Wr ee 11% Annnnn Wounement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„1. 20 Nk. Budi CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſcha Techniſche Rundſchau Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Anzeiger und Umgebung Nr. 49. Ma n9 ei m, Freitag, 30. Januar 1914. Eigenes Redaktionsbureau in Berlin CLelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 344 Redaktiaoas 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg, 218 (Mittagsblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Arbeitswilligenſchutz und Kvalitionsrecht. *Dresden, 29. Jan. Die Zweite Kammer be⸗ ſchäftigte ſich in der Nachmittagsſitzung, welcher auf der Tribüne der Kronprinz beiwohnte, mit zwei Interpellationen und einem Antrage be⸗ treffend den Schutz der Arbeitswilli⸗ gen und Sicherung des Koalitions⸗ rechtes uſw. Abgeordneter Kaiſer, der die nationalliberale Interpellation begründete, erkannte an, daß vielfach Terroris⸗ mus gegen Arbeitswillige ausgeübt wird. Seine Freunde ſeien jedoch gegen jede Aus⸗ nahmegeſetzgebung, gegen die Be⸗ ſeitigung des Streikrechtes und gegen das Verbot des Streikpoſten⸗ ſtehens. Zur Bekämpfung der zweifellos be⸗ ſtehenden Mißſtände genügten die ſtrafgeſetz⸗ lichen Beſtimmungen, wenn ſie nur in der Praxis richtig angewandt würden. Abgeord⸗ neter Held vertrat in der Begründung der ſo⸗ zialdemokratiſchen Interpellation die Forderung der abſoluten Koalitionsfreiheit. Der Redner kam auch auf die Teilnahme des Königs von Sachſen an der Leipziger Verſammlung des Zentralverbandes deutſcher Induſtrieller zu ſprechen und behauptete, der König habe ſich auch für das Verbot des Streikpoſtenſtehens ausgeſprochen. Staatsminiſter Vitzthum von Eckſtädt legte Verwahrung gegen die Behaup⸗ kung ein, daß der König auf der Leipziger Ver⸗ ſammlung ſcharfmacheriſche Pläne entwickelt habe. Jene Rede des Königs ſei nicht für die Oeffentlichkeit beſtimmt und weder vorher noch nachher fixiert worden. Sie enthielt keine pro⸗ grammatiſchen Erklärungen, ſondern nur eine Sympathiekundgebung für die Induſtrie. Sozialdemokratiſche Demonſtrationspolitik. * Braunſchweig, 29. Jan. Geſtern nachmittag hielten die Sozialdemokraten in den braun⸗ ſchweigiſchen Städten Verſammlungen ab, um gegen das Dreiklaſſenwahlrecht zu proteſtieren. Nach Schluß der Verſammlungen zog eine nach Tauſenden zählende Menge durch die Straß n und auch an dem herzoglichen Reſidenzſchloß vorbei, wo ſie verſuchte, unter Hochrufen auf das allgemeine Wahlrecht in den Schloßhof ein⸗ zudringen. Dieſer war aber abgeſperrt. In dem Steinweg kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen den Demonſtranten und der Schutz⸗ mannſchaſt. Die Polizei ſäuberte den Stein⸗ weg; zahlreiche Verhaftungen wurden vorge⸗ nommen. Große Ueberſchwemmung in Braſilien. DParis, 30. Jan.(VBon unſ. Parif. Bur.) Aus Rio de Janeiro wird gekabelt: Telegramme aus dem braſfilianiſchen Küſtenſtagte beſagen, daß große Ueberſchwemmungen eine Menge keinerer Städte völlig unter Waſſer geſetzt haben. Die Verbindungen mit den meiſten Städten ſind unterbrochen. Ueber 2000 Per⸗ ſonen find ertrunken, Der Material⸗ ſchaden iſt enorm. Die Deportjerung der ſüdafrikanſſchen Arbeiterführer. O London, 30. Jan.(Von unſ. Lond, Bur.) Zu der Deportierung der ſüdafrikaniſchen Ar⸗ beiterführer wird noch gemeldet, daß keine Rede davon ſein könne, daß der Generalgouverneur Lord Gladſtone abberufen werben ſoll. Das Kiolonialamt wußte vorher nichts von der Ent⸗ bcebune des Generels Boihe, die Sourehnl. digen an dem letzten Generalſtreik deportieren zu laſſen, ſondern erfuhr davon erſt durch eine Preſſemeldung, worauf es ſich telegraphiſch an General Botha wandte und von dieſem die Be⸗ ſtätigung bekam. Der eine von den Führern, Waterſton, will nicht nach England, ſondern nach Auſtralien gehen und ein anderer namens Prothmo wird ſich in Holland anſiedeln, weil ſeine Familie holländiſch iſt. Alle anderen gehen nach Eng⸗ land. Die neuen Rüſtungen Rußlands. *Petersburg, 29. Jan. Der Miniſterpräſt⸗ dent hat in einer Kommiſſionsſitzung erklärt, der Duma werde demnächſt ein Geſetzentwurf betr. die notwendigen Kredite für die Landesverteidi⸗ gung zugehen, wobei beträchtliche Summen ge⸗ fordert werden würden. Die Vereinigten Staaten und Mexiko. OLondon, 30. Jan.(Von unſ. Lond. Bur.) Wie aus Waſhington gemeldet wird, hat Präſi⸗ dent Wilſon in privater Unterhaltung ſich ge⸗ ſtern geäußert, daß niemand die japaniſchen Un⸗ terhändler daran hindern könne, den General Huerta mit Waffen und Munition zu verſehen, ſolange er ſie bezahle. Ueberhaupt ſei es das gute Recht der Japaner, jede ihnen zugehende Beſtellung auf Waffen und Munition auszu⸗ führen. Reform der landwirtſchaftlichen Kreditverhältniſſe in den Vereinigten Staaten. * Waſhington, 29. Januar. Das Senatsmit⸗ glied Fletcher und das Mitglied des Repräſen⸗ tantenhauſes Moß, die Mitglieder der Kommiſſion waren, die von Wilſon im verfloſſenen Sommer ernannt wurde, um die landwirtſchaftlichen Kreditverhältniſſe in Europa zu ſtudieren, brach⸗ ten in beiden Häuſern des Kongreſſes weſentlich gleichlautende Vorlagen ein. Dieſe nehmen den Plan der Regierung auf, ein Syſtem zu ſchaffen, wodurch jede Farmergruppe in jedem Staate eine Genoſſenſchaftsbank organiſieren könnte, die Bonds ausgeben kann, um einen Fonds für die Verbeſſerung der Farmen zu ſchaffen. Räuberunweſen in China. *„ Schanghai, 29. Jan.(-Reuter.) Die Chinainlandmiſſinn erhielt Telegramme aus Liuanchow in Anhui, wonach auf 2000 ge⸗ ſchätzte Räuber faſt die ganze Stabt geplün⸗ dert und verbrannt haben. Der britiſche Miſſio⸗ nar ſei mit Frau und Kindern nach Luchom geflüchtet. Die römiſch⸗katholiſchen Miſſionare ſollen noch in Liuanchow weilen und unverſehrt ſein. Augenſcheinlich gehören die Räuber zu einer Bande des„Weißen Wolf“, die kürzlich Oſthanan geplündert hat. * * Eſſeg, 29. Jan.(Priv.⸗Tel.) Die vier⸗ köpfige Familie des penſionierten Hilfs⸗ ämterdireltors Koß iſt tot aufgefunden wor⸗ den. Durch Berſten eines Gasrohres auf der Straße war Leuchtgas ausgeſtrömt und in die Wohnung eingebrungen. Paris, 30. Jan.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Chriſtiania wird gemeldet: Die franzöſi, ſche und die ſpaniſche Regierung haben den nor⸗ wegiſchen Rechtsrat Dr. Gran v. Hamar zum Präſidenten des Schiedsgerichts gewählt, das ſich in Paris mit den zwiſchen Frankreich und Spanien ſchwebenden marokkaniſchen Streit⸗ fragen bezügl. der Konzeſſion der Gebrüder Mannesmann zu befaſſen hat. DDParis, 30, Jan.(Von unſ. Parif. Bur.) Aus London wird gemeldet: Der Kolonialmini⸗ ſter im Miniſterium Salisbury Lord Clutsford iſt geſtern im Alter von 63 Jahren geſtorben. (FParis, 30. Jau.(Von unſ. Pariſ. Bux,) Geſtern abend ſtieß ein aus England kommender ſammen. noch nicht aufgeklärt. der Nücktritt der reichs⸗ ländiſchen Regierung. Ztg.“ wird beſtätigt, daß der Statthalter Graf v. Bulach und die Unterſtaatsſekre⸗ täre ihr Entlaſſungsgeſuch einge⸗ Statthalter reicht haben. Die Entſcheidung des Kaiſers ſei ſchloſſen ſein.“ noch nicht bekannt. Es ſcheine nich t, daß die Lufu Entlaſſungsgeſuche inihrer Geſamtheit ſofort angenommen werden. liche Statthalter in Elſaß⸗Lothringen, Graf v. Wedel, ſein ſchon im Dezember angebotenes Abſchiedsgeſuch er⸗ neuert. Entſcheidung wird vorausſichtlich in den nächſten Tagen erfolgen. Ueber die Bedeutung der bevorſtehenden Ver⸗ haben wir uns ſchon geſtern geäußert. In der geſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſion des reichsländiſchen Landtages iſt allgemein Unzu⸗ der Weiſe Stellung zum Regierungswechſel: Der Abgang des Grafen Wedel wird mit Recht zuharren. im ganzen Lande bedauert, und die Verdienſte der von ihm bon denen anerkannt werden, die nicht ihre Maßnahmen zu billigen vermochten. Es iſt hierzulande auch in allem ſo gut und ſo ſchlecht regiert worden wie irgenwo anderwräts, nur daß keiten verbunden iſt als ſonſtwo. Kopf dieſer Regierung zur Sühne gefordert um von einer unangenehmen Sache wieder los⸗ zukommen. Wirkliche Gründe für eine Er⸗ neuerung in der elſaß⸗lothringiſchen Regierung die es gleichwohl geben kann, werden von dieſer keine leichte Aufgabe. Gewiß, man kann ſich das Regieren leichter machen als Graf Wedel in einem ernſten Pflichtbewußtſein es getan; man braucht ſich ſchimpfungen in der Heffentlichleit auszuſetzen[ſteriums auffaſſen könnten. Die Bi wie die Jorn b. Bulach, Petri und Mandel es kommiſſion begann die Etats der V Es gibt berühmte Muſter des Innern und ſchloß mit dem Etatsg leichter haben, wie man die Kommiſſionsberatung des Budgets ab. Jahr um Jahr getan. dafür, wie mans Dampfer im Haſen von Rochefort mit dem fran⸗ man ja vermuten, daß Männer einer ſch zöſiſchen Unterſeeboote„Montgolfier“ zu⸗ allzuſcharfen Tonart gewählt werden. Aber auc Das Unterſeeboot erlitt bedeutende 05 15 elee, ee wi avarien, doch iſt man über deren T ite einer Mitteilung„Köln. Volksztg. au der Nachfolgerſch deren Löſung allein, wie wir ſchon geſtern ſag⸗ ten, ein endgültiges Urteil über die Trag der Veränderungen in der reichsländiſchen gierung ermöglichen wird:„Sollte Graf We ſich nicht mehr halten laſſen, dann dürfte In einem Berliner Telegramm der„Köln. preußiſche Landwirtſchaftsminiſter von Sch! lemer an erſter Stelle für den Starkhal; poſten in Betracht kommen, ſofern er den Po v. Wedel, der Staatsſekretär Frhr. Zorn anzunehmen Luſt hat. Auf alle Fälle dürſte di die Frage für ſehr bedenklich halten. Sie würde im La neue Unruhe wecken und den nationaliſtiſc Hetzern neuen Stoff liefern, ob der Ge Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ergänzt nun ein„Säbelregiment“ einzuführen beabf dieſe Mitteilungen. Wie ſie hört, hat der kaiſer⸗ tige oder nicht. Die kommenden Männer. Berlin, 30. Jan.(Von unſ. 12 70 15 „Die Neue Geſellſchaftliche Korreſpondenz he Auch Staatsſekretär Frhr. Zornſ beim Statthalter in Elſaß⸗Lothringen Gre v. Bulach und die Unterſtaatsſekretäre Dr. Wedel angefragt, ob die Erklärung des Stag Petri, Mandel und Köhler haben er⸗ ſekretärs Zorn v. Bulach nur auf die Regierung 2 75 1 1 1 7 N neut um ihre Entlaſſung gebeten. Die kaiſerliche dez 8 11 111 172 auf d Darauf antwortete Graf Wedel Nach 8 2 der Verfaſſung ſteht der der Spitze der Landesregierung. Graf Wedel. f ichslandi; Dieſe Antwort bekundet alſo unzm änderungen in der reichsländiſchen Regierung daß Graf Wedel mit dem Stagtsſekr dem Unterſtaatsſekretär ſolidariſch fühlt. Der Kriſe ge 25 n politiſchen Kreiſen rechnet man t fri eden heit mit dem Abſeng der Regie⸗ Mrglichkel, daß das Abſchiedsgeſuch des Gi rung des Grafen Wedel. Ausdruck gekom⸗ Wedel jetzt noch nicht gebilligt, vielmehr men. Die„Straß b. Poſt“ nimmt in folgen⸗ſucht werden wird, den Statthälter zu ve laſſen, noch einige Zeit auf ſeinem Poſte Als ausſichtsreichſter Kandidat für die geführten Regierung müſſen auch halterſchaft in Elſaß⸗Lothringen wird nach mmer vor der Landwirtſchaftsminiſter Freiher Schorlemer⸗Lieſer bezeichnet. mandierender General dürfte das Regieren hier mit viel größeren Schwierig⸗ ſen Poſten kaum in Frage kommen, jed Wenn alſo in nicht General v. Hoiningen, ehe den Erörterungen um Zabern da und dort der der Danziger General v. Macken Als Nachfolger des Freiherrn worden iſt, ſo erſcheint uns das lediglich als das[Bulach wird mit ziemlicher Beſtim ärgerliche Verlangen, nur grade etwas zu tun, elſaß⸗lothringiſche Bezirkspräſident v. Putkammer genannt. Verärgerungs⸗ oder Verlegenheitstaktik nicht er⸗Sitzung der Budgetkommiſſion der faßt. Möge nun wenigſtens die Wahl der neuen Kammer erklärte der„Straßb. Poſt“ Männer eine klückliche ſein, denn ihrer harrt Unterſtaatsſekretür Mandel, daß die 22 tigen Mitglieder der Regierung ihse Tätigkeit bis zu der aus Berlin erwarte nicht Parlamentsſtürmen und Be⸗ ſcheidung nur als die eines Geſch Sie eröb * tele⸗ Mehrheitsparteien und die Notabeln für ſich ge⸗Verband für Jugendpflege zwaren 10000 Maz kann. holung eines ſolches Experiment, dem nach ein könnte! Dieſes Wedel wir eutſchen Sinne nach, an der andeke Beurteiler wohl wirklich nicht zu denken! Eher könnte! Plenum. winnen und dadurch auch Berlin zufrieden ſtellen gefordert, welche die Budgetkommiſſion Aber Gott behüte uns vor der Wieder⸗ eſ aen hat. Man könne ſich nach Z er 5 e 5 111 0 1 1 ärf onfli en verwgaltung zuſammen arbeiten ſolle, ni paar Jahren nur ein verſchärfter Konflikt folgen Auf ſortſcheittlicher Selte our betont, daß man den unter dem Protekt ünſtige Urteil über die Regierung Grafen Wedel ſtehenden Verbänden wohl man nicht überſehen, aber wird gewiſſen Beitrag zur Verfügung ſtellen man auch nicht überall unterſchreiben wollen.da aber der Statthalter ſeinen Platz Die„Straßb. Poſt“ rühmt dieſer Regierung müſſe, wolle man zunächſt abwarten, 5 iakei Nachfolger werden würde. Nuen Entſchiedenheit und Feſtigleit im 15 ber bee 1 45 ö N5(Fuentennnkeine Landesmitteſ verfüg zweifeln, und wünſcht, daß nicht Männer kom' prinzipielle Bedenken gegen den Geſſt men mögen, die den Mehrheitsparteſen und den lichen Jugendpflege wurden erhobe Notabeln allzu willfährig ſeien. Dargn iſt nun Pee die zweite Leſung des Zur Ver 2. Selte. General-Ameiger.— Badiſche Heueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Freitag, den 30. Januar 1912. Berlin, 29. Jan In einer Unter⸗ redung mit dem Berliner Vertreter der„Straßb. Poſt“ äußerte ſich Reichstagsabgeordneter Pro⸗ feſſor van Calker, daß er den Statthalter von Elſaß⸗Lothringen, Grafen Wedel, mit liefem Bedauern ſcheiden ſehe, weil dieſer ins⸗ beſondere immer ſeine Aufgabe darin geſehen habe, als Statthalter des Kaiſers gleichzeitig im Intereſſe des Landes und des Reiches zu wirken. Auf die Frage, ob Herr van Calker denn wirklich glaube, daß in Elſaß⸗Lothringen alles kaput ſei, erwiderte er, er habe in ſeiner Rede vom Z. Dezember nicht behauptet, daß alles kaput ſei, ſondern die Frage aufge⸗ worfen, ob denn nun das in 43 Jahren mühſam Errungene verloren ſein ſolle. Die Antwort auf dieſe Frage würde die Zukunft geben, und wie ſie ausfalle, hänge davon ab, ob man die rich⸗ tigen Männer finden wird, die mit Ver⸗ ſtändnis und Liebe für das Land an ihre wich⸗ ligen Aufgaben herantreten, und ob man es ver⸗ ſtehen wird, Elſaß⸗Lothringen innerlich zu ge⸗ winnen und mit ſeinen ganzen Intereſſen und Sympathien immer feſter an das Neich anzu⸗ ſchließen. ——.— Putilow. Rußland ſtellt Frankreich zufrieden. W. Petersburg, 29. Jau. Angeſichts der von der franzöſiſchen Preſſe lebhaft beſprochenen Pariſer Gerüchte, daß die Putilowwerke angeblich von der Firma Krupp mit Unterſtützung der Deut⸗ ſchen Bank gekauft worden ſind, iſt die Petersburger Telegraphen⸗Agentur ermächtigt, dieſe Gerüchte kategoriſch zu demen⸗ bieren. Selbſt falls die Abſicht auftauchen ſollte, das Kapital der Putilowwerke zu er⸗ höhen, köͤnnte ſicherlichnie mals weder direkt noch indirekt von einer Beteiligung des genannten Hauſes die Rede ſein, das niemals zu einer Beteiligung zugelaſſen werden könnte. Es war aber auch die höchſte Zeit, denn in Paris war man allmählich ganz aus dem Häus⸗ chen geraten und drohte mit Entziehung der finanziellen und politiſchen Freundſchaft und die Affäre ſchien ſich auch noch zu einer inner⸗ politiſchen Kriſe in Frankreich aus⸗ wachſen zu wollen. So ſchrieb geſtern der „Temps“: Geradezu unfaßbar iſt es, daß Rußland in dem Augenblick, wo es vom franzöſiſchen Markte 600 Millionen Fraues für ſein wirt⸗ ſchaftliches und militäriſches Rüſtzeug erhält, ſeinen franzöſiſchen Bundesgenoſſen weder in amtlicher Weiſe noch durch Vermittlung der Banken davon verſtändigt hat, daß die Putilow⸗ werke 50 Millionen Francs zur Erhöhung ihres Kapitals brauchen. Derartige ſind, ſelbſt wenn ſie in befriedigender Weiſe ge⸗ regelt werden ſollten, für den guten Ruf des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes be⸗ dauerlich. Die nationaliſtiſche„Liberté“ benutzt aber die Angelegenheit zu einem Angriff gegen das Miniſterium Doumergue, indem ſie behauptet, daß das Kabinett Barthou bereits vor vier Monaten von der Sache Kenntnis gehabt und ich bemüht habe, die Anſtrengungen der deut⸗ ſchen Gruppe zum Scheitern zu bringen. Dou⸗ mergue und ſeine Kollegen ſeien von ihren Vor⸗ gängern rechtzeitig verſtändigt worden und es werde feſtgeſtellt werden müſſen, durch weſſen Nachläſſigkeit oder Schwäche die Sache ſoweit gedeihen konnte. Nach der obigen Erklärung der ruffiſchen Re⸗ gierung wird man ſich nun wohl in Paris be⸗ kühigen. Für uns aber behält die Ange⸗ legenheit einen bitteren Nachgeſchmack, ſie hat uns wieder einen tiefen Blick in die Geſin⸗ nungen und beharrlich ſeſtgehaltenen Zukunftshoffnungen Frankreichs tun laſſen. Petersburg, 29. Jan. Einem Artikel des„Temps“ gegenüber erklärt die„Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur“, die Putilow⸗ werke hätten vor längerer Zeit Schritte zu einer Vergrößerung ihres Grundkapitals un⸗ ternommen und zwar auf dem franzöſiſchen Markte. Eine Erklärung der ruſſiſchen Banken. W. Paris, 29. Jan. Hieſigen Blättern zufolge erklären die ruſſiſchen Banken, welche wegen der Kapitalsvermehrung der Putilow⸗ werke mit einer deutſchen Gruppe in Unterhand⸗ lungen getreten ſind, ihre Haltung damit, daß die franzöſiſche Gruppe, an welche man ſich in dieſer Angelegenheit wiederholt gewandt habe, ihre Antwort ſtets aufſchob und daß hier⸗ durch ſchließlich die Putilowwerke in eine ſchwierige Lage gerieten. Ferner wird hervorgehoben, daß das von den Petersburger Banken im Einvernehmen mit der deutſchen Gruppe gemachte Anerbieten einen nichtamt⸗ lichen Charakter habe und daß deshalb weder die ruſſiſche noch die franzöſiſche Regierung in der Lage war, ſich mit der Sache zu befaſſen. Man gebe zu, daß die franzöſiſchen Kreditinſtitute durch ihr Zaudern vielleicht den Deutſchen in die Hände gearbeitet haben, aber man ſei der Anſicht, daß die ruſſiſchen Bankiers und Induſtriellen nicht das Recht haben, die Er⸗ zeugung ruſſiſchen Kriegsmaterials unter die deutſche Kontrolle gelangen zu laſſen und daß ſie im Hinblick auf das franzöſiſch⸗ ruſſiſche Bündnis nicht berechtigt ſeien, einer deutſchen Gruppe die Fabrikationsgeheimniſſe der franzöſiſchen Induſtrie peiszugeben, welche in erſprießlicher Weiſe an der Wiederherſtellung des ruſſiſchen Kriegsmaterials mitgearbeitet habe. Es habe den Anſchein, daß die Ange⸗ legenheit nunmehr von rein politiſchen Geſichts⸗ punkten aus behandelt werden ſolle und daß in dieſem Sinne unter der Leitung der beiden Re⸗ gierungen Verhandlungen zwiſchen franzöſiſchen und ruſſiſchen Banken angeknüpft werden. Neue Ehrungen Delcaſſeés. Paris, 30. Jan.(Von unſ. Pariſer Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: Miniſterpräſident Kokowzew hat geſtern abend zu Ehren Delcaſſés ein Diner gegeben, an dem außer dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter der ja paniſche Botſchafter, der ſerbiſche Miniſterpräſident, der Kriegsminiſter und der Chef des Generalſtabes teilnahmen. Delcaſſe wurde für morgen mit der geſamten Botſchaft zu einem Diner nach Zarskoje Szelo zum Zaren geladen. Die Entwicklung auf dem Baltan. Die neue Uriegsgefahr. Ein türkiſch⸗bulgariſches Schutz⸗ und Trutzbündnis. m. Köln, 30. Jan.(Priv.⸗Tel.) Aus guter Quelle erfährt der Athener Korreſpon⸗ dent der Köln. Ztg., daß ein türkiſch⸗bulga⸗ riſches Schutz⸗ und Trutzbündnis am 25. Januar abgeſchloſſen wurde, welches die Bedingung enthalten ſoll, daß Bulgarien an die Türkei ganz Thrazien abtritt, während Bulgarien alle von Griechen⸗ laud und Serbien eroberten Ge⸗ biete zurückerhält, ausgenommen Och⸗ rida, Prisrend, Priſchtina, wie alle von Al⸗ baniern bewohnten Landſchaften. Dieſe Nachricht wird natürlich ungeheueres Aufſehen erregen. Man hat ja in den letzten Tagen mehrfach davon gemunkelt, daß ein ſol⸗ ches Bündnis beabſichtigt ſei. Es wird aber wohl zunächſt eine amtliche Beſtätigung der Nachricht abzuwarten ſein. Nach Lage der Dinge am Balkan iſt, wie wir in den letzten Tagen mehrfach gezeigt haben, ein ſolches Bündnis durchaus nicht unwahrſcheinlich. Die folgende Erklärung der bulgariſchen Regie⸗ rung 5 weiſt allerdings alle Meldungen von einem türkiſch⸗bulgariſchen Bündnis in das Reich der Kombinationen, denen ſie keine Dementis entgegenzuſetzen brauche. Immer⸗ hin iſt der betreffende Satz der Regierungs⸗ erklärung ſo vorſichtig gefaßt, daß er verſchie⸗ denen Deutungen Raum läßt. Eine bedeutungsvolle Erklärung der bul⸗ gariſchen Regierung. Sofia, 29. Jan. Die Agenze Bulgare veröffentlicht ein Communique, in dem es u. a. heißt: Die Eröffnung des Wahlkampfes gab das Signal zu einem Verleumdungsfeldzug gegen die Regierung, der beſonders in der ruſ⸗ ſiſchen und ſerbiſchen Preſſe geführt wird. Die Regierung läßt keine Gelegenheit vorüber⸗ gehen, um zu erklären, daß die Wahlen bei vollkommener Freiheit unter der ſtrengſten Be⸗ folgung der Landesgeſetze vor ſich gehen wer⸗ den. Die unausgeſetzt neu ausgeſprengten Gerüchte von ſogen. kriegeriſchen und abenteuerlichen Abſichten der Regierung und ihremunausrottbaren Ruſſen⸗ haß ſind eine demagogiſche Wahl⸗ mache ihrer Gegner. In der auswärtigen Diplomatie kannte man die wahren Abſichten und die wirklichen Stimmungen des Kabinetts Radoslawow. Innerhalb und außerhalb Bul⸗ gariens nutzt man ſehr das angebliche Offenſivbündnis zwiſchen der Türkei und Bulgariens aus. Gewiſſe Zeitungen geben ſogar das Datum des Abſchluſſes des Bündnisvertrages an, andere geben ſich den Anſchein, den Inhalt des Bündnisvertrages zu kennen. Die Regierung kann ſich nicht damit abgeben, politiſchen Kombinationen aller Art Dementis entgegenzuſetzen. Die Regierung hält ſich ſtreng an ihr Programm innerer Er⸗ ſtarkung und an die Unterhaltung würdiger Beziehungen zu den auswärtigen Mächten. * Die Räumung Südalbaniens. OLondon, 30. Jan.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Rom wird telegraphiert, die italieniſche Regierung beſteht nicht länger auf einen beſtimmten Datum für die Räumung des albaniſchen Gebietes durch die griechiſchen Truppen, ſondern habe ihre Zuſtimmung zur allmählichen Räumung des albaniſchen Ge⸗ bietes gegeben. Die Inſelfrage. London, 29. Jan.(Reuter.) Vor einiger Zeit verſtändigte die Türkei Griechenland— aber nicht in offizieller Weiſe, daß ſie direkt mit Athen auf der Grundlage des Austauſches von Chios und Mytilene gegen einige, heute noch von Italien beſetzte Juſeln zu verhandeln wün⸗ ſche. Griechenland befaßte ſich mit dieſem Vor⸗ ſchlage nicht offiziell; auch war es für Griechen⸗ land unmöglich, Verhandlungen über Dinge zu beginnen, welche feierliche Verträge dem Be⸗ lieben der Mächte überlaſſen hatten. Ueberdies iſt es nicht zweckmäßig, in einen Handel über die Inſeln einzutreten, welche die Türkei noch nicht beſitzt, da ſie ihr nicht zurückgegeben wor⸗ den ſind. Endlich iſt Griechenland der Anſicht, daß die von Italien beſetzten Inſeln alle zuſam⸗ men nicht die materielle Bedeutung beſitzen, wie die Inſel Mytilene allein. Vor ungefähr einer Woche empfanden die Diplomaten einige Be⸗ ſorgnis, da ſie aus verſchiedenen Quellen Infor⸗ mationen erhielten, die in unbeſtimmter Weife durchblicken ließen, daß die Türkei beabſichtige, beſtimmte Entſchlüſſe betreffs der Aegäiſchen Inſeln zu treffen. Man glaubt, daß gewiſſe offiziöſe Beſprechungen die offtzielle Erklärung in Konſtantinopel veranlaßten, daß die Türkei nicht beabſichtige, eine abenteuerliche Politik zu verfolgen. Einige glauben, daß die beun⸗ ruhigenden Nachrichten aus Konſtantinopel da⸗ rum aufhörten, weil die finanziellen Unterhand⸗ lungen der Türkei in Paris jüngſt zum Still⸗ ſtand kamen. Andererfeits waren die Diplo⸗ maten dadurch beruhigt, daß die Mächte feſt ent⸗ ſchloſſen ſind, ihre Entſchlüſſe über die Aegäi⸗ ſchen Inſeln ebenſo wie hinſichtlich Albaniens ausgeführt zu ſehen. 