ee.⸗Je e U mit der vollen Schwere des Geſetzes zu treffen. die Dinge und Gebiete zut bezeichnen, über die Kriegsminiſterium der Berichterſtattung ausgeſchloſſen iſt. kunſt und Wiſſenſchaft Abonunement: 7o pfg. monarnch. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poft inkl Poſtaufſchlag mu. 3 42 dro Uuartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr enerul⸗ Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und umgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſ. „Seneral⸗Anzeiger mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 144a9 Buchdruck⸗Abteilung.. 541 Redaktio7on. 77 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 2¹⁰ Eigenes nedaktionsbureau in verlin 5 e Beilagen: Amtliches Herkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; 9»Cechniſche R f ‚ f: echniſche Rundſchau, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 58. Mannheim, Mittwoch, 4. Februar 1914. Glbenpblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. das neue Spionage⸗Geſetz. Von einem militäriſchen Mitarbeiter. In einer Kommiſſion des Reichstages findet jetzt die Beratung über das von der Regierung' eingebrachte neue Spionage⸗Geſeß ſtatt. Es zerfällt in zwei Teile. Der erſte befaßt ſich mit der eigentlichen Spionage und erweitert den Kreis der Verbrechen und der Täter, die unter das neue Geſetz fallen. Es hatte ſich im Laufe der letzten Jahrzehnte gezeigt, daß es nicht immer möglich war, Spionagefälle Die Spionage hat in letzter Zeit beträchtlich zu⸗ genommen, wie dies die zahlreichen vor dem Reichsgericht in Leipzig verhandelten Prozeſſe bewieſen haben. Es ſollen deshalb auch die Strafen erhöht werden. Mit dieſer Tendenz kann man ſich einverſtanden erkläven. Es iſt Recht und Pflicht des Stoates, ſich mit allen Mitteln gegen Landesoberrat zu wehren. Etwas anderes iſt es aber mit dem zweiten Teile des neuen Geſetzes Es ſoll der Wah⸗ rung des militäriſchen Geheim⸗ niſſes dienen und will auch die fahr⸗ läſſige Veröffentlichüng von milt⸗ täriſchen Geheimniſſen mit Gefängnis⸗ ſtrafe belegen. Der Begriff des militäriſchen Geheimniſſes ſteht jedoch in keiner Weiſe feſt, ſeine Auslegung ſoll dem Ermeſſen des Kriegs⸗ miniſteriums überlaſſen ſein. Daburch würde ein ganz unhaltbarer Zuſtand geſchaffen werden, es würde vollkommene Rechtsunſicherheit herrſchen. Bei jeber militäriſchen Nachricht, die ein Redak⸗ teur veröffentlicht, ſetzt er ſich der Gefahr aus, beſtraft zu werden. Wenn ferner dem Kriegs⸗ miniſterium die Befugnis zugeſprochen wird, alle nichts veröffentlicht werden darf, ſo wird die 7 7 ee dem auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. Es iſt dann möglich, daß das Miniſterium erklärt, jede Veröffentlichung über neue Erfindungen und Verſuche im ganzen Waffen⸗ und Munitions⸗ weſen falle unter den Begriff des militäriſchen Geheimmiſſes, ſodaß dieſes ganze Gebiet 18 in ähnlicher Weiſe mit dem Befeſtigungsweſen, mit bunen des Beurlaubtenſtandes iorm. änderungen uſw. verfahren, dann ade Militär⸗ journaliſtik! Bei einem Volksheer, wie wir es beſitzen, hat aber die ganze Nation ein berechtig⸗ tes Intereſſe daran, rechtzeitig über die Vorgänge auf militäriſchem Gebiet unterrichtet zu werden. Es muß auch Gelegenheit zur Kritik gegeben werden. Das iſt es aber ge⸗ rade, was die Militärverwaltung verhin ⸗ deyn will. Ihr iſt Kritik unbequem Störende Anfragen im Parlamente beruhen vielfach auf den Angaben der Tages⸗Literatur. Wird ihr der Mund geſtopft, ſo verſiegt dieſe Quelle, dann gibt es weniger Anfragen, und die Verwaltung kann ſich der Ruhe erfreuen. Es iſt aber nur eine Grabesſtille, wenn jede freie Meinungs⸗ äußerung verhindert wird. Den Nachteil hat ſchließlich das Heer ſelbſt. Viele, viele der im Heere eingeführten Neue⸗ rungen gehen auf Anregungen der Tagespreſſe und der Militär⸗Litergtur zurück. Es mag da⸗ bei nur an die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit, die Verbeſſerung des militärgericht⸗ lichen Verfahrens, die Einführung der Rohrrück⸗ laufgeſchütze mit Panzerſchilden u a. m. erinnert werden. Solche Neuerungen werden durch einen freien Gedankenaustauſch in der Militärlitergtur vorhereitet. Es iſt deshalb notwendig, daß ihr auch ein freier Spielraum mit Betätigungsfeld gelaſſen wird. In unſeremganzen Mili⸗ kärleben hertſcht überhaupt eine viel zu große Geheimniskrämerei, die dem Heere nur ſchadet. Eine merkwürdige Angſt vor Veröffentlichun⸗ gen beſteht gerade auf dem Gebiete des Feſtungs⸗ baues. Ueber neue Anlagen darf ſchon jetzt nichts gebracht perden, aber tauſende von gausländiſchen Arbeitern werden bei ſolchen Bauten beſchäftigt. In den ausländi⸗ ſchen Zeitungen ſteht gaſz genau, wo Arbeiten ausgeführt werden, die inländiſchen dürfen das aber nicht bringen. Es wird die Veröffent⸗ lichung von Tatſachen verboten, die im Auslande ſchon ganz allgemein bekannt ſind. Fremde Offiziere aller möglichen Staaten werden zur Dienſtleiſtung in unſerem Heere kommandiert und auch auf Schießplätze zugelaſſen, in den General⸗ ſtab, zu höheren Stäben, zur Kriegsakademie kommandiert, wo ihnen die geheimſten Gegen⸗ ſtände zugänglich gemacht werden, aber wenn eine deutſche Zeitung darüber eiwgs ver⸗ öffentlichen würde, ſwäre es ſtrafbar! Wo bleibt da die Logik und die Konſequenz? Im Intereſſe des ganzen Volfes, im Inter⸗ eſſe des Heeres ſelbſt, im Intereſſe der Mllitär⸗ 85 der Militär⸗Literatur iſt des⸗ ichstag das neue burnaliſtik und u geniezen. Wenn Oherſt von Reuter die auto⸗ Spionage⸗Geſetz in ſeiner jetzi⸗ gen Form ablehnt oder wenigſtens alle jene Beſtimmungen ſtreicht, die ſich gegen die militäriſche Berichterſtattung wenden und eine offene Kritik militäriſcher Einrichtungen unter⸗ binden wollen. Sweimal abgeſtürzt. Die Sozialdemokratie hatte gehofft, ſich mit Hilſe der Zaberner⸗Angelegenheit auf den Schultern des liberalen Bürgertums zur Herrin der ſteuerpolitiſchen Situation aufſfchwin⸗ gen zu können, ſie iſt aber dabei zweimal ünſanft auf den Rücken gefallen. Das erſte Mal Ge ſie im Dezember, als ſie nach dem Mißtrauensvotum durch ein Bün⸗ del ultraradikaler Anträge den Reichstag zum Konvent machen wollte. Jetzt, nachdem die Re⸗ gierung durch die Ernennung des Grafen Roe⸗ dern und des Freiherrn von Stein und durch die Verſetzungen des Oberſten von Reuter und des Leutnants von Forſtner die Angelegenheit zum vorläufigen Abſchluſſe gebvacht hat, iſt die So⸗ zialdemokratie abermals abgepurzelt. Sie hatte nämlich gehofft, einen großen Ent⸗ rüſtungsſturm inſzenieren zu können, ins⸗ beſondere wegen der Berſetzung des Oberſten von Reuter gn die Spitze des Regiments in Frankfurt a. O. und jetzt muß ſie mit größter dieſe Angelegenheit mit ziemlicher Gelaſſenheit, in gewiſſer Hinſicht ſogar mit Genugtuung hin⸗ nimmt. Der„Vorwärts“ ſchäumt vor Wut. Der Liberalismus ducke ſich und kuſche, er ſei von allen guten Geiſtern verlaſſen, er könne nicht den nackten brutalen Tatſachen die Ehre geben. So⸗ gar doch dem gewiß recht radikalen Major Morcht vom Berliner Tagblatt wird vorgewor⸗ fen, beſchönigende Floskeln zu machen, peil er darauf hinweiſt, daß der Oberſt von Reuter in Frankfurt g. O. nicht die höchſte Spitze ſei, we⸗ 15 in militäriſcher noch in geſellſchaftlicher Hin⸗ icht. Dem„Vorwärts“ iſt ſozuſagen berufsmäßig ariſtokratiſches Empfinden fremd, er hat alſo kein Verſtändnis für das Wort Cäfars:„Lieber in einem kleinen Neſte der Erſte, als in einem großen Ort der Jwpeite ſein zu wollen“. Wir kennen Amtsrichter in kleinen Orten, die ſich da⸗ für bedanken, in die Reſidenz verſetzt zu werden. Ihnen iſt es wichtiger, niemanden neben und über ſich zu haben— wenigſtens am ſelben Orte— und geſellſchaftlich die erſte Rolle zu ſpielen, als die Annehmlichkeiten der Großſtadt Betrübnis ſehen, daß auch die linksliberale Preſſe V kratiſche Natur iſt, als die ihn gerade der R kalismus hingeſtellt hat, wird er ſicherlich lich empfinden.— Der„Vorwärts“ ſcheint es auch mißfällig empfinden, daß man den Oberſten an die Spi eines Regiments geſtellt hat, als deſſen Komm deur ſein Vater 1870 den Heldentod ge hat. Die Sozialdemokratie iſt doch ſonſt ſo gegen die Pietät. Dem Abgeordneten knecht, der durch ſeine unausgeſetzten D tionen gegen die Großinduſtrie Tguſende don Arbeitern gefährdet, würde vielleicht von Partei das gelegt werden, nicht der Sohn eines um die Sozialde hochverdienten Vaters wäre. Warum ſollte Kaiſer nicht auch dem Sohne eines um deutſche Kaiſertum hochverdienten Vater über die Pietät für den ſo ruhmvoll Geſtorß zur Geltung bringen? Die Wut des„Vorwärts“ wird ſich vie noch vergrößern, wenn er das ausgeſ Wohlwollen, mit dem die linksl Preſſe die neuen Männer in Straßburg begri zu konſtatieren haben wird. So ließ ſich geſte die„Berliner Volksztg.“, da⸗ weiteſten linksſtehende bürgerliche Organ lins, aus Sträßburg melden, der neue Ur ſtaatsſekretr Freiherr von Stein ſei im Elſ reits bekannt und habe ſich als liebensn Beamter ſchnell Freunde ertvorben Roedern ſolle im perſönlichen wie im a „Verkehr ſehr freundlich ſein, was i Lethringen wichtig ſei; in reich Parlamentskreiſen ſei man durchaus neuen Regireung keinerlei Schwie keiten in den Weg zu legen und hoffe das Zuſammenarbeiten mit ihr recht und zum Wohle des Landes gereichen Dieſe wohlwollende und friedliche Auffaſſt muß dem„Vorwärts“ in die Ohren klinge das Grabgeläute ſeiner Hoffnung, in den landen dauernd angrchiſche Zuſtände hei führen. Er hat in einem gewiſſen S recht, wenn er ſagt, das Verhalten des lismus zerſtöre von Grund auf alle Illuſionen, nicht zuletzt auch die Illuſt einem demokratiſchen Block der Linken. ſehr wahr: bei dem Ausgange der Sachs zeigt ſich der fund amentg genſatz zwiſchen dem Bürgertu dem auf dem äußerſten linken Flügel ſte und der Sozigldemolratie das linksliberale Bürgertum will nur R Geſetz geſchützt und die Verfaſſung erhalten n. wenn möglich mit ſichereren Garantien umge wiſſen; der Sozialdemkortie aber liegt nure der Schwächungaller Grundl Parſifal in London.“ (Driginal⸗Bericht unf. A..⸗Spezialreferenten.) London, 3. Februar. Ein großes Kulturereignis iſt vorbei: die erſte Aufführung des freigewordenen„Parſifal“ in England hat ſoeben ſtattgefunden. Es warf ſeine Schatten, wie überall, auch hier lange vor⸗ aus. Noch niemals, vielleicht auch nicht bei den Krönungsfeſerlichkeiten vor einigen Jahren, bei denen es Schlachten um Trihünenſitze gab, wurde ſo heiß und unerbittlich um Plätze gekämpft, wie zu dieſem heutigen Abend. Rührend war die Begeiſterung derjenigen, die ſich nur einen un⸗ numerierten Platz auf der Galerie leiſten konn⸗ ten, der heute ſo viel koſtete, wie ſonſt ein Logen⸗ platz in der gewohnten Saiſon. Bereits eine Stunde vor Mitternacht geſtern, alſo Sonntag nacht, ſah man vor dem Ge⸗ eine uſchluß an den geſtrigen telegraphiſchen 5 Londoner Parſifal Auffſhrung eine eingehende Schilderung dileſes von ſiebzehn Stunden. Die Leitung der Copent⸗ Garden⸗Oper hatte mit dieſen Getreuen ein Einſehen und ließ bereits in den Vormittags⸗ ſtunden die Queues öffnen. Zwei Stunden vor dem auf 5 Uhr angeſetzten Beginn wurden die Kaſſen geſtürmt— und in zwei Minuten waren die vorhandenen fünfhundert Plätze im Beſitz der buchſtäblich die Treppen des Thegters „erſtürmenden“ Jugend. Was ſich dann mählich vor dem Hauſe, in ſeinen Foyers und im ſtrahlend erleuchteten Innern ſelbſt begab, wird wohl der älteſte Habituse bisher noch nicht erlebt haben. Von dem verwirrenden farbigen Bild, das dieſe feſt⸗ lich geſtimmten Menſchen in ihrer Erſcheinung, durch den Glanz der Toiletten, des Schmuckes im Widerſpiel des Lichtmeeres boten, unter dem ſie ſich bewegten: davon zu ſchwärmen verbietet wohl ſchon der Anlaß des Abends. Aber es war doch hier diesmal eine Korxona von— Geiſtern, von ſogenannten„Hirnbeſitzern“ verſammelt, die dem Blaſterteſten imponieren konnte: Männer der Wiſſenſchaft, aller Künſte(unter ihnen, bei⸗ äufig und unzulänglich genug permerkt: Bernard Shaw, der berühmte Verfaſſer des „Wagnerbreviers“, zu dem er wohl nach dieſem Abend einen Epilog ſchreiben wird..., Sir Henry Wood, der Nikiſch frappant ähnelnde Dirigent von Queen's Hall und Schrittmacher aller modernen Sinfonik in Englaud. Philipp Laſzlo, der große Erbe Lenbachs inmitken all ſeiner vornehmen, lebenden Originale), dann die Staatsmänner, Lloyd George, Asquith, das unſekem Londoner Spezial⸗ ung, die man korrigiertes Bayreuther Tempo und Lagen viele Deutſche zu ſehen. In einer Loge hatte knapp vor Beginn auch Königin⸗Witwe Alexandra mit Gefolge Platz genommen. Es iſt beinahe halb 6 Uhr, als die hagere Ge⸗ ſtalt Bodanzkys gus dem Orcheſlerchaos em⸗ porſchnellend, ſichtbar wird— einen Augenblick kann man in dieſe Phyſiognomie eines von feinen Kunſtideglen beinahe fanatiſch„Beſeſſenen“ blicken, eine Erinnerung durchzuckt die in der Welt bereits herumgekommenen Muſikpilger— die unheimliche Achnlichkeit der Erſcheinung mit Guſtavr Mahler— und ſchon iſt es finſter und faſt mit einem Ruck wird atemloſe Stille: die Weihe des Spieles ergreift bon Takt zu Takt in⸗ tenſiver Beſitz von all dieſen mondainen, modernen kulturbelaſteten Menſchen— der Parſifal, weit, weit bom Heimat⸗Mutferboden entfernt, berrichtet Wunder. 5 Bodanzky, darüber waren ſich Fachleute und alle der etwa achthundert am Werk beteiligten Menſchen bereits nach der Generalprobe klar, i ſt einer der wenigen Parſifal⸗Dirigenten unter den vielen, die es heute ſein möchtken: er hat für die Tempi der Abendmahlsſzenen, für die Er⸗ zählungen Gurnemanz' und für den(wohl auch den Härteſten) in ſeiner Naturreinheit überwäl⸗ tigenden Charfreitagszauber jene epiſche Empfind⸗ nennen möchte. Sie bevorzugt wohl breite Tempi. ohne dieſe aber zu verſchleppen, es iſt eine innere Glut in ihnen, jene undefinierbare Glut, die dem geſamte diplomatiſche Korps und Fürſtin Lich⸗ nowsky, die die Genugtuung hatte, in Parkett! Ringen der Parſifalnatur gegen ihre fein ſchlechthin in unerhörter muſi einzig daſtehende Tondrama it GUrenzen laum mehr erkennbar, ſchöpferiſchen Künſtler unterſcheiden Die Klarheit der Analhſe paarie einem über alle Beſchreibung gehen zauber des Orcheſtralen— und man wi Muſikern einzuſchätzen wiſſen, was das bei einem„ad hoc“ gehildeten Orcheſter, da⸗ wie die in Wien oder Berlin ſeit Jahren leriſch ſundiert iſt, ſeine Mitglieder längſt vertraut ſind—. Die größten g der berrichtete Bodanzky in der Blum zene, wobel ihm allerdings ausgef Stimmen zur Verfügung waren⸗ Vo der Schlichtheit war der Charfreitag ſikgliſch gedeutet— die melodiſchen endlicher Zartheit geſpielt, von Innerlichkeit beſeelt. Nur ein ganz konnte das ſo inſpiriert hervorbringen wandlungsmuſik im dritten Akt, dieſes ſinfoniſche Heldenleben, in dem das dämol Gewalten ſo ſurchtbar erſchütternd geſchil (man gedenke doch nur der ſchmerzlichen wandlung des Herzeleidethemas durch der Enharmonik und wie es, gleich Stimme jüngſten Gerichts, aus den Pofaune ſch mahnend ertönt— den Leidens 15 che ſumboliſierend)— dieſes in der ganz großen nachſchaffenden Künſtler zu eigen, da die Bodanzky völlig und monie ſprach 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Meueſte Aachrichten.(Abendblatt.) Mittwoch, den 4. Februar 1914. der beſtehenden Ordnung. Deshalb iſt ihr jede friedliche Erledigung einer Ange⸗ legenheit, welche die ganze Nation erregt hat, verhaßt, während das Bürgertum erfreut iſt, wenn ein Ausgleich gefunden iſt, der die Wieder⸗ herſtellung geordneter Zuſtände zu garantieren ſcheint. die Entwicklung auf dem Baltan. Die Bemühungen um einen neuen Balkanbund heſchäftigen naturgemäß die Wiener politi⸗ ſchen Kreiſe umſo lebhafteſter. Es wird darüber aus der öſterreichiſchen Hauptſtadt gemeldet: Man gibt ſich hier keiner Täuſchung darüber hin, daß die ruſſiſche Diplomatie trotz aller bis⸗ herigen Mißerfolge mit zäher Energie immer wbieder von neuem das Ziel verfolgt, die chriſt⸗ lichen Balkanſtaaten zu einem Balkanbunde unter dem Protektorate Rußlands und mit militäriſcher Spitze gegen Oeſterreich⸗Ungarn und ſeine Bundesgenoſſen zuſammenzuſchweißen. Die Seele dieſer Beſtrebungen iſt neben der ruffiſchen Diplomatie der ſerbiſche Miniſter⸗ präſtdent Paſitſch. Der Wunſch des Herrn Paſitſch, durch Abſchluß eines neuen Balkanbundes Serbien von der bülgar. Repanchegefahr zu befreien, kommt dem Wunſche der ruſſiſchen Staatsmänner, durch Wiederherſtellung des Balkanbun⸗ des womöglich unter Einbeziehung Rumäniens die ruſſiſche Hegemonie auf dem Balkan wiederaufzurichten, auf halbem Wege entgegen. Der feierliche Anlaß der Denkmals⸗ weihe ſoll nun benutzt werden, um das Eiſen des Balkanbundes von neuem zu ſchmieden, wobei Herr Paſitſch als„Macher von Rußland vorge⸗ ſchoben wird. Die geringſten Schwierigkeiten ſcheinen noch bei Griechenland zu liegen, das in einem erneuten Bundesverhältnis mit Serbien ſteht. Aber Herr Venizelos, der es ſchon int exſten Balkanbunde abgelehnt hatte, die gegen Deſterreich⸗Ungarn und Rumänien gerichtete „Geheime Militärkonvention“, das Werk Pa⸗ ſitſchs und Danews, zu unkerzeichnen, wäre an⸗ ſcheinend auch diesmal einer Begegnung mit Herrn Paſitſch in Petersburg gern aus dem Wege gegangen. Er hat zu dieſem Zwecke ſeine Reiſeronte geändert und iſt zunächſt nach Wien gegangen, in der Hoffnung, dann Herrn Paſitſch in Petersburg nicht mehr anzutreffen. Aber Herr Paſiiſch ſimulierte Krankheit und blieb in Petersburg, wo ihm Herr Venizelos nun nicht entgehen kann, und die ruſſiſche Preſſe beeilt ſich bereits, auf die Bedentung der Begegnung der beiden Staatsmänner gebührend hinzuweiſen. Aber der Schwerpunkt des neuen Balkanbund⸗ problems bildet die Haltung Bulgariens. Wohl iſt Herr Paſitſch bereit, nicht mit Verſpre⸗ chungen zu ſparen, falls die Bulgaren die Hand zur Verſöhnung bieten wollen. Aber die Bul⸗ geren wollen Taten ſehen, und nicht leere Worte Fören. Sie verlangen als Vorausgabe die Ab⸗ Irekung von Iſtip und Kotſchana, was Herr Paſitſch mit Rückſicht auf die ſerbiſche Mili⸗ lörpartei nicht bewilligen könnte, ſelbſt wenn er auch wollte. Wohl hat der ruſſiſche Geſandte in Sofie neuerliche Schritte unternommen, um die bulgariſche Regierung zur Annäherung an Ser⸗ bien zu veranlaſſen. Aber der bulgariſche Mini⸗ ſterbräſident hat dies, nach einer offiziellen bul⸗ gariſchen Meldung, als„untunlich bezeichnet“, ſo lange die Serben fortfahren, die ſchutzloſe bul⸗ gariſche Bevölkerung Mazedoniens zu drangſa⸗ leren. Auch Rumänien wird ſeine einflußreiche Schiedsrichterrolle auf dem Balkan kaum auf⸗ geben wollen, um ein Balkanbündler unter ruſſi⸗ ſcher Juchtel zu werden. Wir fügen dieſen intereſſanten Nachrichten elite ebenſo intereſſante Nachricht der„Köln. Atg. aus Petersburg vom 3. Februar an, ilt der es heißt: geſtern hier angekommen, kann von der Tagung einer ferbiſch⸗grie⸗ chen Konferenz unter ruſſiſchem ſprechen. In allen politiſchen Kreiſen iſt man überzeugt, daß Beſchlüſſe im Gange Weit über die Frage Aegälſchen Inſeln hinaus mal die jetzt hier anweſenden Pol kanſtaaten in erſter litikern Fühlung nehmen, einem auf den Angriffston geſtimmten bekannt ſind. Die ſerbiſchen und Staatsmänner wohnen zur Vereinfachung der Verhandlungen in demſelben Hotel. Paſitſch empfing Venizelos an der des Hotels. Ge⸗ ſtern war Venizelos unter anderm beim Groß⸗ fürſten Nikolai Nikolajewitſch. Um 5 Uhr trafen ſich bei Saſonow Paſitſch, der von einer Audienz beim Kaiſer zurückkehrte, und izelos. Es wurde etwa eine Stunde verhandelt. Dann war ein kurzer Empfang bei Kokowtzow an der Reihe. Nach dieſen Unterredungen beſprach ſich Paſitſch mit dem ſerbiſchen Kronprinzen, dem ſerbiſchen Geſandten und dem gleichfalls hierher gereiſten Chef der politiſchen Abteilung im ſerbiſchen Miniſterium des Auswärtigen.) iſt es kein Zufall, daß heute die Nowoje Wremfa in einer langen Auslaſſung über Delcaſſés Aufgabe in Petersburg ſchreibt, daß er der ruſſiſchen Politik in der Durchkreuzung der deutſchen Un⸗ ternehmungen le ch i N J11 Vorſit die de x ſind, die als Treiber z ideln Ne Ve. Nermun Vermu im Orient Beiſtand leiſten und zur Entſcheidung des Schickſals der Türkei bei⸗ tragen ſollte. Die Flottenſammlungen in der Türkei. Man ſchreibt uns aus Konſtantinopel: Es iſt erſtaunlich, welche Summen der erwachte Patrio⸗ tismus des im allgemeinen armen türkiſchen Volkes für Schiffsbauten aufzubringen vermag. Von allen Seiten ſtrömen Spenden zuſammen, und ſelbſt die Urheber dieſer Sammlungen ſind überraſcht durch den ungeahnten Erfolg. Man ſpricht bereits von dem Ankauf eines neuen Dreadnought„Sultan Selin.“; dieſer Name iſt vorgeſchlagen in Exinnerung an den Sultan Selim, der Schrecken ſeines eigenen Volkes und aller Feinde der Türkei, des Eroberers von Aegypten und Zypern. Die Koſten des Dread⸗ nought„Sultan Osman.“ ſtellen ſich, wie jetzt feſtſteht, auf rund 60 Millionen Mark. Sollte, wie vielfach angenommen wird, es zum Aus⸗ bruch neuer Feindſeligkeiten kom⸗ men, bevor die neuen ſehnſüchtig erwarteten Kriegsſchiffe der Flotte einverleibt werden können, dann wird beabſichtigt, die Erträge der für die Flotte beſtimmten Sammlungen für die Armee zu verwenden, die ohne Zweifel in man⸗ cher Beziehung ſehr unzureichend ausgerüſtet iſt. So fehlt es bei der Artillerie und den Verkehrs⸗ truppen vielfach ſogar an dem Nötigſten. Deutſches Keich. — Revirementsgerüchte. In unterrichteten Kreiſen iſt man, ſo ſchreiht die„N. G..“, der Meinung, daß ſich in den höheren Verwal⸗ tungsſtellen demnächſt noch einige weitere wichtige Veränderungen vollziehen werden. So ſpricht man davon, daß ein Perſo⸗ nenwechſel an der Spitze des Geheimen Zivil⸗ kabinetts des Kaiſers bevorſtehe. Der Geheime Kabinettsrat, Wirkliche Geheime Rat Dr. von Valentini, der ſeit dem Auguſt 1908 das Geheime Zivilkabinett des Kaiſers leitet, ſoll Oberpräſident werden. Als ſeinen Nach⸗ folger nennt man den Landeshauptmann der Provinz Oſtpreußen, Geheimen Regierungsrat und Kammerherrn von Berg, der von 1906 bis 1909 vortragender Rat im Geheimen Zivil⸗ kabinett war. Die„N. G..“ gibt dieſes Ge⸗ rücht aber nur unter Vorbehalt wieder. — Die Polen und der Oſtmarkenverein. Der preußiſche Miniſter des Innern hat, wie wir berichteten, in der Budgetkommiſſion des Abge⸗ ordnetenhauſes eine Erklärung zu der von pol⸗ niſcher Seite erhobenen Behauptung eines un⸗ geſetzlichen Zuſammenwirkens zwiſchen dem Oſtmarkenverein und den galiziſchen Ruthenen abgegeben und hierbei hervor⸗ gehoben, daß dieſe Angelegenheit nur durch Entwendung von Dokumenten zur öffentlichen Kenntnis gekommen ſein kann. Wie der„Ber⸗ liner Lokalanzeiger“ erfährt, erheben die Polen gegen einige in Oeſterreich tätige deutſche Kon⸗ ſularbeamte den noch gänzlich unbewieſenen Vorwurf, ſie hätten ſich in ihrem Wirkungskreis einer Agitation zugunſten des Oſtmarkenvereins ſchuldig gemacht und ſo die völkerrechtlich feſt⸗ geſetzten Grenzen ihrer Befugniſſe überſchritten. Die Richtigkeit dieſer Behauptung wird nach Angabe des Lokalanzeigers an Berliner zuſtän⸗ digen Stellen in Zweifel gezogen. Vielmehr ſcheint es ſich hier lediglich um politiſche Machen⸗ ſchaften zu handeln, die einen durchſichtigen Zweck verfolgen. 