Aboumement: 70 pfg. monafſich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl Poſtaufſchlag k 5 42 pro Quarial. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Aimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau. Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ung Telegramm⸗Ktöreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗klbteilung.... 541 Röcktinn„„ Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 38. (Abendblatt.) Mauheim, Freitag, 23. Januar 1914. FE7T7CCCCCCc cccccc Die hentige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. Skandinavien gegen Rußland. Pkb. Petersburg 20. Januar. Unter der Hypnoſe drohender Gefahren, die im verfloſſenen Kriegsjahre allen curopäiſchen Mächten Rüſtungspflichten auferlegten, ſind völlig unbemerkt in der nächſten Nachbarſchaft 5 von Rußland, in Schweden, Dänemark und Norwegen Maßnahmen zur Verſtärkung der Wehrkraft getroffen worden. Ein„altiver Offizier“ beſchaftigt ſich in längerer„drohende Anzeichen“ überſchriebenen Abhandlung mit den ſkandinaviſchen Vorbereitungen, die wie ſelbſt nur oberflächlich angeſtellte Nachforſchung für den Beobachter ergibt, anſcheinend allein gegen Ruß⸗ land gerichtet ſind. Der in Rußland wenig wohlgelittene ſchwe⸗ diſche Forſchungsreiſende Sven Hedin veröffent⸗ lichte bereits 1912 eine gegen Rußland ge⸗ richtete Brandſchrift. Nach ihm erging ſich Pro⸗ feſſor Fahlbeck in ſeiner Abhandlung:„di ſchwediſche und nördliche Außenpolitik“ in ge⸗ harniſchtem Tone gegen den ruſſiſchen Nachbar, worauf ſich noch ein ungenannter Diplomat in einer kürzlich erſchienenen Flugſchrift der Auf⸗ gabe unterzog, in gleich ſcharfem Tone auf die Schweden und Norwegen bedrohende ruſſiſche Gefahr aufmerkſam zu machen. Ungeachtet der Geſchichtstatſache, daß Ruß⸗ land nun bereits 100 Jahre hindurch in beſtem Frieden ſowohl mit Schweden, als auch mit Rußland warnenden Stimmen doch nicht unge⸗ hört verhallt; ſondern haben zur Beunruhigung und zum Mißtrauen gegen den vermeintlichen ruſſiſchen Feind geführt. Noch vor 2 Jahren bei Bildung der gegen · wärtig am Ruder befindlichen ſchwediſchen Re⸗ gierung erklärte der liberale Miniſterpräſident, daß ſein Kabinett Friedenspolitik treiben werde, daher keinerlei neue Rüſtungen in das Regie⸗ rungsprogramm aufgenommen ſeien. Schon im nächſten Jahre, unmittelbar nach Erſcheinen der „Warnungsrufe“ ſah ſich die Regierung unter em Druck der öffentlichen Meinung, ſowie auf Forderung des Reichsrats veranlaßt, eine Son⸗ derkommiſſion zur Durchſicht Desdee die Nachbarſtaaten nach, Dänemark und Norwegen gelebt hat, ſind die vorf digungsplanes zu bilden. Dieſe Arbeiten, die erſt inm abgelaufenen Dezember beendigt worden ſind, haben die demnächſt einzuführende ver⸗ längerte Dienſtzeit zur Folge gehabt. Ferner iſt eine erhöhte Kriegsſteuer in Ausſicht genom⸗ men worden. Für die Bedürfniſſe der Artillerie und zwar zur Anſchaffung eines neuen Kugel⸗ ſpritzenſyſtems gelangen 5½ Millionen zur An⸗ weiſung. Während der ſchwediſche Miniſter⸗ präſident die verſtärkte Bewaffnung als Not⸗ wendigkeit bezeichnet, um die Neutralität zu wahren, ſowie die Freundſchaft mit den Nach⸗ barn aufrecht erhalten zu können, weiſt das rgan des deutſchen Generalſtabs„Militär⸗ Wochenblatt“ ohne Hehl darauf hin, daß dieſe Maßnahmen Schwedens gegen die zwangsxuſſi⸗ ſche Politik in Finland gerichtet ſind. Schwe⸗ den habe ſeinen Erbfeind keineswegs vergeſſen. Dänemark, dieſer friedliche Agrarſtaat hat ſich ebenfalls Hals über Kopf in Rüſtungen geſtürzt. Beſonderes Gewicht wird auf Verſtärkung der däniſchen Flotte gelegt. Für Inſtandſetzung der Küſtenbefeſtigungen bei Kopenhagen wurden in 1913 über 11 Millionen Kronen angewieſen. Außerdem verausgabte die däniſche Regierung 5 Millionen Kronen allein für die Befeſtigung der Forborgs⸗Bucht am Ausgangspunkt des Baltiſchen in das Deutſche Meer. Norwegen endlich, ſteht keineswegs ſeinen ſondern rüſtet unter An⸗ wendung von Mitteln, welche die Kräfte des Landes weit überſteigen. Beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit wird Narwik zugewondt, als wirkſames Bollwerk gegen etwaigen feindlichen Vorſtoß. Der von Geſpenſterfurcht befallene Militär⸗ ſchriftſteller ſpricht ſogar die Ueberzeugung aus, daß die Wehrvervollſtändigungen in Skandi⸗ navien nicht als Schutzmaßnahme vorgenommen werden ſondern einzig und allein den Zweck bei erſter Gelegenheit Rußland zu über⸗ en.* Nicht abgeneigt, wieder einmal Deutſchland zu verdächtigen, bei dieſem fkandinaviſchen Kriegsſpiel ſeine Hände im Spiel zu haben, iſt der berleumderiſche„aktive Offizier“ doch im⸗ merhin einſichtsvoll genug, auch Rußland ge⸗ wiſſe Schuld an den Vorgängen in den nörd⸗ lichen Nachbarſtaaten zuzuſchreiben. Die feind⸗ liche Stimmung gegen Rußland werde tatſäch⸗ lich durch die unglückliche ruſſiſche Politik in Finland geſchürt. Bisher hat Rußland wenig durch die gewaltſame Einführung des großruſſi⸗ ſchen Gedankens in Finland gewonnen. Da⸗ gegen ſorgen die Nationaliſten durch ihre Hetz⸗ umtriebe im Lande der 1000 Seen dafür, daß ſich die Reihen nicht nur der inneren, 4 Feuilletone Münchener Narneval 1914. Durcheinander.— Tangokrieg.— Tango vor dem König.— Feſtſtimmung und Alltäglichkeit. — Unblutiger Federkrieg.— Einſt und jetzt.— Karneval überall. Von Joſef M. Jurinek, München. München, Mitte Januar 1914. Alles wirbelt jetzt in München durcheinander. Traurigkeit und Muſik, Ernſt und Scherz: ein echter, rechter, freiwilliger und unfreiwilliger Mummelſchanz ** * Ueber den entſchwundenen Autobus, der ſich au 10 —9 flleßen Ströme von Druckerſchwärze, führen Zeitungen gegeneinander unblutigen Krieg, werden im Magiſtrat und Gemeindekollegium allerhand Erklärungen verlangt und abgegeben wird in der fragenden Stimmung für irgen eine— vielleicht exiſtiert ſie noch gar nicht— deutſche Autobus⸗Geſellſchaft gemacht, der das Geſchäft blühen ſoll, das den engliſchen Auto⸗ buſſen in München verſagt blieb. Das Publi⸗ kum aber iſt nicht der lachende, ſondern der lei⸗ dende Dritte im Bunde; denn ihm fehlt eben ſeit Neuſahr ein Verkehrsmittel. 5 iſt von Nöten. Eine Zehnmillionen nleihe w ſchloſſen und zu einem eine einzige Vorſtadt⸗Linie zurückgezogen 5Cerele ganz offen gegen den Tango: Kurſe abgegeben, der weiß Gott beſchämend für die deutſche Kunſtſtadt München iſt. Man lieb⸗ äugelt mit deutſchem Bankgelde, dieweil viel⸗ leicht in dieſem Falle engliſches Kapital der Münchener Gemeinde mit beſſer bezahltem und verzinſtem Gelde ausgeholfen hätte. Karne⸗ val der Kommunal⸗Politik! * ¹*. Tango heißt das Loſungswort der Nächte. Da ſchleudert die Polizei den Fluch des Verbotes gegen dieſen Tauz⸗Import in den ſoeben begon⸗ nenen Karneval. Tango hallt es für und wieder in den Spalten der Münchener Blätter. Die einen preiſen ihn himmelhochjauchzend, die an⸗ dern verfluchen ihn in den letzten Winkel der Kaſchemme. Tango rufen die tangofrohen Mün⸗ chener Künſtler, laden den König zu ihrem erſten Ballfeſt im neuen Jahre ins Künſtlerhaus und . ktangoen ihm etwas vor. Prinz Alfons macht den König auf einzelne Figuren des Tan⸗ zes aufmerkſam, Ludwig III. lächelt mit, als im Feſtſpiel ſatiriſche Kobolde durch den Saal huſchten und das Tangoverbot des Polizeiprä⸗ ſidenten mit einem machtloſen Cäſarenwort ver⸗ gleichen. Prinz Alfons äußerte ſich 5 d 12 5 e Ge⸗ ſellſchaft gehört er doch nicht“.. Von ſchlechter Tage jammert die Gilde der Modelle und hat durch einen kleinen Streit die Künſtler zahlungsgefügiger gemacht. Draußen im Ballſgal Blüte aber kreffen ſie ſich zum Mo⸗ dellball, die pralle Venus, die behäbige Juno die zierliche Aphrodite, der fromme Mönch, der ſtämmige Herkules, der klappernde Knochen⸗ mann. Die Modelle ſind in jene Verkleidungen Jondern auch der äußeren Feinde Rußlands immer enger aneinander ſchließen. Rußland, Schweden und wir. (Ein Brief Sven Hedins.) Am Mittwochabend ſprach in der Ortsgruppe Berlin des Alldeutſchen Verbandes der Vorſtand der Preſſeabteilung des Deutſchen Wehrvereins, Müller⸗Brandenburg über das Thema„Die ſchwediſch⸗vuſſiſche Frage— Rußland, Schwe⸗ den und wir“. Die Verſammlung war gut be⸗ ſucht; auch Vertreter der ſchwediſchen Preſſe waren anweſend, wie auch die ſchwediſche Ge⸗ ſandtſchaft ſich durch einen Herrn hatte vertreten laſſen. Müller⸗Brandenburg wies einleitend in ſeinem Vortrage darauf hin, daß man vor wenigen Wochen in Deutſchland die Nachricht verbreitet habe, Sven Hedin habeſeine Landsleute vor Deutſchland ge⸗ warnt, habe von der Angriffsluſt und den Ab⸗ ſichten Deutſchlands auf Schweden geſprochen. Der Vortragende erklärte das als nicht den Tat⸗ ſachen entſprechend, als eine irrige Anſchauung und belegte dies durcheinen Brief, den Sven Hedin an den Vortragenden unter dem 12. Januar geſchrieben hat, in dem er nachweiſt, daß er nichts nach der Richtung hin geſagt habe, was in Deutſchland Mißtrauen erregen könnte, oder die Schweden gegen Deutſchland einzu⸗ nehmen in der Lage wäre. Der Schluß des Briefes lautet:„„ „Es iſt mir unbegreiflich, wie jemand ſo kindiſch ſein kann und in meinen abſolut logi⸗ ſchen Auseinanderſetzungen einen Verſuch ſehen kann, in Schweden Mißtrauen gegen Deutſchland zu wecken und dies um ſo mehr, da gerade ich in meinen Reden die Notwen⸗ digkeit einer entſchiedenen und künftigen Annäherung an Deutſch⸗ land hervorgehoben habe. Ich habe auch ge⸗ zeigt, wie es für die Zukunft notwendig wird, daß die germaniſchen Völker feſt zuſammen⸗ halten, und zwar gegen drohende Gefahr von Oſten her.“ Nach Verleſung des ſehr beifällig aufgenom⸗ menen Briefes behandelt der Redner ſein eigent⸗ liches Thema. Er wies die Beſtrebungen ruſſi⸗ ſcher Politik nach und zeigte, wie in immer ſchärferer Weiſe der Drang Rußlands gegen Schweden ſich betätige. Schwedens Selbſtän⸗“ digkeit ſei tatſächlich in Gefahr, wenn einmal Schweden ſich nicht wehrhaft bis auf das äußerſte macht, das andere Mal aber das große deutſche Brudervolk ſich nicht auf den Stand⸗ punkt ſtelle, daß die Unantaſtbarkeit Schwedens für das Deutſche Reich als eine Selbſtverſtänd⸗ lichkeit betrachtet werden müſſe. Das müſſe ge⸗ trollkommiſſion hat den Miniſtern der Verbalnote mitgeteilt, daß ſie die Reg rungsgewalt direktoren unterſtehen. Die Behörden in Berat beſtätigt das Todesurteil des Kriegsge 25 ſchehen aus militäriſchen, aus wirtſchaftlichen und auch aus kulturellen Gründen, denn das ſchwediſche Volk ſei der linke Flügel der ger⸗ maniſchen Kampffront gegen den flawiſchen Oſten. Am Schluß der Verſammlung wurde eine Entſchließung angenommen, die auch nach Schweden übermittelt werden ſoll. Die Ent⸗ ſchließung hat folgenden Wortlaut: „Die von der Ortsgruppe Berlin einbern fene Verſammlung hat mit Geuungtuung vor den Ausführungen Dr. von Spen Hedins Kenntnis genommen. Sie ſpricht dem ſchwe⸗ diſchen Volk ihre volle Anteilnahme zur Ber⸗ ſtärkung ſeiner Wehrmacht aus. Be⸗ ſondere Freude aber exregt die Tatſache, daß das ſchwediſche Volk durch ſeinen Bauernzug den altgermaniſchen Grundſatz„wahr, treu, wehrhaft“ als noch zu Recht beſtehend aner⸗ kennt. Die Verſammlung gibt der Hoffaung Ausdruck, daß die Beziehungen zwiſchen deu beiden Brudervölkern ſich in Zukunft immer inniger geſtalten.“ die Entwillung auf dem Balfan Albanien. M. Valona, 23. Jan.(Meld. der Ag Stefanie.) Die Internationale von Ismail Kema übernommen habe. Die Miniſter erklärten ihr Einverſtändnis und das Kabinett hat ſie aufgelöſt. Der bisherige Miniſter des Innern Fewzi⸗Bey wurde mit der Leitung der Regie rungsgeſchäfte in Valona betraut. Die andere bisherigen Miniſter werden ihm als Reſſort und Elbaſſan find telegraphiſch aufgeforder worden, Fewzi⸗Bey als Vorgeſetzten anzuerken nen. Die Abdankung Ismails hat einen günſtigen Eindruck gemacht. Wien und Rom in den erſten ebru tagen in Albanienzu lan W. Konſtantinopel, 23. Jan. Eine Ire en gedenle htar⸗Bey, den Sohn gegen Muk ö ſcheits ül Ilam, wegen, Verlus geſchlüpft, in denen ſie den Künſtlern„ſitzen“ und tollen nun eine Nacht durch, als ob die lur⸗ zen Stunden ewig währten, als ob der billigſte Champagner edelſtes Traubengewächſe aus der Champagne wäre und der goldene Tropfen im Becher irgend ein„Kloſterſtück“ oder eine blu⸗ mige„Kreſzenz“... Unter den Modellen die⸗ ſer und jener Künſtler. Keiner von den ganz großen, aber viele von denen, die mit der Le⸗ bensnotdurft zu kümpfen haben und oft wohl bei dem Modell um Stundung bitten. Wir haben in München an die 15 000 Künſtler und ſie alle ſchaffen mehr oder minder, ſie alle halten ſich doch für erhabene Größe. In weſſen verſchwie⸗ genes Atelier nicht die Sonne des Zufalls glück⸗ bringend hineinſcheint, der lernt des Lebens Ja⸗ ſching von der traurigſten Seite kennen, in dem Imperativ:„Carne vale“. Lebe wohl, Luſt des Lebens, die graue Sorge ſteht vor der Türe. Viele ſind berufen, aber nur wenige werden auserwählt. Das gilt wenn je, dann im Reiche der Kunſt. Beim Königsball im Künſtlerhaus trafen ſich die verwöhnten, leuchtendſten Größen, ein Zum⸗ buſch und Hengeler, Hierl Deronco und Oscar von Miller, ein Littmann und Sautier, ein Stuck und Benno Becker, ein Ferdinand von Miller und Profeſſor von Stieler, ein Corneille Max und ein zu neuer Tagesberühmtheit ge⸗ langter Bolgiand, tragen Ordensſtern und Or⸗ densbänder und ſonnen ſich in königl cher Huld. Am Saaleingang ſteht die Frau des größten Malers, der je auf Münchens Scholle lebte, Franz von Lenbachs. Der König neigt ſich grüßend vor der Witwe, die Künſtler alle ma⸗ chen vor ihr mit dem feurigen Augenpaar verenz. Im Saale walzt die Jugend auf nieder, zittern die frohen, prickelnden Töne Zauberers Offenbach. Karneval ˖ Künſtlerwelt! 5 —5 i 8 Die politiſche Tretmühle in der Prannerſtraßt klappert wieder. d volkes ſind von der Welhnachtsreiſe zur kehrt und reden ſich heiſer und müde über 3 bern und Preußen, über Fremdenlegion nd neue Heeresvorlage, über Bethmann⸗Hollweg und allerhand ſie im bayeriſchen Parlament nichts wiſſen 15 wollen. 1 in dieſes Haus mit der unnötigen Sch lderwache vor der Türe und bem ſeltſamen Portier i Hausgang noch nicht eingezogen. Walhnachtsfreude liegt noch auf den Geſichtern, aber: Kommt Zeit, kommt Karneval. ſtoffe wirbeln in der Luft, und wir werden auch hier wieder— leider, leider!— bald erleben daß Knigges Umgang mit den Menſchen nich geſchrieben iſt und hämiſches Parteitoben den Saal erfüllt. geiſter in den einzelnen Miniſterien gleich nevals⸗Heinzelmännchen. Sie ſägen ſei an einem beſtimmten Min ſterſeſſe mand denkt, von dem niemand guch nur mutet, daß er ſchon lange morſch iſt und wackel Beamter wird es einem ind Die Sendboten des Bayern⸗ Nur von Bayern ſcheine! Bis zur Stunde iſt der Karneva Der H Zünd Intrigen Inzwiſchen rumoren och ſeit W nur Wenige Wochen noch und irgend eiz iSkretei menſchen verraten, daß die Säge bald beit getan hat; der Draht wird da Wörtlein in die Lande trage 2. Seike. Geueral-Auzeiger.— Badiſche Meneſte Nachrichten.(Abendblatt.) Freitag, den 23. Jamtar 1914 ſtand zu erregen. Mukhtar⸗Bey befindet ſich zur Zeit in Frankreich. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 23. Zu der Jaberninterpellation bemerkt die„Natlib. Korreſpondenz“ erläuternd: Während der Antrag der Fortſchrittspartei in Form eines Geſetzentwurfs eine reichs⸗ geſetzliche Regelung des Ein⸗ greifens der Militärgewalt bringt, überlaſſen es die Anträge des Zen⸗ trums und der Nationalliberalen der Regie⸗ vung, die Zweifel von ſich aus zu beheben, wobei allerdings der Zentrumsantrag bereits eine gewiſſe Direktive gibt, indem er Beſtim⸗ mungen zur Sicherung der Befugniſſe der Zibilgewalt fordert. Das Schickſal des fortſchrittlichen Antrags ſteht dahin; gegen ihn laſſen ſich mancherlei Bedenken geltend machen. Wenn er auch nicht von vornherein abgelehnt werden, viel⸗ mehr einer Kommiſſion überwieſen wer⸗ den dürfte, ſo kann man doch jetzt ſchon ſagen, daß es ſehr zweifelhaft iſt, op die ihm ent⸗ gegenſtehenden Bedenken ſich beſeitigen laſſen. her auch für Deutſchland ein Bedürfnis nach Er⸗ richtung eines Berufskonſulats. Vom nichtkonfeſſionellen Jentrum. Welche Mühe hat ſich die Zentrumspreſſe ge⸗ geben, den konfeſſionellen Charakter ihrer Partei abzuſtreiten! Aber immer wieder kommt er zum Vorſchein, und man iſt im Zentrum auch gar nicht ſo mit Skrupeln behaftet, daß man nicht doch überall die religiöſe Betätigung mit der politiſchen vermengte. Dafür wird jetzt ein neuer Beweis aus dem Saarrevier bekannt, den ein Zentrumsblatt berichtet. Die„Saar⸗ poſt“(Nr. 10) erzählt von dem„regen politiſchen Leben“ in Fraulautern und ſchreibt dazu er⸗ läuternd:„Hiervon legte die geſtrige Windt⸗ horſtbund verſammlung, ſowie die gleich⸗ zeitige Tagung deskatholiſchen Arbei⸗ terverein sZeugnis ab. Beide Tagun⸗ gen wurden zuſammen ab gehalten.“ Alſo der interkonfeſſionelle poli⸗ konfeſſio⸗ Januar 1914. tiſche Windthorſtbund und der nelle religiöſe Arbeiterverein tagen ge⸗ meinſam. Das dürfte doch wohl ein ſchlüſſiger Beweis für den konfeſſionellen Einſchlag der Zentrumspolitik und zugleich für den partei⸗ politiſchen Charakter der katholiſchen Arbeiter⸗ vereine ſein, zumal wenn man weiter lieſt, daß Verhandlungspunkte die„Zaberner Affäre“ Die Errichtung nNeuer deutſcher„das kommunalpolitiſche Gebiet“ Berufskonſulate in Kleinaſien Die Abſicht der Reichsregierung, die Zahl der Berufskonſulate in Kleinaſien, den wachſenden wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands ent⸗ ſprechend, zu vermehren, wird in allen deutſchen Kreiſen Kleinaſiens nrit Genugtuung begrüßt. In erſter Linie iſt geplaut, das Konſulat in Jeruſalem in ein Generalkonſulat umzuwandeln und damit für Deutſchland die gleiche Vertre⸗ tung einzurichten, wie ſie die übrigen Groß⸗ mächte bereits haben. Unzweifelhaft ſind die deutſche Kolonie und die deutſchen kulturellen Anſtalten denen der anderen Nationen minde⸗ ſtens gleichwertig, wenn nicht überlegen. Die latholiſche Gemeinde von mehr als 4000 Seelen und die deutſche evangeliſche Gemeinde von etwa 400 Seelen beſitzen wertvolle Kirchen, Kapellen, Schulen, Waiſenhäuſer und Pilgerhäuſer. Vor⸗ handen ſind ſerner ein Johanniterhoſpital, ein Hoſpital der Kaiſerswerther Diakoniſſinnen, ein Ausſätzigenhaus und ein blühender deutſcher Verein. Das Inſtitut zur Erforſchung der Altertümer des heiligen Landes iſt vom evan⸗ geliſchen Kirchenregiment ins Leben geruſen.— Es ſollen fernerhin in den Hafenſtädten Haiffa und Jaffa die bisherigen Vizekonſulate in Kon⸗ ſulate umgewandelt werden. An beiden Orten ſind große deutſche Anſiedelungen von Jahr zu Jahr im Wachſen begriffen, und die Handels⸗ beziehungen dehnen ſich immer mehr aus. Hier⸗ durch nehmen die Aufgaben der Konſulate in ge⸗ lichtlicher, adminiſtrativer und wirtſchaftlicher Beziehung dauernd zu, ſodaß das Bedürfnis nach Konſulation allſeitig empfunden wird. Auch in Moſſul, der Hauptſtadt des gleichnamigen Vila⸗ ſets, am Ufer des Tigris ſoll ein Konſulat er⸗ kichtet werden, während bisher nur ein Konſu⸗ latsbeamter dorthin kommiſſariſch entſandt war. Früher waren die deutſchen Beziehungen dorthin katſächlich gering; jedoch mit der Fortführung der Bagdadbahn werden die wirtſchaftlichen Intereſſen Deutſchlands eine erhebliche Steige⸗ zung erfahren. Schließlich ſoll auch in Erſerum der Hauptſtadt des Vilajets Erſerum, dem Mit⸗ telpunkt von Oſtanatolien ein Konſulat errichtet werden. Bisher wurden die Konſulargeſchäfte von Trapezunt aus erledigt. Durch die Lage der Stadt nimmt Erſerum unter den Handels⸗ pläßen Armeniens den erſten Rang ein. Andere Stagten, wie England, Frankreich, Rußland, Italien und die Vereinigten Staaten, ſind dort längſt durch Konſulen vertreten. Es beſteht da⸗ Deutſches Reich. Kleinwohnungen für Arbeiter und gering beſoldete Beamte. Dem Reichstag wird dem⸗ nächſt eine Vorlage zugehen, durch die die Reichsregierung ermächtigt wird, zur Förderung des Baues von Kleinwohnungen für Arbeiter und gering beſoldete Beamte Bürgſchaften zu übernehmen. Dieſe Maßnahme iſt gedacht als eine Ergänzung der bisherigen Förderung der Herſtellung von Kleinwohnungen für Beamte und Arbeiter durch Gewährung von Darlehen an gemeinnützige Bauvereine und Private ſo⸗ wie dem Erwerbe geeigneten Baugeländes zur Herſtellung ſolcher Wohnungen. Durch die neuen Bürgſchaften des Reichs auf zweite Hypo⸗ theken erhalten ſolche Hypotheken naturgemäß eine vollkommene Mündelſicherheit, und die ge⸗ meinnützigen Baugeſellſchaften werden dadurch in die Lage verſetzt, ſich den notwendigen Hypo⸗ thekenkredit unter weit günſtigeren Bedingun⸗ gen zu verſchaffen als ohne eine ſolche Bürg⸗ ſchaft des Reichs. Der Entwurf dürfte jedenfalls noch in dieſer Tagung dem Reichstag zugehen. Badiſche politik. Aus der Nationalliberalen Partei. Hockenheim, 22. Jan. Der natl. Orts⸗ Verein Hockenheim hielt am Mittwoch Abend in der Brauerei Kreh ſeine diesjährige General⸗ verſammlung ab. Herr Güteraufſeher Seßler eröffnete dieſelbe und gedachte mit ſchönen Wor⸗ ten der im Berichtsjahre verſtorbenen Mitglieder Poſtmeiſter Rheiner und Konditor Ammer, deren Andenken von der Verſammlung in der üblichen Weiſe geehrt wurde. Den Jahresbericht erſtattete der Schriftführer Herr Kientz und ging daraus hervor, daß im vergangenen Jahre eine äußerſt große Arbeit geleiſtet worden iſt. Der Rechner Herr Hoffmann erſtattete den Kaſſenbericht. Auch aus dieſem konnte entnommen werden, daß der Verein auf dieſem Gebiet recht leiſtungsfähig beworden iſt, wenn auch zu wünſchen iſt, daß die Opferwilligkeit der beſitzenden Mitglieder noch etwas beſſer werden könnte. Dem Rechner wurde Entlaſtung erteilt. Die Vorſtandswahl ergab die einſtimmige Wiederwahl folgender Herren: Güteraufſeher Seßler, Vorſitzender, Fabrikant Piazolo, Stellvertreter, Juſtizaktuar Kienßz, Schriftführer und Tünchermeiſter Hoffmann, Rechner. Auch die Beiſitzer wurden wiederge⸗ wählt. Die Anregung Familienunterhaltung mit Lichtbildervorträgen zu veranſtalten, wurde von der Verſammlung gutgeheißen und der Vorſtand mit dem Weiteren betraut. Der Vorſitzende gab dann noch einen Rückblick auf die vergangene Landtagswahl und betonte u. a. auch die Notwendigkeit zu eifriger Mitarbeit der einzelnen Mitglieder, beſonders aber der Ausſchußmitglieder bei den Gemeinde⸗ angelegenheiten. Seine Ausführungen fanden allſeitige Zuſtimmung. Nachdem noch Herr Hauptlehrer Zimmermann dem Vorſtand den Dank für ſeine Mühewaltung ausgeſprochen hatte, wurde die aufs beſte verlaufene Verſammlung und zwar erſt in vorgerückter Stunde geſchloſſen. des Vorſtandes, eine —— Nus Stadt und Land. Mannheim, den 23. Januar 1914. Aus dem Leben eines Äriegs⸗ korreſpondenten. Am geſtrigen Vortragsabend des Kauf⸗ männiſchen Vereins ſchilderte Haupt⸗ mann a. D. L. Rhein⸗Haſtings, der als Bericht⸗ erſtatter der„Frankfurter⸗Zeitung“ den erſten Balkankrieg auf türkiſcher Seite mitmachte, in an⸗ ſchaulicher Weiſe und oft mit humorpollen Wen⸗ dungen ſeine Erlebniſſe auf dieſem Kriegsſchau⸗ plaß. Denn, wie der Vortragende bemerkte, dürfe man es nicht für frivol halten, wenn ein Kriegskorreſpondent in nicht den Humor verliere. ten ohne Humor könnten ſeinen Schilderungen Kriegskorreſponden⸗ die Schrecken des Krieges nicht aushalten. Die Kriegsberichter⸗ ſtatter werden bei den Armeen als notwendiges Uebel angeſehen und man gibt ihnen als„Führer“ Offiziere bei, die in Wirklichkeit Wächter ſind. Das Straßenleben in Konſtantinopel zeigte nach der Ankunft des Vortragenden ſo faſt wie gar keine kriegeriſche Phyſiognomie. Aber nach eini⸗ gen Tagen wurden die Straßen der Hauptſtadt erfüllt bon den Rufen einrückender Aſiaten. Un⸗ ter ihnen befanden ſich ſowohl Greiſe als auch Knaben im Alter von 13 und 14 Jahren, die alle darauf drängten, an den Feind geführt zu wer⸗ den. In militäriſcher Hinſicht hatte der Redner von den Türken die beſten Eindrücke. Die In⸗ fanteriſten exerzierten wie die deutſchen Soldaten, die Artillerie ſchien auch vollkommen und die Kavallerie war über alles Lob erhaben. Nur die Bagage und Munitionstransporte glichen zigeunerhaftem Gerümpel. Ueber das Treffen von Kirkkiliſſe, das nach Darſtellung eines bulgariſchen Offiziers ein Zuſammenſtoß zwiſchen den beiden türkiſchen Flügeln geweſen ſein ſoll, konnte der Redner nichts erzählen, da er bei Lüle⸗Burgas feſtgehalten wurde. Dort haben ſich auch vor den Augen des Referenten die erſten Fälle von ſchweren Inſubordinationen unter zurückgehenden Soldaten gegen ihre Vor⸗ geſetzten ereignet. Erſt nach dem Rufe des Ober⸗ ſten: Schämt Euch! verſtanden ſich die Soldaten zur Fahrt nach der Front. Gegenüber den Zei⸗ tungsmeldungen von angeblichen Grauſamkeiten während dieſes Krieges ſtellt Hauptmann Rhein feſt, daß er niemals einen Feldzug geſehen habe, der ziviliſierter geführt wurde. Während des ganzen türkiſchen Feldzuges habe er keine einzige grauſame Handlung geſehen. Die Hinrichtung des Komitatſchis, dieſer Hhänen des Schlacht⸗ feldes, die nur aus Bedürfnis zum Morden in den Krieg zogen, ſei gerechtfertigt geweſen. Die Bulgaren haben bei Lüle⸗Burgas eine ge⸗ radezu großartige Strategik an den Tag gelegt. Der Rückmarſch der Türken, der in den Zeitun⸗ gen unwahrer Weiſe zur Flucht gemacht wurde, ſei in voller Ordnung erfolgt. Kein Soldat habe das Gewehr weggeworfen. Der Rückzug mußte erfolgen, weil keine Artillerie⸗- und Gewehrmuni⸗ tion vorhanden war! Seit der Zeit habe er vor dem türkiſchen Generalſtab keinen Reſpekt mehr gehabt. Bei Tſchataldſcha haben die Bul⸗ garen ihren größten Fehler begangen, indem ſie in eine Talmulde Regimenter um Regimenter in ſumpfige Maisfelder ſchickten, in denen ſie ſtecken blieben und ſodann von den türkiſchen Geſchützen erbarmungslos einfach niedergemachkt wurden. An dieſem Tage wurden ſo 40 000 Menſchen für nichts u. wieder nichts geopfert. Neben den Strapazen und Entbehrungen im Felde warf der Redner auch einige Streiflichter auf die ge⸗ mütlichen Seiten des Lagerlebens. Aber der furchtbarſte Feind des Krieges war die Cho⸗ lera. Von ihren Schrecken und Verheerungen entwirft Hauptmann Rhein entſetzliche Schil⸗ derungen. So kam er in das Dorf Exenos, deſſen Einwohnerſchaft bis auf das letzte Lebeweſen ausgeſtorben war. Die Haupturſache ihrer ſchrecklichen Ausbreitung war in Sonderheit der gänzliche Mangel an Präparaten und Aerzten. auch in bewegten Worten das traurige Schickſal ſeines Kollegen und Freundes Dr. Bumillers, nachdem er zuvor ſchon einige heitere Epiſoden von dieſem Sohne unſerer Stadt zum beſten gegeben hatte. Er ſelbſt hatte unter einem An⸗ fall von Seuche zu leiden und mußte eine unlieb⸗ ſame Quarantäne erdulden. Bezüglich der neuen deutſchen Militär⸗ miſſion iſt Hauptmann Rhein der feſten Ueberzeugung, daß ſie ſich nicht wie die frühere abfertigen läßt. Vor allem ſtützt ſich ſeine Ueber⸗ zeugung auf die Perſönlichkeit des neuen Kriegs⸗ miniſters Enver Paſcha. Deutſchland habe in der Türkei den beſten Bundesgenoſſen für den Tag, an dem ſich Slaventum und Ger⸗ manentum gegenüberſteehn. Enver Paſcha werde der Mann ſein, der die Türkei einer guten Zukunft entgegenführen wird, und mit ihm, der aus der deutſchen Schule hervorgegangen iſt, wird ſich die Türkei an unſere Seite ſtellen für den großen Kampf, den der Redner vorausſieht. (Lebhafter Beifall.) * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat Oberbürgermeiſter Dr. Weber das Komman⸗ deurkreuz 2. Klaſſe des Ordens Berthold J. ver⸗ liehen. * Militärdienſtnachrichten. Edler b. Graeve, Oblt. a. D.(Raſtenburg), zulezt im Gren.⸗Regt, Kronprinz(1. Oſtpr.) Nr. 1, mit Patent vom 25. April 1913 als Oblt. der Reſ. des Gren.⸗Rgts. 110 angeſt. und vom 1. Febr. ab auf ein Jahr 3. Dienſtl. bei letztgenanntem Regt. komdt.— Der Abſchied mit der geſetzl. Penſ. aus dem aktiven Heere unter gleichzeitiger Anſt. bei den Offizieren der Landw. Inf. 2. Aufgeb. bew.: Paulſiek, Hauptm. im Gren.⸗Reg. Nr. 110 mit der Ausſ. auf Anſt. im Zivildienſt. Der Ab⸗ ſchied mit der Erlaubnis zum Tragen der Land⸗ wehr⸗Armee⸗Uniform bewilligt: Bernbeck, Oberlt., Mannheim. Der Abſchied mit der ge⸗ ſetzlichen Penſion bewilligt: Dr. Schubert, Oberſtabs⸗ und Regimentsarzt d. Inf.⸗Regts. Nr. 111, unter Verleihung des Charakters als Gen.⸗Ob.⸗Arzt mit der Erlaubn. zum Tragen ſeiner bisherigen Uniform. Macnalerde Lindenhof: 3˙½ Uhr, im„Tivoli“(Rennershofs ſtraße) Bez.⸗Verſammlung. Tages⸗Ord.: Wahlen, Jahresbericht. Vortrag von Dr. Mayer über den Wehrbeitrag. Waldhof: Samstag, den 24. ds. Mts, abends „ 3˙½, Uhr im„Waldhorn“ Mitglieder⸗ Verſammlung. Tages⸗Ord.: Jahresbericht, Wahlen. Vortrag von Parteiſekretär Wittig: Preußen und das Reich. Friedrichsfeld: Sonntag, den 25. ds. Mts., „ nachm. 