Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk. 3 42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. äglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung TCelegramm⸗Kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern; Direktion und 14⁴9 Buchdruck⸗Aihteilung... 341 Redaktion( Exzed. u. Verlagsbuchhdlg, 218 Eigenes Ae in veunn Parig e Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagplatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr ut 2u. r0 70 Beilagen: Amtliches Berkündigungsblatt für den Eimtsbezirk Mannheim: Beilage für Literatur und wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; arbe Techniſche Rundſchau. Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und winterſport Mode⸗Beilage; Srauen, Blatt 1215 2u.———— laligeg 2 ee— 9 ANr. 6l. 5 Man anhei m, Jreitag, 8 Februar 1914. .80.——————————— e Eee We Saee beeeeeeeeeee 5 gerle Die henti itt ö größern Spfern für die Landesver⸗ noch zu bemerken, daß heute nachmittag in[Tyeza adt 9 ge umſaßt teidigung vorzutragen. Der König bat London im Weſtminſterhotel eine Verſammlung Etziehung zur weltpolinl. tenb) 8 2300 Bauern zum Nachtmahl morgen im Schloß abgehalten werden wird, zu dem Zwecke, eine Ein Vorſchl — eingeladen. Wittſchrift an den Staatsſekretär des Aeußern,* 15 ag. Telegramme. Die Wirren in Mexiko. London, 6. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko telegraphiert der dortige Kor⸗ reſpondent der„Times“, daß die Ru he in der Hauptſtadt noch anhält und daß ſowohl die Bevölkerung, als auch die Preſſe eine würdige Zurückhaltung zeige. Soeben iſt eine Verordnung erlaſſen worden, wodurch die re⸗ guläre Armee von 150 000 auf 200 000 Mann erhöht wird. auf den Eiſenbahnen, wo die Maſchinen mit e Petroleum geheizt werden, der Zugverkehr ſehr eingeſchränkt worden iſt, und daß nur Lebens⸗ mittel, lebendes Vieh, Halbmaterial und Baum⸗ 1810 wolle befördert wird. Andere Waren ſind vom fags Transport überhaupt ausgeſchloſſen. Man be⸗ rung. fürchtet, daß infolge des Mangels an Petro⸗ leum zen Beſtimmungen ausgenommen. Der Dienſt auf dieſer Strecke wird ſoweit als möglich im normalen Umfange aufrecht erhalten. ends Die Zaberner Beleidigungsklagen. mg. N. Straßburg, 5. Febr. Wie wir zuverläſſig 2555 örfahren. ſind bis jetzt lediglich die bei der ber!⸗ Staatsanwaltſchaft in Zabern anhängigen Be⸗ 1225 leidigungsklagen von den Milktär⸗. fler. derſonen zurückgezogen worden, vor⸗ — wisſichtlich wohl deshalb, weil nach völliger Klärung des Sachverhalts eine erneute Auf⸗ rollung aller einzelnen Fragen als nicht im Intereſſe einer anzuſtrebenden Verſtändigung und Beruhigung liegend angeſehen wird. Ob 1 auch eine Zurückziehung der Klage gegen die Redakteure Käſtle vom„Elſäſſer“ und De⸗ viller von der„Straßburger Neuen Ztg.“ erk. erfolgt wegen des Wortlautes der Aeußerung 7 des Leutnants von Forſtner in der Inſtruk⸗ tionsſtunde über die franzöſiſche Fremdenlegion iſt, wie man hört, nochnichtentſchieden. zun Hachaffer und Ueberſchwemmungen 905 in Oſtpreußen. 60 V. Königsberg i. Pr., 5. Febr. Die milde mit Niederſchlägen verbundene Wikte⸗ rung der letzten Tage hat im Flußgebiete der be Memel und deren Ausläufe erneutes Hochwaſſer 4 hervorgeruſen, das nach den vorliegenden Nach⸗ — richten namentlich in den Kreiſen Memel und ie Heghdekrug großen Umfang angenommen und viel Schaden verurſacht hat. Mehrfach wird 5 über Eisverſtopfungen in den Fluß⸗ . läufen berichtet, die den Abfluß des Waſſers dveerzhindern, ſo daß dieſes die Wieſen und Felder in weitem Umkreiſe überflutet und in die Häuſer der Anlieger eingedrungen iſt. Eisbrecher ſind tätig, um die Stopfungen zu beſeitigen. Die Winterſaaten in den betrofſenen Gebieten dürf⸗ ten teilweiſe vernichtet ſein. Auch aus anderen Gehieten der Niederung werden Ueberſchwem⸗ mungen gemeldet. Man rechnet mit dem bal⸗ digen Fallen des Waſſers. Dier Zug der ſchwediſchen Bauten. *Stockholm, 5. Fehr. Aus Anlaß des Bauern⸗ zuges wird überall in der Stadt geflaggt; auf den Straßen iſt es ſehr lebhaft. Nachdem dle Teilnehmer des Zuges dem König ihre Aufwartung gemacht haben, begibt ſich eine Ab. vo Miniſterpräſtden.⸗ Bereitſchaft 3u der Zugsverkehr bald ganz wird einge⸗ ſtellk werden müſſen. Die interozeaniſche Linie nach Vergeruz iſt jedoch von den eben genann⸗ Der Ruthenenprozeß. * Budapeſt, 5. Jebr. In der Sitzung des Ge⸗ richtshofes von Maramaros⸗Sziget, der über den Ruthenenprozeß verhandelte, wurde Graf Bobrinsky einem eingehenden Zeugenver⸗ hör unterzogen, Bobrinsky gab an, daß er mit den Ruthenen ſowohl in Oeſterreich als auch in Ungarn als Präſident des ruſſiſch⸗galiziſchen Vereins in Verbindung geſtanden habe und ihnen Bücher zuwendete, Gelder jedoch nicht. Die von ihm veröffentlichten Broſchüren und ſeine Agitationsreden hätten den Zweck, die Einheit der Ruſſen und der in Oeſterreich⸗Un⸗ garn lebenden Ruthenen nachzuweiſen. Auch habe er in Rußland Intereſſe für die Ruthe⸗ nen der Monarchie und deren Zuſtände erwecken wollen. Politiſche Abſichten leiteten ihn nicht, an Losreißung dachte er nie; im Gegenteil habe er bei einer Volksverſammlung geſagt, Ruſſen und Ruthenen bildeten wohl der Ab⸗ ſtammung und Nationalität nach eine Einheit, es müßten jedoch die Ruſſen dem Zaren, die Ruthenen in der Monarchie dem Kaiſer und König von Oeſterreich⸗Ungarn ergeben ſein. Der Präſident ordnete die Verleſung der Bro⸗ ſchüre Bobrinskys und eines in der„Times“ erſchienenen Artikels desſelben Verfaſſers an, in dem Bobrinsky die angoblichen Verfolgungen denen die Ruthenen in Ungarn wegen ihres Uebertritts vom griechiſch⸗katholiſchen zum or⸗ thodoxen Glauben ausgeſetzt ſeien, in den lei⸗ denſchaftlichſten Ausdrücken ſchildert. Unwahre Ausſtreuungen. OLondon, 6. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Petersburger Korreſpondent des„Daily Telegraph“ drahtet ſeinem Blatte, daß die Mel⸗ dungen über eine Zuſammenkunft zwi⸗ ſchen dem engliſchen Königspaare 110 dem Zaren in den finniſchen Ge⸗ wäſſern im kommenden Sommer auf Er⸗ 1 ng beruht. Der Korreſpondent ſagte, er habe in Hofkreiſen beſondere Nachforſchun⸗ gen angeſtellt und die Antwort erhalten, daß ein ſolches Zuſammentreffen, wenigſtens vor⸗ läufig ſehr unwahrſcheinlich ſei. Mon erinnerte den Korreſpondenten daran, daß auch im ver⸗ floſſenen Jahre eine ganz ähnliche Meldung aufgebracht wurde, ohne Rückſicht auf die Schwierigkeiten, die durch die Balkankriege ver⸗ urſacht worden waren. Dieſe Ausſtreuung ſich nachher als gänzlich unwahr erwieſen. Da⸗ her müſſe man auch dieſe Nachricht mit großer Vorſicht aufnehmen. Es ſei ganz unwahrſchein⸗ lich, daß das britiſche Königspaar längere Zeit von England werde wegbleiben können. Die Kriſe in Portugal. OLondon, 6. Febr.(Von unſ. Lond. Burx.) Aus Liſſabon wird gemeldet, daß dort geſtern eine große Kundgebung zugunſten des Erlaſſes einer allgemeinen Amneſtie veranſtaltet wurde. Etwa 1000 Perſonen, zu⸗ meiſt Arbeiter marſchierten in geſchloſſenem Zuge nach dem Belempalaſt, wo der Präſident reſidiert. Er erſchien auf dem Balkon und winkte den Leuten, die in dicht gedrängten Maſſen vor dem Palais ſtanden, freundlich zu. Da löſte ſich ein Weib aus der Menge, das ein Kind auf dem Arme trug und ſich gegen den Balkon zuwandte und rief: Wir verlan⸗ gendie Freiheitder Väterunſerer Kinder Der Präſident breitete die Arme aus und winkte mit dem Taſchentuch, was man als ein Zeichen dafür anſteht, daß er entſchloſ⸗ ſen ſei, die verlangte Amneſtie zu ge⸗ währen. Eine Anſprache hielt er nicht. Der frühere Miniſter des Aeußern Bern⸗ ade Machado ſoll übrigens erklärt haben, er glaube, daß es ihm gelingen werde, ein Sir Edward Grey, zu richten, damit dieſer zu⸗ gunſten der Freilaſſung aller politiſchen Ge⸗ fangenen Portugals eingreife. Die innere Kriſe in Japan. * Tokio, 5. JFebr.(Reuter.) Die vereinigten Oppoſttionsparteien der Kokuminto und Do⸗ ſchikai haben beſchloſſen, am nächſten Samstag eine Reſolution einzubringen, durch welche der Regierung ein Mißtrauensvotum aus⸗ geſprochen wird. Dieſe Reſolution gründet ſich auf die jüngſten in Verbindung mit der Marine erhobenen Beſchuldigungen der Beſſechung und auf das Ausbleiben einer Reduzierung der Steuern. Die Seixukei⸗Partei, welche die Re⸗ gierung unterſtützt, hat eine Mehrheit von 38 Stimmen über alle anderen Parteien. Dieſe Mehrheit wird wahrſcheinlich aufrecht erhalten werden. 8* * Berlin, 5. Febr. Der Reichstagsabgeord⸗ nete von Halem(Reichspartei)(5 Marien⸗ eerel Schwetz) Hat ſein Mands; gelegt. Die Entwidlung 95 auf dem Balkan. Die Frage der neuen Balkanbündniſſe. *Sofka, 3. Febr.(Agence Bulgare.) Die diplomatiſchen Vertreter Bulgariens im Aus⸗ lande ſind beauftragt worden, den Kabinetten die Verſicherung zu geben, daß die bulgariſche Regierung von den friedlichſten Geſin⸗ nungen beſeelt ſei. Alle Gerüchte über ein Bündnis Bulgariens mit anderen Staaten ent⸗ behrten der Begründung. Das gegenwärtige Kabinett und die öffentliche Meinung Bulga⸗ riens hätten den feſten Willen, alle Bemühun⸗ gen auf die kulturelle und wirtſchaft⸗ liche Konſoljdierung Bulgariens zu richten. Gleichzeitig werden die Vertreter Bulgariens darlegen, daß infolge der Schuld des Athener Kabinetts, das Verſprechen, die eingekerkerten bulgariſchen Staatsangehörigen freizulaſſen, noch nicht erfüllt ſei und daß da⸗ durch die Wiederaufnahme der diplomatiſchen Beziehungen zwiſchen Griechenland und Bul⸗ garien verzögert werde. * Sofia, 5. Febr. General Todoroſw, das Haupt der bulgariſchen Militärmiſſion, iſt vor⸗ geſtern aus Petersburg zurückgekommen und vom König in längerer Audienz empfangen worden. Der General ſcheint von ſeinem Auf⸗ enthalt in der ruſſiſchen Hauptſtadt ſehr be⸗ friedigt zu ſein. Die Behörden und die Geſell⸗ ſchaft waren voll Rückſichten für ſeine Porſon und die Armee, die er vertrat. . Bukareſt, 5, Febr. Der griechiſche Kronprinz erfreut ſich hier einer beſonders d Aufnahme am Hof wie in allen Krei⸗ ſen der Bevölkerung. Der König verlieh ihm den Carol⸗Orden. Am Samstag trifft hier Veniſelos ein; man ſieht dieſem Beſuche mit größtem Intereſſe entgegen. Der deutſche Balkan⸗Verein, Einer Korreſpondenz zufolge hat ſich der vor nicht langer Zeit gegründete deutſch⸗griechiſche Wirtſchaftsverband mit dem deutſchen Balkan⸗ verein verſchmolzen, ſo daß ein einheitliches Zuſammenwirken maßgebender Faktoren zur Hebung der wirtſchaftlichen Beziehungen zwi⸗ ſchen Deutſchland und den Balkanländern ge⸗ ſichert ſei. Der deutſche Balkanverein bemüht ſich, der deutſchen Induſtrie Aufträge zu ſichern. Gegenwärtig ſtehe der Verein in Ver⸗ handlung mit einer der Baltanregierungen, um den Bau von Riſenbahnlinien für deutſche Unternehmer u. An dem 5 unpolitiſches Kabinett zu bilden. Dazu wäre!“ Es iſt eine alte Klage, daß in Deutſchland das Intereſſe und das Verſtändnis fü Fragen der auswärtigen Politik ſo verzweife gering ſei. Die Klage iſt ebenſo alt wie berec tigt. Man hat nach den Gründen geſucht, Abhilfe ſchaffen zu können. Es ſind mancherlei Gründe aufgedeckt worden. Erſchöpfend iſt da Problem noch nicht behändelt worden. 1 eine beſondere Urſachenreihe, die, ſoweit ich ſehe, noch nicht unterſucht worden iſt, ſoll hier die Aufmerkſamkeit gelenkt werden. Der bellagte und beklagenswerte Woage 0 einem ſtarken und lebendigen Verſtändnis und Intereſſe für die auswürtige Politik hängt aufs engſte zuſammen mit der bun desſtaat⸗ lichen Organiſation Deutſchlands. gehen gewiſſe Hemmungen des gees und der Beeinfluſſung der bffentlt Meinung in Sachen der großen Politik h die wir ſehr hoch anſchlagen und zu beſeitigen ſuchen müſſen. Wir haben nicht nur eine Reichs in Reichsparlament, wir haben rößter Mannigfaltigkeit Landespolf Landesparlamente, damit eine große vielfältigung des innerpolitiſchen Leb ſer Zuſtand abſorbiert unendlich vie Intereſſe; hat der Staatsbürger ſt 1 dieſe Mannigfaltigkeit und Vielfältigk 7 en de da a Parteſtonſtelaonen 1 das politiſche Jahr des deutſchen 5 bürgers faſt bis zum Rande. Und unt gleichen Dyuck dieſes vervielfältigten politiſchen Lebens ſteht die Tageszei und ſie noch in erhöhtem Maße. Jed tiſche Redakteur weiß ein Lied davon zu ſingen Um ſein Publikum ſachgemäß unterricht klönnen, muß er ſelbſt nicht nur über die i politſſche Lage im Reiche, ſondern auch i in Preußen, in Bayern, in Württemb Sachſen uſw uſw. wohl unterrichtet ſei balb über Miniſterkriſen in Bayern, bald über Landtagswahlen in Baden, bald über wichtig parlamentariſche Verhand ungen in Preußen ober in Württemberg berichten oder bericht laſſen. Das koſtet Zeit, Kraft und Geld. der redaktionelle Ausgabenetat für die erſtattung über die Vorgänge in den ſtaaten, wie ſich das garnicht vermeit ziemlich hoch belaſtet, ſo wird der Verleger kau noch einigermaßen reichlich 25 Aufwendungen für eine ausſührlichere Berichterſtattung au⸗ Auslande machen können und wollen Tageszeitung muß ſich mit der Wiedergabe der Jo toten und in die Zuſammenhänge Probleme der internationalen Politik nicht einführenden Telegramme des W. begiulgen, die vielleicht hie und da noch du die Depeſchen privater Bureaus ergänzt die pikanter und ſenſationeller ſein mögen, auch unzuverläſſiger, und darum noch we taugen zur Weckung des Intereſſes un ſtändniſſes für ausſwärtige Politik, Dem politiſchen Redakteur aber der zw Reichstagswahlen und Landtagswahlen,“) ſchen dem inneren und parteipolitiſchen Leben von ſo und ſoviel Bundesſtaaten feſtgeklammert wird, ſich dem Großblock in Baden, den Aus. einanderſetzungen zwiſchen Konſervativen Nationalliberalen in Sachſen, dem Zentrum Bayern und den Konſervativen und dem Drei⸗ klaſſenhauſe in Preußen widmen muß, wie dem Geplagten Zeit und Muße, geiſtige Spannkraft genug bleiben Probleme der auswärtigen Polteit 9 zu durchdringen, daß 5 i befähigt iſt? E aber imme 2. Seite General⸗-Ameiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittzgblatt.) Freitag, den 6. Februar 1914. vielfältigten innerpolitiſchen Lebens auf ihn ein und ſeufzend nimmt er Abſtand, überläßt die en“ Blättern, Und ſo kommt es, daß die breiten Maſſen des Volkes ſamtſtaates unterrichtet werden, dieſe ihnen ſo in den Hintergrund gerückt werden, daß ihre ausſchlaggebende Wichtigkeit gar nicht mehr kecht erkannt wird. Die Vervielfältigung des innerpolitiſchen Lebens in Deutſchland mit ihren gekennzeichneten Folgen bringt es zuwege, daß die Fragen der inneren und die der äußeren Politik von dem größten Teil der Preſſe und damit von dem größten Teil des Volkes nicht im richtigen Verhältnis zu ihrer Wichtigkeit behandelt und gewertet werden. Und noch ein weiteres Moment iſt zu berück⸗ ſichtigen, das gleichfalls aus den bundesſtaat⸗ lichen Verhältniſſen fließt. Wir haben immer von dem politiſchen Redakteur geſprochen. Die Tatſache der Gliederung Deutſchlands in Bundesſtaaten mit feſt umriſſenen politiſchen und kulturellen Beſonderheiten führt dazu, daß wir in Deutſchland ein Vielerlei von mittleren und kleinen Blättern haben und uns die große Ptovinzpreſſe fehlt, wie ſie Frankreich und England kennt. Ein badiſches Blatt hat es ſehr ſchwer in die Pfalz oder in Heſſen ein⸗ zudringen, ein württembergiſches wird Mühe haben ſeinen Leſerkreis auf Bayern auszu⸗ dehnen. Der Aktionsradius der Zeitungen wird durch die Grenzen der Bundesſtaaten be⸗ ſchränkt; ſo entſteht ein Nebeneinander mitklerer und kleinerer Zeitungen ſpeziell bundesſtaat⸗ licher Färbung. Dieſe aber ſind rein materiell ſelten in der Lage mehr als einen politiſchen Redakteur zu beſchäftigen und es iſt noch ein heſonderer Glücksfall, wenn dieſer nicht auch noch andere Reſſorts mitverwalten muß. Zei⸗ tungen, die zwei oder gar mehrere politiſche Redakteure beſchäftigen, können natürlich eher das ſo reiche innerpolitiſche Leben Deutſch⸗ lands und daneben auch die auswärtige Politik auf dem Wege der Arbeitsteilung behandeln, aber ſie ſind aus angegebenen Gründen ſelten. G Deutſchland und England. Die Rede Sir Edward Greys. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt anſcheinend offiziös: Es iſt ein glückliches Zuſammentreffen, daß an einem und demſelben Tage die verantwortlichen Leiter der auswärtigen Politik in England und Deutſchland ſich über die beiderſeitigen Be⸗ ziehungen und die Behandlung der Rüſtungen zur See ſo ſelbſtbewußt ruhig ausgeſprochen haben, wie es am 4. d. M. geſchehen iſt. Die dent britiſchen Kabinett näherſtehenden Blätter Umterſtreichen beſonders die eine Stelle, daß das Rüſtungsweſen für Deutſchland eine innere An⸗ gelegenheit ſei, die ein anderes Land mit ihm nicht zu erörtern habe. Es gab eine Zeit, wo mam im Auslande darauf pochte, daß Deutſch⸗ land nicht geneigt war, auf eine Einſchränkung der Rüſtungen einzugehen. Weunn man offen ſein will, ſo mutete man ihm dieſe Einſchränkung kur deshalb zu, damit es ſie ablehne, und damit man ſagen könne, es habe Angriffsabſichten. Die Zeiten ſind für England wenigſtens anſchei⸗ nend vorbei, und das iſt nicht der geringſte Ge⸗ winn an der gegenwärtigen Wandlung in dem Perhältnis zwiſchen beiden Ländern. Wie die Reichsregierung die Dinge auffaßte, um den Erſorderniſſen der deutſchen Landesverteidigung gerecht zu werden, war der britiſchen Regierung längſt bekannt. Es bedurfte dazu nicht euva einer beſondern Mitteilung, deren Vorhanden⸗ ſein das Leipziger Tageblatt vermutet, indem es ausführt, die vom Reichskanzler und dem Marineſaatsſekretär vertretene Auffaſſung ſei kürzlich der britiſchen Regierung in einer Form mitgeteilt worden, die dieſe veranlaßte, auf weitere Bemühungen zu verzichten, ſolange nicht von anderer Seite die Abrüſtung auf internatio⸗ naler Grundlage von neuem angeregt werde Das iſt einfach eine Legende, einer ſolch förm⸗ lichen Behandlung der Angelegenheit bedurſte es nicht, dazu lagen die Verhältniſſe viel zu ein⸗ fach und deutlich. Der Gewerkſchaftsſtreit Geiſtlicher Rat Wacker über Karbinal Kopp. In Anlehnung an ein kürzlich in den Leipzi⸗ ger Neueſten Nachrichten erſchienenes, aus füh⸗ renden chriſtlichen Gewerkſchaftskreiſen ſtammen⸗ des Stimmungsbild ergreift der Geiſtliche Rat Wacker im Badiſchen Beobachter das Wort, um gegen das Vorgehen Kardinals Kopp Stellung zu nehmen. Nach der Anſicht Wackers iſt der Kardinal in eine Lage hineingeraten, die jeder treugeſinnte Katholik als peinlich mitempfinden müſſe, wenn er auch in keinerlei Beziehungen zum Fürſtbiſchof in Breslau ſtehe und in demſelben nur einen Biſchof der katholiſchen Kirche zu erblicken habe. Wenn das Leipziger Blatt ſchreibt, der gegen die chriſtlichen Gewerkſchaften abgeſchoſſene Pfeil iſt zurückgeprallt, hat aber nicht nur den Ab⸗ ſender ſchmerzlich getroffen, ſondern auch ganz empfindlich die chriſtliche Autorität, ſo klingt das nach den Verſicherungen des badiſchen Zen⸗ trumsführers ſehr unerfreulich und ſehr bifter. Unerfreulicher und bitterer aher ſei die Tatſache, daß zu ſolchen Darlegungen diejenige Seite An⸗ laß geboten habe, auf deren Koſten ſie gemacht wurden, und daß es ſehr ſchwer ſei, ihnen mit Grund und Erfolg entgegenzutreten. Zu dem Urteil des Leipziger Artikels, es ſei infolge der Haltung des Kardinals Kopp ſo weit gekom⸗ men, daß ſelbſt treue katholiſche Mitglieder der chriſtlichen Gewerkſchaften, wenn ihnen die Worte Enzyklika oder Interpretation in die Ohren klängen, völlig teilnahmslos ſeien, be⸗ merkt Geiſtlicher Rat Wacker mit bitterm Sarkasmus: Leider nicht unbegründet.