigen Städt. Maskenböllen, deren erſter bekanntlich ſchon am Samstag, 31. Januar ſtattfindet. Es konnte wahrlich keine beſſere Idee gefunden wer⸗ den, die der Phantaſie einen ſo weiten unbegrenz⸗ ten Spielraum in der Wahl der Dekoxrations⸗ mittel läßt und die Entfaltung einer zauberhaften, orientaliſchen Pracht ermöglicht. Schon ſind Künſtlerhände eifrig am Werk, die Saaldekora⸗ tion zu ſchaffen, die, was Originalität des Enk⸗ wurfs, Farbenſchönheit und Lichteffekte anbelangt, alles bisherige übertreffen ſoll. Es wäre nur noch zu wünſchen, daß auch die große Maſſe der Ballbeſucher und namentlich die Herrenwelt ſich in regerem Maße als feither koſtümiert und ſo auch ihrerſeits dazu beiträgt, dem glänzenden Rahmen unſerer Maskenfeſte ein ebeuſo ſchone⸗ farbenfrohes Bild einzufügen. Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarſtadt. Die erſte offizielle„Herreuſitzung“ wird am Samstag, den 17. er., abends 8 Uhr 11, im Re⸗ ſtaurant Ratz, R 7, 34, losgelaſſen werden. Als Nedner werden die Zündhütchen Maubeiſter und Filſinger, die Kanonen Frechhier, Dod⸗ dele„Müller, Wagner, Prof, Confuzius, und als Hauptkanone, als platzende Bombe, die„alles kaput“ macht, Narr Kempf, das Katheder beſteigen. Blühender Blödſinn, ſchreiender Unſinn und blaſſer Neid werden in liebliche Gewänder geſteckt und ver⸗ zapft werden, ſo daß es einem angſt und bange wer⸗ den kann.—„De Daume druff!“ Für die große Jubiläums Sitzung im Bernhardushof iſt bereits alles in fieberhafter Tätigkeit. Außer Kökner, Wiesbadener, Frankfurter, Ludwigshafener und hie⸗ ſigen Reönern wird die kiefergreifende Poſſe:„Der nachgemachte Sabinerinnenraub“ oder„Rupdi⸗Wup⸗ dich“ über die Bühne gehen. Hochdramatiſche, pan⸗ nende Handlung geht durch das Stück.— Die Herren⸗ ſitzung am 17. Januar beginnt pünktlich um 8 Uhr 11. Einlaß iſt bereits von 9 Uhr morgens ab für ſolche, die ſich ſeßhaft machen wollen. Reſervierte Plätze werden für die Herreuſitzung nicht ausgegeben; wer zuerſt kommt— trinkt am früheſten Alkohol. ſoll, aF —Daß A, kleine Preiſe):„Wenn Frauen reiſen“, An⸗ fang 8 Uhr; Dienstag, 20. Januar,(Volksvor⸗ ſtellung):„Die Schmetterlingsſchlacht“, Auſang 8 Uhr; Mittwoch, A. Januar(D, mittl. Preiſe): „Hoffmanns Erzählungen“, Anfang 7% Ubr; Donnerstag den 22. Januar(B, mittl. Preiſe): zum erſten Male„Vater und Sohn“, Anfang 75 Uhr; Freitag, 23. Januar(A, mittl. Preiſe): „Mlanon“, Anfang 7 Uhr; Samstag, 24. Jan. (außer Abonn., mittl. Preiſe): Gaſtſpiel: Ma⸗ daue Hanako„Im Teehauſr— Otake. Der Selbſtmord“, Anfang 8 Uhr; Sonntag, WB. Jan. (, hohe Preiſe): 1. Matinee:„Verlaine“, An⸗ ang 11½ Uhr vormittags; abends 5 Uhr: neu Einſtudiert:„Der Roſenkapalier“; Montag, 26. Jan.:(B, kleine Preiſe):„Medea“, Aufang 7½ Uhr— Neues Theater: Sonntag, 18. Jan. 17. Nachm ⸗Vorſt. zu ermäßigten Preiſen: „Eharlevs Tante“ Anfang 3½% Uhr; abends: Im weißen Rößl“, Anfang 8½ Uhr; Mittwoch, Januar(5. Vorſt. i. Abonn.):„Profeſſor di“, Anf. 7½ Uhr; Samstag, 24. Jan. zewöhnl. Preiſe):„Martha“, Anfang 8 Uhr; tag, 25. Jan.:„Im weißen Rößl“, Anfang Uhr.— In Vorbereitung: a) Opern: 2Januar:„CEvaugelimann; 30. Januar: „Wildſchütz“(neu einſtudiert); 1. Februar: „TCarmen“„Aida“„Tiefland“; 25. Februar: „Bauberflöte“(neu einſtudiert); b) Schauſpiele: 2. Jan:„Hermaunſchlacht?(Feſtvorſtellung); 31. Januar:„Er und ſeine Schweſter“(zum erſten Male); 6. FJebr.:„Und Pippa kanzt“ (zum erſten Male),„Don Carlos“„Pyogmalion“ (zum erſten Male),„Schweſter Beatrix“(zum Stiftung. die Geſtaltung des Seſſels, den drei Figuren, die Beifall des Komitees. Wohl heute ſchon darf ge⸗ erden, daß Herru Pr or Volg hier eii mer aufrichtig be⸗ Verkehrskommiſſion des aber von den Antragſtellern ſelbſt zurückgezogen Die Sitzung leitete der den üblichen Bericht reud den Kaſſenbericht der Schriftführer Herr Wilhelm Gehrung, Mannheim, zum Vortrag der Sitzung nahmen außer den Delegierten von Herr Beigeordneter Bauer in verhinderten Herrn Oberbür⸗ Herr Ver⸗ bandsdirektor Pilz(Leipzig) und das Mitglied Herr Adolf Rauter(Stutt⸗ Cannſtatt), außerdem einige Mitglieder der mit dieſer Tagung Zwecke der Ge⸗ winnung neuer Mitglieder verknüpfte, welcher 40 neuen Zuruf erfolgte ein⸗ ſtimmig die Wiederwahl des bisherigen Geſamt⸗ nüchſten Hauptver⸗ ſammlung, die aus praktiſchen Gründen für die wurde Ibraucht wohl nicht beſonders erwähnt zu werden und 1geſchleht hier nur für Außenſeiter, die unſere 1] Sitzungen noch nicht beſuchten, die die fürchterlich zuſammengepferchte Menge noch nichi ſahen, die den donnernden Applaus, die Zwerchfell und Nieren ſtär⸗ kende Lache noch nicht hörten.„De Daume drufft⸗ (Aus dem Sekretariat der Großen.) Kreisverein Mannheim im Verband Dentſcher Handlungsgehilfen zu Leipsig. Auf Wunſch unſerer Mitglieder beranſtalten wir auch in dieſem Jahr wieder einen Mas⸗ kenball und zwar findet derſelbe am Samslag, den 24. Januar im groen Saale des„Bernhar⸗ dushoſes“ ſtatt, An die Mitglieder und einge⸗ ladenen ſte ergeht die Bitte, den Maskenball cecht zahlreich zu beſuchen. 8 Vergnügungen. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadterkapelle: 1 4. Ouverture Op.„Das goldene Kreuz“ 9. Brüll. 2. Fantaſie a. Prezioſa“ v. Weber 3.„Fackeltanz“ p. Meyerbeer.„Geſchwind“, Marſch v. Hoiſig. Humoriſtiſcher Abend im Roſengarten. Das Programm des morgen Abend unter Mitwirkung der berühmten„Leipziger Sänger“ im Roſengarten ſtattfindenden„Humoriſtiſ chen Abends“ umfaßt 20 Nummern, von denen be⸗ ſonders die Quartettgeſänge, humoriſtiſchen Solo⸗ ſzenen und Vorträge der„Leipziger Sänger“ in⸗ dürften. Eine beſondere Attraktivn r Damenimitator Arp in ſeiner Szeue aus dem Leben einer eleganten Pari⸗ id eine unwiderſtehliche Wirkung auf ſoll auch die Grotesk⸗Szene er Tante“ ausüben. Anfang 8 30 Pfennig. Karten in den Vor⸗ * Eisbahn im Friedrichspark. Seit der Eröff⸗ nung der Schlittſchuhbahn auf dem Weiher des Fried⸗ vichsparkes erfreut ſich dieſe infolge ihrer tadellos blanken Eisfläche einer guten Frequenz. Für morgen Sonntag, nachmittag, iſt neben dem Konzert im Saale auch ein ſolches auf der Eisbahn vorgeſehen. Neues aus Ludwigshafen. *Die Verhandlung gegen den Lnſtmörder Jakob Siegel findet am 26. Januar, vormiitags 8 Uhr, nor dem Schwurgericht Zweibrücken ſtatt. Die An⸗ klage lautet auf Mord und Sittlichkeits⸗ verbrechen; Verteidiger iſt Rechtsanwalt Roſen⸗ berger, Vertreter der Anklage 1. Staatsanwalt Zeiler. *Automobilbrand. Auf der Mundenheimerſtraße geriet geſtern Nachmittag 23 Uhr vermutlich durch Heißlaufen ein Mannheimer Automobil in Brand. Einige Feuerwehrmänner löſchten den Brand, worauf das Auto, deſſen Triebwerk in Ordnung ge⸗ blieben war, ſeine Fahrt fortſetzen konnte. Großfener. In den Lagerräumen des hieſigen Konſumvereins brach geſtern Nachmittag ein erheb⸗ liches Feuer aus, das ſich bald über die ganzen im Keller befindlichen Vorräte ausdehnte. Die 2 Kompagnien der hieſigen Freiwilligen Feuerwehr dämpften das Fener nach mehreren Stunden Arbeit. Der Brandſchaden beträgt 20.5 000, da der ganze Vagerbeſtand im Erdgeſchoß durch Feuer und Waſſer vernichtet wurde. An dem Hauſe felbſt wurden Fenſter und Türen beſchädigt. Die Entſtehungs⸗ urſache iſt noch nicht ermittelt. Da ſich im Hauſe elektriſches Licht beſindet, iſt möglicherweiſe der Brand durch eine ſchadhafte Leitung entſtanden. * Tötlicher Unglücksfall. Geſtern Abend 6 Uhr ereignete ſich am Stellwerk des nördlichen Fabriktores der Anilinfabrik ein ſchwerer Unfall. Der Taglöhner Johann Ranzinger wuüurde, als er zwiſchen zwei Schienen ſtehend, anſcheinend einem ausfahrenden Zuge nachſah, von einer aus der Remiſe kommenden Maſchine erfaßt und überfahren. Trotzdem der Verletzte in ganz kurzer Zeit ärztliche Hilfe erhielt, verſtarb er kurze Zeit nach ſeiner Einbringung in das ſtädtiſche Krankenhaus. Gerichtszeitung. * Bonn, 16. Jan. Das Rheiuuferbahn⸗ UEuglück auf dem Eller⸗Bahnhof, das ſich in der Nacht zum 1. Oktober vorigen Jahres ereignete und bei dem ein Fahrgaſt ſofort getötet, und 28 mehr oder minder ſchwer verletzt wurden, hatte vor der hieſigen Strafkammer ein gerichtliches Nachſptel. Samtiche Angeklagte, Fahrer, Zugführer, Schaffner und Bei⸗ chenſteller, wurden freigeſproche n, da ihnen die zur Laſt gelegten Verſchulden nicht nachgewieſen wer⸗ bden konnten. Der Fahrer hatte angegeben, daß er von einem Unwoßhlſein befallen worden ſei. Die Be⸗ weisaufnahme konnte das Gegeuteil nicht feſtſtellen⸗ W. Leipzig, 16. Jan. Vor dem Reichs⸗ gericht begann heute Vormittag der Spionage⸗ prozeß gegen den 33 Jahre alten Kaufmann Die Keramikausſtellung des der Kunſthalle wird morgen Sonntag, 18. d. M. geſchloſ⸗ ſen. Heute(Samstag) Nachmittag bleibt die ausnahmsweiſe bis ſechs Uhr offen. Max Reger und die Meininger Hoftapelle werden heute Samstag, den 17. Januar, im Muſenſaal des Roſengartens wieder bei uns in Mannheim konzertieren und gewiß wird ſich jeder, der am 14. Februar 1913 die ſo überaus glänzend verlaufene Richard Wagner ⸗Gedenk⸗ feier im großen Nibelungenſaal unter Regers Leitung miterlebt hat, dieſen ſeltenen Küunſt⸗ geuuß nicht entgehen laſſen. Ueberall, wo die Meininger“ unter ihres berühmten Dirigenten Leitung auf den ausgedehnten Kunſtreiſen hin⸗ kommien, bedeutet ihr Konzert einen Höhepunkt im Muſikleben, denn kein Orcheſter der Welt dürfte z. Zt. ſpeziell die Werke Regers ſo voll⸗ endet zu Gehör bringen. Daß aber auch alle anderen Programmnummern in peinlichſter Sorgfalt vorbereitet werden können, liegt an der glücklichen Tatſache, daß die Meininger Hofkapelle keinen Operndienſt zu leiſten hat und daher vor Beginn ihrer Konzertreiſen Zeit zu wochenlangem ſorgfältigſtem Studium eines engbegrenzten Repertoirs findet. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Ceben. Freien Bundes in J* Dem Profeſſor erſten Male),„Belinde!(zum erſten Male), Nönig Lear“(neu einſtudiert). der Gynäko ie und Leiter chen Klinik Gehebue t Bernh. Mark geſchenkt zur Krebsbehandlung mit Röntgenſtrahlen und Meſothorium, Zur Krebsforſchung. Der Finanzausſchuß der bayeriſchen Abge⸗ ordnetenkammer hat in ſeiner Sitzung vom 16. Januar einſtimmig den Antrag der Staats⸗ regierung, 600 000 Mark zur Beſchaffung von Radium oder Meſothoriums zu Zwecken der Krobsheilung in den Kliniten der drei Landes⸗ univerſitäten zu bewilligen, angenommen, nach Hamburg berufenen Hiſtorikers der Ber⸗ liner berſität, kommen, wie unſer Berliner Butreau meldet, ſicherem Vernehmen nach in er⸗ ſter Reihe die Profeſſoren nann Oncken⸗ Heidelberg und Friedrich Meinecke⸗Freiburg in Betracht. Der dritter wärter Prof. Marx München dürfte deshalb kaum in Frage kommen, beil die bayeriſche Regierung Schwie⸗ rigkeiten hatte, den proteſtantiſchen norddeutſchen Gelehrten nach München zu holen und chwerlich den Wunſch haben dürfte, ihn wieder fortgehen zu laſſen. Neues zum Dresdener Theaterfkandal. Nach einem Berieht des in Dresden⸗Neuſtadt er⸗ ſcheinenden„Lokal⸗Anzeigers“ ſoll in der letzten Ge⸗ heimſitzung der Aktionäre des„Albecktheaters“ der Vorſitzende des Auſſichtsrates, Rechtsanwalt Dr. Por tius behauptet haben, die Dresdner Preſſe wäre be⸗ der geburtshilflichen Klinit eimrat Ber Frgenig zu Freiburg i. Br., wurden 156000 ſtechlich, denn der eutlaſſene Direktor Rens habe ge⸗ 5 50 Mark in die Hand drücke, ſo ſchreiben ſie, was man wolle“. Theaterdirektor René hat daraufhin den Dresdner Zeitungen mit ſeinem Ehrenwort ver⸗ ſichert, daß er dieſe oder eine ihaliche Außerung nie⸗ mals gtan habe und jederzeit bereit ſei, dies als Zeuge vor Gericht unter ſeinem Eid zu bekräftigen. Sämtliche Dresdner Zeitungen haben hierauf gegen den Verbreiter der Beleidigung Rechtsanwalt Dr. Portius Strafantrag geſtellt.— Ebenſo will die Dresdner Preſſe gegen Prof. Dr. Winter, den Chef⸗ redakteur des Meißner Tageblattes, der gleichzeitig Aufſichtsratsmitglied der Albecktheater⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft iſt, vorgehen, weil dieſer in ſeinem Blatte er klärt, daß die Dresdner Preſſe tatſächlich ſich als aicht unbeeinflußbar erwieſen habe.— Auf den W. Jauner hat nunmehr der Ausſchuß der Aktionäre eine öffent⸗ liche Berſammlung einberufen, um zu allen dieſen Vorgängen Stellung zu nehmen. Auszeichnungen franzöſiſcher Dichter und Künſtler⸗ Aus Paris wird gemeldet: Im Amtsblatt werden heute eine Reihe von Auszeich⸗ unungen veröffentlicht. Es erhält der Direktor der Ecolo normale ſuperieur, Laviſſe, das Großkreuz der Ehreglegion, Pierre Loti wird zum Großofftzier und Dr. Charles Richet, der Träger des Nobelpreiſes für Medizin zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt. Unter den neu ernannten Rittern der Ehrenlegion be⸗ Findet ſich auch Sarah Bexnhard, der das äußert,„wenn mau den Herren von der Preſſe nur 8 — Krenz auf der Bühne ihres 18 überreicht die„Große“ erſtklaſſige, durchſchlagende Redner beſigt, Samstag, den 17. Jannar 1914. Geurral-Ameiger— Vadiſche Neueſte Aachrichten. Mittagblatt.) Seſt.. Guſtav Ferdinand Richter aus Ruthern(Kur⸗ land), Richter, der ruſſiſcher Staatsangehöriger iſt und zuletzt in Königsberg wohnte, wird be⸗ ſchuldigt, ſich dort in den Beſitz einer Anzahl von Schriftſtücken geſetzt zu haben, deren Geheim⸗ haltung im Intereſſe der Reichsſicherheit geboten war, und wobei er die Abſicht verfolgte, die Schriftſtücke zur Kenntnis einer auswärtigen ten Regierung Zu bringen ind neun Zeugen 18. und ein nilitäriſcher Sachve ſtändiger erſchienen u. Die Oeffentlichkeit iſt ausgeſchloſſen. 95 Leipzig, 16. Jan. Im Spiouagepro⸗ Dar- zeiß vor dem Reichsgericht gegen deu Kaufmann e- Richter wurde der Angeklagte wegen vollendeten Hall. Verbrechens im Sinne des§ 3 des Spionagegeſetzes zu zwei Jahren Zuchthaus, fünf Jahren Ehr⸗ verluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt. 4 In der Urteilsbegründung heißt es, daß es als er⸗ wieſen gilt, daß der Angeklagte ſett längerer Zeit mit e einem rufſiſchen Nachrichten Bureau in Verbindung l. war und für ſeine Dienſte Bezahlung erhielt. Ferner 55 ijt feſtgeſtellt, daß der Angeklagte in Könis ug von Bekannten drei geheimzuhaltende militäriſche Schrift⸗ das ſtücke erwarb in der Abſicht, ſie au das ruſſiſche Nach⸗ richtenbureau auszuliefern. ing— 1 Kälte und Eisgang. 725)Mainz, 14. Jan. Nachdem der Main ſchon 475 ſeit mehreren Tagen ſtarkes Treibeis führte, iſt Frei⸗ I tag gegen Mittag das Eis bei Mainz⸗Koſtheim zum iun⸗- Stehen gekommen, ſodaß die Breite des Fluſſes eine geſchloſſene Eisdecke bildet. Der Waſſerſtand iſt ton 3 infolge der Kälte ſtark zurückgegangen. Die fiefſten ene Temperaturen liegen bei 9 bis 10 Grad. Das Eis ri⸗- der Nahe, die ſchon ſeit einigen Tagen auf dem — Unterlauf von Kreuznach bis Bingen zugefroren iſt, auf hat eine ſolche Stärke erreicht, daß es für den Ver⸗ ene kebr benützt werden kann. „„*Köln, 16. Jan. Durch plötzlichen Eintritt des 555 Eisganges auf dem Rhein ſind viele Schiffe auf der „„ü dFJahrt überraſcht worden. Zum Teil haben die Schiffe Nothäfen aufgeſucht. Einzelne Nebenflüſſe des öff⸗ Rheins ſind zugefroren. Vom Mittelrhein wird ge⸗ ed⸗ 5 meldet, daß das Eis der Moſel zu ſtauen anfängt. le:, Die Schiffahrt iſ zum größten Teil eingeſtelt. 