onnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl Poſtaufſchlag Ik 3 42 pro Quartal Einzel⸗NRr. 5 Pfg. Inſerate: Kotonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile...20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: ee ————m — der Stadt Mannheim Anze und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ „Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 52 6 6 541 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau, Rannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 66. MRannheim, Montag, 9. Februar 1914. Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. die panflawiſten in Oeſterreich⸗Ungarn. tz. Wien, 7. Februar. (Von unſerem Korreſpondenten.) Im heiligen Rußland ſcheint das Glück zu Hauſe zu ſein. Derart müßte man ſich die Ver⸗ hältniſſe vorſtellen, wenn man den Worten der Panſlawiſten trauen wollte. Die Zuſtände in Rußland machen ihnen ſo wenig Sorgen, be⸗ kümmern ſie in ſo geringem Maße, daß ſie es ſich zum Ziele geſetzt haben, die Slawen in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn zu erlöſen, ſoferne ſie der Hilfe aus Moskau und St. Petersburg teilhaftig werden wollen. Pilgerfahrten nach Rußland haben in der Politik der Habsburgermonarchie eine große Rolle geſpielt; ſie waren einſt ein beliebtes Mit⸗ tel, um der Regierung in Wien den Unmut zu zeigen. Seither haben es die Panflawiſten auf⸗ gegeben, daheim auf den erwünſchten Zulauf zu warten. Sie ſenden ihre Agitatoren vielmehr ſie das ſchöne Wort„ul⸗ . Angeblich iſt es ihnen gar fühlen erfüllen. Aber die Sache iſt natürlich nicht ſo harmlos, nur eine ſtehen J4ungariſche Er ſchlug das ganze rutheniſche Geiſtesleben, die Kultur von Millionen Menſchen nieder, denn er verbot die Einfuhr rutheniſcher Bücher und den Druck rutheniſcher Werke im Zarenreiche. Dieſe Erfahrungen haben ſelbſtverſtändlich die öſter⸗ reichiſchen Ruthenen mit einem tiefen Groll gegen Rußland durchtränkt. Die Panflawiſten ſließen alſo auf einen Wall von erbitterten Gegnern, wenn ſie ſich der Grenze der Habsburgermonarchie näherten, zumal da ſie bei den Polen Galiziens auch keine freundlichere Aufnahme erhoffen durf · ten. Allein die merkwürdigen Kulturſpender wußten ſich zu helfen. Für panſlowiſtiſche Zwecke ſtehen in Rußland immer reichliche Mit⸗ tel zur Verfügung, und der rollende Rubel hat ſchon manches Wunder bewirkt. Eines Tages tauchten inmitten des rutheni⸗ ſchen Bauernvolkes in Galizien Männer auf, die der Bevölkerung ſagten: Ihr ſeid keine Ruthe⸗ nen, ſondern Ruſſen, und was Euch von den Brüdern im Zarenreiche trennt, ſind lediglich Unterſchiede des Dialekts. Auf öſterreichiſchem Boden entſtand am Anfange dieſes Jahrhunderts eine vuſſophile Bewegung, die— man ſollte es nicht für möglich halten— von den galiziſchen Behörden gefördert wurde. Der Statthalter Graf Potockt war ein fanatiſcher Pole, der in ſeiner Beſchränktheit die Ruthenen am leichteſten niederzuringen hoffte, indem er ſie ſpaltete. Von der Lemberger Statthalterei aus wurde alſo die ruſſophile Bewegung begünſtigt, und man kann ſich vorſtellen, mit welcher Freude die Panflawiſten dieſe unerwartete Hilfe be⸗ grüßten. Freilich, die ruſſophilen Agitatoren hüteten ſich, Hochverrat zu treiben, zum poltti⸗ ſchen Abfall von Oeſterreich anzueifern. Im⸗ merhin ſchufen ſie Stützpunkte für die panſla⸗ wiſtiſchen Umtriebe. Graf Potocki wurde im Jahre 1908 von einem rutheniſchen Studenten ermordet und ſeine Nachfolger haben den Fehler eingeſehen. Aber die ruſſophile Bewe⸗ gung unter den Ruthenen läßt ſich nicht mehr ausrotten. Es gibt ſogar im Wiener Parlamente zwei Abgeordnete, die ſich offen als Ruſſen bekennen, die von Ruthenen gewählt ſind und die Exiſtenz eines rutheniſchen Volkes leug · nen. Für ſie iſt Moskau der geiſtige Mittel⸗ punkt. Was in Galizien mit einigem Erfolge ver⸗ ſucht worden war, das ſollte auch in Ungarn wiederholt werden. Dort haben die Behörden jedoch nicht jene Einſichtsloſigkeit an den Tag gelegt, die Graf Potockt bewieſen hat. Die Re⸗ gierung bereitete den ruſſophilen Beſtrebungen ein jähes Ende, indem ſie das Gericht für die Angelegenheit intereſſierte. 1 Ende Dezember Ruzh (Abendblatt.) hofe in Marmaros Sziget. Der Haupt⸗ ſache nach ſind es unkultivierte Bauern, die ſtumpfſinnig hinbrüten und die wohl gar nicht wiſſen, um was es ſich handelt. In Ungarn gibt es einige hunderttaufſend Ruthenen, die im tief⸗ ſten Elende hinſiechen und von der Kultur kaum beleckt ſind. Sie gehören der griechiſch⸗unierten Kirche an. In einzelnen Dörfern war man mit den Geiſtlichen unzufrieden, und dieſe Miß⸗ ſtimmung wurde von dem Hauptangeklagten, dem Mönche Pater Alexei— ein ungariſcher Ruthene, der eigentlich Alexander Kabalyuk heißt——geſchickt benützt, um die Verärgerten ins Lager der ruſſiſchen Kirche hinüberzuflühren und ſie mit Büchern und Schiiften zu beteilen, die aus Rußland kamen. Während des Prozeſſes, der noch geraume Zeit dauern wird, wurde ein Name beſonders oft genannt— der des Grafen Wladimir Bobrinski, des Führers der ruſſiſchen Panſlawiſten, des unentwegten Strei⸗ 11 für die nationaliſtiſche Reaktion im Zaren⸗ reiche Bobrinski iſt der wütendſte Haſſer Oeſterreich⸗ Ungarns. Dennoch unterhält er— wee ſich jetzt wieder gezeigt hat— gute Beziehungen zu den verſchiedenen ſlawiſchen Völkern der Monarchie. Als er vor 6 Jahren am Prager allſlawiſchen Kongreſſe teilnahm, betrug er ſich ſo ungeziemend, daß ihm von den Behörden der ſanfte Rat ge⸗ geben wurde, die Stadt zu verlaſſen. Doch nün zog er nach Oſtgalizien und nach der Bükoſvina, wo er viele Reden hielt, verſteht ſich, nicht nur um den allſlawiſchen Kulturgedanken zu ver⸗ breiten. Da riß der öſterreichiſchen Reglerung endlich die Geduld. Der Graf wurde des Lan⸗ des verwieſen und von den Gerichten ſteckbvief⸗ lich verfolgt. Dadurch ſteigerte ſich noch der Haß des Präſidenten der rufſiſch⸗galiziſchen Hetz⸗ geſellſchaft. Bekannt iſt, daß Graf Bobrinski im vorigen en e in einer großen Petersburger Verſammlung ein Gedicht vorlas, das zur Auf⸗ pflanzung der rufſiſchen Fahne aufden Höhen der Karpathen auf⸗ forderte, Trotzdem fuhr Graf Bobrinski nach Mar⸗ maros⸗Sziget um als Zeuge vor den Schranken des Gerichts zu erſcheinen. Er hatte zwar das erbetene freie Geleite nicht erhalten, aber er rechnete wohl damit, daß in der Habsburger⸗ monarchie denn doch nicht Barbaren herrſchen, wie er daheim glauben machen will. Der Führer der Panſlawiſten ſuchte ſelbſtverſtändlich ſeinen Einfluß auf den Mönch Alexei und auf die Ab⸗ fallsbewegung der ungariſchen Ruthenen mög⸗ lich abzuſchwächen und ſeine Tätigkeit beruhi⸗ d darzuſtellen. in das Verhör Angeklagte vor dem königlichen Gerichts⸗ förberte dennoch recht intereſſante Tatſachen zutage Me gewinnt den Einblick, als würde Graf Bobrinski ſich der Unterſtützung der ruſſiſchen Reglerung erfreuen, ſonſt könnte er doch nicht Paßangelegen⸗ heiten gleichſam im kurzen Wege ordnen un Wallfahrtszüge Ermäßigungen auf den bahnen erwirken. Uebrigens iſt der ſchlaue Graf Bobrinski gründlich aufgeſeſſen, dem er hatte ſich einem Detektiv der ungariſchen Grenz erſchloſſen, der in der Maske eines Parteig ö aufgetreten war. Wir möchten der Ausſage dieſes Mannes nicht allzuviel Gewicht We im⸗ merhin geht daraus hervor— und Graf Bob⸗ rinski konnte es nicht in Abrede ſtellen—, daß er planmäßig die Ruſſtfizierung der dünnge⸗ ſäten rutheniſchen Intelligenz in Ungarn vorbe⸗ reiten wollte. Graf Bobrinski weilt wieder auf heimatli Boden, und die Panſlawiſten werden den in Ungarn erlittenen Schiffbruch bald verwunden haben. In der Habsburgermonarchie aber weiß man, was man von dieſen Leuten zu halten hat. Die größte Vorſicht iſt am Platze. Ein neuer Lockruf. Der Führer der ſächſiſchen Konſervativen, der Geh. Hofrat Opitz, hat einmal das Wort gepräg „Die Induſtrie wird konſervativ ſ wird nicht ſein“. Hieran wird ma wenn man jetzt in der„Konſervativen ſpondenz“ den Satz lieſt:„Die M ſtandsbewegung muß konſe werden und wird konſervativ ſein, oder ſi⸗ nicht ſein!“ Da die Landwirtſchaft nach Lehre Diederich Hahns natürlich auch nur vativ ſein kann, wird alſo ſo zlemlich das deutſche Volk konſervativ ſein oder es wir ſein. So offenbar die Meinung unſerer vativen, die ſich in die Wirklichkeit der Dinge ſcheinend überhaupt nicht mehr finden können Eigentlich möchte man die Auslaſſung de amtlichen Parteiorgans der Konſervativen über⸗ haupt nicht ernſt nehmen, wenn man die Be gründung lieſt, die der Verfaſſer ſeiner rung beigibt. Da wird geſagt,„Libe mus und Mittelſtand ſchlöſſen ſich! denn der„Liberalismus ſtrebe der nationalen(9) Gegenſätze für nationale Toleranz ein“ ralismus„erkenne den Handwerker Traineur des Fabrikarbeiters oder des Abteilungsvorſtandes, Filiall an“; für den Liberalismus„ſtehe der ker unter dem Arbeiter“ u. ä. f — Strindberg uber den ſchwediſchen Bauern. In ſeiner Selbſtbiographie„Der Sohn einer Magd“ ſchreibt Strindberg über die politiſche Bedeutung der ſchwedi⸗ ſchen Bauern, die ja bekanntlich in dieſen Tagen durch ihre Wallfahrt nach Stockholm ſtark in den Vordergrund des Intereſſes getreten ſind, wie ſolgt. 7 „Der Herbſt 1868 war da. In den Folgen der neuen Staatsverfaſſung hatte man ſich ſo ver⸗ rechnet, daß man mißvergnügt war. Die Geſell⸗ ſchaft war auf den Kopf geſtellt. Die Bauern bedrohten Staat und Kultur, und die Erbitte⸗ ach als genial. Hel, die das Recht der Mehrheit et, hätte man nicht erwartet, n der Bauern auf Schweden war bevölkerung in Bauernreich, beſtand aus 4 Mil⸗ konnte, ſollte fetzt die daß das Widerſtaud ohen ltonen; bei einer Volksmenge von 4½ Millionen iſt das wohl die Mehrheit. Sollte nun die halbe 4 Feuilleton e die vier regieren oder umgekehrt? Das letzte ſcheint billiger zu ſein. Nun ſprechen natürlich die Städter von der Selbſtſucht und Tyrannei der Bauern. Aber haben denn die Arbeiter auf ihrem Programm einen einzigen Punkt, der die Lage der Bauern, Inſtleute oder Kätner ver⸗ beſſern will? War nicht ihre Selbſtſucht größer, als ſie den Brotpreis, der 14 v. H. gegen das ganze Gewerbe und Daſein der 86 v. H. durch Schutzzölle ſchützten wollten? Wie dumm, von Selbffſucht zu ſprechen, da ja jeder einzige dem Ganzen nützen ſoll, wenn er ſich ſelber nützt! Jetzt, 1868, entdeckten die Mißvergnügten eine Partei, die der geſetzlichen und löblichen Mehr⸗ heit gegenübergeſtellt werden ſollte und die alle gründlichen Reformen auf ihrProgramm ſchrieb. Das war die neuliberale Partei, die meiſt aus Schriftſtellern beſtand, dann aus einigen Hand⸗ werkern, einem Profeſſor und auderen. Dieſe Partei wieder erweckte die ſtädtiſchen Jnduſtrie⸗ arbeiter als einen neuentdeckten Stand. Mit dieſer Handvoll Perſonen, die micht die größeren und wichtigeren Intereſſen des Grundbeſitzes hatten, deren Stellung ſo wenig geſichert war, daß eine Teuerung ſie 11 Proletariern machen eſellſchaft umgeſchaffen werden. Was wußten die Arbeiter von der Ge⸗ ſellſchaft? Wie wollten ſie die haben? Zu ihren Gunſten ſollte ſte umgeſchaffen werden, wenn auch der Bauernſtand draufging! Aber das hieß, ſich die Beine abſägen, denn Schweden iſt kein exportierendes Induſtrieland. Daher wür⸗ den die 4 Millionen Kunden auf dem Lande im ſelben Augenblick, da ſich ihre Kaufkraft ver⸗ ringerte, ohne es zu wollen, die Induſtrie rui⸗ nieren und die Arbeiter auf die Straße ſetzen. Daß die Arbeiter vorwärts kommen, iſt eine Notwendigkeit; aber alle Menſchen, wie die In⸗ duſtrieſozialiſten es fordern, zu Induſtriearbei⸗ tern machen wollen, iſt viel unvernünftiger, als alle Menſchen zu Bauern machen, wie die Bauernſozialiſten beabſichtigen. Das Kapital, das die Arbeiter jetzt angreifen, iſt doch wohl das Fundament der Induſtrie; rührt man es an, ſo ſtürzt die Induſtrie zuſammen, dann müſſen die Arbeiter zurück, woher ſie gekommen ſind und noch täglich kommen— aufs Land.“ Das Phantom. Komödie in 3 Akten von Herman n Bahr. Erſtaufführung im Deutſchen Künſtlertheater. (Driginalbericht unſeres Berliner.⸗Theater⸗ Referenten.) Da iſt alſo die Schwiegermutter Juſtine. Sie ſtammt wie die meiſten Schwiegermütter, aus irgendeiner Provinz, wo man Dialekt ſpricht und furchtbar viel Geld verdient. Diesmal iſt es Oſtpreußen und die Frau beſitzt 70 Millionen. Aber ſie depeſchiert nicht, weil das 60 Pfg. koſtet. Und wenn ſie eln Stilleben gemalt ſieht, rechnet ſie aus, wieviel der einzelne Apfel koſtet. Da⸗ zwiſchen ſagt ſie von Zeit zu Zeit:„Und ſo was iſt nun mein Schwiegerſohn.“ Wie eben ſo Schwiegermütter ſind. Und dann iſt dort ein Doktor Fidelis Schmorr. Er iſt ebenfalls furchtbar reich, weil er Bier braut(Schmorrbier). Er nimmt das Leben von hemden, untreu geworden. Mutter Juſtine ihrem Seligen. unter einen Aufruf der Abſtinenzler, di dieeVerdummung durch das Bjer und Brauer zu Felde ziehen. Er ſetzt ſeinen aber auch unter eine Klage der Bi gegen dieſe Abſtinenzler und freut ſi daß er nun Kläger und Beklagter iſt 1 Prozeß in jedem Fall gewinnen mu ulkiges Huhn, dieſer Fidelis Schmo Und dann kommt die junge Frau Lue iſt ſchlank und modern; ſie ſchreibt heute Depeſche:„Komme ſofort zurück!“ und mot „Bleibe um Gottes Willen in den B Aber ſie wiſcht keinen Staub, ſtopft keine ſondern verlangt das von 4 Thereſe Rath, ihrer Hausdame. Sie ſ dem großen Exlebnis— in ihrer jung und da ihr Fidelis zu viel in den Berge erklärt ſie ihm nach ſeiner Rückkehr, ſie Aber ſie iſt natü geweſen, ſondern ſo te⸗ Und ſe iſt noch ein ſonderbares Paar da. Ez nicht untreu auf den die sbriefe. der heiteren Seite, weil er Fidelis heißt. Dieſer e 5119 Sette. General-Anzeiger.— Ladiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt.) Meontag, den 9. Februar 1914. werden. Es iſt aber rech „Konſervative Koreſpon chen Inhalts au leitende itende wohl hervorf geht, daß ſis die Erörterung zur Mittelſtandsb Ueberſchrift lautet, eine gew mißt, Und die ſieht k organ offenbar darin, daß den ſagt wird, er habe b keicht, weil er mit a aber allein mit den in nationaler verläſſigſten Parteien.“ „Das iſt der größte Fehler, den die ſtandsßewegung gemacht hat und on am ſchwerſten krankt, daß ſie es mit Parteien hält und zwiſchen teien ſich beſwegt, daß ſie ebenſo wie den Bund der Land! ſhrecher annimmt, daß ſie von ben Li Mittel⸗ 5 21 Liberalen und Freiſinnigen ebenſo wie von den Konſer⸗ vativen ſich vertreten läßt.“ beſonders ehler der patriotiſchen(I) Neutralität und gar die Sä Mittel⸗ ſtandsvereinigung und der Reichs deutſche haben zuſchurde in allet Fyen ein Lpckruf an die Mittelſtändle ia zurück⸗ zufehren und die konſervative Politik wieber mit Gtfpäpeln zu helfen, weil s ihnen, den Mittel⸗ ſtändlern natürſich, ſonſt ſchlecht geht. Nun⸗ weiß ſedes Kind, daß gerade umgekehrt ein Schuh da⸗ waus wird. Jahrzehnte lang faſt ſind die Mit⸗ teſſtandskreiſe im agrarkonſervativen Fahrwaſſer geſegelt, bis ſie erkannt haben, daß es zaltf dieſe Weiſe nicht vorwürts geht. Da haben ſie, nicht zuletzt auf Grund der famoſen Reichs⸗ finauzreform von 1909, endlich die Feſſel Ebgeſchüttelt und ſich von der ägrariſchen Beypr⸗ mündung frei gemacht. Das hat ſelbſt die füchſiſche Mittelſtandsvereinigung getan, der Rielleicht wie keiner anderen ihte Bedeuumgs⸗ loſigkeit zum Bewußtſein gekommen iſt. Seit⸗ Deim iſt unverkennbar in die Mittelſtendsbewe⸗ gung ein größerer Zug gekommen, und wenn die Organiſation noch nicht einheitlich und geſchloſſen iſt, dann trägt inſeres Exüchtens nur der Hnſtand die Schuld, daß gewiſſe Perbände, wie z. B. der Reichsdeutſche Miltelſtandsber⸗ hand, der ahts der fächſiſchen Mittelſtandsver⸗ einigung hervorgegangen iſt, immer noch nicht gauz die agrarkonſervativen Schlacken ablegen können. Im großen und gaftzen iſt es aber mit Ser Mittelſtandspolitit in den letzten Jahren im Gegenſatz zufrüher vorwürts ge⸗ gangen; und dieſen Erfolg wurde ppr allem anderen dadurch erreſcht, duß die Handwerks⸗ und Gezwerbekreiſe alle Parteten, Hanſa⸗Bund und Bund der Landwirte, für ſich in Bewegung zu ſetzen verſtanden haben. Wir glauben, daß in jenen Kreiſen auch nicht die geringſte Lußt beſteht, bom dieſem Wege abzugehen, denn dem Hand⸗ werker und Gewerbetreibenden kommit es in erſter Linie darguf an, ſeine Forderungen er⸗ fült zu erhalten, wogegen es ihm an ſich gleichgültig ſein kann, ob nun der Hanſa⸗Bund Uder der Bund der Laudwirte ihm dazu verholfen Hbhaben. Soſern aber heute manche Fyrderung unerfülle und mancht Frage ungelöſt iſt, hat das ſeiſten Grund in der Schwie rigkeit der Mgterie, die auch dodaurch nicht überwunden Wwird, daß ſich die Handſverks⸗ und Gewerbe⸗ kreiſe der kouſervanven Führung anvertrouen, denn ſonſt müßte ja früher, da die Konſervativen il bielen Einzellandtagen großen Einfluß hat⸗ leit, alſes gufs Beſte beſtellt geweten ſein. Was Vekanintlich gauz und gar nicht der Faſfl war. Sb bürfte das Echo dieſes neuen konſerva⸗ linen Lockrufs ſehr ſchtwach ſein. Zu werten iſt Fieſer ützerhaupt nur als weiteres Symptom der bnſervativen Vareinſamung. Es iſt das alte Rezept, durchgeführt auch mit den Alten Wittelu, tonfervativ mit atriotiſe dein ſie allen und nationa! gleichzuſetzen. Dieſe Scher Politiſche Aeberſicht. Maunheim, 9. Jebruar. Der neue Rurs in den Reichs⸗ landen. Was not tut. Wie wenig die nationaliſtiſch im Elſaß geſonnen ſind, Reiche zu machen, geht ſchon jetzt der neuen A. W 4— 0 darau⸗ gierung den Kampf on⸗ egnen. Es iſt wirklich Zeit, den Französlingen im Elſaß zit zeigen, Wie übrigens aunektierte Provinzen zu ver⸗ walten ſind, dafür könnte uns Frankteich ſelbſt ein Beiſpiel geken in Bezug auf Nizza und Savoyen. Die Bepöfkerung ditfer Gebiete, die nur ein Jahrzehzut früher zum Frankreich ge⸗ kommen ſind, als Elſaß Lotheingen zu uns, iſt heute ſtockfranzöſiſch, obwohl Framkreich niemals einen derart hiſtoriſch begrümdeten Anſpruch auf dieſe Erwerbungen beſaß ſuie wir auf das Elſaß. Frankreich hat ſofvrt nach der Einverleibung von Nizza ſämtliche Staatsſtellen und Aemter, von den höchſten bis zu den niederſlen mit Alt⸗ franzoſen beſetzt. Und das iſt im großen und gaitzen bis heute ſo geblieben. Dabei wurden allerdings klugerweiſe Beamte aus dem Süden des Landes ausgeſpählt, die mit den Sitten und Gebräuchen der anigeglieder⸗ ten Bevölkerung vertraut waren. Dieſe konſe⸗ qtente Polttik hat ihre guten Früchte gezeitigt. Man hört dort nie von Umtrieben gegen Frank⸗ reich zugunſten Italtens. Ein Beweis daflir, daß eine zielſichere, feſte Politik beſſere Früchte trägt, als ejne ſchwankende, die heute die Peliſche zeigt und morgen Zuckerbrot reicht. Es iſt zu wünſchen, daß die neue Regierung der Reichs⸗ lande dieſe ſtandhafte Feſtigkeit gegenſtber allen reichsfeindlichen Einflüſſeu und Einflüſterungen zut bepahren imſtande iſt. Polen und Franzoſen. Auf Veranlaſſung des polniſchen Preßbureaus in Paris wurde an 27. Janugar in der latholi⸗ ſchen Univerſität unter dem Vorſitze des Rektors, Biſchuf Bandulart, ein Vortrag übec, die Polen gebalten. Pfarrer Lauiblin, Kaplan in Forges ** ihren Frieden nit dem! hervor, daß ſie Studienreiſe durch die polniſchen Gegenden un das ehemalige und das heutige Polen. Er er Imetr [der ergänzten den Vortrag. N des„Schutzes der Arheitsmilligen“ und Reichstagsverhandlungen über das Sonntags⸗ ruhegeſez. Es wurde dann die folgende Ent⸗ ſchliezung einſtimmig angenommenm:„Der Frei⸗ ſinnige Arbeiterverein zu Leipzig, Ortsgruppe des Reichsvereins der liberalen Arbeiter und Angeſtellten, bedauert die Stellungnahme der fortſchrittlichen Reichstagsfraktion zum Sonn⸗ tagsruhegeſetz! Der Verein hält nach einer Uebergangszeit von über 20 Jahren die Zeit für gekommen, die völlige Sonntagsruhe für das Handelsgewerbe von Reichswegen einzuführen. Es iſt eine ſittliche Pflicht der Abgeordneten, für dieſe ſpziale Forderung der Handelsangeſtell⸗ ten einzutreten, die nicht nur dieſen, ſonderi auch den ſelbſtändigen Geſchäftsleuten zur Wohl⸗ tat würde.“ —. Sozialdemokratiſches. Nach einer zwiſchen der ſozialdemokratiſchen Partei und den Ge⸗ werkſchaften Stuttgarts getroffenen Verein⸗ barung ſoll der diesjährige Maifeſtzug aus⸗ fallen. Als Grund wird angegeben„der un⸗ günſtige Termin“: der erſte Mai fällt heuer auf einen Freitag, der in vielen Betrieben als Lohn⸗ tag gilt. Mit dieſer Entſcheidung ſoll jedoch für die Zutunft kein Präjudiz geſchaffen ſein. In einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung in Cannſtatt ſah ſich der Abg. Weſtmey er genötigt, ſich gegen den„in Verleumderi⸗ ſcher Abſicht erhobenen Vorſvurf“, ſeine Kinder hätten ſich am„Jahrhundert⸗ rumme!“ beteiligt, nachdrücklich zu ver⸗ wahren. Daran ſei ſelbſtverſtändlich kein wahres Wort, ſagte Weſtmeyer.(]) —— Beredte Jahlen von der franzsſiſchen Fremdenlegion. Die„Fremdenlegion“, die Verbandszeitchrift beſchäftigt ſich in ihrem Januarheft in einem ausführlichen Aufſatze mit der Stärke der fran⸗ zöſiſchen Fremdenregimenter. Die Zahlen, die die Zeitſchrift angibt, ſind um ſo zuperläſſiger, da ſie den amtlichen franzöſiſchen Berichten oder mindeſtens ſolchen Berichten entſtammen, die „gut franzöſiſch“ ſind. Seit 1885 beſteht die gegentpärtige Einteilung der Fremdenlegion in Apei Regimenter; das erſte hat ſeinen Sitz in Sidi Bel⸗Abbes, das zweite in Saida. Jedes Regiment ſchickt ſtändig ſeine beiden beſten Bettaillone nach Tongking; dieſe werden jedoch wegen des Klimas bald wieder abgelöſt, das heißt Dileuigen de J Adouz, der im vorigem Jahre eine längere ternommen hat, ſprach etwa eine Stunde über wähnte die wichtigeren Ereigniſſe der polniſchen Geſchichte, unterrichtete ſeine Zuhörer über die 8 Urſachen des Zuſammenbruchs der polniſchen Republik und kennzeichnete das Polen. Den letzten Teil ſeines Vortrages ſigkeit“ des der Die die Marter in Tongking überſtanden haben, werden wieder zurückgeſchickt. „Teile der Legion werden auch ab und zu nach andern franzöſiſchen Kolonien abgeordnet; ſo bauen gegenwärtig die Legionäre Straßen in Marokko, ferner Kaſernen, Waſſerleitungen, Eiſenbahnen und Feſtungen. Jedes Regiment verfügt ütber ſechs Batalllone, jedes zu vier Weſen der Kompagnien gerechnet, alſo über insgeſamt 24 Kommpagnien; dazu treten noch eine nicht etats⸗ mäßige Kompagnie, welche die Erſatzmann⸗ ſchaften, Spielleute und Handpwerker enthält, ferner zwei berittene Kompagnien, ſechs Ma⸗ ſchinengewehrabteilungen, zwei Depotkompag nien und die aus drei Zügen beſtehende Straf⸗ kontpagnie nebſt der zu Strafarbeit verurteilten Abteilung. Nach einer beigegebenen, ſehr über⸗ ſagen. Das weitge egenkommen ſei ung ſcharfe ſichtlichen Tafel kommen die beiden Regimenter tens der Regierun Herren um aneeſchg ſbmit auf eine Stärke von 296 ſigieren, Weiterlc nicht zuſriete Feben ihr P. le iit, jetzt eine A 1 S 18.938 Mannſchaf en(Carunter 2354 Unter⸗ ztes Ziel die Wiedervereinigung des Elſaß ſöhn Ang zwiſchen Ruſſen und Pole n d 850 Reittieren. Bemerkenzwert nrit Frankreich hleibt. Man ſche ſich auch an, um im Falle des europäi ſch en Kri 6. daß die Tafel beim Vort Regi⸗ kaum mehr auf jener Seite, dies mehr oder nlin⸗ 1•h ie ohne Aerzke: der offen zuzugeben, Das elf iſche te Hſſennach Weſten Diugzu erhöhen. ſich gewiß längſt mit der durch die Ereigniſſe von 5 itſchrift 870%1 geſchaffenen L wenn 5 555 1 ce dure Deutſches Reich. erlesehſende Narſtellung: ben der Nationalift Zur Frage der Spuntagsruhe Der Frei⸗ me 5215 ee 55 geregt würde. Der elſ iunige Arbeiterverein zu Leipzig, Ortsgruppe lerzte miniſterieller Entcheidung porbehalten iſt des chsvereins der liberalen Arbeiter und es ſcheint aber, daß der Kriegsminiſter recht unter die Trikolore zurückzuwünſche Angeſtellten, veranſtaltete dieſer Tage eine ſelten geinem Rechte, dieſer Truppe Aerzte Arheiter erzielt bei uns durchſchnittlich einen Verſammlung Das Thema„Die deen der⸗ macht Ginüt perſena zuzuteilen. Gebrauch ee 333ͤ iſt hei un beer n, affere ie enne, n prach über die Zaberne Dienſt unerträglich, Eſſen und Trinken miſern el, 25 1 1 1950 15 Miitereenner üker den Stilſtand, bald das Klima geſundheitsſchädlich iſt, ſcheint auch Bauern, inſonderheit der Rebbau Rückſchritt in der Sozialpolitik, gedachte hierbei die geſundheitliche Verpflegung der Truppe in einem unbeſchreiblichen Zuſtande zu ſein. Lehr⸗ veich iſt aber nun die Schlußfolgerung, die die Zeitſchrift weiter zieht. Die Geſamtſtärke der beiden Regimenter beträgt alſo, wie erwähnt, 18 938 Mannz da die Legionäre im Durchſchmitt einen fünfjährigen Vertrag abſchließen, ſo ergiht ſich alſo ein Jahresbedarf von 3787 Mann Hierzu kommt aber noch, daß nach einer fran⸗ zöſiſchen Statiſtik 45 Hundertſtel der Legionäre überhaupt mit Tode abgehen, ſei es mun, daß ſich tödliche Krankheiten zuztehen oder int Ge⸗ fecht oder auf den Märſchen im Sonnenbrande der Wüſte umkommen; 10 Hundertſtel aller Le⸗ giomäre glückt die Flucht. Das ergibt alſo noch 55 v. H. zum Jahresbedarf, alſo 3787 und 2083, insgeſamt alſo 5870 Mann. Folglich muß die Legion, um ſich auf ihrer Geſamtſtärke zu erhalten, fährlich 5870 Mann ein ſtellen. Nach einer weiteren franzöſiſchen Deutſche; daraus kann man berechnen, daß Frankreichfährlich 3346 Deutſche für die Fremdenlegion anwirbt; in den 25 Jahren von 1885 bis 1910 hat die Fremdenlegion alſo eine Arme e von Deut⸗ ſchen in ihren Reihen gehabt, zufammen 83 650 Köpfel Da nur kehren, ſo hat Frankreich in dieſer Zeit gegen 0000 Deutſche vernichtet. Die Niederlage, die Fraukreich im Jahre 1870/%71 erlitten gat, hat es mithin längſt wieder wettge · macht. Die Fremdenlegion hat grauſame Rache gelübt! Man bedenke, daß im ganzen Kriege nur etwa der dritte Teil an Toten zu beklagen war! Jeder Vaterlandsfreund ſollte es für ſeine Pflicht halten, über die Fremdenlegion aufzu⸗ klären, wo ſie ihm die Gelegenheit bietet. Koloniales. Zur Beratung des Kolonialetats Die Mitteilungen der Deutſchen Kolontalge: ſellſchaft ſchreiben; Der Ausſchuß der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft hat in der Sitzung vom 23. Ja⸗ nuar ds. Is. beſchloſſen, an den Reichstag die Bftte zu richten: dahin zu wirken, daß dem Hohen Hauſe Reichsregierung einge⸗ ſehr wenige zurück⸗ neben den von der brachten Etatsentwürfen auch die Etats der ugzgebiete in der von den Gouverneuxen teu gorzulegen. Ein volleudeter Legaſſons⸗ ſekretär. Sie, CEva(uatürlich), das Weibchen, vedet fürchtbar viel und möchle gern— aber——— Und redet und redet. Und zum Schluß iſt ein Bergführer da, der ausſieht wie ein Wiener Jiaker, den Schnurrbart gedreht und die Haaxe Keſcheitelt, wie das ſo der Bergführer Art iſt. Der von Hebbels Wort:„Darüber kommt kein Mann hinweg! nichts weiß und lieter das bare Geld nimmt. Alles andere ſchluckt er Verunter. iuſcht, ſchlägt Man muß alles herunterſchlucen“— und ſchluckt. „000 1 Dies iſt auch kein Einakter geworden, ſon⸗ dern— leider— ein Areiakter. Das kleine echen wurde mühſelig nach allen Richtungen n gezerrt und in einer Weiſe jechniſch ſalopp erarbeitet, die ſelbſt bei Hermann Bahr über⸗ „Der zweite Akt iſt leitete Leſſing⸗Theater Ibſen und Shaw, Wede⸗ halber Akt mit ihr ausgefüllt, ohne daß ſie auch nur das Mindeſte mit dem Skück zu tun hat. Sie bringt weder eine Verwicklung, noch löſt ſie irgendeinen Kuoten.