1 4 — Feuilleton Adonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkt Poſtaufſchlag Mk. 3 42 vro Guartal Einzel⸗Nr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: ——— Techniſche Rundſchau, Mannheimer Schachzeitung, Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim;: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft, — kelegramm⸗-Abreſſe: uSeneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1 Buchdruck⸗Abteilung. e 34 Redaktion 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlit Nr. 52. — —— Mannheim, Samstag, 31. Jauuar 1914. Die heutige Abendausgabe umfazt 24 Seiten. :!:!:!: ͤ.. Die neue Vallankriſe. Kichtlinien der griechiſchen Politik. Die heutigen Nachrichten über den türkiſch⸗ griechiſchen Acheneß beweiſen, daß die Gefahr eines kriegeriſchen Austrages des Imqelſtreites zwiſchen der Türkei und Griechenland immer näher rückt. Der neue Krieg aber würde ſich wahrſcheinlich nicht auf die genunnten beiden auf 7 ulgarien, auf der griechiſ aber Serbien und möglicherweiſe auch Rumänien fin⸗ den. An die europälſchen Großmächte würden damit neue Sorgen hevantreten, einmal die, wie ſie den Ausbruch eines dritten Balkankrieges ver⸗ hindern können, und die fernere, welche Stellung den beiden miteinander ringenden Bündis⸗ Pa gegenüber einzunehmen ſein wird. Auch — würde dann wieder vor ſehr ſchweren Fragen ſtehen. Um ſo erhöhteres In⸗ tereſſe werden wir allen Nachrichten und Mittei⸗ — 5 vom Balkan ſchenken. Von einer diplo⸗ ſenheit des griechiſchen Miniſterprſidenten Veni⸗ 1 05 in Berlin wiederholt Gelegenheit hatte, inſicht in die Verhandlungen über die ſchwe⸗ benden Balkanfragen zu nehmen“, erhält die „Tägl. Rundſchau“ eine Schilderung, die vecht beachtenswerte Aufſchlüſſe über die Richtlinien der griechiſchen Politik wie über die Gruppie⸗ rung der Kämpfenden gibt. Aus ihr ſcheinen ſein: Venizelos Rundreiſe hat den Zweck, mo⸗ raliſche Eroberungen für die Politik des neuen Griechenlands in Europa zu machen. In Paris iſt es Venizelos gelungen, durchaus auf Münchner Theaterſorgen. Das Künſtler⸗Theater.— Ein verfehltes Programm. — Von Reinhard bis Zavrel.— Verbotene Literatur. —Theaterpläne und»projekte.— Dienſtboten und Hexen. Von Joſef M. Jurinek⸗München. * München, Ende Januar. Schon hat es der Draht in alle Lande und Winde gemeldet: Das Münchner Künſtlertheater iſt vom Drei Masken⸗Verlag, der es ſeit 1911 gepachtet und noch bis 1917 Vertrag hatte, abgeſtoßen worden. Verein Ausſtellungspark und Drei Masken⸗Verlag haben, einmal eine Ausnahme theatralibus, ſich auf gütlichem Wege getrennt. Mit den denkbar ſtolzeſten Hoffnungen wurde dieſes ſeltſamſte und intimſte aller deutſchen Theater eröffnet. Georg Fuchs, hervorgegangen aus der Gilde der Kunſtkritiker, der noch zu Olbrichs Zeiten und in den Blütetagen der Darmſtädter Künſtler⸗ kolonie in der Stadt des alten Heſſenſchloſſes wirkte und von dort ideenreich an die Iſar zog, iſt unbe⸗ ſtritten der geiſtige Vater und Gründer des Künſtler⸗ theaters. Ein Kreis, ja eine Clique Georg Fuchs bildete ſich, die ſich phalanxgleich vor das intime n Perſönlichkeit, die während der Anwe⸗ uns die folgenden Sätze beſonders wichtig zu Vor 3 Jahren war es, als ich Georg Fuchs auf⸗ urbi et orbi neue programmatiſche Ideen, hatte ſein greiflich finden, den künftigen rumäniſchen Herrſcher kennen zu lernen. Es war Veni⸗ zelos ſehr ſympathiſch, aus dem Munde des Kronprinzen zu vernehmen, daß Rumä aien ſich als Bürgen des Bulareſter Friedens be⸗ trachtet und jederzeit bereit iſt, ſich mit ſeiner ganzen Macht dafür einzuſetzen, daß die Be⸗ ſtimmungen des Friedensvertrages nicht ver⸗ letzt werden. Die rumäniſch⸗griechi⸗ ſchen Beſprechungen werden in Bu⸗ kareſt fortgeſetzt werden, denn Herr Veni⸗ zelos beabſichtigt, nachdem er in Wien und Petersburg vorgeſprochen hat, über Bukareſt und Belgrad nach Hauſe zurückzukehren. Den Gerüchten, daß während des Peters⸗ burger Zuſammentrefſens balkaniſcher Mini⸗ ſter und Generale der Grund zu einem neuen Balkanbund gelegt werden ſoll, iſt, wie uns von eingeweihter Seite verſichert wird, kein Glaube beizumeſſen. Rumänien hat nicht die geringſte Neigung, einem Bunde beizu⸗ treten, der ſeine Spitze gleichmäßig gegen die Türkei und Bulgarien richten würde. Rumä⸗ nien will mit beiden Ländern in Frieden leben. Gemeinſames Intereſſe mit Griechenland und Serbien verbindet Rumänien inbezug auf die Aufvecht⸗ erhaltung des Bukareſter Frie⸗ dens und die Erhaltungdes Gleich⸗ gewichts der Kräfte auf dem Bal⸗ an. Dieſes gemeinſame Intereſſe hat eine Annäherung der drei Länder herbeigeführt, und ihren Ausdruck darin finden wird, daß die drei Länder inbezug auf alle Balkanfragen in dauerndem freundſchaftlichen Meinungs. tauſch bleiben werden. Ein Bündnis iſt we⸗ der geplant noch ernſthaft in Erwägung ge⸗ zogen worden. Wir ſehen alſo ganz deutlich ein Zuſammen⸗ ſtehen von Griechenland, Serbien und Rumänien und erkennen des ferneren wieder die engen Beziehungen Griechen⸗ lands zu Frankreich und damit zum Dreiverband. Dieſe letzteren werden auch beſtätigt durch die Auslaſſungen er Berliner Zeitungskorreſpondenz über das politiſche Gr⸗ gebnis des Berliner Beſuches des griechiſchen Miniſterpräſidenten. Es heißt in dieſen Miteilungen von„maßgeb⸗ licher Seite“ u..: Wenn man das politiſche Ergebnis ſeines Beſuches feſtſtellen will, muß man zunächſt berückſchtigen, daß Her Venizelos aus Paris kam, wo ihm die Anterbringung Zeugung inftziert wurde. Ein Programm hatte Fuchs ausgearbeitet, das zu den idealſten Hoffnungen berechtigte, das aber nur den unheimlichen Fehler unerfüllbarer Verſprechungen enthielt. Derſelbe Georg Fuchs, der im Gründungsprogramm Rückkehr zur primittoſten Einfachheit in Dekoration, Scene und Ausſtattung himmelhoch gefordert und mit heiligſten Schwüren verſprochen hatte, lieferte bald darauf die Reliefbühne Nein⸗ hardt und ſeinem Regietaumel aus. Mituchner Künſt⸗ ler und auch ein Reinhardt konnten das Künſtler⸗ theater nicht ertragreich geſtalten, ja nicht einmal die ungeheuren Speſen herauswirtſchaften. Blieb es doch undementiert, daß Reinhardt im Jahre 1910 an die 50 000 bis 60 000 Mark Defizit in München zum Schluß herausrechnete. Gewiß: Schöne künſtleriſche Erfolge waren dann und wann erzielt worden, ſelbſt Theater⸗ ſchlachten tobten in dem Muſentempelchen, aber was nützen alle Erfolge, was alle am grünen Tiſche mit bombaſtiſchen Phraſen und unglaublichſten Ver⸗ ſprechungen ausgetüfelte Programme, wenn der Nervus rerum, das liebe Geld fehlt und nicht ein⸗ kommt?!.... Das Künſtlertheater ſtand 1910 trotz Fuchs, Max Reinhardt und aller mitarbeitenden Münchner Künſtler vor einem finanziellen Fiasko, aus dem es keinen Ausweg zu geben ſchien. Da ſprang der damals erſt wenige Monate beſtehende Drei Maskenverlag ein, übernahm für eine Jahres⸗ pacht von 20 000 Mark das Künſtlertheater und für 12 000 Mark Jahresgehalt auch Herrn Georg Fuchs. ſuchte und um die Zukunft des Künſtlerheaters be⸗ fragte. Und was erhielt ich zur Antwort: Eine Theaterunion Berlin⸗Wien⸗München ſtünde bevor. Und ſchon in den nächſten Tagen verkündete Fuchs erſtes Künſtlertheaterevangelium total vergeſſen, be⸗ größte und ſchwerſte Fehler, das war der Schwind⸗ ſuchtsbazilus, der dieſem Kunſtkinde ſchon bei der die vorausſichtlich von Dauer ſein, und theater faſt zu Tode gehetzt und ſelbſt die ——* einer Anleihe von 500 Millionen, wenn auch noch nicht bindend, zugeſagt wor⸗ den war, und daß er ſich, mit dem Umwege über Wien, auf der Fahrt nach Petersburg befand. Man hat auch in Berlin keinen Augenblick lang daran gedacht, die An⸗ weſenheit des Hern Venizelos etwa zu dem Verſuche zu benutzen, den Kurs der griechiſchen Politik aus dem Fahr⸗ waſſer des Zweibundes, in dem ſie ſich gegenwärtig befindet, in das des Drei⸗ bundes hinüberzulenken. Aber man hat mit Befriedigung aus dem Munde des Herrn Venizelos die Verſicherung ent⸗ gegengenommen, daß die griechiſche Regie⸗ rung auf ein gutes Verhältnis zu Deutſchland ein ſehr hohes Gewicht legt und den lebhaften Wunſch hegt, daß die Beziehungen Griechen⸗ lands zum deutſchen Reiche ſich ſo herzlich wie möglich geſtalten mögen. Auch dieſe Auslaſſungen zeigen genau und zweifelsfrei die Stellung Griechenlands zu Europa und die Stellung des Dreiverbandes zu den Balkangruppen. Noch klarer aber wird uns die Situation durch die folgenden Mitteilungen unſeres Pariſer Korreſpondenten. Sie laſſen auch wohl keinen Zweifel, für welche der kämpfenden Parteien Deutſchland optieren müßte, wenn die Kriſe eine ernſte Wendung nehmen ſollte. Frankreich und die Türkei. R Paris, 30. Januar, (Von unſerem Korreſpondenten.) Der„Temps' drängt zu möglichſt raſcher In⸗ tervention der Mächte, bezüglich der Notiftka⸗ tion der Entſcheidung in der Inſelfrage und der Abgrenzung des Epirus, um der Türkei, welche Zeit gewinnen will, alle Hoffnung auf eine direkte Verſtändigung mit Griechenland zu be⸗ nehmen. Wenn das franzöſiſche Blatt ertlärt daß das Proviſorium, der Türkei aus ganz be⸗ ſtimmten Gründen beſonders zuſage, ſo iſt es anderſeits unleugbar, daß Frankreich aus gleich⸗ falls beſtimmten Gründen Griechenland nicht mehr aus der zärtlichen Umſchlingung laſſen will, weil es ein koſtbarer Faktor in der Mittel⸗ meerrechnung der franzöſiſchen Republik zu wer⸗ den verſpricht. Deshalb beſteht auch Frankreich auf Zuerkennung von Chios und Mytilene an die Griechen und handelt auf dieſe Weiſe gleich⸗ zeitig im Intereſſe Rußlands. Um aber der Diplomatie den entſprechenden Nachdruck zu geben, läßt man die Türkei, deren finanzielle 1 5 nun wirklich zu Ende gehen,„hangen angen in war in Wirklichkeit ſeinem eigenen geiſtigen Kinde da draußen auf der herrlichen Thereſienhöhe innerlich fremd. Hier, wo ich als Chroniſt das Schickſal eines Künſtlertheaters objektiv zeichnen will, haben per⸗ ſönliche Bekanntſchaft und perſönliche Wertſchätzung zu ſchweigen, darunt muß ich bekennen: Nach meiner innerſten Überzeugung war Georg Fuchs dem Künſt⸗ lertheater ſchon innerlich fremd, als er es ſchuf, frem⸗ der als er es Reinhardtſchen Regiemätzchen mit Mann und Maus auslieferte, am fremdeſten aber, als er ſelbſt konzeſſionstragender Direktor geworden war. Nicht anklagend, nein, nur der Wahrheit die Ehre gebend erkläre ich, daß Georg Fuchs gar nicht mehr den Ehrgeiz beſaß, in die Schickſalsſpeichen des von ihm geſchaffenen Theaters einzugreifen. Ideen und Programme hatten das Künſtler⸗ hunderttauſende von Mark, die dann der neue Pächter der Drei Masken⸗Verlag als Blutzufuhr vpferte, hielten die augeborene galoppierende Schwindſucht nur mit Müh und Not auf. Es gibt auf der ganzen Welt kein Theater, das einen täglichen Etat von rund 3500 Mark hat. Das Münchner Künſtlertheater rich⸗ tiger der Drei Masken⸗Verlag opferte dieſe horrende Summen Tag um Tag drei Sommer hindurch. War es nicht Georg Fuchs, der anno 1911 von neuen Regiezielen des Künſtlertheaters prophetiſch weis⸗ ſagte?— Reinhardt, Halm, Charles Zayrel: das waren die Regiſſeure der Drei Masken⸗Aera des Künſtlertheaters. Und alle trugen das„Programm“ des Theaters, das in Ideenverworrenheit beſtand, wie Ketten an den Gliedern. Und unheilvoll war die Verwirrung in ber Kritik. Ihr klang nur immer das Gründungsorogramm in den Ohren, das ja 1911 längſt nicht mehr Geltung hatte. Die Kritik klam mexrte ſich klettenhaft an das armſelige Wörtlein Re⸗ liefbühne, das Fuchs 1908 als Schlagwort ausgegeben hatte, vergaß die Nachprüſung des Programms auf geiſterte ſich bald für ein zweites und drittes und ebender Pein“. Der Kon⸗ Literatur hatten die Kritikaſter Heißhunger, ſtantinopeler Korreſpondent des„Temps“ ſe graphiert ſeinem Blatte die heutige Unterredu mit zwei Perſönlichkeiten der türkiſchen H finanz. Einer derſelben habe ſoeben mit Großweſir eine Unterredung über die An und die finanzielle Lage gehabt. Dieſer Beſprechung zufolge, ſei 1 zielle Lage der Türkei folgende: Alle Que ſind erſchöpft und die Regierung könne zwei Monaten nicht auf neue Einkünfte rechn Im Augenblick verhandle die Pforte, um di dringendſten Bedürfniſſen zu entſprechen deutſchen Orientbank die Plazierung von 8 Millionen Franken Bons des Staatsſchatz Reliquat der Emiſſion von 125 Millionen, 9 denen die Bank Perier 100 Millionen über men hatte. Jetzt, wo die Türkei gezwunge Geld zu finden, um den öffentlichen Die ſichern, ſcheine der Augenblick für Frankreich kommen, bezüglich der Anleihe eine Entſcheidu zu treffen, ohne über die Garantien polttiſche Natur ſich unbeugſam zu verhalten, umſo als die Türkei die beſtimmte Hoffnung heg einem direkten Einverſtändnis mit Griechenlank auf der bereits bekannten Grundlage, zu langen. 5 Der Großweſir habe formell ſeine frie Abſichten geäußert. Die in voller Reorganiſati befindliche Armee, welche noch dazu 280 Of ziere(Generäle und Stabsoffiziere) auge lich entbehre, ſei unfähig ins Feld Die Mobiliſation der Redifs würde keiten begegnen. Ebenſo verhalte es ſt Marine, denn der angekaufte Dreadnou noch lang nicht mobiliſabel ſein. Frankreich erſcheine in dieſem Augenblick der Schiedsrichter der Situation und könn hervorragende Rolle ſpielen, indem es de kiſch⸗griechiſchen Vertvag, auf Grund! welche für Griechenland vorteilhaft, und ni verderblich und demütigend für die k wären, erleichtern wollte, falls Frankreich je anſpruchsvoller ſein ſollte, als die os Regierung, ohne ſich in der öffentlichen Me zu diskreditieren, zu leiſten imſtande ſei, die Türkei um leben zu können, gezwungen mit Frankreich paraphierten wirtſchaftlichen träge aufzulaſſen, und Geld wo immer ſuchen. Die Türkei rechne noch immer auf tionelle franzöſiſche Freundſchaft und Sorge Frankreichs der in der Türkei inveſt bedeutenden franzöſiſchen e 25 Während die Türkei ihre friedlichen Abf auch durch ihre Vertreter im Auslande erklt läßt und das Gerücht einer türkiſch-bulgari durch von überſchwänglichem Lobe zu ber gem Tadel. Heute himmelhochjauchzend, mo zu Tode betrübt. Brauchts noch vieler dies an der Hand von Beiſpielen zu bewei 1911! Offenbach wurde zu neuem Leben e⸗ ſchöne Helena wurde von Reinhardt ſo inſzen ſie in dieſer Aufmachung die Runde ſtegreich deutſche und außerdeutſche Gaue antreten Die Kritik ſprach von Entheiligung und Deg rung der Reliefbühne. Der Anfang vom Zirku ſationskitſch„Kismet“ dank Halm und Stern zu fascinierenden Regie⸗ und Dekorationstat hallte das Wort Reliefbühne aus dem B als Antwort wieder. Dieſe Verwirrung hatt Gründer des Theaters in den kritiſchen Köpfe⸗ gerichtet, mußte ſie anrichten, denn Fuchs, Szenenvereinfachung gepredigt hatte, ließ fein geklingel und Ausſtattungsſtück„Ciree“ im K theater uraufführen!!... 1913. Nach mo bot die Münchner Cenſur dem Künſtlertheater W. kinds„Lulu“ und Hermann Eſſigs„Die Weibe Weinsberg“. 5 Alle, die bekorativ im Künſtlertheater mitſch ein Ernſt Stern, Hierl Doronco, Ferdinand G Paſetti Pretorius und Max Schwarzer: alle wa Müunchner Künſtler und auch die ausführende Fir (die vereinigten Kunſtwerkſtätten) domilizierten München. 1 So liegen die Dinge. Das Künſtl ter, ſo herrlich es iſt, trug ſcha ſeinem Emporwachſen aus des früheren Bavartap deskeim in ſich, w und unrentabel b en Auf dem Künſtlertheater ſeine Realiſierbarkeit und taumelte die Jahre hin⸗ Fluch un erfüllbarer pro 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Padiſche Meueſte Machrichten.(Abendblatt.) Samstag, den 31. Januar 1914. Allianz in Abrede ſtellt, wird von Athen aus, ſo⸗ wohl von Korreſpondenten franzöſiſcher wie engliſcher Blätter der bulgariſch⸗türkiſche Pakt behufs Rückeroberung und eventueller Teilung Mazedoniens als Tatſache hingeſtellt. Der Be⸗ krichterſtatter des„Daily Telegraph“ präziſiert dieſe Nachrichten, indem er ſagt, daß der Ver⸗ trag vor drei Tagen in Soſia zwiſchen Fethy Beh, außerordentlicher Geſandter der Jungtürken und dem Kabinett Radoslowoff unterzeichnet worden ſei. Nach einem Telegramm aus Sofia an die Agence Havas lege man in bulgariſchen Kreiſen einer geſtrigen Unterredung zwiſchen dem Miniſterpräſidenten, dem Kriegsminiſter und dem bulgariſchen Vertreter in Konſtantino⸗ pel, Herrn Toſchef, die im Beiſein des öſter⸗ reichiſchen Botſchafters in Sofia, dem Grafen Tarnoyski ſtattgefunden, beſondere Wichtigkeit bei. * Graf Tiszas rumäniſche Politik. Wien, 30. Januar. Die geſtrige Anzveſenheik des ungariſchen Menmiſterpräſidenten Grafen Tisza in Wien hatte als Hauptzweck, dem Kaiſer über den Fortgang der Ausgleichsverhandlungen mit den 0 8 zu berichten. Bei dieſem Vortrage kam der un⸗ gariſche Miniſterpräſident auch auf die Erklä⸗ rung zu ſprechen, welche der öſterreichiſch-unga⸗· riſche Geſandte in Bukareſt, Graf Ottokar Ezernin, dem Berichterſtatter eines Buda⸗ peſter Blattes abgegeben hatte. Graf Czer⸗ hin hatte geſagt, daß zwiſchen Oeſterreich⸗Un⸗ garn und Rumänien derzeit noch eine große Spannung wegen der Behandlung der Rumä⸗ zien in Ungarn beſtehe. Dieſe werde hoffentlich ſchwinden, wenn Graf Tisza mit den Rumänen in Ungarn einen Ausgleich abgeſchloſſen haben werde. Natürlich erregten dieſe Aeußerungen in den politiſchen Kreiſen Ungarns ungeheures Auf⸗ ſehen. In der Beſprechung, welche Graf Tisza mit dem Grafen Berchtold hatte, kam auch dieſer Zwiſchenfall zur Sprache. Die weitere Ent⸗ wicklung der ganzen Angelegenheit wird ſich aus der Erklärung ergeben, die Graf Tisza in dieſen Tagen über die Rumänenfrage im ungariſchen Parlamente abgeben wird. * Wien, 31. Jan. Der türkiſche Botſchafter ſtattete heute Vormittag dem griechtſchen Miniſterpräſidenten Venlzelos einen Beſuch ab und hatte mit ihm eine ein⸗ ſtündige Konferenz. . Wien, 31. Jan. Der griechüſche Mi⸗ Miſterpräſident Venizelos hat heute Vor⸗ kittag den Beſuch des italieniſchen Botſchafters Aparna empfangen, mit dem er längere Zeit konſerierte. Nachmittags wird Venizelos vor Beginn der Hoftafel in Schönbrunn in beſonde⸗ Audienz vom Kaiſer Franz Joſef empfangen. . Sofia, 31. Jan. Die Agence bulgare Meldet: Die Wiederaufnahme der Ddiplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen Griechenland und Bulgarien ſteht unmittelbar bevor. Zunächſt werden die Geſchäftsträger ernannt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 31. Januar. us dem Keich der Brüder⸗ lichkeit. Kautskyflüchtetvor Mehring in ie Oeffentlichkeit. Franz Mehring hat nicht Allein über ſeinen früheren Freund Karl Kautsky ſondern über den geſamten Vorſtand der ſozial⸗ demokratiſchen Partei einen Sieg errungen. Vor⸗ läufig wenigſtens. Kautsky, der Hexrausgeber der„Neuen Zeit“, und Mehring, der Redakteur ihres 1907 eingerichteten Feuilletons, ſind ſeit einigen Jahren ſpinnefeind. Ihr neuer Streit dreht ſich um die Frage:„ob das Feuilleton, das auch die Parteigeſchichte in ſein Bereich zog, außerhalb jedes Zuſammenhanges mit der Re⸗ daktion des Hauptblattes herzuſtellen ſei.“ Die Redaktion der„Neuen Zeit“ veröffentlicht„in eigener Sache“ in der jüngſten Nummer eine Er⸗ klärung über den Verlauf des Streits, in der es heißt: Das Feuilleton wurde im Dezember 1907 ein⸗ gerichtet unter der Vorausſetzung eines ſteten Einvernehmens ſeiner Redaktion mit der Haupt⸗ redaktion. Dieſe Vorausſetzung hat völlig auf⸗ gehört.»Schon ſeit mehr als drei Jahren wei⸗ gert ſich Mehring, die Redaktions⸗ räume der„Neuen Zeit“ zu betreten. Seit bald zwei Jahren hat er auch alle perſön⸗ lichen Beziehungen zu ihren Redakteuren abgebrochen. Die Redaktion des Feuille⸗ tons ſtand ſeitdem außer jeder Fühlung mit der Geſamtredaktion, was um ſo ſtörender und bedenklicher wurde, ſeit im Feuilleton nicht nur Fragen der ſchönen Literatur, ſondern auch ſolche der Parteigeſchichte behandelt wurden. Dieſer ungeſunde Zuſtand trat ſchließlich auffal. lend zutage, als im Herbſt vorigen Jahres zwei⸗ mal die Redaktionen des Feuilletons und des Hauptblattes einander widerſprechen⸗ de Kritiken der gleichen Bücher gleich⸗ zeitig zum Drucke beförderten. Darum haben wir den Parteivorſtand erſucht, Abhilfe zu treffen. Da, wie bereits erwähnt, Mehring ſchon vor drei Jahren ein kollegiales Zuſam⸗ menarbeiten mit der Geſamtredaktion ab⸗ gelehnt hatte, blieb zur Wiederherſtellung der Einheitlichkeit der Redaktion kein anderer Aus⸗ weg als jener, den Genoſſe Dietz vorſchlug, den die Redaktion akzeptierte und den der Partei⸗ vorſtand nach eingehender Erörterung mit allen Beteiligten zum Beſchluß erhob. Nach dieſem Beſchluß ſoll es wieder nur noch eine Redaktion geben, die die geſamte„Neue Zeit“ herſtellt. Sie hat auch feuilletoniſtiſchen Stoff zu veröffent⸗ lichen. Mehring wurde dabei erſucht, als ſtän⸗ diger Mitarbeiter neben ſeinen wiſſenſchaftlichen Arbeiten feuilletoniſtiſche Beiträge wie bisher für die„Neue Zeit“ zu liefern Mehring akzeptierte dieſe Löſung nicht und appellierte an die Kontrollkom miſſion. Dieſe hat die Löſung des Parteivorſtandes a b⸗ gelehnt, aber keine andere an ihrer Stelle vorgeſchlagen, ſonderu ſich damit begnügt, zu erklären,„daß die Gründe noch heute fortbe⸗ ſtehen, welche 1907 zur Herausgabe der Feuille⸗ tonbeilage in ihrer bisherigen Geſtalt und der bisherigen Leitung führten“. Mit Recht ſagt die Redaktion der„Neuen Zeit“, daß die beſtehenden Schwierigkeiten durch dieſen Spruch der Kontrollkommiſſion nicht aus der Welt geſchafft werden. Sie fragt, wie ſich Mehring ſein weiteres Zuſammenarbeiten mit der Redaktion denkt, für das ſie ihm volle wiſſen⸗ ſchaftliche Unabhängigkeit zuſichere. Wie der Streit auch ſchließlich enden mag, ob Mehring Triumphator bleibt oder nur einen Pyrrhus⸗ Sieg errungen hat: die von Kautsky enthüllten Zuſtände in der„Wochenſchrift der deutſchen Sozialdemokratie“ ſind— abgeſehen von man⸗ chen anderen Fragen, die ſich unwillkürlich auf⸗ drängen— von neuem bezeichnend für die Macht, die heute innerhalb der Sozialdemokratie von ihrem früheren erbitterten Gegner Franz Mehring ausgeübt wird. deutſches Keich. — Kuntr regeln für die Anmeldung der Angeſtelltenverſicherung. Nach den Ergebniſſen der letzten Berufszählung muß man annehmen, daß noch immer etwa ein Fünftel aller Verſiche⸗ rungspflichtigen zur Angeſtelltenverſicherung gegenwärtig noch nicht von der Verſicherung erfaßt ſind. Das iſt allerdings im Vergleich zu den bei der Einführung des Invalidenverſiche⸗ rungsgeſetzes gemachten Erfahrungen noch ein ſehr günſtiges Ergebnis. Im Intereſſe der An⸗ geſtellten wie der Verſicherten muß aber natur⸗ gemäß Sorge getragen werden, daß nach und nach ſämtliche verſicherungspflichtige Angeſtellte in die Verſicherung einbezogen werden. Die hauptſächlichſte Kontrolle geſchieht gegenwärtig durch die Buchführung mittels perſönlicher Konten, wodurch bis zu einem gewiſſen Grade eine Außenkontrolle, wie ſie bei der Invaliden⸗ verſicherung durchgeführt iſt, erſpart wird. Ferner ſind an zahlreiche untere Verwaltungs⸗ behörden Arbeitgeberüberſichten verſandt zu einer Nachprüfung an der Hand der amtlichen Feſtſtellungen über Betriebe, in denen Angeſtellte beſchäftigt werden. Außerdem aber beſteht die Abſicht, auch die Ortsausſchüſſe, ſobald deren Organiſation abgeſchloſſen iſt, zu Ermittlungen heranzuziehen. Bereits in der Mehrzahl der Wahlbezirte ſind Ortsausſchüſſe gebildet, denen eine Reihe wichtiger Aufgaben übertragen wer⸗ den ſoll. Nach dem Geſetz haben die Arbeit⸗ geber dem zuſtändigen Rentenausſchuß Aus⸗ kunft zu erteilen über die Zahl der Beſchäftig⸗ ten, den Arbeitsverdienſt und die Dauer der Beſchäftigung. Dieſe Erhebungen können am beſten durch Beauftragte der Ortsausſchüſſe an⸗ geſtellt werden. Hierbei würde ſich naturgemäß auch die Möglichkeit bieten, nach und nach alle diejenigen Betriebe zu ermitteln, in denen An⸗ geſtellte beſchäftigt werden, die noch nicht zur Angeſtelltenverſicherung angemeldet ſind. Raſſenſchmach. DKG. Wir haben es wiederholt erlebt, daß aus Deutſchland junge, nicht nur in kolonialen Fragen unerfahrene Perſonen einen Brief⸗ wechſel mit Negern unſerer Schutzgebiete be⸗ annen. In der Regel handelt es ſich dabei um „Liebesaffären“. Als vor einem halben Jahr die„Uſambara⸗ Poſt“ unter der Ueberſchrift„Weiß⸗ ſchwarze Liebe“ wieder ein ſolches Schrei⸗ ben veröffentlichte, waren wir der Anſicht, es läge eine Myſtifikation vor, um gegen die Miſch⸗ ehenPropaganda zu machen. Denn von jener Zu⸗ ſchrift wendete ſich eine„bisher gänzlich Unbe⸗ kannte“ an den„ſehr geehrten und lieben Herrn Mambo“ mit der Mitteéilung, ſie ſei in Berlin die Freundin, die Braut ſeines„Herrn Sohnes Joſeph“ geworden, und bat, unter der Verſiche⸗ rung, ſie würde ſich der neuen Familienverbin⸗ dung„würdig erzeigen“, den zukünftigen Herrn Schwiegervater um ein Darlehn für die Reiſe von Deutſchland nach der Kolonie. Mit einer ‚herzlichen Empfehlung an die Frau Gemahlin“ des Herrn Mambo ſchloß das Schreiben. Wir haben ſchon geſagt, wir konnten nicht glauben, daß ein deutſches Mädchen ſich wirklich ſo wegwerfen köunte, fragten aber trotzdem bei der e an, ob 2 chher deut⸗ njungen Mädchens wirklich geſchrieben wor⸗ den ſei. Unſere Hoffnungen erwieſen ſich leider als unbegründet: die Schreiberin wurde mit Namen genannt, ihre Berufsſtellung, ihre Woh⸗ nung angegeben, und auch den Namen des an⸗ geblichen Schwiegervaters. Wir wollen den Namen zwar nicht nennen, müſſen aber dennoch ſagen, daß dieſer Brief wohl alles bisher Dage⸗ weſene überſteigt. Dieſes deutſche junge Mädchen, das anſcheinend ſogar eine höhere Bildung als die der Elementarſchule genoſſen hat, hat keine Vorſtellung davon, daß der Adreſſat ihres Brie⸗ ſes ein ſchmutziger, unſauberer, ungebildeter Neger in Tanga iſt, der ſeinerſeits ſich wiederum kein Bild von deutſcher Kultur und deutſchen Zu⸗ ſtänden machen kann. Sie ſieht nur den gigerl⸗ mäßig aufgeputzten, in der Großſtadt herum⸗ bummelnden Neger Joſeph und wirft ſich mit all ihrem Sinnen und Denken an ihn weg.„Sie kann ohne ihn nicht mehr leben“, ſrcheibt ſie. Die „Uſambara-⸗Poſt“ nennt das mit Recht einen Skandal. von Weiß und Schwarz knüpfen, ſchon öfters zu tun gehabt. Auf der Koblenzer Tagung iſt in⸗ folge der Mißſtände, die die Schauſtellungen Farbiger aus unſeren Schutzgebieten im Gefolge hatten, eine Entſchließung der Deutſchen Kolo⸗ nialgeſellſchaft einſtimmig angenommen worden, die ſolche Schauſtellungen für alle Zeit unterſagt wiſſen wollte. Die damalige Kolonialabteilung des Auswärtigen Amts hat ſich ſofort dieſe Ent⸗ ſchließung zu eigen gemacht, und Kolonialdirek⸗ tor Stübel erließ auch ein dahin zielendes Ver⸗ bot, das jedoch nicht genügend Beachtung fand. Als wir 1909 die Frage erneut behandelt hatten, erließ die Kolonialregierung durch die „Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ eine drin⸗ gende Mahnung an Eltern u. Lehrer, ihre Schutz⸗ befohlenen zu beauſſichtigen und künftighin der⸗ artige Würdeloſigkeiten zu vermeiden, weil da⸗ durch der Kolonialverwaltung die Erziehung der Eingeborenen erſchwert werde. Außerdem hat vor allem die Preſſe die Pflicht, dahin zu wirken, daß derartig ſchmachvolle Vor⸗ gänge künftighin ſoweit ſie zu ihrer Kenntnis kommen, öffentlich gebrandmarkt werden. Aus Stadt und Land. Mannheim, 31. Januar. Generalverſammlung des Jungliberalen Vereins Mann⸗ heim. In Kürze wurde in letzter Nummer bereits mitgeteilt, daß in der geſtrigen Generalver⸗ ſammlung des Jungliberalen Ver⸗ eins Mannheim Herr Verſicherungsbeam⸗ ter Herwagen über„Die Regierungs⸗ vorlage zur Neuregelung der Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe“ ſprach. Der Redner, der das aktuelle Thema in ſehr feſ⸗ ſelnder Weiſe behandelte, ſtellte einleitend feſt, daß ſich die Handlungsgehilfen darüber gefreut hätten, daß auch die Jungliberalen es für ange⸗ bracht hielten, über die Neuregelung der Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe ein Referat ent⸗ gegenzunehmen. Vom neuen Geſetzentwurf ſeien die Hand⸗ lungsgehilfen nicht ſehr erbaut, einmal des⸗ wegen, weil er das Prinzip der bölligen Sonntagsruhe vollſtändig über Bord geworfen habe und dafür eine dreiſtündige Arbeitszeit an Sonntagen für angebracht halte und alles an⸗ dere 35 dem Wege der Ausnahmen regele. Die Handlungsgehilfen könnten mit der Neurege⸗ lung, wie ſie durch Reichsgeſetz geplant ſei, um⸗ ſoweniger einverſtanden ſein, weil die kaufmän⸗ niſchen Standesorganiſationen bereits im Laufe der Jahre durch eindringliche Einwirkungen auf Gemeinde und Behörden in vielen Städten die völlige Sonntagsruhe erreicht haben. In verſchiedenen Städten, z. B. in Stuttgart, München, Frankfurt, Karlsruhe und Mann⸗ heim, haben auch das ſozialpolitiſche Empfinden der Gemeindeverwaltungen die völlige Sonn⸗ tagsruhe gebracht. Die Ueberzeugung breche ſich eben immer mehr Bahn, daß die Sonntags⸗ ruhe nicht allein dem gewerblichen Arbeiter ge⸗ hört, ſondern auch dem Privatangeſtellten, weil reibende geworden iſt. Von ſeiten nicht wohl⸗ geſinnter Prinzipale könnte man dagegen ein⸗ wenden, die Handlungsgehilfen ſeien alle Wirts⸗ haushocker ſie würden dann noch mehr in den Wirtſchaften herumſitzen, als es vorher der Fall war. Wer in der Standesbewegung ſtehe, wiſſe genau, daß jede Stunde, die man für die Stan⸗ desangehörigen freimachen könne, gut ausge⸗ nützt werde. Selbſt bei dem jetzigen Ladenſchluß müſſe immer no werden und in der Hochſaion, in der alles in fröhlicher Feſtesſtimmung ſei, werde der freie Tag von dem todmüden Angeſtellten vor allem dazu benutzt, ſich einmal gründlich auszuſchla⸗ fen. Nach dem Geſetze von 1892 war das drei⸗ mal im Jahre der Fall. Von vornherein ſei die in dem neuen Geſetz⸗ entwurf vorgeſehene dreiſtündige Arbeitszeit zu her Berſprechungen. Das ſſt die nieder⸗ ſchmetternde Tragik dieſes Theaters, die ſelbſt durch die Munificenz eines Drei Masken⸗Verlages nur um drei Jabre aufgehalten, aber nicht hintangehal⸗ werden konnte. Das Künſtlertheater iſt tot, es lebe das Sommertheater des Ausſtellungs⸗ Farkes, oder(da ja das Theater in der Nähe der Vavaria ſieht!: Es lebe das Bavarfathea⸗ er!.„Nur dieſe Löſung iſt möglich!——— Ganz allgemein iſt München etwas theatermüde worden. Die Direktoren werfen eine Premiere um lie andere heraus, aber der große Wurf will nicht ſelingen. Im Schauſpielhaus nicht und nicht in den Lammerſpielen, nicht in den Hoftheatern und nicht in Operrettenhaus am Gärtnerplatz. Nur das Volks⸗ eater in der Sonnenſtraße hat mit dem„Müden Fhendor“ ein großes Los gezogen und über ein in des Wortes wörtlichſter Bedeutung gerammelt volles us kaun allabendlich Direktor Schrumpf blicken. der erfolg⸗ und glückverwöhnte Direktor ſieht gen Tagen entgegen, denn noch hat er die Kon⸗ n nicht erhalten und im Polizeipräſidium flüſtert n ſich nicht gerade Günſtiges über den Ausgang Soche zu. So ſpielt eigentlich das Dkstheater atlabendlich bei vollen ufern, ohne daß der Direktor die deffton dat. So lange Braun Mitdirektor war jede Konzeſſionsſchwierigkeit behoben, denn war Konzeſſionär und Schrumpf war für die ſche Seite verantwortlich. Wie der Kampf: engenoſſenſchaft und Schrumpf auch ausgehen das Bolkstheater wird noch in derſelben Stunde, Schrumpf abtreten würde, einen neuen Mann den, der, wenn nicht alle Zeichen trügen, weit mehr als beſte Stütze die Popularität zur baben würde: Konrad Dreher. Und daß Dreher dem Bolkstheater der denkbar beſte Direk⸗ wöre, das werden ſelbſt die nicht leugnen, die atteſtieren, daß das Volkstheater unter Schrumpf alle⸗ zeit ein Theater für das Volk warr. Von den anderen Münchner Theaterprofekten, die neuerdings wieder auftauchen, ſei zunächſt ge⸗ ſchwiegen. Aus den Blumenſälen iſt ja doch nicht das geplante Poſſentheater ſondern ein Verguf⸗ gungslokal„Alt⸗München“ geworden und die Central⸗ ſäle, die lange Jahre das Schauſpielhaus in ſich bar⸗ gen, wo Stollberg noch mit den literariſchen Stür⸗ mern und Drängern ging, ſollen ebenfalls zu einem Amüſierhaus umgewandelt werden. Natürlich ſollen Berliner die Hände im Spiel haben und bereit ſein, vier Millionen zu opfern. Die Botſchaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. Ein vier Mil⸗ lionen⸗Tanzhaus iſt in München totgeboren und jeder Spatenſtich iſt zugleich Grabſchaufel. Nur im Karne⸗ val huldigt der Münchner dem Tanze, ſonſt liebt er die Natur, die Berge, das Iſartal und die Bier⸗ keller mit Trumkalbshaxen und Mordsradi. Aber tanzen?— Ach nein, ſo blöd ſind wir an der Iſar unter den Frauentürmen wirklich nicht. Die Ber⸗ liner Herrſchaften tuen gut, ihre vier Milliönchen irgendwo am irünen Strand der Spree zu inveſtie⸗ ren, wir danken für derartige Beglückung. Im Karneval, gewiß, da tanzt und maskenballt ganz München, da ſitzt der Taler loſe im Beutel. Als wir z. B. dieſe Woche den Jubiläumsbühnenball im Deutſchen Theater hatten, wo alle die Sterne der Hof⸗ und Privattheater Münchens— nur das Volks⸗ theater hatte ſich ausgeſchloſſen— als ſeſche Dienſt⸗ doten antänzelten, da gingen Abertauſende ein, ſo daß gut 20 000 Emmchen dem wohltätigen Zwecke zu⸗ geführt werden konnten. Die alljährlich einmal ſtatt findenden Armenbälle haben ſeit ihrem Beſtehen ſchon über eine drittel Million Mark Reinerträgnis ge⸗ bracht. Die großen Münchner Künſtlerfeſte ſchneiden alle ohne Ausnahme mit 5 bis 8000 Mark Überſchuß ab.. Wenn wir uns in München im Karneval ver⸗ guügen, daun denken wir auch der Armen, die ſchickſalsheimgeſucht ſind. Dann aber greifen wir tief in den Beutel,„weil's gleich is!“ So brachte der öſterreichiſch⸗ungariſche Ball, zu dem das Königspaar mit dem geſamten Hofe erſchienen war, an die zehn⸗ tauſend Mark Reingewinn für den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Hilfsverein, ſo war das Hexenfeſt der Akademie der bildenden Künſte unheimlich überfüllt, ſo werden Walhallaball und Guckkaſten tauſende von Mark ins Rollen bringen. Weiß Goit auch: man iſt um hundert Prozent vergnügter, wenn mit der Ver⸗ gnügtheit auch fern vom lichtdurchfluteten Feſtſaal in kümmerlichem Stübchen eine Zähre des Wehs ge⸗ trocknet wird... Und das Münchner goldene Herz iſt ja ſprichwörtlich—— Ediſons ſprechender Film. Seitdem die kinematographiſche Aufnahme er⸗ funden wurde, ging die allgemeine Sehnſucht da⸗ bin, das lebende Bild auch ſprechend zu machen. Demzufolge bemühte man ſich vielfach, eine Ver⸗ bindung zwiſchen Bildaufnahme und Schallappa⸗ rat herzuſtellen, durch welche die Illuſion erweckt werden ſollte, daß die im Film dargeſtellten Figuren auch dor uns und zu uns ſprechen. Indeſſen blieben dieſe Ver⸗ ſuche ohne Erfolg, weil es nicht gelang, Bild und Schall in jedem Augenblick mit der nö⸗ tigen Präziſion zuſammenfallen zu laſſen, ſo daß bei der Reproduktion entweder der Ton der augenblicklichen Sitnation, oder dieſe letztere, dem Ton, ſei es auch nur um ein kleines Zeitatom, vorausging. Und zwar war dies eben eine Folge des Umſtandes, daß die Herſtellung einer gleich⸗ zeitigen und einheitlichen Aufnahme, und daun * auch einer gleichzeitigen und einheitlichen Wieder⸗ gabe der beiden Elemente: Bild und Ton, nicht gelang. Um nach Möglichkeit einen Synchronis⸗ mus zwiſchen Spiel und geſungenem Wort her⸗ beizuführen, machte man die Sache ſo, daß man fertige photographiſche Platten in Gang brachte und den Darſteller vor dem kinematographiſchen Aufnahmeapparat in einem ſolchen Tempo ope⸗ rieren ließ, daß ſein Spiel ſich der Stimme des Phonographen anupaſſen ſollte. Es liegt auf der Hand, daß bei dieſem primi⸗ tiven Verfahren ſchon bei der Aufnahme eine volle Koinzidenz, und zwar ſelbſt bei ſchärfſter Aufmerkſamkeit, nicht erreicht werden konnte, und daß die Reproduktion dementſprechend oft das gerade Gegenteil der gewünſchten Wirkung erzielte. Nun bat ſich, wie in den Blättern ja des Häu⸗ figen ſchon erörtert wurde, auch Thomas Alva Ediſon mit der Sache beſchäftigt. Es ſind viele Jahre her, daß der große Erfinder ſich an das Studium des Problems, ſeine beiden Lieblings⸗ erfindungen, das bewegliche Bild und den Phono⸗ graphen miteinander in Verbindung zu bringen, machte; und heute iſt er in der Lage, dem Pub⸗ likum ſeine ingenidſe Kombination vorzuführen, welche dartut, daß ihm gleichwie die Herſtellung des Telephons, des Kinematographen, des Phonv⸗ graphen, des Nickelakkumulators oder der elek⸗ triſchen Glühlampe, ſo auch die Löſung dieſer großartigen Aufgabe gelungen iſt. Kurz ſei vor⸗ ausgeſchickt, daß Ediſon bereits vor drei Jahren 2 die ganze Tätigkeit im Berufsleben eine ſo auf⸗ bis 8 Uhr abends gearbeitet TCPTC.C ˙o ²˙à!