vird ——s 1 7 1884 ——e Weunement: 70 pfg. monatlſich, Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poft inkl. Poſtaufſchlag Rk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile. 1. 20 Hck. C Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗Adreſſe; „Seneral⸗Anzeiger mannheim“ CTelephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗AHbteilung.... 341 lich Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Hauswiriſhaftz Nr. 59. M a unhei m, Donnerstag, 5. Februar 1914. (Mittagsblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Wirren in Mexiko. OLondon, 5. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko wird der„Times“ von ihrem dor⸗ tigen Korreſpondenten gekabelt, daß die mexi⸗ kaniſche Preſſe und viele Ausländer ſehr ent⸗ rüſtet ſeien über das Vorgehen des Präſidenten Wilſon, das geradezu als ein Verbrechen bezeichnet wird, um ſo mehr, als die Aufhebung des Waffenausfuhrverbotes gerade zu einer Zeit erfolgte, da die mexikaniſche Regierung im Begriffe ſtand, die Revolution zu unter⸗ drücken. Alle Zeitungen in Mexiko äußern ſich in dieſem Sinne, mit dem Hinzufügen, daß man andererſeits ſich darüber freuen müſſe, daß Wilſon endlich ſeine Maske habe fallen laſſen und gezeigt habe, was für ein Mann er im Grunde genommen ſei. Nunmehr könne niemand mehr daran zweifeln, daß er die Re⸗ volutionäremitallen Mittelnun⸗ ber ſt ütz e. In allen Kreiſen, ſo heißt es in der Meldung weiter, herrſcht ein ſehr bitte⸗ res Gefühl gegen die Nordameri⸗ kaner! Trotzdem hoffe man bis jetzt, daß es gelingen werde, die Ruhe und Ordnung in der Hauptſtadt aufrecht zu erhalten. Jedenfalls habe die Regierung bisher die Situation in der Hand. Die Gerüchte, daß ſich Präſident Huerta mit der Abſicht trage, dem Geſandten der Unſon ſeine Päſſe zuzuſtellen, be⸗ ſtätigen ſich vorläufig nicht. Die Maſſenflucht der Ausländer, die gleich nach dem Bekannt⸗ werden der Wilſonſchen Verfügung eingeſetzt habe, halte an. Die Rückkehr der deutſchen Militärflieger. W. Metz, 4. Februar. Von Deutſch⸗Avricourt aus telephonierten die Offiziersflieger nach Metz, daß ihnen um 2 Uhr 30 Minuten ge⸗ ſtattet worden iſt, Frankreich zu verlaſſen. Um .56 Uhr würden ſie in Metz eintreffen. W. Paris, 4. Febr. Die deutſchen Militär⸗ flieger ſind um 4 Uhr im Automobil nach der Grenze abgereiſt. Bei der Abfahrt hat ſich keinerlei Zwiſchenfall ereignet. W. Paris, 4. Febr. Agence Havas. Die Un⸗ terſuchung der Militärbehörden von Luneville ergab nichts Belaſtendes für die deut⸗ ſchen Offiziersflieger. Der Kriegsminiſter gab daraufhin bezüglich der Abreiſe einen gün⸗ ſtigen Beſcheid. Der Miniſter des Innern über⸗ mittelte dem Präfekten des Departements Meuthe⸗et⸗moſelle die Inſtruktion, daß die Offiziere nach Deutſchland zurückkehren könn⸗ ten. Der abmontierte Apparat wird mit der Bahn zurückgeſchafft. Die Urſache der letzten Grubenkataſtrophe. (+ Berlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Der Leiter der Lai⸗ bacher Erdbebenwarte Profeſſor Berle verſen⸗ det eine Erklärung, in der es heißt: Es unter⸗ liegt keinem Zweifel, daß die in den jüngſten Tagen aufgetretenen Grubenkataſtrophen auf Zeche Miniſter Achenbach bei Dortmund wie die Einſtürze bei Beuthen i. Oberſchleſien, auf Zeche Fürſt Leppold bei Dorſten durch die ſeit einigen Wochen in ganz Europa herrſchenden ſtarken Bodenunruhen und durch die gußerordentlich ſtarken Feru⸗ bebenausläufer vom 30. Januar ausgelöſt worden ſind. Unſere Warte hat am 30. Januar vormittags mehrere kata⸗ ſtrophale Fernbeben angezeigt. Das Grubenunglück auf Zeche Miniſter Achenbach Tage, an dem unſere Warte noch Warnungs⸗ rufe rechtzeitig laut werden ließ, die Bergwerke die vorgeſchriebenen Vorſichtsmaßregeln ange⸗ wandt hätten. Reibereien zwiſchen der indiſchen Regierung und dem Emir von Afghaniſtan. O London, 5. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Delhi telegraphiert der dortige Korre⸗ ſpondent der„Times“, daß der letzten Mel⸗ dung von der Grenze zufolge der Gouverneur von Khoſt auf Befehl des Emir von Afghani⸗ ſtan eine Bande von Räubern verhaftet hat, die auf beiden Gebieten allerlei Ueberfälle und Räubereien verübte, beſonders in dem Gebiet von Deraiab. Die indiſche Regierung hat ſich wegen dieſer Räubereien ſchon ſeit lan⸗ ger Zeit Sorgen gemacht, ja es hatte ſogar den Anſchein, daß ſie von Afghaniſtan aus unterſtützt würden. Der Emir von Afghaniſtan iſt infolgedeſſen in ſcharfer Weiſe aufgefordert worden, der Sache ein Ende zu machen, was er auch getan hat. Eine Revolution in Peru. W. New Nork, 4. Febr. Aus Lima wird ge⸗ meldet: Der Miniſterpräſident Varela wurde bei einem heftigen Kampfe, der auf die Erobe⸗ rung des Palaſtes des Präſidenten folgte, ge⸗ tötet. Führer der Revolutionäre, iſt Herr des Pa⸗ laſtes. Es heißt, daß er eine neue Regierung bilden wird. W. New Nork, 4. Febr. Wie aus Lima ge⸗ meldet wird, begann der Angriff auf den Pa⸗ laſt heute morgen um.30 Uhr. Tauſende ſtürzten, durch das Schießen erſchreckt, auf die Straßen. Die Soldaten erhielten den Befehl, Salven in die Luft abzugeben, um Maſſen⸗ anſammlungen zu verhindern. Ein Ziviliſt wurde durch eine Kugel getötet. In der Stadt herrſcht große Aufregung. Die Banken und Läden ſind geſchloſſen. Der Präfident Billing⸗ hurſt wurde als Gefangener nach Callao ge⸗ bracht, um von dort des Landes verwieſen zu werden. 1* EBerlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Zum neuen Kommandeur des Infanterie⸗Re⸗ giments Nr. 99 an Stelle des nach Frankfurt d. O. verſetzten Oberſten von Reuter iſt der Kommandeur der Danziger Kriegsſchule, Gündell, ernannt worden. Sein Nachfolger in Danzig iſt Major Müller vom 15. Infan⸗ terieregiment in Minden. ODpParis, 5. Febr.(Von unf. Pariſ. Bur.) Aus Glasgow wird gemeldet: Eine große Feuersbrunſt iſt auf dem Schloſſe Aberuchill ausgebrochen und hat großen Schaden ange⸗ richtet. Es wird Brandſtiftung von ſeiten der Suffragetten vermutet. O‚Paris, 5. Febr.(Von unſ. Parif. Bur.) Aus Madrid wird gemeldet: Die ſpaniſche Regierung hat das Datum der Abgeordne⸗ tenwahlen auf den 8. Februar und der Srnatorwahlen auf den 15. Februar feſtgeſetzt. OParis, 5. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Der Streik der Schlächtergeſellen iſt geſtern been⸗ det worden. Die Geſellen haben nach teilweiſer Erfüllung ihrer Forderungen in Vaugirard und LaVilette die Arbeit wieder aufgenommen. Die Arbeitszeit der Geſellen ſoll eine Neu⸗ regelung erfahren. Budapeſt, 4. Febr. Das Ungariſche Kor⸗ reſpondenzbureau meldet: Der panſlawiſtiſche Agitator Graf Bobrinskhy iſt in Beglei⸗ tung zweier ruſſiſcher Journaliſten in Mar⸗ maros Sziget eingetroffen. Das Geſuch um ein freies Geleit war von dem Juſtizminiſter abgelehnt worden. Graf Bobrinsky meldete ſich in dem Landesverratsprozeß, der jetzt in Dr. Auguſte Durand, der frühere widerte König Carol: willig als Zeuge. Die Vernehmung wird mor⸗ gen vormittag ſtattfinden. Graf Bobrinsky wird vom Czernowitzer Gerichtshof wegen po⸗ litiſcher Umtriebe ſteckbrieflich verfolgt. O London, 5. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Sidney in Auſtralien wird gemeldet: Auf dem Dampfer Mora, der mit einer Ladung von Benzin von Wellington nach Wanyanui unterwegs war, brach infolge einer Exploſion Feuer aus, das in wenigen Augenblicken das ganze Schiff in ein Flammenmeer verwandelte. Die Rettungsboote waren vom langer Zeit von dem Dampfer Arupawa an Bord genommen. 25 * Sheffield, 4. Febr. Während eines Fuß⸗ ballwettkampfes, dem eine ſehr große Zu⸗ ſchauermenge beiwohnte, ſtürzte eine Mauer ein und begrub viele Menſchen. 16 Perſonen wurden in ein Krankenhaus gebracht. die Entwicklung auf dem Balkan. Der Nönig von Rumänien über die Lage. Rumäniſchen Blättermeldungen zufolge wurde der nach areſt entſendete Spezialkorreſpon⸗ dent des Moskauer Blattes„Rußkoje Slowo“, Herr Alghemin Berezowsky, vom König Carol in Audienz empfangen und zur Beröffenklichung der nachſtehenden Aeußerungen ermächtigt, die der König während dieſer Unterredung mit dem Journaliſten über die auswärtige Politik Ru⸗ mäniens und über die internationale Situation gemacht hat. „Trotz des Regierungswechſels,“ ſo begann König Carol,„bleibt der Kurs unſerer auswärtigen Politik der alte. Rumänien wünſcht nach wie vor ehrlich und aufrichtig eine Annäherung an ſeine Nachbar⸗ ſtaaten, insbeſondere auf ökonomiſchem Gebiete. Von dieſem Geſichtspunkte ausgehend begrüße ich die unter meinem zurückgetretenen Mini⸗ ſterium Majorescu abgeſchloſſene Konvention mit dem Königreich Serbien, betreffend den Bau der Donaubrücke Brza⸗Palanka⸗Tziganaſch, auf das lebhafteſte und hoffe zuperſichtlich, daß mein Land dadurch früher oder ſpäter eine Ver⸗ bindung mit dem Adriatiſchen Meere erhalten werde. Auch bezüglich des Abſchluſſes einer ähnlichen Konvention mit Bulgarien ſind bereits Pourparlers im Gange, und ich hoffe, daß die⸗ ſelben das gewünſchte Reſultat zeitigen werden.“ Das Geſpräch wendete ſich ſodann der inter⸗ nationalen Situation zu und König Carol be⸗ merkte folgendes: „Ich glaube nicht, daß wir kriege⸗ riſchen Ereigniſſen entgegen⸗ gehen. Hauptſächlich wegen des ſtarken Geldmangels werden auf dem Balkan auch nach der heurigen Schneeſchmelze keine neuen Schwie⸗ rigkeiten entſtehen.“ „Die gegenwärtig noch beſtehenden tür⸗ kiſch⸗griechiſchen Differenzen in der Inſelfrage werden durch die Groß⸗ mächte werden, die mit ihren bis⸗ her gemachten Vorſchlägen bereits auf dem beſten Wege ſich befinden, einen zu⸗ ſtande zu bringen, der beide Staaten befriebigen wird. Meiner Meinung nach,“ ſagte König Carol nach kurzem Nachdenken,„päre die Schaffung einer Autonomie der Inſeln unter dem Protektorate Europas das beſte Ausgleichsmittel.“ Auf die Frage des Journaliſten welche Hal⸗ tung Rumänien beobachten werde, falls es den⸗ noch zu einem bewaffneten Konflikt zwiſchen der Türkei und Griechenland kommen ſollte, er⸗ „Die Türkei hat zwar viel zu viel in Aſien Marmaros Sziget verhandelt word, frei⸗ wäre leicht verhütet worden, wenn an dieſem zu tun, um ſich ihre Hände durch ein Abenteuer Feuer ergriffen. Die Mannſchaft wurde nach fahrend ſetzte der König fort:„Die hie und da geäußerte Anſicht iſt jedoch nicht von der Hand zu weiſen, daß ſich gegenwärlig einige türkiſche Perſönlichkeiten am Ruderbefinden, die eine Gefahr für den Frieden bedeuten könn Sollte entgegen allen Erwartungen ein türkif griechiſcher Konflikt dennoch zum Ausbr kommen, ſo wird er ſich nur auf dem Lande ſpielen müſſen, da ein Krieg zur See infolge Umſtandes, daß die in England beſtellt Kriegsſchiffe wahrſcheinlich erſt im Oktober November geliefert werden können, nicht denkbar iſt. In dieſem Falle,“ fuhr der König fort,„wird die Rolle Rumäniens durch die Ha tung Bulgariens und Serbien beſtimmt werden. Es wird weder Bulg rien für die Türkei noch Serbien für Grie land aktiv Partei ergreifen dürfen, denn nu ein iſolierter türkiſch⸗griech ſcher Konflikt wird den Frie der den Namen meiner Hauptſtadt führt, den i als unverletzbar betrachte und den zu ſchützen is ſtets auf der Wache ſein werde, nichl dire tangieren. Rumänien,“ ſo ſchloß König Carol ſei Aeußerungen,„ſpielte und ſpielt in der Balka politil die Rolle des Regulators, es unterſtüßzt das Gleichgewicht und den Frieden, wird aber nicht, wie das manche zu wünſchen ſche Rolle des Gendarmen übernehmen Die Frage der neuen Balkanbündui Wien, 4. Febr. Nach einem Berick Politiſchen Korreſpondenz aus Sofia erklär⸗ eine leitende bulgariſche Perſönlichkeit, Gerüchten über ein Bündnis zwiſche Türkei und Bulgarien ſei dermalen wahres Wort. Es gäbe wohl ſchon auf beiden Seiten Anhänger eines f Bündniſſes, gegenwärtig dürfte jedoch der punkt dafür noch nicht als gekomme ſehen ſein. 8 ODParis, 5. Febr.(Von unſ. Par. Aus Bukareſt wird gemeldet: Der grie Thronfolger iſt heute hier angekomme wurde vom rumäniſchen Kronpr und Mitgliedern der Regierung am Ba empfangen. Herr Veniſelos in Petersburg. W. Petersburg, 4. Febr. Vor ſeiner reiſe erklärte der griechiſche Miniſterprä Veniſelos dem Vertreter der Peter Telegraphenagentur, er ſei von den Erg ſeines Beſuches in Petersburg ſehr digt. Der liebenswürdige Empfang Kaiſer, die wohlwollende Haltung der politiſchen Kreiſe und die Unterſtützung, die er in öffentlichen Meinung Rußlands fand, hätte von dem unerſchütterlichen guten Willen lands gegenüber Griechenland überzeugt. ſelos betonte anerkennend die Unterſtützung, Rußland in der Frage der Aegäiſchen 8 ſeln Griechenland geleiſtet hätte, unt der moraliſchen Stütze, die Griechenland im Jahre 1867 bei Rußland in der kretiſch Frage gefunden habe.„ wW. Petersburg, 4. Febr. Venif und Paſitſch früßſtückten bei dem M niſter des Aeußern. Darauf Bankett der griechiſchen Kolonie zu Veniſelos ſtatt, der heute Abend nach abreiſte. * 7 OParis, 5. Febr.(Von unſ. Par. Aus Brüſſel wird gemeldet: Sechs von G land in Deutſchland gekaufte Torpedobo in Oſtende vor Anker gegangen. DParis, 5. Febr.(Von unſ. Par. Aus Belgrad wird gemeldet: Die Skup die heute nach den Weihnachtsferien wieder ſammentreten ſollte, wurde auf den 14. Feb der ote in Europa binden zu laſſen.“ Langſam fort⸗ vertagt. 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Ueueſte Uachrichten.(Mittagblatt.) Donnerstag, den 5. Februar 1914. Die Reichstags Erſatzwahl in Offenburg⸗Nehl. — as amtliche Wahlreſultat. Karlsruhe, 4. Febr. Nach dem vor⸗ läufigen amtlichen Ergebnis der Erſatzwahl im 7. badiſchen Reichstagswahlkreis wurden ins⸗ geſamt 24 913 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf Prof. Dr. Wi rt h⸗Frei⸗ burg(Zentrum) 12 259, auf Kaufmann und Stadtrat Kölſch⸗Karlsruhe(Natl.) 9616 und auf Redakteur Gailer⸗Mülhauſen i. E.(Sz.) 3032 Stimmen; zerſplittert waren 6 Stimmen. Somit iſt Stichwahl nötig zwiſchen Kölſch (Natl.) und Dr. Wirth(Zentrum). Die Stichwahl. Zu den Ausſichten des liberalen Kandidaten Stichwahl ſchreibt die Correſp.“: Wir ſind mit der„Straßburger Poſt“ der Anſicht, daß das Zentrum diesmal keine ſo bedeutenden Reſerven mehr auf⸗ bringen kann wie vor zwei Jahren, weil bei der Hauptwahl ſchon an die Urne geſchleppt wurde, was nur einigermaßen möglich war. Dieſer Umſtand darf uns aber nicht in falſche Sicherheit einwiegen; es müſſen alle Reſerven, die bei uns noch vorhanden ſind, herangeholt werden, auf daß dem Libe⸗ ralismus ein entſcheidender Sieg zuteil wird, Vorwärts, an die Arbeit! W. Kehl, 5. Febr. Die Stichwahl im Reichs⸗ national⸗ Fur deis Bid Nar! tagswahltreis Kehl⸗Offenburg iſt auf Don⸗ nerstag den 12. Februar angeſetzt worden. Berlin, 5. Febr. Von unf. Berl. Bur.) Zu der Reichstagserſatzwahl in Offenburg ſchreibt der Vorwärts“: Obgleich die Zentrumsſtimmen gegenüber der Wahl von 1912 um etwa 600 zugenommen haben, bdürfte das Ergebnis der Wahl für das Zen⸗ trum doch eine ſchwere Euttäuſchung hebeuten. Es hatte alle demagogiſche Skrupel⸗ loſigkeit ſpielen laſſen, um den Sieg im erſten Wahlgange zu erringen. Trotzdem erhielt es 340 Stimmen weniger als in der Stichwahl 1912. Nicht anzunehmen iſt, daß das Zentrum bei der hevorſtehenden Stichwahl noch bedeutende Re⸗ ſerven aufbringt. Ueberraſchend iſt der Zuwachs von 651 Stimmen an den liberalen Kandidaten, die bisher Abg. Kölſch zu verzeichnen hat. Der Zuwachs iſt nur zu erklären, daß man annimmt, daß viele ſozialdemokratiſche Mitläufer, die bei der letzten Wahl noch für den ſozialdemokrati⸗ ſchen Kandidaten geſtimmt haben, dieſesmal ſo⸗ fort dem Nationalliberalen ihre Stimme gaben. In dem Wahlreſultat von Offenburg⸗Stadt findet dieſe Annahme eine glatte Beſtätigung. Hieraus erklärt ſich auch zum Teil der Verluſt an ſozialdemokratiſchen Stimmen. Der natio⸗ Halliberxale Zuwachs entſpricht dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Verluſt.... Der Kreis kann nur mitunſerer; Hilfe wie das letzte Mal dem Zentrum vorenthalten werden. Unſere Genoſſen haben zwar noch keine Stellung zur Stichwahl genommen, es ſteht aber außer Zweifel, daß ſie Mann für Mann ihre Stimme gegen das Zentrum abgeben werden. * Der Wahlkreis Offenburg⸗Kehl iſt ſtets zwi⸗ ſchen Nationalliberalen und Zentrum ſtrittig geweſen. Zum Zollparlament war er groß⸗ deutſch⸗klerikal vertreten; 1871 geriet er in den Beſitz der Nationalliberalen, 1880 in den des Zentrums, 1881 fiel er an die Nationallibe⸗ kralen zurück, 1884 wieder an das Zentrum und 1887 wieder an die Nationalliberalen. Von 1890 bis 1912 blieb er im Zentrumsbeſitz; 1912 wurde er neu von den Nationalliberalen zu⸗ rückerobert. ——— Deutſchland und England. In der Budgetkommiſfion des Deutſchen Reichstags hat es geſtern eine hochpoli⸗ tiſche Ausſprache gegeben. Den An⸗ laß bot der Marineetat, von dem der Uebergang zu einer Betrachtung der deutſch⸗engliſchen Be⸗ ziehungen ja von ſelbſt gegeben iſt. Im allge⸗ meinen darf die Ausſprache als erfreulich und klärend bezeichnet werden. Herr v. Tirpitz hat wiederum Gelegenheit genommen Winſton Churchills Feierjahrs⸗Gedenken mit Entſchie⸗ denheit abzulehnen. Man erinnert ſich der Unter⸗ redung, die der Staatsſekretär Ende vorigen Jahres mit dem Berliner Vertreter des„Daily Chroncle“ hatte, bald nachdem Churchill in Mancheſter den„vollſtändigen Feiertag für ein ganzes Jahr für England und Deutſchland“ ausgerufen hatte. Herr von Tirpitz betonte damals den abſolut defenſiven Charakter der deutſchen Flotte, er lehnte ſich dagegen auf, daß die deutſche Flotte als eine Gefahr oder Drohung aufgefaßt werde.„Sollte Deutſch⸗ land als eine große europäiſche Macht keine Flotte zu ſeinem Schutz haben? Ich beſtehe darauf, daß Deutſchland das Gefühl abſoluter Sicherheit haben muß, es ſoll nicht wieder den Kampfplatz für die Völker der Erde abgeben.“ Und darum erklärte der Mitſchöpfer der deutſchen „Was Deutſchland betrifft, ſo führen wir as Flottengeſetz ohne Verzögerung bis zum Ende durch.“ In der geſtrigen Sitzung der Budgetkommiſſion hat Herr von Tirpitz, wie der knappe Bericht erkennen läßt, offenbar im glei⸗ chen Sinne ſich ausgeſprochen, allerdings erklärt, daß er poſitive Vorſchläge, die von engliſcher Seite an ihn herankommen würden, wohlwollend prüfen werde. Warum auch nicht? Wenn man nur im Reichsmarineamt ſich durch nichts in der Durchführung des Flottenprogramms beirren läßt. Die Mitglieder der Budgetkommiſſion traten dem Staatsſekretär durchaus bei, mit Ausnahme natürlich der Sozialdemokra⸗ tie, ihr iſt das von England für durchaus national-engliſche Zwecke zur Erörterung ge⸗ ſtellte Feierjahr„durchaus diskutabel?! Man weiß ja, daß dieſe Partei in allen Fragen aus⸗ wärtiger Politik die potenzierte Intelligenz der Nation darſtellk. Herr von Jagow hat dann mit ſtarkem Opti⸗ mismus über die deutſch⸗engliſchen Beziehungen geſprochen und eine fort⸗ ſchreitende Entſpannung und Annäherung be⸗ hauptet. Um uns von Herzen über dieſe fort⸗ ſchreitende Beſſerung der deutſch engliſchen Be⸗ ziehungen freuen zu können, müßten wir die Grundlagen kennen lernen, auf denen Aus⸗ gleich und Entſpannung erfolgen ſollen. Aber Herr von Jagow hat ſie nicht angegeben, viel⸗ niehr erklärt, wir müßten uns noch etliche Zeit in Geduld faſſen. Aber ſchließlich werde alle Welt hoch befriedigt ſein. Wir warten das ab und geben dem Wunſche beſtimmten Ausdruck, daß nicht Deutſchland allein die Koſten der Ent⸗ ſpannung zu tragen haben werde. Neuerdings wird wiederum in einem Wiener Blatt als Grundlage der Annäherung die Aufteilung der portugieſiſchen Kolonien in wirtſchaftliche Intereſſenſphä⸗ ren angegeben: für Deutſchland Angola, vom oſtafrikaniſchen Kolonialbeſttz aber Lourenzo Marques mit einem Teil von Mozambique engliſche, der nördliche Teil der Oſtküſte deutſche Intereſſenſphäre. Der Plan iſt nicht neu. Als er vor einem halben Jahre zum erſten Male auf⸗ tauchte, haben wir hier nachgewieſen, wie wenig er die deutſchen Intereſſen befriedige. In der Budgetkommiſſion iſt in ſehr bemer⸗ kenswerter Weiſe dem gläubigen Optimismus der Regierung ein geſundes Mißtrauen gegenüber England zum Ausdruck ge⸗ kommen und zwar von allen bürgerlichen Parteien und die Regierung wiederholt zur Vor⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Und Pippa tanzt. (Zur Neu⸗Einſtudierung im Hoftheater.) Wir hörten kürzlich in Mannheim Mahler's ſiebente Symphonie. Bodanzky erzählte mir vor einer Probe, begeiſtert im Nachſchaffen eines Werkes, deſſen innerſten Sinn er am tiefſten erfaßt, wie er vor Jahren nach der Erſtauffüh⸗ rung in Wien auf dem Nachhauſeweg mit Mah⸗ ler ſichen blieb: es iſt da ein dritter Satz in der Symphonie,„fſchattenhaft“ ſteht darüber; „Mahler, da tanzt Pippa, ein„kleines Fünk⸗ lein aus dem Glasofen, die kleine, ans Licht ge⸗ ſcheuchte Motte“, und der alte Huhn tappt da⸗ wiſchene, der tieriſche Waldſchratt!