Wonnement: 70 pyg. monainch, Bringerlohn 30 Pfg. durch die 3 Poſt inkl Poſtaufſchlag mk. 3 42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim⸗“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchgolg. 218 5 p. i pf. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Fimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft: 9 Lechniſche Rundſchau, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 5 pf.— 5 pl Nr. 54. Mannheim, Montag, 2. Februar 1914.(Abendblatt.) 3 Pf. Preußen bekommen oder nicht. Wenn er eine„„ Zur Zeit, da das ſandige Nord⸗ Gachis gibt: in der Politik Frankreichs, Die hentige Abendausgabe umfaßt Zeitlang hier iſt, ſo iſt er von den demokratiſie.“ deutſchland noch in der Barbarei lag, blühte lands, Elſaß⸗Lothringens. Hier ſei 5 pf 12 Seiten. renden und franzöſiſierenden Beſtrebungen ſo] bereits eine weit fortgeſchrittene Ziviliſation ſchlimmer als ſonſtwo. Man wiſſe nicht, w 5 Pl.— iurchſeucht und ſo durchfreſſen, daß er ſelber in der Gegend zwiſchen Rhein und Wasgau. uns regiere, und noch weniger, wer uns nächſten die neue Regierung in nicht anders kann, als mitmachen. Das heißt mit andern Worten faſt, daß die nationaliſtiſche Strömung ſo ſtark iſt, daß ſelbſt der beſte Preuße nicht dagegen ankommt. Wir glauben, daß jener Verwaltungsbeamte und auch die Neue Zeitung ſich irren dürften. Im Uebrigen bemängelt das Blatt, daß der neue Staatsſekretär ſeine Schule in der Oſtmark hauptſächlich genoſſen hat; das er für den Poſten des Berliner Polizeipräſidenten faſt einmal in Frage gekommen wäre, will das Blatt ihm als ſchlechte Empfehlung nicht an⸗ rechnen. Man müſſe die Taten der neuen Män⸗ ner abwarten, bevor man ſie bewerten könne. Zu erhoffen ſei, daß ſie dem ſtolzen Selbſtbe⸗ wußtſein der Elſäſſer Rechnung tragen. Die nationaliſtiſche Ver⸗ hetzung. Die neuen Männer werden im Kampfe gogen die nationaliſtiſche Verhetzung reiche und ſchwere Arbeit finden. Wie weit dieſe nach innen geht, dafür einige Beiſpiele, die wir der in Metz er⸗ ſcheinenden„Lothringer Zeitung“ (Nr. 24, 30. Jan.) entnehmen: Im„Nouvelliſte“ von Mittwoch ſchreibt Abbs Wetterkls in ſeinem Leitartikel u..: „ Um uns die Liebe zum Deutſchtum einzuflößen, ſchlägt man vor, die Hand⸗ feſſelnetwas mehr anzuziehen, die uns das Fleiſch ſeit mehr als vierzig Jahren zerquetſchen. Der preußiſche Konſervative hat ſich nicht geändert, die Zeit iſt über ihn hinweggezogen, ohne ſeine Men⸗ talität zu ſtreifen. Die Peitſche und, wenn das nicht genügt, die eiſerne Rute, das iſt ſein einziges Aſſimilationsverfahren. Trotzdem man ſich ben Anſchein gibt, uns eine Konzeſſion zu machen, wie bei Bepilligung unſerer Verfaſſung, findet man doch die Mög⸗ lichkeit, unſere. Ketten noch ſchwerer zu machen, indem man mit der einen Hand das Doppelte von dem nimmt, was man mit der andern gibt.„ Mit Bezug auf die neuen Männer“ heißt es:„ Wir wollen ihnen gleich ſagen, daß ſie uns keine Furcht einflößen. Vorwärts, marſch! Wir ſind bereit, unſere Partitur auf dem frunzbſiſchen Horn, auf der deutſchen Poſaune doder der Hottentottenpauke zu ſpielen.“ In der Donnerstagnummer des Wetterleſchen Blattes finden wir, dem Elſäſſer Kurier entnommen, ſolgende Worte eines„jungen FBrers ee-rz- eeeee Wir können nicht verhindern, daß Altdeutſche ſie nicht vergeſſen, daß ſie hier nur Güſte und keine Gebieter ſind. Ich habe nichts dagegen, daß ſie mit dem kleinen grünen Hut und dem Ruckſack unſere ſchönen Vogeſen durcheilen; aber ſie ſollen uns in Ruhe laſſen, denn jeder Elſäſſer, der das Herz auf dem rechten Fleck hat wird immer den allzuläſtigen„Germani⸗ ſatoren“ die Zähne zeigen.“ Der„Meſſin“ tiſcht von Clemencecau folgendes rhetoriſche Stückchen auf unter der Spitzmarke„Deutſchland und Elfaß“: „Aus dieſen nutzloſen Verhandlungen ſei nur ein Wort ſeſtgehalten. Es iſt von Herrn Bethmann⸗Hollweg, der die Zaberner Ange⸗ legenheit aus den Debatten ausſchalten wollte, indem er ausrie:;„Wir müſſen die Wunde heilen, ſtatt in ihr herumzuwühlen! Man hatte uns früher geſagt, es gebe keine „elſaß⸗lothringiſche Frage“. Eine„Frage“ gibt es nicht, und nach 40 Jahren entdeckt man eine„Wunde“ Und weiter leſen wir, das deutſche Zentrum habe die Elſaß⸗Lothringer„verraten!! Am 3. Dezember habe der Abg. Fehrenbach Akzente ge⸗ funden,„die eines Mirabeau würdig geweſen, und am vorigen Freitag habe er Abbitte geleiſtet und die parkikulariſtiſchen Tendenzen Elſaß⸗ Lotheingens denunziert“. Und was ſagte der Abg. Fehrenbach? Nach dem„Meſſin“ ſelber ſprach er u. a. folgende orte: „„ Wir wollen aus Elſaß⸗Lothringen ein glückliches Land machen, aber auch ein loyales deutſches Land.. Ich lann den Elſaß⸗Lothringern nur empfehlen, ſich von den nationaliſtiſchen Elementen zu trennen. Die Elſaß⸗Lothringer lönnen nur ein Aſt am deutſchen Volksſtamm ſein.“ 5 Mit dieſen Worten hat alſo das deutſche Zentrum die Elſaß⸗Lothringer„verraten“! „Gachis“ iſt im„Lorrain“ ein Leitartikel über⸗ und H. C. unterſchrieben. Gachis heißt gleichzeitig Pfütze, Straßenſchmutz und Wirr⸗ warr, Durcheinander. H. C. geht von dem Manſch aus, durch den bie armen Truppen“ bei der Parade waten mußlen, und meint, es ſei ein Elück für ſie geweſen, daß ſie gute Stiefel hatten. Er habe aber nicht gelacht. Dazu ſei er zu höf⸗ lich, und dann ſei es ja auch verboten zu lachen. Weiter d, findet H.., daß ſich in unſerem Lande niederlaſſen; doch ſollen barkeit ziehen, nicht uns vermutet, daß regieren werde. „Wir ſind— ſchreibt H. C. zum Schl — die Sache von jedermann; man verwelger uns eine vollſtändige Verfaſſung, damit wi angehören ſollen, mehrt bei uns die Zahl derer, die uns da⸗ Lachen verbieten, bis ſie uns vielleicht wein machen“. Dieſe Proben genügen wohl, wo der Hebel anzuſetzen iſt. Auf Grund zuverläſſiger Mitteilungen a⸗ Straßburg gilt es übrigens in Berliner diplo⸗ matiſchen Kreiſen als ſicher, Wechſel in der Reichslande in der elſaß⸗lothringiſchen tung weitgehende Veränderungen bevorſtehe die die Tendenz bekenden dürften, mit großer Strenge gegen alle Beſtre gen vorzugehen, die irgendwie einen deutſ ch⸗ feindlichen Charakter verraten. Weitere Konſegquenzend Von einer Seite, die ſich ſonſt gut untericht zeigt,“ wird dem„Deutſchen Kurier“ g. ben: Daß die Stellung der Regierung von Lothringen infolge der Zaberner Exeigniß haltbar geworden war, konnte niemanden üben raſchen, der die Abweichungen in der Beurteil der reichsländiſchen Verhältniſſe durch die Be liner und die Straßburger Amtsſtellen beobach hatte. Man wird nicht fehlgehen, wenn maar das Revirement in Elſ Lothringen nicht ohne Rückſchlag ar die übrigen hohen Reichs und Sta ämfer bleiben wird. Im beſonderen ha der Reichskanzler durch ſeine elſaß⸗lothrin Politik der jetzt zurücktretenden Straßb Regierung gegenüber ſo verpflichtet, daß ein Stellung in politiſchen Kreiſen als erſchüttert gilt. Herr v. Bethmann-Hollweg wird allerding die„Konſequenzen“ nicht mit ſolcher Unmitte wie der reichsländiſche Stat halter und ſein miniſterielles Gefolge. Der tritt des Kanzlers iſt aber wie wir zu w glauben, prinzipiell beſchloſſ lediglich eine Frage der Zeit. eigentlichen Deuſſch es noch und man ver um zu zeigen daß außer dem Regierung de erwal⸗ in Haben * e ———— Elſaß⸗Lothringen. 4 Der Eindruck in Straßburg. ̃*Straßburg, 1. Febr. p.(Von unſerem Korreſpondenten.) Die Nachricht von der Ernennung des Grafen 3 pl. v. Rödern, Oberpräſidialrat von Potsdam, 3 pf. zum Staatsſekretär von Elſaß⸗Lothringen, ſowie des Geh. Oberregierungsrat Frhr. v. Stein im Reichsamt des Innern zum Unterſtaatsſelre⸗ fdär für Landwirtſchaft und öffentliche Arbeiten, hat in Straßburg nur inſofern Ueberraſchung 3 pl. ausgelöſt, als die Namen der beiden neu ernann⸗ 3 ten Herren bisher nicht genannt wurden. In ſpäter Abendſtunde, als die Meldung des offi⸗ Aöſen Wolffbureaus nach Staßburg lam, wurde Pl. in allen Lokalen, wo die politiſch Intereſſierten 5 Pl. verkehren, eifrig doch ohne Heftigkeit über die Ernennungen debattiert. Die Tatſachn, daß es 5 Pl. nun wirklich Perſönlichkeiten ſind, die in der 5 pl. preußiſchen. Beamtenſchule groß 5 pl. wurden, erregt nicht einmal Beftemden und leinen einzigen Widerſpruch in den Kreiſen der 5 pl. fortſchrittlichen und ſozialdemokratiſchen Partei⸗ 5 pl. gänger, mit denen ich über das Reſultat ſprach. p. Man hat damit gerechnet, daß die Reichsregle⸗ 5 rung preußiſche Beamte herſenden würde, um ö.. die Ruhe und Ordnung in Elſaß⸗Lothringen j Pl. wieder herzuſtellen, und den verfahrenen Regie⸗ j pl. rungskarren auf das vechte Gleis zu rücken. pl Wie das Zentrum, insbeſondere ſein natio⸗ naliſtiſcher Flügel ſich zu den neuen Herren pi. ſtellen werden, muß man abwarten. Herr pi. Wetterlsé, der geriſſene Jeſuitenſchitler von pf Salamanca wird wohl die Haltung diklieren, ö und wir ſind überzeugt, daß er ebenſo wie ſchon Pl früher einmal bei einem Regierungswechſel mit pl. bezwingender Liebenswürdigkeit ſich dem neuen 5 Staatsſekretär mit den Worten nahen wird: pfl.„Mit Ihnen Herr Graf muß es eine Luſt ſein zu arbeiten!“ Von Preßſtimmen liegt zur Zeit nur die„Straßburger Neue Zeitung“ vor, die ſich als demokratiſch⸗ſortſchrittliches Blatt dem Syſtemwechſel bereits anzupaſſen ſucht. Be⸗ merkenswert iſt jedoch der Ausſpruch eines hohen öl. elſäſſiſchen Verwaltungsbeamten, den ſich die Neue Zeitung zu eigen macht, indem ſie ſchreibt: 5 Im Elſaß ja do nichts ob mir einen pl. 1* Feullleton“ „ Feuilleton⸗ 5 pl. Aus einem Märchen von 1001 2 Nacht. Es war in dieſen Nächten, in denen ein eigen⸗ artiger Geiſt durch die Menſchen geht und in . ihnen trotz aller Arbeitskraft den zum Glück — noch vorhandenen Reſt von Uebermut wach klin⸗ 4 gelt. Es war in dieſen Nächten, in denen die Pl. graue Theorie Purzelbäume ſchlägt und das Un⸗ wahrſcheinlichſte wahr wird. Auch zu ihr weht ein Hauch dieſes Geiſtes hinauf, der halb Sehnſucht nach Leben, halb Schelmerei war, zu ihr, der ſchönen Göttin Amphridite. Tag um Tag, Jahr um Jahr ſtand ſie dort oben in beherrſchender Höhe auf der Spitze des Waſſerturms. Des morgens vom erſten Strahl der Sonne geküßt, in der Nacht von den Mondſtrahlen umfloſſen, hatte ſie ihre Po⸗ ſition dort oben als ihre Beſtimmung gedankenlos repräſentiert. Jetzt aber ſah ſie nachts immer überhuſchen, noch mehr Gefährte als ſonſt ſauſten vorbei, drüben in den Sälen des Roſengartens mmten viele Lichter auf und ſie börte aus der aus den Sälen eine weiche wiegende Tanz⸗ Da wuürde eine neue Sehnſucht mit un⸗ piele Pärchen zu ihren Füßen tief drunten vor⸗ Und ſie breitete die Arme aus und ſagte„We auch ich mit ihnen dort unten im Leben unter⸗ tauchen dürfte, einmal, nur eine Nacht!“ Das hörte der Mond, der eben in einer zu⸗ nehmenden Sichel vom Winterhimmel herab⸗ blinzelte. Es war ihr alter Bekannter, der auf ſeiner allnächtlichen weiten Reiſe biel mehr ſah wie ſie, und wußte, daß ihre Poſition dort oben für eine ſchöne Göttin eigentlich unendlich lang⸗ weilig war. „Wenn du mal was unternehmen willſt, Am⸗ phridite, dann gebe ich dir den guten Rat: gehe Heute iſt die Nacht der Wun⸗ heut iſt dort drüben 1001 gleich heute nacht. der und Märchen, Nacht!“ „Soll ich es tun?“ fragte ſie zurück, und die erwartungsvolle Sehnſucht ſtieg ihr heiß in der Bruſt auf,„aber wie komme ich hinab? Soll ich es wagen?“ „Ich will dir behilflich ſein. Meine Mond⸗ ſtrahlen werden dir zu einer Leiter werden. Aber höre eins: an der Wende zwiſchen Tag und Nacht mußt du wieder an deinem Platz ſtehen. Kommſt du ſpäter, ſo kann ich dir nicht mehr hinauf⸗ helfen.“ Amphridite lächelte. Sie kam ſicher ſchon viel eher zurück als zwiſchen Tag⸗ und Nachtwende. bielleicht wurde es ihr erſt recht bange und einſam zwiſchen den vielen Menſchen. Der Mond ſah ihr nach, wie ſie auf ſeiner Strahleuleiter hinabſtieg langſam und doch elaſtiſch mit ihren wundervollen ihrer übermächtig wach Sie war kaum einige Schritte unten gegangen, als ſie die Kluft zwiſchen dem Daſein einer grie⸗ chiſchen Göttin und einem Menſchendaſein emp⸗ fand. Es war lalt, ein friſcher Wind ſtrich über und mit ihren zarten bloßen ſie mühſam über den hart ge⸗ den freien Plaß Füßen trippelte frorenen Boden. Wenn ſie nur erſt dort drüben war, dort drüben im Roſengarten, wo die Lichter brannten und die Muſik erklang. Aber als ſie die Straße überqueren wollte, kam plößlich ein Auto herangeraſt, und eine Hupe ertönte ſchrill, und ſie ſank vor Schreck in die Knie. Dann ſtand im letzten Augenblick das Gefährt mit einem Ruck. Und als ſich der Wagenſchlag öffnete und ein Herr im ſtattlichen Pelz herausneigte, fragte er:„Haſt du keinen Schaden genommen, Kleine, komm, ſteig ins Auto, ich nehme dich das letzte Stück mit.“ Wie ſie den Fuß auf den Wagenſteig ſetzte, zog er ſie faſt entſetzt herein.„Aber wie ſiehſt du aus, du biſt ja in einer olympiſchen Ge⸗ wandung.“ „Ich bin Amphridite, die Tochter von Nereus und Doris und ſtamme aus Griechenland!“ be⸗ richtete ſie gewiſſenhaft. „Das iſt ſehr intereſſant!“ meinte der Herr, kommſt. Nei „Nein, graziöſen Gliedern. Und jetzt lächelte er, doch ich fürchte, daß du ſo nicht in den Roſengarte Was wülrde da die verehrliche Roſen⸗ gartenkommiſſion denken— oh— oh!“ Der Chauffeur erhielt einen Wink, flizkte in die Stadt zurück. ſtunde fuhr es am Roſengarten vor, und A dite entſtieg demſelben in wundervollen go en Schuhen und Strümpfen, und Domino, der ſie ſaſt verhüllte. endlicher Dankbarkeit erfüllt, daun in den Nibelungenſaal geleitete, trat i wahrhaft in ein Märchen von 1001 Nacht. Rings Licht und Wärme üund flutendes Leben, und an den Wänden zarte helle warme Farben. dem Gewirr von hunderten von Menſchen ſich einzelne Geſtalten in leuchtenden farbenſ Kleidern, die einzelnd, zu Zweien, Gruppen an ihnen vorüberſtreiften. Ihr naives Staunen beluſtigte ihn erſt, da wurde es ihm langweilig. ſtändnis für den löſtlichen Reiz eines erwachen⸗ den Lebensdurſtes. Arm führte er ſie weiter,„du kommſt wohl weni fort, daß du ſo was überhaupt noch nicht geſehen haſt, Das haben wir alle Jahr im 15 ich komme nie fort!“ lächelnd,„meine Eltern waren wurde ſehr jung mit Poſeidon ve kaum kannte. Und da ich bi he Da Nach einer ph — einem ſei Sie war pon denn als e⸗ an in kleinen un Er beſaß kein Ver „Komm“, ſagtie er, und am Roſeng ihn nich 2 ö 2 Selle, ——— ——— Geueral-Aueiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Montag, den 2. Februar 1913. Die Entwicklung auf dem Balfan. Buüſſiſche Sorgen über tür⸗ Riſche Rriegsvorbereitungen. Pkb. Petersburg, 2. Febr.(Von unſ. Kor.) Mit angeſpannteſtem Intereſſe wird gegen⸗ wärtig in Rußland das Tun und Treiben der Türkei beobachtet, dem die ruſſiſche Diplomatie Uicht mehr über den Weg zu trauen ſcheint. Aus Seipaſtopol kommt die telegraphiſche Mitteilung, daß der Kapitän des aus Konſtantinopel einge⸗ troffenen ruſſiſchen Handelsdampfers„Roſtow“ über fieberhafte Kriegsvorbereitungen in der türkiſchen Reſidenz berichtet. Sämtliche Hafen⸗ ſchiffe ſind von der Regierung zum Transport von Waffen und Mannſchaften mit Beſchlag be⸗ legt worden; ſodaß die Handelsdampfer nicht wie früher auf der Reede, ſondern in Ermangelung der Hafenſchiffe direkt am Lande löſchen müſſen, An aufſehenerregenden Meldungen fehlt es kei⸗ neswegs. Große Unruhe rief die von der ge⸗ ſamten Preſſe gybrachte Nachricht von der Abtre⸗ tung der beiden deutſchen Kriegsſchiffe„Moltke“ unnd„Goeben“ an die Türkei hervor. Selt⸗ ſamer Weiſe iſt dieſe glatt erlogene Meldung noch immer nicht widerrufen worden. Dieſe ganze Geſchichte entbehrt ſchon deshalb jeder Grundlage, weil England bekanntlich ſein feſtes Monopol auf Schiffslieferungen für die Türkei auusübtl. Auch der kürzlich vollzogene Ankauf des ſüidamerikaniſchen Dreadnoughts geſchah auf dem Umwege über England. Die Rumänenfrage. dk. Wien, 3. Februar. Der ungariſche Miniſterpräſident Graf Tisza hat ſich in der letzten Sitzung des un⸗ gariſchen Abgeordnetenhauſes in Beantwortung einer Interpellation mit einer Aeußerung des Geſandten in Bukareſt Graf Czernin, be⸗ treffend die Rumänenfrage, beſchäftigt und ſie als der Sachlage nicht entſprechend bezeichnet.— Graf Czernin hatte ſich dem Berichterſtatter eines Budapeſter Blattes gegenüber dahin ge⸗ äußert, daß das Verhältnis Rumäniens zur Monarchie in der letzten Zeit eine ge⸗ wiſſe Spannung erfahren habe, daß ſich aber, ſobald die Frage der Siebenbürger Rufnänen gelöſt ſein werde, alles ſich wieder auf den beſten Weg leiten laſſen werde. Die krumäniſche Nationalität in Ungarn verfüge nicht ſther die notwendigen Rechte. Die heutige Situa⸗ tion ſei ungerecht und er ſei der Anſicht, daß man den Pakt unbedingt abſchließen müſſe, denn es ſei unbedingt notwendig, daß das Land und ſeine Bürger rumäniſcher Nationalität einander verſtehen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß Graf Czernin alles das in der beſten Abſicht geſprochen hat; allein es iſt nicht Brauch, daß auswärtige Ver⸗ treter der Monarchie in innerpolitiſchen Streit⸗ fragen für den einen oder den anderen Teil Partei ergreifen. In dem vorliegenden Falle war das aber umſoweniger angebracht, als Graf Ezernin nicht nur die ungariſche Rumänenfrage in einen unmittelbaren Zuſammenhang mit der auswärtigen Politik gebracht, ſondern auch den Abſchluß des Ausgleiches mit den Rumänen als etwas unbedingt Notwendiges hingeſtellt hat. Graf Czernin hat damit die Anſicht vertreten, daß die ungariſche Regierung bei ihren Ver⸗ handlungen mit den Führcern der ungarländiſchen Rumänen gewiſſermaßen unter einem unwider⸗ ſtehlichen Zwange handle, was bekanntlich auch die Obſtruktioniſten des ungariſchen Abgeordne⸗ tenhauſes behaupten. Sollten dadurch die Ver⸗ handlungen mit den Rumänen nicht erſchwert, ja ihr Ergebnis vielleicht nicht überhaupt in Frage geſtellt werden, ſo mußte Graf Tisza die⸗ ſer Auffaſſung entgegentreten, und Aer im Ein⸗ ieeeeeeeeeeeeee eeen vernehmen mit dem Miniſter des Akußern, mit dem er ſich gelegentlich ſeiner letzten Anpeſen⸗ heit in Wien darüber beraten hat. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 2. Februar 1914. Der Vatikan und der deutſche Biſchofsſtreit. Von unſeremrömiſchen Korreſpon⸗ denten wird uns geſchrieben: Der Meldung einiger deutſcher Blätter(u. a. der„Tägl. Rundſchau“), wonach die Kurie die öffentliche Brüskierung des Biſchofs von Pader⸗ born durch den Kardinal Kopp ſchmerzlich empfunden habe, muß mit aller Entſchiedenheit widerſprochen werden. Die Verbreiter dieſer Meldung haben offenbar nicht die geringſte Ahnung von der derzeitigen Stimmung im Vati⸗ kan und von den Strömungen in denjenigen politiſchen Kreiſen, mit deren Hilfe der Vatikan das kirchenpolitiſche Wetter zu machen gewohnt iſt. Es hieße doch dem hochbetagten Kardinal Kopp eine Rieſendummheit zutrauen, wenn er entgegen den Wünſchen oder auch nur den Ten⸗ denzen der Kurie ſich in einer Frage ſoweit vor⸗ wagen wollte, daß er eine Rektifizierung vom Papſte zu gewärtigen hätte. Mir iſt von ein⸗ wandfreier Seite, einem Monſignore, der mit Kardinal Kopp erſt bei ſeinem letzten Aufent⸗ halt in Rom Ende November v. Is. eine längere Ausſprache gehabt hatte und der die Einzel⸗ Deutſches RNeich. — Die Antwort Mehrings. Auf die Erklä⸗ rungen der„Neuen Zeit“ über die mehr als eigenartige Haltung, die Franz Mehring als Redakteur des Feuilletons der„Neuen Zeit“ ein⸗ nimmt, ſendet dieſer dem„Vorwärts“ eine Ge⸗ generklärung, in der er ſagt: Ich habe gemäß meiner Parteipflicht und im wohlerwogenen Parteiintereſſe den Streit auf den Inſtan⸗ zenweg geleitet, der dazu eingerichtet worden iſt, Parteikonflikte in einer der Partei würdigen Weiſe zu erledigen und namentlich öffent⸗ lichen Streit zwiſchen Parteimitglie⸗ dern auszuſchließen. Dieſe ganze Ein⸗ richtung wird aber ſinnlos, wenn einer der ſtrei⸗ tenden Teile die Entſcheidung einer Partei⸗ inſtanz ſofort zum Gegenſtand eines„Partei⸗ ſkandals“ der Preſſe machen will. Deshalb lehne ich ab, der Redaktion der„Neuen Zeit“ auf dieſem Wege eines böſen Gewiſſens zu folgen. Dagegen komme ich ihr gern ent⸗ gegen, wenn ſie, was unzweifelhaft ihr gutes Recht iſt, die ihr mißfällige Entſcheidung der Kontrollkommiſſion vor die höhere Inftanz des Parteitages zu bringen beabſichtigt, und werde mir demgemäß, um nicht meine Aktivplegi⸗ timation als Beſchwerdeführer bei den geordne⸗ ten Parteiinſtanzen zu verlieren, bis dahin noch das Opfer auferlegen, an der„Neuen Zeit“ mitzuarbeiten! Das Opfer, das Mehring hier der„Neuen Zeit“ auferlegt, iſt jedenfalls größer. Im übri⸗ gen erklärt der Vorſitzende der Kontrollkom⸗ miſſion, Bock, zu deren Entſcheidung, daß die Kommiſſion den Konflikt zwiſchen Kautsky und Mehring nicht für hinreichend gehalten habe, das Feuilleton in ſeiner jetzigen Geſtaltung mit⸗ 55 55 im Juartal gufzi en. Wie die Fr 3 heiten des vorliegenden Konfliktes aufs ge. ken im Quartal aufzuheben. Wie die Frage zu 1 e 5010 bch löſen iſt oder zu löſen wäre, war und iſt nicht eaſeeen kodden, e Aufgabe der Kontrollkommiſſion. nicht der mindeſte Anlaß für den Vatikan vorliegt, dem Breslauer Kir⸗ chenfürſten die aufſehenerregende Stellungnahme zu verübeln Seine damalige Novemberfahrt nach Rom hatte ja unter anderem den Zweck, den Vatikan über die Frage der chriſtlichen Gewerkſchaften aufzuklären Außerdem konferierte damals der Kardinal Kopp mit dem Papſt über gewiſſe politiſche Angele⸗ genheiten im Orient, ſo über das Protektorat über die Miſſionsgeſellſchaften, zuletzt auch über die Beſtrebungen einer Annäherung zwiſchen Quirinal und Vatikan und deren Wirkungen auf die außeritalieniſche Katholikenwelt. Es iſt ja doch hinlänglich bekannt, daß der heilige Vater den Standpunkt des Kardinals Kopp völlig teilt. Und es gilt in gut unter⸗ richteten vatifaniſchen Kreiſen als ausgeſchloſſen, daß der Papft dieſer ſeiner letzten Ueberzeugung nunmehr aus Opportunitätsrückſichten ein Opfer bringen würde. Ich habe auch allen Grund an⸗ zunehmen, daß ſogar die Formdererneu⸗ ten ſchroffen Steklungnahme Kopps gegen den Paderborner und Genoſſen vorher in Rom einer eingehenden Erörte⸗ rung unterzogen worden iſt. Man vergeſſe doch ja nicht, daß Graf Oppersdorf beim Papſte Perſona gratiſſima iſt und auch bei anderen hochmögenden Perſönlichkeiten im Vati⸗ kan mehr Einfluß beſitzt als die geſamten Stützen des„verſeuchten Weſtens“, Man kann nur lächeln über die krampfhaften Bemühungen der Herren Bachem und Genoſſen, es ſo darzuſtellen, als ob ſie in Rom auch noch etwas zu ſagen hätten. Nein! Im Vatikan ſind dieſe Herr⸗ ſchaften unten durch. Lediglich der Umſtand, daß ſie hinter ſich den Heeresbann des Zentrums haben, verhindert eine noch ſchärfere Stellungnahme des Vatikans, der mit gegebenen Größen zu rechnen weiß. Sein Be⸗ ſtreben geht darauf hinaus, die Poſition der An⸗ hänger der Kölner Richtung innerhalb des Zen⸗ trums zu ſchwächen. Und dazu trägt mit dem Grafen deſſen römiſch⸗polniſche Verwandtſchaft (Fürſt Radziwill) Weſentliches bei. —— 2 brachte. Da hatte ich es erſt recht nicht gut. Nun heſaß die ſtädtiſche Verwaltung ein Einſehen und ließ mich auf den Waſſerturm und poſtierte meinen Gatten Poſeidon drüben auf der Neckar⸗ brücke. Ich glaube, er iſt noch ſehr bös, denn er hält ſeinen Dreizack ſo drohend in die Luft. Aber er iſt doch wenigſtens weit von mir fort.“ „Kind, ich glaube das Märchen von 1001 iſt dir ſchon zu Kopf geſtiegen, und erzählſt mir ſchon ein Märchen. Na, Faſtnacht iſt Schwindeln ja erlaubt!“ meinte ihr Begleiter. Und plötzlich ließ er ſie ſtehen und ergriff eine Maske am Arm, die ſehr groß und dick war, und obendrein auf⸗ dringlich gekleidet. Im nächſten Moment war er mit ihr verſchwunden. Amphridite ſtand im Gewühl allein. Ddieſe Männer!“ dachte ſie entrüſtet, aber ſie war eigentlich nicht überraſcht, denn ſie hatte bon Poſeidon her ſchon keinen zu imponierenden Adruck. So nahm ſie ihr Schickſal in ihre eigne Hand und ſtieg zur Empore. Anfangs waren auch dort oben viele Menſchen und Zu⸗ ſchauer. Dann wurden aus den Zuſchauern Mitwirkende und es wurde leerer um ſie. Oben wurde es leerer, unten wurde es voller. Und ſie iß und ſah regungslos in das Märchen von 1001 Nacht vor ihr. Weiche wiegende Walzerklänge ſchwebten durch den Sagl und die Paare glitten im Tanz, die Blumen in den Frauenlocken duf⸗ teten, und Paillettes und Gold funkelten an den Gewändern. Unter den herrlichen mächtigen Teppicben, welche den großen Saal überſpannten, zogen ſich tauſende bon Lichtern gleich glänzenden Perlenreihen. Sie ſah in das Treiben und verfolgte, wie im⸗ mer Zwei und Zwei ſich zuſammenfanden, und lachten, ſcherzten und tanzten. Da wurde ſie ſich ihrer Einſamkeit bewußt und in dem unklaren Bewußtſein, daß ſie vollem Lebensglück und Le⸗ bensluſt mit einſamen Händen gegenüber ſtand. Und ſie neigte den Kopf vornüber auf die ver⸗ ſchlungenen Hände auf der Balluſtrade, um nichts zu ſehen, um nichts zu hören. Da fühlte ſie plötzlich einen Kuß im Nacken. Sie zog den ſeidenen Mantel empor, der halb herabgeſunken war und wandte ſich um. ſah einen jungen Fremden neben ſich ſtehen. Der ſtrich ihr weich über das Haar. „Ich glaube, du biſt eben ſo einſam wie ich!“ ſagte er leiſe, ich habe dich ſchon eine ganze Weile im Auge, Ich glaubte, du erwarteſt jemand. Nun aber ich, daß du allein biſt und daß niemand hier unter wunderſchönen Augen zu ſehen. mich, daß ich dich, du ſchönes und eigenartiges Kind gefunden habe. Jetzt bleiben wir zwei Ein⸗ ſamen beiſammen. Willſt du?“ Sie nickte nur, denn er hielt ihre Hand in der ſeinen, und es war eine große ſtumme Freude, die ſeine gütige feſte Ritterlichkeit in ihr auslöſte. Arm, die Mützen über die Ohren gezogen um Stadt war, in der er ſich nur auf der Durchreiſe befand. Er war hente abend als Fremder nur Und den vielen hunderten inmitten der lauten Freude Zeit und Muße hat, dir in deine Ich aber freue Aus Stadt und Land. Mannheim, den 2. Febrnuar 1914. * Verliehen wurde dem Obertelegraphenaſſt⸗ ſteuten Otto Koch in Karlsruhe der Titel Tele⸗ gruphenſekretär. SErnannt wurde Oberbahnmeiſter Alexander Hölzle in Karlsruhe zum Bauſekretär. * Prüfung. Wie die„Karlsr. Ztg.“ von zu⸗ ſtändiger Seite erfährt, wird die im Frühjahr d. Is. abzuhaltende erſte juriſtiſche Staatsprüfung am 9. März beginnen. Die Aumeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Laufe des Monats Februar in der vorgeſchriebenen Form beim Juſtizminiſterium einzureichen. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefun⸗ den: am 14. Januar auf dem Bahnhof in Karlsruhe der Betrag von 10.; am 14. Januar auf dem Bahnhof in Freiburg (Breisgau) ein Geldbeutel mit.09 M. und 5 Ets.; am 18. Januar auf dem Bahnhof in Karlsruhe ein Geldbeutel mit.67.; am 19. Januar im Zug 1257 ein Geldbeutel mit .57., abgeliefert in Graben⸗Neudorf. *40jähriges Dienſtjubiläum. Am 9. Febr. ſind es 40 Jahre, daß der Zuſtellungsbeamte beim hieſigen Grundbuchamte, Herr Georg Perthun, geboren am 13. März 1854 in Mannheim, in ſtädtiſche Dienſte getreten iſt. 25 Jahre lang war der Jubilar an verſchiedenen Bureaus und die letzten 15 Jahre durchweg beim Grundbuchamte als Zuſtellungsbeamter tätig, welchen Poſten er heute noch mit ſeltener Pflichttreue verſieht. Hoffen wir, daß er noch recht lange tätig ſein kann. *25jähriges Dienſtjubiläum. Herr Fritz Mahlerwein, Vorſtand der Zentral⸗Buch⸗ haltung der Firma Heinrich Lanz, feierte am 1. Februar ſein 25jähriges Dienſtjubi⸗ bäum. Auch unſererſeits die beſten Wünſche! * Die Generalverſammlung der Maunheimer Parkgeſellſchaft fand heute unter dem Vorſißze des Herrn Direkior Rich. Sauerbeck ſtatt. Der von dem Vorſtande erſtattete Bericht be⸗ merkt, daß die Jahresrechnung für das Jahr 1913 nur wenig von der des Vorjahres ab⸗ weiche. Das Abonnement ſei zwar um ca. 1000 Mark zurückgeblieben, das Konto aus Neugierde hergekommen. Am nächſten mor⸗ gen ging es hinauf in die Berge, die ihn aus der Ferne hergelockt, hinauf in Schnee und Reif. Sie konnte ſeine Sehnſucht nach den Bergen, die auch ſie von ihrem luftigen Throne in blauer Ferne ſah, wohl verſtehen. Eine große Lebensfreude kam über ſie Beide und ſie ſchlupften hinab in die Menge. Gingen über Treppen und Säle, eng⸗ umſchlungen wie in einem Meer zwiſchen Wellen, erzählten ſich halblaut und ſcherzend ihre Ein⸗ drücke und Gedanken. Es war, als ob eine ſeltene Harmonie dieſe zwei bisher ganz Fremden zuſammengeführt. In ſeinem Arm glitt ſie im Tanz durch den Saal, faſt krug er ſie, und er freute ſich lächelnd der Schönheit ihrer Glieder, die auch unter den Falten des dünnen ſeidenen Mantels lebte. Da ſahen ſie plötzlich, daß ſie faſt allein zurück⸗ geblieben waren, daß alle andern inzwiſchen das Feſt verlaſſen, und im Märchen von 1001 verloſch in der glänzenden Perlenkette ein Licht nach dem andern. Als ſie auf die Straße traten, begeg⸗ neten ihnen bereits neue Geſtalten: die erſten Touriſten, die großen Schneeſchuhe unter dem Arm, die Mützen über die Ohren gezogen um Bahnhof und den Bergen entgegen eilten. Er aber blieb noch zurück, um jeden Augenblick ihrer Gegenwart zu genießen. Rings huſchten die letzten Masken nach Haus. Die Nacht wich dem Morgen, der Himmel lichtete. Der Mond blin⸗ zelte immer bleicher und immer verzweifelter durch die ſchwale Sichel. Er gas Amyphridite der Tages-Imit vieler Mühe aufs Eis zu ziehen. Dann ge⸗ karten dagegen habe ca. 3100 Mark und das für diverſe Einnahmen ca. 650 Mk. mehr erbracht,. Die, Einnahmen aus Eislauf haben vollſtändig aufgehört. Bei den Ausgaben haben nur die Konti für Muſik und für elektriſchen Strom(mit ca. Mk. 1340 und Mk. 390) nennenswerte Er⸗ höhung erfahren. Die Erhöhung des Waſſerver⸗ brauchs um ca. Mk. 1020 iſt nur eine bücherliche, indem die Mehrverbrauchsrechnung für 1912 neben der für 1913 in dem Betriebsjahre bezahlt wurde. Ein neues Konto für Lebensverſicherungs⸗ police wurde geſchaffen und ſoll fortan, wie dieſes Jahr zum erſten Male, in der Folge alljährlich mit 350 Mk. dotiert werden. Der Betriebsüber⸗ ſchuß von Mk. 2092.07 wird den Reſt der noch von dem Ausſtellungsjahre herrührenden Unterbilanz endlich beſeitigen und läßt den kleinen Betrag von Mk. 82.43 zum Vortrag auf neue Rechnung. Die aus dem Aufſichtsrat turnusgemäß ausſchei⸗ denden Mitglieder, Herren Stadtrat Darm⸗ ſtädter, Direktor J. Böcker, Joſ. Pallen⸗ berg, Direktor Rich. Sauerbeck, wurden durch Akklamation wiedergewählt. Bunter Abend im Roſengarten. Die unter dem Namen„Bunter Abend“ im Roſengarten abgehaltenen Sonntagabend Voranſtaltungen haben ſich ſo eingebürgert, daß der Nibelungen⸗ ſaal ſtets dicht beſetzt iſt. So war es auch bei dem geſtrigen„Bunten Abend“, bei dem Hun⸗ derte von Perſonen mangels Sitzgelegenheit den ganzen Abend über ſtehen mußten. Der ſtarke Beſuch iſt aber auch auf die Maskenball⸗Deko⸗ ration„1001 Nacht“ zurückzuführen, die, wie auf dem großen Maskenball, ſo auch geſtern abend allgemeine Bewunderung hervorrief, insbeſondere als ſämtliche Glühbirnen aufleuch⸗ teten und der Nibelungenſaal wie in einem ein⸗ zigen Lichtmeer erſtrahlte. Da eine rote karne⸗ valiſtiſche Kopfbedeckung obligatoriſch und ohne dieſe das Betreten d es Nibelungenſaales ver⸗ boten war, ſo bot der prächtige Saal mit ſeiner pompöſen Ausſtattung ein wirklich bezaubern⸗ des Bild. Von der Karnevalſtimmung des erſten ſtädtiſchen Maskenballes ſchien eine gute Por⸗ tion in dem Raume zurückgeblieben zu ſein, denn die Stimmung des Publikums war von vorn⸗ herein die denkbar beſte. Die Darbietungen waren wiederum einzigartig und befriedigen, nach dem ſtarken Beifall zu ſchließen, allgemein. Die hieſige Grenadierkapelle ſpielte un⸗ ter großem Beifall heitere karnevaliſtiſche Sächelchen und die Soliſten bemühten ſich gleich⸗ falls außerordentlich erfolgreich um die Gunft des Publikums. Als Mitwirkende waren ver⸗ pflichtet der Klavierhumoriſt und Improviſator William Schüff, der ein ebenſo glänzender Vortragskünſtler wie Stegreifdichter iſt und ſtürmiſchen Beifall errang. klang fand die Sängerin und Tanzparodiſtin Frau Thereſe Schüff⸗Delina mit ihren Liedern. Roma und Carla Sakus entpuppten ſich als allerliebſtes Tanzpaar, deſſen Darbietun⸗ gen ſtürmiſch da capo verlangt wurden. Ge⸗ meinſchaftliche Geſänge bereicherten das Pro⸗ gramm. So nahm der„Bunte Abend“ einen recht bunten und friſch⸗fröhlichen Verlauf. * Lebensrettung. Eine mutige Tat wurde geſtern von dem 18 Jahre alten Depeſchenträger Martin Kaſtner vollführt. Auf dem Eiſe des Altrheins bei Sandhofen tummelten ſich geſtern nachmittag noch etwa 100 Schlittſchuhläufer, Erwachſene und Kinder, obwohl die Bahn ſeit Samstag infolge des Tauwetters geſperrt war. Plötzlich ſah der junge Mann, der mit einem Kollegen ſich auf dem Eiſe beluſtigte, wie zehn Schritte vor ihm an einer ſchwachen Stelle ein junges Paar einbrach. Der junge Mann arbei⸗ tete ſich wieder heraus. Anſtatt ſich nun aber um ſeine Partnerin, ein 18jähriges Mädchen aus München, das in der Hafenbahnſtraße auf dem Luzenberg wohnt, zu kümmern, eilte er davon und überließ das Mädchen ſeinem Schick⸗ ſal. Als Herr Kaſtner das ſah, warf er Ueber⸗ zieher und Hut von ſich und arbeitete ſich, auf dem Bauche rutſchend, langſam an die Ein⸗ bruchſtelle heran, während ihn ſein Kollege am Fuße feſthielt. Es gelang ihm auch, das Mäd⸗ chen, das bereits untergetaucht war, zu faſſen, als es wieder an der Oberfläche erſchien und Zeichen um Zeichen hinaufzuſteigen. Doch ſie ſah und hörte nichts. Sie ging mit ihm umſchlungen durch die menſchenleeren ſchlafenden Straßen der Vorſtadtgärten. Da zuckten die erſten Sonnenſtrahlen empor und geblendet blieb Amphridite ſtehen. Ganz ſtill reichten ſie ſich die Hand und ſie lächelten, weil ſie wußten, daß ſie ſich wiederſehen würden. Er ſah ihr eine Weile nach und dachte glücklich:„Ich fühle ja, daß ich etwas Beſonderes in ihr fand. Wenn der Schnee ſchmilzt, wenn der Frühling naht, komme ich her, dann ſehe ich ſie wieder—“ Und nun waren es die Sonnenſtrahlen, die ſich unter den Füßen der Amphridite zu einer lichten Leiter formten, als ſie emporſtieg. Als ſie an den Sphinxen vorbei kam, fand ſie dieſelben in Aufregung. „Madame, am Waſſerturm iſt etwas kaput. In der Stadt iſt man empört, daß die Waſſerverſor⸗ gung ſtockt. Wir werden mit telephoniſchen An⸗ fragen beſtürmt. Natürlich, wenn Madame auf einen Ball gehen, klappt die Sache hier nicht—“ Amphridite warf ihnen einen hoheitsvollen Blick zu. „Telephonieren Sie, daß die Sache wieder klappt. Ich werde wieder vollkommen auf meinem Poſten ſein.“ Dann ſtand ſie wieder auf ihrem luftiget Thron. Die Sonnenſtrahlen ſtrichen an ihr vor⸗ über, leuchtend und wärmer als ſonſt. Oder er⸗ ſchien ihr es nur, weil ſie den Frühling herbei⸗ ſehnte, den Frühling herbeiwünſchte, der ihn aus Den gleichen An⸗ ʒ T ͤ Dr———2—— — O—. 0 2 0 —— 5 einmal zur Konkurrenz begibt. Denn ſchlleßlich, geweckt werden. durch die Blätter ging, daß Baſſermann im Ver⸗ ein mit dem Dramaturgen der Kgl. Schauſpiele zu Berlin Dr. Paul Lindau für die Vitascop⸗ Geſellſchaft zu arbeiten ſich entſchloſſen hatte, ſchüttelte man bedenklich das Haupt. über Dr. Lindau; wenn ja auch zu befürchten war, daß er durch ſeine neue Tätigkeit die wohl⸗ verdiente Altersverſorgung am Hoftheater ſich verſcherze. chi ien zweifelhaft. Wird er, einer unſerer größ⸗ es wohl begreiflich finden, daß die Kritik, die ſich bis jetzt nur dem Theater und ſeiner ernſten ſchwarz⸗ und fettgedruckt auf dem Zettel prangt, Montag, den 2. Februar 19134. General-Ameiger.(— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 2 Selis. leitete Herr Kaſtner die halb Erſtarrte, die ſich nur mühſam fortbewegen konnte, nach der etwa 20 Minuten entfernten Wohnung. Hoffentlich bleibt für den wackeren jungen Mann, der ſo unerſchrocken ſein Leben einſetzte, die wohlver⸗ diente Belohnung nicht aus. Unſerm Bericht über den erſten ſtädtiſchen Maskenball im Roſengarten haben wir noch nachzutragen, daß im Muſenſaal die Tanz⸗ leitung in altbewährter Weiſe Herr Tanzlehrer Schröder inne hatte. Die Bernhard Kahn⸗Volksleſehalle des Ver⸗ eins für Volksbildung(Ecke Mittel⸗ u. Lortzing⸗ ſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Januar von 4829(4473) Erwachſenen und 3512(3046) Schülern, zuſammen alſo von 8341(7517) Per⸗ ſonen beſucht, die höchſte Beſuchsziffer bis heute. Der über 9000(8000) Bände faſſenden Biblio⸗ thek wurden an 9(9) Abenden 3928(3035) Bücher entnommen, davon 148(90) an neue Leſer. . Volks⸗ und Jugendleſehallen des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke. Die Leſe⸗ halle Schwetzingerſtraße 83 wurde im Monat Januar von 2612 erwachſenen und ju⸗ gendlichen, über 14 Jahre alten Leſern und von 3040 Kindern, zuſammen von 5652 Beſuchern be⸗ nützt. Sie iſt geöffnet für Erwachſene und junge Leute täglich von—10 Uhr abends; an Sonn⸗ und Feiertagen von 10—1 Uhr mittags; für Kinder an Werktagen von—6½% Uhr nach⸗ mittags. Die Leſehalle Meerfeld⸗ ſtraßſe 80 hatte in derſelben Zeit einen Be⸗ ſuch von 781(Erwachſenen und Jugendlichen und 738 Kindern zuſammen von 1519 Leſern. Sie iſt geöffnet täglich von—10 Uhr abends, an Sonn⸗ und Feſertagen von 10—1 Uhr mit⸗ tags. Für Kinder an Werktägen von—6½ Uhr nachmittags. Die Benützung beider Leſehallen iſt frei. Es liegen über 70 der hervorragend⸗ ſten und wertvollſten Zeitungen und Zeitſchrif⸗ ten auf, und an Büchern ſtehen ca. 500 Bände zur Verfügung. Ein Ausleihen der Bücher findet nicht ſtatt. Diskuſſionsabend. Der vom Evan g. Bund in Mannheim⸗Necka rau Freitag Abend im Gaſt⸗ haus„zum Eichbaum“ veranſtaltete Vortags⸗ abend erfreute ſich eines außerordentlich zahl⸗ reichen Beſuches. Der Vorſitzende, Herr Stadt⸗ pfarrer Lamb, ſprach herzliche Begrüßungs⸗ worte und gab einen kurzen Ueberblick über die Geſchichte der evangeliſchen Kirchen⸗ verfaſſung Badens. Hierauf hielt Herr Kammerſtenograph E. Frey aus Karlsruhe einen ſehr intereſſanten und lehrreichen Vortrag über „Die badiſche Kirchenverfaſſung und Vorſchläge zu ihrer Fortbildung.“ In anderthalbſtündigen Ausführungen ſprach er zunächſt über den Aufbau der Verfaſſung, um dann die verſchiedenen Vorſchläge zu ihrer Weiter⸗ bildung eingehend zu beleuchten. Hervorgehoben ſei hier nur das eine, die Zerlegung der rieſiger Großſtadtgemeinden in mehrere ſelbſtändige Kirchengemeinden mit eigener Kirchengemeinde⸗ bertretung. Dabei ſoll die Einheit der Ge⸗ ſamtkirchengemeinde in den Punkten, wo ſie för⸗ derlich iſt, z. B. hinſichtlich der Finanzverwaltung, erhalten bleiben. Eine Aenderung der beſtehenden Kirchenverfaſſung(vom Jahre 1861), in dieſer Richtung, iſt einer der wichtigſten und notwendigſten Schritte, den unſere Landeskirche guf der in dieſem Jahre tagenden Generalſynode zu machen hat. Die Verſammlung erklärte ſich einmütig damit einverſtanden.— Eine ſehr an⸗ regende Diskuſſion ſchloß ſich an die vorzüglichen Darlegungen des Herrn Referenten. In ſeinem Schlußwort ſprach Herr Stadtpfarrer Lamb dem Referenten den herzlichen Dank der An⸗ weſenden aus und betonte nochmals die Notwen⸗ digkeit der Verbeſſerung der Organiſation unſerer Kirche im Geiſte evangeliſchen Chriſtentums. Praſperität der Feudenheimer Schnecken⸗ zucht. Die bei der Feudenheimer Fähre ange⸗ legte Schneckenzucht des Herrn Weiner hat ſich im erſten Jahre ſo gut bewährt, wie man es vom Anfang einer derartigen Zucht ver⸗ langen kann. Die Nachfrage ſeitens der Feen⸗ ſchmecker war allerdings von Süddeutſchland aus ſehr gering. * Der Brand in der Binnenhafenſtraße, wegen dem geſtern abend nochmals die Berufs⸗ feuerwehr alarmiert wurde, war nicht, wie es im Mittagsblatt infolge eines Verſehens hieß, bei Kuhn u. Co., ſondern bei Rhonheimer u. Elkan ausgebrochen Unſere Leſer werden die Verwechslung inzwiſchen ſelbſt ſchon be⸗ richtigt haben.— Bei den Löſcharbeiten bei dem Brande der Lagerhalle der Fa. Her m. Wolff u. Ci e. ſtürzte ein Obmann der Freiwilligen Feuerwehr namens Krenkel und zog ſich er⸗ hebliche Schürfungen und Verſtauchungen zu. * Funde. Aufgefunden wurde am 10. Januar in den Anlagen an der Neckarbrücke ein älte⸗ res Fahrrad mit ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, etwas aufwärtsgebogene Lenkſtange mit ſtark abgenützten Korkgriffen. An den Enden der Griffe befinden ſich braune Celluloid⸗ ringe, Fabriknummer 170 593.— Weiter aufge⸗ funden wurde am 15. Januar vor dem Hauſe O 2, 7, eine leere Milchkanne, 10 Liter haltend. Der Eigentümer kann die Kanne bei der Kriminalpolizei(Schloß) in Empfang nehmen. *„ Erſchwindelt. Am 30. Dezember hat ein angeblicher Kaufmann Otto Kühl von Han⸗ nover hier ſich ein Fahrrad— Marke Kon⸗ kordia, ſchwarz. Rahmen und Felgen, hochgeb. Lenkſtange, Freilauf mit Rücktrittbremſe er⸗ ſchwindelt. Beſchreibung des Schwindlers: 30 bis 32 Jahre alt,.70 Mtr. groß, unterſetzt, blonde Haare, rötlichen kleinen Schnurrbart, volles geſundes Geſicht, ſtumpfe Naſe, trug dun⸗ kelblauen Anzug, blaue Sportmütze, ſchwarze Schnürſchuhe. * Wer iſt der Täterd Am 27. Dezember um .30 Uhr abends iſt ein 13 Jahre alter Knabe auf dem Gehwege vor dem Hauſe U 4, 14, auf einen glimmenden Feuerwerkskörper(Froſch) ge⸗ treten, welcher ihm ſtarke Brandwunden am Bein verurſachte. Zeugen, welche dieſen Vorfall mitangeſehen bezw. etwas Sachdien⸗ liches über den Werfer des Froſches angeben können, werden erſucht, ſich zur Einvernahme auf dem Bureau der Kriminalpolizei einfinder zu wollen. *Verloren und noch nicht abgegeben wurde am 15. Januar in hieſiger Stadt eine ſchwarz⸗ ſitenkarten auf Reinhold Schmid, Bevollmäch⸗ tigter der Firma Stegmüller u. Co. in Singen a. Hohentwiel, 1 Reiſepaß auf den gleichen Na⸗ men und 170 Mk. in Papiergeld befanden. Diebſtähle. In letzter Zeit wurden hier fol⸗ gende Fahrräder entwendet: Am 24. Jan. ein älteres Rad, Marke und Nummer unbe⸗ kannt, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, ſtark verroſtete aufwärtsgebogene Lenkſtange.— Am 7. Jan. ein Adlerrad, ſchwarzem Rahmen⸗ bau und Felgen, aufwärtsgeb. Lenkſtange mit Korkgriffen, Freilauf mit Rücktrittbremſe.— Am 28. Januar ein Eliterad, ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, gerade Lenkſtange und braunen Sattel.— Am 27. Jan. ein Görike⸗ rad, Fabriknummer 255 666, ſchwarzem Rah⸗ menbau und Felgen, gerade Lenkſtange mit dunklen Korkgriffen, Freilauf mit Rücktritt⸗ bremſe, beide Mäntel ſind neu.— Am 30. Dez. ein Konkordirad, ſchwarzem Rahmenbau und Felgen, hochgebogene Lenkſtange, Torpedo⸗ freilauf mit Rücktrittbremſe.— Entwendet wurde ferner am 20. Jan. von einem auf der Frieſenheimerſtraße hier ſtehenden Leiterwagen etwa 30 Ballen je 25 Pfund ſchwer gepreßtes Kornſtroh, mit ſogen. Preßſchnüren ge⸗ bunden.— In der Nacht vom 24. zum 25. Jan. an dem Hauſe 8 3, 6, ein Firmenſchild (Zigarrenform), 1 Mtr. lang und 25 Ztm. breit, von brauner Farbe und am Ende weiß(Aſche darſtellend) mit der Aufſchrift: Theodor Stack⸗ mann. Geſangsbwettſtreit. Am., 7. und 8. feiert der Geſangverein in Dieburg ſein 50jähri verbunden mit großem na ſangswettſtreite. Aus dem bereits ver⸗ ſandten 2. Rundſchreiben, das die ausgeſstzten Preiſe und die Bedingungen enthält, erſie ht man, daß über 3000 Mark Geldpreiſe und wert⸗ volle Kunſtgegenſtände vorgeſehen ſind. Was Juni „Sängerluſt“ ges Beſtehen, tionalen Ge⸗ die Klaſſeneinteilung betrifft, ſo iſt außer den Stadt⸗ und Handklaſſen a eine Quarte lederne gepreßte Brieftaſche, in der ſich Vi⸗ likum Klaſſe und eine Abteilung für Vereine, die noch keinen Preis errungen haben, gebildet worden. Zum„höchſten Ehrenſingen“ ſtehen vier wert⸗ volle Ehrenpreiſe zur Verfügung. Alle Ge⸗ ſangvereine aus Stadt und Land, die im Jahre 1914 ſich an einem Geſangswettſtreite betefligen wollen, ſollten, bevor ſie ihre Entſcheidung tref⸗ fen, noch einmal die Klaſſeneinteilung und die Bedingungen für den Geſangswottſtreit des Ge⸗ ſangvereins„Sängerluſt“ in Dieburg ſich an⸗ ſehen. Vereine, die noch nicht im Beſitze des 2. Rundſchreibens ſind und ſich für den Diebur⸗ ger Wettſtreit intereſſieren, mögen ſich an den Schriftführer, Herrn Sebaſtian Weber, Stein⸗ ſtraße 57 in Dieburg, wenden. Vereinsnachrichten. * Der Dramatiſche Klub 1913 Maunheim⸗Wald⸗ hof hielt in ſeinem Klublokal zur„Harmonie“, Alte Frankfurterſtr., ſeine Generalverſammlun g ab. Es wurde Herr Karl Braun zum 1. Vor⸗ ſitzenden, Herr Egert zum 2. Vorſitzenden, Herr G. Schneider zum Rägiſſeur, Herr G. Kauff⸗ mann zum Kaſſierer, Herr Weiß zum Schrift⸗ führer, Herr Otto Stuck und Herr F. Altena zu Beiſitzern gewählt. Es wurde beſchloſſen, am Sonn⸗ tag den 15. März einen Familien⸗Unter⸗ haltungsabend zu veranſtalten. Damen und Herren, welche geſonnen ſind, unſerem Klub beizu⸗ troten, werden herzlich gebeten, Donnerstag, den 29. Januar, abends halb 9 Uhr, am Klublokal zu er⸗ ſcheinen. Briefadreſſe Dramatiſcher Klub 1918 Mann⸗ heim Waldhof, Reſtaurant zur„Harmonie“, Alte Frankfurterſtraße *Sektion Pfalz des Deutſchen und Oeſterreichi⸗ ſchen Alpenvereins. In der am 29. ds. Mts. ſehr ſtark beſuchten Mitgliederverſammlung ſprach Fräulein Maria Bayer aus Mannheim über „Ferientage in Tirol“. Die funge Dame ſchildert? in formvollendeter Weiſe die empfangenen Eindrücke ihrer Reiſe und führte die Zuhörer zuerſt durch den eigenartig ſchönen Hegau, das Rheintal mit ſeinen maleriſchen alten Städtchen, den Bodenſee, nach Füſſen und Hohenſchwangau mit ſeinen prächtigen Schlöſſern, dann nach Reutte und Ehrwald in Tlirol. Hier verweilte die Rednerin längere Zeit und erzählte von Bergfahrten im Wetterſtein und Mieminger⸗ gebiet. Begleitet wurden die etwa einſtündigen Aus⸗ fühhrungen durch eine Reihe ſtimmungsvoller Lichtbil⸗ der des Sektionsmitgliedes Herrn Hermann Lang. — Die nächſte Monatsverſammlung findet am 28. Februar im großen Saale des Bürgerbräu ſtatt. Karneval 1915—14. Der Kreisverein Mannheim im Verband Deutſcher Handlungsgehilfen zu Leipzig hielt am 25. Januar ſeinen Maskenball ſab. Die geſelligen Veranſtaltungen des feſtgebenden Vereins erfreuen ſich beim Mannheimer Publi⸗ kum immer größer werdender Beliebtheit, denn der große Saal des„Bernhardushofes“ ver⸗ mochte die zahlreichen Beſucher kaum zu faſſen. Da Männlein und Weiblein größten⸗ teils koſtümiert erſchienen paren, bot der Abend ein buntes, farbenprächtiges Bild. Ueber dem Ganzen lagerte eine richtige Karnevalſtimmung; bis in den frühen Morgen hinein wurde getanzt und gejubelt, kurz es war ein Feſt, von dem wohl alle Beſucher befriedigt nach Hauſe zogen. Für den muſikatiſchen Teil war die Kapelle des Leib⸗Dragoner⸗Rgts. aus Darmſtadt gewonnen, deren vorzügliche Darbietungen micht zuletzt zum guten Gelingen des Ganzen betrugen. Vergnügungen. * Im Wilden Maun findet, wie aus dem An⸗ noncenteil erſichtlich iſt, morgen Dienstag abend der erſte karnevaliſtiſche Kappenabend ſtatt. Herr Reith, der ja ſchon durch ſeine bis⸗ herigen Veranſtaltungen bewieſen hat, daß er es nur zu gut verſteht, ſeinen Gäſten angenehme Ab⸗ wechslung zu bieten, wird auch morgen Abend wieber ſein möglichſtes tun, um die Anhänger ſeines gemüt⸗ lichen Lokals aufs beſte zu unterhalten. Wie wir hören, hat Herr Reith keine Koſten geſcheut und ſogar ein japaneſiſches Damenorcheſter zu bieſem Abend verpflichtet. Ein volles Haus wird Herrn Reith für ſeine Bemühungen belohnen. *.⸗T.⸗Lichtſpiele, P 6, 23/4. Die Hochzeits feierlichkeiten des Frl. Trude Hoppe und des be⸗ kannten Hoflieferanten Manfred Mayer erregen un⸗ geheuxe Heiterkeit. Geſtern und vorgeſtern wohnten den Auffüührungen ca. 3000 Gäſte bei, die ſich alle auf das köſtlichſte amüſierten. Die Feierlichkeiten wer⸗ den täglich in dem glänzendſten aller Luſtſpielfilms „Die Firma heiratet“ von Walter Turszinsky und Jacques Burg fortgeſetzt und beginnen täglich um 3,20, 5,40, 8 und 10,10 Uhr. Die zweite Attraktion des prächtigen Programms, das vom geſamten Pub⸗ als glänzend anerkannte Schauſpiel„Im Sn die Privateinlagen bis 10 000 Mark gehen Schatten des Thrones“ von Einar Zangenberg, ge⸗ langt nur noch heute Montag zur Vorführung, worauf wir ſpeziell aufmerkſam machen. Neues aus Cudwigshafen. N. Zum Bau der Ludwigshafener Kanaliſa⸗ tion. Bei der Beratung des ſtädtiſchen Voran⸗ ſchlages der Stadt gab der Oberbürgermeiſter bekannt, daß das wiſſenſchaftliche Gutachten des hydrographiſchen Inſtituts in München nun⸗ mehr fertig ſei und die Ausführnug der Kan a⸗ liſation nun auch bald in Angriff genommen werden dürfte. Wenn ſich das Sprichwort: „Was lange währt— wird gut,“ ſo wird das große Kanaliſationsprojekt, das bereits ſein 10⸗ jähriges Jubiläum feiern kann, nach ſeiner Aus⸗ führung eine großartige Errungenſchaft des hygieniſchen Fortſchrittes auf kommunalem Ge⸗ biete der Stadt Ludwigshafen ſein und dieſe an der Schwelle der Großſtädte ſtehenden Stadt wird wieder um eine bedeutende Wohlfahrts⸗ einrichtung reicher ſein. Die Koſten des Pro⸗ jektes, mit dem ein modernes Schwem m⸗ ſyſtem mit großer Kläranlage am oberen Rhein(Stadtpark) verbunden wird, belaufen ſich auf etwas über 3 Millionen Mark. Das Proſekt reicht von der äußerſten Grenze Frieſenheims in der Richtung nach Oppau bis zur äußerſten Grenze des Vorortes Mundenheim in der Rich⸗ tung nach Rheingönheim, umfaßt alſo die beiden Vororte Frieſenheim, Mundenheim und den ganzen Stadtbezirk Ludwigshafen. Es wäre intereſſant, einen Rückblick auf die hygieniſche Entwicklung der Stadt Ludwigshafen a. Rh. ſeit ihres Beſtehens bis heute zu werfen. Wer vor ſechzig Jahren die Rheinſchanze ſah und heute das moderne großzügige Städtebild von Lud⸗ wigshafen a. Rh. betrachtet, der muß ſtaunen, was hier kommunaler und privater Unter⸗ nehmungsgeiſt geſchaffen hat. Des Guten zuviel getan hatte geſtern Abend ein 26 Jahre alter lediger Kaufmann vonMann⸗ heim beim Schlorum im Bürgerbräu. Beim 1 55 Heraustreten rannte er direkt wider einen nach dem nördlichen Stadtteil fahrenden Straßen⸗ bahnwagen. Die Stirnwand zeigte ſich härter als ſein Kopf und mit erheblichen Ge⸗ ſichtsverletzungen wurde er auf die Sanitätswache befördert, wo ihm ein Verband angelegt wurde. * Beſchlagnahme. Die geſtern wieder in einer * i Plankſtadt, 30. Jan. Die geſtern abend ſtattgehabte Bürgerausſchuß⸗ ſitzung erledigte vier Punkte der Tagesord⸗ nung wie folgt: 1. Die Abänderung der Satzun. gen der Gemeindeſparkaſſe wurde nach kürz Debatte(die Satzungen waren ſchon früher durchberaten worden) einſtimmig genehmig Hervarzuheben iſt gegen früher, daß die Ver zinſung vom Tage der Einlage ab erfolgt und dürfen. 2. Den Bericht der Abhörkommiſſ erſtattete.⸗A.⸗M. Hauptlehrer Arnol d, der nur Kurzes zu berichten hatte. Seitens einzelner Bürgerausſchußmitglieder wurde getadelt, daß die 1911er⸗Rechnung jetzt erſt zur Erlesigung klomme. Man glaubt, es würde dies raſcher gehen, wenn eine Kommiſſion anſtatt der be⸗ zirksamtlichen: Repiſion die Rechnung prüfen würde. Der Vorſitzende erklärte dies für ſtatt⸗ haft..⸗R. Trunk trat dem entgegen und laubte, der beſte und billigſte Weg ſei die eviſion durch das Bezirksamt, das das meiſte Intereſſe an der richtigen Rechnungsführung habe. Die Verſpätung ſei nicht groß, wenn man annimmt, daß die 191ler⸗Rechnung erſt im Auguſt 1912 geſtellt worden, aber ſchon im Dezember 1913 vor die Abhörkommiſſion ge⸗ konmen ſei und auch noch im Dezember 1913 vor den Bürgerausſchuß hätte kommen könnt Dann habe man nur mit fünf Viertelja zu rechnen und nicht, wie die Zahlen 1 zu 1914 erſcheinen laſſen könnten, mi unkt Z und 4 betrafen Stra den Bergen zurückführte? Niemand von allen den Hunderten, die wieder ihr zu Füßen vorüberſtrömten, ahnten ihre lächelnden Gedanken vom Märchen von 1001 Nacht, das ſie nicht geträumt, das ſie erlebt—. Kunſt und Wiſſenſchaft. Albert Baſſermann als Nino⸗ Darſteller.