— Sie redet.—— Breit einſetzende Epiſoden(der Generaldirek⸗ kor, der Sekretär Habuſch) kommen und gehen, und ſind nur dazu da, daß Herr Dr. Fidelis Schmorr Witze über ſie machen kaun. Dieſe Witze ſind zum Teil gut. Aber kleine geiſtvolle Tendenzen und Paradoxe ergeben eben immer noch kein Theaterſtück. Und ſo wird dieſes Phantom nicht viel länger beſtehen, als das Phantom der Fran Lucie. 85. Ein Theater, das ſich Künſtlertheater neunt, das nach einem großen und ſicheren Er⸗ folge ſucht, bringt in der beſten Theaterzeit dieſes Stück. Ein Theater, das die Traditionen Brahnis treu durchzuführen verſprach. Zur ſelben Zeit, wo Reinhardt vor ausverkauften Häuſern ſeinen impoſanten Shakeſpeare⸗Zyklus vorführt, wo das von Barnowsky geſchickt ge⸗ kind und Buchner mit dauerndem Glück ſpielt, und wo das Repertdire von Meinhardt und Bernauer„Die Kronbraut“,„Richard III.“ und Brand“ geigt. Alles Schüler von Brahm. Aber das Künſtlertheater bringt das„Phantom“. Dazu kommt noch, daß die Aufführung wenig dazu kat, um die Schwächen des Stückes 31¹ —— wahl techniſch das fiühene, weß ſeit lgen e Da eine Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus der Düſſeldorfer Kunſt. Mit Befriedigung kann der Verein zuy Ver⸗ auſtaltung von Kunſtausſtellungen E. V. in Düſſeldorf auf die Große Düſſeldorſer Kunſtaus⸗ ſtellung 1913, zurückblicken. Wie nämlich in der ſehr gut beſuchten ordentlichen Mitgliederver⸗ ſammlung Profeſſor Pohle berichtete, ſchloß die Ausſtellung mit einem Ueberſchuß von rund 13.000 M. ab. Die Verkaufseinnahme der Aus⸗ ſtellung für die ausgeſtellten Kunſtwerke dagegen iſt um 20 000 M. hinter dem Ergebnis von 1911 zurückgeblieben. Es wurden im ganzen 177000 Mark für berkaufte Werke durch die Ausſtellung eingenommen. Wie Profeſſor Pohle beſonders hervorhob, iſt der größte Teil dieſer Summe auf die Düſſeldorſer Künſtler gefallen, die mit 94 000 Mark an der Verkaufsſumme beteiligt waren. Der Kunſtverein für die Rheinlande und Weſt⸗ falen hatte ſeinen Hauptanteil für die Verloſung in Höhe bon 48 000 M. auf der Ausſtellung ge⸗ macht. Die Stadt Düſſeldorf hatte 15 000 M. zum Ankauf bewilligt. Dieſe Summe iſt dank dem tatkräftigen Einſchreiten der Ausſtellungsleitung ausſchließlich der Düſſeldorfer Künſtlerſchaft zu⸗ gute gekommen. Von der Geſellſchaft zur Er⸗ gänzung der Sammlungen des ſtädtiſchen Kunſt⸗ muſeums wurden für 5500 M. Erwerbungen ge⸗ macht. Als bedauerliche Tatſache iſt im Bericht Muſeum in Aachen das Gemälde„Rauhes Land“ von Erich Erler erworben hat. Die ſämtlichen audern Muſen hätten es nicht der Mühe wert gehalten, auf der Ausſtellung etwas zu erwerben, obgleich auch den exirem Modernen Gelegenheit zum Kauf geboten worden ſei. Es wäre doch ſehr wünſchenswert, wenn für die Zukunft die Nach⸗ barſtädte den großen Düſſeldorfer Ausſtellungen etwas mehr Unterſtüßung und Intereſſe ent⸗ gegenbrächten. Der geſamte Privatverkauf be⸗ läuft ſich auf 104000 M. In der Hauptſache wird der gute Abſchluß auf den großen Beſuch der Ausſtellung zurückgeführt. Als Grund dafür ſieht man beſonders die drei Einrichtungen an, die ſich ganz gut bewährt hatten. Erſtens hätte die kleine Kollektivausſtellung, die ſich jeden Mo⸗ nat erneuerte, immer wieder auf die Ausſtellung aufmerkſam gemacht, zweitens hätten die ver⸗ ſchiedenen muſikaliſchen und ſonſtigen Vorträge in dem Vortragsfaal keine unbedeutende Anziehungs⸗ kraft ausgeübt, und drittens habe auch die Raumkunſtabteilung weſentlich zur Steigerung des Beſuches beitragen. Richard Wagner⸗ und Mozartfeſtſpiele Für die dieslährigen Richard Wagner⸗ und Mo⸗ zartfeſtſplele München 1914, ſind ſolgende Küuſtler zur Mitwirkung bei den diesjährigen Feſtſpielen in Ausſicht genommen: Frau Hermine Boſetti, k. Kam⸗ merſängerin, München, Frau Charles Cahier, k.. Hofopernſängerin, Newyork, Fräul. Maude Fay, k. Kammerſängerin, München, Frau Lilly Hoffmann⸗ Onegin, k. Hofopernſängerin, Stuttgart, Frl, Berin über die Ausſtellung feſtgeſtellt, daß von auswär⸗ tigen Muſeen nur das ſtädtiſche Suermondt⸗ Moreng, k. Hofopernſängerin, München. Frau Zdenka Mottl⸗Jaßbender, k. Kammerſängerin, München, GEdith Walker, Kammerfängerin, Hamburg. Berr 8 Statiſtik ſind 57 v. H. aller Legionäre gebürtige 7FCFCFFCCCCCCCCC 2— 2 r —— Montag. den 9. Februor 1914. General-Ameiger.— Zadiſche Neueſte Aachrichten. (Abendblatt.) 8. Sele und den Gouvernementsräten(in Deutſch⸗⸗ Sübdweſtafrika vom Landesrat) aufgeſtellten Faorm unter Beifügung der Verhandlungspro⸗ kbokolle vorgelegt werden; 2. falls grundſätzliche oder weſentliche Ab⸗ .. weichungen, vom Etat des Vorfahres ſeitens der Zentralverwaltung in Ausſicht genommen werden, dies den Gouverneuren ſo frühzeitig zur Kenntnis zu bringen, daß die Gouverne⸗ mentsräte(in Deutſch⸗Südweſtafrika der Landesrat) noch vor den entſcheidenden Ver⸗ handlungen im Reichstage dazu Stellung neh⸗ men können. Der Ausſchuß der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft hat aus den Etatsentwürfen erſehen, daß für 1914 beabſichtigt iſt, einigen der Schutzge⸗ biete einen Teil der Koſten für die Schutztrup⸗ pen aufzuerlegen. Der Ausſchuß bedauert dieſe Maßnahme, da er bei der gegenwärtigen wirt⸗ ſchaftlichen Lage der Kolonien den Zeitpunkt hierfür nicht für gekommen erachtet. Die deutſch⸗oſtafrikaniſche Inderbevölkerung. Seit langer Zeit iſt von amtlicher Stelle wie⸗ der einmal eine Zählung unſerer deutſch⸗oſt⸗ afrikaniſchen Inder veranſtaltet worden, deren Ergebnis in dem ſoeben erſchienenen Jahresbe⸗ richt zur Veröffentlichung gelangt. 8784 Inder leben in unſerem Schutzgebiet, wovon 3775 Männer find. Die Mehrzahl hält ſich natürlich in Daresſalam(2803) und in Tanga(1385) auf, aber auch in Ruanda haben ſich ſchon 62 von dieſen Aſiaten eingeniſtet, in Urundi 24, in Udjidſi 118, in Muanſa gar 571. An ſonſtigen Aſiaten nährt die Kolonie 72; die Zahl der Araber, Belutſchen, Hadramauten be⸗ trägt 4101, die der ſonſtigen Afrikaner(Suda⸗ neſen, Somalls, Madagaſſen) wird mit 1941 an⸗ gegeben, ſo daß mitſamt der Miſchlingsbevölke⸗ rung als Endziffer für die farbige nichteinge⸗ borene Bevölkerung 15 500 herauskommt, d. h. weißen Bevölkerung Deutſch⸗Oſtafrikas. Nus Stadòt und Land. Mannheim, 9. Februar. Schsffengericht. Das Hergeben ihrer Unterſchrift iſt für viele Leute, die wohl nie alle werden, eine ſehr un⸗ bedenkliche Sache, es wird ſogar ſolche geben, die ihr Todesurteil unterſchreiben, ohne zu prüfen, was ſie unterſchreiben. Lehrreich iſt in dieſer Beziehung ein Fall, der vor dem hieſigen Schöffengericht verhandelt wurde. Es hatten ſich zu verantworten der 24 Jahre alte ledige Kaufmann Karl Nollert von Neckarhauſen, wohnhaft zu Heidelberg, und der 41 Jahre alte verheiratete Tapezier Adolf Strohmaier Kino in der Mittelſtraße von dem früheren Be⸗ nach einer gerichtlichen Auseinanderſetzung am 1. Februar 1913 an Waſſer ab. Strohmaier war während dieſer Zeit Nollerts Geſchäfts⸗ führer. Ein fleißiger Beſucher des Kinos war der 2 Jahre alte Eiſengießer Hermann Heß, mit dem die beiden Angeklagten hierdurch be⸗ kannt wurden. Nollert fing ein Reklameinſtitut im Heidelberg an, das den Vorzug der Neuheit haben ſollte— er ſtellte in Städten und Land⸗ orten Reklametafeln auf, die glücklicherweiſe alle fortgeſchritteneren und gegen Verunſtaltung ihrer Straßen kämpfenden Gemeindeverwal⸗ tungen nicht dulden. Nachdem Nollert bereits einen gewiſſen Herr⸗ mann von Heidelberg mit einer Lizenz für Heil⸗ bronn in Höhe von 1500 Mk. hereingelegt, trat er nun auch mit Heß wegen Uebernahme einer ſolchen in Mannheim in Verbindung. Heß übernahm die Lizenz zum Preiſe von 3500 Mk., obſchon er nur 800 Mk. Vermögen hatte. Am 25. Mai v. J. wurde im Koloſſeum hierſelbſt der Ve rtrag abgeſchloſſen, wonach er 1000 Mk. An⸗ zahlung leiſten ſollte. Man ſagte ihm, die An⸗ zahlung brauche er garnicht zu leiſten, er ſolle nur eine Quittung unterſchreiben, die als Aus⸗ weis für die Bezahlung der 1000 Mk. dienen ſollte. Man wolle nur Waſſer, der damals noch mitNollert im Prozeſſe lag, täuf ungefähr das Dreifache der mit 5336 gezählten von dort. Erſterer hatte im Oktober 1912 das ſitzer Waſſer übernommen und trat es wieder en. Unbedenk⸗ lich unterſchrieb der junge Mann drei Papiere, das eine wurde ihm eingehändigt. Es war die Quittung über zwei Sichtwechſel von je 500., die er unbeſehen unterſchrieben hatte. Die Schweſter von Heß fand die Quittung in einem Buch und machte ihren Bruder darauf aufmerkſam, daß er zwei Sichtwechſel unter⸗ ſchrieben habe. Sie beredete nun ihren Bruder, auf Annullierung der Wechſel zu drängen. Dieſer ſtellte dann Nollert die Sache vor und dieſer läßt ihn nun zwei Zeitwechſel unterſchreiben, ohne daß er die beiden anderen Wechſel zurück⸗ zog. Bald darauf kam Nollert mit vier neuen Wechſeln, er behauptete, er könne die Wechſel wegen ihrer Höhe nicht unterbringen, er habe für die Summe vier Wechſel ausgeſtellt. Auch jetzt war der junge Manns noch nicht klug ge⸗ worden, er unterſchrieb. Heß bekundete in der Verhandlung, man habe ihm das Unternehmen äußerſt lukrativ hinge⸗ ſtellt. Es ſind 80 Karés für Empfehlungen auf den Reklametafeln, von denen ſich eine an der neuen Brücke in Heidelberg befindet. Ein Akqui⸗ ſiteur einer Mannheimer Zeitung hat ihm ge⸗ ſagt, er könne ihm in einer Woche 80 Firmen beibringen. Da das Feld 100 Mk. Jahresmiete beträgt, wäre das eine Einnahme von 8000 Mk jährlich geweſen. Erſt jetzt hat ſich anſcheinend der junge Mann bei der Stadt erkundigt, um zu hören, daß die Aufſtellung ſolcher Tafeln hier überhaupt nicht genehmigt wird. Der Vor⸗ ſitzende fragte ihn, wie er dazu komme, ſo ohne weiteres die Wechſel zu unterſchreiben. Trocken bemerkte er, er habe noch keinen Wechſel zu ſehen bekommen und in der Schule ſeiner Heimat St. Leon ſei ihm von Wechſeln garnichts geſagt worden. Er habe nur das Wort Quittung ge⸗ ſehen und habe geglaubt, auch die anderen Papiere ſeien Quittungen. Er hätte ja über⸗ haupt nicht das Geld gehabt, die Wechſel zu be⸗ zahlen. „Den beiden Angeklagten will jede betrüge⸗ riſche Abſicht ferngelegen haben, ſie ſuchten den jungen Mann geſcheiter zu machen als er iſt und behaupteten, er hätte gewußt, worum es ſich bei den Unterſchriften handelte. Der junge Mann hatte noch Glück, er wurde für ſeine Dummheit nicht beſtraft, denn man faßte die beiden Herren noch zeitig genug, noch ehe der junge Mann einen der Wechſel einlöſen mußte. Das Schöf⸗ fengericht verurteilte Nollert zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Monat, Stroh⸗ maier, der nur bei der Unterſchrift des erſten Wechſels mitwirkte, zu einer ſolchen von zehn Tagen. Die Verteidigung wurde durch.⸗A. Tilleſſen geführt, der auf Freiſprechung plädiert hatte Brieftauben⸗Ausſtellung. Die Brieftaubenzucht hat, von Belgien aus⸗ gehend, in Deutſchland in den letzten 5 Jahrzehnten immer mehr Anhänger gefunden. Den wichtig⸗ ſten Anſtoß dafür, daß die Brieftaube eine immer größere Beliebtheit erlangte, gab die Tatſache, daß die Taube bei der Belagerung von Paris im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege eine ſehr wichtige Rolle im Nachrichtendienſt geſpielt hatte. Das Intereſſe, welches die Heeresverwaltung darnach dem Brieftaubenweſen zuwandte, hat nicht wenig mit zur Förderung der Brieftaubenzucht in Deutſchland beigetragen. Die Brieftaubenzüchter traten ſchon Ende der 70er Jahre vorigen Jahrhunderts in Beziehungen zum Königlichen Kriegsminiſterium, die eine feſte Geſtalt annahmen, als 1884 ſich der Verband deutſcher Brieftaubenliebhaber⸗ zereine bildete. Dieſer Verband vereinbarte bald mit dem Königlichen Kriegsminiſterium Be⸗ ſtimmungen, nach denen die Mitglieder des Ver⸗ bandes verpflichtet wurden, ihre Tauben im Kriegsfalle dem Staate zur Verfügung zu ſtellen und ſie in Friedenszeiten nach beſtimmten Plä⸗ nen und Vorſchriften des Königlichen Kriegsmini⸗ ſteriums auszubilden. Der Verband hat eine ſtets wachſende Ausdehnung gezeigt, die auch heute noch in gleichem Maße fortſchreitet. Augen⸗ blicklich zählt er ca. 1800 Vereine, die über das ganze Reich verbreitet ſin een von denen allerdings der größere Teil, infolge der Entſtehung der heutigen Brieftaubenliebhaberei in Belgien und der damit bedingten allmählichen Weiterverbrei⸗ tung derſelben von Weſt nach Oſt, im Rheinland und Weſtfalen ſich befindet. Dem Verbande wurde die hohe Ehre zuteil, daß der Kaiſer und König am 2. November 1888 das Protektorat über ihn übernahmen, womit dem patriotiſchen Streben des Verbandes und ſeiner Mitglieder eine beſondere Anerkennung gezollt wurde. Die patriotiſchen Beſtrebungen der Brieftaubenliebhaber werden alſo von den Behör⸗ den gewürdigt und es iſt nur zu wünſchen, daß ſie immer mehr gewürdigt werden auch von der Allgemeinheit. Trotz der gewaltigen, modernen Errungenſchaften, wie Telephon und drahtloſe Telegraphie, kann ſich die Brieftaube im Ernſt⸗ falle noch immer als ſehr nützlich erweiſen. in letzter Zeit geführten Kriege haben dies wie⸗ derum gezeigt. Unſere Heeresverwaltung würde daher wohl kaum dieſes Hilfsmittel im Nachrich⸗ tendienſt im gegebenen Falle miſſen wollen. Die Beſtrebungen der Brieftaubenliebhaber verdie⸗ nen es aber wohl, daß nicht nur die Behörde und die Heeresverwaltung ſie beachten und würdigen, ſondern auch die Allgemeinheit. Die Brieftaubenvereine als Mitglieder des Verbandes bilden unter ſich wieder Vereinigungen, deren Abſicht dahin geht, durch gemeinſames Training ihrer Tauben, verbunden mit Wett⸗ und Preisfliegen, das Intereſſe für dieſen ſchönen vaterländiſchen Sport wachzuhalten und zu för⸗ dern. Um die Tauben nicht nur leiſtungsfähig zu erhalten, ſondern um die Leiſtungsfähigkeit noch zu ſteigern, wetteifern die Liebhaber nicht nur durch ſolche Wettflüge, ſondern auch durch Ausſtellungen. Dieſe bezwecken in erſter Linie, daß die Liebhaber immerfort beſtrebt ſein ſollen, die Tauben derart heranzuzüchten, daß eine ſichere Gewähr vorhanden iſt für ihre Leiſtungs⸗ fähigkeit im Ernſtfalle. Erforderlich iſt vor allem ſtark entwickelter Körperbau, kräftige Mus⸗ kulatur, ſchöne ſtramme Haltung und Stellung und endlich erſichtliche Intelligenz im Geſamt⸗ ausdruck. Solche Ausſtellngen ſind als Anſporn zu immer beſſern Leiſtungen für Liebhaber uner⸗ läßlich. Es ſoll nun auch hier in Mannheim unter Leitung des hieſigen Vereins„Club Mann⸗ hei m“ mit dem rührigen Vorſtand, Herrn Ka⸗ minfegermeiſter S. Stemmle, an der Spitze, eine Ausſtellung ſtattfinden. An der Ausſtellung beteiligen ſich nicht nur hieſige, ſondern wohl auch die meiſten Liebhaber unſeres engern Vater⸗ landes, welche ſchon lange darauf drängten, daß auch in Mannheim wieder einmal eine Ausſtel⸗ Die lung abgehalten werden möchte. Ausgeſtellt wer„ertrauens der Mitglleder. Die fing den nur Tauben, welche auf Wettfliegen von 100 bis 600 Kilometer erprobt ſind. Eine ſolche Aus⸗ ſtellung erfordert aber nicht nur einen großen Aufwand von diel Mühe und Arbeit, ſondern auch Geldopfer, zumal mit dieſer Ausſtellung keinerlei Veranſtaltungen wie Verlöſüngen üſw. berknüpft werden ſollen, welche gewöhnlich zu der Deckung der Unkoſten veranſtaltet werden. Lediglich ein kleiner Betrag von 30 Pfg. pro Perſon wird als Eintrittsgeld erhoben werden. Es wäre recht erfreulich, wenn die hieſige Einwohnerſchaft nicht nur durch recht regen Be⸗ ſuch der Ausſtellung ihr Intereſſe für dieſe Be⸗ ſtrebungen kundgeben würde, ſondern auch durch Zuwendung von evtl. Ehrenpreiſen oder kleinen Beiträgen zur Deckung der Unkoſten etwas beitragen würde, liebhaber auch hier wie an anderen Orten durch einen guten Erfolg ihrer Sache zum Weiter⸗ ſtreben angeregt würden. Die Eröffnung dieſer Ausſtellung findet Samstag, 14. Febr., nachm. 3 Uhr, im Belevuekeller(Brauerei Rau, N 7, 8) ſtatt, wozu nicht nur die ſtaatlichen und ſtädti⸗ ſchen Behörden eingeladen ſein ſollen, ſondern die ganze Einwohnerſchaft. Evtl. gütigſt zuge⸗ dachte Zuwendungen wird der Vorſtand des leitenden Vereins, Herr Simon Stemmle, damit die Brieftauben⸗ Kaminfegermeiſter, Luiſenring 47, dankbarſt ent⸗ gegen nehmen. * Verſetzt wurden Finanzſekretär Joſef Mu ß⸗ ler in Raſtatt nach Pforzheim, Reviſor Anton Kuth bei der Großh. Zoll⸗ und Steuerdirek⸗ tion zum Hauptſteueramt Karlsruhe unter Er⸗ nennung zum Finanzſekretär, die Finanzſekre⸗ täre Joſef Keller in Karlsruhe nach Heidel⸗ berg, Joſef Krenkler in Heidelberg nach Mosbach, Otto Killian in Mosbach nach Karlsruhe. * Ordensauszeichnung. Dem Fach⸗ und Kunſt⸗ zeitſchriftverleger Alfred Katz(Süddeutſche Tabakzeitung, Theater⸗ und Kunſtſpiegel uſw.) wurde vom König von Spanien der Große Ehren⸗ und Verdienſtſtern mit der Krone verliehen. * Aus dem Reichskolonialdienſt. Der erſt 22jährige Senne Nikolaus Freff junior, molk. ſtud., zurzeit in Röthenbach, Sohn des Käſe⸗ und Butterhändlers N. Freff in Mann⸗ heim, erhielt die Stelle eines Sennen vom Kai⸗ ſerlichen Gouvernement von Kamerun(Afrikaz; überwieſen. Unſere Gratulation! Die Mertens⸗Tiefdruck⸗Anſtalt der Dr. H. Haas'ſchen Druckerei G. m. b. H. wurde am Samstag nachmittag von dem Mannheimer Bezirl Verein Deutſcher Inge⸗ nieure einer eingehenden Beſichtigung unter⸗ zogen. Ca. 50 Herren hatten ſich eingefunden. Die Beſichtigung dauerte nahezu 2 Stunden. Die muſtergiltigen Anlagen dieſer Tiefdruck⸗Anſtalt ſowie die in ihr angefertigten künſtleriſch ausge⸗ ſtatteten modern ausgeführten Druckſachen, die namentlich für Induſtrie und Gewerbe einen hohen Reklamenwert beſitzen, erregte das höchſte Intereſſe aller Herren. * Verſicherung für Arzt, Apotheke, Kranken⸗ hauspflege und Sterbekaſſe. Seit dem in Kraft treten der Reichsverſicherungsordnung(1. Ja 1914) ſind viele Einwohner Mannheims und d Vororte in den Kreis des Verſicherungszwang hineingezogen, d. h. in den meiſten Fällen n der Mann. Um nun auch die Familie verſichen zu können, verweiſen wir auf den„Neuen Medieinal⸗Verein“ Mannheim und der Vororte, 8 2, 4, der jetzt auf eine jährige, ſegensreiche Tätigkeit zurückblicken kann Die Mitglieder haben die Wahl unter etwa 110 Aerzten(mit Spezialärzten), freie Wahl der Apotheke und als Neueſtes Krankenhauspflege Es bleibt den Mitgliedern überlaſſen, ſich Krankenhaus zu wählen, welches ſie wollen. Di Kaſſe übernimmt die Krankenhauskoſten auf die Dauer von 13 Wochen, was wohl von den Mit⸗ gliedern nicht zu unterſchätzen iſt. Mit der letzten Neuerung bildet jetzt die Kaſſe eine go⸗ ſchloſſene Verſicherung, da auch die Operations⸗ koſten ganz von der Kaſſe übernommen werden. Dank der Rührigkeit des Vorſtandes erfreut ſich Kaſſe der größten Zufriedenheit Lage der Kaſſe iſt eine gute zu nenne der Beſorgung von Arzt, Apotheke die Kaſſe auch ſonſt noch für die volks lichen Bedürfniſſe ihrer Mitglieder Schranken. Sie vermittelt Kohlen, Bä n Landaufenthalt zu Vorzugspreiſen und ſteht mi einer erſtklaſſigen Feuerverſicherung in vorteil⸗ hafter Verbindung. Möge die Kaſſe mehr wachſen und gedeihen zum Wohle ſeiner Mitglieder und zur Ehre ihres verdienſtvolle Gründers und ihrer rührigen Gönner u Wohltäter. Die Kaſſe hat in allen eingeme ten Vororten Filialen. Das Hauptbure in 8 2, 4. Wir können allen Nichtverſicherten den Eintritt beſtens empfehlen. Proſpekte und Auskünfte durch alle Bureaus. Im übrig verweiſen wir auf das Inſerat im Mittagsblatt * Adreßbücher. Auch dieſes Jahr hat Verkehrsverein wieder eine zweckdien Propaganda für die hieſigen Firmen und ſchäftskreiſe dadurch geſchaffen, daß er an nahe 50 in⸗ und ausländiſche Verkehrsbureaus Mannheimer Adreßbuch zum ft Auflegen verſandte. Soweit von den betreffe den Bureaus gewünſcht, wurde hier neueſte Jahrgang 1914 verwend zum Nachſchlagen von Mannheimer Adreſſt natürlich wertpoller iſt, andernſalls der J uſw in med. Alfred von Bary, Fürſtl. Reußſcher Prof., k. ſächſ. Knammerſänger, München, Herr Alfred Bauber⸗ ger, k. Kammerſänger, München, Herr Paul Zender, k. Kammerſänger, München, Herr Friedrich Broder⸗ ſen, k. Kammerſänger, München, Herr Fritz Jein⸗ hals, k. Kammerſänger, München, Herr Joſef Geis, k. Kammerſänger, München, Herr Max Gillmann, k. Kammerſänger, München, Herr Heinrich Knote, k. Kammerſänger, München, Herr Dr. Paul Kuhn, k. Kammerſänger, München, Herr Georg Sieglitz, k. Kammerſänger, München, Herr Fritz Vogelſtrom, k. Hofopernſänger, Dresden, Herr Dr. Raoul Walter, Kammerſänger, München, Herr Otto Wolf, Kammer⸗ ſänger, München, Herr Deſider Zador, Herzogl. An⸗ halt'ſcher Kammerſänger, Dresden. Kinokönigin und Parſifal. Kommt da heute auf den Redaktionstiſch ein Liederbüchlein„Frohe Lieder“. “blatt der verſtorbene Giampetro. Auf einer der erſten Seite das Tanzduett aus„Wie einſt im Mai“, Tanzen willſt du? Ach, du Lieber!— kürlich die Kinokönigin und auf Seite 30—— Potpourri aus„Parſifal“.„Nun freut ſich alle Kreatur auf des Erlöſers holder Spur, will ihr Gebet ihm weihen.“—„In der Nacht, wenn die Liebe erwacht und vom Himmel der Mond ſchelmiſch lacht.“— Vielleicht wäre für den Parſifal doch ein Reichsſchutzgeſetz beſſer ge⸗ weſen. Radiumſtiftung. 5 Die Direktion der Zuckerfabrik Fran⸗ 1 al hat angeregt durch die Verhandlungen riſchen Abgeordnetenkammer über die von Radio⸗aktiven Stoffen aus der bapyeriſchen Regierung die 00 M. als Beihilfe zur Beſchaf⸗ Auf dem Titel⸗ Ja, riskier'n wir einen Schieber.— Dann na⸗ fung ſolcher Stoffe für die öffentlichen Kranken⸗ anſtalten Bayerns zur Vefügung geſtellt. Huchſchulnachrichten. Der Hiſtotiker, emerit. o. Univerſitätsprofeſ⸗ ſor Dr. Otto Waltz in Heidelberg, be⸗ geht am 10. d. M. ſeinen 70. Geburtstag. Er iſt ein geborener Heidelberger, begann in Hei⸗ delberg 1868 ſeine akademiſche Laufbahn als Privatdozent, wurde hier im Jahre 1874 Extra⸗ ordinarius, ein Jahr darauf als etatsmäßiger Dozent nach Dorpat berufen, wo er 1880 zum ordentlichen Profeſſor der allgemeinen Geſchichte und 1891 zum Wirklichen Staatsrat ernannt wurde. Nach ſeiner Emeritierung im Jahre 1900 trat Waltz als in den Lehrkörper der Bonner philoſophiſchen Fakultät über. Seit Oſtern 1907 dozierte er in Heidelberg. An der Univerſität Zürich wird im kom⸗ menden Sommerſemeſter der Privatdozent Dr. Oskar Wettſtein, Ch fredakteur der Züricher⸗ Poſt, eine einſtündige Vorleſung,„Geſchichte der Tagespreſſe bis zur franzöſiſchen Revolution“, abhalten.— Der bekannte Botaniker Geh. Re⸗ gierungsrat Dr. phil. et med. Simon Schwen⸗ dener, ord. Profeſſor an der Univerſität Berlin und Mitglied der preußiſchen Akade⸗ mie der Wiſſenſchaften, vollendet am 10, Febr⸗ das 85. Lebensſahr.— Der bekannte Phyſio⸗ loge an der Univerſität Halle, Prof. Emil A b⸗ derhalde, hat einen Ruf erhalten, in dieſem Herbſt Vorleſungen an der Newyorker Uni⸗ verſität zu halten.— Dr. Pphil. Hans von Fritze in Berlin, dem das Prädikat Pro⸗ feſſor verliehen wurde, iſt ſeit Juli 1901 wiſſen⸗ ſchaftlicher Beamter der Kgl. preuß. Akademie der Wiſſenſchaften und zwar füir die griechiſchen Münzwerke.— Als Nachfolger von Prof. Dr. R. O. Neumann wurde der a. o. Prof. Dr. med. Paul Schmidt in Leipzig zum ordentlichen Profeſſor und Direktor des hygieniſchen Inſti⸗ tuts an der Univerſität Gießen berufen. 5* Beidelberger Stadttheater Fideliv. Die geſtrige Fidelio⸗Aufführung ſtand, wie überhaupt die Oper in dieſer Saiſon, unter einem guten Stern. Unter den hervorragenden Kräften. die eine würdige, auf hohem Niveau ſtehende Wiedergabe klaſſiſcher Opern an der Heidelberger Bühne ermöglichen, iſt an erſter Stelle Frl. Leopold zu nennen, die dank ihrer machtvollen, ſicheren, vortrefflich geſchulten Stimnte die ſchwierige Fideliopartie glänzend durchführte. Herr Graf als Floreſtan ver⸗ band mit muſikaliſch vornehmer Auffaſſung und herrlichem Geſang ein ergreifendes Spiel. Das Pärchen Jaquino⸗Marzelline wurde von Herrn Bornträger und Frl. van Kaick recht an⸗ nehmbar geſtellt. Herr de Joode wetzte durch ſeinen Roceo manche frühere Scharte aus; wenn es ihm auch noch an der vollen Ausdrucksfähig⸗ keit fehlt, ſo war doch ſein weicher ſympath ſcher Baß vielverſprechend. Die Rolle des Pizarro übernahm in letzter Stunde wegen Heiſerkeit des Herrn Götz Herr Gaebler vom Stadttheater Heilbronn; er hat ein mächtiges Organ aber zu viel Räuberhauptmanns⸗Poſe und Geſte und er⸗ dolchte mit ſeinen Blicken die Souffleuſe. Glänzend war das Orcheſter unter Radigs England und Frankreich ſowie auch diefenig Kreis und Teile des Kreiſes als Lauf Leitung, vor allem die Leonoren⸗Ouvertür einen Beifallsſturm auslöſte. K. * 5 Franz Naper Gabelsberg Zu ſeinem 125. Geburistag.