7 in. M. 85 Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Kbendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirz Mannheim; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und ne Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 175 Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Umgebung Nr. 73. 2 an 1 5 21 m. Treitag, 13. Tebruar 1912. Telegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.% 341 Redaktion. 555 6 0 377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Die hentige Mittagsansgabe um faßzt 16 Seiten. Telegramme. Deutſchland und England. Die Rüſtungen zur See. London, 12. Fehr.(Unterhaus.) Der Unioniſt Hall fragte den Marineminiſter, ob ſeit dem Jahre 1912 bei den deutſchen Ma⸗ rinebauten eine Verlangſamung oder eine Berminderung eingetreten ſei, wel⸗ che die verhältnismäßig große Verminderung in den britiſchen Marinebauten rechtfertige, die Churchill verſprochen habe, als er die Marine⸗ Voranſchläge für 1912 einbrachte und ob das deutſche Bauprogramm über das Maß deſſen zugenommen habe, mit dem die Admiralttät bei der Aufſtellung der Voranſchläge für 1912 ge⸗ rechnet habe. Der erſte Lord der Admiralität, Winſton Churchill, erwiderte: Eine Ver⸗ langſamung oder eine Verminderung hat bei den deutſchen Marinebauten nicht ſtattgefunden. Seit der Einbringung der britiſchen Voran⸗ ſchläge für das Jahr 1912 iſt das deutſche Bau⸗ programm durch die Novelle zum Flottengeſetz vom 14. Juni 1912 um drei Schlachtſchiffe und zwei kleine Kreuzer vermehrt worden. Ein Schlachtſchiff iſt im Programm für 1913 vorge⸗ ſehen, ein zweites im Programm für 1916. Den Zeitpunkt für die Stapellegung des dritten Schlachtſchiffes und der beiden kleinen Kreuzer hat man ſich noch vorbehalten. * Erzbiſchof Bettinger und die Gewerkſchaftsfrage. [e München, 13. Febr. Der Erzbiſchof von München, Dr. Bettinger, hat in der Diöze⸗ ſankonferenz der katholiſchen Jugendvereine der Diözeſe München ſich zu dem Kampfe über die Gewerkſchaften geäußert. Er führte aus: Man hat mich vorhin auf einen Artikel auf⸗ merkſam gemacht, der in der letzten Nr. 5 der „Jugendpflege“ erſchienen iſt, und die Ueber⸗ ſchrift trägt„In eigener Sache“. Es wird darin ein längerer Artikel behandelt, in dem die Trierer„Petrusblätter“ einen energiſchen Angriff auf unſer Münchener katholiſches Ju⸗ gendſekretariat richten, weil dieſes die Jugend zum rechtzeitigen Eintritt in die chriſtlichen Gewerkſchaſten gemahnt hat. Nach Verleſung dieſes Angriffes ſährt der Erzbiſchof fort: Es wird wohl unſerem katholiſchen Jugendſekretariat ſehr überraſchend geweſen ſein, als ihm dieſer grauſame Spiegel vor⸗ gehalten wurde. Ich weiß nicht, wie die nähere Umgebung der„Petrusblätter“ hin⸗ ſichtlich der Gewerkſchaftsfrage beſchaffen iſt. Ich denke aber, in München und Umgebung iſt es an uns, zu urteilen nach unſerem katholiſchen Gewiſſen.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Wir laſſen uns in der Liebe zum hei⸗ ligen Vater von niemanden übertreffen. (Langanhaltendes Händeklatſchen und Zu⸗ ſtimmung.) Aber gerade darum weiſen wir es zurück, unſere chriſtlichen Gewerkſchafts⸗ angelegenheiten in einem Lichte zu zeigen, als ob der heilige Vater etwas Schlechtes ge⸗ duldet hätte. Der heilige Vater hat getan, wie er es ſelbſt ausgeſprochen hat, was ihm die deutſchen Biſchöfe empfohlen haben, aus den Gründen, die ihm die deutſchen Biſchöfe vorgeſchlagen haben und auf welche ſich alſo die Duldung 55 darauf hinzuwirken, daß alle, bei denen ein Anſchluß an eine Gewerkſchaft in Frage kommt, den chriſtlichen Gewerkſchaften bei⸗ treten.(Langanhaltender ſtürmiſcher Bei⸗ fall.) ** Der Konflikt zwiſchen Krone und Parlament in Schweden. Berlin, 13. Febr.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Stockholm wird gedrahtet: Nachdem de Geer nach ſeinem erſten frucht⸗ loſen Verſuche, ein liberales Miniſterium zu bilden, vorgeſtern erneuten Auftrag erhalten hat, ohne das Geringſte zu erreichen, hat der König geſtern vier liberale Abgeordnete zu einer Audienz geladen, in der Hoffnung, ſie durch perſönliche Einwirkung zur Uebernahme von Miniſterpoſten zu bewegen. Die Abgeordneten haben jedoch ſämtlich den Wunſch des Königs abſchlägig beſchieden und ihm erklärt, daß ſie als Liberale nicht in ein Miniſterium de Geer ein⸗ treten könnten. Der König iſt ſo gezwungen, ein konſervatives Miniſterium zu bilden, da es jetzt für den König kein anderer Ausweg mehr gibt. Prinz Karl, der Bruder des Königs, hat geſtern Admiral Lindmann, dem Führer der Konſervativen und Vorgänger Staaffs, einen Beſuch abgeſtattet, der auf dieſe Löſung hinweiſt. 8 In Seenot. OLondon, 13. Jebr.(Von unf. Londoner Burkau.) Aus Newyork wird der„Times“ gemeldet, daß der Dampfer„Deeanie“ von der White Star Line, der geſtern früh in Neww⸗ hork eintreſſen follte, geſtern nachmittag um vier Uhr nach einem drahtloſen Telegramm noch 408 Meilen öſtlich von Sandy Hovok ſich befand, wo er mit einem fürchterlichen Nordweſt⸗ ſtarkem Schneefall, zu kämpfen hatte. Ferner iſt ein Telegramm eingelanſen, wonach bei Provincetown in Maſſaſuchets ein Dampfer ſtraundete. Man hörte Hilferufe, konnte aber in dem heftigen Sturmwetter das Schiff nicht fin⸗ den. Man weiß nicht, was mit ihm geſchehen iſt. Ein geheinmisvoller Dampfer. London, 13. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Von Las Palmas auf den kanadiſchen Inſeln wird telegraphiert, daß die Reiſe des Dampfers „Ungeni“ immer geheimnisvoller wird. Zu⸗ erſt hieß es, daß der Dampfer in Las Palmas anlegen werde. Es wurden auch mehrere Kar⸗ ten an Reiſende zur Fahrt nach England ver⸗ kauft. Als aber die Leute in Las Palmas er⸗ ſchienen, um den Dampfer zu erwarten, wurde ihnen bedeutet, daß dieſer den neueſten Mit⸗ teilungen zufolge vorausſichtlich überhaupt nicht in Las Palmas anlegen werde. Sollte dies aber doch geſchehen, ſo würde er von der Hafen⸗ Alizei ſtreng bewacht und es werde verhindert werden, daß jemand an Bord des Dampfers geht, oder daß jemand von dort ans Land kommt. Das Fahrgeld wurde den Leuten zu⸗ rückerſtattet. Man hat hier keine Ahnung, was eigentlich mit dieſem Dampfer los iſt. Der„tolle Mullah“ auf dem Kriegspfade. Ein Telegramm des Daily Expreß aus Aden meldet, daß der ſogen.„tolle Mullah“ mit ſeinen Verbündeten ſich wieder einmal auf dem Kriegs⸗ pfad befindet und gegen die englandfreundlichen Stämme der Somaliküſte Angriffe unternimmt. Aus Berbera kommt die Nachricht, daß dem Ge⸗ radſtamm beinahe ſämtliche Kamele, beinahe 800 Stück geraubt wurden. Ferner hat der Opaden⸗ 8 ſtamm, der ſich neulich offen auf die Seite des „tollen Mullah“ ſtellte, on 11 freien Ge⸗ namens Jean Orns ließ ſich auf einem von ſtu u m, hbegleitet von bitterer Kälte und OLondon, 13. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) in der letzten Woche des Sultans Deria Nur Vob hat große Ver⸗ luſte erlitten und ſich um Hilfe an die betreffen⸗ den Behörden gewandt, die ihm vertragsmäßig auch zugeſtanden wurde. Das engliſche Flottenbudget. OLondon, 13. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Daily Chronikle läßt ſich heute von ſeinem parlamentariſchen Mitarbeiter berichten, daß die Koſten für das britiſche Flottenbauprogramm über 51 Millionen Lſtr. betragen werden. Das würde 3 Millionen Lſtr. mehr ausmachen, als im Vorjahre. * OLSondon, 18. Jebr.(Von u. Lond. Bur.) Aus Grymsby kommt die Meldung, daß auf einer der Faroer Inſeln, nämlich auf der Fuglo⸗ inſel, von den dort lebenden Fiſcherfamilien bei dem letzten Fiſchzuge, als die Boote auf offener See von einem furchtharen Sturm überraſcht wurden, 26 Männer ertrunken ſind Nur ein einziger Mann blieb auf dieſer Inſel am Leben, der ſchon zu alt iſt, um ſich noch aufs Meer hinauswagen zu können. Die Hinter⸗ bliebenen der Ertrunkenen, die ihrer Ernührer ſind, befinden ſich in Not und Verzweif⸗ ung. * Jubiſy, 12. Febr.(Priv.⸗Tel.) Ein Mann ihm erfundenen Fallſchirm heute aus 200 Meter Höhe von einem Flugzeug herab und landete nach 39 Sekunden glücklich auf dem Erdboden. die Entwicklung auf dem Balkan. Albanien. Eine Erklärung Eſſad Paſchas. Wien, 12. Febr. Eſſad Paſcha er⸗ mächtigt die„Albaniſche Korreſpondenz“ zur Veröffentlichung folgender Erklärung: Die politiſche Lage in Albanien iſt meiner Anſicht nach keineswegs be⸗ denklich. Alle diesbezüglich in Europa verbreiteten Meinungen ſind irrig. Seit der Demiſſion und der Abreiſe Ismail Kemal Beys herrſcht in Albanien voll⸗ ſtändige Ruhe. Ueber die jetzige Lage und die nahe Zukunft des Landes habe ich fol⸗ gende Anſchauung: Ich halte es für er⸗ freulich, daß die internationale Kontroll⸗ kommiſſion Valona verlaſſen hat und nach Durazzo übergeſiedelt iſt. Nach der Abreiſe Ismail Kemal Beys iſt in Valona keine ſelbſtändige Regierung gebildet worden. In Bezug auf meine Verhandlungen mit der Kontrollkommiſſion kann ich nur erklären, daß ich von den guten Abſichten der Ver⸗ treter der europäiſchen Großmächte über⸗ zeugt bin und daß ich meine Pflicht getan habe. Ueber mein Vorgehen und meine Ab⸗ ſichten gegenüber dem Fürſten hat man viel falſche Gerüchte verbreitet. Ich will nur das eine feſtſtellen, daß ich das Eintreffen un⸗ ſeres künftigen Fürſten, des Prinzen von Wied, mit Sehnſucht erwarte. Meine Meinung über die zukünftige Regierungs⸗ form in Albanien iſt die: Albanien iſt noch nicht reif, um einen konſtitutionellen Staat zu bilden. Aber ich bin auch ein Gegner des Abſolutismus. Meiner Anſicht nach müßte eine Regierungsform gefunden werden, die zwiſchen dieſen beiden Formen liegt. In Bezug auf die Zukunft Albaniens bin ich Optimiſt. Ich habe die feſte Ueberzeugung, daß unſer Land einer glänzenden Zukunft einen Angriff auf den Awalſtamm gemacht und Der Vekter einſchließlich der Nachtragsforderungen etwas genießt ſiegen, ſondern der Zen⸗ Griechenlands Streben 85 maritimem über. gewicht im Aegäiſchen Meer. *Athen, 12. Febr.„Nechimera“ will aus einwandfreier Quelle wiſſen, die gri Regierung ſei im Begriff, mächtige Kri ſchiffe zu erwerben, durch die Griechenland das Uebergewicht im Aegäiſchen Meere 1 werde. die Sidwallen. Offenburg⸗Kehl und Jerichow. Morgen findet in Offenburg⸗ Kehl die Stich · wahl ſtatt und etwa 8 Tage ſpäter in Jerichow. Wnſtaen mit gaſee 5 uſtellationen, intereſſanter gen durch, daß man verſucht hal gewiſſe Abhängig. keiten und Zuſammenhänge zwi 7750 15 zuſtellen. Derartige Konſtruktioner ſollten eigentlich unzuläſſig ſein, ſie machen 55 am ſit Und da von andever Seite die Abhängigke ⸗ geſtellt worden iſt, wollen wir verſuchen ſtellen, wie wir ſie uns denken. Die Erſatzwahl in Of enburg⸗Kehl vom 3. Februar ergab für den Zentrumsk; 12 259, für den Nationalliberalen 961¹ für den Sozialdemokraten 3032 Stimmen wurde Stichwahl nötig, in der die Sozia kratie den Ausſchlag gibt. Führ Stimmen reſtlos dem Nationallibera 1 mit 1 648 Felde ſch den idaten aus dem agen Stichwahl iſt für die dritte Partel vom kleineren Uebel richtunggebend. Nach hat auch die Sozialdemokratie entſchieden. liebt an ſich wohl die Nationalli nicht ſonderlich, aber ſie haßt das 3 mehr. Die Sozialdemokratie hat Parol Kölſch ausgegeben und ihre Organe fi vollkommenſter Loyalität und größter denheit für dieſe eingetreten. Man wohl erwarten, daß ſie von den ſozial tiſchen Wählern im allgemeinen befol wird. Es dürfen, wie die obigen 8000 iger ja auch nicht ſehr viele ſozialdemokratiſche Wäh ler an der Urne fehlen, wenn Kölſch ſiegen ſol Daß die 3032 ſozialdemokratiſchen Wähler möglichſt vollzählig an der Urne erſcheinen, dazi kann und wird ſie außer dem ſcharfen politiſe Gegenſatz zum Zentrum, das nun doch ein der eigentliche Bannerträger aller ſozialen politiſchen Reaktion iſt, auch noch Erwägung treiben. Und damit kommen den Zuſammenhang zwiſchen der Wahl Offenburg und in Jerichow. Wie bek wird in Jerichow den Ausſchlag die liche Volkspartei geben. Je na etwa 6900 Stimmen führt, wird der kon tive oder der ſozialdemokratiſche Kandidat ſieg Nun iſt, worauf wir ſchon neulich hindeutete die Entſcheidung für die Fortſchrittliche partei nicht ſehr leicht. Auf der einen verbinden ſie gewiſſe beokrallſce Sympathien mit der äußerſten Linken, auf der andern füh ſie ſich als den linken Flügel der bürgerli Parteien.(Aus dieſer Feſtſtellung hat irrtümlicherweiſe herausgeleſen, w Parole für den Konſervativen ausge maßen uns als nationalliberales nicht an, die Entſcheidungen der Freiſt beeinfluſſen.) Sollte nun in Offenburg⸗Keh dadurch, daß die degse eee nicht in hinreichender Zahl der Waele ihre Parteileitung folgen, nicht Kölſch, der auf den linken Flügel der Nationalliberalen ſteht alſo auch im linksliberalen Lager viele trumsmann, ſo könnte u. E. wohl kaum eine Rückwirkung auf Wahl in Zerichowausbleiben iſt nach allen vorliegenden Nachrichten ei zu geſchloſſenes Eintreten der Freiſinnige den Sozialdemokrat entgegengeht. ſchloſſenheit bleiben u. deſſen Wahl ſiche 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neuecſte Machrithten. (Veittagblatt.) Freitag, den 13. Februar 1914. burg der liberale Kandidat durch Verſagen eines Teiles der Sozialdemokratie unterliegen ſollte, kann wohl fraglich erſcheinen. Die Sache liegt doch durchaus nicht ſo, wie man elſinnige Blätter fingieren, als ob in der Frage der Stichwahlentſcheidung zwiſchen einem ſozial⸗ der Fortſchritt⸗ bkönnte in die zial⸗ daß ſie das geſchehen Und ſo dürfen w daß um nach Tunlichkeit den Ank beiden in Frage ſtehenden W die Reaktion zu verhüten, morgen die demokratiſchen Wähler Mann für Mann getreu der ſo energiſch und loyal ver tretenen Parole ihrer Parteileitung den nationalliberalen Kandidaten eintreten werden, guch wenn ein freiſinniges Blatt, in dem noch immer der Groll über die Niederlage bei den letzten Landtagswahlen nach Reibungsmöglich⸗ keiten mit den Nationalliberalen ſucht, ſie noch in letzter Stunde gegen die Nationalliberalen lopfſcheu zu machen ſucht durch unterſtrichene Nachbetung der ſozialdemokratiſchen Mißdeu⸗ tung unſeres Artikels über die Wahl in Jerichow— eine Mißdeutung, die aber dort, wie wir uns durch eine vertrauensvolle perſön⸗ liche Ausſprache überzeugen konnten, nur dem erfreulichen und ehrlichen Eifer entſprang, alle nur möglichen Sicherheiten für die Niederlage des Zentrums zuſammenzuſchaffen. eiſe an ſozial⸗ für 2* + e 2. Verſchärfte Aufſicht über Gaſt⸗ — 8 2 und Schankwirtſchaften. Zur eitigung der im Gaſt⸗ und Schank⸗ wirtſchaftsgewerbe vielfach beſtehenden Miß⸗ ſtände ſind, wie der Berliner Lokal⸗Anzeiger meldet, geſetzgeberiſche Vorarbeiten ſchon ſeit Jahren im Gange. och haben ſie erſt jetzt zu einer Vorlage an den Reichstag ſich ver⸗ dichtet. Der im Bundesrat beveits genehmigte Geſetzentwurf will durch eine Abänderung der einſchlägigen Beſtimmungen der Reichsgewerbe⸗ ordnung die Handhaben zu einer ve ſchärften Aufſicht über Gaſthäuſer und Schankſtellen bieten. Nach den Abſichten der Vorlage ſoll der Betrieh auch von Schankwirtſchaften mit nichtgeiſtigen Getränken der Konzeſſions⸗ pflicht unterworfen werden, da ſich erwieſen hat, daß in dieſen Betrieben oft ein unerlaubter Ausſchank von Gekränten jeder Art betrieben, anch ſonſt bedenklicher Unfug verübt wird, ohne daß eine Ueberwachung ſolcher Anſtalten durch⸗ führbar iſt, weil ſie keine Genehmigung einzu⸗ holen brauchen. Da ferner die geltenden Vor⸗ ſchriften nicht ausreichen, um unzuverläſſige Perſonen vom Gewerbe fernzuhalten, ſollen die Anforderungen an die Perſonen, die die Erlaub⸗ nis zum Getwerbebetriebe nachſuchen, um einiges verſchärft werden. Die Erlaubnis ſoll verſagt werden, wenn Tatſachen vorliegen, die die An⸗ nahme rechtfertigen, daß der Nachſuchende die erforderliche Zuverläſſigkeit in bezug auf den Gewerbebetrieb nicht beſitzt. Hervorzuheben wäre ferner, daß der Entwurf die Eröffnung aller genehmigungspflichtigen Betriebe von dem Nachweis eines vorhandenen Bedürfniſſes abhängig macht. Die Gewerbeordnung ermäch⸗ tigt zwar ſchon jetzt die Landesregierungen und Gemeinden(durch Ortsſtatute), die Errichtung neuer Schankſtätten von der Bedürfnisfrage ab⸗ hängig zu machen, doch ſoll auf Grund der bis⸗ herigen Erfahrungen die fakultative Befugnis in prüft werden. Für die Reallehrer, deren Ver⸗ dienſte anerkannt worden, ſoll ſo geſorgt werden, daß bei der Neuregelung des Gehaltstarifs für ſie nicht mehr die Einteilung in Gehaltsklaſſen eintreten ſoll, ſondern daß für ſie die Entlohnung nach einem einfachen Dienſtalterſyſtem einge⸗ führt wird; jedenfalls ſollen ſie unter keinen Um⸗ ſtänden ſchlechter geſtellt werden als jetzt. „Die Anregung eines Kommiſſionsmitgliedes, die Prüfung der Lehramtspraktikanten an die Univerſität zu verlegen, findet Widerſpruch, auch bei der Regierung. Neue höhere Lehranſtalten ſollen nicht gegründet und beſtehende nicht er⸗ weitert werden, wenn nicht an den betreffenden Orten die Volksſchule auf der Höhe ſteht. Ebenſo wird der Gedanke abgelehnt, die Realanſtalten zu verſtaatlichen. An der bisherigen Organiſation ſoll nichts geändert werben, ſie erfüllt am beſten die jetzigen Bedürfniſſe. Di Beſtimmung der Prüfungsordnung der hramtspraktikanten, daß ſie nur in den Hauptfächern geprüft werden ſollen, ſoll nicht geändert werden. Einen weiten Raum n g über die Verwen⸗ dung der eſter als Lehrer ein. Eeſtützt auf einen allerdings überaus kraſſen Fall vertrat der Miniſter die Anſchauung, daß Lehrer, die zugleich noch der Juisdiktion der Kurie unterſtehen, im ſtaatlichen Intereſſe an öffentlichen Schulen nicht angeſtellt werden lönnen. —5 242 Badͤiſche Politik. Singen, 12. Febr. Die am 23. Februar hier ſtattfindenden Gewerbegeri chts⸗ wahlen laſſen einen heftigen Kampf zwiſchen den politiſchen Parteien erwarten. Sämtliche Parteien haben jede eine Liſte eingereicht; auch ſtets aus dem proteſtantiſchen badiſchen Volk an⸗ geſehen werden. Sayeriſche und pfälziſche politik. München, 12. Febr. Die Zentrums⸗ fraktion wählte heute nachmittag den Ab⸗ geordneten Held zum erſten Vorſitzenden. Der Deutſche Candwirtſchafts⸗ rat. *Berlin, 12. Februar. Der Deutſche Landwirtſchaftsrat beſchäftigte heute mit der Einführung von Notſtandstarifen, die der Referent unter beſtimmten Vorausſetzun⸗ gen empfahl. Die Verſammlung beſchloß:„Die zinführung von Notſtan nach ernte⸗ ſchädigenden Ereigniſſen zu dem Zweck, im In⸗ tereſſe der Allgemeinheit die Leiſtungsfäßigkeit der deutſchen Landwirtſchaft auf dem