ucht 1 10 Abonmement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro QGuartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagdlatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und bauwirel Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. . a 1 n e i m, eee 88 Nanr i Anzeiger der Stadt nanben 5 Telegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Hbteilung.... 341 Redaktion. Exped. u. verlagsbuchhdlg. 21 Eigenes nedaktionsbureau in Berlin Crttegsblatt U Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Eine bruhtloſe Verbindung Dentſchland⸗ Amerika. *Berlin, W. Jan. Geſtern hat zum erſten Male eine direkte drahtloſe amtliche Verbindung zwiſchen Deutſchland und Amerika ſtattgefun⸗ den. Auf Befehl des Kaiſers iſt der Hochfre⸗ guenz⸗Maſchinen⸗Aktiengeſellſchaft ein Tele⸗ gramm des Kaiſers an den Präſidenten Wil⸗ ſon zur drahtloſen Beförderung nach Amerika zugegangen. Die der Hochfrequenz⸗Maſchinen⸗ .⸗G. gehörige Station in Eilveſe bei Hanno⸗ ver hat dieſe Depeſche direkt drahtlos weiterge⸗ geben, und die Empfangsſtation Tuckerton in Amerika hat den fehlerfreien Eingang beſtätigt. Die Entfernung zwiſchen der Abgabe. und der Empfangsſtation beträgt 6500 Kilometer. Furchtbare Pulverexploſton. DParis, 29. Jan.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: In Genna ſoll ge⸗ ſtern das Fort Arrect durch eine Pulver⸗ ezploſion vollſtändig zerſtört ſein. Die Exploſion, deren Urſache noch unbekannt iſt. ereignete ſich geſtern nachmittag halb 5 Uhr und wurde im Umkreis von 30 Kilometer wahrge⸗ nommen. Die militäriſche Unterſuchungskom⸗ miſſion ſowie ein Feuerwehrkommando iſt ſofort zur Unfallſtelle abgereiſt. Aus den Trümmern hat man bis jetzt 6 ſtark verſtümmelte Soldaten tot und 9 ſchwer verletzte herausgezogen. Das Ende des Jondoner Kohlenarbeiterſtreiks. DParis, 29. Jan.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus London wird gemeldet: Der Streik der Kohlenarbeiter iſt ſeit geſtern be⸗ endet. Die Arbeiter haben auf der ganzen Linfſe die Arbeit wieder aufgenommen, trotz⸗ dem ihre Forderungen nur teilweiſe erfüllt murden. Dichter Nebel im Aermelkanal. DParis, 29. Jan.(Von unſerem Pariſer Bureau.) Aus Calais wird gemeldet: Auf dem Aermelkanal herrſcht ſeit geſtern ein dichter Nebel, der den Verkehr der Poſtdampfer zwi⸗ ſchen Frankreich und England ſtark verzögert. — Nach einem drahtloſen Telegramm iſt der Dampfer„Prinzeſſin Luiſe“, der von der Oſtſee kam, mit einem Kohlendampfer aus Neweaſtle zuſammengeſtoßen. Der Kohlendampfer ſank. Die Beſatzung konnte jedoch gerettet werden. Der Dampfer„Prinzeſſin Luiſe“ konnte trotz be⸗ deutender Havarien ſeinen Weg fortſetzen. Das angebliche Komplott gegen Huerta. (Paris, 29, Jan.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Mexiko wird gemeldet: Das gemeldete Komplott gegen Huerta ſtellt ſich als unbedeutend heraus. Es iſt noch nicht ein⸗ mal erwieſen, ob die Gerüchte auf Wahrheit be⸗ ruhen. Man ſagt, daß Diaz von Havanna aus Truppenlandungen in Veraeruz geplant habe. Er ſoll von drei Generalen unterſtützt werden. Die ruſſiſchen Waffenfabriklen. DDParis, 29. Jan.(Von unſerm Pariſer Bureau.) Der Miniſter des Auswärtigen hat geſtern den Botſchafter in Petersburg telegra⸗ phiſch erſucht, bei der ruſſiſchen Regierung Er⸗ kundigungen über den gemeldeten Ankauf der mit frar dsöſiſchen Modellen arbeitenden ruf⸗ ſiſchen Kanonenfabrik Putiloff durch die Krupp⸗ werke einzuziehen. Die Antwort des Botſchaf⸗ ders iſt noch nicht eingetroffen. Die gemeldete Nachrißt wird durch eine Havas⸗Depeſche ſowie die Eürang der Direktion der Putiloff⸗ werke dementiert. Das Schickſal des geſunkenen Unterſeebootes * OLondon, 29. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Im Laufe des geſtrigen Tages wurden zwer Verſuche gemacht, das geſunkene Unter⸗ ſeeboot„A7“ aus dem ſandigen Grunde her⸗ auszuziehen. Allein ſiemißglückten voll⸗ ſtändig. Offtiziell wird heute dazu erklärt, es ſei keine Ausſicht vorhanden, das Schiff zu heben. Beim erſten Verſuch riß das Draht⸗ ſeil und beim zweiten wurde jener Teil des Unterſeebootes, woran die Seile befeſtigt wor⸗ den waren, abgeriſſen, ſo daß das Wrack jetzt, wie die Taucher nachher feſtſtellen konnten, teil⸗ weiſe geöffnet und infolgedeſſen mit Waſſer ge⸗ füllt iſt. Man wird alſo das geſunkene Boot ſei⸗ nem Schickſal überlaſſen müſſen. Die Einigkeit des engl. Kabinetts und das Flottenbudget. OLondon, 29. Jan.(Von unf. Londoner Bureau.) Geſtern fand hier wieder eine Kabi⸗ nettſitzung ſtatt, worauf offiziös mitgeteilt wurde, daß man auch heute eine weitere Sitzung des Miniſteriums anberaumt habe. hand Informaljonen aus angeblich guter Quelle, die einander aber derart widerſprechen, daß man ſieht, es handelt ſich dabei mehr um Kombinationen. Ueber die Vorgänge in der geſtrigen Sitzung iſt mithin garnichts Authen⸗ tiſches an die Oeffentlichkeit gedrungen. Tat⸗ ſache dürfte es nur ſein, daß das Flottenbudget von neuem durchbeſprochen wurde. Die„Ti⸗ mes“, die über innerpolitiſche Angelegenheiten zumeiſt am zuverläſſigſten informiert iſt, er⸗ klärt heute von neuem beſtimmt, daß das Mini⸗ ſterium von vornherein einig geweſen ſei, als Winſton Churchill ſeine Vorſchläge machte. In der Hauptſache ſei das Flottenbudget erledigt. Es handle ſich nur noch um die Erledigung ein⸗ zelner kleinerer Nebenfragen. Die Revolution auf Haiti. OLondon, 29. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Ueber die Revolution auf Haiti meldet der Kor⸗ reſpondent der Times in Waſhington noch fol⸗ gende Einzelheiten: Die Nachricht, daß der Präſident Oreſte ſich auf dem deutſchen Kreuzer„Vineta“ geflüchtet hat, beſtätigt ſich. Ebenſo iſt es ſicher, daß es gelungen iſt, eine proviſoriſche Regierung ein⸗ zuſetzen. Nicht klar iſt es dagegen, wer eigentlich die Leute ſind, die jetzt das Staatsruder ergrif⸗ fen haben. Bei den heillos zerfahrenen Zu⸗ ſtänden dieſer Negerrepublik iſt es unmöglich, ſich ein Urteil darüber zu bilden, wie ſich die Verhältniſſe in der nächſten Zeit entwickeln wer⸗ den. Die amerikaniſchen Marineſoldaten, die in Porte au Prinee gelandet wurden, befinden ſich noch am Lande und bleiben auch vorläufig noch dort. Zwei andere Kriegsſchiffe haben Befehl erhalten, ſich in aller Eile nach der Küſte von Haiti zu begeben. Der Umſturz in der Republik Haiti iſt für Nordamerika umſo unangenehmer, als zu be⸗ fürchten ſteht, daß die nächſten Zinſen, die im kommenden Monat bei den haitiſchen Bonds fällig ſind, nicht bezahlt werden dürften.'sher beſtand die Politik des Präſidenten Wilſon da⸗ rin, den Präſidenten Oreſte zu unterſtützen. Es iſt aber fraglich, ob er dies auch jetzt noch werde tun können. Wahrſcheinlich wird er nunmehr auch eine ähnliche Rolle Haiti gegenüber ſpie⸗ len müffen, wie gegenüber Mexiko. Jedenfalls würde es vom Präſidenten Wilſon voreilig ſein, ſich zu einer Aenderung ſeiner Politik zu ent⸗ ſchließen, die einer Anerkennung der Revolu⸗ tipnsleute von Haiti gleichkäme. * Die Blätter veröffentlichen wiederum aller⸗ gerechten aber feſten Regierung, unter der allein ter und Au en Auffaf ſſung der neuen Männer Wedel ſein Amt ſo bald niederzulegen beabſich⸗ Das Komitee der republikaniſchen„Aktion“ iſt der Föderation der Linken beigetreten. Ihr Präſident Forreſtier iſt zum Mitglied der Di⸗ rektion der Föderation gewählt worden. ODParis, 29. Jan.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Nach der Exklärung des Finanzminiſters wird die Diskuſſion des Budgets Mitte nächſter Woche eröffnet werden. * Nizza, 28. Jau.(Pr.⸗Tel.) Heute Morgen iſt auf der im Bau befindlichen Strecke Nigza⸗ Cuneo im Tunnel durch den Col de Brauz eine Mine zu früh explodiert. Drei Arbeiter wurden getötet und zwei ſchwer verletzt. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Note der Mächte. Wien, 28. Jan. Nach einer halbamtlichen Mitteilung der Wiener Allgemeinen Zeitung wird vor der Mitteilung der Note der Mächte in Athen und Konſtantinopel erſt Klarheit darüber geſchaffen werden müſſen, welche Schritte die engliſche Note meine, Geltung zu verſchaffen. Rücktritt der teich⸗ ländiſchen Regietung. Im geſtrigen Mittagsblatt gaben wir ein Berliner Telegramm der„Köln. Ztg.“ wieder des Inhalts, der Rücktritt des Statthalters Grafen Wedel und des Staatsſekretärs Frhrn. Zorn von Bulach ſei nicht mehr zu bezweifeln. Dieſe Berliner Meldung wird heute ergänzt durch eine Nachricht der„Straßb. Poſt“. Da⸗ nach erklärte in der geſtrigen Sitzung der Budget⸗ kommiſſion auf eine Anfrage des Abgeordneten Hauß der Staatsſekretär Zorn von Bulach, daß die Ereigniſſe von Zabern und ihre Folge⸗ erſcheinungen für die elſaß⸗lothringiſche Regie⸗ rung eine neue Lage geſchaffen haben. Sie habe daraus ihre Folgerungen gezogen und ent⸗ ſprechende Anträge geſtellt. Die Entſcheidung werde vorausſichtlich in wenigen Tagen fallen. Man verſteht in Straßburg dieſe Erklärung da⸗ hin, daß Statthalter und Miniſterium ſolidariſch ihr Entlaſſungsgeſuch eingereicht haben. Wahrſcheinlich werde mit dem jetzigen Mini⸗ ſterium der Etat zu Ende beroten und dann die Seſſion geſchloſſen. Daß eine gründliche Aenderung in der ländiſchen Regierung kommen werde, war nach der Rede des Reichskanzlers zu den Zabern⸗ Interpellationen nicht mehr zweifelhaft. Er ſprach damals von der einheitlichen und ruhigen, die Reichslande gedeihen könnten. Das war die Ankündigung eines Revirements und wahr⸗ ſcheinlich eines Syſtemwechſels in der reichs⸗ ländiſchen Regierung. Man wird die ganze Tragweite der nunmehr feſtſtehenden Verände⸗ rungen natürlich erſt überblicken können, wenn man nicht nur die Namen, ſondern auch Charak⸗ kennt. Auf jeden Fall darf man erwarten, daß die Wahl auf Männer fallen wird, die ernſteſte Feſtigkeit gegen die nationaliſtiſchen Hetzer zei⸗ gen werden. Man wird, ohne die Verfaſſung aufzugeben, doch einen etwas energiſcheren Ton gegen alle ſeparatiſtiſchen und nationaliſtiſchen Ausſchreitungen anſchlagen. Es heißt, daß Grafr Paris 29. Jan.(Von unſ. 115 wenn ſie ſage, daß die Mächte gegebenenfalls Schritte unternehmen ſollten, um ihrem Wilen ſei. Gegf Wedel war ſeit 1908 6 Statthalter d Reichslande, man erinuert ſich aus den erſt Jahren ſeiner Statthalterſchaft, welch 1 ſames Aufſehen es ervegte, als die Gemah! des Statthalters, eine geborene Gräfin Hami ton aus der ſeheeen Linie d Familie, ungewöhnliche Liebenswürdigkeite die Führer der nationaliſtiſchen Hetzereien ver⸗ ſchwendete. Man ſah, daß mit dieſer unden ſchen Frau ein Geiſt in den Statthalterpal eingezogen wer, der der Verkettung der Reich lande mit dem Reiche nicht nützlich war. Zor von Bulach, der als franzöſiſche Offizier den deutſch⸗franzöſiſchen Kri mitgemacht hatte, der Schüler des Straßburg biſchöflichen Lyzeums, iſt wohl nie die geeig nete Perſönlichkeit geweſen, dem Deutſchtum Feſtigkeit und Kraft ſeine Stellung zu wahre oder zu geben. Er blieb zwieſpältig, auch n er durchzugreifen ſchien und ſo hatte er eige alle Parteien des Landtages gegen ſich, obſchon der vorſichtige Mann bei den Wahlen zur zwe ten Kammer des neuen Landtages ſich nu weit engagierte, als er den Kampf gege „Nationalbund“ offiziös empfahl. Für die 1909 aufeinanderfolgenden„Fälle“ iſt Miniſterium Zorn von Bulach von g Parteien der zweiten Kammer verantwortl macht worden, die ihm im Grafenſtadener Fe und bei der Bebatte über die durch eine It der Neſchslende als der 1 Staats; inen, der mit eiſerner Beharrlichkei 115 ter Zielklarheit die widerſtrebenden m Lande und im Landtag bändigte Reichslaude ihrem deutſchen Beruf zufü Wir wollen hoffen, daß die Wahl des Kai und des Kanzlers auf deutſche Mä deutſchen Frauen gefallen iſt, d innerſtem Fühlen heraus an ihr e Auf treten, ohne Schwank und Wank ſich zu deutſchen Miſſion bekennen und ni Politik der Liebenswürdigkeit gegen die ſeparo tiſtiſchen und nationaliſtiſchen Elemente tre die doch im Effekt keine ſondern nur den Wetterlé, Preiß, B und Konſorten neuen Anſporn zu ihr verräteriſchen Tätigkeit Berlin, 29. San,(Von unſ. Be Zu der Regierungskriſe in Elſaß⸗Lo wird aus Straßburg gemeldet: Der Statthalter Graf von Wedel hat vor der Zaberner Affäre die Reichs wiſſen laſſen, daß er infolge ſeines hoh und der Kränklichkeit ſeiner Gatti niederzulegen gedenke. Er mußte j Rücktritt immer wieder hinausſchieben u ihn ſchließlich im Einvernehmen m Reichsregierung auf den Spätherb Jahres feſtgeſetzt. Daß dieſer Termi⸗ eingehalten worden iſt, iſt natürlich ein allein durch die Zaberner Vorfälle ver worden. Graf Wedel hat ſowohl hier i burg, wie auch in Berlin dem Kaiſer Reichskanzler gegenüber keinen Heh da gemacht, daß die Erledigung der Zce Affäre nicht ſeiner Anſicht entſpreche Austrag gebracht wurde und bei d Konferenz, die in Berlin ſtattfand, y Form des Rücktrittes feſtgeſetzt. Staatsſekretär Zorn v. Bulach g. dagegen, noch längere Zeit im Amt, bleiben zu können und des Vertrauens Kaiſers ſicher zu ſein. Ihm kam desb Demiſſion überraſchend. Er wird bereit den erſten Tagen des Februar auf ſei⸗ Othauſen im Unterelſaß üborſtedeln, Graf Wedel ein Haus in Berlin ge uft und ei hi ö tige, weil die Zaberner⸗Affäre keineswegs nach den Intentionen des Statthalters teern ſcheiden. Als Anwärter für den Poſten des Oberſchulrates gilt Prof. Martin Spahn. Der oft zu Regierungsäußerungen benutzte Berliner Lokalanzeiger ſchreibt zu öcJs der Geſamtdemiſſion der reichsländiſchen Re⸗ gierung: Elſaß⸗Lothringen geht damit einer Reform an Haupt und Gliedern entgegen, in⸗ ſofern es ſich um leitende Perſönlichkeiten feiner Verwaltung handelt. Man denkt nicht wOöbdaran, das Land in den Rechten, die ihm ver⸗ Hehen ſind, zu kürzen; aber bei den ſchwanken⸗ den Stimmungen in gewiſſen Schichten der Be⸗ Hölkerung bedarf es einer ſtarken und feſten Haud, welche Sicherheit dafür geben ſoll, daß dieſe Rechte nicht zum Schaden des ganzen Deutſchen Reiches ausſchlagen. Die Zukunft des Reichslandes hängt davon ab, daß die richtigen Männer gefunden werden, denen die ſchwierige Aufgabe anvertraut wer⸗ den ſoll, ſeine Geſchicke zu lenken. ⁰Sdie Voſſiſche Zeitung beurteilt den Riücktritt folgendermaßen: Dite Entſcheidung iſt noch nicht gefallen, aber man kann ſie unſchwer vorausſehen. Vielleicht fieht der Reichskanzlerx in der Entlaſſung der Männer, die für die Unabhängigkeit der Zivil⸗ getwalt und für die Rechtsſicherheit des Bür⸗ gertums eingetreten find, die Sühne für das Unrecht, von dem er geſprochen hat. Vielleicht erſcheint ihm dieſer Wechſel als die natürliche Fortſetzung der Beſchlüſſe von Donaueſchingen. Wer die neuen Männer ſein werden, ſteht da⸗ hin. Aber daß es nicht bloß neue Männer ſind, die den alten Faden weiter ſpinnen, iſt wahr⸗ ſcheinlich. Denn der Fall Zabern hat zu einem Siege der Mflitärgewalt auf der ganzen Linie geführt und im Grunde wäre es folgerichtig, wenn Graf Wedel zum Nachfolger den General . Deimling erhält und anſtelle des Herrn Zorn p. Bulach der Oberſt v. Reuter Staats⸗ ſekretär von Elſaß⸗Lothringen würde. Der Berliner Börſenkurier ſchreibt: Man wird vor den Männern der Geſamt⸗ kegierung Elſaß⸗Lothringens, mag man auch mit ihrer Verwaltungspraxis in den ver⸗ ganngenen Jahren durchaus nicht einverſtanden geweſen ſein, nur Hochachtung haben, wenn ſie die Konſequenz aus der ihr widerfahrenen Be⸗ Hhandlung ziehen. Wer mag noch an der Spitze der Zivilverwaltung ſtehen, der gegenüber dem Militär und ſeiner Politik ein ſo geringer Ein⸗ uß eingeräumt wird, wie es im Verlaufe der Zaberner Affäre und ihren Folgen geſchehen iſt. Die Tägliche Rundſchau bemerkt: Die durch die Zaberner Irrungen und Wir⸗ krungen ſo ſchwer bloßgeſtellte Straßburger Regierungsmänner haben ihre Entlaſſung nachgeſucht und warten auf deren Genehmi⸗ gung. Wir hoffen, daß ihnen von Berlin aus keine Hommniſſe in den Weg gelegt werden. Wohl aber iſt durch eine Aenderung des Straß⸗ burger Regierungs⸗ und Verwaltungsſyſtems eine Beſſerung der elſäſſiſchen Verhältniſſe zu rhoffen. ** des Militärs bei inneren Unruhen. S Stutfgart, 29. Jan. Die Autwort der zürtt. Miniſterien des Innern und des Kriegs⸗ weſens auf die Anfrage der Abgg. v. Gauß Byp.) und Dr. v. Kiene(Zentr.) betr. den in Württemberg herrſchenden Rechtszuſtand hin⸗ ſtehtlich des Eingreifens des Militärs bei inne⸗ kon Unruhen liegt jetzt vor. In derſelben heißt 8% daß die geſetzliche Grundlage für ein Ein⸗ greifen des Militärs bei inneren Unruhen in Das Eingreifen ſantmenrottungen und Aufruhr bilden. Dar⸗ nach darf ein ſolches Eingreifen nur nach vor⸗ angegangener Aufforderung der zuſtändigen Zivilbehörde erfolgen. Die preußiſche Kabinetts⸗ ordre vom Jahre 1820 ſei in Württemberg nicht zur Einführung gelangt. Anläßlich der auf Grund des Art. 10 der Militärkonvention vom 21./25. Rovember 1870 erfolgten Einführung des preußiſchen Geſetzes überden Waffengebrauch des Militärs vom 20. März 1837 und der preu⸗ ßiſchen Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung und der dem Geſetz ſchul⸗ digen Achtung vom 17. Auguſt 1835 haben ſei⸗ nerzeit die beteiligten württ. Miniſterien die Frage einer Prüfung unterzogen, welche Aende⸗ rungen das württ. Geſetz von 1849 durch die er⸗ wähnten preußiſchen Beſtimmungen erfahren hat. Dieſe Prüfung ergab, daß abgeſehen von einer Aenderung, die das Geſetz von 1849 durch die Aufhebung der Bürgerwehr erfahren hatte, die betreffenden Vorſchriften des Geſetzes von 1849 unberührt geblieben ſind. Schon im Jahr 1893 ſei eine die geſetzlichen Beſtimmungen zu⸗ ſammenfaſſende Auweiſung an die Kreisregie⸗ rungen und die Oberämter unb eine ebenſolche Inſtruktion für das württ. Armeekorps ergan⸗ gen. Hierdurch ſind die Orgaue beider Depar⸗ tements fortlaufend über die Rechtslage unter⸗ richtet. —— Die Kriſe im Uatholtzis⸗ mus. Das Organ der größten chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaft, der Gewerkſchaft der Bergarbeiter, Der Bergknappe, ſchreibt in ſeiner neueſten Nummer zu dem Brief des Kardinals Kopp an den Grafen Oppersdorff: Sollte der Brief— was wir vorläufig nicht glauben— echt ſein, ſo wird auch da⸗ durch bei uns nichts geändert. Unſer Gewerkverein hängt ja nicht vom Wohl⸗ wollen einzelner Perſonen ab. Er iſt ge⸗ gründet worden, weil die chriſtlichen und national geſinnten Arbeiter in ihm und durch ihn ihre wirtſchaftlichen Intereſſen vertreten wollen, ohne ihre religiöſen und politiſchen Ideale zu gefährden. Der Gewerkverein wird auch beſtehen bleiben, ſo lange die Ar⸗ beiter das wollen. Die Arbeiter aber werden den Gewerkverein auch in Zukunft beibe⸗ halten. Daran iſt kein Zweifel, insbeſondere wird auch in Zukunft die Uünabhängig⸗ keit und Selbſtändigkeit unſerer Bewegung unter allen Umſtänden aufrecht⸗ erhalten werden. Wir wiſfſen, daß die große Mehrheit der katholiſchen Arbeiter in Deutſchland der Fachabteilungsidee ſcharf feindlich gegenüberſteht. In den Zentrumsblättern herrſcht natürlich augenblicklich eine überaus lebhafte Bewegung. Man kann natürlich nicht von allen Aeußerungen Kenntnis nehmen. Beach⸗ tenswert aber erſcheint die folgende Auslaſ⸗ ſung im heutigen Morgenblatt der„Köln. Volkszeitung“: Die Stellung der deutſchen Biſchöfe zu den chriſtlichen Gewerkſchaften war voll⸗ ſtändig geklärt durch die dem Eſſener Gewerkſchaftskongreß vorgelegten Erläute⸗ rungen, zu welchen der Fürſtbiſchof von Breslau ſelbſt den Anſtoß gegeben hatte und deren Formulierung durch den Biſchof von Paderborn er ſeine Zuſtim⸗ mung erteilt hatte, ſo daß dieſe Erläute⸗ rung alſo die der Kardinal Kopp vertretenen Biſchofskonferenz geworden war. Wenn Kardinal Kopp unter dem Eindruck einiger bedauerlicher Redewendungen auf dent Eſſener Gewerkſchaftskongreß vom 26. ſätzliche Stellung zur Gewerkſchaftsfrage da⸗ mit in keiner Weiſe hinfällig geworden; eine ſolche hätte ja auch nicht ohne gleichzeitige Benachrichtigung der übrigen preußiſchen Biſchöfe erfolgen können. Und ſie iſt tat⸗ ſächlich nicht erfolgt. Dieſe Zurückzie⸗ hung erſchien vielmehr lediglich als der Ausdruck eines jähen Stim mungsumſchlages. Was bedeutet nun die in der Oppersdorffſchen Wochen⸗ ſchrift erfolgte Veröffentlichung der ſchon ſo weit zurückliegenden Zurückziehung der Zu⸗ ſtimmung im gegenwärtigen Augenblick? Mit abſoluter Sicherheit wird das heute niemand ſagen können; aber auch hier möchte man annehmen, daß lediglich Stim⸗ mungs⸗Momente beſtimmend einge⸗ wirkt haben. Genug, durch den das größte Aufſehen er⸗ regenden Schritt des Herrn Fürſtbiſchofs von Breslau iſt aufs neue Beunruhigung nicht nur in die Kreiſe der in den chriſtlichon Gewerkſchaften organiſierten katholiſchen Arbeiter getragen und— hoffentlich nur vorübergehend— ein Zuſtand geſchaffen worden, der— hierin ſtimmen wir der Köln. Zig. bei—„letzten Endes nur der Sozialdemokratie von Nutzen ſein wird.“ Die Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Zeitung (Nr. 116) iſt in der Lage, einen zweiten an Ge⸗ heimrat Porſch gerichteten Brief des Hrn. Kardinals Kopp zit veröffentlichen. Dieſer Brief ſei einige Tage ſpäter wie der ſchon veröffentlichte abgegangen und veranlaßt geweſen durch Radauverſammlungen der„Ber⸗ liner Richtung“. Auch in dieſem Schreiben habe Kardinal Kopp den chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften verſichert, ſich doch ja nicht zu beun⸗ ruhigen. Er könne ja weder Nieborowski noch die Kölner Korreſpondenz noch Herrn Prälaten Commer(im Wiener Sonntagsblatt) zum Schweigen bringen. Wortwörtlich heißt es dann weiter: Wollten mir die Herren von Berlin kom⸗ men und die rein katholiſchen Segenden ausſpielen(gegen Neiſſe), ſo habe ich die Antwort ſchon bereit. Ich werde mich aus der von der Enzyklika angewieſenen Stellung nicht herauslocken laſſen und geſtatten, was der Heilige Vater geſtattet. Ich werde von denlchriſtlichen Gewerkſchaften meiner Diözeſe nichts verlangen, auch keinerlei Erklärungen, ſondern es ruhig beimalten laſſen. Und ſo denkt auch Korum. Er hat auf meine Anregung warm dafür plädiert, daß wir vertraulich die Führer beruhigten und ihnen zu uns Ver⸗ trauen einflößten. deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Jan. Der nationalliberale Abgeordnete Baſſermann hat zum Etat des Reichsamts des Innern eine Reſolution ein⸗ gebracht, die die Vorlage einer Denkſchrift über das Arbeits und Rechtsverhältnis der außerhalb des Beamtenverhältniſſes in Reichs⸗ und Staatsbetrieben beſchäf⸗ tigten Perſonen fordert. *Berlin, 28. Jan. Der Reichstags⸗ abgeordnete Sittart(Zu.) richtete an den Reichskanzler folgende Anfrage: Infolge der Vorgänge in Zabern iſt das 99. In⸗ fanterieregiment aus ſeiner Garniſon in die Baracken nach Hagenau und Bitſch verlegt worden. Dieſe Verlegung des ganzen Regi⸗ ments insbeſondere die Fortdauter der Ver⸗ 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Vonnerstag, den 29. Januar 1914. der Präſident des Oberſchulrates Dr.] Württemberg die Beſtimmungen des Geſetzes] November 1912 vier Tage ſpäter, amj] legung wird, zumal in einem ſo harten Winter, HAlbracht, ſowie der Präſident der Waſſer⸗ vom 28. Auguſt 1819 betr. das Verfähren bei 1. Dezember jenes Jahres, ſeine Zuſtim⸗ als eine ſchwere Beſtrafung empfunden, nicht bauverwaltung Dr. v. Traut aus ihren Aem⸗ dem Auftebot der bewaffneten Macht gegen Zu⸗ mun g zurückzog, ſo wor ſeine grund⸗ nur von den Beteiligten, ſondern von den Volke und in erſter Reihe von den Angehörigen derjcaigen Offiziere und Mannſchaften des 99. Infanterieregiments, welche keinen Anlaß zut der Verlegung des Regiments gaben. Ich richte an den Herrn Reichskanzler die Anfrage, ob und wie lange dieſe bitter empfundene Be⸗ ſtrafung des ganzen Regiments ausgedehnt werden ſoll und wann das Regiment wieder in ſeine frühere oder andere Garniſon überwieſen werden wird. Der Reichstagsabgeordnete Trendel(Ztr.) richtete an den Reichskanzler folgende Anfrage: In weiten Kreiſen der Bepölkerung und der Steuerbehörden herrſcht wotz der Erklärung des Reichsſchatzſekretärs vom 16. Januar 1914 Unklarheit darüber, ob das nach dem Wehrbeitragsgeſetz nach dem Stande vom 31. Dezember 1913 feſtgeſtellte Ver mögen, da es nach dem Ertragswert oder dem gemeinen Wert(Verkaufswert) feſtgeſtellt wor den iſt, unverändert gemäß der Paragraphen 19 und 20 des Beſitzſteuergeſetzes bei Feſtſtellung des Vermögenszuwachſes in Jahre 1917 zu Grunde zu legen iſt oder ob 1917 die Grund⸗ beſitzer von neuem eine nachträgliche Bewer⸗ tung ihrer Grundſtücke nach dem Ertragswert oder dem Veraufswert rückwirkend auf 1914 be⸗ antragen können. Eine immte Auskunft über die Anſicht der Reichsleitung würde im Volke beruhigend wirken und die Unzahl der Berufungen hintanhalten. Iſt Herr Reichs, kanzler bereit, hierüber Auskunft zu erteilen? Badiſcher Landtag. 