Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 HNck. Cäͤglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannhei Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags Uhr Nr. 41. Mannhei m, Montag, 26. Jauuar 1914. Telegramm⸗Kidreſſez „General-Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 34. Redaktion. 5565665655„„„„„„ Exped. u. Verlagsbuchholg. 21 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaß: 16 Seiten. Telegramme. Die VBereinigten Staaten und Mexiko. OLondon, 26. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Wie der Korreſpondent der Daily Mail in Me⸗ xiko kabelt, haben nach einer Bekanntmachung der mexikaniſchen Regierung die Regie⸗ rungstruppen einen bedeutenden Erfolg über die Rebellen bei Aviles im Staate Durango davongetragen. 680 Rebel⸗ len ſind gefallen, 300 wurden von den Re⸗ gierungstruppen gefangen genommen. Außer⸗ dem erbeuteten dieſe graße Mengen von Muni⸗ tion. 1* Barthon für das Dreijahresgeſetz. W. Borbeaux, 25. Jan. Bei einem Frühſtück im Kreiſe von politiſchen Perſönlichkeiten hielt der frühere Miniſterpräſident Barthou eine Rede, in der er unter anderem ſeine Finanz⸗ politik der Caillaux' gegenüberſtellte, welche die höheren, dauernden Intereſſen des Landes außer Acht laſſe. Er betonte von neuem die Notwen⸗ digkeit der Aufrechterhaltung der Dreijah⸗ res⸗Geſetzes, das auch der Kriegsminiſter Noulens anerkannt habe, meinte aber, wenn die Regierung bei den Wahlen die geeinigten Geg⸗ ner dieſes Geſetzes, das eine Lebensfrage für das Land ſei, begünſtige, ſo ſei das eine Schmach und würde eine Gefahr ſchaffen, deren Ernſt der unſichere und drohende Zuſtand Europas noch erhöhe. Er wolle die äußeren Gefahren nicht übertreiben, aber, fuhr er fort, darf man, ab⸗ geſehen von den jüngſten durch die Balkanlage geſchaffenen Schwierigkeiten nicht die Symptome hervorheben, die, obgleich nicht unmittelbar be⸗ unruhigend, doch zu ernſten Betrachtungen An⸗ laß geben müſſen? Barthou ſchloß ſeine Rede mit einem Appell an die nationale Eintracht. Er erntete lebhaften Beifall. 2 „Paxis, 25. Jan. Der frühere Miniſter⸗ präſident Barthou wies in ſeiner Rede in Bor⸗ deaux mit Befriedigung darauf hin, daß Kriegs⸗ miniſter Noulens erſt vor acht Tagen mit Ent⸗ ſchiedenheit für die Aufrechterhaltung des Drei⸗ fahr⸗Geſetzes eingetreten ſei und ſagte:„Ich kenne die Verantwortlichkeit der Regierungsge⸗ walt zu gut, als daß ich mich über dieſe Er⸗ klärung des Miniſters verwundern ſollte. Wenn man die Berichte der Botſchafter, der Militär⸗ attaches und des Generalſtabs vor Augen ge⸗ habt hat, dann nimmt die Pflicht eine ſo offen⸗ kundige und gebieteriſche Form an, daß man ſich ihr nicht entziehen kann, ohne die höheren In⸗ tereſſen des Landes zu verraten. Dem Drei⸗ jahrgeſetz iſt keine paſſendere Anerkennung zu⸗ teil geworden, als die Zuſtimmung gewiſſer Gegner dieſes Geſetzes. Miniſterpräſident Doumergue hat die ehrliche Anwendung des Ge⸗ ſetzes verſprochen. Kriegsminiſter Noulens hat dieſelne als ſeine Pflicht bezeichnet und ich will glauben, daß Finanzminiſter Caillaux ohne Feil⸗ ſchen den notwendigen Krediten zuſtimmen wird. Ich bin deshalb bereit, in dieſem Hauptpunkte der Regierung Vertrauen gu ſchenken und zu hoffen, daß das Dreifahrgeſetz in ihren Hän⸗ den eine lebende wirkſame Tatſache ſein wird. Aber es würde ein unerträgliches Aergernis bülden, wenn die Regierung diejenigen unter⸗ ſtützen würde, welche auf der Abſchaffung des Dreiſahrgeſetzes die Grundlagen ihres Pro⸗ gramms gemacht haben. Es wäre verbreche⸗ riſch, wenn die an der Macht befindlichen Par⸗ teiführer die nationale Notwendigkeit dieſes Ge⸗ ſetzes bekräftigen und bei den Wahlen ihre Freunde und Bundesgenoſſen zum Anſturm gegen dieſes Geſetz führen würden. Es würde eine Schmach und eine Gefahr bilden, die durch den ſchwankenden und bedrohlichen Zuſtand Europas ſich noch bedrohlicher geſtalten würde.“ Beſorgnis um die Geſundheit des Papſtes. *Rom, 25. Jan. Die„Tribuna“ ſchreibt: In vatikaniſchen Kreiſen tritt unverhüllt die Beſorgnis um die Geſundheit des Papſtes her⸗ vor. Es ſind verſchiedene Gerüchte verbreitet, unter anderen das, daß der Papſt manchmal Einſpritzungen braucht, um Empfänge abhalten zu können. Darum wünſcht man, daß das Konſiſtorium, welches die neuen Kardinäle ernennen ſoll, nicht zu ſehr hinausgeſchoben wird.„Giornale'Italia“ erklärt, daß das Befinden des Papſtes ſich nicht verſchlim⸗ mert habe. Der Papſt ſei während des Winters ſichtlich abgemagert. Die Augen erſcheinen größer und leuchtender. Das führte zu dem Glauben, daß er Fieber habe, aber die Chronik der pripaten und allgemeinen Audienzen, die der Papſt ſtets gewährt, ſei die beſte Bekräftigung der beruhigenden Nach⸗ richten über ſein Befinden. Kaiſers Geburtstag. W. London, 25. Jan. Der deutſche Bot⸗ ſchafter Fürſt Lichnowsky, der deutſche Gene⸗ ralkonſul Johannes und das Perſonal der Bot⸗ ſchaft und des Generalkonſulats wohnten heute vormittag dem Feſtgottesdienſt in der deutſchen evangeliſchen Kirche zu Ehren des Geburtstages des Kaiſers bei. Die Kirche war ſchön geſchmückt. Abends beſuchte der Botſchafter den Feſtgottesdienſt in der katho⸗ liſchen Kirche der deutſchen Kolonie. Militäriſche Maßnahmen gegen die Ulſterleute. OLondon, 25. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Dem Daily Expreß wird aus Belfaſt gekabelt, daß die kommandierenden Offiziere in den Di⸗ ſtrikten der Grafſchaft Ulſter von der Negierung die Inſtruktion erhalten haben, wie ſich die Ar⸗ mee zu verhalten habe, wenn ernſthafte Kund⸗ gebungen in der Grafſchaft Ulſter ſtattfinden ſollten. Dieſe Inſtruktionen ſind ſelbſtverſtänd⸗ lich geheim. Das Blatt ſagt, es könne darüber nichts genaues erfahren, aber ſoviel wiſſe man, daß es in der Abſicht der Regierung zu liegen ſcheine, eine große Anzahl von Truppen zuſam⸗ menzuziehen, die innerhalb von 24 Stunden die ganze Grafſchaft Ulſter überſchwemmen würden. Bis jetzt ſtehen zwei Regimenter in Belſaſt; doch werden nach einer anderen Meldung be⸗ reits in den nächſten Wochen die dortigen Gar⸗ niſonen bedeutend verſtärkt werden. Die Hebung des Unterſeebvotes„A 7,. DLondon, 26. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Alle Verſuche, das geſunkene Unterſeeboot in den Hafen zu bringen, mußten wegen des ſchlechten Wetters verſchoben werden. Offiziell wird jetzt bekannt gegeben, daß es gelungen ſei, zwei Drahtſeile um das Unterſeeboot herum⸗ zulegen. Das Linienſchiff„Exmouth“ ſollte be⸗ reits vorgeſtern das Boot näher an das Land heranſchleppen, aber infolge der durch die un⸗ günſtige Witterung verurſachten ſtarkenStrömung mißlang das Vorhaben. Sobald das Wetter günſtiger geworden iſt, wird man die Verſuche wieder aufnehmen. Der Ausſtand der Londoner Kohlenarbeiter. O London, 26. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Geſtern fand hier eine ſtark beſuchte Verſamm⸗ lung der ausſtändigen Kohlenarbeiter ſtatt, um darüber zu beſchließen, ob die Arbeit bei den Firmen, die die Forderungen der Streikenden angenommen haben, heute wieder aufgenommen werden ſoll. Nach einer langen Beratung wurde der Beſchluß gefaßt, im Streike zu verhar⸗ ren, bis auch die übrigen Firmen nachgegeben haben. Ein zweiter Vorſchlag, die Arbeit bei den nachgebenden Firmen wieder aufzunehmen und während der Dauer des Streiks in die Streikkaſſe erhöhte Beiträge für die noch aus⸗ ſtändigen Arbeiter zu zahlen, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Ein Orden für Delcaſſé. Petersburg, 25. Jan.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Der Kaiſer verlieh dem franzöſiſchen Botſchafter Delcaſſes in Anerkennung feiner fortgeſetzten energiſchen Bemühungen, die franzöſiſch⸗ruſſi⸗ ſchen Beziehungen enger zu geſtalten, den An⸗ dreas⸗Orden, deſſen Inſignien der Miniſter des Aeußern Saſonow dem Botſchafter perſönlich in der franzöſiſchen Botſchaft überreichte. ** Wetzlar, 25. Jan. Heute früh 5½% Uhr wurden in Wetzlar wie in den Nachbargemein⸗ den Erſchütterungen, verbunden mit donnerartigem Geräuſch wahrgenommen. Die Erſchütterungen und das Geräuſch waren ſo ſtark, daß die Leute beſorgt die Betten ver⸗ ließen. Wie es ſich ſpäter herausſtellte, han⸗ delte es ſich um eine Exploſion auf der den Buderuswerken gehörigen Sofien⸗ hütte, die dadurch entſtanden war, daß glühendes Eiſen in das Kühlwaſſer gelaufen war, ein nicht ſeltener Vorgang, der diesmal mit beſonderer Heftigkeit auftrat, ſodaß die Exploſion ſtundenweit gehört und verſpürt wurde. Verunglückt iſt niemand; auch iſt kein Schaden angerichtet worden. St. Thomas(Däniſch⸗Weſtindien), 25. Jan. Der Kreuzer„Vineta“ iſt nach Haiti zum Schutze der deutſchen Intereſſen abgegangen. die Entwicklung auf dem Ballan. Die Lage. W. Berlin, 25. Jan. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt in ihrer Wochen⸗ rundſchau: Die Beſchlüſſe der Großmächte zur Regelung der Inſelfrage und der Ordnung der Ver⸗ hältniſſe in Sitdalbanien ſollen in Athen und Konſtantinopel amtlich zur Kenntnis ge⸗ bracht werden. Eine Verſtändigung Über die Form dieſer Mitteilung wird vor⸗ bereitet. Schon vor der amtlichen Zu⸗ ſtellung der Beſchlüſſe aber ſind die Wünſche der Großmächte hinſichtlich der Aegäiſchen Inſeln und Südalbaniens der griechiſchen Regierung und der Pforte im weſentlichen bekannt gewor⸗ den. Es liegen auch bereits Anzeichen vor, daß Griechenland der Erfüllung dieſer Wünſche keine grundſätzlichen Schwierigkeiten bereitet. Die Freigabe der zu Südalbanien gehörenden Erenzgebiete durch die griechiſchen Truppen ſcheint geſichert. Inzwiſchen hat die inter⸗ nationale Kommiſſion in Valona ihre Verwaltungsbefugniſſe auf ganz Albanien ausgedehnt. Dieſe Aenderung iſt von dem bis⸗ herigen Oberhaupt der propiſoriſchen Regierung in Valona, Jsmael Kemal, anerkannt wor⸗ den. Er hat ſeine Vollmachten ausdrücklich in die Hände der internationalen Kommiſſion ge⸗ legt. In einer gleichlautenden Mitteilung an die Regierungen der Großmächte daukte Jsmael Kemal für das Albanien bewieſene Wohlwollen. Eſſad Paſchas nicht ohne günſtigen E fluß bleiben. Der Uebergang der Regierun gewalt von der internationglen Kommiſſion au den künftigen Fürſten könnte ſich dann bein Eintreffen des Prinzen Wied ohne Schrwie rigkeiten vollziehen. Der griechiſche Miniſte⸗ präſident Venizelos, der auf ſeiner Rur reiſe bei den europäiſchen Regierungen Ron Paris und London beſucht hat, gedenkt in de⸗ nächſten Tagen in Berlin einzutreffen. D umſichtige Staatsmann, der in der Führung auswärtigen Politik ſeinem Lande ſchon volle Dienſte geleiſtet hat, darf in Deu land eines guten Empfan ſicher ſein. Eine günſtige Wendung in der türkiſch⸗ griechiſchen Streitfrage. OLondon, 26. Jan.(Von unſ. Londone Bureau.) Aus Konſtantinopel telt graphiert der dortige Korreſpondent Times, daß in der Haltung der Türkei G. chenland gegenüber während der letzten Stunden eine entſcheiden de Wen dun eingetreten ſei. Zwar beſtehe die Türkei läufig noch darauf, daß Chivs und Mutilen türkiſch bleiben ſoll, ſie iſt aber bereit, Griechen land eine Entſchädigung für dieſe be ſeln zu bieten. Dieſes ſoll alle ander Italien noch beſetzt gehaltenen Inſeln d bekommen. Der genannte Korreſpondent behauptet, Wechſel in der Haltung der Pforte ſei dat hervorgerufen worden, daß die türki Anleihe in Paris keine 5 ſchritte mache, weil die franzöſiſche Regi rung ſich allen türkiſchen Vorſchlägen über ziemlich kühl verhalte. Außerdem klar, daß die Pforte den Wunſch hege, zu meiden, daß die Großmüchte noch eine we Note in der Inſelfrage an ſie richten, Chios und Mytilene endgültig Griech zugeſprochen werden würden. 5 Was wird in Petersburg geplant? Berlin, 26. Jan.(Von unſ. Berlir Bureau.) Aus Petersburg wird ged Aus Anlaß der bevorſtehenden Ankun griechiſchen Miniſterpräſidenten Ventzel ſtellt der„Rietſch“ feſt, daß der ru män Kriegsminiſter, ſowie der bu riſche Deputierte Todrow ſich in Petersburg befinden. Auch P trifft heute ein. Die gleichzeitige Anw der Vertreter der Balkanſtaaten in Pet burg ſei zwar durch verſchiedenartige veranlaßt, könne aber große politiſche tung erhalten, da Venizelos und Paſit Saſſonow jedenfalls über die alban Fragsè konferieren würden. Kronprinz Alexander von Serbien Miniſterpräſident Paſitſch trafen geſter Petersburg ein. Ismail Kemal und der Prinz zu Wie Valona, 26. Jan.(Agenzia Stefa Der frühere Präſident der proviſoriſchen gierung Ismail Kemal Bey begibt ſich na Brindiſt. Er wird einige Tage in Ita bleiben und ſich darauf nach Berlin begeb um mit dem Prinzen zu Wied zuſammen kreffen. 5 Venizelos Europareſſe. *„ Paris, 25. Jan. Miniſte Venizelos iſt mit dem Nord⸗ Berlin abgereiſt. Paris, 25. Jan. Die grie Es iſt dieſes von Ismael Kemal gegebene Beiſpiel werde auch auf die Haltung ſondtſchaft veröffentlicht folgende de 2. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Aeueſte Machrichten. (Mittigblatt., Montag, den 26. Januar 1912. wurde in Gegenwart des Miniſterpräſidenten Venizelos und des Geſandten Romanos mit der Socisté de Conſtruction de Batignolles ein Vertrag unterzeichnet, durch welchen ſich dieſe Geſellſchaft verpflichtet, zwiſchen der Eiſenbahn⸗ linie Epirus⸗Athen⸗Lariſſa und den Orientbahn⸗ linien eine Verbindungsbahn herzuſtellen, durch welche Griechenland in direkte Ver⸗ hindung mit Weſteuropa gebracht werden wird. Im Hinblick auf eine möglichſt baldige Fertigſtellung dieſer Linie wurden be⸗ Beſtimmungen und Vergünſtigungen eſtgeſetzt. In jedem Falle ſoll die Linie in ſpäteſtens achtzehn Monaten in Betrieb geſtellt werden. Dieſe Bahnlinie, welche für Griechen⸗ land und den internationalen Verkehr von größter Wichtigkeit iſt, wird 95 Kilometer lang und normalſpurig ſein. Paris wird nach ihrer Vollendung direkt mit Athen verbunden ſein und die Fahrtdauer ungefähr 60 Stunden be⸗ Eine Spende Abdul Hamid für die türkiſche Flotte. Berlin, 26. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Der Zeitung„Jeune Turc“ zufolge äußerte der Exſultan Abdul Hamid den Wunſch, der kürkiſchen Flotte 1 Million türk. Pfund (d. ſ. 80 Mifl. Mark) in vier Raten zu ſpenden. Schluß mit Sabern. Raſcher als man geglaubt, hat der Reichstag mit Zabern Schluß gemacht. Noch am Freitag hat er die Ausſprache über die Interpellationen zu Ende geführt, und am Samstag wurden in einer kaum zwanzig Minten währenden Sitzung die Anträge erledigt. Es handelte ſich, um die Anträge kurz zu wiederholen, erſtens um einen national⸗ liberalen Antrag, nach dem der Reichstag von der angekündigten Nachprüfung der Dienſt⸗ Vorſchrift über den Waffengebrauch des Militärs Kenntnis nimmt und um baldige Mit⸗ teilung des Ergebniſſes dieſer Prüfung erſucht, ſodaun um einen Zentrumsantrag, der die ütbereinſtimmende Regelung der Voraus⸗ ſetzungen für das Einſchreiten des Militärs in polizeilichen Angelegenheiten in einer„die Selbſtändigkeit der Zivilverwal⸗ zung ſichernden Weiſe“ fordert; drittens um einen Autrag der Elſäſſer, der einen Geſetz⸗ entwurf zwecks reichseinheitlicher Re⸗ gelung der Befugnis der bewaffneten Macht gur Ausübung der ſtaatlichen Zwanasgewalt verlangt mit der Direktive, daß das Einſchreiten des Militärs nur auf Requiſition der Zivil⸗ hehörde erfolgen darf; viertens um den von der Fortſchrittlichen Volkspartei vor⸗ gelegten Initiatipgeſetzentwurf über den Waffen⸗ gebrauch des Militärs, der ebenfalls die reichs⸗ geſetzliche Regelung bringt und dabei die Requi⸗ ſition durch die Zivilbehörde grundſätzlich als Vorausſetzung für das Einſchreiten der bewaff⸗ neten Macht aufſtellt, Ausnahmen aber gelten laſſen will; fünftens um einen ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrag, der die Aufhebung der Militärgerichtsbarkeit fordert; ſechſtens endlich um einen fortſchrittlichen An⸗ trag, der die Militärgerichtsbarkeit auf militä⸗ riſche Vergehen beſchränkt wiſſen will. Die Debatte, die gleichzeitig über alle Anträge eröffnet wurde, war nur kurz. Der Abg. Mül⸗ ler⸗Meiningen wie auch Herr Fehren⸗ bach vom Zentrum betonten, daß der Reichs⸗ tag einen ſtarken Einfluß auf den Willen der Regierung nehmen müſſe; ſie plaidier⸗ ten infolgedeſſen für alsbaldige Annahme des Uationalliberalen und des Zentrumsantrages, dagegen für Kommiſſionsberatung oller übrigen Anträge. Im Gegenſatz hierzu wies der Abg. Baſſermann darauf hin, der Erklärung des Kanzlers kein Anlaß vorliege, jetzt von ſeiten des Reichs⸗ tags an die Löſung des Streites heranzutre⸗ ten. Der Reichskanzler habe anerkannt, daß Lücken beſtehen und habe zugeſagt, daß eine Prü⸗ fung der Sache erfolge. Er habe weiter aner⸗ kannt, daß grundſätzlich ein Einſchreiten der Militärbehörde nur auf Requiſition der Zivilbehörde erfolgen dürfe. Deshalb würden die Nationalliberalen vorläufig einmal abwarten, zu welchem Ergebnis die Regierung kommt Von dieſem Standpunkt aus ergab ſich für die Nationalliberalen mit zwingender Logik die Ablehnung aller Anträge, die dem Reichstag jetzt ſchon eine Initiative zu⸗ ſchieben. Das taten aber die Anträge aller anderen Parteien. Dieſem ihrem Standpunkt verliehen die Nationalliberalen dann auch in der Abſtimmung Ausdruck. Zunächſt wurde der Zentrums⸗ antrag gegen die Stimmen der Konſer⸗ vativen und der Nationalliberalen angenom⸗ men, dann der nationalliberale An⸗ trag mit allen Stimmen gegen die der Kon⸗ ſervativen; alle übrigen Anträge wurden wiederum gegen die Stim⸗ men der Konſervativen und der Nationalliberalen(pier National⸗ liberale ſtimmten dafür) einer 21gliedrigen Kommiſſion überwieſen. Danach wird alſo nach dem Willen der Mehrheit auch der Reichstag in eine Prüfung und Erörterung der Streitfrage eintreten. Wir glauben aber nicht, daß auf dieſem Wege etwas erreicht wird. Der einzig gangbare Weg konnte nur der von den Nationalliberalen vorgeſchlagene ſein, näm⸗ lich abzuwarten, zu welchem Ziel die Re⸗ gierung kommt. Dadurch, daß die übrigen Par⸗ teien auch für den nationalliberalen Antrag ge⸗ ſtimmt haben, haben ſie ſich eigentlich mit ſich ſelbſt in Widerſpruch geſetzt. Bemerkenswert iſt übrigens, daß die Konſervativen ſich auch hier wieder völlig auf den JIſolier⸗ ſchemel geſetzt haben; ſie gewannen es nicht einmal über ſich, für den nationalliberalen An⸗ trag zu ſtimmen, ein neuer Beweis, wie wenig die Herren Oſtelbier das berührt, woran das Volk in allen ſeinen Schichten den lebhafteſten Anteil nimmt. Mit der Abſtimmung war Zabern am Ende, und da zur Fortſetzung der Beratung des Etats die Regierung fehlte, ſo vertagte ſich der Reichstag auf nächſten Mittwoch. Die Abſtimmungen im Reichstag. Da ſich vielfach Zweifel und Unrichtigkeiten üüber die Abſtimmungen des Reichstags vom Samstag ergeben haben, ſtellt die„Köln, Ztg.“ folgendes feſt: Gegen den Zentrumsantrag ſtimmten die Parteien der Rechten mit Aus⸗ nahme des Grafen Poſadowsky und die Natio⸗ nalliberalen, gegen den nationalliberalen An⸗ trag ſtimmten die Parteien der Rechten mit Ausnahme des Grafen Poſadowsky und der größte Teil des Zentrums. Die Zentrums⸗ führer ſtimmten für den Antrag. Gegen den Geſchäftsordnungsantrag, die übrigen Partei⸗ anträge der Fortſchrittler und Sozialdemo⸗ kraten einer Kommiſſion zu überweiſen, ſtimm⸗ ten die Rechte mit Ausnahme des Grafen Poſadowsky und der größte Teil der Natio⸗ nalliberalen. Für den Antrag ſtimmten von den Nationalliberalen u. a. Dr. Paaſche, Dr. Junck und Frhr. v. Richthofen; der Abg. Baſ⸗ ſermann war während der letzten Abſtimmung nicht im Saal anweſend. Alle drei Anträge wurden angenommen. Badiſche Politik. Aus dem 7. badiſchen Reichstagswahlkreis. Offenburg, 25. Jan. Der heutige Sonntag wurde von den Vereinigten liberalen Wurteien wieder eifrig zur Veranſtaltung von Wählerverſammlungen benützt. Der Kandidat⸗ der Nationalliberalen Partei, Herr Stadtrat Kölſch, hielt an mehreren Orten Verſamm⸗ lungen ab. Landtagsabgeordneter Dr. Blum 8 — ſprach in Rheinbiſchofsheim, Buchdruckerei⸗ beſitzer Dr. Knittel in Scherzheim, Bib⸗ liothekar Lohr in Helmlingen und Grauels⸗ baum, Landtagsabgeordneter Neck in Heſſel⸗ hurſt und Odenshofen, Kammerſtenograph Frey in Leutesheim und Linx, Rektor Dr. Beinert in Eckartsweier und Neumühl. Ferner wurden noch an verſchiedenen anderen Orten Verſammlungen veranſtaltet, über die Ulte bie zur Stunde noch kein Ergebnis vor⸗ liegt. Die Arbeitsloſenverſicherung und das badiſche Bandwerk. Raſtatt, 25. Januar. Im Rathausſaale fand hier heute eine Aus⸗ ſchußſitzung des Landesverbandes der Badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen ſtatt, die ſehr gut aus allen Teilen des Landes be⸗ ſucht war. Am Vormittag wurde über die Krankenkaſſe, das Erholungsheim St. Leonhard und verſchiedenes andere be⸗ raten; für den Nachmittag waren zwei ſehr wichtige Punkte: Die Arbeitsloſenver⸗ ſicherung und die Errichtung eines Submiſſionsamtes vorbehalten. Di vormittägigen Verhandlungen waren interner Natur. Zur Nachmittagsverſammlung hatten ſich 16 gewerbliche Verbände, die Vertreter der 18 Gauverbände Landesverbandes, die Vertreter der 4 badiſchen Handwerkskammern und Bürgermeiſter Dr. Renner eingefunden. Präſident Niederbühl erläuterte nach der Eröffnung die von der ſozigldemokratiſchen Landtagsfraktion und von chriſtlichen Arbeiter⸗ verbänden im Landtag eingebrachten Anträge auf Einführung der Arbeitsloſenverſicherung und erinnerte dabei an die am 29. Mai 1909 von der badiſchen Regierung herausgegebene Denk⸗ ſchrift zu dieſer Frage. Im Anſchluß hieran hielt Bürgermeiſter Dr. Renner einen ein⸗ gehenden Vortrag über die Arbeitsloſenverſiche⸗ rung und führte dabei dem weſentlichen Inhalte nach aus: Die Frage der Fürſorge für die Arbeitsloſen iſt nicht eine Frage der letzten Jahre, ſie iſt vielmehr ſchon im vorigen Jahrhundert erör⸗ tert worden. In verſchiedenen Staaten wurden Maßnahmen ergriffen, um dieſe Frage zu löſen. Unſer deutſches Volk bringt jährlich rund eine Milliarde Mark für ſoziale c auf. Die Frage der Arbeitsloſenfürſorge tritt na⸗ mentlich in Zeiten wirtſchaftlicher Kriſen in Erſcheinung. In einer ſolchen Zeit leben wir auch heute und daher iſt es nicht zu wundern, daß Wirtſchaftsverbände im Parlament An⸗ träge auf Einführung einer Arbeitsloſenver⸗ ſicherung einbringen. Es iſt nicht richtig, daß dem Arbeiterüberſchuß zu wenig Arbeitsgele⸗ genheit gegenüberſteht, das beweiſt ſchon die Tatſache, daß bei uns jährlich über eine Mil⸗ lion ausländiſcher Arbeiter beſchäftigt ſind. Es ſind hauptſächlich drei Umſtände, die die Ar⸗ beitsloſenfürſorge zu einer evnſten wirk⸗ ſchaftlichen Frage machen: 1. Die beſonderen wirtſchaflichen Verhältniſſe in den ſogen. Saiſongewerben; 2. die Tatſache, daß es von Zeit zu Zeit im Wirtſchaftskörper Stockungen, Kriſen, Rückſchläge gibt, wo die Arbeitgeber wenig beſchäftigt ſind und daher Arbeiter entlaſſen müſſen; 3. die unerquickliche Bevölkerungsverſchiebung, die wir in unſerem Volkskörper wahrnehmen, die Landflucht, der Zuzug in die Stadt, das große Zuſammenſtrö⸗ men von Menſchenmaſſen in Induſtriezentra⸗ len. Wenn dieſe 3 Punkte nicht wären, dann wäre die Arbeitsloſenfürſorge nicht ernſtlich diskutabel, denn das Heer der Arbeitsſcheuen, der Landſtreicher, ſcheidet bei der Erörterung 0 — des der Frage der Arbeitsloſenfürſorge aus. Es gibt nun drei Wege, der Arbeitsloſigteit zu be⸗ 1. Die Arbeitsnachweiſe und Arbeitsvermitt⸗ lungen, 2. Notſtandsarbeiten, 3. Geldunter⸗ ſtützungen arbeitslos Gewordener. Die Frage der Arbeitsloſenverſicherung hat ein doppeltes Geſicht: ein wirtſchaftliches und ein politiſches. Auf das zweite ſoll hier nicht eingegangen wer⸗ den, weil die Anweſenden Vertreter wirtſchaft⸗ licher Verbände ſind und weil die politiſche Seite nicht ausſchlaggebend ſein darf. Die bürger⸗ lichen Parteien haben allen Grund, nicht Ne⸗ benrückſichen walten zu laſſen, ſondern die Rück⸗ ſicht, die dem ganzen wirtſchaftlichen Leben frommt. Bis jetzt haben die Arbeitsloſenverſicherung eingeführt: Frankreich, Belgien, dann verſchie⸗ dene deutſche Städte, Köln, Leipzig, Man n⸗ heim, Freiburg, Straßburg(Elſ.). Die Par⸗ lamente und der Deutſche Reichstag ſind mit Anträgen beſchäftigt worden. Der Reichskanz⸗ ler hat im Jahre 1906 eine Denkſchrift heraus⸗ gegeben, desgleichen die badiſche Regierung im Jahre 1909. Die Anſicht der badiſchen Regie⸗ rung, daß die Kommunalverbände die Arbeits⸗ loſenfürſorge übernehmen ſollen, iſt auf ſtar⸗ ken Widerſtand geſtoßen. Dabei wurde bis ſetzt ein ſogenanntes gemiſchtes Syſtem eingeführt, das Syſtem der Selbſthilfe mit kommunaler Der Redner zählt dann in lan⸗ 8˙ S Submiſſionsämtern bei den Hand⸗ werkskammern mit ſtaatlicher Unter⸗ ſtützung ſowie auf die Errichtung von ſachver⸗ ſtändigen Inſtituten, die vom Staat unterſtützt werden, zu dringen. Nach einer Ausſprache über die Beſchickung der Karlsruher Jubiläumsaus⸗ ſtellung wurde die Verſammlung geſchloſſen. Sayeriſche und pfälziſche politit. Ein Miniſterwechſel in Bayeru. 