5 Rom, 29. Jan. Zu der Zwölfinſel⸗ Frage ſchreibt der Corriere'Italia“: Italien wünſcht nichts mehr als eine wirk⸗ ſame Intervention Sir Edward Greys bei der Pforte in dem Sinne, daß er ſie auffordert, der ſogenannten panislamiti⸗ ſchen Bewegung, die ſich in Konſtantinopel or⸗ ganiſtert, Einhalt zu tun, und die Verhand⸗ lungen über die von Italien geforderten wirt⸗ ſchaftlichen Kompenſationen zu erleichtern. Dabei dürften etentuelle Eiſenbahnanſchlüſſe an die noch zu bauende Adalia⸗Linie, die nach den Konventionen von 1905 noch in die eng⸗ liſche Einflußſphäre fällt, nicht verhindert werden. Die Anweſenheit der italieniſchen Delegierten bei der Dette Ottomane in Lon⸗ don wird hierfür von Nutzen ſein. Veniſelos in Wien. Paris, 30. Jan.(Von unf. Pariſer Bur.). Wie aus Wien gemeldet wird, iſt Miniſterprö⸗ ſiedent Veniſelos heute beim Grafen Berchtold zum Diner geladen und wird am Samstag vom Kaiſer in Audienz empfangen werden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 30. Januar. Biſchof Schulte gegen Kar⸗ dinal Nopp. Die„Tägliche Rundſchau“ hat behauptet, der Brief des Kardinals Kopp ſei nicht vollſtändig wiedergegeben worden. Es habe in dem Brief u. a. geheißen:„Ich kann nicht umhin, die von der„Kölniſchen Volkszeitung“ verſuchte Ver⸗ beſſerung des biſchöflichen Schreibens zu miß⸗ billigen. Sie wird in Rom, wo die„Kölniſche Volkszeitung“ fleißig geleſen wird, verſtimmen. Die„Kölniſche Volkszeitung“ ſchreibt hierzu: Tatſächlich hat der von der„Töglichen Rundſchan“ mitgeteilte Satz in dem urſprünglichen Schreiben des Herrn Kardinal Kopp an Dr. Porſch geſtan⸗ den. Als der Kardinal Kopp aber ſich damit ein⸗ verſtanden erklärte, daß ſein Brief an Dr. Porſch einer beſchränkten Oeffentlichkeit übergeben würde (den Delegierten der Gewerkſchaft in Eſſen), hat er ſelbſt den gegen die„Kölniſche Volkszeitung“ gerichteten Satz geſtrichen und von der Veröffent⸗ lichung ausgeſchloſſen. Uns war die Verbeſſerung des Schreibens von hoher kirchlicher Seite zuge⸗ gangen, aber wie wir ausdrücklich feſtſtellen, nicht von dem Herrn Biſchof von Paderborn. Die von Herrn Kardinal Kopp mitgeteilte Erläute⸗ rung zur Enzyklika ging im übrigen viel wei⸗ ter als der Artikel, der in der„Köln. Volksztg.“ erſchien. Paderborn, 29. Jan. Die Redaktion des Weſtfäliſchen Volksblattes bringt an der Spitze der Freitagsnummer folgende Erklä⸗ rung: Der Ernſt der gegenwärtigen Situa⸗ tion nötigte uns, an unſeren Herrn Biſchof Schulte mit der Bitte heranzutreten, uns die abſolute Richtigkeit ſämtlicher Angaben, die in eenees 4 Feuilleton 4 eeeededeeeteeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Die Bohenzollern⸗Bibliotheken. Von Dr. Bogdan Krieger, Berlin, Hausbibliothekar Sr. Maj. d. Deutſchen Kaiſers. Die Königliche Hausbibliothet, die bekannt⸗ lich auf der Internationalen Buchgewerbeaus⸗ ſtellung Leipzig 1914 vertreten ſein wird, iſt am 20. September 1862 durch einen Erlaß König elms J. ins Leben gerufen worden. Sie Feſteht alſo als ſolche nur etwas über füufzig wenn auch die einzelnen Sammlungen, älteren Ur⸗ 7 399%%%%%%%„ den Bihliotheken des regierenden einer Gemahlin vermehrt werden. nicht auf der Höhe erhalten werden, anzen wurden aus den Privatbibliotheken des errſcherpaares nur ſolche Bücher abgegeben, ſehr belaſteten. Eine ihrem Weſen und der Abſicht ihrer Schöpfung entſprechende Bedeu⸗ tung konnte die Hausbibliothek erſt gewinnen, als beſonders infolge des regen Intereſſes, das der damalige Kronprinz Friedrich Wilhelm dem jungen Inſtitut entgegenbrachte, mehr oder weniger in ſich geſchloſſene Hohenzollern⸗ büchereien mit ihr vereinigt wurden. Den erſten neunenswerten Zuwachs erhielt ſie durch die Ueberweiſung der wertvollen Muſikalien aus dem Beſitz Friedrichs des Großen— darunter zwanzig ſelbſtgeſchriebene Flöten⸗Sonaten des Königs— und Friedrich Wilhelms II., die ſpäter durch bis dahin in verſchiedenen Schlöſſern zer⸗ ſtreut geweſene Einzelſtücke ergänzt wurden. Der gedruckte, von Georg Thouret bearbeitete Katalog erſchien 1895 bei Breitkopf u. Härtel in Leipzig. Er wird handſchriftlich weiter geführt und umfaßt jetzt etwa 7300 Nummern. Im Jahre 1865 wurde die 1000 Bände zählende Bibliothek der Königin Luiſe, die bis dahin im Kronprinzenpalais ſtand, mit der Hausbiblio⸗ thek vereinigt, während eine kleinere Bücher⸗ ſammlung der Königin im Stadtſchloß zu Pots⸗ dam in den von ihr bewohnten Räumen ver⸗ blieb. So unvollſtändig beide infolge des viel⸗ ſach wechſelnden Aufenthaltes der Beſitzerin auch heute ſind, bieten ſie doch noch einen deutlichen Einblick in die geiſtige Entwicklung und in die immer höhere Anforderungen ſtellende litera⸗ riſche Geſchmacksrichtung der Königin. Auch die theologiſchen und pädagogiſchen Bücher aus der Bibliothek Friedrich Wilhelms III. wurden vom Kronprinzen der Hausbibliothek 2 liothel für dieſe unwertig erſchienen oder ſie allzu⸗ des Könz besbertenge euebeſendeel der 98 n die kronprinzliche überging, aus der nach und nach der Hausbibliothek in ähn⸗ licher Weiſe Zuwendungen gemacht wurden, wie aus den Bibliotheken König Wilhelms und der Königin Auguſta. Eine andere, ungefähr 3900 Bände umfaſſende Bibliothek Friedrich Wil⸗ helms III. ſteht noch im Charlottenburger Schloß in den von ihm und der Königin Luiſe bewohnten Parterreräumen des von Friedrich dem Großen erbauten Flügels. Wertvollen Zu⸗ wachs erhielt die Hausbibliothek 1869 durch die Ueheruahme der mehr als 1400 Werke enthal⸗ tenden Berliner Bibliothek Friedrich Wil⸗ helms JJ. Die Potsdamer Bibliothek dieſes Königs hatte ihren Standort zum Teil im Mar⸗ morpalais, größtenteils aber in einem im Neuen Garten in gotiſchem Stile erbauten Bi⸗ bliotheksgebäude. Sie wurde der Hausbiblio⸗ thek erſt im Jahre 1897 überwieſen. Dazu kam 1899 die Friderizianiſche Sammlung, d. h. eine über sah Bände zählende Vereinigung von allen Ausgaben der Geſamt. und Einzelwerke Friedrichs des Großen, die auf Veranlaſſung des Kronprinzen Friedrich Wilhelm ſchon über 20 Jahre vorher zuſtande gebracht worden war und bis dahin im Hohenzollern⸗Muſeum ge⸗ ſtanden hatte. Ihr Katalog iſt gedruckt in dem in der Anlage und Ausführung allerdings un⸗ zureichenden und verbeſſerungsbedürftigen, 1877 erſchienenen„Verzeichnis ſämtlicher Ausgaben und Ueberſetzungen der Werke Friedrichs des Großen, Königs von Preußen“. 1900 über⸗ naym die Hausbibliothek ungefähr 2000 Bäude der Okerhofmarſchallamtsbibliothek und einige Jahre ſpäter 5000 Bände aus der inzwiſchen auf⸗ 1800 bis 2000 Bänden war die Unterbringung aller dieſer Bücher ſchon lange nicht mehr mög⸗ lich, ohne weſentliche Entlaſtung durch Abgabe aller Dubletten nicht nur, ſondern auch der un⸗ vollſtändigen und in den Rahmen der Haus⸗ bibliothek weniger paſſender Bücher an andere Bibliotheken und Inſtitute. Aber trotzdem reichten die ihr zur Verfügung ſtehenden, nach keiner Seite hin ausdehnbaren Räumlichkeiten nicht mehr aus. Seit 1878 befand ſie ſich, nach⸗ dem ſie bis dahin in der ſehr ungeeigneten früheren Kunſtkammer im dritten Stockwerk des Schloſſes nach dem Luſtgarten zu ein recht ſtief⸗ mütterliches Obdach gehabt hatte, in ſehr ſchönen, nach der Spree zu belegenen Teilen des Königlichen Schloſſes, die zwei verſchiedenen Bauperioden angehören. Die älteren Bur wahr⸗ ſcheinlich noch Reſte des älteſten Burgbaues Friedrichs II., die jüngeren in den letzten Re⸗ gierungsjahren des Großen Kurfürſten und im Aufaug der Regierung J. entſtanden. Der außerordentliche und ſtändige Zuwachs der Bibliothek machte im Jahre 1906 die Verlegung eines Teils der Sammlungen notwendig. 985 geſchloſſenen, hiſtoriſchen Bibliotheken 5 richs des Großen aus dem Berliner Schloß, die Feledrich Wilhelms II., der Königin Luiſe und riedrich Wilhelms IV. wurden in dem von Schinkel für Friedrich Wilhelm 111. 1824 im Charlottenburger Schloßpark erbauten Som⸗ merhauſe untergebracht, während in Berlin alle diejenigen Bücher verblieben, die der Haus⸗ bibliothek nach und nach aus den Büchereien der Königin Eliſabeth, Kaiſer Wilhelms k. und der geteilten Bibliother Kaiſer Friedrichs. Bei einem laufenden fjährlichen Neueingang von 1. Kaiſerin Auguſta, des Kaiſers Friedrich und des jetzt regierenden Herrſchers zugegangen waren. — Freitag, den 30. Jannar 1914. General-Aueiger.— Vadiſche Neueſte Kachrichten.(Mittaablatt.) 2. Sele. den beiden Artikeln des„Weſtfäliſchen Volks⸗ blattes“ über die bekannte Interpretation der päpſtlichen Enzyklika fingulari quadam ent⸗ halten ſind, zu beſtätigen. Der Biſchof hat uns die Beſtätigung gegeben. um das Mandat des Grafen Mielzynski wird ein harter Kampf entbrennen. Der Wahl⸗ kreis Samter⸗Birnbaum⸗Schwerin⸗Obornik iſt zwar ſeit 1874 in polniſcher Hand, aber er ge⸗ hört zu denen, die durch einmütiges Zuſammen⸗ ſtehen aller Deutſchen den Polen leicht entriſſen werden kann. Das Polenblatt, der„Poſtemp“, ſchreibt zur Nachwahl im Wahlkreiſe, der Graß von Mielzynski habe ſeine Wahl nur der er⸗ probten Agitation und der Unterſtützung durch die deutſchen Katholiken zu verdanken ge⸗ habt. Inzwiſchen hat ſich aber der Graben zwiſchen Zentrum und Polniſcher Partei er⸗ weitert, dank der fortgeſetzten Hetze der Polen gegen die deutſchen Katholiken. Den rückſichts⸗ loſen Boykott der Polen haben auch die deut ⸗ ſchen Katholiken geſpürt. Somit iſt zu hofſen, daß ſich diesmal auch die dem Zentrum ange⸗ hörenden deutſchen Katholiken der deutſch⸗ nationalen Front einfügen werden. Um die 1600 Stimmen polniſcher Mehrheit von 1912 hereinzuholen, bedarf es allerdings eines guten 9 Stücks Arbeit, die im Intereſſe des Deutſchtums umverzüglich in Angriff genommen werden muß. Badiſcher Landtag. Nationalliberale Partei und Münchener Geſandtſchaft. Die Badiſche Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Die Tatſache, daß in der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer die nationalliberalen Abgeordneten für die Aufrechterhaltung der Münchener Geſandtſchaft geſtimmt haben, gibt der Zentrumspreſſe Anlaß zu höhniſchen Be⸗ merkungen über ein„Umkippen“ der national⸗ liberalen Fraktion im Landtag. Was dieſe ver⸗ anlaßt hat, für die Geſandtſchaft zu ſtimmen, das wird, wie wir ſchon früher einmal aus⸗ drücklich hervorgehoben haben, bei der Bera⸗ tung dieſer Poſition im Plenum vom Frak⸗ tions⸗Chef, Geh. Hofrat Rebmann, reichlich be⸗ gründet werden. Das Zentrum hat aber am allerwenigſten Anlaß, von einem„Umkippen“ zu ſprechen, denn es gibt im politiſchen Leben keine Partei, die ihre Grundſätze je nach Bedarf, ſo oft wechſelt, wie das Zentrum. Es ſei nur an die Haltung des Zentrums im Reichstag erinnert. Im Jahre 1906 rief noch ein Erz⸗ berger: Zentrum mit den Konſervativen die Reichs⸗ finanzreform mit 475 Millionen neuer in⸗ direkter Steuern. Erinnert ſei ferner an die frühere Haltung des Zentrums bei Militär⸗ vorlagen. Und dann bei uns in Baden: Bis zum Jahre 1905 hieß es„unter allen Umſtänden gegen die Nationalliberalen“. Und wie war es dann bei den Wahlen im Jahre 19132 Man ſollte alſo auf jener Seite mit dem Worte„Um⸗ kippen“ doch recht vorſichtig umgehen! Aus der Budgetkommiſſion. IJ Karlsruhe, 29. Jan. In der heute nachmittag abgehaltenen Sitzung wurde eine Anfrage, wer die Koſten der Prozeſſe gegen die Saccharinſchmuggler trägt, dahin beantwortet, daß dies die Staats⸗ kaſſe tue, daß aber dafür die nicht unbeträcht⸗ lichen Erträgniſſe aus dem Verkauf des be⸗ ſchlagnahmten Saccharins in die Staatskaſſe fließen. Die Anträge auf Steuerermäßigung BZE. ³ð Lͤ!!——.— „Keinen Pfennig neuer indirekter Steuern“ und wenige Jahre darauf ſchuf das werden wohlwollend behandelt werden, das gehe aus der Statiſtik hervor. Dem Antrag auf Geſtattung von Zuckerzuſatz z um Obſtwein will das Finanzminiſterium entſprechen. Die Vollzugsordnung zum Wein⸗ ſteuergeſetz, den gezuckerten Obſtwein wie Traubenwein beſteuern zu wollen, wird im Sinne der Antragſteller abgeändert werden. Die Grenzbeamten der Zollverwaltung ſollen mit einer Handfeuerwaffe ausgeſtattet werden. Die Anträge auf Verlängerung der Friſt für Wehrbeitragserklärung ſollen ſo viel als möglich genehmigt werden. Der Wehrbeitrag ſei auf den Ertrag der Ein⸗ kommenſteuer ohne Einfluß, dagegen fühlbar bhei der Vermögensſteuer, doch nicht allzuſehr. Der Geſamtbeitrag für Baden beträgt rund 35 Millionen Mark, alſo 12 Mill. Mark aus dem Jahr. Dieſe Summe falle bei einem Vermö⸗ genszuwachs(Vermögensſteuer⸗Anſchlag 1911: 220 Mill. Mark, 1912: 260 Mill. Mark nicht ins Gewicht. Die Wehrbeitragserklärungen haben zum Teil ſehr überraſchende Ergebniſſe gezeigt. Jedenfalls ſcheint das Geſamtergeb⸗ nis ein erfreuliches werden zu wollen. Auf eine Anfrage auf Abſchaffung der Fleiſchſteuer warnt der Finanzminiſter davor; der badiſche Staat dürfe im jetzigen Augenblick im Hinblick auf die bevorſtehenden großen Ausgaben keine Steuerquellen aufgeben. Aus der Kommiſſion wird der Wunſch geäußert, ob die Hundstaxe bei Neuanmeldungen nicht fürs ganze Jahr, ſondern auch in Teilbeträgen erhoben wird. Die Frage ſoll geprüft werden; eine Neurege⸗ lung des Hundeſteuergeſetzes ſtehe bevor. Badiſche Politik. Aus der nationalliberalen Partei. =Freiburg i. Br., 29. Jan. Durch ver⸗ ſchiedene Blätter geht die Meldung, Trigono⸗ meter Frey habe ſein Amt als Vorſitzender des Nationalliberalen Bezirksvereins Freiburg jetzt ſchon niedergelegt. Dieſe Nachricht iſt zum Mindeſten verfrüht. Richtig iſt, daß Herr Frey wegen Verſetzung von Freiburg fortgeht, daß er dann auch natürlich ſein Amt niederlegen wird. Solange aber Herr Frey noch in Frei⸗ burg iſt, führt er das Amt des Vorſitzenden des Nationalliberalen Vereins weiter. Die Ge⸗ ſchäftsſtelle der Nationalliberalen Partei Frei⸗ hurg und damit des 5. Badiſchen Reichstags⸗ wahlkreiſes wird, nachdem der bisherige Partei⸗ ſekretär Mohr mit dem 1. Juli aus ſeinem Amte ausſcheidet, von Freiburger Parteifreun⸗ den im Nebenamt weitergeführt. Aus dem deutſchen Reichstag. Der Kampf um die völlige Sonntagsruhe. Berlin, 29. Jan. In der heutigen Sitzung der Reichstagskommiſſion zur Vorbe⸗ reitung des Geſetzentwurfs über die Sonntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe begründete ein Zen⸗ trumsmitglied einen Antrag, in Städten von über 50000 Einwohnern völ⸗ lige Sonntagsruhe einzuführen, in Städten von 20 000 bis 50 000 Einwohnern eine Beſchäftigungsdauer von drei Stunden zu geſtatten und in den kleinern Städten eine ſolche bis zu fünf Stunden zuzulaſſen. Des weitern wurde vom Zentrum beantragt, die hohen Feſte auch an den zweiten Feiertagen unter völlige Sonntagsruhe zu ſtellen. Die Beſprechung über die ſogenannten Bedürfnis⸗ gewerbe(Milchhandlungen, Bäckereien, Flei⸗ ſchereien) wurde vorläufig ausgeſchaltet. Ein Antrag der Wirtſchaftlichen Vereinigung will nur den Sonntag vor Weihnachten für den Ver⸗ kehr freigeben, im übrigen aber völlige Sonn⸗ tagsruhe. Ein Sozialdemokra Sonntagsruhe ohne Ausnahmen, ebenſo ein Nationalliberaler, und zwar ohne jeden Unterſchied des Gewerbes; ein anderes nationalliberales Mitglied nimmt einen ver⸗ mittelnden Standpunkt ein, ebenſo ein fraktionsloſes Mitglied, das in dem Entwurf kein Ideal ſieht und vorausſagt, daß die voll⸗ ſtändige Sonntagsruhe kommen müſſe und kommen werde, aber anerkennt, daß ſie zurzeit noch nicht durchführbar ſei. Ein Regierungs⸗ vertreter verteidigt die Vorlage. Dann wird die Beratung abgebrochen und beſchloſſen, wöchentlich zwei Sitzungen abzuhalten. Nus Stadt und Land. Mannheim, 30. Januar. England und Deutſchland. Es hat Zeiten gegeben, in denen man dieſes Thema nicht in der gleichen Beruhigung be⸗ rühren durfte, wie heute. In dieſen Zeiten glaubte ein Volk im andern Gründe für ein ge⸗ ſpanntes Verhältnis zu finden. Und noch heute iſt dieſes Mißtrauen noch nicht ganz geſchwun⸗ den. In dieſem Sinne begann Dr. Wilhelm Ohr⸗München den geſtrigen Vortrag im Kaufmänniſchen Verein mit dem Thema „England und Deutſchland“, um ſich denn mit den event. Urſachen der zwiſtigen Ver⸗ hältniſſen zu beſchäftigen. Kein Volk hat mit einem andern ſo viel gleichwertige Berührungs⸗ punkte, wie das deutſche und engliſche Volk. Alles was Kunſt und Kultur heißt, greift bei beiden Ländern ineinander, und kein Land kennt die wirklich kulturfördernden Kräfte des andern ſo an, wie Deutſchland. Shakeſpeare z. B. kann in England nicht mehr Anerkennung finden, als in Deutſchland, Und die Engländer wiederum ſind von dem Wert deutſcher Muſik und ihrer Entwicklung hewußt überzeugt. Von beiden wurde dieſes Verhältnis des Ineinandergreifens früh ſchon erkannt und in greifbare Jorm zu geſtalten verſucht. Die„Vettern über dem Ka⸗ nal“ ſowohl wie das„Volk der Dichter und Den⸗ ker“ waren zur ſpöttiſchen Norm geworden. Das wurde um die Mitte des vorigen Jahrhunderts auf einmal anders, als in Deutſchland ein neuer Geiſt zu herrſchen begann. Es war jener Geiſt, der aus dem Dichten und Denken praktiſche Nutz⸗ anwendung zog und ſich auf dem ganzen Erd⸗ ball zu betätigen verſuchte. Das war drüben natürlich nicht beſonders angenehm. Man ſagte, „Deutſchland nimmt uns das Boot weg und be⸗ hindert unſere Weitkrentwitklung“, dabei nicht bedenkend, daß es ja heute immer die Weiter⸗ entwicklung Deutſchlands war, das es geradezu zwang, über ſeine Grenzen hinauszugehen. England glaubte urſprünglich nicht an den Ernſt der deutſchen Konkurrenz. Es war ge⸗ wohnt, alles nach einem Geſchmack herzuſtellen und das ſouveräne Kulturbewußtſein war ſo ſtark, als ob es überhaupt nicht anders mög⸗ lich wäre. England beherrſchte den Weltmarkt wurden nur engliſche Waren ge⸗ und verkauft, Unter den vielen verſuchten und mißglückten Abwehrmaßregeln iſt das Geſetz betr.„Made in Germany“ mit das bedeutendſte. Der kauf⸗ männiſche Geiſt aber, den die Engländer an ſich und anderen erziehen, ſieht es jedoch nicht ohne weiteres ein, das gute, billige nicht zu kaufen, weil es nur deutſch iſt. Trotz aller Gegenwehr zeigte ſich nicht nur ein Verdrängen des eng⸗ liſchen Marktes, ſondern auch ein Eindringen des deutſchen in England. Eine Umfrage Cham⸗ berlains erbrachte auch nur dieſe Feſtſtellung. Bisher war es der engliſche Kaufmann gewöhnt, daß der Kunde zu ihnen kam. Die Deutſchen haben das geändert. Sie gingen zu den Kunden und paßten ſich dem Geſchmacke des Volkes an, dem ſie ihre Waren verkaufen wollten. Der Engländer tat und konnte das nicht. So iſt es der deutſche Fleiß und die deutſche Anpaſſungs⸗ fähigkeit, die dem deutſchen Handel den Weg ge⸗ ebnet hat. Wie iſt es nun mit der Möglichkeit der Be⸗ ſeitigung des Hinderniſſes für England? Es iſt kein Militärſtäat und ſein Heer iſt nicht in der niederſchlagen zu können. N und bis in den letzten Winikel der Welt hine iſt ſchon mehr zum Spott geworden, als eine För⸗ derung überhaupt möglich iſt. Deshalb verlegte es ſeine Politik mehr darauf, einen mißliebigen Gegner gegen Bezahlung beſeitigen zu laſſen. So war der nächſte Gedanke ein Zuſammen⸗ ſchluß der Feinde Deutſchlands und König Eduard VII. war es, dem dieſe Einkreiſungs⸗ politik zur Lebensaufgabe wurde. Er ging nach Frankreich und Rußland und fand beiderſeits offene Ohren und Arme. Aber durch ihn iſt auch das Unmögliche dieſes Beginnens erwieſen wor⸗ den und man ſann deshalb auf einen ander Weg. Dieſer war die Schutzzollpolit Als Freihandelsſtaat glaubte England das Joll zu Reichtum und Macht führen zu können, und die engliſche Arbeiterſchaft ſtand ſich auch wirk⸗ Sofort wurde England von einer Begeiſterung für den Schutzzoll hingeriſſen, als aber die Schutzzo frage aus der Begeiſterung heraus in die Sphär dem Krieg und dieſe fand in den groteskeſten Formen Ausdruck. Deutſchland hätte von einem ſolchen aber gar keine Vorteile gehabt. England in die Knie zu zwingen, wie Frankreich, iſt nicht in gleichem Maße möglich. Die Spannungen ſind die Folgen des modernen Weltverkehrs und ihr Ausdruck ſelbſt kettet die Völker aneinander Auch eine Landeroberung bietet wenig Ausſich und das Beiſpiel unſerer jetzigen Provinzen macht dies nicht begehrenswerter. Ferner iſt eine Be⸗ ſitzergreifung der engliſchen Kolonien unmöglich, ſie würden den Deutſchen in den Händen zer⸗ brechen. Schließlich geht dieſer dadurch bedingte Prozeß ſchon vor ſich und iſt bereits eine ſta Beunruhigung der Engländer. Sie befürchten, daß ihr Kolonien über den Kopf und unter Händen wegwachſen. Auch die Bank von E land iſt ein ſchlechtes Blüteſtück, weil durch ſi nicht nur der Zuſammenbruch der engliſchen Volkswirtſchaft bedingt wäre, ſondern beſonders auch eines guten Teiles der deutſchen. So blieb ſchließlich nur noch ein Weg. Be dem kaufmänniſchen Geiſte der Engländer lieg der Gedanke des Zuſammenarbeitens nahe un! Deutſchland wird ſich dem nicht entziehen können. Wenn auch frühere Verſuche Loyd Georges terten, iſt ihre Unmöglichkeit nicht erwieſen. Vernunft der Völker wird den Weltfriede ſichern! Die ziviliſierten Staaten u, nicht zul 66 Millionen Deutſchen haben ein Intereſſe Frieden. Aus der Geſchichte lernen, in der genwart den Mann ſtellen, das ſind die dingungen für eine friedvolle Zukunft beidez tionen.— Unter lebhaftem Beifall des füllten Saales ſchloß Rebner ſeine A. gen. 25 Autworttelegramm. Auf das bürgermeiſter an den Kaiſer zum abgeſandte Glückwunſchtelegramm iſt n⸗ Drahtantwort eingelaufen: 5 Berlin, 29. Januar 191 Herrn Oberbürgermeiſter Kutzer, Mannhe Seine Majeſtät der Kaiſer und König für die freundlichen Glückwunſche danken. Der Geh, Kabinettsrat v. Vale * Ausgeſtellt iſt im Schaukaſten der Heinrich Kloos am Hanſahaus eine An tereſſanter und wohlgelungener Aufnahme⸗ dem Skiwettlauf auf der TDr über den wir in unſerer„Sport⸗Zeitung“ berichtet haben. *„Philharmoniſcher Verein“ kontra„Philhar⸗ moniſches Orcheſter“, In der Klageſache des „Philharmoniſchen Vereins.⸗B. Mannhe gegen das„Philharmoniſche Orcheſter Mannh Direktion O. Lehmann und E. Moritz“ Unterlaſſung des Namens wurde min zur Urteilsverkündung auf Donnersta 12. Februar angeſetzt. eburtstac Auch die ſeit 1888 angelegten Albums mit Photographien von den Reiſen des Kaiſers, von Paraden, Manövern und allerlei Feſtlichkeiten und die Sammlung einzelner Photographien, gegen 5000 Blatt, werden in Charlottenburg aufbewahrt. Zwei wertvolle Beſtandteile der Königlichen Hausbibliothek, außer den Büchern und Muſi⸗ kalien, ſind die Sammlung von Aquarellen und Reproduktionen aller Art und die Uniform⸗ werke. Die Erwerbung der Aquarelle geht auf König Friedrich Wilhelm IV. und ſeine Ge⸗ mahlin zurück. Es befinden ſich darunter 53 Blatt von Eduard Hildebrandt, 90 Agquarelle des Architekturmalers Carl Graeb mit Darſtel⸗ lungen der Schlöſſer von Berlin, Potsdam Charlottenburg und Stolzenfels, 27 Bilder des bekannten Jugendſchriftenilluſtrators und ge⸗ mütvollen Humoriſten Hoſemann, Wiener Ar⸗ chitekturen von Jakob, Rudolf und Franz Alt und vieles andere. Auch Menzel iſt mit einer Jugendarbeit„Der König in Thule“ und zwe anderen wertvollen Bildern vertreten. An Aquarellen und Handzeichnungen beſitzt die Hausbibliothek 3600 Blatt, an Reproduktionen 3500, Eine wichtige Quelle für die künſtleriſche und architektoniſche Betätigung Friedrich Wil⸗ helms IV. bilden ſeine Zeichnungen und Skiz⸗ zen, von denen viele hundert Blatt in der Haus⸗ bibliothek aufbewahrt werden. Die reichhaltige und wertpolle Sammlung von Uniformwerken um größten Teil auf Friedrich Wilhelm kll. r für dieſen Zweig der militäriſchen. in reges Intereſſe hatte. Die im Vorſtehenden beſprochenen Sammlun⸗ gen bilden die eigentliche Königliche Hausbiblio⸗ thek. In weiterem Sinne gehören aber auch die Bibliotheken Friedrichs des Großen dazu. Der König beſaß drei größere Büchereien im Stadt⸗ ſchloß zu Potsdam, in Sausſouei und im Neuen Palais und drei kleinere im Berliner Schloß, in Charlottenburg und in Breslau. Die Rheins⸗ berger Bibliothek war in die von Sansſouei übergegangen. Auf den Inhalt dieſer, die lite⸗ rariſchen Neigungen ihres Beſitzers charakteri⸗ ſierenden Bibliotheken einzugehen, iſt hier nich“ der Platz. Faſt alle Bände, bis auf die verhält⸗ nismäßig wenigen Widmungsexemplare, ſind in rotem Ziegenleder gebunden und tragen größ⸗ tenteils einen ihren Standort bezeichnenden Aufdruck. Ein P weiſt auf die Bibliothek im Potsdamer Stadtſchloß hin, ein V auf Sans⸗ ſouef, das Schloß auf dem Weinherg(Vigne)— der König nannte ſich auch bisweilen„Philosophe de la Vigne“—, ein S auf das Neue Palais, da dieſes Schloß von ihm„das Neue Palais von Sansſouei“ genannt wurde, weil es im Bereich des Parkes von Sansſouei lag. Die Bücher der Berliner Bibliothek haben ein geſchriebenes B auf dem Vorderdeckel, die aus Breslau zum kleinſten Teil ein gedrucktes B oder Br. Die Charlottenburger Bücher ſind unſigniert. Das hat ſeinen Grund darin, daß die Signierung vom König erſt eingeführt wurde, als die Bücherei in Charlottenburg⸗durch die Erbauung der Sommerreſidenz Sansſouei an Bedeutung verloren hatte und zum größten Teile in die dortige Bibliothek übernommen worden war. Wiſſenſchaftlich katalogiſtert wurden dieſe Bi⸗ Theodor Barner. bliptheken in den Jahren 1895 bis 1898. Der gedruckte Katalog, mit einer eingehenden Dar⸗ ſtellung des Königs als Leſer und Bücherfreund vom Verfaſſer, wird im Mai dieſes Jahres im Verlage von Giefecke u. Devrient erſcheinen. Kunſt, wiſſenſchaft u. Ceben. Kantatenabend bes Karlsruher Bachvereins. Von unſerm dt.