19. öffentliche Sitzung.— Zweite Kammer Karlsruhe, 28. Jan. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um.20 Uhr. Im Namen der Budgetkommiſſion berichtet Abg. Seubert(Ztr.) über Teile des Voran⸗ ſchlages des Miniſterinms des Innern für 1914 und 1915. Es werden angefordert in Ausgaben für das Miniſterium für je ein Jahr 464 910 Mk., Landeskommiſſäre 100 670 Mk., Verwaltungsgerichtshof 82070 Mk., Verwal⸗ tungshof 242 900 Mk., Generallandesarchiv 85 der 58 670 Mk., Eichweſen 117910 Mk., Bezirksver⸗ waltung und Polizei 9 976 510 Mk., ferner im außerordentlichen Etat 215000 Mk., Allgemeine Sicherheitspolizei 1329 890 Mk. und im außer⸗ Mark, Verſchiedene zufällige Ausgaben 19 200 Mark. An Einnahmen ſind vorgeſehen im Ge⸗ nerallandesarchiv für je ein Jahr 420 Mk., Eich⸗ weſen 110 500 Mk., Bezirksverwaltung und Po⸗ lizei 3013 220 Mk., Allgemeine Sicherheitspoli⸗ zei 25 140 Mk., Milde Fonds und gemeinnützige Anſtalten im außerordentlichen Etat für die bei⸗ den Jahre 402 400 Mk. Die Kommiſſion hat über verſchiedene Poſitionen beſondere Auskunft und Nachweiſungen verlangt. Die Kommiſſion hat keinen Grund, irgendwelche Beanſtandungen an den einzelnen Titeln und Poſitionen zu er⸗ heben. Der Berichterſtatter greift einzelne Punkte heraus, ſo die Anſtellung des Geſchäfts führers des Badiſchen Landeswohnungsvereins Dr. Hans Kampffmeyer als Landeswohnungs⸗ inſpektor, und ſchließt dann mit der Feſtſtellung, daß das badiſche Miniſterium des Innern von einem politiſchen und Polizeiminiſterium zu einem ſozialwirtſchaftlichen geworden iſt. Kritik an der Geſchäftsführung wurde nicht geübt, da⸗ beweiſe, daß im Miniſterium des Innern Ord⸗ nung herrſche u. daß es hervorragend gut geleitet werde. Die Beamtenſchaft habe pflichtgemäß ihres Amtes gewaltet. Daher könne er(der Berichterſtatter) nur die Bewilligungen der oben angeführten Summen empfehlen. 0 Wo Feuilleton 8 eteseee ˙ Eine Uraufführung. „Am goldenen Horn.“ Ja, auch das war eine Uraufführung. Schliezlich muß ja ſo ein Schauſtück irgendwo rauüfgeführt werden. Nur hat es ſich diesmal in i de Theater verirrt, ſtatt in das Kind.(Dieſe Unterſcheidung zwiſchen Titel Theater und Titel Kino iſt heutigen Tages ſehr, ehr notwendig, denn es kommt vor, daß ſich iit Schauſpielhaus ſo nennt und manchmal ein Hino iſt, ein Kino ſich Theater nennt und es als iſt. Man wird mich verſtehen). Alſo, im Nenen Theater war das. üſergeburtstag chöne Frauen in nen Roben, die Herren Reſerve in prunken⸗ Uniform, viele Fracks, ſchwirrende„geho⸗ Sti Uimmung, um irgend ein altens zu begehen. Was jent, vielleicht gar „um Leben zu er⸗ nein, man gruſelte uns ein furcht⸗ es Ko ück %%%%%%%% geſtimmte“ latſchte hätte ſich des neuen dramatiſchen Gattungs⸗ begriffs„Skeateh“(zu deutſch:—9— einaktige Kriminalſzene) erinnert und die Sache auf den Kabarettmarkt gebracht. Es iſt ſchon langweilig genug, das Vorbild, den Roman„Thomme qui assasina“ Claudel Farrére's zu genießen. Der dramatiſierende Nach.dichter vollends uimmt unſere Geduld unerlaubt lange, zwei⸗ einhalb Stunden in Anſpruch. Ich tue ihm kei⸗ neswegs den Gefallen, mich ernſtlich mit ſeinem Machwerk zu beſchäftigen. Genug daran: wir ſind am Bosporus, am ſüßen Waſſer. Da ſind der engliſche Geſandte, der franzöſiſche Attachee, ein ruſſiſcher Prinz mit dem Charakter eines Apachen—, ein biedernder waſchecht türkiſcher Mehmed Paſcha, Diplomat der Pforte. Und dann eine Frau, engelsſchön, eine Dulderin, Märtyrerin, das Opfer einer ganz gemeinen Intrige, die ihr Gemahl, jerter engliſche Geſandte mit dem ruſſiſchen Prinzen ausgeheckt. Das Objekt dazu eine ganz unmas⸗ kierte Geliebte des Geſandten. Die Dulderin hält den zur Liebe gedungenen Prinzen auch für einen Engel. Sie liebt ihn wirklich. Doch der Marquis de Sevigns liebt ſie auch.. durch ihn geſchieht dann, leider erſt im dritten Schauerbild, ein edler Sühnemord an dem Schurken, dem Herrn Gemahl, bei dem der in das echt türkiſche Boudoir ſcheinende Halb⸗ mond einziger Zeuge. Was dann im vierten Bild geſchieht, weiß offenbar der Herr Ver⸗ faſſer ſelber nicht. Das Publikum, jenes„hoch es zwar auch nicht— e feſte Beifall, um ſich auf keinen nieren. Nur den v EA 2 betonend. Ebenſo hielt es Herr Senin Geiſt wie Frederik van Eden nichts anzufangen weiß. Alſo! Das Neue Theater vergeudete ſeine guten Kräfte, Direktor Hellmer ſeine immer deut⸗ licher ſich klärenden Regietalente an dieſem üblen Machwerk. Dieſe Jammergeſtalten des Herrn Frondaie, von denen er uns glauben machen möchte, das ſei das diplomatiſche Korps der Hhzäne Europa, die das arme Osmanenreich ausfauge(ein Stoff, an ſich nicht unwert, in die Hände eines wirklichen, tiefblickenden Ge⸗ ſtalters zu geraten)— dieſe für die Tränen⸗ drüſen einer Kinoabonnentin„geſehenen“ ſchwankenden Geſtalten, bewegten ſich hier we⸗ nigſtens in einem in ſich ſtilvollen Milieu— Terraſſe am Bosporus, türkiſche Sommernacht, Empfangsſalon desMarquis in teppichgeſchwell⸗ tem Konſtantinopeler Zauber, dann jenes mond⸗ belichtete Boudoir. Den geopferten Darſtellern ein Begräbnis erſter Klaſſe: Fräulein Vallièere(Ham⸗ burg) ſah ſehr engeliſch aus, ſandte viele Blicke aus blauen Augen zumHimmel empor und man muß ihr es Dank wiſſen, daß ſie das meiſte, das ihr der„Autor“ an Wortunſinn in den Mund legt, flüſterte, hauchte, gleichſam ihre eigene Verſtändnisloſigkeit für ein ſolches Jeals die verkörperte Grimaſſe eines heroiſch gedach⸗ ten Retters. Doch genug davon: das Neue Theater wird ſich hoffentlich bald von dieſem Unglücksfall— rehabilitieren. R. K. Liebling 8 2. Ronzert des Muſikvereins. Soliſtin: Anna Erler⸗Schnaudt. Der Muſikverein, welcher in ſeiner erſten Winterveranſtaltung Mendelsſohns„Elias“ zur Aufführung brachte und dem Hauptkonzerte(am 8. November) eine Wiederholung zu volkstüm⸗ lichen Eintrittspreiſen im Hoftheater folgen ließ, hatte ſich für ſein geſtriges zweites Konzert eine Reihe gemiſchter und Frauenchöre von Schubert Brahms und Reger zur Aufgabe geſtellt. Ge⸗ rade die kleineren, aber darum nicht minder wertvollen Chorgeſänge älterer und neuerer Meiſter liegen in Mannheim faſt gänzlich brach, und man darf daher unſerer Muſikvereinsleitung für deren Vermittelung nur dankbar ſein. An die begleiteten und unbegleiteten Chorgeſänge ſchloſſen ſich jeweils Lieder der betreffenden Komponiſten in ſtilvoller Weiſe an. Das Er⸗ öffnungswort ſprach der Meiſter des Liedes, Franz Schubert, der auch für die Gattung des Chorliedes wahrhaft klaſſiſche Muſterbei⸗ ſpiele gegeben und namentlich in der feinpoeti⸗ ſchen Ausdeutung des Textes und ſeiner ton⸗ maleriſchen Ausgeſtaltung mit ſicherem Inſtinkt ſtets den rechten muſikaliſchen Ausdruck fand. Der eröffnende vierſtimmige Chor„Gott im Un⸗ gewitter“ mit ſeinem prächtigen Fugato auf „Groß iſt der Herr, was trotzen wirs“ und dem ausdrucksinnigen beſchließenden Andante con moto in Es⸗dur gab ein herrliches Beiſpiel. Herr Hofkapellmeiſter ederer, der verdienſt⸗ volle Dirigent des Muſikvereins, brachte den Chor in akkordreiner, dynamiſch ſinnig abge⸗ ſtufter Wiedergabe zu ſchö i chönſter Wirkung. dem folgenden„Gott der Weltenſchäber, e —— Donnerstag, den 29. Januar 1914. General-Aueiger.— Badiſche Neueſte Kachrichten. Mittaabiatt.) B. Seile. Es beginnt hierauf die allgemeine Ausſprache über den Voranſchlag des Miniſteriums des In⸗ nern. Abg. Dietrich(Natl.) macht eingangs ſeiner Ausführungen darauf aufmerkſam, daß er dies⸗ mal berſchiedene Punkte bei der Generaldebatte übergehen könne, weil dieſelben Gegenſtand von Petitionen und Anträgen ſein werden. Zunächſt läßt ſich der Redner über die badiſche Gemeinde⸗ verwaltung aus; hier liegen zwar manche Wünſche vor, von denen viele nicht unberechtigt ſeien, aber es dürfte ſich empfehlen, wenn man hier nicht ſchon wieder ordnen würde. Verein⸗ fachung der Gemeinderechnungen habe ich ſchon früher angeregt, der Miniſter hat mitgeteilt, daß ſich die Regierung mit dieſer Frage eingehend beſchäftige; ich hoffe, daß dem nächſten Landtag eine entſprechende Vorlage zugeht. Die Ge⸗ meindevorſtände können nicht klagen, daß ſie keine Selbſtändigkeit hätten. Dagegen habe ich ſehr viele Klagen vorzubringen über die Behand⸗ lung der Gemeindebeamten. Dieſe Frage ſteht ſchon ſeit mehreren Jahren auf der Tagesord⸗ nung und die Regierung hat ſelbſt ſchon geſagt, daß eine Aenderung abſolut notwendig iſt. Von den beteiligten Verbänden iſt in der ganzen Zeit dieſe Frage immer wieder behandelt worden; ſie hat ſich zu Denkſchriften und Eingaben ver⸗ dichtet. Wir haben mit drei Beamtenkategorien zu rechnen; ſolche, die dem Fürſorgekaſſengeſetz unterliegen, ſolche, für die die Reichsverſicherungs⸗ ordnung Geltung hat und die Bürgermeiſter, für die das Gemeindegeſetz Penſionen vorſieht. Wir ſind der Meinung, daß hier eine Aenderung Platz greifen muß. Es muß zum mindeſten da⸗ 5 für geſorgt werden, daß in die Fürſorgekaſſe auch jene Beamte, die ihr heute freiwillig angehören, aufgenommen werden. Ferner müſſen die Lei⸗ ſtungen dieſer Kaſſe verbeſſert werden. Nun mtöchte ich einige Worte über die badiſche Kreis⸗ organiſation reden. Nach meinem Dafürhalten handelt es ſich um zwei Fragen, nämlich um die Frage der Verbeſſerung des Wahlrechts und um den Ausban der Tätigkeit der Kreiſe. Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß nicht nur die Wahlen reformbedürftig ſind, ſondern auch die ganze Verwaltung und die Tätigkeit des Kreiſes; ich würde mich ſehr frenen, wenn die Regierung dieſe beiden Fragen einheitlich regeln würde, denn ſonſt gibt es nur halbe Arbeit. Ich habe in der Kommiſſion den Wunſch nach Verbeſſerung der Dienſt⸗ und Gehaltsverhältniſſe der Gen⸗ darmen vorgebracht, die Regierung hat mir mit der Verbeſſerung der Schutzleute geantwortet. Ich bin der gleichen Anſicht geworden wie die Regie⸗ rung, nämlich, daß auch die Verhältniſſe der Schutzleute verbeſſerungsbedürftig ſind; ich richte daher an die Regierung die Bitte, dieſe beiden Kategorien beſſer zu ſtellen. In der Frage der Zwengserziehung ſtehe ich auf dem Standpunkt, daß die Zwangserziehung in der Familie jener in den Anſtalten dorzuziehen iſt; es iſt in einer An⸗ ſtalt nicht möglich, die Kinder ſo zu behandeln, wie es nottut. Ich will nun auch einige ſoziale und wirtſchaftliche Fragen anſchneiden. Auf dem Die —— ———————— rr Hleinen Mann wieder etwas geben, von dem was ihm die Verhältniſſe genommen haben. Das eine möchte ich gleich bemerken: Die Polizei kann dieſe 9 Frage nicht löſen; ſie muß mit großem Verſtänd⸗ nis angefaßt werden. Vor allem ſoll man den Arbeiter nicht zwingen, in Kaſernen zu wohnen, ſondern ſoll ihm ermöglichen, in kleinen Häuſern, womöglich in Einfamilienhäuſern zu wohnen. Wir ſollen ſoweit kommen, daß wir ſagen können: Wir helfen dem kleinen Mann, der ſich ein Häuschen bauen will, wir verſchaffen ihm den Boden, Hypotheken, wir helfen ihm beim Bauen, ſo gut wir können. Das iſt keine Utopie; es läßt ſich in der Praxis durchführen. Ein Hauptge⸗ ſichtspunkt iſt die Unterbringung kinderreicher Familien; dieſen Leuten muß geholfen werden. Gegen Schluß ſeiner Rede kommt der Abgeordnete auf die Vergeſellſchaftung der Karlsruher Stra⸗ Gebiete der Wohnungsfürſorge müſſen wir den ſie möge verhüten, daß ihr das Elektrizitätsmono⸗ pol nicht über den Kopf wächſt. Er zollt dem Miniſter des Innern dann Dank und Anerken⸗ nung.(Beifall bei den Nall.) Die Wünſche und Ausſetzungen des Zentrums bringt Abg. Wittemann vor, der u. a. die Regierung um Auskunft bittet über die Urſachen der ſpinalen Kinderlähmung, der ferner eine Vermehrung der Apotheken fordert, desgleichen die Aenderung des Gemeindebeamtengeſeßes und die konfeſſionelle Zwangserziehung. Im Namen der Sozialdemokratie ſpricht Abg. Süßkind(Soz.), der in der Wohnungsfür⸗ ſorge den bekannten Standpunkt der Sozialdemo⸗ kratie vorträgt und lokale Mannheimer Polizei⸗ beſchwerden vertritt. Nach ½8 Uhr wird die Fortſetzung tung auf Donnerstag vormittag 9½ Uhr * de der Bera⸗ vertagt. Nationalliberale Anträge. J Karlsruhe, 28. Jan. Der Zweiten Kammer ſind heute folgende Anträge zuge⸗ gangen: Abg. Sidler und Gen.: Die Unterzeich⸗ neten beantragen: Hohe Zweite Kammer wolle beſchließen, Großh. Regierung auf Grund des § 2 Abſ. 1 des Wohnungsgeldgeſetzes zu er⸗ ſuchen Stadt Sinsheim mit Rückſicht auf die geſteigerten Wohnungsmietpreiſe in die 2. Ortsklaſſe einzureihen. Sidler, Niederbühl, Ditter, Dr. Blum, Dr. Wagner, Müller⸗Wein⸗ heim. Abg. Dr. Wagner und Gen.: Die Unter⸗ zeichneten beantragen: Zweite Kammer der Landſtände wolle beſchließen, Großh. Regie⸗ rung zu erſuchen, in Erweiterung der Verord⸗ nung vom 9. Mai 1908(G. V. B. S. 107) an den Landesbadeanſtalte für bedürftige Kriegsteilnehmer eine angemeſſene Zahl von Freiplätzen zu errichten. Dr. Wagner, Dr. Blum, Dr. Gerber, Emil Goehring, Sid⸗ ler, Koelblin. Abſchaffung der Fahrkartenſteuer. Karlsruhe, 28. Jan. Sozialdemo⸗ kratiſche Abgeordnete brachten heute in der Zweiten Kammer folgenden Antrag ein: Die Unterzeichneten ſtellen den Antrag: Hohe Zweite Kammer wolle beſchließen, die Großh. Regierung zu erſuchen, im Bundesrat den Antrag auf Beſeitigung die S der Fahrkartenſteuer zu ſtellen. Sadiſche politit. Zur Frage der Surn Pat von Männerklöſtern in Baden. In der allgemeinen Finanzdebatte der Zweiten Kammer hat Staatsminiſter v. Duſch bekanntlich mitgeteilt, daß die erzbiſchöfliche Kurie in Freiburg die Verhandlungen mit der badiſchen Regierung wegen Zulaſſung von Män⸗ nerklöſtern wieder aufgenommen hat. Damit tritt dieſe Frage wieder in den Vordergrund der politiſchen Erörterungen. Nach dem grund⸗ legenden Geſetz vom 9. Oktober 1860 über die rechtliche Stellung der Kirche im Staate iſt in Baden die Regierung von ſich aus befugt, die Niederlaſſung von Männerklöſtern zu geſtatten. Sie bedarf alſo hierzu einer Mitwirkung? der Volksvertretung nicht, die in früheren Jahren, ſolange die nationalliberale Partei die Mehr⸗ heit in der Zweiten Kammer hatte, eine Zu⸗ laſſung von Klöſtern nicht gewünſchr hat. Die Verhandlungen der badiſchen Regierung mit der Kurie haben ſeit dem Jahr 1906, nachdem da⸗ mals eine Einigung nicht erzielt werden konnte, bis jetzt geruht. Den ſchwierigſten Punkt, über den eine Einigung nicht zu erzielen war, bildete die wiſſenſchaftliche Vorbildung der Geiſtlichen. Die badiſche Regierung verlangte für die Or⸗ 2 densleute die gleiche Vorbildung wie für die Weltgeiſtlichen und wäre auch bereit geweſen, im einzelnen Fall, wie dies in beſonders zu be⸗ gründenden Fällen auch jetzt ſchon für Welt⸗ geiſtliche geſchie t, Nachſicht zu erte len. Aber eine ganze Inſtitution auf Dispenſe gründen, war die Regierung nicht in der Lage. Anfäng⸗ lich ſchien die Kurie geneigt geweſen zu ſein, nachzugeben und ins Land vorerſt nur ſolche Orden, wie die Benediktiner u. a. mit höherer Vorbildung zu rufen. Sie willigte aber ſchließ⸗ lich doch nicht ein, weil die Kurie die zweite Forderung der badiſchen Regierung nicht er⸗ füllen wollte, nämlich die in Baden zugelaſſe⸗ nen Kloſterniederlaſſungen unter die Oberauf⸗ ſicht des Erzbiſchofs zu ſtellen. Hier liegen allerdings gewiſſe Schwierigkeiten auf katholi⸗ ſcher Seite vor. Denn die katholiſche Kirche kann nicht leicht ihr kanoniſches Recht, nach dem die Orden nur der Disziplin der Ordensoberen unterſtehen, nach den Wünſchen eines einzelnen Bundesſtaates, auch wenn ſie an ſich noch ſo be⸗ rechtigt erſcheinen, ändern. Der Staatsminiſter konnte aber im Jahre 1906 darauf hinweiſen, daß die katholiſche Kirche in Bayern nach dieſer Richtung ein größeres Entgegenkommen gezeigt hat. Bei den neueſten Verhandlungen wird, nach einer Mitteilung der„Straßb. Poſt“ aus Karlsruhe, die badiſche Regierung auf ihren alten Forderungen beſtehen bleiben; daher wird der Ausgang der Verhandlungen weſentlich von dem Entgegenkommen der Kurie abhängen. Sayeriſche und pfälziſche politik. Eine Niederlage des Bundes der Landwirte. der Landwirte angeſetzte Verſammlung ſtatt, welche vorwiegend von Anhän⸗ gern der nationalliberalen Par⸗ tea b eſu cht war. Der Bundesredner ver⸗ ſuchte mit längeren, ganz allgemein gehaltenen und mit verſteckten Anſpielungen auf den Libe⸗ ralismus durchſetzten Ausführungen für den Bund der Landwirte Stimmung zu machen. In der Ausſprache vertraten Generalſetretär Tro⸗ jan und Poſtſekretär Weber⸗Zweibrücken den Standpunkt der nationalliberalen Partei füthrung unſerer gegenwärtigen bewährten Wirt⸗ ſchaftspolttik und der tatkräftigen Fürſorge für unſern Mittelſtand erhobenen Angriffe dem ſtarken Beifall der Mehrheit der Verſam lung. Die in die Enge handlungsthema und in loſem oder gar keinem haben, daß in Einöd für den Bund der Land⸗ wirte nichts zu holen iſt! Nus Stadòt und Land. Mannheim, 29. Janunar. * Wehrbeitrag. Die Handelskammer Mann⸗ heim war wegen der Verlängerung der Friſt zur Abgabe der Vermögenser⸗ klärungen für den Wehrbeitrag vor⸗ ſtellig geworden und hat nunmehr von der Gr. Zoll⸗ und Steuerdirektion folgende Antwort er⸗ halten:„Dadurch, daß das Finanzminiſterium die Friſt zur Abgabe der Vermögenserklärungen für den Wehrbeitrag allgemein bis Ende Jannar verlängert hat, iſt dem von Ihnen dargelegten In Einöd fand neulich eine voem Bund und wiederlegten ſchlagend die vom Vorſitzenden und insbeſpudere vom Referenten gegen die Zuverläſſigkeit der Partei hinſichtlich der Fort⸗ Unter getriebenen Bundes⸗ redner brachten dann verſchiedene mit dem Ver⸗ Zuſammenhange ſtehende Dinge auf das Tapet, für die ſich wenig Intereſſe in der Verſammlung zeigte. Der Bundesredner wied ſich überzeugt Wunſche entſprochen. Nach den Erkundigungen, die wir inzwiſchen eingezogen haben, haben die Steuerkommiſſäre in allen Fällen, in denen für einzelne Beitragspflichtige mit ſachlicher Begrün⸗ dung eine Verlängerung der Friſt gewünſcht worden iſt, dem Antrag entſprochen; überall, wo der Beitragspflichtige einen von ſeinem Zutun unabhängigen Umſtand geltend machen kann, werden die Veranlagungsbehörden auch weiter⸗ hin innerhalb des Rahmens der allgemeinen Vor⸗ ſchriften ſo verfahren. Wir nehmen deshalb nicht an, daß ſich aus der heutigen Lage der Be⸗ ſtimmungen irgendwelche unverſchuldete Schwie⸗ rigkeiten hinſichtlich der Friſten für die Abgabe der Vermögenserklärungen ergeben werden.“ * Handelshochſchule. Heute abend 9 Uhr beſchließt Herr Profeſſor Dr. Sieper aus München ſeinen mit vielem Beifall aufgenom⸗ menen Vortragszyklus über die Probleme der engliſchen Kultur. In ſeinem letzten Vortrag wird Redner die Kulturbeziehungen zwiſchen Deutſchland und England und die wir ſchaftliche Rivalität beider Länder behandel Der Vortrag findet wieder in der Aula de Handelshochſchule ſtatt. Karten zu 1 Mark at Saaleingang. 5 Warnung. In deutſchen Zeitſchriften iſt den letzten Mongten mehrfach ein Inſerat e holländiſchen Agenten M. Gruner erſchtenen, wonach für deutſche, engliſche und holländiſche Farmen, Plantagen und Faktoreien in Afri Südamerika, Südſee uſw. ſunge geſunde m kärfreie Leute als Farmenverwalter und A ſeher zur Beaufſichtigung eingeborener Arbei geſucht wurden. Von unterrichteter Seite w den wir darauf aufmerkſam gemacht, daß ein ſolches Inſerat nur von einem Schwinde agenten herrühren kann, da es niemals vo kommt, daß Wirtſchaftsbeamte für Pflanzungs und Farmbetriebe in überſeeiſchenLändern d Vermtittelung von gewerbsmäßigen Agenten ſucht werden. Es empfiehlt ſich daher für S lungſuchende an den obengenannten Agen keine Zahlung irgendwelcher Art zu le ſten, ſondern, wie ſchon oft geraten, ſich zunächſt mit der Zentral⸗Auskunftsſtelle für Auswan⸗ n⸗ derer in Berlin in Verbindung zu ſetzen. „Kind und Kunſt“, lautete das Thema des geſtr gen Vortragsabends im Verein für Kin forſchung im Hotel National, das Herr Profeſſo Deſer hier ebenſo feſſelnd wie erſchöpfend zu behan deln wußte. Kind und Kunſt, führte er aus, ſind ei Kunſt iſt ohne Kindlichkeit, ohne Naivetät denkeu. Die Kunſt entſpringt der Naivetät 1 Die größten W. üpfe lich künſtkeriſch. E um würde uns wie ein veralteter M men. Ma Innenleben geht kann die Phantaſte des Kindes werden, wenn es die gerichtliche Atmoſphäre hineingezogen wird vermag ſich in ſeiner Phantaſie alles ſo vorzuſte als wenn es von ſelbſterlebtem ſpricht. Hier m ßenbahn zu ſprechen und erſucht die Regierung, anſtelle der irrtümlich auf dem Programm ver⸗ zeichneten„Hymne an den Unendlichen“ trat, ließ ſich zwar über die Temponahme Maeſtoſo) rechten, aber auch hier erfreute der Chor durch rhythmiſche Präziſion und ſorgfältige Text⸗ behandlung. 