5 — Die Notwendigkeit einer konſervativen Partei im Großherzogtum Heſſen? In zahl⸗ reichen Orten Oberheſſens finden zurzeit Verſammlungen ſtatt, die bezwecken, eine kon⸗ ſervative Partei für das Großherzogtum Seſen zu gründen. In den Verſammlungen wird darauf hingewieſen, daß die Gründung einer konſervativen Partei notwendig ſei, um den ſtets mehr um ſich greifenden Umſturz in Heſſen bekämpſen zu können. — Eine neue Idee zur deutſch⸗ameritaniſchen Annäherung. An der Harvard⸗Univerſität Cam⸗ bridge beſchäftigt man ſich mit dem Plan eines Austauſchverkehrs von amerikaniſchen und deutſchen Kaufleuten. Ein darauf be⸗ zügliches Schreiben liegt den Aelteſten der Kaufmaunſchaft von Berlin vor, die beſchloſſen haben, die Angelegenheit in einer beſonderen Kommiſſion weiter zu beraten. Die Wirren in Mexiko. Schutzorganiſation der Deutſchen in Mexiko. Wie ſchon früher berichtet, haben die Deut⸗ ſchen in Mexiko, ebenſo wie die Angehörigen einiger anderen Fremdenkolonien, beſchloſſen, ſich für den Fall der Gefahr eine eigene Schutz⸗ organiſation zu ſchaffen. Nunmehr iſt, wie wir „Süd⸗ und Mittel⸗Amerika“ entnehmen, der mexikaniſchen Regierung von dem deutſchen, eng⸗ liſchen, franzöſiſchen und japaniſchen Geſandten mitgeteilt worden, daß ſie für den Fall, daß Un⸗ ruhen in der Hauptſtadt ausbrechen ſollten, ihren Landsleuten raten werden, ſich in die Colonia Roma und Colonia Juarez zurückzuziehen. Die Geſandten haben die mexikaniſche Regierung er⸗ ſucht, dieſe beiden Bezirke in dieſem Fall durch Polizei und durch eine Truppe Rurales unter dem Kommando eines Offiziers, der das Ver⸗ trauen der Geſandten beſitzt, beſonders zu ſchüt⸗ zen. Erſt, wenn dieſer Schutz verfagt, ſollen die Polizeitruppen der Schutzkomitees in Tätigkeit! treten und die Funktionen der Polizei überneh⸗ men. Beim Ausbruch von Unruhen wird von der deutſchen Geſandtſchaft aus das Schutz⸗ komitee aufgefordert werden, die Kolonie zu be⸗ nachrichtigen und ihr zu empfehlen, ſich in die oben bezeichneten Schutzzonen zu begeben. Die Mitglieder des Komitees werden ſich bemühen, dieſe Warnung mit möglichſter Beſchleunigung weiterzugeben; es wird aber darauf gerechnet, daß jeder Deutſche dafür ſorgen wird, daß dieſer Alarmruf in der Kolonie ſchnell verbreitet wird. Die Schutzkomitees der deutſchen, engliſchen, franzöſiſchen und japaniſchen Kolonien haben gemeinſam vereinbart, daß der Schutz für die Colonia Roma von den Deutſchen und Ja⸗ panern, der Schutz für die Colonia Juarez von den Engländern und Franzoſen organiſiert werden ſoll. Koloniales. Kolonial⸗Wirtſchaftliches. Die ſoeben erſchienene Februarnummer der Zeitſchrift„ 80 Organ des Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Komitees, Wirtſchaft⸗ liche 0 der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft gt erſter Stelle einen Artikel von Han rer Carl J. Koch⸗Bochum über die wirtſchaftliche Bedeutung der Halfapflanze, welche das unter dem Namen Halfa oder Eſparto bekannte geſchätzte Rohmaterial für die Papier⸗ induſtrie liefert. Der Verfaſſer macht über die Ernte, über die wichtigſten Produktionsgebiete, den Verbrauch ete. ausführliche Mitteilungen. Der Aufſatz von Dr. J. Neumann⸗Hamburg „Inwieweit kann die Viehzucht Deutſch⸗ Südweſtafrikas zur Fleiſchverſor⸗ gung Deutſchlands beitragen?“ wird zu t. Dr. Neumann kommt bei ſeinen Unterſuchungen zu dem Ergebnis, daß bei dem heutigen Stande der Rindviehzucht und Klein⸗ viehzucht das Schutzgebiet einen lohnenden Ab⸗ ſatz des lebenden Zuchtviehs auf den Märkten der Kapkolonie und Transvaals finden wird. Dieſe Märkte ſtehen für Kleinvieh ſchon heute dem Schutzgebiet zur Verfügung, für Rinder iſt die tung der Grenze bald zu erwarten. Eine 1sfuhr von Gefrierfleiſch wird erſt nach wei⸗ * A terer Veredelung des Rindviehbeſtandes des Schutzgebietes möglich ſein. Hingegen iſt die Verarbeitung des Schlachtviehs in Fleiſchkon⸗ ſerben⸗ und Extraktfabriken ausſichtsreich. Die Verwertung des Schlachtviehs in Salzereien zu Dörrfleiſch ſcheint für das Schutzgebiet ſo lange nicht erſtrebenswert, als für die Erzeugniſſe dieſer Art noch Abſatzſchwierigkeiten beſtehen. Auch wird die Gewinnung von Pökelfleiſch für den Export gegenüber der Konſervenfabrikation in den Hintergrund treten. Dieſer Nummer iſt als erſtes Beiheft dieſes Jahres eine ausführliche Arbeit von Moritz Schan z⸗Themnitz über die Baumwolle in Ruſſiſch⸗Aſien beigegeben. Wie die bereits früher aus der Feder des gleichen Verfaſſers erſchienenen Arbeiten über die Baumwolle in den Vereinigten Staaten, Aegypten und Indien be⸗ handelt auch dieſe in gleich gründlicher Weiſe alle einſchlägigen Verhältniſſe. Die Mitteilungen von Schanz über Land und Leute, Bewäſſerung, Wirtſchaftsformen, Kreditweſen, über die Art der Kultur, die Aufbereitung der Ernte, Baum⸗ wollverbrauch in Rußland etc. ſind von hohem Intereſſe. Sicher wird auch dieſe Arbeit in allen Kreiſen, die in irgendeiner Weiſe mit Baumwolle zu tun haben, willkommen ſein und eine gute Aufnahme finden. Nus Stadòt und Land. Mannheim, den 4. Februar 1914. * Verliehen wurde dem Poſtaſſiſtenten Franz Eckert aus Heidelberg der Titel Poſtſekretär. Berſetzt wurde Juſtizaktuar Auguſt Spieß beim Notariat Schwetzingen zum Amtsgericht Schwetzingen. Prüfungen. Die in dieſem Frühjahr abzu⸗ haltende erſte theologiſche Prüfung ſoll Dienstag, den 21. April ds. Is. ihren Anfang nehmen. Geſuche um Zulaſſung ſind ſpäteſtens bis zum 21. März an den Evangeliſchen Ober⸗ kirchenrat zu richten. Die zweite theologi⸗ ſche Prüfung der evangeliſchen Pfarrkandi⸗ daten im Frühjahr beginnt Dienstag, den 8. April ds. Is., vormittags 9 Uhr. Die Meldun⸗ gen um Zulaſſung ſind ſpäteſtens bis zum 28. März bei dem Evangeliſchen Oberkirchenrat ein⸗ zureichen. Die näheren Angaben können aus der im Kirchlichen Geſetzes⸗ und Verordnungs blatt Nr. 1 veröffentlichten Bekanntmachung er⸗ ſehen werden. Ergebnis des Erlöſes für Jagdpäſſe. Der Betrag der Taxen für die in der Zeit vom 1. November 1912 bis dahin 1913 von den Be⸗ zirksämtern ausgeſtellten Jagdpäſſe beläuft ſich u. a. beim Bezirksamt Adelsheim 2433 Mk. Borberg 2958 Mk., Bretten 270 Mk., Bruchſal 5270 Mk., Eberbach 3080 Mk., Heidelberg 6475 Mk., Karlsruhe 9480 Mk., Mannheim 7730 Mk., Mosbach 3770 Mk., Schwetzingen 2555 Mk., Tauberbiſchofsheim 5005 Mk., Weinheim 2303 Mark, Wertheim 3330 Mk., Wiesloch 1535 Mk., im ganzen Großherzogtum ſo auf 244 283 Mk. gegen 241892 Mk. im Taxjahre 1911/12 und 210040 Mk. im Taxjiahre 1910/11. Haufe ganz verſtanden hatten, ſie litten ſehr, Wie der litt, der das ſchreiben konnte... Aber es kam dann das Wunder der Erlöſung und der Befreiung. Einige Worte noch über die ruhmreichen Sänger dieſer Aufführung: Henſel, der Mann mit den eiſernen Nerven, der den Parſifal vor⸗ geſtern in Hamburg, geſtern in Brüſſel und beute in London ſingt, der gewiſſermaßen einen Aero⸗ bplaurekord unter den Heldentenören aufſtellt— man merkte das ſeiner Geſtaltung nicht an. In Erccheinung. Spiel und Geſang der ideale, ſeiner hoben Sendung bewußte Knabe, Held und Grals⸗ könig— ganz meiſterlich die Unterſcheidung der Klanggrade ſeines Geſangs vom erſten bis zum leßzten Akt, vom lpriſchen Ton zum heroiſchen Wachſend. Die Gundry von Eva von der Oſten Dresden erfüllte woßl nur in der Herzeleideer⸗ zöhlung alle Erwartungen, verſagte aber ibrer Natur gemäß da, wo die fluchbeladene Dämonie zum ewigen Lachen verdäammten hätte ver⸗ Erpert werden ſollen. Wenn geſagt wird, daß nüpfet den Gurnemanz ſang. ſo erübrigt dies ere Lobesdomnen— iſt er doch, noch mehr wie Mayr(Wien) oder Felix von Kraus Hzu reflexive) der heute ſchon klaſſiſche Re⸗ präſentant dieſer Geſtalt. Ein bisher auf dem siſchen Feſtland noch nicht gewagtes Experk⸗ ment war: Bender als— Amfortas! Der Münchner Meiſterſinger hatte ſich auf dem Wege bnm Köliter Opernbaus ins Londoner Covent⸗ 7 34 garden aus einem Gurnemanz zum Autfortas ge⸗ wandelt. Und er ergriff uns durch die erſchüt⸗ ternde Gewalt ſeiner Klagen. Geſanglich bot er ein Muſterbeiſpiel, wie man den Ausdruck bei Amfortas nicht überſpannen muß, um eine tiefe Wirkung zu erzielen. Kieß⸗Klingſor, rieſen⸗ haft in der Stimmentfaltung war ein glaubwür⸗ diger Zauberer. Die Chöre, das Stiefkind aller Parſifal⸗Auf⸗ führungen, gelangen dank der müheloſen Vorbe⸗ reitungen Bodanzktys und ſeines kapellmeiſter⸗ lichen Adlatuſſes, Herrn Grünebaum über Erwarten ausgezeichnet— waren doch von einigen engliſchen Chorgeſellſchaften(deren Händel⸗Auf⸗ führungen ja weltbekannt ſind) zahlreiche Mit⸗ lieder unter den Grals Regie und Ir ung hatte Wir Wir +2 k aus Mü Dek oſchicrt 318 + jeſchickt als Ko Plaſtik ſehr g und geſtaltet. So vollzog ſich Wandlung aus dem blühenden Zaubergarten in die Wildnis innerhalb zwei Minuten. Wirks Regie merkte man in jeder Bewegung der Darſteller, ſie hielt ſich getreu an Wagners Vorſchriften, ohne in Traditten zu erſtarren. Der erſte Akt endigte gegen halb acht. Danun trat eineinhalbſtündige Pauſe ein. Das Pußki⸗ kum verharrte, dem deulſchen Beiſpiele folgend, e eichen mehrere Augenblicke inen Plätzen.— aber man kann wohl ſagen, fe Ergriffenheit war ordenflich zu ſpüren. h den zbild erſcholl von mehreren Sei⸗ ten Beifall, verflüchtigte ſich jedoch raſch. in England bed Werkes, errungen Und Der vollen 9 Geiſt und deut Frankfurter Opernhaus. 7.— don Herrn Neumann atrs Operette rter Opernhaus war ein — 2 1 der von Nebdals agender Ofters E u m m Män das imm geheiratet.. wird, ktter. Am netteſten aber Fräulein D in ihrem Bekehrungswerk. R. K. Die Wiesbadener Matfeſtſpiele finden dieſes Jahr in der zweiten Woche des Mai ſtatt. Nach den Reiſedispoſitionen des Kaiſers iſt dieſer um dieſe Zeit im Kgl. Schloß zu Wiesbaden zu erwarten, und vorausſichtlich wird auch die Kaiſerin zu den Spielen von Homburg d ſchließlich Ir * Eine Ehrung Cornelins Gurlitts veranſtalteten in Dresden die zahlreich dort lebenden bulgariſchen Studenten. Der Verein bulgariſcher Studenten überreichte durch eine Deputation dem Kunſthiſtoriker eine künſtleriſch ausgeſtattete Adreſſe, in der ihm der Dank für die Teilnahme am Schickſal der bulgariſchen Nation ausgeſprochen wird. Ein Theaterſkandal in Sofia. Im Nationaltheater zu Sofia kam es am Mon⸗ tag zu einem ſchweren Skandal, der die Fort⸗ führung des Stückes unmöglich machte. Es wurde ein patriotiſches Schauſpiel aus letzter Zeit,„Der letzte Soldat“, gegeben, in deſſen dritten Akt auch ſerbiſche Soldaten auftreten. Kaum waren dieſe auf der Bühne erſchienen, als ſich im Zu⸗ ſchauerraum ein ohrenbetäubender Lärm erhob. Rufe wie„Verräter! Hunde!“ uſw. wurden laut, ſo daß das Stück abgebrochen wurde. Ein Volkstheater in Bremen. Das Bremer Schauſpielhaus wird zu Beginn der nächſten Spielzeit in ein Volkstheater mit niedrigen Einheitspreiſen unmge⸗ wandelt. Der mangelhafte Beſuch dieſes Theaters. das durch die Nengründung des unter gleicher Leitung ſtehenden Schauſpielhauſes am Oſtertor ſtark ins Hintertreffen geraten iſt, gab wohl den erſten Anlaß dazu. Der bremiſche Goethe⸗ bund mit ſeinem Vorſitzenden Prof. Hell⸗ mer S ſich den Vorſchlägen der Theater⸗ zeigte derüberkommen. Die Vorarbeiten ſind ſchon im keitung geneigt, und da auch der Bildungsans⸗ — ern 923 „e2 12 errennrennne 7 allem ſind bis jetzt noch keine Fachausſchüſſe zum Bewußtſein bund beitrat, war eine breitere Grundlage für dieſen anerkennenswerten Verſuch geſchafſen. Vox⸗ ausfetzung für ein einwandfreies Gelingen iſt, daß das Thegter mit ſeinen rund 800 Plätzen 8 ſtellungen geplant, Gefälſchte Maxrie⸗Antoinette-Briefe. ſchwediſche Kammerherr deckt habe, Mittwoch, den 4. Februar 1914. General-Ameiger.— Badiſche Aeueſte Uachrichten. (Abendblatt.) Bis vor zwei Jahren haben die Hausgrbeiter jeden ſtaatlichen Arbeiterſchutzes entbehrt. Daß nach endloſen Verhandlungen 4911 geſchaffene Hausarbeitergeſetz erfüllt nur in beſcheidenem Umfange die Erwartungen, die daran geknüpft waren und bleibt hinter den Anträgen großer Parteien und den einſtimmigen Forderungen un⸗ ſerer bedeutendſten Sozialpolitiker zurück. Leider jehlt es auch an einer ſchnellen und energiſchen Durchführung dieſes Geſetzestorſos. Die wich⸗ tigſten Beſtimmungen des Geſetzes ſind heute, zwei Jahre nach ſeinem Erlaß noch nicht in Kraft, aus Mangel an bundesrätlichen Ausfüh⸗ rungsverordnungen, ſo die 88 8 und 4, die den Aushang von Lohntafeln, und die Führung von Lohnbüchern vorſchreiben. Ferner fehlt es an Spesialverordnungen für die Durchführung der ſanitären Beſtimmungen des Geſetzes. Nur für die Tabakinduſtrie iſt vor kurzem eine Bundesratsverordnung erſchienen, die ſich eng an frühere Entwürfe anlehnt; an die Regelung an⸗ derer geſundheitsſchädlicher Gewerbe oder der ſonſtigen Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrien iſt man bisher noch nicht gegangen. Da die Lan⸗ des⸗ reſp. Ortspolizeibehörden auf eine Regelung von höchſter Stelle warten, dürfte, pon wenigen kleinen Verſuchen abgeſehen, noch alles beim alten geblieben ſein. Es beſteht alſo trotz der wohllautenden Beſtimmungen der 88 6 bis 12 des.⸗A.⸗G. keinerlei allgemeingültige Norm, die verhindert, daß z. B. Schokolade und Bonbons von ſchmutzigen Kinderfingern in un⸗ hygieniſchen Schlafräumen eingepackt, Konſerven bon Leuten geputzt werden, die an ekelerregenden Krankheiten leiden, Kleidungsſtücke, Tüten für Nahrungsmittel ufw. in den Räumen angefertigt werden, in denen gnuſteckende Krankheiten herr⸗ ſchen. Die einzelnen Landesregierungen und Ortspolizeibehörden werden in dem Erlaß von ſtrengeren Vorſchriften durch die ſehr berechtigte Erwägung gehemmt, daß ſie mit ihren Bemüh⸗ ungen um Sanierung der Hausinduſtrie unter Umſtänden nur erreichen, daß dieſe aus ihrem Bezirk in einen andern ungeregelten auswandert, ſodaß alles auf eine Tätigkeit des Bundesrates hinweiſt. Dieſer aber iſt angeſichts der offen⸗ ſichtlichſten Mißſtände noch nicht, abgeſehen von den obenerwähnten Berordnungen, in Kraft ge⸗ treten. Durch das Hausarbeitsgeſetz ſind auch die reinen Familienbetriebe der Gewerbein⸗ ſbektion unterſtellt, dieſer iſt damit eine Rieſenaufgabe zugewachſen, die allerdings auch eine Kulturaufgabe erſten Ranges ſein kann. Die badiſche Gewerbeinſpektion hat ſich ſeit Jahren eingehend mit der Hausinduſtrie beſchäftigt und berwendet guf dieſen Teil ihrer Arbeit große Auf⸗ merkſamkeit. Erſchwert aber wird ihre Tätigkeit dadürch, daß es ſich großenteils um länbliche, ſehr zerſtreut liegende und oft ſchwer zu erreichende Betriebe handelt. Das macht ngturgemäß die Kontrolle ſehr mühſam und zeitraubend. Vor eingerichtet. Nach zwei Jahren iſt man noch nicht über das Stadium der Vorperhandlungen hingus gekommen; es ſind noch nicht einmal die grundlegenden Verordnungen erſchienen. Drin⸗ gend wünſchenswert erſcheint ein einheitliches Vorgehen der einzelſtaatlichen Regierungen bei der Ervichtung von Fachausſchüſſen über die Ent⸗ ſchließungen der lokalen Inſtanzen hinweg. Es kommt nicht ſo ſehr darauf an, möglichſt viele Fachausſchüſſe zu ſchaffen, als vielmehr darauf, einzelne beſonders wichtige oder ausſichtsreiche Induſtrien möglichſt in allen Zentren zu erfaſſen. Denn nur ſo kann eine allgemeine Hebung der Lohnhöhe erzielt werden. Bis heute iſt, ſofern nicht perſönliche Bemühungen der Gewerbein⸗ ſpektionen und die Aufklärung durch die Arbeiter⸗ organiſatipnen in Frage kommen, das Hausar⸗ beitgeſetz den betroffenen Arbeitern noch kaum gekommen. Das deutet doch wohl darauf hin, daß ſeine Wirkſamkeit bislang nür ſehr unbedeutend geweſen iſt. Um ſo wich⸗ N Die Durchführung des Hausarbeitsgeſetzes — Nütionalliberaler Jahresbericht Kaſſenbericht Verſchiedenes über da Wir bitten um zahlreiches tiger iſt es, daß der Bundesrat jetzt energiſcher und ſchneller an die Durchführung geht und daß wenigſtens in dem Rahmen ber beſcheidenen Möglichkeiten, welche das Geſetz bietet, alles ge⸗ ſchieht, um dieſer gedrückteſten Schicht zu helfen. * Die Wahl der Verſicherungsvertreter bei den Verſicherungsbehörden. Die neue Krankenkaſſen⸗ organiſation hat mit dem Inkrafttreten des letzten Teils der Reichsverſicherungsordnung ihren Abſchluß gefunden. Die neuen Kaſſen⸗ organe ſind zum größten Teil gebildet. Es blei⸗ ben ſomit nur noch die Wahlen der Vertreter der Arbeitgeber und Verſicherten bei den Ver⸗ ſicherungsbehörden übrig. Bei dieſen Wahlen iſt diejenige der Verſicherungsvertreter bei den Ver⸗ ſicherungsämtern von der allergrößten Bedeu⸗ tung. Denn dieſe haben nicht nur bei den Spruch⸗ und Beſchlußausſchüſſen der Verſiche⸗ rungsämter mitzuwirken, ſondern haben auch die Ausſchüſſe bei den Landesverſicherungsanſtalten und die Verſichertenbeiſizer bei den Oberver⸗ ſicherungsämtern ſowie die für die Durchführung der Unfallverhütung erforderlichen Vertreter der Verſicherten bei den landwirtſchaftlichen Berufs⸗ genoſſenſchaften zu wählen. Die Verſicherten⸗ beiſitzer bei den Sberverſicherungsämtern haben ihrerſeits die Verſichertenvertreter bei dem Reichsverſicherungsamt und den Landesverſiche⸗ rungsämtern und die für die Durchführung der Unfallverhütung bei den gewerblichen Berufsge⸗ noſſenſchaften erforderlichen Vertreter der Ver⸗ ſicherten zu wählen. Wahlberechtigt der Verſicherungsvertreter bei den Verſicherungs⸗ ämtern ſind die Träger der reichsgeſetzlichen Krankenverſicherung(Vorſtände der Kranken⸗ kaſſen, Gewählt wird nach den Grundſätzen der Verhältniswahl durch die einzelnen Vor⸗ ſtandsmitglieder. Das Geſamtſtimmengewicht des Vorſtands richtet ſich nach der Zahl der Kaſſenmitglieder und das Stimmengewicht des Einzelnen nach der Zahl der Vorſtandsmitglieder. Der Vorſitzende des Verſicherungsamts hat die Stimmenzahl der einzelnen Kaſſen feſtzuſetzen und auf die Wahlberechtigten zu verteilen. Die Wahlordnung iſt im badiſchen Geſetzes⸗ und Ver⸗ ordnungsblatt Nr. 4 vom 30. Januar 1914 ver⸗ öffentlicht. *Techniſche Rundſchau. Die unſerer heutigen Abend⸗Ausgabe beiliegende Nummer z des zwei⸗ ten Jahrganges der„Techniſchen Rundſchau“ enthält die folgenden Artikel: Die wichtig⸗ ſten Dampfturbinenſyſteme.— Auto⸗ Omnibuſſe mit geſchloſſenem Ober⸗ deck.— Ein Wüſten Automobil.— Zur Entwicklung des Dreſchbe⸗ Gemäߧ 8 der Satzungen berufen wir die diesjährige ordentliche Mitgliederverſammlung auf Mittwoch, den 4. Februar abends 3% Uhr in den Saal des„Rodenſteiner“& 2, 26 ein. Tages⸗Ordnung: Wahl des kleinen Ausſchuſſes Anſchließend Vortrag des Landtagsabg. Dr. Blum „Der neue Landtag“ zur Wahl Verein Mannheim 5 Thema Erſcheinen. 80892 Der Vorſtand. * Wehrbeitrag. Die von Herrn Syndikus Dr. Gerard geleitete Wehrbeitrags⸗ Auskunftsſtelle der Handelskam⸗ merx iſt mit Ende des Monats geſchloſſen wor⸗ den, nachdem über 200 Auskünfte erteilt worden ſind. Die Handelskammer iſt jedoch bereit, auch weiterhin Auskünfte auf ſchriftliche, telephoniſche oder mündliche Anfrage zu exteilen. *Die Einlaßgebühr für den Roſengarten be⸗ trägt künftighin und zwar während der Zeit⸗ dauer der fetzigen Maskenballdekoration laut Beſchluß der Roſengartenkommiſſion die dop⸗ pelte Taxe, alſo 20 Pfg. *Kaufmänniſcher Verein. Der Vortrag der Frau Lily Braun, welcher urſprünglich auf 27. November feſtgeſetzt war wegen Verhinde⸗ rung der Rednerin gber verſchoben werden mußte, findet nunmehr morgen Donnerstag, 5. Februar im Friedrichsparke ſtatt. Die Per⸗ ſönlichkeit der Rednerin, ſowie das zur Behand⸗ lung gelangende Thema:„Frauenemanzipation — Menſchheitsbefreiungd“ ſwird ſicher allgemei⸗ nes Intereſſe erregen. Eeinen Selbſtmordverſuch unternahm geſtern in Heidelberg ein 18 Jahre altes Dienſtmä chen Ke aus Mannbeim, indem es ſich abends zwiſchen nung und— 8 und 9 Uhr in der Nähe des Ueberganges am pen! Klingenteich auf die Schienen der Odenwaldbahnn ſetzte. Das Mädchen wurde von der Maſchine zur Seite geſchleudert; es wurde mit leichteren Kopf⸗, Rücken⸗ und Fußverletzungen dem Akad. Krankenhaus zugeführt. Das Motiy der Tat ſoll Liebeskummer ſein. * Ueber den Betriebsunfall in dem Stein⸗ bruch der Firma Grün und Bilfinger.⸗G., [Mannheim geht uns von der Dixektion der Firma folgende Darſtellung zu, aus der erfreulſcherweiſe Daß zu uns Kam ein we * Der Grund⸗ teil rxechts des Neck in den Räumen Lortzingſtraße Nr. 1 lung ab. erſten Meldung mitgeteilten ſchweren Jolgen be⸗ ſein künnen, ſo iſt ſchuld daran. löſte ſich durch eingetretenes Tauwetter an den Protokollführer den oberſten Schichten des Bruches ein Steinhrpcken, fiel auf einen porſtehenden Felſen, zerſplitterte Arm, wodurch Sch. hinfiel. Dabei erlitt er einen Oberarmbruch. Drei weitere Arbeiter des Bruches ſind dadurch ganz unbedeutend verletzt worden, daß ſie beim Wegſpringen zu Fall ge⸗ kommen ſind u. infolgedeſſen unbedeutende Haut⸗ abſchürfungen und Quetſchungen erhalten haben. Bis auf den vorgengnnten Sch. ſind die Leute nach Hauſe gegangen. Sch. iſt im Automobil des Arztes ins Krankenhaus gefahren. Bom Wein. Aus Würzburg wird der Pfälz. Pr.“ geſchrieben: Im fränkif chen Weinhandel herrſchten unleugbar ſchwere Mißſtände, insbeſondere war der ſogen. Etiket⸗ tenſchwindel tief eingewurzelt. 