— 9. Febru Franz Kaver Gabelsberger nimmt a Gebiete der Stenographie nicht bloß ei ragende, ſondern die erſte Stelle ein. Die von ihm im Jahre 1834 veröffentlichte leitung zur deutſchen Redezeichenkunſt Stenographie“, ein wahres Meiſterwerk, di liche Frucht ſiebzehnjähriger, ernſter ſtrengter Geiſtesarbeit, gilt allgemein un beſtritten als das bedeutendſte und wert Buch, das die ganze ſtenographiſche Liter aufzuweiſen hat. Mit einer bewunderungs digen, faſt unerſchöpflichen Erfindungsgab⸗ geſtattet, beſchritt Gabelsberger Janz eine neue Bahn und wurde der Begründe modernen deutſchen Schnellſchrift, wom neue Epoche der Geſchichte der Stenograt gann. Während ſeine zahlreichen Vorgänger in — Deutſchland(Friedrich Moſengeil 1798 und 181 Karl Gottlieb Horſtig 1797, Johann Faſpe Danzer 1800, Thomas Alois Reiſchl 1808, Juli Leichtlen und J. G. Berthold 1819), Ausnahme die geometriſche Meth die gerade Linie in verſchiedenen R l keiche wendeten, die Bezeichnung der 4 Seite. Heneral-Auzeiger.— Badiſche Reueſte Rachrichten.(Abendblatt.) Montag, den 9. Februar 1914. gang 1913, von welchem die Stadtver⸗ waltung dankenswerterweiſe die entbe gewordenen Exemplaren dem Verkehrsv ie der zur Verfügung ſtellte. Durch dieſen gegen⸗ ſeitigen Austauſch der Adreßbücher und da gegenkommen des hieſigen Adreßbuchverlags, iſt unſer Verkehrsbureau in der erfreulichen Lage, der hieſigen Einwohnerſchaft die Adreßbücher von ed. 80 verſchiedenen Städten zur Einſichtnahme anbieten zu lönnen. Für Mitglieder des Ver⸗ kehrs⸗Vereins iſt dies koſtenfrei, Nichtmitglieder zahlen eine Gebühr von 10 Pfg. Das Feſt der goldenen Hochzeit feierte im Karlsruher Stadtteil Rüppurr das Ehepaar Johaun Georg Hartlieb. * Frauenberuf. Im Frühjahr und Herbſt ver⸗ luſſen viele Mädchen die Schule. Schon jetzt weiſen wir auf die Auskunftſtelle für höhere Frauenberufe des Vereins Frauenbildung Frauenſtudium hin. Dieſelbe bezweckt junge Mädchen über die für ſie in Betracht kommenden Berufe zu orien⸗ tieren. Aber auch denen, die ſchon im Leben ſtehen und eine ihren Verhältniſſen entſprechende Weiterbildung, reſp. Verwertung ihrer Kennt⸗ niſſe ſuchen, wird gerne Rat und Auskunft er⸗ teilt. * Entwendet wurde in der Zeit vom 2. Febr., nachmittags 7 Uhr, bis 3. Februar, nachmittags 3 Uhr, aus einem unverſchloſſenem Zimmer der Hochſchule für Muſik, L 2, 9, eine hellbraune Geige, welche einen geſchnitzten Tierkopf als Schnecke hat, mit ſchwarzen Kaſten.— Am 3. Februar auf der Straße zwiſchen 8S und T 6 hier ein frei umherlaufender)7 Jahre alter grauer Wolfshund, 50 Zentimeter hoch, ſchlank, mit geringelter Rute, auf den Namen „Prinz“ hörend, mit Zughalsband. Am 30. Januar in der Jungbuſchſtraße ein ½% Jahre alter Dachshund, auf den Namen„Walderl“ hörend, ſchwarz mit gelben Abzeichen und weißem Fleck auf der Bruſt. * Erſchwindelt. Am 19. Jauuar hat ein bis jetzt noch Unbekannter im Hauſe Luiſenring Nr. 4 einen alten, in Papier verpackten, zer⸗ riſſenen Anzug unter dem Vorgeben, er ſei von der Firma Kramer für einen Logisherrn, ſich den Betrag von.50 Mk. erſchwindelt. Beſchreibung:.68 bis.70 Meter groß, hat ſchmales, gelbes Geſicht, trug grauen Ulſter, entweder ſchwarzen ſteifen oder weichen Filz⸗ hut, ſprach Mannheimer Dialekt. Fundunterſchlagung. Am 15. Januar, zwiſchen 394 und 3½ Uhr nachmittags, ging auf einer Eiſenbahnfahrt von Karlsruhe nach Mannheim eine Brieftaſche verloren. Beſchreibung: Die Taſche iſt aus ſchwar⸗ zem Safianleder mit verſchiedenen Fächern. In derſelben befinden ſich Viſitenkarten, Geſchäfts⸗ karten, ein Logenkarte mit der Aufſchrift zHohenſtaufenanlage Frankfurt a..“, eine Abonnementskarte vom Kurhaus Homburg, eine Mitgliedskarte des Frankfurter Handelsagenten⸗ vereins, ſowie eine auf den Namen Arnold Lion vom Kgl. Polizeipräfidium ausgeſtellte Reiſe⸗ legitimationskarte. * Dir Modenſchan in Mannheim. Die große Modenſchau, von der wir bereits mitteilten, findet nun am Dienstag, den 17. Februar, in der Wandelhalle des ſtädtiſchen Roſengarten, nachmittags 4 Uhr, ſtatt. Sie iſt mit einem „FTango⸗ Fünf⸗Uhr⸗Tee“ verbunden. Man ſchreibt uns hierüber: Die Veranſtaltung, wie derartige Unternehmungen bereits in vielen großen Städten mit Erfolg ſtattfanden, wird aus zwei Teilen beſtehen: einem künſtleriſchen und der eigentlichen Modenſchau, die diesmal als Frühjahrsmodenſchau gedacht iſt. Die Schau wird auch darum von allgemeinem Intereſſe ſein, da die ſich beteiligenden erſten Mannheimer Firmen ſo richtig ins Auge fallend ihre Leiſtungsfähigkeit beweiſen können. Im künſtleriſchen Teile werden erſte Künſtlerinnen und Künſtler uſw. ſich betätigen. Auch werden in dieſem Teile als Senſation Tanzeinlagen u. a. des echten weltpreisgekrönten Tango durch ein erſtklaſſiges elegantes Tanzpaar gebracht. Der zweite Teil iſt, wie geſagt, der Modenſchau ſelbſt gewidmet. Es ſind für dieſen Teil ele⸗ Uunterließen, teils mangelhaft auf interpunktierende uder intermittierende Weiſe vornahmen und die nötige Kürze der Schrift außerdem durch eine Menge wirklich gebildeter Abkürzungen(Sigel) zu erreichen ſuchten, bediente ſich Gabelsberger mit glücklichſtem Erfolge der graphiſchen Methode. Er bildete die Buchſtaben feines ſtenographiſchen Alphabetes ans flüchtigen, leicht berbindungs⸗ Und verſchmelzungsfähigen Teilzügen der gewöhn⸗ lichen Schrift, bezeichnete die Vokale zumeiſt ſinn⸗ bildlich durch beſondere Stellung oder Geſtalfung der ſie umgebenden Konſonentenzeichen und er⸗ ſenn ſtatt willkürlicher Abkürzungen ein geiſt⸗ Teiches, außerordentlich ergiebiges und dabef ein⸗ ſaches, freies Kürzungsverfahren auf Grund der Grammatik der deutſchen Sprache und des Satz⸗ zuſammenhanges. 80 Jaßre ſind hinabgerollt ſeitdem der einfache und ſchlichte Meiſter dem Vaterland ein treffliches Geſchenk machte. Geboren in dem bedeutenden Jaßre 1789, das mit dem Schutt des Mittelalters aufränmte, ſtarb er gerade als ſeine Schüler vor den Abgeordneten von ganz Deutſchland als Stenograpden der deutſchen Nationalberſamm⸗ lung die Vortrefflichkeit ſeiner Erfindung dar⸗ legten. Deutſcher Fleiß und deutſche Arbeit bat⸗ den ihn den Weg hinangeführt zum hochliegenden Jiele, von dem er weit ausblickend erſchauen konnte, daß er nicht umſonſt gelebt, daß er ſich nicht nur während eines kurzenumlhw nicht nur während der Friſt eines kurzen Menſchenleben nütlich gemacht. ſondern daß er auch für die nochkom⸗ gante Mannequms Dieſe Damen werden in graziöſer Weiſe die neueſten Mode⸗ ſchöpfungen in der großen Wandelhalle des Roſengartens vorführen; beteiligt ſind hieſige erſte Firmen der Roben⸗ und Konfektions⸗, Hüte⸗ und Putz⸗, Pelz⸗, Schirm⸗, Korſett⸗, Kin⸗ derkonſektion⸗, Damenwäſche⸗ Coiffeur⸗ und Parfümerie⸗, Teppich⸗ und Dekoration⸗, Möbel⸗ uſw. Branchen. Eine der erſten Coiffeurfirmen wird die neueſten Haartrachten unter praktiſcher Vorführung durch die Mannequins bekannt geben. Während der ganzen Veranſtaltung wird eine erſtklaſſige Künſtlerkapelle konzer⸗ tieren. Der Eintrittspreis zu dieſem„Tango Five oclock Tea“, betitelt„Kunſtund Mode“, wird ſich auf 5 Mark pro Perſon belaufen, wo neben der Berechtigung zum Beſuch der ganzen Verauſtaltung kompletter Kaffee oder Tee oder Schokolade mit Kuchen oder Gebäck geliefert werden. Es empfiehlt ſich, da nur eine be⸗ ſchränkte Anzahl von Eintrittskarten ausgegeben wird, ſich ſolche rechtzeitig beſorgen reſp. vor⸗ merken zu laſſen. Die betreffenden Vorverkaufs⸗ ſtellen werden in den nächſten Tagen in den er⸗ ſcheinenden offiziellen Inſeraten angegeben werden. — Vereinsnachrichten. Evangeliſcher Bund Mannheim. Auch in dieſem Jahre veranſtaltet der Evang. Bund Mannheim wieder einengroßen Gemeinde⸗ abend im Nibelungenſaal und zwar am 8. März, abends um 8 Uhr. Als Redner ſind gewonnen worden Herr Pfarrer Dr. Preger aus Kaſſel und Herr Pfarrer Klein von hier. Als Thema ſoll behandelt werden: 1. Die evangeliſche Frau und 2. der evangeliſche Mann. Auch in mufikaliſcher Hinſicht iſt beſtens geſorgt. Es ergeht an kirchliche und weltliche Vereine die ergebene Bitte, auf dieſe Veranſtaltung für die geſamte epangeliſche Gemeinde möglichſt Rück⸗ ſicht nehmen zu wollen. Der Beteranenverein Mannheim beging am Samstag, den 31. Januar in ſeinem Lokale, Reſtauration„Rodenſteiner“, unter ſehr zahl⸗ reicher Beteiligung ſeiner Mitglieder und ge⸗ ladener Gäſte die Feier des Geburtsfeſtes des Kaiſers. Der erſte Vorſitzende des Vereins, Herr Johann Kapf, hieß in einer von patrio⸗ tiſchem Geiſt und ſoldatiſcher Treue getragenen, die Bedeutung der Feier erläuternden Begrü⸗ ßungsanſprache die Erſchienenen herzlich will⸗ kommen. Seine Worte gipfelten in einem von allen Anweſenden mit Begeiſterung aufgenom⸗ menen dreifachen Hoch auf den oberſten Kriegs⸗ herrn, an das ſich die von der Muſikkapelle m⸗ tonierte Kaiſerhymne ſchloß. Der Verdienſte des hohen Protektors des Veteranenvereins, des Großherzogs Friedrich II., gedachte mit kernigen Worten der zweite Vorſitzende; ſein Hoch galt dem Landesherrn. Der unterhaltende Teil des Abends unterſtand der ſachmänniſchen Regie des Kameraden Konzertdirektors Paul Ette, der mit ſeinem geſamten Künſtlerperſonal und mit einem vorzüglich zuſammengeſtellten Programm das Amüſement der Feier beſtritt. Das Ge⸗ botene fand den ungeteilten Beifall aller Feſt⸗ teilnehmer und es war ſchon zu ſehr vorgerück⸗ ter Stunde, als die Letzten ſich auf den Heimweg machten mit dem Bewußtſein, wieder einmal einen ſchönen Abend im Veteranen⸗Verein ver⸗ lebt zu haben. Karneval 1915—14. Feuerin. ei⸗Mit ihren das Kuplet und die Bütt ausge⸗ zeichnet beherrſchenden Herren ſiedelt die Feue⸗ riogeſellſchaft am Mittwoch, 11. Februar, abends.11 Uhr zu einer karnevaliſti⸗ ſchen Sitzung in das Stammhaus der gleich⸗ namigen Brauerei, den„Durlacher Hof am Strohmarkt, über. Sie genügt ſo der Verpflich⸗ tung, jedes Jahr in einem einer anderen Braue⸗ rei gehörenden größeren Lokal eine Sitzung ab⸗ zuhalten, um gleichzeitig den Stammgäſten vom Feueriokarneval auch etwas zu bieten. Das vom Feuerio bei dieſer Gelegenheit dem Pfülzer Humor Tür und Tor geöffnet werden, kann man verſichert ſein. Deshalb hofft die Geſellſchaft, alle Karnevalsfreunde pünktlich abends.11 Uhr menden Geſchlechter gewirkt hatte. Ihn feiern nicht nur ſeine Jünger, fondern auch die Erfinder aller übrigen deutſchen Syſteme als ihren großen Meiſter. Im Jahre 1904 gelangte ſeine Büſte in der Ruhmeshalle in München zur Aufſtellung, nachdem ihm bereits im Jahre 1890 ſeine Jünger in ſeiner Vaterſtadt München ein Denkmal geſetzt hatten. Nus dem ſllannheimer Kunstſeben. Einführungsabend zum 3. Volkskonzert. Auch die Beſucherzahl des 3. Einführungsabends zum Volkskonzert ſtand in keinem Verhältnis zu dem⸗ ſelben, wenn ſie auch eine aufſteigende Linie erkennen ließ. Daß die bisher Dageweſenen logiſcher Weiſe einen geſteigerten Genuß haben, wie die andern, be⸗ tonte auch Herr Kapellmeiſter Schulze Dorn⸗ burg in ſeinen einleitenden Worten des 3. Ein⸗ führungsabends im Saale der Akademie für Jeder⸗ mann, der Felix Mendelsſohn⸗Bart⸗ hokldy gewidmet war. Er ließ noch einmal die bei⸗ den vorausgegangenen Einführungsabende Repue paſſieren, dann ging der Weg in große blühende Gärten mit vielen großen blauen Blumen, in die deutſchen Wälder mit ihren Feen und Hexen, Nixen und Irrlichten, kurz in die Welt der Romantik. Felix Mendelsſohn⸗Bartholdg lebte in einer Zeit, da ein ſtärker Neuerer emporſtieg, der die Augen der Welt auf ſich lenkte und mit dem ſich die Welt auseinander⸗ ſetzen mußte, Richard Wagner. Unſere Zeit aber kehrt gern zu dem ſtillen vornehmen Muſiker zurück und lauſcht gern ſeinen märchenhaften Tönen. Er war kein Genie, wie H. S. Bach, Mozart, Haydu u.., vielleicht weil er von äußeren und inneren Nöten ver⸗ ſchont blieb, die ſonſt alle Großen durchmachen muß⸗ ten und aus denen heraus ihre größten Werke ent⸗ ſtanden. Mendelsſohn entſtammt einer anten Fa⸗ ſt zu finden.— Samstag, 14. Februar, abends.11 Uhr im Apollotheater der großebürgermaskenball ſtatt, welchem Faſtnachtſonntag, 22. Februar, der bis jetzt 68 Gruppen umfaſſende große Feuerio⸗ Karnevalszug ab Meßplatz⸗Neckarſtadt folgt. Ausgeführt wird ſolcher von dem Maler⸗ geſchäft Heinrich Paul hier.— Bemerkt ſei noch, daß die ſpeziell für die Damenfremden⸗ ſitzung im Nibelungenſaal notwendigen Deko⸗ rationen von dem Atelier Papsdorf u. Schmitt(Lübenaus Nachf.) ausgeführt wur⸗ den.(Feueriokanzlei.) * Der Verein für Raſenſpiele hielt diesmal ſeinen Maskenball unter dem Titel „Sport Mannem“ in ſämtlichen Räu⸗ men des Apolloetabliſſements ab. Der Andrang der Mitglieder und der Freunde der Raſenſpieler war auch ſo ſtark, daß alle Räumlichkeiten dicht gefüllt waren. Ueberall ſah man nette Masken, die ſich mit der Fröhlichkeit und Ungebundenheit der Jugend dem Tanze hingaben, im großen Theaterſaal, im Bierpalaſt und im Trocadero. Obwohl dem jungen Volk der Tanz die Haupt⸗ ſache war, ſo wurde doch dankbar anerkannt, daß Werr Direktor Zacharias vom Varieteenſemble das Tangotänzerpaar und zwei Akrobaten auf⸗ treten ließ, die mit ihren hervorragenden Leiſtun⸗ gen ſtarken Beifall fanden. Dem weitverzweigten Sport huldigten zwar eine große Anzahl Masken, ohne aber auf beſondere Driginalität Anſpruch erheben zu können. Dafür waren die Koſtüme durchweg ſauber und geſchmackvoll ausgeführt. Es wurden mehrere Gruppen⸗, Damen⸗ und Her⸗ renpreiſe verteilt. Den erſten Gruppenpreis im Betrage von 100 M. holte ſich das„Stadion“, ein Wagen, in dem zwei reizende Kinder mit dem Schlüſſel in der Hand ſaßen in Erwartung der Eröffnung des Mannheimer Stadions. Der zweite Gruppenpreis(50.) wurde einer recht nett zuſammengeſtellten Fußballgruppe zuerkannt, der dritte Gruppenpreis(30.)], drei Damen die in geſchmackvollen Phantaſiekoſtümen„Sport⸗ Mannem“, die Idee des Feſtes, verkörperten, der 4. Gruppenpreis(20.) einem ſchwarz⸗weißen Boxerpaar. Ein erſter Damenpreis wurde nicht berteiklt. Den zweiten Damenpreis(80.] er⸗ hielten zwei Damen, die an das denkwürdige Jahr 1813 erinnerten, ſelbſtverſtändlich nur in der Ko⸗ ſtümierung. Den dritten Damenpreis(20.) gab man zvei reizenden Görtnerinnen. Den erſten Herrenpreis(40.) verdiente vollauf ein „Naſenſpieler“, der ſich mit einem Fußball ganz erbärmlich ſein unförmiges Riechorgan verboxte. Der Bruder des Feneriopräſidenten, Herr Fritz Wein rich, zog mit einer Goalſtange und wei⸗ teren unentbehrlichen Fußballutenſilien durch den Saal. Er erhielt den zweiten Herrenpreis(80 Marh. Der dritte Herrenpreis 20.) wurde dem beliebten Humoriſten Karl Buck zuerkannt, der mit ſeinem Geſicht veranſchaulichte, wie leb⸗ haft es bei einer Erbſchaftsderteilung zugegangen war. Die Fußballſpieler Altripps erhielten den 4. Herrenpreis(10.] Erſt der grauende Mor⸗ gen mächte dem fröhlichen Leben und Treiben ein Ende. Neues aus Ludwigshafen. * Großfeuer entſtand heute vormittag gegen 11 Uhr in der Chemiſchen Fabrik und Putzwoll⸗ werke von Ed. Wöllner am Rangierbahnhof in Rheingönheim. Mächtige Flammen ſchlu⸗ gen alsbald aus dem ca. 100 Meter langen Fa⸗ brikationsgebäude für die Putzwolle, das fich inmitten eines Komplexes von anderen Gebäu⸗ den des großen Anweſens, befindet. Am oberen Ende befindet ſich eine neue große Lagerhalle, am unteren Ende des Dreiecks die Bureauräum⸗ lichkeiten, dicht an das brennende Gebäude ſchließt ſich die Weberei und die Räume in denen ſich die Chemikalien befinden. Hart an dem brennenden Gebäude befand ſich das Faßlager der Firma Gebrüder Nilhas, das bereits Feuer gefangen hatte. Die Freiwillige Feuer⸗ milie, die ihm alles geben konnte. Vielleicht iſt es dem Umſtand zu danken, weil der Vater die Kinder evangeliſch taufen ließ, daß ſeine Oratorien, Pfal⸗ men uſw. von einem tiefen, heiligen Glauben zeugen, der erſchüttert wirkt. War er kein Genie, ſo war er doch Beherrſcher der Form, der Form, die vor ihm gegeben war, die er aber doch wieder mit Eigen⸗ artigem durchtränkte. Die ganze Romantik ſeines Weſens kommt in den gleichſam Gedicht gewordenen Sätzen ſeiner Kompoſitionen zum Ausdruck. Auch das E⸗moll⸗Konzert hat als zweiten Satz ein ſolches „Lied ohne Worte“. In gleicher Charakteriſtik ſind aber auch die Lieder mit Worte, Kompoſitionen von Heine ſchen u. a. Gedichten, ausdrucksvoll geſtaltet. Am klarſten und im erweiterten Sinne der Sym⸗ phonie zeigt ſich Mendelsſohn in ſeiner ſchottiſchen Sumphonie. In ihr erzählt er vom ſchottiſchen Hoch⸗ land, ſeiner Schönheit, in ſeinen idylliſchen Tälern und romantiſchen Höhen, von den Kämpfen und von Held Oſſiaus kriegeriſchem Weſen, ſelbſtfühlend gibt er ihre Gefühle wieder. Seine Biographien Reis⸗ mann und Hans v. Bülow prophezeiten ein Hinüber⸗ greifen ſeiner Kunſt in das ſolgende Jahrhundert. Wir heute wiſſen, daß ſie Recht behielten. Intereſ⸗ ſant war dann die von Herrn Schulze Dornburg gegebene Definition des Orcheſters, daß er mit einer Palette verglich und die einzelnen Tonwerke in tömtende Worte umſetzte. Um nun au Beiſpielen die einzelnen Inſtrumente demonſtrieren zu können, waren die Herren Loewecke, Schmitt und Wirth rom Hoftheaterorcheſter zu einigen Solis gewonnen wor⸗ den. Es waren für diesmal die Holzbläſer, für das nächſte Mal die Blechbläſer vorgeſehen. Für dieſe Extragaben und die feindurchgeführten Ausführun⸗ gen Herrn Schulze⸗Dornburgs, der auch die Illuſtrie⸗ rung am Flügel gab, zeigte das Publikum ſeinen Dank in einem überaus ſtarken und herzlichen Bei⸗ fall. E. wehr ſah ſofort die Gefährlichkeit des Brandes und alarmierte die Wehren der Umgegend. In ſehr kurzer Zeit erſchienen denn auch die Frei⸗ Friedensau und um 3412 Uhr die neue Auto⸗ mobilſpritze der Firma Heinrich Lanz Mann⸗ heim. Zunächſt brachte man die Fäſſer aus der gefährlichen Nähe des Brandplatzes und ſchritt dann vereint an die Lokaliſierung des Brandes. An eine Rettung des brennenden Gebäudes war nicht mehr zu denken. Die Tätigkeit der Weh⸗ ren richtete ſich auf den Schutz der benachbarten Gebäude, die wohl mit Faßlager ein Raub der Flammen geworden wären, wäre der Wind aus einer anderen Richtung gekommen. Der Brand mußte mittels der Straßenhydranten bekämpfe werden, da in dem Anweſen die Löſchvorrichtun⸗ gen fehlten. Der angeſtrengten Tätigkeit der Wehren gelang es gegen halb 1 Uhr, des Feuers Herr zu werden. Obwohl die Dächer der be⸗ nachbarten Gebäude der Fabrik von den Flam⸗ men ergriffen wurden und ein großer Waſſer⸗ ſchaden entſtand, blieben doch die Maſchinen und das lagernde Material intakt. Der Schaden dürfte ſich über 100 000 Mark belaufen. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Der Beſitzer der Fabrik hat erſt vor einigen Tagen in Mann⸗ heim eine große Villa gekauft, um hier ſeinen Wohnſitz zu nehmen. Der Schaden iſt durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. Ein grüßlicher Unglücksfall ereignete ſich heute nachmittag im Lager des Kohlenſyndikats im Luitppoldhafen. Der 34 Jahre alte, verhei⸗ ratete Kohlenarbeiter Auguſt Hoffmann, Schwantalerallee 17 wohnhaft, welcher die Schiebebühne zum Transport der Kohlen zu be⸗ dienen hatte, kam unter die Drehrolle der Bühne und wurde dermaßen am Kopfe zugerichtet, daß ſofort der Tod eintrat. Gerichtszeitung. *Bom Schöffengericht. Das Cafe Sieberkrautz hat einen beſonderen Auſtandszenſor in der Per⸗ ſon eines Wach- und Schließheamten angeſtellt, der die bekannten Typen vom Lokal fernhält. für welche Kragen. Seife und wie Kamm Luzus⸗ gegenſtände find. Als beſonders verdächtig wer⸗ den an Sonntagen auch die mit einer Klappmüze verſehenen Lente augehalten, eine gang vernünf⸗ tige Maßregel. Der Taglöhner Heinrich Sieg⸗ ler aus Bretten und Ferdinand Hollerbach, ſowie der Ausläufer Judwig Orth wurden we⸗ gen ihrer Kleidung am 28. Dezember d. J. abends aus dem Lozfal gewieſen. Ortz ging freif⸗ willig, nicht aber die b eiben anderen, und ſo kam es zn einer gewaltſamen Eutfer⸗ nung, wobei der Wach⸗ und Schließmann Schöfenock verſchiedene Püffe erhielt. Auch die Glasſcheibe der Eingangstür ging in Trümmer. Siegler, der ſchon wegen Hausfriedensbruch vor⸗ beſtraft iſt, wurde zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Tagen, ſein Genoſſe zu einer Geldſtrafe von 30 Mark berurteill.— Der lebige Former Karl Mülker rief in der Nacht zum 11. Jannar in der Kellerwirtſchaft des Hauptbahnhofs, wo die „Lindenhofgarde in den Nächten zu den Sonm⸗ tagen und Monkagen ihren Appell abhält, einem Schutzmanne, der eben einen nnanſtändigen Gaſt hinausbefördert hatte, zu:„Was Sie dorhin ge⸗ macht haben, das iſt ſchuftig.“ Daß die Worte nicht von den Lippen eines entrſiſteten Gent⸗ lemens kamen, beweiſt die Tatſache, daß Mäller ISmal wegen Roheitsdelikte dorbeſtraft iſt und erſt vor kurzem wegen Beamtenbeleidigung zwei Monate Gefängnis erhalten hat, und die Tat be⸗ ging, als dieſe Sache in der Berufungs inſtanz war. Diesmal ſprach—— 5 eine Gefängnisſtrafe von 3 Mona 27 27122 85 ſcheidung fällte dieſer Tage die r m des hieſigen Landgerichts. Der Burrandorſteher eines Maunheimer Rechtsauwaltes, Oskar Schäfer, welcher in den Jabren 1909 bis 1911 in Viernheim, Sandhofen und Ladenburg ein Kurz⸗, Weiß⸗, Wollwaren⸗ und Vußgeſchäft nebenbei betrieb, geriet Ende des Jahres 1911 in Konkurs. Sch. glaubte, da er nur die Stener für Kleingewerbetreibende entrichtete, ſich keiner kaufmänniſchen Buchführung bedienen zu mtüſſen. Da der Umfatz des Geſchäftes ein bedentender ge⸗ weſen und infolgedeſſen eine Ueberſicht der Bücher nicht möglich war, mußte auf Antrag ein Verfahren eingeleitet werden und Schäfer wurde wegen einfachen Bankerotis(Vergehen gegen 8 240 St...) zu einer Geldſtrafe von 60 Mark verurteilt. e An⸗ eklagter noch nicht vorbeſtraft war, wegen 885 Gerichtsbof von einer Freiheitsſtrafe Abſtand nahme. Dieſe Entſcheidung dürfte für Gewerbe⸗ treibende, die ſich im Glauben befinden, daß ihre JIJum Ausſchneiden. Ein ausgezeichnetes Rezept für einen Huſtenſirup, mit dem mau ſich Geld ſparen kann. Angeſichts der zurzeit herrſchenden regelrechten Erkältungs⸗ und Influenza⸗Epldemie dürfte nach⸗ ſtehendes Rezept vielen willkommen ſein. Beſchaffen Sie ſich in der nächſten Apotheke 60 gr dreifach kon⸗ zentrierten Anſy, fügen Sie das zuhauſe zu einem viertel Liter heißem Waſſer und 200 gr. geſtoßenem Zucker; umrühren, bis alles gut aufgelöſt und ver⸗ miſcht iſt, Davon nimmt man ein bis zwei Teelöffel voll viermal des Tages ein: das verſchafſt ſofortige inderung und vertreibt meiſt ſchon innerhalb 24 Stunden den hartnäckigſten Huſten. Dieſer Huſten⸗ ſirup iſt ſehr augenehm einzunehmen, iſt vorzüglich gegen Heiſerkeit, leichte Erkältungen und zur Ver⸗ hinderung der ſich daraus häuſig entwickelnden ſchlimmeren Erkrankungen der Atmungswege Da er auch gewiſſe nährende und kräftigende Eigenſchaften beſitzt, eignet er ſich auch beſtens in der Rekonvales⸗ zenz. Wenn Sie nicht ſelbſt zur Avotheke gehen, ſchärfen Sie dem Boten ein, daß er dreifach keuzen⸗ trierten Auſy verlangen muß. Das Rezept iſt ſchon öfters empfohlen worden, die Nachftage in den lokalen Apotheken iſt daher eine ſehr ſtarke. 16882 willige Feuerwehr von Ludwigshafen, Maudach, Neuhofen, die Fabrikfeuerwehr der Zuckerfabrif, 5 / FFer n 7 re * 1 * — 85 * 1I m ie m — 7 A l. FNe n en eed ee c cd A NN Febr. beſchränkter 27jähriger Mann namens Wilhelm ſmattgehabten der Methodiſten beſucht hatte, Febr.(Pr.⸗Tel.) beckſtraße wurde geſtern abend der 55 Jahre alte Privatier Auguſt Litt aufpefunden. Der Diener Sturmsfeld, der im Verlanfe eines heftigen Streites einen Schuß auf Ffähig. 9. Febr. Auf der konſolidierten„Wenzeslaus⸗ grube“ 5 exploſion ſtatt. Ein Bergmann wurde getötet, flüüuf wurden verletzt. Die Walde und 10 Meter davon ein erlegtes Reh. Die Täter ſind unbekannt. Der getötete Förſter war FJamilienvater. i. Elſ.), 8. Febr. Anßr brach hier Großfener aus, das bis zur Stunde bvier Wohnhäuſer und das Magazin der früheren Gerberei von Brann einäſcherte. Montag, den 9. Februar 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reurſte Rachrichten.(Abendblatt.) 5. Seite. Firma keine Handelsfirma darſtelle, von größter Wichtigkeit ſein, denn es beſteht immer noch die Meinung, man müſſe erſt eine kaufmänniſche chführung beſitzen, wenn die Firma handels⸗ hllich eingetragen werden ſolle. Bon Tag zu Tag. — Religiöſer Wahnſinn.§S Bietighei m, 8. Ein als„Stundengeher“ bekannter geiſtig Sauſſele, der in der letzten Zeit mehrfach die hier „Evangeliſations⸗Verſammlungen“ hat vorgeſtern Nacht, nach dem er an einer ſoſchen Verſamm⸗ lung teil genommen hatte, Anfälle von religiöſem Wahnſinn gezeigt und mußte ins Krankenbaus eingeliefert werden. nnn der Vater, Sauſſele, Hbaben. In der Nacht wieder von anfälle ergriffen und in dieſem Zuſtande er⸗ Am Freitag Abend wollte der Weingärtner Chriſtian Sohn wieder daheim wurde dieſer aber ſeiner Wahnſinns⸗ ſeinen einem ſchlug er mit einer Hacke ſeine 55 Jahre alte Mutter, worauf er auch noch den Vater durch Medſſerſtiche ſchwer verletzte. Der Wahnſinnige wurde in Haft genommen. — Im Streit erſchoſſen. Wiesbaden, 9. In einem Hauſe der Nettel⸗ mit einer Schußwunde ihn abgegeben hatte, iſt nach der Tat flüchtig ge⸗ gangen, wurde jedoch hente vormittag verhaftet und in Polizeigewahrſam genommen. Er leugnet die Tat. Der Verletzte iſt noch nicht vernehmungs⸗ loſion. Neurode, in Moelke fand geſtern eine Dynamit⸗ —Von Wilderern getötet. Eckartsber ga, 4. d. Unſtrnt, 9. Febr.(Prib.⸗Tel.) Heute nacht iſtt der Forſtläufer Schmidt und der Revierförſter Ludwig mit Wilderern zuſammengeraten. Lud⸗ wig wurde getötet, Schmidt ſchwer vermundet. Gerichtskommiſſion fand die Leiche im — Großfener. Masmünſter(Kreis Thann [Pr.⸗Tel] Heute nacht ½1 —Mord im Nacht⸗Cafes. Berlin, 9. Febr. Pr.