5 5 Eine beſondere Aufgabe war dem Frauenchor in Brahms' 13. Pſalm zugefallen, einer eben⸗ ſo muſikaliſch wertvollen, als wenig bekannten + Kompoſition. Dem Textinhalt entſprechend, iſt die Tonſprache aufangs herb und düſter. Von der Stelle„Ich hoffe aber darauf, daß du ſo gnädig biſt“, wo das trübe G⸗moll ins hoff⸗ nungsſtrahlende G⸗dur übergeht, gewinnt die Muſik Leben und Seele. Die ezponiert geführte Sopranlage bietet für die reine Wiedergabe Klippen, welche dem ohnehin numeriſch ſchwachen Sopran an einigen Stellen zum Verhängnis wurden. Doch ſchien der gute Geſamteindruck auch nur wenig beeinträchtigt. Vier Volkslieder für gemiſchten a capella⸗ Chor von M. Reger erwieſen ſich das wirk⸗ lich„volkstümliche“ Mariä Wiegenlied“ ausge⸗ nommen— als nicht beſonders ſtarke Erfin⸗ dungsproben Regers. Dazu iſt die Harmoniſa⸗ tion dieſer einfachen Weiſen viel zu modern ge⸗ künſtelt. In der Ausführung der figuralib reich geſtalteten Begleitungsſtimmen wäre ein kleine⸗ rer Chor erleſener Stimmen weniger ſchwerfällig geweſen und vielleicht manches in größerer Klar⸗ heit mehr den Intentionen des Dirigenten ent⸗ ſprechend, zur Geltung gekommen, der ſich auch dieſer Geſänge mi! Kieße und viel Verſtändnis Aungenommen hatte. Angetrübte Kunſtgenüſſe boten die Liedervor⸗ der Münchener Kammer⸗ ſängerin Erler Schnaudt. Sie genießt als Regerinterpretin ſchon längſt einen geachteten Namen und hat als Brahms⸗ und Regerſängerin bereits in einem Konzerte des Lehrergeſang⸗ bereins 128. Nov. 1911) erfreut. Ihr ſtarkes Temperament und die ſichere Kunſt der Geſtal⸗ tung, Wärme und Ausbrucksverinnerlichung ſicherten ihr auch geſtern tiefe und nachhaltige Erfolge. Schuberts„Allmacht“, die ſchon man⸗ cher Frauenſtimme zum Verhängnis wurde, er⸗ ſchien in kraftvollen Akzenten und feinſinniger Charakteriſierung der Gegenſäße, und Brahms träge der Soliſtin, „Wir wandelten“ ward in ſeinem ganzen poeti⸗ ſchen Liebreiz erſchloſſen. Die feinpointierte Wiedergabe des Regerſchen„Mariä Wiegen⸗ lied“, welches man ſtürmiſch da capo verlangte, zeigte vielleicht am beſten die Gabe, ein Kunſtwerk reſtlos in ſich eufzunehmen u. dasſelbe nachdichtend ſelbſtſchöpferiſch zu geſtalten. herzlichen Beifall entſproch die Künſtlerin mit einer Zugabe („Der Schmied“] von Brahms. Als exzellenter Begleiter fungierte Herr Fritz Zweig. Für ſein drittes[Charfreitags]⸗Konzert hat der Muſikverein Bachs„Johannespaſſion“ in Aus⸗ ſicht genomm und man darf der A Den Aufführung derſelben mit um ſo größerem Intereſſe entgegen⸗ ſehen, als dieſe ältere Schw⸗ſter ueben der fün⸗ geren und populär gewordenen„Matthäuspaſſion“ in Mannheim either eine unverdiente Zurück⸗ ſetzung erſuhr und meines Erachtens hier noch nie zur Wiedergabe gelangt iſt. Klx. 8 en, Kunſt, Wiſſenſchaft u. Ceben. Die Verweigerung eines Mozartdenkmal in Prag. Der Deutſchenhaß der Tſchechen macht nicht einmal vor Mozart halt. Die Stadt Prag wurde ihres Straßengrundes für ein Mozartdenkmal herzugeben, aber ſelbſt für dieſen beſcheidenen Wunſch der Deutſchen war die kſchechiſche Mehr⸗ heit im Prager Rathauſe nicht zu haben. In der Prager Vorſtadt Smichow, in der Villa Betram⸗ ka, iſt Don Juan entſtanden. Die„Prager Mufikanten“, denen Mozart in der Gaſtmahl⸗ ſzene ein Denkmal der Dankbarkeit geſetzt hat, haben Figaros Hochzeit und Don Juan zu den glänzenden Erfolgen geführt, die in Mo⸗ zarts letzte Lebenstage ein letztes Lächeln des Schickſals trugen; im Deutſchen Theater in Prag hat das Volk den Unſterblichen bei jener Urauf⸗ führung des Don Juan mit beiſpielloſem Enu⸗ thuſiasmus empfangen, als er im Orcheſter er⸗ chien, um zu dirigieren. Und dieſes Prag, das man vielleicht mit größerem Rechte als die eigentliche Mozart⸗Stadt anſprechen könnte als Salzburg und Wien, verweigert Mozart ein Deukmaäl, weil er Deutſcher war und Deutſche es ihm errichten wollen! Der Krach im„Theater der 5000“. Dey finanzielle Zuſammenbruch des Sarra⸗ ſaui⸗Theaters in Dresden zieht immer wei⸗ tere Kreiſe und die Geſchädigten erwägen jetzt, die Aufſichtsbehörde für den ihnen erwachſenen gebeten, einen Meter(genauer: 80 Zentimeter) Schaden haftbar zu machen. Zu dieſer Auf⸗ ein Heer von Theaterangeſtellten, Schauf Schauſpielerinnen, Muſikern, techniſchem ſonal, Hausperſonal, Kontrolleuren m tiſten eine ungeheure Summe von Gage hältern und Löhnen bisher eingebüßt u Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß Gagen⸗ und Lohnanſprüche der The ſtellten, die ſonſt im ganzen Deutſch durch einc Kaution in Höhe von zwei 2 gagen gedeckt werden, hier vom Dresdenen raſanitheater ſo gut wie gar keine Siche fordert wurde. Die Hergabe auch de ſten Betrages an die Schauſpieler, Sta iſt vom Polizeipräſidium vorläufig worden, da andere Gläubiger für ihr rungen für Lieferungen uſw. einen A die Angeſtelltenkaution erwirkt haben. Se 18., Januar führen nun die zum größ nicht anſäſſigen Künſtler ohne alle Subſiſte mittel den Kampf um ihre verdiente Gage. d Dresdener Kreishauptmannſchaft, die die Ki zeſſion ay Direktor Förſter für deſſen Unternehmen, das Sarrafani⸗Theater, teilen hatte, fragte bei der Deutſchen Bühnen gelloſſenſchaft als ſachverſtändige Behörde oh ber Konzeſſionſierung ſeitens der Benof ſc edenken entgegenſtänden. Die Genoffe ſchaft hielt zum Nachweiſe der nach 8 32 Gewerbeordnung geforderte finanzielle rantie eine Kaution in Höhe vor gagen des Geſamtetats für zirka 30 000 Mark. Deſſe 4. Seitt. Geueral-Auzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachvichten.(Duttagblatt.) Donnerstag, den 29. Janmar 1912 ſeinen Rechten hervor. Man ſehne ſich wieber nach einem nainen Zuge im Leben des Menſchen und ver⸗ heißungsvolle Anſätze hierzu machten ſich ſchon be⸗ merkhbar. Der Redner gedenkt daun eines mer Komponiſten, der ſchon als Kind beſonde 25 bortritt, Bernh. Auſelm Weber, der das populärf aller Jugend⸗Volkslieder geſchaffen: Mit dem Pfeil dem Bogen. Mozart ſpielte ſchon als Knabe vor dem kürfürſtlichen Hofe in Schwetzingen. Mit der Hoff⸗ nung, daß es gelingen möge, in unſerer haſtenden, gufreibenden Zeit den friſchen naiven Sinn wieder zu erobern, ſchloß der Reduer ſeine intereſſanten Ausführungen. An den Wänden prangten eine Reihe von Bildern: Landſchaften, Silhouetten, Heili⸗ genbilder, Tierbilder, eine Dekoration zum fliegen⸗ den Holländer, Skizzen in Oel, Aquarelle, Paſtell⸗ manier Kreide und Feder aus der Hand von Kindern vos 4 bis 16 Jahren, die eine erſtaunliche Ausdrucks⸗ fäbigkeit kindlichen Kunſtſinnes bekunden, namentlich die Federzeichnungen. 5 In der Johanniskirche fand vergangenen Sonntag abend eine Vorfeier zu Kaiſers Geburtstag ſtett, die bei zahlreichem Beſuch einen erhebenden Verlauf nahm. Die beiden Damen Frl. Auguſte Schumacher und Frl. Breta Walleſer ſangen mit ihren äußerſt ſympathiſchen und gutgeſchulten Stimmen mehrere Lieder und es war ein Genuß, ihne zuzubören. Sehr paſſend für die Feier waren die beiden Trompetenſolt des Herrn Krale⸗ mann, die von Herrn Lenz auf der Orgel begleitet wurden. Im Mittelpunkt der Feier ſtand die patriotiſche Anſprache des Herrn Stadtpfarrers Sauerbrunn. Ein dreiſtim⸗ miger Schüler⸗ und Schülerinnenchor ſang von Glaube, Gott und Vaterland. Beim Ausgang wurde für das Mutterhaus für Kinderſchweſtern noch ein ſchöner materieller Erfolg errungen. Freireligiöſe Gemeinde. In der kommenden Sonntagsfeier, Sonntag, J. Febrnar, vor⸗ mittags 10 Uhr, in der Anla des Realgymna⸗ ſtums, wird Herr Prediger Dr. Maxr Mauren⸗ hrecher den Gedanken weiterſpinnen, den er in der letzten Predigt anſchlug, und wird über die Reue ſprechen. Das letzte Thema war geweſen: „Die Schuld“ Damals hatte er an das Harfner⸗ kied aus Goethes„Wilhelm Meiſter“ angeknüpft. Jetzt wird er ſeinen Ausführungen eine Analyſe des Schickſals von Siegmund und Sieglinde aus Richard Wagners„Walküre“ zu Grunde legen. Eintritt frei für jedermann. »Ein töblicher Unglücksfall hat fich geſtern Bormittag in der Zellſtoffabrik Waldhof zuge⸗ tragen. Der Jahre alte, verheiratete Schloſſer Ernſt Siebert wurde beim Anziehen einer Schraube an dem in Betrieb befindlichen Kohlen⸗ elevator erfaßt und in die Maſchinerie herein⸗ gezogen. Er wurde hierbei mehrerermale her⸗ Ungeſchlendert Mit ſchweren Kopfperletzungen und einem zweimaligen Bruche des einen Beines befreite man ihn aus ſeiner ſchrecklichen Lage. Er war jedoch nicht mehr zu retten, der Tod krat hald darauf ein. Der Mann hinterläßt eine Witwe mit vier unmündigen Kindern. Unter den Zug geraten und überfahren. Der 27 Jahre alte Bautechniker Karl Bartſch, der um 12.05 Uhr von Feudenheim hierher fuhr, ſprang bei den Branereien aus dem in voller Fahrt befindlichen Zuge der Fendenheimer Bahn. Bartſch rutſchte bei dem gewagten Sprung auf dem gefrorenen Boden aus und kam unter den fuhrenden Zug, wobei ihm der rechte Fuß ab⸗ gedrückt wurde. Mit dem Sanitätsauto nach dem Allg. Krankenhaus verbracht, mußte dem Verunglückten der Fuß abgenommen wer⸗ dee.— Sehr zu verwundern iſt es, daß derartige besclterliche Unglücksfälle nicht öfters vorkom⸗ men, wenn man bevybachtet, wie bei der Einfahrt int hieſigen Bahnhof die jungen Leute von den in Fahrt befindlichen Zügen herunter und über die Gleiſe der Elektriſchen ſpringen. Das Fahr⸗ dienſtperſonal ſteht trotz aller Verwarnungen machtlos dieſem Unfug gegenüber. Aus dem Vorort Sandhofen. Am Montag Abend veranſtalteten auf Anregung des Herrn Hauptlehrer Gſcheidlen im Ortsteil Schar⸗ hof eine Anzahl national geſinnter Männer mit Familienangehörigen eine Vorfeter zum Geburtstage unſeres Kaiſers. Herr Gſcheidlen b te die Auweſenden und d reiche 5 ſchiedene pi„vorgetragen von den — 9 Gſcheidlen, eruteten Seoßen Beifall. Der Vorſitzende der nationalllberalen Ortsgruppe Konzeſſion nach Stellung einer Kaution von nur 7500 Mark erteilt. Hat die Behörde ſo den Gagenſchutz der engagierten Künſtler uſw. ſchon ſehr in Frage geſtellt, ſo hat ſie durch die von ihr beliebte Faſſung des Kautionsſcheines den Sinn der Kaution geradezu aufgehoben. Anſtatt nur die Angeſtellten zu ſichern, hat man hier in die⸗ ſem Theaterfalle die deponierte Summe für alle eventuellen Anſprüche, die an das Theaterunter⸗ nehmen von ſeiten Dritter geſtellt werden, be⸗ ſtimmt. Wie wir vernehmen, wird ſich die Ge⸗ koſſenſchaft Deutſcher Bühnenangehöriger der geſchädigten aller Subſiſtenzmittel beraubten Schauſpieler, Statiſten uſw. annehmen und er⸗ wägen, ob die Behörde in dieſem Falle für den entſtandenen Schaden haftbar zu machen iſt. Theatermiſere überall! In Halberſtadt mußte am bortigen Stadk⸗ theater die Abendvorſtellung am Montag, den 26. d8. ausfallen, da nur vier Eintrittskarten verkauft worden waren. in Denkmal für den„Jobſtade“ Dichter. Dem Dichter der„Jobſtade“, Karl Arnold rtum ſoll in Bochum, wo er vor etwa 150 ven ſeinen Wohnſitz nahm und 54 Jahre als er Arzneigelahrtheit Doktor“ und als Bergarzt ein Denkmal errichtet werden. Es ſoll in Kortum⸗Brunnen erſtehen, der mit Bil⸗ zern aus der„Hiſtorig luſtig und fein“ ausge⸗ attet werden wird. Hochſchulnachrichten Sandhofen, Herr Waiſenrat Ernſt orenz feierte in echt deutſchen und markigen Worten das ſegensvolles Wirken unſeres Kaiſers als Führer und Friedensfürſt. Der Toaſt wurde mit großer Begeiſterung aufgenommen. Die von den Herren Georg Seitz ſen. und jr. vorgetragenen recht ſchönen Zitherſtücke fanden allſeitige Anerkennung. Herr Hauptlehrer Gſcheidlen toaſtete in trefflichen Worten auf Großherzog Friedrich IJ. Die Jeier verlief aufs ſchönſte und die Stunden floſſen ſchnell dahin, ſo daß man ſich erſt in vorgerückter Stunde auf den Heimweg machte. »Aufruf. Der Deutſche Verein 3z u nt Schutze der Vogelwelt ucht uns um Aufnahme folgenden Aufrufes: Zur Kon⸗ ſtatierung der guantitativen Veränderung im Beſtande der Kleinvögel werden alle von der Wichtigkeit des Vogelſchutzes überzeugten Per⸗ ſönlichkeiten, insbeſondere diejenigen, welche ſich an die fünſziger und ſechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts rückerinnern können, hierdurch höflichſt gebeten, ihre Wahrnehmungen, ſowie glaubwürdige Ueberlieferungen, die den Ver⸗ gleich des früheren Vogelbeſtandes mit dem heu⸗ tigen illuſtrierten, in Brief⸗ oder in Aufſatzform an Prof. Dr. med. Hennicke im Gera⸗Reuß, zu überſenden. Auch Berichte aus dem Aus⸗ lande ſind willkommen. *Todesfall. IIn Stuttgart iſt nach kur⸗ zer Krankheit Oberbaurat Tafel im Wil⸗ helmsſpital im Alter von 76 Jahren geſtorben. Der Verſtorbene gehörte einer der älteſten und angeſehenſten ſchwäbiſchen Familien an, die dem Lande ſchon ſeit Jahrhunderten verdiente Be⸗ amte und Gelehrte geſchenkt hat. Sein Sohn hat ſich als Geograph und Erforſcher Tibets einen bekannten Namen gemacht. * Mutmaßliches Wetter für Freitag und Sams⸗ tag. Im Weſten iſt der Hochdruck wieder ge⸗ ſtiegen. Im übrigen aber ſteht Mitteleuropa noch unter dem Einfluß der nordeuropäiſchen De⸗ preſſion. Für Freitag und Samstag iſt zeit⸗ weilig trübes, aber meiſt trockenes und mäßig kaltes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 29. Jauuar 1914. Selbſtmord. Am 28. ds. Mits., früh 4 Uhr, ſtürzte ſich die 46 Jahre alte Ehefrau eines in Neckaran wohnenden Fabrikarbeiters vom 3. Stock des Allgem. Krankenhauſes hier durch ein Fenſter hinnun⸗ ter in den Hof, was ihren alsbaldigen Tod zur de hatte, Beweggrund der Tat: unheilbares Lei⸗ en. Tötliche ungtücksfälle. Ju einer Fabrik in Rheinau ftel am 27. ös. Mis., abends 774 Uhr, ein 40 Jahre alter verheirateter Schmied von Schwetzin⸗ gen bei der Vornahme von Dachreparaturarbeiten vermutlich aus Unvorſichtigkeit durch ein Dachfenſter etwa 8½ Meter sief in eine Werkſtätte hinunter Er trug dabet ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er wüh⸗ rend ſeiner Verbringung mit dem Sanitätsautomobil nach dem Allgem. Krankenhauſe ſtar b.— Ein 37 Jahre alter verheirateter Schloſſer von Leipzig, wohn⸗ haft in Waldhof, geriet geſtern vormittag, während er in einem Fabrikanweſen in Waldhof an einem Koh⸗ tentransporteur Reparaturarbeiten vornahm, in das im Gang befindliche Getriebe des Transporteurs und wurde ihm der Kopf eingedrückt und das vechte Bein zweimal gebrochen. Sein Tod trat auf der Stelle ein. Unfälle. Beim Trausport eines Steines fiel diefer am 27. ds. Mis. einem 29 Jahre alten ledigen Taglöhner von Waldhof in einer Fabrik daſelbſt auf den rechten Fuß, ſo daß der Verletzte im Sanitäts⸗ automobil nach dem Allgem. Krankenhaufe verbracht werden mußte.— Am 28. ds. Mts., mittags 12% Uhr, glitt ein 27 Jahre alter verheirateter Bautechutrker von hier an der Käfertalerſtraße von einem offenen Wagen der Dampfſtraßenbahn Mannheim⸗Feuden⸗ heim während der Fahrt herunter und wurden ihm die Zehen des linken Fußes abgefahren. Auch er wurde in das Allgem. Krankenhaus über⸗ führt. VBerhaftet wurden Perſonen ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. wegen ver⸗ Bereinsnachrichten. Jugendbund für ſtaatopürgerliche Erziehung. Infolge Verhinderung des Referenten wird der auf Freitag, 30. Januar angeſagte Vortrag: „Die Arbeitsloſenverſicherung“ um verſchoben. Näheres durch In⸗ era Gebiete des Verkehrsrechtes, iſt in Zürich ge⸗ ſtorben. Er hat vor einigen Jahren ein Syſtem des internationalen Rechts für Luftſchiffahrt aufgeſtellt; ſeine Arbeiten waren zum Teil grundlegend für den Ausbau des internationa⸗ len Abkommens über das Luftrecht. Neues von ber Muſik der Lappen. Der ſchwediſche Muſikhiſtoriker Karl Tiren, der ſich beſonders die Erforſchung der Muſik der Lappen zur Aufgabe geſetzt hat, iſt, wie nach Stockholm aus Oeſterreich gemeldet wird, ſoeben von einer längeren Reiſe in das Lappengebiet von Aeſele und Lyckſele zurückgekehrt. mitgeteilt hat, iſt ihm die Auffindung und Feſt⸗ 5% Wie er legung von nicht weniger al⸗ fünfzig neuen Lie⸗ dern der Lappen gelungen. Als die Perle ſeiner 1+ Funde bezeichnet er ein lappiſches Hexenlied, das er durch den Titel„Ganflugorne“ eichnet. Es ſoll nicht allein in muſikaliſcher Hinſicht neue Aufſchlüſſe über die primitive Muſik der Lapper geben, ſondern auch ſein Text iſt für den K hiſtoriker von großem Intereſſe. den Inhalt kurz dahin an, daß Schickſal beſungen wird, die der Sage nach in Verbindung mit Hexeu ſland, alle möglichen Uebel heraufbeſchwören konnte und insbeſondere die Menſchen mit Krankheit und Gebrechen ſchlug. Rund 1000 der Lieder ſind jetzt in Text und Muſik feſtgelegt, und zwar ſind ſozuſagen alle Einzelſtämme der Läppen in dieſer prächtigen Ganflugornens Profeſſor Dr. Meili von der Züricher waan ſece eine bermalkerole Aoflibt auf des beigetragen bat, berkreten Karneval 1913—14. Roſengarten⸗Masfenball. Zur Bequvmlichkeit der auswärtigen beſucher werden auch diesmal im Roſengarten am Abend des erſten Balles, Samstag, Jal wieder Dominos für Herren ver⸗ liehen. Gegen Löſung einer Ausweiskarte an der Ballkaſſe wird in der Garderobe, die ſich rechts vom Kaſſenraum befindet, ein Domino zur Benützung während der ganzen Dauer des Balles abgegeben. Auf vielfachen Wunſch wird auch der Photograph wieder ſeines Amtes walten; das Atelier befindet ſich im Nibelun⸗ genſaal, Säulengang rechts. Da es in früheren Jahren öfters vorgekommen iſt, daß die Ball⸗ beſucher durch Verkäuferinnen von Blumen, Chokolade und dergl. beläſtigt wurden, ſo iſt Anordnung getroffen, daß ſolchen Perſonen der Zutritt zu den Ballſälen nicht mehr ge⸗ ſtattet wird. Um aber trotzdem die Möglichk.it zu geben, ſich Blumen zu kaufen, wird in der Wandelhalle ein Blumenverkaufs⸗ d eingerichtet. 34. lar lar, 7 ſt an d Bergnügun⸗ Ezz. 3. In dem für die dekorierten und haft, beleuchteten lie ranſtal⸗ tar, abends 8 Uhr zue geſetzt, für den zun worden ſind. iſator Willia m ibelungenſgall 1 tung am Sonnta ein„Bunter ft Klavierhumor ri ſich ein bhekannter Leipziger Sch porſte Kritiken ſpre⸗ chen ſich über d aus, er wird darin mit d ten Klavierhumoriſten Lam⸗ ſtellt und u ch ſeine Im⸗ aus Unglaub grenzen. Un⸗ ler durch ſeine Gen in, Frau elLina lehemals Mitglied des weltbekannten n Quartetts), welche ſich als Sän⸗ gerin und Geſangsparodiſtin betätigt. Weiter wird ein Tänzerpaar„Roma und Carla Salus“ ſeine Kunſt zeigen. Für den muſikaliſchen Teil iſt die Kapelle des Greuadier Regiments„Kai ſer Wilhelm].“ Nr. 110 unter Leitung des Herrn Muſikmeiſter Heiſig verpflichtet. Erfahrungsgemäß üben die Veranſtaltungen, ſolange der Nibelungen⸗ ſaal karnevaliſtiſchen Schmuck angelegt hat, immer eine außerordentliche Auziehungskraft aus. Ohne Zweifel wird auch dieſe Veranſtaltung wieder einen Maſſenbeſuch aufzuweiſen haben, ſo daß es ſich empfiehlt, rechtzeitig im Vorverkauf Eintrittskarten zu erſtehen. Eintritt 60 Karten für reſervferte Plätze a1 Anur au der Kaſſe im Roſengarten. Palaſt Lichtſpiele(J 1, 6 Breiteſtraße Im Mittelpunkt des neuen Programms ſteht ein 4aktiger Schlagerfilm. Das Sujet behandelt in ſenſationellſter Weiſe die Verwicklungen, die ſich aus dem Verſchwei⸗ gen einer Jugendfünde beim Eingehen einer Ehe er⸗ geben. Was den Fiſm vor allem auszeichnet, ſind die hervorragend ſchönen Aufnahmen vom Hamburger Hafen, eine Seefahrt nach der Inſel Syft, eine Ver⸗ folgung durch einen Aeroplan, kurz: eine Senſation löſt die andere ab. Neben einem zeaktigen Schlager⸗ film, der als Einlage gezeigt wird, gelangt noch ein weiteres 2aktiges Bild:„Der Ehre Preis“ zur Vor⸗ führung.— Die Direktion hat des Weiteren für die nächſten Tage den Film: Der König“ von Rudolf Fiſcher erworben. In dieſem Film ſpielt Albert Baſſermaun die Hauptrolle. Der Tag der Pre⸗ miere wird in den nächſten Tagen noch bekannt ge⸗ geben werden. Am 2. Februar wird dem Maun⸗ heimer Publikum zum erſten Male die größte Er⸗ findung Ediſous, ſein ſprechender Fil m, vor⸗ geführt werden. Die Palaſt⸗Lichtſpiele haben für dieſe Vorführungen das Monopokrecht erworben. Neues aus Ludwigshafen. 18 in den 40er bis 50er Jahren ſtehende Frau, ver⸗ mutlich eine Italienerin, die Läden unſicher. Sie kauft irgend einen kleinen Gegenſtand und ge⸗ braucht dabei den alten aber immer noch zug⸗ kräftigen Trick, gegen Hergabe eines alten um ein neues Markſtück zu bitten und zeigt ſich da⸗ bei als eifrige Helferin beim Suchen in der Kaſſe. Unter der Hand verſchwinden dann verſchiedene Geldſtücke, ohne daß der Ladeninhaber es merkt. Ein Ladeninhaber, bei dem ſie ebenfalls dieſen Trick gebrauchte, bemerkte, daß er eine Lang⸗ fingerin vor ſich hatte und ſie ergriff die Flucht unter Hinterlaſſung des Gegenſtandes, den ſie gekauft hatte. * Verhaftung. Den Zerſtörer, welcher im Frieſenpark an einer Reihe bon Bäu⸗ men die Kronc abbrach, hat in der Aus dem Maunheimer Nunſt⸗ leben. Theuternotiz. In der Faſchingspoſſe„Er und ſeine Weſlexes, die für Neue Theater im ſtudiert wird, ſind in den Hauptrol Damen: Lene Blankenfeld, SOlly Boeheim, Aenne Leonie, Eliſe de Lauk, Maviaune Rub, Julie Sanden und die Herren: Marcel Brom, Robert Garriſon, Max Grünberg, Georg Köhter, Hermann Kupfer, Alfred Landory, Meiszart Me Bernhard Müller, Karl Neumal Paul Tietſch, Max Leitung: Fritz Zweig. Muſikrerein E. V. Mauuheim,. das gart ein⸗ len heſchäftigt die 8 Hodicz, Walter Tautz, Steudemaun. Muſikaliſche Regie: Emil Reiler. Zu einer großen Tat ruft diesmal der Muſik⸗ vereiu ſeine aktiven Mitglieder zuſammen. Handelt es ſich doch um die erſte Aufführung der Jo⸗ hannes Paſſion von Bach in Maunheim am kommenden Charfreitag im Nlbelungenfaal. Das Werk, deſſen gewaltige muſikaliſch⸗dramatiſche Schön⸗ heiten von großen Muſikern, wie z. B. Robert Schu mann, über die der Mathaeus⸗Paſſion geſtellt wer⸗ den, verlangt einen möglichſt großen Chor. Des⸗ halb ergeht an alle muſikaliſchen Kreiſe Maunheims beſonders an die Herren und Damen, die bereits zum Gelingen des Mahler⸗Feſtes in ſo ſchöner und uneigennütziger Weiſe beigetragen haben, ber Ruf, auch bei dieſem geplanten gewarkigen Werke als Gäſte mitzuwirken. Die Proben finden in der Aula ber Luiſenſchube ſtatt, und zwor für Damen Liederſammlung, zu der Tiren das größte Teil 5 42 und fär Herren Mielwech aßends 8zz und Frei⸗ Mittwoch mittags 8 aud Freitag mittags 4½ Uhr, Ein alter Trick. Seit einiger Zeit macht eine rgung gi Emil Magin gefaßt, der erſt vor kurzer Zeil aus der Z wangserziehung entlaſſen wurde. Stimmen aus dem Publikum, Das Preisausſchreiben zur Bebanung der Schafweide. Großes Intereſſe und allgemeine Zuſtim hat das„Eingeſandt“ über das Preisausſchreiben zur Bebauung der Schafweide in hieſigen Archi⸗ tektenkreiſen hervorgerufen. Man erſieht daraus, daß die Architekten endlich aufwachen und ſich zur Wehr ſetzen gegen den Beſchluß des Stadtrats, derartige Wettbewerbe unter deutſchen Ar⸗ chitekten auszuſchreiben; als ob die Mannheimer Architektenſchaft nicht imſtande wäce, dieſe Auf⸗ gabe künſtleriſch löſen zu können. Muß denn alles von auswärts kommen und hat man denn gar kein Verſtändnis für die hieſige Geſchäfts⸗ welt, die bei dieſer ſchlechten Konjunktur wahrlich genug mit ſich zu kämpfen hat. Es ſind unter den nahezu 90 Architekten kaum die ſagen können, gut beſchäftigt zu ſein. Min⸗ ens Neunzehntel müſſen ſich kümmerlich durch⸗ ſchlagen, um überhaupt exiſtieren zu können. Es gibt kaum eine Stadtberwaltung von der Größe und Bedeutung wie Mannheim, die ſo wenig tut für ihre Architekten, wie Mannheim. Man ſehe B. nur Frankfurt, Stuttgart oder Dresden an. Dort gibt es kaum einen größeren ſtädtiſchen 8. Neubau, über den nicht ein Preisausſchreiben ſtattfindet. Sogar die meiſten Entwürfe zu Schulhäuſern werden durch Preisausſchreiben ge⸗ wonnen. Hier dagegen ſitzt ein Beamtenapparat, der alle Hände voll zu tun hat und die Privat⸗ architektenſchaft kann darben. Hier helfend ein⸗ zugreifen, ſollte Ehrenpflicht des Stadtrates, wie des Bürgerausſchuſſes ſein, denn kein Geſchäfts⸗ mann hier iſt ſo von allen Arbeiten der Stadt⸗ verwaltung ausgeſchloſſen, wie die Architekten⸗ ſchaft. Man wird natürlich einwenden, daß aus dieſen oder jenen Gründen alles ſo ſein muß, wie es iſt. Demgegenüber muß aber immer ge⸗ ſagt werden, daß wo ein Wille iſt, auch ein Weg At und hier einmal Remedur zu ſchaffen, ſollte ſich die Stadtverwaltung angelegen ſein laſſen. K. Großherzogtum. Großſachſen, 28. Jan. Geſtern früh fingen beim Böllerſchießen die Kleider des mit dem Böllerſchießen betraut geweſenen Wagner⸗ 7 1* Aus dem meiſters Adam Frößinger plötzlich Feuer, ſo daß dieſer gräßliche Brandwunden an Kopf, Körper, Armen und Hemsbach, mit der Schnellfeuerkanone kam der 18jährige Schulknabe Valentin Hopp, Sohn eines Taglöhners in unvorſichtiger Weiſe dicht an die Mündung der Kanone. Dabei wurde er von einem Schuſſe geſtreift und erlitt im Ge⸗ ſicht und an der Bruſt ſchwere Brandwun den. Das eine Auge des verunglückten Knaben dürfte berloren ſein. Der Verletzte wurde in die Augenklinik nach Heidelberg überführt. »Mosbach, 28. Jan. Der 15 Jahre alte Sohn des Sägewerkbeſitzers Fritz von Billig⸗ heim fuhr mit einem mit Langholz beladenen Wagen eine Steige herunter. Um zu bremſen, ſperrte er ein Rad des Wagens mit einer Kette Und ſtellte ſich, um das Bremſen wirkungsvoller zu geſtalten, noch mit ſeinen Füßen in eine Speiche des geſperrten Rades. Die Kette bräck indeſſen, ſchnellte empor und traf den Fuhr⸗ mann ſo wuchtig, daß er zuſammenſtürzte und eine halbe Stunde darauf ſtarb. Bruchſal, 27. Jaunar. Geſtern nachmittag ſtimmte der Bürgerausſchuß dem zwiſchen dem Stadt⸗ rat und dem neugewählten Oberbärgermeiſter Dr. Karl Meiſter abgeſchloſſenen Dieuſtvertrag zu. Nach dieſem Dienſtvertrag erhält der Oberbürgermei⸗ ſter ein jährliches Gehalt von 7500 4 und 1500 Woßhnungsgeld. Das Gehalt ſteigt bis zum neunten Jahre auf 9500 4. Für den Fall der Nichtwieder⸗ wahl oder der Dienſtunfähigkeit erhält der Oberbür⸗ germeiſter ein Ruhegehalt. Nach erfolgler Verheiro⸗ tung kommen noch Anſprüche auf Hinterbliebenenver⸗ Händen davontrug. 