⸗Korreſpondenten wird uns geſchrieben: Das letzte Konzert des Vereinz unter Max Brauers ſtilkundiger Leitung brachte zwei verſchiedenen Schaffenszeiten angehörige Kantaten Bachs und Mozarts Missa brevis in B⸗dur(mit dem Aſtegro und dem Fantum ergo). Die Aufführung zeigte, daß wir in Brauer nicht nur einen anerkannten Bachkenner, ſondern einen verſtändnisvollen Mozartdeuter beſitzen, Heiden Heiland) der romantiſche Grundton trefflich in den Vordergrund, ſo konnte man in der zweiten(Meinen Jeſum laß ich nicht) bereits die ſtrengeren Formen bewundern, denen der große Kantor mit dem Alter mehr und m hr zuſtrebt. Chor, Orcheſter und Orgel vereinten ſich zu geſchloſſener Wirkung. All die ſonnige Helle Mozartſcher Muſik iſt bereits in dem Frühwerk der aufgeführten Meſſe ausgebreitet und kam in ſchönſter Weiſe dem Hörer zum Be⸗ wußtſein. Die Soliſten Doris Frieß⸗Languillon (Sopran), Gertrud Brauer(Alt) und Wilhelm Lamb(Teuor) konnten im ganzen einen acht⸗ baren Erfolg erringen. Als Meiſter ſeines In⸗ ſtruments bewährte ſich an der Orgel wieder Das Konzert war ſtark be⸗ ſucht. Dresdner Kam in der erſten Kantate(Nun komm, der Ein neues Luſtſpiel von Lud Die Dresdner Akademie der bildenden Keu feiert am 6. Februar ihr 150jähriges Beſte Ein Feſtactus im ſtädtiſchen Ausſtellung wird u. a. einen vom Dresdner Dramatiker Erler gedichteten ſzeniſchen Prolog br ferner die Feſtrede des Geheimrats Dr. Treu, eine Anſprache des Kurators Pr Johann Georg von Sachſen und die Verkü der beſchloſſenen mannigfachen Ehrunge⸗ den Staatsminiſter Grafen Vitzthum v. Eck Ein ſzeniſcher Epilog aus der Feder des frü Galeriedirektors Geheimrats K Woermann wird der Feier den Auskle geben. Uraufführung. Im Altonger Stadttheater erlebte nr Kiſtemgeckers Spionendrama„La flam bée“ unter dem Titel„Oberſt Felt“ deutſche Uraufführung. Der in Frankr lebende und in erſter Linie für die Pariſer Bit nen arbeitende Belgier hat hier ein äußerſt wir ſames Theaterſtück geſchrieben, das ihn als eb bürtigen Nebenbuhler der Bataille und Bernſt im Ringen um die Gunſt des großen Publi zeigt. Er iſt weder ein Problemdichte ein Seelenzergliederer, ſein Wahlſpruch Spannung und Effekt.„„ In einigen Wochen wir ein neues Luſtſpiel von Lu d w 1Buchha inen. 4. Seite. Seueral-Anzeiger.— Fadiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Fyrettag, den 30. Januar 1914. * Unentgeltliche Seefiſch⸗Kochkurſe. Die Fi⸗ ſchereidirektion der Stadt Altona hat ſich bereit erklärt, mit Unterſtützung der Stadtverwalkung in Mannheim unentgeltlich Seefiſch⸗ kochkurſe für Frauen und Mädchen abzuhal⸗ ten. Eine Aufforderung zur Teilnahme erſcheint im Inſeratenteil der Abendnummer. die borx zwei Jahren abgehaltenen Kurſe großen An⸗ klang gefunden haben, ſp iſt auch diesmal wieder eine zahlreiche Beteiligung zu erwarten. Genehmigung der Wormſer Vorortbahn⸗ projekte. In der vorgeſtrigen Wormſer Stadt⸗ berordnetenſitzung wurde nach einer großen Rede des Herrn Oberbürgermeiſters und nach ausführ⸗ licher Beſprechung der Bau der vier Vor⸗ ortbahnlinien nach Horchheim, Herrns⸗ heim, Pfeddersheim und Lampertheim dem Antrage der vereinigten Ausſchüſſe entſprechend heſchloſſen. Auf Erſuchen erklärte ſich der Ober⸗ bürgermeiſter bereit, der Verſammlung über eine Strecke ins Indurſtiegebiet und über deren Weiterführung nach Rhein⸗Dürkheim gründliche Unterlagen vorzulegen. Die Weiterführung der Bahn ins Induſtriegebiet wurde als eine Not⸗ wendigkeit erachtet. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Von Weſten her naht eine neue De⸗ preſſion. Für Samstag und Sonntag iſt ver⸗ hältnismäßig mildes und zeitweiſe regneriſches Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 30. Jauuar 1914. Tötlicher Unglücksfall. Im Hauſe 11 5, 10 fiel vor einigen Tagen die 69 Jahre alte Witwe eines Vorarbeiters von hier über ihren geheizten Kochofen, wobei letzterer umſtürzte. Sie wurde dadurch ſo ſchwer am linken Bein verbraunt, daß ſie am 29. ds. Mts. im Sanitätsautomobil nach dem Allgem. Krankenhaus überführt werden mußte, wo ſie nach⸗ mittags geſtorben iſt. Unfall. Beim Tragen von Mehlſäcken glitt am 26. ds. Mts., vormittags, ein 29 Jahre alter led. Fuhrmann von hier auf der Stiege des Hauſes 2, 1/2 aus, ſtürzte zu Bobden und zog ſich eine ſo llarke Knieverletzung zu, daß er am 27. ds. Mts, ſich in das Allgem. Krankenhaus aufnehmen laſſen mußte. Verhaftet wurden 17 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Hau⸗ ſterer von Rolbingen wegen Vergehens gegen die Ge⸗ werbeordnung und Beleidigung, eine Verkäuferin von udwigshafen und eine Tänzerin von Düſſeldorf wegen Diebſtahls. Vergnügungen. * Apollo⸗Theater. Das gegenwärtige Programm geht nur noch heute in Szene. Es ſei beſonders da⸗ kauf hingewieſen, das morgen am Abſchiedsabend we⸗ der tu der ſzeniſchen, noch Reihenfolge eine Aenderung eintritt. Die Abwicklung erfolgt in der gleichen Weiſe wie bisher. Sonntag finden die beiden erſten Vor⸗ ſtellungen des Februar⸗Programms ſtatt. Die Haupt⸗ gütztehungspunkte des neuen Spielplans dürfen wohl Fred Marion, das muſikaliſche Genie, die 4 Gebrüder Wille und das„Tingeltangel im Urwald“ werden. Bürgerausſchußſitzung in Beidelberg. (Von unſerem Korreſpondenken.] 85 N. Heidelberg, 29. Jan. Wohl ſelten hatte man einer Bürgerausſchuß⸗ ſizung mit ſo großer Spannung entgegenge⸗ ſehen, wie der heutigen; handelte es ſich doch um die Beratung über eine Angelegenheit, die für alle Zukunft für das Schickſal Heidelbergs von einſchneidender Bedeutung iſt: Die Bebauung des durch die Bahnhofs⸗ verlegung freiwerdenden Geländes. Das große Intereſſe, das dieſer Vorlage enk⸗ gegengebracht wird, bekundete ſich auch durch die große Zahl von Zuhörern. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende, Oberbürgermeiſter Dr. Walz des Hinſcheidens des Oberbürgermeiſters Dr. Wilckens und teilte der Gemeindevertretung mit, daß ihr Be⸗ ſchluß, das Stadtoberhaupt durch Gewährung des vollen Gehalts als Ruhegehalts zu ehren, dem Oberbürgermeiſter in ſeiner ſchweren Krank⸗ heit noch einige freudige Tage bereitet habe. 0 Oberbürgermeiſter Dr. Walz dankte dann der Gemeindevertretung für das Vertrauen, das ſie ihm durch die Wahl zum Oberbürgermeiſter Da am 31. Dezember v. J. bewieſen habe. Die Liebe zur Heimat habe ihn bewogen, ſo lange in Heidelberg zu bleiben, und die Liebe zur Heimat werde ihn auch in ſeinem neuen Amte leiten. Die Erklärung des neuen Stadtoberhauptes wurde mit lautem Beifall aufgenommen. Zuerſt gelangten zwei kleinere Vorlagen zur Verhandlung. Die erſte betraf den Verkauf der Exerzierhalle und des Militär⸗ fahrzeugſchuppens an den Reichs⸗ fiskus. Da im Zuſammenhang mit der Er⸗ höhung der Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres für Heidelberg eine Vermehrung der Garniſon um 170 Köpfe vorgeſehen iſt, ſo ver⸗ notwendigt ſich die Erbauung einer Doppel⸗ kompagniekaſerne auf Reichskoſten. Als Bau⸗ platz iſt der bereits jetzt der Garniſon unent⸗ geltlich überlaſſene Exerzierplatz weſtlich der Bahnlinie nach Bruchſal vorgeſehen. Der Stadtrat beantragt die auf dem Platze ſtehen⸗ den Gebäude: die Exerzierhalle und den Fahr⸗ zeugſchuppen dem Militärfiskus um den Geſamt⸗ preis von 55000 Mk.(48 000 Mk. 7000 Mk.) als Eigentum zu überlaſſen. In der kurzen Diskuſſion äußerte Stv. Reeg ſein Bedauern über die Verlegung der Garniſon von der Alt⸗ ſtadt nach der Weſtſtadt und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Altſtadt entſchädigt werden möge durch Einrichtung von Stückverkehr am Karlstor⸗Bahnhof.— Die Vorlage wurde ein⸗ ſtimmig genehmigt. Die zweite Vorlage, die Abgabe von Automa tengas betreffend, wurde nach kur⸗ zer Diskuſſion genehmigt. Die im September v. J. begonnene Aufſtellung von Gas⸗ automaten hat ſich als durchaus zweckmäßig erwieſen. Bis Dezember wurden 270 Automa⸗ tenanlagen inſtalliert; außerdem gelangten in 98 Fällen nur Münzgasmeſſer zur Aufſtellung; der Gasverbrauch betrug insgeſamt 11839 Kbm. d. h. faſt 21 Kbm. pro Automatenanlage. Die ſtadträtliche Vorlage fordert einen weiteren Kredit von 100 000 Mk. für die Errichtung von Gasautomatenanlagen, da der bisher verfügbare Kredit von 30 000 Mk. nahezu erſchöpft iſt. Als dritte und letzte Vorlage gelangte dann das Projekt der Bahnhofverlegun 8 n ſtadträtlichen Vorlage über die Bahn⸗ hofsverlegung wird darauf verwieſen, daß der am 18. Juni v. J. der Gemeindevertretung vor⸗ gelegte Ortsſtraßenplan für das frei⸗ werdende Bahnhofgelände vom Stadtrat zwecks näherer Prüfung zurückgezogen wurde, weil weite Kreiſe der Bürgerſchaft ſich ablehnend gegen den Plan ausgeſprochen hatten. Eine Sachverſtändigenkommiſſton, zu der auch Pr f. Theodor Fiſcher⸗München, die Herren Oberbaurat Dr. Stübben⸗Berlin und Geh. Oberbaurat Prof. Dr. Baumeiſter⸗Karls⸗ ruhe zugezogen wurden, ſtellte die Grundzüge eines den erhobenen Einwänden Rechnung tra⸗ genden neuen, aber wenig modifizierten Planes feſt. Der heute dem Bürgerausſchuß vorgelegte neue Bebauungsplan geht wie der frühere von dem Grundgedanken aus, daß auf dem geräu⸗ migen Vorplatz des neuen Bahnhofs ſich nach drei Richtungen größere Verkehrsſtraßen ab⸗ zweigen ſollen: eine nach Norden in der Rich⸗ tung nach„der künftigen dritten Neckarbrücke, eine nach Südoſten in der Richtung nach dem Rohrbacher Baubezirk, eine dritte, die Haupt⸗ verkehrsader, nach Nordoſten. Die letztere biegt in einer Entfernung von 200 Metern nach Oſten ab und behält dieſe Richtung bei, ſpaltet ſich dann im öſtlichen Drittel des freiwerdenden Bahnhofsgeländes in zwei Straßenzüge, von denen der eine die Verbindung mit der Berg⸗ beimer Straße und der Hauptſtraße darſtellt, während der andere in der Nähe der Leopold⸗ ſtraße mündet; der letztere ſoll den Charakter einer Promenadenſtraße erhalten. Als Zu⸗ fahrtsſtraße zum Güterbahnhof iſt die auf 18 Meter verbreiterte Bahnhofſtraße und deren ſchräge Fortſetzung angenommen.— Der Er⸗ läuterungsbericht des Stadtrats hebt hervor, daß man aus äſthetiſchen Rückſichten von einer Durchführung des 1200 Meter langen Straßen⸗ zuges in einheitlicher Breite abgeſehen habe: die Straßenbreite variiert zwiſchen 22 und 34 Meter. Bei der Kreuzung der Straße mit der Thibautſtraße iſt ein größerer Platz vor⸗ geſehen. Der öſtliche der in der Gabelung lie⸗ Stadtrat genden Baublöcke, dem ebenfalls ein Platz vor⸗ gelagert iſt, wird zur Aufnahme eines größeren öffentlichen Gebäudes, vorausſichtlich des Thea⸗ ters, dienen. Gegenüber der an dem ſtadträtlichen Plane geübten Kritik wird hervorgehoben, daß der 5 ein öffentliches Preisaus⸗ ſchreiben nicht für angebracht hält, daß aber für gewiſſe Teile des neuen Planes ein archi⸗ tektoniſcher Wettbewerb eröffnet wer⸗ den ſoll. Als eine der Aenderungen gegenüber dem früheren Plan iſt die Anlage von 6 Meter breiten Vorgärten im mittleren 310 Meter langen und 34 Meter breiten Teil der neuen Straße vorgeſehen, eine Aenderung, die haupt⸗ ſächlich auf Antrag der Ladenbeſitzer der Alt⸗ ſtadt geſchah und die einer Entwicklung der Straße als Geſchäftsſtraße entgegenwirken ſoll. Der von vielen Seiten gewünſchten direkten Zu⸗ führung der Kaiſerſtraße zum Bahnhof erklärt der Stadtrat nicht zuſtimmen zu können mit Rückſicht auf die erheblichen Mehrkoſten und die unzweckmäßige Durchſchneidung des Bau⸗ geländes. Bei der heutigen Verhandlung befürwortete zu⸗ nächſt der Vorſitzende die ſtadträtliche Vorlage. Er wies darauf hin, daß drei nicht von einander zu trennende Projekte hier zur Verhandlung ſtehen: 1. Erſchließung des freiwerdenden Bahnhofsgeländes, 2. Verwertung des Geländes an der Leopoldſtraße, 3. Regelung der Bahnhofsverhältniſſe im Oſten. Die Beſchlußfaſſung über das ganze Projekt ſtehe tatſäch⸗ lich dem Stadtrat zu; mit Rückſicht auf die große Wichtigkeit der Frage habe dieſer ſich aber ent⸗ ſchloſſen, die Angelegenheit auch dem Bürgerausſchuß zu unterbreiten.— Über das jetzt vorliegende ſtadt⸗ rätliche Projekt äußerte der Redner, der Stadtrat ſei ſtols auf dieſen Plan, der viel beſſer ſei als alle anderen kürzlich veröffent⸗ lichten; dieſe ſeien größtenteils nicht durch⸗ gearbeitet. Die als„Zieharmonika“ bezeichnete Zu⸗ fahrtſtraße mit ihrer wechſelnden Breite ſei viel ſchöner als eine gerade, ſtaubige, leere, baumloſe gleichmäßig breite Straße. Bei der eingehenden Prüfung des Projekts habe ſich der Stadtrat in ſeiner Majorität immer mehr von der Stichhaltigkeit ſeiner Grundideen überzeugt; auch die zur Prüfung eingeſetzte gemiſchte Kommiſſton habe ſich mit 16 gegen 3 Stimmen für das ſtadträtliche Projekt er⸗ klärt. Was die vielfachen, gegen die Stadt erhobenen Vorwürfe anlange, ſo ſei die Stadtverwaltung an Kritik gewöhnt; nur einen Vorwurf habe er, Redner, ſchwer empfunden, den in einer öffentlichen Ver⸗ ſammlung gefällten Ausſpruch von Herrn Geheimrat Gothein:„Heidelberg iſt die Stadt der verpaßten Gelegenheiten“. Dieſer Vorwurf, 14 Tage nach dem Tode des Mannes, dem Heidelberg ſo viel verdankte, habe gerade jetzt tief verletzen müſſen. Hinſichtlich eines von manchen Seiten gewünſchten öffent⸗ lichen Preisausſchreibens ſei zu bedenken, daß derſelbe durch manche einengende Beſchränkun⸗ gen gehemmt ſei. So ſtehe vor allem die An⸗ grenzung des Geländes feſt; ferner gehöre das Gelände eben nicht der Stadt, ſondern dem Fiskus. Der Redner teilte dann mit, daß der Stadtrat in ſeiner geſtrigen Sitzung beſchloſſen habe, die an der ſtadträtlichen Vorlage abgelehnte direkte Durch⸗ führung der Kaiſerſtraße nach dem Bahnhof zu ge⸗ nehmigen, um eine Verſchleppung des Projekts zu verhindern. Die vier zu der Vorlage eingegan⸗ genen Anträge wurden ſodann von Redner be⸗ kannt gegeben. 1. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand beantragt di⸗ rekten Anſchluß der Kaiſerſtraße an den Bahnhof. 2. Ein Autrag unterzeichnet Sldorf, Alſtede, Schneider verlangt direkten Anſchluß der Kaiſerſtraße oder Blumenſtraße an den Bahnhof. 3. Die freie Bürgervereinigung fordert ein Preisausſchreiben zur Erlangung neuer Projekte. 4. Das Zentrum ſordert die Zurückverweiſung des Projekts an den Stadtrat, die Verbreiterung mehrerer Straßen und die Durchführung mehrerer Straßen des Rohrbacher Viertels zum Bahnhof. Zu dem Zentrums⸗Antrag erklärte der Vor⸗ ſitzende, daß die Generaldirektion der Eiſenbahn⸗ verwaltung es abgelehnt habe, über die einzelnen Punkte der Vorlage getrennt zu verhandeln. Wenn alſo der ſtadträtliche Bebauungsplan des Bahnhofs⸗ geländes falle, ſo ſei damit auch der Vortrag betreffs der Bahnhofverlegung am Karlstor aufgehoben. Namens des Stadtverordnetenvorſtandes trat Herr Architekt Ebert mit warmen Worten für das ſtadträtliche Projekt ein, nachdem der Anſchluß der Kaiſerſtraße zugeſagt war Er erklärt das Rögerſſche Projekt für undurchführbar, da es den Aböruch des Elektrizitätswerks bedinge, was etwa—1½ Mil lionen Koſten ausmachen würde. Geheimrat Gothein verteidigt Sothein ausführlich begründet. gegen den Vorwurf, als habe er mit ſeinem Wort „Heidelberg ſei die Stadt der verpaßten Gelegen⸗ heiten“ den von ihm hochverehrten Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens kritiſieren wollen. Sein Urteil ſei ein hiſtoriſches. So habe Heidelberg die Gelegenheit ver⸗ paßt, pfälziſche Reſidenz zu bletben, ebenſo habe es viel verſäumt auf dem Gebiete der Bodenpolitik, was am deutlichſten aus einem Vergleich mit der groß⸗ zügigen Mannheimer Bodenpolitik hervorgehe; im weiteren Verlauf ſeiner Rede ſtellte er auch das Schloßhotel in die Kategorie der verpaßten Gelegen⸗ heiten.— In ſeiner Kritik der ſtadträtlichen Vorlage appellierte der Redner an die Verfammlung, unab⸗ hängig von Autoritäten⸗Gutachten mit eigenen Augen zu ſehen. Als Autorität, die ſich gegen das ſtadt⸗ rätliche Projekt ausſpreche, nannte er Oberbaurat Seitz. Er bemängelte vor allem den unzureichenden Anſchluß der Weſtſtadt und die ungenügende Breite der Hauptzufahrtſtraße, für die mindeſtens 81 Meter gefordert werden müßten; denn Heidelberg ſei ſchon jetzt jeden Sonntag Großſtabt und es müſſe die Er⸗ richtung einer elektriſchen Schnellbahn Peterskirche—Hauptbahnhof(40—12 Minuten Fahr⸗ zeit) ſchon jetzt ins Auge gefaßt werden. Zu hoffen fei, daß der Eiſenbahnfiskus wie Privaten ſo auch der Stadt mehr als 40% des freiwerdenden Ge⸗ ländes überlaffe. Als unglückſeligſte Leiſtung des Planes bezeichnete Redner den Verlauf der neuen Zufahrtſtraße, der den großartigen naturarchitekto⸗ niſchen Proſpekt Heidelbergs nicht zur Geltung kom⸗ men laſſe. Die Verkürzung der Straßenperſpektive durch vorſpringende Architekturkuliſſen ſei in mittel⸗ alterlichen Städten völlig unbeabſichtigt erreicht wor⸗ den; ſolche Wirkungen heute noch künſtlich ſchaffen zu wollen, ſei völlig verfehlt. Nach eingehender, zum Teil vernichtender Kritik einzelner Baublöcke ſchloß Redner ſeine Ausführungen mit dem Antrag, die Vorlage an eine neuzubildende Kommiſſivn zur Abänderung zu überweiſen.(Lauter Beifall auf der rechten Seite.) Str. Schmidt motivierte den Antrag der freien Bürgervereinigung auf ein öffentliches Preisaus⸗ ſchreiben. Dieſen weiteſt gehenden Antrag ſtellt der Vorſitzende zunächſt zur Erörterung. Geh. Baurat Stübben Berlin verteidigte ſich zunächſt gegen die in der letzten jungliberalen Ver⸗ ſammlung geäußerte Gothein'ſche Kritik ſeiner fach⸗ männiſchen Leiſtungen. In ſeiner Begutachtung des Mertens'ſchen, Röſiger'ſchen und Maierſchen Bau⸗ planes zollte er dem letztgenannten Projekt hohe An⸗ erkennung, wandte aber gegen alle drei ein, daß ſie der bereits beſtehenden wie der zu fordernden Be⸗ bauung zu wenig Rechnung getragen hätten. Hin⸗ ſichtlich des ſtadträtlichen Projekts bemerkte er, daß die gradlinige Durchführung in der ganzen Länge von 1,2 Kilometer zu monoton gewirkt hätte; die jetzt als gradlinig vorgeſehene halbe Strecke(600 Meter) ſei lang genug, um eine 310 Meter lange Verbreiterung mit Kolonnadenabſchluß äſthetiſch zu rechtfertigen. Redner warnte vor einem Preisaus⸗ ſchreiben im Hinblick auf die zu große Verzögerung. Nach weiteren Ausführungen der Stadtverord⸗ neten Alſtede(Fr. Vpt.), Schneider(Soz.), Eirich(Zentr.) wurde der Antrag der freien Bürgervereinigung auf Erlaß eines Preisaus⸗ ſchreibens mit ſtarker Mehrheit abgelehnt. Ein Antrag der Profeſſoren Gothein, Fleiner, Wille auf Überweiſung des Projektes an eine neu⸗ zubildende Kommiſſion wurde von Geheimrat Notwendig ſei es, daß in dieſe Kommiſſion auch Vertreter der Univerſität gewählt würden. Geheimrat Fleiner bemängelte das Fehlen einer direkten Verbindung der Altſtadt mit dem neuen Stadtteil, ein Bedenken, welches Stadtrat Haſſemer lebhaft unterſtützt. Der Antrag wurde ſchließlich gegen 35 Stimmen abgelehnt. Nach den Ausführungen des Vorſttzenden, daß die Generaldirektion der Eiſenbanhverwaltung eine getrennte Verhandlung der drei großen eingangs erwähnten Fragen ablehne, modifizierte das Zentrum ſeinen urſprünglichen Antrag auf eine Reihe von Einzelforderungen, welche von St. Eirich begründet wurden. Die erſte dieſer Forderungen: Verbreiterung der engſten Strecke der Straße am Gaswerk von 2 auf 24 Meter wurde nach längerer Debatte, in welcher auch Geh. Baurat Baumeiſter⸗Karlsruhe ein⸗ griff, angenommen, die Forderung auf Ver⸗ breiterung zweier anderer Straßenſtrecken dagegen abgelehnt. Ebenſo wurde die Durchführung der Blumen⸗, Albert Mays⸗ und Goetheſtraße mit großer Mehrheit abgelehnt. Die von vielen Seiten ge⸗ forderte direkte Durchführung der Kaiſer⸗ ſtraße nach demn neuen Bahnhof wurde ein⸗ ſbimmig beſchloſſen. Nach Beratung dieſes vielſeitigen Details wurde der ſtadträtliche Plan betreffs Bebauung des freiwerdenden Bahnhofsgeländes genehmigt mit den 3 Amendements: Berbreite⸗ rung der Schmalſtraße auf 24 Meter, direkte Durch⸗ 21272Cͤĩ ²³˙¹— ⁊ ð· „Ein Spiel in drei Aufzügen“ nennt, den Titel„Die Rückkehr zur Na⸗ tur“. Dem Luſtſpiel liegt, ähnlich wie dem „Talisman“, ein politiſches Problem zugrunde: Der Widerſtreit des monarchiſchen und des demokratiſch⸗republikaniſchen Prinzips. Die Dichtung, die tieſe Einblicke in große Fra⸗ gen der Menſchheit erſchließen will, iſt reich an umoriſtiſchen und ſatiriſchen Geſtalten und Szenen. Nobel⸗Friedenspreis. Als Empfänger des nächſten Nobelfriedens⸗ preiſes ſchlug die Zentrallettung der ſchwediſchen Friedens⸗ und Schiedsgerichts⸗Vereinigung den Paſtor Umfried in Stuttgart und die Deutſche Friedensgeſellſchaft vor. Auguſto Caſtellani f. Im 86. Lebensjahre iſt in Rom am 23. Januar in dem allen Kunſt⸗ und Altertumsfreunden be⸗ nten„Palazzo Roſſo“ an der Fontana Trevi Mann geſtorben, der, ohne je Ehrenämter bder öffenkliche Aemter bekleidet zu haben, zu den rſter Bürgern Roms gehörte und den Ruf eines hervorragenden Patrioten und bahnbrechenden inſt⸗Inbuſtriellen mit dem eines Antiquars Semmlers ſowie hochherzigen Kunſtmäcens bereinigte. Auf ſeiner Beſuchskarte las man „Auguſto Caſtellani, Goldſchmied“. Er war aber ein Goldſchmied, wie die Florentiner des 15. und 16. Jahrhunderts Wollhändler und Wechsler oder gleichfalls Goldſchmiede waren, um als ſolche ſich 12 gelftigen Aufſchwung ihrer Stadt, die Kunſt und die Bildung verdient zu machen. Aus dem Mannheimer Nunſt⸗ leben. Schüleraufführung Johanna Haldenwang. Die muſikaliſche Aufführung der Schülerinnen von Fräulein Johauna Haldenwang, welche ge⸗ ſtern im Kaſinoſgale ſtattfand, beſtätigte aufs neue die günſtigen Eindrücke, welche wir bei früheren Anläſſen von der muftkpädagogiſchen Wirkſamkeit dieſer mit Recht geſchätzten Lehrerin empfingen. Wenn auch die Qualität der Darbtetungen ſelbſtredend nach Alter und Studienzeit verſchledene Entwicklungsgrade auf⸗ wies, oſ trat doch bei allen Schmtlerinnen, auch den kleinſten, eine ſorgfältige techniſche Schulung, mit der die muſikaliſche Förderung ſtets Hand in Hand ging, zutage. Sämtliche Elevinnen beherrſchten ihre Auf⸗ gabe frei aus dem Gedächtnis und ſchienen mit der Eigenart und dem Geiſt der Kompoſitionen vertraut. „Gleich aus der Wiedergabe der eröffnenden D⸗Moll Fantaſtie durch Trude Wolff ſprach etne entſchie⸗ dene Begabung. Annie Neubert gab den 3. Satz der Mozart'ſchen F⸗Dur Sonate noch etwas haſtig und verſchwommen, im ganzen aber flüſſig und gut nuauctert. Recht bray, krotz ihrer Verzagtheit und einiger Fehlgriffe, bot Eva Lorſch Hummels Rondo Favori op. 11, hübſch und geſchmackvoll Liſe Kuhn Chopins B⸗Dur Mazurkg. Vollgültige Beweiſe muſi⸗ kaliſcher und techniſcher Sicherheit gaben Frl. Annie Greulich und Roſi Würtz zunächſt in Olſen's Papillons für zwei Klaviere und ſodann in je einer Soloptece. Das Zuſammenſpliel zeigte rhythmiſche Geſchloſſenheit, einheitliche Phraſi rung und Nuancie⸗ rung. Godard's.Dur Mazurka wurde mit einem gewiſſen Schwung gegeben und in Weber's„Auffor derung zum Tauz“ ſchlenen die Gegenſätze wirkſam beleuchtet. Das A Dur Impromptu von Schubert hätte 5 der Wiedergabe durch Frl. E. Spördy wohi um das Gemeinweſen, den wirtſchoftlichen und eine Doſts Wärme vextragen, aber techni I. alles recht anerkennenswert. Im 3. Sas des ge⸗ — Frln. Mimi idnis für Mo⸗ bewies eine zart'ſchen.Moll Konzerts bekunde Marx viel Muſikalität und Verſt zart's Eigenart. Die Paſſagenſanber gründliche Schulung. Frlu. Elſe d er ſand für den herb energiſchen 1. Satz des Jeethoven'ſchen C⸗ Moll Konzerts den rechten muſikaliſchen Ausdruck. Sie bot denſelben mit eutſchiedenem Vortragsgeſchmack und entfaltete in den zarten Saitenſätzen eine außer⸗ ordentliche Anſchlagselaſtizität. Belde Konzertſätze wurden von Frlu. Haldenwang mit Feingefühl am zweiten Flügel aſſiſtiert. Von den beiden Brahms⸗ ſchen Stückeu, welche Frlu. Haſenbach zum Vor⸗ trag gewählt, ſchien mir das„Capriccio“ noch nicht völlig in ſeiner Stimmung erſchöpft. Das„Inter⸗ mezzo“ lag der weit geförderten Interpretin viel gün⸗ ſtiger. Mit Liſst's„Rigolettofantaſie“ war Frlu. Tilla Höhler eine Aufgabe zugefallen, die neben techniſcher Bravvour und Geſtaltungskunſt außeror⸗ dentliches Temperament erheiſcht. Frlu. Höhler zeigte ſich dieſen hohen Anforderungen völlig gewachſen und erntete mit der verſtändnisvollen Interpretation rei⸗ chen Belfall. So gewährte der Abend einen umfaſſenden Blick in den Unterrichtsbetrieb einer fleißigen, geſchickten und energiſchen Klavierpädagogin. Die Dankbarkeit ihrer Schülerinnen kam auch im wohlverdienten Lor⸗ beer zum Ausdruck und der. in Anbetracht des wohl⸗ tätigen Zweckes doppelt erfreuliche gute Beſuch durfte als Zeichen der Wertſchätzung weiterer Kreiſe gelten. Ctc. —— Theaternotiz. Am Samstag findet eine Aufführung des Luſt⸗ ſpiels„Im weißen Röß!