“ Dieſe und andere ſcharfe Auslaſſungen des Freiburger Stadtpfarrers verdienen um ſo mehr Beachtung, weil man wohl annehmen darf, daß ſie nicht ohne, wenn auch nur ſtillſchweigende Billigung des Erzbiſchofs Nörber in Freiburg erfolgt ſind. * ield, hier eine Konferenz Arbeiterführer ſtatt, die ſich mit der umausgeſetzten Beunruhigung beſchäftigte, denen ſeit nunmehr 14 Jahren die cheiſtliche Arbeiterbewegung Deutſchlands aus⸗ geſetzt iſt. Es wurde beſchloſſen, demnächſt eine große Kundgebung für Weſtdeutſch⸗ Land zu veranſtalten, die zu dieſen Vorgängen Stellung nehmen ſoll. Deutſches Reich. —Ein verbotener Cohausz⸗Vortrag. Aus Osnabrück wird gemeldet: Kürzlich war von der Polizeidirektion ein religiöſer Vortrag des Jeſuiten, Cohausz verboten worden. Das Verbot iſt jetzt von dem Regierungspräſidenten, 828 Des Febr. Heute fand weil es von einer unzuſtändigen Behörde ſtamme, für ungültig erklärt worden. Mit der Angelegenheit waren auch der Reichskanzler und der Kultusminiſter befaßt worden. Inzwiſchen hat Pater Cohausz einen Vortrag über ein neu⸗ trales Thema halten dürfen. deutſcher Reichstag. W. Berlin, 5. Febr. Die Zentrumsfraktion hat im Reichstag unter Bezugnahme auf den Automobilunfall der beiden Reichstagsabgeord⸗ heten Hebel und Puetz eine Inter ellation ein⸗ katholiſcher gebracht, in der die Staatsregierung gefragt wird, welche Maßnahmen ſie zu ergreifen ge⸗ denkt, um der zunehmenden Gefahr entgegenzuwirken, die durch den ſteigenden Verkehr, insbeſondere durch die Automobile, für die Bevölkerung herbei⸗ geführt wird. Sadiſcher Landtag. Zur Wahl Dr. Wagners. Karlsruhe, 5. Jebr. Unſerer kurzen Meldung über die Gültigkeitserklärung der Wahl des Abg. Dr. Wagner(Natlib.) in Donaue⸗ ſchingen durch die Wahlprüfungskommiſſion fügen wir noch folgende Einzelheiten an. Der Hauptbeanſtandungspunkt Fürſtenbergiſche Kammerp Verſammlung der Fürſtenbergiſchen Beam⸗ ſie zu beeinfluſſen verſucht habe, Wagner zu len, erxledigte ſich dadurch: daß die Beweißer⸗ 1die Richtigkeit der Darſtellung des Sach⸗ die Abg. Dietrich im Danach han⸗ ung vor allem Widerlegung der Behäuptu der Fürſt von enberg ſei gegen die Ka ir Wagner. ich gegen die Beeinflußung von Waldarbeitern durch den Oberförſter Reichle konnte, ſo weit es ſich um Arlfir haudelt, nicht erwieſen werden, dagegen wurden die auf Wagner in Ippingen ge⸗ fallenen Stimmen wegen Beeinf lußung der Wähler durch Oberförſter Reichle dem Abg. Wag⸗ ner abgezogen und dem Kand n Kramer zu⸗ gezählt. Die Wahlakte in Hornſtetten und Behla wurden wegen Wahlverſtößen für ungſtltig er⸗ klärt, da bei Berückſichtigung aller Verſtöße ihm die Mehrheit nicht entzogen wird. Die Wahl Hauſer's kaſſiert. Karlsruhe, 5. Febr. In der heutigen Sitzung der Wahlprüfungskommiſſion wurde die Wahl des Abg. Hauſer(Ztr.) in Offenburg⸗ Stadt behandelt. Es waren im ganzen fünf Punkte, über die Erhebungen veranſtaltet wur⸗ den. Vier Punkte wurden für unerheblich er⸗ klärt, der fünfte Punkt dagegen für erheblich. In dieſem Falle wurden die Iſolierräume als nicht dem Geſetz entſprechend angeſehen. Es wurde deshalb die Wahl in den betreffenden Bezirk für ungültig erklärt. Die Rechnung ergab, daß dann der gewählte Kandidat nicht mehr die Mehrzahl der Stimmen hatte. Es wird deshalb die Wahl Hauſer's kaſſiert. Sadiſche politik. Die Kampfesweiſe des Zentrums. — Gottmadingen(A. Konſtanz, 5. Febr. Wie das Zentrum den politiſchen Gegner per⸗ ſönlich bekämpft und denunziert, mußte auch der Vorſtand des hieſigen Militärvereins, Gemeinde⸗ rat Hügle, hier erfahren. Anläßlich der Kran⸗ kenkaſſenwahlen glaubte die Zentrumspreſſe den Hügle an den Pranger ſtellen zu können, denn er habe als Militärvereinsvorſtand für die ſozialdemokratiſche Liſte agitiert. Dieſe echt zentrümliche Praxis hatte den Rücktritt des Hügle von ſeinem Poſten zur Folge, obwohl die Generalverſammlung ihm ein einſtimmiges Vertrauensvotum ausſtellte und die gemeinen Machinationen der ſchwarzen Hetzer aufs ſchärfſte verurteilt wurden. Bayeriſche und pfälziſche Politik. Das Ludwigshafener Gymnaſium. 8. München, 5. Februar. (Von unſerem Korreſpondenten.) „Dem bayeriſchen Landtag lag heute bei der Beratung des Kultusetats eine Petition der Stadt Ludwigshafen um Be⸗ retung bon der Bekriebs⸗ und Bau⸗ 1 daß der Fürſtl. Künzing in te den laſt ihres Gymnaſiums vor. Als Gründe führt die Petition an 1. die großen Ausgaben der Stadt an laufendem Aufwand für Schulzwecke, der 1913 nicht weniger als 1225000 M. betragen habe, dann die Annuität für Zinſen und Tilgung der Anlehen mit 931 000 Mark, die neue Anleihe von 3,8 Millionen pro 1913, die hauptſächlich durch Schulbauten ver⸗ anlaßt iſt, und die ſich daraus ergebenden hohen Gemeinde⸗ und Diſtriktsumlagen. Weiter ſagt die Petition, daß andere Städte weſentlich be⸗ günſtigt ſeien, was die Ausgaben für Mittel⸗ ſchulen anlange; ferner leide Ludwigshafen ſchwer unter der Konkurrenz von Maun⸗ heim. Die Petition, die von den liberalen Abgeord⸗ neten Gießen und Dr. Hammerſchmidt befürwortet wurde, iſt ſchließlich der Regierung zur Würdigung hinübergegeben worden. Nus Stadt und Land. Mannßheim, den 6. Februar 1914. Jur Stichwahl in Gffenburg⸗ Kehl. Aus liberalen Parteikreiſen ſchreibt man uns: Donnerstag, den 12. d. M. findet in Offenburg⸗ Kehl die Stichmahl zwiſchen unſerem Partei⸗ freunde Kölſch⸗ Karlsruhe und dem Zentrum ſtatt. Der Kampf iſt ſchwer, die Anſtrengungen s Gegners ſind groß. Sind wir hier in Mannheim auch„fern vom Schuß“ ſy können wir die Sache doch unterſtützen, indem wir ein Scherf⸗ lein zum Wahlfonds beitragen. Die Freunde im 7. Reichstagswahlkreis werden es gebrauchen können: denn der Bezirk iſt größtenteils ländlich und kann allein die großen Mittel eines moder⸗ nen Wahlkampfes nicht aufbringen. Deshalh richten wir an unſere Mannheimer Freunde die Anregung zu einer freiwilligen Spende. Die Geſchäftsſtelle des Maunheimer General⸗Anzeiger„Badiſche Neueſte Nach⸗ richten“ wird gern die Vermittelung eingehender Beträge übernehmen. Auch die kleinſte Gabe iſt willkommen! Allen freundlichen Spendern im Voraus beſten Dank im Namen der Sache. Eingegangen ſind: Sammlung einer Tiſchge⸗ ſellſchaft 10., F. L. 3., L. H. 1., R. K. 1 Mark. Die bayeriſche Fortbildungs⸗ ſchulreform. Die Ortsgruppe Ludwigshafen des Anti⸗Ultramontanen Reichsverban⸗ des hielt am Dienstag im Feſtſaal des„Bürger⸗ bräu“ eine zahlreich befuchte öffentliche Verſammlung ab, in der Herr Lehrer Wilker⸗Ludwigshafen über einen außerordenk⸗ lich wichtigen, bisher in der Oeffentlichkeit leider zu wenig beachteten Gegenſtand ſprach, nämlich über das Thema:„Die neueſte bayriſche Schulreform eine Verbeugung vor dem Klerikalismus“. Redner gab zunächſt einen Artikel der ultramontanen„Pfälzer Zeitung“, der ſich mit ſeiner Perſon und ſeinen Beziehungen zur Fortſchrittlichen Volkspartei be⸗ faßte, der Zum Thema felbſt übergehend, führte er aus daß die in der Formulierung enthaltene Anklage berechtigt ſei. Nachdem ſelbſt Zentrumsabgeord⸗ nete im vorigen Jahre in der bahriſchen Kam⸗ mer hätten zugeben müſſen, daß das bahyriſche Fortbildungsſchulweſen reformbedürftig ſei, hal das Miniſterium Hertling um die Weihnachtszeit zur großen Ueberraſchung der Oeffentlichkeit im „Staatsanzeiger“ zwei Verordnungen, die Fort⸗ bildungsſchulreform betreffend, publiziert. Zwei Gründe waren es vor allem, die zu einer Aenderung des beſtehenden Syſtems führten: die des Kunſt und Wiffenſchaft. Srauenemanzipation, MRenſch⸗ heitsbefreiung. Mit dieſem recht zeitgemäßen Thema ſwar es dem Kaufmänniſchen Verein Mann⸗ gheim, E.., gelungen, geſtern abend den Saal des Friedrichsparkes zu füllen. Nätür⸗ licherweiſe überwog das weibliche Element dies⸗ mal bedeutend ſtärker als ſonſt, abor auch männ⸗ licherſeits wurde dem Thema und— der Refe⸗ rentin ſtarkes Intereſſe entgegengebracht. Frau Lilly Braun, Berlin, ſprach über Frauen⸗ emanzipation, Menfſchheitsbefrei⸗ uAng und bemerkte eingangs ihres Vortrages, gaß hinter das Thema ein großes Fragezeichen Zit ſetzen geweſen wäre, weil auch ſie keine Be⸗ untwortung bringen könne. Im landläufigen Sinne behandelte man die Frauenfrage als eine ſolche der Unterkunft der Töchter. Doch ſteht ſie heute, wie weiter auszuführen ſein wird, in engſter Beziehung zum Manne, und deshalb ſt ein Rückblick auf ihre Entwicklung nötig. Sie begiunt nicht erſt mit ber modernen organiſier⸗ ten Frauenbewegung, der eine natürliche gegen⸗ er ſteht. Dieſe ſetzte bereits zu Evas Zeiten Lin. Es iſt oder war die Natur, die der Frau ihre Stellung kraft ihrer Mutterſchaft zuwies. Dieſe zwang ſie, dem Kinde vor der Unbild der Witterung Schutz zu geben und um wärmende Hüllen beſorgt zu ſein. Sie baute deshalb eine Hütte und ward zur erſten gewerblichen Arbei⸗ terin. Die Sorge um die Nahrung krieb ſie zur Landwirtſchaft und die Geräte und Waffen des Mannes ſtanden unter ihrer Obhut. So wird ſie nicht nur zur Gründerin des Haushalts, ſondern zur Herrſcherin in demſelben. Aber je mehr die Herſtellung der häuslichen Bedürfniſſe in die Hände des Mannes überging, wurde ſie entthront. Als Beiſpiel dieſer Handlung führt Rebnerin den Herd an, der einſt der Mittel⸗ punkt des Hauſes war und heute in der Ecke nur dank der unvollkommenen Ausnutzung der techniſchen Hilfsmittel nicht zur völligen Be⸗ deutungsloſigkeit verurteilt iſt. Wenn man nun bedenkt, daß heute in Deutſchland 9½ Millionen Frauen im Erwerbsleben ſtehen und daß ſich ſeit drei Jahrzehnten ihre Zahl verdoppelt Hat, ſo ergibt ſich mit Notwenigkeit die Formel von ſelbſt: Die Frauenfrage beſteht in dem Kouflikte der natürlichen Beſtimmung des Weibes und der ihr durch geſellſchaftliche und wirtſchaftliche Ver⸗ hältniſſe zugewieſenen Stellung. Bei der Betrachtung der Urſachen der Frauen⸗ frage ſteht die proletariſche Frau im Vorder⸗ grund. Das kaum der Schule entlaſſene Mad⸗ chen muß in dunſtigen Räumen dem Erwerb nachgehen, ſtatt ſeinen Körper vor den Folgen der hieraus reſultierenden Blutarmut und da⸗ mit vor dem Keim der Tubertuloſe und allerlei Frauenkrankheiten zu ſchützen. Mit 40 Jahren iſt die Proletarierfrau verblüht und alt, als Produkt ihrer Verhältniſſe gekennzeichnet. Nicht viel anders iſt es allerdings bei den Mädchen der ſog. beſſeren Kreiſe, die heute ohne Gymna⸗ ſialbildung nicht mehr auskommen zu können glauben. Sie gehen denſelben kroſtloſen Weg wie der Mann, der iun geiſtiger Arbeit um ſein Brot ringt. Hier wie dort bildet ſich ein ge⸗ er wiſſes Berufsphiliſterium, ſie werden auf ihren Beruf konzentrierk und es bleibt ihnen keine Zeit mehr für größere Aufgaben und Ideale. Demgegenüber ſteht aber auch ſeſt, daß es nur durch das kraftvolle Hinaustreten der Frau aus ihrem kleinen Kreiſe möglich wurde, daß die Welt ſich weiter über ihr ſpannte und als Reſul⸗ tat den Kampf um die Frauenrechte zeitigte, der ihr allerdings auch erhöhte Pflichten brachte. Gegner der Frauenbewegung kaun nur ſein, wer ihre natürliche Entwickelung nicht kennt. Aber wenn die Geguer behaupten, daß durch ſie die Ehe und das Glück des Heims untergraben würde, ſo haben ſie bis zu einem gewiſſen Grade recht. Die Ehe und das häusliche Glück beruht auf der gegeuſeitigen Unterordnung, nicht der einſeitigen. Durch das Hinaustreiben der Frau aus dem Hauſe in den Erwerb verſchiebt ſich dieſes Verhältnis. Das Weib entwickelt ſich zur eigenen Individuglität und die zur Gemeinſchaft gehörigen Weſen werden auseinandergeriſſen. Zahlreiche Eheſcheidungen finden hieraus nicht ihren letzten Grund. Ferner reſultiert aber aus der Frauenbewegung eine höhere Auffaſſung der Liebesbeziehungen, die daun ein tieferes Gefühl des Herzens zur Vorausſetzung haben. Auch das Verhältuis von Mutter und Kind iſt ein anderes geworden. Das Kind bedarf des Schutzes nicht nur kurz vor und nach der Ge⸗ burt, ſondern in gleichem, wenn nicht erhöhtem Maße bei ſeiner weiteren, beſonders ſeeliſchen Eutwicklung und müßte mit der Mutter verbun⸗ den ſein, als wie ſie es unter dem Herzen trug. Hente feunt der heranwachſende junge Maun nicht mehr jenes vertrau ebt und verehrt, mit ſchen und körperlichen Nöten nicht berühren darf; ſie iſt ihm heute mehr Kamerad und Freund geworden. Der letzte und wichtigſte Punkt der modernen Frauenbewegung iſt der Gebärſtreik. Die Un⸗ vereinbarkeit von Beruf und Mutterſchaft hat zu einem Geburtenrückgang geführt, der bedenk⸗ liche Formen annimmt. Wenn man in Prole⸗ tarierfamilien ſchaut, iſt ein dahingehendes Be⸗ ſtreben verſtändlich, auch in den bürgerlichen Berufen, und die phyſiologiſchen Bankrotteure — Frauen, die ſich aus Vergnügungsſucht ihrer Pflicht entziehen— ſcheiden hierbei aus. So wird eigentlich die Frauenfrage zu einer allge⸗ meinen Menſchheitsfrage, ihr Einfluß auf die Entwicklung der Menſchen zeigt ſich in ſedem neuen Beruf, jeder neuen Bildung. Die Reſe⸗ xentin bezeichnet den Weg der Frau über den Kreuzesweg der Arbeit zur ee des eigenen Geſchlechts. Die Kreuzigung aber iſt immer die Vorausſetzung der Erlöſung. Es bleibt alſo die Volkserhaltung Pflicht der Frau. Von der Qualität und Quantität hängt ſie ab und es ſei nicht vergeſſen, daß große Männer meiſt aus großen Familien ſtammten. Es wird ſonſt die Zeit kommen, da die Völker mit nie⸗ derer Kultur, aber viel Kindern, uns, die Völ⸗ ker mit geringeren Kindern, über den Haufen rennen. Was iſt nun der Weg? Früher mußze ſich die Frau den Verhältniſſen anpaſſen, man zwängte ſie hinein, ſtatt ſie über dieſe zu ſtellen und ſie ihr anzupaſſen. Nichtige Schutzgeſetze nde das dem er aber die ſeeli⸗ dem Kinde noch viel weggenommen werden, um die wohlverdienten Lächerlichkeit preis. nützen da nicht und vom Achtſtundentag muß Körner zu ern rernun n M eareeg e. liche Verſammlung. in der Pr Beifall lohnte die intereſſanten Ausführungen. Freitag, den 6. Februar 1914. General-Ameiger.— Badiſche Neueſte AHachrichten.(Mittaablatt) 3. Seite. ſtädtiſchen Fortbildungsſchulen waren dem Klerus entglitten und hatten meiſt einen Fachmann als Leiter; dann hatten ſie ſich je nach den örtlichen Verhältniſſen in mannigfacher Weiſe entwickelt, und das widerſprach der behördlichen Schabloni⸗ ſierungswut. Nimmt man noch hinzu, daß Zeit und Verhältniſſe ſich ſchneller entwickelt hatten als die Fortbildungsſchule— ein Mißſtand, der zwar nicht von der Zentrumsregierung, deſto mehr aber vom Gewerbe als ſolcher empfunden wurde, ſo blieb nichts übrig als eine Reform. Nur ſollte dieſe wie ein Fortſchritt ausſehen, aber ein Rückſchritt ſein. Dieſe ſchwere Aufgabe hat das Miniſterium Hertling denn auch glänzend gelöſt. Die heute allgemein erhobene Forderung, das Fortbildungsſchulweſen nach Beru⸗ fen zu organiſieren, den Beruf des Schü⸗ lers in den Mittelpunkt zu ſtellen, konnte man zwar nicht unberückſichtigt laſſen; aber es wäre doch ſelbſt in Bayern ſchwer geweſen, dem Volke plauſibel zu machen, daß nun auch für die Fachſchulen der Geiſtliche der geborene Sach⸗ verſtändige und Fachmann ſei, was man bei der Volksſchule dem Volk ſchließlich noch einiger⸗ maßen begreiflich machen kann. So richtete man die ſogen. Volksfortbildungsſchule ein im Anſchluß an die Volkshauptſchule (bisher Volksſchule genannt]ſ; unter dieſen Begriff fallen alle Schulen, die bisher Fachkurſe angeglie⸗ dert hatten. Dieſe Volksfortbifdungsſchule unter⸗ ſcheidet ſich von der alten Sonntagsſchule nur durch den Namen und durch die Zufügung von 60 Unterrichtsſtunden pro Jahr. Natürlich ſitzt der Klerus im Schulvorſtand, die Schulen ſind natürlich konfeſſionell getrennt. Neben den Volksfortbildungſchulen ſollen in den Städten Verufsfortbildungsſchu⸗ len eingeführt werden. Auch hier hat die Re⸗ gierungsverordnung nicht eine einzige der ſ. Zt. im Landtag von liberaler und ſozialdemokratiſcher Seite erhobenen Forderungen berückſichtigt, da⸗ gegen faſt alle Forderungen, die„Schulinſpek⸗ torengewerkſchaft“, dem Verbande der geiſtlichen Schulinſpektoren in Bayern. Alle gegen den zwangsweiſen Religionsunterricht vorgebrachten Grünbe, namentlich unter Hinweis auf Preußen, wo der Zwangsreligionsunterricht vom Handels⸗ miniſter, dem dort das Fortbildungsſchulweſen unterſteht, abgelehnt wurde, fruchteten nichts. Die klerikale Tendenz geht ſo weit, daß z. B. Schüler unter gewiſſen Umſtänden vom Fork⸗ bildungsſchufunterricht entbunden werden können, daß ſie den Religionsunterricht aber trotzdem be⸗ ſuchen müſſen. Sogar die Berufsfortbil⸗ dungsſchulen ſollen— allerdings nur da, wo es möglich iſt— konfeſſionell ge⸗ trennt werden. Auch dieſe Fachſchulen werden durch ein raffiniert ausgeſonnenes Syſtem, das dem Schnüffelweſen Tür und Tor öffnet, auf Umwegen dem Geiſtlichen unterſtellt.§ 10, Abſ. 3 beſtimmt, daß„den kirchlichen Oberbehör⸗ den anheimgegeben bleibt, beſondere kirchliche Kommiſſäre aufzuſtellen“, nicht nur um ſich vom Stande des Religionsunterrichts Kenntnis zu verſchaffen, ſondern auch dom Stande„des reli⸗ gibs⸗ſittlichen Lebens in den Berufsfortbildungs⸗ ſchulen“. D. h. mit anderen Worten, daß jeder Biſchof das Recht hat, durch Aufpaſſer den ge⸗ ſamten Unterricht kontrollieren und beun⸗ ruhigen zu laſſen. Redner bemerkte, daß vorerſt gegen dieſe Ungeheuerlichkeiten nichts getan wer⸗ den könne; um ſo mehr ſei ſtändige Aufklärung über und ſtändiger Kampf gegen den Ültramon⸗ tanismus erforderlich. Unter ſtürmiſchem Beifall ſchloß er mit den Worten:„In jedem Kampfe iſt der Sieg ſchließlich auf der Seite, die die Wahr⸗ heit für ſich hat, und wir glauben immer noch, daß wie ſie haben.“ Nach längerer Diskuſſion ſchloß der Vorſitzende Dr. Wolf mit Worten des Dankes an den Redner und dem Hinweis auf die am Freitag, den 6. im„Pfälzer Hof“ ſtattfindende öffent⸗ C halten. Letzten Endes muß ſie eben aus dem Erwerb ausgeſchaltet werden. Damit wird die Frauenfrage zur Volks⸗, ja zu einer Männer⸗ frage, deren Erhaltung von ihr abhängt. Weg zu ihrer Löſung iſt der Weg zum Sozia mus, dem Zuſtand, wo die Verhältniſſe Menſchen untergeordnet werden. Keine falſche Scheu vor einem Zukunftsſtaate darf hier hem⸗ mend wirken, um das Wort Nietzſches zu be⸗ tätigen: Unſer Kinder Land laßt uns ſuchen.“ In ihm liegt die Löſung und in ſeinem Sinne ſchließt die Referentin.— Reicher 0. Mehr Goethe! Zur geſtrigen Aufführung im Mannheimer Hoftheater von„Und Pippa tanzt“. Ein Glashüttenmärchen in vier Akten von Gerhart Hauptmann. An dieſer Stelle war geſtern ein ausführliches Referat über Hauptmanns ſymboliſches Spiel geſtanden, das uns von bekannter Seite über⸗ mittelt worden war und das zu bringen wir uns verpflichtet fühlten. Denn da hatte Jemand geſchrieben, dem ſicherlich viele Andere zuſtim⸗ men werden: Einer, der ſich Hauptmann voll⸗ kommen ergibt. Gewiß, wir unterzeichnen eben⸗ gerne: es iſt ſchwer— für einen ſenſinen unmöglich— ſich dieſer einſchmeicheln⸗ nauptm Worten, ſich ſen Gewalt des Rhyth⸗ ſalls jede Zeile dieſes Aufſatzes und wir mer⸗Salzburg kaliſierung ſprechen wird. über die drohende Kleri⸗ unſerer Hochſchulen *Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht kom⸗ menden Sonntag Herr Johann Lohr mit ſeiner Gattin Magdalena geb. Knapp, Mittelſtraße wohnhaft. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Ab⸗ teilung Mannheim. Vor zahlreicher Zuhörer⸗ ſchaft ſprach letzten Mittwoch Frau Ida Dehmel über die„Aufgaben der Frau im Staats⸗ leben“. Die Rednerin, die ſich die Sympathie ihrer Zuhörer zu gewinnen wußte, führte etwa folgendes aus: Die Aufgabe der Frauen im Staatsleben muß zunächſt in einer gründlichen politiſchen Vorſchulung beſtehen. Es iſt leider nicht zu leugnen, daß in den höheren Kreiſen das Intereſſe der Frauen am Parteileben und indi⸗ rekt dadurch auch am Staat vorerſt noch gering iſt, als im Volk. Das läßt ſich zahlenmäßig nach⸗ weiſen, denn den 140000 Sozialdemokratinnen ſtehen in den ſogenannten bürgerlichen Parteien vom Zentrum abgeſehen, nur insgeſamt 5000 Frauen gegenüber, zu denen noch die zirka 15000 Frauen kommen, die in der Frauenſtimmrechts⸗ bewegung organiſiert ſind. Hierbei iſt zu be⸗ denken, daß in den bürgerlichen Kreiſen die Mit⸗ tel, die Bildung und die freie Zeit eine regere politiſche Mitarbeit viel eher ermöglichen könnte, als dort. Es muß aber das Beſtreben der Frauen allgemein werden, die eigene Perſon dem Ganzen einzufügen und dann alle Kräfte an die Hebung dieſes Ganzen zu ſetzen. Es gibt doch in der ganzen Welt keine Frau, für die die Dinge des Staates nicht von vitalſtem Intereſſe wären; denn jedes Unheil, das den Staat trifft, trifft ſie mit, jedes Geſetz, das der Staat erläßt, geht auch ſie an, jede Not muß ſie mittragen. Kein Kind wird nur als das Kind der Eltern geboren; vom erſten Moment an iſt es auch Staatsbürger. Und darum muß die Frau als Mutter bewußte, unterrichtende, teilnehmende Staatsbürgerin ſein, um ihre Kin⸗ der zu wertpollen Bürgern zu erziehen. Wir haben die Aufgabe vor uns, einen neuen Typus aufzuſtellen. Die politiſche Frau. Wir wollen nicht nur in die Parteien eintreten, um ihre Mitgliederzahlen zu verſtärken, ſondern wir wollen ſie durch unſere weibliche Eigenart, durch unſere humane Weltauffaſſung, durch unſere philantropiſche Bezeiſterung bereichern. Die Ge⸗ wißheit, dem Staat damit ein ihm bisher noch fehlendes, wertvolles Element einzufügen, macht uns ſiegesſicher; denn niemand auf der Welt kann uns verhindern, unſer Vaterland zu lieben und unſerem Vaterland dienen zu wollen auf unſere Art. 5 *Beſitzwechſel. Die Wollenbergiſche Villa in der Karl⸗Ludwigſtraße hier wurde zum Preiſe von 190000 Mark von dem Fabrikbeſitzer Herrn Ed. Wöllner in Rheingönheim angekauft. Völksbibliothek N 2, 3. Die Inanſpruchnahme war im Januar ſehr erfreuend, wurden doch reichhaltig genug ausgeſtattet, erfreute ſich eines guten Beſuches. Es wurden 6485 Perſonen als Benützer gezählt. Der ſtarke Rauhreif der ſich in den lebten Tagen ſehr unliebſam bemerkbar macht, und vor dem ſich beſonders ſchwächliche Perſonen hüten müſſen, hat ſeit geſtern an Intenſivität ganz bedeu⸗ tend zugenommen und bildet für die Rheinſchiff⸗ fahrt eine große Gefahr. Der Nebel war geſtern Abend in den Straßen ſo undurchſichtig, daß man keine 10 Schritte vor ſich hinſehen konnte, und man nur mit größter Vorſicht, um nicht über⸗ fahren zu werden, ſeinen Weg paſſieren mußte, Die Dachgiebel der Häuſer wie die Bäume in den Anlagen waren heute früh mit Rauhreif feſt über⸗ zogen. Nur ſchwer konnte ſich die Sonne während der geſtrigen Nachmittagsſtunden durch die Nebel⸗ chichten d beiten. Auch heute Vormittag mus der Sprache zu entziehen. Und ſicher— auch uns wird dieſes Spiel zu einem Erlebnis: wenn Pippa, das körperloſe Weſen, das ſchat⸗ tengleich über die froſtige Erde dahinhuſcht, entfeelt zu Boden ſinkt, trauern wir mit Wann, dem einzigen, der ihre Seele erſchaut und er⸗ kannt.— Pippa— armes zerbrechliches Ding, fein geſponnen wie Glas, liegſt du zerbrochen am Boden. Was du uns ſein wollteſt— die Schönheit, das Sehnſuchtsideal des rauhen Norden— dahin— verloren. Sie alle haben dich voh angepackt, der zyniſche Weltmann, das brünſtige Tier— es begehrte dich wenn auch nur leiſe, der, der da wähnte, tauſend und aber⸗ malstauſend Meter hoch über der Erde Treiben und Verlangen zu ſtehen und der Eine, dem du ſo gerne gefolgt wäreſt, Michel Hellriegel, er baute ſich eitel Luftſchlöſſer und ging träumend an dir vorüber. Deiner Seele iſt er vermählt und zieht, ſeligem Erinnern nachhangend, ſeine Straße—— träumend, träumend. Ob nicht die nächſte Lawine ihn in den Abgrund reißen wird? Der Dichter läßt, trotz des hoffnungs⸗ vollen Frührot der aufgehenden Sonne, dieſe Frage offen. Uns packt unendliches Mitleid mit all den Mühſeligen und Beladenen, wie wir auch wehen Herzens an der Bahre des Gabriel Schilling geſtanden. Unendliches Mit⸗ leid— Hauptmann hat wahrlich gehalten, was er in ſeiner Jugend, da er in dem ſonnigen Neapel nur die unſägliche Armut und das Elend der Welt geſchaut verſprochen: er hat die Tränen der Geſchichte und die Tränen der Welt geſammelt, um ſie in ſeine Lieder fließen zu laſſen. Und nun klingt aus ſeiner Weiſe der hat es den Anſchein, als ob der Nebel bis in die Mittagsſtunden hinein anhalten wird. * Todesfall. In Hall(Württ.) iſt im Alter von 72 Jahren der Präſident des Landgerichts v. Neſtle geſtorben. Der Verſtorbene war ein Sohn des Obertribunal⸗Prokurators Neſtle und verheiratet mit einer Schweſter des Miſſions⸗ direktors Oehler in Baſel. v. Neſtle war auch während verſchiedener Perioden Präſident der evangeliſchen Landesſynode. BDamen⸗Fremden⸗Sitzung des „Seuerioe“. Drei Geiſter hockten geſtern Abend, als gegen Mit ternacht die Lichter im Nibelungenſaal wieder er⸗ loſchen, auf der verlaſſenen Elferratst fel des „Feuerio“ und rieben ſich vergnügtlich kichernd die Hände. Witz, Humor und Satire heißen bvie far den gewöhnlichen Sterblichen unſichtbaren Geſellen, die ſich ſo unbändig darüber freuten, daß ihr ſo überaus geſchickt geſetzter Angriff auf die närriſchen Man⸗ nemer mit Hilfe der Feuertoſtrategen ſo glänzend ge⸗ lungen war. Die Damen⸗Fremdenſitzung, die der Feuerio geſtern abend im Nibelungenſaal veranſtal⸗ tete, war in der Tat wieder in jeder Beziehung ein. Volltrefſer. Einmal inbezug auf den Beſuch. Rund 4000 Perſonen paſſierten die zum erſtenmal doppelte Gebühr heiſchende Ingreſſoſperre. Vom Parkett des Saales ergoß ſich die durch die buntſchillernden Kopf⸗ bedeckungen erzeugte Farbenflut lückenlos über die Empore hinauf zur Galerie. Neben der Feueriomütze dominierte diesmal, der Grundidee des närriſchen Feſtes entſprechend, der Türkenfez. Die Ausſtaf⸗ ſierung des Podiums hatte nicht viele Mühe ver⸗ urſacht. Die diesjährige ſtädtiſche Faſchingsdekoration des Saales iſt ja ſo orientaliſch, daß für den„feier⸗ lichen Einzug des Fürſten von Albanien“ in Durazzo der paſſende Rahmen ſchon vorhanden war. Vor dem prächtigen maurtſchen Portal hatte die Elferratstafel Aufſtellung gefunden, die durch zwei Wegweiſer flan⸗ kiert wurde. Auf dem einen ſtand„Nach Mannem 1111 Kilometer“, auf dem andern„Nach Durazzo“. In der linken Ecke hatte ſich das„albaniſche Hofthea⸗ ter“ etabliert und rechts von der Elferratstafel erbob ſich wuchtig die Bütt in Geſtalt einer rieſigen Flaſche Neuwieder Doppelkümmel. Der Fremdenſitzungsvergnügungskommiſſär, Herr Hofſchauſpieler Köckert, der das Programm wieder in der gewohnten unübertrefflichen Weiſe arrangiert hatte, erſchien diesmal in der goldſtrotzenden Uniform des Majordomus des Fürſten von Albanien. Nach der Art moderner Conferenziers ſprach er bei der Einführung der Mitwirkenden nur in Verſen, die immer eine witzige Pointe enthielten. In gebundener Form waren auch die Worte gehalten, mit denen er dte Narrenverſammlung begrüßte, die bis zum Ein⸗ zut des Elferrates durch die Grenadierkapelle unter Muſikmeiſter Heiſigs Leitung gut unterhalten wurde. Unter den rauſchenden Klängen des Narr⸗ halleſenmarſches hielt alsdann punkt.11 Uhr der Elferrat unter Vorantritt der Prinzengarde ſeinen feierlichen Einzug, der immer ein ſo überaus impo⸗ ſantes Bild gewährt, das namentlich auf dieſenigen, die ihn zum erſtenmale erleben, einen höchſt über⸗ raſchenden Eindruck macht. Nach einem humorvollen Zwiegeſprüch zwiſchen den Präſidenten Weinrelch und„unſerm Alex“, wobei der Mafordomus u. a. meinte, er ſei vom Hoſtheater zum Welttheater über⸗ getreten, nahm der Elferrat, der den eleganten grünen Frack krug und nach dem Einzug die Narrenmftze lediglich mit dem Fez vertauſchte, an der Tafel Platz. Präſibent Weinreichs Begrüßungsanſprache, die nunmehr folgte, war wieder geſpickt mit witzigen Pointen. Das könne, ſo meinte er u.., nur einem Feueribaner paſſteren: Vor einer Stunde noch ge⸗ mittlich in Mannem beim Nachteſſen und jetzt ſchon in Durazzo mit doppelter Ingreſſe. Tauſende ſeien wieder zuſammengeſtrömt, um das ſchöne vater⸗ ſtäbtiſche Feſt zu feiern. Er dankte allen von Herzen für dieſen erneuten Beweis treuer Anhänglichkeit zum „Feuerio“. Vielleicht habe ſich mancher ein bischen geärgert wegen der 20 Pfg. Ingreſſogebühr, aber die Roſengartenkommiſſion ſei eben groß in Kleinigkeiten. (Große Heiterkeit.) Aber man ſolle ſich deshalb den Abend nicht verderben laſſen. Zu der bisherigen Kopf⸗ ſteuer komme jetzt eben die Fußſteuer. Der Präſes konſtatierte alsdann mit großer Genugtuung die An weſenheit zahlreicher Verkreter der Behörden. In der Mittelloge ſaß mit verſchiedenen Vertretern unſeres Grenadierregiments und der Luftſchifferabtetlung Herr Oberbürgermeiſter Kutzer mit Gemahlin und au der Ehrentafel vor der Pobium neben den Ver⸗ tretern mehrerer auswärtiger Karnevalvereine u. a. die Herren Stadträte Dr. Alt, Darmſtädter, Freytag und Groß, die Mitglieder des Stadtver ordnetenvorſtandes Gießler und Bensheimer dumpfe Orkan und die foliſche Harfe. Ein Dichter des ſtillen Liedes und des ſtillen Lebens — ein Abgewandter, der die Kraft des Kämpfens verloren. Wer geſtern abend dem Spiele gelauſcht und geſehen, wie Wann die Seele Pippas dem Michel verbindet, der hat ſich gewiß auch an den„Helena⸗Akt“ aus„Fauſt“ erinnert. Auch dorten, bei Goethe, dieſes ewige Streben, die immer verlangende Sehnſucht, nur daß da der Kämpfer zuletzt ſiegend die Krone der Menſch⸗ heit erringt. Was bei Hauptmann Träumerei iſt, iſt hier tätiges Leben, was dorten Schwäche — da mutiges Streben und was dorten Er⸗ gebung und Leid, iſt hier Hoffnung und Freude. Der Sieg durch das Leben! Hauptmann wird immer ſeine Gemeinde haben und die Müden werden immer zu ihm oder zu Hofmannsthal ſchauen. Aber die, die das Leben lieben, die mit offenen Augen der leuchtenden Sonne ent⸗ gegenjubeln, denen hat er Nichts mehr zu geben, die verlangen nach Einem: Mehr Goethe! Die Aufführung von„Und Pippa tanzt“ unter der Regie des Intendanten Bernau war eine volle künſtleriſche Tat. Im erſten Akt hätte zu Beginn der jeweilige Uebergang zum Stimmengemurmel vielleicht etwas weniger un⸗ vermittelt geſchehen können, aber was will dieſer eine Moment dem vollkommenen Werke der ganzen Aufführung gegenüber bedeuten. Nicht nur, daß dekorativ Alles geboten und den Intentionen Hauptmauns gauz und gar gefolgt wurde, auch die harte Detailarbeit— das Ueber. tragen der Wortſchwingungen in die ſich er⸗ gebende muſikaliſche Geſtaltung— die Aus⸗ Handelskammerpräſident Kommerzienrat Engel⸗ hard und Landgerichtsrat Wolfhard. Der Prä⸗ ſes ſchloß ſeine zündende Anſprache mit einem jſubelnd aufgenommenen Uahl auf die Ehrengäſte. Naun ſtieg als erſte Programmnummer das„Feſt⸗ lied“, das in ſchönen Verſen den vom„Feuerio“ ge⸗ pflegten Humor feierte. Herr Brenner entpuppte lich als Verfaſſer Als„Eisbrecher“ kletterte ausdaun Herr Deininger von Karlsruhe in der Maske des Hofgärtners des Fürſten von Albanten in die Kümmelflaſche. Es war unſtreitig das beſte, was uir von dem Reſidenzler bis jetzt gehört haben. Zuerſt erzählte er recht erheiternd von ſeiner Frau, um dann zu der von ihm geplanten gärtneriſchen Aus⸗ ſchmückung Mannheims überzuleiten. Vor das Rat⸗ haus ſetzt er eine große Pappelallee, Schwefelblumen und viel Kohl. Das Zimmer für die Wehrſteuer ſchmückt er mit Wermuth, Bitterklee und einem klein bischen Balſam, das Standesamt mit Trauerwelde, Zittergras, Drachenblut und Schachtelhalm, das Haus des Präſtdenten Weinreich mit Stechpalmen und Fingerhut. Auch die Mannheimer Zeitungen bleiben nicht undekoriert. Das„Neue Mannheimer Volks⸗ blatt“ erhält eine Ausſchmückung mit Schwarz⸗ wurzel, Kohlrabi und römiſchen Kamillen und der „Volktsſtimme“ ſind rote Rüben, Rotkraut, ſlarker Tabak, Krachmandeln und viel Wurmſamen da⸗ zwiſchen zugedacht. Herr Deininger erhielt für die hervorragende Eisbrecherleiſtung den Kunſtdünger⸗ orden. Der talentierte Bruder des Präſidenten, Herr Fritz Weinreich, folgte dem Karlsruher auf dem Fuße und ſang Kuplets mit den aktuellſten Verſen mit dem gewohnten rauſchenden Erfolg. Nun tauchte„Vize“ Joſef Bieber, der wieder die allgemeinen Geſänge mit Schneid dirigierte, in der typiſchen Maske eines Fremdenführers in der Kümmelflaſche auf. Der Vortrag war wiederx en Kabinettſtück. Die Pointen jagten einander. Zuerſt erzählte exr von ſeinem Spaziergang mit der Konzert⸗ ſängerin Ida Grotta, mit der er das Pech hatte, von der„Künſtlerlaufbahn“(Rand des Baſſins cuf dem Friedrichsplatz! ins Waſſer zu fallen. Außer dem Intendanten iſt er auch dem Oberbürgermeiſter he⸗ gegnet, den er dabei betroffen habe, als er das ABC an den Straßenecken auswendig lernte. Als er bei Kunſthallendirektor Wichert ſtand, ſei der Hallen⸗ meiſter Hebel mit ſeiner ganzen Famtlie ange⸗ ſprungen gekommen. Als der Oberbürgermeiſter ge⸗ fragt habe, warum die Leute denn ſo ſpringen wür⸗ den, ſei ihm geantwortet worden, Herr Wichert habe alle Hebel in Bewegung geſetzt, um ſo ſchnell wie möglich von Maunheim wegzukommen. Der Orden der Unübertrefflichkeit, den der„Vize“ erhielt, war für dieſe Glanzleiſtung die richtige Gegenleiſtung. Dann gab es einen luſtigen„Zwiſchenfall“, Möbel⸗ packer trugen verſchledene Einrichtungsgegenſtände aus einem eben angekommenen fürſtlichen Möbel⸗ wagen über das Podium, u. a. eine Badewanne, einen Kaſten Sunlightſeife und einen Kinderwagen. Hinterher wackelte ein von zwei kl inen Prinzen⸗ gardiſten geführter Storch. Das wird für die nächſte Zeit„laugen“, meinte der Präſident Weinreich unter großer Heiterkeit. Als Lied Nr. 2 s is noch nit Alles kaputt“(Ver⸗ faſſer„Vize“ Bieber) geſungen war, begrüßte Prä⸗ ſident Weinreich herzlich die Behörden, ſo den neuen Laudeskommiſſär, Herrn Geh. Oberregierungsrat Dr. Clemm, den neuen Amtsvorſtand Herrn Geh. Re⸗ gierungsrat Dr. Strauß und die Vertreter des Grenadierregiments und der Luftſchifferabteilung, wobei er den Wunſch ausſprach, daß das freund⸗ ſchaftliche Verhältnis zwiſchen C und„Feuerio“ auch bei den Luftſchiffern Platz grei⸗ fen möge. Bei der Begrüßung des Oberbürger⸗ meiſters ſtellte der Reöner feſt, daß unſer Stadt⸗ oberhaupt mit dem Beſuch der Damenſitzung zum erſten Male einer Veranſtaltung im Noſengarten b. wohne. Er ſolle nur recht gut aufpaſſen, dann könne er bei der Orientierung über die Mannheimer Ver⸗ hältniſſe arg vplel lernen.(Stürmiſche Heiterkeit. Der angeſagte Beſuch detz Stadtoberhauy 0 auch einen großen Einfluß auf den Stadtrat ausg übt. Sovtel Stabträte ſeien noch nie dageweſen, wie diesmal.„Vize“ Bieber erhlelt den Auftrag. m zwel Elferräten dem Herrn Oberbürgermeiſter de Antrittsorden zu überbeingen. Das Uah! des P galt ben Behörden. Präſtdent Weinreich begrüßte dann auch die Vertreter des Straßburger und Neu ſtadter Karnevalvereins. Der Elferrat der Str burger trägt nach dem Manheimer Genre ſchwarzen Frack mit Escarpins und ſieht darin gleich nornehm aus. Der Präfldent der Straßburger Narren. gemeinde hielt bei der Dekorierung eine längem Anſprache, wobei er mit beſonderem Nachbruck darau hinwies, daß die 600 Mitglieber ſeines Vereins Hälfte aus Eingeborenen und Altbeutſchen beſtehen und ſich ausgezeichnet vertragen. Seit 41 Jahren be⸗ ſteht der Verein und noch nie ſei ein Streit ausge⸗ brochen. Der Syrſcher des Neuſtadter Karn valvereins überreichte nach einer kernigen pfäl⸗ ziſchen Anſprache eine Rieſenflaſche Pfälzer Weines aus der Kreszenz Waffeuſchmidt ſtammend, un anderes Mitglied des Elferrats einen Kaſten m deln. Präſident Weinreich dankte herzlich v ſchloß mit einem Hoch auf die Gäſte. Hofopernſünger Lipmann bereicherte das Pro⸗ gramm mit einer ltalienſch geſungenen Arie aus „Bafazzo“ und dem bekannten Lied aus dem„Poſttl lon von Lonjumeau“. Die prächtigen Vorträge ſan⸗ den rauſchenden Beifall Auch Frl. Blanken⸗ ſeltd ſteuerte eine originelle Piece bei. Sie ſchritt en. M 1gehlt Ut. in maieſtätt ialoges zeugte von fei gehender Regie.— Herr Godeck gab „Wann“ eine ſeiner tiefſten Schöpfungen. ſcharf ausgeprägte, kluge Sprache, die aber mals katheder⸗ oder paſtorenhaft doziert, dern von packender Herzenswärme getragen nahm von Neuem wieder gefangen. Dazu ein mimiſches Spiel von voller Ueberzeug kraft—— Alles in Allem: eine wahre Tat. Auch Frau Liſſo, die glücklicherweiſe den anderen„Pippa“⸗Darſtellerinnen gebrauchten Opheliaton vermied, bot eine Leiſtung aus Guß. Eine geſchmeidige Figur, die ſchon die ſchön ausgeführten plaſtiſchen Bewegunge feſſelte. Herr Odemar, der für die Darſtel⸗ lung des„Michel Hellriegel“ berufen war, hä das Backfiſchhaft⸗Träumeriſche auf einen Ki benton reduzieren müſſen. Herr Tautz ve dem Glashüttendirektor mit Recht ein ternden, herriſchen Unterton, während Everth als Huhn bei aller Anerkennung ſeiner ſchon phyſiſch gemeſſen ſchweren Arbe zu viel des Guten tat. Dr. Albert Baſſermann bleibt am Deutſchen Theater⸗ »Wie uns unſer Berliner Bureau mitteilt, ift zwiſchen Max Reinhardt und Albert Baſſerman; ein neuer Vertrag aufgeſtellt worden, Künſtler für eine Reihe weiterer Jahre an Deutſche Theater verpflichtek⸗ Verufung. Lehramtspraktilant D durch die von ih römiſchen Nieder 4. Seite. Freitag, den 6. Februar 1914. zung an der Elie igfel vorbei. Zuerſt glaupte mau, die Furuin von Albauien in höchteigener Per ſon dor ſich zu haven. Aber ats daunn die Lene den Mantel abwart, tand ſie da im duftig wande der Friedensfee— lerin machte nicht geringe ſchugend ben Mantel vört des Ordens vauzogen werd Heidelberg erzahlte voll und pointenreich ſich um eine hädliſche Auſt Siraßentehrer. Eine al„biaue Funt Ballettſchule Unſeres Hof Militariſchen Exerzitien: Albaueriunen gefangen u gings in die Paufe, Den Höhcpunkt des Abeuds olramuattion. Die konnte „BDolte Na trecht hum dann en Abwechflung ſtämterte Elevinnen die nach ſtram entzückend tanzende Kurz nach 1l0 Uyr bildete wieder die Prinzenv Effettbeleuchtung gaufflumm gen, der auſtelle des nerheu Hauien in einer Sänfte in den Heſtallete ſich wi zu einer ent gebung der närriſchen keich proklamierie den ſchöne alle Frau dem Namen Friedrich LI. 1 Roeſtau⸗ rateurs Wetzel, zum„Alten Stor n Breiteſtraße), Der Prinß verlas die übliche Thron rede, worguf mit er mit dem Hausorden der Treue dekoriert wurde. Unter de Klän 5 Narrhalleſenmarſches zug dann die ichmucke garde, die von Oberſt Schenk kommandiert. wieder ab. Herr Hofopernſänger Kromer ſpendete dann unter Begleitung von Klavier(Kapellmeiſter Zweig und Violine(Ballettrepetitor Mallin) ein Lied mit der gewohnten Gediegenheit und erhielt für die Prachtleiſtung mit ſeinen beiden Begleitern den Künſtlerorden. Frau Delank, die hierauf den Kümmelkrug be⸗ Iſtieg, plauderte in der ihr eigenen virtuoſen Art über kokale und albaniſche Geſchehniſſe, wobel die Pointen immer in dem Motto des„Feueriv“ ausklangen. Die vorzügliche Rede hatte unſern beliebten heimiſchen Dialektdichter Hermann Waldeck zum Verfaſſer, der in Gemeinſchaft mit Frau Delank vor das Forum des Elferrats gerufen und dekoriert wurde. Zuletzt ließ ſich noch ein Rekrut(Herr Fahſold) hören, der eine Anzahl heiterer Internas aus dem Soldatenleben ausplauderte. Der Rekrutenorden war der Lohn. Herr Köckert veranſtaltete eine ſehr ſummariſche albaniſche Stadtratsſttzung, die Gebr. Buck ſangen mit der gewohnten Meiſterſchaft zwei humoriſtiſche Sachen und unſere Ballettmeiſterin Frl. Hänns tanzte in Gemeinſchaft mit einem anderen Mitglied des Balletts einen temperamentvollen Albaneſentanz. Nur noch ein died(Verfaſſer Elferrat Schuler) konnte geſungen werden, hierauf wurden noch ſchnell die Siederdichter Brenner, Bieber, Schuler, Diem und Radizwill deko ert, ebenſo Herr Muſikmeiſter Heiſig und dann pielt Präſident Weinreich die Schlußanſprache, die mit der Ein⸗ kadung zum bürgerlichen Maskenball im Apollotheater am Sonntag in acht Tagen und zur Nachſitzung im Hotel National ſchloß. 