⸗Tel) In einem Nachteaßs im Norden der Stadt gerieten in der Herrentoilette die Arbeiter [Schmidt und Rothheuler wegen eines Mädchens Iin Streit. Plötzlich zog Schmidt einen Revolver und gab auf ſeinen Nebenbuhler einen Schuß ab, ſodaß dieſer in den Kopf getroſſen zuſammen⸗ brach. Schmidt iſt verhaftet worden. Letzte Kachrichten und Telegramme. *Karlsruhe, 8. Febr. Jufolge von Kopf⸗ Prinzeſſin Wilhelm König und die Königin würden nach ihrem Be⸗ ch in Paris direkt nach London zurückkehren. *„London, 9. Febr. Geuter.) geben würde, iſt unbegründet. Nochmals Zabern. . Straßburg, 9. Febr. Wie die Straßb. Neueſten Nachrichten aus Zabern melden, weilen dort höhere Offiziere, die ſich u. a. mit der Angelegenheit der im Pandurenkeller In⸗ haftierten befaſſen, deren Schadenserſatzklage emnächſt vor dem Zivilgericht zur Verhandlung kommen ſoll. Den Inhaftierten wurde ein Ver⸗ chsvorſchlag gemacht. ihnen 50 Mark ange⸗ boten und außerdem ſollen die bisher entſtandenen ebr.(Von unſerm Berliner rechtſe i iner tarken politik und nimmt auch den Oſtmarkenverein Berlin⸗Baſel, der n verläßt, ſchwebte ge⸗ tion Halle — N 1* zen n des Zuge ellnerlehrling des Speiſewa Dere ber Die von Athen ausgehende Mitteilung, daß die Ver⸗ lobung des Prinzen von Wales mit der Prinzeſſin Helene offiziell bekannt ge⸗ wehrte Unglück eine Geldſammlung veran⸗ ſtaltet, die dem Kellnerlehrling ausgehändigt wurde. Da der Speiſewagen infolge der ſtar⸗ ken Beſchädigung ausrangiert werden mußte, wurde der Packwagen für den Reſtaurationsbe⸗ trieb hergerichtet. Die neue reichsländiſche Regierung. Berlin, 9. Febr. Die„Norddeutſche Allg. Zeitung“ ſchreibt: Seine Majeſtät der Kaiſer und ig haben allergnädigſt geruht, den Direktor im preußiſchen Juſtizminiſterium Wirkl. Geheimer Oberjuſtizrat Dr. Frenken zum Unterſtaatsſekretär im Miniſterium für Elſaß⸗ hring zu ernennen. Dem neuernannten kretär wird die Abteilung für J übertragen werden. jeſtät geruht, den Mi tor im niſterium von Elſaß⸗Lothringe aut die nachgeſuchte Dienſtentlaſſung unter Verleihung des Sternes zum königlichen Kronenorden 2. Klaſſe in Gnaden zu bewilligen. Zum Miriſterialdirektor an ſeiner Stelle iſt iniſterialrat Cronau ernannt worden. Der Geſwerkſchaftsſtreit. * Neunkirchen, 9. Febr. Geſtern nach⸗ mittag wurde hier der Bergarbeiter⸗De⸗ legiertentag der katholiſchen Ar⸗ (Sitz Berlin) abgehalten. dir beitervereine Die Leitung der Tagung lag in den Händen des Reichstagsabgeordneten Koßmann. Es wurde einſtimmig die Abſendung folgendes Tele⸗ gramms an den Biſchof von Trier be⸗ ſchloſſen: „Eurer biſchöflichen Gnaden gedenken in Liebe und Verehrung die am 8. Februar zur General⸗ verſammlung in Neunkirchen zahlreich anweſen⸗ den Delegierten der katholiſchen organiſterten Bergarbeiter des Saarreviers. Zehn Jahre ſind wir den Weiſungen Eurer biſchöflichen Gua⸗ den in der ſozialen Frage gefolgt, und wie der heutige Geſchäftsbericht zu erkennen gibt, hat unſere Arbeit reiche Früchte für unſere Mitglie⸗ der und unſeren ganzen Stand gebracht. Wir ſprechen Eurer biſchöflichen Gnaden für die un⸗ ermüdliche Förderung der katholiſchen Arbeiter⸗ ſache tief gefühlten Dank aus und verbinden da⸗ mit die ergebene Bitte, auch fernerhin derſelben Freund und Förderer ſein zu wollen. Unſerer⸗ ſeits geloben wir unverbrüchliche Treue und Gehorſamkeit gegenüber den Wei⸗ ſungen Eurer biſchöflichen Gna den und unſeres Heiligen Vaters. Die Spionageaffäre von Toul. *Salz bei Hagenau i. Elſ., 8. Febr.(Priv.⸗ Tel.) Im Anſchluß an die aus Nancy gemeldete Verhaftung eines früheren Lehrers wegen Spio⸗ nage wird von hier gemeldet, daß im Jahre 1886 ein unverheirateter Lehrer namens Schloſ⸗ ſer unter Hinterlaſſung größerer Schulden flüch⸗ tig gegangen iſt, angeblich nach Amerika. Der ſeither verſchwundene ſtammt aus Schirrheim bei Biſchweiler. Preußziſches Abgeordneten⸗ Berlin, 9. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Während der Reichstag heute bereits den 15. Tag am Etat des Reichsamts des Innern zu⸗ bringt, hub heute im Preußiſchen Abgeordnelen⸗ halts bei der zweiten Beratung des Etats des Inmern eine große Debatte über die allge⸗ meine Politik der preußiſchen Regierung an. Der freikonſervative Abg, von Kardopff, der mit einer Klage über die ſpäte Einberufung des Landtages begann, ſprach zunächſt über den Fall Amundſen, worin ſich die Verſchre⸗ denheit der Auffaſſungen des Regierungspräſi⸗ denten von Schleswig und des Miniſters des Innern gezeigt hätte. Jener habe den Fall vom Standpunkte der inneren Politik, dieſer aber unter Berückſichtigung der äußeren Politik er⸗ ledigt. Der Redner ſcheint ſich freilich mehr auf die Seite des Regierungspräſidenten zu ſchlagen, denn er meint, daß das Verbot des Vortrages im Intereſſe Amundſens ſelbſt gelegen hätte, damit ſein Name nicht in den Dienſt einer antinationa⸗ len Propaganda hineingezerrt würde. Bei dieſer Gelegenheit kommt von Kardorff auch auf die Grörterungen des Reichstages über das Vereinsgeſetz zu ſprechen. Er polemi⸗ ſterte beſonders gegen die Ausführungen des frei⸗ ſinnigen Abg. Müller⸗Meiningen, der behauptet hatte, daß die preußiſche Behörde auf die Beſtim⸗ mungen des Reichstages zum Vereinsgeſetz pfeife Mit erhobener Stimme weiſt der Redner dieſen Vorwurf zurück und erklärt ihn als ein neues Beiſpiel für die VBerunglimpfung des preußiſchen Staates durch den Reichstag. Kardorff verteidigt auch das Verbot der Schutzmannsvereinigung durch den Berliner Polizeipräſidenten, da dadurch nur die Beamtendisziplin geſcheitzt werde. Auch die Ablehnung der Oſtmarkenzulage durch das Zentrum im Reichstage nimmt Kar⸗ dorff zum Anlaß einer bewegten Klage. Dabei rechtfertigt er im allgemeinen die Oſtmarken⸗ gegen die Vorwürfe der Polen, als ob dieſer Verein die Politik des Dreibundes erſchüttere, in Die dritte Beſchwerde gegen den Reichstag löſt aber die Drohung Dr. Franks aus, daß wenn in Preußen keine Wablreform zuſtande komme, der Maſſenſtreik kommen werde. Der freikonſervative Sprecher meint, daß ein Wahlrecht nach dem Herzen Franks niemals kommen werde, daß aber, ſalls die Sozialdemo⸗ katie mit ihrer Drohung Ernt machte die Regierung auf dem Poſten ſein Unter werde Kardorff gibt die Berechtigung ge⸗ des Verlangens nach einer Wahlreſorm zu. Er will aber nur ein Wahlrecht konzedieren, bei dem Bildung und Beſitz ausſchlaggebend ſeien, nicht aber ein ſolches, bei dem, wie er ſagt, die Maſſen in maßloſer Weiſe aufgepeitſcht wür⸗ den. Freilich, ſehr eilig haben es wohl die Frei⸗ konſervativen mit der Wahlreform nicht. Sagte doch Herr von Kardorff, man ſolle doch nur ein⸗ mal mit den Reden vom uneingelöſten Königs⸗ wort aufhören und fügt hinzu, daß ſeine Freunde ſtets das Intereſſe der Monarchie vertreten wür⸗ denn. Unter Umſtänden würden ſie freilich auch Intereſſe des Königs einmal den Wunſch des Königs eten! Was ſoll das anders heißen, — 8 1 als daß die Freikonſervativen unter Umſtänden auch eine neue Wahlrechtsvorlage der Regierung ſablehnen würden, wenn ſie ihnen nicht gefällt. In dieſen Zuſammenhang paßt es auch trefflich, wenn der Führer der Freikonſervativen ſich gegen die Ausführungen des nationalliberalen Abg. Schiffer im Reichstage wendet und die Politik der Freikonſervativen eine geradlinige nennt, die ſtets das Vaterland über die Partei geſtellt habe. Dann beſchäftigt ſich v. Kardorff mit dem Reichskanzler, dem die Frei⸗ konſervativen durchaus unabhängig gegenüber⸗ ſtünden. Der Zehn⸗Gebote⸗Hoffmann ruft dem Redner unter großer Heiterkeit zu: Jeden kann ich brauchen, keinen will ich haben! Kardorff iſt ſo gütig, zuzugeſtehen, daß Herr von Bethmann⸗Hollweg große Verdienſte, ſo namentlich um die Durchführung der Wehrvor⸗ lage hat. Er empfiehlt ihm aber auf der anderen Seite, nicht ſo empfindlich zu ſein, wenn die Konſervativen ihm in ſeiner Polttik einmal ent⸗ gegen treten müßten. Als Korrelat zu den ſozia⸗ len Laſten fordert der Sprecher der Freilonſerva⸗ tiven die rückſichtsloſe Bekämpfung der Sozialdemokratie. Die Sozialdemo⸗ kratie verlange, daß der König zugunſten der Demokratie abdanke. Eine Reihe von Reſo⸗ lutionen, welche von dieſer Seite im Reichstage eingebracht worden ſind, bedeutet nichts anderes als eine Provokation des Königs von Preußen. Herr v. Kardorff ſchließt ſeine Rede, nicht ohne noch einmal die Berechtigung der preu⸗ ßiſchen Eigenart betont zu haben. Den Süddeutſchen ſolle ihre Eigenart keineswegs ver⸗ klmmimert werden, dann dürfte man aber auch für die Preußen Eigenart verlangen, umſomehr, als dieſe ganz beſonders ein ſtarkes Deutſchland garantterten. 5 Vom Zentuim ſpricht hierauf eine ziemlich unbekannte Größe, Herr Linz. Er bringt die alte Paäritätsklage des Zentrums vor, in deſſen Auftrag der Redner verlangt, daß auch die Katholiken in höhere Beamtenſtellen befördert werden. Im Gegenſatz zu Kardorff tritt Linz für des Koalitionsrecht der Berliner Schutzleute ein. Sehr beweglich klagt er dann über den Geburtenrückgang und ſpricht in dieſer Hinſicht geradezu von einer Korruption der höheren Stände Eine Abhilfe dieſes Uebels findet er lediglich in einer ſitklich⸗religitſen Er⸗ ziehung des Volles. Miniſter des Innern von Dallwitz, der alsdann das Wort nimmt, läßt ſich zunächſt über den Kölner Polizeiprozeß aus. Die Angriffe auf den Polizeipräſidenten von Köln weiſt er als unbegründet zurück, auch die Behauptung, daß Polizeibeamten bis in die höchſten Steſlen hinauf Geſchenke angenommen hätten. Der Kölner Prozeß habe aber doch das bedauerliche Ergebnis gezeitigt, daß 6 Krimimal⸗ kommiſſare und etwa 20 Exekutivbeamten über⸗ führt wurden, daß ſie ohne Erlaubnis Geld⸗ geſchenke für amtliche Handlungen angenommen hätten. Wie der Mimiſter hierzu mitteilt, ſind ſofoyrt Maßnahmen zur Wiederherſtellung geord⸗ neter Verhältniſſe in der Kölner Polizeiverwal⸗ tung ergriffen worden. Die am meiſten belaſte⸗ ten Beamten ſind von ihrem Amte ſuſpendiert worden. Gegen 20 Exekutivbeamte wurde ein Verfahren wegen Vergehens gegen§ 131 des.St. G. B. eingeleitet. Die Kölner Mißſtände ſollen beſei⸗ tigt werden einmal durch Unterweiſung an die Polizeiinſpektoren, dann durch das erneute Ver⸗ bot der Annahme von Geld⸗ und ſonſtigen Ge⸗ ſchenken, und ſchließlich follen auch die Liquida⸗ lionen der Kriminalbeamten in anderer Form als bisher geprüft werden, damit die beſonderen Aufwendungen der Beamten auch tatſächlich, wie das auch Vorſchrift iſt, vergütet werden. Das Verbot der Schutzmannsver⸗ einigung durch den Berliner Polizeipräſi⸗ dent erklärt Herr von Dallwitz in rechtlicher Be⸗ ziehung als zuläſſig. Aber nicht nur in formel⸗ ler Hinſicht, auch in rein atſächlicher Hinſicht rechtfertigt der Miniſter das Verbot, da die Schutzleute die Vorbereitungen zu ihrer Ver⸗ einigung in aller Heimlichkeit getroffen hätten und in einer Weiſe, die darauf ſchließen laſſe, daß ein Druck auf die Entſchließung der vorge⸗ ſetzten Behörde ausgeübt werden ſollte. Das entledigen, wo ſie aufrief. Mit der Erklärung des Miniſters von Dallwitz zu dem Verbot der Berliner Schutz⸗ mannsvereinigung erklärt ſich der Redner durch⸗ aus nicht zufrieden, wie er auch das Schreiben des Berliner Polizeipräfidenten über den Fall Forſtner in der Kreuzzeitung ſcharf verurteilt. Die Auswahl der hohen Verwaltungsbeamten durch den Miniſter des Innern findet gleichfalls eine ſehr abfällige Kritik durch den freiſinnigen Redner. Dieſe Beamten ſeien die politiſchen Mandatare der Konſervativen. Ir Preußen ſei es eben undenkbar, daß ein Miniſter wie in Baden von ſich ſagen könne: Ich bin ein liberaler Mann! Den nationalliberalen Antrag zum Schutze der Arbeitswilligen lehnt Pachnicke für ſeine Freunde rundweg ab. Die beſtehenden Geſetze genügten durchaus, um die Arbeitswilligen zu ſchützen. Der Redner fordert ſchließlich eine ſchleunige Reform des preußiſchen Wahlrechts und zwar auf der Grundlage des direkten und geheimen Wahlrechtes. Für die Nationalliberalen ſpricht hierauf der Abg. Lohmann. Die Entwicklung auf dem Balkan. u. Belgrad, 9. Febr. Der neue bulgariſche Geſandte Tſchapraſchikow iſt heute hier einge: troffen. Oppoſition gegen den Prinzen zu Wied. DParis, 9. Febr.(Von unſ. Par. Bur.) Ans Skutari wird gemeldet: Der katholiſche Delegierte von Albanien hat geſtern Skutari verlaſſen, um dem Prinzen von Wied die Krone von Albanien anzubieten. Der engliſche Gou⸗ verneur Philipp hat alle eingeborenen Führer ſowohl Muſelmanen wie Chriſten aufgefordert, ſich an dieſer Miſfion zu beteiligen. Die Muſel⸗ manen weigerten ſich aber Abgeſandte zu enk⸗ ſenden, um einem Chriſten die Fürſtenkrone an⸗ zubieten. Die Katholiken ſind deshalb allein abgereiſt. Oberſt Philipp ſetzt heute ſeine Be⸗ mühungen fort, um der Muſelmanen Gefinnung zu ändern. Man fürchtet aber, daß ſeine Ver⸗ ſuche ergebnislos ausfallen werden. Die Wirren in MReriko. * Waſhington, 9. Febr. Nach einer Kon⸗ ferenz mit dem Präſidenten Wilſon gab Staats⸗ ſekretär Bryan bekannt, er habe von General Villa Zuſicherungen erhalten, daß die ſpaniſchen Untertanen im Falle eines Angriffs auf Tor⸗ vebn geſchützt würden. 5 *Newyork, 9. Febr. Nach einem Tele. gramm des Konſuls aus Donglas[Arizonoa, unterhandeln die mexrikaniſchen Rebellen mit Frankreich wegen des Ankaufs von zwei Panzerkreuzern. Einem Telegramm aus Veracruz zufolge, mächtigte ſich die Regierung geſterr der geſamten Delvorräte der Stadt. Es! nur noch ein Vorrat von ſerhs Tagen ßit Eiſenbahnen. 18 Eite Anfrage im Reichstage über die Aufßebu des Verbots der Waffenausfuhr. 1Berlin, 9. Febt(Von unſ. Berl Die Reichstagsabgg. Baſſermann v. Richthoſen haben heute im Rei folgende Anfrage eingebracht: 15 Zeitungsnachrichten zufolge hat die amerik niſche Regierung das bisher beſtehende Verbot der Waffeneinfuhr nach der Republik aufgehoben. Es dürfte zu befürchten ſein, da dadurch die Revolution gegen den au deuiſcher ſeits anerkannten gegenwärtigen Präſidenten de Republik bedeutend geſtärkt und die ſeitens d worden ſi Wie es „Es iſt merkwürdig“, äußerte ſich ki r Chemiker,„daß heutzutage Fra⸗ ichen Verfahren in ihrem Geſichte anw, recht kompliziert und dabei e ic fährlich ſind; dies in der ſicheren Erwartung, durch ihrer Runzeln und anderer S dieſen Zweck Anwendung des einfachen, alten könnten, deſſen ſich ſchon nuſere Gro ke haben. Früher bewahrte ſich eine ſechzigfährige Fre ein noch verhältnismäßig fugendliches Ausf hentzutage aber haben die meiſten Ir⸗ dem dreißigſten Lebensfahr hüßliche ten aufzuweiſen. Und trotz vieler E bislang nichts Reues erfunden, was kte, wie das altmodiſche n eßs in den Avotheken Wenn alte Hiſtörchen mahr Verbot rechtfertigt der Miniſter auch mit dem die 5 Hinweis auf ähnliche Verbote in Frankreich und⸗ Englan. Auf die ſpricht dem Abg. v. Kardorff für ſeine Worte in dieſer Richtung ſeinen Dank aus und erklärt, daß die Regierung alles tun werde, um die gro⸗ ßen Aufgaben in der Oſtmark durchzuführen. Mit der Rede des Abg. v. Kardorff beſchäf⸗ tigt ſich der freiſinnige Abg Pachnicke, beſon⸗ ders mit deſſen Schulmeiſtereien gegenüber dem Reichstage und einzelnen Parteien. Den Abg. Schiffer habe Kardorff gerade in dem Augen⸗ Oſtmarkenbolitik geht Hert von Dallwitz nur ganz flüchtig ein. Er Mittel iſt abſokut un es berflitſſigen, w Hal n und wegzunehmen, die ſich nich iſe gelöſt haben. Dadurch kritt da indliche hübſche, natürliche, neue Hau Hhädlich und kann a ſten Haut nichts au Ich habe e 0 — 12 e brnf Ern, ſie erhält blick heruntergeſetzt un Nationalliberalen zu ſeiner Sammlungspolitik 8 verletzt, in dem er die Seueral-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt.) Ein Veltrekord. Karl Jugold Zurchfliegt in 16 Stunden do Min. über 1600 Kilometer. Der Samstag hat der deutſchen Fliegerei wie⸗ der einen Erfolg gebracht, den man vor noch 6. Monaten ſchlechtweg für ummöglich gehaltet Mener 1 hätte. Wie ſchon kurz gemeldet, war am Sams⸗ tag morgen der Apiatik⸗Pilot KHarl Ingold in Mülhauſen i. E. aufgeſt die Städtepreiſe der Nationalflugſpende zu be⸗ werben. Er hat ſein Unternehmen aufs gfück⸗ lichſte durchgeführt und babei zugleich einen Weltrekord im Ueberlandflug ohne Zwiſchenlandung aufgeſtellt, der in An⸗ betracht der Jahreszeſt noch au Bedeutung ge⸗ winnt. Ingold vermochte 16 Stunden und 30 Minuten lang zu fliegen und bedeckte dabei eine Strecke von über 1000 Kilometer. Er flog Mülhauſen i. E. ab, lam nach Mülhaufen k. Th., Gotha, Forſt, K s Aund landete ſchlietlich, nachdem er in das bayeriſche Hochgebirge var⸗ ſchlagen worden war, kurz vor Mitternacht auf dem Forſtenrieder bei München. Ingold bewarb ſich um die Stüdte⸗ und Ren⸗ „Am ſich um arnfluge der Nation nde, dig für glle deutſchen Flugzeugfüß a n deutſchen Maſchinen offen ſtehen. Dio dieſenr Wettbewerb auf einem gufſteigen und ſich bei einem mindeſtens 60 Kilymeter, bei flug mindeſtens 120 Kilometer von ihrem Stert⸗ Art entfernen. Jede größoere Stadt, bie üßer⸗ flogen wird, gilt als Kontrollſtation und der Flieger hat dort einen Zettel abzuwerſen, auf lerſtunden⸗ dem er ſeinen Namen, das Flugzeug und die er die Zeit angibt, in welcher Ortſchaft pafſiert hak, Der während des Fluges exrungene Preis wird zur Hälſte au den Führer, zur Hälfte an den Beſitzer des Flugzeuges ausgezahlt. Für einen Zweiſtundenflug werden 1000 M. gezahlt Und in ſtaffelförmiger Reihenfolge für Zwölf⸗ ſtundeuflüge 24500 M. Ingold dürfte mit ſeiner Rieſenfahrt etwa 30 000 M. ausgezahlt erhaften. Heber die Ankunft Ingolds in München rhalten wir folgendes Telegramm: München, s. Febr, Kurz vor Mitter⸗ zacht höcte man auf dem Schleißheimer Flug⸗ platz das Knattern eines Flugmotors hoch in den Lüften. Da auzunehmen war, daß ein fremder Flieger ankam, wurden ſofort Ben⸗ nunfeuer angezündet, um dem Piloten die Landungsſtelle kenntlich zu machen, 11 Uhr 35 Minuten ſchoß ein Ayfatik⸗Doppelbecker hernieder, in dem ſich der Flieger Ingolh be⸗ fand, der morgens in Mülhauſen güfgeſtiegen war. Ingold war 146 Stunden 30 Hainnten in der Luft geweſen und hatte den größten Teil Mittel⸗ und Süddeutſchlands überflogen. Der Flieger war, da ſeine elektriſche Beleuch⸗ zung verſagt hatte, von 8 Uhr abends an im Dutkeln umzergeirrt und war fehr erſchöpft. Das Fugzeug wurde am Sonutag morgen demontiert und nach Mülhauſen geſandt. Jite gold hat mit ſeinem Fluge einen neuen Welt⸗ rekord⸗ im Ueberlandflug ohne Zwiſchenlan⸗ dung aufgeſtellt. Jngolös Flug. Veber ſeine ſehr intereſſante und au Zwiſcheu⸗ fällen reiche Fahrt fandte Karl Ingold der Ilarus⸗Korveſpondenz folgendes Telegramm: Ich ſtieg am Samztag morgen mit meinem Aviatik⸗Doypeldecker mit 100 Ps. Mercebes⸗ Motor in Mülhaufen k. E. auf, unt neich um die Städteflugpreiſe der Nattonalflugſpende u bewerben und gleichzeitig einen Augriff auf dert Weltrekorb im Ueberlandflug ohne Zwk⸗ ſchenlandung zu machen. Um meine Fahrt möglichſt weit ausdehnen zu köunen, hatle ſch 00 Liter Benzin an Bord und 55 Kilogramm Del mitgenommen, ſodaß ich alſo über 19 Stunden bleiben konute. Zu meiner Ernäh⸗ rung nahm ich nur eine Flaſche Kakao und ente zweite mit Kraftöriſhe gefüllt mit. Mein Plan ſvar, zunächſt, falls nicht widrige Winde eintraten, über ganz Deutſchland hinweg Uauchtrönigsberg zu fliegen. Es kam jedoch an⸗ ders. Um mich orvientſeren zu köunen, hatte ich niehrere Generalſtabskarten und eine blek⸗ lriſche Beleuchtungsanlage an Bord genom⸗ meu, die aber leider verſagte und mich ſo zur Abänderung meines Planes zwang, Als ich inn Mülßauſen gufſtieg, war das Wekter ruhig, doch hinderte ein leichter Nebel bie Fernſicht tigemein. Infolgedeſſen und durch das Ge⸗ micht des ſchwer beladenen Doppeldeckers ge⸗ zwungen, hielt ich mich in nur 200 bis 300 Meter Höhe. Zunächſt ſolg ich das Rheintal hinauf, fand Dort fedoch einen ſtarken Weſtwind, der mich 5 Eſten abtrieb, Sp nutzte ich denn die Situation und natzm nordöſtlichen Kurs auf Thüringen zu. 5„ zu. In den Vormittagsſtunden ſa Thüringens Berge unter mir und über⸗ querte ſie in flotter Fahrt. Hinter Gotla ge⸗ riet ich wieder in dichteren Nebel und war Uun gezwungen, mich auf den Kompaß zu nach Bis auf 3000 Meter Höhs. Gegen 11 Uhr Hellte das Wetter auf und ſo ſtieg ich nach und berlaſſen. Gegen mittag tauchte ich aus der Höhe wieder einmal in die Tiefe, um eltzen Zettel abzuwerſen, der zur Kontrolle meiner Fahrt diente. Zu meinem Erſtaunen ſah ich eine große Stadt unter mir liegen, die nach allen Anzeichen zu ſchließen nur Dresden ſein konnte. Ich warf beshalb üper Rieſa eine 8 70 U5 ab und hielt nunmehr nörd⸗ lichen Kurs. So kam ich bis nach oſt, wo wiederum dichter Nebel mich um g. Hier ob es ratſamer ſei, nach dem 5 N0 ich, 75 QOdſten oder na üden zu weiter zu fliegen. Wind faſt ganz eingeſchlafen war, J. r das letztere und wendete. Gegen ttags wurde es dunkel — Ue—. Zu⸗ AJag 10 fall wollte es, brarmte. So ſaß ich nun im Dunkeln, un⸗ kähig, mich zu orlentieren und überlegte, was zet tun ſei. Zum Glück ging der Mond bald auf und ich könnte nun an dem Schatten, den das Geſtirn guf die Flächen meiner Maſchine wärf, ungefähr die Südrichtung feſtſtenlen. So flog ich ſtundeulang, immer ängſtlich den Lauf des Motors beobachtend, von dem mein Erfolg und vielleicht auch mein Schickſal ab⸗ bing. Gegen 11 Uhr abends mußte ich nach nteiner Schätzung in Müuchen eintreffen und ſpähte ſcharf nach dem Lichimeer, das über jedar großen Stadt llegt. Aber nichts war zu ſehen, Plötzlich tauchten in etſoa 20 Kilometer Entfernung vor mir ſtrahlend weiße Flächen allf, bie 7 rieſiger& wuchſen. Stau⸗ nend und voll Bewunderung erbannte ich im hellen Mondſchein 8ie baheriſchen Alpen, banten ich mich mit rafender Geſchwindigkeit näherte, Schleunigſt gab ich Höhenſteuer und ginng auf 3000 Meter, um mit den ſchneebedeck⸗ ten Beygesrieſen keine unliebſame Bekannt⸗ ſchaft zu machen. Etwa 10 Minuten lang flog ich an der Gehirgsketto entlang, das herrliche Schauſpiel genſeßend, und machte dann Kehrt, nach Norden ſteuernd. Nach einer kitappert Stunde lag München vor mir und ich konnte im Forſtenrieder Park wohlbehalten landen. Ich habe in 16 Stunben 30 Minuten üher 1600 Kilometer durchflogen, eine Leiſtung, die ich hauptfächlich dem hräyen Mytyr verdanke. Durch Ingolds Flug wird der vor einigen Tagen von Brund Langer aufgeſtellte Rekord jür den längſten Dauerflug nicht beeintrüchtigt. Denn nach den internationglen Beſtimmungen muß eine Dauerhöchſtleiſtung auf einem Flug⸗ platz ſo aufgeſtellt werden, daß her Flieger ſeder⸗ Zeit von ben Sportzeugen beobachtet werden * kaun. Ingolds Flug bedeutet vielmehr einen Reköord im längſten Ueberlandflug. Karl Ingolb, der am 19. Jauuar 1880 zu Kolmar geboren iſt, kund der früher Bautechniker war, lornte bei den Apfatik⸗Werten in Mülhauſen i. G. fliegen, wo er guch am 13. September 1911 ſein Piloteu⸗ zeugnis erwarb. Er ſteuerte anfangs den Uvla⸗ tik⸗Doppelderker, ging dann aber zum Eindetker über und beteiligte ſich im Juli 1912 am Nord⸗ marleuflug. Auf der Eteppe Kiel⸗Rendsburg ſtürzte er ak und mußte längere Zeit der Flie⸗ gerei entſagen. Er flog wiederholt von Mül⸗ hauſen nach Berlin und nahm auch verſchiedene Male an hieſigen Flugwochen teil, Er zeigte ſchon damals großes Können, hatte aber bisher nöch nicht recht Gelegenheit, ſeine Fähigkeiten voll zu entwickeln. Mit dieſem Flugze hat ſich Jugold in die erſten Reihen unſeker Flieger ge⸗ ſtellt. Martin Socharzewski. 14 Stunden in der Cuft. Brundo Langer, der junge Flieger, der am Dienstag den Weltrekord für den längſten Flug mit 14 Stunden und 7 Minuten aufgeſtellt hat, machte uns über ſeine Jahrt und die Vor⸗ bereitungen hierzu folgende Angaben: Ich habe mich für den langen Flug nur ſehr wenig vorbereitet. In den letzten drei Mona⸗ ten konnte man infolge des ſchlechten Wetters, desz Nebels und der Kälte nur wenig fliegen. Ich habe ſchon 5, 6, 8 und 9 Stundenflüge hin⸗ ter mir und ſo glaubte ich denn, den 13 Stun⸗ deu⸗Weltrekord mit Erfolg angreifen zu können. Mein Doppeldecker, der im verfloffenen Jahr ſehr viel aushalten mußte, war not verſpannt worden und ſo erprobte ich in aller Stille, ob er das erforderliche Gewicht an Benzin und Oel werde tragen können. Der Mercedes⸗Motor, der ſchon über 6 Monate arbeitet, vermochte die rieſige Laſt von über 600 Kilogramm, die ich an Ballaſt aufgeladen hatte, ſpielend zu bewältigen und ſo rüſtete ich mich ant Montag für den Rekord. Die Wetternachrichten lauteten ſehr günſtig und ſo ſtieg ich denn Dienstag morgens bald nach 8 Uhr auf. Nach 200 Meter Anlauf kam ich bom Boden frei und ging, vorſichtig Höhen⸗ ſtener gebend, auf 60 Meter Höhe, um den Mo⸗ tor nicht durch andauerndes Steigen zu über⸗ laſten. In dieſer Höhe hielt ich mich J Stun⸗ den lang. Daun 1 0 ich größere Höhen auf, immer darauf achtend, daz der Mereedes mit der nurmalen Tourenzahl von 1430 Umbdreh⸗ ungen in der Minute lief. Die Maſchine ging wie ein Uhrwerk. Auch nicht einmal während der 14 Stunden, die ſch in der Luft blieb, ſetzte ſie für einen Augenblick aus. Die Temperatur war morgens erträglich und in den Mittags⸗ ſtunden, als die Sonne ſenkrecht übey mir ſtand, ſogar angenehm. Die hoſt dem Motor nach binten ſchlagende Hitze ſchützte mich auch während der Ahendſtunden, ſodaß ich über ſtar⸗ len Froſt nicht klagen konnte. Zu meiner Er⸗ nähruug hatte ich Nleiſchnuppe und Milch mit Kognak ſywie einige Tafeln Schokvlade mitge⸗ nommen, die mir auch gute Dienſte erwieſen. Das Unangenehme an der Fahrt war die töt⸗ liche Langeweile, die mich nach den erſten Stun⸗ den packte. Das Wetten war ſo ruhig, daß ich die Steuerungen nur hin und wieder zu beläti⸗ gen brauchte. Ein leichter Nebel hinderte jede Fernſicht und machte es mir ſy unmöglich, wenigſteus von Zeit zu Zeit etwas Neues zu ſehen. Leider hatte ich keine Lektüre bei mir, denn ich hätte während der ewigen Rundfahrt über dem Platze ganz gut leſen können. So verkrieh ich mir denn die Zeit, ſo gut oder viel⸗ mehr ſo ſchlecht es eben gehen wolltoe. Das Hereindrochen der Dunkelheil war mir ſehr will⸗ kommen, da ich nunmehr aufmerkſam die Drien⸗ beobachten mußte und ſo aus der m ſaud mich im Dunkeln da ich flogen hin. Körperlich bat mich der Flug faſt daß die kleine Glühbirne durch⸗ n Langeweile herausgeriſſen wurbe. Ich Nachdem ich nach garnicht angeſtrengt. der Landung eine gewiſſe Steifheit der Glieder, hervorgerufen durch das Sitzen, überwunden hatte, fühlte ich mich durchaus wohl und feierte mit meinen Freunben den errungenen Rekord noch in angemeſſener Weiſe. Die Unterſuchung Langers nach dem langen Fluge hat übrigens gezeigt, daß der Puls voll⸗ kommen normal war und bdaß die Herztätigkeit nur wenig beeinflußt worden war. enen———— Sonntägige Fußballwett⸗ ſpiele. Nt At Verl N — nſtoß der Gäſte, die ſich überraſchend ſchnell dem aufgeweichten lehmigen Plaßhe heimiſch ten und vermöge ihrer flotten und genauen Kombina bereits nach zwanzig Minuten mit drei Treffern die Führung übernommen hatten. Eine Ueberlegenheit der Stuttgarter war in der erſten Halbzeit deutlich zu erkennen. Wäßhrond Maunhbeim ſich nur ſelten zum gegneriſchen Tore durcharbeiten kounte, und mit ſeinen Angriffen nichts erreichte, erhöhte der.