114— 8 Adounement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik. 5 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Mtk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 55. Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 19 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr CTelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion 2% 8577 Exped. u. verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Maunh n e i m, Dienstag, uar 1914. 3. Febr (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Ein Erdſtoß in der Schwäbiſchen Alb. *Stuttgart, 2. Febr. Wie der„Schwäb. Merkur“ meldet, hat die Erdbebenwarte von Hohenheim heute nachmittag ein Nahbeben verzeichnet, deſſen Herd in Württemberg liegt. Die Ausſchläge ſetzten allmählich ein um 4 Uhr 35 Minuten 28 Sekunden. Der ſtärkſte Aus⸗ ſchlag erfolgte neun Sekunden ſpäter. Es iſt dies das ſtärkſte Beben auf der Schwäbiſchen Alb ſeit dem 20. Juli 1913. Stuttgart, 2. Febr. In Ebingen iſt heute nachmittag 4 Uhr 35 Minuten ein ſtarker Erd⸗ ſtoß verſpürt worden. Nach einer weiteren Meldung wurde das Erdbeben auch in Ba⸗ lingen und Hechingen wahrgenommen. Nach den bis jetzt vorliegenden Berichten iſt nir⸗ gends ein Schaden entſtanden. Mordverſuch oder Selbſtmordverſuch? W. Saarbrücke n, 2. Febr. Die amtlichen Ermittlungen in Sachen des angeblichen Raub⸗ und Mordverſuchs im Eiſen⸗ bahnzug zwiſchen Kreuzuach und Oberſtein haben keinen Anhalt für einen verbrecheriſchen Anſchlag ergeben. Man kommt daher zu der Aunahme, daß ein Selbſtmordverſuch vorliegt. Die Vernehmung des Zugverſonals hat keinen Anhalt für die Richtigkeit des ſchwerverletzten Schlicht ergeben. Da der Re⸗ volper, mit dem die Tat geſchehen iſt, zwiſchen den Gleiſen und zwar auf der Seite gefunden wurde, die dem offenen Fenſter des Abteils, in dem die Tat geſchehen iſt, entgegengeſetzt iſt, ſo wird angenommen, daß der Verletzte ſich die Schußwunde ſelbſt beigebracht hat und dann den Revolver aus dem Fenſter geworfen hat. Eine Kugel wurde in dem Holz über dem offenen Fenſter gefunden. Schlicht war noch nicht wieder vernehmungsfähig. Eine myſteriöſe Mordgeſchichte. W. Saarbrücken, 2. Febr. Geſtern abend gegen 10 Uhr ſank auf dem hieſigen Haupt⸗ bahnhof plötzlich ein 25—30 Jahre alter Mann leblos zu Boden. Als man ihn aufhob, war er bereits tot. Er hatte eine Schußwunde an der Schläfe. Eine Waffe wurde nicht bei ihm gefunden. Ein junger Mann, der in ſeiner Geſellſchaft geſehen worden war, iſt verhaftet worden. Der Ermordete wurde als der Hilfs⸗ lehrer Rudolf Hauck aus Sandorf agnoſziert. Er iſt der Sohn des Amtsaſſiſtenten Hauck in Neuſtadt a. H. W. Saarbrücken, 2. Jebruar. Die myſteriöſe Mord⸗ oder Selbſtmordaffäre auf dem hieſigen Hauptbahnhof ſcheint ſoweit aufgeklärt zu ſein, daß angenommen werden darf, daß ein Mord vorliegt. Die Einſchußöffnung befindet ſich au fder linken Seite der Schläfe. Es iſt des⸗ halb kaum anzunehmen, daß Hauck ſich den Schuß ſelbſt beigebracht hat. In der Angele⸗ genheit ſind bereits zwei Verhaftungen erfolgt und zwar wurden auf Veranlaſſung der Kri⸗ minalpolizei der Glashüttenarbeiter Dahn und der Hüttenarbeiter Jakob Lamvel, beide aus St. Ingbert, verhaftet. Die beiden haben ſich in der Sonntagsnacht in der Bealeitung des Lehrers Hauck befunden. Es heißt, daß ein Racheakt ſeitens des Lampel vorliegt, mit deſſen Frau, einer früheren Kellnerin, Hauck ein Liebesverhältnis unterhalten haben ſoll. Die letzte Fahrt. Dortmund, 2. Jebr. Heute nachmittag fand in Brambauer die Beerdigung von 22 Opfern der Grubenkataſtrophe der Zeche Achenbach“ ſtatt. Kurz nach 3 Uhr ſetzte ſich der gewaltige Trauerkondukt in Bewegung. Etwa 100 Fahnen und 20 Muſikkorps befanden ſich im erſten Teil des Zuges, der aus Vereinen des ganzen Induſtriebezirks beſtand. Die Särge von 20 Bergleuten wurden zu je fünf auf ſchwarz behangenen Rollwagen gefahren, die beiden Steiger auf einem beſonderen Lei⸗ chenwagen. Im Trauergefolge bemerkte man den Oberpräſidenten der Provinz Weſtfalen, Prinz von Ratibor⸗Corvey, den Arnsburger Regierungspräſident v. Bake, Generalleutnant von Barbou, Generalleutnant z. D. von Schubert, Botſchafter von Stumm und Major a. D. von Stumm. Zwölf katholiſche und neun evangeliſche Geiſtliche gaben den Toten das letzte Geleit. Die Beiſetzung erfolgte in einem Maſſengrab unmittelbar neben den Opfern der letzten Kataſtrophe derſelben Zeche im Jahre 1912. Am Grabe ſprachen der katholiſche und der evangeliſche Ortsgeiſtliche. Unter den katholiſchen Geiſtlichen befand ſich als Vertre⸗ ter des Biſchofs Ehrendomherr Hauſchmann⸗ Wattenſcheid. Die Zeche Achenbach, die Nach⸗ barzechen und die Stadt Dortmund ſandten prächtige Kränze. Piraten. W. Paris, 3. Febr. Den Blättern zufolge meldet die in Marſeille eingetroffene chineſiſche Poſt, daß in der Gegend von Nuning an 60 bewaffnete Piraten in einen Hochzeitsſaal eingedrungen ſeien, 22 Gäſte getötet und 20 gefangen genommen hüätten. Was Marokko Frankreich koſtet. W. Paris, 3. Febr. Einer offiziöſen Mel⸗ dung zufolge betrugen die durch die Beſetzung Marokkos im Jahre 1912 verurſachten Aus⸗ gaben rund 292 977000 Francs, von denen auf das Kriegsminiſterium 264.430 000 Fr., das Marineminiſterium 23 129 000 Fr., und auf das Miniſterium des Aeußern 5 418 000 Franes entfallen. Die Revolution auf Haiti. OParis, 3. Febr.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Man meldet aus Haiti, daß die aufſtändiſchen Truppen in Donaera in einen heftigen Kampf verwickelt wurden. Es geht das Gerücht, daß die Stadt in Brand geſteckt wurde. Die Situa⸗ tion iſt äußerſt bedrohlich. Man glaubt, daß Dearinar, der morgen in Port of Prince an⸗ kommt, die Diktatur an ſich reißt und dadurch die Ruhe wieder herſtellt. Ein Komplott zur Befreiung der deportierten Arbeiterführer. O London, 2. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Die hieſige Polizei iſt noch rechtzeitig einem Komplott auf die Spur gekommen, das den Zweck hatte, die 10 aus Transvaal deportierten Arbeiterführer bei ihrer Ankunft in England gewaltſam von ihrem Dampfer zu befreien. Die Seele dieſes Planes war ein Advokat namens Lucas und der Arbeiterführer Eres⸗ well. Die Polizei hatte aber noch rechtzeitig Wind von der Sache bekommen und die beiden Häuptlinge des Komplotts in ſicheren Ge⸗ wahrſam gebracht. Ein mißglückter Ueberfall. *Budapeſt, 2. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die Direk⸗ tion der Kaſchau⸗Oderberger⸗Bahn teilt mit: Am 31. Januar drangen in einem Perſonen⸗ zug in der Nähe der Station Cſacza zwei Bahnangeſtellte in ein Wagenabteil, in dem die Poſtkaſſe verwahrt wurde und feuerten auf den Oberſchaffner vier Revolverſchüſſe ab, die ihn ſchwer verletzten. Der Oberſchaffner zog die Notbremſe, worauf die Räuber flüch⸗ teten. Als ſie ſich verfolgt ſagen, beging der eine Selbſtmord, der andere wurde von den Verfolgern ſchwer verletzt und nach Teſchen gebracht. Den verwundeten Oberſchaffner hofft man am Leben zu erhalten ſetzt, da die Einbringung der vom Miniſter Ruhe in Portugal? W. Liſſabon, 2. Febr. Der Präfident der Republik ſetzt ſeine Bemühungen, die Kriſis zu löſen, fort. Im ganzen Lande herrſcht voll⸗ kommene Ruhe. Mit dieſer amtlichen portugieſiſchen Meldung ſtimmt nicht ganz überein die folgende Nachricht: Paris, 2. Febr. Einer Madrider Depeſche zufolge hatte der angeblich unter der vepubli⸗ kaniſchen Garde in Liſſabon ausge⸗ brochene Aufſtand einen royaliſtiſchen Charakter. Unter den in Vigo befindlichen portugieſiſchen Emigranten herrſche große Auf⸗ regung, da heute am Jahrestage der Ermordung des Königs Don Carlos und des Kronprinzen Louis Philipp ein Putſchverſuch unter⸗ nommen werden ſollte. OParis, 3. Febr.(Von unſ. Par. Bur.) Aus Liſſabon wird gemeldet: Der Präſident der Republik Arriagne hat geſtern die Antwort von Almaida betreffs der Evolutioniſten und von Banacho betreffs der Unioniſten erhalten. Er erwartet nur noch die Antwort von Affento Coſta, damit alsdann die Unterhandlungen zur Löſung der gegenwärtigen Kriſe aufgenommen werden können. W. Madrid, 2. Febr. In den Grenzprovinzen deswegen auf den Rat der Kontrollkommi W. Paris, 3. Fehr. Der gegenwärkig in Nizza weilende Expräſident der proviſoriſchen Regierung Albaniens Ismail Kemal erhob einer an den„Matin“ gerichteten Depeſch Einſpruch gegen die Beſchuldigung, daß er die Machenſchaften Izzet Paſchas unterſtützt u 'on Valona verlaſſen habe. Ismail Kemal füg hinzu, wenn er die Großmächte gebeten habe ihre Vertreter bis zur Ankunft des Prinzer zu Wied ihn mit der Regierung Albaniens z1 betrauen, ſo habe er dies lediglich in patrio ſcher Abſicht getan. Der Regierungswechſel in Elſaß⸗Lothringen. Straßburg, 2. Febr. Wie die Straß⸗ burger Poſt erfährt, werden durch den Wechſel in den leitenden Regierungsſtellen die Lan tagsverhandlungen vorausſicht eine Verzögerung erleiden, da die ernannten Beamten ſchwerlich in der Lage ſe werden, ſich ſofort an den Beratungen zu betei⸗ ligen. Da die Budgetkommiſſion 1 Beratu gen abgeſchloſſen, die Steuerreformvorlage noch iſt das Gerücht über eine bevorſtehende Er⸗ Di hebung in Portugal verbreitet.— Die Blätter! melden aus Vig o, daß nach Erklärungen por⸗ tugieſiſcher ausgewanderter Monarchiſten für geſtern eine Erhebung der republikaniſchen Garde Liſſabons geplant war. 7585 Nach dem Streik in Südafrika. * Kapſtadt, 2. Febr.(Abgeordneten⸗ haus.) Die Tribünen waren heute ſtark be⸗ Smuts angekündigten Bill, durch die die Re⸗ gierung für die Streikmaßnahmen Indemnität verleihen wird, erwartet wurde. Der Sprecher wies den Antrag der Arbeiterpartei zurück, den Deportierten die Rückkehr zu geſtatten, worauf der Miniſter Smuts beantragte, die Indemnitätsbill ein⸗ bringen zu dürfen. Der Oppoſitionsführer Sir Smarkt erklärte, er wolle nicht gegen den Antrag ſtimmen, da die Regierung Geſetz und Ordnung mit allen Mitteln aufrecht er⸗ halten müſſe. die Entwicklung auf dem Balkan. Bulgarien und Rumünien. DParis, 3. Febr.(V. unſ. Pariſer Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Die bulgariſche und rumäniſche Regierung haben eine Kommiſſion gebildet, die ſich mit der Regelung der un⸗ erledigten Grenzfragen mit Bezug auf die rumä⸗ niſche Invaſton in den Monaten Juli und Auguſt des letzten Jahres beſchäftigen ſoll. Gemäß dem Vertrag von Bukaveſt hat die bul⸗ Ernennung eines Friedensrichters erſucht, welcher die ſtrittigen Grenzfragen mit Griechen⸗ land erledigt. 0 Venizelos in Petersburg. Petersburg, 2. Febr. Miniſterpräſi⸗ dent Venizilos ſtattete in Begleitung des grie⸗ chiſchen Geſchäftsträgers dem Miniſter des Aeußern Saſonow einen Beſuch ab; ſie hatten eine längere Beſprechung. wW. Bukareſt, 3. Febr. Die Meldung ruſſi⸗ ſcher Blätter, daß Prinz Ferdinand von Ru⸗ mänien und ſein Sohn Prinz Carlo ſich dem⸗ nächſt nach Petersburg begeben werden, wird von der halbamtlichen„Rumäne“ für falſch erklärt. daher alle Einſichtigen etzt erſt recht ſich am deutſchen St und Kulturleben, unbeſchadet der an einzelnen Vorgängen und n beteiligen, nu dieſeem Wege ein lebenskräftiges Gemeinſ⸗ werden kann. geſchoben werden. denten des Oberlandesgerichts Kolmar, M glied der Erſten Kammer, Dr. Molitor, Poſten eines Unterſtaatsſekretärs und Leiter; Abteilung für Juſtiz und Kultur im Miniſter angeboten worden. Dr. Molitor hat jedoc gelehnt, und zwar ſchon zu einer Zeit, b die Ernennung des neuen Staatsſektetärs kannt war. Eine Kunbgebung der Elſaß⸗Lothringiſche Verejnigung. Auf ihrer fünften Jahresverſammlung, am 1. Februar im Sängerhaus zu Straß ſtattfand, hat die Elſaß⸗Lothringiſche Vereini⸗ gung folgende Reſolution angenommn: Unbeirrt durch die bedauerlichen Ereig letzen Zeit iſt die Elſaß⸗Lothringiſche V. gung der Auffaſſung, daß n w tige Kriſe in der Entwicklung E Lothringens auf kulturellem u lichem Gebiet nur dann Überwunden kann, wenn alle Elſaß⸗Lothringer im ihrer Zuſammengehörigkeit und ihrer ſamen Aufgaben ſich in ſteigendem Maße geiſtigen und politiſchen Leben 15 Heimatlandes und des Deutſchen Reichs ligen. Sie befürchtet, daß kurzſichtiger und tatenloſes Zuſehen, wie ſie aus den niſſen der jüngſten Vergangenheit entſ könnten, für unſere Zukunft ſehr gefährli den, da die nächſten Jahre das Schickſal Lothringens entſcheiden müſſen. 5 Die Elſaß⸗Lothringiſche Vereinigung gerade von den nationalen Kreiſen Alt⸗ deutſchlands, daß ſie den berechtigte ſtrebungen ariſche Regierung die belgiſche Regierung um ariſche Regterune die bewiſche Reg den Stammesſonderart un licher Selbſtändigkeit mehr Verſtändnis e als bisher. Auf der anderen Se Be⸗ ugen der großen Mehrheit der Elſaß⸗ thringer nach e. ihrer bodenſtän⸗ nach bundesſtaat⸗ ält ſie es aber auch für die unbedingte aller Faktoren des öffentlichen Lebens in un Lande, licher Verhetzung ſeitens einer friedens⸗ ſtörenden Minderheit, der jedes Ge⸗ fübl der Verantwortlichkeit abgeht, mit allem Ernſt und allen geſetzlichen Mitteln entgegenzu⸗ treten und ſo endlich das immer neu genährte Mißtrauen im übrigen Deutſchland zu beſeitigen jeder Aeußerung deutſchfei Geſinnung und niedrig Die Elſaß⸗Lothringiſche Vereinigung fſo im Lande dringend Einrichtunge da Elſaß⸗Lothringe 2. Seite. Beneral-Anzeiger.— Fadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Dienstag, den 3. Februar 1914. Wer wird Wedels Nachfolger? * Berlin, 3. Febr. Zur reichsländiſchen Statthalterfrage ſchreibt die„Neue politiſche Korreſpondenz“: Als beſonders ausſichts⸗ noll wird der Name eines Mannes genannt, der ſich in der preußiſchen Politik als aktiver Staatsminiſter hervorragend und erfolg⸗ reich betätigt hat und im Weſten großes An⸗ ſehen und Vertrauen genießt. Badiſcher Landͤtag. Berr v. Bodman. In der geſtrigen Sitzung des Landtages hat Herr von Bodman ſich mit den Parteien links und mit den Parteien rechts ſcharf und entſchie⸗ den auseinandergeſetzt. Es war eine Abrech⸗ nung nach den Wahlen und ein klares und mutiges Bekenntnis der Regierung über ihre Stellung zum neuen Landtag. Sie will ſich die der Entſchließung und die Freiheit des uſammenarbeitens allen Parteien gegen⸗ über wahren und wahrt ſich alſo auch die Frei⸗ it des Urteils allen Parteien gegenüber. Von ieſer letzteren hat Herr von Bodman geſtern einen erſtaunlich ausgiebigen und einen erſtaun⸗ lich mutigen Gebrauch gemacht. Wir bezweifeln micht, daß ihm aus den Parteien, die er unter die Lupe genommen hat— und er hat keine der großen Parteien geſchont— eine leidenſchaftliche und wohl auch ervegte Kritik entgegentönen wird. Aber wir meinen, ſtatt unnötiger Wortübungen ſollten ſie lieber genau überdenken, was der Miniſter geſagt, und einmal, was im Partei⸗ leben ja leider eine ſeltene Erſcheinung iſt, vor⸗ urteilslos ſeine Ausſtellungen und Beden⸗ ken nachprüfen. Und hoffentlich werden das auch die Nationalliberalen tun, die er ja auch nicht eben ſanft behandelt hat. Wir glauben, unſere Stellung darf etwa die ſein: wir weiſen das Wort des Miniſters von der Widerſinnigkeit des Großblocks als entſchieden zu weitgehend, zu konſervativ gedacht, zurück, über die etwaige„Gefährlichkeit“ des Großblocks ſind wir bereit uns freimütig und vorurteilslos mit ihm zu unterhalten, bemerken nur, daß eigentlich nur in konſervativen Orga⸗ nen die Meinung ſpukte, die badiſchen National⸗ libevalen ſeien gleichſam eingeſchworen auf den Großblock. Herr von Bodman hat den Moti⸗ ven der nationalliberalen Partei ja auch volle Gerechtigkeit widerfahren laſſen, im übrigen aber hat der Miniſter eine auffällige Aehnlich⸗ keit mit zahlreichen andern Kritikern der natio⸗ nalliberalen Taktik, die erklären, Ihr ſeid auf einem ſehr gefährlichen Weg, die dann aber trotz allen dringlichen Befragens den andern, den richtigen Weg doch nicht angeben können. Soviel über das Verhältnis zwiſchen Herrn von Bodman und der nationalliberalen Partei. Wir haben um ſo weniger Grund ihm ſeine etwas überſcharfe Kritik zu verübeln, als dieſe ja auch nicht im mindeſten als eine VBerbeugung vor der Rechten ge⸗ deutet werden kann. Den Mut der Eigenperſön⸗ lichkeit und der eigenen feſten politiſchen Ueber⸗ zeugungen und Grundſätze, die Herr von Bod⸗ mam gegen die Parteien der Linken gezeigt hat, er hat ihn nicht minder gegen die Rechte, genauer gegen das Zentrum betätigt. Er hat nicht der„veränderten Konſtellation Rechnung getra⸗ gen“, was ihm vom Zentrum in Bitten und TDrohungen ſo oft nahegelegt worden iſt, er hat ſo nachdrücklich und energiſch die Gefahren bloßgelegt, die der freiheitlichen und kulturellen Entwicklung vom Anwachſen des Zentrums, von der Konfeſſionaliſierung, von der politiſchen Tätigkeit der katholiſchen Geiſtlichen drohen, daß er wohl über den Verdacht erhaben iſt, er habe mit ſeinem ſcharfen Ausfall gegen den Großblock gut Wetter bei der Rechten machen Iellen Nehmen wir dazu das ehrliche und ſtarke Bekenntnis des Herrn von Bodman zu liberaler Geſinnung und zur nationalliberalen Partei, o dürfen wir ſicher ſein, daß er, was in ſeinen Kräften ſteht, tun wird, damit der Kurs des badiſchen Staatsſchiffes derſelbe bleibe wie bisher, der einer maßvoll liberalen Verwaltung und Geſetzgebung trotz der klerikalen Wahlerfolge. Man muß nun geſpannt ſein, welches Echo die Kritik des Miniſters am Zentrum bei Herrn Wacker und ſeinen Preſſeleuten finden wird. Schon bald nach den Wahlen hat die Zentrums⸗ preſſe das Haupt des Herrn von Bobman ge⸗ fordert. Wird ſie nun erſt recht raſen? Und die Volksſeele zum Ueberſchäumen bringen? Man darf es wohl vermuten, nach dem Ent⸗ rüſtungsvorſpiel, das die Zeutruntsfraktion geſtern in der Kammer aufgeführt hat. Zwiſchen Herrn von Bodman und der nationalliberalen artei beſtehen einige Unſtimmigkeiten in der Wer⸗ tung des Großblocks. Wir glauben gezeigt zu haben, daß trotz ihrer die nationalliberale Par⸗ tei und mit ihr wohl die geſamte Linke allen Grund hat, dieſen charaktervollen, weitblickenden Miniſter, der allen auftauchenden Fragen und Problemen ſtets mit der durch dringenden Schürfe und der Vorurteilsfreiheit des wahren Staats⸗ mannes gegenübergetreten iſt, in ſeiner Geſamt⸗ politik nach Kräften zu ſtützen, mögen in Einzel⸗ fragen auch die Anſichten auseinandergehen und mögen wir auch ſeine nicht zureichend begrün⸗ dete Ablehnung der Proportionalwahl aufs leb⸗ hafteſte beklagen, mit der nur der Umſtand ver⸗ ſöhnt, daß ſie nach der geſtrigen Rede nicht mehr als Konnivenz gegen das Zentrum zu deuten iſt. 1 2. Kammer.— 22. Sitzung. Karlsruhe, 2. Februar. Das Haus fährt in der Beratung des Voran⸗ ſchlages des Miniſteriums des Junern fort. Zunächſt erhält das Wort Miniſter Dr. Freiherr von Bodman, der den einzelnen Rednern der zweiten und dritten Reihe erwidert. Sodann fährt der Miniſter fort: Der Abg. Kolb hat mir die Note gegeben: Guter Arbeiter! ſchlechter Politiker! (Heiterkeit im Zentrum). In gleichem Sinne haben ſich die Herren von der Fortſchrittlichen Volkspartei geäußert und auch die National⸗ liberale Partei hat mir das Zeugnis ausge⸗ ſtellt, ich glaube, daß auch das Zentrum mich in derſelben Weiſe beurteilt.(Heiterkeit.) Warum halten Sie mich für einen ſchlechten Politiker? Die nationalliberale Landeszeitung hat geſagt, daß es wegen der Verhältniswahl ſei, der Abg. Kolb hat das auch geſagt und zwar haben es beide in der Weiſe geſagt, ſie glaubten zwar die Verſicherung der Regierung, daß ſie nicht wegen des Ausfalles der Wahlen ihren Standpunkt in der Frage der Verhältniswahl geändert hat, aber es ſei doch ſo. Die nationalliberale Zei⸗ tung hat hinzugefügt— und auch aus den Aeußerungen des Herrn Abg. Rebmann in die⸗ ſem hohen Hauſe hat es durchgeklungen— es ſei das ein Mangel an Mut oder ſei das eine Schwäche. Dazu möchte ich bemerken, wir haben unſeren Standpunkt nicht geändert, wir haben die Verhältniswahl ſchon früher ab⸗ gelehnt, und auch jetzt wieder. Ob es ein Mangel an Mut iſt, wenn man ſeinen Beden⸗ ken Rechnung trägt, und einer Maßregel nicht zuſtimmt, die von einer ſtarken Strömung der öffentlichen Meinung getragen iſt, laſſe ich dahingeſtellt ſein. Ich wäre ja der populärſte Mann, wenn ich mich beſtimmt für die Ver⸗ hältniswahl erklären würde, wenn ich etwa ſagen würde:„Ich ſetze meine Laufbahn, meine Exiſtenz für die Erringung des Wahl⸗ ſyſtems ein.“ Ich verzichte auf dieſe Popu⸗ larität, weil die Bedenken, die ſich beim Studium dieſer Frage ergeben haben, ſehr groß ſind und weil ich der Meinung bin, daß man dieſe nicht einfach durch ein Rechenexempel löſen kann. Die Unterſtellung, daß die Regierung, daß insbeſondere ich, in dieſer Frage eine andere Stellung eingenommen hätte, wenn die Wah⸗ len anders ausgefallen wären, weiſe ich mit Entſchiedenheit zurück. Im übrigen bin ich ein ſchlechter Politiker, wenn man die Linke hört, weil ich kein Großblock⸗ miniſter bin und wenn man die Rechte hört, weil ich ein Großblockminiſter oder, wie es ſo geſchmackvoll auch hieß— weil ich Rotblockminiſter bin. Was iſt nun ein Großblockminiſter? Das iſt ein Miniſter, der das Abkommen billigt, wonach die liberalen Parteien und die Sozialdemokratie bei den Stichwahlen, die Bezirke unter ſich verteilt und ſich gegenſeitig unterſtützt haben; ferner iſt ein Großblockminiſter ein Mann, der ausſchließlich oder doch einſeitig mit den aus dieſem Abkom⸗ men hervorgegangenen Vertretern arbeitet oder arbeiten will. In beiden Beziehungen erfülle ich die Vorausſetzungen nicht. Ich billige das Wahlabkommen nicht, das man als Großblock bezeichnet. Ich halte den Groß⸗ block für widerſinnig und halte ihn für gefährlich, weil bei den Wählern die Wir⸗ kung erzielt wird, daß ſie den liberalen Par⸗ teien, insbeſondere der Nationalliberalen Partei den Rücken kehren und zu den Parteien der Rechten übergehen oder zu der Sozialdemo⸗ kratie. Ich befürchte, daß aus dieſem Vorgang ein Zerreiben der Mittelpartei, näm⸗ lich der Nationalliberalen Partei, hervorgeht. Dabei verkenne ich nicht, daß Sie, wenn Sie dem Großblock zuſtimmen, nicht die Geſchäfte der Sozialdemokratie führen wollen, oder gar eine ſozialdemokratiſche Geſinnung haben; ich ver⸗ kenne auch nicht die Motive, die für Sie maß⸗ gebend waren, die Gefahr, die von einem Anwachſen des Zentrums der frei⸗ heitlichen Entwicklung unſeres Lan⸗ desdrohen kann.