28. Jan. Beim Böllerſchießen tag abends%½ Uhr. Anmeldungen dortſelbſt bei Oofkapellmeiſter Lederer. Zu Auskünften iſt die Hofmuſtkalienhandlung K. Ferd. Heckel leberzeit gern bereit. Schon heute iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß die Aufführung bei zahlreicher Beteiligung des Chores zuſammen mit den bereits engaglerten her · vorragenden Soliſten ein weiterer Denkſtein in den Muſikleben Mannheims ſein wird. Jünf populäre Klavierabende von Friebrich Häcken Von den fünf populären Klavter⸗Abenden, die der bieſige Pianiſt Friebrich Häckel in dieſer Saiſon veranſtaltet, finden nunmehr nur noch zwei ſtatt und zwar: Mittwoch, den 18. Februar a. c.„Chopin⸗ Abend“, Mittwoch, den 25. Marz a. e.„Siſot⸗ Abend“. Es tritt inſofern eine Anderung ein, als dieſe zwei letzten Konzerte nicht wie bisher im Konzertſaal der Hochſchule für Muſtk, I. 2, g, ſtatt · finden, ſondern im Kaſino⸗Saal R 1, 1(Markt). Aus Baden⸗Baden wird uns geſchrieben: Wie hier bekannk wurde, wird Herr Kapellmeiſter Auguſt Scharrer, der Dirigent der hieſigen„Liedertafel Aurelia“ und des„Badener Chorvereins“ am 1. Juli dieſes Jahres von ſeinen Aemtern zurücktreten und bon hier ſechiden. Er folgt einer Berufung nach Nürnberg, um die Leitung des dortigen Lehrergeſangvereins und eines gemiſchten Chores zu übernehmen. Kapellmeiſter Scharrer hat ſich, beſonders durch die Leitung der vom Chorvperein rten großen Cborwerke um das muſika⸗ liſche Leben unſerer Stadt große Verdienſte er⸗ worben, weshalb ſein Weggang don hier in alben ageri Aulgelnh Kreiſen lebhaft bedauert wird. er, Perſon des 16 Jahre alten Schieferdeckerlehrlingz auf dem Zeilberg —— un FNe Ferneeere —— 6— mitgeteilte Erklärung betr. die angebotene geſchützelt habe. Daraus wurde eine baiſerliche beiſbenten Dr. Paaſche und Dove jeden einzeln Schwerin⸗Löwitz die Hand. Wenn man aber 8 1 eedecke von 15 bis 0 Ztm. Mächligkeit 5—— zufammen, bis auf wenige Zentimeter abgeſchmolzen bpulvriger Neulchn e, N aufbelternd. 8 Doendergpog. den 29. Januar 1914. General-Ameiger— Hadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Letzte Nachrichten und Telegramme. „Straßburg, 29. Jan. In der heutigen Budgetfitzung der Zweiten Kammer, bei der Staatsſekretär Zorn v. Bulach die bereits Demiſſion der geſamten Regierung abge⸗ geben hatte, wurden der„Straßburger Poſt“ zufolge beim Etat des Statthalters die Re⸗ Präſentationskoſten des Statthalters gemẽß dem vorjährigen Beſchluß auf 100 000 Mark(Etatsſatz 200 000 Mark) feſtgeſetzt. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag, den Dispoſttionsfonds zu ſtreichen, wurde gegen die Stimmen der Antragſteller abgelehnt, ebenſo beim Etat der Finanzverwaltung der analoge Antrag auf Streichung des kaiſer⸗ lichen Gnadenfonds. Nur zwei Zen⸗ crumsvertreter ſtimmten für die Streichung mit. Zürich, W. Aane e Priy.⸗Tel.) Die„Neue Wertder ellmg 0 meldet: Jutoige dichten Nebels—— der 55 und der bayeriſche„ auf dem Bodenſee zuſammen. Der Dampfer „Habsburg“ und zwei bayeriſche Schleppkähne wurden ſchwer beſchädigt. Das Präſibium des Reichstages und der Kaiſer. DBerlin, 29. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) In parlamentariſchen Kreiſen war geſtern das Gerücht verbreitet, der Kaiſer habe bei der Gratulationgcour an ſeinem Geburtstage den Vertteter des Reichstages Prof. Dr. Kämpf ab⸗ überſehen, während er dem Präſidenten des Abgeordnetenhauſes demonſtrativ die Hand Kundgebung gegen den Reichstag oder minde⸗ ſtens gegen deſſen Prüſidtum konſteuiert. Far dieſe Gerüchte liegen, wie der Lofal⸗ mach Erkundungen feſt⸗ zuverlaͤſſigen Tatſachen zu Grunde: Nicht Here ident Kämpf, ſondern das ge⸗ dee Praſidium des Reichstages war gleich dem Prüſtdümm der beiden Häuſer des preußi⸗ zur Gllickwurnſchcour vor 1055 begraßte den und die beiden Vize⸗ 55 Wedel und ter des Abgeordnetenhauſes Grafſen von berüchſichtigt, daß von Wedel der lang⸗ jährige e Wmtniſter Wwar 90 Deutſchen 155 dem Kaiſer ſeit vielen Jahren intim bekannt iſt, während er ſolche perſönlichen Beziehungen zu Herrn Dr. Kümpf nicht hat, ſo wind man dieſen Vorgang Ratürlich finden und ihm keinerlei politiſche Be⸗ deutung beimeſſen oder ihn gar als eine kaiſer⸗ Die in die Luft geflogene Pukvorfabrik. riſchen Apennin. 17 ung gegen den bezüglich deſſen W. Geuna 29. Jan. Die in die Luft geflogene ium hinſtellen können. Auteerfarit geßört zu der Batterte Arveſt im 855 vom Wetter und Winterſport. Während in der Rheinebene in der Nacht zum Mitkroch nach vorübergehendem Aufklaren erneut Trübung und Tauwetter eintrat, ſind in den höheren Sagen des Schwarzwaldes neue ergiebige Schuacefälle niebergegangen. Dabei hat der Froſt wieder zugend In der Frühe des Mittwoch das bis auf 200 Meter herab eine Aae n den rigen Bergtälern ſchmolz der Schnee im Lauſe des auch im Flachland iſt uf den Kammhöhen des Schwarzwaldes und der Vogefen da⸗ mmen. e überſteigt die totale Schneehöhe wieder einen Auf der Strecke Feldberg⸗Belchen⸗Schauins⸗ land mußte vereinzelt gebahnt werden. Im Höllental Bes der Schnee noch ca. 50 Ztm., bei Triberg und Jurtwangen gegen 40, im Hornisgrindergebiet, am 556. und bei der Badener Höhe 100 Zentimeter 155 deſſeu ſind Ski⸗ Rodel⸗ und Schlittenbahnen in aus⸗ 1 Verfaſſung und bis gegen die Täler herab Der Neuſchnee iſt trocken und pulvrig; infolge⸗ In der Baar gaß es vergangene Nacht wie⸗ der 19 Gred Kälte; auf dem Feloͤberg 8 und in St. Blaßſen 7 Gt. minus. Auch in den Hochvogeſen herrſcht wieder ziemlich ftrenger Froſt, dagegen iſt es in der Ebene mild. Im Laufe des Mittwoch krat Aufheite⸗ rung und ſpäter wieder Temperaturabnahme ein. n. d. Einzelberichte Sand⸗ Höhe: 2 Grad kalt, bewölkt, Neuſchnee, 85 Ztm. Schueehöhe, Skibahn ſehr gut bis ins Tal; Hundseck: kalt Schneefall, e 5 5 5 Grad Kalte neeß 15 Ztm. pulvriger 7 Deutſchen Automobil⸗Clubs, Sonntag, den., und Montag, den 2. Februar, lle 5 m Oberharz ſtattfinden ſoll, ſild bis zum erſten dmen eldeſchluß bereits 65 Nennungen abgegeben 6. tereſſe erwecken. 0 reits Ende September eröffnet werden Der Exploſion, die auf Un⸗ vorſichtigkeit eines Saldaten zurückgeführt wird, ſollen ſechs Perſoneu zum Opfer ge⸗ fallen ſein, darunter fünf Saldaten vom 89. Ju⸗ fantereie⸗Regiment und 1 Ziviliſt. Die Rettungsar⸗ beiten werden fortgeſetzt. Die Fehde des„Figaro“ gegen Caillaux. W. Paris, 29. Jan. In der Fortſetzung der Fehde gegen den Zinanzminiſter Caillaux be⸗ hauptet der Figaro, daß Caillaux im Jahre 1911 die Börſendotierung von 1 Milliarde ſüdafrika⸗ niſcher Papiere bewilligt habe, die gegenwärtig mindeſtens ½ ihres Wertes eingebüßt hätten. Die deportierten Arbeiterführer. + J Johannisburg, 28. Jan.(Reuter.) Die Behörden trafen bei ihren Vorbereitungen zur Deportation der Arbeiterführer die ausge⸗ dehnteſten Maß nahmen, um den Plan geheim zu halten. Die Arbeiterführer wurden am Sonntag nachmittag vom Gefängnis mit dem Ge efängniswagen abgeholt. Nach einer Fahrt von einigen Meilen wurden ſie in einen Zug gebracht, in dem ſich Soldaten befanden. Die Gefa ngenen wußten nicht, wohin man ſie bringen würde. Alle Fenſter des Zuges waren verhängt. Selbſt die Bahnbeamten waren nicht unterrichtet und der Zug wurde als Extra⸗ zug einer Theatergeſellſchaft be⸗ zeichnet. Erſt an Bord des Schiffes wurde den Arbeiterführern die Abſicht der Regierung mit⸗ geteilt. Nachdem der Dampfer die Barre ge⸗ kreuzt hatte, warf er Anker und den Gefange⸗ nen wurde mitgeteilt, daß das Schiff 1½ Stunden halten würde, damit ſie an ihre Ver⸗ wandten und Bekannten ſchreiben könnten. Der „Ungin“ geht direkt nach London. Es iſt be⸗ merkenswert, daß das Schiff keine funkentele⸗ graphiſchen hat. Es führt auch keine anderen Paſſagiere. * Pretoria, 28. Jan.(Reuter) Der oberſte Gerichtshof befaßte ſich mit dem Geſuch um einen richterlichen Befehl, die Regierung an der Ausführung der Deportation zu verhindern. Der Vorſitzende des Gerichts erklärte im Laufe der Verhandlung, er hätte dem Geſuch ſtattge⸗ geben, wenn er das Beweismaterial einen Tag früher vor ſich gehabt hätte. Wenn die Regie⸗ rung dieſen Männern das Recht des Bürgers verweigere, an das Gericht in Durban zu appel⸗ lieren, ſo ſei das kein rechtsgültiger Akt. Wenn jedoch die Regierung in der Angelegenheit Ge⸗ walt anwende, ſo 15 ſie den des Landes vermntwortlich. Frankreich und Außland. Frankreich öber den Verkauf owſchen Werke. im geſtrigen Abendblatt Die Aufregung in der Putt Die von uns wiedergegebene Meldung, wonach die Puti?⸗‚ lowſchen Werke von der Firma Kruph angekauft worden ſeien, hält die ganze franzöſi⸗ ſche Preſſe in Atem und der Widerruf hat bisher die Erregung noch nicht abgekühlt. erhal⸗ ten folgende Telegramme: W. Paris die Meldung über den Verkauf der Putilowſchen Werke hier hervorgerufen hat, kommt trotz aller Dementis in der heutigen Morgenpreſſe zu leb⸗ haftem Ausdruck. Der Petit 5 d vi⸗ ſien ſchreibt: Se wolkig, Pulverſchnee, Skibahn ſehr gut bis ins Tal. * Unfälle beim Winterſport. Ii. Schlucht(Hochvogeſen), 28. Jau. Der 18jäh⸗ rige franzöſiſche Skiläufer Pierren, der eine Skitour nach der Schlucht unternehmen wollte, iſt etwa einen Kilometer vor dem Raſthauſe zuſammengebrochen und erfroren. Die erſtarrte Leiche iſt aufgefunden worden. H. JSuy(württ. Allgäu), 28. Gatg. Der Sohn eines Stuttgarter Arztes iſt beim Skilauf am zen Grat in einen mit Schnee überdeckten Graben ge⸗ ſtürzt und wurde ſchwer verletzt. Er trug u. a. einen komplizierten Beinbruch davon. 1 Vorberſagungen für in⸗ und altsländiſche Pferderenne. 5 (Von unſerem Spezial⸗ ⸗Mitarbeiter⸗) Pau. Falandry— Dielame, 8 des Tertres: 2. Prix de la Socicie des Steeple. Ehaſes: Zuvoeg⸗ tion— Siva]. 3. Prix de la Soriéts des Graud Stecple⸗haſes: Duc l— Saint Marcel. Prix de la — Automobilfport. Für die Winterprüfungsfahrt des Allge⸗ worden. Davon beziehen ſich 24 auf Motor⸗ Die Internationale Automobil⸗ Ausſtellung in Berlin, die vom Kaiſerlichen Automobil⸗ Club und dem Verein Deutſcher Motorfahrzeug⸗ Induſtrieller im Herbſt dieſes Jahres in der zteuen Ausſtellungshalle am Kaiſerdamm abge⸗ alten werden wird, dürfte als erſter, großer utomobil⸗Salon des Jahres beſonderes A Die Ausſtellung iſt auf An fang Oktober angeſetzt und wird be⸗ Jaris, „29. Jan. Die Nue elhe Wir erfahren aus guter Quelle, daß die Puti⸗ lowſchen Werke, von der Gefahr bedroht ſind, zum großen Teil in Hände überzugehen, die nichtruſſiſch ſind und daß deshalb gewiſſe Dinge der Geheimhaltung die im Intereſſe Frankreichs liegen, außerhalb der ruſſiſchen militäriſchen Kreiſe bekannt werden konnten. Falls die ruſſi⸗ ſche Regierung dieſer Gefahr gegenüber gleich⸗ gültic g bleibe, werde dieſe Haltung in Frank⸗ reich nachdrücklichen Einſpruch hervorrufen. Das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis müſſe in glei⸗ cher Weiſe zum Nutzen beider Länder betätigt werden. Der bisherige Botſchafter Delcaſſe und ſein Nachfolger Paleologue werden da jedenfalls heikle Verhandlungen zu führen haben. Der radikale Rappel ſchreibt: W. Paris, 29. Jan. Wie verlautet, hat der konſervative Deputierte Denis⸗Cochin einen Augenblick daran gedacht, die Angelegenheit des Verkaufs der Putilowſchen Werke in Form einer Anfrage zur zu bringen, doch habe der Deputierte Abſtand genommen, obgleich die ihm bom Miniſterium des Aeußeren erteilte Auskunft beſagt, daß die Meldung nicht ganz unrichtig ſei. Auch im Budgetausſchuß ſei die Angelegenheit erörtert worden. Der Petit Pariſien meldet aus Petersburg: Es heißt, daß man in ruſſiſchen Kreiſen den großen Ernſt der Angelegenheit begreife, man be⸗ mühe ſich, die Verwirklichung der ins Auge ge⸗ faßten Vereinbarungen zu verhindern. Seitens der Firma Creuſot wurde einem Berichterſtatter erklärt, falls der Verkauf der Putilowſchen Werke ſich beſtätigen ſollte, dann wäre zu unter⸗ ſuchen, ob auch der Verkauf der franzöſiſchen Patente mit einbegriffen ſei. Es würde ſich da um eine Frage des internationalen Rechtes han⸗ deln. Wir ſpielen Rußland gegenüber die Rolle eines armen Verwandten und man behandelt uns als die am wenigſten begünſtigſte Nation. Dafür allerdings wird Rußland demnächſt von Neuem unſere Milliarden in Anſpruch nehmen. Der Gaulois meint: Die Angelegenheit beweiſe, welche Gefahren die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz bedrohe und wie not⸗ wendig es ſei, daß die franzöſiſche Diplomatie wachſam bleibe. Leider laſſe die franzöſiſche Täligkeit in Petersburg biel zu wünſchen übrig und es ſei für niemanden ein Geheimnis, daß Frankreich es weder verſtanden habe das Bünd⸗ nis mit den erforderlichen Bürgſchaften zu um⸗ geben noch aus e Vorkeile ön ziehen. 5 Die 15 Sem Balkan. der Milttärpflichtigen in Neu⸗ Ginberufung ers e ee troffen. Geſtellungsämter werden in Saloniki, Seres, Drama und Kawalla errichtet. Vorläufig furderlihen 1 für. ee 11. 1 die Ausrüſtung der Rekruten ſind ſchon einge⸗ Die Node der Mächte. OLondon, 29. Jan.(Von unſ. Londoner Bureau.) Offiziös wird erklärt, daß die fran⸗ zöſiſche und die ruſſiſche Regierung geſtern ein ⸗ zeln dem Auswärtigen Amte bekannt gegeben haben, daß ſie mit den Vorſchlägen Sir Ed⸗ ward Greys einverſtanden ſeien, den Leſchluß der Großmächte über die albaniſche und die Inſelfrage der Türkei und Griechenſand 9e. meinſam zu überrei. en. Italien und die Note Sir Edward Greus. Ro m, 28. Jan. Zu der letzten Note Sir Edward Greys ſchreibt die„Tribuna“: Die Mächte des Dreibundes würden wahr⸗ ſcheinlich zur Räumung Albaniens durch die griechiſchen Truppen einen beſtimm⸗ ten Termin vorſchlagen, der nach Recht und Billigkeit berechnet würde. Keinesfalls wür⸗ den ſie einer Vertagung auf unbeſtimmte Zeit zuſtimmen, jedoch in verſöhnlichem Geiſt und Wohlwollen gegen Griechenland den Verhält⸗ niſſen Rechnung tragen. Daß England einer endgültigen Zuerkennung der Inſeln an Griechenland nur unter der Bedingung zu⸗ ſtimmte, daß vorerſt Griechenland Albanien räumt, hält die„Tribuna“ für beachtens⸗ wert, und es erſcheint dem Blatt logiſch, die Mächte die Maßnahmen beraten, um ihren Beſchlüſſen Griechenland gegenüber 9 falls Geltung zu verſchaffen. Türkei gegenüßber hält das Blatt dies 5 für logiſch weil die Frage der Zuerkennung von und Mytilene noch nicht endgültig gereg Italien habe beim Meinungsaustauſch ne dings Gelegenheit gefunden, der Türkei ſei Freundſchaft zu beweiſen, die es ihm erzeigen würde, wenn die Türkei ſie poſitive und konkrete Zugeſtändniſſe lo Die„Tribuna“ drückt weiter ihre Fr de darüber aus, daß England auch die von Itali 0 immer vertretene Anſicht teile, daß keine Gre macht Gebietserwerbungen im M machen dürfe. Das Blatt würdigt den Wun Sir Edward Greys, daß die Türkei m bald wieder in den Beſitz der zwölf J komme, aber, wenn Grey dieſes Ziel im Au⸗ habe, ſo müſſe er auch das einzige Mittel W. len, es zu erreichen, mätmlich die Erfüllung d Jauſanner Vertrages. In dieſem Sinne kön England in Konſtantinopel einen große fluß ausüben. Italien habe das Vertra ten daß es ihn ausüben werde. Bislang ſcheine ſeine Haltung, vielleicht mit Unrecht, von de ſehr verſchieden ausgelegt worden 5¹¹ Es ſei ſicher, daß die 0 Friedens das Vertrauen Zagliche Sor zes Schwar⸗ 25. Januar, nachmittags 2 Uhr, durch die Winter⸗ ſchaft von Tirol für das Jahr 1914 zum hatte ſich am Start der 5000 Meter laugen, kurven⸗ reichen Bahn(Steigungsdifferenz 600 Meter, mitt⸗ leres Gefälle 15—22 96, Höchſtgefälle 60 9% eingefun⸗ Tripaberd— Sor Ein„„ 55 herrliches, ſonniges, froſtklares Wi te die am weiräder, 3 auf eeee Utid 2 aufr vierrädrige Wagen. die goldene Plakette und das Meiſterſchafts⸗Diplom werden die jungen Leute im Aller von 20—21 8 das ſonſt den Reigen 5 Ausſtellungen zu er⸗ öffnen pflegte, hat den 15. Automobil⸗Jalan erſt auf den 16. Oktober angeſetzt. Der Pariſer Salon wird bis zum 26. Oktober dauern, dann folgt erſt die Londoner Olumpia⸗Schau, deren Eröffnung für den 6. November geplant iſt. Schließlich wird dann noch Brüſſel folgen, deſſen Salun f im Dezember ſtattfinden 8 Winterdpori. Aet agn der Aiobelmeiſterschaft von Tirol für das Jahr 1914. robelbayn in Kufſtein gelangte am Sonntag, den ſportnereinigung Kufſtein die Rodelmeiſter⸗ Auskrag. Eine Elite von Fahrern— 2 an der Zahl den zu edlem Wettkampf um den begehrten, heiß⸗ umworbenen Meiſtertitel. Die Fahrer wurden von den Startern bei der 1 Unterkunſts⸗ hütte 0 e Meter, 8 geſchickt. Start Aund ee am 10 Minuten von Kufſtein, n, die in geſetz ö ennteilnehmern des wie Das auf der ſchn VBahn 55 leden Unfall. Den 1. Preis und damit nebſt dem Titel:„Rodelmeiſter von Tirol für 1914 errang ſich Bernhard Totſchuig⸗ Lienz im Puſter tal(Winterſport⸗CElub Thal Aßling), der die 5 Kilo⸗ meter lange Bahn als zwanzigſter Fazer⸗ in der un⸗ glaublich kurzen Zeit von 3 Minnten 59½ Sekunden durchfuhr und damit einen neuen Rodel⸗Rekord auf ſtellte; auch der Bahnrekord(4 Min. 4½ Sek.) wurd beträchtlich verbeſſert. Zweiter wurde Alfred Mo⸗ helsky⸗Kufſtein(.S. V. Kufſtein) 4 Min. 37% Sek.), Dritter: Joſef Gaſfer⸗Kufſtein(W. S. V. Kufſtein) 4 12 werde. Plaketten) fand abends mit anſch 5 e im Hotel„Egger“ Auf der klaſfiſchen Winterkopf; tag in Stuttgart ſtatt. Bertret 10 ſchen Meiſterſchaften Min. 3% Sek,, Vierter: Franz Kneiſel⸗Kufſtein kige Löſung der ähene Frag 8 8 8 h 4 Min. 1756 Sek., Fünft Preindl⸗Kufſtein(W. S. V. Kufſtein) 4 Min. Sechster: Jakob Oberſtaller⸗Welsber 5 (W. S. V. Welsberg) 4 Minuten 36 Sek., Othm. Mühlbacher⸗Innsbruck.. 403% Sek., und Achter: Gel 4 Min. 41%½ Sek. Die Ehrenpreiſe(1 goldene, LVeichtathletit. bandes für Leich Suddeutſche Verband für Frankfurter Verband für Turnſp bayeriſche Landesverband für Leichta letik der Landesver id für d. M. am 2. 0 f in Stuttgart lur noch der Zuſtimmung durch die Wahlverſa lung der Deutſchen Sportbehörde für Athle am 16. Auguſt ausgetragen. Ueber die we Sportlehrerkurſe gab der Olympiatr Waitzer Aufſchluß. Der nächſte Verban wird in Karlsruhe abgehalten. Zum des Verbandsvorſtandes wurde Karlsrr wählt. Der Vorſtand ſetzt ſich folgende ſammen: 1. Vorſitzender; B 5 2. V ee Stark Nür 6. Seite. —— General-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Seflentliche Finanzen. ürttembergische Staatseisenbahnen. Stultgart, 29. Jan. Die Württ. Staatsei Hallnen haſten im Monat Dezember v. J. bei einer Gesamteinnahme an ühren von 6357 000 M. gegenüber dem gleichen Monat des Voriahres eine Mindereinnahme von 129,154 M. zu verzeichnen. Bei dem Personenverkehr ergab sich zwar gegen⸗ über dem Vergleichsmouat des Vorjahres noch eine Mehreinnahme von 2046., dagegen zeigte sich beim Güterverkehr ein Austall von 131 800 M. In dden ersten 9 Monaten des laufenden Etatsjahres er- gab sich bei einer Oesamteinanhme von 67 686 000 Mark verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Mehr von 770 210 M. Neues chatzanvreisungen Bremens. Bremen, 28. Jan. Die Bürgerschaft hat mit 21 gegen eine Stimme in vertraulicher Sitzung dem Aufrage der Finanz eputation auf Ausgabe vos Schatzanweisungen mit der Maß- be zugestinunt, daß die Zeit der Ausgabe der Schatzanweisungen auf die Jahire 1914 und 1015 Heschränkt wird. Der Senat ist dem Beschluß bei- getreten. Die Vertraulichkeit über die Beschilüsse ist ſetzt aufgehoben worden. Neme Schutzgebfetsanleſihe. Berlis, 28. Jan. Die in Aussicht genommene zeue Schutzgebietsanleihe ist heute mit der Gruppe für diese Anleihe unter Führung der Deutschen Hank abgeschlossen worden. Die Zeichnung Hürfte etws in der Zeit vom 10. Februar erfolgen. Per Ausgabepreis steht noch nicht fest, dürfte je- goch, da die alte Anleihe 97¼ Prozent notiert etwa 96,50—97 Prozeut betragen. Es handelt sich um Line aproz. Anleine im Betrage von 45 000 000 M. 5 RBusslsche Hisenbahnauleihe. Petersburg, 8 jan. Die Verhandlungen Uber diie 4 Sproz, neue Eisenbahn Anleihle sind end- gültig abgeschlossen worden. Der Zeichnungs- Preis beträgt 93 Prozeut. Es handelt sich um Aber 600 Millionen Franken. Die Anleihe hat eine FAutzeit von 81 Jahren. Die Begebimg erfolgt demmächet in Petersburg und Paris. Ametemllens Finanzen. Die Finnalmen der sechs Kolonialstaaten des Australischen Commonwealtn in dem am 30. Juni 1013 abgelaufenen Finanzjahr 1912-13 haben 43 056 398 gleich 861 127 960 Mark betragen, denen Ausgaben von 44 240 805 f 884 996 100 Mark gegeuüber stehen, 80 daß ein Delizit von 184 407& gleich 23 688 340 M. verbleibt. Unter linzurechnung des Budgets des Comimonwealth Haben diie sieben australischen Finanzverwaltungen eingenommen 58 492 834& gleich 1 169 856 680 M. und ein Nettodeſizit von 1 287 254 gleich Mark 25 745 120 aufzuweisen. Dabei sind die verfas- Sungsnüßzigen Veberweisungen des Commonwealth An die Einzelstaaten aus den Zöllen außer Ansatz gelassen.