dt, Minge ſind beſonders ſchwer betroffen. Weunement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mu. 5 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: ——— Nr. 63. Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Gewerkſchaftsſtreit. Berliu, 6. Febr. Wie aus dem rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriegebiet mitgeteilt wird, iſt für nächſten Sonntag nach Bochum eine große Arbeitertagung der katholiſchen Arbeitervereine und der katholiſchen Mitglieder der chriſtlichen Gewerkſchaften Weſt⸗ deutſchlands einberufen worden, um zu der fort⸗ geſetzten Beunruhigung Stellung zu nehmen. Gleichzeitig tritt in Berlin der Reichsaus⸗ ſchuß des Zentrums zuſammen. *Wien, 6. Febr. Wie der„Politiſchen Korre⸗ ſpondenz“ von ihrem vatikaniſchen Bericht⸗ erſtatter gemeldet wird, bedauert der Vati⸗ kan die durch das Schreiben des Kardinals v. Kopp im der Gewerkſchaftsfrage hervor⸗ gerufenen Streitereien. Dieſes Schreiben werde für höchſt inopportun gehalten. Der Papſt, der durch die bekannte Enzyklika alle Streitig⸗ kleiten über dieſe Angelegenheit kurz habe abtun wollen, müſſe nun ſehen, daß es Katholiken gebe, die ſich um dieſe päpſtliche Entſcheidung an⸗ ſcheinend nicht kümmerten. Der Papſt würde ohne Zweifel konfeſſionelle Ge⸗ werkſchaften vorziehen, aber er habe erklärt, und halte daran feſt, daß die gemiſch⸗ ten zu dulden ſeien. Es ſei nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß der Papſt dieſer Entſcheidung von neuem in einer jeden Zweifel e Art Ausdruck geben werde. Der Mittellandkanal. Berlin, 6. Febr. In der Budgetkommiſſion des Abgeordnetenhauſes erwiderte der Miniſter v. Breitenbach auf eine Anfrage hinſichtlich der Fortſetzung des Mittellandkanals von Hannover nach der Elbe, daß das Waſſergeſetz von 1905 ein Kompromiß zwiſchen Staatsregierung und dem Landtag ſei und deshalb die Regierung zur⸗ zeit eine veränderte Stellungnahme zur Fort⸗ ſetzung des Kanals einzunehmen nicht in der Lage ſei. Ueberhaupt müßte auch die Wirkung des Kanals auf das Eiſenbahnweſen abgewartet werden. Die Ueberſchwemmungen in Oſtpreußen. * Memel, 6. Jebr. Nach einer Meldung des „Dampfbootes“ aus dem Ueberſchwemmungs⸗ gebiet des Memelfluſſes und der Minge ſteigt das Waſſer bei Ruß infolge einer Eisſtopfung weiter. Viele Wohnungen ſtehen unter Waſſer. In Pokallna iſt infolge Dammbruches alles überflutet. Im Medcokel⸗Moor rechts vom Fluß oberhalb von Ruß ſteigt heute das Waſſer. Pioniere ſind in Heydekrug angelangt, um die Moorbewohner von den Dächern ihrer Häuſer zu bergen. Im Bismarckmoor iſt es nicht viel beſſer. Kowno meldet Hochwaſſer, ſo daß eine weitere Verſchlimmerung der Lage erwartet wird. Der Umfang des Schadens iſt noch nicht zu überſehen. Oberpräſident v. Windheim wird heute erwartet. Im Minge⸗Fluß iſt das Waſſer vorübergehend gefallen, heute aber er⸗ heblich geſtiegen. Das Iſsluſze⸗Moor, das Augstumal⸗Moor, Wabbeln, Blaſſen und Eis⸗ brecher werden heute vor der Mingemündung uf dem Haff das Eis von außen angreifen. ſtebt das Eis. Ueberſchwemmungen de Ale and 5 DDDDrrDrrDpp——————————ͤ— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Bauaiee Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue: Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Gine verheerende Keſſelexploſion. OSondon, 7. Jebr.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Chikago wird dem„Daily Chronitle“ tele⸗ graphiert: Bei einer Keſſelexploſion in einer Mühle in Mancheſter im Staate Kentucky wurden ſechs Perſonen getötet und 16 mehr oder minder ſchwer verletzt. Auch an mehreren benachbarten Häuſern wurden große Zerſtörungen angerichtet. Die Urſache der Exploſton iſt in einem Keſſeldefekt und in einer Ueberlaſtung zu ſuchen. Zur innerpolitiſchen Lage in Rußland. Petersburg, 6. Febr. Nach Beendigung der Interpellation über die geſetzwidrigen Maß⸗ nahmen der Regierung während der letzten Wahlen zur Reichsduma hat die Reichsduma mit 160 Stimmen der Oppoſition und der Okto⸗ briſten gegen 125 Stimmen des rechten Flügels der Oktobriſten, der Nationaliſten und der Rech⸗ ten folgende Uebergangsformel angenommen: Indem die Reichsduma in der Verfechtung offenbarer geſetzwidriger Maßnahmen durch die Regierung eine Beſtätigung dafür ſieht, daß die Regierung ſelbſt ein Syſtem geſetzwidriger Maßnahmen organiſtert hatte, erachtet die Reichsduma die von dem Miniſter des Innern und dem Juſtizminiſter in dieſer ene ab⸗ gegebenen Erklärungen als ungenügend. Der Skandal in der iapanlſchen Marine. Tokio, 6. Febr. euter.) In Verbindung mit der Beſtechungsaffäre wurde eine große Volksverſammlung abgehalten, an der 15000 Perſonen teilnahmen. Der Leiter der Oppoſition und Deputierte, der in der letzten Woche die Augelegenheit in der Kammer vor⸗ brachte war anweſend und wurde als Volksheld gefeiert. Es wurde laut der Rücktritt der Regierung gefordert und auf dötem Papier gedruckte, gegen die Satſumapartei gerichtete Lieder verteilt. Die Redner wiederholten die im Parlament vorgebrachten Anklagen der Er⸗ preſſung und Beſtechung gegen hohe Seeoffi⸗ ziere durch den ſogenannten Armourtruſt. OLondon, 7. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Times“ wird aus Tokio telegraphiert, daß der Skandal in der fapaniſchen Marine zu einer allgemeinen Agi⸗ tation im Lande gegen die Regie⸗ rung geführt hat, ſo daß man vorausſichtlich mit ihrem Sturze wird rechnen müſſen. Die Oppoſitionsparteien haben ſich zuſammen getan, um gegen das Kabinett einen konzentriſchen An⸗ griff zu richten. Der Kapitän Winder, der Ver⸗ treter der Firma Vicker in Tokio, wurde am Mittwoch zweimal von dem Unterſuchungs⸗ richter verhört. Der Reuter⸗ Korreſpondent Mr. Pooley ſitzt noch immer im Gefängnis und alle Verſuche, ihn gegen Bürgſchaft freizubekommen, ſind bisher fehl geſchlagen. Auch der Tokioſer Vertreter der Siemens Schuckert⸗ Werke, Hermann, befindet ſich noch in Haft. Es wurde eine geheime Unterſuchungskommiſ⸗ ſion eigens damit betraut, alle Schritte zu tun, um die ganze Angelegenheit aufzuklären. Von japaniſchen Beamten wurden bisher nur einige niedrige Angeſtellte verhaftet. Keine einzige hohe oder höher geſtellte Perſönlichkeit wurde bisher in Haft genommen. Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, es ließe ſich vorläufig noch nicht abſehen, wenn die Unterſuchung abgeſchloſſen ſein wird. Sie kann ſich noch Monate hinausziehen und zu ten Wendungen führen. w. Straßburg, 6. Febr. Das bisher aus⸗ ſchließlich im Beſitze der Pariſer Geſellſchaft „Union de gaz“ befindliche Straßburger Gas⸗ werk iſt teilweiſe in den Beſitz der Stadt über⸗ gegangen. Der Gemeinderat genehmigte den Ma n u 5 21 m. Samstag, 7. Februar 1914. neuen Vertrag, demzufolge die Stadt Straß⸗ hurg an dem Gründungskapital von 8 Millionen mit 4100 000 Frs., alſo 51 Prozent der Aktien beteiligt iſt und im Aufſichtsrat 4 von 7 Sitzen erhält. Die Konzeſſion der„Union de gaz“ wurde bis 1970 verlängert. Zu dieſem Zeit⸗ punkt wird das Gaswerk endgültig in den Beſitz der Stadt übergehen. die Entwicklung auf dem Ballan. Albanien und die Aegäiſchen Inſeln. London 6. Febr.(Reuter.) Die Bol⸗ Abend dem Auswärtigen Amt einzeln mündlich die Antworten ihver 8 auf die letzte Note Sir Greys über Albanien und die Aegäiſchen Inſeln. *London, 6. Febr. Zur Uebermittelung der Antwort auf die Note Gteys durch die Bot⸗ ſchafter der Dreibundmächte erfährt das Reuter⸗ ſche Bureau: In diplomatiſchen Kreiſen glaubt man, daß auf die mündliche Antwort des Drei⸗ bundes eine Antwort von mehr formellem Charakter erfolgen wird. Es wiod verſichert, daß, wenn auch einige Aenderungen gemacht werden könnten, im Prinzip eine allge⸗ beteifchen Borſchlagen 0 aen 1* en Vor 13 t. Man die geeehen Taben z e en 1 2 i n 108 31. März erfolgt. beade ffe ee ent Paſi iſt heute von Aäpelt. *Konſtantinopel, 6. Febr. Der Korreſpondent der Neuen Freien Preſſe, Kienaſt, wurde geſtern auf der Straße verha f tet und auf einem franzöſiſchen Paket⸗ boot eingeſchifft, das nachmittags nach Smyrna, Marſeille und dem Piräus geht. Infolge der Schritte des öſterreichiſch⸗ungariſchen Bolſchaf⸗ ters verſprach der Großweſir, den ee ten im erſten Hafen ausſteigen und nach Kon⸗ ſtantinopel zurückkehren zu laſſen. Schwedens Verteidigung. Der Bauernzug. „ Stockholm, 6. Febr. Ungefähr 30 000 ſchwediſche Bauern vom höchſten Norden bis zur Provinz Schonen trafen in einer Art patriotiſcher Wallfahrt ein, um dem König und dem Miniſterpräſidenten ihre Geneigtheit zur Uebernahme der Laſten der Rüſtungsmehrheit au und die ſo⸗ fortige Einleitung d entſprechenden Maß. nahmen zu erbitten. In einem gewaltigen Zuge, dem die Banner der 24 Provinzen Schwe⸗ dens vorausgetragen wurden, begaben ſich die Bauern, nachdem ſie den in verſchiedenen Kir⸗ chen veranſtalteten Gottesdienſten beigewohmt hatten, nach dem Königlichen Schloß, in deſſen geräumigem Hof ſie bom König empfangen wurden. Hier hielt der Führer des Zuges eine Anſprache an den König, worin er der Bedeu⸗ tung dieſer einzigartigen Kundgebung der Vaterlandsliebe und Loyalität gegen den König Worte verlieh. Die Anſprache bes Königs. Nachdem der König den Bauern ſeinen Dank ausgeſprochen hatte, daß ſie ſich bei ihm einge ⸗ funden hätten und nachdem er einen hiſtoriſchen Rückblick auf die Beziehungen zwiſchen den ſchwediſchen Königen und ihren Untertanen ge⸗ worfen hatte, fuhr er folgendermaßen fort: Es iſt die Sorge um die Sicherheit des Vater⸗ landes, die euch beſtimmt hat, in den Wintertagen euer ruhiges 85 zu verlaſſen. Es iſt das Ver⸗ langen nach einer feſten Grundlage für die Zu⸗ kunft des Reiches, die in dieſem Augenblick eure ehrengekrönten Provinzfahnen vereinigt unter dem ſchwediſchen Königsbanner, das über uns ſchafter der Dreibundmächte übermittelten heute bewahre unſer Land und Volk jezt Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Raen Redaktioen + eigenes Bedannonsburequ i Berlin (Mittagsblatt.) ten Wunſch ausgedrückt, daß die vornehmft Lebensaufgabe des Landes und Volkes ſobald a möglich ihre Löſung kfinde, und ihr habt bereit erklärt, die Bürden zu üb nehmen und die Opfer zu bringen, d damit verbunden ſind. Nichts kann dem Kön teurer ſein, als aus dem Munde des Volkes ſei Willen zu vernehmen, ihm bei der Ausübung oft ſchweren königlichen Pflicht trene Unterſtützun gewähren zu wollen. Kein König, der vor m die ſchwediſche Königskrone trug, hatte in hohem Maße wie ich den Vorzug, an dieſem Ple mit den breiten Volksſchichten von Angeſicht z Angeſicht zu ſtehen und ihre Stimme zu höret Das Bewußtſein eures Vertrauens zu dem Köni macht mir mein königliches Amt wahrlich doppe! verantwortungsvoll, aber gleichzeitig leichte ausführbar. Ich verſpreche euch, daß ich nicht im Stiche laſſe Ihr könnt deſſe⸗ ſicher ſein, daß ich niemals von meiner Ueberzen ung abweichen werde bezüglich deſſen, was i Bezug auf die Wehrmacht für die Selbſtän des Landes für das Nichtige und Notwendige an ſehe. Es fehlt wehrlich nicht an Männern in un⸗ ſerem Lande, die der Meinung ſind, daß die über die Uebungszeit der Infaute ri nicht jetzt gelöſt werden dürfe. Ich teile keines wegs dieſe Auffaſſung, bin im Gegenteil der Mein ung, daß ihr ſoeben mir gegenüber ausgeſproche habt, daß die Verteidigungsfra Ganzes behandelt und jeßt entſch müſſe, ohne Verssgerung und i im 3 Kriegsbereitſchoft der Aelnme die lich von Sachverſtändigen innerhalb Armes aufgeſtellt worden ſind, gehe 5 ſr die Wehrpflichtigen bedeutet, an auf die Notwendigkeit der Winterausbi ihre großen Aufgaben löſen zu können, m meine Marine nicht allein ſtark erhalten, ſo auch in bedeutendem Maße verſtärkt uns in Gemeinſchaft für die Wehrr Reiches arbeiten, dann wird es auch gelingen für das Reich wichtigen u. 5 zu einem glücklichen Ende zu führen. In U ſtimmung mit meiner Pflicht als euer a5uit ich verſuchen, euch den Weg zu zeige gemeinſames Ziel zu erreichen. zukünftig mir folgen und mich ſtützen. Inne der Generationen, die gegangen ſi kommen werden, müſſen wir Gott fü Handlungen Rechenſchaft ableg⸗t. De der bisher die Hand über Schweden geh kommenden Zeiten. Gott ſegne euch a unſer geliebtes Vaterland, es lebe Sch In Erwiderung auf die Worte des e 3 Naldnalheume Selun agchl rabltaler Se lungen in Stockholm und andern Städter kündigt, um gegen die Verr der Ruſtungsausgaben, di ebenſo unnütz bezeichnen, wie die Verlän erung des Heeresdienſtes, Einſpruch zu erheben. Im Königlichen Schloß findet heute abend ein F mahl ſtatt, zu dem 2300 von dem Empfan ausſchuß ausgewählte Teilnehmer des 5 Zuges geladen ſind.— Der Zug der deußte einen 1 1 allen weht. Ihr habt mir ſpeben euren beſtimm⸗ Bauern in den Kaſernen Quartier. Die Offiziersaſpiranten der Kriegsſchule von Karls⸗ herg ſtellten den Bauern ihte Schlafräume zur Verfügung und kampieren ſelbſt in Zelten. Nach dem Empfang beim König richtete Gutsbeſitzer Träff namens der zehn Reprä⸗ ſentanten jeder Provinz an den Miniſterpräſi⸗ denten eine Anſprache, in der er ausführte: Wir wollen, daß unſer Land frei und un⸗ abhängig bleibe, und die gegenwärtigen Verteidigungsmittel ſehen wir nicht als ge⸗ nügend an. Der Miniſterpräſident antwortete: Wie hoffen, daß durch die Regierungsvorlage unſere Verteidigungskraft ſo ſtark wird, daß ſie mit Erfolg da ſteht und wir uns di können gegen jedermann, der u ſtört. Die Meinung der Sachverſtändigen kann nicht allein ausſchlaggebend ſein. Ebenbürtig mit den Sachverſtändigen iſt ſicher die geſunde Laien⸗ auffaſſung. Vor der großen Anzal bürger aus allen Gegenden Schwedens will hei der lebhaften Agitation in der Verteidigur fruge einiges ſagen. Aus verſchiedenen Lant teilen hat man unwahre Gerüchte gehört. Eines wußte von Spionage zu erzählen, ein anderes von einem unmittelbar bevorſtehenden Ueberfall des Landes. Ich bitte Jeden von Ihnen, in der Heimat dahin zu wirken, daß die Allgemein⸗ heit dieſen Reden keinen Glauben ſchenkt. Wir müſſen uns verpflichtet fühlen zu ernſtem Nach⸗ denken hinſichtlich deſſen, was die Sicherheit des Landes erfordert, aber von einer drohenden Kriegsgefahr und Truppen an der Grenze üſw. iſt keine Rede. Sie ſind entweder die Ausgeburt erhitzter Einbildung oder gewiſſenloſer Berechnung, die ſich nicht ſcheut, die Unwahrheit als Mittel zur Verteidigungsagitation anzuwen⸗ den. Das politiſche Leben ſchafft viel Zerſplitte⸗ rung, aber wir, die wir im Lande wohnen, fühlen alle, daß es etwas gibt, was uns vereint und feſt herbindet: die Liebe zum ſchwediſchen Vaterlande. Gang gewiß vereinen wir uns alle in der feſten Hoffnung, daß das, was jetzt die Verteidigung des Laudes betreffend, vorbereitet wird, und was halb zur Verhandlung und Entſcheidung der vom Volke erwählten Repräſentanten kommen wird, wirklich zum Nutzen des geliebten Schwedens wird. Ich bitte Sie, ſich mit mir zu vereinen, in ein Hoch auf das geliebte Vaterland, Hurra! Eine Anſprache Spen Hedins. wW. Stuckholm, 6. Febreuar. Der Vorbeimarſch des Bauernzuges dauerte bis 7 Uhr abends. Sowohl der König als auch die Königin hielten ſich die ganze Zeit über im Saale auf. Heute Abend gab der König im S ein Souper für 2300 Bauern. Die Sozialdemokraten veranſtalteten Proteſtverſamm⸗ lungen, in denen Proteſtreſolutionen angenom⸗ men wurden, die mit den Worten ſchloſſen: „Niemand über und niemand neben der Volls⸗ vertretung“ Auch auf einem öffentlichen Platz der Stadt fand eine große Verſammlung ſtatt, in der bekaunte Männer ſprachen, u. a. auch Sven Hedin. Auch aus der Provinz laufen Nachrichten über begeiſterte vaterländiſche Kund⸗ gehrungen ein. Drohende Miniſtertriſe. *Stackholm, 6. Februar. Da der König in ſeiner Anſprache vor dem großen Bauernzug ſo kräftig betont hat, daß die Verteidigungsfrage als Ganzes von dieſem Reichstag erledigt werden müſſe, was wohl kaum die Abſicht des Staatsminiſters iſt, ſpricht man hier allgemein von einer beyorſtehenden Mi⸗ Riſterkriſe. Ein der Regierung nahe⸗ ſtehendes Blatt, Aftontidningen, gibt auch dieſem Vermuten Ausdruck. a mpf werden am 12. Die Reichstags Erſatzwahl in Gffenburg⸗Kehl. Vor der Stichwahl. Offenburg, 6. Febr. Der Sieg muß unſer ſein“. Mit dieſer Parole ziehen die Ver⸗ einigten liberalen Parteien in den Stichwahl⸗ kampf. In richtiger Erkenntnis deſſen, was eine weitere Verſtärkerung der reaktionären Parteien im Reichstag für unſer Volk und Land bedeutet, hat nun dieſozialdemokratiſche Parteileitung Parole ausgegeben, geſchloſſen für die Kandidatur der liberalen Parteien, Stadtrat L. Kölſch, Karlsruhe, einzutreten. Es wird ein harter Februar, aber er iſt die für den Liberalismus ausſichts⸗ reiſch. Das Zentrum hoffte ja auf einen Sieg im erſten Wahlgang, es hat darum ſchon für den erſten Wahlgang ſo ziemlich Alles zur Urne gebracht, was auf ſeine Fahne ſchwört. zeigt die Wahlbeteiligung beſonders ini Bezirk Offenburg. Was an Reſerven noch vorhanden iſt, das liegt zum großen Teil im Hanauerland. Dort iſt eben für das Zentrum nichts zu holen. Auch im Bezirk Oberkirch ſind noch liberale Stimmen herauszukriegen. Die Säumigen aus der Wahllauheit aufzurütteln, ſie am 12. Febr. zur Urne zu bringen, das iſt die politiſche Kleinarbeit, die in den nächſten Tagen geleiſtet werden muß. Sie wird und muß auch von liberaler Seite geleiſtet werden, denn der Sieg von Kölſch muß geſichert werden. Das Zentrum weiß, daß es um ſeine Sache ſchlecht heſtellt iſt, wenn es auch in ſeiner Preſſe das Gegenteil behauptet. Der 12. Februar muß ein Siegestag ſein für die liberale und freiheitliche Sache im 7. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreis und damit im ganzen Lande. Dreißig Jahre deutſcher Kolonialpolitik. Vom Reichstagsabg. Otto Keinath. 