“ Mahler's igen glühten— geben recht. Es liegt hierin eine Farbe, die uns Aus⸗ gangspunkt werden kann. Zwei Vollblutmuſtker empfinden den Unterton dieſer Hauptmann⸗ 0 muſikaliſch ſchwingend. Muſiker haben ein(inſtinktmäßig⸗) ſicheres Urteil über ortiyrik. Als Schumann Heine's„lyriſches ermezzo“ las, wurden ihm jene Verſe aus 8 lieb, in denen er Muſik gehört; 98 in Noten zu ſetzen;— Muſik einzig klingende Sphären⸗Harmonie. Mahler „Pippa tanzt“ nicht„komponieren“ kön⸗ en; die Worte, die er las, wurden ihm mehr, wuchſen zu unbeſtimmbaren Tonempfindungen. e ichs meine, wird am eheſten klar, wenn e. Gegenſatz erzähle. Der 2. Akt ſchließt folgendem ſzeniſchen Vorgang:„innig ver⸗ ſonne“. ſchlungen bewegen ſich Pippa und Hetlriegel zur Tür hinaus. Die Szene ſchließt ſich und Muſik, die mit dem Licht auf Hellriegels Finger begonnen hat, ſchwillt an und ſchildert, an⸗ wachſend, den mächtigen Aufgang der Winter⸗ Dieſe Muſik fiel auf Wunſch des Dich⸗ ters bei der Uraufführung im Leſſing⸗Theater zu Berlin fort. Hauptmann hat alſo auf den Proben auf einmal empfinden müſſen, daß hier die Grenze eines einheitlichen Stils überſchrit⸗ ten worden wäre; denn die Muſik müßte durch⸗ aus ſelbſtändig formal erkennbar werden, wenn ihr die Aufgabe geſtellt wurde, Programmuſik zu machen, den Aufgang der Sonne ſchildern: da müßte ſich das Ohr auf einmal auf veränder⸗ tes Horchen einſtellen: das iſt eine Melodie; das ſind Inſtrumente, zu Farben gemiſcht; jetzt wird Muſik heller, ſchwillt an, merkt's Euch, die Sonne geht auf! Hier könnte einzig Muſik unbedingt ſelbſtändig zum Symbol werden. In der Dichtung ſelbſt iſt ſie auszuſchalten, muß ſie untergeordnet, nie erkennbar ſein:„nun iſt es, als ob etwas wie ein klingender Luftzug durch den finſtern Raum hauchte“— Faſt möcht ich in dieſem Zuſammenhang von Maeterlinck reden,— der die Kinderſtimmen der Seele weckt— K petite voix'enfant:„viel⸗ leicht vernehmen wir über ein Kleines das Flüſtern der Götter Gerhart Hauptmann— der Lyriker; Pippa tanzt, im(Glashütten⸗⸗Märchen. Der Dich⸗ ter des Alltags, der Dramatiker der„Weber“, der„Roſe Bernd“, neben Ibſen der Haupt⸗ kämpfer des Naturalismus, ringt nach dem Ausdruck eines neuen Stils, der ihn über die ſicht und Zurückhaltung ermahnt worden. Und man darf auch mit Befriedigung davon Kenntnis nehmen, daß die Reichstagsabgeordneten gegen⸗ über der offiziöſen Schönfärberei die wunden Punkte in den Beziehungen der eurppäiſchen Mächte ſcharf und mutig hervorgehoben haben. Sie haben auf den bedenklich raſchen Ausbau der ruſſiſchen Oſtſeeflotte hingewieſen, der uns in den nächſten Tagen noch weiter beſchäftigen wird im Zuſammenhang mit dem großen Stock⸗ holmer Bauerntag, der eine machtvolle Kundgebung für Stärkung der Rüſtung Schwe⸗ dens gegen ruſſiſche Ahſichten darſtellen wird, ſie haben auf das Schickſal der deutſchen Militär⸗ miſſion in der Türkei und auf die Rolle Frank⸗ reichs hingewieſen, das Rußland anſpornt zur ſtarken Steigerung ſeiner Flotte. So war es eine recht fruchtbare Aus⸗ ſprache. Und wir hoffen, daß unſere optimiſti⸗ ſchen Regierungsmänner aus der Kritik der bürgerlichen Reichstagsabgeordneten ebenſo viel gelernt haben wie die Diplomaten der übrigen europäiſchen Staaten. Letztere könnten aus der Beratung vor allem erſehen, daß ſie ihre Berech⸗ nungen doch nicht allein auf den Optimis⸗ mus und die Vertrauensſeligkeit unſerer amt⸗ lichen Kreiſe aufbauen dürfen, ſondern doch auch ſtark mit dem mißtrauiſchen und wachſamen Willen der Nation rechnen müſſen, der zur ge⸗ gebener Zeit den Optimismus und die entgegen⸗ kommende Vertrauensſeligkeit der Wilhelmſtraße hoffentlich zu modifizieren wiſſen wird. Beſuch des engliſchen Königspaars in Paris. OLondon, 5. Febr.(Von unſ. Londoner Korreſpondenten.) Die Blätter veröffentlichen heute die offizielle Ankündigung, daß Sir Edward Grey das engliſche Königspaar auf ſeiner Reiſe nach Paris begleiten werde. Einige Organe bemerken dazu, daß dies ein erfreulicher Umſtand ſei, der darauf zurückge⸗ führt werde, da Sir Edward Grey, der am meiſten beliebte Miniſter in Paris ſei. Daily Telegraph will wiſſen, daß noch andere hoch⸗ geſtellte und einflußreiche Perſönlichkeiten das britiſche Königspaar begleiten werden. Dieſes wird am 21. April in Cherbourg landen und bis zum 24., vielleicht ſogar 25. April, je nach der Ausdehnung des Programms, in Paris bleiben. Daß der Prinz von Wales und die Prinzeſſin Mary die königlichen Eltern ge⸗ gleiten werden, iſt vorläufig noch unſicher und auch wenig wahrſcheinlich. Deutſches Reich. — Zur Ueberprüfung des Deutſch⸗Ruſſiſchen Handelsvertrages. In der ruſſiſchen Ausfuhr⸗ kammer ſind umfaſſende Vorbereitung getroffen worden, um möglichſt gut unterrichtet an die Ueberprüfung des deutſch⸗ruſſiſchen Handelsver⸗ trages herantreten zu können. Mitte Februar werden gleichzeitig in Charkow, Kiew und Wilna Gebietskongreſſe eröffnet, um ſie mit den Aus⸗ fuhrbedingungen bekannt zu machen. Im März findet in gleicher Veranlaſſung unter Vorſitz des Handelsminiſters ein Allruſſiſcher Kongreß von Vertretern der Handelsſchiffahrt auf der Wolga ſtatt. —— Badiſcher Lanoͤtag. Die Wahl Dr. Wagners für gültig erklärt. Karlsruhe, 4. Febr. In der heute nachmittag abgehaltenen Sitzung der Wahlprü⸗ fungskommiſſion wurde der Proteſt gegen die Wahl des Abg. Dr. Wagner im 6. Badiſchen Landtagswahlkreis Engen⸗Donaueſchingen be⸗ handelt. Einige Proteſtpunkte wurden für er⸗ heblich erachtet. Da aber für den Abg. Dr. Wagner trotzdem noch eine Mehrheit verbleibt, 12 05 die Wahl von der Kommiſſion für qültig erklärt. naturaliſtiſche Phaſe, die er immer mehr als Grenzform erkennen kann, in die entgegen⸗ geſetzte romantiſche Phaſe hinaushebt. Es iſt die Tragik ſeines Schaffens, daß er hier ſeiner Gemeinde unwirklich erſcheinen muß, daß etwa ſein reichlich farbloſer Biograph Schleuther überall in„Pippa“ erſchreckend äugſtlich nach „Realitäten“ wühlt: auch Michel iſt ganz Wirk⸗ lichkeit— auch Huhn kann zunächſt als Realität gelten, der alte Wann brauchte gar keine my⸗ thiſche Perſönlichkeit zu ſein, etwas mehr Ma⸗ jor a. D. wäre beſſer!(Bei Schlenther iſt ſogar der unverſtändig⸗unverſtändliche Satz zu finden: man muß Freude darüber haben, daß der Dichter nach einer ſtolzen Ausfahrt in Legenden⸗ land ſich wieder heimgefunden hat!) Gerhart Hauptmann weiß gar wohl, daß die Zeit des Naturalismus der Beginn einer neuen Stilbildung, daß nach einer Epoche, deren Tra⸗ ditionelles von der Jugend bekämpft werden muß, das Streben nach„Natur“ nür der kühne Auftakt ſein kann; daß Erdenſchweres, Gleichnis des Alltags zu abſolut Erhabenem, zum Schön⸗ heit⸗ſuchen⸗finden werden muß. Das Jahr⸗ hundert der Renaiſſance ſtellt an den Eingang Donatellis Malereien, der ganz naturaliſtiſch ſieht— erſt im Gegenſatz zu ihm und ſeinen Zeitgenoſſen ſteht Botticelli. Hauptmann hat den letzten Weg zu ſolcher Erlöſung nicht ge⸗ funden, die Kraft ſeines dramatiſchen Könnens ebbt ab:„Kaiſer Karls Geißel“,„Ratten“, „Bogen des Odyſſeus“ reihen ſich an. 5 Die Schönheit ſeiner„Pippa tanzt“ ſteht hoch über dieſen letzten Arbeiten. Hier ſchuf der Krampf eines Taſtens nach neuer Form ein ſeltſam Ganzes. Das Glashüttenmärchen wächft aus einem erſten Akt heraus, der in Haupt⸗ Nus Stadòt und Land. * Auskunft über Lehrſtellen im Kochgewerbe. Der Beruf der Hotel⸗ und Reſtaurationsköche leidet ſeit Jahren unter einer immer mehr über⸗ handnehmenden Lehrlingszüchterei. Es werden nicht nur viel mehr Lehrlinge angenommen als notwendig wäre, ſondern die Mehrzahl wird auch leider in ungeeigneten Betrieben in völlig mangelhafter Weiſe ausgebildet. Der Inter⸗ nationale Verband der Köche in Frankfurt am Main macht daher die Eltern oder Vormünder der jungen Leute, die Koch werden wollen, da⸗ rauf aufmerkſam, daß dieſe nur dann Ausſicht auf ein geſichertes Fortkommen haben, wenn ihre Ausbildung in guten Hotels oder Reſtau⸗ rants unter einem erfahrenen Küchenchef er⸗ folgt. Den Eltern oder Vormündern iſt daher anzuraten, vor Abſchluß eines Lehrvertrages Auskunft bei dem genannten Verbande einzu⸗ holen, ob das betreffende Haus zur Ausbildung von Kochlehrlingen geeignet iſt. »Die Maunnheimer Liedertafel hatte am letzten Sonntag⸗Nachmittag ihre Mitglieder mit Fami⸗ lienangehörigen zu dem mit Recht ſo ſehr beliebten Kaffeekränzchen in den Friedrichspark ein⸗ geladen. Trotz des herrlichen Wetters war man ſo zahlreich der Einladung gefolgt, daß die weiten Räume des Parkſaales vollſtändig beſetzt waren. Das genußreiche und intereſſante Programm bot reichhaltige Abwechslung. Wie in der Liedertafel ſchon ſeit Jahren üblich, hat man auch diesmal wieder jungen, dem Geſang und der Muſik ſich widmenden Talenten den Weg auf die„Bretter“ geebnet. In erſter Linie war es Fräulein Julie Rapp, die gegenwärtig ihre Ausbildung auf der hieſigen Hochſchule für Muſik(wenn wir nicht irren von Herrn Perron) erhält. Mit ihrer kräf⸗ tigen, wohllautenden und tragfähigen Sopran⸗ ſtimme ſang ſie Lieder von Rubinſtein und Reger mit ſo vielem Beifall, daß ſie ſich noch zu einer Zugabe verſtehen mußte. Recht dezent und an⸗ ſchmiegend am Flügel begleitet wurde die junge Dame von HerrnHitſchfel, der ebenfalls auf der Muſikhochſchule ſeine Ausbildung zum Kapell⸗ meiſter erhält. Des weiteren ſpielte der junge, ſehr talentierte Herr Karl Heſſe, am Flügel, von Herrn Kreitmair kunſtverſtändig beglei⸗ tet, zwei Celloſoli recht beifallswürdig. Satte, volle Töne eutlockte der junge Künſtler mit kräf⸗ tigem, ſauberem Bogenſtrich ſeinem klangvollen Inſtrument. Außer als Begleiter lernte man Herrn Kreitmair auch als Orcheſter⸗ und Liederkomponiſt kennen, mit deſſen Gaben die Vortragsordnung geſchmüt war. Ein treues, be⸗ währtes aktives Mitglied, Herr K. Bomatſch, ring am Finger glänzt, erfreute die Anweſenden mit ſeiner immer noch jngendlich klingenden Tenorſtimme durch die Vorträge mehrerer Lieder von Sullivan und Schubert. Auch ihm wurde dankbare Anerkennung gezollt. Ferner fanden die heiteren Vorträge von Herrn J. Gößz jnbeln⸗ den Beifall, ebenſo das heitere Terzett der Herren Marx, Lehmann und Steinel. Zwiſchen⸗ hinein trug der Liedertafelchor unter Herrn Muſikdirektor Hanſens Leitung recht beifalls⸗ würdig mehrere ſtimmungsvolle Volkslieder vor. Den Schluß der Vorträge bildete die von Herrn Hoſſchauſpieler Neumann⸗Hoditz inſzenierte und geleitete Poſſe„Moritz Schnörche“ von Moſer, die prächtig zur Darſtellung gelangte und einen großen Erfolſg erzielte. Es iſt ſchwer zu entſcheiden, wem von den Mitwirkenden— alle Vereinsmitglieder— der Vorzug zu geben ſei. Die Damen Frln. Kramer und H. Hof⸗ maun und die Herren J. Götz, A. Koch und H. Lehmann ſpielten alle vorzüglich. So brachten der Nachmittag und Abend den Lieder⸗ täflern zieder recht frohe, vergnügte, aber auch genußreiche Stunden. Nach einer kurzen Pauſe folgte der Vall, der viele hundert Paare bis zur frühen Morgenſtunde beiſammendielt. manns echteſtem Naturalismus geſteigert iſt; alles Häßliche ſtapelt ſich zu qualmender Men⸗ ſchenſchlechtigkeit: unedelſte Paſſionſpiele der Menſchen, Betrug der Schlaueren, ausgebrannte Kehlen ſaufluſtiger Arbeiter, der lüſterne Trieb eines Lebemannes, die grauenhafte Selbſtver⸗ ſtändlichkeit eines Fazits, das blutig iſt und mordet. Ein verirrter Vogel ängſtigt ſich da mitten drin, der ſchon im Namen ganz gläſer⸗ nen Ton hat: Pippa;— und lächelnden Auges, das nur die Sterne ſteht, grüßt Michel Hell⸗ riegel hinein. Paſſen nicht hinein die Zwei, die jene Sehnſucht ſind, wie ſie der Deutſche zu zwei Begriffen er⸗ dichtet hat: Ein Wunderland Italien und ein Traumland: das Reich des Knaben mit dem Wun⸗ derhorn. Die Beiden ſtehen im Tabakqualm und wir wünſchen ſie fort von da, wollen ſelbſt mit. Und wirklich ſtehen im ſtärkſten Gegenſatz zu dieſem erſten Akt die drei FJolgenden, die inten⸗ ſiver zuſammengehören. Der wieder ganz Tier ward, der alte Huhn iſt's, der ſie fortholt in die endliche Stille der Winternacht, der mit der Brunſt des männlichen Triebs lärmt:— den alt⸗ jungen Sünder n. Nueſüchtigen, den Glashütten⸗ birektor treibt willenloſes Luſtgefühl in das Haus über den Bergen, in dem Wann's engſtiſche Perſönlichkeit auf den neuen Anfang und Ein⸗ tritt in eine andere muſikaliſch⸗kosmiſche Brüder⸗ ſchaft wartet. In Wirklichkeiten hinein, aus Quglen heraus: abſplut Schönes: das iſt der Verſuch eines Dich⸗ ters, der den Weg erkaunte, auf dem die Jugend hente taſtet und vorwärts dringt. aul Claudel dem ſchon längſt der goldene Liedertafel⸗Sänger⸗ * — —. 1— Donnerskag, den 5. Februar 1914. General-Ameiger.— Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Mtttaabſatt.) 3. Sefte. liberalen Vere Die GeneralVerſammlung des National⸗ liberalen Vereins Mannheim, die geſtern Abend im Saale des„Rodenſteiner“ ſtattfand, war erfreulicherweiſe ſehr gut von den Partei⸗ freunden beſucht. Mit Frau Julie Baſſer⸗ mann war auch eine Anzahl Damen erſchienen. Herr Rechtsanwalt König der verdienſtvolle Vorſitzende des Vereins, er⸗ öffnete um 9 Uhr die Verſammlung mit herz⸗ lichen Begrüßungsworten. Wir haben, ſo fühl te der Redner weiter aus, im vergangenen Jahre ſchwere und ſchmerzliche Verluſte erlitten, indem der unerbittliche Tod manchen wackeren Mann, der im Leben in unſeren Reihen geſtanden, ge⸗ fordert hat. Gleich zu Beginn dieſes Jahres haben wir einen; rer Beſten verloren, den Herrn Geheimrat Di. Karl Reiß, Ehren⸗ bürger der Stadt Mannheim und Ehrenmitglied f unſeres Vereins, ein Patriot, ein vorbildlicher Bürger, ein treuer Sohn ſeiner Vaterſtadt, der ſtets in der vorderſten Reihe geſtanden, wenn es galt, vaterländiſche Intereſſen, das Gemein⸗ wohl, das Wohl ſeiner Vaterſtadt, zu fördern. Allen Unternehmungen, die auf das Gute, das Edle gerichtet waren, hat er verſtändnisvoll und gern hilfreich Beiſtand geleiſtet. Sein warm⸗ fühlendes Herz ſtellte ihn in den Dienſt werk⸗ tätiger Nächſtenliebe, in welcher er ſein ganzes Leben hindurch vieles getan hat. So wird ſein ſegensreiches Andenken fortleben in ſeinen guten Werken. Unſerm Verein hat er immer angehört, als treues Mitglied iſt er zu uns geſtanden in guten und in ſchlechten Zeiten und er iſt namentlich auch treu zu uns geſtanden, wenn er einmal in der einen oder andern Frage anderer Meinung geweſen iſt, als wir. Sein Andenken wird in wohlverdienter Dankbarkeit immer in Ehren gehalten werden. Zum ehren⸗ den Gedenken erhebt ſich die Verſaminlung von den Sitzen. Hierauf wird in die Tagesordnung einge⸗ treten. Herr Parteiſekretär Wittig erſtattet hierauf folgenden Jahresbericht. Meine Damen und Herren! Der Jahresbericht, ben ich im Namen des Vorſtandes zu erſtatten die Ehre habe, beginnt mit einem Gedächtnis der Toten des Jahres. Im Kalenderfahr 1913 gingen uns 61 Mitglieder durch den Tod verloren, darunter befindet ſich manch alter treuer Kämpfer für unſere Sache. S hatten wir im Mai den Tod von Robert Ul m zu beklagen. Jahrzehntelang hat er für die National⸗ liberale Partei in vorderſter Reihe gearbeitet. Sein Hinſcheiden war deshalb ein ſchwerer Verluſt. Der Vorſitzende des Vereins hat an ſeiner Bahre den Kranz der nkbarbeit niedergelegt. Im Auguſft wurde unſere Stadt durch den plötzlichen Tod ihres Oberbürgermeiſters Paul Mart in in tiefe Trauer verſetzt. Der Verſtorbene. gehörte viele Jahre hin⸗ N euob n eee —— Andenken bleibt daher beſonders auch in unſeren Reihen in Ehren.— Ein treuer Anhänger unſerer Sache war auch Landgerichtspräſident Dr. Eller. dieſelbe tätig.(Es werden ſodann die Namen der weiteren verſtorbenen Mitglieder verleſen.— Die den Sitzen.) Neu in den Verein eingetreten ſind 287 Mitglieder(i. V. 200). Dieſe ſtattliche Ziffer konnte erreicht werden dank der Werbearbeit zahlrei⸗ chor Freunde, beſonders auch in den Vororten. Ihnen ſei an dieſer Stelle herzlich gedankt. Der Junglibe⸗ rale Verein und der Liberale Arbeiterverein hatten ebenfalls einen ſtarken Zuwachs von Mitgliedern zu verzeichnen. Organiſation. Die Hauptverſammlung für 1913 fand am 20. Januar ſtatt. In derſelben wurde einſtimmig und unter begeiſterter Zuſtimmung beſchloſſen, Herrn Geh. Rat Dr. Reiß zum Ehrenmitglied zu ernennen. Eine Abordnung des Vorſtandes hat Herrn ſcheint mir, am reinſten in der„Verköndigung“, den gewieſenen Weg ſehr ſicher weiter erkundet zu haben.) 20 „Wann“ ruft es der„Beſtie im Menſchen“ zu: Hier— geht— kein Weg „Der alte Huhn“ antwortet: Hier— gilt— kee Wort! Die Kämpferſtellung des„Wann“ iſt der drama⸗ tiſch⸗ſymboliſche Nerv dieſer Dichtung.— Viel⸗ leicht verrät es das Ringen in des Dichters eigener Seele. „und merkt auf! Der alte Huhn ſtirbt! — und Hellriegel kichert glücklich“. „Das Lied von den blinden Leuten, die die große goldene Treppe nicht ſehen.“ R. S. D. ——— Parſifal in Condon. Das Ereignis der Londoner Parſifal⸗Auffüh⸗ cung findet nach wie vor in der geſamten deutſchen Preſſe lebhaftes Intereſſe. So läßt ſich das Berliner Tageblatt von ſeinem Londoner Korre⸗ ſpondenten kelegraphieren: „Die aufs höchſte geſpannten Erwartungen, die man der„Parſifal“⸗Auffübrung in Covent⸗ Garden entgegengebrachte, wurden doch nicht ganz erfüllt. In der heutigen Morgenpreſſe, die dem geſtrigen Ereignis lange Spalten widmet, wird einer Stelle ſogar die Meinung ausgeſprochen, 1 * 8 an daß Wagner recht hatte, wenn er den„Parfifal“ Orcheſterleitung, der Regie und der Leiſtung der durch bis zu ſeinem Tode unſerem Vereine au. Sein. Beſonders in früheren Jahren war er eifrig für. Verſammlung erhebt ſich zu ehrendem Gedenken von Geh. Rat Reiß die künſtleriſch ausgefertigte Urkunde für Bayreuth reſerviert wiſſen wollte. An der Ordentliche Mitgliederverſammluung des National⸗ ins Mannheim. hierüber an ſeinem 70. Geburtstage überreicht. Der Kleine Partei⸗Ausſchuß wählte am 30. Januar den Vorſtand in folgender Zuſammen⸗ ſetzung: Vorſitzender: Rechtsanwalt Fr. König; 1. Stellvertr.: Stadtſchulrat Dr. Sickinger; 2. Stellvertr.: Fabrikant Guſtay Mayer⸗Dinkel; Rechner: Fabrikant Herm. Hans Mayer; Schrift⸗ führer: Oberreallehrer Reinmuth; Beiſitzer: Stadtrat Dr. Th. Alt, Frau Julie Baſſer⸗ mann, Kaufmann Rud. Kramer, Direktor Ernſt Müller. Als Vertreter des Jungliberalen Ver⸗ eins gehörten dem Vorſtande an: Rechtsanwalt Dr. Bachert, Hauptlehrer L. Haas; als Vertreter des Liberalen Arbeitervereins: Portier Johann Lib⸗ bach. Ehrenvorſitzender iſt Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann. Die Organiſation im Stadtbezirk wurde weiter ausgebaut. Die btisher ſelbſtändigen Vereine von Rheinau und Sandhofen ſchloſſen ſich als Bezirks⸗ vereine an. Auf dem Lande gelang die Gründung von Natl. Ortsvereinen in Wallſtadt und Brühl. Die erſte Konferenz natl. Gemeindevertre⸗ ter für Mannheim⸗Stadt und Land hat am 20. April bei ſtarker Beteiligung in Ladenburg ſtattpe⸗ funden. Auf dem Parteitag'e der Landes⸗ partei am 21. Junt in Karlsruhe war die hieſige Partei durch die gewählten Delegierten vertreten. Aus dem 11. Reichstagswahlkreiſe nahmen im ganzen 40 Perſonen teil. Der Wahlkreisausſchuß trat dreimal zuſammen: am 4. Februar, 12. Juli und 7. Dezember. Der Kleine Ausſchuß des Ver⸗ eins tagte am 30. Januar und 18. Juni. Zu den Veranſtaltungen des Jungliberalen Vereins und des Liberalen Arbeitervereins waren unſere Mitglieder ſtets eingeladen. Veranſtaltungen. Das Jahr 1913 brachte durch die Landtagswahlen eine Menge politiſcher Veranſtaltungen mit ſich. Der beſſeren Überſicht wegen ſei geſtattet, die Geſamtarbeit in zwei Teile zu gliedern: in die regelmäßige Ver⸗ einstätigkeit und in die Wahlbewegung. Die letztere begann mit Anfang Juli. I. Die Vereinstätigkeit. In der erſten Jahreshälfte fanden 10 Vor⸗ ſtandsſitzungen ſtatt, in denen die regelmäßi⸗ gen Vereinsgeſchäfte erledigt wurden. Bezirks⸗ verſammlungen wurden 26 abgehalten und zwar zur Erledigung der Vorſtandswahlen oder zur Beſprechung des ſtädtiſchen Budgets. Offent⸗ liche VBerſammlungen wurden einberufen: am 22. Februar in die Kaiſerſäle, Redner: Reichstags⸗ abgeordneter Baſſermann über„Außere Politik“; in Neckarau am 28. März mit Okonomierat Sänger⸗Diersheim und am 14. Juni mit Stadt⸗ rechtsrat Elfner⸗Baden als Redner; in Rheinau mit Stadtſchulrat Dr. Sickinger; in Sandho⸗ fſein mit Stadtv. Kramer und Parteiſekr. Wit⸗ tig; ferner in folgenden Orten der Landbe⸗ zirke: Ladenburg(Abg. Rebmann), Edingen, Seckenheim, Brühl, Neulußheim, Wallſtadt, Altluß⸗ heim, Hockenheim, Reilingen, Schwetzingen, Ilves⸗ heim, Neckarhauſen, Oftersheim. Im Bezirk Weinheim war der Natl. Bez.