8. München, 25. Jan. (Von unſerem Korreſpondenten.) Schon ſeit geraumer Zeit iſt davon die Rede, daß im bayeriſchen Verkehrsminiſterium eine Aenderung an der leitenden Stelle in Ausſicht ſteht. Man ſprach von Meinungs⸗ 5* Feuilleton« aeeteeeeetteeeeeteeteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeteeeeeer Ein Gperettenſtart in München. Gürtnerplatztheater: Uraufführung„Der Ulaue Reiter“, Operette in drei Akten von Leo Waliher Stein und Ludwig Haller, Muſik von Friedrich Bermann. Unſer Münchener Theaterreferent ſchreibt uns: München kriegt Eroberungsgelüſte auf dem Ge⸗ biete der Operette. Dieſes Sehnen kommt allerdings ein halbes Jahrhundert zu ſpät und es iſt kaum möglich, die Walzerburg und Dreivierteltaktfeſte Wien aus ihrer Hegemonieſtellung im Operetten⸗ reiche zu verdrängen. Es iſt das zweite Mal in Dieſer Saiſon, daß das Münchner Operettenhaus am Grtnerplatz eine Operette zur Feuertaufe trägt, dem mufikaliſch prickelnden, textlich ſchablonenhaften„Do⸗ Tette“ iſt am letzten Samstag(24. Januar)„Der laue Reiter“ nachgelagt, um im Rennen um die Gunſt der Menge als Sieger am Ziele zu landen. Aber: Der blaue Reiter kam aus der an⸗ unglich richtigen Bahn des Humors in die falſche trecke der Langewelle, vergaloppierte ſich von Akt zu Akt immer mehr und wird wohl noch einige Tage und Wochen hinterdrein reiten, bis er kotal erlahmt im Stalle der Bibliother des Gürtnerplatztheaters in die Gefilde ſchneller Vergeſſenheit eingehen wird. Auf andere deutſche Operettenrennplätze wird man dieſen blauen Reiter ſchwerlich zu irgend einem ſchadenfroh die Hände reiben, die Konkurrenz München blieb ſchon am Start ſtehen——— in Ein paar Worte noch von dieſem verunglückten Blauen Reiter. Hervorgegangen aus der Zucht Leo Walther Stein und Ludwig Helber, die auf dramatiſchem Turf bereits mit„Ahnengalerie“ und „Majolika“ hübſche Außenſeitererfolge einheimſen konnten, die der Tantiementotaliſator mit fetten Quoten auszahlte, galt er lange vor ſeinem Maiden⸗ rennen als Geheimtipp.„Totſicher“ flüſterten die Buchmacher, das war für Wiſſende totſichere Gewähr, nicht einen halben Frankfurter auf dieſen blauen Heller zu ſetzen. Die Züchter brauchten diesmal auch ein wenig Vorſpann, während ſie ſonſt ihre Produkte ohne Führpferd ins Rennen ſchickten, ließen ſie als Pacedrücker„Muſik“ aus Friedrich Beermann und einer großen Reihe Ungenannter, aber auf dem Operettenturf längſt Bekannter mitgehen.„Muſik“ aber— ein in der Tat ſeltener Fall!!— ſorgte nicht für ſchnelles Tempo, verlangſamte es vielmehr und lockte den„Blauen Reiter“ in die langweilige Trai⸗ nierbahn mit allerhand ſtörenden Hinderniſſen, die⸗ weil die Turfwiſſenden auf und davongingen, die Freunde und Gönner der Zucht Stein⸗Heller aber den Züchtern durch reichlichen Applaus das Verſagen ſuchteu. In Züchterkreiſen verlautete noch Schluß des mißglückten Rennens, daß Stein Heller dieſem erſten Verſuch auf dem Operettenturf keinen zweiten mehr ſolgen laſſen und wieder zur leichteren Flachbahn des Luſtſplels und Schwankes zurückkehren werden. Mit anderen Worten: Der blaue Reiter iſt ein VBolksgunſtrennen aumelden. Und Wien kann ſich gebören, ihres„Blauen Reiters“ erträglich zu geſtalten ver⸗ vor feſcher Offizier, der eine Zirkusreiterin zur Freun⸗ din hat, ſich mit einer reichen Guggenheim verhei⸗ ratet, von der Zirkusreiterin um die Brautnacht ge⸗ bracht wird, um dann doch der Guggenheimerin zu während die Feurige des geharkten Sandes mit dem Clown rorlieb nimmt und der ver⸗ 1 renoch mit demſelben Programm. Wenigſtens liebte Braunſchweiger Wurſtfabrikant ohne Schul⸗]„Otake“ hat ſie übernommen. Ob die beiden reiterin zur heimatlichen Wurſtfabrik zurückkehrt.[andern Einakter„Im Teehauſe“ und„Der Um dieſes reichlich handlungsarme, witzdürftige und unoriginelle Libretto wuchert eine Muſik, die nicht Operette, nicht Oper, nicht Spieloper iſt; dazu in alle Partituren der Operetten, und Opern der letzten Jahre neugterig hineinblinzelt. Rhythmus und Me⸗ lodie, die Fundamente der Operettenmuſik, fehlen Unter Graſellis flotter Regie ſpielten und ſangen die zweiundzwanzig Perſonen des Theater⸗ zettel mit Todesverachtung, waren ſeſch und ſchneidig Pia v. Moßburg, kindlich⸗lieb Emmy Schwab, ſchmachtend Franz Gruber, keck Rudolf Seibold, drollig Joſef Ludl, bei der Sache, die übrigens— aber wo Witz im Libretto und Prickeln in der Muſik fehlt, da erzwingt ſelbſt Meiſterregie und Muſter⸗ darſtellung keinen nachhaltigen Erfolg. Das Hervor⸗ rufen Hellers und Beermanns war mehr eine freundliche Aufforderung, ſolche Reiter nie wieder auf den Theaterturf zu ſchicken. A Großzh. Bof⸗ und Aational⸗ theater Mannheim. Gaſtſpiel: Madame Hanakv. Die kleine japaniſche Künſtlerin hat hier ſchon einmal gaſtiert, ſodaß es erklärlich war, daß das Haus ziemliche Lücken aufwies. Denn im Grunde ſteht Madame Hanako doch nicht mehr auf dem Boden einer Schauſpiel⸗ kunſt, ſondern iſt für unſer Empfinden eine Darſtellerin von Artiſtengualnäten. Sie iſt eine ſchauſpieleriſche Spezialität, deshalb er⸗ weckt und verdient ſie Intereſſe, doch will man eine„Nummer“(im Varieteſinn verſtanden!) Selbſtmord“, die ſie Samstag abend noch ſpielte, auch zu dem vorjährigen Repertoire gehören, weiß ich nicht mehr. Die Freude an kraß⸗reali⸗ ſtiſcher Darſtellung fand in den beiden letzt⸗ genannten Stücken wieder reichliches Genüge und ihr, ſoweit man dieſen Ausdruck anwenden kann, naturgetreues Sterben ließ von neuem er⸗ ſchauern. Und doch— ſie kann uns nichts Neues geben! Ein Schauſpielſtil, den wir überwun⸗ den und der mit der ſtarken Aufdringlichkeit ſeiner erklärenden Geſte jetzt nur im Kino ſeine Auferſtehung feiert. Dr. V. E. Matinée: Paul Verlaine. Eine kleine Gemeinde verſammelte ſich Sonn⸗ tag morgen im Hoftheater, um des nur zu wenig gekannten, ſchon halb vergeſſenen, im Leben und Sterben gleich unglücklichen Fran⸗ zpſen Paul Verlaine zu gedenken. Stefan Zweig ließ in feſſelnder Sprache und angenehmem Vortrag das Leben des Viel⸗ bewegten au uns vorüberziehen, begründete das Werden ſeiner Werke aus des Dichters Eigen⸗ art und gab in wenigen Zügen eine ſcharfe Zeichnung.(Vergl. übrigens das einleitende Feuilleton über Verlaine don Stefan Zweig in der Donnerstagnummer des Mannheimer neralanzeigers.) Dann folgten Lieder Rezita⸗ tionen und die deutſche Uraufführung eines kleinen Scherzſpiels:„Die Einen und die Andern“. lanten Zeitalter. Gott Amor neckt zwei Inur einmal ſehen. Datzu reiſt Madame Hanako Paare, jagt ihn zu einer andern und ſie zu einem 7 Eine heitere Szene aus dem ga⸗ gegnen, bezw. die Fürſorge zu übernehmen:; —2— — 2————es —e ——————— e 5 Samsiag, den 24. Januar 1914. General-Ameiger.— Badiſche Reuelle Aachrichten.(Mittaablatt.) 3 Sele verſchiedenheiten im Miniſterat wegen der Ausnützung der bayeriſchen Waſſer⸗ kräfte, eine Angelegenheit, in der ſeit dem Antritt des Miniſteriums Hertling eine Stag⸗ nation eingetreten iſt. Doch dürfte das zögernde Tempo weniger in der zweifellos unter dem neuen Verkehrsminiſter eingenom⸗ „menen Zurückhaltung ſeinen Grund haben, als nbvielmehr in dem derzeitigen Stand der Staats⸗ finanzen, die bekanntermaßen nicht die roſigſten ſind. Tatſächlich ſind auch die Verhältniſſe durchaus noch nicht ſo geklärt, daß man mit vollen Segeln in dieſes große Meer von Unter⸗ nebmungen hineinfahren kann; der Staat hat bereits mit einem anderen großen Elektrizi⸗ (ſätsunternehmen, dem Saalachwerk bei Reichen⸗ phal, recht trübe Erfahrungen gemacht; die er⸗ phofften Abnehmer des für die Eiſenbahnen nicht gebrauchten Stromes ſind ausgeblieben, 3 und der große„Elektrizitätshunger“ des Lan⸗ b„ des, von dem man vor acht Fahren, als die rMalchenſee⸗Idee auftauchte, ſprach, iſt vor⸗ (eaeuſig nicht vorhanden. Es hat alſo wirklich einſtweilen keine allzu große Eile wit dem Aus bau der Waſſerkräfte, die ja nicht davon⸗ laufen. Dieſen Standpunkt teilt ſicherlich auch die Waſſerkraftabteilung des Miniſteriums des tInnern, an die vom Verkehrsminiſterium jetzt das Hauptgewicht in dieſer Angelegen⸗ heit übergegangen iſt. Die jüngſt von dieſer Stelle ausgegangene Denkſchrift wenigſtens läßt auf keine Uebereilung in dem Waſſerkraft⸗ ausbau ſchließen. Was demnach über Differenzen zwiſchen dem Verkehrsminiſter und dem Miniſter des In⸗ nern wegen des Tempos der Waſſerkraftaus⸗ nützung geſagt worden iſt, das iſt hinfällig; denn die Anſchauungen der Inſtanz, auf die jettt die Behandlung der Sache übergegangen iſt, ſind die gleichen wie die des Verkehrs⸗ 5 miniſters. Es iſt auch ganz unwahrſcheinlich, 5 daß das Miniſterium Hertling ſich nach der kurzen Zeit ſeines Beſtandes die Jlöße geben wird, ein Mitglied auszuſchiffen, das der 1 Mehrheit des Landtags in der Angelegenheit des SEllddeutſchen Eiſenbahnerverbandes, wegen der bekanntlich die letzte Miniſterkriſis 5 eintrat, ihren Willen getan hat. Es wäre . Wohnwitz, wenn ſich das Miniſterium Hertling auf dieſe Weiſe ſelbſt desavourieren wollte. Wenn Herr v. Seidlein wirklich geht, was ja höckſt wahrſcheinlich iſt, dann liegt das nicht in derartigen politiſchen Gründen, ſon⸗ dern einzig in ſeinem Geſundheits⸗ zuſtand über den es für niemanden einen Zweifel gibt, der Gelegenheit hatte, den Miniſter ſeit ſeinem Amtsantritt zu beobach⸗ ten. Herr von Seidlein iſt ſchon als kranker Mann von Nürnberg, wo er Eiſenbahnpräſi⸗ dent war, nach München gekommen. Es war Lene berſeblte Sache, ihn überhaupt zu be⸗ rufen; aber gewiſſe Kreiſe ruhten nicht, bis der Wunſch des alten Rivalen des früheren Verkehrsminiſters von Frauendorfer, die Lei⸗ tund des Verkehrsweſens zu bekommen, erfüllt war. Der Effekt iſt, daß Bayern demnächſt wieder um eine Miniſterpenſion mehr zu be⸗ zahlen hat, ohne daß es aus dieſer Miniſter⸗ exiſtenz irgend etwas weſentliches als Gewinn und Erfolg zu verzeichnen hat. Aehnlich wird es in kurzer Zeit auch mit den anderen, ſchon ſehr angejahrten Mitgliedern dieſes Kabinetts werden. ——————j— anderen. Und ſchließlich findet doch.der die Richtige. Ein Entzückendes, duftiges Spiel voller Grazie und Charme. Ein Vortrag von lyriſchen Gedichten iſt aus techniſchen Gründen im großen Hauſe eine Un⸗ möglichkeit; ſicherlich wird jeder vorziehen, in ſiiller Stube leiſe, ganz für ſich, in ſeinem Ge⸗ dichtband zu blättern, wird ein oder das andere langſam leſen, das Buch weglegen u. ſtille dem Erlebten nachſinnen und nachgehen. Eine zarte, ſanfte Freude! Lagerte aber ſchon über dem leeren Hauſe eine erſtarrende Kälte und fehlte durch die Nüchternheit der dekorativen Ausſtattung der Bühne jegliches heimiſche Ge⸗ ühl der Behaglichkeit, ſo ward zu allem noch die Rezitation ſtellenweiſe zu einem Aergernis. Unſeren Alt⸗Meiſter Herrn Godeck ausgenom⸗ men, der mit ſeinem markigen Organ und kluger Betonung jedem Eindruck gerecht zu werden wußte, ulieb Herr Schmöle meiſt undeutlich und Fräulein Buſch unverſtändlich. Fräulein Buſch— unverſtändlich, weil nicht zu begreifen, daß ſowohl eine Regie einen ſolchen Vortrag als auch eine„Künſtlerin“ ſich ſelbſt ſo gehen eß. Das kaum modulationsfähige, wenig tra⸗ gende Organ befremdete noch durch einen gleich⸗ gültigen Ton, der durch eine tatſächlich ver⸗ ende Kälte und Teilnahmsloſigkeit die Ohren abſichtlich verſchlteßen ließ, damit die eigene Er⸗ inuerung an Verlaine nicht getrübt werde. Glück war der Mannheimer Konzert⸗ er Herr Karſt für den Vortrag von vier üne ſcher Lieder verpflichtet, der mit ſeinem m. bolltönendem Organ und tempera⸗ ntvollem Geſang tief packte und die verhal⸗ E Leid der Verſe zu vollem Ausdruck i ee — Seidenſchaft Nus Stadt und Land. Mannheim, 26. Januar. Berren⸗Sremdenſitzung des „Seuerie“. Wer etwa behaupten wollte, die geſtrige Her⸗ ven⸗Fremdenſitzung des„Feuerio“ ſei ſtimmungslos verlaufen, der würde ſich einer gröblichen Unwahrheit ſchuldig machen. Im Ge⸗ genteil, wer an die vergnügten drei Stunden, die der„Feuerio“ geſtern abend im Bernhardushof⸗ ſaal ſeinen Getreuen bot, zurückdenkt, der kann es nur mit größter Befriedigung tun. Die Ka⸗ pelle der Bruchſaler Dragoner ſorgte ſchon vor Erſcheinen des Elferrats dafür, daß die Geiſter der Fidelitäk und griesgramverſcheuchender Lebensfreude geweckt wurden. Die Muſikerſchaar, die ſich wieder ausgezeichnet bewährte, überbot ſich förmlich in Disharmonien. Beſonders Becken und große Trommel wurden ſo intenſiv verwendet, daß die Ohren klangen. Und da man auch ſo eng wie nur möglich zuſammen faß, ſo übertrug ſich die gute Stimmung, ſoweit ſie ſchon mitgebracht wurde, ſchnell auf den Nachbarn. Punkt.11 Uhr hielt der Elferrat unter den Klängen des Narrhalleſenmarſches ſeinen feier⸗ lichen Einzug. Rauſchender Beifall und nicht minder intenſives taktmößiges Händeklatſchen be⸗ gleiteten die Elf, die ſich mit bewunderungswür⸗ diger Geſchicklichkeit unter Vorantritt des Zeremonienmeiſters eine Gaſſe bahnten, zum Baldachin, der in gewohnter Weiſe auf der Bühne errichtet war und die grünbefrackten ſtattlichen Geſtalten liebevoll aufnahm. Die Bütt, aus der ununterbrochen das Brillantfeuerwerk des Witzes und Humors praſſelte, ſtellte in gelungener An⸗ ſpielung auf die jüngſten Dresdener Vorkomm⸗ niſſe eine rieſige Zigarettenſchachtel dar, auf deren Banderole„Verſteuert mit 11 Pfg.“ zu leſen war.„Marke Feuerio truſtfrei“ konnte man weiter als Aufſchrift leſen. Als ſich der Elferrat niedergelaſſen hatte, ergriff Präſident Wein⸗ reich, der ſich diesmal mit ſeinen witzigen „Zwiſchenbemerkungen“ im Verlaufe der Sitzung ſelbſt übertraf, zur Begrüßungsanſprache das Wort, um ſeiner Genugtuung über die ſchon hochgehenden Wogen der Fidelität und ſeiner Freude über den zahlreichen Beſuch Ausdruck zu geben. Einen ſpeziellen Gruß widmete der Red⸗ ner den erſchienenen Vertretern der Bebörden. Die Stadtgemeinde wurde durch Herrn Skadtrat Dr. Alt, das Grenadierregiment durch Herrn Hauptmann Schumann repräſentiert. Außer⸗ dem war noch der treue Freund des„Feuerio“, Herr Handelsſchuldirektor Dr. Weber anwe⸗ ſend. Der Präſes ſchloß ſeine humorvollen Aus⸗ führungen, die ihm die erſten Tuſche eintrugen, mit einem brauſend aufgenommenen Hoch auf den Karneval in Mannheim Nun ſtieg das erſte Lied„Von des Rheines grünen Wogen“, mit dem der Vize Bieber mit gewohnter Meiſterſchaft ein gar beweglich Klage⸗ lied über die ſchlechten Zeiten am herrlichen Rheinſtrom anſtimmte. Herr Wenz fungierte ungemein erfolgreich als Eisbrecher in femininer Geſtalt. Was die Wenzin von ihrem Beruf als „Hof“muſikantin erzählte, das mußte aber auch den ſtärkſten Eispanzer durchlöchern. Der Flötenorden war die äußere Anerkennung für die Flötentöne, mit denen die„Hof“dame die Lach⸗ muskeln in die lebhafteſten Schwingungen ber⸗ ſetzte.„Franketaler Kartoffle, 10 Pfund 40 Pfg.“ Mit dieſem vertrauten Feldgeſchrei eröff⸗ nete Elferratsmitglied Schuler in der frappant gelungenen Type eines Kaxtoffelhändlers den Angriff mit kleinem und großem Kaliber. Leider können wir die Hauptpointen des ausgezeichneten Vortrags hier nicht wiedergeben, weil ſie nicht druckreif ſind. Aber ſopiel können wir verraten, daß das Haus nur ſo dröhnte, als er aus ſeiner „Praxis“ und über ſeine ſonſtigen Erlebniſſe und Erfahrungen 0 erzählte. Der Kartoffelorden 1. EEECTCCECCCCCCCCCCobobob Klaſſe war der Lohn für die brillante Leiſtung. Kaum hatte der Kartoffelhändler die Bühne ver⸗ laſſen, da tauchte auch ſchon eine neue Urtype, ein Altbayer(Herr Kunz) vor der Elferratstafel auf. Kuplets bekam man zu hören mit ſo zünden⸗ der Wirkung, daß eine Lachſalve der andern folgte. Dann ſtieg das zweite Lied, mit dem Herr Bren⸗ ner mit gewohnter feinhumoriſtiſcher Poin⸗ tierung verſchiedene lokale„Neijohrswinſch“ in Reimen vortrug. Auch dieſes Lied weckte ver⸗ ſtändnisinnige Heiterkeit, wie den überhaupt ſämtliche Liedertexte brillant verfaßt waren. Herr Brenner kam aus ſeinem Kämmerlein, in dem er all die„ſtil“echten Typen im Verlaufe des Abends ſchuf, ſchnell hervor und holte ſich den wohlverdienten Orden. Nun tauchte ein Sackträger(Herr Eichele) in der Zigarettenſchachtel auf. Es war das unver⸗ fälſchte Mannemer Deutſch, wie man es nur im Hafengebiet zu hören bekommt. Das Pracht⸗ exemplar der Sackträgerzunft erzählt mit zwerch⸗ fellerſchütternder Komik, wie er unter Herrn Emil v. d. Heidts Partieführung geſchafft hat Der Ehrenpräſident ſtrahlte übers ganze Geſicht als die vertrauten Laute an ſein Ohr ſchlugen als er an die Zeit erinnert wurde, als er ſelbſt noch bei der Firma Philipp Fix eine Kolonne ſolcher Bluſenmänner kommandierte. Herr Eichele durfte für den ganz hervorragenden Vor⸗ trag den Sackträgerorden entgegennehmen. Auch der Ehrenpräſident v. d. Heidt, der von Herrn Eichele ſo überaus humorvoll apoſtrophiert wurde, mußte vor dem Elferrat erſcheinen. Präſident Weinreich ſchilderte, in welch origineller Weiſe der Elferrat Herrn v. d. Heidt zu ſeinem 70. Ge⸗ burtstag gratulierte und überreichte ihm den Geburtstagsorden. Ehrenpräſident v. d. Heidt beſtätigte, daß der Elferrat mit„lauter guten Sachen“ gratulierte, dagegen müſſe er beſtreiten, daß er ſich, wie Vize Bieber in ſeinem„Bilder⸗ bogen“ behauptet habe, mit dem Gedanken trage, eine Filiale anzufangen. Die ſchmackhaften Sachen könne er ſelber gut brauchen. Herr v. d. Heidt, der von neuem zeigte, daß er auch das Reden noch nicht verlernt hat, ſchloß mit einem Hoch auf den Elferrat. Herr Hofopernſänger Fiſcher zeigte hierauf mit zwei Liedern, welch tüchtige Kraft unſer Hoftheater in ihm gewonnen hak. Prächtig gab der Künſtler vor allem das bekannte Trinklied„Wohlauf noch getrunken“ Präſident Weinreich wies darauf hin, daß man dem Künſtler zu beſonderem Danke ver⸗ pflichtet ſei, denn er habe ſchon Mittagsdienſt gehabt und ſei auch jetzt nur auf einen Sprung vom Theater zum„Feueriv“ gekommen. In der Tat verſchwand der Künſtler, nachdem er den An⸗ erkennungsorden und ſein Begleiter, Herr Ka⸗ pellmeiſter Zweig, den Begleitorden erhalten hatte, ſofort wieder hinter den Kuliſſen, um zum Hoftheater zurückzukehren. Ein Kleinmeiſter(Vize Bieber) wurde hierauf in den Saal begleitet. Es braucht nicht erſt betont zu werden, daß der Vortrag wieder ein Kabinettſtück Bieberſchen Humors war. U. a. erzählte er, er habe ſich als Stadtverordneter vom Kollegen Süßkind einen Fraktionszwangskittel gekauft. Herr Süßkind habe ihm dafür.50 M. abnehmen wollen, er habe aber garnichts gegeben. Da nun Herr Süßkind klage, habe er ſich Herrn Dr. Frank zum Verteidiger genommen. Er wolle jetzt mal ſehen, ob er nicht gewinne. In den 70er Jahren ſeis in Mannem eben doch ſchöner wie jetzt geweſen. Da ſeien alle Arbeiten hier perteilt worden unter— die Stadträte. Jetzt mache unſere Stadt alles in eigener Regie. U. a. ſei bon den Ueberſchüſſen der Handwerker eine Drehbühne gebaut worden. Die Bühne habe aber alle Augenblicke das—— Abweichen. Man ſolle ihn nicht falſch verſtehen, meinte det Redner, als das Auditorium in ſchallendes Gelächter aus⸗ brach. Er meine, die Bühne weiche beim Drehen von ihrer Bahn ab. Jeßt baue man ein Spikal, das wie ein Schloß werde. Er glaube, man baue ſogar einen Ritterſaal hinein. brachte.