᷑̃᷑—ͤ ̃]—«—«§—«L«“˙ ———— 13 wiedergegebenen Tone(ſei es Rede oder Geſang, — Rag, ben 31. Januar 1914. Weneral-Ameiger.— Badiſche Aeueſte Aaayr tten.(Abendblatt., veruxteilen. Wenn man die Arbeltszelt! Kontoren betrachte, ſo werde man Raseg 25 die Prinzipale garnicht daran denken, die Sonn⸗ tagsarbeit beizubehalten oder wieder einzufüh⸗ ren, im Gegenteil, ſowohl auf ſeiten der Prinzi⸗ pale wie der Angeſtellten macht ſich das Bedürf⸗ nis nach einem ganz freien Sonntag unbedingt fühlbar. Der Handlungsgehilfe will ſich nicht nur in der Natur erholen, ſondern auch Lite⸗ ratur und Punſt pflegen. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfenverband propagtiere ſogar einen Frühſchluß am Samstag. Der Redner kritiſterte alsdann kurz diejenigen Hauptpara⸗ graphen des neuen Geſetzentwurfes, die die Handlungsgehilfen am meiſten verurteilen. Die Ausnahmebeſtimmung, die den ifraelitiſchen Kaufleuten gewährt werden ſolle, halte er für einen direkten Durchbruch des ganzen Geſetzes. Auch die Prokuriſten dürften aus dem Stande der Arbeitnehmer nicht herausgeriſſen werden. Mit beſonderer Entſchiedenheit wandte ſich der Redner gegen den Schlußpaſſus des Geſetzes. Den Handlungsgehilfen müſſe die Geduld aus⸗ gehen, wenn ſie nach 22jährigem Kampfe für die völlige Sonntagsruhe ſehen müßten, daß man ihnen auch durch den neuen Geſetzentwurf das noch vorenthalten wolle, was viele andere Stände ſchon haben. Der Redner wandte ſich dann einer kurzen Würdigung der Stellung⸗ nahme der einzelnen Parteſen im Reichstag zu, wobei er ſeinem Bedauern darüber Ausdruck gab, daß nur die ſozialdemokratiſchen Sprecher und ein Vertreter der Wirtſchaftlichen Vereini⸗ gung ſich vorbehaltlos für die völlige Sonntags⸗ ruhe ausgeſprochen haben. Hoffentlich werde die zweite Leſung des Geſetzentwurfs im Reichstag etwas gewinnbringender ausfallen. Er ſchlage vor, die Verſammlung möge den Beſchluß der Geſellſchaft für ſoziale Reform, der völltge Sonntagsruhe und für das Bedürfnisgewerbe zwei Stunden Ladenöffnung vor der Kirche wünſcht, zu dem ihrigen machen. Die Enk⸗ ſchließung ſollte der Parteileitung in Berlin oder der Reichstagskommiſſion übermittelt werden. An der Diskuſſion, die ſich ſehr rege und in⸗ ſtruktiv geſtaltete, beteiligten ſich ie Herren Rechtsanwalt Dr. Bachert, Parieisekretär Wittig, Architekt Aug. Ludwig fr., Stv. Adolf Hartmann, Stadtrat Viktor Darm⸗ ſtädter, Kaufmann Schüßler und Wal⸗ ter. Das Ergebnis der Ausſprache iſt dahin zuſammenzufaſſen, daß die Redner zwar ihre Sympathie für die völlige Sonntagsruhe zum Ausdruck brachten, daß aber die überwiegende Mehrheit andererſeits auch die Auffaſſung ver⸗ trat, daß es mit Rückſicht auf die beſonderen örtlichen Verhältniſſe nicht gut angängig iſt, die völlige Sonntagsruhe ohne Differenzierung und Ausnahmebeſtimmungen einzuführen. Auf Vorſchlag des Herrn Herwagen wurde dann die bereits mitgeteilte Entſchließung ein⸗ ſtimmig angenommen. Die neue Rheinbrücke Mannheim⸗Cudwigshafen. (Schluß.) Alle dleſe Ueberlegungen führten zu dem Er⸗ gebnis, daß es das Richtigſte iſt, eine neue Brücke an einer günſtiger gelegenen Stelle zu erbauen. Eine Koſtenſchätzung dieſer Brücke er⸗ gibt eine Bauſumme von 4 bis 5 Mil⸗ lionen Mark; zum Koſtenvergleich können die in den letzten Jahren erbauten Rheinbrücken herangezogen werden. In jüngſter Zeit iſt auch der Plan aufgetaucht, den Rhein mittelſt eines Unterwaſſer⸗ Tunnels zu unterfahren. Die Ausführung eines ſolchen Tunnels iſt bei dem heutigen Stand der Technik nicht unmöglich, obgleich große Schwierigkeiten zu erwarten wären. Es unter⸗ liegt keinem Zweifel, daß ein ſolcher Tunnel eine ideale Löſung der ganzen Frage wäre, nicht nur aus ſtratigiſchen und militäriſchen Gründen, ſon⸗ dern auch mit Rückſicht darauf, daß jede Brücke mit ihren Strompfeilern ein Hindernis für die Schiffahrt bedeutet, insbeſondere dort, wo der Strom zu gleich den Hafenverkehr aufzunehmen hat. im Prinzip mit ſeinem ſprechenden Film fertig und in der Lage war, vor der amerikaniſchen Preſſe den die Bild und Schallaufnahme gleich⸗ zeitig beſorgenden Apparat zu zeigen. Und nun hat er ſein neues Werk in ſolcher Vollendung kon⸗ ſtruiert, daß dadurch, und zwar unter vollſtän⸗ diger Ausſchaltung aller ſtörenden Nebengeräuſche die abſolute Gleichzeitigkeit bei der Aufnahme, wie bei der Wiedergabe von Bild und Schall, ge⸗ ſichert wird, ſo daß in keinem Momente mehr eine Inkongruenz zwiſchen der Bewegung auf dem Film und dem gleichzeitig vom Schallapparat oder ſonſtige phonetiſche Zugehörigkeit) merkbar wird⸗. Aus dieſer Andeutung ergibt ſich unter ande⸗ rem, daß Ediſon dabei auch ein Problem bezüg⸗ lich der Schallaufnahme zu löſen verſtanden hat. Es iſt nämlich klar, daß er, wenn er mit ſeiner Erfindung hinter dem heutigen Filmbild nicht zurückbleiben, ſondern gleich dieſem die kinemato⸗ graphiſche Wiedergabe des Objektes in der vollen Freiheit der Bewegung erzielen wollte, zugleich im vornberein genötigt war, auf die Anwendung des Phonographen in der bisherigen Beſchaffen⸗ heit zu verzichten. Denn da man bei der phono⸗ graphiſchen Aufnahme der Stimme ganz nahe an den Aufnahmetrichter herantreten muß, ſo hätte, wenn er in dieſem Punkte keine Verbeſſerung fand, das gleichzeitig aufzunehmende kinemato⸗ graphiſche Bild immer nur die in den Trichter hineinſprechende oder ſingende Perſon zu zeigen Jedoch ſprechen ſchwerwiegende andere Gründe darunter nicht zum wenigſten die Koſtenfrage gegen die Ausführung eines Tunnels. Wenn der Tunnel den gleichen Verkehr wie eine Straßenbrücke bewältigen ſoll, ſo muß er in großen Dimenſionen durchgeführt werden und die lichte Weite desſelben wie bei einer neuen Brücke immerhin 16 bis 18 Meter betragen, oder aber muß der Tunnel aus zwei Röhren von 8 bis 9 Meter lichte Weite beſtehen, wie dies in ähnlicher Weiſe bei dem Tunnel unter der Elbe in Ham⸗ burg ausgeführt wurde, wo dann der Verkehr in dieſem Tunnel nur in ein und derſelben Rich⸗ tung ſtattfindet. Die Sohle eines ſolchen Tunnels käme mindeſtens 8 Meter unter die Rheinſohle zu liegen. Da die Straßen der beider⸗ ſeitigen Ufer aber 10 Meter über Rheinſohle liegen, ſo hätte der Verkehr vom Tunnel aus bis zu den beiderſeitigen Uferſtraßen aus jeweils einen Aufſtieg von zuſammen 18 m Höhe zu über⸗ winden, während bei der jetzigen Rheinbrücke nur 9 Meter Höhe bewältigt werden müſſen. Die Ueberwindung dieſer großen Höhe kann entweder durch an den Eingängen des Tunnels angebaute Perſonen⸗ und Fuhrwerksaufzüge ähnlich wie in Hamburg— pder aber durch Rampenſtraßen, die kein größeres Gefälle als :40 haben dürften, geſchehen. Bei Anwendung von Perſonen⸗ und Fuhrwerksaufzügen würde der Tunnel unter dem Rhein eiwa 350 Meter lang werden. Zur Unterbringung der Perſonen⸗ und Fuhrwerksaufzüge müßten an den beiden Enden des Tunnels Rieſenſchächte von 18 Meter Tiefe erſtellt und zugleich zum Betrieb der Aufzftge umfangreiche Maſchinenanlagen eingebaut wer⸗ den. Die Baukoſten eines ſolchen Tunnels, der allerdings, was den Verkehr anbelangt, einer Straßenbrücke mindeſtens gleichwertig wäre, können einſchließlich der Koſten der Schächte und Maſchinenanlagen auf—7 Millionen M. geſchätzt werden. Das zur Ausführung erforderliche Kapital iſt alſo um 2 Millionen größer als bei einer Stra⸗ ßenbrücke. Dazu kommt aber noch, daß der Per⸗ ſonen⸗ und Fuhrwerksverkehr in 24ſtündigem Be⸗ trieb für Perſonal, Betriebsmaterialien und Maſchineninſtandhaltung täglich derartige Aus⸗ gaben erfordert, daß dieſe bei den hieſigen Ver⸗ hältniſſen durch Tunnelgelderhebung entfernt nicht gedeckt werden könnten. Die Höhe des Tunnelgeldes kann nämlich deshalb nicht den entſtehenden Betriebskoſten angepaßt werden, weil es ſich nach dem Brückengeldtarif der beſtehenden Straßenbrücke richten muß, wenn der Verkehr dem Tunnel ſich zuwenden ſoll. Bei der Ausführung von Rampenſtraßen könnte der Maſchinenbetrieb der Aufzüge vermie⸗ den werden, jedoch müßte dann der Verkehr— wie ſchon erwähnt— 18 Meter Höhe über⸗ winden. Was dieſe Zahl insbeſondere für den Fuhrwerksverkehr bedeutet, braucht nicht weiter erörtert werden. Dieſer Umſtand wäre ſchon an und für ſich Grund genug, von der Ausfüh⸗ rung ſolcher Rampen abzuſehen. Weiter ſpricht aber auch dagegen, daß dieſe Rampenzunge⸗ hieure Koſten berurſachen. Sie müſſen auf jeder Rheinſeite in Anbetracht eines notwendigen Straßengefälles von:40 und der Höhendiffe⸗ renz von 18 Metex 720 Meter lang werden und mindeſtens zur Hälfte ihrer Länge unter Waſſer mit nicht viel geringeren Schwierigkeiten als der Tunnel ſelbſt ausgeführt werden. Die geſamte Tunnelanlage erhielte einſchließlich der Rampen eine Geſamtlänge von 1690 Meter, wenn man zu den Rampen noch eine Tunnelſtrecke von 250 Meter Länge direkt unter der Rheinſohle hinzu⸗ rechnet. Die Geſamtkoſten würden ſchätzungsweiſe mindeſtens 10 bis 11 Millionen Mark betragen, ein Koſtenbetrag, der den Gedanken der Ausfüh⸗ rung eines ſolchen Tunnels ohne weiteres aus⸗ ſchaltet. Da aber— wie ſchon erwähnt— auch ein Tunnel mit Aufzügen erheblich größere Koſten als eine Brücke verurſacht und dazu noch fort⸗ vermocht: alſo etwas, was aͤngeſichts der heute vom Film gebotenen ungeheuren und durch nichts beengten Darſtellungsmöglichkeit ja doppelt wert⸗ los und nichtsſagend geweſen wäre. So mußte denn Ediſon, um dem Objekt auch gegenüber ſeinem Apparat die Möglichkeit brei⸗ teſter Entfaltung von Aktion und Bewegung zu wahren, dasſelbe auch bei der Schallaufnahme von der Nähe des Schallfängers emanzipieren. Und daß ihm dies gelungen iſt, beweiſt die Tat⸗ ſache, daß ein Kinetophon alles auffängt, ſelbſt wenn ſich Schallfänger und Bildfänger(wenn dies letztere neue Wort geſtattet iſt) 40 Fuß gleich 12 Meter weit vom aufzunehmenden Objekt ent⸗ fernt befinden. Oder mit anderen Worten: er bringt es zuſtande, alles gleichzeitig im Ton wie im Bilde auf das genaueſte feſtzuhalten und na⸗ türlich auch wiederzugeben, was auf einer 12 m entfernten Bühne ſpielt, ſingt, ſich tummelt, ſich regt und bewegt. Nebenbei ſei bemerkt, daß der Synchronismus zwiſchen den beiden Teilen des Apparates teils auf mechaniſchem, teils auf elek⸗ triſchem Wege bewirkt wird. Genau ſo wie im wirklichen Leben, genau mit demſelben Aktionsraum wie auf einer unſerer mittlerer Schaubühnen kann man ſich alſo jetzt vor dem kinetophoniſchen Aufnahme⸗Apparat bis zur genaunten Entfernung hin bewegen, und das Reſultat iſt die ſtets gleich treue, bildliche und phonetiſche Wiedergabe des ſich bewegenden Ob⸗ jektes. Die Bedeutung dieſer Erfindung aber liegt auf der Hand. Man kann ruhig ſagen, daß dauernde, durch Einnahmen nicht zu deckende Aufwendungen erfordert, ſo kommt man auch nach dieſen Ueberlegungen nicht nur aus wirt⸗ ſchaftlichen, ſondern auch aus techniſchen Gründen wieder zu dem Ergebnis, daß die Erbauung einer neuen Straßenbrücke der einzige Weg iſt, die be⸗ ſtehenden Mißſtände im Verkehr zwiſchen den beiden Städten für Jahrzehnte zu beheben. Ein Problem für ſich iſt es, wer die Brücke bauen ſoll oder will. Die beiden in Betracht kommenden Staaten Baden und Bayern haben ſich dahin ausgeſprochen, daß ſie zur Ausführung einer zweiten Rheinbrücke nicht verpflichtet ſeien, da die beſtehende Brücke für die Ueberführung des Landſtraßenverkehrs, d. h. des Verkehrs, der vom Hinterlande der beiden Städte her über die Brücke geht, genüge und die Ueberlaſtung der Brücke nur durch das enarme Wachstum der beiden Städte Mannheim und Ludwigshafen und den ſich hier⸗ aus ergebenden, großſtädtiſchen Verkehr bedingt ſei. Wenn auch die beiden Staaten zu der Frage noch nicht endgültig Stellung genommen haben ſo darf doch mindeſtens darauf gerechnet werden, daß ſie erhebliche Beiträge zum Brückenbau leiſten, wenn dieſer von anderer Seite unternom⸗ men wird, um ſo mehr, als der bayeriſche Ver⸗ kehrsminiſter ſich im bayeriſchen Landtag ſchon rach dieſer Richtung hin ausgeſprochen hat. Es würden dann als Nächſtbeteiligte die beiden intereſſierten Städte als Erbauer in Betracht kommen, für welche natürlich die finanzielle Seite der Angelegenheit eine erheblich größere Rolle ſpielt als für die Staaten. Die gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe der Konfunktur und des Geldmarktes wirken allerdings nicht gerade er⸗ mutigend, an ein ſolches Unternehmen herantzu⸗ treten und ein größeres Kapital in einer nicht werbenden Anlage feſtzulegen. Die Finanzie⸗ rung des Projektes kann aber ſofort von ganz anderen Geſichtspunkten aus betrachtet werden, wenn die neue Brücke zur werbenden Anlage ge⸗ macht werden und Einnahmen aufweiſen könnte, die zur wenigſtens teilweiſen Verzinſung des feſt⸗ zulegenden Kapitals genügen würden, d. h. wenn auf der neuen Brücke Brückengeld und zwar nicht nur von Fuhrwerken, ſondern auch von Per⸗ ſonen erhoben würde.“] Nur dann wird der Bau der Brücke in kürzeſter Zeit möglich ſein. Die Erhebung von Brückengeld wir dalſo un⸗ ter den geſchilderten Geſichtspunkten nicht vermie⸗ den werden können. Darin liegt nichts Außer⸗ gewöhnliches, zumal am ganzen Rhein von Mann⸗ heim abwärts nicht eine einzige Straßenbrücke be⸗ ſteht, an welcher nicht Brückengeld von ſeiten des Erbauers erhoben wird. Die Ausnahme; welche hiervon die alte Rheinbrücke Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen macht, iſt in den beſonderen Verhältniſſen begründet, die als bekannt vorausgeſetzt werden. Wenn dann dieſe Ausnahme auch fernerhin auf der alten Rheinbrücke beſtehen bleiben ſoll, wäh⸗ rend für die neue Rheinbrücke Brückengeld zur Erhebung käme, ſo müßten, um eine einigermaßen genügende Einnahme zu erzielen, Verhältniſſe ge⸗ ſchaffen werden, welche eine Bevorzugung der neuen Brücke eitens der e Zur Folge hätten. Um dies zu erreichen, muß die Wegbder⸗ bindung zwiſchen den beiden Städten kürzer und vor allem bequemer werden, ſo daß den Paſſanten eine Zeiterſparnis möglich iſt. Die Linienfüh⸗ rung muß ſo gelegt werden, daß man auf dem kürzeſten Weg über die neue Brücke vom Mittel⸗ punkt der einen bis zum Mittelpunkt der andern Stadt gelangen kann. Dann wird die damit verbundene größere Annehmlichkeit eines freien, ungehinderten Verkehrs das Brückengeld nicht unberechtigt erſcheinen laſſen. (Den Berichten der Handelskammer für den Kreis Mannheim entnommen.) * *) Die Handelskammer für den Kreis Mannheim hat ſich wiederholt grundſätztlich gegen Erhebung von Brückengeld ausgeſprochen und in Eingaben die Be⸗ ſeitigung derſelben verlangt. nun wirklich das Mittel gegeben iſt, dem Menſchen die Ewigkeit zu ſchenken, mit ſeiner Erſcheinung, ſeiner Bewegung, ſeiner ruhigen, wie ſeiner leiden⸗ ſchaftlichen Geſte, mit jedem minimalſten Teile ſeiner Aktion ſowohl, wie mit dem Sturm und dem Ungeſtüm ſeines Weſens— und das alles in der Wirkung geſteigert, nein wirklich erſt leben⸗ dig gemacht durch ſeine Stimme, ſeine Sprache, ſein Lachen und Weinen, ſowie durch jede noch ſo leiſe Schattierung ſeines Tones. Man denke, was das heißt! Von der Bedeu⸗ tung des Kinetophons für ſo viele wiſſenſchaft⸗ liche Zwecke wollen wir gar nicht reden. Aber man denke an etwas anderes, z. B. welch ein koſtbares Erbe für die ganze Menſchheit es wäre, wenn ſie heute noch ſolche ſprechende Bilder von Goethe und Schiller beſäße, von Kant, Richard Wagner, oder Bismarck. Und welch eine holde und ergreifende Unſterblichkeit wird es ſein, wenn man in Zukunft den Menſchen von heute— und wie ſolllte da nicht jeder zunächſt an das, was ihm das teuerſte iſt, denken!— in Wahrheit nicht mehr bloß im Bilde beſitzen, ſondern wenn man ſeinen Schatten wie um die Bewegung. ſo auch um das ungeheure Moment der Stimme berei⸗ hert, faktiſch leben ſehen, faktiſch ſprechen hören wird! Welch ein Fund war es einſt, als es dem erſten Maler oder Bildſchnitzer gelang, die Züge eines Menſchen feſtzuhalten und ſein Andenken ſo der Vergänglichkeit zu entreißen. Nun kommt der große Amerikaner Ediſon und gibt uns mit ſeinen ſprechenden Bildern das wohltuendſte aller * Berichtigung. In dem im geſtrigen Abend⸗ blatt gebrachten erſten Teil des vorſtehenden Ar tikels muß es im vorletzten Abſatz richtig heißen: 5 Da alſo zu den Koſten der Brückenerneuerung noch die Koſten der proviſoriſchen Hilfsbrücke— die nicht unbeträchtlich ſein werden hinzukommen ete. * Aus dem Dienſt der badiſchen Landeskirche entlaſſen wurde Pfarrer Britzingen ſeinem Anſuchen Uebernahme der Stelle eines Pfarrers der e St. Nikolaigemeinde in Frankfurt a. M. Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Joſeph Brecht in Baſel nach Pforzheim. Die neue Bauordnung. irriger Angaben in einem Teile der hieſigen Preſſe ſei darauf hingewieſen, daß die neue Bauordnung, welche am 1. November 1913 in Kraft getreten iſt, in der von den zuſtändigen Behörden Amtlichen 1913 veröffentlicht worden iſt. Unmittelbar darauf iſt im Verlag des Amtlichen Verkündig⸗ ungsblattes(Dr. Haas'ſche Druckerei) eine Teptausgabe der neuen Bauordnung er⸗ ſchienen, die in den hieſigen Buchhandlungen zu haben iſt. Eine auſ Grund amtlichen Materials bearbeitete Ausgabe, welche alle gemäß behufs gen und Verweiſungen enthält, wird demnächſi erſcheinen. Der Bearbeiter dieſer Ausgabe iſt der frühere bezirksamtliche Reſpizient für Bau⸗ ſachen, Herr Oberamtmann Roth, jetzt in Ep⸗ pingen. *Vom insbeſondere für unſere Vaterlandsvexteidiger ein bedeutſamer Tag. So waren denn auch am Dienstag abend ſo ziemlich alle zur Verfügung ſtehenden Säle in Anſpruch genommen von Kaiſerfeiern der Kompagnien unſeres Grenadier⸗ Regiments. Der Einſender hatte eine Ein⸗ ladung zu der erſten Kompagnie im Ball⸗ hauſe erhalten und hatte es nicht zu bereuen, ihr Folge geleiſtet zu haben; er war hoch be⸗ friedigt von all dem Schönen, was ihm hier ge⸗ boten wurde. Die Feier war von Soldaten, a Angehörigen und Freunden ſehr ſtark beſucht. teilung der Grenadierkapelle ſprach Vizefeld⸗ webel Weber einen ſchwungvollen Prolog, in dem die Verehrung, Treue und Ergebenheit dem oberſten Kriegsherrn gegenüber zum Ausdruck kam. Herr Hauptmann Groeneveld rief in ſeiner Feſtrede die Er⸗ innerung an die große Zeit vor hundert Jahren wach und gab in kurzen Zügen einen Ueberblick, wie unter ſchweren Kämpfen Deutſchland ſeine gegenwärtige Machtſtellung errungen Deutſchland habe keine kriegeriſchen Abſichten es wolle den Frieden, aber dieſen wolle es au erhalten, und daher müſſe es gerüſtet ſein. Das Militär habe Grund, dem deutſchen Volke dank⸗ bar zu ſein für die faſt einmütige Bewilligung der Wehrvorlage. Der Redner feierte ſodann den Kaiſer als Friedefürſten, als Förderer des Handels, der Induſtrie, Landwirtſchaft, Kunſt und Wiſſenſchaft und ſchloß mit einem dreifachen Hurra, in das die Anweſenden begeiſtert ein⸗ ſtimmten. Die maͤrkige Feſtrede machte auf alle Anweſenden einen äußerſt ſympathiſchen Ein⸗ druck. Ein lebendes Bild zeigte die Büſte Kaiſer Wilhelms, zu Seiten ſe vier Grenadiere in Prä,. ſenttierſtellung⸗ Geſang der Mannſchaften unte; Leitung des Einjährig⸗Freiwilligen Himmel⸗ ſtein folgte; es war eine Luſt, den fein abge⸗ ſtimmten Liedern zu lauſchen. Grenadier Hen⸗ ning führte in waſchechter Verkleidung einen komiſchen Negertanz auf; Einjährig⸗Freiwilli⸗ ger Kreitmair ſang unter großem Beifall luſtige Lieder zur Laute und Einjährig⸗Frei⸗ williger Dürr erzählte allerlei Erlebniſſe vom Dürkheimer Wurſtmarkt. In einer komiſchen Szene:„Das Lügenneſt“, verzapften die Ge⸗ freiten Ruprecht und Ecker, ſowie die Gre⸗ nadiere Branden burg und Körber Ge⸗ ſchichten, die recht„lögenhaft to vertellen ſind“. Sehr amüſant war auch Wirkung nicht verfehlte. Gefreiter Ecker be⸗ wies danach großes Geſchick als Konzertmaler, indem er alle Kategorien des Soldatenlebens karikierte. Liebe zur Turnkunſt bezeugten Wunder: nämlich die Dauer des ganzen Menſchen bis über das Grab hinaus. kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Juſtitut für Völkerkunde an der Leipziger Univerſilät. Das ſächſiſche Kultusminiſterium hat beſchlof⸗ ſen, an der Univerſität Leipzig ein Inſtitut für Völkerkunde zu begründen. für Ethnographie und Vorgeſchichte Dr. Karl Wenke, Direktor des Leipziger Muſeums für Völkerkunde, ernannt worden. Das neue In⸗ ſtitut wird bis auf weiteres in den ſchon bisher für akademiſche Unterrichtszwecke benutzten Rän⸗ men des Graſſimuſeums untergebracht. Deutſche Röntgengeſellſchaft. Vom 19. bis 21 April wird die deulſche Rönt⸗ gengeſellſchaft ihr 10jähriges Beſtehen durch einen Jubiläums⸗Kongreß begehen, der im Aunſchluß an den deutſchen Chirurgen⸗ und Orthopäden⸗Kongreß in den Räumen des Lan⸗ desausſtellungsparkes zu Berlin ſtattfinden wird. Der wichtigſte Gegenſtand der Tages⸗ ordnung wird das Referat von Prof. Krauſe⸗ Bonn ſein: Ueber die biologiſchen Wirkungen der Röntgenſtrahlen auf tieriſches und menſchliches Ge⸗ webe. Eine Uraufführung Schönbergſcher Werke, Im letzten Philharmoniſchen Konzert des Neuen deutſchen Theaters zu Prag gelangten drei Geſänge für Tenorſtimmen und großes Or⸗ 3 Manz in Zur Berichtigung enehmigten endgültigen Faſſung im 855 erkündigungsblatt vom 29. Oktoben 1 Beilagen, Pläne uſw. nebſt den notwendigen Aumerkun⸗ Kaiſerball. Kaiſers Geburtstag iſt Nach einigen Konzertſtücken einer Ab⸗ und Kompagniechef habe eine blutige Opet 15 „Rinaldino u. ſein Töchterchen Laura“, die ihre Zum Direktor des Inſtituts iſt der außerordentliche Profeſſor eer eeeeeeeeeee eerenn rrrer ene erre eeiererref Dp Uebungen am Reck und Pyramidenbauen von Unteroffizieren und Mannſchaften. Das hier Gebotene waren ganz hervorragende Leiſtun⸗ gen. Grenadier Brandenburg, Einjährig⸗ Freiwilliger Dürr und Gefreiter Ecker ſangen Couplets, köſtliche Proben liebenswürdegen Humors. Ein militäriſcher Schwank:„Köchin Anton“ gab den Gefreiten Ecker und Ru⸗ precht, den Einjährig⸗Freiwilligen Heck⸗ mann und Paffrath und den Grenadieren Brandenburg und Körber dann Ge⸗ legenheit, ihr hervorragendes mimiſches Können ins beſte Licht zu ſetzen. Die Szenerie der drei Stücke, vom Hoftheater geliefert, war recht ſchön. Alle Darbietungen bewieſen, daß viel Mühe und Sorgfalt aufgewandt wurde, und ſo wirkte denn auch alles zu einem harmoniſchen Geſamteindruck zuſammen. Die Feier beehrten durch ihren Beſuch neben dem Herrn Haupt⸗ mann Groeneveld Oberleutnant Lenders und Leutnant Hallſtröm, ſowie eine Anzahl An⸗ gehörige des Reſerveoffizierkorps. Kurz nach Mitternacht begann der Tanz, der manches Mädchen in den Armen ſemes Schatzes bis in den frühen Morgen über den blanken Boden ſchweben ließ. *25fähriges Geſchäftsjubiläum. bedeutendſten Firmen der und Konfektionsbranche, Rothſchild in K 1, feiert am morgigen 1. Februar ihr 25jähriges Beſtehen. Wenn je, ſo iſt dieſe Firma ein typiſches Beiſpiel dafür, wie ſich ein Unternehmen in einem Vier⸗ teljahrhundert zu entwickeln vermag, wenn es mit Umſicht, Fleiß und Energie geleitet wird. Gar mancher wird ſich noch an die beſcheidenen Ladenlokalitäten in F 2, 9a erinnern, in denen das Geſchäft am 1. Februar 1889 durch Herrn Michael Rothſchild eröffnet wurde. Im Herbſt des gleichen Jahres trat Herr Altſchul mit ſeiner Gattin, der Schweſter des Herrn Rothſchild, in die Firma ein und in den Händen dieſes Trifoliums iſt denn auch die Leitung des ſich ſtändig ausdehnenden und aufblühenden Unternehmens geblieben. Bereits im Spätherbſt des Jahres 1889 wurde das Geſchäft nach J 1, 2 verlegt, wo es bis zum Jahre 1893 verblieb und ſich bald durch die ſtrenge Reellität, mit der es geführt wurde, einen großen Kundenkreis in Stadt und Land erwarb. Nach und nach wurden die Räumlichkeiten auch hier zu klein, ſo daß die Inhaber gezwungen waren, nach einer neuen Unterkunft umzuſehen, die mehr Ellenbogenfrei⸗ heit gewährte. Im Jahre 1893 wurde das Eck⸗ haus K 1, 1(Breite Straße) erworben. Zuerſt wurde das Hinter und dann das Vorderhaus umgebaut und 1901 das Geſchäft in ſeiner heutigen Geſtalt exöffnet. Aber auch dieſe großen Räum⸗ lichkeiten genügten nicht mehr, ſo daß das Neben⸗ haus in der Breite Straße, in dem ſich der „Storchen“ befand, hinzugekauft werden mußte. Wieder zogen die Bauleute ein. Im Jahre 1911 wurde dann der imponierende Geſchäftspalaſt, wie er ſich heute präſentiert und mit ſeiner ſchönen Architektur der ganzen unteren Breite Straße zur Zierde gereicht, ſeiner Beſtimmung übergeben. Es muß beſonders hervorgehoben erden, daß ſich die Geſchäftsinhaber, die heute mit berechtigtem Stolz auf die glänzende Enk⸗ wicklung des Unternehmens zurückblicken können, kicht dazu verleiten ließen, über den Rahmen Hinauszugehen, der durch die beiden Branchen Manufaktur und Konfektion gezogen wurde, auf der ſich das Geſchäft aufbaute. So iſt die Firma Gebr. Rothſchild, trotzdem ſie nach außen den Eindruck eines großen Warenhauſes macht, immer ein Spezialgeſchäft geblieben. Hierin ljegt ſicher auch ein gut Teil der ſchönen Er⸗ folge, die die Inhaber im verfloſſenen Viertel⸗ jahrhundert zu verzeichnen hatten. Obwohl Herr Michael Rothſchild, der Gründer der Firma, der heute noch unermüdlich an der Spitze ſteht, durch ſein Geſchäft vollauf in Anſpruch ge⸗ nommen war, ließ er ſich doch nicht abhalten, für die Intereſſen ſeines Standes mit der ihm eigenen Tatkraft und Energie in der Oeffent⸗ lichkeit einzutreten. Die hervorragendſten Ver⸗ dienſte hat er ſich in ſeiner Eigenſchaft als lang⸗ jähriger Vorſitzender des Vereins Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibender erwor⸗ hen, als deſſen Ehrenvorſitzender er heute noch fungiert. Auch im Stadtverband Mannheimer CCCCCC..!.. ͤ wVTdpßwpfbb0bbPbßPbbTbbfTT cheſter von Arnold Schönberg zur Urauf⸗ führung. Das Publikum hörte die Werke, die muſikaliſch gehaltvoll ſind, an, ohne ihnen näher zu kommen, und erſt nach dem dritten Stück wurde ſchwacher Beifall bemerkbar, in den ſich jedoch lautes Ziſchen miſchte. Auch Zwiſchen⸗ krufe wurden laut, auf die die Maſorität aber nicht einging. Der anweſende Komponiſt zeigte ſich nicht. Prof. Bulpins'ſche Jubiläumsſtiftung. Die Jubiläumsſtiftung der Prof. Dr. Vulplus⸗ ſchen orthopädiſch⸗chirurgiſchen Klinik in Heidel⸗ berg im Jahres⸗Betrag von 10 000 kam im Jahre 1913 280 Knaben und Mädchen mit orthovädiſchen Leiden zugute, welche in dieſer Klinik behandelt wur⸗ den. Insbeſondere handelte es ſich um Lähmungen der Gliedmaßen, Verkrümmungen der Wirbelfäule, angeborene und erworbene Mißbildungen, Entzün⸗ dungen an Knochen und Gelenken. Zu Baſſermauns Ausſcheiden ans Reinhardts En⸗ ſemble. Eine der Manufakturwaren⸗ die Firma Gebr. Die Meldung, daß Albert Baſſermann Deutſche Theater verlaſſen wird, wird in „B..“ als unrichtig bezeichnet. Tatſache ſei daß Baſſermanns Vertrag mit Reinhardt Ende ablaufe und die Erneuerungsverhandlungen toch nicht abgeſchloſſen ſeien. Strittig ſind Gage und Urlaubsbedingungen, die mobiftziert werden ſollen. wohl Baſſermann wie Reinhardt haben ſich gegen⸗ kig eine Bedenkfriſt bis Montag abend zugeſtanden. e bis dahin keine Einigung erfolgt dein, ſo ürde Baſſermann mit Ablauf ſeines Vertrages Ende ihelde dem feſten Engagementsverhältnis zwar ſcheiden, aber wohl im Herbſte wieder und auch ſpäter als Gaſt im Deutſchen Theater auftreten und en Gaſtſpielreiſen in die Provinz und nach Detailliſten, der alle hieſigen Detallliſten⸗ vereine zuſammenfaßt, iſt er heute noch in der regſten Weiſe tätig. Seit einer Reihe von Jahren gehört Herr Rothſchild auch der Mann⸗ heimer Handelskammer als arbeitseifriges und kenntnisreiches Mitglied an. Heute beſchäftigt die Firma Gebr. Rothſchild, der auch ein Engros⸗ geſchäft für Konfektion, Berufskleidung und Wäſche angegliedert iſt, ein Perſonal von 130 Köpfen. Möge der Firma auch im zweiten Vierteljahrhundert die gleiche Blüte und Weiter⸗ entwicklung wie im erſten beſchieden ſein. Möge es aber auch den Inhabern vergönnt ſein, dem Unternehmen noch recht lange mit der gewohn⸗ ten Elaſtizität und Tatkraft vorzuſtehen. * Lebensmüde. Im Ankleideraum des Bureau⸗ gebäudes im neuen Rangierbahnhof erhängte ſich heute nacht kurz nach 2 Uhr der Expediteur⸗ bote Johann Werz von Neckarhauſen. Was 54 Jahre alten Mann in den Tod getrieben, iſt noch nicht feſtgeſtellt. Polizeibericht Zimmerbrand. Geſtern morgen brach durch unvorſichtiges Wegwerfen eincs brennen⸗ den Streichholzes im 4. Stock des Hauſes( 3, 3, hier ein Zimmerbrand aus, welcher von der Berufsfeuerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden wird auf 8⸗ bis 900 Mark geſchätzt. Falſche Zehnmarkſtücke hat in meh⸗ reren Fällen, zuletzt am 17. Januar l. Is. in Liegnitz ein unbekannter Mann in den Verkehr gebracht. Die Falſchſtücke tragen das Bild Kai⸗ ſer Wilhelms., das Münzzeichen B und die die Jahreszahl 1875. Sie ſind auffallend leicht, ganz ſchwach vergoldet, ſonſt von ſchlechtem Me⸗ tall und zeigen ſcharfe Prägung. Der Ausgeber, welcher in Geſchäften kleinere Einkäufe machte und ſtets mit Zehnmarkſtücken bezahlte, iſt etwa 20 bis 25 Jahre alt, mittelgroß, ſchlank, hat längliches Geſicht und wahrſcheinlich einen An⸗ flug von dunklem Schnurrbart. Er fiel be⸗ ſonders dadurch auf, daß er zeitweilig in ſchnar⸗ rendem Tone ſprach und ſich mit den Allüren eines vornehmen Weltmannes, die aber zu ſei⸗ ner ganzen Erſcheinung nicht paßten, zu bewe⸗ gen bemühte. Seine Kleidung beſtand aus braunem Anzug, ſchwarzem Ueberzieher und grauen Hut. Um ſachdienliche Mitteilungen er⸗ ſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. „Berein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Ab⸗ teilung Mannheim. Die nächſte Veranſtalturt des Vereins findet kommenden Mittwoch, den 4. Februar, nachmittags halb 5 Uhr, im großen Saale der Loge„Carl zur Eintracht“, L. 8, 9, ſtatt. Frau Ida Dehmel, Blankeneſe wird ſprechen über:„Die Aufgaben der Frau im Staatsleben.“ Der hieſige Verein hat ſich ſchon häufig mit der Frage der Mitarbeit der Frau in der Gemeinde beſchäftigt; wo die Aufgaben liegen, die der Frau im Staats⸗ leben beſchieden ſind, was man von der Mit⸗ arbeit der Frau im Staate erwarten darf, wird der Vortrag ſagen. Der Eintritt iſt für Mit⸗ glieder frei, Nichtmitglieder zahlen M. 1. Der Deutſche Kellnerbund Union Gauymed, Be⸗ zirks⸗Verein Mannheim⸗Ludwigshaſcu, hält ſein Stiftungsfeſt dieſes Jahr wieder in den Sälen (Gold⸗ und Silberſaalf des Avollo⸗Theaters am 3. Februar, abends ½9 Uhr, ab. verbunden mit Konzert, Geſang, Tanz, humoriſtiſchen Vorträgen, Tombola und Ball. Das Feſtkomitee gibt hiermit noch bekannt, daß für dieſe Abendunterhaltung ein reichhaltiges Programm vorgeſehen iſt und ſo iſt das Feſtkomitee in der Lage, der verehrlichen Prinzipalltät ſowie allen Hotel⸗ und Reſtaurant Angeſtellten und anverwandten Gewerben einen vergnügten Abend in Ausſicht zu ſtellen. * Wanderfreunde⸗Mannheim. Am kommen⸗ den Sonntag, den 1. Februar findet unter Führung der Herren Zimmermann und Lörch unſere diesjährige 2. Programm⸗ wanderung ſtatt. Ziel: Ladenburg, Schriesheim, Ludwigstal, Weißer Stein, Langer Kirſchbaum, Sitzbuche, Münchel, Ziegel⸗ hauſen, Schlierbach. Zug ab: Bahnhof U 2. Schule(Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg) morgens.05 Uhr. * Der Internationale Guttemplerorden(I. O. G..), der ſeit nunmehr 25 Jahren in unſerem Vater⸗ Der Koſtenanſchlag der Bauverwaltung für den Hoff⸗ mannſchen Opernhausentwurf. Die Bauverwaltung für den neuen Hoffmann⸗ ſchen Entwurf des Kal. Opernhauſes hat nunmehr den Koſtenanſchlag fertiggeſtellt. Er beziffert ſich auf 18 550 000 /, wobei die innere Einrichtung und die Nebenanlage nicht berechnet ſind. Für dieſe ſteht der Voranſchlag noch nicht feſt, doch wird man etwa on⸗ nehmen können, daß gleichfalls eine erhebliche Summe dafür notwendig wird, ſo daß der Geſamtbetrag von 25 Millionen für das neue Opernhaus fedenfalls nicht zu hoch gegriffen erſcheinen würde. An Mitteln für die Vorarbeiten ſind im Etat 1912 zuerſt 80 000%, dann im Etat für 1913 100 000 ½/ eingeſtellt worden. Der letzte Etat enthält für den Neubau ½ Million. Hus dem ſllannheimer Kunstleben. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Ernſt Kauffmann, Frankfurt: 5 Olgemälde, Heinrich Rauh, Saarbrücken: 2 Sl⸗ gemälde; Heinrich Freytag, Karlsruhe: eine Samm⸗ lung Radierungen und Lithographien(23). Auf die Sammlung Enrique Cubells u. Joſé Lopez Mes⸗ gquita ſei nochmals verwieſen. Die Bilder füllen die Wände der erſten beiden Säle und vermitteln die Bekanntſchaft zweier intereſſanter ſpaniſcher Künſtler. Die Sammlung holländiſcher Radie⸗ rungen iſt durch weitere Blätter ergänzt worden. Der populäre Orgelvortrag von Arno Laudmaun findek am Sonntag, den 1. Februar, abends (punktli 8 Uhr, diesmal in der Frledenskirche ſtatt. Eintritt frei, Programm 10 3. Eine Maunhei mer Sängerin, Frau Flohr, hat ihre gütige Mit wirkung zugeſagt.— Im erſten klaſſiſchen Teil des Programms wird ſie Lieder von Häudel und J. S. Bach und im zweiten(modernen] Teil Lieder des Stuttgarter Reger⸗Schülers Joſef Haas, ſingen. Arno Landmann hat ſein Programm auf zwei ſehr umfang⸗ reiche Werke konzentriert: Präludium, Adagio und ika unternehmen,. Keinesfalls aber wird er in Enſemble des Leſfingtheaters eintreten. lande ſeine ſchwere Arbeit in Stille und ohne großen Lärm, gerade darum aber auch mit dem größten Er⸗ forge unter allen Abſtinenzorganiſationen leiſtet, hat ſich auch in Mannheim im letzten Jahre ſo gut ent⸗ wickelt, daß er heute in der Lage iſt, ſeine letzten Jahre ſo gut entwickelt, daß er heute in der Lage iſt, ſeine zweite Loge(Ortsgruppe) zu gründen. Dieſe iſt eine Tochterloge der ſchon länger in unſerer Stadt arbeitenden Loge„Neue Welt“ und wird den Namen„Raſtlos“ Nr. 1060 tragen. Die Stiſtung, an der nur Ordensangehörige teilnehmen können, findet am Sonntag, den 1. Februar, nachmittags 25 Uhr, in dem Germania⸗Café, C 1, 10, ſtatt. Ihr folgt eine für jedermann zugängliche Feier in Form einer Abendunterhaltung mit gediegenem Pro⸗ gramm. Die Loge tagt an jedem Donnerstag abend Uhr im Lokale der Mutterloge C 4, 18. Karneval 1913—14. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt, E. B. Wir haben es ja eigentlich nicht mehr nötig, auf unſere große Damen⸗Jubiläums⸗ ſitzung hinzuweiſen. Daß die Sitzung am 1. Februar, abends 8 Uhr 11 Minuten, im „Bernhardushof“ ſtattfindet, wiſſen Sie ver⸗ ehrte Leſerin, verehrte Leſer, wir wiederholen es darum auch nicht. Was alles geboten wird, dürfte Ihnen auch wohl bekannt ſein, darum kommen Sie frühzeitig, vergeſſen Sie Ihre Geldbörſe und Ihre gute Laune nicht, nehmen Sie den Hausſchlüſſel mit, beſſer ſchon auch beſtimmt haben. Daß Sie ſich köſtlich amüſie⸗ ren werden, daß Sie lachen, herzlich lachen wer⸗ den, das wollen wir Ihnen gern verſprechen. Das Programm des Abends iſt ungefähr fol⸗ gendes: Es wird geredet, geſchunkelt und ge⸗ ſungen. Zuerſt Begrüßung der auswärtigen Gäſte aus Wiesbaden, Köln, Mainz, Ludwigs⸗ hafen; Anſprache des Präſidenten deutſcher Kar⸗ nevalvereine und dann das ganze Heer der Büttenrednerinnen und Redner. Dazwiſchen wird getrunken, geſungen und geſchunkelt. Einige Liederſpenden werden in den bunten Kranz der Vorträge eingeflochten, um den Da⸗ men etwas beſonderes zu bieten. Die beſten auswärtigen Redner werden mit unſeren ein⸗ heimiſchen Vortragenden das Muckertum in die Schranken rufen. Rheinlands beſter Bütten⸗ redner„Pfaffenholz“, eine Kanone, die die ſtärk⸗ ſten Panzerplatten durchſchlägt, hat ſein Er⸗ ſcheinen beſtimmt zugeſagt. Wir bemerken noch, daß die diesjährigen Mützen der Großen in den Fenſtern der Firma Gebr. Wronker, 8 1, ausgeſtellt ſind.