⸗Verein Weinheim an der Arbeit. Familienabende fanden ſtatt: im Bezirksverein der Oſtl. Stadterweiterung, in Edingen, Sandhofen, Ilvesheim, Käfertal, Wallſtadt, Eine Gedenkfetier an die Erhebung des FJahres 1813 wurde am 16. April im Friedrichs⸗ park abgehalten. Redner: Landtagsabg. Rebmann. Das 25fährige Regtlerungsfjubiläum des Kaiſerss beging ünſere Partetl durch eine große volkstümliche Feier auf der Reiß⸗Inſel. Die Feſtrede hielt Reichs⸗ u. Landtagsabg. Dr. Thoma⸗ Augsburg. Alle dieſe Veranſtaltungen hatten ſich bei zahlreichem Beſuche eines ſchönen Verlaufes zu er⸗ freuen. Der Feſtausſchuß hielt 8 Sitzungen ab. II. Die Landtagswahlen fanden am 21. Oktober ſtatt. Dem Wahlkampf gingen zahlreiche Sitzungen der Parteiinſtanzen des Landes vorauf, bei denen wir jeweils vertreten waren. Von dem ſchließlich getroffenen Abkommen mit den Links⸗ parteien blieb die Stadt Mannheim leider ausgenom⸗ men. Der Grund dafür lag bekanntlich in der ver⸗ änderten Wahlkreiseinteilung unſerer Stadt, durch welche nur noch ein bürgerlicher Kandidat Ausſicht auf Erfolg hatte. So waren wir gezwungen, nicht nur mit der Sozialdemokratie und dem Zentrum, ſon⸗ dern auch mit der Fortſchrittlichen Volkspartei die Kräfte zu meſſen. Ahnlich lagen die Dinge in den Nachbarwahlkreiſen Mannheim⸗Land und Schwetzin⸗ gen. Die Wahlvorbereitungen ſind von unſerer Seite mit allem Nachdruck betrieben worden. Es Sänger, die natürlich alle mit Bayreuther Er⸗ innerungen zu kämpfen hatten, wird doch dieſes und jenes getadelt. Ganz ohne Vorbehalt wird nur Knüpfers Gurnemanz herausgeſtrichen, Eba v. d. Oſten als Kundry ermangelte des verführeriſchen Reizes, war aber ſpäter ausge⸗ zeichnet. Herru Henſel, den die Londoner ſeit langem kennen, hat ſie als Parſifal leiſe ent⸗ täuſcht. Auch Bodanzkys Orcheſterleitung findet eine kritiſche Beleuchtung; man vermißte den weichen, klaren Rhythmus und fand etwas zu viel Flattrigkeit. Er hatte das Orcheſter nicht immer genügend in der Hand. Die Szenerie ließ teilweiſe keine Illuſion aufkommen und ſtörte ein paarmal erheblich. Der Eindruck iſt alſo nicht ungetrübt. Der Prorektor der Heidelberger Univerſität. Der Großherzog hat die auf Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Eberhard Gothein gefallene Wahl zum Pro⸗ rektor der Unkverſität Heidelberg für das Studien⸗ jahr von Oſtern 1914 bis dahin 1915 beſtäkigt. Seidelberger Kunſtverein.— Kunſtvereinigung„Mo⸗ ſaik“ München. Die Vereinigung Mofſaik keunzeichnet ſich in den 58 von ihr ausgeſtellten Werken als eine Geſellſchaft die Künſtlern ſeder Richtung Aufnahme gewährt, wo, ſern ſie das Anfängertum überwunden haben. Eir garoßer Teil der Gemälde zeigt unverkennbar ge⸗ feſtigte künſtleriſche Eigenart; andere Künſtler ſuchen noch ſich ſelbſt— und noch andere die am wenigſten Erfreulichen, ſuchen nach dem Effekt à tout pris. Zum Typus der Bigarren gehört Eduarz Stau: daänger. Seine Freilicht Aktkompoſitionen: weißes Weiberfleiſch und rote Haare auf den grünen Teppich * + fanden zu dieſem Zwecke in der zweiten Jahreshalſte acht Vorſtandsſitzungen, 2 Beſprechungen der Finanz⸗ kommiſſion, 8 des Preſſeausſchuſſes, je eine Zuſam⸗ menkunft der Redner und des Bezirksvorſitzenden, 36 Verſammlungen der Bezirksvereine ſtatt. Eine Vertrauensmännerverſamm⸗ lung am 4. Juli 1913 ſtellte einſtimmig die Herren: Direktor Dr. Blum für Mannheim—IV und Landwirt Rihm⸗Feudenheim⸗Mannheim eals Kan⸗ didaten auf. Beide Herren nahmen die Kandidatur an und ſtellten ſich in den verſchiedenen Bezirksver⸗ einen vor. Die erſte öffentliche Verſamm⸗ lung war am 26. September im„Ballhaus“, es folgten ſolche in den darauffolgenden Wochen: in der Neckarſtadt, der Oſtſtadt, dem Jungbuſch und in allen Vororten. Am Vorabend der Wahl fand eine Ver⸗ ſammlung im Nibelungenſaal ſtatt, in welcher außer den Kandidaten Reichstagsabg. Liſt⸗Reut lingen ſprach. In Mannheim⸗Land kandidierte Herr Ed. Bohrmann ⸗Feudenheim, in Schwetzingen H. Brixner⸗Bühl. Die Wahlbewegung nahm einen flotten Verlauf. Unſere Organiſation entſandte ihre Redner in 34 Wählerverſammlungen in Stadt und Land und in 15 Verſammlungen außerhalb unſeres Reichstagswahlkreiſes. Es waren vor allem die Herren: Dr. Blum, Rihm und Bohrmann, Rechtsan⸗ walt König, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Hauptlehrer Haas, Prof. C. Drös, Direkt. Dr. B. Weber, Stadty. Kramer, Direktor E. Müller, Stadtrat Dr. Alt, Rechtsanwalt Dr. Bachert, Oberlehrer Knodel, Ben⸗ tzinger, Speidel und Orth⸗Neckarau, Direktor Buſch, Architekt Walch, Hofrat Behaghel und der Partei⸗ ſekretär, die ihre Kraft in den Dienſt der Sache ſtellten. Das Ergebnis der Hauptwahl war ſol⸗ gendes: In den Wahlkreiſen Mannheim I, II, IV und wurden die Sozialdemokraten gewählt, im III. Wahlkreiſe war Stichwahl nötig zwiſchen Natio⸗ nalliberalen, Fortſchrittlern und Sozialdemokraten. — In der ganzen Stadt waren abgegeben wor⸗ den: für die Sozialdemokratie 12 809 Stimmen, für die Nationalliberalen 4989 Stimmen, für die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei 4018 Stimmen, für das Zen⸗ trum 8 597 Stimmen. Im III. Wahlkreiſe war die Verteilung folgende: Nationalliberale Partei 1767 Stimmen, Fortſchrittliche Partei 1426 Stimmen, Sozialdemokratie 1064 Stimmen, Zentrum 659 Stim⸗ men. Einen ſchönen Erfolg hatte unſere Partei be⸗ ſonders noch im I. Wahlkreiſe(Vororte), wo unſer Freund Rihm 969 Stimmen auf ſich vereinigte und in Mannheim⸗Land. Hier ſteigerte Herr Ed. Bohrmann unſere Stimmen von 352 auf 837 und kam damit in die Stichwahl. Auch für den 2. Wahlgang, der am 30. Oktober ſtattfand, kam eine Einigung über Mann⸗ heim III zwiſchen den liberalen Parteien nicht zu ſtande. Für uns wäre die Zurückziehung der Kandi⸗ datur in dieſem Bezirke eine Unmöglichkeit geweſen. Dieſen Standpunkt beſtätigte insbeſondere eine be⸗ geiſtert verlaufene Vertrauensmännerver⸗ fammlung am 24. Oktober. So blieb Mannheim wiederum mit der Fortſchrittlichen Volkspartei aus zukämpfen. Am Vorabend der Wahl fand im Ball⸗ haus eine lotzte Verſammblung ſtatt, in der Rechtsanwalt König, Dr. Blum und Reichstagsabg. Keinath ſprachen.— Die Stichwahl brachte folgendes Ergebnis: Dr. Blum(natl.) 2612, Vogel(Fortſchr. Volksp.) 2424 Stimmen. Unſere Partei hatte ſomit nicht nur den Ehrenplatz als ſtärkſte bürgerliche Partei Mannheims behauptet, ſondern auch das heißum⸗ ſtrittene Mandat von Mannheim III erobert. Das war das Ergebnis dieſer Wahlbewegung, die an unſere Mitarbeiter und Freunde die größten Anfor⸗ derungen geſtellt hat. Mit berechtigter Genugtuung dürfen wir auf dieſes Ergebnis zurückblicken. Einen harmoniſchen Ausklang erhielt die Wahlarbeit durch ſprachen. Die Kreiswahlen fanden am 12. November ſtatt. Eine Ausſicht auf Er⸗ folge war bei dem beſtehenden indirekten Wahlrecht nicht vorhanden. Wir beſchränkten uns deshalb auf die Aufſtellung von Zählkandidaten und erhielten in 4(von 23) Wahlbezirken die Mehrheit. Das Parteiſekretariat 5 war im Berichtsjahre naturgemäß ſtark durch die Wahlen und ihre Vorbereitung in Anſpruch genom⸗ men. Der Parteiſekretär nahm an 166 Verſmm⸗ lungen und Sitzungen teil und hielt in einem großen Teil derſelben Vorträge. 11 mal hat er redneriſch die Parteifreunde außerhalb unſeres Wahlkreiſes unter⸗ ſtützt. Im übrigen gilt die Arbeit der Geſchäftsſtelle der Erledißung der laufenden Vereinsgeſchäfte, der Werbung neuer Mitgliebder, der Beſorgung von elner Wieſe komponiert, mit grünlich ſchillernden Re⸗ flexen überſäet, kommen über die Aktſtudien nicht hinaus.— Als reifer Künſtler von ausgeſprochener Eigenart zeigt ſich Eduard Maencke ſowohl in ſeinen Landſchaften, in deuen er eine hohe Kunſt der Flächenabtönung bekundet, wie in ſeinen lebendigen individuell aufgefaßten Damenportrüts. Willy Jüttner zeichnet ſich aus durch tiefe ſeeliſche Durchdringung ſeines Sujets, ſo beſonders in „Abend am See“.— Als guter Porträtiſt iſt noch E. Riedelſtein zu nennen.— Unter den Lan d⸗ ſchaftern ragt neben Maencke E. Pilliet her⸗ vor. Er bevorzugt Flachlandbilder mit ſtark pro⸗ nonzierter Hortzontalinienwirkung, ſo eiunſame Chauſſeen in Vorfrühlingsſtimmung.— Auch die zahlreichen lebensgroßen Akte von Fritz Gartz ſtehen künſtleriſch größtenteils auf keinem hohen Niveau.— Trefflich ſind die trotz matten Kolorits ſehr wir⸗ kungsvollen und naturwahren Landſchaften Adalbert Wimmenauers, vor allem die„hochgehende Iſar“. Durch außerordentliche Bildtiefe und vor⸗ nehme Farbengebung zeichnen ſich die Gemälde Ru⸗ dolf Hauſe's aus, ſo der„trübe Morgen“ und die mit mathematiſcher Symmetrie und Gradlinigkeit gemalte Viaduktlandſchaft.— Georg Heinz⸗Leipzig gibt in zwei Bildern„Mittelmeer“ und„Capri“ den weißglänzenden Lichtflimmer hißer Mittagsſonne auf füdlichem Meer und Felsgeſtade vorzüglich wieder. In einheitlichem Kolorit, von leichtchangle⸗ renden Farbreflexen durchſetzt, ſind Meer und Him⸗ mel gehalten und doch grenzt ſich, dank einer vorzüg lichen Technik, in unendlicher Weite der Horkzont des Meſres deutlich ab.— Huno Ramge's Blumen ſtücke muten an wie zwei alte Brueghels: auſ ſchwarzem Grunde völlig flach gemalte wie Stickerei wirkende, minntiös ausgeführte Bilder. N. B. Ein Opernhaus in Düſſeldorf. in Düfſeldorf errichtet werden. Das Düſſel⸗ dorfer Stadttheater, ein alter Bau, in dem bisher Opern und Schauſpiele gegeben wurden, ßat an Um⸗ baukoſten im Laufe der Jahre ſchon reichlich eine halbe Million Mark verſchlungen. Es iſt⸗geplant, die muſterhafte Kaſſenführung unter lebhaftem den folgende Herren: Reutlinger, Adolf, einen Familienabemd am 12. Ronember im „Friedrichspark“. Reichstagsabgeordneter Baſfermaun und Landtagsabgeordneter Dr. Blum hielten An⸗ Staatsverband' zufnahmen und der Aufrechterhal⸗ jährigen Aufenthalts auf Capri Ein ſtädtiſches Opernhaus ſoll in abſehbarer Zeit tung einer ſteten Verbindung mit den Geſinnungs⸗ genoſſen auf dem Lande. 25 Abſchließend können wir von dem Jahre 1913 etwa folgendes ſagen: es war ein Jahr großer nationaler Erinne⸗ rungen für unſer Volk. Stärker als ſonſt war die Anteilnahme der Bevölkerung an den patriotiſchen Veranſtaltungen verſchiedener Art. Das hat gleich⸗ falls auf die Wahlen gewirkt und dieſer Umſtand iſt auch uns günſtig geweſen. Auf der anderen Seite aber lag die Wirtſchaftskriſe lähmend auf dem Er⸗ werbsleben. Trotzdem iſt unſere Sache voran⸗ geſchritten. Wir ſind ſtärker geworden nach außen, geſchloſſener nach innen. Möge dieſer gute Geiſt auch im Jahre 1914 unſere Sache fördern. Die ſtädtiſchen Wahlen im Herbſt werden wiederum große Anforderungen an uns ſtellen. So treten wir in das neue Geſchäftsjahr ein, vertrauend auf die Unterſtützung aller Gleich⸗ geſinnten. Daß es uns neue Arbeit bringen wird, das wiſſen wir, daß es uns neue Erfolge bringen möge— das hoffen wir!(Leb⸗ hafter Beifall.) Der Vorſitzende ſpricht dem Partei⸗ ſekretär unter ſtarkem Beifall der Verſammlung Dank und Anerkennung aus für ſeine unermüd⸗ liche und erfolgreiche Tätigkeit. Kafſenbericht. Der Kaſſier, Herr Fabrikant Herm. Mayer, erſtattet nunmehr den Kaſſen Das Rechnungsſahr 1913 brachte der Parteikaſſe durch die Landtagswahlen vermehrte Ausgab die durch die Opferwilligkeit der Parteifreunde und die Tätigkeit der Finanzkommiſſion, denen der Berichterſtatter auch an dieſer Stelle herz⸗ lich dankt, gedeckt wurden. Den Einnahmen 19998 Mk. ſtehen Ausgaben im Betrage von 19 909 Mk. gegenüber, ſo daß mit dem Ueber⸗ ſchuß von 89 Mk. in das neue Vereinsjahr ein⸗ getreten wird. Der Redner appelliert an d Parteifreunde, durch rege Werbearbeit dem Verein recht viele neue Mitglieder und damit recht viele neue Einnahmen zuzuführen. Der Vorſitzende dankt dem Kaſſier für Beifall und erteilt ihm Decharge. Wablen. 5 Alsdann werden die notwendigen Wahlen vorgenommen. Auf Vorſchlag des Vorſtandes wird der Kleine Ausſchuß in der bi herigen Zuſammenſetzung per Akklamatic wiedergewählt. Neu hinzugewählt we⸗ Kaufmann; Amann, Oberbauſekretär: B zinger, Georg, Eiſenbahnſekretär, Neckaxau Gieſer, Adam, Juſtizſekretär; ODefner, Th Parkreſtaurateur; Dr. Goldenbaum, Redakteur; Dr. Wittſack, Direktor; Wol Nekkaran; Dr. K. Orth, Neckarau. Hierauf erhielt 11785 Landtagsabgeordneter Dr. Blum das Wort zu ſeinem Vortrage über: neue Landtag“, wobei er folgendes aus⸗ führss 3 Es iſt eine Eigentümlichkeit der iſt, und das iſt gegenwärtig tatſächlich der F Freilich, noch vor einigen Jahren glaubte m mit Beforgnis in die Zukunft blicken zu mü Im Jahre 1910 haben wir zu einer St erhebung und Vermehrung der Steuern g müſſen. Aber ſeit dieſem Jahre iſt dann wirtſchaftlicher Aufſchwung bei uns eingett ein Aufſchwung, der ſich nicht allein i ſchaftsleben gezeigt hat, der ſich auch ge in der Zunahme der Steuerkapitallen, in erhöhten Einkünften von Vermögensſt Einkommensſteuern und der vor, all Erſcheinung getreten iſt in dem Ueber der Einnahmen der Eiſenh die in der letzten Zeit jährlich einen Rei von 35 und 36 Millionen Mark erreicht at. jetzi Zukunft nur —55 für die Opernvo ſtellungen einen modernen Neubau zu errichte Maxim Gorkis neueſte Schöpfung. 25 Maxim Gorki hat während ſeines ein neues D geſchaffen, dem er den Namen„B ep Leierkaſtenmann“ gegeben hat. D Schauſpiel, das der Dichter der Kaiſ Theaterdirektion angeboten hat, ſoll be Aufführung angenommen worden ſei der ſich ſoeben für einige Zeit nach Mos geben hat, wird nach ſeiner Rücklehr in di reſidenz perſönlich die Einſtudierung kes leite- Kouzert Gertrude Foerſtel. Es iſt etwas anderes um Bühnen⸗ and K. 50 mungskunſt.— Die vom Maunheimer 9 und einer Akademie des Winters 19117/12 Erinnerung ſtehende Wiener Kammerſänger trude Foerſtel gab geſtern im Kaſinoſaale kräftige Stimme im Stile der Liedkunſt zur Mit klugem Bedacht hatte die Sängerin mäßig auſpruchsvolle Lieder, wie die 8 voruherein ausgeſchieden. Aber auch Aufgaben, wie etwa die eines Schum und Wolf wurden keinesweg Hos er 4. Seite. 2 General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Donnerstag, den 5. Februar 1912. Nun aber kommt, wie Sie alle wiſſen, die neue Belaſtung für unſer Volk, der Wehrbeitrag. Von ihm entfallen auf Baden 35 Millionen Mk. Der Generalpardon läßt erwarten, daß eine günſtige Entwicklung der Sache vor ſich gehen wird, ſo daß vielleicht unter Umſtänden die dritte Quote im Jahre 1917 nicht voll bezahlt werden muß.(Heiterkeit.) Einzelne Beiſpiele, die bekannt geworden ſind, laſſen darauf ſchließen. Was die indirekten Steuern angeht, ſo ſind ſie bei uns in rückwärtiger Bewegung. So ſind die Verkehrs⸗ ſteuern neuerdings zurückgegangen. Se ſind im letzten Jahre um über 200 000 Mk. zurückgegangen, ein Zeichen dafür, daß der Liegenſchaftsverkehr jetzt vollſtändig dar⸗ niederliegt. Dann iſt auch ein Rückgang der Einkünfte aus der Weinſteuer zu verzeichnen. Man braucht dabei nur an das ſchlechte Ernte⸗ ergebnis des letzten Jahres zu denken. Das gleiche nicht günſtige Ergebnis läßt ſich auch bei der Fleiſchſteuer beobachten und was ſchließlich die Bierſteuer angeht, die einzige indirekte Steuer, aus der wir reichlich ſchöpfen können, ſo iſt auch da bei uns ſeit Jahren ein Still⸗ ſtand zu bemerken. Der Bierkonſum nimmt hei uns nicht zu im Gegenſatz zu Norddeutſch⸗ land. So bleiben alſo für unſere Finanzwirt⸗ ſchaft gewiſſermaßen als Säulen, auf denen die ganze Finanzpolitik des badiſchen Staates be⸗ kruüht, lebiglich die großen direkten Steuern: die Vermögensſteuer und die Einkommenſteuer. Die erſtere bringt 12 Millionen, letztere 27 Millionen Mark jährlich ein. Nun wiſſen Sie ja, daß von verſchiedenen Parteien verſucht wird, vom Reiche auch auf dieſe direkte Steuer die Hand zu legen. Es wird immer wieder beantragt, eine Reichs⸗ einkommen⸗ und Vermögensſteuer einzuführen. Gegen derartige Reichsſteuern müß⸗ ten wir aber Front machen, weil auf dieſe Weiſe nicht allein die finanzielle Selbſtändigkeit Anſeres badiſchen Staates untergraben, ſondern weil dadurch insbeſondere die Löſung von ſulturaufgaben, die unſerem Staate ver⸗ blieben ſind, auf das Schwerſte beeinträch⸗ tigt wird. Ebenſo wenig aber können wir uns der An⸗ ſicht derer anſchließen, die eine Anlehens⸗ politik in großem Stile empfehlen. Bisher ſtaud die ſtaatliche Finanzverwaltung wie auch Unſere Partei auf dem Standpunkte, daß An⸗ lehen nur für werbende Unternehmen, alſo 3. B. für das Murgwerk aufgenommen werden dürfen, daß dagegen für die anderen Aufgaben, die der Staat hat, aus laufenden Mitteln be⸗ ſtritten werden. Und auf dieſem Standpunkte werden wir auch weiter ſtehen bleiben. Wenn wir einen Blick auf das Reich werfen, ſehen wir, wohin das führt. Auf der anderen Seite wird aber die Frage aufgeworfen, was wir denn ſagen würden, wenn unſere Vorfahren eine der⸗ artige Finanzpolitik angefangen hätten. In die allgemeine Finanzdebatte hat auch die Frage der Schutzpolitik hineingeſpielt, die jetzt wieder brennend wird angeſichts der Tatſache, daß in kurzer Zeit an eine Erneuerung der Handelsver⸗ träge herangeſchritten werden ſoll. Dieſe haben für die Entwicklung unſeres Reiches ſegen⸗ ſpendend gewirkt. Wir haben geſehen einen Aufſchwung der Induſtrie, wir haben geſehen ein Aufblühen der Landwirtſchaft, wir haben ſerner ein Aufſteigen des Mittelſtandes erlebt. Man muß zugeben, daß durch dieſe Schutzzoll⸗ Politik eine Vertenerung eingerreten iſt. Aber andererſeits muß in Rückſicht gezogen werden, baß die Landwirtſchaft kaufkräftig geworden iſt und daß dieſe Kaufkraft im Intereſſe der Indu⸗ ſtrie liegen muß. Schließlich hat man noch ver⸗ ſucht, den Geburtenrückgang auf dieſe Frage der Teuerung zurückzuführen. Aber da brauchen wir wiederum ein Blick zu werfen auf England, wo der Geburtenrückgang noch viel ſtärker iſt als bei uns. Habe, Stimmungen zu zaubern und den poetiſchen Gehalt der Geſänge nachdichtend zu erſchlietzen, ſcheint Gertrude Fverſtel noch zu fehlen. Die ſchar⸗ ſen Akzente und die im ganzen mehr thentraliſch⸗ effektvolle Geſtaltung mag für manche Bühnenwir⸗ kungen berechtigt ſein, im Liedgeſang ſtören ſe. Daß Gertrude Foerſtel keine beſonders warm empfindende Sängerin iſt, haben wir ſchon in unſerm Referate bum 1. November 1911 erwähnt. Am heimiſchſten ſchlen ſich die Sängerin bei Mahler zu fühlen, für ehen weltabnewandte Lyrik ſie den rechten Ausdruck aud und in deſſen„Wer hat dies Liedlein erdacht?