585 „Wir ehrliche Franken Wollen Gott danken, mit Aufmerkſamkeit 2 Jahren angeregt lich. Im Auftrag Schnabel ſehr lob antragte, was durch Daß wir nicht ſein aß n licht 5 ann neu „Die die Schmierer am Rhei als Erſatzm 5 sweiſe br verſu⸗ Und ſtellte geordnete Mit ſolcher obſektiven Anerkennung ehrt ſich der fränkiſche Weinhandel 25 es ſein, im Verein mit der Weinkonfrolle in der Folge die beklagenswerten mehr hoch kommen zu laſſen. Kontrolle, da beſte Gemähr für reelle Bedi Proſit— für einen guten Scho Vere insnachrichten. ſeine ordentliche Milgliederr Um 9 UÜhr eröffnete der Herr Langhammer, die Verſammlung u hat den Anweſenden herzliche Willkommeng hervorgeht, daß der Vorfall nicht von den in der Namen des Vorſtandes. Wenn der Beſuch b gleitet war? Am Samsfag Nachmitigg 4 Uhr„ ce eeee 15 laufene Vereinsfahr 1913, was zu Beanſtandun keine Vergulgſſung bot. und traf den Tagner Schick von Kreimba darauf hin, daß d 2 ö 9 1 ch am auch fernerhin, fohald ſich ee dag! wurde die elektriſche Beleuchtung um den Ende 1916 ausgeführt, was der Verein ſchon y eine dankbare Aufgabe, konnte er doch ei freuliches Kaſſenergebuſs der Verſammlung kund tu Der Bermögensſtand befriedigte die Anwefenden ſich geſchäfte aus, worauf der Vorſitzende Entla Die Ergänzungswahl des Vorſtandes ging ſel von ſtatten. Der 2. Vorſitzende, Herr Johgun ner, wurde mittelſt Stimmzettel einſtim gewählt. Die Beiſitzer Auguſt Bo und Guſtan Weber wurden auf N. mation wiedergewählt, während Heyr Theodor berger, für ein a 0 15 nach Franken 85 iſer Kontrolleur Verhältniſſe her⸗ ſelbſt. An ihm wi Auswüchſe nicht Wo ſtreng und Hausbeſitzer Verein, Stadt⸗ arg, E.., gegründet 1881, hielt des Geſellſchaftshauſes„ 7½19, am Freitag den 30. Vorſt lediglich die Tageso as Geſchäftsbericht über das Der Vorſttzende wies hier ie gemeinnützigen Beſtr un vexfolgt werden. Unte higt. Herr Kaſſier Kla der Reviſion ſprach ſich§ end über die Führung der Erheben von den Sitze tz, Georg K Antrag per Akkle usgeſchiedenes Vorſtands gewählt wurde. Der ſei ingeführte Rechts chutz 0 der bremſſchen Gewe aften dem Goethe⸗ möglich ganz ausgbonnjert wird. Es ſind für die ganze Spielzeit(Sepiember⸗April) 16 Vor⸗ en g0 für die keine Einzelbilletts, ſondern nur Abonnements zum Preiſe von 11.20 Mark einſchließlich Garderobegebühr ausgegeben werden ſo daß jeder Abonnent alle 14 Tage eine Vorſtellung erbält. Es ſollen nur gute, literariſch pertvolle Stücke ernſten und heiteren Eharakters gufgeführt werden. Als im Jahre 1912 bekannt wurde, daß der Kam bp. Heidenſtam in dem entlegenen ſchwediſchen Schloſſe zu Löfſtadt eine große Anzahl bisher unbekannter Briefe Marie Anfofneites, Ferſens und Barngves ent⸗ de. krregte dieſer überraſchende Fund allgemeſnes Aufſehen. Es war nämlich bekannt. daß die Königin alle ihre Briefſchaften bis auf venige, in einem Geheimſchrank bewahrte, per⸗ rannt hatte, und man konnte ſich die Exiſtenz dieſer Schriftſtüce nur ſchwer erklären. Nun⸗ mehr ſtellt der Greifswalder Hiſtpriler Profeſſor H. Glag au in einem eingehenden Auffatz der allonglen Monatsſchrift auf Grund der chung dieſer Briefe in Buchſorm ſeſt. längſt bekannter Briefe aus dem Sommer 1791 die ganze Sammlung unecht ſei. Einer verglei⸗ chenden Prüfung mit den authentiſchen Quellen hält keiner dieſer Briefe ſtand, denn der raffinierte Verfertiger dieſer Schriftſtücke beſaß trotz der geſchickten Einkleidung ſeines„Fundes“ nur ge⸗ ringe hiſtoriſche Kenntniſſe. Hochſchulnachrichten. Fräulein Prof. Maria Gräfin von Lin⸗ den, Vorſteherin des pargſitologiſchen Inſtituts der Bonner Univerſität hat einen Ruf als Abteilungsleiterin des anatomiſch⸗pathologiſchen Inſtituts der Univerſität Roſtock und zugleich die Aufforderung erhalten, dort zu habilitieren. — Dem Privakdozenken für Stagkswiſſenſchaften an der Kieler Univerſität, Hilfsarbeiter im vreuß. Kultusminiſterium, Dr. Friedrich Hoff⸗ mann, iſt das Prädikat Profeſſox verliehen worden.— Dem Kuſtos der authropologiſch⸗prä⸗ hiſtoriſchen Sammlung des Staates, nichtetak⸗ mäßigen g. o. Profeſſor für Anthropologie an der Univerſität München, Profeſſor Dr. Fer⸗ ſervators verliehen.— Die 50jährige Doktor⸗ jubelfeier begeht am 6. Februar der emerit. Direktor der Königlichen öiſentlichen Bibſioſhef Bpesden, Geß. Hofra Proß Dr phil. Ir Schnorf von Cakolsſeld.— Der ordentliche Proſeſſor den Bütanik Fr 8117 der Botgkik Dr. Jud ſchaft in die philoſophiſche Fakultät der Univer⸗ in kine unkeaeiee Paßtgrat daß mit Ausnahme zweier ſchon ſität Berlin verſetzt und zum Unterdirektor des Königlichen Botaniſchen Gartens und Alle Abwehrmaßregeln gegen Boden⸗Spelulgtion. Anlage von Villenkolonjen, Jagdgründe u. a. ſind getroffen. So iſt bier das erſte große deutſche Naturſchutzgebiet in voller Entwicklung begriffen. dinand Birkner wurde der Titel eines Kon⸗ vormärts. ten wir ein herrliches Gebiet gepachtet, das allen Bedingungen indes gufgehen dg der Beſſtzer allzu bohe For⸗ derungen auch nur für die Pachtung des Gebfeſes außer⸗ſtellte. Diels in Marburg iſt in gleicher Eigen⸗ lilometer als Grundſtock angekauft worden; dieſez bilden alſo einen ſicheren Kern, der ſich durch Muſeums Zupachtung des rin in Berlin⸗Dahlem ernannt worden. Deutſche Naturſchutzparke. Prof. Dr. Paul Förſter ſchreibt dem„Tag“ über den Fortſchritt der Naturſchutzbewegung in Deutſchland.: Die Naturſchutzbewegung nacht erfreuliche Jortſchritte. Mit Hilfe der lafſerlichen Spende von 50000 Mark und der Genehmigung einer neuen Lotterie, die am 21. und 22. Nopember ausgeſpielt wurde und annähernd weitere 15 Millionen bringen ollte, können wir zunächſt an die Erweiterung des Parkes oder Schutzgebietes um den Wilhelm⸗Berg(169 Meter] in der Lüne⸗ hurger Heide denken. Dieſes Gebiet, einſchließ⸗ lich der im Sinne des Vereinß Naturſchuspgrk [Stuttgarth, Pfizerſtr.) bewirfſchafteten Ge⸗ lände, beläuft ſich bereits guf 60000 Morgen Nordoſten. in Deufſchland. Der Wiener Kunſtausſtellungen kommen wir im Alpenlande Bel Schladming in den Tauern hat⸗ Veni 7 el 5 2 Weniger ichnell gibt es nicht und 0 let der Eintrittsgebühr entſprach, Leider müſſen wir es den Theaterzettel fängt man mit dieſe lichen Katalogen ai 4 10ů für iſt nun ein Gebiet im Sglsburgiſchen Bere t Ausſicht genommen its ſind 10 Quadrat⸗ guf ein natürlich abgeſchloſſenes Geb bis 130 Quadratkilometer erweitern läßt. ſichtsvolle Verhandlungen darüber ſind öſterreichiſchen Staatsregierung im Ga Ein dritter Park wird vermutlich im böhmif baheriſchen Waldgebirge erſtehen; ein hi r Und endlich ſind ſolche in unſeren Kolonien in Ausſicht genom me ſie aus denſelben Gründen ebenſo nötſg ſint Die teuren Kunſtausſtellungskataloge. De„Neuen Frejen Preſſe⸗ geht n ſolgendes Schreiben zu, das in wohl Beachtung verdient:„Löbliche fedakt Sie würden ſich um die Beſuücher der 8 EK hen, wenn Sie einmal auf den Unfug der te Kataloge aufmerkſam machen wollten. Sie letzt, ſowohl im Künſtlerhauſe als in der ſion, 2 Kronen. Allerdings ſind ſie aber wer verlangt das? Andere Katalo einen Kgtalog kaufen, deſſen Preis das Do en Theaterzettel zweimal ſo viel zahlen als für den Eintritt ins Th gsum liegenden S Künſtkre ein großes Verdienſt ei illuſtrie⸗ ——. ſo muß man notgedrün gusmacht. Was würd dazu ſagen, wenn man in einem Theater ii N ime 4. Seite General-Auzeiger.— Badiſche n eneſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mittwoch, den 4. Februar 1912. Gemeindegericht wird beibehalten. Die Verſammlung beſchließt, der Verein ſoll die Mitgliedſchaft beim Landesverband beantragen. Betreffs der Mietsrer⸗ hältniſſe entſpann ſich unter den Mitgliedern Herrn Daniel Linnebach, Schoſſo, Schulz und Pautle ein leb hafter Gedankenaustauſch, insbeſondere wurde die Herdfrage einer eingehenden Erörterung unterzogen. Mißſtände aller Art bildeten den Schluß der Be ſprechungen. Ein Herr trug der Verſammlung in launiger Weiſe vor, es müſſe für die Agitation zum Zwecke der Gewinnung neuer Mitglieder auch etwas geſchehen, wozu nichts geeigneter iſt, als die Veran ſtaltung geſelliger Unterhaltungen, hierbei könnten ſich die Mitglieder näher untereinander kennen lernen. Der Antrag erregte, weil ungewöhnlich, eine lebhafte Auseinanderſetzung, während welcher der Vorſitzende ſein Amt auf den 2. Vorſitzenden übertrug. Die junge Generation hatte den Sieg davon getragen, es wird demnächſt ein geſellliger Familienabend im Kreiſe der Mitglieder veranſtaltet. Der Vorſitzende ſchloß um 12 Uhr die Berſammlung, wobei er den Dauk für den Beſuch ausſprach. Deutſcher Keichstag. Das Derhältnis zwiſchen Deutſchland und England. Die Entſpannung und Annäherung ſchreitet fort. Berlin, 4. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſton des Reichstages verhan⸗ delte heute über den Marineetat. Auf eine Anfrage des Berichterſtatters erklärte Staatsſekretär v. Tirpitz, daß er, was die marinetechniſche Seite betreffe, ſeinen Dar⸗ legungen vom vorigen Jahre nichts hinzuzu⸗ fügen habe; er habe aber auch nichts davon zu ſtreichen. Die von England angebotene Rela⸗ tion von 16:10 ſei auch heute noch annehmbarz; dagegen könne der nur ge⸗ legentlich einer Wahlrede erwähnte Feier⸗ jahr⸗Gedanke nicht verwirklicht werden. Der Staatsſekretär erklärt weiter, daß poſitive Vorſchläge bisher nicht an ihn heran⸗ getreten ſeien. Geſchehe das, ſo würden ſie wohlwollend geprüft werden. Dann gibt Tirpitz Auskunft über das An⸗ wachſen der Marineetats der ver⸗ ſchiedenen Mächte in den letzten Jahren. Es iſt ein viel ſtärkeres Anwachſen bei den frem⸗ den Staaten feſtzuſtellen, als bei uns. In den letzten fünf Jahren hat Deutſchland ſeine Ausgaben geſteigert um 55 Millionen Mark; England, das ſchon vorher eine doppelt ſo ſtarke Flotte hatte, als wir, aber um 216 Mill. Mark. Das iſt das vierfache, ungerechnet des noch zu erwartenden Nachtragsetat von ungefähr 30 Millionen Mark, Frankreich hat ſeine Ausgaben in dieſer Zeit um 134 Millionen Mark geſteigert; das iſt das 22 fache von Deutſchland und Rußland um 302 Mill. Mark, das iſt das 51fache. Und zwar liegen in dieſem Betrage nur die Ausgaben für die Ottſeeflotte. Der Staatsſekretär des Auswärtigen von Jagow erklärte unſer Verhältnis zu Eugland für recht gut. Der Grundton in der öffentlichen Meinung iſt anders geworden, als vor Jahren. Ueberhaupt iſt in der allgemeinen Stimmung ein gewiſſer Wandel eingetreten. Die Ergebniſſe der letzten Zeit, die Vorgänge auf dem Balkan und die Verhandlungen in London haben manches hierzu beigetragen. In England hat man ſich Uberzeugen können, daß von deutſcher Seite keine Agreſſippolitik getrieben wird. Mit England hat Deutſchland dann arbeiten können, zwiſchen den beiden Mächtegruppen ausgleichend zu wirken und inter⸗ nationale Konflikte zu vermeiden. CC.!... dßßßß. Da haben ſich gewiſſe Annäherungen er⸗ geben. Es wurden ferner, wie bekannt, Ver⸗ handlungen über manche Einzelfragen ge⸗ führt in dem Wunſche, auf dem Gebiete des virtſchaftlichen und kolonialpolitiſchen Wett⸗ bewerbs In ſſengegenfſätze zu vermeiden. Die Verhandlungen nehmen ihren Fortgang und ſind noch nicht zu Ende geführt. Es ſind viele Wünſche und Gegenwünſche abzuwägen. Es ſpielen auch In⸗ tereſſen anderer Staaten hinein. Man darf er⸗ warten, daß das Ergebnis, wenn es auch nicht gegen jede Kritik gefeit iſt, in beiden Ländern mit Befriedigung aufgenommen wer⸗ den wird. Bezüglich des Flottenfeierjahres ſind amtliche Vorſchläge nicht an die deutſche Regierung herangekommen. Es ſcheint auch ſchwer zu ſein, einen Weg zur Verwirklichung des Churchill⸗ ſchen Vorſchlages zu finden, der übrigens in der öffentlichen Meinung Englands ſelbſt keinen be ſonders lebhaften Anklang gefunden hat. Die Entſpannung und Annäherung ſchreitet fort. Die Beziehungen der bei⸗ den Kabinette ſind durchaus vertrauensvoll. In der Diskuſſion hält der Bericht⸗ erſtatter der Kommiſſion es für zweckmäßig, in der Kommiſſion auf die Frage eines Flotten feierſahres gar nicht näher einzugehen, da ein offizieller Vorſchlag nicht vorliege. Der Bericht⸗ erſtatter hält gegenüber England eine ge⸗ wiſſe Zurückhaltung Deutſchlands durchaus am Platze. Ein Volksparteiler gibt ſeiner Freude über die Anbahnung beſſerer Beziehungen Aus⸗ druck. Wenn von England poſitive Vorſchläge kommen, ſo ſolle man ſie wohlwollend prüfen Das Weltfeierjahr iſt praktiſch wohl kaum durch⸗ zuführen. Aber die gewaltigen neuen Steige⸗ rungen der Seerüſtungen anderer Staaten legen die Frage nahe, ob nicht irgendwie Einhalt ge⸗ ſchaffen werden kann. Ein Mitglied des Zentrums hält Miß⸗ trauen für eine erſte politiſche Tugend. Selbſt⸗ verſtändlich könne eine Beſſerung der deutſch⸗ engliſchen Beziehungen 4ere 10 mit Genugtuung begrüßt werden. Ueber die Rüſtungseinſtellung iſt offenbar ein offi⸗ zieller Vorſchlag nicht gemacht worden. Eine einſeitige Verringerung durch Deutſchland iſt unmöglich. Ebenſo iſt eine gemeinſame Ver. ſtändigung vermutlich eine Illuſion. Bedenk⸗ lich für Deutſchland iſt der raſche Aus⸗ bau der ruſſiſchen Oſtſeeflotte. Ein Sozialdemokrat führt aus, die Un⸗ möglichkeit einer Verſtändigung werde nur durch die Rüſtungsintereſſenten gefordert. Es ſei keine Utopie, ſie herbeizuführen. Ein Nationalliberaler erkennt die Beſſerung der Beziehungen zu England an und bemerkt, daß auch der Ton der engliſchen Preſſe gegen Deutſchland ſich geändert habe. Auch drüben werde jetzt zugeſtanden, daß von einer Bedrohung Englands durch die deutſche Flotte keine Rede ſein kann. Das Wort Mißtrauen muß man aber doch unterſtrichen haben. Eugland hat auf die Reorganiſation der türki⸗ ſchen Flotte die Hand gelegt und auch das Bau⸗ programm an ſich gezogen. Dagegen iſt die deutſche Militärmiſſion auf das ſchärfſte bekämpft worden. Es iſt nur zu wünſchen, daß die deutſchen Intereſſen bei den Verhandlungen nicht zu kurz kommen. Ein Rüſtungsabkommen bürfte für uns nicht nützlich ſein. Die engliſchen Werften bauen Schiffe für die ganze Welt und England kann im Kriegsfalle ſofort auf dieſe Schiffe die Hand legen. Verhandlungen über ſolche Dinge, wie Rüſtungsbeſchränkungen, Feierjahr uſw. müßten an ihrer inneren Haltlofigkeit ſcheitern und werden dann nur Verſtimmung hervor⸗ rufen. Auch Frankreich zeigt nicht die ge⸗ ringſte Neigung, ſich darauf einzulaſſen. Daß die ſtarke Steigerung der ruſſiſchen .. ãy d ͤ taloge ſpäter noch an? Von den Beſuchern unſerer Ausſtellungen wird viel über dieſen Un⸗ ſug geklagt. Ich glaube auch nicht, daß die Ausſtellungen viel von dem Erlös dieſer Kata⸗ loge profitieren, denn viele Beſucher behelfen lich jetzt ohne Katalog. Zum mindeſten ſollte es Pier, wie in München, auch nichtilluſtrierte Ka⸗ kaloge zu billigen Preiſen geben, die gewiß Ab⸗ ſatz füänden Kleine Mitteilungen. Am 6. Februar findet die Uraufführung von „Bilanz“, Drama in 2 Akten von Adolf J. Wagener Deut Theater zu Hannover ſtatt. Es iſt di n modernes, kauf⸗ Männiſches Drama, welches in einem alten Han⸗ delshauſes in Bremen ſpielt. Kunſtaus⸗ ſtellungen Nürti 1. Nach einen Erlaß des Königl. Kultu Direktion der bildenden Künſte ermächtigt, den ſehr wertvollen Nürtinger Altar, etwa 80 Jabren von der Stadt Nürtingen Maſeum geſchenkt wurde, für die hieſige K Ausſtellung zur Verfügung zu ſtellen. Aier wird einen Glanzpunkt der Ausſtellu iden, an welcher ſich auch Profeſſoren de Stutigarter Kunſtakademie beteiligen werden. Stuttgarter Kunſtakodemie beteiligen werden.— Die größte exiſtierende Samlung von Waf⸗ en und Räſtungen die ſich im Beſitze von William Riggs in Paris befindet, wurde dem Newporket Kunſtmuſeum geſchenkt. Sie um⸗ aßt 2800 Stück im Wert von fünf Millionen. — Sie Entbällung des Scott⸗Denk⸗ mals in den Alpen. Morgen Donnerstag Wird auf den Höhen des Col du Jautaret in der franzsſiſchen Alpen. wo Scott 1808 ſeine Auto⸗ im * modilſchlitten für die Reiſe zum Südpol erprobte, das ſchlichte und würdevolle Denkmal enthüllt, das der franzöſiſche Alpenklub zu Ehren des auf ſo tragiſche Weiſe gefallenen Südpolentdeckers errichtet hat. Das Denkmal zeigt die Form eines bohen keltiſchen Grabhügels, von deſſen Spitze ein Maſt emporragt. In der Form klingt das Monument damit an die Hütten an, in denen Scott bei ſeiner letzten Fahrt zum Südpol kam⸗ pierte. An der Oſtſeite gewahrt man eine Bronzeplatte mit der Inſchrift:„Der engliſche Kapitän R. F. Scott, der auf der Heimkehr Südpol mit ſeinen Kameraden ta für Land und für die Wiſſenſchaft ſtarb, März 1912. Er beſuchte Lautar 1908 bei der digen Expedition.“ Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 5. Febrnar. · Berlin. Kgl. Opernhaus: Tannhäuſer. Kgl. Schau⸗ ſpielzaus: Die Journaliſt Dresden. Kgl. Opernh⸗ Fra Diavolo. Kgl. Schauſpielhaus: Macbeth. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Meilenſteinc. Frankfurt a. M. Opernhaus: Cosi fan tutte. Schat ſpielhaus: Die Kronprätendenten. Freiburg i. Br. Stadttheater: Die Walküre. Heidelberg. Stadttheater: Pasquale. Karlsrxube. Großh. Hoftheater. Wallenſteins — Die Piccolomint. —.— Stadttheater: Schirin und Gertraude. aundeim. Großh. ter: Und Pi tanzt. München.—— Ber Mane Neiter. Schauſpielhaus: Die Morgenröte. Straßburg i. Elf. Stadttheater: Don Inan. Stutigart. Gr. Haus: Di Dan Don Lager. Flotte durch Frankreich auf das lebhaf⸗ teſte angeſpornt wird, geht deutlich aus der Preſſe hervor. Ueber die Frage der Oelfeue⸗ rung wird noch ausgiebig geſprochen werden müſſen. Wünſchenswert wäre eine zuverläſſige Auskunft über die engliſchen Erwerbungen von Oelquellen in Vorderaſien. Ein Konſervativer ſtimmt den Grund⸗ linien der deutſch⸗engliſchen Politik zu, wünſcht aber volle Vorſicht bei der Führung der Ver⸗ handlungen. Staatsſekretär v. Tirpitz erklärt, daß Deutſchland in der Kaliberfrage nur dem Vor⸗ gehen anderer Staaten gefolgt ſei und bei Stei⸗ gerung des Kalibers durch Verminderung der Geſchützzahl beſtrebt war, an der unteren Grenze des Deplacements zu bleiben. Der Staatsſekretär meint, daß ohne das Maß von Flottenſtärke, wie es in unſerem Flottengeſetz zum Ausdruck kommt, die Anbahnung eincs beſ⸗ ſeren Verhältniſſes zu England wahrſcheinlich nicht eingetreten wäre. Wir haben daher allen Grund, an unſerem bewährten Flottengefetz feſt⸗ zuhalten. Der Staatsſekretär des Aeußern v. Jag ow bemerkt zu einer Frage über die ablehnende Haltung der deutſchen Regierung, die San Franziskoer Ausſtellung zu beſchicken, daß für dieſe Haltung nicht politiſche, ſondern ledig⸗ lich wirtſchaftliche Gründe maßgebend geweſen ſeien, insbeſondere die ablehnende Haltung unſerer Induſtrie ſelbſt. Auf eine weitere Frage erwiderte der Staats⸗ ſekretär des Aeußern, über die Beibehaltung des Mittelmeergeſchwaders kann gegenwärtig noch kein Beſchluß gefaßt werden. Das hängt von der weiteren Entwicklung der politiſchen Lage ab, die noch nicht zu überſehen iſt. Staatsſekretär v. Tirpitz beantwortet eine Frage nach dem Grunde der Entſendung einer Schiffsdiviſton nach dem Atlantiſchen Ozean da⸗ hin, daß der Hauptgrund die Verproviantierung geweſen ſei und daß außerdem der Wunſch be⸗ ſtanden habe, den Kolonien unſere Schiffe vor⸗ zuführen. Darauf wurde das Gehalt des Staatsſekretärs bewilligt. Letzte Nachrichten und Telegramme. Karlsruhe, 4. Jebr. Die Beſſerung im Befinden der erkrankten Prinzeſſin Wil⸗ helm von Baden hält an. »Stuttgart, 4. meldet: Der Seine angebliche Wolf hatte ſich reichen Ananas⸗ gegeben und hieſiger Perſonen auf iſt nicht unwahrſcheinlich, Plantagen⸗B zuletzt unter großem Fuße daß durch ihn noch Porſonen als die bereits feſtgeſtellten geſchädigt worden ſind. v. Stuttgart, 4. Febr. Kammer nahm heute einen Antrag an, in dem die Regierung erſucht wird, im Bundesrat für gelebt. Die Zweite eine möglichſt baldige Behebung der Fahrkartenſteuer einzutreten, unter der Vorausſetzung, daß der dadurch entſtandene Aus⸗ fall ohne Erhöhung der Matrikularbeiträge ge⸗ deckt wird. Miniſterpräſident von Weizfäcker erklärte, daß er mit dieſem Antrag einverſtanden ſei, daß er der Regierung im Bundesrat eine Stütze bieten werde, wenn dort wieder einmal die Frage der Aufhebung zur Sprache komme. Vielleicht werde die Steuer doch einmal abgeſchafft werden. Einer Erhöhung der Matrikularbeiträge würde ſich die Regierung mit aller Entſchiedenheit widerſetzen. Berlin, 4. FJebr. Heute vormittag 884 Uhr wurden die beiden Vertreter der Zen⸗ trumsfraktion des Reichstages, Benedix Hebel, Vertreter des Kreiſes Schwaben 4 und der Geiſtliche Rat Dekan und Stadtpfarrer Johann Puetz, Vertreter des Kreiſes Schwa⸗ ben 2, an der Kreuzung der Blücher⸗ und Mit⸗ tenwalder⸗Straße von einem Droſchkenautomo⸗ bil umgefahren und zur Seite geſchleudert. Sie wurden beide ſchwer verletzt und nach dem St. Hedwig⸗Krankenhauſe geſchafft, wo ſie zur⸗ zeit noch bewußtlos und nicht vernehngungsfähig darniederliegen. Berlin, 4. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Trier wird gemeldet: Der Diviſions⸗ kommandeur von Sindenau iſt zum Gouperneur von Mezz ernannt worden. Berlin, 4. Febr(Von unſ. Berl. Bur.; 1 be⸗ Febr. Nachdem die Buchdruckerei⸗ W. Paris, 4. Febr. Entgegen einer Meldung von Nanen, daß die beiden geſtern auf franzö⸗ ſiſchem Boden gelandeten deutſchen Flie⸗ geroffiziere nach Dentſchland abaereiſt ſeien, ſtellt eine Depeſche der Agence Havas trsan — Der Regierungswechſel in Elſaß⸗Lothringen. Straßburg i.., 4. Febr. Hier iſt nichts bekannt davon, daß der Statthalter am 26. März nach Berlin überſiedelt. Aerzte und Krankenkaſſen. Breslau, 4. Febr. Nach den Morßen⸗ blättern iſt die Ausführung des Beſchluſſes des Vereines der Breslauer Aerzte vom 30. Jannar, daß die Aerzte die private Behandlung von Mit⸗ gliedern der dem erſten Verbande angehörenden Krankenkaſſen ablehnen ſollen, bis auf wei⸗ teres vbertagt, da der Vorſitzende des Leip⸗ ziger Aerzteberbandes am Wochenende von neuem Verhandlungen mit dem Vorſitzenden des erſten Krankenkaſſenverbandes Fräßdorf⸗Dresden wahr⸗ ſcheinlich unter Mitwirkung des Handelsmini⸗ ſteriums beginnt. * Die Reichstagserſatzwahl in Offenburg⸗Kehl. —Mannheim, 4. Febr. Bekanntlich ſind die Hoffnungen des Zentrums, den Wahl⸗ kreis Offenburg⸗Kehl im erſten Gange der Erſatz⸗ wahl zurückzugewinnen, geſcheitert. Es findet Stichwahl ſtatt. Für dieſe gibt die Sozialdemokratie den Ausſchlag. Die hieſige„Volksſt imme“ gint folgende Schil⸗ derung der Stichwahlſituation: Bei der Stichwahl im Jahre 1912 erhielt Herr Schüler, der damalige Kandidat des Zentrums, 12 704 Stimmen gegen 12 712 für den nationalliberalen Herrn Kölſch, der dann mit der bekannten 8⸗Stimmenmehrheit ge⸗ wählt wurde. Zur abſoluten Mehrheit fehlen nach dem jetzigen erſten Wahlgang dem Zen⸗ trumskandidaten Wirth mit ſeinen 12259 Stimmen noch 389 Stimmen. Die Wahlbetei⸗ ligung war diesmal ſchon im erſten Wahlgang eine ſehr ſtarke, es wurden bereits 24 907 Stimmen abgegeben, gegen 24 235 im erſten Wahlgang von 1912. Von großen Reſerven dürfte beim Zentrum wohl kaum die Rede ſein, ſo daß unſere Haltung im 2. Wahlgang für deſſen Ausfall wohl ausſchlaggebend wer⸗ den dürfte. Was dieſe aber betrifft, ſo ſind unſere Stichwahlbedingungen ja bekannt. ſo daß es wohl kaum ſchwer ſein dürfte, heute ſchon die Parteikonſtellation bei der Stichwabl zu erraten. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die angeblichen Balkanbündniſſe. m. Köln, 4. Febr. Zu den widerſprechen⸗ den Meldungen über Balkanbündniſſe erfähr ein Berliner anſcheinend inſpiriertes Telegramm der„Köln. Ztg.