11 Duisburg Ruhrort, 16. Januar. Seit 2u. heute morgen führt der Rhein in ſeiner ganzen 4 Betite Treibeis. Deshalb werden die auf der 3 Duishurger und Ruhrorter Reede liegenden Schiffe 10b und Boypte in die Häfen bugſiert. Die Schiffahrt kaun ſomit als geſchloſſen angeſehen werden. hr,*Kaſſel, 16. Jan. In vergangener Nacht lu. herrſchte die größ te Kälte ſeitiſte ben Fah⸗ 80 ren. Das Thermometer fiel auf—14 Grad, auf den en Höhen bis auf 19—20 Grad. Die Fulda iſt über alt Nacht in ihrem ganzen Lauſe zugefroren, ebenſo die Oberweſer zum großen Teile. iße* Gotha, 16. Jan. Im Thüringerwald rch herrſchte heute Nacht eine Kälte bis 18 Grad. Die d. Schneehöhe beträgt etwa 180 Zentimeter. Schneebruch nd, verurſachte im Hochwald großen Schaden. ge⸗ 8—̃— 5 1. 5 Sporiliche Rundschau. en Bom Wetter und Winterſport. Schon wal d, 10. Jan., 8 Uhr vorm. Tem⸗ r peratur:—9., Witterung: ſchön, offener Himmel, it. Schneehöhe ca. 80 Zentimeter, Schneebeſchaffenheit: döe gut, Skibahn: gut. Sonſtiges: Ca. 20 Zentimeter ſer Pulverſchnee,(Mitgeteilt von der Kurverwaltung.) 5 Baden⸗Baden, 16. Jan. Die ſtädtiſche 385 Rodelbahn am Merkur iſt in beſtem Zuſtand; am tſe Sonntag⸗Nachmittag findet im Merkur⸗Reſtaurant er Konzert der Hanskapelle des ſtädt. Orcheſters ſtatt. *Todznauberg, 16. Jan. Schneehshe 90 hr 0 Zentimeter, Skibahn ausgezeichnet; Neuſchnee, klarer 80 Himmel, 6 Grad Kälte. 855 Luftſchiffahrt. 5 Leipzig, 16. Jan. Das Militärkuft⸗ en ſchiff„L. Z. 6“ iſt um 1 Uhr wieder gelandet en und um 1½ Uhr in der Halle geborgen worden. An er Bord hatte ſich die Abnahmekommiſſion befunden. 25 Telegr. Sport⸗Aachrichten. Der Staatszuſchuß Frankreichs zu der Olympiade. ſe[ Berlin, 17. Jan.(Vou unſ Berl. Bureau.) Aus Paris wird gemeldet: Miniſterpräfident Doumergne gab einer bei ihm erſchieneuen Ab. a. orbnung des franzößfſchen Hauptausſchuſſes für die r Berliner Olympiſchen Spiele bekanunt, 8 daß dem Erſuchen um eine Staatsunterſtützung von * 500 000 Fres. nicht Folge gegeben werden könute. Der Miniſter des Aeußern ſei bereit, für die allge⸗ meinen Ausgaben 150000 Fres. zu wid⸗ -⸗ men. Dem Miniſter des Innern ſteht es zu, einen — gewiſſen Beitrag für die Ausbildung der Athleten zu Bewilligen, die Frankreich in Berlin vertreten. 85 Auachtrag zum lokalen Teil. 5 Der Berwaltungsrat der Handelskurſe für Mädchen veranſtaltete am Donnerstag im 7 5 Sitzungsſaal des alten Rathauſes einen 5 Elternabend. Zahlreich waren die Väter 5 Die älteſte Schauſpielerin Europas F. n Kopenhagen ſtarb die am 21. Januar 1816 Frau Luiſe Phiſter, die älteſte Schauſpielerin Dänemarks und Europas, die ſeit 1835 bis heute herauf der Bühne als aktive Darſtellerin angehörte. Sie hat die Dichter Oehlenſchläger und Anderſen und den Bild⸗ hauer Thorwaldſen, dieſe Künſtlerperſönlich⸗ leiten vormärzlicher Zeit, von Angeſicht zu An⸗ geſicht gekannt. Die Geſtalten des Komödien⸗ dichters Holberg nahmen in ihrer Lebensarbeit 45 einen ünſtigt latz ein: in 39 Holberg⸗ e e als tauſendmal auf. Mannheimer Journaliſten⸗ U. Schriftſteller⸗Verein. —5 Heiterer Rezitationsabend. Nun fällt es wirklich ſchwer, einer der drei Damen, die in ſo netter Weiſe einen Abend lang zu plaudern wußten, die Palme anzu⸗ erkennen, Frl. Buſch, Frau Hummel oder Witkels? Frl. Wittels ließ ihre öſter⸗ reichiſchen Landsleute zu Worte kommen. Ro⸗ eggers Entdeckung Amerikas. So köſtlich vor⸗ etragen, daß wir am Ende ſelber glauben woll⸗ ken, ja, es iſt wahr, der braune, ſchokoladen⸗ farbene Neger hat ganz recht, das Grö er iſt entdeckt. Ueberhaupt gab's viel und r gan dellee en Ged mit dem preußiſchen Leutnant droht. Hm! Hm! Fräulein Wittels hörte auf, kag, den 18. Januar, im Nihelungenſaale ſtattfinden wird. An der Tageskaſſe im Roſen⸗ garten ſind von 2 Uhr an noch Ke Die Saaltüren werden jedoch erſt 2½ Uhr ge⸗ „öffnet werden. werd erſucht, den Saal erſt nach Beendigung der letz⸗ und Mütter erſchienen, und dieſe Tatſache be⸗ wies, daß ſie der Frage, in welcher Weiſe ihre Töchter, die an Oſtern aus der Schule entlaſſen merden, für den kaufmänniſchen Beruf vorge⸗ bildet werden ſollten, reges Intereſſe entgegen⸗ brachten. Vorſttzende, Frau Baſſer⸗ mann begrüßte mit herzlichen Worten die Er⸗ ſchienenen und wies darauf hin, daß die Zeit der tng der jungen Mädchen künftighin eine Erweiterung erfahre. Dies ſei jedoch in Nach⸗ teil, da man ja auch den Schluß ziehen dürfe, daß durch die Verlängerung der Unterrichtszeit den Mädchen Gelegenheit geboten würde, ſick eingehender mit den Problemen der Handels⸗ wiſſenſchaften zu befaſſen und die einzelnen Ge⸗ biete des kaufmänniſchen Unterrichtsweſens um⸗ faſſender und gründlicher kennen zu lernen. Herr Handwerkskammerſekretär Haußer ergrif hierauf das Wort zu einem Vortrage, worin er zunächſt darauf hinwies, daß der Verwaltungs. rat bemüht geweſen ſei, es bei den maßgebenden Inſtanzen dahin zu bringen, daß der bisherige Ausbildungsmodus nicht geändert werde. Die Aufſichtsbehörde verlangte jedoch wie für die an⸗ deren Handelsſchulen des Großherzogtums Ba⸗ den, ſo auch für die Handelskurſe der Mädchen in Mannheim entweder einen einjährigen Beſuch der Anſtalt mit einem auf zwei Jahre ſich er⸗ ſtreckenden Anhängſel von wöchentlich drei Stunden Fortbildungsunterricht oder eine Ge⸗ ſamtſchulzeit, die auf ein und ein halbes Jahr ausgedehnt wird. Der Verwaltungsrat faßte ſchließlich den Beſchluß an dem Fortbeſtand der Kurſe trotz mancher äußeren Schwierigkeiten feſtzuhalten, da dieſe einem in weiten Kreiſen N Die 1 no 5¹¹ der Bevölkerung gefühlten Bedürfnis nach zweck⸗ entſprechender Vorbildung abzuhelfen ſich in be⸗ ſonderem Maße geeignet erwieſen hatten. Herr Haußer warf ſodann einen intereſſanten Rück⸗ blick auf die Geſchichte der Mädchenkurſe, aus dem zu entnehmen war, daß dieſe anfänglich nur halbjährig waren. Wie das geſamte kauf⸗ männiſche Unterrichtsweſen aufs neue in Fluß gebracht wurde durch die bekannte Denkſchrift des Oberbürgermeiſters Beck, ſo haben auch die Han⸗ delskurſe für Mädchen den veränderten Verhält⸗ niſſen Rechnung tragen und die Forderungen der Zeit auf eine erweiterte und vertiefte Aus⸗ bildung des kaufmänniſchen Nachwuchſes beach⸗ ten müſſen. Aus den halbjährigen Kurſen wur⸗ den Jahreskurſe, die nun von Oſtern 1914 ab abermals verlängert und zu anderthalb Jahres⸗ kurſen ausgebaut werden. Es ſoll noch hervor. gehoben werden, daß die Abſolventinnen der Mädchenkurſe von jedem Beſuch der hieſigen ſtädtiſchen Handelsſchuſe befreit ſind. Anmel⸗ dungen für die an Oſtern beginnenden Kurſe werden innerhalb der nächſten acht Tage bei Fran Haußer, M 5, 5, jeweils von—3 Uhr nachmittags entgegengenommen. Bei der An⸗ meldung iſt das letzte Schulzeugnis vorzulegen. * Die Rhein⸗ und Neckarſchiffahrt wurde geſtern Abend wegen Treibeis eingeſtellt. Schwer verbrüht wurde heute früh der alte Arbeiter Karl Schabt von hier, wohnhaft in der 13. Querſtraße 20, in ſeiner Arbeitsſtätte, dem Gaswerk Luzenberg. Er ſtürzte rücklings in einen Bottich mit heißem Waſſer und verbrühte ſich den Rücken derart, daß er Aufnahme im Allgemeinen Krankenhauſe finden mußte. * Diebſtähle im Amtsgericht. Seit Beſtehen des neuen Amtsgerichtsgebäudes wurden ſchon? wieder⸗ holt ſozuſagen unter den Augen von Madante Ju⸗ ſtitia Diebſtähle ausgeführt. Den Schöften wurden ſchon die überzieher aus dem Beratungszimmer ge⸗ ſtohlen, während ſie vorne vielleicht über einen Dieb⸗ ſtahl zu Gericht ſaßen. Nunumehr wurde einer armen Putzfrau des Amtsgerichtes wieder ein neuer Mantel und ein Rock geſtohlen. Die Beamten des Amts⸗ gerichts veranſtalteten ſofort eine Sammlung und lonnten der Frau als Erfatz für ihren ſchweren Ver⸗ luſt die Sumnte von 22% übergeben. 89 Jahre Von Tag zu Tag. — Mord und Selbſtmord. S. Neckarſulm, 15. Januar. Ein von hier gebürtiger Schneider namens Kleinſchrot hat die aus Gelmersbach ſtammende, 29 Jahre alte und in Frankfurt mit dem Kutſcher Epple verheiratete Tochter Pauline der Weingärtnersfamilie Rößler während der Abweſenheit ihres Mannes im Schlafe überfal⸗ len und, als er ſeine unſittlichen Abſichten nicht erreichen konnte, durch zwei Schüſſe getötet Darauf hat der Mörder ſich ſelbſt erſchof ſen. Hoſſchauſpielerin“ Ich hörte da, ſoweit ich den elſäſſiſchen Dialekt verſtehe, etwas von einem Wiegenlied, in dem die Mutter dem Kleinen Aber gelacht haben alle. Und dann erzählte Frl. Buſch gar mancherlei aus Dehmel, Blüth⸗ gen, Bierbaum u. a.., hübſche kleine Sächel⸗ chen, graziös vorgetragen und mimiſch kokett dargeſtellt. Ja, wem ſoll man nun die Palme zuerkennen? Die Eindrücke waren eben ſo manniglich verſchieden, daß immer eines ſchöner war als das andere und immer eine der Damen beſſer als die andere gefiel. Da dieſe nun einen Ring bildeten, Fräulein Wittels fing an und ſo gibts einen Kreis und folglich einen eirculus gloriosus. Das zahlreiche Auditorium, das den Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengartens faſt vollſtändig füllte, dankte durch lebhaften Beifall. * 12. Volkskonzert des Lehrergeſangvereins Mann⸗ heim⸗Lubwigshafen. 8 In einer größeren Anzahl von Rundſchreihen an Vereine ete. war irrtümlich ein falſches Da⸗ tum angegeben. Es ſei daher nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß das Konzert Sonn⸗ Ar 2 ten erhäftlich Die Beſucher werden höflichft m ten Programmnu Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß der Streik zuſammenbricht. hörden haben die Genehmigung zu einer Ver⸗ ſammlung der Streikenden verweigort. Arbeitswilligen müſſen ſich entſchließen, bis heute abend die Arbeit aufzunehmen. 250 Ar⸗ beiter Milizreſerve iſt heute abend entlaſſen worden. richte aus den verſchiedenen Zentren eine all⸗ mähliches Zurückkehren zur Arbeit⸗ melden, dauert das Kriegsrecht fort. Die Re⸗ gierung beabſichtigt es aufrecht zu erhalten, bis normale Zuſtände zurückgekehrt ſind. Aus — Durch den Starkſtrom getütet. S. Stutt⸗ gart, 16. Jan. Durch Berührung der elektri⸗ ſchen Starkſtromleitung in der Umſor⸗ merſtation der neuen Markthalle wurde geſtern nachmittag ein 20jähriger aus Weil im Dorf ge⸗ bürtigter Monteur des ſtädt. Elektrizitätswerks getötet. Bei dem Unfall war niemand zu⸗ gegen; der junge Mann, der einige Zeitlang vermißt wurde, wurde erſt nach längerem Suchen leblos hinter der großen Umſchalteplatte aufgefunden. Letzte Nachrichten und Telegramme. JBerlin, 17. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie der„Vorwärts“ meldet, iſt ſeitens der Sozialdemokratie beſchloſſen worden, im Wahl⸗ kreiſe Roſenberg⸗Löbau, wo durch den Rücktritt des Graſen Mielzynski eine Nachwahl ſtattfinden muß, Stimment⸗ haltung zu üben, da die aufge⸗ wendeten Opfer in keinem Verhältnis zu dem Erfolge ſtehen würden. eBerlin, 17. Jan.(Von unſ, Berl. Bureau. Aus Bukareſt wird gemeldet: Prinz Carol von Rumänien wird zur Dienſtleiſtung bei der Garde in Potsdam am 20. Januar Buka⸗ reſt verlaſſen. Er wird von ſeinem militäriſchen Er⸗ zieher begleitet. In Potsdam wird Prinz Carol das Palais, das bisher Prinz Wied bewohnte, bezlehen. Ww. Berlin, 16. Jan. In der Budgetkommiſſion des Abgeordnetenhauſes äußerte ſich bei dem Etat der landwirtſchaftlichen Verwaltung der Miniſter von Schorlemer⸗Lieſer über die Möglichkeit, daß der Zu⸗ szug der Saiſonarbeiler aus Oeſter⸗ reich und Rußland eine Minderung erfahren könnte. Er wies darauf hin, daß das in Oeſterreich geplante Geſetz betreffend die Auswanderung, aller⸗ dings nachteilig wirken könne; von Deutſchland ſei man jedoch mit der öſterreichiſchen Regterung in Ver⸗ bindung getreten, ſodaß die hieſigen Wünſche Berück⸗ ſichtigung finden würden. In Rußland beſtehe ein Ueberſchuß an menſchlicher Arbeitskraft; ebenſo habe man dort im Intereſſe der Ernährung keine Veran⸗ laſſung, die Auswanderung zu beſchränken. Solange der Handelsvertrag beſtehe, ſei Raßland verpflichtet, den Saiſonarbeitern 10% Monatspäſſe zu geben. Wenn der Zuzug von Oeſterreich und Rußland ab⸗ nähme, läge dringendes Intereſſe vor, die Rückwan⸗ derung deutſcher Arbeiter zu fördern. Aus dieſem Grunde habe er den deutſchen Rückwandererverein bereits weſentlich unterſtützt und er werde es auch fernerhin tun. Berlin, 17, Jau. Die wegen Meineids in dem Gerriſon⸗Prozeß angeklagte Kontoriſtin Hedwig Kunze, wurde geſtern vom Schwur⸗ gericht freigeſprochen. Als der Skaatsan⸗ walt und der Verteidiger auf Freiſprechung plädier⸗ ten, brachen Geſchworene und Zuhörer in Beifalls⸗ bezeugungen aus. In einer Pauſe noch vor Schluß der Beweisaufnahme, trat einer der Geſchworenen an den Rechtsanwalt der Angeklagten heran und über⸗ reichte ihm eine Summe von 150 4 als Ertrag einer von den Geſchworenen während der Verhandlungen vorgenommenen Sammlung für die Angeklagte, da⸗ mit dieſe mit ihrem Kinde vor der äußerſten Not be⸗ wahrt bleive. Der Rechtsanwalt teilte dies der An⸗ geklagten ſofort mit, die in Tränen ausbrach. Berlin, 16. Jan Zu dem Krupp Zwi⸗ ſchenfall in der holländiſchen Zweiten Kammer erfahren wir zuverläſſig, daß die nach Eſſen entſand⸗ ten holländiſchen Offiziere für ihre Wohnung und Aufenthalt ſtets einen feſten Satz zahlten, und die in der Kammer gefallenen Worte von Zulagen und an⸗ deren Vorteilen gänzlich grundloſe Verdächtigungen ſind, welche die Verwunderung des Kriegsminiſters ſehr erklärlich erſcheinen laſſen. 8 * Dresden, 16. Jau. Die Behauptungen, für die nächſtjährigen Landtagswahlen ſei ein konſer⸗ vativ⸗nationalliberales Wahlkartell in Vorbereitung, ſind unzutreffend. Die National⸗ liberalen würden ein derartiges Kartell ablehnen. *Krakan, 17. Jan. Nach einer Feier in der Wohnung des Artilleriehauptmanns Haus⸗ mann wurde dieſer von dem Oberleutnant Ziegler beleidigt. Er rief darauf ſeinen Burſchen ius Zimmer, drückte ihm einen Revolver mit dem Befehl in die Hand, den Oberleutnant niederzuſchießen, was der Burſche auch tat. Der Getroffene war ſofort tot. Der Hauptmann und der Burſche wurden verhaftet. W. Newyork, 16. Jan.