3 Uhr in der„Krone“ öffentl. Verſammlung. Reduer: Rechtsanwals Dr. Bachert und Parteiſekretär Wittig. Wir bitten, dieſe Verſammklungen zahlreich beſuchen zu wollen. Der Vorſtand. Heute aber alle Welt noch das ho⸗ Karneval der Genius eines Mozart ſeine himmliſchen Weiſen ſingt, iſt dicht beſetzt. Das künſtleriſche Schwa⸗ bing und Großkaufmannswelt treffen ſich, ein ge Dichter und bekannte Literaten tauſchen Hände⸗ drücke. Der Spaßmacher Roda⸗Roda, deſſen Witzgedächtnis alle Rekorde überſteigt, ſoll wie⸗ der einmal uraufgeführt werden. Eine Roda⸗ Roda⸗Premiere im Karneval mit dem alles und nichtsſagenden Titel„Die Uhr“. Als zweiter Autor fungiert Guſtav Meyrink, der uns myſti⸗ ſche Geſpenſtergeſchichten ſchon⸗geſchenkt hat und den wir immerhin als Dichter anerkennen. Je mehr der Abend ſeinem Ende und das Stück ſeinem gründlichen Durchfall zuneigt, zieht Karnevals⸗ Stimmung ins Haus. Stimmung allerdings, die die Autoren keineswegs beabſichtigt haben; denn ſie laſſen allen Geiſterſpuk im Turm einer Wunderuhr ſpielen und: Wir lachen ſtatt ergrif⸗ fen zu ſein. Als das Stück zu Ende iſt, wird der für die abweſenden Autoren dankende Re⸗ giſſeur ausgelacht. Roda⸗Roda aber verläßt unbemerkt ſchnell die Kuliſfen, ſteigt in ſein Auto, fährt ins Kaſino und markiert den ſieg⸗ reichen D. Di Dichter! Karneval der Literatur und des Theaters! . 1. in Bayern. mogene Hertling⸗Kabinett. aiti!k! ** Die Flocken wirbeln, kalter Wind bläſt um Naſe und Wangen, maskierte Jugend, männ⸗ lich und weiblich eilt durch die Straßen, ſchlüpft in Trambahnen, huſcht in Autos. Zu irgend einnem Maskenfeſt geht die Fahrt. Eine unbe⸗ ſchreihliche Vorfreude liegt auf den Seldenmas⸗ ten, kichert im Narrenkleid. Dieſes Kichern pflanzt ſich fort von Straße zu Straße und er⸗ füllt ſchließlich die ganze Stadt. Masken überall muchen die Nacht zum Tage und haben Lebens⸗ freude und Narrentollheit in Permanenz erklärt. In den Schaufenſtern Maskenſtimmung, när⸗ kiſche Seidenkoſtüme, ſeidene Halb⸗ und Ganz⸗ masken für die Großen. Für die kleinen Papp⸗ larven vom grußlichen Mohrenkopf mit dem eitaufgeriſſenen roten Munde und der weißen erlenreihe der Zähne bis zum grinſenden Nar⸗ en mit Mundwinkeln, die den Ohren Beſuch machen. Dazwiſchen Rleſenplakate mit Rieſen⸗ ettern:„Frackverleihinſtitut. Maskengarderobe ird verliehen.“ Als Lockung glitzern auf zwei, drei Koſtümſtändern irgend ein paillettenſchm⸗ merndes Fantaſiekleid, grüßt blitzende Grals⸗ Uniform des Lohengrin. In irgend einer Straße ſteht frierend und kältezitternd ein Schickſalgetroffener mit hungrigem Magen. Masken huſchen an ihm vorüber, des Lebens Lachen ſticht wie ſpitzer Dolch in ſein Herz. Karneval der Straße! N· 8* Lieder ſteigen, Muſik ſpielt, winzige Zellu⸗ loid⸗ und farbige Wattebällchen fliegen als lu⸗ ſtige Geſellſchaft von Tiſch zu Tiſch. Die Mün⸗ chener Geſellſchaft feiert Karneval in dem vor⸗ nehmſten Saal der Stadt, den Vierjahreszeiten. Eine Farbenausſtellung für ſich drappiert die Galeriebrüſtung. Droben auf der Bühne iſt eine 8 FJarbenglut aus grünen Taxushecken, feuerigen Das Königliche Reſidenztheater, wo ſonſt der der Welt gehetzt werden und güldenes Geſtühl. Der kleine und der große Rat mit ſeinen bunt⸗ farbigen wallenden Talaren, die Pagen in ihren himmelblauen Seidenröcken, den weißen Escar⸗ pins, den ſchneeigen Seidenſtrümpfen u. weißen Glacsſchuhen und die Hellebarden von anodazu⸗ mal, die als närriſche Leibgarde mit aufge⸗ pflanztem Seitengewehr die Bühne umſäumte, zaubern ein Bild wahrhaft ſinnlicher Pracht. Drunten im Saale Damen in großer Toilette, Seide und Tüll, Spitzen und Frou⸗Frou. Die Herren tragen Frack oder Smoking und ſpielen die Rolle galanter Kavaliere. Welche Wandlung! Aus den Münchener Nar⸗ renſitzungen von einſt, ſind zeremonielle feierliche geſellſchaftliche Veranſtaltungen geworden. Nä⸗ ſelndes Hochdeutſch ſchwirrt umher, der bier⸗ ehrliche Münchener Dialekt ſcheint verpönt. Wenn ich nur ein Jahrzehnt zurückdenke an die Münchener Karnevalſitzungen im Koloſſeum, da erinnere ich mich, daß närriſche Laune von Tiſch zu Tiſch ſprudelte, daß der Abend a Hetz war und a Gaudi, da ſaßen'Vatta, d' Muatta und 'Kinder alleſamt beianand und ſchrieen vor Lachen bei urgemütlichen derben Münchener Krügelreden. Gewiß: in einigen großen Bier⸗ ſälen, im Löwenbräukeller, im Mathäſerbräu, im Hotel Wagner und dieſes Jahr auch im Bür⸗ gerbräukeller ſucht man die alte Münchener Kap⸗ penſitzungen Herrlichkeit und Traulichkeit zu neuem Leben zu erwecken, aber was geſtorben iſt, kehrt nicht wieder. Bezahlte, berufsmäßige Spaßmacher ſteigen heute in das Krügel, be⸗ zahlte Tänzer und Tänzerinnen hopſen uns was Roſen, knallrotem Tuch, als ſollten alle Stiere vor, bezahlte berufsmäßige Sängerinnen träl⸗ lern uns irgend ein Chanſon. Da waren die Sitzungen vor Jahren wohl nicht ſo kunſtge⸗ recht, dafür aber urgemütlich. Heute?... Seide rauſcht, große Toiletten überall! Und Frackſchwänze peitſchen den letzten Reſt von Münchener Karnevals⸗Urviecherei aus dem Saal: Karneval der Geſellſchaftt A** 3. Alles wirbelt jetzt in München durcheinander, Traurigkeit und Muſik, Ernſt und Scherz: ein echter, rechter, freiwilliger und unfreiwilliger Mummenſchans!! Freiburger Stadttheater. Neueinſtudiert:„Der Barbier von Sevilla“ Gaſtſpiel George Baklauoff. Die Neueinſtudierung von Roſſinis„Barbier von Sevilla“ ſtand unter einem guten Stern. Alle Kräfte der Freiburger Oper, ſoweit ſie be⸗ teiligt waren, wieſen die höchſten Anſtrengungen und den beſten Mut auf, die Vorſtellung wirklich feſtlich zu geſtalten. Die Regieführung von Dr. Willy Becker konnte nach all dem, was ſie früher an feinem Geſchmack und eindrucksvollſter Verwertung auch einfacher Mittel geleiſtet hatte, nicht mehr überraſchen. Die Einzelleiſtungen machten in ihrer Ausge⸗ glichenheit und individuellen Durchdringung die Oper Roſſinis zu einer der beſten Aufführungen, die Freiburg in Zukunft wird ſehen laſſen können, — wenn für„Figaro“(zu dem George Baklanoff aus Wien herübergekommen war] eine äbnlich Der Redner ſchilderte hierbei —— Freitog, den 23. Januar 1914. General-Ameiger.— Badiſche Reueſte Rachrichten.(Abendblatt.) *Maunheimer Plakatinſtitut und Kaufmanns⸗ gerichtswahl. Von der Ortsgruppe Mann⸗ en. heim des Deutſchnationalen Hand⸗ ür lungsgehilfen⸗Verbandes wird un⸗ hen geſchrieben: Wir ſind genötigt, gegenüber den arf verſchiedenen Erklärungen der Firma Bens⸗ 980 heimer einige Feſtſtellungen zu machen. Zu⸗ 85 müchſt eine Schilderung des Hergangs: Am 3. Januar riefen wir die Firma Bensheimer an, o um uns einen Platz an den Plakatſäulen für ſen unſere Verſammlung am 8. Januar zu ſichern. il⸗ Wir erhielten den Beſcheid, daß alles belegt ſei. ſen Inm Laufe des Nachmittags rieſen wir abermals ſen an, um wenigſtens ein Plakat für unſere zweite er große öffentliche Verſammlung am 20. Januar i zu erhalten. Wiederum wurde uns mitgeteilt, e· aß alles belegt ſei, und zwar bis zum 15. 1 Februar. Unſer Vertreter fragte hierauf, ob bei⸗ wir denn nicht ein kleines Plakat anbringen al laſſen könnten; es handle ſich um eine Wahlver⸗ 8, ſammlung. Die Antwort lautete:„Es lut uns en leid, aber es iſt alles beſetzt.“ Dieſer Beſcheid en genügte uns. Wir richteten den ganzen Wahl⸗ n. betrieb darauf ein. Am 18., 19. und 20. Jan. ar 5 kontrollierten wir unter Beiziehung von Zugen b⸗ die Plakatſäulen. Wir ſtellten däbei feſt, daß folgende ältere Plakate an den Säulen prang⸗ 1⸗ ten: 1. Die eine Hälfte des erſten Plakats der en Sozialen Arbeitsgemeinſchaft, 2. das Plalat 5 über den Klavierabend des Frederik Lamond 1 vom 15. Januar, 3. das Plakat über den Vor⸗ 5 trag des Paſtors Steudel im Moniſtenbund vom 85 14. Januar, 4. das Plalat über das Maun⸗ be heimer Trio vom 16. Januar, 5. das Plakat n über das Gaſtſpiel der„Meininger“, 6. alte Theaterzettel. Am 22. Januar ſtellten wir, ha wieder unter Beiziehung von Zeugen, folgendes 55 feſt: Die Plakatſäule am Marktplatz war in einer Höhe von 35 Zentimetern von unten rundherum nicht friſch beklebt und ſeit den letz⸗ ten Tagen des Dezember überhaupt nicht belegt; 1 denn die untere Hälfte des Plakats über den t. Silveſterball des Direktors Zacharias war noch ſichtbar. Das iſt der von uns mit aller Sorg⸗ falt feſtgeſtellte Tatbeſtand. Wir zweifeln keinen It Augenblick daran, daß die Soziale Arbeits⸗ gemeinſchaft die Plakatſäulen bereits im Dezem⸗ ber beſtellt hat. Dieſe Frage iſt für uns ohne Bedeutung. Wir ſtellen lediglich feſt, daß ſich die Firma Bensheimer uns gegenüber einer unerhörten Leichtfertigkeit ſchuldig gemacht hat. 1 werden die Folgerungen daraus zu ziehen iſſen. *Der Maunheimer Jonrnaliſten- und Schrift⸗ ſteller⸗Verein hielt geſtern Abend im„Wilhelms⸗ hof“ ſeine gutbeſuchte Hauptverſammlung ab, bie durch den 1. Vorſitzenden, Herrn Herm. Waldeck, mit begrüßenden Worten eröffnet wurde. Herr Waldeck, der hierauf den Jahres⸗ bericht erſtattete, konnte einleitend mit Genug⸗ tuung feſtſtellen, daß der Verein im abgelaufenen Jahre in jeder Beziehung erfreuliche Fortſchritte gemacht hat. Der Mitgliederſtand hat ſich troßz des Austritts einiger Mitglieder infolge Wegzugs ebenfalls gehoben. Durch Tod iſt Herr.⸗A. Dr. Köhler ausgeſchieden. Der Redner wid⸗ mete dem langjährigen treuen Mitgliede herzliche Gedächtnisworte und die Verſammlung ehrte ſein Andenken durch Erheben von den Sitzen. Die Vereinsgeſchäfte wurden in einer Anzahl Vor⸗ ſtandsſitzungen erledigt. Die Veranſtaltungen künſtleriſchen und geſelligen Charakters, die das verfloſſene Jahr brachte, nahmen bei gutem Be⸗ ſuche einen durchaus befriedigenden Verlauf. Für die nächſten beiden Monate ſind zwei Ver⸗ anſtaltungen vorgeſehen, die noch für das ver⸗ floſſene Jahr beſtimmt waren, infolge unüber⸗ windlicher Schwierigkeiten aber ebenſo wie der dieſer Tage ſtattgefundene glänzend verlaufene Rezitationsabend ins neue Jahr hinüber genom⸗ men werden mußten. Für Februar iſt ein Pfälzer⸗Abend im Bürgerbrän in Ludwigshafen vorgeſehen und im März wird Frau Schmidt⸗ Romberg ſprechen. Nach einem kurzen Ueber⸗ plick über den vorjährigen Stuttgarter Delegier⸗ tentag des Verbandes Deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Vereine, bei dem der Mann⸗ beimer Verein durch die Herren Waldeck, Kunert und Geck bertreten war, gedachte der Redner auch des ſeit Wochen ſchwer erkrankten Vorſtandsmitgliedes, Herrn? Geck ſichere Kraft ſich wird finden laſſen(wohl in Willy Moog). Wolfgang Kanzow ſchien neben Baklanoff ſeit früher beträchtlich gewachſen, ſein Graf Alamaviva war vor allem im Spiel von ſchöner Abgeglichenheit und Sicherheit, und ſeine Stimme, die er beträchtlich in Zucht hielt, zeigte, was mit Arbeit und künſtleriſchem Intellekt auch ohne erzwungene Stärke aus ihr gemacht werden kann. Roſa Hjorth bot mit ihrer Roſina eine der beſten Leiſtungen des Abends, ihre ungemein biegſame und reine Stimme(mit der ſie auch be⸗ wundernswert die Donizettiſche Einlage„Linda de Chamoniz“ in italieniſcher Sprache ſang ſtand ebenbürtig neben ihrem ſchauſpieleriſchen Talent, mit dem ſie vor allem die Szenen mit Bartolo, dem Willy Boel einen ebenſo grotesken Eifer wie Anzug lieh, ausſtattete. Der Baſtlio des Cornelius Barck war von prächtiger Ruhe und Gemeſſenheit, ein Antipode des Doktors. George Baklanoff endlich iſt einer jener ganz Großen, deren Kunſt immer eine Offen⸗ barung iſt. Sein Figaro ſpiegelte die ſpaniſche Volksſeele mit all ihrer Verſchlagenheit, ihrer naiven Sinnlichkeit und ihrem mitunter ſo ſchlagendem Verſtande⸗ Seine Kraft und Leben⸗ digkeit, mit der er ſo ſelbſtverſtändlich den erſten Aufzug herunterſpielte, der Glanz d. ital, Sprache in der er die ganze Rolle durchführte und die eigene ſichere und ganz in die Umwelt verwobene. Erſcheinung, gaben dem erſten Teil des Abends wobei ex die von der Verſammlung mit großer Freude entgegengenommene Mitteilung machen konnte, daß ſich im Befinden des Herrn Geck, der gegenwärtig in Freudenſtadt weilt, eine Beſſerung zeigt. Der Redner wurde auch von der Ver⸗ ſammlung beauftragt, Herrn Geck die beſten Wünſche zu ſeiner baldigen Geneſung zu über⸗ mitteln. Da der Jahresbericht ohne Diskuſſion entgegengenommen wurde konnte, der Rechner, Herr Redakteur Kunert, ſofort zur Erſtattung des Kaſſenberichts ſchreiten. Die Finanzen des Vereins beſinden ſich darnach in einem aus⸗ gezeichneten Zuſtande. Dem beſonders verwalle⸗ len ſtattlichen Unterſtützungsfonds konnte ſogar ein Betrag aus den Ueberſchüſſen, die die laufen⸗ Einnahmen abwarfen, überwieſen werden. Kaſſier wurde für ſeine muſterhafte Kaſſen⸗ ung der Dank ausgeſprochen und Decharge erteilt. Der Vorſtand wurde per Akklamation 85 wiedergewählt. Er ſetzt ſich aus folgenden Herren ſammen: Prokuriſt Herm. Waldeck, 1. Vor⸗ 2 ſitzender, Redakteur Scheel ſteſſpertretender Vor⸗ ſizender, Redakteur Kunert Rechner, Redakteur Schönfelder Schriftführer, Redakteur Becker, Redakteur Geck, Buchdruckereibeſitzer Gremm, Redakteur Dr. Goldenbaum und Prokuriſt Heckmann Beiſitzer. Auch die Ver⸗ gnügungskommiſſion wurde per Akklamation wiedergewählt. Alsdann wurden noch mehrere interne Angelegenheiten beſprochen. Bevor der Vorſitzende die Verſammlung ſchloß, dankte noch Herr Buchdruckereibeſitzer Bensheimer dem Vorſtand für die umſichtige Führung der Geſchäfte. „ Mannheimer Schwurgericht. Zu der im Donnerstag Abendblatt gebrachten Mitteilung, daß der Handlungsgehilfe Georg Reuther ſchon vorbeſtraft iſt, teilt uns dieſer mit, daß er bisher noch keinerlei Strafe erhalten habe. Todesfſall. Heute nacht verſchied der Ehren⸗ bürger Heidelbergs, Herr Generalleutnaut.D. v. Winning. Der Verbllchene war am 4. Januar 1841 in Gr.Glogau in Schleſien geboren, hat alſo ein Alter von 78 Jahren erreicht. Im Jahre 1858 trat er in die Armee als Fahnenjunker in der 8. Kompagnie des 7. Inf.⸗Regts. Als Batalllons⸗ kommandeur befehligte er das Heidelberger Bataillon von 1882 bis 1886, das ein Jahr vorher in Heidelberg einmarſchiert war. Als er dann nach langer, ehren⸗ voller militäriſcher Laufbahn im Jahre 1895 ols Generalmaſor und Kommandeur der 26. Inf.⸗Brigade ſeinen Abſchied nahm, ließ er ſich in dem ihm lieb gewordenen Heidelberg nieder und ſtellte ſeine Kraft in den Dienſt von Wohlfahrtsbeſtrebungen verſchie⸗ dener Art. Wie erſprießlich er gewirkt, das zeigte ſich ſo recht vor drei Jahren an ſeinem 70. Geburtstag, wo neben der Stadt, die ihrem Ehrenbürger ihre Glückwünſche darbrachte, der Frauenverein, der Ver⸗ ein zur Bekämpfung der Tuberkuloſe, der Männer⸗ hilfsverein und die Sanitätskolonne vom Roten Kreuz als Gratulanten erſchlenen, um dem verehrten Manne bei dieſer Gelegenheit zugleich den Dank für treue Mitarbeit und Förderung auszudrüücken. Auch dem Militärvereinsweſen in hieſiger Stadt ſtand der Verblichene felbſtverſtändlich nahe. An dem Kriege von 1866 nahm er als Oberleutnant im 47. Regiment teil, den Krieg von 1870.71 machte er als Hauptmann in demſelben Regiment mit. Am 6. Auguſt 1870 wurde er bei Wörth leicht, am 19. Jauuar 1871 beim Mont Valerien ſchwer verwundet. Längere Zeit lag er in dem Lazarett in Verſailles. Für ſeine Tapfer⸗ keit wurde er mit dem eiſernen Kreuz zweiter und erſter Klaſſe ausgezelchnet. Am 16. Januar 1913 ver⸗ lieh der Kaiſer dem bewährten Kämpfer von 1866 und 1870.71 die Uniform des 47. Regiments. * Das Feſt der goldenen Hochzeit begingen in Schöllbronn die Eheleute Ignaz Maiſch. Polizeibericht vom 23. Januar 1914. Unfall. Am 20. ds. Mts. nachmittags glitt ein 38 Jahre alter verheirgteter Schiffer auf der Treppe des im Induſtriehafen hier von Anker liegenden Schiffes„Morgenſtern 2“ aus und fiel gegen eine Bank. Er erlitt hierdurch eine Rippenquetſchung und mußte ins Allg Krankenhaus aufgenommen werden. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Wa⸗ gen der ſtädtiſchen Milchzentrale und einem Straßenbahnwagen der Linie 6 erfolgte geſtern vormittag um 7½ Uhr am Marktplatz bei H 1, wobei am Straßenbahnwagen eine Fenſter⸗ ſcheibe zertrümmert wurde und aus dem Milch⸗ wagen ein größeres Quantum Milch auslief. Perſonen wurden ni und gereifte Kunſt, mit der ſeine naive Sinnen⸗ freude im Hauſe Bartolos in ärgſte Verſchlagen⸗ heit umſchlug(ſchon in der Art, wie er ſich ein⸗ führte: aus dem Nebenzimmer ſchleichend, die Augen lauernd über dem ihn deckenden Stuhl) füg⸗ ten dazu die gereifte Intelligenz des Schauſpie⸗ lers, die Unbekümmertheit, mit der er endlich, ganz auf die Rampeneinwirkung berzichtend, ſeinen Dialog mit Roſina, bald da, bald dort im Zimmer ſich beſchäftigend, ſang, die Sicherheit eines in ſeiner Größe ſo beſcheidenen und darum doppelt unvergeßlichen Künſtlers. A. Aus dem Mannheimer Nunſt⸗ leben. Akademie für Jedermaun. 5 Den äußerſt intereſſanten Zyklus„Mode, Geſellſchaft und Kunſt“ ſetzte geſtern obend Geh. Hofrat Prof. Gokhein mit dem dritten Vor⸗ trage fort, der in der Hauptſache den Urſachen der Mobesgewidmet iſt. Nicht zuletzt hat der Orient mit ſeiner Farbigkeit einen gewiſſen Einfluß auf die Kleidung ausgeübt. Die Ariſtokratie Italiens zeigte ſie an den Tummelplätzen Venedigs und Florenz', aber trotzdem war Ftalien nie der rechte Boben für mobiſche Eutfaltungen. Frankreich übernahm die Führung, die es auch nur eine kurze Zeit an Ena⸗ land abgab. König Heinrich IIl. war es hier, der ſie be iuflußte. Nach der franzöſiſchen Revolutſon aher, die vorübergehend ſogar die Guillotine in der die Erinnerung an den Figaro, wie er wohl zal aller Figarodarſteller iſt; und die bohe Haartracht zur Mode erhob, machte ſich das kapita⸗ liſtiſche Bürgertum breit und die parvenähafte Bour⸗ — mittag 11 Uhr ſtieß auf der Breiteſtraße bei F1 das Taxameterautomobil IV. B. 4065 mit einem in voller Fahrt befindlichen Straßen⸗ bahnwagen der Linie 12 zuſammen; erſteres wurde leicht beſchädigt. Verletzt wurde nie⸗ mand. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, daxunter ein von der Staatsanwaltſchaft Hagen wegen Unterſchlagung ausgeſchriebener Mechaniker von Witten, ein Scheerenſchleifer von Oberhauſen wegen Körperverletzung, ein Maurer von Unter⸗ limbach, eine Fabrikarbeiterin von hier und eine ſolche von Rappenau und ein Taglöhner von hier wegen Diebſtahls. Vereinsnachrichten. * Der Klub für junge Mädchen beabſichtigt am nächſten Sonntag, den 25. ds. Mts., abends 25 Uhr, ſeine diesjährige Kaiſerfeier zu begehen, zu welcher Freunde unſerer Sache, Angehörige der Klubmitglieder und junge Mädchen, die den Klub bei dieler Gelegenheit kennen lernen möchten, herzlich einlädt. Das Klublokal befindet ſich L 2, 12 parterre links. Sprechſtunden der Leiterin jeden Montag, Mittwoch und Freitag von 12—2 Uhr. * Der Chriſtliche Verein junger Männer U3, 23 begeht ſeine Kaiſergeburtstagsfeier am kommenden Sonntag, den 25. Januar, abends 8 Uhr, im Evang. Hoſpiz, U 3, 28. Mitglieder beider Abtei⸗ lungen und Trommler und Pfeiferkor, Poſaunenchor, Männerchor und Mandolinenchor werden dabei mit wirken. Herr Stadtpfarrer Klein hat die Feſtrede übernommen. Die Feier findet im Rahmen eines Familienabends ohne Eintrittserhebung und Bewir⸗ tung ſtatt und iſt jedermann freundlichſt eingeladen. * Der Ortsausſchuß für Jugendpflege in Mannheim⸗Neckarau veranſtaltet kommenden Montag, den 26. Januar, abends 8 Uhr, im Saale des„Prinz Maxz“ daſelbſt einen Licht⸗ bildervortrag über„Die Entwick⸗ lung der Gußſtahlfabrik von Fr. Krupp in Eſſen.“ Referent iſt Herr Guſt. Mayer von hier. Zu dieſem Vortrag ſind außer den Mitgliedern und den angeſchloſſenen Vereinen auch alle Intereſſenten freundlichſt ein⸗ geladen. Eintritt frei für jedermann. Karneval 1915—14. „Feuerio.“ Am kommenden Sonntag, den 25. Jänner, findet im Bernhardushof⸗Saale die„Große Herren⸗Fremden ⸗Sitzung“ des „Feuerio“, die Lieblingsveranſtaltung jedes echten Karnevaliſten, ſtatt. Hervorragende Büt⸗ tenredner, erſtklaſſige Koupletiſten und nicht zuletzt Soliſten des Hoftheaters, werden um die Humors iſt auf redur geſtimmt und wer an ſich konſtatieren kann, daß„noch nitt alles kaputt“ iſt, der komme und helfe mit dazu beitragen, den Griesgram bis zum Atom zu vernichten. Die neueſte„FJeuerio“⸗Liederſammlung wird jedem einzelnen Beſucher das Recht einräu⸗ men, zu prüfen, ob und inwieweit er ſich zur Geſangskunſt eignet und die vollzählige Kapelle unſerer Aer Dragoner aus Bruchſal bringt die unumſtößliche Parole mit: Stimmung um je⸗ den Preis(nicht Preuß) Stimmung! Karten —* ten bei Conſtantin u. Löffler, F 1, 3.(Aus der Feuerio⸗Kanzlei.) 5 Gerichtszeitung. „ Karlsruhe, 21. Jan. Vor dem hieſigen Schwurgericht wurde die Anklage gegen die Witwe Wilhelmine Sattler aus Wöſſingen wegen Mordes bezw. Mordverſuchs ver⸗ handelt. Der Angeklagten wird zur Laſt gelegt, ſie habe im Sommer und im September 1912 den Verſuch gemacht, ihren Chemann, den Bäcker Karl Sattler, zu töten, indem ſie ihm in Speiſen fein geriebenes Glas u. in Johannis⸗ beerwein Schwefelſäure gemiſcht habe, Ferner beſteht der Verdacht, ſie habe am 4. Dezember 1912 gemeinſam mit ihrem Sohn aus erſter Ehe, Emil Wagner, auf ihren Ehemann ſo⸗ lange eingeſchlagen, bis er tot war. Das Schwur⸗ gericht hatte im Juli v. Is. die Angeklagte zu ſechs Jahren und ihren Sohn Emil Wagner zu ſe acht Jahren Zuchthaus, ſowie eine Frau Trapp gebiſie war in ihrem Geſchmack nicht ſelbſtändig ge⸗ nug, ſodaß man eines Hofes bedurfte. So hatte Fraukreich den ariſtokratiſchen Einfluß des Ge⸗ ſchmacks und der Mode wiedergewonnen. Im 19. Jahrhundert waren s ebenfalls wieder die Höſe, und das letzte Beiſpiel Ebuard VII. als Prinz von Wales und König der Mode, war eines der charak⸗ teriſtiſchſten Beiſpiele. In Wirklichkeit machen heute die großen Schnelder von Paris die Mode und die ſie propagieren, ſind die Prinzeſſinnen der Bühne. Die großen Reunen von Longchamps und Bois de Bo⸗ logne ſind die Revuen der Mode, wie früher die Hof⸗ bälle. Von dieſen aus gehen dann bereits die Fäden, die die Modeinduſtrie, die in einzelnen Städten wie Barmen, Crefeld, Baſel uſw. zur Erwerbsquelle der Bevölkerung geworden iſt, benöttigt. Logiſcherweiſe haben die großen Fabrikanten und das Kapttal In⸗ tereſſe an einer weitgehenden und reichen Verbreitung der Mode. Hierdurch und durch die Verallgemein!⸗ vung der Modezeitungen erfolgt eine Umgeſellſchaf⸗ tung und Demokratiſtierung der Mode. Einen wei⸗ teren und weit bedeutenderen Einfluß übt die Mode auf den Charakter und die Perſönlichkeit aus. Sle verbeckt die Mängel des Kbrpers und betont ſeine Vorzüge, es iſt ein Kampf des Individuums gegen dle geſellſchatftliche Mode. Die Mode gliedert ſich in eine plaſtiſche und eine maleriſche, erſtere wurzelt m Altertum und findet in der Kleidung der Griechen ſhren ſtärkſten Ausdruck. Sie bringt Jorm und Be wegung in richtiger Weiſe zur Geltung. In der Folge. zeigt das Lichtbild die weitere Entwichlung in kurzen Zügen und die Hörer ſolaten mit ſichtlichem Intereſſe und dankten durch herzlichen Beifall. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Ceben. Scotts Tagebücher im Britiſchen Muſeun. Am 17. Jauuar, genau zwei Jahre nach dem Tage, an dem Kapitän Scott den Südpol erreicht hat, ſind im Britiſchen Muſeum ſeine Tagebücher öffent⸗ ausgelegt worden. Sie liegen in einem einfachen Holzkaſten unter Glas. Im ganzen ſind es 9 große Palme des Abends ſtreiten. Der Bogen des zum Vorverkaufspreis von M. 1 ſind in jedem Zigarrengeſchäft(abends an der Kaſſe M..50). erhältlich; die Mitglieder beziehen ihre Kar⸗ die der Angeklagten angeraten haben ſoll, das Glas und die Schwefelſäure zu verwenden, zu 14 Monaten Gefängnis verurteilt. Emil Wagner und Frau Trapp ließen es bei dieſem Urteil be⸗ wenden. Frau Sattler legte Reviſion ein. Das Reichsgericht hob am 22. September v. Is. das Urteil aus formalen Gründen auf. Die dreitägige Verhandlung erreichte heute Abend ihr Ende. Frau Satler wurde wiederum zu 6 Jahren Zuchthaus verurteilt. Ein Jahr Unter⸗ ſuchungshaft wird in Abzug gehracht. „Offenburg, 21. Jan. Vor dem Schwur⸗ gericht hatte ſich der 40 Jahre alte Fabrikarbeiter Guſtav Leſt in Zell a. H. wegen Körper⸗ verletzung mit nachgefolgtem Tode zu verantworten. Es handelt ſich um die ſeiner⸗ zeit berichtete Streitaffäre zwiſchen dem Fa⸗ brikdirektor Leſt und dem Werkmeiſter Franz Wagner, der über das Verhältnis des Fabrik⸗ leiters zu einer in der Fabrik angeſtellten Kon⸗ toriſtin beleidigende Bemerkungen gemacht hatte. Dies hörte Leſt, nahm ſeinen Farrenſchwanz und einen ſechsläufigen Revolver und begab ſich in die Wohnung Wagners. Es kam zu einem Wort⸗ wechſel zwiſchen Beiden, wobei Wagner geſchla⸗ gen wurde. Der Werkführer drang nun mit einem Meſſer auf den Fabrikleiter ein und drängte ihn zum Glasabſchluß hinaus. In die⸗ ſem Augenblick krachte ein Schuß, der Wagner tödlich traf. Der Angeklagte wird als ge⸗ walttätige Natur geſchildert und iſt wegen Kör⸗ perverletzung ſchon vorbeſtraft. Das Urteil lautete auf 2 Jahre 2 Monate Gefäng⸗ nis. Sadiſcher Landtag. (Zweite Kammer.— 18. Sitzung.) Karlsruhe, 23. Jan. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. 5 Am Regierungstiſch: Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Miniſterialrat Moſer, Mini⸗ ſterialrat Gimbel. bedanke, Koſten dar bis 1 Million mehr bezahlen. Finanzminiſter Dr. Rhein der Beantwortung der begründeten Interpel⸗ lation etwa aus: Es iſt ſchon im letzten Land tage die Frage der Unzulänglichkeit der an Ba⸗ den gewährten Vergütungen von verſchiedenen Abgeordneten berührt worden. Ich habe mitgeteilt, daß die Regierung bemüht iſt befriedigende dieſer für die Eine neue Oper von Brund Heydrich, dem ehemaligen Bayreuther Helbentenor Manufkript vom Halleſchen Stadttheater zur führung aufgenommen worben. Es iſt ein e liſches Luſtſpiel, betitelt Zufall; der Text ſtamm von der Dresdner Schriftſtellerin Nina Falkenberg. Ein Suffraget⸗Theater. Ein kleine Senſatlon der ſpielzeit bildet gegenwärtig das„Frau enthe ter“, das allabenblich im Coronet Theater ſpielt. Es iſt eine Gründung der Stimmrechtliga der engliſche Schauſpielerinnen. Geſpielt werden La Femme von Brleux, das Bernard Shaw überſetzt und zelbſländige Frau genannt hat, und das bekannt Drama Bibrnſons Ein Handſchuh. 5 Moderne Buchkunſt und angewandte Graphik auf de Buchgewerbeausſtellung. 5 Die Leitung der Abteilung für ſuntſt und angewandte Graphtk auf der Leiyzig elleng iſt dem Nrein„Deutſch Buchgewevbekünſtler“(Vorſitzender Brof. W. 1 Asügen worden Der Verein will hier vor allem die auf dieſen Gehieten führenden Künſt ler Deutſchlands, die ſeinem Verbande ang bören eketten 0 Ingpte kommen laßen, wührend bit ausländiſche Abteilung die bedeutſamſten außer n Aeb iten der Buchkunſt und Kleingrap nereinigen ſoll. Im ührigen ſtiht ſedem die Einſeudung ſeiner Arbeiten freſ, ſadaß (Geſamtſchan über die heute auf dleſen Geb lebeudigen Tendenzen von ßohem kun geſchichtlichem Jntereſſe ergeben wir in Ausſtellungsangelegenheiten w Profeſſar H. Steiner⸗Prag, liche Akademie, Wächterſtraße 1u, nichten. Lonboner Th neuzeitliche Bu iger e eneee 4. Seite General-Ameiger.— Ladiſche Neueſte Aanchrichten.(Abendblatt.) Freitag, den 23. Januar 1914. Finanzverhältniſſe nicht unwichtigen Frage zu erreichen. Nach Paragr. 36 der Reichsverfaſſung iſt die Erhebung der Zölle den einzelnen Bun⸗ desſtaaten überlaſſen. Der Ertrag fließt in die Reichskaſſe, die Bun⸗ desſtaaten beſorgen die Verwaltung für Rech⸗ nung des Reiches. Den für dieſe Verwal⸗ tung erforderlichen Apparat an Behörden und Beamten haben nach einer Vorſchrift, die das Reich gegeben hat, die Bundesſtaaten zu ſtellen und zu unterhalten. Nur für einen Teil der ihnen dadurch entſtehenden Koſten erhalten die Bundesſtaaten vom Reiche eine Vergülung. Hinſichtlich der Zölle ſind die Bundesſtaaten be⸗ rechtigt, von den in die Reichskaſſe abzuliefern⸗ den Zollerträgen die Koſten in Abzug zu brin⸗ 1 gen, die für den Schutz der Erhebung der Zölle erforderlich ſind. Für jeden Grenzſtaat ſtellt der Bundesrat einen Zollverwaltungskoſtenelat feſt, der die Vergütung für Beamten uſw. beſtemmt. 