14. uden ntags von 6 immer auſes. Auntt⸗ lel. —̃ůx— erin und 89705 maun, — 1 faſſ., Ver⸗ 10. 3 tuzel. üller? Erb. lg ar 35309 argarten Ziere r²! ỹ/Lĩkk44 r lee s SRS[fSno— Wonnement: dd pg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poß inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Onuattal. Einzel⸗NRr. 5 pfg. Juferate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nck. CTäglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Kimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 75. Man nh e i m. Samstag, 14. Februar 1914. der Stadt Mannheim und Umgebung lichlei Eigenes Redaktionsbureau in Berlin und Hauswirtſch (Nittagsblatt.) Die hentige Nittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Deut ſchland und England. Sonbon, 18. Febr.(Reuter.) In der Frage der Bagdadbahn ſind die Hauptpunkte zwiſchen Deutſchland und England geregelt, ebenſo die Frankreichs Intereſſen berührenden Hauptfragen. Es bleiben nur noch Einzel⸗ heiten zu regeln. 1* Eine neue Revolution in China. Erfolge der Rebellen. OLondon. 14. Febr.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Daily Telegraph veröffentlicht ein Telegramm ſeines Pekinger Korreſpon⸗ denten über weitere Erfolge der Rebellen in verſchiedenen Provinzen, wobei die Regie⸗ rungstruppen anſcheinend ſehr ſchlecht abſchnitten. In der Nähe der Eiſenbahn von Hankau erlitten ſie ſogar eine offen⸗ kundige Niederlage. Sie wurden dort von der ſogen. Bande des„Weißen Wolf“ angegriffen und nach längerem Kampfe in die Flucht geſchlagen. In Peking ſind Nachrichten eingetroffen, die beſonders in den Provinzen Hupeh und Hunan die Lage als bedenklich hinſtellen, da dortſ ernſte Un⸗ ruhen ausgebrochen find. In Regierungskreiſen von Peking neigt man der Anſicht zu, daß mit allen den aufgetauchten Banden von Räubern ſich eine neue Revo⸗ lution vorbereite. * Die Wirren in Mexiko. OLondon, 14. Febr.(Von unſerm Londoner Bureau.) Der Korreſpondent der„Times“ in Waſhington telegraphiert ſeinem Blatte, daß, trotzdem die über die Lage in Mexiko von der Preſſe der Union veröffentlichten Nachrichten ſich zumeiſt als ſehr unzutreffend und übertrie⸗ ben herausſtellen, es ſich doch zu beſtätigen ſcheine, daß ein amerikaniſcher Marine⸗ offizier in der Nähe von Veracruz erſchoſ⸗ ſen wurde. Doch handle es ſich um keinen politiſchen Mord, ſondern der Mörder ſei offenbar ein Geiſteskranker. Nichtsdeſtoweni⸗ ger werde dieſer bedauerliche Vorfall von den Blättern der Union arg übertrieben und zu Hetzereien benutzt. Der Geſundheitszuſtand in der franzöſiſchen Armee. OBerlin, 14. Febr.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Paris wird telegraphiert: Im Anſchluß an die geſtrige heftige Debatte in der franzöſiſchen Deputiertenkammer wird über die ſanitären Zuſtände in den franzöſiſchen Garni⸗ ſonen noch folgendes gemeldet: Es werden heute drei neue Todesfälle aus Nerces beim 85. Inf.⸗ Regt., 3 in Longwig und 2 beim 37. Infanterie⸗ Regiment in Bourges gemeldet. Auch in der weſtlichen Provinz Quinper ſind bei 8 Kompag⸗ nien 150 Mann erkrankt. Ein Soldat ſtarb dort an Genickſtarre. Ein ſozialiſtiſches Blatt behauptet, daß in der Garniſon von Vincennes bei Paris eine Typhusepidemie herrſche und daß in dem benachbarten St. Mande in einer einzigen Nacht 32 Mann geſtorben ſeien. In dem Militärſpital von Val de Grace ſino der„Humanité“ zufolge eit in Paris in Garniſon liegenden 1. Küraſ⸗ 8 dem 15. Januar 37 Soldaten geſtorben. Bei euiment iſ eine Dyptherteeridente aus. gebrochen. 70 Soldaten mußten ins Militärlaza⸗ rett gebracht werden. Die Kälte in Amerika. ſe[Berlin, 14. Febr.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Newyork wird gekabelt: Die furchtbare Kälte, die ſeit mehreren Tagen⸗ eingeſetzt hat, wurde auch geſtern nur wenig ge⸗ mildert. Ein Heer von Arbeits⸗ und Obdach⸗ loſen hoffen auf den von der Wetterwarte ange⸗ kündigten Schneeſturm, der ihnen Arbeit bringen würde. Bisher ſind in der Stadt 20 Men⸗ ſcheu erfroren. An der Küſte herrſcht ein furchtbarer Sturm. Die Schiſſe müſſen im Hafen bleiben und können nicht ausfahren. Bertillon 7. * Paris, 13. Febr. Der Schöpfer des moder⸗ nen polizeilichen Erkennungsdienſtes Bertil⸗ lon iſt heute in ſeinem 61. Lebensjahre in ſei⸗ ner Pariſer Villa geſtorben. Bertillon wurde 1843 in Paris als der Sohn eines Arztes geboren. Er beſchäftigte ſich früh mit ethnographiſchen Studien und ließ 1883 ein Buch„Letnnographie moderne“ erſcheinen. Spä⸗ ter unternahm er menſchliche Vermeſſungsver⸗ ſuche und Unterſuchungen von Finger⸗ abdrücken, die die Grundlage zu dem heute hei der Polizei eingeführten Erkennungsdienſt bildeten. Sein Vermeſſungsſyſtem hat in un⸗ zähligen Fällen die Auffindung von Verbrechern allein aus den Fingerabdrücken möglich gemacht. Bertillon war bis zu ſeinem Tode führender Beamter der Pariſer Polizeipräfektur. Eine Rede des Premierminiſters Botha. wW. Kapftadt, 13. Febr. Premierminiſter Botha ergriff heute während der Debatte über die Indemnitätsbill das Wort und verteidigte die Haltung der Regierung während der Aus⸗ ſchreitungen im Juli und Januar. Er be⸗ zeichnete den Ausbruch der Unruhen im Juli als einen Krieg gegen Frauen und Kinder und als einen mörderiſchen Angriff auf die Volks⸗ freiheit. Johannesburg habe ſich am 5. Juli in einem Zuſtand der Revolution befunden. Er habe viele Kriegstragödien geſehen, doch ſei die Lage in Johannesburg an jenem Tage das Schrecklichſte geweſen, das ihm jemals vor Augen gekommen ſei. Wenn die Regierung nicht mit den Streikenden ein Abkommen getrof⸗ fen hätte, ſo würden die Folgen entſetzlich ge⸗ weſen ſein, da eine Viertel Million Eingeborene ſich erhoben hatten und überall Anarchie herrſchte. Tauſende von Menſchenleben wären dann verloren gegangen und ein Schaden von vielen Millionen wäre entſtanden. Botha er⸗ klärte ſodann, er ſei feſt überzeugt, daß die Ar⸗ beiterführer niemals eine Abſtellung der von ihnen getadelten Mißſtände, von denen viele gar nicht exiſtieren, gewünſcht hätten. Sie ſeien lediglich geſchworene Feinde der Geſellſchaft. Botha rechtfertigte ſodann das Kriegsrecht mit der Begründung, daß es Blutvergießen ver⸗ hindert und den gefährlichſten Angriff auf die Nation zu nichte gemacht habe. * * Nürnberg, 14. JFebr. Im Jahre 1913 hat hier der Bierkonſum um 62000 Hekto⸗ liter abgenommen. Die ſchlechte Lage des Baugewerbes und die Antialkoholbewegung werden als Haupturſachen bezeichnet. „Berlin, 14. Febr. Der Eiſenbahnminiſter genehmigte die Anbringung von Tafeln und Plakaten mit Warnungen vor dem Ein⸗ tritt in die Fremdenlegion auf den Bahn⸗ höfen der preußiſchen Staatsbahnen. * Waſhington, 13. Febr. Staatsſekretär Bryan und der ſchweizeriſche Geſandte Dr. Rit⸗ ter haben einen Vertrag unterzeichnet, durch welchen die Vereinigten Staaten und die Schweiz ſich für ein Jahr verpflichten, alle Streitigkeiten, die auf diplomatiſchem Wege nicht geregelt wer⸗ den können, einem Schiedsgericht zu unter⸗ Man hat denn auch in Athen die nötigen Großmächte beſchließen, Griechenland die von ihnen beſetzten Inſeln, mit Ausnahme von Tenedos, Imbros und Caſtellorico zu⸗ überlaſſen. Nichtverwendung der Inſeln zu Flotten⸗ und militäriſchen Zwecken ſowie maniſchen Minoritäten verlangt. weiſung der Inſeln an Griechenland wird erſt dann endgültig ſein, wenn die griechiſchen Truppen das Albanien zugewieſene Gebiet ge⸗ räumt haben werden. rung wird aufgefordert, weder direkt noch in⸗ direkt den Widerſtand der Epiroten zu ermu⸗ tigen. Die Entwiclung auf dem Ballan. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. Alarmierende Nachrichten aus Athen. OLondon, 14. Febr.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die hieſigen Blätter fahren fort, alarmierende Nachrichten aus Athen zu ver⸗ öffentlichen. So telegraphiert heute der Kor⸗ reſpondent des Daily Telegraph aus der grie⸗ chiſchen Hauptſtadt, daß man in den offiziellen Kreiſen, wie überhaupt in Athen einen türkiſchen Angriff auf die Inſeln jeden Augenblickerwartet. Allerlei unbegründete Meldungen, die mit dieſer Be⸗ fürchtung zuſammenhängen, waren in den letzten Tagen im Umlaufe. U. a. wollte man wiſſen, daß auf einen griechiſchen Zerſtörer ſeitens türkiſcher Kriegsſchiffe ein Angriff ver⸗ ſucht wurde. Der genannte Korreſpondent erklärte es für ſicher, daß man in offiziellen Kreiſen von Athen Enver Paſcha man wohl zutraue, ohne jede Kriegserklärung durch einen plötzlichen Angriff einen neuen Krieg mit Griechenland zu eröffnen. Jedenfas wiſſe man beſtimmt, daß türkiſche Truppen auf dem Feſtlande gegenüber von Chios und Mytilene in großer Stkärke zuſammengezogen werden. militäriſchen Vorſichtsmaßregeln ergriffen und einſtweilen Zerſtörer nach den dortigen Ge⸗ wäſſern entſandt. Der Ankauf des italieniſchen Kreuzers San Marco durch die Türkei wurde in Athen beſtätigt. Die Kollektivnote der Großmächte. *Wien, 13. Febr. Nach einer von fran⸗ zöſiſcher Seite erfolgten Mitteilung an die Politiſche Korreſpondenz ſind auch an die Ver⸗ treter Frankreichs und Rußlands in Konſtan⸗ tinopel und Athen Weiſungen zur Ueber⸗ reichung der Noten über die Aegäiſchen Inſeln und Albanien im gleichen Sinne wie an die Vertreter des Dreibundes er⸗ gangen. Die Londoner Verfügungen ſtehen noch aus. Eine Forderung von Bürgſchaften für die Durchführung dieſer Weiſungen an die Türkei und Griechenland werde an dieſe Noti⸗ fizierung nicht geknüpft, ebenſowenig werden darin die Schritte angedeutet werden, zu denen ſich die Mächte entſchließen könnten, falls ihre Beſchlüſſe nicht beachtet würden. In dieſer letztern Hinſicht ſeien jedoch alle beteiligten Mächte darin einig, daß ſie im Falle ſolcher Nichtbeachtung an die Beratung von Maß⸗ regeln herantreten werden, wodurch ihren Entſcheidungen Achtung verſchafft werden ſolle. Athen, 13. Febr.(Agence d' Athenes.) Die Geſandten der Großmächte überreichten heute der griechiſchen Regierung die Kollek⸗ tivnote betreffend die Aegäiſchen In⸗ ſeln und die Grenzen Südalba⸗ niens. In der Note heißt es: Die ſechs Von der griechiſchen Regie⸗ cung werden genügend Garantien für die für die muſel⸗ Die griechiſche Regie⸗ Die Räumung wird in Koritza be⸗ Die Zu⸗⸗ müſſen. Die Mächte hegen das Vertraue daß ihre Beſchlüſſe von der grͤechiſchen Re rung werden reſpektiert werden. Rumänien proklamiert die Politik der fre Hand. »Bukareſt, 13. Febr. Ueber die rüchte von dem Abſchluß einer neuen B kanallianz mit Einſchluß Ru: niens ſchreibt der„Univerſul:„Für jeden, der mit Aufmerkſamkeit die rumäniſche o wärtige Politik in der letzten Zeit verfolg iſt es klar, daß von einem ſolchen Bü keine Rede ſein kann. Die Politik dei freien Hand hat Rumänien die größten E folge gebracht und ſie kann ohne ernſte zwingende Gründe nicht aufgegeben werd Es iſt aber natürlich, daß eine freundſchaft liche Verſtändigung über beſtimmte geme ſame Ziele, wie die Aufrechterhaltung Bukareſter Friedens, beſteht. Dies Gegenſtand der Beſprechungen der Balka ſtaatsmänner mit dem neuen rumänif Miniſterium. An ein Bündnis denkt nien nicht, gewiß aber an eine Verſt und eine gemeinſame Verteidigung. bedarf es keinerlei formeller Verträge u machungen, denn dieſe ſind in der unve baren Gemeinſamkeit der Intereſſen geſich Ein türkiſcher Ablenkungsve Wien, 18. Jebr. Nach der Wi gemeinen Zeitung hat der türkiſche G in Sofia der bulgariſchen Regieru Note überreicht, worin der Abbr; bulgariſch⸗türkiſchen 5 vertragsverhandlungen i tinopel erklärt wird, da die bulgariſche rung ihre Zuſage, binnen acht Tagen walttätigkeiten gegen die Pomaken ſtellen, nicht eingehalten habe. wird darin angekündigt, daß, fall Tage nach Zuſammentritt der Sobran Pomakenfrage nicht gelöſt ſein ſollt Türkei bulgariſche Waren mit einer zentigen Mehrzoll belegen wür Die bulgariſche Regierung ver gegen die von der Türkei erhobenen und erhebt ihrerſeits gegen die Ta Vorwurf, daß ſie eine Frage aufroll nicht exiſtiere. In Wiener di Kreiſen glaubt man, daß die Türkei Aufwerfen der Pomakenfrage die Meinung des Landes, welche über den der Aegäiſchen Inſeln ſehr aufgebrach lenken wolle. Am 25. März läuft die Türkei an Bulgarien geſtellte Friſt e Die türkiſche Anleihe in Pa Konſtantinopel, 13. Jebr.( Korr.⸗Bur.) Im Zuſammenhange mit geſtrigen Mitteilung der Pforte Zeitpunkt des Abſchluſſes der gr leihe wird von unterrichtete Seite mitgeteilt: Dſchavid Bey erklä Paris, daß die zu ſchließenden Uebereinko dem Parlament, das Mitte März zuf trete, unterbreitet werden müßten. einkommen werden zu dieſem Zeitpun ſchloſſen ſein müſſen. Die franzöſiſche rung habe die Richtigkeit dieſer Erklärt geſehen und zugeſagt, daß die Uu kommen vor dem 15. März unte werden würde. Albanien. Der Prinz zu Wied in *Wien, 13. Febr. Der Prinz erſchien heute Abend 5½ Uhr in den gemächern des Kaiſers in Schönb Audienz und blieb bis 6 Uhr. Im an die Audienz fand beim Kaiſer Ho zu der erſchienen waren: Der Prinz mit dem Kapitän Armſtrong und Ob breiten. Jginnen und bis zum 31. März beendet ſein der deutſche Botſchafter von 2. Seite. Geueral-Auzeiger.— Badiſche Meueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 14. Februar 1912. und Bögendorff, Graf Berchtold, Fürſt Montenuovo, die oberſten Hofchargen, die General⸗Adjutanten, der Kabinetts ⸗Direktor, Kriegsminiſter von Krobatin, Miniſterpräſident Graf Stürgkh, der ungariſche Miniſter u latere von Burian, der künftige öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandte in Albanien Legationsrat Freiherr von Löwenthal, Vizekonſul Buchberger und der Hoſſtaat. Wien, 13. Febr. Wie die Korreſpondenz Auſtria erfährt, ſtattete der Prinz zu Wied heute nachmittag dem päpſtlichen Nun⸗ tius einen Beſuch ab. W. Wien, 13. Febr. Wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet, hat Prinz Wilhelm zu Wied im Verlauf des Nachmittags auch dem tür⸗ kiſchen Botſchafter Hilmi Paſcha einen Beſuch abgeſtattet und mit ihm eine längere Unterredung gehabt. Hilmi Paſcha gab dem Prinzen die Verſicherung, daß die türkiſche Regierung ſeine Miſſion durch den Einfluß des Kalifats weſentlich unterſtützen werde. Die Reichstags Erſatzwahl in Offenburg⸗Kehl. Die Kampfesweiſe des Zentrums. Aus dem 7. Badiſchen Reichstagswahlkreis wird der„Badiſchen Landeszeitung“ geſchrieben: Der Kandidat des Zentrums, Profeſſor Dr. Wirth, betonte in ſeinen Reden ſtets mit Nachdruck, daß er die perſönliche Kampfesweiſe pberaßſcheue und nur mit„geiſtigen“ Waffen 8fßfechten wolle. Zu dieſer Beteuerung ſtanden ekliche Kraftausdrücke, mit denen Dr. Wirth im Laufe des Wahlkampfes ſeine politiſchen Gegner bedachte, in kraſſem Widerſpruch, aber man ließ ſie kritiklos paſſieren, weil man nicht jedes Wort eines jugendlichen Politikers auf die Goldwage zu legen pflegt, und Herr Dr. Wirth zum minde⸗ ſten jenes Maß von Nachſicht beanſpruchen darf, das in Baden einem gelehrigen Waldmichel⸗ ſchüler ohne weiteres zukommt. Nun aber, da der Wahlkampf dem Ende zugeht, gewinnen die geiſtigen“ Waffen des Zentrumskandidaten eine hedenkliche Aehnlichkeit mit den alten, verroſteten Schartäken, deren ſich ſonſt nur die klerikale Winkelpreſſe bedient. Dr. Wirth bezeichneie einen Teil der Oppenauer Wähler in einer Verſamm⸗ lung als„liberales Geſindel“ und zwar mit boller Ueberlegung, wie nachher aus den„Er⸗ läuterungen“ der Waldmichelpreſſe erſichiſch war. Und im neueſten Flugblatt der Zentrums⸗ partei, das die Billigung des Herrn Dr. Wirth nden hat, wird der liberale Kandidat folgen⸗ dermaßen apoſtrophierk: „Drüben ſteht der Hanſabündler, Kultur⸗ kämpfer, Kaſſenſchrankbeſitzer Kölſch; als Hanſabündler ein Feind der Bauern, ein Feind des Mittelſtandes, ein Feind jedes ſozialen FJortſchritts, ein Scharfmacher vom reinſten Waſſer.