(Lebhafte Ohorufe beim Zentrum.) Ich verſtehe deshalb die Motive der Nationalliberalen Partei, aber ich halte den Weg, auf dem man der Gefahr entgehen will, nicht für den richtigen, weil dieſes Wahlabkom⸗ men auch der Arbeitsgemeinſchaft, die zwiſchen den Parteien der Linken hier beſteht, einen ge⸗ wiſſen Charakter geben muß. Ich anerkenne, daß Sie meine Herren von der Linken einſchließ⸗ lich der Sozialdemokratie zuſammen mit der Regierung nützliche Arbeit zum Wohle des Lau⸗ des geleiſtet haben. Ich verwahre mich aber da⸗ gegen, daß ich einſeitig mit Ihnen arbeiten ſoll. Der Herr Staatsminiſter hat das ja ſchon wie⸗ derholt ausgeſprochen, wenn er geſagt hat, auf den Großblock kann ſich die Regierung nicht ſtützen, ſo hat er doch damit nichts anderes ſagen wollen, als mit ihm allein kann ſie nicht arbei⸗ ten. Es hat zahlreiche Fragen, wo ein gedeih⸗ liches Wirken nur zuſtande kommen kann durch die Mitwirkung der Rechten. Im allgemeinen ſind aber unſere Geſetze zuſtande gekommen durch die Zuſammenarbeit aller Par⸗ teien. Was mich betrifft, ſo habe ich immer mit allen Parteien gearbeitet. Ich bin ein liberaler Mann; ich habe immer der nationalliberalen Partei angehört, mit der meine Grundanſchauungen übereinſtimmen, und ich werde jetzt, wo mein Leben zur Neige geht meine liberale Vergangenheit nicht verleugnen und einen Abmarſch nach rechts nicht vollziehen. Ich habe den Vorwurf, der mir von Ihnen(zum Zentrum) gemacht wurde, indem Sie ſagten, ich habe bei meiner Tätigkeit nach den politiſchen Anſchauungen des Einzelnen gehandelt, als eine ſchwere Verletzung meiner Ehre empfunden. Ich kann nur wiederholen, was ich bereits bei meinem Amtsantritt und ſeitdem wiederholt ge⸗ ſagt habe, daß ich zuſammenarbeiten will mit allen, die guten Willens ſind, und daß ich über den Parteien ſtehe. Die Stellung über den Parteien ſchließt aber natürlich nicht aus, daß ich den Beſtrebungen einer Partei, die mir als Gegner des Staatswohls erſcheint, entgegen⸗ trete, und daraus ergibt ſich meine Stellung zur Sozialdemokratie. Der Abg. Kolb hat geſagt wir ſtehen auf dem Boden der Verfaſſung. Ich begrüße das. Ich habe ſchon früher erklärt, daß mit dieſer Behauptung die Tatſachen nicht immer im Einklang ſtehen. Da iſt Ihre Stel⸗ lung zur Revolution und Ihre Stel⸗ lung zur Monarchie. Wenn Sie auch ſagen, daß Sie keine Propaganda machen für eine Herbeiführung der Revolution, ſo möchte ich Sie nur daran erinnern, was hier Roſa Luxpemburg, Dr. Liebknecht geſagt haben und was Ihre Preſſe ſagt. Ich erinnere Sie an Ihre Stellung zum Heer, zum Krieg, zum Vaterland. Ich unterſcheide ſtark zwiſchen der Beſtrebung zur Hebung des vierten Stau⸗ des und zwiſchen Ihren politiſchen Zielen. Ich weiſe den Vorwurf des Abg. Kolb, daß die Regierung die Sozialdemokraten als Bürger zweiter Klaſſe behandelt, mit Entſchiedenheit zurück, weil er nicht begründet iſt. Ich hoffe, daß die Sozialdemokratie überwunden wird durch den gefſunden Sinn des Volkes. Abg. Kopf(Ztr.) wendet ſich gegen eine Aen⸗ derung der Gemeindeordnung. Was der Mi⸗ niſter über Großblock und Sozialdemokratie geſagt habe, könne er(Kopf) nicht beſſer ſagen. Der Miniſter habe vorhin geſagt, ein Anwachſen des Zentrums bedeute gewiſſermaßen eine Ge⸗ fahr für die Freiheit des Landes; dagegen müſſe er ſich ganz entſchieden wenden. Miniſter Dr. Freiherr von Bodman ent⸗ gegnet dem Vorredner, er nehme deſſen Erklä⸗ rung, daß das Zentrum an ſeiner Gerechtig⸗ keitsliebe nicht zweifle, gern entgegen. Er(der Miniſter) habe hauptſächlich eine Schrift des Geiſtlichen Rat Wacker im Auge, der ihm Beugung des Rechts vorwerfe und zwar wegen der Bürgermeiſterwahl in Villin⸗ gen. Hinſichtlich ſeiner Bemerkung, das An⸗ wachſen des Zentrums bedeute eine Gefahr für die Freiheit des Volkes, bemerkt der Miniſter: Zu dieſer Behauptung veranlaßt mich ein Blick auf andere Länder. Hier in dieſem Hauſe hat vor einigen Jahren der Herr Abg. Dr. Zehnter geſagt: Wir werden keine ultramontane Politik treiben. Ich habe ihm damals erwidert: Wenn Sie das tun, dann werden Sie ein weites Stück mit uns gehen. Ich erblicke eine Gefahr für das Volk hauptſächlich in der fortſchrei⸗ tenden Konfeſſionaliſierung.(Leb⸗ hafter Beifall links.) Ich erblicke eine Gefahr für die Freiheit des Volkes in dem Anſpruch, den Ihre(zum Zentrum) Partei er⸗ hebt an die Angehörigen der katholiſchen Kirche, Angehörige Ihrer Partei zu ſein, in dem An⸗ ſpruch, daß es Gewiſſenspflicht ſei eines jeden Katholiken, Ihrer Partei an⸗ zugehören, daß man ſich gegen dieſe Ge⸗ wiſſenspflicht verfehle und zwar daß man ſich auf Koſten der Seligkeit verfehle, wenn man als Katholik nicht Ihrer Partei angehört.(Oho⸗ rufe und lebhafter Widerſpruch im Zentrum.) Ich beklage, daß Ihre Partei dieſen Anſpruch erhebt, und daß ſie in dieſem Sinne eine kon⸗ feſſionelle Partei iſt und ich beklage es, daß durch dieſen Anſpruch die Herrſchaft der Geiſt⸗ lichkeit auf dem politiſchen Gebie! immer weiter ſich ausbreitet. Ich möchte, daß unſer Volk frei und ſelbſtändig iſt und damit iſt nicht vereinbar, was in der Wahlbewegung durch die katholiſche Geiſtlichkeit vielfach geſchieht. Der Abg. Wittemann hat es als einen großen Fortſchritt bezeichnet, daß die Verwaltungsbeamten ſich in der Wahlbewegung zurückhalten. Mir ſind draußen andere Stimmen zu Ohren gekommen: Die Bevölkerung wird irre an uns, ſie weiß nicht mehr, wohin die Regierung ſteuert, und ob ſie noch das ſtarke Staatsbewußtſein hat gegenüber der Kirche, wie es notwendig iſt. Das mag ſein, wie es will, aber jedenfalls iſt die Mahnung, die von dieſer Seite(zur Linken gewendet) erhoben worden iſt, daß ſich auch die Geiſtlichen im Wahlkampfe eine gewiſſe Zurück⸗ haltung auferlegen ſollen, ſehr berechtigt.(Zu⸗ ſtimmung links.) Ich glaube, daß die Geiſt⸗ lichen ihr ſegensreiches Amt mit viel größerem Kunſt und Wiſſenſchaft. Blinddarmentzündung eine Kulturkrankheit. Der Breslauer Profeſſor Hermann Küttn er, einer der erſten Chirurgen Deutſchlands, ſchreibt in der„Deutſchen Revue“(Dentſche Verlagsan⸗ ſtalt Stuttgart⸗Leipzigh über das Auftreten der Blinddarmentzündung. Inſofern, als die Blinddarmentzündung ſeit den neunziger Jahren erſchreckend zugenommen hat, kann man ſie freilich eine Modekrankheit nennen; die Zunahme iſt tatſächlich; die große gahlenmäßige Zunahme, die die Statiſtik zeigt, läßt ſich zum Teil auf Fortſchritte in der Diag⸗ Boſe erklären, die große Sammelforſchung, die die Berliner Mediziniſche Geſellſchaft angeſtellt hat, tte das gleiche Ergebnis, kurz, man hat es mit einer periodiſchen Endemie zu tun, die faſt alle ulturländer der Erde überzieht. Woran liegt nun? Welches ſind die wirklichen Urſachen * Blinddarmentzündung? Vormals kannte man möglichen zum Teil recht abenteuerlichen Ur⸗ ſochen für die Ktankheit; dieſe ſind ader in das Reich der Faßel zu verwelſen. Dabin gehören Kirſch⸗ und Apfelſinenkerne, Emailſplitter vom Kochgeſchirr, Metallteile der Konſervenbüchſen, ſeiner Klinjk eine außerordentlich große Zahl von verſchiedene Obſtkerne uſw. Küttner ſelbſt hat in Blinddarmentzündungen behandelt, hat dabei aber nur zweimal Fremdkörper im Wurmfortſatze auf⸗ gefunden, nämlich ein Schrotkorn und eine Fiſch⸗ grüte. Eine Rundfrage bei bedeutenden Chirur⸗ gen hat dieſes Ergebnis beſtätigt. Die menſchliche Phantaſie hat aber noch andere falſche Urſachen für die Blinddarmentzündung ausfindig gemacht; ſo beſchuldigt ein Engländer Abſpaltungsprodukte des roten Gummis an den Verſchlüſſen der Limo⸗ nadenflaſchen; ein anderer klagt die Borſäure au, die man zur Fleiſchkonſervierung verwendet, Nüſſe, Ananas, Wurſt, Käſe, Pilze, Muſcheln und Hummer ſollen die Sündenböcke ſein; die Amerikaner klagen die Eisgetränke an; in Europa macht man ſtellenweiſe den Biergenuß für die Blinddarmentzündung haftbar, und ſo gibt es eine unendliche Reihe von Urſachen der Blind⸗ darmentzündung, die heute vollſtändig verworfen werden Die wahren Urſachen der Blinddarmentzündung ſind andere. Eingeweidewürmer können in ſel⸗ teneun Fällen echte Blinddarmentzündung hervor⸗ rufen, meiſtens aber iſt die Kultur die Urſache der Krankheit. Wichtig unter ihren Urſachen iſt die chroniſche Verſtopfung, die chroniſche Dick⸗ darmkatarrhe verurſacht, die ihrerſeits wieder Blinddarmentzündung hervorrufen. Ein ſtarker Beweisgrund für die Richtigkeit dieſer Anſicht iſt das faſt völlige Fehlen der Krankheit im Säuglingsalter, und die relattve Häufigkeit bei angebſich kräftigen, mit Eiern und Fleiſch ernähr⸗ ten Kindern, ſowie das Ueberwiegen der Erkrank⸗ ung bei den im Auslande wohnenden Europäern im Gegenſatz zu der eingeborenen Bevölkerung. In Nordamerika iſt die Appendizitis bei den Weißen überaus häufig und fehlt bei den Negern faſt völlig. In Algier erkrankt von den europäi⸗ ſchen Truppen ein ſechsmal ſo großer Bruchteil, wie von den eingeborenen Soldaten. In China haben die Marineärzte, die häufig Europäer wegen Blinddarmentzündung zu behandeln haben, feſtgeſtellt, daß die Krankheit bei den Chineſen faſt völlig fehlt und Aehnliches hat Küttner ſelbſt in China wie im Orient überhaupt gefunden. Naturbölker, die unter natürlichen Bedingungen leben, ſind faſt frei von Blinddarmentzündung. Sobald ſie mit der europäiſchen Kultur beglückt werden, oder ſobald Landbewohner in die Stadt ziehen, ſteigt die Häufigkeit der Krankheit, Als Erklärung hierfür kommt in erſter Linie der Uebergang zu einer neuen, unzweckmäßigen Le⸗ bensweiſe in Frage. Es handelt ſich nicht nur um die Unzweckmäßigkeit der Nahrungsaufnahme, zu der das haſtende Leben der Gegenwart häufig verleitet, ſondern vor allem um die Unzweck⸗ mäßigkeit der Ernährung ſelbſt, und zwar, wie Mac Lean betont, in erſter Linie um die über⸗ mäßige Fleiſchkoſt. Der Genuß don Fleiſch und Fiſch iſt bei den Völkern weſtlicher Kultur bedeu⸗ tend höher, als bei den Orientalen und Natur⸗ völkern, er iſt bei der Stadtbevölkerung höher als auf dem Lande, er iſt bei uns heute größer, als vor hundert Jahren und ſteigt noch immer an. Der franzöſiſche Chirurs Championniere hat ſogar nachgewieſen, daß in einer Gegend, deren Be⸗ wohner hauptſächlich vegetariſch leben, die ein⸗ gewanderten Fleiſcheſſer an Blinddarmentzündung erkranken. Für die deutſche Marine hat Mac Lean feſtgeſtellt, daß die Heizer, die wegen ihrer anſtrengenden Arbeit mehr Fleiſch bekommen, häufiger erkranken, als die Matroſen. Neuer⸗ dings hat man auch einen Zuſammenhang der Blinddarmentzündung, die epidemiſch auftritt, mit Influenza⸗Epidemien nachgewieſen. Dieſer erklärt ſich nicht daraus, daß die Erreger der Influenza oder der Angina auf dem Blutwege in den Wurmfortſatz gelangen und hier Entzündung hervorrufen, ſondern daraus, daß der Wurm⸗ fortſatz nach Bau und⸗ Funktion ein Organ iſt. das mit den Gaumenmandeln und ähnlichen Ge⸗ bilden auf gleicher Stufe ſteht. Man hat die Appendizitis daher mit Recht als„Angina des Wurmfortſatzes“ bezeichnet. Der Parſifal in Condon. OSondon, 3. Februar. Die geſtrige Erſtaufführung des Parſifal auf engliſchem Boden erregte ein ſo ungewöhnliches In⸗ tereſſe, daß ſchon vor einigen Wochen die ganze Covent⸗Garden⸗Oper bis auf die 800 unnumme⸗ rierten Galerteplätzen, die erſt am Tage der Vorſtel⸗ lung ſelbſt ausgegeben wurden, ausverkauft war. So groß war die Nachfrage nach Sitzen, daß nach der Zahl der Beſtellungen das Haus hätte 15 mal gefüüllt werden können. Es ſteht alſo zu erwarten. dal der — . Dienstag, den 3. Februar 1914. Weueral-Aneiger.— Sadiſche Beueſte Aachrichten. Mittaablatt.) 3. Set. Erfolg ausüben könnten, daß ſie beſſere Hüter der Seele wären, wenn ſie ſich größerer Zurückhaltung befleißigen würden. Präſident Rohr hurſt ſchlägt vor, die Sit⸗ zung abzubrechen und morgen früh 9½% Uhr in der Beratung des Voranſchlages fortzufahren. Das Haus iſt damit einverſtanden. Schluß nach 8 Uhr. Politiſche Aeberſicht. Mannheim, den 3. Februar 1914. Die evangeliſchen Arbeiter⸗ vereine und der Gewerk⸗ ſchaftsſtreit. Die Wochenſchrift des Geſamtverbandes evangeliſcher Arbeitervereine Deutſchlands ſchreibt in Nr. 5 vom 29. Januar zu dem Brief des Kardinals Kopp folgendes: Dieſer Brief bedeutet eine o f fen e ̃ Kampfanſage an die chriſtlichen Gewerkſchaften, zumal ihnen doch ziemlich deutlich mit„anderen kirchlichen Stellen“, alſo dem Vatikan gedroht wird. Wiederholt hat der Kardinal Kopp gegen die chriſtlichen Gewerkſchaften ſcharf ge⸗ macht, aber niemals ſo offen wie durch dieſen Brief, der auch zum Ausdruck bringt, daß in dem deutſchen Epiſkopat tiefgehende Unſtimmigkeit herrſcht. Es gilt als erwieſen, daß in Rom die Ausdeutung des Paderborner Biſchofs nicht an⸗ erkannt wird; hierdurch wird ein Auf⸗ leben des alten Streites bedingt. Es muß nun allen Ernſtes darauf hingewieſen wer⸗ den, daß die chriſtlichen Gewerkſchaften nicht unter der Aufſicht irgendeiner Kirche ſtehen, ſie dürfen dieſe Aufſicht in keiner Weiſe an⸗ erkennen, wollen ſie nicht ihre Bedeutung im beruflichen und öffentlichen Leben als eine wirtſchaftliche und ſozialpolitiſche Or⸗ ganiſation verlieren. Es gilt jetzt einen Kampf um die Selbſtändigkeit und in dieſem Ringen werden die chriſtlichen Gewerkſchaften alle bewußt national Den⸗ kenden auf ihrer Seite haben. Zum Schluß wird die Reichsregierung auf⸗ gefordert, nicht mit verſchränkten Armen zu⸗ zuſehen, da nationale Werte auf dem Spfele ſtehen. Dieſe entſchiedene Sprache beweiſt, daß man auch in den Kreiſen der evangeliſchen Arbeiter den Ernſt der Lage voll begriffen Deutſches Reich. — Die Sozialdemokratie als Agentin des Aus⸗ landes. Aus Bukareſt, 2. Februar wird uns von einem Privatkorreſpondenten gemeldet: Aus hieſigen maßgebenden Kreiſen erfährt man, daß verſchiedene rumäniſche Politiker und höhere Offiziere aus Berlin erſt vor kurzer Zeit unter Klreuzband einen amtlichen ſtenographiſchen Be⸗ richt über die Reichstagsſitzung vom 2286. April 1913 zugeſandt erhielten. In dieſer Sitzung hatte der Abgeordnete Liebknecht 5 die bekannte Rede gegen Krupp gehalten. Man ſchließt aus dem ſpäten Zeitpunkt der Ueberſendung dieſes Sitzungsberichtes an jene einflußreichen Perſönlichkeiten, daß es ſich dabei um ein Manöver der ausländiſchen Konkurrenz gegen die deutſche Waffeninduſtrie handelt, und erblickt darin eine neue Beſtätigung der Tatſache daß unſere Sozialdemokratie mit gehäſſigen W K 98 — e Kongo mit ſeinen drei großen Waſſerſtraßenab⸗ Auslällen Kaen die private deutlche Walfen. induſtrie in erſter Linie die Geſchäfte des deutſchfeindlichen Auslandes be⸗ ſorgt.“ Badiſche Politik. Aus der nationalliberalen Partei. Neckarhauſen, 31. Jan. In ver⸗ gangener Woche hielt der ſeit 3 Jahren be⸗ ſtehende hieſige Nationalliberale Ortsvereim ſeine Generalverſammlung ab. In ſeinem Rückblick konnte der Vorſtand, Herr Eiſenbahn⸗ ſekretär Bühler, die rege und von Erfolg gekrönte Vereinstätigkeit bei den verſchiedenen Wahlen hervorheben; auch die Kaſſenverhält⸗ niſſe haben ſich etwas gebeſſert. Die Leitung des Vereins bleibt in denſelben Händen; für den erkrankten zweiten Vorſtaud wurde Herr Seb. Fuchs, Schloſſer, gewählt. Die Mitglieder des aus den kleinſten Anfängen hervorgegangenen Vereins haben es an ſich erfahren, daß nur durch Organiſation und Werbearbeit in allen Schichten der Bürgerſchaft etwas Greifbares und Sicheres erreicht werden kann. Eine warme Annäherung beſonders an die ar⸗ beitende Klaſſe kann unſerer Geſamtorganiſa⸗ tion nur förderlich ſein. Von der Ta Die„Nordd. Allg, Ztg.“ der Tanganjikabahn am See. Dieſe durchgehende Ueberlandbahn iſt 1250 Kilometer lang, gegenüber 940 Kilometer der Ugandabahn in Britiſch⸗Oſt⸗ afrika, 917 Kilometer der Sudanbahn Wadi Hal⸗ fa⸗Khartum und 1146 Kilometer der Stamm⸗ Strecke Lagos⸗Kano der Nigeriſchen Bahn. Die Entfernung von Taresſalam bis zur Endſtation Kigoma entſpricht etwa der Strecke Berlin—Mai⸗ land und wird in zwei Tagen durchfahren werden, während Karawanen 42 Tage brauchen. Der Bau hat im Jahre 1905 begonnen, die Fortſetzung über Morogoro hinaus 1908, Tabora wurde vor zwei Jahren von der erſten Lokomotive erreicht. Die Schlußſtrecke wurde weſentlich ſchneller vollendet, als der Bauvertrag vorſieht, wonach bis zum 1. April 1915 der Betrieb fertig ſein ſoll. Dabei iſt es gelungen, eine günſtigere und kürzere Linſe ausfindig zu machen und erhebliche Erſparniſſe zu erzielen. Die Betriebseröffnung iſt in wenigen Monaten zu erwarten. Hoffentlich nimmt bald der erſte deutſche Dampfer den Verkehr nach dem belgiſchen Weſtufer des Sees auf. Hier erhält die Verkehrslinie ihre Fortſetzung durch die bel ⸗ giſche Lukugabahn, die den See um die Mitte des Jahres erreichen ſoll und den Verkehr in das obere Kongogebiet und vermittels der Waſſer⸗ ſtraßen Kabalo⸗Bukama in das erzreiche Katan⸗ gagebiet ermöglichen wird. Dieſe öſtliche Katanga⸗ zufahrt iſt kürzer, als die nördliche über den ſchnitten und den ſie verbindenden Umgehungs⸗ bahnen, wo ein häufiges Umladen nötig iſt, und kürzer als der ſüdliche Zugang über die Rhodeſia⸗ bahn von Beira über Salisbury, Buluwayo und Brokenhill. Nur die weſtliche Zufahrtsſtraße de⸗ Benguelabahn von der Lobitobucht und ihre Fort⸗ ſetzung Dilolo⸗Ruwe iſt kürzer, wenn ſie in drei bis vier Jahren vollendet iſt. Bis dahin führt die geographiſche Ueberlegenheit der deutſchen Tanganjikabahn einen Teil des Katangaverkehrs. beſonders den Perſonenverkehr und Güter, deren pünktliche Lieferung wichtig iſt, zu. Aus Stadt und Land. 02 Maunheim, den 3. Februar 1914. Ernſte Erkrankung der Prinzeſſin Wilhelm von Baden. Dem Hofbericht zufolge leidet die Prinzeſſin Wilhelm bon Baden an einem akuten Schwächezuſtand, der im Gefolge einer leichten fieberhaften rheumatiſchen Erkrankung aufgetreten iſt. Wie di e„Badiſche Nufaliberae 8 ordentliche Mi Gemäß 2 10 „Jahresbericht Kaſſenbericht Wahl des kleinen Aus Verſchiedenes de de r Vortrag des Land Preſſe“ hierzu weiter meldet, hat ſich der Zuſtand auch im Laufe des geſtrigen Tages nicht gebeſſert, ſodaß Anlaß zu ernſten Beſorgniſſen vorliegt. Im Palais der 78jährigen Prinzeſſin, die erſt ſeit Dezember nach längerer Abweſenheit in Karlsruhe wieder weilt, erſchienen am geſtrigen Nachmittag das Großherzogspagr, die Groß⸗ herzogin Luiſe und das Prinzenpaar Max von Baden. * Natiovalliberaler Verein. Die Vereinsmit glieder werden nochmals auf die morgen Mitt⸗ woch abend 8, Uhr im Saale des„Roden⸗ ſteiner“, Q 2, 16, ſtattfindende Hauptver⸗ ſammlung aufmerkſam gemacht. Auf der Tagesordnung ſteht die Erſtattung des Jahres⸗ und Kaſſenberichtes und die Wahl des Kleinen Ausſchuſſes. Anſchließend daran hält Land⸗ tagsabgeordneter Dr. Friedrich Blum den an⸗ gekündigten Vortrag über den neuen Land⸗ tag. Wir zweifeln nicht daran, daß die Partei⸗ freunde der Einladung zu dieſer gewiß intereſ⸗ ſanten und wichtigen Verſammlung zahlreich Folge leiſten werden. * Altſtadtrat Georg Kallenberger T. Eine be⸗ leit, Altſtadtrat Georg Kallembergerrz geſtern früh nach langem, ſchweren Leiden im 71. Lebensjahre geſtorben. Der Verblichene, der einer Altmannheimer Familie entſtammte, war Inhaber eines gutgehenden Baugeſchäftes. Neu⸗ und Umbauten ſind in unſerer Stadt unter des Verſtorbenen Leitung entſtanden. Unvergeß⸗ im Allgemeinen und um die Mannheimer Schützengeſellſchaft im Befonderktt erwobben, heimiſchen Schützenvereinigung. Als nach dem im Jahre 1896 hier abgehaltenen Verbands⸗ ſchießen der damalige greiſe Oberſchützenmeiſter Adolf Schmidt ſtarb, wurde Kallenberger zum Nachfolger ernaunt. Die Mannheimer Schützen⸗ Geſellſchaft hat Kallenbergers tatkräftiger Ini⸗ tiative bedeutendes zu verdanken. So war es ihm in erſter Linie zuzuſchreiben, daß, als das alte Schießhaus der Oſtſtadterweiterung weichen mußte, die Wahl des Standortes für das neue Schützenhaus eine ſo glückliche Löſung fand. Kallenberger war auch ſeit einer Reihe von Jahren Vorſitzender des Badiſchen Landes⸗ ſchützenvereins. Noch im letzten Sommer trat er mit der gewohnten Energie auf dem Mainzer Schützentag für die Wahl Mannheims als Feſt⸗ ort für das diesjährige Verbandsſchießen ein. Leider wurde ihm nicht mehr die große Freude zu teil, 8. der Satzungen berufen wir die diesjährige liederverſammlung auf Mittwoch, den 4. Februar abends%% Uhr in den Saal des„Rodenſteiner“& 2, 16 ein. Tages⸗Ordnung: Anſchließend über das Thema „Der neue Landtag“ Wir bitten um zahlreiches kannte und hochgeachtete Mannheimer Perſönlich⸗⸗ iſ Verwaltungsgebäude Viele liche Verdienſte hat er ſich um die Schü tzenſache Nahezu 50 Jahre war er Vorſtandsmitglied der an dieſem Feſt teilnehmen zu können. Perein Maunheim ſchuſſes tagsabg. Dr. Blum Erſcheinen. 89292 Der Vorſtand. Kallenberger hat ſich aber nicht nur als be⸗ geiſterter Anhänger der Schützenſache bleibende Verdienſte erworben. In den goer Jahren ge⸗ hörte er als Mitglied der Freiſinnigen Velkspar⸗ tei dem Stadtrat an. Außerdem war er Mitglied des Katholiſchen Stiftungsrates und Mitglied der Städtiſchen Sparkaſſen⸗Kommiſſion und des Schatzungsrates. Der Verblichene hinterläß außer der treuen Lebensgefährtin einen Sohn und eine Tochter. Weit über Mannheims Gren zen hinaus iſt dem beliebten Mann, der ſich anrch durch ſein echt pfälziſches Weſen diele Freunde erworben hatte, eine ehrendes Andenken geſichert Er ruhe in Frieden! * Auszeichnung. Wie wir erfahren, wurde dem Maſchinenmeiſter Ludwig Schork, der am 2 Februar ds. Is. ununterbrochen 25 Jahre bei der Königl. Bayer. Hof⸗Fenſter⸗ und Tfrenfabrik, Heinrich Faſig u. Sohn, Ludwigshafen a. Rh. tätig iſt, vom Verband Südweſtdeutſcher Induſtrieller die ſilberne Ehrenme⸗ daille nebſt Ehrendiplom für langjährige, treue Dienſte verliehen. Auch dies iſt wieder ein er⸗ freuliches Zeichen für das harmoniſche Zuſammen wirken zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, das noch in vielen Betrieben beſteht. *Die Efitſcheidung im Wettbewerb um das ltun üde der Rheiniſchen Schuckert⸗ Geſellſchaft iſt in der geſtrigen Sitzung der Bau⸗ kommiſſion der Geſellſchaft getroffen worden. Wir berweiſen unſere Leſer auf das Inſerat it dieſer Nummer, das die Entſchließung der Bau⸗ kommiſſion mitteilt. 3( *„ Erhebliche Warenhausdiebſtähle, die Mannheim und Ludwigshafen in der letzten werübt wurden, iſt die Ludwigshafener P auf die Spur gekemmen. In einem Weißwaren. geſchäfte in Ludwigshafen, in dem z. Zt.