“ zu kleinen Preiſen ſtatt. Die Beſetzung der Hauptrollen in der Poſſe„Er und ſeine Schweſter“ iſt folgende: Baron Har⸗ ven— Robert Garriſon; Dr. Walden— Walter Tautz; Dr. Stein— Georg Köhler: Schimek— Karl Neu⸗ mann Hoditz: Theaterdirektor— Paul Tietſch: Agathe Bürden— Lene Blankenfeld: Aung Mehler— Julie Sanden; Karl Flenz— Alfred Landory: Joſefine, ſeine Schweſter— Marianne Rub; Regie: Emil Rei⸗ ter; Dirigent: Fritz Zweig. — Am Montag, 2. Februar wird anſtelle der angekün⸗ digten Aufführung„Hermannſchlacht“ Shakeſpeares „Sommernachtstraum“ gegeben. Die Vorſtellung be⸗ ginnt um 7 Uhr. Die für die„Hermannſchlacht? be⸗ reits gelöſten Karten verlieren ihre Gültigkeit und werden an der Hoftheaterkaffe zurückgenommen. Freier Bund— Akademie für Jedermann. Heute Freitag wiederholt Profeſſor Friedrich Walter(Mannheim) für die Hörer des grünen ſeinen Vortrag über„die Pfalz und die Pfäl⸗ zer IV“. Aus der Kuuſthalle. Am kommenden Sonntag wird in der Kunſthalle die dritte der großen Ausſtellungen, die der Freie Bund für dieſen Winter vorgeſehen hat, eröffnet. Sie heißt„Neues Bauen“ und ſoll ſich von anderen Baufachausſtellungen hauptſächlich dadurch unterſchei⸗ den, daß ſie einen ganz beſtimmten Gedanken zur Illuſtrierung herausheht. Die Frage ſoll angeregt werden, in welcher Weiſe neue Bauaufgaben Bahnhöfe, Warenhäuſer, Fabriken uſw.) und neue Bauſtoffe(Eiſen und Eiſenbetonf zur Bildung neuer Stilelemente beitragen können, oder ſchon beigetragen haben. Da Baukunſtausſtellungen ganz beſonders erunſte Vertiefung erfordern, um richtig zu wirken, ſo wurde auf die beigefügten ausführlichen Erklärungen viel Wert gelegt. Außerdem erſcheint ein geöruckter Führer. Als Ergänzung zu dieſer neueſten Veranſtaltung ſind zwei Vorträge zu betrachten, die Ortsbaurat PLatz am 9. und 18. Februar unter dem Titel„Tas Stadtbild von Mannheim“ in der Akademie für FJe⸗ dermann halten wird. Ausſtellung wie Vortrige wenden ſich zwar zu⸗ nächſt ganz allgemein an die Mitalieber des Freien Bundes, ſie ſind aber vielleicht auch geeignet, den Krei⸗ ſen der Mannheimer Fachleute und Auftraggeber wertvolle Anregungen zu übermitteln. Hochſchule für Muſik. Der auf den 9. Febrnar augeſetzte Konzertabend (Kompoſitionsabend Eruſt Tochſ mußte eingetretener Hinderniſſe wegen auf den 8. März verſchoben werden Freddag, den 30. Jannar 1914. General⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) 5 e. 33 in führung der Kalſerſtraße und beſſere Zuſchneidung r⸗ einiger Baublöcke. Die Vertragsbeſtimmungen mit 28 der Eiſenbahnverwaltung wurden faſt debattelos 8 bewilligt. 5 Der zweite Hauptpunkt der Verhand⸗ m lungen: Ankauf des freiwerdenden Ge⸗ 8 ländes der Odenwaldbahn(von der Rohr⸗ 1⸗ bacher Straße bis zum Karlstor) zum Preiſe von e 40 000 4, die am 1. Januar 1918 an die Eiſenbahn⸗ 5= verwaltung zu entrichten ſind, wurde debattelos ge⸗ 11 nehmigt. Den dritten wichtigen Punkt der Ver⸗ t⸗ handlungen zwiſchen Stadbt und Eiſenbahnfiskus 11 bildet die Bahn verlegung am Karlstor. n Die Eiſenbahnverwaltung verpflichtet ſich, zur Be⸗ 85 ſeitigung des Wegsüberganges am Karrstor und der 1 ſogenaunten„weißen Weiche“ die Odenwaldbahn von nu Station Karlstor bis zur Teufelskanzel von der 5. Flußſeite nach der Bergſeite zu verlegen und der 1 Stadt Hetdelberg das hierdurch freiwerdende Bahn⸗ 5 gelände zu überlafſen; die Stadt zahlt für dies Ge⸗ 1 lände ſowie als Zuſchuß zu den Baukoſten 260 000 /. 0 In der Diskufſion dieſes Punktes wurde allerſeits e⸗ hingewieſen auf die der Altſtadt entſtehende Einbuße 8 durch Verlegung des Bahnhofs, der Kaſerne etc. 55 nach dem Weſten. Um eine Kompenſation für dieſe 9 Verluſte der Altſtadt zu ſchaffen, wurde eine Eingabe ei 15 au die Regierung beſchloſſen, auf Errichtung 16 einer Station für Stückgutverkehr am 1. Karlstorbahnhof, der zugleich Halteſtelle für p. fämtliche Eilzüge werden reſp. bleiben ſolle. Stv. 5 Dorn(natl.) regte an, auch den Landtagsabgeord⸗ 1 neten die Eingabe zuzuſtellen. Hierauf wurde auch 5 der Vertrag mit der Eiſenbahnverwaltung betreffend 8 Bahnverkegung beim Karlstor und damit die ganze 1 Vorlage genehmigt. f Um 871 Uhr ſchloß der Vorſitzende die vier⸗ ſtiindige Sitzung. n Neues aus Cudwigshafen. * Uufug. Berwichene Nacht gegen 28 Uhr wur⸗ 5 den die Söhne eines Klavierhändlers in der Max⸗ 85 ſtraße dabei erwiſcht, als ſie die Straßenlaternen in der Schulſtraße zertrümmerten. Weiter bemerkte der 3 betr. Schutzmann, daß die beiden Zerſtörer auch eine 85 Anzahl Senkkäſten in den Straßen ausgehoben hatten, 8 wodurch leicht ein Unglück hätte entſtehen können. 15 Einer dieſer Kaſten wurde auf einem Bauplatze ge⸗ 5 funden, ein anderer war nicht mehr aufzufinden. Bei der Feſtſtellung der Perſonalien zeigte ſich der 5 eine der Brüder noch äußerſt renitent und gab einen 5 Namen an. *Ein leichtfinniger Schiitze ſchoß geſtern Nach⸗ 0 mittag aus dem Fenſter ſeiner Wohnung in der 6 Kanalſtraße nach den an der Gräfenauſtraße liegen⸗ 5 den Häuſern, woſelbſt die Kugel durchs Fenſter der Küche des Hauſes Gräfenauſtraße 59 flog, wo der Maurer Georg Geſt und ſeine Familie gerade beim Mittageſſen ſaß. Zum Glück für bie Familie, aber auch für den Schützen, ſchlug die Kugel in die Wand 1 ein, ohne jemand zu verletzen. Der Täter wurde 1 Volleluch ermittelt. .*Kolliſſion. Geſtern Nachmittag 3% Uhr kol⸗ 5 1 lidterte Ecke der Bismarck⸗ und Oggersheimerſtraße ein Fuhrwerk der Firma Bender von Manuheim mit 1 der Rheinhardt⸗Bahn. Wie feſtgeſtellt wurde, batte i der Führer ein Signal gegeben, der Fuhrmann 1 machte aber mit ſeinem im Trabe vorfahrenden Fuhr⸗ werk einen ſolchen Lärm, daß er wahrſcheinlich das + Signal nicht gehört hat. Der Motorwagen der 9 Rheinhardthahn erlitt einen derben Puff, es wurde ihm jedoch nur der Reflektor abgeriſſen. Karneval 1913—1 3 Wir machen nochmals af die morgen Sams⸗ (ag, 31. Januar, abends.11 bis 11.11 Uhr, ſtattfindende 4. Habereckl⸗ Sitzung auf⸗ 5 merkſam. Die bekannten Kuplettiſten und Büt⸗ tenredner finden ſich wieder ein. Für alle Kar⸗ 1 ö nevaliſten heißt jetzt die Loſung: 31. Jannar: f Habereck; 5. Februar: Nibelungenſaal des — Roſengartens zur großen karnevaliſti⸗ 5 ſchen Damen⸗Fremden⸗Sitzung. Ein⸗ trittskarten für Damen und Herren beſorge 1 man ſchon fetzt. Emporeplätze ſind nur im * Vorverkauf im Verkehrsbureau, numerierte r 9 Saalplätze nur bei Herrn Aug. Kremer, D 1, Pfälzer Hof, erhältlich. Inhaber der Feuerio⸗ Paſſepartont können ſich durch Aufzahlung einer Mark einen numerierten Platz ſichern. Sonſtige Eintrittskarten wollen im Vorverkauf 5 außer im Verkehrsbureau in hieſigen Zigarren⸗ Handlungen und im Zeitungskiosk 8 wer⸗ 0 den. Eintrittspreiſe: Empore J. Reihe 5 M. 5, Empore Rundteil 1. Reihe M. 45 2. Reihe M. 37 3 Reihe M. 5 4. und 5. Reſhe M. 2 5 die hinteren Reihen M..50 pro bantee 5 Platz. Kolonnade und hintere Saalreihe M. reſerviert, numeriert M. 3, Galerie M. . Abends an der Saalkaſſe jſede Karte 50 Pig. Aufſchlag.„Der Einzug in Albanien,“ eine Idee Kökerts, ferner die Prinzenproklamierung ete. verſprechen außergewöhnliches.„Siß noch nitt kaputt!“ EAus der Fen der Feuerio⸗Kanzlei.) Aus dem Großherzogtum. 5 Weinheim, W. Jan. Der Pfalzgau⸗ Sängerbund hält am 21. hierſelbſt 8 · t 1 N 1 5 5 Wetterberichte. )berſtdorf(Allgäuer Alpen), 29. Jan. Heiter und wolkenlos. 12 Grad C. unter Null. L Schneehöhe im Orte ſelbſt 75 Zentimeter. Ski⸗ gelände fahrbar; an der Südſeite Harſch. Schlit⸗ t ten⸗ und Rodelbahn ſehr gut. Am 31. Januar — Sportzug: München ab.50 Ühr labends), MAugsburg ab 625 Uhr, Stuttgart ab.31 Uhr. 1 Ulm ab.53 Uhr, Kempten ab.18 durf on 10. 5² 5„ 5 10 Winterſport. 5 8 Biuter iberg, Di Kunſtboble hbahn 5 es 5 0 b 9 Triberg iſt fork⸗ Haner tadelloſe uheit. Am kommenden onntag, 1. Febrnar dritte Rennver⸗ n ſt a g bieſes Winters und zwar wird efe den uberbl des Freiberrn von Beꝛ im Baden⸗Baden und um den vom einen Sängertag ab, wobei erſtmalig ein Bewertungsſingen der zugehörigen Vereine ver⸗ anſtaltet werden wird. Gleichzeitig begeht der Männergeſangverein„Eintracht“ hierſelbſt ſein 25jähriges Jubiläum. *Villingen, 28. Jan. Geſtern nachmittag wurden hier durch ein Kommando des Infan⸗ terxie⸗Regiments in Mülbauſen im Elf aß die zwei Rekruten eingefiefert⸗ die vorletzten Sonn⸗ tag vom hieſtgen Bataillon deſertiert waren. Die beiden Leute wurden in Mülhauſen i. Elſ. aufgegriffen. *Freiburg, W. Jan. Der Grund⸗ und Hausbeſitzerverein Freiburg hat ſich, wie andere Hausbeſitzervereine Badens, ſeit Ve ſind, da die Flüſß Die Häuſer ſind unterſpült und die Verbin⸗ 2000 Men⸗ längerer Zeit mit der Hypothekenfrage beſchäftigt. Es wurden bei annähernd 25 Städten Erkundigungen eingezogen über die dortigen Hypothekenverhältniſſe und über die Art und Weiſe der Beſ chaffung von Geldern. Aus dem geſamten Material ergab ſich, daß nur auf dem Wege der Selbſthilfe Wandlung ge⸗ ſchaffen werden kann. Da die Stadtverwaltung eine nennenswerte Unterſtützung in Ausſicht ſtellte, beſchloß der hieſige Grund⸗ und Haus⸗ beſitzerverein, eine Hypot thekenſiche⸗ rungsgenoſſenſchaft m. b. H. zu grün⸗ den. Eine ſpätere Haeeg wird ſich mit der endgültigen Gründung zu befaſſen haben. gte? *— ächrichten und elegr amme. M u Die bereits an⸗ gerle digte ennt ing des Cß hefs der bayriſchen Zentrumsfraktion und des Senatspräſtdenten am Oberlandgericht Bamberg Levno zum Generalſtaatsanwalt am Oberſten Landgericht in München iſt nunmehr erfolgt. Mit der Beförderung erliſcht das Mandat Lernos in der Abgeordnetenkammer. W. Paris, 30. Jan. Deu Figaro erfährt, daß das engliſche Königspaar voraus⸗ in der zweiten Hälfte des Aprils nach Paris kommen werde. W. Paris, 30. Jan. Mehrere radikale Se⸗ natoren, darunter Pelltan, Debrierre und Herriot haben beſchloſſen, im Senat eine Gruppe der geeinigten Radikalen zu bilden. W. Madrid, 30. Jan. Die Bewohner von Bucerra hatten, um ſich der ihr Dorf bedrohenden Wölfe zu entledigen eine Kuh vergiftet und ſie als Köder aufe dem Felde liegen laſſen Ein Trupp von Zigeunern fand die Kuh und aß das Fleiſch. 20 Zigeu⸗ ner ſtarben an den Folgen der Vergiftung, 20 andere ſind lebensgefährlich erkrankt. W. Rio de Janeirxo, 30. Jan, Tele⸗ gramme aus dem Staate Bahia melden, daß die Städte Cannarieras, San Felix, Cehoeira „Hoich waſſſe r führen. dungen ſind unterbrochen. ſchen werden permißt. Der Sachſchaden iſt überaus groß. Aus verſchiedenen Orten Ternambukos kommen Meldungen von Ueber⸗ ſchwemmungen. In die gefährdeten Gebiete ſind Hilfserxpeditionen entſandt worden. Caillaux und Figaro, Paris, 30. Jan. weiſt die Behauptung des Figaro zurück, wonach der Finanzminiſter die Börſennotierung von 27 füdamerikaniſchen Papieren bewilligt habe. Während der Zeit, da Caillaux an der Spitze des Finanzminiſteriums geſtanden habe, ſeien im ganzen nur zwei ſüd⸗amerikaniſche Papiere zur Börſennotierung zugelaſſen worden. Die Putilowſchen Werke. W. Paris, 30. Jan. Der Obmann des heiten Rozet hat auf Erſuchen mehrerer Mit⸗ glieder eine Sitzung einberufen, um über die Angelegenheit der Putilowſchen Werke zu be⸗ raten. Der„Gaulois“ gibt der Hoffnung Ausdruck, daß die Kammer bei der Erörterung dieſes heiklen Gegenſtandes der höheren Inter⸗ Kundgebungen und Aeußerungen zu vermeiden, welche Rußland verletzen und von den Gegnern des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündnſſſes e tet werden könute. Jaures ſchreiht in der Hunnnite Für uns, die wir das Land unaufhörlich vor 51 N des 5 Jufant, Megimet wig Wilhelm von Baden in Raſtatt geſtiteten Ehren⸗ dem eeee des 55 gewarnt haben, Markgraf Lud⸗ preis. Die Rennen beginnen mittags um 12 Uhr und dauern bis 4 Uhr. Abends 7 Uhr iſt Preisvertei⸗ lung mit anſchließendem Tauzvergnügen im Schwarz⸗ waldhotel. Das Nennen wird vorausſichtlich gut be⸗ ſetzt. Es ſind Bobmannſchaften aus Freiburg, Straß⸗ burg, Raſtatt, Gutach i. Br., Waldkirch, Karlsruhe, Triberg gemeldet.— Die 2 Triberger. Hofwaldrodel⸗ bahn iſt ebenfalls in vorzüglicher Verfaſſung und ſür den allgemeinen Verk r freigegeben, da auf ihr keine Rennen ſtattfinden. den Skilauf vortrefflich. Der direkte Winterſportzug Straßburg⸗Freiburg Villingen und zurück verkehrt am 1. Februar auf der Schwarzwaldbahn. Motorbootſport. sr. Die Gründung eines Deutſchen Freiwilligen Motorboot⸗Korps wird neuerdings wieder ange⸗ ſtrebt. Die Idee zur Gründung eines derartigen Korps tauchte bereits vor ſieben Jahren auf. Es wurde auch ein für dieſen Zweck geeignet erſchei⸗ ſund viele andere Ortſchaften überſchwemmt Eine amtliche Note Kammeérausſchuſſes der auswärtigen Angelegen⸗ eſſen Frankreichs eingedenk ſein werde, und alle bilden die Enthüllungen über die Putilowſchen Werks keinerlei Ueberraſchung. Das franzöſi⸗ ſche Volk aber weiß jetzt, daß in demſelben Augenblick, wo die Patrioten dem Intereſſe des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes das Dreiſahres⸗ geſetz verlangt haben, Rußland der deutſchen Armee das Geheimnis der vervollkommenden franzöſiſchen Geſchütze auslieferte. Arbeiterbewegung. W. Lon don, 30. Jan. Wie die„Times“ er⸗ fährt, iſt das Geſuch der feiernden Arbeiter im Bau⸗ gewerbe um Gewährung einer Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung abgelehnt worden. Die Arbeiter begründen das Geſuch damit, daß nicht ein Streik, ſondern eine Ausſperrung vorliege. W. Jophannisburg(Reuter) 29. Jau. Jufolge des Streiks hat eine bemerkenswerte——5 Zahl von Arbeiter Ueberfahrtskarten nach Europa, Auſtralien und Neuſeeland beſtellt. Die Schiffahrtsagenten er⸗ halten die meiſten dieſer Aufträge aus dem Oſtrand⸗ gebtet. Ein neues Band zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten. Waſhington, 29. Jan. Auf ein in Tuckerton(New Jerſey) von der Station Eil⸗ veſe⸗Hannover eingetroffenes direktes draht⸗ loſes Telegramm des deutſchen Kai⸗ ſers an den Präſidenten Wilſon, in welchem der Kaiſer die Hoffnung ausdrückt, daß die 8⁰ drahtloſe Verbindung ein neues Band zwiſchen Deutſchland und den Vereinigten Staaten bil⸗ den werde, ſandte Wilſon folgendes Ant⸗ worttelegramm an den Kaiſer: Ich bin er⸗ freut, Eurer Majeſtät huldvolle Grüße zu empfangen, die durch die neue transatlantiſche Funkenſtation Eilveſe mir überſandt worden ſind. Ich beglückwünſche Eure Majeſtät zu dieſem neuen Gliede der engeren Verbindung zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſch⸗ land. Japan und die Vereinigten Staaten. W. Waſhington, 30. Jan. Die Beratung des Geſetzentwurfs betreffend die Ausſchlie⸗ ßung der Aſiaten wurde vom Repräſen⸗ tantenhaus an das Einwanderungskomitee zu⸗ rückverwieſen. Es wird dies allgemein als ein Zeichen dafür ausgelegt, daß die Führer des Kon⸗ greſſes geneigt ſind in Uebereinſtimmung mit der Regierung zu arbeiten, die mit Japan in Ver⸗ handlungen ſtehe. Aus dem Weißen Hauſe ver⸗ lautet, daß der Streit über die kaliforniſche Land⸗ bill als abgeſchloſſen und der Geſchichte angehörig betrachtek wird. Die Vereinigten Staaten ſind anſcheinend ernſtlich bemüht, Japan klar zu ma⸗ chen, daß kein Unterſchied in der Behandlung der japaniſchen Unterkänen gewünſcht wird, und daß die große Maſſe des amerikaniſchen Volkes kein unfreundliches Gefühl gegen ſie hegt. Der Prüſident erklärke daß in den auswärtigen Be⸗ ziehungen der Vereinigten Staaten keinerlei Spannung beſtehe. hindern, ſeitens der betreffenden Die Vereinigten Staaten Einſchränkung nicht und hätten deshalb gegen die Verſchiffung von Waffen aus Japan oder an⸗ deren Ländern keine Einwendungen. Die nationalliberale Reichs⸗ tagsfraktion und Berr Beſter⸗ mann. Berlin, 30. Jan.(Von unf. Berl. Bur) Die nationalliberale Fraktion des Reichstages hat in einer geſtern nachmittag abgehaltenen Freaktionsſitzung einſtimmig den Beſchluß ge⸗ faßt, das Hoſpitantenverhältnis des Abg. Heſtermann zur nationalliberalen Fraktion zu löſen. ierungen bedürf Heſtermann war im Wahlkreiſe Fritzlar⸗Hom⸗ berg, dem alten Wahlkreis des verſtorbenen Abg. Liebermann von Sonnenberg mit Hilfe der Nationalliberalen und Freiſinnigen gewählt worden. Heſtermann iſt früher im Bunde der Landwirte redneriſch und agitatoriſch tätig ge⸗ weſen. Später ging er zum deutſchen Bauern⸗ bund über und trat nach ſeiner Wahl in den Reichstag der Nationalliberalen Fraktion als Hoſpitant bei. In den letzten Tagen erklärte Heſtermann ſeinen Austritt aus dem deutſchen Bauernbunde, was in ſeinem Wahlkreiſe außer⸗ ordentliche Verſtimmung hervorrief. Eine Wählerverſammlung ſtellte dem Abg. Heſter⸗ mann ein deutliches Mißtrauensvotum aus und erklärte, daß ſie nur deshalb nicht die Nieder mals jedoch nicht zuſtande. für gewiſſe Zwecke vorgeführt hatte, ſcheint ſich auch beim Kriegsminiſterium größeres Intereſſe für ein derartiges Korps entwickelt zu haben und Die Schneeverhältniſſe ſind für w Saiſon zuſtande kommen wird. nendes Muſterboot gebaut. Trotz derBemühungen legung des Mandats verlange, weil dadurch die So ree 925 die Grindigg da⸗ Nachdem man im Vorjahre bei den Kaiſermanövern den militäri⸗ chen Kreiſen die Brauchbarkeit für Motorboote man hofft nunmehr, daß die Gründung des Frei⸗ illigen Motorboot⸗Korps noch im Laufe dieſer Telegr. Sport⸗Nachrichten. Kaiſerliches freiwilliges Automobilkorps. Berlin„. Jan. In den Räumen des Kai⸗ ſerlichen Automobilklubs faud das Jahresfeſt des deutſchen freiwilligen Automobil⸗ korys ſtatt. Bei dieſem Anlaß wurde eine Aller⸗ höchſte Kabinettsordre durch den Priuzen Heinrich be⸗ Um die Verſchiffung von Waffen aus dem Auslande nach Mexiko zu ver⸗ würde es eines beſonderen Geſetzes ſörderten eine ſolche un neue Beſtätigung der geſchichtlichen Er 7 will ich 0 genehmigen, Heinrich. bekommen, worin kannt gegeben die vom 27. Januar datiert iſt und wie folgt lautet: Der mir ausgeſprochenen Bitte gern eut⸗ Verwirrung im Wahlkreiſe noch größer würde. Heſtermann nahm geſtern beim Etat des Reichsamts des Innern das Wort, um in ſeiner Rede faſt ausſchließlich gegen den Bauernbund, deſſen Führer Dr. Böh me, die Freiſinnigen und die Nationalliberalen zuͤ polemiſieren. Heſtermann war übrigens auch der einzige Abgeordnete der Nationalliberalen geweſen, welcher am 4. Dezember gegen das Mißtrauensvotum ſtimmte. Sofort nach der Rede des Abg. Heſtenden fand eine Fraktionsſitzung der Nationalliberalen ſtatt, die zu dem obigen einſtimmigen Votum gegen Heſtermann führte. Der Abg. Baſſermann gab geſtern noch am Schluſſe der Situng zur Geſchäftsordnumg die Erklärung ab, daß Heſtermann ſeine Aus:⸗ führungen weder im Auftrage noch mit Billigung der nationalliberalen Fraktion gemacht habe und daß darum die Fraktion einſtimmig beſchloſſen habe, das Hoſpitantenverhältnis mit dem 8 Heſtermann zu löſen. Der Wechſel in der reichslůn⸗ diſchen Regierung. .c. Straßburg, 30. Jan.,.30 vorm. (Priv.⸗Tel.) Wie mir ſoeben von zuverläſf Quelle mitgeteilt wird, iſt die Demiſſi des Staatsſekretärs Frhrn. Zorn v. Bul a ch vom Kaiſer engenommen. .0. Straß burg, 30. Jan.,.30 vorm (Priv.⸗Tel.) Das Zentrum hat aus der gegen⸗ wärtigen politiſchen Lage bereits die nöti Schlüſſe gezogen. Es arbeitet mit Nachdruck, um die katholiſchen Kandidaten für die verſchiedenen Regierungsſtellen durchzubrin⸗ So bemüht ſich u. a. Miniſterpräſi Freiherr von Hertling in München, bei der Reichsregierung die Kandidatur des General von Huene, der als e viel genannt wurde, durchz ubri General von Die auf dem Balkan. m. Köln, 30. Jan.(Priv.⸗Tel.) In einem Artikel, der ſich mit der Entwicklung de Kriſe auf dem Balkan und dem Eingreifen de Dreibundes und des Dreiverband Balkanwirren befaßt, bemerkt die„Köl 3 ſcheint, daß der Dreibund au einem feſten inneren Verhältnis fußt, das ungeachtet natürlicher Unte ie in den individuellen Kräften doch im wef lichen auf einem Nebeneinander der B. torali leichberechtigung ſchließt. Manches davon, namentlich Wechſelſeitigkeit begründeter gehen dem Dreiverbande ab. Das 0 Verlauf der Kriſe auf dem Balkan z deutlich gezeigt und man könnte dar erblicken, daß für England, wen haupt, dann nur eine ſolche Bünd politik in Frage kommen kann, die ihn wohl eine überragende Stellu läßt, als auch geſtattet, keinen Fuß von einer rein„„ 75 abzußweichen. Wer die vielſeitigen Vorzüge bes! ond recht zu würdigen weiß, für den iſt Leichtigkeit, die täglichen Gerichte al hafteſte zuzubereiten. Sie ſind zudem imſtande zu jeder Mahlzeit nahrhafte und leichtverdauliche Zuſpeiſen zu Si e Tiſch—Souffle 5 Suppen—Klößchen Maccaroni— Käſe ſind einige dieſer leicht zu 55 Jedes 60 und 30 Pf⸗Mondamin⸗Paket nthü einen Zettel für e deutſche freiwlllige Automobilkorps künftig men„Kaiſerliches freiwilliges A mobilkorps“ führt. W. J. R.— An den Ch Kalſerlichen Freiwilligen Automobilkorps Prin Todesſturz infolge eines Berbrechens. OLondon 29. Jan.[Von unſ. Lond. Burea Bei dem geſtern abgehaltenen Leichenſchaugericht d am Sonntag tötlich verunglückten Fliegers Temple, der bekanntlich auf dem Salisbury Plan abſtürzte, ſagte der Vater des Toten aus, ſein S hätte vor dem letzten Fluge mihrere Drohbrie ihm mitgeteilt wurde, daß me etwas an ſeiner Maſchine zerſtiren werde, damit e Unglück geſchehe. Ein anderer Verwandter des Tot hekundete, daß der funge Temple bereits vor me Wochen Bekannten die Mitteilung machte, da oder dreimal beim 19 155 General-Ameiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) rn Oeffentliche Finanzen. Neue Griechische Anleihe. Aus Paris berichtet eine Korrespondenz der Fricl. Zig.:„Wenn die luselfrage keinen Strich durch die Rechnung macht, s0 dürſte die Emission hier gegen Ende März vorgenommen werden. Es handelt sich um eine 5proz. Anleihe von Ers. 250 Mill, wovon jedoch nur FErs. 175 Mill. für den Tranzösischen Markt bestimmt sind. Die Garan- tien bestehen aus den freien Geberschüssen der Einnahmen der Société de Régie des Monopols. Als Uebernahmekurs Wird nur 87,75 minus ½ Pro- zent Kommission und als Emissionskurs 93 bis 93, Prozent genannt. Der französische Stempel Wwird von Oriechenland getragen werden. Der Emission dürſte wahrscheinlich die der Marokko- Anleihe vorausgehen.