“) Wenn man ſich ſeit mehreren Jahren mit dem Kino und ſeiner Kunſt beſchäftigt, ſo wird man reſp. heiteren Muſe zu widmen hat, ſich auch wenn der Name„Albert Baſſermann“ darf auch das Intereſſe jedes Theaterfreundes Als ſeinerzeit die Nachricht Nicht Nein, Baſſermanns Experiment Aufführung von ten Charakterdarſteller, er, der wohl tiefſte Spre⸗ cher der gegenwärtigen deutſchen Bühne, der mit ſeinem heißeren Organ in Mannheimiſcher Dialektfärbung ſo unendlich zu packen weiß, daß er mit dem leiſen Zittern ſeiner Stimme mehr wirkt, als wenn andere laut ſchluchzen und heu⸗ len, wird Baſſermann, der Meiſter der pſycho⸗ logiſchen Studie, der Beherrſcher des Seelen⸗ ſpiels, wird er durch die Geſte wirken? Kann er überhaupt des Wortes entbehren? Als erſter Prüfſtein kam„Der Andere“ von Paul Lindau. Seine Rolle beſtand in der Parnie eines jungen Anwalts, der durch einen unglücklichen Sturz vom Pferde einen zeitweiligen Geherndeſekt da⸗ vonträgt, ſo daß er im Traumzuſtand in Ver⸗ brecherſpelunken herumſtreift. Hatte in dieſer Rolle die Neigung Baſſermanns vorgeherrſcht, auch die Geſte zu augenfällig zu betonen, ſo hat er dieſe Filmkinderkrankheit im„Letzten Tag“ vollkommen überwunden. Unter dem zaugenfälligen Betonen“ möchte ich nur das zu lange Verweilen und Beharren in einer Geſte verſtanden wiſſen, nicht etwa das Indiskrete, Aufdringliche des Spiels einer Aſta Nielſen. Baſſermann war von Beginn an diskret, doch zu grübleriſch. Im„Letzten Tag“ flutet dagegen nunmehr alles von Leben in dieſem Künſtler Baſſermann ſpielt hier die Rolle eines alten Arztes, dem au einem ſtillen Tage noch einmal die Zeiten der Jugend, der Liebe, des freund⸗ lichen Glücks und der herben Enttäuſchung vor⸗ überziehen. Die funge Frau hat ihn betrogen den ehebrecheriſchen Neffen hat er getbtet nun ſoll der letzte Tag ihm Sühne und B frei⸗ „Der letzte Taa“ im itheater Mannheim. in dem kaum merklichen Zucken um die Mund⸗ Ton und erf läßt ihn die Waffe ſenken, die ſich ſchon gegen die Schläfe gerichtet—— das Letzte bleibt er⸗ ſpart. Baſſermann hat wieder ſeine Bombenrolle— und die Art, wie er ſie ſpielt, iſt ein kino⸗ künſtleriſches Ereignis. Schon die überaus treffliche Maske, die Haltung, der Gang, das un⸗ ſichere Taſten der Hände, der ſcheue, ſchreckhafte Blick der Augen faßt das in ſich zufammen, was man unter der vollkommenen Pantomimik des Kinos verſteht. Daneben aber kreiſt— und dies iſt Baſſermann— das Spiel ſeines Geiſtes, das aus den ſo müden Augen blitzartig flackert, ſich winkel verrät und ſo ein ſichtbares Band zu dem Baſſermann der Bühne webt, der auch im Film ſeiner Gemeinde nicht verloren gegangen iſt, führt. D. Wiſſenſchaftlicher Verein Bad Dürkheim. Der Wiſſenſchaftliche Verein Bad Dürkheim veranſtaltete geſtern Sonntag abend ein Kon⸗ zert, zu dem er als Soliſten keinen geringeren als Willy Burmeſter gewonnen hatte, der das ganze Programm faſt allein beſtritt. Begleitung am Klavier war der Pianiſt Emerie Kris aus München verpflichtet, Burmeſter ſpielte zunächſt eine der ſchönſten Sonatem für Violine und Klavier von Beethoven: die Sonate A⸗dur Nr. 6. Der Künſtler interpretierte alle drei Sätze dieſer herrlichen Sonate geradezu ideal ſchön: er entwickelte einen ſüßen, vollen ung bringen. Aber ein wohltätiger Herzſchlag D⸗bur von Paganini. Das Publikum ſpendete mit einer Zugabe(Gavotte von Gofſee) los⸗ von ihm bearbeiteter Tänze folge ieß. noch Saint⸗Sasns Rondo capriceioso ungem klar, ſauber und bravourös; nun ſetzte noch ein⸗ mal donnernder Beifall ein, den der Künſtlez aufs neue mit einer Zugabe(Träumerei v Schumann) beſchwichtigen konnte. In He Kris hatte der Künſtler einen vorzügl 05 am Klavier, der dann ſelbſt noch ſol ſtiſch gaudon und Liſsts Tarantella Venezia e Napol ſondern dorten zu neuen künſtleriſchen Taten ſung und ſehr ſauberer, aus⸗ und durchgefeilte Technik wieder, ſo daß auch ihm lebhafter Bei⸗ fall geſpendet wurde. A Eine koſtbare Schenkung an den deutſchen Kaiſer. alten Handſchräͤften⸗ Sammlung des Sir Thomas Phillips 84 Nummern erworben und ſie dem Deutſchen Kaiſer als Zur kreicht. Sprache verfaßte Urkunden, in Einbänden erhalten ſind. Buürmeſter aber auch ein vollendeter Techt iſt, bewies er mit der Wiedergabe des Konze ſo begeiſtert Beifall, daß der Gefeierte ſich erſt kaufen konnte, die er nach einer Rihe ent⸗ Zum Schluß interpretierte Burmeſter hervortrat mit Rameau⸗godowskys eide Werke gab der Soliſt mit feiner Auffa Sir Max Waechter hat aus der berühmten Geſchenk über⸗ Es ſind gegen 200, meiſt in deutſcher die in Kapſfeln und nd erſchöpfte die Tiefe und Größe der Sprache dieſer Muſik ganz hervorragend. Daß 4. Seite General-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Montag, den 2. Februar 1914. gelände, An⸗ und Verkauf bei dem Anweſen des G. R. Hahn. Hahn mußte bei ſeinem Neubau vor einigen Jahren einen Geländeſtreifen von 25 Qm. an der Hauptſtraße liegen laſſen. Er forderte dafür 3 M. pro Am. Von der Ge⸗ meinde ſoll er an der Wilhelmſtraße 36 Qm. abnehmen, den Qm. zu.50 M. Der Ge⸗ meinderar war ſ. Zt. damit einverſtanden und zwar in Anbetracht, daß Hahn einen ſchweren Nachteil erlitt, weil er im Intereſſe der Straßen⸗ breite mit ſeinem Neubau zurück mußte und andererſeits der Geländeſtreifen an der Wil⸗ helmſtraße füör die Gemeinde wertlos war, für Hahn aber nicht den Wert hat, als das liegen gelaſſene Stuck an der Hauptſtraße. Der Bür⸗ gerausſchuß war aber anderer Meinung und genehmigte mit 32 gegen 19 Stimmen den An⸗ kauf des Hahn gehörigen Geländes, verwarf aber den Verkauf des der Gemeinde gehörigen Geländes mit dem größten Teil der Stimmen des Zentrums und aller Stimmen der Sozial⸗ demokraten. Baden⸗Baden, 2. Jau. Die ſtädt. Betriebswerke haben im verfloſſenen Jahre finanziell günſtig abgeſchloſſen, da ſie nicht nur die voranſchlagsmäßigen Beiträge zur Stadtkaſſe, ſondern auch darüber hinaus leiſten konnten. Es haben abgeliefert: das Waſſer⸗ werk 173000 M.(gegenüber dem Voranſchlag mehr 10 000.), das Gaswerk 235 000 M.(plus 15000.), das Elektrizitätswerk 177 000 M. (plus 20 000.). Die Mehrerträgniſſe mit 45 000 M. ſind den beſtehenden Reſervefonds zu⸗ geſchlagen worden. Die Straßen⸗ und Bergbahn hat für Verzinſung und Tilgung 60 350 M. und zum Erneuerungsfonds 26 250 Mark beigetragen. §Neuſtadt a.., 29. Jan. In der letzten Stadtratsſitzung kam u. a. die Her⸗ ſtellung der vielbeſprochenen Kaiſerſtraße zur Er⸗ ledigung. Obwohl noch gar kein Baugeſuch vor⸗ liegt, erklärte ſich der Stadtrat bereit, die Straßenſicherungskoſten zu übernehmen, falls das Straßengelände ſelbſt unentgeltlich an die Stadt abgetreten wird. Dem Erſuchen der Staatsbahn⸗ direktion, die Unterhaltung des Bahnhof⸗ plabes auf die Stadt übernehmen und dieſen zu pflaſtern, wird nachgekommen, nachdem die Bahn einen Zuſchuß von 3500 Mark leiſtet und nach den jüngſten Rechtſprechungen keine Aus⸗ ſicht dafür beſteht, daß die Stadt ſich dieſer Ver⸗ pflichtung entziehen kann. Eine Eingabe des Weinbauvereins welche dahin ging, die Stadtver⸗ waltung möge das Abreiben der Reb⸗ ſtöcke zum Zwecke der Wurmbekämpfung obli⸗ gatoriſch, das heißt eventuell zwangsweiſe durchführen, wurde mit allen gegen zwei Stimmen abgelehnt, nachdem bei einer Umfrage durch den Feldausſchuß ſich 103 Winzer mit 382 Mor⸗ gen für, 139 Winzer mit 275 Morgen gegen das Abreiben ausgeſprochen haten. Ueber einen wei⸗ teren Antrag, in einem näher zu beſtimmenden Gewann ein Verſuchsfeld ſowohl für die Sommer⸗ als auch für die Winterbekämpfung zu errichten und hierfür Mittel an bedürftige Winzer zu bewilligen, wurde man nicht einig, da die Freunde des Abreibens das Reſultat eines ſolchen Verſuches als unzuverläſſig hinſtellten, weil das Verſuchsfeld durch die Motten der an⸗ grenzenden Weinberge infiziert werden würde. Die Angelegenheit wurde deshalb nochmals an den Feldausſchuß verwieſen. Dem Verſchöne⸗ rungs⸗Verein Neuſtadt wird zur Errichtung einer Schußhütte am Hauberweg ein Platz zur Ver⸗ fügung geſtellt. Dem Verein für Frauenintereſſen wird geſtattet, ſeine Unterrichtskurſe zur Heran⸗ bildung junger Mädchen zu einer förmlichen Un⸗ lerrichtsanſtalt umzuwandeln. Rentner Kuhn ſchenkte der Stadt 10 000 Mark zur Verwendung im ſtädtiſchen Krankenhaus. Der berſtorbene Rentner Emil Wolff hat der Stadt 5000 Mark zu Gunſten der Armenkaſſe teſtamentariſch ber⸗ macht. Der Stadtrat dankte durch Erheben von den Sitzen. Die Darmſtädter Stadtverordnetenver⸗ ſammlung genehmigte nach 17 Jahre langen Wünſchen, Verhandlungen uſw. endlich die Durchführung der elektriſchen Straßen⸗ bahn an der Techniſchen Hochſchule vorbei in naie mit 13 Mark 2 nhalt e worden war, 0 aus und mann das„Martinsviertel“. Da die Techniſche Hoch⸗ ſchule wegen ihrer ſehr empfindlichen Inſtru⸗ mente große Schwierigkeiten gemacht hatte, wurden die für die Verlegung des Physcali⸗ ſchen Inſtituts geforderten 19000 Mk., ſowie für Straßen⸗ und Fußſteigverlegung, Holzpflaſte⸗ rung uſw. weitere 39000 Mk. genehmigt. Der Gaspreis für Heiz⸗, Licht⸗ und Kochzwecke wird vom 1. April ab auf 14 Pfg., für gewerb⸗ liche Zwecke auf 11 Pfg. pro Kubikmeter er⸗ mäßigt. Für das ſtädt. Hallenſchwimmbad wur⸗ den billige Schüler⸗Abonnements ein⸗ geführt. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 29. Jan. Landgerichtsrat Reiff. Am 13. v. Mts. wurde der 38 Jahre alte Tüncher Johann Kramer von hier aus dem Zuchthaus ent⸗ laſſen und am 15. ſtahl er ſchon wieder. U. a. ent⸗ führte er in Heidelberg ein dem Metzger Adam N. gehöriges Fahrrad im Werte von 80J/. Seine Frau bedrohte er mit Totſtechen. Kramer, bem es an⸗ ſcheinend außerhalb der Mauern des Zuchthauſes nicht wohl iſt, wird wieder auf 1 Jahr 4 Monate dahin geſchickt und außerdem zu 4 Wochen Haft verurteilt. Ferner wird er der Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren enkleidet. Der 20 Jahre alte Metzgergeſelle Guſtav Witt⸗ mer aus Eppingen ſtahl in der hieſigen Metzger herberge und bei einem Metzgermeiſter in Ketſch, bei dem er arbeitete, anderen Metzgerburſchen Kleidungs⸗ ſtücke von geringem Werte. Da erſchwerende Mo⸗ mente vorliegen und W. auch ſchon vorbeſtraft iſt, ſo wird auf eine Gefängnisſtrafe von 5 Monaten erkannt. Ein Manſardendieb ſtattete am 23. Dezember v. Is. der Kammer der im Hauſe B 7, 15 bedienſteten Martha Weißhaupt einen Beſuch ab und entwendete zwei Geldbeutel mit 123/ Inhalt, ein Armband und zwei Ringe. Vier Tage darauf fiel dem Milch⸗ händler Chriſtian Reichert im Hauſe L 10, 9, ein Menſch auf, der nicht in das Haus gehörte und in das oberſte Stockwerk ſtieg, obwohl dort Niemand wohnte. Auf Reicherts Veranlaſſung wurde der Ver⸗ dächtige verhaftet. Er war der ſchon häufig beſtrafte 21 Jahre alte Taglöhner Val. Fiſcher aus Blau⸗ beuren. In ſeinem Beſitze fand man einen der in B 7 geſtohlenen Geldbeutel. Trotz ſeiner erlogenen Ausreden wurde Fiſcher, dem außerdem ein Logis⸗ ſchwindel zur Laſt lag, zu 2 Jahren 6 Monaten Zucht⸗ haus und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. Mannheim, 30. Jan.(Strafkam⸗ mer II.) Vorſ.: Landgerichtsdir. Breitner. Ein und eine Frau D. ſind wegen Verbrechens gegen das keimende Leben angeklagt. Die Frau des Händlers wird zu 2 Monaten, der Mann zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt, die dritte Angeklagte freigeſprochen. Eine gefährliche Taſchendiebin wurde am 4. Dezember v. IJ. verhaftet, nachdem ſie eben vor dem Warenhaus Wronker einen Taſchendiebſtahl verübt hatte. Ein Schutzmann wurde durch Ge⸗ ſchrei von Kindern, die riefen:„Die hat einer Frau das Portemonnaie weggenommen!“ auf eine Frau aufmerkſam, die ſich der Verfolgung entzog, indem ſie in einen Wagen der Linie 3 (Ludwigshafen⸗Mannheim) ſprang. Der Schutz⸗ mann folgte ihr in einem Wagen der Linie 5 und konnte ſie dann am Schloß feſtnehmen, wohin auch die Kinder nachgeeilt waren. Es war die wegen Diebſtahls ſchon mehrfach, dar⸗ unter mit Zuchthaus vorbeſtrafte 28 Jahre alte verehelichte Katharina Kief geb. Füchsle aus Neuſtadt, wohnhaft in Ludwigshafen. Mehrere Kinder hatten ſie an früheren Tagen ſchon be⸗ obachtet, wie ſie im Gedränge vor den Weih⸗ nachtsauslagen der Warenhäuſer Frauen die Handtaſchen geöffnet und die Geldbörſe heraus⸗ geholt hatte. Als ſie die Diebin am 4. Dezem⸗ ber vor dem Warenhaus Wronker wieder an⸗ trafen, machte eines das andere mit den Worten aufmerkſam:„Daſteht die Frau, die den Leuten die Portemonnaies weg⸗ nimmt!“ Ein älterer Herr ſagte zu einer Zeugin, er habe die Angeklagte ſchon ſeit eini⸗ ger Zeit beobachtet, wie ſie an den Handtaſchen der Frauen herumlange. Er wolle aber nicht als Zeuge ſein. Die Kinder machten heute ihre Angaben mit einer Sicherheit und Klarheit, wie ſie ſich das Gericht oft von erz wachſenen Zeugen vergeblich wünſcht. Nur eine der beſtohlenen Frauen, Frau Friederike Klein aus Ludwigshafen, konnte beigebracht werden, der vor dem Warenhaus Kander das Portemon⸗ Strafkammer. als ſie gerade ihr Söhnchen vor das Schau⸗ fenſter geſchoben hatte, in dem die Feuerwehr ausgeſtellt war. Wie als Zeugen vernommene Hausgenoſſen der Angeklagten bekundeten, iſt die Kief öfters in der Woche nach Mannheim gefahren. Man munkelte in der Nachbarſchaft allerlei darüber, da die Leute über ihre Ver⸗ hältniſſe lebten. Mit Rückſicht auf ihre Vor⸗ ſtrafen und die Gemeingefährlichkeit ihres Trei⸗ bens fand das Gericht keinen Anlaß zur Ge⸗ währung mildernder Umſtände und ſprach gegen die Angeklagte eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten aus. Der Antrag der Verteidigung(.⸗A. Mayer⸗Ludwigshafen), die ein Kind erwartende Angeklagte auf freien Fuß zu ſetzen, wurde abgelehnt. Grob wurde der Händler Martin H. aus Brühl, als er am 24. Oktober v. J. wegen einer Uebertretung gegen die Straßenpolizeiordnung von einem Schutzmann aufgeſchrieben wurde. Erboſt ſchrie er— es war am Parkhotel— dem Schutzmann nach:„Du biſt aus dem Kuhſtall in den S. ſtall gekommen und jetzt drückſt Du Dich hinter den Automobilen herum!“ Das Schöffengericht verurteilte den Händler wegen der Uebertretung zu 5 Mark und wegen Belei⸗ digung zu 10 Mark Geldſtrafe. Die Berufung His wird als unbegründet verworfen. H. hat ſe geltend machen wollen, daß er den Schutzmann garnicht gemeint habe, aber das Gericht er⸗ klärte, daß darüber gar kein Zweiſel aufkommen konne. Vom Schöffengericht. In verſchiedenen Häu⸗ ſern der Neckarſtadt wurden am 18., 19., 20. und 22. Dezember v. J. morgens die Bröcchen⸗ ſäcke mit Inhalt geſtohlen, am 18. Dezember er⸗ folgte abends in einem Hofe eines Hauſes der Diebſtahl eines Zentners Kartoffel im Werte von 3 Mark, der ſich auf einer Rolle befand. Als Diebe wurden der 30 Jahre alte verheiratete Taglöhner Johann Wattendorf und der 25 Jahre alte, gleichfalls verheiratete Taglöhner Heinrich Andreas Werner ermittelt. Beid⸗ Leute wollen die Tat aus Nahrungsſorgen für ſich und die Familie begangen haben. Die Ehefrau Wattendorf wurde der Hehlerei ange⸗ klagt, weil die Brötchen und die Kartoffeln in ihrem Haushalt verbraucht wurden. Gegen Wattendorf und Werner ſprach das Schöffen⸗ gericht eine Haftſtrafe von 2 Wochen aus, gegen die Ehefrau Wattendorf eine Gefängnisſtrafe von 5 Tagen.— Mittels Frttchen gingen die Taglöhner Peter Mohr von Käfertal, jetzt bei den Dragonern in Bruchſal, und der Taglöhner Friedrich Neff im Käfertaler Walde auf den Karnickelfang und brachten auch verſchiedene Male Jagdbeute heim. Neff, der die Jagd von Maji bis September v. J. ausübte, will ſich zum Fangen der Karnickel berechtigt gehalten haben. Die Tiere ſeien jagdfrei. Das iſt aber nicht der Fall. Nur der Eigentümer des Grund und Bodens hat das Recht, dieſe ſeinen eigenen Grund und Boden unterwühlenden Nagetiere zu fangen. Die Tiere ſind übrigens nur in den Wintermonaten genießbar, in den Sommer⸗ monaten haftet ihnen ein äußerſt übler Geruch an. Mohr wurde zu einer Geldſtrafe von 5., Neff zu einer ſolchen von 20 M. verurteilt. 5 ſctgindesſch. Heinrit hch Vom Schöffengericht. Von einem Auto überfahren wurde am 17. Juli v. Is. in dem Engpaß der Heidelberger Straße ein Radler, der Bildhauer Hans Kamp von hier. Kamp ſuchte der ihm entgegenkommenden Elektriſchen auszuweichen und fuhr dann hinter den nach dem Waſſerturm zu fahrenden anderen Straßen⸗ bahnen her. Im ſelben Moment wurde er von dem Chauffeur angefahren und das rechte Vor⸗ derrad ging über ihn hinweg. Kamp war fünf Wochen arbeitsunfähig. Das Schöffengericht ſprach gegen den Chauffeur eine Geldſtrafe von 10 Mark aus. Der Hausburſche Hch. A. verkaufte eine Prachtausgabe von Brockhaus Konverſationslexikon im Werte von 255 Mark, die ſein Bruder auf Abzahlung gekauft hatte, um ſich Reiſegeld zu beſchaffen zum Antritt einer auswärtigen Stelle. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von zwei Monaten. 12. Leipzig, 29. Jan. Wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei hat das Landgericht Mann⸗ heim am 13. Oktober v. J. die ledige Hau⸗ ſiererin Sprießer zu 3 Jahren Zucht⸗ 6 die Kaufmannsehefrau Kneller zu 10 Monaten Gefängniß verurteilt. Gegen das Urteil hatten beide Ange⸗ klagte Reviſion eingelegt. Erſtere rügte, daß ihr Antrag auf Beſtellung eines Verteidiger; zu Unrecht abgelehnt worden ſei und daß nur eine einzige fortgeſetzte Handlung hätte ange⸗ nommen werden dürfen. Die Angeklagte Knel⸗ ler behauptete, der Staatsanwalt ſei mit in das Reichs⸗ Beratungszimmer gegan zen.— Das gericht hielt die Rüge der Angeklagten Kn. be⸗ treffs Nichtbeſtellung des Verteidigers für be⸗ gründet; es hob deshalb das Urteil gegen dieſe Angeklagte auf und verwies die Sache inſoweit an die Vorinſtanz zurück. Die Re⸗ viſion der Spr. wurde als unbegründet ver⸗ worfen. Bon Tag zu Tag. Die„Bombe“ als Mainz, 29. Jan. Eine kannter in Wiesbaden an den Tag gelegt, Im Gebäude der Wiesbadener Armenverwaltung! in der Bahnhofſtraße lag heute in den Frühſtun⸗ den vor der Türe eines Beamten ein Gegenſtand, der zweifellos nicht in die Reihe der peinlich ge⸗ nau notierten Inventarſtücke gehörte. Er blieb zunächſt unbeachtet, bis eine ordnungsgewohnte Seele ein Aergernis an ihm nahm, da er offen⸗ bar nicht auf dem vorgeſchriebenen Platz ſich be⸗ fand. ſchreckte ein furchtbarer Eindruck, Gegenſtand war eine feſtverſchloſſene Büchſe und dieſe Büchſe anſcheinend eine Bombe. Verdacht macht mißtrauiſch und Mißtrauen erweckt Vor⸗ In dieſem Sinne transportierte man die ſicht. Armenausweis. J ganz beſondere Art, mit dem Armenamt zu verkehren, hat ein Unbe⸗ In dieſem löblichen Ordnungsſinn hinein der fremde Büchſe in den Hof, wo ſie mit den nötigen Uten⸗ ſilien und viel Erwartung geöffnet wurde. Die nüchterne Blechbüchſe barg in ihrem Innern ein Uhrwerk, außerdem ein fettiges Gemiſch, das aus Sand und Petroleum zu beſtehen ſchien. Da man aber von einem Armenbeamten nicht unter allen Umſtänden erwarten darf, daß er die eptl. Exploſionskraft eines ſolchen Fundes beurteilen ſoll und da dies vor allem auch nicht zu ſeinen Amtspflichten gehört, ſo übergab man die ſeltene Viſitenkarte der Polizei. Aber ehe man ſich von der Büchſe trennte, nahm man doch noch Kennt⸗ nis von einem ſchrecklichen Brief, der in der Büchſe war und der mit den furchtbaren Verſen begann: — Das Ende einer einzigartigen Steuer, .u. H. Spandau, 31. Jan. Jahresfriſt war der Name Spandaus weit über die Grenzen der preußiſchen Monarchie hinaus in aller Munde. Verordnung des Magiſtrats, der in dieſer geld⸗ armen, dafür aber an Steuern umſo reicheren Zeit ſeinen Finanzen dadurch etwas auf die Beine zu helfen ſuchte, daß Kinderwagen, die „nebſt Inhalt“ auf die Straße gebracht wurden, mit einer Nummer verſehen ſein mußten, wofür Vor mehr als Und das verdankte ſie einer an die Stadtkaſſe ein Obolus in Höhe von 1,550; ——... Dieſes Rezept fördert wirklich den Hac rwuchs. Behebe ſie rechtzeitig durch Anwendung des nac, ſtehenden Rezeptes. Wenn jemand in deiner Familie huſtet oder er⸗ kältet iſt, dann rücke dem Aufall gleich mit nach⸗ ſtehendem Rezept auf den Leib und du wirſt ſchen, wie ſchnell man damit kann. Beſchaffe dir beim Apotheker 60 Gramm Auſy (und zwar dreifach konzentrierten) und miſche das zu⸗ hauſe mit einem viertel Liter heißem Waſſer und einem halben Pfund reinem geſtoßenem Zucker; um⸗ rühren bis alles gut aufgelöſt und vermiſcht iſt. Von dem fertigen Sirup nimmt man dann ein bis zwei Teelöffel voll viermal täglich ein; das verſchafft ſo⸗ fortige Linderung und vertreibt in kurzer Friſt den hartnäckigſten Huſten. Bett zu bleiben und kann ſeiner beruflichen Tätig⸗ keit nachgehen. meren Erkrankungen der Atmungswege. Er wirkt übrigens appetitanregend und beſitzt auch einen leich⸗ ten toniſchen und ſtuhlregelnden Einfluß— alles Sachen, die bei Erkältung und gegen drohende In⸗ fluenza ſehr zuſtatten kommen. Das Rezept kann in ſolchen Fällen nur wärmſtens empfohlen werden und iſt auf jeden Fall einen Verſuch wert. Es gibt kaum etwas Beſſeres 14802 ſcher Herkunft der Phillips⸗Sammlung für den Kaiſer gekauft. Dieſer hat die Schenkung ange⸗ nommen und ſie der Königlichen Bibliothek überwieſen. Eine Lichtwarkhalle. K Die Hamburger„Künſtler⸗Vereinig⸗ ung“ hat an die Kommiſſion für die Errichtung eines Kunſtausſtellungsgebäudes in Hamburg ein Schreiben gerichtet, in dem ſie mitteilt, daß die letzte Generalverſammlung des Vereins den Vor⸗ ſchlag gemacht habe, dem nen zu errichtenden Ausſtellungsgbäude den Namen„Licht⸗ warkhalle“ zu geben. Profeſſor Ehrlich über die Eyemo⸗Therapie. Der zur Erholung in Paris weilende Prof. Ehrlich äußerte ſich anläßlich ſeines Beſuches im Paſteur⸗Inſtitut über ſeine weiteren Arbeiten: Meine Forſchungen gelten jetzt der Kombination des Salvarſaun mit detallzuſammenſetzungen, vornehm⸗ ch Kupfer oder Gold. Ich will das Salvarſan it einem neuen Wirkungsſtoff gegen die Para⸗ u ausſtatten. Vielleicht wird es mir gelingen urch die Zuſammenſetzung von Kupferſalz die Schlafkrankheit endgültig zu bekämpfen. Das iſt ein neuer Weg auf dem Gedbiete der Chemo⸗ Tkerapie. Die Zukunft gehört nach meiner An⸗ ſicht nicht mehr den Impfungen der Prophylaxe und der Serum⸗Therapie, ſondern dem Radium und den k⸗Strahlen, die noch lange nicht ausge⸗ Der Verkauf des Scherlſchen Verlags. Der Auguſt Scherl'ſche Verlag iſt an ein ſelb⸗ ſtändiges Konſortium von Kapitaliſten überge⸗ gangen. Auguſt Scherl wird die Leitung des Unternehmens niederlegen. An ſeine Stelle Unternehmen niederlegen. An feine Stelle tritt Geh. Regierungsrat a. v. Krüger, früher vortragender Rat im preußiſchen Finanz⸗ miniſterium, der auch einen größeren Teil des Kapitals übernommen hat. Maxim Gorki unter Polizeibeobachtung. Die ruſſiſchen Verwaltungsbehörden legen für den Aufenthalt des in die Heimat zurückgekehe⸗ ten Volksdichters Maxim Gorki unausge⸗ ſetztes Jntereſſe an den Tag. Nicht weniger als 20 Geheimpoliziſten haben ſich im der nächſten Nachbarſchaft des finnländiſchen Dorfes Mu ſt a⸗ mäki, wo der Schriftſteller ein kleines Häuschen bewohnt, neuerdings niedergelaſſen. Jeder Schritt Gorkis wird beobachtet, jeder Beſucher mit peinlicher Genauigkeit aufgeſchrieben. Der ſo Bewachte führt übrigens aus Geſundheits⸗ rückſichten ein ſehr zurückgezogenes Leben. Sieh! der Dichter auch weit wohler aus, als während ſeines Aufenthalts auf Capri, ſo iſt es doch im⸗ merhin noch ſehr fraglich, ob es der ärztlichen Kunſt wirklich gelungen iſt, die ſchwere Lungen⸗ krankheit im Keime zu erſticken. Im Frühling will Gorki eine große Reiſe durch Rußland un⸗ ternehmen, um ſich von den im Lande walten⸗ den Zuſtänden ein perſönliches Bild zu machen Müuchner Kunſigewerbeſchnle. Der Profeſſor an der Kunſtgewerbeſchule in 28 — MNünche n. Bildhauer Anton Pruska, kritt in den Rubeſtand: zu ſeinem Ne — Bonner Uni folger wurde der Bildhauer Prof. Joſ. Floßmann in Paſing berufen. Hochſchulnachrichten. In Weimar ſtarb Literarhiſtoriker Profeſſor Dr. Guſtav Kettner der durch ſeine ausgezeichneten wiſſenſchaftlichen Unter⸗ ſuchungen auf dem Gebiete zumetſt der deutſchen Klaſſiker bekannt geworden iſt. Kettner war 1852 zu Magdeburg geboren. Von ſeinen Arbeiten ſeien hervorgehoben ſeine Schillerſtudien(1894), G. E. Leſſings Dramaturgie im Lichte ihrer und unſerer Zeit(1894), Studien zu Schillers Dra⸗ men, Goethes natürliche Tochter(1912), die Her⸗ ausgabe von Schillers Werken(Säkular⸗Aus⸗ gabe in acht Bänden 1905 ff.). Den Mitgliedern der Goethe⸗Gefeliſchaft insbeſondere iſt er be⸗ kannt durch die Ausgabe von Schillers„De⸗ metrius“ in den Schriften der Goethe⸗Geſell⸗ ſchaft.— Der a. o. Profeſſor für deutſches bür⸗ gerliches Recht, deutſches Privatrecht und deutſche Rechtsgeſchichte an der Berliner Univerſität Dr. jur. Martin Wolff hat einen Ruf als ordentlicher Profeſſor nach Marbur als 9 9 Nachfolger von Geh. Rat. Prof. Heymann erhalten und angenommen.— Der Privatdozent für Hygiene und Bakteriologie an der Univer⸗ ſität Straßburg i. E. Dr. med. Hermann Dold iſt mit der Einrichtung des Inſtituts für Hygiene und Bakteriologie an der deutſchen Medizin⸗ und Ingenieurſchule für Chineſen in Schanghai beauftragt worden;: zugleich er⸗ hielt er einen Lehrauftrag für Hygiene und Bakteriologie an der genannten Anſtalt. Dr. Dold hat den Ruf angenommen.— Der Privat⸗ dozent für Hygiene und Bakteriologie an der verſttät Dr. med. Arthur Seitz tut der Univerſität Leipzig übernommen. Norwegens Hundertjahr⸗Ausſtellung vom 15. Mai bis 30. September 1914 in Kriſtiania. Norwegen wird in dieſem Jahre das Gepräge einer großen volkstümlichen Gedenkfeier tragen und Kriſtiania dabei den Mittelpunkt wichtiger nationaler und internationaler Kongreſſe bil⸗ den. Im Sommer findet Europas größte inter⸗ nationale Segelregatta im Kriſtianiaſſord ſtatt und wird die Zeit vom 15. bis 22. Juli bereits die„Europawoche“ genannt, die mit ihren Schlußfeiern auf der Ausſtellung endet. Auch der internationale Guttemplerorden hält zu die⸗ ſer Zeit ſeinen Weltkongreß in Kriſtiania ab. Gleichzeitig finden neben den internationalen Verſammlungen große Sänger⸗ und Muſikfeſte ſowie Sportwettkämpfe aller Art ſtatt. Kleine Mitteilungen. Brieux„Die Schiffbrüchigen“ ſind geſtern wie unſer.⸗Mitarbeiter mitteilt, auch in Frankfurt a. M. am dortigen„Neuen Theater“ aufgeführt und mit dankbarem Bei⸗ fall begrüßt worden. Von den Hauptdarſtellern ſind zu nennen: die Damen Erika Gleßner, Ortrud Wagner, die Herren Schindler, Großmann und Bernſtein. Letzterer führte auch die Regie und hielt ſich dabei von aller Uebertreibung und übermäßiger Populari⸗ tät frei.— Der frühere Leiter der Kroll⸗Oper in Berlin, der auch Direktor des Magdeburger Theaters geweſen iſt, Hagin, hat das Ber⸗ liner Walhalla⸗Theater gepachtet. Er beabſichtigt, dort wieder eine Opernbüyne ein⸗ zurichten und alte Opern in würdiger Form ſolche Störungen beheben Mau braucht alſo nicht im Der Huſtenſirup ſchmeckt dabei au⸗ genehm, iſt vorzüglich gegen Heiſerkeit, Erkältung 4 und zu Vorbeugung der daraus entſtehenden ſchlim⸗ hat eine Aſſiſtentenſtelle am hygieniſchen Inſti⸗ 1 gegen Sache 7 Re⸗ ver⸗ . Art, Unbe⸗ gelegt. Altung hſtun⸗ ſtand. ch ge⸗ blieb bohnte offen⸗ ch be⸗ hinein rembe e und rdacht Vor⸗ in die Uten⸗ Die n ein „ das n. Da unter e ebtl. teilen ſeinen ſeltene h von dennt⸗ n der Berſen teuer, yr als über inaus einer geld⸗ cheren tf die u, die irden, wofür 1 1,50 — ich * 2 7 K. und ließ ſich von dem gläubigen Volke die Hände weitverzweigten Saccharinſchmuggler⸗ Verhaftungen ſind bereits erfolgt, andere Profeſſor der deutſchen Sprache und Literatur Dr. Theodor Siebs veröffentlicht werden.— niſche Archäologen bei Cerano einen wunder⸗ ſowie die prächtige Statue eines Konzert Gertrude Foerſtel. neue Lieder:„Venetianiſches Ständchen“ und „Marienlied“ von Marx an. Eintrittskarten im Cagesſpielplan deutſcher Dresden. Diuſſelborf. Monkag, den 2. Februar 1914. General-Aueiaer.— Badiſche Neneſte Namrimten.(Abendblatt.) 5. Seite. Mark zu entrichten war. Nunmehr hat der Magiſtrat der Stadt Spandau dieſe einſt viel⸗ belachte, aber wohl noch mehr geſchmähte Steuer wieder aufgehoben. Ueber die Gründe für dieſe Maßregeln iſt nichts bekannt geworden; die El⸗ tern der Wageninfaſſen aber werden den Stadt⸗ vätern dafütr zweifellos ſehr dankbar ſein. — Glücklich gerettet. Dor ten, 2. Februar. Die drei verſchütteten Bergleute auf der Zeche „Fürſt Leopold“ ſind heute morgen unverſehrt geborgen worden. Sie waren 70 Stunden ein⸗ — VBom Schnellzug erfaßt und getötet. Schönhauſen, 2. Febr. Der Bahnmeiſter Mönke aus Hämerten wurde heute nacht, als er auf einer Dräſine die Strecke abfuhr, vom Berlin⸗Kölner Schnellzug erfaßt und getötet. — Ein Schlitten im See verſunken. Rom, 2. Febr. Auf einer gemeinſamen Schlittenfahrt auf dem See von Vareſe geriet der erſte Schlit⸗ 5 8 1155 und verſank. Von nſaſſen konnten nur zwei Perſonen ge⸗ rettet werden. 5 — Der Teufelaustreiber. S. u. E. Zabrze, 81. Jan. Daß Oberſchleſien noch immer das Haſſiſche Land des Aberglaubens iſt, beweiſt eine Verhaftung, die dieſer Tage hier vorgenommen wurde. In einem hieſigen Hauſe hatte ſich vor einiger Zeit ein Fremder eingemietet, der kei⸗ nen Namen angab, ſondern erklärte, er ſei der „Heilige Geiſt“. Ein andermal wieder erklärte er, er ſei der polniſche Papft und wieder ein⸗ mal, er ſein ein franzöſiſcher Abbé. Er hielt da⸗ her in ſeinem möblierten Zimmer einen„Got⸗ tesdienſt ab, doch beſtand ſeine Spezialität da⸗ rin, daß er„Teufel austrieb“. Er hatte einen ungeheuren Zuſpruch von denen, die bekanntlich niemals alle werden, zumal er zu volkstümlichen Preiſen arbeitete. Er nahm für das„Austreiben des Teufels“ nur 5 M. pro Stück. Dem ſauberen „Heiligen Geiſt“ wurde aber bald das Handwerk gelegt, als ein hieſiges katholiſches Pfarramt von dem Unfug erfuhr und die Polizei benach⸗ richtigte. Die Verhaftung geſtaltete ſich aber gußerordentlich ſchwierig, da zu den abergläu⸗ biſchen Anhängern des Mannes auch die In⸗ haber der Wohnung gehörten und ihn auf alle mögliche Weiſe zu ſchützen ſuchten. Als die Poli⸗ zei erſchien kniete der„polniſche Papſt“ nieder küſſen, nachdem er das ganze Haus geſegnet hatte. Die Polizei küßte ihm aber nicht die Hände, ſondern erſuchte ihn, zur Wache zu fol⸗ gen, was der Mann auch ruhig tat. Es ſtellte ſich auf der Polizei heraus, daß der Betrüger der Tiſchlergeſelle Johann Liſczynski iſt, der wegen Stellungsloſigkeit zuletzt in Brieg — Latrinenwärter geweſen iſt. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Karlsruhe, 2. Febr. Der Großherzog berlieh dem Staatsanzeiger zufolge dem Zere⸗ monienmeiſter und Kammerherrn von Keu⸗ dell das Kommandeurkreuz zwe des Ordens vom Zähringer Löwen. W. Konſtanz, 2. Febr. Hier iſt man einer bande auf die Spur gekommen. Mehrere ſtehen bevor. Unter den Verhafteten befindet ſich auch ein früherer Kriminalſchutzmann Kupferſchmid, früher hier und in Mann⸗ heim angeſtellt, zurzeit bei einem Detektivbureau, der in der Geſellſchaft eine führende Rolle ge⸗ aufzuführen.— Im Nachlaß von Felir Dahn, der jetzt geſichtet wird, hat ſich eine Anzahl Briefe Viktor von Scheffels gefunden. Am intereſſanteſten ſind die Bemer⸗ kungen zur„Frau Aventiure“, kulturgeſchicht⸗ liche Darſtellungen, Anſichten Scheffels über das Deutſchwerden des Elſaß. Die Briefe werden zum 80. Geburtstag Felix Dahns von dem ord. Wie dem„B..“ gemeldet wird, fanden italie⸗ baren Aphroditetorſo aus der Schule des yrs mit einem Bacchusknaben. nus dem Iannhelmer Kunstleben. (Mittwoch, den 4. Februar, abends 28 Uhr, im Kaſinoſaal.) Dem bereits bekannt gegebenen Programm gliedert Fräulein Foerſtel noch zwei Mannheimer Muſikhaus, P 7, 142. Theater. Dienstag, 8. Februar. 5 Berlin. Kgl. Opernhaus: Mignon. Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Die Rabenſteineein. Kgl. Opernbaus: Salome. Kgl. Schau⸗ Ipiel:Der ledende Leichnam dens auf Tauris. Frankfurt a. M. Opernhaus: Polenblut. Schau⸗ ſpielhaus: Der verwandelte Komödlant in Chriſtiane.„„„ Stadttheater: Undine. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Der der Klaffe 9 erſchoß, wurde auch ſeine erzählte der Familie des Mädchens, daß ſein Vater aus Kalifornien zum Beſuche nach IAls der Vater aus Kalifornien ſedoch nicht in Berlin eintraf, ſchöpfte die Mutter des Mäd⸗ klärte jedoch, daß ſein Vater nach San Remo gefahren ſei, um dort eine Erbſchaft anzutreten. gart wollte man ſich wiedertreffen. Die Mukter hatte ſeit der Zeit kein Lebenszeichen von ihrem Kinde mehr erhalten, jedoch hat das Paar an ſchickt. Da auf verſchiedene Briefe der Mutter an ſpielt hat. Der Saccharinſchmuggel ſteht zur⸗ zeit an der Grenze überhaupt in ſeltener Blüte. Es vergeht kein Tag, an dem nicht ein oder mehrere Schmuggler abgefaßt werden. m Dortmund, 2. Febr.(Priv.⸗Tel Auf der Zeche Wiendahlsbank wurden drei Berg⸗ leuke durch einſtürzende Geſteinsmaſſen e d⸗ ſchlagen. *Dortmund, 2. el Febr. Enkgegen der vorher⸗ gehenden Meldung, wonach noch ein oder zwei Bergleute ſich unter den Trümmern befinden, teilt die Zeche„Miniſter Achenbach“ mit, daß nun⸗ mehr keine Leichen mahr in der Grube ſind. Berlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. But Aus Landsberg a. W. wird gemeldei, daß der in Poſen ſchon verhaftete Mörder Schall⸗ manach als Genoſſe Sternickels bei deſſen früheren Mordtaten in Bekracht komme. DBerlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Templin wird gemeldet: Ein Tertianer des Joſchinstaler Gymnaſiums wurde von den Mit⸗ ſchülern in einer Schlinge häugend tot aufge⸗ funden, die er mit einem Taſchentuch und zwei Handſchuhen ausgepolſtert hatte. Dieſe auffal⸗ lende Zurüſtung wie auch eine Acußerung, die er vorher einem Mitſchüler gegenüber gemacht hatte, legt die Vermutung nahe, daß der Knabe erhängen geſpielt und dabei verunglückt iſt. Irgendwelche beſondere Gründe für einen Selbſtmord laſſen ſich nicht erkennen. ODParis, 2. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Genf wird berichtet: Der franzöſiſche Ge⸗ neral Albert Bazaine⸗Hayter, Großoffizier der Ehrenlegion, iſt plötzlich in Teſſin geſtorben. OParis, 2. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Der Leichnam Derouledes wird heute Abend 6 Uhr auf dem Pariſer Bahnhof de Lion ein⸗ treffen. Das Komitee der Liga der Patrioten ſowie eine beſondere Delegation werden ihn in Empfang nehmen. Die Mitglieder dieſer Dele⸗ gation werden bis morgen früh Trauerwache am Sarge halten. W. Petersbupg, 2. Febr Bei den Obuchowerken wurde nach dreimongtigem Streik in allen Abteilungen und Werkſtätten die Arbeit wieder aufgenommen. W London, 2. Februar. Das Ende des Streiks iſt jetzt in Sicht. Ueber 800 Bauar⸗ beiter im Baugewerbe kehrten heute zur Arbeit zurück und nahmen die Bedingungen der Arbeit⸗ geber an, die den Austritt aus dem iriſchen Transportarbeiterverband einſchließen. Dadurch werden auch tauſende von gelernten Arbeitern in die Lage verſetzt, ihre Arbeit wieder aufzunehmen. WJohannesburg, 2. Febr. Einer der deportierten Arbeiterführer hat ſeiner Familie geſchrieben, daß die Regierung ihren Frauen und Kindern freie Ueberfahrt gewähren will 2 Der Raubanfall im Giſenbahnabteil. . Oberſtein, 2. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Vernehmung des in dem Perſonenzuge 312 vor Oberſtein mit zwei Schußwunden aufgefundenen Mannes ergab, daß es ſich um den 46 Jahre alten Elektromonteur Albrecht Schlicht aus Berlin handelt. Der Verwundete gab an, daß er bei der Allgemeinen Elektrizitäts⸗Geſellſchaft in Berlin beſchäftigt ſei und im Auftrage ſeiner Firma die Reiſe ausgeführt habe. Schlicht hat nach ſeinen Angaben im Zuge geſchlafen und war dadurch aufgewacht, daß ein Unbekannter, der eine den Schaffnermützen ähnliche Kopf⸗ bedeckung trug, verſuchte, ihm den Rock und die Weſte auszuziehen. Als er ſich zur Wehr ſetzte, habe der Räuber ihm zwei Schüſſe beigebracht Vor ſeiner Bewußtloſigkeit ſei es ihm jedoch noch möglich geweſen, die Notleine zu ziehen. In ungefähr 100 Meter Entfernung, in der der Zug zum Halten gebracht wurde, lag ein Revolver, deſſen Kaliber zu der im Kopfe des Verletzten aufgefundenen Kugel paßt. Die eine Verletzung des Schlicht iſt lebensgefährlich, die andere iſt ein Streiſſchuß. 1 55 Der Mord an dem Kaufmann Sigall 175 in San Remo. Berlin, 2. Jebr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Stultgart wird gemeldet: Mit dem Hochſtapler Tongfield, der in San Remo im Automobil den Leipziger Kaufmann Sigall aus Stutltgart ſtammende Begleiterin verhaftet. Sie iſt aus einer angeſehenen Stuttgarter Jamilie jedoch ließ ſich bis jetzt nicht feſtſtellen, ob ſie mit dem vermuütlichen Mörder des Leipziger Kaufmannes verheiratet iſe oder nicht. Das junge Mädchen machte im Juli vorigen Jahres die Bekanntſchaft Longfields, der an der Tech⸗ niſchen Hochſchule in Stuttgart ſtudierte und ſchon ſeit drei Jahren in Stuttgart war. Er Deutſchland kommen würde und daß ſeine Mut⸗ ter und die Schweſter am 19. Januar in Beglei⸗ tung Longfields nach Berlin fahren würden. chens Verdacht. Der Schwindler Lougfield er⸗ Er wußte es durchzuſetzen, daß er zunächſt allein mit der Tochter aus Berlin abreiſte. In Stutt⸗ Bekannte Anſichtskarten aus San Remo ge⸗ e Tochter keine Antwort kam, teilte ſie vor letwa zehn Tagen dem Bürgermeiſter von San nach Thann in Obereſſaß und Kreisdirektor in von Thann nach Zabern! zu übernehmen. Es verlautet, daß ein höherer Staatszeitung“ ſchreibt zu ihrem heuligen nehmen geneigt ſchien und gaben damit Ge⸗ Die Augen ganz Deutſchlands ſind auf die wei⸗ tere Entwicklung Elſaß⸗Lothringens gerichtet und Millionen kreuer und guter Wünſche ge⸗ leiten das Werk der Verſöhnung und des Ausgleſches, das die neuberufenen Män⸗ ner, begrüßt von der vertrauensvollen Erwar⸗ tung der Nation, zu unternehmen ſich anſchicken. Dieſe Wünſche ſind getragen von der Einſicht unter welch außerordentlich ſchwierigen Ver⸗ hältniſſen unſere brave Armee dort auf ihrem Poſten ſteht und welch heikle Aufgabe es für die Verwaltungsbehörde dort bedeutet, unter verſtändnisvoller Berückſichtigung der berechtig⸗ ten Eigenart der Bevölkerung Autorität und Geſetz aufrecht zu erhalten Aus Wien wird berichtet: Seit einiger Zeit Remo ihre Befürchtung mit. Die erſte Kunde iſt die Nachricht von der Mordtat geweſen. Schwere Exploſion. W. Leipzig, 2. Febr. In der vergange⸗ nen Nachti ereignete ſich in dem Gebäude des Deutſchen Buchhändlerhauſes in der Hoſpital⸗ ſtraße eine ſchwere Exploſion. Einige Küchen⸗ angeſtellte des Reſtaurants Gutenbergkeller be⸗ merkten einen ſtarken Gasgeruch. Als ſie das Souterrain mit einer brennenden Lampe betra⸗ ten, erfolgte eine Exploſion. Eine mächtige Stichflamme brachte den Eindringenden ſchwere Brandwunden bei und ſchlug bis in die Parterreräume empor. Insgeſamt wurden 4 Perſonen ſchwer und eine leichter ver⸗ letzt. Der Materialſchaden iſt bedeutend Faſt ſämtliche Fenſterſcheiben des Reſtaurants und der in der Nähe gelegenen Häuſer ſind zer⸗ trümmert worden. Die Feuerwehr unterdrückte den ausgebrochenen Brand. Die Verletzten wur⸗ den nach Anlegung von Notperbänden in das Krankenhaus übergeführt. Die Erſchütterung war ſo ſtark, daß im oberen Saale tanzende Paare zu Boden ſtürzten. Das Unglück ſoll an⸗ geblich dadurch entſtanden ſein, weil ein Gas⸗ druckregler im Souterrain undicht geworden war und große Gasmengen hatte entſtrömen laſſen. Das austwärts verbreitete Gerücht, daß ein Teil des Gebäudes eingeſtürzt ſei, trifft nicht zu. Schwere Kämpfe in Marokko. w. TDetuan, 2. Febr. Die Streitkräfte des Generals Belleguir Terres ſind in ber Unigebung von Melallen von zahlreichen Fein⸗ den angegriffen worden. Der Feind hatte fünfzig Tote und zahlreiche Verwundete; er ver⸗ lor zahlreiche Gefangene. Ein Major, ein Leut⸗ nant und ſechszehn Soldaten ſind getötet wor⸗ den, fünf Offiziere und 22 Soldaten wurden verwundet. Der neue Nurs in Elſaßz⸗ LCothringen. Ww. Berlin, 2. Febr. Der Kaiſer empfing vorgeſtern Nachmittag im hieſigen Schloß den Reichskanzler Dr. von Beth⸗ mann⸗Hollweg und den Chef des Zivil⸗ kabinetts von Valentini. * wW. Straßburg(Elſaßl, 2. Febr. Es wird amtlich beſtätigt, daß Oberſt v. Reouter, der Kommandeur der gger, als Kommandeur des Grenadier⸗Regiments No. 12 nach Frankfurt a. d. Oder und Leutnant v. Fopſtwer zum Infanterie⸗Regiment No. 14 nach Bromberg verſetzt werden. *Straßburg(Elſaß), 2. Jan. Kreis⸗ direttor Mah in abern wurde don heute ab Dr. Beyerle OD Straßburg, 2. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der neue Staatsſekretär Graf von Roedern und der neue Unterſtaatsſekretär Freiherr von Stein ſind heute mittag bereits in Straßburg eingetroffen. m. Eſſen, 2. Febr. iv.⸗Tel.) Wie die Rhein, Wbeſf, ſiee Ahe nach aus Straßburg erfährt, hat die Beſetzung des Unterſtaatsſekretärpoſtens der Juſtiz dadurch eine Berzögerung erfahren, daß der Oberlandgerichts⸗ präſident Molitor vor drei Tagen auf eine an ihn gerichtete Anfrage ablehnte, den Poſten Beamter des Reichsgerichts als Nachfolger des Unterſtaatsſekretärs Dr. Petri auserſehen ſei. München, 2. Februar. Die„Bayer. Rundblick durch das Reichsland: Die neuen Verhandlungen des Reichstages über die Vor⸗ gänge im Reichslande beſtätigten die an dieſer Stelle ausgeſprochene Erwartung. Sie ver⸗ liefen weſentlich ruhiger als man vielfach anzu⸗ währ, daß auch in dieſer allen Deutſchen ge⸗ meinſamen Frage eine beſonnere Auffaſſung Platz greifen würde. Das Reichsland iſt durch gemeinſame blutige Opfer erſtritten worden und gehört dem ganzen deutſchen Volke. Nichts iſt charakteriſtiſcher dafür, wie tief diefer Gedanke in der Nation eingewurzelt iſt als die leiden⸗ ſchaftliche und ſtürmiſche Anteilnahme, die das deutſche Volk an jenen Ereigniſſen bekundete. 1 ie Entwichlung auf dem wiederholen ſich an der ruſſiſchen Grenze Zwi⸗ Bäckermeiſter Boſſert in wohlg Herzen gehenden Worten den Kalſer bürger. U. haltung verliefen die Stunden nur a aſe und man trennte ſich mit dem Wunſche, bei nächſten Feier eine noch größere Anzahl einsmitglieder begrüßen zu koͤnnen. Von der am Schlachthoſplatz merkt und der Soldat Eilers ſprang ſchne ſchloſſen über die Brüſtungsmauer in Fluten des Neckars. Es gelang ihm jungen Rodler zu retten. dem ich die Miſchung Fingerſpitzen in die Kopfhaut einrieb. Wie erſtau⸗ und entzückt war ich, als das leidige Jucken ſchon nach der erſten Anwendung aufhörte, als die Schup⸗ pen verſchwanden und der Haarousfall ſich gerlor. Nach Verbrauch der vierten Flaſche hatte ich einen feineren, längeren und luxuriöſeren Haarwuchs als je zuvor. Seitdem habe ich das Rezeyt vielfgch emp⸗ ſohlen, und überall war das Reſuktat Weiſe befriedigend. So viel ich weiß, kann man Balkan. ſich das Rezept in allen Apolheken und Progerien „„„%bCC zufammenſtellen laſſen; wer es noch nicht verſucht hat Zmiſchenfüſle an der öſterreichiſch⸗ruffiſchen Unterlaſſe nicht, es auch einmal zu prnbteren. Grenze. 1 5 14862 Tante Elf —5 r 5 5 Wichtig! Wir hören baß viele A Paris, 2. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aen dieee arb Drogiſten dieſes großartige Mittel wegen der ſia Nachfrage fetzt auch fertig auf Lager halten, un ſchenfälle mit beunruhigen der Hef⸗ tigkeit. Die Regierung in Wien hat die Regierung in Petersburg auf die Gefahren aufmerkſam gemacht, die dieſe Tatſache hervorrufen kann Man wird natürlich genauere Mitteilungen über die Natur dieſer„Zwiſchenfälle“ abwarten miſſen, ehe man zu der reichlich ſenſationell klingenden Meldung Stellung nehmen kann. Vielleicht handelt es ſich um vergleichsweiſe harmloſe Vorfälle, die ungebührlich aufgebauſcht wurden. Irgendwelche Beſtätigung der Mel⸗ dung aus amtlichen Wiener Quellen liegt zur Stunde nicht vor. Daß die Nachricht enk⸗ ſtehen konnte, iſt aber auf jeden Fall ein lenn⸗ zeichnendes Symptom einer gewiſſen nervb⸗ ſen Stimmung, die durch die neuerdings wieder kritiſch erſcheinende Lage am Balkan her⸗ vorgerufen worden iſt. Nur als ſolches geben wir die Nachricht zunächſt wieder und betonen nochmals, daß anderweitige Meldungen über Zwiſchenfälle ſo ernſter Natur, wie ſie hier be⸗ richtet werden, nicht vorliegen. Die Spannung zwiſchen der Türket und Griechenland. „Konſtantinopel, 2. Febrnar.(Wiener Korr.⸗Bur.) Das Miniſterium des Aeußern er⸗ klärt, daß die Unterredungen, die Venizelos in Wien mit dem kürkiſchen Botſchafter hatte, keine Grundlage erkennen ließen, auf der eine Anbahnung direkter Verhandlungen zwi⸗ ſchen der Türkef und Griechenland über die Inſelfrage möglich wäre. Solche Ber⸗ handlungen werden dementſprechend zur Zeit für unmöglich gehalten.„ Petersburg, 2. Febr. Miniſterpräfident Venizelos hier eingetroffen. Der griechlſche iſt heute Mittag * ſchiffes Garibaldi“, dreier Torpedogeſchwader und größerer Truppenabteilungen erwartet. Dieſe Maßnahme hängt zuſammen mit der Ankunft des Prinzen zu Wied in den nächſten Tagen. Aus dem Geoßherzogt ſtadt 29. Jan. Monta 5 Kaiſerhoch ausgebracht hatte, feierte Hüter des Friedens. Herr nold ermahnte die Anweſenden, dieſen Unter Geſang und gemütli ):( Rohrdorf, 30. Jan. Der Maurer und Landwirt Joſeph Widmann 1 wurde aft haus zum„Schiff“ von einem Pferd auf den Hinterkopf geſchlagen, daß na Zeit der Tod eintrat. 5 Heidelberg, 30. Jan. mittag rodelte ein 6 Jahre Schlachthoſplag oberhalb der ſauſte mit dem Schlitten in der a Zie machenden 6. Kompagnie wurde der U chläſſige eine Erkältun las vor einiger Ze ung beſeitigen ern ſollte. Ol angewandt hatte, u. war und immer noch ſtark ausfl doch, mit dem Rezept einen Ve mmenſtellen: 85 e Composée und 1 5 ſandte es regelmäißg morgens und abends a immer ſorgfältig iez es mir alſo vom Apothek 2 den in gleicher zwar unter dem Namen Livola⸗Hgarwaſſer. Seueral-Anzeiger.— Padiſche Reueſte Nachrichten. (Abendblatt.) Montag, den 2. Febrnar 1914. Sonntägige Fußzballwett⸗ ſpiele. Verein für Raſeuſpiele Maunheim gegen Fußball⸗ Club Phönix Ludwigshafen. Das geſtrige Wlederholungsſpiel der obengenann⸗ teu Bereine fügte ſich gar nicht in paſſender Weiſe in den Rahmen ber letzten Ligakämpfe ein. Das lag wohl in erſter Linie an der ſchlechten Beſchaffeuhent detz Platzes, der infolge der wärmeren, auftauenden Witterung bier aroße Waſſertümtel und dort hreite Schlammablagerungen aufwies, wodurch natürlich das Zufammenſpiel ſehr erſchwert wurde, anderer⸗ ſetts mag dietz aber auch in der Zuſammenſetzung der beiden Maunſchaften begründet geweſen ſein. Der .E. Phönix Lubwigshafen hielt es nämlich unter ſeiner Würde, der Erſatzligamannſchaft des B. ſ. R. Mannheim mlt ſeiner Ligaelf gegenſiberzutreten und erſchien mit einer Mannſchaft, bie von der Liga nur den Torwart euthtelt. Die beiden Maunſchaften gaben ſich ſa reblich Mühe, doch fehlte der große, alles aufbtetende Eifer: das Charakteriſttkum der ſchweren Otgaſpiele. Der Verlauf des von Herrn Dr. Raß ba [Wiesbaden] in einwandfreler Weiſe geleiteten Spiele läßt ſich mit kurzen Worten dahin zuſammenfaſſen, daß— wenige Unterbrechungen ausgenommen— der B. f. R. das Tor ſeines Gegners bebrängte, in⸗ folge großer Unſchlüſſigteit ſeines Sturms aber nicht den gebührenden Nutzen bavontrug. Erſt in ber gwei⸗ ten Hälfte ber Spielzeit, als Philipsp ben Poſten des linken Innenſtürmers übernahm, konnte der V. f. R. durch zwet Treffer. die bie Folge energiſcher Durchbrüche dieſes Spiekens waren, den Kampf für ſeine Farben entſcheiden. Es iſt ſchwer, über öie Leiſtungen der beiden Elf etu gerechteg Urteil zu fäken, nachdem dieſelben in⸗ ſulge der beſchriebenen Bodenverhältniſſe an der Ent⸗ faltung ihres ganzen Könuens behindert waren. Im⸗ merbin konnte man feßtſtellen, daß ſich einitze vielver⸗ ſprechende Talente in der Alf bes B. f. R. befanden, deunen eine weitere eiſrige Ausbildu in den Fein⸗ heiten und Kämefen deß Gasballſpssls t wüunſchen iſt. Als eine unſchätzbare Kraft erwies Sohns, der zum erſren Wafe wieder hier den Poſten des Mit⸗ telläuſers in fehr aufooyfernber und geſchickter Weiſe ausfüllte. Bei Lubwitzshafen verdient der Torwart volles Lob. Durch ſein aufmerkſames und behendes Sptel verſtand er allen Zuſchauern zu imponieren. Mit dieſen zwei Punkten hat der V. f. N. Mann⸗ heim nunmehr 8 Punkte insgeſamt dei den Liga⸗ ſpielen errungen, eine Zahl, die in bieſem Jabre von auderesn Rveisweiſter erreicht wiez. Der B. f. auch wetterhen in ſchieren, Famit enbtich eiemal der i 0 der Mannhefmer Sportgemeinde in Erfül⸗ gebhe und bie mödeutſche Mlelſterſchaft 5 8 — t Heſchteden wird. Erſtes Heidelberger Winter⸗ ſport⸗Feſt. N. Heidelberg, 1. Febener. Auf das vom Heidelberger Nodeklklub veran⸗ ſtaltete erſte Heidelberger Winterſport⸗Feſt, des bom herrlichſten Wetter begünſtigt war, fieln leider ein tiefer blutiger Schatten: Zwei Tote! Zwar exeignete ſich auf der kontrollierten Reun⸗ bahn ſelßbſt(Plätteſshehe—BlockhausMolkken⸗ kur) nicht der geringſte Unfall, beide Ungücksfälle geſchahen heute vormitteg auf der freigegebenen„Klubdehn“, die oberhals der Beg⸗. marckhöhe vom Königſtußſe bis zur Mokkenkur führt, eine nach ſachkundigem Urteil für Terrain⸗ kundige durchaus untefährllche, für Fremde und Ungelßte aber wegen ihrer häufigen Kurven nicht gefahrloſe Bahn. Sofort nach Bekanntwerden des erſten Unglücsfells ſieß Oberbürgermeiſter Dr. Walz die verhängnisvolle Klubbahn[per⸗ ren. Troßpdem ereignete ſich auf der gleichen Strecke der bereitz telegraphiſch mitgeteilte zweite ſchwere Unglücksfall. Das Winterſportfeſt ſelbſt, das je mit dieſen zwei Unglücksfällen auf einer Rebenbahn in keinerlei Zuſammenhang ſteht, erfreute ſich eines ganz außerordentlich zahlreichen Beſuchs. Aus Manuheim brachten die überfüllten Frühzüge be⸗ reits große Schaaren von Rodlern und Ski⸗ läufern; die ſchon von.28 Uhr früh verkehrende Königſtuhlbahn war dem Andrang nicht gewach⸗ ſen, viele mußten die zweite oder gar die dritte Bergfahrt abwarten. Bei 3 Grad Celſius be⸗ ſtrahlte die Morgenſonne die herrliche Schnee⸗ landſchaft, gegen Mittag ſtieg die Queckſilberſäule am Gebirge auf 5 Grad Celſius; die geringen Wärmegrade beeinträchtigten die Güte der ganz vorzüglichen Fahrbahn aber nicht. Alle vom Rodelklub veranſtalteten fanden auf der„Leopoldſtein⸗Bahn“ Königſtuhl, Ziel Molkenkur] ſtatt. Im ganzen waren 77 Rodler daran beteiligt. Die Damen ſtarteten mit zwei Minuten Abſtand, die Herren mit einer Minute Abſtand. Die 11 Ußr begin⸗ nenden Vormittags⸗Wettfahrten, Einſitzer⸗ Damenfahren und Einſitzer⸗Herren⸗ fahren waren ausſchließlich für Mitglieder des Heidelberger Rodelklubs beſtimmt. Nach einem gemeinſamen Mittagsmahl in der Königſtußſwirt⸗ ſchaft nahmen um 2 Uhr die drei weiteren für jedermann offenen Rennen ihren Anfang: Ein⸗ ſizer⸗Damenfahren, Einſitzer⸗Her⸗ venfahren und Paarrodeln. Der ſchon bormittags einſetzende ſtarke Beſuch der Zuſchauer ſteigerte ſich bei den Nachmittagsrennen noch ge⸗ waltig; zeitweilig war ein mehr als zweitauſend⸗ köpfiges Publikum an der Bahn verſammelt, darunter Hunderte von Rodlern, die auf den für 3 Uhr feſtgeſezten Rodelkorſo warteten allerdings vergeblich. Denn wegen des übergroßen Andrangs von Rodlern, die nicht bloß vom pro⸗ grammäßigen Start aus, ſondern von verſchie⸗ denen ſeitlichen Ausgangspunkten aus auf die Bahn gelangten, konnt⸗ die nlante Kennzeich⸗ Weltfahrten (Start am 58 Fähnchen 1905 eine Regelung der Fahrt nicht durchgeführt werden. Um 4 Uhr verſammelten ſich alle Rennſahrer im Königſtuhlreſtaurant, wo die Fahrzeiten der nung 885 Wettbewerber feſtgeſtellt wurden. Um 6 Uhr fand im Molkenkurreſtaurant die Verkündi⸗ gung der Preiſe durch den Vorſitzenden des Heidelberger Rodelklubs, Herrn v. Carben, ſtatt. Preisträger waren: Rennen für Mitglieder des Heidelberger Ro⸗ delklubs: Vormittags: Damen⸗Ein⸗ fitzer: 1 Frl. Steffen 6 Min. 10,8 Sek., 2. Frau Bendſchuh 6 Min. 32,8 Sek., 3. 7 Min. 10,6 Sek. Herren⸗Einſiger: 1. Bundſchuh 5 49,8 Sek., 2. Fritz Müller 6 Min. 22,8 Sek., Otto Lebeau 6 Min. 25,4 Sek. Nachmittags: Offen für jedermann. men⸗Einſizer: Frau Bundſchuh Min. 35,8 Sek., 2. Frl. Steffen 6 Min. 72 3. Frl. Aſchenbach 6 Min. 10 Sek Frl. Aſcher Hauptrennen(oleteceſe rennen]: 45 Meiſterſchaftsfahrer Heusler⸗ 4 Min. 38,4 Sek., 2. Meiſterſchaftsfahrer Fritz Scheuch⸗Frankfurt 3 Minnten 17½ Sek., 3. Wil⸗ helmus⸗Heidelberg 5 Min. 24,2 Paarrennen: Zweiſitzer: 1. Meiſterſchafts⸗ fahrer Heusler⸗Wiesbaden, Frau Künk⸗ ler⸗Rohrbach 4 Min. 49,2 Sel., 2. Meiſterſchafts⸗ fahrer Fritz Scheuch⸗Frankfurt, Frl. Fehſenbecker⸗ Mannheim 5 Min. 0,2 Sek., 3. Herr Knoblauch und Frl. Gaßner⸗Heidelberg 5 Min. 6 Sekunden. * Ueber den erſten tötlichen Unglücksfall wird uns von einem Augenzeugen folgendes mit⸗ geteilt: Die Rodelbahn beſitzt an der Stelle, wo das Unglück paſſterte, keine Kurve. Schuld an dem Unglück war ein Zuſammenſtoß mit einem vorausfahrenden Schlitten, der von 2 jungen Mädchen beſetzt war, die nicht zu lenken ver⸗ ſtanden. Der Schlitten legte ſich infolgedeſſen quer zur Strecke und der nachfolgende Rodel, der mit dem tötlich Verunglückten und einem achtjährigen Mädchen, dem Töchterchen eines aus Afrika zu Beſuch weilenden Bekannten, be⸗ ſetzt war, rannte infolgedeſſen mit voller Wucht auf das Hindernis auf. Während die beiden jun⸗ gen Mädchen, die den Zuſammenſtoß verſchul⸗ deten, unverletzt blieben, wurde Herr Freh, der Lenker des nachfolgenden Schlittens, ſo unglückli den Randſtein der Bahn a er mit einem Loch im Hinter⸗ keblos 155 blieb. einen Ge⸗ aten 5 er kein Lebens⸗ me 5 entſtellt, gerb. Das Geſicht war der⸗ er ſelbſt von Bekannten ſofort agnosziert werden konnte. Seine Galeſ kam mit Abſchürfungen im Geſicht dabon.— Der zweitetötliche Unglücks⸗ fall, von dem der 18 Fahre alte Sohn Heinrich des Schloſſers Gerſtner in Lützelſachſen be⸗ troſſen wurde, ereignete ſich nach einer Mel⸗ 55 aus Lüͤtzelſa en auf dem ſehr abſchüſſigen 95 Der Schlitten, auf dem noch 6 1 chalterige Perſonen ſaßen, rannte berart egen einen Baumt, daß Gerſtner bewußtlos am Bobden liegen blieb un auf dem Transport mit einem Automobil nach Heidelberg verſtarb. Wie die 1 5 55 A“ mitteilt, iſt der töd⸗ lich verwgen ückte Schneider Fsſ. Frey 4 Jahre alt geworden. Er hinterläßt eine Witwe und zwwei erwachſene Kinber. Das Mädchen, das Frey auf der Todesfahrt begleitete, hat außer den ſchwerxen Hautabſchürfungen am Kopfe eine doppelte Rippenquetſchung davongetragen. Frey war von einer Auſſichtsperſon auf die Glätte der Bahn aufmerkſam gemacht worden. ——k ů—— Pferdeſport. st. Deulſihe Erfolge bei den Pferberennen zu Si. Moritz. Mit den ſeit längeren Jahren ſtänbig in das ſportliche Programm von St. Moritz aufgenommenen Pferderennen pflegt die Saiſon in dem Welkkurort der Graubünöner Alpen ihren Höhepunkt zu er⸗ reichen. Der Rennplatz iſt der originellſte und in⸗ tereſſanteſte der Welt, denn das ſportliche Leben ſpielt ſich auf der verſchneiten Eisdecke des St. Moritzer Seed ab. Das Eis krägt gefahrlos die Tribünen und taufende von Zuſchauern.— Der Eröffnungstag des diesjährigen, drei Tage umfaſſenden Meetings mar am Sonntag von prächtigſtem Wetter begleitet und die Bahn wies einen Maſſendeſuch auf. Von den Anweſenden deutſchen Sportsmen zeichnete ſich beſonders der bekannte Rennſtallbeſitzer und Herren⸗ reiter W. Dodel außz, der auf beide Flachrennen des Programms Beſchlag legen konnte: Er gewann guf M. Gerteis⸗Zürich!