(Reuter.) Der Kapitän der Luſitanig hat geſtern Abend tele⸗ gvaphiſch gemeldet, daß er die aus acht Mann beſtehende Mannſchaft des Schoners Mayſlawer, der in der Nähe Schottlands in Brand geraten war, gerettet habe. Starker Schneefall in Südfrankreich. W. Paris, 17. Jan. In Südfrankreich ſind infolge des ſtarken Schneefalles zahlreiche Ver⸗ kehrsſtörungen eingetreten. Nach einer Mel⸗ dung aus Mont⸗Pellier ſoll der Schnellzug von heitsbehörde erſtatteten Anzeige, bea die Verſchwörer, Scherif⸗Paſcha, d Automobil auszufahren pfle Spazierfahrt zu überfallen. ſchwörern, die vor e tinopel nach Paris abgereiſt ſeien, Polizeibeamte, politiſche Fanatiker rere Strolche befinden, die für G. zu haben ſind. feſtgeſtellt worden ſein, daß er t⸗ ſiſcher Abſtammung ſei und urſprüngli rander Roſenberg geheißen habe. Die Vereinigten Staate Salaza, Kommandeur des mexikaniſchen orts werden weitere beiterführern gemeldet. w. Kapſtadt, 17. Jan. Der Streik in Withbank iſt offiziell und öffentlich als beendigt erklärt worden. Die meiſten Arbeiter, die ge⸗ ſtreikt hatten, wurden nicht wieder eingeſtellt. Die Mehrzahl der Arbeiter iſt geſtern zur Arbeit zurückgekehrt. Deutſchland und England. Freundſchaftsworte des dentſchen Botſchafters. Bradfor d, 16. Jan. Der deutſche Botſchafter Fürſt Lichnowsky war heute Abend Ehrengaſt der hieſigen Handelskammer, die ihm zu Ehren ein Ban⸗ kett gab. In Erwlderung auf die Anſprache des Pri⸗ ſidenten der Handelskammer ſagte der Fürſt: Je mehr er die engliſche Handelswelt kennen lerne, deſty mehr würde er überzeugt, daß es keine ſtärkeren Anhänger guter freundſchaftlicher Bezlehungen zu allen Nachbarländern gäbe als ſie. Der enorme Wenrt des engliſch⸗deutſchen Handels bilde ein wert⸗ volles Bindeglied zwiſchen beiden Ländern und die fortſchreitende Entwickelung beider Nationen mache die Fortdauer ungeſtörter freundlicher Bezlehungen notwendig. Das Wachstum der deutſchen Induſtrie und des Handels ſei kein Hindernis für freundlich Beziehungen zwiſchen beiden Ländern. Dle deutſch Induſtrie habe keine ſolche Konkurrenz und Eif ſucht erregt, daß die Beziehungen unter der Handels⸗ rivalität leiden müßten. Am Schluß ſprach der B ſchafter die Hoffnung aus, daß die nahe Zukun den Telphondienſt zwiſchen England und Deutf land ſehen würde. 15 Die Entwicklung auf 8 Balkan. Albanien. Verhaftungen von Ar⸗ kommiſſion Schritte unternommen, damit dieſe von Europa die Abſendung internationaler Truppen zur Garantie der Ordnung und Sicherheit in der Stadt fordere. Das Attentat auf Scherif⸗ P. w. Paris, 17. Jan. Die in der Wohnm des Urhebers des Attentats auf Scherif⸗Paſch vorgenommene Unterſuchung hat keinerl haltspunkte dafür ergeben, daß der Name A Diewad, unter dem er ſich in der R Carmes eingemietet hatte, auch wirklich ſein richtiger Name war. Unter den beſchlagnah ten Papieren iſt jedenfalls kein auf Namen lautender Paß gefunden worden. Di Polizei hat feſtgeſtellt, daß der angeblich Diewad vor einigen Tagen im latei Viertel einer jungtürkiſchen Verſammlung bei⸗ gewohnt hat, deren Zweck bisher nicht erm werden konnte. Der verhaftete Schauſpieler Bur deſſen Bruder der türkiſche Geſandte in iſt, behauptet hartnäckig ſeine Unſcht aber jedenfalls zu dem Attentäter it hungen, wie aus einem in der Wohun Diewads vorgefundenen Schreiben Edins hervorgeht. Die Polizei hat ſtrenge Maßnahme Schutze Scherif⸗Paſchas getroffen, deſſe in der Tat von zehn jungtürkiſchen V ſchmö⸗ rern bedroht ſein ſoll. Nach einer der Sicher⸗ ſichti gle, wühr ¹ Unte aus Konſtan 32 inigen Tagen l. Bezüglich des verhafteten Iskend tſäch W. Sanderſon(Texas), 16. Bordeaux nach Cette in einem Tunell ſtecken ge⸗ blieben und die Lage der Reiſenden krtiſch ſein. Der VBulkanausbruch in Japan. *London, 17. Jan. Auf der Vulkaninſel Sakuraſhima find 33 Perſonen noch lebend auf⸗ gefunden worden. Sie ſaßen eng aneinander gedrückt in einer Felſenhöhle. Die Matroſen der zur Hilfeleiſtung eingetroffenen Kriegsſchiffe wateten knietief durch die Maſſen, um die Höhle zu erreichen Der Zuſammenbruch des Ausſtandes in Südafrika. 85 teim, 16. Jan.(9 Uh W. Bloenfor 1 20.) Die Be⸗ Die ſind zur Arbeit zurückgekehrt. Die Kapſtadt, 16. Jan. Obwohl die Be⸗ r verlaſſen zu wollen. Durban, Braamfontein, Pretorſa und ande korps, der von Ofinaga entkommen Verletzung der Neutralität verhaftet wo t unſeren henkigen 5 di enko r beſte Mundpflege aus. Preis ½ Fla Generai-Anzeiger.— Zadiſche Aenueſte Aaczrichten.(Wittagblatt.) SDrrrrrrrreeeeee NI Oeffentliche Finanzen. Genehmigung einer 18 NMiil. M. Auleihe der Stadt Mannheim. Die Karlsruher Zig. veröffentlicht folgende amt- liche Notiz: Der Stadtgemeinde Mannheim ist durch Ent- schließung vom kHleutigen im Einvernehmen mit dem Ministerium des Großh. Hauses, der Justiz und des Auswärtigen und dem Großh. Ministerium cder Finanzen die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber im Nenn- wert von 15 000 000 M. Fünfzehn Millionen Mark sowie zur Ausgabe der zugehörigen Zinsscheine erteilt worden. Karlsruhe, den 14. Januar 1914 Großh. Ministerium des Innern. von Bodman. NRiegger. Dum Ruckůkaut der 4½prox. russischen Anleike von 1908. Bekannthich wurde bei der Emission der 45 Prozentigen Anleihe von 1905 den Besitzern der Stücte das Recnt zugestanden, am 19. Dezember 1910 und 1913 das Kapital zurückzuverlangen. 1910 Wurden nur 600 000 Rubel angemeldet, weil da- mals die Papiere so hoch standen, daß ein Eiu- fausch nicht vorteilhaft erschien. ſetzt hat sich jedoch die Lage des Weltrentenmarktes verschlech- tert, so daß man annehmen konnte, daß die Be- sitzer dieses Papiers die Gelegenheit benutzen wür⸗ den, um das volle nominelle Kapital zu erhalten zZwecks Ankauf anderer Papiere. In der Tat sind aber nur 175 Millionen Rubel angemeldet wor- den Laut den Bestimmungen wird die Auszah- lung am 18. Juni 1914 erfolgen. Im Hinlick hier- uf haf das Finanzministerium bei den gesetzgeben- den Nörperschaften beantragt, einen entsprechen- den Kredit anzuweisen. Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Reichsbank. Bisher ist eine Entsckeidung über die Diskont- litik noch nicht getroffen worden. In Berliner wird angenommen, daß die Bank am Aufan der nächsten Woche eine Diskontermäßigung Vornehmen wird, und zwar wahrscheinlich gleich um ein ganzes Prozent. Fraukfart a.., 18. Jan.(Abendbörse. Frankfurt a.., 16. Jan. Kreditaktien 203,75., Dresdner Bank 153,25., Petersb. Intern. Bank 20376 à 203,75., Deutsch-Asiat. Bank 118,70 D. Staatsbahn 15., Lombarden 242½., Balti- more u. Ohio 9276 à 92,75., Paketiahrt 137., Hoyd 118,75 à 118 7 b. Sproz. Mexikaner amort. Innere 6i., Sproz. Gold Mexikaner Außere 1899 75,73. Deutsch-Luxemb. 135%, Gelsenkirch. 191.50 D Phönix 2386., Harpener 178,50 à 185 Sschweiler 22175 ult., Riebeck Montan 194,79 Pb., Westersgeln 189,50., Edison 239., uckert 14475 be Scheideanstalt 610., Bad. Anilin 378.50 B, Holzverkohlung 310., Chem. Mannheim 337,50 B, Kleyer 368., Drkopp 345,50., Enzinger Fil- ter 308.50., Rleinische Braunkohlen 184,50 b. pendenz: ſest. Emisslonen, Grundungen und Kapitalserhöhungen. Gesellschatt für elektr. Belenchtung. St. etersburg. Berlin, 16. Jan. Die Gesellschaft für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886 in St. Petersburg beruft eine außerordentliche Generalyersammlung uf den 28. Januar zur Beschlußfassung Über diè Erhöhung des Aktienkapitals auf 50 Millionen Rubel durch die Ausgabe von 10 Millionen Rubel neuer Stammaktien, die zur Deckung schwebender Schulden sowie zur Bereit- ellung von Mitteln für die Erweiterung der Werke in St. Petersburg, Moskau und Lodz be- stimmt ist. Die wird vorschlagen, die neuen Aktien mit der halben Dividende für das laufende Jahr auszustatten und den fetzigen Aktio- nären zu 107 Prozent ohne ausländischen Stempel zum Bezuge anzubieten, so daß sich der Bezugs- Preis in Beutschland einschließlich Reichsstempel Auf 110 Prozent stellen wil. Kommerzbaunk Junker& Co,, St. FPetersburg. Die Kommerzbank von Junker u. Co. ist nach stigem Geschäftsjahr eben dabei, ihr Girund- Kapital, das jetzt 15 Millionen Rubel beträgt, um Weitere 5 Mill. zu vergrößern. Für 3 alte Aktien Wird eine neue im Nennwerte von 387 50 Rubel Ausgegeben. Außerdem dehnt die Bank durch Er- Süumig einer Zweigstelle in Riga ihre Iätigkeit Wesentlien aus. Die heurige Dividende dürfte 32 Rubel 30 Kop. pro Aktie betrageu. Handei und industrie. .-G. tur Anilinfabrikation. Die Gesellschaft erhält Aufträge zuf Films vom Ausland in ständig steigender Zanl. Die neue Pilmi- kabrik in der Greppiner Flur wird in diesem Frühſahr eröffnet. Die Firma erreicht damit eine Oesamtleistungsfähigkeit von täglich 250 000 Meter Finn. Die Erzeugung feuersicherer Films soll be- Sondlers gepflegt werden, da in Frankreich nur Mellach solche konzessioniert werden. 5 Südrussische Metallindustrie. PER Die süd russische Metallindu- Strie hat, wie die St. 14631. Dez. 13 schreibt, 72 doch aum zur Hälfte ausgeführt Lustrieerfolgen schreiten die meisten Unterneluten Jahre zur erneuten Vergrößerung inter Anlagen. Bei den über Erwarten gufen Ia- 8 Ndele- und qusrle-Zehung Verkehr. Meneraldirektor Bainn über die Kon⸗ JInnktur jm Seeverkenr. Jeneraldirektor Ballin àußerte sich gegenũber einem Mitarbeiter der„N. Fr. Pr.“, daß die schwebenden Differenzen mit der Canada Pacific Bahn in freundschaftlicher Weise gereglt werden dürften. Die Canada Pacific wird die Fahrten von Triest nach Canada abwechselnd mit der Austro- Americana durchführen, und wenn der Pool er- neuert wird, in den Pool eintreten. Der Pool Huft am 31. Januar ab. Die Verhandlungen über seine Erneuerung sind noch nicht durchgeführt. Be- züglich der Konjunktur im Seeverbehr erklärte Ballin, daß sehr viel von der Entwicklung der Verhältnisse in Amerika abhängen werde. So- lange die mexikanischen Wirren und die Beunruhi- gung durck die Trustgesetzgebung bestehen, dürfte sich Amerika noch nicht vollständig erholen. Die Situation in Südamerika hat sich gebessert. Die argentinische Maisernte ist glänzend, Brasilien lasse keine ernste Gefahr erkennen. Bisber sei im Schiffahrtsverkehr noch keine wesentliche Ab. schwächung zu erblicken. Tahlungseinstellungen und ken⸗ Kurse. Stern& Beer, Hamburg. Die Firma, welche mit 262 000 M. Waren- schulden ihre Zahlungen einstellte, und sich her- nach mit ihren Gläubigern einigte, tritt, wie die Deutsche Confection“ meldet, in Liquidaliou. Die Liquidation soll bis zum 15. Februar erledigt sein und übernimmt Herr Grünewald i. Fa. Gebr. Alsberg das Geschäft, um es zu einem großen Konfektionshaus auszuba lfen. Falliment in REumänten. Die Holzindustrie B. Iuster in Jassy(Rumä- nien) hat ihre Zahlungen eingestellt. Es wurden größere Waldgeschäfte, Dampfsägewerke und Glas- kabriken betrieben. Die Verbindlichkeiten bezif- ſert man auf etwa 236 Millionen Lei. Die Ver- mögenswerte sollen gleich hoch sein, sind indessen meistens in Immobiſien und Fabrikanla inve- stiert. Da in der Hauptsache rumänische Groß- banken beteiligt sind, will man versuchen, die Firma in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln, um den Gläubigern für ihre Forderungen Aktien aus- zuteilen. Das Geschäft soll an sich rentabel sein. Die Zahlungsschwierigkeiten wurden dadurch ver- ursacht, daß die Firma in Bahnbauten große Mittel investieren mußte und damit ihre eigenen Kapitalien festlecte. Warenmärkte. Dusseldorter Froduktenbörse. Aun der heuti Düsseldorier Produktenbörse wurde folgender Markibericht herausgegeben: Kolr- len- und Koksmarkt schwach. Hausbrand etwas stärker gefragt. Der Eisenmarkt verhält sich àB. wartend. Es notierte Stabeisen 98—100 M. gegen 97—100 M. an der letzten Düsseldorfer Produf- tenbörse am 2. Januar. Bandeisen 117,50—122.50 gegen 115—120 M. Grobbleck 103—105 gegen 102—105 NM., Kesselbleche 113—115 gegen 112 bis 115.., Feinbleche 120—122.50 M. gegen 117,50 dis 12250 M. etzte HNandeisnachrichten. JLeipzig, 17. Jan. Die Kammgaruspin- nerei Gautzsch-Leipzig schlägt die Verteilung einer Dividende von 4(6) Prozent vor. * Hamburg 17. Jan. Die Warenliquida- tionskasse in Hamburg schlägt 21(22) Prozent Dividende vor. * Bremen, 17. Jan. Aus Kreisen der Verwal⸗ tung der Norddeutschen Steingutfabrik Grohn ver- lautet, daß das abgelaufene Geschäftsahr ein außerordentlich unbefriedigtes Resultat ergebe. Eine Dividende dürfte deshalb, wenn überhaupt eine solche zur Ausschüttung konumt, sehr niedrig ausfallen. Im Vorjahre betrug die Dividende noch 24 Prozent. Das ungünstige Ergebnis des laufen- den Geschäftsjahres wird vor aflem auf das Dar- niederliegen des Baumarktes zurückgeführt. ** W. Paris, 17. Jan. Den Blättern zufolge hat die Staatsanwaltschaft in der Angelegenheft der Scietät Auxiliaire de Credit bisher keine Unter- suchung und keinen Untersuchungsrichter bestellt Der Gründer und Leiter dieser Bank Charles Vic- tor wurde gestern von einem Polizeikommissär vernonmmen, dem er erklärte, daß er die gegenwär- tigen Schwierigkeiten zu überwinden hoffe und zu diesem Zwecke Ende des Monats eine außerordenf- liche Vollversammlung der Aktionäre einberufen werde. * New vork, 16. Jan. Der Wert der in der . en Woche eingeführten Waren betrug 13 980 000 Ooll. gegen 12 070 000 Doll. in der Vor- woche; davon für Stoße 5 095 000 Dollars gegen 3658 000 Doll. in der Vorwoche. New vork, 16. Jan. Der Import von Gold betrug in der vergangenen Woche 118 000 Dollars von Silber 172 000 Dollars, der Export von Gold 2558 000 Dollars, von Silber 747 000 Dollars. * Washington, 16. Jan. Das Mitglied des Congresses Stanley brachie nach der KRonferenz nu dem Prãsidenten Wilson einen Abanderungsantrag zum Trustgesstz ein. der jegliche Monopolisierung änkung des Handels verbietet. Der Ab Soll von dem Obs 8 Sffekten. Faris, 18. Januar. Schlukkurse.) 18. 15. S Reate.7s debgers 2— 24— daajer e estrans 82— 3— Türkische Loses 221.— Jolsttes 2—.— onomane.— S Handminet— 251— ie ie 12 1700 Tendent; stelg. vut teres 23.— 22.— London, 16. Januar. (Schlußkurse.) 1 Tend.: fest. lagersfontela 2% Contols 22¼ 71¼ Sosderstentein 3 fleichsanlelhe 75.— 73.Premlor 5% Argent. 1890 101.— 101.— Kandmiaes 1 Argen. 81.½ 31.½ Tendenz: fest 1 Japaner 82.—Atchison oomp. 99./ 88.1 3% do. 0. M. S. 90./ Canadlan 216.06 214.%¾8 5 Jexikaner 88.— Saltimore 94.¾ 33.1½ 4% Russen 88 87.„ Ohloage Alwauke 105— 104./ Oomandank 18.½ Denvers com. 18./% 18.— Tenc. fest. Erle dom 31.%8 31.— Amalgamates 78.— Greathwesten 12.— 12.— Anedondas 2% Srand Truak ors. 20.% 29. Rlo Flato 67.% Ar. Trunk lli prei 38.— 37. Tanganylos.%/ TLoulsville 140.— 140.— Utan Gopper 10. Klssourl Kantas 22./ 21.5 Oentral Hining.9% Ontario 29.— 22./ Ohartered%FPensylvanla 82.% 57.% Dde Seers%16 Book isſand 18.½ 15.% Sastrand 1% Sonthern Pacio 88. 35. geduld.%½ Sonthern Rallway 28 25.% Soerr% Unlon com. 184 183.— Sorsflelds% 2— Stests co. 64 84.— Srkssel, 16. Januar. Sohluss-Kurse.) Kurs vom 18. 18. 2% Sratillanische Anleihe 18892 5— 4% Spanlsche zussere Anlelhe(Exterleur])])..— te% Türken unkfiziert.—*—*———— Türken-Lose ·—77*˙ ˙˖˙ +u ů200— Ittomanbank——*2— uxemburglsche Prinoe Henriban— 778 Garschau-Wlenerr——— Valparalao 18. Januar, wechsel auf Londor 8/ lew-VNork, 16. JIanuar. Kurs vom 18. 15. Kurs vom 15. 15 geid auf 24 Std. Texas oomm. 21.½ 21.0 Durchschnittsrat. 2/.½ J Texas dret. 54.½ 83 ½¼ do. Istzte Darlen 2/ 2½% KHissouri Pacifte l. 27½% B. Weohsel Berlin 16 84%8 National Rallroad Wschsel Parls 818.8 of Rexlko pref..——1— d0. London 60 Tg. 488.½ 483.½ d0. Zud pret. 10.