“ Seldmarkt, Sank- und Börsen- wesen. Wochenausweils der Bank von Frank⸗ releh vom 29. Jandar. Die gestern unter den letzten Handelsnach- richten“ gemeldete Diskontermäßgigung der Bank von Frankreich um ½ Prozent auf 3½ Prozent findet in dem nunmehr vorliegenden Wochenaus-⸗ Weis des genannten Instituts vom 20. januar seine Erläuterung. Wir sehen eine gegen Vorwoche und Vorjahr außerordentlich starke Zunahme der Pri- vatguthaben von 117,94(84,44) Mill. Frs., dem allerdings eine Abnahme der Regierungsguthaben um 22,11 ee Mill. Frs. gegenübersteht. Wech⸗ Sel zeigen eine Zunahme von 86.03(132,60), Lom- barden eine Abnahme von 15,05(1601) Mill. rs. Der Barvorrai zeigt eine Zunahme von 9,52(4,25) Mill. Frs. Die Vergrößerung ist ausschließlich auf die Zunahme des Geldvorrates um 12,16(18.58) Mill. Ers. zurückzuführen, während der Silber⸗ Vorrat eine Abnahme von 2,63(11.33) Mill. Frs. zeigt Der Notenumlauf ist um 16,62(117,31) Mil⸗ lionen Frs, gewachsen, Sein Verhältuis zuni Bar- Vorraf beträgt jetzt 70,82 Prozent gegen 70,85 Pro- zent in der Vorwoche und 65,45 Prozent im Vor- jahr. Die Tabelle zeigt ſolgendes Bild: gegen dle gegen die 1515 Vorwoohe 1914 Vorwoohe n Tausend Franos) 3214 808 + 15 P7eISacvorrat in Gold 43622964 12157 636 846—- 11827[Barvorrat in Sülber. 641110— 28634 2863 684 12661[Wechsen 1640 213 98 024 5684009— 117 308otenumtaurtrtr 5 893 922— 16 624 22u eeuthaben gder Privaten J 756 032 147912 257 07— 34 Srolgutnaben des Sohatzes 183 729— 22 117 700 207— 16 P0fILomb. Wertpap, u. Zufllon] 762304— 15 045 VFrankiurter Abendbörse. Frankfurt a.., 29. Jan, Kreditaktien 200 à 200%½% à 200,25., Diskouto-Konun. 193 à 193,50., Dresdner Bank 155%., Petersburger Intern. Bank 210,50 a 210,78., Nationalbank 118,5., Deutsche Bank 30%½., Handelsgesell- schaft 1008 a 100/6 bz., Darmstadter Bank 12098 à 120½6., Mitteldeutsche Kreditbank 119,75 ., LAnderbank 138,75., Südd. Diskonto-Bank 116 b. Staatsbahn 155,25., Lombarden 226., Paket- Fahrt 130 à 1357½6., Lloyd 110%8., Schantungbahn 583,25 à 139%86 àa 133,25., Soutlii Westafrica 9,75 b. Sproz. Reichsanleihe 78,30 a 78,40., 3,5 do. 87,00., 3, 5proz. Preug. Konsols 87,60., 5 proz. Mexikaner 6/,15., 4 proz. Ungar. Rente 84, 10., Proz, do, 91,20., 5 proz. Reorgan. Chinesen 89,0., 4,5 proz. Oesterr. Rente 93,00., Aproz. Ungar. Goldrente 85,10 b. Laurahütte 100,25., Deutsch-Luxemburger 136 ., Phönix 240,25., Harpener 186%., Gelsen- kKirchen 195,25 und 19598., Riebeck Montan 195,75 ., Konkordlia 323,00., Edison 244, 75., Schuckert 150,50 4 150,75., Siemens u. Flalske 218,50., Deutsch-UVebersee 175,50 à 1756., Broen u. Boveri 141., Rhein. Schuckert 137,50., Chem. Anilin 384., Höchster 633,50., Scheideanstalt 627., Chem. Wegelin 220., Ultramarin 230,75., Chem. Griesheim 206,75., Kleyer 363., Pokorny U. Wittekind 149,75., Enzinger Filter 317,75., Süücdd. Immobilien 30,40., Siegener Eisen 363., Waldhof 226., Schuhfabrik Wessels 149,25 b. Kurse von 6,156,30 Uhr: 4,5 Oesterr. Rente 9386, Petersb. Int. Handelsbank 210%, Schuckert 50,25, Staatsbahn 155,75. Tendenz: Fest, bei lebhaftem Geschäft. Wariser Milchktenbörse. Paris, 29. jan. Nach unregelmäßigem Be⸗ Finn gewann die Börse auf die Herabsetzung des Diskonts der Bank von England von 4 auf 3 Pro- Zent eine stetige Haltung, das Geschäft hielt sich Aber in mäßigen Grenzen. Nur Goldminen waren Hegehrt. Das Bekanntwerden der Herabsetzung des Diskonts bei der Bank von Frankreich von 4 Auf 3,5 Prozent riet späterhin Rückkäufe in fran- Zösischer Rente hervor, ferner machte sich beson- ders Nachfrage nach Bankaktien und Rio Tinto geltend. Unter dem günstigen Einfluß der Auf⸗ Wärtsbewegung englischer Konsols erfolgte der Schluß bei ſesſer Lendenz. Nandel und industrie. Mannheimer Berirksverein deutscher Ingenieure. Der Verein hielt gestern abend 8% Uhr im Saale der Loge Wilhelm zur Dankbarkeit seine Erste diesjährige Versammlung ab. Der Vor- teude, Hlerr Oberingenieur S. Hartmann, rötinete die Sitzung mit einer Begrüßung der Zalllreich erschienenen Mitglieder u. Gäste. Durch ie Vexlegung der Sitzung vom 22. um eine Woche Ssien freilich manche Mitglieder am Erscheinen erhindert Worden, die den auf der Tagesordnung ehenden Vortrag des Herrn Prof. Baetz aus singtau über die„Bestrebungen zur Förderung er deutschen Technik in China“ sehr gern besucht ten. Deutschland müsse diese Bestrebungen Wärtnste fördern. Es handle sich nicht um ie Großziehung einer Konturrenz, sondern um dlie Erschließung eines außerordentlichen wert⸗ vollen Absatzgebietes, dem die Errungenschaſten moderner Kullur doch übermittelt werden, auch wenn wir selbst hierbei zurücktreten wWollten. Auf dem Vortrag selbst kommen wir heute abend Usftiirlich zurück. Stahlwerk Necker.sG., Kreield. r. In der heutigen außerordentlichen General⸗ Versammlung wurden neu in den Aufsichtsrät gewählt: Bankier Schiff vom Berliner Banſchaus Arond u. Walter als Leiter des die Aktien an der Berliner Börse einführenden Bankhauses. Ferner Staatsminister a. D. v. Podbielski und Rechtsan- walt Biesenbach, Wiesbaden. Die Verwaltung teilte mit, daß sich die Geschäftslage seit dem in der letzten General-Versammlung gegebenen Be⸗ richte nicht verändert habe. Bei der Gesellschaft sei der Eingang an Aufträgen in der letzten Zeit erheblich besser geworden. In der Waffen- fabrikation habe die Gesellschaft eine neue Erfin- dung zum Patent angemeldet, der man in Fach⸗ kreisen großes Interesse entgegenbringe. Für ihr Kobaldstahlverfahren habe die Gesellschaft das deutsche Patent erhalten und das Fabrikat sei auch in vielen ausländischen Staaten patentamtlich geschützt worden. Man verspreche sich sowohl aus der direkten Fabrikation als auch aus dem Verkauf von Lizenzen hierfür gute Erfolge für das Unternehmen. Werkehr. Neckarkanalislerung. Bel der in Heiſbronn am 18. d. Mts. veran- stalteten großen Kundgebung für den Neckarkanal ist von Herrn Konmnerzienrat Heilner-Bietigheim U. A. ausgefüührt worden, das Königl. Württem⸗ bergische Ministerlum habe die Pläne und Be- rechnungen für die Kanalisierung des Neckars von Mannheim bis Plochingen von seinen er⸗ vrobten JTechnikern vollkommen fertig ausarbeiten lassen. Dies trifft insofern nicht zu, als die Be- arbeitung des Entwurfes für die 91 km lange ha⸗ dischchessische Neckarstrecke von Maunheim bis Hegmersheim in den ſahren 1905 bis 1008 durch Hadische Techniker, nämſich durch die Rheinbau- inspektion Mannheim erkfolgt ist. Die Leitung der Entwurksbearbeitung. auch in der 25 km langen Wäürttembergischen Strecke von Hagmersheim bis Feilbronn hatte eine Kommission, welche àus je einem höheren technischen Beamten von Baden, Hessen und Würtemberg gebildet war. Warenmöärkte. Baumwolle. New Vork, 29. Jan. Zu Begiun des Mark- tes verlautete, daß die Baisseklique ihre Gewinne sicherstelle und es wurden bessere Verhältnisse im Effektiphandel von Liverpool bekannt. Späterhin kanden Verkäufe von Firmen mit Verbindungen zum Auslande und Abgaben von Lokowareninteressen- ten statt. Auch verstimmte die Erwartung eines Nachlassens der Nachfrage für effektive Ware, In- kolge von teilweisen Deckungen konnten sich die Preise dann wieder èetwas erholen, doch schwächte sich die Haltung gegen Schluß wiederum ab, da die Fondsbörsespekuſanten als Abgeber am Markte erschienen. Die Preise verloren gegen gestern 3 bis 10 Punkte. etzte Nandelsnachrtehten. BNC. Wagshurst, 29. Jan. Der letzte Ta- bale wurde in der letzten Woche verwogen und zwar zu M. 28. Stuttgart, 20. Jan.(Trauriger Herbst.) Im vergaugenen Jahre sind, wie jetzt ſestgesetllt worden ist, auf der Stuttgarter Markung von 719 ha Weinbaufläche im ganzen 200 hl Wein ge⸗ Wachsen, was auf 1 ha 28 Liter ausmacht. Gesamtwert der Weinernte belief sich 1913 hier auf 14600 M. Im Jahre 1908, dem letzten besse- ren Weinſahr, wurden auf der Stuttgarter Mar- kung 9000 hl Wein geerntet oder 27 hl pro ha; bei dem letzten Vollherbst im Jahre 1868 betrug der Ertrag 53 550 ha Ooder 100 hl auf 1 ha. ABerlin, 30. Jan.(Von uns. Berl. Bur.) Das definitive Resultat der Zeichnungen auf die neue Preußische Schatzanweisung lag neute nacht noch nicht vor. Die Seehandlung ist von gestern nachmittag bis zum späten Abend mit der Sich- tung des eingegangenen Materials beschäftigt ge- wesen. Zu einem Ergebnis ist man indessen noch nicht gekommen. Aus Kreisen der Seehandlung hört man, daß eine mehr als 10lache UGeberzelch- nung des Anleihebetrages zu erwarten ist. Die Zeichner von kleinen Beträgen werden aller Vor- aussicht nach bei der Zuteilung eine gewisse Be- vorzugung genießen. Indessen wird den Mitglie- dern des Konsortiums bei der Zuteilung immerhin ein Spielraum gewahrt bleiben, um zu entscheiden, in welchem Umfange Sperr- bezw. freie Zeich- nungen Berücksichtigung finden sollen. Da ins⸗ gesamt von 90 Stellen die Zeichnungsergebnisse eingehen miissen, so nimmt die Sichtung des Ma- terials viel Zeit in Anspruch. Das endgültige Re⸗ sultat wird dahler erst im Laufe des heutigen Ta- ges bekannt werden. Es hat sicht übrigens gestern noch nach 1 Uhr eine ganze Anzahl von Zeich- nern bei der Seehandlung und den in Betracht kom- menden Stellen eingefunden. Eine Berücksichtigung dieser Nachzügler kann jedoch nicht stattfinden. Bossian Ol Oomp. 49. 43.— Pylvat-biskent do, do, uiuumo— 777.50 vnlparatso, 29. Januar. Wechsel aut Condon 8— 33 Effektenbörsen. London, 29. lanuar. (Sohlußkurse.) 29. 2 29. Tend.: fest. jagersfonteln R% %8 Consols 78— 7A% onderstogtein 12% 1221½ 3 Relohsanlelhe— 18.—Premier 1 5% Argent. 1690 101.— 101.—fandmines G.%% 5½59 1 àrgen. 84.½ 84.—Tendenr: fest. Japaner 82.½% 32.½% Atohison domp. 101.— 102.½ % do. do. Il. 8. 88.— 83.— Canadlan 218.½ 219./ 5 Wexikaner.— 86.— Zalumore 92.½ 100.1½ 4% Russen 89 88.% 88.— Ohioago Mulwauke 108. 108 Ottomandank 15.½% 15½% Denvers oom. 204 20.% Tend. test. Erie dom 32.½% 32.9% Amalgamated—ů— Greathwesten 14.½ 14.7½ Anacondas u, Grand Frunk ord. 23.½ 22. Rio Tinto 72.— 4 Gr, FTrunk ii pref 52.0½ 52.% Tanganyloa Akoulsville 143.— 148.½ Utaß Gopper 2 e Missouri Kansss 24.— 24.% Bentral Mining.%.%6 Intario 81½ 31.½ Chartereg 1% 1½16 Pensylvanla 58.— 59.— Beers 181% 18%6 Rock Island 14.%ù 16.1% Easttand 2% 2 /6 Southern Paolflo 101.— 100.½ Geguld 1..½ Southern falway 27., 27.8/ Joerz%%%,%½½ Umon oom. 166.% 165.% goidfields.½%.½% Steels com. 87 α 67.% Brüssel, 29. Januar. (Schlußkurse.) Kurs vom 29. 28. Kurs vom 29. 28. Turken-Lose——Iklektr..-bebersee 270 Aumetz-Friede 512.— 825.—Prinde Henrioassa evante und Mittelmser. Febr. Oriental. Line(0 New- Tork, 29. Januar. Kurs vom 29. 200. kurs vom 29. 20. geld auf 24 Ste. Texas domm. 23.— 23.— Durohsohaltterat..½%.½ f Texss Fret. 59— 58.% 105 944 5 0 N 27½ 8 9 VVVCC do. London 60 Tg. 483.5% 483.¾ g0, 2nd prot. 11./ 12½/ Oadlo FTransfers dew-Vork Zentra 94% 94% Allber weigs, ee e ee 295 Atob, Top, u. 8t. Fe Nortokk u. West o. 5 oonv. 4% Bonds 88.½.½ forthern Paolflo o. ½ Colorado 8. 8. 83./ 83.% Pennsylvania oom. 111 North, Pac.3% Bds. 68.— 88.—Beading domm. 5 94.½ 94.½% Rook isſang Comp..10 St. Louls u. S. Fran- do. de, prel. 512 zisko ref. 4% 78.— 78.½% Southern Paoitie 0 8. Pab. o. 4% 1820 91% 91.5% South. Ballway o. 25. Aaag, dde d 98%—0 00. prof. 83. tohls, Topeka e.% 39.% Unlon Paolflo dom. 1 0. 24 155 do. pret. 84.1. Oanada-Faolflo— EIi% Vabash. pret,. 10 Ohesapeake-Ohio 66.— 65.½ Imalgamat. Gopp. 75.— 78 Onfoage Allwauk. 104— 108.— Amerfoan Can. pr. 94,% 85½ Oolorado sth oom. do. Coo oom.—3 84 6 benv. u. Bio rd.. 13./ 19.— amerfo. Smelt o. 68½69% 90. prei. r.„ 0. Sugar o, 198.% 102.7% 1 0 50 1 0. 185 170 1 „ 18t. prel.% Senereu Eleotr, o. 145.— Great Northern 127 128./ U. St. Steel Corp. o.% 65 9% Unnois Zentral 112.¼ 118.— do, prel. 111./ 111./ ehlgn Valley om 1538% 154% Utah Oopper dom. 53% 58.% bouisville Maskv. 138.½ 138.—Virgina Carol. a. 31.½ 31 15 issourt Kansas Sears gobeuck o. 191.— 191.½ rocduktenbörsen. New-ork 29. Januar. Kurs vom 29. 28 Kurs vom 29. 20 Saumw. atl. Hafen 19.000 120 0 Sohmalz WHIoDox 11.60 11.50 do. atl. Golfb. 25.000 30.000 Talg prima Olty.%.¼ do. im Innern 20.000 22.008 Zuoker Muskov,..86 2. do, Exp,.Gr.B. 13.000.000 Kaffee Rio looe.ie 9ʃ4½ do. Exp.n. Kont. 18.000 31.0 do, lanuar 92.4 Zaumw. lodo 12.85 1280 do. Februar 921.14 do, lanuar 12.16 12.23 do. RNMärz.30.23 do. Febr. 12.18 12.24 po. April.42.35 do. Rürz 12.87 12.44] go, Mal.54.48 ao. April 12.23 12.30] do. juni.64.58 go. fs!.17 12.2ʃ do, juli.74.88 do. Junt 1212 12.19] do. august 982.75 do. juft 12.11 1218] do. September.90.83 do. August 1187 1197] do. Oxtoder 995.88 do. Saptember 11.55 11.58 do. Rovember 19.—.93 do. in New⸗ do. Dezomber 10.06.98 Orl looo 11½ 18%[Welzen Ar, 2 1o00 103.— 103.— do, lan 12.50 120 do. deremder——— do, Mürz 12.59 12.64 do. Mal 100.% 100% Petrol. rat. OCasse 11.— 11.— do, juſl 97 97.½ de, stand. winte Kals Hr. 2 70.— 700% New-Vork.70.70 do. Derbr.———2 do, stand. wWihts Aehl spring wheat.80.80 Phlladelphla.20.70 Zetreidetracht u. Petr.-Cred Salane.50.50 Liverpoc. 2— 2— Torpent.!“ew- Vork 50.— 49.½ do. London 2—.— do. SaVvanah 47.½ 48.%½ 40. Antwerpen.— 2— Sohmalz-Mestern 11.25 11.10] de Kotterdam.¾.¾ 40.(Rek. Br.) 11.80 11.50 Chicago, 29. Januar. Turs vom 29. 28 Kurs vwom 29. 29. Welzen März Lolnsaat Mal. 150.% 153.1 da,. Ral Sohmalz Jan. 10.90 1107 do, juli do. Hüärz— Mals lan. do. Aal 1120 11.22 do. Mai Pork lan. 50 21.40 40. Iulj do. Mal 267 21.55 noggen looo do. Juli—— . Sopt. Rlppen an, 112 11.22 do. Okt. do. Mal 11.85 11.57 Hafer Aal do, Jull 11.80 11.72 40. Jull, Speok 11.35 11.25 Lelnsaat ſoeo ILäiverpool, 29. Jauuur. (Schlußkurse.) Wolzen roter Winter runig 29. 29. Olfterenz Per üirrrr 8 nor Mal 3 772¹= 772¹¹.— Nals stetig Sunter Amerſka per Jan. 4/8%/ 48*8— 110 Ta Plata per Fob.%%%% 4 Antwerpen, 29. Januar. (Schlußkurse) Welzen stetig 28 Jerste 29. 28. per Aärz 17.52 19.52 per Derember 14.20 14.20 per Mal! 19.57 19.55 per Mal.. 14.J7 14.17 por Juli 19.65 19,65 der Juſflt. 24.2 14.10 Eisen uncl Metalle. London,. Jan.(Sohluss Kupter stetig per Kasse 65.16.6 3 Nonate 6b 05.—, electrolye 67½-—, destseleatee 70.½71 ½ Zinn stetig per Kasse 181.10ö, 3 Honate 182.15.— Blel spaafsoh, stetig 20.—.0, englison 20.05.0 gewöhnſſene Aarken 21..—— Spexlal-Harker 72 Alasgoaw, 29. jan. Rokelsen stetig Biddlesborougs warrants ber Kassa 50%09— ber Nonat 51/11½ ber 3 Konat 5/04% Amsterdam, 29 Jan, Banda-Zink. Tendenz fest 000 108.½ Auktion 109ʃ%, New-vork, 29. Jan, douto Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 1462/——-—.— 39 45/39 75 40 75/1 nonheisen am Nothern Foundth Ar 2 er fonne 15 50%/716 25[ 15 50/%⸗8 25 Stanl-Schiegen Wagg. frei ö8 Frbr. 114 17— Veberseeische Schifts-Teslegramme. Noruuentscher Aeyd, Bremen. Angekommen die Dampfer:„Pommern“ am 25. Jan., 8 Unr Nm. in Sydney.„Nronprinzessin Ceeilie“ am 27. Jan. 12 Uhr Vm. in Bremernaven. „Cassel“ am 2/. Jan. 5 Unr Nm. in Bremerhaven. „Altair“ am 27. Jau. 12 Uhr Vm. in Santos. Abgelahren die Dampler:„Kleist“ am 27. Jan. 12 Uhr Vm. in Port Said.„Friedrich der Grohge“ am 27. Jan. 12 Uhr Vm. iu Genua.„Prinzess lrene“ am 27. Jau. 11 Uhr Vm. in Genua.„Göden“ am 27. Jan. 12 Uhr Vun in Shanghai.„Prinz Eitel Friedrichk am 27. Jan. 12 Uhr Vm. in Southamp⸗ ton.„Prinz Ludwig“ am 27. Jan. 11 Uhr Nm. in Nagasaki.„Zieten“ am 27. Jan. 12 Uhr Nm. in Fremantle.„Durendart“ am 27. Jan. 6 Uhr Nm. m Oporto.„Lützow“ am 27. Jau. 12 Uhr Vm. in Penang.„Sierra Cordoba“ am 27. Jan. 7 Uhr Nm. in Coruna.„Prinzess Alice“ am 28. Jan. 6 Uhr Vorm. Hurst Castle passiert. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, General- Agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1,—8, Telephon Nr. 180. Desterreichischer Lleyd, Triest. Die nächsten Abfahrten von Post- und Passa- Zierdampfern finden statt: nach Venedig: 31. Jan., 3. Februar Dampier Metcovich; nach Dal⸗ matien: 31. Jauuar Eillinie Triest-Cattaro(A) . Baron Gautsch, 1. Februar Dalmat.-Albanesi- sche Eillinſe D. Baron Bruck, 2. Februar Linie IriestSpizza(A) D. Sarajevo, 3. Februar Eillinie Lriest-Catiaro() D. Prinz Hohenlohe, 4. Febr. Zalmat.-Albanesische Linie D. Albanien; nach der Griech. D. Galicia, 1, Febr. Linie Freitag, den 30. Jannar 1914. Triest-Syrien(A) D. Elektra, 3. Febr. Eillinie Criest-Ronstantinopel D. Praga; nach Ost⸗ udien, China und Japan: 2. Febr. Triest. alkutta D. Silesia. 5 Fehr. Triest-Rmbay). Jeopatra, 10. Febr. Triest-Robe D. Persia, 15. Cebr. Triest-Bombay D. Gablonz, 16. Febr. Triest- Gelkute B. Trieste, 28. ebe. Triest- Bombay H. 14Z. (A berũhrt: Dola, Lussinpiccolo, Zara, Spalato, Gravosa, Castelnuovo und Cattaro. B berührt: Pola, Lussinpiccolo, Zara, Spalato, Curzola, Gra- vosa und Cattaro.) Antwerpen, 30. Jan. Der Danpier„Lap⸗ land“ ist am 21. Januar von Newyork hier ange- commen. Newyork, 27. jan. Der Dampier„Rroon- fand“ ist am 17. Januar von Antwerpen hier an- gekommen. Rotterdam, 29. Jan. Der Dampfer„Nieuw⸗ Amsterdam“ ist am 20. Januar von Newyork hier angekommen. Newyork. 27. Jan. Der Dampfer„Rotter- dam“ ist am 17. Januar von Rotterdam hier ange· kommen. Der Dampfer„Olympic“ ist von Southampton am 21. Januar abgefahren und in Newyork am 28. Januar nachm. angekommen. Der Dampfer„Oceanic“ ist von Newyork am 21. Januar abgefahren und in Southampton am 27. Januar vorm. angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Maunheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Dr. Wasserstandsbeobachtungen im Monat jan. Pegelstatlon vom Datum 5e Rheln 25. 28. 27. 28. 29. 80. eertenzen Juningen).715 127052ʃ.171.100 Abende 8 Uhr enl.. 2252 17 2 14 210 207.61 Kachm, 2 Uhr Haxan..82.68 368357 3643 Hachm. 2 Uhr annheim.15 302 2 96 286 280.88 Lorgens 7 Uhr Jain:z.900.80 977.74.75.=8. 12 Unr KDdD.00 1 87.88187 Vorm. 7 Uhr 209.01.98 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Aannheim 329.89 3 08.03 2 920 Vorm. 7 Uur delldronn 0807.20 0 88.94.8s ö0 80J Vora. 7 Uhr ) Windstil, Neſter— 8“ ——,——.—————.————————uB————————— Mitterungsbechachtungen d. meteorol, Statſon Hannhelm 23„„ bewee 3 33 33 5 1 832 3355 28. Jan. Aertene 7 762.0—22 8 2 29. 15 Aittaes 2 7814.4 83 Abends 8 780.8 407 83 30. Jan. Lergent 7 761.—.6 ssE2 Möebate Temperatar 4on 2 Jan. rlstete femgecata vom 29.—30. Jan,— 15 Witterungs-Berieht über gle Interstatlonen der Sohwelz, Ubermſtteſt durdh die amtllohe Auskunftastelle der Schwelzerlschen Zundssbahnen im internatlonalen öffentſichen Vorkehrebureau, Berlin., Unter den.Linden 14. vom 28. januar, 8 Uhr morgens ——.—.̃̃—?;!ddrñxxkkʒʒ — 1. — S— ohnes 28* Stationen 855 witterungeverkänn.8 2 2.—5— 1360 Agelebosen 12 wolkenioe, wWingstin 60—75 1444Andermatt 10 0 Ubder 100 1858 KATjt 8 e 70 Uder 100 991᷑es Avanis 10 75 1052Launn.4 15 1* 1052 Chemper79 5 30—40 1561 Davos-Pfat- 16 wolkenlos, WIndstiliuver 109 1019[engelberg 16* 5 75—100 1050 rindelwald 14 5 10 75—100 1053[staad-Saanen 14—* 30—40 1169 Kandersteg 15 55 2 50—60 1190 JKlosters-Pfatxæ 12 7 jüder 100 1477 Lenzerheſde 17 10 5 75—10⁰0 1450 Leysiaͤn 277tughano 33olkenloe, windstillf 376 Rontreux 4 5 5— 1650 Rürren 12 5„ fber 100 1440 ig-Katbagd 11 5 8 75—100 1066 St. Crolx L. Rass.—11 7 40—50 1828 St Roritz-borf. 1 wofkentos, WIdstün 40—50 1275 Vlllers-Cbesler. 10 1 1 50—60 11 Wafdhaus-Flims—9 7„ fiuüder 00 1300[Weissenstein—8* 1 5⁰ 12790[Wengen 11 5 55 60—75 945 Zwelsilmmen 77 85 30—40 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert: kür Lokales, Provinziales und Gerichtszei 8 Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf e. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der 1 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Ernst Müller. 5 Sonntag, 1. Febrnar 1914 12 Uhr groß. 1 91 Bobsleigrennen um d. Ehrenpr. d. Freih v, Venningen in.⸗Baden u. d. Offizierk. des Inf. Regt. Markgr.Ludw 0 v. Baden in Raſtatt. 5049 Hohenlohe Grünkernmehl iſt bei allen Hausfrauen zur Bereitung aromatiſcher, leicht verdaulicher Suppen beliebt. .50, Franz Kuhn Kron. Euthaarungs⸗ taufendf. bew..50,.50, u. Heß 1, 16 ſowie Drog. und Friſeurgeſchäfte. Pulv., Dr. uhn, giftfr. Parf. Nürnperg. Hier: Pelikatt Apother O1, 3 Parf, —— —— 2 2S88 Verlosungs-Liste des General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung, Nr. 2. [(Nachdruek ferboten-) Inhalt. Aktien-Gesellschaft für Seil- dustrie vorm. Ferdinand Wolff in Mannbeim, Part.-Obl. v. 1902. 2) Antwerpener 235 100Fr.-L. v. 1887. 3) Badisches 33 Eisenbahn-An- Ishen von 1896. Bevilacqua la Masa 10L.-L..1888. 5) Braunschweigische Landes- Eisenbahn-Ges., Prioritäts-Obl. 6) Brüsseler 28 Maritime 100 Fr.- Lose von 1897. 7) Bulgarische 437 Staats-Gold- Anuleihe vong 1907. 8) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 43 Pramien-Pland- briefe von 1871. 9) Dus-Bodenbacher Eisenbahn, Prioritäts-Obligationen. 10) Erste Deutsche Ramie-Gesell- schaft in Emmendingen(Baden), 4 5Schuldverschr.v. 1900 u. 1905. 1) Ereiburger 20 Fr.-Lose von 1898 (Eggis& Co.). 12) Genter 24 100 Fr.-Lose von 1896. 18) Hamburgische 33 Staats-Pràm. Anleihe von 1868(50 Taler-Lose). 14) Magdeburg- Wittenbergesche Eisenbahn-Aktien. 15) Mailänder 45 Lire-Lose von 1881. 16) Oesterreichische Allgemeine Boden-Credit-Anstalt, 3 5 Präm. Schuldverschr. II. Emission 1889. 17) Oesterreichische 43 steuerfreie Eisenbahn- Staats- Schuldver- schreibungen von 1909. 18) Rheinische Hypothekenbank in Mannbeim, fandbriefe und Kommunal-Obligationen. 19) Rumanische 47 innere Staats- Anleihe von 1889. 20) Süddeutsche Jute-Industrie Mannbeim-Waldhof, Teilschuld- scheine. 21) Uhrenfabrik vorm. L. Furt- Wängler Söhne-G. in Furt- wangen i.., Teilschuld verschr. 22) Ungarische Hypothekenbank, unverzinsliche Prämien-Obl. 28) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 24) Wiener 55 Silber- resp. Gold- Anleihe von 1874. 25) Wieslocher 367 Stadt-Schuld- verschreibungen von 1886. U Aktien-Gesellschaft für Seil. Industrie vrm. Ferdinand Wolff in Mannheim, Part.-Obl.v. 902. Verlosung am 20. Dezember 1913. ahlbar am I. April 1914. Lit. A. 28 41 53 93 95 209 214 239 281 300 844 353 376 392 426 428 503 532 583 687 608 612 677 685 715 750 770 834 872 914 970 975 1003 043 106 113 161 206 252 284. Lit. B. 1358 372 378 380 392 415 434 442 461 484 485 494 531 563 576 577 580 587 622 625. 2) Antwerpener 2/0/ 100 Fr.-Lose von 1887. 155. Verlosung am 10. Januar 1914. Zahlbar am 1. Juli 1914. Serlen: 375 973 2291 2822 4142 4674 6448 7096 7178 7808 8025 8206 8993 9849 10660 10697 10766 10884 11711 12346 13802 13521 13928 14820 15009 15223 15400 15507 16371 16820 17708 18089 18143 18655 18858 20205 320327 20532 226537 23688 24223 24688 25458 27556 27822 28124 28269 28454 30076 30499 32330 326384 33800 33278 34180 34547 35003 35174 35455 35658 36787 37504 37913 38640 38719 38776 39728 40789 40876 42035 43094 44327 44651 46137 46688 47837 47874 47816 47951 48639 49067 49149 49688 62581 52638 52842 53470 54187 54643 556268 5658458371 60085 60608 62186 632391 63165 63207 65673 66801 66840 67523 68630 69149 6986050 70103 70295 70869 723868 72304 78446 72826 73880 78307. Prämien: Serie 2822 Nr. 9, 4674 16(250), 7808 9, 8206 8(10,000), 10660 20, 10697 16(1000) 17, 15009 20, 28124 14, 30499 12, 32634 15(500), 38278 24(250), 34547 5, 38174 14, 35465 15, 37504 13, 42036 19, 48094 16, 44661 6, 46638 17, 47827 13, 48639 3, 62186 19, 69149 2, 78807 11. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 160 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltener Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 3) Badisches 3% Eisenbahn- Anlehen von 1896. Verlosung am 3. Januar 1914. Zahlbar am I1. August 1914. Lit..,.,.,., E. und F. à 5000, 2000, 1000, 500, 300 und 200% 60 65 120 121 155 191 196 305 345 348 618 528 592 804 805 857 929 988 1098 110 292. 4) Bevilacqua la Masa, 10 Lire-Lose von 1888. 