(Karten im Vorverkauf ſiehe Inſerat.) Für Sonntag ſei die Parole: Auf zur„Großen“, auf zur Jubiläums⸗Damenſitzung im Bernhardushof.„De Daume druff!“(Aus dem Sekretariat der Großen.) Vergnügungen. Apollo Theater. Wir machen hiermit lochmals auf die Morgen ſtattfindende Premiere des phä⸗ nomenalen Februar⸗Programms aufmerkſam. Die Nachmittagsvorſtellung(4 Uhr) findet bei gewöhuli⸗ chen Preiſen ſtatt. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1) Ouvert. zur Op.„Orpheus in der Unterwelt“; 2) Fantaſie aus„Carmen“ v. Rizet; 3)„Junge Mädchen tanzen gern“, Walzer aus d. Opt.„Frauenfreſſer“ v. Eysler; 4)„Junge Kameraden“, Marſch v. Teike. *„Bunter Abend“ im Roſengarten. Es mird nochmals darauf hingewieſen, daß der morgen abend 8 Uhr im Nibelungenſaal ſtattfindende„Bunte Abend“ die erſte Veranſtaltung nach dem ſtädti ſchen Maskenball bildet, bei welcher die prufkvolle Maskenballdekoration „1001 Nacht“ und die großartige Effektheleuch⸗ tung beſichtigt werden kann. Das Programm des „Bunten Abends“ ſelbſt macht ſeinem Namen alle Ehre, denn es bringt im bunten Wechſel allerlei Unterhaltendes. Ganz beſonderes Intereſſe darf dem Auftreten des Künſtlerpaares William und Thereſe Schüff entgegengebracht werden. Nicht weniger geſpaunt darf man auf das Auftreten des Tanzduettes Roma und Carla Salus ſein. Sowohl für Damen und Herren iſt das Aulegen karnevaliſtiſcher Kopfbedeckungen, die zum Preiſe von 10§ an den Saaleingängen erhält⸗ lich ſind, obligatoriſch. Der Eintrittspreis beträgt 60 Auf vielfachen Wunſch werden eine beſchränkte Anzahl reſervierter Plätze zum Preiſe von 1 an der Kaſſe im Roſengarten abgegeben. Anfang 8 Uhr. Abſchiedskonzert und 2. Kappenabend im Caſé Dunkel. Zu Ehren des ſcheidenden Elkte⸗ Damen⸗Orcheſters Rauſcher findet am heu⸗ tigen Abend in den feſtlich geſchmückten Räumen des Café Dunkel ein 2. Kappenabend verbunden mit Abſchiedskonzert, ſtatt. Wer die Leiſtungen der Kapelle kennt und wer den flöelen erſten Kappen abend im Café Dunkel mitgemacht hat, wird gewiß nicht verſäumen dieſen Ehrenabend Rauſchers zu beſuchen zumal auch ein erſtklaſſiger Mannheimer Humoriſt ſeine Mitwirkung zugeſagt hat. Neues aus Cudwigshafen. *Stadtratsſitzung. Vor Eiutritt in die Tagesord⸗ nung der geſtrigen Stadtratsſitzung begrüßte Herr Oberbürgermeiſter Krafft den anſtelle des zurück⸗ getreteuen Herrn Queva von der ſozialdemokratiſchen Fraktion in den Stadtrat eingetretenen Herrn Auguſt Müller⸗Mundenheim. Der Voranſchlag der Ar⸗ menpflege pro 1914 weiſt auf in Einnahmen 391 991.93, in Ausgaben 391 050.75, bleibt ein Ueber⸗ ſchuß von 941.18 ½ Aus der ſtädtiſchen Haushaltungs⸗ kaſſe ſind zuzuſchießen 210 000 gegen 195)00 im vorigen Jahre. Die Steigerung iſt eine Folge des weiteren Sinkens der wirtſchaftlichen Konjunktur. Für Kinder unter 6 Jahren ſollen Berufspflegerinnen eiugeſtellt werden. Die Beſchaffung von Armenwoh⸗ nungen ſoll noch Gegenſtand einer beſonderen Bera⸗ tung ſein. Die Ausgaben für die Kinderfürſorge wer⸗ don mit jedem Jahre beträchtlicher.— Der Auſpruch der Gemeinde Lambsheim auf Erſatz vom Umlagen infolge erhöhter Ausgaben für 109 ſchulpflichtige Kinder in Ludwigshafen beſchäftigter Arbeiter wurde nicht als berechtigt anerkannt.— Weiterhin hatte ſich der Stadtrat mit der Gehaltserhöhung der Schutzleute zu beſaſſen. Nach dem Referate des Herru RR. Dr. Müller hat der Zugang zum hieſigen Schutzmannskorys aus der Gendarmerie merklich nachgelaſſen und die Schutzleute laſſen ſich lieber in kleineren Städten anſtellen, wo ſie ein beſſeres Aus⸗ kommen haben und beſſere Anfangsgehälter bezahlt werden. Auch die Bezüge der Gendarmen ſind höher geworden. Eine Eingabe des Polizeibeamtenvereins b wegt ſich in der gleichen Richtung und verlangt außerdem Erhöhung des Kleidunasgeldes, Cinfüh⸗ rung des Dreiſchichtenſuſtems und Zulage für die Fahndungsbeamten. Entſprechend dem Ausſchußan trage wurde beſchloſſen, die Schutzleute aus der Gruppe III Abt. 2 des Gehaltsregulativs herauszu⸗ nehmen und für ſie eine beſondere Klaſſe zu bilden. Das Anfanasgehalt wird normiert auf 1620 anſtatt Fuge in C⸗Moll von J. S. Bach und Sdnate in B⸗ Moll von Rheinberger. früher 1500. ſteigend auf 2200, dazu kommen Ihre beſſere Hälfte, damit Sie den Hausſchlüſſel betrug 2100 bezw. 2200 Die Mehraufwendungen betragen 7000% Die allgemeine Zulage zu bem bis⸗ herigen Gehalte beträgt 60%— 17 bei der letzten Feſtſtellung des Gehaltsregulativs benachteiligten Lehrern wurden die Bezüge wie den anderen Lehrern ab 1914 bewilligt. Der Meh and beläuft ſich auf ,— Weiter wurde die Erteilung der Vorkon⸗ zeſſion an die O. E. G. für die Erbauung der Ster a⸗ zenbahnen nach Speyer und Fraukeuthal bekannt geg ben. Der Antrag auf Ueberlaſſung der ſeitherigen Dampfſtraßenbahn ſoll geſondert verbe⸗ ſchieden werden. e der Geſellſchaft iſt bereits mit de Landerwe führte Be egen einer Be der letzten terkung über die Arbeits⸗ Sitzung eine ganze Menge t habe, dee ſeine Frau hrte ſich ganz energiſch gegen dieſe Unterſte 5 * Vermutlicher Diebſtahl. Aus einem Dieb⸗ ſtahl in Ludwigshafen herrührend, wurde ver⸗ mutlich hierſelbſt eine goldene Uhr mit Kette verſetzt oder verkauft. Letztere beſteht aus langen und dann wieder 4 kurzen Gleichen, ferner befindet ſich als Anhängſel an derſelben ein Dukaten in der Größe eines Zwanzigmark⸗ ſtücks und dem Datum 1742. Vor Ankauf der Uhr wird gewarnt. Derjenige, der nähere Aik⸗ haltspunkte über die Uhr machen kann, wird kannt zu machen. Aus dem Großherzogtum. Heute mittag A. Laden burg, 31. Jan. wurde die Leiche des 13jährigen Sauer unter⸗ halb der Neckarbrücke geländet. Sauer iſt vor einigen Tagen beim Eisplattenfahren er⸗ trunken. 5. Bnh Jan Heute nacht kurz nach in dem Wohnh 1 Uhr brach ir hauſe des Schreiner⸗ meiſters Martin Eder auf bis jetzt noch nicht aufgeklärte Weiſe ein Brand aus, der bald auf das ganze Gebäude übergriff und es bis auf die⸗ Mauern in Aſche legte. Der Gebäudeſchaden be⸗ trägt 7000 Mark, der Fahrnisſchaden 3000 Mark. Schwetzingen, 30. Jan. Der einzige Sohn des Fabrikanten Neuhaus von hier, Dr. phil. Neuhaus iſt bei einer Automobilfahrt in Berlin verunglückt.— Die Zigarren⸗ fabrik Max Duſſel dahier iſt durch Kauf an die Firma J. Kurburg u. Co. übergegangen. Der Teilhaber, Herr Altbürgermeiſter Wipfin⸗ ger, tritt wieder in den Staatsfinanzdienſt zu⸗ rück. :Weildorf(A. Ueberlingen), 29. Jan. Geſtern um die Mittagszeit brannte das An⸗ weſen des Landwirts Hege nieder. In den Trümmern fand man die verkohlte Leiche des Beſitzers. Es ſtellt ſich nachträglich her⸗ aus, daß Hege nach maßlofem Alkoholgenuß ſein Haus ſelbſt anzündete und ſich dann auf den Heuboden niederlegte. Mißliche Vermögens⸗ verhältniſſe ſollen der Grund zur Tat ge⸗ weſen ſein. deutſcher Reichstag. Berlin, 31. Januar. Im Reichstage wurde heute die General⸗ debatte über den Etatdes Reichsamtes des Innern zu Ende geführt. Als erſter Redner ſprach der Führer Nationalliberalen, Abg. Baſſermann, der zu Beginn ſeiner Ausführungen den Ver⸗ unglückten der Zeche„Miniſter Achen⸗ bach“ und ihren Angehörigen die herz⸗ lichſte Teilnahme ausſprach. Das Haus nahm dieſe Worte aufrichtigſter Teilnahme mit lebhaftem Beifall auf. Baſſermann knüpfte alsdann an die geſtrige Rede des Reichsbankpräſidenten Havenſtein an, deſſen Ausführungen über das Depoſi tenweſen er billigte. Baſſermann ſprach der Politik des Reichsbankpräſidenten das Vertrauen ſeiner Freunde aus. Die beſonderen Verdienſte Havenſteins erblickt er in der Stärkung unſerer finanziellen Lage, die ſich auch in einem Verkehr mit den großeuropäiſchen Staatsbanken aus⸗ drückt und die beſonders im Intereſſe unſerer finanziellen Kriegsbereitſchaft liege. Auch die Ausführungen des Reichsbank⸗ präſidenten über die Privatbanken nahm Baſſermann zuſtimmend auf. Dabei ſprach er der Tätigkeit dieſer Banken ſeine volle Anerken⸗ nung aus, da ſie ihre wirtſchaftspolitiſchen Auf⸗ gaben durchaus erfüllt und auch die Entwicklung richtig erkannt hätten. Der Redner warnte des⸗ halb davor, dieſen Banken ihre Tätigkeit zu er⸗ ſchweren, wie das die vorgeſchlagene Kontrolle tun müßte, mit der übrigens auch der Staat eine unerträgliche Verantwortung übernehmen würde. Gegen raffinierten Betrug und gegen Bankbrüche, die jahrelang vorbereitet würden, gebe es nun einmal keine Sicherheit. Baſſermann nimmt auch die ausländi⸗ ſchen Geſchäfte der Großbanken in Schutz. Er beurteilt dieſe als einen weſenk⸗ lichen Faktor für die Großmachtſtellung Deutſch⸗ lands. Aus der traurigen Lage unſeres Hypo⸗ thekenmarktes und der damit zuſammenhängen⸗ den Kriſe auf dem Baumarkte zieht der Redner die Forderung nach einer größeren Siche⸗ rung der Hypothekengläubiger. Von einer ganz beſonderen politiſchen Be⸗ deutung waren Baſſermanns Ausführungen zur Frage des Koalitionsrechtes. Sie ließen erkennen, daß ſich die Nationalliberalen von ihrer früheren Haltung in dieſer Frage auch duürch der ei Merzx nefageff egr 8ff 38 8 Srelſien LIirßSVaF ille erag. . FP. i 0 5 Unübertroffen in seiner raschen und vorzügl, nmoch 100 Kleidergeld. Das bisberige Höchſtgehalt Wirkung. In allen Apotheken zu haben. gebeten, dieſe bei der Polizei Ludwigshafen be⸗ S n — 2 s S Se — — J/ ĩ˙ ˙ · ã̃ßß.,. ⅛ĩ m, ̃¾èô., ̃ ů¶—ǘmʒAj——!!!! —————— Samstag, den 31. Januar 1914. Genueral⸗Anzeiner.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt. 5. Seite. das fortwährende Drängen von rechts nicht ab⸗ bringen ließen. Baſſermann bezeichnet es gerade⸗ zu als Wahnwitz, in die Koalitions⸗ freiheit der Arbeiter eingreifen zu wol⸗ len. Wenn man den Arbeitern ein ſolches Recht gebe, ſo müſſe man es ihnen auch überlaſſen, wie ſie es handhaben wollen. Auch ein beſonderes Verbot des Streikpoſtenſtehens hält der nationalliberale Führer für durchaus überflüſſig. Die heutigen Befugniſſe der Polizei ſeien bei richtiger Anwendung durchaus ausreichend. Gleicher Meinung iſt Baſſermann in der Frage des wirtſchaftlichen Boykotts, der nicht nur bon der Sozialdemokratie, ſondern auch von den Konſervativen verhängt würde. Er fordert aber, daß die Regierung recht bald an den Reichstag mit einer Denkſchrift über Vorkommen und Wirkungen des Boykotts herantritt. Zum Schluſſe des ſozialpolitiſchen Teils ſeiner Rede brachte Baſſermann erneut den Wunſch zum Ausdruck, die Frage der Berufsvereine endgültig zu regeln. Der Redner ſprach dann noch zur Wirk⸗ ſchaftspolitik, indem er das Bekenntnis der Nationalliberalen zur Zollpolitik vom Jahre 1912 mit Nachdruck erneute. Dem Staatsſekretär Dr. Delbrück ſprach Baſſermann das Ver⸗ trauen ſeiner Freunde aus. Den Worten herzlicher Teilnahme, die Baſſer⸗ mann für die Verunglückten der Zeche Achenbach ausſprach, ſchloß ſich der Staats⸗ ſekretär Dr. Delbrück vollauf an. Ueber das Unglück ſelbſt keilfe er mit, daß die Schlagwetterexploſion ſich auf der dritten Tiefſohle ereignete. Ein erheblicher Gru⸗ benbrand habe nicht ſtattgefunden. Bisher ſeien 19 Tote und 2 lebensgeföhrlich und 8 weniger ſchwerverletzte Bergarbeiter geborgen worden. Drei Arbeiter ſeien anſcheinend noch verſchüttet und dürften tot ſein, ſodaß insgeſamt 25 Men⸗ ſchenleben zu Grunde gegangen ſind. Mit größeren Verluſten ſcheine nicht zu rechnen zu ſein. Auf alle Fälle ſagt der Staatsſekretär ſofortige Mitteilung zu, ſobald ihm weitere Nachrichten zugegangen ſind. Dr. Delbrück beſchäftigt ſich dann ausſchließlich mit der vom Abg. Baſſermann angeregten Nen ⸗ organiſation des wirtſchaftlichen Ansſchuſſes. Der Staatsſefretär hält jedoch eine ſolche für untunlich J ellaemeinen Richt⸗ linien der Zoll⸗ und Wirtſchaftspolitik würden im Reichstage feſtgelegt. Es gehe nicht an, vorbereitenden Beratungen im Wirtſchaftlichen Ausſchuſſe gewiſſermaßen eine amtliche Form zu geben, denn das würde anf die Errichtung einer Art Zollparlament hinauslaufen. Auch befürchtet der Staatsſekretär, daß der Wirtſchaftliche Aus⸗ ſchuß bei einer anderen Organiſation leicht in die Kompetenz des Reichstages eingreifen könnte und erinnert dabei an die Erfahrungen mit dem wirtſchaftlichen Beirat und dem Vorſchlag eines Volkswirtſchaftsrates. Seiner beratenden Funktion werde der Wirtſchaftsausſchuß in der heutigen Organiſationsform durchaus gerecht. Dr. Delbrück erklärt ſich bereit, alles zu tun, um den Wirtſchaftlichen Ausſchuß leiſtungsfähig zu erhalten und alle Intereſſen dort zu Worte kommen zu laſſen. Er lehnt es aber ab, Schritte zu tun, die in der Richtung einer großen feſten Vvom Wetter und Winterſport. Die Winterſportausſichten für den Sonntag ſind ebenſo günſtig, wie an den vorangegangenen Sonntagen des Januar. In den Schwarzwald⸗ bergen liegt der Schnee oberhalb 800 bis 1000 Meter einen Meter hoch und iſt von vorzüglicher Beſchaffenheit: trocken, pulvrig und ſtellenweiſe etwas verharſcht. Namentlich in den Wäldern iſt die Skiföre prachtvoll. Das Wetter iſt an⸗ dauernd hell und froſtig. Freitag früh war es zwar etwas weniger kalt, als am Vortage, doch lagen die Temperaturen noch immer bis 8 Grad unter Null. Nur in den hböchſten Gebirgslagen hat die Kälte abgenommen. Im Feldberg⸗ und Belchengebiet herrſchten Freitag früh 3 bis 4 Grad Kälte; in der Sonne zeigte das Thermometer nachmittags 20 bis 30 Grad Celſius über Null. Der Südweſtwind hält an, weht aber nur in mäßiger Stärke. Von den Kammhöhen des Süd⸗ ſchwarzwaldes iſt die Alpenausſicht herrlich; auch die nähere Gebirgswelt erſcheint bei zeitweiſer Föhnſtimmung in wunderbarer Klarheit. In den mittleren und unteren Lagen des Gebirges hat die Schneedecke etwas abgenommen, doch ſind Ski⸗ Rodel- und Schlittenbahnen meiſt noch bis in die Täler herab fahrbar. Sehr gute Schneeverhält⸗ niſſe ſind auch in den Vogeſen, im Taunus, der Rauhen Alb und in der Rhön zu ver⸗ geichnen. Einzel Meldungen: Herrenalb: Schneehöhe 15 Zentimeter, trocken, Rodelbahn fahrbar; Dobel: Auf der Höhe gute Ski⸗ und Rodelbahn, hell, bis 25 Ztm. Schneehöhe: Wi bad: Schneeböhe 25 Ztm. trocken,—4, klar, Ski⸗ bahn, Rodelbahn gut: S Höhe: 80 Ztm., alter, 20 pulprig,—5, bell, Weſtwind, Skibahn bis Bühler⸗ und Murgtal; Oun ds eck 80 Ztm alter Zim. Neuſchnee,—5, Pulverſchnee, hell, Ski, bis Se r: Unterſt⸗ Organiſation liegen, die nach ſeiner Anſicht zu einer Art Zollparlament führen würden. Berlin, 31. Jan.(Von unſ. Berl. Bur.) In der Budgetkommiſſion des Reichstages äußerte ſich heute der preußiſche Eiſenbahn⸗ miniſter über die Einführung von Schlaf⸗ wagen 3. Klaſſe. Der bisherige Typ in den nordiſchen Ländern würde bei uns nicht befrie⸗ digen. Ob ſich überhaupt die Einrichtung be⸗ währen würde, ſei zweifelhaft. Es handle ſich hei uns nicht um ſo große Entfernungen, wie in Schweden und Rußland. Um die Einſtellung von Schlafwagen 3. Klaſſe könnte es ſich erſt dann handeln, wenn unſer Schlafwagenverkehr ſo wüchſe, daß mann voll⸗ ſtändige Schlofwagenzüge einführen könnte. Ein nationalliberales Mitglied befürwortet erneute Prüfung des Projektes der Moſel⸗ und Saarkanaliſierung. Der Miniſter erklärte, daß auch die neue Bewe⸗ gung zugunſten dieſes Planes keine durchſchla⸗ genden Gründe dafür beigebracht hat. Es ſeien neue Eiſenbahntarife für Kohlen und Erze für die Moſel⸗ und Saargegend in Bearbeitung ge⸗ nommen, die eine ſo enorme Verbilligung ergeben würden, daß kein Bedürfnis mehr für den Schiffahrtsweg beſtehe. 5 Auf eine weitere nationalliberale Anfrage we⸗ gen der automatiſchen Zugſicherung hält der Miniſter an ſeiner früheren, im weſenk⸗ lichen ablehnenden Stellungnahme feſt. Auch von den Lokomotipführern werde dieſe Einrich⸗ tung nicht gewünſcht. Letzte Nachrichten und Telegramme. Der Wechſel in der reichs⸗ ländiſchen Regierung. R. C. Straßburg i.., 31. Jan.(Priv. Telegr.) Der Abgang der elſaß⸗lothringiſchen Regierung wird von der einheimiſchen Preſſe ſehr verſchieden beurteilt. Während die fort⸗ ſchrittliche Preſſe bedauert, daß die Regierung zu einem Zeitpunkte fällt, wo ſie mit dem ganzen Lande einig ging, hält das Zentrum der ver⸗ haßten Regierung noch einmal alle Sünden der letzten Jahre, insbeſondere die Maßregel gegen die Nationaliſten vor. Am markanteſten von allen Preßſtimmen iſt jedoch die der Straßbur⸗ ger Bürgerzeitung, dem führenden demolratiſchen Organ im Unter⸗Elſaß. Die Bürgerzeitung be⸗ wertet heute Mittag in einem Artikel, überſchrie⸗ ben„Das Miniſterium von geſtern“, die Perſön⸗ lichkeit der einzelnen Miniſter als Staatsbeamter und Menſch. Sie ſtellt feſt, daß mit dem Ab⸗ politiſchen Schauplatze abtreten, die mehr als 20 Jahre eine bedeutſame Rolle im Lande ſpiel ⸗ zu gehören ſchienen. Trotzdem könne man aber am Tage ihres Rücktritts nicht behaup⸗ ten, daß ſie mit dem Lande verwurzelt waren Staatsſekretärs von Bulach ſei die Freund⸗ ſchaft des Kaiſers geweſen. Auf dieſe matt: 70 Ztm. alter, 15 Ztm. Neuſchnee, trocken, waltung.) Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Weiſe wurde Herr von Bulach zuerſt Schloß⸗ Tagliche Gpor- etwas verharſcht ſtellenweiſe, hell,—4, Skibahn bis ins Tal; Hornisgrinde: 100 Ztm. alt., ter Schnee, Skibahn bis ins Tal gut; Mu m⸗ melſee: 90 Ztm. alter, 12 Ztm. Neuſchnee, hell, Pulverſchnee,—6, Skiföre bis Ottenhöfen ſehr gut; Breitenbronn: 55 Ztm. alter, 10 Ztm. Neuſchnee,—4, hell, Pulvperſchnee, Skibahn bis Achern gut; Ruheſtein: 80 Ztm. alter, 10 Ztm. Neuſchnee, pulprig,—6, klar, Ski, Schlit⸗ tenbahn bis Ottenhöfen und Baiersbronn; Kniebis⸗Freudenſtadt: 45 bis 90 Ztm. Schneehöhe,—4, klar, Fernſicht, Pulverſchnee, Ski, Schlittenbahn ſehr gut; Zuflucht⸗ Schliffkopf: 75 Ztm. alter, 20 Ztm. Neu⸗ ſchnee, pulvrig,—5, klar, Sportbahnen bis Oppenau; Triberg: 40 Ztm. alter, 10 Ztm. Neuſchnee, klar, pulvrig,—4, alle Sportanlagen ſehr gut; Schönwald: Schnee 100 Ztm. 20 Ztm. neu, pulvrig,—6, klar, alle Sportbahnen gut; Titiſee: 60 Ztm. Schnee, 15 neu, pulvrig, —7, klar, alle Sportbahnen, auch Eisbahn auf dem See kadellos: Feldberg: 1 Meter Schnee, klar, Alpenausſicht,—3, Pulverſchnee, Skibahn bis Höllentalbahn. Schönwald, 30. Jan., 8 Uhr vorm. Tem⸗ peratur—6 CE Witterung ſchön. Schneehöhe: 100 Zentimeter. Schneebeſchaffenheit: gut, Skibahn tadel⸗ los. Sonſtiges: ca. 20 Zim. neuer Pulverſchnee. des S. C. S. Furtwangen, Schonach, Schönwald und Triberg in Furtwaugen.(Mitgeteilt von der Kurver (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 1. Februar. Pau. Prix du Gave: Bruges— Chloral. gang der Bulach, Petri, Mantel Männer vom ten und die zum eiſernen Beſtand der Regierung und daß ihr Scheiden als Verluſt zu betrachten ſei. Die Grundlage der Stellung des hauptmann der Hohkönigsburg und nach dem Abgang des Staatsſekretärs von Köller Staats⸗ ſekretär. Das war ſein Unglück. Für die lei⸗ tende Stelle im Miniſterium brachte Zorn von Bulach weder ein natürliches, diplomatiſches Geſchick noch eine umfaſſende allgemeine Vor⸗ bildung, noch eine genügende techniſche Schulung mit, ſodaß er im Dienſtbetrieb des Miniſteriums niemals der geiſtig Leitende werden konnte. Ihm fehlten die hervorragenden Inſtinkte des Herrn von Köller. So ließ er die Zügel bald locker und wurde der Geführte ſtatt der Führende. Alle Mißerfolge waren aber nicht ſeiner geiſtigen Perſönlichkeit zuzuſchreiben. Sein allergrößtes Hindernis war ſeine Eigenſchaft als Elſäſſer. Man hat von ihm Dinge verlangt als Elſäſſer, die der kaiſerliche Beamte nicht erfüllen konnte ohne mit ſeinem Dienſteid in Widerſpruch zu geraten. Geradezu vernichtend iſt die Kritik für den Unterſtaatsſekretär Mandel, der auf eine 38jährige Wirkſamkeit im reichsländiſchen Dienſt zurückblickt. Das Blatt bezeichnet den aus Bayern ſtammenden Unterſtaatsſekretär als einen hervorragenden Juriſten, wie Bayern deren ſo viele habe. Er beſaß von Geburt aus kein liebenswürdiges Weſen, das von den Rauheiten des Amtes zu menſchlichen Verbindlichkeiten überleitet. Eine kalte, ſpröde Natur ſtieß er ab und vereitelte jeden Kompromiß. Er beſtand immer auf dem Buchſtaben, dem Schein und kümmerte ſich nicht um Menſchlichkeiten, die in der Politik eine Rolle ſpielen. Er begriff die Bevölkerung nicht mit dem Herzen, ſondern be⸗ urteilte ſie nach dem Buchſtaben. Er tat alles kalt in der ſtrengen Auffaſſung ſeiner Beamten⸗ pflicht, aber er tat es klein, ſcheelſüchtig, weg⸗ werfend, daß man ihm bei ſeinem Scheiden nicht einmal einen Händedruck mitgeben kann. Er war der beſtgehaßte Mann in Elſaß⸗Lothringen und das Land ſchaut ſeinem Weggange kalt⸗ ſinnig zu. Er hat in drei Jahrzehnten ſeiner Wirkſamkeit kein einziges Herz gewonnen. Nur der Staatsſekretär Dr. Petri wird als Mann von verbindlichen Formen bezeichnet, der ſich durch ſchöne Menſchlichkeit auszeichnet. Er be⸗ ſaß demokratiſche Umgangsformen, war deutſcher Geſinnung, ein überzeugter Elſäſſer, das Binde⸗ glied zwiſchen der alten und der neuen Zeit. Das Unglück auf der Zeche Achenbach. eee eten e Berlin, 31. Jan. Nach amtlicher Feſtſtel⸗ lung wurden auf der Zeche„Achenbach“ 19 Bergleute tot aufgefunden; drei Bergleute wur⸗ den ſchwer verletzt, drei werden vermißt, ſie lie⸗ gen vermutlich unter den Trümmern. Das Un⸗ Der Berg⸗ die Zeche„Miniſter Achenbach“ mit: Bis jetzt auf das tieſſte bedauern, die das nicht gedient durch Sonderbe chen befinden ſich noch in der Grube. Um das Gemeindekrankenhaus in Brambauer ſind nach Auskunft des Arztes zehn Verletzte eingeliefert worden, von denen einer nachts geſtorben iſt. Bei dreien ſind die Verletzungen ſo ſchwer, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Eine endgültige Meldung iſt noch unmöglich, da der Betriebsführer, welcher die letzten Feſtſtellungen trifft, ſich noch in der Grube befindet. * Berlin, 31. Jan. Im Abgeordneten⸗ haus hat die Zentrumsfraktion folgende Inter⸗ pellation eingebracht: Iſt die Staatsregierung in der Lage, über die Urſachen des Gruben⸗ unglücks auf Zeche Achenbach im Landkreis Dortmund Mitteilungen zu machen? Welche Maßnahmen gedenkt die Regierung zur Ver⸗ hütung der häufigen Unglücksfälle für die Zu⸗ kunft zu tun? 15 * Ein eigentümlicher Fall von Doppelleben. Kottbus, 31. Jan. Im Zuſammenhang mit der Unterſuchung gegen den in Maabit in⸗ haftierten Grundſtücksſpekulanten Leo Schiff⸗ mann iſt die Gattin des Kottbuſer Staatsanwaltes am Kottbuſer Land⸗ gericht, Frau Hedwig Ahrens, verhaftet wor⸗ den und zwar unter dem Verdachte des Betrugs, der Urkundenfälſchung und des Meineides. Sie wurde nach dem Unterſuchungsgefängnis Moabit übergeführt. Zugleich ſind in Berlin bei meh⸗ reren Rechtsanwälten, Aerzten und Banken große Hausſuchungen abgehalten worden. Auch in der Wohnung des Staatsanwaltes Ahren und ſpäter auch in ſeinem Dienſtzimmer ſin Durchſuchungen vorgenommen worden, bei denen man große Pakete von Briefſchaften be⸗ ſchlagnahmte. Wie es heißt, hat Frau Ahrens Jahre lang ein Doppelleben geführt, in⸗ dem ſie gleichzeitig mit dem Staatsanwalt ver⸗ heiratet war und außerdem unter dem Namen Fränulein Fränkel als Prokuviſtin der Firma Leo Schiffmann fungierte. Nach dey Flucht Schiffmanns verſchwand auch die Pro kuriſtin und es gelang jetzt, ihre Perſonalien z ermitteln. Ein Luſtmord. * Hannover, 31. Jan.(Priv.⸗Tel.) Heule faf ein Arbeiter in einem Bruunen in der N. 2 Körtingſchen Fabrik bei Körtingsdorf die Lei djährigen Mädchens mit durchſchnittenem Hälf aufgeſchlitztem Leib. Die Gerichtskommiſſion be ſich an den Fundort und ermittelte, daß es ſich ur die Leiche der ſeit dem 12. Januar als vermißt geme deten Tochter Hildegard des Arbeiters Wildhage; handelt. Der Regierungspräſident hatte auf die Au findung der Vermißten eine Belohnung von 500, ausgeſetzt. Bürger und Soldat. W. bndion, 31. Jan. Auf derkaiſe tägsfeier der Deutſchen Kolonie führte de ſche Botſchafter Fürſt Lichnowsky ir Trinkſpruch u. a. aus: Wir kennen kein Gegenfſatz zwiſchen Bürgern u Soldateu, ſondern nur ein brüderli Zuſammenarbeiten beider zum Wohle Vaterlandes. Wir müſſen daher alle Exei nehmen ſtören und im Auslande erwecken, als ſtänden ein bürgerlich militäriſches Lager einander grollend über. Den Intereſſen des Deutſchtum ſtrebu die notgetdrungen dem Reichsgedanken zun laufen. Der Bau des Reiches iſt auf ſcher Grundlage ſerrichtet und ſoll e zeit bleiben, aber mitunter muß ſich der Re gedanke auf Koſten der Einzelſtaaten 10 Ztm. Neuſchnee, hell, Fernſicht,—5, verharſch⸗ der allgemeine Rodelkorſo, wozu alles, Sonntag Wettläufe der vereinigten Ortsgruppen ſpäteſtens 4 Uhr an der Plättelshöhe einfinden. Uhr in den Lokalitäten der Molkenkur ſtatt. Mittagspauſe ſind erſt 18 Tote geborgen; vier oder fünf Lei⸗ Grand Prix de Pau: Grand Due III— Phöbus. Prix de la Soeiété des Steeple⸗Chaſes: Conſerit—. Calendhl. —— Winterſport. Heidelberger Winter⸗Sportfeſt. Sofern Petrus nicht in letzter Stunde verſagt, beabſich⸗ tigt der Heidelberger Rodelklub auf der ihm reſervierten Leopoldſteinbahn, Start am Königsſtuhl, Ziel Molkenkur, ein Winter⸗ Sportfeſt wie folgt durchzuführen: Vor⸗ mittags 10½ Uhr findet der Start zu den beiden internen Einſitzer⸗Rennen ſtatt, die ausſchließ⸗ lich den Mitgliedern des Klubs reſerviert ſind. Die Teilnehmer haben ſich eine halbe Stunde vor dem Start, welcher ſich direkt an der Plät⸗ telshöhe in unmittelbarer Nähe der Berg bahn⸗ ſtation Königſtuhl befindet, pünktlich einzu⸗ finden. Rennen Nr. 1: Damen⸗Ein⸗ finden. Rennen Nr. 1l: Damen⸗Einſitzer⸗ fitzerfahren(Einſatz pro Perſon 50 Pfg. nur für Mitglieder.) Nachmittags pünktlich 1 Uhr beginnen die drei weiteren Rennen, die offen für jedermann ſind. Rennen Nr. 3: Damen Einſitzerfahren(Einſatz Mark .— Mitglieder 75 Pfg.); Rennen Nr. 4: Herven ⸗ Einfitzerfahren,(Einſatz Mark.50, Mitglieder Mark.): Renuen Nr. 5: als letztes Rennen, Paarrodeln, Damen und Herren(Einſatz Mark.50, Mit⸗ glieder Mark.—). Hieran anſchließend folgt was rodelt, Alt und Jung, herzlich eingeladen iſt. Jeder Korſoteilnehmer erhält am Start ein buntes Fähnchen. Die Rodelfreunde müſſen ſich Die Preisverteilung findet pünktlich Als Preiſe erhalten die Sieger und Siegerinnen ſilberne und bronzene Plaketten. Während der findet gemeinſames Mit⸗ tageſſen in der Königſtuhlreſtauration ſtatt. Wir richten hiermit an unſere Mannheimer Sportsfreunde die freundliche Bitte, durch rege Zeilung rennen um den vom 1. Vorſitzenden des Bobfl Ullmer in Baden⸗Baden geſtifteten Schneeſchuhwettläufe ab ſtartet man S tätigen. Sportfeſt zu einem ebenſo erfolg⸗ reichen zu geſtalten„„ * Eine Rodelbahn befindet ſich z. Zt Strecke Münchel Lochmühle Def punkt der ca. zweieinhalb Kilometer lan fährlichen Bahn liegt eine halbe Stunde u ſlation Schlierbach Ziegelhauſen, der Endpu Reſtauration„zur Lochmühle“, nur 10 Minuter Schönau entfernt. Von da aus beſtehen Auton verbindungen nach Station Neckarſteinach. h. Der Winterſport am Sonntag. Am tag, den 1. Februar, werden im Schwa und in den Vogeſen wieder zahlreiche bi ſportliche Konkurrenzen ausgetrage ſchuhbundes ſtatt, mit dem die Austragu Meiſterſchaft von Schwaben verbunden i Triberg wird das Internationale Bo klub Schwarzwald Freiheren vom Ven ſowie das Rennen um den von des Inf.⸗Rgts.„Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden“ in Raſtatt geſtifteten Ehrenpreis ausge⸗ tragen. Die größte Veranſtaltung Furtwangen ſtattfinden, wo Schneeſchuhlauf auf dem hohen Schwarzwal vereinigten Ortsgruppen des Skiklub Schn wald Furtwangen, Schonach, Schönwald Triberg veranſtaltet wird. Zum Aufkrag gen 6 einzelne Konkurrenzen. Interne S ſchuhwettläufe werden in Schönwald gehalten. Der Winterſportvberein Titif anſtaltet am Sonntag große Skiwettſäufe Austrag gelangen 6 Konkurrenzen. In zen ſchwand hält der Skiklub St. auf dem Fe! onntag früh zu dem 60 Kilo Dauerlauf. In den Vogeſen werden Hochfeld die Skiwettläufe des Elſaß⸗ giſchen Skiverbandes abgehalten. —— Prix ön Belrébere: Hambleton Saſſie— Baillard. Beteiligung das erſte Heidelberger Winter⸗ 6. Seite. General⸗-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Abenbdblatt.) Samstag, den 31. Jamuar 1914. Wirtschaſtliche Wochenschau. . beinn, 51. Jan. Lie UiesndnHailab- Euigen lgeun Sinaundert un iclen rlel dcs MMenas abuaer lag ͤaul Scnlag. Au detr boerse ist dn giecnit eise ubef dleseu Gaug del Lluge Scu siucul. Lie Speaulauon WIiert guse Gcoalie, D0111igen uud telculicueu KNTSuII lüt das Uegunene Jqaur. Weun sich die Eilcicusrung des Cunlaltes in gewissen Greu- en nait, aun sSie ats ifcunene Etsciieiuuung be- gruzi Werucu. Auders ware aber die gadiliage, Weun die jeizige veruussiguung die Kousequcuz Siunes 50 starsen Abhlaugus der Uuterneniungs- lust im tiaudel und Wandel Wãare. Daun kouude man uut ciner langandaucruden Erleiculeruug des Oeldilarkies, aber vorlaulig uient nut eiuer Kralu- gen Belcbulig der Nouduktur in der gewerbucnen Wartunersteuung tecunen. ie nacusteu Wocnen Werden uus ja zeigen, ob die Freude uber die Er-. leichie gung der Geiamarkuage berecuugt Wwar. Dauach Wird slen auen die Kursbeweguug am Markte der Dividendenwerte zu richten naben. Am Auleinemarkte ist die schon im Novem- ber v. Is.»orausgesagte klausse prolupt einge⸗ treten und es scheiub als ob das Kursnuiveau nocn maucher Aulbesserung länig wWwäre. Augesichts dleser günsligen Situatlon werden Wohl in Tukunft auch die Geneinden und die Aktiengesellscnatten Wäeder mii grotzeren Ausprüchen an den Geld- markt herantreten. So mauche im letzten Jahre zurückgeslellte Anleihe harrt noch der Begebung. Da der Kapiialbedari dringend ist, erscheint ſetzt der Leitpunkt lür Emissiouen sehr günstig. Wie⸗ viel von einer richtigen Ausnutzung derje- Weiligen Geldmarktlage abhängt, zeigl der krasse Uuterschied in dem Ergebnis der bayerischen Emissionen, die vor wenigen Wochen einien glatten Migerfolg exzielten, und der jetzigen Ueberzelchnung der preußischen Anleihen. Natür- lich greit die Besserung der Geldmarktverhält⸗ nisse allmählich auf das Hypothekenge⸗ schäft über. Die Sparkassen und Lebensver- sicherungs-Cesellschaften Würden jedenfalls gut tun, wWwenn sie zu den jetzt noch recht hohen Zins- und Provisionssätzen größere Beträge am Hypo- thekenmarkte unterbrächten, denn in kurzer Zeit Werden sich auch hier die Bedingungen der Lage des offenen Geldmarktes mehr und mehr anpassen. Die Reichsbank hat vorläuſig noch keine Ur- sache in ihren Maßgnahmen von der Politik der ausländischen Zentralnotenbanken irgendwie abzu- weichen. Sie wird natürlich den Banken von Eng⸗ land und Frankreich hinsichtlich der Diskonter- mäßigungen immer einen gewissen Vorsprung lassen miissen, um die gesunde Struktur des deut- schen Geldmarktes nichf zu gefährden. Sie kann aber das Vertrauen zur Geschäftswelt haben, daß selbst bei niedrigen Diskontsätzen zunächst keine Ueberspekulation entsteht. Die deutsche Industrie und Handelswelt hat in den letzten 99 5 ren ein recht anerkennenswertes Maß von Selbst⸗ beherrschung und Einsſcht bewiesen. Andernfalls Hälte der Balkankrieg dem deutschen Wirtschafts- leben ganz andere Wunden geschlagen. Die Peichsbank muß bei ihrer Diskontpolitik auch be- rücksichtigen, daß dringende sOziale Auf⸗ gaben zu erledigen sind, die bisher mit Rück⸗ Sicht auf die Geldmarktlage hinausgeschoben wur⸗ den. Hierher gehört besenders die gemeinnützige Bautätigkeit. die Errichtung öffentlicher Kranken⸗ häuser, der Bau von Arbeſterhäusern etc. Für all diese Zwecke werden von Privaten, Aktiengesell- schaften u. Behörden größ. Kapitalien verlangt. Es Wäre sehr zu bedauern, weun die Unternehmungs⸗ lust auf diesem Gebiete von der günstigen Geld- marktlage nicht proſitieren könnte. Aufgabe der Banken ist es, in der Gewährung von Krediten zur Börsenspekulation die nötige Vorsicht Walten zu lassen und den jetzt reichlicher fließenden Geld- Strom dahin zu lenken, wWo er die gesamte Volks- Wirschaft befruchten kann. Oeftentliene Einanzen. Smarbrücker Stadtauleihe. Im Inseratenteil der vorliegenden Nummer wird der Prospekl über M. 600 0000— 4proz. relehsmündelsicherer Saarbrücker Stadtanleihe, eingeteilt in Stücke zu Mark 5000.—, M. 1000.—, M. 500.— und M. 200.— ver- Afkentlieh. Zeichnungen können bis Samstag. den 7. Februar 1914 bei der Bank für Handel und Industrie, Filiale Mann⸗ heim und bei der Süddeutschen Dis- konto-Gesellschaft.-G. zum Kurse von 94,40 Prozent zuzüglich 4 Prozent Stück⸗ Zinsen vom 1. Oktober 1913 bis zum Abnahmetage sowie der Kosten des Zuteilungsschlußscheins ge- leistet werden. Die Zinstermine sind I. Oktober und 1. April. Die Zeichnungsbedin- gungen sind aus den Einladungen zu ersehen, die bei den genannten Banken und jeder sonstigen Zeichnunssstelle erhältlich sind. KHessalsche Elsenvahnanleihe. Petersburg, 30. Jan. Auf dem Finanz- ministeiium wurde von den Delegierten der ruppe Französischer Finanzleute die Laproz. Unffizierte Auleihe für die Privat⸗ Sisendshuen mit Garantie der Regie- Tung unterzeichnet. Der Anleihenominalwert von Ers. 665 Millionen ist in 81 Jahren amorti- sierbar. Der Emissionskurs ist noch nicht end- ltig ſestgesetzt und wird zwischen 93 und 94 4 ierl werden, wahrscheinlich zu 93%, je nach der Konſunktur des Finanzmarktes. Die Sub- Skxiption wird am 15. Februar eröffnet. Ber sich aus dex Subskription ergebende Betrag wird auf neun Eisenbahngesellschaften verteilt und zwar Aischinsk, Minussinsk. Buchara,. Olonez, Ferghan. Moskau-Kasan, Riasan-Ural, Moskau-Kiew und Woronesch. Seldmarkt, Bank- 0 Wesen Wochenberichtvon derhrankfurter Börse B. Fraukfigrt a.., 31. 8 Die im ganzen umter dem Elufluß der Gelderleichterung qdiesmal recht zuversiehtſiche Stimmung der Börse hat bis zum Schluß der Woche a— Der Monat Januar, der æunächst nur z6gerud der Spekulafion Stoff zu neuen Unternehmu geben hat, keigt ein wesentlich auderes Pae. und Börsen- Hendels . Oeschäft, leichten Geldstand, Unternehmungslust von Seiten der Privatkundschaft. Diese drei Be- dingungen, die die Börse stellt, sind erfülit wor⸗ den. Mit wenig Ausnahmen War ein frischerer Lug eingekehrt und das Ireiben an der Borse war auch etwas lebhafter geworden. Optimismus kann man der Börse nicht absprechen. Die Ver: bandswirren, Preiskämpfe und Sehilfahrtskrieg wurden von der Spekulation kühl aufgefaßt, um- somehr der Ultimo glatt vorübergegangen ist. Der treibende Faktor ist der billige Geld- stand und im Zusammenhang danüt die Er- wartung weiterer Diskontermäßgigungen. Die 12 und erfreulichste Folge ist die ge- wWesen, daß fest verzinsliche Werte ihre Kurse auf der ganzen Linie haben erhöhen können. Vor allem giſt das von unseren 3prozentigen Reichs- anleihen und Preußischen Consols, die einen schon längst nicht mehr gesehenen Kursstand er- reichen kounten. 