Gebiet der Fleiſcherzeugung möglichſt zu erhalten, iſt unter beſtimmten Vorausſetzungen zu empfehlen. Ein beſonderer Vorteil der Notſtandstarife beſteht auch noch darin, daß ſie bei geſchloſſener Schiff⸗ fahrt die Lieferung ſolcher Waren, die abſchluß⸗ gemäß mit Waſſerverfrachtung gekauft worden ſind, möglich machen. Es iſt anzuſtreben, daß Stgyrien Startfen ſtets der Empfänger und nicht der Verſender den Vorteil der Frachtermäßigung erhält. Am ein⸗ fachſten und beſten geſchieht das dann, wenn der Empfänger ſeine Bedarfsartikel grundſätzlich ab Verſandſtation kauft. Er kann ſich ja Dann fließt die — Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 13. Februar. Die Entwichlung von Kiautſchou. Die„Norddeutſche Allgemeine bringt den jährlich erſcheinenden und die früheren, Bilder geſchmückten, aber ſehr teuren Denkſchriften an den Reichstag er⸗ ſetzenden Mitteilungen über die Entwickelung des Schutzgebietes Kiautſchou im Jahre 1913. Dieſer Bericht, deſſen Zahlen im weſentlichen mit dem Oktober 1913 abſchließen, aber auch die neueſten Ereigniſſe berückſichtigen, konſta⸗ den Frachtſatz angeben laſſen. Frochtermäßigung bei jeder Art von Geſchäften ohne weiteres in ſeine Taſche. In allen Fällen aber, in denen Abſchlüſſe auf Futtermittel für ſpätere Termine und franko Empfangsſtation gemacht werden, iſt in den Schlußſcheinen außer der unter Umſtänden eingefügten Force maſeure⸗ Flauſel noch die Bedingung aufzunehmen, daß, ſobald Notſtandstarife zurzeit der Lieferung be⸗ ſtehen ſollten, dem Empfänger ſämtliche Vorteiſe der dadurch entſtehenden Frachtermäßigung zu⸗ gute kommen. Für die Anwendung des Not⸗ 5 ſtandstarifs genügk es, wenn der Empfänger auf Pflicht und Gewiſſen erklärt, daß die ver⸗ fandten Futtermittel im Inland verbraucht wer⸗ den. Der Empfänger gilt dann als Verbraucher, eine reichsgeſetzliche Neuordnung umgewandelt die Demokraten gehen allein vor. Es liegen werden. ſomit vier Liſten vor: Liberale, Demokraten, Sozialdemokraten und Zentrum. Zwei Kundgebungen des Evangeliſchen Bundes. Karlsruhe, 12. Febr. Unter dem Vorſitz von Profeſſor Dr. Thoma fand geſtern mittag hier eine außerordentliche Lan⸗ desverſammlung des Evangeliſchen Bundes Baden ſtatt. Sie war aus allen Landesteilen ſtark beſucht. Vom Präſidium in Berlin war Bundesdirektor D. Everling anwe⸗ ſend. Sie nahm zu der Frage der Aufhebung oder Milderung des Jeſuitengeſetzes Stellung. Unter allgemeiner Zuſtimmung wurde folgende Kundgebung einſtimmig angenommen: Die im Hinblick auf die miniſteriellen Er⸗ Badiſcher Landtag. Aus der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 12. Febr. Die Budget⸗ kommiſſion begann in ihrer heutigen Sitzung die Beratung des Voranſchlags der höheren Lehranſtalten, zuerſt die Lage der Lehramtspraktikanten und Volontäre. Auch von der Regierung wurden die Ausſichten eines Teils, beſonders der jüngeren Lehramtspraktikanten als ver⸗ ————— Zeitung“ zweifelt und troſtlos bezeichnet; der Anfangs⸗ klärungen im badiſchen Landtag vom 13., 14. der die Vorteile der Frachtermäßigung zu erhal⸗ tiert eine geſunde, auch durch die chineſiſchen gehalt ſei ungenügend, einer Erhöhung ſtehe die und 16. Januar d. J. über Milderung des ken hat, ganz gleich ob er ſelbſt Verbraucher oder Wirren nicht über Gebühr behinderte Entwick. Rückicht auf die anderen Zweige der Staats⸗ Gelneteſbefernleinbepukene außkrorder giche Händler it. Wenn überhaupt Notſtandstartſe lung des Schutzgebietes und weiſt auf die] verwaltung entgegen. Um weiteren zu großen des ahdt i le bon 27000 Aitaltedern JJJCC letzige Entwickelungsperiode hin, in der ſich. Andrang zu verhindern, ſollen nach dem Probe⸗ entſchiedenen Proteſt gegen ſede Abbröckelung——TTT—AAĩĩc Tſingtau aus einer reinen Handelskolonie jahr mur ſoviele Lehramtspraktikanten auf-] des Jeſuitengeſetzes. Hat die Schweiz ein gleichzeitig zu geſchehen. In normalen Zeiten ſind die beſtehenden Tarife beizubehaften. Von einer allgemeinen und dauernden Herab⸗ ſetzung der Frachten für Futtermittel kann keine Rede ſein.“ Als nächſter Punkt folgte dann ein Bericht von Dr. Burr(Kiel) über die Ergebniſſe der vom Reichsamt des Innern unterſtützten Verſuche in der Rahmlieferung an Molkereien. Als der Referent aber die erſten Sätze feiner Rede ge⸗ ſprochen hatte, wurde er plötzlich unpäßlich und mußte abbrechen. Dieſer Gegenſtand wurde da⸗ her auf morgen vertagt. Der Redner wurde ſo⸗ fort in ärztliche Behandlung genommen. Ueber die Beſchränkung der Haftung des perſön⸗ lichen Schuldners für den Hypotheken⸗ ausfall ſprach ſodann Regierungspräſident Graf v. Brühl(Sigmaringen). Der Redner führte aus, daß das Bedürfnis nach einer Aen⸗ derung der jetzt geltenden Vorſchriften nach ſeiner Anſicht noch nicht genügend klar geſtellt ſei, und beantragte, den ſtändigen Ausſchuß des Deutſchen Landwiriſchaftsrats zu erſuchen, dieſe Frage im Auge zu behalten und zu gegebener Zeit über die Entwicklung Gelegenheit zu wiederholter Erör⸗ ganze Leben lang. Unter Glockenklang und Muſik ging der Zug durch die Stadt Bayreuth hinaus nach Wahnfried, wo im Garten die letzte Ruheſtätte bereitet war. Um 5 Uhr erreichte der Zug die Pforte von Wahnfried, wo die Kinder harrten. Nur wenigen war der Eintritt ge⸗ genommen werden, als die Unterrichtsverwal⸗ tung braucht, im ganzen 40 bis 50 jährlich. Bei der Auswahl ſoll das Prüfungszeugnis und das Ergebnis des Probejahres maßgebend ſein. Die Ausſichten für die etatmäßige Anſtellung ſind augenblicklich für die Philologen noch weſentlich beſſer als in den anderen Fächern. Jetzt wird der Lehramtspraktikant nach 10 Jahren nach dem Abgang von der höheren Lehranſtalt etatmäßig, der Gerichtsaſſeſſor nach 15 Jahren, der Notar nach 14 Jahren, der Regierungsaſſeſſor nach 15¼, der Techniker nach 11 Jahren und der Forſtmann nach 14 Jahren, doch wird dieſer Zuſtand von Jahr zu Jahr ſchlimmer. Eine Anregung, die Ausleſe der Praktikanten ſchon nach der Reifeprüfung vor⸗ zumehmen, ſtößt auf Widerſpruch, ebenſo die Anregung, ſchon beim Eintritt in die höhere Lehranſtalt auszulöſen. Für die nächſte Prüfung ſind ſchon wieder 169 Kandidaten angemeldet Die Anregung, den Lehramtspraktikanlen wei⸗ tere Arbeitsgebiete zu erſchließen(Sekretär⸗ ſtellen bei der Schulverwaltung, Aſſiſtenten⸗ ſtellen beim experimentalen Unterricht) ſoll ge⸗ heraus in eine ausſichtsvolle induſtrielle Ent⸗ wickelung befinde. Die von uns mehrfach be⸗ handelten Eiſenbahnneubauten und das auch an dieſer Stelle bereits angekündigte neue Eiſenwerk zur Verhütung der zahlreichen Eiſenerzvorkommen werden beſprochen, und es wird unſere Meldung, die von manchen Seiten beſtritten worden war, daß die Errichtung eines neuen Eiſen⸗ und Hütten⸗ werks im Schutzgebiet ſelbſt in nächſter Zeit kommen werde, ausdrücklich beſtätigt. Der Bericht bringt die Zahlen über den Aufſchwung Tfſingtaus, der Bevölkerung, des Handels, über die Entwicklung des Stadtbildes und kann, um nur eines herauszuheben, auch darauf verweiſen, daß ſich der Ex port von lebenden und geſchlachtetem Vieh nach Wladiwoſtock ganz beträchtlich gehoben hat. Einen breiten Raum nehmen die Be⸗ hichte der einzelnen Schulen ein, die einen günſtigen Stand des Schulweſens in der Kolonie erkennen laſſen. Verbot jeglicher Tätigkeit des Jeſuitenordens in Kirche und Schule in ihre Verfaſſung auf⸗ genommen, ſo iſt ein Verbot in unſerem kon⸗ feſſionell ſo gemiſchten Land erſt recht not⸗ wendig. Die Verſammlung erblickt in der Wirkſamkeit der Jeſuiten eine Gefahr für den konfeſſionellen Frieden und iſt der Ueber⸗ zeugung, daß eine Nachgiebigkeit auf dieſem Gebiet, die von größter grundſätzlicher und politiſcher Bedeutung ſein würde, lediglich das ultramontane Machtbegehren ſtärken und durch Verſchärfung der konfeſſionellen Gegen⸗ ſätze eine gedeihliche Entwicklung in Baden hemmen muß. Mit Rückſicht auf die von der Regierung beklagten eſetzesübertretungen der Jeſuiten fordert die Verſammlung eine energiſche Handhabung der beſtehenden Ge⸗ ſetze.“ Auch mit der Frage wegen Wiederein⸗ führung der Klöſter in Baden be⸗ ſchäftigte ſich die Verſammlung und nahm da⸗ gegen entſchiedene Stellung. Unter wirkungs⸗ voller Hervorhebung der verſchiedenen dabei in Betracht kommenden Geſichtspunkte und in be⸗ geiſternder Einmütigkeit wurde eine Eingabe be⸗ ſchloſſen, die dem Miniſterium überſandt wer⸗ den wird Beide Kund n dürfen als Ccho den Freunden noch einmal vergönnt war. Am Weihnachtstag zur Feier des Geburtstages von Frau Wagner, wurde im Konzertſaal des Liceo Benedetto Marcello Wagners Jugendſymphonie in E⸗Dur geſpielt. Zum letzten Male hat Wag⸗ ner bei dieſer Gelegenheit den Taktſtock geführt. carnevale e andalo“. Ant 11. und 12. Februar las Wagner abends Fouquss„Undine“ vor. Am letzten Abend konnte er ſich von den Seinen gar nicht trennen. Zu vorgeſchrittener Stunde ſpielte er noch, den Undine⸗Gedanken weiter⸗ ſpinnend, die Klage der Rheintöchter:„Traulich eeeeeeee n* 96%%⁹,¼½%%%%%%%ee„ 6 eeleee e Feuilleto . r— Sen Aichard Wagners Tod und Begräbnis. Von Wolfgang Golther'). Wagner bedurfte nach Vollendung und Erſt⸗ aufführung des„Parſifal“ dringend der Er⸗ holung. Sein altes Herzleiden hatte ſich mehr⸗ fach bemerklich gemacht. Für den Winter 1882⸗ 1883 wurde Venedig als Aufenthalt gewählt. Mitte September zog Wagner mit ſeiner Fa⸗ milie in einen Seitenflügel des Palazzo Ven⸗ dramin am Canale grande ein. Er bewohnte nicht die Prunkgemächer des durch zahlloſe Bil⸗ der bekannten Palaſtes. Der Seitenflügel geht nicht unmittelbar auf den Kanal, ſondern iſt durch einen Garten davon getrennt. Hier ver⸗ brachte Wagner in ſtiller Zurückgezogenheit die letzten Monate ſeines Lebens. Er beſchäftigte mit den Vorbereitungen zum nächſten„Par⸗ und mit ſchriftſtelleriſchen Arbei⸗ ten. Am 19. November kam Liſzt zu längerem Beſuch in den Vendramin. Es war ein glück⸗ liches, ungetrübtes Familienleben, das den bei⸗ ) Aus der Biographie zu: Nichard Waguer. Geſammelte Schriften und Dichtungen. Heraus⸗ gegeben von Geh. Hofrat Prof. Dr. Wolfgang Golther. Deutſches Berlagshaus Bong u. Co., Berlin 7 Leipzig. Zehn Bände in ſechs Leinenbänden Am 13. Januar verabſchiedete ſich Liſzt, um nach Budapeſt zu fahren. Aus München kamen keine guten Nachrichten. Der König, krankhaft, menſchenſchen, hatte ſich zum Beſuch der Bayreuther Feſtſpiele nicht ent⸗ ſchließen können. Aber den„Parſifal“ wollte er doch hören, und zwar als Sondervorſtellung in ſeinem Münchener Hoftheater. Vergebens bot Wagner eine Sondervorſtellung im Feſtſpiel⸗ hauſe au. Der König beharrte auf ſeinem Ent⸗ ſchluß, deſſen Ausführung Wagner nicht mehr erlebte. Am 4. Februar fand ſich Hofkapell⸗ meiſter Levi in Venedig ein, um wegen der kom⸗ menden Feſtſpiele zu beraten. Am 12. Februar nahm Levi Abſchied. Wagners Befinden war in der letzten Zeit nicht befriedigend, aber auch nicht ernſtlich beſorgniserregend. Der Maler Joukowsky war täglicher Gaſt im Vendramin und erzählt in ſeinen Erinnerungen ausführ⸗ lich über die Ereigniſſe dieſer Zeit. Am 6. Febr. erfreute ſich Wagner auf dem Markusplatz am Karnevalsgetriebe. Die Masken tummelten ſich auf dem erleuchteten Platze. Gegen Mitternacht ward der Prinz Karneval in feierlichem Trauer⸗ zug von der Riva her auf die Piazetta getragen und verbrannt. Mit dem Schlag der zwölften Stunde erloſchen alle Flammen, und in ſchwei⸗ und treu iſt's nur in der Tiefe“. Den 13. Februar verbrachte er in ſeinem Arbeitszimmer, mit der letzten Abhandlung„Ueber das Weibliche im Menſchlichen“ beſchäftigt. Zum Mittageſſen er⸗ ſchien er nicht und ließ ſagen, er ſei nicht ganz wohl, man ſolle ohne ihn anfangen. Gegen 2 Uhr begann ein heftiger Anfall von Oiie krämpfen. Frau Wagner wurde gerufen. ie Aufälle ſteigerten ſich. Zwiſchen zwei und drei Uhr trat der Tod ein. Außer dem Diener weilte in der letzten Stunde nur Frau Wagner beim Meiſter. Am 16. Februar, um 1 Uhr, brachte eine Gondel den Sarg durch den Kanal zum Bahn⸗ hof. Der Wagen mit der Leiche und ein be⸗ ſonderer Wagen für die Familie wurden an den Schnellzug nach Vicenza angehängt. Von dort aus führte ein Sonderzug über Verona, Ala, Kufſtein, München den toten Meiſter heim⸗ wärts nach Bayreuth. An allen größeren Sta⸗ tionen waren feierliche Empfänge vorbereitet. In München harrten die Künſtler mit geſenkten Fackeln. Die Trauerklänge aus Beethovens „Erviga“ und der„Götterdämmerung“ grüßten den Toten. Am Sountag, 18. Februar, war die Trauerfeier in Bayreuth. Bürgermeiſter Munk⸗ ker hielt am Bahnhofplatz eine ſchöne, tief emp⸗ fundene Gedächtnisrede mit dem Gelöbnis, des gender Finſternis verlief ſich die Menge. en 1 Uhr kehrte Wagne Seine er die Worte zum] Meiſte tei großem Werke, und denen, die ihm auf En das Liebſte waren, tren bleiben das ſtattet, zwölf Freunde trugen die Bahre, dar⸗ unter Hans Richter, Niemann, Wolzogen, Joukowsky. Zwei Geiſt⸗ liche begleiteten den Zug. mann ſegnete die Grabſtätte und ſprach die üb⸗ lichen Gebete. Dann verließen die Freunde den ſtillen Garten. Am Grabe blieben nur die Kin⸗ der und die beiden Hunde Marke und Froh zurück. Mit einbrechender Dämmerung erſchien Frau Wagner, in ihrer Gegenwart ward die Bahre in die Gruft geſenkt und der Eingang verſchloſſen. Jonkowsky ſchrieb am 20. Februar an Liſzt:„Ich glaube, daß ſie ſich darein gefügt hat zu leben!“ Levi, Muncker, Feuſtel, Der Dekan Caſſel⸗ Und dieſer Entſchluß war die des hohen Amtes, das der Meiſter der Gattin hinter⸗ ließ: ſein Erbe, das Feſtſpiel zu wahren und weiterzuführen. Ritterſchar kamen die Künſtler 1883 zum„Par⸗ ſifal“ zuſammen. Die Erinnerung an den Mei⸗ ſter hielt alle zuſammen, und die Wiederholung des Feſtſpieles gelang, obwohl eine eigentliche Oberleitung damals fehlte. 18 Wagner das Werk in ihre Hand und erzog ihren die erſt nach des Meiſters Tode ihre höchſte Blütezeit erlebten. hegten nur den einen ſtarken Willen: Wie eine mut⸗ und führerloſe Dann aber nahm Sohn Siegfried zum Leiter der Feſtſpiele, Die Erben ſeines Namen⸗ Für ihn, den wir tiebten, Freitag, den 13. Februar 1914. Geueral-Aneiger. Badiſche Beuelte Kachrichten. Mittagblatt.) terung zu geben. Der Antrag wurde nach kurzer Beſprechung angenommen. Als nächſter Punkt folgte die reichsgeſetzliche Regelung des Handels mit Futtermit⸗ teln, Düngemitteln und Sämereien. Der Referent, Rittergutsbeſitzer Geheimrat p. Klitzing(Niederzauche), wies darauf hin, daß die Zahl der Verfälſchungen außerordentlich groß .ſei. Die Verſuchsſtation Poſen habe z. B. inner⸗ b. halb 14 Tagen 35 Fälle von Verfälſchungen feſt⸗ geſtellt. Der Redner empfahl ſchließlich die An⸗ nahme folgenden Antrags:„Der Deutſche Land⸗ 3„ wirtſchaftsrat erkennt es dankbar an. daß der 5 Miniſter für Landwirtſchaft, Domänen und For⸗ ſten in Preußen endlich eine reichsgeſetzliche Re⸗ gelung des Verkehrs mit Handelsdünger, Kraft⸗ futtermitteln und Sämereien befürwortet hal und bittet, einen einſchlägigen Geſetzentwurf dem Deutſchen Landwirtſchaftsrat baldmöalichſt zur Vorberatung zuſtellen zu wollen.“ In der De⸗ n⸗ batte erklärte Domänenrat Rettich[Roſtock, daß ie er zu ſeinem aroßen Bedauern mit dem Ankrag e- nicht einverſtanden ſei. Eine reichsgeſetzſiche Re⸗ N⸗ gelung dieſer Materie würde für die Landwirte it keine Vorteile, ſondern nur Nachteile bringen. er Das Geſetz könne nur den allgemeinen Rahmen er abgeben. Für die Tätigkeit der Unterſuchungs⸗ in ſtellen und fürr die Unterſuchungsmetboden wür⸗ ht den dann immer noch beſondere Beſtimmungen d ᷓnaotwendig ſein. Auch in dem früheren Entwurf 3. ſchſoß faſt jeder Paragaraph mit dem Satz:„Das n f Nöhere beſtimmt der Bundesrat.“ Was bei einer i5 derurtigen bundesratlichen Regelung heraus⸗ n kommt, habe man genügend beim Kaligeſetz ken⸗ 1nen gelernt. Nachdem ſich alle anderen Redner 1 fütr eine reichsgeſetzſiche Regelung ausgeſprochen ch ßhlatten, wurde der Antrag v. Klitzing gegen die a Stimme des Domänenrats Rettich angenommen. ie Die Verſammlung beſprach ſodann die Le⸗ n bensmittelpreiſe in Eurova und den Ver⸗ n einigten Staaten. In dieſer Debatte eroriffen r. auch das neue Herrenhausmitalied Engel⸗ 1 brecht und Profeſſor Dr. Sering das Wort. + Fiolgender Antrag wurde hierauf angenommen: —„Die Lebensmittelpreiſe der letzten 20 Jabre ſind „in Europa und der Unien erdeblich geſtiegen. Dieſe Steigerung bat in den Ländern mit und ſe. ohne Einfußhrzölle auf Lebensmittel ſtattaefunden. Die Urſochen find verſchiedenſter Art. Der Rück⸗ 1 gung der Kauftraft des Geldes bedingt eine Preis⸗ igerung aller Lebensbedürfniſſe. Es bleſbt 5 der Ausfall der Welternte nach wie vor ſehr maßgebend. Daneben hat die ſtarſe Erhöhung der 75 Löbne aller Berufsklaſſen und die Anſprüche nach bverfeinerten Lebensbedärfniſſen ebenfalls einen 25 pverteuernden Einfluß ausgeübt.“ Hierauf wur⸗ ſeden die Verhandlungen auf morgen vertagi. — PVerband Füdweſtdentſcher Indn⸗ ſtrieller. Beteiligung der Bezirksverein des Verbandes Süd⸗ weſtdentſcher Induſtrieller gegrün · det. Zum Vorſitzenden wurde gewählt Fabri⸗ kant Emil Kollmar. Weiter wurden in den Vorſtand des Bezirksvereins getwählt: die Fabrikanten Kammerer, Schenk, Daub, Pitzmann In das Direktorium des Verbandes wurden delegiert: außer dem Vorſitzenden Fabrikant Kollmar die Fabri⸗ kanten Friedrich Kammever, Oskar Schenk und Direktor Jultus Voß.— Nach einem Referate von Verbandsſyndikus Dr. Mieck nahm die Verſammlung einmütig Stellung gegen die Einführung von Arbeitsloſenverſicherungen. Nachdem Dr. Mieck noch über die prinzipielle Stellungnahme des Verbandes zu den Entwür⸗ ſen eines Patent⸗ Gebrauchsmuſter⸗ und Waren⸗ nach lebhafter Debatte der Stellungnahme des Verbandes zugeſtimmt hatte, hielt Direktor Schlieper einen Vortrag über die Badiſche Jubiläums ⸗Ausſtellung und Oberingenieur Schäfer⸗Konſtanz über Winke für Einkauf und Verfeuerung von Brennſtoffen. 1 Mannheim, 13. 