412 Uhr war es, als der Eglferrat wieder abzog. Ein reizender Abend im Reiche des Humors und heiteren Frohſinns war zu Ende. Wehrbeitrag. Der hieſige Grund⸗ und Hausbeſitzer VBerein hat ſich zum Zwecke der Ausfertigung der Wehrſteuer⸗Erklä⸗ Fungen ſehr um ſeine Mitglieder angenommen. Der Sekretär des Vereins, Herr Jakob Bat⸗ kenſtein, hat gegen 300 ſchriftliche Ausferti⸗ gungen erledigt und außerdem auch viele an ihn gerichteten telephoniſch oder mündlich geſtellte Fragen die nötige Belehrung gegeben. Da dies alles unentgeltlich geſchah, erkannten die Mit⸗ glieder die Notwendigkeit der Mitgliedſchaft. Dies und die weiteren Veranſtaltungen des Vereins brachten im Monat Jannar über 40 Neu⸗Eintritte und es ſteht zu hoffen, daß der Verein bald die größte Zahl der hieſigen Haus⸗ beſitzer in ſich vereinigt. Fenerbeſtattung von Metteur Cramer. Geſtern kachmittag 48 Uhr erfolgte im hieſigen Krematorium die Feuerbeſtattung unſeres langfährigen Metteurs Dilhelm Cramer. Eine große Trauergemeinde, unter der beſonders ſeine Berufskollegen ſehr ſtark vertreten waren, hatte ſich hierzu eingefunden, um dem Berſtorbenen die letzte Ehre zu erweiſen. Eine große Anzahl von Kränzen ſchmückten die Bahre des Dahingeſchiedenen, der ſeinem verantwortlichen Poſten jederzeit mit größter Pflichttreue oblag. Harmonjum⸗ klänge leiteten die Trauerfeier ein, worauf der Ge ſangverein„Typographia“ ein weihevolles Sied an⸗ ſtimmte. Herr Stadtpfarrer Klein hielt alsdann eine außerordentlich feinſinnige Trauerrede, in der er beſonders auf die Eigenart des Berufes des Ver⸗ ſtorbenen Bezug nahm und deſſen großes Pflicht⸗ und Berantworklichkeitsgefühl hervorbob. Nach der Rede des Geiſtlichen, die auf die Trauerverſammlung einen KHeſen Eindruck machte, erfolgten Kranznierderlegun⸗ Geueral-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Aachrichten. Mittagblatt.) Zuerſt ſpr Di 8Verlag er in h ktor Müller namens en B f „r err Ne feier. Mutmaßliche und den Am ch 111 Jeändert. Ehefrau Hauſe troille, Allgem. Kra de Verletzungen ſtieg in der Jahre altes — Am 4. d. P elterlichen Küche in ein 82 Kind in einem unbeaufſichtigten Augenblick auf einen Stuhl, kippte um und fiel auf einen geheiz⸗ — ten Ofen. Das Kind wurde am Unterkörper er⸗ heblich verbraunt, und mußte in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. Verhaftet wurden 18 ſchiedener Landwirt Dienſtmagd Vereinsnachrichten. * Burtrupp Mannheim, 1, 3. Der Vor⸗ ſtand der Ortsgruppe erwartet die Teilnahme aller Mitglieder an der Freitag abend im Reſtaurant„Ceres“ ſtattfindenden diesjährigen Hauptverſammlung. Angeſichts der be⸗ abſichtigten Gründung der FTrauengruppe des Vortrupps wird auch mit einem zahlreichen Erſcheinen von Freundinnen der Bewegung gerechnet. Näheres bezüglich Tagesordnung ſiehe Bekanntmachung im Anzeigenteil. Die Freiwillige Sanitätskoloune Sandhofen hielt am vergangenen Sountag ihre Kaiſer⸗ Geburtstagsfeier im Saale der„Reichspoſt“ ab. Herr Kolounenarzt Dr. med. Duffing be⸗ grüßte die erſchienenen Gönner und Freunde und ſprach ſich anſchließend über die Aufgaben der Ko⸗ lonne aus. In Anbetracht des edlen Zweckes wäre es wünſchenswert, wenn ſich noch eine recht große Zahl hieſiger Einwohner der Kolonne auſchließen wollten. Da die größte Zahl der jetzigen Miiglieder in den zum Teil weit entſeruten Fabriken beſchäfti iſt, ſo ſind im Falle einer notwendigen Hilfe 0 höchſtens 2 bis 3 Mann zu ſofortiger Verfügung. In der ausführlichſten Weiſe erläuterte Herr Dr. Duf⸗ fing die Ziele der Kolonne in Friedens⸗ und Kriegs⸗ + zeiten. Zum Schluß gedachte der Herr Reduer des hohen Protektors des freiwilligen Sanitätsweſens, und brachte auf Kaiſer Wilhelm II. ein dretfaches Hoch aus, in das die Verſammlung begeiſtert ein⸗ ſtimmte. Nach der trefflichen Rede zeigten die Mit⸗ glieder der Kolonne durch Darbietung von Vor⸗ trägen und Aufführung von Theaterſtücken, daß ſie nicht bloß im Falle der Not katkräftige Hilfe leiſten, ſondern auch ihren Angehörigen und Gönnern einige genußreiche Stunden bereiten können. Der von Maier vorgetragene Prolog verdient beſon hervorgehoben zu werden. Auch die lebenden Bi fanden lebhaften Beifall, ein Zeichen, daß ſi ſchiene ut unterhielten. Nachdem noch einige Gegenſtände zur Verloſung gebracht waren und das ängnis“ geſpielt die ſchön „Ein B man gegen FTeier, für deren letzte T war, laufene ideles lonnenführer Tob. Schenkel und Herrn A. Michel, dem bewährten muſikaliſchen Beirat, herz⸗ lichſter Dank gebührt, Veranügungen. Im Wilden Mann findet morgen Samstag ibend der z we ite Kappen⸗Abend ſtatt. Cs wird wohl aut ſein, ſich frühzeilig ein ſchön s Plätz⸗ chen zu ſichern, denn nach der erſten Sitzung am Dienstag zu ſchließen, dürfte der„Wilde Mann“ morgen abend zu klein ſein. Von Tag zu Tag. —Herechte Strafe. Jebr Junti 8 Reyhdt ers an an Di Sexploſion ums Leben gekommen. .,. Feh(Priv.⸗Tel.] Durch eine ſion kam geſtern abend gegen 8 Uhr in d barten Nied der 17 Jahr friem ums Leben. Einige andere Perſonen erlitten leichtere Brandwunden. Die Gasexploſion war dadurch entſtanden, daß aus einen tungsrohr auf der Stra b ſich in e ſache des G e. Durch Höchſt a. FCebr. 5 te der Ur⸗ eru nachgehen und kam dabei mit einem breunenden ichholz an den Kanaldeckel, worauf ſodann die Exploſion erfolgte. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 5. Febr. Im Landwehroffiziers⸗ kaſino ſprach heute abend Oberleutnant a. D Paul Grätz über ſeine Durchguerung Afrikas im Auto und Motorbvot mit einem Ausblick auf der Erforſchung Neu⸗Guineas im Luftſchiff. In Vertretung des Kaiſers wohnte Prinz Eitel Friedrich, in Vertretung des Groß⸗ herzogs von Heſſen der heſſiſche Geſandte Frei⸗ herr von Biegeleben, ſowie zahlreiche hohe Offi⸗ ziere und Abgeordnete dem Vortrag bei. Nach Schluß desfelben zog Prinz Eitel Friedrich den Vortragenden in ein längeres Geſpräch. Berlin, 6. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die„Tägl. Rundſch.“ erfährt, erſcheint die Bewilligung des Reichszuſchuſſes für die Olympiſchen Spiele im Plenum des Reichs⸗ tages jetzt doch geſichert. Zwei Drittel des Zen⸗ trums dürfte für die Bewilligung ſtimmen. Etwa ein Drittel, namentlich die Süddeutſchen, beſonders die Bayern unter Führung der Ab⸗ geordneten Gröber und Erzberger ſind einſt⸗ weilen noch gegen die Bewilligung. Berlin, 6. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Unter dem Vorſitz eneraldirektors Ballin (SHamburg) fand im Hotel Eſplanade in Berlin eine Beſprechung von Vertretern der Haupt⸗ organiſationen der Induſtrie und des Handels ſtatt, die die grundſätzliche Uebereinſtimmung über die Begründung einer„Deutſchen Welt⸗ handelsgeſellſchaft“ ergab, die ſich die Aufgabe ſtellt, die Beſtrebungen zur Förderung der deutſchen Auslandsintereſſen zuſammenzufaſſen Die Gründung der Geſellſchaft iſt für den 26. Februar in Ausſicht genommen. Berlin, 6. Febr. Der Reichszu⸗ ſchuß für die Olympiſchen Spiele gilt als geſichert. Zweidrittel des Zentrums dürften, wie die Tägliche Rundſchau ſchreibt, für die Bewilligung ſtimmen. *Franzensbad, 5. Febr.(Priv.⸗Tel.) dem flüchtigen Amtsdirektor Steckbrief vom Kreisgericht erlaſſen. Zur Laſt gelegt werden ihm u. a. Veruntreu⸗ ung, Mißbrauch der Amtsgewalt, Giftmord und Anſtiftung zum Morde. Von Habl hat man noch deine Spur. Seine B iterin, Frau Dr. Dieſl, welche mit ihm in anze gekehrt. In ihrer Wohnung fand eine Haus⸗ ſuchung ſtatt. Waſſers. gewaltigen, in einem Umkreis von 10 Kilo⸗ metern pbernehmbaren Getöſe Höhe empor. Rings um die Mündung dieſes Geiſers hat ſich eine etwa 500 Meter breite Salzkruſte abgelagert. W. Paris, 6. Febr. frühere Miniſter Crupp' erklärte in den Blät⸗ tern, daß Dreyf uß Gonzales genannt Graf Premioreal, der ihn im Juſtizpalaſt wegen eines Erbſchaftsprozeſſes überfal⸗ len hatte, daran verhindert worden ſei, ihn zu ſchlagen. Er habe übrigens gegen ſeinen An⸗ greifer auch keinerlei Strafanzeige erſtattet. Der Deputierte und atlantiſchen Schiffahrts⸗Geſellſchaft„Lutetia⸗ ſtieß in den portugieſiſchen Gewäſſern mit dem griechiſchen Frachtdampfer„Dimitrie“ zuſam⸗ men. Der letztere ſank, doch konnte die Mann⸗ ſchaft gerettet werden. Die Lutetia“, welche beträchtliche Havarien erlitten hatte kehrte in den Hafen von Liſſabon zurück. W. Paris, 6. Febr. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Mans ſind mehrere Soldaten der dortigen Garniſon an Genickſtarre geſtorben. W. Brüſſel, 6. Febr. Das Königspaar gab geſtern Abend zu Ehren des neuen deutſchen Geſandten von Below⸗Saleske ein Galadiner an dem außer dem Miniſter für auswärtige An⸗ gelegenheiten und dem Staatsſekretär dieſes Amtes die Herren und Damen der Geſandtſchaft teilnahmen. London, 5. Febr. Sie Edward Grey und der franzöſiſche Botſchaſter Cambon haben geſtern Noten ausgetauſcht, in denen die Frage des Waffenhandels in Maskat ge⸗ regelt wird. Frankreich verzichtet auf die Privilegien und Vorrechte, welche den franzö⸗ ſiſchen Untertanen durch den Vertrag zwiſchen Frankreich und Maskat 1844 gewährt wurden, inſoweit ſie den neuen jetzt verſchärften Beſtim⸗ mungen betreffend den Waffenhandel in Maskat widerſtreiten. Im übrigen bleibt der Vertrag in Kraft. Petersburg, 5. Febr. Der Unter⸗ offizier der Reſerve Jakowlew wurde wegen Auslieferung von Geheimdoku⸗ menten an die öſterreichiſch⸗ungariſche Regie⸗ rung zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt Petersburg, 5. Febr. Der Miniſter⸗ rat beſchloß, der Reichsdumg und dem Reichsrat einen Geſetzentwurf vorzulegen über die An⸗ weiſung von 1 695 000 Rubel zur Erforſchung der Fundorte radioaktiver Minera⸗ lien.— Auf Anregung emer Gruppe von Ab geordneten hat der Miniſterrat eingewilligt, in den geſetzgebenden Körperſchaften eine Geſeges vorlage einzubringen betreffend die A u f⸗ hebung der Steuer auf das von Juden geſchlachtete Vieh, und den Miniſter des Innern zu beauftragen, Erſatz⸗ mittel ausfindig zu machen, um die Bedürfniſe der jüdiſchen Gemeinden zu decken, die früher aus den Einnahmen dieſer Steuer beſtritten wurden. » Wafhington, 5. Februar. Präſident Wilſon erklärte, er würde jeden ihm zur Ver⸗ fügung ſtehenden geſetzmäßigen Einfluß dazu benutzen, um die Aufhebung der Beſtimmungen der Panamakanalakte während der gegen⸗ amerikaniſche Küſtenſchiffahrt von der Zahlung von Kanalgebühren befreit iſt. einer Sitzung der Kommiſſion des Repräſentan⸗ tenhauſes für Einwanderungsfragen trat Staats⸗ miniſter Briand dafür ein, daß dem Antrag eines kaliforniſchen Vertreters auf Ausſchluß der Hüſingen(A. Lörrach) ſich ſehr verdient gemacht bat, wurde vorläufig auf zwei Jahre an das Kaiſerliche archäologiſche Inſtitur in Frankfurt a. M. berufen. Hochſchulnachrichten. Auf die neuzuſchaffende Stelle eines Juſpek⸗ keurs für das geſamte Arzneimittelweſen der Fürkiſchen Armee iſt der Privatdozent für Phar⸗ Nalologie an der Univerſität Würzburg Or. Pbal, et med. Ferdinand Flury berufen wor⸗ den.— Zweil neue Privatdozenten baben ſich an der Univerſität Freiburg i. Br. habili⸗ Kert: in der mediziniſchen Fakultät Dr. m Hernhard Stuber, Aſſiſtent an der mediz Riſchen Klinik und in der naturwiſſenſchaftlich⸗ chematiſchen Fakultät Dr. Walter Made⸗ kung für das Fach der Chemie.— Auf eine iähige Tätigkeit als akademiſcher Lehrer kann Iin Februar der Vertreter der Mathematik an der Techn. Hochſchule zu Darmſtadt, Gah Hofrat Prof. Dr. Friedrich Dingeldey, licten.— Der frühere Direktor des ſta⸗ ſcen Amts in Lübeck. Dr. jur. Guſtav abſt, iſt im Alter von 74 Jahren geſtorben. Das Thealer in Metz in ſtädtiſcher Regie. Die Stadttbealerlommiſſion hat die Uebernabme des Theatets in Meßz in ſtädttiſche Regie für die Wmmende Spirlselt Beſcbloſſen und die Verwalkung beauftragt, ihren Beſchluß dem Gemeinderat be⸗ Ffürwortend vorzulegen. Gleichzeizig hat die die cnennung des Hoftheaterdirektors Dr. Waag in Brauaſchweig zum Iuntendauten empfohlen. Der König Auss * Jar kra Die Berufung der Gräfin nach Roſtock. ſteutenſtell möglich, die Zul Fran Prof. gelehnt. Neue Ritter des Mrimilianordens. Son Babern ha: J Maz miilianordens in Gedie nannt: den Ordeuklichen Profeſſor an Hus dem MNagngeim e Theaternotiz. 1. Bat— Dui, Dauee—.— Johanna 5 Baril b, Pancra Djrigent: mit ſs g Men holt. ſohn.) ſucht, ihre Abonnemeniskarten ans 1175 Vormitt Die Abonnenten der Abteilung D werden er⸗ für die II. Hälfte 1913/½14 möglichſt während der Tages⸗Kaſſenſtunden Alsſen de orge großen Audranges an der Aus der Kuuſthalle. Die Ausſtellung„Neues Bauen“ wird nunmehr bef Sonntag, den 8. Februar, vormit⸗ 11 Ußr, eröffnet. Es ſei noch einmal darauf hingewieſen, daß dieſe Ausſtellung ſich der Allgemein⸗ eit und ihrem Intereſſe durch einen ſehr ausführ⸗ en Führer und Beiſchriften zu allen Ausſtellungs⸗ ſtänden nahebringen will. Es iſt von allen Aus⸗ die der Freie Bund bisher veranſtaltet, jenige, die ſich am anſchaulichſten und eindring⸗ en geben möchte. Auch in ihrer Idee iſt ſie nen. ieſe Idee läßt ſick ungeſähr umſchreiben mit der menfügung zreier Schlagworte: Neue Bauauf⸗ 3(Warenhaus, Fabrik, Bahnhof, Waſſerturme ſcz.). Neue Bauſtoffe(Eiſen und Eiſenbeton), Veue te(Vertikalismus, Maffengliederung uff.) gehörige iſt der Eintritt frei, für Nicht⸗ er Seträgt er 30 Pfg. Der Katalog iſt zaem von 30 Pfg. an der Kaſſe und bei den Sgal⸗ zu haben. Bund— Akademie für Jedermann. ute Freitag hält Prof. Dr. Friedrich Weiter die He des grünen Zettels den Schlußvortrag Quartett Daviſſon, Frankfurt a. M. Die vereſts gemeldet findet am Montag, den örnar cr., abends punkt 8 Uhr im Kaſino Saal Konzer; ſtatt, veranſtaltet vom Quartett Daviſſon, t a. M. Das Qnuartett bringt nachſtehende m Vortrag: Franz Schubert, Streichauartett Demoll; Bernhard Sekles: Paſſacaglia und Fuge(im vierfachen Contrapunkt) ſür Streichquartett op. 28.(zum exſten Mat); Idß. Brahms: Quintett für Ktavice, 2 Viol., Biola und Cello op. 84 F moll. Zu un Konzert, das einen hochintereſſanten Abend verſpricht, ſind Karten zu haben bei Hoſmuſikalien⸗ handlung K. Ferd. Heckel(Konzertkaſſe 10—1 und dechtzetige Abferkigung niche gewähr⸗ kann. —5 Uhr) ſowie abends an der Kaze⸗ 9. Butareſt, 5. Febr. In Filipesci bei Moren wo große Mengen von Petroleum gewonnen werden, erfolgte heute plötzlich eine Erup⸗ tion ſtark ſalzhaltigen ſiedenden Das Waſfer ſprudelte mit einem zu bedeutender W. Paris, 6. Febr. Aus Liſſabon wird gemeldet: Der Poſtdampfer der neuen Süd⸗ wärtigen Seſſion durchzuſetzen, derzufolge die »Waſhington, 5. Febr.(Reuter.) In Aſiaten keine Folge wird Er Prach „Die Pfaſz und die Pfälzer dieſes Ureite und Blät⸗ tannt vegen fal⸗ yn zu An⸗ 5 wird Süd⸗ etia? dem ſſam- en n⸗ tia“, jatte, — itter⸗ 1 der n. paar ſchen iner, ieſes haſt 88 FAS KS Frettag, den 6. Februar 1914. Srurval-Amsiger. Fudiſch ruelke Uachrichten.(wetttaablatt.] 5. Seite. die Hoffnung aus, daß, wenn nichts dazu käme, eine freundſchaftliche Erledigung der japaniſchen Frage erreicht werden würde. Eine Agitation im Kongreß im gegenwärtigen Augenblick würde ſehr ungünſtige Folgen haben. Die Mehrheit beſchloß, nichts zu tun, was der Regierung Un⸗ gelegenheiten bereiten könnte. New Nork, 5. Febr. Im zweiten Prozeß gegen den Prieſter Schmidt wurde Schmidt des Mordes im erſten Grade ſchuldig befunden. Otawa, 5. Febr.(Reuter.] Im Unter⸗ haus iſt eine Vorlage, in Canada alle Ehrentitel abzuſcha fen, in zweiter Leſung abgelehnt worden. Der Handelsminiſter führte aus, daß dies ein Gegenſtand ſei, der unter die Vorrechte der Krone falle und daß daher 7 das canadiſche Unterhaus in dieſer Angelegen⸗ heit nicht zuſtändig ſei. * Zabern. * Zabern, 5. Febr. Kreisdirektor Mahl nahm heute Abſchted vom Landwirtſchaftlichen Kreis⸗ verein in Zabern. Er habe mit Freuden an der Spitze des Vereins geſtanden, bis unvorhergeſehene Ereigniſſe dem ein Ende machten. Er verlaſſe ſeine Heimat in dem Bewußtſein, ſttes voll und ganz feine Pflicht getan zu haben. Dem deutſchen Vaterlande wünſche er, daß es lauter ſolche gut deutſchdenkende mi Kreiſe aufweiſen möge wie Zabern. Aus der Mitte der Verſammlung wurde vorgeſchlagen, Herrn Mahl zum Ehrenvorſttzenden des Vereins zu ernennen. *Zabern, 5. Febr. Wie der Elſäſſer zu be⸗ richten weiß, hat die aus dem Prozeß Reuter bekannte Zigarrenhändlerin Frau Evers ihr hieſiges Geſchäfts an einen Herrn Winkler verkauft. Die Mitteilung iſt vollſtändig aus der Luft gegriffen. Der Wunſch wird wohl der Vater des Gedankens geweſen ſein. Es wäre übrigens gerade jetzt nicht klug, das Geſchäft zu verkaufen Eine allgemeine Hilfsaktion für die Arbeitsloſen in München. München, 6. Febr. Der Magiſtrat er⸗ ließ einen Aufruf, worin insbeſondere die wohl⸗ habenden Klaſſen aufgefordert werden, der drin⸗ genden Not der Arbeitsloſigkeit dadurch abzu⸗ helfen, daß alle ſich durch Geldgaben an einer allgemeinen Hilfsaktion beteiligen. Die 100 000 Mark, die der Magiſtrat bewilligen konnte, reich⸗ ten bei weitem nicht aus. Beſſer könne geholfen Wrden, wenn das Beiſpiel eines Bürgers, der berkits 10000 Mark für die Arbeitsloſen ſpen⸗ dete, zahlreiche Nachahmer fände. Alsbald ſind 18 500 Mark geſpendet worden, 200 Mark von der ſozialdemokratiſchen Fraktion des bayeriſchen Landtags. Ein Held von 1870 geſtorben. Eſſen(Ruhr), 5. Febr.(Priv. Tel.) Der aus dem Feldzug 1870/71 als„‚Tambour von Le Bourget“ bekannte Friedrich Bümſer iſt heute nachmittag an einer Lungenentzündung iut Alter von 67 Jahren geſtorben. Er war Juhaber des Eiſernen Kreuzes und des ruſſiſchen St. Georgkreuzes, Die Mittelmeerreiſe des Kaiſers. *Berlin, 5. Febr. Ein hieſiges Blatt will März antreten. Das klingt ſehr unwahrſchein⸗ lich. Der Kaiſer iſt bekanntlich im vorigen Jahe nicht in Korfu geweſen. Er hatte wegen der po⸗ litiſchen Ereigniſſe auf die Reiſe verzichtet. Es iſt laut„Köln. Ztg.“ durchaus wahrſcheinlich, daß in dieſem Jahre eine Reiſe nach Korfu in Betracht kommt, aber für einen ſo frühen Zeitpunkt, wie er in obiger Meldung ange⸗ geben, wird ſie wohl nicht geplant ſein. Bis her hat der Kaiſer ſeine Reiſe nach Korf ſtets in der Oſter zeit angetreten, und es iſt nicht anzunehmen, daß diesmal darin eine Aenderung beabſichtigt ſei. Of lt in die⸗ ſem Jahr aber gauf Mitte April Der Graf von Noſenberg. E Berlin, 6. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kopenhagien wird gedrahtet: In der ſtrigen Sitzung des Staatstates teilte König geſ 1 + 140 111 Hat, 1d) 801 für Erbrecht den Titel Prädikat„ Der Prinz nimmt den mit den Königliche Hoheit“ verzichtet haben. Namen„Graf von Ro⸗ utf iſt, wird ihm das Prädi Hbelaſfen. Seine Gemahlin wird gleichgeſtellt. Die Neuvermähl⸗ in Zukunft folgenden Titel it Prinz und Prinzeſſin räfin von Roſenberg. roßſſen Eine fexpeditinn in Kamerun. Berlin, 53. Febr. Die Strafexpedition gegen den Häuptling Gabola von Nguku, in deſſen Dorf am 12. Oktober der Oberleutnant von Raven getötet und der Bezirksrichter Seger verwundet wurde, iſt nach einer ſoeben aus Kamerun eingegangenen drahtlichen Meldung des Gouvernements nunmehr beendet. Der Häuptling iſt, nachdem die Schutztruppe, unter⸗ ſtützt durch eine Abteilung der Polizeitruppe, Anter Hauptmann von Puttkammer am 18. De⸗ zember ſein Hauptdorf eroberte, geflohen. Durch die ſofortige Verfolgung iſt es gelungen, die Macht des unbotmäßigen Häuptlings, deſſen die franzöſiſche Regierung nicht hatte Herr werden können, vollſtändig zu brechen. Der Mörder des Oberleutnants von Raven iſt gefallen. Alle Häuptlinge, die im Vertrauen auf die Macht des Häuptlings ermutigt worden waren, und durch den Tod des Oberleutnants von Raven ſich der Aufſtandsbewegung angeſchloſſen haben, baten um Frieden. Vor den Kammerwahlen. W. Paris, 6. Febr. In parlamentariſchen Kreiſen vexlautet, daß eine einflußreiche Gruppe von Deputierten die Abſicht hat, den Antrag zu ſtellen, daß die Kammer dem vom [Senat angenommenen Wahlgeſetze zuſtimmen müſſe, das lediglich die Wiedereinführung der wiſſen, der Kaiſer werde ſeine diesjährige Mit⸗ telmeerreiſe in der erſten Hälfte des Monats Brune Langers Rekoröflug. Zum erſten Mal hat am Dienstag ein deut⸗ ſcher Flieger den Berſuch gemacht, den von dem Franzoſen Fourny auf einem Farman Doppel⸗ decker in Etampes am 11. September 1912 auf⸗ geſtellten Weltrekord von 13 Stunden J2 Minuten anzugreifen. Langer hatte alle Vorbereitungen für ſeinen großen Flug ſehr ſorgfältig getroffen. Er hatte in ſei⸗ nen Doppeldecker„Roland“ einen Rieſenbenzin⸗ tank einbauen laſſen, der 380 Liter Benzin und 50 Kilogramm Oel faßte. Die Maſchine war alſo einſchließlich des Gewichtes des Piloten mit etwa 520 Kilogramm belaſtet. Da der Flug um 8Uhr morgens begann und erſt ſpät am Abend enden konnte, hatte Langer eine elektriſche Be⸗ leuchtung eingerichtet und ſich auch reichlich mit Nahrungsmitteln verſehen. Jn zwei Thermos⸗ flaſchen führte er heiße Milch und Kraftbrühe bet ſich, außerdem nahm er während des Fluges etwas Fleiſch zu ſich. um 8 Uhr 10 Minuten erfolgte der Start vor den Wrightſchuppen in Johannistal. Der Doppeldecker Rarr trotz der rieſigen Belaſtung leicht vom Boden ab und ſtieg ſchnell bis auf 300 Meter Höhe. Dieſe Lage hielt Langer faſt während des ganzen Tages inne und rundete mit bemerkenswerter Pünktlichteit die Flugbahn. Seine Geſchwindigkeit betrug dauernd 100 Kilo⸗ meter in der Stunde. Um 5 Uhr nachmittags hatte der junge Flieger bereits ſeinen eigenen Rekord geſchlagen und über 900 Kilometer in der Luft zurückgelegt. Obwohl er zwei Chrono⸗ meter an Bord führte, wurden ihm vom Erd⸗ boden gus die zurückgelegten Runden, ſolange es Tag war, durch große Tafeln kenntlich ge⸗ macht. Mit Anbruch der Dunkelbheit flammten auf dem Platz die verſchiedenen Leuchtfeuer auf, um Langer ſeine einzuſchlagende Richtung an⸗ zuzeigen. Das Bamag⸗Licht auf dem Manoli⸗ Turm, das Erkennungsſignal für gannistal elelkfrische Starklichf auf dem Dach des Aexo⸗Klubs, und die roten Liſtenwahlen anſtrebt. Es heißt, daß die Regie⸗ dem däniſchen Kö⸗ ſelben in der Kammer mit Nachdruck eintreten verde. Die Kapitalſteuer in Frankreich. W. Paris, 6. Febr. Bei der Beratung des Entwurfs über die Kapitalſteuer hat der Steuerausſchuß der Kammer beſchloſſen, daß es den Steuerträgern freigeſtellt werden ſoll, die„Deklaration“ abzugeben und daß die S: er durch die Stempelſteuerbehörde abge⸗ hoben werden ſoll. Außerdem faßte der Ares⸗ ſchuß den grundſätzlichen Beſchluß, daß das Vermögen von Eheleuten des Abzuges der ſteuerfreien Mindeſtſumme teilhaftig werden ſoll. Nach Vorſchlag der Regierung betrage die Mindeſtſumme 30 000. Die Kriſe in Portugal. W. Papis, 6. Febr. Aus Liſſabon wird ge⸗ meldet: Präſident Arraga habe erklärt, daß er innerhalb der Schranken der Verfaſſung bleibe jedoch verſuchen werde, ſeinen Grundſatz der politiſchen Beruhigung aufrecht zu erhalten. Falls ihm dies nicht gelingen würde, würde er ſich zurückziehen. Machade habe darauf be⸗ erkt, daß der Präſident nicht das Recht habe, ückzutreten, da das Volk auf ſeiner Seite ſtehe. Eine dritte Friedenskonferenz. Waſhiungton, 5. Febr. Aus dem Wei⸗ ßen Hauſe wird mitgeteilt, daß die Vereinigten Staaten Einladungen zur Abhaltung einer 3. Friedenskonferenz im Haag im Jahre 1915 er⸗ gehen ließen. Es verlautet, daß die Regierung auf Wunſch der Königin Wilhelmina dieſen Schritt getan hat. Die Wirren in Mexiko. * Newyork, 5. Febr.(Reuter.) Die Mu⸗ nition für Gewehre und Maſchinengewehre, die längs der mexikaniſchen Grenze beſchlag⸗ nahmt worden war, iſt freigegeben worden und wird an Konſtitutionaliſten ausge⸗ liefert werden. In konſtitutionaliſtiſchen Kreiſen von Mexiko ſchätzt man, daß in den letzten zwei Monaten über 3000 Gewehre und 1 Million Patronen von den amerikaniſchen Be⸗ hörden beſchlagnahmt wurden. Die Entwicklung auf dem Balkan. Paris, 6. Febr.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Im Verlaufe eines Interpiews hat geſtern Ismail Kemal Bey einem Redakteur des „Exzelſior“ beſtätigt, daß die Nachrichten über Rumänien und Griechenland. Bukareſt, 5. Febr. Auf dem heute abend zu Ehren des griechiſchen Kronprinzen gegebe⸗ nen Galadiner brachte König Carol fok⸗ genden Trinkſpruch aus: „Der Beſuch Eurer Königlichen Hoheit ge⸗ reicht mir zur um ſo größeren Genugtuung, als ich darin eine Bekräftigung der zwiſchen unſeren beiden Ländern beſtehenden herz⸗ lichen Beziehungen erblicke. Dieſe Beziehun⸗ gen ſind uns beſonders koſtbar, denn ſie wurden durch eine gemeinſame Ak⸗ tion feſtgekitett, welche den Frieden wie⸗ der herſtellte und das Gleichgewicht auf der Balkanhalbinſel zu ſichern vermochte. Ich hege die feſte Ueberzeugung, daß dieſe hiſto⸗ riſchen Tatſachen dazu beitragen werden, unſere Freundſchaft noch ini⸗ ger zu geſtalten und eine dauernde Aera der Ruhe und der Wohlfahrt unſerer Staa⸗ ten eröffnet werde. Indem ich die wärmften Wünſche für das Glück Seiner Mafeſtät des Königs von Griechenland ſowie für das der Mitalieder Eurer Famjflie, ſowie für eine glückliche Zukunft Griechenlands ausſpreche, erhebe ich mein Glas auf die Geſundheit Eurer erhabenen Eltern und Eure königliche Hoheit.“ Der Kronprinz erwiderte mit folgen⸗ dem Trinkſpruch: „Geſtatten Eure Mafeſtät, daß ich meiner ganzen Dankbarkeit für den ſo her⸗lichen Empfang, den ich hier gefunden und für die wohlwollenden Worte Eurer Mafeſtät Aus⸗ druck verleihe. Ich werde es mir zur Pflicht machen, meinem erhabenem Vater dieſe Zei⸗ chen der Sympathie zu verdolmetſchen, die ein koſtbares Zeugnis für die zwiſchen der rumäniſchen Nation und dem helleniſchen Volke ſowie für die zwiſchen den beiden Dynaſtien beſtehenden herzlichen Beziehun⸗ gen ablegen. Die durch die Interventſon Rumäniens und durch den Bukareſter Frie⸗ densvertrag herbeigeführten Ergeßniſſe Hhaben am beſten die Gemeinſamfeif der Intereſſen unſerer beiden Länder in die Erſcheinung treten laſſen und werden dezu beitragen; ſie für die Zukunfi noch zu perſtärken. Ihre Mafeſtäten und die könfalſche Famflie ſie lehen Foch!“ Geſchäftliches. günſtig ſei. die Aufmerkſamkeit der Großmächte rung dieſem Anttag günſtig ſei und für den⸗ und blauen Lämpchen au den Tribünen und an der Waldſeite ließen den Flieger huch oben jederzeit erkennen, wo er ſich befand und wo er Nötigenfalls landen könne. Er ſelbſt gab ſeinen vor den Schuppem ſtehenden Kameraden und Monteuren durch Signale mit einer Taſchen⸗ laterne bekaunt, ob die Maſchinerie in Ordnung ſei und pb erſnoch weiter zu fliegen gedenke. Vor dem Wrightſchuppen hatten ſich mit Ein⸗ bruch der Dunkelheit zahlreiche Flieger verſant⸗ melt, die mit größter Erwartung das Beginnen ihres Kollegen hoch oben in den Nüften ver⸗ folgten. Je ſpäter es wurde, umſo größere Er⸗ regung bemächtigte ſich der Zuſchauer. Würde es dem jungen Flieger gelingen, den Rekord zu erlangen, oder würde ein Motordefekt der glän⸗ zenden Leiſtung ein Ende machen? Deutlich hörte mau den Motor dort oben rattern. Zu ſehen war wegen des leichten Nebels, der über dem Felde lag, nichts, aber man konnte am Ar⸗ beiten der Maſchine noch genau die Bahn des Fliegers verfolgen. Um 9 Uhr 32 Minuten war der franzöſiſche Rekord erreicht und wenige Minuten ſpäter durfte ſich Langer bereits einer neuen Höchſtleiſtung erfreuen. Er landete jedoch nicht, ſondern flog unermüdlich weiter. Bald nach 10 Uhr wurden auf dem Felde drei miächtige Benzinfeuer entfacht und um 10 Uhr 15 Minuten hörte man, wie der Pilot den Motor abſtellte. In ſauſendem Gleitfluge ſchoß die Maſchine aus dem Dunkel der Nacht hernieder und über den Wrightſchuppen hinweg erreichte Langer die ſichere Erde wieder Nach einem ele⸗ ganken Bugen rollte er auf die Flugzeughalle zu und brachte die Maſchine kurz vor dem Schuppen zum Stehen. Unter brauſendem Jn⸗ bel wurde der Pilot aus der Maſchine gehoben und in das Haus gebracht, wo ihm vom Direk⸗ tor Fröbus ein Lorbeerkranz überreicht wurde. Lauger hatte unter der Kälte während der ſchen Truppen beſetzt gehalten werden. Zagliche Cnorl. ſeitung doch verhältnismäßig friſch und munter. Er hatte während ſeines Fluges über 1400 Kilo⸗ meter zurückgelegt, hat alſo die ſeinerzeit von Fourny bedeckte Strecke von 733 Kilometern faſt um das Doppelte geſchlagen. Im Schuppen der Wrightgeſellſchaft befand ſich Stabsarzt Dr. Koſchel, der den Flieger vor ſeiner Fahrt genau unterſucht hatte, um die Herztätigkeit zu ermittelu. Nach der Landung wurde Langer einer zweiten Unterſuchung umterzogen, um feſtzuſtellen, ob derartige ſehr auſtrengende Flüge der Geſundheit eines Flie⸗ gers erheblichen Schaden zufügen können. Bruno Lauger, der im 21. Lebensjahre ſteht und aus Bötzow in Mecklenburg ſtammt, lernte im Mai 1912 in Johannistal bei den Rumpler⸗Werken fliegen. Sein Pilotenzeugnis, das die Nummer 2083 trägt, erwarb er auf der Rumpler⸗Taube am 17. Mai 1912. Schon nach kurzer Zeit wurde er jedoch dem Eindecker un⸗ treu und ging zu den Wrightwerken über, deren Doppeldecker er längere Zeit mit Erfolg ſteuerte. Er befaßte ſich hauptſächlich mit der Ausbildung von Fliegern und nahm an Wettbewerben faſt gar nicht teil. Er flog zwar während der Jo⸗ hannistaler Meetings einige Male mit, kounte jedoch mit der ſchwerfälligen Wrightmaſchine keine Erfolge erzielen. Im vorigen Jahr wurde ihm daunn der von der Geſellſchaft neu heraus⸗ gebrachte Luftfahrzeug⸗Doppeldecker anpertraut, mit dem er bald ſchöne Leiſtungen gzeigte. So konnte er ſchon nach verhältnismäßig kurzer Zeit ſich wiederholt erfolgreich um die Stunden⸗ breiſe der Nationalflugſpende bewerben und be⸗ reitete ſich plaumäßig auf Dauerflüge vor⸗ Am 27. September 1913 ſtellte er mitk einem Fluge von Stunden 37 Sekunden einen neuen, bis dahin von Viktor Löffler gehaltenen deutſchen Dauerrekord auf. Im Oktober vorigen Jahres bewarb er ſich um die großen Preiſe der Na⸗ kionalflugſpende und führte einen ſehr kühnen Abendſtunden ſehr zu leiden gehabt war aber, Ueberlaudfluga von haunistal nach Jufter⸗ die Lage in Albanien und Griechenland ſehr Athen, 3. Febr. Die griechiſche Regie⸗ rung hat ihre Auslandsvertreter aufgefordert, auf die Einfälle der Albaneſen und die Unſicherheit, die in den an Albanien grenzenden Land⸗ * Große Karlsruher Geld⸗Lotterie. Der heu⸗ tigen Auflage liegt ein Proſpekt der Firma Gberhard Fetzer in Karlsruhe, Oſtend⸗ ſtraße 6, bei, betr. die Ziehung der großen Karlsruher Geld⸗Lotterie, die ohne Verlegung am 18. Februar ds. Js. durch das Rad geht. Die Ziehung findet nach dem bewährten Syſtem der Preuß.⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie ſtatt Loſe à1 Mark ſind bei allen hieſigen Verkaufs⸗ ſtrichen herrſcht, zu lenken, die von den griechi⸗ 600 bis 3000 Kerzen, ſür große Rãume, Söle, Geschäfts lokale, sowile für alle Zwecke derußenbeleuduung. Keiner- lei Wartung und Bedienung. Einfache, billige Instelleten! ſtellen— ſolange der Vorrat reicht— noch zu haben. burg aus. Als er von dort wieder weiter flog, kam er in einen Sturm von 25 Sekundenmeter. Langer brauchte zur Zurücklegung von 200 Kilo⸗ meter 8 Stunden Flugzeit und mußte ſchließlich völlig erſchöpft bei Pr.⸗Stargard landen Der Pfeildoppeldecker Roland“, den Langer benutzte, iſt ein Erzeugnis der Parſeval⸗ geſellſchaft. Der Doppeldecker, den Jauger ühri⸗ gens bei ſeinem vorjährigen Rekordflug ſchon benutzte, hat eine Spannweite von 13 Meter, eine Länge von 9 Meter und ein Gewicht von 650 Kilogramm. Der Antrieb erfolgt durch den von einem 100pferd. Mercedes⸗Motor angetrie⸗ benen Heine⸗Propeller. Die Tragflächen haben ein Areal von 42 Quadratmetern ünd die durch⸗ ſchnittliche Geſchwindigkeit beträgt 100 Kilometer in der Stunde. Wetterberichte. Oberſtdorf(Allg.), 5. Febr., dorm. 9 Uhr Sehr ſchön und wolkenlos. 9 Grad Celſius unter Null. Schneehöhe im Orte felbſt 72 Zentimeter Skigelände fahrbar; an der Südſeite vormittags Harſch. Schlitten⸗, Eis⸗ und Rodelbahn ſehr gut. Fernſicht großartig. Raſenſpiele. I. Die Termine der Spiele um die füddeutſche Fußballmeiſterſchaft wurden auf folgende Tage feſt⸗ gelegt: 22. Februar: Weſtkreismeiſter gegen Süd⸗ kreismeiſter, Nordkreismeiſter gegen Oſtkreismeiſter; 1. März: Nord gegen Weſt, Süd gegen Oſt; 8. März Oſt gegen Nord, Süd gegen Weſt; 15. März: Weſt gegen Nord, Oſt gegen Süd 22. März: Süd gegen Nord, Weſt gegen Oſt; 29. Märgz: Nord gegen Süd, Oſt gegen Weſt. Als Kreismeiſter ſtehen ſeſt im Norden Frankfurter.⸗V., im Oſten Sp.Vg. Fürth und im Weſten V. fſ. R. Manuheim, wäh⸗ rend die Meiſterſchaft im Süden noch nicht entſchieden iſt. Der.⸗C. Stuitgarter Kickers und der 1. J. 2. mit gleicher Punktzahl und General-Ameiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Freitag, den 6. Februar 1914. Senentlicne Finanzen. Leichnungseinladung aut die belgische Stunmtsanleihe. London, 5. Febr. Baring Brothers laden zur Zeichnung auf 3½% Millionen Pfund Sterling dreiprezentiger bel gischer Staatsanleihe ein, nachdem von den aufzunehmenden 6 Millionen Pfund 2½ Mill ſest übernommen worden sind. Der Emissions- kürs beträgt 77 Prozent. Gelcmarkt, Zank- und Börsen- Wesen. Wochenausweis der Bank von England vom 6. Februar. Der gestern bherausgegebene Wochenausweis der Bank von England vom gleichen Tage zeigt gegen die Vorwoche eine kleine Abschwächung obgleich die Oeldflüssigkeit in London nach wie vor fortbesteht und die vor Wochenfrist erfolgte Diskontherabsetzung von 4 auf 3 Prozent vom In- Stitnn gut überstanden wurde. Die Privatgut- haben sind um weitere 0,45 Mill. Lst. gestiegen, Während zur gleichen Zeit des Vorſahres eine Ab nahme derselben um volle 2,35 Mill. Lst. ver- zeichnet wurde. Auch die Staatsguthaben weiser eine Vermehrung von 0,00(1,78) Mill. Lst. auf Der Barvorrat hat wohl infolge der Steuerzahlun- gen um 90,28(0,21) Mill. Lst. abgenommen, der Notenumilauf dagegen um 0,24(0,20) Mill. Lst zugenommen. Das Prozentverhältuis der Reserve zu den Passiven beträgt 336 Prozent gegen 5556 Prozeut in der Vorwoche und 47 Prozent im Vor- ſahr. Der Clearinghouse-Umsatz erreichte 4⁴² Mill Lst., d. h. 56 Mill. Lst. mehr, als zur glei- chen Zeit des Vorjahres. gegen dle 1813 ab ein Tausend Lstrig) 1914 Werwehs 25 573ͤ Totalreserve 33386 15 818 Barvorrat Porteſeuiſle Privatguthaben 8 Staatssohatzgutiaben Reglerungs-Stcherheiten Weitere Diskontherabsetzungen. München, 5. Febr. Die Bayerische Notenba uKk ernäßigte den Wechseldiskont auf 4 und den Lombardzinsfuß auf 5 Prozent. Kopenhagen, 5. Febr. Die National: bpank etzt ab morgen den Diskont von 5½ auf herab. 5 5. Febr. Die Schwedische Reichsbank setzt ab morgen den Diskont von 3 auf 4% Proꝛzent herab. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt à.., 5. Febr. Kreditaktien 209., Diskonto-Kommandit 105½ 4 ½ à 195½ 5% Pelersburg. Interu. Bank 214%., Deutsch- Aslat, Bank 121.10., Mitteldeutsche Kreditbank 121½., Lünderbank 141., Metallbank 1374 b Staatsbahn 157786., Lombarden 2206., Balti. more u. Ohio—.—., Paketiahrt 142½., Lloyd 12255 4 122˙., South Westafrica 121¼½ b. Aproz. Pr. Konsols 1818 98.95., Aproz. Ungar. Staats⸗Rente 84%½., 4proz. Ungarn 1010 84 b Caro⸗-Hegenscheidt 75386 à 75½., Bochumer 228 22816 b. Phönix 246½ à 246½., Harpener 186 ., Gelsenkirchen 190%½ 4 196., Deutsch⸗ Eüxemburger 14/% a 147%½ àA 148., Konkordia 348., Westeregeln 200%4., Laurahütte 100% b. Aschersleben 157½., Aumetz-Friede 173., Schuckert 15306., Edison 248¼ àa 24895.,.- Debersee 170% à l7on., Browu Boveri 144% ., Elektr. Bergmann 12894., Höchster 601 b. Scheideanstalt 625., Holzverkohlung 320 b. Chem. Griesheim 271½., Voigt u. Hälfner 187 ., Kleyer 384., Dürkopp 341.70., Moeuus 100 ., Hilgers 217., Mannesmann 210., Chamotte Anna 143½., Südd. Immobilien 61 ½., Siegener Eisenwerke 200., Gunmm-Peter 88½., Enzinger Filter 324.60., Schuhfabrik Wessel 152 b. Karse von.15 bis.30 Uhr. Edison 248½, Southl. Westafrika 121½ à 121% Harpener 186586. Diskonto-Konmn. 19586, Deutsch- Luxemburger 148,8. Teundenz: Fest. Dariser Eflelktenbörse- Motenumlauf * 2„ 2 33— 2 18 2868 1733 18 035 unveränd. Paris, 5. Febr. Die Börse wurde durch die Nealisatiousneigung und Unschlüssigkeit der Spekulation nachteilig beeinflußt. Bei Beginn war faher keine bestimmte Tendenzrichtung zu er⸗ kennen. Bei großer Geschäftsstille war die Kurs- e e zunächst unregelmäßig. Im zweiten eil besserte sich aber die Haltung, da für russi- scke Fonds sich Nachfrage einstellte. Nupfer Sowie Goldminenwerte befsstigten sich, auch für Debeers herrschte Nachfrage, dagegen gab frauzö⸗ Sisclie Rente etwas nach. Schluß bellauptet. NHanddel unci incdustrie. nBegrüindungeiver autschen Geselflschaft Hür den Welthandel. Berlis, 3. Febr. Unter dem Vorsitz des Gene- aldireklors Balliu⸗Hamburg laud lieute im Hotel Esplanade in Berlin eine Besprechung von Vertrstern der zentralen Organi⸗ Ationen der ludustrie und des Hau⸗ eils statt, die eine grundsätzliche Uebereinstim ug siner deutschen Gesellschaft für en Weltkhandel ergab, welche sich die Auf. 5 Stellt, die Bestrebungen zur Förderung der eutschen Auslandsinteressen zusammenzufassen die Begründung der Gesellschalt ist für den 28 Februaf in Berſin in Aussicht genommen. Woerenmärkte. Seteide. 5 Hudon, 5. Februar. The Baitick Schluß. Aizen schwimmendk: Williger Laſs schwimmend: 1. 05 bei kleinem Elandel. Gerste schwimmend: leblos. frage und Preise 1½ d niedriger. Oh 1 0,% 5. Febr. lautende Nabelberichte und Meldungen über Ileine afer schwimmenclt williger bel kleiner Nach⸗ Weizen. Au hausse Farmervorräte im Nordwesten eröffnete der Mark bei s c. höneren Kursen geringes Angebot seitene der Farmer und unguuslige Beriehte Von Argenti ien lunrten dann zu einem weiteren Anziehen der breise, doch schloß die Börse, als großere Zu zühren angekündigt und zu Realisationen geschrit ten Wurde, in kaum behaupteter Haltung. Immer⸗ nin verblieben gegen gestern noch Besserungen von durchweg 8 C. Mais. Meldungen über günstiges Wetter ver⸗ aulaßten zu Beginn Rückgänge bis Cc. Als je- doch hausselautende Kabelberichte von Liverpoo' und Meldungen über kleinere Zufuhren bekann wWurden, konnte eine behauptete Tendenz Platz Sreilen, zumal auch geringes Angebot seitens dei tarmer am Markte war und die Effektivmärkte lestere Notizen sandten. Die Preise gewannen gegen gestern 6= c. Newyork, 5. Febr. Weizen. Die Preise Lonnten heute auf ungünstige Berichte von Argen mien und hausselautende Kabelberichte um is c anziehen. Schluß stetig. Verkäufe für den Ex- port: 42 Bootladungen. Aabak. Maunheim, 5. Febr.