“ ihre Ziergefangskunſt aufs ſchönſte entfalten In Helene Zorſch aus Frankfurt a. M. hatte die Kütuſtlerin eine verſtändnisvolle, gewandte Be⸗ gletterin gefunden. Das äußerſt dankbare Publikum rgwang ſich eine(wenn ich nicht irre, Grie g ſche) gabe. ck. 55b. Hoftheater. In der geſtrigen Fid elio⸗Aufführung hatte r die erkrankte Fräulein Runge die Partie der „Marzeline“ das frühere beliebte Mitglied unſerer ühne, Frau Beling⸗Schäfer vom Hoftheater Darmſtadt übernommen. r Bund— Akademie für Jederuaun. Geh. Rat Profeſſor Dr. Gothern„Heidelberg! u heute für die Oßrer des brauen Zettels den Hußvortrag des Zyklus„Mode, Geſellſchaft und Er wird darin behandeln:„Die Mode und useinrichtung“ und„Mode und Kunſt“. den Herren Hugo Birk maier und Korl Müller. Im übrigen muß geſagt werden, daß das vorgelegte neue Budget 1914/15 für die Gebiete des Handels⸗, Gewerbes⸗ und Hand⸗ werkerſtandes, auch für die Landwirtſchaft ſehr große Aufwendungen enthält, höher, als das in früheren Jahren je der Fall war. Noch ein Wort der Reichszuwachs⸗ ſteuer. Sie wiſſen alle, daß ſeit dem Vor⸗ jahre das Reich auf den ihm zuſtehenden Teil verzichtet hat. Es ſind nun Verhandlungen zwiſchen dem Staat und den Städten angeknüpft worden, wegen Aufhebung des Reſtes der Reichszuwachsſteuer, insbeſondere wegen der ſchwierigen Lage, in der ſich die Grund⸗ und Hausbeſitzer befinden. Wie dieſe Unterhand⸗ lungen ausgehen, iſt bisher noch nicht bekannt. Was die Revpiſion des Gehaltstarifes angeht, ſo iſt ja ſchon aus den Zeitungen be⸗ kaunt geworden, daß eine ſolche im nächſten Landtage 1916 vorgenommen werden ſoll. Man hat im Jahre 1908, als der Gehaltstarif revi⸗ diert wurde, geglaubt, ein abſchließendes Werk zu ſchaffen. Die Eingaben, die von allen Seiten in der Kammer zuſammenſtrömen, zeigen je⸗ doch, daß in ſehr vielen Fällen außerordentlich große Härten und Ungleichheiten beſtehen. Aber um dieſe zu beſeitigen, bedarf es einer eingehen⸗ den und ausführlichen Arbeit und ſo wird dieſe Arbeit erſt nach Schluß des gegenwärtigen Landtages in Angriff genommen werden. Es iſt dann der Regierung zum Vorwurfe ge⸗ macht worden, daß zu wenig für die Hebung unſeres Schulweſens geſchehe. Es ſind namentlich von der Sozial⸗ demokratie ſcharfe Vorwürfe gegen unſere Volksſchulen erhoben worden, namentlich im Hinblick auf ihre Leiſtungsfähigkeit. Aber man darf doch nicht einzelne Fälle, wie ſie vorge⸗ bracht wurden, generaliſieren und behaupten, daß unſere Volksſchulen nicht dasjenige leiſten, was man von ihnen verlange. Jedenfalls ſind die Aufwendungen, die der Staat verlangt hat, bedeutend geſtiegen. Dieſer Vorwurf kann nicht als berechtigt angeſehen werden. Herr Dr. Blum geht dann auf die politi⸗ ſchen Fragen über, die in den letzten Tagen und im Laufe der Finanzdebatte geſtreift wor⸗ den find, und führte über das Großblock⸗Abkommen aus: Es iſt ja bekannt, daß das Wahlabkommen der Linken dasjenige Ziel nicht erreicht hat, das erreicht werden ſollte. Insbeſondere iſt die Zweidrittelmajorität der Linken nicht erreicht worden. Auf der anderen Seite iſt es aber auch dem Zentrum nicht gelungen, die Majorität für ſich zu erlangen, trotz der Unterſtützung der Konſervativen, oder, wie ſie ſich heute nennen, die Vereinigung der Rechten. So haben wir heute in Baden ähnliche Jerhältniſſe wie in Württemberg. Die beiden Gruppen, die im Landtag vorhanden ſind, ſind in Bezug auf die Stärkezahl ſo nah aneinander gerückt, daß nur ein ganz kleiner und knapper Unterſchied vor⸗ handen iſt. Trotzdem haben nun die Verhand⸗ lungen im Landtage bisher einen äußerlich ruhigen Verlauf genommen und es iſt namentlich bemerkenswert, wie die Redner des Zentrums ſich außerordentlich gemäßigt ausge⸗ drückt haben. Der Grund hierzu war nicht ſchwer zu erkennen. Nachdem der Staatsmini⸗ ſter erklärt hatte, daß ein Ruck nach Rechts ſich vollzogen habe, da wurde ſofort von ſeiten des Zentrums die Frage an die Regierung geſtellt, wie es derzeit mit der Ordensfrage ſtehe. Die Frage ber Zulaſſung von Männerklöſtern rücke alſo wieder in den Vordergrund der Dis⸗ kuſſion. Neu iſt in dieſer Frage die Mitteilung der Kurie, daß vor einiger Zeit neue Verhandlungen angeknüpft worden ſeien. Wieweit aber dieſe Verhandlungen gediehen ſind und welche Be⸗ dingungen die Regierung hierzu ſtellt, iſt nicht bekannt. Unſere Partei hat aber die Erwar⸗ tung ausgeſprochen, daß bei dieſen Verhand⸗ lungen die Intereſſen des Staates von der Re⸗ gierung voll und gauz gewahrt werden. Auch eine andere Frage wurde gleich bei der erſten Finanzdebatte geſtreift: die Jefuiten⸗ frage. Das Zentrum hat bei uns das Ver⸗ langen geſtellt, die Großh. Regierung ſolle im Bundesrat für die Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſetzes eintreten. Die Regierung ſtellte ſich aber auf den Standpunkt, daß ſie der Aufhebung des Jeſuitengeſetzes nur unter gewiſſen Kautelen zuſtimmen könne.(Aha!) Vermutet wird, daß der§1 des Geſetzes, wonach alſo die Gründung von Ordensniederlaſſungen im Reiche und die Errichtung von Schulen nach wie vor verboten bleiben ſoll, daß dagegen den Mitgliedern des Ordens an und für ſich die Tätigkeit im Reiche erlaubt ſei unter der Vorausſetzung, daß eine konfeſſionelle Hetze nicht ſtattfindet, widrigen⸗ falls der Bundesrat das Recht haben ſoll, die Tätigkeit zu verbieten. Dann wurde auch die Konfeſſionaliſierung der Schulen auf das Tapet gebracht, wie das bezüglich der Debatte über die Zwangserziehungsanſtalt in Flehingen zum Ausdruck kam.(Sört!) Der Miniſter des Junern hat ſich hier ausdrücklick zu dem Grundſatz bekannt, daß er eine Tren⸗ nung nach Konfeſſionen nicht zulaſſen werde (Lebhaftes Bravo.) Dann hat in der Debatte die Frage der Verhältniswahl eine große Rolle geſpielt. Es wurde dem Mini⸗ ſter des Innern von der einen oder anderen Seite der Vorwurf gemacht, daß er vielleicht aus Schwäche gegen die rechte Seite des Hauſes an die Vorlage nicht herangetreten ſei. Ein der⸗ artiger Vorwurf kann dem Miniſter des Junern nicht gemacht werden. Er hat betont, daß er in dieſer Frage noch eine abwartende Stelle einnehme, wie er das ja auch ſchon im vorigen Jahre bekannt hat. Er hat hervorgehoben, daß er ſeine Bedenken gegen den Proporz noch über⸗ winden müſſe. Die nationalliberale Partei und die anderen Parteien der Linken ſtehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die Verhältniswahl für unſere badiſchen Verhält⸗ niſſe die einzig richtige ſei. Auch der Gerechtigkeit wird dabei Genüge getan, indem bei ihr auch die Minorität zur Beachtung kommt. Und ſie iſt vor allem für uns das einzige Mittel, um eme klerikal⸗kon⸗ ſervative Mehrheit in unſerem badiſchen Lande zu verhindern. Nun iſt es intereſſant zu ſehen, wie zu der Frage des Proporzes das Zentrum Stellung nahm. Eigentlich kann man nicht vom Zentrum ſagen, da ſein Sprecher ſofort ſagte, daß es eine perſönliche Meinung von ihm ſei. Zugegeben wurde, daß der Proporz, wo er bereits einge⸗ führt ſei, außerordentlich günſtig gewirkt habe und daß er insbeſondere auch für die größeren Städte zu empfehlen ſei. Dagegen ſeien doch gewichtige Bedenken vorhanden bezüglich der Einführung der Verhältniswahl für das platte Land.(Heiterkeit.) Und zwar des⸗ wegen, weil ſie die Bevölkerung auf dem Lande nicht befriedigen könne(erneute Heiterkeit) und swar aus dem Grunde, weil die Beziehungen zwiſchen den Wählern und Gewählten auf dieſe Weiſe gelockert würden. Ueberhaupt habe die Sache keine Eile, man müſſe mit Ruhe an die Prüfung dieſer Frage herautreten. Alſo, wie Sie ſehen, iſt in dieſem Landtage eine Zuſtim⸗ mung zur Frage des Proporzes nicht zu er⸗ warten. Soweit waren die Verhandlungen mit einer Ruhe verlaufen. Da erfolgte plötzlich Montag ein Umſchwung in der ganzen Debalte. Schon bei Beginn der Sitzung wurde mifgeteilt, daß man einen hochpolitiſchen Tag zu erwarten habe. Sofort nach Beginn der Sitzung erhielt der Minißer des Innern das Wort, um zunächſt auf eine Reihe bon Anfragen zu antwor⸗ ten, die im Laufe der Debatte geſtellt worden maren. Nachdem ſie erledigt waren, kam er plötzlich auf das politiſche Gebiet und entwickelte die Stellung der Großh. Regierung zu den einzelnen Parteien. Und da ſprach er ſich zunächſt über das Wahl⸗ abkommen der Parteien, insbeſondere über das Wahiabkommen der natl. und ſozialdemokratiſchen Partei aus. Und dieſes Wahlabkommen verwarf er ganz und völlig. Er bezeichnete es als wider⸗ ſinnig und als gefährlich— der Redner fkizziert die Rebe des Miniſters, die wir in unſerem Sitzungsbericht ausführlich wiedergegeben haben und fährt dann fort: Sp lagen am Montag die Dinge. Am folgenden Tage ſetzte die Replik der einzelnen Narteiführer ein. Man hat ſofort auf den Widerſpruch in den Ausführungen des Mini⸗ ſters hingewieſen. Auf der einen Seite fürchtet er das Anwachſen des Zentrums als eine Gefahr für die freiheitliche Entwicklung des Landes. Er iſt bei dieſer Behauptung auch auf der Replik des Zentrumsführers geblieben. Auf der andern Seite aber verwirft er das Mittel, durch welches allein einem derartigen Aufſtieg vorgebeugt wer⸗ kann.(Sehr richtig!) Wir wiſſen alle— und ich habe das wiederholt ſchon betont— daß unſer Großblock durchaus kein Ideal iſt, etwas, was wir gern machen und was wir innerlich von Herzen erſtreben. Keine der Parteien, die dieſes Abkommen geſchloſſen haben, eine Freude daran, Auf der andern Seite muß aber doch feſtgeſtellt werden, wie unſer Parteichef, Abg. Rebmann ausgeführt hat: zunächſt hat dieſes Abkommen nur bon Fall zu Fall gewirkt, gewiſſermaßen automatiſch, und zwar nur dann, wenn es galt, reaktionäre Beſtrebungen abzu⸗ weiſen. Dagegen iſt nirgends davon die Rede geweſen, daß dieſes Wahlabkommen dazu verwen⸗ det werden ſollte, um radikale Forderungen irgendwelcher Art, ſeien es ſolche auf dem Gebiete des Staates oder der Gemeinde, durchzuſetzen. Davon kann gar leine Rede ſein. Will man aber vom Großblock loskommen, dann bleibt eben kein anderes Mittel übrig, als die Einführung des Proporzes. Und eben das weiſt die Regierung, z. Z. wenigſtens, zurück, die Bedenken ſeien immer noch ſo groß und ſo ſtark, daß ſie ſich zur Vorlage des Geſetzes über die Einführung der Verhältniswahl z. Z. nicht entſchließen könne. So, meine ver hrten Anweſenden, kiegen die Dinge heute. Was uns die Zukunft bringt, was insbeſondere das Jahr 1917 bringen wird bei den Neuwahlen, können wir heute noch nicht ſagen. Aber eins wiſſen wir, daß unſere Partei eine ſelbſtändige und valkstümliche Politik treiben 25 muß, eine Politik, die gleich weit eutfernt iſt von Reaktion auf der einen Seite, von Radika⸗ lismus auf der anderen Seite. Wir müſſen unſere Reihen ſtärten. Wir müſſen unſere Or⸗ ganiſation ausbauen, wir müſſen insbeſondere, wie vorhin unſer Kaſſenführer ausgeführt hat, auch unſerer Parteikaſſe aufhelfen. Wenn wir das alles tun, dann können wir nach meiner Auſicht getroſt der Zukunft eutgegenſehen. Stürmiſcher, anhaltender Beifall.) Herr Rechtsanwalt König: Es war uns Allen eine Freude, unſern Abgeordneien zu hören. über den ſeitherigen Verlauf der Verhandlungen im Landtag und über die Situation die ſich z. 3 herausgebildet hat. Ich möchte unſerm Abgeord⸗ neten danken dafür, daß er ſich bereit gefunden hat, in unſerer Mitte zu erſcheinen und zu ſprechen.(Lebhafte Zuſtimmung!) Verſchiedenes. Der Vorfſitzende erſuchte nunmehr die n Verſammlung, Anregungen und Wüunſche vor⸗ * * zutragen. Herr Juſtisſekretär Gieſer, der als einziger das Wort ergriff, hielt ſich als Beamter verpflichtet, Herrn Abg. Dr. Blum den Dank dafür auszuſprechen, daß es ſeiner Initiative zuzuſchreiben iſt, daß dem gegenwärtigen Land⸗ tag ein Antrag auf Abänderung des Wohnungsgeldgeſetzes zugegangen iſt. (Bravo!) Der Antrag hat bei allen Beamten in Mann⸗ heim ohne Unterſchied der Parteiſtellung eine freudige Aufnahme gefunden.(Sehr richtig!) Ich glauße ſagen zu dürfen, daß dieſer Antrag auch aus taktiſchen Gründen als ein kluger Ge⸗ danke aufgefaßt werden kann.(Sehr richtig!) Ich bin mir wohl bewußt, daß dieſer Antrag auf Bedenken ſtoßen wird. Wir wiſſen aber auch, daß dieſe Bedenken nicht erhoben wur⸗ den, wenn es ſich nicht um Mannheim, ſondern um Karlsruhe handeln würde.(Sehr wahr!) Aber ich glaube, daß auch in letzter Zeit ein Umſchwung in der Auffaſſung der Regierung in bezug auf die Mannheimer Wohnungsver⸗ hältniſſe eingetreten iſt, wenn es richtig iſt, daß die badiſche Regierung ihren Bundesratsbevoll⸗ ntächtigten dahin inſtruiert hat, daß er für die VBerſetzung Mannheims in eine höhere Wohnungsortsklaſſe Z1 ſtimmen hak.(Sehr richtig!) Damit gibt die Re⸗ gierung zu, daß die Verhältniſſe in Mannheim, ſo wie ſie jetzt ſind, nicht weiter beſteyen dür⸗ fen. Und wenn ſie die Notwenofgkeit einer Aenderung bezgl. der Reichsbeamten anerkennt, ſo ergibt ſich für ſie mit zwingender Notwendig⸗ keit, die Pflicht, den badiſchen Beamten nicht mehr länger vorzuenthalten, was ſie für die Reichsbeamten für notwendig erachten.(Sehr richtig!) Ich möchte deshalb den Herrn Abg. bitten, ſeinen ganzen Einfluß geltend zu machen, daß es nicht bloß bei der Antragſtellung bleibt, ſoudern daß ſich auch ſeine übrigen Fraktions⸗ kollegen für den Antrag erwärmen. Ich möchte bei dieſer Gelegenheit die Aufmerk⸗ ſamkeit des Herrn Abgeordneten auf einen wei⸗ teren Antrag lenken, der ebenfalls die Beamten⸗ haben dem gegenwärtigen Landtag einen An⸗ ſchaft betrifft. Der Abg. Banſchbach u. Gen. trag auf Schaffung von Beamtenaus⸗ ſchüſſen unterbreitet. Auch dieſer Antrag Hat freudigen Widerhall gefunden. Ich perſönlich habe mich gewundert, daß der Antrag von einer Seite gekommen iſt, von der ich ihn am aller⸗ wenigſten erwartet hätte. Hat doch noch vor etwa 6 Jahren ein hoher Regierungsbeamter den Ausſpruch getan, daß die Beamtenausſchüſſe der Ausfluß einer republikaniſchen Geſinnung ſeien. Wenn in Regierungskreiſen eine der⸗ artige Anſicht beſtanden hat, dann darf man ſich nicht wundern, wenn in Laienkreiſen ge⸗ meint wird, die Beamtenausſchüſſe ſollen den Beamten das Streikrecht garantieren. Jeder, der einigermaßen mit den Beamtenforderungen vertraut iſt, weiß, daß Streikrecht und Beamten⸗ ausſchüſſe zwei ganz verſchiedene Begriffe ſind, die miteinander nichts zu tun haben. Und da möchte ich bei dieſer Gelegenheit den Herrn Ab⸗ geordneten bitten, auch für dieſe Forderung in der Kammer einzutreten Es handelt ſich hier 1 25 freiheitliche Forderung.(Lebhafter Bei⸗ fall. Der Vorſitzende ſchloß alsdann um halb 11 Uhr die Verſammlung mit folgenden Worten: Der Verlauf der heutigen Verſammlung iſt ein ſehr erfreulicher und für die Erreichung weiterer Erfolge unſerer Partei in Mannheim vielver⸗ ſprechender. Wir wollen aber auch unſerer Freunde im Reichstagswahlkreis Of⸗ fenburg⸗Kehl gedenken und an dieſer Stelle den Wunſch ausſprechen, daß ihre Be⸗ mühungen von Erfolg begleitet ſind.(Lebhafler Beifall.) Wir werden in Mannheim im Herbſt Gelegenheit haben, unſere Kräfte zu meſſen bei den Wahlen zum ürgerausſchuß und ich möchte hoffen, daß Jeder, der unſerer Partei angehört, dabei ſeinen Mann ſtellt. Ich kann wohl jetzt ſchon ausſprechen unter Ihrer Zuſtimmung: Die Partei erwartet, daß dort Jeder ſeine Schuldigkeit tut, damit der Erfolg dieſer Wahl derjenige iſt, welcher nach unſerer Auffaſſung von der Bedeutung unſerer Partei in hieſiger Stadt erreicht werden muß.(Lebhafte Zuſtimmung.) Und nun möchte ich mit dieſ m kurzen Ausblick auf dasjenige, was wir in der nächſten Zukunft zu erringen haben, die Ver⸗ ſammlung ſchließen mit dem Ausdruck der Hoff⸗ nung, daß es mit der Nationalliberalen Partei in Mannheim vorwärts geht.(Lebh. Beifall.) Der Rampf um die hebräiſchen Schulen in Paläſtina war, ſo ſchreibt man uns, das Thema der öffentlichen Verſammlung, zu wel⸗ cher die Zioniſtiſche Ortsgruppe Mannheim auf geſtern Abend in den Kaſino⸗ ſaal eingeladen hatte. Der Streit war durch das Wolff'ſche Telegraphen⸗Bureau in die dent⸗ ſchen Tageszeitungen getragen worden und nachdem in der Folge viele ſich widerſprechende Mitteilungen verbreitet wurden, muß man es dankbar begrüßen, daß die Zioniſtiſche Orts⸗ gruppe es unternommen hat, durch einen öffent⸗ lichen Vortrag aufklärend zu wirken. Es mögen etwa 250 Perſonen geweſen ſein, die ihrem Ruf gefolgt waren, allerdings gerade zum gering⸗ ſten Teil aus denjenigen Kreiſen, an die ſie ſich noch mit perſönlichen Einladungen gewandt hatte und die die Sache naturgemäß am meiſten angehen ſollte, wie die Mitglieder des Hilfs⸗ vereins der Alliance Israelite, die Bus Brith Loge ete. Herr Dr. Moſes eröffnete die Ver⸗ ſammlung und wies darauf hin, daß der Re⸗ ſerent des Abends, Herr Julius Simon, rade in dieſer Sache überaus kompetent ſei, weil er als Mitglied des großen Aktions⸗Komi⸗ tees der Zioniſtiſchen Welt⸗Organiſation ſozu⸗ ſagen aus den Quellen ſchöpfen durfte. Herr Simon begann damit, daß das Ueber⸗ raſchende der gegenwärtigen Situation darin zu erblicken ſei, daß Paläſtina ſich frei gemacht habe von einer Bevormundungspolitik, die in gewiſſen Kreiſen noch krwnter als bie eindle P—-—•-ẽůã̈uÄuùÄùÄOMbüÄß—öß!- ee Wi Donmerstag, den 5. Februar 1914. Weneral-Ameiger.— Badiſche Aeuene Aachrichten.(Weittagblatt.) 5 Seſta, richtige der jüdiſchen Bevölkerung Paläftinas gegenüber halte. Er gab einen hiſtoriſchen Heberblick über das frühere Leben der Juden in Paläſtina, die nur hingegangen ſeien, um dort zu leben und zu ſterben und ſchilderte, wie mit Beginn der 80er Jahre des vorigen Jahrgun⸗ derts eine neue Einwanderung einſetzte, der neue Jiſchub, der von ſeiner eigenen Häude Arbeit im Lande der Väter leben wollte. Dieſer neue Jiſchub ſei das einzig produktive und wirk⸗ lich lebensfähige Element im Lande. Die Men⸗ ſchen, die aus vielen Ländern zuſammen kamen und die mannigfachſten Sprachen redeten, wur⸗ den zuſammengeſchweißt durch die hebräiſche Sprache, die eine ungeahnte Belehung im Lande erfahren ſollte. Redner erinnerte an Fichte, deſſen 100jähr. Todestag wir in dieſen Tagen begingen, und der, ſo frei er von jedem Chauvinismus war, doch die unbedingte Deutſchſprachigkeit der deut⸗ ſchen Schulen verlangte. Er erinnerte ferner daran, daß man behauptet, Deutſchland wäre nicht durch den Soldaten, ſondern durch den deutſchen Volksſchullehrer geſchaffen worden und dieſes wird man dereinſt auch von Paläſtina be⸗ haupten. Der Hilfsverein ſelbſt hätte in frühe⸗ zen Jahren in bewußtem Gegenſatz zu der Al⸗ liance die einzige Berechtigung der hebräiſchen Umgangsſprache anerkannt und tatſächlich auch in ſeinen Schulen durchgeführt. Seine Lehrer⸗ ſchaft bildete den Stolz des ganzen Landes. Seit einigen Jahren mache der Hilfsverein aber nicht mehr mit bezw. die Entwickelung des Hebräiſchen hat in den letzten 5 Jahren einen derartig ungeheuren Aufſchwung genommen, daß die Leiter des Hilfsvereins dieſem nicht fol⸗ gen konnten. Der Redner verlas dann noch einen Bericht des deutſchen Konſuls in Jaffa an die deutſche Regierung, worin auf die eminente Bedeutung der Zioniſtiſchen Arbeit in Paläſting hingewieſen und deutſches Kapital auf dieſes Gebiet hingewieſen wurde.; Zum Technikum übergehend ſchilderte der Redner eingehend deſſen Entſtehungsgeſchiche. Er zeigte, wie der zioniſtiſche Führer, Herr Dr. Schmarjah Lewin, derjenige war, der Herrn Wiſſotzky in Moskau zur Hergabe der erſten M. 400 000 veranlaßte, wie derſelbe Herr Dr. Lewin dann durch ſeine glühende Begeiſterung die Gelder in Amerika aufbrachte. Selbſtver⸗ ſtändlich hatte Herr Dr. Lewin nur Intereſſe an einem hebräiſchen Technikum und er hat auch in dieſem Sinne ſeine Arbeit geleiſtet. Er ging in der Folgezeit nach Haifa, um den Bau dort zu überwachen und konnte da ſchon beobachten, daß man ſich im Lande Beſorgniſſe machte, daß man das Technikum nicht hebräiſch, ſondern deutſch führen würde, da der Hilfsverein in ſei⸗ nen len immer mehr verſuchte, das Hebräi⸗ ſche zugunſten des Deutſchen zurückzudrängen. Herr Dr. Lewin beſchwichtigte nach Möglichkeit und machte auch in der Kuratoriumsfitzung vom 26. Oktober a. p. weitgehende Zugeſtändniſſe. Die anweſende Majorität lehnte aber alles ab, und ſo kam es zu einem Beſchluſſe, der die Ver⸗ 2 ſe treter des Hebräiſchen zwang, ihre Stelkung nieder zu legen. des Herrn Dr. Nathan ein und zeigte dur⸗ Gegenüberſtellung ſeiner Berichte und anderer, wie die Sache ſich tatſächlich entwickelt hat. Er wies darauf hin, wie Herr Dr. Nathan ledig⸗ lich nur Begrüßungen aus Jeruſalem empfan⸗ gen und in ſeiner Broſchüre aufgenommen hat, wie er aber nicht erwähnte, daß gerade das Beth Din der Orthodoxen, auf das er ſich ſo ſehr be⸗ ruft, ſpäter eine Gegenerklärung erlaſſen hat. Herr Simon verlas auch eine ganze Anzahl Proteſte aus den vielen Kolonien und gab ein m mußte. uczen Fe gab der Redner noch einen In der Diskuſſion ergänzte zunächſt ſtud. iut. Gold mann die Ausführungen des Red⸗ ſeinen Schülern 2 egangen ſei. ſo zu Grunde 2 5 pell an die un noch einen tige Familien M ſie e hat in 8 eee Redner ging dann auf die bekannte e malige ſtädtiſche„Wärmehalle“ in der ch Dragonerkaſerne nebſt Kocheinrichtung zur Ver⸗ fügung geſtellt. Auch hat bereits die Firma C. H. Knorr,.