7 enn 2 enennd Mannheim im Fahrplan 44= Wir haben in den letzten Jahren bei Erſchei⸗ nen des erſten Fahrplanentwurfs der Großh. Badiſchen Staatseiſenbahnen gern mit Dank die Verbeſſerungen in Mannheims Perſonenverkehr anerkannt. Leider können wir dieſes Jahr in das Lob, das ein Berichterſtatter der General⸗ direktion ſpendet, nicht einſtimmen. Denn unter anderen Benachteiligungen Mannheims, von denen ſpäter die Rede ſein wird, möchten wir die laut ſoeben erſchienenem Fahrplanentwurf be⸗ abſichtigte Führung des D⸗Zugs 1über Heidelberg hervorheben. Seit Jahren kämpfen wir um dieſen Zug Schweiz—Berlin ags) durch Baden und icd mit der Ver⸗ heißung, daß nach Vollendung des Diſtel⸗ raſentunnels ab 1. Mai 1914 DP1ſtatt über Schwetzingen über Mannheim Friedrichsfeld geführt werde. Der Tun⸗ nel iſt fertig, der Fahrplan erſcheint und ent⸗ gegen allen Wünſchen, Hoffnungen und Ver⸗ ſprechungen wird D 1 über Heidelberg geführt; Mannheim bleibt hinten. Die in der Nach⸗ weiſung angeführten Gründe können über die offenſichtliche Zurückſetzung Mannheims nicht hinweghelfen. Der Zug verläßt Karlsruhe um 8 Uhr 9 abends, kommt in Heidelberg.52 an, wäre über Schwetzingen.53 in Mannheim, hätte bei 1 Stunde 17 Minuten Fahrzeit nach Frankfurt(wie D 85) noch bis.12 Zeit, um Frankfurt 10.29 abends zu erreichen. Bei dem großen Intereſſe, das Mannheim an dieſem Zuge hat, erwarten wir mit aller Beſtimmtheit, daß die Angelegenheit geprüft und bei dem end⸗ gültigen Fahrplan zugunſten Mannheims ge⸗ ändert wird. In folgendem geben wir eine gedrängte Ueber⸗ ſicht der für Mannheim in Betracht kom⸗ menden Aenderungen, ſoweit ſolche aus dem badiſchen Entwurf zu entnehmen ſind; die Fahr⸗ pläne der Direktionen Mainz, Ludwigshafen, Frankſurt liegen noch nicht vor. 1. Eilzug 148(früher 150) verkehrt ganzjährig Mannheim ab.25 morgens, Karlsruhe ab.19, Konſtanz an 11.33. 2. D 186 Mannheim ab.45, verkehrt nur im Sommer(wie bisher) und nur zwiſchen Frank⸗ furtWiesbaden und Baden⸗Baden, ſtatt nach Freudenſtadt, Schwarzwaldbahn, Konſtanz, Wildbad„wegen ungenügender Beſetzung“. Da⸗ für neuer Zug D 186 nachmittags(ſiehe Nr.). 3. E 156Halt in Schwetzingen fällt weg, da begnügen uns in Karlsr uhe ſonſt zum Umſteigen keine Zeit. 4. E 158 neuer Zug Mannheim ab 12.03, Karlsruhe an 12.58, beſſerer Anſchluß nach Stuttgart, nach Konſtanz und an den Eilzug Freiburg—Baſel, aber ohne Anſchluß nach ris. 5. D 92 Mannheim ab.05 nachmittags, hat im Sommer, 1. Mai bis 30. September, An⸗ ſchluß an einen neuen Zug D 186 Wiesbaden Konſtanz(Vorzug zu D 176): Offenburg ab.06, Konſtanz an 746 abends. Da D⸗Zug 176 um .05 ankommt, iſt dies für uns kein Erſatz für den weggefallenen D⸗Zug 186 vormittags. 6. D 106 morgens ab.16(ſtatt.10), hat 1. Juli bis 30. September Anſchluß an einen neuen Eilzug 150 nach Konſtanz. Offenburg ab.35, Konſtanz an.26(E 152 10.02—.86). 7. D 172 Mannheim ab.40(ſtatt.28), hat keinen Anſchluß mehr an D 176 nach Konſtanz, dagegen mit ½ Stunde Aufenthalt in Karlsruhe(wird hoffentlich zum Umſtellen Zug 172 befördert wird. 55 nicht mehr, D 164 wird daher über Karlsruhe.20. ab.25, kann auch neben D 75/39 über Heidel⸗ München benutzt werden. .10 bereits ab 1. Mai geführt. 11. D 43 Baſel ab 12.34 mittags erhält die ſtehen. Zugnummer 15 und im Sommer unmittelbare Mannheimz hoffentlich fällt dieſe nicht weg. Neckarelz. Momentan macht es den Eindruck, als ob die notwendig. .21—.14 Mannheim an. 13. Zu dieſen Unzuträglichkeiten kommt fetzt beteiligten Eiſenbahndirektion Mainz bedingt an.02 abends daher ſehr bedauerlich und unerklärlich, daß Bruchſal ab nen zu benutzen. J 25 entſpricht einem oft geäußerten Wunſche, zu hoffen iſt aber, daß mit einer Beſchleuni⸗ Köln—Amſterdam erbält. 0 geſetzes geſproch en und die Verſaumlunge! an 886, ab.40. Eberb Ach an.23; der Schweiz. Erfreulich iſt dagegen, daß der hatten den Zug mit einer früheren Abfahrtszeit Kurswagen Ludwigshafen-München mit dem zirka 7 Uhr beantragt, geben uns aber vorläufig zufrieden. Auf Mannheim 8. Der Zug von Hoek of Holland D 164 er⸗Würzburg iſt ſonſt nichts Neues zu regi⸗ reicht infolge der Beſchleunigung des Zuges ſtrieren, außer der für Mannheim ungün⸗ 18 Hannover—Baſel über Heidelberg denſſtiger liegenden Abfahrtszeit des Frühſchnell⸗ Anſchluß an dieſen Zug in Karlsruhe zugs.41 ſtatt bisher.57. 16. Auf der Schwarzwaldbahn laufen letztes Jahr; aber rlsri eigentlich nur 5 in jeder Richtung, da die 9. Ein neuer Zug D 18, nur 1. Mai bis 30. anderen beiden Züge September, von Frankfurt über Mannheim nach züge ſind. Züge 149/150 ab 1. Juli Züge aſel. Frankfurt ab.17 nachmittags, Mann⸗ 185/186 und 151/156 nur 1. Mai bis 30. Sep⸗ heim ab.40, Karlsruhe an.27, Baſel an.41, tember. Im Winter je 4 Züge, davon ein neuer bildet gewiſſermaßen einen Sommer⸗Vor⸗ ganzjähriger Zug E 157 Konſtanz ab.12 mor⸗ zug zur Entlaſtung des D⸗Zugs 86 Mannheim gens, Mannheim an 12.13. a 39 über 17. Nach Paris iſt eine neue Verbindung berg zur Sicherung des Anſchluſſes nach mit D 92 Mannheim ab.05 nachmittags mög⸗ lich, ab Appenweier D 58.24, Straßburg an 10. Zur Entlaſtung des Zuges D 85 wird.47, Paris zirka 11.45 abends.— Im Uebrigen D 95, Baſel ab.34 vormittags, Mannheim an bleiben die alten u ngünſtigen Umſteig⸗ und Stillagerverhältniſſe Heidelberg geführt, Mannheim ab.00,[7 Eil⸗ und P⸗Züge nur Saiſon⸗Vor⸗ in Karlsruhe be⸗ 18. Zu regiſtrieren iſt noch die Einführung Jortſetzung nach Frankfurt über Heidelberg“. von Triebwagen, insbeſondere auf den Dieſe Bemerkung in der Nachweiſung berührt Strecken Neckargemünd, Mosbach, Neckarelz, eigentümlich; denn dieſer Zug hat jetzt auch un⸗Oſterburken, Sinsheim und Meckesheim; Jagſt⸗ mittelbar Fortſetzung nach Frankfurt über feld.—Sinsheim, Meckesheim, Neckargemünd, 19. Für die Strecke MannheimLampert⸗ Reiſenden von Baſel nach Mannheim in Zug heim—Frankfurt und Mainz iſt vorläufig aus 0485 in Karlsruhe umſteigen müßken. der badiſchen Nachweiſung die Verbeſſe⸗ Bei D 21 Baſel ab.34 nachmittags iſt wie ſeit. rung des Anſchluſſes an den D 129 her ebenfalls Umſteigen in Karlsruhenach Berlin zu entnehmen: E. 83 wird früber gelegt, Mannheim ab.54 morgens, Berlin an 12. Zug 165 Baſel ab.34 nachmittags iſt Eil⸗.34 nachmittags. Ferner neue Eilzüge Heidel⸗ zug bis Karlsruhe, dort 23 Minuten berg— Wiesbaden über N Stillager und dann D⸗Zug mit Zuſchlag hafen. Mannheim ab 10 heim an.26 vormittags. 20. In der Richtun die ſchon oben beſprochene Sache betreffend ſind keine großen V D⸗Zug 1. Dieſer Zug Baſel ab.19 mit nen. Zwei Verbeſſerungen ſind oben erwähnt: guten Anſchlüſſen und direkten Wagen, der ſeit Mannbeim ab 12.03 mittags(ſtatt 11.26) Über Jahren über Schwetzingen geführt wird, ver⸗ Graben, Stuttgart an.24 Man kehrt ab 1. Mai über Heidelberg. Die Nach⸗ mittags 240(ſtatt.28, direkter weiſung ſagt:„Die Durchführung über Heidel⸗ München an.40 abends. berg iſt neben dem ausgeſprochenen Wunſch der Zuges D 75/39: Mannheim kannheimLudwigs⸗ Uhr abends, Mann⸗ g nach StuttgartMünchen eränderungen zu verzeich⸗ nheim ab nach⸗ Veränderung des 5 ab.38, Stuttgart (ſtatt bisher.01—.29). D 59 durch den Linienbetrieb im neuen Bahnhof wird um eine halbe Stunde beſchleunigt, Karls⸗ Karlsruhe“. Wir ſtellen demgegenüber die Be⸗ ruhe ab 11.15(ſtatt 10.49), München an.0. hauptung auf, daß die Direktion Mainz der Dieſer Zug 95 9 75„ badiſchen Generaldirektion, welche die Füh⸗ Sommer Anſchluß übe rung über Mannheim beantragt hatte, 43 Minuten Stillager, ſonſt nur über Eberbach⸗ ſchon vor Jahr und Tag November 1911?) Er⸗ Heilbronn. Es wäre Anſchluß über Bruchſal füllung dieſes Wunſches verhieß, ſobald die zu wünſchen, eben 1n neue Strecke bei Elm fertiggeſtellt ſei. Es iſt des Anſchluff Mannheim aus nur im r Karlsruhe, jetzt mit ſo endliche Verbeſſerung 0 8 105, ah b ich 03 vormitta einem dieſer Zug über Heidelberg geführt wird. Die Stillager von 58 Minuten. badiſche Eiſenbahnverwaltung hat den Schaden gemeſſene Fahrzeit von 6 Stun davon; denn die Mannheimer werden gewiſſer⸗ Strecke Mannheim München maßen gezwungen, bei ihren Reiſen aus der einem Zuge(D 19 Mannheim a Schweiz und Italien die linksrheiniſchen Bah⸗ München an.08) eingehalten. ˖ 21. Die Schweizer Bund 14. D. 25/ D l3g neuer Zug, 1. Mai bis zweiten Morgen⸗Schnellzü 30. September, Baſel ab.50 abends, Mann⸗ und Baſel—Zürich heim an 11.50 nachts(leider nach Frankfurt Stunde ſpäter gelegt, über Heidelberg an 11.36, Frankfurt an.26 ſchlüſſe von Paris—Delle, London—Calaſs und nachts). Der Zug vermittelt ab Graben auch Straßburg. Dieſe Züge werd den Anſchluß vom D 60, München ab 3,20 nach⸗ Baſel etwa um 81½ Uhr v⸗ mittags. In Baſel nimmt) 25 gute Anſchlüffe wie bisher.40 eint vom Gotthard und von Genf—Bern auf. Genf hat zu dieſen Zügen keinen ab 12.43, Bern an.35. In der umgekehrten nicht einmal von Freibu Richtung iſt hier erwähnenswert ein neuer Zug ſpäterer Morgenverbindun Baſel ab 11.52 im Anſchluß an D 106, Mann⸗ ſtellig geworden iſt.— Wir heim ab.16 morgens, Bern an.02, Genf an wenn wir das Um 6. Uhr abends, Interlaken an 4 Uhr.— Raſcher daran: Mannheim fährt der Expreß Baſel ab.42(Mannheim ruhe an.54 vorm. ab.58 über Straßburg), Genf an.55 abends, burg über Appenwe welcher dieſes Jahr bereits ab 1. Mai verkehrt. 6/00, Baſel S. B. B. an.0 Von unſeren Aus eſehe gung der Zug Fortſetzung in Mannheim nach e aus de 5 Tatſache hervorge t, da 15. Die Strecke Mannheim-Heidel⸗ Züge 172 125 berg weiſt eine große Reihe von Verſchie⸗ Schweiz für Mannheim als dir bungen auf, welche wir nicht aufzählen, aber nale Züge ſozuſagen verlo auf die wir heute ſchon aufmerkſam machen Vorteilen, die unfere Stadt aus de wollen. Neu iſt ein von uns beantragter Fahrplan ziehen wird, Abendzug von Mannheim nach Heidelberg nachteiligungen gegenü ab 10.10, an 10.33. Ferner ein Sonn⸗ und ſame Beobachter ni Felertagszug morgens.15, Heidelberg wird, Mannheim den für die wird nur bei b.16 morgens, esbahnen haben Baſel—Mailand Chur um nahezu ein zur Aufnahme neuer A en ab 1. Ma Uhr verlaſſen, in M land ie badiſche B Anſchluß vorge rg, das längſt wegen nach Baſel vor⸗ Mannheimer ſin ſteigen nicht ſcheuen, beſſt ab.08 früh(E 178), Ka 5 ab(mit D 54).09 Straß⸗ „ab(mit E 74) führungen wollen wir, beſonders Punkte nen die bedauerlich unſere früher beſt ekte internatio⸗ ren ſind. Den m ſtehen ſo gewichti daß der au cht zu der Meinung gelan ſei im badiſchen Fahrplan irlborne, Hoffen wir alſo noch immer auf Wagen.53), Die reichlich 2 . Kunſt und Wiſſenſchaft. Aruo Holz als Vor eſer. Zwiſchen ein Lied der Jugend und einen Traum zum fünfundzwanzigſährigen Jubiläum ſeines Dichtertums ſpannte ſich ein Ausſchnitt aus dem Werke des Dichters: von den Träumen der Jugend, der Sehnſucht nach ſtarkem Schaf⸗ fen, und dem Gefühl funger Kraft und dem ſeligen Anteil am Geiſte der neuen Zeit zu den erdenfernen Sehnſuchten des reifen Mannes, der aus Verkennung und Undank in das Reich ſeiner Phantaſien ſich flüchtet. Mit ſtarkem Schritt wagt ſich dieſe Dichtung in die Welt. Bilder 255 mit icherem, feſtem Auge geſehen und mit ruhiger —855 8 Die Großſtadt mit ihrem Reich⸗ tum an Menſchen und Geſchehniſſen, mit ihrem Glück und dem Elend des Alltags, in all der kraſſen Gegenſätzlichkeit des brauſenden Lebens gewinnt daraus leibhaftige Geſtalt, durch des Dichters Auge und Wort verklärt oder zu tra⸗ giſchem Ergreifen vertieft, knapp und klar in der Form, ſich drängend in ihrer Fülle wie die Erſcheinungen, die ſie feſthalten. Erinnerungen an die Jugend klingen hinein, wie aus weiter ſchöner Ferne, aus dem Paradies der Kinder⸗ zeit. Und je weiter deſto mehr lebt ſich der Dichter hinein in die Träume ſeiner Phantaſie. Immer weiter verliert ſich ſein Sinnen aus Großſtadtlärm aus der Geſtaltung des Alltags ten Regeln, in freien breiten Rhythmen, in dem faltigen Prachtgewand feierlicher Prieſtertracht, in feſtlicher Gehobenheit und immer plaſtiſch ſcharf und ſtark ſtrömen ſeine Worte nun dahin, als wollten auch ſie ihr eigenes Daſein leben, fern von aller Erdennähe, in eigener Seligkeit. Der Dichter, der Welt fremd geworden, die er einſt glühend vor Leidenſchaft, trunken vor Seligkeit, zitternd vor Mitfühlen umfaßte, ſchafft ſich ſeine eigene, in die er nur einläßt, wer mit ihm ſich loslöſen kann von der Enge der Alltäglichkeit in die Zaubergärten leidge⸗ ſättigter freudvoller Phantaſien, die unter Trä⸗ nen lächeln oder die Augen ſehnſüchtig zum Himmel lenken, darinnen ſelige Geiſter leben. Arnp Holz hat ſeine Hörer in dieſe Welt mit ſtarker Hand mit einer ſeeliſchen Erfülltheit geleitet, daß ſie mit ihm den eigenen Lebensweg wandelten, der durch Entſagungen führte, um ntit Entſagung zu enden. Er hat die feierliche edle Rhythmik ſeiner Dichtungen allen ins Herz geſenkt, die ihr emp⸗ färiglich entgegenkamen. Und er hat damit ſeinen Namen und ſeine Art ihnen unvergeßlich gemacht. Für einen Dichter, den ſein Volk ſträflich miß⸗ achtet und nur noch in Literaturgeſchichten rühmlich nennt, mag das nur ein winzig kleiner Troſt ſein. Aber vielleicht hilft auch er, ihm den Glauben an die Menſchen wiederzuſchenken, den aufzugeben, ſie ihm ſo viel Grund gaben. Der Kaufmänniſche Verein hat damit die doppelte Aufgabe— einen halbvergeſſenen Dichter zu ehren und ſeinem Werke neue die blaue Ferne des Ideals. Immer mehr ſich zugleich die Form aus der Gebunden⸗ es Anfangs. Befreit von den überliefer⸗ Aus dem Leben Hans v. Bülows. hielt zum Beſten des Charlottenburger Haus⸗ vermag, der nach Grillparzers Wort„fremde Wahrlich, es tut unſerer Zeit not, daran erinnert zu werden, wie ſchwere Kämpfe es gekoſtet hat, wunderung ſtehen. Wenn einſt memand mehr können, wie das techniſch und geiſtig gleichvollen⸗ dete Klavierſpiel Bülows den beglückten Hörern Freunde zu werben, wahrhaft erfüllt. Sinn, indem er, krankend an Im Feſtſaal des Charlottenburger Rathauſes 55 eee deulſe nis jubelnd eine pflegevereins am Sonntagmittag Frau Marie Meiſter— und als er in Brah nicht den 25 ene,ſolchen erkannt hatte, da ſcheute er v. Bülow einen Vortrag: Aus dem Leben Hans 5 1 Se b. Bülows. Die verſtändnisvolle Gefährtin des 75 15 Abfalls und krug Unvergeßlichen ließ vor den gefeſſelten Hörern 11 e 110 75—5 ſan Bi 3 d Sieg 155 var ihm keine R 6 ein Bild ſo lebensvoll erſtehen, wie es nur der ſchieben; immer ſtand er in Fechterſtell ben Gröe 5 rigen Sinnes, Meiſter des ſcharfen, witzigen Wor Fröße fühlend ſich durch Liebe zu eigen macht“ tes, aber ſtets in mejorem artis gloriam. 8 und Hand hat er raſtlos in den Dienſt der i 2 5 ſchiedenſten großen Meiſter geſtellt, tre den muſikaliſchen Göttern die Altäre zu errichten ehedenſten aroßen vor denen wir heute mit ſelbſtverſtändlicher Be⸗ iſt er im höchſten Sinne der Einen: der 12 aus eigenem Erleben dafür wird Zeugnis ablegen] Das Bertillonſche Finge bildenden Kunſt. Das Bertillonſche Verfahren, das bishe alle Schätze der Kunſt ercchloß, wie er als Diri⸗ zur Ueberführung von Verbrechern im Dienf gent die erhabenſten Orcheſterwerke mit eigener der Kriminalität zur Anwendung gelangte, ſo Genialität,und doch mit tiefer Ehrfurcht vor dem nach einer Mitteilung aus Paris nun auch in der Schöpfergedanken des Komponiſten darſtellte, wiebildenden Kunſt benutz werden, um den unaus⸗- er das Publikum zualeich begeiſterte und erzog, geſetzt zunehmenden Fälſchungen von Werken dann wird die Muſikgeſchichte noch rühmend des der Kunſt und des Kunſtgewerbes endlich Einhal tapferen und ſelbſtloſen Mannes gedenken, det zu tun. Der eigentliche Schöpfer dieſes Gedankens, durch ſeine Lebensarbeit Wagner u. Brahm s der vor allem von dem Pariſer Profeſſor Bor⸗ die Wege geebnef hat. Er tat nichts für die Per⸗[das ausgearbeiſet wurde, iſt der Pariſer Maler ſon— am wenigſten für die eigene— und alles Vollon, der kürzlich eine Landſchaft zur Aus⸗ für die Sache. In ſeinem adligen Sinn war ſtellung brachte, in deren oberen rechten Ecke ſi auch nach dem ſchweren Herzeleid, das er durch] der deutliche Fingerabdruck des Künſtler Wagner erfahren mußte, kein Raum für Ver⸗ Bordas hat, wie geſagt, dieſen Gedan geltung. Oder doch; er vergalt, aber in ſeinem! durchgearbeitet, und ſich über ſeine Ar rabbruckverfahren in Sehnſuch 4. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten. Mittagblatt.) Freitag, den 13. Februar 1914. Verbeſſerung, vielleicht ſchon für den endgül⸗ tigen Entwurf. Ruheſtand verſetzt wurde der in Hedd * In den geliſche Pfarrer Fritz Kupper eban⸗ esheim auf ſein Anſuchen bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit. * Ernannt wurde der von der evangeliſchen Kirchengemeinde Richen gewählte Pfarrer Fried⸗ rich Doerr in Wieslet zum Pfarrer in Richen. * Verſetzt wurden Bauſekretär Wilhelm Bi ſchoff in Heidelberg nach Villingen und Bau⸗ zeichner Heinrich Frey in Karlsruhe nach Heidelberg. * Das Anzeigeblatt für die Erzdiözeſe Freiburg bringt eine Bekanntmachung über die Neuum⸗ grenzung der katholiſchen Kirchſpiele Neckarau, Rheinau und Seckeuheim. Ferner eine Bekannt⸗ machung über die Krankenverſicherung der Be⸗ amten und Bedienſteten der erzbiſchöflichen Diözeſanverwaltung und eine Bekanntmachung betr, die Beaufſichtigung der religiöſen Unter⸗ weiſung an die Volksſchulen. * Der Diskuſſionsabend des Jungliberalen Bereins, der geſtern im„Cafe Oper“ ſtattfand, war ausgezeichnet beſucht,. was wohl in der Hauptſache dem Vortrag des Handelskammer⸗ ſyndikus Dr. Blauſtein über„Deutſch⸗ lands wirtſchaftliche Kriegsbereit⸗ ſchaft“ zuzuſchreiben iſt. Der Vortrag gehört zu den intereſſanteſten, die bisher im Jung⸗ liberalen Verein gehalten worden ſind. Wir kommen im Abendblatt ausführlich darauf zu⸗ rück. Rennverein⸗Präſidenten⸗Wahl. Zum erſten Präſidenten des Badiſchen Rennvereins wurde anſtelle des verſtorbenen Herrn Geheimen Rat Dr. Reiß in der geſtern abend ſtattgefundenen Sitzung des Direktoriums Herr Geheimer Kom⸗ merzienrat Dr. Carl Haas gewählt. *Ausſtellung der Entwürfe zum Neubau der Rheiniſchen Schuckergeſellſchaft. Wie aus dem Inſerat in dieſer Nummer hervorgeht, werden die Entwürſe, die für den Neubau der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft eingelaufen ſind, von heute Freitag, den 13. FJebruar bis zum 22. ds. Mts. einſchließlich in der Kunſthalle zur unentgeltlichen Beſich⸗ tigung ausgeſtellt. Die Ausſtellung der Kon⸗ kurrenzentwürfe bildet eine lokale Ergänzung der vom„Freien Bund“ augenblicklich veranſtal⸗ teten Architekturausſtellung„Neues Bauen“. *Zur Beerbigung des Herrn Fabrikanten Sally Reiß, dem Präſidenten des Synagogen⸗ rats, iſt berichtigend nachzutragen, daß nicht ein tett des Hoftheater⸗Singchors, ſondern der Männerchor des Synagogenchors unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn Muſik⸗ direktor Carl Bartoſch, die Geſänge zum Vortrage brachte. * Zum Großfeuer auf der Rheinan. 