„Brigande“ überlegen den Preis vom Roſeg und ebenſoleicht auf J. Büchel⸗Buchs' „Sceburs“ den Preis vom Inlier. In dieſer Kon⸗ kurrenz beſetzte J. Büchel's„Grande Ourſe“ unter dem bekannten engliſchen Jockey Griggs den öweiten Platz. Im Trabfahren endete der Münchener Traber Quick unplaziert. Auch der Preis von Bern, ein Skiföringreunen ſah bdeutſche Sportsmen in Front. H. Bremer ſiegte mit„Medinette“ gegen den von Herrn Helfft Berlin geſteuerten Philippchen nach Kampf, während Jocken Griggs unter Unplaßterten endete. Luftſchiffahrt. * Der Vallon„Geheimrat Reiß“ des Mann⸗ heimer Vereins für Luftſchiffahrt„Zähringen“ unternahm geſtern eine Fahrt, die ſich ungemein genußreich geſtaltete. Der Aufſtieg erfolgte um 10 Uhr beim Gaswerk Luzenberg. Als Führer fungierte Herr Oberleutnant Lenders. Als Paſſagiere nahmen an der Fahrt teil Herr RA Lindeck mit Gemahlin und Herr Hauptmann Schumann vom hieſigen Regiment. Die hrt erfolgte im allgemeinen in nordöſtlicher — 95 ſich nicht den G geſucht, man N tGenu krüchtigen wollte, den die herrlichen beein⸗ ſchafts⸗ ., verpackt und auf den Heimweg geſchickt. Es wurden keine Höhen auf⸗ Sek. bilder 7 N N die Heide überflogen. Die Bergſtraße wurde bei Heppenheim paſſiert. Auf den ſchneebedeckten Odenwaldhöhen, die einen herrlichen Anblick ge⸗ währten, tummelten ſich zahlreiche Skiläufer. Mit dem Mannheimer Odenwaldklub, der auf einer Wanderung begriffen war, wurden Grüße getauſcht. Bei der Fahrt über den Speſſart kreuzten die verſchiedene Male den Main; folgten auch eine ganze Weile dem Lauf des Fluſſes und paſſierten dabei ve rſchiedene Burgen und maler riſch gelegene Städte. Als die Fahrt über den Steigerwald erfolgte, kam die Bahn Bamberg⸗Schweinfurt in Sicht. zwiſchen war es 4 Uhr geworden. Man hatte zwar noch viel Ballaſt zur Verfügung, aber da man die Fahrt nicht bis zur Dunkelheit aus⸗ dehnen wollte, entſchloß man ſich zur Landung, die glatt bei dem Städtchen Eltmann, 19 Kilo⸗ meter von Bamberg, erfolgte. Die Bevölkerung war ſehr hilfsbereit und ſo war der Ballon bald Die Fahrtteilnehmer aber fuhren nach Bamberg, von wo bie Heimreiſe mit der Bahn angetreten wurbe. Die höchſte Höhe, die erreicht wurde, betrug 1100 Meter. Die Teilnehmer werden die Fahrt ſtets in angenehmer Erinnerung behalten, weil ſie zu den intereſſanteſten gehörte, die der Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt„Zäh⸗ ringen“ bisher unternommen hat. Apiatif * Aersflug um die Welt. Der New Norker Neroklub kündigt an, daß er einen Aeroflug um die Welt auf der Weltausſtellung in San Fran⸗ etsco genehmigt habe. Der Flug ſoll in San Fran⸗ cisceo beginnen und binnen 80 Tagen dort wieder endigen. Der Prets wird 100 000 Dollar betragen. Der Wettbewerb wird allen Typen von Motorflug⸗ zeungen offenſtehen und unter den Auſpizien der Weltausſtellung und des Pacaſic⸗Aeroklubs ſtatt⸗ finden. sr. Ein internationgles Fluazeun⸗Rennen Vonbon⸗Paris⸗London foll am J. Nai abge⸗ halten werden. An Preiſen werden 30000 Fres. ausgeſetzt. Rußerſport. Sr. Das Univerſitäts⸗ ⸗Achter⸗Rudermatch Orford⸗ Cambeidge ſoll nach den jetzigen Dispyoſttionen am 28. Märg, einem Samstag, auf der bekaunten Themſeſtrecke Putney Mortlake abgehalten werden. Die Mannſchaften beider Univerſitäten haben bereits Mitte dieſes Monats ihre Trainingsſahrten aufge⸗ nommen, doch fand ſpeziell bei der Oxforder Maun⸗ ſchaft nach faſt ſeder Fahrt Mannſchafts⸗ und Platz⸗ wechſel ſtatt, währens bei Cambridge ein bemerkens⸗ werter Wechſel bisher nicht ſtattgefunden hat. Die übrigen größeren Themſeregatten werden ſich in der Zeit vom 20. Juni bis 3. Auguſt abſptielen. Das vom Themſe⸗Amateur⸗Ruder⸗ Verband aufgeſtellte Pro⸗ gramm zeigt etwa das gleiche Bild wie im Vorfahre. Winterſport. Der Ski⸗Klub Maunheim⸗Ludwigshafen wird am 15. Februar d. Is. ſeine Wettläufe ge⸗ meinſam mit der Ortsgruppe Karlsruhe⸗Badener Höhe, auf Kurhaus Hundseck abhalten. Die Programme werden in den nöchſten Tagen zum Verſand gelangen. Vorausſichtlich wird dieſe Ver⸗ aaeee einen größeren Umfang annehmen, da der vom Ski⸗Klub Mannßeim⸗Ludwigshafen ge⸗ ſtiftete Wander⸗Pokal für die beſte Dreier⸗Mann⸗ ſchaft wieder zum Austrag kommt und ſich hier⸗ für großes Intereſſe zeigt. Es wird ſowohl ein Janglauf als auch ein Hindernislauf ſtattfinden, ſowie im Einverſtändnis mit der Militärbehörde ein Militärlauf abgehalten. Den Schluß des a an bildet ein Sprunglauf an der bekannten Hundseck⸗Schanze. Ueber die Veranſtaltung wer⸗ den wir noch näheres berichten. n. 60 Kilometer⸗Dauerlauf auf dem Feldberg. Mit der Austragung des von 50 auf 60 Kilo⸗ meter erhöhten Dauerlauſes wurden am Sonntag die achtzehnten Schneeſchuhwett⸗ läuſe des Skiklubs Schwarzwald auf dem Feldberg eingeleitet. Dem Start des Laufes, der auf 8 Uhr morgens vor dem Feldbergerhof angeſagt, wohnten viele Sports⸗ freunde an, die ſchon zumteil Samstag Abend eingetroffen waren, Die Witt rungsverhältniſſe waren der Verauſtaltung günſtig. Das Wetter war trocken und heiter, bei leichtem Froſte, der Schnee teils verharſcht, teils pulverig, nament⸗ lich in den Waldungen. Auf den Kammhöhen fanden die Teilnehmer allerdings auch ſtrecken⸗ weiſe vereiſten Schnee. Zu dem Lauf hatten ſich iusgeſamt 1 Herren gemeldet, ſämtlich Läufer der 1. und 2. Klaſſe. Den Teilnehmern wurde die Laufſtrecke eine dreiviertel Stunde vor dem Start bekannt gegeben. Die Leitung des Lau⸗ fes lag in den Händen der Ortsgruppe Schönau des Skiklubs Schwarzwald. Gut ausgerüſtet, aber nur leicht bekleidet, erſchienen die 14 Teil⸗ nehmer einige Minuten vor 8 Uhr zum Start. In kurzen Abſtänden rückten die Läufer, durch⸗ weg fehnige, kräftige Geſtalten, ab, vom Publi⸗ kum mit Skiheilrufen verabſchledet. Die Zeiten, welche die Läufer zu der Strecke benötigten kön⸗ nen als durchaus gut bezeichnet werden. Schon vor halb 2 Uhr langte der erſte am Ziel, das wiederum der Feldbergerhof bildete, an. Nur 62 Sekunden betrug der Abſtand des erſten vom zweiten; auch die übrigen folgten in raſcher Auf⸗ stnanderfolge⸗ Die Verfaſſung der Ankommen⸗ den war vorzüglich; Hunderte von Skiläufern, die vor dem Hotel die Teilnehmer am Dauer⸗ laufe erwarteten, begrüßten die Eintreffenden mit Heil⸗ und Hochrufen. Der Sieger erhielt einen Ehrenpreis, dem zweiten und dritten wur⸗ den heſondere Preiſe zuerkannt. Das Reſultat der Konkurrenz iſt wie folgt: 1. Kopp⸗Orts⸗ gruppe Karlsruhe⸗Badner Höhe des S. C.., Zeit 5 Stunden 22 Minuten 20 Sek.; 2. All⸗ galer⸗Freikurg, eit 5 Stunden 23 Min. 22 3 8 8 5 arlsruhe, Zeit 5 Stunden 26 Min. 12 Sek. de⸗Freiburg, Zeit 5 h. Vom Weißen See(Hochvogeſen). Zur Vor⸗ nahme von militäriſchen Uebungen auf Schneeſchuhen iſt dieſer Tage eine Abteilung des kurmärkiſchen Dragonerregi⸗ ments Nr. 14 aus Colmar unter Führung des Regimentskommandeur⸗ im Hotel Weißer See eingetroffen. An den Uebungen beteiligen ſich 36 Offiziere und 25 Mannſchaften. sr. Die Rodel⸗Meiſterſchaft von Davos gelangte am Sonnutag bei prachtvollem Wetter vor einer zahl⸗ reichen Zuſchauermenge auf der dortigen Schatzalp⸗ bahn zum Austrag. Nicht weniger als 100 Bewerber hatten ſich am Stari eingefunden. Steger blieb Trauffer⸗Davos in 5 Minuten 9 Selunden vor Frei⸗Davos, 5,09,8, und Müller⸗Davos, 5,13,3. Alle erzielten Zeiten waren beſſer als der alte Rekord. Trotz der großen Teilnehmerſchaft ereiguete ſich kein Unfall. sr. Bobfleigh Rennen um den Kaiſer Wilhelm II.⸗ Becher. Bei prachtvollem Wetter und einem Rieſen⸗ beſuch ging am Samstag das erſte große Bobfleigh⸗ rennen der Saiſon auf der bekannten Schatzalpbahn in Davos vor ſich. Es wurde das Vlerſitzerbob⸗ rennen um den Kaiſer Wilhelm II.⸗Wanderbecher ausgefahren, den der im vergangenen Jahre am er⸗ folgreichſten geweſene Bob„Torpedo“ zu verteidigen hatte. Dieſer ſtartete jedoch nicht. Um den wert⸗ vollen Preis bewarben ſich ſieben Fahrzeuge. Die 3400 Meter lange Bahn befand ſich in vorzüglichem Zuſtande, ſodaß ſchnelle Zeiten erzielt wurden. Sieger blieb der diesjährige Champloubob„Bogey“ mit der deutſchen Mannſchaft v. d. Sandt⸗Wiesbaden am Steuer, Brandt⸗Weſtfalen, Weſtendorp⸗Hamburg, Friedrich⸗Davos(Bremſe) in der neuen Rekord⸗ zeit von 8 Min. 8 Sek. Der alte Rekord gehörte mit:13„Torpedo“. Den zweiten Platz belegte „Splendid“ in:11½ vor„Beowulf“:17,4. Der Bob „Gizi“ war geſtürzt. Glücklicherweiſe wurde aber keiner von den Fahrern verletzt. sr. Die Euxopa⸗Meiſterſchaft im Bobſleighfahren wurde am Sonntag von dem Sauerländiſchen Bob⸗ leigh⸗Club in Winterberg auf der 1800 Meter langen Bobbahn zum Austrag gebracht. Infolge des ein⸗ getretenen Tauwetters waren die Schneeverhältniſſe ſehr ſchlecht, ſodaß recht mäßige Zeiten erzielt wur⸗ den. Im Ganzen konkurrierten 9 Bobs. Die Europa⸗ Meiſterſchaft gewann der Bob Taube(Lenker: Grün⸗Diellenburg) in der mäßigen Zeit von 3 Min. 25%½0 Sekunden. Zweiter wurde der Bob des Aka⸗ demiſchen Sport⸗Club München mit Raben⸗München am Steuer in:26 und Dritter Bob Namenlos [Lenker: Hagedorn⸗Barmen) in:2819½. Raſenſpiele. sr. Hockey im Reiche. In Hamburg ſchlug der Klub zur Vahr⸗Bremen mit:1 den Eil⸗ becker Hockey⸗Klub. In Hannover unterlag der Bonner Fußball⸗Verein mit:4 gegen den Deutſchen Hockey⸗Klub Hannover. Der Hanno⸗ verſche Hockey⸗Klub und Hannover 78 ſpielten un⸗ entſchieden 11. er. Fußballſpiele im Reiche. Die Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaftsſpiele im Reiche endeten wie folgt: In Leir⸗ z1: B. f. B. gegen Fortuna:0, Wacker—Eintracht :0; in Magdeburg: Cricket, Viktoria gegen Weit⸗ ſtoß:0, Germania gegen Preußen Magdeburg:0; in Dresden: Ring gegen Sachſen:1, F. f. B. gegen Habsburg:1, Dresdener Sport⸗Club gegen Brandenburg 60; in Harburg: Altona 93 gegen Boruſſia:8: in Kiel: Holſtein gegen Eintracht⸗ Braunſchweig:1; in Hamburg: Eimsbüttel ge⸗ gen Viktoria:2, in Alton a: Union gegen Hau⸗ nover 96:1; in Hannover: Werder⸗Bremen ge⸗ gen Eintracht 311; in Düſſeldorf: Sportverein gegen 99:2, Union gegen Fußball⸗Cl. München⸗ Gladbach:3; in Mühlheim: Kölner Ballſpiel⸗ Club gegen Sportverein:4; in München⸗Glad⸗ bach: Boruſſia gegen Alemannia⸗Aachen:2; in Bonn: Bonner Fußball⸗Verein gegen Sportverein Elberfelb:2; in Köln: Boruſſia gegen 99 510; in Eſſen: Turner⸗Bund gegen Viktoria⸗Duisburg .); in Gelſenkirchen: Spiel und Sport⸗ Schalke gegen Preußen⸗Duisburg 35, in Ruhrort: V. f. B. gegen Sportverein Dortmund:2; in Freiburg: Fußb.⸗Cl. gegen Verein für Raſen⸗ ſpiele⸗Mannheim 510; in Nürnberg: Pfeil gegen Würzburger Kickers 11; in Breslau: Verein für Raſenſpiele gegen Preußen:0, in Berlin: Vor⸗ wärts gegen Berolina:0, Hertha gegen Norden⸗ Nordweſt 310, Preußen gegen Britannia 920. Hundeſport. »Spezialſchan für Schäferhunde. Es dürfte inter⸗ eſſieren, daß der Klubſfüddeutſcher Schäfer⸗ hund⸗Freunde“, E.., Sitz Maunheim, am 29. März ſeine 1. Große Spezialſchan ſür Schäferhunbe, zu der deutſche wie ausländiſche Schäferhunde zugelaſſen werden, in den geheizten Sälen des Koloſſeums zu Maunheim abhält. Der Klub hat ſich zur Aufgabe gemacht, neben der Zucht⸗ frage auch die Ausbildung der Hunde zu Polizei⸗ Wach⸗ und Schutzdienſt zu bewirken. Gleichzeitig können wir jedem Schäferhundbeſitzer den Beitritt zu unſerm Klub empfehlen, da mit dem Jahresbeitrag von 9 die Haftpflichtverſicherung und freie Liefe⸗ rung der wöchendtecß erſcheinenden Vereinszeitung für Hundeſport„Zwinger und Feld“ mit inbegriffen ift. Schauleiter der Veranſtaltung iſt H. Rückert, Mannheim, an den alle diesbezüglichen Fragen zu richten ſind. Telear. Sport⸗Uachrichten. Luftſchiffbeſtellung für die engliſche Marine. Berlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Als fünftes für England in Deutſchland herge⸗ ſtelltes Luftſchiff hat die engliſche Regierung bei der Luftſchiffwerft in Bitterfeld ein Waſ⸗ ſerluftſchiff Syſtem Parſeval be⸗ ſtellt, das im Frühjahr geliefert werden ſoll. Die Gondel des Luftſchiffes hat einen drei⸗ eckigen, ſchiffskielartigen Querſchnitt und iſt ſo konſtrulert, daß ſie unter reichlicher Verwendung von Aluminium im Notfalle ſchwimmfähig iſt. Sie iſt vollſtändig geſchloſſen. Flug um die Erbde. Newyork, 2. Jebr. Für den Flug um die Erde iſt folgender Weg beabſichtigt: San Franzisko, Newyork, Belleisle, Grönland, Island, Hebriden, Edinburg, London, Paris, — 5 Petersburg, Aamiſchatkg Mandſchurei, orea, Japan, Behringſtraße, Vencouver, San Franzisko. — A eeeee A e eer F ²— Focco Eee „„ WW eeinem Gesamtversicherun 7 Montag, den 2. Februar 1914. General⸗Anzeiger.— Ha biſche Aeuenr Nachrichten. (Abendblatt.) Velksvermögenu.Versieherungs- wesen. VWW. Von erheblicher Bedeutung ist der Umsatz im deutschen Versicherungswesen, dessen Milliar- den ein Erhebliches des Volksvermögens aus- machen. Darüber gibt alljährlich der Bericht des Kaiserlichen Aufsichtsamtes für Privatversicherung genaue Mit- teilungen. Was kunächst die Feuerversicherung(ein- schlieblich der Versicherung mittelbarer Schiäden) augeht, so ist zu bemerken, daß sie /on 40 Aktien- gesellschaften und 30 der Kontrolle des Aufsichts- amts unterstehenden Gegenseitigkeitspereinen, wo- von 20 in der Statistik ausführhich berücksichtigt werden, betrieben wurde; auzerdem noch von 41 der Reichsaufsicht unterstehenden ausländischen Unternehmungen. Das Gesamigeschäft der selbst abgeschlossenen Versicherungen der deutschen Unternehmungen belief sich auf 108,4 Milliarden Mark(Vorjahr 103,7 Milliarden Mark) bei den Aktiengesellschaften und auf 10, Milſiarden ½ (Vorjahr 15,7 Milliarden%) bei den Gegenseitig- keitsvereinen, die sich auf 9,89 bezw. 1,04 Mil- lionen(Vorjahr 9,53 bezw. 1,59 Millionen) Po- licen verteilten. Die Versicherungssummen er- höhen sich noch auf 123,4 bezw. 10,6 Milliarden Mark, wenn man auch die Versicherung unmittel- barer Schäden(Mietverlust-, Betriebsverlust- und —VWV mit in Betracht 2le Bei dieser Gelegenheit sei hervorgehoben, daß die auslandische Feuerversicherung emnen Ak t i v- posten in der deutschen Zahlungs- bilanz bildet. Im Berichtsjahre nahmen die deutschen Unternehmungen dieser Branche im Auslande insgesamt 70,0 Millionen Mark ein, Während an Schadenleistungen 52,3 Millionen ½ ausbezahlt wurden, sodaß juier ein Bruttoüber⸗ schuß von 24,3 Milllonen Markt resultiert; da- gegen belief sich die Prämieneinnahme der aus- ländischen Qesellschaften aus dem deutschen Ge- schäft auf 28,8 Millionen Mark und die Höhe der Schadenleistungen auf 20,7 Millionen Mark, was eine Differenz von 8,1 Mitlionen Mark und somit einen Bruttoaktivposten an die Zahlungsbilanz von rund 10 WMullionen Mark ergibt. Dieses Aktivum vergröhert sich noch um eine Kleinigkeit, wWenn man auberdem noch die Versicherung nuttel- barer Schäden, sowie die Versicherungen gegen Sturmschäden, Wasserleitungsschäden und Ein- bruchsdiebstahl mitberücksichtigt. Hierbei sei her- Vorgehoben, daß in nicht weniger als neun Aus- landsstaaten je 10 und mehr deutsche Gesell- schaften der Maerbranch tätig sind, nämlich in Holland(19 Belgien(18), Oster- reich(10), der Schweiz(14), Dänemark(13), Frclesch Dobd dul), Schweden(11) und Frankrei 10). An Bruttoprämien nahmen im Berichtsjahre 37 Aktiengesellschaften 234,9 Millionen und die 20 größeren Gegenseitigkeitsvereine 42,1 Millionen ein, denen 109,2 Millionen /% bezw. 17, Millionen/ an Schadenleistungen gegen- überstanden. Was die Versicherung müttelbarer Schäden aulangt, so entfällt auf die Mietverlustver- sicherung ein Gesamtbestand von 78,4 Mil⸗ lionen% bei den Aktiengesellschaften und von 2,0 Milhonen 4 bei den Gegenseitigkeitsyereinen, auf die Betriebsverlustversicherung ein Gesamtbestand von 19 Millionen bei den Aktiengesellschaften und von 0,54 Millionen hei den Gegenseitigkeitsvereinen, endlich auf die Zuckerpreisdifferenzversicherung ein Gesamt- bestand von 39,4 Millionen bei den Aktien- gesellschaften und von 0,19 Millionen bei einem Die Prämien in dliesen drei Versicherungsbranchen betrugen bei den Aktiengesellschaften 127 864% bezw. 90 109%/ und 200 520%, denen an Schaden- leistungen gegenüberstanden 10 075% bezw. 19 730% und 4200. Wie man sieht, handelt es sich durchweg um relativ geringfügige Beträge. Dasselbe ist der Fall für die übrigen Versiche- rungsbranchen, welche von den Feuerversiche- rungsunternehmungen zumeist betrieben werden. Eine Ausnahme findet nur statt bei der Ein- bruchdiebstahlversicherung, bei wel⸗ cher 41 Aktiengesellschaften einen Versicherungs- bestand von 17,0 Milliarden% aufwiesen, wovon 13,4 Milliarden selbst abgeschlossene Versiche- rungen darstellten, die sich auf 973 886 Policen verteilten. Bei den 4 Gegenseitigkeitsyereinen jedoch, welche diesen Versicherungszweig pfleg- den, ist die Versicherungssumme nüt lionen% verhältuismäßig gering. àAn Brutto. prämien gingen bei den Aktlengesellschaften ein: 14,5 Millionen%, denen an Schäden 5,2 Millionen Mark gegenüberstanden. Von den Prämien ent: kielen 9,8 Millionen auf eigene Rechnung. Die Betriebsrechnung verzeichnet die Betriebsein- nahmen mit 11,7 Millionen ½, die Be⸗ triebsausgaben agefen mit 5,1 Millionen /, wo⸗ zu noch die Verwaltungskosten und Steuern in der Höhe von 4,0 Millionen/ hinzutreten, sodaß sich ein Betriebsgewinn von 2,6 Millionen er- gibt. Bei 6 von den 41 Unternehmungen, die hier in Betracht kommen, ist im Berichtsjahre ein Betriebsverlust zu verzeicimen gewesen. Die Sturmschädenversicherung wurde nur von zwei Aktiengesellschaften mit stande von 200,0 illionen/ in eigener e über einen Gesamtbestand von 1 48 seitigkeitsverein, die„Concordia“(Hannover), befaßte sich mit der Wasserlei sschäden- versicherung. àn Bruttoprämien nahmen die 142,4 Mil- Fünftel ohne eine starke Erschütterun gerabmindern zu wollen, muß man si leicht kein großer Erfol Zu berücksichtigen, 5 e els- Mark, wobei allerdings 8 Verlust aufzuweisen hatten. Gehen wir nun auf die Bila nz der für die be- sprochenen Versicherungszweige in Betracht kom- menden Versicherungsunternehmungen über. Das Gesamtaktienkapitals der 30 Aktiengesellschalten beläuft sich auf 227,4 Millionen, denen jedoch auf der Aktivseite für 168,7 Millionen/ Ga- rantieverpflichtungen der Aktionäre gegenüber⸗ stehen, sodaß sich das einbezahlte Stammkapital mit rund 60 Millionen% berechnet. Au eigenen Geldern sind weiter vorhanden Kapitalreserve- konds in der Höhe von insgesamt 33,2 Millionen Mark und Spezlalreserven im Betrage von 58,1 Millionen /. Die Beamtenfonds belaufen sich auf insgesamt 6,3 Millionen; hier muß jedoch berücksichtigt werden, dag bei sehr vielen Geseil schaften eigene Penslons- bezw. Sterbekassen be stehen, welche nicht als Passivposten in der Bilanz figurieren. Bei den Gegenseitigkeits- ereinen beliefen sich die Kapitalreserven auf insgesamt 28,5 Millionen, die Spezialreserven auf 4,3 Millionen/ und die Beamtenfonds auf 1,6 MW²illlonen]. Nur zwei Aktiengesellschaften hatten einen Verlust zu verzeichnen. Das Hauptaktivum bilden, wie bekannt, die Napitalanlagen, die bei den Aktiengesellschaf- ten die Höhe von 320,8 Milllionen /, bei den Gegenseitigkeitsyereinen den Betrag von 72, Millionen erreichen. Hiervon enffällt bei den erstexen etwas mehr als die Hälfte(genauer 34,%), bei den letzteren etwas weniger als die Hälfte(genauer 46,9%) auf den Besitz an Hypotheken und Grundschulden. In zweiter Linie kommen mit einer Quote von einem Drittel(32,5% bei den Aktiengesellschaften und 34,6% bei den Gegenseitigkeitsvereinen) die Be- stände an Wertpapieren. Bei den Gegenseitig- keitsvereinen spielen noch die Darlehen àn öffent- liche Nörperschaften mit 12,4 eine gröhere Rolle. Der Grundbesitz ist mit 9,4 9 bei den Aktiengesellschaften und mit 4,7% bei den Gegenseitigkeitsvereinen ausgewiesen. Bei der Verteilung des Jahresüber-⸗ schusses entfielen bei den Aktiengesellschaften 12,0 Millionen oder 65,5% des Gesamtgewiuns auf die Aktionäre, bei den Gegenseitigkeits⸗ vereinen 19,4 Millionen/ oder 95,8% auf die Versicherten. Zur Stärkung der Napital- und sonstigen Reseryven wurden 10,0% durchschnitt- lich bei den Aktiengesellschaften und 3,4% bei den Gegenseitiglteitsvereinen verwendet. Geftemtiiene Finanzen. Bayerische Anleine. Das Konsortium für die im Dezember eriolgte Vebernahme der 4prozent. Bayerischen Staatsanleihe ist nach erfolgter Erteilung der Eutlastung auigelöst worden. Laut„M. N..“ verbleibt für die KRonsortialen ein Nutzen von rund Prozent. Preussische Anleihe. Wir veröffentlichen nachstehende interessante Auslührungen der Berliner C. C. Korrespondenz, oObgleich sie sich mit unserer Aufiassung nicht vollkommen decken. Der Verfasser übersieht die Teilnahme des ausländischen Kapitals an der Zeichnung auf die jüngste Emission Preufens und schätzt darum das tatsächliche Kapi- talangebot u. Er. zu niedrig ein. Er schreibt kolgendes: „Die ungelfähr siebzigfache UJeberzeicinung der jüngsten preußischen Schatzschein-Emission ist eine in mehrlacher Hinsicht sehr lehrreiche Be⸗ gebenheit. Selbstverständlich muß man angesichts einer s0 auffallenden Veberzeichnung annehmen, daß ein großer Teil der Reflektauten Weit über den eigentlicnen Bedarf hinaus gezeichnet hat. Die Sründe hierfür liegen auf der fland. im Monat Januar ſließt das Qeld dem Auleihemarkt immer Verliältnismaßig reichlich zu, besoudurs in eiger Leit allgemeiner Kapitalllüssigkeit. Es war des- hHalb von voruherein damit zu rechnen, daß der preußischen Emission ein besserer Ersolg beschie- den sein wWürde, als der kürzlich stark unterzeich- neten bayerischen Anleihe. Schon am zwei⸗ ten Zeichnungstage wußten eingeweihte Großbank- kreise, dag Weit mehr als 350 Millionen Mark mit Sperrverpilichtung gezeichnet waren. Daraufhin Setzte ani Anleihsciarkte eine allgemeine Aufwärts⸗ bewegung der Kurse ein, sodaß also auch den Beziehern der neuen Scllaatzscheine von vornherein ein beachtenswerter Kursgewinn sicher er- scllien. Deshalb wurde in letzter Stunde aus Bank- und Börsenkreisen weit über den Bedarl hinaus ge- zelchnet. Die Diskontermäbigungen der inter⸗ nationalen Zentralbanknoten erhönten die Nach- frage nach Auleihepapieren ganz automatisch. Wenn nun auch die sogenannte„Konzertzeick- nerei“ an dem fast beispiellosen Erfolge der Schatzschein-Emission einen gewissen Anuteil hat, 80 bleibt doch immer noch ein bedeutendes tat- sächllehes Kapitalangebot bestehen. Normalerweise werden in Deutschland ungelähr 5 bis 6 Mllliarden Mark pro Jahr kapitalisiert, die zum größten Leile dem Anleihemarkt zulließen. Um W Milliarden Mark aufzubringen, müßte die deutsche Volkswirtschaft das Neukapital von—5 Jahren auf eine einzige Schatzschein-Emission kon- Zentrieren oder es müßten entsprechllende Mengen älterer Rentenpapiere abgestoßen werden. Dies ist nafürlich eine finanztechnische Enmöglichkeit. Man kaun also ruhlig annehmen, daß; von den im vorliegenden Falle gezeichneten 25 Milliarden Mark nöligenfalls nicht einmal 15 des An- leihemarktes bereitgestellt werden könnlen. Mehr als Zwei bis drei Milliarden bleiben keinesfalls als tatsächliches Kapitalangebot übrig und auch hier- von ist ein großer Teil durch Rückzahlung von Hypotheken, Abstoßung von Industriepapieren und Rentenwerten freigewordenes Kapital. Onne den ünstigen Eindruck der Ueberzeichnung irgendwie doch über das tatsächliclie vorhandene Kapitalangebot Klar- heit verschaffen. Dies liegt schon im Iuteresse jener zahlreichen Behörden, Aktiengesellschaften etc., die erst den Erfolg der„Preußen“ abwarten und dann ebenfalls mift neuen Anleihen an den Markt kommen wollten. Diese Kreise werden viellach erstaunt sein, wenn ihren Emissionen viel- beschieden ist. Es 5 das Publikum aus bekannten Gründen für Schatzanweisungen eine Gesellschaften einen gewisse Vorliebe hat und daß gerade bei tha gewannen im Verlauf etwa 5 Prozent. Russische e dustrie-Zeit Den 2 dieser Emission die am Geschäft interessierten ein- klußreichen Finanzkreise alles aufbieten, um ein gutes Anleihewetier lerbeizuführen. Nicht jeder Anleihe steht ein nungsresultat den sicheren Schluß ziehen, daß die Aufnahmelähigkeit des deutschen Anleihemarktes sich im Vergleich zum Vorjahre ganz bedeutend gehoben hat und daß auch lür die Emission von Kommunalanleihen. Obligationen industrieller Ge- ellschaften etc. heute schon recht günstige Chan- cen vorhanden sind.“ Gsleimarkt, Samk- une Börsen- Wesen. Weiterer Rüäckgeug des Scheckumlaufs. Das Jahr 1913 hat einen weiteren Rückgang des Scheckumlaufs gebracht. Es wurden bloß 30,71 Millionen Mark Schecks und Bauquittungen ver⸗ steuert gegen 30,84 Mill. M. im Vorjahre und 38,02 Mill. M. im ſahre 1910. Zweifellos spiegelt sich in diesen Zahlen der ungünstige Einfſuß des Scheckstempels Wieder. Frankturter Effektenbörse. Frankfurt, 2. Febr. Die Börse lenkte in ruhigere Bahnen ein, obgleich sich bei Beginn eine freundliche Tendenz zeigte. Das Geschäft wickelte sich zunächst auf dem Industriemarkt ab. Da sich auch das Privatpublikum beteiligte, so zeigte dieses Gebiet eine feste Tendenz; die Aussichten des Eisenmarktes werden als holfinungsvoller be- zeichnet. Von den führenden Papieren wurden Phönix Bergbau, Gelsenkirchener und Bochumer höher bezahlt, Deutsch-Luxemburger fest, und in großzen Umsätzen gehandelt. Schiffahrtsaktien ruhiger bei gut behlaupteter Tendenz. Von Bahnen sind Schantungbahn belebter, österreichische Bahnen ruhig und 58 amerikanische Bah- nen zeigen nur geringe Kursveränderungen. Elek⸗ trizitätswerte fest, Allgemeine Elektrizitätsgesell- schaft und Siemens u. Halske standen im Vorder- grund des Interesses. Die Umsätze in Bankaktien waren bescheiden, Diskonto- Kommandit und Deutsche Bank bevorzugt, österreichische Banken preishaltend. Am Kassamarkt der Rentenwerte sind Reichsanleihe und preußische Konsols gut behauptet. Osterreichische und ungarische Fonds wurden weiter beachtet. Am Markt der fremden Renten ist das Kursniveau nur wenig verändert. Türkenlose lebhaft und höher. Dividendenwerte sind ſest unter Beyorzugung von chemischen und Maschinenfabriken. Südwestafrika und Naphta Nobel setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Im weiteren Verlauf war das Geschäft ſebhafter bei allgemein fester Stim- mung. Die wachsende Beteiligung des Publikums hatte zur Folge, daß weitere Kursbesserungen ver- einzelter heimischer Anleihen erzielt wurden. Er- wähnenswert sind ferner noch Badische Anilin, welche 67 Prozent gesteigert wurden. schinenfabriken Adlerwerke Kleyer fest, dagegen Dürkopp wieder 7 Prozent niedriger. standen Caro Hegenscheidt in Nachfrage, bis 74%½ Prozent. Phönix schwäch⸗ ten sich etwas ab. Luxemburger wurden bei gro- Ben Umsätzen gehandelt. Die Börse schloß nut wenig Ausnahmen fest, aber ruhiger. Es notierten: Kredit 207, Diskonto 195%, Dresdner Bank 15896, Staatsbahn 15774, Lombar- den 22½, Baltimore 98756, Phönix 245786. Privatdiskont 3% Prozent. Merlimer baſtentenbörse. Berlin, 2. Febr. Die Aufwärtsbewegung der vorigen Woche übertrug sich nicht in ähnlicher Stärke auf die neue Wockle. Vieliach waren vorsich- tige Spekulanten bestrebt, erzielte Cewinne sicherzu- stellen, zuma! angeblich außerhalb der Börse stehende Kreise wenig Neigung zeigen sollen, sich am Ultimogeschäft zu beteiligen. Immerhin überw/og bei Beginn die Kauflust das Angebot, so daß nicht nur Abgaben schlanke Auinahme fanden, sondern kast durchweg die Kurse mit Besserungen ein- Setzten. Erheblicher waren letztere ſedoch nur für ein- zelne Werte. So gewannen Beutsch-Luxemburger 2% Prozent, weilh wie es hieß, dieses Papier das Spekulationsinteresse auf sich gezogen hat durch den verhälinismäßig geringen Vorteiß den es bisher durch den allgemeinen Lendenzumschwung erzielte. Oberschlesische Eisenindustrie exfuhren eine Steige- rung um 2,5 Prozent, indem die Meldung von einer Preiserhöhung der schlesischen Eisengroßhändler die Kauflust anregte. Bei Bochumer Gußstahl betrug die Erhöhung 1 Prozent, was man in Zusammenhang brachte mit der guten Beschäftigung in Eisenbahnoberbaumate- rial. Von Elektrowerten erhöhten..G. und Sie- mens d. Halske ihren Kursstand um mehr als 1 Prozeut und von den Nebenwerten sind Orenstein u. Noppel als wesentlich gebessert zu erwähnen. Canadas schlossen sich der New Vorker Aufwärts⸗ bewegung an. Zprozentige deutsche Anleihen zogen Weiter etwas an. Für Türkenlose zeigte sich einiges Interesse bei steigenden Kursen. Die Geschäftstätiglteit flaute im Verlaufe etwas ab. Damit war ein teilweise leichtes Abbröckeln der Kurse verbunden. Von einer Erschütterung der festen Grundtendenz konnte hierbei aber keine Rede sein. Verschiedentlich wechselten kleine Ermäßig⸗ ungen mit Erholungen ab. Erkeblicheren Schwan⸗ ungen unterlagen Hansa, die mit einer 0,75proz. Bessertiug eingesetzt hatten, dann aber um 2 Proz. gedrückt wurden und trotz zeitweiliger kräftiger Erholung den niedrigeren Stand beibehielten. Naph- Banken zeigten keine gleichmäßige Haltung. Höher stellten sieh Petersburger Internationale. Türkischs Tabakaktien profitierten etwa 2 Prozent. Oestepr. Werte gingen allgemein mit Kursbesserungen aus dem Verkehr hervor. Tägliches Geld 4,5—4 Proz. Der offizielle Verkehr schloß fest. Lebhafter ge- staltete sich in der zweiten Börsenstunde das GJe- auf diie günstige Beurtlung der angeblichen Aeußerungen Ballins etwa 15 Prozent gewantzen und Hausa noch äber den Anfangskurs hinaus stie- gen. Auch Naphtha stellten sich zeitweilig erhieh- Ull 1 Von Ma- schäft in Schiffahrtsaktien, von denen Palcetfahrt Weeeeee Canadas geben nach, in Befürchtung einer grö- Beren Mindereinnahme für die letzte Januardekade; auch russische Bauken schwächten sich etwas ahb Privatdiskont: 3% Prozent. Londoner Eifektenbörse. uin Ergänzung unseres Londoner Berichts vom Samstag erhalten wWir nachstehenden Originalbe- richt, den wir aus technischen Gründen nicht krüher bringen konnten:„Der auf die erfolgte Re- duktion der Bankrate auf 3 Prozent hinweisende weitere Rückgang der Diskontsätze im offenen Markte auf den seit einer Reihe von Jahren nicht mehr dagewesenen niedrigen Stand von 256 Pro- zeut, vereint mit der günstigen Haltung der New Lorker Börse, haben den internationalen Effekten- märkten eine freundliche Tendenz verliehen. Die niedrigen Diskontsätze dürften auch die Speku- lation stimulieren. Man ist wohl zu der Annahme berechtigt, daß während der nächsten Monate Oeld flüssig bleiben dürſte, denn die Reserven aller Notenbanken sind sehr hohe. 7885 Was die ausländischen Fonds anbelangt, so ha- ben sie zwar Avancen aufzuweisen, aber dieselben bleiben mit der Ausnahme von Mexikanern, die schärfer anzogen, hinter denen der heimischen unxd kolonialen Werte zurück. Auch der englische Eisenbahnmarkt zeigt mit Ausnahme einiger südlicher Bahnaktien sehf feste Tendenz bei lebhaftem, wohl durch die bevor- stehenden Dividendenerklärungen angeregten Ge⸗ schäfte. 