⸗G., ſowie die hier, in hochher⸗ Quantum Suppen⸗ auch, tag. In den letzten 24 lage nicht weſentlich geändert. Samstag ſteht vorwiegend trockenes, tagsüber mwil⸗ des, aber mit Nachtfrüſten verbundenes Wetter bevor. frendigſt 32 bddruck. Wie immer ſchwanden die wenigen Stun⸗ den im Fluge und als * Zweite Programmwanderung des Oden⸗ waldklubs. Ein herrlicher Wintertag wars, vol müßte, daß warmen Sonnenſcheins und blauen Himmels, nund dor * Zum Zefinden der Prinzeffin. Wilhelm von Baden. Der geſtern Miitag ausgegebene ärztliche Bericht über das Befinden der Prinzeſſin Wil⸗ helm von Baden beſagt: Im Befinden Ihrer Königlichen Hoheit beſtand heute Morgen noch die Beſſerung wie am Tage zuvor, doch ſtellten ſich im Laufe des Vormittags wieder große Schwäcch e⸗ erſcheinungen ein, die von neuem ernſte Be⸗ ſorgniſſe erwecken. Zulaſſung als Rechtsauwalt. Vom Miniſterium Hroßh. Hauſes, der Juſtiz und des A iſt Gorichtsaſſeſſor Dr. Johaunes Schaaf au heim als Rechtsanwalt beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen worden. * Pädagogiſche Zeitfragen wird Profeſſor Dr. Jonas Cohn von der Univerſität Freiburg in dem Zyklus von Vorträgen behandeln, der den Abſchluß der ſogen.„Handels⸗Hochſchul⸗Abende“ bilden wird, durch welche die Handels⸗Hochſchule im Laufe dieſes Winters ſich auch um die größere All⸗ gemeinheit verdient gemacht hat. Der bekannte Philo⸗ ſoph und Pädagoge iſt durch eine Reihe ausgezeich⸗ neter philoſophiſcher Schriften zur Aſthetik, zur Pſy⸗ chologie und Pädagogik in Deutſchland bekannt ge⸗ worden. Sein pädagogiſches Seminar an der Univerſität Freiburg hat ihm in den Kreiſen der Lehrerſchaft außerordentlich viel Schüler und An⸗ hänger erworben. Das Intereſſe für ſeine Vorträge kommt hier in Mannheim ſchon dadurch zum Aus⸗ druck, daß aus den Kreiſen hieſiger Lehrer mehrere hundert Karten für die Vorträge beſtellt ſind, ſodaß der Zyklus infolge des großen Andranges nicht in der Aula der Handels⸗Hochſchule abgehalten werden kann, ſandern in dem alten Rathausſaal am Markt ver⸗ legt werden muß. Die Vorträge finden am Sams⸗ tag, den., 14., 21. und 28. Februar, nachmittags —37 Uhr pünktlich ſtatt. Die Themata lauten: „Das Recht des Kindes und die Pflicht der Er⸗ ziehung— Die Frage der indivibuellen Erziehung— Lernſchule, Arbeitsſchule, intellektuelle und Willens⸗ bildung— Vergangenheit und Gegenwart als Unter⸗ richtsſtoffe, das Problem der formalen Bildung— Kunſterziehung und Bildung der Perſönlichkeit“. Vor allen Dingen ſeien auch Eltern auf dieſe Vor⸗ träge aufmerkfam gemacht, zu denen Einzelkarten zum Preiſe von 1% vor den Vorträgen ausgegeben werden. Die Abonnementskarten zu den Handels⸗ Hochſchulabenden gelten auch für dieſe Veranſtaltung. *Reſervierte Plätze im Roſengarten. Vielſeitigen Wünſchen Rechnung tragend, hat ſich die Roſengarten⸗ kommiſſion entſchloſſen, bei beſonbderen Konzert⸗Ver⸗ anſtaltungen im Nibelungenſaal, namentlich aher zu den Veranſtaltungen in der Karnevalszeit, auch reſervierte Plätze mit einem geringen Preis⸗ aufſchlag bereitzuſtellen. Die reſervierten Plätze kön⸗ nen ſchon von Montags ab für die nächſte Sonntags⸗ veranſtaltung an der Roſengartenkaſſe beſtellt werden. Am Tage der Veranſtaltung felbſt wird um 78 Uhr * abends die Ausgabe nummerierter Platzkarten ge⸗ Achloſſen, Für den am nächſten Sonntag ſtattfinden⸗ den zweiten Bunten Abend“ beträgt der Preis des veſervierten Platzes 1/ und iſt es für Jutereſſen⸗ ten ratſam, ſich rechtzeitig einen Platz zu ſichern. *Unentgeltliche Suppenausgabe durch die Heilsarmee. Wie wir hören, beginnt die Heils⸗ armee am Freitag damit, an arme, hilfsbedürf⸗ n Mittageſſen zu verteilen. eiſe für dieſen guten Zweck die ehe⸗ i alten . Ed. Kauff⸗ mann Söhne, Dampfmühle ziger Weiſe je ein größeres maſſen reſp. Mehl der Heilsarmee zum Ver⸗ teilen überwieſen. Die Verteilung des Mittag⸗ eſſens iſt befonders für Familien berechnet. In der Zeit von 12—1 Uhr mittags kann jeder Hilfsbedürftige in Eſſen abholen. Die Ausgabe geſchieht völlig un⸗ entgeltlich. Wir möchten dieſes menſchenfreund⸗ liche Unternehmen der Heilsarmee unterſtützen, indem wir darauf hinweiſen und wir glauben daß die nicht wenigen leiſtungsfähigen Freunde und Gönner der Heilsarmee in hieſiger Stadt helfen werden, die Verteilung recht lange anzuhalten. Wie aus dem Anzeigenteil zu er⸗ ſehen iſt, bittet der hieſige Leiter der Heils⸗ armee, Herr Kapitän M. Witzleb hier, S 6, Nr. 18, um Unterſtützung dieſes Werkes im Intereſſe der Notleidenden. Jede Gabe in Na⸗ turalien oder Geld wird für dieſen Zweck gern entgegengenommen. Die Ausgabe des Mittag⸗ eſſens wird ſoſange unterhalten, wie die Kälte anhält und die nötigen Mittel pon Gönnern der Heilsarmee zufließen. * Todesfall. Ein bekanuter hieſiger Wirt, Herr Otio Franke, iſt geſtern früh nach längerem Leiden geſtorben. Von ſeiner Heimat Thüringen kam er als Choriſt ans hieſige Hoftheater. Später ſchied er aus dieſer Stellung und trat zum Wirteberuf über⸗ Längere Zeit betrieb er die„Arche Noah“, in der er ſich bald einen Ruf erwarb durch den Ausſchank vor⸗ züglicher Pfälzer Weine. * Mutnaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ 24 Stunden hat ſich die Wetter⸗ Für Freitag und vereins⸗Aacheichten. als die Odenwaldklübler am Sonntag fürbaß zogen, Zug verlaſſen wurde, die ſchneeigen Hänge in zar⸗ tes Roſa kleidend. Tierarzt Nuß von der Orts⸗ gruppe Rimbach bieß die Ankommenden willkom⸗ men und gab ihnen das Geleit bis Lörden⸗ ach, wo der Anſtieg zum hohen Krehberg lang⸗ ſam begann. Weit breitete ſich im Tal noch der hucee und an den Hängen leuchtete er in wun⸗ derbarer Weiſe. Je höher man kam, je höher deckte auch der Schnee die Felder und je wärmer meinte es die Sonne. Es wurde trotz der feſt⸗ gefrorenen Schneedecke ſo warm, daß die meiſten freund⸗ einem Eßgeſchirr ſich das Zuletzt war er Inhaber des Weinreſtaurant„Zur Stadt Athen“. um bom Weſchnitztal aus die Bergſtraße zu erreichen. Mit Extrazug wurden die 450 Herren und Damen nach Rimbach gebracht begann die Wanderung. Hinter der Tromm ging die Sonne glühend auf, als der Wandersleute den Mantel auszogen, ja einzelne marſchierten ſogar in Hemdsärmeln. Lieblich eingebettet in die glänzenden Decken lagen die Orte und Weiler zu Füßen und ganz reizend zeigte ſich greifbar nahe Lindenfels mit der Bis⸗ marckwarte und darüber erhob ſich ſchlank in blauem Aether der Turm der Neunkirchener 5 An den Waldrändern ſaßen Männlein Weiblein in warmem Sonnenſchein, das k zu berzehren und beſchauten die glitzernde Herrlichkeit. Schöner kanns in Davos oder St. Moritz auch nicht ſein. In langer Linie hatte ſich die große Schaar auseinanderge⸗ zogen, da die Führer den Weg treten und ihnen alles auf ſchmalem Pfade folgen mußte und ganz originell hoben ſich die Schlangenlinien der ein⸗ zelnen Gruppen vom hellen Schnee ab. Auf der Höhe hinter Seidenbach breitete ſich wie vom höher gelegenen Eckle ein wunderbarer Rundblick Ueber das Weſchnitztal hinweg ſchweifte über die ſchneeigen Hänge das entzückente Auge bis zu den binteren Bergen des Odenwalds. Tief war der Schnee geworden. Faſt 50 Zentimeter deckten hier die Erde, die auf der Höhe des Krehbergs (75 Meter; ſich auf 70 Zentimeter ſteigerten. Eine nette Ueberraſchung wurde auf der höchſten Höhe des Berges den Wanderern zuteil. Ein Gruß aus Mannheim kam angeflogen. In kaum 200 Meter Höhe paſſierte der gelbe keuchtende Vallon„Gekeimrat Reiß“ die Bergkuppe und winkende Grüße wurden ausgetauſcht. Deutlich vernahm man aus den Lüften den Heilruf, der dankend erwidert wurde. Der Ballon ſegelte mit gutem Winde nach Nordweſt. Am Weſthang des Krehbergs war der Schnee am tiefſten, aber ſo pulrig war er, daß er leicht zu durchwaten war. In Schannenbach und auf dem Knoden war einſtündige Frühſtücksraſt. Da drängten ſich bei Daum und Reinig die Hungrigen. Frühſtückspauſe und weiterhin auf dem Abwege zur Mathildenhöhe ſpielten ſich oft heftige Schnee⸗ ballgeſechte ab, ſogar Barrikaden wurden er⸗ richtet und geſtürmt, Was bietet doch der Schnee nahm leider die Menge und Tiefe bedeutend ab. Auf der Mathildenhöhe zeigte ſich nochmals das ſchönſte Winterpanorama. Weiße Dächer in der ragten die Türme des Hemsbergs, des Auerbacher gemeint, zu gut, denn der Schnee hatte ſich teil⸗ weiſe ſchon in Moraſt gewandelt und auf der Straße zwiſchen Gronau und Zell floſſen ein⸗ zelne Stellen von Schneewaſſer über, In einem balben Ständchen wars überwunden. in der„Mühle“ anvertraute— über 120 verzehrt wurden. Guten Appekit haben 128 ersl. Anſtieg galk dem bch⸗ denen Turer Durch Schnee dicker und dicker gings hinauf, nochmals das herrliche Bild der weiten ſchneeigen Gebirgslandſchaft zu genießen, dann hinab nach 57ſtündigem Wandern nach Heppenheim, dem lieblichen Städtchen am Fuße der Starkenburg. Im altbekannten Gaſt⸗ haus„zum Halben Mond“ war den Wanders leuten die gemeinſame Tafel gedeckt. Etwa 60 nahmen daran teil, aber auch die anderen Räume und übrigen Wirtſchaften Heppenheims hatten ſich mit Wanderern und ihren Damen vielfach gefüllt. Allenthalben war frohes Schmauſen und manch luſtiges Wanderlied erklang. Der Eſſen und Getränke waren vorzüglich und manche Flaſche des im Liede perherrlichten„Stein⸗ köpfers“ mußte daxan glauben. Unter Ober⸗ lehrer Tremmels Leitung folgte ein heiterer Sang dem anderen. Eingefunden hatten ſich viele Angehörige der Odenwaldklubortsgruppe Heppen⸗ heim, denen die erſten grüßenden Worte gemein⸗ ſam mit dem Dank an die Führer(Herrn Bau⸗ mann und Kammerer) galten. Herr Forſt⸗ meiſter Guntrun⸗Heppenheim ſprach im Na⸗ der Heppenheimer und berſicherte den ſveudige Zuſammenarbeit an den gemeinſamen hohen Zielen: die engere Heimat mehr zu erſchlie⸗ ben erter Hauptlehrer Weißert brachte den Dank der Mannheimer Ortsgruppe an Heppenheim mit aufgenommenem Friſch auf! zum Aus⸗ es hieß einſte jen in den wartenden Extrazug, wars viel zu früh. 5 E war ein wunderſamer Wanderkag.„Frühling im Winter“ war ſein Signum und ſchade für die, die in der Stadtmauern Enge den Sonntag ver⸗ brachten. Am 13. Februar hält der Klub in ſeinem Heim in den„Zwölf Apoſteln“ einen ver⸗ gnügten Kappenabend. Die Mitglieder mit den Damen ſind um ihr Erſcheinen gebeten; dem ſolgt im März eine Wanderung in die nördliche Pfalz. Arbeiter⸗ZJortbilbungs⸗Verein(E..) P 5 9. Am verfloſſenen Montag fand die ordentliche Generalverſammlung ſtatt. Der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Karl Frank, konnte bei ſeinem Tätigkeitsbericht über ein arbeits⸗ aber auch erfolgreiches Jahr berichten. Die Milgliederzahl hat um 21 zugenommen und iſt auf 381 geſtiegen. Unter reger Beteiligung wurden wieder Unterrichtskurſe abgehalten in Schönſchreiben, Buchführung, Geſchäfts⸗ aufſatz, Stenographie, Franzöſiſch und Zuſchneiden für Schneider. Auch Aenzſtunde brachte piele Aber wohl alle erhielten ihr Teil. Während der dem Städter für luſtige Abwechslung! Abwärts Tiefe, weiße Breiten an den Berghängen, dar⸗ über die dunklen Wälder und über alles hinweg Schloſſes, des Melibdens und Selsbergs. Nach Gronau gings hinab. Gut hakte es die Sonne en. In Zell gabs vorzüglichen Kaffee und ebenſoguten Käſekuchen, von dem— wie man mir er letzte ms berg mit dem höch⸗ halbe Mond machte ſeinem Renomee alle Ehre. men 5 de Mannheim⸗Ludwigshafenern treue Freundſchaft. Herr Bürgermeiſter Wiegand toaſtete auf und liebenswerter zu machen und Herr mit der Laute mit dem bekannten Beifall u jüngere Mitglieder. Sehr guten Beſuch hatten dit Vorträge, 9 an der Zahl, aufzuweiſen, darunter 6 mit Lichtbildern. Die Bibliothek wurde von 105 Mitglie⸗ dern benutzt, welche 889 Bände entliehen haben. Die Bibliothek erhielt im Laufe des Jahres wertvolle Zu⸗ wendungen. Die Sparkaſſe, welche Spareinlagen von 25 Pfg. an annimmt und die Einlagen mit 4 Progent verzinſt, macht erfreuliche Fortſchritte. Der Kaſſfen⸗ abſchluß iſt ein günſtiger; es ſtehen 5526.60 Mk. Ein⸗ nahmen 5344.35 Mk. Ausgaben gegenüber, darunter 591 Mk. Krankenunterſtützung, 671 Mk. Unterrichts⸗ ſtunden etc. An barem Vermögen beſitzt der Verein 2781.40 Mk. In der im Verein beſtehenden Kranken⸗ zuſchußkaſſe hat der Reſervefond eine ſolche Höhe er⸗ reicht, daß dieſe Kaſſe ihre Leiſtungen bedeutend er⸗ höhen wird. Auch die Geſelligkeit wird im Verein gepflegt und ſteht hierzu die ca. 60 Mann ſtarke Ge⸗ ſangsabteilung und eine Theaterabteilung zur Ver⸗ fügung. Neben mehreren Unterhaltungen im gerän⸗ migen Bereinslokal fanden 3 größere Abendunterhal⸗ tungen, die Weihnachtsfeier, der Maskenball und Ausflüge ſtatt. Bei der Erſatzwahl in den Vorſtand wurde Herr Karl Frank als 1. Vorſitzender, ſowte die Herren Geck, Ihrig, Morſch, Müller und Wöllner wiedergewählt. Mit herzlichem Dauk an alle, die den Verein im abgelaufenen Jahre unter⸗ ſtützten, konnte der Vorſitzende die gut beſuchte Ge⸗ neralverſammlung ſchließen. Vergnügungen. Der Erfolg des erſten Zweiman Zirkus. Zum erſten Male in der Welt iſt bet den Frankfurter Zirkus⸗Carré⸗Feſtſpielen der Verſuch gemacht wor⸗ den, das Gebiet des Zirkus— rein räumlich und wörtlich geſprochen— auszudehnen. Zum erſien Male in der Welt wurden die Produktionen in zwei Manegen gleichzeitig vorgeführt und es dadurch er⸗ möglicht doppelt ſo diel zu zeigen als in einem ge⸗ wöhnlichen Zirkus. Dieſes Beiſpiel wird, wie un mitgeteilt wird, in Amerika jetzt Schule machen. De Feſtſpielpremiere wohnten bereits zwei Vertrete eines amertkaniſchen Konſortlums bei, das guf den glänzenden Erfolg der Frankfurter Feſtſpiele Chicago den zweiten„Zwei Manege⸗Zirkus“ exrichten will. Er ſoll außer den beiden Man nmoch eine Nennbahn enthalten, aber„nur“ 5000 Pläge haben Wenn das Fraukfurter Beiſpiel weitere Nachahmer findet, ſo dürfte von dem Tag der Frankfurter Feſt⸗ ſpielpremiere an ſo etwas wie„eiue neue Aera“ des Zirkus zu datieren ſein. Karneval 1913—14. Es ſei darauf hingewieſen, daß der Vorver kauf im Verkehrsverein heute(Donnersta nachmittag 5 Uhr geſchloſſen wird. 35 „Was ma verſpreche, halte ma!“ Dieſe Worte des Feueriopräſes, welche hauptſächlich dar ahheben, daß die Feueriogeſellſchaft, tros Schwie⸗ rigkeiten, Mannheim in bezug auf die berſp chenen jährlichen Feuerib⸗Karnevalszüge no kein Jahr„verſetzte“, d. h. nicht unnütz Karne valszugsgelder ſammelte, waren jetzt auch auf alle Feuerioveranſtaltungen anwendbar. Die Sams⸗ ta im Habereck ſtattgefu das ganz beſond le holten chtlich erfre n. Alles klappte und d den Vorſitzenden können neben dem Sitzur Regiſſeur, Herrn Fr. Schenk, im gewöynlie Leben Prinzengardeobriſt, auf die von ih geführten Bütten⸗Karnevaliſten ſtolz ſein ließ ſich unſer Junior, Herr A. Rü nehmen, der über„die Konkurrenz“ aus Naf erzühlen wußte. Zolke⸗ und Herr H. Waitmann war eigens Heidelberg herübergeeilt, um den Unterſ zwiſchen Mannheim und Heidelberg zu Er hatte aber damit, daß er als Heidelben ſeine Vaterſtadt loslegte, nicht viel Glück. W. zog deshalb klanglos ab. In der letzt Habereckſizung werden gewöhnlich die Ausz⸗ nungen der Prinzengarde⸗Offiziere Gardemannſchaft bekannt gegeben. Dieſ lichen Akt, bei welchem an 111 Ster und Feuerioritterorden verteilt u ſich der übliche Dank an die ſchmu Mannſchaftszimmer geht das ja, aber um die Feuerioſpezialiſten hinanzureichen, ſich noch manchem Drill unterwerfen. teiiſch wie wir ſind, erklären wir unſer Herrn Alfred Scholten, als Meiſter in ſein Fach. Wie er einen Rheinländer⸗Rekr die Bütt ſtellte, war einfach einzig. Pfälzer Couplets führte ſich ein Kaiſersla Feuerivaner, Herr Th Griaſch, mit Erfolg ein. Nachdem Herr Eugen Mans für ſeine 11jährige Feuerio⸗Reviſions⸗Zeit ſeitens des Präſidenten H. Weinreich mit dem Kaſſe orden dekoriert war, ließen ſich noch Herr Bi terwolf, ferner Herr Joſ. Lübenau ju „Unſer Fritz“(Herr Fritz Weinreich jur tit ſeinen immer neueſten Lokal⸗Couplets mi Den Schluß mach mann eusm„Bleiſtift“, Fenerio, zeigte ſich des igt 8. Seite. General-Anfeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt.) Donnerstag, den 5. Februar 1914. Flaſchen Oeſtricher Mühlberg,(Kreszenz Jakob Kühn, Oeſtrich im Rheingau), für die Ratstafel erkenntlich. Mit einem Hinweis auf die Don⸗ nerstag, 5. Februar, abends.11 Uhr, ſtattfin⸗ dende große karneva 1 Fremdenſitzung im Nibelungenſaal des Roſengartens, der die Kökertſche Idee„Einzug in Albanien“ zugrunde liegt, wurde die Sitzung geſchloſſen. Eine Nachſitzung fand im Speherer Brauhaus, Beſitzer Herr Louis Wezel, ſtatt, hänger vereinigte. Sport⸗Mannem! Maskenfeſt des B. f. R. im Apollv⸗Thegter. Die Vorbereitung für das Maskenfeſt des B. f. R.(die größte Veranſtaltung des Vereins ſind ſo weit ge⸗ diehen, daß man dem Ereignts ſetzt ruhig entgegen ſehen kaun. Es wird beſonders darauf hingewieſen, daß Zutritt nur in Masken⸗ oder Ballanzug ge⸗ ſtattet iſt. Im Ganzen kommen an Gruppen und Einzelmasken nur Geldpreiſe zur Verteilung. Drei Ball⸗Orcheſter werden in Tätigkeit ſein. Im Geſangverein„Teutonia“⸗Jeudenheim. Zeichen des Karnevals ſtand die letzte Abend⸗ uuterhaltung dieſes Vereins. Ein munteres Völkchen hatte ſich eingefunden und den„Bad. Hof“⸗Saal bis ins letzte Eckchen beſetzt. Was ge⸗ bdoten wurde, iſt nur mit der Note„Hervor⸗ ragend zu bezeichnen. Bis in die frühen Morgen⸗ genſtunde wußte man die Anweſenden in ani⸗ mierter Stimmung verſammelt zu halten und als die letzten Töne des Narhalleſenmarſches verklungen waren, treunte man ſich nur ungern. Neues aus Tudwigshafen. *Eiuen ſchweren Notzuchtsverſuch untergahmen ſteſtern abend der Zimmermann Zurniden und der Irtſeurgehilfe Schüller in Mundenheim an einem 16 Fahre alten Mädchen. Beide lockten dasſelbe abends gegen 10 Uhr in die Wohnung Zurnidens, der das Mädchen zu vergewaltigen verſuchte. Auf die Schreie des Mädchens drückte ihr Schüller die Kehle zu und drohte ſie zu erſchießen. Die Hilfeſchreie waren fedoch von der Mutter Zurnidens vernommen worden, auf deren Herbeieflen die beiden Unholde von ihrem Vorhaben abließen. Die 19 und 31 Jahre alten Täter murden gegen 2 Uhr nachts in Haft genommen. Bei der Feſtnahme Schüllers ſetzte dieſer den heftigſten Widerſtand entgegen. Sportliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Pau. Prix du Kiosque: France— Baillard. 8. Priz de la Speiete des Steeple⸗Ghaſes de Frauce: Zacharie— Calendal. Prix de la prei; Lutteuſe— Liolia. Pritß Gaſton Phoebus: Beni Mered— Urbaine. * Ayufatik. *Fliegertodesflug. Der Unterofftzier Tell von der bayeriſchen Fliegerabteilung ſtürzte geſtern normittag aus einer Höhe von 200 Metern in den Kaſernenhof des Münchner Eiſenbahnbataillons. Er war ſofort tot. Winterſport. Der Ski⸗glub Maunheim⸗Lndwigshafen macht darauf aufmerkſam, daß die bekannten Wettläufe des Sti⸗Klub Schwarzwald auf dem Jeld⸗ bevg am., 7. und 8. Februar ſtattfinden. Pro⸗ gramme künnen noch koſtenlos in dem Sportigeſchäft von W. Müller in Mannheim, O 3, 12 in Empfang genommen werden. Der Akademiſche Skiklub Freiburg i. Br. wird vom 27. Februar bis 3. März einen Skikurs für Aufänger und Fortgeſchrittene auf dem Feldberg (Bad. Schwarzwald Hotel Feldberger Hof abhalten. Näbhere Auskunft erteilt der Akademiſche Skiklub, Fretburg i. Br. Raſenſpiele. *Phönixſportplatz bei der Fohleuweide. kommenden Sonntag hat der einheimiſche F. C. Phönin den bekannten F. C. Union aus der ſchwäbiſchen Fußballmetropole als Gegner verpflich⸗ et. Stuttgarter Union, eine der ſpielſtürkſten Mannſchaſten im Südkreis, die auch dieſe Salſon in den ſchweren Ligaſpielen ſich einen ehrenvollen Platz errang, wird mit der kompletten Mannſchaft er⸗ ſcheinen und auch Phönix iſt beſtrebt, ſeine beſte Elf ius Feld zu ſtellen. Der kommende Sonntag ſoll zeigen, ob wirklich eine Klaſſe Unterſchied zwiſchen einem Süd⸗ und Weſt Kreisverein, wie der Fußball dieſe Woche aus Freiburg ſchreibt, beſteht. Nachdem nunmehr jetzt auch die Hetze nach Punkten aufhört, Fgürfte das Treffen inſofern noch an Bedeutung und Intexreſſe gewinnen, als ſich bei dieſem Privatſpiel das Stärkeverhältnis Süden— Weſten, wie bereits ſchon erwähnt, zeigen kann und ſonſt weit ſchönere, teehniſche Momente und Feinheiten zeigen wird, wie die zum Schluß langweiligen Verbaudsſpiele. Spiel⸗ anfang 8 Uhr bei niedrigen Eintrittspreiſen. ANachtrag zum lokalen Teil. *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Jakob Theilacker mit Frau Lina, geb. Renner, wohnhaft jetzt in Heidelberg. Herr Theilacker iſt hier bekannt durch ſeine vorzügliche Küche als Reſtaurateur und Inhaber verſchie⸗ dener bekannter Geſchäfte am Platze, wie Hotel Landsberg, Saalbau⸗Theater, Friedrichspark, Cafs zur Oper uſw. Auch wurde ihm wiederholt der Reſtaurationsbetrieb während den Pferde⸗ rennen, der Regatta, bei Ausſtellungen uſw. über⸗ tragen. die nochmals piele Feuerioan⸗ Für 10 Von Tag zu Tag. Zum Fall Grieſinger. 