(Die mangelude franzöſiſche Ausſprache ſei ihm gerne nachgeſehen.) Nun zur Darſtellung des Einakters„Die Einen und die Anderen“. Es ſei mir wohl die Frage erlaubt, was hält man eigentlich auf der Kanzlei des Haftheaters von einer Urauffüh⸗ rung“?, Seit Wochen wird eine Verlaine⸗ Feier annonciert, die geſamte auswärtige Preſſe bemerkt die an und für ſich ruhmenswerte Tat⸗ ſache, daß Mannheim, ſeiner mehr als hundertjährigen Tradition getreu, wieder einmal im Vordertreffen ſtehe u. anſtatt daß ſolch eine Aufführung, die doch angetan iſt, Intereſſe zu erwecken, mit allen Kräften vorbe⸗ reitet und erſtklaſſig beſetzt wird, verwiſcht man von vornherein jeden Eindruck. Seit wann iſt es denn Gepflogenheit, daß man bei einer Ur⸗ aufführung ein Mitglied verwendet, das nicht nur in ſeinen äußeren Bewegungen vollkommen noch den Anfänger verrät, ſondern das noch dazu durch eine ſchwäbiſche Ausſprache hart an der Grenze des Lächerlichen ſteht. Wäre Herr Dr. Steudemann in Bautzen aufgetreten und ich wäre dorten zufällig im Theater ge⸗ weſen, gerne hätte ich geſchrieben:„Herr Dr. St., eine ſchöne Bühnenerſcheinung mit weichem Organ, dem allerdings noch einige Provinzial s⸗ men anhaften, dürfte ſich unter der führenden Regie von Herrn Soundſo zu einem brauch⸗ baren Mitglied entwickeln“, aber für eine wohl⸗ meinende Feld⸗, Wald⸗ und Wieſen⸗Kritif iſt mir das Mannheimer Theater nun doch zu ſehr aus Herz gewachſen.— Die übrigen Mitwirkenden Frl. Rub und Frl. Dorina waren ſehr lieb und neckiſch, Herrn Köhler ein herzliches, ehrliches„Bravo“, ebenſo dem nie verſagenden Herrn Voiſin. Dr. V. E. * Neu einſtudiert: Det Roſenkavalier. Eins ſpricht ſehr für Richard Strauß: in ſei⸗ nem Rofſenkavalier entdeckt man bei ſo wohlge⸗ lungenen Aufführungen, wie die geſtrige zweifel⸗ los war, immer neue Feinheiten. Feinheiten der muſikaliſchen Ausmalung, lyriſche Schön⸗ heiten, offenſichtliche Zeichen einer hohen Kul⸗ tur. Wie klingt alles, wie ſinnreich ſind die Hauptweiſen erfunden, wie fließt die Erfindung! Allerdings ſind auch öde Strecken, mehr er⸗ klügelte als gefundene Muſik, aver dennoch: der Roſenkavalier gewinnt bei öfterem Hören! Und ſo wünſchen wir denn, daß der geſtrigen Auf⸗ führung noch manche folgen mögen. Die geſtrige hatte eine Beſonderheit: man hatte das Werk in der Vollſtändigkeit gegeben, die den Wünſchen des Meiſters entſpricht. Man hatte aber auch das Ganze neu und ſorglich einſtudiert. Herr Lederer bewährte die Vorzüge ſeiner Lei⸗ tung in hohem Maße und Herr Gebrath fand die ſeltene Gelegenheit, die„aufgemachten Striche“ mit klugem Bedacht als muſikaliſch⸗dra⸗ matiſche Schönheiten in helles Licht zu ſetzen. Dieſes Licht leuchtete namentlich dem Schluß des zweiten Aktes, der in der geſtrigen Form ent⸗ ſchiedenen Vorzug verdient vor der früther be⸗ liebten. 5 Es iſt ſchwer, Vergleichungen auszuweichen, notwendig den Tatbeſtand feſtzuſtellen. Herrn Lederers Gabe, die Partitur in allen Einzel⸗ heiten wiederzugeben, namentlich aber ſeine Sicherheit in allen Dingen der reinen Direk⸗ So ging es tHionstechnik gab dem Abend das Gepräge. weiter. Eine zündende Poimte folgte der andern. Als auch Vize Bieber in üblicher Weiſe geehrt worden war und den üblichen Trunk aus dem Ehrenpokal getan hatte— vor dem Elferrat ſtan⸗ den wieder nur Literſteine, weil die Sektfirmen immer noch ſtreiken—, wurde um halb 10 Uhr in die Pauſe eingetreten. Als der Elferrat wieder eingezogen war, wurde zunächſt das Lied Nr. 5„Im Delirium“, ein echtes flottes Trinklied geſungen, für das Elfer⸗ ratsmitglied Schuler verantwortlich zeichnete. Dann ſtieg ein weißhaariger Profeſſor[(Lübe⸗ nau jr.) in die Zigarettenſchachtel, um eine Vorleſung über Kakteen zu halten. Der Vor erag rief unbändige Heiterkeit hervor. Leider müſſen wir es uns auch hier verſagen, auch nur An⸗ deutungen über den Inhalt zu machen. Nur ſobiel kann verraten werden, daß das Auditorium auf das eingehendſte mit den verſchiedenen Kak⸗ tusarten bekannt gemacht wurde. Neben den brillanten Heiterkeitserfolg heimſte der Herr Profeſſor den Kakteenorden ein. Eine der be⸗ liebteſten Typen der„Zacherlin“(Jak. Fahſold) folgte dem gelehrten Herrn auf dem Fuße. Er ſtellte ſich diesmal als Hausbeſitzer vor und er⸗ zählte von ſeinen Leiden und Freuden in ſo draſtiſcher Weiſe, daß die Zuhörer nicht aus dem Lachen herauskamen. Stolz zog er mit dem Hausbeſitzerorden wieder von dannen. Dann ſang„unſer Fritz“(Fritz Wein⸗ reich) mehrere Kuplets. Daß ſie aktuell waren, iſt ſelbſtverſtändlich und daß die Pointen wie Bomben einſchlugen, braucht auch keiner beſon⸗ deren Verſicherung. Herr Nullmeyer beglei⸗ tete die ſoliſtiſchen Gaben in der gewohnten ſorg⸗ fältigen und ſicheren Weiſe. Dann bat der Prä⸗ ſident die Vertreter der Preſſe zu ſich und über⸗ reichte ihnen den Orden des Abends mit einigen freundlichen und anerkennenden Worten, worauf die Verſicherung abgegeben wurde, daß die Preſſe wie ſeither treu zum„Feuerib“ ſtehen werde. Als der Zolke Kaal, der aus Heidelberg herübergekommen war, allerlei„Schnoke“ auf die Narrenſchaar losgelaſſen hatte, dankte der Prä⸗ ſident dem Vertreter des Grenadierregiments für ſein Erſcheinen, um im Anſchluß daran auf die alten guten Beziehungemz zwiſchen Regiment und „Feuerio“ hinzuweiſen. Die Zenſur habe auch in den Vorträgen alle Auslaſſungen über Zabern geſtrichen(Bravo! D..), weil ſie ſich geſagt habe, wenn man jemand einlädt, ſoll er ſich nicht ärgern. Herr Hauptmann Schumann wurde alsdann in Gemeinſchaft mit Herrn Stadtrat Dr. Alt dekorlert. Wenn, ſo meinte der Prä⸗ ſident, in Zabern Zivil und Militär ſo einträchtig zuſammengeſtanden hätten, wie dieſe beiden Her⸗ ren, dann hätte man das Durcheinander nicht gehabt. Die Gebrüder Buck ſangen alsdan Rekrutenlieder, ganz unübertrefflich, ſo ung heuer komiſch, daß man ſich tatſächlich vor Lache wälzte. Schon die Maske war unbeſchreiblich. Ein Bauer Deininger aus Karlsrube) er⸗ zählte von ſeinen Erlebniſſen als Soldat in China. Jetzt iſt er Sommerfriſchlerwirt. Auch dieſer Vortrag, der den Reigen der Büttenreden, die diesmal durchweg erſtklaſſig waren, wir⸗ kungsvoll abſchloß, war geſpickt mit guten Poin⸗ ten. Zwei Dekorierungen wurden noch vorgenom⸗ men. Kapellmeiſter Zimmermann, der mi ſeiner wackeren Muſikerſchaar ſo ausgezeichnet muſiziert und ſo fleißig„getuſcht“ hatte, erhielt ebenſo die verdiente Auszeichnung des Abends, wie Herr Diem, deſſen Lied der vorgerückten Zeit wegen nicht mehr geſungen werden konnte. Dann hielt Präſident Wein reich die Schluß⸗ anſprache, aus der die frohe Genugtunng über den prächtigen Verlauf des Abends herausklang 18 Nummern in glatt drei Stunden abzuwickeln das iſt allerdings eine hervorragende närriſche Leiſtung. Der Redner ſtellte weiter feſt, daß das Feueriomotto:„Was wir verſprechen, halten wir!“ wieder glänzend erfüllt worden ſei, dankt allen Mitwirkenden und lud zum Beſuche den muſizierte ſich geſtern leicht und frei, wie ſchön und ſinnvoll ſpielte das Orcheſter ſeinen Pa wie glatt gerieten ſo viele der ſchwierigſten G ſamtſätze! Die Ruhe, die ſich über dem Ganzen ausbreitete, iſt natürlich auch als Ergebnis eifri⸗ ger Proben zu bewerten, aber ſie bedeutete d ein Mehr: hier wirkten Dirigent und Bühne, Orcheſter wie Vertreter der wichtigſten Rollen zuſammen, freiwillig zuſammen, ohne Tempo⸗ zwang. Dazu kommt, daß Herr Lederer die ge⸗ rade volkstümlich⸗melodiſche Eſſenz der Parti⸗ tur zu kriſtallklaren Gebilden umſchuf. Da ga es namentlich in den Walzerſätzen ſo manche Feinheiten, und wenn es möglich wäre, an ſol⸗ chen Abenden das Orcheſter mit dünner Leinen⸗ decke zu überſpannen, ſo wäre das wahre Klang⸗ filtrum geſchaffen, das uns den Vortrag des Sängers verdeutlichte, ohne dem Orcheſter Klang 85 und Farbe zu nehmen. Die neue Beſetzung der Hauptrollen gab der geſtrigen Aufführung manchen neuen Reiz, und wenn ſich auch Gewohnheitsmenſchen ſchwer von dem erſten Eindruck loslöſen können, ſo iſt es doch Sache der ausgleichenden Gerechtigkeit zu ſagen, daß ſo ſchön wie Fräulein Ulbrig die Soloſzene der Feldmarſchallin geſtern geſungen hat, ſo edel und ſinnreich wie Fräulein Lippe den Roſenkavalier gab, man dieſe Rollen ſelten ſehen und hören wird. Fräulein Ulbrich ſan; 5 die ierige Partie mit ſo viel Schwielz und Wärme, zugleich aber mit ſolch ausgeſuchter Kunſt des ſchönen Tonbildes daß dey große Bei fall am Schluß des erſten Aktes volle Berechtis gung hatte. Ihre klare Stimme paßt übrigens vortrefflich zu dem vollen Alt des Fräulein 4 Seite. Seueral-Anzeiger.— Ladiſche Reneſte Nachrichten. Mittagblatt.) Montag, den 26. Januar 1914. Domenfremdenſigzung ein die am Don⸗ nerstag, den 5. Februar im Nibelungenſaal unter dem Motto:„Einzug des Fürſten Wied in Albanien“ ſtattſindet. Das letzte Hoch des Red⸗ heimer Bürgern, den Ehren⸗ hein ners galt den Mann mi gliedern. Wen wir ausEigenem noch möchten wir vor allem Sitzung zu den beſten daß die 5 — 4 28˙ „Feuerio vec: nſtatet hat. De bei ausge⸗ zeichreter Laune, die Bütt aren durch⸗ weg vorzüglich, derb, manchmal v derb, ohne die auch für eine Herrenſizung gezogene Grer zu überſchreiten und das Programm wickelte ſich in ſo tadelloſer Weiſe ab, daß man ſagen kann, das macht dem„Feuerio“ ſo leicht keine Konkur⸗ reyz nach. Es war ein urfideler Abend, an den man ſtets gerne zurückdenken wird. *Eiſenbahnaſſiſtentenprüfung. Wie bereits gemelde“ wurde, findet vom 9. bis 14. März in Karlsruhe die diesjährige Eiſenbahnaſſi⸗ ſtentenprüfung ſtatt. Es wird dies vor⸗ ausſichtlich auf abſehbare Zeit die letzte Eiſen⸗ bahnaſſiſtentenprüfung ſein, da der Zugang zur weiteren Laufbahn bei der Eiſenvahnverwa tung ſchon ſeit einigen Jahren geſperrt iſt und der Bedarf an mittleren Eiſenbahnbeamten beſon⸗ ders auch infolge der Neuorganiſation auf lange Zeit gedeckt ſein dürfte. Dagegen iſt die untere Laufbahn, der ſogen. Aſſiſtentendienſt, noch offen. In der Karlsruher Eiſenbahnhauptwerk⸗ ſtäcte findet z. Zt. wieder ein Heizerkurs mit et⸗ lichen 30 Teilnehmern(darunter 15 von Mann⸗ heim) ſtatt. Handels⸗Hochſchule. Herr Profeſſor Dr. Altmann hält am Montag, den 28. Januar ſeine Vorleſung über„Die Börſe“ bereits von—8 Uhr ſtatt von—9 Uhr. * Manunheimer Zeitſchriften. Ein Verzeichnis der in Maunheim's Bibliotheten gehaltenen Zeitſchriften hat die Bibliothet der Handels-Hochſchule herausgege⸗ ben und damit einen Verſuch gemacht, die in Mann⸗ heimer Bibliothetken und ſonſtigen Sammelſtädten verluxeut vorhaudenen Beſtände der Zeitſchriften⸗ Viteratur in einem gemeinſamen Katalog zu vereinen Aund lutenſiverer Benutzung zu erſchließen. Ein ſol⸗ ches Sammel- Verzeichnis bietet dem Publikum den Wert einer ſchuellen und müheloſen Orientierung über geſuchte Zeitſchriften und iſt für die vielfachen Sammlungsſtellen ein guter Ratgeber bei Auſchaffung neuer Zeitſchriften. Es bietet durch Zentraliſation „teler z. T. kleinerer Litergturbeſtände ein einheitli⸗ ches und überſichtbiches Bild überhaupt vortandener Schätze, das die Beuutzung erleichtert. Als literari⸗ ſches Organ nimmt die Zeitſchrift wegen der Mannig⸗ falligkeit ihres Inhaltes und der Bereitſchaft gegen⸗ über Tagesfragen und Ergebniſſen der Forſchung eine beſonders wichtige Stellung ein, die in der ſtändig „wachſenden Zahl der Zeitſchriften wie in dem zuneh⸗ menden Intereſſe des Publitums zum Ausdruck komumt. Das Zeitſchriften⸗Verzeichnis führt die Be⸗ ſtände von 62 Mannheimer und Ludwigshafener Bibliotheten, Vereinen, Behörden auf, in einer Ge⸗ ſamtzahl von ca. 1100 Zeitſchriften⸗Titeln aus den verſchledenſten Wiſſensgebieten. Das Nachſchlage⸗ hüchlein zexfällt in einen ſyſtematiſch geordneten Teil, der die Zeitſchriften in ſachlicher Anordnung mit An⸗ gabe der Bibliothet, in der ſie zu finden ſind, aufführt Und einen zweiten Teil in alphabetiſcher Ordnung. Der erſte Teil gibt auf die Frage Auskunft, welche Zeitſchriften für beſtimmte Gebiete vorhanden ſind. Der zweite Teil gibt Antwort, ob eine geſuchte Zeit⸗ ſchrift überhaupt in Maunheim's Bibliotheken vor⸗ handen iſt. Aus dem Berzeichnis ergibt ſich die in⸗ kereſſante Tatſache, daß in weitaus ſtärkſter Anzahl die ſtagtswiſſenſchaftlichen und gewerblichen Fachzeitſchrif⸗ ten vertreten ſind. Dem Umfang nach folgen die Zeit⸗ ſchriften über Geſchichte, Kunſt und Medizin. Faſt vollzählig vertreten ſind die größeren Rundſchauen und Unterhaltungsblätter. In einem Anhang werden die politiſchen Tageszeitungen aufgeführt. Große Zeit⸗ ſchriftenbeſtüände weiſen auf der Altertumsverein, Bibliothef der Handels⸗Hochſchule, Bibliothek der Handels Kammer, Bernhard Kahn Leſehalle, Oeffent⸗ liche Bibliother und ſtädtiſche Zentral⸗Bibliothek. Faſt fämtliche Bibliotheken haben ſich bereit erklärt, die Einſicht in ihre Zeitſchriftenbeſtände im Einzelfall auch nicht benutzungsberechtigten Perſonen zu ge⸗ ſtalten. Einzelne Bibliotheken haben eine Benutzung ur durch Vermittlung einer öffentlichen Bibliothek erlaubt. Wo ſolche Vermittlung notwendig iſt, ſtellt ſich die Bibliothek der Handels Hochſchule dazu zur Verfügung Das Verzeichnis iſt im Kommiſſions⸗ Verlag bei J. Bensheimer erſchienen und iſt in den Buchhandlungen zum Preis von 40 4 zu haben. *Die Feier des Doppeljubilaums des Pfarrers der katholiſchen Gemeinde Neckarau, das vierzig⸗ jährige Prieſter⸗ und dreißigjährige Ortsjubilläum des Herrn Geiſtlichen Rat Freund, wurde am Samstag Abend und am geſtrigen Sonntag in er⸗ hebender und würdiger Weiſe abgehalten. Am Sams⸗ N.*———— 2 2 Lippe. Das war wohl die Klangfarbe, die Ri⸗ chard Strauß für den jungen, liebestrunkenen Oktavian in ſeinem Innern vernahm! An ein⸗ zelnen Stellen überſchreitet der Meiſter, der doch ſo ſangbare und dankbare Lieder ſchreibt, allerdings den Umfang des Mezzoſoprans, aber räulein Lippe wußte ſich gewandt über ſolche eikle Lagen hinwegzuſchwingen. Auch die ganze Darſtellung der Rolle, die alle Reize der Verkleidungskomödien alter Zeiten ins Feld führt, entſprach ſehr ſicher und klug den Ab⸗ ſichten Hugo Hommannstals, und wenn es auch Fräulein Lippe verſagt iſt, die Vorzüge de⸗ Perſönlichkeit in den Vordergrund zu bringen (die ſo manchen Kunſtfreund über die eigentliche Kunſtleiſtung täuſchen mag), ſo war ihr Okta⸗ bvian doch mit den Mitteln einer vortrefflich ent⸗ wickelten Darſtellungskunſt entworfen und aus⸗ geführt. Das Verhältnis der Jünglings zu der älteren Frau gewann auf dieſe Weiſe volle Le⸗ benswahrheit, und da Fräulein Ulbrig das Gepenſpiel ohne unſchickliche Uebertreibungen geſtaltete, ſo gewann auch der ganze zweite Akt. Hier gab Frau Elſe Tuſchkau das junge kloſterfräulein, das ſich in Liebesgluten ver⸗ zehrt, mit allen Feinheiten gereifter Schauſpiel⸗ kunſt, und ſo wurde ſichtbar, daß es ſo kommen mußte, wie die kluge Weltdame vorausſah. Wie ſich Jugend zu Jugend findet, wie alles endet in einer entzückenden, einfach⸗innigen Lie⸗ besſzene, das wurde uns geſtern zum erſtenmale begreiflich. Schade, daß das Liebesduett im zweiten Akt ſo wenig melodiſchen Kern hat, aber Frau Tuſchkau führte ihre Geſangspartie in tag Abend bewegte ſich von der ziltzelm Wundt⸗Schule aus ein aus etwa 400 Lampionträgern beſtehender Ceſtzug nach dem Pſarrhaus am Marktplatz, um dem Zubilar eine Serenade barzubriugen. Der Cäcilienverein trug unter Leitung des Herrn Haupt⸗ lehrers Mattes„Die Ehre Gottes“ von Beethoven vor, worauf die Geuerwehrkapelle unter Kapell Emonat das„Niederlandiſche Dankgebet“ Herr Johanv Gremm blrachte ein Hoch auf den Herra Geiſtlichen Rat aus. Damit war die kurse eindrucksvolle Oration beeudet Bereits in der Frühe des Sonntags um 6 Uhr brachte dieſelbe Kapelle ein Norgenſtändchen. Ernſt und feier⸗ lich erklangen die erhebenden Atkorde des„Lobet den Wi Herrn“ von Adam und„Die Himmel rühnten“ hin⸗ aus in die glitzernde, ſternenhelle Winternacht, denen ſich von den Turmen der nahen Pfarrkirche das har⸗ moniſche Geläute der Glocken anſchloß viertel zehn Uhr begann der Feſtgottes Jubilar wurde vont der Geiſtlichkeit, dem Stiſtungs⸗ * rat und dem Cäcilienverein vom Pfarrhauſe ab⸗ geholt. Unter Orgelſpiel zog die Prozeſſion in die Kirche ein, worauſ Herr Stadtdekan Bauer in ſei⸗ nerx bekannten Rhetorik die Feſtprodigt hielt; der hochwürdige Redner verbreitete ſich über„die Arbeit, die Leiden und die Liebe“ des Prieſters. Von Denk⸗ malen der Liebe, welche der Jubilar errichtet, werden das herrliche Gotteshaus und das Schweſternhaus mit der Kleinkinderſchule noch zu den kanſtigen Ge⸗ nerationen reden. Das feierliche Hochamt wurde vom Herru Geiſtlichen Rat zelebriert, an deſſen Schluß als Danklied„Großer Gott, dich loben wir“ von der Gemeinde geſungen wurde. Der Kirchenchor brachte während des Gottesdienſtes die vierſtimmige Meſſe „in honorem S. Francisci Xaverii“ von Gruber wirkungsvoll zur Aufführung. Nach Schluß der gottesdienſtlichen Handlung begaben ſich Abordnungen von Vereinen ſowie ſonſtige Gratulanten in die Pfarrwohnung. U. a. waren auch ſchriftliche Gratu⸗ lationen eingelaufen von Herrn Bürgermeiſter von Hollander namens der Armenkommifſſion, ſowie der evangeliſchen Geiſtlichkeit von Neckarau, den Herren Stadtpfarrer Noll und Lam b. Nach⸗ mittags fand im Saal zum„Ochſen“ die weltliche Feier ſtatt. Leider konnten viele keinen Einlaß mehr bekommen, ſo ſtark war der Andrang. An Ehrengäſten hatten ſich eingefunden: die Herren Amtsgerichtsdirektor Gießler, Profeſſor Meck, Stadt dekan Bauer, Dekan Blöder aus Schwetzingen, Stadtverordneter Direktor Bauer, Direitor Eſſer aus Rheinau, eine große Zahl Herren des Stadtklerus, die Herren Lehrer und die Lehrerinnen beider Konfeſſionen in ſtattlicher Vertretung mit den Herren Oberlehrern Schütz und von Au an der Spitze ſowie eine Abordnung der Studentenverbin⸗ dung„Arminia“ aus Heidelberg. Herr Stiftungs⸗ rat Baumeiſter Noll präſidierte der Feſtverſamm⸗ lung und richtete herzliche Worte der Begrüßung an alle Erſchienenen. Di Feſtrede hielt in meiſterhafter Weiſe Herr Rechtsrat Reitinger. Weitere An⸗ ſprachen hielten die Herren Baumeiſter Noll im Namen des Stiftungsrats, Oberlehrer Schütz im Auftrage der Schulleitung und des geſamten Lehrer⸗ kollegiums der Neckarauer Volksſchulen, Kaplan Sommer als Vertreter der früheren und der⸗ zeitigen Kapläne; Pfarrer Widmann aus Langen⸗ brand gedachte der Schweſter des Jubilars, Fräulein Konſtanze Freund, die gleichfalls ſeit 30 Jahren in Neckarau an der Seite ihres Bruders tätig ſei. Da Redner fürchtete, der liebenswürdigen Dame zu nahe zu treten, wenn er ſie allein hochleben ließe, ſo toaſtete er auf das Geſchwiſterpaar, Anton und Kon⸗ ſtanze Freund. Als Sprecher der Katholiken von Rheinan überbrachte Herr Pfarrkurat Biellmann herzliche Glückwünſche. Herr Stadtdekan Bauer hielt einen Rückblick auf das glänzend velaufene Feſt und ließ die herrliche Harmonie zwiſchen Pfarrer und Gemeinde hochleben. Als letzter Redner ſprach der Herr JInbilar ſelbſt allen ſeinen tiefgefühlten Dank aus. Durch die Gnade Sr. Ew. Exzellenz des Herrn Erzbiſchofs Dr. Roos und des ſeligen Groß⸗ herzogs Friedrich ſei ihm die Pfarrei Neckarau vor 30 Jahren übertragen wurden. Ihren Nachfolgern, dem hochwürdigſten Herrn Erzbiſchof Thomas und S. Kgl. Hoheit dem Großherzog Friedrich II. galt ſein Hoch. Der übrige Teil des Programms wurde durch ein Feſtſpiel und Chöre des Cäcilienvereins ſowie durch ein Feſtgedicht, das Frl. Helene Böhl ſchön vor⸗ trug, ausgefüllt. Erſt gegen 8 Uhr war die Ver⸗ anſtaltung zu Ende. Möge es dem hochgeſchätzten Herrn Jubilar vergönnt ſein, noch recht viele Jahre in Geſundheit und geiſtiger Friſche die Pfarrei Neckaran zu verwalten zum Wohle der Pfarr⸗ augehörigen und zur Ehre Gottes! * Gewerbehalle(Zeughaus.] Die Verlo⸗ ſung der in der Weihnachtsmeſſe ange⸗ kauften Gegenſtände hat unter Leitung eines Gr. Notars am 15. Januar ſtattgefunden. Ein er⸗ heblicher Teil der Gewinne iſt bereits abgeholt. Die Gewinnliſten werden in der Gewerbehalle 8 fer Marianne Leitmetzerin(Fräulein Lißuer) ging ihr anmutig⸗beſcheiden, wie die Rolle for⸗ dert, zur Seite. Sehr intereſſant war der Lerchenau des Herrn Mang. Manches kommt zuſammen, um dieſer Leiſtung unſere volle Sympathie zu gewinnen: Herr Mang trifft den öſterreichiſchen Grundton der Rolle, ſeine Individualität mildert ſchon „von ſelbſt“(ohne beſondere Retouche) die Dar⸗ ſtellung des verlumpten Edelmannes, und der Einfluß von Rich. Strauß ſelbſt(unter deſſen Lei⸗ tung der Sänger ſeine Rolle oft geſungen hat) läßt uns verſtehen, daß dieſer Ochs von Lerche⸗ nau mehr komiſcher als pöbelhafter Natur ſein ſoll. Stimmlich brachte Herr Mang die Partie, die einen außergewöhnlichen Umfang verlangt, zu ſicherſter Wirkung. Seine Darſtellung betonte, wie dieſer verlumpte Kavalier ſich gegenüber der Feldmarſchallin zurückhält, im Hauſe des ge⸗ adelten Kaufmanns aber die Maske fallen läßt. Auch hier erſchienen die Künſte des alten,„er⸗ fahrenen“ Schürzenjägers gemildert durch die Individualität des Künſtlers. Und dieſe wird den natürlichen Ausſchlag geben, ſo daß die Frage, welche Auffaſſung nun die„richtige“ ſei, verloren geht Dies waren die wichtigen Neubeſetzungen. In zweiter Linie ſteht der Herr von Faminal un⸗ ſeres Joachim Kromer. Aus dieſer Rolle und aus ſo vielen anderen, die aus der früheren Be⸗ ſetzung geblieben waren, iſt wenig zu machen Herr Kromer ſchuſ eine lebenswahre Charge und brachte die ſehr hoch liegende Baritonpartie zur ſchönſter Weiſe durch, und ihre Duenna, Jung⸗He öglichen Wirkung. Erwähnen wir 1 Vartlt die beiden J een ſowie im Bureau M 5, 5 während der üblichen Geſchäftsſtunden abgegeben. Bei dieſer Gelegen heit ſei darauf hingewieſen, daß die Gewerbehalle während des ganzen Jahres geöffnet iſt und zwar bormittags von 10—1 Uhr, nachmittags von—5 Uhr. Da die durch den lebhaften Verkauf ein⸗ zelner Gegenſtände