“ Auf der andern Seite ſchämt ſich der Zen⸗ krumskandidat nicht, die Sozialdemokratie in würdeloſer Weiſe zu umſchmeicheln und um ihre Stimmen förmlich zu betteln. In einem beſon⸗ deren Flugblatt, auf dem wohlweislich kein Drucker angegeben iſt(), werden ſozialdemo⸗ kratiſche Sprliche gegen die Nationalliberalen weidlich ausgeſchlachtet und Dr. Wirth als Sohn eines„Klaſſengenoſſen“ hingeſtellt,„der ſeine Jüße nicht unter den Koſttiſch reicher Leute ſtel⸗ len lernte, ſondern das ſchwarze Brot einer Ar⸗ beiterfamilie gegeſſen hat.“ Wenn jetzt die Sozialdemokraten, wie es im Flugblatt heißt, die Luſt Kölſch zu wählen, nicht bergeht, daun— fliegt Herr Dr. Wirth ſicher dürch, trotz ſeiner„geiſtigen“ Waffen! Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14. Nord- und ſüddeutſcher Kathallzismus. In der neueſten Nummer der Münchener Wochenſchrift Das neue Jahrhundert finden wir einen Briefwechſel über die gegenwärtige Lage im deutſchen Katholizismus, woraus die nachfolgenden Ausführungen wiedergegeben ſeien, weil ſie den gegenwärtigen Streit in eine neue Beleuchtung rücken: Karl Sonnenſchein lein führendes Mitglied der.⸗Gladbacher Richtung) ſagte mir einmal im Laufe einer lebhaften Ausſprache:„Für Euch Süddeutſche iſt der Katholizismus eine Idee, ein Prinzip, für uns drunten am Rhein und im Norden iſt er in erſter Linie ein Volksteil.“ Sehen Sie, mein lieber Freund, in dieſem Satz liegt für mich die Er⸗ klärung für all die Schwierigkeiten, die die beiden Fragen des Literaturſtreits und des politiſchen Interkonſeſſionalismus uns deut⸗ ſchen Katholiken bieten. Durch den geſamten deutſchen Katholizismus geht eine unüber⸗ brückbare Kluft. Oder korrekter ausgedrückt, es gibt gar keinen einheitlichen Begriff des deutſchen Katholizismus, weder in Theorie noch in Praxis, es gibt nur„deutſchen Katholi⸗ zismus auf der einen Seite und es gibt„deut⸗ ſche Katholiken“ und ihre Organiſation auf der andern Seite. Zu den erſteren gehörten Schell, Kraus, die Reformer und Moderniſten, dazu Ehrhard, Merkle, Muth, Bernhart u.., zu den letzteren aber das, was wir Köln, Mün⸗ chen⸗Gladbach, Berlin und Trier nennen. Die erſteren kämpfen um eine Idee, die lehtern um eine Organiſation. Ich entſcheide hier nicht, wer recht hat; ich glaube vielmehr, daß beide recht haben. Ich füge aber gleich hinzu, daß meiner Anſicht nach weder die eine noch die andere Richtung„religiös““ iſt, denn die eine iſt wiſſenſchaftlich, die andere politiſch. Reli⸗ giöbs wäre— lachen Sie nicht, lieber Freund, zu beten, die Meſſe zu leſen, zu glauben und zu hoffen. Betrachten wir beide Richtungen näher. Wir Süddeutſche lieben die Ideale, das Gei⸗ ſtige im Religiöſen. Wir ſtehen dadurch dem weſentlich Religiſen um ein Erhebliches näher als die am Rhein. Darunt wirken auch bei uns und auf uns die Auswüchſe ultramon⸗ taner Art, wie namentlich der politiſche Ka⸗ Februar. plan, häßlicher, krankhafter als nördlich des Mains. Wir denken ſauberer, korrekter und ſehen tiefer und klarer. Ein Zentrumsführer am Rhein würde in München, etwa im Kampf gegen Horneffer, eine klägliche Figur machen, eine genau ſo klägliche als etwa ein Münchener Prediger in Eſſen gegenüber den Sozialdemo⸗ kraten. Sie kennen die apologetiſchen Publi⸗ kationen des Volksvereins unter der Re⸗ daktion von Meffert und beklagen mit mir deren Tiefſtand. Seien Sie überzeugt, es iſt nicht bloß Taktik, warum dieſe politiſch ſo freien Herren in kirchlich⸗theologiſchen Dingen ſo rückſtändig ſind; es iſt vielmehr in erſter Linie ihre abſolute Impotenz in geiſtigen und wiſſenſchaftlichen Dingen. Ich habe dieſe Leute alle perſönlich ſehr gern; ich liebe den geraden, prächtigen Nietzſchekopf Giesberts, die ſichere, ruhige, weltmänniſche Art der beiden Pieper, den geiſtreichen, energiſchen Sonnenſchein und alle die andern; aber wenn ich mit ihnen zu⸗ ſammen bin, rede ich nie, gar nie über Dinge geiſtiger und idealer Art, weil ich hierin auf ein Unverſtändnis ſtoße, das mich zur Ver⸗ zweiflung bringen könnte. Ich weiß, Sie in München behaupten oft, dieſe Leute ſeien Mo⸗ derniſten. Verzeihen Sie, nichts iſt irriger als dies. Oppersdorff, Kralik und alle Jutegralen ſtehen dem Modernismus zehnmal näher als die Bachemiten. Weil der Interkonfeſſionglis“ mus des Zentrums und der Gewerkſchafken dem„katholiſchen Volksteil“ einträglicher iſt, ſind dieſe Herren interkonfeſſionell; ent⸗ decken ſie morgen, daß der Konfeſſionalismus beſſere Dienſte tut, ſo ſind ſie ultramontan bis auf die Knochen, und ich könnte Ihnen keinen nennen, bei dem es bloße Maske wäre. Im Gegenteil. Sonnenſchein z. B. gäbe einen Ultramontanen par excellence; er iſt es ſogar ſchon. Und warum iſt dieſe radikale Wendung möglich? Weil für dieſe Leiter der Katholi⸗ zismus keine Idee, ſondern ein Volkskeil iſt. Aus dieſem Satz können Sie ſich die ganze Zukunft im Gewerkſchaftsſtreit und im Kampf um den konfeſſionellen Charakter des Zentrums ableiten. An der Logik:„Wir machen ſo beſſere Geſchäfte“ zerſchellt jeder Einwand. Nur Rom mag auf die Dauer ſtärker ſein, vorausgeſetzt, daß man dort wagt, den deutſchen Epiſkopat als quautits négligeable zu denn von Kopp und Korum d Zentrum verſchrieben. Die Behauptung, für den Süddeutſchen ſei der Katholizismus mehr eine Idee, für den Norddeutſchen mehr ein Vollsteil, hat gewiß etwas Wahres an ſich. Es iſt aber nicht zu vergeſſen, daß die letztere Auffaſſung mit all ihren Folgevorſtellungen ſich auch ſtark in Süd⸗ deutſchland durchgeſetzt hat. Die ſtarke bayriſche Zentrumspartei beſpeiſt es. Eine Jenkralorganiſation für die deutſche Weltwirtſchaft. Am 25. Februar ſoll in Berlin eine Geſell⸗ ſchaft für deutſche Weltwirtſchaft gegründet wer⸗ den. Ueber Plan und Zweck dieſer Neugründung wird folgendes mitgeteilt: Die wachſenden weltwirtſchaftlichen Bezieh⸗ ungen Deutſchlands haben zu großen Anſtren⸗ gungen der deutſchen Geſchäftswelt und vieler geiſtiger Kreiſe geführt, um die kulturellen und Handelsbeziehungen Deutſchlands enger zu ge⸗ ſtalten. Eine Reihe von Vereinen und Ver⸗ bänden, welche ſich die Pflege dieſer Beziehungen zu einzelnen Ländern zur Aufgabe ſtellen, be⸗ ſtanden ſchon ſeit langem: ſo der Deutſch⸗Ruſ⸗ ſiſche Verein, der Deutſch⸗Kanadiſche Verein, der Deutſch Franzöſiſche Wirtſchaftsverein und andere. In neuerer Zeit iſt dieſe Entwicklung weiter fortgeſchritten, ſie hat aber dabei vielfach die Grenzen, die