½ 19. Oadio Transfers New-Vork Zentras 80/ 81.— Weohsel London 438.80 488.80 New-Vork Untario Sülder Boulſton 57.½ 57.%½ and Western 2. 28.— Atoh. Top. v. St. Fe Norfolk u. West o. 103. 8 108. oonv, 4% Bonds 98.%½ 88.— Korthern Paofflo e, 112.% 112½ Ws Colorado S. B. 81.% 82.— Pennsyivania oom. 112.4 112 Lorth fac.% fds. 82.1% 63.— Beagfag comm. 169. 1705 60. 4% Prlor, Clen. 83.% 88.% Hogt island Oomp. 14½ 1. St. Louis u. S. Fran· do. do. pref. 24. 24. Zleko ret 4½% 78m Soutern Pacifſo 88.% 88 S. Pad. d. 4% 1829 88.½ 88.% Soutk. Rallway o. 25—55 25 7 Unlon Faolflo donw. 91. 91. 0. pref. 81.4% 80. atobis. Topeka d. 22.— 88.% Unlen Paoffle oom. 158.— 153.½ Zaltimors-Ohle o. 82.½ 83.] 0. prel. 64.4 8 Janada-Pacifio 219. ç 210.% wabask. prei..—4 Obesapeake-Ohle 88.“8 63. Amalgemat. Copp. 28735 Shioago Allwank. 102. 102— Amerfoan Can. pr. 94.4 Colorade Sth.——.— g. Toe., cem. 34. Denv. u. Rio ürd. o. 17./ 17.½%] Amerio. Smeit o. 67. 60. proet.—— do. Sugar o. 105.2 1 Erie comm. 30.% 30 Anagonda Copp. o. 34.7% dd. Idt pret. 42.½% 42.— gener d Eleotr. o. 144.— 145 great kortders 128— 128.½ U. st Steel Corb.a. 82. 6227— Uiinois Zentral 110½% 110.½ 60. pref. 109.— 101. Lehien Valley em 158.1 154.½% Utah OCopper demn. 50½ 51 toulsvilte Masbv. 138./ 138./ Virgiala Carol. a. 32.2 NMieseur! Kangas Ssars godenck 8. 188. 788.½ Produkte. lew-Vork, 18. lanuar. Kurs vom 18. 15. Kurt vom 18. 18 Zaumw. atl. Haten 18.00 19.,00 Schmalz Wiioon 11.78 11.75 de. atl. Gelfk. 30.500 27.00 Taig prima Afty.½%% dea. im Iiners 21.000 17.000 Zueker Huskov. 27.74 0. Exp. n. Gr. B. 25.000.000 Kaffee Rio loce—. 3. 40. ExB..Kont 18.000 22.08 de. lanuar 328.17 Saumw. lodo 1285 12.88 8. Februar 9. 923 do. Ianuar 1227 12.80 do. Rärz.42.33 de. Febr, 12.30 12.32 S. April.57.4 do. Aaärz 12.55 12.57 do. Hel.82.58 90. April 1231 1210] d8. Junl.727.83 40. Nal 12 12380 do, iun.87.77 do. Iuni 1227 12.31 do. Augost 785.88 da. juli 1225 12331 do. Seßptemder 10.02.85 do. August 1208 1211 do. Oktoder 10.07 1001 do. Septembet 11.74 11.78 do. November 10.12 10.87 do. ia few- do. Dezember 10.17 10.13 Orl looo 12½ 13½ Lelren Kr. 2 loee d0. Jan. 1283 12.80 0. borember do. Mürz 1284 12.77 da. Aal Fetrol. rat. Casse 11.— 11.— do. Jull do. stand. wihte Jals Ar. 2 2 ew-Vork.70.70 40. Derdr. N 40. stand. ulhte ehl spring whest!.80.90 Philadelphla.0.70Zetreldetracht u. Fetr.-Cred. Zalane 250.50 Liverpoo 2— 2— Terpent.New-Vor! 18¼ 48.0 4d. London 2— 2— d. Savanan 45.% 145% do. Antwerpen.——— Schmalz-western 11.10 11.10 do fotterdas./.¼ 40. Rok. 3r.] 11.75 11.75 Ohloago, 18. Januar. Nachm. 5 Hur. Kurs vom 18 13. Kurs vom 18. 15 Nelzen Härz———Ielasaat TKal. 158.1154.1 do. An 88 3obmalz lan. 11 11.05 do. Jull 88.1 d0. AAärz— Tals lan.— 0. Nal 11.27 1122 d. A Pork lan. 21.88 21 80 40. Jull do. Ha 21.85 21.70 gopgen loce 40. Jull——— d Sept. Nippen an, 11.3 11.50 40. Oxkt. 49. Nal 11.80 11 62 tafer Kal do. Sopt.—— 10. Juli Speok 11.15 11.37 Lelnsaat Jan. IIverpool, 16. Januar. Sehluss.) Velxen roter Ainter wWillig 18. 18. Olkteren: der Rärz 33 73.— 7. der Zal 771˙2 77— 2 Lals stelig Bunter Awerika ger lan. 315 488—5— La Flata ger Feb. 4,10 4710..— Antwerpen, 18 lanuar Soaluss. Kelzes k. stet. 16 18. zerste 1 per Aärz 19.52 13.85 zer Jezemder 13.20 14.28 der da 18.58 19.80 der 4a. 1415 14.17 der Juli 19.59 13 85 der Julf 14.07 14.0 Eisen und NMetaile. Lenden, 18. an Sonless duster stetig 32r Lasse 64..8 Loenate 84.1d.00. eledtrehue 58—-88, dssiselestes 88.—683 Tan fest ger Latze 182.—.0, 3 Abnats 171.10.9 Siel spanich. fest 20.05.9, engitsed 20.10.0 * zewdanliche Aarts 21.%½00- Sperlal- Harkes Slasgow, 18. lan. Robelse ruhig Kidslesborougs warrants zer Kas 50%%— er fonat 50/08— ber 3 0 flat 319— Asteramn 15 lan. Sanoa-Zlnk. Tezdenz fest 12. uktion 102 Sew-Torz, 16. Jan. oute Jor. Kur, ier Superio:——————— —... 27—7 25 10 75⁵1¹ da am fietnera Founstu Ar lonne 45 30%18 20 15 50/15 25 Ftaal-Sotenen Aagg. rei a8ti Frůr N. Schiffahrts-Nachriehten vom Mannheimer Natenverkenr. BMAnzenbezirx Angekonmen am 15. Januar. „Mannheim 50. Klee, Rtid., 0340 dz Geir. U. Sig „Fhenus 7 Persch. Auwerpen, 1400 dz Stückg. „Vereinigung de, Wiue, Rtid., 9000 dz Getr. „Nhenus 35% Cremer, Straßburg, 2700 dz. Stückg. Samstag, den 17. Januar 1914. Hafenbesirk 2. Angekonmen am 14 Januar. „Karlsruhe 10˙, Vetter, v. Rotterdl., 800 dz Stüickg. u. Getr. „Mentor“, Koch, v. Jagstfeld, 1150 dz Salz. Hafenbesirk 3. Angekommen am 15. Januar. „Josefine“, Reifschneider, v. Homberg, 8700 dz Kohlen. „Maria Theresia“ Zimmermann, v. Ruhrort, 3900 dz. Zement-, Eisenwaren. „Anna Maria“, Müller, v. Amsterdam, 6500 dz. Stückgut. Hafenbezirk 5. Angekommen am 14. Januar. „K. Buchloh“, Schuppert, v. Dulsburg, 11 350 dz Kohlen. „Borussia“, v. Holt, v. Ruhrort, 5550 dz Kohlen. „Gertrude“, Höfer, i. Amsterdani, 6740 dz. Stückg, Kohlen und Chinaklay. Esafenbezirk 8. am 16. Januar. „Mina“, R. Raudenbusch, v. Jagstfeid, 1720 dz Steinsalz. „Wilheln: II.“, Friedr. Seib, v. Jagstield, 2000 dz Steinsalz. „Hoffnung“, M. Schwarz, v. Heilbronn, 1145 dz „Jak. Götz“, I. Götz, v. Heilbronn, 1663 dz Steins. „Elisabeth“, F. Krieger, v. Heilbr., 2703 dz Steins. „Hildegard“, J. Michel, v. Heilbr., 1617 dz Steins. Hafenbezirk 7. Angekommen am 13. Januar. „Wallenstein“, K. Müßig. v. Rtid., 1380 dz Getr. „Nhenus 175, Pet. Kassel, v. Rtid., 2200 dz Getr. und Stückg. „Rhenania 14. Ad. Schmitt, v. Rttd., 12 500 dz Geir. und Stückg. „Luise Marie“, Heh. Besch, v. Engers, Roheigen. „Stöck u. Fischer“, Er. Naab, v. Ruhrort, 11 379 dz Kohlen. .. Uc1117.—————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat jan Dat 12. 13. 14..78. 18.17. Sesertenten Adeln Juningen!) 339.72.523 217025 Abends 5 Uhr 180 1 85 3,.8311 287/ Lacha. 2 Uhr Laxan. 5338.80.41 5. 70.29 8 00 Nachs. 2 Uhr Lannkeim z 136.49.75.41.%/ forzens 7 Uhr danzgz 28027283 225 261.-A. 12 Uhr Kud 442 43³ 2 verm. 7 Uhr 18 dachm, 2 Uhr vom Neckar: 113333 lannbelm 8.47 8 75.27.90/ Vors. 7 Ur dellkroas 270.20.97 1 80/.82 vorm 7 Uhr ») Westwind, Zedeokt— 8. —————— WItterungsbeodachtungen d. metebrol. Station Mannheim —— aann „ 18. lan. Zergeat 7 758.8—.8* 2 05 18. Antage 75.—25 43 Abeade 750—83 1 2 7. Jan. Nergens 7 747.—.0 12 HMöcha le ee den 18. Jan.— 1 fiststa Temperatu vom 18.—17. Jan.— Witterungs-Berieht üder dle Winterstatlonen der Schwelz, Udermittelt gurch dle amtliche Auskunftsstelle der Schwelzerlechen Sundesbabaen Im internatlonalen öftentilohen Verkehrsbursau, Zerlln., Uater den LUinden 14, von 18. lan ar. 8 Uhr morgens ittorungeverbältn. 8 om 1380] adelsboden 10 volkenlos, vndatlf 75—100 14[dermat 13 1 Aber 100 1058 Arosa wrolkenlos, windstiltſdder 100 881 res Awantis 10 5 5 30—40 ; ü—13 olkenlos, windetilt] 40—50 1052 OdanperxF 10 wolkenlos, windstit 30— 40 1581[avos-Flaet 15 5„ der 109 1019 Engelderg 18 2 25 25— 1050Srindsisal“!“ 13 5 75—100 1053 dstaad-Saanen—12 10 5 118 Landerste?: 415** 80—75 1189 Llosters-Platzg 12 5„ der 100 1427benzerbeidve—18 15 3 75—100 14 reran 2ITean-e—1dedeokt—10 2Aontreux—3 wolkemos, Winsstillf 1- 10 1850 Rurren 411 15 25 der 100 140 Sigi-Kanba! ser 100 1058 St. Orolx L. Rass.—10„ 2 10—50 1828St. Aorite-Dert—13 5 10—50 1225 Villars-Odesier. 12 5— 80—75 11 Kaldhaus-FIUIms—3 5» der 100 130 eissensteia— Sobnsefall 7—1⁰ 12790 fengen i okenles, windsti 80—75 845 Zwefalmmen—15 6—40 Wetteraussicat. l. mshrere Tazs l. Loraus 40 brsd zer xgzrebt int inichs--Aetztr-Arsstrt. 18. Jen.: Früde, kebet, um Aull herum. 19. Jan.: Frost, nauber Wiad, dedeent. Frost, dedeckt, windig. Mürmer, bedeckt, Aledersohläge, wiseig. ————̃ä—üͤ— Verantwortlick: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Vicior Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoll für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HI. Direktor: Erust Müller. Wen + n die Schneehoͤhe günſtig iſt duldet's den Winterſportler nicht mehr da⸗ deim. Mit Ski. mit Rodelſchlitten ete. gehis dinaus und man ſcheut ſelbſt Reiſen uicht, um nur ja günſtige Sportplätze zu Hinden. Der vorſichtige Schneefahter adet ſorgt da⸗ Ur, daß der an ſich ſo geſunde erftiſchende Svort auch nicht durch Zufälligtelten aner⸗ wünſchte Nebenwirkung babe indem et eine Schachtel Faus ächte Sodener Minetal⸗Ba⸗ ſeilen in die Taſche ſteckt und langſam auf⸗ braucht. Er ſchützt die empfindlichen Schleim⸗ häute des Mundes und des Rachens krankhafte Reizungen und erweiſt dem amtorganismus eine wirkliche Wohltet. Taus ächte Sodener bekommt man, die Schachtel zu 88 3, überall. 16˙9 ekg. 88*•J UI. un 88S8 S88S 888 1 — 7. Setie. General-Aufriger.— Badiſche Neuneſte Rachrichten. Mittaasblatt) Norddeutſcher Lloyd Bremen. Es werden in der II. Hälfte Januar 1914 An einem Vorbereitungs-Unterricht für die Bürgerschule 005 Grude-Herde, Bl, 3 Breitestr. Vertretung in Mannheim: Baus& Diesfeld, Hanſahaus, D 1, 7/½8. 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Erlangen 18. 805 Kurſe und Unterrichtsſtunden nach Wahl, täglich D. Kachen 30 Jan nach Argentinien: oder dreimal wöchentlich, vormitt, nachm. od. abends. D. Si Tordoba 21. Jan Kursdauer bis zur vollſtändigen Ausbildung. ben Jierra Cer Lehrmaterial, für den vollſtändigen Kurs aus⸗ 8 E reichend, iſt mit nur Mk. 18.— oder mit Lehrbuch Mk. D. Sigmatingen 24. Jan. nach Oſtaſten: 26.— anzuſchaffen. Prinz Eitel Friedr. 21. Jan. Unterricht nach unſerem eigenen, unübertroffenen, von Oſtaſien: 5 Ser 5 28 J8 weltbekannten, für jedermann leicht faßlichen Körper⸗ —— 5 3 maßſyſtem Worrings. Prämiiert von der Fachjury D, Denknk nach Auſtralien: in den Hauptmodeſtädten Paris, London, Berlin mit D. Princeß flice. 31. Jan. den höchſten Auszeichnungen: Ehrenkreuz, Ehren⸗ be Do 21. Jan.preiſe, 5 goldenen Medaillen. 34821 on Auſtralien: 825 2 e eeeeeee Anderungen vorbehalten. Aus dem letzten Halb⸗ 900 0 5 0 D. Ron.. 18. Jan. 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Der Doktor nahm das kleine Weſen, legte es guf ein Kiſſen und beſah es, behorchte und befühlte den Leib, bis das Kind aus Leibes⸗ krüften ſchrie, daß Gudrun halb beluſtigt, halb mitleidig es dem Arzt entzog. „Leidlich geſund“, ſagte Doktor Katt. ſchwächlch. Bedenklich ſchwächlich!“ Sie ging zur Kranken. Die konnte, durfte noch nicht reden, ſie hielt nur Gudruns Hand zwiſchen den heißen Fingern und wollte ſie nicht freigeben. Fühlte ſie etwas von dem gemeinſamen Strom des Leides, das auch dieſer jungen ſchönen Gudrun Oderſen beſchieden war? Es ging ſchon gegen Abend, als ſie zurückkehr⸗ ten. Gudrun wartete drei Züge ab, um ihren Bräutigam von der Bahn abzuholen. Zwiſchen den einlaufenden Bahnen ging ſie ſpazieren. Sie liebte die Einſamkeit über alles. Und es gab ſo viel Eigenes, was Gudrun Oderſen beſaß und mit Niemanden teilte. Da waren nahe dem Bahnhof in tiefem Ge⸗ büſche junge Weiden, die ſtanden voll ſamtener Käßchen, und darunter, in eine Buchtung des Stammes geſchmiegt, in zierliches Finkenneſt, ſorgſam und zärtlich gewunden aus dieſen Käßz⸗ chen, die die Weide gegeben, damit ihre Schützlinge die Jungen daren betten konnten. Die Finken kannten ſie ſchon, flogen trotz ihrer Nähe aus und ein und ein und aus, und Gud⸗ run ſaß wohl eine Stunde und konnte ſich nicht ſatt ſehen an der Sorgfalt und Liebe des Paares, an dem Sonnenſchein, der verglänzte, an der Weide, die ſcheinbar leblos daſtand unmd doch voll geheimen Erlebens war, voll füßer Lefden und kieſer Freuden, von denen die, welche nicht ſehen bunten wie Gudrun Oderſen, keine Ahnung hatten. Eudlich, mt dem dritten Zuge, kam der Er⸗ „Aber wortete Die Wagenreihe ratterte in den kleinen Bahn⸗ hof. Gudrun ſtand beim Perron und wartete. Mit ein paar großen Schritten war Hans Storm dom Zuge fort und an ihrer Seite. „Nicht böſe ſein, Gudrun.. er ſchob ſeinen Arm in den ihren und ging langſam mit ihr zwiſchen den Wäldern Kreuzwinkel zu:„Nicht böſe ſein, daß ich ſo ſpät gekommen bin. Aber ich hatte noch in der Redaktion zu tun, und da.“ „Aber Hanns! Bin ich ein Kind? Die Pflicht geht über alles.“ „Ja aber ich dachte, Du würdeſt ſchon zum vorigen Zug vergebens gekommen ſein.“ „Sogar zum vorvorigen ſchon aber was tut das? Ich ging durch die violetten und roſt⸗ braunen Wälder hinter Maria Eich, trat einmal eine Weile in die Kapelle oder genoß den Aus⸗ bhick nach Gauting zu ſieh mal. ſie wandte ſich um und wies mit der Hand nach Süden„ſieh mal, Hanns!“ Da ſtanden die Wälder weit hinten wie ein flammender Kranz um die letzten knorrigen, trotzigen Eichen, die die Wachen des ſtillen Wall⸗ fahrtsortes bilden. Ein dunkelgelber Streifen, deſſen Ränder phosphorfarben in den Purpur des Himmels floſſen, lag über dem ſchwarzen Flügel, den die Wälder in das Jungholz berei⸗ teten. Mit jeder Minute wechſelten die Farben, vom hellſten Violett ins tiefſte Blau, dazwiſchen ſchlug eine Flamme durch das gelbe Gehölz, und nun ratterte der Vorortzug gegen Stockdorf und ließ weit hinter dem Schlot der Lokomotive einen ſilbernen Vogel, der ſich langſam, wie ein märchen⸗ haftes Getier, auf das Geleiſe niederließ. „Wundervoll“, Fickte Hanns und neigte die hühnenhafte Geſtakt zu Gudrun nieder.„Du haſt alſo drei Stunden auf mich geharrt! Darf ich das nicht für die reinſte Zärtlichket nehmen?“ Sein Mund lächelte. Seine blauen deutſchen Augen waren voll Sehnen. Gudrun fröſtelte. Sie ſchien die Frage über⸗ hört zu haben, denn ſie ſchwieg. Hanns richtete ſich wieder hoch auf. So ſchritten ſie eine Weile nebeneinander her, ohne ein Wort zu wechſeln. Sie paßten in die Landſchaft: In den nieder⸗ flammenden Abend und in die ſtolzen Wälder von Kreuzwinkel. Hanns war ein Rieſe, aber dabei gelenkig, ſchlank und leicht in Gang und Geſten. Auf dem leicht gelockten Haar trug er den Schlapphut ins Genick geſchoben, ſo daß die helle, hohe Stirn frei blieb. Gudrun war kleiner, aber von Wuchs wie eine Königin. Sie ging langſam und prüfend, als ſei jeder ihrer Schritte überlegt. Die Brauen ſtvebten leicht nach oben. In ihren tiefen, ſtillen Augen verlor ſich jeder Blick. „Chriſtian hat Deine Violine ſereits abge⸗ liefert“, ſagte ſie endlich. „Schön. Wir werden alſo ſpäter ein wenig muſizieren. Haſt Du etwas dagegen, Gudrun, wenn einer meiner Freunde— noch vom Gym⸗ naſium her— an unſerer abendlichen Unterhal⸗ tung teilnimmt?“ „Du bringſt einen Gaſt?“ „Er kommt mit einem ſpäteren Zug. Rechts⸗ praktikant Asmus—“ er ſah, daß ſie die Brauen leicht zuſammenzog—„ohne Sorge, Liebe! Er iſt wohlerzogen ja, ich könnte nicht einmal auf ihn eiferſüchtig werden!“ „Hanns“, verwies ſie ihn. In ihre Züge ſtieg Unmut. Er drückte ihren Arm: „Ich will Dich doch nicht kränken, Gudrun! Kennſt ja nun meine Art. und daß ich immer in einer heimlichen Bangnis lebe, ich könnte Dich mal verlieren.“ „Gebe ich Dir Anlaß zu ſolch törichtem Glau⸗ ben?“ frug ſie raſch. „Du? Nein! Dumme Eiferſucht— die liegt bei uns im Blut. Die Storm waren alle ſo.