95 Ar⸗ beiter Michael Scheuermann von Maudach, welcher geſtern nacht in das hieſige Unterſuchungs⸗ gefängnis eingeliefert wrde, leugnet bis jetzt be⸗ harrlich, den Brand in den Mannheimer Iſolier⸗ werken in Rheinan gelegt zu haben, obſchon er nicht leugnen kann, ſchon Mittwoch vormittag den Verſuch gemacht zu haben, die hölzerne Ein⸗ friedigung der Fabrik anzuzünden und auch ſeine höchſt verdächtigen Aeußerungen nicht abzuſtreiten vermag. Stereotyp behauptet er, von der ganzen Sache nichts zu wiſſen. Wie bereits gemeldet, war er ſehr intolerant gegen Alkohol und war ſchon bei einer kleinen Quantität Bier betrunken, es liegt alſo die Annahme ſehr nahe, daß er ſich geſtern nachmittag allzuſehr dem Biergenuß hin⸗ gaßb, und die Tat im Rauſchzuſtande beging. * Ein neuer Brandſtiftungsfall in der Rhe⸗ naniaſtraße. Verfloſſene Nacht hat es infolge Brandſtiftung in der Rhenaniaſtraße ſchon wie⸗ der gebrannt. Ein Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft bemerkte kurz nach 12 Uhr, wie aus dem Dach der Hauptwerkſtätte der Roll⸗ Hahnfabrik von Eugen Liehrecht u. Co. die ammen ſchlugen. Der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Neckarau gelang es, den Brand raſch zu löſchen. Wiie feſtgeſtellt werden konnte, iſt der Brand gelegt worden und zwar an zwei Stellen, zu beiden Seiten einer drei Meter langen Werkbank. Eine Petroleumlampe und ein Oelbehälter, mit deren Inhalt die Werkbank begoſſen wurde, wurden neben den Brandherden vorgefunden. Von der Werkbank teilte ſich das Feuer einem ebenfalls mit Petroleum und Oel begoſſenen Eckpfoſten des Baues mit und von da kletterten die Flammen zum Dach empor und fraßen ein großes Loch. Der angerichtete Scha⸗ den wird auf etwa 1000 Mark geſchätzt. Die Werkbank wurde ſtark beſchädigt. Auch ſind mehrere Zeichnungen, die auf der Bank lagen, vernichtet worden. Völlig verbrannt iſt weiter ein in der Nähe der Werkbank ſtehender Schrank mit Kleidern und Schuhen von Arbeitern. Hoffentlich gelingt es den Bemühungen der Polizei recht bald, den Brandſtifter zu erwiſchen. * Lebensmüde. Geſtern morgen ertränkte ſich unter der Riedbrücke eine bis jetzt noch un⸗ bekannte Frauensperſon. Zwei Beamte der Bahn kamen hinzu, doch gelang es nicht mehr, die Lebensmüde zu retten. Sie tauchte unter und wurde nicht mehr geſehen. Eine aufregende Szene entſtand geſtern mittag halb 1 Uhr in einer Fabrik in Käfertal. Der 33 Jahre alte verheiratete Keſſelſchmied Peter Menz von Käfertal bekam plötzlich einen Tobſuchtsanfall und griff ſeine Neben⸗ arbeiter an. Er wurde überwältigt und ins Allgemeine Krankenhaus überführt. Wegen Verletzung des Briefgeheimniſſes wurde ein hieſiger Oberpoſtaſſiſtent in Unter⸗ ſuchungshaft genommen. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Neuerdings ſcheint von der letzten atlantiſchen Depreſſion bei ihrem nach Nordoſten gerichteten Abzug ein Teilwirbel zurückzubleiben, der auch die Witterung in Südweſtdeutſchland beeinflußt. Für Samstag und Sonntag iſt des⸗ halb meiſt trübes und mildes Wetter, aber nur vereinzelt Regen zu erwarten. Polizeibericht vom 13. Februar. Selbſtmord. Nach Angabe von Augen⸗ zeugen ſprang geſtern vormittag 8½ Uhr eine noch unbekannte Frauensperſon vom Ufer unter der Riedbahnbrücke hier in den Neckar und ertrank. Die Lebensmüde hat dunkle Haare und trug dunkle Kleidung. Nähere Be⸗ ſchreibung kann nicht gegenben, und die Leiche noch nicht geländet werden. Um ſachdienliche Mitteilungen behufs Feſtſtellung der Perſönlich⸗ keit der Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Unfälle. Am 11. d. M. geriet ein verh. Schreiner hier in einer Fabrik in Waldhof mit der linken Hand in eine Hobelmaſchine, wobei ihm drei Finger bedeutend verlezt wurden.— Ein Briefträger kam am 11 d. M. auf der Treppe des Hauſes B 6, 5 zu Fall und verleßzte ſich ſo am linken Ellbogen, daß er ſich in ärztliche Be⸗ handlung begeben mußte.— In einem Fabrik⸗ anweſen im Induſtriehafengebiet hier fiel am 6. d. M. einem verh. Maurer von hier ein Schutzblech auf den Unterleib u. er zog ſich hier⸗ durch eine Beckenqueiſchung zu, die ſich derart verſchlimmerte, daß er am 11. d. M. in das Allg. Krankenhaus aufgenommen werden mußte. Brandausbruch. In vergangener Nacht brach etwa um 113½ Uhr in der Rollbahnfabrik der Firma Eugen Liebrecht u. Cie. in Neckarau aus noch nicht feſtgeſtellter Urſache Feuer aus. welches von der Feuerwehr Neckarau wieder ge⸗ löſcht wurde. Der Gebäudeſchaden wird auf etwa 400 M. geſchätzt; der Fahrnisſchaden konnte noch nicht feſtgeſtellt werden. Verhaftet wurden 36 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. * Maunheimer Altertumsverein. Kommenden Montag, 16. Febr., abends halb 9 Uhr, findet im hinteren Saal des Hotel Nakional der 5. Vereins⸗ abend ſtatt. Herr Major z. D. Huffſch mi d aus Heidelberg wird an dieſem Abend einen Vortrag halten über den„Malefiz⸗Schenk“ Graf Franz Ludwig Schenk von Ka⸗ ſtell. Dieſer Vortrag bildet die Fortſetzung der intereſſanten Mitteilungen am November⸗ Vereinsabend über das Räuberunweſen am Oberrhein im 18. Jahrhundert. Berein Maunheimer Detailkaufleute und Ge⸗ werbetreibender. Auf die heute Freitag, abends 9 Uhr im Nebenſaale des Börſen⸗Café, E 4, 13, ſtattfindende Mitglieder⸗Verſammlung des„Ver⸗ eins Mannheimer Detailkaufleute u. Gewerbetreibender, E.., in welcher Herr Dr. Seelig über das Thema:„Inſeraten⸗ und Reklamoeweſen“ reſerieren wird, ſei an dieſer Stelle aufmerkſam gemacht. Intereſſenten und Gäſte ſind willkommen. Die Ortsgruppe Ludwigshafen⸗Mannheim des Pfälgzerwald⸗Vereins veranſtaltet am kommenden Sonntag ihre 2. Programmwanderung, die über einen Teil der bewaldeten Höhen der Neckar⸗ berge führt. In bequemer Morgenſtunde um 8 Uhr 5— verläßt der raſche Sonderzug Mannheim, der die Teilnehmer nach dem lieblichen Neckartale, nach Neckarhauſen, dem Ausgangspunkt der Wan⸗ derung bringt. In ſtetiger, aber mäßiger Steigung geht es nunmehr bergan zum Forſthaus Michelbuch, wo gleichzeitig die höchſte Erhebung der Wanderung erreicht iſt. Auf dieſe größte Anſtrengung des Tages folgt als angenehme Abwechslung ein bequemer Ab⸗ ſtieg, um über den Weiler Grein nach Schönau zu gelangen. Im Gaſthaus zum„Goldenen Löwen“ wird bei haus sgemachtenr Wurſt und ſonſtigem Leckerem, Frühſtückspauſe gehalten, die die Wanderer über die Mittagsſtunde feſthalten wird. Im weiteren Verlaufe folgt die Wanderung durch herrliche Wal⸗ dungen auf gut gepflegten Pfaden langſam an⸗ ſteigend, die unterwegs hübſche Ausblicke gewähren, über Lärchengärten, Ruhſtein zu der idylliſchen Felſenberghütte, von wo man gleichfalls eine ſchöne Ausſicht genießt. Talabwärts heißt nun die Loſung und dem Endziele Ziegelhauſen zu, das über das Bärenbachtal gegen 4 Uhr erreicht wird. Die Wan⸗ derung erſtreckt ſich auf eine mäßige Wegſtrecke, bietet reiche Abwechslung und verſpricht einen reinen Naturgenuß. Bei gemütlichem Beiſammenſein wer⸗ den die Mitwanderer im Gaſthaus„zum Adler“ oder auch in der Heimat am Rhein, wo für die Rückfahrt eine Menge Züge zur Verfügung ſtehen, deren Fahr⸗ zeiten auf dem Wanderkärtchen vermerkt ſind, den frohen Wandertag beſchließen. Waldheil! Vergnügungen. * Friedrichshof lam Haupthahuhof. Heute Frei⸗ tag, den 13. Februar findet im Friedrichshof ein Kappenabend ſtatt, verauſtaltet von der Mann⸗ heimer Bandoneon⸗Kapelle Eintracht. Ein humoriſtiſches mit abwechſelnden Geſangseinlagen reichhaltig ausgeſtattetes Programm bürgt für einen genußreichen Abend. *Fraukfurter Zirkusfeſtſpiele. Siegfried Wag⸗ ner, der berühmte Komponiſt und Sohn Richard Wagners, weilte Mittwoch abend mit Begleitbung in den Carrs⸗ Feſtſpielen in der Frankfurter Feſthalle. Der Künſtler der Anfangs in der Loge ſaß, aber nachher dieſe mit einem Sperrſitzplatze nahe der Manege vertauſchte, folgte mit ſichtlichem Intereſſe den bunten Bildern und Darbietungen in der Arena. Er unterhielt ſich einige Zeit mit dem Preffſechef der Carré⸗Feſtſpiele, Herrn Chefredakteur Weſterhold, und aab ſeiner Befriedigung Ausdruck über die groß⸗ artigen Leiſtungen der internationalen Zirkuskünſt⸗ ler und über die brillanten Pf 3 des Herrn Direktor Albert Carré. Das Preſſebureau der Carré⸗Feſtſpiele, bittet uns noch mitzuteilen, daß die Feſtſpiele am Sonntag zu Ende gehen. Heute Freitag wird der 200 000ſte Beſucher erwartet, der eine prachtvolle goldene Uhr als Prämie erhält. Samstag und Sonntag finden je zwei große A b⸗ ſchiedsvorſtellungen ſtatt, die mit aller Prachtentfaltung in Szene gehen und noch einmal alles in ſich vereinigen, was die internationale Zir⸗ kus⸗Artiſtik zu bieten vermag. Da der Andrang zu dieſen Vorſtellungen ein ſehr ſtarker werden wird, iſt es ratſam, ſich ſchnell in den Beſitz von Eintritts⸗ karten zu ſetzen. Neues aus Cudwigshafen. * Verhaftung eines Haſendiebes. Der Zim⸗ mermann Riegler aus Mannheim, wohnhaft in Frieſenheim, überſtieg geſtern dort die Hof⸗ mauer eines Hauſes, um Haſen zu ſtehlen. Mit ſeiner Beute wurde er verfolgt und konnte ſchließlich dingfeſt gemacht werden. Wahrſchein⸗ lich hat er noch verſchiedene Diebſtähle auf dem Kerbholz. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 13. Februar. Die Stadtverordueten⸗ verſammlung nahm unter Ablehnung des ſozialdemo⸗ Eratiſchen Antraas s auf Einführung einer Arbeits Iloſenverſ üch e run den Ausſchußanrrag auf Gewäbrung zinsfreier Darlehen bis zum Geſamt⸗ betrage von 300 000 an vorübergehend in Not gera⸗ tene Perſonen, an. Stolp, 13. Febr. Auch hier iſt es zwiſchen den Aerzten und Krankenkaſſen durch Vermitt⸗ lung des Regierungspräſidenten von Köslin zu einer Einigung gekommen. Es iſt ein neuer Vertrag auf fünf Jahre abgeſchloſſen worden. Wien, 12. Febr. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet: Der Miniſter des Aeußern Graf Berch⸗ told wird mit ſeiner Gemahlin anfangs März zu einem zweitägigen Aufenthalt in München eintreffen, um dem König und der Königin ſeine Aufwartung zu machen und dem Miniſterprä⸗ ſidenten Grafen H ertling den Gegenbeſuch abzuſtatten, der ſchon im vorigen Jahre beab⸗ ſichtigt war, aber wegen der damaligen akuten 15 1 mußte. Paris, Febr. Aus Algier wird daß die die von den Antillen nach Algier verſetzt worden waren, weil ſie in Südfrankreich maſſenhaft erkrankten, auch das algeriſche Klima nicht vertragen. W. Paris, 13. Febr. Generalſtabschef Joffre iſt in Longwy eingetroffen, um da⸗ ſelbſt die Nange der Vermehrung, der Benutzung und der Aufhebung der Feſtungswerke zu ſtudieren. *„ Brüſſel, 13. Febr. Als das Königspaar zur Parſifalvorſtellung nach der Oper fuhr, warf ſich eine ärmliche Frau vor das Automobil, welches rechtzeitig zum Stehen gebracht wurde. Während ſie die Hände der Königin faßte, warf die Frau dem König eine Bittſchrift zu. Die Königin war anfangs erſchrocken, redete dann aber der Frau begütigend zu. Die aufgeregte Frau geriet beim Nachhauſegehen 1 einen Wagen und wurde erheblich ver⸗ etzt Newyork, 18. Febr. Die grimmige Kälte im ganzen Oſten fordert viele Opfer. Der Geſundheitszuſtand in der franzöftſchen Armee. w. Paris, 13. FJebr. Mehreren Blättern zufolge hat der Geſundheitszuſtand der Trup⸗ pen, über welchen in der heutigen Kammer⸗ ſitzung auf Veranlaſſung der Sozialiſten eine Interpellationsdebatte ſtattfinden wird, nament⸗ lich in den Garniſonen der Oſtgrenze eine Ver⸗ ſchlimmerung erfahren. In den Militär⸗ krankenhäuſern in Naney befinden ſich gegen⸗ wärtig 500, in Tonl 800 und in Lunepille 125 Kranke. Die„France Militaire“ meldet, daß das Kriegsminiſterſum verſchiedene Maßnahmen zur Hebung des Geſundheitszuſtandes in der Armee beſchloſſen hat, darunter beſſere Heizung der Kaſernen und wärmere Kleidung der Mannſchaften. Ueberdies ſollen zahlreiche Be⸗ urlaubungen erfolgen und die ſchwächeren Sol⸗ daten ausgemuſtert werden. Paris, 13. Febr.(Von unſ. Par. Bur.) Zahlreiche Meldungen von weiteren Erkran⸗ kungen im Heere liegen vor. In Reims ſind 130 Mann erkrankt, in Nancy ſind jetzt ſchon ungeführ 300 erkrankt. en immer noch Nachrichten von weiteren Todesfällen. Die Erkrankungen betreffen meiſtens Maſern, Scharlach, Typhus und Genickſtarre. Gegen Caillanx. wWw. Paris, 18. Febr. Der gegen den Ein⸗ kommenſteuerentwurf geſtern gefaßte Beſchlußantrag des republikaniſchen Komitees für Handel, Induſtrie und Landwirtſchaft des ſogen. Komitees Mascuraud wird von der geſam⸗ ten Preſſe erörtert. Die konſervative Preſſe gibt ihrer Befriedigung über die Reſolutivn bebhaften Ausdruck. Der Figaro meint: Noch niemals habe ein Regierungsentwurf einen ſo ſcharfen Widerſpruch und ſolchen Eindruck hervorgerufen. Finanzminiſter Caillaux, der eine Sache ein⸗ mütiger Mißbilligung gegen ſich heraufbeſchworen habe, ſei für den Sturz reif, denn es ſei NDrr rr keit mit den bedeutendſten Pariſer Künſtlern, vor allem mit Rodin in Verbindung geſetzt. Es ge⸗ lang ihm auch mit leichter Mühe, die Künſtler, die dem Plane anfänglich etwas befremdet gegen⸗ überſtanden, von dem praktiſchen Wert dieſes Verfabrens zu überzeugen, und einem Mitarbeiter des Matin, hat Bordas ſeine Ideen kurz und überſichtlich auseinandergeſetzt. Darnach iſt es zunächſt erforderlich, daß jeder Künſtler einen notariell beglaubigten Fingerabdruck etwa in der Akademie oder im Miniſterium der Schönen Künſte niederlegt. Dieſer Fingerabdruck wird Photographiſch bervielfältigt und jedem Kataloge beigefügt, der Werke des betreffenden Meiſters enthält. Außerdem wird ein Abdruck auch an alle Kunſthändler und Kunſtſammler gegeben werden können, damik dieſe ſofork feſtſtellen können, ob ein Kunſtwerk echt oder gefälſcht iſt. Bordas denkt ſich das eigentliche Verfahren fol⸗ gendermaßen: Bei Bronzeſtatuen oder Statuetten oll der Auſtler ſeinen vorher in Goldſtaub ge⸗ tauchten Finger auf dem Sockel abdrücken; dieſe Stelle werde dann mit einem unzerſtörbaren Fir⸗ nis überzogen und daher dauernd an dem Kunſt⸗ werk haften. Bei Marmorſtatuen läßt ſich eine nliche mit leichter Mühe in einer ertiefung des Steins anbringen, bei weicheren ſen wird ſie in dem Kunſtwerk ſelbſt ange⸗ Gemälden auf der Vorderſeite, bei Stichen und Handzeichnungen auf der Rückſeſte. ich würden 5 5 die Fälſcher ſofort bemühen, Kleine Hondzeichen 0 d and in den Dienſt ihres unſauberen Gewerbes zu ſtellen; aber bei der außerordentlichen Feinheit der Fingerabdrücke, die ſich häufig in kaum merk⸗ baren Kleinigkeiten unterſcheiden, würden derar⸗ tige Fälſchungsverſuche keine Ausſicht auf Erfolg haben können. Man dürfe vielmehr annehmen, daß in dem Bertillonſchen Verfahren der einzige Weg gewieſen ſei, um die Fälſchung von Kunſt⸗ werken fürderhin unmöglich zu machen, vorausge⸗ ſetzt, daß ſich die Künſtler auf dieſe Praxis der Fingerbeerenſignatur einlaſſen. Franziska Ellmenreich hat, wie aus Hamburg gemeldet wird, ihre künſtleriſche Tätigkeit am Deutſchen Schauſpiel⸗⸗ hauſe zu Hamburg aufgegeben, um als Nachfol⸗ gerin von Nuſcha Butze in den Verband des Kgl. Schauſpielhauſes in Berlin einzutreten. Schon im März wird Frau Ellmenreich ihre Tätigkeit an der neuen Wirkungsſtätte aufneh⸗ men und zwar zunächſt im Rahmen eines Ehren⸗ gaſtſpieles. Prof. Hugo Becker, der bekannte Violincelliſt, feiert heute ſeinen 50. Geburtstag. Becker, der ein Straßburger von Geburt iſt, iſt Schüler ſeines Vaters Jean Becker geweſen, des Begründers des Flo⸗ rentiner Quartetts, in dem auch der junge Becker jahrelang mitſpielte. Später kam er au die Frankfurter Oper. Ausgedehnte Kon⸗ zertreiſen machten ſeinen Namen überall be⸗ kannt. 1909 wurde Becker an die Berliner Aka⸗ demiehochſchule für Muſik berufen. — 2. Juli in Beilengries in der Oberpfalz, in deſſen Nachbardörfchen Weydenwang der große Komponiſt und Ahne der modernen Oper, als Sohn eines Förſters in einem kleinen armtſeli⸗ gen Häuschen geboren iſt, eine Gedenkfeier ge⸗ plant, für die ſich auch im Ausland ſchon Inter⸗ eſſe zeigt. —— Nus dem Hannheimer Kunstleben. Theateruotiz. Die heutige Erſtaufführung von Frauk Wede⸗ kinds„Erdgeiſt“ beginnt bereits um 7½ Uhr. Karl Kraus wird in der Morgenfeier, die am kommenden Sonntag, den 15. ds. Mts. ſtattfindet, Satiren und Gloſſeu aus ſeinen eigenen Schriften vorleſen. Freier Bund— Akademie für Jedermaun. Heute Freitag wiederholt Ortsbaurat Platz (Maunheim) für die Hörer des grünen Zettels ſeinen Vortrag über„Mannheims Stadtbild“. Die neuen Daſeinsformen und Arbeitsenergien des Ma⸗ ſchinenzeitalters haben die ehemalige Fürſtenreſidenz zur Handels⸗ und Induſtrie⸗Metropole umgeſtaltet. Der Zeitidee monumentalen Ausdruck zu geben, iſt der Sinn unſerer Baukunſt. Neben der Pflege der Überlieferung iſt daher Fördernug neuer Werte unſere Aufgabe. Das Ideal des modernen Stadtbaues iſt die ge⸗ ſunde und ſchöne Stadt. Ob wir uns ihm nähern können, hängt vom Intereſſe des Einzelnen ebenſo⸗ ſehr ab wie vom Willen der Geſamtheit. Akademie für Jedermann. Geſtern Abend beendete Dr. Emil Waldmann (Dresden) mit dem vierten Vortrage ſeinen Zyklus „Die franzöſiſche Malerei im 19. Jahr⸗ hundert“. Der Ausklang des Jahrhunderts war non 25 die weitere Ent⸗ Wicklüng, die noch nichf abgeſchlöſſen iſt. Mäanet war der Wegweiſer dieſer Epoche, Impreſſionismus ge⸗ nannt. Erſt noch modellmäßig, leitet er dann im Zuſammenhang mit Courbet zur rein impreſſioniſti⸗ ſchen Malerei über. Den Mannheimern iſt Mauet beſonders vertraut geworden durch die„Erſchteßung Kaiſer Maximilians“. Seine klaren hellen Farben ſtellen ihm in Gegenſatz zu dem ſpäteren Renotr, deſſen Grazie einen erfriſchenden Zauber ausſtrahlt. Dann ſind es Daumier und Degsys, letzterer beſon⸗ ders als Graphiker, die die Entwicklung übernehmen. Fläche und Farbe werden lebendig und bewegt ge⸗ ſtaltet und die Lichtquellen in ihrer Wirkung reſtlos geſteigert. Ob ſie uns nun in den Farben Sszannes oder den einfachen Schwarzweißzeichnungen Degos oder Manets entgegentreten, wie Momentphotogra⸗ phien halten ſie den Augenblick feſt u. ſteigern mit der Intenſität der Farben zur lebendigen Bewegung. Und beſonders Sézanne erſchöpft ſo ziemlich alle Mittel künſtleriſchen Könnens. Er erfaßt den Cha⸗ rakter in der Linie der Landſchaft ebenſo, wie er das Erlebnis des Raumes und der Luft wiederzugeben verſteht. Wie kein anderer findet er die Schönheit des nackten Raumes und der Luft in der Farbe. Viel ſicherer wie Manet und nicht ſo glatt und ab⸗ geſtuft gibt er die Fläche wieder. Auch er tritt uns in der Mannheimer Kunſthalle näher und vermittelt uns das Lebendige und Bewegte ſeiner Werke mit ergreifendem Ausdruck. Als Ausklang des Im⸗ preſſionismus und erſte Anzeichen einer neuen Kunſt ſteht die kraftvolle Art van Goghs. Nicht Manet und nicht Sézanne iſt mit ihm zu vergleichen, denn er weiſt mit ſeiner Kunſt der neu erſtandenen deutſchen Kunſt den Weg und ob dadurch die franzöſiſche Malerei in ihrer Entwicklung als abgeſchloſſen gelten kann, wird erſt die nächſte Zukunft erweiſen. Mit ſichtlichem Intereſſe folgten die Hörer und dankten durch herzlichen Beifall. 