8 Stuttgart, 3. Jebr. Die Entwickelung, welche der Fall Grie⸗ inger durch die Entlaſſung ſämtlicher wochen⸗ lang in Unterſuchungshaft befindlicher beteilig⸗ terPerſonen genommen, hat einigermaßen über⸗ baſcht. Durch die Haftentlaſſun iſt aber noch lange nicht geſagt, daß die belx. Perſeneg ſ. Zt. ohne ausreichenden Grund gefangen geſetzr wor⸗ den ſind und der ganze Skandal nun in nichts zuſammenfällt. Man dürfte ſich wohl geſagt haben, daß bei all den Leuten ein Fluchtver⸗ dacht eigentlich nicht vorliegt, daß aber durch ihre weitere Feſthaltung ſie in ihrer ohnehen ſchon ſchwer beeinträchtigten Exiſtenz vollenos niederbrechen würden. Auffallend iſt nur, daß nach der„Irkf. Ztg.“ der Steckbrief gegen Ober⸗ leutnant Grieſinger aufrecht erhalten bleibt. Leute, die es wiſſen können, behaupten nämlich, daß Grieſinger tatſächlich als Offizier in die bulgariſche Armee eingetreten ſei. Das braucht natürlich nicht„gerichtsnotoriſch“ zu ſein. Wenn es aber wahr wäre, ſo hätten wir die immerhin als Kurioſum anzuſprechende Tatſache, daß ge⸗ gen einen im Dienſt einer auswärtigen Macht ſtehenden aktiven Offizier ein Steckbrief läuft. — Die Nappſche Millionenerbſchaft. 8 Lud⸗ wigsburg, 2. Febr. Inſachen der Rappſchen Millionenerbſchaft fand hier geſtern im Be hotel eine Berſammlung der eventuell a Erben in Betracht kommenden Kreiſe ſtatt, d über 1000 Erbluſtigen beſucht war. Die Rappſch Erbſchaft, bei der es ſich um 100 Millionen., vielleicht noch mehr, handeln ſoll, iſt ja ein altes Repertoireſtück und ſchon vor 30 Jahren hatten die„Erbberechtigten“ einen Advokaten in Ein⸗ einnati mit der Wahrnehmung ihrer Intereſſen beauftragt und ihm auch einen erklecklichen Vor⸗ ſchuß gegeben. Einen Wert hat die Sache damals nicht gehabt, aber eingeſchlafen ſind die Erban⸗ ſprüche trotzdem nicht und von Zeit zu Zeit treten wieder Verſuche auf, die Millionen in die Taſchen der vermeintlichen Erben zu lenken. Der Erb⸗ laſſer iſt ein 18903 nach Amerika ausgewanderter Johann Georg Rapp aus Nußdorf(D. A. Vaihin⸗ gen), der mit einigen Anhängern die Geſellſchaft der Harmoniſten gründete und bei Pittsburg und anderswo Ländereien aufkaufte, die natürlich im Laufe der Zeit ſehr wertvoll wurden. Was nach dem Tode Rapps mit dieſen Ländereien ange⸗ fangen worden iſt, weiß eigentlich niemand ſo recht. Man will u. a. wiſſen, daß die Geſellſchaft der Harmoniſten aufgelöſt iſt und ihr Vermögen einem gewiſſen Duß gehöre, der als letzter Teil⸗ haber der Geſellſchaft übrig geblieben ſei. Dieſer Duß ſoll auch ſchon für 4 Millionen Dollars Ländereien der Harmoniſten verkauft haben und luſtig weiter parcellieren. Es iſt auch noch gar nicht ſicher, wer denn die Erben ſind, ob die Ver⸗ wandten ehemaliger Geſellſchafter oder nur die Verwandten des Stifters Rapp. Ein Landwirt namens Chriſtian Wagner aus Faurndau, der ſelbſt bei der Sache intereſſant iſt und nach Amerika dieſerhalb reiſt, um an Ort und Stelle ſich zu informieren, behauptet das letztere. — Scharlachepidemie. W. Paris, 5. Febr. Nach einer Blättermeldung aus Santos iſt unter der dortigen Garniſon eine heftige Scharlachepidemie ausgebrochen. An 200 Per⸗ ſonen liegen im Militärhoſpital, das durch Baracken vergrößert werden mußte, darnieder. Auch in Tours ſollen mehrere 100 Soldaten an Typhus und Maſern erkrankt ſein. Badiſcher Landtag. Aus der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 4. Febr. In der heuti⸗ gen Sitzung der Budgetkommiſſion wurden die im Nachtrag angoforderten Mittel zur Anlage von Wegen im Rebgelände und zur Umwandlung von geringerem Rehgelände für andere Kulturen bewilligt. Bekanntlich werden von der Regie⸗ rung in verſchiedenen Gegenden Verſuche mit Anpflanzung der veredelten Amerikanerrebe ge⸗ macht, desgleichen mit der Taylorrebe. Der durch die Reblaus verſeuchte Herd in Oberbaden, der ausgetilgt wird, umfaßt nicht mehr als 2 Hektar. Im Elſaß iſt die Ver⸗ ſeuchung durch die Reblaus bedeutend größer. In Auguſtenberg werden verſchiedene neue Rebſorten, z. B. die aus Frankreich kommende Goillardrebe, die ſehr widerſtandsfähig und er⸗ tragreich ſein ſoll, ausprobiert. Auch der Frage der Hybridenreben wird die größte Aufmerkſam⸗ keit entgegengebracht, aber es iſt Vorſicht ge⸗ boten, um nicht unſere badiſchen Qualitätsweine zu gefährden. Es beſtehen die größten Beden⸗ ken gegen eine allzugroße Aupflanzung der Amerikanerrebe, bemerkte der Regierungsver⸗ treter. Im außerordeutlichen GEtat werden be⸗ kanntlich 173 000 Mark zur Linderung der Not⸗ lage im Rebbau angefordert, die von der Kom⸗ miſſion bewilligt werden. Es handelt ſich hier, wie ſchon früher ausgeführt, um Beihilfen zum Bezug von Kupferpitriol, Schweſel und Nikotin ſowie um Beihilfen an Winzergemeinden zum Erſatz vom Umlageausfall und zur Beſtreilung des geſteigerten Armenaufwandes. Aus der Amortiſationskaſſe wird den Winzerverbänden und landwirtſchaftlichen Kreditgenoſſenſchaften ein zu 3½ Prozent verzinsliches Darlehen von 500 000 M. zur Aiſthangung geſtellt, um d den Be⸗ ziehern von Bekämpfungsmitteln die Bezahlung dies nach der zu erhoffenden beſſeren Ernte zu ſtunden. Bis zu einem gewiſſen Betrag dürfen heſonders bedürftigen Winzern auch unverzins⸗ liche oder niedriger verzinsliche Darlehen ge⸗ währt werden. Der Rebbau iſt in Baden von etwa 20 000 Hektar auf 14—15 000 Hektar zurück⸗ gegangen. Auf eine größere Verminderung ſoll nicht gedrängt werden, wir dürfen nicht nur Qualitätsbau, ſondern müſſen auch Quantitäts⸗ bau treiben. Es ſoll alſo nur bei ganz gering⸗ wertigem Gelände zu anderen Kulturen über⸗ gegangen werden. Die Hauptſache iſt die Be⸗ kämpfung der Rebſchädlinge. Niko⸗ tinlauge hat ſich als ein außerordentlich gut wirkendes Mittel gegen den Heu⸗ und Sauer⸗ wurm erwieſen. Bei günſtigem Abſchluß des Staatsvoranſchlages von 1913 können von der Regierung noch weitere Mittet zur Verfügung geſtellt werden. Die Generaldirektion der Stagtseiſenbahnen ba eine 50 Prozent Er⸗ 0 mäßigung der Frachtſätze auf Kupfervitriol, Schwefel, Nikotin zugeſagt, ſoweit Wagen⸗ ladungen an die landwirtſchaftlichen Verbände in Betracht kommen. Für Stückgutſendungen beſtehen jetzt ſchon niedrigere Sätze. Auf An⸗ frage wird von der Regierung mitgeteilt, daß die Verhandlungen über die Schätzung der in Efringen ausgetilgten Reben dem Abſchluß nahe ſind; es beſtehen große Widerſprüche in der Schätzung. Das Miniſterium wird die An⸗ ſprüche feſtſtellen. Trotz gründlicher Unter⸗ ſuchungen war nicht nachzuweiſen, daß die Reb⸗ laus in dieſem Bezirk durch den Feſtungsbau vom Iſteinerklotz eingeſchleppt wurde, wie be⸗ hauptet worden war. Die Regierung erklärt, ſie könne auf eine Aufhebung der Weinakziſe, die letzt 1,6 Millionen Mark einbringe, nicht ein⸗ gehen. Die Abſtimmung über den Fortſchritt⸗ lichen Antrag auf Aufhebung der Steuer wird ausgeſetzt. In der Debatte wird hervorgehoben, daß die Konſequenzen aus der Aufhebung die⸗ ſer indirekten Steuer unabſehbar ſein würden. Der nationalliberale Antrag über die Herſtel⸗ lung von Haustrunk, wonach der Fufatz von Obſtwein zu Treſterwein geſtattek Derden ſoll, wird der Regierung empfehlend überwieſen, und zwar in dem Sinne, daß der Zuſatz geſtattet werden ſoll. Der Regierungsvertreter ſagt wohlwollende Erwägung zu. Dem national⸗ liberalen Antrag über die Linderung der durch die Maul⸗ und Klauenſeuche ent⸗ ſtandenen Schäden wird von der Regierung ent⸗ gegengehalten, daß ſich die Viehbeſitzer doch vor Schaden durch Verſicherung ſchützen können. Der Schaden, der durch Notſchlachtungen hervorge⸗ rufen durch die Maul⸗ und Klauenſeuche ent⸗ ſteht, wird nicht übermäßig hoch angeſchlogen; es iſt ſchwer, die Todesurſache bei dieſer Seuche einwandfrei feſtzuſtellen. Dieſer ſowie der ähn⸗ liche lautende Antrag Dr. Zehnters wird durch entgegenkommende Erklärungen der Regierung als erledigt angeſehen. Der konſervative An⸗ trag über die Bildung eines Landeshilfsfonds gegen Elementarſchäden gilt durch die Erklä⸗ rung der Regierung, daß in ſolchen Fällen im⸗ mer freiwillig eingetreten ſei, als erledigt. Telegramme, Berlin, 5. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Tägl. Rundſchau meldet: Eine Vorlage über Verſetzung einer Reihe von Orten in höhere Servisklaſ⸗ ſen wird im Reichsſchatzamt ausgear⸗ beitet und demnächſt dem Bundesrat vorgelegt werden. Nach den Beſtimmungen der letzten Gehaltsregulierung der Reichsbeamten von 1909 iſt mit Geltung von 1908 alle 10 Jahre eine geſetzliche Nachprüfung der Ortsklaſſen⸗ einteilung vorzunehmen. Die nächſte Nachprü⸗ fung hat daher im Jahre 1918 ſtattzufinden. In der Zwiſchenzeit iſt aber der Bundesrat ermächtigt, einzelne Orte in höhere Klaſſen zu verſetzen, falls ſich herausſtellt, daß eine ſolche Verſetzung nach den vom Bundesrat ausgear⸗ beiteten Grundſätzen ſchon vor der General⸗ reviſion notwendig iſt. Das Reichsſchatzamt hat in verſchiedenen Städten und Orten, die zur Verſetzung in eine höhere Servpisklaſſe in Betracht kommen, umfangreiche Erhebungen über die Mietperhältniſſe der Beamten anſtellen laſſen und wird das gewonnene Material dem Bundesrat vorlegen. * Berlin, 4. Febr. Der überfall auf den Geldbiefträger Hoffmann, den im Dezem⸗ ber 1912 der Kellner Roſt mit zwei Komplizen ver⸗ übte, führte geſtern zu einem zweiten gerichtlichen Nachſpiel, das mit einer Verurteilung Roſts zu vier Jahren Zuchthaus endete. Als der Augeklagte den auf 6 Jahre Zuchthaus lautenden Antrag des Staats⸗ auwalts vernahm, verſuchte er eine dramatiſche Szene aufzuführen. Er warf dem Staatsanwalt Frechheit vor, ließ ſich zu Boden gleiten und ſchrie fortgeſetzt:„Mutter hilf mir“. Während der Gerichts⸗ hof im Beratungszimmer weilte, verſuchte Roſt eine Anſprache an das Publtkum zu halten, wurde aber von den Gexichtsdienern daran gehindert. W. Paris, 5. Febr. Der ehemalige Mi⸗ niſterpräſident und Obmann der demokretiſchen Linken des Senats Combes erhebt im „Radical“ Einſpruch gegen die Behauptung mehrerer Blätter, daß er das Dreijahres⸗ geſetz als eine unabweisliche Notwendig⸗ keit bezeichnet habe. Combes erklärt, das Dreijahresgeſetz müſſe wie alle Geſetze reſpektier! werden, aber er ſei auch heute noch überzeugt daß der dreißigmonatliche Militärdienſt, für den er feiner Zeit geſtimmt habe, für die Zwecke der Nationalverteibigung völlig ausreichend ſei. Er wünſche auch ſehnlichſt den Tag herbei, wo es möglich ſein werde zum Zweijahresgeſetz zurück⸗ zukehren. W. Paris, 5. Febr. Aus Luneville wird gemeldet, daß im Lampenſchuppen des dortigen Bahnhofes, wo der Benzinvorrat des Flug⸗ zeuges der deutſchen Militärflieger unterge⸗ bracht war, geſtern abend ein Feuer ausbrach. Braud konnte erſt nach einer Stunde ge⸗ löſcht werden. Das Lampendepot und das au⸗ ſtoßende Poſtbureau wurden vollſtändig zer⸗ ſtört. Die Brieffücke konnten gerettet werden. W. Paris, 5. Febr. Der Flieger Garix brauchte zu einem neuen Weltrekord mit fünf Paſſagieren beim Aufſteigen bei der erreichten Höhe von 2250 Meter 36 Minuten und er lan⸗ dete aus dieſer Höhe im Gleitflug in 16 Minuten. Der Erbauer des neuen Apparates Der heißt Paul Schmitt. W. Paris, 5. Febr. Geſtern abend wurde die Leiche des vor einiger Zeit verſchwundenen Fabrikdirektors Cadiau in der Nähe ſeiner Fabrik bei Landerneau, unter einem Baume verſcharrt aufgefunden. Die Unterſuchung er⸗ gab, daß Cadiau überfallen und ermordet wor⸗ den war. Ein Ingenieur ſeiner Fabrik, namens Pierres, der vor kurzem entlaſſen wor⸗ den war, wurde als der Mordtat verdächtig verhaftet. Helſingfors, 4. Febr. Eine Eis ſcholle, auf der ſich 447 Fiſcher befan⸗ den, teils Finnländer aus Lavanſari, teils Ruf⸗ ſen, löſte ſich von der finnländiſchen Küſte ab und landete bei der kleinen Inſel Seſkaer. Der Eisbrecher„Termo“ iſt mit Lebensmitteln zur Hilfeleiſtung abgegangen. » Mitau, 4. Febr.(Priv.⸗Tel.) Das Weichbild der Stadt ſteht infolge der ungewöhn⸗ lichen Ueberſchwemmung unter Waſſer. Das Waſſer ſteht über 10 Fuß hoch in den Straßen. wW. Petersburg, 4. Febr. Der Reichsrat ſetzte die Beratung des Geſetzentwurfes betreffend die Regelung des Verkaufs 1 ger Getränke fort. Mit 77 gegen 43 Stimmen wurde ein Artikel angenommen, der den Müttern und großjährigen weiblichen Familienoberhäuptern Stimmrecht in den Ver⸗ ſammlungen der Landgemeinden verleiht, welche über den Verkauf geiſtiger Getränke beſtimmen. W. Riv de Janeiro, 4. Febr. Nach einem Bericht des Gouverneurs ſind bei dem Sturm im Staate Bahia mehr als 1000 Menſchen umgeko m men. Sauftätsrat Körte 7. Berlin, 4. Febr. Der Senior der deutſchen Aerzteſchaft, Geh. Sanitätsrat Körte iſt heute im Alter von 97 Jahren an Altersſchwäche geſtorbeu. Berlin, 5. Febr. Dem geſtern im Alter von 07 Jahren verſtorbenen Senbor der deutſchen Aerzte⸗ ſchaft, Geheimrat Friedrich Körte rühmen die Blät⸗ ter insbeſondere auch nach, daß er Jahrzehnte lang ſeine nie ermüdende Arbeitskraft in den Dienſt ſeiner Standesgenoſſen geſtellt hat. Die Unruhen in Portugal. W. Paris, 5. Febr. Heute abend fand auf Veranlaſſung Machado⸗Santos eine Straßen⸗ kundgebung ſtatt. Eine große Menſchenmenge, meiſt Arbeiter, begaben ſich unter Vorantra⸗ gung von Fackeln zum Palaſt des Präſidenten, um eine allgemeine Amneſtie für die poli⸗ tiſchen Gefangenen und die Wiedereröffnung der Verſammlungsorte der Arbekterorganiſa⸗ tionen zu fordern. OParis, 5. Febr. Büreau.) Aus Madrid geht das Gerücht, daß in Liſſabon geſtern abend ſechs Bomben explodiert ſeien und großen Schaden angerichtet hätten, um. Auch in Oporto ſollen Bomben geworfen worden ſein. Es iſt noch nicht bekannt, ob Perſonen dabei verletzt worden ſind. Liſſabon, 4. Febr. Der Präſident der Reépublik hat Bernardino Mechado mit der Neubildung des Kabinetts beauf⸗ tragt. Machado hat den Auftrag angenommen. Das Perhältnis zwiſchen Deutſchland und England. W. London, 5. Febr. Der„Daily Chronikle“ ſchreibt: Die Erklärungen, die geſtern in der Budgetkommiſſion des Reichstages von dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes und vom Großadmiral von Tirpitz abgegeben wurden, beſtätigen den Eindruck einer lalgen Beſſerung in den engliſch⸗deutſchen Beziehungen. Ihre Worte zeugen von dem großen FFortſchritt, gegenüber der Spannung, die vor dem Abſchluß der Marokkokriſe herrſchte. Dieſe Beſſerung iſt umſoweniger gebrechlich, als ſie allmählich eni⸗ ſtand und ſich mehr auf geſchäftliche als auf ge⸗ fühlsmäßige Grundlagen ſtützt und wir glauben, daß ſie, wenn nichts dazu kommt und kein vor⸗ eiliger Verſuch gemacht wird, ſie zu übertreiben, automatiſch fortdauern und ſich erweitern werde, zum Vorteil beider Nationen. Die„Daily News“ ſchreiben: Dieſe Beſſerung in den deutſch⸗engliſchen Beziehungen iſt ſehr willkommen und es iſt kein Grund vor⸗ handen, daß ſie ſich nicht vertiefen und von Dauer werden ſollte. Die Entwickhlung auf dem Balkan. W. Paris, 3. Febr. Der Unterſuchungs⸗ richter Drieux verfügte die vorläufige Frei⸗ laſſung des anläßlich des Anſchlages gegen Scherif⸗Paſcha verhafteten türkiſchen Geheim⸗ agenten Iskander⸗Bey. Scherif⸗Paſcha hat gegen dieſe Freilaſſung Einſpruch erhoben. Sen (Von unſ. Pariſer wird gemeldet: Hier Schwächliche Rinder werden kräftig bei guter, nahrhafter Koſt. Tau⸗ ſende von Arzten empfehlen, daß ihnen täglich zum Frühſtück das altbekannte Kräftigungsmittel Raſſeler hafer⸗Rakao verabfolgt wird.—(Nur echt in blauen Kartons für 1., nie loſe) Mittagblatt.) Oeffentliche Finanzen. Deusche enutsgebieisanleihe. Lan lserat der vorliegenden Nummer wer den LBenstag, den 10. Februar dieses Jahres nom. M. 000 000 4proz. reichsmündelsichere Schutz gebietsanleihe zum Preise von 96,50 Prozent, zu- Zuglich 4 Prozent Stückzinsen vom 1. Januar, je- doch unter Beireiung vom Schlußscheinstempel, Zur Zeichnung auigelegt Für die Verzinsung und Tigung der Anleihe haften die Schutzgebiete: Deutsch-Ostafrika, Kamerun und Deiitsch-Südwest⸗ afrika als Oesamtschuldner und das Reich als Bürge. Die Tilgung beginnt ab 1919 mit 75 Pro- zent fhrlich zuzüglich ersparter Zinsen durch Pariauslosung oder Ankauf. Die Einführung der Anleihe an den Börsen von Berlin, Frankfurt a. M. und Hamburg wird veranlaßt werden. Der Ka uf- preis ist vom 20. Februar ab, spätestens jedoch bei Lieferung der Stilcke(.—12. März) voll zu entrichten. Zeichnungen nehmen in Mannheim enigegen: die Nieinische Creditbank, die Süd- deutsche Diskontogesellschaft, die Badische Bank, die Süddeutsche Bank, Abt. der Pfälz. Bank und die Bank für Handel und Industrie, Filiale Mann- heim. Neme Anleſihe Belgiens. Die belgische Regierung schloß, wie von ver⸗ schiedenen Seiten aus Brüssel gemeldet Wird, mit einer Londoner Bankgruppe einen Anlethevertrag über 300 Mill. Franken ab. Der Ausgabekurs die- Ser dreiprozeutigen, in 25 jahren Tüickzahlbaren Anleihe soll 77 Prozent betragen. Gelamarkt, Bank- und Börseg- wesen. Oesterreichische Banken. Wien, 4 Febr. Die österreichischen Banken setzen den Zinsfuß für täglich abheb- bare Guthaben von 4 auf 3½ Prozeut, füir gebun · denes Geld und Einlagebücher von 44 auf 4 Pro- zent herab. Frankfurter Abendbörse. Frankflurt à.., 4. Febr. Kreditaktien 208%., Dresdner Bank 158%., Petersburger Internationale Bank 216., Deuische Elfekten· bank 11884., Darmstidter Bank 1236 4 128 . Nationalbank 15005 b. Staatsbahn 1576., Lombarden 23986., Balti- more und Ohio—.— 5 Paketiahrt 14156., Lloyd a 1212 a 1214., Schantungbahn 143)5 ., Allgem. Lokal. und Stragenbahn 175.70 b. Iproz. ͤ 78.60 ult. aAproz. Ungar. Staats-Rente 84 Sproz. Mexikaner innere 68 Ult. Aluminium 289% a 290%., Sane 172 ult., Harpener 185½ 4 1857 b 228585., Deutsch-Euxemburger 1457 240% à 240 58 b. Westeregem 197½ b. e 332%½., Eschweiler 222.10., Aschersleben 155.70 ., Caro- Hegenscheidt 75 ult. Edison 247., Schuckert 1825ů., Deutsch- Uebersee 170% 4 179% à 17956., Elektr. Bergmann 127%., Scheideannstalt 620., Höchster 643%., Anilin 593½., Fütgerswerkke 202., Chem. Gold- Schmidt 215., Chem. Griesbeim 271½5., Kleyer 378., Hürkopp 340., Chamotte Anna 145%4 b. Steaua Romana 152., Lederwerbe Spicharz 87.30 ., Süüdd. Immobilien 61%., Herzogspark 1210 ., Pinselfabrik Nürnberg 20ů4 Bb., Schuhfabrik Wessel 152.50., Enzinger Filter 325 b. Kurse von.15 bis.30 Uhr. Türkenlose 171.20. Tendenz: Fest. Pariser Effektenbörse. Paxris 4. Febr. 15 der anhaltenden Geid- Ilüssigkeit und höheren Kursmeldungen von den Auslandsplätzen war die Börse änfangs ſest, be⸗ Sonders Parkettwerte wiesen Kursbesserungen Al1f. wWobei Nachfrage außer für tranzösische Nente auch für fremde Nentenwerte und Industrieaktien Eintrat. Von anregendem Einfluß waren ebenfalls höhere Londoner Konsolskurse. In der letzten Stunde zeigte sich auf die Meldungen von zwei e in London Realisationslust Sodaß die Börse Bei eeeenten Schloß. .