“ Er hing eine Weile ſeinen Gedanken nach. In ſeiner Familie fanden ſich wirklich Beiſpiele, daß die Leidenſchaft erblich war. Aber er dachte nicht gerne daran. Er fuhr fort: „Um alſo bei meinem Freunde Asmus zu blei⸗ ben: Ein Muſterknabe, Gudrun. Kein kompli⸗ zierter Charakter„ Hin ein paar Worten geſchil⸗ dert: Ein Streber. Schon auf der Univerſität war er der eifrigſte Hörer, vom Gymnaſium gar nicht zu reden. Freund bin ich ihm eigentlich erſt in letzter Zeit geworden. Am Pennal hat er manch heimlichen Puff von mir wegen ſeiner Duckmäuſerei einſtecken müſſen. Aber er iſt harm⸗ los. Weder Burſchenfreiheit noch irgendwelche höhere Intereſſen des Lebens haben je ſeinen Gleichmut erſchüttern können. Er trinkt nicht, er vaucht kaum, er verdirbt kein Spiel und iſt leidlich beliebt.“ „Und will mit dieſen Durchſchnittseigenſchaften Anwalt werden?“ „Sogar ein großer. ich, ſeine Charakteriſtik zu beenden: zum Fanatismus ehrgeizig.“ „Alſo mehr als ein großer Streber, und nicht ſo harmlos, wie Du ihn ſiehſt“, ergänzte Gudrun in ihrer ſicheren Art, mit der ſie den Dingen vaſch auf den Grund kam. Hanns zuckte die Achſeln. Denn— ja, eines vergaß Er iſt bis „Ich habe mich nicht ſo eingehend mit ihm be⸗ ſchäftigt. Aber Du magſt ſrecht haben, Ein Grübler iſt er, ein Menſchheitserlöſer, einer von denen, die die gewaltigen Probleme bon der Dach⸗ ſtube ihres Mietshauſes aus löſen wollen, ſich dabei mit hunderterlei fremden Ideen pollſtopfen und mit Schlagworten, die ſchließlich nur Ge⸗ meinplätze ſind, die ſoziale Frage in der Taſche zu haben meinen. Siene Lieblingsidee iſt, ein⸗ mal einen Mörder zu verteidigen und freizube⸗ kommen.“ Gudrun lächelte vor ſich hin. Aber es war ein nachdenkliches Lächeln, durch das leiſer Spolt ſchimmerte, der ebenſogut dem unbekannten Freunde als dem Gefährten gelten konnte.— Die Mutter hatte mit Hilfe des Mädchens ſchon den Tiſch gebeckt. Nun es dunkelte, kam ſchnell die Nacht, und ein kalter Luftzug ſtrich durch das Fenſter. Gudrun ſchloß es. Hanns nahm gleich die Violine aus dem Kaſten, den der alte Diener des Hauſes ſchon am Vormittag aus München nach Planegg gebracht, und ſtimmie die Saiten. Dabef folgten ſeine Augen der Braut, die geſchäftig, doch nie, ohne die Kühle ihres Weſens einzubüßen um den Abendtiſch beſorgt war. Hanns erzählte Gudruns Mutter vbon der Tagesarbeit: Seinen Aufſätzen und Plänen, daß man ihm eine feſte Redaktionsſtelle angetragen— aber er hatte ſie ausgeſchlagen. „Ich will mich nicht bindn, Mutter! Der Ge⸗ danke, Tag um Tag mit der Uhr zu arbeiten und von anderer Leute Willen abhängig zu ſein, wäre mir unerträglich, Ich verdiene genug durch mein Feder, um Gudrun ein ſchönes Heim bieten zu können.— Ueberfluß an Mitteln macht nich glücklich.“ (Fortſetzung folgt.) K TTTT0T0TTTTTTTTT . .anelkannt beste Netalldraptlampe Reichhaltiges luger in allen gangbaren ſypen. für Enqros · u. Detaiverkduf BROWNSOVENIselE. A Abt. Installationen vormStoa Cie Elekmb 8/ ſelefon 652.980 2032 2 A 9 tereese HauptniedeflagegeOrmampe. N 25858 MANNHEIM. Samstag, den 17. Januar 1914 Bei aufgehobenem Abonnement in kleinen Preiſen) Hadame Butterſy Tragiſche Oper in örei Akten von L. Illica und . Glacoſa— Deutſch von Alfred Bürgemann. Mufik von Giacomo Puceint. Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Leberer Berſonen: Cho⸗Cho⸗San, genannt Butterſtih Elſe Tuſchkau Suzuki, Cho⸗Cho⸗Sans Dienerin Jane Freund Kate Linkerton Elly Pfeiffer Binkerton, Leutnant in der ame⸗ rikaniſchen Flotte Artur Corſield Sharpleß, Konſul der vereinigten Staaten in Nagaſakt Joachim Kromer Goro, Nakodo Hugo Voiſin Der Fürſt Jamabort Alfreb Landory Onkel Bonze Mathien Frank Dakufibeé Franzarkenſtein Der kaiſerliche Kommiſſär Karl Marz Der Standesbeamte Die Mutter Cho⸗Cho⸗Sans Die Tante Marie Knieriem Die Baſe Margarete Ziehl Verwanbte, Freunde und Freundinnen von Cho⸗Cho⸗San, BDiener. Zwiſchen dem 1. und 7. Akt liegen dret Jahre. Ort der Handlung: Nagafaki.— Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende 10½ Uhr Adolf Karlinger Toni Schödl Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertüre Niemanden den Zutritt zumZuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 1. Akte größere Pauſe. Kleine Preiſe werden 10 aufgeſordert pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. im „ THALIA“ Oesterreiehischen Lleyd 7 vom 4. bis 19. Februal.— „Mach Szinen land lalien Oattaro, Korfu, Messina(Taormina), Neapel(Pompeji), Oiritarecchia(Rom), Genua.— Fahrpreis 3 Verpfl. von M. 235.— 1 8 v. 21. Februar bis 10. Mürz.— Genus, l.„dem Frünling Aatzegen Villefranche(Nizza, Monte Carlo), Al- Sler, Philippsville(Konstantine, Bi — Fahrpreis s. Verpfl ron M. 322.— an. 1 1 65 v. 12. bis 25. März.— uns, III.„Nach Sieitien und Merdatrikz Paſermo, Tunis(Tarthage), Soussa(EI PDlem, Kairuap), Malta, Busi(Grotte), Friest.— Fahrpreise samt Verpflegung von M. 245.— an. —s folgen wehere Reisen im Mittelmeer und Norttandreiten Iim Hochsommer. General-Ametaer.— Sadiſme Neueſte Bachrimten.(Mittagsblatt. ——————PPP————PVPVVVVV——VTV—VV——————VV————————————— eisen Frühjahr 1914 mit der des Triest, Villetranche(Nizza, Monte Carle), un. skra), Palermo, Neapel(Pompeji), Genus, Syrakus, Korfu, Cattaro, Gravosa(Ragusa), Fehrnar; nach Lergnügungsre sen mit Rürsdampfern nhach dem Sudan, 0 Triest am 30. Januar und 28. Febrnar; nach indien, u. Geyon ab Triegt am 15. Audien u. Aegypien, ab dem fernen Usten ab Priest am 28. Febrnar. Fteſpillge 0 Jeuerwehr Mannheim. 3. Kompagnie. Montag, 19.Jan abends ½9 Uhr bei Kam. Licht, N 3, 14 Kompagnievecſammtegg. Der Wichtigkeithalber die Kameraden Der Hauptmann: 8 Dr. Egel Scher frauenchor Matinèe Sonntag, 18. Januar 1914, vormittags 1 Uhr iem Casinosaal Solistin: Fräufein W. Demharter-Würz. Sountags anends 7 Uur K. Witzigmann. — Doule 88360 erg(Violine), Programme à Mk..50 und Mk..— bei Heckel, Pfeiffer, im Maunheimer Musikhaus und an der Kasse. 88737 Friedrichs⸗Park Sonntag, den 18. Januar Konzert— Ce Konzert auf der Eisbahn Eintrittspreis zum Saalkonzert 50 Pfg. S3—5 Uuhr Abonnenten frei. Eintrittspreis auf die Eisbahn: Parkabonneuten 20 Pfennig, Nichtabonnenten 50 Pfg. Aumeldungen 82 letzt ſchöu zum Beſuch des Parkes, der regelmäßigen R Konzerte und zur Löſung p. n Tageskarten für die Eisdahn 1 ermäßigten Freiſen. 1000 Reklamemarken keine doppelt Mk..— ein Album gratis 8801 Fföbeſbeschäftig v. Lehrmittel In nug räseter 8 Uhr 11 Minuten in un⸗ resabonnement berechtigen ſerm Stammlokal G. Nag, KAuswahleiupßehlt! Heute Samstag abend 7, 34(Friedrichsring) karneval.⸗humoriſt. Herreufitzun Es ladet ein 88820 Der Elferrat. J86f Schuck Scirzhnrm l. Bchlintöre Mannheim , 12. feephen%40. 14, 12. amenschneiderin Flospekte U. Fahrkarten düroh dſe Verttetung in Taunhelm Aungſach& Bfren- lau Rachf, Bannholplatz 7, und die Generalagentur des Oesters eſeh. 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Hofmusikallenhandlung Heckel Kunststrasse, 0 3,! Kasinosaal Mannheim. Donnerstag, 22, Januar 1914, abends 8 Uhr Beethovenabend Otto Voss der feldelberger Musikakademie) Sonaten op. 53, 57 und 111. Rondos op. 51 u. 129 CKonzertflügel Steinway& Sons, New- TorkfHam- burg. Vertreter: K. Ferd. Heckel. 94868/69 Karten Mk..—,.50,.50. Versammlungssaal. Freitag, 23. Januar abends 8 Uhr Tanz-ABend certrud Leisfhow Am Flügel von C. Bechstein, Berlin. Paula Stritt-Wieneke. Münchener Zeitung. München schreibt: „Das Faunscherzo von Schubert oder die prachtvolle, eine ganze Galerie statuarischer Kostbarkeiten enthüllende Brahmsrhapsodie stehft ohne Vergleich da. Entzückend, einer Pawlowa kaum nachgebend, war das Schmetter- Iingsintermezzo von Grieg. Das Publikum überschüttete mit Beifall seinen Liebling, in dem die schwebende Anmut der Wiesenthals sich mit der Rassigkeit der Russen schwester- lich verbunden hat“. Karten zu M..—,.—,.—..— und.—. 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Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. § 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lantet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis zu 20% werden Eltern oder Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchul⸗ pflichtigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſt⸗ boten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten. wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 1s der Schulordnung vom 27. Februar 1894 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als ge⸗ nügender Entſchulbdigungsgrund betracht⸗ 9820 nuheim, dou 8. Janugr 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. General-Anzeiger.— Sadiſche Neneſte Rachrichten. Mittagblatr) Die ſchule, in die Vorberei und den freiwilligen betreffend. In der Zeit von Donnerstag, den 15. bis Non⸗ tag, den 19. ds. Mis. werden von den Klaſſeulehrern die ſchriftlichen Meldungen der Eltern hinſichtlich der⸗ jenigen Schüler entgegengenommen, die im kommen⸗ den Schuljahr a] von der Volksſchule in die Bürgerſchule über⸗ treten ſollen, bſ aus der 2. Knabenklaſſe der Volksſchule in eine 3. Vorbereitungsklaſſe übertreten ſollen oder c) nach erfüllter Schulpflicht noch ein weiteres Jahr freiwillig die nächſthöhere Klaſſe der Volks⸗ oder Bürgerſchule beſuchen ſollen. Anmeldeformulare, die über alles Einſchlägige Auskunft geben, ſind vom 14. Januar ab bei den Klaſſenlehrern erhältlich. Verſpätete Anmeldungen haben auf Berückſichtigung keinen Anſpruch. 2827 Mannheim den 7. Jannar 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. das tragische Lebensschicksal Kleopatras der schönen und sa- geumwobenen Königin Kegyptens, in fünf Akten Dramatisch-histor. Film grandioser Inszenlerung! Das Gewalllgste auf dem Geblete der Kineckunst! Ein Meisterwerk iu der Wieder- gabe jener grossen Zeit, als sich das römische Cäsarentum die ganze damals bekannte Welt unterwarf? und der Glanz des Agyptischen Pharaonentums noch nicht er- loschen war. Bilder von faszinierender Schön- heit! Szenen von unmittelbarer Kraft und sprühendem Farben- reichtum! Unerhörte Regiemittel! Tausende von Mitwirkenden! Hoch- künstlerische hexvorragende Dar- stellung durch die besten italien. Schauspieler! 6fandioser als Oud vadis% Von der gesamten Pressc ein- stimmig als der beste bis jetzt er- schienene Film anerkannt! Grosses Orchester! Spfeldauer ca. 2 St. Der Heldentanz 4 Akte! 4 Akte! Sensationelles Drama in 4 Akten. In der Hauptrolle: Mad. Gabrielle Kobinne, die schönste Frau d. Welt, Den Fortbilbungsſchulunter⸗ richt betr. No. 102. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Jebruar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schulfahr zu be⸗ ſuchen: 2. alle in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1899 geborenen Kuaben die Knabenfortbil⸗ dungsſchule, b. alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1899 geborenen Mädchen die hauswirtſchaft⸗ liche Mädchenſortbildungsſchule in den Schul⸗ küchen verſchiedener Schulhäufer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungs unterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: a. für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchulrekto⸗ rat— Friedrichſchule U 2— täglich von—12 und —4 Uhr, b. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Kua⸗ ben bei dem Oberlehrer der Schulabteklung daſelbſt. c. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr, d. für die in den Stadtteilen Käfertal. Waldhof, Neckarau. Fendenheim, Rheinau und Sandhoſen wohnenden Mädchen bei dem betreffenden Ober⸗ lehrer der dortigen Mädch⸗nabteilung. Zuwider⸗ hanblungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft(Abf. 2 desſelben.) Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumel⸗ den, ohne Rücſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein teſtes Lehr⸗ oder Dienſtverßältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur voriſberaehend ſauf Beſuch) hier aufßalten. Auch dieſenigen fortbildungsſchuſpflichtigen Kna⸗ ben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsforthil⸗ dungsſchule beſuchen mollen, baben ſich ausnahmslos beim Volksſchulrektorot anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen über⸗ Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 89. Juni 1899 geborenen Handelsfortbildungsſchüſerinnen zum Be⸗ ſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Mannheim. den 5. Janvar 1914. Volksſchulxektorat: Dr. Sickinger. wieſen werden. 2³¹⁰¹ 7 Zwaugsverſteigerung. Montag, 19. Jan. 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich in 6, 2 gegen bare Zahlung im ſtreckungswege öffentlich verſteigern: 88840 Mödel u. Sonſtiges. Mannheim, 17. Jan. 1914 Dingler, Gerichtsvollzieh. — Ig. Dame perf. franz. ſprech. ſucht Kinder zur Beaufſicht. d. Schulaufg. o. Nachhilfe. Off. u. Nr. 27822 a. d. Expedition dſs. Bl. 1 Woll⸗ Teater⸗Abounement 0 5 Parkett, 5. Rethe, Platz 11 abzugeben. Meinhardt, Werderſtr. 32. Peif. Scne derin ö. 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Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lagerbuchs in der Geſamtgemarknng Maunheim ein⸗ ſchließlich der Vororte und der Nehengemarkungen Kirſchgartshauſen und Sandtorf iſt Tagfahrt auf Mittwoch, den 21 Jauuar 1914 Donnerstag, den 22. Jannar 1914 und Freitag, den 28. Januar 1914 .d Räumen d. Grundbuchamtes z. Mannheim beſtimmt⸗ Die Grundeigentümer werden hiervon in Kenntnis geſetzt. Das Verzeichnis der fett de letzten Fortführungstagfahrt bezw. ſeit dem 1. Jaunc 1918 eingetretenen, d. Grundbuchamte bek. gewordenen Veränderungen im Grundeigentum liegt während einer Woche vor der Tagfahrt zur Einſicht der Be⸗ teiligten in den Räumen des Grundbuchamts auf: etwaige Einwendungen gegen die Eintragung dteſer Veränderungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind in der Tagfahrt vorzutragen. Die Grundeigentümer werden hiermit aufge⸗ fordert, die aus dem Grundbuch nicht erſichtlichen und noch nicht zur Anzeige gebrachten Verande⸗ rungen im Grundeigentum, insbeſondere auch blei⸗ bende Kulturveränderungen anzumelden und die Meßbriefe(Handriſſe und Meßurkunden] über Aen⸗ derungen in der Form der Grundſtücke vor der Tag⸗ fahrt dem Grundbuchamte oder in der Tagfahrt dem Fortführungsbeamten vorzulegen, widrigenfalls die Fortführungsunterlagen auf Koſten der Beteiligten von amtswegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf Aufertigung von Meßurkunden, Teilung von Grundſtücken, Grenzfeſtſtellungen und Wiederherſtellung ſchadhafter oder abhanden gekommener Grenzmarken werden in der Tagfahrt entgegengenommen. Mannheim, den 5. Januar 1914. 2842 Der Großh. Bezirksgeometer: J..: gez. Wagner. — Nr. 595 I. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Keunntnis. Maunheim, den 8. Jannar 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Sängerhalle Fehl. 8 5 0 weimleten Mannheim. 