78.Verlosung am 31. Dezember 1913. Zahlbar am 2. Februar 1914. Serien: 37 82 286 292 296 347 403 498 694 845 1062 1079 1085 1238 1271 1360 1379 1518 1554 1589 1615 1850 1876 1982 2041 2067 2179 2932 2942 2945 3021 3062 3178 3194 3276 3528 3384 3632 3681 3755 3813 2813 3899 3988 4061 4088 4317 4326 4645 4671 4988 5042 5119 5142 5198 3245 5330 3427 5460 5501 5536 3626 5667 5684 3820 5835 5873 5901 5908 6295 6317 6422 6503 6584 6614 6891 6954 6997 7031 7048 7135 7173 7332 74338 7532 4727 7730 7740 7812 7943 8130 8400 8546 8662 8813 8841 8877 8961 9058 2291 9300 9420 9679 9218 9768 9798 9920 9998 10115 10167 10246 10296 10410 10427 10452 10462 10514 90383 1062 109 19 1052— 1 11079 11387 114½ 11479 11512 11762 12679 12843 13198 13493 13975 14674 15120 13254 15597 15917˙*) 16471 16741 17496 17873 18148 18526 19078 19479 20287 2054² 20929 21514 21703 21936 22644 23022 23855 24307 24573 11515 12297 12809 13070 13330 13848 11753 12393 12827 13171 13405 13856 14349 14354 14778 14830 15175 15208 15409 15528 13828 15837 16089 16406 16639 16724 17331 17387 12710 17774 18083 18106 18391 18426 18732 19041 19300 19344 19813 20083 20407 20529 20803 20890 21352 21412 21594 21617 21903 21918 22463 22572 22912 22929 23599 23645 24048 24162 24506 24315 24988. Prämien: à 30,000 Lire. Serie 24354 Nr. 63. A 1500 Lire. Serie 10452 Nr. 62. à 680 Lire. Serie 3042 Nr. 3. 2à 100 Lire. Serie 1318 Nr. 12, 7048 84, 9718 85, 18732 64, 20342 18. à 50 Lire. Serie 18526 Nr. 5 19 46 55 59 65 85 87 96 98. A 10 Lire. Alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nummern. *) Von Serie 15917 nur die Nrn. —5—9 12 14 16—23 26 28—31 33 34 36—41 43 44 46 48—50 52 54—58 60 62 65—67 69 71 72 74 77—82 86 88 89 92—94 98. 5) Braunschweigische Landes-Eisenbahn-Gesellsch., Prioritäts-Obligationen. Verlosung am 2. Januar 1914. I. Emfissfon. Zahlbar am 1. April 1914. 317 490 504 506 602 756 908 916 941 978 1110 124 135 205 300 386 514 709 907 961 967 995 2000 024 514 515 616 650 671 781 796 3054 094 119 206 218 241 279 283 372 432 635 753 825 851 938 981 4032 158 337 408 423 506 997 5057 110 191 201 213 231 359 362 516 818 854 857 950 6046 100 237 258 455 605 683 828 829 980 7035 087 195 247 292 295. II. Emission. Zahlbar am 1. Juli 1914. 38 116 151 277 291 401 514 521 650 702 902 941 1140 243 278 334 611 858 975. III. Emission. Zahlbar am I. Juli 1914. 349 465 533 706 883 901 1077 154 190 210 319 449 588 592 828 2022 369 544 611 920 951 3030 062 282 396 417 491. IV. Emission von 1904. Zahlbar am I1. Juli 1914. 1090 154 370 404 471 655 818 2252 332 417 431 436 437 528 619 663 741 767 873 886 3094 154 335. 6) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.-Lose von 1897. 66. Lerlosung am 8. Januar 1914. Zahlbar am 1. Juli 1914. Serien: 40 1527 1759 2661 2806 2807 46345759 6803 7076 7456 8408 8567 10714 10836 10912 11039 11283 11363 13770 13895 15987 16132 16538 17028. FPrämien: Serie 1759 Nr. 3(250) 11, 2806 2 18, 2807 23, 4634 19(500) 22, 6808 19, 7456 4(1000) 9 13 17, 11089 6(60,000) 19, 16132 18(250). DieNummern,welchen keingetrag in(Jbeigetügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 7) Bulgarische 4½/ Staats- Gold-Anleihe von 1907. 13. Verlosung am 18/31. Dezbr. 1913. Zahlbar a. 19. Januar/l. Februar 1914. 3796—800 4136—140 6071—075 7546—550 871—875 8356—360 9156 —160 17116—120 23276—280 381 —385 726—730 28301—305 35821 —825 36451—456 38471—475 39216 —220 41306—310 641—645 49036— 040 54741—745 56811—815 59326 —330 836—840 63016—020 64266— 270 726—730 65636—640 84976— —980 85916—920 88151—155 351 —355 88776—780 96056—-060100116 —120 108596—600 926—930 106376 —380 107236—240 110131—135 111621—625 112411—415 114996 —115000 581—585 119221—225 621—625 120451—455 581—585 122851—855 127476—480 128121 —125 131696—700 132381—386 491—495 133021—025 141416—420 142361—365 144366—370 147481 —485 996—148000 152906—910 166431—435 160691—695 162706 —710 ͤ 164096—100 165376—380 166566—570 167966—970 171726 —730 173386—390 911—915 174326 —330 501—505 178336—340 180241 —245 185871—875 186016—020 195986—990 202376—380 421—425 561—566 206051—055 431—435 207081—085 208151—155 209431— 4365210446—4650 214346—350 216476 —480 217456—460 626—630 218046 —050 219431—435 222261—265 225121—125 229246—250 416—420 2381461—466 232121—125 721—125 866—870 236721—725 237011—015 239796—800 240431—435 243751 —755 245306—310 247696—700 256256—260 391—395 257401—405 596—600 259616——620 261841—845 262866—870 266951—955 267141 —146 269121—125 278956—960 279066—070 280471—475 284031 —035 285116—120 721—725 286731 —785 287951—955 289146—150. 12747 12977 13232 13692 14233 14731 15130 15386 15713 15927 16505 16785 17635 17892 18219 18634 19113 19305 20303 20564 20942 21558 21808 22022 22771 23155 23883 24354 24899 12803 13045 13257 13785 14288 14767 15146 15391 15804 15930 16540 17099 17650 17897 18370 18714 19162 19657 20364 20642 21280 21592 21826 22281 22888 23352 23901 24432 24919 11890 12011 Hachlichten. 1914. 8) Deutsche Hypothekenbank in Meiningen, 4% Prämien-Pfandbr. v. 1871. 43. Prämienziehung à. 2. Januar 1914. Zahlbar am 2. Februar 1914. Am I. Dezbr. 1913 gezog. Serien: 59 94 116 138 140 149 203 271 280 289 332 386 409 439 451 478 503 329 600 604 671 727 764 771 784 788 814 838 844 868 947 1019 1119 1193 1194 1273 1296 1398 1426 1468 1478 1579 1584 1691 1624 1639 1656 1718 1720 1726 1757 1775 1829 1907 1991 1998 2058 2127 2140 2210 2238 2248 2361 2371 2378 2385 2453 24686 2535 2553 2559 2638 2643 2691 2724 2733 2762 2790 2843 2848 2870 2911 2991 3028 3038 3056 3070 3088 3131 3208 3227 3244 3246 3344 3476 3487 3495 3525 3597 3609 3716 3745 3752 3767 3772 3798 3819 3860 3926 3981 3987. Prümien: Serie 59 Nr. 15, 116 5 24, 140 6(1500) 17(120,000), 280 18, 382 9, 888 7, 439 1, 478 9, 600 11 (36,000), 604 12, 727 25, 764 28. 771 8, 838 11, 844 6, 1119 8 13, 1426 20, 1591 15(1500) 17 20.(1500), 1713 3 22, 1726 18 14(1500). 1907 22(3000), 1998 20(3000), 2058 22 (1500), 2210 4 25(5000), 2878 19, 2453 8(3000), 2848 7, 2870 13 2911 10, 3028 10, 8131 17, 3208 1, 3476 2(3000), 3487 25(1500), 8495 9, 3609 10, 3752 16, 3767 7 15. 3793 3(1500), 3819 5, 8987 6(3000) 17. Die Nummernwelchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 600 ½, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 312% gezogen. Die mit Treffern von 3000 ½ oder grögexen Beträgen gezogenen Stücke sind vor der Einlösung zur Früfung bei der Direktion der Deutschen Hypothekenbank in Meiningen einzureichen. 9) Dux-Bodenbacher Eisenbahn, Prioritäts-Obl. Verlosung am 2. Januar 1914. Zahlbar am 1. Juli 1914. Silber-Prioritäts-Anl. Emiss. v. 1891. (23. Verlosung.) 2 300 Pl. 20 390 426 520 729 787 837 1059 088 416 468 567 703 855 2182 346 379 543 696 743 844 864 974 3072 464 702 4254 276 439 475 782 952 5198 202 490 6237 326 541 688 914 7026 073 383 507 587 8065 188 307 309 406 462 558 581 682 698 990 9125 238 251 262 447 598 649 761 833 916 989 10008 136 143 164 361 642 11018 058 060 385 502 555 647 669 801 806 12036 544 729 13114 134 352 413 768 14630 964 15185 414 465 716 869 891 16342 352 526 739 793 990 17096 214 289 603 18435 652 740 19516 563 590 732 756 810 812 20053 255 359 537 629 772 855 21057 146 967 970 22150 463 770 957 24230 290 291 375 491 521 556 720 849 25081 590 629 636 649 688 743 974 990 26259 300 693 27153 198 222 306 746 28038 162 222 418 580 606 715 763 770 860 864 952 29068 188 410 536 826 944 30022 054 072 322 417 494 540 556 655 729 782 831 988 31019 131 330 487 564 593 918 939 947 32006 173 285 334 417 442 461 787 792 917 33130 216 388 469 841 904 34218 280 306 415 552 573 594 611 663 667 35059 197 361 469 553 620 660 660 682 951 955 997 86416 495 616 804 37295 446 464 718 755 812 861 985 38219 256 343 430 892 987 39136 370 581 646 864 866 40112 176 742 763 890 965 41450 459 525 641 783 801 925 42250 256 262 494 498 506 563 732 934 43014 196 487 697 789 856 44151 175 382 533 671 983 45098 238 290 391 408 505 562 642 46218 233 253 282 356 385 636 890 47096 208 261 319 441 469 497 560 642 879 48179 337 366 657 658 780 840 872 944 970 49270 323 764 839 857 922 935. Gold-Prioritäts-Anl. Emiss, v. 1891. (28. Lerlosung.) à 800 /¼ 230 530 749 1125 193 280 345 556 713 743 827 2275 469 721 729 802 875 918 8111 126 191 240 289 631 737 776 861 871 938 4121 147 232 241 348 478 552 564 851 5256 405 876 900 6036 553 713 7209 564 581 727 8060 100 454 554 609 649 717 885 894 973 9134 492 710 819 847 934 10042 307 396 550 647 667 880 948 11069 208 268 414 560 829 12063 112 172 258 295 319 328 687 18135 173 245. 3% Prioritäts-Obl. Emission v. 1893. (22. Verlosung.) Serie 158 311 599 601 673 697 738 911 933 1177 221 413 545. 10) Erste Deutsche Ramie- Gesellschaft in Emmendingen (Baden), 4½% Schuldverschr. von 1900 und 1905. Verlosung am 5. Januar 1914. Zahlbar am I. April 1914. Ausgabe 4, von 1900. 72 97 156 177 234 264 306 811 381 413 415 439 563 566 646 652 655 683 731 841 856 859 860 951 990 à 515 Ausgabe B. von 1905. 1155 256 321 365 457 510 514 521 530 585 598 603 657 663 676 694 695 702 721 748 764 880 904 925 985 à 515 % Freiburger 20 Fr.-Lose von 1898. Emittiert von der Sparbank Eggis&o. 30. Verlosung am 15. Dezember 1913. Zahlbar am 15. April 1914. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigekügt ist, sind mit 20 Fr. gezogen. 218 438 460 505 776 1044 201 274 496 762 2371 478 3194 578 4140 371 416 456 593 921 5445(50) 555 907 6026 556 702 797 804 903 957 7006 662 682 757 841 8031 558 9221 245 387 672 865 923 938 949(50) 10276 530 537 557 786 795 952 11074 223 241 755 806 854 12315 337(50) 375 13062 083 419 514 654 814 900 14316 415 438 558 15444 558 691 780 981 16028 412 17225 671 784 796(100) 18090 401 671 786 19306 497 554 574 728 20085 177 21223 410 687 796 22123 535 23096 243 310 314 332 346 456 512 701 24024 049 25036 428 26124 257 452 506 974 27012 095 474 565 28124 126 174 273 365 402 550 632 780 845 925 29352 412 541 699 756 825 997 30237 338 389 752 920 31009 259 481 548 991 32097 111 156 366 414 459 476 579 33247 (50) 708 34720 85122 202 330 431 566 602 826 36846 945 37249 707 939 38085 296 414 650 39166 197 519 555 40037 394 693 749 762 771 899 41015 051 192(50) 250 351 680 702 784 814 42243 373 388 397 405 580 854 923 947 43075 332 406 44126 180 320 45866 446 570 649 791 46167 339 411 813 978 47228 837 852 857 48045 380 415 504 609 709 768 863 49051 067 083 588 631 722 795 961 998 50234 250 294 719(2000) 919 952 81278(50) 315 437 646 774 906 52285 529 605 662(50) 792 53768 54213 220 285 414 458 658 894 55084 250 323 891 976 981 58126 188 445 475 481(100) 627 840 57609 634 640 882 925 970 996 58071 106 387 705 813 59181 366 426 603 628 801 60056 092 104 395 418 463 559 691798 61219 229 383 407 440 491 514 62251 493 580 63990 64107(50) 151 342 530 762 65040 186 970 66017 068 076 113 423(50) 983 67472 791 853 68041 692 956 69100 225 246 248 381 70102 300 481 516 828 939 71217 344 803 72066 075 459 726 746 968 73044 107 219 716 845 876 74393 427 727 816 854 867 891 76096 117 439 758 883 76088(50) 104 373 864 909 77027 084 106 279 463 844 78082 097 345 481 561 717 756 865 899 79005 220 262 429 473 803 80190 254 809 826 993 81257 437 446 570 856 82336 540 723 764 760 906 926 88099 212 493 674 842 84322 572 677 679 827 85436 467 617 86075 609 87319 360 374 88178 266 533 797 89033 430 541 550 721 955 90131 271 398 783 91213 388 393 954 974 92010 177 277 502 677 683 978 93397 441 552 556 588 792 838 964 969 94)28 267 572 618 840 95120 164 453 587 878 890 96523 97604 725 778 859 910 931 98087 148 180 99029 030 071 554 615 727. 12) Genter 2% 100 Fr.-Lose von 18968. 87, Verlosung am 10 Januar 1914. Zahlbar am 1. Juli 1914. Serien: 518 705 1237 1947 2099 2766 4159 5171 5757 7159 7505 8160 8700 9264 11647 12041 12762 12874 18046 14167 14784 15480 16286 16459 16527 17056 17422 18258 18984 19944 20887 20468 22938 23808 28758 24480 24581 26126 26559 27423. Prämien: Serie 2766 Nr. 18. 5757 2 23 7505 20(10,000), 8160 14, 8700 6(250), 9264 1, 12041 13, 14167 9, 15480 11, 17056 5 25, 17422 23, 18258 25(1000), 18984 14, 23308 19, 24561 5(500) 24(250), 26126 23, 26559 17. Die Nummern, welchen kein Betrag in()0 beigefügt ist, sind mit 150 Pr., alle übrigen in obigen Serien ent- laltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 13) Hamburgische 3% Staats- Prämien-Anſeine von 1866 (50 Taler-Lose). 48. Serienziehung am 2. Januar 1914. Prämienziehung am 2. Februar 1914. Serie 10 37 110 156 253 304 314 317 363 381 384 457 537 597 720 749 763 787 788 900 914 952 1017 1101 1211 1218 1222 1296 1338 1358 1436 1574 1648 1700 1712 17741777 1799 1800 1854 1875 1939 2005 2051 2139 2177 2197 2424 2805 2521 2530 2532 2593 2648 2652 2671 2690 2691 2767 2886 3008 8024 3034 3082 3100 3137 3145 3177 3491 3195 3347 3358 3498 3672 3674 3773 8781 8798 88868 3944 3952 3962 3975 3986. 4) Magdeburg⸗Witten⸗ bergesche Eisenbahn-Akfien, jetzt Magdeburg-Halberstadter 3 Bentenpaplere. Verlosung am 2. Januar 1914. Zahlbar am I. Juli 1914. 771—773 775—778 781—789 2744 —752 754 766—761 5578—584 586 587 590—596 7062 065—079 944— 947 949—954 956—961 8987—993 995—999 9001—004 15010 013—017 019 020 023—030 16380 à 200 Taler. 5) Malländer 45 Lire-Lose von 186l. 135. Verlosung am 2. Januar 1914. Zahlbar am J. Juli 1914. Serien: 414 461 504 375 803 810 913 1223 12741540 1646 1743 1932 1946 1990 2011 2137 2208 2481 2597 2669 2839 3008 3774 3875 4192 4945 5147 5220 66615723 5911 6934 6142 6310 6332 6480 6485 6774 6783 7191 7201 7301 7331 7431 7566 7911. Prämfen: Serie 414 Nr. 41(150), 5904 22 (400), 810 28(200), 1274 17, 1540 48(150), 1748 47(200), 1932 29 (150% 1946 48(400) 49, 1990 27, 2137 13, 2481 41(1000) 45(200), 2597 28 45 46(400), 2669 8(150) 35(200), 4192 43(200), 4945 30 49(400), 3220 19(1500, 5561 44 (4000), 5723 48, 6084 10 46(150), 6142 48(150), 6332 6(150%, 6774 45, 7191 34(200), 7331 15(1000), 7431 35, 7566 25(100,000) 41. Die Nummern, welchen keingetrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 100 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 60 Lire gezagen. 16) Oesterreichische Allgem. Boden-Credit-Anstalt, 3% Prämien-Schuldverschr. II. Emission 1889. 98. Verlosung am 56. Januar 1914. Zahlbar am 1. August 1914. Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 446 919 1361 1412 1820 2069 2561 2788 2972 3098 4285 4880 4678 6504 6698 Nr.—50 à 200 Kr. Prämienziehung: Die Nummern, welcken kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 698 Nr. 39, 814 15, 897 20, 948 21, 971 19, 1291 12(2000), 2287 34, 2319 11, 2897 17, 5068 36(100,000), 6008 35(2000), 6228 22, 6908 47(4000), 773 22. 7) Oesterreichische 40% steuerfreie Eisenbahn- Staats-Schuldverschr.v. 1909. Oesterreichische Nordwestbahn und Süd-Norddeutsche Verbindungsbahn. 5. Verlosung am 2. Januar 1914. Zahlbar am 1. Juli 1914. Serie 374 552 582 603 840 zu je 10 Schuldverschr. à 10,000 Kr. Serie 1002 076 186 233 384 510 629 zu je 50 Schuldverschr. à 2000 Kr. 18) Rheinische Hypotheken⸗ bhank in Mannheim, Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. Verlosung am 19. Dezember 19138. Zahlbar am 1. April 1914. 3½%% Pfandbriefe der Serien 33—39, 41, 42, 61 u. 62: alle Stücke mit den Endziffern 033 238 433 633 883. 3½ Pfandbriefe der Serie 77: alle Stücke mit den Endziffern 051 251 451 651 851. 4% Pfaudbriefe der Serien 66, 67 und 68: alle Stücke mit den Endziffern 032 222 422 622 822. 3% Kommunal-Obligationen der Serien III und Iy: alle Stücke mit den Endziffern 006 206 496 606 806. Zahlbar am 1. Juli 1914. 3% Pfandbriefe der Serien 46—60: alle Stücke mit den Endziffern 088 238 438 633 838. 72, 707 89, 735 21(A 100,000, B 1,000,000), 745 66(& B à 500), 820 83, 884 56, 887 93. 926 84 950 36, 969 31(K B à 500), 998 79, 1015 26, 1018 99, 1062 70, 1075 42, 1076 43(K B à 500), 1079 9(K B à 500), 1082 100 1146 59, 1187 73, 1202 40, 1282 24, 1293 36, 1305 48. 1468 4, 1480 37, 1489 43, 1518 32, 1521 92, 1581 25, 1608 95, 1688 25, 1659 94, 1668 70, 1696 55, 1701 10, 1758 61, 1780 48, 1818 27, 1887 68(A B à 1000), 1840 84, 1881 68(A B à 500), 1855 56, 1928 57½ 20, 2081 67, 2101 69(A B à 500), 2179 3, 2183 8, 2221 61, 2248 46 (A 5000, B 10,000), 2289 30, 2805 90, 2310 8, 2313 74, 2321 79, 2824 31, 2355 71, 2878 45, 2404 27, 2516 46, 2519 65, 2874 54 (A B à 500), 2594 72, 2614 51, 2658 3(A B à 500), 2703 21, 2748 100, 2774 10, 2781 62, 2791 17, 2823 68(A 1000, B 5000), 2827 34, 2834 67, 2865 79, 2870 74, 3900 31, 2924 28, 2926 85, 2932 31 2947 92, 2980 76, 2987 6, 2993 32, 2996 72, 3033 52, 3119 74 3120 59, 3267 91, 3422 69, 3488 89, 3482 25. Die Nummern,welchen keinBetrag in() beigetügt ist,sind mit je 200 Kr. für Lit. A. und B. gezogen. Die in der Gewinnstziehung gei zogenen Obligationen werden be⸗ Auszahlung der Treffer gegen andere mit gleicher Serie, Nummer und Litera verschene Obligationen lich gemacht wird, daß die aut dieselben entfallenen Treffler zur Auszahlung gelangt sind. 23) Venediger 30 Lire-Lose von 1869. 108.Verlosung am 3l. Dezember 1913 Zahlbar am I. Mai 1914. Serien: 58 129 154 189 609 649 739 785 804 893 1009 1079 1154 1349 1526 1641 1893 2045 2124 2299 2335 2474 2597 2646 2668 2819 2875 2886 2942 2988 3046 3065 3132 3179 3235 3415 8483 3602 3838 4131 4258 42987 4318 4823 4456 4472 4486 4498 4554 4622 4626 4658 4682 4815 4892 5078 5258 5289 5345 63615557 5661 5704 5763 5807 5864 5882 5950 6054 6192 6198 6317 6275 6379 64265 6584 6619 6692 6931 6937 6964 6997 7035 7083 7113 7174 7204 7560 7562 7576 7653 7705 7717 7746 7748 7899 7973 7979 8240 8252 8297 8327 88386 8524 8550 8658 8812 867 9805 9125 9287 9310 9312 9616 9617 3½ Pfandbriefe der Serien 69—76: alle Stüeke mit den Endziflern 051 261 451 651 851. Die Bank ist bereit, die gezogenen Stücke in die in Ausgabe befind- lichen 4 unverlosbarenPfandbriefe, welche zum Börsenkurs berechnet werden, umzutauschen. 19) Rumänische 4% innere Staats-Anfeihe von 1889. 50.Verlosung am 1/14. DezemberI913. Zahlbar am 1/14. Januar 1914. à 100 Lei. 114 171 429 469 484 686 836 853 887 897 980 1042 283 308 400 428 500 603 792 2103 132 166 227 386 441 451 665 898 983 3043 324 368 442 619 718 757 795 863 4014 344 589 595 645 647 653 712 772 846 922 972. à 1000 Lei. 5032 066 070 090 131 160 308 329 336 359 378 509 664 751 797 864 882 929 962 6132 198 438 450 563 815 845 7098 123 178 198 281 315 768 801 947 960 8073 260 410 659 664 908 947 981 9002 263 271 338 358 447 502 576 790 838 902 957 10002 039 113 251 270 366 408 428 452 475 598 628 739 743 758 760 11019 083 234 287 447 718 727 811 12018 080 082 172 415 419 543 555 584 898 957 13188 242 303 310 358 399 461 473 560 614 773 788 831 854 860 922 14110 156 379 554 580 679 910 15025 077 102 292 408 622 718 728 914 935 16047 125 188 252 403 503 735 952 17003 038 411 456 474 485 491 494 501 524 612 733 983 18356 372 400 419 427 581 800 896 921 964 999 19052 342 383 514 522 647 724 748 854 856 859 884 965 20041 101 164 225 397 413 448 512 568 682. 3 5000 Lei. 21065 077 235 507 538 545 557 753 803 900 911 22034 086 107 123 157 174 281 530 679 717 811 888 23029 218 312 470 477 681 712 867 907 980 998 24081 165. 20) Süddeutsche lute⸗ Industrie Mannheim-Waldhof, Teilschuldscheine. Verlosung am 2 Januar 1914. Zahlbar mit 2 Zuschlag am I. Juli 1914. .56 72 104 107 119 129 136 196 205 232 270 293 316 328 366 383 384 406 408 426 429 450 453 492 517 526 527 531 532 587 553 560 584 589 599 623 627 657 665 667 737 760 818 820 847 864 915 917 994 à 1000 ¼ 20 Chrenfabrik vorm. L. Furt- wängler Söhnne Aktien-Ges. in Furtwangen i.., Teilschuldverschreibungen. Verlosung am 29. Dezember 1918. Zahlbar am 1. Juli 1914. Serie A. à 1000 4 1 19 41 44 54. 22) Ungarische Hypotheken- hank, unverzinsl. Präm.⸗Obl. Verlosung am 27. Dezember 1913. Zahlbar mit Abzug am 27. März 1914. Serie 1 Nr. 79, 9 14, 30 16, 64 97, 82 75. 93 49, 101 70, 127 2, 160 90, 161 84, 292 45, 318 13, 330 37, 336 20, 369 92, 401 2 9702 9860 9869 9976 10046 10062 10160 10192 10198 10208 10781 10796 10871 10888 10928 11036 11047 11094 11213 11246 11268 11328 11376 11477 11487 11525 11530 11828 11872 11938 12036 12222 12415 12408 1349 13089 13146 18172 13398 13477 1500116240 15812 1631316417. Prämien; Serie 58 Nr. 9(250), 129 1, 189 16(100), 609 8, 649 24, 6425 2(200), 67 2 13(5000 235 7113 6, 9005 12(100), 9310 6 9312 6,9702 6 8(20,000), 10046 2 10052 16 23(1000, 10796 12(100, 6(100) 7, 13477 21; 14471 14, 14473 25, 15812 8. trag in() beigefügt ist, sing mit enthaltenen Nrn.mit 30 Lire gegogen,. Bold-Anleihs von 1874. Letzte Verlosung am 2. Januar 1914. Zahlbar am 1. Juli 1914. à 1000 Fl. 20 22 28 45 48 89 1356 190 286 312 391 414 435 471 592 680 684 690 744 757 806 819 846 941 950 971 999 1030 039 041 141 251 391 394 498 504 518 590 624 640 641 522 635 688 587 641 665 676 802 839 608 818 695 888 855 878 917 8037 015 079 173 297 389 448 453 518 519 607 051 054 095 121 131 168 182 206 230 382 405 415 490 495 551 554 627 638 647 691 739 811 819 837 872 880 906 941 958 986 999 7002 014 037 114 139 143 155 256 272 306 340 341 365 383 385 398 439 464 474 535 573 586 603 609 634 635 677 691 700 712 753 779 786 816 874 915 934 939 958 999 8000. u 200 Fl. In Abteilungen—v. 8040 056 084 153 203 205 207 218 247 299 358 385 411 418 434 450 452 494 503 593 612 629 666 716 7384 881 884 904 905 935 956 8026 080 087 086 129 192 252 255 266 272 285 347 481 487 554 555 628 631 679 717 751 820 826 847 850 855 863 884 896 900 903 904 907 963 967 973. 25) Wieslocher 3½% Stact⸗ Schuldversehr. von 1888. Plerdebahn- und Pesthausbauschuld. Verlosang am 24. Dezember 1918. Zahlbar am 1. April 1914. Lit..9 505 1, 563 20(4 B à 1000), 649 Lit. G. 108. 2010 1, 2036 76, 2050 22, 2665 umgetauscht, auf welchen exsieht: 10455 10536 10588 10672 10705 12796 12903 12067 12987 13033 13524 13546 13810 13828 13895 13967 14237 14386 14453 14471 14473 14589 14625 14882 14T15 1478414837 14877 14919 14023 730 8. 1079 9, 1340 9, 1520 20, 24747, 2668 13(100), 3065 24, 3888 1 (100, 4131 17, 4456 13(1000, 4473 18(100) 20, 5768 17, 6054 8(100), 11938 24(100, 12416 22, 1893 17(1000, 18086 10(260) 22, 13895 14483 l, Die Nummern, welchen kein Be- 50 Lire, alle übrigen in Obigen Serien 24) Wiener 5% Silber- resp, 707 934 958 959 2109 132 164 282 414 930 3038 183 190 205 219 329 408 481 466 490 524 532 602 618 632 659 698 742 860 885 989 4054 139 170 218 261 301 320 366 370 380 494 566 590 629 644 698 711 731 806 838 864 9422 966 967 977 889 993 6013 041 049 240 269 302 303 308 312 322 34 361 8. Seite. General-Ameiger.— Badiſche Reueſte Aachrichzten. (Mittaasblatt) Freitog, den 30. Jannar 1914. Grosser Sat son-HAusverk aufll! 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Sie iſt mir ans Herz ge⸗ wachſen— und ich möchte ſie hier doch nicht ver⸗ ſauern laſſen. Die ſoll ins Leben und ſingen, wie es ſich für ſolch ein kleines Vögelchen mit buntem Gefieder ziemt. Hier wohne ich, um auf meinen großen Fall zu warten.“ Hanns ſah ihn fragend an. Asmus fuhr fort: „Wie kleinen Leute, Krämer, Kaffeeſieder und Seiſenhändler mit ihren nichtigen Rechtshändeln machen mich einſach nervös. Ich werde ſchon eine Klientel finden— geſtern war ein alter Freund meines Vaters hier und brachte mir einen Schuſter, der für ein paar Stiefel ſein Geld nicht bekammen harkt— aber— zum Teufel——“ er ſtand auf und ſchlug mit der Fauſt auf den Tiſch —— pbarüber würde ich verrückt werden. Was gehen mich die nichtbezahlten Stiefel des Herrn Meier an? Soll ihn einer vertreten, der nicht das Zeug und den Drang in ſich hat, in die Speichen der Entwicklung zu greifen, ſie ein Stück mit vorwärts zu drehen. Ich warte auf meinen großen Fall Seine Augen nahmen einen grünlichen Glanz an. Es war ſtill geworden. Auch von der Straße her vernahm man keinen Ton. Das faltige Ge⸗ ſicht des Anwalts ſchimmerte weißlich, mit einem gelben Grundton, wie Pergament, in der Fahl⸗ heit des Aprillichts. „Mein großer Fall, weißt Du— ein Mörder — davauf warte ich. Ich weiß, er wird kommen. Dann wird Rechtsanwalt Asmus aufſtehen und den Richtern, den Geſchworenen, der ganzen menſchlichen Gefellſchaft ins Geſicht ſchreien, was ſie mie gehört, von ſeinen eigenen Eufbehrungen undd Deiden und ſeinem Kummer und von dem Unpkück der Einſamen und Getretenen— und losreißen wird er Klauen des Staatsanwalts. ein Kampf ſoll es werden, der den Juſtizpalaſt in ſeinen Grundfeſten erbeben macht Hund ein Sieg, Freund ein Sieg. davon ſoll man reden!