—1 E — mendem Sinne ihren Beſchluß faſſen. Hotel der Telegrapheninſpektor Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 5 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Leklame⸗Seile.20 Mlt. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 19 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft Techniſche Kundſchau: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und RKeiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt, Beilagen: der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung unz kig r Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 34. „„„ Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 27 Eigenes Redaktionsbureau in Berliy e Nr. 43. MRaunheim, Dienstag, 27. Januar 1914. Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Oſtmarkenzulagen. * Berlin, 27. Jan. Während das Zentrum den Oſtmarkenzulagen in jeder Form grundſätz⸗ lich abgeneigt iſt, wird von der konſervativen, der nationalliberalen und der Fortſchrittlichen Volkspartei ein Antrag auf Bewilligung der Oſtmarkenzulagen vorbereitet zu dem Zweck, der Regierung Gelegenheit zur Verteilung dieſer Zulagen zu geben. Schwere Exploſtion an Borb eines Dampfers. London, 27. Jan.(Von unf. Lond. Bur.) Ein ſchweres Exploſionsunglück hat ſich geſtern abend um 9½ Uhr an Bord des Paſſagier⸗ dampfers„Mauritana“ ereignet. Es wer⸗ den folgende Einzelheiten gemeldet: Der Dampfer liegt gegenwärtig im Hafen von Liver⸗ ppol in Dock, um ausgebeſſert zu werden. 30 Arbeiter waren in dem Turbinenraume be⸗ ſchäftigt, wo ſie an einer Turbine arbeiteten, als um die genannte Zeit ein großer Zylin⸗ der explodierte, in dem Kohlengaſe enthalten waren. Die Stücke des zerſprungenen Zylinders flogen mit ungeheurer Wucht durch den ganzen Raum und köteten drei Ar⸗ beiter auf der Stelle. Mehrere andere wur⸗ den ſchwer verletzt, die meiſten übrigen erlitten leichtere Verletzungen. Da ſich im Nu der Raum mit giftigen Gaſen füllte, und die Beleuchtung erloſch, ſo befanden ſich die im Raume gebliebe⸗ benen Arbeiter in großer Gefahr. Allein eine Anzahl von Kameraden der Arbeiter, die den Knall der Exploſion gehört hatten, eilten mit elektriſchen Taſchenlampen herbet und brachten ſie ins Freie. Die Cunard⸗Line verſichert, daß dem Dampfer durch die Exploſton kein großer Schaden zuge⸗ fügt wurde und daß er bald wieder ſeetüchtig ſein werde. Der Ausſtand der Kohlenarbeiter in London. O London, 27. Jan.(Von unf. Lond. Bur.) Der Streik der Kohlenarbeiter dauert noch im⸗ mer an und alle Ausſichten auf Einigung ſind geſtern geſchwunden, nachdem wiederholt Ver⸗ handlungen der Arbeitgeber und den Streiken⸗ den zu nichts geführt haben. Noch bedenklicher ſteht es aber in der Bauinduſtrie aus, weil ge⸗ ſtern abend die Vereinigung der Londoner Bauarbeiter beſchloß, an verſchiedene andere Arbeitervereinigungen der mit der Bauinduſtrie in engem Zuſammenhang ſtehenden Gewerben mit der Aufforderung heranzutreten, ſich gleich⸗ falls dem Ausſtande anzuſchließen. Demnach ſteht zu befürchten, daß nicht weniger als 100 000 Mann die Arbeit einſtellen werden. Zwar müſſen ſich die verſchiedenen Vereinigungen erſt noch ſchlüſſig werden, ob ſie der Aufforderung der Bauarbeiter folgen wollen oder nicht. Aber allem Anſcheine nach werden ſie ſicher in zuſtim⸗ In die⸗ ſem Falle würde die ganze Bauinduſtrie in Lon⸗ zon zum Stillſtand gebracht werden. ** * Bremen, 26. Jan. Das Schulſchiff des Deutſchen Schulſchiffvereins„Prinzeß Eitel Friedrich“ iſt am 26. Januar wohlbehalten in Havanna aygekommen und wird am 28. Januar nach Plymouth abgehen. 8 Luxemburg, 26. Jan. Nachdem er Giftge⸗ krunken hatte, erſchoß ſich in einem hieſigen Thielen aus Metz. Beträchtliche Unterſchlagungen im Amte follen die Urſachen des Selbſtmordes ſein. * Riga, 27. Jan. Die Eisbrecher„Jermak“ und„Wladimir“ ſind mit vier Dampfern hier eingelaufen. 20 Dampfer ſind noch vom Eiſe eingeſchloſſen. Auf dem Meere herrſcht hef⸗ tiger Südweſtſturm. * London, 26. Jan. Fürſt Lichowsky und Gemahlin begeben ſich als Gäſte des Kö⸗ nigspaaves zu einem mehrtägigen Beſuche auf Schloß Windſor. * Peking, 26. Jan. Hſiung⸗Hſi⸗Ling iſt als Finauzminiſter zurückgetreten, bleibt aber Miniſterpräſident bis zur Einführung des vom Präſidenten befürworteten neuen Regierungs⸗ ſyſteins. Aaiſers Geburtstag! Wilhelm II. Mehrer des Reiches. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung bringt anläßlich des Geburtstages des Kaiſers einen Artikel, in welchem es heißt: „Gleich ſeinem großen Ahnherrn fühlt ſich der Kaiſer und König als erſter Diener des Staates. Für jede ſeiner Entſchließungen iſt das Bewußt⸗ ſein maßgebend, daß ſie der Nation fromme. Von der Ueberzeugung perſönlichſter Ver⸗ antwortung vor der Vorſehung wird die unver⸗ brüchliche Pflichterfüllung getragen, die zu jeder Stunde das Wohl des Ganzen im Auge hält. Nur der außerordentlichen Willenskraft und un⸗ ermüdlichen Wirkſamkeit konnte es gelingen, nach allen Seiten eine ſo fruchtbringende Tätig⸗ keit zu entfalten, deren Erfolge jedermann ſicht⸗ bar ſind. Seine Majeſtät betrachtete es von Beginn an nicht als Aufgabe, das von ſeinen Vätern übernommene Erbe lediglich zu verwalten. Dieſes Erbe wurde in der Weiſe gemehrt, wie es niemand vorahnen konnte. Ob es ſich um die Sicherung des Reiches durch die Wehrmacht auf dem Lande oder zur See, um die Fortbildung des Rechts, den Ausbau der ſozialen Geſetz⸗ gebung, die Fbrderung der wirtſchaftlichen Wohlfahrt, die Entſvicklung des Bil⸗ dungsweſens aller Stufen, die Unter⸗ ſtiitzung der Wiſſenſchaft, Kunſt und Technik und die Anregung zur allgemeinen Körperpflege handelt, immer wieder be⸗ gegnen wir der regſten Anteilnahme und dem perſönlichen Eingreifen unſeres Herrſchers, dies alles in einer Zeit, die die angeſpannte Auf⸗ merkfamkeit des Monarchen für die Steuerung des Reichsſchiffes durch vielerlei Fährniſſe in Anſpruch nahm. Eine ſolche Fülle von Pflich⸗ ten vermochte nur eine Herrſchepperſönlichkeit zu tragen, die von den höchſten Auffaſſungen über den Sinn des irdiſchen Daſeins für den einzel⸗ nen wie für das Volk beſeelt iſt. Aus den Ereigniſſen vor 100 Jahren entnahm der Kaiſer die dringliche Mahnung, daß nichtkriege⸗ riſche Lorbeeren, nicht Wohlſtand, Macht und Anſehen letzten Endes das Schickſal und die Zukunft des Volkes ſichern, ſondern allein die ſittliche Kraft, die ihm innewohnt. In dieſen Worten liegt eine tiefgreifende Er⸗ läuterung zu den Bemühungen des Monarchen, allen wertvollen Lebensäußerungen der Nation die Bahn zu ebnen. Die Feier in Berlin. * Berlin, 26. Jan, Bei den Majeſtäten fand im Cliſabethenſaale, auf der Eltſabeth⸗ galerie des Königlichen Schloſſes, Tafel ſtatt, an der zur Feier des Geburtstages des Kaiſers die hier eingetroffenen deutſchen Bundesfürſten und Prinzen, die Königin von Griechenland, der Kronprinz von Griechenland, der rumäniſche Thronfolger und Prinz Carol von Rumänien teilnahmen. Geladen waren ferner u. a. der Reichskanzler, die Geſandten der deutſchen Bundesſtaaten, Miniſterpräſident Venizelos, Staatsſekretär von Jagow, die Kabinetischefs, die Hofſtagten und das Gefolge. ** Berlin, 27. Jan.(Von unſ Berl. Bur.) Zu den militäriſchen Beförderungen zu Kaiſers Geburtstag, deren bemerkenswerteſte die Beför⸗ derung des früheren Kriegsminiſters und jetzi⸗ gen Generalinſpekteurs v. Heeringen zum Generaloberſten iſt, iſt zu bemerken, daß au diesmal ein nichtadeliger Stabsoffizier der Garde zugeführt worden iſt. Es iſt dies Major Oſtertag im großen Generalſtab, der als langjähriger Militärattachee in London bekannt iſt. Er erhült ein Bataillon des Kaiſer Franz⸗ Garde⸗Grenadier⸗Regiments No. 2. Die Beförderung von Oberleutnants zu Hauptleuten und Rittmeiſtern, ſowie die Be⸗ förderung von Hauptleuten bezſw. Rittmeiſtern zu Majoren iſt faſt durchgängig von dem Be⸗ ſtreben diktiert, denjenigen Offizieren, die bis⸗ her in Garniſonen mit weniger günſtigen Lebensbedingungen ſtanden, jetzt zu einem Standort mehr in der Mitte des Reiches zu verhelfen. Umgekehrt müſſen viele Offiziere, die bisher in der Mitte des Reiches ſtanden, künftig mit Gvenzgarniſonen fürlieb nehmen. Schließlich wäre noch zu bemerken, daß wieder ein Sohn des Kaiſerhauſes, der bisher im 1. Garderegiment zu Fuß dienſttuende Prinz Jbachim, in ein Linienregiment, nämlich in das uſarenxegiment Landgraf Friedrich II. von Heſſen⸗Homburg No. 14 unter Stellung A la suite ſeines bisherigen nach Kaſſel ver⸗ ſetzt iſt. * Berlin, 27. Jan. Wie das Berliner Tageblatt erfährt, läßt der Kaiſer unmittelbar neben dem Kindererholungsheim in Ahlbeck ein zweites Erhylungsheim bauen, das für Berliner Arbeiterinnen beſtimmt iſt. Das Heim wird Platz bieten für 50—60 erholungsbedürftige Müdchen und Frauen des Arbeiterſtandes. Feiern im Auslande. Wien, 26. Jan. Zur Feier des Geburts⸗ tages Kaiſer Wilhelms vereinigten ſich heute Abend die deutſchen Vereine Wiens zu einem eſtmahl. Es nahmen mit dem deutſchen Bot⸗ chafter als Ehrenvorſitzenden, die Mitglieder der Botſchaft, der bayeriſche und der ſächſiſche Geſandte und ihre Herren keil. Im Laufe des Mahles brachte der Botſchafter den Toaſt auf Raſer Franz Joſef aus. Den Feſttoaſt auf Kaiſer Wilhelm hielt der Vorſitzende des Ver⸗ eins deutſcher Offiziere des Beurlaubtenſtundes Direktor Schade. Beide Toaſte wurden ſtehend angehört und mit ſtürmiſchen Hoch⸗ und Hurra⸗ rufen aufgenommen. Die Muſtk ſpielte die Nationalhymnen. Es wurde ein Huldigungs⸗ telegramm nach Berlin geſandt. * Budapeſt, 26. Jan. Der Budapeſter Verein der Reichsdeutſchen feierte in Anweſen⸗ heit vieler Gäſte heute Abend den Geburtstag des deutſchen Kaiſers. Generalkonſul Graf Fürſtenberg⸗Stammheim brachte das Kaiſerhoch und das Hoch auf den Kaiſer Franz Joſef aus. Die Feſtverſammlung ſandte an den Kaiſer ein Huldigungstelegramm. * Kopenhagen, 26. Jau. Der Verein deutſcher Reichsangehöriger beging heute Abend den Geburtstag Kaiſer Wilhelms durch ein Feſt ⸗ mahl mit anſchließendem Ball. Auweſend waren u. ä. der deutſche Geſandte Graf von Brockdorff⸗ Ranzau, Legationsrat Graf Breßler⸗Rayski u. a. Der deutſche Geſandte hielt die Rede auf Kaiſer Wilhelm, in der er nach einem kurzen Uehberbli über das abgelaufene Jahr fortfuhr: Geweiht vornehmlich durch die Erinnerung an eine große Zeit, hat es uns gute und ernſte Stunden ge⸗ bracht. Die Jubiläumsfeiern ſind verrauſcht. Es waren ſuc u Neab aber eine dauernde Mahnung ſoll uns bleiben, der großen Taten unſerer Vorfahren uns würdig zu ſeigen und des deutſchen Namens, den wir ſtolz ſind zu tragen. Unſer Führer iſt unſer Kaiſer. Ihm elten heute unſere heißeſten Wünſche. Möge as neue 85 in das er heute eintritt, ein reiches und geſegnetes ſein. Das iſt der Wunſch, mit dem ich mein Glas erhebe, ſeine Majeſtät der Kaiſer Hurra. * Paris, 26. Jan. Heute Abend geben anläßlich des Geburtstages des Kaiſers Bot⸗ ſchafter Frhr. von Schön und Gemahlin einen Empfang für die deutſche Kolonie. Die Entwicklung b 9900 daß ſich auch Deut auf dem Balke Veniſelos in Berlin. W. Berlin, 26. Jan. Der gricchif Miniſterpräſtdent Veniſelos ſtattete he vormittag dem Staatsſekretär des Auswärtig Amts v. Jagow einen längeren Beſuch Hohenzollern, der griechiſche Geſchäftsträger in Berlin Theotoky, der Miniſter des königlichen Hauſes Graf zu Eulenburg, der Staatsſekr, des Auswärtigen Amts v. Jagow, Unterſtaa; ſekretär Zimmermann u. a. teil. Nach daz Frühſtück beſuchte der Miniſterpräſident d NReichskanzler. Hierauf wurde er vor Königin der Hellenen empfangen und ſt mehreren Botſchaftern Beſuche ab. Abends der Miniſterpräſident zum Galadiner bei de Kaiſer geladen. Bulgariens Rolle im türkiſch⸗griechiſchen Stre w. Wien, 26. Jan. Der gegenwärtig hi weilende bulgariſche Geſandte in Konſta tinopel, Tontſchew, bezeichnet die dem Konſtantinopeler Korreſpondenten „Temps“ zugeſchriebenen Aeußerungen, denen Bulgarien notwendigerweiſe an etwaigen türkiſch⸗griechiſchen Krieg te werde, als böswillige Erfindung. Die froge intereſſiere Bulgarien nicht. Ein ruſſiſches Kriegsſchiff geht nach Alba pek.b. Petersburg, 24. Jau. unſ. aiſh Nach erfolgtem Mein tauſch zwiſchen den Kabinetten des D mens haben 72 70 und dee den Beſchluß gefaßt, je ein Kriegsſchiff albauiſchen Geiwäſſer zu entſenden, Aller W ſcheinlichkeit nach wird Eugland dem Beif ſeiner Freunde folgen. Rußland entſende Kreuzer„Oleg“, der in dieſen Tagen an ſe Beſtimmungsort Valona abdampft. D ſiſche Diplomatie erklärt, de nahme ſei durch keinerlei O kionsabſichten Uemen ſche e des Dreiabkommens ſehr ſern lie zondern einfach als zwingende Notwendig Die Lage in Albanien, hervorgerufen de Vorgehen Eſſud Paſchas, ſoroſe die zwiſche einzelnen Machthabern beſtehende ö läßt das Leben der Mitglieder der ſog trollkommiſſion in albaniſchen Ang, gefährdet erſcheinen. Dieſe Ertbäg Hauptgrund für die ruſſiſch⸗franzöſ lungsweiſe. Außerdem war aber de abkommen von Anfang an beſtrebt, d niſche Frage zu einer internatio zu geſtalten. Mit dem beſonderen Hervot des öſterreichiſch⸗ungariſchen und italienis Eſufluſſes iim neugegründeten Staate kö⸗ * Rußland und Frankreich miemal⸗ tanden erklären. Die ruſfſiſche ie Entſendung eines Krlegsſchiffes ne lona entſcheiden werde. Die„N Wremja'“ begrüßt den Beſchluß der Regierung voller Freude. Dem Blakt es Genugtuung, daß in einigen Tagen in alba 5 Hafen neben den Fahnen von Oeß reich⸗Ungarn und Italien nun auch die F vertreten ſein werden Rußlands und Frankteichs wie es ſich gebührt, Der Traum von Byzanz. Im Februarheft von Velhagen u. Klaſi Monatsheften findet ſich unter dieſem ausgezeichneter Aufſatz, der die zur Wickl! ſtrebenden Ideale der Balkanvölker vom we ſchichtlichen Standpunkt aus; be Münchener Hiſtoriker Prof. berg weiſt darauf hin, w 2. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Aeueſte Kachrichten.(Mittagblatt.) Dienstag, den 27. Januar 1914. Gedanke des griechiſchen Kaiſerreichs wieder lebendig geworden iſt und wie die Erfolge des letzten Krieges die Erfüllung der alten Sehnſucht nicht mehr als unerreichbar erſcheinen laſſen. Ueberall konnte man während des Feldzugs in Athen die Bilderbogen ſehen: Byzanz überragt dbon der Kuppel der Hagia Sophia. Auf dem Meere liegen die griechiſchen Kriegsſchiffe und ſchleudern ihre Granaten in die türkiſchen Be⸗ feſtigungen, und an der Spitze ſeiner Truppen rückt der junge König Konſtantin zum Sturm bor. Neben ihm aber reitet im vollen byzantini⸗ ſchen Kaiſerornate ein anderer Konſtantin, der „marmorne Kaiſer“ der griechiſchen Sage, der lette Paläologe, der im Kampfe gegen die her⸗ einſtürmenden Türken den Heldentod an den Mauern ſtarb. Er zeigt ſeinem Volke jetzt wie⸗ Aber der Traum von Byzanz bewegt nicht die Seele des griechiſchen Volkes allein, auch andere Mächte hoffen in Byzanz die Erfüllung alter Sehnſucht zu finden. Später als die Griechen haben die flawiſchen Völker des Balkans den Weg aus der türkiſchen Knechtſchaft zur Freiheit gefunden, machtvoll iſt in jüngſter Zeit beſonders der junge Staat der Bulgaren emporgeblüht. Der ſtolze Sinn des aufſtrebenden Volkes er innerte ſich daran, daß einſt im Mittelalter ein bulgariſcher König ſich Zar und Herrſcher der Romser, d. h. der Byzantiner, nannte, daß ſchon damals ein Bulgarenzar ſich anſchickte, an die Sdelle des griechiſchen Kaiſers zu tveten und von Byzanz aus der orthodoren Welt zu gebieten. Der Haß der Balkanſlawen gegen die griechiſche Führung der orthodoxen Welt, der ſie angehören, iſt ein altes byzantiniſches Erbe. Nicht ein griechiſcher, ſondern ein bulgariſcher Zar ſoll dieſe Welt beherrſchen. Den kühnen Traurm 50 855 15 ſchwer büßen müſſen. un längſt hat ein drit⸗ der Rivale ſeinen ſtarken Arm nach der Kaiſer⸗ ktone von Konſtantinopel ausgeſtreckt: die große laviſche Macht des Nordens. So viele Schiwar⸗ kungen und Wechſel auch die ruſſiſche Politik der letzten zwei Jahrhunderte erfuhr, niemals hat ſie dieſes Ziel ganz aus demd Auge verloven, nie auf die Verwirklichung verzichtet. Rußland konnte nicht zugeben, daß jetzt der Zar der jun⸗ gen ſüdſlawiſchen Macht ſich losſagte von der SGeſolgſchaft der orthodoxen Vormacht und in kübhnem Siegeszuge den Einzug in die Mauern von Konſtantinopel erzwang; deshaſb fiel es ihm in den Arm und verurteilte Bulgarien zur lacht. So iſt der letzte Kampf noch nicht entſchieden. wird, aller Wahrſcheinlichkeit nach, dereinſt ſeine Entſcheidung finden vor den Mauern von Byzanz. Der Gewerkſchaftsſtreit. Einen wichtigen und ſchwerwiegenden Brief hat Kardinal Kopp an den Grafen Oppers⸗ dorf in der Frage der chriſtlichen Gewerkſchaf⸗ ten gerichtet. Er offenbart einen tiefen Zwieſpalt im deutſchen Epifkopat. Wäh⸗ rend der Erzbiſchof von Köln die chriſtlichen Gewerkſchaften unter ſeine Obhut genommen hat, ſtellt der Breslauer Oberhirte ſich ſtarr und ent⸗ ſchieden auf den Standpunkt der Enzyklika und erklärt, es ſei nicht Sache der Biſchöfe päpſtliche Erlaſſe zu erläutern und auszulegen. Dieſes Recht ſtehe allein dem Heiligen Stuhle zu. In Köln herrſcht begreiflicherweiſe große Aufregung. Die„Köl n. Vo lkszig.