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Hofrichter(Sogz.) fragt an: Stenographiſcher WVannheimer Iſt dem Reichskanzler bekannt, namens Walter Stoecker in Cö ſchein für den einjährig⸗frei dienſt mit der Begründu gen daß ſich Stoecker als Sozialdemokrat ſtaatsfeindlichem Sinne agi ſch b Reichskanzler gewillt, den geſchädi den Befitz der von ihm ordnungsgemäß erworbenen Berechtigun zu bringen? Generalmajor Wild v. Hphenborn: Die Angelegenheit unter⸗ liegt noch der Prüfung im Verwaltungswege. Die Beantwortung der Anfrage kann daher zurzeit nicht erfolgen. In einer weiteren Anfrage weiſt Abg. Dr. Müller⸗Meiningen darauf hin daß der Oberſt des in Skar gard garniſonierend Mann in beſonderem Maße in habe? Iſt der nden Grenadiers⸗Regiments Nr. 9 ein Verbot des„Neuen Pommerſchen Tageblatts“ vom 1. Januar 1914 an er⸗ laſſen hat. Dr. Müller fragt an, was der Reichskanzler zu tun gedenkt, um ſolche Falle ungeſetzlichen Bohkotts von Privat⸗ unternehmungen durch Militärſtellen zu verhüten? Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Bp.): Da der Oberſt das Ver⸗ bot nunmehr zurückgezogen hat, zjehe ich auch meine Anfrage zurück. Abg. Dr. Trendel(Ztr.) ſtellt folgende Anfrage: Iſt es richtig, daß die Einfuhr von Gerſte und be⸗ ſonders von 18 letztjähriger Ernte aus dem Zollausland, ſpeziell aus Rutland, eine ſehr große und größere wie in anderen Jahren iſt? d es richtig, daß große Mengen Gerſte als Futter⸗ gerſte zu dem Gerſtenzollſatz ohne Denaturiexung reſp. Kenn⸗ zeichnung als Malzgerſte von den äußeren Zollbehörden im Beſchaffenheit als Malz⸗ und Braugerſte vollſtändig geeignet und als ſolche zu verzollen waren, weil die ruſſiſche Gerſte letzter Ernte trocken geerntet wurde und vorzügliche Keimfähigkeit hat? Iſt es richtig, daß Gerſte mit ſtarkem Beſatz von Flughafer zur Einfuhr gelangte, ſo daß der Verdacht beſteht, daß letzterer zur Herabfetzung des Hektolttergewichtes beigefügt wurde? Welche Maßnahmen gedenkt der Reichskanzler zut treffen, um dieſer Umgehung der höhe Hbieten, oder von welchem eitpunkt an wurden eventuelle dies⸗ Hbezügliche Verfügungen ſeßtens der Reichsregierung an die Een Kommiſſar des Reichsſchatzamts erklärt, daß der Regierung don Umgehungen nichts bekannt ſei und daß nicht anzunehmen iſt, daß ſolche Umgehungen vorgekommen ſind. De Bermögenserflärung zum Vehrbeilrag. Es folgt ein ſchleuniger Antrag Schiffer⸗Magdeburg Nakl. Dr. Arendt(Rp.), Dr. Spahn(Zentr) und Graf Wehrbeikrag bis Ende Februar hinauszuſchieben und rechtzeitig vor Ablauf der Friſt zu den in der Oeffentlichkeit geltend gemachten Zweifelsfragen über den Inhalt des Geſetzes und der Ausführungsbeſtimmungen durch Mifteilung an den Reichstag Stellung zu nehmen. Abg. Erzberger(Zentr.), begründet den Antrag. Nach den Beſtimmungen des Bundesrats haben die Einzelſtaaten nur das Recht, die Frift zur Ab⸗ gabe der Vermögenserklärung bis Ende Januar zu erſtrecken. Es iſt dankbar anzuerkennen, daß der preußiſche Finanzminiſter guf Anregung des Abgeordnetenhauſes von dieſer Befugnis Ge⸗ Brauch 5 hat. Es herrſcht aber in weiten Kreiſen der Be⸗ bölkerung der Wunſch, daß dieſe Friſt um einen weiteren Monat bis Ende Februar hinausgeſchoben wird. Dieſer Wunſch erſcheint umſomehr begründet, als namentlich die Geſchäftsleute berechtigt find, ihrer Vermögenserklärung die Bilanz des letzten Jahres zugrunde zu legen. Das iſt aber ſehr vielen unmöglich gemacht, wenn ſie ſchon im Januar die Erklärung abgeben müſſen. Da⸗ zu kommt, daß über viele Beſtimmungen Unklarheit herrſcht und daß beiſpielsweiſe an die zuſtändigen Behörden nicht weniger als neun Millionen Anfragen ergangen ſind. Es iſt natür⸗ lich nicht möglich, dieſe Anfragen ſo rechtzeitig zu beantworten, daß ſie bei der Vermögenserklärung im Laufe des Januar be⸗ Kückſichtigt werden können. Es iſt deshalb wünſchenswert, daß im ganzen Reich die Friſt verlängert wird, zumal der Reichsſchatzſekretär das Geld gar nicht ſo eilig braucht und es in Wirxklichſeit auch nicht fröher erhält, wenn die Friſt ſchon Ende Januar abläuft. Das Reich wird auch an den Einnahmen ſe gut wie nichts verlieren, wenn man dem Wunſche Rechnung ägt. Mit Rückſicht auf die großen Opfer, die dem Volke durch en Wehrbeitrag auferlegt werden und ihm jetzt erſt, da es zum hlen geht, zum Bewußtſein kommen— die Begeiſterung ghat jo ſchon ſehr abgeflaut(lebhaftes Hört! Hört! bei den Soz.)— ſollte man es den Leuten gemütlicher machen.(Zu⸗ ſtimmung.) gahl der unklarheiten im neuen Geſetz und in den Ausführungsbeſtimmungen iſt Legion. Vor allem beſtehen Zweifel darüber, wie der Ertragswert der ein⸗ elnen Grundſtücke zu ermitteln iſt. Schließlich werden wohl die Gerichte entſcheiden müſſen. Scharf zu rügen iſt es ber, weun einzelne Steuerbehörden, 83. B. in Bayern ſo vor gehen daß ſie den Beitragspflichtigen wohl das ihnen geſetzlich Aen dde Wahlrecht zwiſchen Ertragswert und gemeinem Wert ſutefl werden laſſen, aber erklaren: Wenn der Ertragswert eniger beträgt als der Verkaufswerk, dann wird der Verkaufs⸗ wert eingeſtellt.(Hort! Hört! und Unruhe.) Das widerſpricht dem Huren Wortlaut des Geſetzes Debh. Zuſtimmung.) Es beſtehen Zweifel darüber, ob die Wehrbeitragspflichtigen, die jetzt deklarieren, im FJahre 1917 genbtigt ſein ſollen, nach demſelben Werte zu deklarieren. Soll nach dem Verkaufswert oder dem Vertragswerk deklariert werden und legt ſich der Deklarierende rklärung von heute ſchon für das Jahr 1917 gebunden? gegenkommende Erklärung zur Beruhigung der Beitragspflich⸗ aber im Reichstag können genau feſtſtellen, was wir gemeint haben. Herbſt 1913 aßgefertigt wurden, die auf Grund ihrer beſonderen zum die Feſtſetz Friſt für die 2 be den Verzoklung Einhalt zu ge⸗ beegttdten iut für die Adaben 0 n Weſtarp(Konf.) den Reichskanzler zu erſuchen: 1. Die riſt gzur Abgabe der Vermögenserklärung beim ſchon für 1917 auf denſelben Wert Wird er durch eine 8 Iſt die Möclichteit gegeben. jetzt nuch dem Erkragswert und 9 1917 nach dem gen Fragen w ſ E 1 alls ſollen keine uſequenzen mögenserklärung nicht in dieſer W Wenn die Leute ern zahlen igſtens gemütlich machen. der Bodenzinſen ſagen. man auch, daß ſeine Beſtim: ſo ſoll man es ih t ſich von der t Geſetz ſchafft, ſind.(Heiterkeit.) Es e Kapitaliſierun des 8 echnen iſt. Ei große Menge von tige Beſtimm geſchaffen, daß bei 92 2 ehrbeitrages unrich Steuererklärungen von n frei bleiben ſollen. zu einer Ausl damit frei d. en Bezirken Preußens? Da heißt es, von der Nachzahlung der Strafe für frühere Jahre ſeid ihr frei, für das laufende Jahr ſeid ihr nicht frei.(Oho! ruhe. Lachen.) Das iſt in mehreren Steuerbezirken vorge⸗ kommen, es macht aber den ganzen Zweck des Wehrbeitrages illuſoriſch, weil eben für 1913 alle dieſe Erklärungen abzugeben ſind. Der Generalpardon ſchließt die ganzen vier Jahre in ſich, nicht bloß das laufende. Wir wünſchen eine möglichſt ent⸗ tigen. Ueberraſchen können die vielen auftauchenden Zweifel nicht, wenn ſo die Generalinbentur des ganzen Vol⸗ des vollgogen wird. Daß im Bundesrat keine Einftimmigkeit der Meinungen hierüber herrſchte, hat nicht überraſcht. Wir Wir wollen keine unnskigen Scherereien und Plackereien, kein un⸗ nötiges Eindringen in die Privatverhältniſſe. Das Opferjahr 1913 ſoll nicht in ſein Gegenteil umſchlagen im Jahre 1914. (Beifall.) Reichsſchatzſekretür Kühn: Wenn ich zu dem vorliegenden Antrage, der aus der Mitte des Hauſes hervorgeht, das Wort ergreife, ſo werden Sie es ſelbſtverſtändlich finden, daß ich nicht in der Lage bin, die Stellungnahme des Bundesrats zu dieſem Antrage und noch viel weniger zu den Aeußerungen im Laufe der heutigen Debatte wiederzugeben. Ich kann nur nach den bisherigen Ver⸗ handlungen im Bundesrate mitteilen, welche Gründe für den Er⸗ laß der Beſtimmungen vorgelegen haben. Es handelt ſich zunächſt der Steuererklärung. Hierbei waren einerſeits die Intereſſen des Reiches und andererſeits die der einzelnen Staaten zu berückſichtigen. Für das Reich kommt in Betracht, wie das ſchon hervorgehoben iſt, daß die Zahlung der erſten Raten des Wehrbeitrages nicht zu weit hinausgeſchoben werden kann. Es iſt ja klar, wie bedenklich es iſt, wenn man auf lange Zeit hinaus mit Hunderten bon Millionen von Schatzanweiſungen operieren muß. Das iſt nicht nur ein finanzieller Nachteil, ſondern er hat auch ſeine allgemeine wirtſchaftliche Bedeutung, indem es in nor⸗ malen Zeiten nicht angängig erſcheint, derartige große Beträge dauernd den vorhandenen Beſtänden der Reichskaſſe zu entziehen. Sodann war es ein weſentliches Bedürfnis für das Reich, daß man zu einem gewiſſen Zeitpunkte überſehen können muß, wie hoch ungefähr das Geſamterträgnis des Wehrbeitrages ſei. Faſſen wir noch einmal die Art der Erhebung der Landesſteuer in den einzelnen Staaten ins Auge— ich exemplifiziere ſpeziell auf Preußen: Wenn dort für die Lan⸗ desſteuer die Erklärung bis zum 20. Januar abgegeben wurde, ſo konnte man darauf rechnen, daß das Gros der Feſtſetzungs⸗ beſcheide im April borliege. Mutmaßlich wird es in dieſem Jahre etwas ſpäter werden, weil das Veranlagungsverfahren ſich dadurch kompliziert, weil der Wehrbeitrag mit veranlagt werden muß. Vielleicht werden die neuen Feſtſetzungsbeſcheide jetzt erſt im Mai oder Juni erlaſſen werden können. Gilt das Gleiche für den Wehrbeitrag, ſo können wir, da für dieſen eine Zahlungsfriſt bon drei Monaten nach Erlaß der Steuerbeſcheide vorgeſehen iſt, auf die Eingänge erſt Ende des zweiten Viertels des Rechnungsjahres 1914 rechnen. Nach dieſer bisherigen Mitteilung dürfen wir hoffen, daß im Auguſt 1914 ſich ein, wenn auch nur borläufiger und nicht bollſtändiger, aber doch immerhin ein Ueberblick über den ganzen zu erwartenden Eingang zum Wehrbeitrag bilden laſſen wird. Iſt das der Fall, ſo können wir das Erträgnis noch bei der Aufſtellung des Etats für 1918 berwerten. Für alle unter Ihnen, die ſich mit dem Etat näher beſchäftigten, und die nament⸗ lich bei den Verhandlungen in der Budgetkommiſſion zugegen ſein werden, wird es ſich für 1914 noch als ſtörender und hemmender Vorgang erweiſen. daß wir bei der Einſetzung des Wehrbeitrags immer mit Fiktionen zu tun haben. Aber 1914 kommen wir noch darüber hinweg, denn daß die Summen, die für 1913 und 1014 einkommen ſollen, auch wirklich eingehen, iſt wohl als wahrſchein⸗ lich anzuſehen. Wie weit dieſe Summen aber überſchritten wer⸗ den, kann niemand von uns ſagen Es wäre ein geradezu uner⸗ träglicher Zuſtand, wenn wir den Etaf für 1915 aufzuſtellen ge⸗ zwungen wären, ohne eine irgendwie beſtimmte Grundlage dafür zu haben, welcher Betrag herauskommt. Der Schwerpunkt hinſichtlich der Verlängerung der Friſt liegt im Grundbeſitz. Bei einer ganzen Reihe von Bundesſtaaten iſt es eine Lebensfrage, ob die Veranlagung zum Wehr⸗ beitrag gleichzeitig mit der Veranlagung über das Vermögen erfolgk. Es ergibt ſich hier die Notwendig⸗ ——* 22 5 1 ſe ausgefüllt wird. —* ich r Verwaltungsgerichte, zur Entſcheidung anruft, ie Bewegungsfreiheit der Verwoltungsbehörden hemmtt. Reichsregierung, noch ein einzelner Bundesſtaat, noch ſtaaten in ihrer Geſamtheit, d. h. der Bundesrat, ſind zage, endgültig die entſtehenden Zweifel zu ſchlichten. e Wort muß immer das Gericht ſprechen. n von einer Zentralſtelle aus eine Entſcheidung erfolgt, ſo überaus bezeichnend, daß in den wenigen Fällen, in denen er Bundesrat Zweifel zu enkſcheiden hat, die Entſcheidung des esrats ſofort in der Preſſe auf das heftigſte an · riffen wird. Hinſichtlich der Frage des Vorredners, wie ſich verhält mit dem Ertragswert und dem gemeinen Wert in n Jahren 1914 und 1917, kann ich eine authentiſche Erklärune nicht geben. Wenn ich eine Antwort dahin gebe, daß die Er⸗ ärung über den Ertrag des landwirtſchaftlichen Grundſtückes ür die Berechnung der Steuer im Jahre 1917 nicht höher an⸗ —.* 82 egegeben werden kann als 1914, wenn ich dieſe Meinung ausſpreche, dann dürfte ſie vorausſichtlich von einem großen Teil angefochten werden. Wenn bei der Wehrbeitragserklärung ſich kein höheres Ver⸗ mögen herausſtellt als es der betreffende Steuerzahler bisher an⸗ gegeben hat, ſo wird nach den Beſtimmungen des Geſetzes von einer Strafe überhaupt abzuſehen ſein, von einer erhöhten Steuerleiſtung nur für die früheren Jahre. Jedenfalls wird es ſich empfehlen, in allen Zweifelsfällen nach Möglichkeit eine endgültige Entſcheidung herbeizuführen. Im übrigen aber ſind die Zweifelsfragen für den Deklarations⸗ pflichtigen überhaupt nicht ſo gefährlich. In den meiſten Fällen wird es genügen, wenn er die Tatſachen, auf Grund deren die Steuerberechnung erfolgt, richtig angibt. Ge⸗ ſchieht das, ſo können ihm niemals daraus Unannehm⸗ lichkeiten erwachſen. Aber ich erkenne natürlich an, daß die Steuerzahler berechtigt ſind, zu erfahren, welche Auffaſſung die verbündeten Regierungen über die Zweifelsfragen haben. Jeden⸗ falls kann ich die beruhigende Verſicherung geben, daß ich bemüht ſein werde, überall wo es möglich iſt, die Entſcheidung zu treffen, Aufklärung zu ſchaffen und davon ſobald als möglich der Oeffent⸗ lichkeit Kenntnis zu geben. Abg. Dr. Blunck(Vp.): Im Namen meiner politiſchen Freunde kann ich erklären, daß wir mit beiden Punkten des Antrages vollſtändig einver⸗ ſtanden ſind. Man kann es wohl begreifen, daß die verbündeten Regierungen eine Hinausſchiebung der Dekla⸗ rationspflicht nicht wünſchen, weil ſie möglichſt raſch Klarheit über den Ertrag des Wehrbeitrages und Geld erhalten wollen. Aber der Schatzſekretär ſelbſt hat zugeben müſſen, daß dieſe Erwägungen nicht ausſchlaggebend ſein können. Wir können es auch begreifen, daß die Einzelſtaaten aus Zweckmäßigkeits⸗ gründen die Veranlagung zur Vermögensſteuer mit dem Wehr⸗ beitrag verbinden wollen. Aber auch das kann doch nicht be⸗ ſtimmend für uns ſein, denn es iſt ia zweifelhaft, ob die Eingel⸗ ſtaaten überhauptberechtigt ſind, die Deklaration zum Wehrbeitrag für ihre Einſetzungen zu den einzelſtaatlichen Ver⸗ mögensſter zu berwenden.(Sehr richtig! links.) Eine der⸗ artige Befug hat das Reichsgeſetz den einzelſtaatlichen Re⸗ gierungen gar nicht gegeben. Nun kann man ja begreifen, daß dieſe Regierungen von dem Material Gebrauch machen wollen. Aber das kann doch jedenfalls kein Grund fein, die Friſt nicht zu verlängern. Ausſchlaggebend muß vielmehr ſein, daß die Bei⸗ tragspflichtigen in die Lage verſetzt werden, nach Möglichkeit die Angelegenheit ſoweit durchzuführen, daß ſie ohne Ueber⸗ ſtürzung ihre Deklarationen abgeben können. Es wirft ſich auch die Frage auf, warum denn der Bundesrat nicht früher ſeine Ausführugsbeſtimmungen erlaſſen hat.(Sehr richtig links). 