5 Flüir amerikanische Bahnaktien und Industrie- werte ist weiterhin günstige Stimmung zu verzeich- nen. Das amerikanische Publikum scheint augen⸗ blicklich größere Päufe vorzunehmen, wodurch die Spekulation, die zu verschiedenen Malen in dieser Woche auf eine Reaktion hinzuarbeiten schien, überschritten wurde. Lebhafte Steigerung erfuhren Steels auf optimistischere Tendenzberich vom Eisenmarkt. Auf günstige Berichte über die mexikanische Lage, die zwar bis jetzt noch keinerlei Bestäti- gung erfahren haben, sind mexikanische Bahnen- Werte auf der ganzen Linie höher. der besseren Berichfe vom Metallmarkt sind diverse Kupierwerte weiter gestiegen, auch Rio Tinto Shares, da die Arbeiterschwierigkeiten dank der Intervention der Regierung beigelegt wurden. Außerordentlich fest sind Dlamant-Aktien, beson- ders Debeers und Premier Shares, Jagers fontein- Shares wurden, wenn auch in bescheidenem Maße, für Paris gekauft. Auf dem Gebiete der Transvaal Gold Shares haben besonders die schweren Pa- piere wie Modderfontein und Zentralmining eine gute Steigerung hinter sich. Infolge beträcht⸗ licher Provinzkäufe haben Chartered Shares und damit das ganze rhodesische Marktgebiet eine gute Erholung erfahren, besonders sind WBe Werte der Goldfieldsgruppe wesentlich höher. Leb- aftes Geschäft fand in Oelaktien statt. Fancdel une incustrie. Oesterreichischeungarischer Atassenhandel. Nacli dem statistischen Ausweis des öster reich-ungarischen Handelsministeriums 0d Außbenhandel des österreichisch-ungarischen 2 gebiets betrug im Jahre 1913 die Einfuhr 3500, Millionen, die Ausfuhr 2983,5 Millionen Kronen, somt 109 Milllonen weniger beziehungsweise 57,6 Millionen mehr als im jahre 1912. Die Hand' bilanz für 1913 ergibt demnach ein Passivum v 516,5 Millionen Kronen gegen ein solches. 743, Millionen im Vorjahre. 8 Die russische Industrie gegen die Zo vereinigung mit Einnland. Die Opposition der russischen Industrie Nauß die Aufhebung der Zollschiranken zwischen Ruß⸗ land und Finfland wächst mit jedem Tage. Auf den Verhandlungen zwischen der russischen Ne-. glerung, den fimmländischen und russischen Indu- Striellen wird besonders von letzteren gegen die- sen Plan Sturm gelauien, während sich die dischen Vertreter mehr zurückhalten. Unter an rem hat der Vertreter des Moskauer Börsen⸗ Komitees darauf hingewiesen, daß mit dem Fo ſall des Zolles Finnland seine großen Massen von Zellulose, die es jetzt nach Deutschland, Eugland und Frankreich exportiert, zu Papier verarbeiten und nach Rußland versenden würde. Hierdurch allein würde die russische Industrie mehr verli ren, als durch die Oefinung der Grenzen Finlands kür die russischen Waren zu gewinnen wäre. Denn die Finkiuder Würden dadurch einen Markt von 150 Millionen Menschen gewiinnen, während d Russen nur ein Absatzgebiet von 2 Millionen Rlenschen erhielten. 1 Nhelmtsch-westiülisches Kohlensyndika Hssen. — Ssbrach Beteiligten nicht gelie en, und 6. Abrechnung über Mehr- und bsatz im Jahre 1913 wurden sodann ten 94555 8 Für Februar dieses Jahres in Kohlen allf 80(bisher 85 Prozent), in Koks auf 55 Prozent(wie Hisher und in Brikeits auf 80 Prozent(wie bisher) fesf. er Vorstand erstattete daruf den bereits mitgeteil ten Monatsbericht für Dezemher 1913. Zu schäftliches wurden Mitteilungen über einige Ver⸗ anderungen der Koksbeteiligungsziffer gemach Der vom Ausschuß aufgestellte neue Syndikatsvertrag wurde nach Vor- Ahme einer Reile von beauntragten Jeuderungen gutgelheigßen, nachdem eiuige Einzelheiten dem Erneuerungsausschuß zur Nachprüfung überwiesen worden Waren. Es ist in Aussicht genommen, der nächsten Zechenbesit⸗ lich höher, da der Mehrgewinn der Gesellschaft kür 1914 auf 1,5 Millionen geschätzt Wird. versammlung am 20. Februar den endgültigen En Wurk zur Aunahme vorzulegen. In der sich dar 8. Seite General⸗Auzeiger.— Jadiſche HKeneſte Nacrichten.(Abendblatt.) Montag, den 2. Febeua 19I4. anschliebenden Beiratssitzung Wurde der bisherige Vorsitzende des Beirats und dessen bis- heriger Stellvertreter durch Zuruf wiedergewählt. Ferner wurden die Mitglieder der ständigen Aus⸗ schüsse Wieder- bezw., neugewählt, Die Berufun⸗ Verschiedener Syndikatsmitglieder gegen die 1 5 der Berechnungspreise für Hochoien- koks wurden nach dent Vorschlage eines zur Vor- prüfung eingesetzten Ausschusses entschieden. Besserer Beschäftsgung in der Fframzösischen Baumwollindlustrie. Zur Beratung über Maßuahmen in der franzö- sichen Bauwollindustrie hatetn sich in Paris die Vertreter der bestehenden dtei Baumowolliabri- kantenverbände versammelt. Nach längeren Ver⸗ Handlungen wurde ſesigestelll, daß sich besondlers in der Baumwollspinnerei die Situation wWesentlich gebessert habe und zwar beteits seit zwei Aonaten. Der augenblickliche Garnvorrat repra- dentiert kaum die Herstellung von drei Wochen, Wüährend auf der anderen Seite sehr uniangreiche Orders vorliegen. DUmsätse der europflischen Seidentrocl- 5 mumgrs- Anstulten, 5 Die genannten Umsatze belzufen sich im Jahr 1913 insgesamt aui 24 947 513(i. V. 25 419 785) kg. Sie verteilen sich für das Jahr 1913 Organzin mit 5 073 352 kg, auf Trame mit 3 518 475 leg, auf Gregen und Nettoverwiegungen mit 16 355 686 leg. Der Umsatz der bedeute 1. Anstalten stellte sich Wie folgt: Mailand 9 496 985 kg, Lyon 8 414341 Kil gramm, St. Etienne 1 508 306 kg, Zürich 141 536 bg, Basel 810 521 kg, Elberfeid 701 904 Kilogramm, Creſeld 580 432 fg. Eine Zunahme über 1912 verzeichnen die Anstalten in Mai- d, Lyon, St. Etienne und Basel, eine Abnahme die Anstalſen in Zürich, Elberleld uud Crefeld. 55 Verkehr. Tunmmnelprofekt Ewischen Englaud und Ir'land. VW. Im Zusammenhang mit dem Kanaltunnel zwischen England und Frankreich ist in England auch die Frage einer Tunnelverbindung zwischen Eugland und Irland erörtert worden. Die Bedeu- tung eines solchen Tunnels liegt darin, daß er die Verbindung mit Amerika verkürzen und bequemer machen, vor allen Dingen einen erheblichen Teil der Seereise ersparen würde. Hiervon würde Wiederum irland großen Vorteil haben, weil sich dann die Hiſen an seiner Westküste ganz anders entwickeln würden als es bei dem jetzigen Verkehr möglich ist. Die frischen Eisenbahnen würden dann Durchgangslinien des Weltverkehrs zwischen pa einerseits und Amerika sowie auch Indien andererseits werden, statt wie jetzt nur örtliche 5 55 für den irischen Binnenverkehr zu be⸗ Siteen. ine wesentliche Schwierigkeit, die der Durchführung eines durchgehenden Verkehrs im Wege stehen würde; ist die Verschiedenheit der — zwischen den englischen und den irischen Fisenbahnen. Müssen die Güter umgeladen wer⸗ dden und die Reisenden umsteigen, 80 hat der durchgehendde Verkehr wenig Zweck; sein ganzer Vorteil bestent dann nur darin, daß die Seereise Lermieden wird Wenn also der Plan eines Unter- Seetunnels zwischen England und Irland durchge⸗ kührt werdlen sollte, wird man jedenfalls vor einem der irischen Eisenbahnen, mündestens der vom Daurchgangsverkehr betroffenen Strecken auf Voll- Spur nicht zurückschrecken dürfen. Ein solcher Umbau ist schon im Zusammenhang mit dem Plan, auf der Irischen See Eisenbahnfähren einzu- führen, Worden. Die Stelle der Irischen See, wo sich Großbritan- znien und Irland einander auf die kürzeste Ent- kernung nähern, liegt bei der schottischen Insel Mull of Cantyre, wo die nach dem Kap Tor Point in Antrim nür 22.5 km beträgt. Diese Stelle liegt aber zu weit nördlich. Eine geeignete Stelle für den Tunnel wäre die Verbindungslinie zwischen Whitehead nordöstlich von Bellast und Port Patrick, wo die Entſernung 37 km beträ An dlieser Stelle lindet sich aber leider auf dem Meeres- ein Tal mit einer Vertiefung auf 180 bis 250 m. Um dieses Hindernis zu umgehen, müßte der Tunnel entweder nach einer im Grundrig ge⸗ drochenen Linie geführt werden oder weiter nach Norden verlegt werden, sodaß er, von Laggan Head in Schottland ausgehend, über Maiden Lsand nach Antrim führen wrürde. Die Kosten für einen sol- chen Tunnel, der etwa 56 km lang wäre, wWwovon 40 zm unter dem Meere liegen würden, sind laut Zig. d. ver. dtsch. Eis.-Verw., 1913, S. 1435 auf 200 bis 20 Millionen Mark geschätzt. Die Aus- führbarkeit des Tunnelplanes fdngt davon ab, dag Wasserdurchlässige Schichten gefunden werdlen, die den unnel aufnehmen können, ohne daß Wasser in ihn eindringt. Ob solche Schichten vorhanden sind, kaun noch nicht mit Bestimmtheit behauptet werden. Der Bau wWürde etwa 10 bis 12 Jahre in Anspruch nehmen. Betriebsergebnisse, Generalver- Ssammlungen und Dividendten. Dentsche Muschinentabräk Aen., misburg. In der heutigen Aufsichtsratssttzung teilie, tele- zufolge, der Vorstand müt, daß noch bis in die zweite Hlälfte des jahres ge- ügend Aufträge vorlägen, die Abschlußarbeiſen über das am I. Derember abgelaufene Geschäfts- Kär ssien noch nicht beendel, doch könne be⸗ Stimmt in Keissicht gestellt werden, daß wiieder mit der vorjaährigen Dividende(8 Prozent) zu rech- nien Sei. Günstige Ergebhnisse i Standard 011. A mνο r. Eine Uebersicht über die geschäftliche Ent- Wickelung der 34 der Standard Oil-Gruppe ange- hörenden Gesellschaften im jahre 1913 MAgt, für ddas zweite Jahr von der Bundesregierung zwischen diesen Gesellschaften wiederhergestellten Wettber Werbes eine Prosperität ersehen, wie sie ohne Zleichen dasteht. In hohem Maße findet die fort- Schrittliche trag des ursprünglichen Aktienkapitals noch an⸗ Selinlich überstiegen. Weiteren Be. für die höchst günstige Ge⸗ schäftslage der in Betracht kommenden Uiterneh⸗ tiungen liefert der Umstand, daß das Aktienkapi⸗ ta! der voneinauder abgesonderten 34 Standard Oib- rend des verklossenen jah⸗ Hung um 81 200 000 und damit auf Demgegenüber hatte erxkahren hat. sich vor der, von dem Bundesobergericht verfüg⸗ ten 1 des„Petroleumtrusts“ das Aktien- kapital der gleichen Gesellschaften auf 277 017 954 8 belaufen. Auch in 1912 hat eine Erhöhung, und 2war um 66 233 993 ß, stattgefunden, und bedeu- ten diese Kapitalserweiterungen für die Aktienin⸗ haber regelmägig koke Extragewinne. Denn ge⸗ Wöhnlich werden die jungen Aktien unter ihnen in Form von Aktiendividenden zur Verteilung ge- bracht, oder es Wird ihnen das Privilegium einge- räumt, zu Pari auf dieselben zu subskribieren. ARlungseinstelungen und Kon⸗ Kurse. Westtälische Kreditanstalt, sehwerte. Die Westkälische Kreditaustalt Komen.-Cles, auf Aktien in Schwerte hielt heute Abend hier ihre Generalversammiung ab. Es wurde der Berieht und die nuit 1 100 788 Mk. ab⸗ schliebende Bilanz genehmigt und dem Liquidator sowie dem Aufsichtsrat Entlastung exteilt. Es er- gibt sich, daß das gesamte Aktienkapi-⸗ tal von 1 Mill. Mk. vexrloren ist. In dem Be- richt heißt es: Die Gläubiger in laufender Rech- nung und die Hypothekengläubiger sind noch in Gesamthöhe von rund 100 000 Mk. zu befriedigen. Die Aussichten zur Erreichung dieser Aufgabe haben sich im abgelaufenen Jahre hauptsächlich infolge des gänzlichen Daärniederliegens des Grundstücksgeschäfts allerdings verschlechtert. Die im vorigen Geschäftsbericht geäußerte Hol! nung auf baldigen Verkauf der Immobilien hat sich nicht erfüllt. Eine weitere Abschreibung auf Immobilienkonto in Höhe von 10 000 Mk. erschien deshalb erforderlich. Wir haben noch den Aus- gang zweier Prozesse sowie die Ausschüttung der Masse in einigen Konkursen abzuwarten, falls nicht der Gesamtyerkauf der restlichen Aktien gelingt. MWarenmärkte. Nammheimer Waren- u. Produktenmarkt Auf dem Weltmarkte für Getreide war die Stimmung in der diesmaligen Berichts- wWoche, umfassend die Zeit vom 22.—29. ds. Mts., zunächst fest und die Aufwärtsbewegung, die wir schon in unserem letzten Bericht eingelilend be- Sprochen, griff weiter um sich. Bestimmend für dle feste Lendenz und für das lebhaftere Geschäft war einerseits die anfangs der Woche noch an- haltende kalte Witerung, anderseits trug die Ab- nahme der letztwöchentlichen Weltverschiffungen um 120000 Tonnen auf 236 000 Tonnen Weizen dazu bei, die Unternehmungslust anzufachen. Aber schon am Montag brach sich mit dem Wetterumschlag eine schwächere Stimmung Bahn und die Preise mußten herabgesetzt werden, zu- mal auch infolge des hohen Preisstandes die Spekulation tnit reichlicherem Offertenmaterial auf den Markt kam, aber alsdann nur einer Zurück⸗ haltung der Käufer begegnete. In den nächsten Tagen lagen vou fast allen Auslandsmärkten schwächere Berichte vor, sodaß sich die Käufer noch weiter zurückzogen und das Geschäft sich in ganz engen Grenzen bewegte. Aus Argentinien lagen umfangreichere Angebote zu nachgiebige- ren Preisen vor. Die Verschiffungen von dort waren reichlicher, als in den letzten Wochen und beliefen isch in dieser Woche auf 41000 Tonnen Weizen gegen 23 000 Tonnen in der Vorwoche. Man rechnet daher, zumal auch von Australien größere Abladungen erwartet werden, mit einer Zunalune der Weltverschiffungen. Aus Indien liegen keine neuerlichen Berichte vor, In Rugland war man sichtlich ruhiger gestimmt, was schon aus dem reichlicheren Angebot hervorging,. Nach umlaufenden Gerüchten soll das reichlichere An- gebot von Rußland mit Schwierigkeiten zusammen. Hängen, die seitens der russſschen Regierung wegen der Verlängerung der Vorschüsse gemacht wWerden. Von der Donau wird ruhige Haltung, aber keine sonderliche Verkaufsneigung gemeldet. England zeigte im Anschluß an die ungünstigen Erutenachrichten aus Indien feste Haltung, doch brach sich Ende der Woche auch an diesen Märkten eine schwächere Stimmung Bahn. Die französischen Märkte verkehrten Vorwiegend in Schwächerer Haltung. Auch in Deutschland war, insbesondere Ende der Woche, eine schwächere Tendenz erkennbar, zumal sächsische Firmen mit mehr Angebot in Weizen an den Markt kamen. Im Lieferungshaudel konnten sich aber die Preise an der Berliner Börse gut behlaupten, da die Ex- ortfirmen mehrfach als Käufer auftraten. Für Ldaiweizen ergibt sich daher, gegenüber der letzten Woche, noch eine Preisbesserung um 0,75 Mk. per Tonne. An unseren süddeutschen Märkten war im Anschluß an die Festigkeit des inter- nationalen Getreidemarktes, bei Beginn der Woche die Teudenz zunächst fest und die Unter⸗ nellmungslust befriedigend. Namentlich im Platz. verkchr herrselite infolge des Frostes und des Schiffahrtsschlusses ein lebhaftes Geschäft, das aber später, als milderes Wetter einrat, abflaute. Ferner waren es die schwächeren Berichte von den überseeischen Märkten, die auf die Unter⸗ nehmunslust einen Drucke ausübten. Das Geschäft blieb daher wieder auf Deckungen des notwen⸗ digsten Bedarfs beschränkt. Gehandelt wurden einige Posten Plata und australische Weizen. Die dafür angelegten Preise bewegten sich für Plataweizen, im Gewicht von 78 kg, bei prompter Verschiffung, zwischen 158—161—158% und für australischen Weizen zwischen 167—165% per Tonge, Cif Rotterdam. Die heutigen Weizen⸗ 8 Anderes be- Mark gegen as Golf 181., desgl. Chicago 163.—, Northern M²anitoh Ir, 164½, desgl. Nr. 2 162½, Austral 165— lata 78 keg 159.—, desgl. 79 kg 160.50. un; ma plaufrei 10 Pud ¾0 nach Muster , Nofa 9 Pud 35, 10 Pud April-Mai „de id Pud 5 161.—, Rumän. 78/79 leg 158.— des 80 keg 160%½ unck nordcleutscher Tis eg e, Im Platzverk Stellten sich cie Sestrigen Notierungen für russische Weizen. je Hach Beschaffenlieit auf 222.50237—, für amerikanische je nach Provenjenz und Qualität auf 228.50—232,50 und für pfälzischen auf 195.— 200% per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen konnte seinen Preis gut behaupten, doch war darin nur wenig Geschäft, da die Mühlen fort⸗ gesetzt über den Absatz in Roggenmehl klagen. Sückrussischer 9 Pud 10/5 war heute zu 116.—, und norddeutscher 72/73 kg schwer zu 115%½, bei prompter Verschiffung, per Tonne, Cif Rotter- dani am Markte. Pfalzischer Roggen notiert un- verändert 162.50—165% per Tonne, frei Waggon Mannheim. Braugerste lag etwas ſester, zu- mal das Angebot in der letzten Woche nach. gelassen hafte. Interesse wurde aber lediglich von den Mälzereien bekundet, während die Händ- ler, da sie noch über ziemlich unifangreiche Vor- täte verfügen, weniger Kauflust zeigten. Ba- dische Braugerste kostet, je nach Beschaffenheit 164—182.50 und pfalzische 175—185% per Tonne, bahnfrei Maunheim. Futtergerste War nur utzbedeutenden Schwankungen unterworfen und dias Oeschäft in diesem Artikel blieb klein. Russische 59/50 kg per prompte Abladung war zu 111%, per Februar Abladung zu 112 und Dauau- gerste 60%½1 kg schwer, per prompte Verschiffung zu 112.2 per Tonne, Cif Rotterdam an- geboten. Hier lagernde Futtergerste wurde im Mannheimer Kursblatt mit 130% per Toune, balinfrei Mannbeim notiert. Hafer hatte rulligen Markt. Interesse bestand nur für gute helle Ware. Nordrussischer Haſer 4½7 kg schwer per prompt kosetet 115115%½,%/8 kg 116—116% und Plata 40/7 kg 107%%, per Tonne, Cif Rotterdam. In Mannfieim greifbarer russischer Hafer wWar zu 175186 und badischer zu 162,40—180% per Tonne, je nach Beschaffen- heit, bahnfrei Mannheim am Markte. Mais war in den Plataforderungen schwankend, je nachdem die Witterungsverhältnisse sich in Ar- gentinien gesalteten. Für gelben Platamais pe prompte Lieferung forderte man heute 106 uad per April-Mai Lieferung 103%% per Tonne, Cikf Roterdam. Galſox-Mais war zu 107 prompte Verschiffung angeboten. Hier lagernder Plata- mais blieb unverändert zu 151% per Tonne, bahnfrei Mannheim erhaltlich. Mannheimer Wiganktenbörse. Hl. Mannheim. 2. br, Verstimmt durch die schwächeren Beriehite don den amerikanischen Märkte und der weiter teduzietten Forderungen, der vom Auslande nachi hier gelegten Offerten, verkehrte der heutige Markt in schwacher Hal- tüung. Die Umeätze blieben wieder eng begrenzt, zumal die Mühlen über den Mehlabsatz klagen und sich infolge dessen im Einkauf Zurückhaltung auf⸗ erlegten. Die Notieru. um hiesigen offiziellen Kursblatt wurden für Buska, sowie für ameri- kanischen Weizen um 0,15 bis.25 M. für Futter- gerste und Platamais um 0,20 M. ermäßigt, wäh⸗ rend die Notiz für badischen Hafer, da die Be- stände darin sich in letzter Seit gelichtet haben. eine gufbesserung um 0,25 M. per 100 kg bahn⸗ frei Mannheim erkulren. Im Mehlgeschaft war der Verkehr klein; in unterrichteten Kreisen er- waärtet man eine Herabsetzung der Preise. Vom Ausland werden angehoten die Tonne gegen Kasse olf. Rotterdam: Welzen Laplsta-Bahle-Blanda oder Barletta-Russe 78 Kg. schwimmend N. 151.——158. 59, gito ungarlsche Aussaat 70p Kg. p. Jan.-Febr. f. 156.50 159, dito ungarische Sante Fe 79 Kz. per promgt f. 159.50160.—, dito dſausplteſg 70 Kg., per Jan.-Fehr. zu. 000.00.—000.—, Kansas Solf per prompt A. 180. 160.50, desgl. Ohioago 8. 162.——4162.50, Nantobe Ar., 1 per prompt f. 163..—63.50, dtto Ur. 2 ver prompt A. 161.50 162.—, Ulke 9 Pud 30-35 prompt H. 751.——151.50, Uika 9 pud 35-10 prompt M. 152.30—188.—-— Krim-Azlma 10 Pud-10 sehwlenm. M. 159.50—.— Rumünſer 78.79 Kg. nach Ruster por prompt M. 157.——157.50, Rumünler 79.80 Kd. nach Auster per prompt F. 159.50—160.—, Rorddeutsoher%8 Kg. wiegend per prompt Verschlffung A. 138.50—139.— Roggen, sddrussisoh., 9 Puß 10-15 prompt. 114.—114.50, dito 8 Pud 15-20 promp N. 115.——115.50, dto 9 Pud 20-28 ber prompt H. 118.—116.50, nordgentsch. 72/73 Kg. per prompt N. 114.50115.—. gerste russ. 59.80 95 par grompt J. 109.50—110.—, alto 19-60 Kg. per Fehruar H. 110.501.—, rumün, 59.50 Kg. por 1 1 112.—112.50, Donau 80/1 Kg. per prompt M. 11.— bis 111.50. Mals La Plata; golh rye terms schwimmend A. 408.—108.50, , Aprll-Mai A. 108.50-104.. Donau Balgiz Foxkanlan prompt . 106.50.—107., Odessa per prompt R. 108.50—107, Novoriseis p. prompt N. 000.—000.00, Mtzed per prompt N. 609.00—000— lafer, nordrusslscher, 45-47 Kg. p. prompt. 115.—15.50, ülto 4748 Kg. per prompt. 118.116.50, Doaau 48-4% Kü., per Novemd. f. 000.— 10.—, dito 50-51 Kg. per lun. 6. 900.— aAmerikaner Oapped weiss 38 Pfd. ßer Hal-Jus 00.—000.00 La Plata 48-47 Kg. p. Fobr.-Märr N. 107.——107.50 Die Verteilungspreise für Zusammenladungen von Getreide würden für die Zeit vom 1. bis 15. Februar in Mark per 100 kg festgesetzt wie folgt: Weizen 22.— Roggen 17.—, Braugerste 18.25, Futtergerste 13.—, Mais 14.—, laler 17.50, Treber engl. dunlle und Mixed 11.75, desgl. helle 12.25, desgl. amerikanische diverse Marken 12850, desgl. amerikanische Bull Brand(Ochse) 12.75. Berliner Eroduktenbörse. Berlin, 2. Febr. Wenn auch der Getreide- markt etwas fester eiusetzte, so erlahmte doch sehr bald die Unternehmungslüst und die Haltung wurde schwächer. Für Weizen bestaud wenig Interesse. Noggen war stark angeboten und die Preise etwas niedriger als vorgestern. Hafer bei stillem Geschäft bellauptet. Mais und Rüb! träge. Wetter: mild. Sbate Nandelsnachrichten. Mannbeimer Mttektenbörse. Mannheim, 2. Febr. Die heutige Börse Zzeigte feste Haltung. Von Banken notierte höhler: Pfälzische Bank 128 G. und Sücddeutsche Dis- konto-Gesellschaft 116.50., Badische Bank⸗ Aktien gingen zu 136% um und Pfälz. Hypo⸗ thekenbauk-Aktien zu 195 96. Ferner war Geschäft in Mannheimer Versickerungs-Aktien zui 895 Mk. pro Stück. Von Industrie-Aktien stellte sich: Auilin 393., verein Deutscher Olfabriken 171 ., Einaillierwerke Maikammer 94 G. Nhein. 140 G. und Süddeutsche Drahtindustrie 121 G. * Berlin, 2. Febr.(Von uns. Beri. Bureau.) Zu der Absicht, die abgeschlossene Zeichnuag der neuen preußischen Schatzanweisungen nachträglich um weitere 200 Mill. M. zu vergrößern, veriautet, daß falls eine derartige Maßnahme zur Durch⸗ führunig koninit, die neue Emission den Banken kei. nesfalls zu den diesjährigen Uebergalimebedingun⸗ gen überiassen werden Kang. Es verlautet, daß dann ein Vebernahmiekurs von 96,75 Prozent gegen 96,25 Drozent von den Banzen verlangt wird. Dagegen dürkte dem Publikum die erweiterte Emission, fallss es zu dieser Konmen sollte, zu den gleichen Be-“? dingungen angeboten werden. Berlin, 2. kehr.(Von uns. Berl. Bureau.) Aus Kreisen des Koklensyndikats hört die B.., daßg die Jechenbesitzerversammung am Samstag sich sehr eingehend mit dem neuen Vertragsentwurf beschäftigt Hat. Erst um 10 Uhr abenas War die Sitaung beendet. Die vorgeschlagenen Aenderungen betreffen nur nebensächliche Punkte. Man hat all. gemein den Eindruck gewonnen, daß die Zechen- besitzer über den neuen Vertrag sich sehr rasch einigen werden. Große Schwierigkeiten werden aber nicht ausbleiben, besonders bei den Verhand- lungen mit den Außenseitern und dem Fiskus. Fer- ner ist zu beachten, daß verschiedene Hüttenwerke mif der im neuen Vertrage vorgeschlagenen Rege⸗ lung der Hüttenzechenfrage Hicht einverstanden sind. Berlin, 2. Febr. Getreidebestinde: Weizen 4238 Tonnen(Minus 487 to gegen den Vormonat), Roggen 8060 to(Minus 1 344 to), Hafer 5727 to(Minus 3784 to), Gerste 6577/0 (Minus 1525 to), Mais 391 to(Minus 2856 to). Berlin, 2. Febr. Die Seehandlung wird zu morgen die Konsortien berufen behufs Zutei- lung auf die Zeichnungen der vier- prozentigen Schatzscheinemission und der Frage der evtl. Ausgabe weiterer Schatz. scheine zu höheren Obernahmepreisen seitens der Kousortien. Berliu, 2. Febr. An der Reichsbank wurde die Frage über eine Discontermäßigung auch jetzt noch nicht erörtert. Beriin, 2. Febr. Die von dem Bankenkon- sortium der Deutschüberseeischen Elektrizitätsgesellschaft zu 107% zum Verkauf gestellten 30 Mill. Mk. Gprozentiger Vorzugsaktien sollen in wenigen Stunden krei- baudig plaziert worden sein. Berlin, 2 Febr. Das Jahr war ür die Iuternationale augesell⸗ stehaft infolge der allgemeinen Depression am Baumarkte nicht sehr befriedigend. Trotzdem dürfte wieder eine Dividende von 12 Prozent zur Verteilung kommen. Allerdings wird in diesem Jahre der Vortrag, der im Voriaare 657 936 M. betrug, um einen mäßigen Betrag verringert. Frankfurt a.., 2. Febr. Nach einer von dem Kreditoren-Verein für die Gold-, Silberwaren⸗ und Uhren-Industsie der Prkf. Etg. zugehenden Mitteilung hat die Firma fulius Heilbron in Pfofrzheim und Mailand ihre Zahlun- gen eingesteltt und den Kreditoren-Verein um Ver- mittlung bei ihren Gläubigern ersucht. Die vom Kreditoren-Verein nachgeprüfte Bilanz wies an Passiven 423 000 Mke. auf, denen an Aktiven Mk. 315 000 gegenüberstehen. Nachdem die Firma keinen Ausgleichsvorschlag gemacht hat und die Liquidation des zum großen Teil aus Farbsteinen bestehenden Warenlagers zur Zeit mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft sein dürfte, wird das endgültige Ergebnis voraussichtlich Zmilich un- günstig ausfallen. r. Düsseldorf, 2. Febr.(Priv.-Tel.) Nach⸗ dem andere Röhrenwerke fortgesetzt Unterbietun- gen vornehmen, beschloß der Mannesmannkonzern heute eine einschneidende Ermäßigung der Gas- rohrpreise um 20———0 M. pro Tonne durch Er- höhung der Rahatte auf 82, 83 und 84 Prozent gegen 79, 805 81 und 82 ½ der letzten Notie- rung, sodaß nunmehr der Preiskampf auf dem NRöhrenmarkte zwischen den großen Werken in scharfer Form eingesetzt hat. Dresdeu, 2. Febr. Die Kammgarnspinnerei Schdewitz schlagt 10 Prozent(15 Prozenh), die Zwiekauer Kamgarnspinnerei 14 Prozent (15 Prozent) und die Baumwollspinnerei ZWickau 12 Prozent(15 Prozent) Dividende vor. Hamburg, 2. Tebr. Die Linien des Nord- atlantischen Dampferlinien- Ver bandes sind mit dem Vorschlag an die Hapag herangetreten, für den Februar Kampfesma Bnah- men ruhen zu lassen. Die Antwort der Hapag steht noch aus. Gestemünde, 2. Febr. Die Hochsee- fischerei Nordstern.