1 Eine Berichtigung dieſes Etats findet je nach Bebürfnis ſtatt. Zur Zeit geſchieht dies alle drei + Jahre. Nach den für die Aufſtellung feſtgeſetzten rundſätzen werden die zu vergütenden Be⸗ 1 umtenſtellen vollauf gerechnet und zwar unter Zugrundelegung des Durchſchnittsgehaltes des 1 Landesetats. Die übrigen Ausgaben werden zum Teil mit den von den Bundesſtaaten ge⸗ zahlten Jahresbeiträgen, zum Teil mit dem Durchſchnittsergebnis der vorangegangenen Jahre, zum Teil mit gewiſſen Prozent⸗ ſätzen vom Gehalt und Wohnungsgeld⸗ zuſchüſſen in den Etat aufgenommen. Für eine Reihe von anderen Ausgaben ſind beſondere Be⸗ ſtimmungen getroffen. Aehnliche Beſtimmungen wie für die Zölle beſtehen für die Verwaltung der Grenzſteuer. Wird ſonach in dieſen beiden Fällen eine den tatſächlichen Verhältniſſen tun⸗ lichſt nachkommende Entſchädigung gewährt, ſo hat man ſich bei den übrigen Reichsſteuern da⸗ rauf beſchränkt, Pauſchalſummen auszuwerfen, ſo für die Zuckerſteuer eine Pauſchalſumme in Höhe von 4 Prozent der Rohzolleinnahme. Für die Tabakſteuer wird eine doppelte Ver⸗ gütung gewährt. Weiter werden gewährt für die Zigarettenſteuer, Schaumweinſteuer, Zünd⸗ warenſteuer 4 Prozent der Rohzolleinnahme, Spielkartenſteuer 5 Prozent, Reichsſtempel 2 Prozent. Das Syſtem der Pauſchalſummen hat natürlich den Vorzug der Einfachheit. Ein⸗ wandfrei iſt dieſes Syſtem da, wo die Höhe der Einnahmen einen ziemlich genauen Maßſtab für den Verwaltungsaufwand abgibt. Dies iſt aber nur bei den Steuern der Fall, die in der Form von Stempel oder Marken erhoben wer⸗ den. Es wird kein Entgelt geleiſtet für die im Innern des Landes geleiſtete Aufwendung bei der- Zollverwaltung und für Baden beträgt dieſer Aufwand 837 000 Mk. Für dieſen Auf⸗ wand erhalten wir vom Reich keine Entſchädi⸗ gung. Die Regierung iſt der Meinung, daß die heſtehenden Beſtimmungen den derzeitigen Ver⸗ hältniſſen nicht entſprechen und eine Unbillig⸗ keit enthalten, inſofern, als die verſchiedenen Bundesſtaaten durch den Aufwand im Innern nicht in gleichem Maße belaſtet werden. Im ganzen beträgt dieſe Laſt rund 1 100 000 Mk. Zu den obigen 837 000 Mk. kommen noch ein⸗ mal über 300 000 Mk. als unzureichende Ver⸗ gütung für die Erhebung der Branntweinſteuer. Aehnlich ſchlimm liegen die Verhältniſſe in Elſaß⸗Lothringen. Nur Preußen ſchneidet bei der Branntweinſteuer günſtig ab. Bayern und Württemberg kommen ebenfalls nicht auf ihre Koſten. Bayern, Württemberg und Baden ſind unter Zuziehung von Elſaß⸗Lothringen im Jahre 1911 in eine Verhandlung darüber einge⸗ kreten, in welcher Weiſe dieſer änderungsbedürf⸗ tige Zuſtand gebeſſert werden könnte. Man hat ſich dahin geeinigt, beim Bundesrat einen An⸗ trag einzureichen. Dieſer Antrag iſt von dem Bundesrat bes heute noch nicht zur Beſprechung gekommen.(Hört, hört!) Die Reichsregierung vertritt die Meinung, daß nicht eine einzelne Reichsſteuer für ſich behandelt werden kann, ſondern daß eine Neuregelung des geſamten Vergütungsweſens in die Wege geleitet werden müſſe. Die badiſche Regierung wird ihr Beſtes kun, um dieſe unhaltbaren Zuſtände zu beſei⸗ tigen. Hierauf tritt das Haus in eine Beſprechung der Interpellation ein. Abg. Wittemann (Ztr.) betont noch einmal die große Laſt, die dem Badener Land alljährlich aufgebürde wird und bringt einen Antrag dahingehend ein, die Regie⸗ rung möge vom Bundesrat eine Entſchädigung für Baden fordern, die dem tatſächlichen Auf⸗ wand entſpreche. Ueber dieſen Antrag wird erſt in der nächſten Sitzung abgeſtimmt werden, da dies nach der Geſchäftsordnung in der heutigen Sitzung nicht möglich iſt. Abg. Göhring(Natl.): Es ſei die Tatſache konſtatieren, daß wir einen ungleich höheren lufwand haben als wir erſetzt bekommen. Es ſei dies ein unhaltbarer Zuſtand und das umſo⸗ mehr, als dieſer Aufwand ſich naturgemäß von Jahr zu Jahr vergrößere. Die Verwaltung der Reichsſteuern durch die Beamten der Bun⸗ desſtaaten ſei auf geden Fall bedeutend billiger Jiene Wamten ſtellen müßte. Deshalb müſſe das Reich aber auch die Bundesſtaaten beſſer entſchädigen. Die natl. Fraktion werde auch den Antrag Wittemann interſtützen. Sie erſuche die Regierung nach⸗ dahin vorſtellig zu werden, daß hier eine ge⸗ rechte Vergütung gefunden wird. Die Abgg. Süßkind(Soz.), Venedey (Vp.), Banſchbach ihrer Fraktion ihre Zuſtimmung zur Inter⸗ pellation und zum Antrag. Regierung noch einmal ſcharf an. Ihm entgegnet Dr. nicht das erſte Mal ſei, daß die Volksvertretung über dieſe Frage aufgeklärt werde, daher ſeien die Vorwürfe des Abg. Neuhaus nicht Platze. Nach weiteren Bemerkungen einiger Abgeord⸗ neten und nach einem Schlußwort des Bericht⸗ erſtatters iſt die Beſprechung der Interpellation erledigt. Sodann teilt der Abg. Dr. Ko ch(Natl.) mit, daß einer Verſtändigung unter den einzelnen Parteien des Hauſes gemäß die Beſprechung der Interpellation Dr. Koch u. Gen. über die Beeinträchtigung der Staatseinnahmen durch die Bevorzugung der Reichseiſenbahnen von der heutigen Tagesordnung abgeſetzt werden ſoll. Das Haus iſt damit einverſtanden. Die Sitzung wird um 3412 Uhr geſchloſſen. Nächſte Sitzung Mittwoch nachmittag 4 Uhr. Tagesordnung: Teile aus dem Voranſchlag des Minſteriums des Innern. 13 * Erſte Kammer.— 3. Sitzung. Karlsruhe, „BVizepräſident Freiherr von La Roche eröffnet die Sitzung 10.10 Uhr. Das neue Kammermit⸗ glied Kommerzienrat Dr. S chott wird vereidigt. Der Vizepräſident gedenkt der dem Großh. Hauſe durch das Hinſcheiden der Königin⸗Mutter von Schweden und der Fürſtin von Hohenzollern ge⸗ wordenen Trauer; ferner des Hinſcheidens der Kammermitglieder Geheimr. Reiß, Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens und des Finanzminiſters Becke r. Das Haus ehrt das Andenken der Entſchlafenen in der üblichen Weiſe durch Erheben bon den Sitzen. Sodann widmet Geh. Kommerzienrat Koelle dem Geheimrat Reiß einen herzlichen Nachruf, desgleichen Oberbürgermeiſter Win⸗ terer dem Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens. Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Es folgt zunächſt die Bekanntgabe der Eingänge. Wirkl. Geheimrat Dr. Dorner berichtet hier⸗ auf im Namen der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung über den Geſetzentwurf betreffs A b⸗ änderung des Rechtspolizeigeſetzes. Nach dem Geſetzentwurf können als Gemeinde⸗ waiſenräte auch Frauen ernannt werden. Die Frauen werden zur Uebernahme des Amtes nicht verpflichtet. Zur Unterſtützung des Gemeinde⸗ waiſenrates können von dem Gemeinderat Frauen als Waiſenpflegerinnen widerruflich beſtellt wer⸗ den. Der Berichterſtatter verwies auf den ge⸗ druckt borliegenden Bericht und ſtellt den Antrag, dem Entwurf des Geſetzes in Regierungs⸗ faſſung zuſtimmen zu wollen. Freiherr von Göler ſprach ſich gegen den Ge⸗ ſetzentwurf in ſeiner jetzigen Faſſung aus. Der Redner begründet einen Antrag, nach welchem der Geſetzentwurf der Kommiſſion zur Umarbei⸗ tung zurückgegeben werden ſoll und zwar in einer Weiſe, daß die Ernennung von Frauen als Ge⸗ meindewaiſenröte aus dem Geſetz geſtrichen wird. Oberbürgermeiſter Hermann ⸗Offenburg tritt für das Geſetz ein, da ſich die Tätigkeit der Frauen in der Gemeinde bisher wohl bewährt hat. Geheimrat Dr. Dorner wendet ſich gegen eine Zurückweiſung des Entwurfs an die Kommiſ⸗ ſion. Staatsminiſter Dr. Freiherr b. Duſch: Dem Geſetz liege frauenrechtleriſche Tendenz fern, aber das Gebiet, auf dem der Geſetzentwurf anſteht, entſpreche ſo recht der Tätigkeit der Frau. Oberbürgermeiſter Habermehl bedauert, daß man den Gemeindeverwaltungen den Enk⸗ wurf nicht zuvor vorgelegt habe. Einer Rück⸗ verweiſung kann der Redner aber nicht zuſtimmen. Freiherr von Göler: Ich kann nur meiner Freude darüber Ausdruck geben, daß die Frauen⸗ rechtlerinnen keinen Einfluß auf die Regierung haben. Nach einem Schlußwort des Berichterſtatters wird zunächſt über den Antrag des Freiherrn v. Göler abgeſtimmt, der mit allen gegen 8 Stimmen abgelehnt wird. Der Antrag der Kom⸗ miſſion wird einſtimmig angenommen. Sodann berichtet Freiherr Böcklin von Böcklinsau namens der Budgetkommiſſion über die in dem Jahre 1912/13 erteilten Admini⸗ ſtrativkredite. Der Antrag geht auf Genehmi⸗ gung. Er wird ohne Debatte einſtimmig ange⸗ nommen. Geh. Kommerzienrat Koelle berichtet über das Budget des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts(Hochſchulen, Botaniſcher Garten Heidelberg Botaniſches Inſtitut Freiburg, Augenklinik und Pharmakologiſches Inſtitut Freiburg). Die Poſttion wird ohne Debatte ein⸗ ſtimmig angenommen. Oberbürgermeiſter Habermehl berichtet über das Budget des Großh. Min ſteriums des 05 Ausgabetitel 9, Bezirksverwaltung und olizei, außerordentlicher Etat, Kreisſtraße und Gemeindeweg, Bau einer Neckarbrücke zw.⸗ ſchen Ziegelhauſen und Schlierbach und Reſt⸗ forderung 111700 Mark. Der Berichterſtatter empfiehlt die Budgetſätze zur Annahme. Bürgermeiſter Geldreich bittet die Regie⸗ rung, den Gemeinden bei Erbauung von Straßen entgegenzukommen. Der Antrag wurde den 23. Jauuar. 2 brücclichſt, mit alen Mitteln beim Bundesrat (Ro.) erklären im Namen 5 Abg. Neu haus(Ztr.) greift den jetzigen ſowie die früheren Finanzminiſter und die ganze Rheinboldt, daß es am Deutſcher Reichstag. Die Jabern⸗Interpellationen. Berlin, 23. Januar. Schon wieder unterhält man ſich im Reichs⸗ tage über Zadern. Das Reichtagsgebäude prangt im Flaggenſchmuck, freilich nicht wegen Zabern, ſondern wegen des Empfanges, den der Hof heute der Königin von Griechenland bereitet. Saal und Galerie des Reichstages zeigen das übliche Gepräge der großen Tage: Ueberfüllung auf allen Plätzen. Am Regierungstiſche ſieht man die geſamte Reichsregierung in ihren oberſten Beamten. Auch der Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg iſt erſchienen. Neben ihm haben die Staatsſekretäre Dr. Del⸗ brück und der Kriegsminiſter v. Falken⸗ hayn, dann weiterhin die geſamten Staats⸗ ſekretäre Platz genommen. Die kurze Anfrage wegen des Giftmord⸗ prozeſſes Hopf iſt ſchnell erledigt, dann wendet ſich der Reichstag alsbald den beiden Inter⸗ pellationen zu, welche die Sozialdemokraten und die Freiſinnigen eingebracht haben. Die Interpellation der Sozialdemokraten. Die ſozialdemokratiſche Inter⸗ pellation begründet der Abg. Dr. Frank⸗ Mannheim. Die ganze Frage will er nicht ſo ſehr vom juriſtiſchen, als vielmehr vom politi⸗ ſchen Standpunkte aus betrachten. Der Fall Zabern ſei eine eminent politiſche Frage, da es ſich um die Entſcheidung darüber handle, ob es in Deutſchland vorwärts zum Verfaſſungsſtaate oder rückwärts zum Polizeiſtaate gehen ſoll. Der Redner geht dann zu einer ſcharfen Kritik an dem Reichskanzler über. Zunächſt habe dieſer die Verhaftungen in Zabern durch das Militär als ungeſetzliche Ausſchrei⸗ tung bezeichnet. Unter dem Druck der konſerva⸗ tiven Hetze und der Vorſtöße des preußiſchen Abgeordnetenhauſes und des Herrenhauſes ſei aber der Reichskanzler zurückgewichen. Dazu ſeien dann noch die Freiſprüche in den Prozeſſen Reuter und Forſtner gekommen, die Kolben⸗ ſtöße für den Reichstag waren. Frank frägt den Reichskanzler, was er nun zu kun gedenke, um ſeiner früheren Anſicht Geltung zu verſchaf⸗ fen. Bis jetzt habe er weiter nichts getan, als Sozialdemokratie dem Kronprinzen dankbar ſein. Denn Hunderttauſende würden aufgerüttelt, wenn der künftige deutſche Kaiſer in intimer Freundſchaft mit den Verächtern der Verfaſſung und den Staatsſtreichhetzern ſtehe. ſolcher Dinge müſſe ſich das Volk ſagen, daß es ſeine Geſchicke ſelber in die Hand nehmen müſſe. Weiter ſpricht Frank, nachdem er vom Pra⸗ ſidenten erſucht worden iſt, ſich me h Zurückhaltung aufzuerlegen, über den Regimentsbefehl des Kronprinzen an ſein frühe⸗ Huſaren in die Schlacht zu reiten. brochen. Einige konſervative Abgeordnete, darunter auch der Abg. Kreth, machen in höchſter Erregung nach der äußerſten Linken Zurufe, die freilich bei dem großen Lärm auf den Journa⸗ liſtentribünen unverſtanden bleiben. Die Sozial⸗ demokraten rufen dem Abg. Kreth zurück: Ruhig! Spirituszentrale! Auch der Reichskanzler iſt ſichtlich un⸗ gehalten über die Ausführungen Franks und wendet ſich mit unwilliger Miene zum Präſiden⸗ ten, der, ſobald die Ruhe wieder einigermaßen hergeſtellt war, den Redner erſucht, keine Be⸗ leidigungen gegen den Kronprin⸗ 3en auszuſprechen. Die Rüge des Präſidenten löſt freilich erneut ſtürmiſche Unru he und bei den Sozialdemokraten lebhafte Zwiſchen⸗ rufe aus. Frank verwahrt ſich dagegen, daß die Zitie⸗ rung des Regimentsbefehls des Kronprinzen als eine Beleidigung ausgelegt werde. Er fährt dann fort daß das, was der Kronprinz als ſein höchſtes Soldatenglück pries, für den größten Teil des deutſchen Volkes das größte Unglück geweſen wäre. Frank ſpricht dann ferner gegen das preußiſche Herrenhaus und den Preußentag vom letzten Sonntag. Dieſer ſei nichts weiter, als der Verſuch einer Knebelung des Reichstages, einer Beſchimpfung der Süddeutſchen und einer Bekämpfung der Reichsverfaſſung geweſen. Seine Rede ſchließt der Mannheimer Abgeordnete mit einem Appell an das Bürgertum, gegen die Konfliktstreibereien der Konſervativen zum Kampfe aufzuſtehen. Angeſichts Frank verſucht weiter zu ſprechen, wird aher von der Rechten ſtürmiſch unten laſſen. Erklärung, als daß er enkſcheide. Welt ſo notwendig iſt, keit. den Gerichtsherrn auf jede Reviſion verzichten zu Für das Verhalten des Reichskanzlers findet der ſozialdemokratiſche Redner keine andere partei kapituliert habe. in der Tat dahin gekommen zu ſein, daß nicht die Gerechtigkeit, ſondern die Staatsraiſon Die Sozialdemokratie freilich ſei der altmodiſchen Anſicht, daß nichts in der Den Nationalliberalen Nachdem Frank 2½ Stunden geſprochen hat, erhebt ſich der Reichskanzler. Er prote⸗ ſtiert in großer Erregung gegen die Ausfüh⸗ rungen, die Frank mit Veug auf den Kronprin⸗ zen gemacht hat. Die Worte, welche Frank ge⸗ braucht habe, hätten den ganzen Haß der Sozialdemokratie gegen jeden ſol⸗ datiſchen Geiſt geatmet. Auch gegen die Behauptung des Mannheimer Sozialdemokra⸗ ten, daß der deutſche Kronprinz in intimer Freundſchaft mit den Verächtern der Verfaſſung und mit den Staat xeichhetzern ſtehe, weiſt der vor der Militär⸗ Er ſcheine wie gerade die Gerechtig⸗ wirft Frank vor, im Falle Zabern ſchon wieder wankend geworden zu ſein und der Reichs⸗ kanzler habe denn auch vor den ſchwankenden Geſtalten in der Mitte des Hauſes einen Knix gemacht und die Prüfung der Rechtgültigkeit der Kabinettsorder von 1820 verſprochen. Das Rezept hierzu habe der Kanzler aus der Küche des bekannten Jakobiners Freiherrn von Zedlitz Die Ankündigung des Reichskanzlers deutet der Mannheimer Abgeordnete dahin, daß die Regie⸗ Reichskanzler in großer Erregung zurück. Dieſe Behauptung ſei wurf, den er auf das entſchiedenſte zurückwei⸗ ſen müſſe. ein unerhörter Vor⸗ Die Interpellation der Freiſinni⸗ gen begründet hierauf der bekannte Straf⸗ rechtslehrer v. Liſzt. Kurz vor 3 Uhr erhält der Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg ohne einſchläfern wolle. griffes„Notwehr“ im denten im Falle Reuter von 1820. Zeit der ſich alſo auch herauszubilden, auf heute auf konſervativer von Reuter treibe. nochmals ein. Von dieſen Depeſchen genehmigt. Bedeutung, aber rung überhaupt nichts tun, ſondern das Volk Frank wendet ſich dann in außerordentlich ſcharfer Weiſe gegen die Urteile der Straßburger Kriegsgerichte. Nach ſeiner Meinung hätten dieſe nichts anderes be⸗ wieſen, als die Unhaltbarkeit der Mi⸗ litärgerichtsbarkeit. Ueber ſämtlichen Militärgerichten ſollte als Portalinſchrift der Ausſpruch des Oberſten von Reuter ſtehen: Da hört alle Jurisprudenz auf! wendet ſich Frank gegen die Dehnung des Be⸗ gegen die Berichterſtattung des Gerichtspräſi⸗ Sehr breit äußert ſich der Redner über die Ent⸗ ſtehung und Rechtsgültigkeit der Kabinettsorder Er führt aus, daß die Order in der tiefſten Erniedrigung des deutſchen Volkes entſtanden ſei und daß man ſie jetzt neu belebt habe, um dem Volk von heute ein Jahr⸗ hundertgeſchenk darzubieten. darauf hin, daß die Kabinettsorder von 1820 in Bayern, Baden und Württemberg und nach den Erklärungen der elſäſſiſchen Regierung auch im Reichslande keine Gültigkeit habe. Es ſcheine hier eine nicht ſtolz zu ſein brauche. der Redner auch gegen den Kultus, den man Auch auf den Fall Jagow geht Frank Die einzige Strafe, die Jagow erhalten habe, ſcheine zu ſein, daß man ihn ver⸗ urteilte, alle Akte der Staatshoheit mitzumachen, nämlich von einem Diner zum andern zu gehen Als der Abg. Frank auf den Kronprin⸗ zen zu ſprechen kommt, rufen ſeine Ausführun⸗ gen ſtürmiſche Unterbechungen im Hauſe hervor. Der Redner verurteilte zunächſt die Telegramme an Deimling and von Reuter kanzler mit Unrecht von den Beſchlüſſen des Reichstages geſogt habe: ſie ſeien ſtaatsrechtlich politiſch unheilvoll und das Wort, um namens der Reichsregierung die Interpellationen zu beantworten. Herr v. Beth⸗ mann⸗Hollweg ſagt zunächſt eine Nachprüfung der Gültigkeit der Kabinettsordre von 1820 zu. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß Klarheit darüber beſtehen müſſe, in welchen Fällen das Militär bei Unruhen einzugreifen habe. Daran habe das Militär ſelbſt ein erhebliches und dringen⸗ des Intereſſe. Als Grundſatz ſtellt der Reichs⸗ kanzler auf, daß das Militär erſt auf Erſuchen der Zivilbehörde eingreifen dürfe. Das ſei ver⸗ faſſungsmäßiges Recht ſowohl in den anderen Bundesſtaaten, als auch in Preußen. Herr v. Bethmann⸗Hollweg konzediert auch Fälle, wo es einer Requiſition nicht bedürfe und das ſei auch von der preußiſchen Verfaſſung ausdrücklich und prinzipiell anerkannt worden. Dieſe Aus⸗ nahnſcn jollten in einem Geſetz feſtger»gt werden. Dieſes Geſetz ſei aber nicht erlaſſen worden. Herr v. Bethmann⸗Hollweg geht ſodann auf die Fälle ein, in denen das Militär auch ohne weiteres eingreifen könne: in Fällen der per⸗ ſönlichen Notwehr, in den Fällen, wo bei der Ausübung ſtaatshoheitlicher Funktionen, alſo auch bei militäriſchen Uebungen, auf Wachen und Poſten ſich Hinderniſſe entgegenſtellen ſoll⸗ ten, in den Fällen, wo etwa die Zivilbehörde überwältigt, oder aus anderen Gründen außer⸗ ſtande geſetzt worden iſt, die Requiſition zu ver⸗ Ganz beſonders Prozeſſe Forſtner und an konſervative Politiker Frank weiſt auch preußiſche Eigenart anlaſſen. Die Berechtigung hierzu beruht auf die das preußiſche Volk allgemeiner und verfaſſungsmäßiger Grund⸗ lage. Die Vorſchriften über den Waffengebrauch des Militärs und ſeine Mitwirkung bei der Unterdrückung von Unruhen vom 30. März 1899, die jetzt durch die Zaberner Vorgänge in den Vordergrund gerückt worden ſind, deklariert der Kanzler als eine für den Dienſtgebrauch des preußiſchen Militärs und der angeſchloſſenen Kontingente beſtimmte Zuſammenſtellung der Fälle, in denen das Militär befugt ſein ſoll, einzugreifen. Dieſe Inſtruktion habe natürlich der Oberſt v. Reuter ohne weiteres zu befolgen gehabt, ohne ſie erſt auf ihre Rechtsgültigkeit nachprüfen zu können. Die Angriffe konnten ſich alſo nur dagegen richten, daß die Inſtruk⸗ tion von 1899 in einzelnen Beſtimmungen der notwendigen geſetzlichen Grundlage entbehrt. Auf dieſe Frage geht der Kanzler in längeren Deduktionen näher ein. Herr v. Bethmann⸗ Hollweg bemerkt, daß die Rechtsgültigkeit der Kabinettsordre von 1820 niemals angezweifelt morden iſt, daß ſie aber auch in der ganzen Zeis Scharf wendet ſich Seite mit dem Oberſten gelte, was der Reichs⸗ innere Politik müſſe die res Regiment, worin dieſer ſagt, ſein höchſtes Soldatenglück wäre geweſen, an der Spitze ſeiner Freſtag, den 23. Januar 1914. His auf die Fälle von Zabern niemals praktiſch zur Anwendung gekommen ſei. Die Vorſchrif⸗ ken der Kabinettsordre von 1820 ſeien in „Dienſtanweiſung von 1899, Kiemals der Oeffentlichkeit vorenthalten worden war. Zu einer Prüfung der Frage, ob die Ka⸗ das Kriegsgericht gar nicht kommen, ſtraflos ſei, lediglich von der Frage abhing, ob Prüfung iſt, dung gekommen ſind. Vorkommnis. zim Elſaß durch die Konſervativen legt der Kanzler lautes eine Genugtuung für die Angriffe, die ſie ſelder von Wörth, Weißenburg, der blutige Tag von Orleans verkündeten laut mtit ſeinem men ſeit der habe. Tel.) Schneehöhe 120 Cmtr., bdeckter Himmel. Hiobe Mulverſchnee. 10 Uhr 52 Min. General-Auzeianer.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abenbblatt.) 5. Seite. 2 2—7* die die im übrigen ſei, aufgenommen worden. Von einer Heim⸗ lichkeit, wie der Abg. Frank behauptet habe, könne alſo keine Rede ſein. Der Kanzler nimmt dann zu den Urteilen der Kriegsgerichte in Straßburg Stellung. Das Gericht habe als unzweifelhaft hingeſtellt, daß die Dienſtanweiſung von 1899 für das Militär unbedingt rechtsanwendbar binettsorde von 1820 Geſetzeskraft hatte, konnte da die Frage, ob der Oberſt v. Reuter ſtrafbar oder ſein Vorgehen durch die Dienſtinſtruktion von 1899 gedeckt wurde. Der Kanzler meint, daß aus demſelben Grunde auch ein Berufungs⸗ oder Reviſionsgericht ſich niemals mit der Frage der Rechtsgiltigkeit der Kabinettsordre von 1820 befaßt haben würde. Da aber Zweifel erhoben wurden, ob die Kabinettsordre von 1820 im Verfaſſungsgeſetz und allgemeinen Reichs⸗ geſetz die nötige Unterlage findet, habe der Kaiſer nach Abſchluß des Kriegsgerichtsver⸗ fahrens fofort befohlen, zu prüfen, ob die Be⸗ ſtimmungen der Dienſtanweiſung klar und zweifelsfrei den allgemeinen Rechts zuſtand wiedergeben. Dieſe wie der Reichskanzler erklärt, im Gange, ſie wird mit möglichſter Beſchleunigung durchgeführt werden, und mit ihrem Ergebnis ſoll die Dienſtanweiſung in Einklang gebracht werden. Damit, ſo fügt der Kanzler hinzu, ſei alles geſchehen, was zur Zeit geſchehen könne. Herr v. Bethmann⸗Hollweg ſpricht dabei auch die Hoffnung aus, daß es möglich ſein wird, unter den Dienſtanweiſungen der Truppenteile der verſchiedenen Kontingente im Reichslande Uebereinſtimmung in allen Punkten herbeizu⸗ fühcen. Die Unterſtellung, daß in Preußen ein Säbelregiment beſtehe, weiſt der Kanzler zurück. Ein Beweis dafür ſei nicht erbracht worden. Auch der Zaberner Fall ſei der einzige, bei dem die Beſtimmungen von 1820 zur Anwen⸗ Herr von Bethmann⸗Hollweg ſtreift dann auch ganz allgemein die Verhöltniſſe in Elſaß⸗Loth⸗ ringen. Dabei kündigt er ein allgemein es Rebirement an. Er führt aus, daß dort vieles geſchehen müſſe, um du normalen Zuſtän⸗ den für das Land und für das Reich zu kommen. Er erklärt, daß es geſchehen werde. Er proteſtiert aber gegen die Behauptung, daß der Zaberner Fall wypiſch für die Verhältniſſe im Reichsland ſeien. Es handle ſich pielmehr um ein örtliches Auch gegen die Ausbeutung der Vorgäng⸗ Veto ein Der Ver⸗ ſuch einen p artikulariſtiſchen Gegen⸗ ſatz zwiſchen Nord und Süd zu ſchaffen, müſſe im Keime erſtickt werden. Der Bayer, der Schwabe, der Badener ſehen mit anderen Augen Dinge und Menſchen als der Preuße und der Norddeutſche an. Jeder Stamm ſei eifer⸗ ſüchtig darauf bedacht, ſeine Stannneseigenarten mit allen Vorzügen, aber auch mit allen Schwi⸗ chen zu verteidigen, der Norddeutſche ebenſo wie der Süddeutſche. Wohim ſoll es aber führen, wenn man ſich immer wieder gegenſeitig dieſe Vorzüge und dieſe Schwächen vorrechnet. Daraus könnte nur mißliche Verſtimmung her⸗ borgehen. Zum Beweis dafür weiß der Kanzler auf die Vorgänge der leßzten Tage hin. Herr v. Bethmann⸗Hollweg gibt dann den Bahern auf dem Preußentage erfahren. Die Schlacht⸗ Bazeilles und genug, was die bayeriſchen Soldaten 1870 ge⸗ leiſtet hätten. Das bayeriſche Volk wetteifere König in der Treue und Liebe zum Reiche mit allen anderen deutſchen Volksſtäm⸗ 8 Zeit, da König Ludwig als Erſter König die Kaiſerkrone angeboten bayeriſchen Bergen ebenſo gut aufgehoben wie am Neckar, am Rhein und an der Memel. Der Kanzler kommt dann auf die Zaber⸗ Er betont als Not⸗ rdie Wun⸗ ner Vorgänge zurück. wollen. An der Hand d den allerletzten Tagen weiſt der Kanzler der Sozialdemokratie nach, daß ſie es darauf abge⸗ ſehen habe, die kaiſerliche Gewalt unter ſozialdemokratiſchen Zwang zu ſtellen. In der Zerſtörung unſeres Heeres verſtehe aber das deutſche Volk keinen Spaß. Auch dagegen proteſtiert der Kanzler, daß die Sozialdemokratie die Zaberner Vorgänge als einen Verſuch zu einer Vorübung, die ſoziale Frage als militäriſche Frage auf der Straße zu löſen, hinſtellen will. Das Heer ſei kein Inſtru⸗ ment für Parteikämpfe, dazu ſei es viel zu ſchade. Herr von Bethmann⸗Hollweg ſchließt ſeine von den hürgerlichen Parteien beifällig aufge⸗ nommene Rede mit den Worten, den Ruhm, daß unſere Armee ein Volksheer iſt wie wohl kein zweites in der Welt, den Glauben, daß dieſes Volksheer die Nation jung und geſund erhalten wird, weil ſie jeden jungen Deutſchen in ſich aufnimmt und mit ihm Pflichttreue, Pflicht⸗ erfüllung, Königsliebe einimpft, die Gewißheit, daß dieſe Tugenden bitter notwendig ſind, wenn wir unſere Stellung in der Welt aufrecht erhal⸗ ten wollen, all das werden wir uns nicht rauben laſſen, weil an einem einzigen Orte des großen deutſchen Reiches ſich Dinge abgeſpielt haben, deren Wiederkehr kein Menſch wünſcht. Auch heute ſpricht nach dem Reichskanzler der Zentrumsabg. Fehrenbach. Allerdings nimmt er diesmal die Rede des Kanzlers anders auf als am 3. Dezember. Er erklärt, daß dies⸗ ma“ der Kanzler die völlige Billigung der Zen⸗ trumsfraktion habe. Um ½5 Uhr nimmt der natl. Abg. Baſſer⸗ mann das Wort. * Die Oſtmarkenzulagen geſtrichen. *Berlin, 23. Jan. Die Budgetkommiſſion des Reichstages hat die Oſtmarkenzulagen, für welche 1,2 Millionen Mark in den Etat der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung ein⸗ geſetzt ſind, gegen die Stimmen der Konſerva⸗ tiven, Nationalliberalen und Fortſchrittler ge⸗ ſtrichen. 8 BVon Tag zu Tag. — Durch einen Waudeinſturz getötet. w. Pader⸗ born, 22. Jan.(Priv.⸗Tel.] Bei dem Abbruch der galten Eiſenbahnwerkſtätte ſtürzte heute morgen die Wand ein Ein Zimmerpolier wurde getötet, ein Arbefter ſchwer verletzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Weiler b. Schlettſtadt, 22. Jau.(Priv. Tel Die Klage des Kinobeſitzers Cacelin auf Schadens⸗ erſatz gegen den Pfarrer und Reklor Zon ſo n, der gelegentlich der Vorführung des Bildes„Quo vabdis?“ vor den Gefahren des Kino gewarnt hatte, wurde heute von dem Amtsgerichte abgewieſen, da kein Grund zur Schadenserſatzpflicht vorliege. W Homburg(Pfalz,, 25. Jan. Während geſtern in der hieſigen Heil⸗ und Pflegeanſtalt der Auſtaltsarzt Dr. Markgraf mit der künſtlichen Ernährung eines Kranken beſchäftigt war, wurde er von dem in der Anſtalt untergebrachten Uuter⸗ ſuchungsgefangenen Kellmayer üüberfallen und durch 5 Meſſerſtiche in den Rüccken verletzt. Das Be⸗ finden des Arztes iſt den Verhältniſſen entſprechend gut und man hofft, daß keine Komplikationen ein⸗ treten, ſodaß er in einigen Tagen das Bett wieder verlaſſen kann. Einem Oberpfleger brachte Kell⸗ mayer einen kleinen Stich in den Finger bei. 8 5 München, 2J. Jau. Der Verkehrsminiſter Freiherr von Seidlein, der dem Ausbau der hat, hat jetzt lt.„Frkf. Ztg.“ einen Erholungs⸗ urlaub angetreten, aus dem er vermutlich nicht mehr auf ſeinen Poſten zurückkehren wird. wW. Hamburg, 23. Jan. Die Hamburg⸗ Amerikalinie errichtet eine Paſſagier⸗ und Frachtdampferlinie zwiſchen Newyork und den Häfen des öſtlichen Mittelmeeres und im Schwarzen Meere. Die erſte Expedition nach Newyork findet am 15. April mit dem Dampfer „Prinz Adalbert“ ſtatt. Die Abfahrt ſoll wäh⸗ rend der Saiſon 1914 in der ſtillen Zeit monat⸗ lich ſtattfinden. W. Petersburg, 29. Jan. Die geſtern ſtrei⸗ kenden Fabrikarbeiter haben heute früh die Arbeit wieder aufgenommen. In den Fabrikvierteln herrſcht vollſtändige Ruhe. W. Kalkutta, 22. Jan.(Reuter.) In dem Bariſal⸗ Hochverratsprozeß verurteilte das Gericht 12 Angeklagte zu 2 bis 12 Jahren Deportation. Durchſchlag des Diſtelraſentunnels. * Fulda, 23. Jan. Nach mehr als fünf⸗ jähriger Bauzeit iſt, wie bereits gemeldet, der Durchſchlag des Diſtelraſentunnels im Stollen zwiſchen Schlüchtern und Flieden erfolgt. Der Diſtelraſen iſt ein 465 Meter hoher Bergrücken, der Sattel zwiſchen der Rhön und dem Vogels⸗ gebirge. Der jüngſte deutſche Tunnel iſt genau 3650 Meter lang und hat eine Steigung von :100; er kürzt durch Ausſchaltung der ſeit⸗ wärts und hochgelegenen Station Elm die Fahr⸗ zeit auf der Strecke Frankfurt—Berlin ganz er⸗ heblich ab. Daß an dem Durchſtich des Diſtel⸗ raſens(Buntſandſtein) ein volles Jahr länger gearbeitet wurde, als man vorherſehen konnte, liegt in den außergewöhnlichen Schwierigkeiten, auf die man im Berg unvermutet ſtieß. Na⸗ mentlich waren es wei Stellen, deren Ueber⸗ windung viele Mühe koſtete, Verwerfungs⸗ ſpalten, 275 und 150 Meter breit, wo der Druck des mit Ton, Kohlen und Waſſer durchmengten Geſteins ſo ſtark war, daß man zur Faſſung und Stützung Tübings(halbrund gebogene Eiſenplatten) einbauen mußte. Auch war be⸗ ſondere Sorgfalt nötig, um bei dem nachrücken⸗ den„Rötling“ vorwärts zu kommen. Die Elmer Umgehungsſtrecke koſtet 15 Millionen Mark, wo⸗ von 9 Millionen allein auf den Diſtelraſen⸗ Tunnel entfallen. In dieſe Koſten ſind einge⸗ ſchloſſen die Erweiterung der Bahnhöfe Flieden und Schlüchtern mit Anſchlußgleiſen. Der um 566 Meter längere Kaiſer Wilhelm⸗Tunnel bei Kochem a. d. Moſel koſtete%½ Millionen Mark weniger als der Diſtelraſen⸗Tunnel, der mit Einführung des Sommerfahrplans dem öffent⸗ lichen Betriebe übergeben wird. 5 Die Wiederaufnahme der Arbeit in Südafrika. wW. Prätoria, 22. Jan.(Reuter.) Eine Verſammlung von Eiſenbahnangeſtellten hat heute beſchloſſen den Streikfuü tbieendigt Der hat ſich in den Werkſtätten zur Arbeit geſtellt. Man erwartet, daß die Werkſtätten nächſte Woche ihren Betrieb in der vollen Zahl von Arbeitern aller Grade, einſchließlich der Keſſel ⸗ ſchmiede, wieder aufnehmen werde. w. Kapſtadt, 23. Jan. Gange. In der New⸗Kleinſon Arbeit begonnen. Ein ſtetiger Rückkehr zu den normalen Verhältniſſen iſt überall geſichert. wW. Johannisburg, 22. Jan.