(Bericht der Süddeut- schen Jabakzig.) Die Entwicklung der neuen Jabake in der Fermentation ist fortgesetzt sehr Zufriedenstellend. die Iabake fallen ganz wesent⸗ lich gesünder, als dies sonst der Fall ist. Die in den letzten Tagen abgelieferten Tabake, die den lang anhaltenden Frost noch am Dach durchmach. ten, sind meistens noch bedeutend leichter, als die 1912er Tabake. Da das inländische Produkt die Konkurrenz nit den billigen ausländischen Jabaken zu bestehen hat, konhten den Pflanzern trotz der kleinen Ernte in diesem Jahr im allge- meinen nicht so hoke Preise bezahlt werden, Wie dieselben es seit einer Reihe von Jahren gewohnt waren und besteht deshalb unter den Tabakbauern große Unzufrieden- neit; jedenfalls ist dadurch für 1914 mit einem weiteren Rückgang des Anbaues zu rechnen. Sei⸗ tens der Fabrikafion besteht recht lebhaftes Inte- resse für die 1913er Tabake und dürfte sich insbe- sondere in Anbetracht der mäßigen Preise das Ge- schäft voraussichtlich bald recht lebhaft gestalten. In 1913er Rebut-Umblättern wurden einige gröhere Partien zu Anfang der 60 M. umgesetzt. Am Rippenmarkt keine Veränderung. BNC. Kehl, 4. Febr. Gestern vormittag wurde hier das Erträgnis des diesjährigen Tabaks verwogen. Ungefähr 200 Zeniner wurden zur Wage gebracht. Bezahlt wurden 25 Mk. pro Zentner. Von den Pflanzern ging heute mancher mit dem festen Vorsatz nach Hause, 1914 keinen Tabak mehr zu bauen; denn Arbeit und Bezahlung stehen in keinem Verhältnis zueinander. Verkehr. Zum Ratenkampf in der Gro Fsebffphbrt Triest, 5. Februar. Infolge des Kampfies im Schiffahrtspool setzte die Cunardlinie den Fahrpreis drittier Klasse für russische Auswan- derer nach Amerika von 120 auf 105 Kronen herab. Urpreduktion. Schlechte Weizenerute in Argentinien. Einem Bericht des Kaiserl. Generalkonsuls in Buenos Aires entnehmen wir nachstehendes. Im Süden der Provinz Buenos Aires, sonst einem Leile der Kornkammer des Landes, ist die Weizen- ernte„öllig fehlgeschlagen. Der Er trag ist dort gleich Null, und die Beteiligten er- hoffen Maßnahmen von der Regierung, um sie vor dem Untergange zu schützen. Es handelt sich dabei um ein Gebiet von—1% Miliionen Hektar Dem völligen Ausfall der, Weizenernte in diesem Gebiet steht eine glänzende Ernte in an⸗ deren Leilen des Landes, namentlich im Nordwesten der Provinz Buenes Aires, gegen⸗ über, die jenen Ausfall für das Land im ganzen Wieder wettmacht. Gleichwohl dürfte die Weizen- ernte Argentiniens 1913/4 im ganzen kaum mehr denn als eine gute Mittelernte bezeichnet werden können: hinter der Weizenernte 1912/13 bleibt sie jedenfalls im Ertrage erheblich, und auch in Quali- tät zurück. Ebenso wird auch mit einer geringe⸗ ren Lelnsaat- und Hafererute zu rechnen sein. Welzenernte in Australien. Amtlichen Nachrichten zufolge wird die Wei⸗ zenerute in Australien auf 3084 700 t geschätzt gegen 2 210 000 t im Vorjahr. Amenrikanischer Saatenstandsbericht. Cineinnati, 4. Febr. Nach dem dieswöchent⸗ lichen Bericht des Price Current ist das Wetter in den Winter welzengebieten sehr gün⸗ Stig gewesen. Deu jungen Pflanzen ist durch den Frost kein erustlicher Schaden zugefügt wor en. Die Bodenſeuchtigkeit wird im ganzen Weizengebiet als normal bezeichnet, ausgenommen in Leilen von Süd-Dakota und in einigen Distrik⸗ ten von Jqowa, Der Durchschnittsstand der haupt⸗ sächlichsten Weizen produzierenden Staaten wWird zwischen 99—107 Prozent angegeben. Letzte Mandelsnachrienhten. tAunschweig, 6. Febr. Die Braun- Hamburg schlägt auf die Vorrechtsaktien 12 Pro zent(9 und auf die Stammaktien 9 Pro. zent(6 Prozent) vor. Berlin, 6. Febr. Schafterversammung des RheinischWest⸗ älischen Zementverbandes führten Uinsichtlich des Fortbestandes des Verbandes Über den 15. Februar hinaus, zu welchem Zeitpunkt er Die gestrige 8. Gesell. worden ist, zu keinem bestimm: i ten Ergebnis. e Verwaltung teilte mit, daß die Verhancllungen mit den dkei außenstehenden Werken eutscklandé,„Uranſa« und„Viktoria Luise“ bisher noch zu teinem greifbaren Resulta! gefünrt hat. Abschluß von Kartellverträgen gekommen. Ueber je beantragte Bereitstellun on Mlitteln 2 Aeen eines exeutl. Preteks 88 deitigung neuer rrengzerke kam keiuer Einigung. Swei Werke erklärten sich mit Rücksicht auf die Unsicherheit über den Fort. bestand des Verbandes gegen diese Anträge, zu deren Annahme Einstimmigkeit eriorderlien War Geber den Erwerb der Aktienmehrheit der Rheini schen Portlandzementwerke vom süddeutschen Syn⸗ dikat wurde in der Versammlung dicht verhandelt Diese Angelegenheit kann erst erledigt werden wenn über den endgültigen Bestand des Rheinisch- Westfälischen Verbandes Klarheit herrscht. In siner anderen Gesellschaſterversammlung, die auf den 14. Februar einberufen wird, soll das weitere beschlossen werden. Es soll bis dahin nochmals versucht werden, die drei Außenseiter zum Ein- tritt in den Verband zu bewegen. Basel, 6. Febr. Von der 4prozenti- gen Anleihe der schweizerischen BZundesbahnen von 60 Mill. Frs. sind 34 Mill. bereits fest plaziert. Der Rest gelangt am 12. Februar zu 97 Prozent zur öffentlichen Zeich nung. IZürich, 6. Febr. Die Eidgenössische Bank in Zürich erzielte einen Reingewinn von 3 659 400 Frs.(3 490 500 Frs.). Die Dividende wird mit wiederum 7 Prozent vorgeschlagen. Effektenbörsen. London, 5. Februar. (Schlußkurse.) Tend.: stetig. 2¼ Consols 3 felohsanleihe 2% Argent. 1890 1 Argeß. jagersfontein Rodderstontein Fremler Bandmines Tendenz: stotig. lapaner 8 Atchlson domp. 102.— 102.¾ % do. d0. fl. 8. Oanadlan 228.½ 224.“ ö exlkaner 85. Baltlmore 2 4% Russen 89 Sbicage Muwauke 108. Ottomanbank Denvers oom. 19 Tend. stetlg. Erle doom 5 Amalgamateg Greathwesten 8 5 Anacendas Grand Trunk ord. 23.% 23. Rlo Finto Gr, Trunk Ill prei 43.½ 43.¼ Tanganylos Loulsvllle 143.— 144.— Utaf Gopper Alssourl Kansas 23./ 24.— Central Mining Ontarlo 31.½ 1% Ohartered Pensylvanla 58.½ 59./ De Beors Rock Island 10. 11.¼ Eastrang Southern Paolfle 101./ 101.½ geduld Southern fallway 28./ 28.%8 Goerz 522 Unlon com. 167./½ 168.— Goldffelas 2⁴ůf7. Steels dom. 67 ½ 68.— Brüssel, 3. Februar. (Schlußkurse) Kurs vom 5. Elektr..-Uebersee 2210 Prinoe Henrioassa 792.— 785.— 48.— 48. do, do. ultimo—- ./½1% 806½1 New kork, 8, Februar. Kurs vom 5. 4. Kura vom B. 4. Kurs vom 5. 4. Türken-ktose 2⁰⁵ Aumetz-Frlede Russfan 0i Comp. Fſivat-plskont Geld auf 24 Std. Toxas domm. 22.½ 23.— Lurohsobnltisrak..%.½ J Texas pref. 59.— 59— do. letzte Darlen.½.%½%[KHissourf Pachfle l. 27½% 27½ Weonsef Berlin 95— 35— Katfonal Raffroad Wechsel Parls 518.½ 518.½ ef Nexlko pref. 40. London 60 7g. 484.— 484.— do. And pref. Iinolge dessen ist es auch nicht zun Cablo Transfers Weohsel London 486.20 488.10 Sliber Boulllon 57.% 57.¾ Atok. Top. u. St. F donv. 4% Bongs 88.% % Oolorado S. B. North. Pac,3% BAs. feading oomm. d0. 4% Prlor. Lien. ftook Island Comp. St. Louls u. S. Fran· do. do. pref. New-Vork Zentral RNew-Vork Ontario and Western Norfolk u. West o. Nerthern Paofflo b. Pennsylvanla dom. klsko ret. 4% 77.J% Southern Paolfio 5, Pab. o. 4% 1829 91.% 91.½ South. Rallway o, Unlon Paolflo oonv ½ 83.½% 90. prof. Atohis. Topeka o. 38./ 98.%/Unfon Paelfio oom. — 45 4 .% 84% d0. proei. Wabash. pret. Amalgamat. Gopp. Baltimore-Obio 8, Canada- Paolfio Ohesapeake-Ohlo 66.½ 86.% Ohloago Allwauk. 103.½ 108% Amerioan Gan. pr.— Jotorado Sth. oo.—.——. do, Loo. oom. 4 8„ Jehv. u. Hlo Grd. o. 18.— 18.¾5 Amerio. Smelt. o, 69/ 69./ 90, pret.—— do. Sugar o, 107.½ 107.— Erle oomm..% 3 ½ Anadonda Gopp. 0. 37.6, d0. 78t. pret. 46.% 49./8 generai Sleott. o. 2 Grest Rorthern 183%/ 13./U. St.steel Oorp. o. llinois Zentral 114.% 114.— do, pret. Lehigk Valley om 153.% 184. Utan Copper dom, 55/ 58½% Couisville Naskv. 138./ 138.½ Virginia Carol. a. 30½% 39.½ Mlssourt Kansas Sears Bobeuok d. 190.½ 191.3 Breoduktenbörsen. Newesrork, 6. Februaz Kurs vom 5. 4. Kurs vom 5. 4. aumw. atl. Hafen 10.000 11. 00 Schmalz Witeox 11.50 11.40 do. atl. golfh. 23.000 27.000 Talg prima Oity.%.%½ do. im ianern 13.900 18.00 Zucer Muskow. 286.88 do, Exp..gr.B..000 40.000 Kaffee Bio loce.½.% do. Exp. n. Kont..000 31.000] go. Februsr.24.17 Baumw. lodo 12.85 12.75 o. Mürz 930.23 do, Febr. 12.14 12.19 po, Apri!.40.33 do. Mäez 11.05 12.31 do. Raf.50.44 ud. April 11.93 12.12 d0. jun!.59.54 40,. Hal 118 12.05 do, ijul!.59.64 do, juni 11.81 12.01 do,. Augus: 98.71 do, fuf! 1158 12— do. Soptember.86.79 do August 11.46 1180 40. ktoder.91.81 do, Septembor 11.40 11586 do. dovemder.88 989 do. Okloder—.— 11.50 do, dezember 10.01.83 do, in New- dod. lanuar——.85 Orl lodo 1uſ 12% Welzen Ar. 2 000 702.½% 102.½ do, Rärz 12.4%.53 d0. Derember io, jul 12.44 12.61 Go. Ma betrol. rat. Oasse 11.— 11. do. juli do. stand. wWihte Auals Ar. 2 New-Vork.70.70 do. Dezbr, do, stang. winte Zenf eprlng Wheat Phlladelphie.70.70 Jetreidefrackt n. Petc.-Gred. Salanes.50.50] Liverpool ſerpent.New-vors 30½ 51.— do, London do. Savenaß 30.— 48½ do, Antwerpen Schmalz-Aostern 11.20 11,10] 4 Kotterdam 00.(Rod, Br. 1180 11.50 Chienggo, 6. Vebhruar. Kurs vom 5. 4. Rurs vom 2 5˙ Welzen Rärz Lelnsaat jull. 151.% 151.½ do. mal Sohmalz feb, 19.32—.— go, zul do, NMärz——— Bafs Fod. do, Mel 11.12 11.12 deo, Me Fork lan. 40. Julli do. Ma! 21.90 217 nopgen loos 6 do, jull———.— do. Sopt. Rippen an,—— do, Skt. d. As 11.70 11.62 dafor Mal 5 40. lui 11.85 1177 do., jul! 3 38.%/ Spesz 11.50 11.87 Lelasaat loo0 148/ 146/ IAvergnool, 6. Febtuar. (Schlußkurse.) Aelren roter Winter stetig 5. 5 Olifferenz por März 8 72⁹85 772˙% + por Na 77171 + 114 Mals iozt Zunter Amerika der BArz 43 418192 L Flata ger jafi 471% 467— Antwerpen. S. Väbrnar. 5 Schlußkarse⸗ re„ ers 4. Elsen und Meiane. bosdos, 5. Febr senluss zugter cuig ser Lasee 88.08.6 onate 66 12.06. oteotrolytie 68—-68 ½, bestesieetes 70.¼71 ½/ Einn sietig ger Lasse 186.10.0, 3 feaate 187.10. 5 Gle epaatsoh, willig 20.—.8, ongliseh 21.4. gewohallche garker 21.½-21% Spental-Haren 422—2 ½ 4180%, K. Febr. Renelsen ststig 464! er Kasee 51/0%½% er onai 51/,1— ger 3 g 2 Ametertan. 5 febr. Sands-Eink. fesdear fest 880 14 uktlen 11½% Nem-TLork, 8. Febr. dente Vor. Kers Kupter superlor ingote vorräug 1475/—————— inn Strattete 0 65/81— 40 75/6¹ nohelsen am Nothern Foundtk Ar 2 15 80/16 28 f[ 15 6 25 Stani-Sehieaen Wagg. frol osu Frer*4 14 Schiffahrts-Nachrichten vom Mannbheimer Mafenverkehr. aaanlenvesirk 4. Angekommen am 4. Februar. „Industrie“, Frank, v. Ruhrort, 3000 dz Stgtr. „Ludwigshafen“, Scheelen, y. Ruhrort, 7900 dz Kofilen. „Straßburg!“, Stempel, v. Ruhrort, 9050 dz Kohl. eee Bleckmann, v. Walsum, 15 340 dz ohlen. „Vorms“, Gilsdort, v. Worms, 70 dz Stgtr. „Badenia 21“ Winter, v. Rotterdam, 10 300 dz Stückgüter und Getreide. „Maunheimia“, Berges, v. Duisburg, 8048 dz Kohl. „Mannheim 52“, Seuftleber, v. Rotterdam, 12 960 dz Stüclgüter und Getreide. „C. Weil u. Cie.“, Zilz, v. Hochfeld, 2000 dz Naphtalin. „Köln 17“, Stumpf, v. Walsum, 4350 dz Stgtr. „Wilhelmine“, Karbach, v. Ruhrort, 11 100 dz Kohlen. Hafenbesirk 6. Angekommen am 5. Februar. „Emma“, Knaub, v. Jagstield, 1115 dz Steinsalz. „Katharina“, Kumpf, v. jagstfed, 1558 dz Salz. „Banspach“, Banspach, v. Jagstfeld, 1000 dz Salz. „Rich. Schäufelen, Heck, von Jagstfeld, 1343 dz Steinsalz. „B. A. Weber“, Dietz, v. Jagstfeld, 1081 dz Salz. „Käthchen“, Veith, v. Heilbronn, 1128 dz Salz. „Karl Knorr“, Wäsch, v. Heilbronn, 1300 dz Salz „Auguste“, Linder, v. Ruhrort, 7830 dz Kohlen. SSBBBBBBBrr.————BBBrr Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feb. Pegelstaſſon vos Datusm Abeſa 1. 2 3. 4. K. f8.„erdesgen Auniangen?) 1 10.00.03.981.03.958J Abense 6 Pur 8 1940 1081 200.88/ dasbm. 2 Uhr Saranr 320.46.39.86.343 Haehm. 2 Uhr Hannheim„ 42702.64/.88.54.5124 Lerzens 7 Uhr Nalnx„.64.59l.58.51 0 49.E. 1g Uhür Kand 17.611.880 Vorm. 7 Uhr Köla 187.60.781.63 Hachm., 2 Uhr vom Neckar: Nannhelm 712.71.87 8.50.56 Vorm. 7 Vur Hellbreas„ 10 88.88.80 0 80 d. 780 74 Verm 7 Var ) Ostwind, Heiter— 7 BS———...—————— Mitterungsbeodachtungen d. meteorol, Statlog Manahelm *— 282 328 3* deten aem 8 4 23 88 5 3 5 2 32 am 4 2 2 8*85 5. Febr. Aorgens 7˙⁰ 784.8—.4 8till Alttage 2 7632—286f45Jl. 8 Abende 9763.—28 atill 5. Fehr. Aergoas 7 761.—8. rill vom.—5. Febr.— 7,0,0. Wütterungs-Berieht Uber die WInterstationen der Sohwelr, übermittelt durob dle amillohe Auskunkftsstelle der Sohwelzerlscheg Sundesbalnen im internatlonaten öffonilohen VLerkehrsbüreau, gerlin., Unter den kinden 14, cm 8. Fehrdar, 8 Uhr morgens S8 8 8 5 2 8 85 Stationon erungeverbaltn, aneeh 2 8 2822— om 1380 auelsbodgenn wolkenlos, iagstitil 40.—80 1444 andermatt 1 1 855 2 10⁰ 1858 Krosa—1 5 85 Uder 100 981 kbes Avants 3 8 0 20 80 1052 Cun 20—30 1052 Ohamper7/—4 wolkenfos, windstiti 30—40 1561 navoes-Platz 238 5 der 1 1078 Eageſderg. 11 5* 73—10⁰0 1050 grindelwald 4 7 1 275—100 1053 dstaad-Sannen— 5 1 1189 Kandersteg 9* 1190Klosters-Flatz:-—6 25 juder 100 1427[TLenzerheide—12 8 5 7 1450 rerein 22 tuganes 1deseokt— 376 Montreux„ ewolkenlos, Windstil 2850 Kurcen—4 90 bor 100 140 Sigi-Kaltdag olkenles, indstilt 1088 Sr. Crolx L. Bass.—8—— 33—0 1828 St. Moritz-Dort. 10*——30 1278 Villars-Onester.—42— 15—50 1188 Waidbaus-Fllms—1 wolkenlos, Windstlif 73—09 1800[eissenstenn 3 75 70 30-40 1279 Wengen 23 5 70 60—75 945 Kwelsimmoen 11 50 5 20—80 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoli e. kür den luseratenteil und Geschäftliches: Fritz oos; Druck und Verlag der Or. H. Haas schen Büchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Möller Seit Beſtehen des coffeinfreien Kaffee Hag braucht der Haffeegenuß nicht mehr verboten zu werden; Kaffee Hag, coffeinfreier Bohnen⸗ kaſfee, löſt keine Erregung des Herzens aus. Abobate Jonpefatar den 8. Fehr.—%% fletdts Tempbratur . Frenog, den 6. Februc 1912 Seneral-⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Rachrichten. 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Er fuhr eifrig fort: „Asmus iſt ein Nörgler, ein Querulant iſt er, ein Menſch mit zwei Naturen. ja, das iſt er.“ FWarum nennuſt Du ihn 808 Deinen Freund, benn er zwei Naturen hat?“ „Weil die eine wert iſt, daß man ihn liebt und ihm anhängt Ja, weiß Gott, das, was wirklich gut an ihm iſt, iſt prächtigl Und waß nun das Mind betrifft, ſo kann ich— und auch Du wirſt 68— Frau Katts Standpunkt wohl Sezze Dich in ihre Lage, Gudrun nimm an, ich hätte ein Kind ſozuſagen als Pflichtding ge⸗ nommen ein Kind unſicherer Herkunft, dem ch mehr Liebe darbringe als meiner eigenen Fraun was hätteſt Du getan, Gudrun?“ “, rief ſie mit überquellendem Gefühl und ſetzte ſich auf„jich hätte es an mein Herz ge⸗ ſommen und häkte die heiltge Pflicht des Gatten Jekeilt, mit wahrer Liebe geteilt!“ „Du wäreſt nie eiferſüchtig geworden?“ Eiferſüchtig? Was iſt das? Etwas Unwür⸗ diges, Häßliches und Feiges, Hanns! Vertraue ich in der Che, 90 gibt es keine Eiferſucht, ver⸗ raue ich nicht, ſo iſt auch die Liebe unmöglich ind die Ehe etwas Abſcheuliches!“ Dir aber nun das Kind die e, die Du erwartet haſt, wenn es ebviſtiſch, wie ſolche kleine Lebeweſen nun einmal ſind, allen Vorrat an Zärtlichkeiten, über die der Naun verfügt, in ſich ſaugen würde, würdeſt nicht allmählich. ganz allmählich, Aaei sKind zu haſſen?“ „Nie! Nie, Hanns! Was iſt das für ein Frevef! Iſt eine Frau, die das Anrecht darauf Heſitzt. Mutier zu werden, Uur um ärtlichkeiten zu empfangen? CCCCcCc KTTe * bet das Recht darauk Parheff bnd Pipdieum behandelt man vorteilhatt mit Sodenwachs Marke, Wasserturm“ oder Bohnermesse„Sravo“ Diese Spesialmarkon haben sich im Lante Hen ahve sorzüglich bewährt und siud mmr iu der Hofdrogerie 3132 — 1 8721 0 budwig& Schütthelm, 0 4, 3 Telephon 269 u. 4970 und deren Filiale Friedriehsplatz 19, Tel, 4968 zu haben. 11 Auer Ar; kete borratig en Dr. H Auchdrucker, Fluchlbrteie sind alle 1 Kostumstoffe einfarbig und engſisch 5 herabgesetzt. sind alle 5 19 Seidenstoffe sohwarz, farbig, uni und 1 ramagirt reduzirt. 9 sind alle Blusgn- und nder-Hetder-Stois im Preise herabgesetzt. lig „Aber ſie 2 weit mehr die Pflicht, Zärtlich⸗ keiten zu geben. Ja, dies entſpricht eigenil ch rſt ihrer wahren Natur und Beſtimmung, und Frauen, die ſich nicht von ſelber darguf beſinnen, ſind nicht wert, einmal Mütter zu ſein!“ Er en betroffen. Was Gudrun da ſprach, öffnete ihm einen neuen Ausblick auf ihre reiche und ſtolze Seele. Er tat aber auch einen ſcheuen Blick in das verſchloſſene Tabernakel der Frauen⸗ ſeele als Univerſelles und begriff, daß das Maß der Ehrfurcht vor einer künftigen Mutter nie groß genug ſein konnte. Bis jetzt war er Gudruns Werben um das fremde Kind ziemlich verſtändnislos gegenüber⸗ geſtanden. Wenn er aüch mehr darinnen ſah als eine Laune, ſo war er doch oft genug bereit, das Problem mit dem Begriff: Stimmungen abzu⸗ tun. Er beugte ſich zu ihr nieder. Sie ſchlang die Arme um ſeinen Hals und zog ſeinen Kopf an ihre Bruſt. Er ihres Herzens. „Du“, ſagte ſie,„geht nicht mehr anwalt Asmus ſag Dich los von ihm!“ „Aber Gudrun! Gudrun, Du, die Stolze und Kalte, vermag ſo zu haſſen? Glaubſt Du wirk⸗ lich, daß Rechtsanwalt Asmus ein ſo bedeutender Menſch iſt, um Deinen Haß zu verdienen?“ haſſe ihn nicht.“ „Nun alſo!“ „Aber ich fürchte ihn,“ Er lächelte. Asmus wurde von Frau Gudrun gefürchtet! Das nötigte ihm wahrlich ein Lächeln ab. Er beruhigte ſie. Er ſtreichelte mit ſeinen ſchmalen Händen, die ſo weich zu berühren ver⸗ ſtanden, über auſquellendes braunes Haar und ſprach mit leiſe hinklingender Stimme don ſchönen Dingen. Das war für Gudrun wie ein beruhigender Geſang. Sie wurde ſtill, Ein war⸗ mes Lächeln ſtahl ſich auf ihre Lippen. Plötzlich aber ſchlug ſie die Augen groß auf: „Willſt Du mir einen Feſttag ſchenken, Hanns? „Iſt nicht jeder Deiner Wünſche für mich eine goldene Pflicht?“ „Ich kann nichts anders, Hanns, ſei mir nicht böſe! Ich muß das Kind ſehen!“ „Das freyde Kind?“ „Ach ig, das freinde Kind! Iſt es nicht namen⸗ los ktraurig, daß niemand einen Koſenamen da⸗· für findet? Das fremde Kind. wie kalt, lieb⸗ 18 und feindſelig das wänat benee hörte den aufgeregten Schlag zn m Rechts 8⸗ Ich 18 10 r ͤͤm Tͤ 1 Uhr Armann 8 8 der Neuzeit entsprechend bochmodern und komfortabel eingerichtet eh! Emifettungs-Apparat Nen! 0 nach Dr. med, Nagelsohmldt-Bergone, Nan⸗ Geöfknet von 8 Uhr m Ork⸗ bis 9 Uhr abends. 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Rand Neuchatelſee(Seebäder), ſeine prakt. Anb., Frauzöf. (Nuſtk, Maghlen, Haush.)], M. 280,/ ährl. Std inbgr., ahlb Reſ in Mannheim ꝛe. efl. ant. Nr. 37470 a. 5. allein in Doktor Katts Obhut wußte, war ich ruhig, wenn auch die Sehnſucht nicht einſchlief. Aber nun eine Frau da iſt, die es haßt Hanns, ſei gut einmal nur laſſ' uns zu ihnen bingehen, und ich will mich wieder lange gedulden. Denn ſieh, ich hoffe, ſelbſt und ſehne mich faſt zu Tode, daß das fremde Kind bald mein eigenes werden möchte Er nahm ſie in ſeine Arme und küßte ſie. Aber er wußte nicht genau, wie ſie das gemeint hatte. 4*.* Doktor Kaat wohnte in Schwabing. In der ſtillen, weltſcheuen Wiſhelmſtraße. In einem ebenſo ſtillen Hauſe, davor zwei niedere Bäume ſtanden, die den Eingang wie Schildwachen be⸗ hüteten und die ihre grünen Kronen zu einem Baldachin über die ſpannten, weſche aus und eingingen. Hanns hatie ſich telephoniſch angemeldet. Ein kleiner Boy öffnete ihnen die Türe. Ein lichter Vorraum umfing ſie. Da ſtand ſchon Doktor Kait und ſtreckte ihnen beide Hände entgegen „Alſo endlich kommen Sie! Endlich kommen Sie!“ Es klang eine unmotivierte Aufregung aus dem Ton ſeiner Stimme. Er wandte Gudrun ſein Geſicht zu und zog ihre Hand an ſeine Lippen. Indeſſen trat Frau Erna bereits aus dem Wohnzimmer und begrüßte ihre Gäſte. Die Vorſtellung war ſchnell beendet. „Frau Gudrun Frau Erna zwei Jrauen. Ja, zwei Frauen, dachie Doktor Katt. Zwei Frauen aber zwei Welten. Frau Erna hatte die Hand Gudruns ergriffen, ließ ſie aber mit einem böſen Lächeln los, als ſie ſah, daß der Blick der jungen Frau zweimal lange und ſchmerzlich zu Katt hinüberglitt. Mein Gott, dachte Gudrun, mein Gott, was geht mit ihm vor? Wie glt iſt er geworden und wie müde! Und welche Traurigkeit liegt in ſeinem Weſen! Und immer neue Seite entdeckte ſie an ihm, die ihr Herz mit Qual erfüllten, und ſie bemerkte nicht, daß wöhrend der landläufigen Unterhal⸗ tkung, die langſam in Fluß gekommen war, neben Bemerkungen über Luzern und den e über die Prinzregentenſpiele in Müuchen und Ibes neae Gelſdel deſſel, Fran Erass Buc Exvebition öſs. Blattes. wie eine aufzüngelnde Flamme ſich ihr in die Seele brannte, als ſollte ihr geheimſtes Innerſtes lichterloh ſtehen, daß man die Gedanken leſen konnte und die unbewußten Wünſche Wie unglücklich iſt er geworden und wie ſehn⸗ ſüchtig, dachte Gubrun immer wieber, während ſie dann und wann eine zerſtreute Bemerkung in die Unterhaltung flocht. wie ſehnſüchtig! Hanns, in ſeiner derben, hellen Art, Hopfte den Doktor auf die Schulter:„Sie ſind ein Aller⸗ weltsmenſch, Doktor! Ein Zanberer, Ider die Menſchen behext! Wer hätte ihnen zugetraut daß ſie faſt ebenſo ſchnell wie ich unter den Pan⸗ toffel lommen würden?“ Doktor Katt wurde vberlegen. „Ja, es iſt ſchnell gegangen“ ſagke er leiſe. Gudrun empfand eine beinliche Verlegenheit, Sie ſand Hanns abgeſchmackt und ärgerte ſich über ihn. Sie fühlte, daß im dieſer Ebe alles nicht zum Beſten ſtand, aber Hanns begriff das nicht, 55 dern rührte noch tiefer in die Wunde: „Nun kommen Sie mir nicht los, Doktorchen Sie müſſen erzählen—Wie iſt das ſo ſchnell gekommen? Frau Erna na, Ihnen ſchaut jg ohnedies der Schelm aus den Angen! Ich meine, das wäre erſt geſtern geweſen, als ich in das düſtere Zimmer des Herrn Rechtsanwalts As⸗ mus trat und ein junges, übermütiges Mädchen fand, das erklärte, es ſei zu dienſtlichen Ver⸗ richtungen bei dem Herrn Bruder abkommam diert. Und plötzlich höre ich, das Kommands des Herrn Bruders ſei aufgelöſt and ein nenes, ſelb⸗ ſtändiges der jungen Dame habe begunneni⸗ Warum ſpricht er ſo viel, dachte Gudrun und ſah ihren Mann berwundert an. Sie ſaßen in einem blauen Zimmer mit matten, weißen Mz⸗ beln und ſteifen Bildern. Hauns hatte ein rotes Geſicht, war aufgeregt und ſchien etwas binenz- ziehen, verbergen zu wollen Gudrun begriff: das Kinder wußte nicht, wie er um dies kommen ſollte Erna lächelte ihr indeſſen lauernd zu⸗ „Sie werden ſich auch gewundert haben, Frun Gudrun?