„weiße Woche“ abgehalten wird, machten geſtern zw Frauen von Ludwigshafen verſchiedene kleine Ei fäufe, wurden aber dabei beobachtet, als ſie einen Diebſtahl ausführten und eine große Quantit Weißwaren unter den Capes verſchwinden ließen Beide Frauen wurden feſtgenommen und bei Durchſuchung ihrer Wohnungen konnte ma großes Stapel von Waren, die aus Warenhäuſern von Schmoller und Wronker in Mannheimer nd Ludwigshafener Geſchäften ſtammen, entdecken „Ein ſchwerer Unglücksfall trug ſich in dem Steinbruche der Firma Grün und Bilfinger Winterbach in der Pfalz zu. Ein große⸗ Steinblock ſtürzte von oben auf die vorſpringende Felswand, die hierdurch zerſplitterte und eine Steinregen über die Arbeiter ergoß. Eine A zahl Arbeiter wurde von dem Geſtein zuſamme geſchlagen. Verſchiedene erlitten ſchwere Koy 4 Parſifal auf eine große Reihe von Wiederholungen hinaus bis auf das letzte Plätzchen gefüllt ſein wird. 19 Stunden vor Eröffnung des Theaters hatten ſich bereits die erſten Anwärter auf die unnumme⸗ rierten Galerieſttze vor dem Theater eingefunden. Der Zuhörerraum bot ein glänzendes geſellſchaft⸗ liches Bild. Vom Hofe war die Königin⸗Witwe Alexandria erſchienen. Das ganze diplomatiſche 15 Korps mit dem öſterreichiſchen, italieni⸗ ſchen und franzöſiſchen Botſchafter an der Spitze waren anweſend, wogegen der deutſche Bot⸗ ſchafter Fürſt Lichnowski ſonderbarerweiſe fehlte; eine Tatſache, die bei den zahlreichen Mit⸗ gliedern der deutſchen Kolonie, die der Vorſtellung anwohnten, einigermaßen auffiel. Das Publikum benahm ſich muſterhaft; es tat aalles, um den Eindruck der tiefen Weihe, den Wag⸗ nners letztes Werk ausſtrömt, nicht zu ſtören. Beifall zu ſpenden war von der Direktion ſtreng verboten worden. Wer zu ſpät kam, durfte nicht mehr in den Zuſchauerraum. Man hatte davon abgeſehen, einen eigenen Rahmen für die Bühne zu ſchaffen, wie dies in der Berliner Königl. Oper geſchehen war. Aber ſonſt war die Ausſtattung zum Teil ſehr ſchön. Klingſors Zaubergarten im 2. Aufzuge bot berückende Farbenpracht. Manches hingegen mißlang, beſon⸗ ders die Wandeldekoration im 1. und 3. Aufzug. Hier hatte man ſich ſtrenge an das Bayreuther Vorbild ge⸗ halten. Allein die Maſchinerie funktionierte nicht cht, ſodaß jedesmal Störungen eintraten, die na⸗ machten, ſo daß die ganze Stimmung zerriß. Der Gralstempel war gleichfalls dem Bayreuther Muſter nachgebildet, nur den größexen Dimenſionen der Covent⸗Garden⸗Bühne entſprechend größer ge⸗ halten. Viel Lob verdient dagegen der muſikaliſche Teil der Aufführung. Das Orcheſter unter der Leitung des Mannheimer Hofkapellmeiſters Bodanzky ſpielte mit großer Hingabe, ohne allerdings den berückenden Klangzauber Bayreuths zu erreichen, weil es nicht ſo ſtark beſetzt war und weil vor allem der Schall⸗ deckel fehlte. Eine großartige Leiſtung bot Frau v. d. Oſten als Kundry. Glänzend war auch der Bayreuther Parſifal des Herrn Henſel. Der mar⸗ kige und ſtimmgewaltige Gournemanz des Herrn Knüpfer von der Komiſchen Oper in Berlin wurde gleichfalls viel bewundert. Selbſtperſtändlich beſchäftigen ſich die heutigen Morgenblättereingehend und ausführlich mit dem Parſifal. Die Preſſe iſt voll Bewunderung für den deutſchen Meiſter, der ſo unvergänglich Herrliches ſchaffen konnte. Sie gibt aber ziemlich übereinſtim mend der Anſicht Ausdruck, daß er ſehr wohl gewußt habe, warum er beſtimmte, daß der Parſifal nur in Bayreuth und ſonſt nirgends gegeben werden ſoll. In Bayreuth komme die nötige Stimmung zur Auf⸗ nahme dieſes tiefreligiöſen Werkes von ſelbſt, wäh⸗ rend ſie in der Großſtadt von den meiſtenn Men⸗ ſchen nicht einmal erzwungen werden kann. Ver⸗ Verſtändnis für Wagner aufgebracht habe, um den „Parſifal“ für Bayreuth zu ſichern. Konzert von Ida Baur⸗Egelhaaf und Willem de Boer. Ein Typus: Stimmittel, die etwa dem Sou⸗ brettenfach der Opernſängerin entſprechen, wer⸗ den zu großen Aufgaben des Konzertgeſangs ausgebildet. Natürliche Bogabung und Stimme hätten Frau Ida Baur⸗Egelhaaf auf Lieder wie Robert Schumanns„Jemand“ und die„Witwe des Hochländers“ verweiſen müſſen. Je mehr ſich die Sängerin der heiteren Gattung näherte, deſto ſicherer wurde ſie chrer Wirkung. Die Elſe, tändelnd keck und loſe, die Mäuslein, die tripp⸗trapp um den Tiſch laufen und hernac ein zierlich Menuet tänzeln und ſchwänzeln, die ſind das Reich der geſtrigen Sängerin, denn hier wirken Stimme, Temperament und Vor. tragstalent zuſammen. Auch Elegien wie Brahms' ergreifender Geſang vom Kirchhof („Auf allen Gräbern taute ſtill: geneſen“) ge⸗ lingen Frau Baur⸗Egelhaaf. Aber ſchon hier bemerkt man, wie viel Angelerntes in der Ton⸗ gebung, wie viel Ueberlegung nötig war, um die muſikaliſche Wirkung hervorzuholen. Beet⸗ hovens Hymnus und Schumanns Waldes⸗ geſpräch liegen vollends weit von der wahren Natur der Sängerin; auch wenn ihre Sopran⸗ ſtimme voller und dunkler wäre, ſo würde das Temperament dennoch widerſtreben. Die auf falſcher Diagnoſe beruhende Stimmbildung mag daher außer Betrachtung bleiben, aber Frau ſchiedene Blätter beſpötteln bei dieſer Gelegenheit mentlich im 3. Aufzuge ſich beſonders übel bemerkbar ſogar den deutſchen Reichstag, der nicht ſoviel Baur⸗Egelhaaf iſt zu bedauern, denn ſie ſingt recht muſikaliſch, ſie ſang uns einzelne ſchör feen Lieder vor. An zwei Lieder vo Richard Strauß insbeſondere werden wohl di Wenigen, die geſtern im Kaſinoſaale erſche waren, mit reiner Freude zurückdenken. mit ſolcher Freude werden wir uns auch de jungen Geigers erinnern, denn Herr Wille de Boer hat das ſeltene„gewiſſe Etwas Freilich ſollte er Präludien und Fugen aus Sonaten des erſtaunlich großen, tiefſinnige Johann Sebaſtian nicht öffentlich vortr So ſehr die tonlich⸗techniſche Durcharbeitung und die klare Löſung der polyphonen Schw ri keiten unſern Beifall verdienten, ſeine Begab liegt bei Cyril Scott! Die vier Stücke des Kon poniſten ſind Geſellſchaftsmuſik, ſangbare M lodik und dankbaren Geigenſatz vereinigend Auch die Klavierpartie iſt wirkſam geſchrieben unterhaltſam in dem Zickzack harmoniſt Kühnheiten.„Nach Sonnenuntergang“ gingen uns feltſame Nonenakkord⸗Lichter auf, da fun⸗ telten durchgehende Noten und gewagte Vor⸗ ausnahmen, aber über allen ſolchen Klängen ſtrahlte natürliche Melodie, Nun kamen die üricher Konzertmeiſters Künſtlers, Sinnen wendet Heben wir Stücken noch das bosme éxotigue hervor, hi ſogleich die Einleitung von Paganmi an ſchließend. Wie Paganini das Thema der vor hundert Jahren berühmten Arie(Oi tanti verändert, welche Geigenwirkungen er ſchwierigſten Künſten des Flageoletſpie er 4. Seite 25 5 Weee General-Ameiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) Dienstag, den 3. Febrnar 1914. verletzungen, andere Knochenbrüche. Vier ſchwer berletzte Arbeiter wurden in ihre Wohnorte Kreimbach, Olsbrücken, Frankelbach und Lauter⸗ ecken gebracht. * Liebestragödie. Ein Geſchäftsinhaber von Frankenthal ſuchte ſeine Geliebte, eine in Mann⸗ heim wohnende Kellnerin und ſich ſelbſt zu töten. Die Kellnerin erlitt eine ſchwere Schußverletzung, er ſelbſt jagte ſich eine Kugel in den Unterleib. Sein Zuſtand iſt lebensgefährlich. c. Schiffsunfall. Bei der Talfahrt durch das Binger⸗Loch kam der ſich im Anhange des Schleppdampfers„Kommerzienrat Gutjahr“ be⸗ findende Kahn Nr. 74, der Rheinſchiffahrts⸗ Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel gehörend, den äußerſten Binger Lochbänken zu nahe. Der Kahn exlitt dabei im Laderaum Nr. 2 große Beſchädig⸗ ungen, durch die das Waſſer mit großer Schnellig⸗ keit eindrang. Unter fortgeſetztem Pumpen ge⸗ lang es, den Kahn noch bis nach Nederheimbach zu ſchleppen. Hier wurde dem Kahn ein Rettungs⸗ kleid unterzogen und das Waſſer mittelſt mehrerer Pumpen aus den beſchädigten Räumen entfernt. Nach langem Aufenthalte konnte der Schleppzug ſeine Reiſe fortſetzen. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Ein neuer im Weſten auftretender Luftwirbel dringt nach Mitteleuropa vor. Für Mittwoch und Donnerstag iſt meiſt trübes und naßkaltes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 8. Februar. Zeichenländund: Die Leiche des im geſtri⸗ gen Poltzeibericht erwähnten Bäckerlehrlings Otto Barv von Neckarau, welcher am 1. d. Mts. beim Schlittſchuhlaufen auf dem Rheinſporen bei Neckarau ertrunken iſt, wurde geſtern nachmittag geländet und guf den Friedhof verbracht. Verhaftet wurden 37 Perſonen wegen ver⸗ ſchledener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kauf⸗ maun von Heidelberg wegen Bedrohung und Sach⸗ beſchädigung. ein Taglöhner von hier wegen Fahrrad⸗ Fdiebſtahls, und ein Gärtner von hier wegen Sittlich⸗ keitsverbrechens. Vereinsnachrichten. * Die Aufgaben der Frau im Staatsleben. Ueber dieſes Thema wird im Rahmen der A b⸗ teilung Maunheim des Vereins Frauenbildung⸗Frauenſtudium Frau Ida Dehmel-Blankeneſe kommenden Mittwoch, den 4. Februar, nachmittags 45 Uhr, im Saale der Loge Karl„Zur Eintracht“, L 8, 9, ſprechen. Die Entwicklung der letzten Jahre hat Tauſende von Frauen aus der Enge des Hauſes in Fabriken, in Büros getrieben und andere haben ebenfalls den Weg aus dem Hauſe gefunden, in⸗ dem ſie ihre Mitarbeit großen Reihen von Ver⸗ einen und der Gemeinde zur Verfügung geſtellt haben. Auch im Rahmen unſeres Staates iſt Raum für die Mitarbeit der Frauen. Große Aufgaben liegen hier vor ihnen, Aufgaben, die die Frauen henute ſchon veranlaſſen ſollten, am öffentlichen Leben intenſip ſich zu beteiligen. Die Vortragende wird die Wege, die die Frauen zur Erfüllung ihrer Staatspflichten einſchlagen ſollen, weiſen. * Die religiöſe Kunſt der Gegenwart. Die langen Jahre der Mißachtung und ſtiefmütter⸗ lichen Behandlung der religiöſen Kunſt ſind vorüber. Ueberall regt ſich in Künſtler⸗ wie in Laienkreiſen ein wachſendes Verſtändnis und eine 1 5 Vorliebe für den ungeahnten, un⸗ erſchöpflichen Reichtum religiöſer Motive. Es darf daher als ein zei-gemäßes Unternehmen be⸗ trachtet werden, daß im 6. und letzten dies⸗ jährigen populär⸗ wiſſenſchaftlichen Vortrags⸗ abend Herr Prof. Dr. N. Irſch⸗Ahrweiler „Die religiöſe Kunſt der Gegenwart“ beſprechen wird. Der Vortrag findet heute Dienstag abend halb 9 Uhr im großen Saale des Bernhardus⸗ Hofes ſtatt. * Zioniſtiſche Ortsgruppe Mannheim. Wir machen nochmals auf die heute abend 9 Uhr im Kaſinoſgal, K 1, 1, ſtattfindende öffentliche Verſammlung mit dem Thema:„Der Kampfum die hebräiſchen Schulen in Paläſtina“ aufmerkſam, in der Herr Julius Simon referieren wird. findet freie Diskuſſion ſtatt. Basler Miſſions⸗Frauenverein. Nächſten Mittwoch, 4. Febr., nachmittags 4 Uhr, findet wieder monatliche Zuſammenkunft im Evangel. Hoſpiz, U 3, 23, ſtatt. Hierbei wird Herr Pfarrer Haag einen Vortrag halten, zu dem alle Freundinnen der Miſſion herzlich ein⸗ geladen ſind. Bergnügungen. * Jugendtheater im Bernhardushof. Auf die am Mittwoch, den 4. Februar, nachmittags 4 Uhr, ſtattfindende Aufführung des Märchen⸗ ſpiels„Goldhärchen“, welches mit hüb⸗ ſchen Geſangs⸗ und Tanz⸗Einlagen ausgeſtaktet iſt, machen wir die Freunde unſerer Jugend beſonders aufmerkſam. Nach dem Referat Stimmen aus dem Publikum. Schutz der Kinder vor Hunden! Mein alter, gutmütiger Pinſcher, dem ich Ihr Eingeſandt im Mittwoch Abendblatt vor⸗ geleſen habe, ſchaute, ſeinen Kopf an mich ſchmiegend, mit ſeinen treuen Augen zu mir herauf, als wollte er ſagen:„Iſt's in Mann⸗ heim doch eine Hundskomödie! Auf dem Trot⸗ toir ſoll man nicht mehr gehen, auf der Straße ſoll man nicht mehr ſtehen, im Schloßgarten, Neckarauer Wald ſollen wir nicht mehr ſpringen, dort wegen der Vögel. Haben wir überhaupt und ſchon mehr Vögel gefangen, wie eine ge⸗ wiſſe Sorte Menſchen? Stören wir die Brut mehr, wie die vielfach gerade während der Brutzeit gröhlenden oder Piſton blaſenden Er⸗ wachſenen, oder die wild durch Wieſen, Gebüſche und Sträucher jagende und zum Teil nach Ne⸗ ſtern ſuchende Jugend? Und nun ſollen wir auch noch die Urſache von Seelenängſten der zur Schule gehenden Mädchen und— Buben ſein! Wir laſſen ſie gerne in Ruhe, dagegen werden wir teilweiſe von der„ſeelenängſtigen“ Schul⸗ jugend aus purem Uebermut gereizt, mit Stei⸗ nen und Prügeln geworſen; ganz harmloſe Kerle von uns— andere erwiſchen ſie nicht— werden gefangen, getreten und manchmal ganz erbärmlich geplagt, und da wundert man ſich, wenn wir mal die Zähne zeigen!“ So meinte mein gutmütiges, in dieſem Punkte erfahrenes Hundevieh.— Ich möchte hinzufügen: Wer trägt an der ſo⸗ genannten Seelenangſt der Kinder vor Hunden die größere Schuld? Man beobachte doch die Mamas oder die Erzieherinnen, wenn ſie mit ihren Lieblingen ſpazieren gehen! Sie ſelbſt ge⸗ vaten zum Teil bei dem Freudegebell eines Hundes in ängſtliche Zuckungen und warnen beim Herannahen eines Hundes ſchon auf größere Diſtanz ihre Schützlinge mit den Wor⸗ ten:„Komm' her, der Hund beißt.“ Sie ſtampfen mit dem Fuß auf die Erde oder treten nach dem Hund, wenn er vorübergeht und er⸗ ſchrecken ihn dadurch. Das Unglück iſt da: der Hund knurrt oder bellt und iſt deswegen in den Augen des Kindes böſe und biſſig. Daß der Hund im allgemeinen ein gutmütiges Tier iſt, ſollte ſelbſt ein Tierfeind logiſcherweiſe ein⸗ ſehen müſſen, da ſonſt nicht Tauſende und Abertauſende ſeiner Mitmenſchen Hunde halten würden. Selbſt ein ſcharfer Hund greift ein Kind nicht an, wenn er nicht gereizt wird. Die Kinder in dieſem Sinne aufzuklären, trägt mehr zur Beſeitigung der Seelenangſt bei, wie die wohlgemeinte Verordnung, ſämtliche Hunde an der Leine zu führen. Köter, die aber biſſig oder raufluſtig ſind, kennt die Nachbarſchaft und auch die Schutz⸗ mannſchaft des betr. Reviers. Sorgt alſo der Beſitzer nicht für die nötigen Vorſichtsmaß⸗ regeln, ſo genügt eine Meldung hierüber beim Bezirksamt und letzteres verfügt das Tragen eines Maulkorbes oder die Führung an der Leine. Mit dieſer Maßnahme in ſolchen Fällen iſt auch jeder Hundefreund einverſtanden.— Aber daß ein Hund auf dem Lindenhof oder in einem ſonſtigen Stadtteil Mannheims an die Kette gelegt werden ſoll, weil nun zufällig in der Neckarvorſtadt ein Kind umgerannt wurde, iſt doch ein mehr als ſonderbares Verlangen! Mit demſelben Rechte müßte jeder Radfahrer, jedes Auto und jeder Straßenbahnwagen an die Leine gelegt werden, die wahrhaftig mehr Menſchen umwerfen. O dieſe Hundefreunde! 1 8— Bruchz Schriesheim, 2. Febr. Ein wirklich recht erfreuliches Bild zeigt ſich bei den Vor⸗ arbeiten zu der bevorſtehenden Bürgermei⸗ ſterwahl. Die bisher ſtets fortſchrittlich ſtre⸗ bende ſozialdemokratiſche Partei geht plötzlich Hand in Hand mit der aus der guten alten Zeit ſtammenden Rathauspartei. Der Kom⸗ promiß ſieht garnicht ſchlecht aus, für eine der Parteien wird dabei doch etwas abfallen. Ein anderer Fall iſt aber doch der, ob die übrigen Umlagezahler jetzt noch nicht aufwachen und überlegen, wie ſich unter dieſen Umſtünden un⸗ ſere Zukunft geſtalten wird? In weſſen Hände ſollen doch die Geſchicke unſerer Gemeinde ge⸗ legt werden? Wer das nicht begreift, dem wer⸗ den auch die Götter ihre Gunſt nicht erweiſen können. Jeder recht und ehrlich denkende Bür⸗ ger muß ſich doch ſagen, daß jetzt die Zeit ge⸗ kommen iſt, einen Mann an die Spitze unſerer Gemeinde zu ſtellen, der den nicht kleinen An⸗ forderungen, die unſere Zukunft an ihn ſtellen wird, in jeder Hinſicht auch voll gewachſen iſt. Der bevorſtehende Ausbau der elektriſchen Bahn nach Mannheim, Heidel und Weinheim wird ſicher von günſtigen Folgen für unſere Entwickelung ſein; aber auf der anderen Seite auch nicht ohne finanzielle Opfer. Daher brau⸗ chen wir 3e Perſon, die, ausgeſtattet enn des Verwaltungsdien⸗ ben Dienſt der Gemeinde⸗ d nicht die halbe Kraft uf und vielleicht kaum die widmet. — halten und ſogar noch gegen die Ausführung ſolcher Beſtrebungen arbeiten? Mögen ſich dieſe Herren der Folgen und Perantwortung ihres Verhaltens bewußt ſein und für alle Zeit das Gefühl in ſich tragen, der Entwicklung und dem Aufblühen Schriesheims nur Hemmſchuhdienſte geleiſtet zu haben. N. Neues aus Tudwigshafen. * Jubiläum. Auf eine 25jährige Dienſtzeit in der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik Ludwigs⸗ hafen a. Rh. konnte am 1. Febr. der Chef der Speditions⸗Abteilung, Herr Karl Dammann zurückblicken. Dem Jubilar, der ſich ſowohl im Geſchäft, wie außerhalb in ſeinem Bekanntenkreis großer Achtung und Beliebtheit erfreut, gingen allerſeits herzliche Gratulationen die zum Teil als Zeichen beſonderer Verehrung mit netten Geſchenken begleitet waren. Möge es Herrn Dammann vergönnt ſein, bei beſter Geſundheit noch recht lange in ſeinem Wirkungskreis kätig zu ſein. zu, ——— Karneval 1915—14. dt. Karlsruhe, 2. Febr. Der erſte dies⸗ jährige ſtädtiſche Maskenball ging in den beſonders glänzend beleuchteten und de⸗ korierten Räumen der Feſthalle vor ſich. Er hatte wieder große Scharen von maskierten und nichtmaskierten Beſuchern angezogen. Man fah außerordentlich viel reizende und geſchmackvolle Masken, namentlich der Damenwelt war man⸗ cher entzückende Entwurf geglückt. Die Ball⸗ muſik ſtellten die Leibgrenadierkapelle und die Bürgerkapelle, die ſich in flotten Tanzweiſen überboten. In ſämtlichengäumlichkeiten herrſchte echt karnevaliſtiſches Getriebe. Für Annehm⸗ lichkeiten hatte die Ballkommiſſion reichlich ge⸗ ſorgt. Schiebertänze waren verboten. Es ging gut ohne ſie. Die Preisrichter verteilten 10 Herren⸗, 8 Damen⸗ und 3 Gruppenpreiſe. Um 4 Uhr war offizieller Schluß. Dann wurde der übliche Erfriſchungs⸗Kaffee eingenommen. Aus dem Großherzogtum. *Schriesheim, 2. Febr, Dieſer Tage ſand eine von verſchiedenen Ausſchußmitgliedern gemäß § 53 Abſ. 4.⸗O. verlangte Bürgerausſchupß⸗ ſitzung betr. Stellungnahme zur bevorſteheuden Bürgermeiſterwaßhl ſtatt. Es waren nur 35 Mitglieder zugegen, von denen der größte FTeil für die Wahl eines Berufsbürgermeiſters ein⸗ trat.— Im hieſigen Steinbruch wurde, lt.„Heidelb. Tagebl.“, ein ſchwerer Diebſtahl begangen. Die Verwaltung des Poxphyrwerks hatte au den Zahltagen die Gepflogenheit, den ganzen Lohnbetrag für die Arbeiter im Steinbruch mittels eines Roll⸗ wagens der Drahtſeilbahn vom Werk aus hinauf zum beförderu. Auf bis jegzt Unaufgektärte Weiſe iſt am Samstag der ganze Betrag von 3000 7 392 bei der Ankunft des Rollwagens entwendet worden Schwetzingen, 2. Jebr. Vom Tode des Ertrinkens gerettet hat geſtern nachmittag ein Karlsruher Grenadier zwei Jungen im Alter von 9 bis 10 Jahren, die auf der ſüdlichen Hälfte des großen Schloß⸗ gartenweihers in der Nähe der Inſel einbrachen, nachdem ſie vorher verſchiedene waghalſige Pro⸗ ben auf dem Eiſe unternommen hatten. —Weinheim, 2. Febr. Auf A ing und unter dem Vorſitz des Dekonomiergtes f aus Ladenburg gründete ſich hierſelbſt in einer im„Schwarzen Adler“ gut beſuchten Verſamm⸗ lung ein Verein von ehemaligen Schülern der landwirtſchaftlichen Winterſchule Ladenburg. Doſſenheim, 2. Febr. Die geſamten Steuerwerte der hie⸗ umlagepflichtigen ſigen Gemeinde betragen 10 391 480 M Durch Umlage ſind zu decken 20746., wozu ein Umlagefuß von 20 Pfg. pro 100 M. Steuerkapf⸗ tal erforderlich iſt.— Im Speicher des Mau⸗ rers Johann Schmitt, Schwabenheimerſtraße, wurde am Samstag früh Feuer entdeckt Durch das raſche Handeln der Hausbewohner konnte der Brand alsbald wieder gelöſcht wer⸗ den. Der Gebäude⸗ und Fahrnisſchaden be⸗ läuft ſich auf ca. 200 M. Pforzheim, 30. Jon. Der Bürger⸗ ausſchuß hatte ſich mit dem vielumſtrittenen Platz für das neue Krankenhaus zu be⸗ faſſen. Nach langen Erörterungen einigte man ſich mit allen gegen 12 Stimmen auf den Tann⸗ hoferweg. Zugleich wurde die Zuſtimmung zu den nötigen Geländekäufen gegeben. Ein großes Gebiet von etwa 150 000 Quadratmetern für 300 000 Mark wird für dieſen Zweck angekauft Die elektriſche Bahn ſoll das Gebiet ſpäter mit der Stadt verbinden. DerpPlatz iſt zwölfmal ſo groß, als der des jetzigen alten Krankenhauſes. Bereits haben viele private Spekulationskäuft in der Nähe ſtattgefunden. Der Beſchluß er⸗ folgte nicht ohne Widerſpruch.— An die öffentliche Sitzung ſchloß ſich eine geheime über das hier zu errichtende Landgericht an Der Staat ſoll jetzt noch etwa 2200 Quadrat⸗ meter Gelände(Wert 150 000 Mark) von der Stadt zu dem Landgericht verlangen. Der Platz liegt auf dem früher Benckiſerſchen Werk, das jetzt der Stadt gehört. Dorthin ſoll ſpäter auch eine katholiſche Kirche kommen. Adelsheim, 2. Febr. Zum Tode bdes Bürgermeiſers Gerner wird noch bekannt, daß er das Opfer eines Unfalles geworden iſt. Auf dem Heimweg von der Feier des Kaiſersgeburts⸗ tages glitt Gerner auf der eisglatten Straße aus und ſtürzte ſo unglücklich, daß er an den Folgen der Ver⸗ letzung ſtarb. Gerner war ein fleißiger, begabter Kommunalbeamter, und bei ihm lagen die Geſchicke der Stadt Adelsheim in guten Händen. Vor allen Dingen ſuchte er die Intereſſen des Baulandes zu fördern. An ſeiner Bahre trauert eine junge Witwe mit zwei kleinen Kindern ſowie ſeine bejahrte Mutter. (Kehl, 29. Jan. Unſere Stadt beſaß nach dem Kriege eine Befeſtigung nach dem Rheine zu, die aus drei Teilen, der Nordbatterie, dem Mittelbau und der Südbatterie beſtand. Die Sübbatterie fand nach dem Kriege als Amts⸗ gefängnis Verwendung, in dem Mittelbau wur⸗ den verſchiedene Wohnungen untergebracht und die Nordbatterie iſt bereits in den 80er Jahren beſeitigt worden, um Raum für den Kaſernen⸗ neubau zu ſchaffen. Jetzt ſoll auch die Süd⸗ batterie abgebrochen werden, da ein Neubau für das Amtsgefängnis notwendig iſt. Singen, 29. Jan. Nach mehr als drei Monaten atmen die Landwirte und Geſchäfts⸗ leute unſerer Gegend erleichtert auf, daß endlich die Maul⸗ und Klauenſeuche als faſt erloſchen betrachtet werden konnte. Nun kommt aus dem benachbarten Orte Schlatt u. Kr. die Mitteilung, daß dort die Seuche von neuem ausgebrochen iſt. Neuenweg, 29. Jan. Die in Schönau wegen Verdachts der Brandſtiftung nach dem Brande ihres gemeinſchaftlichen Anweſens in Unterſuchungshaft genommenen Wilh. Friedr. Rützler und Joh. Friedr. Weiß alt von Belchenhöfen wurden wieder auf freien Fuß geſetzt, da ſich ihre Unſchuld erwieſen hat. vorzaubert, das war gewiß eine Freude zu hören. Denn Herr de Boer vereinigte ſchön⸗ ſten Strich mit virtuoſem Temperament und bvergaß nie den Muſiker. Er gah alſo Paganini viel mehr als ſo manche ſeiner illuſtren Berufs⸗ genoſſen, die dergleichen als nichtiges Griff⸗ brettſpiel herunter,arbeiten“. Paganini aber war ein bedeutender Muſiker, und in dieſer Auf⸗ faſſung gab unſer junger Geiger die langſame Einleitung. Hier war füdländiſche Schönheit der Tongebung mit echtem Feuer vereinigt, hier gab die Violine des Vortragenden wahren Glanz. Kurzum: der Abſchluß des Abends war ein ſehr rühmlicher, Roſſini und Paganini Prachten den Sieg Am Klavier waltete Herr Chr. G. Eckel aus Frankfurt a. M. Er gewann dem Steinway⸗ Konzertflügel aus dem Lager von K. F. Heckel ſchöne Klangwirkungen ab und wußte Brahms wie Strauß, Paganini wie Cyril Scott zu geſtalten: aus eigenem Erleben zu ge⸗ ſtalten. Den„Begleiter“ gewahrte man kaum denn Herr Eckel folgte den Rubati(die im Stile von Roſſini⸗Paganini begründet ſind) und den gewagten Rhythmen des ſchottiſchen Neutöners nit natürlichem Geſchick, auch der verzwickten rmonik gerecht werdend. Ein ſolches durch⸗ achtes Muſtzieren, in welchem„Expreſſion Guſto“ gar wunderſam vereinigt ſind tut unſern Tagen wirklich wohl! A. Bl.(i..) Moeterlinck über das Indezverbol. Der Brüſſeler„Soir“ hat in Brüſſel bei Maurice Maeterlinck angefragt, ob er es ſchwer empfinde, daß ſeine Worte auf den Inder Anſchaffung von Coeleſtate n fallen. geſetzt worden ſind. Der Dichter hat darauf fol⸗ gendes Telegramm aus Nizza an die Redaktion des Brüſſeler Blattes gelangen laſſen:„Wußte von der ausgezeichneten Neuigkeit noch nichts. Verleger wird entzückt ſein. Im übri⸗ gen vorſintflutliches Ereignis ohne Bedeutung.