(Reuter.) Nach offiziellen Nachrichten aller Gruben vom Weſtrand haben die Betriebe ſoviel Arbeiter wie ſie brauchen. Die Entwicklung auf dem Balkan. Rücktehr der deutſchen Militärmiſſion? Wie aus Konſtantinopel gemeldet fühlt man in diplomatiſchen Kreiſen ſicher, daß der ſchen Militärmiſſion in der Türkei, in einigen Tagen ſeinen Poſten verläßt und nach Deutſch⸗ land zurückkehren wird. Man ſchreibt die gegen die deutſche Militärmiſſion beobachtete feind⸗ ſelige Haltung dem perſönlichen Einfluß Enver zu erklären. Eine große Anzahl von Arbeitern Stampfwerke in den Gruben ſind wieder m Ner⸗leinſontein Grube be. gann heute die Arbeit mit 100 Stempel. In der van Ryngrube haben beide Stempelwerke die DParis, 23. Jan.(Vön unſ. Pariſ. Bur“ wird, General Liman von Sanders, der Chef der deut⸗ ders perſönlich nicht übereinſtimmt, andererſeits für die türkiſche Anleihe in Paris Stimmung machen möchte. 85 * wW. Wie n, 23. Jan. Die albaniſche Korreſpondenz meldet aus Aleſſto, dort traf eine aus öſterreichtſch⸗ ungariſchen und ktalieniſchen Soldaten beſtehende Ab⸗ teilung von 50 Mann ein. W. Konſtantinopel, 23. Jan. Auf Anraten des ökumeniſchen Patriarchats beſchloſſen die Griechen, an den Parlamentswahlen nicht tellzunehmen, bis die gegen den Boykott unternommene Demarche Er⸗ folg hätte. Nach armeniſchen Blättern enthalten ſich die Armeniern bis jetzt gleichfalls der Tetknahme an den Wahlen. Stimmen aus dem publikum. Zum Wettbewerb zur Bebauung der Schafweid Von ganzem Herzen muß ich mich den Aus⸗ führungen des Einſenders vom Dienstag Abend anſchließen, denn er berührte einen Mißſtand der als Krebsſchaden des Wettbewerbweſen bezeichnet werden muß. Wie oft erlebt man nicht die Tatſache, daß wegen einer Bauaufgabe, deren Löſung die anſäſſigen Architekten voll genügen würden, der ganze Apparat der deutſch Architektenſchaft in Bewegung geſetzt wird. ſei beiſpielsweiſe nur an den vor einigen Jahr ausgeſchriebenen Wettbewerb für eine Volk ſchule im benachbarten Bensheim erinnert, der bei einer Bauſumme von, ich glaube, 200 000 M das niedliche Ergebnis von 325 Entwür zeitigte. Erfreulicherweiſe iſt es in letzter Z durch die Bemühungen der Architektenverei ungen in dieſer Hinſicht beſſer geworden. We un nun ſchon bei dem Wettbewerb der Rheiniſ Schuckert⸗Geſellſchaft, trozdem derſelbe nur ſelbſtändige Architekten beſchränkt war, v denen manche vielleicht noch wegen der gegen guten Sitten verſtoßenden Bedingungen au Teilnahme verzichteten, 26 Projekte eing ſo darf die Stadtverwaltung daraus erſehe ſie obigen Wettbewerb mit ruhigem Gewiſſen für hieſige Architekten ausſchreiben kann. Aus dem Großherzogtum * Meßkirch, 22. Jan. Zu dem G feuer in der Bierbrauerei Stärk wird noch berichtet, daß der Schaden außerordentlich be⸗ deutend iſt, da von dem Brauereigebäu 1 noch die Umfaſſungsmauern ſtehen. Der Malzzwecke angeſammelte Gerſtenbedarf von 50 000 Mark iſt vollſtändig vernichtet; ſer Vorrat iſt nicht verſichert. Die Wirtſt gebäude und Oekonomiegebäude, ebenſo Keſſelhaus, blieben vom Feuer verſchont. unſeren heutigen Ken die denkbar beſte Zahn Mundpflege aus. Preis„ Flaſche Monate ausreichen dem preußiſchen Der nationale Reichsgedanke ſei in den 2 Wetterberichte. *Oberhof in Thüringen, 23. Jan.(Priv.⸗ 8Grad Kälte, Sportsverhältniſſe ſehr gat.(Mitgeteilt von Kurverwaltung) * Oberſtdorf(Allgäuer Alpen), 22. Jau. Be⸗ 11 Grad C. unter Null. Schnee⸗ im Orte ſelbſt 90 Zentimeter. Vorzüglicher Schlitten⸗ und Rodelbahn ſehr gut. Am 25. Januar: Weitlauf des Ski⸗Vereins Oberſtdorf. Ziel: Plattenbichl. Sportzug am 24. Januar: Mün⸗ chen ab 6 Uhr 50 Min.(abends), Augsburg ab 6 Uhr 2 Min., Stuttgart ab 2 Uhr 81 Min, Ulm ab 4 Uhr 53 Min, K empten ab 9 Uhr 18 Min. Oberſtdorf an Er errang nd Albert ſtaatlichen Waſſerkräfte und der elektriſchen Verſor⸗ gung des Landes heftigen Widerſtand entgegengeſetzt Rlee weiſe die letztere mit 36, 9 20 Siegerin. Ferner waren im Damenſpiel erfolgreich Frl. Kleinſchmidt mit:1,:3 gegen Frau Schatz, Frau Dahl mit:3, 62 gegen Frau Sa⸗ meck und Frau Tändler mit:3,:1 gegen Fran Exiner. Nach intereſſantem Verlauf entſchieden Frl. Kleinſchmidt Gribben das gemiſchte Dop⸗ pelſpiel mit:2, 6: 2 über Frl. Schultz⸗Uhl zu ihren Gunſten. Das vorzügliche Paar Gräfin v. d. Sſchu⸗ lenburg Murray blieb mit:2,3:6,63 gegen derlage erlitten Murray⸗Rothſchild im Herrendoppel⸗ ſpiel, da ſie ſich Schöneich⸗G ribben mit:1, 36.:1 beugen mußten. Ruderſport. sr. Die Deutſche Meiſterſchafts⸗Ruder ⸗Regatta 1914 iſt vom Deutſchen Ruder⸗Verbund auf den 9. Die Meiſterſchafts⸗Regatta Auguſt feſtgeſetzt worden. findet, wie bekannt, in Verbindung mit der 36. Ober⸗ rheiniſchen Regatta des Mannheimer Regatta⸗Vereins in Mannheim ſtatt. Sie gilt gleichzeitig als Aus⸗ Rudern in Berlin. Winterſport. Ludwigshafener Schlittſchuhtlub: Für die am Sountag, den 25. Januar bevorſtehenden Wett⸗ [läufe beſteht großes Intereſſe und ſteht ſtarke Be⸗ teiligung an den einzelnen Läufen in Ausſicht. Von verſchledener Selte wurde auch ein Wettbewerb für Kunſtlaufen angeregt. Gerne kommt die Vorſtand⸗ als knappe Frau Tändler⸗E. Ball erfolgreich. Eine glatte Nie⸗ ſcheidungs⸗Regatta für die Europa⸗Meiſterſchaft im 75 Paſchas zu, der einerſeits mit Liman von San⸗ SorJeilung ſchaft diefer Anregung nach und hat noch 2 ſchöne Preiſe hierfür geſtiftet. Um dieſe Preiſe können ſo⸗ wohl Damen wie Herren ſich bewerben. Den ſport⸗ liebenden Schlittſchuhlüufern, wie auch den Zu⸗ ſchauern ſteht ſomit genußreiche Unterhaltung bevor. Eine Natureisbahn ſelten ſchöner Art be⸗ findet ſich auf den Heppenheimer ſen. Wer dieſen g die beſte Gelegenheit geboten, ihn dort auszu⸗ üben. Die Eisbahn erſtreckt ſich meilenweit in der Richtung Laudenbach⸗Weinheim zu. Sie wird von der Gemeinde Heppenheim unterhal⸗ ten und wird kein Eintritt erhoben, Auch bietet das reizend gelegene Städichen Touriſten ein angenehmes Ziel während der gegenwärtigen herrlichen Wintertage. sr. Die Berliner Eishockeyſpiele im Eispalaſt brachten in der erſten Klaſfe bei der Fortſetzung Preu⸗ ßen mit:0(Halbzeit:0) einen Sieg über den Eislauf⸗Verein Berlin. 5 sr. England gewinnt die Eishockey⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft. Die Eishockeyſpiele um die Meiſterſchaft der Internationalen Eishockey⸗Liga erreichten am Don⸗ nerstag iu Chamoniz ihren Abſchluß. Wie zu er⸗ warten, konnte England, das durch die Manuſchaft des Prince Club⸗London vertreten wurde, als Sieger aus den Kämpfen hervorgehen und zwar mit einem Wie⸗ efunden Sport liebt, dem iſt Je Flaſche M.—.85. 7 recht gegebenen Tores eingereicht ha wieſen. Am letzten Tage ſp Böhmen und ſiegte überlegen mit 9 Ha Deutſchland vermochte gegen Frank ich uneutſchiedene Reſultat von:0 zu er genaue Klaſſement ſtellt ſich wi lg Deutſchland 8, Frankreich 2 und Böh Raſenſpiele. * Auf dem Phönixſportplatz bei finden am kommenden Sonntag, der ſante Wettſpiele ſtatt-⸗ Um 1 Uhr t— anwärter Sp. V. Waldhof gegen die Erſatzl ſchaft von„Phönix“ au. Um 78 Letzte Meiſterſchaftsſpiel de Saiſon und zwar gegen Sporkv Metz. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, im Vorſpiel bis 20 Minuten vor Schluß noch 120. Phönirx mußte im Endkampf alles herausg um 2 Punkte zu retten. Gegen Pfalz brachte in Ludwigshafen das ſchöne Reſultat Die Gäſte ſind daher durchaus nicht z it und werden den Einheimiſchen den Sie machen, Phönix tritt mit komplett ſo daß ſich dieſer Kampf äußerſt int wird. Bei dieſem Spiele feier Schönſg ein ſeltenes Jubiläun der J. Mannſchaft die ſchwarz⸗gr zum 250. Male vertreten. Beſ de⸗ den Genannten zugedacht. Ei Vorſprung von 3 Punkten vor Deutſchland. Der Proteſt, den Deutſchland wegen des angeblich zu Un⸗ 1050&, Tribüne 00 +— eneral-Ameiger.— Badiſche Meneſſe Nachrſchten.(Abendblatt.) Freitag, den 28. Januar 1914. Die Bankenkrisis in der Schweiz. 2, Sürieh, 21 Jan. Ist es ein Zufall oder ist es die Folge einer lieferen wirtschaftlichen Depression, dab gegen- Wärtig in der Schweiz zahlreiche Banken, dle bis. her Volles Vertrauen genossen, von Zahlungs- Schwierigkeiten heimgesücht werden oder gar Zzu- Saumeubrachen? Latsache ist jedenlalls, dag eine Bankeukrisis bestent. Sie schien bisher auf dlie deutschsprechende Schweiz beschränkt zu sein. Aber in den letzten Lagen ist sie auch im ita. lienischen Landesteil, im Kanton Jessin, akut ge⸗ Worden. Vom Lusammenbruch der kleineren, Aändlichen Leih- und Sparkassen im Kanton Thur' guu, von Aadorf, Steckboru und Eschlikon, Wollen wu hier nicht länger sprechen. Bei diesel Weniger bedeutenden Austalten bot sich überall das gleiche Bild einer waglalsigen Verwaltung, dlie sich nicht auf ihren natürlichen Geschäfts- 5 Kreis beschränkte, sondern mit Landesspeku- lationen in den nächsten Großstädten das(ie- Schältsergebnis aufbessern wollte und schlleglich dabei das Aktienkapital und einen Teil der an. Vertrauten Gelder einbüßte. So zum Belspiel ließ sich die Kasse von Steckborn in bedeutende Srundspekulationen in den Städten München und Zürich ein, als ob es auf diesen beiden Plätzen nicht genug gerissene Geschäftsleute gäbe, die ein halbwegs aussichtsreiches Geschäft in der el- 0 Hand behalten. Das Ende war dann bei jeser Kasse der Verlust des Aktienkapitals von 2 Milſionen Franken, des Reservefonds von einer halben Million und eines Teils der anvertrauten Jelder im Betrage von 3 Miltionen, also im anzen 6 M²illionen, was bei einer bäuerlichen e gewig als eine recht nette Leistung angesehen Werden darf. Es folgte ein Nachspie. vor dem Schwurgericht, wo der Herr Verwalter u zwei Jahren Arbeitshaus verurteilt wurde. Auch dle Geschichte der Banken in Aadorf und Eschlikon endigt vor den Geschworenen. Von weit grögerer Bedeutung ist das Ende der Ibhurgaulschen Hypothekenbauk in Frauenfeld, dem HHauptort des Kantons Thurgau. Diese Anstalt besitzt ein Aktienkapital von 20 Millionen Franken, einen Reservefonds von 5 Millionen und anvertraute Gelder von 170 Millionen. Auch hier gewährte man Beleihungen nach Berlin, Frankfurt am Main, Köln, in sehr erheblichen Posten, bis der Kredit der Bank Helbst ins Wanken kam. Es folgten massenhaft Kündigungen von Obligationen und die Bank konnte den Anforderungen der immer stürmischer andringenden Gläubiger nicht mehr genügen, ohne dlle Hülfe anderer bedeutender Bankinstitute in Anspruch zu nehmen. Schließlich fand man alie Rettung darin, daß die Schweizerische Boden- kreditanstalt in Zuürich die Thurgauische Hypo- thekenbank in Frauenfeld vollständf verschluckte, in der Weise, daß jene die sämtſichen Aktiven und Passiven des bedrohten Institutes übernimmt dnd dieses zu existieren aufhört. Aber ohne eine Sehr sclimerzliche Operation für die Aktionäre ing es nicht ab. Die bisherigen Aktionäre der hurgauischen Hypothekenbank erhalten nämlich ir js fünfk Aktien von nominell 500 Franken nur Arei Akt ger Bodenkreditanstalt von ebenfalls nominell ſe fünfhundert. Das bedeutet für die Aktionäre glatt einen Verlust von 40 pCt., und auch noch der hübsche Reservefonds von genau 5 Millionen Franken an die Bodenkredit- Instalt übergeht, so ergibt sich bei dieser Trans- ktion ein Jesamtverlust vou 8 Milkonen auf die Aktien und von 5 Millionen auf den Reserve- donds. Nechnet man noch den Sechs-Milſionen- PVerlust in Steckborn und die weiteren Einbußen on Aadorf und Eschlikon hinzu, so kann man er- messen, wie schwer der Kanton Thurgau von ckieser Banken-Misere betroffen worden ist. Ein mehr humoristisch anmutendes und befrie Kligendes Gegenstück hiezu bildete der Run““ a dle Spar- und Leihkasse Bern. Ir⸗ d jemand, der nicht ermittelt werden konnte, hatte das Gerücht ausgestreut, daß es auch bei jese Anstalt bös stehe, und nun eilten die kleinen Sparer und Gläubiger der Bank zu vielen Hun- derten nach Bern, um ihre vermeintlich bedrohten Sparpfennige zu retten. In den Tagen vom 11. gud 12. Januar mußte die Spar- und Leihkasse Bern fast in lauter kleinen Beträgen nicht weniger Ais 2100 000 Franken herauszahlen, was auch rompt geschah Dabei ergab sich folgendes ſübsche Bild. Die Spar- und Leihkasse erhob die erhältnismäßig große Summe zumeist in Fünf⸗ krankenstücken bei ihrer Nachbarin über der Straßze, bei der bernischen Kantonalbank. Die Bankediener schleppten das Geld in großen Säcken Auf die Spar- und Leihkasse. Hier. wurde es in Hleinen Teilbeträgen an die geduldig harrenden Männer und Frauen herausgegeben, und froh- lockend trugen es diese dann zurück zur Kantonal- Dank, um es dort wieder sicher anzulegen. Die Par- und Leihkasse hat diese schwere Probe glänzend bestanden und die Gemüter haben sich Seiber wieder vollständig beruhigt. BIs, sehr bös sieht es dagegen im Kanton essin aus, jenseits des Gotthärd. Hier krachte Tuerst der„Credito Tieinese“ zusammen. Di Bank mit dem Hlauptsitz in Locarno und Agenturen n Lugano, Bellnzona und hiasso hat ein eigenes Kapital von 3 Mil- Henen Franken, eingeteilt in 6000 Aktien von je 00 Franken. Der Reservefonds beläuft sich auf 300 000 Franken. Diese Bank ist eine durchaus aſe Jründung und wurde auch allgemein die katholische Bank des Kantons Tessin an- en. Sie entstand auf Betreiben des dama's chtigen konservativ-katholischen Staatsmannes Dechim Nespini im Bevolutionsjahr 1890, das die Rale Partei ans Ruder brachte. Wie kann eine *konkessjonell gefärbt und verwaltet sein? Das ist eine Frage, die für den Kenuer tes- ischer Partefverhältnisse nichts besonderes in schließt. Mitte Januar mußte der„Credito Tieineso“ seine Schalter schliegen und den K 0 n- rs erklären. Der Direktor Giacomo Schmid und zwei Mitglieder des Verwaſtungsrates, kon- Servative Advckaten, wurden verhaftst. Mau be⸗ Aſert den Verlust, der voraussichtlich bei diesem Institut eintreten wird, auf acht Millionen Fran⸗ en. Es kommt da hauptsächlich darauf An, 1831023— eſweebse 38es 781—(8iſdotenumaurtrk 7 527 775— 28 788umaden der privaten 199 2 82 301 642 + 25 6830gutdaden des 80 es215840— 227107 71712— ess Lomb. Weripap. u. Bulnlen] 777349— 22847 RNRrDrrrDeDr DDöSDrrrrr DDDr— Bank sind, die mit 11 600 000 Franken in den Buchern stehen. Es sollen er mit Baukgeldern srobe priyate Spekulatonen gemacht Worden sein. Der Direktor dcumid fatte unter dem Namen Meyer einen unbegreuzten Kredit und 801l der Bauk eine haibe Muuon schuldig sein. Dieser Baukkrach hatte auch aul die übrigen Banken im lessin eine sehr unangenehme Rück Wärkung, indem das Vertrauen augeiein el schültert wurde. Am 20. Jauuar mubte auch die lessiner Kantonalbank ihre Schalter an ihren! klauptsitz in Bellinzona und bei ihren Zweig⸗ austalten in Locarno und Mendrisio schleBzell Die„Banca Cantonale Ticinese“ ist, obschon sonst in der Schwelz mit dem Namen„Kautona.- bank“ nur Staatsbanken bezeichuet werden, eiue reiue Privatbank. Sie hat ein Aktienkap.ta. en 2 Millionen in zehntausend Hteln von je 200 Franken. Präsident des Verwaltungsrales ist der zur freisinnigen Partei gehörende Nationalrat Giuseppe Stouel. Die auvertrauten Gelder be- stellen aus 11,5 Millionen Spareinlagen, 8,5 Mil liouen Depotscheinen beziehungswelse Obliga- tionen und 7,5 Millionen Kreditoren und Bank. Schulden. Es scheint bei der Lessiner Kanfolal- bank nicht ganz so schlimm zu stehen, immerhin glaubt man, daß das ganze Aktienkapital und ein Fünftei der anvertrauten Sabe verloren sind. Wahrscheinlich wird sich aber die Liquidation doch etwas günstiger stellen. Die„Banlca ici- nese“ galt als parteilos, doch bestand ihre Ver- waltung aus Männern der herrschenden, krei sinnigen Partei. Man wird sich also aus den beiden Parteilagern nicht viel vorzuwerfen haben. Diese zweite schmerzliche Uberraschung hat im Kanton Tessin eine wahre Bestürzung hervor- gerufen und der tessinische Staatsrat wũie auch der schweizerische Bundesrat in Bern haben so- kort eingegrifſen. Die Lantonsregierung legte dem Großen Rate den Entwurf zur Gründung einer wirklichen Kantonalbank mit Staatsgarantie vor und der Große Rat hat ohne Verzug dem Ent- wurf zugestimmt. Auf Veranlassung des schwei⸗ zerischen Bundesrates wird heute ein Banken Syudikat mit zehn Millionen Aktienkapital ge- gründet, welches diese Woche noch ins Leben reten und in kürzester Frist in eine„Banque du Tessin“(Tessiner Bank) umgewandelt werden soll. An diesem Bankensyndikat sind die hervor- ragendsten Banken der Schweiz(Kreditanstalt, Bankverein, Union Financiere und Berner Kan' tonalbank) beteiligt. Durch dieses rasche Ein- greifen der Behörden und Banken wird wohl das schlimmste abgenwendet werden. Im übrigen möchte man fast diejenigen beneiden, welche den Banken kein Geld anzuvertrauen haben. Oeffentliene Finanzen. New- Korker Staatsanleihe. Der Zuschlag aui die neue Anleihe des Staates New Vork ist nünmehr dem Syndikate erteilt Wor⸗ den, daz sich unter Führung der Firmen Kuhn, Löb u. Co. und William A. Read u. Co. gebildet hatte. Der Uebernahmepreis stellt sich auf etwas über 106 Prozent. Die Anleihe umfaßte einen Be- trag von 51 Mill. Doll., und ihr Erlös war einmal für Kanalbauten, dann aber auch für die Einlö- Ssung von 27 Mill. Doll. Zertifikaten Bestimmt. Sie wurde öffentlich meistbietend ausgeschrieben und War sechsmal überzeichnet worden. Der Zinstuß beträgt 4,5 Prozent, ein Satz, der zum erstenmal er Inion bei Staatsbonds angewendet wurde. Stadtanleihen sind dagegen in den Vereinigten In vorschiedentlich mit dem 4 5pTOz. Zinstypus ausgestattet worden, so uamentlich die e Stadis beine, mit der die Stadt New Vork im Mai 1913 an den Markt kam. Die Gebote, die auf diese New) Vorker Stadtenſeihe elngelaufen Waren, hatten seinerzeit einen Durchschnittspreis von 101,59 Prozent ergeben, was einer Verz von 4,49 Prozent entsprach. Damals hatten! Löb u. Co. von den aufgelegten 45 Mill. Doll. Zuteilung von nur 500 600 Dollar erhalten. Seldmarkt, Bank- und Börsen- II, eine Wesen. Reiechsbank. In Betätigung unserer gestrigen Meidung über die Diskontherabsetzung unseres zentralen Noteninstituts, macht das Reichsbankdirekforium durch Inserat in der vorliegenden Nummer nun- mehr bekannt, daß der Reichsbankdiskont vom 2. ab 434 Prozent und der Lombardzinsfuß für Darlehen gegen Verpiändung von Effekten und Woren 312 Prozent deträgt. Wochenausweis der Bank von Frauk⸗ reich vom 22. Jannar. Auch der Wochenausweis der Bank von Frank⸗ reich zeigt ein sehr flüssiges Biſd. Der Barvor- rat hat allerdings nicht in dem gleichen Maße zu- Senommen, wie im Vorjahr. r Zuwachs be⸗ krägt 17.35 gegen 21,75 Mill. Frs. im Voxfahr. Dafür hat aber der Notenumlauf um 180.30 gegen 89,50 Mill. Ers. im Vorjahr abgenonmmen, so daß letzt 70,85 Prozent der umlaufenden Noten bar Zedeckt sind gegen 68 08 Prozent in der Vor.- woche und 66,71 Prozent im Vorjahre. Die Auforderungen, die dem lnustitut aus dem Wechsel- und Lombardgeschäft erwuchsen. sind um 213,15(70,30) Mill. Frs. Zurückgegangen. Im einzelnen ergibt sich kolgende Uebersicht: 1818 in Tausend Franos) 3 189 20 18 0Sarvorrat in GOld. 847 875— 382.]Barvocrat in Sifder 3 Zins- und Diskonterträguisse 8 303 000 Verhältnis des Notenumlauis zum Barvorrat 70.85 Prozent. Frankturter Efestenbörse. Frankfurt, 23. Jan. Zu Beginn der Börse war das Qeschäft etwas ruhiger's in den letzten Tagen. Auch das Publikum, das noch als Käufer am Markte war, übte Zurückhaltung. Die Nurs- Zestaltung war dei Eröfinusg nicht ganz einheit- lich, aber eine feste Grundtendenz War nicht Lerkennen. Allgemein machte sich auch g00 r. Beachtu 201 getragen hatte; der Handel in Canada Pacifics Wurde davon aber nicht berührt. Baltimore und Ohbio konnten weiter steigen, Lombarden wWaren behaupteti. Schiffahrtsakten wurden nach dem negatipven Ergebnis der Pariser Pool-Verhandlun- gen schwächer. Hamburger Paketfahrt verloren 156, Lloyd%. Von Eiektrizitäts-Aktien waren Deutsch-UObersee weiler bevorzugt; Edison waren gut behauptet; Schuckert wurden lebhaft umge⸗ setzt. Von Banken notierten Diskonto 191⁴5 Heutsche und Darmstädter Bank, auch die Na- tionalbank für Deutschland schlossen in ſester Hlaltung. Montanwerte agen nicht einheitlich; der Imsat- fand durch den Bericht des Kohlensyndi- ats wenig Anregung. Die Preisunterbietung en auf dem Röhrenmarkie mahnten endlich auch noch zur Vorstcht. Bochumer schwächten sich ab, Har- pener, Gelsenkirchener und Phönix waren fest Heimische Anleihen wurden ziemlich lebhaft ge· nandelt. Mexikaner waren fest, in Küstenwerten wurden Rückkäufe getätigt. Am KNassamarkt lür Bividendenwerte war die Haltung überwiegend fest. Chemische Griesheim steigend. Höchster 47 9% niedriger. Im weiteren Verlauf hielt die feste Stimmung an, das Geschäft wurde aber wesentlich ruhiger. Schiffahrtswerte unregelmäßig. Norddeutscher Lloyd bis 115½1. Ven Monkanpapieren waren Bochumer schwächer, Phönix Bergbau schwan⸗ kend. Erwähnenswert sind Banken bei fester Tendenz. Die Börse schloß behauptet. Es notier: en: Kreditaktien 2037%6, Diskonto 191%, Dresdner Bank 15476. Staatsbahn 154½, Lombarden 22, Baltimore 957½6. Privatdiskont%. Berliner AaHklelatenbör'se. Berlin, 23. Jan. Wenn auch die heutige Börse beim Beginn wieder eine feste Grundstill- mung erkennen ließ, so trat diese doch nicht 80 ausgesprochen in Erscheinung, wie in den Vor- tagen, da der weitere starke Rückgang der Schifl- kahrtswerte die Unternehmungslust unterband und sleh eine gewisse Erschlaflung der Kauflust nach der vorangegangenen Haussebewegung einsteilte. Auch die geringereBeteiligung des Privatpublikums trug mit zu einer Ermaftung des Verkehrs und damit zu einem Nachlassen der Festigkeit bei. Am Montanmarkte stellten sich die Kurse bei Be- ginn bis ca. 1% höher, infolge von Mitteilungen mn der Hauptversammlung des Roheisenverbandes, daß die Auslandsnachfrage erheblich großber ge- worden ist und auf die weiteren Preisbesserungen am Stabeisenmarkt. Demgegenüber kamen die Preisermäßigungen am beigischen Eisenmarkt weniger zur Geſtung. Am Markt der Schiffahrts- werte ergaben sich meist Rückgänge von mehr als 1% aus den schon gestern Wirksamen Gründen. Auch die Meldung, daß die Hapag in Montreal eine eigene Niederlassung gegründet habe, ver- stimmtè. Diese Maßnahme wirkte auch auf Kanada zu- rück, die im Verlaufe ca. 1% einbüßten. Auf den übrigen Umsatzgebieten hielten sich die Kurs- veränderungen, die meist Besserungen waren, in engem Rahmen. Türkische Tabakaktien stiegen auf die erhebliche Zunahme der Einnahmen der türkischen Tabakregiegesellschaft um ca. 1% Während der weiteren Umsätze machte sich e nie verstärkte Massenrealisationsneigung bemerkebar, so daß sich das Kursniveau allgemem elwas senk eS; zumal auch der weitere Rückgang der Kanada- Aktien verstimmte. Am Schlusse der ersten Bör- Senstunde erfolgte allgemein- wieder eine lechte Besserung der Kurse. 3proz. Reichsanleihen, die gestern nachbörslich noch bis 77,20% gestiegen waren, konnten heute bei Beginn diesen Stand be- Haupten, gaben aber dann leicht nach. Tägl ches Geld 17%, Ultimogeld mit 4% angeboten, Sätze der Seehandtung unverändert. Der Schiuß der Börse war schwach durch den kortgestzten Rückgang der Schiffahrtswerte. Ka- nada fielen im Zusammenhang mit weiteren Kempf- maßnahmen der Hapag(Errichtung von Passa- Zgier- und Frachtdampferlinien von Newyork nach den Häfen des östlichen Mittelmeeres und nach dem schwarzen Meer). Türkische Tabakakt en hiel- ten weiter eine mäßige Steigung ein. Auf dem Cassamarkt für Industrie-Papiere war die Kurs- dung nicht einheitlich. Privatdiskont 276% Emissjonen, Gründungen und Kapitalserhöhungen. Elektwizitatswerke Strassburg. Frankfurt a.., 23. Jan. Wie die Münch. Teuesten Nachrichten mitteilen, beabsichtigt die Oesellschaft infolge größerer Neuanlagen die Aus- gabe von 4 MiII. M. 4½pTO:z. Obligatio- en Al Pari. Schuitheiss-Brauerei.-., Berlin. Die außerordentliche Generalversammlung, die die Verschmelzungsverträge mit der Berliner Unions-Brauerei und der Spandauerberg-Brauerei vorm. C. Bechmann.-G. genehmigen Soll, findel am 12. Februar statt. Gleichzeitig soll die Ex- höhung des Grundkapitals um 3 Mill. M. beschlos- sen werden. Hiervon erhalten die Aktionäre der SZerliner Unionsbrauerei 1 Mill. M. und die Aktio- näre der Spandaperberg-Brauerei 1 800 000 M. Die weiteren 200 000 Mark werden gegen Barzahlung ausgegeben. Nendei und industrie. Klagen über rigorose Bestenerung deutscher Aktlengesell. im Auslande. Der deutsche Handelstag hat über diesen Punkt ge vera tet, Wworauf ihm von ver⸗ 80 Handels 0 über unangenenme Erfahrungen deutscher Firmen im Auslande be⸗ kichtet Wurde. Die Pariser Steueradministration hat z. B. die Mannheimer Generalbilanz elles Werks eingefordert, um an der Hand derselben den Gewinn zu errechnen, den das Pariser Bureau auf Orund seines Umsatzes erzielt naben sollte. Die Steuerbeherde stellte sich bei dieser Berech- nung auf den Standpunkt, daß bei dem Gesamige- iun des Unternehmens das Pariser Bureau ent- SpPrechend seinem Umsatz in gleicher Weise bei⸗ Setragen habe, obgleich dies nicht zutraf. Von iner bedeutenden Exportfirma des Lu d WIigSs aafener Bezicks wird darüber g Klagt daß die italienische Steuerbehörde dei jeder Neu- welcher Qualität die KontekorrentSchuldner der dand auch die gestrige Newyorker Börse, die 8N schraubte. Die Gesellschaft eutschloß sich daher daazu, eine seloständige Akuengesellscualt uut dem Siis in Mailand zu gruuden. Lie italieuiscie Sleuerbenorde steilt sien jedoch aul den Staud⸗ buukt, datz die von auslandischen Unteruenmun⸗ sen lur das Versaufsgeschait in allen gegrunde- en Aktieugesellscnalien de lacto nichts Weiteres als Finalen des auslandiscnen Stanuimauses Svieu. die leilei hieraus das Kecht ab, die ausfandischen Stanunhauser uut einem wWillkürlich, den italieul⸗ schen Bllauzgewiun Übersteigenden Reigertraguis aur Steuer fleranzuziehen. Zur Meschältslage im rhelnisch-west Anashem Andustriebezir K. Nachdruck verb. Vom sheinisch-westfälischen Eisenmarkt. Aus der Ruhrkohleuindustrie. K& In. Die Berliner Eorse war in dieser Be- rihtswoche recnt lest geslinumt fur Moutauwerie, iufolge einer günsugeren Beurteilung der derzei- tigen Aussichten jur unsere Eisenindustrie. Die Gerse Stützt sich aul die erireulicne Latsache, daß das Seld nicht allein in Berlin, sondern auch in den übrigen europäischen Hauptplätzen erheblich flüssiger geworden ist, Was ja auch iu der Herab- Sctzuug des Berliner und Londoner Diskontsatzes seinen Ausdruck gefunden hat. Von der Wieder⸗ Kelir normaler Geld- und FHHypotheken-Zinssatze erwartet aber die Börse mit Kecht die Wiederbe- zebung der Bautätigkeit zum Frühſahr, welche dann auch unsere Eisenindustrie kräftig beleben Würde. Diese Annahme dürkte sich als Zutreffend erwei⸗ sen, denn der inländische Eisenmarkt ist in der Hauptsache abhängig vom Gange des Baugeshäf⸗ tes, das übrigens auch auf den Gang der ver- Wändten Industriezweige von starker Einwirkung ist. Nach der dem Baugewerbe durch den un- günstigen Hypothekenmarket aufgezwungenen nahe- zu aweijährigen Ruhe, dürite er sich, wenn erst der schwere Druck von ihm genommen, um s0 kräftiger entwickeln. Des weitsren Wirkte auf die Beurteilung der Marktlage günstig ein der wesent⸗ lich gestisgene Aulftragsbestand bei dem Stahl- Werk„Phöflix“, da man eine ähnliche Zunahnte der Arbeitsmenge auch bei den übrigen großen ge⸗ mischten Werken annimmt. Indessen darf dabei doch nicht übersenen werden, daß es sich heute um gegen die vorjährigen erheblich niedrigere Preise Handelt, namentlich bei den nichtsyndizier- ten Erzeugnissen, wodurch sich der Nutzen ent⸗ sprechend verringert. Daß die Stabeisenpreise ihren Tiefstand verlassen haben u. auch die Grob. blechpreise sich etwas bessern konnten, ist zwar recht erfreulich, aber doch nicht Symptomatisch für die gesamte Marktlage. Diese erlitt eine be⸗ dauerliche Schwächung durch das schließliche Scheitern der bisherigen Verhandlungen zur Neu⸗ bildung des deutschen Röhrensyndikäts. Indessen wird man auch darüber hinwegkommen, wenn erst die allgemeine Oeschäftslage— auch die des Weltmarktes,— wieder eine unverkennbare auf- strebende Richtung erltennen Agt. Daß die Preise auch der nicht syndizierten Erzeugnisse fest sind, mit einer Neigung nach oben, und die Arbeits⸗ meugen der großen, gemischten Werke gewachlsen sind, darf namentlich zur jetzigen Jahreszeit, die auch in guten Zeiten geschäftsstill zu sein pflegt, inmerhin als ein erfreulich Zeichen für die wWei⸗ tere Entwicklung des Geschäftes gelten. Der starke Frost kam der Ruhrkohlenindustrie schr zusfalten und hat das Geschäft in Flausbraud reclit lebhaft gestaltet. Die neuen Lieferungsabschlüisse werden seitens der in- und ausländischen Be- zieher nuit dem Kohlensyndikat flott getätigt. Schwerer Eisgang auf dem Rheine unterbricht die regelmäßzigen Kohlenverschiffungen. Privatdiskont 3 Prozent. Verkehr. Hapag. Die Kufsiehtsratssitzung der Hamburg-Amerika- Paketiahrt.-G.