5— —— Geukral-Anzeiger.— Fadiſche Neueſt⸗ Aachrichten. „Mittagblatt.) 5. Sebe. Finanzminiſter, welcher in der Welt der Arbeit den⸗ und der Sparſamkeit dieſe ee hervorge⸗ 115 rufen habe, bis zu den Wahlen halten ſollte, auf dann würde die Republik ſelbſt in Gefahr ge⸗ mi⸗ raten. Das Blatt der geeinigten radikalen Par⸗ tei, der Radikal ſchreibt: Die Kundgebung des den Komitees Mascuraud war ein klägliches Ma⸗ it⸗- növer, welches den Gegnern zu einer grauſamen 1 Arbeit Anlaß gibt und von den Anhängern Demokratie einſtimmig verurteilt wird. Dief ſe“ Leute, welche ſich als Opfer der Inquiſition 1 5 ſch⸗ ſtellen möchten, gleichen vielmehr eingebildeten! ürz Kranken oder Geizhälſen. In Frankreich iſt es hen ein großer Fehler, ſich lächerlich zu machen. ine rü- Um Homerule. uch Paris, 18. Febr.(Von unſerem Pariſer ab⸗ Bureau.) Aus London wird gemeldet: Den neueſten ten Nachrichten zufolge ſind die Nationaliſten Irlands, die K der Bevölkerung ausmachen, im Begriffe, ſich „ wegen der Entſcheidung der Homerulefrage gegen die Unioniſten zu bewaffnen. Antwortlich len 5 verſchtedener Anfragen teilt Birell, der Miniſter füür in Irland, mit, daß er von der neuen Bewegung in⸗ 5a8s formiert war und daß die Freiwilligen Dublins von Kapitän White geführt werden. hef London, 12. Febr.(Oberhaus.) Bei der 5 Adreßbebatte wurde der Antrag Middleton, die Ho⸗ Dd- mernlefrage durch allgemeine Wahlen dem Lande zu ing unkerbreiten, mit 243 gegen 55 Stimmen angenom⸗ 3¹ men. Der Beſchluß des Oberhauſes hat keine po⸗ litiſchen Folgen. zar Eim amerikaniſcher Eiſenbahnfkandal. or, w. Lonbon, 13. Febr. Die Times meldet bil, aus Otta wa bom 12. ds. Mts.: Die von der de. Regierung zur Unterſuchung des Baues der zte, anstinenken Trunk⸗Paſi⸗ ft fik⸗Bahn eingeſetzte Kommiſſion erklärt in en, ihrem Bericht, der heute dem Unterhauſe vorge⸗ Die legt wird, daß nicht weniger als 160 Millio⸗ en nen Mark bei dieſem Bau zwecklos aus⸗ er⸗ gegeben worden ſind. Die Kommiſſion 4 ſchätzt die Koſten der Bahn auf rund 940 Mil⸗ ge lionen Mark Kapital und Zinſen. Der Bericht . tadelt, daß die Kontrakte der Vergebung zu ü groß waren, ſo daß die ganze Arbeit nur 11 Firmen übertragen wurde. Dieſe Firmen pro⸗ rn fitieren 35,2 Millionen Mark für einen Teil der w⸗ Arbeit, die ſte weiter vergaben. Der Bau der er⸗ Strecke in Neubraunſchweig ſei überhaupt nicht ine zu rechtfertigen und ſei nur in Angriff genom⸗ nt⸗ men worden, um die Wähler der Regierung für ſich zu gewinnen. ür⸗ Der Mariueffaudal in Japan. n⸗* Tokio, 12. Febr. In Oſaka kam es geſtern ille zit politiſchen Unruhen. Die Polizei traf aber um⸗ * faſſende Vorſichtsmaßregeln, ſo daß die Unruhen bas ſchnell unterdrückt wurden. zur* Tokib, 12. Febr. Das Unterhaus nahm das nee Budget mit einer Streichung von drei Millionen ng Pfund Sterling an, wie ſie die Budgetkommiſſion be⸗ der ſchloffen hatte und einem ferneren Abſtrich von de⸗ 4600 000 Pfund Sterling, die zur Wiederauffüllung ol⸗ des ſtändigen Marinefonds in den Etat eingeſtellt maren, deren Skerkchng die Budgetkommiſſton ein⸗ ſtimmig beſchloß. e des Wirtſchaftslebens in China. London, 12. Febr. Wie das Reuter'ſche Bureau erfährt, iſt die chineſiſche Regierung zu der Ueberzeugung gekommen, daß die Ent⸗ wicklung des Wirtſchaftslebens und des Han⸗ dels in erſter Linie Berückſichtigung verdiene vor der Entwicklung einer Flotte und hat des⸗ n⸗ halb beſchloſſen, den Plan der Errichtung einer öte Marineakademie und eines Flottenſtützpunktes nicht weiter zu verfolgen. Infolgedeſſen ſind 8 die Verhandlungen mit der britiſchen Admira⸗ 55 lität wegen Ueberlaſſung von Marineoffizieren en 2 15 n— n⸗. en ſei Starke Schngeſchmelge im „ Schwarzwald. je⸗ h. Vom Schwarz wald, 12. Februar. Jufolge. n des heute eingetretenen ſehr milden Wetters herrſcht tii im gauzen Schwarzwald ſtarke Schneeſchmelze, bet die noch durch nenuerdings einſetzende Regenfälle ge⸗ ſteigert wird. Die Temperatur liegt bis 500 Meter 19 aufwärts über Null. In den mittleren und kieferen en Berglagen iſt das Thermometer auf 7 Grad Warme r, geſtiegen. Sämtliche Bergſtationen melden auffri⸗ lt. ſchende bis ſtürmiſche Föhnwinde. Nach den letzten n⸗ Berichten beträgt die Durchſchnittsſchneedecke im nörd⸗ fu. lichen Hochſchwarzwald 50 bis 607 imn füdlichen Ge⸗ e⸗ hirgsteile 70 bis 80, im Mittelſchwarzwald 20 bis 50 8 Zentimeter. Die Schneegrenze liegt zwiſchen 600 und 5 00 Meter. Da der Schnes gegenwärtig naß und weich 955 iſt, ſind die Skibahnen ziemlich ungünſtig. 5 u. Bern 12. Februar. Im Alpengebiet iſt ein durchgreifender Wetterumſchlag er⸗ eingetreten. Die Temperaturen ſind allgemein ange⸗ 3 ſtiegen und in den Bergen, in denen heuer gewaltige le Schneemaſſen lagern, herrſcht Föhn und vielfach Tau⸗ a⸗ wetter. Vielerorts beſteht Jawinengefahr, ſo⸗ 18 daß Hochgebtrastouren! zur Zeit mit größeren Gefah⸗ n ren verbunden ſind. Die größten Schneehöhen wer⸗ it den nach wie vor aus dem Arlberggebiet gemeldet, In Stuben und Langen liegt der Altſchnee noch gegen 5 250 Zentimeter hoch, St. Chriſtoph meldet etwa 300, St. Anton 180 bis 200, Zürs über 300 Zentimeter 8 9 Im Küßtal im Oetztale beträgt die Schnee⸗ auf dem Hirſchberg 170 Zim., In Graubunden hat der Schnee ebenfalls nur weniß abgenommen. So melden noch immer 125 Ztm., 00 n 8 58 Andermait be miſſion nach China abgebrochen worden. Der neue Finanzagent Tſchintſchentao, der kürzlich in London angekommen iſt, hat zunächſt den Auftrag, die Geldmärkte in London und auf dem Kontinent zu beobachten, um eine Ge⸗ legenheit für eine baldige chineſiſche Anleihe ausfindig zu machen. * Paris, 13. Februar. Der Ingenieur OrS ſrag geſtern mit einem von ihm erfundenen Fall⸗ ſchirm aus 300 Meter Höhe aus einem von dem Flieger Leomine geleiteten Eimdecker und landete wohlbehalten. W. Paris, 13. Febr. Geſtern wurde auf Anfnu⸗ chen der engliſchen Behörde der Londoner Börſen⸗ makler Charles Eduard Senner unter der Beſch 8 digung des Betruges und der Veruntreuung ver haftet. Einem Blatte zuſolge ſoll Senner auch an der Affäre der Marconiaktien beteiligt ſein. Von der„Delag“. m. Düſſeldorf, 13. Febr.(Priv.⸗Tel.) Nach⸗ dem die Verhandlungen zwiſchen der Stadt und der Heeresverwaltung eine Vergrößerung der Düſſeldorfer Ballonhalle zur Mon⸗ tierung des dort untergebrachten„Parſeval III“ vorzunehmen, zu keinem Reſultate geführt haben, wird das Luftſchiff in nüchſter Zeit nach Köhn in die dortige Luftſchiffhalle übergeführt werden. Wie verlautet, beabſichtigt die Delag Ende dieſes oder Anfang des nächſten Monats eines ihrer Luftſchiffe, „Hanſa“ oder„Viktoria Luiſe“, in die Düſſeldorfer Halle unterzubringen und von dort aus Paſſagier⸗ fahrten zu veranſtalten. Die mit einer Hamburger Geſellſchaft Verhandlungen, das Ver⸗ ſuchsluftſchiff„V. 1“ möglicherweiſe an einer anderen Stelle wieder bſpanei wenn ſich das erforderliche Kapital beſchaffen läßt, dürften einen günſtigen Erfolg haben. Der Miniſterwechſel in Bußland Goremykin Miniſterpräſident— Bark Finanzminiſter. Petersburg, 13. Febr. Der frühere Miniſterpräſtdent Goremykin, Mitglied des Reichsrates, iſt zum Miniſterpräſiden⸗ ten ernannt worden. * Petersburg, 12. Febr. Die„Birſche⸗ wija Wjedomoſti“ ſchreibt: Kokowtzows Rück⸗ tritt wird offiziell damit begründet, daß das induſtrielle Leben Rußlands in den letzten Jah⸗ eine Vereinigung der Pflichten des Finanzmini⸗ ſters mit dem Amt des Miniſterpräſidenten nicht zuläßt. Daher wurde es für notwendig erkannt, die beiden Aemter zu trennen. Außerdem wurde beſchloſſen, an die Spitze des Finanzminiſte⸗ riums eine energiſchere und jüngere Perſön⸗ lichkeit zu ſtellen, ſo wie es Bark iſt. Die Er⸗ nennung Carendins zum Miniſterpräſtdenten wurde für notwendig gehalten, um die Tätig⸗ keit der Regierung zu vereinheitlichen. Ko⸗ kowtzow wurde für ſeine Arbeit beſondere Dank⸗ barkeit ausgeſprochen. „Wetſcherna Wremja! erfährt, daß Kokowtzow geſtern Fan ein Handſchreiben erhalten hat, in dem darauf hingewieſen wird, daß die Gefundheit des Miniſtervräfidenten erſchüttert und es unter den gegenwärtlgen Umſtänden ſchwierig 9 ihn ſei, ſeine fruchtbringende Tä⸗ tigkeit als Leiter der ruſſiſchen Politik fortzu⸗ ſetzen. Der Brief iſt in gnädiger Form abge⸗ faßt. Zuverläſſige Gerüchte beſagen, daß vorläufig 1 einige im Amte eibt Erhebung K b in 15 Grafenſtaud. Petersburg, 13. Febr. Ein kaiſer⸗ licher Erlaß an Kokowtzow erwähnt ſeine Verdienſte in ſeiner Eigenſchaft als Fi⸗ nanzminiſter während der letzten zehn Jahre, tiſchen Fluge demonſtrierte. von dem Unfall des jugendlichen Fliegers von „ aeaee guf dem Flugplatz Jogan⸗ kommandierten [Offizleren das Fliegen auf dieſem 50 Gewähr geben,, daß ſich ſolche Vorkommniſſe nicht wie⸗ 5 ereignen. 1 neralinſpektion hofft mit ihrem Verbot an die effte Lötere, 1. die Zeiten des Krieges und gliche GDor feicung Fokker⸗ in 85 pei Schtderin einen längeren Beſuch ab. Der Großherzog wurde auf dem Platz von Geueralleutnant Exz v. Senden, Direktor Kranich und Fokker emp⸗ fangen und beſichtigte dann zwet Stunden lang die Fabrik. Der Großherzog, 5 ſelbſt Auto⸗ mobiliſt iſt, ließ ſich die einzelnen Flugzeugtypen vorführen und namentlich die verwendeten Mo⸗ toren vorführen. Dann beſuchte der Großher⸗ zog die Militärfliegerſchule, wo er von Haupt⸗ mann Walter geführt wurde. Nach Beſich⸗ tigung der gen Anlagen fand ein Wett⸗ fliegen der Offisiees⸗ und Zivilflugſchüler ſtatt, nach welchem der Großher tsog ſich die Her⸗ ren einzeln vorſtellen ließ und ſie in längere Ge⸗ ſpräche zog. Zum Schluß ſtatteten der Groß⸗ herzog und ſein Bruder der Waſſerflug⸗ zeugſtation einen Beſuch ab, wo Korvetten. kapitän Gygas vom Reichsmarineamt dem Großherzog die bisher erbauten Maſchinen e klärte und auch ihre Vermendbarkeft im pra Die Meldun L= Bismavrck ſtellt ſich als ſtark übertrieben her⸗ aus. Herr v. Bismark landete ſo ſcharf, daß das Fahrgeſtell zerbrach. Es entſtand ein Vergaſer⸗ brand, der von einem durch Aufwerfen von Sand ſchnell werden konnte. *Flugverbot r Offiziere auf dem Johan thaler Flugplatz. Die Generalinſpektion des Wlilt⸗ türverkehrsweſens verbot wegen der ernenten nisthal den auf den Fluügplatz Platze ſo lange, bis Maßnahmen getroffen worden Zu dieſem Verbot wird. weiker 1 Urſachen der unver äufigen Unglücksſälle angeſehen werden. ren eine Entwickelung angenommen hat, welche Freitag, den 13. Februar 1914. nunmehr nur eine Frage des geeigneten Augen⸗ſund Entſendung ei britiſ Marine⸗der inneren Wir⸗ faßte und wa 8 8 88 8 g einer britiſchen Marine⸗ider innerxen Wirren umfaßte und während deren blickes. Falls aber die Kammer trotzdem dem dank der Sparſamkeit Kokowtzows die Budgets D ie Entwicklung auf dem immer mit reinem Ueberſchuß der Einnahmen über die Ausgaben abſchloſſen, was ein enor⸗ mes Anwachſen der Mittel an Staatsſchätze her⸗ vorrief. Auf ſeine Tätigkeit als Miniſterprä⸗ ſident übergehend weiſt der Kaiſer darauf hin, daß Kokowtzow ſeine Befähigung in der höchſten politiſchen Verwaltungsſtelle des Landes durch ſeine reiche Erfahrung und weiſe Umſicht be⸗ wieſen habe. Der Kaiſer erteilt Kokowtzow aus Geſundheitsrückſichten mit Bedauern den Ab⸗ ſchied und verlieh ihm aus Dankbarkeit für die bedeutenden Dienſte den Grafentitel. Der Kaiſer hofft, von den Ratſchlägen Ko⸗ kowtzows in allen ſchwierigen Fragen Nutzes ziehen zu können. Der Erlaß trägt folgende kaiſerliche Unterſchrift:„Der Sie aufrichtig ſchätzende, in voller Dankbarkeit. Nikolaus.“ Ein Erlaß an den neuen ruſſiſchen Finanz⸗ miniſter. Petersburg, 12. Febr. Ein kaiſer⸗ licher Erlaß an den neuen Finanzminiſter Bark erinnert an die perſönlichen Beobach⸗ tungen des Kaiſers während ſeiner jüngſten Reiſe, die es dem Kaiſer ermöglicht habe, die Lebensbedürfniſſe der Bevölkerung direkt kennen zu lernen. So ſehr der Kaiſer mit Genugtuung die produktiven Kräfte und die Arbeitskraft des Volkes feſtſtellte, ſo weiſt er doch zu gleicher Zeit auf die Tatſache der Schwäche und Armut und der ökonomiſchen Zerrüttung hin, die unleugbaren Folgen der Trnukſucht ſowie auch des Fehlens eines regel⸗ mäßigen und allen zugänglichen Kredits hin. Seit dieſer Zeit hätten die Gedanken des Kaiſers bei dieſen Beobachtungen geweilt und er ſei ſchließlich zu dem Entſchluß gekommen, daß es dringend nötig ſei, radikalen Reformen in der Finanzverwaltung und im ökonomiſchen Leben des Landes durchzuführen. Es ſei un⸗ ſchatzes auf die Zerrüttung der moraliſchen und ökonomiſchen Kräfte der großen Mehrheit der ruſſiſchen Bürger zu gründen. Daher ſei es von Wichtigkeit, Finanzpolitik in dem Sinne zu betreiben, Einnahmen ausfindig zu machen, die herrührten aus den unerſchöpf⸗ lichen Reichtümern des Landes und der pro⸗ duktiven Arbeit der Bevölkerung. Unter Wahrung eines vernünftigen Sparſamkeits⸗ prinzips müſſe ſich zugleich die Sorge, die produktiven Kräfte des Landes zu vermehren, bereinten mit der Sorge, die Bedürfniſſe des Volkes zu befriedigen. Dieſes ſeien die beab⸗ ſichtigten Ziele der Reform, von deren dringender Notwendigkeit der Kaiſer überzeugt ſei, umſo mehr, als ex dabei ein lebhaftes Echo in den geſetzgebenden Kam⸗ mern gefunden habe. Der Kaiſer erinnert⸗ dem Finanzminiſter Vychnegradskn und auftragt den neuen Miniſter mit der V zu geben. die Bark ſich erworben das in ihn geſetzte ſerligen laſſen, ſowohl daß die Erfahrungen, habe, und ſeine Kenntniſſe Vertrauen würden zu Rußl ands und des 66 vecht den Fliegern die beſonderen Vorſchriften daß die [Gefahren für Leben und Geſundheit der Flieger— des.⸗C. ausgeglichene hexez 18 Ligaſpicke immer einen„äußerſt falten Charakter einen belr 5 Spielanfang 3 Uhr. tätigkeit wieder, die durch die Eishockeyſaiſon und den ſtündig hartgefrorenen Boden für laugere Zeit F. C. dem Flugplatz Johau 8 lage 725 3 5 auch dieſesmat ein des Kaiſers. nicht zu fliegen, einen Druck dahin auszuüben, baß nachdrücklich gegenwärtig gehalten werden, wenigſtens ſoweit dies durch iſt — beſeitigt werden. Winterſport. 5 Der Ski⸗ Glub Maunnheim⸗Ludwigshaſen hält ſeine Wettläuſe beſtimmt am kommenden Sonn⸗ tag ab. Es zeigt ſich reges Intereſſe für dieſe Läufe und ſiſtd auch ſchon zahlreiche Anmeldungen ein⸗ gegangen. Dies iſt zum Teil darauf zurückzuführen, daß mit dem Langlauf auch die Erreichung des lympiſchen Ehrenzeichens ermöglicht iſt. Naſenſpiele. *Phönixſportplatz bei der Fohleuweide. Am e Sonnutag ſtehen ch die Ligamanuſchaften Phöniz und des Ludwigshafener E.„Pfa Lz“ im friedlichen Kampfe gegenüber, Da dieſes Trefſen zwei ſaſt ebenbürtige und techniſch Gegner ſieht und die früheren Privat⸗ igten, dürfte auch dieſes Spiel wieder allgemeines utereſſe wachrufen, zumal auch der Ausgang ſehr zweifelhaft iſt. Um jedem Sportsmann das Ver⸗ gnügen zu gönnen, Zuſchauer dieſes intereſſanten Kampfes zu ſein, ſind die Eintrittspreiſe für II. Platz auf 40 Pfg. und für I. Platz auf 60 Pfg. feſtgeſetzt. Sonntag früh 10 Uhr ſtartet der bekaunte Langſtreckenläufer Karl Haas vom.C. Phöniz zu einem„ Slauf nach Mann heim, woſelbſt der Lauf zwiſchen 11 und 12 Uhr durch die Setkenheimerſtraße auf dem Phönirſpork⸗ platz ſein Ende erreicht. Die Hockey⸗Abteilung des Vereins für Rafen ſpiele beginnt am kommenden Sonntag ihre Wettſpiel⸗ unterbrochen war. Als erſten Gegner des 7 1914 empfängt ſie die Hockey⸗Abteilung des Frankfurt 1880 auf ihrem Spfelplatz in den Rennuwieſen. Das letzte Wetſpiel zwiſchen Frank⸗ furt und Mannheim endete mit der knappen Nieder⸗ zuläſſig, die günſtige Situation des Staats⸗ f Bark an den Beginn ſeines Dienſtes unter wirklichung der geplanten radikalen Reformen Und verſpricht ihm, noch weitere Anweiſungen Der Kaiſer ſpricht ſchliehlich die Hoffnung aus, ruſſiſchen Volkes, wie zur dert werden. Olympiſche Spiele beigefügt. höheren die zur Entlaſſung 8 Schütler veranſtal Balkan. ODParis, 13. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Die engliſche Note wegen der eptl. Haltung Bulgariens, die es den übrigen Balkanſtaaten gegenüber, im Falle eines griechiſch⸗türkiſchen Krieges einnehmen ſollte, hat in politiſchen Kreiſen großes Erſtaunen hervor⸗ gerufen. Man bemerkt, daß Bulgarien trotz ſeiner Friedensverſicherungen ſich nicht von außen die bei einem evptl. Balkankonflikte. machenden Schritte vorſchreiben laſſen müſſe. Konſtantinopel, 12. Febr. Es wird verſichert, daß die Pforte an ihre Vertreter bei den ſechs Mächten eine Zirkularnote gerich⸗ tet hat, in der ſie ihnen von dem endgültigen Einvernehmen über die oſtanatoliſche Reformen Kenntnis gibt und ſie erſucht, von den Mächten die Liſte der den neutralen Sta ten zu entnehmenden Kandidaten für die Poſten von zwei zu etbitten W. Bari, Febr. Eſſad Paſch und die albauiſche Abordnung ſind heute abend von Durazzo hier eingetroffen und im e nach Rom weitergefahren. N Gerichtszeitung. §Mannheim, 12. Febr. Strafkammer J Vorſitzender: Landgerichtsrat Reiff. Eine problematiſche Ehe hatte der Schiffer Geor Herbold aus Kleingemünd. Im Jahre 1907 hatt er geheiratet, ſeit 1910 leben die Eheleute getrennt Er iſt nichts weniger als ein Muſterbürger, ihre N. führung ſteht aber auch nicht in gutem Rufe. Al Aushilfskellnerin ſoll ſie in der Wahl ihrer linge nicht heikel ſein. nach zwei Uhr auf der Straße bei H 4 in ee eines gewiſſen Grün, der zur heutigen Verhand nicht geladen war. Es kam zu einem Streit, i deffen Verlauf Herbold einen Revolver hervs und auf ſeine Frau einen Schu ß abgaß, 90 dem linken Auge ins e traf. nur eine unbedeutende Verletzung, daß die Fra Krankenhauſe, wohin man ſie verhrachte, wieder entlaſſen werden konnte. Herbold wurd zu 1 Jahre Gefängnis verurteilt. Ein weiteres Zerrbild von Ehe bildete den Hinter grund der Anklage gegen den 24 Jahre alten Buch drucker Ernſt Schauder aus Manuheim wege Sittlichkeitsverbrechens. Der Angeklagte hakt ſei jetzt 28 Jahre alte Frau im Jahre 1906 Die Ehe geſtaltete ſich höchſt unglücklich kommene Menſch mißhandelte Frau und graufamſte und ließ ſie Hunger leiden. 