naturgemäß einer derartigen Betätigung gezogen werden müßten, überſchrit⸗ ten, insbeſondere dürfte dies von manchen neu⸗ gebildeten Balkanverbänden gelten, die doch wirklich nur für ein eng begrenztes Gebiet das allgemeine deutſche Intereſſe anrufen. Handelt es ſich bei den borgenannten Verbänden weſent⸗ lich um ſolche mit beſtimmten wirtſchaftlichen Tendenzen, ſo ſind anderſeits wieder Beſtrebun⸗ gen im Gange, die in erſter Linie kulturelle Auf⸗ gaben verfolgen, wie die vor kurzem begründete Deutſch⸗Türkiſche Geſellſchaft, das in Gründung begriffene Deutſche China⸗Inſtitut, ſowie das wiſſenſchaftlichen Zwecken dienende Weltwirt⸗ ſchaftliche Inſtitut in Kiel. In den Kreiſen der deutſchen Induſtrie wird die Förderung dieſer wirtſchaftlichen und kutu⸗ rellen Aufgaben als eine Pflicht der Geſamt⸗ induſtrie angeſehen. Verſtändlich muß es aber erſcheinen, wenn der Wunſch beſteht, daß einer Zerſplitterung ſolcher Beſtrebungen vorgebeugt werde, und daß eine Zuſammenfaſſung erfolge. Die Deutſche Geſellſchaft für Welthandel ſoll eine ſolche Zuſammenfaſſung darſtellen. Es handelt ſich bei dieſer Geſellſchaft nicht um irgendeine kommerzielle Organiſation, die geſchäftliche Zwecke verfolgt, ſondern ihre Abſicht geht dahin, die Beſtrebungen, die bisher von den einzelnen wirtſchaftlichen Verhänden verfolgt wurden, möglichſt zu vereinigen, um einer Kräfte⸗ menfaſſung zerſplitterung vorzubeugen, Durch die Zuſam⸗ dieſer Kräfte würde es möglich ſein, nicht nur für die intenſive wirtſchaftliche Er⸗ a5 Lünder, mit denen Deutſch⸗ land in engſtem Güteraustauſch ſteht, mehr Mit⸗ tel aufzuwenden, als es bisher der Fall war, ſondern es würde ſich weiter die Möglichkeit ergeben, eine große Reihe Fragen allgemeiner Natur zu behandeln, die außerhalb des Rahmens der Einzel⸗Wirtſchaftsverbände liegen. Dazu gehört das große Gebiet der Vervollkommnung unſerer Auslandsvertretung, die Entſendung privater Handelsſachverſtändiger, die Zurück⸗ weiſung deutſch⸗feindlicher Angriffe der Aus. landspreſſe, Stüdienreiſen, die große Frage der Ausbildung unſerer Auslandsvertreter wie die Unterſtützung kultureller Beſtrebungen, die letzten Endes auch in wirtſchaftlicher Beziehung Deutſchland zugute kommen würden. Daß dieſe Idee in den Kreiſen der deutſchen Induſtrie mit großer Genugtuung aufgenommen worden iſt, beweiſt der Umſtand, daß die Einladungen zu der Gründungsverſammlung der Deutſchen Ge⸗ ſellſchaft für Welthandel von den beiden Zentral⸗ organiſationen der deutſchen Induſtrie, dem Zentralverbaud Deutſcher Induſtrieller und dem Bund der Induſtriellen, gemeinſam ausgehen wird, daß alſo in dieſer Frage die Gegenſätze der Induſtrie ſchweigen und dem Ausland gegen⸗ über die geſamte deutſche Induſtrie einhellig auf⸗ tritt. Der Wunſch der zentralen Organiſationen geht dabei aber auch dahin, durch gemeinſame finanzielle Kraftanſtrengung etwas Großes zu ſchaffen, weshalb man in ihren Kreiſen auch gegenüber den neuen Einzel⸗Organiſationen vor⸗ läufige Zurückhaltung bewahrt, um abzuwarten, ob und wieweit ſich die Möglichkeit ergibt, die Einzel⸗Organiſation in das Geſamtgefüge der großen geplanten weltwirtſchaftlichen Organi⸗ ſationen einzufügen oder mit ihr in Verbindung zu bringen. Verſchärfte Mirtſchaftsaufſicht. Zur Beſeitigung der im Gaſt, und Schank⸗ wirtſchaftsgewerbe vielfach beſtehenden Miß⸗ ſtände ſind, wie ſchon kurz Jaten riſche Vorarbeiten ſchon ſeit Jahren im Gange, doch haben ſie erſt zu einer Vorlage an den Reichstag ſich verdichtet. Der im Bundesrat bereits genehmigte Geſetz⸗ entwurf will durch eine Abänderung der ein⸗ ſchlägigen Beſtimmungen der Reichsgewerbe⸗ ordnung die Handhaben zu einer verſchärften Auſſicht über Gaſthäuſer und Schankſteſlen bieten. Nach den Abſichten der Vorlage ſoll, wie wir des„.⸗A.“ entnehmen, der Be⸗ trieb auch von Schankwirtſchaften mit nicht⸗ geiſtigen Getränken der Konzeſſionspflicht unterworfen werden, da ſich erwieſen hat, daß in dieſen Betrieben oft ein unerlaubter usſchank von Getränken jeder Art betrieben, auch ſonſt bedenklicher Unfug verübt wird, ohne daß eine Ueberwachung ſolcher Anſtalten durchführbar iſt, weil ſie keine Genehmigung einzuholen brauchen Da ſerner die geltenden Vorſchriften nicht aus⸗ reichen, um unzuverläſſige Perſonen vom Ge⸗ werbe fernzuhalten, ſollen die Anforderun⸗ gen an die Perſonen, die die Erlaub. nis zum Gewerbebetriebe nachſuchen, verſchärft werden. Hervorzuheben wäre ferner, daß der Entwurf die Eröffnung aller genehmigungspflichtigen Betriebe von dem Nachweis eines por⸗ handenen Bedürfniſſes abhängig macht. Die Gewerbeordnung ermächtigt ztwar ſchon jetzt die Landesregierungen und Gemein⸗ den(durch Ortsſtatute), die Errichtung neuer Schankſtätten von der Bedürfnisfrage abhängig zu machen, doch ſoll auf Grund der bisherigen Erfahrungen die fakultative Befugnis in eine reichsgeſetzliche Neuordnung t wer⸗ den. Der Bedürfnisnachweis hat in den größe⸗ ren Gemeinden viel Unfrieden gezeitigt und einer ungeſunden Vermehrung der ſog. halben, nur auf den Bierausſchank beſchränkten Kon Illionen Vorſchub iſtet. Feuilleton Stellung der Farbigen. Das Urteil über den Wert der farbigen Raſſen ſt im allgemeinen recht verſchieden. Der Grund ſt aber, wie F. v. Reitzenſtein im„Korre⸗ ſpondenzbl. d. D. Geſ. f. Anthropol,, Ethnol. u. Argeſch.“ 44 Nr. 8/12 ausführt, der, daß man meiſt an die Beurteilung den Maßſtab unſerer Geſetze legt, es den farbigen Raſſen aber keines⸗ wegs erleichtert, nach dieſen Geſetzen zu leben. Die Wegnahme des Landes, das ihnen als Jagd⸗ gefilde dient, war ſchon häufig die Urſache am usſterben. Wenn man ihnen auch gerade noch 9 piel Land gelaſſen hat, um als Ackerland ge⸗ nügend zu ſein, hat man doch verſäumt, ſie ſchzeitig aus Jägervölkern zu richtigen Acker⸗ mern zu machen. Ferner gehört dazu das üfdrängen der Kleidung, ohne daß die Zeit vortet iſt, bis ſich durch Generationen der Wärmehaushalt angepaßt hat. Der ohol beſonders in Form von Branntwein und nlichen Dingen, wirkt zerſetzend. Er fördert Zwang zu Handlungen, die wir Ver⸗ nennen, ſo zu Viehdiebſtählen uſw. Die igen Individuen werden feſtgenommen und den Ihrigen pflanzungfähigkeit ſind aber die wichtigſten Mo⸗ mente für das Gedeihen. kaum die ſchauderhafte Ausrottung manier zu berichten oder die allmähliche Ver⸗ nichtung der Indianer. die Betrachtung unſerer Frage ſind aber die Neger. Belrachtet man ihren Entwicklungsgang ſich Mühe gab, ſie zu fördern. Amerika iſt verfemt; nur ſehr ſchwer kann er etwas lernen, ja vor demSezeſſionskriege war es in den Sklavenſtaaten formell unterſagt, den dunk⸗ len Raſſen Unterricht zu geben. über die Negerbedrückung in Amerika Bände ſchreiben, die an die ſchlimmſten Zeiten unſerer Inquiſition heranreichen. die Möglichkeit einigermaßen gegeben war, ent⸗ wickelten ſie ſich gut. Bancroft) 293 000, 1790 über 757 000, 1863.5 Millionen, 1900 etwa 9 Millionen. waren die Verhältniſſe ähnlich. betrachteten nach Tarenezky die Hottentotten und Kaffern als Sklaven und hielten ſie mit den Vieh⸗ herden; ſie genoſſen keine Menſchenrechte uſw. Und dennoch war es ihnen ſchon heute möglich, auch Leute von Bedeukung hervorzubringen, ſo den Vertreter Dahomeys zum erſten internatio⸗ nalen Raſſenkongreß in London, die beiden Zu⸗ lus Tengo Jaboon u. ſeinen Sohn, der in London promopierte. Bei den Indianern iſt dieſe Mög⸗ unferer Auffafſung