“, die Meldung, Veniſelos werde auf Betreiben der ruſſiſchen Diplomatie ein Bündnis mit Serbien unterzeichnen und den König von Rumänien zum Beitritt veranlaſſen, ſei nur als der Ausdruck gewiſſer Wünſche in gewiſſen ruſſiſchen Kreiſen bemerkenswert. Auch die Wiener Meldung von einem Bündnis zwiſchen Griechenland und Rumänien, wobei Deutſchland dieſem Bunde naheſtehe und ſich ihm anzuſchließen gedenke, beruht auf Kombination. Es war nichts davon zu bemerken, daß der grie⸗ chiſche Miniſterpräſtdent Venizelos in den Tagen ſeines Berliner Aufenthaltes mit dem Kronprin⸗ zen von Rumänien und mit dem Berliner rumä⸗ niſchen Geſandten Verhandlungen über eine grie⸗ chiſch⸗rumäniſches Defenſiv⸗Bündnis geführt habe. Die Wirren in Mexiko. Ww. Mexiko, 4. Febr. Der Geſchäftsträger der Vereinigten Staaten, Otto Schaugneſſy, be⸗ nachrichtigte alle Fremden indirekt von der IFreigabe der Waffenausfuhr nach Mexikso durch ſeine Regierung. Die Frem⸗ den bereiten ſich zur Abreiſe vor. Präſident Huerta äußerte, er laſſe Schaugneſſy die Päſſe aus dieſem Anlaß nicht zuſtellen. Die Frei⸗ gabe des Waffenhandels würde ſeine Haltung gegenüber den Vereinigten Staaten und den Nordamerikanern in Mexiko nicht beeinfluſſen. „ New⸗Orleans, 4. Febr. Nachdem die Verordnung, die den Waffenhandel in Mexiko freigibt, veröffentlicht worden war, erfuhr man, daß hier und in den benachbarten Städten 15 Millionen Patronen, 60 Revolverkanonen und vier Maſchinengewehre verſteckt waren, um nach Mexiko durchgeſchmuggelt zu werden. FAENIS-Wennk AG. aaenNSA2 -krtaszitels: annheim, Weberstrage 3. Mittwoch, den 4. Februar 1913 General⸗Auzeiner.— Nadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt.) 5. Seite. Dergnügungen. Zweiter„Bunter Abend“ im RNoſengarten. Dem erſten, von unbeſtrittenem Erfolg begleiteten„Bu n⸗ ten Abend“ reihte ſich am nächſten Sonntag abend im prachtvoll dekorierten Nibelungenſaal der zweite an, dex infolge der Mitwirkung erſter Größen des Varletes ganz beſonderes Intereſſe beanſprucht. In erſter Linie muß hier die Vortragskünſtlerin Erna Koſchel genannt werden, die wohl aus materiellen Gründen die Variete⸗Bühne als Wirkungskreis er⸗ koren hat, deren ſeltene und außergewöhnliche Bühnenbegabung, unterſtützt von einer prachtvollen Erſcheinung, aber auf das Theater hinweiſt. Der weiter im Laufe des Abends als Chanſonter auf⸗ tretende Arthur Kaplan gilt als vorzüglicher Ko⸗ miker, der über ein glänzendes Stimmaterial und ein elegantes, ſicheres Auftreten verfügt. Als humoriſti⸗ ſcher Sänger zur Laute wird ſich ein Künſtler vom Opernhaus in Frankfurt a.., Herr Robert Gareis, produzieren. Schließlich iſt nach zu er⸗ wähnen, daß die von ihrem früheren Wirken bei karnevaliſtiſchen Roſengartenkonzerten rühmlichſt be⸗ kannte Kapelle des Jufs⸗ Regts. 81 unter Leitung des Kgl. Obermuſikmeiſters Fehling den muſikaliſchen Teil des„bunten Abends“ beſtreitet und damit einen weſentlichen Faktor für das Gelingen der Veran⸗ ſtaltung abalbt. Eintrittskarten à 60&. bei allen be⸗ kannten Vorverkaufsſtellen. Reſervierte Plätze 1% nur an der Kaſſe im Roſengarten. Karneval 1913—14. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt. Am Samstag den 7. Februar veranſtaltet die „Große“ in den feſtlich dekorierten Räumen des „Bernhardushofes“ einen großen Preis⸗ Maskenball. Es werden 3 Damen⸗ 3 Herren⸗ und 1 Gruppenpreis ausgeworfen werden, um einen Anſporn für originelle und ſchöne Maskenbilder zu 1 geben. Es wird nicht nur auf Schönheit der Masken, ſondern auch auf Originalität geſehen werden. Die Bohnenpolonaiſe, die ſich ſtets größever Be liebtheit wird auch in dieſem Jahre ihre Anziehungs kraft auf die Damenwelt nicht verfehlen. Die glück⸗ liche Finderin der Bohne,— die„Bohnenkönigt n“— erhälk eine wertvolle Damenuhr mit dem Motto: „De Daume druff!“ Die Muſik wird von der ver⸗ ſtärkten Hauskapelle ausgeführt Werden, unter per⸗ ſünlicher Leitung des närrtſchen Dirigenten Blum. Willkommen ſei zum Ball alles, was lacht, ſcherzt und fröhlich iſt, mit und ohne Frack, nur närriſch muß ein jeder ſein. Was in den Kräften der„Großen“ ſteht, wird ſie leiſten, um den Ball zu einem glänzenden und fröhlichen zu geſtalten. Da kein beſtimmtes Ge⸗ präge dem Maskenball aufgedrückt wurde, iſt bder Phantaſie eines Jeden der weiteſte Spielraum ge⸗ laſſen, ſodaß mit einem recht bunten, farbenprüch⸗ tigen Bild mit Beſtimmeheit gerechnet werden kann. B. Eiuzelberichte. Hundseck: 0 Grad, ſonnen⸗ llar, Schucehöhe 70 Itm., nachts leicht? gefroren, kagsüber etwas weich, im Walde Pulverſchnee, Ski⸗ bahn ſehr gut bis Gertelbach; Saund Badener Höhe: 1 Grad Wärme, hell, Schneelage 80—85 Ztm., trocken, ktagsüber weich, nachts gefroren, Feruſicht gut, Skibahn bis ins Murgtal; Unterſtmatt: Schnee⸗ Immenſtein; Horn isgrinde: Itm., krocken, leicht gefroren, in der Sonne weich, 2 his 600 Meter; Mummelſeſe: Schneehöhe 90 Ztm. 0 krocken, teils pulvrig, teils Harſch, tagsüber weich, 0 Grad, wolkenlos, ſounig, Skibahn bis Seebach gut: Ru 6 eſtein: Schneehöhe 80 Itm., etwas weich, untere Schicht hart, helles Wetter, ziem⸗ lich mild, Skibahn ſehr gut bis Seebach. Wegſtrecke Hornisgrinde⸗Seibelsegle wegen Schneebruch ge⸗ ſperrt.. Kntebis⸗ Freudenſtadt: Morgens leichter Froſt und klar, tagsüber mild, ſonnig, 65—80 Ztm. Schneehöhe, teils pulprig, teils Harſch, und Schlittenbahn ſehr gut bis 600 Meker; Schliff⸗ kopf⸗Zufluchtt 1 Grad kalt, 80 11 5 Schnee⸗ Höhe, Pulverſchnee, klar, Skibahn ſehr gut bis halb⸗ wegs Oppenau: Triberg: 30—40 Ztm. Schuneehöhe, bis plus 4, wolkenlos, alle Sportbahnen ſehr gut; Schön wal d: 0 Grad, klar, Schneehöhe 80 Ztm., trocken, leicht verharſchte Wald pulvrig, Ski⸗ und Schlittenbahn tadellos;: Titiſe e: 3 Grad kalt, wol⸗ bahn⸗, Eisbahn⸗, Rodelbahn ſehr gut, Feldberg: Meter Schneelage, teils Harſch, keils pulovrig, Sonnenſeiten weich, 1 Grad warm, wolkenlos, Alpen⸗ ausſicht, Skibahn bis Titiſeez 6. bis 8. Februar Wett⸗ fkläufep Herzogenharn: 110 Ztm.„Schneehohe, 2 Grad warm klar, Alpenausſicht, etwas weich, Skibahn ſehr gut, Halde⸗ Schau⸗ insland: Schneehöhe 80 Ztm., trocken, beils Pul⸗ nerſchnee, klar, Alpenausſicht, Skibahn bis 600 Meter; Schneehshe, trocken, Witterung klar, Alpenausſicht. *Oberhof in Thüringen, 4. Febr.(Priv.⸗ Telegr.) Schneehöhe 8o em Wärme 2 Grad. Sportverhältniſſe günſtig. von der 1 Apiatit Neue Auszeichnungen für Militärapigtiker. Der Kaiſer hat ein Abzeichen für Beobaſch⸗ ktungsoffiziere aus Flugzeugen ſowie ziere, Anteroffiziere und Mannſchaften, deren Verwendung rdi ticht mehr in Ausſicht genommen Die beiden Zeichen beſtehen aus am Waffenrock wie am Feld⸗ linken Bruſtmitte, mittelſt Nadel von den Offizieren werden Weiſe auch zum Ueberrock und ziere wird von der Generalinſpek⸗ tärverkel rsweſens unter e Vom Wetter und— böße 70 Itm. leicht verharſcht, tagsüber etwas weich, ſpend prachtvolles, ſonniges Wetter, Skibahn ſehr gut bis an Schneehdhe Grad Wärme, wundervolle Fernſicht, Skiföre ſehr gut obere Schicht kenlos, ſonnig, Schneehöhe 50 Ztm., pulvrig, 8 Schnee trocken, Belchen: Skibahn bis 600 Meter, 70 bis 90 Zim. ein Erinnerungszeichen für ſolche Offi⸗ im Mobilmachungsfall für den Das Abzeichen für Be⸗ ſtammen aus Belgien(Nagand) und der Schweiz (Piecard⸗ Pixreth. bis 1 eingehen. [Montag abend 10.20 Uhr das Sechstage⸗Rennen ſeinen Anfang. n Mac Namara, Casaeron- (Karten im Vorverkauf ſiehe Inſerat.) Sekretartat der Großen]. (Aus dem Gerichtszeitung. S Mannheim, 3. Febr. Strafkam⸗ mer III. Vorſ.: Landgerichts⸗Direktor Dr. Beuckiſer. Dem Schloſſer Johann Legleiter wurde unlängſt ein Fahrrad im Werte von 100 Mark geſtohlen. Der Dieb war der vorbeſtrafte Schmied Willi Körner aus Giebichenſtein. Er wird heute zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Der 30 Jahre alte Kaufmann Paul Kraft aus Ludwigshafen 98 mit kleinen Kurzwaren⸗ geſchäften, die er in Plankſtadt und Viernheim betrieb, kein Glück. Als er keinen Kredit mehr fand, entlockte er einer württemk en Trikot⸗ weberei unter Angabe eines falſchen Namens Warenſendungen im Werte von 279 Mark. Bald darauf geriet er in Konkurs. Wegen Urkun⸗ denfälſchung und Betrugs wird er heute zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Der Arbeiter Wladislaus Buczak aus Stauislawice meldete ſich im Juni v. F. hier unter dem falſchen Namen Stanislaus Plasko⸗ witſch an. Er hatte dazu ſeine guten Gründe, die Polizei fahndete nach ihm. Unter dem falſchen Namen hat ihn kürzlich auch das hieſige Schöffen gericht abgeurteilt. Wegen der Urkundenfälſchung gibt es heute ein Monat Gefängnis. Wegen Herausforderung zum Zweikampf iſt der 20 Jahre alte ſtud. phil. Oskar Richardt aus Schöneberg augeklagt. Er verkehrte freund⸗ ſchaftlich mit einem jüngeren Sohne eines hie⸗ ſigen Beamten, Unterſekundaner einer Mittel⸗ ſchule. Während einer auswärtigen Dienſtlei⸗ ſtung ſeines Baters nahm der Unterſekundaner den Studenten einmal mit nach Hauſe und ließ ihn im Fremdenzimmer übernachten. Ein älterer Bruder des Gymnaſiaſten, der berheiratet iſt und ſeinen eigenen Hausſtand hat, erfuhr davon und geriet deswegen im Hausflur mit dem Studen⸗ ten in eine Auseinanderſetzung, die in Tätlich⸗ keiten ausartete. Darauf ſandte Richardt einen Kommilitonen, den Studenten Friedrich Jäck, der ebenſo wie er in Heidelberg immatrikuliert zu dem Bruder ſeines und ließ ihn 5 Beliehenen 15 das Abzeichen ſo 5 zu tragen, wie er zum Beobachtungsoffizier im Felde geeignet iſt und demgemäß von der Inſpektion des Militär⸗Luft⸗ und Kraft⸗Fahrweſens in der Liſte der Beobachtungsoffiziere geführt wird. * Wettibewerb für eine Plakette der National⸗ 75 werbefleiße Der Verein zur Beförderung des Ge⸗ zu es künſtl ne in Gold, Silber und Bronz 125 herz zuſtellende PPa⸗ An Preiſen ſind 5000% ausgeſetzt. Preisrichteramt haben die Herren Profeſſor Manzel, Berlin, Profeſſor Dr. Menadier, Berlin, Profeſſor Boſſelt, Magdeburg, Bildhauer Splieth, Berlin und Hyfgoldſchmied Kommerzſenrat Alfred Sy, Berlin, üübernommen. Die Modelle müſſen bis zum 15. Mai 1914, abends 7 Uhr, in dem Bureau des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes, Charlottenburg, Berlinerſtraße 171½/72(Techniſche Hochſchule) einge⸗ reicht ſein. Die näheren Bedingungen des Wettbe⸗ werbs werden von dem vorbezeichneten Buregu auf Anfrage jederzeit gern mitgeteilt. Automobilſport. sr. Die Winter⸗Prüfungsfahrt des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Clubs im Oberharz ſollte am Montag noch einen Wettbewerb für die vier⸗ rädrigen Wagen bringen, nachdem die Motor⸗ räder und Dreiradwagen bereits am Sonntag ihr volles Penſum abſolviert hatten. Vorge⸗ ſehen war für dieſen zweiten Tag eine 50 Kilo⸗ meter lange Strecke, die eine Bergführung über 10 Kilometer von Seeſen nach Lautenthal um⸗ faßte. Da die Oberleitung feſtgeſtellt hatte, daß kurz vor Lautenthal die Straße völlig vereiſt ſei und an ein Paſſieren der Wagen nicht zu denken ſein würde, ent ſchloß man ſich, dieſe Prüfung abzubrechen auf einer anderen Straße nach Goslar zurückzu⸗ kehren, die keinerlei beſondere Schwierigkeiten bot. Das Klaſſement für die Automobile ſteht noch nicht feſt,. 8 bis 9 Konkurrenten blieben bohne Strafpunkte und haben Anwartſchaft auf Für zweite Preiſe kommen 6 bis J erſte Preiſe. 7 Teilnehmer in Frage, die bis zu 20 Straf⸗ punkte auf ihrem Konto haben. r. Für das Internationale Automobil⸗Renuen um den Grand Prix des Franzöſiſchen Auto⸗ mobilklubs ſind bis zum erſten Meldeſchluß im ganzen 39 Wagen angemeldet worden, alſo noch 6 mehr, als man erhofft hatte. Allein am Tage gingen noch 16 Unterſchriften ein. Die Iu⸗ ternationalität iſt glänzend gewahrt. Frankreich iſt mit 12 Wagen vertreten und zwar mit je 3 Alda, 2 Peugeot, Delage und Th. Schneider. Italien ſtellt 9 Wagen und zwar je 3 Fiat und Aquila⸗Italiana, ferner 2 Nazarro und einen Ceſar⸗Wagen. Deutſchland folgt mit 8 Dagen und zwar mit fünf Mercedes und drei Opel. England iſt mit 6 Wagen beteiligt und zwar mit je drei Sunbeam und Vauxhall. Je 2 Wagen Dem Vernehmen nach werden zum Nachmeldeſchluß trotz des erhöhten Startgeldes weitere Nadſy Sr. 8. Brüſſeler ege Rennen. Unter Beteiligung von 16 Mannſchaften nahm am 3. Brüſſeler Es konkur⸗ rieren folgende Paare: Stol⸗Vanhouwaert, zäbel ohne Binden und Bandagen„bis zur fordern. Der Geforderte er⸗ widerte aber einfach, daß er die Sache dem Staatsanwalt übergeben werde. So ſtand hardt hey⸗ vor der Strafkammer, die mit Rückſicht darauf, daß das ſchroffe Vorgehen gegen ihn nicht ganz gerechtfertigt war, nur auf drei Tage Feſtungshaft erkannte. ie Geometer Michael E. und Oskar Sch. aus Germersheim hatten im Jahre 1908 hier ein kechniſches Unternehmen gegründet, das aber eine ſchlechte Entwicklung nahm, weil der kaufmän⸗ niſche Geiſt fehlte. Die Leute gingen große Ver⸗ träge ein, bei denen ſie nichts verdienten. Kurz vor dem Zuſammenbruch war Sch. ausgetreten und E. hatte das Geſchäft allein weitergeführt. Seine Einlage von gegen 18 000 Mark hat er eingebüßt. An Forderungen wurden 57000 M. angemeldet, doch wurden die Paſſiva vom Kon⸗ kursverwalter auf 21000 M. feſtgeſtellt. Da nennenswerte Aktiva nicht vorhanden waren, ſo wurde das Verfahren eingeſtellt. Heute ſtehen die beiden Geſchäftsinhaber vor Gericht, weil ſie auf S Kampfunfähigkeit“ keine geordnete Buchführung angelegt hatten [Vergehen gegen§ 240 Ziffer 2 und 3.⸗O.) Das Urteil 95 gegen E.(Vert..⸗A. Roth⸗ ſchild) auf 100 Geldſtrafe oder zehn Tage Gefängnis, geden(.⸗A. Dr. Ebeytsheim) auf 60 M. Geldſtrafe oder 6 Tage Gefängnis. Wegen Pfandverſchleppung hatte das Schöffen⸗ gericht den Friſeur Andreas Schloſſer und den Privatmann Valentin Schloſſer, den zu je zwei Wochen Gefäng⸗ nis, die Schweſter bezw. Tochter der beiden, Barbara Schloſſer, zu 30 M. Geldſtrafe berurteilt. Andreas Schloſſer, der ein Friſeur⸗ geſchäft in Mannheim⸗Waldhof hatte, war im Jahre 1912 verurteilt worden, ſeiner von ihm geſchiedenen Frau eine Unterhaltungsrente von 100 M. monatlich zu bezahlen. Die erſte Rente wurde bezahlt, die zweite Rate mußte eingeklagt werden, aber der Friſeur wurde, bevor zugunſten ſeiner früheren Frau bei ihm gepfändet werden konnte, von ſeiten ſeines Vaters für ein angeb⸗ liches Darlehen von 2400 M. in Anſpruch genom⸗ Vater von Andreas, Das folgt: meétker: 1. vogel 2 St. Karlsruhe 2 Min. 32 Sek.; 4. Leutnant Holz Gorz⸗Stuttgart. [knecht⸗ Nang(8 geſtandene bis 17 Braun⸗ Baiersbronn 8 geſtandene 2 Meter); Sprünge 513 14½% Meter); 3. Nans⸗Hohenheim men. Bei dem freihändigen Verkauf der Ein⸗ AAgliche Gporl. Jeiſung Walthour, Miauel, Comes- Erupelandt⸗ Poulain, Leviennois⸗Trouſſelier, Dliveri⸗Veri, Vandenberghe⸗Vandervelde, Mar⸗ cell Buyſſe, Vanderberghe, Debgets⸗Perſyn, Depauw⸗Leon Buhſſe, Hugbrechts⸗Spießens Dethier⸗d Awaus und Bader⸗Kudela. Die deutſchen Farben werden alſo nur durch den Bader, der mit dem Böhmen Kudelg er eine Mannſchaft⸗ bildet, vertreten. waren 41,0 Kilometer zurückgelegt. Stunde Gleich zu Anfang gab es zahlreiche Prämien. ein Vorſtoß der belgiſchen Favoritenmannſchaft Stol⸗Vanhouwgert wurde bald vereitelt. dieſem Sturz kam Lapize und Vandevelde 3u Fall, ohne jedoch Schaden zu nehmen. Das Tempo war ſehr ſcharf, ſo daß von der 4. Stunde au die Weltrekords verbeſſert wurden. Nach 12 Stunden hatten die Mannſchaften 452,144 Kilo⸗ meter zurückgelegt. 10 Winterſpurt. M. Bunbeswettlauf des Schwäbiſchen Schnee⸗ ſchuhbundes. Unter den günſtigſten Verhältniſſen wurde am Samstag und Sonntag der ſiebente Bundeswettlauf des Schwäbiſchen Schneeſchuh⸗ bundes in Baiersbronn veranſtaltet. Prachtvolles, ſonnenklares Wetter und vor⸗ trefflicher Pulperſchnee trugen zum guten Ge⸗ lingen der Wettläufe viel bei. Die Züge brach⸗ ten Hunderte von Sportfreunden aus dem Württembergiſchen und Badiſchen nach dem ſtillen Schwarzwaldplätzchen, in dem ſich ein ſel⸗ ten geſchautes Leben und Treiben entfaltete. Die ſteben Konkurrenzen erfreuten ſich ſämtlich ſtar⸗ ker Beteiligung. Die 8 den Händen des Bundesvorſitzenden Dinckel⸗ acker. Kleiner Langlauf über Mohrhard⸗Baiersbronn; Fi beiner⸗Baiersbronn; 3. Pfiſter. Große 15 Langlauf über 18 Kilometer. 1. Kl.: Sieger Ihle⸗A.L. C. Stuttgart 2 Stunden 4 Min. 46 Sek.; 2. Kl.: Sieger Geßwein⸗ 5 Min. 1 Sek.; Altersklaſſe: 1. S ch w 1 ⸗A..C. Stuttgark 2 St. 10 Min. 52 Sek.; 2. Jeutler⸗S. V. Geislingen. Hin⸗ 9 35 ſtarten. 1. Gönner⸗Alb⸗ verein 2 Min. 27 Sek.; 2. Schuhmacher..C. Karlsruhe 2 Min. 28 Sek.; 3. Ritter⸗A..C. Da 1. enlauf: Taak 55—. A. S. Stuttgart; 2. Müller⸗Allb ein; Müller⸗S. V. Stuttgart. i˖ farten! (18½% Meter geſtanden). Großer Sprung lauf: 15 ſtarten. 1. 58 chönleber⸗S. A. S. Stuttgart 24% Meter; 2. Schuhmacher⸗A. S..⸗ [Karlsruhe, 23 Meter; 5 Peterſen⸗A. S. C. Karls⸗ ruhe, 21 Meter. tung Aldelen Schülerwettläufe. von ſter 0 Voralberg, der zum Langlauf 2 St. 7 Min. 57 Den Ahſchluß der Veranſtal⸗ Skimeiſter Sch abenu wurde der letztjährige Mei⸗ Berufsſkiläufer Sepp Bildſtern⸗ Sekunden benötigte und 25 Meter weit geſtanden ſprang. h. Ettlingen, 3. Febr. Auf der hieſigen Rodelbahn an der Schöllbronnerſteige ſauſte ein Rodelſchlitten abſeits der Bahn in den Hag. Der des Schlittens wurde erh ver⸗ richtung trat nur die Schweſter des Schuldners, die heutige Angeklagte als Kaufliebhaberin auf und erſtand die Einrichtung um 600 und einige Mark. Das Geld hatte der Vater hergegeben. Jetzt iſt Barbara Schloſſer die Inhaberin des Ge⸗ ſchäftes und ihr Bruder iſt ihr Gehilfe. Das Nachſehen hat die geſchiedene Frau. Das Schöffen⸗ gericht hat angenommen, das die angebliche For⸗ derung des Vaters nur fingiert iſt, und das ganze Vergehen nur eine Schiebung darſtellt, um die geſchiedene Frau zu ſchädigen. Die Angeklagten die Berufung gegen das Urteil des Schöffenge⸗ richts einlegten, behaupten dagegen, daß die Ge⸗ ſchäfte einen reellen Hintergrund hätten. And⸗ reas beſtritt, die Abſicht gehabt zu haben, ſeine Frau um ihre Alimente zu bringen. Er ſei ebhen in Bedrängnis geweſen. Einerſeits hätten ihn die Koften des Eheſcheidungsprozeſſes gedrückt, andererſeits ſei er von Zigarrenlieferanten ge⸗ drängt worden. Das Gericht hielt den Beweis nicht für erbracht und ſprach die Angeklagten frei *Leipzig, 30. Jan. Der Vorſchuß⸗ Berein Hardheim in Baden iſt durch die unſachgemäße Wirtſchaft ſeiner Vorſtandsmit⸗ glieder in eine ſehr mißliche Lage gekommen, da die Mitglieder für die ganzen Verluſte, welche der Vorſtand verſchuldet hat, voll in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Zwei von den Vorſtandsmit⸗ gliedern ſind vom Landgericht Mosbach zu Strafen verurteilt worden; dagegen iſt am 8 Juli der Kontrolleur des Vereins, Moſes Halle von der Anklage der Untreue freigeſprochen wor⸗ den. Die beiden anderen Vorſtandsmitglieder haben ſeit 1907 die Buchführung vernachläſſigt und falſche Bilanz aufgeſtellt. Nach der Anklage ſoll Halle gewußt haben, daß es ſich um Bilanzen handele. Das Gericht hat aber den Beweis für die Wiſſentlichkeit nicht für erbracht angeſehen. Die Reviſion der Staatsan⸗ waltſchaft gegen die Freiſprechung des§ Halle wurde vom Reichsgericht verwor da die Begründung des Urteils zwar bedenklich ſei, aber nichts als 5 ruhend angeſehen werden könne. —— In der erſten Be Bei rend die 2. baw. die aus der., Leitung der Wettläufe lag des Die hauptſächlichſten Ergebniſſe 5 wie Lolls Dresden wird demnächſt erfolgen. im Stich gelaſſen war, iſt. Wafſelnheim(elf), 3. ebr Auf der hieſigen Rodelbahn ereigneten ſich einige Un. fälle. Zwei Schlitten überſtürzten ſich, drei Perſonen ſchwere Verletzun davontrugen. Sr. Di⸗ Rodekmeiſterſchaft vom Sſeneien⸗ 55 ſchaft Paul Haaſe(Krummhi 14,1 Sekunden über Rober hübel mit:18,2, Otto Kr Paul Breiter⸗Krummbübel. Maſeuſpiele. Die Fußball⸗Vereinigung Ma hat letzten Sonntag wieder 3 Man kombinierte Elf gegen einen ſehr ſplelſta ehrenvoll unterlag. Die 5 Mann die 2. Mannſchaft des V. f. R. konnte nach ſchönem und beiderſen 7 der Spielzeit hindurch von Vg. gefüthrt wurde, mit:3 Toren ſiege Reſultat bei Halbzeit noch 311 fitr Eckenverh. 10˙4 für F. Bg. i der Halblinle und der linke ſich zum Teil aut bewührte 1 die 5 5 15 A Be V. ten der Halbrechte und a ee rechte am 5 Als e fungt aus Ludwigshafen. Er war ein ge hvarbeiiſcher Leiter, wie er ja als ſo Jahren bekannt iſt. i ſpielte gegen den Hezirksmeſſter gaues,„Olympia“, Lampertheim Kl. B und trotz ausgeglichenem Spiel ſich mit ö kennen, Lampertheim erhielt 3 Elfmeter von denen es 2 verwandeln kounte, wor⸗ etwas hohe Reſultat zu ſchließen ſchaft, beſtehend aus faſt durchwe⸗ Spielern, beſiegte die aus ten zuſammengeſtellte 4. Mannſchaft de Phönir Mannheim nach ſchönem 42¹ Toren und den Beweis ſchiſſes 52. 1255 „ 4. Feb. Die Pro mit dem Militärluftſ „2 7i ſind jetzt abgeſchloſſen. Die neuen Ab zugsvorrichtungen für die ausſtrömen en G haben ſich bewührt. Die Ueberführ e che Y E deutſ Mannſchaft ausgeſe⸗ Nach 84 Stunden(heute vorm. 8 1201 Kilometer zurückgelegt. D Jetzt. Jaus neun Mannſchaften. 5 3 6. Seite. General-Ameiger.— Sadiſche Reneſte Nachrichten.(Abendblatt.) Mittwoch, den 4. Februar 1914. 2 JJTSTꝓSTTFTFTCFVTTCCCTCTCTCCcCC0T00GTGTGT0T0b0T0T0T0G0T000W *— dustr.—— ng Xur Zröfnung des Baumwon derminmarktes im Sremen. Am 4, Februar, vormittags 11 Uhr, wird in Bremen der Terminmarkt für Baumwolle eröfinet Werden. Für den deutschen Baumwollhandel und 1 50˙— 50 Reute enpapiere bleibt noch immer ver In ihren weiteren Ausführungen kommt die See- auch die Hy 5ot zu dem Endurteil, daß die allgemeine ertrauenswürdigen und der für bas ken wieder mit besseren Emissi 0 l; SwWirtschaft Se nleihebege e mit genügendem apital aus- für ihre Pfandbrie ſe rechnen und eine lebhaft Lirtschaftliche ite der ein begebtng, atteten Häa eine seh ringe; ferner be- Beleihungstätig entfalten können. Für den die nunmeht den gesamten Emissions- rünkt man sich dor mit dem Augebot in der nd also zunächst, soweit erst- 4 dedarf Preußens für das Jahr 1914 I deutsche 5 nubrte dag auf wenig 01 Mo onate von und zweistellige Anlagen in Betracht kommen, d Sekt, nicht zu unterschätzen sei. Der gewaltige ie deutsche Baumwollindustrie baginnt damit eine] gereclmet, au welchem solche 8 vas günstige 1 ird! 1 75 e ee Aussichten etwas günstiger. 