“, die man wohl als die journaliſtiſche Vorkämpfe⸗ rin der chriſtlichen Gewerkſchaften anſprechen darf, äußert ſich wie folgt: Allgemein wird das Erſtaunen ſein, die Kundgebung des Kardinals Kopp, nach dem, was vorausgegangen, gerade an der Stelle zu finden. Aber auch inhaltlich iſt die Kundgebung geeignet, großes Au f ſehen zu erregen. Der Brief beſtätigt, was weiteren Kreiſen ſchon bekannt war, daß Kardinal Kopp der Erläuterung der Gewerkſchaftsenzyklika, welche Biſchof Schulte von Paderborn für den Eſſener Gewerk⸗ ſchoftskongreß gegeben, zugeſtimmt hat. Neu iſt dagegen die Mitteilung, daß Kar⸗ dinal Kopp dieſe Zuſtimmung ſpäter(in⸗ folge des Verlaufs des Eſſener Kongreſſes) wieder mit dem Ausdruck des Bedauerns zurückgenommen habe. Kardinal Kopp ſtellt ausdrücklich feſt, daß die Erläute⸗ rung des Biſchofs von Paderborn dem Ge⸗ ſamtepiſkopat nicht vorgelegen habe. Es iſt bekannt, daß in der Gewerkſchaftsfrage innerhalb der deutſchen Diözeſen eine Ein⸗ heitlichkeit inſoweit bisher nicht be⸗ ſtand, als in den Diözeſen Breslau und Trier die ſogenannten katholiſchen Fachabteilungen ſich der Förderung der Diözeſanobern er⸗ freuten, während in allen andern Diözeſen ſowohl Preußens als Süddeutſchlands die Diözeſanobern den chriſtlichen Gewerkſchaften ſympathiſch gegenüberſtanden, hier vielleicht mehr, dort weniger; aber den chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften ſind in den andern Disözeſen Schwierigkeiten nicht in den Weg gelegt wor⸗ den. Jetzt tritt durch die Darlegung des Kardinals Kopp dieſer Diſſenz, der in dem böſen Wort vomverſeuchten Weſten“ ſeinen draſtiſchſten Ausdruck fand, ganz augenfällig in die Erſcheinung. Das iſt eine ſehr ernſte Tatſache, welche auch für unſer geſamtes öffentliches Leben von Beden⸗ tung iſt. Bei Beſprechung des unerhörten Angriffs gegen den Erzbiſchof von Köln in Nr. 2 der Klarheit und Wahrheit haben wir bemerkt:„Mit Zeitungsartikeln läßt ſich die Sache nicht erledigen.“ Das gilt in noch höherem Maße von der Kund⸗ gebung des Kardinals Kopp, welche im übrigen für die nächſte Zeit den gefragt. Stelle in Ausſicht. Die führende Preſſe der Zentrums⸗ partei beſpricht, ſoweit ſie der Kölner Rich⸗ tung zuneigt, den Brief des Kardinals Ko pp mit erzwungener Zurückhaltung, ohne aber ihre ziemliche Ueberraſchung zu verbergen. Die chriſtlichen Gewerkſchaften dürften, da ſie ſich als eine rein wirtſchaftliche Organi⸗ ſation fühlen, die einer Kontrolle der Kirche nicht unterſteht, in dieſen Streit, der nunmehr innerhalb des deutſchen Epiſkopates ausge⸗ brochen war, einſtweilen nicht eingreifen. Man erwartet im Hinblick darauf, daß der Konflikt, nachdem er durch die letzte Auslegung des Kar⸗ dinals Kopp einen ſo ernſten Charakter ange⸗ nommen hat, durch eine der nichts anderes übrig bleiben, als ihr Firmen⸗ ſchildzuändern, um ihre Unabhängigkeit zu ſichern. Düſſeldorf, 26. Jan. In rheiniſchen Zentrumskreiſen hat der Brief des Fürſt⸗ biſchofs Dr. Kopp an den Grafen Oppersdorf in der Frage der chriſtlichen Gewerkſchaften große Aufregung hervorgerufen. Das„Düſ⸗ ſeldorfer Tageblatt“, das Organ der Düſſeldorfer Zentrumspartei, ſchreibt: Die Rückſicht auf die hohe kirchliche Stel⸗ lung des Briefſchreibers verbietet uns, dieſe Kundgebung zu mißachten. Eine kritiſche Stellungnahme ſcheint uns nicht angebracht, bevor nicht von der beteiligten Gegenſeite eine Antwort erfolgt iſt, die möglicherweiſe doch die Dinge in ein anderes Licht ſtellen könnte. Biſchof Schulte von Paderborn wird ſich gewiß zu der Kundgebung des Kar⸗ dinals Kopp äußern und es darf wohl er⸗ wartet werden, daß auch die übrigen Mitglie⸗ der des deutſchen Epiſklopats im Intereſſe der ohne Zweifel ſehr wichtigen Sache Stel⸗ lung nehmen werden. Wir haben die ſehn⸗ liche Hoffnung, daß es auf dieſem Wege ge⸗ lingen werde, den peinlichen Eindruck, den die Angelegenheit in ihrer gegenwärtigen Geſtalt machen muß, aufzuhellen. Für die chriſtlichen Gewerkſchaften bedeutet die Kundgebung des Kardinals Kopp zweifellos eine Gefahr, daß ihren Mitarbeitern neue Schwierigkeiten ſich entgegenſtellen. Wir, die wir die Männer und ihre Arbeit kennen, empfinden dies mit ihnen ſchmerzlich. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Jannar. Der polniſche Boykott. 0. Die polniſche Zeitſchrift„Bojkot“ in Lem⸗ berg, das Blatt der Organiſation zum Boykott im biſchöflichen Palais wegen des Briefes an⸗ Das Voltsblatt erklärte daraufhin den Briefwechſel noch nicht für ausreichend, um die Unklarheiten und Mißverſtändniſſe über die mit der Ausdeutung der päpſtlichen Enzyklika zuſammenhängenden Vorgänge aufzuräumen, und ſtellt weitere Aufſchlüſſe von maßgebender Sachen aus den zahlreichen polniſchen Fabriken Galiziens und des Weichfelgebie⸗ tes zu beziehen. Insbeſondere werden vom „Kupicc“ empfohlen die Bleiſtiftfabrik von Majewski u. Co. in Pruſzkow bei Warſchau, die einzige polniſche Fabrik für Fayence⸗ und Terrakottawaren in Pacykow bei Stanislau (Galizien) und die chemiſche Fabrik„Tlen“ in Lemberg, die vornehmlich hygieniſche Präparate und Toilettengegenſtände, Seifen uſw. herſtellt. Das Blatt hofft, daß dieſe Fabrikate infolge ihrer Güte und mäßigen Preiſe, wie ſie in Galizien und dem Weichſelgebiet ſehr verbreitet ſind, bei uns ähnliche deutſche Erzeugniſſe, mit denen die polniſchen Geſchäfte im preußiſchen Anteil voll⸗ gepfropft ſeien, verdrängen würden. Nach der Anſicht von Fachleuten reichen die polniſchen Erzeugniſſe— das gilt auch für an⸗ dere Fabrikate als die oben genannten— in ihrer Güte an die entſprechenden deutſchen Waren nicht heran. Darauf iſt es auch wohl zurückzuführen, daß der Abſatz der„heimiſchen“ Erzeugniſſe den Erwartungen nicht entſpricht, die man in den führenden polniſchen Kreiſen ge⸗ hegt hat. Eine Umfrage, die der Gollantſcher Zweigverein der„Samopomoc“(Selbſthilfe) veranſtaltet hat, ergab z. B. daß von 28 Fami⸗ lienvätern 25 bei Polen und Deutſchen kaufen. Die Einkäufe wurden meiſt in Gollantſch be⸗ wirkt. Die Antworten der befragten Perſonen lauteten: Die Polen haben ſchlechtere und teurere Waren als die„Fremden“; die Be⸗ dienung bei den polniſchen Kaufleuten iſt ſchlech⸗ ter als bei den„Fremden“; der polniſche Kauf⸗ mann hat zu wenig Auswahl, man bann mit ihm nicht ſo leicht handelseinig werden wie mit dem füdiſchen. Die„Samopomoc“ beklagt natürlich dieſes Ergebnis. Indeſſen gilt auch, wenn wir 0 155 für die kauf⸗ männiſche Kultur er Grundſatz, ſie das Ergebnis einer langen und falgerichnen Entwicklung iſt. Nichtsdeſtoweniger werden die deutſchen Kaufleute und Gewerbetreibenden gut daran tun, wenn ſie mit einer Verſchärfung des polniſchen Wettbewerbs rechnen und unahläſſig darauf bedacht ſind, die eigene Leiſtungsfähig⸗ keit zu ſteigern. Eine Konferenz nationallibe⸗ raler Gemeindevertreter. In der letzten Sitzung des ſtandes der Nationalliberalen Partei 125 de kwurrde u. a. über einen Antrag des Vorſitzenden, Prof. Moldenhauer(Köln), beraten, eine Kom⸗ miſſion feſtzuſetzen, um die Frage eimer beſon⸗ deren Organiſation der liberalen Stadtverordne⸗ ten und Gemeindevertreter der Rheinprovinz zu beraten und dem Vorſtand ſobald als möglich beſtimmte Vorſchläge vorzulegen. Nach ein⸗ gehender Ausſprache, die auch die Schwierig · keiten hervortreten ließ, die der Durchführung des von Prof. Moldenhauer dargelegten Planes entgegenſtehen, wurde der Vorſchlag des Gene⸗ ralſekretärs Peter einſtimmig angenommen, zu⸗ nächſt gelegentlich der Kölner Werkbundaus⸗ ſtellung eine Konferenz nationalliberaler Kommunalvertreter einzuberufen und mit den borbereitenden Arbeiten, auch der Aufſtellung einer zweckmäßigen Tagesordnung, eine beſondere Kommiſſion zu betrauen, der außer dem geſchäftsführenden Ausſchuß noch 12 Stadtverordnete und Gemeindevertreter, je herrſchen? kbpie der apoſtelgleiche Gründer von Konſtantino⸗ gel, wie der letzte byzantiniſche Kaiſer, der den Heldentod ſtarb. Schyn erſcheint ſo vielen im griechiſchen Volk der Name als ein Symbol. Aber der Kampf um Byzanz wird nicht gegen die Tütrkei allein geführt. Es geht vielmehr um die Frage, ob in der orthodoren Welt von Oſt⸗ europa Griechentum oder Slawentunt die Füh⸗ Stoff zu zahlloſen Betrach⸗ tungen abgeben dürfte, dafür wird die liberale und ſozialdemokratiſche Preſſe ſchon überreichlich ſorgen. Wer geglaubt hatte, die Gewerkſchaftsfrage werde nun endlich zur Ruhe gekommen ſein, wird gründlich ent⸗ täuſcht ſein. Mehr möchten wir einſtweilen zu dem Brief des Kardinals Kopp an den Grafen Oppersdorff nicht ſagen. Wie das Blatt weiter mitteilt, hat das in preußiſcher Waren, klagt darüber, daß nament⸗ lich die Kirchen noch von„fremden⸗ Erzeugniſſen überſchwemmt würden. Daher werden die polniſchen Paramentenfabriken aufgefordert, ihre genauen Adreſſen unter ſorgfältiger Aufzählung der bei ihnen käuflichen Gegenſtände anzugeben. Der„Kupier“, das Organ der polniſchen Kaufmannſchaft Preußens, macht unter der Ueberſchrift„Unſere Selbſtverteidigung“ folgen⸗ den Vorſchlag: Wenn die polniſche Induſtrie im vier aus rheiniſchen Großſtädten, mittlern Städten und Landgemeinden, angehören ſollen. Die Erfahrungen dieſer Konferenz ſollen dann zur Durchführung der Vorſchläge des Vor⸗ ſitzenden dienen. deutſches Reich. — Ein Vermächtnis für den Ausban der Eries o¹ 0 8 latt itteilt, ha preußiſchen Anteil verſchiedene Erzeugniſſe nicht deutſchen Seemacht. Wie der„Hamburgiſche TKung üÜbernehmen wird. Dieſer große Kampf Paderborn erſcheinende Weſtfäliſche Volksblatt liefern lönne, hätten die Polen die Pflicht, jene Korreſpondent“ aus Lübeck meldet, hat der ver⸗ F Jahren gehen ihre ſämtlic ſen Veranſtaltungen Walter, Klemperer, Wendel und Pollak: man ſieht] mento durchkreuzt, das juſt dem herben Brahms 7 7 2ſals geſchloſſene Vereinsabende vor ſich und ſind eine Mahler⸗Schule entſtehen als einzigen wenig zu Geſicht ſteht. Indes, vielleicht war das euilleto* 2durch den Verzicht der Kritik, don ihnen Notiz Troſt und Segen zugleich, den der Unvergeßliche nur augenblickliche Nervofität, denn der Solp⸗ 2. ezu nehmen, von der Oeffentlichkeit und damit ſelbſt geſät. Bachſatz nachher zeigte Fleſch wieder auf der ein⸗ eeeeeeteeeeeeee0 26998940 auch als Kulturfaktor ausgeſchloſſen. — Aus dem Frankfurter Muſik⸗ leben. Von Rudolf Kaſtuer. Fraukfurt a.., im Januar 1914. Es iſt wohl bezeichnend für das derzeitige Nuſikleben der Halbmillionenſtadt Frankfurt, aß man ruhig Monate verſtreichen laſſen kann, he man lals Referent) das Material für eine mfaſſendere Betrachtung zur Händ hat— zu mer Betrachtung, die alles Nebenſächliche aus⸗ cheidend nur das wahrhaft Künſtleriſche, Wert⸗ Olle defilieren läßt. Das hieße ja eine Vogel trauß⸗Politik treiben, wollte man die wahre lrſache davon nicht beim Namen nennen: es iſt er noch immer beſtehende Fehdezuſtand zwiſchen Frankfurter Zeitung und Muſems⸗Geſellſchaft. hne auf die bekannte Vorgeſchichte des von der amten deutſchen Preſſe über die Konzerte der Geſellſchaft verhängten Boykotts bier näher einzu⸗ ehen, muß doch dos Eine geſagt ſein: nach dem Vorgefallenen kann der jetzige dauernd aber wohl nhaltbare Zuſtand nur durch ein maunhaft ein⸗ ichtsbolles Vargehen der Muſeumsgeſellſchaft be⸗ igt werden. Je eher ſie ſich dazu entſchließt, beſſer für ſie— denn in den letzten zwei Wir Referenten ſuchen unſere Erlebniſſe au⸗ derswo. Ein ſolches Erlebnis war 3. B. die Aufführung der Beethoven'ſchen Missa Soleumis des Rühl'ſchen Geſangvereins unter Schuricht. Der junge Wiesbadener Muſikgeneraliſſimus ſteht jetzt zweifellos in der vorderſten Reihe der Diri⸗ gentengeneration des heute. Sein früher nach außen ungebändigtes, jähes Temperament iſt nun einer maßvoll abgeklärten Zeichengebung ge⸗ wichen, die zu beobachten einen äſthetiſchen Genuß bedeutet. Das innere Feuer iſt aber geblieben und es glüht aus tauſend und tauſend Zeichen ſeiner phſychologiſchen Auslegung dieſer Miſſa. Beethovens Motto„vom Herzen— möge es zum Herzen gehen“— ich habe es in keiner Auffüh⸗ rung ſeit der unter Mottl zu Nürnberg im Jahre 1908 ſo klingende Wahrheit, ſo tiefe und letzte Wirkung werden hören, wie da unter Schuricht. Ganz bervorragend iſt der ungemein ſenſibel aus⸗ gebildete Sinn des Künſtlers für die unzählbaren Grade der Doynamik des Orcheſtralen. Durch ihn vermeidet er, daß bei ſeinem gleich ſcharf ausgeprägten analytiſchen Gefühl, der Zeichnung der Farbe etwa fehle: kurz, es iſt eine wahre Freude, dieſen gang Beſonderen in feiner ſich eben In den von Kämpfert geleiteten Konzerten des ſogenannten Tonkünſtler⸗Orcheſters(das ver⸗ ſtärkte Palmengarten⸗Orcheſter) wird weniger aufregend, aber mit ſolcher Gediegenheit und ſo heiligem Eifer zur Sache von Dirigenten und ſeiner Künſtlerſchar muſiziert, daß man dieſem Unternehmen, das fernab jeder ſnobiſtiſchen Kunſt⸗ pflege dem Mittelſtand und„kleineren“ Kreiſen klaſſiſche und romantiſche Werke vermiktelt, nur mit herzlichſter Sympathie begegnen kann. So hörte man hier Beethovens„Fünfte“, Mozarts -⸗Moll, die verklärt⸗tragiſche des Himmelsdrei⸗ geſtirns aus dem Sommer 1788, dann Brahms erſte und Schuberts C⸗dur⸗Sinfonie: alles klar und ſchlicht, ſachlich, manchmal beinahe gar zu ſachlich. Die Soliſten dieſer Konzerte waren keine geringeren als Reger, der mit Paula Stebel das Doppelkonzert(Es) von Mozart und im 8. brandenburgiſchen Konzert neben Rebners blühender Geige den Klavierpart meiſterlich ſpielte. Bender, der gewaltige Münchner Sänger, enttäuſchte im Konzertſaal etwas durch die Trockenheit ſeiner Empfindung, er, der von der Bühne ſonſt ſo ergreifend wirkt. Aber als Fleſch das Brahms⸗Konzert ſpielte, gab es ein zumindeſt geigeriſches Muſikfeſt und die Größe de“ eiſtigen Auffaſſung wurde nur hier und dort vollziehenden Reife zu beobachten. Es ergeht einem da ebenſo wie bei Bodanzky, Brecher, Fried, —25 ſamen Höhe des wahren Erben Joachims, als der er heute unter ernſten Fachleuten gilt. (Schluß folgt.) Aus dem Mannheimer Kunſt⸗ leben. Akademie für Jedermaun. Der Kreis, den Prof. Dr. Friedrich Walter im vorigen Jahre mit dem Zyklus über das badiſche Land begann, ſchließt ſich nun immer euger und findet in den letzten beiden Vorträgen des Zuklus „Pfals und Pfälzer“ ſeinen Mittelpunkt. Sie ſind Mannheim gewidͤmet und gehen von den in der Wichert'ſchen Werbeſchrift des Freien Bundes geprägten Zielpunkten„Macht und Schönheit“ aus Zwei Epochen kennzeichnen die Entwicklung Maun⸗ heims, die abſolutiſtiſche Periode bis um 1800 und die bürgerliche Periode bis zur Gegenwart. In der erſten machte ſich die Machtentfaltung nach zwei Rich⸗ tungen geltend, ſtrategiſch als Feſtung und kom⸗ merziell als Handelsſtadt. Nach dem Erſtarken der wirtſchaftlichen Macht konnte es ſich auch zum Mittel⸗ punkt des geiſtigen und küuſtleriſchen Lebens ent⸗ wickeln, bis dann durch die Verlegung der Reſtidenz nach München, die franzöſiſche Revolution und die napoleoniſchen Kriege der Zuſammenbruch kam. Die zweite Epoche, ebenfalls wieder matertialiſtiſch beginuend, wird durch den Hafenbau gekennzeichnet. In ihr folgt ebenfalls wieder der ideelle Aufſchwung, durch ein kleines Mehr an Vibrato und porta⸗ der in der Kunſtbewegung unſerer Tage einen beſon⸗ deren Nachdruck erhält.— ————————— 1——. 2 ——— Unterordnung unter den bdrückte ſich auch in der Einheitlichkeit der Straßen⸗ Dienstug, den 27. Jamnar 1914. Seueral-Aumtger.— Badiſche Aeuente Aachrichten.(Mittaablat.) 3 Sene. ſtorbene Kunſtmaler Vahldick⸗Eutin dem Kaiſer eine halbe Million Mark zum Ausbau der See⸗ macht vermacht. Badͤiſche Politik. Aus der Partei. Z= Rielaſingen(Amt Konſtanz), 26. Jan. Der hier im Dezember gegründete Liberale Verein hat einen er freulichen Mit⸗ gliederzuwachs zu verzeichnen; es hat ſich ihm ſchon der größte Teil der hieſigen libe⸗ ralen Männer angeſchloſſen. Am Samstag, 14. Februar veranſtaltet der Verein einen Familienabend. Aus dem 7. Reichstagswahlkreis. JOffenburg, 26. Jan. Wie bereits ge⸗ meldet, wurde der geſtrige Sonntag von den vereinigten liberalen Parteien nach Kräften zur Agitation für die bevorſtehende Reichstags⸗ erſatzwahl ausgenützt. Außer den geſtern ſchon genannten Herren hielten Reden Oekonomie⸗ rat Sänger⸗Diersheim, Mitglied der Erſten Kammer, Landtagsabgeordneter Ober⸗ amtsrichter Dr. Koch, Hauptlehrer Wirth⸗ Karlsruhe, Oberreviſor Mechler, Rechts⸗An⸗ walt W. Frey, Diplomingenieur Ganzer, Stadtverordneter Jacob⸗Karlsruhe, Pro⸗ feſſor Dr. Ganter, Rechtsanwalt Rot⸗ haupt, Hauptlehrer Baſchang; der Kan⸗ didat ſelbſt, Herr Kölſch, ſprach am Samstag in Bodersweier und am Sonntag in nicht weniger als zehn Verſammlungen. Außer in den geſtern bereits genannten Orten wurden am Sonntag noch in den folgenden Wählerver⸗ ſammmlungen abgehalten: Bodersweier, Honau, Erlach, Ulm, Stadelhofen, Bühl, Wal⸗ tersweier, Rammsweier, Weier, Fußbach, El⸗ gersweier, Unterharmersbach, Sand, Alten⸗ heim und Marken; es wurden alſo im ganzen an dieſem einen Sonntag 25 Verſamm⸗ lungen veranſtaltet. Beſonders erfreulich iſt, daß ſie alle außerordentlich gut beſucht waren. Die Stimmung war überall ſehr gehoben. Wenn nicht alle Zeichen trügen, wird der Ausgang des Wahlkampfes für Herrn Kölſch günſtig ſein. Im Bezirk Offenburg wird der Wahlkampf vom Zentrum ſehr heftig geführt. Aus dem deutſchen Reichstag. * Berlin, 25. Jan. Die Prüfung der Wahl des Grafen Oppersdorf(b. k..), der im Wahlkreis Frauſtadt⸗Liſſa gewählt iſt, ſcheint der Kommiſſſon große Schwierigkei⸗ ten zu machen. Nach dem ſoeben herausgege⸗ benen zweiten Bericht über dieſe Wahlprüfung ſind erneute Beweiserhebungen beſchloſſen wor⸗ En. Der Abg. Dr. Wer ner⸗Gießen (Wirtſch. Vgg.) hatte in einer kurzen Anfvage das Perſagen des amtlichen Nachrichten⸗ dienſtes bei den Zaberner Vorgängen getadelt. Darauf hat er vom Stellvertreter des Reichs⸗ kanzlers, Staatsſekretär Dr. Delbrück, folgende ſchriftliche Antwort erhalten: Die etwas unbe⸗ ſtimmte Faſſung der Anfrage läßt nicht erſehen, auf welche Tatſachen ſich die in der Anfrage ent⸗ haltene Kritik bezieht. Die Reichsleitung iſt dauernd bemüht, durch Fühlungnahme