(Hapag) zur Beschlußfassung über die Bilanz von 1913 findet am 20. Januar statt. Die jungen Aktien der CEsellschaft Wurden Sestern zum erstenmal an der Berliner Börse no- tiert. Der Kurs stellte sich auf 123.50. Massensendungen für dae Frühjahr. Die Oeneraldirektion der bad. Staatseisenbalt- nen weist mit besonderer Bekanntmachung dar- aufhin, daß in den Monaten Februaf und 1 +2 allfährlich ein gesteigerter Oüterverkehr einzu-⸗ treten pflegt, der besonders die bedeckten Qüter⸗ Wagen stark in Anspruch nimmt, und daß dabei in der Hauptsache Düngemittel und landwirtschaft- liche Erzeuguisse in Frage kommen. Es ist drin- gend erwünscht, daß mit dem Bezug der Massen- sendumgen für das Frühjahr krühzeilig d. h. chen im Januar begonnen wird, damit den Anforde- rungen an bedeckten Wagen auch in diesen Mo- zaten meéglichst rechtzeitig entsprochen werden ann. Ferner würde durch volle Ausnützun des Ladegewichtes der Güterwagen die Bedarfszahl an Wagen wesentlich eingeschränkt werden Kön- en; auch würde die schleunigste Be- und Eut⸗ ladung der Wagen den Wagenumlauf verbessern. Alle Verkehrtreibenden werden daher dringend ge· Eten, zum eigenen Vorteil und zum Vorbeil ger Gesamtheit hiernach zu veriahren. Es wird be⸗ Sonders darauf hingewiesen, daß bdei Ausnützung des Ladegewichtes der Qüterwagen von 15 und mehr Tonnen Ladegewichi in issen i Frachtnachlaß 8 wird. proben. — 2 a gellt in Zukunft Dis 500 5 8 g. Das Porto bleibi das- Es ist natürlien schwer, sie gleichmäßig Zurchzulühren, und die Ansichten zwischen Post aiso schneller gehen und keine Paketadresse brauchen. gut, wenn man sich an Warenproben hält, die Sranlagung das steuerbare Einkommen ihrer Mai⸗ die Vorschriften für die bestehen geblieben sind. eee ee 8 uhbfön 30 weiee e eeecenhe en meen deec eee nee eeeeeeen ee i t eeen e Cuefageg Pnagpzg) iRuch! zueqnaaswne 28 Sungenladg ang 441088 10022928 ebe e een eeeenne eee Wed ie l e eeeeen eeee eebeeee leacß Siw un Huvlulz uag gſe cpiun maen e mgg man usg ee eetee ee e ee ee eeeee ee ub 8 ubm uuzaf Scna de en eeee eee ee Aunzze qun mipgg zipced usqzadt zuub n 8v Wupf 1n „ imdee zu.— nd n eeeere 1 5 8% ue— ung un unvallo uf⸗ enzc dn us— cß un unvathoe urd“ „eeeeenne ee een ehheeeeg nepggue epack ne Pmgvg ci uellvf ei qun zeimlresun queptzrend apng qun uzqvanſunge aut uen e lene eet Apatcpanppet ushplobſpch u e e eg eeee öpne! %0 gun usqvanun usedeeebne eee et in ee meateg ne gge jdg eeee eedes 70 100 v1 ne Sig pose utog uag mat ug uufasebruach a% guvch ag Inv 199 %0 qun neqzaat znogsßenv usqvaulung dig gog nateg gung enlpng aig qun taeiqzs usg u nogz uzbugu usg maſe zlat Aee e ee ene ees e ſnr vunzamhopng eig gun ogvaf unze eig dqv zun ung vc uzuugz uslſocplog anveg aog snv Lunugcattepugz auteſ Gpi Pau ueahnne nog qunbnusg dgzaf Seeeeee let eeee ieee bec e e lenee Ihn eeb e e ee epnng meen ne pose neerae! Weute Gpu uvf ie eee eee deen ee ſe ehe ee Seee eeee eneeee ee e au gpcht euvb 90f8 Aat nb0ig e eee eeeee eeeechee e eg e nusg) eeceen ee n e een nn ehee ee lech! eeee Aistpigvequn eig gog 8e In iamwu eee ehen eee e ienn e enee eee eeeeee eeeeen eehee lehn ee zee eted wig at aug ee eheen mee en ee unu uuz 8⸗ aeneg pofhusvaihg ung gno znpc uga uch man uenpg Lapat usgee 50 ben Svat Jreed Ruoc qunſſct piq ol qun aj uaqpl anv umatpe uine giq àcv gun zvg pose a00 /uv uwarhpe udg dan Bunſaupgsqdiuac dg gan poſc ue ee euneeeee ur zcpiu ad itppune zuzg qun uaggunzg uollvlpl ne anu ei oig pinich der eech e eeee eeeeec e e e en Diucc Inv ujea 46uada uga 223198 ⸗b11 up] 11%% u4% ur eee enen eee e ee p! 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enb czu gvat vg Hieuse glogs ſsuheg goilkouuf uſem unu zuusz a Zaigens gon ce eg e beun usgeit udusem gcpilnvpod jog gwas dog inzg Itplnvzen zoß gipg zse Aung e Bubbagvoceg ee ee 85 „pI6I avnuvs'g8 us Boseae d de Sadeee 8 OoN ee 1bhn iqneſie ghen %0 fp bundim Aazusg um inv uniHerupu wnipched uueg sep Argosinpue echsneg U zueig nnoahueneg dongepen zib ing— Apecuuei g q·9 eepnipepng usps serg ⸗g 0 dep beueg'n wnig Ueipiaqpe disened oꝙpsipeg Dppzusſ-Jeiudg unsauuel sdp Bri% Paumu dop dchos sdnpquleſn pun 890 beisues' pun r ur anee! aemnt Gineuom n fuees a7p udssöul dp im urb0 pur-Ju bondg en1 21 Id en ussſss eene ee ei CC punid iut uun n el10 Ueeep r en eeesel went me Uraes naapltos zeüng inu stin inp udiſiesu S ah opeiesul azul sun Dis wapuf uslnun nz zzIn s01 „Se susdsiesun nois ustunzs e eeen es nnee ee dem uuslundeg mep inu isf endrm nz otusfgen pusperdsie nezeſ i88li pun gosen Sunzugd; SVeSsunspohase L — ee nn⁰οñαα˙nε 1661181 (r uegocz) javſufvcg FTonloch zavajsophlec Snasbazosozz aaches „Ageg ipashcpng ohnv 1pihebsbeg en ⸗ſng ! usgebebgv feaſueſſo: fanſzuvag u sasgebſbzg ushöhltzvack Leg imveilpcploch uca plungz Inv grjat o eudugazuzus zgol zom -unzg adg env zolog daelun uspoat uoteczseucd daeiſogg muvach 081 iaeegz wumvach Oger ugutagcplug wmuvach 0od zvuſchs mmoach ggr Ufsbanatervarpes umvagh O0r zvvgs dusgefaebgy oaggeſ and zuuvn uohuomuemocs gaudbzjal zdozounvagung 001 el an ohes gun z38 uv gun sjsoad guf jvvs jog c e vo gunl gsd noliggeg kommmnzg uoneu aoufel uf uvguozroz gun ac un rogeboit ociltzvack doög ae uomutaz ſcpon davaog Hunnogusmmoſnge gule gologß rogelun udzefa Akogvg gajat 8 upeangz gun ushaußz uspia uoscplunatae 490 dungynez and scpiu zla goguvig usſcpſe gog 38jazuf g fututaz ohumech uonoguv dieja gun usaggz ujegezaig jag usnebaga uespeuphlch udsbunſ oig gog öblag ane nv joh usps ofſpig ne goc gaſar udgeszſeo bung ⸗udaiplasaudupe ogonb dusd imal gun jopled pig ne fſa uueme hv utf gog gafat fbigunles uzodupfuiz udho uog cainuomon 9ſ9 udhoß Hunggvlgonezgoch div oduſde in 8 sönngn in nomoßz feiao Anzngan bie vungehzas e eeeenee e eundn eeee zune duig Amsbunguseg e being nnee e usgeuv uoönzz ennee ee; a een eeee ee“,, Pnank uscpog eeee e e ub eeet ueene neg e eee een inn enn een e e uug; %0 uag Sznp So inuunmu n bute ib dee e le e e e be eegeg ee un pnfbun a unugzsegvac aſong inn u Ahof svg gun“ „ ectheg— dun anee e“ „pbag „n eede an eg e ne evattegn Kce)8 3 upcpd n neh at unzs znubvegz nez0c ueing)“ auunuenes een ee ee ee n ee eeeecnee ee watpinvg Log 10 w eem deeeg e he egeee goihnee utnva ue aat e eehe eeeeeee ecen ee en ne at 12 n dee debeeee i meeee eee d wee ee bee e ee ee ene mie ͤee e efuunz 2 uecuag den ce wiee a e eeg 3 l eee deeee beeecee e bang obaaed gun wununze umee we de emeeee eeee se ag Aneeee een ee n eee bee e Aünhzs ugavq svanſe ehe ue aeg uzpeg Snocang o de wan dun e e ee e ue n usgagatab simmulnzz reig abnog azuheen ee ben eeeen eeeeee ne, K 2 Awwalg Gnd, Jost g Aendesdno wüngepog „„AAuůuthu ne enozg awäunsgz uda zuta snousc oe gun usſenſsg wnunezocß svg uacpt aavan Aae de beh eue mebeſno Funugehiucg) wufe ne cpn pock un died buntgcuc abrrchpmucha naene dbnhe e 9 Jͤͤ¾„ ilee enet enge eeeeee ee ben ae ee eeg dpiu uzuge uudz neeß uns Adupf e aet e eege ag de ee eee eehe eg beg aec e iheh eneee pit ur bneh ade at al“ Jaun uſig oiboſ„re“ „uehoscdg 8 ſ e ne ee heeg Geneez une i 570 incpuenged duss wun Gei qunc 8e Jun usheh gunzone du dee eet ee ee wene eg de e ee be anl Beatsnzz uusd Pog gunm gun czat 8e%0v eaufeg aBog uslanwg auns eeen e eg e eet juoput usheplsdun ga n muugg ise uz e— uolgineur uobunfcpnlceg dem udg en en e eeateh n Aece e ened ce ee wihn eceeeed bie de eg cpi cen e eesch ne ehee ee ein vol wat 8d)⸗ 5 dene e eheeee eeeeeeee neeee e en ee en ee boich aunege „uasg Saisdunſen ic ah ehe nen eeng br nelſpneen vunzisatezg den deen ee ene eeegt eee Wazs Tuc delſhur ain e rat ce en en beed „neg Gun Gang sguslnvo dſpig uogvg 7de huppfwaun“ „cbn zcoin aſat Usuugz alpcoſsaſec ue Zng gons“ eet eehepnene iee ec eh ue apg ubin Jcpiack 38vic ag ug Tupeutsd zcpiu eigg al zk0 g„ Ung Aichaa zbat 0 kügvſtz innmeh cag ee ueel 208“ „uöolnat ne ogvn eig ind szusqzgat „1) Ldenp! el aluig pue dee e e ee e be be 85 Acei e eeg zusbcacß, zagung auu 2 uuza gun“ „eh en de ene beeeeee eeieeeg ie ehe une e eet een deee beeneee ee atcuun ga sjo Spatcpſac Soduungun uepcre eenee mu ecb Süg ce eet naurc mupen un ed eeet „ohuv uieſw nc eah Inv deſg 0n gg env ueſhat o un ne usſung daag Münibgu uun inu uſug i ch aabm 5i onvgp! pang pr bans oe negnoc“ Fundsategz iuioe aulc „ Snvadg acen hhnu atauub suo c eeeee en ee e enee eeege a ednh ee ebnchpe n e e eenn eeee „ossuv euvs in 8e 41 tedahud ee e een“, „uöllvlpl 82 uellum i aun uzaup ne Sitpzu in ubnog ueguh apc gen en e eee eecee e wa Sog„hbig wölog Supahuukrt pngol cn 27 neippzß? Antusanſz 5ig Acpnvigss waſleſ dig ihgat Jvac) 10 ph muo upeebh undeeun eee ecuveg ſurs um amu ihoat cpag ce eee e en e en ee e ee uspende S50 1 Sofnof 25 mhvu „„0 d00 pielöne 40 awal zund Sog ue een e eehe ne kanuz ſune duhe een n e en e ununueemuue e üee eeet eeee ee eee e Usconind aaee ee wee eg de b ouaß meppu u eeeee ee eeehe e e eeee ee e aee pil gun anog Fepbheeee eeeet eeeee ecee e eeee iee ee en epene pockung lonc) Avg uengons ou ac mögcpbu anttz ank aſpg epif 0 gogeg Leisdunuhb wwog ueunuczed sz„dun Scdurm Ja dagat e h eeen e weeee eecte bee deeded a0 neg ee iet eedeh e ee eehn e eeen, e di chvat ne iput zune wuge une cee e eneee eee 9995— 330 Sie ie bineahndaig ee e auwhuiac zün ideg 1 wue utsupe no z ane qjwogsjd aganat cee uige plneg 1 — — 2— 1 ſer Eine Feiertagskrankheit bei den Die Markwalds. erſchien vor ſeinen Gleiſt, doch all dieſes war nicht inſtande, ſeln kozent ſtickſtoffreie Extraktſtoffe und 1,4 Prozent R — 1* 7 In den gepreßten Schnitzeln fmdet ſich 85 Prozent Waſſer, 1,3 Gewiſſen wachzurüttel de chen e n eeeee een ee 93 n, ihn von dem dämonif Verlangen, Prozent Rohprotei, 9, Prozent ſtichttoff reie Extraktſtoſſe und Pferden. Roman von A. Seiffert⸗Klinger. ſein Glück, ſeine Ehre den launiſchen Karten anzuvertrauen, zu 3,0 Prozent Rohfaſer. Die friſchen Schnitzel ſind waſſerreicher rze Harnwinde, Haemoglobinaemie.)(Nachdruck verboten.) befreien. als die Rüben, und auch etwas ſtickſtolfreicher als dieſe. 0 Wie die Menſc hen an We zeihnachten von allerlei Leiden, Porifetzung⸗ Er ſpielte und— verlor. Der Zufall, dem er ſich blind⸗ Stickftoff iſt in den Schnitzeln faſt ganz in Form von GEiloe ie wir unter dem Namen„Weihnachts leiden“ wohl alle kennen, Mit lings anvertraute, w 76 zeln ſaſt gand in For ar ihm nicht günſti enthalten. Die anderen Sa Stoff heimgeſucht werden, 1⁰0 gibt es auch in ähnlicher Weiſe bei den wagte er. 1 5 5 er nun größere 5 155 1 wagte, ſie brachten mit ausgelaugt Die e Uitzel Tieren ſogenannte Feiertag Jskrankheiten, die ſich allerdings 0 + 4 8 3 8—5 9 2 1 t el, hal weniger durch Verdauungs⸗ als durch Bewegungsſtörungen aus⸗ dung, pate ihn grenzenkefe e ee ee e eee e weil ſie 85 ücken. Daher ko zu emene 5 Ralt en 5 110 at weit größe 5 nich ̃ an ageee 15 805 ſie Dande dei enenele Keinenmeret d0 wug der 5 115 n, e 5 9, 5 taumelnd erhob, mit wüſtem Kopf und verſtörtem Sinn in einſch bem ipe als in 1 von mat allen eren Feiertagen, wie Weihnachten, Oſtern, auf einmal. Von Aeit zu gei 25 ein Dener Sleeene herumge⸗ Diffuſſion ge erden können Ifingſten che u unte 9 ür i 1üse 1 15 r ſt ee Tieren 155 e ſin 975 Es ſchien, als habe er richtig ſpekuliert, denn er gewann; reicht, auch ſetzt ſtürzte Magnus den belebenden Tranf hinunter, f üttert die Schnitzel 55 en in hangig ſind 0——1 5 15 9288 5 und hatte jetzt nicht nur ſeinen Einſatz wieder, ſendern guch Danm verließ er die Spielſäle, deren Tiſche jetzt faſt leer waren. Zuſtantde. ver en Y 9 Lal Btenkells 1 90 Rindvie oieh und S en We 5 im Stall verurteilt ſind, ſo iſt es auch erllärlich, daß ppeziel einen kleinen Gewinn von hundert Mark. Draußen ihn die köſtliche Klarheit und Friſche des aber auch 5 755 die Pferde von dieſer Feiertagskr frankhe eit betroffen 1 Es Arlſen war ehrlich genug, ihn nun vor dend Weiterſpielen[Sommermorgens. Jarter Roſenduft wehte durch alſe Büſche, e d en. Lebe 5 iſt dies die von allen Tierbe ſigern mit Recht 1 ̃ ſe geſluchtete d wentnen. rken Sie es für heute unf, Kamerad auls dem tauigen Graſe ſtieg erauickende Kühle empor E¹***—— 91 1+ 7 +—** a 1 Schwarze Harnwinde oder wſe ſie loiſſe ſchaftlich brüben im Geſelſchaftszimmer noch eine„Aibere rauchen. Nicht einen Blick ſandte Magnuus zum tiefblauen, ſtellen⸗ 50 bis hö heißt, die raemoelol emie, Die Ur ache f für dieſe ſahimme Doch Limpach chüttelte nur ſtumm den„Sie i weiſe von roftger Glut Firmament 8 70808 Krankheit ſtgeſtellt. Die n elſte n Anhänger laſſen mir das Geld 155 8 88 ging e borwärts, als zönne er dadurch der brenn den. Da die Kr⸗„Aber ſelbſtverſtändlich! Meine wohlgefüllte Brieftaſche entfliehen, die ihn zu peinigen begann. 8 ankheit ſich ütel 8 1 f 2 Cur. MNoer zen der Muskeln, beſonders der Nach⸗ ſteht uubedingt ber Ver ſigeng, 5 t man an, daß bei den durch die lange Ruhe„Ich danke Ihnen, Arlſen. Will doch ſehen⸗ oh ich den enhard N d empfand es als eine gruße Entteht⸗ 5 eſonders empfindlich n rdenen verraften, Zufall nicht zwingen kann, meine Börſe gleichfalls ſchung, daß er den Grafen Limpach nicht angetroffen galte.— 55 S die plögliche Kälte u. 1. Luft zu füllen. Er begab ſich wicht ſogleich wieder zu ſeiner Schzweſter zu⸗ virkt. Irgend ein giftiger Der Hauptmann zuckte die Achſeln.„Sie ſind zu erregt, rück, ſendern machte einen einſamen Spaziergang, unt ungeſtörrkk 5—4 e und A ren Verbindun⸗ Limpach, morgen iſt auch nochen Tag.“ Er wolfte den Grafen nachdenken zu können. 55 1 5 75 2— 121 7 iNlieh eine eonp 5— Gs 1n der Muskelſub⸗ 95 ſich fortziehen, doch dieſer fand jetzt endlich einen leeren Es war ihm nicht entgangen, daß Edith ein erhöhtes In⸗ 8 1* 1195 mer alion Stuhl.„ e. tereſſe an der Perſon dez Grafen nahm. Ihre Wang Je Dier Ih 4 N igit 8 411 1 9 80 1155 Kaſſe 128 eſügn e 3 198 0 5 ſich wenn ſie von ihm ſprach, ſie ſchien ſehr glücklich darlber, daß Ich nehme Ihr Anerbicten an. Brauche ſecystauſend Mark gerade er es geweſen, welcher ſie dem ſicheren Wellengrab ent⸗ Damit will ich mir die Zukunft erobern! S' iſt ein Jammer, ſich riſſen hatte 555 beb ingten Mus baß am haäufigſten 15 — D eszeit am nieiſten erkranken. GC* B ittel zu wiſſen.“ 80650 + em Laien zeigen und ohne Barmittel zu wiſſen. Nun aber war Bernharb Verſchiedenes wovon d einen Pede Der Hauptamann zögerte noch. Limpachs bleiches Geſicht, Edith keine Ahnung beſaß. 16955 5 he des Pferdes die eingeſuntenen Augen, der flackernde, unftäte Bli 10 verrieten ds Vater hatte nämlich erſt vor einigen Wochen 50 3 zur Genüge, in welcher Verfaſſung Ma 91 uus ſich befand. 2 Ritfergut erworben, das ſeine Damen arſt kennen N Doch war zu erkennen, daß er ſich von der Wahnidee, dieſe Suun⸗ müſſe auch ihm Glück im Spiel bringen, nicht zur beſſe⸗ ren Einſicht bekehren laſſen werde Und ſo nahnt Arlſen wider entweder raſc ſch nach der anderen aus 1 1 9 9 —5 verwend wenn ſie von car Sommerreiſe zurüclkehrten. 15 Senior des eich Markwald, tſtammte 5 u Bürgerfamilie. verlor e 58 und er war kiung apital. aßen nur als Grundlage 3u agl. ift bis kint ſin nd chn U5 Der Harn 0 De Pres pach auf das grüne Tuch u benutzen, im U e der Jahre erwarb. noſe iſt 000 unvollſtändiger Lähmung Sechstauſend M dant Mieder⸗ lang es, ſein Verrägen ſtetig„ krüſtigem? n belkele Farde beſitzt, iſt ſchen. Wagen Sie nicht zu 1541 Wolte, Ihnen von zn o Nichts ſiörte ihn in esen Bemüheul.„ größere e vorhanden, vorausgeſetzt meinem geſtrigen Erfolg 15 15 geſagt. 95 5 0 5 n0 eee e ſachgemäße tierürz 5 iche e Behandlung„Wür egal geweſen, hälke doch geſpielt! Dank noch, GEditl me 125 ig 5 105 8 5 beſaß in und zum Eintreffen des Tierarztes ſoll Herr Kamerad— nun kann 8 losgehen.“ 1 5 tte. 0 ſ 1155 bringen, ſchüttelten ſich die Hand⸗ i Magn 8 ßen ee, wegn mechan 5 Vor ſein i unierte Eute und Große. Teilnahnte und H ilfsbereitſchaſt ſur die Ar⸗ —1 18— 1 118 5 1 25 55 45 milt, Freude am Daſein war ihnen gleichſam eingeimpft worden nbenden. Das rote Gold und Banknoten, die ohne jede Umſitzenden— es wamm alles Alle Entsbeſitzer im weiten Uankreiſe von Lucknenw, ſo hieß durch einen er. das neuerworbene Beſiztum, freuten ſich auf den Verkehr mit tels 5 zug aufgcrichtet t werden. Als Seine Hände den Mark ds, und nur an einer einzigen Slelle begegnete z erkrankte Tie 95 en uch und Kleien⸗ ſeine Lipen 5 5 man Vater und Sohn mit 18 auf Tamnowo, Srüfin die ſollen enttwe ſchlapp, Ert infutter und gutes 81 den eudet. Trink⸗ bangen Minuten, Veſſer 3 beginnen wußte, als ſeinem w fer kann 10 ach Belieebn gerrickt wer 50 Aufeadene ſoll einſt⸗ Entſcheidung ver e Das Leben ſchwer zu machen, te Ki örperge gend tüchtig frottiert und feucht Auch Wesmal eine al 1 Verſchu g des Gutes bisher tand 8 kelt ſwe den. die Proguoſe bei der atugedmechen en das fremde geborgte Ge eld 5 ofen ausg 8 und es fertig gebracht hatte, e ſchlecht iſt, ſo die Vorbeuf Ohne Beſinnen ſetzte er den zweiten Tauſen umabwendbare Unheil den völligen Zuſam⸗ 9 iigſte Ber tungsmaßrege Zwiſchen ſeinen r Pferde, auch an Feiertagen. ſtellende Falte gebildet, das „einchaltang und Ventilation des erſchien ganz verändert die Pferde nach Stallr ruhe mit Date ins Frrie ge⸗ 5 war nicht mehr doch ritterliche Gra 9 Seneren bereits wochenlang in Luclnow gapeſen, i der Inventuraufnahme des Eutes zut und ſpäter auch Beſuche in der Nachbarſchaft auch t ——— Autf Tammop ſpar er noch nicht geweſen, da wohlnreinende Neuere Züchtungen hervorragender einem ulon wpfenden ee 12 5 a e dentet hatten, daß die Gräfin 2 Rettung brachte. einen Verkehr n nie che. CTreibhnazinthen.—. wer ein Spieler. welcher Und 1250 fügte es der Zufall, daß Graf Magnus mit ihnen Bei der großen Zahl hervorragend ſchäner Treibhhazinthen nerloren hatte und nun, der verderbe in dieſem veltentlegenen Kurort zuſammientraf und Ediths iſt es ſchade, daß immer die altbekannten Sorten wieder ver⸗ geben, in einen Abgrund taumelte. Leßbensretter. wurde. iſtet und von der wendet werden. Von den am allerleichteſten zu treibenden, Wohl kam ihm die ee Es lag ihm jetzt daran, Limpach näher kennen zu 80 chnitzel, auch weniger bekaunten, nenne ich Fabiola, hellroſenret mit handelte, indem das geliehen oder doch zu beobachten, und nirgends konnte er das ee etant wacen, 10 minderwerli iges Futter⸗] mächtigen Blütenſtänden. Garibaldi iſt eine der ganz ja nicht, wo von er es Furückgeb⸗ 15 dent vornehmen., wo die Ariſtokratie ſich ſo gern wenigen Sorten unter den großblütigen Hyazinthen, die man B5 iſt warnten, 75 biedere bens gihkt. 5 dheeene attzg uaunquneeeene den ee ZupzT Secplelf Uaggah„pemn e ee dae dog dee Jpin in e e biee in a eee 2 919 uv] nog uung zcptach uvm 01100 zqueeg uewho snv iheeeee Jepuom ſne uhe nee ee Bungesuemuwiung dehee ie eee ee e pee e eenad biqupipoa zzesgen Aarguvagg ushung ueeee beind bee be eeee ne dͤneeeee e eeee eeeen ee eneeeenee wee ee Saeneeg 00 unaeeeeen ee nn ene e e e Iphedejog nahah utouſd uag wasatſue uup; Wihe e e en un juuzu o Jog pombploc usbret ſee eee d een weeer eeeeee eheee eneeeee ee un eueeen ee gun ha utef d ae al Bunzzne i0 d nelnach uviu Ja! 0 ihe dc e eee eehee ene weeeeeg euvg zpru nag Hunqpzzzqvaegz ſag eene Icee ee eee eene üne ucg cvac ee eee en en enene ee -Faaun ausz 300%e ree ee eeen ee ee Aaen uem Saieeeee eeeeeeen eceee eneee Aeban d ubiduvf anbckute wcefu Jeg gun usgpleg zune e e meg uvurn ig nhn de ee e dat 42 7 eene aun mehaun! 0 50 I113 pnele a 10 51 bpnv zgib es 15fl uebiu ng azf⸗ 171 un uru 9099 0 aneheubegsunhekaz FFFFT pie ugg hvulnz ane e meehee eene Socpferepan qun Salbcbane dee een e ee enen eeee „ec nestel ub ut aun pceee eg bee e en Eenr dieg -nenaaun danan e eeee e e ·. e Cuesogagg puzgcpvzg) an u0 2 5022 valſo aun Bu iaungcpog ee e egeg Phnatqur . uteneggrd u ohnggac n nanoe g Jnatenſs zeg 108 uoggudatra ne 705 eeaeg ne uiet eeeeee 901 ee en aequ neammnlgc dauduspreegg ne pu ahates m J0 anu Saſd shb og de e eee eche ene an Maeeeeeenee eeen een ie) eneeg nepiſimpu eig abg an usſefatzocppu uercpwind ⸗ugupepoe 1 uhe Sng gb Enbaa de enee en undeeee uiee ne eeeeee ee eeg en euneeeeen e Sunguppicß uaneene unduncr) meeeeee d ete eeeeeilctz 8⸗0 uagsbuniircplogz da nentz ue uebzf 30 lee dee cee e wheen ln ngz Aeduseunicneuv u e en ieeehe een eeeneeee weeeeeee nelnd Jpfreſbituseubilcß svg im! icd 5 Antbing 1% fof J290 6 D0 ieeee e ee eeeune ee Samie nduehpatsg ne geg aöge e en wee eeeet -uabuvlqtz s0(hadsuvzz qun Inpzunz) ueafsbunihvcphagz 400 N2 neee en ee ee en eeee cee eee e ui nolteame pen alte ne ee eeee de benmdee qun zegörqangz id cdpenee n eneeeun weine bun⸗ „Gpatac) i m Bungelsnoaag; anat neepe ubeinzgz aeen eeeenee ben eeeenee eeehneg wee gvq usfolg miuva Apase eue dleeet eeeeeg aen e cg An Sunzadwic gun ainuee eheee meheeee neee eee eeun uneepee ewalach pnußz uzung; atsiuhvu n nbaen ubunkuvhichlgg bndelum uog zpſunz ane daeg o eeeh Buneuvfhcgz Usbigmuvſch zne Cauin ann usfeeeeehen eeeg) uguapzackong gun macetee e le eeee ce e ee ed ugjalad ne guneuvilez 0 duchrulliuvug dag Spen Apurmog zug Bungmi Bundunubee e dunenvſſchigc zusdudchaag ateg ne iee An en eeeneueen we e 6al .0 Ualiee nan uneee e eceee e enn eee mi pesckzg Secee eeeeee ben we sv etep Pubee Bunpnsgagz Cun Bubhunt J Gun ai aung u99j ulz naa bunlince d uin c e een leihetee eeng nog bunenvpicktzz ine mareeee eeee ee, u Cuzeqg pnaghpozg) mnngngc nuog Sunkuvjhckun ans zimdegszvnzs —— ee eeecee eeeeeeeee n 5 aselaagzg u Inr eeeeee en icdet aee Gn plen en gie eene eee e 1 v c le aee we een len ee en A9 515701 911˙6 2 15 *⁵ l al 1 uep 15 1 7 zus ddan.e 2 ilrcß vng m 100l Oue e uge ven ie eg wehila 97 * pulpfebed m 21 u b1 o neh eeneeg eet i olt wugecp! 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Huvg gun nouv ganug mog Sat Gueenen deeeen en bane uzaazuzannßß ahe göc ueure ne e en es been eeee eengz Suie eene eeeee een ae eeene e nec ece Dnda uuvg „Uabogllend bunbfuzeig ang zjagz sog na ſag monnz AaPuggieubgz apig! Unv zoga Muoc mauegaogagaun put zmadönag uosſufs CCC a eee eebence in eee weenee ee eee e e n eeee meedene Srunphwas eieng acguf o ee eee eee eeene eheeen en en eun eem inee emmeucogg sun zonageg un usuugz aihn noieabg nockin nddag nochufevac usgee ung uouct zlo uaterbeg bilym usbengg CCCCCCCCCCCCC ene eeeeee euectden dacng ſoag dhho pnuonnuchs gun zalamvagzungd nezavenv ueſnas di Sognoorncz gog Lunchhhm CCCCCCC udcen uelgazzpde eun gnae icu aeg„ugsuvgg uguhacz agaad gun eeene e eeeee eeee neee eeeee ee onſcct gpios Toog utoſſon ne scpru gun utauglſo jo ainmacg udonadn zozlouuscknont pnene er eec ee eee een eenede epa! eun utheg Jjhaze mRon muu nagung norogga o ucgenſlog Aeude gun z uaa dgqoe louss m gun uesuclend zrvch! nagpcpleuvag gun Zaaz uasuchen eeeee enee einen eg a nodat iuvg ut amuygz og gun iprazus fone zd gnal ne Acin Nung uabelsg duncz Am nsgaganc uag dansainaad jog amngez eeeheee ee eeneen eheene uagch nozleg dig ahtueg naogsvoc zudnan naalos iongagzvich nog Ind vunc ee ee eene eeheun eeie ene epadeunedateg funzjog Nee eeeneee eeneet been eepeeen ceen e ee gäbſgeruc drer een ece beene e ee Melphazaigung ——— Muolloagz 1 Fuv us 25 b ugaamebenv aqnach obuv; agpzobun dur⸗ zAbe meeeeee nec ne aegneß aeneneaag sjv og eez eaenee eee ee eeg eeeng ne ihee guf ohun zig uggdg wlen e eenen en e ee*⁰ 20 gun eeeet aeeee eee ben ene e en ee uannnen ebcee eeee iee een weene eeh e CCCCCC ef gagnd eeeg r ee e ee ecen ungueanee nnh un quvjnggech zvg neaa bunagvlaed aulag oig goig avgs 3 10 09 zig Mee aee e eheeene aeen ee adtec enee ie eemeeeee ee Keen aeun bun ucht e e nee ae ee e laent en necen eg eguguv svaigg ugsuppfez und ben ne weeeee eee enehen eeeee eeh zJsat z% u nebene gen eeedene e ee Duuausc; aaig iig nun weeee aeee ec e e eee weee naguvhlſz id iun gun zugogus de; Sonb Janchbend dimats Sihe an u an d pine 5 Uuaglogze ne anage Wiin ie ae eeht deeee deie e eee udg uufe ünne sun 82 n bundungunc 0 pin ungz monen eeundun ganb ause dun Ujemanu⸗ Backcn Pit usgnvilcß nd leee eerhe e Sgestag Sunduncg ueeehee ee en ceene 90 Bunduzgnc 108 Wuflcdiun szagv neſllpyu ssg zoz un uung eedet ugeuvhlghz de enbuwzug ng a aeubſldsbunvungunc uszwgref ee en eee eee weee eeece ein qiwggeg zn uvzgg e eee e heeeee en ee eceez d ed ugpog ii dee uee becssunungunich) zule Apuguntonttuto dd ee eee e eee ee eeeeen udusez udgogz a eeeee bee eee een en ee ebeen Sud qua Mekuwſſckssungungunic) 1 tpnvrqzocsasönpnoe ABtpno sug aun weeten beeee edee usguviſcssunbdung zunich uca Buneuvidu dipneden Ping unz Nenunee dbrentellrt dun ecee ee e gihnene Aöee p Sfenen ee nag lhune cg ne ſhecete mepſeuneb ecte oceupöne watlpf luv gon Gat Bundungunsg) eeeeee duur acbrrnaſer da weeeeee dg wee mg i echee nce eeun dantvene mouend u uung weee vaguvjlech zl wageuue ne e eeclaunv iog snu 50% pe u ecne meh eeg asdcgh dg cpat uonpane zub Nagagz un uaeuwjlſtz Poalg ug zuh dunbungunne) 5 Cuzzaqieg pnagppzs) mogzlach mieg Sunpunounsc un et emee een eun e eee ben Aagqplr⸗ ueeeeene eee eneen eeee ee uusat Hunphesoguduwe Aapcdt dc een en ee l eeee cpanguih daog 8 ol Ahvatzc uemolſoqefatg dah T in eee dach uawuphogz aun maqnzeceen eheg eeee; ui ee aeen ir⸗ ueube die e eeedeng dee gwpvlcka aun unaiqus) dnzagſdt ece eeeeen ceie deagn ee eeee un woal oi eeehechenn en eec det 5 olueg⸗ „utt nesis un Sſv agſleg av di un iecee ene. mnd sig ad 0 a weee ie e ee ee ne udunre uf igein wo usheßnelnv znd ſun ualhmn usqoß ne cub gun dut eeep bnng bemegß uog Ant 1 1 Uouhagz cbang eet eeee e eug a Uatelſsg Slucſog zadenz ag m AIctech ur ubm gan aun Iee ee e hno Sſo usguilag us 8 in i eee ee eteihag 400 Füueſe u eeeee n cbeng en i e wee cee en eee 200 jag Möce Teen Sa e n eee eeene nen 4 — Der praktiſchſte und preiswerteſte Eier⸗ lieferant (Nachdruck verboten.) iſt und bleibt trotz vielen Widerſpruchs ein kleiner aber guter Stamm Legehühner. Ungläubig wird wohl manche Hausmutter und mancher Hausvater in Stadt und Land den Kopf ſchütteln. Sie werden ſprechen: Hühner möchten wir wohl, aber wo ſollen wir dieſelben unterbringen. Bei unſeren beſchränkten Raum⸗ verhältniſſen fehlt uns auch das kleinſte verfügbare Plägchen dafür. Ja wenn wir einen ſchönen Hühnerſtall nebſt Auslauf zur Verfügung hätten, dann wäre das etwas anderes.— Nun mein lieber Ungläubiger auch Du kannſt Dir deine Hühner halten.— Vor den Toren der Stadt liegen viele hunderte Mor⸗ gen ſchönſten Gartenlandes. Du haſt Dir wohl ſelbſt ſchon ein Gärtchen gepachtet oder gekauft und mit einem Draͤhtzaun um⸗ hegt. Hier verbringſt Du und deine Familienmitglieder täglich einige Stunden in emſiger Arbeit, um den Haushalt ſtets mit friſchem Gemüſe zu verſorgen. In dieſem Gärtchen wirſt Du gewiß auch einen kleinen Raum für Hühnerhof nebſt Stall erübrigen können. Haſt Du nun den Platz gewählt, ſo zäune dieſen mit billigem ſechseckigem Drahtgeflecht hoch genug ein, um ein Ueberfliegen zu verhuͤten und baue dir ſelbſt ein kleines, bewegliches Hühnerhaus aus ſtarlwandigen Kiſten und Brettern hinein. Die Außenflächen des Hühnerhauſes decke dann mit Dachpappe gut ab und teere dieſelben gut ein, damit ſie den Witterungseinflüſſen beſſer ſtandhalten. In einer ſolchen Wohnung ſind die Hühner Sommer wie Winter gut aufge⸗ hoben. Iſt nun der Stall fertig, ſo kann er mit—10 Hühnern beſetzt werden. Nur nicht zu viele Hühner auf kleinem Raum halten; dieſelben würden keinen Gewinn abr erfen, während wenige faſt vollſtändig mit den Abfällen im Haushalt belöſtigt werden können. Ein Huhn iſt ein Allesfreſſer, das auch nicht das geringſte verſchmäht, ſelbſt Kartoffelſchalen gekocht mit etwas Weizenkleie angemacht wird als Morgenfutter gern angenom⸗ men. Sämtliche Abfälle des Haushaltes, die ſonſt in die Herd⸗ feuerung oder den Mülleimer wandern würden, könnten hier nutzbringend angelegt werden.— Als zu wählende Hühnerraſſe möchte ich Minorka oder gekreuzte Landhühner empfehlen. Sollte jemand Vorliebe für ſchwere Raſſen haben, ſo möge er dem Rhode⸗Islandhuhn den Vorzug geben, da dieſes mit hoher Fleiſchproduktion gleichzeitig gute Legetä verbindet. Länger als drei Jahre halte jedoch die Hühner nicht, da ſpäter die Legetätigkeit rapid nachläßt. Nach erfolgreich abſolvierter dreijähriger Legetätigkeit werden die Hühner geſchlachtet. Die prächtige Hühnerſuppe mit nachfolgendem Braten wird ſicher von Groß wie Klein nich d l i näht. Wie wir ſehen, erfordert 1 t k 0 leinen Hühnerſchar nur geringe Bar⸗ auslagen, während ein Huhn durchſchnittlich jährlich immerhin 100—120 Eier legt.— Auch dem Gärtchen bri die Hühner einen nicht zu unterſchätzenden Vorteil. Durch die Verwendung der ſelbſtgebauten, mobilen Hühnerhäuschen iſt es möglich den Hühnerhof von einem Teile des Gartens nach dem anderen zu verlegen und auf dieſe Weiſe innerhalb einiger Jahre den ganzen Garten zu düngen. Hühnerdünger iſt ſehr wertvoll und d Beſchaffung von Miſt uſw. recht koſtſpielig. Beſonders kinder⸗ reichen Familien kann Hühnerhaltung nicht warm genug emp⸗ fholen werden, da hier die Abfälle im Hauſe größer ſind; auch die Mutter wird es zu würdigen verſtehen, wenn ſie Abends zweifellos friſche Eier für ihre kleinen Lieblinge zur Verfügung hat und nicht auf Kiſteneier aus dem Laden angewieſen iſt. ——— Etwas über neue Bimbeerſorten. Mit Abbildung.