— Im ganzen genommen ist die Zunahne ger Eüimahmen in der einzelstaatlichen australi- Schen Fluanzwirtschaft im abgelaufenen Finanz- Jahr gegen die Zunahme in dem letzten vorher- Schenden Finanzjahr zurückgeblieben, am meisten i Victoris und Südaustraſſen. Die Gesamtein- Hähnmesteigerung der sechs Staaten betrug 1 758 000 gleich 4% Prozent. Der Zunahme in den Ein- Hahtten stand ein allgemeines Anwachsen der Aus- Fabden gegenüber, welche die Einnahmen in Neu- Süiwales um 8,5 Prozent und in Westaustralien um 10,5 Prozent überstiegen haben. den Staalen weisen bei der größten verhälmis⸗ mäßigen Einnahmesteigerung ein Defizit von zu-⸗ Süännen ca. 1,5 Mill.& gleich 30 Mill. M. aus. Die Ausgabesteigerung, die in den anderen Staa- en 1 340 000 betrug, beziffert sich in den bei- den Staaten auf 2038. Die Einnahmestei- Serung in den vier anderen Staaten war(infolge dies allgemeinen Steigens der Preise und Löhne) gur gering(zusammen 234 000& gleich 4 680 000 Marb), doch sind Defizite vermiedden worden. Geidmarkt, Sank- und Börsen- WMSSsen. Franlfurter Abendbrse. Erankfurt à.., 28. jan. Kxeditaktien 204%5., Diskonto-Komm. Jan. 19176., Febr. 1920 bh., Dresdner Bank 155,25 à 15578., Peters- Furger intern. Bank 208., Nationalbank 11886., Eüänderbank 138.50., Deutsche Effektenbank 117 „ Sotliaer Grund-Kreditbank 171,50., Darm- Stäuſer Bank 120,50 à 1207., Handelsgesellschaft 16095 b. Staatsbahn 154,75., Lombarden 21 ½%., Bal- Emore u. Ohio 98½ b. Paketfahrt Jan. 133,75., Febr. 134%., Lloyd 115%., South Westafrica 12015 a 120,50., Schantungbahn 133,25., Zproz. Iilte Staatsbahn Prior. 52,45 b. 0 5 Preuß. Konsols 87,75., Zproz. Reichs- mleine 78,30 ult., aproz. Pr. Schatzscheine 1917 99 155 4prog. Oesterr. Rente 92,50., Türken-Lose 170 utt. 8450., Deutsch-Luxemburger Jan. 13016 b. Phönix 24156 à 241,75 b. Konkordia 321., Rhein. Braunkohlen 187.50., Edison 243386., Schuckert Kutse von.15 bis.30 Uhr: Schuckert 149, Beinix 241,75. Tendenz: Fest bei belebtem Geschält. Fariser Wrektenbörse. Paris, 28. Jah. War die Kursge- ſtung der Börse uneinheitlich, doch vermochte ſe baſc eine allgemeine Besserung durchzusetzen e nanutlich russischen Fonds- und industrie- rten, Rio into. Debeers und zum feil Gold- küuen eu gute kam. Bei stillem Geschält trat daun dolge von Nealisationen eine ſeſchte Abschwach⸗ ein. Naphtawerte zeigten jedoch feste al⸗ Hande & AArTdrl CJTVJJVJcCcPPGCGGPGPPPPGPPPPGPTGTGTGTPTbTGTPTbTbTbPbTbTbPTbTbTbTbbb en- Diesen bei- lelS- Une 14 Dee — Emissfonen, Sründungen und Kanitalsernöhungen. Aus dem Standard Oil-onzern. Die Bockefellergruppe hat gemeinsam mit cana- ischen Interessenten eine Gesellschaft mit 5 Mil. lionen Dollars Kapital gegründet, um in Alberta auf Ronöl zu bohren. ancel und industrie. Dheinisch-wesidälische Zementindustrie. In der letzten Hauptversammlung der Mleteor- -G. Geseker Kalk- und Portlandzententwerke hatte der Direktor des Rheinisch- Westlälisclien Zetment-Verbandes u. a. ausgeführt, daß man gegen die drei Außenseiter zu den schärfsten Kampf- maßnahmen schreiten werde. Man habe en d 1 Werken die Walll gelassen, entweder in das Syndi- kat einzutreten oder sich vom Syndikat zu einem angemessenen Preise aufkaufen Zzu lassen. Hier- zu schreibt, wie die Köln. Zig. mitteilt, Herr Adam Klein ODortmund), der Vertreter der Portlan zement- und Kaliwerke Deutschland, daß bisher Heutschland weder ein angemessener Preis, noch angemessene Bedingungen zum Beitritt geboten worden seien. Wenn man die drei Außenseiter bekänpfen wolle, so müsse man die Preise allge· mein werfen, nicht nur in Rheinland-Westfalen, ondern auch in den Nachbargebieten. Das Sei 80 ziemlich ganz Deutschland, vielleicht mit Aus- nahme des Ostens. Die Lage von Büren und Ge- selke sei günstig, die Rohstoff- und Exzeugungsver- hältnisse ebenfalls, das Erzeugnis sei ersten Ran-⸗ ges, und die drei Werke seien kapitalkräftig. Deutschland nähme den aufgedrungenen Kampf mit Ruhe und Energie auf; es würde sofort den gesamſen Preis in allen Gebieten herabsetzen und überall unterbieten. Der Rleinisch-Westfälisclle Zementverband rechne für 1014 auf einen Absatz von rund 8 Mill. Faß zu 170 kg netto gleich rund 130 000 Doppelwagen zu je 10 000 kg. Wolle man den Preis wWerfen, so müßte man mindestens 80 M. für 10 000 kg Preisermäßigung eintreten lassen. Das wäre für das rheinisch-westfälische Verbands- gebiet allein jährlich 10 880 000 M. Vom 15. Febr. d. J. ab war eine Preiserhöhung von 30 M. in Aussicht genommen, was einen Mehrpreis von fährlich 4 080 000 M. bedeuten würde. Setze man die Preise dagegen herunter, so ergebe sich ein Unterschied von 14 960 000 M. jahrlich im rhei⸗ nisch-westfälischen Gebiet. Zusummenschluss in der böhmischen Schneidemühlenindustrie. Wir berickteten bereits darüber, daß inner- lalb der böhmischen Schneidemühlenindustrie Be- strebungen im Gange seien, durch engeren Zu- sammenschluß aller hauptsächlich in Frage kom- menden Firmen die im Ein- und Verkauf lierr- schencten Mißstände zu beseitigen. Es ist nunmehlr gelungen, diese Vereinigung der namhaftesten böh- mischen Sägemiihlenin jusfriellen zum Abschiußg zu bringen und in Prag ein gemeinschaftliches Verkaufsburean, das an die Auglo-Oesterreichi- sche Bank Ausschluß finden wird, zu errichten. Neckurschiffahrt. BC. Heidelberg, 28. Jan. Mit dem plötz⸗ lich eingetretenen Witterungsumschlag ist der Neckar Wieder eistrei geworden, sodaß gestern die Neckarschiffahrt wieder eröffnet Werden konnte. Versicherungswesen. Oberrheinische Versicherungs-Gesellsch., NMannheim. Bei der Oberrheinischen Versicherungs-Oesell- schaft in Maunheim wurden angemeldet im Monat Dezember 1913 insgesamt 2261 Schäden, und zwar auf Unfall- 472(und zwar auf Einzel-Uniall- 424 und Kollektiv-Unfall- 48), auf Haftpflicht- 1324, auf Glas- 300 und auf Einpruchdiebstahl-Versicherung 75 Schäden. Tahlungseinstellungen und keon- Kkurse. .-GH. Emscherhötte, Eisengtesserei und Maschisenfabrik. Duisburg-Ruhrort. Wie uns die Verwaltung mitteilt, ist die Ge- sellschaft am 26. d. Mts, in Liquidation ge- treten. Bei ruhiger Abwicklung der Geschälte werde voraussichſſich die Beiriedigung sämtlicher Släubiger erfolgen können. Für den 14. Februar d. J. ist eine Gläubigerversanumlung einberufen wyorden Liquidation der Fortlandzementfabrik A.., Göbesnitz. Die Generaversammlung genehmigte, wie uns eine Privatdepesche meldet, den Abschlug, der die Verteilung einer Dividende nicht gestattet, und he⸗ Schloß die sofortige Liquidation des Unternehmens. .etzte NMandelsnachrichten. München, 28. Jau. Dem Landtag ist ein Nachtragspostulat der Regierung zu dem außer⸗ ordentlichen Etat für 1014-15 in Höhe von 17 Mil. lionen Mark zugegangen. Er soll in Form einer Staatsbahnanleihs aufgenommen werden und zur Ergänzung des Fuhrparks dienen. In der Begriin- dung heißt es: Der Güterwagenpark soll nach Vereinbarungen der am deutschen Staatsbahn⸗ Wagenverbande beteiligten Regierungen nüt Rück sjeht auf den während der Hochkonſunktur im eltzten Jahre wieder stärker hervorgetretenen Wa⸗ genmangel erheblich vermehrt werden. Es wird deshalb auf Rechnung des zußerordentlichen Bud- Teis für lold-is die Beschaffung von etwa 3000 Jüterwagen zum Gesamtbetrage von 17 Millionen Mark vorgesehen. Dortmund, 29. Jau. Die außerordent- liehe Generapversammlung der Westfälischen Tranus⸗ port.-., die hauptsächlich den Güterverkehr au dem Dortlund-Ems-Kanal betreibt, und au der gas Kohlensbndikat stark belefligt ist. beschloß das Aktienkapital um 800 000 M. auf 3 Mill. Mark zu erhöhen, nachdem erst im Vorjahre eine An⸗ deihe von 500 000 M. Worden ist. ung, wagegen Transport- und Elektrizitätswerte ehwächere Haltung bekundeten. 0 Teipzig, 29. Jan. Die Teipziger Inuno- bine Gese flschuff 555 2 e Dividende bei 686 764 M. Keingewinn zu verteilen * eit ADresden, 29. Jan. Der sächsische Güter⸗ verkehr hat für das ſetzte Quartal 1 982 043%/ Mindereinnahmen zu verzeichnen. JGössnitz, 28. Jan. Die Generalversamm- lung der Portlandzementfabrik.-G. Gössnitz ge⸗ nehmigte den dividendenlosen Abschluß pro 30. September 1913(i. V. 3 Prozent) und beschloß die sofortige Liquidation des Unternehmens. Die Gésellschaft hat ein Kapital von 450 000 M. Berlin, 29. Jau. Die mit der Deutschen Bank alliierte Haunoversche Bank erzielte einen Uberschuß von 409 Mill. // gegen 3,04 Mill.% im Vorjahre. Die Dividende beträgt wiederum 7% Prozent. Berlin, 29. Jan. Vor einiger Zeit fanden in Wien und später in Berlin Verhandlungen Negen des Ubergangs des Besitzes der Deutschen Bank in Orientbahnaktien zwischen dem unter Führung des Wiener Bankvereins stehenden öster- reichischlen Konsortiums einerseits und der Deut- schen Bank anderseits statt. Das österreichische Konsortium ist bereits im Besitze der Ma- jorität der Aktien der Orientbank. Die früheren Verhandlungen waren ohne Ergebnis abgebrochen worden. Sie wurden vorgestern wieder aufgenom- men und dauerten bis gestern. Sie haben auch diesmal zu einer Einigung nicht geführt. Die Verhandlungen sind sehr komplizierter, juxisti- Secher Natur, Sie solle njedocht in nächster Zeit n Wien fortgesetzt werden. Breslau, 28, Jan. Die Schlesische Boden- kreclit-.-G. schlägt Wieder eine Dividende von 8 Prozent vor. Genk, 28. Jan. Zur Anleine der Schwei⸗ zerischen Bundesbahnen wird gemeldet, daß der Emissionskurs der 4prozentigen Anleille von 60 Millionen Francs voraussichtlich 97 9% betragen Soll. Die Ubernahme seitens des Banksyndikus erfolgt zu 96% für denjenigen Betrag, der durch privilegierte Zeichnungen der luhaber von Aprozentigen Schweizerischen Bundesbahnen- Cassenscheine absorbiert wird, zu 95% für den übrigen Teil der Anleihe. JLondon, 29. Jan. Eine Konferenz aller britischen Schiffahrtslinien wird am kommenden Freitag in Liverpool stattfinden. Zur Beratung steht die Lage im transatlantischen Personen. verkehr. Den Vorsitz wird der Präsident der Cunard-Line führen. New Vork, 27. Jan. Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 000 gegen 22 160 000 Dollars in der Vor⸗ woche. — Effektenbörsen. London, 28. Jauuar. (Schlußkurse.) Tend.: unregelm. lagerstontein 4 0 2/ Lonsols 74½ 73½ Koddersfontein 1 3 geſohsanteſhe 78.— 76.Premier 9% Argent. 1890 101,— 101.—Randmines 5 55 1 Arpen,.— 83.½ Tendenz: unregelm. 4Japaner 82.½ 62.— Atohlson domp. 102. 102.8 %% f0. d0. II. 8. 33.— 92.½% Canadlan 218.¼ 218./ 5 Rexlkager 86.— 35.—Baltlmore 100./ 100.% 4% Hussen 89 38.— 88.½ Ohioago Milwauke 103 0/ 108. ee f 15½¼ 15.½ 959 70 dom. 275 280 end. unregeſm. rle doom 32.1½— 6 Amalgamated 78.% 79,% Greathwoesten 14.½% 14.— Anaebndas 2%.¼8 Sraug Frunk ord. 2 ˙ 2276 05 8 7120 260% 5 In pre! 1870 135 anganyloa.%2 Loulsvllle 143.½ ů2 Utah Gopper 11½ 11.½% Aissourl Kansas 24.% 24.7 Oentral Mluing 934%.½½ J Intario 31.½ 32.4½ Ohartered 1½86 1½ Pensyfvanla 59.— 59.— De Beers 18/16 18½ Rock isſant 18.% 16.%/ Eastrand 246 269ʃ% Southern PFaelfio 100.½ 103.— geduld.½.½% Southern lallway 27.½ 259 gosrz——2% Unſon oom. 55.¾ 168.%/8 goldfleſds.1½.4% Stogls oom. 67.1½ Valparaiso, 8, Januar Weohsel au Lonso—. Newskork, 28. Jandar. U Kurs vom 28. 27,. Kurs vom 29. 27 geld auf 24 Std. Texas oomm, 23.— 23.½ Durohsohnittsrat../.½ Texas pref. 58.%¾ 388— do, letzte Darlen.—.— KMssourf Paolfio l. 27.½ 29.½ Wechsel Berlin 24% 84% Kational Raſſroaf Weohsel Paris 518.,518.%[ of Kerſko pref.. 40. London 60 Tg. 483.8 483.%g0. 200 pret. 12.0% I1.u, Oablo Transters Mew-Vork Tentra 91½ 85.½ Woobsel London 435.15 486.30 Me,Vorz öntarlio Süder Boulllon 57% 58.— and Festern 29 3. Atok, Top, u. St. Fe Horkolk u. West o. 104.% 104,1 oonz, 4% Zonds 89. 88,% fopthern pagifo o. 115. 115ö 4% Golorag9 8. E. 88,% 9. Sennsylvanta oem. 2114.1 North.Fao.3% Bds, 88.— 68.— Reading damm. 168 70 40. 40% Prlor, tlen. 94.% 88.— fogs isſand Gomp. 18.½ 18.% St. Louls u. 8. Fran- dd, do. prot, 29.½.— zlsko fef. 4% 28.% 78.½ Southern Paclfſo 57% 98½ 8. Pab. o. 40% 1929 81.% 92.— Soutk. Nalfway o. 26.1, 28 Unlon Paclflo oonv 82.1 do. grof. 18 Atohis. Topeka o. Inſon Paoltlio gon. Saltimore-Ohlo 0. u0. prol. Canada-Fseifie Jabask. prol. Cnesapeake-Ohlo Amalgamat. Copo OShidago Auwauk. Amorſoan Cag. pe. Volorado sth oom.—.—— do, oc, dom. 8 192 Lenv. u. Rio Erd. e. 79..— 18.— Amerſo. Smelt o,—4 70.— do. pret. d0. Sugar o. 197½% 108.— rlo domm. 3 Anagonda Copp. o, 38.½ 38.½ d0. isd prot. 9. denerat sleotr. o. Jreat Horthern./. 8t. Steel dorp. o. 68. Ulnols zentral 1183.— 114.— d8, 9e 112. ehlgh Valley om föts 184½% Utan Oopper dom. 83.—5 boulsville Rasav. 138.— 139.— Uirginſa Carol. a. 3 3. Aissgurt Kansat Sears zabeuok 191.½ 181.½ Broedktenbörsen. Newskorl, 28. Janunr. Kurs vom 28. 27. Kurs vam 28 27 Saumw,. atl. Baten 12000 48.800 Schmalz Wiloox 11.50 11.50 do. atl. Golfn. 30.000 52.050 Talg prima Cit/.%..½ do. Im lanern 22.000 27.000 Zucker Kuskov..88.85 do, Exp,.Gr.B..009.000Kafiee Rio loos.½% 0. Exp.n. Kont 31.009 13.058 deo, januar.14.22 Saumw. looo 1290 12.30 0. Februer.14.22 do, lJanuar 1223 12214] do, marz.23.34 do. Febr. 12.2 1228 p. Aprit 935.46 do. März 1244 1248 do, Ral.48.59 8, Aprhu 12.89 12.28 do, lun.53.89 do, Mal 12.24 12.25 do, juli.88.79 do. jun 12.19 1223 do. augus:.75.87 do. zuft 1218 1221 do. Soptember.83.93 do. August 11.97 12— 40. Oktober.668.99 o. Soptembo 11.58 11. 30, fovemder.83 19.04 de. in Aew⸗ do, oxemder.98 10.10 Orl. 1000%% 13%Lelzen Ar, 2 looo 108.— 103.— do, lan. 1261 12.65 do. deremer—— 90 AKürx 12.64 12.57 0. Na 100% 100.— Fotrol. cat. Casse.—.— do. juli 9%½% Ne do. stand. Winte Aals Nr. 2 7% 89.— New-vorz.70.70 J. Herbr.——— ac, Stang. winte Ven spring Wes! 380 380 nilagelphis 8½ 279 zetreldefracht x. ctr.-Ored. daland 2 ergoo. 2— 2— 20 d. 85 5 do. An— 77 3 e etere. 25 ee dez⸗ rh 140 ffel eee e Donnerstag, den 29. Jannar 1914. Chiengo, 28. Januar. Kurs vom 28. 27. Kurs vom 28. 2. Welzen März———.—Ieelassaat Mal. 154/ 153.1 do. Mai.% 93.½ Schmalz Jan..07 10.72 do, juli 89.% 88% 30. Mrz 3535 Haſs Jan. 63./ 62.½ 40. Aal 11.2 11.10 do, Rai 67.½% 66.½% Lork lan. 21.40 210 40. juli 58.% 55.½ do. Mal 21.55 21.55 goggen looo 62.— 61.— d0, fiuli—— do% Sopt,————ippen lan, 112 12 4o. Oxkt.—— 4 mal 11.57 11.37 Hafer Hal 40.— 38.% 6 Iulf 11.72 11.78 do, luli 20./ 39.%8 Speek 18.28 11.25 Leſnsaat ſoce 150.½ 150.½ Liverpool, 28. Janmar. (Schlußkurse.) Velzen roter Wiater fest 28. 2. Derteren ver Aärz 42% 1% + 11 der Lal„„ Nals malt Zunter Amerika per lan, 4½87½ 48N.— ba Plata per Feb. 4770/. 4Æ— + Antwerpen, 28. Januar. (Schlußkurse.) Welzen stelſg lerste. Z. gor Züf: 19.52 170 ber gerenber 13.20 14.15 per a! 5 19.55 19.52 nor Hal. 14.17 14.12 por Juli 179.85 19.60 der juli 14.0 24.07 Elsen und Metalle. London, 28. jlan Schiuss(oster stetig zer Kasse 68.12.8 Konate 65.17.08. elecotrotytſo 67¼87%/8, bestselectse 70.½71— Zinn fest per Lasse 178.05.0, 4 Aonate 18010. Olel sbanlsoh, stetig 20.—.0, engllso“ 20.05.0 Zink ruhlg, gewöhnlioche Harke- 21.12.08— Spertal-Harkes 22.— 22.%0 Glasgow, 28. jen, ftobelsen stetig Bidsiesboreuge sarramt: der Kasss 50/09— der Honat 5/00— per 3 Hoaet 51/05— Amsterds. 28 lan. 3anos-Zink. Tendenz stetig o0 107.½ auktlon 107¾ Hew-Tork, 28. Jan. 1 Kupfer Superlor ingots vo 8——2— iun Otp alks—85 8 5 5 39 22/4⁰0 75 40%%861 goh n Rothern Foundth lir 2 e, e vre Stahl-Sohfenon Wagg. frel Bau Frdr. 106. 54 Schiffahrts-Nachrichten vom Mannheimer Nafenverkehr⸗ Hafenbezirk I. Angekommen am 26. Januar. „Köln 14“ Reineck v. Amsterd., 2500 Dz. Stekg. „Badenia 23““ Gassert von Rotterdani, 13 000 DOE. Getreide und Stückgut. „Rhenus 10“ y. Pelt v. Rotterd., 2000 Dz. Stckg. Hafenbezirk 3. Angekommen am 26. Januar. „Industrie““ Schmahl v. Ruhrort, 4800 Dz. Stg. „Industrie 10““ Adler v. Ruhrort, 4000 Dz. Stckg. 2—..——— ̃ ꝶ᷑ß ̃—„ Wasserstandsbeobachtunsen im Monat jan. Slstatſas vom Batum 55 Nbein 21. 28. 23.27. 28. 28. ieeeee „.46/.7.38 127.21.17/ Abende d Ur r—* 1 14210/207/ Lachm, 2 Uhr daran::..48 80 568 dc 584 Faenm 2 Une Aannheim 3313.18.02 2 98 25.0 focgene 7 Unt Ran:: 746.5539J J54.—8. 12 Ubr Kab 121.00187.88 Vorm. 7 Uhr Kaisßsß„— 200 201 Rachm. 2 Uhr vom Neckar: gannheim 338 3 28.89 308.03 923 Vorm. 7 Uhr Aollbronn.00 0 80.201 0 881.940 Vorm. 7 Uhr „) WIndstill, Helter— 8. Witterungsbeobachtungen d, meteorol. Station Mannhelm 22„33 Datum Aalt 3 25 83 383 2 88 mm 2 4—— 28. lan. Aorgens 7* 782.4—00 82 12.0 5 Alttags 2% 7623 440 82 Abends 9 7826—08 still 29. lan, KHorgens 7 752.0—22 82 Usehate Temperatur den 28. Ian. 4 4 flefete Temperatuf vom 28.—29, Jan.—.75, Wetteraussicht. I. mshrers Tage l. Voraus Au Grund der Depesehad des Jeichös- Vetter-Aenstes. 1. Febr.: Kalt, meisi bedsokt, teuoht. 2. Febr.: Frost, bsdedokt, meist trocken 3. Febhr.: Frost, heiter bel Wolkanzug. J. Febr.: Alder, bedeokt, trübe, Aebel. Witterungs-Gerleht über gie Winterstatlonen der Sohwelz, ÜUbermittelt duroh die amtliohe Auskunfisstelle ger Schwelzerlsohen Zundesbsbaen im internatlonalen öffentilochen Verkehrsbursas, Zerlin., Unter den LInden 14. v% n 28, lan iar, 6 Uhr morgent 7— 8 2 8— 2 8 85 Statlonen 25 Inerungsverhältn, Sen¹m̃eh 2 8—— 288— om 1389 Adelsboden 5Sohnesfalt 50—75 144 Andermatt—12 Beer 100 1853 Aroesa dosecbt doer 100 991 Les Avanis 4 5 80—7 1032 Caunn—4 15 1052Sbamper/—680 30— 1581 Davos-FPlatz—6bdewölkt ſuner 100 1019 engelbergg 5 Sohnesfall 75—100 1050 Srindefsadd 7 leldat gecölkt 75—10⁰ 1053 Sstaad-Saanen—6 Sonseefall 1189 8 7 1190Ciosters-Ffatr.= leient bewülkt bpoder 100 1477]benzerheſde, ·8 dedeokt 75.—1⁰⁰ 1459 Leysin 227 kuganßos wolkenlos, Wias— 378[ Kontreux 1 bedeckt— 1650 Mürren 210dedeekt juder 100 140Kigt-Kaltbdag—7 dewoölkt 75—1 1089St. Orolx L. gass.—9otkenlos, Wadstilt 1828St. Aoritz-Dort 12 1—50 127 Uitars-Ohegſer. 7 asbiid 1189[aldnsus-Flims—5Sosaasefall ſuder 100 1300[ Felssenstelna 20—50 1279[Fengen 88dedeo 80—75⁵ 45 kwefsimmen Nieht bewt. lt Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Or. Vinee kür Lokales, Provinziales und Jerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür den Handelsteil: Dr. Adol rür den Inseratenteil und Geschäfffiches: 008: 9 4 2 111 3 —2 7 2 1 1 N Vonmerstag, den 29. Janugr 1914. eeee. VBeneral-Anzeiger.— Fadiſche Reneſte Nachrichten.(Peutagblar beginnt Samstag, den 3l. d Warenhaus G. m. b. H. + Vorkaufshäuser: Neokarstadt, Beachten Sie unsere morgen erscheinende Beilage. Auar. Marktplatz Neute fris Geràucherte Süssbücklinge Fermer eimgetroſfen: Australische Kaninchen Sroßße Satzgurken stackAu.7 Pr. Schöne Essiggurken staex à ft. Felnste Mafonaisenöle Hochfeine Salat- u. Tafelöle 5rer 90 —2. che Scefis mürn PTIsslbeeren m. 50% Rafkfinade eingek. Pfd. 40 385 per Lter 140 200 20 Pfg. Jjehenn Schreil sche .Stück B Pis. 7 . Stück Plg 92,10 O e m. Wohng. p. 1. April zu verm. Näh. Luiſenr. 20, 4. St. x. oder Tel. 379. 43896 Heidelbergerſtraße 7, 22 100 120 140. in ſeder beltebigen Stückzahl zu haden Dr. H. Baas e Buchdruckerel Ruhrkohlen u. 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N 3, 11 0 aunt. rei Marrdr. 2 Gckladen zu v. 2 Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſomie Bnenunmgen, Berſetzungen eic., von nichtetatmäßigen Beamten. Auns bem Bereiche des Miniſtertums des Großherzogl. Hauſes, der Juſtig und des Auswürtigen. gewieſen: Juſtizaktuar Wilhelm Dauth beim ee e den Notartaten Heidelberg; Beamten ſchaft verlietzen: dem Gerichtsvollzteher⸗ Hienſtverweſer Rubolf Wurzel beim Amtsgericht Pforzhetm. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Kultus unb Uuterrichts. Katholiſcher Oberſtiftuugsrat. Berſetzt: Finanzaßſfiſtent Konrad Weber beim Gr. Stenerkommiſſär für Stadtbezirk Karlsruhe zur Keyiſion des Kathol. Oberſtiftungsrats Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Bebertragen: dem Aktuar Heinrich Zebeley in Ronſtanz eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Be⸗ irksamt Mannheim.— Statmäßig: Schutzmann Franz Rueb in Maunheim; Badwärter Karl Wunſch beim Großh. Friedrichbad in Baden unter Verlei⸗ hung der Amtsbezeichnung„Badmeiſter“.— Verſetzt: der nichtetatmäßige Aktuar Bernhard Heug in Mann⸗ heim zum Bezirksamt Waldshut; die Schutzleute: Albin Maier in Freiburg nach Konſtauz, Karl Blau⸗ kenhorn in Mannheim nach Pforzheim.— Eutlaſſen: die Schutzleute: Eruſt Knip in Mannheim und Her⸗ mann Kiel in Pforzheim, ferner behufs Uebertritts in den Dienſt der bad. Staatseiſenvahnverwaltung: Schittzmann Schaper in Karlsruhe. roßh. Landesgewerbeamt. Geſtorben iſt: Baupraktikant Reinzard Weber, Hilfslehrer an der Gewerbeſchule in Lahr, am 10. Januar 1914. 8 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Staatseiſenbahnverwaltung. Ernaunt: zum Stationsvorſteher: Betriebsaſſi⸗ ſtent Georg Schumacher in Schwackenreute; zum Loko⸗ motivführer: Reſerveführer Auguſt Kühn in Mann⸗ heim; zum Zugmeiſter: Schaffner Adolf Ihle in Ra⸗ ſtatt: zu Schaffnern: Wagenwärter Wilhelm Röber in Maunhbeim: die Bremſer: Jakobh Kirſchenkohr in Heidelberg, Theodor Brechter in Karlsruhe, Chriſtian Schulz in Freiburg, Joſeph Schäfer in Offenburg.— Gtatmäßig angeſtellt: als Werkführer: Werkaufſeher Anton Schimunek in Konſtauz; als Lokomotivheizer: Philipp Bluck in Karksruhe, Frauz Armhruſter in Freiburg, Peregrin Baumann in Karlksruhe, Sebaſt. Karcher in Offenburg; als Schaffner: Johaun Moriz in Waldshut, Michael Otpponer in Mosbach, Auguſt Hannes Korumeier von Appenweier; als Bremſer: Auguſt Lichtenberger von Untermutſchelbach, Johaun Schwegler von Königsbach, Chriſtian Friedrich von Derdingen, Karl Böhringer von Serres(Württem⸗ berg), Paul Schueider von Eberfingen.— Vertrags⸗ mäßig aufgenommen: als Bahnmeiſter: Werkmeiſter Auguſt Ehmann von Werbach: als Bureangehilfe: Franz Traut von Sondernheim; als Lokomotiv⸗ heizer: Heinrich Elfner von Handſchuhsheim, Karl Staudenmaier von Lohrbach, Karb Apfel von Wert⸗ heim, Georg Schneider von Neckarzimmern, Adolf Ganter von Sasboch(Amt Breiſach), Auguſt Thienger von Stühlingen, Erich Thoma von Freiburg, Gottlieb Ohngemach von Altbulach(Württemberg), Joſeph Dörflinger von Fürſtenberg, Heinrich Fink von Gberſtadt(Amt Buchen], Jakob Hamann von Allfeld, Karl Roßnagel von Möglingen(Württemberg), Karl Sauerberger von Waſenweiler, Wilhelm Zipf von Gerlachsheim, Karl Hettrich von Gerchsheim, Karl Mayer von Altheim, Joſeph Nonnen von Bonn, Friedrich Seitz von Gaggenau, Leopold Eberenz von Sasbach(Amt Breiſach), Joſeph Roſer von Steinach, Joſeph Hugelmaun von Frieſenheim, Eduard Glück von Kappel a. Rhein, Joſeph Kammerer von Jöh⸗ lingen, Adam Schneckenberger von Kleingemünd, Jul. Ernſt von Ottersweier, Wilhelm Hofmaun von Lauda, Leonhard Schwarz von Niederhauſen, Wilh. Schmidt von Sasbach(Amt Breiſach), Karl Olbert von Eberbach, Georg Schönmetzler von Lauben (Bayern), Aloiſius Wolf von Neckarhauſen, Wilhelm Wanner von Steinsfurth, Paul Huber von Genugen⸗ bach; als Bahn⸗ und Weichenwärter: Reinh. Wagner von Hütten, Georg Schmider von Sandhauſen, Joh. Rüſch von Inzlingen.