mit der Perſſe einer Beruhigung der Volksſtimmung durch falſche oder irreführende Alarmnachrichten vorzubeugen. Aus Stadt und Land. Maunheim, 27. Januar. Kaiſers Geburtstag. Es iſt das übliche Programm, das zur Feier geſtellt iſt. Geſtern nachmittag fanden bereits die Feſtfeiern in den höheren Lehr⸗ anſtalten ſtatt, worüber wir weiter unten berichten. Alle Feiern, bei denen durchweg Vorzügliches in Muſik, Geſang und Deklama⸗ tion geboten wurde, nahmen bei ſtarkem Beſuch einen erhebenden Verlauf. Als ſich bereits die Abendſchatten über die reichbeflaggte Stadt ge⸗ breitet hatten, erklang feierliches Geläute. In die hellen Glockentöne miſchte ſich der tiefe Baß der Böller. Um halb 9 Uhr begann an der Schloßwache der von dem Adjutanten des 1. Bataillons, Herrn At. Krüger, komman⸗ dierte Zapfenſtreich, der den gewohnten Weg durch die Stadt in Begleitung einer viel⸗ hundertköpfigen Menge nahm. An der Schloß⸗ wache wieder angelangt, wurden von der Gre⸗ nadierkapelle mehrere Stücke geſpielt, die im Zapfenſtreich ausklangen. Das von der Grenadierkapelle ausgeführte Wecken und Böllerſchießen leiteten in aller Frühe den heutigen feſtlichen Tag ein. Die Feſtgottesdienſte, die um halb 10 Uhr in der Trinitatis⸗, Jeſuiten⸗ und Schloßkirche, ſowie in der Synagoge begannen, waren durch⸗ weg ſtark beſucht. Um halb 12 Uhr beginnt auf dem Schloßplatz die Parade des Grenadierregi⸗ ments und der Luftſchifferabteilung. Feſteſſen in der Wandelhalle und Feſtvorſtellung im Hof⸗ theater beſchließen den Tag. Leider herrſcht heute kein Kaiſerwetter. Grau in grau präſen⸗ tiert ſich der Himmel. Der Froſt, der uns noch am Sonntag ſo herrliche Winterfreuden be⸗ ſcherte, iſt durch Tauwetter abgelöſt worden. Schulfeiern. Kaiſer⸗Geburtstagsfeier des Karl Friedrich⸗ Gymnaſtums. Die Wiederkehr des 1100. Todestages Karls des Großen am 28. Januar lenkt die Erinne⸗ rung von neuem auf den Herrſcher zurück, der die Lieblingsgeſtalt der Hiſtoriker aller Zeiten und des deutſchen Volkes faſt aller Jahrhun⸗ derte geweſen iſt. Kein Wunder, wenn ſich eben unſer Jahr erſt recht wieder auf den herrlichen Mann beſinnt, der ſo ganz ein kraftvolles Ur⸗ bild deutſcher Art iſt; daß gerade beim Feiern des Geburtstages unſeres Kaiſers die Blicke ſich zurückrichten auf die ſeines großen Vorgängers nicht, um beide Herrſcher miteinander zu vergleichen, aber doch um Aufgabe und Maß des Gelingens im Wirken der Kaiſer in ein⸗ zelnen ihrer beiderſeits ſo reichen Züge tiefer zu verſtehen, um aus der Möglichkeit in ſich ge⸗ ſchloſſener Betrachtung und Wertung der ver⸗ gangenen, gleichartige Wege und Beſtre⸗ bungen unſerer Zeit beſſer zu erkennen. Karls reiche Perſönlichkeit vermag für ſolche Rück⸗ blicke auch ſehr verſchiedenartigen Neigungen entgegen zu kommen. Für das Gymnaſium lag kein Gedanke näher, als zu überſchauen, wie Karl der Große die römiſche— übernommene — Art mit der angeſtammten deutſchen zu ver⸗ ſchmelzen unternahm, um ſeinen Völkern den Segen der höheren Kultur zu verſchaffen, ohne darum doch ihrer Gigenart Abbruch zu tun, die vielmehr geſtärkt und geläutert aus dieſem Ver⸗ ſchmelzungsprozeß herauswuchs. Dieſe karo⸗ lingiſche Renaiſſance hat Herr Prof. Dr. Gro⸗ pengießer in einer Feſtrede dargeſtellt, die auf dem geſamten heute zur Kenntnis der Zeit verfügbaren Material, auf den Ergebniſſen der Ausgrabungen aufgebaut, ein rundes klares und anſchauliches Bild von ihr entrollte, wie Karls Verſuche, die antike Kultur dem Deutſchtum nutzbar zu machen, in dem großen Plane wur⸗ zeln, auf deutſchem Boden das römiſche Kaiſer⸗ reich fortzuſetzen, in dem der große Caeſar Au⸗ guſtus einſt die Länder um das Mittelmeer glücklich und machtvoll geeinigt hatte, war der Ausgangspunkt. Welche Bauten als Sinnbilder der Vereinigung römiſchen Könnens mit germa⸗ niſchem Geiſte(vornehmlich in den Bauten am Rhein) der Reihe nach aus ſolchem Beſtreben erwuchſen, war der Hauptinhalt der Rede. Im einzelnen war es eine nur fkiszzierende, aber doch das Weſentliche umfaſſende Ueberſchau über Art und Zweck des Bau, über das Maß des Könnens, über den Anteil römiſcher und ger⸗ maniſcher Elemente. Im ganzen ergab ſich eine Charakteriſierung der deutſchen Eigenheit im Bauen und Schmücken, die ſich eben vom Hinter⸗ grund der römiſchen ſcharf abhob; eine Dar⸗ legung der Fruchtbarkeit, der Friſche, des zebensreichtums, die aus dem Ringen beider r NELA des Geburtstages des Reichsoberhaugtes auf⸗ Kräfte hervorquollen, der Summe mutig und ſelbſtbewußt geleiſteter Arbeit, die noch immer Anſporn iſt zu dem tiefernſten Streben, dem deutſchen Volke die Stärke zu wahren, die es damals erwies; ein Vorbild für die Bedeutung der Antike für unſer Volk, das, ſo lange es ſie ſelbſtſchöpferiſch umſchuf, aus der Berührung mit ihr ſeine edelſten Kräfte zog. Man möchte daher nur wünſchen, daß di auch in der Form ſchöne Rede durch den Druck ſich die weitere Wirkſamkeit ſichere, die ihr zukommt. Die Rede umrahmten eine Reihe von Chören, die unter Leitung des Herrn Muſikdirektor Pelliſier durchweg rein und ſicher im Klang gelangen, eine Wiedergabe der Mozartſchen Titusouverture durch das Schülerorcheſter un. einige Deklamationen, die Karls des Großen Wirkſamkeit auf den verſchiedenſten Gebieten be⸗ handelten. An der Rezitation waren mit Eifer und Geſchick beteiligt die Schüler: Kurt Gut⸗ kind 0 Ta, Rupert Gießler U la, Kurt Tillmann O0 la, Julius Brunn O la, Rudolf Hoffarth IVa, Hans Kohlmeier e Das Großh. Realgymnaſium. beging ſeine Kaiſerfeier in der mit der Büſte des Kaiſers geſchmückten Aula der Anſtalt, die bis auf den letzten Platz gefüllt war. Im Mit⸗ telpunkt des mit vornehmem Geſchmack zuſam⸗ mengeſtellten Programms ſtand die Feſtrede des Herrn Lehramtspraktikanten Mathes, der ſich Alexander von Humboldts Leben und Wirken als Thema gewählt hatte. Der Redner leitete ſeine auch rhethoriſch vorzüglichen Aus⸗ führungen mit einem Hochgebirgsſtimmungs⸗ bild ein, um zu veranſchaulichen, daß Alexander von Humboldt zu den Perſönlichkeiten gehörte, die in der Wiſſenſchaft auf hochragender Warte ſtanden. Alsdann ſchilderte der Redner aus⸗ führlich in feſſelnder Weiſe den Werdegang des berühmten Naturforſchers, der in der Natur⸗ wiſſenſchaft ein Bahnbrecher wurde, um an⸗ ſchließend daran das wiſſenſchaftliche Vermächt⸗ nis des großen Gelehrten zu ſkizzieren, der in König Friedrich Wilhelm III. einen verſtänd⸗ nisvollen Förderer fand. Nach einer kurzen Würdigung der Verdienſte des Königs um die Wiſſenſchaft leitete der Redner zu den hohen Verdienſten Kaiſer Wilhelms II. um Wiſſen⸗ ſchaft und Kunſt über. Die gehaltvollen Aus⸗ führungen des Redners, die vor allem auch, dem Auffaſſungsvermögen der Schüler entſprechend, populär gehalten waren, klangen aus in einem Hoch auf unſeren vielgeliebten Kaiſer. Die Feſt⸗ verſammlung ſtimmte feſtlich gehoben in das Kaiſerhoch ein und ſang die vom Schülerorche⸗ ſter intonierte Nationalhymne. Prüchtige muſikaliſche Gaben und Deklama⸗ tionen umrahmten die mit großem Beifall auf⸗ die vom Schülerorcheſter klangſchön und ſtraff im Rhythmus geſpielte Duverture zu„Iphi⸗ genie in Aulis“ eingeleitet. Oberprimaner Ru⸗ dolf Heerwagen dirigierte das Muſikſtück energiſch und mit großer Sorgfalt. Die Ouver⸗ ture wurde in pietätvoller Weiſe zur Erinnerung an den 100jährigen Geburtstag Ch. W. Glucks vorgetragen. Als Glanzpunkt der Feier darf die Wiedergabe des Preſtos aus dem Klavier⸗ ter des Herrn Direktors der Anſtalt, zeigte auch diesmal wieder, daß ſie über ein hervorragendes Können verfügt, über eine Technik, die den größten Anforderungen gewachſen iſt und über eine Auffaſſung im Vortrag, die das Hören zu einem ungetrübten Genuß werden läßt. Be⸗ ſonders imponiert hat uns der faſt männlich energiſche und dabei ſo leicht perlende Anſchlag und das hochentwickelte Geſtalten des Stim⸗ mungsgehalts. Das Schülerorcheſter, das ſich durchweg aus Kräften der Anſtalt zuſammen⸗ ſetzt, begleitete mit viel Sorgſalt und Diskretion. Wie das Schülerorcheſter, ſo zeigte auch der Knabenchor, daß Herr Muſiklehrer Mack auf die Einſtudierung der muſikaliſchen Gaben außerordentliche Sorgfalt verwandt hatte.„Sal⸗ vum fac Regem“ von Lützel wurde vierſtimmig mit guter Auffaſſung und ſchöner Töngebung geſungen, nicht minder der dreiſtimmige a capella⸗Chor„Treue Liebe bis zum Grabe“ von Mangold, bei dem die Hellen, kriſchen Stim⸗ genommene Feſtreden So wurde die Feier⸗durch konzerk in G⸗moll von Mendelsſohn bezeichnet. werden. Fel. Dr. Mathilde Höhler, die Toch⸗ ſeinen höchſt anziehenden Ausführungen ein e....— men der Unterklaſſen eine prächtige Klangwir⸗ kung erzielten.„Der Siegesgeſang der Deutſchen nach der Hermannsſchlacht“ iſt für einen Knahen⸗ chor eine Aufgabe, die ſehr große Anforderungen ſtellt, Aber das Experiment gelang ſo vor⸗ züglich, daß der rauſchende Beifall wohlverdient war. Die patriotiſchen Klänge des Feſtmarſches von Piel, den wieder der Oberprimaner Heer⸗ wagen dirigierte, beſchloſſen die nahezu zwei⸗ ſtündige Feier. Herr Muſiklehrer Mack, der wieder gezeigt hat, daß er das Orcheſter wie den Knabenchoer mit ebenſoviel feinem Verſtändnis wie unermüd⸗ licher Sorgfalt leitet, darf auf den Erfolg dern muſikaliſchen Darbietungen ſtolz ſein. Aber aucß die verſchiedenen Deklamationen, die von Fr. Wilh. John von Freyend(Ula), Fritz Voges(O0 lb), Walter de Millas(U Lla), Franz Mündel(O lla), Hedwig Küffner (OIIla), Hans Walther(O lIla), Berthold Maier(Ula), Georg Godeck(Ullb) und Willy Biſchoff(U la) ausdrucksvoll und mit guter Auffaſſung geſprochen wurden, zeigten, daß der Sprachkultur die ſorgſamſte Aufmerkſamkeit gewidmet wird. Die Leſſingſchule Realgymnaſtum mit Realſchule) beging die Feier von Kaiſers Geburtstag geſtern mittag mit einem Feſtakt, zu dem zahlxeiche Gäſte erſchienen waren. Das patriotiſche Feſt war zum Teil der Erinnerung an die glorreiche Zeit vor hundert Jahren gewidmet. Herr Prof. Carl Eckert ging in ſeiner Feſtrede⸗aus von der Erinnerungsfeier, die am 1. Januar 1914 hier anläßlich der Errichtung des Gedenkſteines an den Rheinübergang durch die Ruſſen auf der Frieſenheimer Inſel gehalten wurde. Darauf erzählte der Redner von den weiteren Kämpfen und Beſtrebungen um Deutſchlands Einheit bis zu ihrer ruhmreichen Verwirklichung im Jahre 1870/71 und feierte daran anſchließend Kaiſer Wilhelm II.-als Förderer der inneren und äuße⸗ ren Stärke des geeinigten Reiches und Wahrer des Friedens. Vorträge von Schülern aus den oberen Klaſſen der Anſtalt nahmen Bezug auf einzelne der in der Feſtrede erwähnten hiſtoriſchen Tatſachen. Die unter der Leitung des Muſik⸗ lehrers der Anſtalt, Herrn Fritz Eckert, zum Vortrage gebrachten Lieder, Chöre und Orche⸗ ſterſtücke erhielten wie die ganze Feier allge⸗ meinen Beifall.„ Am vormittag hatte ſchon für die unteren Klaſſen der Anſtalt eine Feier ſtatt⸗ gefunden, wobei Herr Lehramtspraktikaue Dr. Högen eine Anſprache hielt, in welcher er ein kurzes Lebensbild des Kaiſers entrollte und an des Kaiſers Schülerjahren ein nachahmenswer⸗ tes Beiſpiel für die Schüler gab. Auch hier kamen, Schüler der unteren Klaſſen in Vorträger und inn Muſiß in Chören und Orcheſterſticken Worte. Die Oberrealſchule lud ihre Schüler und deren Angehörig zur Kaiſerfeier auf Montag nachmittag 3 Uhr in die Aula. Das Programm war hübſch zuſammengeſtellt und zählte 13 Num⸗ mern. Die Feier wurde eröffnet durch den vorgetragenen erſten Satz aus der Symphoni⸗ Ner. 1 von Beethoven durch das Schler Orche ſter. Gedichte, dem patriotiſchen Charakter der Feie gepaßt, wechſelten in bunter Reiher folge mit Liedern. Von den Gedichten verdienen beſonders hervorgehoben zu werden„dem Vater land“ von Reimik und Jahn, Vorſpruch(Ver faſſer unbekannt); ebenſo gefielen die markigen, kräftigen Worte aus dem Katechismus für deutſchen Wehrmann von Arndt. Prächtig ent ledigten ſich die Chöre ihrer Aufgaben. Die drei⸗ ſtimmigen Knabenchöre erzielten nicht weniger Applaus als der gemiſchte Chor; aber die b. fälligſte Aufnahme fanden doch wohl die ſchnei digen Soldatenliedchen, wie Fanfaren ſchmetter⸗ ten die Quintaner den famoſen Refrain. Ein ſeltenen Genuß boten die muſikaliſchen Darbie⸗ tungen des Unterſekundaners Heſſe. Wie vir⸗ tuos in Technik und Ausdruck war dieſer Cello⸗ vortrag. Das war eine Leiſtung, die ſich weit über das Niveau des dilletanten erhebt, und die zu den ſchönſten Hoffnungen berechtigt. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die gehaltsvolle An ſprache des Herrn Prof. S. Dürand. Er leg Bereits der Gründer Mannheims, Friedrich IV. gab der Zweiteilung der Machtentfaltung Ausdruck durch die Anlage der Zitadelle und der Stadt. Auch Karl Ludwig, der Wiederaufrichter der Pfals und Neubegründer Mannheims, förderte die wirtſchaft⸗ liche Entwicklung durch Begünſtigung der Ein wanderung von Holländern, Wallonen ete. Ein Bild des wehrhaften Mannheims aus dem Jahre 1670 läßt den abſolutiſtiſchen Willen erkennen. Die kon⸗ feſſionelle Zerriſſenheit ließ den Gedanken einer Ein⸗ tvachtskirche erſtehen, aber nicht beſtehen. In der Zweiteilung der Konkordienkirche iſt dieſe Benutzung verſchiedener Konfeſſionen zu erkennen. Dieſer Typ wurde dann auch für das Rathaus und das Kaufhaus maßgebend. 1700 erfolgte der abermalige Wieder⸗ aufban Mannheims und 1720 wurde es Reſidenz Karl Philipps. Der militäriſche Bau findet in der Dra⸗ gonerkaſerne und dem Zeughaus Verſchaffelts einen bezeichnenden Kontraſt des Geſchmackswechſels. Die abſolutiſtiſchen Willen führung aus. Von weitgehendſter Bedeutung der Zeit Karl Philipps ſind drei Bauten, Schloß, Kauf⸗ haus und Jeſuitenkirche, die allerdings erſt Karl Theodor vollendete. In ihm iſt die höchſte Ver⸗ feinerung höfiſchen Lebens verkörpert, und dadurch, mit bedingt, entwickelt ſich eine geiſtige und künſt⸗ leriſche Kultur. Im weiteren Verlauf tritt dann eine Demokratiſierung der Kunſt ein als Folge der Grünbung des Hof⸗ und Nationaltheaters. Die Auf⸗ führung von Schillers„Räuber“ darf in dieſem Sinne als ein Anſturm gegen den Abſolutismus an⸗ geſehen werden. Das Bombardement durch die fran⸗ zöſiſchen Truppen gab dem weiteren Ausdruck und das Bild des brennenden Mannheims iſt das Bild des ſterbenden Abſolutismus. Die folgende Periode findet im letzten Vortrage entſprechende Würdigung. — Die Hbrer gaben durch lebhaften Beifall Danke Ausöruck, 5 2— Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Frankfurter Künſtlerverein. Die neue Ausſtellung des Kunſt⸗ bvereins, Junghofſtraße Nr. 8, umfaßt Kollek⸗ tionen Frankfurter Künſtler: Carl von Bertrab und Alfred Schnaars, ſowte von Carl Bloos Paris, Hans Pellar⸗Darmſtadt, und Theophil Stein⸗ len⸗Paris. Dieſe Sammlung wird in den erſten Tagen des Februar noch ergänzt durch eine Kollektion der neueſten Werke von Prof. Wilhelm Trübner, der nach mehrjähriger Pauſe ſo wieder einmal in um⸗ faſſender Form in Frankfurt ausſtellen wird. „Die alte Brücke in der bildenden Kunſt“ wird der Titel einer Sonderausſtellung lauten, welche der Kunſtverein, Junghofſtraße 8, im April ds. Is. veranſtaltet und die die wichtigſten bildlichen Darſtellungen der alten Frankfurter Main⸗ brücke von den früheſten Zeiten bis zur Gegenwart unter beſonderer Berückſichtigung des Schaffens unſerer lebenden heimiſchen Künſtler vereinigen wird. Fuür eine geplante„Fouis Eyſen⸗Ausſtel⸗ lung“ bittet der Frankfurter Kunſtverein, Junghof⸗ ſtraße 8, alle Beſitzer von Werken dieſes Frankfurter Künſtlers(1843—1899) um Angabe ihrer Adreſſe und nähere Bezeichnung ihres Beſitzes. Die„FIFrühjahrs⸗Ausſtellung Frank⸗ furter Künſtler“ im Kunſtverein, Junghof⸗ ſtraße 8, wird nach den Beſtimmungen des die Aus⸗ wahl der auszuſtellenden Werke beſorgenden Vereins Frankfurter Kunſtfreunde nur Werke ſolcher Künſtler zulaſſen, welche in Frankfurt ſelbſt oder in den Vor⸗ orten leben. Fichte⸗Jeier— Fichtes Todestag? Zu Ehren Johann Gottlieb Fichtes veranſtalteten die philoſophiſche und die Kantgeſellſchaft zu Berlin am 3. Februar eine Feier, zu der der Rektor der Univerſttät die alte Aula zur Verfügung geſtellt hat.— Der Abgeordnete Runze übermittelte, daß Fichte nicht am 27., ſondern am 29. Ja⸗ nuar 1814 geſtorben ſeil Der Abgeordnete ſtellte dem„Berliner Tageblatt“ die Beurkundung aus dem Kirchenregiſter zur Verfügung. Die deutſche Preſſe auf der Leipziger Buchgewerbe⸗ ausſtellung. Unter Leitung von Proſeſſor Martin Spahn (Straßburg), der ſchon ſeit Jahren zeitungshiſtoriſche Studien treibt, wird in Leipzig anläßlich der großen, auch vom Auslaud beſchickten Buchgewerbeausſtellung eine beſondere Abteilung für die Preſſe vorbereitet. Zu dieſem Zwecke befindet ſich Prof. Spahn zurzeit auf einer Reiſe, auf der er die Zeitungsverleger für die Ausſtellung zu gewinnen ſucht. Framkrrich wird auf der Ausſtellung ebenfalls mit einem großen Pa⸗ villon vertreten ſein. Experimental⸗Vortrag über Rabium von Phyſiker Hermann Scheffler, Dresden. Geſtern abend hielt der Phyſiker Scheffler aus Dresden in dem Verſammlungszimmer der Loge Carl zur Eintracht einen intereſſauten Vortrag über das Radium. Der Vortragenbe beſitzt ſelbſt für Erperimente 15 Milligramm von dem teuerſten aller Stoffe, in einer Ebonitkapſel wohl verwahrt. Gegen⸗ wärtig exiſtieren— ſo führte er in ſeinen einleiten⸗ den Worten aus— auf der Erde 12 Gramm Radium, das insgeſamt 6 Millionen Mark koſtet. Durch die Ausſendung von Millionen von Beſtandteilen verllert das Radium im Laufe von anderthalb Tauſend Jah⸗ ren die Hälfte ſeines Eigengewichts, während das gegenwärtig ſo viel genannte Meſothorium per ſeine auch ſchon nach 5 Jahren auf die Hälfte ſeines ur⸗ ſprünglichen Beſtandes verringert iſt. Die Radium⸗ ſtrahlen ſelbſt werden von dem Elektromagneten in drei Strahlenbüſchel zerlegt und angezogen: in die Alpha⸗, Beta ⸗und Gammaſtrahlen, je nach Süden, Gramm nur eine Viertel Million koſtet, dafür aber Norden und durch die Mitte verlaufend. Eine Reihe von Experimenten veranſchaulichten ſodann das zum Geſagten. Ein mehrfach umwickelter Schlüſſel wurde burch das Aufſetzen des lichtausſtrahlenden Rabin photographiert. Brillanten können mittelſt Radium auf ihre Echtheit geprüft werden und leuchten im Dunkel auf. Natürlich leuchtet das Radium verdunkelten Raume ſelbſt auf und durchöringt mit ſeiner Kraft Holz, Eiſen und feſte Steinmauern.