⸗V. Union, der das Heiligtum des.⸗ K. Phönirx oft in gefährliche Lagen perfetzie, kurz vor der Pauſe den Stand um ein weiteres Tor zu ſeinen Gunſten, ſo daß die erſte Hälfte der Spielzeit mit 40 Toren für Unipn Stuttgart abſchloß. Nach Seitenwechſel änderte ſich das Bild. Die Einheimiſchen gaben das Spiel noch nſcht verloren und griffen mit einem ſehr erfreulichen, ungeſtümen Eifer an, der dann auch durch zwei ſchöne Erfolge binnen zehn Minuten gelohnt wurde. Bei ausgeglichenem Kampfe erzielte darauf Union ſein fünftes und Phönix durch Verwandeln eines Elfmeterballes bald ſein drittes Tor, bis ſchließlich die Gäſte in letzter Minute das Ergebuis auf 38 Toren zu ihren Gunſten ſtellten. Die Stärke des Siegers ſchien im Sturm und in der Läuferreihe zu liegen, welche Teile der Mannſchaft auch vorzüglich harmonierten. Das Zuſpiel gefiel durch Exaktheit und Ueberlegung, wenn es auch etwas zu ſehr auf den rechten Flügel zugeſchnitten war, der die beiden beſten Spieler der Augriffsreihe in ſich darg. Der Deckung und dem Ballabnehmen der Läufer war Geſchicklichkeit nachzurühmen. Die Verteidiger hatten wie ihre Gegenüber manche ſchwache Mi⸗ nute und auch der Torwart zeigte einige Unſicher⸗ heit. In Bezug auf Ballbehandlung waxen die Göſte den Einheimiſchen entſchieden doraus. Mannbeim ſchnitt hauptſächlich infolge der unauf⸗ 8 Ddam auf merkſamen und oft ungeſchickt ſtehenden Verteidi⸗ gung ſo ſchlecht ah. Der Torßhüter zeigte ſich auch nicht im beſten Lichte, denn die beiden erſten Tore hätte er berhindern können. Die Läufer befriedigten erſt in der 2. Halbzeit. Recht nett arbeitete manchmal der Sturm. Der Schiebs⸗ richter, Herr Keßler 1, wußte ſich mit ſeiner Leitung nicht die Zufriedenheit der Göſte zu er⸗ werben. J. M. Luftſchiffahrt. Ilar, Dus Zeppelluluſtſchiff der Militärverwal⸗ tung, das am Samstag von Friedrichshafen nach Pots⸗ dau geflogen ſt, dürfte der ſchnellſte Ballon ſein, der ſemals eine Luftſchiffwerft verlaſſen hat. Schon die außergewöhnlich kurze Fahrzeit von 8 Stunden für eine Strecke von über 600 Km. zeigt, daß „3. 7“ mühelos Schnelligkeiten von 70 bis 80 Kilo⸗ meter in der Stunde erreicht, Hierzu kommt noch, daß das Schiff während des erſten Teils ſeiner Fahrt gegen einen ziemlich ſtarken Weſt⸗Südweſtwind anzu⸗ kämpfen hatte, der das Vorwärtskommen erſchwerte. Bei dieſem Neubau ſind bereits die Erfahrungen ver⸗ wertet worben, die man aus den beiben letzten Kata⸗ ſtrophen der Marineluftſchiffe gewonnen hat. Das Luftſchiff hat eine Länge von 13 Metern, iſt alſo 8 Meter kürzer als die Paſſaglerluftſchtffe, weil hier das Gewicht der Paſſagterkabine in Fortfall kommt. Der Durchmeſſer beträgt 14 Moeler. Die Körper⸗ enden zeigen eine ſchlankere Form, als man ſonſt gu ſehen gewohnt iſt. Namenttich das Heck hat Verän⸗ derungen erfahren. So ſind die Stabtiliſierungsflä⸗ chen vergrüßert und die Steuer verſtärkt worden, um größere Wendigkeii des Schiffes zu erzielen. Die thevretiſche Eigengeſchwindigkeit beträgt über 21 Me⸗ ber in der Sekunde.„Z. 7“ iſt mit vier Maybachmote⸗ ren von je 180 PS ausgeſtattet, die an der Spitze zwei ziweiflütalige, am Heck zwei vierflüglige Schrauben an⸗ reiben. Durch einen Turm gekangt man zu der Plaktform des Luftkreuzers, die für artilleriſtiſche Zwecke beſtimmt ift. Mit der vollen Befatzung ver⸗ mag der Ballon Höhen von 2900 Meter aufzuſuchen und infolge ſeiner großen Tragkraft ſtundenlang Höhenfahrten zu machen. Für alte Fälle ſind die Benzin und Oeltanks ſo eingerichtet worden, daß ihr Inhalt binnen kurzer Zeit entleert werden kaun, um ßei allzu raſchem Fall zu dremfen.„Z. 7“ fann ſich er öo Stunden in der Luft halten und beſttzt einen Altlonsradinß von 3590 Kilometern. Automohilſport. Der ruffiſche Autofahrer Nagel iſt von ſeiner Fahrt durch Nordafrika nach Petersburg zurückgekehrt; er hat mit ſeinem Baltikwagen wmehr als 15000 Kilometer zurückgelegt. Die Fahrt ging über Deutſchland, Südfrankreich, Spanien Oran, Tunis, Algier Conſtantine und Biskra⸗Tunis; darauf nach Italien und Mo⸗ naco. Für die ruſſiſchen Autsfahrer iſt es eine Genugtuung, von Nagel zu erfahren, ewiſſe baß die Wege in Spanien und ſtellenweiſe auch im Italjen ſind als in Rußland. Das hätte freili niemand zu glauben gewagt! Winterſport. 1 * Wettläufe in der Rhön. Bei den geſtern von dem Wettläuferverband mitteldentſcher Skiver⸗ eine in der Röhn veranſtalteten Wettlänfen errang Kompagnie des 2. Thüringiſchen Infanterie⸗ Regiments Nr. 32(Meiningen) mit 3 St. 48 Min, 15 Sekunden; im Langlauf(12 Kilom.) 1. Klaſſe: Böhm⸗Hennes mit 1 St. 13 Min. 23 Sek. (längſte Zeit 1 Stunde 50 Min. 27 Sek.), 2. Klaſſe: Pfeil⸗Frankfurt a. M. mit 1 Stunde 18 Min. 58 Sekunden llängſte Zeit 1 Stunde 44 Minuten 11 Sekunden). Beim Sprunglauf ſind faſt alle 14 Springer geſtürzt. Der bisher beſtehende Rekord wurde nicht geſchlagen. Die Enuropa⸗Meiſterſchaft für Herren im Kunſtlaufen auf dem Eiſe brachte der Wiener Eislauf⸗Verein am Sonntag unter faſt nur öſter⸗ hiſcher Beteiligung zum Austrag. Der einzige Ausländer, der norwegiſche Meiſter für 1913/14, Krogh⸗Chriſtiania, hatte erſt im letzten Moment ſeine Meldung abgegeben. Wie zu erwarten war, ſiegte der Weltmeiſter Kachler(Cottage⸗Eis⸗ lauf⸗Verein Wien) vor dem Norweger. 5 Klagenforih belegte den dritten und P. Oppacher⸗ Wien den vierten Platz. Das internationale Herren⸗Kunſtlaufen gewann E. Oppacher⸗ Wien vbor Schmarzböck⸗Wien. Die öſterreichiſche Meiſterſchaft im Paarlaufen brachte die faſt gleich guten Paare Frln. Engelmann⸗Meiſtrick und Frl. v. Szabo-Horwitz an den Start. Das letztere Paar gewann die Meiſterſchaft mit ganz geringem Vorſprung. Im internationalen Damen⸗Kunſt⸗ laufen um den Gurſchner⸗Preis zeigte ſich Frln. Reichmann⸗Wien als die Beſte. Naſenſpiele. sr. Norbdeutſchland ſchlägt im Krynprinzen⸗ Pokal⸗Spiel Berlin 32. Das erſt nach Neber⸗ windung verſchiedener Hinderniſſe zuſtande ge⸗ kommene Zwiſchenrundenſpiel um den Kron⸗ pringen⸗Pokal gelangte am Sonntag in Hanno⸗ ver zur Entſcheidung. Dem Spiele wohnten ettna 3000 Perſonen keil. Unter der umſichtigen Leitung von Blüher⸗Leipzig begaun das Spiel mit ſchönem Vorſtößen des Berliner Stürmers, die aber vorerſt keinen zählbaren Erfolg brachten. Das erſte Tor reſukierte aus einem Elfmeterball, den Jäger⸗Altong in der 15. Minute unhaltbar verwandelte. Gleich darauf glich Berlin durch ihren Mittelſtürmer aus. Durch einen ſcharfen Schuß bon Queck⸗Braunſchweig übernahmen die Norddeutſchen abermals die FJührung, doch glich Berlin noch vor der Pauſe durch Herbſt aus. Mit dieſem Stande wurden die Seiten gewech⸗ ſelt. Nach Wiederbeginn zeigte fich die nord⸗ deutſche Mannſchaft glatt überlegen. umſomehr als der Berliner Mittelläufer ausfiel, da er das Tempo nicht durchhalten konnte. Den ſtegbringen⸗ den Treffer ſchoß Jäger⸗Altona in der 24. Min. nach prachtvoltem Lauf. Weitere Tore wurden nicht mehr erzielt, ſodaß Norbdentſchland durch dieſen Sieg ſich für die Endrunde qualifiziert hat, die am 22. Februar im Deutſchen Stadion zwi⸗ ſchen dem Norddeutſchen und Mitteldentſchen Ver⸗ bande vor ſich geht. sr. Fußballſpiele im Reiche. Wie uns Privat⸗ Telegramme melden, hatten die Meiſterſchafts⸗ Spiele im Reiche ſolgende Reſultate: In Leipzig: Leipziger Ballſpiel⸗Kkub gegen Fortung 32, in Magdeburg: Viktoria 96 gegen Germania 871, Sport⸗Klub 1900 gegen Weitſtoß 372, in Dresden: Ring gegen Dresdenſia:0, Guts⸗Muts gegen Sportluſt:1, V. f. B. gegen 98:1, Sport⸗Klub gegen Sachſen 111, Brandenburg gegen Habsburg :1, in Halle: Hohenzollern gegen Britannia Schleſten gegen Breslauer S. 9·1, in Breslau: Sportfreunde 611, B. f. B. gegen Ger⸗ mania:2, Preußen gegen Jußball⸗Ver⸗ einjgung 310, in Düſſeldorf: Union gegen 99 3t0, in München⸗Gladbach: Fußball⸗Klub gegen Düſſeldorfer Sportverein:2, in Köln: Ballſpiel⸗ Klub gegen Boruſſia:2, 99 gegen Mülheimer Sportverein:2, in Bonn: Fußball⸗Verein gegen Solinger Fußball⸗Klub 4˙1, in Ruhrort: Spiel und Sport⸗Schalke gegen B. f. B.:4, in Ham⸗ burg: Eimsbütteler Turnerbund gegen Werder⸗ Bremen 312, Berlin: Triton ſchlug mit 4˙2 2·0) Sport⸗Verein des Weſtens, während Rapide gegen Union⸗Charlottenburg nur das unentſchiedene Re⸗ ſultat von 0˙0 erzwang. Union-Oberſchönweide hatte gegen Helgoland einen ſeichten Stand und gewann mit:1(:). Telegr. Sport⸗Nachrichten. Fernflug. . Pultusk(Gouvernement Warſchau), 9. Febr. Der deutſche Flieger Miſchews ky aus Leipzig landete heute im Amtsbezirk Koslown. Zum Rundflug um die Welt. London, 9. Febr. Die Kommiſſion der Panama⸗Weltausſtellung hat den Plan für den Rundflug um die Welt einer Reviſion unterzogen und den Preis für den Flieger auf 4 Millionen Mark erhöht und die Dauer des Fluges auf drei bis vier Monate verlängert Jeruflug des Kommandeurs des türkiſchen Fliegerkorps. Konſtantinopel, g. Febr. Der Kom⸗ mandeur des türkiſchen Fliegerkorps, Haupt⸗ mann Fethi und der Fliegeroffizter Leutnant Nuri haben ſich mit je einem dem luge nach Kairo hier eing im Patronillenlauf(25 Kilom.] der Sieg die 11. Böckl⸗ —— — 2 bon 12 e 5 e e 1 15 Deposftenbankgesem. 11 Zer Frage eines Depositenbankgesetzes schreib erie⸗„Der Deutsche Oekonomist“ d..: Min. Der Abgeordnete Warmutm hat die Peichs- aſſe: regierung erneut ersucht, eine gesetzliche Sel. Regelung unseres Depositen⸗ aſſe: W es en8S in Angrif zu nehmen. Die Frage Min. schwebt ja seit Jahrzehnten, wobei die Vertrefer des Reformgedankens allerdings das praktische luten Ziel geändert haben. Früher schworeg sie * 1 unter Berufung auf die Lehren unserer Theo- kord retiker auf das englische Banksystem, und sie forderten demgemäß, daß der Gesetz- geber eine strenge Trennung des Depositenge- 75 Schäfts von dem übrigen Bankgeschäft durch- führe. Nachdem dann später eine gründlichere ſter⸗ Untersuchung, namentlich durch Jaffé, auch die cige Schwächen des e Systems aufgedecht 3714, hat, hat man die Forderung einer reinlicnen en Scheidung zwischen„Depositenbanken“ und „Spekulalionsbanken“ jallen lassen und man be. Sehränkt sich jetzt darauf, die Errichtung eines Eis⸗ Reichsaufsichtsamtes zu fordern. Da- öckl⸗ nach soll das Reichsaufsichtsamt mit der her⸗ Nontrolle der von allen Banken u. Bankiers einzu. nale reichenden Zweimonatsbilanzen befaßt wWerdlen. ler⸗- Die von besonderen Beamten und Unterbeamten 18 ch8 ddes Aulsichtsamtes bearbeiteten Bilanzen werden iſche? dann der Mitgliederversammlung vorgelegt, die leich sie in Rommissionssitzu oder im Plenum zu Frl. prüfen hat. Ergibt diese Prüfung, daß eine oder tere die andere Bilanz nicht ganz zweiſelsfrei er- gem Scheint, 80 soll eine besondere Rivi- Silonskommission mit der woefieren inft. Prfttung der Bilanz peauftragt werden. Ergibt vln. Sich, daß eine strabare Bilanzverschleierung Wrliegt, so soll das Aufsichtsamt zur Stellunng eines Strafautrags legitimiert werden. Liegi keine Bflanzverschleierung oder Fälschung jen. vor, erscheinen aber die Depositengelder nach der · den Grundsatzen des Aufsichtsamts gefährdet, s0 ge⸗ Soſten die Depositengliubiger durch eine Be. on⸗ Kamtmachung im Reichsanzeiger gewarnt 1* Mil Recht bemerkt der Oeltonomist“, daß ein ten solches Aufsichtsamt botal versngen miige. Es gen 5— in Deutschland mehr als 400 Akttenbanken. mit kommen noch Genossenschaftsbanken und die Banten, die in der Form der OGesallschaft mit be- en. schränleter Haftung beisteben werden, schiiefnich .* mehr ais 3000 private Banttgeschlite. Alle diese 2 55 Bauſden sollen Zweimanatsbifanzen einreichen, die bar nachi einem bestinmten Schema gufgestellt und vom rch„Autsichtsamt ebenialls nach einem bestimmien fen Schema geprüfl werden. Das ist einfach eine Ju- die möglicheil. Es ist naiv, anzusehmen, dag die 155 Boantten des Aufsichtsamts Bflanzfalschungen oder 1 Bflanzverschlelerung alidecken Würden, wWo auch us. die gewiegtesten Nevisoren bei Bankausammen- ech?⸗ Früeten oit Monate brauchen, bis es ihnen ge⸗ d UHugt, hinter die Geheinmisse der Buchfährung zu ehr Eonumen. Und dabei haben sie es doch mit völlig ruhenden Geschäften zu tin, während das Auf⸗ sichtsamt Unternehmungen kontroſſieren müßte, deren Stand sicht von Tag zu Tag, ja von Stunde in. zu Stuncke, verändert. d wWie Wift das Auf. den Sichtsamt ein Urteil über ausreichende oder nicht rch alssreichende Sicherheit und Licuidität der Depo- sitengelder abgeben, ohne eine Qualitäts prüfung der einzenen Geschäfte corgenominen Zzu haben? Es würden ihm alle Unterlagen dazu ſehlen, Die ganze Kontrolle würde auf eine rein Schemahsche äußerliche Bilauaprüfung hinaus⸗ kaufen, der sichertieh mehr Unheil als Segen stif⸗ ten würce. Denn jäßt das Anit eine Bilanz ohne Beanstandung passieren, 80 würcle das Pubſikum Annehmen miissen, daß alles in bester Ordnung Sel. Verbffentichk es aber eine Warnung im Reichsanzeiger, so wäre auch die bestfundierte Bauk dem zu erwarienden Ansturm der Deposften- gläubiger nicht gewachserl. Nein, so berechtigt der Wuusch auch ist, die Deposflenglaubiger vor Verlusten zu bewahren, durch Exrichtung eines Aufsichtsamts ist dieser Schutz nicht möglich. Und die Analogle, mit dem Aufsichtsamt für Prwatversicherung und nut banken ist falsch. Bei den Versicherungsgesell. Schakten und bei den Hypotkekenbanken handlelt es sich um eine relativ kleine Zahl langiristiger Ge- Schäfte, die noch jeickt kontrolliert werden können zumal auch die Grundlagen für diese Geschäſte tismäßig stabil sind. Wechselportsksuille, Eflettenporteieliille und Debitorenbestaud einer lung, und wenn die Bilanzen veröffentlicht wer⸗ den, kann die Situation schon eine ganz andlers Sein als am Bilaustage. Trotzdem halten wir selbstwerstindlich eine sach⸗ verständige Bilanzkontrolle nicht für werflos, son. dern für sehr bedeutungsvoll. Und es unterliegt keinem Zweitel, daß die fäufigere Bilauzpublikation nacll einem einlieitlichen, möglichst detalllierten Schema der Bilauzkritik nur förtzerlich ist. Aber diese Rritik selbst Wird daun am besten und Wirkungsvollsten von den Organen der öfkentlichen Meinung Wahrgenommen, Welche noch elier als ein Aufsichtsamt auf Grund ihrer lokalen Kenntuisse von Geschäften und Menschen in der Lage sind, eine bedenkliche Eut. Wieklung bei diesem oder jenem lustitute zu ex- Fennen. Diese Kritische Täligkeit der Presse ent. behrt jedoch leider feute des Schutzes, den sie verdlent. in dieser Hinsſcht hatte Abgeordneter Warmuth Recht, wenn er sagte: „Gegenwärtig ist es außerordeutlich sehwer solche Vermutüngen über einen drohenden Zu⸗ sammensturz, Migwirtschaft usw)., mögen ngnoch s0 sicher erscheinen, der Oeftentlichkeit Man mußz setzbuchles, dem Be= —8 2 2 Hamburg schon der staaflichen Aufsicht über die Hypotſteken Bantß belinden sich aber in forigesetzter Unwand⸗ sie immer fürch- NDreeere 2 daß dort etwas faul war, daß man aber dieDinge laufen ließ, weil sich begreiflicherweise jeder. mann scheute, sich der Gefahr auszusetzen, auf die Anklagebank zu kommen. Und so ist es Weiter gegangen, bis auf einmal der Zusammen⸗ bruch da war, und so und se viele um ihr Geld gekommen waren.“ Wer ohne Vorurteil und mit einiger Sachkennt⸗ nis den Plan der Errichtung eines Aufsichtsa uts für das Bankwesen prüft, nuß zu seiner Ab- lehnung konnnen. Das hat auch Neichsbaukpräsi⸗ dent Havenstein im Reichstage als Antwort auf dlen Antrag Warmulh mit erkreulicher Beutſichkeit getan. Er wies sehr Zutreffend darauf hin, daß die Banken in itirer Uberwiegenden Mehrzahl solide und gut geleſtet sind, und an der großen Entwicklung Deutschlande durck ihre erfolgreichie und weitblickende Mitarbeit ehrlich nütgewirkt haben, und daß sich eine gesunde Kreditgebarung nicht durch ein staatliches Aufsichtsamt érreichen und erzwingen lasse. Diese Schäden müssen von einem viel weiteren Gesichtspunkte aus beurteil werden. „Dieser Gesiclitspunkt ist aber nicht mehr bloß die Sicherheit einiger tausend oder einiger zehntausend Depositengläubiger; denn dieser Sicherhieitsgesichtspunkt führt ins Uferlose, und von ihm aus köunte man beispielsweise mit demi- selben und vielleicht sogar mit mehr Recht auch einen gesetzlichen Schutz gegen die jährlich etwa 9000 oder 10 000 Konkurse fordern die jedenfalls sehr viel mehr Unheil und Elend an- richten, als das halbe Dutzend von Zusammen- brüchen kleiner Bankhäuser; sondern der Ge- sichtspunkt, der sich immer mehr in den Vorder- grund der Beurteilung unseres ganzen Depo- sitenwesens drängt und naechgetade der he. herrschende geworden ist, ist die Gesundheit und Liquiditat unserer Volkswirtschaft, speziell die bessere Liquidität unserer gesamten, gerade auf diesen fremden Geldern aufgebauten Kredit- organisation und im Zusammenhang damit auch die Sicherung der Reichsbank vor den Gefahren die eine überspannte Kreditwirtschaft und eine Wachsendle Illiquidität dieser Kreditorganisation kür sie unti danlit für unsern ganzen Volkskörper mit sich bringen müßte.“ Neichsbankpräsident Haveustein warnie am Schlusse seiner Rede nachdrücklich davor, durch ein Depositenbankgesetz in den Fluß der lebendi- gen Wirtschaftlichen Kräfte einzugreiſen, solange goch der Versuck einen Erfolg verspreche, in freier Vereinbarung und Arbeit der Banzen und der Reichsbank das Wichtige und Wesentliche zu er- reichen. Seleimarkt, Bank- une Böôrsen- Wesen. Postscheckamt Karlstwuhe. Beim Postscheckamt in Karlsrule waren Eude januar 3584 Rontoinhaber vorkanden. Kuf den Postscheckkonten sind in diesem Monat ge⸗ bucht worden: 90 629 000 M. Gutschriften, darunter 442 130 Einzahlungen mit Zahlkarte über 30 565 000 M. Die Lastschriften betrugen 91 752 000., daruster befanden sich 2547 Kas- Senschecks über 3597 000., 1157 im Keichs⸗ zahhungen über 5 939 000., 70 079 Zahlungsan- weisungen über 35 532 000 M. und 35 408 Veber⸗ tragungen über 46 681 000 M. Der Gesamtumsat⸗ im Monat Januar betrug hiernach 182 391 000., davon wuürden bargeldlos abgewiekelt. 89 185 000 M. oder 48,90 v. H. Das Gesamtgut⸗ haben der Kontoinhaber des Postscheckamts maclite am Monatsschluß 8,5 Millionen M. aus. -zuE KünEten, HHehzenbbrse. Frankkfurt, 9. Febr. Die Ermüdung, die bereits den Schlukverkeltr der vergangenen Woche charalcterisierte, Übertrug sich auch auf den heu⸗ tigen Markt. Die Spekülation ist zurtlckhlaltender geworden und inogedessen ist auch die Lenden⸗ ſnit wenigen Ausnahmen als ruhig zu bezeichnen. Von Molltalaktien konnten sich Harpener Berg⸗ bau um 1 Prozent erhöllen. Deutsch-Luxembpurger ſest. Phönix waren gut behauptet. In Geisen⸗ kirchener bemerkte man Rückkäule. 5 Schiffahrtsaktien eröffusten bei ſester Lendenz, Norddeutscher Lloyd zeigten mäßigen Uthsatz. Umtsätze in Elektrizitätspapleren waren bescheiden, che Tendenz ſedoch ziemlich! fest. Edison und Schuckert ewäs jebllalter gellandelt. Das Kurs⸗- niveau in heimisckhen Banzen kat sich nur wenig veründert. Oesterreichische Bauken behauptet. Diskonto-Konunandit stwas höhler. Die Umisktze aüf diesem Gebiet sind bescheiclen. Von Balinen würden Oeglerreichische Bahnen„orübergelend etwas lebhafter gehandelt. Amerikaner beruhigt. Schantungbahn gütig köler. Orientbahu auf Wiener Käufe höher bis 200. Am Nassamarkt der Nentenwerte sind Reiclis⸗ anleine und preußische Kousols etwas köher Oesterreich.-Ungarische Reuten belnupiet. Mesi⸗ kauer ungleichmäßig. Maschinenfabritzen zlenſſch preislialtend. Das Ge⸗ Scltit wurde im weiteren Verlaute vereinzelt etwias rulliger, woen besonders Montanpapiere berührt Würden. ab. Die Gerüchte über Kapitalserhöhungen und Dividendenschätzungen werden als unrichtig be⸗ zeichnet. Höchster Farbwerke 85 Progent ge. steigert. Erwähnenswert sind ſerner noch Adler⸗ Werkce Kleyer, die bei großen Umsätzen gehaudelt wurdlen. Sellantung 2 Prozent anziehend. Der Schlug der Börse lieg festere Tendenz und eb: lakteres Geschäft erkennen. Schiffalirtsaktien zogen an und wurden höher bezalilt. 5 Es notierten: Kredit 208,50, Dresduer 158½, Staatsbahn 157/,25, 2316, Baltiniore 9776. Priwaidiskont: 3½ Prozent. Rerliner Mlentenbörse. Berlin, 9. Febr. Die feste Grundstimmung der Börse, die trotz mehrfacher Schwaukungen in der abgelaufenen Woche sich immer wieger durch. zusetzen vermochte, übertrug sich auch auf den heutigen Verkehir. Das Geschäft ist aber stiller Monate lang vorher bekahnt War, geworden, da das Publikum sich noch nicht is General-Auzeiger.— Jadiſche Reuelte Nachrichten.(Adendblatt.) 54 048 000 M. und 46 473 Gebertragungen Über bankgiro- und Abrechnungswege beglichene Aus- Chemischle Werte schwächten sieh etwas ab. Badisckhe Allitin schwächten sich 4,5 Prozent Disbonlo 195 Lombarden dem Maße wie in der Vorwoche am Geschäft be- teiligt. Bei Beginn des Verkehrs wandte sich das Hauptinteresse den türkischen Werten zu, die im Anschluß an Wien zum Teil recht beträcht⸗ liche Kurssteigerungen erfuhren. Orient ge⸗ Wannen ca. 17 Prozent, Türkenlose 24 Prozeut, Türkentabak sogar um ca. 4 Prozent. Letztere profitierten auch von den günstigen Mitteilungen über die Entwicklung der Gesellschaft und über die Ejunahmeaussichten. Ferner waren wieder Kohlenwerte in stärkerem Maße gefragt, da die in den letzten Tagen der Vorwoche auf,⸗ getauchten Gerüchte über Fusionsbestrebungen nicht verstummen wollen. Am stärksten sind die Kursbesserungen bei NKattowitz und Kon- solidation, die um 2½ bezw. I½ Prorent im Kurse gewannen. Schlftahrtswerte, die anfangs nur leichte Awaucen aufwiesen, stellten sich im Ver⸗ laufe teilweise recht erheblich höher, im Zusam- menhaug mit den demnächst stattfindenden Kon- kerenzen zwischen Ballin und Heincken, wovon man ein günstiges Resultat erwartet. Auch auf en übrigen Unisatzgebieten waren die Kurse in der Mehrzahl höher. Nur russische Banken er- Ütten nach den Kurssteigerungen der jüngsten Zeit, unter Realisfierungen, Einbußen. In der 2. Börsenstunde unterlagen die Kurse mehrfachen leichten Schwankungen. Die Kurse gaben infolge der herrschenden Geschäfts- stille meist leichiter nach, nur Canadas Jagen fest und Schantungbahnen zogen erheblich an auf die Durchführung der Währungsreform ip China. Ini weiteren Verlauf bröckelten die Kurse leicht ab, da der starke Rückgaug der Deutschien Frdöl. Gesellschaft ini freien Verkehr— sie aben auf Gerüchte über eine Herabsetzung der Bvidende ca. 10 Prozent nach— etwas Vereg her- vorriel. Hüttenwerte gaben stärker nach, infolge ungünstiger Zeitungsnachrichten über den rheinisch-westfälischen Eisenmarkt. Zprozentige Reicehsauleihen verloren 0,30. Tägliches Gelcdd vorbörslich 4 Prozent, während der Börse —%½ Prozent. Die Seehandlung gab Geld auf 5 Tage zu 3t Prozent, bis 26. März zu 374 Prozent. Privatdiskont 3% Prozent. Emissjonen, Gründdungen und Spsweränderungen. Fenernssekurumm-kKompagmie von 1872, FMlamburg. Die genannte Gesellschaft beautragt bei einer außerordentlichen Hauptversammlung die Erweite⸗ rung ſhres Beirlebs und die Exrhöhung des Aktienkapitals um zaufs Mill, Mark. Die Firma soll abgeändert werden in Hanseati- sche Versicherungs---G. von 1877. Von dem gegenwärtigen Akctlenkapital ist ein Vier- tel eingezahlt. Farelel and inctsstrie. weutschlauds Mamdel mndt Metreidel Mehl umnα His. briugt ſetzt die Zahlen für den Hande! eutschlauds mit Ge: treide, Mehl und Reis vom 1, August 1913 bis zum 31. fanuar 1914. Bekauntlich wird die Statistiß des Gietreiclelandels in an die tatsächlichen Verhältnisse nicht nach Kalen- ders sondern nach Erutejahren ge⸗ führt. Da bei uns in Deutschland die Erute am 1. August beendlet ist, s80 wird von diesem Zeit- punkt ah das Einströmen des Getreides in die Zoll- und Transitlager, die Freibezirke und Zoll- ausschußgebiete und die Ausfuhr aus deuselben, kKuurz die gesainte Handelsbewegung nut Getreide, registriert, Abgeschlossen wWird die Reclmung als⸗ 31. Juli, um dann nut einem ueuen 2 beglünen. Vorläulig liegen also die Zahlen bis Elde Januar, d. k. für ein halbes Jahr vor. Der Vergleich mit der entsprechenden Zeit des Vor- jahres ergibt ſolgendes Bild. Es betrug die Ge- Sa mteinfuhr in Doppelzentnern zu je 100 kg von: Der leiclganzeche 1913/ö14 1912/13 Roggen 2313176 1389 143 Welzen 15 076 165 14819 962 Malzgerste 1550099 2282 6ʃ3 Andere(ierste 20 268 343 14455 614 Gerste ohne nühere Angabe 194168 1114 47/9 Hlaler 1867 504 4906 741 Mais 5 201 957 6889 580 Roggenmehl 5161 484 Weizenmenl 130 040 116846 Reis, Unpoliert 518572 280 721 Reis, poliert 828 053 1017076 Die Gesamtausführ stellte sich im glei⸗ chien Seitraum auf: 1013(14 1912/13 Roggen 3929 4¹3 3037 4½0 Welzen 4102 656 2188 440 Gexrste 196722 461 044 Hafer 3720886 2805 895 Mais 201 880 480 580 Roggenineh! 1140324 1 102 880 Welzentneh! 958 200 998 030 Neis, unpolieri 2¹⁸ 3678 Reis, poliert 57110 44 969 mebieht übet de. Blennbrdtasug der A EMmer Ft en eis Mnnnkeim an., Welak, 1. 5 (Mitgeteilt von der kandelskanmmer für den Nreis Maunheim) I. Die Nechnungsstellung kür 1913 und der Vor- uuselliag fär 1914 wercen eutspreellend den Vor⸗ sehlägen der Kommission füür innece Angelegen⸗ ſleiten zur Vorlage an die auf 23. Februar einzu⸗ berufende Wahlberechtigtenversammlung gedelr⸗ 155 Der Umlagefuß bleibt der gleiche ie in den Orjahren. 