ſowie ganzer Zimmereinrich⸗ tungen entſtandenen Lücken immer wieder ausge⸗ füllt werden und auch ſonſt ein häufiger Wechſel ſtattfindet, kann ein wiederholter Beſuch angele⸗ ohlen werden. Auch Spezialausſtel en aßpgehalten; ſo kommt in der näch⸗ 2. Wanderausſtellung des Großh. mies für Handwerkstechnik in der 112 ſtellung. in herrlicher Winterſonntag. So urteilen wohl alle über den geſtrigen Tag. Es var wie an einem beſonders ſchönen Maientage, der die Menſchheit mit unmiderſtehlicher Gewalt ins Freie lockt. Der Aus⸗ flugsverkehr war wieder ſehr bedeutend. Zu vielen Hunbderten zogen die Winterſportfreunde nach Heidel⸗ berg, Schwetzingen, Weinheim und uoch viel weiter, um vornehmlich dem Rodel⸗ und Eisſport zu huldi⸗ Im Waldpark herrſchte ein Leben wie am ſchön⸗ ſten Sommer Die Kälte hat den Bellenkrabben, der Reißinſel vom Waldpark trennt, in eine präch⸗ tige Eisbahn verwanbelt. die vom ſtädtiſchen Tiefbau⸗ amt mit anerkeunenswerter Promptheit zu unentgelt⸗ licher Benutzung hergerichtet wurde. Auf der Haupt⸗ bahn, die ungefähr auf der Höhe des Waldparkreſtau⸗ rauts liegt, war ſogar eine„fliegende Wirtſchaft“ ein⸗ gerichtet, die warme Würſtel ſpendete. Bei der Aus⸗ ſtattung der Bahn hatte das Tiefbauamt ſelbſt die Garderobenſtänder nicht vergeſſen. Da die Eisfläche tieſer als der Uferweg liegt, ſo wurde eine Treppe mit Geländer geſchaffen und als die glühendrote Son⸗ nenſcheibe am weſtlichen Horizont verſchwand, trugen Arbeiter Acetylenapparate zur Beleuchtung der Bahn herbei. Da das kürzliche Hochwaſſer auch die Ufer⸗ partieen überſchwemmt hatte, ſo ſind an den tiefer ge⸗ legenen Stellen ebenfalls Eisbahnen entſtanden. So reiht ſich von der Ausmündung des Bellenkrabben in den Rhein eine glitzernde Eisfläche an die andere. Tauſeude tummelten ſich geſtern auf den Bahnen, Jung und Alt. Wer nicht Schlittſchuh lief, gleunte“ wenigſtens. Es war ein Bild zum Malen. Herr Benyerle profitierte von dem Maſſenbeſuch des Waldparkes in ſo hervorragender Weiſe, daß die Lo⸗ kalitäten des Waldparkreſtaurants bis tief in den Abend hinein nicht leer wurden. Es iſt ihm zu gön⸗ nen. Hoffentlich ſind ihm nun mehr ſchöne Sountage als bisher beſchert, damit die großen Verluſte, er durch den letzten ungünſtigen Sommer erlitten hat, wieder ausgeglichen werden. »Der S. C. der Korporativnen an der Maunnhei⸗ mer Ingenſeurſchule beging am Samstag im Café Carl Theodor ſeinen Kaiſergeburtstags⸗ Kommers und leitete denſelben mit der Auffahrt der Chargierten ein. In welcher Weiſe der noch junge S. C. auf ſeine Angehörigen wirkt und wie feſt das Band iſt, das er um ſie ſchließt, zeigte die Anweſen⸗ heit verſchiedener auswärtiger und zahlreicher hieſiger „Alter Herren“, die, gern den Ernſt des Lebeus einige Stunden vergeſſend, ſich der goldenen Burſchenzeit hingaben. Die Kneipe ſtieg unter dem Präſidium des Herrn Größle(Teutonia), der die Anweſenden un⸗ ter Hinweis auf den Anlaß des Abends herzlich be⸗ arüßte. Den Ausdruck der Gefühle für des deutſchen Reiches Oberhaupt faßte er in einem Salamander zu⸗ ſammen. Im Wechſel fröhlicher Kommers⸗ und Bur⸗ ſchenlieder nahm dann Herr Ingenieur Richter⸗ Frankfurt(Rhenania) das Wort zu einer kurzen Kaiſerrede. Er ſchilderte Kaiſer Wilhelm II. in ſei⸗ nen weſentlichſten Charakterzügen, wie er altz Frie⸗ densfürſt des deutſchen Reiches Anſehen wahre und der ein Vorbild echter Manneszucht ſei. In Bonn war er während ſeinen Semeſtern Student unter Stu⸗ denten und hat das freie Burſchenleben mit genoſſen. Mit einem Hoch auf eine ferne glückliche Regierung Wilhelms II. und das Wohl ſeiner Familie ſchloß dieſe eindrucksvolle Rede, der ſich ein kräftiger Sala⸗ mander anſchloß. Herr Schnepf(Rhenania) brachte dann ein Gedicht„Heil dir im Siegerkranz“ zum Vor⸗ trag, worauf Großherzog Friedrich II. mit einem Salamander gedacht wurde. Dann nahm als ehemali⸗ ger Dozent der Ingenieurſchule Herr Dr. Rektor der Haudelsſchule, das Wort zu mit Humor teils tmit verſteckter Satyre Nede. Er ſprach von dem deutſchen Geiſt, Laude 17 555 rn gen. Weber, einer teils gewürzten der in dem — die kennbar ſei. Was Trutſchland ſeit 1871 bis 1913 ge⸗ worden iſt, iſt ee nicht zuletzt durch ſeine Ingen ſeure aoworden. Und was Redner auf Afrikareiſe daſelbſt geſehen habe, ſei die Frucht chen dieſes deutſchen Geiſtes. Daß aber dieſer zutreten. Sein Salamander galt dem ſieghaften deut⸗ ſchen Geiß. Unter Abgabe des Präſidium an Herrn zielle Kneipe. Die anregende herrſchende Stim mung war aber das rechte Fluidum für die auſchließende in⸗ offigielle Kneipe, während der Herr Steinbre cher und der Teutonenfuchs einige Humoriſtikas zum Vor nicht mehr feſtſtellen 85 teilung Mannheim. Die nächſte Mitglieder⸗ verſammlung wird in Form eines Dis⸗ kuſſionsnachmittags kommenden Mitt⸗ Es ſoll zunächſt der Vortrag des Herrn De Reiner über nochmals zur Diskuſſton geſtellt werden; ſobann wird eine außerordentlich wichtige Frage zur Beſprechung geſtellt: die der Stellung der Hausfrauen zu der Krankenver⸗ ſicherung der Dienſtboten. Das Themg ſteht beſonders in den anderen deutſchen Bun⸗ desſtaaten, wo durch die neue R..., die fü höher geworden ſind, im Mittelpunkt der Dis⸗ kuſſion; es dürfte aber auch für die Mannhe mer Hausfrauen wertvoll und wichtig ſein, ſich über dieſe Frage auszuſprechen. Das Jahrbuch des Turnvereins Mannheim für das Jahr 1914, das vom Turnrat heraus⸗ gegeben wurde, bringt in verſchiedenen vorzüg⸗ lich geſchriebenen Artikeln einen intereſſanten Ueberblick über die vielgeſtaltige Täligkeit un⸗ ſeres älteſten und größten heimiſchen Turn⸗ vereins im verfloſſenen Jahre.„Ueber Frauen⸗ turnen“ ſchreibt einer unſerer hervorragendſten Autoritäten, Herr Oberreallehrer K. Leutz. Die Vereinschronik, die als beſondere Höhe⸗ punkte des verfloſſenen Jahres das Roſengarten⸗ Schauturnen und das Leipziger Turnfeſt her⸗ vorhebt, wurde von dem verdienſtvollen 1. Vor⸗ ſitzenden, Herrn Prokuriſt Kermas, ver⸗ faßt, während unter dem Titel„Unſere Sieger 1913“ der rührige 2. Vorſitzende, Herr Land⸗ gerichtsrat Dr. Wolfhard, einen genauen Ueberblick über die ſtattliche Schar derjenigen aktiven Mitglieder gibt, die im verfloſſ nen Jahre im Wetturnen und in ſonſtigen Wett⸗ kämpfen Sieger waren. zeigt, wie vielgeſtaltig der Sportbetrieb im energiſche und zielbewußte Arbeit führ. dert ebenfalls ein beſonderer Artikel. Ueber den „Spielbetrieb im Turnverein“ energiſche und zielbewußte Arbeit führt. Ueber Altherrenriege„Haltet aus“ Herr Turnwart Fr. Schweizer, 1912/13 Herr Karl Groß. Das Büchlein, das auch ſonſt noch manches Leſenswerte enthält, wird auch vom Nichtturner mi großem Intereſſe geleſen werden. Möge der Turnverein Mann⸗ heim in ſeinem nächſten Jahrbuch von gleich ſchönen Erfolgen berichten können, wie es beim Johrhuch 1914 der Fall iſt. *Verhaftung eines Straßenränbers. Durch einen Mannheimer und einen Ludwigshafener Kriminalbeamten wurde heute früh 7 Uhr der bon der hieſigen Staatsanwaltſchaft geſuchte Straßenräuber Ludwig Kugler in einem Hauſe der Liebigſtraße in Ludwigshafen feſtgenom⸗ nmen. Kugler hat in der Nacht vom.⸗9. Dez. v. J. in der Käfertalerſtraße in Gemeinſchaft mit Tüncher namens Roßhaupter niedergeſchlagen beraubt. * Aus dem Stadtteil Feubenheim. Ein wohl⸗ verdienter Ehrentag war der vergangene Samstag ee eeee (Herr Felmy und Fräulein Jaue Freund) und gedenken wir der kleineren Gruppen⸗Enſembles mit derſelben Anerkennung, die wir der ganzen wohlgelungenen Aufführung eingaugs votiert haben. A. Bl. iſt ſolgende: Hermann — Fran Hoftheater in Wies⸗ „Thusnelda— Thereſina Oſter; Mar⸗ 8 255 bod— Käarl Schreiner: Gueltar— Harry; Quintilius Varus Wilhelm Kolmar; Ven⸗ tidius— Georg Köhler. Regie: Emil Reiter. Muſikverein E. V. Mannheim. Für das am Mittwoch, den 2 abends Uhr, im Roſengarten, Muſenſaal, ſtattfindende zweite Konzert vom„Muſik⸗ berein E. V. Mannheim“, wurde als Soliſtin die Kammerſängerin Anna Erlex⸗Schnaudt⸗ München gewonnen. Die Künſtlerin wird u. a. nachſtehende Lieder zum Vortrag bringen: Schu⸗ bert: Die Fahrt zum Hades. Brahms: Ein Wan⸗ derer, Am Sonntag Morgen, Reger: Die Glocke des Glücks. ete. Reichstagsabgeordneter Friedrich Naumann Dozent an der Handelshochſchule in Berlin. Janunn Die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft haben den Reichstagsabgeordneten Friedrich Naumann gewonnen, in dieſem Semeſtex einen Kurs für die Studierenden der Handelshochſchuſe über Staatsbürgerkunde zu halten. Freier Bund— Akademie für Jedermann. Heute ſpricht für die Hörer des gelben Zettels über„Pfalz und Pfälzer IV“. Radinm⸗Experimental⸗Vortrag. Wir machen nochmals auf den heute abend punkt 8½ Uhr in den Loge Karl zur Eintracht, L. 8, 9, Patt⸗ findenden Radium⸗Vortrag aufmerkſam, den der Dresbner Phyſiker Hermann Scheffler veranſtaltet. Der Abend wird hochintereſſant werden, da dabei Er⸗ p rimente von größter Bedeutung zur Vorführung gelangen. Weiteres in dem heutigen Inſerat. Kax⸗ ten ſind zu haben bei Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, O 3, ſo(Konzertkaſſe 10—1 und—0 Uhr;) ſowie an der Abendkaſſe. Mannheimer Künſtler auswärts. Ueber ein Gaſtſpiel Carl Schreiners am Weimarer Hoftheater ſchreibt die„Weimarſche Zeitung: Als Werner Stauffacher gaſtierte Herr Schrei⸗ ner vom Hof⸗ und Nationaltheater in Manuheim mit glänzendem Erfolge. Der Gaſt, der auch rein äußerlich über eine impoſante Bühnenkigur verfügt, war in Sprach und Spiel aleich aut und bot mit ſei⸗ nem Stauffacher eine abgerunbete, künſtler ſch reiſe Leiſtung, ſodaß wir allein nach dieſer Aufführung 15 Engagement des Herrn Schreiner nur empfehlen onnen. Die Zeitung„Deutſchland“ urteilt: Herr Karl Schrelner vom Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim ſpielte den Werner Stauffacher. Wenn nicht alles trügt, ſo iſt Herr Schreiner der Hel⸗ denvater, den das hieſige Hofth ater kraucht. Neben einer ſtattlichen Bühnenfigur beſitzt der Künſtler ein warmes., ſonores Organ von geſunder Biegfamkeitz und Ausdauer. Sein Spiel iſt vornehm, und ſede Bewegung abgemeſſen und ruhig. Auch eine vetze einer kürzlichen 3 deulſche Geiſt, der in den Namen Helmboltz, Siemens Euck, areifbare Geſtalt erhielt, weiter die Oberhand behalte, dafür zu ſorgen, ſei Auftabe der heutigen akademiſchen Jugend und er ermahnte die Verſammelten dafür ein⸗ Geltermann[Rheno⸗Frankonia, ſchloß die offl⸗ trag brachten. Wann Kneipe„exis“ war, kounten wir Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium. Ah⸗ woch, den 28. ds. Mts., 25 Uhr, im Saal der Loge„Carl zur Eintracht“, L 8, 9, ſtattfinden, „Die neue Erziehungsſchulſe! die Hausangeſtellten zu zahlenden Beträge viel ingenieurhaften, in der Technik und Wiſſenſchaft er⸗ 4 e eere Speziell dieſer Artikel Turnverein iſt und zu welch ſchönen Erſien Ueber „Jugendwandern“, dieſen wichtigen Zweig in der Fürſorge für den Turnernachwuchs, plau⸗ berichtet der Spielwart, über die Turnfahrten Herr Arthur über die Damen⸗Abteilungen Oberreallehrer K. Leutz, über die Sängerrie e einem gewiſſen Peter Kitz aus Viernheim einen und ihm ſeiner Barſchaft in Höhe von 24 Mark!k (Abteilung J) Profeſſor Dr. F. Walter(Mannheim; 8 igene belebte er, ohne aus dem Rahmen des bringen zu müſſen vermeinen: Lerpflichtet, ſcheint uns eine Aufklärung ſtellen hiermit folgendes feſt: General-Ameiger.— Badiſche RNeueſte Nachrichten. (Mittagblatt.] Seſte Montag, den 26. Januar 1914. für die Eheleute Schreinermeiſter Bernhard Buſſch, an dem dieſelben ihr 50jähriges Ehejubiläum feiern konnten. Von Nah und Fern gingen dem Jubel⸗ paare Glückwünſche zu. Der Großherzog ſowie bie Siadtgemeinde ließen Geldgeſchenke und der Biſchof ein Erbauungsbuch überreichen. Der Feſttag urde in familiärer Welſe würdig gefeiert. Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mitt⸗ woch. Von Norbdweſten her dringt ein Luftwirbel nach Mitteleuropa vor. Für Dienstag und Mittwoch ſteht Tauwetter bevor. Polizeibericht vom 26. Januar. Selbſtmordverſuche. Ein(5jähr. Dienſt⸗ mädchen von hier trank am 24. ds. Mts. vormittags uus Furcht vor Strafe in einer Leichenhalle hier in felbſtmörderiſcher Abſicht eine giftige Flüſſigkeit und mußte in das Allgemeine Krankenhaus aufgenom⸗ men werden.— Aus Lebensüberdruß ſuchte ſich am gleichen Tage abends ein 54 Jahre alter verheirateter Zeichner von hier in ſeiner Wohnung in der Käfer⸗ kalerſtraße durch Einnehmen einer giftigen Subſtanz das Leben zu nehmen. Auch er wurde in bewußt⸗ loſem Zuſtande im Sanitätsautomobil nach dem All⸗ gemeinen Krankenhaus verbracht. Tötlicher Unglücksfall. Am 24. d. M. nachmittags kurz nach 2 Uhr geriet am Neckarauer Uübergang hier der 69 Jahre alte verhetratete Fuhr⸗ mann Karl Kuagler von Obergimpern, wohnhaft in Rheinau, unter ſeinen mit 2 Pferden beſpannten Laſtwagen and wurde überfahren. Er wurde in ſchwer verletztem Zuſtande mit dem Sanitätswagen in das Allgmeine Krankenhaus verbracht, woſelbſt er am 25. ds. Mts. nachmittags 1% Uhr ge⸗ ſtorben iſt. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem bis zetzt noch nicht ermittelten Automobil und einer Milch⸗ kutſche erſolgte durch Unachtſamkeit des Chauffeurs am 24. ds. Mis., morgens 7 Uhr auf der Straßen⸗ kreuzung zwiſchen N und O 6. Das vor die Milch⸗ kutſche geſpannte Pferd wurde hierbei zu Boden ge⸗ worfen und am linken Vorderbein erheblich ver⸗ letzt. Sonſt kam niemand zu Schaden. Brandausbruch. Auf bis jetzt noch unaufge⸗ klärte Weiſe brach am 24. d. Mts., nachmittags 5 Uhr, in einer Wohnung des 3. Stockes F 5. 3, Feuer aus, welches durch die Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Geſamtſchaden wird auf etwa 750 ge⸗ ſchätt. BVerhaftet wurden 24 Perſonen ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. VBergnügungen. „D. Varadi's„Goldamſelu“. Das ſo ſchnell be⸗ liebt geworene Konzertenſemble im„Storchen“, K 1, 4, ſcheint eine gute Anziehungskraft zu ſein, das heweiſt der ſtarke Beſuch. Von dem abwechflungs⸗ reichen Programm, das die jungen feſchen Nädels luſtig und fidel zum Vortrag bringen, ſind beſonders hervorzuheben die mit großer Präßziſion vorgetra⸗ genen Ehöre:„Die Mühle im Schwarzwald“,„An der ſchönen, blauen Donau“,„Am Wörtherſee“ uſw., ſerner die Quartettgeſünge„Ave Marfa“ und„Wilde Roſe“. Direktor D. Baradi verſteht es, das muſtk⸗ liebende Publikum durch ſein ſeelenvolles Spiel auf der Konzertziether und dem Streichmelodion ſtets im Banne zu halten. Große Heiterkeit und ſtürmiſche Akklamationen erntet der von Hedel und Pevpi vorgeführte, ſchwungvolle Schuhplattler— Figuren⸗ tauz. Nicht allein das verw te Ohr bekommt etwas zu hören, ſondern auch die käglich wechſelnden ſchönen Steiriſchen⸗ Kärntner⸗ und Tiroler⸗Lrachten bieten dem Auge Vieles. wegon ver⸗ Aeues aus Tudwigshafen. *Eiſenbahnunfall. Geſtern früh 4 Uhr brach an dem D⸗Zuge von Saarbrücken nach hier vor der Station Mundenheim eine Achſe des Teuders. Die Züge mußten auf ein anderes Geleis umgeleitet wer⸗ den Die Störung dauerte drei Stunden. Verletzun⸗ gen ſind glücklicherweiſe nicht vorgekommen. Aus dem Großherzogtum. Ketſch, 23. Jan. Der Bürgeraus⸗ ſchuß hat in ſeiner geſtrigen Sitzung be⸗ ſchloſſen, die Waffſerleitung einzuführen und zur Koſtendeckung ein Kapital von 170 000 Mark aufzunehmen. Mit den Arbeiten, die unter der Leitung der Kulturinſpektion Heidel⸗ berg ausgeführt werden, ſoll, ſobald es die Wit⸗ derung erlaubt, begonnen werden. ſ. Jan. Zu der E Kri 21 8 unere Anteilnahme verſpürt man ſofort, kur Schroiner geſiel von Akt zu Akt mehr. Die bles herauszufalleu. Man könnte nach dieſer Probe ein Engagement unbedenklich empfehlen. Ueber die Reengagementsfrage“ von Carl Schreiner an das Mannheimer Hof⸗ theater erhalten wir aus den Kreiſen des Publi⸗ kums folgende Zuſchrift, die wir im Intereſſe einer Klarlegung der ganzen Sachlage wohl „Wie dem größten Teile des Publikums wohl bekannt iſt, laufen ſeit einiger Zeit zahlreiche Liſten um, auf denen Unterſchriften zugunſten eines Wiederengagements des Herrn Hofſchau⸗ ſpielers Schreiner geſammelt werden. Herr Schreiner habe ſich ſchon längſt anderweit der ganzen Angelegenheit dringend geboten. Wir Herr Schreiner hat am 22. September 10913 der Intendanz ſchriftlich mitgeteilt, daß er nicht beabſichtige, ſeine Stellung in Maunheim gufzugeben. Im Laufe der Verhandlungen wuürde daunn Herrn Schreiner von der Inten⸗ danz Entſcheidung über die Vertragserneuerung bis Ende November, Anfang Dezember zugeſagt. Ende November erhielt Herr Schreiner, ohne daß van ſeiner Seite Schritte getan waren n Angebot, ber das er ſich mit Rückſicht auf ne noch in Magnheim ſchwebenden Verhand⸗ lungen ſeine Eyſcheidung vorbehielt. Die aus: wärtigen Verhandkungen erhielten überhaupt erſt am 5. Dezember 1918 greifbare Geſtalt. Dies war nach den Gepflogenheiten der angeſehenen Theater für Herrn Schreiner der äuß, Ter⸗ iich noch ein einit en gle ent zu ſicher laſſen hatte, planmäßig organiſiert worden iſt, und Drohungen bon den Anführern zur Beteili⸗ olelden in Manuheim Klarheit zu erraugen, und Da inzwiſchen das Gerücht aufgetaucht iſt ſerhbielten Bucherzuwendungen in den Jahren: Freien, die träge ſind an d breilung von Voltsbildung, im hieſigen Vorſchußvervein verlautet, daß noch ein letzter Verſuch gemacht werden foll, einen Konkurs mit ſeinen unabſehbaren ſchäd⸗ lichen Folgen abzuwenden. Eine Kommiſſion, beſtehend aus angeſehenen und unbeteiligten Perſönlichkeiten unſerer Gemeinde, will mit Unterſtützung einer benachbarten Genoſſen⸗ ſchaftsbank und eventueller Angehung der Re⸗ gierung eine Hilfsaktion durchführen. Ein Er⸗ folg dürfte aber nur dann möglich ſein, wenn die noch abſeits ſtehenden vermögenden Mitglie⸗ der ihre bisherige ablehnende Haltung aufgeben und freiwillig entſprechende Zahlungen leiſten. Dieſer Umſtand iſt auch gleichzeitig die Bedin⸗ gung für die Gültigkeit und Aufrechterhaltung der zur Deckung der Unterbilanz bereits erfolg⸗ ten Zeichnung von etwa 35 000 Mk. Ein Kon⸗ kurs würde in unſerer Gemeinde ein großes Unheil anrichten. Karlsruhe, 23. Jan. Im Rhein⸗ hafen wurde ein 67jähriger Arbeiter namens Johann Adam Stern von dem durch Bruch der Kette herabgeſtürzten Greifer eines Kranes der Firma Srinnes derart in den Rücken getroffen, daß er ſofort tot zuſammenbrach. ):(Villingen, 22. Jan. Vor einigen Tagen ſind zwei Rekruten des hieſigen Batail⸗ hons fahnenflüchtig geworden. Sofort angeſtellte Nachforſchungen führten zu dem Er⸗ gebnis, daß man wohl die Uniformen, nicht aber die Ausreißer auffand. )(Markdorf, 22. Jan. Unſer Stadi⸗ rechner wurde wiederholt der Unterſchlagung und Urkundenfälſchung beſchuldigt. Das Be⸗ zirksamt Ueberlingen hat die Angelegenheit unterſucht, was die Haltloſigkeit der Verdäch⸗ tigungen ergab. Die Hauptbelaſtungszeugin iſt wegen Meineidverdacht feſtgenom⸗ men und in das Amtsgefängnis nach Ueber⸗ lingen gebracht worden. Von Tag zu Tag. — Der Patientenſtreik in der Heilſtätte. Darmſtadt, 23. Jan. Wie wir mitteilten, „ſtreikten“ in der Lungenheilſtätte Sandbach i. O. etwa 70—80 Patienten. Die eingeleitete Unter⸗ ſuchung hat nun folgendes ergeben: Die Klagen bezogen ſich, wie die„Darmſt. Ztg.“ mitteilt, im weſentlichen auf die Quantität und Qualität des von der Heilſtätte gereichten Eſſens; ſie wurden von den Patienten bei dem Chefarzt vorgebracht und, ſodeft ſie begründet waren, von dieſem durch entſprechende Maßnahmen berückſichtigt. Ein Anlaß dazu, in einen Eßſtreik einzutreten und einen Druck auf die Verwaltung auszuüben lag nicht vor. Auch wurde durch eingehende Ver⸗ nehmungen ſeſtgeſtellt, daß der Hungerſtreik von den beiden Patienten, die der Chefarzt zuerſt ent⸗ und daß die übrigen Patienten durch Hetzreden gung gedrängt wurden. Die Entlaſſung der bei⸗ den Anführer, die der Chefarzt verfügt hatte, wurde deshalb von dem zur Entſcheidung über den Streitfall zuſammenberufenen Geſamtvor⸗ ſtand der Landesverſicherungsanſtalt, verſtärkt durch die Mitglieder des Verwaltungsausſchuſſes der Heilſtätte, als zu Recht vorgenommen beſtä⸗ ligl. Diejenigen Patienten, die ſich mit den bei⸗ den entlaſſenen Führern ſolidariſch erklärt und die Anſtalt verlaſſen haben, handelten auf eigene Gefahr; es muß ihnen überlaſſen bleiben, um eine Fortführung der unterbrochenen Kur durch neue Antragſtellung bei der Landesverſicherungs⸗ uſtalt nachzuſuchen. Die Entſcheidung über dieſe Geſuche behält ſich der Vorſtand der Landesver⸗ ſicherungs erhielt am 24. Dezember auf ſeine Anfrage die telephoniſche Antwort, daß ſein Vertrag nicht erneuert werde. Erſt an dieſem Tage gab Herr Schreiner ſeine Unterſchriſt, um nicht im Ver⸗ trauen auf ein Wiederengagement in Mannheim ſich nachträglich zwiſchen zwei Stühle zu ſetzen. Die Annahme, Herr Schreiner habe von Mann⸗ heim weggeſtrebt, beruht alſo auf einer ſbdurchaus falſchen Vorausſebung. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Ceben. Volksbibligtheken. Die Geſellfchaft für Verbreitung von Volks⸗ hat im Deurſchen Reiche in den letzten bildung 47 435 Woltsbloltotheten mit 8919 219.551 Bände. theken 10187883 lüſch gegen mäßige Jahresbeuräge Wauderbie theten und Eigenbuchereten im Werte von bis 200 t. ab. Die Wanderbibliotheken kön⸗ nen alljahrlich bei vollig ſreier Wahl neuer Be⸗ ſtände umgelauſcht weroen. Die Eigenbüche⸗ von den betrefſenden Körperſchaſten vollig frei zufammiengeſtellt werden kounen, wer⸗ den in vier Jahren ſreies Eigentum der Ge⸗ meinden. Im letzten Jahre har die Geſellſchaft neben ihren regelmaßigen Leiſtungen noch als dalfer⸗Wühelm⸗Jubilaumsgabe an 1500 wenig bemittelten Büchereten 18 000 Bände im Werte von 37500 Mk. unentgeltlich abgegeven. An⸗ zu richten an die Geſellſchaft für Ver⸗ Berlin NW., Lünc⸗ er die Eingeborenen in den Bergwerke in dem Haſen Mauzanillo eingetroffen. wmit großer Begeiſterung empfangen. Kom miſſion beſchließen. — Doch noch lachender Erbe. SHeilbronn, 23. Jan. Vor kurzem ging die Meldung durch die Blätter, daß ein Taglöhner namens Hof⸗ mann die Stadt Heilbronn zur Erbin ſeines Vermögens eingeſetzt habe. Die Stadtverwal⸗ tung hatte gleich nicht viel Vertrauen zu der Sache und es ſollte die Erbſchaft ausgeſchlagen werden. Dies zu erklären, hatte der betreffende Ratſchreiber aber verſäumt und die Stadt hatte die Erbſchaft auf dem Hals, mit der es nach den damaligen Feſtſtellungen ſo faul ſtand, daß die Stadt ſich ſchon darauf gefaßt gemacht hatte⸗ einige hundert Mark draufzuzahlen, die natür⸗ lich der unglückliche Ratſchreiber hätte erſetzen müſſen. Nachträglich bekommt die Sache aber doch noch ein beſſeres Geſicht, indem der Erb⸗ laſſer, deſſen teſtamentariſche Beſtimmungen man zu Unrecht als ſchlechten Witz auffaßte, Mitglied des Konſumvereins und einer Sterbe⸗ kaſſe war, aus welchen Quellen dem Nachlaß noch etwa 600 Mk. zugefloſſen ſind. Alles in allem hat die Verſäumnis des Ratſchreibers doch noch ihr Gutes gehabt, denn der Stadt wird aus dem Vermächtnis noch 777 Mk. zufallen. Aus den langen Geſichtern auf dem Rathaus find jetzt ſchmunzelnde Mienen entſtanden und am vergnügteſten ſchmunzelt der Herr Rat⸗ ſchreiber. — Der Pfarrer und das Kino. Weiler (Elſaß⸗Lothringen), 23. Jan. Der Kinemato⸗ graphenbeſitzer Cacclin hatte gegen den Pfarrer Loyſen eine Schadenerſaßzklage anhängig gemacht, weil dieſer von der Kanzel herab vor em Beſuch des Films„Quo vadis“ gewarnt hatte. Der Kläger wurde jedoch unter Aufbür⸗ dung der Koſten abgewieſen, da die von ihm an den Pfarrer abgeſandte Inhaltsangabe einen Berliner Polizeivermerk aufwies, nach welchem das Stück für Kinder und die Jugend verboten ſei und der Pfarrer nur eine dementſprechende Warnung auf der Kanzel ausgeſprochen habe. — Folgenſchweres Automobilunglück. Berlin, 26. Jan. In Lichtenberg ereignete ſich geſtern Nach⸗ mittag ein folgenſchweres Automobilunglück. Der Arzt Dr. Neuhaus aus Charlottenburg fuhr die Familie des Zigarrenfabrikanten Fritſch in ſeinem Automobil ſpazieren. In der Hauptſtraße brach eine Feder des Kraftwagens und die 5 Inſaſſen und der Chauffeur des Wagens wurden herausgeſchleudert. Der Chauffeur und ein 12 Jahre alter Knabe kamen mit leichteren Verletzungen davon. Bei den anderen Inſaſſen waren die Verletzungen ſo ſchwer, daß ihre überführung in das Krankenhaus notwendig wurde. 2 Letzte Nachrichten und Telegramme. DParis, 26. Jan.(Von unſ. Pariſer Bureau.) Geſtern iſt der franzöſiſche General⸗ gouverneur von Indoching Arraut, der der Re⸗ gierung einen Bericht über die Lage und ſeine Marſeille eingetroffen. Er erklärte einem Jour⸗ naliſten des„Matin“, daß die finanzielle Lage in Indoching glänzender als je ſeie. DParis, 26. Jan.(Von unſ. Pariſer Bureau.) Aus Verdun wird gemeldet: Seit einigen Tagen wird die Stadt VBerdun von einer organiſierten Diebesbande terrori⸗ ſiert, die mit unglaublicher Frechheit vorgeht. Im Verlaufe des letzten Monats wurden etwa 20 große Diebſtähle begangen und oft gelang es den Dieben, Summen von über 10 000 Fres. in Geld zu finden. Es ſind bereits einige Ver⸗ haftungen vorgenommen worden. DDParis, 26. Jan.(Von unſ. Pariſer Bureau.) Aus Waſhington wird gekabelt: Aus VBenezuela und Cuba werden Un⸗ ruhen gemeldet. W. Madrid, 26. Jan. Auf der Linie San Sebaſtian⸗Pamploma ſtieß ein Zug mit mehre⸗ ren Wagen mit Eiſenbahnmaterial zuſammen. Ein Arbeiter wurde getötet, mehrere wurden ſchwer verletzt. Der Sekretär der Ortsgruppe der Arbeiterpartei in Springs iſt zu einem Monat Zwangsarbeit und 500 Mark Geldbuße verurteilt worden, weil n Springs zum Streik aufgereizt hatte. Die Fehde des„Figarv“ gegen Caillaux. W. Paris, 26. Jan. Der„Figaro“ weiſt darauf hin, daß nach einer vom Finanzminiſter Caillaux in der Kammer abgegebenen Erklärung das Bankhaus Perrier, das die letzte türkiſche Schatzſcheinanleihe ausgegeben habe, wegen verſpäteter Anmeldung dieſer Anleihe zu einer Geſällſtrafe von 8 125 900 Ir. verurteilt worden ſei, und fragt an, ob Cailaux nicht etwa aus beſonderem Wohlwollen für die genaunte [Bank die Geldbuße herabgeſetzt habe,⸗ 8 Die Wirren in Mexiks.—5 ri8 26. Jan.(Von Unuf. Pariſer Bur.) e Aus Meriko ſbird gemeldet: Geſtern ſind 2d ſpa⸗ niſche Offtziere auf dem Kreuzer Itzomo, der ſchon ſeit einſger Zeit in den japaniſcheu Gewäſſern kreußt⸗ Sie wurden Ihre Reiſe nach Meriko glich einem wahren Triumphzuge. Die auswärtige Politik der Vereinigten Staaten. ) Paris 26. Jan.(Von unſ. Pariſer Bur. Aus Waſhington wird gekabelt: Morgen wird Präſident Wilfſon vor der Senatskommiſſion einen Bericht über die auswärtige Lage der Vereinigten Staaten verleſen. Dieſer Bericht wird mit großer Spannung erwartet, da er wichtige Fragen behandelt. In der Frage der japaniſchen Einwanderung koll die daß die Japauer dieſenigen Mechte, welche anderen Ausläubern gewährt werdett, nicht erhalten ſollen. 8 Der Streik der Londaner Kohlenarbeiter. Jan. In dem Kohlen⸗ burger Straße 21. Tätigkeit in Hinterindien erſtatten wird, in weniger Stunden auf—10 Grad unten Berlin, 26. Jan.(Von 55 Megen ſehr erſchwert. * Johannisburg(Reuter), 26. Jan. ee [Maſſer. Die Neßörden haben eit auf eine geringfügige Ziffer geberverband verweigerte ſeine Zuſtimmung. Eine große Zahl Kohlentransportarbeiter der Firma Cornwall, weiche die geforderte Lohn⸗ erhöhung bewilligte, hatte ſich bereit erklärt, die Arbeit wieder aufzunehmen und die Streikführer empfahlen geſtern in zwei Verſammlungen dies zu geſtatten, aber die Verſammlung entſchied dagegen. ** Eine furchtbare Familien⸗ tragsdie. Berlin, 26. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Breslau wird gemeldet: In der Weißgerbergaſſe Nr. 54 bewohnt die Familie des Dachdeckermeiſters Reinhold Merz den 1. Stock eines kleinen Häuschens. Als geſtern morgen die übrigen Bewohner des Hauſes einen unerträglichen Gasgeruch aus dem erſten Stock verſpürten, ließen ſie mit polizeilicher Hilfe die Wohnung öffnen und fanden in den mit Leuchtees angefüllten Zim⸗ mern ſämtliche Angehörigen der Familietotauf. Es waren dies der ver witwete 50jährige Dachdeckermeiſter Reinhold Merz, ſein 17jähriger Sohn, die I4jährige Tochter und ein dreijähriger Sohn, ferner die Schweſter des Merz, die bei ihm als Wirtſchaf terin tätig war, Frl. Heider und deren 20jäh⸗ rigen Nichte die Näherin Emma Ferey. Poli zeilich wurde feſtgeſtellt, daß der Dackdecker. meiſter am Samstag abend zu ſpäter Stunde mit einem Mädchen, mit der er ein Lie besverhältnis hatte, bis zu ſeiner Woh⸗ nung gegangen war und es aufgefordert hatte die Behauſung zu betreten. Als das Mädchen ablehnte, äußerte der wohl etwas ange⸗ trunkene Mann: Wir werden nus nicht mehr wiederſehen. Dann ging der Dachdecker⸗ meiſter in ſeine Wohnung, ſchraubte das Ver ſchlußſtück der Gasleitung und der Gasuhr ab, ſodaß das Gas raſch ausſtrömte. Es ſcheint, als ob einige Inſaſſen der Wohnung den Ver ſuch gemacht haben, ſich vom Lager zu erheben und der Gefahr zu entrinnen. Sie ſind jedoch kraftlos zuſammengebrochen und ſämtlich ge⸗ ſtorben. A Die Kälte. Berlin, 26. Jan.(Von unſ. Berl. Bur) Aus Rom wird gemeldet: Ganz Nord⸗ und Mittelitalien iſt in der vorangegangenen Nacht plötzlich von einem neuen Kälterück⸗ fall heimgeſucht worden. In Mailand, Turin und Venedig ſank die Temperatur inner! In Piacenza ſind ſogar 16 Grad zut verzeichnen. Unf den Charakter an. Stellenweiſe iſt d peratur in den Ardennen bis auf 20 unter Null geſunken. Heute ſind den Eisbrechern„Jer! „Herkules“ 10 Dampfer zu Hülfe und ſie verſuchen gemeinſam zu Dampfern zu gelangen, die durch Treibe Arbeft der Eisbrecher iſt durch Treisei Ismail(Beßarabien), 26. Dongu durch Eispflöcke und Sch n ſtopft iſt, iſt eine Neberſchwemmun treten, die großen Schaden an Flüſſen auſäſſigen Bevölkerung Be augerichtet hat. Viele Häuſer ſten eingeleitet. Viele fremde, mit(Getreid dene Schiffe ſitzen bei Iswail, Kilia und i Giſe fett, Die Entwichlung auf Balkan. Die Großmüchte und die Inſelfrage 1Berlin, 26. Jan.(Von unſ. Be Aus Paris wird gemeldet: Dem zufolge ſchweben gegenwärtig zwif Dreibund und Dreiverband Verhand wegen der Eutſendung einiger Kreuzer nach de ägäiſchen Inſeln, um dort den Status quo e recht zu erhalten und jeden Verſuch einer änderung gewaltſam zu verhindenn. Der„Temps“ meint, daß eine ſolche En ſchließung der Großmächte geeignet ſei, den voll⸗ berechtigten Wünſchen Griechenlands zu ent⸗ ſprechen. Dioemſelben Blatte 31 nianiſche Miniſter des von den friedlichſten die Hoffnung nicht auf iechenland freund ifolge erklärte der Innern, daß 6 Sette General-Ameiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Montag, den 26. Januar 1914. Karneval 1913—14. Große Karnevalgeſellſchaft Necarſtadt. Elf Jahre ſind heuer verfloſſen, da ein Trupp närriſcher Meuſchen aus der„Butze⸗Babbe“⸗ Tiſchgeſellſchaft die„Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt“ ins Leben rief. Was Humor, Witz und Satyre bringen können, das leiſtete die „Große“, das leiſtet ſie in hervorragendem Maße noch heute. Auch äußerlich wird die„Große“ ihr närriſches Jubeljahr verewigen. Am 1. Fe⸗ bruar findet in den aufs prächtigſte dekorierten Räuzen des Bernhardushofes eine große Jubiläums Damenfremdenſitzung ſtatt. Von nah und fern eilen die Freunde der „Großen“ herbei, um den Jubeltag recht när⸗ riſch, recht karnevaliſtiſch zu geſtalten. Wies⸗ baden, Mainz, Ludwigshafen und Köln ſenden ihre hervorragendſten Redner, ihre bewährteſten Kämpen, die mit ſchwerem Geſchütz dem Prin⸗ zen Karneval zu ſeinem Recht verhelfen werd. Ein karnevaliſtiſches Ereignis allererſten Ranges wird die Damenſitzung im Bernhardushof werden.„De Daume druff“. Unſere hieſigen Büttenredner werden ſelbſtverſtändlich nur ihre beſten Schlager bringen. Feſt ſteht, daß unſere grotze Kanone, Narr Pfemek Granaten geladen hat, und Knallplättchen mit ohrenbetäubendem Lärm zur Exploſion bringen wird. Rechier ſpricht mit intelligentem Geſicht allerhand Blödes und wird ſeiner bekannten Ein⸗ und Ausfälle wegen ſicherlich die Lacher auf ſeine Seite brin⸗ gen. Maubeiſter wird die politiſchen Er⸗ eigniſſe ſtreifen. Profeſſor Confuſius, deſſen Ruf bereits weit über die Grenzen unſerer engeren Heimat, ja ſogar bis Feudenheim, vor⸗ drang, bringt ſeine populären allgemeinen un⸗ verſtändlichen wiſſenſchaftlichen Vorträge. Vor⸗ ausſichtlich wird er die kleineren Lebeweſen unter ſeine Lupe nehmen. Eine große Uebervaſchung wird das Katheder bringen, deſſen Idee bahn⸗ amtlich geſchützt werden müßte. Bereits iſt man mit dem Vorperkauf der Karten in vollem Be⸗ Vom Wetter und Winterſport. Der geſtrige Winterſportſonntag brachte wieder trodenes, heiteres Winterwetter. In der heluevene berrſchte in den Morgenſtunden wie⸗ der ſtarter Fro ſi, der ſuch bis— 1 Grad ſtelgerte, in den Schwargwaldbergen ſtellte ſich vielfach Tempe⸗ zututumtehr ein, ſobatz hier nur weuige Kallegrade wmhr mrzeicnel wu coen. Ju der Nucht zum Sountag ſtteg ber Luftdrug nochmale flark au, begann jedoch im Lauſe des Sonntags ſelbſt zurückzugehen. Die Schneeverhällniſſe waren am geſtrigen Souutag noch allexorts gunſteg: in den höheren Lagen traf man noch Pulverſchuee ant namentlich in den Waldungen war die Stifore iu ausgegeichneler Verfaffung, während ſie auf den Uchungsmieſen und den Höhentämmen, wo der Schnee tells ſehr hart, tells vereiſt und ver⸗ harſcht war, etwas zu wünſchen übrig ließ. Bei meiſt windſtillem Welter, wolteuloſem Himmel und mildem Sounenſchein bot ſich von den Höhen aus ein ſchöner Fernblick in die Gebirgswelt dar; die Ausſicht nach der Ebene war etwas getrübt. Die durchſchnittliche Schnee⸗ Böhe beträgt augenblicklich im nördlichen Schwarz vald oberhalb 1000 Meter noch einen Meter, im WMeittel⸗ ſchwarswald 50 bis 70, im ſüdlichen Hochſchwarzwald 140 Zentimeter; in den tieferen Lagen und in den Tä⸗ lern hat der Schuee etwas abgenommen, doch waren geſtern Ski⸗, Rodel⸗ und Schlittenbahnen faſt durch⸗ weg noch bis zu den Tal⸗ und Bahnſtationen herab fahrbar. Der Verkehr überſtieg geſtern noch denjenl⸗ gen am letzten Sountag. Sämtliche Züge nach dem Schwarzwald beförderten Scharen von Stiläufern und Rodlern; mehrere Vor⸗ und Nachzüge mußten einge⸗ legt werden. Den ſtärkſten Beſuch wieſen geſtern Tri⸗ berg, Feldberg, Kandel, St. Blaſien, Titiſee, die Hor⸗ nisgrinde, Freudenſtadt, Badener Höhe und Wildbad auf; zahlreiche geplante Veranſtaltungen nahmen ihren programmäßigen Verlauf. In den Vogeſen, im Taunus, der Rauhen Alb, wurde geſtern ebenfalls wieder viel Winterſport getrieben. In den Stähten bot ſich Gelegenheit zum Elslauf, dem allerorts eifrig gehuldigt wurde. E. pb. Heidelberg, 25. Januar. Auf den Hühen wurde beute während des ganzen Tages emſig dem Rodelſporte gehuldigt. Bom Königsſtuhl bis über den Kohlhof und Speyerer Hof hinaus zieht ſich eine dichte Schneedecke von—10, teilweiſe von 20 Zeutimeter Dicke. Die Bahn auf der Kohlhofer Steige iſt völlig vereiſt und ein Befahren ſehr gefährlich, aber krotzdem wurde die Fahrt namentlich von der Schul⸗ jugend unternommen. Dagegen war die Rodelbahn vom Leopoldſtein zum Kohlhof in einem idealen Zu⸗ ſtande, Ununterbrochen ſolgten ſich die Schlitten, um Alr⸗kt in den Hof des alten Kohlhofes hineinzuſauſen. Dazu lag auf dieſer Seite, der nördlichen des Berges, während des ganzen Tages heit erer Sonnenſchein, der ſogar den Schnee zum Tauen brachte. Auch einige Skiläufer ſah man hier oben. Der Schnee war aber nicht beſonders geeignet für den Schneeſchuh. In den beiden Kohlhofwirlſchaften herrſchte während des gauzen Tages reges Leben. Sonntägige Fußzballwett⸗ ſpiele. Maunheimer Fußball⸗Club Phönix gegen Spiel⸗ Vereinigung Metz. Als letzter Geguer in der diesjährigen Ligafaiſon krat geſtern die Sp.⸗Vg. Metz dem einheimiſchen.⸗ C. Phönix gegenüber. Die Gäſte abſolvierten heuer zum erſtenmale die Liga, doch ſtand es nicht in ihrer Kraft, ſich vom letzten Platze loszumachen und ſo müſſen ſie nun wieder aus dieſer Klaſſe ſcheiden. Daß ihnen dieſes Jahr Natzen brachte, bewies der geſtrige Sonntag, denn es war deutlich zu erkennen, ſich die Slärke der Elf durch die zurückgelegten, e ſchweren Spiele gehoben hat. Es lag geſtern ihrem Spiel ein erfreulicher Etifer, der ihren ungen einen beſonders friſchen Zug verlieh. In Bezug auf Ballbehandlung, Zuſammenſpiel und Ausniltzung der ſich bietenden Chancen muß die Mannſchaft ja noch viel lernen, immerhin befinden ch darunter einige Spieler, die gewiß Talent ver risten und wenn die Elf weiter mit Luſt und Liebe im Sport huldigt, wird ſie ſicherlich bald wieder in Liga zurückkehren können. Die Einheimiſchen erſchlenen mit veränderter Mannſchaft, die indeſſen nicht die Stärke der letzten Aufſtellung erreichte. Sehr lange bedrüngte der Sturm oft das Tor der Metzer, ohne einmal einen teb. Karten ertauf Nummer. ehe In za le [Aus dem Sekretariat der Großen Vereins⸗Aachrichten. * Diskuſſionsabend. Am Freitag. den 30. Jan. Abends 8 Uhr, veranſtoltet der Männerperein des Ev. Bundes Mannheim⸗Neckarau im Gaſthaus zum„Eichbaum“ einen Diſkuſſ⸗ ſions⸗Abend, an welchem Herr Kammerſteno⸗ graph E. Frey aus Karlsruhe über die Kir⸗ chenverfaſſung der evang. Kirche Badens und über die Vorſchläge zu ihrer Weiterbildung ſprechen wird. Die Gemeindeglieder werden zu m lehrreichen Vortrage freundlichſt einge⸗ laden. * Mannheimer Dieſterwegverein. Der rühm⸗ lichſt bekannte Kunſtkritiker und Bibliotekbivek⸗ tor, Herr Prof. Max Oeſer, wird, wie mit⸗ geteilt, am nächſten Mittwoch, 28. Januar, abends 9 Uhr, im Hotel National(I. 15) in der hieſigen„Vereinigung für Kinder⸗ forſchung“ einen Vortrag über das Thema: Kind und Kunſt“ halten. Mitglieder und Freunde unſeres Vereins ſeien zu dem jeden⸗ falls ſehr viel Intereſſantes bietenden Vortrag freundlichſt eingeladen. * Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein E. V. Im dicht⸗ beſetzten Saale des alten Rathauſes ſprach am ver⸗ floſſenen Montag der Oberarzt des hieſigen Spitals für Lungenkranke, Herr Dr. G. Harms, über „Kindertuberkuloſe“. Aus einer Statiſtik vom Jahr 1906 konnte Nedner nachweiſen, daß die Tuberkuloſe als Todesurſache alle anderen Kranukhei⸗ ten zuſammen genommen übertrifft. Erſt ſeit dem Jahr 1882 als Profeſſor Koch den Erreger der Tuber⸗ kuloſe entdeckte, iſt eine wirkſame Bekämpfung dieſer gefährlichen Krankheit möglich geworden und gerade die Arbeiterſchaft müſſe hier mithelfen, da die Krank⸗ heit in dieſen Kreiſen am meiſten verbreitet iſt. In ausführlicher Weiſe ſchildert Redner ſodann die Ent⸗ ſtehung der Krankheit, deren Entwicklung ſowie Zer⸗ ſtörung, welche ſie anrichtet. Es ſtanden ihm hierzu eine große Anzahl Bilder(Röutgenaufnahmen) er⸗ krankter Kinder zur Verfügung. Alsdann ſprach er die verſchiedenen Behandlungsmethoden und Er⸗ ſich inſofern manche Blöße als ſie von den Gäſten mehrfach überrumpelt wurde. So erzielte auch nur Metz in der erſten Halbzeit ein Tor, obwohl der Sturm der Einheimiſchen dauernd das Heiligtum ſeines Gegners in Schach hielt. Nach Seitenwechſel fiel dann für Phönix der ausgleichende Treffer und erſt nach Verlauf einer weiteren halben Stunde konnte dieſe Elf den Kampf für ſich entſcheiden. Mit :1 Toren errang der M. F. C. Phönix die letzten zwei Punkte. Das Spiel, das von Herrn Nieder⸗ berger(Stuttgart) korrekt geleitet wurde, zeitigte mitunter recht ſpannende Momente, die fedoch da⸗ durch, daß ſie infolge beiderſeits mangelnder Schuß⸗ energie nicht zum krönenden Abſchluß gelangten, ihre Wirkung verloren. Der Mannheimer.⸗C. Phönix uimmt nunmehr in der Tabelle den zweiten Platz ein. Seine Mann⸗ ſchaft hat ſich in den vergangenen Verbandsſpielen mit wenigen Ausnichmen immer als die energiſche und aufopfernde Elf erwieſen, als die ſie bisher rühmlich bekannt war. Wenn ſie dieſe guten Eigen⸗ ſchaften auch weiterhin bewahren wird, dürfte es dem M..⸗C. Phönix um ſeine Exiſtenz und ſein Vor⸗ wärtskommen nicht bange ſein. J. M. —— — Der Kaiſerpreis für den beſten deutſchen§lugmotor. Der Kaiſer hat bekanntlich auch in dieſem Jahre wieder einen anſehnlichenPreis für einen Wettbewerb um den beſten deutſchen Flugmotor geſtiftet, der am 27. Januar 1915 zur Verteilung kommen ſoll. Die erſte Sitzung des Preis⸗ gerichtes hat nun im Sitzungsſaal des Kaiſerl. Automobil⸗Clubs in Berlin ſtattgefunden. Der Kaiſerpreis in Höhe von 140000 M. fällt in gleichen Teilen an die Erbauer des beſten luft⸗ und des beſten waſſergekühlten Motors. Kom⸗ men in beiden Kategorien die zum Wettbewerb eingeſandten Motoren in ihren Leiſtungen ein⸗ ander ſehr nahe, ſo werden die beiden Haupt⸗ preiſe von je 70000 M. noch weiter geteilt. Die konkurrierenden Motore müſſen 80 und dürfen höchſtens 200 Pferdekräfte entwickeln. Die leich⸗ terxen Maſchinen von 80 bis 125 Pferdeſtärken intereſſieren beſonders das Kriegsminiſteri m, während die ſtarken Motoren bis zu 200 Pferde⸗ ſtärken für die Marine in Frage kommen. Die Aumeldungen für den Wettbewerb ſind bis zum 1. Mai an den Praſidenten des Preisgerichts, Wirkl. Geh. Oberbaurat Dr. Veith, Berlin, im Reichsmarineamt einzuſenden. Die Verſuchs⸗ motoren ſind bis zum 1. September d. J. an de Deutſche Verſuchsanſtalt für Luftfahrt in Ad⸗ lershof abzuliefern. Die diesmalige Prüfung der Motoren dürfte wefentlich andere Reſultate zeitigen, als die vom Jahre 1912, weil man in erſter Reihe bei den Verſuchen der Wirklichkeit möglichſt nahe zu kommen verſuchen wird. In einer Reſhe von Verſuchen, die von Profeſſor Bendemann ge⸗ leitet werden, werden die Betriebseigenſchaften der eingeſandten Maſchinen unterſucht. Dann werden bei jedem Motor die Betriebsverhält⸗ niſſe, der Brennſtoffverbrauch und ſe Nutz⸗ leiſtung ermittelt. Aus den hierbei gewonnenen Reſultaten wird eine einſtweilige Klaſſiftzie⸗ rung vorgenommen. Schließlich werden die Maſchinen, die die beſten Ergebniſſe au zu vei⸗ ien hatten, einer Dauerprüfung unterworfen, die ſich in mehreren Perioden über 60 Stenden erſtreckt. Dieſe Dauerverſuche ſollen mit den in Frage kommenden Motoxren gleichzeitig vor⸗ genommen werden, um für alle Konkurren ſen gleiche Verhältniſſe zu ſchaffen. Als Vorteile bei der Bewertung gelten: Gleichmäßiges Dreh⸗ moment, niedrige Schraubendrehzzahl(für Waſſerflugzeuge wichtig), regulierbare Vorwär⸗ mung, geringes Geräuſch (Auspuff, Ventile ete.) kräftigen Schuß zu wagen und die Verteldigung gab zahlreiche küunſtlertſche Illuſtrationen belonders alts. folge, die damit erzielt wurden. Es intereſſierte hauptſächlich die Behandlung mit Höhenſonne, die erfolgreich bei Gelenktuberkaloſe angewandt wird Um die Tuberkuloſe richtig bekämpfen zu können, müſſen zunächſt Heilſtätten gefordert werden für Männer. Herr Dr. Harms konnte eine ſolche Heil⸗ ſtätte, die leider nicht in Baden ſteht, in Lichthildern vorführen. Möge auch uns ein Millionenſtifter er⸗ ſtehen, der unſerem engerm Vaterland eine ſolche ſegensreiche Einrichtung ſchafft. Die Gemeinden müſſen Waldſchulen errichten, die wenigſtens im Sommer den Unterricht im Freien ermöglichen, wie ſolche bereits in Berlin beſtehen. Da die Tuberkuloſe nur durch Übertragung erworben wird, ſollten dieſen Kranken beſondere Zimmer mit Veranda zugewieſen werden, damit ſte ſich oft im Freien aufhalten können und keine Gefahr für die Mitwohnenden bilden. Reichliche Nahrung, geſunde Wohnungen, viel Aufent⸗ halt im Freien und beſondere Enthaltſamkeit von Al kohol ſeien die beſten Vorbeugungsmittel gegen die Tuberkuloſe. Die außerordentlich intereſſanten Aus⸗ führungen, denen die Zuhörer mit lebhaftem Inte⸗ reſſe folgten, fanden ſtarken Beifall. ——-—-— Pfalz, Beſſen und Umgebung. b Hambach, 23. Jan. Zum vierten Male deſertiert iſt der Soldat Johannes König aus Iggelheim von dem 18. Inf tegt. aus Landa. Vorgeſtern Abend wurde er hier durch den Po⸗ lizeidiener aufgegriffen und nach Landau zu⸗ rückgebracht. * Homburg, 23. Jan. Während geſtern in der hieſigen Heil⸗ und Pflegeanſtalt der An⸗ ſtaltsarzt Dr. Markgraf mit der kün ichen Er⸗ nährung eines Kranken beſchäftigt war, wurde er von dem in der Anſtalt zur Beobachtung ſei⸗ nes Geiſteszuſtandes untergebrachten Unter⸗ ſuchungsgefangenen Kellmayer überfallen und durch fünf Meſſerſtiche in den Rücken ver⸗ letzt. Das Befinden des Arztes iſt den Ver⸗ hältniſſen entſprechend gut und man hofft, daß keine Komplikationen hinzutreten, ſodaß er in einigen Tagen das Bett wieder wird verlaſſen können. Einem Oberpfleger brachte K llmayer einen kleinen Stich in einen Finger bei. Queidersbach, 23. Jan. Zur Ermitte⸗ lung der heimtückiſchen Möͤrder des Leh⸗ W s 2 wendungsmöglichkeit billiger und ſchließli nachteilig werd n Verſuchevorberel⸗ hinſichtlich des bewertet: Lange Dauer der tungen, beſondere Anſprüche Schmieröls, Leiſtungsabfälle bei den Dauer⸗ verſuchen, Schwingungen,(Erſchütterungen, kritiſche Tourenzahl), Zündungsdefekte, Verga⸗ ſerſtörungen, ungünſtige Form für den Einbeu in das Flugzeug und großer Luftwiderſtand, Bezug von nichtdeutſchem Material uſw. Die Verſuche auf den Prüfſtänden ſollen der Wirklichkeit möglichſt nahekommen. Von einer verſtärkten Kühlung und Belüftung muß Ab⸗ ſtand genommen werden, da die im Sommer bei hohen Temperaturen erzielbaren Leiſtungen ſonſt leicht von den bei der Prüfung erziel⸗ ten Reſultaten erheblich abweichen würden.