3½prozentige Auleihen schließen ebenfalls mit namhaften Besserungen. Minder stark trat die anziehende Bewegung bei den 4pro- geutigen Werten hervor, indes wär die Haltung ſest. Die Anleihen der Bundesstaaten und der Kommunen begegneten lebhaftem Interesse, Außer Bayern, Baden, Württemberg, Hessen, Hambur⸗ ger wurden auch Elsaßg-Lothringer Renten in größeren Beträgen umgesetzt. Der Markt der Hypothekenpfandbriefe brachte den Besitzern ebenfalls Freude und neues Vertrauen. Bei stei- geudem Iuteresse sind Kursbesserungen bis 1% und darüber zu verzeichnen. Für letztere Papiere müßte eine lebhaftere Bautätigkeit einsetzen, um eine durchgreifende Besserung der Pfandbrief- kurse erzielen zu können. Ein Schritt vorwärts sind auch diese Papiere gekommen, die lange Zeit den Kurszettel bloß schmückten. Beste Tendenz bei ruhigem Geschäft zeigten österreichische und ungarischie Renten. Mexikaner sind auf günstigere Auffassung der Lage in Mexiko ſester. Man bemerkte vielfach Rückkäufe krüher ängstlicher Besitzer. Chinesen und Ja- paner gut behauptet. Für Russenwerte wirkten die Ausfüh- rungen des Kaiserlich russischen Hofrats Dr. A. V. Markow nach, welcher am hiesigen Platze über Rußlauds Finanzen, Geldmarkt und Eisenbahn- wWesen einen Vortrag hielt. Mit großem Interesse verfolgte man besonders das russische Eisenbahn- wesen. Es berührte angenehem, einen Vertreter des russischen Finanzministeriums zu hören. Der Vortrag fand eine gute Auinahme und brachte 4 für russische Werte. Man erwartet daß Deufschland durch den weiteren Ausbau der russischen Eisenbahnnetze gewinnen werde, wWas Hofrat Dr. v. Markow sehr treffend schilderte. Für russische Fonds bestand festere Tendenz. Russische Prioritäten wurden reger gehandelt. Russenwerte haben bekanntlich der rse die gemacht, da diese Land auch in unruhigen und kriegerischen Zeiten seinen Ver⸗ pflichtungen stets nachgekommen ist. Am Bankaktienmartt hat sich die Strö⸗ mung erheblich gebessert und das Geschäft hat einen festeren Zug bekommen. Es Waren beson⸗ ders Diskonto Commandit, Dresdner Bank, Han- delsgesellschaft und Deutsche Bank. Für Kassa- Banken ist die Tendenz durchweg kest. Peters- burger Internationale Handelsbank wurde zu stel- gendem Kurs auf dem Markt genommen, da man aus der russischen Eisenbahnanleihe einen größeren Gewinn erwartet. Transportwerte zeigen van Schiftahrtsaktien eine leste Haltung. Der Abschluß der Hamburg-Amerika-Linie wurde von der Börse günstig aufgenommen. Der Abschluß selbst ist nach verschiedenen Richtungen hin ein Rekord. So ist der Betriebsgewinn mit 60 Mil- lionen Mark dreimal so hoch wie im fahre 1001 und noch 67 Millionen Mark höher als in dem Jlanzjahr 1912. Diese Gewinnsteigerung ist die Folge der rekordartigen Zunahme des deutschen Außenhandels und des Auswandererverkehrs. Die Konjunktur ist auch in der Seeschiffahrt 1913 schwächer geworden und das zeigt sich darin, daß in 1913 die Gewinnsteigerung doch merklich hinter derjenigen des Jahres 1912, Wwo sie 13 Millionen Mark betrug, zurückgeblieben ist. Für Abschreibungen und Reservestellungen Vurden aus dem Gewinn 1913 rund 45 Millionen Mark verwendet geden 38 Millionen Mark in 1012 Zwei Gründe sind für diese erhöhten Reserve- stellungen und Abschreibungen bestimmend ge⸗ wesen, 1) sind für das laujende Jahr 30 Millionen Mark neue Aktien dividendenberechtigt, 2) be⸗ steht noch immer die Möglichkeit, daß der Pool mit Ende dieses Monats aufhört und daß dann ein Campf ausbricht. Diese beiden Gründe dürften die Verwaltung auch veranlaßt haben, bei der vor- ahrigen Dividende von 10 Prozent zu bleiben. Die Börse hat zeitweise auf 11 Prozent gerechnet aber nachdem die Pariser Verhandlungen resultat- los verlaufen waren, hatte man die f offnung auf eine höhere Dividende begraben. Die flüssigen Mittel der Gesellschaft bleiben mit 4872 Mil. lionen Mark weit hinter dem Vorjahr von 76 Mil. lionen Mark zurück, sind aber àn sich recht be- trächtlich. Dabei dürften aus der Emussion der neuen Auleihe noch etwa 22 Millionen Mark ein⸗ gehen. Nicht vergessen darf mau, daß die Ge Sellschaft in dem abgelaufenen Jahre 87 Millionen Mark für Neubauten und Erweiterungen aus⸗ gegeben hat. Einer stärkeren Aufwärtsbewegung er Kurse auf diesem Gebiete stand aber die Meldung im Wege, daß die Cunard, White Star und American Line ihre Tarife für die Passagier- beförderung herabgesetzt haben, woraus zu er. sehen ist, daß der befürchtee Kampf auf der ganzen Linie entbrannt ist. Auf dem Markte der Eisenbahnwerte erhielt sich zunächst ein größeres luteresse für Schantungbahn-Aktien, die sich bis 13317 zu steigern Vermochten, ebenso sind Prince Henri Eisenbahn-Aktien höher bezahlt. Canada-Pacific- Eisenbahn behauptet, dagegen erfuhren Baltimore- Ohio vorübergehend eine wesentliche Befestigung Bei belebtem Geschäft sind Große Berliner Straßeubahn anzuführen. Von öͥsterreichischen Bamen sind Staatsbahn unerwartet Gegenstand lehltafteren Interesses geworden. Ven den Spe⸗ Zlalwerten, in denen sſeh ein ausehnlicher Ver⸗ kehr entwickelte, sind die Anteile der South-West⸗ Alrica Company anzuführen, deren Kurs sick bel mit Ausnahme und Indusirie-Zeiſung lebhaftem Geschäft bis 120% heben konnte. Das Interesse für diese Aktien findei seine Erklärung zum leil in der gesamten Lage des Unternelimeus, weiche eine weitere befriedigende Rentabilität er- warten läßt. Für Elektrizitätspapiere bestand gute Meinung, die während der ganzen Woche anhielt. Die Aktien der Allgemeinen Elektriziätsgesell schaft, der Schuckert-(iesellschaft, Deutsch-Uber- see und Siemens u. Halske setzten die zunächs! mäbßig begonnene Aufwärtsbewegung fort. Licht und Kraft, auch Lahmeyer sind besser bezahlt. Die feste Tendenz erstreckte sich auch auf dem Gebiete des Kassaindustriemarktes, doch sind die Umsätze bescheiden, da die Speku- lation auf den übrigen Gebieten feichlich genug beschäftigt war. Die Aktien der Chemischen Industrie sind ungleichmäßig, neigten aber vereinzelt nach oben. Maschinenfabriken gut behauptet mit Ausnahme von Dürkopp Aktien, Welche auf Gerüchte, daß die Dividende etwa 22 Prozent gegen 28 Prozent im Vorjahr betragen werde, stärker gedrückt wurden. Napnta Nobel fest. Am Montanaktienmarkt fehlte es zwar an besonderen Auregungen, doch war die Stim- mung auch auf diesem Gebiete fest. Stärker her⸗ vor traten Gelsenkirchen, Bochumer, Harpener und Aumetz-Friede. Für Cielsenkirchen stimu- lierte das Gerücht von 11 Prozent(i. V. 10%). Phönix Bergbau schwankend, Laurahütte fest. Wie eingehend erwähnt, waren für die Börse im Verlaufe der Woche nur günstige Nachrichten ein. getroffen, sodaß sie sich sehr schnell über die po- utischen Verstimmungen hinwegsetzte. Anregend wirkte der glatte Verlauf des Ultimos, sowie noch ganz besonders die Herabsetzung der Bankrate von FEngland und der Bank von Frankreich. Die Bank von Eugland nahm eine weitere Er. mäßigung um ein volles Prozent, von 4% auf 3% Vor, nachdem sie erst am 22. Januar, also vor acht Tagen ihren Mindestsatz von 4½% auf 4% herabgesetzt hatte. Die Geldflüssigkeit hat inzwischen in London weiter zugenommen, sodaß der Privatdiskont, der vor acht Tagen noch über 3% notierte, inzwischen auf 2% zurückgegan⸗ gen ist. Die Bank konnte daher ihren Stand Weiter kräftigen, zumal es ihr gelungen ist, den größten Teil der Geldzufuhr an sich zu ziehen. Daß eine Diskontreduktion erfolgen würde, hatte man mit Bestimmtheit angenommen; überrascht hat aber das Ausmaß der Herabsetzung. Man hatte damit gerechnet, daß die Bank nur um% heruntergehen werde. Wenn sich das englische Zentralinstitut jetzt dazu entschließt, seine Rate um ein ganzes Prozent zu ermäßigen, so gibt die Leitung damit zu erkennen, daß sje die Aus- sichten am Geldmarkt und die politische Lage zu- versichtlich beurteilt! Mit dem Diskont von 3 26 ist die Bank zu dem Satz zurückgekehrt, den sie am 29. August 1912 verlassen hatte. Damals wurde die Rate auf 4% erhöht. Am 17. Oktober, d. h. am Tage des Ausbruchs des Balkankrieges, kolgte dann die Steigerung auf 3% und damit jene abnorme Periode des Geldmarktes, die bis Ende 1913 währte. Die heutige Maßnahme der Bank von England bestätigt aufs neue, daßg uun- mehr wieder normale Geldverhältzisse Einkehr gehalten haben. Die Bank von Frankreich hat sich veranlaßt gesehen, ihren Diskont, der seit Ende Oktoher 1912 unverändert 4% betragen hatte, um%½ auf 37% zu ermäßigen, während der Lombard unverändert blieb. Die Rate des englischen Zen- tralinstituts steht nunmehr unter der des franzö. sischen Schwesterninstituts, ein Fall, der seit 1908 nicht mehr zu verzechnen war. Angesichts der auf dem internationalen Geldmarkt herrschenden Geldflüssigkeit erwartet man eine weitere Er⸗ mäßigung der Osterreichisch-Ungarischen Bank und der Deutschen Reichsbank. Lezteres Institut dürfte den Ausweis dieser Woche abwarten. Der überaus glänzende Leichnungserfolg der Preußischen Schatzscheine machte am Börsen⸗ wWochenschlusse einen sehr guten Eindruck. Die Tendenz war eine ausgesprochen feste. Im Vordergrund standen Elektrizitätsaktlen, Bangen und heimisiche Anleihen. Erwähnenswert sind von Maschinenfabriken die Feus Erholung der Dürkopp-Aktien, ebenso schließen aueh chemische Werte höher. Das Geschäft war äußerst lebhaft, umsomehr, als das Privatpublikum sich rege be⸗ teiligte. Pyivatdiskonto 3½10 ½ Frankturter EffentenbRyse., Frankfurt, 31. Jan. Den HHauptgesprächs- stolt an der heutigen Börse bildete das glänzende Zeichnungsergebnis der neuen preußischen Schatz- anweisungen. Selbst die kühnsten Erwartungen wurden durch dieses Ergebnis üpertroffen. Der aufgelegte Betrag ist nahezu Taiach gezeichnet Worden. Dieser Zeichnungserfolg übertrifft noch die besten der früheren Jahre. Das Privatpubli⸗ kum wird sich durch solchen Erfolg wieder mehr der Börse zuwenden, da as sieht, daß Deutschland Wahrlich über genügende ſinanzielle Krätte ver- kügt. Bereits in den letzten Jagen hemerkte man ein lebhafteres Treiben am Renfenmarkte, welches auch heute auhielt und den Besitzern der Inlands- und Auslandstonds wieder Beruhigung brachte. Der erste Monat des neuen Jahres schliegt mit dem heutigen Wochentage günstig ab, besser als man allgemein erwartete. Dem Geschäft gab auch der Newyorker Markt seinen Ausschlag und ließ un- erwartet ein lebhafteres Geschäft in Baltimore, Canada und Pennsylvania zu. Schiffahrtsaktien zeigten durchweg Kursbesserungen bei regen Um- ätren. In Banken bestand weiter Interesse. Die Aussichten auf gute Emissionsgewinne kommen besonders unsern heimischen Instituten zugute. Die Steigerungen einzelner Papiere betrugen 2 bis 2 Proz. Petersburger Internationale Han- delsbank fest. Kreditaktſen 200½ bis 206 5. Heimische Anleihen lagen fest. Oesterreichische und ungarische Werte sind bei regem Geschäft zu erwähnen. Für Russenwerte bestand Nachfrage, besonders für Jo0g3er. Türkenlose lebhaft, 171. Die Haltung auf dem Montanmarkt war sehr fest. Die Tendenz der führenden Papiere wie Phönix, Bochumer, Deutsch-Luxemburger und Laurahütte steigend. Die Tendenz am Kassamarkt war fest. Das Geschäft wyar aber nur vereinzell etwas leb- hafter. Für chemische Werte bestand vereinzelt Nachlrage. Die Werte der Maschinen- und Auto- branche sind rege gehandelt. Das Oeschäft war auf allen Märkten sehr belebt und die Tendenz allgemein sehr lest. ie Kursgewinne erreichten für Montanpapiere bis 4 Proz., bei Banken bis 3 Proz. Die Ge- schäftsbewegung wurde am Schiuß zwar ruhiger, das Kursniveau zeigte aber ein durchweg lestes Aussehen. Bankaktien und Fonds bevorzugt. Es notierten: Kreditaktien 206, Diskonto 195 76, Dresdner Bank 1576, Staatsbahn 15026, Lombarden 224, Phönix Bergbau 244% bis 2456. Privatdiskont%½ Prozent. abrraaner-ue.-tenbörse. Berlin, 31. Jan. Bei Erouuung des Verkehrs Setzle sSien die cUWartsbewWeguug ben ASCIcgeuin Geschalt brallig Weiter lorti. u dch biener Wirk⸗ dauu Takloren gtöeulen sich heute die Auslun- Tüuugzen des Neicisbaugprasidenten kiaveustein von Bedern un Reicustag, Worin dieser in eutscntedener i sich gcgen die Voriegung eules Lrpositeu- Seselees audgesprochen hat und in der er dle esderung dctr deutsdien Geidverhaimnisde und dle Suabnaugzigkeit iu dieder Bezienung voum Aus- zallue enci giscn Uunterdtrich. Aucn der Strauuue Scliuh Newyorks uud etwas bessere Berichte voin euguschen Liseumargt Waren gauz dau augelan, de aussestiunung der Porscukrise zu exuonen, e Fuurung ubernazunen Canadas init eiller Siei- gerung vou uber 40 Froz. und Wiontau- und aekirowerte, bei denen Besserungen um—2 +roz., bei Peutsch-Luxeuburgeru SOgarT um 3 Frogz., nichts seiienes Waren. Hei Bausen sind neben kleieren Wäerierhonungen besouders die- zeuigen der Heutschen Tiaudelsgesellscnaft uud Schaauhausenscher Bankverem, namuch um 2 Frozent, hervorzuheben. Verkeurswerte setzie Sleichfalls die Kursbesserungen, aber nur in nlas⸗ digem Umiange, jort. Besserüngen von über 1 Frozent sinu uervorzuͤheben bei Schautungbahn und Baltimore. Für Schiffahrtswerte erhielf sich die schon gestern beobachtete gute Melnung. „Starke Scuwankungen landen ih tlausa stali, da sich in diesen Aktieu die bekannten Breiner Grup- pen abwiechselnd mit Deckungen und Blauko-Ab⸗ gaben stärker zu betätigen scnleinen. Nebenwerte wie Otayi und Südwestafrika verfolgten gleich- kalls anziehende Richtung. Es ist niènt verwun- derlich, daßg sich schlieblich bei den in dieser Woche so erheblich gesteigerten Kursen eine ge- wisse Realisationsneigung zur Sicherstellung er- zielter Gewinne bemerzbar machte, Wonut ein Ab⸗ bröckeln der Kurse Hand in Hand ging. Diese Abschwächungen wurden immer wieder überwun⸗ den und weitere kleine Kursbesserungen traten in den tonangebenden Werten ein. Für xrusstsche Banken ist das gestrige Interesse ansclieinend ver- logen, sie behaupteten jedoch ihren Kursstand. Tagliches Geld vorbörslich 4% Proz., an der Börse 4% bis 4 Proz. Bei der Sechandlung war Geld bis 5. Februar zu 4% Proz., bis zum 26. März zu 3% Proz. und sonst zu den Tagessätzen zu haben. Für heimische und ausländische Renten erhielt sich im Ultimoverkehr weiter die Kauflust. Unga⸗ rische Kronenrenten erfuhren eine Besserung von über 1 Prozent. Privatdiskont: 3% Prozent. Eolon-a,werte. Bericht vom Deulschen Kolonialkontor G. m. b. Ii, Hamburg, Hone Bleicuen 28. Die Leichtigseit des Geldmarkies und die Zu⸗ versichtlienzei der Borsen übertrug sich verständ- uch auen auf die Kolonialwerte. Besonders war das Geschäft in Südwestafrikaniscnen Diamaut- Werten, so in Pomona, Deutsche Kolonial-Ges. und besonders Otavi-Anteilen und Genuhscheinen. doutn West Afrika shares waren infolge des gro- Ben bilanzmägigen Nutzen, den die Gesellschaft 135 der Sieigerung der Reuten erzielt, bedeuiend noher. Von Ostafrikanern waren Kautschuk-Werte in⸗ kolge des leichten Anziehens des Rohproduktes ener gefragt. Die Kaffee-Plantage Sakarre teille einen gunsugen Ernte-Bericht mit; infolge dessen 158 die Auteile um mehrere Prozent nöher ge= lragt. ul dem Südsee-Markte bestand das Hauptge- schäft in den Vorzugs-Anteilen der Neu Quinea Co. Dieselbe stellt die restlichen M. 47 000.— Stamm-Aktien den Vorzugs-Aktien gleich, löst die orhandenen Genußscheine mit M..— ein und erhönt das Kapital von 7% Milionen Mack auf 11 Millionen Mark. Ferner verlautet, daß die Anteile alsdann an der Berliner und Hamburger Sörse eingeführt werden sollen. Sonstigs Werle lagen ziemlich unverändert, Aritis! Central Africa shares Waren zu höheren reisen gelragt. Londoner Eſfektenbörse. London, 29. Jan. Die neuerliche Ermäßi- Zung der englischen Bankrate kam nicht uner- värtet: die Kurse sind ihr vorausgeeilt. Beson- ders gilt dies auf dem Gebiete der Werte, speziell der Englischen und Kolonialionds. Der Erlvatdiskout ustiert jetzt nur noch 298 Prozeuf Oie uiedrigen Geldsätze haben, wie bereits das Anulagegeschäft stimuliert, 8 er Spekulation dürften sie bald zu gute kommen. In Amerika hat man hereits den Anf damit macht. Die Aussicht, daß die Bankrate wei derunter 1 wWodurch das Publikum, weiches bisher Geld bei den Banken auf Deposit— jort keine nennenswerten Zinsen mehr erhält, wi zu einer weiteren Belebung des Anlagegeschäftes beitragen. Die jüngsten Emissionen sind sämtlich gut verlaufen, in der Regel wurden sie mehrmals überzeichnet. Weitere Anleihen stehen vor der Tür, und auch sie dürften dieselbe Gunst eriahren. Ausländische Staatsfonds verkehrten zwar auck lest, doch läßt sich hier keine s0 ausgeprägte bemerken. Peruaner exzielten eine kräftige Besserung, ebenso konnte sich die neue SpProz. Brasilianer Anleihe von 1913 auf 6 Prozent Bisagio erholen; schwerfällig dagegen liegt die Chinesische Reorganisationsanleihe von 1013. Der englisehe Eisenbahnmarkt schließt in lester Stimmung. Man glaubt, daß sich die Ziffern für das laufende Halbjahr im allgemeinen befriedigend stellen werden. Soamstag, den 31. Januar 1912. General⸗Ameiger.— Fadiſche Renene Nacrimtren.(Avendbrurs) T. Setd Wie bereits erwähnt, machte sich an der New Vorker Börse eine ausgesprochene Hausse-Stim- wung geltend. Nicht nur die professionelle Speku- lation, sondern auch das Publikum scheint sich 2. Zt. aktiy zu beteiligen. Anzeichen liegen dafür vor, daß einige Gruppen die jetzige Tendenz dazu benutzen, um gewisse Bestände loszuwerden. Für Industrieaktien herrschte gute Meinung auf zuver- sichtliche Berichte über die Entwickelung des Ge- werkschaftslebens. Hiervon konnten insbesondere Steels profitieren. Canadas waren zeitweise von dem Ratenkanpf zwischen den Nord-Aflantischen Reedereien un- günstig beeinflußt, auch war der letzte Wochen- auswels weniger beiriedigend. Bei Schluß der Berichtswoche lagen jedoch auch Canadas fest. Mexikanische Bahnwerte stiegen auf Meldungen, daß sich die Lage in Mexiko gebessert habe. Eine Bestätigung hierfür ist bis jetzt ausgeblieben, aber der Markt ist eben einmal optimistisch und bleibt bei seiner Meinung. Kupleraktien sind höher auf die besseren Be- richte vom Metallmarkt; dies gilt auch für Rio Tinto Shares, für welche besonders die Beilegung des Streikes stimulierte. Südafrikanische Minenaktien verkehrten ſest, an- scheinend haben große Baisse-Eindeckungen statt- nden, denn die Berichte von den Minen selbst wWaren nicht besonders ermutigend. Das Publikum hat sich wWieder ein wenig für dieses Gebiet inte- ressiert, insbesondere für seine alten Lieblinge, die führenden spekulativen Werte. Auf dem Nhodesischen Oebiet zählen hierzu auch Chartered, die zeitweise sehr beliebt waren. Gummiaktien profitierten von den besseren Auktionspreisen. Von Petroleumwerten lagen Shell und Royal Dutch Shares höher. Für diese beiden Werte besteht weiterhin günstige Tendenz. Nandel und industrie. Oahriges Geschäftsjubiläum einer Weltürma. Am 1. Februar feiert die Firma Leop. Engel- nardt u. Biermann, Bremen, die weitaus grögte deutsche Zigarrenfabrik ihr S0ſähriges Bestehen. Die Firma hat sich rasch zu großer Be- deutung emporgeschwungen. Mit nur 5 Arbeitern Wurde s. ihre erste Zigarrenfabrik in Verden gegründet. Schon im Jahre 1867 folgten die ersten Fabriken in Westfalen. Während des Deutsch- Französischen Krieges erhielt die Firma schon sehr bedeutende Aufträge auf Zigarrenlieferungen für die zweite Feldarmee. Nach dem Kriege ent- Wwickelte sich das Unternehmen ständig weiter und dehnte sich im Jahre 1882 auch nach Süddeutsch- land aus. Die am 1. August 1882 gegründete Tochteriirma F. IL. Biermann u. Co. übernahm mehrere Fabriken der Kaiserlichen Tabak-Manu- faktur in Straßburg und begann in Baden und im Elsaß die Fabrikation billiger Zigarrensorten, die bisher von Leopold Engelhardt u. Biermann nicht betrieben wWar. Nachdem Leop. Engelhardt sich am 1. Januar 1884 in das Priwatleben Zzurückgezogen llatte, führte F. L. Biermann das Geschäft allein Weiter, bis am 1. Januar 1888 sein Neſfe und späte- rer Schwiegersohn Richard Hirschfeld, der Seit dem 1. April 1872 in der Firma tätig War, Teiſhaber wurde. Am 1. April 1906 schied Hirsch- leld aus Gesundheitsrücksichten aus der Firma auis, deren Leitung seitdem in den Händen des am 1. Januar 1897 als Teilhaber eingetretenen älte- Sten Sohnes des am 23. Juni 1094 verstorbenen Kommerzienrates F. L. Biermann, Herrn Senator F. C. Biermann ruht. Die Entwicklung der Firma in den verilossenen zeigen am klarsten die Ziffern der be- schäftigten Angestellten, Werkemeister und Ar- bpeiter. An Stelle der 5 Arbeiter, mit denen die erste Fabrik in Verden eröffnet wurde, werden jetzt 5620 Arbeiter beschäftigt, die unter 111 Meistern in 76 verschiedenen Fabriken in Bremen, Preußen, Baden und im Elsaß arbeiten. Die Zahl der kaufmännischen An⸗ gestellten beträgt 77, während 16 Reisende den Verkehr der Firma mit ihrer Kundschaft ver- mitteln. Da die Firma Leop. Engelhardt u. Biermann inmer bestrebt gewesen ist, sich den Nachwuchs für die kaufmännischen und technischen Angestell- ten möglichst selbst heranzuziehen, bleiben viele Angestellte, die als Lehrlinge bei ihr eingetreten Sind, ihr Leben lang im Dienste der Firma. 18 Faufmännische Angestellte sind schon mehr als 25 Jahre in der Firma tätig. Von den Arbeitern und Werkmeistern haben bereits 573 das Jubiläum ihrer Bfährigen Zugehörigkeit zum Betriebe geleiert. Diese lange Dienstzeit so vieler Angestellten bei der Firma ist der beste Beweis dafür, daß das Ge- Schäft in sozialer Beziehung in geradezu vorbild- licher Weise geleitet wird. Dafür sind auch die Wohlfahrtseinrichtungen ein Beweis, die im Laufe der Zeit geschaffen wurden. Die Firma hat für ihre Arbeiter mehrere Sparkassen eingerichtet und gibt, um größgeren Anreiz zum Sparen zu bieten, den Arbeitern, die jährlich eine geringe be⸗ Stimmte Mindestsumme gespart haben, einen ge⸗ Wissen Betrag als Belohnung. Auch für die Lebens-, Alters- und Invalidenversicherungen der Angestellten wird in großzügiger Weise gesorgt. Aus Anlaß des 50jährigen Jubilaums haben die gegenwärtigen Inhaber der Eirma, Frau Berta iermann und Herr Senator F. C. Biermann die vorhandenen Wohlfahrtseinrichtungen noch weiter alisgebaut. Süddeutschland u. die Militärlieferungen. BC. Karlsruhe, 30. Januar. Die Marine- verwaltung hat die Absicht, die süddeutsche In- dustrie mehr als bisher zu Lieferungen heranzu- ziehen. Die Kaiserlichen Werften haben sich an die Handelskammer in Mannheim gewandt mit der Bitte, sich über Mittel und Wege hlerzu zu äußern. Darauf erwiderte die Handelskammer u. a. fol- gendes: „Zunächist muß allerdings darauf hingewiesen werden, daß die süddeutsche Industrie für Lieſe- rungen an die Werkten durch die hohen Frachten. welche sie tragen muß, außerordentlich der nord- deutschen Konkurrenz gegenüber benachteiligt ist. Mehrere Firmen haben mit Berufung hierauf es für ausgeschlossen erklärt, daß sie an Submissio- nen der Kaiserlichen Marineverwaltung mit Er⸗ folg teilnehmen könnten. Fnen hiervon hat sich jedoch auch heraus- stellt, daß ein weiteres Hindernis für die Betei- igung Süddeutschlands an den Marinelieferungen die der dortigen Ansprüche ist. So- Weit es sich um die zu vergebenden Gegenstände Handelt und diese eine bestimmte Größe nicht über⸗ schreiten, wäre wohl durch Ausstellung derselben Abzuhelfen. Die Kaiserliche Marineverwaltung müßte eine entsprechende Sammlung zusammen- stellen und bei den süddeutschen Handelskammern herumgehen lassen. Diese würden dann die Be- reitstellung der erforderlichen Räume und die Be- Kanntmachung in den beteiligten Kreisen zu über⸗ nehmen haben. Eine solche Ausstellung müßte dieſenigen Gegenstände, für welche die Marine be- sondere Anforderungen stellt, und solche, die von süddeutschen Fabrikanten zwar herstellbar sind, aber von ihnen der Natur der Sache nach nicht gekannt werden, enthalten. Des weiteren müßte der ungefähre Verbrauch der Gegenstände ange- geben sein, denn nur in diesem Falle können die Hersteller beurteilen, ob die Annahme der Fabri- Kation derselben auch lohnend werden kaun. In diesem Zusammenhang muß weiter auch darauf Hingewiesen werden, daß es wünschenswert ist, wenn Iuteressenten sich über die Marine-Lie- kexungsbedingungen leicht informieren können. Wir weisen noch besonders daraui hin, daß einige leistungsfähige Firmen unsere Anfrage, ob wWir sie der Kaiserlichen Marineverwaltung als Interessenten für ihre Lieferungen mitteilen könn⸗ ten, eine Antwort mit der Begründung verweigert haben, sie seien nicht in der Lage, sich zu äußern, bevor ihnen die in Frage stehenden Bedingungen zugänglich gemacht worden seien. Von anderer Seite wurde darüber geklagt, daß sie von den Ausschreibungen der Kaiserlichen Marine nicht rechtzeitig Keuntuis erhalten könne. Hiergegen gibt es nur das eine Mittel, nämlich die Ankündigung der Ausschreibungen in Blättern die von den beteiligten Kreisen in Süddeutschland gelesen werden.“ Westdeutsches Eisenhändlerkartell. r. Düsseldortf, 31. Jan.(Priv.-Tel.) Die bisherigen Verhandlungen haben eine abermalige provisorische Verlängerung des Kartells und zwar bis Ende Februar notwendig gemacht. In der Zwischenzeit müssen die einzenen Ortsgruppen soweit dies noch nicht geschehen ist, gerichtliche Eintragung vornehmen. Ende Februar findet dann eine gemeinsame Sitzung statt, in der die Grün⸗ dung des Westdeutschen Eisenhändler-Verbandes definitiy vollzogen werden dürkte. Betriebsergebnisse, Generalver- Sammlengen und Dividenden. Deutsche Hypothekenbank, Meiningen. Dem Geschäftsbericht des genannten Iustituts für das Jahr 1913 entnehmen wWir folgendes: Der Reingewinn beträgt 3121 948,61(2 801 315,70 Mark, d. h. M. 260 632,91 mehr, als im Vorjahr. Einschlieglich Vortrag aus 1912 im Betrage von M. 262 223,70(209 004, 04) waren M. 3384 172,40 (3070 320,64) zu yerteilen. Hiervon beantragt der Vorstand eine Dividende von 7 Prozent (wie in den letzten fünf Jahren) oder M. 2 205 000 auszuschütten, d. h. M. 1 005 000 mehr, als im Vorjahr, da im jahre 1012 M. 3000 000 des Aktienkapitals erst vom 1. juli ab dividendenbe- rechtigt waren. Dem Prämien-Reservefonds sollen M. 680 6908,61 zugeführt, an Tantiemen M. 230 250 (225 000) gezahlt und auf neue Rechnung Mark 262 223,79(wie 1..) vorgetragen werden. Die Generalversammlung findet am 23. Febr. statt, und vom 25. Februar ab soll die Dividende, vorbehaltlich der Genehmigung der Generalyer- Sammlung, zahlbar sein. Der Veberschuß des Zinsertrages aus dem Hypothekengeschäft über die Pfandbrief-Zinsen stellſe sich auf 3 564 092,18 (3310 491,05)., weist somit eine Mehreinnahme von M. 283 601,13 auf. Der Gesamthypothekenbe- stand heläuft sich auf M. 580 447 715,1, zeigt also gegenüber dem Voxjahr einen Rückgang um Mark 205 946,78. EHartung, Kuhn& Co., Maschinentabrik .-., Düsseldorf. In der heutigen General-Versammlung wurde beschlossen, eine sofort zahlbare Dividende von wieder 2 Prozent Zzu verteilen. UVeber die Aussichten wurde mitgeteilt, daß der Auftragsbe- stand zur Zeit wesentlich größer sei, als zur glei- chen Zeit des Vorjahres. Man sei damit beschäf- tigt, neue Produktionszweige aufzunehmen; es Würde aber noch einige Zeit dauern, bis man da- mit in der Kundschaft festen Fuß gefaßt habe. Man hoffe aber für später ein besseres Resultat Hieraus zu erzielen. Das Ergebnis des abgelau- fenen Geschäftsjallres sei dadurch beeinträchtigt Worden, daß die Gesellschaft für Kälte- maschinen sehr ungünstig gearbeitet habe und daß man auf dle Beteiligung bei diesem Unternenhmen eine Abschreibung von 30 000 M. vornehmen mußte. Dieser Gesellschaft war es nicht möglich, den Absatz zu vergrößern und die Unkosten ständen in keinem Verhältnis zu dem Verkaufspreis. Bei dem eigenen Unternehmen sei man zur Zeit damit beschäftigt, die einzelnen Ab⸗ teilungen zu reorganisieren und neue Koustruk⸗ tionen aufzunehmen. Deutsch-⸗Veberseeische Elektrizitätsge- Sellschatt, Herlin. Die bekannte Finanzgruppe der Gesellschaft hat beschlossen, die übernommenen 30 Mill. M. Gproz. Vorzugsaktien nicht zur Zeichnung anzulegen, sondern durch die der Gruppe angehörenden Banken und Bankfirmen im Wege des freihändigen Verkaufs zum Kurse von 107% Prozent bei Er- scheinen zu begeben. Die Betriebseinnahmen der Elektrizitätswerke in Buenos Aires betrugen im Oktober 1913 1 936 771(i. V. 1 801 418) Papier⸗ pesos und vom I. januar bis 31. Oktober 19 348 550(17 928 217) Papierpesos,. Die Betriebs- einnahmen der La Trausatlantica Compania de Tranvias Electricos Montevideo betrugen im Ok⸗ tober 1913 117 335(110 426) Goldpesos und vom 1. Januar bis 31. Oktober 1 264075(1 107 948) Goldpesos. Die Betriebseinnahmen der Compania de Tranvias Electricos de Valparaiso betrugen im Oktober 1913 401 211(473 622) Papierpesos und vom 1. Januar bis 31. Oktober 5 018 500(4 398 286) Papierpesos. Die Betriebseinnahmen der Chilian electric Tramway u. Light Conpany Lid. Santiago de Chile betrugen im Oktober 1913 1 602 211 (1 470 762) Papierpesos und vom 1. Januar bis 31. Oktober 1913 14 302 689(12 750 560) Papier- pesds. Täahlungseinstellungen und Kon⸗ kurse. Werkzeugmaschinentabrik.-., Köln. . In der heutigen Generalversammlung, in der 521 000 M. Aktienkapital vertreten war, wurde nach mehrstündiger Erörterung die Liquida⸗ tion der Gesellschaft beschlossen. Wie die Verwaltung mitteilte, habe sie mit dem von der früheren Leitung befolgten Systeme der zahlreichen Gegengeschäfte abgebrochen und die Beziehungen zu vielen unlohnenden, kleineren Kun- den gebrochen. Auf diese Weise wäre die Bahn für künftige erfolgreichere Arbeiten freigemacht worden, Wenn sich nicht der Mangel an Betriebs- mitteln eingestellt hätte. Von den Aktionären neue Mittel zu exhalten, sei schwierig und eine Er. höhung der Bankschulden lasse sich nicht durch-⸗ kühren. Es bleibe deshalb nichts anderes möglich, als die Liquidation der Gesellschaft zu beantragen. Diese wurde nach mehrstündiger Erörterung be⸗ schlossen. Warenmärkte. Getreide-Monatsbericht. Mannheim, 31. Jan. Im abgelaufenen Mo- nat hat die Jendenz im Getreide- Geschäft eine allgemeine festere Haltung angenommen. Die nordamerikanischen Märkte meldeten höhere Kurse, sodaß speziell die von diesem Land kom- mende Weizen eine Preiserhöhung erfuhren. Das argentinische Geschäft hatte sich im Ver⸗ hältnis zu früheren Jahren noch nicht richtig ent- Wicekelt, nachdem man mit den zur Abladung kom- menden Qualitäten noch im Unklaren ist, man will daher die ersten Ankünfte abwarten. Von Südrußland war das Angebot nicht be- sonders dringend, während von Nordrußland mehr Material auf dem Markte lag. Das Angebot in Iulandsweizen war noch gut, jedoch scheinen sich die Zufuhren zu verringern. Die Kauflust wandte sich hauptsächlich den nordamerikanischen, nord- und südrussischen, ebenso vereinzelt den argentinischen Qualitä- ten zu. Durch den herrschenden Frost wurde die Rhein- schiffahrt geschlossen; die unterwegs mit Getreide beladenen Schiffe mußten die Sicherheitshäfen auf- suchen, jedoch durch genügend vorhandene eflek- tive Ware hatte dieser Umstand auf das Geschält beinen besonderen Einfluß eingewirkt, brigens ist jetzt infolge eingetretenen Tauwetters die Rhein- schiſſahrt wieder in vollem Gange. Hafer, vom Ausland infolge noch vorhande- ner billiger Inlandsware wenig begehrt. Gerste behauptet. Mais, nahe are, behauptet; für spätere Lieferung schwächer. Wir notieren: Rußweizen, je nach Qualitat, M. 22—.23,25. Kansas II Weizen M. 22,75—23,50, Manitoba I Weizen M. 23, Plataweizen, 78 kg Ausladegewicht, M. 22,75, Rußhafer, je nach Qual., M. 17,50—18,50, Platahafer, neue Ernte, M. 17,50, Futtergerste M. 13,75—14, Platamais M. 15 per 100 kg brutto mit Sack effektiv, sonst alles per 100 kg netto, ohne Sack, bahnfrei Mannheim-Lud- wigshaſen. Rerliner Froduktenbörse. Berlin, 31. Jan. Weizen und Roggen setzten etwas niedriger ein, später fanden aber Deckungen statt, so daß der gestrige Preisstand wWieder er- reicht werden konnte. Hafer behauptet. Mais und Rüböl träge. Im allgemeinen war das Geschäft Selir still, da Anregungen nicht vorkanden waren. Wetter: mild. Düsseldorfer Produktenbörse. r. An der lieutigen Düsseldorfer Produkten- börse wurde folgender Marktbericht herausge- geben: Der Kohlen- und Koksmarkt hatte unter der Störung der Schiffahrt zu leiden. Der Eisen- markt liegt weiter abwartend. Preisänderungen wurden nicht vorgenommen. Persenalien. Herr Emanuel Sondheimer teilt uns mit, daß er von morgen ab sein Hauptgeschäft und Hauptkontor nach Worms, Karmeliterstr. No. 2 verlegen Wird. Die Firma handelt mit Ge- treide und Futtermitteln. Letzte Handelsnachrichten. W. K öln, 31. Jan. Die Glas- und Spiegel- manufaktur Aktiengesellschaft in Gelsenkirchen- Schalke wird der aàam 12. März stattfindenden Generalversammlung eine Dividende von 16 Proz. in Vorschlag bringen. Aus dem Gewinn des ver- gangenen Geschäktsjahres wurden außer den regelimäßigen Abschreibungen M. 174000 auf Drosten abgeschrieben, so daß die bekanutlich zum Preise von 750 000 M. verkaufte Fabrik durch die vorgenommene Abschreibung vollständig aus der Bilanz verschwindet. * Berlin, 31. Jan. Wie die B. Z. am Mittag hört, ist das bisherige Aufsichtsratsmitglied der Vogtländischen Maschinenfabrik Herr Karl Bauer als Generaldirektor für dasl Unternehmen verpflichtet worden. Herr Bauer, der sich in industriellen Kreisen eines guten Rules erlreut, war bisher Direktor der Unionwerke in Mannheim. Berlin, 31, Jan. In der Zeit, Wo die Ba- dische Anilinfabrik mit ihrer aufkommen⸗ den Ammoniakerzeugung im Kampie gegen den aus Kohlen gewonnenen Ammoniak stand, hat die „Deutsche Ammoniak-Verkaufs-Vereinigung“ in Bochum einen Teil ihrer Abnehmer durch mehr- jährige Verträge, zu den bekannten ermäßigten Preisen, an sich gefesselt, sodaß sich für die west⸗ fälische Zeche der Erwerb von Superphosphat-Fa⸗ briken erübrigen wird, dagegen dürfte im Osten, Wo die Oberschlesische Kokswerke.-G. domi- niert, der Konzentrationsprozeß unter allen Um- ständen noch fortschreiten. 2 Berlin, 31. Jau. Seitens der„Konsortial““ wurden bereits heute sehr bedeutende Vollzahlun-“ gen auf die neuen preußischen Schatz- schein e geleistet. 7* Paris, 31. Jan. Die russische Eisen bahnanleihe, die gestern unterzeichnet wor: den ist, wird, wenn möglich, zwischen dem 10. und 15. Februar zur öffentlichen Subskription aufgelegt werden. Der Emissionskurs ist auf 9354½% fest⸗ gesetzt worden. Es werden außerdem Emissionen in Petersburg, Brüssel und Genf stattfinden. Hier zeigt sich bereits sehr große Nachfrage. * London, 31. Jan. Ueber die Bildung einer Organisation der englischen und skandina⸗ vischen Schiffsgesellschaft ist nachzu⸗ tragen, daß die Daily Telegraph zufolge die Eng- länder nicht den ersten Schritt zur weiteren Her⸗ absetzung der Fahrpreise tun werden, nur wenn die deutschen Linien noch weiter heruntergehen, werden sie nachfolgen. Der Natenkreis auf dem atlantischen Ozean beginnt am morgigen Sonuntag. * New- Vork, 31. Jan. Der vorgestern be⸗ gonnene Run auf die Bank for Savings dauert an. Bis gestern abend wurden 2 228 000 Dollars ausbezahllt. Fachliteratur und fachwissen- schaftliches Bildungswesen. Die Handelshochschul-Einrichtungen der Aka. demie für Sozial- und Handelswissenschaften in Frankfurt a. M. werden innerhalb der künftigen Universität ungeschmälert exhalten bleiben und der- selben im Rahmen der Wirtschafts- und Sozial Wissenlschaftlichen Fakultät eingegliedert Werden. Das Studium der Handelswissenschaften wird also an der künftigen Universität Frankfurt a. M. unter genau denselben Voraussetzungen und in genau derselben Weise wie an der jetzigen Akademie und den anderen deutschen Handelshochschulen betrieben und durch Prüfungen abgeschlossen Wer⸗ den können. Geſchäftliches. „Große Ereigniſſe werfen ihre Schatten voraus“ Wohl nirgends entſpricht dieſes Dichterwort beſſer den Tatſachen, als für die am Montag, 2. Februare 1914 beginnende„Weiße Woche“ der Firma Hermann Schmoller u. Co., Mannheim. Schon vor Monaten waren die Einkäufer der Firma nach allen Richtungen der Windroſe unterwegs, um für dieſen Sonder⸗Ver⸗ kauf große Warenpoſten billig zu erſtehen. Und daß ihnden das voll und ganz gelungen iſt, das beweiſen die Angebote der Firma, welche in der heute erſchle⸗ nenen Beilage ausführlich behandelt ſind. Geradezu erſtaunliche Quantitäten an Tiſch⸗, Bett⸗ und Leib⸗ wäſche, Stickereien, Gardinen, ſind in den Schaufen⸗ ſtern und Lichthöfen der Firma aufgeſtapelt. Vom einfachſten Artikel, welcher der beſcheidenſten Börſe Rechnung trägt, bis zu den feinſten Wäſche⸗ und Aus⸗ ſtattungsſtücken. Kein Wunder, wenn bei einem der⸗ artigen Arrangement die„Weiße Woche“ der Firma Hermann Schmoller u. Co. ſich von Jahr zu Jahr mehr und mehr einbürgert, und das Publikum ſich immer mehr überzeugt, daß es an dieſem Sonder⸗ Verkauf wie ſelten Gelegenheit hat, ſeinen Bedarf außergewöhnlich billig und gut zu decken. Iſt doch auch die Firma Hermann Schmoller u. Co. die erſte geweſen, die in Mannheim eine derartige Veranſtal⸗ tung ins Leben rief. ———... ͤbb Verantwortlich;: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; Richard Schönfelder; 5 für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftſiches: Fritz ſoos; Druck und Verlag der Dr. HI. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. II. Direktor: Erust Müller. 22 5 4 5 gibt Dr. Kuhn's Brennessel-⸗ Reiches voll. Haar eeeee, .20 und.10. Haarausfall hört ſofort auf, Frauns amn, Kronenparf., Nürnberg, Hier: Pelitan Apo⸗ thek Q1,3 Parf. Heß E1, 16 ſow. Drog. u. Friſeurgeſch. 83186 Flektrisch betriebene Fnfaubungs Anlagen stationar u. transportabe!n BROWNBOVENIsCIE.A At. Insteillationen vomStotza Ce Elecm.H 8/9 ſelefon 662.980 2032 8 99S Raupiniederlage cer Osrumlampe. 8. Seite. Beneral-Aneiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Abendbſatt.) Samstag, den 31. Jannar 1914 mländische Effektenbörsen. Frankturt, 31. JIanuar. Anfangskurse. Kradktaßtlen 205./ blekante- Commandit 193.¾ garm- städter 122— Hreadner Bank 158.— Jandelageseſischaft 163 Deutsdhe Zank 256./ Staatsbahn 158 ½ Combargen 22 Zonhumor 725* Jeidenxiroben 196.½ darpensr 7185,% LCaura⸗ bütte 185 Tendenz sehr feat. e der Continental-Telegraphen-Comp. Reshsbenküiskont 5 Frozent Schlusskurse. Wechsel. 21. 30. 31. 30. Amsterdam kurz 169.46 168 50 Check Paris 61.275 81.275 Belglen„ 80.75 60.70 Parls kurz 81.225 81 225 talſen„ 80.886 12 6 50 Sobhwelr,Plätzs, 31.10 61.125 Oheok Lenden„ 20.480 20.470 Wlen„ 85.18 85.133 ronden„ 20.432 20.440 Napoleonsc'or 18 24 16,24 Prlvatalskont 2½/ 3½1 Staatspaplere. A. Deutsche. 4% deutsoh,.-A. 215** 20% pr. Lons. 82. 5** 99 40 2. Auslandische 0 0 5% Bulgaren 20.80 29.45 2 italſen. entd. 88.70 890 J½ Oest. Siiderr.—.— 89.30 1 4¹— Paplerr.——. 2⁰ 78.36 78.45 915 2 Tag-A8l, 1801 3720.20 ed 4%„ 270 87293 64.ſ0 84.05 40% Bad,-A. 111 97 60 ncne Bus.4905 89— 89.05 855 fussen von 1800— 388.20 2% bd.t. cee 97.½ 1 spanlsoke fente 69.— 89.— „ 20 20 4 Törk. ke. un. 1808 77.— 77.— 1 roch 99.0 89.20 J„ unit. 35.50 9 1 180½ 87.—.— 4 Uag. Goldrente 840 85.40 8 30 81.— 1.xbe-.b. 4818 9 20 97.0 3 r bcdJ8p 555 5 1816 97.39 97.10 5% Cbinosen 1896 89.10 38.— % Je. 2. Allg, Anl. 38 30 85.0 4%„ 1898 31.70 31.20 do, keg-obl 4620 25,60 4% japaner 92.— 91.95 ae äleSebt. d80 87.80 5% nexAuss 88/%———— Plälz,.-.Pr. 86.0 98.30 3 gerlkan, innere 48.—, 18.— 3½% Pl. Konv. 1895 92 20 92.— 97.30 97.40 Verzinsliche Lose. 3 Hesseg 75.75 77.50 Bad. Främſen—— 178.95 Ssadhsen 78.25 67.104 Oesterr. 1880— 179.— Wörttombg. 1921—.— 99 10 Türklsche 17180 170.— Hannb. 1901)0 6 94.60.40] Unverzinsliche Lose. 1812-1917 84— 84.— Augsburger 3460—.— EMst-.150 8010 85 30 85.10 Frehurger Bank- und Versicherungs-Aktien. 31. 30 31. 30. Satlsohe Bank 136.— 138.— Hatlonalbank 119.½ 118˙ Zerg⸗ u. Metallbk. 134.½ 134.60 Oesterr.-Ungar. Bk. 148.00 149.— Serkt Handels-ges. 163. 75 161.50 Oesterr. Länderbk. 139.50 138.50 Dom.⸗ u. Disk.-BH.—— 109.30 Kred.-Anst. 208. ½% 208./ Barmstägter Bank 122.½ 121./ Pfäfrlsche Bank 127.— 127. Heutsone Zank 259. 255. 2 Pfälz, Hyp.-Bank 193.75 193 60 BenisdchaslalBank 121 10 119,50 Preuss, Hyp.-Bank 116.25 118.— Deutscke Eft.-Bank 117.50 117.40 Reichsbank 139.20 139.25 Disdonto-Comm. 185 ¾ 193.— fnein. Kreditbank 131.— 131.— Dresgener Bank 157,½½ 157.— Rhela, Hypothek. MHetallbank und Bank Hannheln 199 25 199 50 Mstall.-G. 134./ 184.60 Sohaaffh. Bankor. 108.— 103.70 Alseng.-Rentdank 175.— 175.— Mlener SankwVer. 140.— 138%¼ Frankf.Rypoth.-Ak. 215.— 214.50 Sudd. olskont 116.50 116.20 Frkf. Hyp.⸗Oreditv, 160.10 160— Bank uomane 125.— 125.— Aktlen u. ausländ. Transportanstalten 30. 27.. Sehagtundk.-8. Akt. 124.— 133½% best. Süge. Lomb 22.½—*— Sud, Eisenb.-Ges. 123.50 12200 Ital, Neridlonalb.—.— Hamburger Pagket 137.½% 138% Ital. Mitteimeerb. 109 109.— LerddeutsghLloyg 118 ½ 117—Baſümore u. Oo.% 5 Borzwerksaktien. Aum.-Frlede(Br) 2 22—1 Harpener Bergbau 168.——.—— bdohumer Bergb..— 223 25 fHassen, Borgbau Sullerus 110 40 113—Kallw. Aschersleb. 140 50 149.50 Dongord. Bergb.-G. 326— 324 95 Kaliw. Westeregeln 192.50 191.50 Heutsch. Luxempg. 140 ¼ 138./ Oberschl. Eisenind. 60.25 68 ½ Ssohweller Zergw. 222.— 22—Fhüönix Bergb. 245 ½ 242% Friesriohsh, Bergb. 166.— 157./ Ver.Kön.-.Laurak 165, 162. 15 reeeß 196.— 185 /% Gewerksch. Rossl.— Aktlen industrleller Unternehmungen : 1. Muminlum fleun. 289.— 207.—Slemens& Halske 222./ 221.½ Aeochbg. Zuntpapfb. 172.50 172.50Volgt& Haeffner 188 ½ 188 80 Maschpapf. 122.— 121./ dummi poter 39.50 689.50 . 609, ArG. Berlln 97.— 84 Solheddernh.Kupferw. 119.— 119 80 Sug, immob.⸗Ges, 650.— 59 Z0fiiroh. Mühlen, Frun& Bilflager 118.— 118. Strassburg 12³ 25 125 Wayss à frepiag 129.20 130—Kunstseſofbr. Frt.— Floßdaum mMaanh. 114.% 144. ftederw, St. Ingdert 48.— 48.— Frkl. ſnenninger) 122.25 122.20 Splohars Lederw. 64.50 34.50 do, Pr.-aktſen 124.25 128.—Lügwigeh. Walzm. 173— 17ʃ. korkuſes(Vassel) 168.— 156.—Aaerfahrr. Kleyer 374— 364.50 Hannhelm. Akt.-Br. 149.— 140.—Armatur Hlgeft 99.50 99 FSarkakt. Zwelhr 82.— Badenie(Welnb.) 132.— 182.— Fuoner Freih. Dbarcoen, Blelefeld 342.— 340 50 Koliz, Sonne, Spey, 88— 68—Dalmier Motoren 383— 382.25 Siel⸗u. Sidh, Braub. 8980 83 80Panrzeugw, Elsen. 104.75 104.50 Hatl. Anfüinfabrik 597— 582.—rſtrner(Durlagch) 290.— 290.— Gesmentw, Hefdeſh. 159.25 149.80 Hlald& Meu Karfsr. 305— 305,— Osmentt. Karlstadt 126.½ 127.—Karlsr. Raschfhr. 160— 159 80 Shem. Workealbert 448.50 448.— Hannssmannwk. 215.20 215,40 Ghk. Ind. Boldsohm. 212 50 214.—Magsoh.-Armt. Kloin 130— 129.50 Dnem. Fabr. Griesb. 272— 268.—pfHähm., u. Fahrrfb. .Hold-.Slid,S.⸗A. 629.— 826— Sabr. Kayser— 160.— Farbworke Höohs? 844.— 638— Sohnellprf. Fanktö. 284.— 284.— 249,.— 348—Sohraubspf. Kram. 160.— 160l. Holsverk.-iadustr, 321.— 31775JVer. D. Oefftabrlken 168.50 169.25 Autgerswerke 188.10 196 50Pf. Fulvtf. St.ingbert 128.— 128.— Utramarintur, V. 231 10 230. 100Schiinoks0o.Hamb. 138.50 136 78 Wegelin Aussfahr. 22.— 221.— Ver. Frünk. Sohuhtf. 130.— 130.— Sugg Dranting. An. 121— 118.—Schuhf. Herz, Erkf, 123¼ 124.— Akkum⸗Fbr. Berl. 347.25 848.—Sellindustt. ewoſftyis,— 119.— Elektr.-Bes, Allg. 237— 245 ½0Sttilngen 11.— 111.— SBergmann-Werke 127.25 127— Kammg.(Kalsersl.)17040 175— Hgrowa, overf&00. 14225 142.75 Fuohs Doeuis oh⸗ Uebs.(81.) 177.½ 178/öJ(Heſdelberg) 139.— 139 5⁰ Tahmeyer 125— 123 80fZellstoffb, Wafahof 227.½ 226.— Fledes. Sohudkert 153.25 152.—Bad. Zuckerfabrik 209 50 209 30 AReln, Sohuok-U. 140.— 138—Frankeath. Zuckfb. 393.— 392.— Prioritäts-Obligationen. 30, besage 90. 14 9260 94.80 4½% Pr. Hyf..-B. 8. 9460 94.50 4 8 88.— 98. 5 8. 8 17 94.60 94.50 2 do. abgest. 91.70 82 10 20 95.— 85.— 2 do. abgest. 84.70 84.70 92.80 93.50 95.50 15 40.. 1904 9370 5 12, 13 4 J0. v. 1808 83.0 9250 And 16 88— 85.20 do.„. 1807.15 93.20 —15 9 S. 19 85.50 84.90 4% Pr. Pldbr, 18, 3˙¹⁸ du, Kammun.- 19 und 22 93.—.— öbl. 99.50 83.80 4% do. E, 25 33.— 92. 195 0.-Kr.-V. .50 5 18 18, 2127, 4% do. E. 28.30 93,50 9— 85.50 4%-Bk. 25 94.80 94.50 3¼ d0. F. 23 657.— 87.— 94.60 84.80 3% d0. Kieind 1904—— 35.— 95.— 40% fih. Hyp. Aank⸗ 88.50 88.50 Pid, Kangl.1902-07 94.20 84.20 1% do, S. 26-30 40% 49, Kab. ab 1912 83.80 83.30 ns 32 Culgb.) 85.50 85.50 4% d0, unk, 5. 1917 83.80 84.80 102 1770.Akiliod.) 85.50 85.50 4o.„ 15919 8390 83.60 AAle, Hyp.-b. 88,80(.10 4% do.. 1921 94.— 51. 98.0 88.20 4% do. 1323 94.80 94.80 3840 880 40% 2 1 9820 8580 3 40 84.80 84.60 88.60 95“60 3 96 anen 9370 870 0. ommung 9800 83.50 9 4%„„192 0 92 80 2 80 2% nlatil aen..8. 110 9 64. 9200 88.—Oberrh. Veps.-Geg. 1023 1003 93.— 93.10 690— 1810 93.60 98.50 Oderrh..40 Kom. Dannh, 901 8440 94.40] Seyer,— 955 550 Fr, Centr.-Kom. von Igs 94.70 84.70 Machgöras. Kredltaktlun 208.% Olskente-DOomm 18 1958.„ aaabn 188.% bembarden 2 sohr ſest 2 Kredn-Aktlen Olskonto-Komm, Jesb.⸗Uhg, Stastsb. 156% 156 ½Pringe Henr7 180.— 160.— Kredltaktlen Länderbank Wien. Bankyerein Staatsbannen Lombarden Marknoten Noensel Parts.35 8 Dest. Kronenrente 84.90 84.13 Kredltaktien Oesterreloh-Ung. BZub d. Betr..—6. Inlondank Ungar. Kkrealt Men. Zankverein Längorbanz Türkisehe Lose Alpine Tahakaktien Rordwostbahn Jester, Waftenthe, Staatshang Lombarden Zusohthorat 8. Disdonto-Comm. Deutsohe Bank Zerl. Hangelsges. Dresdner Bank Lombarden Zaſtimors 30% Relohsanleihe 25 90 50. Zochumer Deutsch-Luxbg. — 8 Neohsel auf Amsterdam kurz 169.40 Moohsel London Weodsel FParis Wechs. a. Wien kurz 88.175 85. 175 4% flelohsanlelns 98.80 2 3⁰0 45%0 Oonsols % Relohsanl. „ Aglohsanleine 3 70 9 Hessen 3% Hessen 3% Sachgen 3% Argent. v. 1897 5 Ohinésen v. 1898 1% Japaner 4% itallener Baang. Stadtanl. 1 Dest. goldrente 3 Portug. unſt..3 65.— 5 Rumänen v. 1903 100.80 3% fuss. Anl. 1902 92.50 2 Furken unit. 8. Tuürk.400 Fro.-Lose 170.— 4% Bagdadbahn 11 0 Kredſtaktien 203.½ 0 Ung, Soldrente 88.80 „ Kronsnr. Gerl. Haagels-Oes, 164.% garmstädter Sank 22.— Deutsoh-Asleot. Bk. 120. 120 Oeutsche Bank Oisdonto-Komm. Dresdner Bank 8 Aitteld. Kroditbank 1290.— Relohsbank 40.10 Hheln. Kreditbank 131— Russenbank 168. Sohaaffh. Zankv. Suüdd. Olso.-G..-G 115.60 Staatsbahn Lombardon Baltimore u. Ohio 97% Oanada Paolfle Hamburger Packet 127.50 138.90 Aansa 293.90 2 Horgdeutsoh. LIoyd 118.10 115 80 Adlerwerk Kleyer 374.— 370— Allgem. Eloktr.-G. 29— 287— 20— 805.20 772.— 771 Alumlaum Anlilin Anllin Treptow Aranbg. Bergwksg 413.— 415.— Privatalskont 3½% Nuachbörse. Wien, 8I. Zanuasn. Anfangskurse. 259. 586 195 158./8 157 108.— 2217 2175 21. 205.%½ Berlin, 31, Zaungar. Anlangskurse. Phönlix delsenklrohner Harpener Hampg. Paketl. Nordd, Lloyd Allg. Elektt,-Ges. Sohuckert Elektr. 1 Tend.: fest. 41. Innuar. Schlusskurse. Bergmann Slekte. Boohumer Zruchssl. Maschfb. 3 Obem, Albert Dalmler eutsch-Luxembg. Dynamlt-Trust Ddeutsch-Uebersee O, dasgtühl Auer D. Vaffen u. Run, D. Ztelnreugwerke Elberfeld. Farben Enzinger Fliter Essen. Kredltanst. Fado Mannstägt Faber Blelstiftfür Felten& Gulllaume Arltzner Maschin. delsenklrohner Harpener Höchster Ferbwk., Hohenlobhewerke Kaliw. Asohersleb. Kölner Bergwork Cellalose Kosth. Lahmeyer Laurakutte Lloht und Kraft Phönlx Rheln. Stahlwerke! Hombdacher RHötte Rüigerswerken Zohuokert Slemeng& flalgske Sinner-Brauere Stettiner Vulkan Tonwar. Wieslooh Ver. Köln-Rottwell. Woesteregeln Astk. Or. Langendr. Witten. Stahſröhr. Tellstoff Walghot Otavl South West-Afrika Vogu Maschiatfbk. Hasoh. Breuer Stastsbahn 198% 195.4% Ausländische eeeeee Lombarden Faris, 41. Januar. Schlusskurse, M. 30. 3% Bonte Tabads Engl. Nonsols Platine 4% Brasll. nio Tiato 7% Egypter Lape Copper 1 Span, Aeuss Tanganylka 4% Ung, Anleihe Tharsis 3% Ital. ente Huanohaoha Port. Anſeize 640 82 35 Shanel 5% Russen 1908 103.40 102.90 Spassky 8% Russen 1898 Spless 4% Serb. anlelſe 381.37 80.85 Provodalk 4% Unif. Turken Tun. Phosphat Panamalose Assod, Alntere Sang., de Paris Oentral Mining Ottomandank Ohartered Ered. Mobiller De Beers Ersdte Lyongnals 7117 120. East Rand Union Parls 10³ 5 Ferreirs Atohison Top. Gecgulg Lombarden Gen. Miaing Metropol. goerz H. Rl, Rex. Goldtlelds Nord Sud Lena Nord Eepagne jagersfontein Zarsgosss Mozamiqus Zuez Randtonteln Thomson Bandmines Zables Telegr. lobinson 30ſd Cot, Fr. Russa Daep Oaoutchous Transvaalland Eastern Rubber Prlvatdiskont Salse Aot. Weohsel Sohwolz Jafsa Farts 8 Hartmann 617.— 604.— Raff. Say 388.— 383.— gesamitendenz: Maltzoff 812.— sehr seur fest. Zosnovſoe 33³ 710.70 716.— 103 50 103 50 11227 11227 Dost. Paplerrente „ Silberrente „ Kronenrt. Tendenz fest. (i Uhr 50 Min., nachm.) London, 31. Anfangskurse. Tend.: fest 2 onsols 9 f elohsanleme Argent. 1690 45 Argen. lapaner 8— 7% do. d0.. 8. 38 5 5. Hexikaner % flussen 83 Ottomanbank Tend. fast. Amalgamatet Anacondas Blo Tinto Tanganyios Utal Gopper Oentrei Miain; harteres 8feee 31. 2⁰ 639.70 638.— 20⁴4⁰ Q204 610.— 8 350— 8 830.— 8 230.— 8. 719.59 716.— 103.— 103.50 Jost. Bapferrente Sllberrents —* * Kronenri. ok. Frankf. Lista 117 30 „ Longdog „ Paris 95. „ Amsterd.„ 138.92 Hapoleon Marknoten 117.30 Ultimo-ateg 117.37 Skoda 767.— Fandenz: ſest, Januar. lagerefontein osderstonteſn Fremier Bandmines Tondenz: fest. Atohlson oomp. Oahadlan Saltimors Ohloago Altwauke Venvers oom. Erle dom Arssthwesten Srand Frunk ord. Gr. Trunk ill pre Louisville Hissdurt Kansas Ontario Pensylvauis Rock island Lothringer Oement 13.50 135.— Ludw. Loewe&. Oo. 333.70 331.70 Nannssmannröhr. 215.— 215.— Oberschl. Eisb.-Bd. 92 50 99.70 Orensteln& Koppel 2 5 75 178. 15 Ver.Glanzst.EIderf. 5 Wanderer Fahrrw. 38 355. Haphta Petral.-Ros.409.— 408.50 Ver. Fränk. Sobuhf.129.50 129.50 Glslef. Maschinenf. 339.20 337.70 Umbg. Sdam.Opfsch. 177.40 177.70 „ London 28.170 75 Deutsohiang 123½ 123% (10 Uhr vorm.) Ungar. gofgrente 101.10 Alpine Montan 319.50 Srods 762.— Goldrents 105.5) Ungar. Goldrente 10¹5 Züböl fendenr Laftee looe stotig. 31• 20. „ Mal 11.87 11.89 Oxt. 10.93 10.91 1* por März per Ma 22⁰ͤ 12— 31 30. audl 1000—.— 37. Feb.— 38.0 Jan.-April—. 35.½ 42.— 42.— per 50 Kg. per 50 Kg. Keiz, Aprif 11.84 ruß. 11.88 ruh. ogg. Apr..89 run.90 ruh. Okt,.53.80 Wetter: Antsvrerpen, 7„ Hroduktenbörsen. Berlin, 31. Jan. Anfangskurse. 37 30. 3¹ 3⁰ elzen Ma 193.50 198.50 KAals Mai———.— Jui 201 50 201.50 Juſi—— Sopther.———.—— ——Buüdöl Januar—— Roggen Ralf 160. 2⁵ 160.50 Mal e Juli 162.75 163.— Oktbr. 8490 64.80 Soptdr———u— eee eee —— 22Splritus 7Der 00/%h.— nafer Aa 156.25 158.25 Welzenmehl 27.— 27.— Jull—.— 158.50 goggenmen! 21.80.40 Imsterdam, 31. Januar Schlusskurse. Bulapest, 31. Jan. 31. 30 Lelnüi 1000—— 28.1½ Fob.-April—— 25. Mal-Aug.——26 + Sept.-Der.—.— 27.— Tendenz ſest. 31. 30. per 50 k3 ver 50 K5 later apr⸗.73 ruh..81 ruh. Okt..22.75 gals Aal.70 rub..77 ruh „ Jufl.84.9 Kohlraps 15.65 stot. 15 55 giet. Frost. 31. ZJanuur. Anfangskurse. Velsen k. stetig 37. 30. Jerste 31. 30. per Aärz 18.47 19.50 der Dezember 14.19 14 10 per da 19.52 19.55 per Hal 1407 14.15 per Jull 19.55 19.60 per Jull 14.05 14.12 Zudker 31. Zuoker. 28 Lauf. Monat 24.50 2 22 April-lun 14.87 24.35 Fodruar—.— 24.62 Okt.-Dex. 24.12 24.20 Närr 24.8 24.75 Kristallislert 29,50 29.57 Liverpool, 31. Januar⸗. Anfangskurse. eir. Rt. Wint. Th. 3l. 30 bitt. Aals Ca Flat. tr. 31, 30 Oiff. por Jan. 4/9/ 4/9%— der Fobbr. ½½ 4½½— —— Rolonial-Aktien-Notierungen. deutsohes Kolonfalkontor, 6. m. b.., Hamburg. Fernopr.: Gruppe inn Fr. 3020 und 3027, Hohe Blelohen 28. Telegramm-Adreste: Kolonlalkontor. Hamburg, X. Januar 1914. degen Woobensehluss war del uss zu ungef. nachfolg. Prelsen: CCCCC——PPr NMachtr.] Angeb. Oosanle(Hakatea) Deutsohe Samoa-desellsohaft Deutsche Togo-Gesellsodaft Forsayth 8. m. b. Herusheim& C0o. Feeaee ueanls Klronda doldminen-de Kolmanskop Dlamond-Nines Nollye Pffanzungs-Gesellsohaft 0. Fomons Dlament-Anteillss d0. d0. Sigl Pflanzungs-Gesellschaft Sisal Agaven-desellschaft Soum East Afrloa Co. Nannhelm, 31, Januar 1914. Aktien. 3⁰ 23. Aluminlum-industr. 288.— 283,% Zergmanns FElektr. 127.— 128. Zerl.-Anh. Mascht 136,10 133.75 Zcusnsal. Ragcht. 328.30 35d.25 Lelmenk. EInoleum 328.73 41.75 .80.-.Sülbsdk.-A. 628.— 618.75 .-deberseg-Elek. 178.50 172.60 Waffen- d. Aun, 889.73 589.50 Oynamito Trust 178.80 Sdehwoller Bergw. 220 227.80 es. J.—— Contral-Afrikanische Berqwôrks-desellschaft Central-Atrikanfsche Seen-geselischaft 149 15⁴ Compagnle Frangalse des Phoaphates g per Sillok Ffr. 7⁰⁰ 7·9 Zalult-Geseſigobaft, 210 do. genußschelne„„ P. St. f. 1650 f. 1700 selfschaft —— Otayl Rinon- u. Sisenbahn-Bes, 0. 90. Genußseh Paolfſo Phesphate Go., p. St. L%%% 2 4% 9 Junge Akilen 5, St. 82 71 Sohantung⸗ Eisenbahn-Gges., Aktlon — 2 den eſ e 1 88 5 8115 5 8 ſor 75%0 Afrikanlsche Kompanle„„5 44 20 Agu⸗ Pflanzungs-Geselsohaft 7⁴ 75 dari Büdeker 4(Oo. 125 120 Sremer Kolon.-Handelsgés, vörin. F, Oloft à bo. 97— er Stück 5˙⁰ 7¹⁰ 8 2⁰ 3³ debundscha-Pflanzung 11—— Deutsohe Agaven-Gesellsoh. Vorz.-Ant. 192 2⁰⁰ . Hand,- u. Plantag.-Gesellsch, d. Südses-ins. 155 16⁰ D. Hand.- u. Plant.-Heselisch, Genußsch, p. St. H. 1810[K, 1360 Deutsohs Kamerun-Gesellschaft 0⁴ Deutsohe Kautschuk-Aktlengeselischäft 113 118 deutsohe Kolontal-deselisch, f. Süudwest-Afrixa 550 590 „ Deutsohe Sudsee-Fhosphat-Aktlen-Gesss. 186 190 Deutsoh-Ostafrikanisone desenlsofaft 160 172² .-Ustafr. Plantag.-Ges. Vorzugs-Aktien p. 85 K. 35 85 Deutsch- Randels-Besellsck. 108 113 germ, Sth, West⸗ An. bolamond Invenim. Cp, p. Si. R..00 M..— Gibeon-Sohürf. u. Handels-Gesellsohaft Spltren 4⁰— Kaffee-Flantagen Sakarre 49 49 Kamerun Kautschuk(O0. 51 5⁴ Kakad Land- und Minen-Gsselfschaft 8 2⁴ 2³ Kaukasib Dlamant ges, m. d.. p. 8t. 5 5 H.— „„ d. 8i. N. 29.—— KM. 30.— 8³ 98 Neu Gulnea Kompanſe, Stamm-Ant. m. Genubsoß. 12⁰— d0, do, Vorzugs-Ant. 5 142 145 gesellschaft Nordwest-Kamerun Lt A voll. FCCCVVVCC 2⁰ 2⁵ deselischaft Nofdwest-Kamerun Lt. 5l(8enüg⸗ eee„„ 9. St. A..— N..— Ostafrika-Kömbanllte 8 190 19³ Ostefrik, Pflanzungs-Aot.-Ges. 8 89 92 Ostafrikanische Gesellsshaft Sudküste—— 4 Antelle.St. K. 1 „ p. St. B. 89, 91 12⁸ 1 denufsch. · A. 210—. 218 110—— 3⁴0 South Akrloan-Terrſtorles, Lond, Usands p. 8f, 4 8/0 8 805 0 5 81.— 5 South West Afrioa Co, 90, St. 237⁰ 49.6 do, de. Deutsche 8 121 12³ esellschaft Sud-Kamerun, Antelſe 5. 87 74 80 de. d0. Gonussch. p. S A. 50 K. 69 Südwestafr. Schäferel-Gesellseh. m. 5⁵ 7⁰ Upper Sgypt frripatlon o0o. 4 7 UsambaraKaffeebau-gesellsch, Stamm-Antelle 2⁰— 0. de. Vokzugs--Antelle 40— Verein, blamant⸗Ges, Luderliabugkt St-Aktlen 72 Welss de Mellton AKtlen 110 115 Westafrikan, Pilanz.-Jesellsoß. Sibungdtd 107 112 Westafrikan. Pflanz.-Gesollsch. VXtorlla 340 380 Windhuker Farm-geseilschaft 12⁰— Die mit“ versshenen Wecle werden amtlioh notlert und es ist nach 8 18 des Wehrstedasgesetzes rulässig, den Betrag in Abzug zu bringen, der für aſe seit Auszahlung des leizten 8e. winnes abgelahfene Talt dem ſetztmallz vertelten dewinn ont- aprioht, Uger dessen Hähe wlr jederzeit Auskunkt erteſſen. Dautsche Aktiengesellschaften un ausländlische Vapiere. Wochenkurszeitel. Aktlen. 2⁰ Rolzverk. Konstanz 317.78 318.— Mainzer Aktlenbr, 121.— 117.— Mannesm.-Böhrwk. 215.— 215.50 Ad. Gummit. Peter 88.80 88.— Abenus Maschfbk. 180.50 182.50 Jrenstein& Koppel 178.75 72.25 Catzenhot. Zrauer. 436.80 288.— Ptefferherg 780.50 160.— Bombacher Hutten 180.75 158.40 Sobugert& Safzer— 38. Rheinau Terraln-Besellschaft.. Abeinisohe Autom.-Gesellsch..-., Nannhelm Stahlserk Becser Stahlwerk dannheim 5 Suddeutsche Jute-ladustrie, Mannbeſa 0 Suddeutsche Kabel, Mannhelm, Aurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Nachriehten“. Proz. Kurs vom 30. 2. IProx, u½ Oest. Silb.-Rt.—.— 386.504 3% Ung. Gold-An! Elsernes Tor 71.50—.—4 3½ Ung, Kronenrt. von 1897 74.50—— 9 Russen v. 1905 99.20 99.— .Goldanſ.1902 52.— 90.704 Kursk-Klew- 4½ Foln. Pfandhr. 30.— 39.50 5 Argent. v. 1909 1 in Bold 99.50 89.50 3½ Busnos-Alres 4* Prov.-Anlelhe 68.50 68.50 1 5 Buon.-Alr. Pr. Hoskau-Klew⸗ An]. von 1908 87.25 97.30 Wocon.-Elak. 4½% Ohll. Anl, von Prt(gar.) 1906 in Gold 81.— 90.20 ½ Boskae-Klew⸗ 8 Ohines. v. 1895 108.40 102.10 Worea.- Elad 5 Odin. St.-Elsd. Prt von 1909 Anl.(Tlentisn- 4 Fuss. Sbgostd. Fuk.) von 1908 90.70 88.70(oar.) v. 1897 5 Griedh, v. 1881 4 Buss. Sugwb. (1,50%) 58.30—.— Prt(gar. 1 Grieoh..-Anl. 3 Transk. Elak- L1.759%) 52.50—.— Prt.(gar.) Fumäg⸗v. 1903 100.80 100.0 4 Warsch.-Wien. 4 Bumän. v. 1903 386.— 35.50 Eleb.-F.(gar 5 Sao Paolo 8d. 4 Wiadik. Anl. von 1906 98.30 98.— Pri.(gar.) amort. Sorben ½% Wiadlk.-Sſek. von 1895 78.80 79.— Prt von 1912 4 4½% Slam. Anlelhe 85.75 34.804. Turken v. 19086 73.— 73.30 4 4½% Bukar, St.-Anl. 4 v. 1898 Kkl. St. 96.50—.— Qold-Prt. 6 Suen.-Alr. St.— 5 3 Hadedonler Anl. von 1892 702.28 100.20 3 5 Zuen.-Alr. St. Anl. von 1809 98.28 97.304 % Buen,-Alr. St.- Anl. von 1888—.— 83.505 Lissab. Stadt- Anl. von 1888 74.30 75.90 Anlethe—— 833⁰ Gold-A. v. 1909 97.20 86.80 Söhm, Norob, à 1021 Dux-Bodend, Gold-Prt. 95.50—.— 4 4 3 + 4 1 Bahn-Prt. 69.50 88.75 Ferd. Nordb-FP.——3½ Fennsylv. Bds. Fr. Josefsb.-F. 86.— 4 3 5 4 gold-Prt. 88.— 88.— Nest. Lokalb. Oest. Staatsb. Dest. Süudb.-G. Dest.—.—.90 FPrt. Süudbahn-· Gold-Prt.—.——— Snares. 39. 23. Shares. Brakpan Aine 140 2% JCons. Aines Sel. Rodderfonten 12½ Mozamhbiqus Wolhuter Gold Minés ½ 5— Crown Mine 115 65,¹0 Abesso Gold Alning Sidorado Banket% Asbanti Golafleids Zlant Mlne 15 Fanti Censol! 15 Phöslx 2 Amaig. Gold Soast nyka 12% 15 Taquay Hine& Expl. Eepf. 154804 128856 Jagersfonten 5%%/ Anfangskurse. Zaltimors Ohio Tendenz: sehr fest. Zucker. .85.—..95.—, Nad produokte 75% 9. S..80. gemahlene Mehlis mit Sack 16.37—18.82„ Magdehurg, 31. Jan.(Telegr.) Roß .50.—.,.52. Tendenz; allug Alid und heiter. Hamburg, Sl. lan.(Telegr.,) Zucker Kaflee. elegr.)— ept. 52 4, 0 Hamburg p. März 51—,%% 517 rage p. Harz 50— Mal 59¼, Sopi. Schmalz. sohmalz 133.—. Salpeter. MArz-April.10. Wolle. Antwerpen, 1. Ian.(relegr) Deutsche Häute. Antwerpen, 31. lan. der Jan. 24%, Febr. Rärz elegramm- Adr.: 31. zandar 1814. Wir sind als Seibstkontrahenten unter Vorbehalt: Kurs vom d 2 Krp. Rudolfsk. (Salzkgd.) Prt. Ug. Lok.-Slsb.- Prt rx. à 105% 2 Ug. Lok.-Elsb. Prü rz. à 100% Eiab.-F.(gar.) Elsb.-P.(gar 2 Eieb.-F. v. 1911 Anatol.(gar.) Anat.Erg.-Netz Ital. Aſttelm.- Portug. Elsb.— Prt. von 1888 Oente, Paolflo I. Ref. Mtg. 808. Denver d. Rlo Grande Rel, rüokz. 1955 %½ Mosk. Stadt- Ulionols Centr. Bonds rz. 1988 Blo de Janelro 4 Miss. Pao, Bds. v. 1905 rüokz. Gold-Prt. 91.25 90.80 ½ HNat. Rallroat of Mexiko 8d. rückzahl. 1928 Stfr. Elisabeth- 4 Borthern Pac Pr.-Llen Bds. (. Axt. konv.) Lasch.-Oderb. 6 St. Louls und 8. Franz, Sds. rückz. 1919 Prt. von 1887 88.10——5 St. Louis und S. Franz. Bds. Ert. von 1895 78.— 70.04 Unlon Paoifio Mig. Zonds Westrand oons. 100 ghs Transv. Coal Trust 15% Transv. Cons. Land 1½ Frankfurt a.., 3t. Jan. Phönlx Bergb. 244.%, Luxemburger 140. Elekt. Edlson 247.½% Elekt, Sohud Lert 153.1½, 68½% Paketiaurt 1377, Mordd. Lloyg 118 1902er Russen—.—, rurkenlose——, Söhantungbahn 134½% 1 4 deburg, A. Jan. Zuckerberloht. Kornrucker 1108 0, 8. grodraffinade l. ohne fass 19.12½—19.371%, Krystal. mit S. 00.00 00, gemahlene Rafflnade mit Sack 18.87½—19.12% zuoker 1. Produkt transito frei an Bord Hamurg per an. 9. 2½ 6. Febr,.20.—.,.22½., per Härz.30.,.35 8. .47½., 9450— per Aug..70.—.,.72—., per Okt. ber per Jan..00—, ger NMärz.25—, Nai.32 4en Aug..50—, Okt.-Dez,.72% ruhlg. 900 average Säntos % Stetig. Antwerpen, A. jan. 50 9 0 1 good ave· 4% Der, 61, Antwerpeg, A. Jan. CTelegr.] Amerlkanlsches Schweins Antwergen, A. Jan. CTelegr.] Setpeter Alspon. 28.10, L zugwolle per Jan. 8 NMärz.30, Ral.2, Juli.47. Antwerpen,. Jan.(Telegr.) Häute— Stüok verkauft. Baumwolle 15— Petroleum. 1 Fetroleum Raff. dlepen MArK& Goldschmidt, Fernspr.: Nr. 58, 1837 FCr ˙ c Atlas-Lehensversich.-desellseh., Zadisohe Feuerversioherungs-Bank Zaumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen „ Vorzugs-Axtlen Benz& G0., Hannbem Zürgerbräu, Ludwigshafen Oeutsche Gellufoldfabrik, Leiprig Doutsohe Erddl junge Aktien „ lüngste Akuen deutsohe industrlesas.-G. Mannheim Deutsohe Sudseephosphat.-G. Curopa, Rüokvers., Beciin Erste Deutsone Ramiegesellsoß., Emmeheing Erste Oesterrelob. Glanzstoffabriken Fahr Gebr.,.-., Pirmasens FUnk, Elgeß- d. ene eece Mannbelm 4 Hamburgische sddsee-Aktlen-gesellschaft Hamperg-Nannkeimer Vers.⸗Akt.-es. Herrenmuhle vorm. Genx, e Hernsheim u. CO0. Klnematograſie u. Fllmverleih,, Vorz.-At 8 Kinemategratie u- Fllmverlelb St„Akt. Kühnte, Kopp u. Kausch.-., Franzental. Tondon u. Provinstal Elsotrie Thestres Uta. 5 Naschlnenfabrix Werß Hockursulmer Fahrzeugwérke stanmm-Actten Oesterr. Petroleum-iad.„Oplag“ Ostgallzla“-Fetroleumges.. Paolfle Phosphate Sbares al15 shares 8 „ lungs Fomone 0. K. 8. Freusslsche Rllckversleherung —2* 26„ 0 23* 2 2* „ 0„ 2* * * * „ 0 * 0 * „ . . en nheintsche Metallwarenfabelk, Genulack.., Sobloflaotel Heidelberg Stamm-Atlen Sohlosshotel Reldelberg Vorzugs-Aktien Sloman Salpeter, Hamburg 0 * 33223333„ * „ Unlonorausret Karlsruhe Union, Prolektieasgesellschaft, Frankfurt 4 Jor. Schwarzfaben worke flietorw 5 zerſt Nastst.. »—ͤͤ ⁵ Elsenwerke Ee Taerstane: 25: 5 be 8888 8 2 — 2 8888 2 * AEE2288 eurs gb aER 2 882 888 8 — U * 8 * 2 . 5 58 — 2SSHA 8832 8us 3888 1 8 11 DNA Sumtag, den 31. Januar 1914. — Norddeutſcher Lond Bremen. General⸗Ameiger.— Vadiſche Neu bie Stadtsgarka 8 laft— mündelsicher Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 verzinst agweise alle Einlagen zu 4˙⁰ 5 inzahlungen von 100 Mk. ab können in Mannbeim bei der Badischen Bank gemacl werden. 3406 Mannhbheim N 3, 17 Telephon-Nr. 3875. 34809 von Oſtaſien: nach Argentinien: Es werden in der I. Hälfte Februar 1914 mit Gemeindebürgsel erwartet: abgefertigt: ren New Nork: nach Aew Nerk:— „ Scharnhorſt 2. Febr. D. Barbaroſſaa 7. Febr.—5 . Gge. Waſhington.. 9. Febr. D. Königin Cuiſe. 10. Febr. D. König Albert... 14. Febr. von Balkimore: nach Baltimore: 858 „ Breslan, Febr. D. Caſſel 12. Febr. nach Mhiladelphia und von Braſtlien: Baltimore: N 3. 11 D. SGecha ir d e 5. Febr.* nach Boſton u. New⸗Orleans: ven Argentinien: D. Frankfut 11. Febr. 5 5 Febr. nach Braſilien: 1 85 5 AKachen 7. Febr. Mannemer Bilderboge. Birger! Bauere un Soldate! is aach s Feſcht der Liebe vorbei: De Feierdag vun unſere Soldate. Am 27. Janua an Kaiſersgeburtsdag fihlt ſich's Milidär uns Zivil eenig. Wührend die Soldate ſchunſcht im Johp mit eme gewiſſe Reſchbeckt mi ihrm Schatz an de Vorgſetzte voo⸗ bei laafe— un hi' un do als de Braut en Schtumber gewe, daße e biſſl langſamer laafe ſoll, wan en Kaſchirter in de Näh is, daß'r nit merkt, daß de Schorſch ſchun e Schor⸗ ſchine hot— do is der Fall an Kaiſersgeburts⸗ dag erledigt. Do gehts Arm in Aum— mit de Fraa mu de Maad am de Bank vorbei— eems, zwee, drei— grad wie de Herſch in de Damz, ſchdunt. Do ſieht ma de Limonatephilipp mit ſeiner Kütche am Herr Owerſcht vorbei danze, do jucktr noch mit de Axle und dreht ſich im Kringl rum wie en Kreizersdanzlnobb. Die Knie drikt'r nadierlich mehr noch vorne durch, daß die Käthche immer unner Kuredroll is un nit heemlich mit de Fiß mit eue annere e Unnerhaldung anfange kann. Do werd ke Dur vergeſſe. Vun Schottiſch bis zum Hubſerwalzer iumder an der Wand lang. Hie un do werd als enwol abgſchtellt un wieder e rothi Linonad gedrunke, dann roth is die Lieb un die Limonad is ſiß wie kindſchliſche Honig, un Liebe un Siße un e Gurk dezu ſchmeckt wie idal ieniſche Salat. Un do kenne die Ziviliſchte noch arg iwer die Soldate ſchenne— die Meedle froge do nix dennoch. un pen Soldat, wann ma do e biſſ'l Ge⸗ dult hott— bis'r zwölf Johr gedient hott, is de ſchlechſchde Mann noch lang nit. Wann ma alletweil uffen Ziviliſchdebaal kummt, do ſchtehne ſe mit de Schtehträge am Büwee rum, un drinke Bier, un die arme Meedle hocke uff m Blatz un hawe nix zu danze. D eene hotten Leeſchdebruch beim Fußballe gedrete kricht— de anner hott beeße Aache vun Bücher einzelne u. ganze Biblio- theken, Lexikas kault ferter'8 Autlgualint 05,15 gegenüb. d. Ingenieursch. Tel. 2242. Handwagen eter“ ickert, Elfenſtr. 84. 15 88525 Ein noch wenig gebraucht. Phonela verkaufen. Anzuſeh. Vertretung in Maunheim: Baus& Diesfeld, Hanſahaus, D 1, 7/. „ Richtige Knorr Hafermehl Geſundheit der Kinder und Glück der Hafermehl iſt ſeit 40 Jahren bewährt.— Das Paket koſtet 30 Pfenunig. .„ BAloW.. 35. Febr. D. Sierra Salvada. 4. Febr. nach Cuba: ven Aullrallen: D. Arcturunss 10. Febr. . Ganelßoen 7. Febr. nach Oſtaſten: RKönigin Cuiſe.. 12. Febr. F D. Dorkak 5. Febr. aach Auſtrallen: Audernungen vorbehalten. DpPeſifNCT. Anknuftsdaten unverbindlich. Do N 55050 de Schreibmaſchin— de dritte hott Angſcht, ſei Schneidermeeſchder dhät'en ſehe un de verte hott dreißig Peming im Sack un raacht Schbort⸗ ſigarette. Deß gibt's beim Milidär nit. Die Soldate hawe zwar aach nit viel Geld, awer die Meedle helfn aus. Do hot eeni in de Kaiſev⸗ ſääl mit ihrm Lenhardt gedanzt un de Lenhardt hott bei jedem Schritt mehr Abeditt krichb. Jetzt hätt'r gern e Griewela geſſe un Geröſchte, awer er hott nit gewißt, wier die Maid losbringt. Uff emool kummt'er uff den Einfall, ſo ſchnell zu danze, daß die Herzallerliebſchd dormliſch werre ſoll. Do is'r awer eingange. Deß Meedl hott ſich am Lenhardt ſei' ordnsloſi Soldate⸗ bruſcht gedrickt, un hott die Aache zugemacht, un is do hingſchwebt un hott'ſäußlt— denke diy nur mein Liebchen— was ich im Traume geſehen. Awer dem Lenhardt ſei Hunger is ims löwehafte geſchtiche, un wie dr Danz aus war hotter aach de falſche Scham verlore, un ſich e Grieweworſcht mit geröſchte Kar⸗ doffle beſchtellt mit Zwiewlſoos. Leider hott's deß nit gewe, dann in de Kaiſerſääl in Berlin gibt's deß aach nit. Awer wie gſacht, eens hott immer Geld beim Milidär, entweder de Soldat oder ſei Maad, un die Goldiſch hotr gſacht: heit gibts ke Kaſerneeſſe, heit gibt waß beſſeres. Kaiſerbrate hott ſe'ſacht, werd geſſe, waß unſer Kaiſer eſſe kann, kenne mir aach eſſe. Danm hot ſe zweemool Kaiſerbrate beſchtellt un der holt ſo gut geroche, daß eme Unneroffizier 8 Waſſer im Maul'ſamme geloffe is. Siegſchde, hott der'ſacht— ich hab die Dreſſe, un der Sol⸗ dat 8 gute Eſſe. Dr Lenhardt war awer ſo in Verlegenheit mit dem Kaiſerbrate, daß'v vor lantter Reſchbeckt während'm Eſſe die Abſätze z ſamme gedrickt hott, wie uff'r Kaiſerbarad. Ja, hott ſei Goldiſche'ſacht: Kaiſerbrate is doch noch beſſer wie Kaiſerbarade. 8 wap de ſcheenſchde Dag vun ſeim ganze Lewe un'r Lenhardt hott zu ſeine Lieb'ſacht: Waaſcht, wann ich emool zwölf Johr gedient hab un bin Ernährung mit bedeutet Eltern. Knorr⸗ 32483 wiſchen—12 vorm. und Kleid mittlere Figur zu verk. Kuorr⸗Suppenwürfel in 48 Sorten. Verſuchen Sie Knorr⸗Spargel⸗Suppe! Sehr beliebt ſind auch Würfel 3 Teller 10 Pfg. Schmerz-stillende Einreibung von 85 Aerzten hervorragend begutachtet Watentiert) ist bei Rheuma- tischen u. neuralgischen Beschwerden: Man frage den Arzt. In den Apotheken Tube.— u..— M. Seit 10 Jahren bewährt. gestattet. des Unterrichts. deren Töchter zu Ostern aus der Schule entlassen werden und eine Haudelsschule besuchen sollen, erkundigen sich am besten vorher über meine HandelsKurse fr Mädehen Diese Kurse dauern Nur 6 Monate nicht 1½ Jahre. Honorar mit Bücher Mk. 130.—. Teilzahlung EKeine Nachforderungen, auch bei längerer Dauer Die Schülerinnen werden so ausgebildet, dass 34991 sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten. In den letzten Feldwew'l, do kricht ich dauſend Mark, un dann geb ich dip deß Geld widder redur. Awer Geld un Gut, daß will ich nicht, hott die Kaiſerbrote⸗ bezahlern'ſacht, norr dich Lenhardt, norr dich, unm die zwölf Johr ſin glei rum, hott ſe ge· meent. Die Käthche is jetz dreiezwanzig— un zwölfe ſin ſinfedreißig— dann is grad die heetſcht Zeit. Bis dorthin hott ſe aach ihr Ausſchdattung fertig, hott ſe gemeent. Sie dhät ſelwer ſchbinne— hott ſe gſacht— 8 wär e Bauredochter vun Mörlebach, un hät vun ihre Großmutter ſchun zwee Leindicher kricht— die wäre ſo ſchtark wie e Wagedeck. Ke Modde un nix dhäte ſich drin uffhalte un— wär langſam fahrt kummt aach zum Ziel. Jetzemool ruhig. Die Zeide werre beſſer, dann am Kaiſerdgag ſin Nachts die Soldate Audomobil gefahre. Do hott ma' ſehe kenne, daß aaches Milidär mit'n Fortſchritt geht. Audo! Audo! deß war's Schlagwort, wie der Kehraus gedanzt worre is. Denn Glatbeiß war in Mannem's Gaſſen, un do war nit gut zu —55 Hoffentlich werd ſich gach bei de Owere Herr⸗ ſchafte jetz aach alles in Wohlg'falle uffleeße. Un⸗ ſer Reichsdagsbreſident hott zwar bei der Gradulazion ke guti Erfahrung gemacht, un de Kaiſer hättem blos mit m Kobb zugenickt. Ja no, mit was ſoll'r dann nicke, als wie mitem Kobb. Deß is jo grad's Zeiche vun voll⸗ ſchdändiſchem Einverſchtändniß, deß alles wid⸗ der ſeim Weg geh' ſoll. sis awer aach Zeid, dann ma hawe annere Sache zu ſchaffe, als wie eenanner zu ürgere. Heit Owend is großer Maskbaal. 1001 Nacht is 3 Motto un 25 000 Lichter un Glih⸗ bire brenne e Loch in die Sääl nein, daß alles Glockehell werd. Uff jedes kummt do ball 200 Glihbire, un der wo do nit hell werd— bleibt waß' r is. De Schambaninger fließt in Schtröme un de Humor ſchlägt die Fiß iwerm Kobb'ſammen. SOOSGSsessssesssessssssee Vollmer Faust Germersbheim ½% Pfd. 30 Pis. ½1 Pfd. 55 Pfg. Vertreter: A. Nischert, Eichelsheimerstr. 27. S οοοοοαοο οο D O 7, 141 Treppe. 82056 Laudelgsehae Das vollkommenste.unsehaädlichste wWasehmittei der Gegenwart. Erspart Zeit, Geld, Mahe und Arbeit. Man verlange ausdrücklich G 18, CHEMISCHE INDUSTRIE Jahren fanden nachweislich ca. 200 Schülerinnen Stellung. Auskunft und Prospekte jederzeit. Anmeldungen schon jetzt erbeten. 40 Schreibmaschinen und Apparate. Staatlich genehmigte Lehranstalt. Sountags 11—1 Uhr. Beginn 20. April. Telephon 7103. Ma' hott zwar ſchun'ſacht lricht, wie ma ſich maskire ſoll, un ſo viel drum un dran kennt ma ſich ſchbare. Die Verwaltung is ſchun ſeit e paar Dag nimmer ins Bett kume, denn ds Maskebaal muß Geld bringe. Unſer eener geht jo nit hin— erſchdens hott ma len' Frack, un zwettens ke Geld vor e Looſch, un dritlens ſin ſor die arme Lait die Billet e biſſel zu dheier⸗ Dann uffem ſchaädtiſche Maskebaal fangt'r Humor erſcht unt 200 Mark an, un vor Nachts um eens nit. Danm gehts erſcht los mit dem ſcheene Motto: Nimm mich mit, nimm mich, in dein Kämmerlein. Mit unſerer Wehrſchteier is zugleich bei uns de Wohlſchdant ausgebroche. De badiſche Finanzminiſchter kann ſchun acht Dag nimmer ſchlofe, wege unſerm Reichdunnn. Die merſchde reiche Lait hawe noch ihr Wehrſchteier⸗ zett'l nit ausg'fihlt, un jetz hawe die Schbeuey⸗ kummiſſär ſchun verrothe, daß mir noch Geld ſchtinke. „Die hawe uns ſcheen dran kricht. Ich hab zwee Mark verzig zu zahle, die kenne ſe dann in Kraizer umwechſle, un de Marine gewe, dann die ſin jo ganz verrickt uff die Kraizer. Sogar Beamte hawe uff emool en Vermee⸗ gensiwerſchuß angewwe. Wann ſe jetz widder iwer ihrn Schtand un Armut klage, do kriche ſe enach de Wehrſchteuerzettl unner die Naß ge⸗ niewe. De Herr Schteuerkummiſſär kummt jetz eener nuff, un der Finanzminiſchder kricht de Geldſackordn mit Urklaub un Schwerter De Schtaat werd immer reicher, un waun deß neie Handwerkerſubmiſſionsjägerbattalſon vollends gegründ is, kriche ma' alles umeſunſcht gemacht. Die ſchtehe vollſchändig unner de Preiße in ſe⸗ der Beziehung, drotzdem daſſes lauter Badenſſer ſin. De Herr Kumandeer heeßt:„Billig“'r Haubtmann„Schlecht“, in Firma Billig u. Schlecht. Deß Handwerkerſubbmiſſionsjäger⸗ battaljon is's Leibregiment vun alle Finnanslait un is unbeſiegbar. Es lebe unſere Wehrkraft J. B. Bute alfe Meiſtergeige, Viola und Cello zu verk. 27469 K 2, 17, part. r. 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Um eine körperliche Gewichts⸗ Zuwahme zu erzielen, ſind alle die Nahrungsmittel zu Bevorzugen, die Stärte, Mehl und Zucker enthalten. Den Biergenuß würden wir in Form von Bierſuppen empfehlen. Abonun. M. No. 100. Ein Mittel zur Förderung des Wachstums der Wimpern dürfte ſchwerlich exiſtie⸗ ren. Zur Erhaltung und Stärkung dient folgende Miſchung: Vaſelin 5 Gr., Rizinusöl 2 Gr., Gallus⸗ fure 50 Zentigr., Lavendel⸗Eſſenz 4 Tropfem. Sparverein. Eine polizeiliche Anmeldung des Vereins iſt zwar nicht erforderlich, es empfiehlt ſich uber, deſſen Statuten der Behörde einzureichen. Die⸗ ſelbe iſt befugt, die Statuten einzufordern. Penſtonsausbeutung. Es kann dem penſtonierten Lehrer nicht verwehrt werden, das Rechneramt zu be⸗ keiden; die kirchlichen Bertretungen ſind auch berech⸗ tigt, den Lehrer zum Rechner zu beſtellen. Aboun. S. Neckaran. Wenn das ganze Holz be⸗ keits vom Schwamm ergriffen iſt, wird nichts übrig pleiben, als neue Balken und Bretter einziehen zu laſſen. In den Anfängen bekämpft man das Uebel, indem man 950 Gr. gewöhnliches Salz mit 50 Gr. ge⸗ Pulverter Borſäure miſcht und die Miſchung in 5 Li⸗ ter kochendem Waſſer lüöſt. Mit der noch heißen Lö⸗ ſung werden alle zu ſchützenden Holzteile mit Pinſel oder Schwamm— in Höhlungen mit kleiner Spritze — in Zeitabſchnitten von ſe einigen Tagen—5 mal befeuchtet. Babiakus. 