1 die Ehe auf eee Frau geſchteden. krateten krotz Der⸗ Ablen Erſehenge lagen, zum zweitenmale. Nun wird die Ehe getrennt— durchs Zuchthaus. Schauder hat ſich eigenen Kinde in ſchwerer Weiſe ſittlich vergang und wird deshalb heute zu 1 ahr 7 Monat Zuchthaus verurteilt. arbeitete Schauder nicht auf dern als Kohlenträger. Hurch den täglichen Set des ebenſo leichtbekömmlichen wie 8 nährſtoffreichen, altben 7. Tauſendfach ärztlich em (Nur echt in blauen für 1 3 ppengender Kamef zu erwarten 2 2,45 Uhr. * Kreisſpiele um die Weſtkreismeiſt 0 15 J. Am Aünnenden⸗ Sonntag treffen Suripe am See der mach und die hieſige M..⸗G. K das bereits vor 14 Tagen auf ſeinem Platze falls an den Kreisſpielen 91 1 minfa⸗Rheingönheim mit konute und bereits in de 10 wieder über eine ſpi ſch ſowie körp Mannſchaft, ſodaß ſie für dieſe Meiſterſch rit gilt. Es wird daher dem 30 Kickers⸗Maunheim, der obenfalls ſteigt, nicht leicht werden den Sieg re Ein Beſuch dieſes Spieles, das um 3 Uhr kann nur empfohlen werden. — ODilumpiade Das badiſche Unterrichts VI. Olympiade in Berlin 1916. Das Miniſterium des Kultus und des Unt die Direktoen der Wberen Schul 755 . Bezu auf die 5 Späteſtens bis 1. Ap die Schulleitungen diesbezüglichen Berf Miniſterium einzuſenden. Dem Erlaß iſt reſſante Denkſchrift des deutſchen Ausf Vorausſicht alljährlich Olympiaprüfungswetttär Schulen für die Primaner bildungsanſtalten für alle Semi den Fortbildungsſchulen und den Volk, wetterberichte. OSberſtdorf(Allgäuer 6 ff borm. Teilweiſe bewölkt Aue Null. Schneehöhe im Skigelände fahrbar; an 8 6. Seite. General-Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten. (Mittagblatt.) Freitag, den 13. Februar 1914. elelmarkt, Samk, ume Sörsen- wesen. Wochenausweis der Baunk von Frank⸗ relch vom 12. Februar. Die Bank von Frankreich geht offenbar auch auf eine plaumäßige Verstärkung ihres Barvorrates aus. Der jetzi Vorliegende Wochenausweis vom 12. Eebruat zeigt infolgedessen ein Außerst ſlüssiges Bid. Der Goldvorrat hat gegen die Vorwoche um volle 2,52(9,0) Mill. Ers. zugenommen. Der Silbervorrat ist bloß um 0,94(11,34) Mill. Frs. geringer geworden. Die Regierüngsguthaben zei- gen eine Vergrößerung um 65,40(7,0) Mill. Frs. Die Privatgumaben faben allerdings um 17,20 (8,19) Mill. Ers. abgenommen, was offenhar mit den vielen Emissionen zusammenhängt, die in letz- ler Zeit in Paris aufgelegt wurden. Dafür ist das Institut auch durch Weclisel und Lombard um Volle 62,50(60,81) Mill. Frs. weniger beansprucht Worden, als in der Vorwoche. Entspricht die Ab- nahme dieser Bestände auch dem Vorjahr, so ist doch nicht zu vergessen daß sie bereits in der Vorwoche einen weit geringeren Stand aufwiesen, Als im Vorjahr. Für die größere Liquidität des Instituts spricht vor allem der Umstand, daß der Notenumlauf um weitere 183,77(99,93) Mill. Frs. abgenonmmen hat. Sein Verhältnis zum Barvor- rat beträgt ſetzt 72,23 Prozent gegen 69,65 Prozent in der Vorwoche und 67 Prozent im Vorjahr. Die Zins- und Diskonterträgnisse erreichten eine Höôlle on 11,85 Mill. Frs. Anschließend bringen wir die übliche Tabelle: 1818 R ein Tausend Franos) 322 17 38888IBarvorrat In dd 6³³ gegen die 1814 Vorwoohe 43572389 2352 — 11842fBarvorrat In Sliber 649575 939 1e d2iechsel!l! 1494 595— 42987 5 755 011— 99 9 aſfotenumlauf 43 813 0638— 1383 774 54%½% 866— 3 192]guwaben der Prwaten 685 127— 17237 193 388„ 7bigſguthaben des Sobatzes, 21f 990 68 439 718 864— 18 480[Comb. Wertgap. u. Bullion] 784 306— 19 510 FraemlKfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 12. Febr. Kreditaktien 20%75., Dresdner Bank 158%., Petersburger Intern. Bank 20876., Nationalbank f. D. 118., Darmstädter Bank 12396., Deutsche Effektenbank 118,00., Nationalbank für Bremen 118,50 b. Staatsbahn 150,75., Lombarden 22,50., Bal- imore u. Ohio 95,50., Paketfahrt 144% à 1445 5 Lloyd 120% a 12676 à 120,75., Schlantungbaln 13l56 à 137 à 137.5 a 137/50., Allg. Lokab. u. Stragenbahn 180,50 b. 3proz. Reichs-Anleihe 7705., 3proz. Elsdss. Nente 70,50., 5 proz. Marolko 102,30 b. Gelsenkirchen 19506., Harpener 180., D. Luxemburger 144., Phönix 243,50 cassa, Rhlein. Braunkohlen 204,50., Edison 240%½., Beutsch⸗ UHebersee 179,25., Rhein. Schuckert 140,80., Hlektr. Bergmann 128,50., Chem. Anilin 631,50., Höchster 650., Holzverkohlung 317., Chem. Wegelin 224., Kleyer 387., Baimler 349,50., Mannesmann 214,80., Schuhfabrik Wessels 181 0 ., Zuckerfabrik Frankenthal 300., Zement Hlei- delberg 151.50., Beck u. Henckel 161., Chamotte Anna 140,50 b. Kurse von.15—.30 Uhr: Nationalbank f. D. 1187½6, Phönix 2447. Tendenz: Behauptet. MWiener Eiflektenbörse. Wien, 12. Febr. àAn der Vorbörse waren Eisen- Werte auf Deckungen lebhaft steigend, insbesondere Waren Pragerindustrie um K. 53 höſter, sohst war der Verkehr still. Oesterreichische Siemens-Schuk- Fertwerke K. 306, A. E..-Union Elelctriz.-Ges. K. 3gd, Brüxer Kohlen schwächer K. 959, Renten un⸗ Pekändert. Die Wochenversorgung vollzog sich leiehit bei geringem Geldbedarf, Bankengeld bedang 5 Prozent. Alpine Montan- und Prager Eisen- zudustrie-Aktien wWurden zu 37—4 Prozent pro- longiert. Die Mittagsbörse war im Anschlußg an Berlin fester. Türkische Tahakregie-Aktien K. 8,50, Lombarden K. 106, Oesterr. Kred. K. 643,50, Ungax. Kredit K. 848, Staatsbahn K. 718, Alpine Montan K. 834,50, proz. Südbahn K. 248. Privatdiskont: 348/16. Fariser Effektenbörse. Paris, 12. Febr. Die Börse wyar anfangs lust- J0s, da der Rücktritt des russischen Ministerpräsi- (enten Kooο.]7́W verstimmend wirkte. Russische Werte litten unter dem Angebot, Iim Verlaufe Wurde das Geschäft ruhig. Rio Tinto besserten sich nach anfänglicher Schwäche, da das Gerücltt Jonu dem neuen Streik bei der Geseltschaft keine 0 fand. Als sich schließlich gute Nach⸗ krage für französische Rente zeigte und auch auf deu anderen Gebieten die Kurse anzogen, wurde die Haltung allgemein ſest. Emisstonen, Grünclungen unel Kapitalsveränderungen. Derndorter Metallwarenfabrik.=G. Handel und Gewerbe wurde ein Ueber- inkommen getroffen, nach welchem die Umwand- lung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft mit voll eingezahltem Aktienkapital von K. 30 Mil- jonen bezweckt wird. Das Alctienkapital wird je Zur Elälfte aus Stammaktien und Vorzugsaktien be- Stenen. Die Familie 051 in Essen wWird ihr bis- leriges Interesse an der uternehmung weiterhin Petätigen und im Verwaltungsrate verkreten sein. Der Oesterreichischen Credifanstalt nahestehende deutsche Institute werden sich voraussichitlich an er Transaktion beteiligen. Heblante Kapitalserhnöhungen österr. Wanken. Wien 12, Febr. Beim Wiener Bank⸗ erein ist, wie die Erkl. Ztg. hört, ebenso, wie last allen Wiener Banken, eine Ka pitals“ hung in Erw nlich, doch liegen noch keine Beschlüsse vor. Banken dürſten von der Generalversammlung die Ermächtigung zur Ka italserhöhung nack⸗ uchen und die Durchführung heuer oder nachistes ahr von der weiteren Entwieklung des Gesclläftes und des Marktes abhängig machen. Es verlautet, und ziemlich wahr⸗ JJJ... ĩ ͤ ͤ ͤ dGG06 ĩðͥVbCCꝙ ͤ ͤ ⁵ↄÄ9]]⅛êł4j⁊ ̃ ̃—];ͥ̃è˖éé“.. 7˖7,e/,——7f7˖7§%;—;—2e! Tlan e eeee und! DD Sehantungeisenbahn. Wie die Frkf. Zig. schreibt, dürfte die Schan- tung-Bahn für die Zwecke eines Eisenwerkbaues 10 Mill. M. neue Aktien mit Bauzinsen ausgeben. Die Zahl der Genußscheine bleibt unverändert. Definitive Vorschläge liegen aber noch nicht vor, da das Eisenwerk fernab an der Erz- und Kohlen- fundstätte im Hafen errichtet wird und gewärtigt die Gesellschaft eine starke Vermehrung der see- Wärts gebundenen Transporte. Eine Aufsichtsrats- sitzung fand noch nicht statt, wohl aber eine Aus⸗ krage der beteiligten Gruppen. NMeancel and ünduskrie. hönix.-G. für kergbau⸗ u. Hütten⸗ betriebe. 1. Ueber die Geschäftslage beim Phönix,.-G. für Bergbau- und Hüttenbetriebe hören Wir aus Verwaltüngskreisen, daß die Gesellschaft bis weit in das 2. Quartal hinein zu häufig erhöhten Prei- sen Aufträge vorliegen hat und für weitere Ab⸗ schlüsse auf hohe Preise hält. Die Aufsichtsrats- siteung, in der der Abschluß für das erste Se- mester des laufenden äftsjahres vorgelegt Wird, findet erst später statt; ſedoch wird am 28. ds. Mis. eine Sitzung der Betriebskommission ab. gehalten, nach der voraussielitlich der halbiährliche Abschluß bekannt gegeben wird. In Anbetracht der großen Neserven der Gesellschaft sind die Aus- sichten durchaus nicht so ungünstig, wie sie viel- fach von nicht informierter Seite angesehen werden. Betriebsergebnisse, Senerawer. SSmmtengen and Dividenden. Ungarische Allgem, Mreditbank. Budapest, 12. Eebr.(W..) Die heute publizierte Bilanz der Bank schließt mit 12 636 932 Kronen Feingewinn ab. Es Werden 45 K. Divi- dende ausbezahlt, K. 700 000 dem ordentlichen Reservefonds einverleibt, K. 1 Mifl. vom Wert des neuen Institutsgebäudes abgeschrieben und Kr. 1150 008 auf neue Rechnung vorgetragen. Warenmärkte. Hantoffel-Fabrikate. (Marktbericht der Deutschen Stärke-Verkaufs- genossenschaft, G. m. P.., Berhin. Berlin, 11. Febr. Bei stetiger Tendenz verlief das letztwöchige Geschäft in Kartoffeliabrikaten ruhig zu unveränderten Preisen. Besondere An- regungen sind nicht zu verzeichnen, denn Obwohl die weitere Verbilligung des Geldstandes den Weg zi neuen Unternehmungen ebnet, so wirck mit Kücksicht auf die Nähe des am 18. ds. Mis. in Ber- Uin stattfindenden Stärkemarktes sowohl von den Fabriken, wie auch den Interessenten noch mehr Zurückhaltung als bisher gezeigt. Die günstige Witterung dürfte eine baldige Oefinung der Mieten gestatten, und wird dann auch mehr Klarheit daruber zu gewinnen sein, in welchem Unifange die grassierende Kartoffelfäule die vorhandenen Be- Stände verringert hat, und ob voraussichtlich in den nächsten Monaten noeh größere Mengen Kar- toffeln zur Verarbeitung gelangen werden. Das Angebot in ablallenden OQualitaten hat sich vermehrt, die dafür gestellten Forderungen sind jedoch meist zu hoch, und finden nur die preis- Werten Partien beim Konsum Berücksichtigung. Zu notieren ist frei Berlin per Februar-März: Kartoliestärke und Nartoffelmenl, trockene, super. M. 19.25—19.75; trockene, prima M. 18.7519.25; trockene, sekunda M.—.—:; trockene, tertia Mark —.—; Bonbonsyrup, 440 M. 23.75—24.25; Capil- lairsyrup, 44, weiß, M. 23.25—23.75; Capillair- syvrup, 42e, weiß, 22.25—22.75; Stärkesyrup, prima halbweig M. 21.25—21.75; Capillairzucker, weiß, M. 22.25—22.75; Dextrin, superior, gelb und weiß, M,. 25.50—20.00; Dextrin, prima, gelb und weiß, M. 25.00—25.50. Zu notieren ſob. Stettin: Kar- toffelstärke u. Kartoffelmehl, superior, M. 19—19,50 Kartoffelstärke und Kartoffelmehl, prima, M. 18.50 bis 19.00. Alles per 100 kg bei Posten von min⸗ destens 10 000 kg. Salze und Kunstdünger. (Bericht von C. W. Adam u. Sohn.) Staßfurth-Leopoldshall, 11. Febr. 8 Freis für einen Saek J. prels für Zusthlag f. ns 1 waanen nſen., en. on 2½9, un- 765 Salzsorte an reinem] bei laser J Jorfmüft 1 wermzsshton e ka; ertadung Idoppeſstr. 40905 258 15. 1. Carnamt 9%.765 10⁰%,.85 10 5³ 5¹ 170%.888 2. Kalnit bzw.Hart- 120j 120 ö 130% 5 salz und Sylvinlt 14% 140 10 53 6¹ 15%.50 3. Kalſdungesalz 20⁰%.80 210%.94 220%.09 70.35 310%.495 f 10 63 66 32%.64 40%.20 41%.355 420.51 Alles per 10000 kg ausschließlichi Sack, zu züglich einer Ueberfihrungsgebühr vom Wie'rk bis zur Empfangsstation von 4 Pſg. p. Doppelztr. Die Fracht wird ab Staßfurt, Vienenburg oder Salzungen berechnet, wobei die der Em Diangs- station nächstgelegene Paritätsstation als FPraclit- grundlage angenommen wird. Für das Ausland gelten höhere Preise und audere Verkaulsbedingungen. Schwefelsaures Ammoniak 25 Proz. M. 14,00 p. B0. Ztr., inkl Sack, kranko 200 Ztr.-Waggon Magdeburg. Thomasphosphatmehl für das I. Halbahr 1914: Jes.-Phosphs. zu 21 ir citrl. Posplis. zu 24½ Pig. Frachtbasis Rothe Erde bezw. Diedenhofen Phosphorsaure und 100 Kg. Prutto inel. Sack. LCostentreie Nachuntersuchung. 191 daß beim er um 30 auf 160 Mill. Kronen an gine ndustrie ...ſã ͤbTbß der Kassa 5/03½ zer Nenal 5½08— per 3 Honat 51/0— eree —Zei In Beiladung ab Staßfurt für prompten Bezug (bei Ladungsbeziigen billiger): Superphosphat, 17—10% 34 Pig. per ꝙ lösl. Phosphorsäure und 100 keg brutto inkl. Sack. Ammoniak-Superphosphat,%½9 Prozent— M. 8,75 per Brutto-Zentner inkl. Sack. Chilesalpeter M. 11,25 p. Brutto-Ztr. inkl. Sack, Schwefelsaures Ammoniak, gedarrt, M. 17,00 ber Brutto-Ztr. inkel. Sack. Preisrücagang für Luxemburger HRohelsen. Infolge scharfen Nachgehens nach Aufträgen sind die Preise für Luxemburger Puddelroheisen auf 55 Frs, per Lonne heruntergegangen, während im Dezember noch 57 Frs. bezahlt wurden. Luxem- burger Gießerei-Roheisen Nr. 3 konnte sich auf 71 Exs, behaupten; für ersteres wurde vor Jahres- ſrist noch 77, lür letzteres 90 Frs. bezahlt. Amerikanischer Bisen und Stahlmarkt. Nach dem Wochenbericht des„Iron Age“ las- sen sich nur geringe Zeichen von Ge- schäftsbesserung wahrnehmen. Zwecks Aufrechterhaltung der Geschäftsbelebung Wäre es Zinn einen täglichen Ein trägen aufzuweisen. Basisches Roheisen wird mit 10§ verkauft. Die Nachfrage nach Waggons und Stahlplatten ist schwächer. Letzte fganclelsnaehrichzen. r. Bar men, 12. Febr.(Priv.-Tel.) Wie wir hören, findet die Aufsichtsratssitzung des Bar- mer Bankvereius, Barmen, in der die Bilanz über das abgelaufene Geschäftsjahr vor- gelegt wird, am 19. ds. Mts. statt. Die Di- vidende ist wieder uut 62% in Aussicht genommen. Berlin, 13. Febr. Die Verhandlungen Zzwischen der Abnehmergruppe und der deut- schen Tuchkonveffion haben nunmehr zu einem Ergebnis geführt, indem ein Kartellver- trag zwischen beiden Körperschaften abge⸗ schlossen worden ist. Die von den Abnehmern Lerhängte Ordresperre ist aufgehoben worden. Die Exportfrage ist derart geregelt, daß auch die Firnien, die nicht reine Exportgeschäfte sind, gegen Ausfuhrverpllichtungsschein gratis Muster bekommen. Ferner wurden die Couponfrage und die Dekorateurfrage eingehend besprochen. Die Außzenseiter gedenkt man bald zum Beitritt be⸗ wegen zu können. JBreslau, 13. Febr. Bei der Sachsisch- Böhmischen Portlandzementfabrik AeG. wird aus einem Ueberschuß von M. 505 121 G62 000.) auf das um M. 875 000 auf Mark 3500 000 erhöhte Aktienkapital 8 Po z.(12 Proz.) Dividende, ausbezahlt. Die Gesellschaft hat, Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, ein Grundstück erworben, auf dem sie ein neues Zementwerk zu errichten gedenkt. Aus diesem Anlasse wWird das Unternehmen sich„zu gegebener Zeit“ wegen Beschaffung neuer Mittel an die Aktionäre venden. Budapest, 12. Febr. Die Direktoren der Bal- Hamburg-Amerika-Linie, lin, Stern und Repf verhandelten heute nach- mittag mit dem Ministerpräsidenten in der Aus- Wanderungsangelegenheit. Sie sind abends nach Wien abgereist. New Lork, 12. Febr. Anläßlich Lincolus Gehurtstag bleiben die amerikanischen Börsen hleute geschlossen. Sffektenbörsen. London, 12. Februar. Diskont der Bank von England%. (Schlußkurse.) 1— 11 12. 11. Tend.: stelig. lagersfontein%½.7/16 2% Consols Moddersfontein 12% 125% 3 floſohsanlelhe Premier./ 10.1½ 5% Argent. 1890 Bandmines.½./18 1 Argen. Tendenz: stotig, 4 Japaner Atohlson domp. 101.— 101.— 42% do. do. II. S. 92. Canadlan 222. 222./ 5 fexikaner Baltimore 95.½ 94.2½ 3% Russon 89 Oblcago Milwauke 108.— 108 ½ Ottomanbank Denvers oom. 14.½ 14.% Tend. stetig. Erle dom 81./8 31.1½ Amalgamated greathwesten 14.— 14.½ Ansoondas Srand Frunk ord. 23.¼ 23.% Rlo Tinto Ar. Trunk iln pref.½% 41. Tanganyloa Loulsvſlle 141.— 141.— Utah Gopper Missouri Kansas 22%½% 22./ Central Mining Ontario 30.½ 30.— Obartereg Pensylvanla 58.— 88.— De Beers Rook lslang./.7½ Sastrand Southern Paolfſo 99.½ 99. Jeduld Jouthern Rawvway 22½ 27.½ Goerz Unjon oom. 167.¼ 167.½ Boldfſeſds Stoels oom. 67/8 67.¼ Brüssel, 12. Februar. (Schlugkurse.) Kurs vom 12. 11. Kurs vom 12. 11. Türken-Lose——.—FEleku..-Uebersee 2191 2175 Aumetr-Friede 814.— 905.—Prinee Henrioassa 785.—. Russlan 0 Comp. 46./——] do, do. ultimo—.— 798.— Prlvat-Diskont.¾16.¾16 Hroduktenbörsen. Liverpool, 12. Februar. (Schlußgkurse.) Melzen rater Winter Willig 12. 11. Ulfferenz per Aätz 3 7¹³— 14 per Mal 772 773— Mais stetig Zunter Amerika per Rärz 4½% 48519 A L Plata per julſ 17¹8—9e We⸗ Anmtwerpen, 12. Februar. (Schlugkurse.) Moelzen stetsg 12. 11. Jzerste 12. 11. der März 19.52 19.80 aer Jezember 13.97 13.97 der Mal 19.290 19.75 zer KIg. 14.05 14.07 zor Juli 19.70 19.75 zer juli 13.97 14.— Eisen und NMetalle. Londen, 12, Fohr Sokluas duster cunig der Kasss 65.10.0 onate 68—— elsotrolytie 68—68½, destseleeteo 72.—720 Ann träge der Kaase 183.10.0, 4 Konate 184.15.— Blel spanisoh, runig 19.12.8, englisch 20.—.0 zesöhnllone Aarkes 21.%, 21 ½ Sperlal-Harken 22—22.% Glasgo, 12. Fehr, Bogelsos matt Aiddlesborougs Warrants Amstergsam. 12, Febr, Senga-Zink. Toad. stetig l000 112. „ 55 prompt M. 1032½ Mär Zenlger. farz iie re Sack tung — nötig, daß die Eisenbahnen die bisher beobachtete Kaufreserve gegenüber der Metallindustrie auf-⸗ geben. Der Steel-Tri hat seit Monatsbe- von 50 000 t an Auf- Denrr Seniffaterts-⸗Machriemten dom Mannneimer Mafenverkehr, MHatenbezirk I. Angekommen am 11. Februar. „Mannh. 33“½, Fr. Knobel, v. Rotterdam, 8050 dz Stückgut und Getreide. „Fendel 24%½ Ferd. Bussemer, v. Straßburg, 6000 dz Stückgut. „Vereinigung 32, Gg. Weiß, v. Rotterdam, 13 360 dz Stückgut und Getreide. „Karl Heinrich“, Heh. Kuaub, v. Karlsruhe, 700 dz Stückgut. Mufenbezirk 2. Angekommen am 11. Februar. „Worms 1½ J. Gilsdorf, v. Worms, 70 dz Stückg. „Industrie 10% Hch. Adler, v. Duisburg, 4000 dz Stückgut. „Katharina“, D. Vermeulen, v. Amsterdam-Rotter- dam, 6370 dz Stückgut u. Getreide. „Oastor“, 9 Braus, v. Ruhrort, 7450 dz Kohlen. „Henrietie“, A. Koekoek, v. Duisburg, 10 100 dz Lohlen. „Gertrude“, A. Fell, v. Rotterdam, 4530 dz Stück- gut u. Getreide. Hafenbezirk G6. Angekommen am 12. Februar. „Ila“, J. Gottmann, v. Jagstfeld, 829 dz Steinsalz. „Zufriedenheit“, F. Klee, V. Jagstfeld, 1325 dz Stsz. „Fahr wohl“, H. Knobel, v. Heilbronn, 1352 dz Steinsalz. „Elisabeth“, Joh. Albert, v. Heilbronn, 1022 dz Steinsalz. „Elisabeth“, Chr. Boßler, v. Jagstfeld, 1255 dz Stsz. „Kätchen“, J. Götz, v. Jagstfeld, 1525 dz Steinsalz. „Clara v. Gemingen“, L. Rußel, v. Jagstfeld, 970 dz Steinsakz. „Richardé“, W. Böhringer, v. Ruhrort, 2535 dz Kohl. BB————BBB—————888 ññ ñ ñ—— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feb. pegelstatſon vom Datum e 8. 