2. Igenkur-Vertrag, Hlerr Voegtle berfchtet über die Bestrebungen der Agenten, ein einneit⸗ ſiches genturverttagsformular für das gauze n zu erlalten. Es wird beschlossen, lieser Sache noch weitere Erhebungen eu machken 5 5 3, Eatentagenten-Unwesen. Nach einent Berickt über die Deukschrift des Reichsanits des funern über die Auswüchse des Patentagen 18 Wircl besclllossen, bei der Handelskammer eine Aus⸗ kunftsstelle für gewerblichen Rechisschutz für Min⸗ 110 760 Francs(Wweniger 71 114 Beleuchtungs-GZegenständen. derbemitteite zu errichtem. Die hiesigen Patent- anwälte haben sich zur 8 zur Verfügung gestellt. Die Angelegenheit wWi auch aui der nächsten Präsidialkonferenz des Ba- dischen Handelstages beraten werden. 4. Die Kammier nimmt die Berichte Uber fol⸗ gende Sitzungen entgegen: a) des Kleinhandels- ausschusses vom 28. November 1913(8 Uhr-Laden schluß, Sonder-Rabatte, Sonntagsruhe: Bericht- erstatter: Herr Rothschild), b) der Kommission zur Bekämpfung von Schwindelfirmen, vom 14. januar(Tätigkeltsbericht des Geschäftsführers), e) des Fachausschusses für das Bau- und ILiegen- schaftswesen vom 4. Dezember(Berichterstaſter; Herr Direktor Dr. Schneider).* 5. Auf Vorschlag des Fachausschusses für das Bau- und Liegenschaftswesen beschließt die Nam- mer: à) für Seheffung einer Berufungsinstanz in Grundstücks-Schätzungs-Sachen einzutreten, b) bei den maßgebenden Stellen die Exlassung von Be. stimmungen anzuregen, daß die Stempelsſeuer beim Erwerb von Grundstücken in der Zwangsverstei⸗ gerung in— 5 kommt. 8 5 6. Ueber die Belastung der Städte durck die Beiträge zur Gebäudeversicherung nach Weg der Gefahrenklassen wird in eine rechung eingetreten. Besonders Wird es bedauert daß aus den Mitteln der Gebsudeversicherungsanstalt auen Entschädigungen für Wasserschäden berahft werden. Grosser Auttrag der schwelzerlschen Muaumtlesbahnem an den Stahlwerks⸗ verbund. Wie die Münch. N. N. melden, genehmigte der Verwaltungsrat der schweizerischen Bundesbahnen zwei Verträge mit dem deutschen Stahlwerksverband über Wen von 75 000 t Stahlschienen und 5 000 t eisernen Schwel⸗ len im Voranschlagsbetrag von 17 Mill. sranken und ferner über Lieferung von 3300 t Vollschſenen zu Weichen-Zungen mit einer Vertragssumme von 570 000 Franken. Verkekhr. Rheinschiflahrt. 755 Infolge der asser Nachfrage lebhaft, und Schlepplöhne selir sind. Die Frachtsätze für die Fahrt zu im Laufe der letzten acht Tage um rund zent und die Schlepplöhne um 40 Prozent gestt n. Berahlt wurden für die Tonne Fracht von den Ruhrhälen nach Biugen 115 Marte, Maiuz-Gustapsburg.5 Mark, nach den Main plätzen bis Frankfurt.35 Mark, nach Maun .25 Mark, naen Karlsruhe.4 Mark, Lauterburg.55 Mark und nach Straßßburg i. .85 Mark. An Schlepplöhnen wurden Ruhrhuafen nach Mannheim.20 bis.45 Mar nach Mainz-Custavsburg.10 bis.5 Mark nach St. Goar.70 bis.80 Mark angelegt. Hrmssigung der Zementirsechte 5 Brasilſen.. Die Konferenzlinien für die Südamerikafahrt haben, wie aus Hamburg gemelcdet wird. Frachten füx Zement nach Rio de und Sautos um 5„ herabgesetzt. Betriebsergebnisse, denerawer Semimitrgen ane Dividenden. Angtolische und mR donische Hise bahnen. Konstantinopel, 7,. Febr. Die Gesan einnahmen der Anatolischen Eisen belrugen in der Zeit vom 15. bis 21. Jauuar 19 20⁵5 890 Francs((weniger 24 328 Francs) und e gem 1. lanuar ds. Js. 665 531 Franes( 79138 Fraues). Wien, 7. Febr. Die Einnahmen der M douischen Eisenbahn betrugen in Zeit vom 15.—21. Jauuar 44 569 Fraucs 15 852 Francs) und seit dem 1. Januar El ee Wen Schamtumk-Elsembahn. Berlin, 6. kebr. Die Betriebseinnaht Schantung-Eisenbahn betrugen im Januar 284 000 mexikanische Dollars, mexikanische Dollars wWeniger als un Mouat des Vorlahres. Das brachte auch in d sent jahr das chinesische Neujahrsfegt 1m das stets durch besondere Cieschäftssülle S genn zeichnet Wird, Welene diesmal noch einige 1. Hnger dauerte. 5 5 Euünumgzseinsteliungen un onkurde im dbentschlan A. Bumeldefeist, b. Prilfungste Niedergrund i. B.(Auuaberg Kafl Hieinrich Blümel, Markenetze. und lelnenkabrfkant. A. 18. 2,, P. 2. 3. 8 154). Georg Hläring, Fabrikant. 14.. Sromberg. Willy Braud Rlann. X. 20. 3, b. I. J Cul Bluhm, Kaufnann. A. 20. 2, P. 2. 3.. Geu(II). Nlberg u. Co., Ot. Hig, Elmshorn. krust Hleering, 28. 3. Gotha. Gewerkscha . 225 Olid Lehmann 18. 3. ii preugen. Psul Roseugasset, 3. P. 3. J.— Leipzig 8e A. Salonion Erlbaum General⸗-Aneiger.— Badiſche Beueße Ruchrichken. Abendblatt.) Montag, den 9. Februar 1914. Kaufniann: A. 25. 2. Kingen). Jakob Mutt 2. P. 6. 3.— Drus Karl Kühn, Maschinenfa! enen bietzen. vorm. Wimn. Seeger u. Co., P. B. 4.— Tuttlingen. Pesitzer. K. 21. 2. P. 2. 3. Thomas u. Hutli, Off. Hg. X. 2 Arbeitsmaret une Arbeitsmarkt im Ho A. C. Iim Holzge gungsgrad sich in gewis weiligen Ienpo der nerrschte naturgemäg i eine Periode ziemlich Demgemäß waren auch die verhältnisse der Holza esunder Natur. Abgesehen vom Jahre 1011, wWe uie Spannung zwischen Angebot und Nachfrag Flatix stark nachgelassen hatie, werder hohen Audrang 5 bgel nen jahres nur noch v Ubertroſfen, Es kamen 1913 aum ſe 100 offen⸗ 298,8 im Dezember 911, 300, im Dezember 1010, heitsm iter durchaus nicht uſe- 1902 im Dezember 6 im Dezenſber gebenden nüsse zeigen zwar eine schwächere Stimmung, bleiben aber noch immnier außer Bezugsmöglichkeit Leinöl ist bei schleppendem Absatze Wiederum äuflic 4 iböl sich einer regen Wieder teurer bezahlt ist veruachlässigt. Rübkuchen bei Abnahme von Posten: c. 64,75, abh Neuß. Leind! ie 100 Kilo Fracht-Parität Coromandelnüssen bis M. 6s die 100 Kilo ab Neuß. Nürmberger Hopfenmarkt. d. Iu letzter Woche entfaltete sich wiedler ein nicht starkes, aber stetiges Verkaufsgeschäft, i iegender Weise der KRund- uH in üb Zeringfügigem Teil der Exporf- Man rechnet auch in den maß⸗ nicht mellr damit, daß dlie Preise noch eine nennenswerte Steigerung er⸗ fahren werden, außer v im Lauf des Sommers ſe Aussichten für die nächste Ernte sich als un⸗ tig erweisen wür Der durchschnittliche suümsatz war in der Berichtswoche rund 125 en und damit etwia doppelt so groß, als die Marktzufuhren, die nach wie vor fast àusschlieg- eiligte. 14 Jerlra Händlerkre 1 lieh in der Form von Bahnzufuhten sich voll⸗ ziehen. Die Marktabladungen bleiben schou seit längerer Zeit erheblich hinter den Umsätzen zu- 1900 uud 515,.6 im Dezember 1908. Die Arbeitslosigkeit, die schon im Monat No. Fember einen Unfang von 3,64 Prozent erreic Hatte, stieg im Dezember 1913 auf 11,01 Prozent. Betrug die Zunahme der Arbeitslosigkeit 4,87 y k. Fur amtliche Berufsgruppen der Holzarbeiter iet im Monat Dezember gegen den Verpleichs- monat des Jahres 1912 eine Verschlechterung der Arbeitsmarktlage eingetreten. Ganz besonders Stark war sie für die Tischler, Schreiner uswi, wöo Se im Dezember 1013 gegen das Vorjahr nicht Weniger als 11230 Prozent betrug. In den ein- — Gruppen ergaben sich ſolgende Andrangs- 25 8 Dezember 1912 1913 Tischler, Schreiner usw. 206,44 408,83 Drechsler- Hok. u. Beindreher 201,39 302,58 Böttcher, Kübler, Küfer 299,46 411.38 Bülrsten-, Kamm und Korbmacher 254,15 296,21 Am Arbeitsmark der Tischler war im letz. ten Monat des verflossenen Jahres füir einige Be· EBirtke eine Besserung gegenüber dem Vorjahre 2 iifFerreichnen. Dies War der Fall in Ost- und West. „Pommern, Hannover und der freien Stadt amburg. In den übrigen Landesteilen hat sich die Arbeitsmarktlage gegen das Jahr 1912 durch- weg ungünstiger gestaltet. Warenmörkte. Mmmheimer Produktenbörse. Mannheim, 9. Febr. Der Verkehr an der beutigen Börse gestaltete sich etwas lebhalter, da WB'uddie erhöhten Auslandofferten einen Anreiz boten. Namentlich war für Weizen, Roggen und Futter- gSerste eine bessere Kauflust Wwahrzünenmen. Mais kuc Hafer hatten unveränderten Markt. Für Wei⸗ zenmen Murden die Preise in Anschlug an die Mehlgries-Ermäßigung der Vereinigung Sücddett⸗ scher Handelsmünlen, um.25 M. per 100 kg Von Getreice erfuhren di 1e 7 Akischen Weizen eine Besserung um 0,25 undd für amerikanischen Weizen um.1 Mark per 100 kg bahnfrei Mannbeim. Platahaler Wurdle heute erstmals mit 16,75—17 M. per 100 kg Hahnfrei Mannheim notiert. Die übrigen Preise haben eine Aenderung nicht erfahren. 731 Nom Ansland werden angeboten die Tonss gegen Kasee olf. Zotterdam: Woſren Lanlats-Bahla-Rlanca oger Zarlsta-Husso 7. 275 Loheimmend ſ. 188.0480—, dhto ungarisone Aussggt 20p Kg. p. Jan.-Feobr. fl 16.— 160 Pd. dko ungarische Zanta Fe Kg. per prompt. 161.——61.50, dito dia itzig 78 Kg., ber an.-Fehr, zu l. 900.08.—000.—, Kansas 65 per prompt B. 181.50—82.—, gesgl. ohoago l. 164.——164.50, Wänſtoss AMr. 1 per prampt K. 185.——465.50, dito Mr. 2 per prompt 8 ee lite a Poe ge.a5 prompt N. 188..—53 60, Az5f. Uide à Pug 35.70 Kprk. naim. 79.80—.468.— Krim-Arima 10P.10 Senwimm. M. 181.50—482.—, flumünier 78.79 Kg. naoh Ruster per prompt H. 188.50—180.— flänier 79-50 Kg, babh Ruster per Fromm f. 182.—16280, Rordgenteaner 77/½8 Kg. wlegend per protipt Versochfftang A. 141.—141.80. 8 Roggen, sbarvsslsoh., 9 pad 10-73 Arompt R. 115.—115.50, anes Pud 15.20 prompt N. 176.——176.50, dita 9 Pud 20-2 er promet N. 1177.50, norddeutsoh. 72773 Kg. per prompt K. 115.8047 gerste russ. 39.80 Kg. per prompt f. 110.50—111.—, ulto per Fehruar M..110, rumäan. 59⸗80 Kg. er 37 575 N. 112.59—73, bonan 60/1 ſcg. per prompt N. 111.80 bis 112.—. Mals La Flata, gelh 1285 terms schwimmend A. 105.50.—108.—, Aprll-Maf fl. 102.103. Dopau Galatz Foxnanlan prompt . 108.50—407., Odessa—9 prompt f, 108.50—107, NMovorfssfk K. prompt. 0—„Akxeu per prompt M.(80.60009.— Asber, gordrussisohsr, 48-47., p. Mal-Junl fl. 115.——118.50, o 4740 Kg. per Ral-unl A. 118.118850, Donau 48.47 Kg., ber Nevenib. N. 000.—000.—, ulto 59.51 Kg. per Junf n. 000.— erlkaner Pilppsg welsn 30 bfd, per mal-Jdn 000—00.00 Ca Flata 48.47 Kg. p. prompt N. 105.50.—102.—. Rerliner Froduktenbörse. Berlin, 9. Febr. Infolge des Wetterwechsels Setzte der Getreidemarkt in matter Haltung ein. Später konnten die Notierungen infolge von Veckungsbegehr den vorzeifigen Schlußstand er- Feichen. Hafer war sehr ruhig. Mais und Rübö! trüge. Wetter: mild. Wochendericht vom Jomus Hodmanmm, Neuss. Neuß, 6. Febr. Die außerordentlich Iustlose Haltung, welche den Getreidemarkt in der ver- Zangenen Woche beherrschite, hatte einen ab- Schwächenden Einfluß auf sämtliche Getreide- Dorten. Das ziemlich starke Angebot in Land- weizen und Roggen konnte daher trotz erheblich ermähigter Preise nur leilweise untergebracht werden. Gerste und Mais stellten sich gleichfalls hedeutend niedriger, während Hafer nur eine Unmwesentliche Preisveränderung zeigt. Die Be- darfsfrage und der Absatz in Weizen. und Rog- imehl lassen sehr zu wünschen übrig. Die Aufer verhalten sich abwartend, obwolll die ler zu Zugeständnissen bereit sind. Weizen⸗ die ist kest aber still. Tagespreise: Weizen bis K. 188, Ngen bis Mk. 153, Hafer bis Mk. 131 1000. Weizenmenl Nr. 000 ohne Sack Me 28.75, Roggenmehl ohne Sack bis Mk. e 00 Cilo. Veizenkleie mit Sack bis MIkk. 0. —8. e Forderungen für Rübölsaaten nt. Das Angebot war infolge rungsberichte gering, während ößere Bedarisfrage zeigte. Die ließ es indes zu nennens⸗ 8 bt kommen ſeinsaaten ver⸗ urten in ruhiger Haltung. Die geringe Kauf⸗ ust nötigte zwar die Verkäufer zur Ermäßigung ber Forderungen, jedoch ist ein festerer Unter un Vergleich zum entsprechenden Voriahrsmonat ein Beweis, daß die Lager draußen stark ge⸗ tet sind. Zum Verkauf gelangten in der ver- enen Woche am Nürnberger Markt für Rech⸗ ung der Kundschaft Markt. und Land-, Württem⸗ herger, Posener, Hallertauer und einige auslän- dlische Hopfen, und zwar vorwiegend mittlere und bessete Ware. Die im alligemeinen verkauften Sor- ten bewegten sich im Preisrahmen von 190.250 M. Die Preise sind durch Vorrücken der Farben und Qualitäten als leicht anziehend zu bezeichnen, die Lendenz besonders für gutfarbige und grüne Hopfen fest. Der Exporthandel versan sich in der Berichtswoche in der Hauptsachie mit Hallertauer, Markt- und Württemberger Hopfen im Preisstand von 170—190 M. An den badischen Märkten hat in letzter Zeit der Kundschaftskandel sich StWas lebhafter am Einkauf beteiligt, während der Export sich ſast nicht rührte. Schöne Ware ist nur noch knapp vorrätig. An den eIs4881 Schen Märkten machten sick in den letzfen Tagen süddeutsche, besonders bayerische, und dann auch kränkische Händler als Käufer geltend, so daß sich der Absatz recht lebhaft gestaltete, und sich auch die Preise bei Vorrücken der OQualitäten neuerdings belestigtenn Am Saazer Markt trat nacht dem Ziemlich lebllaften Verkaufsgeschäft in den letzten Wochen neuerdings eine Abflauung der Tendenz ein, die ein Nachgeben der Preise mit sich brachte. Was verkauft wWird, geht meist ffir ausländischie Fechnumg und umfaßt in der Hauptsache geringe und mitflere Ware. Die Preise falien siell auf 260—310 Kronen. Das Geschäft an den engli⸗ schen Märketen ist neuerdings ebeufalis schwach Die Eigner sehen der Entvriclung des arktes ziemlich mutlos en n und sind ent- Schieden abgabewilliger. Troßdem volkziehen sich die Umsätze häufig nur zögernd und zum Preis von 710—-9,0 Piuncl Sterling. Am NeweVor- ker Markt sind deutsche und Ssterreichische Hopfen andauernd vernachlissigt. An Statehopfen Sind die Bestäude schon gering, die noch vorhan- denen meist mittlerer Qualität. àn den anderen amerſkänischen Märkten sind die Eigner voll guter Erwartung für die weftere Marketentbickhuing, dem- gemaß ſest, der Preisstand 20—23 Cnt. Londener Mallermarki. London, 6. Febr. Fremde Zufuhren für 2wei Iage: Weizen 30 000, Mais 15 000, Mehl 11 000, Qerste 13 000, Hafer 20 000 O. KAuslandischer Weizen fest und 6 d höher, englischer ruhig. Amerikanischer Mais niciit 90llert Donauer nomineil. Amerikanisches und englisches Mehl ruhig. Gerste ruhig. Hafer träge. Weiter: schön. NTabak. Maunheim, 7. Febr.(Berichti der Südd. Labakzig.) Die Einwiegung der Tabake zieht sich infolge des lialten Wetters länger hinaus als an- N War; auch hängen noch in verschiecdlenen Wten die Labake, die bei dem jeteigen Wetter nicht abgehängt werden können. Die in dieser Woche flineingenommenen Rlreinhayerischen und Oberländer Tabake fallen befriedigend aus. Die- Selben sind sehr leicht. Auell in dlen Magazinen bleibt die Fermentation wegen der kalten Witte. rung wesentlich zurück. In Friedrichsfeld ver- kaufte ein Produzent seinen Tabak zu Zirka 27 Mark. Das Jeschäft in Alten, hrauchbaren Tabaten, sowol für Scuneid- als Herbsttabake, hat sich in letzler Zeit etwas gehoben. Am Platze Wuürdlen dieser Tage von einem Händler ziemlich Niel alte Tabake verschiedlener Jahrgänge und Sorten an Händler und Fabrikanten Werkauft. Ferner wurce wiederholt eine Parlie Oberrhein⸗ bayerischer Zigarrentabake Zu letzigenannten Prei- Sen verkauft; desgleichen verschiedene Partiechen 1012er entrippte Einlage und ebenso lose Blatter. Rippen unveründert runig. Feftroleum. Berlin, 7. Febr. Die Berliner Fachizeitschrift Vetroleum“ schreibt in ihrem heute alisgegebenen Wochenbericht u.., daß in der abgelaufenen Woche die Steigerung des Preises für Baktier Roli- 5langehalten Hat. Der Preis Eonnte siell wieder um eine Kleinigkeit erholen und notierte am Schlug der Woche 30 Kopelen pro Pud. Der Februar- Schlußpreis für galizisches Rohöl fat Hingegen eine kleine Abschwächung erkahren und nofierte am Wochenende mit K. 8,10 pro 100 kg loco Sta- tion Boryslaw. Rumänische und amerikanische Rohöle bſieben unveränderl. Aus Ollahoma wird jedoch gemeldel, dag die dortige Lochtergesell- schaft der Standard Oil Co., den Produzenten er⸗ klärt habe, sie könne nielit dafür garantieren, daßg die ganze Produktion von ihr abgenommen werde. — Der Leuchtélmarkt ist Uunverändert, da die letzte Sitzung der Leuchtélkommission noch keine Klar⸗ heit über das weitere Schicksal dieses Gesetzes ge⸗ bracht hat. Lebhafte Beunruhigung ferrscht 12= doch in den Kreisen des Benziuſiandels mit Rielk sicht darauf, daß die Reglerung jetzt offen er⸗ klärt, sie beabsichtige eine Verlriebsgesellschaft für Benzin ius Leben zu rufen resp. die Monopol- gesellschaft mit dem Neclit auszlistatten, aueh Ben⸗ Zin zu lagern oder zu verkaufen.— Hleiz61 ist recht knapp, nachdem gerade in letzter Zeit Eug⸗ laud und ſtalien gröbere Käule Vorgenommen haben. Mexikanische Ware ist jedoch noch immer augeboten, wenn auch zu etwas höheren Preisen Urproduktlen. Wintergelseideesmte gun in Russland. Nach endgliltigen Schätzungen des Statisti⸗ schen Zentralkomitees beträgt die Win⸗ tergetreideernte in den 63 Gouyernements des Europäischen Rußlands, wie folgt: Roggen 1490 Millionen Pud, Weizen 401 Millionen Pud, Gerste 10 Mill. Pud; in den Gebieten des Asijatischen Rußlauds, in 24 Bezirken: Rog⸗ gen 37 Millionen Pud, Weizen 60 Millionen Pud, Gerste 17 Millionen Pud. Somit beträgt das Ge- Samtergebnis: Roggen 1533 Milflonen Pud Weizen 551 Millionen Pud, Gerste 27 Millionen FPud; die drei Hauptgetreidearten ergaben daher einen Ertrag von insgesamt 2111 Milhonen Pud Getreide.(Aum. der Red.: 1 Pud 1639 kg). Eotroleumgesinnung der Welt. D. I. C. Nach einer Schätzung der„Financial- Newsé beläuft sich die Petroleumproduk-⸗ tion der Welt im Jahre 1913 auf 370 Mil- lionen Tonuen, eine gewaltige Menge, die be- merkenswerterweise auf einer Fläche von nur 4050 Hektar gewonnen wird. Das Napital, das in der Petroleumindustrie augelegt ist, Wird in der exwänhten Zeitschrift auf 10 Milliarden Mark angegeben. An erster Stelle iu der Petroleum- produktion stehen die Vereinigten Staaten von Nordamerika, die 1913 31 lionen Tonnen oder 60 Prozent der Gesamtproduktion produzierten. Es folgen Rußland mit 9½% Millionen Tonnen, Mexiko mit 3 Millionen, Rumäuien mit 2 Mil⸗ lionen, Niederländisch-Ostindi mit 1,8 Mil⸗ lionen und Galizien und ludien mit je 1 Million Tonnen. Unter den russischen Petroleumfeldern uimmt Baku mit einer Erzeugung von 430 Mil⸗ lionen Pud den exsten Platz ein; Grosny erzeugte aimähernd 69 Millionen Pud, während Maikop seine Gewinnung auf 16 Millionen Pud erhöllt hat. Bersonalien. Reinvich Schürmans W. Biebrich, 9. Febr. Der Inliaber der be- kannten Speclitionstirma Schürmaun u. Co., Biebrich und Vertreter der Niederländi⸗ schen Damplschiffahrtsgesellsckaft Heinrich Schürmann, ist hier nach lan⸗ gem Leiden gestorben. Der Verstorbene war früner Mitglied des fiesigen Stadtverordnster- Kollegiums, Mitglied des Magistrats und bis 1912 alleh Mitglied der Handelskammer Wesbaden. betzte NMandelsnachrichten. Mannheim, 9. Febr. Die Börse war ziem- lickh lebhaft. Größeres Interesse bestand heute für Versicherungsaletien und erfolgten Abschlüsse in Bad. Asseluranz-Aktien zu 1960., Maunheimer Vers.-Aktien zu 800 M. und in Oberrh. Vers. Aktien zu 1025 M. Frankckurter Allgem. Vers. Aktien notierten 2270 G. und Würftemb. Trans- port Vers.-Aktien 880 G.(Alles pro Stück) Sopst wurden noch Gutjahr-Aktien zu 85 Progent und Eiehbaum-Aktien zu 110 Prozent gehandelt. Von Industrie-Akctien waren Wietler höfier: Anilin 640 ., Chem. Fabrik Goldenberg 238 G. und Karis- ruher Maschinenbau 168 G. * Kugsburg, 9. Febr. Die außerordentliche Mitgliederversammlung der Maschinen⸗ Tabrik Augsburg-Nüruberg.G. in Augsburg vom 9. Februar d. ſs, hat be⸗ schlassen, das Grundkapital von 18(8975 Aktien à 2000.—, eine Aktie zu 1999,88.%, 28 Aktien à 100 Julden, 1717,290%) aut 27 Millionen Mark zu erhöhen. Die neuen Aktien à 1000% nominal übernimmt ein Konsortium zum Mindeskurse von 125% ahzüglich 5½ Liusen vom Einzahlungs- tage bis 30, Juni cr., und bietet die Aktien den Aktionären zu 125 ½% au. Das Stimmrecht wird dahin geändert, daß der Besitz einer Aktie 2u 1000% eine Stimme und einer Aktie zu 2000 zwei Stimmen gewährt. Zwei Stimmen stehen ſerner je einer Guldenaktie und der Aktie 2zu 1999,88½% Zu. N Fraukfurt a.., 9. Febr. Die Verei⸗ nigten Schukstoffabriken in Fulda erzielten im Jahre 1913 bei 21 843%(i. V. 22 965) Abschreibungen und 7857 1 6371%) Absetzungen für Duibose einschlieglich 2188,((i. V. 48 825%) Vortrag einen Rein⸗ gewinn von 146 943%(i. V. 221 592). Die Di- Vidende betraägt 11 wie im Vorjahre. Die Aussichten werden im Geschäftsbereihte als jedlen- falls günstig bezeichnet. Der Absatz scheine sich zu heben. Auch könnten die Verkaufsprelse eher nult den gestiegenen Rolistoffpreisen in Einklang gebracht werden. * Koblenuz, 8. Febr. lu der außgerordeutlichen Hauptversammlung der Beudorfer Volks- bauk A.. in Bendorf aà. Rk. wurde über den Stand der Bank vom 31. Dezember 1913 beriehtet. Danach betrugen die Aktiven 613 000. Fier- von sind abzuziehen 83 000%, die verschiedenen Bänken und Gläubigern als Sicherheit dienen. Es bleibt nach der Abschreibung von 350 000 eine Aktivmasse von 330 000% Die Passiven be⸗ liefen sich auf 440 000% Denmaclt verhleibt nach weiteren Kückstellungen von 7000% ein Uberschuß von 90 000% Für die Aktio⸗ nAre lag also noch über 25 Prozent in der Masse. aiso 20 Progent des Aktienkapitals. de führte aus, man sei bemünt 175 wesen, sstehenden Gelder einzubringen. 05 betürworte ferner die Fortfüllrung der Bank. die in Bendorf nötig sei und auch woh! bestehen könne. Von anderer Seite wurde dlies bestätigt und die Fortsetzung des Geschäftes empfohlen. Dabei wurde vorausgesetzt, daß die Spareinleger ihire Einlagen nicht zurückzögen. Die Fortführung der Bank wurde dann einstimmig beschlossen, ferner nochi eine Satzungsanderung. Da der alte Aufsichsrat seine Aemter dledergelegt lat, mußte eine Neuwahl von sechs Mitgliedern erfolgen. * Leipzig, 9. Febr. Die Leip Ziger Cre⸗ ditbank beantragt wieder 6% Dividende. IK Berlin, 9. Febr. Die Zuteilungsbriefe für die Preußischen Schatzscheige Sindl keute zur Versendung gelangt. Die Zu⸗ kellung erkolgt nach dem Ermessen der einzelnen Zeielmungsstellen in strengster Auswahl. Es sind dast nur Teichnungen mit Sperre berück⸗ unverkennbar, und der Markt schliegt trotz Erdk. unyerß als in der Vorwoche. Schmieröle und Paraffin sind sichtigt worden, die zumeist noch stark re⸗ Berlin, 9. Febr. Die Wollwarenfirma Jakob Nedken u. Co. in Lod z ist insolvent. Deutsche Maschinen- und Materialwarenfirmen sind be⸗ teiligt. * Basel, 9. Febr. Die Schweizerische Gesell schaft kür Elektrische In⸗ dustrie in Base!(Finanzierungstrust der Siemens-Halske.-.) schlägt wieder 7% wie im Vorjahre Dividende vor. N Par is, 9. Febr.(Von uns. Pariser Bureau.) Aus Bukarest wird gemeldet: Die deutsche und französiscke Eisenbahnverwal⸗ ſung haben den Termin der FErhöhung des Frachttermins für rumänisches Naphtha auf 2 Monate hinausgeschoben. Der neue Tarif sollte am. Februar in Kraft treten. Zugleich wurden die Direktionen der rumänischen Eisenbahnen er- sucht, die Tarierhöhung für die Beförderung von deutschen und&sterreichischen Maschinen u. 8. W. ebenfalls um 2 Monate vom 1. Februar ab ge- rechnet, lninauszuschieben. * Par is, 9. Febr. Die öffentliche Subskription auf die russischen Eisenbahn obliga- tionen ist auf den 12. Februar also auf nachsten Donnerstag ſestgesetzt worden. Sie findet gleich- zeitig in Petersburg, Genf, Brüssel und Amster- dam statt. Ney Lork, 9. Febr.(Kabel.) Die Mer- cantile Nationalbank in Memphis ist in⸗ solvent. Ihr Präsident verlor 1 Million Lire in Baumwollspekulationen. Veberseeisehe Schiffs-FTelegramme. Nordldentscher Lioyd, BRremen. Mannheim, 7. Februar, Angekommen die Dampfer: Lork am 6. Febr., 8 Uhr nachm in Ant⸗ Werpen; Gotha am., 7 Uhr nachm. in Oporto (Leixoes); Olivant am 6. nachm. in Havana; Po- sen am., 10 Uhr vorm. in Antwerpen; Sehles⸗ wig am 6, 10 vorm. in Alexandrien; Ganelon am ., 4 Uhr nachm. in Bremerhaven; Greifswald am ., 8 Uhr nachm. in Fremantle; Cöln am 6. 1 Uhr nachm. in Philaddelphia; Wittekind am., 6 Uhr nachm. in Galveston.— Abgeiahren die Dampfer: Rireinland am., 9 Uhr vorm. von Sydney; Cob- lenz am 7. 11 Uhr vorm von Sydney, Erlangen ant ., 10 nachm. von Lissabog; Friedrich d. Große am., 12 Uhr vorm. von Aden; Sierra Ventana am 6. 1 Uhr nachm. von Funchal Gernis am., 7 Ulr nachm. von Antwerpen; Elsaß am., 6 Uhr nachm. von Melbourne; Westfalen am., 11 vorm. von Melbourne; Bülow am., 12 Uhr vm. von Algier; Prinzregent Luitpold am., 12 Uhr vorm, von Neapel.— Es passierte der Danpfer George Was⸗ hington am., 4 Uhr vorm. Scilly. Mitgeteiſt von Baus u. Diesfeld, General. Agentur in Mannheim, Hansahaus, D I,—8, Telephon Nr. 180. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eeltert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoif Agthe. für den Inseratenteil und Geschäffliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas' sehen Buchädruckerei, G. m. b. II. Direktor: Ernst Müller. ie18 Pfg d. S. Cclit mir Nm: ent Abe· u. Ccett. 7* SJabrit Benidee Nreslen Od. rusktreit Ddeletrische Montag, den 9. Februar 1914. General-Aueiger.— Badiſche Reueſte Nachr illrten. (Abendblatt.) 9. Seite. Eurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Meueste Machriehten“. Imländische nektenbörsen. Mannheim, D. HFebruar. Obligationen. Pfandbriefe. N. Bank un- Rüaddbr 1902 2 ih. yn-. verteh. „„ Keum. Stldte-Anlehen. 5% Freiburg l. B. 2˙½ helgeldg. v. J. 1908 4 Karlerude v. J. 1907 3. Karlsrude v. J. 1886 ai Lahr 8 8 1902 Poswigsbafen 1* ee 1206 * e obng. 1812 1907 84.— bz 85 50 dz 85— dz b5erh 17 4 20 55 25 88 88 3¹ʃ5 31% 180⁵ 3ů7 1805 3½ Wiesloch v. J. 1905 Hisenbahn-Oblig. 400 Oberrh. Eleb.-Ges. Industrié-Oblig. 4i½%.G. i. Selllndustr. rückrahlbar 105% 4½ Bad..G. t. Rheln- ohlff.u. Seetransp. 97.20 8 4½ B0, Aml.- u. Sodatb. 100.50 6 8825 8188 98.5⁰0 6 ½ Bad. Anſl.- u. Soda- iadrik Serle s, 100.80 6 Br. Kleinlein, Hald 97.— 5 Surp. Srauh., Zonn 101. Furstenberg-Oligat, 101.25 % dew. Orles.Mebra rückzahlbar 102% 84.