1884—1914, 30 Jahre deutſcher Kolonial⸗ politik! Wie viele Erinnerungen an über⸗ ſchwängliche Hoffnungen, ſchmerzliche Enttäu⸗ ſchungen, an verpaßte Gelegenheiten und frucht⸗ loſe Anläufe, an ſchwere Parteikämpfe und pein⸗ liche Kolonialſkandale liegen in dieſen Worten! Und doch hat ſich unſere Kolonialpolitik durch die Kinderkrankheiten, durch alle Fehler und Fehlſchläge ſchließlich im weſentlichen durchge⸗ rungen und ruhigere Bahnen geſucht und ge⸗ funden, die, wenn auch langſam, ſo doch mit un⸗ verkennbarer Stetigkeit zum erhofften Ziele führen: in unſerer kolonialen Volkswirtſchaft, in der kolonialen Produktion und dem kolonia⸗ len Verbrauch, zwar nicht den einzigen, aber doch einen wichtigen Pfeiler der heimi⸗ ſchen Volkswirtſchaft zu ſchaffen. Die urſprünglich da und dort vorhaudenen Hoffnungen, als könne in den bisher erworbe⸗ nen Kolonien ein neues Deutſchland für allen Ueberſchuß deutſcher Volkskraft, für die Anſied⸗ lung von Millionen deutſcher Volksgenoſſen ge⸗ ſchaffen werden, iſt verſtändigerweiſe aufge⸗ geben. Dieſes Problem iſt auch in der Gegen⸗ wart weniger brennend geworden, ſeit die ge⸗ waltige Auswanderung der ſiebziger und acht⸗ ziger Jahre von rund 200000 Menſchen jähr⸗ lich auf den ſiebenten bis zehnten Teil zurück⸗ gegangen iſt. Das Problem kann ſicherlich in der Zukunft wieder ſehr drängend werden, aber augenblicklich ſind wir zu ſeiner Löſung nicht imſtande. Wir müſſen uns damit begnügen, die in unſerem Beſitz befindlichen Landgebiete mit Hilfe der Eingeborenen zu erſchließen, der Das geborenen: Und einzelne beſonders bevorzugte Landſchaften für eine der Zahl nach beſchränkte Europäer⸗ ſiedlung herzurichten. An der Löſung dieſer be⸗ grenzteren Aufgabe beteiligen ſich heute grund⸗ ſätzlich alle bürgerlichen Parteien, wenn ſich auch noch viele Nuancen in der Geneigtheit für die deutſche Kolonialpolitik zeigen. Nur die So⸗ zialdemokratie verhält ſich nochgrund⸗ ſätzlich ablehnend. Der Reichstag iſt auch für die Aufwendung beträchtlicher Geld⸗ mittel für die wirtſchaftliche Erſchließung der Schutzgebiete durch Eiſenbahnen und Wegebau⸗ durchaus ten, Waſſererſchließungsbauten u. a. zugänglich. Auch in der Beurteilung der ethiſchen Seite der Kolonialpolitik arbeitet ſich allmählich die Ddev vernünftige Mittellinie durch. Die kritikloſe UHebertragung heimiſcher Rechtsvorſtellungen Und ſozialer Grundſätze auf die Kolonien, die unangebrachte, in ihren Wirkungen auf die Ein⸗ geborenen häufig gefährliche Humanitätsduſelei, wird auch in den politiſch radikalen Kreiſen mehr und mehr aufgegeben. Aber auch die bru⸗ talen Konquiſtatoreumanieren einer rückſichts⸗ loſen, willkürlichen Auspreſſung rechtloſer Ein⸗ geborenen werden kaum mehr ernſthaft vertre⸗ ten oder gebilligt. Der Wert einer Kolonie iſt zu einem guten Teil abhängig von dem Vorhan⸗ deuſein einer zahlreichen, geſunden und arb fähigen Eingeborenenbevölkerung. vung der geſundheitlichen Verhältniſſe der Ein⸗ geborenen, die Hebung ihrer kulturellen, ſozia⸗ len und ſittlichen Verhältuiſſe iſt eine erſtklaſſige Aufgaße der Verwaltung und bedarf der ver⸗ ſtändnisvollen Mitarbeit der europäiſchen Sied⸗ ler. Ein Erfolg dieſer Tätigkeit ſteigert die Produktions⸗ und Konſumsfähigkeit der Einge⸗ borenenbevölkerung, ermöglicht die Ausbeutung der Bodenſchätze unter europäiſcher Leitung und kommt damit der deutſchen Volkswirtſchaft zu⸗ gute. Die Hebung der Eingeborenenbevölfe⸗ kung aber bedarf der überlegenen ouropäiſchen Leitung, einer ſtraffen Zucht und eines viel⸗ fachen Erziehungszwanges. Man konnte oft das Wort hören, der Deutſche könne nicht mehr koloniſieren. Angeſichts der beachteuswerten Erfolge deutſcher, privater Ko⸗ loniſationsfähigkeit in allen Erdteilen und Him⸗ melſtrichen kann das Wort unmöglich wahr ſein. Es hat ſich auch mit Bezug auf die ſtaatliche Ko⸗ loniſation des deutſchen Reiches auf die Dauer nicht bewahrheitet. Gewiß wird die engliſche ſtaatliche Koloniſation auch heute noch in vielen Punkten überlegen ſein. Jahrhunderte lange Erfahrung und ein Heer geſchulter, in weltpoli⸗ tiſcher Luft aufgewachſener Beamter müſſen naturgemäß einen Vorſprung geben. Und doch hat der Deutſche ſchon jetzt in einigen Verwal⸗ tungszweigen ſelbſt dem Engländer gegenüber Vorbildliches geleiſtet, ſo in allgemeinen hygie⸗ niſchen Maßnahmen, beſonders in der Bekämp⸗ fung der Tropenkrankheiten. Verglichen mit der kurzen Spanne Zeit deutſcher Kolonialpoli⸗ tik ſind die deutſchen koloniſatoriſchen Leiſtun⸗ gen nicht unbedeutend. Sie können ſich gut und gern ſehen laſſen neben denen der viel älteren franzöſiſchen und der etwa gleichaltrigen italie⸗ niſchen Kolonialpolitik. Der Umſchwung der Stimmung des Reichs⸗ tags zu gunſten einer energiſchen Förderung der Schutzgebiete wurde durch den Ausfall der Bü⸗ low⸗Wahlen von 1907 gefördert und durch den auch zahlenmäßig deutlich erkennbaren wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchwung der Schutzgebiete ſeit der Aera Dernburg gefeſtigt. Die in dieſen Tagen dem Reichstag zugegangene Denkſchrift über die Schutzgebiete im Jahre 1912/13 läßt, ebenſo wie der Haushaltsetat der Schutzgebiete für 1914, den Aufſchwung allerorts deutlich in Erſcheinung treten. Steigende Außenhandels⸗ ziffern unter gleichzeitiger Verſchiebung von wildwachſenden Produkten herüber zu den Pro⸗ dukten des Bergbaues, der Farm⸗ und Plan⸗ tagenbetriebe und der Eingeborenenkulturen, wachſende eigene Einnahmen und unveränderte oder ſinkende Reichszuſchüſſe, zunehmende Trag⸗ fähigkeit der eigenen Schutzgebletsfinanzen für ie Verzinſung der Anleihen für Eiſenbahnen uſw., dazu Vermehrung der Europäerbevölke⸗ rung und fortſchreitende Befriedigung der Ein⸗ das ſind die erfreulichen Bilder der kunſt und Wiſſenſchaft. Bourgeoisnaturen. Von Werner Sombart.) 5 Die biologiſchen Grundlagen. Steckt das Weſen des Bourgeois im Blute? Gibt es Menſchen, die„von Natur“ Bourgevis 10 ſind, und die ſich dadurch von andern Menſchen munterſcheiden? Haben wir deshalb in einer be⸗ ſonderen Blutsart, in einer beſonderen„Natur“ ) In ſeinem neueſten Werke„Der Bourgeois“ Berlag Duncker und Humblot, Leipzig⸗München) be⸗ handelt Werner Sombart, ſeit längerer Zeit mit dem Prohblem beſchäftigt, die Quellen des kapitaliſtiſchen Geiſtes aufzuweiſen, die Frage:„wie in den Seelen der Menſchen eine kapitaliſtiſche Wirtſchaftsgeſinnung entſtand, wodurch in den Wirtſchaftsſublekten einer beſtimmten Epoche jener Geiſt levendig wurde, der ſie die Fähigkeiten entfalten, die Grundſätze befolgen ließ, die wir als Beſtandteile des bourgeoiſen Geiſtes lennenz was die Entſtehung, einmal und dann immer ieder, in jeder Generation von neuem, von Wirt⸗ ſchaftsfubjekten mit beſtimmter Ideenrichtung und be⸗ ſimmzer Geiſtesſtruktur, mit einem beſtimmten Wollen Können, bewirkt hat. Es iſt in der Tat zum erſten Male, daß dieſes Proßlem, das vorher eine gauz ſelbſtverſtändliche durch den Geiſt des iemus ſelbſt gebirdet) Sache ſchien, ins Auge gefaßt und nach allen Seften und maſt allen ſeinen Einwirkungen erforſcht wird. Sombart greiſt es in ſeinen Wurzeln und ſeinen eine Quelle loder vielleicht die Quelle) des kapi⸗ taliſtiſchen Geiſtes zu ſuchen. Oder welche Be⸗ deutkung überhaupt kommt der Blutbeſchaffenheit für die Enutſtehung und Entwicklung dieſes Geiſtes zu? Um auf dieſe Fragen ſeine Antwort zu finden, werden wir Aus auf folgende Tatbeſtände und Zuſammenhänge beſinnen müſſen. Ohne Zweifel gehen alle Erſcheinungsformen des lapitaliſtiſchen Geiſtes wie alle Seelenzu⸗ ſtände und Seelenvorgänge auf beſtimmte„An⸗ lagen“ zurück, das heißt alſo auf eine urſprüng⸗ liche vererbte Beſchaffenheit des Organismus, „bermöge deren die Fähigkeit und Tendenz zu einzelnen— grundſätzlich uerſchiedenen— Außerun⸗ gen, den Entſtehungsarten im Einzelmenſchen und in ganzen Völkern fowie in einzelnen Epochen. Das Kapitel, das wir aus dem Buche bringen— zugleich eine glänzende Probe des lebensfriſchen auregenden Darſtellungsſtiles—, legt die biologiſchen Grund⸗ lagen dar, auf denen alle kapitallſtiſche Geiſtes⸗ geſchichte ſich aufbaut, weshalb es den Geiſt des ganzen Buches eröffnet. Danach wird gezelgt, wie das für die Aufnahme des Kapitaliſtiſchen geeignete Menſchentum als beſtimmte moraliſche Kraft ſich wirkſam erweiſt und Eiufluß gewinnt, und zwar von den Anfäugen bis zu der Wirkſamkeit in unſerer Zeit. Den Reichtum des Gegebenen ermißt man aus einem Auszug des Inhaltsverzeichniſſes dieſes— nur einen— Teils des Werkes: Die Be⸗ deutung der Religion für den Menſchen des Früh Aufbau des kapitaliſtiſchen Geiſtes, Der Staat, Die Weſen auf, anz den ſeeliſchen Beranlagungen, in den Wanderungen. Die Gold⸗ und Silberfunde, Die kapltaltomus, Der Anteil der ſittlichen Mächte am werbung beſtimmter Zuſtände in ihm liegt, vorbe⸗ reitet iſt. Das gilt gleichermaßen von den trieß⸗ haften Wallungen wie von der„inſtinktmäßigen“ Begabung, bon den bürgerlichen Tugendeu wie von den Fertigkeiten: zu dem allen müſſen wir als Untergrund eine ſeeliſche„Dispoſition“ den⸗ ken, wobei es unentſchieden bleiben kann, ob und inwieweit und in welcher Art dieſen ſeeliſchen „Dispoſitionen“ körperliche(ſomatiſche) Eigen⸗ arten entſprechen. Gleichgültig iſt es hier auch, poſitionen“ in den Menſchen gela wann und wie ſie„erworber u in da tpunkte, in dem der kapitaliſtiſche Geiſt geboren wird, dem Menſchen innewohnten. Wichtig iſt nun, feſtzuhalten, daß ſie in dieſem Zeitpunkte ihm„im Blute“ ſtaken, das heißt vererbbar geworden waren. Das gilt ins⸗ beſondere auch von der Veranlagung zu„inſtinkt⸗ mäßig“ richtigen und kreffenden Handlungen. Denn wenn wir unter Inſtinkten auch aufgeſam⸗ melte Erfahrungen, die im Unterbewußtſein leben, berſtehen,„auſomatiſch gewordene Willens⸗ und Triebhandlungen vieler Generationen“[Wundt!], ſo iſt das Entſcheidende doch auch bei ihrer Be⸗ tätigung, daß ſie auf beſtimmte vererbte und bererbbare„Aulagen“ zurückzuführen ſind, daß alſo gerade ſie nicht ohne eine Veraukerung im Blute gedacht werden können. Ganz gleich, ob es iſich um primäre oder ſekundäre(das heißt erſt im beſtimmten Junktionen oder die Neigung zur Er⸗ 2. Seite, Geueral⸗Auzeiger.— Badiſche Reuete Rachrichten.(Mittagblatt.) Samstag, den 7. Februar 1914. gebung ſtehenden Regimenter gewähren den heimiſchen Volkswirtſchaft nutzbar zu machen letzten Jahre. Man braucht nur die Ausfuhr⸗ zahlen der Schutzgebiete(ohne Kiautſchou) für 1912 in einigen Poſitionen zu überblicken, etwa die Ausfuhr an Kautſchul für 21,1 Mill. Mark, Kopra 11,7 Mill. Mark, Palmkerne 7,7 Mill. Mark, Siſalhanf 7,3 Mill. Mark, Erze 6,5 Mill. Mark, Phosphate 5 Mill. Mark, Häute und Felle 4,3 Mill. Mark, Palmöl 3 Mill. Mark, Baumwolle 2,6 Mill. Mark, ſo erkennt man auch ohne weiteres, daß die koloniale Rohproduktion füür die verarbeitende deutſche Induſtrie allmäh⸗ lich eine beachtenswerte Rolle zu ſpielen beginnt. Sicherlich werden auch Rückſchläge eintreten — man denke nur an die Kautſchulkriſe oder an die Bedrohung durch die Schlafkrankheit— aber im großen und ganzen wird die Periode der Stagnation überwunden ſein und der Ablauf des erſten Halbjahrhunderts deutſcher Kolonial⸗ politik wird wohl die Kolonialwirtſchaft zu einem hochbedeutſamen Faktor der deutſchen Volkswirtſchaft werden laſſen. Deutſches Reich. — Der Zollſchutz der Gürtnerei. Das preu⸗ ßiſche Landesökonomie⸗Kollegium faßte nach längerer Erörterung folgenden Beſchluß: Der Landwirtſchaftsminiſter wird in grundſätzlicher Uebereinſtimmung mit den gärtneriſchen Fach⸗ verbänden gebeten, für einen ausreichenden Zollſchutz der Gärtnerei Sorge tragen zu wollen. — Die Novelſe zum Kaligeſetz. Wie die Köln, Ztg.“ erfährt, wird die Novelle zum Kaligeſetz der nächſten Plenarſitzung des Bundesrats vor⸗ liegen. Die Kali⸗Induſtrie, die ein geſetzliches Eingreifen bekämpft, wird ungeachtet der Be⸗ ratungen des Bundesrats ihre Bindungsaktion foptführen in der Erwartung, daß der Reichs⸗ lag, wenn ein umfaſſendes Bindungsergebnis vorliegt, die Nopelle ablehnen werde. —Der Segen des Wehrbeitrags. Wie nach diner Korreſpondenz verlautet, haben auch in Berlin die bisher eingegangenen Einſchätzungen zum Wehrbeitrag ergeben, daß mindeſtens vier Millionen Mark an Steuern mehr eingehen werden, als nach der vorjährigen Ver⸗ anlagung zu erwarten war. Badiſche politik. Aus der nationafliberalen Partei. Karlsruhe, 6. Febr. In dem geräu⸗ migen Feſtſaal des Reſtaurants zum Kümſtler⸗ haus hielt dienationalliberale Fral⸗ tion der Zweiten Badiſchen Kammer ihr obligates Feſteſſen ab. Der Frak⸗ tions⸗Chef Geh. Hofrat Rebmann eröffnete den Reigen der Reden, indem er allen Anweſen⸗ den, namentlich den ſehr ſtattlich erſchienenen Damen, ein herzliches Willkommen bot. Herr Rebmann hielt eine begeiſterte Rede guf das deutſche Vaterland, zollte deſſen Emporkommen und weiteren Ausbau gebührende Anerkennung und ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den deutſchen Kaiſer und den Groß⸗ herzog. Geh. Hofrat Proeſſor Dr. Oechel⸗ häuſer von der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe bekannte ſich als Anhänger des Groß⸗ blocks, der in den badiſchen politiſchen Verhält⸗ niſſen der Gegenwart eben das kleinere Uebel ſei. Der Redner zollte dem Chef der nattonallibera⸗ len Partei gebhührende Anerkennung, weil er in nmiſtergültiger Weiſe die Partei geführt habe. Dieſe habe in Herrn Rebmann einen ausgezeich⸗ neten Führer, dem er unter dem begeiſterten Jubel der Anweſenden ſein Glas weihte. Abg. Rohrhurſt widmete der Jungmannſchaft der Fraktion anerkennende Worte und erinnerte an die Lage, in der ſich in den letzten Tagen die nationalliberale Fraktion befand. Dieſe ſei im lebhaften Feuer geſtanden. Sie habe es nie⸗ manden Recht machen können, auch der Regie⸗ rung nicht, das ſei ſehr überraſchend namentlich im Hinblick auf das, was die nativ⸗ nalliberale Partei in den letzten Jahren an treuer Arbeit geleiſtet hatte. Dieſe Partei habe geſellſchaftlichen Zuſammenleben entftandene) In⸗ ſtinkte handelt. Die Frage, die wir nunmehr uns ſtellen müſſen, iſt die: ſind die„Dispoſitionen“ für die Zuſtände des kapitaliſtiſchen Geiſtes allgemein menſchliche, das heißt allen Menſchen gleichmäßig eigen. Gleichmäßig wohl auf keinen Fall. Denn gleich veranlagt ſind wohl auf keinem geiſtigen Gebiete die Menſchen, ſelbſt dort nicht, wo es ſich um allgemeine menſchliche Dispoſitionen handelt, wie etwa um die Dispoſition zum Erlernen der Sprache, die alle geſunden Menſchen beſitzen. Aber auch dieſe iſt bei dem einen ſtärker, beim andern ſchwächer entwickelt, wie die Erfahrung deim Kinde lehrt, das bald früher, bald ſpäter, bald leichter, bald ſchwerer die Mutterſprache er⸗ lernt; wie es ſich aber beſonders deutlich beim Erlernen fremder Sprachen erweiſt. Aber auch der Art nach, möchte ich glauben, gehören die„Dispoſitionen“ für kapitaliſtiſches Denken und Wollen nicht zu den allgemeinen menſchlichen Anlagen, fondern ſind bei dieſem vorhanden, bei jenem nicht. Oder wenigſtens ſind ſie bei einzelnen Individuen in ſo ſchwachem Maße vorhanden, daß ſie praktiſch als nicht vor⸗ handen gelten können, während ſie andere in ſo ausgeprägter Form beſitzen, daß ſie ſich dadurch deutlich von ihren Mitmenſchen abheben. Sicher haben viele Menſchen nur verſchwindend geringe Anlagen. zu Freibeutern zu werden, Tauſende von Menſchen zu organiſteren, ſich in Börſenge⸗ ſchäften zurechtzufinden, raſch zu rechnen; ja ſelbſt 2. * Samstag, den 7. Februar 1914. General-Auteiger.— Sadiſme Beuene Aachriarten. Mittaablatt) es wäre ein Unglück für unſer hadiſches Volk, wenn dieſe Partei nicht mehr beſtehen würde. Es waren goldene Worte, die der Präſident der Zweiten Kammer an ſeine Parteifreunde richtete. Sodann begann der unterhaltende Teil des Tages. Die Veranſtaltung war ein beredtes Zeichen für die Einigkeit, die in der national⸗ liberalen Fraktion herrſcht trotz der gegenteiligen Behauptungen von Leuten, die die katſächlichen Verhältniſſe ganz gerne anders gelagert wiſſen möchten. Der Geiſt der Einigkeit und der Em⸗ mütigkeit, der auch in den einzelnen Sitzungen der Zweiten Kammer zum Ausdruck kam, brach ſich auch in der geſellſchaftlichen Veranſtaltung Bahn und bewies, daß Nationalliberale eben nur nationalliberal denken und fühlen und reden können. hrrn ne Bayeriſche und pfälziſche Politik. Das Ende eines Konfliktes. s. München, 6. Febr. (Bon nunuſerem Korreſpondenten.) Der Zentrumsabgeordnete Held war im Märs 1912 von der liberalen Fraktion des bayeriſchen Landtags in den perſönlichen und parlamentariſchen Verruf erklärt worden, weil er in einer Zentrumsverſammlung in Schwan⸗ dorf kurz nach den damaligen Wahlkämpfen da⸗ von geſprochen hatte, daß es keine Ehre mehr ſei. der liberalen Partei an⸗ zugehörenz; in dieſem Zuſammenhange hatte Held auch die Namen Baſſermann und Dr. Caſſelmann genannt. Als dieſe Angelegen⸗ heit in der Kammer zur Sprache kam, wurde Held von den Liberalen aufgefordert, jene Aeußerung ohne Vorbehalt zurückzunehmen; er gab aber nur eine ausweichende Erklärung ab, worauf die Boykott⸗Verhängung erfolgte. Dieſer Zuſtand hat nachmals die leidigſten Situationen in⸗ und außerhalb des Landtags herbeigeführt. Nachdem nun vor einigen Tagen der bisherige Zentrumsfraktionsführer Lerno wegen ſeiner Beförderung zum Generalſtaatsanwalt den Vorſitz und das Mandat niedergelegt hat, kam Held für den Fraktionsvorſitz in Betracht, und das war ſetzt der Anlaß für ihn, ſenes geſpannte Verhältnis mit der liberalen Fraktion aus der Welt zu ſchaffen, da er doch als Fraktionsvor⸗ ſizender mit den anderen Parteien verkehren müßte. Und ſo gab er heute eine Erklärung ab, in der er ſeine Schwandorfer Aeußerung in ihrem vollen Umfange zurück⸗ nimmt. Der liberale Redner Dr. Günther erklärte namens ſeiner Fraktion, daß dieſer da⸗ mit Genugtuung geſchehen ſei und daß ſie mit Befriedigung die Wiederherſtellung normaler parlamentariſcher Verhältniſſe konſtatiere. Nus Stadt und Land. Maunheim, den 7. Februar 1914. Aus der Stadtratsſitzung vom 5. Febrnar 1914. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Oberbürgermeiſter dem verſtorbenen Altſtadt⸗ rat Georg Kallenberger Worte ehren⸗ den Gedenkens. Zum Zeichen ihrer Zuſtimmung erheben ſich die Mitglieder des Kollegiums von den Sitzen. Nachdem die Einzelvoranſchläge * r * der weſentlichen im Stadtrat beraten ſind, foll am Freitag, 13. Februar in dieſem Kollegium die Beratung des Haupt⸗(Stadtkaſfen)⸗Bud⸗ gets in Angriff genommen und derart gefördert werden, daß die Beratung im Bürgerausſchuß am 23 März beginnen kann. Als Mitglieder de: Kommiſſion für Wohnungs⸗ und Bodenkreditfür⸗ ſorge, der aus dem Stadtrat bereits die Her⸗ nur zur Sparſamkeit und zur Zeiteinteilung, wie überhaupt zu einer irgendwie geordneten Lebens⸗ führung. Noch geringer iſt natürlich die Anzahl der Menſchen, die viele oder alle der Anlagen be⸗ ſitzen, aus denen die verſchiedenen Beſtandteile des kapitaliſtiſchen Geiſtes entſpringen. Wenn aber die kapitaliſtiſchen Dispoſitionen (wie wir der Kürze halber ſagen wollen) ſpezifiſch oder auch nur graduell von Menſch zu Menſch perſchieden iſt, ſo wird man auch Naturen mit kapitaliſtiſcher Veranlagung, alſo Menſchen, die ſich(überhaupt und in höherem Maße) zu kapitali⸗ ſtiſchen Unternehmern eignen, als beſondere „Bourgeoisnaturen“, als„geborene“ Bourgeoss (das ſie ſind, auch wenn ſie nie in ihrer Lebens⸗ ſtellung Bourgeois werden]) anſprechen dürfen. In jedem vollkommenen Bourgebis wohnen zwei Seelen: eine Unternehmerſeele und eine Bürgerſeele, die beide vereinigt erſt den kapita⸗ liſtiſchen Geiſt bilden. Danach möchte ich auch in der Bourgeoisnatur zwei verſchiedene Naturen unterſcheiden: die Unternehmernatur und die Bürgernatur; das heißt alſo, um es noch einmol zu wiederholen: die Geſamtheit der Anlagen, der ſeeliſchen Dispoſitionen zum Unternehmer einer⸗ ſeits, zum Bürger andererſeits. Ein weiblicher Tenor. 85 In der Wiener Geſellſchaft der e wurde dieſer Tage von dem Sprach⸗ und marzt Dr. Hugo Stern eine funge Dame 8 Königsberg in Preußen vorgeführt, die ein nun ein Alter von 50 Jahren hinter ſich und ſtädtiſchen Aemter und Betriebe im 43 Dr L. ren Finter, Vorſitzender, Stadträte Engel⸗ hard, Feſenbecker, Lintz, Reidel, Remmele, D Dr. aus Anlaß eines Sterbfalles der Betrag von 200 Mark überwieſen. ge⸗ Hiervon wird Kenntnis Stern und Vogel angehören, wurden weiter dieſgeben. Herren Stadtverordnetenvorſtand Benſinger und] Ueber die Verteilung des Zinſenerträgniſſes Stadtverordnete Meißner, und Wendling ernannt. Laut Bericht der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke mußte Sonntag, den 1. Februar vormittags die Pumpſtation des Waſſerwerks im Käfertaler Wald längere Zeit außer Betrieb geſetzt werden, weil die 4 Hebeleitungen infolge einer undichten Stelle nicht mehr arbeiteten. Die Ermittlung der ſchad⸗ haften Stelle an den insgeſamt.4 Kilom. langen Heberleitungen nahm mehrere Stunden in An⸗ Noll, Dr. Weingart ſpruch. Da der Vorrat in den beiden Waſſer⸗ türmen nach einiger Zeit aufgebraucht war, trat in der ganzen Stadt, insbeſondere in den oberen Stockwerken Waſſermangel ein. Die Waſſerleitung vom Käfertaler Werk aus konnte um 11½ Uhr vormittags wieder aufgenom⸗ men werden; vorher war durch das Waſſerwerk Rheinau, deſſen Betrieb ſonſt an Sonntagen ruht, eine Waſſerzufuhr in beſchränktem Umfange ermöglicht worden. Der Stadtrat nimmt von dieſen Darlegungen Kenntnis und beſchließt, alle Maßnahmen zu treffen, um der Wiederholung einer derartig unliebſamen Störung vorzubeugen. Durch Reſolutionen des Bürgerausſchuſſes und durch Eingaben wirtſchaftlicher Verbände ſind beim Stadtrat verſchiedene Anträge auf Er⸗ mäßigung des Gas⸗ und Stromprei⸗ ſes eingegangen, die zunächſt in der Tarifkom⸗ miſſion beraten wurden. Der Stadtrat ſtimmt der Tarifkommiſſion darin bei, daß bei der un⸗ günſtigen Lage des Voranſchlags eine Herab⸗ ſetzung des allgemeinen Gas⸗ und Strompreiſes nicht möglich iſt, zumal die vorausſichtlich in dieſem Jahr zu erwartende Einführung der Nytralampe, der ſogenannten ½ Watt⸗ Lampe, eine Stromerſparnis von 40—50 Prozent im Gefolge haben wird. Dagegen ſoll die Be⸗ ſtimmung, wonach bei elektriſchen Anſchlüſſen mit größeren Kabelverlegungen ein Stromver⸗ brauch von 40 Prozent der Anſchlußkoſten auf 5 Jahre zu garantieren iſt, dahin abgeändert wer⸗ den, daß die Garantieſumme auf 20 Prozent, die Grantiezeit auf 3 Jahre ermäßigt wird. Auch wird vorbehalten, in Ausnahmefällen mit Großabnehmern elektriſchen Stromes beſondere Vereinbarungen zu treffen. Die Errichtung einer neuen Transfor⸗ matorenſtation am Rheinhäuſerplatz wird genehmigt. Es iſt der Antrag geſtellt worden, für ſchul⸗ pflichtige Kinder den FJahrpreis auf bder elektriſchen Straßenbahn allgemein und ohne Rückſicht auf die Fahrtlänge auf 5 Pfg. Der Stadtrat kann dem weil bei dieſem Preisſatze nicht einmal die Selbſtkoſten gedeckt pro Fahrt feſtzuſetzen. Antrag keine Folge geben, werden