“ Hochſchulnachricht. Der berühmte Augenarzt Karl Völker, der 40 Jahre lang die Augenklinik der Kieler Univerſität leitete, iſt geſtern, 78 Jahre alt, geſtorben. Der nächſte Deutſche Aerztetag in Müuchen. Im Münchener Aerztlichen Bezirksverein iſt jetzt ein Beſchluß angenommen worden, der be⸗ zweckt, den Deutſchen Aerztetag für dieſes Jahr nach München einzuladen. Der Aerztetag hat ſeit längerer Zeit nicht im Süden ſtattgefun⸗ den, wo man ſich auf das Feſtfeiern bekanntlich beſonders verſteht. Die Stadt hat bereits 4000 Mark für einen von der Stadt zu gebenden Feſt⸗ Abend bewilligt. Sonnenfinſternis 1914. Zur Beobachtung der totalen Sonnenfinſternis am 21. Auguſt 1914, deren Totalitätszone auf einer von Riga nach der Krim verlaufenden Linie liegt, wird ſeitens der preußiſchen Regie⸗ rung(Aſtrophiyſikaliſches Obſervatorium in Pots⸗ dam] eine Expedition nach Südrußland beabſich⸗ tigt. Der neue Elat ſieht hierfür Mittel in Höhe von 16000 Mark vor, wovon 12 000 Mark auf Ein Wiederaufblühen der Indianer⸗Raſſe? Profeſſor Hamilton, der ſeit 20 Jahren die Indianer ſtudiert, veröffentlichte die Er⸗ gebniſſe ſeiner Unterſuchungen, aus denen her⸗ vorgeht, daß ſich die Zahl der Indiauer in Ame⸗ rika in den letzten Jahrzehnten vermehrt hat. Im Jahre 1891 wurden im ganzen Territorium 97000 Köpfe gezählt, im Jahre 1912 118 000. Hamilton hat im Laufe von 20 Jahren perſön⸗ lich 1100 Indianer unterſucht und gefunden, daß ſich auch die Körperkonſtitution der Indianer im allgemeinen gehoben hat. Kleine Mitteilungen. „Beuvenuto Cellini“, den Berlios zu Lebzeiten in der Heimat nicht durchzuſetzen ver⸗ mochte, erlebte in Deſſau ſeine Auferſtehung, nach⸗ dem gleiche Verſuche Liſzts und Mottls, Bülows und Weingartners immer wieder ohne nachhaltigen Er⸗ folg geblieben waren. Die Aufnahme durch daß vollbeſetzte Haus in Deſſau war außerordentlich freundlich. Hervorragendes leiſtete das Orcheſter, das unter Mikoreys Leitung mit ganz befonderem Glanz die Ouvertüre und die Einleitung zum 2. Akt ſpielte.— Das Deutſche Volkstheater zu Wien brachte die UÄraufführung des Luſtſpiels „Lakaien“ von dem jungen Ungarn Alexander Hajo. Dasß Perſonenverzeichuis des Stückes weiſt nur die Lakaien eines fürſtlichen Schloſſes auf und die Fürſtin ſelbſt darf nur als Kammerzofe verkleidet mittun. Lelder enden die hübſchen Anläuſe zu einer Komödie der Lakalentreue und des Domeſtikenehr⸗ geizes nur allzuraſch im Hintertreppenromantik.— Das Wiener Karltheater brachte die Ur⸗ auſfführung einer ſehr netten Koſtümoperette „Der erſte Kuß“, Text von Otto und Frieſer, Muſik von Dr. Ludwig Rochlitzer, einem neuen Mann, der eine ſchöne Zukunft zu haben ſcheint. 5 8 Die Muſit hat rhylhmiſche und melödſöſe Qualitäten; das Buch iſt amüſant.— In der Münchener Sezeſſton droht eine Gruppe jüngerer Künſtler mit einer Treunung, weil ihr Wunſch nach eigenen Ausſtel⸗ lungsſälen bei den älteren Führern wie Stuck und anderen Widerſtand findet. Die Mißſtimmung ſoll ſchon einen ſolchen Grad erreicht haben, daß mit einer Sezeſſion in der Sezeſſion zu rechnen iſt. Akademie für internationales Recht. Im Haag wurde eine Aka demie für inkernationales Recht aus Privatkapi⸗ tal gegründet. Die beträchtlichen Unkoſten wer⸗ den durch einen großen Jahresbeitrag der Car⸗ negieſtiftung gedeckt. Die Akademie wird in der Bibliothek des Friedenspalaſtes untergebracht. Die wiſſenſchaftliche Leitung wird von einem internationalen Ausſchuß geführt, der ſich aus den früheren Präſidenten des Inſtituts für internationgles Recht zuſammenſetzt. Hus dem Mannheimer Kunstleben. Theaternotiz. In der Erſtaufführung von Gerhart Hauptmauns „Und Pippa tanzt“ gaſttert Fritz Odemar vom Bremer Schauſpielhaus in der Rolle des„Hell⸗ riegel“. In den übrigen Rollen ſind beſchäftigt die Damen Aliee Liſſo, Julie Sanden und die Herren Wilhelm Kolmar, Fritz Alberti, Franz Everth vom Kgl. Hoftheater in Wiesbaden, Hans Godeck, Karl Neumann Hoditz, Emil Hecht, Otto Schmöle. Regte: Der Intendant. 5 Freier Bund— Akademie für Jedermaun. Heute Dienstag ſpricht Dr. E. Waldmann für die Hörer des blauen Zettels über„Die fran⸗ zöſiſche Malerei im 19. Jahrhundert III“. U e eeeeeeee eeeeeee dem ganzen Kontingent wehen fübliche bis füböſtliche, Hochdruckeinfluß ſteht, bleibt der Himmel wolkenlos, die Schneeverhältniſſe in den ſüddeutſchen Mittel⸗ durchſchnittlich 75 bis 80 Zenkim., vom Mittelſchwarz⸗ VDienstag, ben 3. Februar 191 General-Ameiger.— Vadiſche Neneſte Rachrichten.(Meittaablatt.) 5 Sella. Gerichtszeitung. YA Freiburg, 29. Jan. Der 26 Jahr ganzlelaſſiſtent R. aus e d ſe hieſigen Heiliggeiſtſpitalverwaltung als Aſſiſtent angeſtellt war, unterſchlug 2500 M. dadurch daß er von der Poſt ausbezahlte Gelder für ſich verwendete. Als er glaubte, ſeine Entdeckung ſei nahe, veiſte er nach Montecarlo, um am Spieltiſch ſein Glück zu verſuchen; dort wurde er aber nicht zur Spielbank zugelaſſen. In Nizza verſpielte er dann 1700 M. Die Strafkammer ihn wegen Urkundenfäl⸗ ſchene ahren än g⸗ ni— Der 29 Fabre 15 e i 8. Heitzler von St. Georgen betrieb hier ein Agentur⸗ und Vermittlungsgeſchäft. Er führte ein wahreß Schwindlerleben. Wegen Betrugs um MNückfall, Unterſchlagung und Urkundenfäl⸗ ſchung erhielt er 1 Jahr 3 Monate Ge⸗ und 3 Jahre Ehrverluſt. Frankental, 29. Jan. Eine wichtige Ent⸗ ſcheidung don allgemeinem Intereſſe wurde heute von der hieſigen Strafkammer gefällt. Vom Schöffengericht Neuſtadt wurden 18 Bäckermeiſter aus Neuftabt von der Anklage wegen eines Ver⸗ gehens gegen das Nahrungsmittelgeſetz(§ 10, Ztff. 1) freigeſprochen. Gegen dieſes Urteil legte der Amtsanwalt Berufung ein. Die Angeklag⸗ ten wurden beſchuldigt, Margarine u. andere äbnliche Fette zu Backwaren verwendet zu haben, uhne jedoch die Berwendung dieſer Fette dem Publikum gegenüber bekannt gemacht zu haben. Vielmehr ſollen ſie das Publikum in dem Glauben gelaſſen haben, daß die Backwaren mit Natur⸗ bntter bergeſtellt waren. Die Angeklagten wollen ſich einer geſezwidrigen Handlungsweiſe nicht bewußt geweſen ſein. Ihre Kundſchaft ſei mit der Ware ſehr zufrieden geweſen, denn ſie habe ſie nicht verringert. Die Bäckermeiſter be⸗ haupten, daß die Backwaren, die mit Pflanzen⸗ ſtoffen hergeſtellt werden, weit ſchöner und appe⸗ kitlicher ausfielen, als die, die mit Landbutter von mitunter zweffeſhafter Beſchaffenheit gebacken werden. Von der Neuſtadter Polizei wurden bei auswärtigen Polizeibehörden Nachforſchungen ge⸗ pflogen, ob dort die Verwendung von Pflanzen⸗ fetten als ſtrafbar angeſehen werde, worauf die Antwort einlief, daß dies nicht der Fall ſei. Die meiſten Zeugen gaben auf Befragen an, ſie hätten geglaubt, daß die Backwaren mit Butter herge⸗ ſtellt worden ſeien. Wenn ſie gewußt hätten, daß Margarine zur Verwendung gekommen ſei, hätten ſie ſie nicht gekauft. Landbutter ſei immerhin Butter, wenn ſie zu wählen hätten, würden ſie ſich für Landbutter entſcheiden. Die Auffaſſung in Neuſtadt ſei allgemein die geweſen, daß die Backwaren mit Landbutter hergeſtellt ſeien. Die meiſten Entlaſtungszeugen ſind Kollegen aus Neu⸗ ſtadt und Umgebung, die bekunden, daß die Mar⸗ garine ſehr viel und gern gekauft wird. Der Sach⸗ verſtänige, Profeſſor Dr. Krug von der Ver⸗ ſuchsanſtalt in Speyer, erklärt, daß die Zand⸗ butter vorzuziehen ſei, was jedoch Aroma und Verdaulichkeit angehe, ſei die Margarine borzuziehen. Der Genußwert ſei der Land⸗ hutter aber unterlegen. Nach halbſtündiger Be⸗ ratung erkennt das Gericht gegen die Angeklagten auf 20 Mark Geldſtrafe oder je 2 Tage Gefängnis. In der Begründung wird feſtgeſtellt, daß die Angeklagten nicht ausſchließlich Butter, ſondern Margarine verwendet haben, in der gan⸗ bom Wetter und Winterſport. Mildes Winterwetter. Der Februar hat mit tigenartig mildem Winterwetter begonnen. Auf zelinde Föhnwinde, die in Norddeutſchland ſtarkes Tauwetter bringen, bei uns jedoch nur untertags warmes Wetter hervorrufen. Da unſer Gebiet unter ſodaß nachts kräftige Wärmeausſtrahlung ſtattfindet, die in der Rheinebene morgens noch ſtarken Froſt zur Folge hat. Auch in engen Bergtälern und auf expo⸗ nierten Hochebenen ſinkt die Temperatur in der Frühe bis—11 Gradz dagegen iſt es in den Ber⸗ gen felbſt ſehr mild. Auf den Höhenkämmen ſinkt ſelbſt bei der Nacht das Thermometer nur bis zum Gefrierpunkt; tagsüber werden—7 Grab plus ſchatten⸗ und 25 Grad plus fonnenſeitig erreicht. In der Ebene ſteigt das Thermometer uniertags bis 8 Grab über Null. Trotz des milden Wetters ſind gebirgen andauernd günſtig. Vom nördlichen Schwarz⸗ wald(Furtwangen, Triberg), 50 Zentim., vom wald(Furtwangen, Töriberg), 50 Zentim., vom Südſchwarzwald(Feldberg, Belchen, Kandel) 70 bis 100 Zentim. Schneelage gemeldet. Der Schnee iſt teils verharſcht, teils pulvrig, untertags weſch. Ski⸗ abfahrten ſind bis 5⁰⁰ Meter möglich. Winterſpoet. Wettrodeln in Freiburg. Auf der Freiburger Robelklubs fand dieſer“ Wettrodeln ſtatt, dos ſich ſtarker Be⸗ m Start erſchienen ins⸗ aroß K u exfreuen hatte. 2 der Platzziffer 12 vor 2 Min. 29 Sek. gewinnen kounte. Das Nos Junior-Schnellaufen holte ſich Peliſchec⸗Wien 8. Schnellaufen. Lüber 500 Meter bließ Karl Kaſer⸗Wien in 49,6 zen Pfalz ſei es aber üblich, daß nur Butter ver⸗ wendet wird. Es liege ſomit eine Fälſchung vor. Wenn ſie Margarine verwenden wollten, ſo müßten ſie dies dem Publikum bekannt geben. Wie wir hören, werden ſich die Bäckermeiſter mit dem Urteil nicht zufrieden geben, Kongreſſe. * Tagungen des Bundes deutiſcher Dekorations⸗ maler in Berlin. Die Tagungen des Bundes deut⸗ ſcher Dekorationsmaler ſowie die damit verbundene erſte Wanderausſtellung, welche in Berlin ihren Abſchluß fanden, erfreuten ſich einer lebhaften Anteilnahme aus ganz Deutſchland. Großes Intereſſe erregten die Referate des Herrn W. Liebſcher⸗ Krefeld über die„Wirtſchaftspolitik im deutſchen Malergewerbe während der letzten zehn Jahre“, das Referat des Bundesvorſitzenden, Herrn Kunſtmaler Julius Möſſel⸗München, über den„Standpunkt der Dekorationsmalerei“, das Referat des Kaiſerl. Hofseichners Herrn Kimbel⸗Berlin über das Thema„Die tüchtigen Minoritäten“, das Referat des Herrn Hof⸗Dekorationsmalers Hans Urbaniſch⸗ München über die„Bedenken gegen die Arbeitsloſen⸗ Verſicherung“ und das Referat des Herrn Richard Heſſe⸗Leipzig über„Die Fachpreſſe im Maler⸗ gewerbe“. Reſolutionen wurden hierbei nicht gefaßt, ſondern die von dem Referenten gegebenen Richt⸗ linien ſollen der Bundeßleitung für ihre weitere Tätigkeit dienen. Der nächſte Bundestag findet in Köln 1915 ſtatt, ebenſo die Wander⸗Ausſtellung. Eines ſehr zahlreichen Beſuches erfreute ſich die mit der Tagung verbundene Wanderausſtellung. Welch' hohen Anſehens ſich die Ausſtellung erfreute, bewies am beſten, daß der Kaiſer den Prinzen Auguſt Wilhelm von Preußen beauftragte, in deſſen Ver⸗ tretung der Ausſtellung einen Beſuch abzuſtatten. Die in der sſtellung gebotene Bielſeitigkeit, welche ein über die großen Erwerbs⸗ und Geſtaltungsmöglichkeiten der Dekorationsmalerei brachte, fand den Beifall der Beſucher. In der Aus⸗ ſtellung war auch mit Erfolg die hieſige Malerfirma Hermaunsdörſer u. Heckel vertreten. Deon Tag zu Tag. — Selbſtmord oder Verbrechen? Berlin, 8. Febr. In ſeiner Wohnung in der Roſen⸗ talerſtraße wurde geſtern abend der Rechts⸗ anwalt Dr. Otko Hirſchfeld tot aufgefunden. Die Leiche wies eine Schußverletzung an der rechten Schläfe auf. Man nimmt Selbſtmord an, doch beſtehen, wie die Morgenpoſt ſchreibt, über die Urſache der Tat nur Vermutungen. Letzte Nachrichten und Telegramme. JStraßburg, 3. Febr. Der 44 Jahre alte Maurer Schambert in Zabern ſtand geſtern vor der dortigen Strafkammer unter der Anklage, aufrühreriſche Rufe während der Zaber⸗ ner Ereigniſſe ausgeſtoßen zu haben. Das Ge⸗ richt ſtellte feſt, daß nur grober Unfug vorliegt, erkannte aber wegen der vielen Vorſtrafen des Angeklagten auf 4 Wochen Haft Bochum, 3. Febr. In dem unterirdi⸗ ſchen Grubenbetrieb der Zeche Wiendſhisbank in der Nähe von Hinde ſtürzten während der Schicht gewaltige Steinmaſſen in den Schacht und erſchlugen zwei dort arbeitende Bergleute. W. Paris, 3. Febr. Der Budgetausſchuß hat die Prüfung des Budgetentwurfs für 1914 beendet und die Regierung ermächtigt, Schatz⸗ ſcheine im Betrage von 800 Mill. Fr. auszu⸗ R Ji ger, 2. Frl. L. Fehrenbach, Z. Frau FJ. Roth; im Herrenrodeln wurde 1. Herr Sukter, 2. Herr Hel⸗ Uig, 3. Herr Maier; im Paarrodeln wurde 1. Herr und 12— BVenz, 2. Frl. Baumann und Herr Abber⸗ maier. sr. Deutſche Meiſterſchaften im Kunſtlauf auf dem Eiſe. Bei ſchönem Wetter und guten Eis⸗ verhältniſſen gelangten am Sonntag in Trop⸗ pau die Meiſterſchaften des Deutſchen Eislauf⸗ Verbandes im Kunſtlaufen zur Entſcheidung. In Abweſenheit des Verteidigers Rittberger⸗ Berlin ſiegte Metzner⸗Berlin, der ſich be⸗ ſonders bei den Pflichtübungen auszeichnete, mit der Platzziffer ſieben und 189 Punkten ge⸗ gen Zintl⸗München, Platzziffer 11 und 183,9 Punkten. Kaldenbach⸗Berlin wurde Dritter mit Viereck⸗Berlin mit Platzziffer 0. Die Damen⸗Meiſterſchaft ge⸗ wann die vorjährige Siegerin Fräulein Frenſen⸗Berlin mit Platzziffer 5 und 195,3 Punkten vor Fräulein Janotta⸗ Troppau, Platzziffer 10 und 166, Punkten. In der Paarlauf⸗Meiſterſchaft blieb das Paar Frl. Liſchka⸗Herr Hoppe Troppau mit der Platzziffer 7 gegen Frl. Platzziffer 8, erfolgreich. 55 sr. Sſterreichiſche Schnellaufmeiſterſch⸗ Eiſe. Auf dem Lanſer Sec bei 5 Samstag das IJnternationale Uftkeeting deſſen Rahmen die ſterreichiſche Meiſterſchaft im Schueklaufen ausgetragen wurde, ſeinen Aufang. Die Meiſterſchaft war von Thomas ZBohreſreglagen furt zu verteidigen und führte über die drei Strecken 500, 1500 uand 5000 Meter. Am erſten Tage gelangte der 1800 Meter Lauf zur Eutſcheidung, den der in ausgezeichneter Form beftinbliche Ver⸗ tetdiger in der neuen öſterroſchiſchen Rekordzeit von Meter⸗ 2 Min. 36 Sek., während im internationalen Schnetlaufen über bie gleiche Strecke Heinrich Pro⸗ haska⸗ Innsbruck in einer um eine Sekunde ſchlechteren Zeit Erſter wurde. 91 Am Sonntag wur⸗ ben die Konkurrenzen bei gutem Beſuch ſortgeſetzt. 44,8 auch für das Jahr 1914 öſterreichiſcher Meiſter im Im internationalen Schnellaufen geben. Ferner ſtimmte der Ausſchuß dem Grundſatz zu, die Marineausgaben in beſon⸗ derer Rechnung einzuſtellen unter dem Vor⸗ beholte, daß die einzelnen Kredite genau ge⸗ prüft werden könnten. w. London, 3. Febr. Die„Daily Chro⸗ niele“ meldet aus San Franzisko: Die ruſſiſche Tänzerin Frau Pawlowna liegt hier ſchwer am Fieber erkrankt im Hoſpital. Sie war in den letzten Wochen im Süden Kali⸗ forniens aufgetreten und wurde mit anderen Reiſenden in Santa Barbara durch die Ueber⸗ ſchwemmung abgeſchnitten Der Ueberſchwem⸗ mung folgte alsbald Fieber in der Stadt und auch Frau Pawlowna wurde davon ergriffen. Trotz ihrer Erkrankung trat ſie in der letzten Woche in San Franzisko auf, brach aber am Schluſſe der Vorſtellung zuſammen. w. Rom, 2. Febr. Kardinal Merry del Val hat unter feierlichem Zeremoniell den Titel Erzprieſter der Baſilika von Sankt Peter angenommen. * Kiew, 2. Febr. Der Herausgeber des Kie⸗ wer Blattes„Kiewlanin“ und Mitglied der Reichsdumg Schulgin iſt zu drei Monaten Arreſt verurteilt worden, weil er am 27. Sep⸗ tember 1913 in dem von ihm gezeichneten Leit⸗ artikel des Blattes zur Beilisaffaire über das Verhalten des Staatsanwalts Tſchaplinsky vor der Strafkammer wiſſentlich falſche Nachrichten verbreitet hat. * Waſhington, 3. Febr.(Reuter.) Das Repräſentantenhaus behandelte geſtern die Ge⸗ ſezesvorlage über die Einwanderung. Die Klaufel über den Nachweis der Schulbildung wurde abgelehnt. Dagegen wurde ein Amendement angenommen, Hindus und alle Angehörigen der mongoliſchen oder gelben Raſſe, Malayen oder Süd⸗ afrikaner auszuweiſen, ſoweit es ſich mit den natio⸗ nalen Abkommen oder Verträgen vereinbaren läßt. Verhafteter Mörder. * Saarbrücken, 3. Febr. Als Urheber der Mordtat gegen den Hilfslehrer Hank aus Sandorf ſind zwei Perſonen aus St. Ingbert verhaftet worden. Der Mord von San Remo. e] Berlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus San Remo wird telegraphiert: Der an⸗ gebliche Amerikaner Lougfield, der, wie berich⸗ tet, den Leipziger Kaufmann Sigall bei einer Automobilfahrt erſchoß, iſt als der 20 Jahre alte Albert Wolff aus Thann in Bavern feſt⸗ geſtellt worden. Er hat noch einen Diebſtahl vo“ 16000 Mark auf dem Gewiſſen und iſt des⸗ halb ſchon vorher von der deutſchen Polizei ge⸗ ſucht worden. Wolff ſcheint auch noch mehrere Verbrechen in Frankreich verübt zu haben. W. San Rem o, J. Febr. Die in der Leichen⸗ kammer des Friebhofes von San Remo vorgenom⸗ mene Beſichtigung der Leiche des auf einem Auto⸗ mobilausflug nach Mentone erſchoſſenen Leipziger Kaufmanns Sigall hat ergeben, daß der Verbrecher Longfield aligs Wolf den Revolverſchuß aus nächſter Nühe abgegeben hat. Die Kugel hat den Rücken und die Lunge durchbohrt Dliebenßnß„5„ Die Wirren in Mexikbo. *Antonio(Texas), 3. Jebr.(Reuter.) Der italieniſche Konſul im Staate Chihuahna Paperolli iſt von amerikaniſchen Truppen ver⸗ haftet worden. In Rom ſoll gegen dieſe Ver⸗ haftung Proteſt erhoben werden. Kämpfe ind Marokko. W. Paris, 3. Febr. Wie aus Tanger ge⸗ Frenfen⸗Vog⸗⸗Berlin, Bohrer konnte auch die beiden auderen Strecken der Meiſterſchaft über 300 und 5000 Meter iz 5 Sek. reſp. 9 Min. 18,9 Sek. gewinnen und iſt ſomit kin. meldet wird, wurde eine von eingeborenen Sek. erfolgreich und über 5000 Meter ſiegte Pir⸗ ker Wien in 9 Min. 34,7 Sekunden. Schießſport. sr. Einigung im deutſchen Schießſport. An⸗ geſichts der Vorbereitungen der 6. Olympiade 1916 iſt nun eine Einigung im deutſchen Schieß⸗ ſport zuſtande gekommen. Auf Veranlaſſung des Präſidenten des Deutſchen Reichsausſchuſſes für Olympiſche Spiele, Exzellenz v. Podhielski, kamen die Vertreter aller beſtehenden Schieß⸗ ſportvereinigungen zu einer Beſprechung zu⸗ ſammen und gründeten einen gemeinſamen Aus⸗ ſchuß, der mit den Vorbereitungen zur Olym⸗ piade beauftragt wurde. Zum Vorſitzenden des Ausſchuſſes wurde Geh. Kommerzie rat Kör⸗ ting(Hannover) gewählt, ſtellv. Vorſitzender iſt Major Brouſart v. Schellendorf und als Ver⸗ treter des Reichsausſchuſſes fungiert Dr. Mar⸗ Jäger Elubs, ſren durch die He bere wird. Die Vor allen Zweigent des in dieſem Jahre. Der Schie dem Deutſchen Reichsausſchuß für Olympiſche Spiele demnächſt beitreten.„„ % Die 1. Fußballmanuſchaft der Sportableilung des Türnvereins Pigunheim v. 1846 ſpielte am ver⸗ gangenen Sonntag in Bad Dürkhelnm genen den dortigen Sportverein und konnte nach ſchönem Spiel leicht mit:1 gewinnen. Die Turuerelf ent⸗ wickel! ſick allmählich zu einer nicht zu unterſchaszen⸗ den Maunſchaft, die burch die gute allgemeine Körper⸗ ausbildung der einzeln in hervor ragendes Ge en ichſrehenden 10 1 0 geg axunſtädter Sn brttlub l und Il komb. 40. „M. F. G. ig13“ konnte au. Sonntag gegen „KHickers“Lampertheim:8 gewinnen(Halbzeit:). 75 Erſt 20 Minuten vor Schluß konnte„M. F. G. 1913“ und iſt im Bruſtbein ſtecken ge⸗ Soldaten des ſpaniſchen Polizeitabors beglei⸗ tete ſpaniſche Proviantkolonne etwa 15 Km. von der Stadt Djebelas überfallen. In dem Scharmützel wurde ein Eingeborener getötet. Einer franzöſiſchen Patrouille gelang es, die Angreifer in die Flucht zu ſchlagen. Der Wechſel in der reichslän⸗ diſchen Regierung. JBerlin, 3. Febr.(Von unſ. Berl. Bur. Zu den neuerlichen Gerüchten, daß als Nachfolger des Grafen Wedel auch der Reichskanzler v. Beth⸗ mann⸗Hollweg in Betracht komme, ſchreibt der Berliner„Lokalanzeiger!: Im Zuſammenhang mit der Tatſache, daß der reichsländiſche Statt- halter Graf Wedel ſich bereit erklärt hat, noch einige Monate auf ſeinem Poſten zu verbleiben, iſt in andern Blättern die Vermutung ausge⸗ ſprochen worden, daß er nach Ablauf dieſer Zeit d. h. nach Beendigung der Parlamentsſeſſion durch den Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg erſetzt werden dürfte. Wir betonen demgegenüber nochmals, daß dieſe und ähnliche Kombinationen über einen Perſonenwechſel an maßgebender Stelle außerhalb der Reichslande hinfällig ſind. Herr v. Bethmann⸗Hollweg beabſichtgt nach un⸗ ſeren Informationen keineswegs ſich um den Statthalterpoſten zu bewerben. Straßburg, 3. Febr. Ein Nach⸗ folger für den Unterſtaatsſekretär der Juſtiz Dr. Petri iſt, nachdem Oberlandgerichtspräſi⸗ dent Molitor abgelehnt hat, noch nicht gefunden In ſpäter Abendſtunde verlautet hier, daß dem früheren Reichstagsabgeordneten und jetzigen Mitgliede der 1. Kammer Dr. Gregori der Unterſtaatsſekretärpoſten für Juſtiz angeboten worden ſei. Gregori iſt Rechtsanwalt in Metz und gehörte bis 1912 als liberal⸗unabhängiger Lothringer dem Reichstage an. Er iſt Ober⸗ leutnant der Landwehr, katholiſch und ſteht gegenwärtig im 49. Lebensjahre. 7PFbbCCß0ã ddßdT0ß0ß0ã6é ͤvVvVdVbbbbTbTbTbTbTTT Geſchäftliches. mit 2 Ziehungen. am 7. März d. J. ohne Verſchub ſtatt. werden bei der erſten Ziehung 2327 Geldgewinne im Betrage von 27000/ ausgeloſt. Der erſte Haußt⸗ gewinn iſt 10 000 Es wird gewiß für jeden edel⸗ denkenden Menſchen ein Leichtes ſein, zu dieſem meinnützigen Werke ein Scherflein beizutragen. Jetzt ſchon iſt es vorauszufehen, daß der gute Zweck und günſtige Gewiunplan die Urſache ſein werden, einen gänzlichen Ausverkauf der Loſe herbeizuführen. Darum kaufe ſich jeder, wer ein gutes Werk bringen will, ſobald wie möglich ein Säuglings ſorge⸗Los zu ½.—(11 Loſe für ½% 10.—). Obige Loſe ſind zu beziehen durch Lotterie⸗Unternehmer F. Stürmer, Straßburg i. Elſ., Langſtr. 107, Filfale Kehl a. Rh., Hauptſtraße 47 ſowie alle b Los, verkaufſtellen. 5 anſtaltung zu beſuchen, umſomehr, als übevſchlagen. Die beiden Offtziere wurden furchtbar ve einigen Tagen hat Deivert na 5 Zekbitsbemem Kameraden geiußert, de der ßverein Deutſcher Jäger und der Deutſche Schützenbund werden 3ie ie ae n,;, durch ihren Rechtsaußen die 2 ſiegbringer ſchießen. 5 92 TCelegr. Snort⸗Nachricht Doppeltodesſturz Berlin, 3. Febr.(Von unſ Aus Paris wird gemeldet: Auf dem Lagerf Avord bei Bourges fanden geſtern zwei fr zöſiſche Offiziere bel einem Flugu To d. Der Leutnant Delvert, der ſeit Wochen täglich Verſuche mit einem neuen ſelbſtt konſtruierten Zweidecker unternahm, hatt ſen Apparat einer milſtäriſchen Komm 5 ſühren. Ehe er aufſtieg, lud er ein Kommiſſion, den Hauptmann Niquet, Fahrgaſt zu begleiten und dieſer leiſte derung Folge. Der Apparat hatte etwa 40 Meter erreicht, als er ſich plötzli neigte, um im nüchſten Augenblick ſich vollſt Das Flugzeng zerſchel! meit unter den Trümmern des Apparates figzierfli vert und Niuet die Au 2 einem feſten Ziel baß der ikuglücks den Konſtrnk des Zweideckers vern ſacht worden m Compiegne ſtürgte geſtern nachm Flieger Brobdin bei Pontoiſe mit einem ab und zog lebens 2 7 Fln— tgen 91 8 77 cbt gehaltent zwerden ſollte, d ſung verſfagt zu haben Seltener Höhendauerflug. London, 3. Febr. n unſ. Jond. Bur, Der Flieger Naynham, geſtern in Brook an ſuche mi n ler äuf einem 8 zu einer Höhe von tſich in dieſer Höhe 1 9n General-Anzeiger.