beſtraſt; gerade die ugwngskröftisſten Männer werden ſo in Menge!lichkeit noch weffer ſortgeſchritten. entzogen. Geſundheit und Fort⸗ Man braucht der wohl Tas⸗ Beſonders wichtg für n Amerika, ſo kann man nicht ſagen, daß man Der Neger in Man könnte Sobald ihnen jedoch Man zählte um 1754(nach In Afrika Die Holländer Wir müſſen alſo erkennen, daß trotz der Degeneration, in der ſich die meiſten Naturvölker hauptſächlich durch die Europäer befinden, doch die Möglichleit nicht abgeſchnitten iſt, eine gedeihliche Entwick⸗ lung zu nehmen. Von dieſem Standpunkt muß der ſicherlich richtige Ausſpruch von G. Jiſcher betrachtet werden, daß ein Unterſcheidungsmerk⸗ mal, Farbige und Weiße zu unterſcheiden, darin liegt, daß es jenen an der Fähigkeit, große Indi⸗ biduen hervorzubringen, mangle. Mit minde⸗ ſtens ebenſoviel Recht betont aber Thilenius, daß die Möglichkeit, im Laufe vieler Generationen ein Naturvolk in ein Kulturvolk zu verwandeln, beſteht, denn alle heutigen Kulturvölker waren Naturbölker. Mehr und mehr rücken ja auch heute Angehörige farbiger Raſſen in das Gebiet der Kulturmächte ein. Ganz entſprechend der Aeußerung von Adachi ſehen wir aber auch in geſundheitlicher Beziehung die Ungleichheit der Raſſen inſofern, als die Vorzüge ebenſo ungleich berteilt ſind wie die Nachteile. meiſten Naturvölker neigen zu Rheumatismus und Ver⸗ dauungsſtörungen, ſind jedoch ſehr widerſtands⸗ fähig gegen Wundkrankheiten, dann gegen das gelbe Fieber. Es ſind aber auch hier im Weſent⸗ lichen nur die Erſcheinungen einer gewiſſen De⸗ generation, ſowohl morbide(Krankheiten) wie phyſtologiſche(Aufgeben alter Gewohnheiten uſw.), die Naturvölker im ſchlechten Licht erſchei⸗ nen laſſen, nicht aber in der Hauptſache Raſſen⸗ merkmale an ſich. Die 5 —— gele tet Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Der Erdgeiſt. Erſtaufführung. Wedekind— als Sprecher des Prologs ange⸗ zeigt— hatte abgeſagt. Das Publikum kam um die Senſation, die es herbeigelockt. Das erſparte dem Dichter die Notwendigkeit, ſich wie ein Schauſtück dem verehrlichen Publico zu zeigen, der die Demütigung, die Reklame⸗ trommel zu rühren für das Werk, das durch ſich ſelbſt genug ſein ſoll. 8 Die Theaterleitung hatte einen guten— ge⸗ ſchäftlichen— Inſtinkt, als ſie Wedekind als Sprecher des Prologs einlud. Der Dichter hatte einen feineren, als er in letzter Stunde ſich eines beſſeren beſann. Er gewann ſich durch ſein Nichterſcheinen bei vernünftigen Leuren ehr⸗ lichere Sympathie als feine eigene es ſe konnte. Aus der Senſation wurde ein literariſches Er⸗ eignis. Man nahm Wedekind ernſthaft Kein größeres Glück kann es für ihn geben, keine an⸗ dere Gerechtigkeit. Sonſt iſt er zumeiſt Senſation. Sein Namte iſt Programm. Vorurteile ſtellen ſich mit ihm ein. Vorgefaßte Meinungen; Warnungen be⸗ dächtiger Eltern oder bürgerlich ehrſamer Gat⸗ ten, bedächtiger Pädagogen oder gegenwarts ſamer Theologen. Und— nicht minder ſchädlich — auf der anderen Seite Lobeshymnen der Freunde, die ihn um ſo höher preiſend erheben als die Gegner ihn ſchmählich verzötnen, Samstag, den 14. Februar 1914 General-Auzeiger.— Zadiſche Meueſte Nachrichten.(Mittagblatt) ⸗ Die 2 erwendung w eibl i ch en Per⸗ Bei der Entſcheidung über die Anträge auf Staatsminiſter v. Breunig ſtellte einf Eh renpreiſe werden gewährt 1. zu der ar * ſonals in Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften iſt Befreiung von Dienſtboten von der Verſiche⸗ ausführliches Expoſe für ſpäter in Ausſicht 14. und 15. Februar im Stale der Brauere b⸗ ein wunder Punkt, denn von ihm gehen zahlloſe rungspflicht(88 435 und 418 der Reichsver⸗ und gab(wie ſchon von unſerm Korreſpon⸗ Rau(Bellevue⸗Keller) ſtattfindenden große . Klagen ſtber Völlerei und Sittenloſigkeit aus. ſicherungsordnung) iſt davon auszugehen, daß denten im Zweiten Morgenblatt gemeldet Militär⸗ Brieftauben ⸗ Ausſtel it Die Vorlage möchte von einem radiknlen Vor⸗ das Geſetz dem Dienſtherrn bei Erfüllung der 5 iſchen Uberblick ib die lung; 2. zu der am 13. April ſtattfindenden r gehen abſehen, weil durch die Ausſchaltung des geſetzlichen Vorausſetzungen einen Rechtsan⸗ D. Red.) einen ſummariſchen überblick über die großen Iuternationalen Ausſtellu 8 weiblichen Perſonals aus dem Schengeerde ſoruch auf die Genehmigung emes Antrages Finanzlage des Staates. Er er⸗ von Hunden aller Raſſen. . ñ /ß/r. 9 Wirte und anſtändige Erwerbstätige weiblichen Handhabung der geſetzlichen Vorſchriften ge⸗ 55 1913 5 außerordentlic ſchwierig dar- von 50 Mark überwieſen, wofür namens der B 9 Geſchlechts empfindlich geſchädigt werden wür.] ſchmälert werden darf. Die Vorausſetzungen geſtellt Wenn Alch 18 55 großer Ueberſchuß dachten gedankt wird. den. Ein Reichsgeſetz kann ſchließlich auch die des§ 418 Abf. 2 Nr. 1 der Reichsverſiche⸗ 17 fft 8 N ſo eechnet doch nicht Wegen der Beſetzung einer Profeſſoren . Verſchiedenheit der Verhältniſſe in den einzelnen rungsordnung ſind auch gegeben, wenn der erhofft worden ſei⸗ 5 en Realgymnaſium und wegen 2 Bundesſtaaten nicht genügend berückſichtigen. Antragſteller bei einer Verſicherungsgeſell⸗ mit ſo weſentlichen Ausfällen, wie ſie vor⸗ Beſetzung zweier Hauptlehrerſte hichtig 9 9sgef e Daher wird der Erlaß einſchränkender Borſchrif⸗ ſchaft, einem Dienſtbotenabonnementsverein liegen. Es ergeben ſich an Mindereinnahmenſlen an der hieſigen Volksſchule wird dem n ten ſüber die Zulaſſung, Beſchäftigung und die oder einer ähnlichen Einrichtung eine Rückver⸗ bei der Erbſchaftsſteuer 3,6, bei den Steuern Großh. Unterrichtsminiſterium Vorlage er 98 Art der Entlöhnung weiblichen Perſonals den ſicherung genommen hat, ſofern er den Ver⸗ und indirekten Steuern 3,8, bei der Poſt⸗ und ſtattet. 1 e einzelnen Regierungen anheimgegeben ſicherungsbeitrag aus eigenen Mitteln deckt. Telegraphenverwaltung.5, insgeſamt 8,9] Für die Bauplätze Bachſtraße Nr. 5 und t Mit den berührten Fragen ſteht die Regle. Den an die Leiſtungsſähigkeit der Dienſtbe⸗ Millſonen. Die Mehrausgaben für Pen- mit 579 bezw 574 Qm. und die Bauplätze Kark mentierung der Verang 9 5 rechtigten zu ſtellenden Anforderungen ſind ſionen betrugen 3 Millionen, für die Juſtiz⸗ Ludwig⸗Straße Nr. 5 und 7 mit 606 bezw. 607 52 9 gungs⸗ nicht die höchſten Anſprüche zugrunde zu 9 5 Juſtig“ Juadratmeter werden vorbehaltlich der Zuſtim⸗ 8 A 75 16 17 5 Aubert. 