würden. Der Stadtrat erklärt ſich mit der Herſtellung einer Straßenlinie durch die Hanſa⸗ zwiſchen der Induſtrieſtraße und der Waldhofſtraße, ferner mit der Herſtellung eines Abſtellgleiſes bei der Fabrikſtation ſtraße einverſtanden. Wegen Bewilligung der erforder⸗ lichen Kredite wird Vorlage an den Bürgeraus⸗ ſchuß erſtattet. Der Stadtrat genehmigt, daß bei der in dieſem Jahre auszuführenden Neckarauerſtraße auch bahnamt wird ermächtigt, das erforderliche Gleis⸗ material ſofort zu vergeben. Dem ganz ſeltenes Stimmphänomen iſt: ſi näm⸗ lich einen richtigen wohlausgebildeten Tenor. Die Dame, die ſich Ellen Serena nennt, ſtammt aus einer Familie, die keinerlei Anomalien aufweiſt, und hatte ſchon in der Schule eine große Skimme. Gegen Ende des 15. Jahres ging die Stimme zurück und ſchließlich ganz verloren. Dieſe ſtimm⸗ loſe Zeit dauerte etwa fünf Monate. Als ſie hernach wieder Singverſuche machte, bemerkte ſie an ihrer Stimme eine eigentümliche Klangfarbe. Die Dame iſt für ihr Alter durchaus normal enk⸗ wickelt, groß und ſehr ſchlank. Intereſſant iſt. daß ihre Sprechſtimme ungefähr einem weib⸗ lichen Mezzoſopran gleichkommt. In dem Moment aber, wo die Singſtimme einſetzen ſoll, ſchlägt ſie um und erhält ein rein tenorales Timbre. Die Stimme umfaßt drei Oktaven. Zum Schluß der Vorführung, die durch Röntgenbilder erläutert wurden, zeigt Stern, daß der Kehlkopf ausge⸗ ſprochen männliche Formen hat. Frln. Serena ſang ſchließlich ein Duett() aus dem„Trou⸗ badour“, worin ſie ſowohl die Partie der Alti⸗ ſtin als die des Tenors zum beſten gab. Die Debütantin will ſich der Brettl⸗Laufbahn widmen. in Jugendwerk Lenbachs. Anläßlich der vor einiger Zeit durch die Preſſe gegangenen Meldung eines Diebſtahls früherer Jugendwerke des berühmten, in Mün⸗ chen verſtorbenen Porträtmalers Franz v. Len⸗ bach dürfte es intereſſieren, daß eine der frühe⸗ ſten Schöpfungen des Meiſters unlängſt in die Sammlungen des bayeriſchen Poſt⸗ 8 Pflaſterung der die Straßen⸗ bahngleiſe erneut werden. Das Straßen⸗ Armen⸗ und Fürſorgeamt wurde NRWN eeeeeeeee der Johann Joſef Moll⸗ und Chriſtine Jakobine Moll geb. Opitz⸗Schenkung für 1913 wird nach den Anträgen der Stiftungs⸗ kommiſſion Beſchluß gefaßt. Der Kommiſſion zur Bekämpfung der Schwin⸗ delfirmen wird zur Beſtreitung ihrer Koſten ein Jahresbeitrag von 200 Mark bewilligt. Der Taglohn der bei der Stadtgemeinde be⸗ ſchäftigten Notſtandsarbeiter wird ab 10. d. M. von.40 M. auf.60 Mark erhöht. Der Bauplaß Luzenbergſtraße 17 im Maße von 546 Quadratmeter wird demnächſt unter Zu⸗ grundelegung eines Anſchlagspreiſes von 22.50 Mark pro Quadratmeter öffentlich verſteigert und die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zum Ver⸗ kauf demnächſt eingeholt werden. Außer dem Kaufpreis ſind noch die Straßen⸗, Gehweg⸗ und Randſteinkoſten zu bezahlen. Die Erwerbung einiger Grundſtücke aus der Verſteigerung Frey zu Neckarau vom 4. d. M. wird genehmigt. Die Vertragsbeſtimmungen für die Ueber⸗ lafſung von Gelände an die Oberrheini⸗ ſche Eiſenbahngeſellſchaft zum zweiglelſi⸗ gen Ausbau der Nebenbahn Mann⸗ heim⸗Weinheim werden feſtgeſtellt. Die ſtädtiſchen Beſtimmungen über die Ver⸗ gebungen ſtädtiſcher Arbeiten und Lieferungen werden durch folgenden Zuſatz ergänzt:„Am Tage der Eröffnung der Angebote dürfen Verdingungsunterlagen nicht mehr aus⸗ gegeben werden.“ Uebertragen werden: a) Der Waggonfabrik Fuchs⸗Heidelberg die Lie⸗ ferung von 15, der Norddeutſchen Waggon⸗ fabrik Bremen von 10 Motorwagen für die elektriſche Straßenbahn einſchl. Jäger⸗ rollenlager. Die Lieferung der elektriſchen Ausrüſtung für die 25 Wagen wird der Fa. Brown, Boveri u. Cie. übertragen. b) Die Führleiſtungen für den Kokstrans⸗ port in den Jahren 1914/15 an Fuhrunter⸗ nehmer Heinrich Graeff 1. hier. Die Lieferung von Waſſermeſſern für die Waſſerverſorgung des Stadtteils Sand⸗ hofen an die Firma Bopp u. Reuther hier. d) Die Lieferung eines Waggonkippers für das Gaswerk Luzenberg an die Fa. Joſef Vögele hier. e) Die Ausführung der Verputzarbeiten im Erweiterungsbau der Friedrichſchule in Sandhofen an Gipſermeiſter Johann Back in FJeudenheim. 5 Dem Gr. Bezirksamt werden 8 Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche und 2 Ge⸗ ſuche um Zurückſtellung vom Militärdienſte be⸗ fürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von dem Bezirksver⸗ ein Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen zum Stiftungsfeſt am 3. Februar 0) Ein prozeß aus dem ſtädtiſchen RNeſſort. nahm geſtern das Schöffengericht nahezu drei Stun⸗ den in Anſpruch. Es handelte ſich um eine auf den Strafantrag der Stadtverwaltung hin erfolgte Ofſi⸗ zialbeleibigungsklage gegen den früheren Pfandleih⸗ vermittler Karl Maier von hier, der im Jahre 1906 wegen Kränklichkeit aus dem hieſigen Schutzmanus⸗ korps austrat und dann eine Pfandleihſtelle in Lud⸗ wigshafen für das hieſige Pfandhaus ühernahm. Au⸗ fangs waren nur zwei ſolcher Stellen in Ludwigs⸗ hafen, von denen Maier eine verwaltete, es wurde ihm aber die Arbeit zu viel und er petitionterte beim Stadtrat um Errichtung einer dritten Pfandleihſtelle zur Entlaſtung der beiden anderen Stellen. Die Pfandhausverwaltung ſchritt, da ſie ein Bedürfnis für gegeben erachtete, zur ſofortigen Errichtung von zwei Stellen in Ludwigshafen. Das ging nun Maier wider den Strich. Schon hier erblickte er ein perſön liches übelwollen ſeitens des Verwalters Hofmann und als nun die Pfandhausverwaltung erhebliche Ab⸗ ſtriche an den Beleihungen der von ihm eingeliefer⸗ ten P er vornahm, glaubte er erſt recht hierin a 5 kam. Sie einen„Poſtillon in Amtstracht“ vor, den Len⸗ bach für den Poſthalter in Schrobenhauſen in Oberbayern malte und zwar im Alter von 17 Jahren. Das Werk iſt alſo im Jahre 1853 ent⸗ ſtanden. Bekanntlich verlebte Lenbach ſeine Jugend⸗ zeit in Schrobenhauſen, wo er auch geboren iſt. Das von Lenbach ſelbſt ſignierte Bild überließ der Beſitzer unter Vorbehalt des Eigentums⸗ rechtes den Sammlungen des bayeriſchen Poſt⸗ archivs, wo ihm ein bevorzugter Platz ange⸗ wieſen wurde. Das wertvolle Bild wurde für mehrere Tauſend Mark gegen Feuersgefahr und Diebſtahl verſichert. us dem Mannheimer Kunst Theaternotiz. In der heutigen Schülervorſtellung von Schillers „Don Carlos“ ſetzt Rudolf Rieth vom Stadt⸗ theater in Halle, der vor einiger Zeit ſchon als „Jedermann“ gaſtierte, ſein Engagementsgaſtſpiel fort. Die Rolle des„Poſa“ hat Georg Köhler für den erkrankten Fritz Alberti übernommen. Am morgigen Sonntag wird im Roſengarten die Poſſe„Er und ſeine Sweſter“ wi derholt. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonntag, 8. Febr., vorm. 11½ Uhr: Volks⸗ konzert(zum Einheitspreis von 40 Pfg. der Platz). Abends(, hohe Preiſe):„Der Roſen⸗ kavalier“. Aufang 5 Uhr. Montag, 9.(D, kleine Preiſe):„Vater und Sohn“. Aufang 77 Uhr.— Dienstag, 10.(A, kleine Preiſe):„Die Hermannſchlacht“. Anfang 7 Uhr.— Mittwoch 11.(C, mittlere Preiſe):„Zar und Zimmer⸗ mann“. Anfang 7 Uhr.— Donnerstag, 12.(B, leben. + Inicht das Pfandgeld herauskam. Es hab geben, daß der Angeklagte tatſächlich ni ſtriche erhalten habe, Üt, wie man uns ſchreibt, hohe Preiſe) — Die Sammlung der Bilder d eine perſönliche Spitze gegen ſich und richtete nun an die Stadtverwaltung ein Schreiben, deſſen Inhalt die Stadtverwaltung veranlaßte, ein Disziplinar⸗ verfahren gegen den Pfandhausverwalter Hof mann einzuleiten, in dem eine gründliche und um⸗ faſſende Unterſuchung der Beſchuldigungen Maiers vorgenommen wurde. Herr Bürgermeiſter Ritter teilte dann dem Verwalter mit, daß ſich auch nicht in einem einzigen Punkte die Wahrheit der Be ſchuldigungen Maiers ergeben hätte. Trotzdem das korrekte Verhalten des Verwalters ſeſtgeſtellt war, hörte der Angeklagte mit ſeinen An⸗ griffen nicht auf. Der Verwalter hatte ihm. und ſeiner Familie ſogar noch ein Entgegenkommen er⸗ wieſen, indem er im Anſchluß an die Disziplinar⸗ unterſuchung von der Stadtverwaltung am 1. Mai v. Is. ausgeſprochene Kündigung zu erwirken ſuchte, daß die Frau Maiers die Stelle erhielt. Er denun⸗ zierte Verwalter Hofmann bei der Staatsanwaltſchaft, daß er das Protokoll über eine Pfänderverſteigerung am 15. Mai v. Is. gefälſcht und ihn und ſeine aus Frau und vier Kindern beſtehende Familie durch Angaben wider beſſeres Wiſſen brotlos gemacht habe. Die Staatsanwaltſchaft lehnte auf Grund eingehender Unterſuchung die Einleitung eines Verfahrens ab. Nun griff der Angeklagte zu einem noch verwerf⸗ licheren Mittel. Mitte November erſchien er im Ver⸗ ſteigerungslokale des Pfandhauſes und verteilte Zet⸗ tel mit ſeiner Unterſchrift, die dieſelbe Beſchuldigung enthielten. Dieſe Zettel ſchickte er auch an die ſtädtiſchen Beamten und die Stabdträte, die hieſigen Zeitungen und gab ſie allen, die mit ihm in Be⸗ rührung kamen. Die Zeitungen wurden ſogar von ihm telephoniſch interpelliert, warum ſie die Beſchul⸗ digungen nicht in den Zeitungen verwerteten. Der Vorwurf bezog ſich auf eine Verſteigerung am 15. Mai vorigen Jahres, in der Verwalter Hofmann, der die Verſteigerung perſönlich leitete, eine 18karätige goldne Uhr im Werte von 60 Mark nicht zur Verſtetgerung ausgeſetzt hahen ſoll, den Verſteigerungsakt aber trotzdem im Protokoll vermerkte. Jetzt ſah ſich Hoſmann genötigt, den Stadtrat um einen Strafantrag gegen Maier zu erſuchen, um eine Klarſtellung der ihn ſchwer belaſtenden Borwürfe her⸗ beizuführen. In der geſtrigen Verhandlung beſchm der Dienſtmann Heuß, der von Maier in die Pfänderverſteigerung geſchickt worden war, um i Einverſtändnis mit dem ebenfalls anweſenden Maier auf die Uhr zu bieten, er habe nicht geſehen, daß di Uhr zur Verſteigerung ausgeboten wurde. Das Gegenprotokoll zeigt aber ebenfalls den Vermerk der Verſteigerung und nach der Zeugeneinvernahme unterliegt es keinem Zweifel, daß ſowohl Maier wie der Dienſtmann die Verſteigerung der goldnen Uhr überſehen haben, die nur das Angebot von 50.50 Mark erreichte. Der Amtsanwalt verwies auf den ſchweren Vorwurf, der hier einem ſtädtiſchen Beamten gemacht werde, gegen den, entſpräche der Vorwt der Wahrheit, eine weit ſchwerere Strafe ausgeſp chen würde, als bei einem anderen Angeklagten. Er beantragte Gefängntsſtrafe. Von Wahrung berech⸗ tigter Intereſſen in einer ſolchen Form könnte keine Rede ſein. Verteidiger Dr. Sch ulz⸗Ludwigshafen verwies darauf, daß der Angeklagte ſich benachteiligt gefühlt habe. In Betracht zu ziehen ſei auch ſeine Kränklichkeit, durch die er zu ſolchen Angriffen neige. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Tagen und Publi⸗ kation des Urteils im General⸗Anzeiger und Tage⸗ blatt. Der Vorwurf des Angeklagten, daß er in der erſten Zeit nur 80 Mk., ſpäter bis zu 1000 ſtriche an der Bewerkung der Pfänder b m habe, ſei hinfällig, denn es habe ſich ergeben, daß allen Pfänderſammelſtellen höhere⸗ Abſtriche genommen wurden, weil bei den Verſteigerungen oft als alle anderen Sammelſtelle Auch inbezug auf die Urkundenfälſchung habe uch nicht der geringſte Beweis ergeben. Die niedere Strafe wurde damit begründet, daß der Angeklagte wenigſtens glaubte, in Wahrung berechtigter Int. ſen zu handeln und den Einbruck eines Querut macht. „Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem preußiſchen Generalmaſor Nieland, So mandeur der 6. Infanterie⸗Brigade, das Kom⸗ mandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens Zähringer Löwen und dem Zollaufſeher L wig Hellinger in Mannheim die kleine go dene Verdienſtmedaille verliehen. *Ernannt wurden Finanzaſſiſtent Jake Gißler bei der kath. Stiftungsverwaltun hier zum Reviſor beim kathol. Oberſtiftu und Verwaltungsaktuar Georg Jung 9 Bezirksamt Schönau zum Amtsaktuar. Verſetzt wurden Reviſor Karl Kramb Donaueſchingen zum Bezirksamt Emmendin :„Tosca“. Anfang 77 Freitag, 13.(D, hohe Preiſe): Zum erſt „Schweſter Beatrix“. Anſang 8 Uhr.— Sams⸗ tag, 14., nachm. 2 Uhr(außer Abonn., er Preiſe):„Wallenſtein“. Abends(auß. Ab⸗ kleine Preiſe):„Tiefland“. Anfang 8 Uh Sonntag, 15.(B, hohe Preiſe):„Aida“. 2 fang 6 Uhr. In Vorbereitung befinden ſich: Opern e „Schwarze Domino“(Volksvorſtellung),„Cave leria ruſticana“,„Bajazzo“,„Die Fledermaus (Faſtnacht⸗Einlage),„Zauberflöte(neu diert. Schauſpiele ete.:„Wallenſtein II“ mittags),„Mar und Moritz“(dazu B „Faſtnachts⸗Kabarett“,„König Lear“ ̃ ſtudiert),„Pygmalion“(zum erſten Male), linde“(zum erſten Male),„Der lebende Leit nam“(zum erſten Male). Neues Theater. Spielplan.) Sonntag, 8. Febr.(gew. Preiſe):„Er ſeine Schweſter“. Anfang 8½ Uhr.— Mi woch, 11. Febr.(Einheitspreisvorſtellung):„ ſpaniſche Fliege“. Anfang 8 Uhr.— Sount 15. Febr,(gew. Preiſe):„Er und ſeine Schw ſter“. Anfang 8½ Uhr. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Alice Lenhard— Falke ſtein⸗Wiesbaden 8 ÖGOlgemälde, 2 Paſtelle,. W. Eruſt Berger— Malter bei Dre 12 Slgemälde, 3 Aquarelle und 12 Zeich Hermann Eisfeldt München 4 Slg Peter Eichhorn— München 4. Meiſter bleibt nur noch über So 4. Seite. General-Auzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Samstag, den 7. Februar 1914. und Reviſor Jeo Schäuble in Eugen zum Bezirksamt Donaueſchingen. *Zulaſſung als Rechtsanwalt. Gerichts⸗ aſſeſſor Dr. Kurt Ludwigs aus Berlin und Gerichtsaſſeſſor Bertold Scheuer aus Straß⸗ burg i. E. wurden als Rechtsauwälte beim Landgericht Mannheim mit dem Wohnſitz in Mannheim zugelaſſen. * Prüfungsergebnis. Auf Grund der im Ja⸗ nuar vorgenommenen Hauptprüfung im Forſtfach ſind unter die Zahl der Forſtprak⸗ kikanten aufgenommen worden: Eugen Bell von Todtnau, Otto Krieger von Bruchſal, Otto Stärk von Orſingen, Berhard Stark von Bruchſal, Walter Wittmer von St. Leon. * Beſetzung der Oberverſicherungsämter. Auf Grund des 8 69 der Reichsverſicherungsordnung wurde Amtmann Friedrich Höchſtetter in Mannheim an Stelle des nach Karlsruhe ver⸗ ſetzten Amtmanns Guſtav Wöhrle zum Stell⸗ vertreter der Mitglieder des Oberverſicherungs⸗ amts ernannt. * Filialapotheke in Saudhofen. An Stelle der hisherigen Filialapotheke in Sandhofen ſoll mit Wirkung vom 1. Juli eine ſelbſtändige Apo⸗ cheke errichtet werden. Die perſönliche Berech⸗ kigung zum Betrieb dieſer Apotheke wird zur Bewerbung ausgeſchrieben. Bewerbungen ſind unter Anſchluß der erforderlichen Zeugniſſe binnen 14 Tagen an das Miniſterium einzu⸗ reichen. * Handels⸗Hochſchnle. Es wird nochmals da⸗ rüuf aufmerkſam gemacht, daß die Vortrüäge des Herrn Profeſſors Dr. Cohn aus Freiburg i. B. über Päd. Zeitfrogen nicht in der Anla der Han⸗ dels⸗Hochſchule, ſondern im alten Rathausſaal faltes Rathaus F I] ſtattfinden. Beginn punkt 5 Uhr. Karten am Eingang. Sammlung für den Offenburger Wahl⸗ kumpf. Wie bereits mitgeteilt, iſt in der Geſchäftsſtelle des Mannheimer General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten!“ eine Sammlung für den Wahlfonds in Offenburg⸗Kehl er⸗ öffnet worden. Wir machen alle Freunde der Hberalen Sache hierauf aufmerkſam und bitten ſſe, mit ihren Spenden nicht zurückzuhalten. Gllt es doch, die freiheitliche Sache im 7. Reichs⸗ bagswahlkreis zu unterſtützen, ſowie den Ver⸗ treter des badiſchen Gewerbeſtandes, Stadtrat Kölſch, wieder in den Reichstag zu bringen. Nationalliberaler Berein— Jungliberaler Vereim. Auf die heute abend%½ Uhr im oberen Saale ber„Stadt Lück“, P 2, 10, ſtattfindende Berſammlung des Liberalen Arbei⸗ tervereins ſeien alle Parteifreunde emp⸗ fehlend hingewieſen. Herr L. Haas wird einen Vortrag halten. Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern Mon⸗ tag, 9. Februar Herr Ludwig Herzmann und Johanna Herzmann geb. Wocmſer. * Unentgeltliche Buchführungskurſe. Die hie⸗ ſige Ortsgruppe des Hanſa⸗Bundes verſendet an ihre Handwerker⸗Mitglieder ein Rund⸗ ſchreiben, worin ſie auf die große Bedeutung einer geordneten Buchführung hinweiſt. Beſon⸗ ders wird darauf aufmerkſam gemacht, daß eine geyrdnete Buchführung die ſo dringend notwendige Bekämpfung des Borgunweſens erleichtert und zur Abgabe einer richtigen StenereEr⸗ klävung wie zur Beſchaffung von Blanko⸗ redit die unbedingt notwendige Vorausſetzung bildet. Die hieſige Ortsgruppe wird deshalb auch in dieſem Jahre für ihre Mitglieder und deren Angehörige unentgeltliche Buchfüh⸗ rungskurſe peranſtalten. Dieſe Kurſe be⸗ ginnen ſofort nach Faſtnacht und werden ungefähr bis 6 Wochen dauern. Der Unterricht findet jeweils an zwei Abenden jeder Woche ſtatt. An⸗ meldungen ſind an Herrn Syndikus Dr. Gerard Rupprechtſtraße 3 hier, zu richten. * Die Mietervereinigung Mannheim hielt geſtern abend im unteren Saale der„Lieder⸗ tafel“ eine gutbeſuchte Verſammlung ab, in welcher die Herren Prof. Wendling und Oberſtationskontrolleur Welz die einleitenden Reſerate über die gegenwärtige Woh⸗ Rungsknappheit in Mannheim er⸗ ſtatteten. Nach reger Diskuſſtion wurde folgende Reſolution einſtimmig angenommen:„Die Mietervereinigung Mannheim bittet aus einer ſtark beſuchten Verſammlung heraus um den Bau von Kleinwohnungen, den Ausbau der Straßenbahnen und weſentliche Verbilligung der Tariſe.“ Wir kommen auf die Verſammlung noch ausführlicher im Abendblatt zurück. Eiſenbahnunfall. Die Gr. Betriebsinſpek⸗ tion Mannheim übermittelt uns folgende amt⸗ liche Mitteilung: An der Lokomotive des Zuges Nr. 342 von Heidelberg nach Mannheim am 6. ds. Mts. trat in der Nähe der Station Seckenheim ein Bruch der Bandage eines Trieb⸗ rädes ein, weshalb die Lokomotive laufunfähig —— BVolksmuſikyflege in Mauuheim. Das drüte Volkskonzert dieſes Jahres, das aus ſeßlich Werke von Mendelsſohn⸗Bartholdy bringt heginnt am Sonntag früh um 11½ Uhr im Hof⸗ theater; es ſteht unter Leitung des Herrn Hofkapell geiſters Lederer. Die Soliſten ſind die Hofopern⸗ füngerin Jane Freund(Geſang) und Herr Kon meiſter Birkigt(Geige. Der Elnfüh⸗ gsabend beginnt am Samstag um 9 Ühr s in bder Kunſthalle. Herr Kapellmeiſter Schulz ruburg will den Hörern der Konzerte die Eigen kichkeiten eines Orcheſters zugänglicher machen vird deshalb diesmal die Gruppe der Hol z äſer des Orcheſters erklären und ihre unterſchied⸗ erkennbar machen. Er hat deshalb üiglieder des Hoftheaterorcheſters(Flöte, Clarinette Den ben dee wagee Senetelebe Seret uc,'die in de war. Der Zug wurde von der Lokomotive des Eilzuges Nr. 84 nach Station Friedrichsfeld zu⸗ rückgeführt und mußte wegen Sperrung des Gleiſes Richtung Friedrichsfeld⸗Maunheim nebſt den nachfolgenden Zügen auf dem falſchen Gleis von Friedrichsfeld nach Manuheim geführt wer⸗ den. Mit Hilfszug von Mannheim wurde die beſchädigte Lokomotive lauffählg hergeſtellt und nach Mannheim verbracht. Um.25 Uhr nachm war das Gleis wieder frei. Durch den eingleiſi⸗ gen Betrieb zwiſchen Friedrichsfeld und Mann⸗ heim erlitten mehrere Züge Verſpätung; einige mußten ausfalleu. Unentgeltliche Seefiſch⸗Kuchkurſe. Der Termin zur Anmeldung zu den von der Stadt⸗ verwaltung gemeinſam mit der Fiſchereidirek⸗ tion Altona veranſtalteten Scof Koch⸗ furſe läuft am 10. ds Mits ab. Wir machen nochmals darauf aufmerk⸗ ſam, daß der Kurſus vollſtändig unent⸗ geltlich iſt. Den Teilnehmerinnen wird demnächſt eine Einladungskarte zugehen, die gleichzeitig als Legitimation gi wachſenden Bedeutung des Seeſiſches als nahrungsmittel iſt eine ſtarke Beteiligu den 3 Kurſen wohl zu erwarten. Es wird i beſondere auch praktiſch gezeigt werde Seefiſche mit Beigaben, wie Gemüſe, Hülſen⸗ früchte, Reis u. dergl. auf den Tiſch der körper⸗ lich ſchwer arbeitenden Bevölkerung gebracht werden müſſe, um eine nachhaltige Sättigung zu erzielen. Gleichzeitig wird darauf hingewieſen daß den praktiſchen Kurſen am Sonntag, 15. Je⸗ bruar abends ein Vortrag mit Lichtbil⸗ dern im alten Rathausſaal vorausgeht, zu dem ee ee Zutritt hat. Ein wunderbar blau ſchimmerndes Meteor mit Schweif wurde von 5 Leſerin unſeres Blattes geſtern abend halb 9 Uhr beobachtet. Das Meteor, das ſich hellſtrahlend vom Abend⸗ himmel abhob, zerplatzte über dem Militärlaza⸗ rett in F 6. Lebensrettung. Wir brachten im Montag Abendblatt die Mitteilung von der wackeren Tat des Depeſchenträgers Martin Kaſtner, der am Sonntag unter beſonders ſchwierigen Um⸗ ſtänden ein junges Mädchen rettete, das auf dem Eiſe des Altrheins bei Sandhofen eingebrochen war. Da ein anderer junger Mann behauptet, das Mädchen gerettet zu haben, ſo werden die⸗ jenigen, die bezeugen können, daß Herr Kaſtner das Rettungswerk nur mit ſeinem Kollegen aus⸗ geführt hat, erſucht, ihre Adreſſe Herrn Kaſtner, Schwetzingerſtraße 110 wohnhaft, zuzuſtellen. * Gemeiner Diebſtahl. Während borgeſtern nuchmittag die Inhaber eines Ladengeſchäfts in 8 4 in tieſer Trauer bei der Beſtattung ihres 12jährigen Töchterchens auf dem Friedhofe ver⸗ weilten, benüßzte ein Gauner die Abweſenheit und brach in die Geſchäftsräume und Wohnung ein. Der Dieb durchwühlte ſämtliche Behältniſſe und ergatterte den Betrag von 410 Mk. Die Familie, die nicht übermäßig mit Glücksgütern geſegnet iſt, trifft dieſer materielle Verluſt jetzt um ſo emp⸗ findlicher. *Verhaftung. Unter dem Verdachte des Sitt⸗ lichkeitsverbrechens an Kindern wurde der ver⸗ heiratete Taglöhner Fritz Kunz, wohnhaft an der Kronprinzenſtraße, in Haftgenommen. Kunz wurde vor zwei Jahren wegen des gleichen Delik⸗ tes mit einer längeren Freiheitsſtrafe belegt. Vor einem halben Jahre wurde er auf dem Gnaden⸗ wege aus dem Gefängnis entlaſſen. *Simmnlant. Der 26 Jahre alte Fabrikarbei⸗ ter Georg Wertmann, welcher geſtern früh auf; einem Gehwege vor ſeiner Wohnung in der Draisſtraße aufgefunden wurde, hatte ſeine anſcheinende Bewußtloſigkeit nur fingiert, um ſich einer Verhaftung zu entziehen. Nach ſeiner Unterſuchung im Krankenhauſe wurde er in das Unterſuchungsgefängnis⸗ge⸗ führt. Er wird ſich wegen Totſchlagsver⸗ ſuchs zu verantworten haben. Wertmann war abends in verſchiedenen Wirtſchaften. Er ſoll auch nicht ſtark betrunken geweſen ſein. Schinkendiebe. Einem Landwirt in der Diakoniſſenſtraße in Feudenheim wurden vorgeſtern Nacht vier Schinken in auſehnlichem Gewicht geſtohlen. * Unaufgeklärte Diebſtähle. In der Nacht vom ./4. Februar wurden aus dem Garten Lenau⸗ ſtraße 63 hier nachbezeichnete Wäſcheſtücke entwendet: 1. ein Paar weißwollene und zwei Paar kremfarbige Herrenunterhoſen, am Bund mit den Buchſtaben W. St. gezeichnet; 2. vier Herrenhemden aus Halbflanell, das eine davon hellblau karriert, 2 blaugeſtreift, das 4. ein Ka⸗ melhaarhemd. Drei von den Hemden am Bruſt⸗ einſatz mit den Buchſtaben W. St. gezeichnet; 3 zwei Herrenunterhemden aus hellgrauem Trikot, mit W. St. gezeichnet; 4. zehn weiße Küchentücher mit roten Streifen, etwa 110 Zentimeter lang; 5. ein Paar ſchwarz⸗ wollene Socken und ein ſolches Paar Strümpfe und 6. ein weißes, etwa 150 Ztm. langes und 135 Ztm. breites Stück Leinwand mit roten Strei⸗ fen.