— gadiſche Neurſtr Nachrichen. Mittagbiatt.) Dienstag, den 3. Februar 1912. eeeee Seldmarke, Sank- und Börsen- Wesen. Selehsbaukausweis vom 31. Janunr. Der Ultimobedarf hat, wie zu erwarten War, ein eVerschlechterung des Standes der Reichsbank gegenüber der Vorwoche herbeigeführt. Das In- stitut ist durch Wechsel und Lombard um 33.20 (25,35) Mill. M. stärker in Anspruch genommen wWorden, als in der Vorwoche. Der Notenumlauf zeigl eine Zunahme von 127,27(108,83) Mill. M. Der Metallbestand hat um 20,30(35,97) Mill. M. Abgenommen, darunter der Goldbestand um 20,28 (29,5) Mill. M. Das Deckungsverhältnis der Noten betragt 70,70 Prozent gegen 84, 80 Prozeut in der Vorwoche und 60,75 Prozent im Vorjahr. hnerhin verfügt die deutsche Reichsbank noch, Wer eine steuerfreie Notenreserve von 142,91 Mill. Mark gegen eine Notenreserve von 342,90 Mill. Mark in der Vorwoche und gegen eine Notensteuer von 207,74 Mill M. im Vorjahr. Es ist also bloß gegen die Vorwoche eine Verschlechterung von 199,9 Min M. eingetreten, die ihre natürliche Er- karung in dem schon genannten Ultimobedari Hndet. Gegenũber dem Vorjahr steht das Institut aber um ganze 350,05 Mill. M. besser da. Die Tabelle zeigt folgendes Bild: goges dle„ geren die 18¹3 Vorwoches AAk tI ve Un Ak. 1000) 1914 7 1169 884— 35 987 Netall-Bestand. 1574877— 286 300 5 66?— 29 250 darunter gold 1266 187— 209 280 2 10— 1115 felohs-Kassen-Schelage 62 524— 8 887 12 121— 3 595 Roten anderer Banken 8 292— 37 090 12859 820— 2 976 Weohselbetand.. 28 657 18 912 112 405 + 50 330 Lombarddarleben. 70 699 14286 2822— 14891 Eftektenbestand 298 201— 19 130 177 30— 17299 Sonatige Aktiyva.. 223 676 J 11 094 PassIva. 180 000 funvor.) Jrundkapftal. 120 000 funver.) 86 7(unver.] Beservefonde 70046(unvor. 1961 804. 108 6% fotenumlauf. 2052 782 127716 833 218„ 177 642 deposſten 69 579— 160 680 B 743— 19 702 Sonstige PassVa 64817— 14151 Rheinische MKreditbank, Mannheim. Laòẽt Inseratenteil der vorliegenden Nummer können die neuen Dividendeabogen zu den Aktien des genannten Instituts, Serie 1 bis XI einschlieglich, Nr. 1 bis 70 668 gegen Einreichung der Exneuerungsscheine von jetzt ab bei der Bank und ihren sämtlichen Zweiganstalten sowie einer Anzahl besonders genannter Banken erlioben werdlen. Frunkfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 2. Februar. Kreditaktien 207½., Dresdner Bank 150½., Fetersbürger Intern. Bank 21278., Deutsche Bank 2500%., Darmstädter Bank 122%., Nationalbank J. D. 11976., Amsterdamer Bank 188., Länder- Hank 130½%., Commerzhaus 112¼., Handelsge- Sellschaft 165% b. Staatsbahn 157½., Lombarden 22 à 22576., Pakketiahri 140 à 140½ ult., Lloyd 119% à4 ½% 4 1194 b. Schantungbahn 134., tolier 117 ult., South Westafrica 12476 b. Zproz. Reichsanleihe 78.70 ult., Elsäss. Reute 0 55 4Proz. Ungar. Rente 84.,%½ proz. do. Aluminjum 288 ult., Bochumer 226., Gel- Senkrchen 195% a 1906., Phönix 246% a 245%., Deutsch-Luxemburger 144%½., 158 18076,., Westeregeln 103.10., Berzelius 151% ., Caro-klegenscheidt 7574 ult., Edison 247.20., Schuckert 183., Deutsch-VHebersee 178½., Chem. Anilin 592., Scheideanstalt 627., Höchster 639 b, Hokverkohlung 321%., Chem. Griesheim 270 ., Chem Weiler 223., Rütgerswerke 203.90., Kleyer 373., Dürkopp 341%., Karlsr. Masch.⸗ Fahrik 163.10., Mannesmann 215½., Steaua Romana 151½., Siegener Eisen 208%., Cha- motte Anna 145., Ver. Oelf. 171½., Herzogspark 1180 b. Kurse von.15 bis.30 Uhr. Schuckert 1526, Phönix 245% 4 4, Deutsche Bauk 250, Lombarden 22½, Türkenlose 172.40 a 172.20, 4% proz. Oesterr. Rente 94%4. Tenden z: Fest und lebhaft. Pariser Hffektenbörse. Paris, 2 Febr. Die Börse war anfangs unter Bevorzugung der französischen Rente fest. Auch Bankaktſen und russische Werte zeigten gute Nach-⸗ krage, iIm Verlaufe beeinträchtigten Realisationen in gewissen Werten den Kursstand, jedoch blieb die ſeste Grundstimmung zunächst béestehen. Erst am Schluß trat im Zusammenhang mit der Ermat- tung der russischen Papiere sowie auf das An- gebat in Debeers, Riotinto und Goldminenaktien eine Neigung zur Abschwächung ein. MNandel und industrie. Mhnelmich-Westtältische tabeisen-⸗ bamndler-Vereinigung. Essen. Wie man uns mitteilt, hat diese Vereini in mrer um 2 Februar äbgehaltenen Versammlung der Mitglieder beschlossen, dem angestrebten Westdeutschen Eisenhändler- Ver-⸗ baud beizutreten und zu diesem Zweck die Rechte Eeiner juristischen Person zu erwerben. An die Stelle des nach Berlin verzogenen Herru Wilhelm Steflens u. Noelle, zum Vorsitzendev der Gruppe Steftens u. Noelle, zum Vorsitzenden der Gruppe gewünlt. Betriebsergebnisse, Generawer“- Saämmlungen und Dividenden. Nremer Vulkan Schidbau- u. Maschinen- tabrik. Bremen, 2. Febr. ln der Sitzung des KAui- ichtsrates der Bremer Vulkan-Schiff⸗ a u. und Maschigenfabrik wurde die erteilung einer Dividende von 11 Prozent bei erhöhten Abschreibungen beschlossen. Schlesische Dampter-Kompagnie.G. Berlin, 2. Febr. Der Aufsichtsrat de⸗ Schlesischen Dampfer Kompagnie Is- Un Dn 2 Generalversammlung die Verteilung einer Divi⸗ dende von 1% Prozent(i. V. 7 Prozent) bei den üblichen Abschreibungen und Reservestellungen vorzuschlagen. Tahlungseinstellungen und Koen- egrse. Houkurse in isaden. Freiburg. Theodor Eckmann, Zementwaren⸗ geschäft in Freiburg-Littenweiler..; Artur Bau- mann, Freiburg, Falkensteinstrage 4..: 20. Febr. Pr. 20. Februar, Lederiabrik Meinrich II. Kaiserslautern, 2. Febr. Die Leder- labrik Heinrich II. in Lauterecken befindet sich It. Frkf. Zig. in Zahlungsschwierigkeiten und bietet ihren Gläubigern 20 Prozent. Die Verbind- lichkeiten belaufen sich auf über 200 000 Mark. Warenmörkete. Melreide. Chicago, Febr. Weizen. Der Markt verkehrte Zzu Beginn auf Meldungen über ungün⸗ stiges Wetter beim Einernten in Australien, die Festigkeit der nordwestlichen Produktenmärkte, sowie hausselautende Kabelberichte von Liverpool in behaupteter Haltung bei 6 c. höheren Kursen. Als dann gegen Schluß noch eine Kältewelle an⸗ gekündigt wurde und die Baissiers zu Deckungen schritten, schloß die Börse in ſester Haltung bei Besserungen von% bis ½ C. gegen Samstag. Londoner Mallermarke. London, 2. Febr.(Schlußg-Bericht.) Fremde Zufuhren für zwei Tage: Weizen 20 000, Mehl 2000, Oerste 2000, Hafer 40 000 Q. Ausländischer Weizen fest aber ruhig, englischer ruhig und 1 sh. niedriger. Amerikanischer Mais nicht notiert. Donauer ruhig aber stetig. Amerikanisches und englisches Mehl ruhig aber stetig. Gerste stetig. Hafer stetig. Wetter: Kalt. Fr'ankfurter Ffterdemärkte. Frankfurt à.., 30. jan. Die in Süd⸗ deutschland gern beachteten Pferdemärkte unserer Stadt wurden auch in diesem jahre auf jeweils den ersten Mittwoch im Monat festgesetzt; der erste findet am 4. Februar statt. An diesem Markttage werden in der landwuürtschaftlichen Halle etwa 700 bis 800 Pferde zum Verkauf gestellt, so- daß für die Landwirte und Industriellen, welche Arbeitspferde für ihren Betrieb benötigen, sich gute Gelegenheit zum Kauf und Tausch bieten Wird. Angesagt wurden meist belgische und kranzösische Lastplerde; mit norddeutschen Pferden werden nur einige Züchter vertreten sein. 4. Letnte Handelsnachrichten. r. Bar men, 3. Febr. Der Aufsientsrat der Barmer Creditbank.-G. in Barmen hat beschlossen, in der am 13. März stattfindenden Generalversammlung nach reichlichen Abschreibun- gen und Rückstellungen die Verteilung von wieder- um 6 Prozent Dividende wie in den letzten 6 Jah- ren in Vorschlag zu bringen. * 2 Leipzig, 3. Febr. Die Thüringer OIlgarun-Spinnerei in Leipzig schlägt die Verteilung einer Dividende von 12 Prozent (14 Prozent) auf die alten und 6 Prozent auf die jungen Aktien vor. Im vorigen Jahre wurde das Kapital um 850 000 M. auf 4 250 000 M erhöôht. * Halle, 3. Febr. Der Aufsichtsrat der Wegelin u. Hübner, Maschinenfabrik und Eisengießerei-G. schlägt 9 Pro- zent(12 Prozent) Dividende vor. JBerlin, 3. Febr.(Von uns. Berl. Bureau.) Unter dem Vorsitz des Kommerzienrats Rich ter- Berlin versammelte sich gestern in den Räumen der Zulassungsstelle der Berliner Börse eine große Anzahl von Mitgliedern des Vereins zur Wahrung dder Interessen der Fondsbörse, um über die Vor- schläge der Stempelvereinigung zu verhandeln. Die Versammlung war sehr zahlreich besucht, Auch nahmen mehrere Mitglieder der Stempelvereini 8 an ihr teil. Sie fand unter Ausschluß der Oellen— lichkeit statt. Definitive Entschedungen sind stern nicht gesällt Worden. Viehnehr wird die in einiger Zeit forlgesetzt. Ein bereits bestehender Ausschuß ist mit der weiteren Aus- arbeitung der erforderlichen Maßnahmen betraut Worden. Die Stimmung in der Versammlung War nicht einheitlich. Man erkannte zwar an, daß das Entgegenkommen der Stempelvereinigung vielleieht die Grundlage für die Schaffung eines Konditions- Fartells bilden könnte. Indessen Wurden zum Teil noch weitergehende Forderungen gestellt. S8o wurden namentmlich Bürgschaften gewünscht. welche die Gewähr für wirkliche Durchfünrung der etwa zu treffenden Vereinbarungen bieten. auch für das Prolongationsgeschäft ausgedehnt und wenn möglich, einheitliche Grundsätze für die Effektenbeleihung herbeigeführt werden. Einige Firmen stehen auf dem Standpunkt, daß sie ihre Kundschaft individuell behandeln müssen und sind dahler dem Beitritt nicht sonderlich geneigt. * Berlin, 3. Febr. Von uns. Berl. Bureau.) 105 Athen wird gemeldet: Generaldirektor Dx. Gwinner von der Deutschen Bank wird für die nächsten Tage hier erwartet Die Anwesen- heit Dr. Gwinners in Athen dürſte mit der Unter- bringung der griechischen Anleihe in Deutschland zusammenhängen. 4 * u, 3. Febr. Die Schlesische Daämpfer- Kompaguie-G. schlägt eine Dividende von%½% Prozent(7 Prozent) vor. Veberseeisene Senitts-Felegramme. ABresla . .G. beschioß in einer beutigen Sitzung, der]? Ind 30., 5 Uhr nachm.;„Gernis“ in Rotterdam am 31., 8 Uhr vorm.;„Prinzeß Alice“ in Amsterdam am 31., 7 Uhr vorm.— Abgelahren die Dampfer: „Gießen“ v. Viego am 20., 5 Uhr nachm.;„Iübin- gen“ von Malta am 20., 2 Uhr nachm.;„Chemnitz“ von Bremerhaven am 30., 6 Uhr vorm.;„Bülow' von Port Said am 20., 7 Uhr nachm.;„Prinzeß lrene“ von Messina am 29., 4 Uur nachm.;„Sierra Cordoba“ von Lissabon am 29., 8 Uhr nachm.; „Durendart“ von Lissabon am 29., 8 Uhr vorm.; „Soburg“ v. Rio de Janeiro am 20., 7 Uhr nachmz. „Erlangen“ von Antwerf am 30., 2 Uhr nachm.; „Prinz Ludwig“ von Shanghai am 31., 6 Uhr vrn.; Hannover“ von New Orleans am 30, 12 Uhr Mitgeteillt von Baus u. Diesfeld, Genera! Agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1,—8 Telephon Nr. 180. Effektenbörsen. London, 2. Februas. (Schluskurse.) 2 eilu Ferner wurde gewünscht, daß die Verhandlungen 3 Konate 66.10.00, eteotrolyd 88 AQiel spagisob, ststig 20.—0, gewöhnſio Saee2. * ne Aarke: 21“, Liverpool, 2. Februar. (Schlußkurse.) Welren roter Winter träge 2. 31. por März 721K0 7021½% vor Mal 1 771⁰4 71175. Aals stramm Zunter Amerlka per Rärz 4½9/ 479% La Plata er juli 477— 47 711 Antwerpen, 2. Febraar. (Schlußkurse.) Welzen runig 2 20 erste ber Aärz 19.37 19.47 ger ozember der Aal 1289.55 19.52 der da, doer Jul 19.47 19.57 vor fjull Eisen und Metalle. London, 2. Fedr Sonſuss Luptor kstet zer Kasss 65..— Tend.: unregelm stontein 2% Console J tontein 7 3 Relohsanleine 78. 5% Argent. 1890 107. aumines. Argen. 84.½% Tentlenz: unrsgelm. lapaner 83.— Stohlson comp. 1 10 4 2% d0, do. lI. S. 93./ Vanadllan 0 5 exlkaner Zaltlmose.½ 98.% 4% Russen 89 Chioago MIHIwauke 109¼ 109.½ Oitomanbank Denvers oom. 20.½ 20.% Tend. unregelm. Erle gom 32.% 33.% Amalgamated Greathwesten 14.% 15.— anaoondas grand FTrunk ord. 24.% 24.% Rio Finto Ar, Trunk li prof 44.½ 44.% Tanganyloe 12 Loulsvllle 144.— 143.½ Utaßh döpper 15 Missourl Kansaes 24.¼ 24.% Central Rining 7J Ontarlo 31. 32.— Chartered 1 Pensylvanla 58.½ 59.— de Beers 0 Rock Island 13.7/80 15.¼ Eastrand 173 Southern Paoifſo 102. 102.% geduld.%.½ Soutnern Raflway 27.¾ 28.— Soerz% 1% Unlon dom..— 169.1½ Goldflelds.½.½ Steels dom. 68./ 69— EBrüssel, 2. Februar. (Schlugkurse.) Kurs vom Kurs vom E2ꝓ Türken-Lose 207.——.—Elektr..-Uebersee—— 2200 Aumetr-Friede 841.— 839.—Prinoe Henrioassa—— 78.— Russlan Ull Comp. 48.— 47.½ fdo. do, ultimo—.— 793.— Prixat-Diskont./ 3,% Valparaiso, 2. Februnsr. Wechsel aut Condo 9¾. New.kork. 2. Februar. Kurs vom 2. 30. Kurs vom 2. 30 geld auf 24 Stdd. Toxas domm., 23.— 23.% Duroksohnlttsrat..—./ Texas dret. 60— 59,½ do., lotzte Darleh.½.—Alssourl Paelffo l. 27.¼ 28¾ Weohsel Zerlln 94½½ 94%% Natlonal Rallroad Weohsel Paris 518.1% 518.1% of Nexko pref.—.— do. London 80 Tg. 484.— 483.½ do. And pref. 12/ 12.½ Oablo Transfers New-Vork Zeutral 94.½ 98½ Woechsel London 4885.95 486.10 Mew-Vork öntarle Siiver Boulllon 57.%/ 57.½ and Western 29.— 30.5% Atok. Top. 8. St. F& Nortom u. West o. 165.½ 104.%/ oonv, 4% Bonds 39.½ 98.½ Northern Paofflo d. 116½ 116.% 2½ Oelorado S. B. 94.½ 94.— Pennsylvanla dom. 113.½ 118.½ North. Pae,3% Sds. 66.% 68.— Bea domm. 168 ½ 170.— dd. 4% Prlor. Llen. 95,½% 94.% Rocx lsfand Oomp.—.— 15% St. Louls u. 8. Fran- u0. do. prel.—.— 21./ zlsko rot, 4% 77.½ 78.½ Southern Paolflo 98.½% 98.% 8. Pab, o, 4% 1929 91.¼ 91.½8 South. Rallway o. 28 ½¼ 26.½ Union Paofio donv. 83.— 93. 60. prof. 83.¼ 83.5 Atohls, Topeka o. 38.½% 98.½ Unlon Paolflo com. 162.¾8 163.% Baltimore-Ohlo o. 95.— 95,½ do. pret. 84.ù8 84.¾ Ganada-Paolflo 212½ 218.¼][Wabesh. pret,./8 10.¼ Obesapeake-Ohlo 66.¾ 67.— Amalgamat. Gopp. 75.%8 28½ Ohloago Anwank. 108.— 108.¼ Amerfean Oan. pr. 85.— 95.%½ Ooforado Sth. ooũ0 ũ6..——.— do. oo. oom. 36.½ 36,% Oenv. u. Rio Ard. o, 18.½ 18.½] Amerlo, Smelt o,— 89. do. prof.——— do. Sugar o. 107,¼ 103.— Erle oomm. 31½ 31./ Anaconda Copp. o,% 37./8 do, iat pret. 48.¾5 49.½ Seserai Elestr. d, 147½ 147.— arsat Northern 132./ 130.½] U. St. Steel Oorp.. 85% 66. ½ Iimnols Zzeutral 114.½ 114.½¼ 40. pret. 110½%½ 111.¼ Lehigh Valley om 154.¼ 155.— Utah gopper oom. 55% 54.% Loulsvllle NMashv. 138./ 139./ Virginla Carol. a. 30.½ 31½ Mlissdourl Kansas Sears zobeuck 0. 191.½ 192.½ Produktenbörsen. New-ork, 2. Februar. Kurs vom 2 80. Kurs vom 2. 30. Baumw, atl. Hafen 19.000 23.00 Sohmalz WRoox 11.80 11.60 do. atl, Golfh. 17.000 21.000Talg prima Oity 86.½./ do, im ſanern 29.009 16.000 Zuoker Ruskov..86.86 do, Exp..gr.B. 19.000 14.000[Kaffee Rlo looe.½ 9. do. Erp.n. Kont. 10.000 18.000 40. Februar 3417.16 Saumw. looo 12.75 12.75 do. Härz 925.23 do. Febr. 12.11 12.08 po. April.35.35 do, Näcz 12.39 12.27 do. Mal.44.47 ao. Aprll 12.15 12.11 do. Iunl 958.87 do. Mal 12.58 12.11 do, iul.65.87 do. Iuni 12.03 12.%5 do. August.25.74 do, juli 1202 12— do. Soptomber 982.82 do, August 11.80 11.727 do. Oxktober.90.89 do, Soptember 1155 11.50 do, November.98.93 do. Oktober 11.49—.— do. bezember 10.01.98 do. in gew- do. lanuar Orl. looo 12½ 7381ö% Welren Ur. 2 looo 102. 102½ do, März 12.50—.— do, Dezember———- do, jull 12.59 12.45 do, Ra 100.% 100.½ Petrol, rat. Oasse 11.— 11.— do. Jull 97.— 975 do, stand, wlhte Aals Nr, 2 69 69 New-Vork.70.70 do. Dezbr—— do, stand. wihte KHehl sprinz Sheat 380.80 Philadelphla.70.70detreidefradht n. Potr.-Ored. Zalano.50.50 Liverpod..—.— rerpent.NVew-Lork 59½ 50.—-] do. London.—.— do. Savanad 48.— 48—] do. Antwerpen 2— 2— Sohmalz-Testern 110 11.20] do gotterdaw.%/.%/ do.(Rok, Sr. 11.60 1160 Chileago, 2. Februar. Kurs vom 2. 30. Kurs vom 2. 20. Moelzen März—.——, kelnsaat jull. 1 151. o, Ka U Sohmalz Seb. do, jull u0. März Mals Feb. dn. Mal 9o. NRal Fork Jan. 40. luſi do, Mai noggen looo de., Jull do, Sopt. Rippen an. do. Okt. do, Ma Hafer Ma do, julſ do, Iulf 39 ½% 39¼ Spedk Leinsaat Mal 152.½ 148½ Oikferenz + 88½ sestselesteg 70.½71— engllson 20.10.0 Ting k. stst. per Kacse 185.10,0, J genate 188.10.— —Spoxlal-Harkes — Auktlon 115.—. New-Lork, 2. Febr. norts Vor. Kurt Zupfer Superior ingois vorratig 1462/——— lnn Strelts 39 87/40 12 40 7851 Kohelsen am Vothern Foundtm nr 2 der fonne 33 15 80/78 2855 9 2 Zishl-Schlenen Wagg irel öetl Frhr 1 SSS———————BBrrr—— Wasserstandsbeobachtungen im Mona Feb Pogeſstatſot vos Datnm Abeln.23. zeedestee züningone)„.47.19.14110 100 J. sdesse 0 Ubr Lehl!. 42.07 201 2 00 1 98 18 135 dacbm. 2 Ubr Jaxaun..64.58.54348.40 3 38 dachs. 2 Uhr Hannheim.. 499.982.74½2 70.64.58 Lorzens? Ubr Vainn.75,0.75 067.84.59.-8. 12 Uhr Kaub 187.83 127 174/.69/ Lorm. 7 Uhr KIa.. 11.96.85 1911671.50 Bachm. 2 Uhr vom Neekar: annhelim.88 2 90.84 2 71.712.67 Verm. 1 Uur zellbronn.95 0 90.35 0 88.88 0 60 Vorm 7 Uur ) Ostwind, Heiter— 7 ——.— Witterungsbeobachtungen d. meteorol. Staton Aannheim 37 3. 33 Datum Zolt 35 28 5 388 58 2 333 322 — 38 2 28 4 33 mm 2 3 33 2. Febr. Aergons 7 78.8—.7 8 2 ahtags%⁶7884 +LsUs62 2. 5 Abeunds 9˙ 784.5—.4 aüin 3 Fobr. Lorgene 7˙ 783.8—186 aTU1 Röebate ſemporatur den 2 Fehr..½ flstets Tomperatuf vom.—3. Febr.— 22.0, WWieterumngs- Berieht über die WInterstationen ger Sohwelz, abermittelt gureh die amiliche Auskunftsstelle der Schwefzerisochen Bündesbahaen im internatſonslen öffentſlohen Verkehrsbürsau, Serlin., Unter den Lingen 14, m 2. Fobriar, 6 Uür morpent 88 8 82 Sonnech 82 Statlenen 28 Miterungeverbältn. ——— 1300 Adelsboden 5leloni bewbixt 50—60 144 Andormatt—5 wolkenſos, Wiadstillnder 100 1658 Aro[41* 5 1855 10⁰ 991 des Avanis 23 15 20 30 1052 Caunn 25* 10 30—40 1052 Champer7 22 5 30— 40 1581[Pavos-Flatz—3 leloht bewölkt üder 100 1019 Eageiderg—olkenlos, lndstili 75.—100 1050Grindelwalg—3— 5 75—100 1053 Sstaad-Saanen— loleht bewölkt 1109 e..esolkenies, Windstil 1190]Klosters-Flatx:—4 15 üder 100 1471kenzerhelde 2 1 1 1450[Leren 271 Luagans Setestee, windetI 976 Kontreu aebi— 1050 Harres—.leſent desötkt juber 100 10Figl-Kaichagk—1 Soenios, intstell 7⁵ 1068 8t Orols L Rass. 2 8 30—40 1828 St. AGorttz-bort.10 5 1 10—50 1278 ars-Obester.—5— 1 11 Naſdhaus-f Hars—5— 8 15—100 1300 eissenstoln— 1 5—0 1270 Heagen—teieht bewölkt 60—75 935 Aweſeimaensn—1 4 7* 30—4 Geſchäftliches. Die Tuchfabril Schwetaſch aud Seibel in Sprem⸗ berg i.., verſendet jetzt au alle Jutereſſeuten ihre neuen Muſterkollektionen für die Frühahr⸗ und Sommerſaiſon 1914. Die Kollektionen enthalten eine reichhaltige Auswahl in beſonders ſchönen und ge⸗ ſchmackvollen Stofſen der neucſten Mode für Herren⸗ anzüge und Paletos, in Damentuchen und Koſtüm⸗ ſtoffen. Jeder, der ſich elegaut kleiden will, ohne dafür übermäßig viel Geld auszugeben, möge ſich ſofort die erwähnten Muſter ſchicken laſſen. Schneider⸗ meiſter werden in ſedem größeren Orte nachgewieſen, eventl. übernimmt die Firma die Aufertigung in ihrer eigenen Schneiderwerkſtatt unter Garantie tadelloſen Sitzes. Für die Reellität der Tuchſabrit Schwetaſch und Seidel und die Güte der gelteferten Stoffe ſpricht die Tatſache, daß ſie bereits über 180 000 Familien zu ihren ſtäudigen Kunden Zählt. Der heutigen Nummer unſeres Blattes liegt ein Proſpekt der Firma bei, worauf wir unſere Leſer aufmerkſam machen. Verantvortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckertz für Lokales, Previnziales und Gerichtszeitung! Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe. kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'scken Buchdruckerei, G. m. b. H. Direltor: Ernst Müller Für empfindiiche Kinger zur Hautpflege unentbehrlich iſt kägliche Waſchung mit NMVFTTRHholinselfe weil ſie ſich durch ihren Gehalt an edlem Myrrholtu mit ſeinen antiſeßtiſchen, beilenden u. neubildenden Eigenſchaften ſeit faſt 20 Jahren als einzigartige Totlette⸗Hefundheitsſeife bewährte. 2830 coklagem. UAter g. an, ſ 20 —1 5 SS8 SS 888 E . Strassenbahnhaltestelle Kaufhaus Mannbheim Telephon 4329 9 A Mit den weiter unten angsfünrten melltaktoren wurden die besten Ertolge bei folgenden Krankheiten erzielt. 7 Stoffwechselkrankheiten wie Gicht, Rheumatismus(chronisch u. akut), Gelenkrheumatismus, Fettsucht, Zucker- krankheit. Nervenleiden wie Nervenschwäche verbunden mit Weinkrämpfe, Platzangst etc., Sexuelle Neurasthenie, Impotenz, Schlaflosigkeit, Hysterie, Ischias, Corea(Veitstanz), Epilepsie, Paralysis agitan(Schüttellähmung). Lähm- ungen nach Schlaganfall, Kinderlähmung. Herzerkrankungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzvergrösserung, Herz- neurose, Morbus, Basedowii(Glotzaugenkrankheit), Leber-, Gallen-, Milz-, Nieren-, Blasenerkrankungen. Haut- u. Haarleiden: Allgem. Kahlköpfigkeit, kreisförm. Haarausfall, starke Schuppenbildung, Flechten tnasse u. trockene), Lupus Bartflechte, tuberkulöse Geschwüre, Beingeschwüre, Krampfadergeschwüre, Geschlechtskrankheiten, Frauenleiden. [Gelenhrheumatiemus Frl. Lehrerin A.., Ludwigshafen schreibt: Letzten Sommer erkraukte ich an Gelenkrheu- matismus und alle zur Hebung desselben ange- wandte Mittel brachten keinen dauernden Erfolg. Aufmerksam gemacht auf-die Lichtheil-Anstalt Königs entschloss ich mich, dort einen Versuch zur Erlangung meiner Gesundheit zu machen. Schon nach einigen Anwendungen fühlte ich Besser- ung und war nach kurzer Zeit gesund. Wiederholt habe Bekannten erklärt und kann dies aueh Jedermann bestätigen, dass ich meine Gesundheit den Anwendungen bei Herrn Königs verdanke. Ich kann darum erwähntes Institut nur empfehlen, um so mehr, da auch die Behandlung dortselbst eine durchaus gewissenhafte und gute ist. Ludwigshafen a. Rh., den 16. 6. 1912. 1 Hechgradige Nervosität Herr K.., Mannbeim schreibt: Es drängt mich, hnen angesichts der wesent- Uchen und fortschrestenden Besserung, die meine vollständig untergrabene Gesundheit unter Ihrer sachgemàssen, sorgfältigen und aufopfernden Be- erkahren hat. meinem Dank und meiner vollsten Anerkennung Ausdruck zu verleihen. Nicht nur von meinem hbochgradigen nervösen Leiden bin ich vollständig befreit, sondern auch von einer Krankheit, die vielfach als unheilbar berelehnet wird, bin ich durch die einfache, in Kkeiner Weise den Beruf störende Kur wieder Ut, lch werde nicht verfehlen, Ihy Institu: urch Fmpfehlung bei jeder sich bietenden Gelegenheit nach Kräften zu unterstützen. Mannheim, den 4. 