55 lerdings wird bei Kapitalbet trag von 600 Mill. Mark dient der Haupt- neue Epoche, die voraussichtlich die Sicherheit des Werden. Es ist demnach unmög! den zweistelligen fiypotlieken f nier und da vore e eh Bet 5 Handels in Baumwolle immer mehr bde- der Saison während der Periode 8 n immer noch eine gewisse Enappf it des Kapitals-SAehe dem musbad des Betriebs⸗ 8 Erntebewegung— September bis Beber ber— angebots bestehen ble apparates der Staatsbahnen und der 1 ſestigen wird. jen ſahrest 5 kulati ürlick f 8 den Jahresbedarf der Bauspek!. lation ist uatürlich Vermehrung ihres Betriebsmittel⸗ Bremen ist nächst Liverpool der grö Baum- volle im Süden der verei ten ei 12 1— ind zweiten Hypotheken Hein noch ni parkes. ſollmarkt 3 tollstspelplatz as. dece Und wenn es mösz 0 8 wWollmark N und Baumwollstz pelplatz Europa 44 15 darf es f Framrösische Schat anleihe. Brenteus füährlicher Import amerikanischer Baum- G 978 iebung der 12 Bo Wacie d0m der Kammer beendete zut telegraphischer Mel idung die Prüfung des B* 5 und gab ihre Zustimmung dazu, dag clie Regierung ermächtigt wird, Scfatzschei Ne in Höhe von achthundert Millioney ssendifferenzen der Wolle belief sich im Jahre 1913 auf rund 2 700 000 Aufbewe Ballen im Werte von etwa 600 Milllouen Mark. Hiervon war bei weitem der größte Teil bre- e àuf sich Wart en Jahre hat unt 5 mischer Eigenhandel; nur ein kleinerer Teil war er 1 àuszugeden. Transitgut. Fast der ganze Bedarf Deutschlands 25 aSeldmarkt, Sank- und Börsen- in amerikanischer Baumwolle, der größte Tei Abschlüsse en 10 5 Wesen 7 112 5 5 N0 N de Isterreichischen, schweizer, holländische zu decken Es kommt hinzu, daßg russischen Bedarfes, sowie ein Teil Handels ade Kapital ihrer Toct hter- und Wochenausweis der österreichisch- ungarisenen Bank vom 31. Januar. und skandinavischen Bedarfes wird langger geu. Terminmarkt schon Der gestern herausgegebene Wochenausweis der 1 ecbi 2——— f ree. rungsanstalt in terreichisch-ungarischen Bank vom 31 Januar Der moderne Baumwollhandel! sich in gewissen Grenzen 4 1* 1 1 1 7 5.* 2 2 8 85 8 8 hergebrachten einfachen Handel, der hen] gefahr de rota der natürlichen Anspannung am ſtexmin eine hemerkenswerte Liqui- Es verdient besonders hervorgehoben zu daß der Metallbestand gegen die eine Zunahme von 1,75 Mifl. Kronen acl im Vorjahr— wie gewölnlichk Utimotermin— eine dieses Bestan- Lill. Kronen stattgefunden dem Produzenten oder Ablader und dem K Dem Br abspielte, Frundrer schieden. Heute ist er eln dationskasse Handel nüt der Präünne geworden, welche für Jamuar von einer ailtegge Alektive Ware gegenüber den Notierungen der] K pital von 2 Millione Mard K Lerminbörsen bezahlt werden muß. Die Bildung ist, und deren Zweck es ist, de von Terminmärkten ist aber eine Notwendigkeit Bremer Vereins fr Terminhat augesichts der grogen Preisschwankungen der] die ordnungsmt Baumwolle und des Umstandes, daß diè Zeiten, dingungen“ die Liqui⸗ Ankang mit einem t worden deru des 10 Baumwolle e Erfüllung der nach den„Be- 2¹ N Ge- in d die Preuent erkauf schäfte zu garantieren. ie einer in denen die Produzenten ver kKaufen, nicht mit Schaſt rantieren. e i0 8. einer 55 e denen zusammenkfallen, in denen die Konsumenten] solchen Kasse eutspricht den Zren Markte selbestandes um 15935 85 daraus eine starke kehrs, dem das genannte kaufen. Ausländische Terminmärkte bestanden] vorwaltenden Kapitalverhälti Asher ia Liverpool, Newyork, Neworleans und in Liverpool destehende Clearis Je Havre; außerdem hatte Hamburg einen Bedenkt man, daß Bremens Baumwoll- 85 8. k 85 21 5 75 minmarkt, der aber für das anerikane e OGe- ei nfuh r etwa 87—88 08 112 volkommen gegenuberstand. Der Schäft kaum von Bedeutung w Bremer aber es F—— 2550 46(105 88) Mill. K Baumwollhändler waren auf diese ausländle en Einfuhr ausmacht, 80 kann. Notenumlauf hat um 25246( 5 Mürkte angewiesen, ohne doch mit ihrem gr machen von der Wichtig Grundstücks zugenommen. Die österreichisch-ungarische Bank Lager, das sich durchschnittlich beläuft, und in der Regel grö Newyork. Neworleaus und Le Lakler etzlicher 300 000 B die Erriehtung des Ter von der Durt die deutsche Baumwollindi sich mit 172.590 Mill. Kronen in 55 No- gegenüber einer Notenreserve von 78,13 Kronen in der Vorwoche und einem steuer- eee 15 Ver. an ihrem Teile dazu beitragen, Einfluß aàusüben zu Können. 5 5 9 behr mit den amerikanischen Baumwollse stebende innige Verbindung der ichtigen Notenumlauf von 450.80 Mill. Kronen 9 hatten sich schwer erträgliche Zustünde b ner und Händler noch jern in Hamburg faßt Vorjalr. Gegen die Vorwoche ist also eine gedüdet. kiier sind Jie sogen. on-calf-Geschüfte wickelt sich der neue Terminmarkt durch die Holgenden Satze: Verschlechterung um 3250,72, gegen das Vorjahr 7 üblich geworden. Die Imerikaner geben die hegen. dab 8 5 Preise mrer Anstellungen fast nur noch auf einer e e ung der Inter ist, durch dan⸗ Basis“, d. hk. auf der Grundlage einer bestimm-] Grundlage, die ihm gegeden ten Terminnotierung— meistens des Liverpooler eatischen Fleig und gewisse 8 Handhabung m 2 3— Frben sich 75 das au einem Markte, der gegenüder den destehenden* der 155 reichĩsch · ungarische Bank— wie schon gemeldet vor, den Preis der gekauften Ware inner- 2 Leise wieder aufleden wird. Die Preußische 05 — S0 3 95— 8 · 2 2 4 t deld einer im Naufrertrage destimmten Frist end. ausländischen Temimmuntes ch die im ge⸗ Pfandbrief-Bank in Berlin teilt mit, daß eine Ge. den Diskont gestern um aui 4 Prozent gultig ru„frierenn. Tlerdurch veründert sich] bührende Geltung verschafft, dann wird der In- detenoele in Bearbeitung ist. die eine Anderung herabgesetet hat. ger Provisorisch destgelegte Preis der 18 are um dustrie aus einer solchen Entwicklung direkt oder der 8 87 des eee—— und ots deden di de Differenz nach oben ode 8 i ekt, ein großer, wenn nicht der erdb ere T le Vorwe Zwischenteit die rugrunde der Vorteile Zzufallen, die rung erfahren hat. Der R 5 ganz dem Willen des Verdl Zute kommen. dererseits verlangt die Ind Die Aussichten des Nypotheken- die Anstellungen der Ware i aber eine Verbesserung um 288,30 Mill. Kronen ſesteustellen. Dieser günstige Ausweis hat der apro:¶ nicht zuletzt dazu beigetragen, daß die S8ster- Un Tarsend Nrenen) 181—— WAnzen und Berren. f24889 22 zaklbere Wechsei 80880 unver. etallsch. Sild. u. Sronzen 278708— 1457 — omberdbestänss.. 215824 T 8888 re Aktfven——5 umlautf 28—228 2 eitstelli 18 182 erfolgen 2 1 15 1· den Solſen, daß der Preis nach Ver⸗ merktes. 1013 waren die Tiassstee———— Raufers, sondern nach endgültig W. C. Berlin, 4. Febr. Mannigfa en am rihpolheenmarkte natürfich] 48887 184802 Stenerpffich Rotenemwisdt 17288 ſestgelegt werde. Das ha dler in große] nungen Fnüpfen sich an dis in den Für Berlin wurden vom Verein 85———.— IStenertrefe lotenrsserve—.— Abhängigkeit vom Verkäufer und Käufer gebracht.] 80 Aunkalis in die Erscheinung getre und Hypothekenmakler folgende xheinischwesttülischer Karenmet 7 Der Mangel deutschen leichterung des Geldmärkte Pupill tellige Eintragun- 5 7—58 8 ericht v Bankgeschäft.) Terminmarktes hat, daß großge! gemein beurteilt man jetzt sch Anlagen Zur ersten* on Gebrüder Stern, Summen für Nomm Sland, desonderss jer kommenden Bar Dortmund, 3. Febr.(Vor der Börse) A itutsgelder nach Lwerpool, geben. hätrungsweise wird 5 da man annimmt. dieser Betrag auf 700 600 4 fährlich angegeden, lichem Maße vorhandenen N Beginn der Berichtsmoche lustios und die Nurse wodei zu derückschtigen ist, daß die Bremer größerem Umfange wieder 0 ˖ Saben auf Qlattstellungen zunächst nach. Im Raumwollhändler jetzt als außerordentliche Mit- Baugelder zur Vertügung Sestellt jen. 211 8 5 beda t Abschluß- en Verla aber entwickelte sick, aus- Khieder der Lverpooler Baumwollbörse nur 6funmittelbare Folge einler 8 igen Wend inkl den Mitteib lungen Uber die Erneue- Nonumssion zu zZahlen baben. Bis vor wenig Wwüäre naturgemag ein WI jederer angen des Syndikats eine keste Stim- Jahren, als noch% Nommission zu bezaklen] letzten beiden Jahren jast ich unserer Auffassung diese Mit- War, Waren die Sunimen, die dem deutschen Bauspekulation, Oftentlichkeit falsch gedeutet Naffonabermögen eutgingen, eutsprechend des Wohnungsmarktes * 2 Nenneger eenmacnie war die Stimmung zu defentäche Jeunemissjon preassischer Sehetr- utwurfes Schwierigkeiten in der neuerung behoben. Vielmehr dürften en Monate noch eine Reihe von Fragen und es wird den leitenden Stellen noch it Maß Arbeit kosten, wenn sie die dis zum 1. Niai zu ihrem glück⸗ wollen. Im einzelnen wurden sind nũut der enenmigung — Fndlch verursachen die Preisschwaukungen.— wen igen Oroßstädten— cie während der Beförderung der Nabel und De⸗— 10 peschen entstehen, oft große Verluste. Das tritt im Verkehr nüt Newyerk und Userpool besouders deutlich berver. Obwohl z. B. Bremen durch ein eigenes mit Liee Lerbunden Snd doch die 8N gen im telegrapl e Alen. Englands ziemlich häufig. in wenigen e Constantin der Große bei Andet aber oft ein stao aumarkt K 0. bernal„Ewald bei M. 41 500, Grai Schwerin erhöhung statt, die dem Empi einer Meildung] wirken wir ber esse. 961 erhöht wo 1, Während der ichnungs- Ladwig bei M. 30 700 und undekannt ist. 16 800 geiragt Die Um- Der Umfang des Bremer ten beschränkten sich auf ein- gen Versuch, die Abhängigkeit vom waren sie indes in Loth- Drecken. Vor fast 2 Jahren dildete 1 für I 1 Auwe eisungen. zemlich Starken d, die wiederum bis M. 11 000 gebot zu M. 10 200 an- Mout Cenis, die bis M. Die üdrigen schweren genüder der Vorwoche unver- ten zeigte Sich dagegen Wie⸗ e Nachfrage für Heinrich bei 1 Deimeels WDerg dei M. 7100, Got. 2880 und(Aroline dei M. 2800. Esatge dis M. 850 Bremer Verein erminhandel in Wrolle. der die Vorarbeiten für diesen Versuch geleistet Rat. Da der Terminhandel ganz andeden Be- Gingungen unterliegt, als die effektiven Geschäfte n Baumwolſe. ließ sich der Terminmackt nur er Fickten auf QJrund d mer B— Wollbörse getrennten Organ 8 mit den Verhaltnissen der dack das Termingeschäft geschit betrachtt. Dies ka der Börsen-Ceseteged erst das neue Berssages Rehkung, wer Ren Stande von N. Wandel eden. N sich indes wie⸗ aas—— Alt das——* Wiide ekulaßlon ce sonst unlu 7 gern Gebiete des Bau mWellhan—2800 Dis M. 3050 er- Schaden Stillegun— einen Frfolg gezeibgt Handſungen enen— an Sdotten. e mit etger Studigen Stockung des Oeschsftes WNucd Wäre. Lvorrudengen. Von der Nlick ie Procnten zuf Snen möglichst großen Zeit raum bHinzus 2u bnet Tar 8 In- trage eir; Anstre geradezu Prosperitzt des Unter⸗ Letügt Seldst a emer— Lemeines——— Nrise des Terrainmarktes ssen Betriede deschaftigten Augestelnten und Ardeiter unen für erste und rweite vorschü Beger Zeic Ne eihungen deine s großen Nsien entsteen. Man — wurden 00.— des M. 8500, zngss Sdelden vorzugsweis der Ad. Auigade des Hendels es, der Indus— 8 iie so denstigte Vare zu deschafen. Es ist dem dart u8e wohl annemmes, dag en ernebicher Tei 8 ecee Ne und Scweit Nenclel zedoch nur in sehr deschränem Maße des enorwen Kapitals, das jetet fr de preufssede den adane der eimntsarbeig nent vo⸗ ardte genom- wögüch, in den Produkgensändern Baumwelle Sckatrsche mer ssien de e Warde, munenr. Februer Nac wer die Zuenung Snfanglichen Fr entternte Leterungen zu erwerden. Denn im dem Nrroberenaekte Tufiegt. Für den Marktl warten.. 3280 Ser Erbebz B A 3888 Mütwoch, den 4. Februar 1914. General-Ameiger.— Zadiſche Neueſte Rachriarten.(Abendblart.) 7. Seds. Salzmünde stellen sich nach M. 4800 bei M. 4930 Walbeck nach M. 3250 auf M. 3500 und Rothen- berg nach M. 2025 auf M. 2175. Siegfried 1 konnten nach Fälligkeit der Zubuße von M. 500 gegen die Schuldverschreibungen gewährt werden, bis M. 3550 anziehen und schließlich waren Vol- benroda trotz der Auschreibung der rückständigen Zubuße von M. 1000 je Kux bei 4400 gut be⸗ hauptet. Für Neustaßfurt hat das Interesse der Vorwoche wieder nachgelassen und die Kuxe blei- ben bei M. 9400 angeboten. Ebenso konnten Glückauf, die mit M. 17 000 erhältlich sind, an der Bewegung nicht teilnehmen. Auch für jüngere und schachtbauende Unternehmungen konnte sich cie Stimmung im weiteren Verlaufe befestigen, sodaß bei recht lebhaften Umsätzen Hüpstedlt bis M. 2525, Felsenfest bis M. 2600 und Walter bis M. 1350 anziehen konnten. Die übrigen Werte waren zwar im allgemeinen wenig verändert, doch zeigte sich, soweit Nachfrage an den Markt ge- langte, auch hierfür Stückemangel. markte konnten Krügershall auf den zu erwarten dien günstigen Abschluß sich bis 100 Proz. er: bholen. Bismarckshall notierten 82 Proz., Justus 79 Proz. und Adler Kaliwerke 49 Proz. Feldburg pFurden nach Annahme der jüngsten Transaktion durch die Generalversammlung bis 36 Proz. be- pertet und auch die übrigen kierher gehör! Anktien stellen sich um Kleinigkcten höher. Für Obligationen hat das Interesse zwar etwas nach- gelassen, immerhin sind die in der Vorwoche stark gestiegenen Preise auf der ganzen Linie gut be- Hauptet. Braunkohlen- und ErZ waren vernachlässigt. PFrenkfurter Effektenbörse. Frankfiurt, 4. Febr. Die Börse zeigte die- Selbe Stimmung wie gestern. Die Märkte der ver- Schiedenen Papiere wiesen eine ungleichmäßige Tendenz aufl. Newyork ließ zwar ein ſesteres regung bringen. Sir Edward Greys Rede Wurde in günstigem Sinne aufgefaßt. Die abwarter Halfung der Reichsbank betreffs der Diskontfrage Wird mit den Einzahlungen auf die preußische An- leine in Zusammenhang gebracht. Eine Herab- setzung der Bankrate unt Prozent wird bestimmt erwartet. Da die Spekulation nur zögernd an das Geschäft ging, so beschränkte sich dieses auf ein- zelne Papiere. Am Bankaktienmarkt sind die Um- Satre bescheiden. Mit mäßigen Avancen gingen die Aktien der Dresdner Bank und Diskonto-Kom- mandit-Anteile hervor. Oesterreichische Banken hehauptet. Canadas sind etwas reger gehandelt. Schantungbamm, Lombarden vorübergehend be- lebter, Südwestafrika lebhafter gehandelt. In Schiffahrtsaktlen bemerkte man weitere Rückkäufe, besonders für Hamburg-Amerikanische Paketfahrt- gaktien. Flir elelctrische Aktien erhielt sich die KFauflust; für Edison und Siemens u. Halske. Wesentlich ruhiger lag der Kassamarkt der Renten- Wwerte. Man bemerkte Realisationen in heimischen und Zsterreich-ungarischen Anleihen. Ausländi- sche Fonds behauptet. In Montanwerten sind die Umsatze für Phönix Bergbau und Bochumer leb- hlaft. Deutsch-Lusemburgische sowie Harpener Wurden höher bezahllt. Am Kassamarkt der Divi- 7 1e e dendenwerte sind die Umsätze bescheiden. Chem. Werte behauptet. Maschinenfabriken vereinzelt etwas lebhafter. Iin weiteren Verlauf ist hervorzuheben, daß die auf Montan- und Schiffahrtsaktien. Oesterreichi- sche Kredlitakttien auf günstige Dividendenschätz- ung höher(bis 208%½ Pezahlt). Die Tendenz ist Später fest. Erwähnenswert sind ferner noch Süd⸗ deutsche Eisenbahn und Raliwerlee. Der Schluß der Börse gestaltete sich bei fester Gesamttendenz vereinzeſt etwas lebllafter. Bezuge 8 Petersburger internationale Handeisbank 55 Es notiertien: Kreditaktien 20896, Disleonio 19898. Dresd. Bank 158, Staßtsb. 157856, Lombar 2225 Baltimore 98½. Privatdiskont: 36 Prozent. Berliner Mflektenbörse, Zerlin, 4. Febr. Die hoffnungsvolle Stim- mung der Börse erhielt durch die Diskontermäßi- gung der österreichisch-ungarischen Bank und durch die Preiserhöhung für Eisenfabrikate in Amerika weitere Kräftigung. Auch die güustigen ilanzaussichten für die&sterreichischen Banken und die hohe Kursmeldung für englische Konsols aus London boten gute Belebüng. Zproz. Reichs- anleihen setzten um 0,45 Prozent höher ein. Von Montanwerten erlangten eine größere Anzahl an⸗ Sehnliche Besserungen, so Phönix und Rombacher um je 1½ Prozent, Laurahütte 1½ Prozent und Bochumer 1 Prozent. Laurahütte konnten sich Von ihrem gestrigen Rückgang gut erholen, wäh⸗ rend andere cnee Werte und Eisen⸗ bahnbedarf siehl niedriger stellten. Auf dem Schiffahrtsaktienmarkte das CJgeschäft weniger stürmisch als gestern. Eine leste Stimmung herrschte auch auf diesem Gebiet Unter Bevorzugung von Hamdburg-Südamerikani⸗ Schen und Deutsch-Australiern. Zum größten Teil Konnten namentlich Montanwerte im Verlaufe sich zunächst weiter bessern, dann aber griſf bei dem Fehlen neuer Käuferschichten infolge gelegent- lieher Gewinnrealisationen eine Unsicherheit in der Kursbewegung Plate, womitl teilweise leichte Abschwächungen im Zusammenhang standteg. Canaclas konnten ihren anfangs etwas erhöliten Kursstand frotz der recht unbefriedigenden letzien Wocheneinnahmen für Januar behaupten. Von österreichischen Werten stellten sich Kreditaktien im Anschluß au Wien 1 Prozeut besser. Trotz der schwankenden Kursbewegung War aueh in der zweiten Börsenstunde eine feste Jen- denz nicht zu verkennen. Lägliches Gield 4 Pro- zent. Sätze der Seehandlung unverändert. in der zweiten Börsenstunde spielte die Auf⸗ Wärtsbewegung der russischen Bankaktien die Hauptrolle, Russenbank gewannen auf die Schäte- ung der Divicende auf 11 Prozent mehr als 4 Pro-⸗ zent und Petersburger Iuternationale stiegen im Zusammennaug mit dem Bezugsrecht erheblich Auch Naphtha Nobel-Aktien erfuhren eine wesent⸗ llehe Besserung. Sonst kam ebenfalls die Festig- keit entschiedener zum Ausdruck, zumal man die Diskontherabsetzung der Reichsbank für unmittel- bar bevorstehend hält. Der offizielle Schluß War lest.* geslalteie sich Brivatdiekont: 3 Proxent. 5 mandel ne znadustrie. FVorbereftunsem tur den neuen ehisch-nugarischen Zolltarit. Vorbereitungen der Ssterreichischen n Fachttörpe 5 ten für die Pr⸗ KUXNE Käule des Publikums auf den nieisten Gebieten andauerten. Das Flauptinteresse erstreckte sich Am Aktien- Aussehen erketmen, konnte aber nur geringe An- tealls lade führt, so stellung des neuen Zolltariſes sind soweit fortge- schritten, daß die Regierungen bereits gegen Mitte dieses Jahres im Besitze konkreter Vorschläge sein werden, auf Grund deren dann die Verhandlungen zwischen den beiden Regierungen beginnen kön⸗ nen. Wie es scheint, besteht die Absicht, an dem gegenwärtigen Zolltarife ziemlich tieigehende Ren- derungen vorzunehmen, da bereits seine bisheri- gen Ergebnisse seine völlige Unzulänglichkeit zei- tar gen, wWze aus ſolgenden Zifiern hervorgeht. Es betrug: Dle Einfuhr Die Ausfune nach Jesterreſon- aus Ossterrelch-⸗ Aktivum, bezw. Ungarn Ungarn svum in Kronen in Kronon in Kronen 19.341.204.993.550.087.008 + 30,982.075 1807.501,973,952 2457285.708— 44589.2 1808.389093.932— 142825.827 1809.748,831.058— 427,462.833 1910 2852,852.402— 424.248.373 1N1.191,711847 787,407.85 1812.588.797.297.335 Das Aktivum, das noch im fahre 1906 zu ver- zeichnen War, verwandelte sich bereits im Veber- gangsjahire 1907 in ein Passivum, das dann bis ius Jahr 1912 fortgesetzt stieg und erst im Jahre 1913 Weder eine Ermägigung erfuhr. Schon aus dieser Kontinuität ergiht sich, daß niehit vorübergehendle Wirtschaftskrisen allein, sondern au Konstruktion des Zolltarifes Schuld an dieser Er- scheinung trägt, denn nicht nur nach dem Werte, sondern auch nach der Menge hat sich der Außen- handel der Monarchie unter dem gegenwärti olltarif un digeud entwickelt. Es betrug die Gesamteinfuhr der Monarchie: Neterzentnon Skllok Tonnen Kronen 1912 295/23.150 34481.43 5.556797.297 1208 128.888.17 25656.692 7³³.341,204.503 +. 2953883 82½,508— 10 12582.894 Gesamtausfuhr: Metepzentner Sthoß Tonneg Kronen 1812 188513888 11870 081 16.430 203.884.980 1803 1825511.385.637.199 77.181.380,957.088 — 60027.397 232.882— 60.75 353,767.892 Ani charalrieristischesten bleibt allerdings, daß der Wert der Einfuhr seit 1908 sich um 31,8 Pro- zent, den Wert der Ausfuhr aber nur um 14,8 Pro- zent vermehirt hat. Da nun aber ein Drittel- des gesamten Waren- austausches des Monarchie sich wischen ihr und dem Deutschen Reiche vollzieht, ist seine Gestal- tung unter dem gegenwärtigen Zolltariſe natürlichi von besonderem Interesse. Es betrug in Kronen: Oesterrelch-Ungarn Oesterreloh-Uagarn Einfuhr A Aktlvum, bezw. usfu Pessſvum nach Deutschland Deste aus Veutsobland rrelch-Ungarn 1906 904.237.860.027,489.557 + 123 231.897 1807 975,702 U7⁰ 15288.200— 1 8 3329085.580 957.85180— 344580 1808.087351.885 952047.005— 1155314.283 1810 1452.953.047 969,728.084— 184.129.9853 1811 1261,78.213 353.509.834— 398.278.379 1912.405,389.850.174,144.800— 201.2 988 .880,8779 715078 ö7— 9³¹252 In den ersten fünf Jahren des Zollregimes von 1908 hatte also die österreichisch-ungarische Han- delsbilanz ein Passivum von K. 2 614 885 865, wo⸗ von auf den Verkehr mit Deutschland allein Kr. 934 201 162 fallen. Waährend der Anteil Deutschlands an der öster- reichisch-ungarischen Oesamteinfuhr von 1906 bis 1912 ven 38,7 Prozent auf 30,5 Prozent gestiegen ist, ist sein Autell an dem Gsterreichisch.-ungari- schien Export von 43, Proxent auf 40,7 Prozent gefallen. h Verhältnis kommt auch darin zum Ausdrucke, daß während von 1906 bis 1912 die Gesamteinfuhr nach Oesterreich-Ungarn um 51,0 Prozent gestiegen ist, die Einfuhir Oesterreich- Ungarus aus Deutschland sich um 55,5 Prozent Ss-ferhöhte, während umgekehrt bei einer Steigerung der österreich-ungarischen Gesantausfuhr von 148 Prozent, die Ausführ der Monarchie nach Deutsch⸗ land sich nur um 8,4 Prozent erhölite. In den letzten Iagen ist auch scwohl von östereichischer wie von ungarischer Seite auf die Notwendigkeit der Revision des autonomen öster⸗ reichisch-ungarischen Zolltariſes Hingewiesen wor⸗ den. Der Präsident der Wiener klandelskammer besprach in der leisten lie Peſch chlauds, die besiehenden Verträge nicht zu Fündigen und jührte dabei aus:„Deufschland hat allen Anlaß, mit den bestelenden Verträgen zir⸗ frioden zu sein. Wir können von uns nicht ganz dasgelbe behlaupien und müssen konstatieren, daß zahlreiche Opfer, die uamentlick die österreichische Didustrie bei den letzten H isverträgen brin⸗ den müßte, vergsbliche vig— lu demseldet Sinne äußerte sich der Prüsident der Budapeste Kammer und der Präsident des ungarischen Lan- desindustrievereines. Se e Schokolgstlenleg. Basel, 3. Februar. in der gauzen Schweiz bereitet sich ein sehr umfangreicher Schokoladekrieg vor gegen die Konven- tionsfabriken Caillier, Sucharc üsW., welehe im vergangenen Herbst unter sich eine Preiskonven⸗ tiof abgeschlossen haben, durch Welche bei Lini: gen Sorten der Einkaufspreis erhöhtz die Rabattsätzeerniedrigt wurden, Die Gewuhrung des ohnehin stark reduzlerten Rabaſtes ist an sehr scharie Bedingungen gelnüpft. Weun der Detalllist noch zudere ais Konventionsscholke⸗ geht ex des Rabattes verlustig, des- gleichen wenu er die scg. Ring gder Kouventions, Scliokolade in seiner Kundschaſt nicht genügend empfiehlt unc deshaſb unter Umständen gurück⸗ gellt. Unter Protest haben die Spezerei- Rändler, Konditoren und Bäcker sich umter die Bediugungen gebeugt. Mit diesen neuen Beclin⸗ gungen sind aber die schweizerischen Nousumvereine nicht einverstanden und sie Sitzing 5 * wollen den Krieg mit den schweizerischen Kon⸗ ventionsfabriken aufnehnmen. Die schweizerischen Konsumvereine haben von diesen Konventions- fabriken allein für andermalb Millionen Franken Schokolade bezogen, Sie sind daher nicht gewillt. sich den drückenden Bedingungen zu unterwerfen und werden von nächster Woche au die Fabri- Kate der Konventionsfabriken boy⸗ gKottieren und vorderhand von den vier der bonvention nicht angehörigen schweizerischen Schokoladefabriken ihren Bedari decken, um dann später zur Eigenfabrikation überzugehen, wie dies bei der Schuhfabrikation und der Mehl⸗ erzeugung bersits geschehen. Inſolge dieser Hal- zung der schweirerischen Kousumrereine haben Hun auch dlie schweizerischen Schokoladedetail- zisteu ihre Haltung geändert ans wolen zieh eben⸗ dem Boykotte anschließen. Die ost⸗ Shlweizerischen laudwirtschaft. lichen Genossenschaften haben sich chl die falsche bereits dem Boykotte angeschlossen. Bei dieser Sachlage wird der Schokoladekonvention kein an- derer Ausweg mehr bleiben, als auf ihre Bedin- gungen zu verzichten, wWenn sie nicht ihre ganze Kundschaft verlieren Wol Verkehr. aeimschflahrt. C. Bingen, 3. Febr. Hlier und am ganzen M²ittelrhein hatten sich dichte Nebelschwa⸗ den während des ganzen Vormittages über den Rliein gesenkt. Der gesamte Sc! 17 SI1. 