(Nachdruck verboten.) Das Wort„Himbeerſaft“ löſt bei den meiſten Menſchen, namentlich aber bei unſeren Kindern, ein angenehmes Gefühil aus, umſomehr als dieſes Produkt auch wirklich alle anderen Fruchtſäfte an Wohlgeſchmack und Aroma übertrifft. Da die Früchte der Himbeere auch in rohem Zuſtande einen überaus ſeinen Geſchmack haben und aus ihnen ſogar ein wohlſchmecken⸗ der Beerenwein gekeltert werden kann, iſt es zu verwundern, daß die Himbeere nicht ſchon eine weitere Verbreitung gefunden hat, als es tatſächlich der Fall iſt. +. * Die Urſache zu dieſer Vernachläſſigung iſt einmal in der mangelnden Kenntnis einer zweckmäßigen Anbaumethode, zweitens aber auch darin zu luchen, daß man bis vor kurzem nur die ganz gewöhnliche, aus dem Walde nach dem Garten verpflanzte und hier durch mehrmaliges Umpflanzen und durch beſſere Pflege einigermaßen veredelte Himbeere kannte. In neuerer Zeit ſind nun in dieſer Hinſicht große Fortſchritte ge⸗ macht und neue Abarten bekannt geworden, die den Anbau und die Behandlung dieſes Beerenobſtes ungemein begünſtigt haben. Betrachten wir unſere heutige Abbildung, ſo ſehen wir ſchon an dem kräftigen Wuchs des Tragholzes und namentlich an den gut entwickelten, großen Früchten, daß ſich der Anbau einer ſolchen Pflanze lohnt, und dieſe Erkenntnis wird dem eigent⸗ lichen Zweck dieſer Pflanze ſicher zum Ziele verhelfen. Der Anbau der Himbeere iſt denkbar einfach. Die Pflanze liebt einen mittleren Boden und eine recht ſonnige Lage, da ſich die Früchte in der Sonne beſonders ſchön entwickeln. Vor der Pflanzung wird der Boden rigolt und mit Kuhdünger durch⸗ mengt. Die Pflanzen gewinnt man, indem man von einem Mutterſtock einige Seitentriebe trennt und dieſe auf einem be⸗ ſonders nährkräftigem Beet heranzieht. Der Trieb wird etwa über dem ſechſten Auge abgeſchnitlen und nun werden die im Wurzelhals gebildeten Nebentriebe kräftig emporwachſen. Dieſes ſind ja auch die eigentlichen Traghölzer, an denen bald die roſigen Früchte erſcheinen. Unterläßt man das Zurück⸗ ſchneiden, ſo bleiben die Seitentrieb zurück und die Ernte fällt — wie früher— wenig verlockend aus. Nach jeder Ernte werden die abgetragenen Holztriebe an der Erde abgeſchnitten und die kräftigen Sommertriebe, die im nächſten Jahr tragen ſollen, bindet man an Spalieren, Drähten oder nur an Pfählen feſt. Wird der Nachwuchs von Sommer⸗ trieben zu üppig, ſo läßt man nur die kräftigſten Triebe ſtehen. Um recht ſchöne Früchte zu erzielen, bindet man die Spitzen der Preuß. Triebe bogenförmig nach unten. —— Der kleine Münſterländer Vorſtehhund. Mit Abbildung.(Nachdruck verboten.) Vor etwa ſünfzig Jahren gab es im weſtfäliſchen Mün⸗ ſterlande einige Stämme langhaariger Vorſtehhunde, die meiſt in den Händen bäuerlicher Jäger ſich befanden, etwa vierzig bis fünfzig Zentimeter hoch waren und als vielſeitige Ge⸗ brauchstunde ſehr geſchätzt wurden. Es waren äußerſt behende, flinke Tiere mit ausgezeichneter Naſe, ſehr viel Temperament und nie ermlidendem Arbeitseifer. Für das wierige Gelünde dort, mit ſeinen großen, undurchr ing⸗chen Walhelen, ſeinen ausgedehnten Haide⸗ und Ginſterdichmgen, ſeinen Brüchen und Knicks, waren ſie wie geſchaffen. Bis auf geringe Unterſchiede in der Größe und im Ausdruck waren ſie im übrigen von ziem⸗ Iich gl. üßigem Typus. Ihr Geſichtsausdruck war klug und lebhaft, ihre Bewegungen elaftiſch und e und Rypf trocken und ohne überflüſſigen Ballaſt von Muskeln und Nnochen. Das ſeidige, nicht zu lange und knapp anliegende 0 gab ihnen im Verein mit gefälliger Farbe und Zeichnung hübſches Ausſehen. Dazu kam, daß ihrr ſonſtigen vielen guten Eigenſchaften ſie zu brauchbaren und nützlichen Haus⸗ und Hofhunden machten. WNi. Es iſt auffallend, daß ſo brauchbare Jagdhunde von der offiziellen Kynologie ſo lange überſehen werden konnten. Er⸗ klärlich iſt es zwar durch ihre geringe Anzahl und ihr ſehr be⸗ ſchränktes Verbreitungsgebiet. Die ſtarke Ausbreitung der roßen Vorſtehhunde, der deutſchen ſowohl wie der engliſchen, die hohen Jagdpachtpreiſe, die dem kleinen Bauern und Ackerbürger die Ausübung der Jagd mehr und mehr unmöglich machten, trugen ihr Teil dazu bei, daß die kleinen Vorſtehhunde immer mehr und mehr verſchwanden. Erſt die große Nachfrage großſtädtiſcher Jäger nach kleinen Gebrauchshunden, die mit weniger Mühe und Umſtänden auch in der Mietwohnung der Großſtadt ſich halten ließen, lenkte die Aufmerkſamkeit wieder auf die kleinen Stöberhunde. Dieſe ſtarke Nachfrage führte zur Einführung der Spanſels, der lang⸗ haarigen engliſchen Stöberhunde, ſowie zur Schaffung des deutſchen Wachtelhundes, der aus den Reſten des altdeutſchen Wechtels mit Zuhilfenahme von Spanielblut gezüchtet wurde. Beide Raſſen ſind ſehr brauchbare Stöberhunde, nur fehlt ihnen eine Eigenſchaft: das Vorſtehen vor Wild. Dieſe Eigenſchaft zog die Blicke der Jäger wieder auf den kleinen münſterländer Vorſtehhund, der noch in wenigen Exemplaren in der Gegend von Osnabrück und Burgſteinfurt vorhanden war. Beſonders waren es zwei Stämme, der des Lehrers Heit⸗ mann, der ihn in vierzigjähriger Reinzucht ununterbrochen ge⸗ züchtet hatte, und der Dorſtener Stamm des Jagdaufſehers Wohlberg. Unſer gutgelupgenes Bild zeigt eine der beſten Hündinnen des erſteren Staͤmmes, die eine äußerſt typiſche Ver⸗ treterin der Raſſe und auch jagdlich ganz ausgezeichnet iſt. Um die Weiterzucht des kleinen Gebrauchshundes in mög⸗ lichſter Reinheit zu ermöglichen, da nur darin eine Gewähr für die Weitervererbung der wertvollen Vorſteheigenſchaften liegt, gründeten vor zwei Jahren eine Anzahl Jäger, die von den jagdlichen Leiſtungen der Tiere entzückt und begeiſtert waren, den Verein für„Kleine Münſterländer Vorſtehhunde“ mit dem Sitz in Osnabrück. Der Verein, der ſchon jetzt über zweihundert Mitglieder zählt, hat es ſich zur Aufgabe gemacht, alle erreich⸗ baren Zuchthunde zu erwerben und ſie in ſeinem Zuchtbuch ein⸗ zutragen. Ihre Zahl iſt mittlerweiſe auf faſt hundert ange⸗ wachſen, ſo daß die Weiterzucht geſichert iſt. In ihrer Heimat wurden dieſe kleinen Vorſtehhunde früher vielfach Spion genannt. Der Name leitet ſich vermutlich von dem kleinen franzöſiſchen Vorſtehhunde, dem Epagneul, ab, der zu Jeromes Zeiten von den franzöſiſchen Herrenjägern muge⸗ bracht wurde und wahrſcheinlich der Stammvater des heutigen kleinen Vorſtehhundes iſt. „„35 Byazinthen in Gläſern. Mit zwei Abbildungen.(Nachdruck verboten.) Wer verſäumt hat, Hyaziuthen zum Treiben einzutopfen, kann ſich jetzt noch einen Frühlingsflor beſchaffen, wenn er 5—— Hyazinthenzwiebeln auf Gläſer ſetzt. Man zleht Gläſer auß dunkelblauem Glas, das dem Licht nicht ſo leicht den Eintritt gewährt, den ganz burchſichtigen Gläſern vor, da es den Wur⸗ zeln nicht bienlich iſt, wenn ſie direkt von den Sonnenſtrahlen getroffen werden. Jedenfalls müſſen aber die Zwiebeln ge⸗ nau der halbrunden Oeffnung der Gläſer angepaßt werden. Wenn die Zwiebel zu klein iſt, ſo reicht ſie leicht zu fief ins Glas binein, empfäugt zuviel Feuchtigkeit und ſchimmelt dann. Iſt die Zwiebel hingegen zu groß, ſo kann ſie am Boden nicht ordentlich aufliegen und ſendet leicht Wurzelfaſern anſtatt ins Waſſer, nur in den oberen Rand und dieſe vertrocknen. Auch betreffs der Sorte treffe man die richtige Wahl. Man wähle frühblühende Sorten, unter denen„Romaine Blanche“ als dle früheſte gilt. Große, feſte Zwiebeln, die einen glatten Wurzel⸗ boden haben, ſind die beſten. Bis an dieſem ſich die Wurzel⸗ anfänge als kleine Erhebungen und Knölchen zeigen, hält man die Zwiebeln an einem halbdunklen Ort im warmen Zimmer; ſie eher aufs Glas zu ſetzen, hätte gar keinen Zweck, ſie würden nur faulen. Je nachdem die Wurzelanfänge hervort reten, legt man ſie auf dlie Gläſer. Ob man dieſe mit Brunnen⸗ oder Flußwaſſer füllt, bleibt ſich ganz gleich; jedenfalls darf aber das Waſſer nicht direkt die Wurzelböden der Zwiebeln berüh⸗ ren, ſondern darf nur ſo viel an dieſe heranreichen, daß die Wurzeln, ſobald ſie—3 Zentimeter lang ſind, in das Waſſer eintauchen. Bis dahin genügt der feuchte Dunſt des Waſſers, um ſie hervorzulocken. Das Erneuern des Waſſers iſt nut ſelten nötig, und man gießt von Zeit zu Zeit nur etwas Waſ⸗ ſer nach, ſo daß die Wurzeln nicht trocken hängen. Die Gläſer können bald aus Fenſter geſetzt werd t, wenn möglich an ein ſolches der Oſtſeite. Wenn der Blütenſchaft ſo lang geworden iſt, daß er über die Blätter hinaustritt, ſtützt man ihn dur Stäbchen, damit er ſich nicht zur Seite neigt und die Zwiebe aus dem Glaſe reißt. Man legt einen dünnen Draht um den Rand des Glaſes und ſchiebt dann zwiſchen dieſem und dem Draht an drei Stellen Stäbchen hindurch, in denen die Blume mit loſem Faden befeſtigt wird. M. Seydel. — 2———— 2 und Blumengarten im Januar. Von M. Seydel⸗Brieg. Der Gemüſe (Nachdruck verboten.) Beſtellung, wo der Gartenbeſitzer ohnehin alle Hände vs hat, ſehr hilft, den es iſt höchſt ärgerlich, wenn mam daum zer⸗ brochenes Werkzeug in die b Leiv ſeine Sumereien ſeaß s; es* da nortg, eine G⸗ beete, deren Fenſter neu verglaft und verüttet werden, und der Gerätſchaften geht und alles nachſteht, was bei der 2 Arbeit Nreitag, ben 73. Jarmar 1914. Geueral-Anfeiger.— Gadiſche Neueſte Rachrichten.(Adendblatt.) T. Seln Verslcherungswesen. Deutsche Lebensversicherungsgesellsch., Lubeck. Bei der Deutachen Lebensversicherungs-Oesell- schalt in Lübeck wurden im jahre 1913 10 280 Versicherungsanträge über M. 37 628 074 einge reicht, von denen 9045 über M. 32 107 785 An- nahiie landen(gegen 9000 Über M. 31 203 500 im Vorlahre). Durch Lod und Erleben des Fällig- keilsteruuns, leruer durch Rücklauf, Ernäßigung der Versicherungssumme, Unterlassung der Prä⸗ menzahlung und Nichteinlösung der ausgelertig⸗ ten Pollicen schieden aus: M. I8 781 830, sodagß sich durch eine reine Zunahme von M. 13 325 940 P gn Febe a M. 303 557 374 ge- + Tahlungseinstellungen und Kon- Kurse. Koakurte la Deutschland. (A Antneidetrist, P. Prüiungstermin.) Eidelstedit(Altona, Elbe), Or. med. Hans Kruger f. A. 19. 3, P. 2 4.— Auma, lung- hunsel u. Wild, ofl. 1165%%% Bad Bramstedt(kHolst), August Voß, Kim., A. B.., P. 13. 4—Berlin(Nitte 84), Gebr. Neumann, ofl. kig., Melasse u. Kraftſutter, A. 20. 3. P. 17. 4.— Berlin(Mitte 83), Oränz u. Hellmann, ofl. lig., A. 26.., P. 20. 3.— Bonn, 1775 Engels,., Inh. d. Fa. Wilh. Heider achl. A. 28.., P. 10. 3.— Brandenburg (Haveh, Wimelm Zepernick, Kim., i. Fa. Herm. Fiedler Nachf., A. 25.., P. 18. 3.— Bresla u. Wimelmine Mercklein. WWe., Inh. e. Handsch- u Wüsch.-(., A. 15.., P. 15. 4.— Bromberg. Agnes Weber, Zigarrenhändl. A. J.., — Charlottenburg(40), Louis Wenzel, Naufm., Inh. d. Fa. A. H. Schwedersky, A. 10. 2. P. 20. 2.— Oberschöna(Chennitz). W. M. Meyer u. Co., Fabrikat. v. Holzw. u. Rodel- schlitten, A. 24.., P. 6. 4.— Dresden(II) Friedr. Arno Meder, Kim., Inh. e. Agent- und Komm.-Gesch., A. 6.., 17. 2.— Höhnstedt August Böhme, Kfm., A. 16.., P. 24. 2.— alkenstein(Vgtl.). Heinrich Otte Klug, Kfm., i. Fa. Albin Schimpi Nachi., A. 14.., P.. 2. Konkurs der Ranleſtrma Max Hilb, Breslau. Eine Privat-Depesche des Berl. Börsen-Couriers meſdet aus Breslau: Ober die seit November in- solvente Firma Max Hilb wurde Konkurs eröffnet. Die Passiven werden auf 175 000 M. geschztzt. Die Aktiven betragen 80 000 M. Hiervon dürſte der dritte Teil nicht eingehen. St. lnls und rnucisco-RBahnen. W. St. Louis. 22. Jan.(Reuter.) Bei dem hiesigen Bundesgericht ist gegen 10 frühere Direle- toren der unter Konkursverwaltung stehenden St. Louis and St. Praneisco-Bahnen ein Verfahren auf Rückerstattung von mehr als 14 Mill. Dollars ein- geleltet Wworden. Es handelt sich um die Erstat 7990 8 des von einem Syndikat organisierten Ver- kaufe kleinerer Bahnen an die St. Louis and St. Franciscobahnen. Warenmärkte. Getreide. Chicago, 2 jlan. Weizen. den Weizenmarkt zu unveränderten bis zu C. höheren Preisen eröffnen. Hausselautende Kabel- berichte und Meldungen über die Festigleit der nordwestlichen Produlctenmärkte hatten ein wei⸗ teres Steigen der Preise zur Folge. Gerüchte über 1 gutes Exportgeschäit und. Berichte von Argentinien bewirkten, daß der rkt in fester Hallung schlog bei Preisbesserungen von c. Newyorl, 22. Jan. Wei ze n. Ungünstige Berichte übef den Stand der Ernte von den konti- nentalen Märkten und höhere Preismeldungen von dort, ließen den Weizenmarket durchweg in fester Haltung verkehren und bewirkkten im Zusammen. hang mit Käulen der Firma Armour per Mai, daß sich die Schlußpreise gegen gestern durchweg um e. höher stellten. Verkäule lür den Export: 48 Bootladungen. naumwolle. (Markttericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Liverpool, 21. Jan. Die umwollpreise Haben wänrend der vergangenen Woche nicht un- Wesentlich wieder angezogen und zwar in 1+ Hauptsache inſolge der Knappheit wünschens⸗ Werter Qualitäten und der Wachsenden Ueber- zeugung in Baumwollkreisen im Allgemeinen, daß die Jett Erute kaum für die Bedürfnisse der Welt wälrend der Saison ausreichen dürfte. Der am nächsten Freitag zur Veröffentlichung bommende Entkörnungsbericht Wird seitens un⸗ Sserer Freunde in New Vork mit einer Zahl von unter 175 000 Ballen als das seit dem 31. Dezem- ber zur Entkörnung gebrachte Quantum erwartet, 5 gisen 181 425 Ballen im vergangenen Jahre für die gleiche Periode, Den Ertrag von Linters bis zum 31. v. M. gab das Census Bureau mit 396 934 Ballen an, wWas eher mehr als erwartet war. Nach den uns vorliegenden Berichten ist der geschäftliche Ausblick im Allgemeinen ermutigen. der, und die Zahlen-Absorbierung zeigen, daß sowonl die Kontinentalen als auch die amerikani- schen Spinner soweit mehr Baumwolle als im ver- gangenen jahre um diese Zeit entnommen haben. in Manchester war soweit eine Belebung des OSeschäfts noch nicht bemerkbar, und die östlichen Mrkte kamen nur zcögernd in den Markt. Newyork, 2. Jan. Baumwolle. Auf ent- Huschende Auslandskabel, Abgaben von Firmen, die Verbindungen zum Auslande unterhalten, sowie Verkaufen für Niew) Orleanser Rechnung war die schwächer. Gegen Schluß grift dann auf Meldun- gen, die über eine lebhaftere Tätigkeit der süd- ſſehen Spinner beriehten sowie Käüfe der Fonds- börsespekulation eine leichte Erholung Platz, die Preise waren jedoch um 5 bis 4 Punkte gegen gestern niedriger. 8 Haſfee. rk, 2. Jan. Kaffee. Am Kaffee- e die Tendenzrichtung nach unten, da en Nachrichten über umfan ichere die Importeure Abgaben vor- richten von Havre enttäuschten ch teilweise Liquidationen vorgenommen Senluß auf teilweise Deckungen erholt. Newyo markt nei vFon Brasili Anltünfte einliefen, nahmen, die Nach und Ungünstige Eruteberichte aus Frankreich und Winnipeg liegen Tendenz an der hiesigen Baumwollbörse anfangs dochenbericht äber den diehverkehr von 19—2fl. Zanuar 1914. Der Rindermarkt war gut beschickt. Der Auf. trieb an Großvieh betrug 921 Stück. Der Handel War schleppend. Preise pro 50 keg Schlachtge⸗ Wicht: Ochsen M. 80—98(46—53), Bullen(Far- ren) M. 78 88(44—40), Riuder 80—90(42—50) Mark, Kühe M. 58—74(28—30). Auf dem Kälbermarkt standen am 19. ds. 382 Stück, am 22. ds. 212 Stück zum Verkaufe. Oe- schäftsverkehr ruhig. Preise pro 50 kg Sculacht⸗ gewicht M. 75—105(45—05). Auf dem Schweinemarkt standen am 19. ds. 1090 Stück. am 21 22. ds. ½/1 Stijck. 4 Schlachtgewicht kosteten M. 68—71(5355). Ge⸗ selislisverçehr lanngsam. Der Pferdemarkt war mit 95 Stück Arbeits- pferden und 110 Stück Schlachtpferden beschickt. Der Handel mit Arbeitspferden war lebhaft, mit Schlachtpierden ruhig. Preise flir Arbeitsplerde M. 300—1200, für Schlachtpferde M. 40—180 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 316 Stück besucht Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M —17 bezahlt. Die in Klammer gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. Wiekmarke. (amtlloher Zerlont der Aeke des städt. Sohlacht- und Meh- ofes.) Mannheim, den 22. Jan. per 50 Kilo Lebeng-Zohlachtzewlop! 50 —— kx. 5 57—60 958—100„ Külber. 22 Ste,„—57 30— 5 „ͤ„M&ͤj„ 16—51 80— 5 Sohafe 461*„ 1 5 5 5 a) Stallmastsch.— Stllck J 2. 44—45 86— 90„ JVVVV 1. 00—00 00— 00 b. astsch. 53 Stüok 1 2 8 WMeltmasts 2 00—00 00— 00„ 1*** 7 2 85 58—54 68.— 69„ Sohwens. 137t Stuo 715 64 5 J00 6.„ 48—50 62— 64„ Es wurde bezahlt für das Stüok: Luxuspferde— Stok. 000—0000 Ferkel 316 Stuo 83—11 Ardeftspfd,.—„ 000—0000 Zlege?- 9„—2³ pferde— St. z. Schl. 00—000 Zloklela-„ 008 Allonkune— Stuok 900—000[Lammer„ 00—00 Zusammen 1961 Stüok Handel mit Kälbeern ruhig, mit Sohwelnen langsam, mit Ferkeln mittelmäßig. Sualze und Kunstdüunger. (Bericht von C. W. Adam u. Sohn.) Staßlurt-Leopoldshall, 21. Jan. Wohlsta Prels für einen Sack v- ſerdorgter ſ. Lurclepk. f boppeſetk. ſaeg, l untteh( ln%% au. a 7 Salzsor ts an rtiuem bel loser Torimull. bemsschten Aaedte Jerladung Doppelztr. Lall l. Jalren 1 big. klg. 1. Carnaillt 90%.268 10%—[.85 10 88 81 11%.835 2 Kalntt bæs. Hart- 120.20 0.30 galz und Sylvinlt 14%.40 10 8 6¹ 18% ie? 3. Kalidungesalz 205% 280 %¼ 294 220½.03 30ů0.35* 310%.498 10 63 66 320/.64 40%.20 41%.358 42%.51 Alles per 10 000 e8 ausschließlich Sack, 2u. zuiglich einer Ueberführungsgebühr vom Werk bis zur Empfangsstation von 4 Pig. p. Doppekztr. Die Fracht Wird ab Staßfurt, Vienenburg oder Salzungen berechnet, wobei die der Emplangs⸗ station nächstgelegene Paritätsstation als Fracht⸗ grundlage angenommen wird. Für das Auslaud gelten höhere Preise und andere Verkaufsbedingungen. Schwelelsaures Ammoniak 25% M. 15,00 p. B0O.-Ztr., inkl. Sack, franko 200 Etr.-Waggon Magdeburg. Tuomasphosphatmehl für das I. Halbahr 1914: Ges.-Phosphs. zu 21½ Pig,, citrl. Posphs. zu 24½ Pig. Frachtbasis Rothe Erde bezw. Diedenhofen Saek% Phosphorsäure und 100 kg. brutto inkl. Acklk. Kostenfreie Nachuntersuchung. Chilesalpeter, prompt M. 10,25 Februar-März 1914 M. 10.30 pr. Zir. Tara 1 Kg. pro Sack frei Waggon Hamburg. In Beiladung àb Staßfurt für prompten Bezug (bei Ladungsbezügen billiger): Phosphorsäure und 100 eg brutto intel. Sack. Ammoniak-Superphosphat, 94½9 Prozent— M. 8,75 per Brutto-?entner inkl. Sack. Chilesalpeter M. 11,25 p. Brutto-Ztr. inkl. Sack, Schwefelsaures Ammoniak, gedarrt, M. 17,00 per Brutto-Ztr. inkl. Sack. 72 Holz. Die Nachfrage in Blochware in Tannen und Fichten konnte bis jetzt größere Kaufliebhaber für entsprechende Posten nicht anziehen, was seinen Grund wohl darin hat, daß bei den Gros. sisten, wie auch bei den Großkonsumenten noch ansehnliche Posten alter Ware vorhanden sind, weshalb von dieser Seite die Eindeckung soweit als angängig hinausgeschoben wird. In besseren Kiefernblochhölzern sind große Bestände nicht vorhanden. Der Verkehr in Brettern konnte während der abgelaufenen Berichtswoche einen größeren Umfang annehmen, weil die Grossisten zntgegen der bisherigen Gepflogenheit ihre Jahresabschlüsse mit den Sägewerken nur in einem verschwindend kleinen Maße bis jetzt ge- tätigt haben. Der Grund in der Zurückhaltung der Eindeckung liegt darin, daß die Sägewerke bezüglich der Preise kein Entgegenkommen zeigen. Man trifft Überall ziemlich umfangre che Vorräte in Brettern und Dielen an. Besonders in schmaler Ausschußware sind die Bestände am größten. Dagegen sind die besseren Sorten ziem. ſich knapp am Markte vertreten. In reiner und nalbreiner Ware fehlt es in der HHauptsache ständig an größeren Mengen. Reine und halb. teſne Bretter bayrischer flerkunft kosten fref Eisenbahnwagen Mannbeim: 10“„181—183 11“ ,198—109, 12. 230— 232 pro 100 Stück Der Versand hat bisher nur schwachen Umfang aber doch noch 8 bis 11 Punkte In Hobelbrettern war der Geschäftsgang durch Superphosphat, 17—19 7 34 Pig. per 9% lösl. schuittlich rulug. Die Grossisten warten auf billige Notierungen. Ob diese aber in Exfüllung gehen, bleibt noch abzuwarten. ISmyerischer Molzmarkt. Die jüngsten Verkäufe von Nadelstammhölzern in den staatlichen Forsten Waren ſast durchweg gut besucht, und das Verkaufsgeschäft wickelte sich bei der guten Kauflust, welcher man allge- mein begegnele, in befriedigender Weise für die Verkäufer ab. Die Sägewerke Süddeutsclilands und des Rheins kauften die größten Posten ein; der Langholzhandel sicherte sich aber auch ansehn- liche Posten. Beim Einkauf von Eichenfundhôlzern machte sich deutliche Zurückhaltung beierkbar, was zur Folge hatte, daß bei vielen Verstrichen die korstamtlichen Anschläge nicht erreicht werden Konnten. Die Lage des Brettermarktes war weiter still. Die Brettergroßhändler versuchen es an- dauernd mit Untergeboten bei den Sägewerken, dlie sich aber vielfach ablehnend verhalten. Ostdeutscher Holsmarkt. In den letzten fiskalischen Verkaufsterminen der ostdeutschen Forsten kam das Bestreben der Schneidemühlen besonders deutlich zum Ausdruck, in der Flauptsache starkes, feines, gerade gewach- senes Rohholz zu kaufen, was einen hohen Pro- zentsatz an erstklassiger Schnittware ergibt. Es zeigt sich nämlich immer mehr, daß tast alle west- und mitteldeutschen Zwischenhändler nur erstllassige Bretter kauſen. Schon heute sind sich indes die Schneidemühlen in Ostdeutschland ziem- lia einig darüber, daß bereits in wenigen Monaten eine Knappheit im Angebot wirklich ſeiner Waren zu erwarten sein werde, wie sie in den letzten Jahren nicht beobachtet wurde. Um so schwieriger stellt man sich überall den Verkauf geringer Stamm- und Zopfware vor. Auch das Zopfgeschäft in Wasserholz hat nachgelassen. Urproduktion. Hmagelsenaäden inm Badęen 1918. BC. Karlsruhe, 21. Jjan. Nach den Er- ebnissen der amtlichen Hagelstatistik belief sich er Schaden, der in Baden im Jahr 1913 durch Hagel angerichtet wurde, auf 2613 656.; hinter dem Schaden des Jahres 1012(3 386 218.) blieb er um 772 562 M. zurück. Fgehnlneratur und fachwissen⸗ Schafhiches Biidungswesen. ie Wwirtschattlichen Kräfteeutschlau Die Dresdner Bank hat ihre im Vorjahre erschienene Schrift über„Die wirtschafkt⸗ lichen Kräfte Deutschlands“ jetzt in 2. Ausgabe herausgegeben. In üpersichtlichen, mit kurzen textlichen ErHuterungen versehenen Tabellen Wird auf knapp 40 Seiten ein Bild von der Wirt⸗ schaftlichen Entwicklung Deutschlands in den letz- ten Jahrzehnten Raum an andlerer Stelle kaum in gleicher Vollstän- digkeit zu finden sein dürfte. In den Kapiteln Be- völkerung, Staatsfinanzen, Friedenssicherung, Volkks- „Landwirtschaft, Industrie, Außenhandel und Seeschiffahrt, Verkehrswesen, Reichsbank, Kre- ditbanken, Bodenkredit, Börsenwesen, Genossen- schaftswesen, Versicherungswesen, Sozialpolitik und Voſtsbildung wird das einschlägige authentische Ziffernmaterial im Vergleich mit Prankreich, Eng⸗ Wicklung Deutschlands um so wirkungsvoller auf- gezeigt, als jede Ausschmückung vermieden ist und nur die nackten Ziffern sprechen. Gegenüber dem Vorjahre sind einige Tahellen neu eingefügt und übe Ziftern auf den neuesten Stand ergänzt. Im übrigen ist die von der Reichsdrucherefi besorgte, wirk⸗ same und geschmackvolle Ausstattung unverändert beibehaſten worden. Eine Auswahl von Urteilen des Auslandes, die dem Büchlein beigegeben ist, zeigt, in welchem Umfange diese im Vorjahre exstmals erschienene Schrift zur Aufklärung über Deutschlands Wirt. schafts- und Finanzkräfte in allen Teilen der Welt beigetragen hat. ielfachen Wünschen entsprechend ist die vor- liegende Ausgabe von der Dresdner Bank durch den Buchhandel auch weiteren Kreisen zugäng⸗ lick gemacht worden. Das in Leinwand gebundene Exeniplar ist zum Preise von.20 M. im Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung von Ernst Sieg⸗ friec Mittler u. Sohn, Berlin SW. 68, erschienen. keizte Nancdetsmachrichten. Mienmkeimer Mettektenbhörse. Mannheim, 23. Jan. Ein Abschluß erfolgte heute in Rhein. Creditbank-Aktien zu 130 Proxent. PHlz. Bank höher. Kurs 123.75 Geld. Veränderurgen: Brauerei Eichbaum-Aktien 115., Exiaillierwerke Maikammer-Aktien 88.25 G. Hedderheimer Kuper 116.50 G. und Ver. Frei- burger Ziegelwerke- Altien 71.50 B. Nerlzner brodultenbörse. Berlin, 23. Jan. Das Ausland hatte eine etwas höhere Notierung gesendet und es machte sich größere Kauflust bemerkbar. Die Preise für Weizen erfuhren daher eine Besserung. Roggen war wenig beachtef, die Preise aber beflauptet. In Hafer war stilles Geschäft. Mais und Rüböl träge Wetter: milder. * 5 Frankfurt a.., 23. Jan. Auf Einladung der hiesigen Handelskammer wird der Kais amter für besondere Aufträge des Caiserl. russi- schen Finanzministeriums, mit Genehmigung des russischen Finanzministers einen den 24. Januax, abends 7 Uhr wesen“ am Samstag, 2 15 + rag is im großen Börseisazle halten. öffentlich und kostenfrei. * München⸗Gladbach, 23. Jan. Die ralversammlung der Baumwollindustrie.-G. Zig, die Liquidation und genehmigte den Verkauf Sälmmtlicher Immobilien und Maschinen zum Hypo- tekwert von rund 700 000 M. Das Aktienkapital ist vollständig verloren. * Düsseldorf, 3. jJan. Die gestern von der Eisenbahndirektion Hannover vorgenommene Sub⸗ mission auf 500 000 Tonnen Kesselnjeten er⸗ brachte einen abermaligen Rückgang der Preise. Die der Nietenvereinigung fernstehende Firma Sternberg in Voest fordert 153 M. per Tonne trankoe Verbrauchsstelle. Die Mannesmann-Röh⸗ renwerke verlanges 170., Wðãährend die Werke der Nietenvereinigung mit M. 161.— oſterieren. gegeben, wie es auf 80 kleinem land und Amerika zusammengestellt und die Ent- rall nach Möglichkeit die erl.( russische Hofrat Dr. A. von Markow, Be- Vortrag über „Rußlands Finanzen, Geldmarkt und Eisenbahn- 2 Gene⸗- vorm. Strauch u. Wachendorf beschloß It. Prlel.“ Saämtliche Preise bewegen sich erheblich untes dem olliziellen Kouvenfionspreise. Die vier dei Vereinigung fernstehender Werke haben sich im übrigen bereit erklärt, mit der Vereinigung auf Beitritt zu derselben in Unterhandlungen zu treten. * Essen, B. Jan. Die Phönix.-G. wegen der durch die Einstellung der Rheinschiflahrt her-: vorgeruſenen Versandstörung aufj Zeche Norda stern eine Feierschicht ein. Auch die Bergwerks gesellschaft Dahlbusch setzte heute à allen wegen Absatzmangels eine Feierschichf ſes Hamburg. B. jan. In der heufigen Mau- bigerversamm 1 der Hamburg-Altonzer Credit- bank G. m. b. H. entstand eine große Debatte. Es wurde It. Frki. Zig. sehr scharfe Kritik geübt, sodaß die Verwaltung sich entschloß, heute den Konkurs zu beautragen. * Bremen, B. Jan. Die Fettraffinerie.-G. beabsichtigt eine Kapitalserhöhung um 1½ Mill. Mark unter Aufhebung des früheren Beschlusses betrefts Erhöhung des Kapitals um 600 000 M. (Erkl. Zig.) * 5 w. Berliu, B. Jan.(Metallmarkt.) Banka⸗ zinn 304., Austraſzinn 303., Elektrolyteupfet 136., alles Vebrige unverändert. Wien, 22. Jan. Hier iand eine Verwaltungsg snzung der Südbahn-Cesellschaft statt, in der mit geteilt wurde, daß die fertiggestellten Vertragren wWürfe über das Sanierungsübereinkommen gich steus Gegenstand von Verhandlungen zwischen dei Südbahn und dem Proritätskuratorium bilde werde. Veberseeiseghe Schiffs-Telegramme. Der Dampfer„St. Louis“ ist von Southampton am 10. Januar abgefahren und in New Vork 18. Januar, vorm., angekommen. New Vork, 20. lan. Der Dampier„Vader jand“ ist am 10. Januar von Antwerpen abgelah und heute hier angekommen. Nemw Vork, 21. Jan. Der Dampier„Noor- dam“ ist am 10. Jauuat von Rotterdam abgefah und heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Oeneralagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Maunkei Bahnhofstraße 7. pfalz, Beſſen und Umgel zung „un. Aus den Haardtulederungen 25 Jan. Da der heurige Winter eine ſehr ſtreng ſchwer zu leiden. ternden Bachſtelzen, Rotſchwänzchen, audere Arten friſteten bis jetzt ihr Daſein an d wenigen eisfreien Stellen der Bäche, welche ſetzt abe ebenfalls gänzlich eingefroren ſind. In den Haard niederungen und den angrenzenden Waldungen k man jetzt zahlreiche nordiſche Vögel als Wintergä bemerken. So wurden im Mardorfer Wäldchen ſo⸗ wohl der ſibiriſche Tannenhäher, 95 der Seidenſchwarz, ebenfalls ein aus dem hohe ſtammender, buntgefärbter Vogel, geſicht kommen ebenfalls vom Rhein her bis in di rungen. Verſchiedene Arten Wildenten bevölkk die einzelnen elsfreien Plätze der Weiher. auf dieſe ſchmackhaften Vögel wird ſehr eif hben. Man ſieht allaabenblich größzere un Flüge Wildenten den Waldtälern der fltegen. Geſchäftliches. * Eine Sonderſtellung unter den verſchie auf dem Markt befindlichen Schreibmaſch Syſtemen nimmt ö die Ideal⸗Schreib ſchine, Fabrikat Seidel und Nau m Dresden, infolge ihrer mannigfaltigen, chara teriſtiſchen Eigenſchaften und Vorzüge ein. Die Ideal zählt zu den Schreibmaſchinen, die al den Beweis erbrachten, daß deutſche Tech deutſche Präziſionsarbeit der ausländiſche kurrenz ebenbürtig ſind, und ſie nahm fang an eine führende Stellung in der deutf Schreibmaſchinen⸗Induſtrie ein. Nahezu 100 Schreibmaſchinen haben den Namen Idea den ganzen Erbball getragen und ſich ein von Jahr zu Jahr wachſende Ideal⸗Gemeinde ge gründet, deren Urteil das beſte und beredteſf Zeugnis ablegt von ihrer muſtergiltigen Präz ſionsarbeit und großen praktiſchen Verwendb keit. 8 Man verlange Zuſendung der Spezial⸗B ſchüre 3044 und erbitte unverbindliche! loſe Vorführung der Ideal durch den Generalt treter W. Lampert, Mannheim, L 6, 12. fon Nr. 1139. „Veraänftiartliek!k! Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Ee für Lokales, Provinziales und Gerichtszei Richard Schönfelder: für den Handelsteil: Dr, Adoff Agthe für den Iuseratenteil und Geschäftlich Fritz ſoos: Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei, G. f Direktor: Erust Müller. aucen für die Rolse gaeigne Auf WunschbMOhen nur pr Hormales 25 Kg. Bugeleleen, omplett mit ⁊m Utze und Stecher NAH. 8. Strorchosten bei Hrafttarif ca-7 fuür 1Stunde l bei lichttarif ca Ar 8. Seite. Wenergi⸗Ameiger.— Padiime Vouerſte Nactwichten. (Abendblatt.) Freitag, den 23. Januar 1914. Inländische Effektenbörsen. Aktleu industrieller Unternen 8 Mannheim, 23. Jan. 5 234% 25 22. ununium Neub..Celsiemans à Halek 225 214 5% Obligatiogen. Asonchg, Suntpapfb. 7 85 12— Volgt a enber 196.U5 „ Maschpapt.—81 7 2—— Ffandbriefe. 4% Bad. Anil.- u. Sodu- 1. B0d. A. U. Berlfa 91— 91. ase ee 158 1126⁰ % Rh. Myp.-Bank un- ſabelk Serle 8 100.60 8 Sudd, Immeb.-Ges. 586.8 88. 0rek. GüRenw. Kundddr 1902 93.20 bz1 Br. Kleinlein, Halb 97.— 6 Orün 4 81 inger 116. 117.— Stratehurg 125 56 125 28 h Bk. Hyp.-B. versch, 93 30 bE Sürg. Sraub., Bonn 101.— 6 Vayes& Freytag 129 88 129.0Konstsefdfbr. Frk. 99 57„ komm. 78.65 bz%½% Bew. Orlas.Hehra Slohbaum Hafnn. 114.— 115.— teserw. St, ingbert 48.— 48.— Städte-Anlehen Tbokzahlbar 102% 34,— 8Frkt, cenninger) 122— 121. Spfcharz Lederw, 79.— 79.— Freldarg. s. 38.— 0 5% Heudernb.Kupterw. 99.— 6 do, Pr-Aktlen 123.— 128.— Tudwigsb. Walzm. 178. 173 50 Hoicelgg.. 1903 88.— 0 4, ferrenmbhie genk 98.— 0 terkules(Saszeh) 168.— 130.. Aaterfahrr. Kleer 385.— 363. 1 2 Lart*. 1 1907 94.20 6 4% Kosth. Oofl.-.Fapi. 90.— 8 Hennhelm, Akt.-Br. 140.— 149. Armatur Mülpert 85— 95.— 3 87955..4896 83.60 4% Mannbeim, Dampt- FParkakt. Zzwelbr 62.— 87.— Nadenla(Weinh.) 131.— 131.— 15 6 1902 2 50„, 95— 6 Tucber Freih v. 5 28.8 ürrkopp Bislefel! 3d8— 348.— 7— Mannh. Lagerhaus- Voltz, Sonne, Spey.— 68—PDalmler Rotoren 344.— 373 1 600 5 9 5 94.— 8 Sa Aeee 6r 5 11 Fahrzeugw. Elsen. 1035.25 107,75 1 88.— 9% Masohinene u. Armg. Bad. Aullinfabrik 575 Ssfarſtraer(Durlach)—.— 277.— „ turfabrik vorm. Klein Oementw. Heſdelb. 151.30 152.— 1 d& 304.— 303 nenap, Oblig. 75 2 Sohanzſin&. ecere 0 Cemenet e dan 12.—. 5 Aasohftr.—— 195 5 in Frankentha.— Ohem. Merkealbert 448.— annssmannrwWk. 21580 217.20 93.60 8 4* gberrh Elektrizit, Oh. ind. Goldsohm 5 in 128 2 12 5„ Ind. Goldsonm,—.——Kasoh.-Armf. Kklein 129. 129.— 5 9 Werke Karlsruhe 92.— 8 Chem. Fabr. Griesh. 262.50 pf.Nühm..Fahrrfb. 8080 t. Cham, d, Ton- D. gold-.Siih,8.-A. 618 75 gebr. Kayser 259.25 159.— 84.70 6 werk-.-., Eisenb. 100. 8 Farhwerke Rbohs! 625 50 63 ohnolprt. Fanktü. 283460 285.— 84.60 8 4½ Pfülx. Mühlenswk. 88.— 0.ohem.Fbr. Mannh.—.— 340,— Schraubspf. Kram. 108. 163.— 84.10 0½% fhsoh. v. Fengel 88.— 6 Holzverk.-Industr 318— Jic eger. Ceſtabelkon 185.— 168, 15* 1905 84.10 0 15 95.— 8 195 0 55 f. Pulvf. St. 124.50 12.50 2* 2 R88,A,-G. Zellstoff- Utramskinför 223.5—ohlinek Co,Hamb, 133— 135.— A Hree, unkb. 15 55— Labrit Walqhof de!? degeſin fusstabr. 218— 214.— For. Fraak. Sehunf. 128.— 183.— i Wiesloch v. J. 2 eeeeeee 1 55 edanf. Herz, Erk. 128.50 128.— 2 ohlino le. 85 Akkum.-Fbr. Berl. 348.25 38. Wofft) 117— 117.— eeeee 9250 6 1½ Spehr. Srauh..B. 54.— 0 klentr.-ges Alig. 240 25 d0 e elh 163.50 106.50 ſe Oberrh. Elsb. 4% Speyrer Zlegels. 35.— 8 Bergmann-Werkes 128— 28, umg. tlalgerel) 181.10 16448 Industrie-Oblig.%½ Südd.rahtindustr. 99.— 6 Srown S0verl4 80. 138.78 104 abr.Fuohs 15 Ad.. Sellindustr. Tonw. Ottateln.d. Deutsch-Uebs.(BI.) 178.— 178. Fe 139.90 139.98 ehokzahlbar 108% 86.50 0 r. N. Lossen, Werms tehmeyer 12.50 12 stosen. Wafdhgf 223.76 828.„ . Badl..-Cl. f. ſtholn · 4½ Jelstoffb. Walatof 97.— 8 Ei.-Gei. Schuokert 148.— 148. at. Zuskerfabrk 210— 78 gohltt Aee. 4—„ 9610 f fihein. 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Wechsel Farls. 4125 ee 501.20 357.— 22. 23. 22. Pepobs.a. Wien kurz 88.94 63.025 Sbem., Aſpert 402.— 483.— 48e. Ausldnddecne e ne, den, ene 8 8 85 8—— 5 b Feen an ae e eee, 0 eeee.79 Dautsch-Hedberses 772. 18. 44% Oest. Sliderr. 88.85 86.80 3% enels 98.30 88.— 8 i 4 Faplorr. 88%„ 755——5 4 bc.8 Al. 1801 880 98.80 25 5 selert. 8888 00.85 72 1801. 8 25 2. Veateee—5 85— 2245⁰ 80000 9 60 89 80 3 ortug. Serle 81— 6f.—%„„ 18080 4 84 85.70 Sderteſa. arben 550.— 9. ſdbs.-.1817 95.80 89 80%½% neue Rus.1905 99.— 98.— 2˙9„ 80 8 88 88 Enzinger Fhter 217—. 20 18es 25J Füsgeg von 1880 6f.— 67.80 2,„%., 1902/07 Essen. Kreditaast. 132.50 1 5 1 1* 05 ossen ahor 8 T. 9701 eeeeeee 27.— 38.83 betten& Gufllaume 154.50 150.70 8590 88 a0 ah Seltente 88 85 Kegent v 1% f B8 8 Ferd elassen, 23230 78850 12. 00 Kresenrt 62.88 6270 51 88 G. 0 15 2975 1 r 250 9280— AtGold-.887————— 5 gelsenkirohner 8—9 4 00. u. Alig. Anl. 34.28 34— 25 alnesen—5 0 55 9250 ebe 5 17 72120 .—0 5 1 4 annh. Stadtanl. ohewerke 5 27 520 5 ebehe, 600 bt 650 f gest deldcente Siag 2 76 besee Aeenarales, 14788 15320 4 670 enebdus— 4153 Lortug. uait..3 61.0 84.— Kölger sergwark 134.87 42.20 enr, 1888 82.50—— denlran. lasere 46.—.% f Randnes. 1363 100.30 102.0 Sellaese Chsin 12 55 zen 190/8 96.70 870 Verzineliche Lose. 4% Ruse. Aut 1802 90%0 30.40 Cabmener 75 15555 .0 14.—( bad, Pränſen 12878——1 fürken unt. 38.30 85.0 Learasltte 5 28 70 1 Oesierr. 1880 178.50 178.„ furt 406 Pra.-Lese 789.30 19.70 Lont uad Kratt 163.14 1285 88 70 88.70 rürklsche 188.80 189 50% Bagdagnahn 18.80 76.69 Lethringer Gement 133.— 17.— 1 91— 84—aAugeboeger——.— 5 52 .4904 Kronenr. 32.80 Obershl. Eisk-Bd. 38.30 83 89 *. e eeee 155 landels-Ges. 158. 10 168./% toln& Koppel 1N.2 172. deen eee reebeetue,„ fa ee Outs a ahlworke— 23. 22. Deutsche Bank 25,1% Zombacher Aütte 188.48 147.90 Seenede ebr 15755 1 455 15 12 1155 rken 1285 u. 86 esterr.-— 8 Dresdner Ban— 151.— uskert 55 25 0— 150.———55 Alneld. 110.— Siemens& Malske 1555 5 Relehsbank 133.70-ASranerel dergendeer Bant 118 28 fl ne kiaſzeede kant J87, k Sbein Lreanbaak 10 188— Stesdaer Fuſta. 2 2 5 Bank 5 25.% Ptalr. 18³ 75 Aussenbank 162.20 168.18 Tondakr. Wiesleeh 1a krsusg. frp.-Bank 118.— 11.60 Schaefth. Bankv, 102.60 182.70 er. Maasst. Abert. 584. 20 888 Bask 115,75 14.8 Kslehsbaak 188.50 18.—Sddd. Ole0.-G..-d 115 20 118.20 Ver. Köta-ottwell. 381.40 251.—— 101.78 181% Rbein, Kresltbank 180.—.— Staatshahn 134½¼—.—Ganderer Fahrew.—.— 361.0 8½75 554.% Abein. Nupothek. Tombarden 25% 8276 101.80 188.35 Hank Hannbeln 188 50 18% Saltſmore u, Oblo 95% 91/% otk. Br, Lasgenar. 93.2 84.— 184.7 184½78 Schaakth Banksr. 101.28 18.70 Henada Pacifſo 217.— 218% ten. Stanſcdhr. 141.— 1870 „Restank 173.90 174.— Wener Sankwver. 138.28 134.80 Hamburger Packet 164.5 138.20 Lellstoft Wafdhof 223.— 228.50 üg. olskonn 135.60 118,60 fansa 284.00 336.20 Ota⸗ 118.52 112.70 -Srselev 159— 189,— Sank Ottomane 125.— 145.— fHorddeutseh. Lloyd 118 6% 117.30 South Vest-AftkKa 115.46 118.30 bütscher u. ausländ. Transportanstalten Aligem. Elektr.-G. 24a. 88 25 Aluminum 25. 79955 edet Süd komd% 2.% Anie Tregtes 467— 187.— 120 12845 Mal, Meridiena..— 7¹ e Aranbg. Sergwreg 413.— 44. 4 löt oe genr— 155.— rl 258 1880 bae 188.— 0.aesen. Kreüft-Aktlen 12 80—kaue ersleb. 1880 108 75 bUlekente-Komm. 8. 319— 320—kaits.M 183.25 — 213— 55 2210 erer r e Tuokecf Frankent. 390.— Frankfurt, 23. Janunr. Ankfangskurse. 5 Adlerwerk Klayer 365.— 354.30 Maeh Kregdſtaktion 20 stsetsbabn J84. eeenalt n Berlin, 23. Januar. Aogtl. Gasohinfbk. 323.— 31.— Haphta Petrel.-A8. 10.87 414.— Ler. Fränk. ebakt. 12d.50 147.89 Selst, Sasehlaenf.344.30 343.— Prlvatdlekont 27/6% Nuchbörse ee 5 2 2 Ambg.Sdan. seR. 178.10 176.5% Aassk. reuer——.— Januar. Auslängdlische Sflaktenbörsen. Paris, 28. Schlusskurse. 23. 28. 22 3% gente 88.87 85.,75 Tabaos 469.—— 463.— Entl. Konsels 71.82 73.20 Plaune 54—645— 3% Brasli. 74.89 74,20 Klo Tinto 14.24 17 40 7% Egypter 704.85 101 90 Cape Copper 113.50 112.— 1 Span. Aeuss. 89.45 89.74 Tangapylka 30.50 49.— 4% Ung. Autehe 64.05 84.18 Tharsds 7171.— 167.50 2 30% Ital, ftente 98.90 85.75 fuanckacha 38.25 37.— 3% Port. Anleibe Snansi 32.— 29.50 8% Russen 1308 102.80 102. 95 Spassky 72.— 70.— 3¼ Ffussen 1898 73 25 73.25 Spless 27.75 27.— 4% serb. anleihe 60.10 80.35 Provogdnik 547.— 543.— 4% Unif. Türken 385.— 65.10 Tun. Phosphat 413.— 409.— Panamelose 113.——.—Assoo. Alnlére 242.— 240.— Zang. de Paris 1640 1628 Sentral Mining 205.— 203.— Okto nanbank 640.— 639.— Chartered 24.25 23.75 Ored, Mobiſter 607. 692,.—[De Beers 453.50— 50 Credite Lyonnals 1698 1698 kast Rand 57.25 35.89 Unſon Paris 1000 1003 Ferrelra 61.— 89 75 Atohson Top. 515.— 512.— Geduld 32.— 29.— Lambacden 283.— 257.75 Gen. Mining 15.— 13.75 Aötropol. 545.— 542.— doerz 12.25 11.50 N. Rl. dMex. 63.50 65.— Gofdffeſds 54.50 56.50 Kord Sus 183.— 161.— Lena 58.25 59.— Hord Espagne 453.— 452.— lagefsfontein 139.50 135.50 Zaragossa 443.— 444.— Aoram ique 19.— 17.50 Suer 4822 4840 Randfonteln 33.— 31.75 Thomson 708.— 693— Handmines 153 50 148.— Dables Telégr.———.—Fobinson gols 72.50 70— Oot. Fe. Russe 650.— 650.— Deep 41.30 40.— Oacutohoue 91.— 6780 Transvaalland 27.50 28 2⁵ Castern ubber 16.75 15.75 Prlvatdiskont 2 9 86 Satsa Aot. 923— 828.— Wechsel Schwelz 992% 9847 Cates Parts 835.— 835.— 15 London 23.217 25. 215 Hartmann 589.— 584.— Deutsohlant 123/ 1235 aff. Say 20. 389.— desamitengenz: Naltzoff 798.— 785.— ruhig test. Sosnovioe 1512 1522 Wien, 23. Januar. Anfangskurse. 23. 22— Kredttaktien 898.— 633.20 Dest. Papierreste 36.70 86.55 Anderbanx 529.50 529.—„ Silberrente 36.85 86.70 Men. Sankverein————Ungar. goldrente 100.10 100.10 Staatsbahnen 711.20 712.20 Krononrt. 33.10 82.70 Lombarden 103 20 103 20 Alplne Hontan 804.% 802— Karknoten 117.½ 117.47 Skods 762.½% 762 50 Wecngel Paris 95.47 35.47 fentenr fest. Oest. Kronesrente 83.70 83.20 2 22. 2³ 22. Kreditaktlen 6334— 632.59 Oest. Paplerrente 86.80 88.55 5 2838 2040„ Silberrente 66.95 8870 Zau d. Betr. A-.——.—„ Boldrente 104.39 104.15 Unlondanr 607.— 602.— Ungar. Goldrente 100.20 109.10 Ungar. Krealt 840.— 839„ Kronenrt.. 3205 82.75 Men, Hankvereln 518.— 518.— Woh. Frankt. vista 117.47 117.47 Lünderbank 528.— 623.—„ London„ 24. 24.07 Turkisohe Lose 231.— 231.—-]„ Parls 95 43 88.47 Alpine 803— 800—„ Amstopd.,, 199.20 199.29 Tadakaktlen———.—Aapoleon 19.07 19.07 dordesthzbn———.—Harknoten 117.47 117.47 Zester Waffenfbr, 948———Uumo-RNoten 117.55 117.55 Staatsbahn 711.20 711.—[Skoda 762— 761.50 Lombarden 103.— 103.20 Tondenz: ruhig. Susohtherad 8.———ê London, 23. Januar. Anfangskurse. 23. 2. 2 22. Tend.: fest. lagersfonteln.½%.½5 1 Jonsols 24—— Hosderstonteln 12% 120, eeden 483) 76.— 75.— Premler./16 9ʃ13 Argent. 1 161.— 01.— Randmiues.%%.½ 8 ½%.½ Tendenz: fest % 82.½% Atoklaon comp. 101.% 8. do. II. 8. 92.ů4 92.% Oanadlan— Aa.½ 1 82.( E 83.— Zalumore 98./ 97.½ 4% Russen 89 89.— Sbioago Mitwauke 103— 107.½ Detomandank 15./ 15./[Donvers oom.— 18.¼ Tend. fest. Erle dom 32.½ 32.5 Amalgamated 79.½ 78.½[Greathwesten 14.— 14.— Anabondas.%./1ͥ6 Grand Trunk ord. 22.½ 21.½ Rio Tinto 70,½ 69.1% Ar. Trunk Iln pref 40.4 49.% Tenganylos.½0.½% boufsvllle 144.— 143.— Uiah Gepper 11.½% 11.— Kieseuri Kansas 24./ 23.% Gentral Alning.½%.— Ontario 31./8.½ Ohartered 1%%0 Pensytvanla 59.— 56.7% Dde Besers 17.% 17.%/ Hock Island 15./ 15.0 Bastrand 27/16./ Southern Paolfio 100.— 89.½ Godud.½.¼ Soutbern flallway 222710.% Goerz 5%16 Unlon gom. 65.78 184.8% gotgfſelds 2,%.½18 J Steels oom. 67.% 66.½ Produktenbörsen. merlin, 23. Jan. Anfangskurse. 22. 2³ 22 Welren Ma 185.25 186.50 fats Mal———.— luli 202.25 201.75 Juli—— Septbr,—————— ———Ruüböl ljanuar—— oggen al 162.25 182.25 Nal—— 64.70 zult—.— 163.25 Oktbr.—— Septbr.—— ——— Spiritus 70er loes—— dafer Aal 156.75 158.75 Welzenmehl 27.— 27.— Juli—— 159.—floggenmehl 21.40 21.40 Amsterdam 23. Januar Schlusskurse. 2 fubg! ſoo0 37.—.— Leinbl looo 25.%—.— Fob. 36.%— Feb.-April 25. 1 26 5 Jan.-April Mal-Au;. 28.½ 27.—— Züböl Tendene stetig Sopt.-Doz. 27.—.— Laffee ſooo stetig. 12.— 41.½]Tondenz mati. Antwerpen, 23. Januar. Anfangskurse. Nelaen ſest 23. 22. Zerste 22. 22 per März 18.50 1950 ber Derember 14.20 14.12 bor is 19.60 19.47 der Ha 14.20 14,16 por Juſi 19.57 19.57 por Juli 14.15 14.07 23. Jan. 28. 22. er 280 K0 per. 0 kg. per 50 Kf Nelz. Aprll 19 5 test. 5 ruh. Mafer Apr. 0 fost. ruft. E 6 5 811% 081 nals ne.38 fest..70 run 7..94 run Jul!.88.94 okt..40 Kehiraps 15 30 Stet. 15.25 ruh. Wottar: Kalt. Liverpool, 23. Junuur. Anfangskurse. Jals La Piat, st. 23. 22 Olff. Melz Rt. WInt. 8t. 23. 22. Olft. por Rärz 70˙ 7/%% ½ per a%½%% te por Jan. per Febhr. 409 Anfangskurse. Frankfurt a.., 22. Jan. Luxemburter 137/.—, klekt. Külson 247 95% Paketfahrt f — kückenlose—— Sonantungpafn 127 Zaltimere chis 1902er Russen Tendenz: fest. Phöstx Sergb. 241. 8 Seauebert 1 Roras. Zucker. Baßdsburg, 28. lan. Zuskerberſoht. 88% seoprotukte 7877 0. S. 7 98.—, K Hrodretflnage, onne Fase 18.12½—19.37 gomaklens Aadende mlt 88 1 1 10 el 8 an.( 8. gemahlene Aehtis mit Sack 18.37/—18.82, 8tll % Aſ., Deut. Lo! 1180 0. 8. 85—.15.— rühig. ryatallzucker Lanlt 19.12%½, Jobzuoker 1. Frodukt tran“ .—., b. Febr⸗ 40.—.,. ber 01 Eurszettel des„Mannheimer Gezeral-Anzeiger, Badische Neueste Nachriehten“ .57.½., Der..57% Tengg Frost, neblig. Hamburtz, B. lan.(Telegr.) Zugk er per lan, 9,35—, p. Pebr. 8 NMürz.40—, Nal.50.—, Aug..82.½, Okt.⸗Oez..70- runig. ., per Aug..80—.,.82½ .70— 8 Kaffee. (Telegr. Kaffee good average Santos Rärz 50%½, fal 51½, Sept. 52½, Dor. 52¾8, stetlg. 23. Jan. CTelegr.) Kaftee Santos good avera der Härz 59.% Ral 60% Jull 61.—, Sept. 62.— 5 Schmalz. Tolegr.) Amerlkanlsches Sohwelne⸗ Hamburg, 23. Jan, 5. Antwerpen, 23. Jan. sohmalz 140% Salpeter. 9 Antwerpen, 23, Jan.(Telegr.) Salpeter dispon. 25.25 5 april 25.65. 1 Wolle. Antwerpen, 23. Jan.(Telegr.) beutsohe.a plata-Kammrus⸗ wolle per Jan,.27, März.20, Mal.15, Jull.07. Häute. Antwerpen, 23. Jan.(Telegr.) Häute 13380 Stüok verkauft Baumwolle und Petroleum. Bremen, 23. lan.(Telegr.) Zaumwolle 65½, ruhlg. Antwerpen, 28. Jan.(Telegr.) petrofeum ffaff. disponibeſ per Jan. 24./, Febr. 25.—, Rärz 25./. Eisen und Metalle. London, 23. Jan., 1 Uhr. Anfang. Kupfer fest 65¾8, 3 Hon, 65.7/½.— Einn k. slet. p. Kasse 176.—, 3 Ronate 177.—.— Ble spanlsck ruh. 20./, oenglison 20.½— UAlnk ruh. 21.%, sbezlal 22½. Glasgow, 23. Jan. Cleveland Bobelsen Middlesborough War⸗ rants(Eröftnung) ber Kasse 51 sh. 0— d. deld, 1 Konat 51 sh 03— d. Geld, 2 Monate 51 6 07.½ d. Geld. atramm. Marx& Goldschmidt, Mannheim. olegramm-Adr.: Nargold. Fernspr.: Hr. 88, 1637, 6433 23. januar 1914. Provlslonsfrell ————————————̃ ꝛð[.e— Wir sind als Selbstkontrahenten 11 KAufer unter Vorbehalt: 5 55 10 10 Atlas-Lebensversloh.-gesellsch., Ludwigshaten n. 400 Badlsche Feuerversioherungs-Bank M.—. 240 Baumwollsplnnerel Speyer Stamm-Aktlen 3⁰0— „ Vorzugs-Aktien 79— gent& G0., Mannbelm 163 182 aürgerbräu, Tudzwigsbafes,„„„„— 250 Deutsche Celluloldfahrik, Lelpzig. 694««36„0— 2⁴ Deutsohe Erdöl junge Aktlen„ 22² 23⁰ „ Hngste äktien 883 217 215 Heutsohe Industrleqas.-G. Mannheim— 30 Deutsche Südseephosphat.-G. 187 184 Europa, Rlokvers., Berllnn N. 490 M. 430 Erste Deutsohe famiegesellsof., Emmendingen 410 40⁰ Erste Oesterreich. Glanzstoffabrken 2⁵⁰ 2¹ Fahr Gebr.,.-., Plrmasens?s 64 6⁵ EUnk, Alsen⸗ u. Bronceglessorei, Mannheim 5⁰— Hamburgische südsee-Aktien-Oesellschaft 170 7 Hamberg-NMannneimer Vers.⸗Akt.⸗des. B. 610. 570 Herrenmünle vorm. Genz, Reldelborg 65— Hernshelm u.(o0. 164 18⁰ Klnematografſe u. Fümverlelh., Vorz.-Akt. 8— 9⁰ Minematografſe u. Fümverleih zusgel. St-Akt. 75 7⁰ Kühnie, u. Kausch.-., Frankental. 148 143 Longon u. Provinelal Eleoirſo Theatres Lid.. 007/0 Sh 18/%8 sf asohlnenfabrik Werßnßn 15 110 Aeokarsulmer Stamm-Akllen— 118 Desterr, Petroleum-ind.„Opiag“.. 1975“ K. „Ostgallzla“-Pstroleumgss.„205 2⁰⁰ Faoffio Pnosphate Shares alte Shareg„%„%. * lunge 6— 2510— 2575 Pomona D. K. 8. 700 780 Preussische Rückversioherung]. 350 K. 320 Khelnau FTerraln-desellschaft. 2 55 12⁰0 Ahelnlsche Autom.-Gesellsoch, 420. Hanmeim 140 heinleche Metallwarenfabrik, danubsch.. 265. 280 Sokiobastel Neideiderg Stamm-Atlen 12— Zohlosshotel Heldelberg Vorzugs-Aktlen— 5⁵ Sloman Salpster, Hamburg 385 33² Stahlwerk feoker 14¹ 142² Stahlwerk Hanndeim 70 117 113 Suddeutsche jute-Industrie, nannheim 110 108 Süddeutache Kabel, Mannheim, denubsch.„. 160 K. 140 Inlonbrauerel Karloruds. 0 58 Union, Frolenfossgsselfsohgkt, Frankfurt 1 5 170 22 Ver. Schwarstkabenwerte Niedervahuf 197 180 Waggonfabrik fastattkt.. 82 72 Westdeutsohe Elsenwerke Kraßßf 15³ 150 Z8chocke-Werke, Kalserslauten 95 90 Aus dem Großherzogtum. Aus dem Odenwalde. Der Oden⸗ wald⸗Jahngau beſchloß auf ſeinem in Tröſel abgehaltenen 9. Gauturntage, wo 32 Vereine mit mehr als 80 Delegierten vertre⸗ ten waren, den ſeitherigen Steuerſatz von 45 Pfennig für jedes Mitglied einſchließlich Un⸗ fallverſicherung beizubehalten. Das Gebirgs⸗ turnfeſt im Sommer 1914 ſoll in Oberabt⸗ ſteinach und das Sonderwetturnen in Altenbach abhebatten werden. Neu angemeldet haben ſich die Turnvereine Bonswelher, Sonderbach, El⸗ lenbach und Heiligkreuzſteinach. Der Gauturn⸗ rat wurde wiedergewählt. )(Pforzheim, 22. Jan. Der Wirte⸗ verein für Pforzheim und Umgegend wird vom 9. bis zum 24. Mai im ſtädtiſchen Saalbau ge⸗ legentlich des 29. Verbandstages des Badiſchen Gaſtwirteverbands eine Ausſtellung für Hotel⸗ und Wirtſchaftsweſen, Kochkunſt und verwandte Gewerbe abhalten. Den Ehren⸗ vorſitz für die Ausſtellung hat Oberbürgermeiſter Habermehl übernommen. ):(Konſtanz, 22. Jan. Am Montag abend fiel dem dienſttuenden Schutzmann am Bahnhof ein Reiſender auf, der mit dem.30 Uhr Schnellzug weiterreiſen wollte. Als der Schutzmann den Reiſekoffer des Verdächtigen näher unterſuchte, gelang es dem Reiſenden, mit dem zur Abfahrt bereitſtehenden ab· zureiſen. Inzwiſchen wurden in dem Reiſe⸗ gepäck 48 Kilo Saccharin feſtgeſtellt. In Stuttgart wurde der luße⸗ Reiſende feſt⸗ genommen. 5 Konſtanz, A. Jan. Infolge der an⸗ dauernden Kälte iſt der See an verſchiedenen Stellen zugefonen⸗ Der Kleine See bei Lindau und die Waſſerburger Bucht ſind ſchon längers Zeit zugeforen. Die 1 onen⸗ ſchiffahrt zwiſchen Radolfzell und iſt wegen ſtarker Eisbildung am 18. eingeſtellt worden. Bei Friebrichhaſen t „entlang dem Ufer eine große Eisbahn entſtan⸗ den.— Der ſtädtiſche Angeſtellte bei der Rheinbrücke die elektr. nlampen nachſah, wurde von einem 99 55 fahrenden Möbelwagen, der infolge der Glätte ins Rut⸗ ſchen kam, derart gegen den elektriſchen Maſt gedrückt, daßz der Tod ſofort eintrat. Der Un⸗ ee drei Kindern. ., per Okt ——ů— 5* * rrr 7 8 8 „„V 1 — zꝛx!ur Folge hat und umgekehrt. auch die Bahn eine Rolle bei den Unfällen mit, Organ für Ski-, Rodel- „ Und Eislauf-Sport. Wochenbeilage des 3 Mannheimer General-Anzeigen (Badische Neueste Nachriehten? —— —————— —— 2 Unfälle beim Schneeſport. Von J. Cahnmann(Karlsruhe). Bei dem andauernden Froſt wird dem Winterſport in einer Weiſe gehuldigt, wie wir es ſeit Jahren nicht mehr erlebt haben. In Maſſen ſtrömen Skiläufer und Rodler hinaus in die Berge, um dem geſunden, kräftigenden Sporte zu huldigen. Außgerordentlich zahlreich ſind aber auch die Unglücksfälle, die ſich aus irgendwelcher Urſache, ſei es durch Belaſtung der Schlitten, oder durch die ſchlechte Beſchaffen⸗ heit der Bahn u. ſ.., zutragen. Jedenfalls aber, das muß man ehrlich zugeben, liegt die Urſache dieſer leider allwinterlich häufig vor⸗ kommenden Unfälle in der Mehrzahl am Men⸗ ſchen ſelbſt. Es iſt daher wohl angebracht, zur Vermeidung derartiger den Winterſport erheb⸗ lich beeinträchtigenden Vorkommniſſe einige Rat⸗ ſchläge zu erteilen. Betrachten wir zunächſt den Skil au f. Wieviele Sehnenzerreißungen, Knöchelverren⸗ kungen oder gar Arm- und Beinbrüche könnten vermieden werden, wenn der Läufer ſeine er⸗ langte Fertigkeit im Beherrſchen der Schnee⸗ ſchuhe nicht gar zu gerne übberſchätzen und voll Vertrauen mit der zweifelsohne ungeeignetſten aller beſtehenden Bindungen Fahrten in hin⸗ dernisreichem Gelände, Schwünge und ähn⸗ liches unternehmen würde. Gerade Neulinge führen mit großer Vorliebe geliehene Hölzer ſpazieren, um dann mit Leiſtungen zu glänzen, die lange lebung und anderes Material ver⸗ langen. Im gelindeſten Falle iſt dann die Folge ein Knacks am Bein oder Arm, worauf der Betreffende dann gewöhnlich etwas vorſich⸗ tiger iſt. Im übrigen bleibt die Unglücksziffer beim Schneeſchuhlaufen weit hinter der beim Rodeln zurück. Hier ſind die Urſachen der vielen Unfälle die oft ganz ungeeigneten Schlitten, unbenagelte Stieſel und Ueberlaſtung des Schlittens Zum Rodeln benztigt man nämlich nicht bloß irgend einen Schlitten, ſondern ein Fahrzeug, das in Bezug auf Größe, Tragfähigteit und Elaſtizi⸗ tät der aufzunchmenden Belaſtung vollauf ge⸗ wachſen ſein muß. Die Mehrzahl aller der⸗ artiger Rodelunfälle verſchuldet die falſche Größe des Schlittens, für zwei Perſonen— eine be⸗ ſonders beliebte Beſazung— muß der Schlitten, ob Holz⸗ oder Stahlrodel, mindeſtens 115 Zentimeter lang ſein, eher jedoch 120 und noch mehr Zentimeter; nehmen gar drei Perſonen, die höchſte zuläſſige Beſatzung für ein Rodel, auf dem Sitze Platz, dann iſt das Mindeſtmaß 140 Zentimeter. Die Höhen der Rodel beginnen all⸗ mählich richtige Dimenſionen anzunehmen, 30 bis 35 Zentimeter ſind hierfür der Durchſchnitt. Eingehender die Beſchaffenheit einer Rodel für Gebrauchs⸗ und Rennzwecke ſowie den Rodelſport überhaupt zu erwähnen, erübrigt ſich hier, da wir bereits eine eingehende Literatur über dieſes Thema beſitzen. Indeſſen mögen die ſogenannten Lenkrodel nicht vergeſſen ſein. Dem ernſten Sortsmann ſind ſie ein Dorn im Auge, im übrigen verſuchen ſie alle den Bobsleig nachzuahmen, meiſt auf Koſten der geraden Glie⸗ der ihrer Fahrer, die auch ohnedies in den ſelten⸗ ſten Fällen ihrem Schlitten ein Loblied ſingen werden. Ein Rodel wird neben der etwas ſchwierigeren Hand⸗ und Körpergewichtslenkung durch Einſetzen der Ferſen auf die Bahn glenkt. Daß der in derbem, ſchwergenagelten Schuh ſteckende Fuß auf die Fahrtrichtung des Schlit⸗ teus leichter einwirkt, als etwa ein Promeng en⸗ ſchuh, wird wohl jeder zugeben, der einmal auf einer Rodel geſeſſen hat. Die in der letzten Zeit pertriebenen Sporen ſind ſehr ungeeignete und gefährliche Behelfe. Viel Schuld an Nodelunfällen iſt auch häufig der völligen Unkentnis der elementarſten Grund⸗ ſätze des Schlittens, dem wilden Fahren und der ſchlechten Beſchaffenheit der Bahn zuzuſchreiben. Obwohl die Rodel vielleicht das geeignetſte Fahrzeug ſein dürfte, um die Freuden des Win⸗ kterſports kennen zu lernen, bedingt auch ſie einen aufmerkſamen Fahrer, der ſich bereits klar dar⸗ über iſt, daß das Einſetzen des rechten Fußes auf die Bahn ein Rechtsfahren des Schlittens Schließlich ſpielt obwohl ihr meiſt ungerecht die Hauptſchuld auf⸗ aden wird. Taß eine Rodelbahn eine Schneedecke ohne Eisbildung haben ſoll, iſt eben⸗ ſtverſtändlich, wie das Fehlen von vor⸗ Wenn ein Rodel, von zwei verſtändigen Menſchen beſetzt, über eine Bahn fährt, wie ſie eben nur ange⸗ deutet wurde, dann iſt trotz tüchtiger Schnellig⸗ keit bei richtigem Fahrzeug ein Sturz mit ſchlim⸗ mem Ausgang ſchlechterdings unmöglich. Nun noch einige Worte den Vertretern des „höheren“ Schlittenſports, dem Bobsleigh und Skeleton. Erſterer hat ſich in aller⸗ kürzeſter Zeit in heimiſchen Sportkreiſen neven einer begeiſterten Anhängerſchar auch viele Widerſacher eworben. Dies dürfte nur einen Grund haben: Das Vorhandenſein von Schlit⸗ ten, die alles andere, nur nicht die Bezeichnung Bobsleigh verdienen. Aus gewöhnlichen Rund⸗ eiſen werden die Kufenpgare für Sonntags⸗Bobs hergeſtellt. Ein rohes Lenkrad, ein altes Stahl⸗ ſeil, ein rehzapfen und— der Bob iſt fertig, der Bob, der den einzig ſchönen Sport bei uns in Mißkredit bringt. Freilich wird ein ſolches Machwerk zu keinem, auch noch ſo unbedeuten · den Fahren zugelaſſen, aber auf ungeeigneten Bahnen wird es von verſtändnisloſer Beſatzung gefahren und der unvermeidliche Sturz mit Bein⸗, Arm⸗ und Schädelbruch wird dann auf das Konto des Bobbings geſchoben. Wenig anders iſt es mit dem hauptſächlich in der Schweiz gepflegten Skeleton 5 hren. Der niedrige Stahlſchlitten, der in Bauchlage auf vereiſten Bahnen gefahren wird, iſt bei uns vorläufig noch wenig zu ſehen. Verſucht aber trotzdem ein waghalſiger Rodler auf ſeinem viel zu kurzen Holzſchlitten, ohne Kratzeiſen an den Fußſpitzen, die total ungeeignete Bahn hin⸗ unterzufahren und macht er dabei ſchlimme Er⸗ fahrungen, dann wächſt bei uns die Gefährlich⸗ keit des Skeletons, ſoweit das irgendwie noch möglich iſt. Bobsleigh ſowohl als auch Skele⸗ ton erfordern eigene, ſorgfältig gepflegte Bah⸗ nen; kein gewiſſenhafter Kapitän, meiſt der Be⸗ ſitzer des Bob, wird ſeine Mannſchaft auf irgend einer für Bobzwecke unbrauchbaren Bahn leicht⸗ ſinnig gefährden. Und der Führer, der es unter⸗ nimmt, dem Skeleton bei uns Anhänger zu werben, wird die Intereſſenten nicht durch tolle Fahrerei zu gewinnen ſuchen. Skiſport. „ Der Ski⸗Klub Schwarzwald hält ſeinen 18. Schneeſchuhwettlauf auf dem Feldberg am.,., 7. und 8. Februar ab. Das allgemeine Programm lautet: Sonntag, den 1. Februar: 60 Kilometer⸗Dauerlauf. Freitag, den 6. Februar: Wettläufe. Samstag, den 7. Fe⸗ hruar: Wettläufe. Nachmittags halb 6 Uhr: Sitzung des Wettlauf⸗Ausſchuſſes und der Preisrichter; abends halb 7 Uhr: außeror⸗ dentliche Hauptverſammlung; abds. halb 8 Uhr: gemeinſames Abendeſſen mit da⸗ rauffolgendem geſelligen Beiſammenſein. Sonn⸗ tag, den 8. Februar: Wettläufe. Mittags 1 Uhr: Feſtmahl mit Preisverietlung. Wegen Tiſchkarten und Unterkunft wende man ſich früh zeitig an die Eigentümer des Feldbergerhofes Herren Mayer u. Schladerer im Feldbergerhof (Schwarzwald). Von der Wettlauford⸗ nung ſind folgende Details wiſſenswert: Mit dem Großen Dauerlauf über 60 Kilo⸗ meter iſt die Meiſterſchaft im Ski⸗Klub Schwarzwald 1914 verbunden, die erworben werden kann durch Teilnahme am Langlauf am 7. Februar und Sprunglauf am 8. Februar. Der Sieger erhält den Meiſterſchaftstitel und den ſilbernen Ski des Ski⸗Klub Schwarzwald. Die Akademiſche Meiſterſchaft im Ski⸗ lauf 1914 des A. S.., der am 1. Jebruar über 60 Kilometer geht, ſetzt ſich aus Langlauf, Hindernislauf und Sprunglauf zuſammen. Der Sieger erhält den Meiſterſchaftstitel und den vom Kronprinzen des Deutſchen Reiches geſtif⸗ teten Ehrenbecher. Am Freitag, den 6. Februar beginnt um 8 Uhr morgens der Patrouillenlauf (Heerlauf). Die Aufgabe enthält ein geſchloſſe⸗ ner Umſchlag, der erſt am bezeichneten Ort ge⸗ öffnet werden darf. Offen für alle im aktiven Dienſt befindlichen Militärperſonen. Der Führer der beſten Patrouille erhält ein bronze⸗ nes Ehrenzeichen mit Urkunde. Am gleichen Tage findet Offizierspatronillenlauf und Hin⸗ dernislauf für Akademiker ſtatt. Am Samstag, den 7. Februar werden Heerlanglauf, Langlauf in Klaſſe 1, II und 111 und Sprunglauf der Klaſſen II und III abſolviert. Im Langlau; kann die Anwartſchaft auf die Olympiamedaille erworben werden. Sonntag, den 8. Februar bringt Sprunglauf der II. und III. Klaſſe, Bs⸗ marckwettlauf, Hindernislauf für alle Klaſſen für Herren und Damen, Sprunglauf der I. und Altersklaſſe, Feldberg⸗Vorlauf und Jugendwett⸗ lauf. Die Anmeldungen für den Dauer⸗ lauf ſind bis 28. Januar, für ſämtliche anderen Läufe bis zum 4. Februar einſchließlich an Herrn Dr. Gruber, Deutſchordenſtraße 22, zu richten. Vom 5. Februar ab an die gleiche Adreſſe auf dem Feldberg. Bei ungünſtigen Schneeverhältniſſen werden die Wettläufe um acht Tage verſchoben. Maßgebend für alle Wett⸗ läufe iſt die Wettlaufordnung des D. S. V. Tri⸗ bünenkarten für Mitglieder 1 Mk., für Nicht⸗ mitglieder 2 Mk. im Feldbergerhof und ant 8. Februar an den Eingängen zu den Tribünen. Die Beſucher des Feſtes haben im Feldbergerhof oder auf dem Feſtplatze Feſtzeichen zu 50 Pfg. zu löſen. Am 8. Februar verkehren auf der Höl⸗ lentalbahn für Hin⸗ und Rückfahrt zu und von den Wettläufen verſchiedene Sonderzüge. Schlit. tenvorausbeſtellungen im Feldbergerhof, in den Gaſthöfen Bären⸗Titiſee, Adler⸗Hinterzarten, Ochſen⸗Todtnau. * Die Ortsgruppe Pforzheim des Ski⸗EClub Schwarzwald veranſtaltet kommenden Sonntag, 25. Januar, bei Wildbad Kaltenbronn allge⸗ meine Schneeſchuh⸗Wettläufe zur Feier der Einweihung des neuen Sprunghügels und Uebungsfeldes. Es ſind folgende Läufe vorgeſehen: 1. Langlauf der Klaſſe 1, 11 und der Altersklaſſe über etwa 18 Km., 2. Lang⸗ lauf der Klaſſe IIl über etwa 7 Km., 3. Schü⸗ lerlauf der Klaſſe l über etwa 5 Km., 4. Hin⸗ dernislauf, 5. Damenlauf in zwei Klaſſen (eichtere Abfahrt mit Bögen bezw. ſchwierigere Abfahrt mit Schwüngen für Damen, die in einem Damen⸗Rennen II. Klaſſe einen erſten Preis errungen haben), 6. Jugendlauf für die Jugend, 7. Sprunglauf der laſſe l, Il und der Altersklaſſe. An den Wettläufen(ausgenom⸗ men Damen⸗, Schüler⸗ und Jugendlauf) dürfen nur Mitglieder des D. S. V. und der von ihm anerkannten Vereinigungen teilnehmen. Nach Schluß der Wettläufe, die der Oberleitung des Poſtinſpektors A. Mayer unterſtehen, findet ein gemeinſchaftliches Eſſen mit Preisverteilung im Sommerberghotel zu Wildbad ſtatt. Der Sportſonderzug verkehrt am 25. ds. wie folgt: Pforzheim ab.35 Uhr morgens, Wildbad ab .30 Uhr abends.