„ Eilektenbörse. London, 4. Febr. An der Fondsbörse caren heimische Renten trotz des Anziehens der Diskontsätze steigend, fremde Renten ungleich⸗ mäßig, neue Brasilianer 92% Prozent, englische Balnen nachgebend, Amerikaner und Canadian Srand Trunk schwach auf das Dekadenminus von 34 271, mexikanische Bahnen schwacli; Kupfer- Werte, Diamantaktien und südafrikanisch nizinen nach Festigteit nachgebend, Rhodesier und Gummiaktien höher. Namelel une inctusrie. aneintsen-wesstaltecher Kohlensynaikzat Essen. Am 20. d. Mts. findet eine des Beirats mit Tageso Statt: 1. Festsetzung der 51 0 Nollen, Koles Uad 5 675 für das erste Wierteljahr 1914; 2. Geschäft. kindet eine Versammlung Danach mit 8 Tages⸗ Festsetzung der Beteiligungsan- ohlen, LKobs und Briketts für März dieses 75 2 Bericht des Vorstandes; 3. Geschäft- Beschlugiassung über den neuen Syndikstsvertrag. Die Beratungen zu Punkt 4 werden gegebencufalls am Nachmeitt ag fortgesetzt. etriebsergebnisse, deneralver- sammlungen unc biuidenden. Siahlewrerke mannbeim, Mannheim“ Phönix stig ein wirkte. tenstauds-Berichte von Europa und baisselautende 2 tendes Quantum von Ware erledigt Ibrauch unseren Artikeln nunmehr wieder ent bringt, darf man schliegen, daß die Lage dessel- ben eine gesunde ist und eine stetige Fortentwick. lun sich General-Ameiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten. rend im letzten Drittel sich ein starkes Nachlassen des Bedarfes und damit ein Heruntergehen der Verkaufspreise bemerkbar machte Da nun die großen Rohstoff-Verbände, auf welchie die Gesellschaft beim Bezug ihrer Rohmaterialien angewiesen ist, in den Preisnachlassen sehr zu⸗ rüclchaltend gewesen sind, so besteht z. Zt., wie der Vorstand ausführt, ein starkes Mißgverhältnis zwischen dem Erlös für die Erzeugnisse der Ge- sellschaft und den Preisen für die Rohstoffe. Der Reingewinn einschließglich des Gewinnvor- trages von M. 54 211.46(53 656.97) beträgt Mark 206 071.68(225 305.64). Hiervon beantragt der Aufsichtsrat 7 Prozent(i. V. 8 Prozent) Dividende auf das Aktienkapital von Mark 1 200 000, d. h. also M. 84 000(96 000) auzuschüt⸗ ten, für augßerordentliche Abschreibungen auf Maschinen M. 59 653.49(67 004.18) zu verwen⸗ den, an Tantieme M. 7000(8000) zu zahlen und den Rest von 55 418.19(54 211.46) auf neue Rech- nung vorzutragen. Allgemeine Elsässische Bankgesellschatt. Straßburg i. Els., 4. Febr. Das Institut, das am 1. januar de Jahres auf seiner Schlett- stadter Niederlassung Veruntreuungen aufdeckte und den entstandenen Verlust von rund 500 000 N. aus der Spezialreserve deckte, berichiet für 1913, daß die politische Unsicherheit und die Spannung 95 dem Geldmarkt auch auf die Textilindustrie eines Rayons eingewirkt habe. Die Lage der Sin en habe sich zwar in, der letzten Zeit gebessert, Aaber die Weberei sei noch immer schlecht. Für die Entwickelung der Wollin- dustrie ferner für die Stoffdruckereien und besonders für die Maschinenfabriken der Textilbranche war das abgelaufene Jahr nicht gut. Ebenso waren die Ergebuisse der Seiden- kabrikation ungünstig. Gegenüber der un⸗ rünstigen Einwirkung dieser Faktoren, dem Nach- assen der Börsengeschäfte und der Placierung der Anleihen kam der Bank der hänhere Gelc- wert zu statten. Der Reingewinn beträgt 1678 987 M.(i. V. 1 668 937), als Dividende werden wWie im Vorjahre 6 Prozent d. h. Mark 1 300 000 ausgeschüttet. Iheinische Volksbank.-., Köln. In der Sitzung des Aufsichtrates vom 4. Febr. Wurde lestgestelſt, daß ein um M. 55 000 höherer Gewinn, als im Vorjahr(damals M. 296 580), er- Zzielt worden ist. iesem erfreulichen Ergebnis gegenüber steht jedoch die Notwendigkeit, eine Abschreibung von M. 88 120(im Vorlahr Mark 96 300), auf die nur aus erstklassigen Werten Zu- sammengesetzten Bestand an Wertpapieren, wegen des auch im ſahre 1913 anhaltenden Rückganges der Preise der ſestverzinslichen Wertpapiere, vor. zunehmen. März einzuberufenden Hauptversammlung die Ver- teihung einer Dividende von 8,5 Prozent für die Aktien A 5 den Vorjahren je 9,5 Prozent) und von 7(8) Prozent für die Aktien B vorschlagen; damit 355 Angreifen der Rücklagen vermieden. 115 Voriahr wurden M. 90 000 der Deikredere- ücklage entnommen.) raftäbertragumgswerke Rheintelden. Zürich. Die Kraftübertragungs⸗ Werke Rleinfelden werden 8 Prozent Aut das gesamte Aktienkapital von 12 Mill. Mark aus- schükten. Für 1912 werden bloß die älteren 10 Millionen Mark Aktien mit 8 Prozent Dividende bedacht, die neu ausgegebenen 2 Mill. Mark er⸗ hielten nur 5 Prozent. Warenmärkte. Getreide. OChicago, 4. Febr. Zu 8 des Marktes lagen Meldi ugen über günstiges Wetter in Argen⸗ tinien und günstige Ernteberichte aus dem 18 westen vor, was auf die Preisgestaltung un Aueh verstimmten günstige 2 Kabelberichte von Buenos Aires. Späterhin konnte auf kleinere Zufuhren und umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzeu sowie bessere Nachfrage nach LokowWare nach Minneapolis eine Besserung eintreten. Die Anfangssichten verloren gegen gestern 78 C mine um C. anziehen konnten. New Vor k, 4. Febr. Aut die anlänglich schwache Hlaltung des Markies, die auf günstige Ernteberichte von Europa sowie im Süclwesten zurückzuführen war, konnte im späteren Verlaufe eine Erholung Platz greilen, doch verblieben gegen 1 7* 7„ 5— Pacifie Bahn nach iester FEröffnung niedriger) gestern Rückgänge von durchweg e. e. Verkäuſe für den Export: 20 Bootladungen. Hartoſtel-Fabrikate. (Marktbericht der Deutschen Stärke-Verkaufs- genossenschalt E. G. m. b.., Berlin). Ber lin, 3. Febr. Schon seit Wochen'onnte 88 Ja kaum mehr zweifelhaft sein, dag mit einer weiteren Ermäßigung des Kursniveaus von Kar- toffelfabrikaten nicht mehr zu rechnen sei, da die Gestaltung des Handels in Kartoffeln darauf hin- deutete, daß bei Weiteren Einkäufen zur Fabri- kation diesem Umstande Rechnung getragen Wer⸗ den müsse. Wenugleich die Produktion in dieser Kampagne größer sein wird als in den letzten Jahren, so ist doch sicherlich der Verbrauch bei den billigen Preisen erheblich 1 und ent- Sprechend den großen Bezügen des die Vorräte des- Lonsums bei Eröftnung der Betriebssaison selben waren ziemlich erschöpft 15 sehr bedeu- 80 dlaß die Bestände nicht als über nprmal anzusehen sind. Aus dem regeren Interesse, welenes der Ver- des CJieschäftes ermöglicht. ein kegerer Umsat« in Nachprodukten. welchie, soweik marktgemaß olleriert, Zute Auf⸗ fauden. otieren ist krei Berlin Februar-März: irk Aac Weeeie, ockens; super. Der Aufsichtsrat wird der auf den 2 M. 19.25—19.75, prima M. 18.75—19.25, sekunda M.—.— tertia M.—.—, Bonbonsyrup, 44 Mark 23 75—24.55— apillairsyrup, 440 weiß, Mark 23.25—23.75, 429, M. 22..—22, 75, Stärkesyrup, prima Halbweiß N. 21 25—21.75, Capillairzucker, weiß M. 22.25—22.75, Dextrin, superior, gelb und weiß M. 25.50—26.— prima M. 25.00—..50. Zu notieren ſob. Stettin: Kartoffelstärke und Karxtoffel- mehl, superior M. 19.00—19,50, prima M. 18.50 bis 19.—. Alles per 100 kg bei Posten von min- destens 10000 kg. etzte Handelsnachrienten. Berlin, 5. febr.(Von uns. Berl. Bur.) Das Kupfersyndikat erhönte gestern den Kupferblechpreis auf 168 Mark.— Bieser Tage haben dahier Verhandlungen stattgefunden, die eine einheitliche Regulierung des Verkehrs zwischen Mehlhändler und Bäcker bezwecken. Die bis jetzt gepflogenen Verhandlungen lassen einen günstigen Exfolg erhoffen. Zunächst soll für Groß- Berlin ein gemeinsamer Mehlkontrakt ausgearbei- tet werden.— In Leipzig erkolgte die Gründung der Vereinigten Deutschen Grossisten der Kerami- schen und Glasbranche, Zzwecks Wahrung wirt⸗ schaftlicher Interessen, in Sonderheit dureh Preis- besserung und F estlegung von Mindestpreisen. Die Sächsisch- Böhmische Portlandzementfabrik eine Dividende von 8 gegen 12 Prozent m Vorjahre vor.— Die gestrige Generalversamm- lung ger Braunkohlen-Aktien-Gesellschaft geneh- migle die Jahresrechnung, die mit einem Brutto- 1 von 78 584 M. abschließt. Eine Dividende ommt nicht zur Ausschüttung, vieimehr erscheint in der Bilanz infolge der außergewöhnlichen Ab⸗ schreibungen ein Verlust von 238 145 M.— Die Altonaer Creditbank erzielte einen Veberschuß von 153 000 gegenüber 151 000 M. im Vorjahre. Die Dividende gelangt wieder mit 7 Prozent zur Aus- Sckrüttung. Effektenbörsen. London, 4. Februar. (Schlußkurse.) 4. 3. lagersfonteln Rodderstfonteln Premier Tend.; willig. 2¼ Consols 777/10 76 3 Relohsanlelhe 76.— 78.— 50% Argent. 1890 101.— 101.—FBandmines 4 Argen.——5 Tendenz: willlg. 4 Japaner 83.— Atobison domp. 102. 102.½ 42% do. do. II. 8. Oanadlan 2²⁴. 45 224.10. 5 mexlkaner Baltimore 98.— 4% Russen 89 Ohicago Milwauke 110—1 109.½ Ottomenbank Denvers oom. 19. 758 19.¾ Tend. willlg. Erie oom 32.5 amalgamated Oreathwesten Anseondas rand Trunk ord. 23.½ Zio Finto Ar. FTrunk Ill pref, 43.½ Tangahyloa 2 Louisville 144. Utah Gopper Missouri Kansas Centraf Mining Ontarlo 31.1% Obartered Pensylvanla 50.%8 de Beers Rock lstand 11.½ Eastrand Southern Padlfio 101.½ Seguld Zouthern Rallway 28.% Geerz Unlon dom. 168.— Goldflelds 68.— 24.— Steels oom. 5 Urtese 1, 4. Vebrunr. (Schlußkurse.) E KLurs vom 4. 3. .———Hiektr..-vebersse 21685—— Aumetz-Frlede 837.— 643.—Prinoe Henricassa 795.— 798.— Russlan On Comp. 48.— 49,½] do. do. ultimo—— Priuat-Dlskant./.¼16 Newsorl, 4. Februar. Kurs vom 4, 3 Kurs vom Kurs vom Türken-Lose „ Kannbem deld auf 24 Std. Durohsohnſttsrat. do. letzte Barioh Woeohsel Serlin Natlonal Rafliread Texas oomm. Texat brot. Missour Paslfle l. Sadlo Transfers Während die Späteren Ler- Alssgur! Lansas Schmalz-wostern do,(Hon. 97 5 egen ahrend das Angebot in Superior- und Prima- Oualitaten Weiter zurückhaltend bleibt, entwiekelte Hafer Ral Lolnsaat osos of Rexlko pret. 489.90 d0. Znd preſ. New-Vork Zentral New-Verk Ontarlo and Western Norfolk u. West o. 115 corthern Paofflo o. 117 5 117. 112 Pennsyvania oom. 159% 15 Reagſag oomm. 78.%0 Rock leland Jomp. de. do. pref. Southern Paoffio 5 0. Weohsel Parls 518./% 51g. 155 de, Longon 69 F7g. 484.— 570 485.80 Wechsel London Silder Boulſton Atoh. Top. u. St. Fe oonv, 4% Bonds 4½ Bolorade S. B. Herth. Pa., 30% Bds. do. 4% Prior. Llen. St. Louſs u. S. Fran- zisko ref. 4% S. Pab, d. 44% 1929 Unlon Paotfio oonv, Atohis. Topeka c, Zaltimore-Oklo o,% 95. do. pref. Oanada-Pachio Wabash. pret. Ohesapeake- Bkig Amalgamat. OGopp. Ohioago Milwauk. Amerſoan Oan. pr. Ootorado Sth. oom. do. Lobo, oom. Denv. u. Rlo Ayd. o. Amerio, Smelt. 8. do. pref. do. Sugar o. Erle oomm. Anasonda Oopp. o. d0. ist. pret. Jeneral Eleotr. o. grest Rorthern U. St. Steel Gorp. o. Unols Zentral do. pref. Lehigb Valley em. 154 155.— Utah gopper dom. Loulsviſſe Mashy. 138.½ 189,½ Virginſs Carol, à, Sears Rabonck d. 66.% 10³ 106. 5 18% 59.0% 81 191.% 192.— produktenbörsen. 4. Februar. Kure vom Kurs vom Baumw. atl. Hafen 11. 050 18000 Sobmals MWloox do. atl. Golfn. 27.000 38.000[Taig prima Gity do, im lanern 18.900 25.000 Zucker Ruskov. de, Exp. n. Sr.B. 40.00 Kaffee Bio loce do. Exp..Kont. 31.880.000 Februar Baumw. 1000 12.75 do. Fehr. 42 Bärz April Hal Junt 9. juli „ August Septombor 11 5⁰ Oxktober 11.50 28 — 8 SSN 8 K —8 Aovember Dexember lanuar weien Ar. 2 loo 102.v5 1025 9 Sebesoegeg Fetrol, rat, Casss do, stagd, winte few-Vork 8. do, stand, mIhte Philadelphla.70 Fetr.-Sred, Salans.50 ſerpent. Hew-Tork 5— 9o. Savanan 5 11.0 11 11.50 Onleago, 4. Pebruar. KLure vom Kurs vom Welren Härz Lelnsaat full. do. Mal Sohmalz Feh. do, Jullf a Mals Feb. do, Mai 40., Jjuli Roggen loco do. Sopt. do. Okt. .70 9 Iehl apring Whont detreidefracht n. Llverpog — 55 480 London Antworpen gotte dam Rippen lan, 90, Mal d90. juli Speokx d. Jull Liverpool, 4. Februar. (Schlugkurse.) Welzen rster Wister stetig 4. 4 der Hürr- J7Jf% 72½ zer Hal 8. 771⁰ Rals trüäge Bunter Amerika per Kärz 4ſ/8½ 4ů—09 La Plata per juli—86QC 4³ Antwerpen, 4. Februar. (Schlugkurse,) Welren ruhig derste por Aürr per Aal. der H ber Jull 19.45 19.52 ver Jull Eisen und Metalle. Londen, 4. Fehr.(Sohluss Kupter fest per Kuss Ronato 67.02.08, oleotrotytie 68½-68/4, Tlan fest per Lasze 188.00.6, 3 Aonats 189.—.— Slel spanliseh, stetig 20.—0, engllseh 20.10.0 1 der Berember.02 ⁵ 66.17 10 71. 14¹¹ ink 0 gewöhnliohe Aarkan 21.½. 215/ dueneert 22——.22. 4. Febr. Rohel test Hlddlesb der Kasta 5/9½ dar Konat 52½01— per 3 dosat Ansterdam. 4 Febt. Banda-Ziak. Tendenr test auktlen 113½. Hem- Vort, 4. Febhr. Kupfer Zuperler ingets vorrütig. Zlan Stratts 2 gohelsen am Nothern Fouddih ur 2 per Tonne Stanl-Sohienen Wagg. frel 5a Frkr. ntoute 1423½4 75 40 87/41 12 15 8006 25 l 1105 1 Schittehft-Na vom Mannhbeimer nafenverk Hatenbezirk 3. Angekommen am 3. FebN „Liselotte“, Janz, von 4250 dz Eisenwaren und Mehl. Hafenbezirk 6. Angekommen am 4. Februar Koch, v. Heilbronu, 1246 dz Si. Haftenbezirk 7. ekommen am 2. Februar mer, von H „Luise“, A e Koh „Vater Nheine, Walter, v. Gesag 1 25 Lenthner, v. Rtid 7 Wasserstandsbecbachtungen im 1 Hochfeld ne et Fogelstatſon vom Bhela Hünlngen“) Keh!“l. Naxau Aannkelm RMalnn: Kaub Kölnn vom N 5 .50J Vor 0751 Vorm, Relturenn.85 0 880. WIndstlll, Helter— 70 b. Datum Let Oel Aorgens 7⸗%V ulttage 2˙ Abends 3˙ 5. Fehr. Aorgens 7764.8 Ubebste temperatur den. Febr. 1 8 vom.—5. Fobr.— 5,6.0. 4. Febr. 4. 25 N Wettsraussioht. 1 webrore 8. Fobr.: 9. Fehr.: 10. Febr.: 11. Fehr.: unde, telis pen 85 1 nelst bedeokt, Sirlohelte 1 05 über die Wlaterstatlonen der. üe amtllohe Auskunftsstelle adeeleee Zundes Stationen Adelshoden Andermatt. Arosa Les Awänis Caux Ohampery 5 Davos-Plat: Engelberg Grindelwvald Gstaad-Saanen Kandersteg Klosters-Platz Lenzerheide MHontreux AKurren Bigl-Nalthag St. Croſx L Hass. St. Horitz-Dort Uitars-Cheslsr. Waldhaus-Flims Melssens tein engen Zweſsimmön —.—.— 5 lür 5 10 Ar Lokales, Proyinziales und Bichard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoll Agt für den Inseratenteil und ese Aktli, Fritz ſoos; Druck und Verlag 85 Dr. H. Haas“ schen Buchdruckerei. 8. Seite. Beueral-Ametarr.— Badiſche Aenene Namrichten. (Mittaosblatt) Donmersdag, den 5. Februar 1914. Detektibogs Institut uand 31645 Privatauskunftei„Argus“ Mammheim, 0 6,(Planken). Tel, 3805. A. Maier& Co., G. m. b. H. Urbach Nechf. D3,8 J. Tel. 3868 D.]J. 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Dabei hing ſein Blick in aätemloſer Spannung an Frau Gudrun, und Run trat in ſein Geſicht ein lauernder Zug, der ihr nicht verborgen blieb. Sie erinnerte ſich plötzlich, wie er es damals zuwege gebracht, daß an ihr das Kind genommen, an das ſich Hanns nun ſicher längſt gewöhnt hätte, das ihr heim⸗ liches Glück ausmachen würde. und ſie ſtreifte ihn mit einem Ausdruck jäher Abneigung, daß er ſchnell die Augen ſenkte. „Alſo Erna iſt verbeiratet.“ „Nein“, rief Hanns. In ſolcher Geſchwin⸗ digkeit? Wie iſt denn das zugegangen? Und wer hat ſie Dir fortgeholt?“ „Doktor Katt.“ Asmus lächelte wie ktriumphierend und blickte auf die junge Frau. Hanns wandte ſich ihr ſchnell zu: „Gudrun, Doktor Katt, denke! Der keine drei zählen konnte! Bricht wie ein Marder in das frembe Haus und aber fehlt Dir etwas?“ „Nein, nein Wirklich, es war die höchſte Leiſtung der Selbſtbeherrſchung, die ſie eben Uollhrachte. Sie konnte ſich erſt gar nicht klar werden, was ihr der Schlag bedentete. Sie hatte nur das eine inſtinktmäßige Gefühl: Du mußt es ver⸗ hergen, um feden Preis verbergen. auf daß dieſer Asmus keine Regung deiner Seele er⸗ ſorſchen kann, dieſer Menſch, deſſen Auge in die Diefe gehen und das Leid aufſtören Ach, Doktor Katt! In dieſem Augenblick, wo ſie die Kunde er⸗ Hielk, daß er ſich Hals über Kopf verheiratet, fühlte ſie erſt, was ſie mit ihm verband. Sie Dachte nicht an Liebe, nein. ſie dachte über⸗ haupt nie an Aehnliches, denn Gudrun war viel zu ſtark, um nicht ihre Gefühle feſſeln und bän⸗ digen zu können. Aber wie wilde Tiere ſprangen ſie diesmal auf und ließen ſich nicht halten und nicht re⸗ gieren. Sie ſtellte ſich ihn vor mit ſeinen ſtillen Augen und der großen Liebe zu allen Menſchen in der Bruſt und Frau Erna Wer war Erna? Das mußte ſie erſahren wiſſen mußte ſie, ihm, den nur die Berufene, dir wahrhaft Be⸗ rufene glücklich machen konnte „Nein, nein“, wiederholte ſie ſcherzend und klammerte ſich mit der rechten Hand an den Tiſch, als wollte ſie die eichene Ecke in Stücke brechen, bis ſie fah, daß Asmus Augen dieſes krampfhafte Krümmen ihrer ſchlanken, zarſen Finger beobachteten. „Nein! nein. da zog ſie ſchnell die Hand zurück und trat näher „Wie kommſt Du darauf, Hanns?“ „Du fahſt eben ſo ſchlecht aus unb zitterteſt!“ Er dachte ſchon nicht mehr daran und wandte ſich wieder Asmus zu: „Alſo Erna iſt ſeine Frau hm es ohne weiteres zugegeben?“ „Nicht ſofort.“ „Das denke ich mir, obgleich ſie keinen beſſeren Gatten hätie finden können, meine ich.“ „Sie iſt verſorgt“, enigegnete Asmus trocken. Nach einer Weile: „Weißt Du, Katt iſt ein komplizierter Menſch.“ „Ja. Das fühlte ich auch. Aber Erna iſt klug und anſchmiegend, und wenn ſie ihn liebt.“ „Sie liebt ihn, ach ſie liebt ihn nur zu ſehr „Zu ſehr“, ſagte Gudrun in atemloſer Spau⸗ nung.„Kann man einen Mann zu ſehr lieben?“ Asmus ſah ſie lächelnd an, wie ein Erwach⸗ ſener ein Kind anſieht, deſſen geheime Gedanken er zwiſchen den ungeſchickten Worten lieſt. „Ja, das kann man. Denn dann verliert man ich. 8— Mann und Frau um fjede Liebe .Katt zum Beiſviel liebt die Menſchen zu ſehr, die ganze Menſchheit, und darum verliert er ſich ſelber aus dem Auge. Erna liebt ihn maßlys er wandte ſich wieder Hanns zu Du haſt eine von unſerem Blut von meinem Blut . ud ſolche Liebe.“ „Meinſt Du etwa, Asmus, Du wäreſt ſolcher Leidenſchaft nicht fähig?“ Er ſchwieg. Einen Moment ſah er Gudrun unbewußt an! Aber ſie blickte auf Hunnz und war totcnbleich. Rechtsanwalt Asmus hatte ein müdes, welkes Geſicht. „Ja“, hauchte er, aber es würde Unglück bringen mir und Andern darum hüte ich ſücktſtoff in Lieſer fungen Ehe, denn Erna iſt aufopfernd, Schweſter und Mutter und Geliebte zugleich, aler. da iſt etwas, das ewig zu Ausfordert ſo auch ich keinen Ausweg 4˙ e dieſe Erng berufen war, ihm Gattin zu ſein, * Es handelt ſich da nicht nur um die Liebe mich. Es gäbr übrigens abſolut keinen Kon⸗ „Es tut mir aufrichtig leid“, ſagte Asmus, „Das Nind!“ „Welches Kind?“ „Das fremde Kind,“ ſagte Asmus mit Bitter⸗ nis, daß es Gudrun wie ein Schwert durch die Bruſt aging. Das fremde Kind, tönte es boshaft in ihren Ohren nach das fremde Kind Sie trat raſch neben ihren Gatten. Im Ton der Stimme, in Vewegung und Geſten war es wieder die alte Gudrun Oderſen: Spröde und auf ſich geſtellt: „Wie? Iſt Frau Erna die Pflicht, die Doktor Katt übernommen hat, eine läſtiged“ „Eine läſtige? das iſt nicht das rechte Wort. Sie will jedenfalls, daß er es fortgibt..“ „Daß er es fortgibt Hdas will ſie? Und erd“ „Er weigert ſich. Weigert ſich hartnäckig, mit glühender Beredſamkeit, mit einem faſt brutalen Widerſtand.“ „Ah..“ machte Gudrun, und das Leuchten einer tiefen Freude ging über ihr Geſicht. Rechtsanwalt Asmus ſah ſie böſe an: „Ja, gnädige Frau, man ſoll nicht mit zweier⸗ lei Maß meſſen. Auch Sie haben das Kind von ſich gegeben, als neue, höhere Intereſſen an Sie herantraten. Hauch Sie haben ſich davon los⸗ gefagt, weil ein Fremder, der Ihnen nahe ſtand, in das Reich Ihrer Liebe trat. Hier aber han⸗ delt es ſich um eine Frau, um eine junge, blühende Frau, die ſich mit einem fremden, auf⸗ gezwungenen Leben abfinden ſoll, mit dem ſie nichts, nicht einmal das Blut ihres Gatten ver⸗ bindet. Das iſt hart ſchier unmöglich“ Hanns hatte vergeblich verſucht, durch Zeichen und einige Zwiſchenbemerkungen dieſes gefähr⸗ liche Thema zu beenden. Asmus ſchien nicht zu hören. Nun wandte er ſich voll Sorge Gudrun zu und ſah ſie totenbleich, mit bebenden Armen öte und vorgeſtrecktem Halſe ſtehen. „ich hätte es ihr bei Gott nicht zugetraut „Ich habe auch. das Kind weggegeben? Das ſagen Sie mir, Herr Asmus? Wagen es zu ſagen, während Sie— oh, ich weiß es genau: Sie haben es ſoweit gebracht, daß auch Katt von mir abfiel. und ich habe mich doch ge⸗ wehrt mit meinen beſten Kräften und nun iſt es Allen zur Laſt und die junge Frau Katt e„e uber ich ahnte ſa Rih; „Nein, das ift Unſinn“, ſagte Hanns.„Ich opfere meinen beſten Freund nicht einer Laune. Das geht vorüber. Nur erwähne das Kind nicht mehr vor iht, „Ja, das will ich gerne vermeiden aber in der Tat bildet es den ſteten Konflikt zwiſchen Katt und meiner Schweſter. So, daß ich ihn ſchon haſſe, dieſen Weltverbeſſerer mit ſeiner leuchtenden Menſchheitsſeele. Der nicht begrei⸗ fen will, daß es eine Qual und eine Folter iſt für die junge Frau, zu ſehen, wie er ſeine ganze Liebe an das fremde Kind verſchwendet.“ „Seine Liebe verſchwendet er an das fremde Kind?“ fragte Hanns Storm nachdenk⸗ lich.„Warum dasd Das iſt doch übertrieben!“ „Ja, das iſt übertrieben. Aber es iſt doch Gubrun Oderſens Vermächtnis!“ Hanns Storm ſaß im Schatten. Darum konnte Asmus nicht ſehen, welche Zerſtörung dieſe Worte in ſeinem Geſichte anrichteten. Er jedenfalls an ſolche Möglichkeit nicht zu denken. Hanns ſagte nichts mehr. Asmus brach auf. Auf der Treppe noch ſagte Hanns: „Nimm den Zwiſchenfall nicht über, Asmus. Ich weiß, daß Du wirklich mein Freund biſt. Sonſt wäreſt Du weniger aufrichtig.