“ „Worüber?“ „Daß Katt ſo ſchnell in den Eßeſtand krak⸗ Gudrun fühlte ſich unangenehm berührt, den Frau Erng mit ihrem Gotten als Hatt“ ipruck — a NMreenn n 2 Freitag, den 6. Februar 1914 5 ——5 eeee (Mittagsblatt) 4 Zur Telnahme an einem Slemenfarkursus del bewährter lehrerin werden Knaben und Mädchen von 6 Jah K 872 F. InI. durch Rud. Moſie, unnheim. in einfacher und billiger bis elegantester Ausführung. ren gesucht. Häh. unt. 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R. 1 utags von 6 mmer nden + geſetz iſt günſtiger als das frühere Recht. Steno Mannl 5 iſcher R Clt N Mb. Deutſcher Reichstag. 206. Sitzung, Donnerstag, den 5. Februar. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Delbrück, Lewald. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. Die Handhabun des Vereinsgeſetzes. (Zeiter Tag.) Abg. Dr. Junck(Natl.): „Dieſe Ausſprache über die Handhabung des Vereinsgeſetzes iſt ſeit 1908 zu einer ſtändigen Ernrichtung des Reichs⸗ tags geworden. Diesmal iſt der Ton der Kritik milder geworden Die polniſche Bewegung ſoll man nicht mit Nadelſtichen bekämpfen, aher zu einer Aufhebung des Sprachenparagraphen liegt kein Anlaß bor. Das wäre ein Zurückweichen in der Oſt⸗ ntarkenfrage, das wollen wir nicht. Wenn die Polen unter ſich ſind, ſo werden ſie ohne weiteres zugeben, daß das Reichsvereins⸗ geſetz weit milder iſt, als etwaige preußiſche Vereinsgeſetze ſein würden. Die Polen können alſo für das Reichsvereinsgeſetz nur dankhar ſein. Warum beſtreiten die Sozialdemokraten immer, daß gewiſſe Turnvereine ſozialdemokratiſch ſind? Gewiß, auch die Gewerk⸗ ſchaften verfolgen manche Zwecke, die mit der Sozialdemokratie nichts zu tun haben, z. B. auf humanitärem Gebiete. Es iſt aber ern Mangel an Offenheit, wenn die Sozialdemokraten behaupten, daß die freien Gewerkſchaften nicht ſozialdemokratiſch und.(Sehr richtig!) Eine gewiſſe Beſſerung in der Hand⸗ habung des Geſetzes bereitet ſich vor. Ich würde es auch be⸗ dauern, wenn man große Bewegungen— zu denen ich auch die Sozialdemokratie rechne— mit Nadelſtichen bekümpfen wollte. Das will man aber gar nicht. Ein Fehler war das Verbot des Amundſen⸗Vortrages. Man ſollte doch mehr Gefühl für die Iflichten einer Kulturnation haben.(Sehr richtig!) Dann gehen die Gerichte in ihren Entſcheidungen zum Teil weit auseinander Da darf man dann nicht gleich von Rechtsbruch un d Rechtsverweigerung ſprechen. Wenn gewiſſe Fehler bei der Anwendung des Geſetzes vorkommen, ſo braucht man das Geſetz nicht gleich zu ändern. Dann die Jugendlichen. Iſt die Beſchäftigung mit der Politik etwas ſo ſchönes, daß ſich auch die Jugend ſchon damit befaſſen ſoll?“ Unſere Jugend muß ſo lange wie möglich von der Politik ferngehalten werden. Dann Herr v. Jagow und Ddie Verlinet Schutzmänner. Wir haben wohl das Recht, uns hierüber auszuſprechen. Es handelt ſich um einen hervorragenden, bekannten und geradezu typiſchen Verwaltungs⸗ beamten. Zwei Seelen wohnen in ſeiner Bruſt, eine als Dr. juris, die andere als Polizeipräſident.(Heiterkeit.) Er ſoll ja noch zu Höherem berufen ſein. Wenn in dem Erlaß des Poligei⸗ präſidenten ſich eine Koalitionsfeindlichkeit an ſich äußern ſollte, ſo würde das dem Geiſte des Vereinsgeſetzes widerſprechen. Wir betrachten das Vereinsgeſetz als eine große Errungenſchaft. Die Behörden müſſen vorurleilsfrei an die Aus⸗ führung des Geſetzes herangehen. Eine ſchikauöſe oder pitzfindige Auslegung des Geſetzes ſchädigt die Autorität des Staates. Hätten wir das Geſetz abgelehnt, ſo wäre das ein ſchwerer politiſcher Fehler geweſen. Das Vereins⸗ Wir ſehen jetzt keinen Anlaß zur Wir lehnen alle Abänderung des Geſetzes. Anträge cb.(Beifall.) Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Die beſte Rechtfertigung für die Haltung der liberalen Par⸗ teten war die geſtrige Aufforderung des konſervatiwen Redners: „Heben Sie das Geſetz doch auf, uns iſt es recht!“ Dieſes Ver⸗ einsgeſetz iſt für die Konſervativen drie bitterſte Frucht der Bkockzeit. Auch wir freuen uns, daß wir das Geſetz gemacht haben, und würden genau wieder ſo handeln wie 1808. Es iſt eine Beſſerung, wenn wir jetzt Anträge zum Vereinsrecht ſtellen können, was wir früher nicht konniten. Der Streit gwi⸗ ſchen dem Reichskanzler und dem preußiſchen Miniſterßräſidenten beſteht fort. In Preußen pfeifen ſie auf die Be⸗ ſtimmungen des Geietzes Wir wollen nicht bhloß kritiſteren, ſon⸗ dern auch die beſſernde Hand legen. Wir ſind deshalb bereit, Aenderungen in freiheitlichem Sinne zu beſchließen, wenn eine ſüyſtematiſche mißbräuchliche Anwendung der Beſtimmungen des Geſetzes durch Gerichte und Verwaltung erfolgt. Dazu rechnen wir den Mißbrauch der Polizeiſtunde die Ausſchließung von Zei⸗ tungen von Bekanntmachungen, di kleinlichen Schikanen bei An⸗ meldungen. Wir müſſen eine einheitliche Judikatur haben. Da⸗ gegen ſind wir aus päbagogiſchen Gründen für die Beibehaltung des Jugendparagraphen. Die Jugend ſoll nicht in einen politi⸗ ſchen und konzeſſionellen Fanatk⸗mus hineingezogen werden. Zentrum und Soglaldemokratie, die ehemaligen Verbündeten von 1908, baben ſich geſtern gegenſeitig ihre Sünden vorgehalten. Für das Gift des eine batke der andere ſofort ſein Gegengift zur Hand. Jeder von chnen behavptel, er beſitze die richtige Welt⸗ anſchauung, die er der Jugend einimpfen will. Wer beſitzt nun die allein richtige Weltanſchauung?(Zuruf b. d. Sog.: Wir! Große Heiterkeit.) bon Verſammlungen agsbericht lanzeigers. Was war der Schutzmann für ein Mann, der wegen der Vereinsgründung zur Strafe nach Oberſchleſtien verſetzt wurde? Er hat eine Rede gehalten, die mit einem dreimaligen Hoch auf den König von Preußen ſchloß. Mehr kann man doch nicht tun! (Große Heiterkeit. Zuruf: Hoch auf Jagow! Andauernde ſchallende Heiterteit.) Wohin muß dieſer unglaubliche Mangel an Vertrauen zu der Beamtenſchaft führen?! Das Schmerzenskind des Geſetzes bleibt der Sprachenparagraph. Kein Menſch dachte daran, daß Preußen ihn in dieſer Weiſe hand⸗ haben würde. In Süddeutſchland, wo wir höchſtens ein paar italieniſche Erdarbeiter haben, iſt ſeine braktiſche Bedeutung gleich null. Aber in Preußen iſt ſeine Anwendung rechtsirrtüm⸗ lich und widerſpricht dem Wortlaut des Geſetzes. Wir ſind für eine authentiſche Interpretation durch eine Aenderung des Textes des Geſetzes zu haben Bedenken treffen gerade auf den Fall Amundſen zu. Flensburg iſt wohl eine durchaus deut⸗ ſche Stadt, aber in i und mindeſtens däniſch geſprochen. Man hat eine geradezu gegen den Vortrag ins Werk geſetzt. Keine Verteidigung, auch nicht das offiziöſe Pronunziamiento der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ kaunn dos abſchwächen. Mit dieſer Begründung könnte ſchließlich jede Theateraufführung oder jedes Konzert beſtraft werden. An ſolche ungeheuerliche Auslegungen hat ſeinerzeit lein Menſch gedacht. Sie wurde in dieſem Fall zu einer politi⸗ ſchen Dummheit. Dieſe kleinliche Politik der Bureaukratie und der Polizei muß gerade die ausländiſchen Kreiſe verſtimmen, auf deren Zympathie wir Wert legen. Das Auswärtige Amt ſollte den fämmer⸗ lichen Bureaukratenſeelen einmal näher kreten. In gang Süddeutſchland iſt keine Klage gegen das Geſetz laut ge⸗ worden. Es liegt eben an der falſchen Handhabung in Oſt 8 Wir ſind gern bereit, an der liberalen Ausgeſtaltung des Geſetzes Aiitzuarbeiten. unſelige, ruſſiſche Verwaltungsmethode, wie ſie ſich bei dex preußiſchen Handhabung des Geſetzes eingeniſtet hat, vom deutſchen und vom preußiſchen Boden verſchwindet.(Beifall Unks.) Abg. Delſor(Elſäſſer): Die Gründe, die wir 1908 gegen den Sprachenparagraphen anführten, beſtehen unverändert fort. Sprache geſtattet Tatſüchlich wird die politiſche Tätigkeit in weiten Kreiſen unterbunden. Man hat uns damals auf das Wohlwollen unſerer Regierung vertröſtet, aber dieſe darf nicht nach ihrer innerſten Ueberzeugung, ſondern muß nach dem Berliner Diktat verfahren. Der Jugendparagraph muß abgeſchafft werden. Staal miſcht ſich in igelegenheiten, ſo daß die Jugend nich früh genug in der Politik, d. h. in der Bürgerkunde unterrie werden kann. Abg: Hanſſen(Däne, 5 Die Beſchwerden gegen die intoleranle und anttliberale Handhabung des Vereinsgeſetzes haben ſich in Nordſchleswi 95 iche, letzter Zeit immer mehr gehäuft. Man verbietet kirch hygieniſche, wiſſenſchaftliche Vorträge, Lieder von u. dorgl. Es liegt Syſtem in der Sache. Regierung zum Fall Amundſen war zu naſv, um Glauben zu Björnſon finden. Die Behauptung der Nordd. Allg. Zig., die Vorträge des Sängers Herold ſollten zu einer däniſchen Heerſchau führen, iſt eine grobe und bewußte Unwahrheit. Abg. Dr. Landsberg(Soz.): Wir geben zu, daß das Vereinsgeſetz beſſer iſt als der frühere Zuſtand z. B. in Mecklenburg. einsgeſetz war beſſer als das Reichsgeſetz.(Zuruf rechts: Führen Sie es wieder ein.) Ich hätte gar nichts dagegen. Wer ſeine Mutterſprache lieb hat, müßte es begreifen, daß jedem die Unter⸗ drückung ſeiner Mutterſprache, wie es das Vereinsgeſetz ermöglicht, weh kun muß. Wir angeblich antinationalen Sogialdemokraten achten jedermanns Mutterſprache und werden deshalb nicht früher ruhen, bis der Sprachenßaragraph beſeitigt iſt. Wären die Arbeiter alle„gelb“, daun gäbe es keinen Sprachenparagraph, dann könnten 9 Auraß ſie ſich in welcher Sprache ſie wollen unterhalten. Nur um die polniſchen Arbeiter zu berhindern, ſich in Weſtfalen über ihre ſchlechte Lage ausſprechen zu köunen, ſt der Sprachenparagraph ins Geſetz aufgenommen worden. In einer ſehr verſtändigen Aus⸗ laſſung habe ich geleſen, daß das Vereing⸗ und Verſammlungsver⸗ bok für Jugendliche nicht berhindern könne, ſie politiſch zu be⸗ arbeiten, weil es dazu viele andere Miktel gebe. Begründung zum Vereinsgeſetz.(Hört! hört! und Sehr gut! bei den Soz.) Weun das heute noch der Standpunkt der Regierung wäre, dann könnten wir uns ſehr bald mit ihr verſtändigen. Aber frei⸗ lich können wir uns mit ihr nicht zuſammenfinden, ſolange man 0 5 iche 51 ard ae 11 eir 4 N f 15 Jugendliche, die an Verſammlungen teilnehmen, mit Polizei⸗ hunden hetzt(Hört! Hört! lints, Wir wollen die Jugend⸗ lichen in unſeren Verbänden weiterbilden, ſie in Feld und Wald hinausführen. Das tu: freilich auch der Jungdeutſchlaudbund, aber nur, um ſie zu ſehren, wo man dort Deckung gegen einen fingierten Feind findet. Trotz der ausdrücklichen Erklärung des damaligen Staatsſekretärs v. Belhmonn erkannten die preußiſchen Polizeibehörden ein Präventivverbot als zuläſſig an und das Obetverwaltungsgericht billigt das. Auch die Auflöfung wird trotz des Wortlauts des Ge⸗ ſetzes aus ganz allgemeinen Gründen borgenommen und die Ver⸗ waltungsgerichte Kißen das aut. Zi den meiſten Beſchwerden gab die Exekutivbehörde Anlaß. Wir haben den Eindruck, daß es daxin von Jahr zu Jahr ſchlechrer wird. Die Polizei kümmert ſich den Teufel um das Geſetz. Sie dringt in Vereinsberſamm⸗ lungen ein und verhindert nicht die von Sälen. Sie erklärt unter Heranziehung der haarſträubendſten Gründe Sport⸗, d —— Geſangvereine und Gewerkſchaften füüe bolttiſche Vereine krosz⸗ dem 1908 ausdrücklich Gewerkſchaften für nichtpolttiſche Vereine erklärt wurden. in ihrer Nähe wird lächerliche Aktion Wir werden nicht ruhen und raſten, bis dieſe Nach dem Geſetz wäre nur in dem einzigen kleinen Kreiſe Chateau⸗Salins die franzöſiſche Die Erklärung der Aber das frühere preußiſche Ver⸗ Das ſtand in der Das neue Geſetz iſt ſchlechter als das alte. hatte keinen Sprachenparagraphen und auch nicht dieſe Baeſtim⸗ mungen über die Jugendlichen. Da war unſer altes württem⸗ bergiſches Recht doch beſſer. Da waren ſo gut wie 15 keine Beſtimmungen.(Heiterkeit.) Und das iſt das beſte.(Abg. Dr. Müller(Pp.): Da war die Willkür der Behörden!) Keines⸗ wegs, denn ſie hatten ja keinerlei Handhabe im Geſetz. Die Freude des Dr. Müller über das Geſetz war etwas emiſchter Natur. Denn er hat eine halbe Stunde lang über das neue Geſetz blutige Tränen geweint.(Heilerkeit!) Die, Be⸗ ſchwerden über die Behörden ſollen abgenommen haben? Man richtet ſich nur gegen die Entſcheidungen der Gerichte? Es würde doch gar nicht zu ſolchen gerichtlichen Entſcheidungen kommen, wenn nicht Beſchwerden gegen die Behörden vorliegen. (Sehr richtig!) Das eine Gericht Abg. Gröber(Zentr.): entſcheidet ſo, das andere ſo. Kein Menſch kaun mehr ſagen, was eigentlich Recht iſt. Darum muß das Geſetz abgeändert werden. Eine allgemeine Rechtsunſicherheit zeigt ſich. Das Recht der Beamten, Vereine zu bilden, wird illu⸗ ſoriſch gemacht, 2 Schutzleute verbietet. Auch dieſe Männer haben ein Recht, Vereine zu bilden. Die Behörden ſollten dankbar ſein, wenn, ſolide Clemente einen derartigen Verein gründen, der ja doch imner unten einer gewiſſen Aufſicht der Vorgeſetzten ſteht. Unſern Staudpunkt in der Jugendlichenfrage haben wir nicht aus Sppofitionsluſt eingenommen. Wir haben ihn in Preußen Die Väter können ſich über ihr ſchon 1897 zur Geltung gebracht. Es iſt älter und Kind. dieſes Vereinsgeſetz, nicht freuen. häßlicher geworden.(geiterkeit.) Mit dem Sprachenpara⸗ graphen haben wir keine Lorbeeren geerntet. Ohne den Ger⸗ maniſationszwang wären wir mit der Germaniſterung ſchon viel weiter. Dieſe verkehrte, ſchlechte Polenpolitik bringt uns deinen Schritt vorwärts. Grade die Fortſchrittler hätten allen Anlaß, mitl uns und den anderen gegen dieſen Sprachenparagraphen Ausnahmegeſetz, für das Sturm zu laufen. Es iſt ein preußiſches 9 E Dr. Müller, Dr. Junck und ihre Freunde verantwortlich ſind.(Sehr tig! im Zentr.) Das preußiſche Staatswappen zeigt zwei nackte, ieht faſt aus wie ein Shmbol der nackten Gewalt. Wir wünſchten, daß dieſe Männer ekwas bürgerlicher elwas menſchlicher ausſehen möchten.(Beifall.) 15 Direktor im Reichsamt des Innern Dr. Lewald: Es iſt doch ein großer Fortſchritt gegen früher, daß wir ſetzt ein dinheitliches Recht haben, und nicht mehr wie früher 25 Vereinsgeſetze. Dr⸗ Müller⸗Meiningen nannte die Abgrengung der Kompelenzen zwiſchen dem Reich und den Eingelſtaaten ein Jonglieren. Das iſt doch ein ſehr ungerechter Vorwurf. Wir wären bald zu heilloſen Zuſtänden gekommen, wenn die Reichs⸗ gewalt nicht immer die Grenzen innegehalten hätte, und w ſie in die Kompetenz der W. Pfag ſät kweiterhin möglich, daß in einem großen Staat einma borkommen, aber es muß lebhaft beſtriiten werden, Preußen auf das Geſetz pfeift. Der 1 e hat mft allem Nachdruck auf eine ſtrenge, ſorgfältige, ſprechende Anwendung des Geſetzes hingewieſen. Unrichlig iſt es, daß der Jungdeutſchlandbund Politik betreib (Lebhafter Wiberſpruch bei den Soz.) Er will die Jugend in Nationalen Sinne 2 5 Wohl aber läßt ſich nachweiſen, daß in Arbeiter⸗Geſangvereiſſen verlangt wird, ſie mögen den Par geiſt pflegen. Das Soldatenſpielen und Uniformtragen ſoll die Sozialdemokraten am wenigſten tadeln. Sie verlangen eine militäriſche Jugenderziehung in ihrem Programm und ſtütze darauf ihre Forderung nach einem Volks⸗Miligheer. Die Berline Schutzmannſchaft unterſteht freilich nicht den Militärgeſetzen, aber ſie iſt doch militäriſch orgauiſtert. Deshalb iſt es berechtigt, daß man eine Vereinigung nicht geſtattet, nach dem Prinsiß: Prin⸗ eipüs Gbsta. Abg. Dr. v. Trampsſynski(Pole) Wenn der Reichskanzler nicht imſtande iſt, die richtige Durch⸗ führung der Reichsgeſetze in Preußen zu bewirken, dann ſollte es ihm ſein Ehrgefühl berbieten, auch nur einen Tag länger im Amte zu bleiben. Unter dem Regime des jetzigen preu iſche Miniſters des Innern erlauben ſich die Beamten ſede Rie tyach t.(Vigepräſident Dr. Paaſche ekteilt dem Redner el Ordnungsruf.) Im Geſetz ſehlt eine Begriffsbeſtimmung für„politiſche Vereine“. Wie foll da der Richter den Willen des Geſetzgebers interpretſeren, wenn der Geſetzgeber ſelbſt nicht weiß, was er will? Wir proteſtieren gegen die ſyſtematiſche Rech beugung. wilde Männer; das. Abg. v. Meding(Welfe) 5 führt Beſchwerde, daß die Reden des Reichskautzlers gegen deutſch⸗hannoverſche Partei durch Schulkinder verbreitek wurd ebenſo wie ugtionalliberale Wahlflugblätter. Auch wir wüln eine freiheitliche Novelle zum Vereinsgeſetz.* Abg. Fürſt Radziwill(Pole): Unſere Reſolutionen kannten nicht beredler begründet werden, als durch die Ausfübrungen des Regierungsvertreters. Deutſchle hat im borigen Jahre erhebende Feſte nattonglen Gedenkens ge⸗ ſeiert. Wir haben völliges Verſtändnis dafür. Wir kommen Ihren Geſühlen entgegen und teilen ſie. Aber wir feiern nächſten das Jahrhundertjubiläum der Wiener Kongreßakte Damals kamen nach dem Unglück Polens die Monar überein, aus Gefühlen ethiſcher Natur heraus den Polen a den Gebrauch ihrer Sprache weiterhin zuzuſichern. iſt ein beſchämendes Gefühl, wenn lofr heute ſehen, daß ſpäter in deuiſchen Reichstage dieſe Reſonans fehll. Sie unſeren Anträgen zu, daun dienen Sie nicht nur un Intereſſen, ſondern dem Anſehen des Deutſchen Reicheg bei den Polen.] N Staatsſekretär Dr. Delbrück: Der Abg. Landsberg hat vorhin erklärt:„Der Staalsſokte des Innern hat ſich an dor Debatte bisher nicht beteiligt, de Enthaltſamkeit gereicht ihm zur Ghre, denn die Sache, gu verkreken iſt, iſt eine ſchlechte.“(Sehr richtig! be Zur Vexmeidung von Mißverſtändniſſen möchte drücklich feſtſtellen, daß die Ausführungen des Mini Lewald zwiſchen uns vorher verabredet waren und daß ſie allen Punklen meine volle Zuſtimmung finden. (Zuruf der Soz.: Daban haben wir nicht gezweifelt!) Wenn ich mich nicht an allen Einzelfragen, die hier bei meinem Etat vor⸗ 0 urſönlich beteiligen kann, ſo hat ſeinen e VBerhanblungen zu mühlich Dinienſſonen es nlir Unmöglich machen, iult Rücſicht Denn das alte wenn man die Vereinigung Berlinen 12. Seite. Beueral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Rachrichten.(Mittagblakt.) Freitag, den 6. Februar 1914. e 0 e de f0 Ne A ſN 5 21 111* 7965 aussergewöhnlich billige 5 0 Ein grosser Posten ca, 5000 Stück einzelne Aapacca-Waren Britannia-Waren 5 0 9 garant, weissbleib Metall 8 8 8 Flöflel 38 55—— 75 Löllo 3 Sttck 50. Teigschüssel Wasehbecken 9 Salatssiher 9 Iah Scbene Eahabeln Stück 28 Pf. 100 Netzmarmor St 85 PI oval. Netzmarmor. Stück 93 Pf Netzmarmor Stück 5¹˙ 1 fabelg 4855 2 75— 8 5— 0 5 4. 1* 1 Nalleelöflel. 50, Webesdepdcer. Sebren 9Ser Emallle-Eimer vezmarmor st Opt Ffaſſe flossetopf p 95 7 Hatleolölte 5 50 55 Wasserkessel Netzmarmor pt. 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Gröber(Jer Die Ausſprache über das Vereinsgeſetz ſchließt. insgeſetz zu machen. hat, dann iſt es das vom Abgeordneten Müller⸗Meiningen befür⸗ Das Sehalt der Stae (Lebhafte Zuſtimmung im Zentr., Das Gehalt des Staatsfekretärs wird beioilligt. iat, ein Verei Dr. Müller⸗Meiningen(Bp.) perſönlich: Ein Verzicht auf Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): ſeing wec 5 eine Wohltat die Diäten iſt 1 8a Went das Geſ Unbemüttelten darſtellt und von freiheitlichem Sinne ein⸗ Abg. Groeber(Jentr.]): Ich ſtelle feſt, daß en ſpänſcht wird, ſo n. gegeben iſt, dann iſt es Diäteng eſſe B.(Beifall und neten Paragraphen, der den Vergicht auf Dicten unmzgl Bei den Verhandl Heiterkeit im Zentrum.) m( ein Geſetz gen einſchädlich macht, auch der Abg. Müller⸗Meiningen mit alzeptiert hat.(Große äber das Geſetz hat und gerade das Gegenten ſeines Zweckes erreicht andauernde Heiterkeit.) den erleſſen werden könnte. Die Anträge des Zentrums een deute lediglich demonftrativen Wert Der Abgeordnete wortete Neichsvereinsgeſe esber ſounte freilic das Geſeß nicht mit machen, weil ihm große, andauernde Heiterkeit!) Vige⸗Präſident Or. Paaſche teilt mit daß der Abg. b. Halem die igteit dazu abging.(Ohol im Jentrum. Große Heiter⸗ Abg. Dr. Mäller⸗Meini(Bp.)