— Kriegsminiſterium und Reichsmarineamt haben ſich bereit erklärt, den aus dem Wettbewerb als Sieger hervorgehenden Firmen einige Auflräge zu geben. Man darf beſonders auf das Ab⸗ ſchneiden der luftgekühlten Motore geſpannt ſein, die ſich in Deutſchland— im Gegenſatz zu Frankreich— nur wenige Freunde zu erringen vermochten. Jkar. —— Aviattk, sr. Vum Dreiecksfluge. Am Freitag fand in Berlin die erſte Vorbeſprechung über die Orga⸗ niſation des Dreiecksfluges ſtatt. Die Vertreter der Flugplätze, der Induſtrie und der Flieger wurden ſich im Prinzip über die Grundlagen des Fluges einig, im beſonderen darüber, daß an vier Tagen von den ſieben ſeitens des Deut⸗ ſchen Luftfahrer⸗Verbandes genehmigten Tagen je zwei Etappen geflogen werden ſollen, d. h. daß z. B. am erſten Tage die Strecke Johannis⸗ thal⸗Dresden und Dresden⸗Leipzig, am zweiten Tage die Strecken Leipzi isthal und Johannisthal⸗Dresden abſolviert werden ſollen, ſo daß die verſchiedenen Orte in gleicher Weiſe Start und Ziel der Flüge bilden. Etwafge lokale Wettbewerbe ſollen an den verbleibenden drei Tagen an jedem Orte je einmal ſtattfinden. Antomsbilſport. sr. Für das Internationale Automobil⸗Ren um deu belgiſchen Königs⸗Pokal das im Rahmen des belgiſchen Grand⸗Prix⸗Meetings im Juli d. Is. beſtritten wird, kann von Wagen mit einem Zylinderinhalt von 120 bis 235 Liter beſtritten werden. Es konkurrieren bei dieſer Zuverkäſſig⸗ keitsprüfung je drei Wagen einer Firma zuſam⸗ men. Es iſt jedoch nicht notwendig, daß die drei Wagen gleiche Abmeſſungen haben, dielmehr muß jeder Konkurrent Wagens entſprechende Durchſchni udigkeit ein⸗ halten. Derjenigen Mannſchaft, welche die größte Regelmäßigkeit erzielt, fällt der Königspokal zu. Meldeberechtigt ſind nur die Konſtrukteure der Wagen. Meldeſchluß iſt am 20. April, für Nach⸗ nennungen der 30. Juni. sr. Die Internationalen Automobil⸗Reunen in Amerika, die früßeren Nachrichten zufolge nicht mehr ſtattfinden ſollten, ſind für 1914 doch aber⸗ mals ausgeſchrieben worden. Das Vanderbilt⸗ Rennen und das Rennen um den großen Preis don Amerikg ſollen diesmal auf einer Renn⸗ ſtrecke bei St. Harmonien in Kalifornien am 21. und 26. Februar in Szene gehen. Billard⸗Sport. Billard Welt“ Jauuar Heft 1913,(Berlag Gu⸗ ſlan Braunbeck G. m. b. 5 Berlin W. 35). nne, ſehnkichſt erwartete Nummer der Billard Welt“ zeichnet ſich durch ren reſchen Inhalt und Die rers Wesnex wurde ein weiterer Verſe⸗ gemacht. Es wurden ſämtliche des Dorfes im Alter alarmiert, die 84 Mann ſtark an der Mordſtelle Hund es Lehrers, der in der fraglichen Nacht ſeinen berrn begleitet und die davoneilenden Täter eine Strecke weit laut bellend verfolgt hatte, von ihnen aber durch Schläge und Tritte ver⸗ jagt worden war, au die Mannſchaften heran⸗ gebracht, um vielleicht durch Verbellen die Mör⸗ der kenntlich zu machen. Der Verſuch ſch iterte jedoch, da ſich der Hund eingeſchüchtert zeigte. Bisher iſt feſtgeſtellt, daß die Mordtat tatfach lich mit Fragen der Steuer⸗ und Umlage⸗Feſt⸗ ſetzung zuſammenhängt, wofür die Leute den Lehrer als Gemeindeſchreiber verantwortlch machten. Die Stimmung der Bevölkerung iſt heute noch zum größten Teil gegen den Getöte⸗ ten gerichtet. Als durch den Polizeidiener mit⸗ tels Ortsſchelle die von der behörde für die Ermittelung der Täter aus⸗ geſetzte Belohnung von 500 M. in Queiders⸗ bach bekannt gemacht wurde, ertönte aus der Menge höhniſches Lachen. Im R ligions⸗ unterricht der Dorfſchule gaben Kinder auf Fra⸗ gen bezüglich der Täterſchaft Antworten, aus denen klar Bagünſtigungsabſichten hervorgin⸗ gen. Der Zeuge, der die Mordbuben nach der r. Tat davoncilen ſah, iſt der eigene Polizeidiener von Queidersbach, der keinerlei Anhallspunkte übor die Perſönlichkeiten geben kann. Lampertheim, 21. Jan. Die Bürger⸗ meiſterei Lampertheim fordert mit Bezug auf eine vom Großh. Kreisamt Bensheim erlaſſene Bekanntmachung betr. Rotlaufimpfungen der Schweine im erſten Halbjahr 1914 alle Beſitzer von Schweinen zur Anmeldung ihres Schweinebeſtandes bis ſpäteſtens 15 März auf mit dem ausdrücklichen Hinweiſe, daß bei Unterlaſſung rechtzeitiger Anmeldung oder der Vorführung im Impftermin eine Entſchädi⸗ gung für an Rotlauf gefallene Schweine nach Maßgabe des betr. Geſetzes nicht gewährt wer⸗ den kann. Unterſuchungs⸗ große Köl ner Drittes Na⸗ tionales Amateur Billardturnier, 2. Klaſſe, ür 1914 (ill.)— Das praktiſche Billardſpiel und das ideale Billardſpiel. Serienſtöße bei ungünſtigen Poſi⸗ tionen.— Das Billard Material(Fortſetzungſ.— Die Grundſätze der Praxis des Billardſptels. Von R. Agaſſiz Paris(Schluß).— Populäre Billard⸗Technil⸗ Von E. Heine. Original Kunſtſtöße. Von Jof. Haubl, Müinchen. Die Statiſtikführung für bas Billardſpiel. Von Albert Poensgen.— Schach. Terminkalender.— Aus aller Welt. Raſenſpiele. J. M. Fußballreſultate. Ligaſpiele: Weſtkreis Phönixr Maunheim gegen Sp.⸗Vg. Metz 21.— Südkreis: 1..⸗C. Pforzheim gegen F. E. Stutt⸗ garter Kickers 12. V. f. B. Stuttgart gegen F. C. Phünir Karlsruhe:0. Kartsruher.⸗B. gegen C. Mſhlburg 111. Oſtkreis:.⸗A. Bayern Miiuchen gegen.⸗C. Kickers Würzburg 48. sr. Die Uufallſtatiſtik des amerikaniſch. Rugby⸗ Jußballſpieles gibt erſchreckende Ziffern. Die Verluſtliſte der letzten 10 Jahre von 1908 bis 1913 weiſt 212 Tote und 2420 Schwerverletzte auf. 1913 waren 14 Todesfälle und 175 Schwerverletzte zu beklagen. Es ſei nicht unerwähnt, daß das erikaniſche Rugbyſpiel ſich noch weſentlich von Deutſchland gepflegten Rugbyſpiel unter⸗ daß die amerikaniſchen Maniſchaften .darauf legen, die gefürchtetſten der Gegenpartei durch Verletzungen außer Welch großer Beliebtheit ſich iel in Amerika erfreut, geht u. a. dar zus hervor, daß bei dem vorleßten Spiel der Saiſon, einem großen Match zwiſchen Harward und Nale 67000 Zuſchauer anweſend waren und daß die Einnahmen etwa 50 000 Doll. betrugen. Auch das Schlußſpiel der Saſſon zwiſchen der Armee und der Marine wurde bon Zuſchauern beſucht, unter denen ſich der nt Wilſon und die Spitzen der Zivil⸗ und „Verwaltung befanden. Olympiade. die Teilnahme am Fünfkampf in Frage. Der Fünfkampf umfaßt folgende Uebungen:) ßen auf 25 Meter. 20 Schüſſe in 4 Reihen je 5 Schüſſen. Schießzeit 3 Sekunden. 10 aden zwiſchen jedem Schuß! Waffe: Armee⸗ 5) Schwimmen über 300 Meter, freier e) Degenfechten. c) Einzelreiten auf einer im Gelände bezeichneten Bahn von höchſtens 5000 Meter Länge. e) Geländelaufen etwa 4000 Meter. Start und Ziel im Stadion. Ueber die veiterliche Ausbildung wird bemerkt, daß dieſe ſich nach den für dieſen Wettbewerb ausgeſchrie⸗ denen Bedingungen richten muß, deren endgültige Feſtſtellung erſt auf dem Olympiſchen Kongreß m Juni 1914 in Paris erfolgen wird. Wahr⸗ cheinlich wird derlangt werden: a) Einzelritt der Teilnehmer im Jagdgalopp über eine 5000 m ange Bahn, auf der ſich eine Anzahl von Hinder⸗ niſſen befinden; b] Rittigkeits⸗ und Wendigkeits⸗ Prüfung mit dem Zweck des Nachweiſes der Be⸗ zerrſchung des Pferdes, wie ſie für den Gebrauch erforderlich iſt, aber ohne Bewertung von hoher Schule und Seitengängen. — Wenrl Aneiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Oeffentliche Finanzen. Badisches Saatsschulubuch. BNC. Karlsruhe, B. jan. Der Kurs für Bareinzahlungen aui 4proz. Buchschulden beträgt bis auf weiteres 97,40 Mark für 100 Mark Buch- Schuld. Neue rosse Aunleihe der Stadt Kassel. Nachdem die letzte Anleihe aus dem jahre 1908 im Betra von 20,5 Mill. Mark bis auf einen kleinen ag begeben worden ist, plant die Verwaltung laut Berl. Börsen-Courier, dia Emission einer neuen großen Anleihe. Die Durchführung der Fuldaregulierung und größere Städtische Neubauten schaffen einen sehr erheb- üchen Geldbedarfi. Ueber die Höhe der Anleihe schweben noch Verhandlungen. Oesterreichisch-ungarischer Anleihe⸗ beunrt. Wie verlautet wird die von ungarischer Seite beabsichtigte 200 Millionen-Rentenanleihe erst nach der neuen österreichischen Rentenemission begeben werden, falls die parlamentarische Er- ledigung der der letzteren rechtzeitig erfolgt.— Der Wiener Renten- und Anleihemarkt hat im Laufe der letzten Woche eine weitere Befestigung erlahren. Es stiegen: Februarrente um 80 Heller, Aprilrente um 75 Heller, Mairente um 35 HHeller, Julirente um 30 Heller, österreichische Goldrente um 55 HHeller, österreichische Kronenrenten um 30—40 Heller und ungarische Kronenrente um 25—30 Heller. Transporteinnahmen der österreichisch. Stantsbahnen im Jahre 1913. Vom 1. Januar bis 31. Dezember betrugen die nach der endgültigen Ermittelung bis einschließ- lich September 1913 richtiggesteilten Gesamtein- 5 8 K. 798 635 800(+. K. 11 786 400 gegen 1912). Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Bank für Handel and Industrie, Frankfurter Filiale. Vielfach ist der Wunsch geäußert worden, daß die viele Arbeit, die zwecks Feaeeee des Wehr⸗ beitrages bei den Werten ohne Börsen- noti2z geleistet worden ist, einen dauernden Gewinn erzielen möchte. Es wurde in Vorschlag gebrachrt, solche Schätzungen regelmäßig in gewissen Zeitabschnitten vorzunehmen, um so eine Wertvolle Ergänzung der Kurszettel zu gewin- nen. jedenfalls ist das Interesse für die Papiere ohne Börsenpreis von neuem erwacht. So zeigt die Bank für Handel und Industrie, Frankfurter Filiale, an, daß sie sich eine Abteilung für Werte ohne Börsennotiz angegliedert habe. Pariser Effektenbörse. Paris, 24 Jan. Unter dem günstigen Ein- Huß der Geldflüssigkeit und ferner auf andauernd te Haltung New) Lorks bekundete der hiesige Börsenverkehr anfangs eine feste Haltung. Nach- fragebestand besonders für große Banken, Rus- senwerte und Rio Tinto. Auf Goldminen wirk⸗ ten Londoner Nachrichten anregend ein. Russen- fonds waren wenig beachtet. Im Verlause ver- minderte sich die Geschäftstätigkeit und es er⸗ jolgten Gewinnrealisierungen. Auch das Gerücht von einem Erdieben in San Francisko war von nachteiligem Einfluß. Schluß ruhig. Emissionen, Gründungen und Kapitalsernmöhungen. St. Petersburger Internationale Handels- bank, St. Petersburg. Der Beschluß der außerordentlichen General- versammlung vom November v. J. auf Erhöhung des Grundkapitals um Rbl. 12 Mill. auf Rbl. 60 Millionen gelangt nunmehr zur Durchführung. Die neuen, ab I. Januar d. J. dividendenberechtig- ten Aktien à Rbl. 250 werden den Besitzern der alten Aktien bis 28. Januar 10. Febr. zu Rbl. 415 Zzuzüglich Rbl. 2,5 Stempel und Kosten, also ins- esant zu 167 Prozent derart angeboten, daß auf je vier alte Aktien eine neue bezogen werden kann. Die entstehenden deutschen Stempelkosten sind vom Einreicher zu tragen. Das Institut, des- Sen Aktien im Juni v. J. auch an der Frankfurter Börse eingeführt wurden, hat, nachdem drei Jahre Hineinander je 10 Prozent Dividende verteilt wor- den Waren, diese für 1910 auf 12%½, für 1911 auf 13 und für 1912 weiter auf 13%6 Prozent erhöht. Für 1913 ging eine neuliche Schätzung auf 14 Prozent. Albanische Baunk. 1 Entgegen den Meldungen, daß auch Rußland und Frankreich sich an der Gründung der ge⸗ nannten Bank beteiligen sollen, verlautet, daß sie in der nächsten Woche lediglich von österreickhisch- ungarischen und italienischen Instituten mit einem Aklienkapital von zehn Millionen Franks gegrün⸗ det werden soll.— Der österreichischen Gruppe gehören an der Bankverein, die Bodenkreditan- Stalt, die Länderbank, die Ungarische Kreditbank und die Pester Kommerzialbank, im italienischen Syndikat sind die Banca Commercieale und der Credito Italiano vertreten. Handel und lndustrie. Hein Reichszigaretten-Monopol. BSrin, 2. ſan. Im Zusammenhang mit den Aufsehen erregen- den Haussuchungen bei der Georg A. Jasniatzi .G. und anderen Zigarettenfabriken in Dresden ist ddas Gerücht entstanden, daß die Regierung schon seit längerer Zeit mit dem Plan umgehe. das Zigarettenmonopol einzuführen. Wie die„Ver. einigten Jabak-Zeitungen“ hierzu in einer Uuter- redung mit klerrn Unterstaatssekretär Jahn im Neiefsschatzamte erfahren, ist dortselbst von diesen Erwägungen zur Zeit nichts bekannt. Auch liegt ein ausgearbeiteter Entwurf zur Vorberei- tung des Zigaretten-Monopols nicht vor. Das Neichsschatzamt steht vielmehr allen derartigen Nachrichten vollständig fern. Somit dürite die degreifliche Aufregung in Branchekreisen unbe⸗ gründet sein. Werkehr. Zum Kampf in der Großschifflahrt. Bremen, 24. Jan. Der Norddeutsche Lloyd bat die alsbaldige Umänderung der Passagier- d N einrichtungen des Schnelldampfers„Kaiser Wil helm der Große“ angeordnet, um ihn ausschließ- lich dem dritten Klassen- und Zwischendeck- verkehr zur Verfügung zu stellen. Die dislier kür die Kajütenreisenden bestimmien Räume, ein- schließlich der großen Speisesäle und Rauch⸗ zimmer, scwie der Geselligkeit dienenden Salons Promenadedecks u. s. W. dieses Dampfers, werden für dritte Klasse und Zwischendeckreisende ein- gerichet, sodaßg nach Ansicht der Verwaltung eine einzig dastehende erstklassige Beförderungsmög- lichkeit über See geboten werde. Der Dampfer wird auch künftig mit seiner bisherigen Schnellig. keit als Schnelldampfer zwischen Bremen und New Vork verkehren. Die künftige Belegungs- fähigkeit wird etwa 700 Passagiere und 1600 Zwischendeckspassagiere sein. Betriebsergebnisse, Generalver- Semmlungen aund Dividdenden. Rheinische Metallwaren und Maschinen fHabrik, Düsseldorf. Die Gesellschaft beruft zum 2. März 1914, vor- mittags 10½ Uhr, im Palast-Hotel Breidenbacher Hof in Düsseldorf eine ordentliche Ge- neralversammlung. Die Tagesordnung lautet: 1. Bericht des Vorstandes über die Lage der Geschäfte unter Vorlage der Bilanz, des Gie- Winn- und Verlustkontos, des Geschäftsbe- richts für das verflossene Geschäftsjahr und Bericht des Aufsichtsrats; Bericht der Re- visoren. Beschlußfassung über die Genehmigung der Jahresbilanz und der Verwendung der Rein- gewinns. 3. Beschlußfassung über die Genehmigung der Jahresbilanz und der Verwendung des Rein- gewinns. 3. Beschluſffassung über die Erteilung der De- charge an Aufsichtsrat und Vorstand. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. 5. Wahl der Rechnungsprüfer. Braunkohlenwerke. Wie wir erfahren, wird die Dividende des Braunschweigischen Kohlenberg-⸗ Wwerkes, dessen Geschäftsſahr am 1. Januar zu Ende geht, in diekem Jahre 2 Progent mehr als im vergangenen, d. h. 14 zu 12 Prozent Dividende betragen. Desgleichen verlautet, daß die Ruleinische Braunkohlengesellschaft, deren Ge⸗ schäftsjahr am 1. April zu Eude geht, 1 Prozent Dividende mehr zahlt. Hodenkreditbank, Basel. Laut Iuserat in der vorliegenden Nunmex be- ruft die Gesellschaft zu Donnerstag, den 12. Febr., vormittags 11 Uhr im Geschäftslokal zu Basel, Aeschenvorstadt 72, die vierte ordentliche Gene- ralversammlung. Einzelheiten sind aus dem Inserat selbst ersichtlich. Warenmörkte. Wochenbericht von Jonas Hoffmann, Neuss. Neuß, B. Jau. Das dieswöchige Getreide- geschäft verliek wiederum in recht ruhiger Haltung. Die Preise der einzelnen Sorten zeigen bei kester Grundstimmung keine nennenswerten Veränderungen. Die Kauflust für Weizen- und Rog- genmehl isf zu letztnotierten Forderungen befrie- digend und der Absatz ein recht regelmäßiger. Weizenkleie erfuhr infolge des anhaltend starken Frostes eine weitere Wertbesserung. Tagespreise: Weizen bis M. 101, Roggen bis M. 155, Hafer bis M. 151 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 20, Roggenmehl ohne Sack bis M. 23.75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sach bis Mk. .40 die 50 Kilo. Neuß, 23. Januar. Die Umsätze in Rü b&. saaten waren in den letzten acht Tagen nur un- bedeutend. Infolge der gestiegenen Preise, sowie der großen, indischen Abladungen bekundeten die Mülſer größere Zurückhaltung. Die Verkäufer sehen sich daher zu einer Ermäßigung ihrer For- derungen veranlaßt, so daß der Markt in schwä⸗ cherer Haltung schließt. Leinsaaten hatten gleich- kalls einen stillen und lustlosen Verkehr. Der Markt zeigt in Anbetracht der audauernd bedeu- tenden Ankünkte nur eine geringe Aufnahmefähig⸗ keit, und die Preise neigen nach unten. Erdnüsse bleiben dagegen fest und außer Bezugsverhälinis, Leinöl ist still und etwias billiger käuflich, während Rüböl bei flottem Absatz seinen Preisstand be- haupten konnte. Erduußöl ist wenig gefragt und kaum verändert. Rübkuchen wie zuletzi. Tages-⸗ preise bei Abnahme von Posten: Rüböl ohne Faßg bis M. 65 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M 48.75 die 100 Kilo, Frachtparität Geldern. Erduußgöl aus Koromandelnüssen bis M. 68 die 100 Kilo ab Neuß. Sidtrüchte. Die Marktlage hat sich gebessert, Die Nach- frage besonders in gedörrten Pflaumen hat sich wesentlich gehoben, Preise sind fest und steigend. Es notierten 70/75 M. 53.50, 80/85 M. 43.50, 95/ 00 M. 34, 115%0 M. 28, Mer- cautile M. 25 ab bosnischer Station. Salifor⸗ nische Pflaumen notieren ebenfalls hölier, je nach Stückzahl von M. 50 bis M. 112, Kisten- Ware. Rorinthen von Griechenland für prompte Ware wesentlich höher. Rosinen und Sultaninen fest trotz geringer Nach⸗ krage. Haselnußkerne bleiben unverändert, die Tendenz eher fester. Levantiner M. 151, Ke- rassunder M. 152 loco Hamburg. Mandeln unverändert, gewählte Bari M. 276 fobh Bari. Dampfäpfel etwas ruhiger M. 83 costfracht Rotterdam. Letzte NMandelsnachrichten. EMüänehen, 20. Jan. Unter der Firma „Cossion, Rlülckversicherungs-.-.“ wurde hier mit 1 Mill. M. Kapital eine neue Rückversiche- rungsgesellschaft gegründet. * Dresden, 26. Jan. Die Sächsische Bo- denkreditanstalt in Dresden erzielt einen Ueber- schuß von 1 290 665(1188 570)., aus dem eine Dividende von wiederum 7 Prozent verteilt wird. NKolonial-Aktien-Notierungen. Deutsches Koſonſalkontor, G. m. d.., Hamburg. Fernspr.: Gruppe IIl Nr. 3020 und 3027, Hohe Slelohen 28. Telegramm-Adresse: Kolonlalkontor. Hamburg, 23. Januar 1914. Getzen Woohensohluss war bel uns zu ungef. naobfolg. Prelsen: Hachfr. Angeb für 0% 0% Afrlkanische Kompanfe 49 49 Agu-Pflanzungs-Gesellschaft. 724 79 Vael seger 126 12⁰ Zremer Kolon.-Handelsges, vorm, F, Oloff& 00. 97 100 Zritish Central-Afrloa sß3 per Stulok 5/3 6˙⁰ Contral-Afrikanlsche Bergwerks- Gesellschaft 35 42 Central-Afrlkanisohe Seen-Gesellschaft 149 154 Compagnie Frangalse des Phosphates de 'Ooanie(Makatea! poer Stück Fr. 70⁰ 70⁰ Debundsoha-Pflanzung 115— Deutsche Agaven-Gesellsch. Vorz.-Ant. 192 200 D. Hand.- u. Flantag.-Gesellsoh, d. Südsee-Ins 15⁵ 160 ., Hand.- u, Plant.-Gesellsch. denubsoh. p. St. M. 1310[u. 1380 Deutsche Kamerun-Gesellschaft 10⁴ 109 Deutsohe Kautschuk-Aktiengesellschaft 112 117 Doutsohe Kolonlal-gesellsoh. f. Sudwest-Afrika 550 580 Deutsche Samoa-Gesellschafft 2⁰ 27 Deutsche Südsee-Fhosphat-Aktlen-des. 186 180 Deutsche Togo-Gesellsogaft 101 104 Deutsch-Ostafrikanisohe gesellschaft 159 162 .-Ostafr, Plantag.- Ges. nae Aceeh p. St.] f. 35— Deutsch-Westafrikan. Handels-Gesellsb. 10³ 113 Fonsahm enm t—— derm. Sth. West-Afr. Dlamond investm. Co. p. St. A. 300M..— Gibeon-Sohhrf- u. Handels-Gesellsohaft Spitzen 40— eeen 8 1e8 17⁵ Jalult-Gesellsohaft, Aktlen 210 21⁴ do. Genußscheine„„ p. St. A. 1660 M. 1700 Kaffee-Plantagen Sakarre 43 49 Kamerun Kautschuk(o. 6⁰ 6⁴ Kakao Land- und Minen-Gesellschaft 230 2⁵ Kaukaslb Dlamant Ges. m. b. l. p. St.—— Kautschuk-Pflanzung Meana 85 90 Klronda Goldminen-Gdesellischaft 109 11⁴4 Kolmanskop Dlamond-Mines p. St. H. 29.—M. 32.— Rollve Pflanzungs-Gesellschaft. 98 Neu Guinea Kompanle, Stamm-Ant. m. Genußsch. 90— d0. do, Vorzugs-Ant. do. 140 142 Gesellschaft Nordwest- Kamerun Lt. A voll Sen!! 2⁰ 2³ deselfsohaft Rordwest-Kamerun Lt. 5(Genus- en,„ p. St. M..—M..— Ostafrlka-Kompanſe 18 191 19⁵ Ostafrik. Pflanzungs-Aot.-Gdes. 90 9⁴ Ostafrikanische Gesellsohaft Südküste— 4 Otavl Minen- u. Eisenbahn-Ges., Antelle.St.] M. 113 M. 115 d. 90. genullsch.„p. St. 88. 80 Pablflo Phosphate 00., Stamm-Aktlen. p. St. 2L2 40% 2 4½ 90. Junge Aktlen„ p. St.* 2% 2/ Pomona Dlamant-Anteleses 710 7³⁰ »Sohantung-Sisenbahn-Ges., Aktien 127 129 50. d0. Genubsoh. p. St. M. 202— M. 206 Slo Pflanzungs-Gesellschaft. 110—— Sisal Agaven-Gesellschaftt.. 10 3³⁰ South Afridan-Territorles, Lond. Usanoe p. 8l.%½ L%/ South East Atrioa Co. do. p. St.—— South West Afrloa C0o. 90. p. St. 22ʃ⁰3 0. do. Deutsohe Usanoe 115 117 gesellschaft Süd-Kamerun, Anteſle 74 80 do. do. Genubsoh. p. St. M. 50 M. 80 Sudwestafr, Schäferel-desellsch, m. Genubsoh. 55 7⁰ Upper Egypt 1 0%%%ßͤͤͤ 4 7 Usambarakaffeebau-desellsch., Stamm-Antelle 2⁰— do. do. Vorzugs-Anteile 40— Verein, Dlamant-Ges. Lüderitzhucht St.-Aktlen 72 76 Welss de Meillon Aktiennn 110 11⁵ Westatrikan, Pflanz.-Geseflsoh, BBusdt“ 10⁰0 10³ MWestafrikan, Pflanz.