— Die anſchließende Diskuſſion zeigte, welch' großes FTn⸗ tereſſe ſich bei dem Publikum für den dankenswerten Vortrag ergeben hatte. 8 Profeſſor Friedrich Jobl F. Der bekannte Philoſoph und o, Profeſſor an Univerſttät zu Wien, Friedrich Todl, iſt geſtern geſtorben. Er war ſchon längere Zeit leidend. Friedrich Jodl wurde am 23. Auguſt 1849 in M. geboren; er war zuerſt Lehrer an der bayeri Krtegsakademie. habilitierte ſich 1880 in München, wurde 1885 v. Proſeſſor an der deutſchen Univerſit in Prag und ging 18906 nach Wien. Er war Mitbe⸗ gründer der Geſellſchaft zur Förderung deutſcher Wifſ⸗ ſenſchaft, Kunſt und Literatur in Böhmen, von 1898 bis 18960 zweiter Vorſitzender der Geſellſchaft für ethiſche Kultur und Mitglied des Internationalen Ko⸗ mitees zur Herausgabe des„International Joural of Ethies“ ſowie der Akademie der Wiſſenſchaften in Wien. Jodl hat zahlreiche Schriften über philoſoy⸗ phiſche, pſychologiſche und ethiſche Probleme veröffent⸗ licht. Gerhart Hauptmann nach der Türkei. Gerhart Hauptmann hat ſich auf eine läuger Reiſe begeben, die ihn u. a. auch vach der Tü führen ſoll. Zunächſt begibt ſich der Dichte⸗ 8 Italien, um ſich von den Auſtrengungen ſei Premiere zu erholen; dann gedenkt er übe 4. Seite. General-Ameiger.— Badiſche Veueſte Uachrichten. WMittagblatt.) Dienstag, den 27. Januar 1914 bei allen Feſtfeiern noch zu wenig betonten ge⸗ ſchichtlichen Zuſammenhang zugrunde, der zwi⸗ ſchen der gegenwärtig im Vordergrunde aller Erziehung ſtehenden ſog.„Ertüchtigung“ unſe⸗ ver Jugend und dem Geiſt der Männer; der Befreiungszeit beſteht. Er würdigte im An⸗ ſchluß hieran, die umfaſſende Bedeutung Jahns deſſen Verdienſte mit der Gründung der Turnkunſt nicht erſchöpft ſind, ſondern ſich auf die Pflege des nationalen Gedankens im all⸗ gemeinen erſtreckten, und der in Verfolgung die⸗ ſer Gedanken zu höchſt modernen Forderungen wie Sprachreinigung und Seetüchtigkeit gekom⸗ men iſt. In dieſen Beſtrebungen aber iſt Jahns Gedanken kein mächtigerer Förderer erſtanden, als unſer geliebter Kaiſer, der zum Schluß der Anſprache in begeiſtert aufgenommenen Hoch ge⸗ feiert wurde. Mit dem Koburger Marſch des Schülerorcheſters fand die erhebende Feier ihr Ende. Der Dirigent, Herr Muſiklehrer Ber⸗ ger, darf mit Befriedigung auf die Leiſtungen ſeines Chores und ſeines Orcheſters ſehen. * Jeſtkommers der Allgemeinen Studentenſchaft der Handels⸗Hochſchule. Auch die Studentenſchaft der Handelshochſchule Mannheim will es ſich nicht verſagen, den Geburts⸗ tag Kaiſer Wilhelm II. durch einen ſolennen Feſt⸗ kommers nach Gebühr zu feiern. So hatte auch heuer zu dieſer Veranſtaltung der Ausſchuß der All⸗ gemeinen Studentenſchaft auf geſtern Abend in den „Bernharbushof“ Einladung ergehen laſſen, welcher die incorporierten und allgemeinen Studenten zahl⸗ reich Folge leiſteten. Der Saal hatte vermittels der Fahnen der Corporationen und lebenden Grüns feſt⸗ lichen Schmuck erhalten. Aus einer Gruppe Blatt⸗ pflauzen ragte auf der Bühne die Büſte Wilhelms II. hervor. Nach Verklingen des Eröffnungscantus hielt der Vorſitzende des Ausſchuſſes Herr Wilhelm Kaufmann die Begrüßungsanſprache. Er be⸗ tonte, daß es der allgemeinen Studentenſchaft der Handelshochſchule Bebürfnis ſei, an dem Feſte, das ganz Deutſchland heute feiert, Anteil zu nehmen. Der Vorſitzende ſprach noch ſeine große Freude über das zahlreiche Erſcheinen der Stundenſchaft und Gäſte aus, von denen er beſonders die Herren Do⸗ zeuten mit Herrn Prof. Dr. Glauſer an der Spitze, Oberſt Ottmer, Sr. Durchlaucht Prinz Biktor Salvator v. Yſenburg, Vertreter der Staatsbehörde, der öffentlichen Körperſchaften und der Kaufmannſchaft willkommen hieß. Später kounte der Borſitzende noch die Konſuln von Frank reich und Rußland, Herr Deſchars und Herr Staatsrat Hofrat n. Broſſet, begrüßen. Auf einen frohen Berlauf des Abends forderte Herr Kaufmann zu einem urkräftigen Salamander auf. In einem Schreiben, das der Vorſitzude verlas, bebdauerte Herr Oberbürgermeiſter Kutzer, iufolge ein⸗t leichten Erkältung am Kommerſe nicht teil⸗ nehmen zu können. Er hoffe aber bei der nächſten Gelegenheit mit der Studentenſchaft der Mann⸗ heimer Hochſchule bekaunt zu werden. Den Kaiſer⸗ toaß brachte Herr Ed. Elementz aus.„In feiner ſormſchönen und begeiſterten Anſprache führte der Rebner folgendes aus: Unſerem Kaiſer muß man am heutigen Tage danken für alles Gute, was er für des Reiches Wohl getan und in Achtung und Ehr⸗ erbietung zu ſeiner friſchen und kraftvollen Per⸗ ſönlichkeit emporſchauen. Für ſolche Perſönlichkeiten begeiſtern ſich die jugendlichen Herzen gerne. Aller⸗ dings iſt zu bedauern, daß mancher an ſolchem Tage verſtändnislos beiſeite ſteht. Unſer Kaiſer iſt eine von lenen Perſönlichkeiten mit denen man ſich Jahre hindurch beſchäftigen muß, um die man in ſeinem Innern ringen muß, um ſolch ſchöne Charaktereigen⸗ ſchaften umſo höher zu würdigen und zu ſchätzen. Unſer Kuiſer iſt eine Herrſcherperſönlichkeit, wie man ſie dem Deutſchen Reiche in endloſer Reihenfolge wünſchen mochte. Wir danken ihm heute nach einer jaſt 38jährigen glücklichen Regierung, daß das Deutſche Reich einen ungeahnten Aufſchwung in Handel und Wandel nahm, und die deutſche Kuaſt und Wifſenſchaft in der Welt mit an führende Stellung gerückt ſind. Wir danken ihm ferner eine Kette Uztaler Einrichtungen, die während ſeiner Regie⸗ rungszeit geſchafſen wurden, eine Periode der Blüte und Entwicklung des deutſchen Schulweſens, wie es in der Welt vorbildlich wurde. Dann ſagen wir dem Kaiſer Dank für die Erhaltung eines ehrenvollen Friedens und daß er unſere Wehrmacht au Waſſer und zu Lande zu einer friſchen und kraftvollen Ent⸗ wicklung geführt hat. Wehr als einmal hat Wilhelm II. bewieſen, daß er das Heer nicht zn einer aben⸗ keuerlichen Eroberungspolitik gebrauchen will. Man muß den morgigen Tag als ein Nationalfeſttag be⸗ trachten, an dem man rückwärts blicken muß auf —?— ͤ——— land die enropäiſche und die aſtatiſche Türkei zn be⸗ ſuchen. Eine zweite„Mona Liſa?“ Nach einem Telegramm aus Londn iſt in JIsle⸗ workh im Beſttz eines Antiqnitätenhändlers namens Aeyre eine zweite Mona Liſa entdeckt worden. Das Bild ſol unzweifelhaft von Lionardy da Vincis eige⸗ ner Hand ſtammen. Eine Anzahl Londoner Kunſt⸗ hiſtoriker find nach Isleworth gereiſt, um eine genaue Prüfung des Bildes vorzunehmen. Das Bild enthält alle bezeichnenden Merkmale, weiſt jedoch von dem Pariſer Bild einige geringe Abweichungen in der Umrißzeichnung u. a. auf. Das Bild ſoll in nächſter Zeit hier öffentlich ausgeſtellt werden, nachdem es vorher einer beſonderen Sachverſtändigenkommiſſion zur Begutachtung vorgelegen hat. Uraufführung in Nüruberg. Im Intimen Theater zu Nürnberg zeſſelte die dreiaktige Komödte„Vorpoſtengefecht“ von Waldemar Kanter iufolge des ausgezeichneten Auf⸗ baues und der geiſtvollen Durchführung der Teudenz der Gleichberechtigung der Juden. Eine neue Beſtimmung des Längenunterſchieds zwi⸗ ſchen Eurxopa und Nordamerika Beabſichtigt das Geodätiſche Juſtitut bei Potsdam im Verein mit den„Coaſt and Geodetie Survey“ in Waſhington, da auf Grund des Nachweiſes, daß der Erdkörper nicht als ein völlig ſtarres Syſtem anzu⸗ ſehen iſt, ſondern daß ihm ein gewiſſer Grad ron Plaſtizität innewohnt, in neueſter Zeit Zweifel au der Unveränderlichkeit der Eutferuung der Kontineute voneinander entſtanden iſt. Von amertktaniſcher Seite ſoll der Längenunterſchied zwiſchen Waſhington und Horta Azoren], vom Gepdätiſchen Inſtitut der Län⸗ gennnterſchied zwiſchen Horta und Votsdam beſtimmt erden. vergangenen Tage und vorwärts in eine unbekannte Zukunft. Wenn wir ſo die Blicke rückwärts werfen, ſo müſſen wir auch dem deutſchen Volke Bewunde⸗ rung zollen. In Treue hat es an der Seite ſeines Kaiſers geſtanden. Möge es dem Kaiſer, ſo ſchloß der Reöner, noch lange vergönnt ſein, an der Spitze unſeres Volkes zu ſtehen. Möge das deutſche Volk noch recht lange ſeines Kaiſers Geburtstag feiern. Möge das Reich feſt gefügt bleiben und nie unter einem egoiſtiſchen Partikularismus leiden. Möge es dem Kaiſer und ſeiner Regierung ſowie den Ver⸗ tretern des Volkes immer gelingen, die zahlreichen Rinnſalen und Bächlein deutſcher Volkskraft zu ver⸗ einigen zu einem brauſenden Strome volkswirt ſchaftlicher Werte von elementarer Kraft. Donnernd brauſte ein Salamander zu Ehren des Reichsober⸗ hauptes durch den Saal. Die Fürſtenhymne wurde ſtehend geſungen. Noch eine ganze Reihe Toaſte ſtiegen. Während Herr Willemann zu einem Salamander auf die Profeſſoren und Dozentenſchaft aufforderte, trank Herr Gerwig auf das Wohl der Stadt Mannheim. Herr Dr. Altmann feierte in beredten Worten die Bedeutung des nationalen Einheitsgedankens, und gedachte dabei des hundertſten Todestages Fichtes, deſſen Reden an die deutſche Natione von prophetiſchem Geiſte erfüllt geweſen ſeien. Er lehrte ſein Glas auf das Vertrauen zwiſchen Lehrenden und Lernenden unter dem Motto: Treue um Treue! Herr Amtsgerichtsdirektor Gi ſeßler ſprach als Mit⸗ glied des Stadtverordnetenvorſtandes im Namen der Stadtverwaltung ſeine Anerkennung darüber aus, daß die Maunheimer Handelshochſchule ſo ſchöne Fortſchritte gemacht habe. Die Gründung habe die Stadtverwaltung nie bereut. Die Opfer, die ſie für die Handelshochſchule gebracht habe, ſeien aus vollem Herzen gebracht worden. Der Salamander der Gäſte auf die Handelshochſchule, zu dem Herr Gießler auf forderte, wurde von den Studierenden mit großer Begeiſterung entgegengenommen. Erſt recht ſpät ge⸗ dachte man auch der Damen, die in großer Zahl auf der Galerie Platz genommen hatten. Die immer an⸗ genehme Aufgabe des Damentoaſtes fiel Herrn Gerſtner von der Rheno⸗Nicaris zu, deſſen Steg⸗ reifprodukt viel Beifall fand. Erſt nach Mitternacht ging ber offizielle Teil in die Fidelitas über. 7 5 Kallonalberale Porte Zu folgenden Bezirksverſammluugen laden wir unſere Mitglieder freundlichſt ein: 7 Mittwoch, den 283. ds. Mits., abends Unterſiadt 995 115 5 berseree ir ee Tagesordnung: Wahlen, Jahresbericht, Vortr Stadto Rud. Kramer. 5 Dounerstag, den 29. Deſtl. Stadterweiterung d ers. aende 3. Uhr im„Wilhelmshof“ Friedrichsring 4. Tagesord⸗ nung: hresbericht, Wahlen, Vor 8 5 lehrer L. Haas. Die Hauptperſammlung des Geſamtvereins findet Nittiboch, den 4. Februar im„Rodenſteiner 2 ſtatt. Vortrag des Landtagsabg. Dr., Blum. Der Porsfand. Neues aus Cudwigshafen. Ein dreiſter Diebſtahl wurde geſtern Abend in einem in der Arnulfſtraße ſtehenden Auto ausgeführt. Ein Rentner aus Neuſtadt erlitt an ſeinem Auto einen Reiſendefekt und es wurde deshalb der Wagen in die wenig belebte Arnulfſtraße geſchoben. Der Befitzer und der Chauffeur entfernten ſich kurze Zeit, die aber zur Arbeit der Langfinger genügte. Als der Reniner und ſein Chauffeur wiederkamen, ſahen ſie, daß folgende Gegenſtünde aus dem Auto ge⸗ ſtohlen waren: 1 groß karrierter Mantel aus feinem engliſchen Stoff, mit Schafpelz gefüttert und Waſch⸗ bärpelzkragen im Werte von 150 /, eine Reiſeplüſch⸗ decke im Werte von 15% und verſchiedene andere Gegenſtände im Werte von 170 /, die dem Beſitzer gehörten. Außerdem wurden zum Nachteil des Chauffeurs deſſen Überzieher, 1 Raſterapparat und 1 halbſeidener Regenſchirm im Werte von 89/ ge⸗ 8 7 15 8 Auto hatte ſich eine Menge Leute angeſammelt. Es iſt wohl ſchwer feſtzuſtell der Dieb iſt. e *Notzuchtsverſuch. Ein Unbekannter verſuchte geſtern in der Floraftraße an einem Mädchen ein Sittlichkeitsverbrechen. Durch die Schreie des wurde jedoch der Angreifer in die Flucht eia Der Tudwigshafener Cuſtmord vor dem pfälziſchen Schwur⸗ gericht. * Zweibrücken, 26. Januar. Won unſerem Korreſpondenten.) Kurz vor 9 Uhr begann heute Montag vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen den 1882 geborenen Fabrikarbeiter Jakoh Siegel zon Ludwigshafen unter der Anklage des Mor⸗ des und SiltLichkeitsverbrechens begangen am 3. Juli vorigen Jahres zu Lud⸗ wigshafen an der 12 Jahre alten Tochter El ma des dortigen Schreiners Andreas Kelchner. Als der Angeklagte in den Saal geführt wird, weinen die als Zeugen geladenen Frauen laut, und die Mutter des ermordeten Mädchens macht Miene, ſich auf den Angeklagten zu ſtürzen. Der Angeklagte ſitzt dann, den Kopf in die Hand geſtützt nachdenklich da, und nimmt vom Eintreten des Gerichtshofes kaum Notiz. Den Vorfitz der Verhandlung führt Oberlau⸗ desgerichtsrat Freilinger, die Anklage ver⸗ tritt der 1. Staatsanwalt Zeiler, die Verteidigung führt Rechtsanwalt Roſenberger. Nach Aufruf der Zeugen weiſt der Vorſitzende darauf hin, daß es ſich um eine ungewönlich ſchwere Anklage hanudelt, und daß die Zeugen es des⸗ halb mit der Wahrheit ſehr genau nehmen müß⸗ ten. Bei Feſtſtellung der Perſonalien des Ange⸗ klagten ergibt ſich, daß Siegel am 10. März 1882 zu Großkarbach als Sohn der Maurersehe⸗ leute Jakob Siegel geboren, verheiratet und ge⸗ vingfügig vorbeſtraft iſt. Es wird ſodann der Eröffnungsbe⸗ ſchluß verleſen, der dem Angeklagten zunächſt eiv Nerbrechen wider die Sittlichkeit, und dann 7 ein Verbrechen des Mordes an der Kelchner zur Laſt legt. Auf Antrag des Staatsanwalts wird während der Dauer der Verhandlung bis zur Verkündigung des Urteils die Oeffentlich⸗ keit ausgeſchloſſen. Der Preſſe wird das Anwohnen geſtattet. Zu Beginn der Vernehmung des An⸗ klagren fängt dieſer bei der Konſtatierung des Vorſitzenden, daß der Vater des Angeklagten ſeit Jchrer verſchollen iſt, heftig zu weinen an, worauf der Vorſitzende ihm ſagt:„Machen Sie uns keine Komödie vor! Es mag ſein, daß Ihnen die Sache nachgeh:, aber wenn man fähig ſt, ein 12lähriges Kind zu ſchlachten—— Ange⸗ klagter:„Ich habe es nicht mit Ueber⸗ legung getan“. Der Angeklagte gibt dann ſehr gut und offenbar ſich der Bedeutung der verſchiedenen Vorhalte wohl bewußt, Antwort. Bezüglich ſeiner Geſundheitsverhältniſſe wird vorläufig feſtgeſtellt, daß Siegel in früher Jugend viel an Kopfſchmerzen gelitten haben ſoll, ſeitdem aber nicht krank war. Er wurde auch als kauglich zum Militärdienſt befunden, wegen Augenzittern aber wieder entlaſſen. Verheiratet hat ſich der Angeklagte im Jahre 1904. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Es wird dem Angeklagten vorgehalten, daß ihm ſeine Frau bald nicht mehr genügte, und er gibt auch zu, daß er ſich noch zu Lebzeiten ſeiner am 7. Februar 1911 verſtorbenen Fran wieder ver⸗ lobte und zu dem Mädchen in intimen Verkehr trat. Er heiratete dann das Mädchen, das bis dahin gar nichts davon wußte, daß Siegel ver⸗ heiratet war. Frühjahr 1913 reiſte dann die zweite Frau des Siegel zur Kräftigung ihrer Geſundheit nach Hauſe zu ihren Eltern in Würt⸗ temberg. Seitdem hauſte Siegel in ſeiner in der Schanzſtraße 83 liegenden Woßhnung allein. In dieſe Wohnung ſoll Siegel einige Wochen vor der zur Aburteilung ſtehenden Tat zwei Mädchen hereingelockt haben, ohne daß es jedoch durch die Flucht der Kinder zu einem Verbrechen kam. Der Angeklagte gibt dies nach einigem Zögern zu, will aber keine unlauteren Abſichten mit den Kindern gehabt haben. Am Tage der Tat kam der Angeklagte morgens von der Arbeit, verſah verſchiedene Verrichtungen und ſei dann am Tiſche ſitzend eingeſchlafen. Währenddeſſen ſei die aufgeſtellte Suppe über⸗ gelaufen und hab das Gas ausgelöſcht. Infolge⸗ deſſen habe es im Zimmer ſehr nach Gas gero⸗ chen und er ſei deshalb in den Garten gegangen, wo er zwei Stunden geſchlafen habe. Inzwiſchen ſei es drei Uhr geworden. Vorſizender: Was war dann? Angeklagter: Darüber kann ich nichts ſagen. Der Vorſitzende machte den Angeklogten darauf aufmerkſam, daß mit einer Verteidigung, wie ſie der Angeklagte jetzt beliebe, dieſer damit ein gewagtes Spiel ſpiele. Das Gericht brauche das Geſtändnis des Ange⸗ klagten nicht, da er nicht weniger als viermal ein Geſtändnis abgelegt. Nur im Intereſſe des Angeklagten könne es ſein, wenn er heute die Wahrheit ſage. Der Angeklagte bleibt aber da⸗ bei, von der Tat nichts zu wiſſen. Der Vorſitzende ſchließt hierauf die Vernehmung 2 Angeklagten, und nachdem den Geſchworenen eine Reihe von Situationsplänen und Photo⸗ graphien vorgelegt waren, wurde in die Zeu⸗ genvernehmung eingetreten und zunächſt Zeuge Kriminalſchuznann Fre mbgen aus Ludwigshafen vernommen. Er bekundet, daß nach dem Auffinden der Leiche dieſe in einem derart ſauberen Zuſtande war, daß zweifellos viel Waſ⸗ ſer für das Waſchen der Leiche verwendet worden ſei. Es ſei deshalb angeordnet worden, daß alle Häuſer des angrenzenden St tteils vom Keller bis zur Manſarde unterſucht werden. Dabei fiel dem Zeugen in der Siegelſchen Wohnung auf, daß dort Wäſche gekocht wurde und der Boden friſch geölt war. Der raſch herbeigerufene Che⸗ miker habe jedoch nichts Belaſtendes gefunden Siegel habe jede Schuld beſtritten und durchaus klare Antworten gegeben. Bald darauf meldete ſich ein Mödchen, das angab, vor einiger Zeit von einent Manne, den ſie in der Dunkelheit nicht kannte, in die Siegelſche Wohnung geführt wor⸗ den zu ſein. Hierüber bekundet Polizeiwachtmeiſter Sachs, in deſſen Gegenwart Siegel dann ſpäter ein Ge⸗ ſtändnis ablegte. Nach Ausſage des Zeugen hat niemand dem Angeklagten die furchtbare Tat zu⸗ getraut.