28 3 Hifs ver⸗ ke Hr auf dem Kheine, auch der Trajektver⸗ kehr Bingen-Rüdesheim rußhte bis gegen Uhr nachmittags. Alsdann wurden von den chiffen die Fahrten aufgenommen, doch nach weni- en Stunden senkten sich schon wieder dichte Nebel über den Strom. Der Verkehr wurde wegen er großen Gefahr nur unter Beobachtüng Sätntlicher Vorsichtsmaßregeln aufrechit erhalten. — Langsam zwar, aber sicher geht das Wasser im V — 2 .. Theine noch zurück. Der pegel von Bingen zeigte einen Wasserstand von 1,409 Meter an. Selbst dlie mittleren Fahrzeuge müssen geleichtert Werden. Wäarschau-Wiener Eisenbabhn- WMoesellsehaft. Da die auf den 25. Januar/7. Februar 1914 ein· rufene außerordentliche Hauptversammluig der Aktionäre nicht zustande gekommen ist, weil nicht gevügend Aktien zur Ieilnzaame der Inhaber an der Versammlung eingereicht worcken waren, w. eine auhßerordentliche Hauptver⸗ sammlung auf den 8½21. Februar d. J. mit der nämlichen Tagesordnung einberufen. Die Ver- sammlung soll über folgende Fragen Beschluß kassen: Bericht über den Verlauf der Liquidierung der Angelegenheiten der Gesellschaft und Anträge bexüglich des endgültigen Abschlusses aller Rech- nungen der Warschau-Wiener Eisenbahngesell⸗ 8S schaft, ferner Auflösung der Gesell⸗ schaft. Die neue Versammlung wird ohne Rülcksicht auf die Höhe des vertretenen Alctien- kapitals beschlußfähig sein. Tanlungseinstsungen und Kon- tarse. Zuhlungseinstellung einer englischen Aumfir ma., London, 3. Febr. Die Bankkommissious- firma Coulon, Berthoud u. Co. zeigt an, daß sie ihre Zahlungen einstellt. Wie berichtet Wird, ist die Zahlungseinstellung durch ſinanzielle Schwierigkeiten einer großen Firma, die haupt⸗ süchlich Geschäkte nach Brasilien macht, veran⸗ laßt worden. Warenmärkte. Obsd. Am süddeutschen Obstmarkte, wo der Verkehr zu Anfang des Monats recht stark war, hat er in- kolge eingetretener starker Kälte in letzter Zeit stark abgenommen. Der Geschäftsgang war ruhig. Nheinpfalz kosfeten geringere Sorten Aepfel Mark 11.50 bis 13.—, Tafeläpfel erster Klasse M. 21. bis 30.—, Kochbirnen M. bis 13.50, Tafel- birnen erster Klasse M. 20.— bis 30.— und zweiter Klasse M. 14.— bis 20.— der Zentner. FHerkelmarkt. Lampertheim, 3. Febr. Zum heuti⸗ gen Ferkelmarkt Waren trotz des kalten Wetters 128 Tiere aufgetrieben, die auch sämtliche abgesetzt werden konnten, da rege Nachfrage herrschte. Die Preise hatien wieder etwas an- gezogen, sie bewegten sich zwischen 25 bis 30 M. pro Paar. Bemerkt sei, daß der hiesige Ferkel- arkt ausschließlich von Lampertheimer Züchtern heschickt wird. Nächster Ferkeimarkt am 10. dlieses Monats. 5 Mabakx. BNC. Leutesheim. Das Tabakge⸗ sShäfkt ist nun auch hier beendet. Es kamen 18 410 Kilogramm Oberguf. Für den Zentner Sandblatt wurden 23., für Obergut 25 Mark be⸗ zalilt. NHaflee. NewWyork, 3. Febr. Der Kaffemarkt verkehirie durchweg in abgeschwüchter Haltung. Es ver⸗ stimmten umlangreiche brasilianische Ankünfte, sowie die Kabelnachrichten. Auch begünstigt der Ausweis der amerikanischen sichtbaren Bestände den Rückgang. Die Preise verloren gegen gestern 1. 9 bis 10 Pustt Letzte Nandelsnachrichten. NAmAEeNazer Dienzennse. Manunheim, 4. Fehr, An dler heutigen Börse fand wenig Geschäft statt. bank-Aktien notierten 199.50., ferner stelſte sich Höller: Aktien des Vereins Deutscher Olfabriken Kurs 172.900., Westeregeln 198 G. und Süc⸗ deutsche Draht-Industrie-Aktien 126 G. Bfertiner Wroduktenbörse. Berlin, 4. Febr. Die Beteiligung am Ge⸗ treidemarkt war sehr gering unck das Geschäft inangels Auregung klein. Die Preise für Broige⸗ de Waren aber bellauptet. Für Hafer bestaud 38 mehr Naclifrage. Mais und Rüböl geschälts⸗ Woetter: schön. 2 E¹ 0 s, Berliu, Fehr Die Diskooter: mägßgigung der Reiehsbauk um% a uf 4% Wird morgen zur Tatsache Werden. Der Zentralausschuß ist Heute seiunberufen worden, Neustadt a.., 4. Febr, Die Bankfirma J. A. Erlanger in Neustadt a. H. hat infolge der Be- teiligung bei der Tenwarenfabhrik Langenfeld und besonders durch die in letzter Leit aus dem glei⸗ chen Grunde criolgten Abhebüngen größgerer Be⸗ träge seitens miehrerer Einleger ihre Zahlungen eingestelſt. Eine Sanierungsaktion ist bereits ein geleitet. Die Bayerische Freuhand-.-G. ist laut Er. Zig, mit der Prüfung der vorhandenen Aktiven 8 Trotzdem die Preise bedeutend gestiegen. In der zum Verwiegen 1114 Nilogramm Sandblatt und Rhein. Hypotheken⸗-⸗ B. Frank furt à.., 4. Febr. Der Absenluß der Maschinenfabrik Faber u. Schlei- cher in Offenbach bringt den Aktionaren eine Enttäuschung, denn sie muß schon wieder wie im vorigen Jahre mit der Dividende zurückgehen. Die Dividende wurde auf 4%(i. V. 7½) ermäzzigt. Die Gesellschaft weist nach Abschreibungen von rund 32 000 M.(i. V. 41 000.) einen Rengewinn von 76 912 M.(l. V. 120 437.) auf. . K la, kebr(Pew. Tel) Der Autsichts- rat der Preußiseh Rheinischen Dampfschiffahrts Gesellschaft in Köln beantragt eine Dividende von wiederum 9 Prozent. r. Düsseldorf, 4. Febr.(Priv-Tel.) Der Ausfuhrpreis für Walzdraht ist in der letztien Zeit um etwa 5 Mark pro Tonne bis auf 95 M. zurückgegangen. Der Inlandpreis steht auf 117½ M. pro Lonne. Düsseldorf, 4. Febr. Die Kammgarnspin- nerei in Düsseldorf schlägt nach ähnlichen Ab⸗ schreibungen W. i.., damals M. 39 752, wieder 8 Prozent w. i. V. Dividende vor. MünchemOladbach, 4. Febr. Die Bunt papierfabrik Hennesen und Jansen.-G. in Mün⸗ chen-Gladbach schlägt wieder 5 Prozent Dividende vor. r. Siegen, 4. Febr.(Priv.-Tel.) Nachdem vot einigen Iagen die johannishütte ihre Anlagen Stillgelegt lat, ist nunmehr auch die Brachbachier- Hütte in Brachbach an der Sieg gemäß Abkommen mit dem Roheisenverband still gelegt worden. Diresden, 4. Febr. Der Abschluß der Sächs. böhmiscken Portlandzementlabrik.G. in Dresden für 1913 ergibt nach M. 285 153(i. V. 272 200) Abschreibungen einen Reingewinn von 505 121 M (i. V. 562 004). Es wurde beschlossen, die Ver teilung einer Dividende von 8 Proz.(i. V. 5 Proz) vorzuschlagen, an der diesmal das erhöhte Aktien- kapital voll teilnimmt. Als Vortrag bleiben Mark 136 833(i. V. 134 454). Halle 2. d.., 4. Febr. Die Kalige werkschaft in Gotha geriet in Konkurs. Die Kolonialwaren-Großhandlung Gutschov und Barnieske in Falle, die unlängst nit Passiven ihre Zahlungen einstellte, erreichte mit Hilfe von Verwandten einen Vergleich auf der Bisis von 60% Die Firma tritt in Liquidation. Magdeburg, 4. Febr. Die Eilfracht- en auf der Elbe ab Magdeburg ist wieder aufgenommen. 4 8 Breslau, 4. Febr. Die Portland? zementfabrik vorm. Giesel in Op:? peln schlägt 11 Prozent, im Vorſahre 10 Prozenl, Dividende auf 230 000 M. Abschreibungen wWie im Vorjahre vor. Ww. Bremen, 4. Febr. Hleute vormittag 11 Uhr fand in der Bremer Baumwollbörse unter zahlreicher Beteiligung der interessierten Kaufmannschaft die Eröffnung des Ter⸗ minhandels in Baumwolle statt. Präsident Cremer begrüßte die Versammlung und schilderte dlie bisherige Entwicklung der Bremer Termin-⸗ börse. Für ihr nunmehriges Zustandekommen sprach er allen Beteiligten den Dank des Verein für den Terminhandel in Baumwolle aus, wünschte sodann der Terminbörse für ihre weitere Entwick⸗ lung alles Gute und erklärte sie damit für eröffnet. Der Handel in Terminen setzte unmittelbar darauf lebhaft ein. Veberseeiscge Schiffs-Velegramme. Der Dampfer„Philadelphia“ ist am 24. von Southampton abgefahren und am 31. Januar, nachmittags, in New Vork angekommen. Rotterdam, 290. Jan. Der Dampfer Rotter dam, von Rotterdam nach New) Vork, ist am 28. Januar, vorm., in New. Vork eingetroffen. Der Dampfer Nieuv) Amsterdam, von New Vvork nach Rotterdam, ist am 28. Januar, 6,30 nachm., v Plymouin abgegangen. Der Dampfer Noorda von New Vork nach Rotterdam, ist am 27. ſla vorm, von New Vork abgegangen mit 60 Kafüts- nd 375 Passagieren 3. Klasse. Der Dampfer)A dam vonu New7 Vork nach Rotterdam, ist am 2 Januar, nachm., in Rotterdam eingetroffen. Der Danpier Potsdam, von Rotterdam nach Newyo hat am 25. Januar, 9 Uhr nachm, Lizard passier Mitgeteilt von der Generalagentur Gundla U. Bärenklau Nachfolger, Maunhei Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Verautwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Vietor Eekert; kür Lokales, Provinziaſes und Serichtszeitung; Richard Schönfelder; 95 für den Handelsteil; Dr. Adoll Agtle. den Inseratenteil und Geschäftliches: Frilz ſoos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Zuchdruckerei, G. m. b. Direletor: Ernst Müller EAEAEAEA ———— eeeee m, Für ver Frieches Antlitz und Lelet, Jler den e Teint. es dies die nur allein ekt ——.— 1 5 dbebestelAlleugilels 7. Bergwamm& Cp., und Autstellung eines Hlatus beauftragt. Falls die Eingeleitete Akfion gurch ein Vorgehen gegen die Eirma nicht gestört wirck, soll nack Mitteiſung der beteiligten Kreise bei der in Vorschlag gebracliten Abwiclelung mit einer Volldeckung der Gläubiger zu rechneli sein. Augsburg, 4. Febr. Di Fischen in tei Winn von SWIun Jan 282 20¹1 Vest! 75 ensio dendenreserv *— Oivi gevniesen un tragen. Sderidg Sοο 8. Seite General-Ameiner.— Badiſche Reueßte Machrichten. (Abendblatt.) Mittwoch, den 4. Februar 1914. V. 35 1 7 ˙* ee 4 Hannfi. Odlig. Lurstette dles„N 1905 82 5 Inlämdische Ek eletenbs rsen. Mannt 8 Obligat Pfandbriefe. % Rh. nyp.-Zank un- Kundbbr 1902 94.—. b Ar. Lleinlen, Hdld ie Hh. Hyp.-B. verson 85 30 br Buürg, Brauh., Bonn 101. %½„„ Komm. 88— bz deu Or Ias.ebre 848 Kzahlbar 102% 984.— 8 ee een dernh. Kupterw. 98— Aſe Freluurg. 8. 5 errenmühle denz 96.— 6 osth. Oell.-.Fapl, 88.— 6 Ferlerube v..1807 annhelm, gampt. 2 artscufe i. 100 Sonleppsohftfahr! 95— h Lahr v. Jahre 1902 4¹ 0 8 * 77 7* 55 * 7* 7* 12 1 0 5 5 %½ Pirmes. unkb— f 1%8 d Wieslooh v. J. 1905 91.50 0 pernau in Livland 92.75 75 ½ H. Sohlinok& Gie. 235.50 8 Eisenbahn Oblis. 4½% Speyr, Brauh..-G.— 5. Oderrh. Elsd.-Ges. 92.50 84 Speyrer Tiegelw, Industrie-Oblig.% Südd.Drahtindustr 95.-G. f. Sellindustr. Tonw. Offstelr 7 e en 95.50 0 ½% Bad. A eln⸗ 2 sohltfu.Seestransp. 97.20 8 4½ Zellstoffe.Wald. „Banken. Sadische Bank Pnlzisode Bank Prälz. Hypom.-Bl. Bbeln.Oreglt-Bank Hheln. Hyp.-Bank Zudueutsche Bank Judd. Dlso.-ges. „Bahnen. Adellpe. Strassenb. FGag. Anfi.- u. Sodef. Odem. Fbr.Goldenb. Jereln chem. Fabr. Veroln D. Oelfabr. Nestereg..-W. 8˙ *** Brauerelen. Badteche Brauerel Durl. Nof vm. Hagen Alohbaum-Brauer. Br. Ganter, Frelbg. Nfelnleln, U Homd.Messersohm. Eudwk. Aktlenbr. Hannk. Aktlenbr. Arauerel Sinner Ak. Sohrögl, Raldg. Sohwaciz, Spey. + 8. Weltz, 15 55 2. Storoh. Werger, Worms fül Alx. Prosshefen- und Spritfabrik. Transport u. Versicherung. g. Ag..Rheinsoh. u. Seetransport Krocttaktlen Kdter 123 ½ 65 6. Anll.- u. Sodalb. 100.50 6 Onem Industr. Doutsode Gank 239.— 881 Oresdner Bank 158¾ Handelsgeseltsohaft 165 Staatsbahn 157 ½ domd xirokes 195.½ farpener 1 Antte 184¼. Amsterdam kurx Belgien Ralſes 1 Ohsek Landen„ Fonden * 7* 90 deutsoh, ft.-H. 8 7** e pr. Kone, 812. 0* 1644.S- Anl. 150 5 1908.0 %e Fa.-A. 1811 25 bdlst. Kae 1 Eb-xbi915 bes ang Al 5 0 5 1* 15 90. E.. Bel 15 820.-Fr. 2 Pfälz..-.-Pr. 1 5l. Konv. 1885 easen 1908/½6 ee Zughaen 4 Württombg. 1921 885 3 1705 1812-1 Batftsche Bank 2 u. Metallhk. Berſ. Handels-dos. Hom.- u. Olsk.-ER. Darmstädter Bank Deutsche Bank Dantschaslat.Bank Deatscke Eft.-Hank isoento-Cemm. Dresdoner Bank Sobantungk.B. Akt Südd. sdnde agteene Bunerne Staatspapiere. e 8040/10 85.80 Bank- und Versicherungs-Aktlen. nvord. Bergb.-G. 327— 322 80 Oentsdd. Lassudg. 145.4½ 144 Tendonz fest. Telegramme fler Vontinental-Telegraphen-Comp. Relohabankdlskont 5 Proxont. Schlusskurse. Wechsel. —5 3. 169 40 169.43 80.80 80.75 30 833 30.85 20.457 20.455 20.430 20,422 Cheok Paris Paris kurz Sohweſlz.Plätre„ Wien 70 Napoleonsd'or FPrivatdlskont A. Deutsche. B. Ausfändisohe 5% Bulgaron 3/ iallen, Rente 4½% Oest. Sllderr. Ae„ Faplorr. 1 1 4%„ Golort. f 5 Serle 87 50 455 nsue Russ.4905 4 Bussen von 1830 4 spanſsche ſtente 4 Türk. Rv. un. 1903 4„ unlf. 4 Ung. goldrente 4 Kronenrt. 5 Ard. f. Gold-.1887 5% Bhinssen 1698 915 1 4½ lapaner 50% Mex. Auss.88/99 3 Roxlkan. innere Verzinslich 4 Bad. Främien 4 Desterr. 1860 Türklsche Unverzinslie Augsburger Frsiburger 85 8⁰ 1 3. 138.80 138.80 135.50 134. 168.— 166.25 Nationalbank Oesterr.-Ungar.Bk. Ussterr. Länderbk. Kred.-Anst. Pfülelsohe Bauk Pfälz, Hyp.-Bank Freuss. Hyp.-Bank Relohsbank Rhein, Kreditdank Rhein. RHypothek.- Bank Mannhein Sohaaffh. Zanker. Wiener Sankvver. Sudd. Olskont Bank Ottomane 12 1 259.% 288.— —.— 121 10 116.½ 118.25 185. 8 195 N 158.— 153.— Oest. Süds, Lomb Ital. Merldlonalb. Ital, Mitteimeerb. Zalumore u. Ohio Frinde Henry 17² 9% 177 10 225— 2254 1132511360 4. 134.0 183⁰0 12 127. MAassen, Zorgdan Kallw. Asohersſoh 2—— Fudeis Set Herpener Zorgbag 183 allw. MSsteregeln 8— 182.75 Obersoßf. Esonind. 74 ver.KbB.-.Laural. 188,188.— dewerksoh. Rossl. 8 8 Bllt Deutsoh-ebs.(81.) 17 Wramkfu't, Hlusskurse. 4. 280.% ö 1 neub, Comentw. l 96 omentf. Karlstadi f Qh n. Merneemert 1 uin ſe 227.— Ind. Ai. 123.— Bergmann- Werke 123 Bromn, Boveri&G0. 142.90 arden 22 85,% Laura⸗ — 3. 91.30 81.216 1 31.0 81 25 581.15 81.133 85.175 85.175 16.25 18 24 20% *756 45.— e Lose. 175.95 175 80 171.40 171 4⁰ Lose. 4. 120. 1205% 148.80 148.80 189.75 139.25 208ʃ 207. 128.— 128.— 195 50 135.— 118.30 119.— 139.¾ 139.25 131.80 131.50 189 50 189.30 108.90 197.— 139.90 130.75 116.% 115.50 127. 127.— 4. 22.% 109./ 105 98.5— 160.„8 760 ——8 150 50 1851 75005 2¹⁰ 0 248 12 .5 el Aktien industrieller U Rerlin, 4. Februant mannrwk. Armf, Kloſa 1* 50 05 9 Zellstoffu.Wwaſdh Aulangskurse. 4 3 Disdonto-Comm, 195.½ 185./ Phöntx Jeutsode Bank 259½ 258./ HGelsenkirohner Berl, Handelsges. 4% Italloner——— Manng. Stadtanl. 35.— 4 Hest. Boldrente 31.4⁰ J Portug. unft..3 55.10 5 fiumänen v. 1903 100.80 4% Russ. Anl. 1802 88.5 92.— 4 fürken unitf. 85.50 Türk.400 fro.-Lose 12025 170.75 4% Bagdadbahn 75.50— gest. Kredltaktien 208.% 207. 4% Ung. Goldrente 37.30 77.50 4e, Kronenr. 384,80 84.90 Berk. Nagdels-Bes, 165.½ Darmstädter Sank 122.7% Deutsoh-Aslat. GK. 120. 0 Aitteld. Kreditbank 120 20 Baltimore u. Ohio 938%/ Mstf. Dr. Langendr. 103.70 102. Oenada Paelf[fo 221. Witten. Stahſröhr. 138.— 132. Hamburger Facket 141. 7⁰ Zellstoff Waldnot 228.— 228.20 Hansa 238.— Utavl 116.30 117.80 KHorddeutsch.Lloyd 121 60 Sout Mest-Airlka 123.— 123.80 Adlerwerk Kleyer 375 70 Vogtl. Kaschinfuk. 325. 332.50 Aligem. Sſektr.-3. 247.½ 2 Raphta Potrol.-Bos.414.20 40.70 Aluminum 289.— 2 Ler. Srünk. Sohußt.129.30 129.— Anlllin 593.— Bislef. Maschinent.341.30 338.70 Anllin Treptow- 491½% 485.20 Amog.Sdam.Opfsch. 180.40 179.80 Arandg. Berguksg 414.80 418.20J Aasoh. Sreuer—— Pelvatdfskons%/ Kredtt-Altlen 200% 207% Stastsbsde 1627 182 lekesteeene, 188.05 180 Lembarden— 0⸗— 1 —80 165.% 165.0 2 Harpener Röchster Farbyk. Hohenkohewerke Kallw. Asohersleb. Kölner Zergwerk Osllalose Kostk. Lahmsper Laurahtte Lloht und Kraft Lotheingor OCement 135.20 131.— Ludw. Loewe& Oo, Hannesmannröhr. Oberschl. Slab.-Bd. Orensteln& Koppel Phüönkz Bheln, Stahlwerke Slomens& Halske 2 hof 1906 50 8 Lahmeyer 125 25 9 El.-Ges. Sohuckert 158..—Bad. Zuckerts 20550 203.— Aktlen. Hiheln. Sohuok.-G. 141— 140.50lFrankenth. Zuoktb. 393 80 393.80 Ertef 7 e Pfandbriefe. Prlorltäts-Obligationen. — 128.— rankenſa Rüok-v 4.—4 1 9. Mitvers. vm. Bad. 8. S. 14 94.80 34.80 4½, Pr. Hyp..=8. —.— 131.50 Rüok- u. IWers.— 940— 85 18 24.89 8480 ubgest. 98.— 199.50 Fr. Transp.-Unf. u 4 15„16 u. 17 9480 94.60 do, abgest. 93.10 N Glas-Vers.-Ges.— 2 1+ do. 85 20 98.„50 95.50 2 d0. abhest. 84.70 — 116.50 Bad. Assekuranz— 1940 14 4o. S. 21 96.— lo. J. 1904 93 20 9 dondunental Jers.—.— 925.— 3½% do. 8. 18, 13 do. v. 1903 83.25 Hannb. Verslohber—= 898.— ünd 16 85.50 105 v. 1907 93.75 68.— Obereh. Vers,-Ges.—— 1025 210 do 8. 19 86.— Ffdbr. 18, Wuürtt. Trsp.-Vers. 3890. 2 u0. Kommun.- 5 15 22 93.50 —— 883.— Industrle. öpt Kr.-V. 55 99580 .—.— ,8..Sellindustr, 119.—-— 6392 21.275 9 d0. K 8 — 10=Piagler“sche Ma- 4 42 94.50 2 kr. Pföbr-k 58 12290 sohinenfahrk 103.— 102.— f40. 8. 43 94.80 94..75 1n—Smaſſw. RMalxkamm. 8 4 do, 8. 46 40% d, E 30 U6 81 85.— ſo.: 3480 g80 40% da. E. Bu.38 98.50 Hüttenh. Sinerei 5 8. 40 88— 95.— 75 87.25 —.——8855 120.75 do. S. 50 95,.50 85.50 3½ do. Kleind. 1904—— 1 Slad. 0 iee 88.50 48.50 4% fh. Hyp. Bank⸗ 1 89.— 10 77 3¼ d0. 44 88.50 88.50 Pfdb. Mannf. 1902.07 94.20 84.20 dael 202. 1 1005 1 5 51 ½ d0. S. 28-30 5 4% do. kdü. ab 1912 94.20 94.— eldelb, 175—— 52 2 858 19 0 und 32 Nüe 35.50 95.50 4% do. unk, b. 1917 94.20 94.— 240.— + i 3. 2 0, 8. Abltlgb.) 85.50 35.50 4% do. 1919 94.20 84.— — 140.— Oberrb. Elektrlelt 2% Fkäüz. Kyp.-Bk. 88.40 88.404% do.. 1821 9420 94.— 250.— Prale 817 K do. do. 98.20 99.20 4% do. 18923 85.— 35. 1 doo. 1917 90.10 95.10 4%„ 1921 95 50 95.20 „„„ 4 J00. 1820 95.10 88.103½ 60. 85 20 e 101 80 8 40 — ln ee le, eeeee, 21 d0. konmurg 88.. 8 63.— gügd UeeHHD Orodit-d. v. 1830 94.40 34.— 4000 440.„ 1923 85.30 85.30 Inſonau, vm. Stockh.—.— 189.— 93 50 33.40 2 Itl. 175 N ECCCF be eesitgen 8t6s 680 3 5 o. V. 1097 83.50 835 Oberrb. Vers.-Ges. 1025 1025 Wabeen d niate do. v. 1303 93.80 33.60 Rannk. Vers.-.-A 398.— 898.— Zuckerf. Waghüue.—— 20— p e, ie, 8890 g— Oderch, kisend.-G. 88.— 88.— 65. vgkerf Frantent,— 3930 rg J85fen. 6 88 5 von 1901 95.— 95— Beyer, Stastsanl. 97,30 97.20 4 Pr. Gentr.sRam. von 1908 95.— 85.— Frankfurt, 4. Februar. Hachbürse, Kredltaktlon 208.8 Olskonta-Commant 195% Anfangskurse Staatsbahn 157% Lombardon 22 29% est. 208% Olskanto Jommaßalt 195.% Darm Drssdner Bank 158.¾ 152.% fHamdg. pakotf. Lombarden— 22.½ Rordd, Lloyg—— Baltimars———.— Alig. Stekte.-Ges. 247. 240. 715 3% Rolchsanleihe 73./ 78.½ Sohuckert Elektr. 152.½ 152.½/ Boohumer 226.— 221./ Tend.;: fest. Deutsch-Luxbg. 144.½ 144.½ Berlin, 4. Februnr. Schlusskurse. 4. 3 4. 3. Wechsel auf Bergmann Slektr. 128 70— Amsterdam kurz—.— 169.40 Boohumer 2253 Weonsel London 20.445 20.488 Brown, Boverl&00. 143 70 14325 Weohsel Paris 3125 65 Beuobsal, Wasohfb, 361— 362 80 Weohs.a. Wien kurz 85.15 83.20 Ohem. Albert 455.50 450.50 % Relochsanlelne 38.80 88.90 Balmfer 349 70 351.70 %½% Relchsanl. 82.80 87.80 eutsch-Luxembg. 145,¼ 144.½ 3d% fletohsanlelne 78.60 78 40 bynamit-Trust—— 182.05 4% Oonsols 99.90 29.90 Deutsch-Uebersee 178.20 176.70 5 27.80 87 80 dD. gasgluhl. Auer 350.— 547.— 20.50 78 50 D. Waffen d. Mun, 500.— 601.— 3000 Bad. V. 1901 9710 970. Steinzeugwerke 2286.— 225.— 4%„„ 1908/00 37 10 87.10 EIderfeid. Farben 888.— 592.50 3½„ donvert 93.—— Enzinger Fllter 322— 322.50 „ v. 1902/07—. 8890 Sssen. Krocditanst. 162.70 162.50 2700% Bayern 86.20 86.—Fagon Hannstägt 138.90 135,80 38/% Ressen 88. 85.90 Fader Slelstittfbr. 285.— 255.— 3% Ressen 76.20 76 25 Felten& Gulflaume 158.70 18.20 3% Sachsen 23.0 78.80 Orttzner Naschln. 284.80 285.— 3% Argent. v. 1897 8330 33.10 Gr.Berl.Strassenb. 153.80 5 Ohſassen v. 1698 99 59 89,30 gelsenklronner 194.7% 4½ lapaner 92.13—.—Harpener 185.5 5 643.— 128.50 15⁵.— 535.— 132.60 125.— 18557 187.40 330.30 205.— 214.— 93.70 84 20 178.50 178.70 245.4½ 248 165.60 165.0 231.50 Jeutsohe Sank 253,1½ 2 Rombacner RHütte 182.59 1855— Disbonto-Komm. 195. Rütgerswerken 275— Dresdner Sank 159.— Sohuckert 181 99 2 Relohsbank 140.40 Sinnor-Srauorei 25.— Rhein. Kroditbhank 131 50 Stettlner Vulkan 1285 135.— Russonbank 171.70 Tonwar. Wleslocn 122.20 Sohaaffn. Bankv. 106.80 Ver,Glanzst.Elberf. 5 590.50 Zudd. D180.⸗U.-6 115 70 Ver. Kön-Rottweil. 343.50 Staatsbahn 157.½ MWanderer Fahrrw. 363.50 365.20 Tombarden 22.02 Wostersgeln 188.50 193.20 unheimer General-Auzeiger, Bac 94 Ausländische Sffektenbörsen. Faris, 4. Februar. Rente Ital. Rento Russen 1908 0 gussen 1896 0 ub. Anlelh 0 Unit. Türken amalose de Farls 40 4 Eredite e Kronnals Union Parls Aiohson Top. Lombarden 9 Suoz Thomson Sables Telsgr. Jot. Fr. Russe fafer Fobr. Marz März-Jun! Mal.-Aug. Roggen Febr. März März-Jun! Hal.-Aug. Welzen Fobr, März Aärz-Aun Mal.-Aug. Rohl Febr. Nüärz Mära-luni o Port. Anleine Schlusskurse. 4. 2 4. 3. 37.45 20 Tabaes —.— 18.90 Platine 77.60 77.50 Rio finto 103.50 10280 Cape Copper 90.77 90.75 8 37.— 8 85 97.10 9 iuanohacha — Shans! Spassky Spiess 0 Provodnik 312 50Gen. 7³0.— 725— Onartered 9e Beers East Rand Ferrelra deduld Alning Goerz goldfields Lena legefsfontein lozam ique Randfonteln Zandmines Robinson goſg Deep ische Meueste Machriehten“. Wudlapest, J. Febhrugr. 4. 3. 4. 3. ver 50 Kg. per 50 Kg. per 50kg bper 58 Welz, April 11.98 fest. 11.31 stet. afer Apr. 782 fest..77 „ l 11.88 11.83„ Okt. 782.77 „ Okt. 10.98 10.92 Nais Ma!.78 fest..74 Rogg. Apr..98 fest 38.93 stet. Juli.92.87 „ Ukt..58.54 Kôhlraps 15.75 stet. 15 75 Wotter: Frost. London, 4. Februar.(1 Uhr nachm) Kaffee runig 4. ärz 48.91. Mai 46.07. Antangs Kurse. ehr. Phönix Bergb. 246/, De Ison 247.½, Slekt, Schuckert 15 art 142½, Nordd. Lloyd 122 5 Türkenlose—.„Sonantungbahn 1345, Frankfurt a. J. Susemburger 145.—, Ele Lalt umore Ohlo 90 A 9 t. Kornzuoker 30% .85.— 95 Nabn iprodug 8 07.05, runig 810 Sradraffinad ohne Fass 19. 1 mit 8. 00.00 00, gemahiene Baffinage—19.0 gemahlene 11 5 lis mit Sack 1 0 5 Magded 9„ 4. Febr. 9 Rohzucker 1. Produxkt tran Bord Hamaurg per Febr.27½%.,.321., per do frei an 37% 8 März.40—., April.45., 5 2.; per fal .52., pöß Aug..75—.,.77%., per Okt.-Dez .621— 8. Tendenz: Mild und heſter. Hamburg, 4. Febr.(Telegr.) Zucker per Fehr..324½„ ger März.377½.45.— 5 70— Okt.-Dez..7½, Akee. 4. Fehr. 1 Kaffee good avorage Santos p. März 50%¼, Mal 1 4 Sspt. 52—, Dez. 52½, stetlg. Antwerpen, Fobr.[Telegr.) Kaffee Jantos good ave⸗ rage p. Närz 58¼, 80 59½ Juff 59¾, Sept. 60% Sehmalz. 4. Fehr.