8. 10, 11.12. 13.] semorkungen luningen⸗) 1. Abends 8 Uhr * Aachm. 2 Uhr Daxan. 3. Nachm. 2 Uhr Hannhem 2. KHorgens 7 Uhr o˖.-B. 12 Uhr Kandd vorm. 7 Uhr Küin,„ 1. Rachm, 2 Uhr vom Neckar: Hannkelm.51 Vorm. 7 Uhr Hellbronn 10.70 90.7500 85 vorm. 7 Uhr e) Windstilt, Nebe! ————— Witterungsbeobachtungen d. meteorol, Station Mannnelm 15 2 2 E3ͤ 35 333 Datam Zoſt— 82 228 385 a 3 38 28 mm.—.. 12. Fsbr. gorgent 77538.4883 Ahtage%ä175533 84 cskE2 Abende 92755.5.3 82 13. Febr. Borgons 7⁰ 756.2 02 still 0,7 Hdonste Jemperatur den 12 Febr. 9,0 Flefste Temperatus vom 12.—13. Febr.—4,0,0, Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eelkert; zür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung“ Richard Schönfelder; Ffür den Handelsteil: Dr. Adoli he. für den Inseratenteil und Geschäftſiches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HH. Direktor: Ernst Müller. haltbar, naturgetreu, Dr. Kuhn'⸗ 5 Locke Sadulin⸗Waſſer.—,.80,.60, Po mode.50,1.— Franz Kuhn, Kronen Parfüm. 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Mitglieder beehren wir uns zu der am Freitag, den 27. Fe⸗ Ibruar 1914 abends 6 Uhr im [Rhein. Sitzungs⸗Saale der Hypothekenbank (A 2,) ſtattfindenden Generalverſammlung ergebenſt einzuladen. Tagesordnung: Geſchäftsbericht. 2. Rechnungsablage. 3. Vorſtandswahl. Verſchiedenes. Der Vorſtand. Ireiwillige Feuerwehr Mannheim. 1. Kompagnie. XEinladung Montag, 815 abends Nunpabndenng bei Kan 412 Maizer Der Hauptmann: Grether. „Große“ Samstag, den 14. d. M. abends 8 Uhr 11 Min. im Ratsheller p J, 7a Sitzung mit Damen. Alle Büttenredser zur Stelle. Freundlichſt ladet ein Der Elferrat. Für Maskenball und 6052 Rappenabend empfechle elektr. leuchtende Sähkneasen, Krawallenngelein Orden u. S. W. P. Eneher. D 6, 11. Wer proßt der lobt meine Spezialität: Habereckl⸗ Bockwürſte ua 20 Pfg. ſt Schnelder 1995 Fleiſch⸗ u. Wurſtwaren. Wer kauft Schuldſchein 9500 Mk. u, hoh. Nachlaß? Offert. unter Nr. 29131 an die Expedition ds. Bl. 21 Wah Zimmer⸗Wohnung mit Werkſtatt bis 1. April geſucht. 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Das Kind ſchien zu fühlen, welche Wandlung allmählich in der jungen Frau vor ſich ging. Es belohnte ihre Sorgſamkeit mit Freundlichkeit und Liebe. Saß es auf ihrem Schoß, ſo tätſchelte es Angeſchickt Frau Ernas Wangen. Oder es lachte und neigte ſein goldiges Engelköpfchen ganz nahe an ihre Lippen dann ging es wie ein Segen durch ihr gequältes Herz. Dann ſprang irgendwo in ihrer Seele ein verborgener Quell und blutete. Aber das perheimlichte ſie ſorgſam vor ihrem Gatten.— Nach jener Auseinanderſetzung mit ihrem Bru⸗ der hatte ſie geglanbt, nun habe ſie ihn für immer verloren. Als ſie ihn nachher anſah, müde und abgear⸗ beitet, wie er dürſtend ein Glas friſches Waſſer binunterſchüttete, ohne die angerichteten Speiſen zu berühren, war das Mitleid über ſie gekommen. Sie batte geſagt: brösste Auswahl in Reform-Lorsgtten von M..—an. NReformhaus Albers& Cie. 7. 18 MAmmeim F. 18 Telephen 222 Das fremde Nind. 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Andere Menſchen, und ſeien es Vater und Mut⸗ ter, ſeien in einer Ehe wie fremde Eroberer. „Eine Ehe iſt eine Welt für ſich. Dahin darf nie⸗ mand Zutritt haben, der dieſe Welt nicht be⸗ wohnt.“ Und dann das Kind! Er erklärte ihr ſeine Ver⸗ pflichtungen gegen das Kleine. Daß er davon nicht abkönne. Daß er ſie aber bitte, weiterhin gütig gegen das Kind zu ſein, ſelbſt wenn ſie ihm zürne. Sie errötete tief. „Ich bin nicht gut gegen das Kind. nicht gut gegen das fremde K Ich will nicht!“ Da vergaß er wieder, daß er ſelber Zeuge ihrer Güte geworden war und antwortete zornig: „Eine Frau, die gegen ein Kind grauſam iſt, iſt nicht gut.“ Und darüber vergaß er, von dem zu ſprechen, was ihn bewegte. Das, ſo lange er es ſchweigend und verſteckt in ſich krug, ihn bewegte und quälte: von ſeiner Liebe zu ihr. Und gerade darauf war⸗ tete ſie pochenden Herzens. Ich will Kind ſein, hörſt Du? „Du mucßzt das nicht ſo nehwen, was wein Kein Wort davon. Da ſeßzte ſie feinen Worten 8 Knelg + 4, 7 Mannheim Tel. 3703 Bälle von M..50 an Schube mit Chrome- Stiefel 2nu. Gummisohlen Er 080 Springschuhe 85 Gürtel, Trixots 2Strümpte 34039 Enie- u. Schienbein- Tamburine, Schlagbälle, Schützer Faustbälleschlenderbälle Uustitut Büchler, Mannbelme 6, 1 er. 1 O 8, 1 80 0 Staatlich gen. Privathandelsschule f. Sahne 6 und Töchter guter Fam. Individuelle Unter- weisung in Tages- und Abendkursen. Kein Massenunterricht! ſtummen Trotz entgegen. Er klagte ſie ja nur an! Das war das ganze Ergebnis. Er drehbe den Spieß um und es ſollte alles wieder bleiben, wie es geweſen!— Die Ausſprache brachte ihnen ſo beiden nichts. Erna blieb kalt und verſchloſſen, der Doktor kam nicht mehr darauf zurück. Seine Arbeiten nahmen ihn allerdings jetzt auch ſehr in Anſpruch. So war Erna mehr noch als vorher auf ſich ſelber angewieſen. Sie flüchtete ſich zu ſich ſelbſt. Seit ihren Mädchenjahren führte ſie ein Tagebuch. Das verſchloß ſie immer heimlich, ſo, wie ſie ſich ſelber in entſcheidenden Augenblicken verſchloß, daß niemand in ihr leſen konnte. Sie ſchlug das Buch auf und blätterte. Von ihrer Jugend war darin die Rede, viel von ihrer Sehnſucht, und eine Menge Seiten waren doll des erſten Glückes in ihrer jungen Ehe. —— er iſt ſo hilflos wie ein Kind(ſagte ſie von ihrem Gatten), und dabei ſo ſelbſtlos, wie es eigentlich nur eine Mutter ſein kann. Nur eine Mutter aber gerade darum liebe ich ihn ſo ſehr und denke Tag und Nacht darüber nach, bb ich nicht durch ein augenſcheinliches Opfer ihm noch näher rücken könnte, ihm beweiſen dürfte, wie groß und ſtark meine Liebe iſt.. ſo ſtark, daß ſie auf alles verzichten könnte, ihr Herzblut vergießen wollte. für Dich, nur für Dich, Ge⸗ Sie ſchlug das Buch zu, öffnete es aber nach kurzem wieder und las mit ſtiller Beſchämung von neuem, was ſie damals geſchrieben hatte. Und da waren noch ſeltſame Sätze. So wie dieſer: .„wie rührend, wie unendlich rührend iſt ſo ein Kind! Der Gottbegriff iſt es, der herrlichſte Naturgedanke, das unverſtändliche Stammeln un⸗ ſexer tiefſten Sehnſucht, die heilige Erfüllung Anſeres eigenen Ich. 6 Rascheste Plasierung möglich! 2 Inh.: Gf. Danner, staatl. geprutt. 1. war vielmehr der Ausdruck ihrer Sehnſucht ſelbſt geweſen. und nun reizte es ſie, hinüber⸗ zugehen und doch einmal zu ſehen, ob das fremde Kind nicht ein Teil dieſer Sehnſucht war, mit der ſie ſich immer beſchäftigte. An dieſem Tage ſchrieb ſie in ihr Buch: Es kommt ganz von ſelber und es iſt das Merk⸗ würdigſte, was ich mir denken kann. Ich liebe dieſes fremde Kind, obgleich ſch es haſſe. Ich nehme es in Schutz gegen mich ſelber, und es iſt mir, als ſtünde ein Engel neben mir, der Engel dieſes kleinen Weſens, das ſich doch nicht ſelber helfen kann und das ſo geheimnisvoll iſt, daß man es gar nicht ausſtudieren kann. Ich habe heute den ganzen Nachmittag mit ihm geſpielt. Welche Süßigkeit liegt in dem Lallen: „Ma. in dem geſtammelten Muttererkennen! Wie rührend ſind ſeine erſten Wunſchäußerungen! Die abgebrochenen, ſcheinbar ſinnloſen Laute der Liebe! Klingt nicht die Urſprache des Menſchen⸗ geſchlechts hindurch? Immer meine ich, daß nie⸗ mand im Stande wäre, die Liebe auszuſprechen, die er empfindet, denn ſobald das Wort erklingt, verhaucht die Stimmung, iſt nur mehr ein kühler Abglanz des Bewußtſeins da aber nicht mehr Liebe. Nur ein Kind kann die Liebe ausſprechen. Kann in ſeinem Geſtammel ausdrücken, was der Menſchen Mund nicht zu künden vermag. Ach, wie glänzten heute ſeine Augen voll Luſt, als ich mich ihm näherte! Ich habe immer nach einer beſonderen Aufgabe im Leben geſucht. Gibt es eine größere, ſchönere und erhabenere, als ſich einem Kind zu wid⸗ men? Iſt das Verhältnis einer Mutter zu einem Kinde nicht wie das Gottes zu dem Menſchen? Das erſcheint mir faſt fündhaft, aber ich finde keinen andern Vergleich. Wie gerne, ach, wie gerne würde ich dem Kinde Sie lächelte vor ſich hin. Da ſie dies geſchrieben, batte ſie das fremde Kind noch nicht gehaßt. 85 alles ſein— aber es iſt mir fremd. cborg 85 r „„ — eeeeee eeeee eine 2— r Neruag. ben 13. Februar 1914. Weneral-Ameiger.— gadifm Meueſte Aachricten. ittgasplatt) Warenhaus d. m. b. H. 1, Jerkaufehäuser: 1 Nebkarstadt, Markiplatz eeee bee aede ee, Freitag und Samstag! Schürzen Sensationell hillige aus guten soliden Stofſen, mit Tasche, in vetschied. Gtößen Stück Hnaben-Schürzen 8 Hinder-Schürzen Blusen-Schürzen aus guten waschechten Stoffen, mit moderner Blenden- garnierung ſatbig und weiss, aus guten waschechten Stoſten, Gröge 45—70 Stück 93. Damen- neue Facons „„ Stllek oamen- mit/ tind loser Sitz, teg. 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Die Ausstellung der Konkurrenzentwürfe bildet eine lokale Ergänzung der vom„Freien Bund“ augenblicklich veranstaſteten Architektur ⸗Ausstellung,„Neues Rheinische Schuekert-Gesellschaft Bauen“. für elekctrisohe jndustrie Aktiengesellscheft Mannheim. 0 für dauernde Beſchäftigg. geſucht. iu eine Fabrik Nrbeltsvergebung. Für den Neubau der Luzenbergſchule ſoll die Lieferung und Verlegung des des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender A Donnerstag, den 19. Linoleums im Wege ſchrift verſehen, bis ſpäteſtens . Februar 58. Js. vormitlags 11 Uhr au die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N I, 3, Stock, Zimmer No. 125] einzureichen, uo⸗ felbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmichligte Vertreter esſolgt. Angebotsſormnlare ſind im Luzenbergſchule koſtenlos erhältlich, auch nähere Auskuuft erteilt, Maunheim, den 10. Februar 1914, Städt. Hochbauamt: Perrey. 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Freitag, den 13. Februar 1914. 10 Frauenverein Mannheim. Haushaltungs⸗ u. Kochſchule. 17 Unter dem Protektorat.K..d. Großherzogin Luiſe 2halbja liche Haushaltungs⸗Kurſe, beginn. am 1. März 1u, 1. Sept. Vierteljährl. Kochkurſe beginn. am 1. März, Todes-Anzeige. Heute krüh verschied sanft unser lieber Gatte, PVoater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel 1. Juni, 1. Septemb., 1. Dezemb. Internat u. Externat. Ansführl.Proſpekte durch die Vorſteherin, Maunh.I3,1. 10912 nach langem, schweren, mit grosser Geduld er- tragenem Leiden. 35296 In tiefer Trauer: Frau Luise NMausch und Kind.“ Mannheim, Schanzenstr. 9a, 12. Februar 1914. Beerdigung: Samstag, den 14. ds., 2½ Uhr, Kassenschranke 2 , Verhütung I br Nonkurz- dene Finanzierungen Kaufm. Sachverſt. u. Bücher⸗Reviſor Wilh., Kirch, Feuer. Karlsruhe, Grenuzſtr. 2. 10997 Keichhaltiges Lager. L. Schiffers Die Stdt. Sparkaſe Mannhein 25, 3(Paradeplate). verzinſt Einbruch ien ——————— 55 5 85 5 1 e Einlagen zu 2080 Sert Dilligs Dr. H. Haas'sche Buchdruckerei 9552 eeeeerereceenmeeee—— Telefon 4323.—. ———————— eeeeeeeeeere rcee erereeeeeene M. D. 2* 8 28 b. H 2 8 Stenographi Maunheit — 8 2 F die Gleichmacherei, die hindurchgeht, nicht billigen. Die weuen Hinterlegung emer Sicherheit Mb. Deutſcher Reichstag. geſten für die Dienſtboten betragen für ein mittleres ſtänden mit R verlangt werden. eneeed denestgkes, bee is Repengt 1014 Bieng f 5ßz«7ß!ß! M 5 5 jenſtbotenberſicherung ſehr rückſichtslos vor, gz. in Schamberg. der Reichskangler au inen Er erkennt aber die n Viſche des Bundegrats: Dr. Delbrück. Man läßt ſich unergörte Schikanen zu ſchurden kommen. Eine Zweckmäßigkeit von Sandtrankenzafe r den bisherigen Fällen täfdent Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 unr w Min. Krankenkaſſe ſollte überzaupt nicht das Recht haben, don det an. Die Entſchädigungsſummen ſind jetzt höher als früher. und erteilt dem Abg. Bauer(Sog.) nachträglich einen Ord⸗ Dienſtherrſchaft Kaution zu fordern. In einem Berliner Daher kann man nicht fordern ö bei geſtiegenem Lohn die nungsruf, weil er in ſeiner geſtrigen Rede die Reichsverſiche⸗ Vorort wurden von einem Unterſtaatsſekretär 1000 Mark Kaution Renten erhöht werden. Die Uebernahme von alten Beamten krungsordnung als einen Hohn auf den in der Taiſerlichen berlangt, von einem drieifachen Millionär 150 Mark. ſteht den neuen Kaſſen frei. Die Beamten können ſich außerhalb von 1880 anerkannten Anſpruch der Arbeiter auf geſetzliche Gleich⸗ Was ſagt der Staatsſekretär dazu? Erfreulich iſt, daß bei den ihrer Dienſtzeit polttiſch und religiös frei betätigen, während den berechtigung bezeichnet hafte. Das iſt eine ee Wahlen zu den Krankenkaſſen nich überall die Sozialdemokraten N Reichsbeamten gewiſſe Beſchrämkungen azzferlegt — des Reichstags und des Bundesrats, die der Reichsverfiche⸗ geſiegt haben.(Beifall rechts.) Die bürgerlichen Parteien müſſen 8 zungsordnung ire Zuftimmung erteilt haben.(Rufe bei den Soz.; weiter zuſammenhalten. Auch die Behörden müſſen ein e Abg. Aſtor(Zentr.)2 Numnt und Hnrnhe; Sehr richtig! rechts.) ſames Auge haben, damit naicht ſogialdemokratiſche Das Reichsverſicherungsamt muß einen belfigen Tusgleich da Rei 8 Agitatoren in Vorſtandsämtern beſtätigt werden. Wir ver⸗ zwiſchen den Intereſſen der Berufsgenoſſenſchaften und denen ihrer 3 chsamt des Inmern. langen mehr Fürſorge für den Mittelſtand, beſonders für das Beamten ſchaffen. Die Gelärter dieſer Beamten ſind erheblich Achtzehnter Tag.) Handwerk. Die Vehörden müſſen die Handwerker beſſer bezahlen. geſtiegen. Da ſie öffenklich⸗rechtliche Aufgaben haben, müſſen ſie Neben den Ortskrankenkaſſen ſollte man auch Landkrankenkaſſen ſich auch gewiſſe Beſchränkungen in ihrem außerdienſtlichen Ver⸗ Das Reichsverſicherungsamt. errichten. Eine große Freude pat mir das„Berliner Tageblaft“ hutten„ Die Recheſprechung der Verſicherungsämter iſt Die Beſprecheng wird fortgeſetzt. 15 5 dgemacht. Es hat bisher die Landkrankenkaffen miſerabel behandelt. im ganzen einwandfrei Tratz einzeiner Faßzer herrſcht im Reſchs⸗ 5 Abg. Irl(Zentryzñ Jetzt iſt es für ſie erngetreten. oerficherungsartt ein echter ſagialer Geiſt. Al ir wünſchen eine unpartetiſche Rechtſprochung in Ber. Stuatsſekretär Dr. Delbrück⸗ 5„Abg. Jegter(BUp)7 2 ficherungsſtreitigkeiten. Aber die Verſicherten wiclen dabei ja auch Die vorgebrachten Vorwürfe gegen die Reichsberſicherüngs⸗ Deit Necht wird Uber die mangerhafte Sierfihruntg Aund Durch⸗ 5 mit. Allecdings ſtellt ſich meiſtens nachher heraus, daß die Fälle ordnung kann ich hier nicht prüfen. Es handelt ſich in der Mehr⸗ fähtung der Neichsverſicherangordeug gelkagt Jem mindeſten N. ganz anders liegen, als ſie vorher in der ſozialdemokratiſchen zahl der Fälle um Beſchwerden daritbe 905 die iſchen fäßt ſich das von den preußiſchen Betzr en und Fandrasämtern 8 Breſſe dargeſtellt ſind.(Unruhe bei den Soz.) Ihren(zu den Wropirgl⸗ und Lolalbehörden eree des Maalters uicht FFF 185 Sogtaldemokraten) Redner ſollen wir drei Stunden lang anhören. 5 85 5 Aiee Frn en e n bolitiſcher Agitalion ausgenußt wird. Ein Muſter⸗ 8 2 5 durchgeführt haben. Zweffeklos gehören dieſe Fra ich 1197 27 8 8 5 8 ie Land Entgegnet Ihnen enter, ſo machen Sie ihm Schwierigkeiken.(Er⸗ das 923 e een 125 5— Rede des 9 25 1 neute Unruhe.) Die Berechnungen des Reichsverſicherungsamles Di eſogenannte Reichskeitun 8 der Reichskanzler,(Zu⸗ en—5 55 8 18 5 55— 8 erſcheinen uns nicht zuberläfſig. Wir wünſchen, daß ſie bon un rufe: Sogenanntez) hat nicht ein allgemeines Aufſichtsrecht ſind 905 nichl mit ihnen 280 Dieze 90 e 11 Ei barteiiſchen Sachverſtändigen nachgebrüft werden Das gilt bezüglich der einzelnen Bundesſtaaten. Es iſt lediglich verpflichtet, eiwas Ankidilubianiſches in ein modernes ſogiales Ge 5 namentlich von der Denkſchrift über die Rücklagen der dafür zu ſorgen, daß die Geſetze grundfätzlich richtig durchgeführt 5 Berufsgenofſ enſchaften, die ſehr viele Unklarheiten werden. Ich bin bereit, alle Fälle zu prüfen, und ich werde mich Abg. Graf Weſtarp(Hortf.) 85 enthält. Die geſetzlichen Beiträge werden die Berufsgenoſſen⸗ mit dem Miniſter 5 Handel und Gewerbe in Verbindung ſetzen. Die Landkrankenkaſſen haben weder etwas Dilumiunzſches woch ſchaften gern zahlen, aber ſte wehren ſich dagegen, darüber hinaus⸗ Dann wird ſich wahrſcheinlich herausſtellen, daß die Vorwürſe, es Antidilupianiſches, ſondern enkſprechen durchweg den praktiſchen gehende Zuſchläge zu tragen. Wir hoffen, daß die Kommiſſion, ſei geſetzwidrig verfahren, unter allen Umſtänden unberechtigt Bedürfniſſen, namentlich des preußiſchen Oſtens. Es iſt eine 2 an die die Denkſchrift zurückberwieſen werden ſoll, auch unpar⸗ find. ſehr charakteriſtiſche Erſcheinung, daß in den Hroßſtädten der Ver⸗ teliſche Sachwerſtändige hinzuzieht. Die endgültige Stellungnahme Es wird ſich dann ferner herausſtellen, o tatſächkich ztoiſchen ſuch gemacht wird, Landkrankerzaſſen für die Verſicherung der Bellen, wir uns vorbehalten, bis dieſe Fragen beantwortet ſind. dem breußiſchen Handelsminiſter und mir Differenzen über die Dienſtboten zu gründen. Wir haben Aehnliches bei Beratung Der Redner begründet eine Reſolution Spahn, wonach das grundſätzliche Auffaſſung des Geſetzes beſtehen Ich werde dann der Reichsverſicherungsordnung vorausgeſagt. Denn die Dienſt⸗ Meichsverſicherungsamt die Vorſchriften über Vereitſtelung der das Erforderliche in die Wege leiten. Im übrigen handelt es boten können nicht ebenſo behandelt werden, wie die gewerblichen Rücklagen der Berufsgenoſſenſchaften für den genoſſenſchafklichen ſich bei den meiſten Beſchwerdefällen nichk um Beſchwerden Arbeiter. Wänſchenswert iſt, daß den Kaſſenangeſtellten Beamten⸗ Perſonalkredit, namentlich für das Handwerk, bald erkaſſen ſoll. gegen die Mangelhaftigkeit des Ge ſeses, fondern quakität verktehen wird, ſchon weil ſie dann unter das Diſgiplinar⸗ Jerner ſollen die Berufsgenoſſenſchaften von dieſer Ermächtigung um Beſchwerden gegen die Durchführung. Das iſt an und fütr recht des Staates oder der Kommunen geſtellt werden. Mit der für die Zwecke des Perſonalkredits in weiteſtgehendem Umfange ſich nicht wunderbar. Denn die Arbeiten ſind Behörden über⸗ 8 1 Beamtenqualität iſt e i für di 3 Gebrauch machen. laſſen, die bisher wenig oder gar nichts damit zu tun hatten. Es tatig 15 Rein„ ei Ke Seetenee iſt unrecht, wenn man den preußiſchen Lokalbehörden vorwirft, 5 Abg. Schulenburg(Natl.)z daß ſie geſetzwidrig handeln. Warten Sie ab. Das Geſetz muß 4 Abg. Hoch 955 5 Die Klagen über die Reichsverſicherungsordnung, die wir ſich erſt einleben, dann wird es auch ſeinem Sinn und Geiſt ent⸗„ Die Durchfüßrung der Reichsverſi kaun nach ſtern gehört haben, find doch übertrieben. So ſchlecht iſt ſie wirk⸗ ſbrechend zur Durchführung kommen. Auch bei zahlreichen andern keiner Richtung pefciedigen. Mit dieem Geſeß haben Sie die lich nicht. Die Hleinen Mängel, die ihr anhaften, werden ſich im Geſetzen kam immer zuerſt ein Sturm von Beſchwerden, die im Poliefk in die Krankenkaſſen getragen. Dieſes Geſetz hat gerade Daufe der Jahre beſeitigen laſſen. Die B iträge führen zu allzu Laufe der Zeit auf ein Minimum zurückgeſchraubt werden. zu berhebzend gewirkt! en Kapitalanſammlungen, namentlich wenn ſie mit dem Steigen räfident Dr. Kaemp den Redner zur Löhne ebenfalls ſteigen. Dem Handwerk fehlt es an Kredit, Abg. Behrens(Wirtſch. Vgg.): Sänn er s Fruft zaur der anderen Gewerbetreibenden zu Gebote ſteht. Wir werden dem⸗ Die Sozialdemokraten haben den Stein der Weiſen Abg. Hoch(Soz.): demäß für die Reſolution des Zentrums ſtimmen. zur Löſung der Schwierigkeiten in der Reichsverſicherungsordnung Man kann doch draußen die Wirkung von Gefetzen krikzſteren, ö 85 Abg. Dr. Doormann(Bpo⸗ auch nicht gefunden, ſonſt hätten ſie ja in der Kommiſſion ihr warum nicht hier?