— Polizeiwachtmeiſter Gries läßt ſich eingehend über die Unterſuchung in der Siegel⸗ ſchen Wohnung aus, wo an verſchiedenen Stellen Blutſpuren und guch ein mit Blut beflecktes Meſſer gefunden wurden. Polizelinſpektor Hatzfeld gibtt daunn das erſte Geſtändnis des Angeklagten wieder. Aus dem Umſtande, daß die gefundene Leiche voll⸗ ſtändig blutleer war, ſchloß der Zeuge, daß an dem eigentlichen Tatorte eine große Blutlache oder dieſe mit biel Waſſer beſeitigt worden ſein müſſe. Während dann der Wohnung des Siegel eine gründliche Unterſuchung vorgenom⸗ men wurde, hat der Zeuge den Angeklagten ver⸗ hört, wobei Siegel mit aller Seelenruhe jede Schuld beſtritt. Inzwiſchen hörte der Zeuge, daß in dem Abort der Siegelſchen Wohnung die Ein⸗ geweide der Leiche gefunden wurden. Als Siegel dies hörte, brach er zuſammen und ſagte: Ja ich wars! Nachdem Siegel ſich dann wieder gefaßt, gab er an: Das Kind habe er vor ſeiner Wohnung getroffen und es ſei auf ſeine Aufforderung mit in ſeine Wohnung ge⸗ gangen. Als er dort das Kind hätte mißbrauchen wollen, hätte ſich das Kind gewehrt. Nun habe er Angſt bekommen, das Kind werde ihn ver⸗ IJin Im in raten. Deshalb habe er das Kind, das leiſe ge⸗ ſchrien, ſolange am Halſe gewürgt dis es ſo war. Dann habe er das Kind auf das Bett gelegt und ſpäter in die Küche getragen. Später habe er dann aus dem Keller einen Sack geholt, um die Leiche hineinzutun und dann fortzuſchaf⸗ fen. Als die Leiche nicht in den Sack gegangen, habe er Arme und Beine von der Leiche abgetrennt. Um 12 Uhr habe er dann den Sack genommen, um ihn fortzuſchaffen. In der Nähe des ſtädtiſchen Krankenhauſes habe er Angſt be⸗ kommen, den Sack ſtehen laſſen und ſei davon ge⸗ laufen. ein. Nach Ablauf einer Pauſe werden auf Antrag des Staatsanwalts die früheren Geſtänd⸗ ches kommt zunächſt das Geſtändnis vom 16. Julſ in Betracht. des Mädchens in ſeiner Wohnung anſichtig wurde, ihm ſofort der Gedanke kam, Abſichten widerſetzt habe er geſehen, daß es tot ſei. Nun habe er das habe er zunächſt der Leiche, die bereits dalt ge⸗ noch nicht die Leiche in den Sack ging, habe er ſei zu Hausbewohnern plaudern gegangen. Um 12 Uhr nachts ſei er dann mit dem Sack fort⸗ zu haben. Wolluſt das Kind mit dem Meſſer bearbeitet zu Dohlmann vernommen, die von einem abge⸗ wehrten Angriff des Siegel auf ſie bekundet. Der Angeklagte beſtreitet, daß ſich der Vorfall ſo abgeſpielt wie ihn die Zeugin angibt.— Die Wirtslokal. Auch die Zeugin Hutzler weiß ten. und gefühlloſen Aeußerungen, deren ſich Siegel nach dem Tode ſeiner Fran bedient. Die Ehe⸗ leute Eſchmann wohnen heute noch in dem Hauſe, in dem Siegel ſeinerzeit wohnte. Die Mordes ausgegangen und erſt gegen Abend in ihre Wohnung zurückgekehrt. Beim Nachhauſe⸗ kommen ſtand Siegel in der Türe des Hauſes und fing mit der Frau ein gleichgültiges Geſpräch an. Zu dieſer Zeit hatte Siegel bereits ſeine furchtbare Tat begangen. Die Frau hat jedoch nicht beſonderes an ihm wahrgenommen. Siegel kam dann ſpäter auch in die Wohnung der Ehe⸗ leute und erzählte, daß die Polizei eine Haus⸗ ſuchung bei ihm vorgenommen. In bezug hierauf ſagte dabei Siegel:„Man muß den Schutzleuten frech ins Geſicht ſchaunen, ſonſt wird man ſofort berhaftet.“ Der Ehemann Eſchmann beſtätig die Ausſagen ſeiner Fran bezüglich der Aus⸗ ſagen des Siegel in ſeiner Wohnung. Der Zeuge hat von der Straße herzzerreißende Rufe der Eltern des getöteten Mädchens gehört, und iſt dann nach der Fundſtelle geeilt. Siegel iſt nicht mitgegangen und hat ſpäter, als von der Tat ge⸗ ſprochen wurde, gemeint:„Das wird man in 10 Jahren nicht herausbringen!“ Nach Vernehmung dieſes Zeugen tritt die Mittagspauſe ein. Zu Beginn der Nachmittagsſideng werden zunächſt einige Zeugen vernommen, die mit Siegel in demſelben Hauſe wohnten, und denen er nach ſtattgehabter Hausſuchung von der⸗ ſelben erzählte. Als ihm dabei geſagt wurde, daß auch die Abortgrube unterſucht wurde, in welcher nachher die Eingeweide der Leiche gefun⸗ den wurden, war er überroſcht und ging weg. Sonſt iſt den Zeugen nichts beſonderes an Siegel aufgefallen.— Nächſte Zeugin iſt die 12jährige Luiſe Maile. Sie kam am Abend des 22. Juni vom Turnfeſt und wurde von Siegel auf der Straße mit der Frage angehalten, ob ſie ihm etwas beſorgen wolle. Als das Mädchen damit einverſtanden war, forderte er ſie auf, mit ihm zu gehen, er hole zuhauſe etwas, das müſſe ſie irgendwohin bringen. kommen, habe Siegel darauf beſtanden, daß das Mädchen ins Zimmer trat und machte ſich dann an einer Schublade zu ſchaffen. Als das Mäd⸗ chen dabel glaubte, Siegel hole ein Meſſer, lief es davon. Nach der heute zur Aburteilung ſtehen⸗ den Tat wurden in allen Schulen die Kinder ge⸗ fragt, ob ihnen irgend etwas bekannt ſei, daß in letzter Zeit ein Mädchen angehalten wurde⸗ Darauf machte die Maile von dem Vorfall Mit⸗ teilung und führte die Beamten ſofort in die Siegelſche Wohnung, als in jene, in welche ſie am 22. Juni mitgenommen worden ſei. Der An⸗ gellagte beſtreitet den Vorfall nicht. * Es tritt nun in der Verhandlung eine Paufe niſſe des Angeklagten verleſen. Als ſol⸗ Darin gab Siegel an, daß, als er das Mädchen zu gebrauchen. Auf Anruf ſei das Kind ahnungslos in ſeine Wohnung gekommen, habe ſich aber ſeinen und fortwährend gewein⸗ In der Aufregung und Furcht, das Kind werde ihn verraten, habe er es dann ſolange am Halſe gedrückt, bis es nicht mehr ſchrie. Das Kind ſei dann bewußtlos geweſen und als es nach drei⸗ viertel Stunden immer noch nicht zu ſich kam Kind in einen Kohlenſack ſtecken und fortſchaffen wollen. Da das Kind nicht in den Sack gegangen, weſen, die Beine abgeſchnitten, und als auch jetzt auch den Kopf von dem Rumpfe getrennt. Dann habe er alle Leichenteile in den Sack geſteckt und gegangen und habe ihn an der bereits angege benen Stelle aus Angſt fallen laſſen.— Der An⸗ geklagte will ſich nicht erinnern können, der⸗ artige Angaben dem Unterſuchungsrichter gemacht Auch von ſeinen weiteren Verneh⸗ mungen, in welchen der Angeklagte beſtritt, ans haben, will der Angeklagte heute nichts meht wiſſen. Es wird dann in der Zeugenverneh⸗ mung fortgefahren und zunächſt die Zeugin Ehelente Miedreich bekunden von ſehr unan⸗ ſtändigem Benehmen des Angeklagten in ihrem von Aufdringlichkeiten des Angeklagten zu berich⸗ Einige weitere Zeugen erzählen von rohen Ehefrau Eſchmaun war an dem Nachmittag des In der Wohnung ange“ — 8 Vogeſen, 0 5 wird gleichfalls ſtarker Temperaturanſtieg berichtet. Dienstag, den 27. Januar 1914. Geueral-Ameiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten. Mittagblatt.) Nun wird die Frau des Angeklagten aufgerufen. Sie iſt zur Ausſage bereit, wenn die bereits vernommenen Zeugen den Saal ver⸗ laſſen. Das geſchieht und die Frau ſchildert dann mit weinender Stimme den Verlauf ihrer Ehe mit dem Angeklagten. Das Verhältnis habe begonnen, als die erſte Frau des Angeklagten noch lebte. Nach dem Tode der Frau habe Siegel wohl geſagt, daß er Witwer und Vater zweier Kinder ſei, aber nicht, daß die Frau erſt bor kurzem geſtorben ſei. Dieſe Entdeckung hat die Frau am Hochzeitstage machen u, als ſie in der Taſche ihres Mannes eine Zeitung mit der Todesanzeige der erſten Frau des Angeklagten fand. Die Ehe habe ſich dann inſofern ganz glücklich geſtaltet, als ihr Mann ſtets ſowohl zu ihr als auch zu den Kindern ſehr gut war. Ab⸗ norme Neigungen habe ſie nicht an ihm wahrge⸗ nommen. Die Mutter des getöteten Mädchens ſchildert kurz, wie ſie die ganze Nacht mit ihrem Manne nach dem Kinde, das nachmittags zum Spielen auf die Straße ging, geſucht und dasſelbe dann in der Frühe des fol⸗ genden Tages in dem bereits geſchilderten Ju⸗ ſtande gefunden.— Die 12jährige Roſa Kraus hat öfters für Siegel Ausgänge beſorgt, ohne daß Siegel ſie dabei beläſtigt habe. Sie und die Zeu⸗ gin Stern hörten am Nachmittag des Mordtages aus dem Hauſe Siegel ein lautes Stöhnen, de nur aus dem von Siegel bewohnten Zimmer ge⸗ kommen ſein kann. Landgerichtsarzt Dr. Frautz bekundet über den Befund der Leiche. Dieſe war voll⸗ ſtändig zerſtückelt. Ober⸗ und Unterſchenkel waren abgetrennt, der Kopf abgeſchnitten. An den Armen hat Siegel wohl das Gelenk nicht ge⸗ funden und deshalb die Arme nicht abtrennen können. Am Halſe der Leiche waren fünf Ein⸗ drücke, die zu den Fingern des Angeklagten paßten. Die Eingeweide fehlten zum größten Teile. Was die Todesurſache betrifft, ſo ſſei beſtimmt anzunehmen, daß das Kind er⸗ würgt und dann zerſchnitten wurde. Daraus, daß das Kind an der gefährlichſten Stelle am Halſe gewürgt wurde, gehe hervor, daß Siegel das Kind nicht lediglich am Schreien hindern wollte, ſondern Tötungsabſicht hatte. Die Leiche wies einen Bauchſchnitt auf, der keinen Zweifel darüber ließ, daß ſich Siegel über das Innere prientieren wollte. Siegel müſſe mit größter Kaltblütigkeit und äußerſter Ruhe gehandelt haben. Der Sachverſtändige bekundet noch, Siegel nach der erſten Hausſuchung, die er⸗ gebnislos verlief, ſagte:„Dem Kerl, der das ge⸗ tan hat, ſoll man es gerade ſo machen.“ Profeſſor Dr. Willmanns ⸗Heidelberg äußerte ſich über das Ergebnis der Beobachtung des Angeklagten in der pſychiatriſchen Klinik in Heidelberg. Er hat dort ein eigenartiges ver⸗ ſchloſſenes Weſen an den Tag gelegt. Zeichen geiſtiger 5 Siegel während ſeiner Beobachtung nicht geboten. Nach den Zeugen⸗ ausſagen iſt er ein roher kalter, berech⸗ nender Menſch. Der Gutachter kommt zum Schluſſe, daß der Angeklagte nicht in einem Zu⸗ ſtande gehandelt hat, der ſeine freie Willens⸗ beſtimmung ausſchloß. f Damit iſt die Beweisaufnahme be⸗ gudet und es werden den Geſchworenen Fragen vorgelegt nach Notzucht, Mord, Tot⸗ ſchlag, Körperverketzung mit Todesfolge und Notzuchtsverſuch. Der Antrag des Staatsanwalts geht dahin, den Angeklagten eines Verbrechens der Notzucht und des Totſchlags ſchuldig zu ſprechen. Ferner die den Geſchworenen geſtellte Frage nach§ 214 zu bejahen, der beſagt, daß auf Zuchthaus nicht unter 10 Jahren oder lebenslänglicher Zuchthausſtrafe zu erkennen iſt, weun der Angeklagte den Totſchlag begangen hat, um ſeiner Ergreifung zu entgehen. Die Staatsanwalt angeſichts des Mangels genügen⸗ daß den Nachweiſes des Momentes der Ueberlegung nicht zu empfehlen. „Aus letzteren Gründen iſt der Verteidiger, Rechtsanwalt Roſenberger, der Auffaſſung, daß lediglich ein Sittlichkeitsverbrechen und Körperverletzung mit Todesfolge vorliege, denn ſo wenig wie das Moment der Ueberlegung, ſei dem Angeklagten der Vorſatz der Tötung nach⸗ zuweiſen. Die Aufſtellung des Angeklagten, daß er die Kelchner nur am Schreien habe ver⸗ hindern wollen, ſei nicht widerlegt. Das Urteil. * Zweibrücken, 28. Jan. Das Urteil wurde verkündet. Es lautete wegen Tot⸗ ſchlags auf lebenslängliche Zuchk⸗ hausſtrafe und dauernden Verluſt der bür⸗ gerlichen Ehrenrechte; ſerner wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens auf fünf Jahre Zuchthaus. 2 Nachtrag zum lekalen Teil. * Ein Raubaufall verſuchte am Sonntag Abend ein bis jetzt noch nicht feſtgeſtellter Mann auf den Milchhändler Saloman Kuſch, 4, 1. Der An⸗ gegriffene wehrte ſich aber kräftig und ſchlug den Räuber in die Flucht. Lampertheim, 26. Jan. Ein ſchreck⸗ liches Uuglück hat ſich heute früh um 6 Uhr an der Blockſt Sandtorf zugetragen. wurde von dem Luxuszug 19, der, von Mann⸗ heim kommend, um.03 Uhr die hieſige Station paſſiert, der 23 Jahre alte Schloſſer Karl Ro⸗ bert, Sohn des Förſters Robert auf Forſthaus erfahren und faſt bis zur Unkenntlich⸗ lt, ſodaß der Tod auf der Stelle ten ſein muß. Der Verunglückte wollte einend den ſchon bereitſtehenden Arbeiterzug noch erreichen, wobei er beim Ueberſchreiten der Geleiſe von dem aus der entgegengeſetzten Rich⸗ tung kommenden Luzuszug erfaßt und auf der Stelle getötet wu Robert war erſt im letzten Herbſt vom Militär abgegangen und jetzt bei der Eiſenbahn eingeſtellt worden. Den allſeits be⸗ liebten und geachteten Eltern des Verunglückten wendet ſich allgemeine Teilnahme zu. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Ladenburg, 27. Jan.(Priv.⸗Tel.) Geſtern Nachmittag vergnügte ſich der zwölf Jahre alte Sohn des Straßenwärters Sauer auf dem Neckar auf einer Eisſcholle und fiel dabei in den Fluß. Er verſchwand in den Wellen. W. Pforzheim, 27. Jan.(Priv. Tel.) Dort Grtb! berger u. Co. in Nieſern verurſachte einen Schaden von über einer Million ſchäftigt ſind, dürfte vor Ablauf von ſechs bis ſieben Monaten kaum wieder aufgenommen wer⸗ den können.— In derſelben Gemeinde brannte in der Nacht von Sonntag auf Mongtg das Ziegelwerk der Pforzheimer Firma Söhnle und Lützelberger bis auf die Grundmauern nieder. Der Schaden dürfte 80—100 000 M. betragen. In beiden Fällen wird Brandſtiftung vermutet, doch iſt in der Papierfabrik der Brand infolge eines Defektes an der elektriſchen Leitung nicht ausgeſchloſſen. Regenwetter— Hochwaſſergefahr. WMeß, 27. Jan. Nach einer zweiwöchigen Periode ſtarken Froſtes iſt heute Nacht ziemlich unbermittelt Regenwetter eingetreten. Da Der Brand in der Fabrik von Bohnen⸗ Mark. Der Betrieb, in dem 130 Arbeiter be⸗ Schnee liegt, dürfte bald mit einem Anſchwellen der Moſel zu rechnen ſein. Eine furchtbare Brandkataſtrophe Berliu, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rotterdam wird gemeldet: Zwei Eng⸗ länder trafen vür einigen Tagen auf Java ein, um Lichtſpielvorſtellungen zu geben. Ju großer Anzahl fanden ſich Eingeborene des Ortes Djokjokanta in einer Scheune ein, die zu dieſen Vorführungen hergerichtet war. Man hatte den Raum verfinſtert und hielt ihn dicht geſchloſſen, um die Bilder zur vollen Geltung zu bringen. Als die Vorſtellung begonnen hatte, geriet ein Film in Brand und ſofort ſtand die Scheune in Flammen. Die anweſen⸗ den Eingeborenen drängten zu den Ausgängen und es kam dabei zu entſetzlichen Szenen. Es gelang den Unglücklichen nicht, das Freie zu erreichen. Was nicht tot gedrückt wurde kam erbarmungslos in den Flammen um. Nur wenige konnten mit ſchweren Brand⸗ wunden gerertet werden. Auch die beiden Eurv⸗ päer ſollen bei der Kataſtrophe, die 50 Men⸗ ſchenleben forderte, ihr Leben einge⸗ büßt haben. Die Abſtimmungen des Reichstages vom letzten Samstag. Berlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Deutſche Tageszeitung berichtet über Beob⸗ achtungen, die ſie am Samstag im Reichstage über die Haltung des Zentrums bei den Abſtim⸗ mungen über die Anträge auf Abgrenzung der Militärgewalt gemacht hat. Der Reichstag hat bekanntlich den beiden Anträgen der National⸗ liberalen und des Zentrums zugeſtimmt. Die zwei Anträge der Volkspartei, der Elſäſſer und der Sozialdemokratie wurden einem Ausſchuſſe von 21 Mitgliedern überwieſen. Ueber dieſen Beſchluß auf Ausſchußbevatung berichtet nun die Deutſche Tageszeitung: Noch am Abend vorher war die Zentrums⸗ partei entſchloſſen, dagegen zu ſtimmen. In der Sitzung ſelbſt ſtimmte ſie dafür. Es darf aller⸗ dings nicht unerwähnt bleiben, daß nicht wenige Mitglieder der Partei unmittelbar vor der Ab⸗ ſtimmung den Saal verließen. Der Führer des Zentrums der Abg. Dr. Spahn nahm überhaupt an der Abſtimmung nicht teil. Es war ferner beobachtet worden, daß einige Abgeordneten, die nicht geneigt zu ſein ſchienen, für die Ueber⸗ weiſung zu ſtimmen, von ihren Freunden ſicht⸗ lich veranlaßt wurden den Sgal zu verlaſfen. Die zutückgebliebenen Mitglieder des Zentrums haben dann, ſoweit man ſehen konnte, aus⸗ e für den Antrag auf Ueberweiſung ge⸗ timmt. Die Streitigkeiten im öſterreichiſchen Buch⸗ druckgewerbe. Wien, 26. Jan. Um die ſeit einiger Zeit herrſchenden Streitigkeiten im Buchdruck⸗Ge⸗ werbe beizulegen, finden am 28. Januar im Handelsminiſterium unter Leitung des Sek⸗ tionschefs Mataja Beſprechungen zwiſchen den Vertretern der Arbeitgeber und der Gehilfen⸗ ſchaft ſtatt. Gleichzeitig hat das Handelsmini⸗ ſterium das Tarifamt der Deutſchen Buch⸗ als Sachverſtändige zu den Beſprechungen zu entſenden. Drohender Ausſtand im engliſchen Baugewerbe. W. London, 27. Jan. Als Antwort auf die Ausſperrung von 37 000 Arbeitern im Baugewerbe, die das Verſprechen nicht unter⸗ ſchreiben wollten, mit nicht organiſierten Ar⸗ beitern zuſammenzuarbeiten und im Uebertre⸗ tungsfalle 20 Schilling Geldbuße zu zahlen, Bejahung der Frage nach Mord vermag der rrrr Hom Wetter und Winterſport. Witterungsumſchlag. tag teri ter, 6 Grad Wärme; auch in anderen Teilen des Schwarzwaldes iſt es mild geworden. So werden von der§ 8 grinde, dem Kniebis und der Badener Höhe 2 bis 3 Grad Plus gemeldet. Das Barometer geht beſtändig zurück, ſodaß mit Trübung, ſpäter mit Niederſchlägen zu vechnen iſt. Der alte Schnee iſt inzwiſchen we ich geworden und in den tieferen Gebirgslagen iſt die Schneedecke zum Teil verſchwunden. Ski⸗, Rodel⸗ und Schlittenbahnen ſind bis 400 Meter abwärts noch in guter Verfaſſung; in den Tälern iſt im Laufe des Montags nach einer nochmaligen kalten, klaren Nacht Dunſt und Tauwetter eingetreten. Auch in der chene iſt das Thermometer ſetzt über den Gefrierpunk geſtiegen, ſodaß die Eisbahnen wohl uur mehr kurze Zeit benützbar ſein dürften. Aus den benachbarten ſowie aus der Rauhen Alb und dem Taunus adener Höhe: h. Einzelberichte. Sand⸗ B 5 weich, Föhn, gute 0 Grad, klar, 80 Ztm. Schueehöhe, mittags ſehr mild, Südwind Schnee⸗ Höhe 70 Ztm., klar, Ski⸗ und Schlitton⸗ bahn bis Gerte 5 ansüber 5 Wärme, wolkenlos, Föhn Schnee⸗ 70 bis 75 Ztm., etwas weich Skibahn gut bis un⸗ Jumenſteln; Hernisarindet 3 Grad weich, Ski⸗ und Schlittenbahn bis 500 Meter; Hundseck: Grad warm. Unterſtmatt: Morgens 0, fern ſtark frequentiert auf den Höhen und in den Tälern reichlicher 25 2 eeeee eeee — 2 weich, Skibahn gut bis S 6 3 Grad warm, leichtes Tauwetter, Föhn, wolkenlos, Schneehöhe 80 Ztm., etwas weich, Skibahn und Schlit⸗ tenbahn bis Seebach; riebis: 1 Grad Wärme, klar, Fernſicht tadellos, dwind, Schneehöhe 75 Ztm., Ski⸗ und Schlittenbahn bis Freudeuſtadt, da⸗ ſelbſt leichtes Tauwetter bi rad Wärme und 30 Zim. Schnee; Triberg: 3 Grad warm, Tauwet⸗ ter, klar, Föhn, Schnechöhe 35 bis 40 Zim., etwas weich, Sportbahnen noch ſehr gut; Feldbergt 1 Meter Schneehöhe, 3 Grad Wärme, wolkenlos, Alpen⸗ ausſicht, Schnee weich, Föhn, Skibahn gut bis jus Höllental; Belchen: 1 Gr. warm, Tauwetter, Föhn, Schneehöhe 80 Ztm. weich, Skibahn bis 400 Mtr. gut. Unfälle beim Winkerſport. r. Baden⸗Badenu, 20. Jan. Der geſtrige Tag brachte wieder einige Rodelunfä Je, die ſich bei einiger Aufmerkſamkeit der Sporttreibenden wohl hätten vermeiden laſſen. Morgens ſuhr auf der Mer⸗ kur⸗Rodelbahn ein Zweiſitzer in voller Wucht gegen einen komplizierten Oberſchenkelbruch zugog. sSk. Ein tötlicher Skinufall ereignete ſich in Fis⸗ kartorpet in Norwegen. Dort beteiligte ſich der bekannte ſchwediſche Springer Thalen an einer Sprung⸗Konkurrenz. Nachdem er bereits zwei aus⸗ gezeichnete Sprünge abſolviert hatte, kam er beim dritten ſo unglücklich zu Fall, daß er ſich ſchwere Schädelverletzungen zuzog, an deren Folgen er bald darauf verſtarb. Winterſport. S. S. Georgen i. Schwarzw., 28. Jau. Das geſtrige 2. Skilaufen des Skivereins St. Georgen war von hieſigen und fremden Skiläu⸗ und nahm Dank des überaus günſtigen Wetters einen in allen Einzelheiten guten Verlauf. Ueberraſchend ſchöne Erfolge wurden im Sanglauf über 12 Km. erzielt, indem faſt ſämtliche or-. eine abſchließende Barriere, wobei ſich eine Rodlerin don geſtreikt werden, ſondern der Streik ſe drucker in Berlin eingeladen, einige Mitglieder Arbeiter im Baugewerbe geſtern beſchloſſen einen Streik zu organiſieren, dem 18 Verwal⸗ tungen angehören. Es ſoll nicht nur in Lon⸗ auch in der Provinz zu empfehlen. Durch den Streik würden die Schmiede, Monteure, El tromonteure, Anſtreicher, Schnitzer und Bau ſchreiner betroffen werden und die Zahl der i Baugewerbe feiernden Arbeiter würde ſich au 100000 belaufen. Die Entwicklung auf dem Balkan. Immer noch die Grenze von Epirus und Juſelfrage. LVondon, 26. Jan. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, wird die Antwort der Mächte auf die britiſche Note in einigen Tagen erw tet. Die Anſicht der britiſchen Regierung g dahin, daß die Entſcheidungen der Mächt Konſtantinopel und Athen in einer Form mit hebt, daß alle Mächte dieſe Entſcheidunge gefaßt haben, und verlangt, daß ſie reſpel tiert werden. ſind, in Konſtantinopel und Athen gleichzei überreicht werden ſollen. Dieſe Note wied holt die bereits bekannten Mitteilungen bezi lich der Grenze von Epirus und der Aegäiſch Inſeln. Ein neuer Zeitpunkt für Räumung durch die Griechen wird n vorgeſchlagen, nachdem der bereits geſetzte vorübergegangen iſt. Die Note nur nahe, daß die Zurückziehung griechiſchen Truppen ſo bald a möglich erfolgt. Hinſichtlich der von Ve zelos vorgeſchlagenen Aenderung, die Gre von Epirus betreffend, ſo iſt es nicht unwa ſcheinlich, daß der Vorſchlag des griechiſch Miniſterpräſidenten ernſten Einwendungen gegnen wird. Die Türkei und Griechenland. Berlin, 27. Jan.(Von unſ. Berl. Bu Aus Konſtantinopel wird gemeldet: der Haltung der türkiſchen Preſſe wegen. Gegenſätze zwiſchen Griechenland und Türkei iſtt ein bemerkswerter Umſchwun verzeichnen. Die meiſten Blätter heben friedlichen Abſichten der Regierung hervor. ſonders bemerkenswert in dieſer Beziehung die Haltung des„Tanin“, der oft als S lungen mit Griechenland nicht außerhalb des Bereiches der Möglichkeit liegen. 5 liche Geſinnungsänderung der türk ter iſt offenbar mit den Anleiheb der Pforte in Zuſ ammenhang z Geſchäftliches. Die nächſte große Geldlotterie in d die große Linden⸗Muſeums⸗Geldlotterie hung garantiert nüchſte Woche, am 4. und 5. ſtattfindet. Dieſe außergewöhnlich günſtige wird wieder wegen der ſehr vielen Gewiun Geldgewinne, auf durchſchuittlich 16 Loſe ſchon wiun mit 2 Ziehungsrädern 0 ˖ eines die Losnummern, das andere die enthält, ſo daß die erſten Gewinne nich während des zwei Tage dauernden Ziehungsak zogen werden; nach dieſem Syſtem Staatliche Klaſſenlotterie gezogen. Der Ha! beträgt 50 000, Loſe à 3 ½, 5 Loſe 1. 28., ſind noch in den bekaunten Verka haben. Die Loſe dieſer beliebten Lotter vergriffen ſein und empfiehlt ſich ba Für die richtige Eiuhaltung der Ziehungs f nimmt die Firma Eberhard Fetzer, Generalagent hat die Gewerkſchaft der Verwaltung der e ee Teilnehmer früher als nach der feſtgeſtellten Maximal⸗ zeit(1 Stunde 37 Min.) anzunehmen war, eintrafen. Erſter wurde mit 1 Stunde 7 Min. 10 Sek. Jäcker⸗ St. Georgen, Zweiter mit 1 Stunde 7 Min. 30 Sek. Schärer⸗Schönach, Dritter mit 5 Sekunden Unter⸗ ſchied A, Bauer⸗St. Georgen. Im Damenlauf be⸗ hauptete Frl. Lina Springer den erſten Platz, ihr folgten Frl. Elſe Danſel und Helene Springer mit je einem 2. Preis und Frl. Schüler⸗Schonach mit dem 3. Preis. Beim Hindernislaufen(mit Geländeſprung, Bachübergang, ſteiler Auf⸗ und Abſtieg, Ehriſtiauig und Telemark vor dem KAuslauf) erhielt Hermann Storlburger⸗St. Georgen den erſten, Alf. Baur den zweiten, Neff⸗Douaueſchingen den dritten Preis. Von 21 Teilnehmern haben 3 das Laufen aufgegeben. Das lebhafteſte Intereſſe rief natürlich der Sprung⸗ kauf hervor. Erſter wurde mit zwei„geſtandenen“ Sprüngen von 105412% m Harter⸗Schonach, Zwei⸗ ter mit einem„geſtandenen“ Sprung von 15 mn Alfr. Sleidinger⸗St. Georgen, Dritter mit Sprung über 15,5 m B. Grieshaber⸗Schonach. Endlich erhielt nrch einen Troſtpr für geſtaudenen Sprung über 12˙% in Heinr. Müller⸗St. Georgen. Die Preiſe beſtanden in hübſchen wertvollen Gegenſtänden, Plaketten und Diplomen. Recht iutereſſant war auch das Buben⸗ laufen, an welchem wohl ca. 60 ſchulpflichtige Knaben teilnahmen. Raſenſpiele. sr. Fußballſpiele im Neſche. Die Meiſterſchafts⸗ ſpiele der einzelnen Verbände im Deutſchen Reiche endeten wie folgt: In Leipzig: Verein für Be⸗ wegungsſpiele gegen Olympia 2˙1, Ballſpiel⸗Cl. geg. Eintracht 11, Wacker gegen Sportfreunde 41; in Halle: Boruſſia gegen Hohenzollern:3; in Magdeburg: Germauia gegen Kricket Viktoria 8, Sportverein gegen Viktoria⸗Preußen aus Burg 10 0, Weitſtoß gegen Preußen Magdeburg 01½0, in Dresden: Riug gegen Guts⸗Muts 118, Sachſen gegen Verein für Bewegungsfpiele:1; Dresdenſia gegen 93:7, Brandenburg gegen Sportluſt:0, Habsburg gegen Deutſcher Sport⸗Club b0it; in Holſtein Kiel:1, Altonaer.⸗C. i bed Karlsruhe, Baden, Oſtendſtraße 6, ſede in Bremen: Werder gegen Eintracht⸗B 0˙4 in Hannover: Sportverein 00 ge⸗ Hamburg:4; in Düſſeldorf: Sport⸗ Dürener.⸗C.:0; in Münch n Boruſſia gegen Düſſeldorfer Sp.⸗B. 141 Sp.⸗C. Kronenberg gegen Solingen 912 he im: Sportverein gegen Boruſſia⸗K Duisburg: Spielverein gegen Eſſener bund 30, in Gelſenkirchen: Vikt! C. Schalke 212; in Dortmund gegen Preußen Duisburg:2, in Kölu; Club gegen Solinger.⸗C. 4l; in Bres mania gegen Schleſien:0, Spo Breslauer Sp.⸗C. 9ib, Falke gegen Preuß Verein für Raſenſpiele gegen Münſter: Preußen gegen Hamm 2107 brück: Olympia gegen Hammer Spielver Bielefeld: V. f. B. gegen Ba Münſter:0. Telegr. Snort⸗Nach Tötlicher Fliegerunfall. OLondon, 2. Jau.(Von uns Genau 24 Stunden nach dem Unglücksf don, wo der bekannte eugliſche Flieger Lee Tem ſein Leben verlor, ging geſtern der engliſche⸗ Fli Gipps auf dem Exerzierplatz von Salißb gauz ähnliche Weiſe zu Grunde. Gipps nem zweiſitzigen Doppeldecker einen Flu nommen. Seine Maſchine bewegte ſich nur in ae An od lan die vor einiger Zeit auf dem Hamburg: Eimsbütteler Turn⸗Verband gegen lisburv eingerichlet wurd 7r ...rr Fe⸗ 5 Nee OGefteneende Fimanzen. BSurlehensvebzrag zWischen der Wuürttens- vrgischen Vinnnzverwaltang und der Sttattgarter Lebensversicherungsbank. Stuttgart, 26. Jan. Die Württemberger inanzverwaltung hat mit der Stuttgarter Lebens- dersicherungsbank(Alte Stuttgarter) einen für heide Leile auf 10 jahre unkündbaren Darlehensverirag iber M. 3 Mill. abgeschlossen. Sie ist dadurch, vie das„Neue Tageblatt“ meldet, in der Lage, duf die Ausgabe einer Anleihe, der sich seiner- teit erhebliche Schwierigkeiten in den Weg stell en, vorderhand zu verzichten. Preussische Schatzanweelsungen. Während sich das Ausland seit langer Zeit bei ler Begebung deutscher und preußischer Anleihen Zanz ſerngehalten hatte, gehen diesmal auf die jeuen Schatzanweisungen nachl der Frantc. Zig., zuch von dieser Seite recht ansehnliche Anmel⸗ lungen ein. Dabei handelt es sich um Zeichnun⸗ zen aus England, Holland, den nordischen Län- lern und auch aus Frankreick, Iu erster Linie st England stark beteiligt. Bei den Anmeldungen Wird jast durchweg die Sperrverpflich⸗ ung zugestanden, was zugleich den Beweis da- ir gibt, daß man nicht nur politisch ruhig denlct, zondern, daß sich vor allen Dingen auch die An- zichten über die preußische Geldwirtschaft in Zünstiger Weise geändert haben. ln Deutsch- fand gehen die Zeichnungen bei allen Zeichen- Sleljen sehir stark ein, wobei besonders benterkens- wert ist, dagß die Zahl der sogenaunten ſreien Leichnungen sick innerhalb enger Grenzen hüll, Während man die Sperrpflicht ohne weiteres ein⸗ Zeht. Dabei muß berücksichtigt werden, daß es nielen Kassen oder Gesellschaften auf Grund ihrer Bestimmungen unmöglich ist, solche Verpflichtung zuzugestekhen. Die Zuteilung auf die Zeichnungen dürſte jeilenfalls mit ganz besonderen Schwzierig⸗ geiten verlnüpft sein. Neue Inleiben. Paris, 26. Jan. Nach einer Meldung aus Börsenkreisen wurde der Vertrag über den ersten feil der russischen Eisenbahnanleihe zim Nominalbetrage von 650 Millionen unterzeich- el, Der Emisslonskurs der 4,5prozentigen An- ſeihe soll mit 92 Prozent festgesetzt worden sein. Die„Liberté“ will wissen, dah der erste Teil Hexr griechischen 500 Millionen-An⸗ eihe, üher welche Ministerpräsident Veniselos uit der französischen Reglerung und ddlen großen Bankinstituten verhandelt Rat, kaum vor der zwei ten kälfte des Monats März zur Ausgabe gelan⸗ gen wird. Die türkische 600 Millionen⸗ Anleihe werde bis 1. Mai vertagt werden. Seleimarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Aleimische SehuctentsGesell. Manmhelzn. Die Diskontogesellschaft und die Kommerz- und iskkontbanſe beantragten die Zulassumg der M. 8 Millionen Aktien unq der M. 5 Mill. 45 proz. zu 102 Pfrozent rüclezalllbate Schuldverschreihungen der NTheinischen Sehuckert⸗Gesell⸗ chaft in Mannhkeim. Mrmkfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 25. Jan. Krxeditaktien 0376., Petersburger Intern. Bauk 20636., Län- erbank 138,20 b. Sſfaatsbahn 154.25., Lombarden 22., Balti- more und Opoi 07,75., Poketfahrt 13476., Lloyd 116.25., Schantungbahn 131.50 à 181,75 b. proz. Reichsanleihe 8740., 3,5proz. Preuß. Konsols 870., Aproz. Preußz. Schatzscheine 98,00 b. Aproz, Neichs-Schatzsclleine 1916 99.70., Sproz, Masikaner fußere 83,10 bh., öproz, dt. in⸗ gere 63,50., Iürkenlose 168,60 Nassa. HgBochumer 220,25., Phönix 239%., Gelsen- kirchen 19276., Deutsch-Luxemburger 136,5., Westeregeln 192., Schuckert 145,75., Chem. Anlin 380,50., Höchster 630,50., Scheideanstalt 021., Holzverkohhing 315., Farbwierke Müh!- heim 68,50., Ultramarin B1., Chem. Ories- heim 261 b, Chem. Mannheim 345., Kleyer 364.50 Medderuheimer Kupfer 120., Pfälz. Nähmaschi⸗ en 161., Kalkwerke Dotnap 159., Enzinger FIl- er 317,75., Schuhfabrik Wessels 148,50., Leder- Werke Spicharz 82 b. Kurse von.15—.30 Uhr: 5proz. Mexikaner 6594 6578. Teudenz: ſest. riser Htlehktenbörse. Paris, 26. Jan. Die Börse zeigte zunüchst mter dem unglinstigen Einfluß der vorgestrigen rmattung von New' Vorkt nur geringe Uuterneh⸗ mungslustl. Die in London erfolgenden Läquida⸗ ſionen gaben auch hier Anlaß zu Abgaben. Bei Umsätzen schwüchten sich russische „Im zweiten Leil des Verkehrs wurclen Debeers und Goldmtineaktien für Londoner Rech- nung gekauft. Ferner begegneten Central Mining eger Nachfrage. Auf für russische Werte machte gich lebhafteg Interesse bemerkbar. Inſolgedessen Wurcſe die Haltung allgemein wesentlicht besser. NMawcdel une industrie. Vereimigte öbnige- u..MNNAHASAIHte A.. Bei der Vereinigten Königs- und Laurahütte AG. War der Vexrlauf des ersten Semesters im Fanzen recht gut. In erster Linie ist das dem Hot- ſen Geschäftsgange in Kohlen zu verdanken. Ober⸗ Schlesische Kohlen gehen jetzt tief nach Rußland hinein bis Moskau. Von der noch immer guten eee Konjunktur in Rußland düriten auch lie polnischen Hüftten profitiert hnaben. Aber auch das schlesische Eisengeschäft ist in Anbetracht der Verhälinisse noch ſeidlich gewesen. Auch das Zweite Semester läßt sich recht gut an, wobei zu die Zechen im r einen Ber terstreik durch- Auachen balſen, 855 r. netnschifahs-t.** e. Bingen, 25. Jauuar. Die ue Neente brachten hler umd am ganzen Mittelrheingebiet uBerordentlich streunge Fröste.—5 er⸗ mometer—55 is auf 17 Orad unter Null nach * 15 Nhein zu verzeichnen sind, 80 hat Len Mengral-Anzeiger. —— Sadiſche 5 Enide Nachrichten.(Mittagblatt.) e 2 enne d Strome PTreibeis gebildet, das deb Rhein hier in seiner ganzen Breite bedeckt. Die Schiftahrt niißte inſolgedessen vollstäudig ein ge⸗ stellt werden. Es ist dieses seit mehreren Jah-⸗ ren zum erstenmal der Fall, daß sich auf dem Rlieltie Eis gebildet hat. Bis ſetzt kam meist Treib- eis des Maines, der Nalle und der Mosel talwärts. Der Wassersfand des Rheines geht infolge der Fröste immer noch zurück, sodaß in den nächsten Jagen wohl der niedrigste Wasserstand dieses Winters verzeichnet werden kann. In den letzten 24 Stunden ging das Wasser nach dem Pegel von Bingen um 0,10 Meter, am Oberchein um 0½10 m und am Mittelrhein um 0,08 m zurüch.— Die untere und mittlere Nahe jst mit einer ſesten Eis- decke bedeckt. Aucli auf der oberen Nalie beginnt das Eis sich zu stauen, sodaß in wenigen Lagen der ganze Fluß zugeſroren sein wird, ein gewißz seltener Fall. 8 TDawifhermhsetzug kz. London, 26. Jau. Die Cunard-Line, die White Star-Line und die American-Line haben ihre Tarife für die Passagierbeförderung herabgesetzi. Lahfemgseinstaffengen uanei RKon⸗ RNesrse. HKomkurgse in Meutschland. (A.=Anmeldefrist, P. Prüſungsternün.) Apolda. Austav Foerster, Gärtner.-Bes. A. Bautzen. Richard Kurt Sykora, Kaufmann. A. 23. 2, P. 18. 3.— Köln a. Rlj.(65). Martin Lieſz, Kaufmann, Iah. e. Mö⸗ Belaussiellung. A. 28.., 13. 3. Dortmund. August Bick, Kaufmann. A. 4.., P. 12. 2,— Dresden(), Sattler u. Hlempel, off. kig., Bau- klempnerei, A. 11.., P. 20. 3. Elbing, Fich. Dyck, Kim, Inh. d. Fa. gl. Naniens, A. 20.., P. 2. 3Z.— Hamburg, Carl Hans Erust Hümpel, Bauunternehmer, A. 16.., P. 15. 4.— Neckaàr-⸗ gemünd(kHleicelberg), Firma Möbelfabrik Neckargemünd G. m. b..,&. 10.., P. 17. 2. Kaufbeuren, Josef Beuci, Seifenlabrikaut, X. 9.., P. 2. 3.— Luckenubalde, Georg Bos- sert, Papierwya A. 10. 2,., 19. 2 Magdeburg( Car! Eugelhard, Kim., A. 20.., P. 3. 3.— Meerane(Sachs.), Anna Theresia Lolls, Inh. e. Korsettengeschäfts, X. 10. 2. P. 18..— Minden(Westt.), Ernst Strath⸗ maun, Fuhrw.-Bes., X. 23. 2, P, 10. 3.— Mün⸗ chen, Ignax Schlör, Wein 19. 2.— München, Georg Spaunagel, Wein⸗ handlg., A. 9.., P. 21. 2.— München, Samuel Mahler, Kini., A. 7. P. 19. 2.— Oberlhau- sen(Kbeinl.), WwWe. Wihelm Hunger, Inh. e. Nurzwarengesch, A. 28.., P. 13. 3.— Oflen⸗ burg(Ba 5 Jalius Müller 7, Em. K..,., P. 12..— Münchweller 4. R.(Pirmasens), August Schäfer, Schungrossist, A. 7. 2. P. 17. 2. — Schandau, Brund Thecdor Rothe, Kirn., Ink. d. Fa, Bruno Rothe, X. 18.., P. 7. 3. Haan(Solingen), Walter Theegarten, Kini., Iall. d. Fa. Gusta Thesgarten, X. 22.., P. 6. Winnenden(Waiblingen), Heinrich Kübler, Wirt, A. 9. 2, P. 21. Hof(Wertheim), Hugo Schneider, Pächiter, A. 9. 2. P. 17. 2.— ZWiekau-Pölbitz(wickau, Sachsen), Kar! Hugo Lorenz, leim., Inh. e. mech. Fahgiabrik, A. 27.., P. 16. 