“ Hanns kannte ſeine Theorien. Auch die An⸗ ſichten ſeines Freundes und dieſe Marokte, auf den„großen Fall“ zu warten— das war ja ſeine Sehnſucht, ſeit er das Gymnaſium verlaſſen: Einen Mörder loszuringen von der ſtrafenden Gerechbigkeit. weil in ſeinen Augen alle Mör⸗ der Opfer einer Sache, einer Idee, einer Ein⸗ richtung waren. Er machte da keine Unterſchiede, berſteifte ſich auf theoretiſche Klügeleien und ſprach mit beſonderer Vorliebe von Blut und Schaffott. Aber diesmal wirkte der leidenſchaft⸗ liche Eifer des Freundes in der ſtillen Dämmerung doppelt unheimlich auf Hanns Storm. Er war froh, daß die Schweſter zum Kaffee rief. Nun erſt ſtellte Asmus vor:„Meine Schweſter Erna und mein Freund Hanns.“ Sein Geſicht glättete ſich wieder, während das junge Mädchen mit den Taſſen und Kannen hantierte und die beiden Freunde zwang, auf dem geblumten Sofa des Eßzimmers Platz zu nehmen. „Ein Schlafzimmer iſt noch da“, ſagte Asmus, ein kleiner Raum, da ſchläft Erna.“ „Und Du?“ „Ich mache es mir im Bureau bequem. ſo ein Verſchlag..“ „Und das will Du jetzt ſo durchführen, bis.“ „Bis der Haupttreffer kommt“, lachte Erna, aber Hanns fröſtelte es. Denn er dachte ſogleich wieder an den großen Fall und es wurde ihm unheimlich zu Mute. As⸗ mus kam ihm gealtert vor. Er brachte endlich ſein Anliegen an. „Aber natürlich mache ich Deinen Trauzeugen, mit Vergnügen“, ſagte Asmus, beſann ſich aber plötzlich eines andern„nein, doch nicht, weißt Du, ich bin nervös und ſolchen Feierlichkeiten abhold. Und alſo wirklich, mir wäre lieber, Du ſuchteſt Dir einen andern.“ Als aber Hanus erunſtlich beleidgt war, da ſtroichelte er ihm die Hand und ſagte mit rühren⸗ dem Ausdruck: 5 „Tor als ob wir beide uns nicht ſo fennen würden, daß jedes Mißverſtehen einſach ansge⸗ Da iſt den Verbrecher aus den ſchloſſen iſt. ich komme alſo. weil Du es wünſchſt. Und wenn ſie Dich nicht glücklich macht, dann bekommt ſie es mit mir zu tun. Aber ſie iſt ja gut und ſchön und Er brach ab. Erna ſah betroffen von einem zum andern. Der Bruder ſaß mit finſteren Mienen da. Hanns dachte, das Geſpräch abzu⸗ lenken und erzählte:„Von einem habe ich Dir ja noch gar nicht berichtet. Alſo wir haben ein Kind!“ Asmus zog die Stirne zuſammen und ſaß unter der Brille herauf: „Iſt das ein Witz einer von der Studenten⸗ zeit her, oder „Nein, Asmus, es iſt Wahrheit.“ Er berichtete. Asmus nahm von Zeit zu Zeit einen Schluck Kaffee und ſtreifte den Freund mit einem Blick. Als Hanns geendet, ſagte er: „Alſo in dieſen unvernünftigen und ungeſunden Pakt haſt Du eingewilligt? Liebſt Du denn dieſes fremde Kind?“ „Nein.“ „Alſo Schwäche einer Laune gegenüber.“ „Ein Kompromiß. Gudrun iſt gänzlich ver⸗ wandelt, ſeit ſie das Kind hat.“ Asmu ſah zu Boden. „Was ſagt Doktor Katt? vermittelt. „Nichts. geſprochen.“ „Und wie denkſt Du es Dir, wenn Du ſelber glücklicher Vater werden ſollteſt?“ „Das wird natürlich die Situagtion ſchwierig geſtalten.“ „Menſchlich ja. Noch mehr aber rechtlich. Mit einem Wort, Hanus, Du biſt dabei, Dir einen Strick für das Leben zu drehen.“ „Na, ſo ſchlimm „Bitte! Deinen Strick zu drehen! Wir drehen ihn uns ja alle einmal, dann ſagen wir hinterher nach kleiner Kinder Art: Das Schick⸗ ſal. Aber kann dieſes Schickſal, das gar keines iſt, noch rechtzeitig korrigieren. Und da mir Dein Wohl ans Herz gewachſen iſt— fawohl, mein Junge! Man hat ſchließlich nicht umſonſt Jahre lang in einer Bude gehauft und Leid und Freud zuſammengetragen— und mit mir war nicht gut auskommen— ſo bin ich Dir dopgelte Sorgfalt fragte er ſchnell, un⸗ Er hat ſich jedenfalls nicht klar aus⸗ ſchuldig. Wenn Du alſo auf meinen Rat etwas gibſt, Hanns, ſo folge mir: Um jeden Preis gib Dein Kind fort! Fremdes Blut im jungen Glück, das gibt eine ſchlechte Miſchung. Ihr geht an dem Konflikt zu Grunde. Du wenigſtens, und das darf nicht ſein!“ Er entwickelte Hanns alle die Bedenken, die er gegen die Aufnahme des fremden Kindes in die neue Ehe hatte. Er kam damit nur den geheimen Wünſchen ſeines Freundes entgegen, der nun allen Widerſtand gegen die Knechtung, die ihm Gudrun zumutete, frei aufflammen ließ. Rechtsamwalt Asmus fand ſo ein williges Ohr. Während Hanns ſich vorerſt bereits mit dem Ge⸗ danken an das Kind vertraut gemacht hatte, tauchte ihm jetzt das Bewußtſein auf, daß er nie und nimmer auf die Dauer ſich damit hätte ab⸗ finden können. Rechtsanwalt Asmus meinte, es ſei beſſer, der Konflikt entſtünde jetzt als ſpäter. „Du mußt ſtark bleiben, Hanns. Gegen Frauen wie Gudrun Oderſen braucht man Härte, wenn es ſich um Gefühlskonflikte handelt.“ Hanns war dieſe Redensart unangenehm. Aber er zog ſie ins Schershafte, indem er antwortete „Merkwürdig, wie Du Frauen in einer Stunde ſtudierſt!“ „Du täuſcht Dich,“ entgegnete Asmus rußig. „Gudrun Oderſen iſt nicht zu ſtudieren Sie iſt eine viel zu komplizierte Natur. Wer aber nur das höchſte Weſen in der Fran recht zu erfaſſen ſtrebt, lommt ihren Geheimniſſen nöher. Sie wird Dich ſehr, ſehr glücklich machen, Hanns, oder— „Oder ſehr, ſehr unglücklich. Einen Mittekweg gibt es nicht.“ „Nun, ich hoffe, wir werden ſehr gläcklich fein — aber Deinen Rat bezüglich des Kindes befolge ich, wenngleich „Nun?“ „Es wird einen harten Kampf koſten „Du wirſt Dich doch nicht fürchten, Hanns?“ Uebrigens magſt Du Dich eines Bundesgenoſſen verſichern, der Dich unterſtützt. Ich werde wit Doktor Katt reden.“ „Aber Du kennſt ihn ja ſo wenigl“ „Doch ſchun ziemlich“, löchelte Rechtsammalt Asmus. Er iſt mein erſter Klient. (Nortſetzung ſolgt.) —— —— was ngen geht tens, 'e er die men nun ihm Ohr. Ge⸗ atte, mie ab ⸗ „ es äter. ogen man elt.“ Aber tete: unbe chig. e iſt nur iſſen Sie uns, weg fein ulge Freitag, den 30. Januar 1914. General-Aueiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittaasblatt 9. Seite in einfacher und billiger slegantsster Ausführung. 7 75 Nur noch 9 rage! Eing Moile; in der Minute! Nur noch SI fage! Riogoku- Famil7 Nur noch l. fagel! Cafl Bernbard) Nur noch rage . bekord- ibgramm! Jauhar-Sthlager Morgen Samztag letztes Auſtroten des gesamten ungekürzten ekord- rogramms Sonmtag, J. Fedruar 7— Vorstellungen pfemiere! des Tofstandig neuen] Varlett-Programms! 48N— Feutrio E. B Ieuerio E. V. 31. Januar, abends. 11 im Bürger⸗ lichen Frauhaus zum Habeteck, 2 +. 1: I. Kamepal. 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Wahl des kleinen Ausſchuſſes 4. Verſchiedenes Anſchlie end über das Thema Wir bitten un zahlreiches Erſcheinen. De aus der Fürstlichen Brauerei K übernommen. Kraftbler, reich an Extrakt, arm an Alkchol, obergärigen, mit Zucker versüssten Caramel gesundbheitsfördernden Eigenschaften geben Ausführl. Programm im städt. Konzert-Anzeiger. Sokienstrasse 15. Wöchnerinnen und stillenden Müttern zu veror Medaillen und sonstige Auszeichnungen des lichen und billigen Haustrunk, wie zu einem getränk und vielbegehrten Kneipbler eisnet. Vertrieb felne Karl Köhler, Mannheim, Seckenbheimerstr. 2 fosengarten— Mannhoim. Nibelungensaal. zunter Abend Mitwirkende: Wilam Schüf Klavierhumorist und Improvisator rrau Therese Schüff-Denna Roma und(Carla Salus — Tanzduett Pierrot-Panz— Cow- Boy-Tanz — Tango— Two-Step Kapelle des I. Bad. Grenadler- Regts. „Kalser Wilhelm.64 Nr. 170 Leitung: Kgl. Musikmeister Heisig. Maskenball-Dekoraten:„f00 Nacht-, Die Veranstaltung findet bei Wirtschafts- betrieb statt. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Tageskarte 60 Pf., Dutzendkarten à 5 Ak. haben Gültigkelt mit einem an der Abend- kasse zu lösenden Zuschlag von 20 Pf. Rarten für reservierte Plätze à 1 Mk. nur an der EKasse im Rosengarten. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen, im Verkehrsbureau (Rathaus N), in der Zeitungshalle am Wasserturm, beim Portier im Rosengarten aund an der Abend- kasse. In Ludwigshafen beim Verkehrsverein, Lud- Wigsplatz 7, Zigarrengeschälte Baiteiger, Ludwigsstr. 31, Renner, Bismarkstrasse 104, Ba varia, Hauptstrasse 75/77. In Heidelberg bei L. Knoblauch Wwe., Hoflieferant, Ausser der Hintrittskarte ist von jeder Person über 14 Jahre die vorschriftsmässige Einlasskarte zu 10 Pf. zu lösen. 2899 Ifraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. Freitag, den 30 Jaunar abends 5½ Uhr Samſtag, den 31. Januar morgens 9½ Uhr. Samdſtag, den 31. Jannar nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung — Samſtag, den 31. Januar abends 645 Uhr An den Wochentagen: Morgens 7½ Uhr, abends 5 Uhr In der Clausſynagoge: Freitag, den 30. Januar abends 57¼ Uhr Samſtag, den 31. Januar morgens 8½ luhr Samſtag, den 31. Jauuax abends 6 lihr Au den Wochentagen: Morgens 7 Uhr, abends 4½ Uhr Siewate Läikitz ſche Waldwoll⸗Watte und Fichtennadel⸗Del„ breines das Naturprodukt) geg⸗ gichtiſch⸗rheumatiſche Letben ſeit einem Meüſchenalter unübertrefflich bewährt, von ärztlichen Autoritäten empfohlen u. ver⸗ *pordnet, dunch Redaillen u. Ehrenbiplome (Silber⸗Medaille Barcelsus Eöln 1889) vielfach ausgezeichuet, ſind für Maunheim allein echt zu haben bel Zudwig& Schütthelm, Hofdrogerie, 4. 3 und Filiale Friedrichsplats 19. Ich habe die Köstritzer Schwarzbieres — Urkundlien nachweisbar seit 1543— Das Köstritzer Schwarzbier ist ein Gesundbeits-, Nähr- und Malzbieren verwechselt werden darf. Selne Arztlieh anerkannten, forien und Heilaustalten Veranlassung, es Blutarmen, Bleichsüch- tigen, Abgearbeiteten, Nervösen, Schwächlichen, Rekonvaleszenten, künden den Ruhm, den das Köstritzer Schwarsbier überall ge' kunden hat, das sich ebenso zu einem erkrischenden, bekömm- à Flasche 22 Pfg., bel 20 Flaschen frei Hars Mk..—. Syphonbiere. Vortrag des Landtagsabg. Dr. Blum „Der neue Landtag“ r Vorſtand. Sstritz das nieht mit den oder„sogenaunten“ den Aerzten, Sana- dnen. Acht goldene In- und Auslandes vorzüglichen Tafel- 34928 r Flaschen- und 7, Teleph. 3148. Arbeits⸗ Für den Neuban de Hallenſchwimmbades ſol⸗ lichen Angebots verge Angebote hierauf verſchloffen und mit ent⸗ ſelbſt auch die Angebots⸗ formulare .50.— erhältlich ſind und die Er⸗ offnung der Angebote in Partiewarenlokal 3, 4 2, Von Mittwsch, 28. J. an und folgense Verkauf nun zu noch reduzierten Preiſen vollſtändig zu verkan einen groß · Po 8 Skunks, Biſam, Pe ner, Hermelin, Ner⸗ Marder, Murmel, Mau wurf, Fuchs Alas Sealbiſam und ande Art Alles nur p Ware und 5 bil Darunter e Perſtaner⸗Damenms mit ächtem Hermeß kragen. M. Arnold Partiewarenlokal 3. 4, Telephon 2507 Masbenbal Kappenabend empfehle elektr. cuchtende Ordlen u. 8, W. P. Bneher. B 6, 1 aan 31⁵⁰0 Ad perm. . 5.. 2 1 27817 vergebung. len im Wege des öffent⸗ eben 2897 elixzre u hochfelter Serrenhemden Nallonaltberdler Bereln Mannhein Gemäߧ 8 der Satzungen berufen wir die diesjährige ordentliche Mitgliederverſammlung auf Mittwoch, den 4. Februar abends 8½ Uhr in den Saal des„Rodenſteiner“ QA 2, 16 ein. 10 Seite General-Anzeioer.— Badiſche Reneſte Nachrichten. Mittaasblatt) Freitag, den 30. Januar 1914. aunheimer okngsbericht 9 anzeigers. Mb. Deutſcher Reichstag. 201. Sitzung. Donnerstag, 29. Januar. Am Bundesratstiſch: Dr. Delbrück. „Präfident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung 1 Uhr 15 Min. der Elat des Reichsamles des Innern. (Siebenter Tag.) Abg. Hveſch(Konſ.): Die Handelsvertragsſtaaten haben, wie wir annehmen können, nicht die Abſicht, die beſtehenden Verträge ohne weiteres zu berlängern. Der große Aufſchwung unſerer Volkswirtſchaft, namentlich der Induſtrie, war aber nur möglich, weil die Land⸗ wirtſchaft ihrerſeits Fortſchritte machen konnte. Sie hat die Er⸗ iſſe ihrer Ernten und die Viehbeſtände in den letzten dreißig 518 ganz erheblich geſteigert. Das iſt das Verdienſt der Schutz⸗ E. Die Angriffe des Abg. Gothein wegen der Vermehrung der Anbauflächen beruhen auf falſchen Grundlagen und ſind deshalb Aunrichtig. Sbenſo wenig iſt richtig, daß die innere Koloniſation den Anbau von Futterkräutern fördert. Aber Herr Gothein ſieht in die Dinge gang anders als wir andern Sterblichen, die in der Dandwirtſchaft tätig ſind. Immerhin, er iſt konſequent, und das kännen wir ſchätzen. An dem Syſtem der Einfuhrſcheine halten wir feſt, ohne ſie wären die Zölle für die Landwirtſchaft im Oſten ergebnislos geblieben. Herr Bartſchat hat ſich über den Bund der Handwerker in einer Weiſe ausgeſprochen, die ich nicht als ruhm⸗ boll anſehen kann.(Unruhe links.) Er möge ſeine Angriffe außerhalb des Reichstages wiederholen.(Unruhe links. Rufe: Iſt ja längſt geſchehen!) Der Vorſtoßz des Abg. Dr. Böhme gegen den Bund der Landwirte ſoll nur dazu dienen, das Publikum über gewiſſe Vorgänge irrezuführen. Wenn er und der Abg. Heſter⸗ mann alle die Wandlungen bedenken, die in den letzten zwei Jahren vorgegangen ſind, werden ſie ſagen müſſen: Alles iſt eitel, ſelbſt ker Bauernbund. Dieſe Reden dienen nur dazu, die Nachbarländer aufzufordern, mit uns den zollpolitiſchen Kampf aufzunehmen. Rußland führt das Fünfzeynfache des Wertes Anſerer Ausfuhr nach Rußland bei uns ein. Rußland braucht keine Saiſonarßeiter; wir brauchen deshaſß keine Bange zu habden, daß uns bon dorther der Arbeiterzuzug ausgehen wird. der inneren Koloniſation iſt nicht ſo einfach. Die Sokalber ifſe, die Perſonen der Anſiedler ſind zu berückſich⸗ 1 Dr. Bohme ißt über dieſe Dinge abſolut nicht unterrichtel. Handelt ſich für ihn um eine Verdächtigung des Großgrundbeſitzes. Hier iſt ein Eingriff in die Kompeteng Bundesſtaates Preußen energiſch zurückzuweiſen. Um die koloniſatoriſchen Geſetze Baherns hak ſich der Reichstag auch nicht bekümmert. Die innere Koloniſation iſt von konfer⸗ baliver Seite in die Wege geleitet worden; ſie hat keinen entſcheldeneren Vorkämpfer als v. Wangenheim und den Bund der ſetzen Lanbwirte. Die Linke hat ſie zu einem großen Schlagwort ge⸗ rcrcht. richtig! rechts.) Ueberhaupt haben die Konſer⸗ Hbatwen für die innere Hebung der Landwirtſchaft ſeit jeher die größten Verdienſte. Der Bauernbund hätte beſſer getan, einen Teil der von ihm auf die Agitation und Politik ver⸗ wendeten Summen für die praktiſche Arbeit der wirklichen inneren Koloniſation herzugeben. Heute ſeiden die Städte unter den maſſenßaften Zuſtrömen von Arbeitern und ſuchen ſie möglichſt ufs zu ſchaffen. Wenn das nicht mit der richtigen Vorſicht ht, werben die wenigen Bauern durch die entſtehenden erbrückt. Der Miniſter hat genug Domänen herge⸗ geben. Eine größere Sorge iſt es, der Güterſchlächterei zu be⸗ Das Bauernlegen iſt gewiß nicht ſchön. Aber es kann Verdelißße geben, in denen nur der benachbarte Großgrundbefitzer a¹³ in Frage kommt Das hat neulich erſt felbſt Herr enerkannt. Man laſſe auch Gerechtigkeit gegenüber den walten. Präſident Dr. Kaempf: je baßen zom Abg. Dr. Böhme geſagt, er habe in einen NVaulllen überzeugungstreu geſprochen. Das entſpricht nicht den 5 en Gewohnheifen Abg. Heſtermann(Hoſp. d. Natl.): 15 7 5 müſſen dafüör fealgen 5 bei den Ne bfsh 75 Arrägen dbiejenigen Betriebszweige, die bisher ſtief⸗ manlerteh andelt wurden, geſchützt werden. Darum brauchen wir den engoll und einen Schutzzoll für Obft und Gemüſe. die Milchproduktion muß geſchützt werden. Ich habe mich gewandelt.(Heiterkeit.) Sch habe früher nie anders ge⸗ ſbrochen als ich jetzt handle. Jetzt ſtellt man es ſo hin, als hätfe ich ſlauter Schwindel geredet.(Heiterkeit und Zurufe: Sehr vichtig! bei den Sog.) habe immer dieſelbe Stellung be⸗ Die von der Linken ſind ſchlau. Sie ſchicken 15 nder nicht zur Landwirtſchaft, weil dort viel Arbeit, aber 155 85 Smä 1 Verdienſt iſt. Die größte Gefahr für die Bauern e e e e Ich hätte gewünſcht, 25 r. Böhme 110 1 fieſe 85 e Wes Peſcheſtegk Hee BAnbes ernft mit dieſer Frage hier beſchäftigt hätte, 255 5 rechle aber kein Wort hat er davon 91091 Ich te mich nicht nach rechts oder links,(Heiterkeit) ſondern ich frage nur, wo ſind die Intereſſen des deutſchen Bauernſtandes em beſten vertreten. Darum bedaure ich, daß Dr. Böhme in gangen Rede auch nicht ein einziges Wort gegen die Linke gefunden hat.(Zuſtimmung — Aachen links.) Er hat ſich immer nur gen die Rechte —9 richtig! rechts.— Lachen links.) Dabei hat * leſes ſes die Intereſſen des deutſchen Bauern⸗ cter immer vertrefen.(Zuſtimmung rechts.— Großes Ge⸗ lächter kinks.) Ich habe ſchon früher dieſe Intereſſen bekont, als ich noch Redner des Bundes der Landwirte war.(öGeiterkeit und Unruhe.) Wenn die Landwirtſchaft ihre Freunde auf der Unken Seite ſuchen ſollte, dann würde es bald heißen: Ade! Landwirtſchaft!(Sehr richtig! rechts.— Unruhe und Ge⸗ lächter links.) Ich habe von Anfang an im Bauern⸗ bunde Front gemacht gegen das Paktieren mit dem Freiſinn.(Hört! Hört! rechts, Unruhe und Heiterkeit links.) Und als man im Bauernbunde immer weiter nach links ging, da mußte ich meine Konſequenzen ziehen und austreten.(Allgemeine Unruhe.) Ich hielt dieſes Zu⸗ ſammengehen mit der Linken für unvereinbar mit den Inker⸗ eſſen der deutſchen Landwirtſchaft.(Sehr richtig! rechts.— Zu⸗ rufe links: Sie ließey ſich aber von den Fortſchrittlern in den Reichstag wählen!) Vizepräſident Dr. Paaſche: Sie beſchäftigen ſich fortwährend mit Dr. Böhme und mit Ihrer eigenen Stellung zum Deutſchen Bauernbund. Das hal doch wirklich nichts mit dem Gehalt des Staatsſekretärs zu tun.(Zu⸗ ſtimmung links.) Abg. Heſtermann(Natl.): Es tut mir in der Seele weh, wenn ich den Zwieſpalt in den Reihen der bürgerlichen Parteien ſehe.(Gelächter und Unruhe.) Wir ſollten uns doch alle einig ſein, daß es jetzt darauf an⸗ kommt, den Kampf gegen den inperen Feind zu führen.(Sehr richtig! rechts.— Unruhe und Zurufe der Soz.: Huhu!) Wir müſſen uns zu einer gemeinſamen bürgerlichen Schlachtlinie zu⸗ „(Sebr richtig! rechts.— Untruhe und Gelächter inks) Abg. Bruhn(Rfp.) beſpricht Mittelſtandsfragen und wendet ſich gegen die Waren⸗ häuſer. Der Abg. Dr. Werner hat auf ſeine Anfrage über das Wolffſche Telegraphenbureau keine Antwort erhalten. Das Bureau hat dann erklärt, daß alle Mitteilungen über ſeine Abhängigkeit von dem Bankhaus Bleichroeder aus der Luft gegriffen ſind. Tat⸗ ſächlich aber hat der Direktor des Wolffſchen Bureaus, Dr. Mant⸗ ler, im Jahre 1900 in einem Prozeß als Zeuge zugegeben, daß einzelne Depeſchen vor ihrer Veröffentlichung dem Bankhaus Bleichroeder vorgelegt wurden. Das Wolffſche Bureau verfährt alſo nicht mit der erforderlichen Un⸗ parteilichkeit. Der Nachrichtendienſt müßte deshalb verſtaatlicht werden. Abg. Dr. Erdmaun(Soz.) Ich begreife es, daß die Arbeitgeber ſich der Streikbrecher be⸗ dienen, aber ich perſtehe nicht, warum man ſie noch beſonders ver⸗ teidigt. Leute, die ihren eigenen Standesgenoſſen in den Rücken fallen, pflegt man doch ſonft nicht beſonders Die Kla⸗ gen des Zentrums über die ſozialpolitiſche Müdigkeit ſind ſchon recht alt. Es geht daraus herbor, daß ſie nicht den Mut und die Kraft haben, ihre angeblichen ſozjalpolitiſchen Wünſche durchzu⸗ e Warum iſt das um nicht ſo energiſch für die Soßial⸗ politik wie für das Jefuftengeſetz? Herr Gisberts hat wohl über den Terrorismus der Unternehmer geſprochen. Warum hat er aber kein Wort über den Terrorismus der Kirche gegen das Koalitionsrecht der katholiſchen Arbeiter geſagt? Die chriſtlichen Gewerkſchaften haben den Aufſtieg der ſozialdemokratiſchen Bewegung nicht zu hindern vermocht. Schon ſeit einiger Zeit erwägen die chriſtlichen Gewerkſchaften die Aendexrung ihres Firmenſchildes. Statt„chriſtlich“ will man„national“ ſagen, das Firmenſchild will man ſtatt gelb auf ſchwarzem, jetzt gelb auf blauem Grund ſchreiben. Man will ſich aus den Fängen Roms unter die Fittiche der preußiſch⸗deutſchen Regierung retten. 8 Ob damit für die chriſtlichen Gewerkſchaften viel unen kwäre, bleibt zweifelhaft, weil die Regierung nach außenhin ficher bei den Arbeitern nicht mehr Vertrauen genießt als Rom 83 naht das 1 wanzigjährige Jubiläum der Nichterfüllung der kaiſerlichen kſchaft von 1891, der Verſprechungen auf ſozial⸗ politiſchem Gebiet. Meine Partei wird dieſes Jubiläum gewiß nicht unbemerkt vorübergehen laſſen. Wir hahen kein Vertrauen zum Staatsſekretär und ſeiner Amtsführung. Auf der Berner Konfereng hat die deutſche Regierung völlig verſagt. Die Soztal⸗ bolitik ſoll nicht Miklionäre zu Millfardären, ſondern die Arxhbeiter zu lebensfrohen Menſchen machen. 555 Abg. Giesberts(Zentr.): Von einem Terrorismus der Biſchöfe gegen die karho⸗ 10 en Arbeiter kann keine Rede ſein.(Beifall im 9 98 5— pruch bei den Soz.) Die katholiſchen Arbeiter haben volle Freiheit, ſich derjenigen gewerkſchaftlichen Organiſation anzu⸗ ſchließen, die ſie für die beſte halten, die ihre wi fili Intereſſen vertritt und dabei ihre religiöſen und ſittlichen Auf⸗ faſſungen reſpektiert. Die chriſtlichen Gewerkſchaften ſollen die Einigkeit der Arbeiterſchaft geſtört und eine Spaltung in ihre Bewegung hineingebracht haben!(Särmendes Sehr richtig! bei den Soz.— Unruhe im Zentrum.) Gerade das Gegenteil iſt der Fall, die ſozialdemokratiſche Partei, die die Gewerkſchaften in ihre beſondere Parteiſchablone hineinpreſſen wollte, hat ger⸗ ſetzend gewirkt und trägt die Verantwortung dafür.(Unruhe bei den Soz.) Es gäbe keine Zerſplitterung, wenn ſie nicht die Gewerkſchaften von jeher für ihre eigenen Zwecke mißbraucht hätte.(Unruhe und Widerſpruch bei den Soz.) Das Urteil darüber müſſen Sie uns überlaſſen, weil wir es perſönlich empfunden haben, weshalb wir von ihnen gegangen und zu den chriſtlichen Gewerkſchaften übergetreten ſind. Ich weiſe den Vovwurf, wir hätten freventlich an der Ar⸗ beiterſchaft gehandelt, mit aller Entſchiedenheit zurück. Die Ar⸗ beiter ſollen ſich allen Organiſationen anſchließen können, nicht bloß den Ihrigen. In England und Amerika halten ſich die Trade Unions unabhängig und neutral. Würden ſich Par⸗ teibeſtrebungen dort in gleſcher Weiſe bemerkbar machen, dann würde naturgemäß eine Spaltung der Organſſakionen erfolgen. Auch Sie müſſen die ſittlichen und religisßſen Auffaſſungen anderer ſchonen, wenn Sie Ihre wirtſchaftlichen Intereſſen vertreten wollen. Die chriſtlichen Gewerkſchaften werden ihr Firmenſchild nicht ändern. Sie denken nicht daran. Es iſt rein und glänzend. (Großer Lärm bei den Soz.) Nach Ihrem Reinfall im Koömer Prozeß ſollten Sie endlich das Einſehen haben, daß Ihre Angriffe auf die chriſtlichen Gewerkſchaftsführer total geſcheitert ſind.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung in der Mitte. Lärm bei den Soz.) Sie haben von allen Vorwürfen gegen die Bewegung und ihre Führer auch nicht das Schwarze unter dem Nagel beweiſen können.(Sehr rich⸗ tig! im Zentrum. Unruhe bei den Soz.) Es iſt bezeichnend daß dieſe Angriffe auf die chriſtlichen Gewerkſchaften erhoben werden zu einem Zeitpunkte, da die Arbeiter alle Uneinigkeit vermeiden ſollten mit Rückſicht auf die Gefahren, die dem Koalitions⸗ recht drohen.(Lebhafte Zuſtimmung im Zentrum.) Abg. Schwabach(Natl.) bringt Wünſche der Staatsarbeiter vor. Eine allgemeine Regelung der Rechts⸗ und Arbeitsverhältniſſe des in Staatsbe⸗ trieben beſchäftigten Perſonals iſt notwendig. Im übrigen haben die Staatsarbeiter keinen beſonderen Grund zur Kla In einer Reſolution bitten wir um eine Denkſchrißt über das Arbeits⸗ und Rechtsverhältnis der außerhalb des Beamtenverhält⸗ niſſes in Reichs⸗ und Staatsbetrieben beſchäftigten Perſonen. Die Eiſenbahnverwaltung plant eine einheitliche Regelung er Einkommensverhältniſſe aller Arbeiterkategorien. Selbſtrer⸗ ſtändlich werden dann die Reichseiſenbahnen dieſem Beiſpiel folgen müſſen. Das Koalitionsrecht iſt den Giſenbahnarbeitern gewöhrt, ſoweit es nicht mit Intereſſe des Staates in Widerſpruch kommt. Ein Streikrecht aber kann ihnen unter keinen Umſtänden ein⸗ geräumt werden. Staatsſekrekär Dr. Delbrück: Die Wünſche der in den Staatsbetrieben beſchäftigten Arhiiter haben ſich zu dem Verlangen nach einem Staatsarbeiter⸗ recht berdichtet. Die bereits im Varjahr geſtellte Fordewmng eines Geſetzentwurfs hat bom Bundesrat eine mehr oder misder motivierte Ablehnung erfahren. Ich bin bereit, die vom Vorredner berlangte Denkſchrift in Ausſicht zu ſtellen.