— Verſetzt: die Bauaſſiſtenuten: Georg Hettinger in Kartsruhe nach Pforzheim, Karl Bernhard in Freiburg nach Karlsruhe; Betriebsaſſi⸗ ſtent Wilhelm Blum in Konſtauz noch Appenweier; Zugmeiſter Maxr Bohun in Mannheim nach Heidel⸗ berg; die Schaffner: Jakob Zietſch in Heidelberg noch Baden⸗Baden, Adolf Ihle in Baden⸗Baden nach Ra⸗ ſtatt, Anton Krug in Konſtanz nach Karlsruhe, Kon⸗ ſtantin Eggert in Freiburg nach Karlsruhe; Bremſer Hermann Garnier in Raſtatt nach Karlsruhe: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Hermanu Bohn in Schiltach nach Jahr⸗Dingliugen, Hugo Etſpüler in Schopfheim nach Haggen, Ferdinand Hausmann in Renchen nach Lahr⸗Dinglingen, Karl Hartmann in Tieugen vach Graben⸗Neudorf, Wilhelm Hertel in Durmersheim nach Karlsruhe, Wilhelm Weinmann in Triberg nach St. Ilgen: die Kanzleigehilfen: Ernſt Bürgin in Offenburg nach Neuſtadt i. Schw., Eduard Schreck in Neuſtadt i. Schw. nach Karlsruhe.— Zuruhegeſetzt: megen vorgerückten Alters unter Anerkennung ſeiner laugfährigen treuen Dienſte: Zugmeiſter Otto Bur⸗ kert in Karlsruhe; wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ihrer flaugjährigen treuen Dienſte: Weichenwärter Franz Scheu in Neudingen(auf An⸗ ſüchen!, Bahnwärter Franz Grumann auf Wartſt. 22 der Murgtalbahn.— Entlaſſen: Schaffner Johann Kirchgäßner in Heidelberg lauf Kündigung.— Ge⸗ lberer in Offeuburg: als Bremſer: Franz Joſeph iu Villingen.— Bnichtetatmäßige Be⸗ aenertnis annemmen: als Amtsblener: Jo- ſtorben: Betriebsaſſiſtent Heinrich Haſſelbach in Karlsruhe; Lokomotivfüßrer Auguſt Baur in Vil⸗ und zwar im Geſamtbetrag von 4750 Mk. 50 regenden Berlauf nahm, beſchloß u. a. auch die lingen; Zugmeiſter Franz Müller in Offenburg; Schaffner Leopold Maier in Baſel. Aus dem Großherzogtum. Heddesheim, 23. Jan. Geſtern nachmittag hielt der Vorſitzende des Tuberkuloſe⸗ Ausſchuſſes des Bezirks Weinheim, Herr Fabri⸗ kant Freudenberg ſen., im Rathaus⸗ ſaale dahier vor einer zahlreichen Verſammlung von Vertretern der hieſigen Einwohnerſchaft einen längeren Vortrag über die Bekämpfung der Tuberkuloſe. Es ſoll nun auch hier, wie es in andern Orten ſchon geſchehen iſt, eine Ortsgruppe des Vereins zur Bekämpfung der Tuberkuloſe gegründet werden, welche in gegebenen Fällen mit Rat und Tat an die Hand zu gehen vermag. Wie man hört wird die Ortsbehörde im Verein mit Gemeindearzt, kürzlichen kaſſe das Früthjahr Es wäre Schule und Krankenpflege der wichtigen An⸗ Bahnhof in Mosbach auf einem Güterzug da⸗ gelegenheit die geeignete Aufmerkſamkeit zu⸗ bonherr ce Freski wenden. Hockenheim, 27. Jan. Der ſeit 20 Jahren beſtehende Ortsviehverſiche⸗ rungsverein Hockenheim hielt dieſer Tage ſeine ordentliche General⸗ verſammlung ab. Dem Verein gehören 3z. Zt. 128 Mitglieder an. Nach dem zur Ver⸗ leſung gelangten Rechenſchaftsbericht bercrnaen die Einnahmen 5862 M. 62 Pfg., die Ausgaben 5700 Matk 15 Pfg., ſodaß ein Kaſſenvorrat in Höhe von 162 Mark 48 Pfg. verbleibt. Ent⸗ ſchädigung für verſicherte umgeſtandene oder für krank verkaufte Tiere erhielten 15 Mitglieder den Weg Pfg., ein Betrag, der gewiß als beſter Beweis für die ſegensreiche Wirkung des Viehverſiche⸗ rungsvereins ſprechen muß. Außerdem bezahlt der Verein ſeinen Mitgliedern die Koſten für tierärztliche Behandlung ſowie für Arzneimittel. Es iſt zu bedauern, daß noch eine große Zahl von Viehbeſitzern dem Verein fernſteht und damit die Herabſetzung des Mitgliederbeitrags unmög⸗ lich macht. Die Generalverſammlung, die einen guten Beſuch aufzuweiſen hatte und einen an⸗ läßt eine ſchmuggle Neuherftellung der Statuten.— Der Kpiege bund Hockenheim, der z. Mitgliederzahl der hieſigen milit aufzuweiſen hat, kann im 25jähriges Beſtehen feisrn. Nach dem in Anbetracht der gegenwärtigen wirkſchaftlichen Verhältniſſe und mit Rückſicht auf die Vereins⸗ und nur innerhalb des Vereins gefeiert werden — Dem Vernehmen nach ſind dahier Beſtrebun⸗ gen im Gang, welche darauf hinwirken, nächſtes ſchönerungsverein dahier zu gründen⸗ ſollte in Aplerbeck worden ſein. 8 und da er auch unter dieſem Namen hier b kaunt war, wurde er nach Mosbach eingeliefer Hier ſtellte ſich aber heraus, daß der Verhafte gar nicht der geſuchte anderer Italiener, der Namen in Aplerbeck lebte. : Wertheim, 27. mitt ciel infolge Glatteiſes eine Frau ſo unglütcklich, daß ſie einen Ar m hatte es an der nötigen Vorſicht walten laſſen, machen. In dieſem Falle iſt er haftpflichtig⸗ ):0 Zell i. Wieſental, 27. Jan. Der etwa 30 Jahre alte Arbeiter Karl Schmid, der in der hieſigen Gießerei beſchäftigt iſt, legte ſich auf den Trockenoſen um zu ſchlafen. er durch Einatmen von Gaſen erſtickt. Er hinter⸗ (Singen a.., N. Jan. Hier wurden an einem Tage nicht weniger als drei aus Ungarn, von denen der eine acht und der andere neun Kilo Saccharin bei ſich trug, fernev ein Kaufmann aus Warſchau, der 11½% Kilo übe⸗ die Grenze bringen wollte. t. die höchſt Wreine Laufe des Jahres ſein Beſchluß der Generalberſammlung ſoll Stiftungsfeſt nur int keinen Rahmen einen Gartenbau⸗ ſowie Ve zu wünſchen, daß die Gründung, die neben dem wirtſchaftlichen Gedanken auch ideale Ziele verfolgen würde, nicht an einem un⸗ den Fernſtehen der hieſigen Bevöfkerung ſcheitert p. Heidelberg, 26. Jan. Der auf dem bei Dortmund verhaftel Er nannte ſich Natala Gaffuri Freski war, ſondern ein Unter demſelben falſchen Jau. Heute vormitiag brach. Der Hausbeſitzer genügend durch Streuen gangbar zu Wahrſcheinlich iſt ſehr zahlreiche Familie. Saccharin⸗ r verhaftet und zwar zwei Schneider eeee General-Ameiger.— Vadiſche Reueſte Kachrichten.(Mittaasblatt) 5 ben 29. Donnerstag 29. Januar Freitag 30. Januar Hussergewöhnliche Porteile in unseren sämtlichen Abteilungen S. In. Samstag 31. Januar 8 b. H. 0 EEEE Frisierkämme- = „ Natur-⸗ N3,12 7 *5 * 15 Deutsche und engl. Auflegerstoffe und Wachstuche/ Gummi⸗Tischdecken Wandschoner und Hischlaufet, Frauen⸗ und Kinderschürzen. Kork-Vorlagen für Badezimmer, Gummi Badewannen Einlagen, Gummi⸗ und Leder- Türvortagen⸗ Türpuffer und Möbel⸗Unterlagen. Brotkörbe, Eimer, Kannen, Kübel und Servierbretter aus Holzstoll Neisekissen und Necessaires; Schwammtaschen. Telluloid⸗Dosen aller Art. ELBERCO-PMIERWASCHE Hill Müller 8 805 — H . 5 E 8 — — A EEEENEE 6 —— Haar=/ Kleider. uud Zabnbſbrsten. und Gummi-Schwüämme. empfehlen * EN Gummiwarenhaus Kunststrasse N 3. 12 2 5 Telephon Nr. 576. Ar SEEE EIEIEEE EIE AEErEEEIS — FFr EI ngne Befauntmat Belauntmachung. *—* Am Dienstag, den 3, Jebruar 1014, vormittags Uhr gufangend, verſteigert die hieſige Gemeinde guf dem Nathaus folgende Hölzer aus dem He⸗ meindewalde: 3500g 0 ichſtümme.VI. Klaſſe 401 Ahene J. IV. Klaſſe. Eſchenſtämme u. VI. Klaß⸗ Glig Fichtenſtümme Klaſſe 174 gdee.VI. Klaſſe Aah fichlene u, kürchene Bauſtangen J. u. II. bichene und eſchene Wagnerſtangen ſichtene und lärchene Hagſtangen 640 fichtene und lürchene Hopfenſtangen 1, Klaſſe 910 fichtene und lärchene Hppfenſtangen II, Klaſſe 270 ſichtene und lärchene Hopfenſtangen III. Klaſſe 85% fichtene und lärchene Banmpfähle. 610) fichtene Truderſtungen 480 fichtene Bohnenſtecken, e e und e ſind e er gemacht; au eigt guf Verlangen das Waldhutperſongl 11 Hölzer vor. Schriesheim, den 24. Jauuar 1614. ..: Hartmann. Klaſſe Die Sprechſtunden inben ſtatt Montags und Donnerstags von bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Rathauſes. Stallt. 1 —11 Dir.: keiten, te. in g Pgarmonisches Ordhester Modernes Conzert- und Be.0re gester. O. Lehmann und J3. Mannbeim- Fendenheinn, Selleftelstrasse 19. Musik für Hoc hzeiten, Hausbälle, Voreinskestlich⸗ cren u. klaineren Abteilung gen, auch einzelne Kü⸗ ähtige Klavlerspleler. 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Anten Peit nebst Kinder Die Beerditgung gundet Freitag nachmittag 4 Uhr ven der Lelchenhalle aus 35029 teilen wir Freunden und Bekannten mit, Attin, unsere treubesorgte Mutter, Tochter, in Liefer Trauer: Des emde KRiyd. MRoman von Robert Heymann. Nachdruck verboten. 150 Noriſetzung. Hauns wählte den Weg durch den Engliſchen Gapien. In den breiten Wagenrinnen, die ſich in die Fabrſtraße gegraben hatten, ſtanden große, gelbe Waſſerlachen, In denen ſplegelten ſich die eſenbaften Bäume, Die Wieſen, an manchen Stellen ſchon zualeren, wie friſches Krguf, kagen n anderen Teilen noch in ſtrohgelber Winter⸗ farbe. Tief neigten die Aeſte ſich zu dem ſtillen anderer, ber in ſein Glſick en dahinging, Aur fauchmal, wenn er an das Kind dachte, ſeb ex kief auſalmend ſtehen und legte die Rechte eſter um den Spgzierſtack. An manchen Bäumen ngen die gelben Blätter wie kleine chineſiſche Glocken, die der Frühlingsſtuem läutete. Weit binten Arüßten ſchlanke Birken mit ihren mäd⸗ chenbaften weißen Lelbern herüber, Sie krugen Juftige, kupferfarbene Blätterkronen. Als Hauns in die ſtille Veterlnärſtraße einbog ind den fleinen Berg hinanſtieg, blieb er ſinnend ſtehen und dachte: Das iſt wieder ganz Rechtspraktilant Asmus elifpemd und weltfern, Seine Praxis in eine aße züberkegen, die balb vergeſſen in einem Allen Wiſtkel Münchens ſchläft! Er ſand mühelos das alte Haus, nahe der Kaulbachſtraße, ſtieg eine hölzerne, ausgetretene Treppe emper und ſtand zweiſelnd ſtill, als er ins helle Mädchenſtimme vernahm. Hier lonnte unmöglich Rechispraktitant As⸗ Mmus Woßhnung genommen haben! Aber da ſtand 8 auf dem Schild in grußen, ſteilen Buchſtaben: echtsanwalt Dr. Asmus, Alſs ſetzt Rechtsanwalt! Hanns meinte, er unts ſich gar nicht ſo recht in den neuen Be⸗ bineinfinden. ingelte, Ein anmutiges, etwa achtzehn⸗ Mödchen Afnete, Obwoßdl ein mattes bunkel herrſchte, fielen ihm ſofort die grauen, Aitgen und der ſchmale Mund des Freun⸗ zmus auf, die die Gigenart der jungen Adeten. ee Nament, ſie reichte ihm d 8 Ah, kreten Sie nur ein, Herr Dattor“ Mein Bruder wird gleich kounnen! Er iſt nur ſchnell dweggegungen, um ein paar Gardinen zu kaufen!“ 15 35 ihm immer blandernd, in ein dunkel Tageslicht drang„Erlauben Sle, daß ich mich borſtelle, Herr Doktor; RNachtsgnwalt Asmus Schweſter, mit Namen Erna ich bin auf Ge⸗ heiß des Herrn Vormund⸗Bruder hierher ver⸗ ſetzt worden mit dem Beſehl, einſtweillen Haus⸗ und Küchenſee zu markieren „Ach, Sie ſind dazu verurteilt, dem Herrn Rechtsanwalt die Wiriſchaft zu führen?“ Erx lachte, „Iag aber Sie brauchen mich deshalb nicht zu bemitleiden, Herr Doktor. Ich mache mich gerne in der Haustwlriſchaft unentbehrlich.“ „Nützlich oder gleich unentbehrlich?“ „Unentbehrlich“, gab ſie mit einem beſtimmten Zug um die Lippen zurüſck, der Hanns wieber unwillkürlich an den Freund erinnerte,„Wenn ich überhaupt etwas übernehme, übernehme ich 48 reſtlos.“ Er ſah ſie erſtaunt an, während ſie die Vor⸗ hänge zurückſchlug, daß das Licht freier eindringen konnte. Aber es hob den grauen, ungemütlichen Grundton nicht auf, der draußen in der Nakur lag und ſich hier noch viel mehr bemerkbar machte. Sie wandte ſich ihm wieder Iu;: „Sie dürſen nun nicht gleich denken, ich ſel überſpannt oder überſchäötze mich. Ich weiß wohl, daß meine Fähigkeiten eine Grenze haben. Aber für den Bruder bin ich alles, kann ich alles ſein. Denn er iſt weder anſpruchs svoll noch durch Liebe berwöhnt.“ „Er hat wohl trübe Erfahrungen hinter ſich? Mir gegenüber hat er ſich darüber nie ausge⸗ ſprochen. Ich empfinde nur, daß er verbittert iſt.“ „Ja, ex hat viel leiden müſſen. Unſere Eltern ſtarben früh. Da kamen wir beide in fremde Jamilien und wurden ſchon als Kinder geirennt. Mir ging es 5 Ich may ein aufgeweckles, und, wie man ſagte, ſehr hübſches Kind, dem ſich die Llebe der Menſchen ganz natürlich zuwendele, Mein Bruder aber war bei einem ſtrengen, puri⸗ taniſchen Lehrer, deſſen Frau klnderlos war. o weit ich mich zurückerinnere, war er ein häßlicher, ſtolzer und hochfahrender, leicht verletzter Knabe. Niemand hatte ſich Mühe genommen, ihn zu ver⸗ ſtehen. Niemand hat ihn je geliebt, keine Mutter bal ihn geküßt, kein Patex dor der Nohheit frem⸗ der Herzen beſchützt. So hat ſeine Seele ſich ein⸗ ſeitig entwickelt und iſt vor der Zeit grau und alt geworden.“ Hanus Storm gickle, 05 ich es mir dor ſtens. Aber Sie ſtellt, 0 üabnlic „Ja!, lächelte ſie,„ich verſuche wenigſtens, ihn zu berſtehen. Und ſchließlich iſt es ja ſo leicht, einen Menſchen zu begreſſen, wenn man nur den guten Willen hat und eine Kraft zu lieben.“ Sie errötete und wandte ſich ab, als habe ſie zu biel von ſich ſelber berraten. Hans verſtand ſie und wechſelte das Thema; „Warum in aller Welt baben Sie nur dieſen entlegenen Winkel gusgeſucht, gnädiges Fräulein? Hierher zieht Asmus doch keinen Klienten! Das iſt ja geſchäftlicher Selbſtmorb!“ Sie zuckte die Achſeln. Aehyliches habe ſch gleich geſagt, Obwohl ich München noch nicht kenne— denn ich bin gerade⸗ wegs 7 7 Frelenwalde importjerk— ſo habe ſch doch gleich empfunden, daß dſeſe ohne Leben iſt und weitab pvon jeder Verkehrsader liegt. Aber mein Brüder hat mich mit einem halben Lächeln abgewieſen, Sſe werden ja wiſſen, was für ein Starrkopf er iſt das gerade Gegen⸗ teil bvon Ihnen,“ „Wie— kennen Sie mich denn ſo genau?“ „Aus ſeinen Briefen und Karten, ja dritte Wort iſt ja doch immer; und pieder Hanns Storm Hanns Storm meint, fühlt, weſß., aber damit Sie mir nicht zu ſtolz werden, Herr Hanns Storm, flge ich gleich bel: Mein Bruder weiß es dann immer beſſer, was für Hanns Storm das Richtige wäre, Mein Bruder möchte Sie überhaupt, wie mir ſcheint, bemuttern, und das iſt, nachdem ich Sie jetzt in Ihrer ganzen Größe kenne, doch etwas Sinnwißdriges!“ Hanns zuckte die Rührung überkam ihn. Jedes Hanns Storm Achſeln. Eine heimliche Der arme, ſtille und ein⸗ ſame Asmus! Daß er ihm ſo piel bedeutete, wußte er bisher nicht! Und er hatte ſich ſeit Wochen nicht mehr um ihn bekümmert! Draußen ging ein Schlüſſel im Schloß, Asmus trat ein. Er ſah erſt einen Mopfent prüfend unter der der goldenen Brille bor. Die Schweſter flog ihm entgegen und half ihm aus dem grfünlichen, verſchoſſenen Winterrock. „Hanns, Du Da, da haſt Du ja endlich doch wieder Zeit gefunden, Dich nach Deinem alten Freunde umzuſehen. Freuf michk“ „Keine Bitterkeit, Asmus! Du kannſt Dir denken, wie es einem Menſchen ergeht, der in ein paar Tagen heiraten will.“ Asmus ſah auf. Sein Kaßf ging mit einer ruck⸗ axtigen Bewegung hoch — Fräulein Gudrun „Ja. Worüber wunderſt Du Dich?“ „Wundern? Nein. Meinen herzlichſten Glück⸗ wufeg. Möge Dir die Ehe alles bringen, was Du Dir nur wünſchen magſt, und was Du berdienſt!“ Hanns war etwas betreten. Das Gedrückte in Asmus Weſen entging ihm nicht. Das junge Mädchen war hinausgegangen. Man hörte irgend⸗ wo das Klappern von Taſſen. „Ich muß Dich nachträglich noch beglückwün⸗ ſchen, Freund“, ſagte Hanns endlich „Mich? Wozu“ „Zu Deinem neuen Wirkungskreis „Noch zu früh, mein Junge. Wird wohl noch anſtehen, bis der große Tag kommt „Das ſagſt Du ſo vorgusahnend, und tuſt das Deine, ihn hinauszuſchleben, indem Du Deine Kanzlei in einen Winkel verlegſt, wo Niemand Dich findet?“ „Das war Abſicht. Ich liebe dieſen ſtillen Winkel.“ Er ging ans Fenſter. „Von hier aus ſehe ich ein Stück vom Eng⸗ liſchen Garten. Ein paar mächtige Kaſtanien, ſonſt nichts. Aber mir genügt es. Und dann liegt hier immer ſo eine geheimnisvolle Dämme⸗ rung in allen Ecken— ich liebe das. man hört dann und wann einmal einen Wagen, und Sonn⸗ tags das Orgelrauſchen von der altkatholiſchen Kirche her.“ Hanns wurde ſeltſam zu Mute. kühle, kalte Asmus? „Es iſt aut, daß Du jetzt ein junges Weſen um Dich haſt Asmus lächelte. „Wielange? Ihretwegen arbeite ich ja. Hötie ich ſie nicht, wäre ſch gleich juriſtiſcher Schpift⸗ ſteller geworden. Ich pfeiſe auf den ganzen Beruf mit ſeinen Fünſpfennigprozeſſen!“ Das war der (Fortſetzung folgt.) rEgertur DBESTNOfg- 41 21 ait. 55 niebese elAG ̃ 96675 Telen 802, 2002 pirn„1 Seeseeee eeeeeene I ee . ieeeeeeeeeeeeeee E 8 Dommerstag, den 29. Januar 1914. dee ee e— Badiſche Reueſte Aachrichten. (Wetttaagsblarr). Bekanntmachung. Die Bewilligung freier Leru⸗ mittel für Bolksſchtler betr. N.. Nach Beſchluß des Stabtrats ſollen im ommenden Schulſahr frete Lernmittel an Volksſchü⸗ ler auf ſchriſlliches Anſuchen der Eltern verabfolgt werden. Die Anträge ſind an die Klaſſenlehrer der in Frage kommenden Schüler zu richten. Fur ſedes Schulkind iſt ein beſonderer Antrag enznzeichen. Für die Anträge ſind zusnahmlos die eniſprechenden Borbrucke bie in der 15. Februar unentgeltlich von ſedem Klaſſenlehrer er⸗ hältlich ind, zu derwenden. Die vom Vater oder Fürſorger zu unterzeichnenden Anträge ſind in der Zeit vom 15. bdis 28. Februer bei den Klaſſenlehrern abzugeben. 2865 Nanunbeim, deu 18. Jauuar 1914. Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Ständiges Komitee für die durch Hochwaſſer betroffenen Hilfsbedürftigen. ̃„Aufruf. An dem größten Teile der Oſtſeeküſte 9 Preußeus ſind zurch Bruch der Dünen, Deiche u. ſonſt. Schutzanlagen eine große Anzahl von Ortſchaften unter Waſſer ge⸗ ſetzt und an Haus, Land, Vießh und Vorräten ſchwere Schädigungen verurſacht. Hilfe— und zwar baldige und ausgiebige Hilfe— tut dringend not, um pieſe uuſchuldig ins Unglück geratene Mithürger vor Not und wirtſchaftlichem Berfall zu bewahren. Neben der vom Stagte und den beteiligten Kommunalverbän⸗ den zu erwartenden Hilfe iſt ein kraftvolles Ein⸗ greifen der freien Liebestitigkeit dringend erforder⸗ lich. Unſer Volk, das ſchon bei ſo mancher Notlage Hilfsbereitſchaft und Opferwilligkeſt gezeigt hat, wird mit warmem Herzen und offener Hand auch für unfere notleidenden Brſder eintreten. 35018 Wir bitten demgemäß alle hilfsvereiten Frauen und Männer unſeres Vaterlandes, überall Samm⸗ kungen zu veranſtalien und alle Spenden, auch die Feinſten, entweber durch Vermittelung der zu er⸗ richtenden Provingialkomitees oder direkt hierher ab⸗ zuführen. Ueber die eingehenden Gaben wird dem⸗ nächſt öffentlich quittiert werden. Das Bureau des Komitees befindet ſich Berlin NW, 40, Alſenſtr. 10. Der Protektor: Wilhelm, Kronprins des Deutſchen Reiches und ron Preußen. Das Präſtbium: von Dallwitz, Miniſter des ennern. von Kröcher, Wirklicher Gehetmer Rat. Frelherr von Spitzemberg, Kabinettsrat Ihrer Majeſtät der Kaiſerin. Emil Selberg, Kommerzienrat, Schneider, Geheimer Ober⸗ regierungsrat und vortragender Rat im Miniſterium des Innern. Mitglied der Ständigen Kommiſſion. R,. von Koch, Kommerzienrat, Schatzmeiſter. Zeit vom 1. bis Fer. Beder/ G KL. Büchler, I. 10, 6. Die Handhabung der Straßenpolizei⸗ ordnung betr. Nr. 57420 J. Wir haben in letzter Zeit wiederholt die Beohachtung gemacht, daß die Beſtimmung des § 36 der Straßenpolizel⸗ wonagch aus⸗ rückenden Feuerwehrab⸗ teilungen die Fuhrwerke auszuweichen, bezw., wo die Oertlichkeit ein Aus⸗ weichen nicht geſtattet, ſo⸗ lange ſtill zu halten ga⸗ hen, bis die Feuerwehr noxüber iſt, von den Fuhrleuten nicht befolgt wird. Die unbedingte Einhaltung dieſer Bor⸗ ſchrift iſt aber zur Er⸗ möglichung einer raſchen Hilfeleiſtung der Feuer⸗ mehr durchaus notwen⸗ dig. Wir erſuchen die Fuührwerksbeſitzer und Juhrleute dringend, dis Vorſchrift Im Falle der Zuwider⸗ handlung ſind wir gens⸗ tigt ſtreugſte Beſtrafung zu beantragen. 283. Mannheim, 7. Jan. 1914. Bürgermeiſteramt: Dr, Finter. Zettler. Jwangsverſteigerung. Freitag, 30, Januar 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 9 6,2 dahier 17 555 bare Zahlungimo ſtsecungs⸗ wege öffentlich verſteig. 1 Herrenfahrrad, 1 Tie⸗ gelbruckpreſſe, 1 Boſton⸗ preſſe, 1 Motorrad mit Beiwagen, 1 Kontroll⸗ kaſſe ſowie ſonſtige Möbel u. Einrichtungs⸗ gegeuſtände verſck. Art, Darnach anſchließend am Pfandorte: 1064% 1 Ladentheke und zwei Warenregale. Mannheim, 29, Januar 1914 Weber, Gerichtsvollzteher. Parkiewarenlokal 3, 4 3, 4 Von Mittwoch, 28. Jan. an und folgende Tage, Verkauf nun qu nochmals redugierten Preiſen um vollſtändig zu verkauſen einen groß Poſten Felarer 89164 erann Biſam, Perſia⸗ ner, Hermelin, Nerz, Marder, Murmel, Maul⸗ wurf, Fuchs Allaska, Fealbtſam und andere Art Alles nur prima Ware und ſehr billig. Darunter ein hochfeiner Perſianer⸗Damenmant. mit ächtem Hermelin⸗ kragen. 5 7 Aktiewgrenlokg 2—— Telephon 22us. zu beachten. Mütterberatungs⸗ und Sünglingsfürſorgeſtelle. Die Sprechſtunden der Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürforgeſtelle finden künftig bis auf Weiteres im Alten Rat⸗ haus, Litera F 1 2. St., Zimmer 23 ſtatt und zwar jeweils Donnerstags e von Mannheim, 28. Jan. e Städt. Jugendamt: Dr. Sperling. Springlebend kfrische Bolländische Schellfische heute eintreffend Kieler Büeklinge Lieler Sprotten empflehlt 89205 5 N4, 22.— Größeres Landhaus zum Sangtorlum geelgnet, zu 1 geſucht. Off, unt. +J. 5h58 bef. Rudolf Moſſe Fraukfurt a, 143 170 Deutsches Telebsauresshol Ausgahe 1912 oder lals, gut erbalten zu kaufen geſuchl. Offert, m. Preis⸗ Angabe unter P. 818 F. M. an Rudolf Moſſe, WMea Beinz. 1400⁰5 Wohnung von 3 bis 4 Zimmern mit allem Zubehör, elekt, Licht, Gas, eotl, Zentralheizung 55 4. April geſucht, Geſt, Offerten mit Preisangabe 19105 M 7810 an Rudolf Moſſe, Maunheim erbeten. Gut möbl, 4 1 Auguſtganlage 1. I zu cee 1781 m. Preis uu. 731¹1 gqn Rud. M. Ver loren 12 vevkehrt n 2 Broſchen end 1 Abzugeben geg. 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Meißner mitgeteilten Begebenheit. Dichtung und Muſik von Wilhelm Kienzl. Regie: Karl Marx— Dirigent: Erwin Huth Per ſonen: FriedrichEngel, Zuſtttiär(pfleger) im Kloſter St. Othmar Karl Maug Marta, deſſen Nichte und Mündel Elly Pfeiffer Magdalena, deren Freundin Jane Freund Johannes Freudhofer, Schul⸗ lehrer zu St. Othmar Jvachim Kromer Mathias Freudhofer, deſſen füngerer Bruder, Aktuarius (Amtsſchreiber) im Kloſter Eaver Zitterbart, Schneider Auton Schnappauf, Büchſenmacher Aibler, ein älterer Bürger Deſſen Frau Herr Huber Frau Huber Hans, ein junger Bauernburſche Ein Nachtwächter Fine Zumpenſammlerin Elſe Wiesheu Kegelfunge Chriſtine Ziſch Ein alter Leiermann, Benediktiner, Bürger, Bauern, Knechte und Kinder. Zeit: Das 19. Jahrhundert. Kaſſeneröff. 7 uhr Auf. 7 Uhr Ende 10 uhr Das Perſonal iſt aungewieſen, während der Ouvertſtre Memanden den Zutrittzum Zuſchanerraum zu geſtatten Nach der 1. Abteilung größere Pauſe. Mittel ⸗Preiſe. W. 