-G. in Gestemünde schlägt 10 Prozent(l. V. 12 Prozent) Dividende VOT. Breslau, 2. Febr. Die schlesischen Eisen- großfirmen haben ihre für Eisen und Eisenbleche bei sofortiger Giltigkeit um Mark .50 pro Tonne erhöht. J Breslau, 2. Febr. Die schlesischen Eisengroßfirmen haben, wie aus Breslau gemeldet wird, die Lagerpreise für Eisen und Eisenbleche mit sofortiger Gültigkeit um.50 M. z1o Tonne erhöht. Obgstbaumwärterkurs 1914. Im jahre 1914 wird au der Kgl. Lehr- und Ver- suchsanstalt für Wein- und Obstbau in Neustadt a. Hdt. ein Obstbaumwärterkurs abgehalten werden. Der Kurs wird in 3 Absctmitten, näm⸗ lich vom 16. Februar bis 9. April, vom 6. bis 18. Juli und vom 28. September bis 10. Oktober, durchgeführt. Zum zweiten und dritten Abschnitt werdlen nur solche Personen zugelassen, welche in diesem oder einem früheren jahre den ersten Abschnitt besucht haben. Ein Unterrichtsgeld wird von Bayern nicht erhoben. Nichtbayern haben für die Woche 4% zu entrichten. Kursteil- nehmer, welche von Gemeinden oder Obstbau⸗ vereinen behufs Aufstellung als Gemeinde- oder Vereinsbaumwarte angemeldet werden, gehen den audern vor und erhalten neben den Kosten für die Hin- und Rlickreise je nach dem wirklichen Auf⸗ wande ein Tagegeld bis zu 2 Mark. Die An⸗ meldungen zum Kurse sind bis längstens 8. Fe. bruar 1914 bei der Kgl. Lehr- und Versuchsanstalt für Wein und Obstbau in Neustadt a. Hdt ein- Zureichen. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Nichard Schentelder; für den Iandelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den luseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. kH. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. Direktor: Erust Müller. Tlektrische Auch für die Reize gee Net 18 5 8 048/% Nlefon 662.980,2082 Haupimiederlage ge Osramlampe 7 1 + 5 3 0 8 * * 0 π eseLee.ee ———ů Fsobwoller Bergw. Montag, den 2. Februar 191a. Geueral-Ameiger.— Cadiſche Reueſte Machrichten. (Abendblatt.) 9. Seite. Kurszettel des„Mannheimer general-Anzeiger, Badische Heueste Hachrichten“ Inländische Effektenbörsen. Mannheim, 2. Februar. Obligatlonen. Pfandbriefe.% Bad. Anll.- u. Soda- 4% Rh. yp.-Bank un- tabrik Serle B 100.80 8 Kuadbbr 1902 94.— bz 4 Br. Kleinlein, Halb 97.— 6 3½ flh. Myp.-B. versoh. 94 20 bz 5 Buürg. Brauh., Sonn 101.— 6 „„ Komm. 33.60 bz ½ Gew. Orlas z. Mebra rüokzahldar 102% g4.— 8 e as— 8 flegdernh:Cupterw. 99.— 8 2 Hoigel 97 flerrenmühle genz 96.— 0 e fleldelde v. 4 130 8 6 ½ Losth. Cell.- u. Papl. 98.— 6 kaclscube v. J0 d2n 8 4½ Hanabeim Samm. 3 120 Sohleppschltfahrt 95— 8 Aſe Laht. Jahre, 50 8 ½% Rannd. Lagerhaus- 3315 95— desellschaft 94.— 6 375 8.—5 0 3̃—9 u. Arma· „ turtabrik vorm. Kleln 1 nannß. Obllg. 1907 3806 otenziin à, Secker 4 15 1 1906 93.60 6 in Frankenthal 98.— 8 4*. 1901 83.80 6 ½ Oberrb. Elektrizlt.- 0„ 1885 80. 0 Werke Karisrune 82.— 8 975*„ 15888 86.80 6 ½ Pf. Cham,- u. Ton- 95* 1 1898 84.70 8 werk-.-., Elsenb. 100. 0 35*„1888 84.80 64½ Pfälz. Münlenwk. 88.— 8 5 55„1904 64.100 ½ Rhsch. v. Fendel 98. 6 5„1905 84.10 6 ½ Sohuokert-Obligat. 95.— 6 10—* ½ f·d88..-G. Zellstoft. 2½ FPlrmas. unkb. 180 83.— 8 tabrik Waldhot del %½ Wleslooh v. J. 905 91.50 6 Pernau in Llvland 92.75 0 Eisenbahn-Oblig. 40% Oderrh. Eled.-Ges. Industrie-Oblig. 4½.-G. J. Selllnduair. rbokzahidar 105% 88.50 6 3½% Bad..-Gl. f. Nheln· Sohlff..Sestransp. 97.20 8 4½% Bd. Anll.- u. Sodatb. 100.50 6 8 8 4½ H. Sohllnok& Cle. 95.50 8 ½ Speyr. Brauh..-G. 94.— 0 % Speyrer Zlegelw. 95.— 4½ Südd.Drahtindustr 88.— 0 % Tonw. Oftsteln A. d. Or. H. Lossen, Workes ½ Tellstoffb. Waldhof 97.— 8 4½ Zollstoffabr. Wald· notf 1908 86.50 0 Aktlen. Banken. Brietf Seid Brliet 5 Sadlsche Bank— 138.— Nannh. tagerhaus—— 100.— Pfülzisode Baak— 128.— Frankonla Rüok-u pfälz. Hypoth.⸗Bk.— 135.— Bhein.Credſt-BZank—— 131.50 F 15 hein. Uyp.-Zank—— 199.— r. Transp.-Unf. u. Glas-Vers.-des. Süddeutsche Bank Südd. Dise.-Gos. Bahnen. —— —— 116.50 Bad. Assekuranz Oontigental Vers. Hannh. Verslober Hellbr. Strassenb.—— 65.— Oderrh, Vers.-des. Chem. Industr. Wuürtt. Trsp.-Vers. Bad. Anll.- u. Sodaf.—.— 58.— Industrie. Obem. F br.doldend.—.— 223.—.-G. t. Seillndustr.—— 119.— Vereln chem. Fabr.—— 170.—Dlagler'sche Ha- Lereln D. Oelfabr.—.— 171.— sohlnenfabrik 103.— 102.— Moestereg..-.St—— 183— Emallw. Malkamm.—— 84.— 7„ Vr.—— 99.— e—.— 1255 Fuohs Wig..——— Brauerelen. küttenk. Spinnere!———.— gadische Brauerel—— 86.— feddernh. Kupfw,u. Durt, Hof vm.Hagen—— 24f.— Sudd. Kabw. Frkf. 120.75—.— Flohbaum-Brauer. 115——.—Larlsr. Maschbau—— 155.— Br. Ganter, Freibg. 92.— 91.— HMähmt. Rald& eun—.— 304 75 Klelnleln, Heldeld. 202.— Losth.Geſl.-.Papf.—— 125. Homb.Messersohm. Mh. Gumml- u. Asb.—.— 158.— Ludwh. Aktienbr. Maschfbr. Zadenla—.— 130. Mannh. Aktlendr. Oberrh. Elektrlzit.—— 36.— Brauerel Slaner Pfälz, Mühlenwæ,—.— 150.— Br. Sohrödl, Halbg. Pf. Mähm. u. Fahrrf.—.— 15g.50 „ Sohwartz, Spey. Portl.-Zzem. Hdlbg.—.— 152— „ S8. Weltt,„ Bh. Sohuokert-G.—— 140— „ Z, Storoh.„ H. Sohllnek& Cle,—— 134.— „ Werger, Worms Südd. Draht-Ind.—— 121.— Pfälz, Prosshefen- Unlonw. vm. Stookh.—.— 160.— und Spritfabrik. Ver. 7 Zlegelw. 71.50 1 peyr.„ Transport u. Wörzmühle Ugust.—— 15. Versicherung. Zellstoffb. Wafdhof—.— 225.50 B..-G. f. Rheinsok. Zuckerf. Waghäus.—— 210.— u, Seetransport—— 835— Zuokerf Frankent.—— 392.— Frankfurt, 2. Februar. Anfangskurse. Kredltaktlen 206./ Olskante- Commantit 198.¾ Darm- atädter 122 ½ breainer Bank 158— flandelagesellschaft 184 Oeutsohe Bank 256.04 Boob 220„ nütte—, fendenz fest. Staatsbahn 157 ½ xlroben 198./ fHarpener 185,% taura- tombarden 22% Felegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Relohsdbankdlskont 5 Proxend Schlusskurse. Wechsel. 2. Belglen„ 680. ſtallen„ 80 Odeck Londen„ 20 London„ 20 Staatspapiere. 8. 40% deutsch,.-A.— *„ 1 20% pr. Lons. St-A. 30%** 1 bed.Sk.-Anl, 10n 40—⁰ 1800 0— 50 dad..-A. 5 34½ pd'st-G.(ab.Jf 3¹ A. 93.— 30„ 1. 19000 4 % d0, u. Allg. Anl. 3 d00..-.-Obl. 4% Piälz..-.-Pr. 32% Pfälz..-.-Pr. 3½ Pl. Konv. 1095 1fessen 1808/8 3 Hessen 5 3 Saohsen 4 Wörttemdg. 1921 4 KHannb. 1901/%//% 94.60 „ 1812.1017 94.— 91 3½ H. St-A. 1804%O10 88.30 2 Obsdk Paris 81.30 81.275 Perls kurz 91 225 81.225 Sohwelz.Flätze„ Wien„ 65.225 85.15 Rapoleonsd'or 16.24 16 24 Privatdiskont 3½ 2½ A. Deutsche. 8. Austhndlsche 5% Bulgaren 3/ italſen, Bente 41½ Oest. Silderr. „„ Paplerr. 15* % neue Buss.1905 4 Bussen von 1880 89.— 39.— 4 panische fente 4 Türk. kv, un. 1903 4„Hunlf. 4 Ung. Soldrente 4„ Kronenrt. 5 Arb.f. Gold-.188.—— 5% Chlnesen 1898 —ꝛͥ 7* 1893 4% lapaner 5% Mex.äuss.88,/99— 3 Mexlkan, innere 45. 45.— Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämle!n—— 4 Oesterr. 1850—.— Türkische 173.40 171 60 Unverzinsliche Lose Augsburger—— 44 Freiburger—— Bank- und Versicherungs-Aktien. 2 Zadlsche Bank 136.— 138.— Berg- u. Retallbk. 135.50 134.½ Serf Handels-Ges. 164. 163.75 Gom.- u. Olsk.-Bk. 111./2—.— Darmstädter Bank 122.60 122.½ deutsohe Sank 259.— 259. Deutschaslat.Sank 121.10 121 10 Deutscke EH.-Sank 118.— 117.50 Disconto-Comm. 195.% 195% Oresdener 1971 158.¾ 157.7% Metallbank un We8 135.50 134% Alsenb.-Rentbank 175.50 175.— Fraakt,ypoth.-Bk. 216.— 215.— Frki. id.-Urbeltv. 160 J0 160.10 Natlonalbank 119 ½ 119.% Oesterr.-Ungar.BK.—.— 149.80 Ossterr. Länderbk. 139,50 139.50 „ Kred.-Anst. 207.— 208. Pfälzlsche Bank 128.— 127.— pfälz,. Hyp.-Bank 194 50 193.75 preuss. Hyp.-Bank 118.70 118.25 Belchebank 140.— 139.20 Rheln. Kredltbank 131.— 181.— Rhein. Hypothek.- 25 Zank Mannheln 199 30 199 25 Schaaffn. Banker, 107.75 106.— Wiener SankwVper 140½ 149.— Süüdd, Olskont 116.40 118.50 Gank Ottomane 125— 125 Aktien deutscher u. ausländ. Trausportanstalten 134.—134.— 123.50 123.50 137% 137.16 117 7½ 118 ½ 157/ 156.% Sohantungk.-B. Akt Sudgd. Eisend.-Ges. Bamburger Fabke Norddeutson. LIoyd Deet.-Ung.Staatsb. 2. Oest. Sude, Lomb 22.% 22½ Ital, Merldlonalb. 1 ital, Mittelmeerb. 109— 109— Zaſtimore u. Onlo 38./ 88.% prinde fenry 160.% 160.— Berkwerksaktien. Aum.-Frlede(Br.) 172 ½ 172/ Bochumer Bergb. 227— 225.— Buderus 113 50 113.40 Hondord, Bergb.-U. 325 25 326— Deutsoh. Luxembg. 221˙ 167.50 168.— Bergb. Frietriohsh. Berg 196.— 186.— Assenklraehener Harpenor Bergbau 186.%¼ 188.% Bassen. Bergbau Kaliw Asohersleb. 149.80 149.50 Kallw,Westeregeln 183.— 192.50 Odersohl. Elsenind. 74¼ 60.25 Phonix Bergb. 245% 245%5 Vor. Kön.-u. Laurah. 166.— 165.½ dewerksokh. Rossl.— Aktilen industrieller Unternehmungen 2 3 Alumialum Neuh, 289.% 289—Sſemons à flalske 222½ 222., Asohbg. Buntpapfd. 172.50 172. 50/Voigt& Haeffner 188 80 186% „ Maschpap 121.60 122. dummi peter 88.25 89.50 A. Bod..-8. Seriln 97—.—eddernh.Kupterw. 119— 119.— Südd. Iimmob.-Ges 60.70 60.—JUiroh auhlenv Zrün& Sllfinger 118. 118.— Strassdurg 127— 125 25 Jayss& Freytag 129 50 129.20 Kunstseſdfbr Frækt.̃ Slohbaum Mannb. 114.% 114 ,/Jtederw, St. Ingdert 43.— 48.— Frkt.(Henninger 122.50 122.280Splocharz Leder“ 385.— 63.50 do, Pr.-Aktlen 124.25 124.25/Ludwigsk. Walzm. 173. 173— derkules(Cassel) 158.— 156. aAdlerfahrr. Kleyer 375.— 374— ennhelm. Akt.-Sr 140.— Parkakt. Zwelbr 82.— Tuoner Freibv 254.50 Meltz, Sonne, Spey 68— Blel-.Silbh. Braub. 83.80 Bad. Anilintabrik 593.50 Cementw keſdelb. 150.75 Cementt. Karlstadt 126.50 125.½ Karler NRaschfbr. Ohem. Werkealhert 448.75 46.50 dannesmannrwk. 21 Ch. ind. Goldschm. 212.50 212 SUIesoh.- Armf. Kloln Chem. Fabr. Grlesh. 273. 2—fpt.Hahm..Fahrrfb. Härmatur Hilpert 82—SBadenia(Weinh.) 254,0bürrsopp Slelefeſd 333 80 Dalmler otaren 99 80Pahrzeugw. Elsen. 387— Iritzner(Durlach) 750.25/lald& Reu Karlsr. 93 50 89.30 204.— 305— 100— 160— 50 215.20 129 40 139— .Gold-.Sſüb..-A. 628 75 629.— Gebr Kayser 159.90— Farbwerke Höchs' 643— 644-Sohnollprf. Fankth. 284.— 284 .ohem. Fbr.Mannh 348— 348—-sSchraubspt Kram. 160. 180. Holzverk.-Industr 323 50 321—Ver. D, Oelfabriken 171.— 169.50 Rütgerswerko 202 90 198.10Pf. Putef. St.lngbert 125.— 125.— Ultramarinfür, 291.10 23] f0fSohinokCo.flamb, 138 50 138.50 Woegella Russfabr, 225.—. Ver. Fränk. Sohuht. 130.— 130.— Sudd. Dranting. Ah. 121.— 121—Sohuhf. Herz, Frkf, 123.50 123.7 Akkum.-Fbr. Berl. 349.— 347.25]Sellindustr.(Wolff) 118.— 118. Elektr.-des, Allg. 247 7½ 247—- Ettlingen 112.— 111.— Zergmann-Werke 127 50 127 25[Kammg.(Kalsersl.) 169 75 Brown, Soveri&.143.10 15 5 142 25 Vaggonkabr.Fuohs Deutsoh-Uebs.(BI.) 178½/ 177.%(tteldelberg) 139.— 139— Lahmeyer 125— 125—zellstoffo. Wafdno? 227./ 227.½ El.-Oes, Schuokert 153.— 153 25[Bad. Zuokerfabrik 209 25 209 50 dthein. Sohuok.-G. 140 50 140.—Frankenth, Zuokfb. 393.80 393.— Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 25 31. 31. 4 Frkf.Hyp.-BE. 8. 14 94.80 97.0%½ Pr. Hyp,.-8 4 gqo. 8. 18 94.60 9460 adgost..— 83.— 4 do. 8. 18 u. 17 94.60 94.80 4 do. adgest 983 10 91.70 1 do. S. 20 95.50 95.— 3% do. abgest. 64.70 34.70 dd. 8 98.— 95.50 4 do.„. 1901 93.10 3310 3½ do. S. 12, 13 4 diöo. v. 1905 93.10 93.10 und 1 35.50.— 4 do. v. 1907 93.15 83.15 3½% do 8. 18 96.— 35.50 4% Pr. Pfübr. 18, 3½ do. Kommun.⸗ 19 und 22 93.— 83.— bl. S. 1 84.— 83.50 4% do. E. 25 83.— 93.— do. Hyp.-Kr.-V. 4% do. S. 27 93.30 93.30 S. 15 19, 21-27, 4% do. F. 28 93.30 93.30 31. 32•42 94.50 84.— J% Fr. Pfübr.-Bk.- do. S. 43 94.50 94.— E, 29 94.— 84.— 4 30. S. 48————% do. E, 30 u. 31 94.25 94.25 4 do. 8. 47 94.80.50 4% do. E. 32 u. 33 84.65 94.65 1 do. 8. 49 95— 94.50 2% do. E. 20—— do. S. 49 95.— 34.60 3% do. E. 23 87.— 87.— 1 do. 8S. 50 95.50.60 3½ do. Klelnb. 194——.— 4 do. S. 51 68.50 95.— 40% Rh. RKyp.Bank⸗ 3/ do. 8. 4 85.50 88.50 Pfdd. Mannh. 1902-07 84.20.20 3½ do, S. 26-30 4% do. Kdb. ab 1912 83.80 33.80 Und 32(ilgb.) 35.50 85.50 4% do. unk. b. 1917 93.80 83.80 3½% d0. S. 10(tligd.) 85.50 85.50 4% do.„ 1919 93.80 93.80 3½ Pfälz. Hyp.-Sk. 85.10 85.80 4% do.„ 1921 84.— 84.— 4 do. do. 86.20 86.20 4% do.„ 1923 94.80 64.80 1 do. 1917 96.10 88.104%„ 1924 85— 95.— 4 do. 1920 96.10 96.10 3½ do 84.50 84 60 4 do. 1922 96.60 96.50 3½ do.„ 1914 83.20 83 40 1Pr. Gentr.-Bogen- 3½% do, Kommunal 83.70 83.70 Oredlit-G. v. 1890 93.80 93.30% do.„ 1923 95.30 85.30 2 do., 1399, 1901 4%„ 98. und 1 93 10 92.602%1 Ufl.stil.gen. E. 8. 64 50 64.— do. v. 1905 93.20 92.—— do. v. 190) 33.20 92 80 Oberrb. Vers.-des. 1025 1025 d0. v. 1809 93.30 33.— Hannh. Vers.-.-A. 888.— 883.— 1 do. v. 1910 93.30 33.60 Oberrh Eisenb.-G. 83.— 62.50 Pr. Centr.-Kom. Hannh. Stadtanl.—.——.— von 1901 94.70 84.401 Bayer, Staatsanl. 97.25 97.20 4 Pr. Centr.-Kom. von 1908 94.80 94.70 Hachbörse, Kredltaktion 207.— Olskonto-Commentit 195 25 Staatobahn 157.75 Lombarden 22½ fest Berlin, 2. Februar. Ankangskurse. 8 2 31. Disconto-Fomm. 195.87 188.—Phönlx 245.78 244.82 Deutsohe Bank 259.25 259.75 Gelsenkirohner 198.50 198.— Berl. Handelsges.—.— 163.75 Harpener 188.87 188.37 Dresdner Bank 158.50 157.50 Hambg. Faketf. 133.87 137.50 Lombarden 2250 22.12 Rordd, Lloyd 117.62 119.50 Zaltimore 98897—.— Allg. Elektr.-des. 248.75 248.) 30% Relchsanleihe 78.90 78.90 Schuekert Elektr. 153.— 153.12 Zochumer 226 97 225.50 fend,: ſest. Deutsch-Luxbg. 144.50 140.50 Berlin, 2. Februur. Schlusskurse. 2 31 2 3I. Weohsel auf Zergmann Elekir 128 29 129.— Amsterdam kur:—.. 169.0 Sochumer 226 ½ 225.% Weohsel kondon 20455 20.485 Jrown, Soverl!&0o 144.50 143.30 Weohsel Paris 81 30 681.275 gruchsal. NMaschfb. 362— 360 50 eohs.a. Wlen kurz 85.255 86.175 Ohem. Albert 448.— 450.— 4% fleiohsanlelhe 88.90 88.80 Dalmler 351.— 351.— 3½% fislohsanl. 87.80 67.80 eutsoh-Luxembg. 144½ 142.½ 3% Relohsanſelhe 78.30 78 90 bynamt-Trust 182 183% 4% Oonsols 98.90 83.80 Doutsch-Uebersee 178.20 178.— %%„ 87.90 87 90D. gasglünl auer 547.— 548.50 30% 45 78.80 78 90 b. Waffen u. Aun, 603.— 605.— 40% Bad. V. 1901 9719 87108. Steinzeugwerke 227.— 225.— %„„ 1903/09 97.10 97.10 Slderfeid. Farben 592.— 882.— 3½%„ douert..——Enelnger Fülter 823 50 322.— 3½„ V. 1902/07 67—— Esson. Kreditanst. 182.40 162.50 3½% Bayern 86.20 88.— Fadon Mannstädt 138.— 138.50 8¼0% lessen 85 90 85.50 Faber Slelstifttör 282.90 253.70 3% klessen 76. 76.—elten& gullaume 158.70 159.50 3% Saohsen 78.50 78.50 Gritzner Rasohln. 289.70 289.70 4% Argent. v. 1897 82.80 83.40 Gr.Serl.Strassenb. 165.20 165.20 5 Oninesen v. 1996 99 80 99.10 geieenklrohner 195.%8 195.1. 4% Japaner 92.75 92.25 flarpener 183.¾ 188.„ 4% tallener—.——=Wohster Farbwk 6410.— 614.— Wannh. Stadtanl. 95.— 34.50 flohenlohewerke 127.50 128.50 1 Oest. Goldrente 81.75 80 60 Kallw. Asohersleb. 150.— 149,3) 3 Portug. unſt..3 65. 65.— Kölner Bergwerk 533.50 539.50 5 Rumänen v. 1903 101.— 100.80 Sellulose Kostd 123.— 125.40 4% Russ. Anl. 1902 82.30 9250 Lahmeyer 124.— 122.50 * Fürken unlt. 86.10 85.— Laurahlütte 183.— 165.4 Türk.400 Fro.-Lose 172.—. 170.—[Licht und Kraft 134.10 130. 4% Bagdadbahn 76.— 78— Oest. Kredltaktlen 208.— 206. 4% Ung. Goldrente 87.50 68.60 %„ Kronenr 8499 85.25 Berl. Handels-Ges, 165.½ 164.% Darmstädter Bank 122.¾ 122.— Deutsoh-Aslat. Bk. 120.— 120. Deutsche Bank 259.½ 258. Olsconto-Komm. 196.— 195.¾ Dresdnor Bank 153.% 158.% Altteld. Kreditbank 120— 120.— Relohsbank 110.20 140.10 Rheln. Kreditbank 131— 131— Kussenbank 168.50 159 20 Sohaaffn. Banky, 108.80 108.— Südd. Oiso.-G..-G 115 70 116.60 Staatsbahn 1583. 157½ Lombarden 22./8 22/8 Zaltimore u. Ohlo 88 8 97.¾8 OGanada Paclfo 221.½% 221% RHamburgor Packet 137.80 137.80 gansa 293.— 293.90 Horddeutsch,LIoyd 118— 118.10 Adlerwerk Kleyer 375 50 374.— Aligem. Slektr.-d. 247.¾ 248% Lothriager Cement 135.89 133.50 Ludw. Loe de& 0o. 333.70 333.70 Kannesmaanröhr. 214.89 218. Obersohl. Flsb.-3d. 93.80 82 80 Dronstein& Koppel 178.50 177.50 Phönlx 245./ 245.3 Rhein. Stahlwerke 187.20 187.60 gombaoder Hotte 163.20 162.— Rütgerswerken 202.50 200.— Sohuokert 152.99 182.30 Slemons& Halske 222.70 221.50 Sinner-Brauerel 254.29 283 70 Stottinor Vulkan 134.70 134.— Lonwar, Wieslooh 122.20 122.20 Ver-Glanzst.EIbert. 598.— 590. Vor. Köln-ftottwell. 340. 336.— Janderer Fahrrw. 367.— 369. Moesterogeln 192.30 192.70 Vstf. Dr.Langendr. 97.10 85.— Witten. Stahfröhr. 141.— 142.20 Lollstoff Waldhor 228.50 228.— tan 117.20 118.70 Soum Mest-Afrika 125.10 123.10 vogtl Maschinfbk. 334.— 332. Aaphta Potrol.-09.418.50 408.— Aluminum 289.20 288—or. Frank. Sobaktf 128.70 123.50 Anlilla 590.— 589.—[Slelef. Jasehlnenf.342.— 329.20 Anilin Treptes 481 70 472.—Amag.sdam.Optson. 177.40 177.40 ——— Aranbg. BSergwksg 414.— 413.—Aasch. sreuer privatdiskont 3½% Nuchbörse. 2 3¹ 156 155˙ 206. 206.%½ Staatsbahn 2% N Kredſt-Aktien 195.% 195.¾ Lomberden Dlekonto-Komm. Auslänsische Effektenbörsen. Faris, 2. Februar. Schlusskurse. 3.. 30% fente 87.27 87.27J Tabaes 458.— 468.— Engl. Konsols 76.— 75.80 Platine— 669— 4% Brasll. 77.50 76.95 Rio Tlnto 18.47 18 39 7% Egypter 102.40 102 25 Cape Copper 110.— 111. Span. Aeuss. 90.75 90.35 Tanganylka 89.½ 53.½ 4% Ung. anleihe 82.— 36.25 Tharsis 179.— 178.— 30% ital. Rento 97.15 97.10 fuanchacha 35./ 33.— 35% Fork. anlelne—— 6240 Snans 5% Bussen 1908 103.20 103.40 Spassky 82.— 77.½ 3% Russen 1898 74— 74.30 Spless 28./% 28.— 4% Serh. Anlelhe 31.32 81.37 Provodnlk 385.— 551.— 4% Unlt. Türken 60.15 85.50 Tun. Phosphat 430.— 425.— Pahamalose 114.— 115.— Assoo. Alnlere 242.— 248.— Bang., de Haris 1713 177]Sentral Alning— 280.— Itto ganbank 617—. 636.—Chartered 27.½ 20.— Oréd. Mobiller 620. 620.—De Beers 487.— 488.— Orédlte Lyonnals 1722 171? Fast Rand 58.— 57.4 Unton Patis 101½% 1033 Ferrelra 65.— 64 8% Atoh son Top. 525.— 520.—Geduld./ 32.½ Lombarden 261.— 261.50 Gen. fälning 19.— 186.5% Aetropol. 354.— 549.—Goerz 14./ 14.½ N. Rl. ex. 69.50 69.— Goſadffelds 87./ 68.1 Nord Sud 161.— 159.—„ lens 64.— 61.½ Nord Espagne 483.— 485. lagersfonteln 141.— 141.— Saragossa 457.— 457.—Hozam ique 20.— 19.½% Suer 3100 4980 fandfonteln 38.— 34.10 Thomson 726.— 716—Bandmines 168.½ 168.— Oables Telegr. 145.— 135.— Robinson Gold 73.— 720 Oot. Fr. Russe 654.— 653.— doe 43.——— Cabutohouo 108.9% 105—Transvaallan 33./ 31.2 Sastern Rubber 18.% 17./ Pelvatdlskont 3,½% 340 Catsa A0t. 940——.—[Wechsel Schweliz 39%% 997 Cafsa Parts 850.——.— 5 London 25.17“ 25.175 Hartmann 622.— 617.—„ Deutschland 123½½ 12311,, Raff. Say 388.— 383.— desamttendenz; Raltzoff 813.— 812.— sehr sedr heh. Sosnovloe 1547 1533 London, 2. Februar. Anfangskurse. 2 8. 33 Tend.: stetig. lagersfontein.½%.½5 2¼ Consols 78½ 76— Modderstontein 125J% 12 1% 3 flelohsanlee 78.— 78.— Premler 9. 8 70%½ 3% Argent. 1890 101.— 101.—Fandmines 5%.1½ 4 Ardvn. 84.½% 84.½ Tendenz: stetig. 1 lapaner 83.— 83.— Atohlson domp. 102.¾ 102.½ 4% do. do. Il. S. 93.½ 83.½ Oanadlan 228.¼ 226.— 5 Rexlkaner 85.— 85.— Baltlmore 98.½ 88./ 4% fussen 89 89.½ 89.½% Obicaga Auwauke 109 ¼ 109.½ Ottomanbank 15.½ 15.½ Denvers com. 20.½% 20.%¾ Tend. stetig. Erie oom 33.08 33.% Amalgamated 79.½ 79.% Greathwesten 14.% 138.— Ansdondas./.7/ Grand Trunk ord. 24./ 24.% Rlo Tinto 74.½ 73,½ Gr. FTrunk Iii pref 44.½8 44.% Tanganyloa.%.%/ Loulsvllle 144.— 143.½ Utah Gopper 11.0% 11.½ Missourl Kansas 24.¼ 24.%8 Oontral Mining./.%8 Ontarlo 31.%8.— Ohartered 13 1%½% FPenaylvanla.%— De Beers 19½ 19/ Rook lsland 13.7% 18¼ Eastrand 2½.% Southern Paglfto 102.% 102.% deduld.%.½Soutkern Rallway 28.—— doerz%% Ulen oem. 189.½ 189.0% Goldflelds.1½g.½ J[ Steels dom. 69.%— Produktenbörsen. Mannheim, 2. Februar dle Motlerungen sind in Reiochsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg dahnfrel hfer. Welzen, pfälz. neu 19.30—20.00 floggen norad. 00.00—00.00 25 nordd. 00 00.—00.00] gerste, dadlsche 16.40—18.26 1 russ. Azim. 22.70—23 70 gerste, Pfätzer 1750—.18.50 55 Uika 22.50—23.25 Futtergerste 13.20—00.00 Krim Axlm. 00.00—00.00 Hafer, bad. 18.50—13.28 „ Taganrog 00.00.—00,„ nordd. 00.00.—00.00 „ Faxonska 22.25—22.66„ russlscher 17.80—16.80 „ rumän. 22.25—23.00]„ kLaflata 00.00—00.00 „ Kansas. 22.70.—00.00„ Amer. Olpp. 00.00—00.00 „ Kansas I1 OhI. 23.00—00.00 Mase, amer. Mixed 00.00—00,00 „ ret Wint. I1 00.00—00,00„ Donau 00.00.—00.00 „ Woest.„ I 00.00—00.0„ La Flata 1480—00.00 „ Abl. Manlt.! 28.00—00.00 Kehlr. norddeutsoh. 00.00—00.00 1„„ 00.00—00.00 Woeken 16.50—18.50 Wall. Wall. 00.00—00.00 Australler 00.00—00.00 Rotkloe, Itallener 000.00—000.0 „ norstranz. 135.00—148,0 „ Laplata 00.00—09.00„ Tuz. Itl. 000.00—000.0 Kernen 00.00—00.00 Prov. 130.00—180.0 foggen, pfülr. neu 18.25—16.50 1 inlünd. 000.00—00.00 russlsoher 00.00—00.00 1 ESparsstte 30.—32.00 * Fr. 00 0 1 2 3 4 eteepnent 8282 0 25 Roggenmehl Mr. 0) 28.78 1) 23.28. Tenden: Welzen und Rogzgen unverändert, ſnländisoher Hafer und Braugerste fester, Futtergerste und Nale rubig. Berlin, 2. Februar. Anfangskurse. —— 2. 9¹ Wekzen Ma! 198.— 190.50 Rale Me—— lull 201 75 201.50 Juff 5 Septbr. 18525—.——— ——— ſtüböl Februat—— goggen Na 160.— 180.25 Mal 68.30—.— Jul! 152.— 162 75 Oxtbr.—.— 64 90 Septbr 5—— ———.—Spflritus 7Der loco———. Zater Na 155,75 158 25 Welzenmehi 27.— 27.— Juli 158.——.— FKoggenmoh 21.30 21.30 Amstevdlam 2. Februar Schlusskurse. 2 31 31 züböt 4000 37/—.— Teinbl lood 23 7½ 23.½ Fod. 34%—— MArz-April 25 ½ 25.) Arär-April 33.7%—. Kal-Adz. 27% 28 ½ zübö! Tendene Sopt.-Dez. 27.— 27.— zaffee lodo stetig. 42.— 42.— kTentenz stet. Antwerpen, 2. Februar. Anfangskurse. NMolzon ruhig 2,. 31 Jerste 2. 97. ber Kärz 19.45 19.47 per bexember 1407 14.10 ber Hal 19.50 19.52 per Hal 16.907 14.07 per juli 19.50 79.55 der Jull 14.05 14.65 Schlusskurse. Zucker ruhig. 2 3. Zuoker 2. 31. Lauf. Konat 24.50 24.50 April-jun 2457 14.67 KHürz—— Okt.-Dex. 24.12 24.12 Aprif 24.62 24.62 Kristallisiert 29.50 29.50 Liverpool, 2. Febrnar. Anfangskurse. Lelz.t. Wint. rh. 2. 31. Oift.J 4als La Flat tr. 2, 41 Dift. per Kärz 7/2% 7½½%— per Hür: 4/% 4%— por Nal 771 771⁵— per Febbr. 4½% 4/7%— MHannheim, 2 Febr,(Prwat) Plata-Lelnsaat 1d, 7is 26.%½ Alspönſbel mit Sack waggonfeel Aannbelm annbelm, 2. Febr.(Frelse für kutterartike.)(Privat.) Lleeſen Mk..40, Miesenheu Nk..18 Aaschlnenstrok Ak Ak..—, Welzen-Klele Mk. 10.50, otroecnete Treber Gxk. 11.90. Alles per 100 Kg. Anfangskurse. Frankfurt a.., 2. Febr. Phönix Bergb. 245.%, HDeutschk- Luxemhurger 144.., Elekt. Edison 247.%, Elekt. Sohuckert 153.—, Zaltimors Ohio 88%¾, Pakettaart 137/—, Rordd. Lloyd 177½, 1802er Russen—.—, fürkenlose—.—, Söbantungbahn 134½/ Zucker. Habueburg, 2. Febr. Zuekerberloht. Kurazucker 80% 8 8.-.— Haeprsdcette 780%, 2. 8. 888. 408 eag SrodraftnadeJ. ohne Fass 15.09——9 Krystaſtzucker I. mif 5. 00.00 00, gemahlene fatffinade mit Sack 18.751 gomahlene Rehlls mit Sack 18.25——18.50—, ruhlg. Hagdeburg, 2. Febr.(Teleyr.) gebrusker 1 kroduk translto frel an Bord Hamaurg her Febr..20.— Gd.,.22 B. 0 Hürz.30.—.,.32½%., per April.37 d..40., .48— 8,,.47½., er Auh..87½%.,.10— 8l., per .57%.,.50.— B. Tendenz: 5 Alld und heiter. Hamburg, 2. Febr.(Telegr.) Zucker per Febr. A 22%, pef Narz.30—, Ral.52½, Aug..47% Okt-Der..70—, behadpfet Kaffee. Hamburg, 2. Febr.(Telegr.] Kaffse geod average Sänto p. Mäbz 30% Mal 51½ Sept. 29 der. 8— stetig. 3 Baumwolle und Petroleum. Bremen, 2. Febr. CTelegrg Baumwolle 66½, stetig. Eisen und Metalle. London, 2. Febr., 1 Uhr. Amanz. Kupfer fest 6% 3 68..— Eilnz etr. p. Kassg 157.—3 Henage 16580 210 spanlsoh steug 20—, enghech 20½.— Alnk ruhig 2½% opezlal 21½ Glasgew, 2. Fobr. OCleveland Rohelsen Middiesberengß er Kasse 51 Sk. 1½ c. deld, 1 Nens; Warrants(kröttnuntz) 51 sh. 02— d. Geid, 3 Ronate 51 sh. 07% d. Heid, fest. Marx& Goldschmidt, Mannheim- elegramm-Adr.: HMargold. Fornspr.: kr. 1837 8436 2. Februar 1913. Feelee Vor- Wir sind als Selbstkontrahenten küufer unter Vordeheit: Atlas-Lebensverolch.-dosellsoh., Ludwigshaten Badlache Feusrversloberungs-Aank Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktien „ Vorzugs-Aktien Benr& G0., Kannkem.. 2 2„ 2 Ludwigehafen Deufsobe Oellnloldfabrik, Lelpzig deutsche Erdöl ſunge Aktlen 252 niste Aktlen Leutsche r 355 NHannhbeim Deutsohe Südseephesphst.-44.. Europa, Rüokvert., BSTIliaass Erste Jeutsohe Bamlegesellsok., ingen Erste ODeaterrelch. Atanzstoffahrlken Fahr debr.,=., Plrmasens Fink, Elsen- u. Brondsglessersl, Aannbelm. Ramburgieche södsee-Aktſen-Gesellsohaft Hambert-Aannbelmer Vers.-Akt.-des Herrenmuüle vorm. Genz, Reidelzerg Rerusbeim u, Klnemstografte u. Flmverteſh., Vorr.-Axt. Kinel Atografle u. Fülmverlelh zusgel. St--Akt. Kühnte, Kopp u. Kausch.-., Frankental. London u. Provinolal Eleotrio Theatres Lid. Haschlnenfabrik Weerrgr Neokarsuimer Fahrzeugwerke Stamm-Aktien Destorr, Petreleum-lad.„Oplagg 05 ia“e 8S 8 o Phosphate Shares alte shares **„ ljlunge„ FPomona D. K. G. Freusslsche Hüuckversloherugg Rbelnau Terraln-desellschaft. Rbelnlache Autom.-GZesellsch. AG., Lasth elm Rhelnlsche Metafllwareniabrik, Genudsqan. Sohtodnotel Reldeberg Stamm-Atlen Sohlesshotel Reldelderg Vorauge-Autlen Sloman Salpeter, Mamburg Stahlwerk Becker Sahlwerk Mannhemnn Sacdeutsche jute-ladustries, Mannheim Söddeutsche Kabel, Gaonbeim, Geaußsch. Untonbrauerel Karlerune Union, Prolektionsgesellschaft, Frankfurt Ver. Sohwärzfabenwerke Nlederwabuf. * K Rastatt: Wes che Miaeswerke Kray Zechocke-Werke, Kalserslautern * —* E2 55 (—B 56„%„?ĩꝛũ71 hh„„„ — 8S8 Fachliteratur und fachwissen- Schaftlicnes Büldungswesen. Landwirtschattswoche Februar 1914. Die Februartagung der Deutschen Landwirt. schalts-Oesellschat(10.—20. Februar) legi Zeug: nis ab von der regen Tätigkeit, mit der auf allen Gebieten der Fortschritt in der Landwirtschaft lördert wird. Die Hauptwersanunlung wird sowohl den Be strebungen des Acherbaues wie der Lierzucnt recht. Sie bringt einen Lichtbildervorirag üler „Automatische Fütterungseinrichtungen“(. Leß urd v. Bernuth) und einen Vortrag über den Ein- ktuß der jeweiligen wirtschaftlichen Verhältnisse auf die zweckhmägigsten Bestellungs Metnode e Die Gesamtausschußsitzung wird e e 1 in Kiew 1913 landeln usen). er Dünger-Abteilung Wer den praktische Prieh aus dem Ciebiste der e ferner neue Ziele Herstellung un von Dungstofie (Stutzer) èrörtert werden. ie Ackerbau- Ahtei⸗ zung wird das Für und Wider der Dränage dar- legen(Krüger und Boci), auch neuere Erſah Uber Weidewirtschaft mitteilen(Schneider), In Saatzucht-Abteilung wird sich nach dem Berich über die Sortenversuche des Jahres 1913(H mann) ein Vortrag mit der tung der p mitiven und halbwilden Kulturrassen und der 9 den Verwandten unserer Kulturpflanzen für d Pflanzenzüchtung befassen(Baur). Die Tierzucht- Abteilung behandelt eine Fütterungsirage: Die Sorghumhirse, besonders als Oersteersatzæ ffl Schweinefutter(Hansen) und, soweit bisher lest⸗ steht, als allgemeinere Frage die Rinderxucht intensiven Landwirtschaftsbetriebe(Monmsen). Di Betriebs-Abteilung wird über die Arbeiten de Studienkommission für Erhaltung des Bauernstan, des, Kleinsiedumg und Landarbeit(Ehrenber und gemäß den Beschlüssen der Oltoberversamm lung über die Ausgestaltung des landwirtsc lichen Kreditwesens durch Wirtschaftsberatung und Buchflhrungs-Kontrolle(Fröblich) verhandeſtp Die berichtet über die Haupt prilfung der Kartofieſernter Holldack) und der treidetrockner(Hoffimann) und unter Verwend von Liehtbildern uüber Kühleinrichtungen ſär lan Wirtschaftliche Erzeugnisse(Pollert). in der lonialabteilung wird verhandelt Über die Aufgaben der kolonialen Pflanzenzüchtung(Fruwirthh, an Lichtbildern über Verwendung deutschen Zueh viehs in Deutsch-Südwestafrika(Neumann), fern über Erforschung der Isetse-Krantcheit(Se.. ling). Die Obst- und Weinbau-Abteilung beiaß a8 mit der Abschätzung der Obstbäume(Beeiseg und mit der Bodenbearbeitung im laudwy lichen Obstbau(Schindler). Eüm internutionules Vetroloum-Institut, Die Interuatienale Petroleum-Rommission Karlsruhe beabsichtigt, sich in ein internationales Petroleum-Iustitut umzuwandeln und hat sieh 2 diesem Zweck an die deutsche Regierung mit Bitte gewandt, diesen Plan den der Kommission angehörigen Staaten zu unterbreites Tendenz: fest. Montag, den 2. Februar 1914. Seneral-Ameiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten. (Abendblatt.) 