1. In den Spuren Diefenbachs wan⸗ Hert ſein früherer Schüher Hugo Höppener.[Fidus). Grunewald 6. Berlin, Hundekehlerſtr.— 2. Als Kino⸗ Darſteller werden allgemein Schauſpieler von Beruf enommen.— 3. Anbieten können Sie das Werk u. a. the freres u. Co., Berlin W. 8. Léon Gaumont, Perlin S. W. 48. Eclatir⸗Film, G. m. b.., Berlin . W 8, Friedrichſtr. 12. Cines, Berlin S. W. 48, Friedrichſr. 383. Nord⸗Film Compagnie, Berlin S. Friebdrüchſtr. 13. Vikascope. Berlin, S. W. 48, Friedrichſer i6. Filmeompagnie Komet, Berlin, S. 8. Fribrichſtr. 288. Ediſon, G. m. b. H. Berlin, W. 48 Friesrichſtr. 10. Deutſche Mutoscop⸗ u. Hiograpß. Geſ., Berlin, S. W. 68, Friedrichſtr. 127/88. Gitznen Films Co., Freiburg i. B. Aboun. H. R. 1. Grundſätzlich muß um 10 Uhr Abends mit dem Feiern und Lärmen bel einer Feſt⸗ lichkeit Schluf gemacht werden. 2. Am Silveſtertag Harf men aflerbings niſcht deuſelben ſtrengen Maßſtab Anlegen Bis 1 oder 2 uhr müſſen die Mitbewohner bie Unrußhe. wenn ſie nicht übermäßig iſt, in den Kauf Rehmen. Es hätte ſich allerdinas empfohlen, den Elgentümer zu bolen. 3 Unter den geſchilderten Umftänden kann allerdings durch Anzeſge bei der Po⸗ ligei eine Beſtrfung erzfelt werden. Unbedingt ſicher iſt eine ſoſche allerdings nſcht. Abonn. St.§. Die Berlegung des Regiments erfplate nach dem Manßver 1909. Abonn. Carl Sch. 1) Die Seeſchlange iſt ein in Wirklichkeit nicht exiſtierendes Fabelweſen.— 2) Das Ausfallen der Haare kann auf geſtörte Ernährung der Haarpagille zurückzuführen ſein, es können aber auch planmäßig tilgbar vom 1. April 1925 ab durch Auslosung oder Rückkauf mit jährlich 2%% des ursprünglichen Anleihekapitals oder Zuwachs der ersparten Zinsen, ver- stärkte Tilgung vom 1. April 1925 ab zulässig, mit Zinslauf vom 1. Oktober 1913 eingeteilt in Stücke zu M. 5000, M. 1000, M. 500 und M. 200, 94, 40 zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Oktober 1913 bis zum Abnahmetage sowie der Es werden zunächst Interimsscheine ausgegeben, deren Abnahme gegen Zahlung des Kaufpreises in der Zeit vom 13. bis 18. Februar 1914 bei der Stelle zu geschehen hat, bei der die Anmeldung erfolgt ist. baldmöglichst laut besonderer Bekanntmachung in die endgültigen Stücke kostenfrei Die Anleihe wird an der Berliner Börse eingeführt werden. Die sonstigen Zeichnungsbedingungen sind aus den bei den Stellen erhält- lichen Zeichnungseinladungen zu erschen. BEHRLIN: Direction der Disconto-Gesellschaft, Bank für Handel und industrie, f̃HANKFURT a..; Direction der Disconto-Gesellschaft, J. Dreyfus& Co., Fillale der Bank für Handel und Industrie, HANNOVER: Bank für Handel und industrie Filiale Hannover, KARLSRUHE!..: Straus& Co., Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.-., MAGOEBURG: Magdeburger Bank-Verein, MANNHEIM! eand tur Handel und industrie Filliale Mannheim, Sücddeutsche Disconto-Gesellschaft.-., SAARBHROCREN: Direction der Disconto-Gesellschaft Filiale Saarbrücken, STRASSBURG i. Els.: Bank für Handel und Iindustrie Filiale Straßburg i. E. Bank von Elsaß und Lothringen, STUTTGART: Stahl& Federer, Aktiengesellschaft, sowie die sonstigen Niederlassungen der vorerwähnten Firmen. Stadtanleihe 7. Februar 1914, Zeichnung aufgelegt zum Kurse von 0 Die Interimsscheine werden Pilzwucherungen den Grund bilden. Die Bezeich⸗ Haarwurm iſt uns als Volksausdruck unbe⸗ annt. Abonn. G. Sch. Nach 8 4 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes wird das Einkommen des Ehepaares dem einen Steuerpflichtigen zugerechnet. Nur wenn die Ehefrau dauernd von ihrem Mann getrennt lebt, iſt ſie mit ihrem Einkommen ſelbſtändig zu veranlagen. Die Steuerbehörde iſt Ihnen gegenüber aber im Recht Abonn. Oberhauſen b. Melle Wenden Sie ſich an die Goethe Geſellſchaft in Weimar, von der Sie alle gewünſchten Einzelheiten erfahren werden. Abonuent L. Derartige Überſetzungaufträge laſſen ſich, wenn nicht perſönliche Verbindungen vor⸗ handen ſind, nur auf dem Wege des Zeitungsinſerats erhalten. Aboun. J. F. Ein gutes Mittel zum Reinigen alter Münzen iſt ein Gemiſch aus 2 Gr. Calcium Hyperchlorid, 8 Teilen Natriumbicarbonat und 20 Teilen Chlornatrium mit 3 Teilen Waſſer umgerührt, Das Gemiſch iſt in gut verkorkten Flaſchen aufzu⸗ 55 bewahren. Man beſtreicht und übergießt die Münze mit der Miſchung, legt ſie einige Zeit ins Waſſer, wäſcht ſie ab, bearbeitet ſie mit Alkohol und trockne. ſie zum Schluß mit Sägeſpänen. Abonn. W. 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Im Falle der freiwilligen Fortſetzung der Verſicherung oder der Aufrechterhal⸗ tung ſind die Beiträge oder die Anerkennungsgebühr der Reichsverſicherungsanſtalt ſpäteſtens vor Ablauf des Kalenderfahres, für das ſie gelten ſollen, porto⸗ frei einzufenden. 3) Der Verſicherte kann unter Vor⸗ legung einer neuen Aufnahmekarte ſtets eine neue Verſicherungskarte verlangen. Verlorene, unbrauch⸗ bar gewordene oder zerſtörte Karten werden durch neue erſetzt. Nachweisbar darin enthalten geweſene Beiträge werden beglaubigt in der neuen Karte über⸗ tragen. Die Karte muß binnen 5 Jahren nach dem Tage der Ausſtellung durch eine neue erſetzt werden. Einjährig⸗Freiwilliger. Wenn die von Ihnen be⸗ ſuchte Lehranſtalt nicht die ausdrückliche Berechtigung hat, Zeugniſſe für den Einj.⸗Freiw. Dienſt auszuſtel⸗ len, ſo müſſen Sie ſich noch vor der Königl. Prüfungs⸗ kommiſſion einer Prüfung unterziehen. Geſuche um Zulaſſung ſind an eine der Prüfungskommiſſionen zu richten. Abonn. H. H. Sie wenden ſich zweckmäßig an die amtliche Auskunftsſtelle für Auswanderer, Berlin, Am Karlsbad, an die Argentiniſche Geſandtſchaft in Berlin und an den Deutſch⸗argentiniſchen Wirt⸗ ſchaftsverein in Berlin. Aboun. Neckarau. 1) Die amerikaniſche Regie⸗ rung erhebt von jedem Einwanderer, ob Mann, Frau oder Kind, eine Kopfſteuer, die allerdings zum Teil non den großen Dampfergeſellſchaften getragen wird (So z. B. für die Kafütenpaſſagiere).) Die Höhe der Steuer iſt nach deutſcher Wärung 17 Mark⸗ (Abendblatt) Kunststrasse, am Paradeplatz Zeim Kauthaus Telephon Nr. 223 Beginn Montag, den 2. Februar. Eine grosse, vorteilhafte und vielseitige Kaufgelegenheit! Ungewöhnlich niedere, Sstaunenswert billige Preisel Preisherabsetzung modischer Artikel teils ganz kolossall Nachstehend Aufgeführtes bildet nur einen kleinen Auszug aus dem Sebofenen, 90 pbie Preise sind teils ganz ungemein billiz. 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Jungbuſchſtr. 17 Hinths Nationalliberaler Perein Mannheim Gemäߧ 8 der Satzungen berufen wir die diesjährige ordentliche Mitgliederverſammlung auf Mittwoch, den 4. Februar abends 3½ Uhr in den Saal des„Rodenſteiner“ Q 2, 18 ein. Tages⸗Ordnung: 1. Jahresbericht 2. Kaſſenbericht 3. Wahl des kleinen Ausſchuſſes 4. Verſchiedenes Anſchließend Vortrag des Landtagsabg. Dr. Blum D P Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen. über das Thema er neue Landtag“ 89151 Der Vorſtand. le ebetz eee senROorstrukticnen, Fabm 2 uFerscnencmufzüge Ausbobren urrunder Parr Notoreri etc. jeder Art unα 8 Durchunesser cn Siciridert Autogenes Saupeißen uSchnelden ſcat arieshem- ADor Solide Ausführurig Prorripte Bediermrig bei—— Krcder, Purn SrY„ 9 1200 mim-. LTNEE 347 Die Märtyrer. Von Anton Tſchechow. 1 verboten.) „Waſia biſt du Bier3f ſragte ſie,„ich habe ſo kraltrige Gedanken. Mein Gott, ſoll ich wirklich nicht einſchlafen können? Hab Mitleid mit mir, erzähle mir was!“ 85 ſoll ich dir erzählen?“ „Eupas von Liebe, flüſterte ſie matt. Wafflif Stepanitſch iſt zu allem bereit, was ſeiner Frau Vergnügen macht. Wenn ſie nur wicht vom Tode ſpricht, iſt alles gut. Alſo erzählt er. Liſotſchka ſpringt aus dem Bett und beginnt im und ab zu gehen Das Nacht⸗ Kompreſſe iſt ihr vom Kopf 8 5 ſie iſt barfuß. Die beiden Ehegatten jagen einander durchs Schlafzimmer. Das Spiel endet damit, daß — ſeine Frau mächtig abküßt. Aber nach einer beſonders leidenſchaftlichen Umarmung Liſotſchla plötzlich ein, daß ſie krank iſt. Aiſolſchen ſclieht die Augen und ſchweigt. Das Geſicht bekommt wieder einen leidenden matten Ausdruck, ſie ſtöhnt wieder leiſe. Waſia legt 15 Kompreſſen auf und iſt ſehr zufrieden. daß ſeine Frau zu Hauſe iſt und nicht ewig bei der Tante. Er ſitzt demütig zu ihren Füßen und ſchläft bis zum Morgen nicht. Um 10 Uhr lommt der Doktor. „Nun, wie fühlen wir uns?“ fragt er und greift nach dem Puls.„Wie war die Nachb?“ „Schlecht,“ antwortel Li ſotſchkas Mann, ſehr ſchlecht.“ Der Doktor geht ans Fenſter und betrachtet aufmerkſam einen Kaminfeger, der gerade vorbei⸗ kommt. Doktor, darf ich heute Kaffee trinken, fragt Liſo 955 A auch aufſtehen?“ „Eigentlich ja, aber ſchließlich bletben Sie noch einen Tag liegen. Es iſt immer beſſer“ „Sie iſt ſo verſtimmt,“ flüſterte ihm Waſta ins Ohr.„Scktvarze Gedanken So ne düſtere Weltbetrachtung Ich bin furchtbar un⸗ Was für Dinmheiten!“ ſagte ſie mit ernſtem ruhig.“ wo f i. kaug wahrhaftig! „Verzeih, muimelte der betreten. „Die Krankheit wird ſich verſchlimmern und dDu nant ſchud ſein, du Böſer. Unvorſich A2 5 1g. Der Doktor ſetzt ſich an den Tiſch, greift erſt mit der Hand an die Stirn und verſchreibt Brom. Dann verſpricht er abends wieder nach⸗ zuſchauen und fährt davon Am Mittag ommen die Verehrer. Sie ſind erſchreckt, be⸗ unruhigt, bringen ſehr viel Blumen mit und franzöſiſche Bücher. Liſotſchka liegt im Bett in einer ſehr eleganten Negligeejacke und einem ſchneeweißen Häubchen. Sie macht ein myſterib⸗ ſes Geſicht und antwortet ausweichend über ihr w Befinden. Die Verehrer ſehen auch den Ehe⸗ mann, aber ſeine Gegenwart wird ihm heute verziehen. Das gleiche Unglück feſſelt ſie an dieſes Bett. Um ſechs Uhr abends ſchläft Liſotſchla wie⸗ der ein und ſchläft wieder bis 2 Uhr nachts. Waſia ſitzt wieder zu ihren Füßen, kämpft mit dem Schlaf und macht ihr Kompreſſen. Am nächſten Morgen ſtehb Liſopſchka vor dem Spiegel und probiert einen neuen Hut. „Wohin, Weiberl?“ fragt Waſia flehend „Wohin?“ antwortete ſie erſtaunt.„Weißt du denn nicht, daß wir heute bei Marvia Lwowna Probe haben?“ Waſia begleitet ſie, dann holt er aus Lange⸗ weile ſeine Aktenmappe vor und geht ins Bureau. Er hat Kopfweh von den beiden ſchlafloſen Nächten, ſolches Kopfweh, daß ſein linkes Auge nicht mehr gehorcht und ſich ſelber ſchließt. „Was haben Sie, mein Lieber 2“ fragt ſein Vorgeſetzter,„was iſt Ihnen?“ Waſta bewegt bloß abwehrend die Hände und ſetzt ſich. „Fragen Sie gay nicht, Exzellenz,“ ſagt er ſeufzend.„Was habe ich in dieſen zwei Tagen gelitten durchgemacht! Liſa iſt krank.“ „Mein Gott“, ſagt der Vorgeſetzte eyſchrok⸗ ken,„Liſaweti Ponolvmna, was ſehlt ihr?“ Waſilij Stepanitſch hewegt nun wieder die Hände und ſchaut zur Zimmerdecke empor, als wollte er ſagen: im allem der Wille dey Vor⸗ ſehung. „Mein Freund, ich kann aus ganzer Seele mit Ihnen milfühlen,“ ſeufzte der Vorgeſetzte und verdreht die Augen.„ habe mein Weib begraben. ich verſtehe! So ein Verluſt ſo ein Verluſt das iſt ſchrecklich ſchrecklich ſchrecklichl Ich hoffe, Liſawetta Ponolowna iſt wieder geſund? Welcher Arzt behandelt ſie?“ „Von Stark.“ „Von Stark? Wenden Sie ſich doch an Mägens oder an Semandrikow. Aber Sie ſind entſetzlich blaß, meinfFreund, Sie ſind ſelber krank, das iſt entſetzlich!“ „Ich habe nicht geſchlafen, Exzellenz und ſo viel gelitten, erlebt!“ „Und kamen doch her; wozu kamen Sie her, ich begveife Sie nicht. Kann man ſich zwingen? Darf man ſich ſelber krank machen? Gehen Sie nach Hauſe und bleiben Sie dort, bis Sie wieder ganz hergeſtellt ſind. Gehen Sie, ich beſehle es Ihnen. Der Eifer iſt eine gute Eigenſ an einem jungen Beamten, aber vergeſſen nicht, was ſchon die alten Römer ſagten: Meng ſana in corpore ſand“, das heißt, ein geſunder Kopf auf einem geſunden Körpen“ Waſia packt ſeine Papiere zuſammen und verabſchiedet ſich von ſeinem Vorgeſetzten Daum fährt er nach Hauſe und ſegt lich ſchlafen. Samstag, den 51. Jannar 1914. General-Ameiger.— Sadiſche Reneſte Nachrichten.(Abendblarr 1. Seite. 2 Uld. Ho-U. Nadena-AAeater DSöngaften— Mannheim. 0 0 MANNHEIM. Nibelungensaal. Sountag, den 1. Februar 1914 e 8 ssenball-Detoraton:„1001 NMacht““ 27. 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Nachm. 2 Uhr Chrtſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtolkar Emlein. verbeten. F 7, 20 auf Tellzahlung Leiſtungsfätz Möbel⸗ haus ſtefert ganze Einrichtung. u. ein⸗ — uſttgen Zahlungs⸗ dedin ungen. Kein Morgens 10 uhr Lauer. Morgens 11 Uhr Kinder ottesdienſt, Stadt⸗ N————.5 Abends 6 Uhr Predigt, Stabtpfarrer die Exvedttion. 321 Mittwoch, d Il 4. Jebr, abends 8½ Uhr Predigt, schaftsräumen, einschließlich Garten, bei günstigen Zahlungsbedingungen: fordern. Büro E 3, 15. Melanchthon⸗Pfarrei— Turnfaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Gottes⸗ dienſt, Stadtvikar Emlein. Stadtteil Sandhofen. Morg. ½10 Uhr Predigt, Stadtvikar Hemmer. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Stadtvikar Hemmer. Nachm. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtvikar Hemmer. Abends 8 Uhr: Jugend⸗ vereinigung. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ¼10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Noll. Vorm. ¾1 u r Kindergottesdiendt, Stadtpfarrer Noll. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtiden der Nordpfarrei, Stadtpfarrer Noll. Donnerstag, 5. Februar, abends 7¼ Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Morgens ½¼10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Vorm. ½11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. Vorm. ½12 Uhr Kindergottesdienſt. Alle Donnerstag iſt abends ½8 Uhr Wochen⸗ gottesdienſt. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle 7, 29). Sonntag, den 1. Februar 1914(4. Sonntag Epiphanias), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar nach Fritze. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ Ungsſtunde, Stadtmiſſionar Moſes. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. 8 Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Vereinsverſammlg. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch 3 Uhr: Hoffnungsbundſtunde. ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“ Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Gläſer. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Montag 8 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde Inſpekt. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Evangel. Diakonenſtation für männl. Krankenpflege E 2. 10— Telephon 7054. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt ſedermann berzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein auger Minur, U3, 23, E. B. Wochenprogramm vom 1. bis 7. Februar 1914. Sonntag, abends% Uhr: Vortrag vou Herrn Sekretär Moſes über:„Iſt die Verwerfung der Un⸗ ſterblichkeit wiſſenſchaftlich berechtigt“. Nachm. 5 Uhr: Jugendabteilung Vortrag von Herrn Weber. Montag, abends 9/9 Uhr: Bibelſtunde über Phil. 3.—14 von Herrn Stadtvikar Köbel. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſtum. Abends ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Abends 9 Uhr: Stenographiekurſus. Abends ½9 Uhr Probe des Mandolinenchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Bibelbeſprech⸗ und Gebetsſtunde. Abends 1ſ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfetſerchors. Freitag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere luskunſt erteilen: Der 1. Vorſitzende, Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär, Derr Max Moſes, K 2, 10. Epang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stabtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Eßriſtl. Vereins jg. Männer. Nachm. 5 Uhr Jung⸗ frauenſtnude. Abds. 8 Uhr: Chriſtl. Verein jg. Männer. Montag, abends 8½ Uhr; Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, nachm. 5 Uhr: Bäckerverein. Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. ½5 Uhr: Bibelſtunde. Abends n bae INeu-Ostheim an der Neckarpromenade und am Feuerbachplatz eine grössere Anzahl Villen. — Wir liefern solche mit—7 geräumigen Zimmern und reichlichen Wirt⸗ und an der Neckarpromenade von Mk. 27000.— an. 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Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dienstag abends 8½¼ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag abends 31½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8˙0 Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag. abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft U5, 9, Seitenbau. Mannhelm 4, 2. Fernspr. 5070. Ink.: Dr. phll. Knoke Diplom-Handelslehr. mit abgeschlossener Unlrersitats. und Haadels- Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Hocbschufbildung. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr]Gründlieue Ausbildung Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugendverein]in allen Kontor- ung Handelsisebhern, 8 Eintritt jederzeit. Prospekte kostenles. I. Institut am Platze. ur Beteiligung auneinem Kurs für die erſten Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. 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Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr ſakra⸗ mentale Bruderſchaft.— ½4 Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit General⸗ kommunion der Jungfrauenkongregation und der Erſtkommunitanten.— 210 Uor Predigt und Hoch⸗ amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Cyriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingaug: Kronprinzeuſtr. 4 und Käſertalerſtraße 105. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdieuſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre— ſ½3 Uhr Audacht der Corporis⸗Cyriſti⸗ Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des chriſtlichen Müttervereius. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Austeflung der hl. Lommunion.— ½0 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik.— ½ 10 Uhr Predigt und Hochamt.— Nach⸗ mittags ½2 Uhr Ehriſtenlehre und Corporis⸗Chriſtti⸗ Bruderſchaft mit Segen, darauf Verſammlung der Erzbruderſchaft für chriſtl. Mütter.— Abends“ Uhr Roſenkranz. 5 5 Kath.«irche in Sandhofen.7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8, Uhr Schüler⸗ gottesdienſt; Singmeſſe mit Prebigt. ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Prebigt und Hochamt.(Kerzenweihe und Vlaſiusſegen finden nächſten Sonntag ſtatt). 2 Uhr Cyriſtenleyre und Corpoxis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— 3 Uhr Verſammlung des leb. Roſenkranzvereins. Kathol. Kirche in Käfertal. Männerapoſtolat. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ½% Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt u. Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nächher Corporis⸗Cyriſti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht; hierauf Verſammlung des Müttervereins mit Vortrag. 5 3 Kath. Kirche in Feudenheim. z8 Uhr Frühmeſſe und Austeilung der hl. Kommunion.— 10 Uhr Predigt und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. „Kath. Kirche in Neckarau. 5 Ühr Beſcht.— 7 ihr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion—½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½ Uhr Chriſtenlehre; darauf Andacht zum hl. Herzen Mariä mit Segen. St. Antoniuskirche, Rheinau. 7 Uhr Beicht. 8 Uhr heil. Kommunjon; Frühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; Segen.— ½8 Uhr Mütterverein; Predigt. Gottesdienſt fürdiekath. Taubſtummen von Mannheim und Umgebung. Sonntag, den 1. Februar, nachmittags 2 Uhr Verſammlung und Vortrag in der Kapelle der Nieder⸗ bronner Schweſtern, D. 4, 12. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, den 1. Februar, vorm. 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). 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M. b. f. 7 Tol. 4³⁰ der Frau —— von Beilage zum General'fin zeiger der Stadt Mannheim und Umgebu Die Bausfrau als Nonſumentin Der neuerdings in Rheinland aufge⸗ tauchte Plan, einen Ring der Milchpro⸗ duzenten zu bilden, bringt den erfolgreichen Kampf der Eiſenacher Hausfrauen in Er⸗ innerung. Dort beſtand ein Ring der Mülch⸗ lieferanten, dem alle Großgrundbeſitzer und Händler angehörten und der den Milchpreis auf 22 Pfennig für das Liter feſtgeſetzt hatte. Nur wenig kleine Verkäufer gaben die Milch um 2 Pſennig billiger ab. Um eine Regulierung des Preiſes zu erreichen, ſchloſſen ſich die Haus⸗ frauen aller Stände und Klaſſen zu einem Ver⸗ ein zuſammen, dem bald 1700 Frauen als Mit⸗ glieder beitraten. Da man durch friedliche Verhandlungen nichts erreichte, wurde beſchloſ⸗ ſen, in einen Milchſtreik zu treten, und ſich mit kondenſierter und Trockenmilch zu behelſen. Sechs Wochen tobte der Kampf, der mit aller Heftigleit auf beiden Seiten geführt wurde. In⸗ nerhalb des Eiſenacher Bezirks konnten die Frauen auf eine allgemeine Herabſetzung nicht rechnen. Deshalb verſuchten ſie, ſich Milch von gußerhalb zu verſchaffen. Sie traten mit einem Ebttinger Großhändler in Beziehungen, der ſich bereit erklärte, 5000 Liter Milch für 20 Pfennig täglich nach Eiſenach zu ſchicken. Als jedoch die Mitglieder des Ringes von den Verhandlun⸗ gen erfuhren, wußten ſie den Göttinger Kon⸗ kurxenten zum Rücktritt zu veranlaſſen. Der Kampf wäre trotz der Energie, mit der er von ſeiten der Hausfrauen geführt wurde, vielleicht ausſichtslos verlaufen, wenn ihnen nicht uner⸗ wartete Zufälle zu Hilfe gekommen wären. Ein Händler und ein Großgrundbeſitzer, die dem Ring nicht angehörten, ſchloſſen mit dem Haus⸗ ſrauenverein feſte Verträge für die Milchverſor⸗ gung unter den genannten Bedingungen ab, die die Macht des Ringes brachen. Seitdem fahren durch die Straßen Eiſenachs Milchwagen, die ſtolz ein Schild„Hausfrauenverein“ tragen. Selbſtverſtändlich haben von der Verbilligung des Milchpreiſes auch diejenigen Kreiſe Vor⸗ teile, die dem energiſchen Vorgehen der ver⸗ einten Frauen fern ſtanden. Dourch dieſen Sieg ermuntert, hat der Haus⸗ frauenverein auch bei anderen Lebensmitteln eine Preisreduzierung zu erreichen geſucht. Die Eröffnung einer Verkaufsſtelle für geräucherte Fleiſchwaren veranlaßte die mit den Preiſen herunterzugehen, für friſches Fleiſch wurde bisher jedoch noch keine Ermäßigung er⸗ zielt. Doch ſind die Verhandlungen noch nicht zum Abſchluß gekommen. Wenn auch in einer kleinen Stadt wie Eiſe⸗ nach der Zuſammenſchluß der Hausfrauen wohl leichter durchzuführen iſt, als in größeren Orten, ſo zeigt das tapfere Vorgehen doch, wie ſtark die Macht der Frau als Konſumentin iſt. pflege der weiblichen Zugend. Am 7. ds. trat der Arbeitsausſchuß für Jugendpflege im Regierungsbezirk Köln zu einer Tagung zuſammen, die im Zeichen der Pflege· ürbeit an der weiblichen Jugend ſtand. An der Sitzung nahmen zum erſtenmale auch Damen teil. Dr. Redewald ſprach über den Stand der Pflegearbeit an derweiblichen Jugend des Bezirks und über die Richtlinien für dieſe Arbeit. Er hob hervor, daß ſie den ganzen Menſchen erfaſſen müſſe. Wenn es auch in erſter Reihe nattue, die ſchulentlaſſenen Mädchen auf ihren zukünfti⸗ gen Beruf als Mutter und Hausfrau borzubereiten, ſo müſſe doch auch berückſichtigt werden, daß inſolge unſerer wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung ein großer Teil dieſer Mädchen, und daß auch viele verheirateten Frauen dauernd daußerhäuslichen Erwerb in Handel, Gewerbe und dergleichen nachzugehen gezwungen Weiterentwicklung werden empfohlen: 1. Die Einrichtung von Mädchenheimen, für deren Ausgeſtaltung ſtaatliche Mittel zur BVerfügung ſtänden, zu der aber auch die private Flltes tigkeit heranzuziehen ſei. 2. Die Bereit⸗ ſteuung der für männliche Jugendliche vorhan⸗ denen Einrichtungen(Heime, Spiel⸗ und Turn⸗ A lätze, Büchereien uſw) auch für die ſchulent⸗ 4% laſzene weibliche Jugend unter Berückſichtigung il der Eigenart und Bildungsrichtung dieſer lletztern. 3. Heranziehung von Frauen zu den Arbeiten der Orts⸗ und Kreisausſchüſſe und der Jugendlichen ſelbſt zu der Verwaltung und Führung beſtehender Einrichtungen. 4. Teil⸗ nahme von Frauen in größerer Zahl als bisher an den Jugendpflegekurſen, zur Her⸗ anbildung von Jugendpflegerinnen, auf deren Anſtellung für größere Bezirke zur Organiſation det Jugendpflege Rückſicht zu nehmen ſei. 5. Abhaltung von 2 1 u zur eitung der Kenntnis von der Notwendig⸗ 4 e geregelten Jugendpflege. 6. Einfüh⸗ praktiſ dwi cher Uebungen für haus⸗ irtſchaft liche Verrichtungen feien. Als geeignete Maßnahmen für die Wandervorträgen zur in größerm Umfang als bisher. 7. Zuſam⸗ menſchluß verſtreut gelegener Kreiſe u. dgl. zu verbundenen, um ſo mit größern Mitteln höhere Ziele zu verfolgen. 8. Einwirkung auf die Berufswahl und zwar möglichſt ſchon vor der Schulentlaſſung. 9. Bereitſtellung reich⸗ licher Mittel zur Durchführung der vorge⸗ nannten Zwecke. Schließlich wurde erwähnt, daß die Zentralſtelle für Volks⸗ wohlfahrt in Berlin eine beſondere Abtei⸗ lung gegründet habe, die ſich die Förderung der weiblichen Jugend zur Aufgabe mache. Hiervon dürfe man ſich manche willkommene Ankegung auf dem weiten Gebiet verſprechen. An dieſe Ausführungen ſchloß ſich ein Referat aus der Praxis an. Pfarrer Rageczy(Eckenhagen, Kreis Waldbröl) erörterte die Frage: Was muß für die Pflege der ſchulentlaſſenen weiblichen Jugend geſchehen? Pfarrer Rageczy beſürwor⸗ tete unter Zuſtimmung der Verſammlung ge⸗ legentliche Ehrengaben an bewährte Pflegerin⸗ nen und Pfleger Pfarrer Hötzel(Köln) mahnte, auch bei der weiblichen Pflegearbeit zu ſorgfäl⸗ tiger und taktvoller Berückſichtigung der bereits ſeit Jahren auf dieſem Gebiet ſegensreich tält⸗ gen Vereinigungen und zu deren entſprechender Förderung. Turninſpektor Graf(.⸗Glad⸗ bach) gab an der Hand der Statiſtik intereſſante Einblicke in die Frage der Berufswahl, nament⸗ lich in ihrer Tragweite für die Pflegearbeit ge⸗ rade an den weiblichen Schulentlaſſenen. Die Berufswahl ſei wegen der für das Weib ge⸗ gehenen andern Lebensmöglichkeiten von ganz andern Geſichtspunkten aus zu beurteilen als bei der männlichen Jugend. Er ging dann noch auf die ſogenannte„Leinenſparka en eine Einrichtung, die zum Segen der Jugend und der Familie weit mehr als bisher ausge⸗ nützt werden könne und müſſe, und die zugleich mit der billigen und guten Wäſcheausſteuer, die ſie dem Mädchen in kurzer Zeit verſchafft, eine Vorbereitung ſei auf den natürlichen Beruf als Hausfrau und Mutter. ——— Die Frau in den deutſchen Kolonien. Ein Aufruf au die katholiſche Frauenwelt wird von der Katholiſchen Frauenvereinigung für die deutſchen Kolonien veröffentlicht. Der Auf⸗ ruf lautet: 8 Die zunehmende Beſiedlung der deutſchen Schutzgebiete fordert immer nachdrücklicher Hilfe aus dem Mutterland. Nicht nur tut es not, deutſche Art im beſten Sinne und deutſche Sitte Pflicht, deutſchen Frauen ihr aufopferndes Leben fern von der Heimat zu erleichtern, deutſchen Frauen in den Kolonien die notwendigſten Wohl⸗ fahrtseinrichtungen zu ſichern, die ihnen in der Heimat, dank chriſtlichen Opfermuts in allen Lebenslagen ſo reichlich Schutz und Hilfe gewäh⸗ Een Auf allen Gebieten chriſtlicher Liebestätigkeit, nicht zuletzt auf dem Erziehungs⸗ und Schulgebiet harren unſer Aufgaben, an deren Löſung mitzu⸗ arbeiten Pflicht einer jeden deutſchen Frau iſt. Dieſe Erkenntnis führte zur Gründung eines ganz Deutſchland umfaſſenden Vereins zum Schutze der in die Kolonien und das Ausland auswandernden und dorxt angeſiedelten katholi⸗ ſchen Frauen und Mädchen unter dem Namen Katholiſche Frauenvereinigung für die deutſchen Kolonien, der ſeinen Sitz in Trier hat.“ An die katholiſche Frauenwelt wendet ſich nun unſer Aufruf, damit auch ſie dem neuen Deutſch⸗ land ihr ſo oft erprobtes und erfolgreiches Wirken widmen. Werden doch noch manche katholiſche Eltern ihre Söhne und Töchter in unſere ſchönen und großen Schutzgebiete hinausziehen laſſen müſſen, um ſich dort eine neue Heimat zu gründen. Deutſche Frauen bringt aus nationaler und kirchlicher Begeiſterung der Katholiſchen Frauen⸗ Vereinigung für die deutſchen Kolonien opferfreu⸗ bet Mitglieder in allen Kreiſen des katholiſchen ſein, den Jahresbeitrag von 1 Mark zu zahlen. Anmeldungen und Geldſendungen ſind an die mit⸗ unterzeichnete Schatzmeiſterin erbeten. Die Ehrenvorſitzende: Fürſtin Löwenſtein Kleinheubach in Bayern. Der Vorſtand: Frau Oberbürgermeiſter von Bruchhauſen(Trier), Vorſitzende, Frlu. Gertrud Meeſſen, Schriftführerin, Frlu. Reg. Schwenger, Schatzmeiſterin, Frau von Boch, Frau Hans Ca⸗ ſpary, Frau Oberſtleutnant Hartung, Frau M. Hartrath, ſtellvertretende Vorſitzende, Frln. Ober⸗ lehrerin A. Scheele, ſtellvertr. Schriftführerin. Irln. E. Schynſe, Generalſekretärin der Miſſions⸗ vereinigung, Frau Landgerichtspräſident Wette. Der Beirat: Kommerzienrat Boedicker(Ham⸗ burg), M. Erzberger, Mitglied des Reichstages, Profeſſor Dr. Hamm,(Trier), M. Hartrath, Mit⸗ glied des Reichstags, Graf Henckel Donnersmark, Landgerichtsdirektor Itſchert(Berlin), Fürſt Alois * in 1. Löwenſtein, in der Fremde zu fördern, vor allem drängt die dige Hilfe und warmes Intereſſe entgegen. Wer⸗ deutſchen Volkes, denn alle werden gerne bereit Mitglied des Reichstags, Amtsge⸗ richtsrat Schwarze, Mitglied des Reichstages. Frauen an der Berliner Aniverſität. Die Zahl der Frauen an der Berliner Univer⸗ ſität iſt gegen das Vorjahr ſchon wieder im Stei⸗ gen begriffen. Während im Winterſemeſter des vorigen Jahres 859 Frauen an der Berliner Uni⸗ verſität eingeſchrieben wurden, ſind es in dieſem Winterhalbjahr 880 Frauen, die das Studium teils als Hörerinnen, teils als Studentinnen er⸗ greifen. Es ſtudieren Philologie 52 Frauen, Na⸗ tibnalökonomie 61, Geſchichte 62, Kunſtgeſchichte 31, alte Philologie 31, allgemeine Literatur 12, Gepgraphie 5, Muſik⸗ und Muſikwiſſenſchaft 4 Frauen. Zum Studium der Pſpchologie haben ſich drei Frauen gemeldet, zum Studium der Mathe⸗ matik 81, ein Beweis, daß die Neigung der Frauen zu der abſtrakten Mathematik nicht ſo gering iſt, wie man im Allgemeinen annimmt. Es ſtudieren Naturwiſſenſchaft 36, Chemie 13, Phyſik 5, Botanik 3, als Pharmazeutin hat ſich eine Frau gemeldet, die Zahnheilkunde haben 6 Frauen erwählt, zum Studium des Sanskrit hat ſich eine Frau gemeldet und als Aſſyriologinnen ſind zwei Frauen eingeſchrieben. Archäologie haben zwei Frauen als Studium gewählt, auch in den Lehrkörper der Univerſität ſind einige Frauen aufgenommen, Fräulein Prof. Dr. Rahel Hirſch an der Mediziniſchen Charite⸗Klinik, und Fräulein J. Maier als wiſſenſchaftliche Hilfs⸗ arbeiterin. Frau Dr. Lichtenſtein iſt die Leiterin der geologiſchen und mikrobiologiſchen Abteilung des pſychologiſchen Inſtituts bei Herrn Geheim⸗ rat Rubener. Dr. Liſe Meinert iſt die Aſſiſtentin im Inſtitut für theoxetiſche Phyſik, die erſte Frau, die eine ſolche Stellung bekleidet. An der Techni⸗ ſchen Hochſchule in Charlottenburg ſind 13 Frauen eingeſchrieben. An der Landwirtſchaftlichen Hoch⸗ ſchule ſind 4 Frauen, an der Bergakademie iſt eine Hörerin, an der tierärztlichen Hochſchule iſt eine Frau, an der Akademie der Künſte fünf. Aus der Frauenbewegung der Schweiz. Das Organ der deutſchſchweizeriſchen Frauen⸗ bewegung, die von der Union in Zürich heraus⸗ gegebene Monatsſchrift„Frauenbeſtrebungen“ hat ihren zehnten Jahrgang vollendet. Die Kinderkrankheiten ſeien nun vorbei, ſo berichtet ein poetiſcher Neujahrsgruß der erſten Nummer 1914. Nun kämen die Flegeljahre an die Reihe. Aber ihrer ernſten Veranlagung gemäß ſind die nicht zu ſehr zu befürchten. ſtrebungen“ wollen vielmehr gute Gedanken und fröhliche Zukunftsmuſik bieten und getreu dem Wahlſpruch„Ein Wort ein Weib“ in offenem ehrlichem Streben um Vertrauen und Mithilfe werben. Im Kanton Waadt beſteht ſchon ſeit fünf Jahren die Möglichkeit der Wahl von Frauen für Schulpflegen. Bisher waren aber weibliche Mitglieder in dieſe Behörde noch nicht geſvählt worden. Erſt nachdem kürzlich die Frauenunionen des Kantons gemeinſam an alle Gemeindebehörden gelangt waren, machte Ms⸗ zisres den Anfang und nahm zwei Frauen in die Schulpflege auf. In Baſel hat Pfarrer Stählin namens des Kirchenvorſtandes ſeiner Gemeinde eine Eingabe zugunſten des Frauen⸗ ſtimmrechtes in kirchlichen Angelegenheiten ge⸗ macht, ſie wurde dem Kirchenrate zur Prüfung überwieſen. —— Ein humaniſtiſches Gymnaſium für Mädchen beabſichtigt die Stadt München für das kommende Schuljahr zu errichten. Bei der Beratung dieſes Punktes in dem Gemeindekollegium teilten ſich die Anſichten darüber, ob nicht neben dem huma⸗ niſtiſchen ein Realgymnaſtum gegründet werden ſollte. Man beſchloß daher, die Entſcheidung von dem Bedürfnis abhängen zu laſſen und beſtimmte, daß alle Schülerinnen, die die eine oder andere Anſtalt beſuchen wollten, ſich bis zum 1. März vormerken laſſen müßten. Frauenſtimmrecht in einer reformierten Ge⸗ meinde. In Friedrichſtadt in Schleswig beſteht eine kleine remonſtrantiſche Gemeinde, bei der die Frauen einen Einfluß auf die Pfarrerwahl haben. Dort ſind ungefähr 30 weibliche Stim⸗ men vorhanden. Die Remonſtranten leben in Friedrichſtadt mit einer Ausnahme ſämtlich in Miſchehen. Die meiſten remonſtrantiſchen Geiſt⸗ lichen gehen bald wieder nach Holland, wo die Gemeinden zu Hauſe ſind. 5 Die am 19.