4 1908. Geschlechtahramkn it Herr S. A, Speyer schreibt: Durchi mre Bekandlung wurde ich in kurzer Zeit von einer oft für Silbar gehaltenen Krankheit volletändig geheilt. Die Anwendungen Wrkten immer indernd auf die Schmerzen ein und konnte ich so ohne Berufsstörung meinen Posten ausfüllen. Jch spreche Ihnen meinen herzlichsten Dank aus usw. Speyer, den 4. März 1908. Haarausfanl 4 Herr Ing. S.., Niederlahnstein schreibt u..: Im August vorigen Jahres ließ ich mir, veran- lasst durch grossen Haarausfall, meine Kopfhaut bei Ihnen elektrisch beleuchten. Die Wirkung war eine vollkommene usw. [nron. Rronechlalkartarri 1 Frl. A.., Neckarau schreibt am 8. April 1912: Ich kann es nicht unterlassen, Ihnen an dieser Stelle meinen tiefgefühlten herzlichsten Dank aus- Zusprecbhen und jieh möchte zedem Patienten raten, dieses beste aller Heilverfahren zu versuehen und der Erfolg wird nicht ausbleiben. Ich litt an Blut- armut und an einem chron. Bronchialkartarrh, welcher sich nach monatelanger anderer Behand- jung nicht besserte. Auch eine längere Luft- und Erholungskur brachte keinen Erfolg. Um einen letzten Versueh zu machen, wandte ich mich an die Lichtheil-Anstalt Königs und zu meiner grossen Freude machten sich schon nach einigen Pagen Anzeichen der Besserung bemerkbar. Durch die aufmerksame Behandlung bin ich nun ohne Störung meines Berufes wieder hergestellt ete. eta. Kniegelenn KKapsel-Entzündung Frau K. W. aus Mannheim schreibt am 30. März 1913: Seit geraumer Zeitlitt ich an Kniegelenkkapsel- Eutzündung, weilche mir grosse Sehmerzen ver- Ursachte. Nach längeren ärztlichen Vererdnungen empfahl mir mein Arzt mich in Behandlung Ihres Instituts zu begeben. 5 Nach mehrmaligen Anwendungen in Ihrer An- Danksagungen. stalt besserte sich der Zustand sichtbar. Nach einer weiteren kurzen Behandlung war ich voll- ständig befreit von meinem Leiden, was ich hier- mit mit Dank freudig bekunde. Haruröhrenerkrankung u. Hodenentzündung Herr Fr. Z. aus Mannheim schreibt am 25.2. 1913: Da ich infolge einer chron. Harnröhrenerkran- kung wiederholt starke Hodenentzündung bekam, gab mir mein Arzt den Rat mich operieren zu Iassen. Bevor ich mich jedoch einer derartigen Operation unterzog begab ich mich in Behandlung der Lichtheil-Anstalt Königs und wurde nach un- gefähr—8 Wochen ohne Operation und nur durch die phys. Heilmittel vollstündig geheilt. Neuralgle Herr Hauptlehrer B. C. aus Mannheim schreſbt am 2. 1. 1913 u..: Nehmen Sie fär Ihre mir ge- leistete liebenswürdige und erfolgreiche Behand- Inng hexzlichen Dank entgegen usw. [Dräsengeschmul⸗t— Herr Architekt Fr. K. schreibt im März 1913: Bestätige Ihnen hiermit gerne, dass ich meinen kleinen Jungen von 4 Jahren in Ihrem geschätzten Institut an Drüsensckhwellung behandeln liess, da mein Söhnchen seit Anfang seines Lebeus daran zu leiden hatte und ich keine Hilfe flnden konnte, so verdanke ſeh einzig und allein nur Ihrer Be- handlung den Erfolg, dass er nicht mehr an diesem Uebel zu leiden hat. [Harnrährenausflus⸗ Herr Prokurist P.., Mannbheim schreibt: Es ist mir eine angenehme Pflicht der Dank- barkeit, Ihnen n schriftlick meinen Dank tür die rasche und v Leidens zu sagen usw. Frau K. Sp., Mannheim schreibt am 1. 3. 1912 u. a. Aber Dank Thres Heilverfahrens war ich in kurzer Zeit vollständig hergestent. FERSeumatismeus Herr G. S. Mannbheim schreibt u..: Die Schwierigkeit in der Behandlung lag 1a hauptsüshlich darin, dass ich gleichzeitig noch Ischias hatte. Von beiden Leiden wurde jeh durch Fre sachgemässe geradezu frappierend raseh Wirkende Behandlung innerhalb 5 Wochen geheilt. 1 Sexuelle Neurssthenle U Herr S. D. Mannbeim schreibt: Herr A. Königs hat mich durch gewissenhafte und sachkundige Behandlung mit den ihm zu Gebote stehenden Heilfaktoren von meinem Leiden befreit usw. [Dermersehlaffunz ö Herr Dplom-Ingenieur.., Karlsruhe schreibt: Hiermit bestatige ich gerne, dass mir die von Herrn Königs verordnete Anwendungen gegen meine hartnäckige und mit den versch. Mitteln bekämpfte Stuhlverstopfung aussergewöhnliche Dienste geleistet haben. Trotz der sehr kurzen Anwendungszeit von 3 Wochen bin ich vollständie wieder hergestellt. Karisruhe, den 17. Mai 1912. Gomorrhoe Herr M. E. schreibt u..: Gleickzeitig bestätige ieh Ihnen hiermit, dass ich wegen orrhee in Mrer Behandlung war und schon nack 4 Wochen als vollständig geheilt entlassen werden kennte. tändige Heilung meines [Geschlechillehe Störungen Herr Zollbeamter H.., Mannhelm schreſbt: Schon nach 4wöchentlicher Behandlung war mein Zustand derart gebessert, dass ich keiner weilteren Behandlung mehr bedurfte u. a. m. 7 Jahre bestandene Hauthkrankheit Frau H.., Ludwigshafen: Schon 7 Jahre litt ich an einer hartnäekigen Hautkrankheit im Gesicht. War schon in Behand- lung mehrerer Kerzte, konnte aber von dieser Krankhbeit nicht befreit werden. Im Lichtheil- Institut Königs wurde jch nach kurzer Zeit ge- heilt u. 8. W. Gesehlechtskrankheit Herr W. C. Mannheim schreibt u. at Ich fühle mich veranlasst Ihnen hlermit meine Anerkennung darüber auszudrücken, dass Sie mieh ohne Berufsstörung in kurzer Zeit von einer pein- lichen Hautkrankheit geheilt haben. Die Wirkung der sa ngemässen Anwendung war geradesu ver- hüflend usw. Schuppenflechte und Haarausfall Herr K.., Waldsee b. Speyer schreibt: Innerhalb—5 Wochen wurde ich bei Herxn A. Königs von meinem Leiden gehallt usw. 1 PFrostataentzündung Herr W. Sch., Mannheim, schrefbt u..: 180 Ieh N 151 91 5 Herrn r. ni eil- Shandlung wuür un urgser Zelt gebellt wurde. Mannheim, 2 6. 1912. [Nasee Fleehten B. W. Bampertheim schreibt am 4. Juni 1912: JIeh litt an einer nüssenden, stark jugkenden Mlechte an beiden Beinen. Nach kurzer Behand- Pahe Wwar ich vollständig geheilt. Jueken fort, keige Schuppen mehr und an Beinen gesunde u. B. W. Drüsengesehn ulee Frau K Rh Ludwisshafen schreſht: Tch Hitt seit 2 Jahren an einer geführiichen rüsenansehwellung, konnte sogar durch 2 ae Operatlion der ich mich unterzog, nicht 1 t werden. Nach 2 monatliehen Besuch der Lichtheil- Anstalt Königs wurde ich vollständig zeheilt.8. W. Ludwigshafen, 7. Juni 1912. Rueken- und Hervenlelden. Frau C. K. hier schreibt u..: Bestätige gerne hlermit dankend, daß durch die Behandlung mit Ihrer Methode mein jahre- langes Rücken- resp. Nervenleiden nach kurzer Behandlung vollständig beseitigt ist. Mannbheim, den 4. September 1812. Flechte am ganzen Körner àAm 8. 7. 1913 schreibt Herr J. H. aus Reilingen: Ich litt an einer am ganzen Körper vorhandenen Hautflechte. Wen⸗ dete mich deshalb an die Lichtheil-Anstalt Köni und wurde dortselbst in ganz kurzer Zeit ne wWofür ich es deshalb nicht unterlassen kann, der Anstalt hierdurch nochmals meinen Dank auszu- sprechen. Kann es deshalb jedermann empfehlen, sich in Ahnlichen Fällen an das Lichtheil Institut von Rönigs an wenden. Haltestelle Kaufhaus Alvanische u. laradische Bäder. Hebffnet von—9 Uhr Sonntags von—1 Uhr Aktive, Vibration u. Thure-Brand-Massage. Hichtb in Llathe tat& i kommen sämtl. phyd. Hellmetboden zur Anwendung. U. a. SAlmh-, Bogen- u. Teillichtbader. Wisenlicht-, Kohlen-⸗ u. Huntgenbestrablung. 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Scheer goltstratz9 9 29846 Selblt wenn die Köchin ſtatt der Kußbntter. Sie iſt geſetzlich geſchützt. Vom Publikum wird ſie Albers Früchte⸗Butter⸗Margarine iſt Geſchmacl iſt ein lieblicher — 888 8 W ½ Pfd, 30 Pfg. Pfd. S DieHFailzalen 41 NMATIIAA 1 SAKr. 83, 10 Cungboschstr). 7 3, 21, Schwetzingerstr 106(Feke Trattteursir.) Walchof: Oppauerstrasse 8, Schvetzlngen: Mannhelmerstrasge 9. Lüdwigshafen: Zu haben in allen einschlägigen Geschäften. benerel-Vertrefung und Miederlage für Mannhelm und Umgehung: A. Nischert, Fichelshelmerstr. 27. Keueſte Aachrichten. Mittaasblatt) 88 Ludwigstra * Perf. geb Klapterſptelerin empf. f. z. feſtl. Privat⸗ Veranſtaltg. Zu erfr. b. d agewandt, mit lang- jühriger Praxis, über- anamt Vebersetzung. wWissenschaftit- chen Inhalts in deut- scher, franz. und eng- umgekehrt. Anträge erbeten unter„Scien- titio Translator 244% upkpostlag. 35009 5 — ————— theimer, Hamburger Tölner,Stetumetz Schlüter Graham. Land, Sanitas, Pumpernickel Empfehle Awpelen. 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Sie war nicht müde geworden, auf ihn zu lau⸗ ſchen: Auf Pläne, die er entwickelte, groß⸗ fliegende, ſtolze Pläne, die geſchaffen ſchienen, ihn hoch ü ſeine Zeitgenoſſen zu tragen, und die er immer nur in ihren Dienſt ſtellen wollte. Dit wirſt mir alles im Leben bedeuten, Gu⸗ drun, denn Du kannſt nicht ermeſſen, wie ich Dich liebe. Wenn ich ſtrebe, ſtrebe ich um Dich, wenn ich ſiege, ſo ſoll es ſtets Dein Sieg ſein.“ Stie lag gerne auf irgend einer blumigen Wieſe und hörte ihm zu. Daun verſchwand ihr Blick in dem blauen Himmel, um langſam und erſt nach langer Zeit wieder mit einem ſtillen, ſtarken Lächeln zu ihm zurvückzukehren. Sie war glücklich. Sie bereute nicht, Hauns Stor zum Gatten genommen zu haben, und ſie Meinte, ſie würde es nie und nimmer bereuen. Ja, manchmal ging ſie ſo weit, ſich eine Närrin zu ſchelten wegen ihres Widerſtandes um das Kind. Sie unterdrückte alle Sehnſucht. Erſt hatte ſie Schmerzen empfunden, jetzt war es nur mehr eine dumpfe Bangnis, die ſie beunruhigte. Wenn nun dieſer reiche und herrliche Menſch daran zu Grunde gegangen wäre? Und er wäre ohne ſie zu Grunde gegangen, das fühlte ſie mit jedem Tage mehr.——— Am herrlichſten war es, wenn ſie an Seeufer ſaßen, den wolkenkoſen H ſtch, die rauſchenden Wellen vor ſich, gingen und kamen, und die Blum Kirche hinter ſich, darum kleine Häuschen mit Praunen und rolen Dächern, und weit in der Ferne einen Mädcheugeſäng. Da ſprachen ſie don der Zukunft und wie ſie es ſich einrichten woll⸗ den, wie ſie leben würden. ganz, ganz anders als die andern Menſchen.“ Ja, ganz anders! „Welßt Du, Gudrun, Dit „ 2 zuſammen nel üb die endlos um ſich, die er wir werden nie Lang⸗ ſchläfer ſein. Mit dem erſten Morgenſtrahl wollen wir zuſammen aufſtehen und auf das Edangelium des Tages lauſchen. Denn der Morgen iſt der Verkünder der ewigen Erneuerung Aber der Morgen iſt wie die Kindh 9 Glauben, Gudrun, jeden haus Unſterblichkeit. werden uns im jungen Lichte buden. In dem Licht, das doppelt die gött liche Kraft in ſich trägt, das geſättigt iſt mit allen geheimnisvollen Kräften des Werdens. Weißt Du, die meiſten Menſchen verſchlafen ihr Leben. eit. Zu keiner Wir — afe 8 nderen Zeit des Tages nimmt m in ſich auf,“ Sie horchte und lächelte und antwortete: „Wie Du es willſt, ſo ſoll es f Wi alles gemeinſam erleben und g r wollen „Auch im Winter, wenn alles grau in grau iſt und die Meuſchen mißmutig werden, wollen wir froh und ſtark ſein jeden Morgen. Keine graue Feuchtigkeit ſoll uns drücken. Wenn die Großſtadt ſich reckt, das Lied der Arbeit beginnt, wenn die Symphonie der lebendigen Töne einſetzt, wenn das Heer der Schaffenden auszieht in ſeine Arbeits⸗ ſtätten früh am Tage, wenn die Kellen und die Hämmer pochen, Amboße klingen, Räder raſſeln, dann iſt die Erkenntnis wie das Nordlicht über uns Allen: Es kommt das Licht wieder, und für ie Schaffenden kommt es zu Mit dieſem „ kann man nicht und nimmer!“ In ihre Augen ſtieg all der frohe, ſtarke 8 1 unterliegen im Leben, nie Sie ſetzie ſich halb auf. eine heimliche Angſt, daß Glaube, der da in ihm war, durch ihre Schuld ihm beinahe geſtorben wäre, und ſie betete ſtill: Herr im Himmel, hilf mir, daß ich dazu bei⸗ trage, ſo viel Eifer und ſchöne Kraft zu ze Zu Hanns aber ſprach ſie: „We Du, daß Du ein Dichter biſt?“ Er ſchüttelte den Kopf. „Nein, ich kenne meine Kräfte. Dichter, denn ich könnte nie das, was ich fühle, ſo recht in Worte faſſen. Aber bin viel, viel als großer Schaffender im iragen irgend ein 2 „Rede“, ſagte ſie und bot ihm die Lippen, wie wir weiter leben wollen den ganzen Ich werde nicht müde, Dir zuzuhören!“ „Nun wohl“, ſprach er mit einem Lächeln wei⸗ ter,„wir wollen ein Pulsſchlag ſein mit dein Herzſchlag der Zeit. Wir pollen immer in Schön⸗ beit leben und uns begeiſtern laſſen. Denn, wenn wir nur an die Sonne glauben und immer fähig ſind, uns für Schönes zu begeiſtern, werden häß⸗ liche, graue Stunden keine Gewalt über uns ge⸗ winnen und wir werden ie chſchütteln ohne Mühe und Schaden. Stunden der Troſtloſigkeit waren der Beginn ede 7 7* N Tag. Die Janfare des jungen Lebens. Der Spiegel der alles Seins, ehe das Licht krinmphierte⸗ Hausfran, die ihre Ausgaben elnteilt und Wert auf Er an ſo viel Licht Magen⸗, Leber⸗ Nieren⸗, Blaſen⸗Tee „St. Barb gra“ wichtig für Damen! Nak. 50 u..00 enth. 20 div. un⸗ Damenbart läſtige Haare an Armen entf. ſof. ſchmerzlos„Lady“ Mk..50. 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Die Sehnſucht ſtand auf, als die erſten Men⸗ ſchen durch Urwälder irrten, als das erſte Weib inmitten der flammenden Not der Gefahren den Blick in die Weite des Horizontes lenkte, wo Himmel und Erde zuſammenſchmolzen und die brennende Sonne in der Nacht erloſch; da der erſte Mann mit Ger und Pfeil dem wilden Tiere nachjagte oder in ſchwachem Einbaum über die Wogen glitt. Die Sehnſucht war da, ehe der erſte Schrei eines Tieres durch die Einſamkeit der Wildnis tönte. Sehnſucht war da, ehe ſich das gewaltige Prü⸗ ludium des Werdens vollzog, ſie war die Kraft und der Anfang aller Dinge, ſte war das leben⸗ dige Wort Gottes, der ſprach:„Es werde Licht.“ Die Sehnſucht iſt alſo nich Menſchgeborenes. 8 Sie iſt der Atem des Weltalls, ſie iſt der Wille Gottes. ehnſuch 12 1 Die Seh t iſt der Gedanke des allmächtigen Geiſtes, ſomit alſo iſt ſie Gott ſelber. Gibt es eine rührendere Legende der Sehnſucht als die Geburt von Goties Sohn unter Menſcher Abſtieg und Aufſtieg 7217 ſein um der Erlöſung willen? Sie war immer da; ſie lebte zwiſchen den Din⸗ bis der Menſch ward, gleichviel, ob aus d twicklung der Arten oder geſchaffen als Schöpfung. Sie kam zu ihm und ſagte: „Sieh hin wohin Dein Auge blickt, iſt Schönhett, Werden und Glanz. Sieh die Sonne in Purdur; den Himmel im Meer, das Meer im Himmel. Wolken und Felſen wie granitene Per⸗ len, die Berge wie ſilberne Altöre, die in die Ewigkeit thronen. Das Waſſer wie rauſchende Strähnen, grün und purpurn und golden— die ganze Erde ein Schoß der Liebe.“— „Das iſt wie ein Märchen, was Du da ſprichſt“, ſtammelte Gudrun.„Ein wunderſames Lied. Ader war nicht die Frau immer die Sehnſucht? Sprich, iſt die Sehnſucht der Frauen gut und Meckarstadt: Mittelstr. 34, eckzrau: Katharinenstr. 19. IIndenbof: Mser- 20, Ladenburg: am Marktp atz. Mernbelim: Rathausstrasss. 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Er ſah ſte an voll unbeſchreiblicher Viebe, Hieb⸗ koſte ihren ſchlanken, ſchönen Leib mit ſeinem warmen Bäck, und entgegnete: „Jede Mutter iſt eine Heldin, und es gibt ſolche unter ihnen, deren Heroismus den Tapfer⸗ ſten der Schlachtfelder beſchämen würde. Nie wird die Oeffentlichkeit dieſen ruhmloſen Heldin⸗ nen den Oezzweig der Tapferleit oder der Tu⸗ gend im Leiden verleihen. Die Fran weiß, daß ſie nur für das Geſchlecht leidet, für die Menſch⸗ heit: für das Gfück, durch Leiden ſich ſelber zu erlöſen vom reir Irdiſchen.“ „Ja, ſo iſt eine Mutter“, ſagte Gudrun leiſe. Sie nahm ſeinen Arm. In ſtiller Eintracht ſchritten ſie dem Dorf zu.—— Ganz leiſe, heimlich, aber immer wieder don neuem hatte die Sehnſucht nach dem Kinde an Gudruns Herz geklopft. Sie wagte nicht, Hanns eiwas davon zu ſagen, obgleich ſie ſerne birdende Zuſage hatte, daß ſie das Kleine beſuchen dürfte, wann immer ihr das Herz darnach ſtünde. 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Die Sprechſtunden finden ftatt Montags und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Rathanſes Flättl. Becntsauskuntt- Stelle fur Unnemfttelte. 70. Brüsseler Stamm 3 Mk., empiehlt 0 kköbg. ol-l. Hagga-Leate MLANNHEIM. Dienstag, 3. Februar 1914 8. Tolks- Vorstellung 2z. Elnheltsprels (40 Piennig der Platz) Die Schmetterlingsſchlacht Komödie in vier Akten von Hermann Sudermann Regte: Emil Reiter Perſonen: Fran Hergentheim Steuerin⸗ ſpektocswitwe Julie Sauden Elſe, verm. Frau Schmidt ibre 8 Votre Buſch Vaura Tochter Oliy Boeheim Roſi Altee Liſſo Wilhelm Bogel, Apothekerlehrling, ihr Neffe Alfred Landory Winkelmann Wilhelm Kolmar Mag. ſein Sohn Max Grünberg Richard Keßler, Reiſender im Winkelmannſſchen Geſchäft Dr. Kofiusky, Oberlehrer Hermann Kupfer Ein Kompioirdiener Julius Eckmayer Ort: Berlin— Zett: Gegenwart Zwiſchen dem erſten und den üorigen Akten liegt die Zett von dret Monaten. Amfans 8 Ubr Ende 10% utze Walter Tautz Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Im Grozh. Hoftheater. 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Hamburg, München bei den Zweiganfalten des Deu' ſchen Bant; ferner in Fraukfurt a,. bei der Deuiſchen Veteinsbank und bei der Pfälziſchen Baak Filiale Frankfurt; in Mänchen bei det Piälziſchen Bank Filiale München; in Stuttgert bei der Würt⸗ tembergiſchen Vereinsbank; in Neufadt a/ H. bei der Pfälziſchen Bank, Filiale Neuſtadt and bei Herrn G. F. Grohs⸗Henrſch; in Sasrbrücken bei ben Herren G. F. Grohé⸗Heurich& Co.; in Freibarg ½. bei Herrn J. A. Krebs; in Baſel uud Zörich bei ber Schweizeriſchen Kreditanftalt. Die Ernenerungsſcheine ind mit einem nach der Nummernfoltze geordneten Berzeichnis während der üblichen Geſchäftsſtunden einzureichen. Maunheim, im Januar 1914. Rheiniſche Creditbank. Stiherdien aus der dtitz Hirſchhern⸗Schenkung. Nr. 2781 J. Frau Sckadtrat und Kommerztenrat Fritz Hirſchhorn Wwe., Betty geb. Tuchmann in Mannheim hat am 20. März bezw. 15. April 1908, beſeelt von dem Wunſche, das Andenken ihretz am 1 3. Februar 1908 verſtorbenen Gatten in der Stadt, für welche er viele Jahre gewirkt hat, dauernd zu er⸗ halten, der Stadtgemeinde Mannheim eine Schen⸗ kung im Vetrage von 10 000 mit der Beſtimmung zugewendet, daß das Kapital dieſer Schenkung ge⸗ treunt vom Grundſtocksvermögen der Stadt verwaltet und ihre Erträgniſſe im Sinne des Herrn Stadtrats Hirſchhorn zur Förderung einer umfaſſenden Bil⸗ dung der Kaufleute durch höheren Fachunterricht ver⸗ wendet werden ſoll. 2910 Nach den vom Stadtrat im Beuehmen mit der Stifterin am 14. Mai 1908 getroffenen Vollzugs⸗ beſtimmungen ſollen alljährlich am 27. März— dem Geburtstage des Herrn Stadtrats Hirſchhorn— an einen oder mehrere bedürftige und ſpürdige, Mannheim wohnende Studierende der Mannheim Handelshochſchule Stipendien verliehen werden. Es ſollen tunlichſt dabei in erſter Linie ſolche Studie⸗ rende berückſichtigt werden, die in Mannheim geboren oder feit längerer Zeit anſäſſig ſind. Es kaun auch der zur Verfügung ſtehende Betrag zum Zwecke von Studienreiſen und zwar während des Studiums. oder als deſfen Abſchluß an ſolche Studierende der Mannheimer Handelshochſchule verteilt werden. Geſuche um Verleihung der Stipendien ſind bis ſpäteſtens 1. März ds. Is. bei dem Rektor der Han⸗ delshochſchule(A 4, 1) einzureichen. Der Bewerbung iſt ein ortsbehördliches Bermö⸗ das letzte Semeſterzeugnis über Beſuch und Erfolg der Vorleſungen au der Handelszßzochſchule beizu⸗ fünen. Mannheim, den 3. Februar 1914. Der Borſichende des Kuratoriums der Handelshochſchuler Kutzer. Halls⸗ und Ackerverſteigerung. Auf Antrag des Magazinverwalters Martin Hirſch in Seckeuheim ſollen am 35105 Dienstag, 10. Februar 1914, vorm. 49 Uhr auf dem Rathaus zu Seckenheim die folgendenGrundſtücke öffentlich verſteigert merden: 1. 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Hilfe— und zwar baldige und ausgiebige Hilfe— tut dringend not, um viele Unſchuldig ins Unglück geratene Mitbürger vor Not und wirtſchaftlichem Verfall zu bewahren Neben der vor⸗ Staate und den beteiligten Kortanalderbän⸗ den zu erwartenden Hilfe iſt ein kraftvolles Ein⸗ greifen der freten Liebestätigkeit dringend erforder⸗ lich. Unſer Volk, das ſchon bei ſo mancher Notlage mit warmem Herzen und offener Hand auch unſere notleidenden Brüder eintreten. Wir bitten demgemäß alle hilfsbereiten Frauen und Männer unſeres Vaterlandes, überall Samm⸗ lungen zu veranſtalten und afle Spenden, auch die kleinſten, entweder durch Vermittelung der zu er⸗ zichtenden Provinzialkomitees oder direkt hierher ab⸗ zuführen. Ueber die eingehenden Gaben wird dem⸗ nächſt öffentlich auittiert werden. Das Burean des Nomitees beſindet ſich Berlin NW. 40, Alſeuſtr. 10. Der 1 Wilhelm, Kronpring d für 5018 en Neiches und von unern, von Kröcher Nat. Freiherr von Spitzemberg. Majeſſät der Kaiſerin, Piuſf merzienvat. Schneider, Geheimer Ober⸗ enitrungsrat und vortragender Rat im Miniſterium des Innern. Mitglieb der Ständigen Kommiſſion. R. von Koch Kommerzienrat, Schatzmeiſter 8 Wirklicher Geh 10 Seiſe General-Ameiser.— Badiſche Nenene Nachr iarten. 8 33 Auszug aus dem Standesamtsregmer Demsch-Nmerikaniscke Behleidungs-Hxademie ſir die Stab Emgshafen (Miktagspſatt. NN i 7 Baby· Waschschüsseln, Bade· Fieber- u. Zimmer- Ank e laaken) B 5, 14 8 5 125 5 8, 14(f 0 3 ei Jan. Berkündete. Thermometer, Bett-Einlagestoffe, Bettschüsseln, 8 22. Anton Betz, 8 Luiſe K 7 25 761.27 Fuchmissenschaftliche Lehranstalt für die gesamte Herren- u. Damen- 22. eeee Röder. Kinder⸗Kraftgrütze, Leibbinden, Sehneiderei nach eigenem sicherem Suistem„„ Heinrie) Weller, Former u. Anng Hünerſeld. Milchflasch d S alit Meisterprüfung. 857 23. Jofaf Fuchs, Bierbrauer u. Annga Wiesmüller. 7 MII aschen un Auger nur bewährte QMalitäten. — Meisterkurse— Unterrichtsbeginn am 1. und 16. jeden Monats. 3. Joſef Brugger, Müller u. 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Sitter. 8 Intereſſe des zahnleidenden Publikums veraulaßt, auf die großen Ge⸗ 3 24. Jakob Noll, Kernmacher u. Eliſab Bachmann. Wärmeflaſchen in Gummi u. Metali, Zimmer-⸗Klosetts fazren in geſundheitlicher Beziehung, welche durch die ſogenannten 24. Philipp Ritter,.⸗A, u. Anna Schaar geb. Kauf⸗ empfehlen Zabubauſierer verurſacht werden können, hinzuweiſen. Dieſe Per⸗ G Ja ee be 2 ſonen, meiſt keine gelernten Fachleute, gehen von Haus zu Haus und 0 30 75 5 5 N 5 dasſelbe Inſtrument, welches ſpeben im Munde eines an Tuberkuloſe 55 21. Hlildenard Kalh, 2. v, Sadeig Hen Tüncher 1 1 eT oder Supbilis Erkrankten gebraucht wurde, findet ohne jede Destufek⸗ 5 20. Karl. S. v. ce Bechtel, 1J. dcbrt tion weitere Berwendung. Daß es dieſen Leuten nicht darauf ankommt, 20. Stefan, S. v. Johann Kruzel, Fabrikarbeiter. G 8 22. Wiltrnd ei e 8 Ummiwarenhaus auch Zabne zu zieben, welche bei fachmänniſcher Behandlung ihrem Be⸗ 2 5 1 15 VF Kfm. N 2 0 28. r üb. 7 mi,. 8 ſider noch lange gute Dienſte geleiſtet hätten, ſei nur nebenbei erwähnt. 20. Erng Ida, T. 5. Max 5 5 Teske, Maſchinenarb. N 3,. 12 Kunststrasse N 3, 12 Troddem die Zabnheilkunde im Umherzieben verdoten und trotz 21. Gertrud, T. v. Emil Gauly, Volksſchullehrer. 1 Teſephon No. 57765. empſindlicher gerichtlicher Beſtrafung ſolcher Zahnhauſierer wegen 855„ ee ee Lokomotivheiz. ephon O. S 26. Erna, T. v. m, Maure 8 2 eee war es bis letzt nicht möalich, dieſem 0 21. Silbe ee eb————0— un Ende zu machen. Aun — 25. Ana,. Burenud. Gar. echt. bad. Schwarzwälcl. Tannen 5 Der obengenannte Berein ſieht ſich deshalb veranlaßt, die Namen 25. Jakrg S. 8 Kark Rich. W 81 reaud. 1 Pfd. M..30, 5 Pfd. M..—, 10 Pfd. M. 11.50. fetner Mitglieder bekannt zu geben, mit dem Bemerken, daß dleſelben 24 Gar, echten bad, Sdenwälder Blüten- 0 die a ſchilderten Vorkommniſſe auf das ſchärfſte verurteilen und denſel⸗ 20. Willi Siegfried, S. v. Alfred Haßler, Tagner. 