-Gesellsch. VIktorla 3⁴⁰ 3³⁰0 Windhuker Farm-Gesellschaft 12⁰— Die mit versehenen Werte werden amtlioh notiert und es last naoh 8 18 des Wehrsteuergesetzes zufässſg, den Betrag in Abzug zu beingen, der für die seit 1 f des lotzten 8e. winnès abgelaufene Zeit dem istzimalig verteſſten dewinn ent⸗ sprloht, Uter dessen Höhe wir jederzelt Auskunft ertellen,. Warenmärkte. Manmheimer Marktbericht vom 26. Jan. . 4. Stroh per Teniner.00—.00 zwetschgen.90—.00 Heu 59 zentner.00—.00 Sirnen per Ffünd.20—.40 „ per Zentner.009.,00 Klrschen per Pfund..00—.00 Kastoffein p. Tentner.80—,20 Heſcelbeeren p. Ffund.00—.00 —.50—.00 Trauben per Pfund.00—.0% Bohnen per Ptund 000—.00 Pfirsfohe per Pfung.90—9. 0 05 deutsode p. F..00—.00 KRüsse per 25 Stüoß.30—0. 8 Biumenkohl per Stiiok.25—.80 Haselnüsse per Pfund 90.59—.80 Spinat poer Ffund.25.—.30 Eler per 5 Stuck..40—.25 Wirsing per Stox.10.—.30 gutter per Pfung.10—.60 Rotkohl her Stüek 0,0—00 Randkäse 10 Stuek.40—.50 Welsskohl per Stlloß 0 10—.30 BEresem per Pfund.80.—.80 Welsskraut p. Pfd..00—.00 Heobt per Pflund 120—.40 Kohlrabt 3 Knollen.150.00 Särsch per Ffund.70—.80 Welssfische per Pfd. 0. Laberdan per pfd. 0. Stookflsohe per Pfund 0. Hase per Stckxk Reh per Pfung 0 Hahn(junger) p. Stüok! Huhn kjunges) p. Stuck.30—.50 Feldhünn per Stllok.09—.00 Ente per Stuonk.00—.00 Tauben per Faar.20—.50 Gans lebend p. Stüok.00—.00 Gans geschl. p. Stuok.00—.00 Kopfsalst per Silox.13—.20 Endivlensalat p. Pid..10—.25 Felés zlat per Porilon.15—.00 Sellerle per Stuok„.0860.20 Zwlebeln per Pfung.10—.12 Rote Rüben p. Pfd..10—.0 Welsse Rüben p. Stk. 9,10—.00 delbe Büben Büschel.079.00 Carotten per Pfungd.08..0. Pflückerbsen per Pid..00—0 60 Heerettig per Stuok.15—.30 Gurken per Sillok.00—.00 888 2 2 88 8 25 — „. C. 100 St..000.80 il! 4201.40 Tomaten 90.090.00 Karplen.00—.20 Hepfel per Pfünd, 0180.40 Jokelohen 000—.00 Schiffanhrts⸗Nashrienten dhoem Mamnmeimer NMafenverkehr. Füafenbhezir&. Angekommen am 23. Januar. „Margaretha“ Wimsen v. Düsseld., 4700 Dz. St. „Gerardina“, Baklers, V. Amsterd., 20 Dz. Stg. „Eugen““ Kühnle von Amsterdam, 4000 Dz. Stg. Klafenbezirk 6. Angekommen am 24. Januar, „Luise“ Maier von leilbronn, 1676 Dz. Salz. „Kätchen“ Böhringer v. Heilbr., 1429 Dz. Salz. „Elisabeth“ Stumpf v. Heilbronn, 1333 Dz. Salz. „Johanna“ Müßzig von Fleilbronn, 2180 Dz. Salz. „Wilhelm“ Ziegler v. Duisburg, 2000 Dz. Kohlen. „M. Stinnes 34“ Hönning v. Duisb., 9000 Dz. Kll. VDeberseelsche Scbzißts⸗Jelegramme. NVorddentscher Lloyd, Bremen. Angekommen die Dampier:„Schleswig“ am 22. Jau. 7 Uhr Um in Alexandrien.„Prinz Eitel Friedrich“ am 22. Jan. 10 Uhr Vm. in Rotterdam. „Sierra Cordoba“ am 22. Jan. 10 Ohr Vm. in Antwerpen.„Aachen“ am 22. Jan, 10 Uhr Vm. im Oporto(Leixoes).„Berlin“ am 22. Jan. 8 Uhr Vorm. in Newyork.„Göben“ am 22. Jan. 4 Nm. in Hongkong.„Neckar“ am 22. Jan. 9 Uhr Nm. in Newyork.„Elsaß“ am 22, Jan. 10 Uhr Nm. in Fremantle,„Ele hr Nm. in Antwerpen. mern“ am 21. Antwerpen.„Kleist“ am 22. Jan. 12 Uhr Vm. von Genua.— Passiert die Dampfer:„Rhein“ am 22. Jan. 11 Uhr Vm. Lizard.„Köln“ am 22. Jan. 4 Uhr Nm. Eastbourne.„Sigmaringen“ am B. Jan. 2 Uhr Vm. Vlissingen. Ab Bremerh. D. Gernis 28. Jan, nach Ostasien D. Chennitz 29. Jan. nach Galveston über Balti- more, D. Prinz Friedr. Wilhelm 31. Jan, nach Newyork übersouthampton-Cherbourg; ab Genua Prinzeß Irene 27. Jan. nach Newyork über Neapel und Palermo; ab Alexandrien Prinz-Reg. Luit⸗ pold 28. Jan. nach Marseille über Neapel; aàb Marseille Prinz Fleinrich 28. Jan. nach Alexan- drien über Neapel; ab Newyork George Was⸗ hington 31. Jan. nach Bremen über Plymouth und Cherbourg; ab New) Orleans D. Hannover 31. Jan. nach Bremen; ab Newyork D. Berlin 31 Jan. nach Genua über Gibraltar, Algier und Neapel; ab Venedig D. Schleswig 31. Jan. nach Alexandrien.. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, General Agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1, 8, Telephon Nr. 180. Oesterreichischer Lloyd. Friest. Die nächsten Abfahrten von Post- und Passa gierdampfern finden statt nach Venedig: am 22., 24. und 27. Januar; Dampfer Meicovich, Nacht Dalmatien: am 21. Jan. Eillinie Triest-Cattato (), Danpfer Baron Gautsch; 24. Eillinie Triest- Cattaro(), Dampfer Prinz Hohenlohe;. Dal Albanes. Eillinie, Dampfer Baron Bruck; 26. Linie Triest-Spizza(), Danpfer Sarajevo; 27. Eillinſe Triest-Cattaro(), Dampfer Baron Gautsch; 28. Dalmat.-Albanes, Linie, Dampfer Adelsberg,(K berührt: Pola, Lussinpiccolo, Zara, Spalato, Gra- vosa, Castelnuove und Cattaro. B berührt: Pola, Lussinpiccolo, Zara, Spalato, Curzola, Gravosa ul. Cattaro.)— Nach der Levante und Mitte. meer: 23. Jan. Eillinie Triest-Alexandrien, Dampl, Wien; 23. Thessalische Linie B, D. Meran; 28. Griech.-Oriental. Linie B, D. Amphitrite; 25. Linie Triest-Syrien B, D. Bucovina; 27. Eillinie Triest- Konstantinopel, Dampfer Palacky.— Nach Os. indien, China und Japan: 25. Jan. Triest Bombay, D. Semiramis; 30. Triest-Shanghai, D. Africa; 2. Febr. Triest-Kalkutta, D. Silesia; 5. Triest-Bomba, D. Cleopatra; 10. Triest-Kobe, D. Persia; 15. Triest-Bombay, D. Gablonz; 16. Triest-Kalkutta, D. Ambra. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim Bahnhofstraße 7. 1 BBrr————.———————.. Wasserstandsbeobachtungen im Monat ſan Fegelstatlon vom Fatum elg 21.J 22.J 28.24. 26. 28. emerkungen ene).73 1 88.45.48.37.38/ Abende 6 Uhr Lent. 222 20 56 kachm, 2 Uhr Haxeun. 141 42 408.52 38 588 kachm, 2 bhr Hannbeim„„..52 3 89 3 51 331/3.18.02 gorgens 7 Uhn Maln:. 1391.28.18.06.90.-B. 2 Uhr Kaulöb.54 2432.3121 Vorm. 7 Uhr Köla.102 88 269.53 Rachm. 2 Uhr 5103.81 70 80 1 Vorm. 7 Ur MHannkelm.89 3 orm. 115 gellbrenn..20 1 15.05.30 0 80 0 500 Vorm. 7 Ulr Windstlli, Helter- wobäcdlüngen. meſeorol Stadan Nenſ eim 2 8 33 81 8—2 82 85 2 datum zcht 88 55 55 4 mm* 25. Jan. Horgens 7 788.4.0S8kE 2 25. Antags 2˙ 7605.0 88E 2 25. 5 Abends 7674—.3 8E 3 26. lan. Horgens 7864.0—.4 8 3 Udebste Temporatur den 25 Jan. +, Fietsta Tenporatut vom 25.—28. Jan.— Geſchäftliches. Die Ziehung der Baden Badener Geld⸗Votterie findet unwiderruflich garantiert am Samstag, den 31. Januar 1914, nachmittags 48 Uhr ſtatt. Dieſelbe vollzieht ſich in.⸗Baben Notariat I, öffentlich in Ge⸗ genwart von? Stadträten. Die Loſe errfeuen ſich bis nahme berechtiat, daß die Loſe einige Tage, vor hung ausverkauft ſein werden. Joſe à 1(11 10 4) ſind ſolange Vorrat reicht, bei Lotterie Unde nehmer J. Stürmer, Straßburg, Langſtraße 107, Filiale: Kehl a. Rh., Hauptſtraße 4/, ſowie allen be⸗ kannten Losverkaufsſtellen zu haben. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton; Dr. Vietor Eekert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftliches; Fritz ſJoos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H Direktor: Ernst Müller ZJosef Arehs ud uhefim, Frꝛedrichs kelderstr. 38. 1482 Geurral-Ameiger. — Babtſme neueſte Kachrimten. Aittaashlart! ——— den 26. Jamuar 1914. Hyraubl Hirdùiner 5 7, 24 Zel. Sla Tel. 6914 Elektrische Quarz- Sogenſampen (ohne Kohſensilfte) Neine Ziehnngsverlegung! Ziehung am 3. und 4. Füufear 191⁴ Mark: 2 G. 2. 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Da Schlechter ein regelmässiger inehmer an den Turnieren des Deutschen Schachbundes ist, ist mit Sicherbeit auf seine Teilnahme an dem Mannbeimer terturnzer im Juli/August 1914 zu rechnen. Weiss: Sohlsenter. Schwarz: Albin. SL2—e4 ees 2. 881—13 Sbs c ESNd 5 —24 biebs àn dieser 8 Albin bevorxugt. an dieser Stelle 3. Lal—bsg 148— 67 8. 22—a4 Tas8bS d7 de 855 e e ger soll über fi nach e3 acht 10 912 Seale Wärr wegen g4 fehlerhaft. 8 28 8 Dieser Schwarz mit 28. Zug birgt eine feine Falle: Oder 38. nebst 42. Dg5 dec wie Sf3% droht. Dgs—1/ —-d4 D17—g67 Teil&es! de5 Ddaceõ TbabE Tat—el Dgo—g5 Scs—66 LoGNeU d5e6 Dg5—e7 C2fe Kh8—g8 82—g3 197—85 Tel-—at! Der schwarze Turm soll zuerst abgelenkt werden. Weiss sofort Tdt, so könnte sich Schwarz noch mit Turm de verteidigen. Scheinbar kann jetzt die Qualität gewinnen, da sowohl Aber Weiss würde darauf Khi! spielen und nach dosc 30. dé die gegnerische Stellung vollständig auf- Zieht Tbö-b8 38. 141—d4! 158—18 n Td Ted7 pDes 30. Padld/ ITgsIs 40. Desdeis! 1I8I5 41J. lde7 I5—es und Schwarz gab Weiss: Capablanca. SSSOg g ge e — 2 14. SN 17. 8. 12 18. 5 nach weiteren Zügen auf. Partie No. 123. Spanische Partis. 22—e4 27—e5 8g1—13 SbG cG IL—bs 37—326 Lbs-a4 Sg8—16 920 LiS—e7 1IN—el b7=b5õ Ladb3 d7=d C2—C3 Sd6—4⁵5 Eb8 02 C7=c5 2— dꝗ Ddds-c7 Sbi-dz Sas—c6 Sd2—r1 cSdA cddꝗ Legs—g4 da-d Scb-da Le2- da—0 Lel—eg Jag-c8 18. Sga3 u. 8. W. 5 Lesda SSNda De7 be 46 b5 S10 7 (N. N. Na) Schwarz: Dus-Chetimirsky. besser war sofort Polgerichtig wäre ————————— ö Mannheim, den 24. Januar 1914 4. Jantg. AWoeſzügerturnier des Karlstadter Schachldubs 19101 33 1 3 * 15. Skf1—es Sg8—e7 25.. dNes geht nicht wegen 26. DI5 Problem No. 169 16. 8d2—f1 Kes—I8 26. esesl Te i8 ee von E. Ferber, I1. Preis. 17. Lei-dz 26. tolgt 2 84 28. Lg6 29. Deg6 18. Skl—83 88—38 NE +18 Dg Ens 2 19. Sc3—45 SeD 30. Dochef 31. Lag mit unwidersteblieherm Angriff. . 20. Sce/ 5 75 Db6-b7 b, 21. 3— da! 28. 883—151ʃ , Ein das dem Weissen wichtige Linien für 29. d5ee den Angriff öffnen soll, z. B. 21. 2 22. Md 30. Df3—ce Dre7 dg 8d Ld 37— Sts—e7f Ddgce7 23. Lgs oder auch Los 6 5 82. 8 bõ Sad—cg 2d8—g8 33. Deo—d/7 Derd7 22. Lbas—02 Se7—86 34. Lbösd7 7TI8—bS 2. 82—95 55 Ta4el 156—55 24. 02—g5 dSDg 8 al—e — 25 Seddeg5 Tb/-g7 Ld7ceBsf und Weiss gewann. O. W. Sch.) 26 77 27—64—15 ,,. 25 88 2 2 Aus dem Mannheimer Schachklub. 5 5 Partile No. 124. Vorgabepartie aus dem diesjährigen Winterturnier. Weiss: O0.(ohne Sbf) Schwarz: Fleissner. 12 12—14 d7-ds 2. Sg1—13-c5 3. 22—e3 Sbs co 4. b2—b3 Led—g4 5. LoI—b2 Sg8—16 6. 22—23 e7—e6 7. LII—d3s Vorzuziehen war Ldz Sgö—e! 8.—0 LI8—e7 95 b2—53 Lg! geht nicht wegen 5 7 10. Lb2 und Weiss gewinnt mindestens die Qualität. 1L531 RT—h5! 10. h3αg4 hSg4 11. Ldage4 dSe4 12. Sl3—e5 Sco ceã e 17—15 14. Ddi—eIi Der Bauerngewinn durch Lxg7 würde Weiss keinen Segen bringen, da der schwarze Turm mit Tempogewinn nach 57 geht. 158—b7 13. Tal—dt Ke8—17 16. Del—g3 Weiss hat keine Verteidigung mehr; auf g2—3 oder De2 entscheidet Dhs noch rascher, auf RI2 kolgt Lhaeu; g3, Legsitf; KNg3, Dharr —hS noch stärker Als Lh4. 17. d2-das auf Ddi folgt Mat oder Dameverlust durch Thii nebst Lh4 Le/—b4 18. Dg3—52 Lb4—2 19. KRgI Ni2 Tb/Kh2 20. dasded um auf Dhar?; Ke2,&g2r; mit dem König über da zu entwischen; auf den Testzug aber kündigt Weiss Mat in 5 Zügen an. 21. KI2Ng2 Dhs—-h3 22. Db3—13+ 23. EI2—1 Db3—837 24. Kgl—hi Tags—b8S (Anmerkungen von H. Römmig) Mitteilungen aus der Schachwelt. Dr. Emanuel Lasker besuchte auf seiner Tournèe im letzten Herbst, die ihn bekanntlich auch nach Mannheim führte, 27 deutsche und österreichische Klubs und gab ebensoviel Simultanvor- stellungen. Insgesamt spielte er 685 Partien, von denen er 500 gewann, 75 femis hielt und nur 27 verlor. In Deutscbland erzielte Mannheim bei weitem das beste Resultat gegen den Weltmeister. Berichtigung. Die vorletzte und letzte Nummer waren unri 6 und 7, sondern 7 und 8 mussten die da Verschen Sütigst z en de ferrnerrn Err Montag, den 26. Januar 1914. Weneral-Ameiger.— Sadilche Renene Rachrichten Miftagsblaft) Die Herren Aktionäre werden hiermit zur Tages⸗Ordnung: 2. Beſchlußſaſſung über: der Verwaltung, b) Verwendung des Reingewinnes, 8 Wahl der Kontrollſtelle. Bericht der Kontrollſtelle liegen vom 3. Februar Bafel, auf. zu beziehen bei ſolgenden Stellen: in Zürich: in St. Gallen: in Geuf: in Lauſanne: Baſel, den 28. Jauuar 1914. Der Präſident: Bodenkreditbauk in hierten ordeutl. Genergſverſammkung auf Donnerstag, den 12. Jebruar 1914, vormittags 11 Uhr in das Geſchäftslokal, Aeſchenvorſtadt 72 in Baſel, eingeladen. 1. Abnahme des Geſchäftsberichtes und der Rechnung flüür das Jahr 191g. a) Abnahme von Geſchäftsbericht und Jahresrechnung und Entſaſtung Geſchäftsbericht, Bilanz. Rechnung über Gewinn und Verluſt, ſowie der Herren Aktionäre im Geſchäftslokal der Geſellſchaft, Aeſchenvorſtadt 72 in Diejenigen Akttonäre, welche an der Generalverſammlung teilnehmen⸗ oder ſich an derſelben vertreten laſſen wollen, haben ihre Zutrittskarten ſpüteſtens bis und mit 9. FRNebruar 1014 gegen Vorweiſung ihrer von einem Vorderean Begleiteten Aktien oder gegen ſonſtigen genügenden Ausweis über deren Beſitz In Baſel: an unſerer Kaſſe, Aeſchenvorſtadt 72, beim Schweizeriſchen Bankverein, bei der Bank von Elfaß und Lothringen. beim Schweizeriſchen Bankverein, in Münnheim: bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft A. G. in Straßburg: bei der Bank von Elſaß und Lothringen. Namens des Verwaltungsrates A. Simonſus. lale 1914 an zur Einſicht der 10988 Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in Ktlen und benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spa Bekaunntmachung. ingerichtet und bie Verwaltung derſelben den beigeſetten Perſonen über⸗ den nachgenannten Stadt⸗ reinlagen Beträgen vis zu Mk. 200.— für eine Perſon und zogen werden. Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Schmelcher. ragen: Stadtteil Domizil Inhaber Geneind (Gemeinde) Aunahmeſtelle Lindenhof Meerfeldſtraße Nr. 17Kaufmann Friedr. Kaiſer Schwetzingerſtadt Schwetzingerſtr. Nr. 89 Friſeur Mathias Merz Oeſtl. Stadterweiterung Eliſabethſtraße Nr. 7 Kaufmann Peter Disdorn Neckarſtadt Mititelſtraße Nr. 69 Kaufmann Wilhelm Simon Lange Röttergebiet Max Joſephſtraße 1 Friſeur Albert Dörwang Jungbuſch Beilſtraße Nr. 30 Friſeur Jakob Weber Neckarau Rathaus Privatmann Philipp Hoff Käfertal Mittelſtraße Nr. 9 Kaufm. Friedr. Heckmann Waldhof Langeſtraße Nr. 3 Hauptlehrer Emil Hauck Feudenheim Hauptſtraße Nr. 78 Ortsrichter Jak. Bohrmann Sandhofen Nähe des BahnhofsKaufm. Bernhard Wedel Wallſtadt Hauptſtraße Nr. 55 Schreinermeiſter Adam Troppmann Rheinan Stengelhofſtraße Nr.7 Geſchäftsführer David 9 Erlenbach Seckenheim An den Planken Kaufmgnun Georg Leonhard Büthler Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen 0 in Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung Städtiſche Sparkaſſe: während einer Woche voll⸗ 909 . Gnndftüdsverſeigernng. Am Mittwoch, den 4. Februar 1914, vormittags 5 Uhr werden im Nathauſe zu Neckarau die unten bezeichne⸗ ten Grundſtücke der Gemarkung Neckarau, im Eigen⸗ tum der Chriſtof Frey Eheleute Erben in Maunheim⸗ Neckarau ſtehend, öffentlich zu Eigentum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzu ags⸗ preis auch nicht erreicht wird, vorbehaltlich vormund⸗ ſchaftsgerichtlicher Genehmigung. Grundſtücksbeſchreibung. 1. Ogb. Ny, 15 808b: 22 2 04 qm Ackerkand Herms⸗ heimer Großfelbd, Remiſe im Anſchlage von 1% ro am. 2. Sgb. Nr. 15705: 10 à 90 qm Ackerland Herms⸗ heimer Großfeld,, Brunnengewann im Anſchlage von 9,00 pro qm. 5 8. Egb. No. 15 752: 16 à 86 qm Ackerland Herus⸗ heimer Großfeld. 1. Hernsheimer Gewann im Au⸗ ſchlage von 1 4 pro am, A4. Sgb. No. 15 343: 25 a 75 qm Ackerland Zerms⸗ heimer Bösfeld, Saumagen im Anſchlage von 0,80 pro qm. 5. Lgb. No. 15.344: 29 à 45 qim Ackerland Herms⸗ heimer Bösfeld, Saumagen im Anſchlage von 0,80 4 pro qm. 6. Igb. Ny. 13 612: 9 à 79 am Ackerland Caſter⸗ ſeld beim Schelmenanwänder im Anſchlage von.504 pro qm. 5 7 Sgb. No. 16 580: 6 3 88 qm Ackerland Großfeld auf den Herrlacher Weg im Anſchlage von 5 60. ro qm. 5 8. Egb. No. 16 581: 12 à 19 qm Ackerland Groß⸗ feld auf den Herrlacher Weg im Anſchlage von.60% ro qm. 8 9. Sgb. No. 11 445: 10 4 01 qm Ackerland Nieder⸗ ſeld, Grüngewann im Anſchlage von 4 pro qm. 10. Lab. No. 11 439: 10 à 79 am Ackerland Nieder⸗ feld, Grüng 11. Lab. ewann im Anſchlage von 4% pro qm. ſeld, Kleinfeldſtucker im Anſchlage von 3 4 60 4 r. 885 2. Dab. No. 10 888: 8 à 46 am Ackerland Nieder⸗ feld, Kleinfeldſtücker im Anſchlage von 3 ½ 60. vro qm. 1353. Ogb. No. 12 287: 11 a 55 qm Ackerland Aufeld, J. Gewann im Anſchlage von 9 4 50 vro am Die weiteren Verſteigerungsbebinaungen können chneten 8 im Geſchäftszimmer des unterzei B 4 No. 1 dahier eingeſehen werden. Mannhelm den 14. Januar 1914. Großh. Notariat IV: 5 A. Verſteigerung. Ni. 10 884: 8 à 63 qm Ackerland Nieder⸗ gegen bare Zahlung öffent⸗ [Maunheim, 22. Jan. 1914. Mittwoch, 23. Jau. 1914, nachmittags von? Uhr an, lokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra G 3 No. 1 —Elngang gegenüber dem Schulgebäude— die 287 perfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wirdjeweils üm halb Uhr geöffuet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Maunheim, 23. Jan. 1914. Stägdtiſches Leihamt. 1 30. Januar 1914, )Uhßr vormittags wird im Geſchäftszimmer des Garniſonlagaretts Mann⸗ heim, F 6, 2s woſeloſt die Bedingungen zur Einſicht aufltegen, die Ltieſerung des Bedarfs an Backwaren Kolonialwareu, Butter, Eier, Milch, Wein, Bier, Eis u. Selterswaſſer für die Zeit vom 1, April 1912 bis 31. Dezember ißls in Loſen öffentlich verbungen. Im Anſchluß hieran wer⸗ den Küchenabfälle, Knochen und Brotreſte an den Meiſtbtetenden verſteigert. 34893 Aonkursperfteigerung Freitag, 80, Jannar 1914 nachmittags 2 ühe werde ich im Geſchäfts⸗ lokal 0 6 Nr. 9 parterre die zur Konkursmaſſe der Damenſchneiderin Elſe Kübel gehörigen Sachen lich verſteigern: 89066 Spitzen, Tüll, Borden ſowie ſonſtige Veſatz⸗ Ael,ß, ferner eine Thele u. ein Regal. findet im Verſtetigerungs⸗ öffentliche Verſteigerunß Donnerstag, den 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht 3. Budgetaufſtellung 4. Wabl des Verwaltu 5. Verſchiedenes. 7 Wozu höfl. einladet Hartenbau-Verein,Fio annbelm. abends ½9 Uhr Ballhaus Gartenſaal General⸗Verſammlung. Tages⸗ Orduung: rü- 29. Jauuar 1914, ugsrats Nach Ztägigem Gebrauch von Obermener's Medi⸗ zinal⸗Herba⸗Seifſe wurde ich von meinem jahrelang. Hautjucken vollſtändig befreit. T.., Poſtaſſiſtent. Herba⸗Seife à Stck. 50 Pfg., 30% ver⸗ ſtärktes Präparat Mk..— Zur Nachbehandlg. Herba⸗ Creme à Tube 75 Pfg., Glasdoſe Mk..50. Zu hab. in den Apotheken u. in den Drogerien v. J. Bongartz, D 3, 1, J. Ollendorf, P 4,1, Fr. Becker, G 2. 2 Sudwig E Schütthelm, O 4, 3 u. Filtale Friedrichsplatz 19, L. Büchler, I. 10, 6. Th. v. Eichſtedt, N 4, 13, P. Karb Nachf., E 2, 13,. Knieriem, Traitteurſtr. 52, Carl Muhthardt, Mittel⸗ 1· E 1, 16, J. Brunn Nachſ. (J. J. Dettinger Nachf., 2, u. Storchen⸗Drog., Markt⸗ Der Vorſtand. Heirat Wer wünſcht raſche Beirat? Herren u. Damen jeder Geſellſchaftsklaſſe vorge⸗ merkt. Anträge auch von Elt. erwünſcht. Strengſte Diskretion zugeſich. 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Es iſt ein reines Wunder.“ Sie ſah ihn feſt an. „Sie ſollen mich nicht immer ſo mit Schmei⸗ cheleien füttern!“ iIch darf aber doch meine Anerkennung aus⸗ drücken! Mein Wiſſen allein könnte dies Kerz⸗ lein nicht vor dem Erlöſchen retten. Es muß das Wunder mitwirken.“ „Das Wunder“, wiederholte Gudrun etwas ſpöttiſch.„Sie ſind abergläubiſch Doktor Katt?“ „Das Wunder iſt die Liebe. Da bin ich aber⸗ äubiſch.“ Ste ſenkte ſchnell den Kopf auf das Kiſſen des Kindes nieder, damit er ihr Erröten nicht be⸗ merken ſollte. Er ſaß da und ſah an ihr vorbei, aber ihre Geſtalt ſtand vor ſeinen Augen. „Es iſt ſeltſam, Fränlein Oderſen, wie viel Formen dieſes Wunder annehmen kann. Es ift wirklich das Wunber, das wir immer ſuchen, be⸗ pötteln und mißachten, um bei erſter Gelegenheit Gott darum anzuflehen. Es iſt das Wunder der Wunder miraculum miraculorum“ aund ſo laſſen ſich auch die Wunder der Evan⸗ Helien erklären, wenn man daran glauben will: Durch Liebe.“ „Sie glauben an die Evangelien?“ „Ja. Ohne konfeſſionellen Zwieſpalt.“ „Sie ſind alſo nicht Materialiſt? Gläubigs“ „Ich bin dielleicht doch Materialiſt, Fräulein Sberſen, aber ein glänbiger Materialiſt. Ich weiß, was ich ſehe, und ich glanbe, was ich emp⸗ Rnde. Wie aber ſollte ein Menſch angeſichts ſolchen Reichtums an Liebe, der ihm täglich im Leben draußen begegnet, nicht an das Wunder glauben? Und ſißd die Evangellen etwas am⸗ deres als geſammelte Wunder der Liebe?“ „Sie haben Recht,“ entgegnete Gudrun. Aber die Liebe iſt oft ſo ſchwer zu erkennen! Auch die Liebe in uns. Mir wiſſen nicht, wie wir ihr bienen ſollen.“ um ſeinen asketiſchen Furche auf ſeiner jungen Stirne⸗ „Doch, Fräulein Oderſen: dern, die uns lieben, dienen.“ Sie blickte ihn ſchnell an. Da war ihr, als läge Mund ein Zub dunkler erſtenmal bemerkte ſie eine Er ſtand ſchnell auf reichte ihr die Hand und ging fort. Sie aber dachte lange über ſeine Worte nach. Indeſſen kam Hanns von ſeiner Reiſe zurück. Gudrun ſtand am Bahnhof. Als er ausſtieg, fiel ihm ſofort auf, doß ſie bleich und angegriffen ausſah. Aber auch ſonſt war eine Veränderung mit ihr vorgegangen, die er ſich nicht klar ausdrücken konnte. Als ob der herbe, kalte Stolz aus ihren Zügen und aus ihrem Weſen geſchwunden wäre. Er eilte auf ſie zu und küßte ſie. ſchauerte wieder er kannte dieſes Zittern ihres biegſamen Leibes, das Vibrieren 5 Hände und das Flimmern in ihren Augen aber es war doch anders als ſonſt. indem wir den An⸗ Traurigkeit. Zum Sie er⸗ Auch Gudrun fühlte es mit geheimem Er⸗ ſtaunen. Danbbarkeit weckte dieſe Entdeckung in ihr. Nur erklären konnte ſie ſichs nicht, wie dieſe Zärtlichkeit zu dem Verlobten plötzlich in ihr werden konnte. Sie lächelte ihm innig zu und freute ſich über das Glück, das ihr berändertes Weſen in ihm hervorbrachte. Er gab ihre Hand nicht frei, und ſie ließ es geſchehen. Trotz der Leute, die den gleichen Weg verfolgten wie ſie, gingen ſie Hand in Hand den Waldweg nach Kreuzwinkel. Das ſah bei den beiden großen Menſchen faſt lächerlich aus. Aber Gudruns Weſen war ſo königlicher Art, daß es niemanden einfiel, darüber zu lächeln. Hanns erzählte von ſeiner Reiſe: wie es ge⸗ weſen war, was er geſehen und erlebt hatte, und wie man in der Redaktion mit ſeinen Berichten zufrieden war. „Das war der erſte große Schritt zu weiteren Erfolgen, Gudrun. Du wirft ſehen, nun geht es aufwärts, und wenn Du mich ein bißchen unter⸗ ſtützen will Er ſchwieg verlegen Sie blickte ihn an. „Wie meinſt Du, Hauns?