—21. Februar in Berlin ſtattfin⸗ deude 3. deutſche Konſerenz für Arbeiterinnen⸗ lung der Frauenarbeit in der Maſchine; ſtrie und der Konfektionsbrauche beſch Es iſt ein umfangreiches Material durch ſach⸗ verſtändige Perſönlichkeiten geſammelt worden, um über dieſe Punkte ausgiebig zu beraten. Die Einführung eines obligatoriſchen haus⸗ wirtſchaftlichen Unterrichts an allen Mäschen⸗ ſchulen erſtrebte eine Eingabe des Vereins ng(Badiſche Neueſte Nachrichten) Die„Frauenbe⸗ das Geſetz nur in ganz beſonderen Ausnahme⸗ hieten der bildenden Für die Frau Frauenerwerb zu Berlin an das Herrenhaus. Dies beſchloß, die Eingabe der Regierung zur Erwägung zu überweiſen. In den dem Herren⸗ hauſe nunmehr zugegangenen Entſchließungen der Regierung auf die Beſchlüſſe des Hauſes heißt es, daß Erhebungen über den jetzigen Stand des Haushaltungsunterrichts für ſchul⸗ pflichtige Mädchen in Volksſchulen veranſtaltet worden ſind. Zugleich iſt feſtgeſtellt worden, welche Koſten für die erſte Einrichtung und für die dauernde Unterhaltung entſtehen würden, wenn an allen Volksmädchenſchulen mit ſechs und mehr aufſteigenden Klaſſen für die Schü⸗ lerinnen des letzten aai der Hauswirt⸗ ſchaftsunterricht verbindlich gemacht würde. Dabei ſind auch Ermittlungen angeſtellt worden, in welcher Höhe etwa leiſtungsſchwachen Schul⸗ verbänden Beihilfen zu den Koſten der erſten Einrichtung oder der laufenden Unterhaltung u gewähren ſein würden. Die Zuſammen⸗ ſtellung der Ermittlungen iſt noch nicht voll⸗ ſtändig. Die Empfangsdame im Zahnatelier, ein moberner Frauenberuf. Die Ausbildung dazu geſchleht am beſten durch einen Zahnarzt oder eine Zahnärztin. Die Obliegenheiten ſind aller⸗ dings vielſeitig und erfordern von der Ange⸗ ſtellten, daß ſie nicht nur Kenntniſſe der not⸗ wendigen Hilfeleiſtungen und der dabei ge⸗ brauchten Inſtrumente beſitzt, daß ſie dieſe zu reinigen und zu bewahren verſteht, ſondern von allem auch Gewandtheit bei erforderlieher Aſſiſtenz. Beherrſchung der Formen beim Empfang der verſchiedenen Patienten, Liebenswürdigkeit, Taktgefühl, zarte, ſchonungsvolle Rückſichtnahme und die Fähigkeit, Kinder und nervöſe Men⸗ ſchen beruhigen zu können, ſind ebenfalls un⸗ erläßlich beim Ergreifen dieſes Berufes. An⸗ fänglich freilich wird je nach dem Umfang der Praxis des betreffenden Arztes nur ein geringes Gehalt gezahlt, 50 bis 75 Mark bürfen ſelten überſchritten werden. Bei entſprechendem Eifer und guter Anpaſſungsfähigkeit ſteigt es aller⸗ dings bald bis auf 100 bis 125 Mark. Wenige Ausnahmen haben es auch ſchon auf 150 Mark monatlich gebracht. In dieſen Fällen handelt es ſich freilich um Damen, die ſich gründlich in alle Hilfeleiſtungen eingearbeitet haben, die in dieſem Berufe von ihnen verlangt werden. Etwaige Sprachkenntniſſe werden dort ſehr ge⸗ ſchätzt, wo ein Zahnarzt in ſeiner Praxis viel mit Ausländern zu tun hat, wie z. B. in Ham burg, München, Berlin, Dresden uſw. In der artigen Ateliers wird auf formvollendetes treten der Empfangsdame viel mehr Wert gel als auf ihre Hilfeleiſtung bei den auszuführ⸗ den Operationen. o. Von der polniſchen Frauenbewegung. Die 8. Delegiertenverſammlung des Verbandes der polniſchen erwerbstätigen Frauen iſt für den 1. März nach Pofen einberufen worden. Ein internationales Heim für Franen aller Stände wird in London noch in dieſem Mo nat errichtet werden. Die Mittel zu dem Heim entſtammen einer Sammlung, die im Andenke an den verſtorbenen William Stead ber⸗ anſtaltet worden iſt. Auf dem Internationa Frauenkongreß in Paris im Juni borige Jahres ſchlug die Vorſitzende, Lady Aberdee vor, daß Frauen aller Länder einen Fonds anſam⸗ meln ſollten, deſſen Verwendung eine Ehrung für Stead bedeuten ſollte. Der Plan wur einſtimmig angenommen, und das Heim in Lon⸗ don gibt einen Beweis für das allgemeine In⸗ tereſſe, das er fand. Tatſächlich konnte Stea der große Friedensfreund und Idealiſt, der ſtet warm für die Frauen eingetreten iſt, nicht beſſ geehrt werden, als durch ein Heſm, in de Unterſchiede der Nationalität, des Berufes der Stellung verſchwinden. Frauen⸗ und Kinderarbeit in Rußland. ruſſiſche Handelsminiſterium hat einen G entwurf über die Regelung der Fabrikarbeit vo Frauen und Kindern ausgearbeitet. der der Dum noch in dieſer Seſſion zugehen ſoll. Danach ſo bie Arbeit von Kindern unter 12 Jahren haupt unterſagt werden. Kinder zwiſchen 12 15 Jahren werden zugelaſſen, falls ſie den E mentarunterricht beendet baben. Frauen un Kinder unter 17 Jahren bürfen nicht zu Arbeite unter Tage, zu Nachtarbeiten und zu geſundhei ſchädlichen Arbeiten verwandt werden. Die liche Maximalarbeitszeit für Kinder von 12 bi 15 Jahren iſt auf 6 Stunden feſtgeſetzt, diejenig für Arbeiter über 15 Jahre und für Arbeiter nen auf 10½ Stunden. Ueberſtunden geſta — fällen. * Sprechſtunde. Die Auskunftsſtelle füür höhere Frauenberufe hält ihre Sprechſtunden Freitags von 10 bis 11 Uhr und Montags von 3 bis 4 Uhr Prinz⸗Wilhelmſtraße 6, 2. Stock, ab. Vor erſt iſt die Sprechſtunde des Bundes Badiſche Künſtleriunen für Fachberatung auf allen G Kunſt mit bejonderer Be rückſichtigung der Ausbild öglichkeiten mi der genannten Aus 5 er Verautwortlicher Redakteur Dr. Fritz Goldenbaum Zu den hier abgebildeten Modellen ſind Butterick's Schnittmuster nach denen jede Dame ohne Schwierig⸗ kelt ihre Garderobe Hirschland. die Weltruf genießenden ſelbſt kann, erhältlich bet: anfertigen DEN- — —— Bel Beſtellung von: iſt genaue Angabe Alle Zutaten wie: Beſätze, Butterick's Schnittmustern der Taillenweite, Hüftweite und Oberweite erſorberlich. Spitzen, Schneiderei⸗Arlikel, Seibenſtoßfe ꝛc. ſund bei uus bekannt billig erhältlich. Hirschland. Wreecee ee Moderne drapierte Straßentoiletten für die Frau in reiferen Jahren. Wenn Weihnachten vorbei iſt, kommen für die Hausfrau ruhigere Stunden, in denen ſie Zeit findet, ſich mehr ihrem Vergnügen, ihrer und kann loſe oder glatt in den Gürtel geſpannt getragen werden. Auch hier iſt die Möglichkeit eines hohen Kragens wie eines kleidſamen Ausſchnittes gegeben, doch iſt die ſpitze Form als ſchlanker machend zu empfehlen. Die Armel ſind einnähtig, können je nach Wunſch lang oder kurz gehalten ſein und werden in ein leicht vertieftes Arm⸗ 5 5 75 5 Toilette, ihren täglichen Spaziergängen und Amüſements zu widmen, 1 f e ee ee e 15 9910 als es in den eiligen arbeitserfüllten Vorfeſttagen möglich war. Jetzt, 55 f 555 in den Januarlagen, wendet man natürlich auch der Toilette wieder Die Hauptſache an dieſen Toiletten iſt die Form, die den Be⸗ mehr Aufmerkſamkeit zu. Neuanſchaffungen werden gemacht, Fehlendes 9719 gei bee 15 wird ergänzt, nicht mehr ganz Neues umgeändert, ſtalk ſo vorteilgaft vie ur e e e 8 und die Tendenzen der Wintermode werden auf das Eliſabeth. eingehendſte ſtudiert. 2 iemend kam ableugnen, daß ein Hauptcharakte⸗ Beſchreibung zu Unſeren Abbildungen. riſtikum der Wintermode aller 918 1119 Bluſe Nr. 68077, Rock 66233. Werden dieſe beiden Modelle der Ab⸗ 5 e laſſen bildung entſprechend zu einem ſich Draperien in der Kleide vereint und für eine Toilette der nicht mehr Dame von loꝛ om Ober⸗ jungen und etwas korpu⸗ weite und 71 om Taillen⸗ lenten Frau überhaupt weite angefertigt, dann be⸗ verwenden, und welcher 55555 Art müſſen die gewählten Dra⸗ rechnet man zur Herſtellung perien ſein?.65 m Atlas 110 em breit Abbildung Nr. 66077 und 35 m weißen Atlas 70 em 66 233 iſt die beſte und deutlichſte reit für den Kragen und die Antwort auf die Fragen. Die Reverſe und 80 50 em durch dieſe Illuſtration veran⸗ 20 ſchaulichte Toilette iſt in modernſter 2 Tün 100 em breit für die Weiſe drapiert, und ſelbſt im Bilde fichuartig arrangierte Vorder⸗ läßt ſich erkennen, wie vorzüglich partie. Beide Modelle zeich⸗ die Linien der Draperie den Be⸗ nen ſich durch vorzägliche ele⸗ dürfniſſen der gante und kleidſame Linien aus und ſind für volle Figuren eine entſchiedene Nach⸗ beſonders empfehlenswert⸗ mittagsſtraßentoilette Kleid Nr. 66 488. Witd und wird in Atlas aus⸗ dieſes praliiſche, viel verwend⸗ geführt gezeigt, mit bare und gut geſchnittene Kleid⸗ 0 modell der Abbildung gemäß 4 für eine Dame von 102 om Oberweite und 71 om Taillen⸗ weite angefertigt dann berechnet man zur Herſtellung m Serge 120 om breit, oo m Samtss m breit für die Kragen⸗ bekleidung und end⸗ lich 70 em pliſſierten Tüll für die den Halsausſchnüt umrahmende* Rüſche. Dieſes Kleid, das im beſten Sinne modern iſt und ttrotz aller Einfachheit entſchieden elegant wirkt, iſt vollen Figuren als praktiſche 85 Straßentoflette auf das dring⸗ „ lichſte zu empfehlen. Kragen und Reverſen aus weißem Atlas und einer Weſte aus Tüll. Gibfonſtil gehalten und kaun f Bluse 6607r foch og25 Die Toilette iſt aus einer Verbin dung weich bluſig oder glatt in „5 der beiden Muſter 66077 und orn Gürtel geſpannt, mit Hacke gssge, Fock 6s6 66522 entſtanden. Muſter 66077, eden glatten bder ne eine Damenbluſe, iſt modern im vollſten und beſten Sinne des 8 Wortes. Dieſelbe iſt in höchſt kleidſamer Weiſe über den Gürtel getragen werden. Je nach Wunſch kann man das Modell ausge⸗ bluſig arrangiert, eine Form, die auch von ſtarken Figuren ſchnitten, hochgeſchloſſen und mit einem angefügten Stehumlegekragen oder auch bevorzugt werden kann, da ſie die Umriſſe der Figur verdeckt nur mit einem Halsbündchen zum Tragen von ſelbſtändigen Kragen arbeiten. und nicht in auffallender und unſchöner Weiſe abzeichnet. Die Muſter 68 411 iſt in 7 Größen, von 81—112 em Oberweite erhältlich. Bluſe kann hochgeſchloſſen und mit einem Stehkragen gearbeitet werden, im allgemeinen aber wird man wohl den viel moderneren Die beiden Mufter oß 322 and os 633 bilden vereint ein ſehr anmutiges und kleidſameren Ausſchnitt vorziehen, den auch unſere Abbildung wieder⸗ und graziöſes Koſtüm, das in der Witkung vorzüglich und in der Ausführung gibt, und deſſen ſpitze Form die Tendenz hat, Kinn und Hals ſchlanker durchaus einfach iſt. Die im Bluſenſtil gehaltene Jacke kann die Stoffülle über erſcheinen zu laſſen. Die einnähtigen Armel werden in der Straßen⸗ der leicht gehobenen Gürtellinie loſe verteilt oder glatt niedergeſpannt haben. Die toilettenausführung natürlich lang getragen werden und ſind in ein leicht 8 8 8 8 8 vertieftes Armloch geſetzt. Am intereſſanteſten an dieſer Bluſe aber iſt langen oder kürzeten Armeln ſind mit der Jacke aus einem Stück geſchnitten und der fichuartig arrangierte vordere Weſteneinſatz, der, vereint mit dem der moderne Schoßanſatz kann in einer der beiden gegebenen Linſenführung gehalten Kragen und den Mroerſen, 8 helle, freundliche Farbennote in das werden. 25 72— 1 55 66322 fiſug 0 1 Wilen eſon 88 bwelteitge, drapierte Rock iſt in u Länge iſt und der vorn in anmutiger Drapierung aufgerafft iſt, ſo daß er Stoffülle an der hinteren Oberkante und wird in gehobener Güttellinie mit Ab⸗ der Figur die moderne Silhouette verleiht. Das Maß der Rockunter⸗ nähern angepaßt oder an den Seiten eingereiht oder in normaler Güttellinie ein⸗ kante 1 1 955 85 m. gereiht. Die vorderen Ecken ſind ſpitz oder abgerundet. Ein einfachere raßenkleid, wird unter Nr. er 19 55 85 5 Seite veranſchaulicht. Dieſes leid Fa ſich dürch e e Linien aus, die ſo gezeichnet ſind, daß ſie eine volle Geſtalt ſchlanker Muſter 6s 633 iſt in 8 Größen, von 86—91 em Taillenweite und 94—134 om und größer erſcheinen laſſen. Die Bluſentaille iſt im Stolaſtil gehalten leid gcege Hüftenmaß, erhältlich, Nackdrue auch mit Quellenaugabe verbeten Hamburger Engros-Lager M I. hei 11 schlan., Annbeim an den Planken. Die Hamburger Engros-Lager biſden eine Vereini ng von ca. 200 gleichartigen Geschäften zu gemeinsamen Einkauf, unsere Umsätze sind die weitaus größten Deutschlands, unsere Leistungsfähigkeit wird daher nicht nochmals erreicht. ——— 5———— 6—„„„ eeeeeeee 6c0 dbuegg8 eid Inn 70 810 Aündkpktte 24eduv eute; au eene eene eee ͤne een ee een ceig: uglpunt ab eeee ee uneupflcg 1% ugg Vunpaafus daachp; efal 20 uuee ee en ee aeet ieh e Maene nd cun uesee ebee een ee ee ee eene, iegut usgunee eeg dee eeeeee e. Sonned HRod Se eneee en enen eebeece e ene eed ee Zung usgend ne en ece cenee eg Augvaun zonch FF 2 ie negene ee ene eeee eedee eeung eene; ni ee eceeeeeee eeee en e enct eun aun eee unce eeehen ahle! sdeubatecuneune ee eeeeeeehee ee Uegezacpſeg gun eee ee eee Nueüec; uegrenpſeg 5 urmoz 40 80 zahr qun uspenneils acß „Acctez dig 10% 00 ½% aa 2 zag uele e un ung aule⸗ 10 20 -Hacwmng dd uag anu ſchn D 08 700 cbiu oi uech ne en eee une g o uhvg ned zun fefckna ule nlpegz uez gaſun Huvf iaqv Sasg ee eeebu cliyus uogplqunzc ug Snpipang maaguz dhoig gog gupf uozg erdablnene naqzs! 8010 bi h ee c en e chee eheen e eg d ene eeiene uncunueenee ie eeen ee eheg e uen ne ecneenebeec eh ee eg ben e eg eeneeeee eeene eneeeeen een weeneee iee uis mirg un ueler ieecheen eee ee ene ee e pi gog Snpnaa ucun d boing dee eeenc ceund e uca og neenh en eeee eh een eeeeee eeeeee Selpiuahg une uneheun de ed eeeneeg t Aonudeeß sog uh uueet ee e eceee ae eg ega! .pil Alpon Sog aabang drea e beg ehen een een eee e ateg) gun ualng sva sis Humzugrepee eeeeen ee; uguapagck aee An ed e eeeee eeeenee eeeez a% Appages ocpvace int opoc d eene echeuz picei un een eeee eeede eh g leeen megenat Aevae ududnuz gunpoczuch aganh zig uv p ee eeeeeee ed e arg al Jgnc nengs eee „e1 dd 8 aub„o 0“ eeeee een en eeeet eeee eee e ben eene Leee eee eunede de eeen ed e nee -eee een eeeee ee enee uneenee e Jerrabg 8 ee ee he eneen ben wa 10 ˖ imaug ait jhoat pil eeeeent en e eg ee eeenneee waag uhag cpi 8J15 Neve eeeeee eene eeg muechun uun wat vg uuoze 12 ahe Udavar aignm ueung en 8 Bunz nt dig uarpuhbrlanz Ji ee en eee eeee er, aeree eee eeee ecen ee 40 Uuen eenee ee e n en ee ne Mpuczez woch uls 6 peg ogog p jvh Liac Sozuvz nz bo et zig n nbaf agun ichnu ah ape“ 1 Malcg Sidat ui gunerd Mie e eee eeegee eeihon Gnacklunz u I o qun nabindagg ꝛegvg, Joznig al zlpiu Pief opig ichnu g do Seeeeeene e eg angeg n See ecenen ee ieeeee eee ae eeee ae beiet de r Leeee Se due e e cee hcee un dnnene eeegbig Av ⸗ahnar udu waug neeeh aen eneenen enen eee „kugungs uzlnd; nou ulg cpn at ugungz ualnu Laoc Sandu une at ehe aehene een eeee eeeg Sbzaag uhag a eeee e ee ee e e ——— Suoqog Sump ec sog ain uo sog gugß uepaacktaösnv ud! ee ee e ee ien ee eneneneee ee eg eeehen eeeee he ee ee eueen we eeeic uackcunoch ugg usbunkuvſcheg usbrogsig usg 1085 ungonlas( u1jd aonch uag uvpmaig „Naguz sod aoc sog aungagaf I nag üahunnt Uelppoh ahene —— — ———ů— — 2 e ecee Ine ee ine eechemeceeeee en ee Aanbaac 0 FFF euevat aee eeene deee weene bn e ecee e ee eeee eeee eeen eene ee; dee eee e neg eg aa dan aaindt rog gun sag d al usgroat ue cpldaas zeuph naa zuga un pripnid nag 4 muogz hgel ne uolcgoz uog ne rogeſat gun naſsphiauud ne doogz uog Inv mluu mag fponk ldo onlnvzed d Stohnyß gdg Tarogsg ang gig dacg z usoguv dig ſhn udgogte j omng utog coit uch: canl gun jezusch iup ught zgolge ußt dd ſigvedg uuver dgog J86 Uoufe vannd ad ga nogpüntz nog ind gohurdg utog zuum uoladajß pang uhr lnga Dlete uorſon nuntog us zoln uog golctgz 1 Jenede eee „lag in di tonnoumnje uaufg“ olnpßß„Alpu gn aguh udc“ ꝛadlags„doſc udufd“ taoln„auslnvz nc Aniar gogg ocg„zuolnonea ne dlgz uc floch“ anac aenytß aec Togcg ue keqn an uggag dogo noſsg 510 uv zudc sie daz ögheg oga uduis nommont rogofu dloig gunsonvz Javg naagg ichin dlaag 0 Danungudogz die oppat golnpz seg ushvuurrdch mag ſoeß atln laa eeeeen eeeenc eüeeenen een e en undueg gun nachateng dgugch gogv zir 1800 zung daugz dusel mon zoldgz aa Kalnyß uouſo aun(asſaggz) zalupzneg uduss wouufropicts zie udigvan Sse giog goiee uing onngz deee uee gun güuyg razaſeg 08 Sudzlogwm fgrut z eusagodgn jomor ue eleng zono noſae un Apickfesccg oiidur de eceee itene dean ſceu aun use Achun ſchu den uonal uobnoeeg umuc sBunf dausgohuv gun„ocplt; ocß“ T mie eeeee een neene e enoeg nie in 88 oshilde Tneope üiondge eun giacd zah u nler gun zuck noßzkaroch 1 ungchngete 5 actog ouge; an ene edee eeeeee— agolnozbctgune raonſs gud net ocnohoaHhο a nungennd⸗zhveg mögehus opogcpos odoab 18 9 gun nofvagouc 8 gve a nouhoundzal gun ꝛabiggchfenng gf l Ru 429 aN Ae Gba aeenur ne dlampaz o ailn aqnts FCCFCCCCCC Un eeen eeenn ee cngpenſe die aeengegn gs oguek eenee ee ee eeee gn emnepe eeusbe, uouugz ECC eun aufl het Luvg d ueh ce ee es neengenmeſenudnzenc dee me nohladnd ujogenm zugpntz gun uspung zig nagdaat nchs uogglneuso dungguzz die cpibgmun g grfar Mhaienmnvogz og laümbagz Wancg ujogsumpnacz ie zub zictupagz d noeadrogn gog pang ihom cpon erlat cpidemun uopnſps gug unen gug gve al gdmvaß u pny zprog anonzenm C FFCC gun bioneguvntelnz aeclebn u e eee heiu ie en ehez de ehe cſgen en eeen ee daeheur Anu uvu ege ee ehee ehat zcbch eog aun ne ualdutpazß ueze uv uiue uahnen de een aemhen eeeee neß nengenurne CFFFFFFFF in gudonoc dde mocogmun dig nocog geilns gjw aangoch 400 cun a0v 6 2000 g utgg am zuufbog euenet aeun nohunggsones Sumszuvonc udg u die nomevgſümoaggaauzs roih gun d eunatlagvit aog Nuubſuumeg aue ent aemmolne ſüunc mechueeen ee F 5 aun eeee en mepeen ee eeee en ben eenene eeenn ⸗nebo dde Umoe jana Snzeaz um nacavigg neufdz nauss uum 323 nolzg upozabqn nocoß zie anis jvfuſpos ucga guozug guga 1 ao Kuvg a naz noeans nu snozndgo uvm jgna dauduudbch gugagin ze negſeh gnnzg ner eeee ere ecee ee echee Aonzd mieg nom jgnugg nahunzgftageß jagß nogzankchvn udckccofzagag an ut naanc zu unng g nogelzo zuvfg gun udponz ngckavogz tenſe ur gazar iggis soch jug plrutzog nohohmſog jalloigch r um Terid un num gug pon zonugs moectog mu spna noecß a Tasclab eel gue icren gun gnunog dllolzegis zog uga ſgza aagaugz gecsg CCCCCCCCCC ucnnee e ibgaeg u bbut nuvz aos uojozzs on la aun Aploch gonzan ua uf ogvcß di nom jeljncht unzg u oazcang gvane wau jan aun un znn ſahne nruih dgimumoſces gilch uum in unng macß uspig mausg ue zahghonz wecpiah iu gh F en unm uteou hes erog ogreen ach 0 cpaf num zuuvf usſſezgg Ia sſar ngje uym dig un dnonans cou zaheg nont zoouocm nathuc un zuvſg 8 mnn ppatclagv olgog um tollogg momkvar uf nockcvg aqns uea uebzuien S9 n ee etec ae dr ne eeee wee e eeee 71777f Moutmnanagraa u um dunchmrez guse gog gugſe mngeui gin eem e nae eeeen een i enedehuen er enc eeenen We eeene e eee eene anu in namna neg udbocr danoctlagunch a% bunbungtagz ui— riegg ichiu uneguv gog negfsjgunsg gug CCCC bb ae e eeeeen eeeeneeee aeeeheh ens gunic nv aun pynß eunach uolleg Inv uunz unpzctz udg u doß nvndg dag hirntoca scppiens aga zucd— uubmogg) dog anu usbobug dauvitroing) utopugsſod Jog zaonleg udlsalenve un eee aig, Selbeogz uobdat nolunucvgudtg waſcd uteuſe nn eevlaagusgoche aune ungc oig in epusees C zn pceeh utr noad zulef nusſcß diqg nlrne neegeeeneneee CCCCCCCCCCC naho ua ihat uanvi ad sonx mochte keine menſchliche Erwägung geben, die er ihr nicht unter⸗ geordnet hätte. Eein Mann anderer Art war William Barton. Auf der hohen, hageren Geſtalt ſaß ein knochiger Kopf unt kühlen, ſtillen 101 Augen. Auch er hatte ein Gelehrtengeſicht, aber in hm lebte ein weit beſchränkterer Geiſt, als in ſeinem berühmten Laaler Er war in erſter Linie Operateur, 85 die Kunſt der war es, die ihn reizte, lockte und zum willenloſen helfer des berühmten Arztes machte. Ebe beiden Mänz ner Der eine be 10 d ie gra ßen, Sdes 55 1 in ſeinen Dienſten die was jener erf forſcht und feſig eſte dll bede im Privat poſpital des 5 5 ilden Y ſind getro 8 5 ſagke Barton.„Der N 1 5 keine Koſten geſcheut, alle Einrichtungen vorge⸗ ſealchen wurden. Er iſt ſtun Gleich ver⸗ läßlich iſt das Hilfsperſonal. E ärungen der Re gierung ſind übrigens alle Hinderniſſe hinwegger t. Wir würen eigentlich zu keinerlei Diskretion „Sie iſt unerl ſagte Richardf eoch weit m als in einem anderen San⸗ tctorium 55 t wollen j0 die Na allch nicht, daß alle Welt über ihre L dem Laufenden gehalten w erde.“ „Ich l verſtehe“, erwiderte Barton. nur die Löſung der Recht altage erwähnen, um zu ſagen, daß wir mit der praktiſche n Betätigung unſerer Theorien wann immer be⸗ ginnen können.“ „Wohl“, me Nichardſ uns Mgaterial.“ „Ich hörte von maſ ſenhaf ſten 1 en! ſte bereit ſind, 1955 0 90 en bae 1 anken dungen von die derkaufen und gegen kranke unzuta fehlen—“ „Wie ſoll man ſich das erklären?“ „Wein Gott, die kranken Herzen ſind ſie glauben an die Sache nicht. Sollen da ein gl zahlen, und am Ende koſtet es noch das L guch ſe „Aber der Leichtſinn der geſunden— 2“ „Leichtſinn? Ich glaube nicht, daß da Leichtſinn im 0 äft. Es wird bei uns 1 805 iſt. Vor allem: Geſchäft iſt immer eine ige Leute geben, die auch mit ihren Herzen Geſchäfte machen wollen. D Den Ernſt der Sache kennen ſte Ae ſchlagen 155 1355 nick an; ſie ſehen nur den G 72 lſo Geldhunger.“ „Nennen Sie es meinetwege mögen noch andere Gründe vorliegen alte enzen geben, Leute in Not, lebenz nger. Aber dann ag verzweifelte 1 2 D me rdrüſſige Menſchen, ch die zu feige oder zu ſchſwach ſi nd. Hand an ſich zu legen. Sie denken auf dieſe Art ohne Aufſehen und Ai ufgebot an Energie dem Dies sſeits entſchlüpfen zu können. Dann Chimeſen, Schwarze, anderes Volk tief unten. Will ſich einmal reich fühlen, geic viel um welchen Preis.“ „Man drängt ſich alſo dazu?“ „Ja. Sehen Sie dieſes Vormerkbüchlein. Voll mit Namen und Ad 1950 Uebrigens— beinahe hätte ich es ver⸗ 9 15 In einem Schreiben wird mir für heute der erſte Kranke angemeldet.“ Der ien bir blickte auf die Uhr.„Er muß gleich da ſein. Ich bitte Sie, bleiben Sie hier. Da Sie an der Operation teilnehmen, ſie vi iellick ht müſſen 7 K über den Fall ganz genau untestichtet ſein.“ Der Andere nickte nur. Man pochte gleichzeitig, un Diener betrat das Kabinett. Der ſchienen. Minuten ſpäter trat Mr. Andrews in das des Arztes Richardſon ſtellte ſeinen Aſſiſtenten vor. „Ich dachte, ich hätte noch einige Monate Leben vor mir“, ſagte der Millionär.„Aber es ging mir in der letzten Woche ſo ſchlecht, daß ich verzweifle. Ich will es ſagen. Ich glaube, zu verlleren abe ich nichts mehr.“ „Wollen Sie eine Unterſuchung geſtatten?“ d der angemeldete Kabinet 2— ch bitte ſogar darum.“ Die beiden Aerzte nahmen eine genaue Unterſuchung des „Ich kann Ihnen nicht verhehlen“, „daß Ihr Zuſtand ſehr ernſt iſt. Wenn Sie die Operation vor⸗ dazu, denn Ihr Organismus iſt ſchon ſehr geſchwächt.“ Andrews ſtieß einen tiefen Seufzer aus.„Ich 2 Grun id“, ſagte Richardſon.„Sie haben wirklich nichts mehr u perlieren. Nur zu ge winnen.“ „Nur fünf Minuten. Der Heilungsprozeß nimmt indeſſen 0 hel Samatorium eehrin gen müſſen. Dort ration getroffen, iſt geſchultes Per ſonal vorhanden.“ „Iſt die Operation ſchmerzha Sie erfolgt in der Narkoſe Sie ſchlafen mit Minuten erwachen Kranken vor. ſagte der Profeſſor, nehmen lafſen wol llen, ſo iſt es die höchſte Zeit Ur; mich ſo ſehr“, ſagte er. 1 Daterk bie Operation lange?“ mehrere Wochen in Anf ſpruch, die Sie in unſerem ſind alle Einrichtungen für dieſe Ope⸗ aft?“ 155 80 Ihrem ranken Herzen ein. Nach fünf Sie mit einem gefunden in der Bruſt. 5 „Und was koſtet das?“ Nor Der Profeſſor ſcheig, ſein Vormerkbuch auf und hielt ſich an den erſten Namen, dort eingetragen war. „Der Mann, 925 ſein geſundes Herz hergeben will, ver⸗ langt dafür h wbertenend 9 1 5 „Abgemacht“ ſagte der Millionär. „Die Operation 10 morgen vormittags 10 Uhr. Ordnen Sie bis dahin Ihre Angelegenheiten derart, daß Sie aige L Wochen vom Hauſe wegbleiben können. Und noch Eines: Diskretion. Wir wünſchen kein Aufſehen.“ „Ich auch nicht“, ſagte Andrews. „Sie werden mor rgen zur Zeit hier ſein. Unſer Auto⸗ mobil führt S ie in das Sanatorium, wo die Operation vorge⸗ ee 2 5 „Wie es beliebt. Das Geld b J 90 etwas vorzukehren?“„„„„ „Ich wüßte nicht.“ Andreſvs erhob ſich und verabſchiedete ſich von den Aerzten. Patient iſt ſehr ſchwach“, ſagte Barton, als ſich die Türe hinter Andrews geſchloſſen hatte.„Aber daweit haben wir ja gerechnet.“ Der Profeſſor nickte Nun müſſen wir uns aber den Mann anſehen, der ſein geſundes Herz verkaufen will. Senden Sie bitte, ſofort um ihn?⸗ Der Profeſſor ſchlug wieder im Vormerkbuch nach und ſchrieb die Adreſſe auf ein Blatt Pa apier. „Demetrius Kolchikon, Artiſt— Ah, der Mann iſt ſchon hier“, ſagte Barton lächelnd. „Er fragt nämlich, wie mir der Portier erzählte, jeden Mor⸗ gen nach, ob man ſeiner nicht bedürfe, und bleibt bis Mittag in der N ähe. Den hat man nur herbeizurufen.“ Richardſon klingelte und erteilte ſeine Aufträge. Zehn Minuten ſpäter ſtand Demetrius Kolchikon vor den beiden Aerzten. Es war ein mittelgroßer, etwa dreißigjähriger Mann m einem ſelten ſchönen Kopfe von ausgeprägt griechiſchem Typus. Menſch ſah diemlich herabgekommen aus, und das magere Geſicht mit manchen vorzeitigen Furchen erzä ählte eine rührende Geſchichte von Hunger und Entbehrungen aller Art, die der zweifellos eingewanderte Fremdling in der neuen Welt erduldet haben mochte. „Sie haben uns ein Anerbieten gemacht „Ich gebe mein Herz her“, ſagte der Meomn. 8 „Gut. Sie erlauben wohl, daß wir Sie unterſuchen.“— „Bitte ſehr.“ Die Unterſuchung hatte ein durchaus befriedigendes Er⸗ gebnis. Der Körper des Mannes war wohl etwas geſchwächt, at 95 Herz war geſund. Man konnte ſich kein beſſeres nſchen. „Es eignet ſich wohl?“ fragte er. Der Arzt beſprach die näheren Umſtände der Operation. Der Mann machte einen ſehr ſympatiſchen Eindruck auf ihn, und er konnte zum Schluſſe eine Frage nicht unterdrücken. Vermiſchtes. Winke für das Kochen und Braten. 1 Es iſt nicht immer leicht, beim Aufſetzen von Saucen, Suppen und Gemüſen das richtige Maß für Waſſer und ſonſtige Flüſſigkeiten zu treffen. Wer darin nicht allzugroße Übung beſitzt, tut gut, die Speiſen zuerſt mit weniger Waſſer aufzufetzen, da man nachher ja immer noch verdünnen kann. Zu dünne Sauce macht man durch einen Zuſatz von Kartoffelmehl ſämig, doch hüte man ſich vor dem Zuviel, da die Saucen ſonſt leicht kleiſtrig ſchmecken. Beim Aufſetzen der Speiſen achte man darauf, daß die Größe des Gefäßes in richtigem Verhältnis zur Menge der Speiſe ſteht. Das Kochgeſchtirr ſoll beim Kochen ſtets verdeckt ſein, weil dadurch das Hineinfallen von Schmutz verhindert, anderſeits die Wärme beſſer zuſammengehalten wird. Harte Speiſen, wie Hülſenfrüchte und Suppenfleiſch, ſetze man mit kaltem Waſſer an. Zartere Speiſen wie junges Fleiſch, Schmorfleiſch und Gemüſe müſſen warm oder kochend angeſetzt werden. Klöße darf man nur in ſieden⸗ des Waſſer bringen, da ſie zerfallen, wenn es nicht kocht. Weiße Fiſche läßt man nur aufwallen und dann ziehen, weil ſie ſonſt zerfallen, ebenſo Wiener Würſte u. g. Gewürze geben man nicht zu zeitfg an die Speiſen, da einzelne Speiſen dann zu ſtark würzen, andere wieder durch zu langes Kochen an Geſchmack verlieren. Das Salzen der Speiſen lehrt die Erfahrung: lieber zu wenig wie zu viel! Wenn Hül⸗ ſenfrüchte nicht weich werden wollen, füge man dem Waſſer eine Meſſer⸗ ſpitze voll dopp. kohl.⸗ſaur. Natron oder ein erbenſengroßes Stückchen Soda bei. Um Kartoffeln recht mehlig auf den Tiſch zu bringen, gieße ſie ab und bringe ſie dann nochmals über offenes Fener, um ſie im offenen Geſchirr abdampfen zu laſſen. * Gebratener Aal. Aale werden nach dem Reinigen in fingerlauge Stücke zerſchnitten, außen und innen mit Salz eingerieben und ent⸗ weder in Ei oder Mehl paniert und daun in Butter ausgebacken, oder dicht mit Salbeiblättern umwickelt und ebenfalls in Butter gar ge⸗ macht. Peterſilie und Zitronenſcheiben dienen zum Garxnieren. Einfache Winterfalate. Ein Krantkopf(Kohl, Weißkohl) wird in ſehr feine Streiſchen geſchnitten, dieſe werden 5 Minuten gekocht, dann wird das Waſſer aufgegoſſen; das Kraut muß ganz trocken und kalt werden, ehe man es zu Salat bereitet. Dann wird zuerſt das Kraut mit gutem Weineſſig begoffen, wodurch es wieder ſeine ſchöne roſa Farbe erhält, und nun mit feinem Speiſeöl, Salz und Pfeffer nach Belieben und etwas Zucker gut untereinander gemiſcht und erſt vier Stunden nach dieſer Bereitung darf es zum Berzehren angerichtet werden, weil die Zutaten ordentlich durchziehen müſſen. Sardellen und Heringe, die man ſchnell braucht, entſalzt man ſchnell, wenn man ſie in ſüße Milch legt. Das überkochen des en läßt ſich leicht verhindern, wenn man kurz vor dem Siedepünkt ein Stückchen Butter in das Waſſer wirft, Das Reinigen der Tiſchwüſche, ſtets anzuraten, vor dem Waſchen die Wäſche 12—24 Stunden in lauem Waſſer einzuweichen, wobei man die ärgſten Flecke tüchtig einſeift. Die Wäſche muß ein⸗ bis zweimal ſauber gewaſchen ſein, ehe ſie gebrüht oder gekocht wird, denn Flecke oder Schmutzſtreifen, die N gebrüht ſind, laſſen ſich ſchwer oder gar nicht wieder aus der Wäſche entfernen. Die Bürſte iſt aus der Waſchküche vollſtändig zu verbannen, Waſchbretter haben ſich dagegen als ſehr praktiſch erwieſen. Um klare ſaubere Wäſche zu haben, muß man ſie mehrmals in klarem Waſſer ſpülen. Eine Wringmaſchine ſchont die Wäſche ſehr und erſpart Zeit beim Waſchen und Trocknen. Im Freien trocknet die Wäſche zwar ſchneller, wird auch weißer, aber der Wind ſchadet ihr ſehr. Tiſch⸗ tücher und Servietten befeſtigt man nie an den Ecken mit Klammern. Servietten verziehen ſich durch die unten angeſammelte Näſſe unleid⸗ lich, wie überhaupt bei aller Tiſchwäſche ſich bald zerriſſene Ecken zeigen. Beim Aufhängen ſchlage man alſo Servietten und Tiſchtücher ſtets ein. Stück über die Leine und klammeref erſt dann an. Wein⸗ und Obſtflecke entfernt man folgendermaßen aus der Wäſche: Man legt die Stücke in füße lauwarme Milch und wäſcht die fleckigen Stellen darin aus. Etwa noch ſich zeigende Spuren beſeitigt man mit dieſem Fleckwaſſer: Man verrührt einen Teelöffel grüne Faßſeife, 1 Teelöffel Spiritus, 1 Teelöffel Zitronenſaft und 1 Teelöffel ge⸗ ſtoßene Weizenſtärke. Auf friſch verſchütteten Wein ſtreut man am beſten ſofort Salz, das man dann natürlich wegſchüttet. Schenerrä paſſender Möbelbeize und weichem Lappen die Stellen einreibt, nach dem Trocknen mit Bohnerwachs behandelt und mit einem Wollappen glänzend reibt. Dunkle Marmorplatten erhalten den alten Glanz wieder, wenn man ſie mit Salmiakwaſſer trocken reibt und mit Bohnerwachs bohnert. Fenſtermäntel ſind für die kalte Jahreszeit eine wünſchenswerte Fenſterbekleidung. Man kann ſie einfach, billig und doch ſehr hübſch herſtellen, wenn man doppelt gerauhten Barchent als Material wählt und die einfarbige Seite ſchwarz, dunkelblau, dunkelbraun oder dunkel grün zum Zimmer kehrt. In türkiſchen Kattunen gibt es bunte Muſter. Von ihnen ſchneidet man handbreite Streifen, natürlich immer gleich im Muſter und ſetzt dieſe hanobreit von der oberen Kante über die ganze Stoffbrelte, was mit Hilfe der Nähmaſchine eine ſehr einfache uder an Eichenmöbelu beſeitigt man, indem man mit Arbeit iſt. Dann treibt man die Nägel ein, die Fenſtermantel tragen ſollen und näht auf der linken Seite des Stoffes Metallringe ſeſt. Damit iſt die Fenſterverkleidung fertig, die ſich beſonders dort, wo es keine Doppelfenſter gibt, als unentbehrlich erweiſt, Roſen im Zimmer auzutreiben. Von M. Seydel. Nachdruck verboten. Auch wem kein Warmhaus zur Verfügung ſteht, will nicht auf das Blühen ſeiner Lieblinge im Frühjahr verzichten. Die Zimmerkultur iſt zwar mühſam und es gehört ein ſonniges Zimmer dazu, aber die Freude iſt beim Erfolg um ſo größer. Die im vorangegangenen Som⸗ mer gezogenen und auf Wildlinge gepropften Roſen, die ſich von Auguſt bis Oktober ſchön entwickelt haben und in einem froſtfeien Keller überwintert wurden, werden fetzt ins Zimmer, das natürlich nicht geheizt ſein darf, gebracht, tüchtig aungegoſſen, von Schimmelteilen und trocknem Laube befreit und an einem nur halbhellen Orte auf⸗ geſtellt. Allmühlich fangen die Roſen an auszutreiben, und nun kann die Zimmertemperatur, bei nicht zu häufigem Gießen des Bodens und öfterem Auflockern desſelben, um ein weniges geſteigert werden, Sollte ſich Mehltau zeigen, ſo werden die Stöcke mit Schwefelblüte be⸗ ſprengt; um ihn nicht erſt auflommen zu laſſen, vermeidet man das Sprengen der Pflanzen. Vor allem muß forgfältig darauf geachtet werden, daß ſich nicht Blattläuſe, ſpie dies bei höherer Tempergtur und größerer Trockenheit im Zimmer leicht vorkommt, einſtellen, die ſich bald maſſenweiſe vermehren und die Roſen beträchtlich ſchädigen. Sie müſſen abgeſucht oder mit Tabakſtaub vernichtet werden. Wenn —8 Blätter ſich an den Trieben voll entwickelt haben, hilft man mit flüſſigem Dünger, aus Kuhdung, aufgelöſtem Guand oder Hornmehl gewonnen, nach und ſteigert die Wärme im Zimmer auf 14 Grad R. Daß man dabei ein vorſichtiges Lüften, wobeti die Sträucher vom Fenſter entfernt werden und keinen Luftzug bekommen dürfen, nicht außer acht laſſen darf, dürfte bekannt ſein. Um das Abfallen der Knoſpen zu verhindern, iſt gutes Licht, am beſten an der Miktagsſeite, und gleichmäßiges, weder zu ſtarkes noch zu ſchwaches Gießen Uonnzten. Will man blühende Roſen dagegen möglichſt lange blühend erhalten, ſo nimmt man ſie aus der Sonne und ſtellt ſie an einen mehr ſchattigen Ort. Hygieniſches AgC. Gegen das bekannte Gefühl der Euge, das zuweilen dem frelen Atmen den Durchzug verwehrt, hilft— ſofern es ſich nicht um feſt⸗ geſtelltes Aſthma handelt— ein Wechſelumſchlag von warm u, kalt vor⸗ trefflich. Zuerſt iſt ein heißes, feſt ausgepreßtes Tuch auf die Brut zu legen, donach iſt ſanft mit dem verkühlten zu frottieren und ſchnell mit einem ſehr kalten, ebenfalls trocken ausgerungenen, nachzureiben. Bei leichten Stuhlverſtopfungen empfiehlt es ſich abhends ungeführ acht Backpflaumen einmal, nach ſauberem Waſchen, aufzukochen und zugedeckt auf den Nachttiſch zu ſtellen. Beim morgendlichen Erwachen mit der Saue getrunken(ſteinloſe Pflaumen eignen ſich des beſſeren Ausſehens wegen beſonders dazu), geben ſie den gewünſchten Erſolg, Bei altem Sonnenbrand, der ſich leicht und gern mit dunklem Schatten wie ein flottes Schnurrbärtchen auf die Oberlippe ſchmlegt, verwende man jetzt im Winter Abwaſchungen mit Superoxnd, Die Feuchtigkeit iſt in der Sonne zu trocknen. Danach wird eine Waſchung mit reiner Zitronenſäure vorgenommen, die ebenfalls auf der Haut einzutrocknen hat. Acht bis zehnmal hintereinander vorgenommen, wird ſich der erſehnte Erfolg einſtellen, 8 Warzen entferne weder durch Beizen mit Höllenſtein oder mit Sympathie nach dem Willen alter Schäfer. Stecke vielmehr die zuvor gereinigte Spitze einer feinen Nähnadel tief in die Warze und bringe deren Uhr mit der Flamme eines Lichtes ſolange in Berührung, bis es glüht. Die Schmerzen laſſen ſich mit einiger Tapferkelt gut aus⸗ halten und die Warze, deren 2 Wurzel ausgebrannkt iſt, vertrocknet Nimmerwkederkehr. Literatur. Berthold Auerbachs Werke. Füufzehn Teile in 4 Sene 4.—. Herausgegeben von Dr. Auton Bettelheim, Leipzig. He u. Becker, Verlag. Der rührige Verlag hat ſich mit der Ausgabe der geſamten Werke Auerbachs einer ebenſo bandsg wie freudig zu be⸗ grüßenden. Aufgabe unterzogen und zwar inſofern als durch den billi⸗ gen Preis von 8 ½ ſämtliche vier Bände zu beziehen ſind. Auerbacht volkstümliche Schreibweiſe findet überall Anklang, weshalb ſeine Werke immer gein geleſen werden. Seine treuherzigen Schwarz⸗ wälder Dorfgeſchichten atmen lebensvolle Naturtreue und Schwarz⸗ waldluft aus. So bildet die Geſamtausgabe von Auerbachs Werken eln Hausſchatz für das deutſche Volk und eine Zlerde ſeder Bibliothek. Der e der von Auerbach vier Stunden vor ſeiuem br zum Teſtamentsvollſtrecker beſtimmt wurde, hat dem er 1 rzwaldgeſchichten in einer eingehenden Blographle liches Denkmal geſetzt. ſtetten. Bemerkenswert iſt, daß er ſich längere Zeit in Heldelberg auf⸗ hielt und daß ber Mannheimer Verleg Baſſermaua die ſtelleri ſche Begabung Auerbachs erkaunte, ſeine 50 e 77 nahm und im Jahre 1843 in die Welt ſandte. dieſem Zelpun ab ſtieg der Ruhm Anerbachs kagtäglich und er feiertſten Schriftſteller. Seſne Werkſe, 1 ſein 2 2 Roman„Auf der Höhe“, gehören zu den Verlen Dichtku * aId e Uebuppbuv zog nc ſubg 1 weeg an ben us daz piin qun qunſeg ag u A ceeen e e e enes, öe ee Aeeepnene e e di he enec g alaeg 890 una Leg usgpgec Sog nuneheeh eheeen en ee eee ee eee ieeeeee eee eee en bſehen deh eeceee ht me packiac Sog e epaeee ſhs unztz ppane uangsnoch seg zungß uauſe Inv uuog ei uebok gun dagn aun vazahgsg Aieeee iee e eeh eee Aegg Aue inu ne e en ee eeeeee echeecnee e neue pnv epif apegune gun wutunelpnoſtz Svg uf gunznd udufe e eeee nees ae eee bee e e eee ed olnusg) uag uag qun Jazpes soic ue n ce nd acpbat usſscee ee eeeee de bg deee ee eeg eeeebeg ruee Icu Gununun zeg bungzch ane upogß oinb idg qun ara Are e ene ee eeeceeen e che ee ee e er eeen cee end eeee ee ln, ie nn en een en eh⸗eeenee eeee ee ur aval Sscd aegnueded eeat dagz uhog dgunen uab maune! 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Sollte das Un⸗ glaubliche wahr ſem? Haſt Du vielleicht wirklich Richardſon beſucht und Dich ſeiner neuen Operation unterworfen, von der allerlei geheimnisvolle Gerüchte die Stad: durchziehen? Schlägt vielleicht wirklich ein neues Herz in Deiner Bruſt? Wirklich „Es iſt richtig,“ ſagte der Millionär mit einem halben Lächeln angeſichts der Verwunderung ſeines Freundes.„Es ſchlägt ein neues Herz in meiner Bruſt.“ Wie iſt das alles geſchehen? So erzähle doch!“ „Es iſt da nicht viel zu erzählen. Denn wie es geſchah, weiß ich ſelbſt nicht.“ „Du weißt es nicht?“ „Nein. Nach Deinem erſten Beſuch verſchlimmerte ſich mein Leiden urplötzlich und geſtaltete ſich nach etwa zehn Tagen einfach unerträglich. Ich mußte das Aergſte befürchten. Da wandte ich mich endlich, wie ein Ertrintender, der ſich an einen Strohhalm klammert, an Richardſon.“ „Und er rettete Dich?“ „Er rettete mich. Eines Morgens wurde ich von ſeinem Automobil abgeholt und nach einem Sanatorium in New⸗ Jerſey gebracht. Man führte mich in einen Operationsſaal und entkleidete mich. Weiter weiß ich nichts.