— 8 ½ Heddernh Kupters.. 99.— 4 errenmühle genz 98.— % Kosth. Oell.-.Papt, 88.— 0 ½% Mannhelm, Dampt- sohleppschltfahrt 95— 8 Mannb. Lagerhaus- Gesellsdhaft⸗ 94.— 4½ Hasohſnen- u. Arms- turfabrik vorm. Klein, Schanziln& Becker in Frankentha 96.— 6 ½% Oderrh. Elektrizit.- Werke Karisruhe 82.— 4½ Fl. Cham.-., Ton- Werk-.-., Eisend 100. A% Pfälz. Muünlenwk. 88.— 4005 Rusch. v. Fendel 98. 4˙%½ Sohudkert-Obligat. 95.— 415 Ress..-G. Zefstoff- fabrik Waldhof be! Pernau in Liviand H. Sohllnok&. Ole. 4½% Speyr. Brauh..-G. 4% Speyrer Zlegelw. % Sügd.Drantladustr %½ Tonw. Oftsteln.G. Or. H. Lossen, Wormes—.— 45 Zellstoffb. Walahot 97.— 6 ½ Zellstoffabr. Waſd- dof 1908 98.50 6 92.75 8 95.50 8 94.— 8 95.— 8 89.— 8 455 Aktien. Brtef geld Aheln. Oreslt-Bant— 12.⁰⁰⁰ Bbeln. HMyp.-Bank—— 199.50 Suddeutsche Bank Südd. Oise.-Oes. Bahnen. Helldr. Stradtenbz..—— Ohem. Industr. Nad. Anli.- u. Sodaft.—.— 640— Odem. Fbr.doldenb.—— 288. Vereln dhem. Fabr. 3⁴8.— vereln D. Oeitabr. 1 Woestersg..-M. St 8 1.— 88.— —— — n8.80 * Brauereien. Badische Brauerel Durl. Nof vm. Hagen Flohbaum-Brauer. Br. Ganter, Freibg. 91.— 89.— Klelnleln, Heidelt. Homd. Messerschm. 44.75—— Tudwn, Aktlenbr.—— 240.— NRannh. Aktlenbr. Brauerel Slnner Sohrödl, Ualdg.—.— 174.— „Sohwarix, Spey.—.— 118.— 1 8. Welte,„—— 40 2. Storoß.„—— 44.50 „ Verger, Worms—— 64.— Piälz, Prosshefen- und Spritfabrik.—.— 240— Transport u. Versleherung. B..-G. f. Rheinsoh. u. Seetransport—.— 2— ——.— — 241.— — 110.— —— Briet Hannh. Lagerdaus Frankonla Rüek- u Hitvers. vm. Bad. Rück- u. Mltvers. Fr. Transp.-Unf. u. Glas-Vers.-Ges. Bad. Assekuranz Continental Vers. Nannh. Versloher Oderrh. Vers.-Ges. Württ. Trap.-Vers. Industrie. .-O. t. Sellindustr. Dingler'sohe Ra- sohlnenfabrik Emaſtw. Nalkamm. Ettilnger Spinnerel H. FuohsWfg. Habig. Hbttenb. Spinnerel Heddernk. Kupfw.u. Sudd. Kabw. Frkf. Karlsr. Maschbau Aänmf, Hald& Neu Kosth. Oell.-.Papf. Nh. dummt- u. Asb. 18.— 160.— Haschfbr. Badenla— 130. Oberrh. Elektrizlt. Pfälz, Mühienwk. Pf. NMähm. u. Fahrrf. Portl.-Zem. Halbg. Rh. Schuckert-G. H. Sohfinok à Ole. Südd. Draht-ind. Unlonw, vm. Stookh. Ver. Frb. Zlegelw. Seld 100.— „ Speyr.„ Würzqmühle Reust. Zellstoftb. Waldhof Zuckerf. Waghäus.—— 205. 5⁰ Zuckerf Frankent, Frankfurt, 9. Februar. Anfangskurse. 208.„ Olskanta- Commandlt 195.1772 bresdner Bank 1588/ Handelsgesellsobatt 165 1% Staatsbahn 157— Krodltaktlen atädter 123 5/ Oeutsohe 238K 259.—. gochumer 227— delsenklroben dütte—— Tendenz beh. barch. tombarden 23 50 198.% darpener 181,.— Czurd- Telegramme der Continental- Telegraphen-CVomp. Relohsbankdiskont 4 Proxent. Schlusskurse. Wechsel. Amsterdam kurz Belplen Italſen 75 Oheck Londen„ London Stastspapiexe. 40% deutsoh,.-H. 15 1 * 1 7* 40% pr. Lons. St.-A. .** 30 5 7 86.% 2005 abad. K 1011 1 315 St-.tab. 1 * 45 37 40. u. Alig. An!. 3 0..-.-Onl. 4% Pislz,.-.-Fr. 3% Pfälr..-.-Pr. 9/ Pf. Konv. 1895 4ffessen 1908% 3 Hessen 3 Saohsen 4 Wurttemd 75 187—16 5 95.90 %8M 80 8 l0.50 3 50% 933 Oheok Faris 81.25 61.225 Paris kurz 31 175 81.15 Sohwolz.„ 681.183 81.183 Wien„ 35.125 85.175 Napolèoned“ or 16.26 16 26 8 Prlvstdiskont e% K. Deutsche. B. Ausländische 5% Bulgarsn 7 Raſen, Bente— „Dest. Sliberr. 19„ Paplerr. 456„ Golort. 3 Porbig. Serie Insbe Russ.1905 4Bussen von 1880 4 spanlsohe Rente 4 Türk. kv. un. 1003 85.80 4„ unlft, Ung. Soldrents Kronenrt. 8100.Gold-. 1887 Chinesen 1898 4ů⁊1 5 898 4% Japaner 50% Mex. äuss.8899— 3 Mexlkan. innere 44.70 Verzinsliche 4 Bad. Prämien 17 4 Oesterr. 1660 189.25 130025 Türkische 170.80 170 50 Unverzinsliebhe Lose. Augsburger Freiburger—— Bank- und verslcherungs-Aktien. 9 2. Qaulsche Bank 137.20 132.60 Berg- u. Betallbk. 137. 14 137.75 Borl. Mangols-G98. 154.½ 165.— Oom.- d. Disk.-SRk. Darmstädter Sank 72 20 123⁰ 2ů0õ Deutsohe Bank DeutschasiatBanz 71870 1875 Deutsoke 925 Bank 118.¾ 5 7⁵ Disoonto-Oomm. e 1 5 8 158.% 188%½ Retalibank un 5 Betal. 137.7 137.75 kisenb,-Rentbank 178.— 179. Frankt,Nypoth.-BL. 217—. 217.— Frxk 15breelt. 161.50 161.— Nationalbank 120 20 120.— gesterr.-Ungar.Bk. 140.50 142.— Oesterr. Länderbk. 141.— 141. Kred.-Anst, 208 ½ 208.— Pigleische Zank 129.— 129.— pfälz. Hyp.-Bank 194½ 194.— Preuss. Hyp.-Bank 18050 119.80 Relohsbank 30 140.— Rhein. Kredltbanx 13230 132 50 heln, Hypothek Bank Mannhein 199 50 129.50 Sohaaffh. Banker. 105.450 105.— Wierer Sankw¾aer 144% 141. Sddd. olskont 116 15 75⁵ Sank Ottomane 127.— 1 Aktien u. nusländ. rransportangtelten 7. 1 182.% 128.— 128.— 142 142.— 122+22— 157 1870 Sohantungk.-.Akt Südd. Eisenb.-Ges. Hamburger Facke! Noradeutsoh. L Ioyd 4. Oest. Süde. Lomb 230 23.0— Ital. Meridlonald. Ital. Mittelmeerb. 103. 108.— Zaltlmore u. le 978 26.8% Frinoe 180.% Berzwerksaktien. 169 ½% 168. 227— 227. 95 30 Helohsan]. Hamburger Packel 141.80 Frankturt, Schlusskurse. 9. 288.1½ 172.50 122.50 95 50 83.½ 120. Aluminlum Neun. Asohbg. Buntpapfb. Maschpap 1 God..-G. Bepſin Südd. immob.-Ges 8& Gllfinger 5& Freytag Slohbaum Mannh. Frki.(Henningor do. Pr.-aktien 1 Herkules(Cassel) 15 Heannhelm. Akt.-Br Farkakt. Zwelbr 2 Tuober Freſh. Weltz, Sonne, Spey Blei-u. Silbh. Braub. f Bad. Anllünfabriz Cementw. Reidelb Oementt. Karistadt Chem. Werkealdert Og. Ind. Goſdschm. Ohem.Fabr. Griesh. .Gold- u. Silb,S.-A. Farbwerke Höchs“ .ohem.Fbr.Rannh. Holzverk.-Industr 9 Rütgerswerke Ultramarinibr, Wegelln Fussfadr. Südd. Drantind. Ah. Akkum.-Fbr. Berl. Slektr.-Ges. Allg. Zergmann-Werke Brown, Boverl Go. 14. 9e utsoh-Uebs.(Bl.) 1255 Lahmeyer 12⁵ El.-Hes. Schuokert 15¹.— Aheln. Schuck.-G. 140— 126.75 453.— 215.— 271.90 7 627— 646— 94.80 8. 4485 17 94.89 S. 20 95.70 47 0. 8. 14 9290 do. ung 18 3½ do S. 19 3/ do. Kommun.“ 1 d0, Hyp.-Kr.V. 8. 1 J0 2¼2, 28ͤ — 8. 28-30 Und 32(itllgb.) 385.50 3½ do. S.(tiigd.) 85.50 3½% Pfälx, Hyp.-Bk. 85.50 4 do. 85.30 95.30 20 96.80 4Pr. Cente.-Boden- Oredit-G. v. 1890 94.40 1 FPr. Centr.-Kom. von 1901 4 Pr. Oentr.-Kom. von 1908 Staatsdahn 187.0— Oisdonto-Comm, Deutsoſe Bank Berl. Handelsges. Dresdner Bank Lombarden Baltimore 30% Relohsanleihe Bochumer Deutsch-Luxbg. 25 259.— 105.42 165.— 158.37 158.82 23.37 23.25 75.fc 227.37 226.—— 147.25 146.12 25 7 —+ 169.40 Weohsel auf Amsterdam kurz Weohsel London 20.45 20.458 Weohsel Paris 81.25 81.225 Wechs.a. WIen kurz 85.15 83.5 4% Kolohsanlelhe 33.90 93.90 3% Relohsanlelhe 4% Oonsols 40% Argent. v. 1897 5 Ghineden v. 1698 8 4½% Japaner 40% ftaſlener NMannh. Stadtan!. 4 Oest, 3 Fortug. untt..3 65.3 65.30 5 Rumänen v. 1903 100.40 100.59 4% Russ. Anl. 1902 91.69 91.70 4 Fürken unſt. 35.80 85.80 4-Lose 170.— 169.75 „ Bagdadbahn 75.80 75.80 Kreditaktlen 2085 203.% 4% Ung. Goldrente 82—70 87.— 40% Kronenr. 84.— Serl, Handels-Ges. 165•1% 165.% Darmstädter Bank 123. 111 123.1 deutsob-Asfat. BKk. 120.— 118.70 beutsche Bank 253. 25,— Disconto-Komm. Dresdner Bank Altteld. aeeſbee 10 55 30 Relohsbank 140.20 Rheln. Kredltbank 1 1280 Fussenbank 170.60 171.50 Sobaaffh. Zankv, 105. 105 20 Südd. ODiso,-G..-6 146 50 118.50 Staatsbahn—.— 157 Lombarden 23.16 Saltimore u. Ohlo 97— Canada Paolfſe 219.½ 218. Hansa 293.50 RHorddeut-oh. LIoya 122.5 122.— Adlerwerk Kleyec 392 50 390.20 Aligem. Eloktr.-d. 247./ 248— Aluminum 289.60 288 70 Anlliin Anllin Trsptow Arandg. Bergwesg 4¹3.— 422.— perfyatalsxont 3000% J. 208 208.6 kreblt-Altſen 7858ʃ˙ 1 970 Diskonto-Nemm. ASlemens nesdernd. Kupterw. 51UKtroh, Mühlens OKanstseſdfbr Fekt. —armatur Allpert 0 5 Ler. b Pf. Pulvi. St. ingbert Sohlinoß8& Oo,Hamb. 25ſEttlingen 14⁰.80 Prloritäts-Obligationen. 9 ayer, Staatsanl. Machbörge. re, litaktlon 203.1% ombarden 22705 beh. 12525 185.25 Rerlin, 9. Schlusskurse. 9. Februar Vortsetzung) Aktien industrieller Unternehmungen 0 72 & Hlaiske 221.½ 221/5 188— 187 50⁰ 98.— 87.60 118.50 118.50 127 25 187 Voigt& Haeffner Zummi pPoter Strassburg Loderw. St. Ingbort 5Sploharz Loders budwigsb. Walzm. Adlerfahrr. Kleyer Zadenla(. 5 15 Dürrropp, Aielefel! 2 mier Motoren Sahrzeugw. Eisen. 5(Der rlach) ald& Neu Karlsr. Larler Raschfbr. AHannesmannrvsk. öJeasch.- Armmf. Kieln Pf. NEhm..Fahrefd. 585.— 162.75 287.— 298.— 160. 160.— 172.80 125.0 125.— 135— 10 131.— 1 123.59 128.% 119.— 119. 115— 114.— 170— 174.½ 139.— 139.— 230 60 231.5 203 50 208 50 382 80 883.— Uebr. Kayser Sohnellprf. Fankth. Sohraudspt Kram. . Oeltabriken Ver. Fränk. Sohupt. Sohuhf. nerz, Fekf. Sellindustr,(Wolft) Kammg.(Kaisersl.) AKaggontadr.Fuons (Heldelberg) Zollstoffp,Waldhot Sad. Zuckerfabrik Frankenth. Zuokfd. 45— 5 Hyp..-B. 40 — 4% do. 4% do. 3% do. 3% do. 31½ do. Kfelnd. 1904 4% fh. RKyp.Bank- Pieb. Mannh. 1902.97 94. 40% do. Kab. ab 1912 94. 4% do. Unk. b. 1917 5 90. PC. ptübr. Bk. 29 „ 17924 95 50 95.50 „ 1914 83.50 88.— „ 1923 95.30 1921 96.— 2% 10 Itl.sttl.gen..B. 84.30 Oberrh. Vers.-des. 1025 Hannh. Vers.-.-A. 696.— Oberrh. Elsenb.-G. 83.25 Rannh. Stadtanl. 9780 97 185 oiskonto-Vommandit 195.— Berlin, 9. Februal. Aunfan Phöne Gelsenkirohner Harpener Hambg. Paketf. Rordd, LIoyes Allg. Elektg.-8Ges. Sonuokeri Flektr. Tend,; fester. 142.— 141.37 122.62 121.87 248.— 245.97 154.25 158.50 PFebruar. 9 Bergmann Elektr. Bochumer 22 Brown, Soverl&Go. Bruchsal. Masohfd, Chem. Albert Dalmler DynamitFTrust deutsohrheberbes D. Jasglühl. Auer D. Waffen u, Mun. D. Steinzeugwerke 228 Elberfsld. Farden 632.— 625. Enzinger Fllter 322 80 322.— Essen. Kroditanst. 162.20 162.20 Facon MRannstädt 134.— 133.20 Fabher Blelstifttbr 284.70 28l.70 belten& Gulllaume 159.70 157.— Gritrner Aasohln. 283.50 286.70 Gr. Berl.Strassend. 162./ 163.— Jelsenkirohner 195.13 198.⅝ Harpener 19.%8 189. Röchster Farbwz. 655.— 1295 johenloheverko 139. 29 1 Kallw. Aschersleb. Kölner Bergwerk Celloſoso Kosth Fahmeyer Laurahlltie Lloht und Kraft Lothringer Cement 1285— Ludw. Ldewe& C0. 323.50 Aannssmannrshr, 212.— Oderschl. Eisb.-Sd, 93.69 0 Oronstela Koppol 27 10 177.30 Phönlx.½ 245, Rbein. Stablwerke 161— 165.— Homdacher Hüste 163.20 162.50 8KRütgerswerken 203.7 205.— Sohuckert Siomens& Halske Sinner-Brauere Stetilner Vulkan Tonwar. Wiesloon Ver.-dlanzst.Elber!. ver.Kolg-Rottwell, Aanderer Fahrrw. Westeregela Wett. Or. Langenss. Witten. Stahſröhr. Lellstoft waldhot Utav. 450.— 3⁵ 35⁴4.— 22.20 221.50 253.— 252.— 141.20 140.50 122.20 122.20 590.20 391.— 39.90 350.50 375.— 163— 200.— 101.70 101 50 139.—1 116.— 115.— Souta Wost-Atrlka 121.20 12.50 vogtl daschinthk. 335.— 3341.— Aapata Petral-0f. 407.— 408,70 Ver, Frank. Sobuht.130.— 129.70 Zielet. Aaschlnonf.341.— 340.— Amdg. Sda m. Opfson. 177.60 178.50 Aagon. Zreuer — Nachbörse. 9 157 71 1 5 55 2 28.½ Stastsbahn Lombarden Aſo Finto doggen Na lult 153.50 158.59 229.— 230.50 Ausländische Sffektenbörsen. Paris, 9. Februgr. Schlusskurse. 8 87.05 87.20 76.30 78.70 102.80 102 60 Tabses Plaune Bio Jnto Jape Goppor Janganylks Tnarsis Huanoheohs Shans! Ipassky Spless Prowadn Tun. Phosphat Assoc. Minlere Central Rining Jhartered De Beers Cast Rans Ferreira Zoduld Sen. Alning Zoerz Golafleſas Lena Iazefefontelg Kozam igas Randfontelg Thomson Randminoe Jables Telége. nobhinson Goſd Cob Fr. Russe 580.— 970.— 5 deop Geoutehoud Transvsallang Eastern Rubher Prlvatatskogt Catsa àd0t. Kochsel Sohwein 39ʃ, Oafsa Parts——.— 15 London 23.17 25. Hartmann Doeutsohland 128½ 123½ Raff. Say degamttengenz; Aaltroff 794.— 807. sehr schwadh. Sosnovloe 1528 1537 Wien, 9. Februar.(10 Uhr vorm.) Ankfaugskurse. 29% flente Engl. Konsols 40% Srasll. 4% Egypter unif. Span. Keuss. 4% Ung. Anleihe 20 259 Ital. Ronie % Fart. Anſoihe 90 0 5 1305 Anlelbe 65 31.75 f. Türken 88 40 88.37 138.—11—.— 1702 847.— reg. b Srsdit 8 Union Faris Atohtson Top. Lombargen Mstropol. N. Rl. Mox. Rord Sud Rord Espagne Jarsgossa Zue; 9 7. 647.— 633.50 Dest. Papierrente 535 331 70„ Silderrente 30— 833 50 Ungar. Goldrente 720.20 720.7d„ Kronenrt. 108 50 108 20 Klpine Kontan arknoten 117.30 117.20 Sxod⸗ Weohsel Paris 85.28 85.28 fengenz punig. Oest. Kronenreate 24.75 84.83 (1 Uhr 50 MIn. vachm.) Kreditaktien Länderbanc Wien, Sankverelg Staatsbahnen Lombarten Oest. Paplerrente Silderrents 99.05 „ Goldrente 197.85 Unſonbanz Ungar. Golgrente 103.85 Ungar. Kredit 53—„ Kronenrt. 83.75 AMlen. Sankverein 5 Wof. Frankt. Msts 11738 Ländorbank 5.— Tuürkische Lose 95.32 Alplne„ 198.92 Tabakaktien—. ap 19.07 Nordwestbehn Marknoten 112.35 Oester, Waffenfbr. Ulumo-Hoten 117.35 Stagtsbahn 18. Skode 52.— Lombarden 109.20 108.50 Tengenz: trüge. Busohtherad B.—.— London, 9. Februar. Anfangskurse, 9 7. Kredltsktien Oesterrelch- Zau u. Betr. A. Jagersfonteln Hodderstontein Premier Randmines Tondonx: stetig. Atoblson gomp. Oanadlan Baltimore Ohloage Mitwauke 108%0 Denvers oom. 18.— Erle dom Greathwesten Grand Frunk eru. 23.% 23.1 Or. Trunk ii pref 42., Loulavllle Nissdurl Kansas Ontarlo %e Pensylvanle 9—Fock island Southern Fabilio 99. 5 99. 354 Southern Rastway 27½ 27. 1 Unlon dom. 768. 156.% Steels oom. 67.0 66 7c5 Produktenbörsen. Wunnbheim, 9. Febwuar bſe Votzerungen sind in Beioksmark, Serzahlugg per 100 Kg bahnfrel hſer; Roggen nordd. 00.00—00.00 Gerste, badlsche 18.40—19.25 Gerste, Pfälxer 17.50—.18.50 Uia 22.50—23.25 Futtergerste 13.20—00.00 Krim Arlm. 09.09 00, 00 Hafer, bad. 16.50—16.25 Taganrog 00.00—00,00„ norda. 00.00—00. 00 Saxonska 22.2522.65„ kusslscher 17.50—18.80 rumän, 22.25—.23.00„ laflata 16.75—17.00 Lansas ll G. 22.70 00.00„ Amer. Olipp. 00.09. 00.00 „ Fansas II Ohie. 23.15—00.00 fais, amer, Hixeg 00.0000.00 red Wint. l 00.0000.00]„ Donau 00.00—00.00 West.„ u 00.00 00%,0„ La Plata 14.90—00.00 Abl, Manft.1 23.4000.00 Kohlr. norddevtsch. 00,00—00.00 „„ 90.00—09.00 wieken 16.50—16.30 Wall. Wall, 00.08. 00,00 Kotklee, Itallener 009.00—000.0 Australjer 00.09-00.00„ norsfranz. 190.00140.0 55 Laplata 00.00 00.00 Lux. el. 000.90—099.0 Kergen.00—00.00 5 Prov. 130.00—140.0 goghen, pfälr, nou 18.25—16.50„ aänd. 0300000.00 15 russischer 99 0 Esparseite 29.—31.00 3 4 27.— 25.— Veizenmehl* 31— 35.— Roggenment Kr. 0) 25.25 1) 29.25. Tondenx; Setreide fest, Tend.: ruhig. 5 2% Consols 75 760/, 0 elohsenſelhe 78.— 16.— Argent. 1890 101.— 4 0 0 84. 4 Japaner 83. 3½7% d0. do, Il. S. 92. 5 Bexlkaner 8 4% Russen 89 Otomanbank Tend. stetlg. Amalgamaten Anagondas Tanganyloas Utaß Gopper Oentral Hininz Ohartered De Beers Eastrand geduld Goerz Goldffeſds Welzen, pfälz, neu 19.75. 20.50 nord. 00 00.—00.00 russ. Azim. 22.70—23 70 2 28.54 Berlin, 9. Februar. Anfangskurse. 9. 7 129.30 199.75 fals Ha 203.— Auli Rüböl Fobrusr Mal Oktbr. Spieitos TDer 1005 Welzenmehl Roggenmehl 5 Velren Na Juti Septhr, Septur Jafer Na! zuli Amsterdam 9. Febran! Schlusskurse. Lolnö locs MArz-Aprl Kal-Au]. Segt.-Ver. Fendenz fest. tuböl loco Feb. uräz-Apri and! ſondent fost taffee loco stetlg. 42.—42.— Katwerpen b. Vebruar, 88 Anfangskurse. lelren ststig 8. 7 dopste Her Aärz 19.53 19.50 oon Jezenibbe ber 43. 19.20 18.87 per Gda ger Juil 19,70 19.70 bor Joll ee uoker e Leber. berlstalllssert Tucker rahig. Laut. Ronat MArz Apefl 2ʃ.50 24.50 —— 257 2 Benz& Go., Mannheim, Or. Otto Areudt, Mitglied des Reie Liverpool, 9. Februar. Anfangskurse. WelzRt. Wint rn. 9. 7. Oltt. nals La Flat. st. 9. por Rärz 7725¼½ 7½27%8—1— ber Mür: 4½/8½% per Mal 72ů—5 725—4—½ pder Fobbr. 4½% 35 9. Februar. 2 or 80 Kg. per 50 Kg. Welz. Arlff. 84 wWill. 5 uli Hafer Ape. * 11˙3⁰ 1137 AMals Na .03 wlfl.]„ lull .50.53 Icchtraps Wotter: Bewölkt. London, 9. Februar,(1 Uhr nachm) Kaffee beh. Kaffee 9. März iul 48.— Ma Sopt, 47.— 78— g. +. 44.09.— 4405— 43.99.— 15.01.% (Prlvat.) Flata-Lelnsaat Mt. bis 25.% aisponſhel mit Sack waggonfrel Hannhelm Rannhelm, 8. Febr.(Prelse für Futterartikel.)(Prirst esheu Mk..40, esenneu AMk..30 Raschinensteon A Ak..—, Welzen- Klele k. 10.50,3etrocknete Freder Ak. 11 Alles per 100 Kg. 8 Nannhelm, 9. Febr. Anfangskurse. Franklurt e.., K& Febr. Phänix Bergb. 245.%% 0 Zasembueger 147. 4 Eiokt. Eudison 27.7/8, Elekt. 0 Laltimore Jdio 98½%, Paketfanrt 142% Nordd. Lloyg 19020r Fussen— Türkenlose—— Sobantungbahn Tendent; dehauptet. Zucker. Natdeburg, 8. Febr. Kornzueker 805 —.95 Nabaproduokte 75% 0. 8..95—.10, runig. „oßge kass 13—49.2— 97 78871675 t gemallend gaffinago mſt Sack 18.7½ 19.00. 1 1 05 Wehlis mit Sack 18.37%—18.50—, ruhig. agdeburg, 9. Fobr. creſegr.) 1. Prod translto frel an Bord Hamaurg per Febr. 7 8—., AArz 935—.,.40—., por Aprl 95„.47% 5 .53..5 905 95 per Aug..77½ 630— 925 9 Dez. .62 Riid und heiter. 85 odraffinad 00.00—00, Tendonz: runig. Hambucg, g. Febr.(Telegr.) Febr..22 9 mate e, Apriſ.42% Maf.55—, Aug..77%, Okt.-9e 5 ruglg. 8 Kaftee. Hamburg; 9. Febr. 1 5 Kakfee ärz 50%, Mel 51—, Sopt. 52½ Der. Antwer pen, g. Febr.(Telsgr.) Kaffes Santos good a rage p. Härr 58%, Hal 598%, Juf 80%, Sopt,, Sehmalz. 5— Antwerpen, 9. Febr, Amerikanisches Se gchmalr 186—, * 0 Santos ruhlg. Salpeter. Antwe 110 n, 9. Febr.(Telogr.) Saſpeter aure. Närz-April 25. Wolle. Antwerpon, 8. Febr.(Telegr.) Deutsche La dun Ka zugwolle per Müärz.25, Mal.30, Jüli.25, Sept. 620. Häute. Astwerpes, 9. Febr.(Telegr.) Näute— Stuck verkanft. Baumwolle und Petroleum. en, 9. Febr. re e Baumwolle 63½, 88 erpen, 9. Febr. Gr 28) Petraleum Raff. 24½, März 25.—, April 2 Eisen und Metalle. Losdon, 4 Febr., 1 Uhr. Anfang. 3 68J, 3 88.— Zinn willl. p. Lasge 182.0% e— gle epanfsoh. stetig 19.%, englson.—.— Tink K. stet. 21“ spezlal lasgew, 9. Febr. Cleveland Haheisen Midg! Warrants(Fröffnung) Kasse 51 sh. 03½ d. 86 50 sh. 08—— fd. geſd, 3 Vonate 52 80. 90— NMarx& Goldschmiclt, Mannheim olegramm-Adr.: Hargold. 9. 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Die sich zur Krisis auswachs lage des städtischen Grundbesitze lasser in den letzten Monaten wiederhol laßt, in Aufsätzen, Reden und Vorträgen den Fragen der Kreditnot, der Wertzuwach und der Bodenreform zu beschäftigen. führungen haben vielfach Zustimmun und auch wir sind überzeugt, daß es vfel Wünseht sein wird, über Fragen, welch unser Wirtschaftsleben eingreilen, sammenstellung zu finden, Welch 1 ieu Urteil Auregung bieten Deiroleum-Monopol! und Welt In letzter Stunde noch ein Wort Leuchtol-Projekt von A. ae 1914, Ve b. H Seceeeeeee längerem Schlosser schwerem Leiden der enwan. In dem Verstorbenen verlieren wir einen bewährten Mitarbeiter welcher sich in nahezu 30jähriger Tätigkeit in unserer Fabrik durch Hleiß und Pflichttreue ausgezeichnet hat. 12 6 Wir werden demselben ein ehrendes Andenken bewahren. 7 Ae Cig denebcer Hunahg füp alle le. 2 Muntgen.Jeitsebröſten derlef Mengheim 26—1 Arre ufabrik ſehr leiſtungsfähig, in feinſten Handarbeitsmarken u. auch in billigen reinüberſeeiſchen Gryſſiſtenſachen ſucht einen tüchtigen Reiſenden welcher in Bayern, Württemberg und Baden gut ein⸗ 1 geführt iſt. 0085 Es werden nur Herren berückſichtigt, welche gute Erfolge nachweiſen können reflektteren. Offert. unter und auf ſichere Poſition U. 1154 an Haaſenſtein& Vogler..⸗G., Frankfurt a. M. Vertreter⸗Geſuch. Eines der größten und erſten Rheiniſchen Mar⸗ garine⸗Werke, anerkannte Qualitätsfabrir ſucht für Mannheim u. eptl. wei⸗ texe Umgebung nauptſäch⸗ lich z. 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Im Hinblick auf die in den vergangenen Jahren mit dem Maskenverbot gemachten günſtigen Erfaßh⸗ i rungen ſehen wir uns veranlaßt zum Schutze des 55 Wunſch b zu Hauſe Publikums ſowie zur Aufrechterhaltung der öffent⸗ ſchlafen. Offert. mit Au⸗ lichen Ruhe, Ordnung und Sicherheit auch für Feſt gabe bisher. Stellung, u. nacht 1914 folgende Lohnanſpr. erbet. unt. Nr. Anordnung 89578 an die Exped. d. Bl. zu treffen: 2 1 2 a Gemäߧ8 30 und 59 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. wird bier⸗ N mit für Faſtnachtsſonntag. Montaa und ⸗Dienstag, 950 E das Tragen von Geſichtslarven auf öffentlichen Straßen und Plätzen der Stadt Mannheim allge⸗ zum Eintritt am J. März mein ohne Unterſchied des Alters verboten. für großes Speditions⸗ Verboten iſt ferner, das Geſicht bis zur Unkennt haus geſucht. Offerten mit lichkeit zu bemalen oder zu vermummen: Gehalts⸗Anſprüchen und Zeugnis⸗Abſchriften unter Nr. 89571 a. d. Exped. d. Bl. Geſucht E. die schmerzliche ‚ber Vater, Sehwie⸗ gestorben ist. 28911 — Danksagung. Dank. innigen Siiss Krautnh, 5 ——— Bekanntmachung. Der Ortstuberkuloſeausſchuß des Stadtteils Rheinau ſetzt ſich aus folgenden Perſonen zufammen: Vorſitzender Stadtrat A. Knodel, Vorſitzender⸗Stellvertreter Stadtpfarrer L. Vath, Kaſſier⸗ und Schriftführer Verwaltungsaſſtiſtent A. Jvachim. Direktor Dr. W. Berghegger, Pfarrturat E. Biellmann, Wegwart K. Blümmel, Direktor C. Eſſer, Stadtrat Gg. Frey, Prakt. Arzt Dr. F. Girshauſen, Hauptlehrer L. Grattolf, Prakt. Arzt Dr. K. Kaufmann, Former T. Reifenberg, Bureaudiener W. Trautz, Stadtrat W. Wöllner, Frau Chemiker E. Forſtmeyer, Frau Schloſſer N. Kober, Frau Hauptlehrer M. Kühn. Der Ausſchuß hat den Zweck bedürftige Lungen⸗ kranke oder tuberkulös Gefährdete nach Möglichkeit zu unterſtützen. Diesbezügliche Anträge werden in der Regel auf dem Gemeindeſekretariat Zimmer Nr. 7 und zwar während der Wintermonate d. i. 1. Oktober bis 30. April von 6½½—7 Uhr nachm. und während der Sommermonate d. i. 1. Mai bis 30. September, von —6/½ Uhr nachm. an den Monkagen entgegengenom⸗ men. In beſonders dringenden Fällen können Au⸗ träge auch beim Vorſitzenden vorgebracht werden. Dies bringen wir zur öffentlichen Kenntnis⸗ nahme. 89557 Mannheim Rheinan, 6. Februar 1914. Der Vorſitzende des eeene, Knodel. V ſit 7 7 Kbufurs⸗ und Finanzierungen Kaufm. Sachverſt. u. Bücher⸗Reviſor Wilh. Kirch, Karlsruhe, Grenzſtr. 2. 10997 Aurbill. Febrnar ut Wir liefern Ihnen ohne Verbindlichkeit für Sie eine Mappe 4 oder B Wochen grati und frei ins Haus, falls Sie mit Bezugnahme auf dieſes Inſerat uns bis zum 10. Februar Ihre Adreſſe mitteilen. Nach Ablauf von 2 Wochen liefern wir die Mappe zum Preiſe von W Pfg. pro Woche weiter, falls Sie dem Ueberbringer nichts Gegentetliges mitteilen. Sie haben alſo Gelegenheit, ſich kostenlos davon zu überzeugen, daß der Bezug unſerer Zeitſchriften ein Bedürfnis für Sie iſt. 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Für die heraliche Teiſnahme an unserem schweren Leid sagen Mannheim, Karlsruhe, den 9. Februar 1914. Jkeb christmann, Georg Krauin. Journal-Lese-Zirkel Francken& Lang G. m. D. N. 841 L. 14, 9 Mannhem L 14, 9 eldie vorſtehenden Verbote finden auf ſolche Umsüge der Karnevalsgeſellſchaften, die polizeibehördlich ge nehmigt ſind, erſt dann Anwendung, wenn ſich die⸗ für 1. März ein tüchliges braves Mädchen, das koch. kann, zu kleiner Familie. ſelben aufgelöſt haben. beſonders aufmerkſam: Hebelſtraße 23, dritter 1. Oeffentliche Aufzüge bedürfen der vorherigen Er ock laubnis der Polizeibehörde. 2. Maskenbetiel auf den Straßen, in den Wirtſchaften und Kaufläden wird mit Haft beſtraft. Beläſtigungen der Paſſanten, insbeſondere der Franensperſonen haben zu unterbleiben Der Ge brauch ſogenannter Federwedel, ſowie das Spritzen Bei dieſer Gelegenheit machen wir noch auf die folgenden Vorſchriften, Anoroͤnungen und Verbote 28917 hr. Mädchen 9 mit Flüſſigkeiten wird hiermit unterſagt. 4. Das Confettiwerfen ſowie das Werfen von Anall⸗ en auf öffentlichen Straßen etſchaften iſt verboten. In Wirtſchaften iſt das Behängen der Beleuchtungs körper mit Papierguſrlanden(Papierſchlangen und das Werfen von ſolchen verboten. Unanſtändige und betrunkene Masken werden von Straßen und öffentlichen Plätzen unnachſichtlſch ent⸗ fernt werden. Plätzen und in 2 Ein leeres Speicherzimmer geſucht. Näh. F 2, 2 29918 Geſchäftsdame ſucht möbl. Zimmer z. 15. Febr. mit Badebenutzg. in d. Nähe d. Reichspoſt. Offert. mit 35231 geb. Christmann, 1 Jwangsperſteigerung. Dieustag. 10. Febr. 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich in Käfertal am Rathaus gegen bare Zah⸗7 Es iſt verboten die Ouer⸗ und Stromleitungs⸗ Preisangab. Betcke, Pols⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ drähte der elektriſchen Straßenbahn mit Papier dam, Franzöſiſcheſtr. 5. wegeöffentlich verſtetgern: ſchlangen und dergleichen Gegenſtänden zu be⸗ 14967 hängen. 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Und 9 man rügeriſch. „gingen plötlich getroffen, und mit beim Kopf chweren Gehirnerſchütterung tru als man endlich am vierten Tage bis dicht an die unglückten mehrere Mann der Rettungsmann⸗ Begrabenen herangekommen war ins Lazarett. rand er Tage mit Die Verſchütteten waren ſchon lange Dinnen im weißen Still Beſinnung w ie d ſam derkehrte, und langſam auch ſchritt nur ſeine Ge⸗ Marenga langf — en, als chstug kam, und Ruppel In Bett, Dankestr ſelbſtloſen Retter. änen Der erſte Be im Auge für den ſeinem bargebotene ſchtoielige „Keinen Dank Landsmann, laß es E Bte di Amfa Marenga 2 nun ſind w er berſtand ihn hina Abſchlagszahlung geweſen ſein 7 185. nzimmer ige ältere Modelle kompletter Hiehen. Nussbaum- Laruückgesetzt. 1 4 1 H. Schwalbach S7 B 7, 4. Möbel-Magazi schränken geben besonders Der arme Kerl ſpra ebrauchte Bade⸗ Wegen UAmzu neue u. g. 3u 4. „13, Darr richtnugen u. 1 ein hm klar: 8 770 ging, war es i Fieberwahn. 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Dabei der⸗ ſchaft. ück geſ ſein f 2 den Verf Schauplatz des Unglücks glücklich befreit und von ihrem Todesgranen ge⸗ 9 ter n Rettungsdienſt meldete. + dem ükteten. neſung fort. ſei un ch gert. etne iefe ſchaften dann Kunde aus der T . ard tem Recht „fiel ſein erſte 1 85 chr e noch n 5‚ cht von der Was ſollte er ihr für eine · 1 7 Noch tteten waren noch chũ 8 — —2 2 —5 — 8 8* — — Qoldberg jr. Tel. 4814. 85375 Getk. Kl Mittelstr. 77. ider 4 Schube, Möbel kauft and⸗ ine 8 f ſche der, kauft Böhles, H 4, 4. ies! zu vk. Nöbel Kle 8 7 32 11 1 ig. 