3. Warenmärkhie. Näürmberger Hopieniamret. R. Der Nürnberger Hopfenmarkt rafite sich in letster Woclie zu einer bemerkens⸗ werten Umsatatätiglceit aul. Die Kauflust wurcle durch die merkliche Ahgubewilligkeit der Eigner 2 .57 8 augeregt, so daß sich Umsätze von durchschnitt⸗ lich fäglich 130 Ballen bei der Hälfte von Zufuhren ergaben. Uuter den letzteren sind nach wWie vor Landzufuhren, doch sind andauernd die Bahnab- ladungen weitaus in der M²ehrheit. Trotz der zum feil recht lebhaften Verkaäufe verhält sichi aber die Marktlage anhaltend rullig. Die Brauer Kauſen allmählielt auch mehr, da immerhin die Vorräte in den Brauereien zurückgelen. Auderer- seits denken die Eigner vielfach, daß es besser sein möchte, die gegebenen Preise zu akzeptieren. Obwohl auch die Auslandsmärkte ziemlich runig Sindl, hat sich am Nürnberger Markt in leizter Woche auch der Export Wieder etwas am Ein- kauf beteiligt, indeni er geringe Ausländer zu Preisen von 140 bis 145, Markt-, Württemberger⸗ und Hallertauer-Hopfen zu 170 bis 190 M. über⸗ galm. Die Hauptkäufſe betätigte wieder der Kundschaftshandel, der sich im Gegensatz zu bis- her in der Berichtswoche auch einmal für gelbe unc geringe Hoplen interessierte, wobei besonders Mittelhopfen zu Gunsten der Käuter waren. Für mißtarbige Hopfen wurdlen 155 bis 170, für gelbe und grüngeſbe Markt-, Württemberger⸗, Haller⸗ tauler- und Spalter-Hopfen 180 bis 200., kür bessere Halleriauer- und Spalter- einschlieglich Siegelhopfen bis 240 M. bezahlt. Land- und Ge- birgshopfen erlösten 195 bis 210 M. Bemerkens- Wert ist die neuerdings stärkere Nachfrage nach geringeren Hopfen, die monatelang stark vernach- lässigt waren und scheint jetzt es anztangen mehr Liebfaber zu finden, nachdem die bessere Ware alimählich zusammnenschmilel. Die deutschen Brauer wollen sien aber nach wie vor im Ein⸗ kauf zurüclchaſten, um ihren Mangel an Hoplen⸗ bedlarf zu dokuntentieren, den sie ohnelin zur Verbilligung der Produktionskosten in den letz- ten Jahren immer mehr eingeschränkt haben. Die Stehen nach jüngsten Keußerungen magoebender rauerkreise auf dem Standpunkt, dag die deut- schen Hopfenproduzenten im allgemeinen mehr Hopfen auf den Markt bringen können, als der deutsche Bedarf brauclit. Audererseits unterliegen Quantität und Qualität auhBerordentlichen Schwankungen, so daß der Hopfenpreis beson- ders bei guter Ware die Biererzeugung Außerst verteuern kann. Deutschland sei Zzur Beschaff- ung der für die Herstellung heller Qualititsbiere erforderlichen Hopfen der besonderen Eigenart auf die Eimuhr böhmischter Hopfen angewiesen. Die deutsche Brauindlustrie wird sich altäglich der Erneuerung des Zolltarites im Jalire 1917 im Igteresse des Ausehens und der Nächhaltung der Qualität des deutschen Bieres ſeder Klopfenzoll- hähung widersetzen: Die deutschen und Sster⸗ reichischen Hopfen sind an den Auslandsmärkten nach wie vor vernachlässigt. In England war 2.— Oedengesässer — Missouel Kansas 24. Contraf ein Ontaris 3³ Chartered bensylvanis 59.— 4 de Beers Fook sland 16.1 15.½5 Sastrann Southern Paditſe 100./ 101.½ geduld Soumern Railway 27. 27.%½ Sboerg Unlop dom, 165.½ 186. Goldfſetas Steels oom. 674% 67˙ * Ac n N8 nNe antangs des Jahres die Kauftätigkeit lebhafter, um neuerdings wieder reservierter zu werden, 80 daß jetzt die Eigner abgabewilliger und die Preise wieder in leicht rückläufiger Tendenz sind, was die Käufer durch ihre Zutückhaltung beab⸗ sichtigen. Außerdem wird andauernd viel Hopfen von der Pazilikküste eiugeführt und verschleudert. Euglische Hopſen erlösen 160 M. lu Amerika rütig. nhoplen erlösen 20 bis 21 Oent. An den Frapzösischen und beigischen Märkten sind gute Hopfen geiragt wuck et 160 FEr., wäk⸗ rend am Saazer Markt die Hopfen bei ruhiger Gesamttencddlenz 240 bis 320 Kr. erzielen. Billige Jighonienpreise. Den Zichorie bauenden 1 Virten ist von den beiden großen Zichorienfabriken Hleigrich Franck Ludwigsburg und Emil Seelig.-., Sohne in Heilbronn mitgeteilt Worden, daß sie für die Ernte 1914 einen Preisabschlag von 20 Pig. für 100 lg eintreten lassen. Abschlags wird auf die von 1912 und 1913 hingewies gebot von Jichorie viel Vorrat vorhande! sei. Urbrecukten. WInchse MmRe Eesmfernte in Frankreieh. Nach amtlicher Ermittlung stellt sich für 1913 die geprutete Menge an trockeneni rohen Flachs- 4 1 7 Zur Begründung dieses en großen Eruten 4 n, die ein VHeberan- acht, so daß jeizt noch . o bei einer Anb 10* 28 632 ha auf An Würden hei einer An- baufläche von 19 466 ha 495 504 dz geerntet. Effehenhörsen. .oudon, 86. Janmav. (Schlußkurse.) 20 24. Tentl.: stetig. Jagersfontein 2 Consols 74½ 73½%e Agodersfontein 3 Relonsanteine 76.— 16.bremler 8 1 Raudmines 4 Irgen Tenflenz: stetig Japanen Atohison oomp. 16 5½% go. do. l. 8. 92, Janadlan. 278. 5 eulkaner—— Baltimore 99.% 100. 4% Russep 89 Okicago Mitwauke 106— 108. Otiomanbank Benvers oom.., Tend. stetiig. Erle com Amalgamated Hroathweesten Srand Trunk ord. Ar, Trunk Ill pref Loulsville 1 Anacondas ado Wrüssel, 6. Jamtar. (Schlaßkurse.) Kurs„ 4% Brasillagisohe Aulelhs 169 4% Spantsche Aussere Salelne(Exterieurs) 4% ſörken untftzſerii: Turkon-Lotss, e, Cuxemburgische, Prinoe Menrſbann Woczohan⸗ Wienns „ „ TVVC „ Vaulparnis, 28. Januns Wechsel gu; Londo.— NeweNork, 26, Janumar. Kurs vom 28. 23, Kurs vom 26. 23. 15 Teuas oomm. Geld auf 24 Stdd. 23.½ 23.7 Durehschnltssrat,.%.% f Teras pref. 89.— 56 1½ do, lotrte Derled.—.— Mlssdurf Paoifle l. 29½ 29.% Wodheel Berlla 34% 94% Fatſonal Rallroag f 16 Weohsel Paris 318½% 54of Ferſko prefl., ame 80, Congon 60 7e. 83. 483.60 go. Zud prot. 18.% 11.½ Cablo Transfess New-VTork zentra 35 ½ 84.% Woonsel Condoen 486,/50 488.60 New-Vork Untario Silder Bouillon 57.—ç 57,½ and Wostern 30.— Aon. Top, u. St. Fo dunv, 4% Bonds 83.½ 100.— Kortnorn baolſio o, 115 ½ Cdlorage 8, B. 84— 94 Fennsylvanſs dom. 11 flortn.Fao.3% Uds. 67.% 57% Rsading domm. 163.6 do.% Priur, Lien. 95.— 93.% Rock isfand Comp. 15. St. Louls u..Fran- do. do. pref. 23.½8 24.1½% zisko ref. 4% Southorn Paoltſe 38.% 88.% S. Pad, o. 4% 182 Sonutn. RAIAVAV o. 25. Umon Papiflo dons. d0. bref. 84.4% Atohls,. Fopeka o. Unſon Paolfio gom, 167% Baltimore-Ohio o, do, prof, 54.04 Canada-Fachtlo Wabaah, pret, 14— Chesapeake-Onle Amafgamst. Copp. 75.— Omoageo Witwauk. Amerſoan Gan, pr. 95.— Colorago Sth. oom. do. Los, oom. 35% Denv. u. RIU Grd. e, Amerle. Smelt. o, 89. do. prot. do, Sugar o. 103.— 108.— Erie domm. Anadonda Copp. o..½ 36. 1 90, 18t. pret. genoral Eleotr. o, 147.½ 146 2½ Arest Hertkerg U. St. Steel Corp.. 68.% 65.%/ lilaols zentral d0, prel. 72.— 112.— Lehign Valley om. tah Copper dom. 8½% 384½ Lonlsville NMachv, Aissontl Lansas poduktebörsen. Nen-Nork, 26. Januar. Virginia Carol, a. 32%½ 33.— Sears gobenok e. 191.— 197.— EE NNDLDr Liverpool, 28. Jaamuar. (Schlußkurse.) Melren roter Winter stetlg 28. 2. Defevan er(—3• por Mal„„„„. Nals flau Zanter Amerlka per Ian.——— Ta Plata per Fob. 477—— Antwerpen, 26. Janumar. (SchluBkurse.) Wolren k. stetlg 22. 21. Lerete par Marr 19.69 79.62 per Derember 14.2 14.20 pber Nai 19.85 19.80 ber MaI!. 14.15 14.20 per Jull 19.57 19 62 vor Juft. 14.2 14.07 Eisen und Metalte. Londos, 28, Jan.(Sohiues] Kupter träge zer Lasse 64.13.0 Monate 653—.—, elebtrotytio 67—-67½/, destssleotee 70—70 ½ Zinn stetig per Kasse 176 130, 3 Monate 177.. Elei spanfsob, rubig 19.15.0, englleoh 20.70.0 gowöhnlohe Karkes 21.¾8.— Spezisl-Herkes —./ Giasgow, 28. lan. fchelsen matt Aiddlesboreugs warrants der Kassa 50/7½ der Monat%½10½% per 3 Nosat 5/ Amsterdam. 26, lan, Gande-Zink Tendent fost 4000 107.— ukelon 107½. Rew-Lork, 26. Jan, Jaute Vor, Kurs Kupfer Superlor ingots vorrütig 1450—————.— lnn Strates 36 90/9 10 4075/1- Bohelsen am Nüthern Fougdth ur 2 per Tonne 15 80¼18 2815 50%½6 25 Stabl-Sohlenen Wagg. frelssu Frbr. 1. 17. —— Schiffahrts-WMaechrichten dvom Mamnheimer Nafenserkehr. BHMeneZirK 2. Angekommen am 24. Januar. „Vollquart“, Müßig, v. Jagstield, 1500 dz Salz. Mafenbezirk S. Angekommen am 24. Januar. „Bad.“% Reuipf, y. Duisburg, 3000 dz Stekg. „Worms“, Gilsdorf, v. Worms, 170 dz Stückg. Hufenbezirk 4. Angekommen am 24. Januar. „Greta“, Schwippert, v. Rotterd., 13 500 dz. Getr. „Borussia“, Ruttſes, v. Rotterd., 3400 dz. Stückg. „Akswiyk“, Adam, v. Amsterdam, 3500 dz Stückg. eberseeische Scktaftts⸗Felegramme. Jorddeutscher Lloyd, Bremen. Angekommen die Danpfer:„Norderney“ in Bremerhaven am 23. Jan.;„Schlesien“ in Suez am 22, 6 Uhr nachm.;„Göttingen“ in Suez am 23., 1 Uhr vorm.;„Coblenz“ in Sydney am 22., 6 Uhr nachm.;„Westfalen“ in Sydney am 23., 6 Uhr nachm.;„Prinz Eitel Friedrich“ in Autwerpen am 23., 12 Uhr vorm. Ahgeiahren die Dampfer: „Breslau““ von Baltimore am 22., 2 Uhr nachm.; „Schlarnhorst“ von Neu' Vork am 22., 12 Uhr mit- lags;„Aachen“ von Oporto am 22.;„Eisenach“ von Oporto am 22.— Passiert die Dampfer: „Nhein“ Dover am 23., 8 Uhr vorm.;„Köln“ Lizard am 23., 10 Uhr vorm.;„Friedrich der Große“ Gibraltar am 22., 8 Uhr nachm. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, General- Agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1,—8, Telephon Nr. 180. Wierterunmgs-Werleht über dle Winterstationen der Sohweilr, Ubermittelt duroh dle akitlione Auskunftsstelle der Sebwelzertsoben Bundesbabnen im internatlonalen öffentlſoden Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14. vom 28. Jannar, 8 Uhr morgens urrr ʃI————r 38 8.2 8 8* Statſonen Ses Atterungeverhüttn. 8 252—.— om 1380 Kcdelsboden 4wolkenlos, windstin 60—75 144 Andermatt—13 40. uder 100 1856 Kroses 25 0. Uder 100 891 Les Wants—5 40.—10 1052 Caun. 28 u0. 30—40 1052OChampéer7 4 dd. 30— 40 1581 Davos-FPlat: 12 do. üder 109 1019 engeſbocg.. 1 wWofkenlos, WIndstili 75—100 1050 Geindelwala 25 70 25—100 1053 Sstaad-Saanen—411 0 1169 Kandersteg 11 0 1190 Klosters-Platz—11 2 10⁰0 1477 enzerhelde—14 5 75—100 1450 Leysilnjn 277 bughano 33woſtentos, wiatetn]“ 326 Montreux 4 4 2 3— 1850 Mürren—5 75 5 üder 190 1440 Bigi-Kaltbag 2 wWolkenlos, windstil 1068 St. Crolx L. Rass.—5 8 5—50 1820 St. Roritz-Dorf—11 1 40—50 1275 VIisars-Chesför. 3 wolkentos, WasstiI 50—80 1138 Waldhaus-Flims—5 2 85 uber 100 1300[Weissenstein 1 7* 50—60 1279 Wengen(⸗4f wofkentos, windstfif 30— 40 945 Zwelelmmen—4 15 30—40 rrrrrrrrrrrr. Lurt vom 25, 2. Kurs vom 28. 2³, Baumw, atl. Haten 13.000 20.00 Sohmalz Wiſgox 11.70 85 . atl. Kolfd. 24.009 29,000 Talg primn Oity 8½/% 64½ do, im mnorn.000 25,%% Lucker Ruskov. 8. 8.80 do, Sxp..Ar. B. K1. 0%.000[Kaftee Rlo loce.½ 9,½ do, Exp. n. Kont. 30.80 18.0 do. lJanuar.41.10 Gaumw. 1000 12.90 12.90 go. Fodrüar.13.21 do, lanuar 1231 12.31 do, Rürz.23.31 do, Febr..25 12.3 po. Aprn.35.43 do, Märe 12,88 12.54] do. Mef.48.56 bl. Apet! 127 12.35 do, Juni.58.86 dob, Na 12.5.33 o. zul.69.78 do, juni 12.4 12.30 ag, Augus!.25.84 do. jut 1239 1228 aAh. Soptember.83.83 b, August 12.10 1207 co. Sktoder.88 888 do. September 11.70.67 da, fovember.84 10.03 60, in Rew- 40. Jezember 10.— 10.08 Url, t000 18½ 13½Velzen Ar, 2 4000 103.½ 102.%¼ do, lan. 124 12.60] go. dezembor— do, Aärz 12.78 12.71 do, de Petrol. rat. Casse.—.— do, Juli do, stang winte Mais Ar. 2 New-Vork.70 68.70 do. Herbr. do, stang. winde Zehl aprinz Wheat Philadelphla.70.70 geteeidetracht n. betr.-OHred. BGano.0 40 Terpoo kerpent.ew-Vork 5U 380. o, Fondon do,, Savanaß J ee 40, Antwerpen Sohmalz-Western.29 11.0] d Kotterdam do,(Rob, Br.) 1170 11.85 Chiengo, 26. Janudr. Kurs vom 25, 22. Kurd vom 25. 223. Welzen Närs—itensaat Nal. 155.% 153.½% , Be 98.% 93.% Schmalx Jan. 11.20 10.97 de, Juli% 88 de. Kärr———— Nale Jan. doo. Ma 11.80 11.25 do, Ma! Pork zan..40 21 35 40. juli us, Ra 21.52 21.70 noggen logoo do, Zult——— 0, Sepi.— ippen ſan, 11.32 11.45 0,*—̃—— 9% Mai 11.85 1120 Hater Maf 29.% 39% dd. Jul 11.25 11.77 g. juli 29.% 39.½ Speek 11.32 11.57 Leinsaat lan. 153 149.1½ Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. 41 kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos; 172—— Druck und Verlag der H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernsi Müller. Dr. kübettang urückgebliebene Kinider. FUge HNHRST 44. ——— 2 7 Dienstag, den 27. Janmar 1914. Dr. Knocke's Handels-Lehransfalt Merkur. Fürtspr, 507/0 NMannbeim D 4, 2 Fernspr. 5070 Staatlleh genehmigte Lehranstait. labsber unt Loſter: Dr. Knœke, Stantlich geprüfter Diplom-Handelstehrer und Dr. der Staatswissenschaften, Die Lebrkräfte besitzen mimdestens Handels-Hoch- schulbildung, somit wird samtlicher Unterricht von den bestausgebildeten Lehrern aller Handels-Lehr- institute hier am Platze und in der Umgegend erteilt. T. TuSstibult rανπ]πa. Platze. Eimtritt jaderzelt. Brospekte trei. Bründllehe und praktische Ausbildung in allen Kontor- und Handelsfächern. Spezlal-Kurse für Rnaben und Mädchen, die Ostern 1914 aus det Schule entlassen werden, beginnen am 20. April. VeusralAnzeiger.— Sadiſche Keueſte Aachrichten. (Meittagblatt.) Därtenbau-Perein, Flora Mannbheim. Donnerstag, den 29. Januar 1914, abends ½9 Uhr Ballhaus Gartenfaal General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht 3. Budgetaufſtellung 4. Wahl des Verwaltungsrats 5 W 0 Verſchiedenes. Wozu höfl. einladet Der Vorſtand. Frauenverein Mannheim. Haushaltungs⸗ u. Kochſchule. Unter dem Protektorat J. K..d. Großherzogin Luiſe Haushaltungs⸗Kurſe, beginn. am 1. März ept. Vierteljährl. Kochkurſe beginn. am 1. März, 1. Juni, 1. Septemb., 1. Dezemb. Internat u. Externat. Ausführl. Wrofpefteburch eVorſteherin, Mannh. L3,1. Beginn eines neuen bürgerlichen 34992 Tanz-Kurses Mittwoch, den 28. Januar im Restaurant Roden- steiner 2. 16. Gefl. 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April zu vermieten. ſein Das freide iyd. ſteh, früher Auch woher es kam, wußte er genau: ſein. Eiferſucht war es, maßloſe Eiferſucht auf das Weſen, das nur zu erſcheinen brauchte, um Gudruns Zärtlichkeit zu wecken, alle Brunnen ihres reichen Weſens zum Quellen zu bringen, während er neben ihm hilflos und machtlos war. „Du ſprichſt kein Wort!“ ſagte Gudrun. Ihre Stimme ſchmeichelte ſich in ſeine krauſen Gedanken. „Sei nicht böſe, Geliebte. Was Du mir ge⸗ ſagt haſt, kam ſo überraſchend... und dann ich dachte eben darüber nach, wie wir uns wohl einrichten werden.“ Eine feine Röte flutete über ihre Züge. „Wie meinſt Du?“ „Es wird nicht ſo einfach ſein. Du weißt, mein Verdienſt reicht wohl hin, Dir ein ſtilles, eigenes Heim zu ſichern, aber Du biſt immerhin verwöhnt, Du haſt ein Recht, Anſprüche an das Leben zu W die ich vielleicht nicht erfüllen kunn.“ Sie ſtellte ſich vor ihn, ſchlang die Arme um ſeine Schultern und blickte ihm in die Augen.“ „Sieh mich an, Hanns, und verſprich mir, nie dergleichen zu reden. Bin ich erſt Deine Frau, ſo ſollen Deine Intereſſen die meinen ſein, Deine Not ſei meine Not, Deine Luſt ſei meine Luſt. Glaubſt Du im Ernſt, daß an ſo nichtigen Dingen wie Wohlleben, etwas mehr oder weniger Bequemlichkeit, mein Herz hängen könnte?“ Er umapmte ſte. „Ich weiß wohl, Du biſt nicht von dieſer Art. Aber wie ſollen wir es mit den Zimmern halten? Du haſt gerne einen Raum für Dich, wo Du ganz mit Dir allein ſein kannſt, und ich weiß nicht, wo dies Zimmer bei einer Wohnung von bdrei Räumen gewonnen werden ſoll!“ Sie lachte hell. „Darüber machſt Du Dir Sorgen? Darüberz 9 Hanns, Du mein großes Kind—— ich gar nicht allein ſein keine Stunde „Aber ich werde oft fort von Dir mülſfen. „Dann habe ich das Kind „Ah, das Kind 82 mich in Deinem erzen?“ ut n Liebſter, 108 nicht ſo! Ich 8 mit ihm von Dir plaudern können ach, e ird ſehr, ſehr ſchön wenden Ich will ja 5 beſttzen?“ „Ach, früher!“ „Gudrun, Du liebſt denken überwunden? run, liebe Dich, ſin meinen Vogel in ſein Neſt. „Das Glück? mein Glück die und Bog ſie an ſich. In ſich ihre Lippen, und und Hanns nen Kuß erwiderten. ander, bis ſie die O ten. Hanns zu ſich heran. raſch und viel. nur ihre Er beugte ſich über er ſich ſchümte, die er abheuchelte. Aber ſie nein, nie lich mit 0 Ausdruck der A .„Du ſollſt mich auch nie unnötig allein len 2 hilfl klei Wef 1 en gegen ein hilfloſes eines Weſen nachzu⸗ Roman von Robert Heymann. geng wahr, das verſprichſt Du mir, hängen, ſo lenkte er ſeinen Zorn auf den Oed⸗ Nachdruck verboten.„Gudrun, Liebſte, ich will bei Dir ſein. bauern albtz. 100 Vorietzung jede Stunde. immer! Du machſt mich un⸗ Hier trafen ſich ſeine Empfindungen mit denen ſagbar glücklich durch dieſes Geſtändnis, denn da wollteſt Du immer für Dich Hatteſt Du Dir unſerer Wohnung einen Raum nur Dich zu „Das iſt nicht lange her, Gudrun „Was iſt die Zeit in der Liebe, Hanns? Eine Ewigkeit, ein Augenblick— wer weiß es?“ Liebe, Süße, mein „und ich bin ſtark, groß und gewaltig, Adern pulſiert ein neues Leben, werde Sieger ſein in allen Kämpfen des Daſeins und uns beide zum Glück emporführen „Was iſt das Glück, Hanns““ ſagte ſie und eſchmiegte ſich in ſeine Arme wie ein N r 8 ſchener] Nie vorher hatte Hanns das wundervolle Ge⸗ 8 75 fühl des idealen Beſitzes einer Frau ſo ausge⸗ Was 8 Glück iſt? Du bi Was das Glück iſt? biſt Foſtet, wie jetzt, da das Kind ihre verzauberte „Ja, das iſt das Glück. Die Sehnſucht Hanns, laß uns immer ſehnſüchti dleiben F„ ſich en 0 Ichnell in das Gegenteil. Wenngleich in einem immer ſehnſüchtig Du ſagteſt ſelbſt—— es macht glücklich.“ Die letzten Worte verhauchten im ein Brautpaar waren, die herbe Glückſeligkeit, daß Gudruns Lippen ſei⸗ Nun gingen ſie raſch und ſch hweigend neben ein⸗ Oderſenſche Villa erreicht hatten. Die Mutter erwartet Sie hielt das Kind auf dem Arm und zog oh es nicht wert iſt, bon uns gepflegt zu werden! Würe es nicht Sünde, das ſüße Geſchöpſchen in fremder Obhut verdorren zu laſſen? würde ſterben wie eine kleine Pflanze die man aus ihrem Erdreich genommen hat.“ Hanns empfand wohl, Varlegenheit zu verbe rge ehrliche Mühe er ſich auch gab U leilen, die Gudrun auf ihn es blieb eine ſtrumme, dumpfe deren und ſie ſah plötz⸗ derdrängen. Da ſein geſundes und ehrlich männ⸗ ngſt in die Ferne liches Gefühl ſich ſträubte, länger ſolchen Gefüh⸗ Gudruns. Sie hatte angſtvoll auf die erſte klare Aeußerung gewartet. Da er ſich jeder weiteren Kritik enthielt, ſo ſchwieg auch ſie. Seine Stimmung aber wechſelte ſchon im Laufe des Vormittags. Während er erſt gedrückt war und nicht wußle, wie er ſich In dem Konflikt ſtellen ſollte— denn ein Konflikt war es, das fühlte er unabweisbar— ſo wurde er unter Gud⸗ runs ſtarkem Einfluß raſch anderen Sinnes. Nie war ſie lieblicher und Mädchenhafter ge⸗ weſen. Während ſie früher ſtets bemüht war, Hanns gegenüber den rechten Ton zu finden, in dieſem Beſtreben ihn oft befremdete, ſo daß er gerade darum den Unterton von Unſicherheit in ihrem Weſen durchfühlte, kamen ihr jetzt Zärtlich⸗ keit und Wärme ganz bon ſelber. Nie war ſie herzlicher, hingebender und liebenswerter. nicht vorbehalten, in mich? Du haſt alle Be⸗ Dein Herz ſpricht? Gud⸗ Weib, ſprich, ſage: ich ich 710 ſtete Sehnſucht nach Dir.