(Telegr.) Amerlkanisches Sohweine⸗ 25 Hal runig. Antwer 5 on, Sohmalz 135½ Salpeter. Antwerp 05„4. Febr.(Telegr] Salpeter dlspon. 25.20, Mrz-Aprll 25.3 Wolle. Antwergen, 4. Fehr. Telegr.] Deutsche La plata-Kamm⸗ zugwolle per Närz.32, Mal.25, Juli.20, Sept..15. Häute. Antwerpen, 4. Fehr.(Telegr. Häute 870 Stuck verkauft. Baumwolle und Petroleum. Sramen, 4. Fehr, CTelegr Baumwolle 64— runig. Antwer 5en, 4. Pobr.(Telegr.) petroleum Raff. dispon. per Febr. 24%, ürz 28.—, Aprlt 25½ Elsen und Mefalle. London, 4. Fabr., 1 Uhr. Anfang. kupfer fest 56 67.—.— Elnn fest p. Lasse 195.1½, 3 187. panlschestetig 20.—, englisoh.e,— Tink runtg 244 107 spezlal 22/. Glasgo, 4. Febr. Jleveland fohelsen ee e Warrants KSröftnung) der Kasse 51 sh. 08.— d. Gesid, 1 Ronst 51 sh. 09.— d. Geld, 3 Honate 52 sh. 01— d. Seid, 125 Marx& Golaschmict, Mannheim. elegramm-Adr.: Hargoid. Fernspr.; Mr. 56, 1837, 8430 4. Februar 1914. Frovislonsfrei! ———————ß8—.8.—̃ 3 Non, Wlr sind als Seſpstkontrahenten 1 Käufet unter Vorbehait: 07 07 8 0 Atlas-Lebensversſoh,-Gesellsoh.,.— 380 BZadlisohe Feuerversſoherungs-Bankx 8 H. i. 270 Baumwollspinnerel Speyer Stamm⸗ Aktien. 5 8 „ Vorzugs-Aktien 79— Benz& Eo., Mannhelmm 198 186 Bürgerbräu, Ludwigshafen 7 260 geutsche Oelſuloldfabrik, Lelpzggg— 23⁰ Deutsohe Erdöl junge Aktlen 53„„ 231 229 55„ lngste Aktlen 277 2¹⁵ Deutsohe-d. Hannheim— 20 Deutsche Südseephosphat.-G. 187 781 Europa, ftülckvers., Berlin. 490 m. 430 Srste Deutsohe Ramiegeselisof., Emmondingen— 407 Srste Desterreldh. Glanzstoffabriken 2⁴9 2⁴⁵ Fahr Gebr.,.-., Pirmasens 80 65 FUnk, Sisen- u. Bronosgfesserei, fannheim 75 50— Hamburgisohe südsee-Aktlen-gesellsohaft 170 185 Hamburg-Mannbelmer Vers.⸗Akt.⸗Ges. A. 510 N. 570 Herrenmühle vorm. Gens, Heideiberg 56— Hernshelm d. Co. 5 164 760 Kinematograſſe u. Fllcwerlelh., Vorz.-Akt. 95 80 Klnemstografte u. Fllmverlelh zusgel. St.-Akt. 75⁵ 7⁰ Kunnie, 0 U. Kansch.-., Frahkental, 149 14³ London d. provinofal Sledtrio Theatres Ltd. 00/0 shf 13/8 85 Hasohinenfabrik Werxß 715 110 Neckarsulmer Fahrzeugwerke Siemm-Aütten— 11³ Desterr. Petroleum-ind.„Oplag!“„„„ kK. 1950 K. 1850 „Ostgalfzia“-Feiroleumges. 2⁰⁰ Faolſſo Phosphate Snares alte shares I.%½. 4½ „ lunge([½ 2½%. 2/ pomons O. K. 8. 765 77⁵5 Preussische fiulokversſcherung. 350. 320 Rhelnau Terrain-Gesellschaft.— 120 khelnische Autom.-Geselisoh,.-fl., Mannhelm 5 142 Hheinlsohe Netallwvarenfsbrik, Genufsoh. M. 280 f. 265 Sohfolaotel Helddelberg Stamm⸗ Atlen 12— Sohlosshotel keldelberg Vorzugs-Aktlen— 50 Sloman Salpeter, fiamburg 339 33⁰ Stahlgerk Bceeen 14³ Stahlwerk Rannhem——* 117 11 Süddeutsohe juto-Andustrie, Hannfelm' 113 112 Suüddeutsohe Kahel, HMannhelm, Genußsoh.„. 160 A. 140 Unlonbrauerel Karfsruhe 88 755 50 52 Unton, Proſektlonsgesellschaft, Frankfurt 14⁵5 28 Ver. Schwarztabenwerke Rlederwalluf 13⁵ 189 Maggonfabrik Rastaft. 62 72 Wesideutsohe Sisenwerke Kray 15¹ 14⁰ Tschocke-Werke, Kaiserslautern„„ 95 90 Jagutohouo Transvaalland Tagtern fubber Privatdiskont Lafsa Ab0t. Woohsel Sohwelz 9 Gfsa Parts 5 London Aartmann„ Deutsohland 123½ 123— Baff. Say desamttendenz: Maltzoff— sshr deh. Sosg ovios 1548 1550 Wien, 4. Februar.(10 Uhr vorm.) Anfangskurse. 4 8 4. 3 Kredltaktien 643.— 643.50 Jest. Paplerronte 89.60 89.85 Länderdank 533.70 333.30„ Slilberrento 89.95 39.20 Wien. Zankverein—— Ungar. Holdrente 103.40 102.75 Staaisbahnen—2 50 722. 7⁰0„ Kronenrt. 85.— 35.10 Lombarden 104 20 104 50 Kpine Montan 820.50 827.— arknoten 117.30 112.30 Skods 786.— 78g. Weohsel Paris 95.39 95.27 Tendenz fsst. Vest. Kronenrente 35.30 85.45 1 Uhr 590 Min. nachm.) 4. 4. 3 Kredltaktſen 648.— 643.— JDest. Paplerrents 83.60 38.85 Jesterreleh-Ung. 2088 2038„ Sliderrente 3393 89.20 Zau u. Bete..-,———„ Soldrente 108.75 107.— Unſondank 616.— 5171.—Ungar. Goldrente 103,80 103.50 Ungar. Kredlt„ Kronenrt. 34.75 85.30 Mien, Bankverein Won. Frankt. vista 117.28 117.30 Länderbank„ Longon 24.— 24.— Türkisohe Lose„ Faris 5 3581 95 80 Alpine 519—— 823—„ Amsterd., 197.92 198.92 Tahskaktlen———— Hapoleon 19.07 19.07 Hordwestbahn——— Harknoten 117.28 117.30 Osster, Waffentor, 338— 937— Ultimo⸗-Roten 117.35 117.37 Staatsbahn 721.50 721.— Skoda 765.— 757 Lombarden 104.70 104.— Tondenz: runig. Zusohtherad B.—.— Londlon, 4. Febr uar. Anfangskurse. 4. 2. Tend.: stetig. Jahersfonteln.9%.1½ 2% Consols 77/ 76¼/ Noddersfonteln 12% 12 3 Helohsanlelhe 78.— 78.— Premler 10.5½5 10.% 8% Argent. 1890 101.— 101.— Randmines.%.½6 4 Irgen. 84.½ 384.½% Tendenz: fest. 4 Japaner 83.— 83.— Atenlson gomp, 102.1½ 102.½ 4½% do. do. II. 8, 93.½ 93.½ Oanadlan 224. 5 224.404 B Nexlkaner 85.— 85.— Baldmore 98.— 98.— 3% Russen 89 99.½.½% Shloago Miwauke 110.— 108. Otomanbank 15.7½ 15.½ Denvers oom. 19.7 294% Tend. fest. Erie oom 32.0 220 Amaligamated Areathwesten 15.— 1 Ansgondas Grand Trunk ord. 23.½¼ 24.1½ Hlo Tinto Ar, Trunk Ii pref 43½ 43.%8 Tanganyoa Loulsvllle 144.— 143.½ Utanh Gopper Hisseurl Kansas 24.— 24.½ Central Miaing Ontario 31.½ 31.½¼ Onartered Pensyfvanſa 50%½ 58 de Beers Bodck lalang 11.½% 10./ Eastrantg Southern Pacltſo 101. 12 101.½ Gedulg Southern Ralfwayx 28.½ 28.— Geerz Unlon dom. 168./8 167.% Goldfieſds Stsels dam. 68.% 67% Produktenbörsen. Berlin, 4. Februar. Anfangskurse. 4. 4 3 Wolzen Mai 198.75 188.50 Rale Nai Jull—.— Jult—— Sepibr, 195.75— Rüböl FEsbruer——— foggen Mel 160. 75 160. 75 Maf 65.70 65 50 Juli—.— 163. Okthr.——.— Septhr—.——— —.— Splritus 7Der loco— Aafer NMai 1— 155.75 Woelzenmehl 27.—.— Juli 1—— Roggenweh! 21.30 21.30 Amsterdam, 4. Februar Schlusskurse. 4 3 Rüböl 1000 Lelnöl lode 28.—— Feb. Härz-Apri! 25—.— Mräz-April Kal-Aug. 2 14 25 ½ Aüböl Tengenz 210 0 Sept.-Der. Laftee loco runlg. 42.— 42.—] fendenz stet. Antwerpen, A. Febraaur. Anfangskurse. Welzen k. stetig 4. 3. derste 4. 3. per Rärr 19.35 19.45 ßer VDezember 14.05 14.10 per Ms 19.45 19.50 ber Maf 14.07 14.10 bor jull 19.47 19.50 ber Jult 14.— 14.0g Schlusskurse. Zucker beh. 4. 3. Zucker 4. 3. Lauf. Ronat 24.40 24.50 April-lunt 2187 24.87 MArz——— Okt.-Dez. 24.— 24.— Aprli 20.82 24.82 Kristallislett 29.50 29.30 Liverpool, 4. Febrnar. Anfangskurse. Wolx.Rt. Wint. 25 4. 3. Diff. nals La Plat. W. 4. 3. Diff. per März 2720˙ Z2ie e der Rärz 4½ 4õ79— per Mal 2110 sl per Fehbr. 4½—7—— —— PFabis, 4. Februar. Schlusskurse. Unter dem Titel„Gesetzgebung des Auslandes über Ursprungsaugaben auf Waren“ hat die Han- delskammer zu Berlin in ihrem Verkehrsbureau eine Broschüre als Hilfsmittel für den deutschen Ausfuhrhandelt ausarbeiten lassen, die die Iu- teressenten über die wichtige Frage unterrichten soll, ob und unter welchen Voraussetzungen die nach irgend einem Lande auszuführenden deut- schen Waren, eine Augabe ihrer Herkunft auf den Waren selbst oder auf den Umschliegungen tragen müssen und wie diese Angabe im einzelnen Falle abzufassen ist, ob Z. B. eine der Formeln„made in Germany“ oder vimports'Allemagne““ oder usw. zu wählen ist, oder ob der einfache ame Germany oder der Name oder die Fabrik⸗ des Fabrikanten usw. genügt. Die genaue Kenntnis dieser Tatsachen ist für alle Exporteure von der größten Wichtigkeit; denn mäßig oder falsch bezeichnete Waren unterli in Melen Ländern der Beschlagnahme; werden vielfach noch hane Geidstrafen Um den Interessenten solche schweren wirtschaft⸗ lichen Schädligungen zu ersparen, sind in der Bro- schüre für alle Länder die gesetzlichen Bestim- mungen, die von den Zollbehörden erlassenen, bisher zum größten Teil in deutscher Sprache überhaupt noeh nicht veröffentlichten rungsvorschriften und die in Streitfällen er, genen Entscheidungen mit aller erreichbaren 0ll ständigkeit zusammengestellt. Um die Benutzung zu exfeichtern, ist eine die Haupttatsachen über⸗ sichtlich darstellende Einleitung und den einzelnen Ländern eine genaue Darstellüng aller zu beach⸗ tenden Einzelheiten beigegeben Worden. Das Werk erscheint in Car! Heymanns Verlag, Berlin, und kann im Wege des Buchhandels zum Preise von 4. 1 2. 19.20 19 05 fubzl Febr. 75.25 19.45 19.25 fuböl Rärz 74.50 19.90 19.80 Mügz-iun 73.50 20.15 20.15 Mai-Aug. 78. 18.25 18.75 Spieitus Febr. 45. 18.25 18. Kürr 46. 18.25 18.25 Mal-Aug. 46 18.25 18.75 Sept.-Dez. 44.*. 28.50 25.55 Leinsl Sebr. 59.4 28.85 26.75 März 59.½ 27.15 27.05 ärz-Juni 50.7% 27.— 25.90 61./ 61.½ 25.45 88.05 Johzuoker 886%ſoo 28½% 28.½ .3. 35 20Ludkor Fehr. 22 32 35.45 88.30 Mürz 22 20 35.40 35.30 Bärz-um 82½ 32% Bal- 82„% 5 4 Mk. bezogen werden. Fodukt . per r Mal Dez eine⸗ amm. ufert 1 nnisSSSsr 82 — 2 ennne 3. — 4⁰ Nr. 3 Die wichtigsten Dampf⸗ turbinen-Systeme. Im Zeitalter des Schnellbetriebes konnte die Kolben-Dampfmaschine, so hochentwickelt sie in der Mehrfach Expansions Heißdampimaschine auch war, den gesteigerten Anforderungen der modernen Technik nicht mehr vollauf genügen. Hier setzte zur rechten Zeit die Dampfturbine ein, die sich aus den einfachsten Aufängen in erstaun- licher kurzer Zeit zur technisch und wirtschaft- ich vollkommensten Präzisions- Maschine ent- wWickelt hat. Verfolgen wir die Geschichte der Dampfturbine, 80 ſinden wir die überraschende Tatsache, daß es schon vor 2000 Jahren eine Dampfturbine gab. Eine solche beschreibt nämlich Hero von Alexan- drien(etwa um das Jahr 120 vor Christi) in seiner Schrift„Pneumatica“: Ein hohle Kugel, die zwei diametral gegenũberstehende entgegengesetzt um- gebogene Röhrchen(Düsen) trug, war in zwei hohl ausgebildeten Zapien drehbar gelagert. Wurde nun von einem geheizten, mit Wasser ge- füllten Kessel Danpf durch die hohlen Zapien in die Kugel geleitet, so strömte er durch die um- gebogenen Düsen aus und versetzte durch seinen Rückdruck(Reaktionswirkung) die Nugel in Um- drehung. Die nächste Lebensiußerung der Dampfturbine finden wir erst anderthaſb Jahrtausende später in dem Dampfrad des italienischen Architeicten Gio- vanni Branca(1020). Tangential gegen die Schau- ſeln eines horizontal gelagerten Schaufelrades (nach Art der Wasserrader) wurde durch eine Düse ein Dampfstrahl geleitet, der vermöge seiner Druck-·(Aktions)-Wirkung das Rad umdreht. In der Mitte des neunzehnten Jahrnunderts setzte eine rege Erfindertätigkeit auf dem Gebiete der Dampfturbinen ein, jedoch erst in den neunziger Jahren gelang es dem Engländer Ch. A. Parsons und zu gleicher Zeit dem Schweden de Laval praktisch brauchbare Turbinen zu bauen und zwar erreichten beide das Ziel àuf verschiedenen Wegen. Parsons ging von dem Gedanken der oben beschriebenen Turbine von Hero aus, er baute also eine Neaktionsturbine, während de Laval nach Art des Danpfrades von Branca eine Aktionsturbine konstruierte. Wir wollen uns an dieser Stelle num darauf be- Schränken, kurz die Hauptmerkmale der wichtig⸗ sten heute auf dem Markt befindlichen Turbinen- Systeme darzulegen. Die verbreitetste Dampfturbine ist die Parsons- Turbine, die in Deutschland von Brown, Boveri . Co. in Maunheim und von einigen Schiffswerf⸗ ten gebaut wird. Diese stets mehrstufig gebaute achsiale Veberdruckturbine besteht aus einer in einem Gehäuse gelagerten Trommel, deren Umfang mit einer großen Zahl von Bronze-Schaufeln be- setzt ist. Zwischen je zwei solcher Schaufelreihen ragt je eine Reihe fest am Gehäuse sitzender Leit- schaufeln, die ebenso wie die Laufschaufeln sichel- förmigen Querschnitt haben. Der Dampf strömt nun durch die erste Leitschaufelreine gegen die erste Laufschaufelreihe, zunächst durch Aktions-. hierauf durch Reaktionswirkung Energie an die Laufschaufeln abgebend. Nun gelangt der Dampf durch eine zweite Leitschaufelreihe in eine zweite Laufschaufelreihe und so fort bis zu seiner voll- ständigen Expansion. Dem seiner Expansion ent- sprechenden vergrößerten Dampfvolumen nimmt der Querschnitt der Schaufelreihen sowie der Durchmesser derselben bezw. der Trommel gegen das Austrittsende, das müt dem Kondensator ver- bunden ist, hin stufenweise zu. Da bei diesen Turbinen ein starker achsialer Schub in Richtung des strömenden Dampfes entsteht, sind besondere Enflastungskolben vorgesehen, auf die ein ent- sprechender Danpfstromring in entgegengesetzter Richtung drückt und dadurch den achisialen Schub aufhebt. Die Parsonsturbine baut infolge der vie- len Stufen(etwa 70 Laufschaufelreihen) sehr lang. Bei der von Browyu-Boveri gebauten Parsons- turbine hat man daher den vorderen Hochdruckteil durch ein Aktionsrad ersetzt, wodurch die Turbine wesentlich kürzer wird, ohne au Wirtschaftlichleit einzubüßen. Die Parsonsturbinen machen j⸗ nach Größze etwa 3000 bis herunter auf 750 Umdreh-⸗ ungen in der Minute. Demgegenũber ist die de Laval· Turbine eine einstufige Druckturbine. Sie bestent aus einem Nickelstahl-Laufrad von geringem Durchmesser. das an seinem Umfang eine Reihe von Bronze- Schaufeln trägt. Durch mehrere Düsen konisch erweiterten Querschnitts strömt der Daupi mit sehr großer Geschwindigbeit(etwa 1100m/sek) an den Schaufeln entlang. Da dementsprechend auch die Lourenzahlen dieser Turbinen sehr hoch sitid, etwa 20 000—.30 000 in der Minute, so ist stets die Einschaltung eines Uebersetzungsgetriebes 0 bis:12(Pfeilräder, Rohhauträder) erforderlich. Die außerordentlich hohe Undrehungsgeschwind'g⸗ beit bereitete der Lagerung der die Turbinen⸗ scheibe tragenden Weſle große Schwierigkeiten, die Laval in genialer Weise dadurch überwand, daß er die Scheibe auf eine sehr dünne und biegsame, weitgelagerte Welle setzte, die sich nach Veber- schreitung der kritischen Tourenzahl selbsttätig wie ein Kreisel auf die dynamische Gleichgewichts⸗ lage elustellt. Die Nateau-Turbine(Bergmaun-Turbine) ist Mannhbeim, 4. Februar 1914. —— eine reine mehrstufige Druckturbine. Die Schau- keln sitzen hier auf einzelnen Blechradscheiben, während die Leitschaufeln als Segmente in feste Leitradscheiben eingesetzt sind. Die Beaufschla- gung erfolgt nur auf einem Teil(partielh des Um- fanges und nimmt von Rad zu Rad zu. Ebenfalls eine reine mehrstufige Druckturbine ist die Zoelly-Turbine, die von Escher, Wyß 8. Co., M. A. N. Nürnberg, Siemens-Schuckert-Werke, Görlitzer Maschinenbauanstalt, Krupp usw. gebaut wird. In der Hochdruckstuſe erfolgt die Beauf- schlagung ebenfalls nur auf einem leil des Um- fanges, in der letzten Niederdruckstufe jedoch auf dem vollen Schaufelringquerschnitt. Die in Amerika verbreitetste Turbine ist die Curtis-Turbine, eine mehrstufige Druckturbine mit mehreren Geschwindigkeitsstufen. Sie wird ab-⸗ weichend von allen anderen Systemen mit vertika- ler(stehender) Welle gebaut. Aus der Verschmelzung der Konstruktionen der Curtis- und der Riedler-Stunpf Turbinen ist die von der Allgemeinen Elektrizitäts-Cesellschaft gebaute A. E..-Turbine hervorgegangen. In dieser Gleichdruckturbine sind zwei Systeme ver⸗ einigt, indem die Hochdruckstufe als Druckturbine mit Geschwindigkeitsabstufungen(wie die Curtis- turbine), die Niederdruckstuſe dagegen als reine Druckturbine(ähnlich der Nateauturbine) kon- struiert ist. Obwohl diese Turbinen horizontale Weſlen besitzen, sind sie doch sehr kurz gebaut und beauspruchen wenig Grundfläche. Wurden mit Ausnahme der Lavalturbine, die nur als Nleinturbine bis zu 300 Pferdestärken ge- baut wird, die angeführten Systeme bis rxu den größten Leistungen(bis 40 000 PS) ausgeführt, s0 ist die Elektra-Turbine der Gesellschaft für elektr. Industrie Karlsruhe ebenialls eine Nlein- turbine, deren größte Ausführung etwa 500 PS8 leistet. Sie ist eine ein- oder zweistufige Akiions- Freistrahlturbine; ſhr wesentliches Merkmal ist, daß der Dampf. nachdem er das Schaufelrad durch eine konische Düse radial beaufschlagt hat, durch Um⸗ leitkanäle zum zweiten, dritten und vierten Nal auf dasselhe Laufrad geleitet wird. Ebenfalls eine Nleinturbine ist die Eyermann- Turbine, die in der Hochdruckstufe als Prucktur- bine und in der Niederdruckstufe als UVeberdruck- turbine arbeitet. Der Dampf strömt in radialer Richtung, wodurch es möglich war, sämtliclie Schaufelreihen auf einer Radscheibe zu befestigen. Schlieglich ist noch die Melms 8- Pfeuuinger- Turbine zu erwünnen, deren Bau von J. A. Maffei in München, den Maffei-Schwarzkopflwerken Ber⸗ lin und von der Schiffswerkt F. Schichau in Elbing aufgenommen wurde. Auch hier ist der Hoch- Arucktteil als Qleichdructe und der enee Beilage des Badische Neueste Nachrichten Briefadresse: Redaktion der Technischen Rundschau. Mannheim. E 6, 2. trischen Maschinen verwendet. Gleiche Vorteile 2. Jahrgang teil als UVeberdruckturbine konstruiert, jedoch ig achsialer Anordnung der Schaufelkränze, Forschen wir nach den Ursachen der so außer- ordentlich raschen Eutwicklung und Einführung der Dampfturbine, deren Gesamtleistung heute be⸗ reits über 12 Millionen Pferdestärken beträgt, 80 sehen wir, daß der Elektrotechnik der wesentlichste Anteil zuzuschreiben ist. Die hohlen Tourenzahlen der gleichmäßig rotierenden Dynamomaschinen verlangten eine schnellaufende rotierende Antriebs- maschine. Da die Danpfmaschine mit ihren schwe⸗ ren hin- und hergehenden Massen über eine ge⸗ wisse Tourenzahl nicht hinaus konnte, war man gezwungen, die Dynamomaschinen lansamer lau- ſen zu lassen, wodurck letztere groß und teuer wurden. Die direkte Kuppelung mit einer Damipf⸗ turbine schaffte einen einheitlichen rotierenden Turbodynamosatz, der bei geringem Gewicht einen sehr kleinen Raum beausprucht. Die Platzersdar- nis war dann auch eines der wesentlichsſen Mo-⸗ mente, die die Einführung der Dampfturbine be⸗ günstigten. Als man bei der Erweiterung vieler elektrischer Zentralen keine Dampfmaschiue mehr aufstellen konnte, war eine Turbodynamo Dampl. turbine mit direkt gekuppelter Dynamo) immer noch unterzubringen, sodaß kostspielige Erweſte. rungsbauten hinfällig wurden. Die bedeutende Platzersparnis der Dampftur⸗ hinen wurde seiner Zeit zum ersten Mal in großem Maßstab bei der Erweiterung der Berliuer Elektri- Zitätswerke demonstriert. Das Kraftwerk Moabit enthielt auf 3812 qm Maschinenhausgrundfläche 4 vierzylindrige Danpimaschinen-Dynamos von je 1800 Kilowatt und vierzylindrige Dampfdynamos von ſe 3000 Kilowatt, während eine vierte Dampf⸗ maschine noch aufgestellt werden solſte. Insge⸗ samt war das Maschinenhaus somit für 19 200 Kilowatt Leistung(etwa 26 000 PS) eingerichtet An Sielle der vierten 3000 Kilowait Dampfmaseli, nen-Dynamo wurden nun auf deren Raum 3 Tur⸗ bodynamos von je 3000 Kilowatt auigestellt. Auf dder gleichen Grundfläche wurde also die drelfache Leistung erzielt. Um die Leistung noch Weiter zu erhöhen. wurde eine der 1800 KW.Damipt⸗ dynamos verkauft und auf ihrem Raum drei Turbo⸗ nynamos von 6000. 4000 und 4000 Kilowatt, also insgesamt 14000 KW(anstait vorher 1800) unter⸗ gebracht. Nack völligen Ersatz aller Danipl⸗ Dynamos durch Turbodynamos konnten in dem für 19 200 Kilowalt vorgesehlenen Maschinenhaus insgesamt über 100 000 Kilowatt unfergebrachtk Werden, ohne daß das eigentliche Maschiuenhaus (abgesehen vom Kesselhaus) vergrößert Würde. Uebrigens werden Dampfturbiuen nicht nur wenn auch hauptsächlich— zum Autrieb von eleh. 2 15 Entwicklung des Dresch⸗ betriebes. Die Entwicklung des Dreschbetriebes vom ein· jachen Schlagen, feiben oder Austreten des Ge- treides in vorchristlicher Zeit bis zum heutigen hochvollendeten Maschinendreschen bildet eines der interessautesten Kapitel àus der Geschichte der Technik. Nönnten wir in der moderuen Dreschmaschine alle die einzelnen Arbeitsyorgänge mit unserem Auge verfolgen und auf einmal übersehen, so würcle sich vor uns ein Bild entfalten, das in seiner technischen Vollkommenheit und technischen Schönheit seinesgleichen suchte. Alles ist in leb- after Bewegung, oline sich dabei gegenseitig zu stören. alles geht zielbewußt und plaumäßhig vor. überall ein emsiger Fleiß mit einer Arbeitsteilung, Wie sie nicht vollkommener gedacht werden kann. Dort wird geschlagen, gerieben und verteilt, dort gerüttelt. geblasen, gesammelt, dort wieder hebt unaufhörlich ein Paternoster Material von unten nach oben, hier schleiſen die Körner sich selbst gegenseitig ihre noch anhaftenden Fehler ab und verteilen sich wieder hüpfend und bei frischen Winden auf den verräterischen Sieben, um sich dann zum Schluß geduldig einer scharlen Muste⸗ rung zu unterziehen, bei der jedes Köôruchen ein- zeln nach seiner Güte und Brauchbarkeit gemessen Wird. Ein wundervolles, nie ermüdendes Spiel in diesem kleinen Raum. Wer aber hat heute noch eine Ahnung davon, was das sür Mülle und Arbeit gekostet hat. bis dieses Kunstwerk vollendet warg wieviel Ausdauer und wieviel Liebe auf Seiten der Erfinder, und wie⸗ viel Geld auf Seiten der Landwirte dabei gewesen ist. Doch die ursprüngliche Art der Körnerge⸗ Winnung war zu mülselig und unvollkommen und sie ließ immer und immer wieder Ideen in den Nöpien der Menschen entstehen, die zu neuen Ver- suchen reizten. Jahrtausende lang geschah dies ohne großen Erfolg, bis plötzlich eine originelle Idee auftauchte, die nun Schritt für Schritt weiter entwickelt werden konnte. Wir laben hier wieder eines der sich so oft in der lechnik wiederholenden Beispiele dafür, daß die Lösung so mancher Aufgabe erst dann gelungen ist, als nicht mehr auf dem schon vor- handenen weitergebaut, sondern als ganz neue Wege und Balmen eingeschlagen wurden. S0 Wurde das Problem des Mähens mit der Maschine gelöst, als sich der Erfinder von dem Vorbild der Sense freimachte, die Drillmaschine wurde brauch⸗ bar, als sie keine Ahnlichkeit mehr mit dem Hand- Säen aufwies und s0 fort. In gleicher Weise brachte ein ganz neuer Weg die Lösung des Dre- schens mit Maschinen. 