“ nDu warſt bis jetzt gegen eine baldige Heiral. Du meinteſt, wir müßten uns erſt zu einander⸗ finden und wir hätten beide Zeit. Ich gab Dir recht, denn Du ſollteſt nicht denken Eine ſchwache Glut flog über ihre Wangen. Plötzlich blieb ſie ſtehen. Die Menſchen hatten ſie überholt. Niemand war weit und breit. Nur das Schweigen des Waldes war um ſie. Einige zahme Vögel ſchwangen ſich von Aſt zu Aſt. „Ich will mich Dir gerne unterordnen“, ſagte ſie.„Tu, wie Du willſt, ſo mag ich es gutheißen.“ Ihre Worte überraſchten ihn ſo, daß er nicht gleich etwas zu antworten wußte. Solches Glück war in ihm, daß es ihm den Atem verſchlug. „Gudrun Du willſt. Du wollteſt wenn ich ſagen würde: Morgen. wenn ich es ſagen würde, wollteſt Du morgen mein Weib werden? Mein Weib?“ Sie lächelte ſtolz und glückſelig über ſeine Freude und daß er ſich gar nicht zu faſſen wußte. „Warum nicht? Sie wurde ernſt und ſah grübleriſch zu Boden.„Einmal muß die Unſicher⸗ heit aufhören.Hund das Weſen der Liebe iſt, denen zu dienen, die wir lieben.“ Er ſchlang den Arm um ſie und zog ſie an ſich. Sie war ganz willenlos. Aber da er ſie küßte, ſtand eine Stimme in ihr auf und ſagte: „ſo ſprach Doktor Katt! Da empfand ſie den Kuß als Untreue, wußte aber nicht, gegen wen, und wandte ſich mit dunk⸗ len Augen ab. Hanns kannte dieſe Art an ihr und war nicht weiter verwundert. Er erzählte in einem fort, denn Gudruns Weſen machte ihn namenlos glück⸗ lich, daß er rein nervös wurde und immerzu redete, Sie hörte ihm zu und ſah nur manchmal mit einem ſcheuen Seitenblick zu ihm auf. So kamen ſie an die erſten Häuſer von Kreuz⸗ winkel. „Und Du“, ſagte er plötzlich,„Du ſprichſt gar nicht von Dir? Natürlich! Ich laſſe Dir ja keine Zeit! Ss ſind wir Männer. Egoiſtiſch und ſelbſtſüchtlg.. wie geht es Dir, Gudrun? Und was haſt Du erlebt? Viel? Wichtiges? Sie nickte. „Viel und Wichtiges.“ Er dachte an ihr verändertes Weſen. Wie bricht ſeine Frage war! Freilich batte ſte envas erlebt irgend etwas Großes, das dieſe Hin⸗ gabe in ihr geweckt hatte.— Sie zauderte, denn ſie fand nicht gleich die rechten Worte, es ihm zu ſagen. „Du wiuſt überraſcht ſein.“ „Nun, Gudrun?“ „Mutter und ich haben ein nenes Weſen zwi⸗ ſchen uns——— ein Kind iſt in unſerem Hauſe. und wie ein Hauch, aber voll inner⸗ licher Liebe, kam es nach:„Mein Kind Hanns ſtand ſtill und wußte nicht zu ſagen. Schüttelte nur den Kopf. Sie lächelte ihn an, denn in ſeinem maßloſen Staunen ſah er faſt komiſch aus.“ „Du biſt ſprachlos?“ „Ich muß geſtehen „Gut ſetzen wir uns hier auf den Baumſtumpf, ſo will ich Dir noch alles beichten, ehe Du mit eigenen Augen das Wunder ſiehſt.“ Nun ſaßen ſie enge beiſammen auf einem Stumpf, darauf vor kurzem noch eine ſtolze Eiche in voller Lebenskraft geweht, und Gudrun erzählt.— Sie berichtete von dem plötlichen Tode der Dedbäuerin und dem Geheimnis, das darüber ruhte. Von dem Untergang des Hofes und der Flucht des Bauern und der Hilfloſigkeit des eltern⸗ loſen Kindes. „Aber wir hätten doch dafür ſorgen können“ warf er ein.„Bedenke, Gudrun, bon welcher Tragweit Dein Entſchluß iſt!“ „Ich bedachte es. Und ich meine, daß es kein Opfer meinerſeits bedeutete, wenn ich das Kind zu mir nahm, denn jetzt erſt fühle ich mich glück⸗ lich. Das Kind und ich ergänzen uns. Darum —— und weil ich wohl weiß, daß etwas Unaus⸗ geglichenes in mir war, habe ich es getan. Kannft Du mir darum böſe ſein, Hanns?“ Er ſchüttelte den Kopf und ſtand ſchnell auf. Den Gedanken, der ihn beherrſchte, wollte er ab⸗ ſchütteln, aber es gelang ihm nicht. Bleich ging er neben Gudrun her, begriff nur, daß ein dump⸗ fer Haß gegen dieſes Kind in ihm aufſtieg, ob⸗ gleich er es noch nicht geſehen. Vergeblich ſuchte er die elementare Leidenſchaftlichkeit dieſeg häß⸗ lichen Gefühles mit Vernunftgründen vor ſich felber abzuleugnen. Es wor da. (Fortſetzung folgt.) Weneral-Ameigner.— Badiſche neueſte Nachrichten. Mittagsplarr) Nur netn ETege! 1 densglſon weier Kontinente vff dubem und Bar „Maxim Ander Airth 788 Täglieh frische Holländ. Austern. Eine Meile in der Minute! 7 er a2 ges. Januar-FProgrammi. ſenab EnRURH0 pſhe Roya!k; Riogoku- Famiiy kaglieb 1on ½9—12 Uhr Mener Schrammel-Musik Sler-Palast Srog-Mannhelm Tägl. nach Schluß dier Vorstellung: 8 Trogadero-Gabaret [Kreon, König von Korinth Kreuſa, ſeine Tochter Jaſon Medea Ihre beiden Kinder Gora, Medea's Amme Iköbh. ol-U. 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Das lichtſcheue Geſchäft der Angeklagten hatte im Lauf der Zeit eine große Ausdehnung genommen, was ſchon daraus zu erſehen iſt, daß die hieſige Straf⸗ * Karlsruhe, kammer ſich monatelang mit Anklagen gegen die dem Ehepaar Herzog zum Opfer gefallenen Frauen und Mädchen zu beſchäftigen hatte. In der Verhandlung konnte man ſich des Eindrucks nicht erwehren, als ob die unter Anklage ſtehen⸗ den zahlreichen Fälle nur einen Bruchteil des in Wahrheit Geleiſteten darſtellten. Ein unge⸗ fähres Bild vom Umfange des Prozeſſes gibt die Tatſache, daß an die Geſchworenen 113 Fragen geſtellt wurden. Der Staatsanwalt bezeichnete das Treiben der Beſchuldigten als gemeinge⸗ fährlich. Das Urteil lautete: für Herzog auf 3 Jahre 6 Monate Zuchthaus, für die EThefrau Herzog auf 7 Jahre Zuchthaus und für die Ehefrau Kiefer auf 4 Jahre Gefängnis. Den Verurteilten wurden die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren aberkannt. ):(Singen a.., 22. Jan. Wegen alte Italiener Bertolini von hier vor der Strafkammer Konſtanz. Er hatte ſich im Konſtanzer Münſter einſchließen laſſen u. er⸗ bvach dann 3 Opferbüchſen, wobei ihm 4 Mark 18 Pfg. in die Hände fielen. In Anbetracht der Jugend des Angeklagten kam er mit 10 Wochen Gefängnis davon. * Stuttgart, 22. Jan. Am Nachmittag des 9. Oktober wurde in einem Gartenhäuschen in Eßlingen die Leiche eines Mannes gefunden. Auf einem Tiſch ſtanden zwei Flaſchen mit Bier⸗ reſten, aus denen der Einbrecher, um einen ſol⸗ chen handelte es ſich, getrunken hatte. Die Flaſchen, die unter der Kellertreppe, neben Le⸗ bensmitteln, aufbewahrt waren, enthielten Cyankali. Der Einbrecher war, nachdem er eine Flaſche Wein ausgetrunken hatte, an die Bierflaſchen geraten. Gegen den Beſitzer des Gartenhäuschens, den Kaufmann Gulde, wurde hoben. Er ſoll zu einem Fahnder geſagt haben, daß er das Cyankali nach dem erſten Einbruch — es war ſchon im Juli in das Gartenhäuschen eingebrochen worden— in die Flaſchen getan habe, und daß es dem Einbrecher recht geſchehe, wenn er an die Flaſchen gerate. Die Anklage nahm aber nicht an, daß er dem Dieb eine Falle legen wollte. Der Angeklagte machte geltend, daß er das Cyankali das er in einem Schächtel⸗ chen unter altem Papier gefunden habe, zur Vertilgung von Wühlmäuſen habe verwenden wollen. Er habe nicht mehr daran gedacht, daß die Flaſchen im Keller ſtehen. Die Strafkammer erblickte ein fahrläſſiges Verſchulden darin, daß er die Flaſchen im Keller hat ſtehen laſſen. Er habe mit der Möglichkeit rechnen müſſen, daß Leute in den Keller hinunterkommen und zu⸗ greifen. Das Gericht erkannte auf 10 Tage Ge⸗ fängnis. Opferſtockdiebſtahl ſtand der 17 Jahre Anuklage wegen fahrläſſiger Tötung er⸗ Statt besonderer Anzeige. Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, dass beute nachmittag 3 Uhr im 79. Lebensjahre mein innigst- geliebter Mann, unser treubesorgter Vater, Schwiegervater. Grossvater, Onkel und Schwager, Herr 28175 undwig Heneeka Sekretär a. D. des städt. Hochbauamts sanft entschlafen ist. MANNRHRIxNH(s 6, 20), den 24. Januar 1913. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 27. nachmittags 8 Uhr im Krematorium statt. Von Beileidsbesuchen bittet man abzusehen. Jappar, Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen 5 Thüringer Handweber bitten um Arbeit! Dieſelben bieten an: Tiſchtücher. Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und NMitslied Herr Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ 22— U f 3 buntes Schürzenleinen, Bettzeuge. atratzendrell, Ludwig Henecka serretr a. d. balbwolene leiderkoffe, Althüringiſche und Seruch. verloren. bdecken. Altthüringiſche Tiſchläufer, Ueberhandtücher. Abzugeben geg. 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Spencer Morgan ſei von verſchiedenen Seiten vorgewor⸗ ſen worden, daß er während ſeiner Studienzeit einen gußergewöhnlichen Aufwand treibe. Der junge Morgan habe ſich nun, um den fortgeſetz⸗ ten Angrifſen zu begegnen, veranlaßt geſehen, eine Auſſtellung ſeiner Jahresausgaben dem Rektor zu überreichen. Aus dieſer Auſſtellung ſei, ſo erzählt die„Tägl. Rundſchau“, hervor⸗ gegangen, daß der Erbe des Millionen⸗Vermö⸗ gens in einem Jahre nur 4040 Mark verbraucht hatte. Dem Rektor der Univerſität Cambridge ſei dies aber noch viel zu hoch erſchienen, er habe daher die erwähnte Verfügung erlaſſen. — Schnee als Eiſenbahnfrachtgut. Mit allem aun man handeln. Aber daß man auch„in Schmee“ Geſchäfte machen kann, das geht ſogar übey Ben Akiba. Einem Gaſthofsbeſitzer in der Gegend von Hamburg gebührt die Ehre, als erſter dieſen Handelszweig entdeckt zu haben. Er hatte ſich neben ſeinem Gaſthaus eine ſport⸗ gerechte Rodelbahn angelegt und freute ſich ſchon auf die guten Geſchäfte, die der Winter mit ſich bringen würde. Aber der Hamburger Schnee langte nicht zu einem regſamen Rodelbetrieb was nützte da die feine Bahn? Doch der tüch⸗ tige Hotelier wußte Rat: Flugs beſtellte er im ſchönen Harz die nötige Schneemaſſe und ließ ſie ſich nach Hamburg ſchicken. Nun kanns los⸗ gehen! Schon ſteht einladend zu leſen im Anzeigenteil des„Hamburger Fremdenblattes“: Schnee! Schnee! Schnee! Fünfzig Kubikmeter Schnee mit Eilgut von Klaustal im Harz ſetzten meine Rodelbahn in vorzüglichen Zuſtand. „„Nie ſollſt du mich befragen.“ In der Voſſiſchen Zeitung veröffentlicht Julius Werk⸗ heimer eine luſtige Wagner⸗Erinnerung, die ſich an die Aufführungen in Bayreuth knüpft Eines Abends— es war wenige Tage nach dem großen„Parſifal⸗Erfolg— erſchien Richard Wagner einmal mißgeſtimmt und übellaunig auf der Kegelbahn, und zwar obendrein mit großer Verſpätung. Man wollte gern wiſſen, was den Meiſter verſtimmt habe, und ſchickte deshalb Sigismund Karpels(ein mit Wagner befteun⸗ detes Bayreuther Original) vor Iu ſeiner devoten Art ſragte dieſer den Meiſter, und da er ihn genau kannte, war er auf eine Portion e dob⸗ heit gefaßt. Er wollte Wagner ſpäter aber begann er:„Ach, mer hat ſo ſe Aerger, mer muß ſich mit Verlegern herum⸗ ſchinden, voch mit Ginſtlern hat mer Ausein⸗ D anderfſetzungen, aber das Gemeenſte iſt mer doch ———.———— bauf der Straße einherhinkte⸗ Sr Spezialifät: Direkter Verkauf eigener EMHeugnisse ohne Zwischenhandel eeeee NManmheim, N wohl, was dieſer„Frechdachs“ ſich zu ſchreiben erloobt?.. Ich hätte in meiner„Lohengrin“⸗ Pardidur eenen ſprachlichen Fehler begangen. Es heeße da:„Nie ſollſt du mich befragen, noch Wiſſens Sorge tragen uſw!“ Das miſſe heeßen: „Nie ſollſt du mich befragen, oder Wiſſens Sorge tragen uſw.“ Un was glooben Se, was der in⸗ fame Kerl noch tat? Zum Schluſſe ſeines ziem⸗ lich grob gehaltenen Brieſes bettelt er mich noch um eine„Lohengrin“⸗Pardidur an.“ Die Freunde antworteten:„Sie haben das mit der Partitur doch abgelehnt, Meiſter?“„Nee“, ſagte Wagner,„das habe ich nicht getan! Ich habe eine Pardidur ſofort eingepgckt und ſie ihm hin⸗ ſchickt, aber als Widmung habe ich dem Kerl neingeſchrieben: „Nie ſollſt du mich befragen, Noch Wiſſens Sorge tragen, Ob„oder oder„noch! E' Eſel bleibſte doch!“ — Bebels„Reue“. Im Zeutralorgan der deutſchen Spiririſten, das ſich„Wahres Leben“ betitelt, findet ſich unter dem Titel„Bebels Reue“ ein Leitartikel, in dem ausführlich über eine dreimalige„Zitation“ des Geiſtes Bebels berichtet wird. Als Bebel zum driktenmal er⸗ ſchien, hinterließ er ſolgende Kundgebung: „Verſtoße die ſuchende Seele nicht! O, was muß ich leiden! Auf allen Wegen kommen ſie mir mit drohend erhobenen Händen entgegen und fluchen mir, daß ich zwär für ihr materielles Wohl ſorgte, aber ihnen ihr geiſtiges Teil ge⸗ nommen und ſie dadurch unglücklich gemacht habe! Tut euch zu einem Bunde zuſammen und ſchreit es laut in alle Welt hingus: Gott lebt! Gott lebt! Der kindlich einfache Chriſtenglaube iſt die lautere Wahrheit. Ich hoffte, daß das Glockengeläute, welches ich durch Beeinfluſſung der Meinigen veranſtalten ließ, mir von Nutzen ſein ſollte, aber es hat mir nicht geholfen. Doch dein Gebet dringt aus deinem Hauſe wie Son⸗ nenſchein und erhellt meinen Weg. Wie ich zu dir gekommen bin? Tolſtoi hat mich hergeführt. Habet Mut und Kraft! Ich ſelbſt will euch bei⸗ ſtehen in dem Kampfe gegen die Irrlehren, die ich verbreitet habe“. — Er hat ſie auch! Der franzöſiſche Schrift⸗ ſteller Henry Bordeaux erzählt im„Echo de Paris“ ein kleine Epiſode aus dem Balkankriege, die ihm von glaubwürdiger Seite berichtet wox⸗ den iſt. König Konſtantin teilte ſich im Jeldzuge mik ſeinen Truppen in alle Eutbehrungen. hatie er einmal in einer armſeligen Bauernhütte in Quartier gelegen und am Vormittag im Auto eine Juſpektionsfahrt unternommen. Auf der Heimfaährt begegnete er einem Soldaten, der allein b König Konſtantin „Wohin gehſt Du? fragt er den Kriegskameraden.„In die Stadt, Ma⸗ jeſtät: Man hat mich zurück ſchickt!“„Warunt?“ „Ich echielt au ifang des Feldzuges eine Ver⸗ Ich glaubte, ich wäre geheilt, und 7 So läßt das Autd halten. wundung. ging wieder zur Front; aber die Wunde hat ſich Heneral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) ſm Iapenkur-Ausverkauf: Aussefgewönnſiehe —i 3, 11, Kuns —..—— der Hoſpital zurück.“ heite baſſtert... Gerade als ich auf die Gegelbahn gehen wollte, überbringt mer Briefträger nen Einſchreibebrief von nem Studenten aus Leipzig, un was meenen Se 2. beließ und Verhütung von Lorstopfur milde, sichere Wirkung, srztileh ———— Jer Irosze 1ventur-Ausverkauf zu becleutend herabgesetzten Preisen mit 10—50˙% Ermäßigung beginnt heute Montag ————— tstra wieder geöffnet und jetzt ſchickt man mich ins „Steig ein!“ ſagt der König und öffnet den Schlag des Automobils.„Aber nein, Majeſtät“, wehrt verlegen der wackere Kämpe ab.„Steig ein, aber ſchnell!“„Ich kann nicht, Majeſtät“. Befehl:„Einſteigen!“ Majeſtäl s iſt wirklich unmöglich.“„Wieſo? Erkläre Dich!“„Ich habe.. und der Mann nennt den den Namen jener nicht nur dem Zoologen be⸗ kannten, ſehr anhänglichen Tierchen, die in ihrer gefräßigen Aufdringlichkeit in den Kriegsquar⸗ tieren den Soldaten wenig Freude bexeiten. Der König ſieht den Kriegskameraden kopfſchüttelnd an. Dann ſagt er lakoniſch:„Ich hab ſie auch, ſteig ruhig ein!“ „Aber, aber, 70 Herr Kapellmeiſter Muſikliteratur eines großen Londoner Blattes exzählt ſeil en eine luſtige kleine Anekdole, die ihm ein in europäiſchen Konzertſälen ſehr be⸗ rühmker Geiger dieſer Tage erzählte und die noch aus jener viele Jahre zurückliegenden Zeit ſtammt, da der heutige Virtuoſe Mitglied eines bekannten Orcheſters war. Es traf ſich, daß im Laufe der regelmäßigen Konzerte als Gaſt ein bekannter Kapellmeiſter dirigierte, der zu dieſem Konzerte gewonnen war, die Uraufführung ſeiner neuen Sinfonie zu leiten. Bei eiſſer der letzten Proben klopfte der Dixrigent ſehr gereizt ab, weil einer der Holzbläſer eine beſtimmte Paſſage ſehr falſch gebracht hatte. Die Stelle wird wiederholt: und wieder klopft der Kaßellmeiſter ab, da der Holz⸗ bläſer wieder falſch bläſt. Beim dritten Abklopfen wendet ſich der ſchuldige Bläſer verlegen und be⸗ gütigend zum Dirigenten und ſagt entſchuldigend: „Aber, aber, Herr Kapellmeiſter, es tut mir ſo leid, ich weiß es, aber ich habe dieſe Stelle nie⸗ mals richtig ſpielen können, ſeitdem ich ſie zum ſten Male in der Partitur des„Triſtan“ ſah.“ a höflichkeit verbietet es, die Ant⸗ wort des Dirigenten zu zikieren, aber er klopfte an dieſer Stelle nie mehr ab und ließ die Holz⸗ bläſer blaſen wie ſie wollten Humoriſtiſches. Richter:„Welchen Beweis haben Sie da⸗ für, daß der Mann betrunken war?“ Schutzmaun:„Er hielt ſein Auto vor einer Pferdetränke an.“ Ein Mißverſtändnis. Der Redner in der Abſtinentenverſammlung. erklärte:„Am liebſten würde ich jede Flaſche Wein nehmen und jede Flaſche Bier und jede Flaſche Schnaps und alles auf den Grund des Meeres verſenken.“ — Im Hintergrund des Saales ſprang ein Mann ganz erregt auf und ſchrie:„Hört! Hört! Hört!“ Der Redur machte eine Pauſe und lächelte dem Unterbrecher zu.„Ah, mein Freuno, ſprach er,„ich kann ſehen, Sie ſind ein wackerer Abſtinent.“—„O nein, Herr,“ war die Ent⸗ gegnung.„Ich bin Taucher.“ Vom Büchertiſch. „Der Staatsbürger“(Vierteljährlich Mk. 2, Ver⸗ lag von Eruſt Heinrich Movitz, Stuttgart) be⸗ ginnt mit dem neuen Jahrgang als Monatsſchrift einen neuen Abſchnitt ſeiner Wirkſamkeit.„Der Staatsbürger“ bekeunt ſich zum Glauben au das Deutſche Volk, an ſeinen Zorn ebenſo wie an ſeine Urkraft. Er iſt der überzengung, daß der Staat not⸗ wendig und ſeinem Weſen nach erhaben über ſeinen TTT—TTV—T0T0TT—————— 8 28 Niiſel Zur 4881 Men hüte sich vor minderwe rtigen Nachahmungen u 5 7 5 Grohe Posten zurückgesetzter Gardinen jeder Art Tüll- und Leinen-Bettdecken r zu selten billigen Preisen. Kgl. 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Auflage, Preis 1 Mk. Verlag der Ferd. Oechelhäuſerſchen Buchhandlung in Kempten in A. Preis 1 Mk. Allen, die ſich über Leiſtungspflichten und Anſprüche gegen ſammengeſtellten Tabellen die einſchlägigen Geſetzes⸗ beſtimmungen enthält, ein wertvolles und hochwill⸗ lommenes Nachſchlagebuch ſein, Neue Theaterbücher. Ueber die von dem früheren Regiſſeur und Dramgturgen Chemnitzer Stadith atern, Dr. Vietor Eckert, ver⸗ faßten Theaterbücher ſchreibt das Organ der deutſchen Bühnengenoſſenſchaft„Der neue Weg“. zember 1913, Jetzt ſind zwei die ſchon auf den erſten Blick über das Niveau der gewohnten Theaterliteratur hinausragen. Dr. Vic⸗ tor Eckert hat im Verlag von Fee Gutſch, Leipzig und Karlsruhe, zwei Arbeiten er⸗ ſcheinen laſſen, die ſowohl durch die ſinngemäße An⸗ vrdnung ihres Inhalts als auch durch die Ausſtat⸗ tung und vorzügliches Bildwerk bei billigem Preiſe, Der erſte ſchon äußerlich genommen, überraſchen. ö Band„Deutſche Theaterkunſt“(Theorie und Praxis)(Preis gebunden 3% iſt ein Vade⸗ mekum für angehende Bühnenkünſtler und Schuu⸗ Theaterintereſſenten ſehr exiſtiert biß Prehslage, ſpiellehrer. Auch ſonſtigen zu empfehlen, deun bat ſäch lich letzt nochkein Buchin dieſer in dem eine ſolche Fülle von wertemenkthalten und das mit ſo kun ſt⸗ begeiſtertem Herzen geſchrieben iſt wie dieſe s. Vor allem berührt es angenehm, daß hier ein Fachmauu kſchreibt, der zumal im erſten Ka⸗ pitel„Geſchichte des deutſchen Schauſpelers“ dem Schauſpieler in reichſtem Maße gibt, was des Schauſpielers iſt und ihn in ſeinenv pſychologiſchen Entwicklung treſfend ſchildert In wei⸗ teren Kapiteln finden ſich die Darſtellung der Sper, des„Weges vom Buch zur Bühn%, e Lehrwege des Schauſpielers“ geben üi ber Stim m⸗ ache u. ſ. w. In der von dem Be⸗ Aörzügliches Material bildung, Bühnenausſpr einem reich illuſtrierten Anhang, leuchtungsiuſpektor des Stadttheaters Freiburg in den ken bearbeitet iſt, findet man intereſſante moderne Bühneumaſchinerie und udgut einunge⸗ mein reichhaltiges, fachnränniſch be⸗ handeltes Wert, dasſeinen Weg mmachen mu ß. Der zzweite Banud dieſer Sammlung „Literaturund Theater“„Die ſtädtiſ che Bühne! ,50%% hat unaemein aktu⸗lles Jutereſſe und bei der die Frage des gegenwärtig ſa zu über, die Beleuchtung.— Kurz u edie Genoſſeuſchaft, „Thegters in ſtädt'ſcher Regie“ einem Lebeuselement geworden fens⸗ und Daukens wertes. Das Büchlein Dr. Eckeris ſpricht zu dem,„der inmitten des Haſtens und Gewühles des weilen möchte, um Ausſchau zu halten. Uicht nur nach den Zielen perſönlicher Arbeit, ſunderu in Erwetterung der Verſyektive nach ſenem Eude, da mit der perſönlichen Arbeit auch zugleich das turaufgabe eiunſetzt.“ Von dieſer hohen Warte aus zeichnet Ty. Eckert in oroßen Linien die Bſthns ſeit der Antike bis zur Gegenmaxt, in dem er die Bſihne lls einen Beßandteil der Allgemeinheit, wie Uniner⸗ ſität, Schule uſw tund bon dieſem Stand⸗ vurfte an Mif der unbediugten ſchon nbinſckſu Forderung Neyß„ daſſet HMebernahme Dr Eckert feſue feg; Fach männiſch durchge⸗ arlegungen. ichnmun (ſche, Pögie nench eep, F iihyfen 4 en 22 2* 4 388 Kinder. Höchster Wohlgeschmsck, 80 eimark u. Kuszer. Thraters eintige Augenbliche ver⸗ Ausſchaun Geithl der hohen Verautwortlichkeit für die ollgem-ine Kul⸗ Krankenkaſſen vrientieren müſſen, wird die Broſchüre, die außer den überſichtlich und gemeinverſtändlich zu⸗ an den Vereinigten (Heft 49. De⸗ Theaterbücher erſchienen, Wiſſen s iſt,ſehr viel Wiſ⸗ der 0 ſüſidnnennngenhte eed he g iceeeeceeeee— E 1 16 Seite Geneval-Aeiner.— Badiſche eueke Aackhrichten.(eittageblart; Montag, den 26. Januar 1914. — —— eeee e 2 nemmf⸗ 5 5 aeeemmmmwmmmmmmdmd gmmpmdmmmnmmnf⸗ ee faac 2 *— eine stadtbekannte vortreffliche Geſegenheit, wirklichi gedliegene e streng— — reell zu ganz bedeutend ermässigten Preisen einzukaufen. Das gesamte Warenlager ist in 3 Serien eingeteilt. 8 Serie 1 30⸗ 0 Ermäßig ſung Lerie II— CO Ermã igun —T ͤ ͤ d ffd e eeeeeeeeeedeemde Serie II. 0 Er mässigung nededcmmmmdmseddadendenddnlmddndndtddn emmmmmdeddrre auf die deutſich sichtbaren bisherigen Verkaufspreise. Dem Inventur-Ausverkauf sind unterstelſt alle am Lager habenden: Scahwaren Ringia· Stiefel. Halbſchuhe, Ball.a Abendſchuhe Hausschuhe, Sport-, Jagd- und Tourenstiefel u. s. W. für Herren⸗, Damen und Kinder. Nur Barverkauf. Keine Auswahlen. Kein Umtausch. Schuh.-Haus Ge OTS lartmann D, 12 Pplanben, Edte gegenüber der Börse 3, 12 Allein⸗Verkauf der weſtberühmten„Her — emeer auuuuuuuud— nnn Drei neue, gut 555 beftete, moderne 1 1— Kunstgewerbehkaus ottb. z vf. B 8, 2, II.. C. F. 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