(Rp.) ſein Mandat niedergelegt hat. 5 8. er⸗e ceiningen(Bp. 5 Das 8 vertagt ſich. —4 rabee d FVVVV Für ein Diätengeſetz waren auch wir, das iſt eine alte liberale 880 1 5 1 Freitag 1 Uhr pünktlich: Kurze Anfreagen, Abſttemmmmng üßder hatte.(Große dee ee) Wie wenden une ergen die weng Aen e eeee er iakengeſes e Reſolntenen, Wahlpſtfungen, Clal dez Reichsamis des lohale und geſch Anwendung des Bereinsgeſetzes durch getoiſſe 5 e Innern. Kategorſen von Behörden. Was cen das Geſetz geſagt wuürde, Abg. Gröber(Zentr 88 Schluß 877 Uhr. iſt im allgemeinen nur eine ſchlechte Wiederholinig der früher Und ich ſtelle feſt, von dieſem miſerablen Geſetz hat der Ab⸗ Daen Reben. Im Herzen wollen Sie(zu den Sogz.) geordnete Müller⸗Meiningen jeden Monat 8 en Gebranch gemacht Freikag, den 6. Februar 1914. General-Ameiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten. [Mittagsblatt.) 13. Seite 0 Fia mit Perle. Abzugeben gegen gute riug Belohnung 89446 Werderſtraße 33, 2. Zaaduunzen Ind Baubeſchrbg. enthaltend, vor einigen Tagen irgendwo liegen geblieben oder verkoren. Abzugeben Georg Fucke, — 111 olcherkehr 0 b Tallehel N ein. Lebens⸗ od. Kinder⸗ verſicherung gibtSelbſtgeb. Diskrek u. reell ohne Vor⸗ ſpeſen etc. Offert. u. Nr. 28181 an die Exped. d. Bl. 1000 Mark nur von Selbſtgeber geg. 10077 Sicherheit ſofſort zu ihen geſucht. Offerten unt. Nr. 89397 an die Exv Witwe ſucht 150 Mark aufzunehmen nur ron Selbſtgeber. Off. 95 Nr. 28661 an die Expeb. d. Bl. Darlehen f. Beamte u. Angeſtellte beg. 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Ac̃.).(Reſerent:—8 Geſchäfts ührer der Entſchä⸗ digungs⸗Geſellſchaft, Direktor Dorn⸗ Heidelberg). 3. Ueber die der badiſchen In uſtrie an der nadiſchen Jubiläums⸗Ausſtellung für Induſtrie, Handwerk und Kunſt— Karlsruhe 1915.(Referent: Robert Schlieper, Direktor der Badiſchen Ausſtellung — Karlsruße) 4. Winke für die zweckmäßigſte und rattonellſte Verfeuerung der Breunſtoffe mit Rück⸗ ſicht auf die in den einzelnen Induſtriebetrie eu ge⸗ gebenen örtlichen Betriebsverhältniſſe.(Refereut: Föeringenieur Frauz Schäfer⸗Konſtanz.] 5. Etwaige Anträge und Diverſes. Am 10. Februar, nachmittags 3ö Uhr, ſindet eine gemeinſame Beſichtigung der Benz⸗ Werke auf Grund liebenswürdigen Entgegenkommens Aunſerer Mitgliedsfirma: Rheiniſche Automobil⸗ 115 Motorenfabrik Benz& Co..⸗G., Mannheim⸗Waldhof ſtatt, Treffpunkt 2½, Uhr im Hotel„National“ Maunnheim. Abfahrt nach Waldhof: 3 Uhr. Mannheim, den 22. Januar 1914. Bezirksverein Maunheim⸗Lndwigshafen⸗Worms des Verhaudes Südweſtdeutſch er Juduſirieller. Der J. Vorſitzende: Kommerzienrat Otlo Hoſſmaun. Der(. ſtellvertr. Vorſitzende: F. Art⸗ maun. Der 1. Emil Krneger. Der 2. Schriftführer: H. O. Die Mitgeteder des Direktoriums des Verbandes für den Bezirksverein Mannheim⸗Ludwigshafen⸗ Worms: Geh. Kommerzien⸗ zat Konſ.Dr. Broſien Mannheim. Dr. Chriſt Mannheim⸗ Mhelnau. Benno Danziger Mannheim. Kommerzien⸗ rat A. Faſing Ludwigshafen a. gh. Kommerzienrat 8 Neuſtadt a. H. J. Klein Frankental. Dr. Nich. Labenburg Mannheim. A. Reiſer Mannheim. Carl Renther Mannheilm⸗Waldhof. Dr. E. Schulze Jadenburg. Dr. von Mannheim. Der Syndtkus: Dr. P. Mieck. — Mit dem Verband der Metall⸗Induſtriellen Maunheim beſteht eine beſondere LAL 41.6 eeeee H Neute unwidlerruflick zum letzten Malel 15 iccke Heinrich⸗Lauzſtr. 36. un NB. Das Publikum ist in den letzten Tagen durch ver⸗ schiedene öffentliche Ankün⸗ digungen eines hiesigen Kinounternehmens, wonach!; bald einmal Edisons, bald einmal Messters sprechender Film gezeigt werden solſte, völlig irregeführt worden. Obne an dieser Stelle auf das Geschaftsgebaren dieser Konkurrenz näher einzu- gehen, gestatten wir uns hier⸗ mit nochmals ausdrücklichst, darauf hinzuweisen, dass einzig und allein die alagt-Liantsniele kar Mannbeim das Auf⸗ kührungsrecht besitzen. fterbnungstormnlare. Lerhalsbriee in moderusten Adsfünrungen liefert rasch and Dillig Dr. Haas'sche Buchdruokeresi — Nachlaß⸗ Verſteigerung! Große Merzelſtr. 21 Fortſetzung der Möbel⸗ verſteigerung heute Freitag 6. Feb. nachmittags 2 Uhr Der Nachlaßr fleger Waiſenrat Julius Knavp U 3. 10 Televhon 3. 4 Parliewaren und Außtions⸗Lokal Am Samstag, den 7. Febr. und folgende Tage. 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Beſonders gewünſcht wird abſolute Kenntnis der Preisfragen aller einſchlägi⸗ gen Stahlſorten, ſowie der Stahlpreß⸗ und Formſtücke. Nur durchaus firme, zuverläßige Herren werden gebeten Offerten mit Zeugnisab⸗ ſchriften und Anſprüchen einzuſenden unter Nr. 10982 an die ee ds. Blattes. Den e von Atfer⸗ 15 9205. tal wird bekannt gegeben, daß die Verloſung des Bür⸗ gergabholzes für 1914 ſtatigefunden hat und die Los⸗ zettel gegen Entrichtung des Holzmacherlohnes mit ..48 am Dieustag, den 10. Februar 1914 an die Genußberechtigten, deren Familiennamen mit den Buchſtaben 4 bis einſchließlich 11 beginunt, am Mittwoch, den 11. Februar 1914 an die Genußberechtigten, deren Familiennahmen mit den Buchſtauen EK bis Z beginnt, ſeweils vormittags von—12 Uhr und nachmittags von—6 Uhr durch die Gutsverwaltung im Rathaus in Käfertal abgege⸗ ben werden. Vor dieſem Zeitpunkt werden keine Doszettel verabfolgt. 2908 Die an den genannten Tagen nicht abgeholten Loszettel können nachträglich bei der Kaſſe der Guts⸗ verwaltung in Emofang genommen werden. Mit der Abfuhr des Holzes aus dem Wald⸗ darf erſt am 12. Februar begonnen werden. Die Abfuhr des Holzes muß bis zum 1. März 1914 beendet ſein, verſpätete Abfuhr, ſowte irrtüm⸗ liches Laden des Holzes wird mit einer Strafe von .— für jeden einzelnen Fall belegt. Vom dritten Tage an nach Ausgabe der Loszet⸗ tel auf dem Rathauſe ſitzt das Holz auf Gefahr der Bezuagsberechtigten. Mannheim den 30. Jannar 1914. Kommiſſion für 7 und Gutsverwaltung: te. Der Vorrat an Koks I1(Füllofenkoks kleinerer Körnung, der als eigene Koksſorte nicht gebrochen wird, ſondern bei Herſtellung des eigentlichen Füll⸗ ofenkokſes(Koks O/ nur nebenbei anfällt, iſt vollſtän⸗ dig geräumt. Wir können deshalb Koks II bis anuf weiteres nicht mehr abgeben. Dagegen bringen wir unſerer verehrlichen Kund⸗ ſchaft unſeren Fülloſenkoks[Koks 9) in empfehlende Erinnerung. Der Preis für denſelben ſtellt ſich zur Zeit pro Zentner: ab Gaswerk Luzenberg unter 10 Ztr. auf 1 4 45 4 ab Gaswerk Luzenberg bei Abnahme von 10 Ztr. und mehr auf 1 4 40 3. ab Gaswerk Luzenberg bei Abnahme von mindeſtens 80 Ztr. auf einmal auf 1 +4 85 4. frei ins Haus unter 10 Ztr. auf 1 4 56 4 frei ins Haus bei Abnahme von 10 Ztr. und mehr auf 14 4. frei ins Haus bei Abnahme von minde⸗ ſtens 80 Ztr. auf einmal auf 14 10 5 Auch Grobkoks 1(Gabelkoksh, der ſich hauptſächlich für Zentralheizungsanlagen eignet und im Preiſe je⸗ ſtets vorrätig und kann ſederzet abgegeben werden. Beſtellungen bitten wir ſchriftlich*4 telepho niſch bei der unterzeichneten Direktion in K 7, 1½ aufzu⸗ geben oder in die eigens hierzu am Nan gebäude K 7, 1, am Anzünderlokal EK 3, 12 er Umformerſtatlon, Kepplerſtrae 22 und an den Rat⸗ heim, Rheinau und Sandhofen angebrachten Brief⸗ kaſten einzuwerfen. 2878 Mannheim, den 22. Jauuar 1914. Die Direktion 5 834 der ſtäbt. Waſſer⸗, Elektrizitätswerke: ichl Obst in 4 verschiedenen Zusammensetz ungen pfund 30, 45, 69, 90 re. Bosnische Pflaumen 32, 40, 50 7a. Mischohst brobstiel Pfaumen 15 l 95. Californ. Aprikosen, Halien. Birnschnitze, Ital. PBrünellen Kanztelgen Dalifornische Birnen 64 U. 85 7. Dampfäpfel. bb U. 75 77.. Fflsehe⸗ Tafeläptel. J6 U. 18 2. Saftige Citronon. Jd0 Tauge!. Feinste 1 Spanische 10 St. 65 Pfg. 10 St. 95 Pfg. stuek b ll. U ern. raugel eeee — ee gross. K oPFH Blumen- MWinter- Koh! Kopf 28 I. 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Mit einer Schnelligkeit, die die Mit⸗ ſchüler verblüffte, begann van Gogh ſeine Arbeit; ſo wild und dick trug er die Farben auf, daß von ſeiner Leinwand buchſtäblich die Farbe auf den Fußboden hinabtropfte. Als der Lehrer das ſah, warf er einen verächtlichen Blick auf den neuen Schliler und erklärte laut: Dieſe Schweinerei korrigiere ich nicht. Mein Junge, mach, daß Du ſchleunigſt in die Zeichenklaſſe kömmſt. Empört und rot vor Zorn ging van Gogh auf der Stelle; er trat wirklich in die Zeichenklaſſe ein und ar⸗ beitete hier mit leidenſchaftlichem Fleiße; nur ſelten befriedigten ihn ſeine Verſuche, 10, 12, 15mal wiederholte er bisweilen die gleiche Zeich⸗ nung, bis ſie ihm genügte. Seinen Freunden und ſeinem Bruder Theodor mußte er immer wieder auseinanderſetzen, daß ſchnelle Arbeit ernſte Arbeit ſein könne: ihm kam es darauf an, in der Leidenſchaft, in der Wut“, den Eindruck zu packen und feſtzuhalten. Eines Tages hatten die Schüler den Venus von Milo zu lopieren. Ban Gogh wurde von einigen charakteriſtiſchen Linien des Modells ſo betroffen, daß er in der Zeichnung ſeinen Eindruck betonte und ſteigerte; er legte den Körper breit und ſtämmig an, und aus der griechiſchen Göttin wurde eine holländiſche Matrone. Als der wackere Zeichenprofeſſor das ſah, begann er mit großen Bleiſtiftſtrichen die Zeichnung van Goghs zu korrigieren und mahnte den jungen Künſtler daran, die Geſetze der Schule zu befolgen. übermannte ban Gogh der Zorn, wütend ſchrie er dem entſetzt zurückfahren den Profeſfſor entgegen„Wiſſen Sie denn nicht, — Da wan d Sren i Eine Fran mauß Hüften haben, um ein Kind tragen zu können.“ Dann eilte er davon: und ſo endete van Goghs letzte Stunde an der Kunſtakademie von Antwerpen. — Ifſt das Rauchen den Frauen ſchädlich? Ueber das Rauchen der Frauen ſind ſchon die heftigſten Debatten gepflogen worden; die einen verurteilen es, beſonders in öffentlicher Geſell⸗ ſchaft, aufs Strengſte, die andern wieder finden gar nichts dabei. Die heftigſten Gegner des Rauchens der Frauen finden wir eigentümlicher⸗ weiſe in Amerika, dem Lande der Fraueneman⸗ zipation und der unbegrenzten Möglichkeiten. Man verurteilt dort das Rauchen bo ſtreng, daß Damen, die in der Oeffentlichkeit rauchen, unbe⸗ dingt zur Halbwelt gezählt werden. Zwei ton⸗ angebende amerikaniſche Aerzte behaupten ſogar, daß das Rauchen die Mutterſchaftshoffnungen der Frauen bernichten ſoll, aus dieſem Grunde ſei es alſo von Grund aus zu verdammen. Eine latiſtik hat feſtgeſtellt, daß Arbeiterinnen in Tabakfabriken, die mehr oder weniger ſogar ein „Pfeiſchen“ nicht verſchmähen, ſich lange hicht der⸗ ſelben Geſundheit erfreuen, wie Arbeiterinnen aus anderen Betrieben, die nicht rauchen. Frauen, die während der Mutterſchaft rauchen, ſollen nur ſelten auf ein kräftiges, geſundes Kind hoffen können. Auch will man beobachtet haben, daß der Tabak für weibliche Tiere äußerſt ſchädlich ſei: Weibchen von verſchiedenen Tiergattungen brachten ſtets tote Junge zur Welt, wenn ſie mit Tabaklauge und Tabakrauch behandelt wurden. Aber auf der andern Seite trifft man 3. B. in Ungarn und in ſämtlichen Balkanländern, in der Türlei und in allen Küſtenländern des Mittel⸗ ländiſchen Meeres Frauen, denen der Tabak in allen möglichen Formen ein unentbehrliches Ge⸗ nußmittel geworden iſt. —Der Siegeszug der bunten Perücken. Leidenſchaft für grüne, blaue, roſa und purpurne Perücken, die gegenwärtig in Paris unter den modernſten Modedamen herrſcht, beginnt ſich nun auch in London und Newyork zu berbreiten. In der britiſchen Hauptſtadt hat eine Schauſpielerin dieſer exotiſchen Mode die Bahn gebrochen, Madge Me. Intoſh, die als Heldin in dem neuen er⸗ folgreichen Einakter die„Muſikkur“ don Shamw mit einer grasgrünen Perücke auftrat und mit großem Beifall die Luſt zur Nachahmung er⸗ Die Dame Die Dder e U nicht geringem Entſetzen ſung des Dichters, g, und als er ſie in dem grünen Haarſchmuck erblickte, ſagte er:„Ausgezeichnet!“ Und das Publikum war ſeiner Anſicht. Seitdem mehren ſich die großen Beſtellungen, die in Paris auf bunte Perücken gemacht werden, und am meiſten werden lichtblaue und blaßrote Werke der Friſeur⸗ kunſt verlangt, da ſie zur Blondheit der eng⸗ liſchen Miß am beſten paſſen. Dunkle Schönen ziehen ein tiefes Purpur vor, und man iſt ent⸗ zückt von den ſeltſamen Lichtſpielen, die die elektriſchen Lampen des Abends in dieſen far⸗ bigen Wundern entfeſſeln. Immerhin ſind die Ausſichten, daß ſich dieſe Mode der farbigen Coiffüren in weite Kreiſe ausbreite, nur ſehr gering. Die Perücken ſind nömlich recht teuer; ſie koſten gegen 200 Mark und mehr, und außer⸗ dem muß die Dame im bunten Lockenſchmuck natürlich eine koloriſtiſch fein abgeſtimmte Toilette haben, die zu den Farbentönen der Fri⸗ ſur päßt, und eigentlich müßte ſie auch ihre Räume damit in Harmonie bringen. — Ein freundlicher Studentenwirt. In der bayeriſchen Abgeordnetenkammer hat der ſozial⸗ demokratiſche Abg. Schmid einen Brief verleſen, den der Münchener Zentrumsſtadtrat Bräu⸗ tigam an einen Studenten gerichtet hat. Dieſer Brief iſt ebenſo bezeichnend für Herrn Bräu⸗ tigam, wie unterhaltſam für andere Leute, und lautet: „Ew. Wohlgeboren! Ich offeriere Ihnen ein ſchön möbliertes Zimmer mit eigenem Eingang bei gebildeter Familie, dem Haus⸗ beſitzer ſelbſt, zum Preiſe von 13 Mark monat⸗ lich. Vollkommen ungeſtört. Sie können im Zimmer auch bezüglich aller Beſuche bei Tag und Nacht tun, was Ihnen beliebt. Von mor⸗ gens 6 bis abends 9 ſind Sie faſt ausſchließ⸗ lich allein in unſerer Wohnung⸗ des erſten Stockes, da wir uns während dieſer Zeit parterre beim Geſchäft aufhalten. Reinlich⸗ ſter, aufmerkſamer Bedienung dürfen Sie ſich verſichert halten. Ein ſtudierender Medi⸗ ziner, der zwei Jahre bei uns wohnte, ließ ſich von mir des Nachts, wenn er angeheiter, nach Hauſe kam, häufig ausziehen oder des Morgens, wenn ich zur Ueberbringung ſeines Kaffees und Schuhe ins Zimmer kam, im Uebermut die Strümpfe anzieh.“ Mehr kann ſelbſt der Verwöhnteſte nicht ver⸗ langen.— — Das Denkmal der Wahrheit für Amerika. or Wilhelm Wandſchneider, der r Bildhauer, hat jetzt das Modell des Denkmals vollendet, das in St. Louis hervorragenden Deutſch⸗Amerikanern er⸗ großen brei Tüchtige Friſenſt empfiehlt ſich in u. außer dem Haufe. F 5, 19, III. 8913 Lein Druek Schöner Sitz . Se 9 TadelloseFigur2 J 2nds Ml..—,.90 S 0 6 .20,.75,.75,3 ocese .50,.50. 8 Orösste Auswahl! eformlanz Ilbers à Cie. 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Die weitausgreifenden Arme halten vor den Seitee feldern der Wand zwei große Fackeln. Die Feſdor tragen die Namen der drei Deutſch⸗Amerikame Die architektoniſchen Teile werden in Amerik in rötlichem Miſſouri⸗Granit ausgeführt, di doppelt lebensgroße Geſtalt der Wahrheit wird hier in ſchwarz polierter, vergoldeter Bronze ge⸗ goſſen. Im Juni d. J. ſoll das Werk Wand⸗ ſchneiders im Reſervoir⸗Park in St. Louis ſeine Aufſtellung finden.„„ — Die Opfer der Millisnenſtabt. Aus Neid; Nork wird berichtet: Die ſoeben erſchienene amt⸗ liche Unfallſtatiſtik gibt ein acharataiſt Bild von der unverhältnismäßig großen Zahl von Menſchen, die während des vergangenen Jahres in Neiwyork auf gewaltſame Weiſe ihr Leben verloren. Die Automobile verurſachten 76 Todesfälle, die Laſtautomobile und ähnliche Fahrzeuge en 38, Die 198, die Straßenbahn„ Dis Untergrundbahnen 16, die Hochbahn 10 und die von Pferden gezogenen Gefährte 114 Todesfälle Dazu treten die Lifts und die Aufzüge mit 48 Todesopfern. Durch Feuer ſtarben 249 Men⸗ ſchen eines gewaltſamen Todes, durch zufällige Selbſtvergiftung 21 Menſchen, durch zufälliges Erſticken 72, durch Stürze nicht weniger als 790 und durch Mord 194 Perſonen. Von den 170 Todesopfern der Newyorker Automobile waren 82 kleine Kinder;; bei den Bränden be⸗ lief ſich die Zahl der getöteten Kinder auf 140. Die zufälligen Selbſtvergiftungen gehen 5 ausnahmslos auf eine Verwechslung mit Schlaf⸗ pulvern zurück. Die Geſamtzahl der Menſche die im Laufe des Jahres in der Stadt Newyo gewaltſam umkamen, beträgt nicht weniger als 2499 Perſonen. Der Vergleich mit den ent⸗ ſprechenden Ziſſern anderer Großſtädte zeigt, daß die amerfkaniſche Metropole die Großſtädte Europas in der Zahl ihrer Opfer bei weitem übertrifft, 5 —ͤ 16. Seite. General-Anzeiger.— Kadiſche Nonueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Freitag, den 6. Februar 1914. eeeeeeeeeeeenn 152 eeeeeeeee S eeegdegegssenpgerfrasggggsasggefzsgsssegg5g U e 8 1 55 70 955 5 „———————— ˙— 77 wXTTVVTTVTVTTTTTTT W eeee 85 idns Freitag zu Extra- Samstag 54 1 80 8 5 Sol ange Vorrat! Preisen Delikateßß-Schinken. Pid..32 M. Oeleardinen Dose 92, 72, 6 62. 82 u. 92 Pl. Grieszucker, gioh.. 5 Pfd..05 M. Stangenspargel 2 Pfld.-P..65,1.43,.20 M. 221 Schmkenspeck Pfd.22 M. Kronenhummer Dose.78 u..88 M. Bhönm-Mehl, lose 5 pfd 85 Pf Brechspargel 2 Pfd.-D..30, 95, ff Pf 2 Nordseekrabben.. Dose 82 u. 58 Pf Suhaninen 5 10 72 u. 62 Pf. 8 Echte Braunschw. Mettwurst.20 M. e 0 1 bie. 30 Pl Erbsen 2 Pid..D. 90, 78, 58, 48, 30 Pt. U: 3 12 Sardellenbutter. Tube 49 u. Forinthen(kl. Rosinen) 2 4 Roher 3 Pfd. 88 Pt. Anchovis-Paste a 48 u 27 Pt, 5 Boullionwürtel, 10 Stüch K 22 Pf. Sehnittbehnen, 1 Plaeg. 28 df Pl. 2 5 Sekochter Schinken, ½ Pid. 68 Pf, Russ, Sardinen per Glas 32 Pf. buddingpulver. 10 Pakete 43'f. Brechbohnen 2 Pfd. D. 38, 32 Pf. 8 kFrankt. Leberwurst.. ½ Plid. 5f Pt. Anchovris. per Glas 32 Pf. Back pulver, Vanillezucker 10 Pak. 45 Pl. Erbsen m. Karott.? Pfd.-D. 85, 68, 46 Pf. 8 breskopft.. ½ Pfd. Fg Pl. Gem. Gemüse 2 Pfd.-D. 95, 68, 52 Pf. 2 4 1 22 2 Schwartenmagen. ½ Pfd. 38 Pl. 15 000 Stück Orangen Katetken 2 5 2 Fid. D. 62, 52, 30 Pf. 8 ½ Pid. 43 Pf. Spinat, fein gewient Dose 48, 29 Pf. 2 Orangen„„ 3 Pfund 50 und 45 pfi. Blutorangen. 10 stuck 85, 68.. 7 53 Lebwoinggchmalz gar. rein Pfd. BB Pt. Blutorangen pfund 28 pf. Zitronen gtiosse Ftüchte 10 Stück 48 Pl. Ppgſsgelh epen ca. 10 Pid.-Eim.45 71 1 pid pI 8 Alcofett 994«29«520 Pfd. 55 Pf. Bananen„ · Pfund 21 Pf, 9bose f. 85 2655 78 Pf. 15 3—— 33 Sußrahmbutter Pfd..38 M. Jentheringe Dose 85 u. 52 Pl.] Reis, feine Qual. Pfd. 33, 27, 58 u. Pf. pfaumen mit Stein Dose 50, 30 Pf. Emmentalerkase. ½ Pfd. 62 Pf, Mayonaise. f Glas 98, 58 15 42 Pf. Esbsen, ganz, grün u. gelb. Pid. 10 Pf. pfaumen /½ Frucht Dose 68, 38 Pt. 2 Monsterrahmkäse. i½ Ptd. 48 Pi. Bienenhonig, gar. rein Pfd.-Gl. i. 98 Pf. Nalzkaffee Pfd. 18 Pt. Mnadeee Dose 80 Pf 2 ½ Ptd. 46 Pi Kunsthonigg Pfd.-Glas 42 Pf. Bandschnittnudeln 1 Pid.-Paket 36 Pf.% 8 ti. Ger. Lachs.. ½ Pid. 42 Pf. Pasoda-Je9 ½ Pll.-Pak. 98, ½ Ffl.-Pak. 52 Pl. Peineclauden... Dose 95, 52 Pi. — Stangenkäse ½ Pfd. 28 Pf. Gem. Marmeladen ea.5 Pfd-Emalle Topf f. 5 7*— 1 Bierbretzen. 10 Pakete 90 Plf. Hammelragout pind 68 1 Hammelrücken Plund 98 p. 8 gan—5 rüchte-Konfitũren Glas 72 Pt. Miear. Zyiebsek 10 Fabete 90 Pt Hammelbug pfund 88 Pf Hammelkeulen pfund 95.. 2 Schweinefleisch zůum Biaten pt 80 75 ſa berstädter Würstehen teh⸗—::———— eisse Woche Schokolade 93 Dose 10 P..68, Dose 5 P. pſ.E ririsch Kü gar. rem per Pid. 75, 72, Pl. Ken n tler-K · kfeisahkonserven ertet⸗ üns eT-ROnzert wisg Wocde Lakad bbe, 2 Dose 95, 58, 52 und Eß einer Abtellung des Philharmenischen Orchesters unter persönlicher Leitung des Herrn 1Pfd.-D..40, 1. 0, ½ Pfd.-D. 78, 2 2 OTTO EEHMANN. 5 2 4 2 STüFTCCFCCCCTCCC TTTTTTbTTPTPTPTbTGTPT — FFF I57777 I medarrarexecdd 0 ne * 5 — a 4 —— Inventur-Ausverkaufl 88 eeemmmmmmemmdee 8 Mein Inventur-Ausverkauf ist keine„Sensation“ wohl aber eine stadthelkannte vortreffliche Gelegenheit, wirklich gediegene Qualitäten streng 5 reell zu ganz bedeutend ermüssigten Preisen einzukaufen. 8 L I 118 Das gesamte Warenlager ist in 3 Serien eingeteilt. S LELu 0 0 0 E Serie 30 o, Serie II 20 o, Serie III 10 0 Tmassigung dfegcpprtreperppeecppnn pene auf die deutlich sichtbaren bisherigen Verkaufspreise. Dem Inventur-Ausverkauf sind unterstellt alle am Lager habenden: Herz⸗Schuhwaren“ Ringia-Stiefel und Halbschuhe, Ball- und Abendschuhe Hlausschuhe, Sport-, Jagd- und Tourenstiefel u. 8. w. für Herren, Damen und Kinder. Nur Barverkauf. Keine Auswahlen Kein Umtausch. rGEORG HARTMANN 9 3. 12 Planken, Ecke gegenüber der Börse D 3, 12 Alleinverkauf der weltberühmten Herz-Schuhe“