“ r, ſtete Sehnſucht nach Dir Seele gewockt. das erhält rein und gut berborgenen Winkel ſeines Herzens noch eine heiml iche Abneigung weiterglühte— der Haß war doch, ſo weit Hanns ſich ſeiner Gefühle bewußf war, don tiefer Dankbarkeit verdrängt. Er ſtand vor etwas, für das er keine E hatte. Er konnte nicht in das M ſteriun eiſß Hringen, das das Kind umgab, hilflos dagegen. Er konnte nur ermeſſen, daß ihm Gudruns erwachende Liebe verdankte, un darüber warf er alle anderen Gedanken von ſich Winde. Er dem Waldesfrieden fanden zum erſtenmal, ſeit Gudrun empfand er e das Brautpaar im Gar⸗ dieſe Löſung blieb in ihm. „Sie, mein Junge, ſieh, glücklich über die gewonnene Freiheit, voll Miß trauen ſeinen neuen Herrn betrachtet. Das Kind war ſein neuer Herr Denn es Sie ſprach 8 daß ſie Katt angefahren. ſo ſchnell geſchlof ktor Mittags kam 5 erten ihre —9 Die Herren ſtlchlke. das kleine die Doktor öftch „Das ird ſich nicht gut machen laſſen“, gegnete Doktor Katt.„Hier lomme ich von mei Beruf nicht los, keinen Augenblick. Aber wenn Unterdrückte, vor ſich ſelber war da und ließ ſich nicht Jorderlich. er war einfacß Nur ein geheimer Reſt von Widerſtand gegen Es erging ihm ugß dem Sklaven, der ſeine Loskaufung einer berech nenden Mildtötigieit verdankt) und der nun, übeß erſt in München bin, dann hoffe ich ſanpeerbd. lich, öfter das Vergnügen zu haben „Wie“, unterbrach ihn Gudrun. wolen Ihre Praxis nach München verlegen?“ „Ja, gnädiges Fränlein.“ „Und davon haben Sie mir gar nichts geſagt? Das iſt ja ganz etwas Neues! Sicher iſt Ihnen der Gedanke erſt kürzlich gekommen.“ „Sie haben Recht“, erwiderte Doktor Katt und ſah an Hanns Storm dorüber.„ich arbeite eben ein neues Serum aus, das ich entdeckt habe Soll ich es zum Heil der Menſchheit anwenden Können, muß ich es erproben und auch in den Kliniken einführen können. Zu diefem Zweck iſt meine Anweſenheit in München unbedingt er⸗ Es bildet ſich eben eine Geſ ſellſchaft, die meine Berichte prüft und die Herſtellung in Erwägung zieht.“ 5 „Ein neues Serum“, ſagte Hanns Storm, den ſchlanken Arzt mit dem unergründlichen, nach innen gekehrten Blick betrachtend.„Welch hohes Gefühl muß der Gedanke in einem Menſchen wachrufen, einen Markſtein in die des Menſchengeſchlechtes zu ſetzen.“ 8 „Ob es das iſt., ſelbſt wenn ſich meine Er⸗ findung bewährt?“ entgegnete Doktor Katt mit 5 einem abwehrenden Lächeln.„Ich darf das— liment viel eher Ihnen machen, Herr Storm, Beruf leiſtet die wahre Pionierarbeit auf 5 Gebiete der Kultur wie der Zipiliſation. Würden licht die Brücken ſchlagen, ſo würde d eit krotz aller Kraft nicht re Wiſſenſchaft Doktor Katt⸗, warf Hbliefert der Menſchheit Waffen, nenweg zur Unſterblichkeit vorwärts wer weiß, wohin endlich?“ oernichtnng, ganz gewiß“, andgeg⸗ En raſch, aber Doktor Kerkt ſchl ppf. 38 (Jortſetzung ſolgt, 2 deerwarn 0tgg eh 8/9 ſelefon 662 980 202 lederiage der sTuamę 5 General-Ameiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten. Mittaas Sblatt) Dienstag, den 27. Jannar 1914. Richard Kunze —5575 Rathaus 7% ar Faradeplatzseito Tel. 6584 Tehtig umd aach Mass. Pelzwaren] NANNHEINI Filiale: O 5, 6 nohen Engelhorn& Stupm essen. 1. Damen-Pelenähte 323903 ROSENGARTEN — Eigene 8 3 fu. E LI. E. EINMI. Dienstag, 27. Januar 1914 26. Vorſtellung im Abonnement D. Jeſt⸗Vorſtellung zuer Feier des allerhöchſten Geburtstages S. M. deutſchen Kaiſers Nem einſtudiert: Die Hermannſchlacht Drama in fünf Aufzügen von Heiurich von Kleiſt Regte: Emil Reiter Perſonen: Bermaun, Fürſt der Cherusker ſusnelda, fetne Gemahlin 5 111 11. 8 Tereſtna Oſter nold Eltſe Gerla Adelbart ſeine Knaben Luiſe Schmibt Eginhard, ſein Rat Robert Garriſon Suitgar) deſſen Söhne, Marcel Brom Winfried) ſeine Hauptleute Hermann Kupfer 0„ Max Grünberg e Sranenæhusneldas Emma Scbnfeld Marbob, Fürſt der Sueven, Berbündeter des Hermanz Karl Schreiner Aktarin. ſein Rat Meinhart Maur Komar, ein ſneviſcherßauptmann K. Neumann⸗ Hoditz Wolf, Fürſt d. Katten) Hans Godeck Fürſt) er ambrier„Otto Schmöle Dagobert, Fürſt der 95 Marſen Alexander Kökert Selgar. Fürſt der) Brukterer) MNax Steudemann Fuſt, Fürſt der) Eimbern) Berbün⸗ Hugo Botſin Fürſt der 125 ervier er Harry Jdiebtte Artſtan, Fürſt der) Nomer Alfred Laudory Ubier Ouinkilius VBarus römiſcher Feldherr Bentibius, gegat von Rom Septimius, 1 Baf, Anführer Teuthold, ein Waffenſchmied Ehilderich, ein Zwingerwärter Marbods, Hanptmann Ein Aelteſter Ein Greis Cheruskiſche Führer Ein cheruskiſcher Hauptmann Ein Cherusker Feldherr des Varus des Barus Erxſter Zweiter) Romer Etue Alraune Eine Mutter Wilhelm Kolmar Georg Köhler Maximilian Herbſt Bernhard Müller Emil Hecht Franz Bartenſtein Hans Wambach Hermann Trembich. 2 8 5 Eckmayer Louis Reifenberger Jal Walter h Karl Zöller Walter Tautz Robert Walden Georg Maudonz Heintch Steinhrecher Toni Wittels Julie Sanden 92 55 53 5 775 5 Lank ſte Aenne Leonie Zweites) junges Mädchen Lydia Pfahl Ein Mann Wilhelm Burmeiſter Hermann Frauz Eperth vom Kgl. Hyf⸗ theater in Wiesbaden a. G. 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Bergſonjaner im Gange. ten ſoll. Und dieſer neue Tanz heißt„Meta⸗ : Nun ſagen viele, daß bei zutage tretenden Stel.— Lina Cavalieri über die Schönheit der chore“. Eine Dame hat ihn erfunden, das Fräu⸗ E 55 Srssrrzerre: len der Rutengänger betrügen kann. Da gibt Naſe. Die ſchöne Lina Capalieri iſt bei ihren lein Valentine de Saint⸗Point, eine Großnichte es ein ſehr einfaches Beweismittel, welches ich allwöchentlichen Aufſätzen über die Schönheit des berühmten Dichters Lamartine. Beſcheiden, — Aus den Erfahrungen eines„Ruten⸗ erſt vor ein paar Tagen einem Ungläubigen des menſchlichen Körpers, die Stück für Stück— wie Autoren nun einmal zu ſein pflegen, nennt gängers“. Graf Bernhard Matuſchka, der durch zahlreiche erfolggekrönte Verſuche mit der Wünſchelrute in Deutſchland und in den Kolo⸗ nien als„Rutengänger“ bekannt geworden iſt, berichtet in einer ſoeben erſcheinenden Schrift „Die Wünſchelrute“(Süſſerott, Berlin) hoch⸗ intereſſante Einzelheiten aus ſeinen Erfahrungen beim Waſſerſuchen mit der Wünſchelrute„ Das Abſuchen des Geländes erfolgt zu Fuß, doch funktioniert bei vielen das Abſuchen im Wagen der elektriſchen Bahn uſw. Von Wichtig⸗ keit iſt ein heiterer klarer Himmel, da naſſes Wetter, Regen wie Gewitter, den Erfolg be⸗ einträchtigen kunn. Gbenfo iſt es bemerkens⸗ wert, daß häufig auf ſchwer ſumpfigem Boden die Rute nicht exakt angibt. Außerdem iſt von Wichtigkeit, daß der Rutengänger körperlich wie geiſtig gut disponiert iſt, da die Konzentration des Willens auf die erſtrebliche Wirkung von großem Einfluß iſt. Wenn nämlich der Wille fehlt und derjenige, der die Rute in die Hand Uimmt, die ganze Sache als Schwindel oder Dummheit betrachtet, kann trotz vorhandener Veranlagung die Wirkung ausbleiben. Wenn 2 zin Begabter ſeine Hände auf die Rute eines Unbegabten legt, kann dieſe funktionieren, aber ebenſo kann ein Unbegabter die Wirkung auf⸗ heben. Wenn ich Gummiſchuhe anhabe, reagiert die Rute nicht, allerdings wird dies von vielen als Einbildung angeſehen, aber gegen die Tat⸗ ſache läßt ſich halt nicht ankämpfen. Erfolgt nun der Ausſchlag regellos, oder walten dabei be⸗ ſtimmte Geſetze? Es wird nach Waſſer geſucht; plötzlich gerät die Rute ins Schwanken; iſt es nun Waſſer oder Erz, was dieſe Schwankungen hervorruft? Der einigermaßen geübte Ruten⸗ gänger muß es unterſcheiden können. Ich be⸗ ſchränke mich hier ein, nur meine eigenen Erfah⸗ rungen zu erläutern, da mich gerade dieſes Thema zu weit führen würde. Meine Rute be⸗ ginnt alſo zu ſteigen, bei tiefliegenden Adern ſogar zu rottieren bis ſie auf einmal in einer Lage nach oben ſtehen bleibt, um ſich dann wie⸗ der in derſelben Weiſe zurückzudrehen. Habe ich dieſen Höchſtpunkt, worunter die Ader ſteht, feſt⸗ geſtellt, ſo heißt es beſtimmen, was für eine Ader darunter liegt. Dazu drehe ich mich am Höchſtpunkt einmal um mich ſelbſt. Bei Waſſer ſchlägt die Rute nach drei Seiten aus, nach der vierten, und zwar nach der, wohin das Waſſer fließt, nicht. Dadurch erfahre ich gleichzeitig die Richtung, nach der der unterirdiſche Strom fließt. Bei Erzen ſchlägt die Rute nach allen bier Seiten aus, und bei unterirdiſchen Hohl⸗ käumen endlich ſchlägt ſie nur nach den beiden Seiten aus, wo man die Spalte kreuzt. Einige Rutengänger können ſogar nach dem Grade des Ausſchlagens das Metall angeben, welches an der Stelle iſt, ich habe mit Metallen noch zu gegenüber, und zwar war es mein Bruder, an⸗ wandte. Ich ſchnitt mir eine Weidenrute ab, und ging an eine Stelle wo ich vorher Waſſer angeſagt hatte, hielt aber da die Rute ſo feſt, daß ſie ſich nicht bewegen konnte, und da brach die Rute mitten durch, drehte ſich, eigentlich rich⸗ tiger geſagt, ab, und ſtieg doch. — Der Kampf um den Modephiloſophen. Der Hörſaal des berühmten franzöſiſchen Philo⸗ ſophen Henri Bergſon wurde dieſer Tage zum Schauplatz erregter Scenen, in denen es ſich aber um keinen Kampf der Geiſter, ſondern um einen Streit der Studenten mit der el gan⸗ ten Welt von Paris handelte. Bergſons Philo⸗ ſophiekollege gehören gegenwärtig in der Seine⸗ ſtadt zu den Veranſtaltungen, bei denen„man dabei ſein muß“. Die Lehre des geiſtvollen Den⸗ kers iſt augenblicklich„große Mode“, und die Herren und Damen der guten Geſellſchaft ſtrö⸗ men in den Saal des College de France, um Bergſon ſprechen zu hören. Wie ſtets bei Mode⸗ Epidemien, iſt der Eifer bei dieſem verſpäteten Univerſitätsbeſuch leidenſchaftlich und die Hart⸗ näckigkeit, beſonders der Damenwelt, groß. Die eleganteſten Frauen ſitzen da ſchon eine Stunde vorher, um nur einen Platz zu bekommen, und man erzählt ſich von der grenzenloſen Verwun⸗ derung eines gelehrten Sanſkritiſten, der zufällig das Colleg vor dem Bergſons in dem⸗ ſelben Saale las, und nun plötzlich ſeine alt⸗ indiſche Weisheit, die früher nur einige wenige Hörer gefunden hatte, vor einem glänzenden Auditorium vortrug. Er glaubte natürlich zu⸗ nächſt, daß dieſer mondäne Beſuch ihm gelte, und ſeine Enttäuſchung war nachher um ſo ſchlimmer, als er merkte, daß man ihn nur um Bergſons willen mit in Kauf nahm. Die Stu⸗ denten ſind nun über dieſen Einbruch von „tout-Paris“ in die Hallen ihrer Alma mater ſehr entrüſtet; ſie ſelbſt kommen dadurch um den Genuß, ſich an der Leuchte ihrer Univerſität zu erbauen; da aber das College de France ein nationales Inſtitut iſt, gibt es keine rechtliche Handhabe, um die läſtigen Eindringlinge zu entfernen. Jüngſt füllte nun wieder die reich⸗ geſchmückte und parfümterte Korona der Philo⸗ ſophie⸗Amateure Bergſons Auditorium bis auf den letzten Platz, und die Studenten, die keine Zeit haben, eine ganze Stunde vorher dazu⸗ ſitzen, ſondern noch andere Vorleſungen hören müſſen, ſtauten ſich in einem gewaltigen Knäuel an den Türen, um beim Eintreten alles beſetzt zu finden. Schreien und Schimpfen brach los; es kam zu unliebſamen Zwiſchenfällen und ſchließlich erſchien der Rektor Maurice Eroiſet, verſchaffte ſich mit Mühe Ruhe und richtete an die Herrſchaften die Bitte, den Studenten Platz zu machen, die ein begründetes Anrecht auf dieſe Vorleſungen hätten. Sein Appell blieb jedoch fruchtlos; die Herren und Damen blieben wenig Verſuche gemacht, um dasſelbe mit Sicher⸗ſitzen und die Studenten hatten das Nachfehen. man möchte ſagen: Zoll für Zoll den ganzen Körper behandeln, bei der Schönheit der Naſe angelangt. Drei Feinde gibt es nach ihrer Anſicht, die deren Schönheit bedrohen, rötliche Verfärbung, die Verſtopfung der Poren und die unſchön geformte Spitze. Die Naſenſpitze zeigt häufig die unangenehme Neigung, zu ſpitz oder zu ſtumpf zu werden. Es gibt wohl allerhand Apparate, die dieſen Schönheitsfehler verbeſſern ſollen, die Cavalieri aber weiß beſſeres: man drückt die Naſe einfach durch häu⸗ figes beharrliches Handanlegen in ihre richtige Form, ja noch einfacher iſt es, man wendet eine gewöhnliche Wäſcheklammer an! Die Ca⸗ valieri behauptet, daß dieſe Behandlung ſicher wirkt, ja ſie rät ſie ſogar in ſolchen Fällen, wo die zu ſtarke Verbreiterung ſich an der Stelle des Naſenſattels findet! —., Das Rätſel des Futuriſtenbildes. Ein Pariſer Blatt weiß von dem füngſten Werke eines führenden Pariſer Futuriſten eine hübſche Geſchichte zu erzählen: Jüngſt kam zu ihm einer ſeiner Freunde mit einer Reihe von Herren aus der Geſellſchaft, denen er das Ate⸗ lier des Malers zeigen wollte. Bei einem farbenprächtigen Gemälde war die Meinungs⸗ verſchiedenheit über das, was dieſes Bild dar⸗ ſtellen ſollte, beſonders groß. Das iſt ein Son⸗ nenuntergang, ſagte der eine.— Ein Sturm auf dem Meere, rief der andere.— Eine Schüß⸗ ſel voll Tomaten, meinte der dritte.— Ein feuerſpeiender Berg, riet ein anderer.— Ein furchtbarer Seekrieg, ſchrie der nächſte.— Eine Heuſchrecke, vom Blitzſtrahl getroffen, brüllte der ſechſte.— Meine Freunde, ſagte der Maler, Sie alle befinden ſich auf dem Holzwege. Was dies Bild darſtellen ſoll, iſt weiter nichts, als —„eine Hochzeit auf dem Lande“. — Zwei Millionen Eheſcheidungen in Ame⸗ rika! In den letzten 53 Jahren ſind in den Vereinigten Stagten von Amerika nach der ſtatiſtiſchen Berechnung eines Arztes, des Dr. Francis Moody, nicht weniger als zwei Mil⸗ lionen Ehen durch gerichtlichen Spruch geſchie⸗ den worden. Im vergangenen Jahre betrug die Zahl der Eheſcheidungen 110 000, und wenn man bedenkt, daß es in der ganzen Union nur achtzehn Millionen verheiratete Frauen gibt, ſo iſt die Ziffer in der Tat recht anſehnlich und geeignet, ernſthafte Bedenken hervorzurufen. Die ſchnelle und leichte Weiſe, auf die man jenſeits des Ozeans eheliche Feſſeln löſen kann, hat zur Folge, daß etwa anderthalb Millionen amerikaniſcher minderjähriger Kinder beider Eltern oder eines von ihnen, ihres Vaters oder ihrer Mutter, beraubt ſind. Und mit dieſer Tatſache ſteht es in bedauernswertem Zuſam⸗ menhange, daß Waiſenhäuſer und Kinder⸗ bewahranſtalten gegenwärtig in Amerika weit mehr als früher in Anſpruch genommen werden. — Der„Uebertanz“. Aus Paris kommt die Nachricht, daß ſchon wieder ein neuer Tanz er⸗ Fräulein von Saint⸗Point den von ihr erfun⸗ denen Tanz den„Uebertanz“ und erklärt ihn ſomit für die ſchönſte und vollkommenſte aller bisher bekannten Tanzarten. Sie hat ihn ſelbſt auf einigen Nachmittagstees begeiſterten Zu⸗ ſchauern gezeigt, aber man kann bezweifeln, ob der„Uebertanz; allgemeinen Eingang in der Geſellſchaft finden wird, wenn man hört, daß er— mit unbekleideten Beinen getanzt werden muß. Die Metachore iſt, ſo verſichert Fräulein von Saint⸗Point,„getanzte Poeſie“. Die junge mus der Metachore eingegeben haben. An eine beſtimmte muſikaliſche Weiſe iſt der Tanz nicht gebunden. Jede einzelne Figur des Tanzes ent⸗ ſpricht einem Gedicht ſeiner Urheberin. Man muß alſo ihre Gedichte kennen,— und das iſt vielleicht der Grund, aus dem die Großnichle unter die Tanzfinderinnen gegan⸗ gen iſt. — Eine gut Tat. Eine in tieſe Trauer ge⸗ kleidete alte Dame geht langſam, auf den Arm eines Begleiters geſtützt, in den Champs Elyſees ſpazieren. Ein alter, dürftig gekleideter Mann, dem man die Kälte und den Hunger aus den hohlen Augen und den zitternden Gliedern ab⸗ ließt, ſchleppt ſich mühſam an ihr vorbei. Ob⸗ wohl er mit keinem Wort und keiner Gebärde um ein Almoſen bittet, öffnet die Dame in Trauer ihre Börſe und will ihm eben ein Geld⸗ ſtück in die Hand drücken, als plötzlich ein Po⸗ liziſt auftaucht.„Ich habe Sie beobachtet“, ſagt er barſch und legt die ſchwere Hand feſt auf die Schulter des faſt zuſammenbrechenden Alten. „Ich verhafte Sie wegen Bettelei.“ Lebhaft wendet ſich die Dame in Trauer dagegen.„Sie irren ſich wirklich, mein Herr,“ ſagt ſie eifrig zu dem Poliziſten,„wir beide— auf den Alten deutend— hatten nur eine alte Rechnung zu be⸗ gleichen.“ Dann nimmt ſie eine Hundertfranes⸗ note aus dem Portemonnaie und drückt ſie dem Alten in die Hand.„Nicht wahr, jetzt iſt alles richtig, nun ſind wir quitt?“ ſagt ſie mit einem freundlichen Lächeln. Der alte Mann bleibt in ſeiner Freude ſtehen und murmelt Segens⸗ wünſche für ſeine Wohltäterin; der Poliziſt geht kopfſchüttelnd weiter, und die Kaiſerin Eugenie ſetzt ihren Spaziergang fort. —„Sauce Wackes!. In Laon hielten die in der Stadt und Umgegend wohnenden Elſäf⸗ ſer kürzlich unter Vorſitz des franzöſiſchen Gene⸗ rals Weiß, eines Elſäſſers, ein Feſteſſen, bei dem es allerlei Gutes gab. Das iſt nun nichts beſonderes. Intereſſant iſt aber, daß auf dem Speiſezettel auch eine„Sauce Wackes“ prangte. Woraus man ſchließen darf, daß„Wackes“ doch kein ſo arger Schimpfname ſein muß, wenig⸗ ſtens jenſeits der Grenze. HUNTATL 8 Gegen Verstopfung. Saxlehner's Bitterquelle gestorte Verdauung, Fettlelblg- keit. Slutandrang. Sta. Seralnl. Ousls: I. Easserglse 90l, Leulel leeleen, IANos F edadu, Aunod aemgen keee fi f. le. elenuue 32447 Dame iſt nämlich im Hauptberuf Dichterin und es ſind ihre Gedichte geweſen, die ihr dengthyth⸗ — —— 8 Feeee Nienskag, den 27. Januar 1912 Erweiterung des Perſonenbahnhofs Mannheim⸗Wald⸗ hof, hier General⸗Amriger.— Badiſahr neuenes Nachrichten. Mittaasblatt). Mädchen u. Frauen, auch Tindern, mit dünnem, ſchwachem Haar, zumal wenn Kopfſchuppen, J ſück⸗ 0 No. a8de l. 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