5 I EE VBerwaltfung 0 7 0 ag ſtätten niederen Ranges mir in legen, die an ihn unter äußerſt ſelten ein. und innere Lerwaltung 600 000, für die mung des Bürgerausſchuſſes die Anſchlag s⸗ loſem We Vor 0 Jahren ſind tretenden Vorausſetzungen erhoben werden Skaatsſchuldentilaung 500 000., insgeſamt preiſe auf 90 Mark pro Qm. tatſächlich zu durch e Gewerbeordnung Singſpiel⸗ können, ſondern die Unterſtützungs⸗ 4,1 Millionen Mark. Aus der letzten Finanz ⸗ überbauender Fläche feſtgeſetzt; der Durch⸗ hallen und ähnliche Lokale nicht zu Unrecht fälle, die zwar ſchwerer Art, aber doch öfters periode ergibt ſich ein Defizit von rund ſchnittserls muß pro Im. des Geſamt 55 e 2 Millionen Mark. Auch für das kommende 2755 Alkoholkonſum alur, bei welchem Einkommen die Leiſtungs⸗ Rechnungsjahr muß mit einem Ausfa e ſtets die Hauptſache war. Inzwiſchen Habern die fähigkeit des Antragſtellers genügend geſichert 9 65 1 995 05 beß 0 Fortführung der öſtlichen Stadterweiterung ialt(Varietes iſt, läßt ſich nicht aufſtellen, weil dieſe Frage nn de ark d duam als wird zugeſtimmt. Spezialitätentheater(Varietss) zu 8 ſchlag gerechnet werden. Die notwendige Um⸗ A. Landwi 11 ſelbſtändigen Schauſtätten ſich emporgehoben und nach der Lage des einzelnen Jalles beantwor⸗ ot des Etats für Eiſen d adade ene deiden ſind dem Schankbetriebe keineswegs mehr unt tet werden muß. Eine von dem Antragſteller arbeitung des Etats für Eiſenbahn und Poſt Berufsvereine werden für die Verpachtun Ne inzabeeh 5 ſind 9 die nachgewieſene Rückverſicherung muß bei Beur, wird gleichfalls niedrigere Einnahmen auf⸗ſtädtiſcher Grundſtücke die bisherigen teilung ſeiner Leiſtungsfähigkeit berückſichtigt weiſen. Erfreulich iſt einzig der Ueber⸗ Bedingungen aufrecht erhalten. der Rechtſprechung bisher der Gewerb ſchuß von 600 000 Mark bei den Forſten, Dem Landwirtſchaftl. Bezirksverein Mann⸗ telagen 0g id Schauſteln— Wenn ain diecener bei einer zuverläſ⸗ Jagden und Triften. Zu einem Hinaufſetzen heim ſoll in dem Gewann„Große Platte“ auf ben Perſ 25 595 1 9 ſigen Verſicherungsunternehmung, die die glei⸗ der Einnahmeziffern iſt übrigens kein Anlaß Gemarkung Neckarau ein größeres Wieſen⸗ onen noch theatraliſche orſtellungen chen Leiſtungen wie die zuſtändige Kranken⸗ egeben. Eine Erhöhung der Ueberweiſungen gelände zu Weidezwecken überlaſſen wer⸗ 3 5 1 5 e iſt, es 11 5 Neſche reen 159756 11 den. 1 werden die Pachtbedingungen iermit egel gegen eine unbegrenzte ich in der Regel nicht rechtfertigen, außerdem de 85 feſtgeſetzt. 8 5 2 Vermehrung der„Kientöppe“ gegeben. 5 binſichtlich der Höhe ſeines Einkommens oder Niffer ſelbſt iſt nicht annähernd zu beſtimmen. Auf ſämtlichen ſtädtiſchen Schuttablad⸗ Um den Kneipen den untſikaliſchen Klimbim ſeines Vermögens weitgehende Anforderungen Am allerwenigſten laſſen die direkten Steuern plätzen der Gemarkung Mannheim ſoll in Z nicht gar zu ſehr zu erſchweren, ſollen ſie nach wie vor die übliche kleine“ Muſik ohne obrig⸗ keitliche Einwilligung ausüben dürfen, dagegen darf die Polizei ein Veto gegen die in manchen Lokalen eingeführten Orcheſtermuſiken und Automatenkonzerte einlegen, wenn dieſer zweifelhafte Kunſtgenuß den Um⸗ wohnenden arg auf die Nerven füllt. Die Polizei kann gegen derartige Vorführungen nicht nur in Sch chaften, ſondern auch„an andern öffentlichen Orten“ Einſpruch erheben. Uebrigens braucht für Muſikauffüh⸗ rungen, die in den Wirtſchaften und anderen der Oeffentlichkeit zugänglichen Lokalen ſtatt⸗ finden, eine Erlaubnis keineswegs nachgeſucht zu werden. Denn einer Genehmigung bedarf es nur bei Muſikaufführungen„von Haus zu Haus oder auf öffentlichen Wegen, Straßen und Plätzen“. Hierher ſind aber nicht zu rech⸗ nen private Grundſtücke, auf denen Gartenlokale und dergleichen belegen ſind, da dieſe nicht den Charakter von öffentlichen Plätzen im eigent⸗ lichen Sinn haben. Im wird daher unterſchieden zwiſchen dieſen muſikaliſchen Dar⸗ bietungen, die ohme weiteres ſtatthaft ſind, und anderen Luſtharkeiten(Schauſtellungen, Licht⸗ bilder uſw.), die bisher auf Privatgrundſtücken und in Privaträumen ohne Genehmigung zu⸗ gelaſſen werden müſſen. Wenn in Zukunft eine Exlaubnis nötig iſt, ſo wird es möglich ſein, namentlich den ſogenannten Rummelplätzen die im Intereſſe der Nachbarſchaft wünſchenswerten Beſchränkungen aufzuerlegen. Mit dieſem Geſetzentwurfe wird den Wiin⸗ ſchen entſprochen, die in dem gemeinſchaftlichen Antrage der beiden konſervativen Parteien, des Zentrums und der Nationalliberalen im Ab⸗ geordnetenhauſe zum Ausdruck gekommen ſind. Die Krankenverſicherung der Dienſthoten. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ver⸗ öffentlicht einen Erlaß des Handelsminiſters v. Sydow an die ſämtlichen Oberverſiche⸗ rungsamter in der Frage der Krankenverſicherung der Dienſtboten, in dem es heißt. Nach ſolchen Irrungen und Wirrungen iſt e an der Zeit, Wedekinds Drama auch einmal ſach⸗ lich zu nehmen. Das heißt, ſich zuerſt darauf beſinnen, daß Wedekind, der Dramatiker, mit dem gemeinhin geltenden Maß nicht zu meſſen iſt. Die Regeln der dramatiſchen Technik, an der zwei Jahr⸗ tauſende gebaut haben, exiſtieren nicht für ihn. Ueber die Geſittung zweier Jahrtauſende ſchrei⸗ tet er zu den Urinſtinkten des Menſchen zurück. Es iſt nicht wahr, daß Wedekind nur aus der Gegenwart heraus zu begreifen iſt. Im tiefſten Kern iſt er zeitlos, gegenwartsfremd, ein Freund der wilden Beſtie, die der Menſch war, bevor die Kultur ihn formte. Nur in dem einen iſt er Gegenwartsdichter, daß ihm, Haupt⸗ mann gleich, für das ſtarke, feſte, in ſich ge⸗ ſchloſſene Menſchentum die Sinne fehlen. Die Männer des Erdgeiſtes ſind erfüllt, getrieben, gehetzt, ge.uält von der animaliſchen Urkraft, die den Mann von Anfang allein beherrſchte. Aber die Kultur hat ſie müde, ſchwach, widerſtands⸗ los gemacht. Wedekinds Tragik!— er dachte, mit ſeinem Werke Befreiung von der Tragik zu ſchaffen. Sein Antipode ſchien Ibſen. Er wollte ſich loslöſen von allem dunklen Symbolismus, der des Nordländers Werke umdüſterte— und er iſt doch müder noch, entnervter, gebrochener als Ibſens modernes Menſchentum. Er wollte — ein neuer Prometheus— ſich auflehnen wider die Schwäche der Zeit, ſtark ſich träumen und am Aufbau einer neuen ſtarken Zeit mithelfen. Und der titaniſche Trotz lief ſich wund an der zu ſtellen. Dem Antragſteller, der die Lei⸗ ſtungsfähigkeit ſonſt nicht darzulegen vermag, kann die Stellung einer Sicherheit an⸗ heimgegeben werden, bei deren Bemeſſung aber nicht über den Betrag hinausgegangen werden darf, der zur Sicherſtellung der Kran⸗ kenkaſſe unbedingt erforderlich iſt. Handelt es ſich um eine Mehrzahl zu befreiender Dienſt⸗ boten, ſo iſt der auf jeden von ihnen zu be⸗ rechnende Sicherheitsbetrag entſprechend der bei zunehmender Anzahl eintretenden Minde⸗ rung des Riſikos herabzuſetzen. Baoiſche Polltik. Die Nachwahl für Hauſer. W. Karlsruhe, 19. Febr. Nachdem die Zweite Kammer det Landſtände am 9. Februar die Wahl des Abgeordneten Franz Hauſer im 29. Wahlkreis(Offenburg⸗Stadt) für ungültig er⸗ klärt hat, wurde ſeitens des Miniſteriums des Innern die Nachwahl auf Samstag, den 28. Jeb ruar feſtgeſetzt. Gayeriſche und pfatziſche PHPiolite. Die bayeriſchen Staatsfinanzen. wW. München, 13. Febr. In der heutigen Sitzung des Finanzausſchuſſes legte die Staatsregierung einen Geſetzentwurf vor, nach dem zu der Erbſchaftsſteuer, die nach den Vorſchriften des Reichserbſchaftsſteuer⸗Ge⸗ ſetzes veranlagt wird, ein Zuſchlag von 25 Prozent für die Staatskaſſe erhoben werden ſoll. Es wird auf die gleiche Maßnahme in Baden hingewieſen. Die Vorlage, die mit einer Einnahme von etwa 1,7 Millionen rechnet, wird begründet mit der erheblichen Steigerung des Staatsgufwandes, der Ver⸗ minderung des Anteils der Bundesſtaaten an der Erbſchaftsſteuer von ein Viertel auf ein Fünftel und dem ganz empfindlichen Rück⸗ ein beſſeres Ergebnis erhoffen. Schon die jetzt beratenen Staatsetats brachten eine Mehraus⸗ gabe von 800 000 M. Im Vergleich zu den Anſätzen der Regierung ſtehen weitere Ueber⸗ ſchreitungen ſicher bevor. Nach alledem ſind die Vorlagen der Staatsregierung, die ſich auf die Erbſchaftsſteuer, die Grundwertzuwachs⸗ ſteuer und auf eine Abänderung des Gebih⸗ rengeſetzes beziehen werden, durchaus gerecht⸗ fertigt. Nus Staot und Land. Mannheim, 14. Jebruar. Aus der Stadtratsſitzung von 