(Beifall der Soz.) 45 Die 8 Sr Licht leuchten laſſen. Getviß beſtehen Mängel, die beſeitigt wer⸗ Präſident Dr Kaempfe FJorderungen 75 trotz ihrer Schärfe den müſſen. Die Verſicherungsämter ſollten den nationalen Ar⸗ e„„ wird Aenderungen der Reichsver⸗ beiterorganiſgtionen größeres Entgegenkommen zeigen. Der 8 80—5 und rufe Sie nochmars zuar 517 8 11 e ahlte 8 15 1 Redner begründete eine Reſolutfon, in die Reichsverſiche⸗ Ordu un g.(Lärm der Soz.) ni ee Die 15 5 57 rungsordnung eine Veſtimmung einzuffügen, wonach die Satzung Abg. Houch!: wenbigkei arker Rücklagen 8 Taſöchlich war feſtzuſetzen hat, wer als Facharbeiter gilt. Gegen die Diefe Himmeldonnerwetlerpolitir der Konfer⸗ 7993 bie ſtaatliche Zwangsperſicherung bei erhöhten Bei⸗] Landkrankenkaſſen habe ich die größten Bedenken. Ich befürchte, vativen wird ihre Wirkung im Lande nicht verfehlen. doch nur das ſelbe leiſtet wie die briwaten Verſicherungen. daß ſie mit der Zeit viel teurer als die Ortskrankenkaſſen wer⸗ Abg. K 1 ie Berechnungen ſind mit äußerſter Vorſicht aufgeſtellt, und den dürften. Erzieherſſch würde es wirken, wenn die Löhne um 5 Abg. oßmann(Zen.) e mag richtig ſein, daß man mit geringeren Veiträgen hätte aus⸗ die Höhe der Kaſſenbeiträge, die der Arbeiter zu leiſten hat, er⸗ beſpricht die Unfälle im Bergbau. Die Unfallzifer ſteigt kerder 55 kommen können. Für eine materielle Aenderung der Rücklage⸗ höht, dem Arbeiter aber die Beitragsleiſtung nicht abgenommen noch immer⸗„Der Ausbau des Inſtituts der Sicherheſtsmänner önnen wir nicht ſtimmen. Die Befürchtung, daß die würde. Die ſtagtlichen Verwaltungen ſollten dabei mit gutem würde die Unfallgefahren vermindern. Leider wird ihnen heute Bern achaften dem gewerblichen Leben zu große Kapitalien Beiſpiel vorangehen. Weiter empfiehlt der Redner eine gie ſo⸗ die Pflichterfüllung ſehr ſchwer gemacht. Die Ausübung dhrer Ob⸗ — iſt voltstoirtſchaftlich nicht begründet. Der Streit über kution, mit der Erhöhung des Ortslohnes auch eine ent⸗ liegenheiten muß gegen jede abſchreckende Ginwirk ſichergeſtellt 8 die Hat 19 8 angenommen, er ſprechende Erhöhung der Renute eintreten zu laſſen in werden. Bei der Rentenfeſtſetzunz und Rente werden + Rternehmer die an der Unfallberſicherung allen Fällen, in denen die Rente nach dem Ortslohn berechnet zubiel Schwierigkeiten gemacht, und ſelbſt polſtiſche Wai⸗ eaelbet. Hoffentiich wird eine Klärung erzielt werden. wird. Pfeiffer(Zentr.) 4— 9 Sos): 2 Abg. Geh. Rat Aurin: Abg. Feldmann(Soz)): 9 iffer 7 5 17* Die fränkiſchen Korbmacher werden als Hau rei⸗ Unſere Beſchwerden kann man nicht damit abtun, daß es 5 8 . 0 5 ör erde 8 5— 5 2 1 2 ende der chsber 7 1 7 5 aer 1 7 5 umbedeutende Klagen ſind. Wenn einem Arbeiter die ihm ge⸗ n5 ee ge Ale Feſtſezungen beruhen egen Nur hührende Rente verweigert oder verkürzt wird, ſo ift das keine das aber gar nicht. Hausgewerbetreibenden zuzurechnen find. 8 37 8 5 835 5 n Erfahrungen neue Feſtſetzungen treffen. 55 9 5 15 A 57 5 5 85 92 55 15 N ürge i örllärung, ob gerufs denchakt⸗ 1 5 Siebenbürgerr(Konſo: die Ortskrankenkaſſen berechtigt ſind, von einer Dienſtherrſchaft, iid e* den, daß die Denkſchrift an die die 155 will, eine 5 au 5 zon 0 ſich agt. ſervativen haben d 0 ge⸗ zu fordern. Für ei allgemeine regelmäßige 8 en ee deine uaterlagn Twitng 1 Ubr hünktzich: Kurge Ankragen, Weterbensm kHleine Klage, ſondern eine Lebensfrage. Die Verſicherungsanſtalt Miniſterialdirektor C: Be⸗ Ae, 5 85 Miniſterialdirektor ar: 025 VVFTFFfffö e ee, e 5 müſſen es der 155 8 dedee Veeen, bewilligung in ſteigendem Maße ab. ſchwierig, und es bedarf eingehender Erwägungen, ob ſie den Veltesge eelte gelten noch auf neun Jahre. Dann werden wir Freking. ben 13. Fehruar 1914 General-Auzeiger.— Vadiſche Reneſte Rachrichten. 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Oktober 1907 Nr. 36421 ſind fortbil⸗ dungsſchulpflichtige Schiffsfungen an denjeui⸗ badiſchen Hafenorten, Schiſſer während der Wintermonate ihren [Aufenthalt nehmen, zum Beſuch der Fortbil⸗ dungsſchule anzuhalten Wir bringen dieſen Erlas den verantwortlichen Reedereien mit dem Autügen zur Kenntnis, daß die Anmeldung der Schiffsfungen zum Fortbildungsun⸗ i zofort nach ihrer jeweiligen Ankunft beim Volksſchulrektorat(Friedrichſchule U 2) zu geſchehen an denen die 2927 ecz zet den Forthildung unterricht vom 16,½ Febr, S874 mit Geld bis zu 59„ek, vefſtraft. Wechſel⸗Formulare eea de Th. von Eichstedt. N 4, 13/14,(Kurfürstenb). Ein Versuch überzeugt. PlissG. Brennerei T 1, 10 Fill J. Schammoeving Mannheim den 2. Februar 1914. Volksſchulrettorat; Dr. Sickinger. An der r. G. Daab'chen Bucmbruderet, G. m. 5. S. 14. Seite. Generni⸗Auzeiger. — Sadiſche Nen eſte Nachrichten. Wittagsblatt) Freitag, den 13. Februar 1914. „„ 1* zu Extra- Samstag ˖ Montag Preisen! Solange Vorrat! Solange Vorrat! 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Sie ſind ſchon geweſen.“ Auch dieſe Komplikation ergibt zwar keinen rechten Zuſammenhang mit dem voraufgehenden „transite ad inferos“, aber ſte läßt doch die Logik Richt ſo vollkommen vermiſſen, wie es bei der in jedem Kommersbuch wiederkehrenden, unver⸗ nünftigen Wiedergabe des Liedes der Fall iſt. — Ein Diner bei Bismarck. In einer ruſſi⸗ ſchen Zeitſchrift erzählt der Politiker Terner von einem Diner, das er in Gemeinſchaft mit dem ruſſiſchen Botſchafter in Berlin, Ubri, bei dem„Eiſernen Kanzler“ im Jahre 1863 mit⸗ machte:„Bismarcks Diner wurde in einem großen Speiſezimmer, das ſchlicht gehalten war, ſerviert. Das Diner war gut, aber ohne Delikateſſen. Er zeichnete ſich nur durch ſeltene und hervorragende Weine aus. Ungeachtet ſei⸗ ner bedeutenden Stellung benahm ſich Bismarck ganz natürlich und einfach,— wie ein liebens⸗ würdiger Wirt, und plauderte lebhaft mit Ubri und mir. Nach dem Diner bot er uns ſehr gute und ſehr große Zigarren an, die er ſelbſt zu rauchen pflegte, und wir begaben uns mit ihm zum Rauchen in den Garten, der an das Haus ſtieß. Das Geſpräch drehte ſich um den damals erfolgten polniſchen Aufſtand, und Bismarck ſprach den Gedanken aus, daß zur endgültigen Verhinderung dieſer periodiſch wiederkehrenden polniſchen Unruhen man das Königreich Polen ſo zwiſchen Rußland und Preußen teilen müſſe, daß die Grenzlinie, glaube ich, längs der Weich⸗ ſel liege. Um dieſen Gedanken genauer zu er⸗ klären, hob er ein Stöckchen vom Wege auf und zeichnete eine Karte von Polen auf den Sand, mit der Andeutung der Grenze, wie er ſie durch⸗ zuführen gebachte.“ — Die Leber im Voltsglauben. Wie kürzlich gemeldet wurde, wurde in Hannover ein Zjäh⸗ riges Mädchen ermordet aufgefunden. Bei der Sektion ergab ſich, daß der Täter die Leber des Kindes entfernt hatte, um ſie wahrſcheinlich zu abergläubiſchen Zwecken zu verwenden. Der⸗ artige und ähnliche Fälle des kriminellen Aber⸗ glaubens ſind bei uns in den letzten Jahren wie⸗ derholt beobachtet worden, doch gelang es nur ſelten, die Täter zu faſſen. Die menſchliche und tieriſche Leber ſpielt im Glauben und in der Me⸗ dizin des Volkes ſeit älteſten Zeiten eine große Rolle. Schon bei den Babyloniern, Aegyptern, Etruskern, Griechen, Römern und Arabern gab es beſondere Leber⸗Beſchauer; ſie weisſagten aus ihrer normalen oder anormalen Geſtalt und der Farbe. Die Leber war das älteſte Götter⸗ opfer; ihr Genuß macht, nach dem deutſchen Volksglauben, unſichtbar, und ihre Aſche gilt noch gegenwärtig als ein Univerſalmittel gegen den Zauber böſer Dämonen. Das einfache Volk identifiziert noch vielfach alle Krankheiten mit böſen Geiſtern; ſo ſoll namentlich die Epilepfie durch einen böſen Dämon hervorgerufen wer⸗ den, der ſich im Gehirn oder in der Leber feſt⸗ ſetzt. Um ihn zu vertreiben, wird die Leber im friſchen, getrockneten oder verkohlten Zu⸗ ſtande eingenommen. Morde aus dieſen An⸗ ſchauungen heraus kommen noch ziemlich häufig in Rußland vor, wo die bäueriſche Bevölke⸗ rung die Leber nicht nur als ausgezeichnetes Mittel gegen Krämpfe und geiſtige Erkrankun⸗ gen, ſondern auch als ein kräftiges Liebesab⸗ wehrmittel anſieht. Im weſentlichen gilt die Leber alſo als Zauber⸗Abwehrmittel. Daher auch ihr Gebrauch als Mittel gegen den böſen Blick. Man gibt den Kindern, um ſie vor dem böſen Blick zu ſchützen, Leber in Subſtanz ein oder hängt ihnen ein getrocknetes Leberſtückchen um den Hals. — Albaneſiſche Marken. Kein politiſches In⸗ tereſſe an Albanien kann ſo groß ſein wie das an den albaneſiſchen Poſtmarken. Man hört in Valona, wo man hinhorcht, nur von zwei The⸗ men ſprechen: von Eſſad Paſcha und von Poſt⸗ marken. Beide ſtehen zueinander im Gegenſatz, denn da Eſſad Paſcha bis zum heutigen Tage alles abgelehnt hat, was aus Valona kam, ſo haben auch die Markenausgaben von Valona keine Verwendung in Durazzo gefunden. Beim Mittagstiſch ſprechen die Leute von Marken, am Abendtiſch desgleichen, auf jedem Gang durch die Stadt begegnet man Markenhändlern, in jedem europäiſchen Geſchäftsbureau Valonas kann man ſicher ſein, daß die Unterhaltung als⸗ bald auf die Marken kommt. Zwei armeniſche Händler aus Smynna und einer aus Paris, die hier waren, ſind bereits abgereiſt, drei Häudler aus Deutſchland weilen noch an Ort und Stelle. Die Ausgaben, nach denen gefahndet wird, ſind folgende: erſtens die offizielle türkiſche Marke mit dem ſchwarzen albaneſiſchen Adler⸗ überdruck; zweitens die in Valona angefertigte primitive Notausgabe in ſechs Werten. Sie iſt viereckig, ungezähnt, mit der Schere geſchnitten und zeigt einen Doppelrundſtempel, in deſſen Mitte der Adler beſonders eingedruckt iſt; die Wertangabe iſt mit der Schreibmaſchine hinein⸗ geſchrieben. Als dieſe Ausgabe angefertigt wurde, waren in der Stagatsdruckerei von Turin neue Poſtmarken bereits beſtellt; da ſich jedoch die Lieferung verzögerte, ſtellte man in Valona eine zweite Notausgabe, diesmal in fünf Wer⸗ ten, her. Sie beſteht aus ungleichmäßig gezähn⸗ ten Hochrechtecken(wie der techniſche Ausdruck lautet). Randzeichnung und Adler ſind von ver⸗ ſchiedener Farbe. Die Wertangabe iſt wieder beſonders eingedruckt. Seit dem 1. Dezember 1913 ſind die Turiner Marken in Verwendung, die unter dem Namen Skanderbeg⸗Marken gehen, da ſie das Bildnis des albaneſiſchen Na⸗ tionalhelden Skanderbeg aufweiſen. Dieſe Marke iſt ein echter, unabſichtlicher Fehldruck, da die Turiner aus Skanderbeg„Skanderberg“ gemacht haben. Der Fehldruck erhöht den Sammelwert der Marke jedoch nicht, weil der albaneſiſche Staat nicht weniger als anderthalb Millionen Stück davon bezogen hat, was ausreichend iſt, die ganze Welt damit zu überſchwemmen. Der Preis der Maxken(mit Ausnahme der Skander⸗ beg⸗Marken) wird von den Händlern Hand in Haänd mit den Beamten nach Kräften in die Höhe getrieben. Für den gewöhnlichen Sterblichen, der nicht Händler oder Beamter iſt, ſind die Marken, welche, weil veraltet, zur Frankatur nicht mehr benutzt werden können, nur noch zu Phantaſiepreiſen erhältlich. Für die noch im Regierungsſchrank befindliche Reſtauflage der dritten Serie bietet ein Händler 100 000 Fr. Für die zweite Serie hat ſich alsbald nach ihrer Ausgabe ein lokales Syndikat gebildet, das den größten Teil aufgenommen hak. Die Spekula⸗ tion blüht und für den Staat fällt auch was dabei ab. — Das Wunderkind beim Zarxen. In Zars⸗ koje⸗Selo hat dieſer Tage beim Zaren ein eigen⸗ artiges Konzert ſtattgefunden, deſſen Dirigent das in der Petersburger Geſellſchaft vielbewun⸗ derte ſiebenjährige Wunderkind Willy Jer⸗ rero war. Mit ſeinen Eltern kam der kleine Kapellmeiſter in einem Hofwagen nach dem Palais, ſpeiſte mit gutem Appetit ein aus der Hofküche vorbereitetes Frühſtück, und betrat um 2 Uhr den Konzertſaal, wo ihn ein Orcheſter von 85 Muſikern erwartete. Zur ſelben Zeit erſchie⸗ nen der Zar, der Zarewitſch und die jungen Großfürſtinnen mit großem Gefolge. Das Kind zeigte nicht die geringſte Furcht vor dem Herrſcher, der es freundlich ſtreichelte; dann ſchwang ſich der kleine Dirigent ſogleich auf das Podium und nahm von dem kleinen Pult ſeinen winzigen Taktſtock. Der Zar hakte ſelbſt die Muſikſtücke ausgewählt: zuerſt die Tannhäuſer⸗Ouverture, dann einen Tanz von Grieg und ſchließlich ein Menuett von Boccherini, das das Orcheſter noch nie geſpielt hatte. Sobald es den Taktſtock er⸗ hob, ging mit dem Kind eine ſeltſame Verwand⸗ lung bor ſich. Das Feuer des echten Muſtkers hatte den Knaben ergriffen, und ſeine ausdrucks⸗ volle Leidenſchaft teilte ſich dem Orcheſter mit, das, von ſeinem kleinen Führer hingeriſſen, vor⸗ tvefflich ſpielte. Der Zar folgte lächelnd allen Bewegungen des Dirigenten, der mit ſouveräner Sicherheit das Programm zu Ende führte. Unter allgemeinem Beifall erhob ſich dann der Kaiſer, ging auf den kleinen Dirigenten zu, der ſich kief verneigte, nahm ihn beim Kopf und umarmte ihn herzlich. Der Zarewitſch ſtreckte ihm mit freundlichem Lächeln ſeine Hand hin, und die bei⸗ den Kinder ſchauten ſich mit unverhöhlener Be⸗ wunderung an; dem einen imponierte das Tglent, dem andern der hohe Rang. Willy Ferrero, der keinen Moment ſeine Unbefangenheit verlor, er⸗ hielt vom Kaiſer außer einer beträchtlichen Geld⸗ ſumme zur Erinnerung eine diamantenbeſetzte goldene Uhr. Humoriſtiſches. Höhenphiloſophie. Der junge Man und das ſchlanke Fräulein ſchleppten mühſam ihre Rodelſchlitten bergauf. Die Dame bemerkte tröſtend:„So flink es runtergeht, ſo langſam geht's rauf.“ Er unterbrach ſie:„Ich bin das gewohnt, Fräulein, ich hab' zu Haus Induſtrie⸗ Aktien liegen.“ 5 5 Unter Sportfexen. Das Ehepaar Bobs⸗ hauſen hat aber geſtern Pech gehabt:„Gattin Armbruch, Gatte Beinbruch.“„Donnerwetter das iſt ja'ne impoſante Abart von— ge⸗ brochener Ehe.“ Zweideutig. Neulich ſah ich zufällig folgende etwas zweideutige Inſchrift auf einem Grabſtein:„Hier ruht mein geliebter Mann Wilhelm Schulze. Ruhe in Frieden— bis wir uns wiederſehen!“ 938 Wom Büchertiſch. Richard Wagners Geſammelte Schriften. Heraus⸗ gegeben von Dr. Julius Kapp. Mit zahlreichen Bildniſſen, Abbildungen und Handſchriften. Leipzig, Heſſe u. Becker Verlag. 5 Leinenbände 10, 8 Halblederbände 15%, 7 feine Halbpergamentbände 20 /. Es iſt freudig zu begrüßen, daß die Firma Heſſe u. Becker Verlag in Leipzig ihrer Deutſchen Klaſſiker⸗Bibliothek eine Ausgabe der Schriften und Dichtungen Richard Wagners einverleibte. Sie hat ſich nicht damit begnügt, die alten Texte herunter⸗ zudrucken, ſondern ſich ein weit höheres Ziel geſteckt. So iſt aus den Händen des bewährten Wagner⸗ forſchers Dr. Julius Kapp die erſte kritiſche und erſte erläuterte Ausgabe von Wagners Schriften her⸗ vorgegangen, eine Ausgabe, die alle bisherigen Aus⸗ gaben bei weitem übertrifft. Ohne die ordnende Hand eines ſachkundigen Herausgebers, der zugleich für korrekte Wiedergabe der Texte ſorgt, gibt es keine den höchſten Anſprüchen genügende Ausgabe. Es iſt kein Zweifel, daß die vortreffliche Ausgabe er⸗ heblich dazu beitragen wird, das Verſtändnis für das Wollen Richard Wagners zu fördern und die Er⸗ örterung über ſeine kulturelle Bedeutung aufs neue zu beleben. Auch für das wichtige Thema Wagner⸗ Nietzſche iſt damit neues Material gewonnen. 8 Eine wirklich gediegene Zeitſchrift fürs Volk iſt die von Theodor Etzel geleitete Stuttgarter Wochen⸗ ſchrift„Die Leſe“. Dieſe Zeitſchrift hat ſich zum Ziel geſetzt, die reichen Schätze deutſcher und fremder Literatur in die breiten Maſſen zu tragen und auf dieſe Weiſe die immer ſtärker um ſich greifende Schundliteratur zu bekämpfen. Aus dem Inhalt der beiden letzten Nummern führen wir an: Peter Ro⸗ ſegger, Der Kinderkittel Will Veſper, Gedichte; Rudolf von Delius, Sokrates; Volksreime aus dem Krummen Elſaß; Bernhard Walter, Muz, eine Tier⸗ geſchichte; Jules Michelet, Der Flügel, eine natur⸗ wiſſenſchaftliche Abhandlung uſw. Probenummern ſind von der Geſchäftsſtelle der Leſe, Stuttgart, Lud⸗ wigſtraße 26 erhältlich. Das literariſche Echo. Halbmonatsſchrift für Literaturfreunde(Begründet von Dr. Joſef Ettlin⸗ ger. Herausgegeben von Dr. Ernſt Heilborn. Ver⸗ lag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W). Das 2. Februarheft iſt ſoeben mit ſogendem Inhalt er⸗ ſchienen: Jvachim Benn: Die neue Legende.— Edwin Kxutina: Wilhelm Schmidtbonns Legenden.— Wil⸗ helm Schmidtbonn: Der letzte Menſch.— Felix Pop⸗ penberg: Wielanöſche Galanterien.— Camill Hoff⸗ manu: Doſtojewski, der Agitator.— R. M. Meyer: Neue Eſſayliteratur.— MRudolf Pechel: Odyſſeus und Simſon.— F. Schotthoefert Von den Pariſer Bühnen.— Echo der Bühnen.— Echo dexr Zeitungen und Zeitſchriften.— Echo des Auslands — Kurze Anzeigen.— Notizen.— Nachrichten,.— Büchermarkt, 10. Seite Freitag, den 13. Februar 1914. 10 AIeeen ch e des Original⸗Preises — Hudl darunter verkaufe ich in allen Abteilungen grosse Posten Winterware. Meine Schaufenster zeigen, weſcher riesige Nachlass gewährt wird. che Aee Die Einkaufsqueſſe von Mannheim für moderne Damen- und Kinder-Konfektion e ee eeeeeeeeeeeeee Ieee fee Magafin Groß. helled Magazin[Miedfeldſtr.54— ., einf. möbl. 3. St. r. groß⸗ 5. Stock, Gut B 4. Zim. zu verm. 6 7, 1 hübſch mööbl. P 3, 8 möbl. 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