(Beifall.) Wenn das einſchlänige Material dann geſammelt vorliegt, wird die Ausſprache viel läch⸗ ter und fruchtbarer ſein.(Beifall.) Abg. Vogt⸗Hall(Konſ) find darin rls Arbeitskoſenverſicherung Krönung der Sogialpo kik ſein— Dankbar 8 5 Beibehalteeng iſfen, hre wahren Freunde Das Haus bertagt ſich. Man konmte heute beinahe annehmen, daß nichr das Wöbalt 85 5 2 ſondern meins. 10 err 8 atk mich wegen zerungen iffen, die i nie getan habe. Ich ſoll mich ſchudend bor das Ges kapital ge⸗ ſtellt en? Gegen dieſe unerhörte Unterſtellung verwahre ich mich entſchieden! Das Mitglied der Fraktion Heſtermann(große Heiterkeit) hat inzwiſchen zwiſchen alle Stühle des Reichstags geſ Er hat mir die Neunung a falſcher Milchpreiſe vorge Bei ihm hat ſich die Milch de Denkungsart in Abg. Bartſchat(): Ich habe alle Anklagen gegen den Vorſitzenden des Bundes der Handwerker auch öffentlich vorgebracht. Der Herr hat nie ge⸗ wagt, dagegen aufzutreten. Ich beziehe vom Hanſabund kein Ge⸗ halt. Ich würde aber nichts Verwerfliches dabei finden, wenn fe⸗ mand vom Hanſabund Gehalt bezieht.(Heiterkeit). Abg. Koch(Bp.) verwahrk ſich gegen den Vorwurf des Bauernlegens. Abg. Baſſermann(Natl.): Auf Wunſch meiner Fraktion möchte ich feſtſtellen, da Herr Heſtermann ſeine heutigen Ausführungen weder im Namen, noch im Auftrage meiner Fraktion gemacht hat.(Beifall linkz.) Die Fraktion hat die eee d Konſequenzen aus der Rede des Herrn Heſtermann alsbald gezogen und d u rch einſtimmigen Beſchluß das Hoſpitantenve⸗ hälktnis mit Herru Heſtermannu aufgehoben. (Lebh. Beifall links. Lachen rechts.) Freitag 1 Uhr pünktlich: Kurze Anfragen, Weiterberatum. Schluß 67 Uhr. frommen (Heiterkeit.) an. Zu einem draſtiſchen ann! Tulius Dreier 5 7 75 Verbüßung einer zwei⸗ t März v. Is. im hieſigen 8 interniert war. Entweder um des Strafvoll⸗ oder um 5 Freiburg, B. ſtändiger über den Geiſteszuſtand von Dreier vernommen. Nach deſſen Gutachten iſt Dreier als verminderter Zurechnungs⸗ fähiger zu betrachten. Als beſonderenclücks⸗ fall ſieht es Dr. Hoche an, daß Dreier mit dem Leben davon kam. Wegen Heiratsſchwindel er⸗ hielt der Angeklagte eine Zuſatzſtrafe von drei Monaten Gefängnis.“ Darmſtadt, 28. Jan. Die Straf⸗ ch[kammer verurteilte heute den 43 alten früheren Gemeinde⸗ und Kirchenrechner ., J. Engel aus Gernsheim, der in den letzten Jahren aus der kath. Kirchenkaſſe daſelbſt etwa M. 15 000 entwendet und in leichter Ge⸗ von denen einzelne bis zu 1000 M gekoſtet haben ſollen, vergeudet, zu einem Jahr Gefängnis. Er hat weiter als Gemeinde⸗ rechner verſchiedene ihm anvertraute Poſten von 800, 600 M. ete, für ſich verbraucht. Engel hat ſich demnächſt wegen Vergehen im Amt vor dem Schwurgericht zu verantworten. sh. Mülheim⸗Ruhr, 26. Jan. Am 20. Dezember v. J. verhandelte das hieſige Schöf⸗ fengericht in einem Beleidigungsprozeß, den der Syndikus der Maſchinenfabrik Thyſſen, Dr. Haerle, gegen Auguſt Thyſſen jun. an⸗ geſtrengt hatte. Nach ziemlich umfangreicher .25 175 Ueberzeugung, k ſſen jun. ſich der ei⸗ Sigung ſchuldig bobe und aem on 985 und 400 verurteilte Geldſtrafe. Durch die Preſſe iſt nun it letzter Zeit die Mitteilung gegangen, daß Thyſen jun. gegen dieſes Urteil des Mülheimer Schöffen⸗ gerichts Berufung eingelegt habe. Diee Nach⸗ richt beruht jedoch auf einem Irrtum. Thyſſen jun. hat, wie die Deutſche Journalpoſt“ authen⸗ tiſch feſtſtellt, keine Berufung eingeleg. Das gegen ihn ergangene Urteil würde ſomt rechts⸗ kräftig geworden ſein. Um indeſſen zu verhin⸗ dern, daß Thyſſen jun die ihm zudiktierte Ge⸗ fängnisſtrafe abbüßen muß, hat Dr. Haerle ſeinerſeits formell Berufung eingeleg und dann die Privatklage zurückgenonmen, damit auf dieſe Weiſe die über Thyfſſet jun. verhängten Strafen aufgehoben weiden. [Mittagsblatt. Frettag, den 30. Jannar 1914. Institut Büchler, Maunheim O 6, 1 gegr. 1887 0 6, 1—8 Staatlich gen. Privathandelsschule f. Söhne und Töchter guter Fam. Individuelle Unter-& Wweisung in Tages- und Abendkursen. 0 Hein Massenunterricht!, Rascheste Plazierung möglichl 8 Inh.: Oh, Dannef, staatl. geprüft. 0 — Weneral-Ameiger.— Sadbiſche Reurſe Nachrichten. — 2 CLisgenschaften 22 Ein Neubau in der Offadt (6 Zimmerhaus mit allem Comfort) ſehr preiswert zu ſehr günſtigen Bedingungen zu verkaufen, allen⸗ falſige Wünſche können noch berückſichtigt werden, Heinrich Freiberg Hypotheken und Lie enſchaften 8, 21. Telepſon Nr. 1464 TIngiale detand ag-= Rbeumatismus, Gicht, Neuralgien, Neurasthenie, Ischias, Blutarmut, Herz- u. Nierenleiden, Arterienver- KaIk., Zuckerkrankh., Vettsucht u. nerv. Erregungszu- stände werden naturgemäfl u. diskr. behand. o, Berufs- störung.— Damenbedien, d. ärztlich gepr. Masseuse, Dir. M. 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Wir bringen dietz zut öffentlichen Keuntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirtsamte oder dem Stadtrat Mannheim binnen 44 Tagen vom Ablauf des Tages an vorzubringen, an welchem das bieſe Bekanntmachung enthaltende Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widri⸗ genfalls alle nicht auf privatrechtlichen Titeln beru⸗ henden Einwendungen als verſäumt gekten. Hierbei wird beſonders darauf hingewieſen, daß die vor Inkrafttreten des Waſſergeſetzes vom 8. April 1913 kraft beſonderer privatrechtlicher Titel an den uͤffentlichen Gewäffern oder nalürlichen nicht öffent⸗ lichen Waſſerläufen bezründeten Rechte nunmehr als dem öffentlichen Recht angehörige Nutzungsrechte zu betrachten ſind.(§ 118 Satz 2 des Geſetzes), und daß daher auf ſolche Rechte ſich ſtützende Einwendungen, falls ſie innerhalb der feſtgeſetzten Friſt nicht vorge⸗ bracht werden, ebenfalls als ausgeſchloſſen gelten. Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezlirks⸗ amis Zimmer No. 43 und des Stadtrats Mannheim zur Einſicht offen. Mannheim, den 17. Januar 1914. Großh. Bezirksamt IIa. gez.: Büche lin. No. 8333 J. Vorſtehendes bringen wir unter Hinweis auf die obige Einſprachsfriſt und auf Ab⸗ ſatz 3 obiger Bekanntmachung 37 öffentlichen Kennktnis. Die Pläne liegen während der Einſprachs⸗ friſt im Rathaus dahier, 3. Stock, Zimmer No. 101, zur Einſicht auf. 2894 Mannheim, den 26. Januar 1914. Bürgermeiſteramt: Finter. Arbeitsvergebung. Für den Neuban Schulhaus Luzenberg ſoll die Ausführung der Verputzarbeiten im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. 2885 Platz. 8⁵5 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, den 4. Februar ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts,(Rathaus N I, 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubureau koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. Mannheim, den 26. Januar 1914. Städt. Hochbanamt: erxrey. i0 gipziger Vörmesse, 2u der Masteragzru. MIstarkollektonen von Porzellan und anderen keramischen Waren, Glas-, Metall-, Leder-, Holz-, Korb., Papler-, Japan- und China-Waren, Puppen- und Spiel- sachen, optischen Artikeln, Musikinstrumenten, Schmucksachen, Seifen, Parfümerien, Sport- und Luxusartikeln, Haus- und Wirtschaftsgeräten Aller Art, sowie verwandten Waren aller Gatt- ungen ausgestellt werden, beginnt Montag, den 2. März 1914. Die meisten Ausstellungen sind von da an nur eine Woche geöffnet, obwohl es zwei Wochen gestattet ist. Messwohnungen vermittelt die Geschäftsstelle des Verkehrs-Vereins, Leipzig, Handelshof. Leipzig, am 2. 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Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Benckieſer⸗ Betrügeriſche Warenbeſtellungen und anderes von hier zu Laſt. M. ließ ſich Apfelwein, Wurſt und anbere Waren von auswärts kommen, zahlte aber nicht. Elnem Fabrikbeamten, der in einer Zeitung ein Darlehen von 500„& ſuchte, erbot er ſich zur Ver⸗ mittlung und ſuchte dann den Mann, oder vielmehr deſſen Frau, zu beſtimmen, ihm 8 und 2 als Vorſpeſen zu bezahlen, bekam aber trotz ſeiner Zu⸗ dringlichkeit nur 75 3. Es zab dann Dlfferenzen und M. ſchickte, um dem Fabrikbeamten zu ſchaden, eine Poſtkarte gemeinſten Inhalts an deſſen Geſchäft. In der heutigen Verhandlung hatte wenigſtens einer der Gläubiger.“'s, der Apfelweinlieferant, die Freude, 10 Mark zu erhalten. M. beſtritt die An⸗ klage im allgemeinen, erklärte, er ſei zahlungsfähig und er hätte ſeine Gläubiger bezahlt, wenn ſie ihn nicht beleidigt hätten. Da M. den Eindruck der Un⸗ zurechnungsfähigkeit gemacht hatte, war er ſechs Wochen in der pfychiatriſchen Klinik der Unſverſität Heidelberg beobachtel worden. Aſſiſtenzarzt Dr. Grube ſprach ſich über das Ergebnis dieſer Beob⸗ achtung aus. Als verdächtiges Moment fiek die ge⸗ ſchraubte Art des Angeklagten in ſeinem ſchrifttichen Verkehr auf. Er zeigte eine Vorllebe für die Amts⸗ ſprache, für tönende Worte und für Ausbritcke, die er offenbar nicht verdaut hat, ſo daß man auf den erſten Blick ſeine Sütze für verworren halten möchte; bei näherem Eindringen kommt man aber darauf, daß dies nicht der Fall iſt. M. iſt erblich belaſtet, weicht etwas vom Durchſchnitt ab, aber er iſt zuvechnungsfähig. Das Gericht ſprach deit An⸗ geklagten von der Anklage bezüglich der Warenbeſtel⸗ lungen frei, verurteilte ihn aber wegen ſeiner Tätigkeit im Jalle der angebotenen Daxlehensver⸗ mittlung zu ſechs Monaten Gefängnis, da wiederholter Rückfall vorlag. Als verſchärfend zog man in Betracht, daß er die Eheleute M. ſehr erheblich geguükt habe, Verteibiger: Rechtsanwalt Dr. Möbel. Dreiſte Diebſtähle verübte im November v. J. der Gipfer Johann Schön aus Feudenheim mit drei anderen jungen Leuten aus ſeiner Brauche, indem er die Gewerbsplätze der Gipfermeiſter Otto Eſchelbacher, Johann Boxhelmer u. a, plünderte und das geſtohlene Material, Schubkarren und Hanbwagen, verkaufte. Bei dem Abſatz der Hanbwagen bediente er ſich falſcher Angaben und unterſchrieb auch unwahre Eigentums⸗ beſcheinigungen. Schön wurde zu acht Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt, die übrigen Angeklagten wurden freigeſprochen. Ein freies Leben führte einige Wochen der aus der Zwangserziehungsanſtalt entſprungene 18fährige Taglöhner Johann Geiß von hier. Er hatte ſich im Käfertaler Walde eine Hütte gebaut und lehte von ber Wilddieberei. Mit dem Revolver ging er auf die Jagd. Am 2. Dezember v. J. war er mlt einem Kameraden, dem Taglöhner Geiger aus Käfertal, im Waldreſtaurant Karlsſtern und ſah ſpäter den Wirt das Haus abſchließen und weggehen. Kaum war er fort, ſo ſtieg Geiß durch ein Fenſter ein und fing an, während Geſger Wache ſtand, auszuräumen. Es ftelen den beiden in die Hände 50, eine Uhrkette im Werte von 40„, ein goldenes ein Jagdgewehr im Werte von 80. Die Sckmuck⸗ ſachen verkaufte oder verſetzten ſte, das Hewehr ver⸗ gruben ſie im Walbeß es kounte bis jetzt noch nicht gefunden werden. Monate Gefängnis. Mit einem Nachſchlüffel öffnete der 20 Jahre altt Haublungsgehilfe Friedrich Wilhelm H. den Gelbd, ſchrank ſeines Prinzipals, des Kaufmanns Heinrich Marx in Schriesheim, und nahm daraus nach und nach 80/ an ſich. Beſitz eine Anzahl Kontobücher, die ihm nicht gehör⸗ ten. Wie der Angeklagte ſagte, reichte ſein Gehalt nicht, zumal er öfters mit dem Fußballklub, dem er auf das Straſminimum— drei Monate We⸗ fängnis. Aus dem Großherzogtum. )36Lörrach, 28. Jau. Auf der Strecke Lör⸗ rach⸗⸗Baſel wurde der in den 6er Jahren ſtehende Weichenwärter Hans Schultheiß von jehen von einem Zuge erfaßt und ſofort ge⸗ töket, kre 1 ſep. Zim. ſoſ. zu verm. 28996 e 75* ſchön möbl. Zim, an beff. Herrn bill. zu verm. 44108 2 ant mübl. Far⸗ 8, 11 terte⸗Zim. ſof. zu vermieten. 4119 verm. Näh. vart. 44 Schön Zimmer möbl. Klavier. N 4. 1 2 Tr. 27817 8 2. lagen dem ſchon vorbeſtraften Kaufmann Guſtav M. Jean Baptiſt 25„% bar, eine goldene Damenuhr im Werte von Damenarmband im Werte von 40, einige Ringe, Das Urteil lautete auf je ſech! Außerdem fand man in ſeinem angehörte, nach auswärts reiſte. Das Gericht erkennt Z, 5, 1 Ter gür ößk, 12, 22 J Frühſtück u. Tel.⸗Anſchl für Mk. W an eree of. ö. ſp. z. verm. m. ob. 2200000c VBeneral-Auzeiger.— Badiſche Reurſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Helgoländ. n. Guttacherin Gr. Merzelſtr. 4, 28225 + verl. Stock IIS. 2 feine Pierette zu ver⸗ keihen. Zu erfr. 89159 Waldparkſtr. 2. 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Rapiſardi war ein guter Patriot, aber ein kampfluſtiger Mann, der alle Schächen und Gebrechen ſeines Vaterlandes und ſeiner Landsleute unbarmherzig geißelte und dabei mit Vorliebe ſehr grob ward. Per⸗ ſönliche Angriffe hatten ihn tief verbittert, und eine grimmige Stimmung ſpricht aus vielen ſei⸗ ner Gedichte. In einem Anfall biſſiger Laune mag er auf den Einfall geraten ſein, dem herr⸗ lichen Liede Goethes eine Parodie entgegenzu⸗ ſtellen, die wenigſtens für Süditalien der Wahr⸗ heit näher kommt als Mignons ſchwärmeriſche Sehnſuchtsklage. Das Gedicht, welches jetzt zum erſtenmal aus dem Nachlaß veröffentlicht wird, iſt unvollendet, in Alexandrinern verfaßt und lautet in deutſcher, möglichſt treuer Ueber⸗ ſetzung: Kennſt du das Land, wo blühend ee e, ſteh'n Und ſiebzig Analphabeten auf hundert⸗ geh'n? Das Land der Poeſie, von würzigem Duft durchtränkt, Wo man mit Flintenſchüſſen der Schwalben Zug empfängt? Das Land der Sonne, der Träume, wo ringsum öffentlich Das glückliche Volk in jedemBedürfnis erleichtert ſich? Wo ſtatt Gemeindebeamten und Dienern im Verein Für Straßenreinigung forgen die Hühner und das Schwein? Wo man vor tauſend Zeugen, von Mitleid nicht bewegt, Grauſam die ärgſten Qualen den Tieren auferlegt? Und kennſt du's wohl, o Fremder, kenn Damit bricht das Gedicht ab. Den Schluß mag ſich der Leſer denken. — Photographie auf Menſchenhaut. Photo⸗ graphie auf Menſchenhaut! Und zwar auf der Haut lebendiger Menſchen, iſt die neueſte Mode⸗ narrheit der Amerikaner. Der amerikaniſche Erfinder hat nämlich ein Verfahren erfunden, die Haut lebender Menſchen lichtempfindlich zu machen, ſo daß photographiſche Bilder darau' abgezogen werden können. Dieſe neuen Täto⸗ wierungen laſſen jetzt ſunge Damen mit Begei⸗ ſterung an ſich vornehmen: wer ſchöne Schultern hat und ſie gern zeigt, ziert ſie heute unbedingt mit einer Photographie. Die einen wählen das Bild des Gatten, die anderen das ihrer Kin⸗ der. Die Hände der Damen werden demnächſt allgemein mit Bildern von Angehörigen geziert werden. Wahrſcheinlich werden auch die Her⸗ ren das Bild ihrer Liebſten ſich irgendwo auf die Haut photographieren laſſen, was ſie unbe⸗ ſwurde ein intereſſanter Fall gezeigt. Bilder ſehr leicht wieder entfernen laſſen ſollen. 160 abgebrochene Nadeln im Körper. In einer der letzten Sitzungen der Geſellſchaft für innere Medizin und Kinderheilkunde in Wien Es han⸗ delte ſich um Röntgenbilder von den unteren Ex⸗ tremitäten eines Morphiniſten, in welchen etwa 160, meiſt abgebrochene Injektionsnadeln ſtecken. Dieſer Patient iſt ſeit 21 Jahren Morphiniſt und hat bisher zahlloſe Injektionen, meiſt in den rechten Oberſchenkel vorgenommen. Da er die Injektionen manchmal ſehr eifrig machte, ſind ihm wiederholt Nadeln abgebrochen und im Oberſchenkel ſtecken geblieben, ohne ihm jemals Beſchwerden zu verurſachen. Es finden ſich ſo⸗ gar ganze Nadeln vor. — Das erſte Unterſeebvot aus dem Jahre 1859. Da die deutſche Marine in allernächſter Zeit von einer italieniſchen Werft ein Unterſeeboot er⸗ halten wird, intereſſiert vielleicht die Frage, welches das überhaupt erſte Unterſeeboot ge⸗ weſen iſt, das praktiſche Erfolge hatte. Es war dies der„Ichthyneos“, der von dem ſpaniſchen Ingenieur Nareiſo Monturiol im Jahre 1859 erbaut wurde. Der Erfinder hatte neun Jahre lang auf dem Gebiete der Unterwaſſerfahrt experimentiert und ſchließlich einen„Fiſch“ kon⸗ ſtruiert, der eine wirkliche Fiſchblaſe enthielt, durch die der Waſſer⸗ und Luftdruck im Junern ſo reguliert werden konnte, daß das Fahrzeug entweder ſinken oder ſteigen, oder ſich in einer beſtimmten Tiefe halten mußte. hatte mit den größten Schwierigkeiten zu kämp⸗ fen, um ſeine Erfindung in die Praxis umzu⸗ ſetzen, und nur den Erſparniſſen der kataloni⸗ ſchen Arbeiter hatte er es zu verdanken, daß ihm ſein Werk gelang. Die erſte Fahrt wurde im Juni 1859 mit einem Modell unternunmen, in dem ſechs Mann Platz nahmei: DTas Schiff fuhr in allen Richtungen drei Stunden unter Waſſer und erreichte dann wieder die Ober⸗ fläche. Selbſtverſtändlich war die Einrichtung des Schiffes noch recht primitiv. Das Ganze hatte elliptiſche Form und beſtand aus drei Ab⸗ teilungen, von denen jede mit fünf Fenſtern ver⸗ ſehen war. Als der„Ichthyneos“ ſeine ſechs⸗ undfünfzigſte Fahrt in die Tiefe unternahm, am 29. November 1860, war der ganze ſpaniſche Hof zugegen, um ſich von der wunderbaren Erfin⸗ dung zu überzeugen. Der Erfinder lenkte das Fahrzeug ſelbſt, und erklärte, daß er nach einer Stunde an einem gegebenen Punkte eine Meile ſüdlich von Barcelong wieder auftauchen werde. Das Experiment war ein Ereignis für ganz Spanien; die Königin mit ihren Hofſtaaten war zugegen. Punkt zehn Uhr vormittags verſank der„Ichthyneos“ im Meer, worauf ſofort der Hof auf Booten nach der bezeichneten Stelle abfuhr. Punkt 11 Uhr tauchte der Fiſch mit ſeinen ſechs Mann im Innern glücklich an der bezeichneten Stelle wieder auf. Die luftdicht verſchloſſenen Klapptüren öffneten ſich, und die kühnen Seefahrer tauchten empor, von dem be⸗ ſorgt tun können, weil dieſe Tätowierung vor geiſterten Jubel der Menge begrüßt. Das ge⸗ der gewöhnlichen dent Vorzug hat, daß ſich die Monturiol, fungene Erperiment gab Anlaß zu neuen Ver⸗ ſuchen im Hafen von Alicante in Gegenwart von Gelehrten, Ingenieuren und Seecoffizieren. Nachdem Monturiol über ſiebzigmal unter Waſ⸗ ſer gefahren und jedesmal drei bis fünf Stun⸗ den unſichtbar geblieben war, ordnete der Ma⸗ rineminiſter am 12. Juli 1861 an, daß Mon⸗ turiol in einem Staatsarſenal mit allen nötigen Mitteln und Arbeitern zum Bau eines ganz großen Unterſeebootes verſehen werden ſolle. Gleichzeitig wurden allerdings Monturiol der⸗ artig unwürdige Bedingungen auferlegt, daß er für die Staatsunterſtützung dankte und ſich an die ganze Nation wandte, die durch Subfkrip⸗ tion die Mittel zuſammenbrachte. So kam er in die Lage, ein großes Unterſeeboot zu bauen, in dem zwanzig Mann untergebracht werden konnten.— Und weshalb, ſo fragt man ſich ver⸗ geblich, iſt die Sache damals nicht weiter ver⸗ folgt worden? — Als einer der reichſten Männer der Welt ſtellt ſich nun nach ſeinem Tode zur allgemeinen Verwunderung Anthony N. Brady heraus, der im Jult vergangenen Jahres in London geſtor⸗ ben iſt. Daß der Großinduſtrielle, der ſein Geld beſonders in amerikaniſchen Elektrizitätswerken und elektriſchen Bahnen angelegt hatte, ein recht wohlhabender Mann war, das wußte man frei⸗ lich. Als aber der Kontrolleur bei der gericht⸗ lichen Einſchätzung des Vermögens die Ver⸗ mutung ausſprach, Bradys Eigentum werde die Summe von 240 Millionen überſteigen, lachten die amerikaniſchen Rechtsanwälte, die bei der Verwaltung ſeines Vermögens tätig geweſen waren, ſehr ſkeptiſch. Nunmehr hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß über den eigentlichen Reichtum Bradys niemand außer ihm unterrichtet war, und daß die Summen noch viel gewaltiger ſind, als ſelbſt der Kontrolleur angenommen. Nach den genauen Schätzungen ſteht jetzt feſt, daß der Wert der Auteilſcheine, die der Verſtorbene an zahlreichenn Unternehmungen in den Vereinig⸗ ten Staaten beſaß, auf etwa 800 Millionen be⸗ ziffert werden muß. Brady war alſo reicher, als all die berühmten Multimillionäre, die in den letzten Jahren geſtorben ſind, als Pierpont Morgan, Ruſſel Sage und der„Eiſenbahn⸗ könig“ Hartmann. Aus dem Nichts hatte Brady dieſe ungeheuren Werte geſchaffen. Er hat ſeine Laufbayn als Liftjunge begonnen, war dann eine Zeitlang Kellner in einer Bar, und erwarb ſich mühfelig das Anfangskapital zu jenen groß⸗ artigen Spekulationen, die ihn zu einem der reichſten Männer der Welt gemacht haben. — Was Reklamemarken anrichten können. Eine tragikomiſche Geſchichte, die ſich dieſer Tage zutrug, wird aus Halle a. S. berichtet: In einer angeſehenen Familte unſerer Stadt war plötzlich aus dem Schmuckkaſten die wertvolle goldene Uhr der Hausfrau verſchwunden. Das Dienſtperſonal geriet in Verdacht und ſchließ⸗ lich verſtändigte die Familie die Kriminal⸗ pplizei. Eine für alle Teile ſehr peinliche Un⸗ terſuchung begann. Jeder Wohngenoſſe wurde in ein ſcharfes Kreuzverhör gezogen: ohne Fleden Srſolg Da fiel einem der Beamken das auffallend verſchüchterte und gedrückte Weſen des neunjährigen Söhnchens des Hauſes auf. Er nahm das kleine Bürſchchen ins Verhör und hatte einen abſonderlichen Erfolg. Nach langem Zögern geſtand der Junge ein, die Uhr ent⸗ wendet zu haben, um dafür— drei„ſehr ſel⸗ tene“ Reklamemarken zu erhalten! Es gelang ſchließlich, das ſeltene„Tauſchgeſchäft“ wieder rückgängig zu machen, der andere„Kontrahent“ war ein Junge gleichen Alters, der ſehr darauf beſtand, die drei wertvollen Reklamemarken erſt zurückzuerhalten, ehe er die Uhr wieder heraus⸗ ab. 1 5 Iſt ein Aeroplan pfändbar? Eine inter⸗ eſſante Gerichtsentſcheidung, deren Begründung auch für Deutſchland ausſchlaggebende Bedeu⸗ tung beſitzen dürfte, iſt ſoeben in Ungarn ge⸗ fällt worden. Dem ungariſchen Aviatiker Lanyi war der von ihm ſelbſt konſtruierte Nen gepfüändet worden, mit dem er mehrere Flüge ausgeführt hat, der aber noch weiter erprobt werden ſollte. Der Gerichtshof in Großwardein hat jedoch die Beſchlagnahme aufgehoben und dies damit begründet, daß bei dem heutigen Stand der Aviatik der Aeroplan noch kein pfänd⸗ bares Induſtriewerkzeug, ſondern ein For⸗ ſchungsmittel der Wiſſenſchaft ſei, das der For⸗ ſcher zur Ausübung ſeines wiſſenſchaftlichen Be⸗ rufes unbedingt brauche und das ihm deshalb nicht entzogen werden dürfe. Die„königliche Tafel“ hat dieſes einſichtige Urteil in zweiter Inſtanz beſtätigt. Humoriſtiſches. Au! Müller:„Merkwürdig is det doch: det Militär redt von Radau uff de Straße in Zabern und die Juriſten ſagen, et wäre alles ruhig je⸗ weſen. Eene Partei muß ſich doch verhört haben, aber welche?“— Schulze:„Natürlich die Staats⸗ anwälte und Richter!“— Müller:„Wieſo denn jrade die?“— Schulze:„Na, Menſch, die ſind doch aus ihren Beruf ans Verhören jewöhnt!“ [Kladderadatſch., Ein Heiliger.„Werden Sie zum Parſifal gehen?“—„Gewiß. Aber die Muſik ſtört mich. Da warte ich lieber, bis er im Kino gegeben wird.“ (Jugend.) Eins bon beiden. Gaſt:„Hören Sie Herr Wirt, das iſt nicht mehr zum Aushalten. Entweder ſchmeißen Sie jetzt den Muſikautomaten raus— oder den Kerl, der da immer die Zehn⸗ pfennigſtücke hineinſteckt!“ (Meggendorfer Blätter.) Ein Gemüt.„Um Himmels willen, Auguſte, wie können Sie das Bad für das Baby zurecht⸗ machen, ohne das Thermometer zu benutzen?“— „Ach, das brauch' ich nich. Wenn's Kind blau wird, is das Waſſer zu kalt, wenns rot wird, is es zu heiß, das ſeh' ich ſchon ſo! —— Jlanuar 1914 E+L Perüucken kür Maskenbälle kauf- u. leih- weise, Gesellschafts- u. Ball- risuren Kopfwaschen Haar- arbeiten eifen-Parfümerien und Haarschmuck. Sonntags wird bis abends 7 Uhr krisiert. Damen-Frisir-Salon 0 6, 3 Tel. 4793 Vis--vis dem Union-Theater. 33409 perſönlich mit Eutferne voll. Garantie Titowierungen, Warzen, Muttermale, Gewächſe, Hautſlecken, Hühner⸗ augen ze. Behandl. täglich von frühh bis 9 Uhr abends, Sonntags von 9— 4 Uhr. Dankſchreiben(Driginale) zur Einſicht. 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