— In der Nacht vom 26./27. Januar wur⸗ den in einem Lagerplatz im Ochſen⸗Pferch aus einem zum Ausladen bereitſtehenden Eiſenbaha⸗ wagen 40 Zeutner Nußkohlen entwendet Als Täter kommt ein unbekannter Fuhrmann in Betracht, welcher einen Pritſcheunwagen mit einem Pferd(Schimmel) bei ſich hatte. Das Pferd war mit einer neuen rotbraunen Sogel⸗ tuchdecke bedeckt, welche mit„M. oder.“ weiß gezeichnet war. Um ſachdienliche Mitteilung er⸗ ſucht die Schutzmannſchaft. Todesfall. In Heidelberg iſt der Vet⸗ ter und langjährige Mitarbeiter des Herrn Ge⸗ heimen Kommerzienrats, Herr Privatmann Jakob Landfried, im Alter von 72 Jahren geſtorben. Jakob Landfried war in früheren Jahren ſehr eifrig für die Firma P. J. Laud⸗ fried tätig, bis ihn ein ſchweres Augenleiden zwang, von ſeiner Tätigkeit im Geſchäft zurück⸗ 52 macht worden ſind, war der Name Jakob Land⸗ fried mit dem ſeines Vetters Wilhelm eng ver⸗ bunden. *Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ tag. Ein neuer über Irland aufgezogener Luft⸗ wirbel bedrängt den Hochdruck über Mitteleuropa. Für Sonntag und Montag iſt zunächſt mildes und vielfach aber noch vorwiegend krockenes Wefker errlter 8ut erwarten. Bereins⸗Kachrichten. * Verſammlung der Kirchlich⸗liberalen Ver⸗ g, den 9. Februgr, abends ½9 mania“, C 1, 10/11. Vortrag Heidel⸗ Kirchenbuch, das Glaubensbekenntnis iheralen.“(Siehe Inſerat.) Die ehörd und Parteien haben ſeit fleißig gearbeitet und treten u zu einer zeitgemäßen des kirchlichen Lebens an Deshalb hat unſere kirchli annheim ihre M Verſammlung einge⸗ der kommenden tene Kirchenbuch, n. Wenn man bedenkt, Uhr, im Cafe„ des Herun Stadtpfarrers Max Weiß⸗ ee. rG:„Das a b0 ſt o 5 Reue ſche * 7 das d erige Kirchenbuch vor 38 Jahren auf der Generalſynode von 1876 heſchloſſen ichtet d ie Bedeutung der Sache ohne f ne dem heutigen reli⸗ ation, Trauung, Sprache der evan⸗ ind Sogen, Bekennt⸗ geliſchen Religion in Goßet nis und Gelöbnis Menſchen von der ſchaffen werder Kenner des der großen ch⸗liberalen umlung der kir Weiß von Heidelberg, wird Thema behandeln. Die inigung darf auf das Ver⸗ kirchlich⸗liberale; 5 eiſe für dieſe intereſſante und ſtändnis weiter wichtige Verſammlung und auf die Teilnahme alter und neuer Freunde ihrer idealen Forde⸗ rungen hoffen, ——— 8 5 Bergnügungen. Apollp Thealer. Wir machen nochmals auf das bente abend ſtattfindende Maskenfeſt des Ver⸗ eins für Raſenſplele in ſämtlichen Lokali⸗ täten des Etabliſſements aufmerkſam und können noch verraten, daß verſchiedene Artiſten des Apollo⸗ Enſembles ſowie das geſamte Cabaret⸗Programm im Trocadero mitwirken werden. Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags zu kleinen Preiſen. In beiden Vorſtellungen wird das geſamte Programm ſowie das Affentingeltangel auftreten. Im Biercabaret fiudet ebenfalls um 9 Uhr Vorſtellung ſtatt bei einem vollſtändig neuen Pry⸗ gramm, darunter der beliebte Karikaturenkomiker Littkte Carlſen vom Berliner Wintergarten. Im Trocaderb amüſterk man ſich bei Geſang und Tanz. Es trelen täglich die preisgekrönden Taugo⸗ Tänzer Pluton und Lucerito mit großem Erfolg im Trocadero auf. In den Zwiſchenpauſen bringen zwei Kapellen Abwechflung und Stimmung in das Bro⸗ gramm. 85 * Kynzerte und Eisbahn im Friedrichspark. Ju⸗ folge der ſehr ſtarken Eisdecke konnte die beliebte Bahn auf dem Parkweiher ſchon während der ganzen Woche befahren werden, obwohl das Thermometer in der Sonne bis zu 18 Grad Reaumur geſtiegen war, gewiß eins große Seſtenheit. Was die Eisbahn im Friedrichspark noch beſonders anziehend macht, iſt die landſchafkliche Umgebung des Weihers, die gerade jetzt, wo Bäume und Sträucher mit Rauh⸗ reif überſchüttet ſind, von beſonders ſchönor Wirkung iſt Morgen Sonntag nachmittag iſt von 3 bis 5 Uhr auf der Eisbahn und von 8 bis 6 Uhr im Saale Konzert vorgeſehen. * Im Friedrichshuf, L 15, 15, gibt die Mann⸗ heimer Bandoneon⸗Kapelle„Ein⸗ tracht“ am Sonntag ein„Fideles Kon⸗ zerk“ nach echt Maunemer Art. Karneval 1913—14. Maskenball der Großen Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtabt. Uuſer diesjähriger Maskenball, welcher wie aus dem Inferatenteil erſichtlich, heute Samstag den 7. Februar er. im„Bernhardushof!“ ſtattfindet, wird ſich den Veranſtaltungen des heurigen Karnevals würdig an die Seite ſtellen. Mancherlei luſtige Ueberraſchungen ſind ge⸗ plant. Der holden Damenwelt wird beim Boh⸗ nenſuchen etwas neues geboten. Wie vekaunt ſein dürfte, erhält die glückliche Boynenfinderin von ſeiten des Vereins eine goldene Damenuhr zum Andenken. Außer je drei Damen⸗ und Herrenpreiſen in barem Geld iſt noch ein Grup⸗ penpreis feſtgelegt. Bei der Prämijerung wird be⸗ ſonders auf Schönbeit und Aktualität Wert ge⸗ legt we vſchöne Saal des Bernhardus⸗ hofes i Dekorateur Herborn auf das Prächti ie Grundbedin⸗ gungen ein 8 ichkeit, Heiter⸗ keit, Luſt und Scherz vermißt man ja bei der „Großen“ nie, weshalb wir heute ſchon allen unſern Freundinnen und Freunden recht genuß⸗ reiche Stunden verſprechen kör Erfreu⸗ licherweiſe iſt der Kartenvorverkauf ein ſehr reger, ſo daß wir mit Beſtimmtheit auf ein voll beſetztes Haus rechnen köunen. Wir weiſen noch beſonders darauf hin, daß Kaſſenöffnung be⸗ Am 6 Uhr iſt, ſo daß beſonders den älteren Herrſchaften Gele eit geboten iſt, ſich gute Sitzplätze zu ſichern. Karten int Vorverkauf ſtehe Inſerat,(Aus dem Sekretariat der „Großen“.) Heidelberger ſtädtiſche Muskenbälle. V. B. Heidelberg, 5. Febr. Die diesjäh⸗ rigen ſtüdtiſchen Maskenbälle werden 8* 82— 5 8 4 in fämtlichen Räumen der Stadthalle am Sams⸗ tag, den 7. und Samstag, den 21. Februa ſtattfinden. Beiden Bällen liegt die General⸗ idee Eine Nacht in Veuedig“ zugrunde, ein ungewöhnlich glücklicher Gedanke, der der Fantaſie der Ballbeſucher für die Koſtümierung wie für Scherz und Ulk den weiteſten Spielraum zutreten. Bei iftungen n letzten Jahren von Landfrieds laßt. Mit der Ausſchmückung der Stadthalle ſind bewährte Künſtlerhände betrant worden. 5000 Mark, Neues aus Tudwigshafen. Auf der Tagesordnung der geſtrigen Stast⸗ ratsſitzung ſtand als einziger Beratungsgegenſtaus die Aufbeſſerung der Sehrergehälter. Es lag hierzu ein eingehend begründeter Antrag des Finanzausſchuſſes vor, den Anfaugsgehalt der männ⸗ lichen Lehrer um 200 4(von 220 auf 2400 ab 1. Januar 1914 mit der erſten Hälfte und vom nächſtez Jahre ab mit der zweiten Hälfte zu erbohen. dem Staatszuſchuß beläuft ſich hiernach der Auſaugs gehalt auf 250 ½ gegen 2320 vorher. In der mündlichen Begründung verwies Oberbürgermeiſter Krafft darauf, daß erſt im Jahre 19038 eine durch⸗ greifende Regelung der Lehrergchalter vorgeunommnen wurde, wo die Anfangsgehalter der maunlichen Lehrer von 1950 auf 2200& erboht wurden uns fur Lehrerinnen non 1800 auf 2050&. leue derx Ver weſer von 1800 auf 1600, der weiblichen Berweſer von 1200 auf 1500 Im Dezember 1911 kam der Lokallehrerverein mit einem Geſuch um Angleichung bes Lehrerperſonals an Gehalte beſtimmter ſtadliſcher Beamter, das bei der Budgelberatung für 112 ab⸗ gewieſen wurde. Am 4. Dezember 1912 lief ein neues Geſuch desſelben Veretus ein, wonach intolge der Verteuerung der Lebenshaltung für die dettut⸗ tiven Lehrer, die Verweſer und die Hilfslehrer eine weitere Erhöhung der Gehälter verlangt würde. Auch dieſes Geſuch wurde zurüggeſtelt mu dem Hinwels, daß die im Geſuche vorgebrachten Gründe eingehend unterſucht werden ſolten. Am 29. November 1612 war auch ein Geſuch des Lokalletzrerinnenvereins ein⸗ gelaufen, worin die Lehrerinnen infolge der im Stei⸗ gen begriffenen Teuerung ebenfalls eine Gegalts⸗ erhöhung verlangten. Auch die Arbeitslehrerinnnen verlangten durch ein Geſuch eine Gehaltserhöhung. Im Mai folgten die Aushilfstlehrer. Auf die Geſuche hin wurden in 15 bayeriſchen und pfälziſchen und 2 badiſchen größeren Städten(darunter Maunheim Er⸗ hebungen über die derzeitigen Gehälter det Bolts⸗ ſchulperſonals gemacht. Augeſichts der Erhebungen dürfte eine Aenderung der Regulative des weiblichen Elementar⸗, Arbeitslehrerinnen⸗, Verweſer⸗ unk Hilfslehrerperſonals nicht in Frage kommen, ebenſe⸗ wenig des männlichen Hilfslehrerperſonals. Bei den Aushilfslehrern haudle es ſich nur um einige funge Lehrkröfte, die in der Ausbildung begriffen ſind. Die Endgehalte betragen bei Bewilligung des Antrages in Lubwigshafen 5100 4 gegenüber Nürnberg mit 5220, Mannheim mit 5275 4 und 5520 4 in München. Die ſozialdemokratiſche Fraktion ſprach ſich entſchieden gegen den Autrag aus. Sie wollte nur eine Herauffetzung der Anfangsgehälter, während der Ausſchußantrag die durchgreifende Erhöhung ſttr mäunliches Perſonal vorſieht. Die Sozialdemokraten ſtellten noch den weiteren Eventualantrag, bei An⸗ nahme des Ausſchußantrages die bewilligte Summe fämtlichen Lehrkräften ohne Unterſchied zugute kom⸗ men zu laſſen. Stadtrat Lichten berger ver⸗ wahrte ſich entſchieden dagegen, daß eine Mannheimer Zeitung verſucht habe, den Stadtrat wegen der Zu⸗ rückſtellung der Vorlage in letzter Sitzung lächerſich zut machen. Der Arxtikel habe in weiten Kreiſen eine koloſſale Verſtimmung hervorgerufen. Auch Ober⸗ hürgermeiſter Krafft wandte ſich ſcharf gegen den Ton des Artikels, der anſcheinend von Profitwut diktiert ſei. Auch Stadtrat Körner ſprach ſich äußerſt abfällig über die Auslaſſungen in dem Blatte aus. Der Ausſchußantrag wurde von dem vollzählig erſchienenen Stadtrat mit allen gegen die 13 Stimmen der Soztaldemorkaten angenommen, womit die ſozial⸗ demokratiſchen Anträge fielen. *Tötlich verunglückt iſt geſtern nachmittag der in den 40er Jahren ſtehende Fuhrmann Peter Scholl, wohnhaft Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße. In der Induſtrieſtraße ſcheuten die beiden Pferde des der Firma Gebrüder Brechtel ge⸗ hörigen Fuhrwerks. Der Fuhrmann wurde hier⸗ bei unter den Wagen geſchleudert. Die Räder gingen dem unglücklichen Manne über den Hals. Nach einigen Minuten verſtarb der Ver⸗ unglückte auf der Unfallſtelle. Scholl hinterläßt eine Witwe mit fünf Kindern. * Folgenſchwerer Zuſammenſtoß. Auf dem Ludwigsplatz ſtieß geſtern vormittag kurz nach 8 Uhr ein Straßenbahnwagen der Linie 8 auf ein Fuhrwerk des Fuhrunternehmers Schulz von hier. Der Fuhrmann namens Schreiber wurde hierbei zwiſchen die Straßenbahn und ſein Fuhr⸗ werk gequetſcht und geriet ſchließlich unter die Elektriſche. Der 20 Jahre alte junge Mann er⸗ litt hierbei einen Oberſchenkelbruch und ſonſtige ſchwere Verletzungen. Der Straßen⸗ bahnwogen und das Fuhrwerk wurden erheh⸗ lich beſchädigt. Die Schuld an dem Zu⸗ ſammenſtoß iſt auf den dichten Nebel zurückzu⸗ führen der in den letzten Tagen herrſchte. Der Notzuchtsverſuch, welcher vorletzte Nacht in einem Hauſe der Hauptſtraße in Mundendeim an einem 16 Jahre alten Mädchen verübt worden ſein ſoll, ſtellt ſich nach näheren Ermittelungen als übertrieben heraus. Das Mädchen iſt bereits ſittlich verdorben und derkehrte nachts mit den Burſchen. Die Angaben des Mädchens, daß an ihm Gewalt verübt worden ſei, ſtellte ſich als erlogen heraus. Es fingierte nur die Gewalt⸗ anwendung, weil es von der Mutter des Burſchen im Zimmer überraſcht wurde. Aus dem Großherzogtum. r. Wallſtadt, 5. Febr. Bei der durch den Bürgerausſchuß dorgenommenen Wahl von drei Erſatzmännern zum Bürgerausſchuß wurden ge⸗ wählt die Herren Adam Treppmann, Schrei⸗ ner[Natl.), mit 28 Stimmen, Schuhmachermeiſter Johann Schäfer(Soz.) mit 28 Stimmen. Zwi⸗ ſchen den beiden letzten Kandidaten Georg Ru⸗ dolph, Metzgermeiſter(Zentr.] und Jakob Schu⸗ bert, Maurer(Fortſchr.) hat dos Los zu ent⸗ ſcheiden. * Schriesheim, 6. Febr. Zu dem am vorigen Samstag im hieſigen Steinbruch began⸗ genen Diebſtahl iſt noch zu berichten, daß der Täter ein Arbeiter namens Stephan iſt, der kurze Zeit vorher noch im Bruch beſchäf⸗ ligt war, alſo auch genau über Tag und Stunde orientiert war, in welchen der Betrag zum Aus⸗ zahlen der Arbeiter mit dem Rollwagen an⸗ kommt. So verbarg er ſich denn am Samstag zwiſchen dem alten und neuen Steinbruch, wo das Drahtſeil ſehr niedrig geſpannt iſt, und erwartete den Rollwagen mit dem Gelde. Als dieſer nun kurz vor 5 Uhr nachmittags dieſe Stelle paſſterte, entnahm ihm Stephan die Kaſſette und flüchtete damit über das Gebirge⸗ Am Mittwoch gelang es lt.„Sdlb. Tabl.“ der Polizei, den Flüchtling in König(Seſſen) zu verhaften, aber— ohne die entwendeten WMIiH e Sareiag, den J. Febeuar 1814. Seueral-Auteiger.— Sabiſthe Nenene Machrichten. Mittagblatt.) 5. Setde 8 Fürſt Bülews„deutſche 1 5 Politik“. * Aatereſſaute Mitteilungen Guſtav Schmollers. chſten Berlin, 7. Febr.(V. unſ. Berl. Bur.) Mi, Eeine Anzahl Politiker, höherer Beamter und Gelehrter hat ſoeben den erſten Band eines eiſtex Sammelwerkes„Deutſchland unter Kaiſer Wil⸗ 0 gelm II.“ im Verlage von Neimar Hobbing lichen(1914, 449 Seiten) herausgegeben, zu dem]d 9 25 Fürſt Bülow eine Einleitung„Deutſche Poli⸗ Lei Hik“ geſchrieben hat, über die in der Täglichen Rundſchau Guſtav Schmoller intereſſante liche Mitteilungen macht. Wir geben aus dieſem Artikel folgendes wieder: 15 7 Bülenv legt die Grundſätze dar, nach denen tut⸗ er gehandelt hat. Es iſt eine Rechtfertigung 2015 fſeiner Politik, trotz aller diskreten Reſerve, die weiß, er ſich auferlegt. Die 136 Seiten enthalten die 115 zwei Hauptabſchnitte äußere und innere Poli⸗ ein. tlik und ein Schlußwort 57 Der Reichskanzler führt in die innere Poli⸗ nue, kik ein durch geiſtvolle hiſtoriſche Betrachtung 3 über den deutſchen Volkscharakter, die die deutſche Vergangenheit, den Sondergeiſt, der er, auch im neuen Reiche noch vorhanden ſei, über 2975 den deutſchen Parteien und die deutſche Treue, icchen über Partei- und Staatsintereſſe, über Partei⸗ 435 FpProgramm den politiſchen Verſtand und poli⸗ den tiſches Gefühl. Ein 2. Abſchnitt zieht das Er⸗ 15 gebnis daraus: für die deutſche und preußiſche 89775 Politik iſt eine konſervative Leitung mit nötig, mit Verſöhnung von Konſerva⸗ 5 ſich tiven und Liberalen hinter einer Regier⸗ Nur ungsleitung, die ſich für ihre Aufgaben die 8 255 Mehrheiten ſchafft. Er rechtfertigt ſeine Block⸗ 101 politik von 1908—07 und ſeine Haltung gegen⸗ An⸗ lider dem Zentrum. Er zeigt, wie ſchwierig die 175 Stellung der Reichsregierung für die wichtig⸗ ver⸗ ſten Fragen von 1888 an war, zumal für die . Berſtärkung von Heer und Flotte. Er erörtert erlich den beſonderen Kampf gegen die So⸗ dper⸗ dRialdemokratie, ihre Bekämpfung ohne den Gewaltmittel, er zeigt, warum Gewaltmit⸗ itwu. kel zu meiden ſind, ſolange es irgend 15 geht. Er weiſt eine Politik der Ausſöhnung ählig mit der Sozialdemokratie ab, ſchon weil ſie 1 0 ſelbft nicht dafür zu haben ſei und weil man ihr nur das Zeugnis ausſtellen könne: der Kritik, Agitation, Diſziplin und Opferfreudig⸗ Zeter keit Ja, poſitive Leiſtungen, Klarheit des Pro⸗ 41. gramm Vb. Die Sozialdemokratie müſſe und iden könne iſoliert werden, vor allem durch eine He⸗ lebendige nationale Politik und eine Vereini⸗ 1155 gung aller bürgerlicher Parteien. Hals In dem Abſchnitt über die Wirtſchafts⸗ Ver⸗ politik betont der Fürſt die Notwendigkeit rläßt des Schutzes der Landwirtſchaft und ſucht ſeinen Zolltarif von 1902 zu rechtfertigen. Die Rechtfertigung ſeiner Oſtmarken⸗ politik gibt Bülow in ganz großer hiſtori⸗ ſcher Stärke. Er ſchildert ſie als die notwen⸗ dige Rückkehr zur deutſchen Koloniſation im Mittelalter und in der friderizianiſchen Zeit, als eine Notwehr gegen die ſlawiſche Sturmflut, die dem deutſchen Oſten droht. Bisntarck kehrte zu den Maßnahmen von 1830 bis 1840 zurück, die man nie hätte unterbre⸗ chen ſollen; ohne Schärfe geht es eben nicht, wenn ganze und halbe Provinzen dem Deutſch⸗ tum verloren zu gehen drohen. Preußen könne nur nach deutſchnationalen Geſichtspunkten vegiert und verwaltet werden. Das Schlußwort über die innere Politik ſchildert die ſtarken zentrifugalen Kräfte, die heute noch im Deutſchen Reiche vorhanden ſeien. Sie nötigten eben zu einer ſtarken füh⸗ renden Monarchie in Preußen. Gewiß müſſe f das deutſche Volk politiſiert werden, aber nicht 9 im Sinne des Kampfes um parlamentariſche Macht, ſondern in dem der politiſchen Erziehung des ganzen Volkes zur Teil⸗ nahme aller Volksſchichten am politiſchen Leben. Se Wertlan ſe auf dem Feld⸗ berg im Schwarzwald. Deutſche akademiſche Skimeiſterſchaft. IUceldbergerhof, 6 Febr. zan⸗ Die Skiwettläufe des Ski⸗Kluß Schwarswald 8 achten gleich bei der Eröffnung durch die Mili⸗ daß ärpatrouillenläufe eine große Ueber⸗ iſt, durch die ſtarke Teilnahme an dieſen Läu⸗ Häf⸗ Inſolge der Witterungsverhältniſſe war der Hege etwas hinausgeſchoben, um die Teilnehmer nicht auf die hartgefrorenen Südhänge zu ſchicken. Durch die vielen Teilnehmer zögerte ſich daun die Abwicklung der Läufe gegen früher weſentlich hin⸗ aus. Die Schneeverhältniſſe ſind im ganzen gut. Auf der Sonnenſeite war in den Früh⸗ und Abendſtunden etwas vereiſter Schuee, in den Wäldern dagegen ſchönſter Pulverſchnee. Dabei herrſcht heller Sonneu⸗ ſchein bei prachtvoller Alpenausſicht. Die Meldungen zu den Militärpatrouillenläuſen aren ſowohl von Offtzieren und 18 herig en 155 Geſchicklichke können. nach der Geübtheit der 20 Miu. 24 e Seine Betrachtung über die auswärtige Politik beginnt Bülow mit der Erinnerung an den tiefen Aerger der übrigen Großmächte über den Zollverein, die Erfolge von 1864—70 und mit einer Skizze von Bismarcks Leiſt⸗ ungen. Er betont dann die enorm ſchwierigen wirtſchaftlichen Aufgaben für Deutſchlands Volk, das raſch von 41 auf 65 Millionen ſtieg faſt ohne Kolonien, aber mit glänzender In⸗ duſtrie⸗ und Handelsentwicklung ſich eine ſichere wirtſchaftliche Exiſtenz und Zukunft ſchaffen wollte. Das war nur möglich mit einer ſtarken Kriegsflotte, die unſeren Außen⸗ handel und unſeren Export ſchützt. Daß Kaiſer Wilhelm II. dieſen Gedanken ergriff und feſt⸗ hielt, wird für alle Zeiten ſein größter Ruhmestitel bleiben. Aber wie war die Durchführung möglich, ohne einen Kampf auf Leben und Tod mit Englande Nur eine ſeltene diplomatiſche it konnte dieſen Kampf ver⸗ meiden, der in der erſten Zeit großer deutſcher Flottenpläne von 1899 an für England ziem⸗ lich gefahrlos war. Deutſchland hatte von 1870 an ſtets die friedlichſten Abſichten. Es dachte auch, ſeit es auch einige Kolonien beſaß, nie an einen Angriff auf andere Seemächte. Wo ſich Verſtimmungen ergaben, wie gegenüber den Vereinigten Staaten und Japan, ſuchte man durch weitgehendes Entgegenkommen wieder zu guten Beziehungen zu kommen. Wenn man von einer deutſchen Weltpolitik ſprach, hatte man nur die Erhaltung un⸗ ſerer Poſition und die Steigerung unſerer induſtriellen Ausfuhr im Auge. Wenn wir eine Flotte bauen, ſo ſollte ſie unſeren Handel ſchützen und keinem Geg⸗ ner erlauben, uns ohne übermäßiges Riſiko anzugreifen. Die falſche Befürchtung großer engliſcher Kreiſe, die zu Eduard VII. Ein⸗ kreiſungspolitik führte, beruhten auf! falſcher Einſchätzung unſerer Abſichten. Der Zweibund zwiſchen Frankreich und Rußland hob die Tatſache nicht auf, daß Ruß⸗ land keine europäiſche Macht ſo ſelten auf ſei⸗ nem Wege findet wie Deutſchland. Deutſch⸗ land hat Frankreich in keiner Weiſe je gehin⸗ et dert, ſich in den letzten 25 Jahren ein rieſiges Kolonialreich zu ſchaffen, aber Frankreich hat die Niederlage von 1870 und Elſaß⸗Lothringen nicht vergeſſen. Bülopw ſchildert den Verlauf der Marokko⸗ kriſe, Faſchoda, die Entſtehung der Tripel⸗ Entente, die neueren Beziehungen zu Eng⸗ land meiſterhaft. Er ſagt:„England verfolgt nationalen Egoisnnts, Frankreich nationalen Idealismus. Wer das erſte tut, bleibt in der Regel beſonnener. England hat nach und nach eingeſehen, daß die deutſchen und engli⸗ ſchen Intereſſen ſich vertragen Es erinnert ſich wieder, daß zwiſchen England und Deutſchland nie Blut gefloffen iſt.