“ „Das bin ich, Hanns und darum darum fühle ich alles doppelt, was Dich an⸗ geht..ganz gewiß. und ich wittere die Gefahren ſchon vor Dir und ſuche ihnen zu begegnen „Welche Gefahren?“ Asmus ſtand ſchen auf dem Treppenabſatz „Die Leute ſchlafen, Hanns. auf Wieder⸗ ſehen komm doch zu mir und vergiß nicht, Doktor Katt einen Beſuch zu machen! Er hat mix ausdrücklich aufgetragen, Dich darunt zu bitten.“ [Fortſetzung folgt.) haßt es! Armes, Du Armes Liebes, Du Ar⸗ mes 5 Sie ſank auf das Sopha und ſchluchzte voyr ſich hin. Es gelang Hanus nicht, ſie zu beruhigen. Indeſſen ſaß Rechtsanwalt Asmus mit einem böſen Geſichte da und preßte die Lippen aufein⸗ ſander. N Gudrun flühlte ſich nicht wohl, ſagte dem Freunde ihres Gatten einen kurzen Gruß und Kämpfen führt und immer wieder Konflikte hen verließ das Zimmer. „und ich will gewiß nie wieder kommen, um ſo Hanns kam zurück. 5 STEIctrero DREHIATDOHA- en0 Kauf- and mietweise e eaciEKG 2 At. IteotionemtenStotzs Ce flehR! 09/% Neleion 682.980.2082 5 Haupnisderlage gerSramamnpe. 854 vα Sedeseee revesees — Dionmerstag, den 5. Februar 1914. Weneral⸗Ameiaer.— Zadiſche Neueſte Aachrichten. Mraasplatt; 9. Seite. ’——— aiSaeeeeeseaneeeeeeebeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee R . 4 8 8 9— 8 8 rrNeN ae eeee eeeee 5 8 E Warenhaus 2 aen 1 eendeeeeeeceeeeeeeeeeeeeen Jertaufshäussp. Neskerstadt, Markiplatz 5 5 —„* Aus 5 5 7 2 4 Damen-Wäsche mnserer PAriinen-Abteilung Trikotagen 5 Damen- femden 8r. Prrsgasen Sider abgepasste Sardinen 4 7 Knie-Beinkleider— N ubrikate weit 5 guläcer, Vort ee E 3 e jetzt Fenster= 2 Flügel 45* 1 L 2 2 5 Nacht-lacken—— eeeee 3 82 N Serie II Serie III Serie IV c 93 Stack 5 93 E 4. Wert hie 1. Wert die 7— Wert bis.: Wert bis c. 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Leichnungen, welche unter UDebernahme einer Sperrverpflichtung übernommen werden, finden 8 vorzugsweise Berücksichtigung. 9 4, Strohmarkt O 4, 6 Die Zuteilung, welche sobald als mögliech nach Schlues der Zeichnung durck schriftliche Be. nachrichtigung der Zeichner erfolgt, unterliegt dem freien Ermessen jeder einzelnen Zeicll * 125890 nungsstelle. 5 J FUrstenberg. Trachten l Masken Wies ch e Fne 85 955 1 55 8 ab heuke Aussthaug Sloffe Deutsabe Bank bitection der Disconto-Gessllschaft Nendelssohn 8 bo, 8§, Bleichröder, Delbräck Schickler& 00. von der Heydt& 6o. . it 8 Masken-Bilder u. Lostüm-Werke Bank für Handel und industfrie, Jacob S, I. Stern. Sal. Oppenbeim ir.& Cie. ator 25 Fortteutsebe bant In tanbue.. Behress 4 Sche aus der Augestiner- Srosste Ruswant M. M. Warburg& Co. brauerel in Munchen 2 7 7 erhleß E Geneind Eilferne 2 derene Le J. bfb88 Nachf. un. Sett: Sbaldercegeſee mlele 3 Konkordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ F 2, 6 EGke Marktplatz. vikar Waag. 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Die weib⸗ lichen Sterne, die am Zirkushimmel geleuchtet, ſind ſtets von einem beſonderen Glanze umge⸗ hen geweſen, aber freilich auch als blendende Meteore in die tiefſte Vergeſſenheit geſunken. So dürfte der erſte weibliche Zirkusſtern wohl Angelique Chiarini ſein, die einer uralten Gauklerfamilie entſtammt und während der großen franzöſiſchen Revolution in dem be⸗ kühmten Zirkus Franconi in Paris auftrat. Große Verehrung genoß auch beim Pariſer Publikum die 1780 geborene Philippine Rödi⸗ ger, eine der ſchönſten Frauen ihrer Zeit, die in ee 80 den reichen Zirkusdirektor Tournlaire heiratete und nach deſſen Tode den Kanzletrat Maynt; als deſſen Gattin ſtarb ſie .20 f. e SEEFFEEEEEE———VVnRoörse gehandelten Wertpa joder Delleoligep echsel- Irmd dre Stückzanl zu haben Mk 1 gratis. bietet Riesen-Posten Blusen- und Kleiderseide ohne Rüecksicht des bisherigen Preises, .50 Jetzt per Meter Mk. la. 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Es wurde der Antrag geſtellt. ſcheine Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 3524 125 Lit. A II Nr. 1648 Lit. E I Nr. 33666 vom 27. Dezember 1912 Lit. B I Nr. 56 528 vom 5. Januar 1913 Sit. 3 I Nr. 64173 den gekommen ſind, nach 23 der veihamtsſatzungen ungiltig zu erklären. mit aufgefordert, Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. O 5. 1 geltend zu machen, .90 .75 450 Mannheim, 8. Frebr. 1914. Städtiſches Leihamt. 01.7 bel Zuckerkrankheit, Fettsucht, Shronischer Verstopfung, Gallen- Steinen, Leberleiden, Magen- und Darmkrankheiten, Gicht ste. oder direkt erhältlich durch Apotheken, Droge- rien, Mineralwasser-Handlungen etc. Kurverwaltung Bad Mergentheim⸗ faupiniedenage Mannbeim: Peter Rixius, Kgl. bayr. Hofl. O 7, 18, ſel. 6796. Wän. Muber jun., Mfneraiwasseigtosshandfung, U 5, 26, fel. 1636, schrauben⸗ Dampter dei mässigen Preisen und Vorzüslich. erpflegung der Holland Amerſka Line Rotterdam-Neu Tork vin Boulogne 8. M. Dreiselir.-Dampfer „Statendam“, 5000 Reg. Lonuen, 45000 Lons Wasser- verdrängung im Bau. durch die 14006 Soeben erschienen ll.. Jahrgang Hurstabellen der Frankfurter Börge Zusammenstellung der Monatlichen und jährliehen höchsten, und letzten Kurse innerhalb 6 Anmerkungen über Kapital, Reserven, .—. Direkten J ahres-Abonnenten Verlag für Börsen- J7J7. é augen und dem Rabenhaar, die in ganz Europa mit Brillanten überſchüttet wurde, mußte in ihren alten Tagen auf den Pariſer Boulevards Blumen verkaufen. Andere haben Fürſten und Grafen geheiratet, ſo Clothilde Loiſſet den Prinzen Heinrich XX. Reuß, Clothilde Hager den Freiherrn v. Saucken⸗Tarputſchen und ſpäter den Grafen Monroy, ihre Schweſter Helga den Prinzen Hohenlo he⸗Oeh⸗ ringen. Die intereſſanteſtengebensſchickſale aber waren wohl der berühmten Kunſtreiterin Adah Iſaacs Menken beſchieden, die in New⸗Orleans von Artiſteneltern geboren wurde. Ihre außeror⸗ dentliche Schönheit und ihre noch größere Kühn⸗ heit machten ſie zu einer gefeierten„Speziali⸗ tät“. Sie heiratete ſehr oft; unter ihren Män⸗ nern befand ſich auch der Schauſpieler Booth, der Mörder des Präſidenten Lineoln; mit ihm zuſammen trat ſie in einem Senſationsſtück „Mazeppa“ auf, in dem ſie zuletzt, auf ein an⸗ ſcheinend ſcheu gemachtes Pferd gebunden, in am 3. April 1852. Die in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts vergötterte Käthchen Renz ließ ſich von dem franzöſiſchen Clown Godefroy aus dem Zirkus ihres Onkels entführen, und verbrachte dann in Rußland ein elendes Leben, genoß dann in Paris mächtigen Sätzen einen Serpentinſelſen hinauf ritt. Zu ſolcher Leiſtung gehörte in der Tat großer Mut, denn ein einziger Fehltritt des Tieres bedeutete Abſturz und Tod. Mit dieſem Stück zog ſie im Triumph durch die Welt und Jahren von allen an der Frankfurter leren sowie der Ultimo-Kompensations-Kurse. Zinsen und Dividenden. Preis geb. unserer Neueste Börsen-Nuchrichten (Abonn. M. 10.30) gewähren wir obiges Werk als Gratis-Prämie. Prospekt und Finanzliteratur.-., Berlin W. 35. chen, Eſchen, Linden, niedrigsten loosweiſe verſteigert. garten. 30¹2² ſie begraben; auf ihre Anordnung hin ſteht auf dem Grabe nur ein hölzerner Pfoſten mit den Worten:„Du weißt!“ Nicht minder berühmt war jene„Miß El la“, die großartige Tempoſpringerin der Welt, die durch 40—60 Ballons, d. h. mit Seidenpapier überklebte Reifen ſprang, Salto mortales nach vorn ausführte und über 5 je 10 Fuß breite Flaggen ſetzte, ſodaß ihr nur die kleinſte Spanne Zeit übrig blieb, um ſich auf den Knien wieder zum Sprung emporzuſchnellen. Auf ihrem Siegeszug durch Europa bekam ſie Dutzende von Heiratsanträgen von Ariſtokraten und Kunſt⸗ reitern, aber„Miß Ella“ erhörte keinen, denn dieſe Kunſtreiterin war ein 17jähriger Jüngling, Olmar Kingsleh aus St. Louis, den ſein Lehrmeiſter Stokis nur als Mädchen ausgegeben, um höhere Gagen zu erzielen. Kingsley heiratete ſpäter die Tochter des großen amerikaniſchen Clowns und Springers Stickney und reiſte mit einem Zirkus durch die ganze Welt, bis er 1879 in Indien an den ſchwarzen Pocken ſtarb. —. Ein Leben auf Kredit. Der junge Auguſt 5 ledenamstag v. Hotterdan Holzverſteigerung. Auskunft u. Kajütsbiliette bei 88800 Am Montag, den 9. Februar d.., vormittags 9 Uhr. werden imGGroßh. Schloßgarten dahier 55 Ster Scheit⸗ Sundlach& Basrenklaulte. und Prügelholz wie Ulmen, Pappeln, ferner 2 (Hainbuche und Akazie) ſowie 350 Die Zuſammenkunft iſt beim Ballhaus im Schloß⸗ Mannheim, den 4. Febrnar 1914. Großh. Hofgärtnerei. Abtahrten wöcheninich deneral-Agontur Hannhelm Bahnholplatz 7. 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Der Kellner präſen⸗ tiert am Schluß jeder Mahlzeit einen Bon, un⸗ ter den Auguſt Thyſſen ſeinen Namen ſetzt. In einem Extra⸗Hotelzimmer liegen dieſe Bons aufgeſtapelt und harren— der Einlöſung. Auch der erſte Berliner Schneider Unter den Lindelt arbeitet für den jungen Thyſſen„auf Bons“ und ſelbſt im Palais de danſe ſind dieſe Bons im Umlauf und zwar, wie wir verſchiedentlich e als dicke Zirkusmutter 90e einen beiſptelloſen Ruf Thyfſen, der Erbe von 75 Millionen, iſt feſtſtellen konnten, nicht nur für Pommery —— e iſt—5 Als ſie ſtarb, gingen Hunderttauſende hinter 52. Streitigk iten mit ſeinem Vater be⸗ Greno. Dieſe eigenartige—— dürfte einen umte Mathilde Monnet mit den Jeuer⸗Uihrem Sarge her; auf dem Pere Lachaiſe liegt tanntlich nun ſchon ſeit zwei Jahren aller Bar⸗ ſelten luſtigen Stoff für ein Luſtſpiel abgeben. Saxlehner's GSogen Verstopfung, keſt, Alutandrang, Ste. Sitterquelle HUNTADI ANOs gestörte Verdauung, Fettleibig- Gewaligl. Oosls: I Husserglas],. ZahlungimVollſtrecungs⸗ Buttermaſchine, 1 Phy⸗ Mannheim, 5. Febr. 1914 fgende Pfand⸗ des Städtiſchen vom 7. Februar 1913 vom 21. Jauuor 1917 vow 1. Auguſt 1913 welche augeblich abhan⸗ Die Inhaber dieſer ee, re widrigenfalls die Krafl⸗ loserklärung obengenann⸗ ter Pfandſcheine erfolgen wird. 2920 4 Zwangsverſteigerung. 1 Freitag, 6. Februar 1914% Bekanntmachung 914. 13 — Ponnerstag, den 5. Februar 1914. 5* 2 E * 2 —5 achen, Kraft⸗ nann⸗ olgen 29²⁰ 1914 nit. * 6244% N. RingschmierlageF Neueſte Kachrichten. Mittaasblatt) Heute früh verschied sanft mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Otto Franke nach längerem Leiden. Mannheim(D 4, 11), Paris, den 4. Februar 1914. In tiefer Trauer: Marie Franke und Kinder. Feuerbestattung Samstag 2 Uhr. trinken das altbe- ũrühmte Köstritzer Schwarzbier Dr. med. L. in E. schreibt: „Köstr. Schwar bier verordne ich chrouisch. Krank. u. Rekonvaleszen- en u. habe jedes- mal einen guten Statt jeder besonderen NMitteilung. Todes-Anzeige. Heute nachmittag 4 Uhr ist unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Bräutigam gen Joh. Fricürich Alfred Ropper nach schwerem Leiden im 30. Lebeusjahre sanft entschlafen. MANNHTEIM(B 4, 14), den 3. Februar 1914. Im Namen der Trauernden: Niederlag J. NM. Nopper. n 5 den 6. ds. Mts., nach- 3 Dis Feuerbestattuns findet Freitag, Mittags 2 Uhr statt. Erfolg damit er- zielt, der sich in einer Hebung des Allgemeinbefind und des Körpe gewichts, 32 ung der Gesichts- urbe ete.documen-F tierte. 35022 1 Flasche 22 Pfg., bei 20 Flasch. 4 Mk, krei Haus duren Rerl Köhler, Bierhaudlung, 8 Seckenheimerstr.27 Neckarau narker, + Todes-Anzeige. Gestern nachmittag 4 Uhr verschied plötzlich mein lieber Gatte, unser Vater, Grossvater, Bruder, Schwager, Onkel, Herr Karl Jos, Gramlich im Alter von 62 Jahren. Die trauernden Hinterbliebenen. Mannbheim(L. 12, 18), den 5. Febr. 1914. Die Beerdigung findet Freitag, 6. Februar, nachm. ¾ 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. M. 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Der Miniſter ging eines Mittags auf ſeinem Landgute ſpa⸗ zieren und ſtieß dabei auf einen ſeiner Pächter, der mitten auf der Landſtraße ſaß und ſein Mittageſſen außerhalb ſeines nahe dabeiliegen⸗ den Hauſes verzehrte.„Nun, Heury, fragte der Staatsmann erſtaunt,„warum eſſen Sie denn ſo allein hier draußen?“„Ach, Herr,“ ſtammelte der Mann in höchſter Verwirrung, „drin' kann ich nicht,—e— der Schornſtein raucht nämlich ſo.„Das iſt doch aber wirklich ſchrecklich, ſagte der Miniſter, deſſen menſchen⸗ freundliche Gefühle ſofort erwacht waren,„da muß ich doch mal nachſehen, woran das liegt.“ Und bevor ihn der Pächter noch aufhalten konnte, eilte der Herr mit raſchen Schritten der Haustüre zu. Sobald er ſie öffnete, traf ihn mit wohlgezieltem Wurfe ein Kochlöffel an die Stirn, und eine wütende Frauenſtimme ſchrie: „Wirſt du wohl wieder'räusgehen, du alter Schuft! Raus oder— Höchſt betrofſen zog ſich der Staatsmann ſofort zurück. Der Pächter aber hatte ſich wieder an den Wegrand geſetzt und ſchüttelte ſorgenvoll und in höchſter Auf⸗ regung ſein Haupt. Freundlich trat der Staats⸗ mann zu ihm heran, klopfte ihm begütigend auf die Schulter und ſagte tröſtend:„Laßt's gut ſein, Henry. Mein Schornſtein raucht auch manchmal.“ — Der Herr der Wüſten. So ſonderbar es klingt, der Herr der Wüſten, der Libyſchen, der Sahara, ja ſelbſt ſchon der Arabiſchen, iſt ein— Tater, Sidi Mohammedel Bedr, der 56 Jahre alt, am 30. Mai 1902 ſtarb. Frei⸗ lich glauben die Beduinen, glaubt ein beträcht⸗ ſer Mahdi, der Organiſator der Senuſſia, der Sohn ihres Gründers, nicht mehr unter den Lebenden weile, nach ihnen wandert er auf einem weißen Reitkamele, umgeben von weißen Anti⸗ lopen und Gazellen, durch die Wüſte und er⸗ ſcheint mauchmal ſeinen Anhängern, zuweilen zu gleicher Zeit an zwei Orten. J. C. E. Falls, einer der Leiter der Menas⸗Expedition, hat das Verdienſt, das verläßliche Material über die Senuſſia und ihr totes Oberhaupt und die enorme Bedeutung, die dieſer mohammedaniſche Mönchsorden ſtrengſter Obſervanz für den Orient und damit auch für Europa hat, zuſam⸗ mengeſtellt zu haben. Der Orden will den. Iflam neu beleben und das iſlamiſche Gebiet von der Herrſchaft der Chriſten befrelen und frei erhalten. Seine Prediger und Miſſionare ver⸗ bieten ihren Hörern und Anhängern Tabak, Kaffee, Tanz und Muſik, aber trotzdem fallen ihnen ungezählte Scharen zu, und alle gehorchen lindlings der Oberleitung des Ordens in Geru, an deren Spitze angeblich noch immer der Mahdi ſteht. Urſprünglich war der Zentralſitz Dſchaarub, eine Oaſe in der Libyſchen Wüſte, und von dort gingen die erſten Send⸗ boten aus. Wo es anging, wurden kleine Klöſter (Zaujen) immer mit Schule und Moſchee errich⸗ tet, und ſo gewann man allmählich die Be⸗ duinen und die erreichbare Negerwelt. Syſte⸗ matiſch ſorgt der Orden für ſeinen Nachwuchs. Kann ein Mönch einen talentierten Knaben ge⸗ winnen, ſo ſorgt er für ſein Unterkommen in einer Zauje, und die beſten Schüler werden ſpäter auch manchmal zur el⸗Ahzar, der berühm⸗ ten Hochſchule in Kairo, geſchickt. Der Fana⸗ tismus der Senuſſijünger iſt außerordentlich groß, trotzdem vermeidet man Verletzungen ein⸗ zelner Europäer, um nicht unnötige Verwick⸗ lungen mit den eurppäiſchen Mächten herbeizu⸗ führen. dem Oceident vor und tritt ihm überall ent⸗ Aber man bereitet ſich zum Kampf mit gegen, wie beſonders die Italiener erfahren haben. Da der Orden es in der Hand hat, wenn Mahdi wiedererſcheinen zu laſſen, wodurch der Panflawismus ſehr gekräftigt werden würde, ſo iſt der tote Mohammed eine zu fürchtende Er⸗ ſcheinung. — Anſtaudsunterricht für Hunde. Der„Strb. Poſt“ wird aus Hanau geſchrieben: An jedem Mittwoch kann man in einem hieſigen Reſtaurant ein ergötzliches Schauſpiel beobachten. Es finden ſich dort regelmäßig zur achten Abendſtunde die Hundebeſitzer Hanaus mit ihren Schütz⸗ lingen zu einer Art Tanz⸗ und Anſtandsunter⸗ richt züſammen. Da lernt Mohrchen das„Schön⸗ machen“ und Philax das„Bitte⸗ſchön⸗ſagen“. Da bemerkt man den Hektor, wie er mit edlem An⸗ ſtand, auf zwei Beinen gehend, ſeinem Herrn den Spazierſtock von ſchwarzem Ebenholz überreicht und ſieht Molly beim Studium eines höflichen Kratzfußes. Hier plagt ſich ein langbeiniger Windhund damit, würdevoll und in gemeſſenem Abſtand wie ein herrſchaftlicher Diener hinter ſeinem Gebieter einherzuſchreiten und ihm das Taſcheutuch aufzunehmen, das ihm wie unver⸗ ſehens entfallen iſt, und dort wieder erblickt man den zottigen Balg eines Bernhardiners, der in kaum begreiflicher Gutherzigkeit mit dem Markt⸗ korb ſeiner Herrin durch den Saal troktet, ohne ſich an der Wurſt zu vergehen, die man zur Prü⸗ fung ſeines Charakters hineingelegt hat. All dieſe merkwürdigen Unterweiſungen haben zum Endziel, die Hunde allmählich ſoweit heranzu⸗ bilden, daß ſie ſich„in jeder Lebenslage geſittet und anſtändig benehmen“ und namentlich auf der Straße ihrem Herrn nicht mehr wie ehedem durch Raufluſt mit anderen id ſonſtige 571 15 1 augenf ud ſie rung als die kultivierteſte des ganzen Reſchs an⸗ geſehen werden wird. Humo riſtiſches. Kaſerneuhofblüte. Unteroffizier:„Was, Grenadier Böhlke bittet um Urlaub für den zoblogiſchen Garten? Nee, den wird Dir der Herr Hauptmann wohl nicht bewilligen, da ſchreiben wie lieber: Will einen eingeſperrten Verwandten beſuchen!“ (Berl. Ill. Ztg.) Hinter den Kuliſſen.„Denk Dir nur Mann— die kürzlich gegründete Frauenhoch⸗ ſchule hat ſich als ganz gewöhnliches Heirats⸗ bureau entpuppt!“—„Sieh mal an— für ſo vernünftig hätt' ich die doch gar nicht gehalten!“ (Fliegende Blätter.) Schulpolitiſches. In einer Schule einer ſehr großen Stadt Mitteldeutſchlands funktio⸗ nierte die Heizung ſchlecht. In dem einen Zim⸗ mer zeigte das Thermometer dauernd auf 20 Gr. R.— die Köpfe glähten, Kopfſchmerzen ſtellten ſich ein; man beſchwerte ſich beim Schulleiter unter Berufung auf das völlig unpartekiſche Thermometer. In dem andern Zimmer war die Temperatur nicht über 12 Gr. R. hinaufzubrin gen— die Schüler mußten(ſoweit ſie ſolche be⸗ faßen) in Mänteln arbeiten; das Huſten hörke zicht auf— wieder eine Beſchwerde. Es mußte etwas geſchehen!— Und ſiehe da: im Verlauf einiger Wochen verſchwanden nach und nach die Thermometer aus den Schulſtuben, und alle Be⸗ mallgemeinen b die Zeit nich“ ſchwerden konnten, als„nicht ausreichend begrün⸗ det“, abgewieſen werden. nuige Auskunft einer .„Der äftsumſatz des Herrn ſehr bedeutend ſe Man meink, er fäglich mehrere Tauſend.“ (Meggendorfer Bläkfer⸗ General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt.) 15 Preise netto! 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Bester doppelter Steinhager.0 u..20 M. Venilie, Nuss, Beroamotte, Maraschino 90 Piettermünzilkoör, Anisetie Pi. Semes. M, Halb und Halb 68 Pf. Troch tschaumwein.80 M. Koenak-Vetschnitte 90. 80,.40 M LTee-Rum ,0., Wachholdet-Verschn. 95 Plf. Oesterr Medizi al-Süsew in.85 M. Rotweine, Sudwelne, Weissweine billigst. Cherty-Brandy od. Cutacaoo.20 M 20 Hasen-agout 1 Madoaron: duppenein Stück von. 4 an Pfund 65 Pl. Pfund 90 5 ppen 9 20 20 Hasenbraten, 2 Heulen 00 Hasenkeule Stuck v 80 pei an Hirschhraten bf u. 1 Rcken von M 3 an Hasenrücken Stuck y.20 an im Ausschnitt von 8 an Faaemnugen 38 pf. Suppontuti 9 5 ehrücken und feue 425 Tastanse Frima Supnenhünner 0 piund 1 Jon 78 257 von M. 2 an 5 krischer Malzgerstenkatſee„.. Pid. 10 Pi- ſunge ahnen 15⁰ Ifßb Mast-Güänse ge. eilt Lebrannte Naftee's ½% Pid 60, 1u. 18 Pi. 95 Stück von M An 00 fone billiost Zichorie 252322„„„%„„%—èðBtn„„6„„6„ Paket 4 Pf. + Prima Poularuen von.00 an sehl fleischteich u zatrt Mk., Ledende Schleie 12³⁸. Zucker Id 22 Pl. Mast-Enten bilfigst tisch vom Schuß von an Plund von M I an Bouftlon-Würfelnl 0 Stuck 22 Pi. Back- oder Puddinepulver 3 Paket 20 Pf. RHäse— Butter Pumpetrnickel oder Delikatesskase 9 Pf brima Limburger Kuse Pfd 38 Pf. Ptima Landbutter.Pfſd..8 M. Tilsiter- oder Edamerkäse ½ Pid 50 Pf Bienenhonig Pfd 95 Pf. Palmbutter Pid 88 Pf Emmenthalerkase, saftreich 7½ Pfd 69 Pf. Kondenslerte Milen.. Dose 46 Pf. Rahmkäse ½ Pid 59 Pf. Waba Glas 50 Pf. Allgauer Kräutetkàse.. Stück i0 u. 20(f. „Stienk 24, 28, 46, 48 Pf. Hatzer Fausto àse. Pialzer Brote. Frucht- und demüse-Ronserven Jg. Schnitt· od. Brechibohnen 24, 32, 28, 48 Pi. Els. Erbsen, gegr Pols., 43, 38, 78 Pf. Brech- u Schnittspargel. 48. 68, 85,.0 M. Stangen-Spargel. 73, 88,.28,.80 M. Naen!!.„„ 20 ½ 46 Pf. Gemuse-Erbsen 28 u. 42 Pf. Mitabellen oder Heidelbeeren 48 u. 82 Pf. Pflaumen 3 u 88 Pl. Tomaten Pülree 23. 2 u 43 Pf. Preiselbeeten 4 u 68 Pf. Mixed Pickles oder Gurken 88 u.15 M. dl Zinne noe 3 Tr. gut mil 2. 15, p. 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