11. Seite Die Herſtellung der Hanſaſtraße zwiſchen der Induſtrie⸗ und der 1 Waldhofſtraße betr. Nr. 4778 J. Der Stadtrat hat vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes in Ausſicht ge gommen obige Straße herſbellen zu laſſen und die Anpenvaennnez moa ꝛd sgohgvyg pbai Tesudabuzz aufgrund des Ortsſtraßengeſetzes bzw. der Vollzugs⸗ berordnung hierzu aufgeſtellten„Allgemeinen Grund⸗ ſätze“, des Voranſchlags und der Liſte der beitrags⸗ pflichtigen Augrenzer zu den Straßenkoſten beizu⸗ RN. 2904 Es werden daher die in 8 öd der Vollzugsverord⸗ nung vom 19. Dezember 1908 zum Ortsſtraßengeſetz vorgeſchriebenen Vorarbeiten und zwar: u der im einzelnen berechnete Ueberſchlag des Auf⸗ wandes, zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſtitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der bei⸗ tragspflichtigen Grundbeſitzer mit den in obiger Vorſchrift bezeichneten Angaben, b der Straßenplan, aus dem die Lage der einſchlä⸗ gigen Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen, vom 1. k. Mts. an im Rathaus N1 hier — Stadtratsregiſtratur, 3. Stock, Zimmer 101— zur Einſicht öffentlich aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anffgen zur Kennt⸗ nis der Beteiligten, daß etwaige Einſprachen während der gleichen 14tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden heim Bürgermetſteramt hier geltend zu machen ſind. Mannheim, den 29. Januar 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Platz. Bekanntmachung. Die Bewilligung freier Lern⸗ mittel für Volksſchüler betr. No, 1694. Nach Beſchluß des Stadtrats ſollen im kommenden Schulfahr frete Lerumfttel an Volksſchü⸗ ler auf ſchriftliches Anſuchen der Eltern verabfolgt werden Die Anträge ſind an die Klaſſenlehrer der in Frage kommenden Schüler zu richten. Für ledes Schulkind iſtſein beſonderer Antrag einzureichen. Für die Auträge ſind ausnahmlos dle entſprechenden Vordrucke die in der Zeit vom 1. bis 15. Februar unentgeltlich von ſedem Klaſſenlehrer er⸗ gältlich ſind. zu verwenden. Die vom Vater oder Fürſorger zu unterzeichnenden Anträge ſind in der Zeit vom 15. bis 28. Februar bei den Klaſſenlehrern abzugeben. 286⁵ Manunheim den 19. Jauuar 1914. Volksſchulrektorat: Dr Slenger. Straßenbahn. Die Lieferung von: 1900 Meter Manteltuch, 1800 Meter Uuiſormiuch und 900 Meter Wollfutter für das Perſonal der Städt. Straßenbahn ſoll im ge der öffentlichen Submiſſton vergeben werden. Tuchmuſter und Lieferungsbedingungen ſind bei der Jagerverwaltung des Straßenbahnamts während der Bureauſtunden erhältlich. 2891 Angebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift Vieferung von Uniformtuch“ varſehen bis ſpäteſtens Donnerstag den 26. Februar 1914, vormitiags 10 Uhr dem Straßenbahnamt einzureichen, woſelbſt die Er⸗ üöffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchſenener Bieter erfolgt. Gleichzeitig geben wir bekannt, daß nur Angebote von Tuchfabriken und hleſigen ſowie Ludwigshafener Tuchhandlungen berücktſichtigt werden. Maunheim, den 26. Januar 1914. II. Grundſtücksperſteigernng. Am Mittwoch, den 4. Februar 1914, vormittags 9 Uhr werden im Rathauſe zu Necarau die unten bezeichne⸗ ten Grundſtüge der Gemartung Neckarau, im Eigen⸗ tum der Chriſtof Frey Eheleute Erben in Mannheim⸗ Neckarau ſtehend, öffentlich zu Eigentum verſteigert, wobei der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzuags⸗ preis auch nicht erreicht wird, vorbehaltlich vormund⸗ ſchaftsgerichtlicher Genehmigung. Grundſtücksbeſchreibung. 1. Lgb. No. 15 808b: 22 à 04 qm Ackerland Herms⸗ heimer Großfeld, Remiſe im Anſchlage von 14 pro qin. 2. Lgb. Nr. 15705: 10 àa 90 qm Ackerland Herms⸗ heimer Großfeld,, Brunnengewann im Anſchlage von 0,90 pro qm. 3. Egb. No. 15 752: 16 à 86 qm Ackerland Herns⸗ heimer Großfeld. 1. Hernsheimer Gewann im An⸗ ſchlage von 1 4 pro qm, 4. Lab. No. 15 348: 25 à 75 qm Ackerland Herms⸗ heimer Bösfeld, Saumagen im Anſchlage von 0,80 l pro qm. 5. Egb. No. 15 344: 23 à 45 qm Ackerland Herms⸗ heimer Bösfeld, Saumagen im Anſchlage von 0,80 pro qm. 6. Lgb. No. 13 612: 9 a 79 qm Ackerland Caſter⸗ feld beim Schelmenanwänder im Anſchlage von.50 ¼ pro qm. 7. LEgb. No. 16 580: 6 a 38 qm Ackerland Großfeld auf den Herrlacher Weg im Anſchlage von 5%¼ 60 3. pro qm. 8. Egb. No. 16 581: 12 à 19 qm Ackerland Groß⸗ feld auf den Herrlacher Weg im Anſchlage von.60 ¼ pro qm. 9. Ogb. No. 11 445: 10 à 01 qm Ackerland Nieder⸗ feld, Grüngewann im Auſchlage von 4 4 pro qm. 10. OCgb. No. 11 439: 10 àa 73 qm Ackerland Nieder⸗ feld, Grüngewann im Anſchlage von 4 pro qm. 11. Lgb. Nr. 10 884: 8 à 63 qm Ackerland Nieder⸗ feld, Kleinfeldſtücker im Anſchlage von 3 30 pro qm. 12. Lab. No. 10 883: 8 à 46 qm Ackerland Nieder⸗ feld, Kleinfeldſtücker im Anſchlage von 8 4 60 3. vro qm. 19. Lgb. No. 12 237: 11 a 55 qm Ackerland Aufeld, J. Gewann im Anſchlage von 8 4 50 4 pro qm. Die weiteren Verſteigerungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats, B 4 No. 1 dahier eingeſehen werden. 34883 Mannheim den 14. Januar 1914. Großh. Notariat IV: Mayer. P Roh „arl Rohrer — Scohlossermeister 2 8 3 rel. 2848.— Lulsenring 51 S i F AAtogene Lohnschwelerel N 8 Uebernehme sämtliche — 1 5 8 5 sSchlosser-Arbeiten bei —. 5 8 Neu- und Umbauten. — 2 2 Neuanfertigung u. Repa- — N5 raturen von Rolläden und — 0 Jalousien, Oefen u. Herden Sohutzwehre D. R. Patent tür Serustböcke 32536 Die Herren Aktionäre werden hiermit zur bierten ordeutl. Generalverſammlung auf Donnerstag, den 12. Februar 1914, rormittags 11 Uhr in das Geſchäftslokal, Aeſchenvorſtadt 72 in Baſel, eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Abnahme des Geſchäftsbertchtes und der Rechnung für das Jahr 1913. 2. Beſchlußfaſſung über: a) Abnahme von Geſchäftsbericht und Jahresrechnung und Entlaſtung der Verwaltung, b) Verwendung des Reingewinnes, 3 Wahl der Kontrollſtelle. Geſchäftsbericht, Bilanz. Rechnung über Gewinn und Verluſt, ſowie der Bericht der Kontrollſtelle liegen vom 3. Februar 1914 an zur Einſicht der Herren Aktionäre im Geſchäftslokal der Geſellſchaft, Aeſchenvarſtadt 72 in 9 Baſel, auf. Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalverſammlung teilnehmen, oder ſich an derſelben vertreten laſſen wollen, haben ihre Zutrittskarten ſp teſtens bis und mit 9. Februar 1914 gegen Vorweiſung ihrer von einem Bordereau begleiteten Aktien oder gegen ſonſtigen genügenden Ausweis über deren Beſitz zu beziehen bei folgenden Stellen: In Baſel: an unſerer Kaſſe, Aeſchenvorſtadt 72, beim Schweizeriſchen Bankverein, bei der Bank von Eljaß und Lothringen. in Zürich: in St. Gallen: 0 in Genf: in Sauſanne: in Münnheim: vei der Sübdeutſchen Oistonto⸗Geſelſchaft A. G. 2 7 000 M. in Straßburg: bei der Bank von Elſaß und Lothringen. Baſel, den 26. Januar 1914. Namens des Verwaltungsrates A. Simonius. Der Präſident: Bodenkreditbank in VBaſel. beim Schweizeriſchen Bankverein, Zwangsverſteigerung. Dienstag, 3. Februar 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich in Mannheim im Pfandlokale Q 6, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 8931¹˙ 1 Pferd u. Möbel ver⸗ ſchied. Art. Ningel, Gerichtsvollz. Zwangsver ſteigerung. Dienstag, 3. Febrnar 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollftreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 89310 1 Bohrmaſchine, Möbel u. Sonſtiges. Um 3 Uhr nachm. Rhein⸗ häuſerſtraße 65: 2 Bohrmaſchinen, 1 Gas motor. Mawuheim, 2 Febr. 1914. Braudt, Gerichtsvollz. bfosse badische Sauglings-Fürsorge Geld-Lotterie Ziehung garant. 7. März 2327 Geldgew. obne Abzug 1 Hauptgew. bar 190000 M. 326 Gewinne bar: 10000M. 10986 licher Liste der rückständigen Gewinne. zahr nur Mk..—. 4 des Blattes enthält 14915 Nr. Einen bedeutenden Kursaufschwung sollte es im neuen Jahre geben, weil der billiger werdende Geldstand allenthalben zu neuer Unternehmungslust anregt. Durch Eingreifen in vorsichtiger Weise wird ev. Gelegenheit ·: Beboten, erlittene Kursverluste wieder gutzumachen.:: Unparteiisch bespricht das Aeues Finanz- und Verloosungsblatt lvon A. Dann, Stuttgart(48. Jahrgang) alle Ereignisse auf den Effekten- und Geldmärkten. Es ent- hält auch die Ziehungslisten der meisten Werte nach offiziellen Listen, u. a, der Türkenloose, nebst alljähr- Abonn. pro Viertel- über 9 Mexi- kanische Werte Oeinen beachtenswerten Artikel. Probenummern gratis von A. Dann, Stuttgart. 2000 Gewinne bar: 7000 M. Lose à I Mk. 11 Lose 10 Mk., Porto und Liste 30 Pfg. empflehlt Lott.-Untern. d. Stürmer ˖ Wenurn„Langstr 107 Fil, Kehla. Kh., Hauptst. 47 In Mannheim: Herz- berger, Lotteriegesch. E 3, 17 u. O 6,5, Lotterie- büro Schmitt, F2, 1, A. Schmitt, R4, 10, G. Hochschwender P7, 14a, G. Engert, Mannheimer Tageblatt, C. Kireh- heimer, A. Dreesbach Nehf., Sgm. Kobhl, Gust. Engert. Schw.-Str. 1, J. Schroth, A. Kremer, A. Ködel, F. Schüle, b 3,.— InHeddesheim: Städt. Straßenbahnamt. 1 N J F. Lang Sohn 29804 (Dresden]:„Die franzöſiſche Malerei im 19.Jahr⸗ richspark: Schriftſtellerin Lily Braun(Berlin):] In der Kunſthalle: Ab nös 9 Uhr: Einführungsabend Wochenprogramm hundert“. Lichtbilder Vortrag.„Frauenemanzipation— Menſchheitsbefreiung“? für das 3. Sinfoniekonzert zu Einheitspreiſen. Populär ssiſſenſchaftliche Vorträge: Abends 8½ Uhr Feuerio: Abends 8,11 Uhr im Nibelungenſaal: Große Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt: Abends 8,11 für Konzerte, Vorträge und ſonſtige wichtige Berau⸗ im Bernharbushof: Profeſſor Dr. N. Irſch Ahr⸗ karnevaliſtiſche Damen⸗Fremden Sitzung. Uhr im Bernhardushof: Groß. Preis⸗Maskenball. Raltungen vom Sonntag, 1. Februar bis Sonntag, 8. Februar. Zuſammengeſtellt vom Verkehrs-VBerein Mannheim. hne Gewähr für nachträgliche Anderungen.— Be⸗ pichtigungen und die Programme der ſolgenden Woche wolle man an das Verkehrsbureau(Rathaus Bogen 47%/8) ſenden. Montag, den 2. Februar. Großh. Hof⸗ und Nalionaltheater: Abends 77½% Uhr: „Der Widerſpenſtigen Zähmung“[Ab.!. Akademie für Jedermann(gelber Zettel: Abends 8% Uhr in der Kunſthalle: Profeſſor Dr. F. Wal⸗ ter:„Pfalz und Pfälzer“. LtchtbilderVortrag. Nonzertarrangement Mannheimer Muſichaus: Abds. Uhr im Kaſinoſgal: Konzert von Ida Baur⸗ Egelhaaf[Gefang und Willem de Boer[Violine). ZJugend Theater im Vernhardushof: Nachmittags 4 Uhr: 5. Jugend⸗Aufführung unter Leitung vou Rofg Sölch:„Goldhärchen“ oder„Vom Waiſen⸗ kind zur Königin“. Dienstag, den 3. Februar. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Abends 8 Uhr: „Die Schmetterlingsſchlacht“(Einheitspreisvor⸗ ſtellung). 5. Akademie des Hoftheater⸗Orcheſters: Abends 77¼ Uhr im Muſenſaalt A. Bruckner: Symphonie Nr. 2; Lieder mit Klavierbegleitung; F. Draeske: Duverture; Lieder mit Orcheſterbegleitung. Dirigent: A. Bodanzky; Soliſt: Kammerſänger Fr. Plaſchke von der Dresdener Hofoper, Akademie für Jedermann(blauer Zettel): 3. Uhr in der Kunſthalle: Dr. E. Abends Waldmann weiler:„Die religiöſe Kunſt der Gegenwart“, Zioniſtiſche Ortsgruppe Mannheim: Abends 9 Uhr im Kaſinofaal: Oeffentliche Verſammlung:„Der Kampf um die hobräiſchen Schulen in Paläſtina“. Mitwoch, den 4. Februar. Großh. Hof⸗ und Natioualtheater: Abends 7 Uhr: „Fibeib“(Ab.). Konzertarrangement Mannheimer Muſikhans: Abds. 72½ Uhr im Kafino; Konzert von Gertr. Foerſtel, k. k. Kammerſängerin. Am Klavier: Helene Lorſch[Frenkfurt a..)]. Verein für Volksbildung E..: Abends 8½ Uhr im Rathausſaal: Profeſſor Dr. Georg Küntzel (Frankfurt a..]:„Die politiſchen Probleme der Gegenwart in geſchichtlicher Beleuchtung IV“. „Columbus“ Verein für kathsliſche Kaufleute und Beamte E. B. Abends 9 Uhr im Bernhardus⸗ hof: Redakteur Dr. Franz K. Thomas:„Das Geld, ſein Werden und ſeine wirtſchaftliche Be⸗ deutung“. Maunheimer Dieſterwegverein: Abends 8½ Uhr in der Friedrichsſchule: Oberlehrer Max Enderlin: „Die Not der Schulenthaſſenen, Fragen der Ju⸗ gendpflege im Anſchluß an die Schule“. Donnerstag, den 5. Februar. Großh. Hof und Nationaltheater: Abends 7½ Uhr: „Und Pippa tanzt“(Ab.). 8 Akademie für Jedermaun(blauer Zettelh: Abends 884 Uhr in der Kunſthalle: Geh. Hofrat Profeſſor Dr. E. Gothein(Heidelberg: Mode, Geſellſchaft 5 Kunſt“. Lichwilder Vortrag. Kaufmänniſcher Berein: Abends 8½ Uhr im Fried⸗ Bildungsausſchuß der organiſterten Arbeiterſchaft von Mannheim und Umgebung: Abends 8½ Uhr im Gewerkſchaftshaus: Oberarzt Dr. G. Harms: „Mannheim im Kampfe gegen die Tuberkuloſe“. Freitag, den 6. Februar. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater: Abends 7½% Uhr: „Violetta“(La Traviata](Ab.). Akademie für Jebermann(grüner Zettelſ: Abends 84 Uhr in der Kunſthalle: Profeſſor Dr. F. Walter:„Pfalz und Pfälzer“. Lichtbilder⸗ Vortrag Jugendbund für ſtagtsbürgerliche Erziehung: Abends 8% Uhr in der Gewerbeſchule: Mathematiker Ko⸗ burger, Dozent an der Handels⸗Hochſchule Mannheim:„Arbeitsloſenverſicherung“. Handels Hochſchnle: Allgemein bildende Vorleſung von Dr. Ernſt Stahl: Abends 6 Uhr, Aula:„Die geiſtigen und ſoziologiſchen Strömungen in der modernen deutſchen Literatur“. Allgemein bildende Vorleſung von Profeſſor Dr. Glauſer: Abends 8 Uhr, Aula: Paris sous la Monarchie constitutionelle et le second em- pire(évolution politique et sociale). Samstag, den 7. Februar. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater: Nachmittags 2 Uhr: 5 Abends 8 Uhr:„Der Wildſchütz“ (Ab.). Freier Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mannheim: Nachmittags 57% Uhr in der Kunſt⸗ halle: Kunſtwiſſenſchaftliche Uebungen in der Aka⸗ demie für Jedermann. Handels⸗Hochſchule: Nachmittags 5 Uhr in der Aula: Profeſſor Dr. Cohn(Freiburg k. Br.]:„Päda⸗ gogiſche Zeitfragen“¼. Nachmittags—6 Uhr Sammlung des Inſtituts für Warenkunde in C 8, 3. Sonntag, den 8. Februar. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater: Morgens 11 Uhr: Volkskonzert(Einheitspreiſen). Nachmittags 5 Uhr:„Der Roſenkavaller“. Neues Theater Roſeugarten: Abends 8½ Uhr:„Er und ſeine Schweſter“. Noſengarten(ſtädtiſches Feſt- und Konzeriherus): e 88 Uhr im Nibelungenſagal:„Städ tiſches Konzert“. Friedrichspark: Nachmittags 3 Uhr: Militär⸗Konzert (Streichmufik der Grenadierkapelle). Während der ganzen Woche: Kunſthalle: In den Ausſtellungsfälen des graphiſchen Kabinetts; Ausſtellung von Aquarellen von Wal⸗ ter Waentig— Radierungen von Mareus Boeh⸗ mer— Das ruſſiſche Ballett von Ludwig Kainer. Mannheimer Kunſtverein. Permanente Ausſtellung, Ständig wechſelnde Ausſtellung von Kunſtwerken. Kunſthalle und Kunſtverein ſind geöffnet Werktags außer Montags, von 10—1 und—4, Sonn⸗ und Feiertaas von 11—4 Uhr. Kunſtſalon Gebr. Buck: Kollektivansſtellungen von Werken des Malers Theodor Schindler, Weimar. Geöffnet täglich von 10—8 Uhr. Apollotheater: Varisté Programm. beliebtestes Mittel zur Regelung des Stulzt und Verhütung von Verstopfung für Erwaohsene und Kinder. ischster Wohkigeschmack, milde, slohere Wirkung, ärztllch glänzend begutachtet und empfohlen. * Dose(20 Fruchtkonfitüren) Mk..20. Man hüte sioch vor minderwertigen Nachahmungen und verlange ausdrücklich LAXIM-KOWFEKT. 255 ganges 12 Phen 10890 Apfelmark u. Z Boest. 0, Warum die Nrapfen Ringe haben. Ein flemes Faſchingsmärchen von L. C. Richards. Es war einmal ein kleiner Koch, der hülbſcheſte, Kiedlichſte Koch, den es jemals gegeben; ſeme Augen waren ſo ſchwarz wie die Heidelbeeren, ſeine Wangen ſo rot wie die feinſten Tafel⸗ Apfel, ſeine Haut ſo weiß wie das Mehl ſeiner Paſteten. Seine Lochen aber hatten die Farbe des gebranmten Zuckers und bekanntzich lann es keine hitbſchere, anziehendere Farbe geben. Er trug eine Mütze, eine eben⸗ ſol e und hatte einen vieſigen Kochlöffel in Gartel, ſtecken. Im übrigen war er umſtreitig der akerbeſte Koch, der jemals einen Döffel regiert hatte, denn er kochte mie etwas, das nicht den verwöhnmteſten Leckermäulchen ge⸗ mundet hätte. gefüllte Kuchen, Rieſentorten, die mit Erdbeer⸗ creme gefüllt waren, Fleiſchpaſteten und Plum⸗ puddings und noch viele andere gute Speiſen und Leckerbiſſen bereitete der kleine Koch. Serbſth goldgelb, wie ſie niemals und nirgends gebacken wurden. Als er einſt gerade Krapfen buck, blickte er zufällig einmal aus dem Küchenſenſter und — was glaubt ihr wehl, was er da erblickte?— Die appetitlichſte, zierlichſte kleine Köchin, mit ſchnenveißem Häubchen, weißer Schürze und dirtem rieſi Kochlöffel im Gürtel. Da lief der kleine Koch zur Türe und rief: „Konum doch herein und iß von meinen Ge⸗ vichten, du niedliche kleine Köchin!“ Sie knixte und trat ein. Er deckte den Tiſch mit einem Damaſttuche, brachte die Suppe in einer chineſiſchen, mit Schmetterlingen und bemalten Schale, auch Auſtern Hirſchenzweigen und ſette kleine Wachteln mit geröſteten or Kleine runde, mit Schlagſahne chen, Braten, Torten, eingemachte Früchte und Eiscreme. Als die kleine Köchin all dieſe Speiſen gekoſtet hatte, fragte der kleine Koch: „Wannſt du auch ſo gut kochen wie ich?“ „Ebenſo gut, aber nicht beſſer,“ lautete die Faſchingskrapfen konnte er backen, ſo rund und Antwort. „Wäre es möglich geweſen, irgendeine der Speiſen ſorgfältiger zu bereiten?“ „Ja, eines der Brötchen neben der Wachtel war auf einer Seite dunkler geröſtet, als auf der andern!“ „Du haſt recht; aber nuy eine Meiſterköchin konnte das bemerken! Sag', willſt du meine Frau werden?“ „Ja, das will ich wohl, aber wer wird uns trauen?“ fragte die kleine Köchin. Siehe da, wer tpat eben ein? Herr Pfarrer, der eine Apfeltorte kaufen wollte. „Wenn du uns trauen willſt, ſollſt du die ſchönſte Torte haben und noch viele Kuchen und Paſteten dazu,“ ſagte der kleine Koch „Das ſoll geſchehen, aber wo iſt dein Trau⸗ ring?“ fragte der Pfarrer. Der kleine Ja, da war guter Rat teuer. Koch ließ traurig den Kopf hängen, als ſein Blick auf die Krapfen fiel, die er eben backen wollte, und da klatſchte er mit den Händen vor Freude, denn nun war ihm geholfen. Er nahm ein Stückchen Teig, ſormte einen Ring und als er ihn aus der Röhre zog, war er von der aller⸗ ſchönſten Goldfarbe. Da ſteckte er ihn an den Finger der Braut und der Pfarrer traute ſie. Ei, das war eine luſtige Hochzeit und ein leckerer Hochzeitſchmaus! Der kleine Koch und ſeine Frau lebten lange und glücklich miteinan⸗ der. Alljährlich aber buken ſie an ihrem Hoch⸗ zeitstage Krapfen mit goldenen Ringen und alle, Es war der alle Köche backen noch immer die Faſchings⸗ krapfen mit Ringen um die Mitte, zur Erinne⸗ rung an den kleinen Koch und ſeine niedliche Köchin 5 7 e. r eerrnee — —— Februar 1914. 5— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 11. Seite l E CFVEE MI. I. J Tteppen] Cannabich raße 24 J eereimee Hannheim, 0 2 Tüchdige Branchekundlige ſchöne, große 4 Jimmer⸗ 5 Planken e,. 2 1 2 ſchöne Wohnung 5 Zim⸗ ſchöne 2 Zimmer⸗Wohn. ſiche an. mit freter Aus⸗ , eeeee erkäuferinnennnn:nßnßn 7 124 chör an ruh. Fam. p. ſof. 38 /. Näh.„mie f Wir 905 kurzfriſtige II 5U ſod. 1. April z. v. 44139Tel. 5358. 14137 , 1 988 Reſtkauſſchillinge“ gute 525 füir die be 3 2 5 7 1717 1 85 7 te E , Forderungen u. Wechſel. 2 kür die Abteilungen NII 2, 23 2 Stock Eliſabethſtr 6 parterre , annoncen- ½ Dreifuß u. 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Weißzeugpfänder(weiße Scheine) II Nr. 3686 bis mit Nr. 10187 werden aufgefor⸗ dert. ihre Pfänder ſpäte⸗ ſtens im Laufe des Mo⸗ nats Februar 1911 auszu⸗ löſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteigerun gebracht werden. 290 Mannheim, 31. Jan. 1914. Städt. Leihamt. 6 E 7 Bourzutschky s „ Marmeladen haben in d. Apothek. u. i. d. Drogerten v. J. Bongartz, D9. 1, J. Ollendorf, P 4. 1, Fr. Becker, G 2, 2. Ludwig & Schütthelm, O0 4, 3 u. Friedrichsplatz 19, „Büchler, L 10,6. Th. von Eichſtedt, N 4, 13, P. Karb Nachf., E 2, 13, K. Knieriem, Traitteurſtraße 52, Carl Muühlhardt, Mittelſtr. 36, Ernſt Huppertz, Schwetz⸗ ingerſtraße 28, ſowie i. d. arfümerien v. O. Heß, 1, 16, J. Brunn Rachf. (J. J. Mehl), QI1, 10, M. Oettinger Nachf., F 2, 2 u. Storchen⸗Drog., Markt⸗ platz, R1, 6; in Neckargu Drogerie A. Schmitt.. TEnflaufen ſchwarz. Dackel m. Stumpf⸗ ſchwanz und weißer Bruſt. Ermittler oder Ueber⸗ 28509 20 Mark Belohnung. Bertoldi, Jungbuſchſtr. 17 Schöne Rokokomaske verk. 8 3, 12, III. r. 27969 NE, WITTENSERGH — Tel. 7219 Nansta Schlachtfest Wozu freundl. einladet Weinrestaul. Wolksschlucht, 5550 28118 WIIh. Slenele. . — Bekanntmachung. No, 3205 J. Den Gabholzberechtigten von Käfer⸗ tal wird bekannt gegeben, daß die Verloſung des Bülr gergabholzes für 1914 ſtattgefunden hat und die Los⸗ zettel gegen Entrichtung des Holzgmacherlohnes mit ..48 am Dienstag, ben 10. Februar 1914 an die Genußberechtigten, deren Familiennamen mit ellbronner Weinstube J2 Morgen Olenstag, den 3. Februar Schlachtfest Wozu ergebenst einladet 285389 Wiln. Rigsinger. den Buchſtaben A bis einſchließlich K beginnt, am Mittwoch, den 11. Februar 1914 an die Genußberechtigten, deren Familiennahmen mit den Buchſtauen K bis beginnt, jeweils vormittags von—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr durch die Gutsverwaltung im Rathaus in Käfertal abgege⸗ ben werden. Vor dieſem Zeitpunkt werden keine Loszettel verabfolgt. 290 Die an den genannten Tagen nicht abgeholten Loszettel können nachträglich bei der Kaſſe der Guts⸗ verwaltung in Empfang genommen werden. Mit der Abfuhr des Holzes aus dem Wald barf Kenn-Depeschen Die telegraphischen Resultate aller deutschen U. französischen Rennen werden sofort nach Eingang.Monats-Abonnement weitergegeben. — Interessenten wenden sich an die Elbotengeseltscraft dtz. M&, 21. erſt am 12. Februar begonnen werden. Die Abfuhr des Holzes muß bis zum 1. März 1914 beendet ſein, verſpätete Abfuhr, ſowie irrtüm. liches Laden des Holzes wird mit einer Strafe von .— für jeden einzelnen Fall belegt. Vom dritten Tage an nach Ausgabe dor Loszet⸗ tel auf dem Rathaaſe ſitzt das Holz auf Gefahr der Bezugsberechtigten. Maunheim den 30. Jauuar 1914. Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Ritter. Breitestrasse Vornehmstes und Künstlerisch geleitetes Lichtspiel-Theater.— Tel. 7279 den 2. Februar 1914. J11, 6 Kalser Frauz Josef:„Ieh freue mich, dass 9 man mir Gelegenheit gab, diese ge- Waltige Erfindung kennen zu lernen; das ist qa Leben, voliständiges Leben eine wunderbare Erfindung“. König Georg von England:„leh bin entzügkt über die Erfindung dieses Wunderwerkes.“ MNur 3 Tagel König Ludwig von Bayern:„Jetzt stirbt man nicht mehr; im Wesen des Kine- tophon liegt die Unsterblichkeit.“ Grossherzog Ernst Ludwig von Hessen: Mich hat eine einmalige Vorstellung des Kinetophons zu dessen dauerndem Freund gemacht.“ Der Erflnder Thomas Alva Edison:„Es ist nach meiner Ueberzeugung mein reifstes und mein schönstes Werk“ Neue freie Presse, Wien:„Sicher aber wird es die ernste Wissenschaft nicht zuletzt sein, die vom Kinetophon profltiert. Die Kinematographenfrage wird sich bald zur Kinetophonfrage wandeln, und die Berliner werden sich an Stelle des liebliehen Wortes„Kientopp“ einen anderen Ausdruek ersinnen müssen.“ Fremdenblatt, Wien:„Man steht wie vor einem unfassbaren Rätsel— denn die Täuschung ist schlechterdings voll- kommen,“ Wiener allgemeine Zeitung:„Noch ver- mag man den Gedanken kaum zu fassen, dass die Vergänglichkeit dureh das Kinetophon ausgeschaltet wird.“ Neue kreie Presse, Wien:„Es war wie ein prophetisches Zeichen, dass die Ver- treterin der vornehmen Burgtheater- kunst, Kathi Schratt, als die letzte die Die Presse: Stätte verliess, welche der Vorführung einer Kunst die die sehwerste or Kunst werden wird— und das hoch- vornehme, blasierte Publikum, mit dem greisen Herrscher an der Spitze, wurde Zukunftsrivalin Schritt und Tritt azu vergessenen Aeusserungen der Begel- sterung hingerissen.“ Berliner Tageblatt;„Wir alle wissen, es ist nicht die Wirklichkeit, aber man stand wie unter einem Bann., d einzelnen Szenen unterscheidet es sich in nichts von der Wirklichkeit.“ Budapester Abendblatt:„Se. Mazestät hat dramatischen spontanen, selbst- enn in unter dem Eindruek seines Entzückens in einem Kabeltelegramm den Zau- berer Edison beglückwünseht und ihm seine Bewunderung ausgesprochen.“ Kurz, über Edisons Kinetophon herrscht nur eine Stimme: Jeder, der es gesehen und gehört hat, spricht in heller Segeisterung von diesem genialsten Werk des grossen Erfinders, die aber, denen Eaisons Kinetophon noch fremd ist, können die Stunde kaum erwarten, in der sie mit dieser gewaltigsten Errungenschaft ingeniöser Technik bekannt werden. Montag, den 2. Fobruar Diens ag, den 3. Februer Mittwoch, den 4. Februgr Tellia-pugidhe Herelaigang Mittwoch, 4. Febr. d. Is., abends ½9 Uhr im großen Saale des Prinz Berthold(Chriſtliches Hoſpiz) Ug3, 23 89.89 Monatk⸗Verſammlung Vortragö. Hrn. Stadtpfarrer Achtuich Die Mitglieder werden um allſeitiges Erſcheinen gebeten.— Freunde willkonmen. Der Vorſtand. Trauringt O. R. 5.— ohne Lötzuge cauten Sie gaeh Geuicht am Oilligsten de rn C. Fesenmeyer . 3 Sreltestrasse, 3 18053 Srabtpaar erhalt eine geschmitzte Sehnarzuldgr Uhr gratis] — Première⸗ heginn der vorstellungen: 45 5¼ 6½, dl, 9¼ Uhr. Heute Montag nachmittag 4 Uhr r N r ine 58 7 Nnn Heinrich Dooggagssgee In beſter Geſchäftslage einer verkehrsreich. Stadt Südbadens iſt gutbau⸗ liches Geſchäftsauweſen mit eingeführter, beſte Exiſtenz bietender Wantanar Mk. 20—25 000.— Umſaßz. Mk. 1200.— Mieteinnahme in zert günſtig zu verk zufen. Gefl. Offerten unter „Goldͤgrube“ Nr. 89299 an Blllet-Vorverkauf im Grand-Oafe. in der Oſtſtadt preiswert zu ſehr günſtigen Heiui 5e zu verkaufen. 84050 8 keiberg, u. giegenſchaft 555 Villa 7 „ 21. Tel. Nr. 1464. k. Innern der Stadt ge⸗ legen z. Pr. v. M. 50 bis 70000.— 8. kaufen re. T. L. 28880 a. d.& Pulheläde für Villen u. Miethäuſer in ſchönſter Lage Heidel⸗ 508 gegen geringe An⸗ zahlung zu verkaufen. Näheres 28497 Handſchusheimerland⸗ ſtraße 36, part. die Expedition dſs. Bl. Heidelberg. 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Von alter, gut eingeführter eeeee Geſellſchaft wird ein — bamrrtg Annahn fir alle. flanahaim f S Hannheim f + U —— 00 tüchtiger Außenbeamtei für das badiſche Unterlaud(Bezirk Karlsruhe⸗Würz⸗ burg) ſofort zu engagieren geſecht Bezüge: ßecke⸗ Gehalt, hohe Reiſeſpeſen und Propiſionen, Herren, die nachweislich in der Lebensverſicher⸗ ungsbranche mit gutem Erfolg tätig waren, belieben Ofſerten einzureichen unt. Byogler, A.., Karls M. 415 a& * u Haaſenſtein — —4 Ses,