“ Mit ſtolzer Befriedigung kann Bülow konſta⸗ tieren und er betont dabei ſtark die perſönliche Mitwirkung des Kaiſers daß, nachdem wir die nötige Verteidigungsſtärke zur See erreicht hat ⸗ ten, zwar noch im Sommer 1911 ein Augenblick der 6 efahr für das Verhältnis zu England vorhanden war, daß dieſe aber nun⸗ mehr i m Schwinden begriffen iſt. Eng⸗ land ſieht heute ein, wie ſehr es ſich ſelbſt ſchaden könnte, wenn es jetzt noch ſich entſchließen würde unſere achtunggebietende Flotte durch einen Krieg anzunehmen, ſie vernichten zu wollen. Die Schwierigkeiten unſeres Kolonialbeſitzes ſind ſeit 1905—1907 mehr als einmal über⸗ wurden. Die deutſche Nation hat ſich des Flottengedankens ſo bemächtigt, daß es kein Zurück mehr gibt. Der Gedanke der Flotten⸗ ſchaffung war der des Kaiſers, der techniſchen Ausführung war der des Admirals v. 7 Tirpitz. Guſtav Schmoller bemerkt zum Schluſſe ſeiner Betrachtung, daß die Bülowſche Denkſchrift die Kernfragen unſerer Politik in den letzten 25 Jahren ſo ins Zentrum rücke, daß ſie aabſolut wirke. Sie ſei aber auch formell gingen ſaſt alle in guter Verfaſſung durchs Ziel. Au 12311 Läufen waren beteiligt das 13., 14., 15., 16. und baher. Armeekorps, die eine Reihe erſter Läufer hatten. In den Mannſchaſtsläufen war ſe Läufer eine A und eine B. Klaſſe geſchaffen. Ergebniſſe: Offizierspatrouilkenlänſe. Start. Et. Hartman 5 Juf⸗Rt. 120 u. Lt. 831 7 „ Inf.⸗Regt. 120 und St. Walter, —5 Art. ⸗Regt. 13: 2 Stunden 17 Min. t. Weiß, Juf.⸗Regt. 119 und Lt. ber ebs, 8: 2 Std. 35 Min. 20 am Jäg 6* Bat. 8 Et. Schloßberger. Fußart.⸗Regt, 16 unb Et. Fußart.⸗Regt. 13: 2 Std. 38 M. Manuſchaitspatronillenlauf. 30 am Start. Klaſſe A. 1. Unteroffizier Marichl, Inf.⸗Regt. 2. Bisefeldw. Frenzel, Inf. Regt. 117: 1 19 Min. 3. Einj. Regt. 76. 1 20 Min. 142. Stb. Sid. 1 Std. 16 Min. 1 0 man u, Feldart. Ein Muuk, Anf,„Regt. 113.7 1 Std. 455 ſſe B. 5 Haukel, Juf⸗ RNegt. 171 1 Stid. e eee, 97 e, Fußort. Negt. 18: 5 S. 1 Flieger⸗Werkſtätte erbauter Dop⸗ fahrt. Die Fahrt verlief ſehr gut, ſchine arbeitete tadellos. Der Flug ging über Manuſchaft) und die ſchriftſtelleriſch ein Kunſtwerk erſten Ranges, das ſich mit Bismarcks Gedanken und Erinnerungen und mit Friedrich des Großen Schriften eben⸗ bürtig in eine Linie ſtellt. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Saarbrücken, 7. Febr. Aus der Haft entlaſſen wurden geſtern nachmittag die des Mordes an dem Hilfslehrer Hauck aus Sand⸗ dorf verdächtig geweſenen Glasarbeiter Dah⸗ mann und Lampel aus St. Ingbert. Die rütſelhafte Angelegenheit iſt noch keines⸗ wegs geklärt, da das Fehlen eines Revol⸗ vers gegen 1 Selbſtmord ſpricht Paris, Febr.(Kammer.) Im weiteren Verlauf der Debatte über den Uenza⸗Ver⸗ trag wandte ſich Pechadre gegen die Beteili⸗ gung des Hauſes Müller. Er erblickte in der Beteiligung eine Beſchlagnahme franzöſiſcher Minenſchätze ſeitens Deutſchlands. W. Paris, 7. Febr. Einer Blättermeldung zufolge beträgt die Zahl der in Toul an Schar⸗ lach erkrankten Mannſchaften an 100. Es ſind auch bereits einige Todesfälle vorgekommen. In Arras ſind 50 Huſaren gleichfalls an Schar⸗ lach erkrankt. W. Paris, 7. Febr. Auf die Anfrage des bonapartiſtiſchen Deputierten Engeriaud, ob das Prinzenausweiſungsgeſetz auch den neugeborenen Prinzen Viktor Napelon treffe, erteilte der Mi⸗ niſter des Innern ſolgende vom Amtsblatt ver⸗ öffentliche Antwort: Das Gebiet der Republik iſt und bleibt den Oberhäuptern der Familien, welche in Frankreich regiert haben, ſowie deren direkten erſtgeborenen Erben, unterſagt. Es ſteht außer allem Zweifel, daß die Beſtimmungen auch auf den am 23. Januar geborenen Viktor Napoleon Bonapartes, Napoleon Louis Bonaparte amwendbar ſind. Zur Lage in den Reichslanden. .C. Straßburg, 7. Febr.(Priv.⸗Tel.) In einer Reihe von Blättern war behauptet worden, der neue Staatsſekretär Graf v. Roe⸗ dern habe ſich nochmals nach Potsdam zurück⸗ begeben. Das trifft nicht zu. Graf v. Roedern befindet ſich vielmehr in Straßburg und arbeitet 5 5 Zeit ſehr energiſch in den Haushalts⸗ 1 Straßburg, 5 Febr.(Priv.⸗Tel.) Als ausſichtsreichſter Kandidat als Nachfolger des Unterſtaatsſekretärs Dr. Petri für den Ju⸗ ſtizminiſterpoſten wird uns Miniſterialrat Dr. Lentze in der Ahteilung des Miniſteriums für Juſtiz und 1 2 in Elſaß⸗L Mini⸗ ſterialrat Dr. Lentze iſt vom kaiſerlichen Statt⸗ halter bezw.„Unterſtaalsſekretär Dr. Petri ſelbſt in Vorſchlag gebracht worden. Die Ernennung des Juſtizminiſters wird bis Montag abend zu erwarten ſein. Ausſtand der ſpaniſchen Seeleute 15 wW. Madrid, 7. Febr. Der Verband der Seleute der Provinz Biscaya teilte dem Gou⸗ verneur mit, daß die Mitglieder des Verbands am 14. d. M. in den Streik eintreten und die Kapitäne, Lotſen und Matroſen der in Bilbao eingetroffenen Handelsſchiffe in dem Hafen, in dem ſie am genantnen Tage einlaufen wer⸗ den, ihre Poſten verlaſſen werden. Durch dieſen Streik werden 18 Schiffsgeſellſchaften und 89 Schiffe betroffen. Die Vertreter der Ausſtän⸗ bigen werden ſich auch nach Bordeau, Rotter⸗ dam, Neucaſtle und Cardixr wenden, um den. der Streikbewegung zu ſichern. Die Kriſe in Portugal. 22 Paris, 7. Febr.(V. unſ. Pariſer Bur.) Aus Liſſabon 115 gemeldet: Als die wahr⸗ ſcheinlichneuen Miniſter werden gemeldet: Miniſterpräſident und Inneres: Ber⸗ nardino⸗ Machado; Krieg: General Ferreira⸗Isca; Marine: Admiral Goando⸗ Caſtro; Auswärtiges: Gongalves⸗Teira; Oef⸗ fentliche Arbeiten: Pimenta⸗Caſtro. Die Kämpfe in Marokko. W. Paris, 7. Febr. Aus Gibraltar wird gemeldet: Nach einem Funkenſpruch aus Te⸗ tuan fand zwiſchen Segeldra und Kudialio ein hartnäckiges Gefecht zwiſchen Spaniern und Lagliche 3. Einf. Eſſer, Feldart.⸗Regt. 71: Stb. 83 M. 4. Serg. Kube, Inf.⸗Regt. 143: 1 36 Min. —— Apiatik. Erſolgreiche Flugverſuche. Eiu in der robe⸗ ie Ma⸗ peldecker unternahm die erſte die Stadt und das Flugzeug landete glatt auf dem Flugplatz. Riaßenſpiele. Wettſpiel. Am Sonntag nachmittag halb 3 Uhr treffen ſich auf dem Sportplatz am Bahnhof Seckenheim Turnverein Maunheim v. 1846(1 2. Mannſchaft der Mann⸗ heimer„Phönir“. Beide Gegner hürgen für ein ſchönes, freies Spiel, 55 daß ein a Marokkanern ſtatt. Die Marokkaner bemächig⸗⸗ ten ſich eines Automobils, wurden aber mit beträchtlichen Verluſten zurückgeſchlagen. Gerüchte über eine Miniſterkriſe in Rußland. OParis, 7. Febr.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Peterburg wird gemeldet: Nach einer Meldung der Petits Pariſien geht das Gerücht uaum, daß im Miniſterium wichtige Veränder⸗ ungen bevorſtehen. Man hat dem Korreſpon⸗ denten des genannten Blattes beſtätigt, daß Kokowzew abdanken wird. Er wird durch den Reichskontrolleur Charitonow erſetzt werden. Er ſelbſt gehe als Geſandter nach Paris, Is⸗ wolsky nach Rom oder London. Weiter wirr dem Korreſpondenten mitgeteilt, 5 Kokow⸗ zow bis März bleiben ſoll. Die Entwicklung auf Sem Balkan. Noch ein Dementi. OLondon, 7. Febr.(B. unſ. Lond. Br) Aus Sofia wird gemeldet, daß man in den der Regierung naheſtehenden Kreiſen nach wie vor entſchieden beſtreite, daß zwiſchen Bulgarien und der Türkei ein Bündnisvertrag, wodurch neue 5 tät ihres gegenwärtigen Beſi ſtandes garantiert hätten und daß ſie gegen⸗ ſeitig ſelbſwerſtändig ſich beiſtehen würden, wel dieſer angegriffen werden ſollte. Die Wirren in mexiko. W. Newyork, 7. Febr. Nach weiteren De⸗ peſchen aus Juarez iſt der Tunnel, den der Räuber Caſtillo in Brand geſteckt hat, nicht Draketunnel, ſondern der Cumbratunnel Canſas⸗Grande. Ein Zug, der am Mi früh in den brennenden Tunnel einfuhr, als ein verkohltes Wrack am Ausgang Tunnels. 7 8 Eſſen bahnbeamke ſollen Villa bet die Vefehlababer der Konſtitutiong liſten angewieſen, jeden in dem Bezirk Canſas⸗Grande zu erſchießen, der für ſeine weſenheit dortſelbſt keinen dereigenden Grund kann. perarmt. OLondon, 7. Febr.(B. unf. Lond. 1 815 Aus Newyork wird dem„Daily Expreß kabelt, daß der einſtige Gouvernenr Chihuahua, Sr. Alberte Derra her der„Rockefeller von Mexiko“ g ſin vernrmt iſt, daß er ſich als Landarbe einer Farm verdingen mußte. Er iſt Familie nach Paſade in Kalifornjen ausger dert und arbeitet durt auf einer großen Terraſas hatte ſich einſt als Beſitze quellen ein Vermügen von 8 Millionen erworben, um das er durch die Revo kommen iſt. Deun die Revolutionäre ihm das ganze Hab und Gut. Von Tag zu Ca⸗ — Der mutige Schußmann. Ber Iu Neukölln ſcheuten die noch jungen Brotwagens vor einem vorüberfahrend und drängten nach einem ſehr lebhafte irg Die Gefahr erkennend, warf ſich der Schuzman den Pferden entgegen. Er wurde eine mitgeſchleift; es gelang ihm aber mit aller Kraft, das Geſpann Stehen zu bringen Der Bei den 11 Quetſchungen davon. fall. Bet — Verhaftung von Nuſeumsdieben 7. Febr. Die hieſige Polizei verhaftet tiſchler Otto, die Holzſchnitzer Grain, und G ſowie den Zeichner Cottercau wegen verſchiedener Diebſtähle, die ſie in den Staatsmuſeen von Marſe 6* Boulogne verübt Haben. 1 8 Dü r r und mit der Abnahmekommiff fahrten er folgen 1 1.¹ * Todesſturz. Auf dem Flugplatz in Wan ne ah 91 10 9 n 91 bei Eſſen überſchlug ſich der des Flieger⸗ ſchülers Blank beim Landen. wurde getötet⸗ licher Richtung Der Flieger⸗ ſchiff„2 7“ paſſierte 55 früh 7½ Uhr auf Fahrt Friedrichshafen⸗ Dresden Roth burg⸗Bayreuth⸗Nü nberg. zu iſt. und Campiegne ſowie in dem Bogat Telegr. Spoct-Aach ri⸗ Aeeiekneee des Militärluftſchiffs Dresden. w. Friebrichshafen, 75 0 Milftarkuftf Uhr 20 Min. unter Führung dese von 15 Luftſchiffhalle aus die weiter 0. 5 ürnberg, 7. Febr. Das Militä — Sand, um 7 flotter Fahrt Uhr 30 Minuten überflo direkter Richtung auf in Seipzig, 7. Febr. Wie Luftſchiffhalle verſichert wi Zuftſchiff„ ò nicht auf 5 ſundeer nach Poks d eneral-Ameiger.— Gadiſche Getentiiche Finanmzen. Naue Hamburger Stautsamleihe. Die bei den früheren Hamburgischen Staatsan- leiher, tätig gewesenen Bankengruppen unter Füh. rung der Kommerz- und Diskontobank und der Norddeutschen Bank haben heute ein gemeinsames Jebot an die Hamburgische Finanzdeputation zur Veberuahme einer Aproz. Staatsanleihe von 80 Millionen Mark eingereicht. Aus Berlin wird uns hierzu noch mitgeteilt, die beiden Bankengruppen Haben sich geeinigt, zwei getrennte Gebote einzu- Peichen. und zwar ein Gebot für eine Anleihe mit jährlicher Tilgung, ein zweites Gebot für eine nach 30 Jahren rückzahlbare Anleihe. 8 Herabseizung der tranzösischen Schatzscheinemission. Paris, G. Febr. Auf Grund des günstigen Stanges des Budgets hat sich Caillaux entschlossen, dlie Summe der auszugebenden Schatzanweisungen von 800 Millionen auf 600 Millionen herabzu- Wehrstener. Berlin, 6. Febr. Nach der oberflächlichen Berechnung der bisher für die Wehrsteuer eingegangen Einschätzungen stellten die Dezer- nenſen der Berliner Steuexveranlagungskommission ſest, daß mindestens vier Nillionen Mark Steuern mehr eingehen werden, als nach der vorjährigen Veranlagung zur Staats⸗ einkommenstener zu erwarten war. Die Er⸗ gänzungssteuer ergibt vernmtlich einen noch er⸗ hHeblich höheren Betrag. Imirehte Steuern und Monopole in Frankreich. PaIS, 6. Febr. Das Erträguis der indirek- ten Steuern und Monopole betrug im Monat ſanuar 350 Millionen Francs und Üüberstieg die Budgetschätzung um 18 821 000 Francs. ö Neue Anleike der stadt Mülheim a. d. Ruhr. Der Stadt Mülheim a. d. Ruhr ist die Genehmi- gung erteilt worden zur Ausgabe von Schuldver- Schreibungen auf den Inhaber bis zum Be⸗ trage von 18 Mill. Mark zur Beschaffung der Mittel für die Herstellung eines Schiffahrts- Weges vom Rhein-Herne-Kanal nach Mülheim a. d. Ruhr und zum Bau einer Ruhrbrücke, zur Er⸗ Weiterung des Gaswerks, des Elektrizitätswerks und der StraBßenbahn, zum Betriebe der städtischen Grundrentenanstalt, zur Beteiligung der Stadt an der Rheinisch-Westfälischen Wasserwerksgesell⸗ Schaft und zum Ankauf der Aktien des Oberhause- ner Wasserwerks. Die Anleihe ist nit 4 Pro- zZeut fährliech zu verzinsen und mit wenig⸗ Sters 2 Prozent des Anuleihebetrags zuzüglich er- Sparter Zinsen zu tilgen. Seldmarkt, ZSank- und Börsen- Wesen. 5 Frunklurter Abendbörse. Frankfurt à.., 6. Febr. Kreditaktien 209% bh., Diskonto-Kommandit 195½., Petersb. Interu. Bank 214½., Nationalbank 120%., Deutsche Effektenbank 118%., Pfälzische Bank 129., Meininger Hypothekenbank 141½., Darmstädter 123½% b. Staatsbahn 157%., Lombarden 236., Balti· more u. Ohio——., Paketlahrt 141.90., Lloyd 122% b. Zproz, Reichsauleihe 78.20 ult. Chinesen 89.10 b. Taurahütte 165½., Aumetz⸗Friede 168.40 cpt. Bochumer 22735., Gelsenkirchen 195%., D. Luxemburger 147 à 146%., Harpener 189%½ a 189 à 189½% à 180 a 188%., Phönix 2437½., Mebeck Montan 197.20., Konkordia 342., Edi- Son 246.80., Deutsch-Uebersee 1790½ à 17926., Schuckert 15376., Chem. Anilin 6207½., Höchster 648., Scheideanstalt 627., Holzverkohlung 319½4., Chem. Griesheim 270%¼., Rütgerswerke Sproz, Reorgan. Kopp 341.30., Moenus 197½., Nähmaschinenf. Raiser 162., Waldhof 230., Chamotte Anna 1467%., Sücd. Immobilien 61 94., Hilgers 221 ., Frankfurter Allgem. Vers.-Ges. 2260., Steaua Romana 152 b. Kurse von.15 bis.30 Uhr. Edisen 2478, Phönix 245g4, Lloyd 12288 à 122½. Teudenz: Bellauptet. PafrIs, 7. Febr. Wechsel auf deutsche Plätze Kurze Sicht 12306, lange Sicht 123/. Fuariser Effektenbörse. Paris, 6. Febr. Die Börse war anfangs be⸗ Hauptet. Recht ſeste Haltung verrieien russische Werte. Als später Rio Tinto im Zusammenhang mit den Kupferpreisen rückgängig Waren, beeinflußte diese die Gesamthaltung un- Klinstig. Vorübergehend war Naphtha bevorzugt. Später trat wiederum eine Besserung ein, der Sehluß war jedoch lustlos bei erneutem Angebot. Emisslonen, Gründungen und Kapitalsveränderungen. Mederbsterreich. Escomptegesellschaft. Wien, 6. Febr. In der eeeee der Niedlerösterreichischen Escompte-Gesellschaft Wurdle der Rechnungsabschluß für 1913 vorgelegt, der einen Bruttogewinn von 15 384 176 Kronen egen 13 336 879 Kronen im Vorjahr aufweist. Der ingewinn beträgt 10 641 092 Kronen gegen 9047/ 299 Krouen im Vorjahr. Der Verwaltungs⸗ kat beschloß, eine Dividende von 10½ Pro- zeut oder 42 Fronen per Aktie gegen 10 Pro- Zzent im Vorjahre zur Lerteilung vorzuschlagen. Der außerordentliche Reserveſonds wird mit 1500 000 Kronen gegen 500 000 Kronen im Vor- r dotjert. Weiſer wurde beschlossen, bei der eralversammlung die Erhöhung des Ak⸗ UEapitals von 75 auf 100 Millio⸗ Kronen zu beantragen, wobei den Aktio- je drei alte Aktien das Bezugsrecht auf eingeräumt werden soll. mandel und industrie. Fiennbteserband Verbaud schreibt der Frauklurter Beendigung des Balkanheri durfte die utsche Eisenindustrie hoffen, in den Balkan⸗ Andern in aussichtsreiches Absatrgebiet 2 Für die deutschen Eisengießereſen sche sich aber diese Ffofmung nicht ku erfüllſen, 1811 ..ũ 203½., Kleyer 388%., Daimler 351 74., Dür- Neueſte Aachrichten.(Deittagblatt.) Samstag, den 7. Februar 1914. dels- Bemülungen um Abschlüsse, die von deutschen Eisengleßereien in der letzten Zeit auf dein Bal- an unternommen wurden, haben nur geringen Er⸗ kolg gehabt. Die Ssterreichischen Gießereien unen billigere Preise stellen. Die deutschen Gießgereien kommen durch den hohen Ein⸗ Kaufspreis der Rohstoffe in ihrer Kalkulation zu Preisen, die erheblich über den österreichischen liegen. Hier erfordert ein drin- gendes Interesse unseres deutschen Exports eine Henderung der Preispolitik der Rohstoffverbände; sonst werden die deutschen Eisengießereien von dem Balkaumarkte durch Oesterreich verdrängi werden.“ 8 Aunsenhandel der Vereinigten Staaten. Newyork, 6. Febr. Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waten betrug 21 140 000, Dollars gegen 22 860 000 Dollars in der Vorwoche, davon für Stoffe Dollars gegen 3 935 000 Dollars in der Vorwoe Newyork, 6. Febr. In der Woche Wurden 427 000 Dollars G Dollars Silber eingeführt; at 2654000 Dollars Gold und 059 000 Dollars 2 Seiriebsergednisse, Generafver. Saimmiungen und Diwigendden. reutsche lndustriegas-.⸗G., Maunbheim- Laut Iuserat in der vorliegenden Nummer wer⸗ den die Aktionäre der genaunten Gesellscllait zu der am Freilag, den 27. Februar, vormittags 11½ Uhr, im Sitzungsaale der Diskonto-Gesellschait hier, D 3, Nr. 15/16 stattlindenden auBßeror- dentlichen Generalversammlung ein⸗ geladen. Wicküler-Küpperbrauerei.-., Elberteild. r. Die Generalversamnung seizte die Divi⸗ dende auf wieder 7 Prozent fest. Die Weiterentwicklung des Geschäftes hängt mit der Entwicklung der allgemeinen Marktlage zusam- men, welche gegenwärtig im engeren Absatzge biet der Brauerei zu wünschen übrig läßt. Die Verwaltüng hofft aber wieder auf ein befriedigen- des Ergebnis, wenn keine unvorhergesellenen Er- eignisse eintreten. Gewerkschaft Friedrich der Grosse. Essen(Ruhr), 6. Febr. Die Gewerkschaft Friedrich der Große verteilte für das vierte Quar- tal 1913 eine Ausbeute von M. 500 p. Kuxe. Eine Sonderausbeute, die im Vorjahr M. 190.— betrug. wird nicht verteilt. Die Gesamtausbeute für 1913 beträgt M. 1900.— gegenüber M. 1500.— in 1912. Bodenkredithank Basel. Der Geschäftsbericht für 1913 weist einen Reingewinn von Fr. 489 932.18(378 696.95) aus. Eiuschließlich Gewiunvortrag aus 1912 von Fr. 109 129.35(106 319.65) stehen Fr. 599 061.53 (485 016.60) zur Verteilung. Es werden beantragt: 5(%) Prozent Dividende oder Fr. 312 (281 250), ſerner Fr. 36 837.10(15 702.40) Tantieme Fr. 24 496.60(18 934.85) für den ordentlichen und Fr. 110 000(60 000) für den Spezialreservefonds, schlieglich Fr. 115 227.83(109 129.35) als Vortrag auf neue Recimung. Tanlungseinstellungen und kon- Kurse. Markircher Berg- u. Hüttenverein. BC. Markirch, 6. Febr. Die Liquidation der Gewerkschalt Markircher Berg- und Hüttenverein geht I. St. P. ihrem Ende entgegen. Den Inhabern der Leilschuldverschreibungen wurde mitgeteilt, daß 3,38 Prozent des Betrags der verausgabten Stücke zur Verfügung stehen. Für die Inhaber von Kuxen sind keine Betrüge mehr vorhanden. Die Verluste werden hauptsächlich von alldeut⸗ schen Kapitalisten getragen. Warenmärkte. Getreide. London, 6. Februar.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: unregelmäßig und Preise für Teilladungen 3 d höher. Mais schwimmend: tester auf ungünstige Ernte- und Wetterberichte aus Argentinien. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Hafer schwimmend; fesler. hicageo, 6. Febr. Weizen. Auf die Er- wartung eines hausselautenden Wochenausweises der Weltverschiffungen und Meldungen über eine Kältewelle eröfinete der Markt in jester Haltung bei Avancen von 9s c. Als jedoch im späteren Verlauf die Komnüssionshäüser zu Abgaben schritten und der Bericht des Moderu Miller der Baisse günstig lautete, trat eine Abschwächung ein. Immerhin waren gegen gestern noch Besse⸗ rungen von s bis ½ C. Zu verzeichnen. Mais., Der Maismarkt verkehrte durchweg in ſester Haltung. Meldungen über ungünstiges Wetter für das Zumarktbringen, sowie hausse⸗ lautende Kabelberichte von Liverpool wirkien stärkend auf die Preise ein und bessere Nachfrage nach Lokoware im Südwesten und kleinere Zu⸗ kuhren im Innern ühten einen guten Einfluß auf den Markt aus. Die Preise hatten gegen gestern Avancen von ½ bis 5s e. zu verzeichnen Newyork, 6. Febr. Weizen, Die Preise tounten auf hausselautende Kabelberichte und Mel- dungen über ungünstiges Wetter durchweg 8 anzlehen. Auch wWirkte die Nachfrage seitens der Mühlen in Minneapolis und Käufe der Firma Ar. mour per Mai günstig auf den Verkehr ein. Schluß behauptet bei c. höheren Preisen. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Ruramwolle. Newyork, 6. Febr. Der Markt eröftnete auf llaue Kabelberichte, die zu Verkäuſen von Firmen mit Beziehungen zum Auslande führten und um⸗ fangreiche Aukünfte im Innern in schwacher Hal. tung und es wurde zu Abgaben geschritten, um weitere Verluste zu verhüten. Als jſedoch die Lokahäuser zu Käufen schritten, ünd allgemein Käufe vorgenommen wüurden iu der Aunahme, daß eine Reaktion eintreten werde, kounte eine fesie Haltung zu Lage treten, zuwal auch die Haussiers und die Fonds e dem Markte ihre vergangenen ld und 358 000 urt Uuterstü en. Auch Verlautete gerücht⸗ weise, daß Gewinne sicher⸗ stellle. Die Preise ren gegen gesteru Besse⸗ eeeeeee Effektenbörsen. London, 6. Vebruar. (Schlußkurse.) Tend.: willig. jagerstontein 2% Consols 77—-oddercetontein 3 felohsanleltze 78.—'Premier 9% Argent. 1890 101.—Randmines 1 Argen. Tendenx: wlllig. Atohſson domp. Canaclan Baltimore 96.4½ Ohloago Mütwauke 109 Ddenvers oom. com Zreathwesten Grand Trunk ord. Br, Trunk iii pre 101½ 102.— 2% 225ʃ1 89 8 tomanbanr Tend. willlz. Ama] 10 2 Ontario Pensylvania Rock Islang Southern Paeifſo 8 nern Railwa, Ohartered De Beers Euas An einoe Henrloassa 729.— 792. o, ultimo 890.—— ebruar.(Schluß.) Furs vom HGat Oabio Trensfers Woechsel London Sliber Boulllon Atoh. Top, u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4½% Colorade 8. f. North. PS0.3% 888. 0. 4% Prigr. Llen. Sk. Louis u..Fran- zisko ref. 4% 8. Pab, 0. 4% 7929 New-Vork Antarlo and Wostern Norfofk d. West o. morn Paclfloo. Vania com. domm. Island Comp. do, pret. Southern Faoleio Soutn. Raflway o, Unlon Faolſſe don do. pref, Atohis. Topeka o, Union Paoltle com. Baltimors-Hhle o. do. pref. Lanada-Faoifle Shesapeake-Ohlo Chloage Rilwauk. 1 Wabath, pret. Amalgamat. Copp. Amerſoan Can, pr, Lolarade Sth. com. do, Loc, oom. Denv. u. Rlo Ard. o. Amerlo. Smeit. o. 0, pret. do. Zugar o. FTrle domm. Anadonga Copp. 0. o. 18t. pret.— 48.½ Seneral Eleotr. o. Grest Northern 133.— 183% U. st, Steel Gorpro. Unnelis zentral 113.— 114.½ 40, prot. Utah Copper gom. Mrginia Carol. a. rehigk Valley om. 163¼ 153./ Loulsvllle Nasbv. 187,¼ 138./ Missdurt Kansas 21. 201% Sears Robonck o, 190.½ 190.% Produktenbörsen. Newekork, 6, Februar. Lurs vom 6. 5. Kurs vom 6, 5. gaumw. atl. Hafen 22.000 10.000 Schmalz Wlioonx 11.40 11.30 go. atl., Koffh. 24.000 23.000Taig prima Oltz 6..½7½ do, Im lagern 16,990 13. Zucker Ruskov..86.88 do, Exp..Gr. B. 25.000.000 Kaffee BRle lode.½.½ do, Exp. n. Kont. 14.000.000 do. Februar.18.24 Zaumw, ſooe 12.85 12.65 o. Rärz.21.30 to, Febr. 12.14 12.14 po. Apri.31.40 do, Aäer 12.23 11.05 do, Mal.41.50 9o, Aprll 11.97 11.93J do, lun.50.39 dgo, Mal 11.87 11.83 do, jull.60.69 da. lunj 11.88 11.81 do. august.89.78 de, Jult 11.86 1158 do. Seßtember.78.88 do. August 1164 11.6] do, Okiober.83.91 do, September 11.50 11.40] 4o. November 987 988 do, Oktober 11.44—.— do, Derember.81 10.01 de, in New⸗ 8 do. lenuat.94—.— Url. looo 12% 12½[Welzen Ar. 2 looo 103.— 102.½ do, März 12% 2 do. Dderember—.—— go, jul 12.49 12.44 do, Mal 100%/ 89.¼ Potrol, rat. Oasse 11.— 11.— do. juft 82.— 86.½ do, stand, wihte Nals Mr. 2 89.% 62/ Hew-Vork.70.70 do. Derhr,——— de. stand, winte Kehl spring Wwaeat.80.80 Phllatelphla.70.70 detreſdefracht n, Petr.-Ored, Halane 250.50 Liverpoo 2—.— Terpent.Mewskork 50.— 30.½ 40, Tondon.—.— do., Savanana— 50.— de. Antwerpen.—.— Sohmalz-Western 11.,20 120 Rottergam.—.— de.(Roh. Br. 11.50 11.50 CThiengo, 6. Februar. Kurs vom 6. 5. Kurs vom 5. 5. Welzen NMärz——— keinsast zuli. 152.% 151.%8 go, Re! 934½ 82.½ Schmalz Feb. 10.82 do, zull 88.⁰ 88.% d0. Mürz———— Mals Feb.——— 60. Mal 11.0 11f2 do, Ma! 68,½ 65.,% Pork lan.—— 40. Juſ 5 5 do, Mal 21.80 21.90 noggen loeo do, Jull—.— ͤ— dg. Sepl. fippen an,——— o. Oßkt.—— b. Mal 11.87 11.70 Aaſer Nal AN. 39.18 do, juſl 1182 11.85 go, Jul 89% 391 Spedk 11.50 11.50 Lelnsaat loco 149 ½ 148.% Havernool, 6. Febhruar. (Schlußkurse.) Veſzen roter Minter ſest 6. 8. Olfferen: per März 7725 + 8 vor ta 5 712.˙ 712 F. Jals k. stetig Zunter Amerlka der dür- /8˙ 48—4 La Plata per jul 47²— 47705 Antwerpen, 8. Februas. (Schlußkurse.) Wolzen stetig 3 serste 8— per Aärz 19.35 per dorember 13.92 1893 der Na 19.45 per NMa!: 14.05 14.02 ger Jf 19.47 der Zult 1402 14.05 uned Metelle- London, 8. Fehr gohlues Kudter lab der Kassa 65.00 f onaie 65 10.00 etootrolytie 67½9—, bestäslsotoo 70.—70 ½ pder KLasse 185.08.0, 3 Nogate 188,10.— 19.4 Eisen Glasgon, 6. Febr. fogeise willig Aigalesbocdugs wsrrants er Lasse 51/04— dar gongt 81/08½ bor 3 A0nbt 52/04— Amsterdam. 6 Febr. 4anos-Zink. Tendentruhig toop 118.½ uktlon 118˙% New-Vork, 6. Febr, toute Vor. Kurs Eupfer Superlor ingots vorratiz 1475—— 40 60/41 25 40 757%41 der Tonns 150¼6 25J 45 60/½568 25 anl-Schlenen Waggefrei seil Fyrbr 1* 17 Sehifkanerts⸗Nachrichten vom Mannkeimer Hafenverkehr. katenbezire i. Augekommen am 5. Februar. „Rlienus 12˙% Stalder, v. Straßburg, 250 dz Sigt. „Mannheim 41,, Page, y. Karlsruhe, 1200 dz Stgt. „Fendel 75% Witumenn, v. Ritd., 2000 dz Sigt. „Rhenus“, Schmitt, v. Ritd., 1200 dz Stückgut. Eaftenbezirk. eing uchin, V. 2 klols. mbrika“ Sterclar. Frwerleh. 4500 dz Leinsl. „Johauna“, Seibert, v. Hafenbezirk 3. Angekommen am 5. Februar. „Badenia 25% Kaufmann, v. Antwerpen, 11 800 dz Oetreide. „Josefine“, Meudt, von Rheinhausen, 7000 d Zement. „Maria“, Dele, v. Walsum, 11 500 dz Kohlen. EHatenbesfru 8. Angekommen am 3. Februar. ee Schepers, v. Ruhrort, dz Ohlen. „V. Fafet. Rhed. 11“, v, Alsum, 10 217 dz Kohlen. Asnfenbezirk 6. Angekommen am 6. Februar. „Luise“, Seibert, v. Jagotleid, 800 dz Steinsair ſagstf eid. 1134 dz Steinsalz. Köuig Karl“', Koch. v. Jagstfeid. 184 dz Salz. Friedrich“, Weber,„ lagstfed. 385 dz Salz „Kätchen“, Böck, v. Jagstfela, 1000 dz Salz „bosa Sophie“, Krauth, v. Heilbronn, 780 dz Salz. „Anna“, Neuer, v. Heilbronn, 1050 dz Steinsakz. „Mina“, Neuer, v. Heilbronn, 1176 dz Steinsalz. Hafenbezirk 7. „Luise Großll. v. 5800 dz Kohlen. „SGeschwisterliebe“, Schuhmacher, von Ruhrort. 6700 dz Kohlen. „Deutschteer“% Orth, y. Hochfekl, 780 d Teeröl. —— ͤ—————.—ñ— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feb. dggelstatlon vom Datum Azeln 2 J 8. 8. aeaesges Jüniagen?).00.03f.831.03,0 85 100 Adeste 6 Uhr EEVEVVTE 183.81 1,8187 188.85 facha. 2 Ubr Aaxau.48.39.36.34 332 329 Aachm. 2 Ukr Nannheſm 2681 253.84.51 2 45.44] Aorgens 7 Uhr elnz..89.55.51 049.44.-B. 12 Ubr ihhhtt 158.52 Vorm. 7 Uhr Kelſn..89.78.88.68 54 Kaehm, 2 Uhr N 55 vom Neckar: Hannheim.710.67 2 84.60 2 58.58 Jerm. 1 Uer Aellbronn.88.80 0 80.75 0 74/0 74f bers. 7 unr „) Ostwind, Relter— 70 tlon Mannkeim 2 S83 batum TZoĩt 6 2 5 833 38 3 328 mm—*— 8 ¹ 6. Fehr. Aorgens 7 761.2—.1 atlll Akttags 27803408 atl 6. 2 Adends 8˙ 759.4—.6 E2 7. Febr. AHergens 7 758.7—44 atill Mbobate ſemperatur deon f. Febr. 0, Flefsta Temperatur vom.—f. Febr.— 49.. Wisterungs-Berieht amtliche Auskunftsstelle der Sohwelzerieohen Bungesbaſnen im internatlonalen öffentſiohen Verkehrsbursau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 6. Fehruar, 8 Udr morgent ——BBBBrB TtTZ—.. lhrem Kampf ums Daſein iſt dem Menſchen eine be⸗ ſondere Pflicht geboten, die man„Geſundheits⸗ pflege“ nennt. Das wichtigſte Faktum der Geſund⸗ heitspflege iſt die naturgemäße Eruährungs⸗ weiſe„Der Menſch iſt, was er ißt“. Der Menſch ſt das Produkt ſeiner Ernährung. Das„Wie“ der Ernährung iſt für die Geſundheit und Lebeusdauer des Einzelnen ſo eminent wichtig, daß niemand es verſäumen ſollte, ſich über eine rationell geſunde Lebensweiſe aufzuklären. Tatſächlich geht die Wiſſen⸗ ſchaft fetzt ganz andere Wege der nmeuſchlichen Eenährung, da neue Forſchungen, neue Erfahrungen und neue Grundfätze daraus entſtanden ſind. Unter den zahlreichen Nährmitteln des modernen Angebotes verdienen diejenigen den Vorzug, die wiſſenſchaftlich begründet find und die dem Konſumenten vor dem praktiſchen Gebrauch die ther⸗ retiſche Begründung, die perſönliche Ueberzeugung gibt. 5 Der heutigen Nummer liegt ein Proſpekt über „Geſunde Nahrung von Natura Werk“ bei. Man orientiere ſich daraus über den geſundheit⸗ lichen Wert dieſer Nahrungsmittel und fordere aus⸗ führliche wiſſenſchaftliche Literatur von obengenann⸗ ter Firma ein, um daraus nicht nur ſein Wiſſen zn bereichern, ſondern auch ſeine ktägliche Nahrung zu reſormieren. Verautwor lich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; kür Lokales, Provinziales und Jerichtszeitung: Nichard Schönfelder: für den Handelsteil: Dr. Adolf kür den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz loos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. M. b. H. Direktor: Erust Müller. In 100 000 Schlafzimmern 8 e hasz⸗ liſch⸗Einlag. aus impräg. 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Jun unſerer Zeit mit ſhrer Schnellebigkett und Jeneral-⸗Ameiger.— Zadiſche Reneſte Nachrichten. (Betttagblatt.) Carl Beck, Mollſtr. 11; Gg. Hettinger, Kondito⸗ rei; Schloß ⸗Drogerei Ludwig Büchler, L. 10, 6; ſerner in der hieſigen Reichardh⸗Filiale. Berkfaufsſtellen: fr. Mainzer, F 4, 11½12; Suſ. IJntz.: int. Merkle, Drogertie, Gontarbplaß 2 Frl. orwan, Schokolabenbaus D 4, 18; Frl Lina Bell, Scho⸗ koladenhaus, Mittelſtraße; R. Gund, Delikateſſen; Emil Srenlich, Schokoladenhaus, O 8, 3. 3 e Soeben erschienen lll. Jahrgang Meu-Eröffaung! 105 Am Samstag, den 7. Februar eröffne Hlanken 2 75 Planken ein Confitüren-Geschäft feinsten Genres. Spezialität: Orientalische confitüren, Nougat Pralinees, feinste Schekoeladen⸗ marken etc. Obren Markowitsch 9 + Damen Kopfwaschen mit elektr. 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Schäfer, Iächtbeil-Institut„Hlektron“ Mann⸗ heim, N 3, 3, von ganzem Herzen, daß ich bei ihm eine 6wöchentliche Kur durch- gemacht habe und finde keine Worte, um Herrn Schäfer meinen Dank ausdrücken Zu können, denn er gab mir das Leben wiederl Als ich zu im kam, befand ich mich in der traurigsten Verfassung, die man sich denken kann, leh war koch⸗ gradig nervös, menschenscheu, energieles, fortwährend müde, nicht fähig mich zu beschäftigen, noch einen Gedanken zu fassen, keine Lust zum Beruf, unzu- günglich für jedermann, gesellschaftlich vollständig unbrauchbar, melancholisch, Sodass sich sogar Selbstmordgedanken einstellten. Es war die gräßlichste Ver⸗ kfassung, in die jſe ein Mensch verfallen kann. Ieh veisuchte das Letzie und zwar eine Kur bei Herrn Schäfer, Mannbheim, N 3, 3. Schon nach I4tägiger Behandlung trat auffallende Besserung ein, sodaß ich nach 6 Wochen gesund wie ein Fisch im Wasser war. Worte sind überhaupt zu arm, um den Dank auszusdrücken, den Herr Schäler verdient, denn er gab mir tatsächlich das Leben wieder. lck danka Herrn Schäfer berzlich für seine erfolgreiche und gewissen- und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit bestem 2 . 1 +5 4 *. +. —— —— Hurstabellen der Frankfurter Bönse E 1, 15 Hichen coffeinfreien Fusammenstellunt der monatlichen und zährlichen höchsten, niedrigsten nltem uand leisten Kurse innerhalb 6 Jahren von allen an der Frankfurter 7 Börse gehandelten Wertpapieren sowie der Ultimo-Kompensations-Kurse. Aumerkungen über Kapital, Reserven, Zinsen und PDividenden. Preis geb. 8 88 Mk..—. Direkten Jahres-Abonnenten unserer Neueste Börsen-Nachrichten 88 8(Abonn. M. 10.80) gewähren wir obiges Werk als Gratis-Prämie. Prospekt 3 Feratis. Verlag für Börsen- und Finanzliteratur.-., Berlin W. 35. i⸗ peratut D 5, 14(Planken) MANNREIN(Planken) B 5, 14 Staelteln genebrigtes institut. ron dies Fachwissenschaftliche Lehranstalt für die gesamte Herren- u. 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Weil ſie Aber als ich eintrete, da iſt alles eben ſo licht 30—40 neinlächelte. ihn ſo liebte. ine Sti F, di 5 as fpe de 1 d ihäch ihn ſo liebte Da ſtand eine Stimme die und freudig wie vorher, und die Jugend und das 60—75 0 Sie öffnete eine Türe. forſchte: Liebſt Du Hanns Storm ſo wie dieſe Frau frohe Mädchenlachen waren noch da auf 75—100 Nonden bon Nebert Schmen In einem finſteren Zimmer ſtand eine Wiege ihren Gatten? Und wäre es dann ſo, wie es iſt, meinem Schreibtiſch ſtand ein großer Strauß 70—50 und in dem Bettchen ſchlief das Kind. wenn Du ihn mehr, viel mehr lieben würdelſt? Feldblumen rote und blaue und gelbe, heſhe 8 Nachdruck verdyten. Gudrun ſtand davor und wußte nichts zu tun,] Dach ſie unterdrückte ſchnell ſolche Gedanken und dunkle. Zittergräſer und Butterblumen 25 1di e llerdi 15 ſah nur auf die welken Wangen und ſchauerte vor und redete in ihrer weichen, ſanften Art auf Hanns lächelte ſtillvergnügt über dieſe Liebes⸗ 85 1 1 926 erd 01 Schmerz zuſammen, als ſie ſah, wie blutarm und Erna ein. erklärung der jungen Erno Asmus, Gudrun er batte je die. züeun id micd rei) bleich das Kleine war. Da ſchlug es die Augen Aber die wollte nichts hören. aber ließ den Blick zu dem Schreibtiſch hinüber⸗ 9 entfinne, Herr Doktor, ſo ſagten Sie, als wir auf, die großen, weltſuchenden A Ded⸗ 8 er abe 5— ſuchenden Augen der Oed.„Es wird nie, nie anders werden, ſo lange das ſchweifen. Da ſtanden keine Blumen, aber die das letzte Mal von einander 1 8 nahmen, bäuerin, und ein Lächeln zog um ſeine Mund⸗ Kind zwiſchen uns iſt.. dieſes fremde Kind.. Einſamkeit war ſichtbar da bei Doktor Kakk, 755 Derartiges, das Ihren utſchluß ahnen winkel, als ob es die Frau erkennen könnte, die es iſt ja zum Lachen aber es iſt doch ſo trau⸗ der ſo rührend erzählte, wie das Glück einmal 50.—75 vor ihm ſtand und ſehnfuchtsvoll die Arme nach rig! Und iſt es einmal tot, ſo bei ihm vorgeſprochen.. ach, ſie hätte aufſchkuch 8 Ja, autworteke 7 5 85 88 ihm ausſtreckte 5„Um Gottes willen, wer wird ſo reden zen und hingehen und die Hände auf ſein Haar Flecken ngen ab⸗ Aber es erkannte die Frau nicht, es fühlte nur warf Gudrun ein. legen und ſagen mögen: Lieber, lieber Doktor, t und 84 8 9305 410 Echv boll er⸗ den Einfluß des mütterlichen Weſens, die Wärme Erna lächelte bösartig. nicht traurig ſein, nicht ſo traurig ſein, 9711 das ⸗ drückender Bitternis aus der Ecke, daß alle, Gud⸗„„Wer verliert etwas zurch ſeinen Tod? Nie: Seib, das Sie mit ſch herumtraden, frißt ſeh nach 11 Dtill o das mand! Iſt es tot, ſo wird es in die Erin⸗ innen! 2 75 run, Hauns und e ſtand und keine Miene machte, ſich von der Wiege 5 5 1 klingelte es. en f 15 2 8 5 S 55 115 zu trennen, da brachte ihr Frau Erna einen]„Was ſagen Sie das“ Erne borchte wer zam. Man börle eine dunkke 9 08 nach einem berbindlichen Wort, die Unterhaltung 8„Er iſt behext, behaupte ich, denn er liebt dieſes Männerſtimme. Sin ging hinaus, gleich darauf 0 ſchnell abenlenten. Hanns blickte Gudrun an. Sie 15 eeee Geſchichte mit dem Kind, wie man nur eine Frau liebt.. er liebt klingelte es von neuem, und auch Doktor Katt lühen fühlte, daß ein Konflikt in der Luft lag, der ſich Von Ibrem Wme wandert das mutterloſe e Arme ſchnell, feſt um danne 1⁰ udrun preßte die Arme ſchnell, um Han ungen entladen wollte. Gudrun ſah ſchreckensſtarr auf die junge Frau. Sie Pand ſchael erf, Weſen in die des Doktors Katt, und dieſer liebt Die biet dne ine Nue ſeſt auf ſie gerdchtel Störm⸗ Hals: 5 ſta es mit der leidenſchaftlichen Zärtlichkeit einer 8, Hanns, ich flehe Dich an bier llen wir ein wenig in den Garten 1; e geit einer Nun war es Frau Gudrun, als ſtünde Rechtsan⸗„Hanns, Hanns, ich fl 128 9 — 255 2• f ſte⸗ gehen, wahrhaftigen Mutter und raubt darüber ſeiner walt Asmus da u. ſehe ſie au. Ihre Kniee bebten, ſchieht etwas, das ich nicht deuten kann, aber i 1 Erna ragte f Ir 1 0 8 77 5 7 95 1 218 2 8 bber⸗ fd. ß; aber da fiel ihr Blick auf das Kind und ſie raffte fühle ich fühle es. Danns ich muß das Kind taung 81„ Gudrun warf Frau Erna einen erſchrockenen ſich zuf retten. Gib mir das Kind laß es uns fort⸗ und wahrſcheinlich gab es gar keinen, aber Frau Blick zu. Da fah ſie die offene Feindſchaft aus ſich zuſammen. 5 5 ebenſolts gleich auf, ſah ſie die offene Feindſchaft aus Fehren wir zurück“ ſagte ſie tonlos nehmen Hanns ich beſchwöre Dich, gib es mir!“ erk⸗ ffff. den Wii de ieen een aice de e e en ee, Aber Hanns Storm hatte ſich hier genug ge⸗ dbeit⸗ Vkß Liebe ihres Gatten zu kämpfen glaubte Sie ahf Ddie ennſe e ceg de ſehen! Er empfand recht gut, daß das fremde aus⸗„Gerne. 8 die Eiferſucht hell aufflammen und fühlte zum die Feindſchaft Rug zih nen.“ ſKind Ernas junges Liebesglück zerſtörte, um So waren die Männer allein. ſeh einſame Frc bie ihr e e e 5 15 15 — 5 A50 11 e ganz unähnlich war, litt, ehrlich litt. Keee„Um keinen Preis der Welt!“ 15 ſchritt, ſpäßten ihre Augen in jede Ecke und ſuch:] Warum iſt ſie ſo, dachte Gudrun. Alle Frauen„Wie es eben geht, Herr Hanns Storm. ich Er hörte die Stimme des Anwalts und ging ihm — ten Türen und Fenſter zu durchdringen, während müßten doch eigentlich empfinden wie ich... bar einſam, namenlos einſam. und hatte das raſch enigegen. ihr Herz faft hörbar bochte. Da beugte ſich die junge Frau plötzlich in auf⸗ Kind Sie wiſſen ja— da kam Fräulein(Forttetzung folgt.) 5 Bis jeßt hatte ſie mit einer Selbſtbeherrſchung brechendem Schmerz, in Weh und Zorn und Erna mit ihrem Bruder zu Beſuch. Es war ſo—— 5 tung: öohnegleichen ihre Sehnſucht unterdrückt, denn ſie Verzweiflung zu ihr hin und ergriff ihre Hand: kahl hier und kalt und ſtill. 5 fürchtete jede Mißdeutung und war doch nur hier um das Kind zu ſehen das fremde Kind Sie hätte aufſchluchzen mögen. Begriffen denn dieſe Meuſchen nicht, daß es ihr darum, weil ſie es nicht lieben wollten, weil ſie es haßten, im⸗ „ H. mer wieder teurer wurde? —— Frau Erna ging mit ihr bis zur Türe übl.„Wir haben nur einen kleinen Hof, ach, man dachz, kunn ihn ja auch Garten nennen aber wollen 5 kieber unſer Kind ſehen?“ 5 4 ſtammelte Gudrun. Es war mehr Hund in ier Freude und Berwirrung „Sie wollen mich vielleicht nicht verſtehen, Frau Gudrun, aber Sie müſſen mich anhören Sie müſſen mich auch verſtehen! Ach, alle Liebe verſchwendet er an das Kind, das doch nicht die Kraft zum Leben hat. Und ich, die Lebendige ich gehe dürſtend neben ihm her und ich liebe ihn doch ich liebe ihn ungusſprechlich.. und weil ich ihn liebe weil ich ihn ſo liebe.“ Sie broch ſchluchzend ab und glitt neben der Wiege in die Knie. Frau Gudrun ſchlang die Arme um ſie un. pob ſie ſauft auf. In ihr klang es icdensgenossen aufs wärmste empfehlen. Heinr. Ballweg Schlossermeister Telephen 3037 Reparaturwerkstätte in: Rolladen, Jalousien, Geſen und Nerde. 7ãĩ ĩ Verzinnen von Kochgeschirr, Fleischhaken, Pferd Verkaut von Kupfer und Messing 0 Antertigung von Dampf- u. Wasserleitungen. Kutogene Schweisung Jos. Olivier, Nupterschalete u. Apperatebih Mapktplatz Ankaunt von Altkupfer-Messing und-Zinn zurn höchsten Tagespreis. Willy Pehl, Tenkünstler, Mannheim. a 7, 28 eschirr ete, eschirr. 3 — — Gasbadeöfen 18. Qualttat, Gelegenhenns⸗ kanf weit unter Preis. 89478 4 7„ Tel, 2903. 35061 Sie aber füllte die Räume mit ihrem Lachen aus und mit ihrer Jugend. Ein goldener Glanz lag über allen Dingen, und es ſchien mir, als ſollte das Glück über mich kommen. Denn als ſie ging und ich vom Hausflur wieder hereintrat, fürchtete ich mich, die Augen aufzumachen, denn nun, dachte ich, wird alles wieder ſo kalt und traurig ſein wie früher. Ich werde nur die Amme ſehen und das Dienſtmädchen und die Einſamkeit, denn es war eine ſichtbare, quölende Einſamkeit um mich 2 5 5 5 anerkangt beste etalldrahtlan Neſchbaltiges lager in allen gangbaren perl für Engros-.DetniverR CE. Cie RlekGmbA edes 5 Sder Serdmempe. eee,—5 0. 