“ „Nichts?“ „Ja, doch. Der Aſſiſtent des Profeſſors heclt mir ein Fläſchchen unter die Naſe, und ſchon nach emigen Augenblicken fühlte ich, daß ich bewußtlos wurde. Es war kein angenehmes Gefühl. Die Glieder wurden kraftlos, mir war, als jänken mir die Arme vom Leibe. Dann empfand ich gar nichts mehr.“ „Und weiter?“ „Weiter nichts. Als ich erwachte, lag ich im Bette, der Profeſſor ſtand an meiner Seite. Ich hatte ſo heſtigen Kopf⸗ ſchmerz, daß ich den Kopf nicht vom Kiſſen heben konnte. Aber ſonſt fühlte ich mich wohl. Eine Wunde in der Herzgegend blaunte heſtig. Trotzdem hatte ich die Empfindung, daß mich neue Lebenskraft beſeelte.“ „Merkwürdig, fürwahr.“ „Ja wohl, mertwürdig. Der Arzt fragte mich, wie ich mich fühlte. Ich berichtete ihm mit wenigen Worten. Er ſagte mir dann, daß ich mich ruhig verhalten und möglichſt wenig bewegen ſollte. Das wäre auch ziemlich ſchwer geweſen, denn ich war mit Gurten in meiner Lage im Bette feſtgehalten. Bald wurde ich ſchläfrig und ſchlummerte ein.“ „Er hatte nichts dagegen?“ „Im Gegenteil. Er ſagte mir, ich dürfe ſchlafen, ſo viel ich wolle. Ich habe denn auch im Leben nicht ſo viel geſchlafen, wie während meines Heilungsprozeſſes. Tag und Nacht. Durch vier Wochen.“ „Und dann?“ „Dann war ich fertig. Der Profeſſor oder ſein Aſſiſtent kam alle Tage auf ein paar Minuten, unterſuchte mich, erneuerte den Verband. Nach vier Wochen durfte ich das Bett verlaſſen und mich im Zimmer bewegen. Einige Tage ſpäter wurde ich entlaſſen.“ Fortſetzung kolat. (NN Die Schleppe. Eine Ballgeſchichte von Käte Lubowski. (Nachdruck verboten.) „Schön,“ ſagte der Dozent der Botanik Rüädiger Stern zu ſeinem Onkel, Gönner und Freunde, dem Großkaufmann Mackenſen,„ ſo weit kann ich Dir folgen! Es entſpricht gauz Deinem guten Herzen, daß Du mir ein behagliches Leben zu zweien bereiten willſt. Was aber dieſer Honoratiorenball mit meinem zukünftigen Eheglück zu ſchaffen haben ſoll, das be⸗ greife ich wirklich nicht.“ Der einſam gebliebene Graukopf lächelte nachſichtig „Denk mal ein bißchen nach, mein Junge. Beelleicht kommſt Du doch darauſ.“ „Wirklich nicht, Onkel!—— Tanzen kann ich acht, zu unterhalten vermag ich mich leidlich mit gütigen, nicht zu koketten Frauen.. Alſo würde ich dort eine jänwierliche Rolle ſpielen.“ 4 „Allmählich wirſt Du Dich indeſſen belehren und beſſern.“ „Glaubſt Du denn, daß ich es ein zweites Mal wagen werde?“ „Ich hoffe es zuverſichtlich!— Zudem, es bleibt uns keine andere Wahl, lieber Rüdiger. Dein jüngſtes Werk hat in Fach⸗ kreiſen Aufſehen erregt, wenn mir ja auch— ehrlich geſtanden — ein zuvperläſſiger Preiskurant über Heringe und Reis ange⸗ nehmer iſt... die Frauen beginnen ſich ebenſo für Dich wie die Studenten zu intereſſieren... Sie kommen aber doch nicht an Dich heran! Da gibt es zum Beiſpiel eine, die beſtimmt auf jenem Ball ſein wird in der ſicheren Hoffnung, Dir dort zu begegnen.“ Rüdiger Stern wurde ein bißchen rot. „Du denkſt natürlich an Fräulein Jenſen, Onkel?“ „So natürlich iſt das nicht.— Zufällig ſtimmt es aber.— Beſcheidenheit zeichnet Dich übrigens nicht aus. Weißt Du denn, daß ſie die meiſtumworbene Schönheit dieſer Stadt iſt?“ „Wer ſollte mir davon geſprochen haben?— Nichts ahne „Gut. dann ſage ich's Dir hiermit!— Marta Jenſen intereſſiert ſich, wie ich zuverläſſig von ihrem Vater, meinem beſten Freunde, weiß, ſehr ſtark für Dich.“ „Ich finde aber niemals den rechten Ton mit ihr, Onkel. Ihr Kern iſt mir vorläufig verhüllt. Auch läuft ſie in allzuviel Beiwerk, das man ja wohl Spitzen und Mode nennt, herum Mir fehlt die Zeit, darunter glücklich die Seele zu entdecken.“ „Dann liebſt Du wohl ſchon gar eine andere?“ Rüdiger Stern zögerte einen Augenblick mit der Antvorb. Ein einfaches Verneinen dieſer Frage wäre ebenſo unwahr geweſen wie ein ſchlichtes Bejahen. Der Onkel würde ihn ein⸗ kach auslachen, wenn er erfuhre, daß er im letzten Sommer auf ſeinen Streifzügen nach Blumen, Schmetterlingen und ſeltenen Mooſen einem jungen, arg zerzauſten Ding begegnet war, das ihm, dem in der unbekannten Gegend heillos Verirrien, nicht nur freundlich den rechten Weg zeigte, ſondern ihm auch eine ſehr feltene Schlingpflanze nachtwies, die er in ſeinem künftigen ich. Werke verewigen würde.— Sie hatte ſo gar nichts von einer verwöhnten jungen Dame an ſich gehabt. Und an Spitzen und Tand, loſe Aermel und wehende Bänder konnte er ſich auch nicht erinnern. Nur au ihre Augen mußte er oft denken. Die waren haſelnußbraun, voller Licht und Schall geweſen, und in ihren ſeidenweichen glatten Scheiteln hatte die Sonne geſtrahlt, auch noch weiter, als ihr Licht von den dicken Stämmen des Waldes kängſt verdunkelt wurde. An dieſes Mädchen dachte er nicht nur in dieſer Stunde, ſondern oft genug, wenn er einſam in ſeinem Studierſtüdchen hockte,— Aber ſein Denken und Erinnern bliev ziemlich un⸗ vollkommen. Da er ihren Namen nicht kannte und den beißen⸗ den Spott ſeines Oheims fürchtete, ſchwieg er über ſein kleines Erlebnis. Trotzdem ſpann er es in der Stille aus, und hatte ſchließlich einen hübſchen Wald voller Zauberbäume und Märchenblumen daraus gepflanzt, unter denen er in ſeinen Feierſtunden fleißig ſpazieren ging. Dieſen kleinen, unbekanm⸗ ten Waldgeiſt würde er wahrlich nicht auf dem Honoratioren⸗ ball treffen. Er mußte heimlich lachen, wenn er daran dachte, daß ſie die derben Stieſelchen mit hohen Stöckelſchuhen und das einfache derbe Kleid mit durchſichtigem Flitter vertauſchen würde. Und dies junge, fröhliche Lachen, deſſen Urſache ihm verborgen blieb, ärgerte Outel Mackenſen gewaltig. „Lächerlich finde ich meinen Vorſchlag durchaus nicht“, meinte er gekränkt.. Ich habe nun mal eine Vorliebe für Marta Jenſen.“ „Und warum eigentlich, Oukel?“ „Ja, Du. das iſt von Rechts wegen eine lange Ge⸗ ſchichte. Um's aber kurz zu machen ich habe mal ihre Mutter geliebt, als ſie natürlich noch lange nicht ihre Mutter 2 Wwar. „Und biſt trotzdem unbeweibt geblieben?“ „Jawohl. denn ich war ſo ein Taps wie Du, mein Sohn. Konnte zwar rechnen und großartige Geſchäfte ab⸗ ſchließen wie ein Alter; im Tanzen und Flirten aber hätte mich ein Sextaner beſtegt. Das brach mein junges Glück in Scherben. Vielleicht war's aber beſſer ſo. Du fedenfalls profitierſt mit einer halben Million plus, die Du mal von mir erbſt. Dafür mußt Du mir nun aber auch gehorſam ſein.— Marta Jenſens Mutter war damals genau ſo hübſch, elegant und verwöhnt wie jetzt ihre Tochter, und ſie erwiderte mein Gefühl. Auf irgend⸗ einem Ballabend wollte ich mich ihr offiziell erklären und ſie hatte mit dazu errötend die Erlaubnis erteilt. Es ſollte aber anders kommen. Damals, wie jetzt auch wieder, trugen die jungen Mädchen lange Schleppen. Nun ſage mal ſelbſt wie ſollte ich damals wohl mit Schleppen austommen? Ich trat ihr denn auch bei dem erſten Walzer die ihre ſo gründlich in etzen, daß ſie einfach im Saal zurückblieb, während ihre einſtige itzerin weinend entfloh. Ich wollte ihr natürlich forgen, um ihre Verzeihung zu erflehen. Sie gewährte mir indes leine Audienz, ſondern ſchrieb mir am nächſten Tage, daß zwiſchen uns beiden leider alles aus ſein müſſe.. Rüdiger Stern begriff hierbei etwas nicht. „Und dennoch willft Du, daß ich ihre Tochter heiraten ſoll, Onkel?“ „Na ja warum denn nicht „Es war doch herzlos von ihr. Sie hat Dich eben nie⸗ mals richtig geliebt.“ „Anfangs dachte ich genau ſo. Als ich aber hörte, daß ihre Toilette direkt aus Paris gekommen ſei und 725 Frank ge⸗ koſtet habe— alſo, warte mal, ich rechne mir das mal ſchnell um— das ſind ungefähr 70 Tonnen beſſeren Mittelherings, da begriff ich ihren Zorn und konnte ihr nicht mehr böſe ſein auch nicht, als ſie meinen beſten Freund, einen Monat ſpäter, erhörte.— Ueber eine Schleppe aber, mein Junge, ſou und darf Dein Glück nicht ſtolpern.“ Der junge Pribatdozent war fehr nachdenklich geworden. „Du biſt alſo der ehrlichen Ueberzeugung, daß man im Verkehr mit Frauen, um ſie zu feſſeln, eine gewiſſe Gewandtheit zeigen muß?“ „Zweifellos, und darum tu mir den Gefallen, und geh auf den Ball.———— So kam es, daß Rüdiger Stern wirklich dies ſein erſtes Feſt beſuchen durfte. Zuerft— als es endlich ſo weit war— fühlte er ſich ſehr unglücklich. Die Fülle des elektriſchen Lichts biß in ſeine kurz⸗ ſichtigen Augen; die neuen Lackſchuhe brannten wie hölliſches Feuer auf ſeinen Füßen, und der Frack engte ihn wie eine beſſere Zwangsjacke ein. Marta Jenſen war freilich ſchöner und ſtolzer als jemals und ſogleich von einem Kreiſe geſchmeidiger Kavaliere umgeben. Sie nickte ihm trotzdem bedeutſam zu und lächelte voller Anmut: „Das iſt ſchön, daß Sie doch gekommen ſind, lieber Herr Doktor.“ Sie empfand alſo ſeine Anweſenheit als etwas Gutes!— Nun begann auch ſein Herz zu brennen!— Er blieb neben ihr, immer vorfichtig um ihre zungeinde Schleppe herumtanzeno, während er ſich die hellen Schtweißtropfen einer großen, ner⸗ vöſen Angſt von der hohen Stirn tupfte. Zu tanzen wagte er aber nicht mit ihr. Er ſagte ihr frei heraus: „Ich würde Sie nämlich unrettbar zu Fall bringen, Fräulein Jenſen“ „Dann um Gottes willen nicht,“ ſcherzte ſie in komiſchem Entſetzen.„Aber hören Sie— für den entgangenen Vorzug beanſpruche ich eine Gefälligkeit. Sehen Sie dort in der ent⸗ fernteſten Ecke unter der mächtigen Seitenkampe in himmelhlau und roſenrot eine Einſame?— Gut, zu der begeben Sie ſich ungeſäumt und fordern ſie zu einem Tänzchen auf. Papa hat nämlich die Dummheit gemacht, ſie zu dieſem Ball mitzunehmen. Natürlich tanzt nun kein Menſch mit ihr. Ich ſah es vor⸗ aus.. aber er wollte ſich ihrem Bater wegen Gratishaſen und unzähliger Spazierfahrten erkenntlich zeigen. Sie iſt näm⸗ lich vom Lande und kommt ſonſt nicht heraus.— Rüsdiger Stern hatte bei dieſen lachend geſprochenen Worten die deut⸗ liche Empfindung, als übergöſſe ihn femand mit einem Kübel friſchen Eiswaſſers. Mechaniſch trottete er auf die ſtrahlende Seitenlampe zu und mußte feſtſtellen, daß das junge, einſame Mädchen wirklich nicht ſehr vorteilhaft angezogen war. Den⸗ noch nannte er ſeinen Namen. Einen Augenblick ſpäter er⸗ ſchrak er heftig. Sein Atem ſetzte für eine Sekunde aus. Er erkannte in ihr ſeinen kleinen, hilfreichen Waldgeiſt aus dem — Sommer. Und ſie erkaunte ihn gleichfalls, Eine glühende Röte bedeckte ihr junges, liebliches Geſicht unter dem Iſcken Heckenrofenkranz einer längſt verrauſchten Mode. Sie ſind es“, ſagte er ſehr feierlich„Sie Und dann begannen ſie plötzlich zu tanzen, obgleich er genau wußte, wie es enden müſſe. Er wollte aber unbemerkt mit ihr nach dem Wintergarten hinübergleiten, den er ſchon zuvor als eine ſtille Zufluchtsſtätte erſpäht hatte.— Zu Fall brachte er ſie nicht, aber er ſrolperte, ſant vor ihr auf die Knie, und als er ſich endlich, mühſam und dunkeltot, von dem tückiſchen Parkett zu erheben vermochte, hatte er ſich derartig in ihre Spitzen⸗ ſchleppe verwickelt, daß ſie— vielleicht noch radikaler wie einſt unter Onkel Mackenſens Tritten— zerſtört ward. Er harrte geduldig des jetzt natürlich unausbleiblichen Zornausbeuches. Aber nichts dergleichen geſchah. Zwei haſelnußbraune Augen ſchauten glücklich zu ihm auf und ein roter Mund geſtand: „Ach.. iſt das wunderſchön!— Jegt darſ ich nach Hauſe fahren und brauche hier nicht mehr langer herumzufitzen und auf Tänzer zu warten.“ Er war trotzdem untröſtlich Etſvas von vernichteten 725 Frank fuhr durch ſeine Gedanlen und wurde zu einem Stöhnen.— Sie lachte ihn herzhat aus „Richt ſiebzig Mark hat das dumme, häßliche KReid ge⸗ koſtet... Die Schleppe war überhaupt aus alten Tüllgar⸗ dinen gefertigt, und ich bin ſo dankbar, daß ich wieder meine Füße frei bewegen kann Da mirde er es auch. Und übermütig glücklich dazu. Sie mußte ihn erſt noch in den Wintergarten begletten.— Und während drinnen im Feſtſgal die Ceigen die modernen Tänze ſchwirrten, ſagte er ihr ſtotternd, daß er inmer nur an ſie gedacht und ſie herbeigeſehnt habe... Und ſie liſpelte dagegen, daß auch ſie denſelben Wunſch gehegt. Dann glitt eine lange, bange Pauſe herab. Sie wußten nicht recht, was jetzt zu geſchehen hatte. Eine ſelige, ahnu ſchwere Bangigkeit lag über ihnen. Da jauchzte eine übermilkige Stimme von der Schwelle des Tanzfaales zu den Geigentönen den Text: Lockt dich ein Mund ſo rot, Küſſe das Mädel tot Da wußte auch der junge Privatdozent Rüdiger Stern endlich was er jetzt zu tun habe — ονο * 92 2 2* Die Schneekönnigin. 5 Eine Faſchingsgeſchichte von Alwin Römer(Dresden), „Grüß Gott, Schneekönigin! Oder biſt du die Frau Amundſen, die von ihrer Winterfriſche am Südpol lommt p⸗ fragte eine ſich abfichtlich verſchleiernde Männerſtimme die gertenſchlanke⸗ anmutige Geſtalt, die ſich aus imprägnierker Watte und weißem Pelzwerk ein höchſt originelles Phantaſie⸗ koſtüm komponiert hatte. Sie maß den Pierrot mit einem ungewiſſen Blick ihrer braunen Augen, die hinter der ſtilwidrigen ſchwarzen Halb⸗ maske aufblitzten, ehe ſie Antwort gab: „Finden Sie nicht auch, daß es zum Sterben langweilig iſt auf diefer Harmonie⸗Redoute?“ „Drüben im Bolksparkſaal iſt es allerdings amüſanter, holde Majeſtät!“ gab er leiſe lachend zurück.„Aber dafmn ſind wir auch hier in der ſogenannten guten Geſellſchaft!“ „Waren Sie etwa dort?“ „Ja, natürkich. Und ich kehre auch in den luſtigen Hexenkeſſel zurück, wenn der ſteifleinene Unfug hier ſich nicht bald ändert!“ Sie 0 N S Seufzer und ſagte danach mik ſchlecht verhehlter ucht: „Keine zehn Pferde brächten mich da hinüber! „Man kann's auch ganz gut zu Fuß machen. Hinten durch den Geſellſchaftsgarten!“ entgegnete er ſchalkhaft. Ich bin wenigſtens nicht der einzige, der dieſen Paß benußt! „Soll das heißen, daß unſere Herren entrütete ſie ſich und warf den Kopf in den Nacken. Stadt!“ 33 „Ich weiß wohl, Sie meinen das Gezenteil. Aber dar iſt Uinn. Unſere Heren wiſſen wirllich noch, was ſich ſchickt! „J Got bewahre,“ ſpottete er.„In dieſer tugendreichen — — ee, Abschriften u. Ver- vielfältigungen Ph. Metz, Q 2, 15. Tel. 4193 K. Sieder, P 8. 3. Pel. 4118 An- und Verkauf An- u. Verkauf.gebr.Möbel u. Betten. Bertrand, T 2, 3 H. Höbel, F 5, 11 Auskunftelen Argus- Detektiv-Institut 0 6, 6.— Tel. 3305 S. Buttenwieser, P 1, 73 W. F. Krüger, E 5, 1 Ausstattungsge- schäfte Kaufhaus zum Tattersall H.& F. Vetter. Tel. 4485 Backofenbau- Seschäftk Peter Andres, U 4, 8 Bäckerel, conditorel G. Hettinger, Lameystr. 17 Beitfedernreini- gungsanstalten S. Bissinger, C 4, 19 W. Fahrian, R 6, 3 J. Hauschild WWe., S 2, 7 Telephon 2947 E Klein, H 4, 9 F. Scheer, Holzstr. 9. T. 4224 Bierhandlungen K. Köhler, Seckenh.'str. 27 Bilder, Spiegel, Einrahmungen Joll. Pilz, U I, 7 Karl Schneider, U 4, 20 SBlumengeschäfte Herm. Kocher, Kaufhaus W. Prestinari, N 3,7/8. T. 3939 Georg Weiss, L 12, 6 Buchbinderei, Sehreib- und Paplerwaren A. 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Stadtteil, 0 876 Zither-Schule Elise Mendt, P 2, 7, 4 Pr. Zusehneicdde- und 2471 ad Kätehen Weidner, U 5, Weidner& Nitzsche, B 4. Sette. Beurral-Aneioger. Badilche Reueſtt Rachrimten.(Abendblatt) Samstag, den 31. Jannar 1914. Bekanntmachung. Die Neuwahl der Beiſitzer der Kaufmannsgerichts Mannheim betreffend. Nr. 93. Gemäß 8 15 der ſtatutariſchen Beſtim⸗ wMüngen für das Kaufmaunsgericht Mannheim brin⸗ gen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß bei der am 21. Januar 1914 ſtatigehabten Wahl folgende Herren als Beiſiger des Kaufmannsgerichts Maun heim auf Dauer von 3 Jahren gewählt wurden: . Außs dem Kreiſe der Prinzipale: 1, Sauerbeck Richard, Brauereidirektor, Charlotteu⸗ ſtraße 15, Rothſchild Michael, Kaufmann, 1 Zimmern Ludwig, Kaufmann, Lameyſtr. Herbſt Eugen, Fabrikant, 5, Liebhold Hermann, Kaufmann, H 1, Darmſtädter Julius, Kaufmann, D 7, 11 Hirſch Jakob, Direktor, F 7, 14, Hellmann Konrad, Kaufmann, Friedrichstiug 84, Arnheim Hermann, Fabrikant, Eliſapethſtr. Teſcher Ludwig, eie Moltkeſtr. 6, 1. Becker edrich, Kaufmann. G 2, 2, Mayer-Dinkel Guſtav, Kaufmann, Luiſenring 9, Kintel Joſef, Direktor, Max Joſefſtraße ſa, Danziger Benno, D Direttor, Karl Ludwigſtr. 29, Maner junior Ebuard, Kaufmann, 5 3, 3. Michel Hch. Wilh.“ Fabrtikant, 9 7 Hartmann Adolf, Kaufmann, D 3, 722. 19. Snss 8 2 35 — S N Werner Alexander, Mühlendirektor, Friedrich⸗ Kaylſtraße 14, Jigak rußhard, Kaufmann, Werderſtr. 23/25, Blum Clias, Kaufmann, D 7, 6, 2 Künftler Wolfgang, Kaufmann, Tullaſtraße 16, . Mehl Zohannes. Kaufmann, Q l, 10, Bertho Peter, Kaufmann, Agkindammſte. Burbaum Benedikt, Kaufmaun,( 2, 5. B, Aus dem Kreiſe der ÿ5 Bei der Firma: 62, Walier Philiop, Ab⸗ ingsvorſteher, Heinrich Lanz, Schollmeher Oskar, Browu, Boperi& Cvy., Kontoriſt,.⸗G. Wallrabenſtein Arthur, Rhein. Gummi& Celln⸗ Buchhalter, loidfabrik Neckarau, Rummel Beruhard, Buchhalter, Haubitz Hermann, Berſicherungsbeamter, Eugelhorn& Sturm, Baß. .⸗G. „ Söllner Lubwig, Kal⸗ Vögle, Menag⸗ Eulator, Zotter arl, Abtet⸗ lungsvorſteher, Beuz& Co., Biſchoff Frauz, Dis⸗ ponent, Kohlenkontor, äuchle, Otto, Korre⸗ Rhein. Gummi⸗& Cellu ene ut, lpidfabrit Netlarau, 10, Zung Otto, Korreſ. Auskunftei W. Schimmel⸗ ponbent, pfeng, Pfeffer Ludw., Prok., Heinrich Hausmaun, Enter Wilh., Bürech., Eſch& Co., „ Sahlender Alois, Buüchhalter, Plyen Heinr., Korreſp., Groß Karl, Bſirochef, „ Riebel Jul., Buchhal Wagner Karl, Verſi⸗ cherungsbeamter, Schnitzler Hermann, Korreſpondent, AUlſamer Julius, Buch⸗ Halter, Brunn, Joſef, Buch⸗ halter 5 Hankel Adolf, 22. Prinz Albert, Deutſch Amerikantſche Pe⸗ troleum- Geſeilſchaft, Heinrich Lanz, Süddeutſche Kabelwerke, Badtiſche Brauere! Oberrhein. Verſſcherungs⸗ Geſellſchaft, Dyckerhoff& Söhne, L. Weill& Reinhardk. Mheiniſche Futtermittel⸗ Geſellſchaft m. d. H. Rheiu. Gummi⸗& Cellu⸗ lotdfabrit in Neckarau, H. Schmoller& Co., 25. Weißer Chriſtian, Konſumvereln Mannheim, Hukt Johann, Gebrüder Bauer, Wir geben dies mit dem Aufügen bekanut, Beſchwerden gegen die der Wahl Eunen einer Ausſchlußfriſt don 1 Monat nach ber Wahl beim Kaufmannsgericht oder belm Großh. Be⸗ eksamt Mannheim anzubringen ſind. 29001 Manuheim, den 28. Januar 1914. Kaufmaunsgericht: Dr, Erdel, Bekanntmachung. Nx. laoes]. Wir haben wahrgenommen, daß in den Vororlen Feudenheim, Käfertal und Sandhofen elfach der Straßenſchlamm in die Straßzenſinkkaſten Hekehrt wird wodurch— abgeſehen davon, daß der Stabigemeinde erhöhte Reiniau ugskoſten entſtehen— Hänfig Straßenüberſchwemmungen herbeigeführt merden. das 915 darauf aufmerkſam, daß das ehrlcht und Unrat in die Straßen⸗ KUnnen und Sinkkaſten nach§ 23 der bezirkspolizei⸗ ſchen Borichriſt vom 30. Dezember 1909, die Sicherung der öfentlichen Geſundhelt und Reinlich⸗ 1 betr., verboten iſt. 1729 Maunheim den 1. April 1913. Bihge eilerent Dr. Finter. Fehl. Arbeitsvergebung. Für d Neuban der Dieſterwegſchule im Linden⸗ Fofftablteil ſoll die Ansführung der Zimmerarbeiten im Wege des öffent lichen Angebots vergeben ꝛoerden. Angebote ßierauf ſind verſchloſſen und mit entſpre⸗ Gender Aufſchrift verſehen, bis ſpüteſtens Montag, den 9. Februar ds Is., vormitiags 11 Uhr, un die Kaunzlei des unterzeichneten Amts Rathaus I, 8. Stoc, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt uch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart eiwa ſchleuener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertre⸗ ler erfolgt. Angebotsformulaxre ſiud im Baubureau, Meerlach⸗ ße 37 koſtenlys erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Uskunft erteilt. 2879 Mannheim, den 23. Jauuar 1914. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekanntmachung. Berhaltungsmaßregeln bei Gasgeruch. Räume, in welchen es noch Gas riecht, dürfen 5 mit offenem Licht(Kerzen, Lampen, brennenden arren, angezündeter Streichhölzern ete. betreten en. Mau achte darauf, daß dieſe Vorſicht auch Dritten Perſonen gellbt wird. Natürlich iſt auch der dauernde Auſenthalt, ins⸗ eſondere das Schlaſen in ſolchen Räumen ſchädllich daher zu vermeiden. Sobald Gasgeruch bemerkt wird, öffne man Fen⸗ und Tören und ſtelle gute Lüftung(Durchzug! han wende ſich ſofort an den nächſten Inſtalla⸗ oder au dre Wache des ſtädt. Gaswerks in K 7, ederzeit telephoniſch erreichbar iſt. 2017 annberm, den 12. November 1919. Die Direktion 1. Waſſer⸗ 955 Elektrizitätswerke: Er. ie Stidt. Sparkaſe Mannheim verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 2⁰ 4˙%5 . Aſſekur.⸗Geſellſchaft, 3 Frhl..! Nach den Satzungen der Freih, von Hövel ſchon Stiftung ſoll allfährlich am Schluſſe des Schuljahres eine Prüſung der we iblichen„Stiftlinge und Aus⸗ ſtellu ng ihrer Arbelten, die Prämienverteilung an männliche und weibliche ſowie die Ver⸗ sſtattungspreiſen ſtattfinden. 47 diesj. Prüſung der weiblichen ellung deren Arbeiten haben Höpel'ſche Stiſtung in Maunheim. Jabeesfeier pro 1914 betr. 1 wir guf Samstag, den 35. April 1914, vormittags 11 Uhr und die Prämien⸗ und Preisverteilung auf Sonutag, den 26. April 1914, nachmittags 4 Uhr in Ausſicht genommen. 1I. Eine Abteilung der Stiftung des Freiherrn von zvel hat die Beſtimmung, die Heranbildung unbe⸗ elter hieſiger Bürgerſöhne zu tüchtigen Bürgern Handwerkern zu fördern; ſie gei ihrt ihren ˖ nicht nur Unterſtützung durch Zahlung und Stiftlingen des ldes in der Gewerbeſchule, ſondern weit elohnungen in Verabreichung von S arti Geldprämten. Der 8 21 der Statuten ſtellt folgende Aufnahme⸗ bedingungen: „Zur Aufuahme iu dieſe Stiftungsgabteilung eignen ſich unbemittelte Bürgerſöhne, ohne welche Unterſchied der chriſtlichen Konfeſſion, er Volksſchule entlaſſen ſind und über efählgung, ihren Fleiß und ihr relt⸗ liches Verhalten befriedigende und be glau igte Zeugniſſe legen. dieſes Jahr ſollen wieder wenige Stift ſuche ſit verhält: e aufgenommen werden. Desfallſige Ge⸗ ſchriftlich unter Darlegung der Familien⸗ ſſe und Anſchluß der vorgeſchriebenen Zeug⸗ ſſe rtszeuguis, letztes Volksſchul⸗ und pfar amtliches Zeugn ſpwie unter Angabe des zukl tigen Berufs d Aufzur nehmenden bis ſpäteſtens Enbe Febrnar ds. Js bierher einzureichen. III. Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung— tt der Volksſchule ter der chriſtlichen Kon⸗ frei. unter Begründung des Auft ind [Geſuches und Velſlliaung des Geburts⸗, pfarramt⸗ lichen und des letzten Schulzenaniſſes bis ſpäteſtens Eube Febrnar ds. Is. ſchriftlich anher einzureichen. IV. der Freiherrlich von Hövel⸗ Aus der 3. Abteilung ſchen tiftung ſind Ausſtattungs en ben je miudeſtens 350 zu vergehen fähig ſind unbemittelte Bürgers⸗ 7 riſt er Konfeſſion der Stadt Mannheim, Weie das 18. Lebensjahr zurlückgelegt haben, durch einen reinen chen Lebenswandel ſich auszeichnen hen Staatsangehörigen heiraten. Bel gleicher Würdig erhalten jene den Vor⸗ welche ſich in der et haben. Bem lich unter Dar unter Anſchluß ei Anttlichen und eines zongniſſeß und elnes Sittengeugniſſez der Behörde für ſich ſowie eines Stagats⸗ Igkeitsausweiſes, eines Dienſtzeugniſſes und eines Sittengengnſſſes ber zuſtändigen Behörde und der Angabe der Religion für den Bräutigam bis ſpäteſtens Eude Fehruar d8. Js. dahier einzureichen. Manuheim, den 26 Januar 1914. Stiftungsrat der Freiherrl. v. Hövelſchen Stiftung. Kanal⸗ und Pflaſterarbeit. Zur Erweiterung der Entwäſſerungsanlage und Herſtellung von Pflaſterrinnen an den Straßen lunerhalb der Stadt Hockenheim, vergeben wir, namens dieſer Gemeinde, im Angebotsverfahren: 1. Die Herſtellung von 334 lidm Steinzeugkanäle von 15 bis 38 cm l.., die Herſtellung von 7 2, Abteilung der Stiftung aus⸗ rberinnen haben ihre Geſuche Verhältuiſſe eines egung ihrer tes, ier 1üſt 38 19 und yfatr⸗ Ver⸗ Einſteig⸗ und 16 Straßenſinkſchächten. 2. Die Lieferung von 120 5900 Stück Sandſtein⸗ ſterſteine und den Umbau und Neuanlage 50 àm Ninnenpflaſter. 35016 Angebote hierauf ſind ſchriftlich, verſchloſſen und it der Aufſchrift„Kanal⸗ bezw. Pflaſterarbeit“ ver⸗ ſehen, längſtens bis Dienstag, den 10. Februar l.., vormitlags 9 Uhr auf dem Rathaus in Hocken 5 ür auf ane ied Hectenbein geldes iie das einzureichen. ine und Bedingungen, die nicht nach auswärts verſch werden, liegen unterdeſſen auf unſerem Geſchüf zimmer zur Einſicht auf, woſelbſt auch Vordrucke für die Angebote zu erhalten ſind. Juſchlagsfriſt 14 Tage. Heidelberg, den 26. Januar 1914. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. * 9 it Pflaſterarbeiten. Zur Herſtellung der für 1914 an den Landſtraßen Anſeres Bezirks vorgeſehenen Fahrbahn⸗ u. Rinnen⸗ pflaſterungen vergeben wir im Wege des ſchriſtlichen Wettbewerbs in mehreren Losabteilungen: 1. Die Leſerung ven Pflaſterſteinen und zwar rd. 3400 Stück aus Hartgeſtein und rd. 38 500 Stüch aus beſtem Sandſtein. Die Nenherſtellung und den Umbau 150 qm Fahrbahn⸗ und Rinnenpflaſter(uhne Steinlieferung). 35015 Angebote hierauf im einzelnen oder im ganzen ſind verſchloſſen und mit der„Pflaſter⸗ arbeit“ bis Montag, den 9. Februar d.., vormit⸗ tags 11 Uhr auf unſerm Geſchäftszimmer einzu⸗ reichen, woſelbſt die Bebingungen zur Einſichnahme allfliegen und Arbeitsverzeichniſſe erhoben werden können. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Heidelberg, den 26 Januar 1914. Gr. Waſſer⸗ u. Straßenban⸗Inſpeklion Heidelterg. von zuf. Nelt ſm Tapetenring! +7 fest.Japeten Wachs- u, Leder- in Hälfte tucbe, Chins- und ter Iicherim Japan-Mattan, free, TArvorleger, kobt Linorusta zon 25 Pig. an ber KHoter. W²achstuandecken Spannstoffe. 3132 1600 ⸗Reklamemarken „keine doppelt Ak. T ein Album Sratis Fröbeldeschäftig..Lehrmittel Josef Schuck Scirsbearen b. Bürtbinteri Mannheim 1 12. 5 Tolephon 4740. 125 12. rom tiritt Faufmänniſcher Perein Nnnůgp)heim(..) Honnerstag, 5. Febf. 1914, abends 3% Uhr iſg Haale d. Friedrichsparkes Vortrag der Sel zriftste Meri in Frau Liiy Braun, Berlin Fi aubkhemagz pation, Menschheitsd ellelung Iunen erhalten. a M. Ka 1 für reservierte Pla sind nur auk unse-⸗ 10/1¹ 70 Bureau 0 1, erhältlich. Tageskarten à M. kür nicht ervierte Platze in unserem F, Heckel, ein, bei walbe, Bureau, im Verkehrs Brockhoff& A. Vonecker, sowie bei uard Theile in Lud- hafen 3. Rh. Svebshrlicbhen bamen worden böll. ersucht, gdie Hüte ahzunehmen. Die Barten sind am Saal⸗ i vorzuseigen. Die sind abzu- Saaltüren werden punkt 8½ Uhr geschlossen. Inne Karte hat ulemand Zutpitt, Ber Vorstau. Betriebs⸗ und Gebühren⸗ Ordnung für den Umſchlag und die Lagerung von Wü⸗ tern für die Hafenanlagen in Manuheim. 16. Februgr 1914 eine neue Betriebs⸗ und bühren Ordnung für zafenanlagen in Maunheim in Kraft, durch welche die bisherige Ord⸗ nung vom 1. April 1008 nebſt Nachtrag ſowie alle ſeither veröffentlichten Er⸗ gänzungen aufgehoben werden. 38054 Nähere Auskunſt erteilt unſer Güteramt Mann⸗ heim, welches die Druck⸗ ſache unenigeltlich abgibt. Karlseuhe, 29. Jau. 1914. Gr. Geueraldirektion der Staatseiſenbahnen. Rumänlſch ſüddenlſcher Verkehr. Mit Gültigkeit vom 1. F2 1914 zum Tarif Teil II, Heft 1 des rum.⸗ deutſch. Eiſenbahnverban⸗ des(Verk. mit Su land) ausgegebener Nach⸗ rag tritt nicht in Kraft. Karlsruhe, 28. Jau. 1014. Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. 35055 5⁰ Am 00 Bürgerſchulgeld. Wir machen darauf auf⸗ merkſam, daß das nierte Viertel des Bürgerſchul⸗ Schuljahr 1913/14 fällig iſt und erſu⸗ chen ergebenſt, die ſchuldi⸗ gen Beträge bei Vermei⸗ den der perſönlichen Mah⸗ nung gefälligſt anher ent⸗ richten zu wollen. 2889 Manunhelm, 28. Jau. 1914. Stadtkaſſe. Zur Verhütung von Stö⸗ rungen in Bezug von Gas und Waſſer erſuchen wir unſere verehrlichen Kon⸗ ſumenten, die Gas⸗ und Waſſermeſſer, ſowie die Zuführung zu denſelben, während der Wintermo⸗ nate gut zu verwahren und insbeſondere die Kel⸗ lerladen geſchloſſen zu halten. 2 Mannheim, 28. Nov. 1913. Die Direktion der ſtädt. aſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. Arbeits⸗ nergebung. Für den Neubau des Hallenſchwimmbades ſol⸗ den im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben 2897 die Glaſerarbeiten, 2. die Fenſterbeſchlag⸗ arbeiten. Angebote hierauf nerſchloſſen und mit ſprechender Aufſchrift ſind eni⸗ ver⸗ jehen bis ſpäteſtens 9. Febr. ds. If. J8., 1 vormittags 9 Uhr, 2 vormittags 10 Uhr Ziff. an die Kanzlei des unter⸗ geichneten Amts(Rathaus 1, 8. 125 Stock, Zimmer No. einzureichen, mo⸗ ſelbſt auch die Angebots⸗ ſormulare gegen Erſatz der Umdruckkoſten zu 1. .50 ünd zu 2. 4.— erhältlich ſind und die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegenwaxt etwa erſchie⸗ nener Bieter oder deren bepollmächtigte Vertireter exfolgt. Nähere 185 im Baubureau U 2 Man Stäbe Hochbauamt: 5 [für Zentralheizungsanlagen eignet und im 5 je⸗ Der Vorrat an Koks II(Fülofenkoks kleinerer Körnung, der als eigene Kolsforte nicht gebrochen wird, ſondern bei Herſtellung des eigentlichen Füll⸗ ofenkokſes Koks Ii nur nebenbei anfällt, iſt vollſtän⸗ dig geräumt. Wir künnen deshalb Koks II bis anf weiteres nicht mehr abgeben. Dagegen bringen wir unſerer verehrlichen Kund⸗ ſchaft unſeren Füllofenkoks[Koks o0) in empfehlende Erinnerung. Der Preis für denſelben ſtellt ſich zur Zeit pro Zentner: ab Gaswerk Luzenberg unter 10 Ztr. auf 1 4 45 4 ab Gaswerk Luzenberg bei Abnahme von r. und mehr auf 1 4 40 3 ab Gaswerk Luzenberg bei Abnahme von mindeſtens 80 Ztr. auf einmal auf.4 85 f. frei ins Haus unter 10 Zix., auf 1 4 55 f. frei ius Haus bei Abnahme von 10 Ztr. und mehr auf 1 4 45 3. frei ins Haus bei Abnahme von minde⸗ ſtens 80 Ztr. auf einmal auf 1 4 40 3. Auch Grobkoks J(Gabelkoks], der ſich hauptſächlich weils 5& pro billiger als Füllofenkoks 0(t, iſt 8 vorrätig und kann ſederzeit abaegeben ren Beſtellungen bitten wir ſchriftlich oder telephoniſch boi der unt terzeichneten Direktion in K 7, 1½ aufzu⸗ geben oder in die eigens hierzu am Verwaltungs⸗ gebäude K 7, 1, am Anzünderlokal E 8, 12, an der Umformerſtation, Kepplerſtraße 22 und an den Rat⸗ häuſern der Stadttetile Käfertal, Neckarau, Feuden⸗ heim, Rheingu und Sandhofſen angebrachten Brief⸗ kaſten einzuwerfen. 2878 den 22. Jaunar 1914. Mannheim, Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Bekanntmachung. Aus der Karl und Fanny Eckhard⸗Ausſteuer⸗ Stiftung ſind auf 18. März 1914 zmei Ausſtenerpreiſe in Höhe von je 300„ an hier wohnende, unbemittelte Mädchen zu vergeben. Vorausſetzung zur Erlaug ing eines Preiſes iſt, daß die Bewerberin einen unbe⸗ ſcholtenen Ruf genießt, nicht unter 18 und nicht über 40 Fahre alt iſt und daß deren Vater oder Mutter mindeſtens 3 Jahre in Mannheim gewohnt hat. Der Bräutigam darf nicht unter 25 und nicht über 45 Jahre alt ſein. Die Brautleute müſſen deutſche Reichsangehörige ſein. 2887 Geſuche, denen behördliche Zeugniſſe über vor⸗ ſtehende Erforderniſſe beizufügen ſind, wollen bis 15. Februar 1914 anher eingereicht werden, Maunheim, den 21. Jauuar 1914. Stiftungskommiſſion: v. Dollauder. Straßenbahn. Die Lieferung von 65 000 ſeg. Grauguß([Brems⸗ klötzeſ ſoll im Wege der öffentlichen Bewerbung ver⸗ geben werden. Muſter und Lieferungsbedingungen können bei der Lagerverwaltung des Straßenbahn⸗ amts während der Bureauſtunden eingeſehen bezw. Ztr. Gögele. m, W. Ware 1914 in Empfang nenommen werden. Preis pro 100 Kg. frei Straßenbahndepot,? der ſtraße auzugeben Dle Angebote ſind bis 12. Febeuar 1914, vormit In dem 0 iſt Nuits⸗ 2881 ſpäteſtens Donnerstag den tags 10 Uhr mit der Auf⸗ ſchrift„Lieferung von Bremsklötzen“ verſehen, einzu⸗ reichen, zu welchem Termin die Eröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bewerber ſtattfindet. Die Zu⸗ ſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen, während welcher Zeit der Bieter an ſein Angebot gebunden bleibt. Maunheim, den 23. Janugr 1914. Städt. Straßenbahnamk. Städtiſches N 6, 3 Mannheim Arbeitsamt 3 N 6, Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Es werden geſucht: Arbeit(Stellen) ſuchen: Abteilung für Handwerker: 2 Kunſtſchloſſer u.., 2 Metallformer n. a, 1 Me⸗ talldrücker n..,! Schnitt⸗ ſchloſſer und Matrißenein⸗ ſpanner n.., 2 Keſſel⸗ ſchmiede n.., 1 Hammer⸗ ſchmied, 1 jung Hufſchmied n, g. 2 Eiſendreher u.., 1 Aukerwickler, 2Autogen⸗ ſchweißer n. a. Lehrlinge: 2 Schmiedelehrlinge. 2 Graveurlehrlinge, 1 Lehr⸗ ling f. Galvaniſterungs⸗ Anſtalt, 1 Friſeurlehrling, 3Bäckerlehrlinge, 6Maler⸗ lehrlinge? ſchneiderlehr⸗ linge, 1 Küferlehrking, 2 Schreinertehrlinge. 2 For⸗ merlehrlinge, 1 Tapezier⸗ lehrling. 25 Schloſſer,(Bau⸗ und Maſchinen), 4 Mechaniker, 7Spengler u. Inſtallateure 12 Eiſen⸗ und Metallar⸗ beiter(Bohrer, Former, Kernmacher ꝛc.) 28 Schrei⸗ ner(Bau, Möbel und Modell), 8 Maſchinenar⸗ beiter(für Holz u. Eiſen) 12Zimmerleute 20Maurer 12 Gipſer, 18 Maler und Tüncher, 6 Tapezierer u. Polſterer, 3 Sattler, 2 Schuhmacher, 3 Schneider, 1. Kartonagenarbeiter, 1 Buchdrucker. Lehrlinge: 10 Mechaniker⸗Lehrlinge, 12 Schloſſer⸗ und Dreher⸗ lehrlinge, 6 Lehrlinge 155 Elektrotechntk, 1 Uhr⸗ macherlehrling. Abteilung für Arbeiter der Landwirtſchaft, Gärtnerei und ungelernte Arbeiter: 5 landw. Dienſtknechte N.., 1 Ochſenfütterer.a. Lehrlinge: 1 Lehrling f. Landwirt⸗ ſchaft, 2 Gärtnerlehrlinge. 4 Schweizer, 2 Gärtner, 11 Packer, 5 Fuhrleute, 15 Hausburſchen und Aus⸗ läufer, 233 Taglöhner, Erd⸗ arbeiter und dergl., 2 Bürodiener. Abteilung für kaufmänniſches Perſonal: 6 Proyviſtonsreiſende. Lehrlinge: 1 Lehrling für Wäſche⸗ Ausſtalkungsgeſchaft, Lehrling für Eiſenwaren⸗ Geſchäft, 1 Lehrling für Medlzinaldrogerie u. g. — een für Hotel⸗ u Hoteldiener n.., 1 Zim merbeſchlleß erin n.., Küchenbeſchließerin. 4 ig· Reſlaurationsköchinnen 1 hier u. u.., 6Beilö hinnen 1 Kaffeeköchin n.., 2 Zim⸗ mermädchen, 30 Küchen⸗ mädchen für hier u. u. a. Lehrlinge: 2 Kellnerlehrlinge n. a 10 Buchhalter, 2 Konto⸗ riſten,7 Lageriſten, 3 Ver⸗ käuſer, 1 Drogiſt, 8 Rei⸗ ſende, 4 Techniker,. 1 Ver⸗ meſſungstechniker, 12 Kon⸗ toriſtinnen, 10 Verkäufe⸗ rinnen. FVehrlinge: 45 Lehrlinge für kauf⸗ männiſches Büro. und Wirtſchaftsperſonal: .Geſchäftsführer f. Cafs oder Reſtaurant, 6 Ober⸗ kellner, 48 Reſtaurations⸗, Saal⸗ Café⸗ u. Aus ilfs⸗ kellner, 4 Zapfer, logüchen⸗ chefs,7 Aides, 1 Kochvolon⸗ tär, 2 Kaffeetöche, 2 Por⸗ tiers, 6 Hoteldiener, 28 Haus⸗ Uu. Küchenburſchen, 1 Li! tier, 1 Wirtſchafterin, 1 Weißz zeugbeſchlietzerin, 4Büfe: tiräuleins, 2 üfett⸗ anſangerinnen, 65 Ser⸗ vierfrauleins 4ältere Re⸗ ſtaurationsköchinnen, 6 ältere Aushilfsköchinnen. Abteilung für häusl. Dieuſt oten, Waſch⸗ und Vutzfrauen, ſowie gew 15Köchinnen 103immer⸗ nikdchen, 100 Alletumädch., 2Kinder mädchenſ. mittags, 4 Mädchen für Landwirt⸗ ſchaft, 2Lehrmädchen f. Putz, 1Laufmadchen, 1 Cigarren⸗ Sorttererin, 10 Fabrikar⸗ beiterinnen. 5 erbliche Arbeiterinnen: 1 Hausdame, 4 Haushäl⸗ teriunen, 2 Näherinnen, 2Büglerinnen, 10Monats⸗ frauen, 20 Waſch⸗ u. Putz⸗ frauen. Sehrmädchen: 16 Lehrmadchen als Ver⸗ käuferinnen, 10 Lehrmäd⸗ 1 155 als Kontoriſtinnen, 2 inlegerinnen, 2 Kleider⸗ 2902 Die Lieſerung von Turnköper betr. Mit Wirkung von Oſtern 1914 ab wird im weiblichen Handarbeits⸗ unterricht an der hi ſigen Volks⸗ und Bürgerſchnle an Stelle des feitherigen weißen Baumwollflanells blauer Marine⸗Turnköper zur Aufertigung von Turnhoſen verwendet. Zur Herſtellung der hie⸗ zu erforderlichen Gummi⸗ züge kommt Gummiband zum Preiſe von 25 3. pro Meter zur Verwendung. Die Muſter können non Interſſenten im Burean des Volksſchulrektorats— Lit. U 2, Zimmer Nr. 9 — eingeſehen werden. Mannheim, 18. Jan. 1911. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Lanener Barmherz. Brüder fülr Krankenpfege aller Kon⸗ feſſionen auch ſ. Auswärts, B 4. 7, Tel. —³2 88771 Woelt-Detek iv, Ausk uftei Preiss- Berlin 219. dehredstf. 4) Sckhaes Fieiirebstr. Mne Unter den Linten 5 ecbachtmgen(uf Belsen in Bade·Hur-· orten ett.) Frmittung. speziell in Liril⸗ und Stratgrozeszen] in- und Auslant. 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