1 Fld. M..20, 5 Pfd. M..80, 10 Pld. M. 11.30. beu ablolnt fernſtehen. 22. Johannes, S. v. Ludwig Mageck, Kulſcher. Garant. echten Sschs. Biemenblüten- 28. Gertrude, T. v. Friedrich Froſch fr. Fuhruntern. 1 Pid. M.10, 5 d. M..30, 10 Pid. M. 10.20. G Th. Beihger B. Saibte F. Straub⸗RNeckarau 26. Sofie Marie, T. v. Karl Albrecht, Schloſſer. Garanfiert echten halbhellen Bienen J. Eckardt A. Lorbeer H. Stein 24. Helene, T. v. Konrad Götz, Schloſſer. 1 Pfd. M..—, 5 Püd. M..50, 10 Pfd. M..50. 0 R. Sigel J. 5 24. Henrike Luiſe, T. v. Friedr. Strack, Eiſendreher. Vom Blenenkorb feinsten Wabe . Sger E. Wiedemann Lans Verner, S. v. Georg Fratz, Tiefbauuntern. 1 Pid. M..10, 5 Fid. M..20, 10 Pid. M. 10.— W* Frey 5 Häfker, Shafen 5 e e Chem. jed. Quantum offen u. in Gläser zu haben in der 8 er K. Obe 25. Anna N T. b5. Joſef Mayr, Tagner. K. Freimüller 5 3 95 8 27. Roſa, T. v. Johann Georg Plaukenhorn, Gipſer. Honig Zentrale, 0 5, Frieda Hauſer 8 10 29. Joſef, T. v. Joſef Spinner, Bierbrauer. ckl s5⁰ Telephon 4448 G. Heymann e J. Roth G2 aus Friedrich, S. v. Jaxob Preßler, Schloſfer. am labsre 2 Fr. Wühner⸗ Urbeiter W. Roſenſelder Fr.Rupp⸗Lampertheim 28. Emil, S. v. Georg Maul, kgl. Eiſenbahnſekretär.—— . Künzel K. Rubin 22 28. Karoline, T. v. Philipp Wendland, Gerichtsaſſiſt,—— 25 5 22. Elsbeth Liwa, T. v. Adam Schmidt, Werkführer. 25— 2 12 E mnbheim 8 Werſoten, welche ſich durch ſolche Zahnhauſierer geſchädigt 3 27. Friedrich, S. v. Friedrich Perret, Fabrikarbeiter. 102 Fqu—* Ich empfehle in Flaschen u. in Bierryphons J½ FI. ½ FI Geſtorbene: Sllbernagel Beilheim hell und dunkel 20 10 Sosegeseese SMeeseeeesee e eee ur Fürstenberubränu, Lelegetrauk 8. k. l. Hasss 30 18 Frachtbriefe aller Art tn ſeder Anzahl ſtets vorratig tn de: Dr. B. Haas'ſchen Buchdruckerei. e. v. Joſef Schuhmacher, Luiſe Bergmann O. m. b. H. Bernh. Helbing auhen 86,3 Telephon 1043 Figrpressionen Amerik. Wasserdruckapparats Düffet-Eissehränke Metall-Büffet-Beläge flaschenbief-Einrichtungen Kahlensäure und Apparate Inhalationsa ate Sauersteffana-Rettungenppkpaks 125 5. Martha, T. v. Jakob Selma, T. 832 geb. Hübler, Friedr. Rich., Wirt, 38 J. Magdal. T. v. Wilh. Ehemamn, Fabrkkarb., 3 M. Guſtav Burkart, Schuhmachermeiſter, 51 Magdal., T. v. Michael Dörner, Laborant, 9 M. Alois, S. v. Johaun Mayer, k. Poftaſſiſt., 1 J. 5. Ella Viktoria, T. v. Friedr. Spieß, Maurer, 5 J. 3. Ernſt, S. v. Jakob Pfirrmann, Taaner, 21 T. 28. Karol., T. v. Ph. Wendland, Gerichtsaff., St. v. Pet. Schneider XII., Kranenf., 6 J. 43 J. Ehefr, v. Hch. J. K sizsz Syphondier, 5 u. 10 Ltr. Inhalt. Himpel, Tüncher, 1 J. Münchner Augastinerbrn Mpehner Rofbran GAzl. Hofbränhaus) 33 20 nsner Urquell(Bürgerl. Branhaus) ½ It. ftasehs 38 — Pale-Ale— Gratzerhier.— Naturwelne. —— 32 716 Almbacher la. Export ärztiieh ampiohlen. 32 17 ferner— Stont Von dar Maas- Bis an öte Memel, Bon der Eiſch Sis an den Belt, Inh. Als die beſte Dieſer Weit. 10858 Elste Mannhelmer Verskcherung gegon Ungertefer, gegr. 1909 Eberhardt Meyer konz. Kammerſäger ee 1. I heim 5 Neisswasserkessel ELobt man Schuherzme e der 1 0 de en Minereiwassefapparate Kavalier, eee eeee ee Aeltsstes, grösstes und ſelstungsfähigstes Unter⸗ nekmen am Platze ontrahent wieler staatficher und sfätt, Behörden. Vom Büchertiſch. Brinz Carneval mit ſeinem übermittigen Gefolge ſchwiugt das Szepter. Da wird es denn freudig be⸗ grüzt werden, daß Heft 16 der„Illuſtrierten Fa⸗ millen⸗ und Modenzeitung Häuslicher Rat⸗ geber“(Hermann Hillger Verlag Berlin W. g und Letpsig) etue reiche Auswahl der entzückendſten und eigenartigſten Maskenanzüge bringt, die der großen Doppelſeitigen Modentafel, die reich mit künſtleriſchen Illuſtrationen geſchmückt iſt, einen beſonders aktuellen Neiz verleihen. Als herzerfreuende Gabe für Geiſt und Gemüt bringt das Heft außer dem ſpannenden Roman, Gebdichte, Lebenswelsheiten, Skigzen, No⸗ vellen, einen hochintereſſanten Aufſatz über unſern unſere Modetang„Tango“,„Jugendluſt“,„Für Kleinen? und in dem„Nützlichen Allerlei“ des Häus⸗ Achen Ratgebers die ſo beliebten„Rezepte und Rat⸗ ſchläge“. Ein Durchblättern des Heftes gibt wieder kinen Begriff von der untverſellen Vielſeitigkeit des Däuslichen Ratgebers“. Einzelhefte 15 Pfg. in jeder Huchbandlung. Probenummern verſendet der Berlag kuſtenlos und portofrei. Nene Frauenkleidung und Frauenkultur. Organ des Deutſchen Verbaudes für Neue Frauenkleibung und Frauenkultur. Schriftleitung: Clara Sander, Alſe Wirminghaus, beide in Köln. Verlag der G. Hraun ſchen Hofbuchdruckerei in Karlsruhe. Jährlich 10 Hefte in Hoch⸗QAnart mit zahlreichen Abbildungen Der künſtleriſche Teil von Licht und Schat⸗ ten“ No 18 bringt je 2 Zeichnungen von Robert Richter, Toulouſe⸗Lautrec und Otto Hetiner ſowie eitde Lagerſzene von Hans Seydel; der literariſche Teil die Novelle„Der Schuß in den Spiegel“ von Curt Morek, die Skizze„Die Stadt“ von Sigbjörn Obſtfelder(überſetzt von Heinrich Goebel), und die „Wang⸗yuans Urlaub“ von Richard Huld⸗ biner. Krankenkoſt. Fleiſchloſe Küche. Speiſezettel für alle Jahresgeiten. Diätetiſche Präparate. Bon Elfriede Beetz. Preis 90 3(Porto 10.. Verlag E. Abigt, Wiesbaden, bringt für den Privathaushalt, Sanato⸗ rien und Penſtongte eic. in ſachgemäßer Zuſammen⸗ ſtellung ein kleines Handbuch für die diätetiſche Küche, das überall als Ergänzung der allgemeinen Küchen⸗ handbücher wertvoll iſt. Der Panamakanal. Seine EGutſtehung und Be⸗ dentung Von John Foſter Fraſer. Autori⸗ ſterte Ueberſetzung. Mil 2 Karten und 40 Voſtbildern wach Originglaufnahmen. Deutſches Verlagshaus Bong& Co., Berkin. Preis%.— broſchiert/.— gebunden. Gerade jetzt, wo die neue und alte Welt weit ſtarker Spannung die Eröffnung des Panama⸗ Kanals erwarten, erſcheint das Werk John Foſter Fraſers zu rechter Stunde. Wie kaum ein anderer, iß dieſer bekaumte engliſche Schriftſteller, der lauge Zeit zu Studienzwecken in der Kanalzone und in Panama gelebt hat, dazu beruſen, vor dem Leſer die einzelnen Phaſen des gewaltigen Baues aufs anſchaulichſte er⸗ ſteßen zu laſſen. Es entfaltek ſich vor uns ein Bild raftlnſer Arbeit, die ſeit Jahren Tauſerde und Aber⸗ 325 Heft, M..20 vierteljährlich und.50 Mk. pro ahr. 5 Jung⸗Baden. Zeitſchrift des Jungdeutſchland⸗ Bundes Baden. Herausgegeben vom Vorftand. Er⸗ ſcheint monatlich einmal(ſede Nummer 12 oder 16 Seiten mit Abbildungen)! Bezugspreis viertelzähr⸗ lich 50 Pfg. Verlag der G. Braunſchen Hofbuch⸗ druckerei in Karlsruhe. Probenummern koſtenlos Aus dem Inhalt der Januar⸗Nummer: Herr Charles. — Skilaufverſuche.— Einwirkung von Sport und Spiel auf den jugendlichen Körper.— Aus Jung⸗ deutſchland.— Im Fluge durch die Welt. „Kurzgefaßte, praktiſche Chorgeſangſchule“ für Sänger und Dirigenten von Männergeſangvereinen von Brund Leipold op. 118. Einzelpreis 50 J.(In Partien je 40 reſp. 35.) Ernte Berlag, Coburg. Dieſes beachtenswerte Werkchen bietet in leicht faß⸗ licher Weiſe das notwendig Wiſſenswerte auf dem Gebiete, des deutſchen Männergeſangs. Wie jebe Familie im Eigenhaufe billiger als zur Miete wohnen kann. Unter dieſem Titel iſt eine ſchon in 100 000 Exemplaren verbreitete Schrift des Kgl. Bauinſpektor F. Flur und Archjitekt Ph. Kahm er⸗ ſchienen, die allen Kreiſen die Wege zeigt, wie man die Mietswohnung mit dem Eigenheim vertauſchen kann, das dem größeren oder kleineren Geloͤbeutel an⸗ gepaßt wird. Das 160 Seiten ſtarke lehrreiche Werk (%,.80, Porto 20 Pfg.) bezeichnet ſich als ein Buch zum Luſt⸗ und Plaumachen für Jedermaun und ent⸗ Drucktechnik am Jahresſchluß 1913. Die gegen Jahresſchluß erſchienene Ausgabe der Monatsſchrift „Deutſcher Buch und Steinbdrucker“ bringt der Jachwelt und den erfreulicherweiſe immer zahlreicher werdenden Freunden der graphiſchen Künſte eine Neuheit erſten Ranges: den erſten aus der Tiefdruck⸗Rotatisnspreſſe hervorge⸗ gangenen künſtleriſchen Dreifarben⸗ druck! Damit hat der Tiefdruck die ſchwlerigſte Auf⸗ gabe, die einem Reproduktionsverfahren geſtellt wer⸗ den kann, gelöſt. Zu welcher Höhe der Tiefdruck ge⸗ langt iſt, und wie vielſeitig er im Druckgewerbe be⸗ reits verwandt wirb,, das zeigt ſchon der ſtimmungs⸗ vulle, im Zweifarben⸗Tiefdruck ausgeführte Umſchlag des Buches und eine ganze Reihe von Ptachtblättern, die den gewohnten reichen Bilderſchmuck dieſer gra⸗ phiſchen Muſterleiſtung und ſieht auch aus den mehr als 50 in anderen Berfahren ausgeführten Beilagen des— übrigens etwa 8 Pfund ſchweren„Heftes“, wie anregend die Konkurrenz des Tieſdrucks auf Buch⸗, Stein⸗, Offfetdruck, auf Lichtdruck und typo⸗ graphiſchen Dreifarbendruck wirkt. Natürlich müffen ſich Schriftgießerei und Farbenherſtellung, Maſchinen⸗ induſtrie und Papiererzeugung dem raſtloſen Vor⸗ marſch der Graphik anſchließen, und ſo zeigt denn die gebotene Jahresüberſicht aller dieſer Zweige des Druckgewerbes diesmal eine Vollendung und ein ſo friſches Fortſchreiten, wie es kaum je zuvor dageweſen iſt. Das Prachtwerk, die Dezember⸗Ausgabe des 20. tauſende von Händen in Beweaung ſetzte und an hält eine Fülle Anleitungen und Ratſchläge. Das im Jahrgangs der Zeiſchrift kann auch für ſich gegen un Zeichnungen auf Kuuſtdruckpapier, ſowie Schmitt⸗ organmiſatoriſche Begabung, Tatkraft und Ausdauer Heimkulturverlag zu Wiesbaden 38 erſchienene Buch Einſendung von.50% portofrei vom Berlag deß Muſterbogen. Preis für Jahr 6, für Halbjahr 3. die böchſten Anſorderungen ſtellte. In den Schluß⸗ koſtet portofrei 2 Mark und für Mitglieder der Geſell⸗„D. B. u. St.“(Ernſt Morgenſtern, Berlim W.) (Anslaub 8 und 4.) Probehefte unberechnet kawikeln diefes Werkes würdigt der Autor die unge⸗ ſchaft für Heimkultur e. V.(Sitz Wiesbaden) wird es bezsogen werden. und portofrei. Aus dem Inhalte des Dezember⸗ deure Bedeutung des Pauamakanels id wertſchaftli⸗ keſtenlos geliefert mit vier anderen größeren Büchern Heftes: Mehr Fühlung unter den deutſchen Künſt⸗ 5 ne de en nen hin, und der Vereinszeitſchrift„Heimkultur“ Geſamtwert kerinnen!— Wie eine Modezeitung entſteht.— Welt nach ſich dieben 175 e ee 24). Mitgliedsbeitrag nur 10% jährlich. Euderpflege in früßheren Jahrhunderten.— Nene Kntereche zind die Ausffiungen des e e Eigenhäuſer, kleine Wohnhäuſer. Villen und Buücher zur Belebung der Handarbeit in Schule und Feug Walther, der im Schlußeuork auf die kommer⸗ Landhäuſer, Doppelhäuſer uſw. für Stadt⸗ und Land⸗ Haus.— Kind und Kleib.— Verſchiedenes.— Tech⸗ zielle, volitiſche und ſtrategiſche Bedeutung des Waſſer⸗ gemeinden, Gartenſtädte, Villenkolonie, Baugeſell⸗ niſcher Teil.— Beſchreibungen der Kleider. weges am Fethmus in erſchäpfender Weiſe eingeßt ſchaften und Vereine. Von Architekten R. Gebhardt Moberne Mebinmforſchung. Kritiſche Betrach⸗ Pariſer Chic. Die Saiſon bewegt ſich auf höchſter und Carl Eberhardt. 70 bürgerliche Hausbeiſpiele empfisht zu bimgen Tagespreisen tungen zu Dre. von Schrenck⸗Rotzings„Materiali⸗ Höhel Für die elegante und ſchöne Frau ſtehen jetzt in ca. 200 Anſichten und Grundriſſen uſw. mit Angabe ſre vores Heus und fref Kefer ſetionspharnomene“ von Dr. med. Mathilde von drei Kleider im Brennpunkt des Intereſſes: das Ball⸗ der Baukoſten. 76 Tafeln Abbildungen in Kunſtͤruck, Kole e Verlag. Preis kleid— die Geſenſchaftstoilette— das Teegewand!, 8, geb. /,.50(Porto 80 Pfg.) für Mitglieder der Shlen 31827 risliſationsphaensmene Schreuck Heft 13 des„Pariſer Chie“ iſt erſchienen durch⸗ Geſellſchaft für Heimkultur e. V.(Jahresbei⸗ Notzines in weinen Kreiſen großes Aufſehen erregen, blaättere es, ſchöne Frau, du findeſt alles darinnen trag M. 10) mit 3 ähnlichen Buchwerken und der RKeks 0 Zeniraltiefzung u. FUsen iſt es ſehr verdienſtlich, daß hier in ſtreug wiſſenſchaft⸗ der„Pariſer Chie“ findet immer wieder eine über⸗ illuſtr. Zeitſchrift„Heimkultur⸗ koſtenlos. Heimkuktur Bräüketts, olz 8 licher Weiſe die Forſchungsmethode dieſer ſogenann⸗ raſchende, entzückende Variante,— la, eine veritable verlag Weſtdeutſche Verlagsgeſellſchaft m. 5. H. Wies⸗* der uten abaft kruiſch beleucgtet wird. Beſonders Neußeit. Abonnements ntumt ſede Buchhanzlung, baden. Für alle dieſenigen Bauluſtigen, die ſich ein Nurnntiten. erkrenlich in es. daß die Betrugstechult für alle] Poßtamt oder birekt der Berlag Guſtav Bvon, Berlin Eigenhaus bauen wollen, iſt dieſe Sammlung von 70 Luisemring 37. Telepben 616. Sitzangen Har deckt dotrd⸗ SW. es, Schägenſtraße 8 entgegen. Preis 40 Pig. Werte, 5 Hangbellesden den geißten Dienstag, den 3. Februar 1914 acheicang das Watbener Im ein Verwaltungs-Gebäude der Rheinischen Schuckert-Gesellschaft für elektrische Industrie Atiengesellschaft Mannheim. In der Sitzung der Baukommission der Gesellschaft am 2. Februar 1914 wurden die nachstehenden Entscheidungen auf Grund der Vorschlage der technischen Prüfungskommission, bestehend aus den Herren: Oberbauinspektor E. Döring, Heideſberg Direktor O. Bühring, Mannheim Direktor Nied, Mannheim Baurat Schõberl, Darmstadt Architekt Bühring, Mannheim einstimmig getroffen. Unter den 26 rechtzeitig eingereichten Projekten wurde ein I. Preis nicht verteilt; es erhielten: einen Preis von Mk. 2 750.— der Entwurf mit der Einlauf-Nr.! Kennwort„1664 qm“. einen Preis von Mk. 2 750.— der Entwurf mit der Einlauf-Nr. 26 Kennwort:„Vorsicht Hochspannung“(mit gezeichnetem Blitzpfeih) einen Preis von Mk. 2000.— der Entwurf mit der Einlauf-Nr. 24 Kennwort„Nur 80“ einen Preis von Mk. 1 000.— der Entwurf mit der Einlauf-Nr. 2 Kennwort:„So geht es auch“ einen Preis von Mk. 1000.— der Entwurf mit der Einlauf-Nr. 9 Kennwort:„Starkstrom“ Bei der darauſ durch den zugezogenen Vertreter der Stadt, Herrn Bürgermeister Dr. Finter erfolgten Eröffnung der Um- schläge wurden als Verfasser der preisgekrönten Arbeiten fest- gestellt: Kennwort:„1664 qm Herr Architekt Albert Speer; Kennwort:„Vorsicht Hochspannung mit gezeichnetem Blitz- pieil Herr Architekt Karl Wiener; Kennwort:„Nur so“ Herr Architekt Hermann Müller;: Kennwort: 8 geht es auch“ Herr Architekt Albert Speer; Kennwort:„Starkstrom“ Herren Architekten Batz& Bau- muülker. Den aus Architektenkreisen geäusserten Wünschen ent. Sprechend, wollen wir die Entwürfe, so weit ihre Verfasser damit einverstanden sind, öffentlich ausstellen; diejenigen Architekten, welche die Ausstellung ibrer Entwürfe nicht wünschen, werden ersucht, uns bis zum Samstag, den 7. ds. Mts, davon zu be- nachrichtigen. Die Zeit und der Ort der öllentlichen Ausstellung der Ent- Würfe werden noch bekannt gegeben. Die Verfasser der nicht preisgekrönten Entwürfe werden gebeten, ihre Projekte bis zum 7. ds. Mts. unter Rückgabe der Quittung, die sie bei der Einlieferung erhalten haben bezw. gegen Empfiangsbescheinigung, bei uns abholen zu lassen, oder uns mitzuteilen, an welche Adresse die Rücklieferung erfolgen soll. Falls die Abholung oder die Angabe der Adresse nicht bis zum lestgesetzten Termin erfolgt ist, werden die den Projekten beigelegten Umschläge zur Feststellung der Adresse geöflnet Mannheim, den 2. Februar 1914. mheinische Schuckert-Geselschaft für elektrische Industrie Atiengesellschaft. Die Baukoemmissien: Ernst Bassermann, M. O. R, Vorsttzender. Sonutzengesellschan E.., Mannheim. Todes-Anzeige. 8 Unser hochverdienter, langiähriger Oberschützenmeister und Vorsitzender des Badischen Landes-Schützen-Vereins Herr 89338 Georg Kallenberger ist heute früh 4 Uhr nach längerem Leiden safft verschieden. 5 Wir verlieren in dem Heimgegangenen einen unermüdlich, unvergleichlich tätigen und hochgeschätzten Schäützenbruder, ah unser ganzes Vertrauen und unserè Achtung und Wertschätzun Vvolistem Maase besaß. Dauernd werden Wwir ihm das shrenvol 1b Andenken bewahren und bitten um stille Teilnahme. Unsere geehrten Mitglieder werden gebeten sich recht zahlreich au der Leichenfeierlichkeit beteiligen zu wollen. . den 2. Februar 1914. Der Vorstand. Die Beerdigung findet Dennerstag, den 3. Februar, nachmittags 2% Uhr von der Lelchenhalle aus statt. 8 Geb. häusl. Fräulein eb. m. P. 12000 Verm.. 1 kennen 33—750 Heirat. 5 Tr., an kräft. Sistge 106 Off. 94. 14 ürg. Mittags⸗ 0 4, 20 1 3. St. ls an enz, tiſch k.—8 Herren teiln. beff. Schlal, . K ertl. 8. engl. Tiſchs. 28188 ſtelle, Frl zu pm. 28572 General-Anzeiger. Bekauntmachung. Samstag, 7. Febr. 1914. vormittags 9 lihr verſteigern wir im Hofe der Farrenhaltung Feu⸗ denheim 2811 3 Ziegenböcke. Daran anſchließend: Daßs vorhaudene Dünger⸗ ergebnis. Mannheim 31. Jan. 1914. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Nuc laß⸗ Verſte gerung! Aus dem Nachlaß der Frau Babette Witwe geb. Schierle, hier, Große Merzelſtraße 21 parterre verſteigere ich am Donnerstag, 5. Febrnar 1914 vormittags J Uhr u. nachmittags 2 hr an⸗ fangend in obigem Hauſe, nach ſtehende Fahrniſſe öffent⸗⸗ den lich gegen bar an Meiſtbietenden und zwar: 5 kompl. Betten m. Fe⸗ derbetten, verſchied. Waſch⸗ kommode unb Nachttiſche 5 mit und ohne Marmor⸗ platten. 2 Spiegelſchränke, Chiffonzer, ein und zwei⸗ titr. Kleiderſchränke, 2 Kommoden, Stühle, Tiſche, Sofas, 1 Sofatiſch, große u. kleine Spiegel, Etagere, 1 Seſſel, Bilder, Vorhänge, Wand⸗ 5 5 Gas- u. Stehlam⸗ pen, 1 Näbmgſchine, Hand⸗ tuchgeſtell, Ofenſchirm, 1 Gasherd, 1 Küchenſchrank, 1 Fliegenſchrank, Ablauf⸗ brett, Geſchirrahmen, Kü⸗ chengeſchirre, Glas, Por⸗ zellan, Nippfachen, Be⸗ ſtecke, 1 Waſch⸗ u. Wring⸗ maſchine, goldene Taſchen⸗ uhr, etwas Goldſchmuck u. verſchiebener Hausrat, fer⸗ ner: Weißzeug u. Frauen⸗ kleider! 89300 Der Nachlaßpfleger Waiſenrat Julius Knapp, . 10. Telephon 3038. Jwangsverſteigerung. Mittwoch, 4. Feör. 1914, nachmittags 2 uhr werde ich in Ladenburg mit Zufammenkunft am Ratbauſe gegen bare Zah⸗ lung im Bollſtreckungs⸗ 90 öffentlich verſteigern: 1 Fahrrad, hierauf mit Zuſoammenkunftam Bahn⸗ hofhotel: 1 Clektromotor, ſechs P. S. 115 Volt mit Zubeßhör. 89328 Die Verſteigerung ſindet beſtimmt ſtatt. Brehme, Gerichtsvollzieh. Verſteigeruns. Mittwoch, 11. Febr. 1914, und den darauff. Freitag, ſerner Mittwoch, 18. Webr. 1914 und Mittwoch, den 25. Fe' rnar 1914 nach⸗ mittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig, ſtädtiſchen Leihamts, Litra G 5 No. 1 — Eingang dem Schulgebände— die öffentliche Verſteigerung verfalleuer Pfänder gegee Marzahlung ſtatt. e Uhren⸗, Gold⸗ und Silberfänder Freitag, 1 kommen Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wirhjeweils um halb2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. Mannheim, 31. Jau. 1914. Stüdtiſches Leihamt. Arbeits⸗ vergebung. Für den Neuban des Hallenſchwimmbades ſol len im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden: 2897 5 bie Glaſerarbelten, .die Fenſterbeſchlag⸗ Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit eni⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Montag, 9. Febr. ds. J8., Ziff. 1 vormittags 9 Uhr, Güiff. 2 Aanen be 10 Uhr an die Kanzlet es unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N I1, 3. Stock, Zimmer Nyo, 125) einzureſchen, ip⸗ ſelbſt auch die Angebots⸗ formulare 11 7055 Erfatz der Umdruckkoſten zu 1. .50 und zu 2. 4.— erhältlich ſind und die Er⸗ öffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchie⸗ nener Bleter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Nähere 5 8 im Baubureau U 2 Maunheim, 28. 1 1914 Städt. Hochbauamt: Per 1 vormisoptes Modlell riſteren gefucht. K. Jhckel, P 8, 1. zum außb. 28579 G. A. K Guggolz 1 Vertikow, 18. Frebr. nach⸗ mittags 2 Uhr an zum 29080f wird gebeten Hadiſche Reueſte ee ee Wozu höflichſt einladet ee werden abgegeben: Feinstes Wäsche-Spezialhaus Heidelbergerstrasse O 6, 3 r WMir bitten um Beachtung unserer Ausstellungen. 5 18 eintegant. Ichlu U A Morgen Mittwoch Schlachtfeſt. 35129% Antom Schlupp, 8 3, 7a. WeinrestaurantOttoFrante Stact Ainen 4, 77 Auk allgemeinen Wunsch heute abend sfüllten Schweinsmagen 5 Kalstadker Melne D 4, 11 in einem Kreisſtädtchen Heſſens wünſcht den pro⸗ niflonsweiſen Verlguſvon Goldleiſten und ilder⸗ tahmen. 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Die Firma H. Roſenbaum in Frauk⸗ furt a. M. hat die in Konkurs geratene Fabrik Guilleaumewerke aus der Konkursmaſſe gekauft und nicht nur die Maſchinen dieſer Fabrik, ſon⸗ dern auch von auswärts herbeigeſchaffte Ma⸗ ſchinen in größerer Zahl dem Verkauf aus⸗ geſetzt. Darin erblickte die Steuerbehörde ein Wanderlager, für das die Firma zur Steuer herbeigeholt wurde.— In der gleichen geheimen Stadtratsſitzung wurden die Gehälter des Lehrperſonals für die höhere Mädchen⸗ ſchule neu geregelt. Darnach erhalten die Lehrer mit höherer Bildung einen Anfangsgehalt von 3500., ſteigend in dreijährigen Zulagen auf 830 M. Das ſeminariſtiſch gebildete Lehrper⸗ ſonal erhält die Gehälter der hieſigen Volks⸗ ſchullehrer zuzüglich beſonderer Jahreszulagen. p. St. Ingbert, 28. Jan. Der Bahn⸗ arbeiter Fr. Würz hier wurde auf der Station Scheid von einer Lokomotive überfahren und ſo ſchwer verlezt, daß ihm beide Beine am Becken abgenommen werden mußten. Landau, 30. Jan. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich am Dienstag mittag bei der 2. reitenden Batterie 5. Feld⸗ artillerie⸗Regiments. Im Begriff, Brot zu ſchneiden, glitt dem Fahrer Kleinmann das Meſſer aus und drang ihm in die Lunge. Die Verletzung war derart ſchwer, daß der Be⸗ dauernswerte, der von Siel ldingen ſtammt und im Herbſt zur Reſerve entla. erden ſollte, am Mittwoch morgen verſchied. o. Zweibräcken,. Jan. Infolge der Glätte ſtürgte geſtern vormittag der 32 Jahre alte Hilfsarbeiter Adam Menzer von hier bei der Montagearbeit an der Drehſcheibe öſtlich des Bahnhofes zu Boden. Im Fallen griff er nach einer ſchweren Winde, um ſich zu halten, die Winde ſtürzte jedoch um und fiel ihm auf den Kopf. Die Winde ſchlug ihm die Hirnſchale ein. 75 Verleste ſtarb eine Stunde nach dem Un⸗ fall. 5 Gerichtszeitung. Aus dem Schüffengericht. In der geſtrigen Sitzung des Schöffengerichts hatte ſich der Kaufmann Joſeph Widmann wegen Ver. mittlung von Rennwetten vor dem Schöffenge⸗ richt zu verantworten. Da der Angeklagte ſchon zweimal wegen ſolcher Vergehen beſtraft wurde, 1z. Leipzig, 29. Jan. Ein ſchlau erdachtes gelſyſtem fand am 8. und 9. Auguſt v. Js. vor dem Landgerichte Offenburg ſeine rechtliche Würdigung und Sühne. Wegen ge⸗ meinſchaftlichen Zollvergehens wurden zu er⸗ heblichen Geldſtrafen und zu Werterſatz ver⸗ Urteilt die drei Brüder Wilhelm, Joſef und Karl Schwarz aus Kehl. Der Erſtgenannte beſitzt ein Grundſtück im Hafengebiete von Kehl, guf welchem ein Spirituoſengeſchäft betrieben wird und welches Gleisanſchluß hat. Hier wurde eine geheimnisvolle Halle erbaut, deren Fenſter aus Milchglas beſtanden. In Straßburg wur⸗ den mehrere Tankwagen für die BrüderSchwarz angefertigt, welche angeblich zur zollfreien Ein⸗ führung von Teer aus der Schweiz benutzt wer⸗ den ſollten. In der Schweiz aber ließen die An⸗ geklagten an dem einen Wagen von außen nicht ſichtbare Veränderungen vornehmen, welche es ermöglichten, zweierlei Flüſſigkeiten getrennt voneinander in dem Faßwagen zu befördern und zwar ſo, daß bei oberflächlicher Nachprüſung ein Zollbeamter nur Kenntnis von der einen Flüſ⸗ ſigkeit erhielt. In einem Briefe des einen An⸗ geklagten an ſeinen Bruder iſt von dieſer neuen Einrichtung die Rede und es wird dann, offen⸗ bar in der Erwartung der größten Schmuggel⸗ gewinne, geſagt, man gehe einer ſchönen Zu⸗ kunft entgegen. In der Schweiz wurde in das Geheimbehältnis des Wagens Sprit gepumpt, in das andere Teer. Das erſte Mal kam der Wagen auch glücklich über die Zollgrenze, ohne daß der doppelte Inhalt bemerkt worden wäre. Die Angeklagten brachten dann den Wagen ſelbſt in die neue Halle und beförderten mit den dort befindlichen elektriſchen Pumpen den In⸗ halt in Fäſſer. Die zweite Sendung wäre ihnen beinahe auch unverzollt in die Hände gefallen, wenn ſie ſich nicht zu erwartungsvoll gezeigt und dadurch Verdacht erregt hätten. Die Zollbehörde beſchlagnahmte nicht nur die neue Sendung Sprit, ſondern auch den noch vorhandenen Vor⸗ rat Sprit von der erſten Sendung. Sie hat die ganze Menge für über 12000 M. verkauft. Ge⸗ en das Urteil hatten die Angeklagten, ſowie ie Staatsanwaltſchaft Reviſion eingelegt. Die Angeklagten, vertreten durch ihren Ver⸗ teidiger, beſchwerten ſich hauptſächlich darüber, daß Schmuggel in einem geheimen Behältniſſe angenommen worden iſt, während nach ihrer der Tankwagen ein geheimes Behältnis im Sinne des Geſetzes nicht ſei. Die Staats⸗ anwaltſchaft dagegen rügte, daß zu Unrecht Bandenſchmuggel nicht angenommen worden ſei Das Reichsgericht hielt jedoch beide Reviſionen für unbegründet und erkannte heute auf deren Verwerfung.(1 D. 1071/18.)(Nachdruck verboten.) * Kiel, 2. Febr. Wegen Verrats milttfriſcher Gehelmniſſe, Diebſtahls und Beſtechung verurteilte das Kriegsgericht der erſten Markneinſpektion den Funkentelegraphiſtenmaat Michelſen zu drei Jahren und ſieebn Monaten Zuchthaus, Ausſtoßung aus der Marine, Degradation und Verſetzung in die zwette Klaſſe des Soldatenſtandes. haben. fältige Prüfung auch auf die erſtreckt. Die feine und Anforderungen des Publitums. kaufsſtellen Reinheit, Feinheit, das ſind die Eigenſchaften, die den Reichardt⸗Fabrikaten ihre bevorzugte Stellung gewonnen 8 Strenge Qualitätsbe⸗ dingungen beim Einkauf, ſorg⸗ den Materials und unbedingte Ausſcheidung nicht einwandfreier Parlien verbinden ſich mit einer umfaſſenden Reinigung Kakgobohnen, die ſich nicht nur auf die Entſchälung, ſondern der Samenhäutchen und Keime ſorgfältige Verar⸗ beitung geben den Fabrikaten jene Vornehmheit des Geſchmacks, die ſelbſt den Kenner bezaubert. 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Februar 1914. — 2 82 12 — — — 1 * 1 — 2 12 in * 2 2* 0 1 * 2 — * . 1— 1 * 10 — 1 — 8⁰ * * . * — 1¹ w. un 11 n 2 * 2 * 11 * 8¹ * 1= ur u 12 dr 1 8 — n 1 4 81 a 2 n — en E 1 20 n ket . *2 en * — 11 1 * — ¹ * 1 12 . + 2 * 2 2 20 * 88 2 * * 12 * — 1— 1 0 60 . 1 1 * 01 . — 24 5. en 1 8 * — * 0 ** * — * * —— ArunnnnnEanEEEIIUNSAAEEIAIAIEIESS0ESBS A e2 8 —— unEAnAHnnaunzAZZNNUUZAZNAUAAEAAANEAZTEUEnDnnnHuAHBAHBEAHAHAnuBa — A ͤ——— EEARAAETEUEAunnZ882 AunnSSs8SAuER —5————— SSrSr — r cDN Nd es ieh 80 sthõn 2u surgen 0 0 . ir. lie cuag ſe . ettwandschoner . SEAenEAgeeeeEEAII eeee eeeeee e eeeeeeee eeneneneneeeenenne c e EU Breitestrasse 4. eeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee f f 8 ctème und weiss, Aldastoff mit und ohne Einfass, 95 5 2 wetse Sprüclle di Pf. 2 5 — 8 2 Wandschoner gez. und gest füt Zimmer od Küche St. 95 Pf. 2 Nens FI 2 auf weiss 8 Neue Zeichnung 85 Prima Handtücher sez und gest für Zimmer od. Küche St. 95 pf— 1 aul gtau— Zeſchnung 1e SET Halbleinen Da 1e1 O— Ia. 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Bei der Gründung hat Stimmen aus dem Publikum. äußere Einheit ñzwiſchen Reihenmiethaus und ihre vermeintlich geſährdeten wirtſchaftlichen der Stadtrat ſeinen Anteil nur als Verſuch 5 Zum Wosthewerb: Sthafweide und Alttwaſſer. Baublockſyſtem zu finden. Die Forderung der Intereſſen verteidigen zu müſſen. Nur ein zeichnet. Heute will er ſchon Aktionär bei der Unter„Gingeſandt“ wurde in verſchi 0 Einſender iſt anzuerkennen, es ſollen Konkar⸗ Intereſſe darf hier gelten, das der Allge⸗ Milchzentrale werden, und das muß man ſcharf Ging wu n verſchiedenen rtlicher 4 1 e 815 hieſigen über den von der Stadt ge⸗ renzen örtlieher Natur auch nur zim engeren meinheit. Es iſt wohl kein Zweifel, daß die verurteilen. Wäre das Unternehmen rentabel, planten Wettbewerh geſchrieben. Dabei wurde Kreiſe geläft werden. Doch dieſe Aufgabe, die] Möglichkeit, etwas wirklich Gukes zu erhalten, ſo würden ſich Leute genug finden, die ihr Geld Alt vor allem die Abſicht des Stadtrats, den Wett⸗ eine ſo weitgehende Bedeutung haben dürfte, bei Beteiligung einer ausgedehnten Konkurrenz gut anlegen wollten; iſt es aber nicht rentabel, R. hewerb unter allen deutſchen Architekten aus⸗ zehört der geſamten deutſchen Architekten⸗ am beſten garantiert iſt. Sollten die Mann⸗ ſo iſt es eine Rückſichtsloſigkeit ſeitens unſeret P zuſchreiben, ſcharf angegriffen. Ebenſo wird ſchaſt. Dieſe Ueberle ung bringt, wie es ſcheint, heimer Architekten in Mannheim nicht ebenſo Stadtverwaltung gegen die hier anſäſſigen 300 25 efordert, daß der Wettbewerb nur für Mann⸗ der ſtadträtliche Veſchluß zum Ausdruck. Nichtſ ſieghaft ſein können, als die auswärtigen? Milchhändler, die bei der übergroßen Konkur⸗ do ee werde. azu noch eine anderslautende Anſicht 85 daz nur die ſelbſtändigenn Archite en ſich überall zu verzeichnen iſt, ſchon ſchwer genug zu eines ebenfalls ſelbſtändigen Architekten. ſich ſich erwerben, die ſolche Aufgabe ihrem ganzen ſollten an der Konkurrenz beteiligen dürfen. kämpfen haben. Eine Milchzentrale, die von be Nach den Veröffentlichungen, die im Mai Inhalte nach zu erfaſſen vermögen. 4% Man bedenke nur, daß mancher Meiſter unſerer verſchiedenen Korporationen gegründet worden de vorigen Jahres gemacht 98 50 8 1* 8 Sodann: Weshalb die Aufregung! Dieſe mit Zeit nur durch Löſung von Konkurrenzaufgaben iſt, würden die Milchhändler leicht in ihre de um die Nlun on Typeng ranbefff 75 Ausfällen ſtark gemiſchte Verteidigung der In⸗ aus dem Angeſtellten⸗Verhältnis heraus⸗ Konkurrenz aufnehmen, aber eine, die ſich im ſte mit zugebs ch 8 tereſſen Mannhbeimer Architekten ſcheint ihren gewachſen iſt. Erfreulich iſt das Intereſſe, das Schutze der Stadt befindet, iſt ſicher das Ver⸗ ſie geſtaltung von 3 Baublöcken, die zuſammen lichen G 1 8.— e die hieſigen Architekten der ent⸗ derben der kleinen Milchhändler, die man, den 55 ö r dehen end in einer beſtimmten Furcht vor gegenbringen. Es wäre zu wünſchen, daß ſie einen früher, den anderen ſpäter, den Reihen die nennensiderte Front von rund 800 Meter der auswärtigen Konkurrenz zu haben. Fühlen das Intereſſe weiter verfolgen und es ihnen ge⸗ der Arbeitsloſen zuführt, wie es ſchon einigen S Tänge aufweiſen. Das iſt doch wohl etwas an⸗ ſich die Mannheimer Architekten nicht gewach⸗ inaen rz der O37 1„ Hi deres, als aus den bisheri Veröffentli ich ink Arch b t g lingen möge, auch an der Löſung anderer von ihnen ergangen iſt. J. Sch. Wueßt. die Wirfchelden Veröffentlichungen ſen, wenn ſie ſetzt ſchon von einer Vergebung ſtädtiſcher Bauaufgaben in ähnlicher Weiſe ſich 11 rnebt: die Verfaſſer ſchreiben meiſt von hieſtiger Bauaufgaben an auswärtige Kräfte beteiligen zu können.. ſaden fütr—4 Baublöcke, als wäre dies hitekt de Zet alltäglicher Natur. Es iſt bengegen eine fielt, isdgter keistedere glrchtdett, der ſich feſt Aus dem Großherzogtum. Auſgabe die in dieſer neuartigen Formulierung ede 5 Stabtrat und Milchzentrale.*Billigheim, 30. Jan. Beim Stamm⸗ 15 in Beutſchland noch ſelten geſtellt wurde; ſo⸗ andererſeits eine Niederlage weuiger ſchmerzt. In einer der letzten Stadtratsſitzungen wurde holzfa 5 uit bedeutungsvoll, der ernſten Mitarbeit der en Weds⸗ i der Umwandlung der bolzfahren ereignete ſich ein Unglücksfall mit ng 8 Mitarbei Wirtſchaftliche Intereſſen der Architekten ſoll⸗ beſchloſſen, daß man bei der Umwandlung der tödlichem Ausgang. Der 15jährige Sohn des 10 gefamten deutſchen Architektenſchaft würdig. ten in der ideellen Frage der Architekturkonkur⸗ Mannheimer Milchzentrale in eine Aktiengeſell⸗ Sgaug. Der 10fährige S 15 50 ̃ 8 1, S S* 8 Wie es ſcheint iſt es jene ſchöne Aufgabe, renzen keine Rolle ſpielen. Die hieſige Archi⸗ ſchaft ſich auch wieder mit demſelben Betrag wie Säge⸗ und Schneidemüllers Joſef Fritz geriet eine archttektoniſche bauliche Löſung zu finden tektenſchaft, d. h. die Verfaſſer der Artikel, ſo⸗ zuvor beteiligt und, wenn nötig, noch abrundet. unter den ſchwerbeladenen Wagen, wurde ütber⸗ in für das Problem, das der Neuzeit erſteht aus weit ſie in deren Namen reden, haben ſich bei⸗[ Die Milchzentrale hat jetzt bis 1. April ihr fahren und er lag den erlittenen Verletzungen. be ———————————— ee——— da b0 ſonders in ähnlichen Packungen, weiſe man im eigenſten Intereſſe zurück. Fabrikate, die ſich infolge ihrer hervor⸗ ragenden Quatität u. ihrer unbedingten Zuverläſſigleit lange Jahre bewährt und einen Weltruf erworben haben ſind. Dr. Oelker's Vanillin-Zucker 1 Päckchen 10 Pig. 8 Siuok 28 Pfig. „ e eSSeenes MWeSrnSa2 General-Ameiger. Badiſche Reueſte Aachrichten. Mittaasblatt) verkaufe ich ab heute einen grossen Posten: Jacken⸗Kostũüme Plüsch⸗Paletots Schwarze Paletots Kostüm-Röcke Kinder⸗Paletots jedes Stück, welches zu diesem Posten gehört, trägt den seitherigen Original-Zettel, sowie einen roten Zettel mit dem heutigen Ausnahme-Preis.— Es ist daher für jede Dame ein Lelehtes eich von der Riebtigskeit dieser Teellen Veranstaltung an uberzeugen. EZur Orientierung meiner Kundschaft Kostüm-Röcke Astrachan⸗Paletots Kurze Jackets Blusen Kinder-Kleider und darunter Garnierte Kleider Samt⸗Paletots Farbige Paletots Morgenröcke Baby⸗Mäntel inal-Preises In meinen Schau- Fenstern trãgt jedles Stück den früheren und jetzigen Preis — einmal, als ich bei ihm als einziger Gaſt ſpeiſte, ein bemerkenswertes Erlebnis. Der Kronprinz ſaß au alles aus. dem einen der Schreibtiſche, auf dem zahlloſe Bilder des Kaiſers und eines vom Stephansturm umher⸗ ſtanden, und wir waren im lebhafteſten Geſpräch be⸗ griffen. Plötzlich hatte ich das Empfinden, als würde ſich die Tapetentür leiſe öffnen. Ich ſah mich rafch zum, aber der Kronprinz ſagte: Schloßgeiſt, der die Tür öffnet. Oft, wenn ich nachts hier arbeite, geht er lautlos durch das Zimmer durch und berührt mich im Vorübergleiten.“ dem Kronprinzen ernſt war oder ob er ſie ſcherzhaft gemeint hatte, aber ſie machte jedenfalls einen tiefen Eindruck auf mich. Einmal, als es dem Sommer ent⸗ gegenging, ſagte „Wiſſen Sie, lieber Udel, welcher Ort mir der liebſte Landaufenthalt wäre? Unbedingt Wien, denn imHoch⸗ ſommer ſind alle Leute, die ich das gange Jahr hin⸗ durch ſehen muß, nicht hier. immer war 95 0 ſo beltebte Wiener Lied:„Dös bat ka Goethe g ſchrie nehmer zur Hälfte etwa das Fransöſiſche als ben. Der Kronprinz nannte das Lied kurzweg Mutterſprache ſprechen. Es handelte ſich nicht etwa um eine Feier der vereinigten Behörden der Stadt Metz(dieſe findet im allgemeinen „das Lied von der blonden Theres“, und gar oft bat er mich in Stunden der tiefen Schwermut, und weun es auch zur frühen Morgenſtunde war, ihm das Lied 1 vorzutragen. Einmal allerdings mußte ich ihm dieſe Militärkaſino ſtatt), ſondern um das Feſteſſen ee im 5 r Kro uz ſehr oſt dortez 10 3 0 Freundeskreis weilte. Erzberzog Olto, Prof. die Militärbehörde nur Pauſinger und ich zu in 55 ordnungen, b. un wungen, leger un— elter zuging. 7 Spct nachts erſchienen nun auf elnen Wink des Kron. der Muſikſtücke gehalten, welche die Ueberſchrift der Alfred Lehmann heißt und deſſen inzen die beiden berühmten Fiaker Bratfiſch und„Muſikfolg e“ trug. 15— Aus den Erinnerungen eines Pelzjägers. rerer Verbrechen zunächſt zu widerlegen de in enld erbde ale ergehherdelſe degt Aus der ſeltſamen Jugend des jüngſt im Alter zu einem umfaſſenden und rückhaltloſen Ge⸗ Schottland verſtorbenen ſtändnis. Zum erſten Mal erhält nun die Oeffentlichkeit einen Einblick in die Arbeits⸗ ätigen Erpreſſerbande. Lehmans Ausſagen enthüllten ein ganzes, bei⸗ 5 lichkeit betriebenes Der Kronprinz war damals erſichtlicherweiſe degou⸗ lierl, ſchenkte den beiden, die mit ſchmierigen Stiefeln von 94 Jahren in Lord Skratheona tauchen allerlei Erinne⸗ dt n ein Geſpräch mit Ersherzo dor S 12 Hagden dieſer ewal 5 b methoden pieſer gewal „Genug, genug! Nach einiger Zeit, während die im Pelsjäger in der alten und ſeor reichen Hreſon onant zuemmniſcher Sach Bay Company. In der arktiſchen Wildnis von nahe mit kaufmänniſcher Sae Jabrador wurde er durch dreizehn lange Jahre Syſtem: die Verbrecher arbeiteten keineswe s eſte ausſchließlich für eigene Rechnung, ſondern Pelzkenner und der gewiegteſte Händler. Er übernahmen auch kommiſſionsweiſe zu beſtimm⸗ ten Sätzen die Ausführung von Verbrechen, Diebſtählen und Bombenwürfen.„Wir erzielten das Zimmer betreten hatten, Nebenraum placierten Schrammeln ſpielten, ſagte mir der Kronprinz: 8 5 „Profeſſor, bitte, ſingen Sie jetzt das Lied von großer Strapazen und Entbehrungen der 5 der blonden Theres.“ ——4 505 07 kaufte die Pelze gegen Glasperlen und ucker⸗ den. Anitbelbar nach Bratfiſch und Hungerl Volks⸗ werk, und bei dieſen Gelegenheiten vollbrachte 2222 Buntes Feuilleton. mal zu eutſchuldigen. „Es iſt nichts. Es war nur wieder einmal der Ich weiß heute noch nicht, ob dieſe Bemerkung der Kronprinz tief aufſeufzend: ungerl und ſaugen ihre, mitunter ſchon ſehr derben lieder zu ſingen und bat den Kronprinzen, mich dies⸗ Der Kronpriuz ließ nicht ab: „Lieber Freund, wenn ich Sie aber recht ſchön darum bitte!“ Ich blieb feſt und erwiderte:„Kaiſerliche verabſchiedete, nahm er mich beiſeite und bat mich, mit ihm auf ſeinem Zimmer eine Flaſche Bier zu Geburtstag des Kaiſers im Metzer Stadthauſe lag folgende Speiſekarte auf: Speiſenfolge. National Kyaftbrühe. Oſtender Hummer. Remouladen⸗Tunke. Prager Schinken nach Hohenzollern, Kruſte nach Herzogin. Büöhmiſcher Faſan Lucullus. Kaiſer⸗Wilhelm⸗Bombe. Cheſterbrödchen. . Obſt und Nachtiſch. Es iſt nötig, führenden Kreiſen des deut⸗ ſchen Volkes das Lächerliche ihres franzö⸗ Newyork wird berichtet: Die neue Polizeiv r⸗ waltung der amerikaniſchen Metropole hat ſich ſiſchen„Menu“ vorzuhalten; es dürfte nicht we⸗ das hohe Ziel geſetzt, Newyork zu einer ver⸗ Das Lieblingslied des Kronprinzen, das ich ihm niger angebracht ſein, auf das Gegenteilige bei einer Veranſtaltung hinzuweiſen, deren Teil⸗ brecherfreien Stabt zu machen, und geht mit der Bürgerſchaft, zu der die Behörden der Rein deutſch war bei dem Eſſen auch die Liſte Sein eigentlicher Name war Donald Smith. + er die waghalſigſten Touren per Ski oder Kanve⸗ Als er einmal von Schneeblindheit bedroht war, machte er eine fünfhundert Meilen lange Fahrt Hoheit, es wird mir ſehr ſchwer, Ihnen eine Bitte nach Montreal auf dem Hundeſchlitten, um ſich crvSN. Serrecrresreszrrrrrrrsrrrcrercrrcrscse⁰e νννενντνeαν een aber 1 1 ſingen.“ 5 Un verſtam 2 ronprin e 1 meitne — Erinn an den Kronprinzen Rudolf. Weigerung, und er gab pald dus Heichen zum Auf⸗ Anläßlich des 25. Todestages des Kronprinzen bruch. Während er ſich aber von den übrigen Gäſten Jich, er tat es aber dennoch. Die drei arme Rudolf von Oeſterreich(31. 1. 10) veröffentlicht es aber dennoch. Die drei armen Prof. Karl Udel in der„Neuen Fr. Preſſe“ ber perſönliche Erinnerungen. Es heißt ten Lippen, wieder von jenem Weltſchmerz erariſfen, dort operieren zu laſſen. Als ſie vollzogen war, beſtand er gegen allen Rat auf der Rückkehr. Seine drei Indianer ſagten ihm, es ſei unmög⸗ Kerls ſtarben alle unterwegs, er aber kam allein trinken. Und während er nun mit zuſammengepreß⸗ und geheilt in ſeiner Schneewildnis an. Später nannte man ihn den König des Pelzhandels. der ihn ſo oft befiel, in einem Fauteuil ſaß, ſang ich Zu ine zuhlreiche N 511 Jor Im Arbeitszimmer des Kronprinzen hatte ich ihm allein das trotz ſeiner primitiven Sentimentalität Zu ſeinen Jahlreichen Namen fügte Ford ſo rührende und herzliche Lied vor. Bald darauf war Stratheona auch den des„Grafen“ hinzu. Das kem ſ hatte ſchon ene von Aberdeen — liche⸗ 9 ej kroft„geſpeiſt, ebenſo wie die Studenten. Nun wollte Erfreuliches aus Mez. Beim Jeſteſſen an er auch noch die Alten Herren zu Gaſt laden: es ſtellte ſich aber heraus, daß die Zahl derer, die der Einladung folgten, ſich auf 5000 belief. Lord Stratheona erſchrak nicht.„Man muß einen Saal bauen,“ ſagte er. Man baute einen, man ſchickte Extrazüge von London mit allem Nötigen, und die 5000 ſetzten ſich zu einem der gelungenſten Gaſtmähler nieder, die je gegeben wurden. Der Abend koſtete ihm 180 000 M. und man gab ihm infolgedeſſen den Spitznamen „Graf“, nämlich„Graf von Monte Chriſto“. — Der Preistarif der Schwarzen Hand. Aus rückſichtsloſer Eutſchloſſenheit gegen die weitver⸗ zweigten Verbrecherorganiſationen vor. Einen ausgezeichneten Griff machte die Kriminalpol'zei bei dieſer Jagd gegen das Verbrechen in der Feſtnahme eines jungen Ajährigen Mannes, dem man nachweiſen konnte, daß er mit einer der Organiſationen der Schwarzen Hand in Verbindung ſtand. Unter dem Druck der vor⸗ Hegenden Beweiſe entſchloß ſich der Verhaftete, ſanftes und ruhiges Weſen den Verdacht ſchteh⸗ ſten, für Rechnung fremder Kunden recht anſehnliche Umſätze,“ geſtand dieſer ſeltſame Geſchäftsmann, der ſich faſt als Beamter oder Kommis eines kaufmänniſchen Betriebes anzuſehen ſchien. „Sehr oft kamen Kunden, boten uns beſtimmte Summen, 200, 300 oder 400., wofür wir uns verpflichteten, Bomben in das Geſchäftslokal des Konkurrenten zu ſchleudern. Für dieſe Zwece gab es eine beſondere Bombe, die aus Bleiröh⸗ ren gefertigt und mit vergifteten Metallſplittern gefüllt wird; wer bei der Exploſion durch einen ſolchen Splitter verwundet wird, ſtirbt an Ver⸗ giftung.“ Lehmann bekundete, daß in Newvork das Bombenwerfen eine ſehr leichte Art dar⸗ ſtelle, ſich ſeinen Lebensunterhalt zu verdienen Die eigenen Unternehmungen der Erpreſſer⸗ bande erſtreckten ſich in erſter Linie auf die klei⸗ nen Ladeninhaber, vornehmlich Italiener; die Drohungen erfolgten durch die Poſt oder tele⸗ phoniſch und wurden dann gewöhnlich durch eine kleine„Mahnungsbombe“ unterſtützt. Dieſe Bombe wurde ſo gelegt, daß ſie nicht allzu viel Schaden anrichten konnte,„nur um den Leuten zu zeigen, wie wir arbeiten. Dann gaben wir dem Manne eine zweite Friſt, und wenn die erfolglos verſtrich, zerſtörten wir ſein Haus Im allgemeinen jedoch erwies ſich die erſte Mahn⸗ bombe faſt immer als wirkſam, und das Geld wurde geſchickt. Ja, es war komiſch,“ fuhr der junge Berbrecher mit einem ſpöttiſchen Lächeln fort,„faſt alle die Leute, denen wir ihr Gelb abnahmen, lieferten uns geeignetes Adreſſen⸗ material zu weiteren Anſchlägen; faſt jeder er⸗ zählte uns, dieſer oder jener Mann verdiene viel Geld und könne durch eine Bombe zum Zahlen gebracht werden. Jeder ſchien ſich zu ärgern, daß der Konkurrent unſeren Anſchlägen entgehen ſollte.“ Im weiteren Verlaufe der Vers handlung gewann man Einblicke in die Preis⸗ tarife der Schwarzen Hand. Für eine Brand ſtiftung in Newyork wurden der Bande 600 bezahlt, für eine Brandſtiftung in Brooklyn 500 Ein Auftrag zum Bombenwerfen in Rivington Street 11 brachte 200., derſelbe Auftra Prince Street 1220, Bombenwurf 299 Caſt 12. Street 100., Bombenwurf 342 Weſt 41 Street 300., Bombenwurf 228 Waſhington Street, 120., Pferdediebſtahl 100 M. Ver⸗ ſchleppung von Mädchen 200 M. Für die Ex mordung eines Chineſen in der Stanton Street nahm man allerdings nur 4 M. ein ne Dollar— aber dafür brachte ein beſtellter Bom⸗ benwurf„zur Abſchreckung von Streikenden“ 300 M. Honorar⸗ 18. Seite Ae —— welsse Wäsche bamenhemden in größter Auswahl.90,.95,.25, 95 Pf. KHocheleg Fantasiehemden...50,.30,.60, 95 Pf. Damen-dJacken ⏑⏑—.65,.20, 95 Pf. bamen-Hosen..25,.75, 95 Pf. Jarnituren in feinster Ausführung (Hlemd und Hose)..—,.—,.35 M. bamen-Nachthemden..50,.60,.55 NM. Unterröcke mit Stickerei...50,.35,.50,.— M. Konfirmanden-Röcke mit Stickerel..50, 165, 95 Pl. Elegante Stickerei Un erröcke Wiener Facon 10.50,.50,.23,.25,.25 M. Prinzess- Unterröcke in wunderbarer Auswahl .50,.50,.75,.25 M. Untertaillen in neuest. Facons.46,.20, 93, 70, 4 Pf. Hochelegante Untertaillen...25,.90,.—.7 M. Bei dieser Offerte befinden sich grosse Quantitäten vorzuglicher Wasche aus den Kollektionen einer ersten Wäschefabrik, die 25— 30% unter dem reelen Verkaufswert sind. 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CCCCFFCFTFC..ͤͤ ͤcpppPppPpßGpßcpßwwßGccpcßcßcpcGpccG0cGcGGcGcGGoc0GcGcGcGcGcGcGGcGGGGoboGbGbGGbPbPGbGbPTGPbPTGTPTGTPTGTPTPTPTPPTGTPTPTPVTbPTVTPGTbTbTVTbTbTbTVbGTGVbVVbV—VbV—((—((—ww——Vw— —— —— aungen— —* es Sich —————TT—— Brosse Gelegenheitskäufe in n n 055 karchenk ung Bektärel! zu aussergewöhnlich billigen Preisen. 80 em breit Bettbarchent, einfarbig rot per Meter 92, 72, 42 Pf. 130%/ö40 om breit Köperbarchent, einfarbig rot per Meter Mk..80,.20, 95, 72 Pf. 160 om breit Köperbarchent, einfarbig 93 per Meter Mk..0 .45, 98 Pf. 80 om breit bunt gestreift Barchont per Meter 95, 72, 43 Pf. 130 om br. bunt gestr. Barchent p. Mtr. Mk..50, 72 Pf. 15 em breit dust gestreift Satinbarchent hervorragend gute Qualität... per Meter.18 Mk. 120 em br. Jacqu-Drelle für Matratzen von 1,20 an 120 om br. Satin-Orelle für Matratzen von 92 Pf. an 120 em br. 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Kissenbezüge mit Hohlsaum.60, 2. 25,.00,.23 M. Faradekissen 273,.30,.68 M. Damastbezüge..25,.50,.68 M. Bettücher in vollstand. Grösse.50,.50..00, 1. 50 M. Oberbettücher mit Einsatz....40,.40,.28 M. Oberbettücher mit Hohlsaum.50,.25,.25,.50 M. Frottierhandtücher.05, 85, 45 Pi. Frottier-Badetücher....50,.50,.50,.35, 95 Pt. Grosse Fosten 1 weisse Handtücher per ½ Dtz. 4. 0,.50,.23,. 75,.33 M. Abgepasste graue Küchenhandtücher per ½ Dtz..95,.50, 95 Pf dacquard-Tischtücher. per Stück.50,.00,.50 M. Jacquard-Servietten per ½ Dtz..43,.60, 1. 70 M. Weisse Taschentücher per ½ Dtz..80,.40, 98, 80 Pf. Frottier-Wasch-Handsohune per Stück 20 und 10 Pt. Eine Partie echte Schweiser Stickereſen in Coupons von 4, 10 Mtr. per Coupon 98, 80 Pt. Doppel-Festons... per 4½ Mtr. 45 und 35 pf. Talldeckchen.. per Stäck 10 und 8 Pl. ———— D 1, 10, Mitte d. Stadt *— 2 9. St.., ſch. mbl. D 1. 2, 2 Tr. gut. kräft. J4 Zimmer mit ſep. Naiſerring 32, Pripat⸗ Mittagstiſch. 43937 1 Tr., ſchön möl. 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