5 Richtig iſt es, daß ſchon jetzt über eine ganze Reihe von einzelnen Punkten Zweifel beſtehen, die dringend der Erklärung bedürfen. Bezüglich der Frage, ob der gemeine oder der Srtragswert bei Grundſtücken eingeſetzt werben darf, iſt eine klare Beſtimmung des Geſetzes vorhanden. Ich möchte übrigens darauf hinweiſen, Steuerzahler gut daran tun, bei ihrer Deklaration das Vermögen möglichſt holch angugeben, denn der des Wehrbeitrags iſt viel geringer als derjenige, den ſie ſpäter im Falle einer Vermögens⸗ ſteigerung als Vermögensguwachsſteuer zu zahlen haben. Deshalb iſt es vernünftig, die Beſtimmung in Anppen⸗ dung zu bringen, das dem Steuergahler erlaubt, einen möglichſt hohen Wert einzuſetzen. Unzweifelhaft beſteht, das perdient ferner hervorgehoben zu werden, nicht das Recht, von den Banken irgend welche Auskunft zu berlangen. Das ver⸗ dient betont zu werden, weil ausländiſche Banken unter Hinweis auf die angebliche Deklarationspflicht der inländiſchen Banken Verſuche machen, zur Anlage von Kapitalien im Ausland anzuregen. Der Generalpardon ſollte ſelbſtverſtändlich auch für das Jahr 1913 gelten. Das iſt auch der Wille des Reichstags geweſen.(Sehr richtig!) Es wäre zu be⸗ dauern, wenn der Staatsſekretär einen Druck auf die Bundes⸗ ſtaaten ausüben wollte. Die Dehauptung des Staatsſekretärs, daß in Streitigkeiten allein die Gerichte entſcheiden, ſchätzt die Bewegungsfreiheit der Verwaltungsbehörden doch zu niedrig ein. Sie wäre nur theoretiſch richtig. Praktiſch würde kein Steuerpflichtiger, deſſen Sache erledigt iſt, noch die Gerichte anrufen. Wenn das Geſetz in ſeinem Wortlaut und ſeinen Beſtimmungen nicht klar iſt, ſo iſt das ebenſo unſere Schuld wie die des Bundesrats. Das iſt bei einer ſo neuen Matexie nicht zu verwundern.(Beifall.) Abg. Rupp⸗Baden(Konſ.): Bei uns in Baden führt die gleichzeitige Veranlagung zur ſtaatlichen Vermögensſteuer und zum Wehrbeitrag dazu, daß bei keit, daß man die Veranlagung zur Vermögensſteuer hinaus⸗ uns der Wehrbeitrag höher ausfällt als in anderen Bundesſtaaten. ſchieben muß. Daraus folgt, daß mit der Veranlagung auch die Einziehung der Steuer in den Bundesſtaaten hinausgeſchoben werden muß, und zwar auch in den Kom⸗ munen, welche die Zuſchläge erheben. Hier iſt alſo doch die Frage Abg. Erzberger(Zentr.): Der Widerſtand des Staatsſekretärs gegen die ine 1 inausſchieb Frklä Wehrbeitrag iſt begreiflich. berechtigt, ovb eine zwingende Notwendigkeit für die Hinausſchiobung der Erkärung zum b.1 roil Verlängerung gegeben iſt. Wenn man erwägt, daß die Friſten in 969 Aber die Ausführungsbeſtimmungen verhindern doch ſeine Ab⸗ 5 e 5 ichten: denn§ 13 beſtimmt, daß die Dellarationsfriſt auf Antrag den Ausführungsbeſtimmungen des Bundesrats keine unabänder⸗ 8 Eine große Zahl der Steuerzahler wird hiervon lichen ſind, ſondern hinausgeſchoben werden können von den berlängert wird. Eine große Zahl der 70 155 Landesregierungen, und zwar allgemein bis Ende Januar, für gewiſſe Gruppen bis zum 15. Aprik, in beſonderen Fällen mit Zu⸗ Gebrauch machen, wenn die Friſt nicht von vornherein verlängert wird. Der Staatsſekretär kann zwar keine rechtsverbindliche rpretation des Wehrbeitrags erlaſſen, aber er kann doch ſtimmung des Reichstags bis zum 31. Mai, endlich im Einzel⸗ Anterprekakion des en falle auf Antrag ohne beſondere Beſchränkung, dann wird aufklärend wirken Vielleicht gibt das Reichsſchatzamt auch zum 9 ei sgeſetz amtli Mitteilungen in zwangloſer Folge man nicht dazu kommen, die Frage nach der Not⸗ Wehrbeitragsgeſetz amtliche Hungen awangloſer Folg wendigkeit zu bejahen. Es iſt eine bekannte Erſcheinung, daß bei Erlaß neuer Steuer⸗ geſetze die Steuerzahler eine gerichtliche Entſcheidung beantragen. 8 heraus. Die Fragebogen in Baden ſind allerdings noch ſchlim⸗ mer als in Preußen und Bahern. Ein ſolches neugieriges überflüſſiges Eindringen in Privatverhält⸗ iſſſe ſollte de idesrat verhindern. Ich kann das verſtehen und billigen, aber man darf nicht der⸗niſſe ſollte der Bundesra geſſen, daß in demſelben Maße, in welchem man die Gerichte, fN Der Antrag wird einſtimmig angenommen. * Weueral-Ameiger.— Sadiſche Aeneſte Aamrichten. Mittagsblatt.“ 115 Wrrd forigeſetzt. Abg. Dr. Quarck⸗Frankfurt(Soz.): Bei der geſtrigen Beratung glich der Regierungstiſch einer Wüſte, nur einige Kommiſſare erſchienen als Beduinen fern im Hintergrunde, Vizepräſident Dr. Paaſche: Dieſer Vergleich der Regierungskommiſſare entſpricht nicht ser Würde des Hauſes. Abg. Dr. Quarck⸗Frankfurt(Soz.): Die Art, wie die Regierung dieſe Frage behandelt, iſt der Dedeutung des Gegenſtandes nicht würdig. Die Sonntagsruhe in der Anfang unſerer ſozialen Geſetzgebung geweſen. Nur die Sogialdemotraten haben die Intereſſen der Angeſtellten wahr⸗ genommen, Die hürgerlichen Parteien haben ſie bisher nur an der Naſe herumgefütet. Herr Erzberger hält angeſichts der wirt⸗ ſchaftlichen Lage den Zeitpunkt für die Einbringung der Vorlage nicht für günſtig. Als ob davon das Wohl und Wehe der Unter⸗ nehmer abhinge. Die Beſchränkung der Sonntagsruhe geht⸗heute vielfach ſchon zu weit. Sie müſſen doch zugeben, daß der erſte Sonnta sruhe⸗ antrag 1889 von den Sozialdemokraten im Norddeutſchen Reichs⸗ iag eingebracht worden iſt. Nicht wirtſchaftliche Geſichtspunkte dürfen maßgebend ſein bei der Sonntagsruhe, ſondern die der maraliſchen und phhſiſchen Kräftigung der Nation. Es genügt nicht, mit Phariſäerworten für die Sonntags⸗ ruhe einzutreten. In Sachen Sonntagsruhe paſſen Zentrum und Hanſa⸗Bund zuſammen. Eine möͤglichſt einheitliche und großzügige Regelung, die keine örtlichen Abweichungen kennt, — eingeführt werden. Zur Abſtellung der ärgſten Mißſtände muß eine Sonntagsvormiktagſchlußſtunde vorgeſehen werden. Kämpfen Sie mit uns für volle Sonntagsruhe. Abg. Birkeumeyer(Zentr.): Der Entwurf 18 noch erheblich vevheſſert werden. Sonſt ſchädigt er den Mittelſtand. Die lokalen Intereſſen müſſen be⸗ achtet werden. Die kleinen Städte können den Sonntagseinkauf nicht entbehren. Wir müfſen dem Mittelſtand helfen. Gegen den Israclitenparagraphen haben wir nichts. Der Glaube der from⸗ men Juden iſt von uns zu reſpektieren. Warum läuft man ſo Sturm auf die Kaufläden? Man ſollte lieber Sturm auf die Wirtshäuſer laufen.(Heiterkeit.) In England, wo die Sonn⸗ tagsruhe herrſcht, trinkt man hinter den Türen.(geiterkeit.) Ausnahmen müſfen gemacht werden, nur ganz allgemeine Fragen können einheitlich geregelt werden. In meinem Wahlkreiſe würde das Geſetz in dieſer Form große Schädigungen verurſachen, dafür kann ich als Volksvertreter nicht ſein.(Große Heiterkeit.) zahlreichen Unterſchriflen unter den eingegangenen Petitionen [für volle Sonntagsrube bolntrn doch zu denken geben. Jedenfalls werden ſie ein gutes Material geben. An die volle Sonntagsruhe kann man ſich raſcher gewöhnen, als wir bisher angenommen haben. Man ſollte zu den Vorſchlägen von 1907 zurückgehen. Die Ortsſtatute, die die Sonntagsruhe regeln, ſollen möglichſt einheitlich ſein. Namentlich wären die zahlreichen Aus⸗ nahmen zu verringern. Jetzt werden ſie unter den nichtigften Vorwänden geſtattet. Dabei ermöglichen ſie durchaus keſne be⸗ ſondere Erhöhung der Einnahmen. Als in der ſächſiſchen Schweiz während der Baumblüte ein Ausnahmeſonntag an⸗ geordnet wurde, war der einzige Erfolg, daß Prinzipale und Angeſtellte ſich die Baumblüte nicht anſehen konnten. Die Ge⸗ ſchäftsinhaber mi nen Einfluß auf ſolche Anordnungen haben. Die ländliche Bevöcberung kauft gar nicht ſo oft wie die ſtädtiſche, ſte kauft nur in größeren Poſten. Die Beſtimmung über die jüdiſchen Angeſtellten iſt bedenklich. Vor allem würde die Ueberwachung dieſer Geſchäfte ſehr ſchwer ſein. Wenn in ihnen chriſtliche mit jüdiſchen Angeſtellten zuſammen arbeiten, ſo werden die erſteren leicht benachteiligt. Geteilte Son n⸗ beit iſt auf jeden Fall zu verwerfen, erſt recht, wenn te ſchon vorgekommen. Die Sonntagsruhe ſoll der Erbauung dienen, eine Sonntagsfeier ſein, wenn ſie dem Volke zum Segen werden ſoll. rei⸗ oder vierfach geteilt werden ſoll. Das iſt aber tatſächlich 5„ Abg. Thumann(Elf.) ſpricht ſich für Ausgeſtakrung der Sonntagsruhe durch Orks⸗ ſtatut aus. Abg. Dr. Graf Poſadowsky(b. k..): Naur eine ganz kurze Bemerkung. Die Vorlage ſcheint nicht ſo freundlich aufgenommen zu ſein, wie man nach den vielfachen Anträgen und Anregungen der letzten Jahrzehnte hätte erwarlen ſollen. Ich begrüße die Vorlage aber dankbar für den guten Willen, den die Regierung zeigte, um dem idealen Ziele einer vollſtändigen Sonntagsruhe allmählich näherzukommen. Jetzt allerdings, wo ſie das Schiff zu Waſſer gelaſſen hat, ſcheint ſie es dem Spiel bvon Wind und Wellen überlaſſen zu wollen.(Im Saal ſind keine Regie⸗ rungsvertreter anweſend.) Die Anhänger der vollſtändigen Sonn⸗ tagsruhe ſtellen allerdings eine weitgehende Forderung avf, die ſehr viele alte Gewohnheiten brechen ſoll. Sie werden geſehen haben, daß ſie ſich beſcheiden lernen müſſen. wurf iſt aber ein Schritt zu einer Beſſerung der Ver⸗ hältniſſe. Man hat ſo oft geſagt, man bleibe uns mit der Sonn⸗ tagsruhe wie in England vom Halſe. Man bedenke aber: Trotz der vollkommenen Sonntagsruhe Dieſer Geſetzent⸗ iſt das engliſche Volk noch immer das reichſte Volk der Welt, das den größten Teil der bekannten Welt beherrſcht und einen Samstag, den 17. Januar 1914 Seite. Die erſte Beratung des Geſetzes über die Abg. Marquardt(Natl.): dep e 50 andere Völker ausüßt. Der i i Frakti f. ngli ö 0 i 3ounfagstuhe im Handelsgewerbe p u 2 überlebten puri⸗ kaniſchen Auffaſſung beruht. Man gibt der Bevölkerung woßr den freien Sonntag, nimmt ihr aber jede Gel t zu einem fröhlichen Lebensgenuß. 5 6 5 macht der engliſche Sonn⸗ tag an den Fremden einen ſo betrübenden Eindruck. Immer dieſe Sonntagsruhe iſt für das 12 Volk und daß englt Familienleben eine Quelle reichſten Segeng rden. Der Handlungsgehilfe ſitzt das ganze Jahe in lichkloeſen und ſon zenloſen Räumen. Sehen Sie ſich dieſes ſonal einmal an! Wieviel Elend iſt da! Wieviel verkümmerie Menſchen, beſonders Frauen! Zum Glück eines Volkes ge nicht nur der Reichtum, ſondern 52 körperliche Gefundel und damit die ſittliche 5 us dieſem Grunde füördern wir doch auch die Jugendbewegung. Das iſt eine Frage der Landesverteidigung, des Glücks unſeres Volks. Das Geſet it ein Geſetz der Ausnahmen. Die kleinen Schikanen der Vorlage fallen den Leuten auf die Nerven. Klare Beſtimmungen brauchen wir die der Willkür der Behörden entzogen ſind.(Beifall.) Das Geſetz muß aufgebaut werden auf dem Unterſchied zwiſchen großen und kleinen Städten.(Sehr richtigl) Weite Volkskreiſe leben mürriſch dahin, ohne Freude am Leben, als Feinde oer bürgerlichen Geſelkſchaft und des Staakes, weil ſie nicht hinauskommen in Gottes Natur. Laſſen Sie dieſe Leute hinaustreten aus dem Laden, aus der Werk⸗ ſtatt, in Gottes freie Natur, geben Sie ihnen wenigſtens einen Tag in der Woche für die Familie. Geben Sie ihnen wieder den Glauben an ein glückliches Familienleben und das Vertrauen aur ausgleichenden Gerechtigkeit des Himmels. Abg. Feuerſtein(Soz.): Die Forderung der völligen Sonntagsruhe iſt völlig gerecht⸗ fertigt und zwar aus kulturellen Gründen. Abg. Pauly⸗Cochem(Zentr.): Mit den ſogenannten Nährſtänden geht es immer mehr zu⸗ rück. Wird aber dieſer Entwurf Geſetz, dann gehen tauſende bon Nattelſtandsexiſtenzen zugrunde. Die Geſchäfte auf dem platten Lande haben mit der Sonntagsruhe der Angeſtellten faſt nichts gzu tun, da die meiſten kein Perſonal haben. Abg. Giesberts(Zentr.) a Der durch die ungewiſſe Geſchäftslage und die ſchwierigen Geldverhältniſſe etwas nervös gewordene Mittelſtand ſieht die Vorlage etwas zu ſchwarz an. Im Prinzip muß die Sonntags⸗ arbeit auf ein geringſtes Maß beſchränkt werden. Die Vorlage geht an eine Kommiſſion von Mitgliedern. Sonnabend, 11 Uhr: Zweite Leſung des Etats(Reichsamt des Innern). 5 Schluß: 6 Uhr. (Beifall.) — Programm ur Feierdes Geburtstages Sr. Majeſtit des Deutſchen Kaiſers. Vorfeier: Montag, den 26. Januar 1914. Nachmitiags 3 Uhr: Feſtfeiern der höheren Lehran⸗ anſtalten. Abeuds 7 Uhr: Glockenläuten und Böllerſchießen. Abends 9 Uhr: Zapf. uſtreich, ausgeführt von der Kapelle des Grenadier Regi⸗ ments, nom Schloß ausgehend. Hauptfeier: Dienstag, den 27. Janugr 1014. Morgeus /½8 Uhr: Wecken, aüsgeführt von der Ka⸗ pelle des Grenadier⸗Regiments und Böllerſchießen. Morgens ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt in der Trinita lis⸗, Jeſuiten⸗ und Schloßkirche (für die Altkatholiken) und in der Synuagoge. Morgens 712 Uhr: Parade auf dem Schloßplatz. Nachmittags 2 Uhr: Feſteſſen in der Wandelhalle des Roſengarteus. Zugang durch das Reſtaurant. Die Plätze für die Teilnehmer werden durch die Kommiſſion belegt. %½ Uhr: Feſtvorſtellung im Großh. Hof⸗ theater(„Hermannſchlacht“ von Kleiſt!. Vorſtehendes Programm bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntnis und be hren uns, die Einwohner Manuheims zur Teilnahme an dieſer Feier ganz er⸗ gebenſt einzuladen. Damit verbinden wir das Erſuchen, am Feſttage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. 2850 Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(5 ½ mit Muſik ohne Wein] liegen auf dem Rathaus(Kauf haus) und dem Bezirksamt(Zimmer 34 auf. An⸗ meldungen zum Feſteſſen werden bis ſpäteſtens zum 24. ds. Mts. erbeten, da bei ſpäterer Anmeldung Plätze an der Haupttafel nicht in ſichere Ausſicht ge⸗ ſtellt werden können. Maunheim, den 14. Januar 1914. Der Großh. Amtsvorſtand: Der Oberbürgermeiſter Dr. Strauß. Kutzer. 4 4%— fi— „Coloſſeum“ ge Morgen Sonntag, 18. ds. Mts., von mittags 3 Uhr ab, große Leffentliche Tauzmufik mit gutbeſetztem Orcheſter. 863 Liexzu ladet höflichſt ein. 3483 Emil Metz. 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Fiſchrlappen be t. ſie handelte wie jeder männliche Kollege gehandelt Atlometer Unglücksfülle ſind überall Poſt ſoeſtellt, deren S zu Fiſcherlappen bezw appen z* hätte, ſie half den Kindern, zu deren Schuße ſtie 1905 5 1,500 1 wechſe 11 Lappe gibt nämlich anter dem Einfluß der ihm alte Damen über di 100 50 44,000 8 ̃ elle bis in den welſchreln, gebrachten Rultur das Nomadenleber anf, er iid a 1810 600 960.000 209„ Straßen und paßte beim Gebränge auf, daß kein 2195 3,700,000 78 genſten Winkel hinein verbreiten. Statt der 8 9 Menſch zum Schaden käme. Und alle Pflichter⸗ 8 5 verſchiedenencharderobenräume hat man weiter⸗ an, als es die ſind, in denen er früher mit ſeinen füllung hat nichts geholfen, alle Taten, die der ee reizende Poliziſt vollbracht, gereichten ihm nicht zum Ruhme, nicht zum Gedenken. Am erſten Januar 1914 erhielt Miß Vera Virginia ihre Entlaſſung. Sie ſtürzte zum Chef, ſie bat und drängte, ob ſie denn auch nur einmal ihres Amtes nicht gewaltet habe, ob man denn ihr einen Vor⸗ wurf machen könne, nein, nichts lag vor, und der 772 Fhef ſagte, daß der einzige Grund, weshalb man Es entfallen ſomit je ein tödlicher Unglücks⸗ fall: im Jahre 1908 auf 1600 im Fluge zurück⸗ gelegte Kilometer, 1909 auf 15 000 Kilometer, 1910 auf 33 000 Kilometer, 1911 auf 47 000 Kilo⸗ meter und 1912 entfällt je ein tödlicher Unglücks. fall auf 140 000 Kilometer. Auch wenn wir das Jahr 1908 als ein Jahr der erſten Verſuche bei⸗ ſeite laſſen, ergibt ſich, daß von 1909 bis 1912 ſich die Sicherheit des Fluges nahezu verzehnfacht hin jetzt für die Aufſeher eine gemeinſame Gar⸗ derobe eingerichtet. Auch plant man eine Ver⸗ mehrung des Aufſichtsperſonals, eine Maßregel, zu deren Durchführung vorerſt freilich noch di Kredite fehlen. Zurzeit beſteht das Aufſichts⸗ perſonal des Louvre aus 150 Köpfen, einer Zahl, die ſich aber nach Abzug der Kranken, Beurlaub⸗ ten und der im inneren Dienſt Beſchäftigten in Wahrheit auf 75 Köpfe vermindert.