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B. 1 im den erſten Anfängen. Sie muß ausgebaut werden Her⸗ abſetzung der Altersgrenze bei der Invalidenverſicherr 1 70 auf 65 Jahre erſcheint notwendig. Der Bekäm 5 die T Gewerbekrankheiten iſt größere Aufmerkſan zuzu⸗ wenden, beſonders dem Umſtande, daß einige zuz maſſenhaft auftreten. Die meiſte Beachtung berdient natürlich die Tuberkuloſe, die die meiſten Verheerungen aurichtet. Dazu reicht die Gewerbeinſpektion in ihrer jetzigen Form nicht aus, ſie ſollte einheitlicher durchgearbeitet werden. Möglichſt ſoll das mit Hilfe der Arbeiterſchaft geſchehen, die auch in anderer Beziehung, bei Feſtſetzung der Löhne uſw. in den Fachausſchüſſen herangezogen werden ſollten. Hinſichtlich der Konkurrenzklauſel halten wir eine Verſtändigung mit den Angeſtelltenverbänden für dringend er⸗ wünſcht. Auf der Hundertjahr⸗Ausſteklung von Düſſeldorf ſollte das Reichsamt des Innern durch eine um⸗ fangreiche Darſtellung ſeiner Tätigteit vertreten ſein, allein ſchon um Stimmung für die deutſche Sozialpolitit zu machen. Mit der Haltung unſerer Regierung auf der Berner Inkernattonalen Arbeiterſchutzkonferenz ſind toir nicht recht zufriehen. Vor allem hätte fie darauf dringen müſſen, daß das Schutzalter der Jugend⸗ lichen bei Nachtarbeit erhöht werde. Die ſteigenden Laſten der Sozialpolitik haben bei den Arbeitgebern manche Mißſtimmung berurſacht. Wir dürfen uns aber von Stimmungen nicht unter⸗ kriegen laſſen. Die Klagen, daß die Induſtrie in den Parlamen⸗ zen nicht vertreten ſei, ſind nicht unberechtigt. Aber hinter ihnen ſteht doch auch die Abneigung gegen die Arbeiterbewegung. Woher der Sturm gegen das Koalitionsrecht, für Schutz der Arbeits⸗ wikligen? Ausſchreitungen von Arheitern bei ſoztalen Bewe⸗ on geradezu verwaltungen verſtehen ſich ausgezeichnet auf ihre Eindämmung. den Terrorismus, der von ſozialdemokratiſcher Seite geübt wird, haben die Chriſtlichen memals polizeiliche Hilfe verlangt; ſie würden allem damit fertig werden. Sogialdemokraten. Unter ſolchen Umſtänden muß das Koalitions⸗ weſen Auswüchſe geitigen. Die Gelben Vereine ſind dei uns künſtliche Gründungen der Unternehmer, ſie ſtören deshalb die Entwicklung, Vernünftige wirtſchaftliche Ziele ſind in den chriſtlichen Gewerkſchaften vertreten. Unſere Arbeiter lind mündig. Wir werden uns durch keinerlei Greig⸗ Räffeabhalten laſſen, auf dem beſchrittenen Wege weiter⸗ zügehen. Kein Stillſtand, ſondern eine Fülle von Aufgaben, die Inftjative fordern, nicht bloß der Regierung, ſondern auch des Wollens. Hier darf es nur einen Fortſchritt geben! Staatsſekretär des Innern Dr. Delbrück: Der Abgeordnete Gothein hat mir vorgeworfen, ich hätte in meiner Lobrede auf die Wirtſchaftspolitik die Geſamtguthaben der Sparkaſſen mit den jährlichen Einnahmen verwechſelt. Allerdings Jonnte der Wortlaut meiner Ausführungen zu dieſem Mißver⸗ ſtändnis führen; aber Sie werden mir glauben, daß ich und meine Mfitarbeiter uns vollſtändig darüber klar geweſen ſind, daß es ſich nicht um die Jahresvermehrung handeln konnte, ſondern um das Geſamtguthaben. Wenn ich für die Sparkaſſen 11 Milliarden aAnſetze, und zugleich ſagte, daß unſer Wohlſtand ganz allgemein um 8 bis 10 Milliarden zugenommen habe, ſo kann die Oeffentlichkeit über den katſächlichen Wert dieſer Daten nicht getäuſcht ſein. Auch exgibt ſich der Sinn meiner Rede aus dem Zuſammenhang, in dem ich die Zahlen genannt habe, die auf dem amtlichen Makerial der hreußiſchen Statiſtik beruhen und jederzeit dort nachzuſehen ſind. Der Herr Abgeordnete hal eine andere Berechnung aufgemacht, auf die ich nicht eingehe, weil es mir noch nicht gelungen iſt, den Zahlen auf den Grund zu kommen, die er ihr zugrundegelegt hat. Im übrigen will ich ſeinen Vorſchrag, meine Ziffern nur auf die Zeit der Capriviſchen Handelsverträge einzuſtellen, gern einmal Folge leiſten. Die Reversſeite der glänzenden Medaille, die ich in meiner letzten Etatsrede gezeigt habe, ſind die Ver⸗ hältniſſe des gewerblichen Mittelſtandes. Der Mittelſtand hat Unter den Begleiterſcheinungen der Entwicklung zu leiden gehaßbt. Er iſt von oben her durch Handel und Induſtrie bedrängt worden, von ünten durch den Aufſtieg der Arbeiterklaſſe. Ein großer Teil des Mittelſtandes drängt teils als Arbeiter, teils als Meiſter in die Großinduſtrie. Durch all dieſe Tatſachen iſt der ge⸗ werbliche Mittekſtand in eine ganz beſonders ungünſtige Verfaſſung verſetzt worden. Die alten Organiſationen des Hand⸗ werks haben ſich allmählich überlebt, und man hat in den fünf⸗ Neaur und ſechgiger Jahren des vorigen Jahrhunderts bei der Neugeſtaltung der geſetzlichen Beſtimmungen nicht daran gedacht, geeignete Handhaben für die Neubelebung der alten Formen zu ſchaffen. Wir waren deshalb genötigt, auf dieſem Gebiete Böllig Neues zu ſchaffen. Es handelte ſich um die techniſche Schulung des Mittelſtandes auf allen Gebieten, in denen der Kleinbetrieb noch mit dem Großbetrieb konkurrieren klann oder ihm überlegen iſt. Vor allem aber galt es, die alten Orgoniſationen mit neuem Geift zu beleben und neue Organi⸗ Jprdun zu ſchaffen, damit das Handwerk den ſchweren Au⸗ orderungen der modernen Zeit gerecht zu werden dermag, Die Aufgaße der techniſchen und wirtſchaftlichen Erziehung fällt in das Gehiet der Einzelſtaaten. Es iſt mit höchſter Anerkennung feſtzuſtelen, daß ſie auf dieſem Gebiete mit großem Erfolg geakbeitet haben. 125 ich aber hat durch die Neuregelung des Genoſſen⸗ Efellen, über den Schutz des Meiſtertitels, über den kleinen Be⸗ Die Ruhepamſe in der Sozialpolitik darf nicht zum Stillſtand gungen ſind bisher ſtets ſcharf beſtraft worden. Auch die Poligei⸗ 5 Staatliche und ſtädtiſche Verwaltungen bekämpfen aber die Ehriſtlichen ebeuſo wie die werkerbetriebe angeſtellt werden. dieſer Enqueten über das rungen gemacht. Ein groß außerſtande gezeigt, unſere zu bean beſten g andere Eng Mittelſtand niſſe des worden. der Ver 2 erhalten. Bankenquete die Verhält⸗ werks einer eingehenden Betrachtung unterzogen ir ſind ſo auf dem Wege der ſtückweiſen Ermittelung ſſe der Kleinbetriebe fortgeſchritten und werden im Laufe der Zeit zu em klaren Bilde kommen. Sobald die Ver⸗ handlungen meine s hier abgeſchloſſen ſind, werden die Frac ln meinem R iter behandelt werden, beſonders die Fragen, die den iſchen Mittelſtand betreffen. Wenn ich jüngſt von einer ſozlalpolitiſchen Pauſe ſprach, ſo meinte ich natürlich damit nicht, daß uns nun jetzt überhaußpt nichts mehr zu tun übrig bliebe. Einige Mittelſtands⸗ fragen ſind beſonders aktuell geworden, ſo die Frage der Ein⸗ ſchränkung des Hauſierhandels, der Beſchränkung der Wanderlager und die Wünſche der Kleinbetriebe guf eine zweckmäßige Ausgeſtal⸗ tung der Sonmntagsruhe. Zu allen dieſen Fragen liegen Geſetz⸗ entwürfe vor, die bereits bvon Kommiiſſionen beraten werden, Als beſonders dringend ward auch die Frage des Lieferungs und Verdingungsweſens hingeſtellt. Auch mit ihr beſchäftigen ſich bereits einige Kommiſſionen, und auch die Kommiſſion für die Rüſtungslieferungen ſoll feſtſtellen, ob der Staat nicht etwa zuviel begahlt. 0 nen arbeiten alſo demſelben Ziele zu. Unſer geſamtes Verdin⸗ gungsweſen bei der Armee, bei der Eiſenbahn, bei jeder anderen Behörde beruht auf der Vorausſetzung, daß eine große Zahl von⸗ einander unabhängiger Konkurrenten durch ihre Angebote einen angemeſſenen A ich der Preiſe bringen ſollen. Da wir aber mit einer freien Konkurrenz nichk mehr zu rechnen haben, iſt die⸗ ſes Verdingungsveſen ſeiner weſentlichſten Vorausſetzung beraubt und mußte zu Mißſtänden führen bei denjenigen Betrieben, die noch nicht ſo organiſiert ſind, die noch keine Preisvereinbarungen haben. Die Frage, ob das Handwerksgeſetz von 1897 eine hinreichende Grundlage für eine zeitgemäße den modernen Anforderungen ent⸗ geprüft und dabei auch die Wünſche des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammerkages berückſichtigt. Ich habe gefunden, daß trotz mancher Mängel das Handwerksgeſetz von 1897 auf einer rich⸗ tligen Grundlage beruht. Freilich gibt es auch dabei Fragen, in denen eine Reform bielleicht durch eine ſpätere Novelle geſchaffen werden könnte. So beſchäftigt uns noch immer die Frage, ob es möglich iſt, auch große ihrer äußeren Form nach fabrikmäßige Betriebe dem Handwerk zu erhalten, wenn ſie ihrem inneren Weſen nach handwerksmäßig geführt werden. In den einzelnen Fällen, wo ein Streit darüber beſteht, ob ein Betrieb als abrik oder als Handwerksbetrieb zu betrachten iſt, wäre es nach meiner vorläufigen Meinung am zweckmäßigſten, die Enk⸗ ſcheidung einem Schiedsgericht zu überlaſſen, das unter unpar⸗ teiiſcher Leitung paritätiſch zuſammengeſetzt iſt aus Vertretern des Handwerks und der Fabriken. Die Entwicklung hat ſich ſo ge⸗ ſtaltet, daß auch die Möglichkeit der Einbeziehung juriſtiſcher Per⸗ ſelbe Gewerbe in demſelben Bezirk mehrere Innungen beſtehen. Hier wird eine Aenderung dahin erfolgen können, daß in der Regel für einen Bezirk in einem Gewerbe nur eine Innung beſteht. So ſtürmiſch wie vor Jahren die Beſeitigung des§ 1000 berlangt wurde, wird dieſe Forderung heute nicht mehr erhoben. Die berufenen Vertretungen des Handwerks haben ſich unſeren ernſten Bedenken gegen die Aufhebung nicht verſchloſſen. Am zweckmäßigſten wäre wohl die Regelung, daß man den Zwangs⸗ innungen das Recht gibt, Richtpreiſe feſtzuſetzen, die jedoch nicht zwangsweiſe durchgeſetzt werden dürfen. Aus meinen Aus⸗ führungen werden Sie erſehen, daß wir die Wünſche des Hand⸗ werks ernſtlich prüfen, und daß ich ein Verſtändnis dafſür habe, wo dem Gewerbe der Schuh drückt. Ich habe ſchon feſtgeſtellt, daß der Mittelſtand nicht in demſelben Maße wie andere Schichten teilgenommen hat an dem volkswirtſchaftlichen Aufſchwung der letzten Jahre. Ich möchte aber doch betonen, daß die finanzjelle Erſtarkung und Geſundung in unſerem Mirtſchaftsleben auch dem gewerblichen Mittelſtand dadurch zugute kommen wird, daß bei ſteigendem Wohlſtand die Maſſen der Bevölkerung in die Lage berſetzt werden, an Stelle von Maſſenartikeln Qualitätsarbeit abzunehmen, die gerade dem Handwerk und Gewerbe lohnende Beſchäftigung bietet.(Beifall.) Abg. Dr. Böttger(Natl.)⸗ Eine Beeinträchtigung der Organiſationen der Arbeiter wün⸗ ſchen wir nicht. Aber wir wollen auch nicht, daß ſich die Dinge u einem Koalitionszwang entwickeln, deſſen Terroris⸗ mus bedenklich werden müßte. Wir wünſchen auch nicht, daß die chriſtlichen Gewerkſchaften, die ſich in nationaler und kultureller Beziehung bewährt haben, in ihrer Entwicklung behindert wer⸗ den. Decsſelbe gilt von den wirtſchaftsfriedlichen Verbänden. Sie ſind noch jung und man muß ihre Entwicklung abwarten. (ÜUnruhe bei den Soz.) Daß nur eine Organiſation, wie die der freien Gewerkſchaften die Jutereſſen der Arbeiter bertritt, davon kann keine Rede ſein. Vorläufig haben die Wirtſchaftsfriedlichen noch mit viel Vorurteilen zu kämpfen, die ſie hoffentlich über⸗ winden werden. Mit den hankenswerten Erklärungen des Staats⸗ ſekretärs ſind wir im ganzen einverſtanden. Cs iſt auch unſere Anſicht, daß Sozialpolitik, allgemeine Handelspolitik und Ge⸗ werbepolitik notwendig zuſammengehören. Sie bedeuten dasſelbe für unſere geſunde wirtſchaftliche Entwicklung. Der Staats⸗ ſekretär hat gemeint, daß wir ſozuſagen kampflos von einer Tarifperiode in die andere würden übergehen können ohne eine Reform des Zolltarifs. Eine Kündigung ſei unſererſeits nicht beabſichtigt und wir müßten abwarten, ob die anderen zu einer Kündigung ſchreiten würden. Die wirtſchaftliche und techniſche Entwicklung hat ſich aber in den letzten Jahren vielfach geändert und es fragt ſich doch, ob wir mit einem ſolchen Abwarten nicht un ſere Waffen aus der Hand geben. Die Mittelſtandspolitik iſt eine der wichtigſten Aufgaben unſerer Zeit. Die neue Organiſation für das Handwerk iſt eine Notwendigkeit geworden. Bei der Be⸗ ſaftsweſens, durch die Beſtimmungen über die Ausbildung von uſw. das Beſtreben Ni t, die Anforderungen — Nesc b dis ein Freund des gewerblichen Mittelſtandes an 5 ſtellen kann. Ueber die Frage, was nun weiter ge⸗ ſon, ja die Nei trächtlich auseinander. FUUHÄEIĩ lichen Maßnahmen getroffen ſind. Es handelt ſich darum, ſie zu handlung wirtſchaftlicher Fragen, ebenſo bei Aenderungen der Gewerbeordnung ſollen auch die Handwerkerkorporationen gehört werden, wie in allen Fragen, die das Handwerk berühren. Eine Unterſcheidung von dwerk⸗ und Fabrikbetrieb iſt er⸗ wünſcht. Kleingewerbe und Handwerk beckt ſich nicht immer, auch Großbetriebe ſind zum Handwerk zu rechnen, wenn ſie handwerks⸗ näßigen Charakter haben. rn und neuen Anregungen zu folgen. ſordert, daß möglichſt viel e Engueten über die Hand⸗ unächſt wird ge⸗ Die Einſetzung einer gemiſchten Kommiſſion, die unterſcheiden über die Verhältniſſe des Scheinbar ganz heterogene Kommiſſio⸗ ſprechende Organiſation des Handwerks bietet, habe ich eingehend ſonen in die Organiſatſon des Handwerks borhanden iſt, Eine Kerufrage iſt die, ob der jetzige Zuſtand erhalten bleiben ſoll, wonach es möglich iſt, daß für das⸗ ſpäter doch auch ſell 1 werden dürfen Das Härte. Allmählich übernimmt ja die Induſtrie immer mehr auch die Lehrlingsausbildung. Ich glaube, man darf ſie deshalb nicht ſchematiſch zu der Koſten der Handwerkerorganiſationen heran⸗ ziehen und ſie rein ſchablonenmäßig behandeln. Die Hauptſache bleibt, ob ſie das Ihrige leiſtet. Von der Forderung, daߧ 1000 abgeſchafft werden ſoll, ſollte das Handwerk beſſer abſtehen; das würde eine Ausſtattung der Innungen mit ſtaatlichen Hoheits⸗ rechten bedeuten. Hiſichtlich der Submiſſionen wäre eine amt⸗ liche Zentralſtelle für die Organiſation der UHebernahme öffent⸗ licher Arbeiten zu empfehlen. Vorausſetzung wäre allerdings eine Verſtändigung mit der großen Organiſation der Handwerks⸗ und Gewerbekammern. Für das Jahr 1915 iſt eine Ausſtellung für das [Handwerkstseſen geplant. Es wäre das erſte mal, daß ſich dem deutſchen Handwerk Gelegenheit bietet, öffentlich zu zeigen, was es geleiſtet hat. Wir können dem Plan nur zuſtimmen. In einer ſyſtematiſchen Darſtellung der Rohſtoffe, der Arbeitsverhält⸗ niſſe, aller Arten von Maſchinen ſoll dem Pußlikum dargelegt werden, welche Stellung das Handwerk in der heutigen Volks⸗ wirtſchaft einnimmt. Ein reſpektabler Plan, dem man nur 5 ſtimmen kann. Hoffentlich findet er auch die Zuſtimmung Hauſes. Gegen die vielen Schwindelausſtellungen im Lande muß eingeſchritten werden. She eine Ausſtellung geſtattet wird, muß man jedesmal die Handels⸗ und die Handiverkskammern hören. Die Konkurrenz von Staats⸗ 1 Ift Möglichkeit einzuſchränken, wenn Korporationen von Peftase er Leiſtungsfähigteit am Orte ſind. Sie können auch ſſer für Arbeitsgelegenheit ſorgen. 0 Manche Mißſtände beſtehen noch im Baugewerbde. iſt erfreulich, daß viele Gemeinden dem ſchwer erſchütkterten ſtädtiſchen Grundbeſitz zu Hikfe kommen. Ein Krebs⸗ ſchaden iſt der völlig ungenügende Schutz der Hypothekengläubiger in gegen Verfügungen über die Miets⸗ und Pachtginfen. Manche 8 557 8 treiben einen ſchwunghaften Handel mit Wein, z. B. in Trier. Das iſt eine ſchwere des gewerblichen Mittelſtandes. Dasſelbe gilt 5 chti eſen. Die Wünſche des Mittekftandes müſſen mehr gt werden. (Beifall.) Miniſterialdirektor Caſpar: Das Einführungsgeſetz zur Reichsverficherungsordnüng be⸗ ſtimmt, daß bis zum Ende des Jahres 1915 eine Denkſchrift über die Frage der Herabſegz ung der Altersgrenze in der Invalidenverſicherung verzz cht werden ſoll. Da noch nicht genügendes Material vorliegt. konnte bisher eine Ver⸗ öffentlichung noch nicht erfolgen. Von einem Stillſtand in der Sozialpolitik kann keine Rede ſein. Wir haben ein Hee: bon ſogialpolitiſch geſchulten Beamten, wie kein anderes Land in der Welt. Abg. Bartſchat(Vp.)⸗ Herr b. Graeſe hofft, daß das ſich dom Forkſchritt abwenden wird. Er wird ſich da ſehr täuſchen. Das Handwerk weiß, daß beim Bund der Landwirte und beim Leipgiger Reichs⸗ deutſchen Mittelſtandsverband ſein Weigen nicht blüht. Die Herren berteuern dem Mittelſtand dasRohmaterial. Das iſt eine nette Mitklelſtandspolitik. Dieſe Herren bohkottieren ſo⸗ gar die nichtkonſervativen Geſchäftsleute. Iſt das mittelſtands freundlich, wenn der Bund der Landwirte wie ein Warenhaus Iand⸗ wirtſchaftliche Maſchinen und Geräte berkauft und ſo dem Hand⸗ werk das Brot wegnimmt. Im Kreiſe Schweidnitz in Schleſien forderten die Großgrundbeſitzer zum Boykott der Sattler auf, weil dieſe höhere Preiſe fordern mußten.(Hört! Hört!) Das ſind die mittelſtandsfreundlichen Agrarier. Der Staatsſekretär will mit den Enqueten über das Handwerk ſtückweiſe vorgehen, in einem Jahre ſollen die Fleiſcher, im anderen die Bäcker, dann die hmacher uſw. drankommen. Ehe er dann aber alle Gewerbe unterſucht hat, iſt das erſte Material ſchon längſt veraltet. Der Koſtenpunkt ſollte bei einer ſo wichtigen Frage nicht ausſchlaggebend ſein. Die Wünſche des Handwerks müſſen ſchnekler erfüllt werden Jetzt ſchweben immer jahrelang Erwägungen. Der Staatsſekretär hat ſich mit den preußiſchen Verordnungen zum Submifſions⸗ weſen getröſtet. Dieſe Perordnungen werden aber nicht befolgt Bedauerlich iſt der Widerſtand der Regierung gegen eine reichsgeſetzliche Regelung. Zu der Kommiſſion über die Lieferungsfragen ſollte man auch den Handwerkerausſchuß des Hanſa⸗Bundes zuziehen. Auch bei den Vorbereitungen zur Ver⸗ längerung der Handelsverträge muß das Handwerk gehört wer⸗ den. Mit der Zuſammenſetzung des wirtſchaftlichen Ausſchuſſes iſt kein zufrieden. Der Scheckſtempel, dieſe Belaſtung des kleinen Gewerbetreibenden, iſt ſobald wie möglich auftzu⸗ heben. Das wichtigſte für das Hanpwerk iſt eine ordnungsge⸗ mäße, auf Selbſthilſe beruhende Kreditbeſchaffung. Sie darf auch nicht an den kleinen Betrieben vorbeigehen. Auch die Beſeitigung der Mißſtände im Bauweſen iſt ge⸗ eignet, dem Handwerk zu helfen. Die Warenhauſer der Offi⸗ dier⸗ und Marinevereine machen dem Handwerk eine ſehr ſchwere Konkurrenz, um ſo mehr, als ſie jetzt auch auf das Jand gehen. Von einer Erhöhung der Zölle n unter keinen Umſtänden die Rede ſein. Der ſogenaunte Bund der Handwerker iſt eigentlich nur ein kleiner Verein. Die kraft⸗ volle Organiſation des deutſchen Handwerks will von ihm nichts viſſen, ſondern ſchüttelt ihn als eine politiſche Organiſation der Rechten ab, die das Handwerk irrefüßren will.(Beifall links.) 8 Abg. Kurzawski(Pole): Für die polniſchen Sachſengänger hat der Staat beinen Schutz. Die auri sacra fames macht ſle vollkommen rechtlos. Gewiſſen⸗ loſe Agenten plündern dieſe armen Leute aus. Zwei polniſche Sekretariate arbeiten dem entgegen. Ihre Tätigkeit wird krotz der politiſchen Verdächtigungen des Oftmarkenvereins anerkannt. Das Haus vertagt ſich Donnerstag, 1 Uhr: Weiterberatung. Schluß 7% Uhr. ſoll, was Handwerzs. und was Induſtriebetrieb aſt, wäre ſehr zu 2 —ͤ— FF 1 —1e General-⸗Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) 13. Seite. II 0 ee Oſtſtadt Otto Beckſtraße 8, Hochp. Eleg. 3 Zim.⸗Wohn., mit Mädchenk., Speiſek., Bad, Gas u. elektr. Licht, ver⸗ ſetzungsh. a. 1. März od. 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Mit dem Ergebnis der Arbeit und der Savicklang des Heims konn⸗ ten wir im verfloſſenen Arbeitsjahre zufrieden ſein. Dasſelbe war durchſchnittlich mit 28,½23 Blinden beſetzt und zwar mit 14,96 männlichen und 18,27 weiblichen. Die Zahl unfrer weib⸗ lichen Blinden hat verhältnismäßig um ein Be⸗ trächtliches zugenommen, ein Beweis dafür, daß gerade für ſie ein Arbeitsheim dringende Not⸗ geworden iſt. An fertiggeſtellten Waren wurden ebgeſetzt für rund 38 583 Mk, gegen 31 782 Mk. 38 zentraler 9905 nachſt Paxrabeplatz iſt in vorneh⸗ men Haufe eine Hochparterremohnung von—6 Zimmer und Zu⸗ behör an alleinſteh Dame 3, 16, 4 Tr., gut möbl. Zimmer zu verm. 27935 D J, 3, 1 L. ſchön möhl. Zim. an beff. Herrn bill. zu verm. 44108 Witwe oder älteren Fung⸗ I, 10, Peltte 8. Stadt geſellen zu verm. durch 1. Tr., ſchön mbl. Jim. Kidles preisw. zu verm 28327 Fae uu. Hypotheken⸗ E? 7, 10. 1 Tr., ſaub, möl. Geſchäft& 3, 1, Tel. 876. Zim. m. ſep. 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Staatsregierung wurde uns als Beihilfe zur Verzinſung und Amortiſation der Schuld auf die Häuſer, wie ſeither, ein Zuſchuß von 2000 M. gewährt von dem Kreisausſchuß Mannheim und der Landesverſicherungsanſtalt Baden in Karls⸗ ruhe ein Zuſchuß von je 500 Mk. Die Jahresrechnung von 1913 ſchließt (gegenüber einem Ueberſchuß von 2807.03 Mk. im Jahre 1912) mit einem Fehlbetrag von 425.94 Mk., was ſich zum Teil aus dem gerin⸗ geren Erträgnis des haupt⸗ ſächlich aber aus den durch die Herſtellung derſt Waldhofſtraße nötig gewordenen Terrain⸗Ar⸗ beiten, Umbauten und Hausreparaturen erklärt Für letztere mußten wir, neben der von dem Verein für badiſche Blinde getragenen Haupt⸗ Der Ge⸗wende ſumme, unſererſeits noch 2337.92 Mk. auf⸗ 5 7 zlt vermieten. 28288 zu vermieten. 28295 Leider iſt auch im verfloſſenen Jahre vont ae Anerbieten, bei jüngeren Blinden, die, direkt von der Schule kommend bei uns eintreten, eine namhafte Ermäßi⸗ gung der Verpflegungskoſten und in beſpnderen Fällen auch den vollſtändigen Erlaß zu gewähren, kein Gebrauch gemacht worden Unſer Unterſtützungsfonds im Verein mit der Alfred⸗Liſe⸗Lenel⸗Stiftung, deren Erträgniſſe uns zur„Verfügung ſtehen, iſt jetzt ſoweit ge⸗ kräftigt, daß wir viel Gutes tun köunten, wenn uns ſchulentlaſſene Blinde zugeführt würden. Wir verfehlen nicht, die Bezirksämter und Ge⸗ meindebehörden hierauf aufmerkſam zu machen. Das Heim wurde im vergangenen Jahre des Deftern beſichtigt: Die ſtellvertretende Vor⸗ ſibende und die Schriftführerin des Verwal⸗ tungsrates wohnten dem Blindenlehrerkougreß der im Juli in Düſſeldorf ſtattfand, bei, und wurden zu Ehreumitgliedern des Ver⸗ eins ernannt. Ju das neu erſchiennene Werk „Deutſche Blindenanſtalten in Wort und Bild“ wurde von uns ein Artikel über das Blinden⸗ ruhig. Lage, elektr. 21505 oſengarten g. 3, Tr. Zadeeintichlung, Telefon, I. fein möbl. 2 Wohn⸗ u. Schlafz. vd. 1 Iim. ö. vm. 27865 upprecheſtt, 18, 2 Tr. eteg. wöbl. Wohu⸗ und Schlafz. p. 8. v. Nachfragen erbeten ———— 2— Reuuershofftr. 22, Ti. eeeeeee ſchön möhl Zimmer mit Schreibt., 22., zu uvm. 44100 Schwehingerſtraße 20 2 gut möbl. Zim., wov. 1 ſep., ſof. zu verm. 28235 Tatterſallſtr. 20,., ſchön möbl. Zim m. Schreibl. p. 1. Febr zu verm. 28191 alterſallplatz Schwe evtl. a. engl. 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Die Zeiteit haben ſich geündert, früher hat mun für die ar⸗ men Licht kloſen. nur Mitleid und Barmherzig⸗ keit gekannt. Die moderne Blindenfürforge da⸗ gegen will ſie zu wirtſchaftlicher Selbſtändigkeit 15 ziehen, denn dadurch finden ſie ſich leichter mit hrem ſchweren Loſe ab. Arbeit giht ihnen Kraft 5 Würde— Arbeit macht die Blinden ————— ——————————— Zſchreleg. Zimmer, W 5 ſtud ſofort zu vermieten. Damen teilnehmen. 44054 Privat⸗Mittagstiſch 43937 tiſch k.—9 Herren teilu. 3, 4, 3. St. rechts. Weneral-Ameiner Eßzimmer mit zem Büffet, Credenz, baumit Dioau, bLeder⸗ kühle, 1 Auszugtiſch und Stauduhr, weißes Tochter⸗ zimmer, ſehr gut erhalten, eheud aus 1 kom t tt mit guter Kapok⸗ tratze u. 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Nach einigen Muſikſtücken des Orcheſtervereins hieß der Vorſitzende des Heidelberger Verbandes die Erſchi nenen willkommen, wies auf die Erfolge der Waiſenpflege hin und wünſchte dem Abend einien glücklichen Verlauf. Das Programm war ſehr reichhaltig. Zunächſt trug Herr Sander mit künſtleriſchem Spiel die„Fauſtphantaſie“ don Alard vor und erntete damit wohlverdien⸗ zen Beifall. Opernſängerin Frl. Leopold jaung die Arie der Eliſabeth aus dem„Tann⸗ er“ in einer Art, die keiner weiteren Er⸗ Huterung bedarf. Der Beifall war außerordent⸗ lich lebhaft, ſo daß ſich Fräulein Leopold zu einer Zugabe verſtehen müußte. Herr Reeg er⸗ freute mit zum Teil höchſt beluſtigenden Rezi⸗ zationen. Auch er wurde reichlich mit Beifall Überſchütttet.