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nogun audgadc zdusgiob 1 ufeies v1g or uaa %ene aun II zmpggakotß ach el Agag e ugundze Awanog zawicß 0d1 Sig og naa vangec ein pr 8 ge ee 0 e cnnduecnegſang 9973 Ipdalge g eee eeeeeebe ie givgsenuf ſnog gun diagu! hne upfvonlgsgungz Uogoguv guv gog ſuv Suv n aſeg sogoſsbathg d Inehogz meg 9891 Togmdgoze utda deog grug oun Javg nogec Apdagvieg uogkbvcagz un gdge finongda mofag ee eneene aeieue Aea ſhen gaz nogudnacp ns dg gligs zuorgzz udaggend sig av gieenocs noguggjes Moggg gzuse Mat zogudgtada ſtegoggnſits a gun feudogan nogrpogoſſe gdgo dis undat pnr es ſ nogong nag o zavare agun dge nagzassge dbunenocnz Huncnog ommmnisg Pogmaa epyngungch sog oaggch un dbg zusgehnduv i vungiomug gog u anadaegz Pane mogeg ag Uunenporc oig doqo ſn ogoat eupd d uneubglckpoez rng dpgulgdie dusgnveggg uuns Aupigei ut usg neeg 818 ugſoad u vungpmußz naagoſg vnngynz i engcgegonc pang aogde ehen ene en Unnagulsuzz jaa nocpagz ꝛoza dusgum vungeven e eueeeeg ein deemebauß mog zug ein gegge tvai zeuvzlgg uogdit ut Iſogog püngunich gug ga foracpeiw. at nebezuv non usget zogz nune noumobh aux nöhunmmffeez noguofhsdag u uogeſg taa vununlck us log dig gusgopon nogurng gags 808 ai 8 8 5 aög Suujgosg aog Vungampzocz dic al zoo dovz wogngaeluy! 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n giea pigpan Kolgas; Koe lozusnteg uſd ſcpogg igun gt düvanlzaeat cktunc gionenogz ugoch jſg dun usguvjzbng 17 en tabgtch hunpm Aacg Jozusageh uſe zcpvag iezun pod g A ee egure gacoeg og gun gent uuhm aaneene Aeusaeg ues eonge ei 2 rrte Geſicht Frau Ruppel Die beiden 7 ein Ge⸗ 2 — u mieten cksbot rfe rmte zur Tür hinaus, dem Zechen⸗ Stein hatte ihn Db die Rettung gelang? erze 11 Durch gegenſeitiges Klopfen hatte freiwillige tsgewandte Ruppel Einen Augenblick hatte er 3 f ächig S iden 1 * 2 Karl Marenga war einer der Erſten, ne tann waren verf ⸗noch niemand Antwort geben. ch. Karl Marenga lange ſtandhalten können Jdon dem Leben f chen Indn da er ſich Uebern. ieegſg dch eeeneeepee iehr agog ieguuvigz; Jutuvagguv prt dom e ae eeng eeme ich mog aoa aan u gbommeg Fe bapie dofgzeuuac 19E8 Inv uuasz nabungsgaggg nefegiemod uy jopuchon gdg Lun; Picßz ing a nolg jojggez Dfagne geiliemuogz 920 Aichvicß udg zegy noagof Nedgangnaß mog ug I mulach Sspsliuzz Prar agsd 8 Aueaunosg; 1125 o r Mialebujplug unoa aan 9 Auag⸗g de ageb dunusg uschfdand eup J uvzoctz uv„uszon anſeiech uaa bungeſsig“ Mncine um uaaie Ma zunggog es ieſa gun dDagsdußg(7 0 1 eimo ecß büuyß a5 u usbunbufgeg uog⸗ nlſnͤ·und ſi gfer 9 1 0 eue ie eenebun c noa Unneee e 6 a76 ieH abnae 6 ue eeet D e eee wi ieeeeeeee enat cn ee aminsinge ee —TT. peigsdundigungaag Saihhu Yr f ckſal eines Bergmannslebens liegt: Ver⸗ Ruhe war er wieder auf dem Zechenplatz und bei aller Klelder u. Offerten A. Möbel. ter ¹ 8. 1 Und doch, und ſich verſtändigt. 25 u kaufen. Gen der Ungl ch 7 + + +L 3 Niedertracht gegen den arbeitenden Kamera⸗ 7 — 8 5 9 5 5 4 2 1 8 12 5 * her. nd Die Nachricht mußte ſich wie ein Lauffeuer in willigte er dem kleinen Ort verbreitet haben, denn don allen dem Tod. S jungen Bergmann ans Stunde um Stunde verrann, ohne daß die am vor 28674 u. b. Srr. 5. Sl. Ahldberg, T 2, 9. ſt hörte er nur halb hin, ſicht über den Zechenplatz ffte man es, denn die Verſ ingen und ſtand in leute ſuchen Majertschyxk, I ſchäft,(am liebſt. zunge geſcha mittelbranche 65 2 Karl Marenga zog ſeinen? 8 gelöſt wurden und Marenga mit geſchw lahu Wo war das Ungl Mit einem Satz aus dem Zeche, auf der auch ſpri eiten eilte man t der entgegen. bei 4 2 2 A — 7 hen den be Die Ge den ütte + mit har 71 1 + dann wieder in die bleichen Blick auf Frau Ruppel, d Eingang Harrenden der ſich zum den. das ſch gerin 8 eutl. Mittel Hhanden. 7 Ankant 1 — — S — ſch dihm 8 n 15 ort. inem vernahmen. Als die Rettungsmann Kameraden Ruppel, wo er zu ſeinem noch grö⸗ aß die ite nd auch der erkannte Er hörte, 15 ſein eine piel iehe 7 hatte 1 in den platz entgegen. be der Wieviel Landarbeit überredete und ihm lohnendere Ar St af + 2 S da mit ver⸗ in das ang Schande e Er afazuvche gsuol bunbojgag and uemgauech den Ufogunvch ur Janagutga uvzoſe dda pnloch ee uuecuue e eng en den enee e e vaeeen Matguvcp ſie fgo ſch 9 ert, u. Nr. küchlt: der ören, un * gegen Dra eimat: Nie⸗ In. N + nichts hatte 8 5 ungenen en h tem Eif · dchen zu n Angeſt. bei Aßſchl. an Beamte n. U ein. Lebens⸗ o5. Kinder hlte, und he 1 1 igen Leben nach dem iebesplan herausſehnte, oinvch u guvepzusdatzunvaez dugg noce Wöhi ganee mne bunegeuc utiaguupvich u gavggoch go zende avic idg buzsch ceabsugch eindc mu daonenſe gun dolloß uga guvplenz und dunomteugch zun Wieguntvec u gavnoe nusc dg conloch. eieedee eeeen e e i aeck phneungg) uteg zuv ogatgehnvgzogz kouſs us egugn e eragao zuvplenz une dunbmgeud dn fogunbc un gaohnog Seetboe ee eeeeener „Bungnssvasuntagß nuguseuhſon 5 ahn 6 magg ie Abngee t eeeee Adir ade„„ Vunndaessdo?x? uvbagvg. . ucht ge igen 15 8 richtete ſich gegen ihn. gel Aber er hatte ſie am Leben. es erſchien ihm wie man Handſchriftl. Arbeiten 8 1 1 0 Um Er umächt ifer An; Da er Offert unter Nr. 28913 an die Exped. ds. Bl. Selcpefkshf Schimpf und nd ſpannen fich Er verließ ſeine hin er gezogen war. te ſich chte nun mit doppel E S — 0 N Landsmann wieder. keinen Argwohn hegte, ſo waren die beiden bald verſicherung gibtSelbſtged. ſveſen etc iskrek u. dees uhne Vor⸗ Of 28181 en die Exped. ö. Bl. ehungen getreten. Darlehen aus dieſem eint ckten i verſpra f ſte ſah er den fremden Agenter ſeines ine it d tädten erzüh wurde m 8 2 1 rieſ jungen Bergmann f ß loderte ihm dann zu Stun⸗ ho d ſtar i den die Erinnerung empor ſen und aff rampfter Fauſt. ward ſe freu dem d he edergerungen, übernimmt z. Haus a. Daue zu verg. 8 — 2 ages 11 in, un 0 0 General-Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachristen. gläcklicheren Nebenbuhler herau War der Mann unter Tag, waren ſie Kunde geben. u der er kam, den ehemal — 2 ganzer Ha Hofe gejagt. mand wußte, wo de ch Ruhrbecken vor ſich, wie er ihn zur Au blitzenden Augen, die ſo manchen rdern ſchienen? ihre Augen blickten müde. e erſtaunte er dann, in der Bele Modell 1 8 immer ni Friſteren geſucht. 28919 Reßherger, G 7, 2l. 2 freundſchaftliche Bez ne derbe kam ſchließlich Marenga als Koſtgänger zu ſe ßen kein 8 Verhältnis zwiſchen ihnen aufkommen. Fräſer⸗ und Schloſſer⸗Arbeiten evtl. Bau Hlein. Naſchinen Off. u. 59367 f. b. Exp. ö. Bl. weſtfäli Er lebte nun ſeit Monaten in ihrer Gemein⸗ Stelle gewichen war. Wi So gingen in, Bergmann zu werden. eit war er gern mit dem munteren e ugenderinnerungen au Sehr gut eingerichtete zm Ge 8 aſſen m 2 Marenga und ver in der don ihm geliebten M Eine Vorarbeiter àſeinen ßeren Erſtaunen die einſt heißbegehrte Magd aus der Heimat als deſſen Frau wieder traf. beit in einem Bergwer hatte nicht ſchon v bom J mißgl klein. Fabrit Dreher⸗, 1 k — e berhielt ſich kühler denn je. ie ſpäter verließ ſie den Dienſt. durch di n Ruppel wiederzufinden. e Zeche, 5 3 — * rot⸗ aute inen dem in ner Nacht⸗ äſch konnte E 2 ſch in Reichen beide alle nd W᷑̃ dem der kle Schon in ei ie in Tur 1 el Dartraehs betördert bei zungen fiel 1 0 2 — Verhärmt einem Was das noch das f rote Geſicht, das daheim a alle jungen Burſchen erfreute? Waren das no als Knecht und 914 Karl Marenga und Nachdruck verdoten + ein Waſſer 1 tsleut 5 c0 f 2 81 83 5 S5 als Magd verdunge ttet. eſuchte er ſie gern an ihren freien Sonn tagen. Daun gings gewöhnlich zum Tanz, zum t Eimern, i Bartund verstärkt dünn- Leuten rasch einen kräft. gewacheene Bärte. Enliseh iů *d ezügen 1 mit dem Marenga nd. Und ſie fand Gegenli Februar 1 Verſch Skizze aus dem Bergmannsleben. geweſen, und auch ſpäter, al Liebe keimte auch läit Marengas auf. Aber ſ. Walter Kaulfuß. Sonnenf — 7 ſtammten aus gryoßen Ho Nti Heller nen Fenſterſcheiben und warf zitternde Krin⸗ beholfenes Benehmen ie hefteten ſich feſt auf Frau Ruppels 7 e 2 E 8 2 2 kommen war ie em Durch die offenſtehende nicht ausbleiben, daß Marenga den noch Den 9 Von Küche ſeiner W̃ S ſer an den maſuriſchen Seen. icke 21 —1 7 ken, feck herauszufo ſo ge gendz ädel zuſammen fein ein un ſie je 5 Marenga lag auf dem Bett mit den junge Mädchen merkte wohl, daß ihr Karl Marenga zugetan war, aber ſie verſuchte nicht, die Fran Rupp hantier klei 4 + einem Nachbargnt b elten B iſchen. In 5 mügen. iter zugewandt arbe Dien St ans eren Geb ch au ſten ſta Es konnute ie Frau Ruppel waren Landsleute aus dem Oſt⸗ Sderrdeg Seine Bl Züge und muſterten ſie ſcharf. Das friſche, ner ſi innigere W f hatte, 2 ̃ — 12 2 —— — — 22 E Sbe — 4 3 e blan i ihn an ſich zu ziehen. Ihr Sinn war einem Vor⸗ ſchaft. gel aus dem großen Waſchzober an die Decke. Kari gewürf ſchicht aus Art und er in preuß Dör ſei M er Verg au ichm d ne Ennnens * 1 20* Ueber das Bermögen des Die Einſicht der Mit⸗ widrigenſalls ſie bei der Dieſenigen, welche eln BuchdruckerelbeſitzersKarlſtetlungen des Grundbuch⸗ keſtſtellung des gering⸗ der Verſteſgerung ent 8 trafbeſcheid. el in Mannßbeim wurde amts ſowie der übrigenſſten Gebols nicht derück. gegenſtehendes Recht ba⸗ Der Ungezeigte, Heiurſch Thlerfelbt, eute vormittag 11½ Uhr das Grundſtlick betreſſen⸗Bchtiat und be Aerſben, werden aufaefordert geb. am 17. Marg 1851 in Waltertehmen(Reg.⸗Bes⸗ s Konkursverfahren er⸗den Nachweiſungen, ins⸗ellung des Verſtelge⸗ vor der Erteilung der Gumbinnen) 3. Zt. an unbetannten Orten, it be⸗ ſinet. 2459[beſondere der Schätzungs⸗runggerigſes dem An. Zuſchlags die Aufhebnnoſſchuldigt, daß er es unterlaſſen hat, ſich innerhalb der Zum Konkursverwalterſurkunde iſt ledermann ſpruche des Gläubigersſoder einſtwellige Ein. in Art. 10 des Einkommenſteuerg ſetzes vorgeſchrle⸗ würde ernannt: Rechts⸗ geſtattet. 2464ſund den übrigen Rechtenſſtelluna des Verfahrene benen Friſt zur Steuerveranlagung auzumelden, nwalt Dr. Elfaſſer hier.“ Es ergeht die Auffor⸗ nachgeſetzt werden. herbetzuführen widrigen(Uebertretung nach Art. 8, 15 und 24 Einkommen⸗ onkursſorderungen ſind derung, Nechte ſoweit ſie Diejenigen, welche elnfalls für das Recht derſſteuergeſetzl. dis zum 5. März 1914, bei zur Zelt der Eintragung der Verſteigerung ent.] Verſteſoerunaserſis an Beweismittel: Anzeige und Geſtänduis, dem Gerichte anzumelden des Berſteigerungsver⸗ gegenſtehendes Recht ba.die Stelle des verſteiger⸗ Auf Grund von Ark. 24 Einkommenſtenergeſetz Zngleich wurbe zur Be⸗ merkes aus dem Grund⸗ ben werden aufgefordernſten Gegenſtandes tritt. wird gegen ihn eine Geldſtrafe von 6 feſtgeſetzt, Iclaßfafung über dteſduch nicht erſichtlich waren, oor der Ertetlung dee Grundbuch von Mann⸗ Auch bat der Beſchuldiate die Koſten zu kragen. Wahl eines definitivenſſpäteſtens im Ver⸗ Zuſchlaas die Auſhebun, heim, Band 167, Heft 28 Zugleich wird verfügt, daß er an vorenthaltenen Berwalters, äber bie Be⸗ teigerungstermine vorſoder einſtwetlige Einſte Beſtandsverzeichnis Abgaben für 1½ Jahr 97,50/ Einkommenſteuer, wo⸗ kellung eines Gläubiger⸗ der Aufforderung zurAb. lung des Verfahrens her Sab.⸗Nr. 2260. Flüchen⸗ von 18,75& ſofort und ſe 0,25 auf 1. 4. 1. 7. und ausſchuſſes und eintreten⸗ gabe von Geboten anzu⸗ belzuführen, widrigenfalle + 11 2 2 12 7 75 1. 10. 1914 verfallen ſind, nachzuzahlen habe. den Falles über die in ö melden und, wenn derkür das Recht der Ber. Inhalt 2 12 qm Hofratte. Der Beſchuldigte kann gegen dieſen Strafbeſcheld 182 der Konkursordnung Gläubiger widerſprichtteigerungserlöbs an du] Hierauf ſteht ein drei⸗ iunerhalb einer Woche nach der Bekanntmachung bel Gegenſtände 53 ee— der unterzeichneten Behörde ſchriftlich oder mündlich rigenfalls ſie bei der Feſt⸗Gegenftondeßz kritt. Keller SeitenbaumitKel⸗ gerichtliche Entſcheidung beautragen oder Beſchwerde Samstag, 21. Feb. 1914ſſtellung des geringſten Ge. Grundbuch von Manne ler, Wohnung mit Kücheſan die Zoll⸗ und Steuerölrektion unter Bese, vormittags d uhr bots nſcht berückſſchtigt u heim, Band 170, Heft Loſund Werkſtatk unbelaſtetſder Beſchwerdepunkle anzeigen. ſowie zur Prüfung derſbei der Vertetlung des Beſtandsverzeichnis I. gelchatz on mt 100 ſe: Dle Ergreiſung des einen Rechtsmittels Pat den angemeldeten Forderun⸗Verſteigerungserlöſesdem egb.⸗Nr. 2986, Flächen⸗Elnundſiebzigtauſend Mk. Berluſt des andern zur Folge. gen auf Auſpruche des Gläubigers Inhalt g a 77 am Hof⸗] Der Wert der Zubehör⸗ Wird weder von dem einen noch dem andern Samstag, 14. März 1914 und den übrigen Rechtenſraite, Stadtetter, Literaſſtücte beträgt Mk. 427.— Rechtsmittel Gebrauch gemacht, auch ein Begnadl⸗ 8 vormittags 9 Uhr nachgeſetzt werden. D 4, 11. Vierhundertzwanzigſiebenfaungsg ſuch innerhalb der gleichen Friſt nicht ange⸗ dem Gr. Amtsgertcht Diefenigen, welche ein Hierauf ſteht: Mark. 2454(bracht, ſo hat der Beſchuldigte Abt 2. 8.8 mitsgerichteſder Verfteigerung ent⸗ aſefn vierſtbckiges Wohn⸗ 30. J 914] den verfallenen Steuernachtrag mit 29, 2, Stoc, Zimmerſgegenſtehendes Recht da. baus— Wirtſchaft— mit Nanubelm, 20. Jau. 1914] dze Strafe mit Nr. 116, Termin anbe⸗ iat 6 ebſt Kof 10 ben, werden aufgeſordert. Keller, SGr. Notariat nebſt Koſten mit Weane iche vor der Ertetllung desgzu⸗ bh ein vierſtöckiger Sei⸗ als Vollſtreckungsgericht. vom Tage der Bekanntmachung des Straſbeſch N 5 15 8 55—50 1 ſchlaas die Aufhebungſtenban mit Keller und längſtens innerhalb vierzehn Tagen aw die Großh, ehh 4 8 ee oder einſtweilige Ein⸗Wohnung, Steuereinuehmerei Maunheim⸗Sladt zu bezahl gebsrige, Sacbe in Beusſſrellung des Verfahrens] ch ein vierſtöckiger Quer⸗ Sonntagsruhe betr. widrigeufalls die Zwaugsvollſtreckung eintreten un haben oder zur Konkurs⸗ ühr j. bau mit Keller und Woh⸗ berbeizuführen, widri⸗ mit Ke„„ brtnalichleit ber 0 Umwandlung in Freiheitsſtraſe herbeigeführt 7 Dienstag, den 10. Februar grosser 2927 Wuü bringen dieſen Erlaß den verantwortlichen b im 2 1d des Ge⸗ ſetzes über den Fortbildungsunterricht vom 18. 1874 mit Geld bis zu 50 pt. deſtraſt. 1* daß die ungsun⸗ ft verkauft 6. 2880 Ohr. Rowold. Bekanntmachung 8 L. an denen die Ankun Februar foribildungsſchulpflichtige Schiffer beti. Nr. 3288 Nach Erlaß des Großb. Overſchnul⸗ rats vom 23. Oktober 1907 Nr. 36421 ſind fortbil⸗ dungsſchulpflichtige Schiffsfungen an denſeni⸗ jeweiligen Vollsſchulrettorat(Friedrichſchule U 2) zu geſchehen hat. ibrer Den Beſuch der Fortbildungsſchule Hafenorten, dur 8 10⸗f Dr. Sicki ger. 66 berg“, Pianos ſchwarz u. braun werden Montag, den 9. Tebruar 191 2 8 e1. Morgen Dienstag, 10. Volksſchulrektorat:; bei Demmer,* haſen Lutſen und KOnzert. Café-Restaurant„Oerman Karnevalistischer der Schiffsjungen zum Fortbild rt nach Mannbeim den 2. Februat 1914. 50 Nnidan-Täappen⸗ Zuwiverhandlungen werden gemäß 8 2 Hierzu ladet höflichst ein Reedereien mit dem Anſügen zur Kenntnis 99 00 gen badiſchen A meildun lei richt 28924 St. Benno-Ausschank Februar 1913 [Aufenthalt nehmen, zum Beſuch der Fortbil⸗ „dungsſchule anzutalten mit ge⸗ ſind zu richten unter Nr. 2898 an die Exped. ds. Bl. 23 5. 93 der Leihamtsſatzungen un⸗ Lit. BI Nr. 59914 An⸗ Schiffer während der Wintermonate ihren 2938 Februar 1914. erei lan⸗ 2 dieſes 28708 k. An⸗ Lädchen, wird unter günſtigen Be⸗ eihamts 2 nach 8 Pfandſchein age des Er ſcheinens dieſer Bekannt⸗ Mächdi hmarkt — Vadiſche Neueſte Kachrichten.(Abendblatt) 0 flseh zeihamt Lit. G 2 — Inhaber ziltig zu erklären. Pfandſcheins wird hier⸗ ſcheinen. den Friſenſe nimmt noch einge Kunden an in u. auß. d. H. vom Offerten nauer Angabe Städt. (Schnellzugsſtation) „M. mit gutgehender Metz .d. Parfümerien v. O. Heß, E I, 16, J. Brunn Nachf. 1* 12. 2 Städtiſches Leihamt. lung. Off. unt. 28894 Kleineres Haus, e) bei 30.000 Me er Krankheitshalber ver⸗ kaufe ich meinen rentabl., „Fi. in regem badiſchen Städt⸗ Llegenschaften ochen vom + tädt. Nr. 1. geltend zu machen widrigenfalls dieKraftlos⸗ D 5 s wurde der Antrag geſtellt, des Bekanntmachung. lufgebot von Pfand an die Expedition ds. Bl. 2 ſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines innerhalb Pfandſcheins erfolgen wird Mannheim, 7. Febr. 1914. mit aufgefordert, ſeine An⸗ machung an gerechnet beim erklärung oben genannten dingung. mit kleiner zahlung zu käufen geſucht Am liebſten in der Neckar womöglich mit lelektr. Betrieb, Kil Mannheim: W ſtadt. chen Mittel⸗ gelegenen la 8a im ſtädt. Viehhof Mann⸗ gekommen iſt, heim maſſe etwas ſchuldig ſind genfalls für das Mecht nung, unbelaſtet wird aufgegeben, nichte 15 Verſteigerungserles geſchätzt zu 180000 Mk. rauf aufmerkſam, daß bie ird. an den Gemetuſchuldnerſan die Stelle des ver⸗Einhundertdreißigtanſendſoffeuen Bortaufs ſellen der Manunheim, den 7. Jauuar 1914 zu verabſolgen oder zuſſteigerten Gegenſtandes Mark. Stadt Mannheim und en lelſten, auch dte Verpflich⸗ keitt. Der Wert der Zubehör⸗ ſämtlicher Vororte nach gez 8 0 pf. 5 al 225 dem ſtücke e 2005 Mk. Ja 5 9 eſitze der Sache und vonf zweitauſendfünf Mark. Juki 1911 in der Zeit vom. t 94%8 Ob Saſbee A den Fordererzen, fürſdem ard, Hekt 2Maunheim, 86. Jan. 114/1 Märg, de. Is. ab bes er bifentlichen gr üeng Bene e e be 1 ee ee Gr. Notariat 6 24. 5 Februar 1914 5 abgeſonderte BefriedlaungLag.⸗B. Nr. 354a. f 8„ oßh. Finar in Anſpruch nehmen, demſinbalt 2 2 51 am Hofralte, als Vollſtreckangsgericht. tagen von 11 bis 1 llhr enee Kolkursverwolter bis zumGartenfelödſtraße Nr. 4. mittags wieder offen ge⸗ Waof. 5. März 1914, Anzeige Auf der Hofraite ſteht Zwangsverſteigerung. halten werden Tönnen. zu machen. ein vierſtöckiges Wohn⸗ Am Oſterſonntage müſſen Mannheim, 3. Februari91abaus mit FEiſenbeto⸗ Im Wege der Zwangs⸗die offenen Verkaufsſtel⸗ Freiwillige Grundſtücsverſeig g L. Th. v. Eichſtedt, N 4, 18, P. + 2 2 1 35²²9 ſtr. 5 uppertz, t. Herba⸗ 19, 10, 6 fur in Neckarau 7 f tck. 50 Pfg., 30 9% Gegen FMern Mittelſtraße 11, 3. St. I1s. Geſichtsröͤte d für eine Sprache. ch abend Mezr MR. 15. Populsre Fages- und Abendkurse. Für Damen separat, welcher angeblich abhanden 1256—1. Herva⸗Seife hervor⸗ ragend bewährt. Dies be⸗ Mehl), Q 1, 10 uger Nachf., E 11 1¹ ſtätigt u. a. Fran Frieda eife à Ziegler in Er 3 S. G 2. 2, Ludwig& Schütt⸗ v. J. Bongartz, D 38, 1, J. Ollendorf, P4,l, Fr. Becker, helm, O 4, 3 u. Filiale latz Karb Nachf., E 2, 13 Knieriem, Traitteur Carl Muhthardt, ſtraße 36, Ernſt H Schwetzingerſtr. 26. ſowie u. Storchen⸗Drog., Markt⸗ Drogerie A. Schmitt. Friedrichs Büchler, (J. Oet 2 Zur Nachbehandlg. Herba⸗ Creme à Tube 75 Pfg., Glasdoſe Mk..50. Z. h. i. d. Apotheken u..d. Drogerien zinal chent verſtärkt. Präparat Mk. l. hat ſich Obermeher'sMedi 870 niertem Keller, unbelaſtetſvollſtreckung ſoll das in ſen ſei Der Gerichtsſchreiber geſchätzt auf 64000 M. Mannheim belegene. im 905 geichkeſen 5855 Gr. Amtsgerichts Z. 8. Grundbuche von Mann⸗ Ausnahmen ſind nach Auf Antrag der Erben der E Mannhetm, 5. Febr. 10914. t Auf rag der Erben der Chrif 5 heim zur Zeit der Ein⸗den früher bekaunt ge⸗ zirt Witwe in Käfertal ſollen am: Bekanntmachung. Ge. Notariat 3 fragung des Verſteiger⸗ machten Vorſchriſten nur. Montag, den 2. März 1914, vocmittags 1. als Vollſtreckungsgericht. ungsvermerkes auf denſzugelaſſen für die Bäcker, auf dem Amtszimmer des Nokariats V in r. 21835 Gh ee e 55 heim, Lit.(0 6 No. 1, folgende Grundſtuge der Ge⸗ zleherdienſt beim 3 mitt, Hofſchuhmacher⸗— fändler, Kunſt un 85 4 2 5 A mtsgericht Zwangsverſteigerung. meiſter in Mannheim ein⸗Handels⸗Gärtner, Milch⸗ ent an en een 5 Mannheim betr. Im Wege der Zwangs⸗getragene, nachſtehend be⸗ händter, Metzger u. Wurſi⸗ Lab. No. 905, 10 ar 57 am Ackerland in der 27 Mit Wirkung vom 1. pollſtreckung ſoll das inſſchriebene Grundſtück am ler, Händler mit Zigar⸗Sandgeswann, Auſchlag 4501 10 f. 4 5 Föruar ds. Js ab wird Maunheim belegene. im Montag, 6. April 1014,ren und anderen Tabal] Lgb. No. 1101, 19 a 30 am Ackerlaud iun der 8. Diſtrikt VIII(Stadt Lit. Grundbuche von Mann⸗ vormittags 9½ uhr fabrikaten, den matkam Sandgewann, Anſchlag 1334 /.„ E, F, G, innerhalb derſheim zur Zeit der Eintrag⸗ durch das mterzeichne von Zeitungen, Wild, Ge⸗ Lgb. No. 6991, 10 4 53 am Ackerlaud im Andorr, Riugſtraße) von Gerichts ung des Verſteigerungs⸗Motartaf in deſſen Dleuft⸗ 246520. Gewann, Anſchlag 1171 4 60 K. 3 vollzieher Maroßg ke, permerkes auf den Namen aumen 6, 1 in Mann⸗ geröſteten Kaſtanien. 2465 Der Juſchlag erfolgt, wenn winbeſteng der n⸗ cht 87942 platz. R 1. 6 gegengenommen. brennen, werden unt. Garanutie dazu gebracht. t unden wö 4 * 2 mdsprache sprechen, lesen, schreiben 2 ndant 1 le⸗Schule D 4, 5II Interr 2 Beginn 16. Februar 1914. D4.51I. Lys tzer, 8 4, 48, parterre ſenſe Lysle-Methode. Fraktisch theoretischer Unterricht. Erfolg schnell und sicher. »Anzeiger. wohnhaft B 6, 7 und Di⸗ des Leopord Mayer II., beim verf Mannheim, 3. Febr. 1914. ſch 25 iit Die Gedi Tönnen auf 5 4 f ſteigert werden. Mannheim, 3. Jebr.„ſchlag geboten iſt. Die übrigen uge kön ſtrikt AIII(Stabttetl zwi⸗ taufmann in Neuſtadta.] Der Verneigerungsver Gr. Bezirks bt. IV. diesſeitiger Kanzlei eing ſehen werden. ſchen Neck d Rhein, eingetrage chſtehend Betzirksamt Abt. IV. hen Reckar und Rhein eingetragene, nachſte merk iſt am 31. Dezember Mannheim, 30. Jannar 1914. 5 weſtlich des Luiſen⸗ und beſchriebenechrundſtückamſi91s in das Grundbuch Gr. Notariat Mannheim b. 5 7 Parkrings! von Gerichts⸗Donnertag, 2. April 1918,eingetragen worden. —5 vormiltags 9% Uhr Die Elnſicht der Mit. Straßenſperre betr. e indeckſtr. 30%0% durch das unterzelchneteſteilungen des Grundbuch] Wir bringen hiermit 2 72 8 8. 256 Notariate n deſſen Dienſt⸗ amts, ſowie der übrigen zur öffentlichen Kenntuls, Nheinbauinſpektion. Mannheim 1. Jebr 1914.räumen 6, 1 in Mann⸗ das Grundſtück betreſſen⸗daß behufs Voruahme von Nachſtehende Bekanntmachuug bringen wir— 5 Volkskursus Dauer 6 Monate, O und verstehen mit der modernen rationellen von—9 Ulht nachmittags en 8, Kursus 60 Stunden Mk. 43.— 12 Stunden-k. 10.— Privatstunden für 1 Person Mk..—, für 2 Personen Ml..—, für 3 Personen deueral 1 Marmeladen 2 Sfsc STg, T TENNSSNG F. Kreb 1 Herde und Oefen, die nicht backen u Setzen, Putzen, Ausmanern und alle Reparaturen. Gr. Amtsgericht Z. 1. heim verſteigert werden.den Nachweifungen, ins. Straßenbauarbelten[Auf⸗Kenntuls der Rheinſchiffahrts Intereſſenten. Der Vertteigerungsverebeſondere der Schätzungs füllungsarbeiten) die Ab⸗ Manuheim, den 6. Februar 1014. Zwangsverſteigerung. merk iſt am 18. Dez. 1913 urkunde iſt ſedermaunnſſperrung des neuen Maun. Großh. Rheinbauinſpektion, m Weee pet Dene in das 8 ein⸗ ee de e ee Im Zn Igetragen worden. s ergeht die Aufſorde⸗ elſtraße und bem Gie⸗ Bekanntmachung 2 Anfragen und Anmeldungen werden von 9 12 Uhr vormittags und Mk..—, für 4 Personen Mk..— für 5 Personen u, meht Mik..— p. Person. Man ſernt in wenigen Monaten eine Fr für eine Sprache. Nur N. 7 Bas ge⸗ nicht ſſe zu kommt an ee 5 Die Eles chnder Mittei⸗ ſieſßen 3 8. 5 bis egene, tungen des Grundbuch zur Zeit der Eintragungſauf Weiteres nötig fältt. 5 15 Grundbuche non Mann⸗ amts, ſowſe der übrigenſdes Verſteigerungsver Während dieſes Zeit⸗ für Die Nheinſchiffahrt. beim zur Zeit der Etu⸗ſdas Grundſtuck betreſſen⸗ mertes aus dem Grund, raumes iſt die Beuützung Die Bekanntmachung vom 11. Junt 1010 b. I. Mr. tragung b. Verſteigerungs⸗den Nachwelſungen, ins buch nicht erſichtlich wa. der erwähnten Straßen⸗ Pie bol des Aukerns und vermerkes auf den Namenſge Sch zteſt 5 8633 11 Ang, betreſſend bas Verbot re 55 5 beſondere der Schätzungs ren, ſpäteſtens im Ver⸗ſſtrecke für den geſamten des Aukerſchleyppens im Rhein bel Andernach geutes⸗ der Lllois Throm, Bau⸗ zrkunde iſt ſedermann feigerungstermin vor den Verkehr(Fuhrwerke, Nad⸗ E ird hi⸗rmit aufgehoben. ſütrers Ebefran Markaf veſgttet. Auffordernng zur Ab⸗fahrer, Reiter und Fuß⸗ 17 11. 5 geb. Sboner in Manngeimſ Es ergeht die Auffor aabe von Geboten anzu. gänger) verboten. Aer epübent der Nhelnproping, etugetragene, nachſtehendſderung, Rechte, ſowelt ſte melden und, wenn der Zuwiberhandlungen wer⸗ Nhel irombauserwällung beſchriebenechrundſtück amzur Zeit der Eintragunt Gläubiger widerſpricht den gemäß 8 560 J. 10 2 Bertretung Montag, 30. März 1914ſdes Verſteigerur ber. alaubbaft zu machen.⸗Str.⸗G.⸗B. und 8 121 7 85 Hagen. vormittags 9½ Uuhr merkes aus dem Grund widrigenfalls ſie bei deiPol.⸗Str.⸗G. B. mit Gelbd 125 durch das unterzeichneteſbuch nicht erſichtlich wa Feſtſtellung des geringſtenſüis zu 60 Mark oder mit Notariat S in deſſen Dienſt⸗ ren, ſpäteſtens im Ver Gebotes nicht berückſichHaft bis zu 14 Tagen be⸗ räumen 6 1 in Mann⸗ſteigernnastermine vorſtiat und del der Bertel ſſtraft. 425 Amtliche Impre en beunn werden. 75„ bur—5 Mannheim, 31. Jan. 1914 2 Der Berſteigerungsver⸗Abgabe von Gebolen an erlöſe em Anſpruch⸗ 5 55 8 Ge. Bezirrsantt Abt. VIa. ners zn baben in ber merk iſt am 12. Jan. 1914, zumelden und, weun derfdes Gläubigers und den Poltzeibirektion. Dr 9. Hans ſchen Buchdruckerel G. m. b. 9. in das Grundbuch einge⸗Gläubiger widerſprichtſebrigen Mechten nach⸗ 9 Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. 5. G. find uur geber und ebdere An find Dienſtag, gs 11 bis 1 uhr und 1 chtigt, deren Jahresverdienſt 2000 M. Manunheim, den 9. Februar 1914. Hoftheaterka Teil der Karten ebruer mittags 12 bis 1 Uhr au Vorſtellun Neuen Theater im Roſen⸗ der IV. Rangkaſſe gegeunber A 3) zum Verkanf. ittwoch, den 11. Febrnar 1814 .50, Parkhötel vormitta bietet der inventur- Im eſtellung durch Arbeit ſervierten Karten dieſer 5 „Die ſpaniſche Fliege“ Mannheim. Als 6. Volksvorſtekung zum Eiunheitspreis von 40 Pfg. für den Pl garten kommt am im N bisher .80 und.80 Hoftgeater⸗Jutendanz. im Ausverkauf nur 3 bis 5 Ulr an der Ein kleiner er Mittwoch, den 11. rbeiter, Arbeiterinnen und ge A bere in wunderbarer Farben- te überſteigt. praont, Beſteller, die ihnen zugeteilte Karten nicht ab⸗ Holen, werden für die Folge nicht mehr berückſichtigt. Die auf Voransb Arbeiterverbände re Zum Beſuche 12. Seite. tragen worden. 1 Aan ma 1lertet merden Schwank in drei Akten von F. Arnold und E. Bach Großh. Hof⸗ und Nationaltheater der Flirma Scharmeuse den 10. Februar nachmittag erheben. hie ſte