— Sollen Renntierherden herumzog. Beſonders akut iſt die Renntierfrage in dem Oeſterlund⸗Lehen geworden. Vogt Staaf befürwortet, daß die norwegiſche Re⸗ gierung Schritte tue, um die jetzt noch exiſtierende Rennlappenbevölkerung zu erhalten. Büchertiſch. Adoff Köfer, Die bauge Nacht. fe Handschuhe 5 +. 2* LincesesHampleceg ngns., bgfeg edehe mit veistatktet Ferse und Spitze füt das Alter Irlgot, müt imit Wudlederlutter Paar Herren-Hosen 3— bbe Herren-Handschuhe Notmal und gestirickt, extra sterk, Stück 43 2 Ia. Wildleder-Imii., coulll. Paar Paar Pf. Paat 38 Paat 88 Pi. Damen-Untertaiſſen t eeeeneeeeeneeeneneeeenemun Une, Damen-Handschuhe——5 gestrickt und warm geidttert. Sillck 2 N erren Socken 3— mitschwatz Aufnaht, in gtau u. braun, f aat —— 88 R Ia. 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Der Zauberkünſtlet gericht der mittelafrikaniſchen Küche iſt auch mit Plakat, verzieht das Geſicht, lacht laut auf und im Variete wendet ſich an das Publikum: Und Buntes n. Fett gekochtes Gras. bält ſich den Bguch. Da zieht der Offizier blank, jetz, Herrſchaften, möchte zu meinem nenen Er. — Die Märtyrer ber Flugkunſt. In einem winkt eine Patroille herbei; die Patroille hält periment irgend ein Knabe aus dem Publikum rrrRxxccN Excxxxc* die Märtyrer der Flugkunſt, die Fran feſt— der Offizier ſäbelt ſie nieder zu mir herauflommen. Ein kleiner Junge wagt s Roger Depagniat in dieſen Tagen in Paris das letzte Bild zeigt den Offizier mit einer Orden⸗ ſich ſchüchtern hinauf. Schön, klei d Wenen Schöabeit des Amtes entſezt. In erſcheimen uber dait Beintede eimen lebrreichen dekoration; unb es fübrt die Arſchriſt: Für nicht wahr 21 Portsmonth in Amerika herrſcht, wie uns bon Ueberblick über das Verhältnis der tödlichen Un⸗ T ferkeit bor dem Feindel“ ſehen?« Nei bort berichtet wird, die allergrößte Aufregung, fad— Pabllen, ſaet bas Kind aug bem g ung, fälle in der Flugkunſt zu der Geſamtzahl der Neue Schutzmaßregeln im Loupre. Nach. Publikum. die man ſich denken kann. Hunderte von Frauen Jlieger und der mit Flugzeugen zurückgelegten dem„Mona Liſa“ jetzt nach ihren Irrfahrten Das N iran 75 0 8 m„ bt 7— enntier ſtirbt aus. Aus Kriffianie und Mädchen belagern das Gebände, in dem ſich Entfernungen. Daß die Zahl der Opfer ſeit 1908 wieder wohlbehalten in ihrem Heim angelangt wird deri 5 2 Iuit ſed klärt ſich! irem ichtet: Der Lappenvogt Staaf hat der die Polizeiwache befindet, und die bielen Ver⸗ mit jedem Jahre zugenommen hat, er ſich iſt, ſcheint es an der Zeit, einmal einen Blick Regi !ͤ ͤ— ̃⁵⁵p.]̃⅛..]ꝗ⅛..]——ß1707.27...— e br e Belagerung bereits angeſchloſſen. Am 1. Juli Flieger. Eine genauere ſtatſſtiſche Betrachtung die die Verwaltung des berühmten franzöſtſchen Sse vg—— e 5 Wneen Jutre des Jahres 1918 wurde Vera Virginia Baſh zur zeigt, daß trotz der Zunabme der abſoluten Nationalmuſeums getroffen bat, um einer Wie⸗ agereicht. Darin betont er, daß das Todesziffern die Zahl der Unfälle im Verhält⸗ 1 9 Liſa⸗Affa der Renntiere nur noch eine Frage der Zeit ſei, Poliziſtin eingeſetzt, und ſie verſah ihr Amt mit T f derholung der Mona Liſa⸗Affäre vorzubeugen. ne e en eee e Zanach zn zn denm Jwecke der nögzliche Wuch wofern aiche eise ſchlengr e böſeſte Wille zum Tadel Anlaß ſtaunlichem Maße zurückgegangen iſt, mit dienſt verſtärkt und die Zahl der Runden ver⸗ tierzucht eventuell durch geſetzliche Maßnahmen batte Miß B 27 berordentlich kleid anderen Worten: daß die Flugkunſt hinſichtlich doppelt worden. Es werden jetzt deren 13 ge⸗ erfolge. Die Zahl der Renntiere, die Ende 1912 eru krug die außerordentlich kieid- der Sicherheit und Verminderung der Gefahr macht, von denen drei ſich über das ganze Ge⸗ noch 29 848 betrug. iſt jetzt auf 25 781 herabge⸗ zane Aniſorm der weiblichen Poliziſten und es demaltige Fortſchritte zu verzeichnen hat. Von bäude erſtrecken. Dieſe ſtellen eine recht an⸗ ſunken. Der appendogt führt die Verminderung geſchah zuweilen, daß ſich ein Jüngling Amerikas dieſer erfreulichen Entwicklung gibt die nach⸗ ſchauliche Marf⸗ Neman. Geßertet .50., gebunden 6 Verlag von Aldert Langen in München.— Adolf Köſter ſchildert uns den Werde⸗ gang eines Gumnaſiaſten und ſpäteren Studenten, Nur ihnen der ob all der vielen auf ihn einſtürmenden Probleme entgehen Eindringlinge nicht. ein 3 und wird erſt— 55 feines Studlums zu einem willensſtarken enf — Eine Blächer⸗Anekdote. Ende des Jahres durchgerungen bat und nun klat ſein Ziel vor Augen 1813, als der„Alte Blücher“ ſich in der Gegend ſieht. Und daß er dieſes Ziel rechtzeltig erfannte, von Wiesbaden aufhielt, beſuchte er, ſo erzählt man uns, das dortige Kurhaus, um ſein Glück verdankt er ſeiner Jugendgoltebten, an deren Seite Spieltiſch zu verſuchen. Es fanden ſich viele die nächtlichen Rundgänge Erfolge haben, ſo ge⸗ hört hierzu in allererſter Linie, daß gut geſchulte — Hunde mitgenommen werden. hat; und dabei wird man berückſichtigen müſſen, daß die Kühnheit und die Verwegenheit der Flieger ſich in immer wachſendem Maße Elemen⸗ targewalten ausſetzte, die in den erſten Jahren vermieden werden mußten. Man hat Hoch⸗ gebirge überflogen, hat Winden getrotzt, bei denen man früher den Aufſtieg überhaupt unter⸗ laſſen hätte. Noch 1909 betrug die Entfernung, auf die durchſchnittlich ein Todesfall entfiel, — utließe, ihre zu große Schönheit ſei. Dieſe chönheit aber mache ſie für den Dienſt in der Archß 4 hreſffentlichkeit untauglich. Da half kein Flehen, ein Bitten, Miß Vera Virginia blieb entlaſſen. Nun kann man ſich bei dem ausgeſprochenen Solidaritätsgefühl der Amerikanerin, bei ihrem Rechtsſiun wohl denken, welchen Sturm der Ent⸗ rüſtung es hervorrief, als das Gerücht bekannt wurbde. Eine er die Gerade des Lebens findet. Von ſeinen Eltern für den theologiſchen Beruf beſtimmt. findet der Gym⸗ naſtaſt zunächſt nur in großen Reiſen eine Befriedi⸗ 21228 24 5 23 2 2 N: 8—* 8 2 25 8 85 rr⸗ 4 55 4 Miin 7 1 fleißige Arbeiterin, ein Mädchen, etwa ein Vierkel des Erdumfanges: 1911 iſt die Neugierige ein, die den Tiſch umſtanden und erleßt ar ſeinen Siſensdurſt Und anf dieſen Reſſen das ſich ſchwer ſein Geld verdient, iſt entlaſſen erxlebt er ſein erſtes Ereignis; er lernt aber auch die Schattenſeiten des Lebeus kennen. Dies wettet ſeinen Blick und aus dem ſtillen Theologieſtudenten wird ein wehrhafter Streiter und mit Freuden tritt er die Fahrt ins Neuland an zu Kampf and Sieg. Pnigodin Aerztliche Gutachten rühmen die vorzüglichſte ſchleimlöſende Wirkung, ſchnelle Minderung Entfernung bereits auf den ganzen Erdumfang gewachſen, und 1912 erreicht ſie den dreifachen Erdumfang. Der Zabern⸗Film in Paris. Auf dem Montmartre und zwar in der Rue Lepic, einer Querſtraße des Boulevards Rorbechonard, iſt ein ſpi täglich wechſeln⸗ dem Programm 2 ten wiederſpiegelt. Nur ein kleiner täglich ausv Häuſer macht, hält ſich nun ſchon über eine Woche Blücher beobachteten. Der alte Herr ärgerte ſich darüber; er ſtand auf, ſah ſich im Kreiſe um und fragte: „Kann mir hi Es meldet worden, nur weil es ſchön iſt. Das hat man ſeit der Entdeckung des gelobten Landes wohl noch nicht vernommen, das laſſen die andern Frauen nicht zu. Wann wurde ein Mann aus dem Dienſte geſagt, weil er ſchön iſt? Und ſo belagert man das Haus der Wache, verlangt ſtürmiſch die Wiedereinſtellung der ſchönen Poliziſtin, und ver⸗ folgt den Chef, der ſich auf der Straße ſehen läßt, in dichten Scharen. Miß Vera Virginia leiner zu dieſer Frage, worauf prechenden Handbewegung pielth n erzo chauer 1ö es. Humoriſtiſch aber hat inzwiſchen achtzehn Heiratsanträge be⸗ auf dem Programm.„Zabern— oder d Ein Arzt und ein Rechtsanwalt der Huſtenanfälle, Nachlaſſen der Brechreiz⸗ kommen. Lachverbot im Elſaß“ die Vorzüge ihrer Berufe. Ich Erſche nungen + Afrikaniſche Kochkunſt. Die Forſchungs. Affichen an. Und man ſieht: eir en. merkie der Arzt,„daß alle reiſende Mrs. Dan Chauford erzählt in ihren Plakat, an dem ein deutſche u Platat, Reiſeerinnerungen aus Zentralafrika von man⸗ zi cherlei eigenartigen Gerichten, mit denen ſie ſtehe ihren Küchenzettel bereichern konnte. Unter dieſen Leiſtungen der afrikaniſchen Kochkunſt be⸗ „Hhagten ihr beſonders gebackener Elefantenſchin⸗ ken, geröſtete Rhinozerosfüße, gekochte Nilpferd⸗ zunge— ſie muß 48 Stunden in der Pfann bleiben, wenn ſie zart ſchmecken ſoll— geröſtetei wilbder Eſel, gebratener Affe. Auch geröſtete Waſſerratte, Kopf, Schwanz und alles in einem Stück gebraten, wurde ihr vorgeſetzt, und ein Häuptling, der ſie beſonders erfreuen wollte traktierte ſie mit einem Ragout, aus tauſenden veon weißen Ameiſen bereitet, die in ſihrem der wären, aber auch 6 1 n, daß Ihr Beruf nich bei 4 4 8 1 chE E ſich ein Paar ˖ Weges kommt ein alter Herr; wi te den Offisier erblickt, ſtürzt er voller Angſt auf die andere Straßenſeite und läuft ſo ſchnell er kann davon. Jetzt kommt ein Arbeiter, wie er das Plakat ſieht, will er es näher betrachten; erblickt rechtzeitig noch den Offizier, ſieht er⸗ ſchrocken weg und geht weiter. Da packt ihn der Offizier.„Sie hatten die Abſicht zu lachen“ fährt er ihn an,„Sie ſind verhaftet“ Er winkt einen Poſten herbei, der den Arbeiter abführt. in haben 1 „in dieſem Punkte weitem überlegen.“ Die Unheilbare. In die Sprechſtunde des berühmten Arztes kommt eine elegante Dame, und er fragt ſie zuvorkommend:„Alſo ſagen Sie mir, perehrte, gnädige Frau, was ſehlt Ihnen?“ „Ich bin Baronin, Herr Profeſſor“, ſagt die An⸗ geredete ſtolz. Worauf der Profeſſor liebens⸗ würdig erwidert:„Ja, das tut mir leid, das iſt eine Krankheit, die ich nicht heilen kann.“ viderte Frei von ARohol und küriſt ichen Berubig⸗ ungsmit eln, kein Ge⸗ beimmittel. garantiert ur ſchödlich Bon Kin⸗ dern und Säuglingen gern genommen. Preis . 2 im eeeecee ſae — —— — — —— 78 er 2. — * 1 4 8 . e kee en e e de ede eeeenereeee 2 Unerreicht an Qüte u. 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Von Beileidsbesuchen bitte ich absehen zu wollen. Todes-Anzeige. Heute verschied sanft nach langem, schwerem Leiden unser hochverehrter Chef, Herr Emst Dreyer Der Dahingeschiedene war uns stets ein wohlwollender Vorgesetzter. Wir betrauern sein Hinscheiden aufs tielste und werden sein Audenken stets in Ehren halten. 14852 Mannheim, 16. Januar 1914. Das Personal der Firma A. Fradl aus Tirol. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 15. Am letzten Samstag abend hielt der Männergeſang⸗ verein im Saale„zum Hirſch“ hier ſein Jan. NIzu einer Verſtändigung geführt wird das alte über die Straße Karlsruhe⸗Dur⸗ lach führende Staatsbahngleis auf Koſten von Durlach ſo verlegt, daß es durch die Straßen⸗ Wintervergnügen ab. Dem Vereinsvorſtaud, eeeeeee bpHerrn Bordue, wurde aus Anlaß der 25fäh⸗ 11113 1 7 rigen aktiven Mitgliedſchaft ein ſehr ſchöner 1. Militärverein Mannheim E. V. Werez urdein Bectlgls abeee 5 s Leutershauſen, I. Jan. Der Ge⸗ K 2. 12 G. m. b. Hi Tel. 436 Karl Mammer ſaugverein Eintracht hielt am Sams⸗ 5 15 7 Ae e tag, den 10. ds. Mts. ſeine Generalver⸗ Alle Sort 2 ist am Donnerstag, 15. Jauuar nach kurzem Leiden 1 12 1 ng ab. Der Rechner gaß den Rechen⸗ 65 eSorten entsehlafen.(ſchaftsbericht bekannt. Die ſeitherigen Vor⸗ 2—2 Pie Beerdigung undet stalt au Sonntag gen ſtandsmitglieder wurden wiedergewählt. Neu Ruhrkohlen— Koks 2 VVVA'ltn; 30 dsdengeiwvählt wurden der Fähurich und der Schrift⸗ — 8— 35 führer. Am 1. Februar findet im Gaſthaus Feitschrot und fur Fullöfen und Kameraden ein ehrende ndenken bewahren. 3 3 5 Noe de Zentrahsizung 8 Der or n zum„Hirſch“ ein Ball ſtatt. Der Verein fetert — 5 5 eeeeeee in dieſem Jahr ſein Z0fähriges Jubi⸗ — 2 läumsfeſt am 16., 17 und 18. Mai. 2 8)(Karlsruhe, 12. Jan. Der von den U¹ 2 MAGEN-, DARNM- u. Stadtverwaltungen Karlsruhe und Durlach in den Tageszeitungen ausgetragene Streit wegen ZuckERKRAAEEN der Verzögerung der Inbetriebnahme der ee eee ee ſs ſtädtiſchen Straßenbahn nach Dur⸗ N baenleen Stuale vers,Kostent. lach iſt plötzlich beigelegt worden, nachdem Briketts— Zrennholz f e Frankfurt à. file gendcr die beiden we n 15 2u habeh:— die beiden Stantverwaltungen miteinander und nur ls, Syadlkatsmarken, Ared Arabesskl, D 2,. mit der Gr. Bahnbauinſpektion Durlach in Ver⸗ MAIHgate Freise. 32235 handlungen eingetreten find, die auch alsbald haben. Darnach bahn gekreuzt werden kann. Die Koſten des ſeinerzeitigen Wiederaufbaues dieſer Kreuzung und des Einbaues einer neuen Kreuzung in das neu anzulegende Induſtriegleis trägt eben⸗ falls die Stadt Durlach. Der Stadtrat gibt zu dieſer Vereinbarung ſeine Zuſtimmung, ſo daß nunmehr die Straßenbahn durch Durlach in Bälde wird eröffnet werden können :( Freiburg, 12. Jan. kommenden Syſteme kam er zu dem Ergebnis, einer Reibungsbahn(vor einer hnradbahn) den Vorzug zu geben, die vom aus über Horben zum Schauinsland führt. Da⸗ bei ſoll auch eine Verbindung mit dem hinteren Wieſental(Todtnau) ins Auge gefaßt werden. J Neukirch(A. Triberg), 15. Jan. Iin dem Philippenlochhaus brach Feuer aus dem Der Pächter das ganze Haus zum Opfer fiel. des Hauſes, Landwirt Neininger, war abweſend, nur ſeine Familie war zu Hauſe Der Geſamk⸗ ſchaden wird auf über 10 000 M. geſchätzt. JKonſtanz, 15. Jan. Zur Oberbür⸗ wird am Donnerstag germeiſterwahl abend die Kommiſſion beſtehend aus 13 Vertre⸗ tern der verſchiedenen Parteien, gebildet. Vom Zentrum ſind 4, von den Nationalliberalen 4, von den Demokraten 3 und von den Sozial⸗ demokraten 1 Fraktionsmitglied in die Kommif⸗ ſton abzuordnen. 33558 5 ahmungen zurucl uuemes, billges d reinliches tagen ————— Verlangen Sie nur Pyrus-Idealsohle und Feisen Sie minderwertige Nach⸗ Der Stadtrat hat ſich in ſeiner letzten Sitzung eingehend mit den Vorarbeiten für die Schauinsland⸗ Albahn beſchäftigt. Nach Prüfung aller in Frage uptbahnhof Jat Samstag den 17. Januar 1914. 20 16 Seife Beneral-Ametger.— Sadbilme Aeueſte Aachrimten Wiftnosplatt ——— Ae E u im Saison-Ausverkauf! Samstaq— Montag— Dienstag— Mittwoch— Donnerstag ———————————ĩpäj————————————————————pj leh bringe während dieser 5 Tage nicht nur ausgesprochene Winterwaren sondern auch letzte Neuheiten für Frühjahr und Sommer 19144 ſͥk teils weit unter normalem Wert zuüum Verkauf! n Eleg. 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