8 Für die Trennung der Körner aus den Aehren kam das Schlagen, Stampfen, Reiben und zum Teil das Schleudern in Betracht. In allererster Zeit würden die Halme mit der Hand gegen einen esten Gegenstand geschlagen, später machte man es umgekehrt und schlug mit Stöcken auf die Aehren, woraus sich daun der Flegeldrusch ent- Wickelte. Schou sehir frün war man darauf be⸗ dacht, diese mühsame Arbeit durch Tiere ausfüh⸗ ren zu lassen und hierbei bildeten sich die ver- selliedensten Arten heraus, die aber im großen und ganzen untereinander sehr ähnlich waren. Man trieb entweder die Tiere auf dem ausgebreiteten Getreide hin und her oder spannte sie vor Schlit- ten, Walzen, Wagen, Scheiben, eckigen oder runden aus Holz oder aus Stein. So breiteten 2. B. die Aegypter gewöhnlich ihr Getreide in einem etwa 2 im breiten Ring von etwa 60 m Umfang aus und fuhren mit vier bis sechs Wagen, mit je einem Paar Ochsen bespannt, vier bis sechs Stunden lang i! Kreise darüber hin. In ähnlicher Weise wurde ſast in alſen Hndern früher oder später diese Ar- heit ausgeführt. Die Ansprüche, die dabei die Alten an die Hygiene stellten, waren eben nicht alkzu hohe Um 55 1700 Arar begannen nun in vie⸗ len Ländern Versuche, das Dreschen durch eigent- liche Maschinen auszuführen und zwar baute man auf dem Vorhandenen und Gewohnten weiter. Es entstanden so die Flegelmaschinen, Stampfmaschi- nen und Walzenmaschinen mit Göpel oder Was-⸗ Serradantrieb. Die Ergebnisse mit allen diesen Maschinen liegen aber viel zu wünschen übrig. Da kam 1785 der Schotte Meikle auf den Gedall- ken, nicht das Stroli auszubreiten und die Walzen darüber zu bewegen, sonderu den umgekehrten Weg einzuschlagen:„Kommt der Prophet nicht zum Berge, so kommt der Berg zum Propheten“, eine Methode, die schon so oft in der Technik Wunder gewirkt hat. Ein mit Selilagleisten ver- Sehenes Trommelkreuz wurde drehlbar in eineim ſesten Gestell gelagert, mit einem halbkreisförmigen Korb umgeben undd zwischen beiden das Stroll unter Zuhilſenahme von Speisewalzen kontinuierlich durchgefüllrt. Dies war der Wichtigste und grund- legendste Schritt in der Entwicklung der Dresch- maschine, wenn er auch in der ersten Zeit nur von wenigen als solcher erkaunt wurde. Die meisten Erfinder der damaligen Zeit konuten sich von dem Gedanken an die Flegeldreschmaschine nicht freimachen. Beirachten Wir uun die Arbeitsweise dieser neuen Dreschmetliode, so finden wir hier eine Ver- einigung der Wirkungen des Hand-, Flegel- und Walzendrusches, ein Schleudern, Schlagen und Rei- ben. Aber dies war es nicht allein, was für die Zukunft des Dreschens mit ſestgelagter Trom- mel entscheidend wurde, es liegen sich noch 80 Wunderbar alle Arbeiten, die bei den bislier üb- lichen Dreschmethoden nach einander ausgeführt werden mußten. das Ausschütteln des Strohes. Reinigen der Körner usw. mit dieser neuen Ma- schine vereinigen. Weil das Stroh nun einmal schon in Bewegung gebracht war, 80 lag es nahle, dieses nicht uumittelbar hinter der Trommel nie⸗ derfallen zu lassen., sondern es mechanisch weiter zu belördern und hiermit ein Ausschütteln zu ver⸗ einigen. So sehen wir denn auch schon ein paaf Jahre später solche Kombinationen, aber noch nicht sofort die heute üblichen Ladenschüttler; vor- her wurden andere Wege beschritten, rotierence Räder, schräg abfallende Schüttelsiebe usw. Im Jahre 1810 kam ein neuer Fortschritt hin⸗ zu. Man konnte die bisher noch notwendigen Speisewalzen, die das Stroh der Trommel zufünr⸗ ten, eutbehren, indem man die Geschwindigkeit der Trommel erhöhte, Wwodurch diese sich das Materisd selbst hiereinzog. Die Trommel lief natürlich an⸗ fans nicht sofort mit der heutigen hohen Umlaufs zahl, sondern fing in den ersten Jahren gauz be. scheiden mit etwa 100 Umläufen an, um nach und nach bis auf die hieute übliche Trommelumlaufs- zahl von 1100 Uml. in der Minuie heraufzugehen Bei der Dreschmaschine vom Jahre 1810 wWwar di Entiernung zwischen Dresch-Trommel und Dresch⸗ korb schon einstellbar. Die Maschine War fahr bar, allerdings wie ein Karren auf zwei Räderu. Auch in Amerika ging in jener Zeit zu de ſeslgelagerten Trommel über, aber man benutzie dort keine glatten Schlagleisten, sondern Wählle eine geschlossene Trommel, die man mit Stiften besetzte, die an entsprechienden Stiften des Presch korbes vorbeiglitten. Diese Art der Dreschtrom mel hat sich in Amerika auch für die größten Ma schinen bis auf den lieutigen Tag gellalten. Es ist interessant zu beobachten, wie von selbst durchk die jedem der beiden Erxdteile eigentümlichen laud Wirtschaftlichen Betriebsverhältuisse eine Auswalll in den Erfindungen getroffen wurde. In den amerl- kanischen Ländern liatte das Stroh keinen Wert und die Stiftendreschmaschine bellandelte das Stroh auch danach, während die Schlagleisten⸗ Dreschmaschine insbesondere durch ihre spätere breite Ausfünrung das Stroh so gut wie gäarnicht beschädigte, sodaß sie für die europäische Laud⸗ wirtschaft. deren Rentabilitat zum großen Toile auf der günstigen Strohyverwertung berulit, die ge. gebene Maschine war. 35 —— (Mittgosbſatt. Mittwoch, den 4. Februax 1914 Khiriel, dov Kompres ven Frwiselpumpen, (Hoch- 0¹ aunßen. dergl. 21 Ito⸗Omnibusse mit geschlossenem Oberdeck. 7 in Froßstädten sind für bestimmte Zubringer⸗ f ito-Onmibusse Man er Zeit das verhält⸗ unentbehrlich. daher schon seit la nismäßig geringe Fassungsvermögen derartiger Autobusse den hohen Verkehrsanforderungen da- Gurch anzupassen, daß man wie in Paris sehr Hreiſs Wagen baute gder wie in London und Ber. lin gſene Decksitze(sogenannie Imperiale) ein- führte, Die breiten Wagen laben aber den großen Nachteil, in engeren Straßen den Verkehr zu be⸗ Kindern, während gdie ↄſſenen Decksitze meist sehr unbelieht und im Winter kaum b Nach dem Beispiel der zwe Stragen⸗ hahnwwagen mit geschlossenem Oberdeck ging man daher dazu über, auch zwieistöckige Auto-Onmi⸗ husse ebenfalls mit geschlossenem Oberdeck zu bauen, wodurch eine hohe Platzausnutzung bei 7 geringstem Gewicht erzielt werden konnte. Die Konstrüktiven auf die begrei Werden. Benbahn nahm kürz- lich einen neuen Autobus-Iyp mit geschlossenem Oberdeck in probeweisen Betrieb, der bei 430 m amthöhe 29 Sitzplätze enthält. Das Gewicht des t 1400 also um etwa 300 kg mehr als bei den Autoh n mit offenem Ober⸗ deck. Die Treppe geht als halbe Wendeltreppe von der hinſeren Einsteig-Pltitform aus aufwärts. Sowoll unten wie oben sind Quersitze angeordnet, zu denen je ein Seitengang Zutritt gibt. Bei einer ähnlichen Konstruktion ebenfalls mit Seitengang und größtenteils Quersitzen Wurden durch bessere Ineinanderschachtelung der Plätze insgesamt 33 Sitzplätze gewonnen. Dieser Wagen hat bei.84 Meter unterer und 4,26 m oberer Kast nlänge und 2 m Breite nurx 4,.28 m Höhe mit einem Gewieht Wagenkastens yon 1600 kg. Sehr interessant ist eine gänzliche neue Anordnung der Sitzplätze für einen elektrischen Akkumulatoren-Autobus mit ins nt 30 Sitzplätzen. Der Unterkast- hat Mitteleinstieg in roblems kur⸗ b des ens seitlichen 4 Süddeutsche Bank Abteflung ger Pfalzischen Bark. D 4,%0. Mannkeim. 9 4, 9ſ/½10. Welephon Nr. 280. ung 1963. Mapftal u. Reserve NR. 6, 00, 900 f5 Nr Iufenden Rechnungen mit und Frovisio Sghegk- Recbhnungen und Innahme ve r Mar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Auf⸗ Dewahrung in verschlossenem und zur Ver Wantung nn offepem Lustange. Vermietnuug von Fresorfüchern unter Selbstverschſuss der Mieter in genertest. Gewölbe. An- nud Verkaut von 9 ertpapieren, sowW¹ie AKustührung von Rzörsengauftrügen an der Mannheimer und allen auswärtjgen Borsey. Besgndere Abteilung fur gen An⸗ und Verkauf vonm Werten ohne Rörsennotiz. Diskontierungundtiinzug vonwWechseln ant des In- ung Auslapd zu billigsten sktzen. Ausstellung ron scheches und Acereditiren aul alie Handels- und Verkehrsplätze. Dimzug von Coupens. Dividenden- scheinen und verlosten Mffekten. 29588 Versicherung perlosbarer Wertpapiere gegen Kursrerlnst nnd Controle der Verlosungen. Nosengarten se NMannheim Nibejungensael. Maskenball- Bekeratien 1*„1007 Nacht“ 1 Srotze Effehtbesleuchtung Sonytag, 8. Febr. 1914, abends 8 Uhr Lheitor anter Aben Mitwirkende: Erna Kesechkel Vortragskünstlerin in ihrer Szene als „Theateragentin“ Arthur Kaplan deosef Gareis Chansonier V. Opernhs. i. Frankfurt aM. Humor, Sänger zur Laute Erna Neschel und Arthur Kamlan in ihrem parggistischen Sketch „Von 8 bis 10 Uhr“, Kapelſe des infanterle- Regiments Mbandgraf Friedrich lvon Hessen- Kassel“(, Kurh. No. 8) Nirektion: Kgl. Obermusikmeister R. Dehling. Die Veranstaltung Rudet bei Wirt- Schatisbetrieb statt. EMaeseneräanung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Pageskartetb Pf., Dutzend- Karten.— Mk. haben Gültigkeit mit einem an der Kbendkasse zu lösenden Zuschlag von 20 Pg, Karten für neservierte Plätze à Mk. Le— nür an der Kasse im Rosengarten. 2916 Nurnevalistische Kopfbedeckungen And für Damen und Herren obligatorisch und zum Preise von 10 Pf. am Saaleingang erhältlich. Kurtenverkaut in den dureh Plakate Kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen. Außer der Pintrittskarte ist von jeder Person Über 14 Jahren die vorschriftsmübßige Einlass- karte zu 10 Pfg. zu lösen. deſt dabrꝛohnlen uimmer und immor Wieder mit Eriolg Gegen abgper Nachfullong— uUnseht! F 3 gebapchtes, viel te lerv Hüngbaar Wendelstei Naanasef Anne Kapansſal. bfennessel⸗ 0, Hunnius, hinabgezogenen Unterteil, das hintere Drittel des Uunterdecks ist über die Wagenachse hochi gezogen und demgemäß durch Treppenstufen zugänglich. Diese Treppenstuſen führen gleichzeitig seitlic weiter auf das Oberdeck, das als geschlossener Mittelbau mit 10 Sitzplätzen aus dem Wagenkasien herausragt. Bei 4,10 m Radstand hat lieser Wa⸗ gen 6,60 m Länge über alles und 380 m Gesamt- höhe. Ein Wüsten⸗Automobil. Auch in die afrikanische Wüste zieht die nim⸗- mer rastende Technik ein. War bisker das Kamel, das traditionelle Schif der Wüste, das einzig mög⸗ liche Beförderungsmittel für Menschen und Güter durch die endlosen Strecken der Wüste, 80 hat im vergangenen Jahre das Automobil auch hier begonnen, moderne Verkehrstechnik in das Innere Afrikas zu tragen. Freilich w icht getan, eine der vorhandenen Automobilkonstruk- tionen auf die Wüstenreise zu schicken. Soweit im kultivierten Gebiet Aegyptens, um Kaixo, Gizeh damit eS ni 8 Straß und den Nil aufv⸗ angelegt sind, haben eurgpäische Automobile längst davon Besitz er⸗ Brannmaß oegegesesseeseseseeeeeseesseese Mein schmiedeeiserner SPEZIAL- KESSEL für Braunkohlenbtlket⸗ ſeuerung besitzt folgende Vorzüge: bangen Dauerbrapd, vollkommene raushlose Verbrennung, Keine Sohlschenbiſdung, kurze Anhelz- Zeſt, wenig und lelchte Bedienupg. eeseeteeseeegedsesesetesstessesg 32572 Ig. Huberzo Heiur. Lammere Srasburg! Es. Karsrune, etz, Brikefkessel griffen. Aber die Wüste hat keine Straßen noch tahrbaren Untergrund. Der Engländer Hoobrew-Lallan in Kairo hat aun als Erster ein Spezial-Automobil bauen las- sen, das sich auf zahlreichen Probefahrten über die Sandfläche der Sahara ausgezeichnet bewährie. Das Wüsten-Automobil erweckt dem Beschauer Zzunächst den Eindruck eines vierrädrigen Last- wagens. Das wichtigste Element sind natürlich die Räder, die dem sandigen Untergrund eni⸗ Sprechend sehr groß(etwa 2 Meter Durchmesser)“ und breit gehalten sind. Sie sind ganz in Holz mit dicken Holzspeichen ausgeführt; die Nadkränze sind mit starkzem gegerbten Büffelfell überzogen. Die sonstige Konstruktion des Wagens ist äußerst Widerstandsfähig und primitiyx gehalten, um so wenig wie möglich Anlaß zu Reparaturen zu geben. Der Motor sitzt auf dem vorderen Teil der ungeſederten Wagenplattiorm über der Vorder- achse und treibt durch Welle und Getriebe auf die Hinterachse. Die Karosserie besteht lediglich aus Holzbänken, die auf der offenen Plattforni be⸗ destigt sind. ——— Gesgng grein Sriakesten mie Jusern zlied, Herr nelm Der Mannheim, den 4. 27 eeeeeeeeeeeeeeeeeee e ee eee 2506 Seigge „ b sendet die Generalageniur Ostendstrasse 6. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Hler bei Moritz Herzberger, o 8, 3, ale E 3, 17, und N 4, 70, Lung, Eugen Kohler, A. Schenk, qean Gremm, M 13 7%%% 4 4 6 6 6 4 beimer Tagehlatt, Cari Burkey, Georg Bochsehwender, WIlhelm Zehmitt, Georg Engert, Peter Vorent, Gustav Englert, Otto Weber, Therese Karle, Friedr. Just, Carl Klemm, G. A Kaußb. Ziehung garantiert am 18. Februar 944 1 Karlsruher 5 8 42 1. elac-Lotterie inne in har ohne Abzug Mark: * 175 11 Lose 10 Mk., Por„Liste: Lose 1 IR., 2 astteht 1 Eberhard Fetzer, Narlsruhe Sehmlies Lokterfebülres F 25 1 Jakod Ziemer, Philipp Fuchs, Ludwig 3—5 Mannheim. FTocles-Anzeige. verehrl. rauernachricht, dass unser wertes Mit. gestern vormittag 9¼ Uhr gestorben ist. Die Feuerbestattung flndet morgen Donnerstag, nachmittags ½3 Uhr statt und ersuchen wir unsere Mitglieger dureh; recht zahlreiche Betefligung dem FVer⸗ storbenen die letzte Ehre zu erwelsen. Jiegenbeck⸗Ber Die Gemeinde Wallſtadt läßt am Miktwoch, den 11. Febrügr 1914, nachmittags 3 lihr im Rathaus in Wallſtadt zwei äbgängige Zſegenböge gegen bare Zahlung öſſenklich verſteigern. Wallſtadt, den 3. Februgr 1914. Bürgermeiſteramt: Tropphmaun. Auf Grund der Ver⸗ ordnungen Gr. Miniſt. d. Finanzen v. 3. 1. 07 u. 20. 1. 10 ſind für 2 Wärter⸗ doppelhäuſer, das Aerzte⸗ doppelhaus u. das Jufek⸗ Tppographia tivushaus Kachſtehende Arbeiten zu vergeben: Erd⸗, Maurer⸗ und Ze⸗ mentabeiten Steinhauerarbeiten(rot Mitgliegern die u. gelb Zimmerarbeiten Schmiedearbeiten Dackdeckerarbeiten 5 Blechnerarbelten Blitzableitung Tüncherarbeiten am Roh⸗ bau. 351⁴8 Verdingungsunterlagen liegen in der Bauſtube der Heil⸗ u. Pflegeauſtalt b. Wiesloch ab 4. Februar auf. 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Ein lieber Beſuch brachte mir geſtern ein altes zerknittertes Schreibheft zum Geſchenk. Fran⸗ zöſiſche Aufſätze ſteht auf dem Schild des zer⸗ lederten und mir in Erinnerung an die Jugend⸗ zeit ſo teuren Heftes. Meine ehemalige Schul⸗ kameradin Ilschen Steffens hat mir das An⸗ denken gebracht, obwohl ſie nun bereits ſeit einem Jahrzehnt Frau Baurat Hauſer iſt. Wir haben uns ſeit fünfzehn Jahren nicht geſehen. Nun brachten ſie mir auf der Durchreiſe das Heft, und wir lachten Tränen und hatten doch viel Weh⸗ mut im Herzen. Schön iſt die Jugend Ein Opfer Von Ma x Als wir in einer kleinen Provinzſtadt auf⸗ wuchſen, gehörte Ilschen Steffens, unſeres Nachbars Töchterlein, zu den paar Auserleſenen des Ortes: ſie ging in die Privat⸗Töchterſchule. Es waren faſt lauter hochgewachſene Mädchen, in die wir angehenden Männer uns oergafften, ob⸗ zwohl uns die Bänke der Mittelſchule noch mehr drückten als wir die Bänke. Mein Schwarm war Ilschen Steffens. Der erſte Funke heißen Gefühls flog in mein Herz, als ſie mir eines Morgens verſtohlen einen Apfel aus ihrem Garten in die Hand drückte. Denn der Garten unſeres Nachbars Steffens hatte die Eigenſchaft alles nachbarlichen Beſitztums: er war ſchöner als unſer eigener, und die Beeren und Birnen und Aepfel ſchmeckten, ſelbſt unreif, beſſer als unſer Gewächs. Von der Stunde der Schenkung an gingen wir manchmal nebeneinander bis zum Marktplatz, auf dem ſich unſere Schulwege trenn⸗ ten, ſagten kaum ein Wort dabei und waren doch ſehr glücklich. Ein Dutzend Jahre etwa mochte ich alt gewor⸗ den ſein, da begann ich Frühaufſteher zu wer⸗ den, um die von den nächtlichen Herbſtſtürmen geſchüttelten Steffensſchen Früchte einzuheimſen und mir an dem Fallobſt eine Güte zu tun. Da aber traf mich der Bannſtrahl des Papa Steffens. Er hatte mich vom Fenſter aus geſehen, und ein ſchweres häusliches Gewitter drohte mir. Doch Steffens eingegriffen. Sie erzählte ihrem ge⸗ ſtrengen Vater, ſie habe mir die Erlaubnis er⸗ teilt— und wolle es nie mehr tun. Hatte ſie mir wirklich erlaubt, des Para⸗ dieſes Aepfel zu nehmen? Die Welt würde nein ſagen; denn ſolche Worte waren nicht über Ilschens Lippen gekommen. Aber wuie viel ſagt ſich die ſchüchterne und die liebende Jugend, ohne einen Ton zu reden! Sie ſagt mehr, als vernünftigere Leute mehr zu reden als zu ſagen pflegen. Und ſo hatte mir wohl auch Ilschen — eine neue Eva!— ſchon durch ihr bloßes Daſein die Einwilligung gegeben, die Opfer der Herbſtſtürme aus ihrem Garten zu holen. Meine Verehrung für ſolch ein Mädchen mußte ſteigen, und als wir Jungen gelegentlich auf den Gedanken kamen, in einem unbewohnten Häuschen ein kleines heimliches Tanzvergnügen abzuhalten, ließ ich meine Teilnahme von der Anweſenheit Ilschens abhängig ſein. Und ſie erſchien. Nun blies Krügers Ferdinand die Mundharmonika; von der Mitte des Raunts aus verbreitete eine Stearinkerze ihr Licht; und wir tanzten. Unverdroſſener als wir hat ſich wohl ſelten eine Tanzgeſellſchaft dem Vergnügen hin⸗ gegeben. Die Hochflut der Freude wollte gar keiner Ebbe weichen. Ilschen und ich— wir kamen in einer lauſchigen Ecke ſogar ins Küſſen und Koſen. Doch der Verräter war unter uns ſwach: als ich am nächſten Morgen in der Unterrichtspauſe über den Schulhof ging, war unſere Schandtat offeukundig.„Er hat ſie verküßt! Er hat ſie ver⸗ küßt!“ raunte und flüſterte es überall, und in den Klaſſen, bei Knaben und Mädchen, war mein Erlebnis weiter das Ereignis des Tages. Meine Gedanken waren, wo allein ſie ſein konnten, bei Ilschen, und als mich plötzlich mein Banknachbar anſtieß:„Aufſtehen! Antworten!“ wußte ich überhaupt nichts von einer an mich ge⸗ richteten Frage und mußte die ganze Schale des Unwillens meines alten guten Lehrers über mich ausgießen laſſen. Doch der Gedanke an Ilschen gab mir Troſt und, als ich wieder ſaß, ein mil⸗ des Lächeln. Da aber ging zum zweitenmal ein Unwetter über mich nieder, und— es ſchlug ſogar bei mir ein. Ich muckte nicht und war mir damals gar nicht bewußt, wie viel geheime Freude trotz Jammer und Not in mir war. Doch die zwölf Schläge der Mittagsglocke gingen mir lieblich ein wie Rufe der Erlöſung, dachte ich doch nicht an die gegen mich vorbe⸗ teiteten Waffen der Eiferſucht. Auf dem Heim⸗ weg umbrandete mich faſt die ganze große Flut der Schuljugend und zog immer engere Kreiſe um mich:„Er hat ſie verküßt!“ Und ein zweiter Ring bildete ſich bald um Ilschen; der Ruf der andern Rotte Kprah drang zu mir herüber: „Sie hat ſich verküſſen laſſen!“ So zogen wir durch die Straßen, und je mehr ich abwinkte und je leidenſchaftlicher ich zu xeden begann, um ſo lauter wurde der Lärm. Erſt als wir in die Lindenallee einbogen, ging das Geſchrei in ein Murmeln über, und ehe ich recht wußte, was erwachſene und ſogenannte geſchah, ſtand unſer Lehrer vor uns „Was ſoll das Getöſe? Man hörte euch durch die halbe Stadt! Unerklärlich!“ Er packte Schneiders Otto:„Weshalb das Gebrüll?“ Der wies auf mich:„Er hat eine berküßt!“ „Geküßt? Wen?“ „Steffens Ilſe!“ „Wos?“ „Beim Tauz!“ „Iſt das wahr?“ Vielleicht hätte ich bei andrer Beſchuldigung eine Ausflucht geſucht; die Berührung Ilschens aber verleugnen— nein! „Ja— ich habe!“ Ein tiefes Atemholen. „So— ihr tanzt und küßt euch! Die Schul⸗ bücher werden dafür natürlich weniger pouſſiert! Du wirſt dich nachmittags in der Turnhalle bei mir melden. Wir reden noch darüber. Dir ge⸗ hören die Höschen recht ſtramm gezogen, du Schlingel!“ Die Möglichkeit dieſes jammerlichen Endes meiner Liebesgeſchickte leuchtete mir ein, und während ich zu Mittag aß, tobte ein ſchlimmer Kampf in mir. Das Ergebnis war: du gehſt heut überhaupt nicht in die Turnhalle; denn ſieht er dich nicht, ſo wird er den Zwiſchenfall vergeſſen! Doch obwohl die Schulzucht beim Turnunter⸗ richt fonſt wenig ſtreng war— diesmal hatte ich die Rechnung ohne den Lehrer gemacht. Damit im elterlichen Hauſe kein Fragen und Forſchen über meine Anweſenheit entſtünde, ging ich am Nachmittag zu Beginn des Turnunter⸗ richts wieder in des Nachbars Garten und traf im Gartenhäuschen abermals Ilſe Steffens— bei ihren franzöſiſchen Schularbeiten. Wir beſprachen die lauten Ereigniſſe des Vormittags, und ſie war ganz Augſt wegen der Folgen meiner jugendlichen Streiche und meiner lawinenartig wachſenden Verſündigung. Und gerade ſie durfte mir doch den Kern und Beginn der Uebeltaten, die Liebe zu ihr, am allerwenig⸗ ſten verübeln. Wir tröſteten uns zum ſoundſo⸗ bielten Male, da— ein Raſcheln in den Ran⸗ ken des wilden Weins an der Laube, ein lautes Kommandowort:„Hier, hier! Fangt ihn!“ und zwei meiner Mitſchüler ſtanden vor uns ver⸗ blüfftem Pärchen. „Was wollt ihr?“ „Dich holen!“ O Donnerwort wie keines ſonſt! „In die Turnſtunde ſollen wir dich holen! Wir waren ſchon bei dir zu Hauſe und haben Sie wollten nicht gehen. Da miſchte ſich aber mals Ilschen ein und appellierte an ihre Ritter⸗ lichkeit:„Geht einen Augenblick hinaus, Kurt und Karl! Er wird mit euch gehen, verlaßt euch darauf!“ Sofort zogen ſich meine Häſcher vor die Pforte unſeres Paradieſes zurück, und nun geſchah blitz⸗ ſchnell, was ich Ilschen Steffens mein lebelang nicht vergeſſen kann. „Raſch, raſch!“ damit packte ſie mich und ſchoh mir ihr eben benutztes franzöſiſches Aufſatzheft hinter den Latz meines dünnen, dünnen Matry⸗ ſenanzugs, der die bevorſtehende Exekution frei⸗ lich beſonders peinlich hätte geſtalten können, Ich ſtarrte die kleine praktiſche Perſon an. „Was denn— Da ſchloß ſie die Augen und wurde rot; ihre weiche, weiche Wange lehnte ſich an meine „Nimm er mit— du weißt ſchon— ihr macht das doch ſo in der Schule— weißt du— als Schild!“. Ah! Ah! Ich hatte 01 8 ſie hatte mir Schirm und Schild zugeſteckt als Unterlage für meinen dünnen, dünnen Anzug und fühlte ſchon mit mir Ihr erſtes Opfer der Liebe! Ich konnte der Annahme nicht widerſtehen und doch auch über den peinlichen Fall nicht reden. Allein wir ſagten uns in der Geſchwim⸗ digkeit wieder manches, was die Lauſcher nichk gehört haben. Vom Meiſter der Schule kriegte ich einige auf die Hoſen gebrannt, doch ſie haben mir wenig Verdruß bereitet, otz dem die franzöſiſchen Auf ſätze inſofern ihren Beruf verfehlten als ſie nicht einen Schlag abwehrten. Gut waren ſie aber trotzdem: ich hielt ſie krampfhaft in der 1 und mir war, als machten ſie mich unempfäng⸗ lich für alles Unangenehme, als ſei ſch durch ſie gegen Hieb und Kugel gefeit. Als ſtröme aus der Papierrolle Balſam in meinen Körper und vertreibe jegliches Leid— ſo wür mir. Ich muß das Heft auch ſehr feſt umklammert haben; denn am nächſten Tage erhielt Ilschen Steffens einen Rüffel wegen unordentlicher Ver⸗ wahrung des franzöſiſchen Heftes. 55 ͤ* Nun hat mir nach fünfzehn Jahren ein lieber Beſuch geſtern ein altes zerknittertes Schreibheft zum Geſchenk gebracht. Franzöſiſche Aufſätze ſteht darauf⸗ Und als mir's das ehemalige Ilschen Steffens überreichte, da lachten wir Tränen und hatten doch viel Wehmut im Herzen. 5 uns gleich gedacht, wo du wieder ſtecht!“ Sie waren völlig ſtrafende Gerechtigkeit. Aber,“ ſagte ich,„ein paar Worte darf 10 1 7 ihr wohl noch ſagen?“ Schön iſt die Jugend 12. Seite. 2 Wer gu qder Firma Holzſpindel⸗ Drehbank gebraucht, aber noch gut erhalten Spitzenhöhe un⸗ gefähr mm. möglichſt kurze Drehlänge zu kaufen geſucht. Offerten unter B. R. 89373 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Bitte Dör anruſen oder Karte an Frau Kühn Witwe, A4. 4, 1 Treppe, bezahle die höchſten Preife für getrag. Kleilber. 8n1 Aller Rleld 80 Aukauf Auve 80172 Malertschxk, E 4, 6 Hetragene Kleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg jr. Mittelstr. 77. Tel. 4814 85875 Gelr. Klelder Schuhe, Möbel kauft Goldberg, I 2, 9. Spiegelſchrank, Bett, Tiſch, Waſchkommode, Vertiko, I u. Jilx. Kleiderſchrank, N Vere bich z verk. 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