8. Seite General-Aueiaer.— Badiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagsblatt) Samgeng, den 7. Ferbrumr 1MA. Neute sams- tag wegen cles Masken- festes„Spert Mannem“ ddes V. f. R. finclet deeine 0 Variets- Vorstellung, cabaret und Kein Froca- dero StdR! ere — Jor- 3 In peden Vor- stellungen ddas gesamte Februar- 8 8 — — 3 8 Jede Nummer neu Für Mannheim! Ein Tingel-Tangel im Urwald 1 Die preisgekrönten 5 Fangotänzer 15 Pinten abucerito 5 5 Sebrüder 3 WIilk Das letzte Wort der modernen— Equilibristik. Kadame Jacob] mit ihren Zöglingen doliss Duo Excentrik-Neuheit Ff. Aunant Humorist rp Mapiog das Wunder der menschl, Kehle! Abei A Welsch; Comedy-Akt 8 MHalmstens Kunstradfahrer 2 15 „e n 2 e e TTTC0TCTCTCT0T0TTVCTTTTCTTTTTVTTTVTVT TPüägl. von 10—12 Ubr Wiener Schrammel- Musik, Bierpalas! Frob⸗-Maunzem Vaß phönomenale Karnebal-Programm MHeia Kllme Narga Prostka Tolſy& Doſy; 10 Argentelſas ittke Cansen Ff Wenner Hargot Gobe! * Popi Berger derLiebling der Kaba- rettbesucher mit einen Schrammlern. Merry Platten Das eleganteste PVergnügungslokal! Tüglich, nsch Schluss der Vorstellung rrocadero- Kabarettt Duton& ATucerito die preisgekrönten Tangoe⸗Tänzer! Geseng u. Tanz. I Zeieben des fapgo!— 0nene Kabarett- Sterane!— Wien in Maunheim! Dias sensationelle Karneval Programm! — 55 2 UIm Rest.'Alsaee AUabendlich Künstler-Kogzefte der Salan-Napsie Fablelek hein Bier- Noväten- Die Gräfin, ſeine Gemahlin e n MANNHEIM. Samstag, den 7. Februar 1914 Bei aufgehobenem Abonnement 3. Nachmittags-Vorstellung zu ermäßigten Preiſen: Don Carlos Infant von Spanien Dramatiſches Gedicht in fünf Aufzügen v. Schiller Regie: Emil Reiter PNerſonen: Philippder II., König.Spanlen Wilhelm Kolmar Eliſabeth von Valots, ſeine Gemahlin Thila Summel Don Carlos, der Kronprinz 1 Alexand. Farneſe Prinzv.Parma Max Ster idemann Infantin Klara Eugeniga HildegardBräutigam Herzogin von Dlipgiez i — berhofmeißerin) Damen Marqufſin v. Mandekar 1. Prinzeſſin von Eboli aigin Marguis von Poſa, ein Malte⸗ ſerttter Georg Köhler Herzog nvon Alba Hans Godeck Graf.Lerma, Oberſter der Leibwache Herzo von Feria, J. Ritler des Vließes Yraud Herzog von Medina Sidonia. Admiral Dun Raimond von 2 Taxis, Oberpoſtm eiſt. Heorg Maudauz Domingp, Beichtvater des Königs Otto Schmöle Der Großinquiſitor.Königreichs F. Neumann⸗Hoditz Ein Page der Königin Olly Breheim Ein Page des Königs Jenny Hotter Don Ludwig Mercado, Leib⸗ arzt der Königin Emil Hecht Ein Gran de Meorg Becker Ein Ofſizier der Leibwache Hermaun Kupfer Don Carlos Rudolf Rieth vom Stadttheater in Halle a. S. als Gaſt. F Anf. 2 Uhr Ende 6 Uhr Wauſe nach dem dritten Aufzug Toni Wittels Fulie Sanden Marianne Rub Alexander Kökert en Reinhart Maur )Sanien Paul Tietſch Kaſſenerüff. 1% Uhr ———.— Samstag, den 7. Febr. 1914 31. Vorſtellung im Abonnement B. Nen einſtudiert: Der Wildſchüh oder die Stimme der Natur Kom 188 Oper in 3 Akten, einem Luſtſpiel von Kotzebne frei bearbeitet, Muſik vo, A. Lortzing Regie; Eugen Gebrath— Dtrigent: Felix Lederer Perſonen: Joachim Kromer Betty Kofler Max Felmy Gertrud Runge Claire Liffner Graf von Eberbach Baron Kronthal, Bender der Gräfin Bardgin Freimann, eine junge Witſde, Schweſter d. Grafen Nanekte, ihr Stubenmädchen Baeulus, Schulmeiſter auf einem Gute des Grafen Karl Mang Gretchen, ſeine Braut Elſe Tuſchkau Pantratius, Haushofmeiſter auf dem Schloſſe d. Grafen Emil Hecht Ein Banuer Karl Zöller Dieuerſchaft und Jäger des Grafen, Bauern und Bäuerinnen Der 1. Akt ſpielt in dem 1 Stunde vom Schloſſe gelegene Dorfe; der 2. und 9. Akt im Schloſſe ſelbſt. 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Febr. 1914, abends 8 Uhr Lheiter Panter Aben Mitwirkende: Erna Keosckhel Vortragskünstlerin in ihrer Szene als „Theateragentin“ Arthur Kapien JZosef Gareis Chansonier v. Opernhs. i. Fraukfurt aſM. Humor. Sänger zur Laute Erna Keschel und Arthur Kaplan in ihrem parodistischen Sketeb „Veon 3 Dis 10 Uhr“. Kapelle des infanterie- Regiments „Landgraf Friedrich lvon Hessen- Kassel“(I. Kurh. No.)) Direktion: Kgl. Obermusikmeister R. Fehling. Vortragsfolge: 1. a) Narrhalls-Marschh Zulchner b)„Don Quizote“ Marche Frotesque 25 2. Caruevr 33 romain.(Römise B. Carneval) Ouverture J. Herr Arthur Kaplan: Heitere Chansons, 4. Ein Kirchweihtag in Käfer- tal. Einelustigemusikalische Radau-Scene in Walzerform. 5. Herr Josef Gareis: a) Der Meusch ist nix, als Wie à schwarze Hosen. p) Der letzte Taler. 6. Alleweil üdel Humorist. Potpourri mit Gesang Frau Erna Koschel: in ihrer Szene als„Theateragentin“ — Pause 8. Quverture 3. Optte.,„Flotte Bursche“ 9.„e toller, desto lieber“ g. J. Optte.„Bei inm“ Solo für Xylophon(Herr Gehrbardt) Herr Josef Gaxels: a) Der fidele Hauslehrer Der Keppel⸗ Seppel „Eine chinesische Hochzeits- musik. Charakterstück in Form einer Quadrille mit unterlegt. chinesisch. Text. Frau Erna Koschel und Herr Arthur Kaplan inihrem „Von 8 Mannem bei Nacht, Humor. Potpourri Merlitz-Bieber. Die Veranstaltang Andet bei Wirt⸗ schaftsbetrieb statt. Kasseseröflnung abends ½8 Uhr. Eintrittspreise: Pageskarte60 Pf., Dutzend- karten à.— Mk, haben Gültigkeit mit einem an der Abendkasse zu lösenden Zuschlag von 20 Pre, .— nur an der Kasse im Rosengarten. 2916 Karnevalistische Kopfbedeckungen sind für Damen und Herren obligatorisch und zum Preise von 10 Pf. am Saaleingang erhältlich. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen. Außer der Eintrittskarte ist von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmäßgige Einlass- karte zu 10 Pfg. zu lösen. Rupprecht Berlioz Kohlensohn Weinbold Suppé Hollstein Ling-Ping-Schun 12. 150. Samstag, 7. Februar 1914, Uur im„Bernhardushof“ EE Jubiläums- Preis-Maskenbali 8 — KHerrenpreise: 60. 30 u, 20M, Damen⸗— preise: 60% 0 und 20 M. Rohnen-Pelo- nalse nach rheinischer Art. Die Pinderin L der Bohnen erbälf goldene Damenmhr. 8934 Der SHerrat. EIEeee Reſtaurant Kaiſerring. Ausſchank des heliebten Moninger Bertoldbräu (Spezial⸗Frühjahrs⸗Starlhier.) Beute Samstag Konzert des Philharmoniſchen Orcheſterz. Hierzu ladet freundlichſt ein 35198 Rudolf Schmoll. Karten für reservierte Plätzge à Mk. 5 Kasino-Saal— Montag, 9. Fehr., 8 Unr Konzert Uuartett Davisson (Frankfurt a. M) Wather Davisson(1. Violine], Luüdw. Natterer (Viola), Ludw. Keiper(3. Viol.) Hermann Keiper(Cello) unter freundlicher Mitwirkung von Herrn Wilis Rekberg(Klasier) J. Schubertz Streichgnartett on, bosth. DP-moll 2. Seckles: P assae aglia u. Fuge(im vierfachen Contrapunkt) für Streichquartetk op. 28 (zum ersten Male) 2. Brahms: Quintett für Klavier, 2 Violinen, Viola und Cello op. 34-moll Konzertflügel: Ibach, Vertreter K. Ferd. Heekel Karten zu Mk..— und Mk..—, Schülerkarten Mk..— in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel[Konzertkasse 10—1 und—6 Uhr) sowie an der Abendkasse. 35199 Friedrichs⸗Park. Konzert im Saal—6 Uhr Konzertauf b. Eisbahn3—5 Aht Saalkonzert 50 Pfg., Abonnenten ſrei isbahn Parkabonnenten 20 Pfg. Nichtabonnenten 50 Pf g. Anmeldungen zum Jahresabonnement berechtigen jetzt ſchon zum Beſuch des Parkes, der regelmäßigen Konzerte und zur Jöſung von Tages karten für die i—— Eintrittspreis z. 2 i8l zurzent im Nasschank. Sertold-Brãu ist auch in Flaſchen Brauereifüllung) in den durch Pla- kate kenntlichen Verkaufsstellen erhältlich. 85195 Wahl der Haupt⸗ und Ber⸗ trauensleute betr. Montag, den 16. März d.., abends von—9 Uhr, findet im alten Rat⸗ haufe hier die Wahl der Haupk⸗ und Vertrauensleute der., II., IIL und IV. Kompagnie, Montag, den 9. März d.., abends von—9 Uhr im Schulhauſe zu Waldhof die der VI. Kompagnie⸗Waldhof. e den 14. Februar d.., abends von .*— 2 Uhr im Nathauſe Feudenheim die der VIII. Wae Feudenheim ſtatt. Satzungen der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim§ 4..,§ 5. 5 beachten. Maunheim, 5. Februar 1914. Der Verwaltungsrat: E. Molitor. stenberg. Ad heute Ausschank Agitater sus der Augustiner- brauerei in Muünchen. N. Lippraud. descaſ- 64, 1lah. W. Wiekenhäuser 18 4, 77 FA Zeughauspl. Tel. 1848. Zeughauspl. Hauptsusschank der Brauerei Moninger, Karisruhe. Vorzüglichen NMittag- und Abendtiseh in und ausser Abennement. Im ersten Stack angenehme Vereinslokale pis zu 180 Perssnen ſasse besonders geeignet Uür Hochzeiten und Vereinskestliehkeiten. Bler-Versaud in Flaschen und Gebinden in Origtnalfüllung. 32783 Eigene Schlsehterei. Guile Preise, Freisilige zrurrnehn VI. Komp. Walbhef den ebenhs 81½% mör Dmemnlenz. B. Kam. Heicken (Waldluſt!. Der Hanptmaun: Bauſch. Ireiwillige Fruerweht MNannheim. 2. 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Grosser fleberhaft spannender Detektiyv-Sehlager er Erbschleicher Abelhafter Sensations Detektiv-Welt. ane in 2 Sherlok Holm in der Hauptrolle Mit atemraubender nervenerregene der Spannuns sehen wir wie ein! 3 Erbschleicher ein blühendes junges Mädchen durch eine giftige Kurz: Eine Sensation lösst die andere ab. oder: Das getupfte Baud. Akten Zenderumgen Vorbehalten. Das grösste und zugleich das schönste Programm bietetb stets nur das SAALSAU-THEATER Das Theater fagt ea. 200 Personen). Zwanf ſöperſteigetung, Montag, 9. Februar 1914 nachmitta 8 2 Ubr werde ich in 6, 2 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege vorſteigern: 4 Kafſeuſchrauk, 1 Bäffet, 2 Spiege änke 1 Kom⸗ mode, 19 lſtergaruitur und Sonſtiges. Maunheim:7. Februgr 1914 Dingler Lerichtsvollzieher. Pfanmenmus 22 Hch. Suhr, Neuenrade. 300 ungen , ,, Bewährte Kraft von einer erſten Deutſchen Lebensverſicherungs ⸗ Ge⸗ ſellſchaft(Nebenſpart. 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Generalperſammlung ergebenſt e 352¹3 Tages⸗Ordnung: Beſchlußfaſſung über Fufion mit der Deutſchen Orhydric⸗ Aktiengeſellſchaft in Düſſeldorf durch Uebertragung des Geſell⸗ ſchaftspvermögens als Ganzes unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation auf die Deutſche Oxhydrice⸗ Aktiengeſellſchaft gegen Gewäh⸗ rung von Mk. 1 280 000.— Aktien dieſer Ge⸗ ſellſchaft derart, daß für je Mk. 5000.— voll⸗ bezahlte Aktien der Deutſchen Induſtrie⸗ gas⸗ ⸗Aktiengeſellſchaft ſe Mk. 4000.— voll. bezahlte Aktien der Deutſchen Oxhydrie⸗ Aktiengeſellſchaft gewährt werden. Um die Stimmberechtigung auszuüben, haben die Aktionäre ihre Aktien ſpäteſtens am dritten Wer tage vor dem Tage der Generalverſamm⸗ lung bei dem Porſtande oder bei einer der fol⸗ genden Deponierungsſtellen zu hinterlegen: bei der Süddeutſchen Disconto⸗ Geſellſchaft .G. in Mannbeim und deren Zweig⸗ niederlaſſungen, bei dem Bankhaus Gebrüder Röchling in Saarbrücken. Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem Notar erfolgen. In dieſem Falle iſt die Beſcheinigung über die bis zur Beendigung der Generalyerſammlung erfolgte Hinterlegung ſpäteſtens am zweiten Werktage vor dem Tage der Generalverſammlung innerhalb der üblichen Geſchäftsſtunden bei dem Vorſtande einzureichen und bis zur Beendigung der Generalperſamm⸗ lung zu hinterlegen. Mannheim, den 6. Februar 1914. Dieutſche Inbuſtriegas⸗Aktiengeſellſchaft. Glanzende 2 3 Beste Erfolge Phänomobil Referenzen billig, einfach im Betrieb, elegant, schnell, zuver⸗ lassig, spielend leichte und sichere Steuerung, vor- Iteefflicher Bergsteiger Ideal für Herrenfahrer. rasnunt Von—10 Herren möbl. Zimmer in beſſerem Hauſe als Seſezimmer zu mieten geſucht, Offerten 355 Preis unter K 142 enſtein& Bogler, lannheim 10990 Fehrauchtes basfant9 zu kauſen geſucht. Oſſert mit eingehenber Beſchreib. unter Gi an Hagſenſteig &Vogler A. G. 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März, abends 7 Uhr in die KAula der Luisen- schule ein zur 35204 ausserordentlichen Generalversammlung Tagesordnung: Neuwahl des ersten Vorsitzenden. Mannhbeim; 6. Februar 1914. Der Vorstand. ffgurchsnel b ö. 5 Sonntag, den 8. Februar 1914 Fiddeler Kappenabend nach Mannemer Art von der kostümierten echt Mannemer Bandoneon- Fapelle„Eintraem“ Chorgesange—— Humor. 352⁰⁰⁷ Ab Samstag, 7. kommt im Arkadenhof (Friedriehsplatz 15) der weltberühmte Doppel-Spaten Spatenbrauerei München direkt 28848 von der vom Fass zum Ausschank. Sonntag von 8 bis 12 Ubr Künsfler⸗-Konzertf G00000 Empfehle meine Häh- U. Zuschneidesehule 2 fkür Damen besserer Stände. 33303 „ Dina fumpf-Hofmann rel. 2660 eeeeseeeesessesseseeseesee — Stückzahl zu Dr. 9 ee— n 8 m. h. 99 οοοοοοο baben tn der Der in unſerem ehe 1 be⸗ findliche Luden der Firma Helmann& 900 iſt auf 1. Wir erbitten uns ſchrifiliche Offerten. Oktober anderweitig zu vermieten. Cafiuo⸗Geſellſchaft. E 2, 1. 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Am Bundesratstiſch: Dr. Delbrück. Präſident Dr. Kaemyf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr. Kurze Anfragen. Abg. Schmitt⸗Würzburg(Soz.) frag“ an: Die m den Auslandgrenzbezirten wohnenden Arbeiter ſind oft jahrzehntelang in Deutſchland beſchäftigt und der Invaliden⸗ verſicherungspflicht unterſtellt Sie können auch im Falle der Invalidität nach einey Bekanntmachung des Reichstages die volle Invalidenrente im Ausland betziehen. Nach der Reichsverſiche⸗ rungsordnung werden aber die Bezüge der Hinterbliebenen dieſer Arbeiter auf die Hälft⸗ ohne Reichszuſchuß beſchränkt. Ich richte an der Herrn Reichskanzler die Anfrage, ob ihm dieſer Zuſtand bekannt iſt und ob er Abhilte ſchaffen wird. Miniſt⸗rialdirektor im Reichsamt des Innern Caſpar erklärt, daß über dieſe Frage Erwagungen im Gange ſind, die aber noch nicht abgeſchloſſen wurden. 4 Abg. Dr. Liebknecht(Soz.) fragt an: In den letzten Wochen haben ſich die Fälle vermehrt, in + denen ausländiſchen gewerblichen Arbeitern in Deutſchland von der Abfertigungsſtelle der deutſchen Arbeiterzentrale die Er⸗ teilung von Arbeiterlegitimationskarten verſagt worden iſt. Was gedenkt der Herr Reichskanzler zu tun, um dieſen Zuſtand ſchleunigſt abzuhelfen. Iſt er bereit, eine Denkſchrift über die bisherige Anwendung der Beſtimmungen über den Arbeiter⸗ legitimationszwang borzulegen? Miniſterialdirektor im Reichsamt des Innern Dr. Lewald: Die Erteilung von Arbeiterlegitimationskarten iſt Sache der Einzelſtaaten, die darüber landesgeſetzliche Beſtimmungen er⸗ laſſen. Vahlprüfungen. Die Wahl des Abg. Dr. Werner⸗Gießen(Wirtſch. O090 wird für gültig erklärt. Ueber die Wahlen der Abg. Li ſt⸗Eß⸗ lingen(Natl.), Graf von Oppersdorff(b. k..) und von Bolko(Konſ.) werden Beweiserhebungen beſchloſſen. Die Abſtimmung über die Reſoluſionen. Es folgt die Abſtimmung über die Reſolutionen, die zum Gehalt des Staatsſekretärs geſtellt ſind. Zunächſt findet eine Geſchäftsordnungsdebatte ſtatt. Abg. Gröber(Zentr.): Unſere Fraktion befindet ſich in einer gewiſſen Verlegenheit. Durch die Ueberführung unſeres verſtorbenen Kollegen Preuß ſind wir geſtern verhindert worden, zu den Reſolutionen Stellung zu nehmen. Wir bitten daher, heute nur abzuſtimmen über die Reſolutionen Graf Weſtarp die geſetzlichen Schutz gegen den 15 zunehmenden Mißbrauch des Koalitionsrechts verlangt und über 3 die Reſolution Dr. Spahn, die die Zuſammenſtellung der Ent⸗ ſchließungen des Bundesrats nochmals der Budgetkommiſſion zur Prüfung überweiſen will. Ueber die anderen Reſolutionen bitten wir erſt am Schluß der zweiten Leſung des Ekats des Reichs⸗ amts des Innern abzuſtimmen. Abg. Graf Weſtarp(Konſ.) ö proteſtiert dagegen, daß nur über ſeine Reſolution abgeſtimmt werden ſoll und bittet auch dieſe Abſtimmung zurückzuſtellen. Abg. Baſſermann(Natl.): Wir ſind mit dem Antrage Groeber einverſtanden, wenn auch die Reſolutionen zum Vereinsgeſetz heute ſchon zur Abſtimmung gelangen. Die Abg. Fiſchbeck(Pp.), Haaſe(Soz.) und Molkenbuhr (Soz.) ſtimmen zu. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Wenn über den Antrag Weſtarp abgeſtimmt werden ſoll, dann muß auch über die nationalliberalen Anträge zum Koalitionsrecht und über den Antrag Behrens zur ſelben Frage ebenfalls ab⸗ geſtimmt werden. Der Antrag Graf Weſtarp wird abgelehnt. Auf Vor⸗ ſchlag des Abg. Baſſermann(Natl.) werden auch die national⸗ liberalen Anträge zum Koalitionstecht und der Antrag Behrens zux Abſtimmung geſtellt. Der Antrag Groeber wird angenommen. Zunächſt wird über die Reſolutionen zum Ver⸗ einsgeſetz abgeſtimmt. Der Antrag der Polen wird mit den Stimmen des Zentrums, der Sozialdemokraten und der Antragſteller angenommen. Auch die Anträge des Zenktrums und der Sozialdemokraten werden an⸗ genommen, zum Teil mit den Stimmen der Mehrheit der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei, die nur gegen die Aufhebung des Ver⸗ bots der Beteiligung von Jugendlichen ſtimmt. Die Reſolution Graf Weſtarp, die einen Geſetz⸗ entwurf verlangt, durch welchen ein wirkſamer geſetzlicher Schutz gegen den zunehmenden Mißbrauch des Koalitions⸗ rechts geſchaffen, dem immer ſchärfer ausgeübten Terrorismus gegenüber arbeitswilligen Arbeitern entſchieden entgegengetreten. insbeſondere aber das Streikpoſtenſtehen berboten wird, wird ggen die Stimmen der Konſervativen und der Reichs⸗ partei abgelehnt.(Zuruf links: Der Preußenbund. Heiterkeitl). Die Reſolution Baſſermann, die eine Denke ſchrift über das Arbeits⸗ und Rechtsverhältnis der außerhalb des Beamtenverhältniſſes in Reichs⸗ und Staatsbetrieben beſchäf⸗ ligten Perſonen verlangt, wird angenommen, ebenſo eine Reſolution Behrens(Wirtſch Vgg.), die ebenfalls Material for⸗ dert über Aus vüchſe des Koalitionsweſens im wirtſchaftlichen, geſellſchaftlichen und politiſchen Leben, die beſonders von Arbeit⸗ gebern und deren Organiſationen veranlaßt werden. Die Reſolution Baſſermann die gleichfalls Erhebungen über Auswüchſe des Koalitionsrechtes forderk, wird abgelehnt. Die Refolution Spahn, wonach die Ueberſicht über die Entſchlüſſe des Bundesrats nochmals der Budgetkommiſſion überwieſen werden ſollen, wird angenommen. 25 8 Ueber die übrigen Reſolutionen wird am Schluſfe der zweiten Leſung des Etats des Reichsamts des Innern abgeſtimmt werden. Das Reichsamk des Junern. 5 Die Einzelbeſprechung woird fortgeſetzt. Für Leiſtun⸗ gen des Reiches auf Grund der eichsverſicherungsordnung wer⸗ den 88 062 000 MNark verlang 1 Abg. Molkenbuhr(Soz.): Die alte Klage, daß für die Witwen und Waiſen der Arbeiter nicht geſorgt werde, können wir nur wiederholen. Die Regie⸗ rung kommt nie über Erwägungen hinaus. Ihre Zahlenangaben ſind unvollſtändig. Eine erhebliche Erhöhung der Poſition iſt not⸗ wendig. Dabei ſind die Beiträge, die die Arbeiter zu leiſten haben, unverhältnismäßig hoch. Den Waiſen geſchieht bei Ver⸗ teilung der Renten unrecht. Der Reichstag iſt verpflichtet zu helfen. 5 Geheimrat Aurin: Die Berechnung des Reichszuſchuſſes iſt durch die Reichsver⸗ ſicherungsordnung auf eine neue Grundlage geſtellt, aber auch komplizierter geworden. Es trat z' den früheren Verſicherungen die Hinterbliebenenverſicherung hinzu, und für alle Zweige wurde ein gemeinſamer Maßſtab vorgeſchreben. Nach den Berechnungen für 1912 find an den Zahlungen des Reiches die Hinterbliebenen⸗ renten mit 78 Proz. die Invalidenverſicherung mit 31 Prozent be⸗ teiligt Bei dem gemeinſamen Maßſtab ſind alſo die erſteren bevorteilt zu Ungunſten der Invalidenverſicherung. Als berechtigt hat ſich immer noch der Zuſchuß von 25 Mark für die Waiſen er⸗ wieſen. Eine Regelung der Waiſenverſicherung allein iſt nach Lage der Geſetzgebung unmöglich. Abg. Molkenbuhr(Soz.): Der Regierungsvertreter iſt nicht darauf eingegangen, daß 13 Millionen mehr zur Verfügung ſtehen. Bei den Unterſtützungen für die Familien ein⸗ berufener Mannſchaften verlangte Abg. Rauch(Soz.) erhebliche Erhöhung dieſer Unterſtützungen. Abg. Erzberger(Zentr.): Wir ſchließen uns dieſem Wunſche an und wundern uns über. die ablehnende Haltung der Regierung. Angeſichts der ungeheuren Summen des Etats ſollte man nicht ſo kleinlich ſein. Die Ge⸗ währung einer Aufwandsentſchändigung an Familien, die drei und mehr militärpflichtige Söhne haben, iſt eine der er⸗ freulichſten Kulturausgaben und es wäre zu wünſchen, daß die Auszahlung dieſer Gelder, die bisher noch niemand bekommen hat, ſehr bald erfolge. Leider fehlen dagzu immer noch die Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen des Bundesrates. Die Auszahlung ſollte halb⸗ jährlich erfolgen. 