„ k. Skiwettläufe in Hinterzarten im Schwarz⸗ wald. Am verfloſſenen Sonntag veranſtaltete die Ortsgruppe Freiburg des Skiklub Schwarzwald ihre diesjährigen Skiwett⸗ läufe in Hinterzarten, die ſich außerordent⸗ lich reger Beteiligung zu erfreuen hatten. Die Höllentalbahn beförderte Tauſende von Ski⸗ läufern und Rodlern nach dem prächtigen, aus⸗ ſichtsreichen Plätzchen, das wohl noch nie eine ſolche Menſchenmenge beherbergte, wie an die⸗ ſem Sonntag. Die einzelnen Konkurrenzen nahmen unter der Leitung des Vorſitzenden der Ortsgruppe Freiburg, Herrn Dr. Tauern, ſowie der Herren Merkle und Bea, Sommer, Weckerle und Burkart einen harmoniſchen Ver⸗ lauf und gingen ohne Unfall von ſtatten. Beim großen Sprunglauf fungierten die Herren Pro feſſor Liefmann, Sauer und Butz. Um halb 8 Uhr vormittags nahm der Große Gelände⸗ dauerlauf ſeinen Anfang. Das Ergebnis iſt wie folgt: 1. Allgaier 2 St. 54 Min.; 2. Böhler 3 St. 3 Min.; 3. Sexauer 3 St. 5 Minuten; Diplome erhielten die Herren Mar⸗ (3 St. 7 Min.); Weſel(3 St. 7 Min.), Rüll⸗ mann und Pollems. Einen Ehreupreis für her⸗ vorragende Leiſtung erhielt Herr Dr. Bar⸗ tenſtein⸗Freiburg. Die Ergebniſſe der übrigen Konkurrenzen, die mit Ausnahme des Großen Sprunglaufes u. des Volksdauerlaufes am Vormittag ausgetragen wurden, ſind wie folgt: Schülerdauerlauf: 1. v. Below; 2. Rolfes; 3. Wäſchle; 4. Haas;., Heilig; 6. Bauſch; Kleiner Schülerdauerlauf: 1. Baader; 2. Bauer; 3. Werner von Below Schülerſprunglauf: 1. Wäſchle; 2 Heilig; 3. Bauſch und Reinhardt(je ein Di⸗ plom); Damenlauf: 1. Frl. Luiſe Fehren⸗ bach; 2. Frl. Guſti Gruber; 3. Frl. Wehrle; 4. Frl. E. Gruber; 5. Frl. Eber. Hindernis⸗ lauf: 1. Rolfes; 2. Ludwig Maier; 3. Kai⸗ ſer; 3. Heilig; Diplome: Rechtsanwalt Müller und Behrle. Volksfprunglauf: 1. Be⸗ nitz; 2. Eugen Schindler; 3. Alb. Braxmaier; 4. Albert Thoma; 3. Karl Mäder. Großer Sprunglauf: 1. Spüler(der ſich damit die Senioreneigenſchaft erwarb); 2. Rolfes; 3. Max Bauer; Diplome erhielten die Herren All⸗ 1 gaier und Sickinger. dee Teutſche Ski⸗Meiſterſchaft 1914 in Garmiſch⸗ Parlenkirchen. Das große Intereſſe für die am 24. un, 25 Januar in Garmiſch⸗Partenkirchen ſtattfinbenden Deutſchen Verbandswettläufe gibt ſich u. a. auch durch zahlreiche Preisſtiftungen kund. So kommen neben den üblichen Preiſen für jeden einzelnen Lauf, neben dem„Schwe⸗ denpokal“ für die beſte Militärmannſchaft und neben dem vom D. S. Vi für den Sieger in der Meiſterſchaft gegebenen„Goldenen Ski“, den der Norweger Bergendahl, wohl der beſte Skiläufer der Welt zu verteidigen hat, folgende Ehrenpreiſe zum Austrag: ein Pokal des norwegiſchen Konſulates München für den zweiten Sieger im Meiſterſchaftslauf und ein M Ehrenpreis der Verbandszeitſchrift„Der W ter“ für den beſten Deutſchen im Meiſterſcha lauf;(die Meiſterſchaft iſt nämlich internation offen und in den Jahren 1912/13 von den No⸗ wegern Oeſtly und Bergendahl gewonnen wo den). Der beſte Münchner im zuſammengeſe⸗ ten Lauf erhält vom Ausſchuß der Münchner Skivereine im D. S. V. gegebene„Gold Münchener Medaille“. Für den„ſchön Sprung“ iſt der Becher des Skiklub Schwar wald bereit, und dem„kühnſten Springer“ wil der Ehrenpreis des Herrn Kommerzienrat Rö zukommen. Daß Garmiſch⸗Partentirchen Preisſtiftungen nicht zurückſteht, iſt leicht be⸗ greiflich. So haben die inaktiven Offftziere beiden Orte für die beſte Leiſtung im Offizi lauf einen Ehrenpreis geſtiftet, und für di kombinierte Leiſtung im Hindernis Garmiſch ein Ehrenpreis zur Verfü ſtellt. * Der Skiklub Gießen veranſtaltet. Samstag, den 24. und Sonntag, den 25. Januar a Hohenrodskopf im Vogelsberg Skiläuf Samstag gelangt ein akademiſcher S der von der Univerſität Gießen fü ſchulen in Darmſtadt, Gießen, Hei Marburz ausgeſchrieben iſt, und ein Da zum Austrag, am Sonntag ſind Damen⸗ Hi dernis⸗, Alteherren⸗, Jugend⸗ und Sprun läufe. — Schlittenſport. l. Rodelrennen in Wildbad. Unter fe veicher Beteiligung wurde am Sonntag a 125 Meter langen Rodelbahn das Rodelrenn Meiſterſchaft des Südweeſtd Rodlerverbandes ausgetragen. De⸗ gott war der Veranſtaltung wohl genei ſcherte einen hellen heiteren Himmel, Sonnenſchein und trockenen, ſtarken Froſt, Gelingen des Wettfahrens viel beitrug. Di verhältniſſe waren ſehr günſtig, die Rodelba tabelloſem Zuſtande und gut vereiſt. An dem beteiligten ſich insgeſamt 63 Schlitten, eine davon auch außer Konkurreng. Aus d Wildbads und zum Teil auch aus weiter Sportfreunde in Scharen herbeigekommen. S Heilbronn, Pforzheim ſtellten das Hauptkonti Die einzelnen, aus Herreneinzelrodeln, und Paarrodeln beſtehenden K nahmen einen programmäßigen Verlauf ohne jeden Unfall von ſtatten. Nach Schluß nens fand Preisverteilung im Hotel Maſſf Leitung lag in den Händen des Herrn 2 Metzger. Das Ergebnis iſt wie folgt: a) He um die Meiſterſchaft des Südweſtdeutſch verbandes: 1. Rauleder⸗Wildbad in 87/10 Sek.; 2. Hahn⸗Berlin in 3 Minuten 10%0 25 3. Meckel Triberg in 3 Minuten 35.4 Sekunden 15 Damenrpdeln: 1. Frl. Metzger⸗Wildbad inig Mit 7 85,4 Sek.; 2. Frl. Hausmann⸗Wildbadz Wildbad. c) Paarrodeln: 1. Frl. Rome Stengler⸗Wildbad in 3 Min. 21/9 S. Hausmann⸗Wildbad und Herr Henslex⸗ Frl. Buntſchuh und Herxr v. Carben⸗ Bobfleigh⸗Rennen im Taunus. 3. mal ſwurde am Sonntag im Taunu vom Bobſleigh⸗Klub„Ta ſchaffenen Bobbahn am Feldberg ein Preisfahren ausgetragen. Eine ſchauermenge wohnte dieſem neuen Wit bei. Die vom Stockborn bis zur Kan zwiſchen Hohemark und Sandplacken Rennſtrecke befand ſich in ausgezei ſtande und brachte infolgedeſſen Kämpfe und große Geſchwindigkeit teten ſieben Bobs, die in Zwiſchen 5 Minuten abgelaſſen wurden. Preiſt ten 1. Bob„Bube“ 3 Min. 4896 Sek. Schrimpf, Bremſer Dr. Neuerburg au furt, 2. Bob„Bayriſcher Löwe“ Lenker: Dr. Hanauer(Göttingen), EC. Bauer(Aſchaffenburg); 3. Bob, .106 Min., Lenker: Willi Walke, C. Aſchermann aus Frankfurt. Der Ruodeſkiub„Taunus“ Sonntag, den 25. Januar, mittags der Nork bahn am großen Feldberg eir rodeln um die Meiſterſcha Taunus, die F. ScheuchFrank verleidigen iſt. Nachmittags 4 Uhr Fernſahrt vom Gipfel des Feldbergs kenſtein ſtatt. Meldungen zu beiden Weſtfalen gelangt am 2. Februar durch Sauerländiſchen Bobfleigh⸗lub in W̃ Meiſterſchaft iſt der Bob„Namenlos“ dorn⸗Barmen). Der Führer des ſiegenden B erhält den Wanderpreis der Stadt Winter und ein Diplom. Gefahren wird das Rei au der 1800 Meter langen Bobbab anſtaltenden Vereins in Winterberg. Das Bobrennen um den Teufel⸗ Rieſengebirge, das über ſtetern ging 8 Geb Rennfahrer Stellbrink als Bremſer. Er legte die Strecke in 4 Minuten 32,2 Sekunden vor dem Bob„Pegoud“ und Bob„Spinne“ zurück. sr. Das dentſche Bobfleigh⸗Derby kommt am Sonntag auf der 2540 m langen Bobbahn des Fried⸗ richrodger Bob-Club in Frledrichroda zur Ent⸗ ſcheidung. Nennungen ſind bis Samstag abend 8 Uhr au Herrn v. Werder, Friedrichroda, Tusculum, zu richten. Als erſter Preis„ſteht der Preis des deutſchen BobfleighVerbandes zur Verfügung. Die Mannſchaften erhalten Erinnerungsbecher. * Bobfleigh⸗Meiſterſchaft von Deutſchland. Die Verhandlungen zwiſchen dem deutſchen Bobfleigh⸗Verband und dem Thüringer Win⸗ terſport⸗Verband, eigentlich dem Herzoglichen Bobfleighklub von Oberhof, haben ihren Ab⸗ ſchluß gefunden. Der Herzogliche Bobfleigh. Hub von Oberhof tritt in den Deutſchen Bob⸗ fleigh⸗Verband ein. Der D..⸗B. dagegen verpflichtet ſich, die Austragung der Meiſter⸗ ſchaft dem Herzogl. Bobfleigh⸗Klub ſo lange zu überlaſſen, bis der Goldpokal des deut⸗ ſchen Kronprinzen und die damit ver⸗ müpfte Meiſterſchaft definitiv gewonnen iſt. Der Pokal muß dreimal hinterein⸗ ander gewonnen werden, bis er endgültig in den Beſitz des Siegers übergeht. Voriges Jahr wurde er zum erſten Male vom Marien⸗ bader Bobfleighklub gewonnen. er. Die Bobfleigh⸗Meiſterſchaft von Europa, die am 1. Februar zum Austrag kommt, iſt vom Internationalen Schlittenſportverband nun⸗ mehr definitiv dem Sauerländiſchen Bobfleigh⸗ Klub für Rheinland, Heſſen und Weſtfalen in Winterberg überwieſen worden. Das Renner wird auf der 1800 Meter langen Bobbahn des Klubs in Winterberg ausgefahren werden und iſt offen für Mitglieder von Vereinen, die dem Deutſchen Bobſleigh⸗Verbande angehören. Der Einſatz beträgt 20 Mk. Nennungsſchluß iſt am 28. Januar bei der Geſchäftsſtelle Barmen U, Haſpelerſtraße. Die Rodelmeiſterſchaft von Tirol gelangt am Sonntag, den 25. Januar, nachmittags 2½ Uhr, auf der klaſſiſchen Winterkopfbahn in Kufſtein zum Austrag. Das Rennen wird von der Winterſportvereinigung Kufſtein nach den Wettfahr⸗Beſtimmungen des öſterreichiſchen Schlittenſport⸗Verbandes durchgeführt und iſt als Einſitzerfahren offen für Damen und Her⸗ ren. Das Nenngeld beträgt 3 Kronen und iſt mit der Nennung an das Rennbureau der Ver⸗ einigung(Städt. Verkehrsbureau Kufſtein, Rathaus) einzuſenden. Nennungsſchluß 8. Jauuar, vormittags 11 Uhr. Der Sieger er⸗ hält die goldene Plakette, Diplom und den Titel „Meiſterfahrer von Tirol für 1914“; außerdem gelangen noch weitere 7 Ehrenpreiſe zur Ver⸗ teilung: 3 ſilberne und 4 bronzene Plaketten. Der Start der Bahn iſt bei der bewirtſchafteten Unterkunftshütte der. S. V. K. am Winter⸗ kopf, in einer Höhe von 127 Meter, 17% St. von der Stadt. Das Ziel befindet ſich oberhalb Mitterndorf, in einer Höhe von 600 Metern 15 Minuten von der Stadt entfernt. Mittleres Gefälle der vorzüglich inſtand geſetzten, 5 Kilo⸗ meter langen, kurvenreichen Bahn 15—22 Proz. Alle das Rennen bezügl. Auskünfte erteilt koſtenſos das Städt. Verkehrsbureau in Kuf⸗ ſtein, das an Intereſſenten auch einen ausführ⸗ lichen Proſpekt verſendet. — Eisſport. Die Preiſe ſind ein Internationales Herren⸗ [MWinterſports. und ein Paarlaufen. Je ein Internationales Kunſtlaufen für Damen und Herren vervollſtän⸗ digen das Programm. sr. Die beiden erſten offenen Eisyacht⸗Regatten dieſes Winters tonnten nach polizeiticher Abnahme des Muggel⸗Sees am Sonniag in Szeue geheu. Vie Gisvergältniſſe waren gute, weunn auch durch Schleppoampfer aufgeturmte Schollen die glaite Fahrt betlweiſe hemmten. Der Start lag vor dem Muggel⸗ ſee-Kauno in Griedrichshagen. Die Bahn führte uver etuen Dreieascurs mit 8dendemarten bei Mubezahl und Bahnsdorfer Gemünde. Die Bahn war drei⸗ mal zu runden, was eine Länge von ca. 10,5 Sec⸗ meirlen ergab. Es ſtarteten in vier Klaſſen im ganzen 40 Eisyachten. Die Reſultate waren: Klaſſe 1(35 bis 50 QOm. Segelfläche/„Schneehuhn“(Jacht Klub Grünau) 56:47 1. Preis;„Kalte Ente“ 58:0ö. Klaſſe 2 (27 bis 85 Om. Segelfläche)„Eismotte“(Pots⸗ damer Jacht⸗Klub) 51:83 1. Preis;„Eskimo“:03:81, „JNordlicht“ aufgegeben. Klaſſe 3(20 bis 27, Qm.) „Polaris“(Jacht Klub Grünau] 37:31 1. Preis; „B. E..“(Berl. Eisſegel⸗Verband) 38:03 2. Preis; „Eisvogel“(Wettfahrt⸗Vereinigung Berliner Jollen⸗ ſegler 43:48 3. Preis. Kaſſe 4(bes 20 Qm.]„Eis⸗ falter“(Jacht⸗Klub Müggelſceß 50.25 1. Preis. Nachmittags 2 Uhr folgte die vom Jacht⸗Klub Müg⸗ gelſee ausgeſchriebene zweite Wettfahrt. Es ſtarteten 12 Jachten. Die Reſultate: Klaſſet,„Kale Eute“ 58:17 1. Preis, Klaſſe„Eismotte“ 1200:39 1. Preis. Klaſſe 3„B. E..“ 38:15 1. Preis,„Rü⸗ pel 141“ 5130 2. Preis. Klaſſe 4„Eis alter“ .11⸗58 1 Preis 8 sr. Die Oeſterreichiſche Damenmeiſterſchaft im Kunſtlaufen auf dem Eiſe iſt jetzt auf den 15. Februar verſchoben worden. Falls die Me⸗⸗ ſterſchaft an dieſem Tage nicht in Linz ausge⸗ tragen werden kann, hat ſich der Wiener Eis⸗ ſport⸗Verein bereit erklärt, ſie auf der Kunſt⸗ eisbahn des Wiener Eislauf⸗Vereins zur Durch⸗ führung zu bringen. sr. Die Jnternatipnalen Eiswettläufen in Chri⸗ ſtiania, bei denen kürzlich Ostar Mathie ſen neue Weltrekords aufſtellte, ergaben im einzelnen folgende Reſultate: Senioren⸗Schnellaufen 1500 Meter: 1. O. Mathieſen 219,(Weltrekord), 2. B. Franz:27,3, 3. K. Storm:29,1, 4. H. Olſen:29,8, 5. St. Johanue⸗ ſen:31,2. 5000 Meter: 1. O. Mathieſen 944,5, 2. Lundgren:00,2, 3. K. Storm:02,9, 4. H. Olſen 9716,6, 5. O. Chriſtianſen:21,2, 6. O. Mamen:22,5; 10 000 Meter: 1. O. Mathieſen 18:02,4, 2. Jo⸗ hanneſen 18:45, 3. Storm 18:43,8, 4. Johanneſen 18:45 F. Chriſtianſen 18:57,5, 6. Mamen 18:59. Be⸗ merkenswert waren auch die Leiſtungen im Junioren⸗ Schnellaufen. Ueber 500 Meter ſiegte Th. Hanſen in 49,7 Sek., 2. M. Johannſen 49,8 Sek., 3. Baekkevod 50 Sek.; 1500 Meter: 1. M. Johannſen:87,1, 2. Gulbrandſon:39,9, 3. Baekkevod:40,9. Das Kumſtlanfen für Herren gewann M. Stixrud mit 379,1 Punkten, das Kunſtlaufen für Damen: Margit Johannſen mit 225,83 P. und das Paarlauſen das Ehepaar Brun mit 10,35 Punkten. sr. Juternationale Automobil⸗Rennen über 1,0 Km. auf dem Eiſe beabſichtigt der Schwedi⸗ ſche Motor⸗Klub in Stockholm auch diesmal im Anſchluß an die ſchwediſche Winterprüfungs⸗ fahrt Stockholm⸗Gotenburg⸗Stockholm auszu⸗ ſchreiben. Der Klub rechnet damit, daß eine größere Zahl von Teilnehmern an der Zuver⸗ läſſigkeitsfahrt auch die Kilometer⸗Rennen be⸗ ſtreiten wird. Winterfeſte. »Triberg, 22. Jan. Am Samstag, 24. d.., findet hier ein Schülerſkiwettlauf, am Mitt⸗ woch, den 28. ds. Mts. ein Schülerweltrodeln ſtatt. Die Veranſtaltungen beginnen jeweils nach⸗ mittags 2 Uhr. Sonntag, 25. ds. Mts. iſt die Hof⸗ waldrodelbahn frei, da keine Rengen ſtattfinden. Die Sportbahnen ſind in tadelloſer Verfaſſung, die Ski⸗ föhre iſt ausgezeichnet. Eine hervorragende Se⸗ henswürdigkeit bildet z. Zt. die Waſſerfallſchlucht in ihrer unbeſchreiblichen Rauhrzif⸗ und Eispracht. Auf der Schwarzwaldbahn verkehrt am Sonntag, den 25. ds. Mts. der übliche Winterſportzug ab Straßburg i. Elſ.— Am Sonntag, 1. Februar 1914 finden auf der Bobbahn Triberg 2 Bobſleigh⸗ rennen ſtatt und zwar um den„Wanderpreis des Freiherrn von Vennſugen Ullner, Baden⸗Baden“ und um den vom„Offizierkorps des Infanterie⸗Regi⸗ ments Markgraf Lugwig Wilhelm von Baden in Raſtatt geſtifteten Ehrenpreis“ Dieſer geht ſofort in den Beſitz des Stegers über. Programme und Renn⸗ beſtimmungen ſind vom Bobfſleigh⸗Club Schwarzwald in Triberg erhältlich. —— Aus den Winterkurorten. *Baden⸗Baden ſteht zur Zeit im Zeichen des 't Anlegung der von der Stad gemeinde erſtellten prächtigen bahn am Merkur, die zu den ſchönſten des Schwarzwaldes zählt, hat Baden⸗Baden für die Kunſtlaufen, ein gleiches Damen⸗Kunſtlaufen Wintermonate ein weiteres bedeutſames An⸗ ziehungsmittel erhalten. Die Rodelbahn ſteht derart mit der Bergbahn auf den Merkur in Verbindung, daß dieſe den Bergverkehr zwiſchen dem End⸗ und Anfangspunkt der Rodelbahn vermittelt; dabei wird die Benützung der Berg⸗ bahn durch außerordentlich billige Winterſport⸗ tarife erleichtert. Auch der Skifahrer findet in Baden⸗Badens allernächſter und weiterer Um⸗ gebung die ſchönſten Uebungsfelder und von den bis über 1000 Meter anſteigenden Höhen ideale Abfahrten. Stark frequenkiert wird die ſo günſtig an der Lichtentaler Allee gelegene Eisbahn, auf der ſich alt und jung bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden bei Konzert tum⸗ melt. Für abwechslungsreiche Unterhaltung mannigfacher Art ſorgt die ſtädt. Kurverwal⸗ tung durch hervorragende Abonnements⸗„Sym⸗ phonie⸗ und Kammermuſikkonzerte, durch Vor⸗ tragszyklen, Vorſtellungen des Gr. Hoftheaters Karlsruhe und anderer Enſembles ete. Die erſte, große Redoute im Kurhaus findet am 7. und der große Preis⸗Maskenball am 21. Je⸗ bruar ſtatt und zwar in ſämtlichen feſtlich ge⸗ ſchmückten und beleuchteten Sälen; auf B. Fe⸗ bruar iſt eine koſtümierte Reunion augeſetzt, die dieſes Jahr durch die neuen Tänze ſich eines be⸗ ſonderen Beſuches erfreuen dürfte, zumal eine hervorragende Tanzkapelle der Veranſtaltung ihren eigenen Reiz gibt. swW. St. Georgen(Schwarzw.), 23. Jauuar. Schnee in Hülle und Fülle und dazu ein Wetter, ſo beſtändig und angenehm, wie man es ſich zur Aus⸗ übung des Ski⸗ und Rodelſports nicht herrlicher den⸗ den kann So and ähnlich lieſt man heute wohl allent halben Berichte aus dem Schwarzwald. Ganz köſtlich aber iſt's augenblicklich namentlich bei uns hier oben auf rigender Warte, von der ſich ein Ausblick bietet nach allen Seiten hin, wie ſie im mitktleren Schmarz⸗ wald nicht eben gerade wieder zu finden iſt. Dazu die herrliche Landſchaft und das prächtige Skigelände, umfäumt von ti fverſchneiten Waldungen, in unmit⸗ telbarer Nähe der Station St. Georgen. Kein Wun⸗ der, wenn da gegenwärtig unſere Höhen der Zielpunkt vieler Winterſportfreunde ſind. Da oben kann man ſich austoben nach herzensluſt, kann Körper und Geiſt ſtählen, ohne viel Mühen und am Abend bieten Eil⸗ und Lokalzüge nach den verſchiedenſten Richtungen bin noch die beſten Anſchlüſſe zur Heimfahrt. Kom⸗ menden Sonntag, den 25. Januar, veranſtaktet der hieſige Skiklub ſein 11. Ski⸗eſt, beginnend um 8 Uhr morgens mit einem Langkauf über 12 Km. Die übrigen Läufe, wie: Damenlauf, Jugenblauf, Hindernislauf, Sprunglauf, Buben⸗ und Mädchen⸗ lauf, finden am Nachmittag ſtatt. Programme ſind durch den Ski⸗Club St. Grorgen erhältlich. * San Rema. Es beſteht hier allgemein die zuverſichtliche Auffaſſung, daß San Remo als Fremdenſtadt einem neuen Aufſchwung ent⸗ gegengeht. Bereits im letzten Frühjahr, als die ganze Riviera der politiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe wegen ſchlecht beſucht war, waren die Hotels in San Remo beſſer beſucht als in anderen Jahren; in dieſem Jahr hatte das„Graud Hotel Bellevue und Kur⸗ haus Sanremo“ bereits Ende Oktober an. nähernd die doppelte Gäſtezahl wie im Vorjahr. Wir führen dieſen, nach jahrzehntelangem Still⸗ ſtand in der Entwicklung San Remos eingetrete⸗ nen Aufſchwung vor allem auf zwei Faktoren zurück; einerſeits auf die wachſende Gewohn⸗ heit des Publikums, zur Wiederherſtellung und Erhaltung der Geſundheit beſonders geeignete Stätten aufzuſuchen, mit welcher Gewohnhei⸗ auch die längſt als klimatiſch beſonders bevor⸗ zugte Lage San Remos wieder an Beachtung gewonnen hat— und andererſeits auf die vom Grand Hotel Bellevue im Anſchluß an das Hotel errichtete„Aerztliche Anſtalt“, die ihre Kurmittel auch den Gäſten der übrigen Hotels zur Verfügung ſtellt. Der überraſchende Er⸗ folg, den das Grand Hotel Bellevue im beſon⸗ deren gehabt hat, führen wir auf die ſtrenge Durchführung des Grundſatzes zurück, daß in⸗ fektiös Erkrankte, insbeſondere Lungenkranke, unter allen Umſtänden— auch zu Zeiten, wo das Hotel kaum beſetzt iſt— ferngehalten bezw. ſofort nach der Feſtſtellung des Krankheitsver⸗ dachtes ausquartiert werden müſſen. Dia⸗ ſer Grundſatz ſteht beim Grand Hotel Bellevne Rodel⸗ nicht nur theoretiſch auf dem Papier, er wird vielmehr— ebenſo wie bei dem im Schwarzwald beſtehenden Schweſterunternehmen„Hotel⸗ u. Kurhaus St. Blaſien“— mit Hilfe der beiden im Hotel lebenden deutſchen Aerzte Prak⸗ tiſch mit der größten Strenge durchgeführt. —. Vermiſchtes. h. Vorſicht beim Skifathren! Die badiſche Landwirtſchaftskammer gibt bekannt, daß ſie auch in dieſem Winter wieder an der oberen Seite de. von ihr erſtellten Einhagungen auf verſchiedenen Schwarzwaldweiden Stangen mit roten Wimpeln als Warnungszeichen für⸗ Schneeſchuhfahrer habe enbringen laſſen. Sol⸗ che eingehagte und mit Warnungszeichen ver⸗ ſehene Weideteile befinden ſich auf folgenden für den Schneeſchuhſport in Betracht kommenden Schwarzwaldweiden: 1. Altglashütten, 2. Ber⸗ nau, 3. Gersbach, 4. Grafenmatte, 3. Menzen⸗ ſchwand⸗Hinterdorf, 6. Menzenſchwand⸗Vorder⸗ dorf(Schwibach). In Anbetracht der nicht un⸗ erheblichen Gefahr, die durch Nichtbeachten der angebrachten Warnungszeichen für Schneeſchuh⸗ läufer beim Ueberqueren eines ſolchen eingehag⸗ ten Stückes entſtehen kann, erſucht der Skiktub Schwarzwald um dringende Beobachtung dieſer Warnungszeichen. h Neue Skihütten in den Hochvogeſen. Der Touriſtenklub Wasgau-Mülhaufen hat die umfangreiche Sennhütte auf dem Mord⸗ felde zwiſchen Belchen und Markſtein in ſehr praktiſcher Weiſe für ſeine Zwecke ausbauen laſſen, Die neue Skihütte umfaßt einen großen Gaſtraum, eine Küche, ſowie einen Schlafraum mit 14 Betten. Die ganze, für die Skiläufer des Klubs hergerichtete Fläche iſt 62 Quadratmeter groß; es finden bis zu 50 Perſonen gemütliche Unterkunft. Die geſamten Baukoſten der Hütte belieſen ſich auf 3000 Mark.— Eine weitere neue Skihütte wurde kürzlich bei der Sennerei Hüs eingeweiht. Die Hütte wurde mit einem Koſtenaufwande von 13 600 Mark im Laufe des letzten Sommers gut ausgebaut und vom Skiklub Mülhauſen, der ſie erſtellte, bezogen. Die brachtvoll eingerichtete Klubhütte auf Hüs bildet ein neues wichtiges Glied in der Reihe der Un⸗ terkunftshäuſer auf der dem Skiſporte ſo überaus günſtigen Strecke Schlucht⸗Belchen. Die Hütte wird hauptſächlich aufgeſucht von Sport⸗ freunden aus dem Münſter⸗, Gebweiler und St. Amaxrintale. Hiſtoriſches vom Rodeln. Auch in alten Zeiten wurde ſchon„gerodelt“. Von den Cim⸗ bern und Teutonen wird berichtet, daß ſie auf ihren Schildern die Alpenabhänge hinabfuhren. Noch praktiſcher machte es der alte„Raimardt⸗ Bur am Feldberg. Er war einer aus der nun ausgeſtorbenen Generation der Erzbauern, die mit einer gewiſſen fröhlichen Großzügigkeit lebten, in einer Nacht beim„Zwicken“ einen Stall voll Vieh verſpielten, oder auch, je nach⸗ dem es traf, am Neujahrstag ihren Bargewinn in Form von harten Kronentalern in einem Graskorb, den ſie im Schlitten zwiſchen den Bei⸗ nen hielten, auf die Sparkaſſe nach Neuſtadt brachten. Dieſer Raimardibur zog, wenn er die ſteile Seehalde auf den Feldberg hinauf⸗ ſtieg, über ſein alltägliches Gewand nichts mehr an als einen derben Lederſchurz. Das war ſeine ganze Winterſportausrüſtung, wie man heute ſagen würde. Beim Hinaufgehen ſchützte er ſo die Knie und den Unterleib von den Schneemaſſen durch die er ſich aufwärtspflügen mußte. Vor dem Heimgehen aber drehte er den Schurz an dem um den Bauch gebundenen Rie⸗ men einfach nach hinten, zog ihn zwiſchen den Beinen hindurch, ſetzte ſich und fuhr mit dieſem von keiner luxuriöſen Technik angekränkelten Gerät in einem Hui hinab zum Raimardihof. Er hat ſich dabei nie erkältet und iſt weit über acht⸗ zig Jahre alt geworden. Winter- SA Titisee. u. Sportplatz Skligelände bis 120 m Hotel Titisee Höe. Sportarklkef ebr. —— daus L. fanges In berr- Sprungkügeb af Sült Agtester Lage am Sae. in Jebwarrwalt Sprunghügel und Schlitt- schuhbahn. Pensions-Arran- gement. Prospekte. 10768 Smart. Von Ret Marut. John Sturgeon hatte ſich durch die Fabri⸗ kation ſenſationeller Films ein Millionenver⸗ mögen erworben. Jetzt wohnte er in einem luzuriöſen Landhauſe in der Nähe von Newyork. Während der heißen Sommermonate beſuchte er die europäiſchen Bäder oder kreuzte mit ſeiner Privatjacht im Ozean. Aber ſelbſt in dieſer Zeit ruhte ſein Geſchäft nicht einen Tag. Seine Agenten und Regiſſeure Waren mit den Aufnahmeoperateuren immer unterwegs und lieferten die neuen Films an die mit Sturgeon im Vertragsverhältnis ſtehen⸗ den Abnehmer in der beſtimmten Reihenfolge. Ss wunderte ſich der Hausmeiſter der Billa Rnicht im geringſten, als eines Nachmittags ein junger, elegant gekleideter Herr ſich bei ihm als Stutgeons Agent auswies und ihm erklärte, daß eine Einbruchskomödie aufgenommen wer⸗ Ven ſolle, wobei das Landhaus als Szenerie be ſtimmt war. Das leuchtete dem Hausmeiſter umſomehr ein, als die Unkoſten bei Verwendung ieſes hauſes geringer ſein mußten, ars wenn man ein fremdes e mieten und aus⸗ möblieren oder gar kaufen müſſen. Zudem war die Herrſchaft ja verreiſt und bis ſie zurückkam war alles wieder geordnet. Es rückten denn auch ſofort zwei Wagen mit den Apparaten und den Brechwerk; an und nige ſtarkgebaute Individuen das Der Agent, der ſich als Mr. Hemp legiti⸗ miert hatte, ließ ſich die Räumlichkeiten auf⸗ ſchließen, betrachtete ſich im Beiſein des Haus⸗ meiſters mit den vier robuſten Geſellen die Zimmer und die darin befindlichen Gegen⸗ ſtände aufs Genaueſte. Dann ſetzte er ſich ins Arbeitszimmer des Mr. Sturgeon und arbeitete in kurzer Zeit den Regieplan aus. Darauf in⸗ ſtruierte er die Leute und nun gings an die Arbeit. Mr. Hemp blieb neben dem Operateur am Aufnahme⸗Apparat ſtehen und kommandierte von hier aus den Leuten. Dieſe kletterten zu den Fenſtern des Hochparterres empor, erbrachen dit herabgelaſſenen Jalouſien und verſchwauden in den Zimmern. Hemp beorderte nun den Ope⸗ rateur in die Innenräume, wo die weiteren Auf⸗ nahmen erfolgten. Der Hausmeiſter hatte ſeine helle Freude daran, einer kinematographiſchen Aufnahme beiwohnen zu können. Er ſtand immer dabei, zeigte dem Agenten, welche Be⸗ hälter zu erbrechen, am lohnendſten ſein könnte und rauchte dabei ſeine kurze Pfeife. Plötzlich kamen zwei Policemen hereingeſtürmt, und mit vorgehaltenem Browning packten ſie die mit ihren Brechwerkzeugen im Schweiße ihres Ange⸗ ſichtes arbeitenden Gehilfen am Kragen und zwangen ſie in die Knie. „God dam!“ fluchte Mr. Hem über die un⸗ willkommene Störung. Erx machte die beiden eifrigen Schutzleute, die, als ſie draußen vorbei · gekommen waren die zerbrochenen Fenſterladen ſahen und nichts gutes ahnend hereinplatzten, darauf aufmerkſam, daß ſie ſpäter hätten kommen können. Dann hätte man ihre Mitwirkung— e angenommen, aber jetzt ſei es zu früh. Policemen iffen nun den ee Vor⸗ gang. Sie chenfells im Hauſe und folgten dem Agenten mit ſeinem Apparate in mehrere Räume. Mr. Hemp, immer noch etwas verſtimmt, entfernte den durch die Schutzleute verdorbenen Film und ſetzte eine neue Spule ein. Als es dunkel wurde, holte der Hausmeiſter auf Erſuchen Mr. Hemps den Scheimderfer vom Dache des Hauſes, ſchaltete ihn ein und der Agent ſetzte eine mitgebrachte blaue Glasſcheibe ein, um die weiteren Aufnahmen bei„Mond⸗ licht“ zu machen. Der Geldſchrank war erbrochen und ſeines Inhaltes beraubt. Alle Schmuckſachen, Gold⸗ und Silberbeſtecke und Geſchirre wurden in Säcke geſteckt, auf einen der unten ſtehenden Wagen ge⸗ laden. Dann endlich, gegen Mitternacht, war die Arbeit beendet. Mr. Hemp lud die aufge⸗ nommenen Filmſpulen gleichfalls auf den Wa⸗ gen, nahm einen alten Mantel um und ſetzte ſich auf den Kutſcherbock, bereit. mit ſeinen Gehilfen abzufahren. Der Operateur ſtellte ſich mit dem Apparat au' die Straße, um die Abfahrt eben⸗ falls auf dem Film feſtzuhalten. Dann fuhr der Wagen los. Alles geſchah im Licht des künſtlichen Mondes. Ein großes Publikum hatte ſich angeſammelt, das der Abfahrt des Wagens, wie überhaupt der ganzen Aufnahme intereſſiert zuſchaute. Die Policemen unter⸗ hielten ſich mit den Leuten über die ſo eigen · artigen Erfindungen unſerer modernen Zeit. Als das Publikum ſich noch unterhielt und auf die Fortſetzung der Diebeskomödie wartete, kamen die vier Gehilfen mit dem Wagen zurück und erſuchten den Operateur, mit dem Apparat 85 10 Wer ſchen Nah ae bede Pelkger, biten ae —* reichliche Nebeneinnahme zugeſagt wurde, ſollten nun mitkommen und ein wenig ſtatieren. Alles folgte dem Wagen. Aber als man an die Stelle kam, wo Mr. Hemp warten wollte und den Wagen abgeladen hatte, um angeblich die Beute im Felde zu vergraben, war weder von der Beute, noch von Mr. Hemp etwas zu ſehen. Wie ein Anwohner der Straße bemerkt haben wollte, hatte Mr. Hemp ein vorbeifahrendes Auto ange⸗ halten, es mit den in Säcken verpackten Gegen⸗ ſtänden befrachtet und war damit abgezegen. Die Policemen ſchöpften nun Verdacht. Ohne weiteres ſchleppten ſie die vier Gehilfen und den Operateur auf die nächſte Wache. Hier ſtellte ſich heraus, daß der Operateur durch ein Zei⸗ tungsinſerat von Mr. Hemp zur Bedienung eines Aufnahmeapparates, der Mr. Hemp gehörte, vor zwei Tagen engagiert worden war. Und die vier Gehilfen waren ehrſame Hafenarbeiter die ohne Stellung waren und von dem Agenten früh⸗ morgens für einen Tag angeſtellt wurden. Die Leute waren im voraus und ſehr gut bezahlt. Sie hatten nur den Weiſungen ihres Auftrag⸗ gebers gefolgt und waren der feſten Ueberzeu⸗ gung, es handelte ſich um eine ehrliche, ein⸗ wandfreie Arbeit. Die Fuhrwerke waren ausge⸗ liehen und wurden den Beſitzern wieder zu⸗ geſtellt. Von dem genialen Verbrecher, der perſönlich keinen Finger gerührt hatte, um ſich ein Ber⸗ mögen zu erwerben, war keine Spur zu ent⸗ decken. Noch weniger von der Beute. Die Policemen dagegen, die ſo hilfreich Beiſtand bei dem Verbrechen geletſtet hatten, wurden be⸗ rühmt. — 8(Schluß folgt.) —— * Abschriften u. 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