„Der Wackelſtein,“ eine Komödie in einem Aufzuge von Hans Brennert, wurde Hiel belacht und von den Mitwirkenden mit viel Viebe zur Sache flott geſpielt. Viel Aufmerk⸗ famkeit fanden die Tangotänze von Frl. Bal⸗ lettmeiſterin Aennie Häns und Herrn Hof⸗ Opernſänger Landory vom Mannhei⸗ mer Hoftheater. Der Tango in Bauern⸗ koſtümen wirkte ſehr maleriſch und der Tango, für den Salon bearbeitet, wurde von dem Maunheimer Künſtlerpaar ſehr geſchmeidig ge⸗ tantzt. Viel Grazie zeigte der Tango Breſilienne; ſchmiepſam und intereſſant getanzt, wurde er Ait vielem Beifall aufgenommen, ſo daß er wiederholt werden mußte. Konzertſängerin Kamp v. Touſſaint aus Mannheim ſang zwei Lieder„Ich liebe Dich“ und„Der Lenz“ und erntete damit reiche Anerkennung, die ſie zu einer Dreingabe veranlaßte. Auch im er⸗ ſten Teil des Abends hatte die Sängerin mit⸗ Autt, a 1 zeigte n 3u Luſtiger Hentherkünftler. Die humoriſtiſchen 3. St.., 1⸗Zimmerwohng. im 1. St. mit Zubehör p. 1. März evtl. früh. an ruh. Leute zu verm. 44412 Zur Beaufſicht. v. Schul⸗ aufg. f. ein. Quartaner der Reformſch. e. j. Herr od. Dame geſucht. Offert. unter Nr. 89203 an die Expedition d. Bl. 0 Stellen suchen Udes enftanbiges Mädchen d. etw. koch. k. u. Hausarb. verſicht, ſucht ſof. Stellg. Luiſenring 18. 4. St. 28339 So — zortr fanden die gleiche günſtige Aufnahme. Die geſanglichen Darbie⸗ tungen begleitete am Klapier Herr Weiß mit vielem Verſtändnis. Die Pauſen füllte der Or⸗ cheſtegverein mit Muſikvorträgen aus. Nach Mitternacht wurde dann zum Tanz geſchritten. Ein reichhaltiger Gabentempel beſcherte man⸗ chem eine hübſche Ueberraſchung. Bom Büchertiſch. Das Moniſtiſche Jahrhundert, Wochenſchrift für wiſſenſchaftliche Weltanſchauung und Weltgeſtaltung, herautzgegeben von W. Oſtwald im Auftrag des Deutſchen Moniſtenbundes, enthält in Heft 42 unter anderen wertvollen Beiträgen 6 Arbeiten, die die be⸗ ſondere Beachtung weiterer Kreiſe verdienen: Eliſa⸗ beth Odenwald⸗Stern beſchreibt die Lebensarbeit des großenamerikaniſchen Soziologen Leſter Frank Ward, deſſen epochemachende Werke eine Verhertlichung der ſchöpferiſchen Arbeit des Intellekts und deren Anwen⸗ dung auf die Probleme der Geſellſchaft darſtellen. Paul Kammerer, der bekannte Wiener Bivologe, bringt einen Aufſatz über„Nationalismus und Bio⸗ logie“, worin er das Thema vom biochemiſchen, phy⸗ ſiologiſchen und ſtammesgeſchichtlichen Geſichtspunkt aus beleuchtet und zeigt, wie nur der falſch verſtan⸗ dene Patriotismus einen Gegenſatz zwiſchen Nationa⸗ lismus und Internationallsmus konſtruteren konn. Unter der Rubrik„Moniſtiſche Kulturarbeit“ finden wir die Fortſetzung einer Reihe von Artikeln, worin Karl Lichtenecker ſich der äußerſt ſchwierigen, wie dankenswerten Aufgabe unterzieht, die Grund⸗ gedanken der modernen Phyſik(Energetik, Entropie, Vorträge von Herrn Maile Strahlende Materie etec.] einem fachmänniſch nicht vorgebildeten Lalenpublitum klar zu machen. Daß ihm dies mit bewundernswerter Schärfe gelingt, iſt bei der zunehmenden Wichtigkeit beſagter Themen für die Naturerkenntnis ſehr zu begrüßen. Außer⸗ dem liegt dem Heft die 2. Nummer der neu geſchaf⸗ fenen von dem bkannten Ethiker Wilhelm Börner redigierten Jugendbeilage„Die Soune“ bei, die bei der Jugend den Sinn für Natur, für die Arbeit, für Wahrhaftiakeit und Fortſchritt zu pflegen beſtimmt it, in Anlehnung an die Grundfütze der„freien Schulgemeinden“ Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde(Begründet von Dr. Jof. Ettlinger. Herausgegeben von Dr. Eruſt Heilborn. Verkag: Egon u. Co., Berlin W. 9J. Das 1. Februar⸗ heft ſoeben mit folgendem Inhalt erſchteaen: Rheiniſche Wurſtfabrik Georg Laul. 2 92 2 Haushälterin Ein in guten Verhält⸗ niſſen ſteh. Witwer, evang. mit Kinder ſucht ſof. eine tücht. Haushälterin zwecks ſpäterer Heirat. Off. unter Nr. 28338 an die Exped. Köchin nicht nuter 25 Jahren für Cafés⸗Conditorei⸗Betrieb bei guter Bezahlung ſofort 89200 Laden Augartenſtr. 79, Laden m. Wohng. p..1. April z. v. eyt. m. Lager. Werkſt. auch get. Friedrichspl. 12Rohrer 44113 Gckhaus Seckenheimer⸗ geſucht. ſtraße 9,(Werderſtr.), Deutſches Teehaus, ſchön. mod. Laden ſof. 95 v. Maunnheim. Näh. 4. Stock Bügler. Die Leſe, Wochenſchrift für das deutſche Volk, herausgegeben von Theodor Etzel im Leſeverlag, Stuttgart, legt uns ihr viertes diesjähriges Wochen⸗ heft vor. Es enthält, wie man es bei dieſer vortreff⸗ lich geleiteten Zeitung nachgerade gewohnt iſt, eine Menge hochwertiger, feſſelnder Beiträge. Beſonders erwähnt ſeien der Artikel von S. G. Kallenberg über den Muſiker Johannes Brahms, der hübſche Roman⸗ ausſchnitt Nanny Lambrechts„Wie der Paſtor von Mohren das Kaplänchen aufklärt“, der Brief„Egiun⸗ hards an Emma“ aus Strindbergs hiſtoriſchen Miniaturen und ſchließlich noch der große Roman des Emil Ermatinger: Heinrich Leuthold und ſeine ge⸗ ſammelten Dichtungen.— Oscar Ewald: Zur Ana⸗ lẽaſe des literariſchen Erfolges.— Karl Goldmann: Stendhal Biator.— Adolf Frey: Der kleine Hort.— Fridolin Hofer: Zwei Gedichte.— Ludwig Krähe: Literaturgeſchichtliche Werke.— L. Andro: Leiden ron Heute.— J. E. Poritzky: Humoriſtika.— Echo der Bühnen.— Echo der Zeitungen und Zeitſchriften.— Echo des Auslandes.— Kurze Anzeigen.— Notizen. — Nachrichten.— Büchermarkt. Die neue akademiſche Monatsſchrift„Wieker Bote“(Herausgeber und Schriftleiter Dr. Oskar Kanehl) läßt ihr 6. Heft(1. Februar) zum Beſten der hochwaſſergeſchädigten Fiſcher erſcheinen. Es ent⸗ hält Original⸗Beiträge von: Richard Dehmel, Georg Engel, Max Hermann(Neiße), Richard Hinze, Her⸗ mann Joelfſohn, Oskar Kanehl, Rudolph Leonhard, Alfred Richard Meyer, Hermann Plagge, Georg Ru⸗ dolph, F. W. Wagner(Paris) u. a. Invalidendauk. Eine ſchätzbare Fortſetzung hat die Reihenfolge der von der Annoncen Expedition des „Invalidendank“, Berlin W 9, bisher heraus⸗ g gebenen Zeitungs⸗Kataloge mit der an die Oeffent⸗ lichkeit getretenen Ausgabe 1914 aufzuweiſen. Ueber das ſchwierige Gebiet des Anzeigenweſens bietet die⸗ ſelbſt wertvolle Auskünfte, welche durch Angabe von Zeilenpreiſen, Eigenart und Erſcheinungsweiſe für in Deutſchland beſtehenden Zeitungen und;itſchrif⸗ ten, wie auch der wichtigſten Auslandspreſſe, vervoll⸗ ſtändigt werden. Für Inſerenten bedeutet der Katalog einen zuverläſſigen Berater den nach erxfolater erſt⸗ maliger Benutzung niemand miſſen möchte. Das Werk wird Geſchäftsfreunden und denen, die es werden mollen, koſtenlos ausgeliefert von der Zentrale des „Invalidendank“, Berlin W. 9, oder deren Geſchäfts⸗ ſtellen in aflen Teilen Deutſchlands. Geſucht In der Arbeiterkolonze Ankenbug macht ſich der ſoſort eine tücht. freundl. 8 80 u. ee 10 180 5 Röcken, 8 Joppen, Hoſen. en Hemden Unterhoſen, Socken Verkäuferin und beſonders Schuhwerk— dringend füblbar. Wir aus der Branche mit gut. richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner Zeugniſſen. 89204und Freunde des Vereins die herzliche Bitte Samm⸗ tlungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütiaſt verauſtalten zu wollen und ſolche dann ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an dle Hauptſammel⸗ ſtelle in Karlsrube, Biumenſtraße 1, II. Stock Dienerzimmer einzuſenden. Die im veraanaenen Winter erfolgte ſtarke Jn⸗ anſpruchnahme unſerer Anſtalt erſordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig ſind. Unſere Vereinsfaſſe in Karlsruhe Blumenſtraße 1, II. Stock nimmt derartige Stebesgaben ſtets gerne entgegen. Der Ansſchuß des Landesvereins kür Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden. en ſeder beitebigen Wechſel„Formular k Sandseblon beben n den dr& Soas chen Buchbruceret b 6 Pfalz, Beſſen und Umgebung. 9 Kaiſerslautern, 26. Jan. Ein my⸗ ſteriöſer Todesfall hat ſich hier vor eini⸗ gen Tagen ereignet. Wie es hieß, war der 48 Jahre alte Schloſſermeiſter Heinrich Martin von hier in der Werkſtatt in ein ſpitzes Eiſen gefallen, wodurch er ſich eine Bauchverletzung zuzog, an deren Folgen er verſtarb. Die Gerüchte wollten jedoch nicht verſtummen, daßs Martin eines un⸗ natürlichen Todes geſtorben ſei, deshalb wurde nun noch nachträglich die gerichtliche Sektion an⸗ geordnet. Als Todesurſache wurde eine Schrot⸗ ſchußverletzung in den Unterleib feſtgeſtellt. Ob Selbſtmord, ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vorliegt, iſt Gegenſtand der Unterſuchung. b Bobenheim, 28. Jan. In dem Anweſen des Schmiedemeiſters Krück brach am Samstag früh ein Brand aus, der die Scheune und den Wagenſchuppen einäſcherte. Der Schaden beläuft ſich auf etwa 15000 Mark. Der Brand iſt durch die Exploſion eines Karbidbehälters entſtanden. Ab Lampertheim, 286. Jan. Der Alt⸗ rhein, der letzthin durch die dielen Regengüſſe ſehr weit über die Ufer getreten war, iſt auf ſeiner⸗ ganzen Breite und um die ganze Inſel Bieden⸗ ſand zugefroren. Auf der ſpiegelglatten Eis⸗ fläche wird täglich von Jung und Alt dem Schlitt⸗ ſchuhſport gehuldigt. Am geſtrigen Sonntag hatte ſich faſt die ganze Einwohnerſchaft dort einge⸗ funden. Auch ein beſonderes Schlittſchuh⸗ karuſell war auf dem Eis konſtrulert worden, das von den Kleinen fleißig benußzt wurde. An den Ufern des Altrheins und auf dem Biedenſand findet man die herrlichſten Winter⸗ landſchaften, hervorgerufen durch die Eisbildung an den Bäumen des Ufers. Das Waſſer des Alt⸗ rheins iſt durch die Kälte ganz erheblich zurück⸗ gegangen. Weisse Hände mi — 3 eeeeeeer JJC 25 4 —— Wrrnersing, den 29. Junnar 1914. 18. Seite 3, 14(Planken) HANNRHEIM Sehneidterel naek elgenem slcherem System Meisterprüfung. Gresser Schnittmusterversandd Pentsch-merikanische Beklefdungs-Nrademie Planken) P 5, 14 aaile genehmigtes imstitut.——— Fachwissenschaftliche Lehranstalt für die gesamte Herren- u. Damen- Vorbereitungskurse zur — HLelsterkurse Unterriehtsbeginn am 1. und 15. jeden Monats. Stellenvermittlung für Zuschneider und Direktricen. Man verlange Lehrpläne gratis. Direktor: Fritz Simon. + General⸗Ameiger. Ladiſche Neueſte Rachrichten. Mittaasblatt) 34644 Blutarme Dir zu philoſophieren. M. Eichtersheimer, die Rekord-Riemenscheibe D. agef mit zweikheilſger Unterschale Mannhelm-Rhelnauhafen. ist d. beste Ersatz ſ. d. olserne Riemenschelbs Lager in allen gangb. Grössen. Alleinverkauf für Saden und Ffalz Sross. Lagerl. Mod. Transmissionen mit und ohne Ringschmierung Kuppeln, gedr. Stahlwellen Stehlag. Debernmbme kompl. 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Schon einmal hat Albanien, der Ueberlieferung zufolge, ein Wappen gehabt. Das war, als Albanien im 14. Jahrhundert einen Teil des von Stephan Duſchan begrün⸗ deten großſerbiſchen Kaiſerreiches bildete, und das Wappen zeigte eine filberne Mauer mit Zinnentürmen in blauem Schilde. Aber es iſt anzunehmen, daß der neue Fürſt von Albanien an die Zeit der albaniſchen Geſchichte anknüpfen wird, die den Albaniern als die glorreichſte ihres Volkes gilt, an die Zeit des Georgios Caſtriota, genannt Skanderbeg, der um die Mitte des 15. Jahrbunderts Albanien, freilich nicht für lange, vom Türkenjoche befreite. Skanderbeg führte einen Doppeladler im Wappen, und zwar an⸗ geblich einen goldenen Doppeladler in blauem Schilde. Die Farben ſtehen indeſſen wohl nicht unbedingt feſt. Im Wappen einer der Familien, die von Skanderbeg abzuſtammen behaupten, erſcheint der Doppeladler ſchwarz in goldenem Schilde und die heutigen Albanier ſollen ſich vielfach eines ſchwarzen Doppeladlers auf rotem Grunde als Feldzeichens bedienen. Immerhin: ein Doppeladler wird das neue albaniſche Für⸗ ſtenwappen wohl werden, und auf die Bruſt wird man ihm daunn das Stammwappen der Wied— in Gold ein Pfau legen, gerade ſo, wie in itte des rumäni⸗ ſchen Wappens das der Hohenzollern, des bul⸗ gariſchen das des Hauſes Wettin und des grie⸗ chiſchen das von Holſtein⸗Dänemark zu ſehen iſt. — Ein Bater über Erziehungsgrundſätze. Im Jantarheft der von Wilhelm Schäfer herausge⸗ gebenen Monatsſchrift„Die Rheinlande“ beröffentlicht Robert Walſer einen„Brief eines Vaters au ſeinen Sohn“, wo es zum Schluß heißt:„Ich gebe im allgemeinen von Herzen zu, daß ich Deine Erziehung ziemlich ber⸗ nachläſſige, doch ich mache mir deswegen keine Sorgen. Sei verſichert: Deinen Weg durch das Leben wirſt Du ſchon finden, denn es gibt Dutzende Lebenswege, und jeder führk ohne alle Frage vor das eherne, erzene Tor der Unabänder⸗ lächkeit. Du wirſt mir erlauben, ein wenig mit Werde ein Philoſoph, wein Junge, was ſagen will, bilde Tapferkeit in Dir ang, und daun krauchſt Du gar nicht viel Erziehung, das Leben wird Dich genügend er⸗ ziehen, habe keine Bange. Sieh, wenn ich Dich ein bißchen wild und nnerzogen laſſe, ſo taugſt Du um ſo piel beſſer für das Leben; ungebildet laſſe, ſo wird Dich um ſo viel beſſer das ſpätere Leben bilden, ſtriegeln, glätten und plätten können; ungehobelt laſſe, ſo wirſt Du Dich um ſo beſſer eignen für die Zurechthobelung und Polie⸗ rung durch eben das Leben, welches mit Vergnü⸗ gen an den Menſchen herumhobelt. Die Welt, in welche Du wirſt zu ſitzen und zu ſtehen kommen, wird Erzieher an Dir ſein und Dich gründlich er⸗ ziehen. Auch dafür, alſo dafür, daß ich Dich ver⸗ nachläſſigt habe, wirſt Du mir einſt danken. Be⸗ denke, ich bitte dich, folgendes; und alsdann laſſe mich ausruhen vom Schreiben und dieſen väter⸗ lichen Brief beendigen. Nimm an, ich hätte Dich muſtergültig erziehen laſſen: mit was für einer furchtbaren Verantwortungslaſt auf Kopf und Rücken würdeſt Du dann daſtehen. Dann wiſſe: eine wirklich und in jeder Hinſicht gute, eine ſoge⸗ nannte glänzende Erziehung verpflichtet, ſie ver⸗ pflichtet den Empfänger zu ihr entſprechenden glänzenden Karriere. Sei Du glücklich, mein Sohn, daß Du wirſt atmen dürfen, ohne immer nur an das Emporkommen denken zu müſſen. Deine mangelhafte Erziehung berpflichtet Dich nicht zu dem Geſpenſte, zu der Muſterpültigkeit, zu dem fürchterlichen In⸗jeder⸗Hinſicht⸗hervor⸗ ragenden⸗Müſſen, Frei wirſt Du ſein. Ein Sohn der Natur, ein Sohn der Welt wirſt Du ſein. Atmen und leben wirſt Du dürfen. Die da muſterhaft ſind, die leben nicht, und hiermit grüßt Dich überaus herzlich im Bewußtſein, daß er Dir etwas Vernünftiges geſagt hat, Dein Vater.“ — Entgleiſte Toaſt⸗Redner. Ein paar luſtige Entgleiſungen von Toaſt⸗Rednern ſtellt eine Londoner Wochenſchrift zuſammen. Ein venig boshaft endete der Damentoaſt eines Herrn, der im Eifer ſeiner Rede ſchloß:„Die Frau, ja die Frau bedarf keines Lobes: ſie ſpricht für ſich ſelbſt“. Mit kühnen Bildern ſchloß ein anderer Held der Rede ſeinen Damentoaſt, als er ſagte: „Sie iſt ſo ſüß, daß vor ihren Augen der Honig errötet und der Syrup beſchämt beiſeite ſteht.“ Peinlicher war die Entgleiſung eines Hochzeits⸗ redners, der dem taubſtummen Brautpaar mit Emphaſe„unausſprechliches Glück“ wünſchte. Dagegen hatte ein anderer Jeſtredner mehr Recht, als er es ahnte, als er in aller Harm⸗ loſigkeit bei einem Ehrenbankett für einen Luſt⸗ ſpieldichter ſein Glas erhob:„Der Geſundheit unſeres verehrten Verfaſſers! Möge er ſo lange leben, daß er ſo alt wird, wie ſeine Witze. Der verehrte Luſtſpieldichter ſoll mit einem ſehr ge⸗ zwungenen Lächeln quittiert haben — Schottiſch— die große Mode. In den Ate⸗ liers der großen Kleiderkünſtler wird auf das eifrigſte gearbeitet. Man iſt damit beſchäftigt, die Modelle für den kommenden Lenz herauszu⸗ bringen, und als gewiſſenhafter Chroniſt muß man ſich dieſe Modelle anſchauen, um einen Begriff davon zu bekommen, wie die Gewänder im Lenz mit den Damen guf die Straße ge⸗ führt werden. Nicht mehr die Einfarbigkeit wird man ſehen, ſondern das Bunte. Alles, was man an Farben jemals erſpäht hat, wird nun in einer einzigen Harmonie zuſammenſchmelzen, um jene Stoffe zu ergeben, die man„ſchottiſch“ nennt. Es iſt hierbei undenkbar, eine beſtimmte Farbeurichtung anzugeben, nur ſo viel ſei ge⸗ ſagt, daß in den ſchottiſchen Farben die Töne des Braun und des Gelb die vorherrſchenden ſein werden. Nicht etwa die geſamten Kleider ſind aus dem ſchottiſchen Stoff gefertigt, der feine Geſchmack wußte hier ſehr wohl die Mitte zu halten. Der Rock wird aus dem ſchottiſchen Stoff angefertigt, während das Röckchen, hier krinolinette genannt, aus dem einfarbigen Uebertpurf gemacht wird. Die Jacke korreſpon⸗ diert in der Farbe wieder mit dem Röckchen, nur die Aufſchläge und der breite Kragen iſt wieder in ſchottiſchem Stoff hergeſtellt. Auch der Hut muß die neue Moderichtung haben. Er zeigt einen Rand aus Stroh, während der ſeidene Ueberwurf aus dem ſchottiſchen Stoff des Kleides gefertigt wird. Da man ja leider nicht zu jedem Hut ein Kleid oder zu jedem Kleid einen Hut haben kann, ſo wird der Ueber⸗ wurf des Kopfes zum Auswechſeln gemacht. Entſchieden eine Neuerung, die ſich ſehr bald die Gunſt der Damen erringen wird. Zu den Koſtümen trägt man vielfach Blumen in den unnatürlichſten Farben. Blaue Roſen ſind ebenſo modern wie grüne Nelten, wie blaßlila Tulpen, die Königin der Vorſteckblumen aber wird die Orchidee ſein, die ſich zu einem ſolch bunten Koſtüm ganz reizend ausnimmt. Auch die Einſätze der Stiefel werden hauptſächlich in ſchottiſcher Farbenzuſammenſtellung getragen, dann allerdings nimmt man die Zuſammen⸗ ſetzung umgekehrt, der Rock iſt einfarbig, das Röckchen bunt. Die weißen Halsrüſchen, die die Damenwelt bis jetzt ſchmücken halfen, ſind nun⸗ mehr abgeſetzt; wohl trägt man Rüſchen, aber ſie werden aus der paſſenden Seide enkweder ſchottiſch oder aber einfarbig hergeſtellt und als dicke Verbrämungen um den Hals gelegt. An den Aermeln und den Kleiderſäumen wieder⸗ holen ſie ſich, ſie wirken wie ein ſeltſamer und koſtbarer Pelzbeſatz. Die Formen der Hüte werden ſchon in der Uebergangsſaiſon, die für jede Pariſerin zu Ende des Januar beginnt, größer, zeigen einen weichen Rand und werden mit einem ſchottiſchen Band geziert. Die Federn verſchwinden für eine Zeit von der Bilofläche, ſie machen den Blumen, den wehenden Bändern Platz. Auch die Schleier kehren wieder; gitter⸗ artig ſind ſie in weiten Maſchen gewebt und reichen bis knapp über die Naſe. Zu dieſem Koſtüm gehören die weißen Lederhandſchuhe, die über den Aermel reichen und die mit einem bunten Bortenband eingefaßt find. Bunt ſind auch die Raupen auf den Haudſchuhen, bunt die Sonnenſchirme, die man jetzt nach der Riviera mitnimmt. Selbſt die Staub⸗ und Gummi⸗ mäntel, das Requiſit einer ſeden eleganten Dame, haben die bunten, vielverſprechenden Aufſchläge. Die Mode wirkt äußerſt lebhaft und darum für unſere Damen beſonders reiz⸗ voll. Zur Beruhigung aller, die mit der Mod⸗ der vergangenen Saiſons nicht zufrieden waren, ſei es geſagt, daß die Röcke nicht mehr hoch ge⸗ ſchlitzt getragen werden, und daß da, wo der 79705 nötig iſt, eine breite und volle Rüſche ſitzt, — Theater für Schwerhörige. Zwei Londoner Theater haben jetzt nach einem ſinnvollen Syſtem, das in Newyork bereits ſeit mehreren Jahren beſteht,„Orcheſter⸗Fauteuils für Schwerhörige“ eingerichtet. Dieſe Sitze, die ſich in allernächſter Nähe der Bühne befinden, ſind mit akuſtiſchen Apparaten ausgeſtattet, die ſich in der Form zweier Telephonhörer darſtellen Dieſe Apparate, die durch eine unter dem Sitz befindliche elektriſche Batterie wirkſam gemacht werden, verſtärken jeden Ton in ſehr beträcht⸗ licher Weiſe und ermöglichen ſo ſchwerhörigen Theaterbeſuchern, jedes Wort der Aufführung genau zu verſtehen. Verbyt der unverſicherten Hutnadeln auf den ſchleſiſchen Bahnen. Der Kampf gegen die ungeſchützten Hutnadeln wird jetzt auch von den preußiſchen Eiſenbahnbehörden aufgenommen Im Bezirk der Eiſenbahndirektion Breslau it auf den Bahnhöfen und in den Warteſälen folgende Bekanntmachung erlaſſen worden:„Das Tragen ungeſchützter Hutnadeln innerhalb des Bahngebietes, auf den Stationen und in den Zügen iſt verboten und wird beſtraft. Nicht⸗ achtung dieſer Anordnung kann mit Geldſtrafe bis zu 100 Mark belegt werden. Auch können derartige Perſonen von der Mitfahrt ausge ſchloſſen werden.“ Pnigodin Aerztliche Gutachten rühmen die vorzüglächſte ſchleimlöſende Wirkung, ſchnelle Minderung der Huſtenanfälle, Nachlaſſen der Brechreiz⸗ Erſchemungen 84866 „Keuchhuſten. Frei von Alkobol und künſt i Vernhig⸗ eln, kein Ge⸗ heimmittet, garantiert urſchödlich Von Kii⸗ dern und Säuglingeit gern genommen Preis Mk..25 in Aden Apotßef, r IExtr. Sels Sinell. 18. Seite GSeneral-Ameiner.— gadeſche Nrueſte Nachrichten.(Mittaasblatt). e eeeder, Donmersag, den 29. 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BDoer. 8ar Tllzahlung innerhalp 16-24 Monaten Loariehsten 2 kid. VVVVVT———WWAAAVVC JVFVVVVVVVVCVCVVT“(VLbVVVVVTCCTVVVTT0T———N vVersand auch nach auswärts! handlung nahezu vollständig geheilt. 8 1I. Juni 1913 KEkKeis Ksssieren durch Beten! Eppelheim, 80. Juni 1918. On. Vog. 5 it eee e Veraulagung wurde in ea, 4 Monaten voll- Haarkrankheiten. Laf Wunsch Vertreter mi nnn ee⸗ ständie geheilt. Heilung von seit 3 Jahren bestandener vollstandiser Kahk. Mannbeim, II. Juni 1928. Fran I. Köpfigkeit bei 8 wöchentlicher Behandlung. erenen Gra, endnen Nervenleiden mit 2 momatfieher Bebhandlung geheitt.* 5 Mannbeim, Juni 1918, Frau M. Tehl. Fleckweiser Haarausfall, halbe Kopfseite, bei 6 WGchemtz. Sehnetungorstr. 34-40, kets Heineien Lantstr. 38 Behandlung vollständige Heilung. 1 grosse Schaufenster. Tel. Nr. 1271. Furehtbares Nervenkopfwoh nach 6 wöchentlicher Behand- Mutterstadt. Fri. Bert. lung vollständig geheilt. 4 b e e ee Mannbheim, den 14. Januar 1218 F. Tlegler. Hant. und Leberleides. 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Badern zur vollen Zufriedenhelt gebensart Samti 88 H d 1 Jahrel bestand Isahiasleid das jeder Arztlich mutlie rten Herrenhemden weilss relang andenes Ischiasleiden, das er ichen—̃ä— 4 und karbig werden fachgemäss repa- Behandlung trotzte, wurde in 3 Monaten durch die umsichtige Seit Jahren bestandenes Leberleiden mit 86 Behandlungen S rlert, sowie Neuanfertigung bel selbst- und propere Behandlung geheilt. ein derartiger Erfolg ersielt, dass von elner vollständigen—— enen Stoffen. Eigene grössere Mannheim, 23. September 1913. F. Hes. Heilung sesprochen werden kann. Näherei Iim Hause. 34824 Mannheim, 4. Juni 1013 Frau M. gem 15 Hartngekiges Ischiasleiden, verbunden mit nervösem Muskel- 5„ 11 César Maziére cnbie bente naeh f fan en. Aenen enn Raegte eeet Harnsgure.— 5 aad bis beute nach ahren hat 8i0 in Rückfall gezeigt. Mein seit länger als 10 Jahren bestandenes Harnsäureteiden F 5, 4, neben Durtacher Hof. Uannheim, 28. Juni 1913. v. 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