75 Miniſterialdirektor Lewaldz: Der Bundesrat konnte bisher noch keinen Beſchluß über die Ausführungsbeſtimmungen faſſen da für 1914 die Grundlagen dazu noch nicht vorhanden ſein können. Welche Summen die Unter⸗ ſtützungen der Familien einberufener Mannſchaften erfordern wer⸗ den, wiſſen wir heute noch nicht; es läßt ſich daher keine beſtimmte Zahl in den Etat einſetzen. kar abgefaßt werden, und die Auszahlung wird im allgemeinen auf bloße Anmeldung hin erfolgen. Abg. Thöne(Soz.): Die Auszahlung der Aufwandsentſchädigung ſollte vierteljähr⸗ lich erfolgen⸗ 55 Abg. Erzberger(Zentr.): Wir hoffen, daß ſchon im Februar 1915 das aſes über die Mannſchaften erlaſſen Unterſtützung der Familien einberufener wird. Das iſt ſehr leicht durchführbar. Beim Titel„Aufwendungen im Inkereſſe des Handels und Gewerbes“ wünſcht Abg. Dr. Dahlem(Zentr.), daß dieſe Gelder auch im Inter⸗ eſſe der Kleinſchiffahrt verwendet werden. 5 Abg. Baſſermann(Natl.) ſchließt ſich dieſer Anregung an, Miniſterialdirektor Caſpar: Erwägungen darüber ſind im Gange. Abg. Bender⸗Bernburg(Soz.) Hoffentlich omint die Regierung einmal über wägungen hinaus. Beim Titel„Aufwendungen im Intereſſe der Landwirtſchaft“ wünſcht: die Er⸗ Abg. Wallenborn(Zentr.) Förderung des Obſtbaues und beſonders Unterſtützung des Deukſchen Pomologenvereines, Bei der„Reichsſchulkommiſſion“ empfiehlt Abg. Sivkovich(Vp.) eine Reſolution Ablaß, die Reichsſchulkommiſſion zu Reichsſchulamt gauszubauen, das ohne legis adminiſtrative und diſgiplinariſche Befugniſſe zu gaben⸗ zum Studium des ausländiſchen Schulweſens und als Anregungs⸗ und Beratungsſtelle des geſamten deutſchen Schulweſens dient. 5 Wir wollen keine Schabloniſierung und Zentraliſierung, ſondern eine Beratungs⸗ und Studienſtelle für pädagogiſche Fragen. Not⸗ wendig iſt eine Zentralſtelle für een un d Unterricht. 5 Ich bin kein Partikulariſt, wie Graf Nork v. Wartenburg einige und die Herren vom Preußenhund, aber mecklenburgiſche Schmerzen muß ich borbringen. In Mecklen⸗ burg beſteht die geiſtliche Schulaufſicht noch in Reinkultur.(Zu⸗ ruf links: Wie in Preußen!) Mit den ritterſchaftlichen Schulen ſteht es noch ſehr ſchlecht. Ein Rittergutsbeſitzer mußte nor⸗ gebrungen neue Lehrmittel anſchaffen. Und als er in die Stadt kam, verlangte er dort einen Globus für Mecklenburg. Noch nach zwanzigjähriger Tätigkeit kann einem (Heiterkeit.) Lehrer ohne Angabe von Gründen gekündigt werden.(Hört! Hört!) Hölgerne Fußböden ſchafft man nicht an, angeblich ſind ſteinerne geſünder.(Heiterkeit.) Lehrern nicht einmal (Hört! Hörtl) Abg. Dr. Ortmaun(Natl.): Daß die Reichsſchulkommiſſion nicht mehr geleiſtet hat, liegt an ihrer mangelhaften Orgäniſgtion. Die Regierung hat bisher eine klare Stellungnahme bermieden. Wir hoffen, daß ſie dieſe Fragen nicht als quantité nsgligeahle anſieht. Die ganze e Täti Ganze 6500 äusgegeben. Rhe iſt aufſ ehrenamtliche und nebenamt⸗ Li keit angewieſen. Was ſoll da herauskommen? Mark werden jährlich für die Reichsſchulkommiſſion Da ſind keine großen Erfolge zu erwarten. Die einjährig⸗freiwillige Berechtigung muß neu geregelt und erweitert werden, Wie ſteht es mit dem Reichsſchulmuſeum? Wir ſind ſchon auf dem Wege dazu. Berlin, Frankfurt a. M. und Dresden bemühen ſich darum. Wir wünſchen dabet keine Zer⸗ ſplitterung, ſondern eine Zentralſtelle. Die dautſchen Aus⸗ kandsſchulen bedürfen der Förderung. Sie ſtärken das Deutſchtum im Auslande und dienen auch unſoren wirtſchaftlichen Beziohungen. 5 Die Formulare werden einfach und 5 enekm islatoriſche, Den Seminariſten ſollte man früher als bisher den Einjährigfreiwilligenſchein gewähren. Der Reichskanzler hat auf die Anregungen vdon 192000 deutſchen eine ſäachliche Erwiderung gehabt. und Schulweſen anberer Wler ſtudiert werden. Das alles ſind Aufgoben für die Reichsſchl⸗ kommiſſion. Sie muß ausgebaut werden, aber nicht als ein ſelbſtändiges Reichsamt, wie es die Sozialdemokraten wünſchen. Die Kommiſſion ſollte aus hauptamtlich tätigen Reichsſchulräten beſtehen; dier würden ge⸗ nügen. Wir hätten dann ein Reichsſchulkollegium, das unter dem Reichsamt des Innern bleiben könnte nach dem Grundſatze: Was man nicht definieren kann, das hängt man ans Reichsamt des Innern an.“(öHeiterkeit.) Wir haben diesmal auf einen eigenenn Antrag verzichtet und werden dem fortſchrittlichen Antrag zu⸗ ſtimmen. Die Vorwürfe gegen das Sinfährig⸗ freiwilligen⸗Pribileg ſind nicht berechtigt. Eine ſchwere Berufsſtörung weiter Kreiſe wäre die Folge, wenn dieſes Syſten beſeitigt würde. Die Ginjährigen ſind ſchon einmal der Sekt in der Bowle genannt worden.(Heiterkeit.) Wir halten dieſes Syſtem für grundſätzlich berechtigt. Abg. Schulz⸗Erfurt(Soz.): Wir ſind gegen dieſes Privileg. Wir beantragen die Errich⸗ tung eines ſelbſtändigen Reichsamtes für das Schul⸗ und dungsweſen, und freuen uns, daß jetzt auch die Fortſchrittler da für eintreten wollen. Beſſer wäre noch ein Reich 1 chulgeſetz Eine Schabloniſierung iſt davon nicht zu fürchten. Preußen ſchabloniſtert ſchon genug, auch ohne Geſetz. Ein Oberſtudienrat bom Format Kerſchenſteiners iſt in Bayern, aber nicht in Preußen möglich. Der Reichstkag wird die Schulgeſetzgebung nicht zurückrebidieren. Das iſt Geſpenſterfurcht. Das Zentrum iſt biel revolutionärer als die Sozzialdemokratie. Es will eine internationale Geſetzgebung frei nach den Wünſchen des Papſtes. Jedenfalls iſt die Reichsſchulkommiſſton in ihrer jetzigen Geſtalt ganz unzulänglich. Wir Sozialdemokraten wün Datzu dient unſer Antrag. Das Erziehungs⸗ 2 ſchen die nationale Einheitsſchule. Abg. Marx(Zentr.): Hinter dem bedeukenden Namen„Keichsſchulkommiſſior ſteckt in der Tat ſehr wenig. Die Sozialdemokratie zieht di Konſequenzen der Einheitsſchule vollſtändig und geht aufs Ganze. Das Reichsſchulamt der Fortſchrit'ler würde lediglich einem ausgeblaſenen Gi gleichen. Was hätte es für eine Täti keit? Woher die Mittel nehmen? Werden ſich die Bundesſtaaten ein Eingreifen des Reiches gefallen laſſen? Augenſcheinlich geht das Streben dahin, das ganze Schul⸗ und Erziehungsweſen zu einer Rechtsinſtitution zu machen. Dafür ſind wir abſolut nicht un unter keinen Umſtänden zu haben. Schon jetzt iſt das deut ⸗ ſche Schulweſen ein Muſter für das Ausland, es ſteht im ganzen durchaus auf der Höhe. Möge man in den einzelnen Bundesſtaaten eine Verbeſſerung des Schulweſens anſtreben. Der einjährig⸗freiwillige Dienſt hat ſich bewährt. Er iſt auch ſchon im Auslande nachgeahmt worden. Wir werde ihn nicht aufheben, wollen ihn aber gern erweitern, natürlich w der nötigen Vorficht. Man darf z. B. nicht vergeſſen, daß in durch eine weitere Hebung der Mittelſchule die Volksſchule hera drückt. Denn die Volksſchule iſt der ganze Kernpunkt des Bildungs weſens. Wir lehnen beide Reſolutionen ab. Reichsſchulamt ſoll ſein ruhiges Daſein weiterſühren ſeinen ſchönen Namen ſtolg ſein.(Beifall und Heiterkeit. 8 Abg. Kerſchenſteiner(Bp.): 5 Ich muß das Ei, das der Vorredner ausgeblaſen hat, wi auf ſeine normale Form bringen.(Heiterkeit.) Gewiß, d aufgaben müſſen dezentraliſiert werden. Wir können nicht dank⸗ bar genug ſein, wenn berſchiedene Kulturzenkren beſtehen. Aber alle Beſtrebungen müſſen in einen Kanal münden, damit eine gemeinſame Stoßkraft haben. Ein ſolches Ze amt wird ſehr nützlich wirken. Eine Uniformierung des Schulweſens wünſchen wir nicht. Wenn Sie nicht voreinge ſind, dann müſſen Sie ein Reichsſchulamt in unſere fordern. n. Es folgt das Bundesamt für das Heimat 5 Abg. Schiffer(Natl) begründet einen Antrag Baſſermann auf Vorlegung eines Gef enkwurfs über den Aus bau des Bundesamts für das weſen zu einem Reichsamt für das Heimat Finangweſen, 11 Uebernahme der 11 iſt der Bundesrat die gegebene Inſtanz. Er kann ei ſpi des Geſetz erlaſſen. Tas iſt ein viel einfacherer Weg. G iſt erſtrebenswert, der Antrag Schiffer iſt aber nicht der tige Weg. nommen. Sonnaßend 12 Uhr: Wefterbergtung. * 4 12. Seite E. General⸗Ane U 10 0 J0 fe e U I f HWen eenldenndennddounſdumfungd 5 Tremssedles Erfindungen erten zu Kanfen gesucht. Ang. aller Art(auch een) an Adelt Seng. Cmnssel. 77. 10854 rfaßrener gewiffenhaft. 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Miniſterinms des Innern. Ubertragen: dem Aktuar Rupert Mauch in Staufen eine nichtetatmäßige Aktuarſtelle beim Be⸗ Präparator Karl airksamt Oberkirch.— Etatmäßig: die Schutzleute: Joſeph Kempf und Ludwig Walter in Mannheim. — Zuruhegeſetzt(bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit): Schutzmaun Ludwig Weinling in Karls⸗ ruhe.— Eutlaſſen auf Anſuchen: Schutzmann Ludwig Emlich in Maunheim— Geſtorben: Amtsdiener Theodor Billing in Karlsruhe. Oberdfrektſon des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Konſtanz und Stephan Veith bei der Bauinſpektion für das Murgwerk in Forbach.— Die Beamteneigen⸗ ſchaft verliehen: dem Landſtraßenwärter Karxl Gießinger in Kleinſteinbach.— Verſetzt: Vermeſ⸗ ſungsgehilfe Karl Panter in Überlingen zu dem Be⸗ zirksgeometer in Donaueſchingen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterlums der Finanzen. — Zoll⸗ und Steuerdirektion.— Ernaunt: der Kanzleigehilfe Jakob Röthenbacher in Karlsruhe zum Kanzleiaſſiſtenten.— Verſetzt: der Bureangehilfe Ludwig Haug beim Steuerkommiſſär für den Bezirk Pforzheim⸗Stadt zum Steuerkommiſ⸗ ſär für den Bezirk Pforzheim Laud J und II: der Amtsdiener Joſeph Dietſche in Baſel nach Karlsruhe; die Grenzaufſeßher; Johaun Geng in Erzingen nach tershauſen am 31. Dezember 1913. Vom Rüchertiſch. Die Schaubühne, herausgegeben von Siegfried Jacobſohn enthält in der Nummer 6 ſhres zehnten Jahrgangs: Bewegung. Von Küte Tiſchendorf.— Lear und Ronteo. Von S. F.— Das Theatergeſchäft: Lantz. Von Max Epſtein.— Der heilige Criſpin. Von Julius Bah.— Oscar Bies Oper. Von Paul Stefſau.— Meditation über Don Giovanni. Von Leopold Ziegler.— Der Held von Tullow. Von Richard A. Bermann.— Autworten.— Vorfrühling Tun Theobald Tiger.— Meduſa. Von Alfred Pol⸗ gar.— Cafard. Von Arthur Sakheim.— Stiliche. Von Lothar Brieger.— Der Schmock. Bon Peter Panter.— Aus der Praris. 0 n 5 5. „ 1* 1 111 1 lierr Fnnn t 1* FFU ĩ ³¹:!444J. ̃ ¾—Ln VV ⏑ ˖ · ln eere eee. ——-— General⸗Anzeiger.— Vadiſche Meueſte Narßzrichten. (Mittagsblatt. 13. Seite. San Gitarre u. Mandoline⸗ Unterricht(beutſche und ital Schulez erteilt gründlicht von Aufang bitz zur höchſten Aus⸗ Iduutz beil mäßigem Houorar. G. Jundt, Nuſtk ehrer ehem. lauglähr. Schüler des dammer⸗ Wiriusſen K. Bühlmann). . 21, Heideitzergerſtr. 86686 Beole franeaise F. 4 84783 Fremmalre-Ltterature eogrersation- Correspondan. Jeden Mist ween Cerele francals, Englisch Srammatit, Siteratur Handelz⸗ Norteſpondenz, ſtonverfat ton. Vorbereitunn, Prüfung, Ueber⸗ fetzungen. Mies Hently, Lamenſtr. 13 part. 85348 Mnt hiah Lessons Spowialty: R. M. EIWOOd, Q. 18, 70208 Klavier- Aukerrich exteilt gründlich Fritz Walter, 2. 0 2.. Ien Dame mit Staats⸗ konkurs im Frauzönſchen, die ſich durch glähr. Auf⸗ enig in Pavis b. Syrache vollbommen u. arzentlos isuet hat, erteilt 1 nterricht u. Konverſation. 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Dieſe Hotelgründung, ſchreibt Vautel, ent⸗ ſpricht einem längſt gefühlten Bedürfnis. Und man kann mit Sicherheit annehmen, daß das Hotel für Liebende ſehr beſucht ſein id Nun ſollte aber auch die Juſtiz die Mörder aus Liebe etwas beſſer behandeln als bisher. Es 0. iſt, unter uns geſagt, töricht, jede ſolcher Mord⸗ 8 taten ſeparat abzuurteilen. Geſchworene, Rich⸗ 8 ter, Gerichtsdiener und auch die Angeklagten 2 verlieren dabei viel koſtbare Zeit. Die Prozeſſe, . die für die Steuerzahler recht koſtſpielig ſind, bleiben ſich ja doch immer gleich und enden im⸗ 9. mer mit der Freiſprechung. Weshalb ſoll man 1. alſo die Angeklagten nicht„en bloc“ freiſprechen? 5 Alle drei Monate müßten ein paar hundert Her⸗ E ren und Damen, die wegen eines Verbrechens aus Leidenſchaft unter Anklage ſtehen und gern f. ſo raſch wie möglich eine neue Liebe anknüpfen 5 möchten, in einem Schub vor den Geſchworenen f erſcheinen. Es würde dann zugehen wie einſt 10 vor dem Revolutionstribunal, mit dem Unter⸗ t. ſchiede nur, daß die Angeklagten nicht zum Tode 5 verurteilt, ſondern glänzend freigeſprochen wür⸗ 1 den. Das Hotel für Liebende bietet modernen Liebespaaren alle Bequemlichkeiten, die man braucht, um ſich gegenſeitig diskret aus der Welt zu ſchaffen. Sache des Juſtizpalaſtes iſt es, mit dieſem Hotel ſozuſagen Hand in Hand zu gehen. — Geneckte Soldaten. Das Thema von den gegen Soldaten verübten Neckereien iſt gegen⸗ wärtig aktuell. Aber auch in der guten alten Zeit war die wackere Bürgerwehr mancherlei Foppereien ausgeſetzt. Ein luſtiges Geſchicht⸗ chen dieſer Art wird in dem Buche„Aus dem Tagebuche eines alten Schauſpie⸗ lers“ erzählt, den Memoiren des Alt⸗Weima⸗ raners Eduard Geuaſt. Dieſer war eine Zeitlang in Leipzig tätig, wo damals das Korps der Stadtſoldaten, das die inneren Tore be⸗ wachte, ſehr gefoppt wurde. Sie trugen einen langgeſchwänzten, hechtgrauen Frack mit roten 7 Aufſchlägen, ſchwarzen Gamaſchen, rote Hoſe und Weſte, einen Dreimaſter und einen unge⸗ heuer jangen Zopf und wurden von den Stu⸗ 5 denten miit einer nicht üblen Anſpielung auf die verdroß das ſehr, und er gab den Befehl, jeden, der einen Stadtſolda⸗ ten mit dieſem Spottnamen oder auch nur mit „Hör ſche“ oder„Meine Güte“ anredete, ohne weiteres feſtzunehmen. Nun gaſtierte der ſeiner⸗ zeit ſehr bekannte Komiker Wurm in Leipzig, und Wurm und Genaſt waren nun einſt auf einer Promenade ans Peterstor gelangt, und da fragte der erſtere den wachthabenden Poſten: „Sag' Sie mir, meine Gute, wieviel Uhr iſt es denn?“— Poſten mit warnender Miene:„Herr Wurm, das derfen Se nicht ſagen!“ Wurm: „Warum nicht, meine Beſte, aus wel⸗ cher Urſache?“ Poſten(grimmig):„War⸗ um nich? Der bochweiſe Rat hat's verboten, un ich habe's Recht, Sie zu arretieren.“ Wurm: „Aber, warum ereifert ſie ſich deun, meine Liebſte?“ Poſten(wütendd:„Kreuzhimmeltau⸗ ſend Sabberment, Se hören nicht uffe (ſchreiend): Herr Unteroffizier, kommen Se mal raus.“ Unteroffizier(kommt):„Was is denn?“ Poſten:„Da der Herr Wurm— der Komme⸗ dienſpieler— kommt daher un ſagt— an ſagt ⸗ na, Se wiſſen ſchon, was er ſagte.“ Unteroffi⸗ zier(erratend):„Nee, Herr Wurm, das derfen Se nich, da hat der Mann s Recht, Sie zu arre⸗ tieren.“— Wurm:„Aber ich weiß gar nicht, ihr lieben gute Leute, warum ihr euch ſo exeifert. Ich komme ganz gemütlich her— Genaſt iſt mein Zeuge— und frage dieſen braven Mann:„Sag' ſie mir, meine gute Schildwache, wieviel Uhr iſt es denn?“ Poſten lerſt verdutzt und dann in dummes Lachen übergehend):„Schildwache mee⸗ nen Se! Nee, Sie ſin doch R Ich dachte, Se meenten“ — Das Neueſte von Poiret. Den Schrei nach Einfachheit in der Mode, der bei den modernen extravaganten Koſtümen immer lauter hörbar wird, macht ſich auch der bekannte„Schneider⸗ künſtler“ Poiret zu eigen— freilich auf ſeine Weiſe. In einem Interview, in dem er über ſeine neueſten Schöpfungen ſprach, erklärte er, daß ſeine Modelle für die kommende Saiſon in Linie, Schnitt und Verzierung höchſt einfach wären, nicht auf die Seltſamkeit der Formen komme es an, ſondern auf die geſchmackvolle Auswahl jeder Einzelheit. Auch in den Farben vermeide er mehr und mehr die Verwendung jener Paſtelltöne und des auffallenden Koloris⸗ mus, die ſonſt beliebt ſind. Beſonders viel zu⸗ gute aber tat er ſich auf die Erfindung einer neuen Rockform,„die, ohne geſchlitzt zu ſein, Bein und Geſtalt in einer diskreten und ent⸗ zückenden Weiſe zeigt, und zwar durch ein Ar⸗ rangement im Innern des Rockes, durch das die Falten feſt um jedes Bein gelegt werden. Auf dieſe Weiſe treten die Linien der Figur deutlich hervor, und die Dame kann ein beſonders ſchickes Koſtüm tragen, das doch nichts Gewagtes ent⸗ hält.“ Vorſichtigerweiſe fügte Poiret hinzu, „keine Toilette an und für ſich indezent iſt; ſie erſcheint nur ſo, wenn die Trägerin indezent iſt.“ — Die längſte Waſſerleitung der Welt. D 8 Farben ihrer Uniform„Stadtmeiſen“ genannt.] Vollendung einer ungeheuren kechniſchen Arbeit, Magiſtrat Jahre hindurch beſchäf⸗ Der bei der 25000 Mann 7 daß ſtiſche M tigt waren, iſt kürzlich nach einer letzten Sprengung eines Felsblockes erfolgt. Zu dieſer Sprengung wurden 100 Pfund Dyna it be⸗ nutzt. Es handelt ſich um den rieſigen Komplex der Catskillberge, durch die in Zukunft 300 Millionen Gallonen Waſſer der Stadt Newyork zugeführt werden. Die Sprengung ſetzte zwei Abſchnitte eines Tunnels miteinander in Ver⸗ bindung, der nunmehr mit ſeiner Länge von 250 Kilometern der läugſte Tunnel der Welt iſt. Der Tunnel durchquert das Adirondack⸗Gebirge. Die Geſamtkoſten der Anlage werden ſich nach vollkommener Fertigſtellung auf 200 Millionen Dollar belaufen. Zur Ausführung der Arbeiten mußten 7 Dörfer zerſtört und 3000 Anweſen auf⸗ gekauft werden. — Der Vogel auf der Backe. Die Modedamen von Petersburg haben eine neue Form des Schmuckes geſchaffen, dem man vielleicht die Schönheit, aber ſicherlich nicht die Originalität abſprechen kann. Die Schönen laſſen ſich auf dem Geſicht kleine Malereien anbringen, und die beſte Fläche für dieſe bunte Dekoration bieten natürlich die Wangen. So ſieht man denn auf roſigen Backen Vögel, Blumen, Früchte und Ornamente aller Art. Der„Daily Mirror“, der einige Proben dieſer eigenartigen Schmuckform in Phokographien zeigt, hebt hervor, daß be⸗ ſonders bunte exptiſche Vögel ſich recht reizvoll auf den Geſichtern ausnehmen; doch dürfte der Kurioſitätswert der Mode wohl größer ſein als der äſthetiſche. — Der größte Hummer. Nach dem Bulletin der Zoologiſchen Geſellſchaft in Newyork beſitzt das dortige Aquarium den größten Hummer, von dem ſe berichtet worden ſein ſoll. Das Tier mißt 95 Zentimeter in der Länge und hat ein Gewicht von 21 Pfund. — Mißglückte Hypnoſe.„Hypnotiſieren iſt Schwindel,“ erklärte empört Müller.—„Wieſo denn?“ fragt Meyer.—„Ich hab's verſucht beim Schlächter. Ich konzentrierte mich mit aller Mächt, ſah ihm ſtarr in die Augen, und daun ſagte ſch langſam und eindringlich:„Dieſe— Rechnung— iſt— bezahlt!“—„Und was ſagte der Mann?“„Es ſah mich an und erklärte nur: das könnte Ihnen ſo paſſen, Sie Lügner Sie!“ Humsriſtiſches. — Eutmutigend. Der Geologie⸗Profeſ⸗ ſor im Geſpräch:„Dem Geologen bedeuten 1000 Jahre überhaupt garnichts,“ ſchreckt:„Um Gotteswillen! Und ich habe geſtern einem Geologen 20 Dollars gecrmöd!“— Das Modell. Ein Bewunderer zu dem berühm⸗ ten Romanſchriftſteller:„Wo haben Sie nur dieſe Schilderung des kranken Kindes her!“ Der berühmte Schriftſteller:„Ach, ſo benimmt ſich immer mein Junge, wenn er nicht in die Schule will und behauptet, er ſei krank.“— Futuri⸗ ufik. Der ſuturiſtiſche Kapellmeiſter, zu dem Celliſten, der ſich beſchwert:„Iſt denn lirgend etwas nicht richtig?“„Der Paukenſchläger e hat mir meine Noten genommen; nun ſpielt er nach ihnen und ich mußte nach ſeinen ſpielen.“ Kapellmeiſter, berühigt:„Ach, ich dachte Mr. Smith, er⸗ ſchon, irgend etwas ſei nicht in Ordnung.“— Ein williger Bote. Die Hausfrau zu dem arbeitsloſen Vagabunden:„Sie ſind arbeitsloss Da kommen Sie gerade zur rechten Zeit. Ich habe Holz zu ſpalten und wollte ſoeben nach einem Manne ſchicken.“„So? Wo wohnt der Manns Ich will hingehen und ihn holen!“— Ein Wink für Schuldner.„Hat Ihnen eigentlich der Owens die 10 Dollars zuxückbe⸗ zahlt, die Sie ihm vor einem Jahre liehen?“ „Aber gewiß, er pumpte bei mir vorige Woche 25 Dollars und ließ ſich nur 15 auszahlen“ Leichte Korrektur. Der Gaſt:„Ach, Kellner, das tut mir aber leid, ich ſehe eben, daß ich nur gerade ſo viel Geld bei mir habe, als die Rechnung ausmacht, ſodaß mir nichts für ein Trinkgeld für Sie übrig bleißt.“ Der Kellner vertraulich:„Nun, dann laſſen Sie mich viel⸗ leicht die Rechnung noch einmal durchſehen Papas Meinung. Er:„Haben Sie Ihrem Vater geſagt, daß ich Sie um Ihre Hand gebeten habe?“ Die reſolute Dame:„Ja,“„Nun, und was meint er?“„Ach, Papa, lächelte nur, ſchüt⸗ telte den Kopf und meinte:„Ein tollkühner Burſche!“ 8 J ſausene Tahn-Ersatzstilele Wurden zur krösten Zufriedenheit meiner Werten Kundschaft von mir geliefert. 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