12. Februar. Ueber einige Fragen, die das in Ausarbeitung befindliche Detailproſekt für das Reiß⸗ Muſeum betreffen, und über die Grundlagen des mit Herrn Geh. Baurat Profeſſor Dr. ing. Schmitz wegen der Bauleitung abzu⸗ ſchließenden Vertrags wird nach Anhörung der Muſeumsbaukommiſſion— vorbehaltlich Be⸗ willigung der Mittel durch — Beſchluß gefaßt. Für die Ergänzung und Inſtandſetzung der von Herrn Profeſſor Dr. Thorbecke auf ſeiner letzten Afrikareiſe für die Stadtgemeinde ge⸗ ſammelten völkerkundlichen Gegen⸗ ſtände werden verſchiedene Anordnungen ge⸗ troffen. Die Mannheimer Sängervereinigung und das hieſige Hoftheaterorcheſter be⸗ abſichtigen in der Maifeſtwoche(Freitag, 8. und Samstag, g. Mai) gemeinſam im Nibelun⸗ genſaal des Roſengartens ein Muſikfeſt zu veranſtalten. Der erſte Abend ſoll einem Orche⸗ ſterkonzert(Beethoven⸗Abend), der zweite einem Chorkonzert gewidmet ſein. Der Stadtrat be⸗ grüßt dieſes Vorhaben und erklärt ſich unter be⸗ ſtimmten Vorausſetzungen bereit, für die Dek⸗ kung eines etwa entſtehenden Fehlbetrags Ga⸗ gang einzelner Staatsgefäll Wort auf die Bühne pflanzte: gehſt zu Weibe, vergiß die Peitſche nicht, trat er auf. Und ihm gelangen doch nur Männer, die an ihrer erregten Sinnlichkeit ſich kraftlos erſchöp⸗ fen, die in hellen Haufen als die Opfer eines einzigen Weibchens fallen, Man könnte den„Erdgeiſt“ als eine Farce auf das Philoſophenwort nehmen. Dann wäre Ziel und Gelingen eins. Aber er will das gewiß nicht ſein. Er bleibt ernſthaft und läßt darum die Kluft zwiſchen Wollen und ſeines Schöpfers Können weit auseinanderklaffen. Nicht, daß der Dramatiker ſie nicht hätte mei⸗ den können. Es läßt ſich nicht laut genng ſagen: Wedekind iſt ein geborener Dramatiker; das wahrhafte Theatertalent, der Meiſter des Dia⸗ logs, des Aktbaus, einer ganzen Architektur. Seine Dialoge ſind rhetoriſche Kunſtwerke, ſeine Spannungen laſſen den Atem anhalten, ſo oft ſie ſich einſtellen. Dieſer Mann durfte die Regeln der überliefer⸗ ten Dramaturgie mißachten. Denne er konnte eine eigene an die Stelle ſetzen. Alſo kein törichterer Vorwurf, als daß er kein dramatifcher Künſtler erſten Ranges ſei. Aber ſelbſt dieſer Künſtler ſetzte ſich nicht un⸗ geſtraft über eine Kultur von Jahrtaufenden. Er hatte den Mut, die Kühnheit, die tolle Drei⸗ ſtigkeit, es tun zu wollen. Der Gegenwarts⸗ menſch ſollte verſinken. Der Menſch, wie er anfangs war, ſollte über ihn ſiegen. Neben der in bürgerlicher Moral gehaltenen Frau des zwanzigſten Jahrhunderts, die um ihre ſeeliſche Freiheit rang, ſollte die Frau der eigenen Reſignation, der hypertrophiſchen Emp⸗ findlichkeit, an der Mattigkeit, der Haltloſigkeit eigenen Weſens. Als einer. der Nietzſches Urzeit emporkommen, neben ihr der primitive —-—-¼—————— den Bürgerausſchuß S kunft für jede beſpannte Fuhre eine Gebühr von 50 Pfg. zur Deckung der Unkoſten erhobet werden. Handwagen bleiben frei.. Die Oefen und der 5000 Kbm. Gasbehäl Gaswerk Lindenhof ſind ſchadha worden. Die Wiederaufnahme des Betriebs im Gaswerk Lindenhof kommt nicht mehr in Fr nachdem die Erweiterung des Gaswerks Luze berg fertiggeſtellt iſt. Die Direktion der W̃ Gas⸗ und Elektrizitätswerke wird daher ermö tigt, die Oefen und den Gasbehälter abz brechen. Die Prämien für die Schlachtvieh⸗ verſicherung der Schweine ſollen gleichzeitig mit den Schlachthausgebühren vo der Schlacht⸗ und Viehhofkaſſe eingezo⸗ werden. Dem Geſuch des Turnerbun Mannheim⸗Neckarau um„ einer Zelthalle des Schlacht⸗ hofés für das am 20./22. Juni ſtattfi Jubiläumsfeſt wird gegen Zahlung ein entſprechenden Mietzinſes ſtattgegeben. 5 Der Verkaufsraum im Transfor⸗ torenhäuschen bei der Peſtalozziſ⸗ wird an Johann Metzler hier auf 0 Jahr verpachtet. „Die Lieferung des Bedarfs der Volksſchurle chreib. und Zeichen mater und an Materialien für den Handar unterricht ſowie an Schulbüche für das Schuljahr 1914/15 nach den der beſonderen Kommiſſion vergeben. 1. Die Erneuerung der Gleisaula der Ecke der Jungbuſchſtraße und Luiſe 2. die Lieferung einer Sirma Hommel hier; 3. die Maurerarbeiten zur Verſtẽ im Maſchinenhaus des ſtädt. E zitätswerkes an die Firma 4. für das ſtädtiſche Schwim m Herſchelbad— die Lieferung der Fei mann hier, Los 2 und 8 an die Firm u. Boch in Frankfurt a.., Los J an rantie zu leiſten. Es war die Nemeſis auf die Hybris, daß nur die Frau ihm ſo gelang, als Eva, katzenhaft, wie das Raubtier, gierig, lebenshungrig, ver⸗ zehrend in eigener und fremder Leidenſchaftlich⸗ keit— und ſelbſt ſie angekränkelt durch die Kul⸗ tur der Zeit, ſentimental, ſüßlich und widerlich ſentimental wie das feile Dirnenkum, verirrt aus den natürlichen Inſtinkten zum perverſen Sadismus einer hyperkultivierten Zeit, die ihren innerſten Zuſammenhang mit der Natur verlor. er die Gebrochenheit des Mannes dartut, gegen die dieſe Frau noch eine Heldin ihrer Natur iſt. Wedekind kam als der Zerſtörer aller Lebens⸗ ideale. Er ſchied aus der Arena, von ihnen be⸗ ſiegt— ſelbſt der tragiſche Protagoniſt ſeines Spiels. Neben das idealgerichtete Weltanſchauungs⸗ drama wollte er, darin größer und ſtärker als Shaw oder Wilde, dem grauſig lachenden Nih⸗ lismus zum Recht auf der Bühne verhelfen. Und er half doch nur die Wege ebnen, die zu poſttiven, ethiſchen, über die Herrſchaft der nie⸗ deren Sinnlichteit zu erhabeneren Zielen ſtre⸗ benden Werten führen. Indem er zerſtören wollte, baute er auf. Er iſt ſtark als ethiſcher Erzieher, wo er den nackten Nihilismus dartun wollte. Er predigt — wider Willen—, wo er mit ätzendem Spott negieren wollte. Darum hat auch ſein Drama Anteil an der aufbauenden Kultur unſerer Zeit Darum iſt Wedekind aufzufühven eine der vor⸗ nehmſten Pflichten des mobernen Theaters. Eines freilich vorbehalten: ſeine Werke nicht zu der bloßen Senſation zu erniedrigen, zu der Mann mit ſeiner natürlichen triebhaften Kraft. Wilhelm Printz hier: Und es war die noch furchtbarere Tragik, als Raum, der Kunſtmaler Schwarz. unbedeutender als er bei bei impulſiverem der Liebesſzene im letzten Akt) erſcheinen Vergeben wird: die Firma Joſef Vögele hiee; i Leitſpi Schnell⸗Drehbank an die Fenſter⸗ und Niſchengewölbe und Gölz hier: waren: Los 1 an die Firma Aberle u. Fri die Lieferung bez zu nehmen— trotz Wedekinds eigen Gebot. Denn er mag noch ſo ſehr wider Sturm laufen, im tiefſten Innern fü Symbolismus, ſeine Kritik, ſein Weltanſchauung ihn doch zu dem gr gänger zurück. Und er, der kühn Ueberkommenen und von allen Vorgäng⸗ losſagt— auch er iſt, damit die tragiſche It in ſeiner Erſcheinung nicht fehle, mit ta Fäden an dieſe Vergangenheit geknüf Die Aufführung hat alſo in der— untraditionellen— Anlage durchaus Ernſt des Dramas zu betonen. Da mitunter, zumal da, wo die Akte zu ihre eilen, mit wahnſinniger Haſt zu dieſe eilen, zu Hemmungen führen, die Wir peinlicher und quäleriſcher, noch wider abſtoßender machten als ſie es ſein ſo übrigen aber vertiefte dies Tempo die dram Gegenſätzlichkeit, die gedankliche Geltu Stückes, weil es dasſelbe loslöſte von de dringlichkeit bloßer Senſatſon fürchter eigniſſe. Dadurch rückte eine Geſtalt wie Dr. Schö tragiſche Nähe, ſo ſehr auf der anderen Seite Zerriſſenheit, die Lückenhaftigkeit ihrer p ſchen Entwicklung mit ſtärkerer Kraßheit Tage trat; noch mehr, wenn auch auf kleine Scͤgns Ta* 7* Dr. Schöns Sohn wur de ſo noch ſlo ſchnellerer A tärker alzentuiertem B ſie verleiten. Sie als ernſthafte Werke ernſthaft Aber dafür wuchs Lulu zu einer 8 2 4. Seite General-Anzeiger.— Padiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatk) Samstag, den 14. Februar 1914. führung der elektriſchen Uhrenleitungen, Tele⸗ fon⸗, Signal⸗ und Fernthermometeranlagen an die Firma.⸗G. vorm. J. Ber⸗ liner, Filiale Mannheim; 5. für das neue Krankenhaus die Lie⸗ ferung eines Desinfektionsapparates an die Firma Rud. A. Hartmann in München; 6. die Lieferung von 200 Stück gußeiſerner Aufſätze zu Straßenſinkkaſten an die Firma Weil u. Reinhardt hier. Dem Großh. Bezirksamt werden 7 Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche und je 3 Geſuche um Befreiung bezw. Zurückſtellung vom Militärdienſte befürwortend vorgelegt. Der Perein der Maunheimer Detailkaufleunte und Gewerbe⸗ treibenden G. G. hielt geſtern abend im Nebenzimmer des Börken⸗ cafes eine Mitgliederverſammlung ab. Als Vertretung der Handelskammer war Herr Dr. Stur m erſchtenen. Der Vorſitzende, Herr Kaufmann Frühauf gab einen kurzen Bericht über die Ge⸗ noſſenſchafts⸗ Verſammlung der taklhandels⸗Berufsgenoſſenſchaft i n Berlin und ſtellte dabei feſt, daß die Berufsgenof⸗ ſenſchaft eine der größten in Deutſchland iſt. Zum Schluſſe ſeiner Ausführungen gab Herr Frühauf be⸗ kannt, daß der Verein ſich ſchlüſſig werden ſollte, ob er an Hand zur Verfügung geſtellter Liſten eine Kou⸗ trolle bei ſämtlichen Detailhändlern Mannheims vor⸗ nehmen molle, ob dieſe zur Anmeldung an die Be⸗ rufsgenoſſenſchaft verpflichtet ſeien. Herr Hir ſch⸗ bruch regte an, dieſe Kontrolle durch das Bezirks⸗ amt ausführen zu laſſen, damit ſich der Verbtud neutral verhalten könne. Dieſen Vorſchlag empfahl Herr Rechtsanwalt Dr. Seelig ebenfalls, wyorauf dieſe Frage als erledigt betrachtet wurde. Der 2. Punkt der Tagesordnung betraf das J u⸗ ſeraten⸗ und Reklameweſen und die Aus⸗ derkaufs⸗Verordnung, wofür Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Seelig das Referat übernommen hatte. Die Wettbewerbsfrage, ſo führte der Rebner aus, ſei heute beſonders in den Vordergrund getreten. Die Ankündigungen verſchieden ungleich wertvoller Ge⸗ genſtände in Form von Juſeraten ete. mit einheitli⸗ chen Preiſen ſei eine unlautere Verſchleierung, was haupffächlich bei den Serienverkäufen zum Ausdruck komme. Die ſogenannten Fantaſiepreiſe, das Herab⸗ ſetzen der Verkaufswerte, ſei auch unfair und zu ver⸗ werfen. Die Inſeratenankündigungen, die durch den eigentümlichen Schriftſatz den unaufmerkſamen Leſer irreführen, ſind ſchon als unreell zu bezeichuen. Die Schaufenſterauslagen mit ſogenannten Lockartikeln und Ausnahmepreiſen, die den normalen Preiſen des Geſchaftes nicht entſprechen, ſei ebeufalls als unreell zu verwerfen. Die Annahme der Bezeichnung„Fabrik“ ſei ebenfalls unreell. Wettbewerbshandlungen in Form der gefchüft⸗ lichen Mitteilungen in der Preſſe, die micht auf per⸗ ſünliche Erfahrung beruhen und auch Vergleiche anſtellt, würden das naive Publikum irre führen. Rebner glaubt, daß nach dem Wettbewerbsgeſetz der Redakteur dafür verantwortlich gemacht werden könne. Diefer Sache werde fedoch durch Beſchluß der Zei⸗ ungsverleger die Spitze gebrochen, durch Ablehnung derarliger Veröffentlichungen. Das Beltebteſte Ge⸗ Biet für den Wettbewerb würden bde Ausverkäufe bilden. Das neuere Geſetz habe dieſe Ausverkäufe geregelt und gewiſſe Bedingungen für derartige An⸗ Freiſungen geſtellt. Die Saiſon⸗ und Juventuraus⸗ gnerkäufe, die in Bezug auf die Ankündigungen bis⸗ her nicht geregelt waren, ſeien durch das neue Geſetz dadurch geregelt, daß nur innerhalb von 4 Monaten eine derartige Veröffentlichung ſtattfinden darf. Die ſbogenaunten Lockvögel in Form von Schleuderartikeln De⸗ Schärfe der Plaſtik, die alle die Züge über⸗ ſchauen und nachfahren ließ, die der Dichter ſorgſam zu ihrem Bilde zuſammengehäuft. Welch ein Glück darum, daß die Aufführung in Lore Buſch eine Darſtellerin der Lulu hatte, die in einer Einheitlichkeit und Konzentriertheit der Anlage ſich entwickelte, die meiſterhaft ge⸗ Rannt zu werden verdien, die bei allem na⸗ lärlichen Reichtum an Nuancen, an ſchnellſten äußeren Wandlungen, an feinen und leiſen Schattierungen in Ton und Bewegung die weni⸗ gen Hauptlinien ſo unentwegt feſthielt, daß des Dichters Geſtalt in ihrer vollen Eigenart unge⸗ krüßt ſich auswirkte. Weniger einheitlich erſchien Evertbs Dr. Schön— mehr Herrennatur von auzen und nach außen als aus innerer Kraft, ſo daß die Ge⸗ brochenheit des Endes kataſtrophal genug heraus⸗ ain; als glaubhaft tragiſche Figur Grünbergs Sawarz ein nach außen gebeugter und innerlich ker ein Gegenſtück⸗ zu dem härteren gergievolleren Dr. Schön. Im übrigen noch ein Wort dem Schicholch. Als der entfaltete nämlich Robert Garriſon ein Charakteriſierungstalent, das als ungewöhnlich mutete. Der Rahmen war geeignet für den erſten und für den 3. Akt. Die Szenerie des zweiten und bierten war überladen— ganz ohne Rückſicht auf die Darſteller ausgedacht([deren Beweglichkeit darum zu bewundern bleibt) und auch rein bild⸗ äßig in Farbe, in Kompoſition, und als Aus⸗ druck der ſeeliſchen Atmoſphäre gleich un⸗ ücklich. Das Publikum hielt ſeine Rolle, Wedekind ne Wedekind und ohne Senſation zu nehmen durch. Sein Beifall galt vorerſt der Dar⸗ Hung, kaum dem Stück. Aber ſchließlich ent⸗ fält auch der bewußleſte Beifall allein für die ſteller auch ein Lob für den Dichter, der ſi 6 läßt wie ſie ſind. A. ſetien zu verwerfen, da ſie meiſt auf die Konkurreuz abzielen, da die Art dieſer Lockartikel unlauter iſt. Es richtete der Referent an die Kaufleute den Appell, ſich zuſammen zu tun, um dieſer Unſitte zu ſteuern. Auch das Geſetz biete hier eine gewiſſe Handhtbe, um dieſen Auswuchs zu beſeitigen. Herr Rothſchild begrüßte in der Diskuſſion die Ausführungen des Referenten und richtete den Appell an die Anweſenden, dafür zu ſorgen, daß die Anpreiſungen derartig gehalten ſind, daß ſie dem Publikum ſowie der Konkurrenz gegenüber glaub⸗ würdig erſcheinen. Herr Riß ſpricht ſich ſodann gegen die Veröffentlichung von ſogenannten Mode⸗ ſchau⸗Veranſtaltungen in der Preſſe aus. Die Ver⸗ auſtalter ſollten nicht ſelbſt mit ihrem Namen dabei hervortreten. Herr Ka mep wies die Angriffe des Herrn Riß bezüglich der Modeſchau mit der Be⸗ gründung zurück, daß die Veranſtalterin eine aus⸗ wärtige Reklamefirma ſei. Herr Feu ch s äußerte ſich noch über den Zuſammenſchluß der einzelnen Branchen zwecks intenſiverer Durchſetzung der In⸗ tereſſen, welchen Vorſchlag auch Herr Rolhſchil d befürwortete. Der Vorſitzende wies darauf hin, daß dies Sache der einzelnen Geſchäftsinhaber unter ſich fei. Zum Schluſſe der ſehr angeregten Sitzung, die jedem Detailliſten Aufklärung darüber brachte, auf welche Weiſe er die reelle Reklame geſtalten ſoll, wurde der Beſchluß gefaßt, mit allem Nachdruck an die Preſſe heranzutreten, um zu verhindern, daß für die Folge durch Artikel, die gegen das unlautere Wettbewerbsgeſetzt verſtoßen, in die Zeitungen lan⸗ eiert werden, wie dies in letzter Zeit geſchehen iſt. Der anſtändige Geſchäftsmann, der davon abſehe, habe den Nachteil. Wie Wettbewerbskommiſſion werde die Angelegenheit verfolgen und eventuell den Zeitungsverlag zur Verantwortung heranziehen. * Ernannt wurde der charakteriſierte Polizei⸗ kommiſſär Karl Krämer beint Bezirksamt Mannheim zum etatmäßigen Polizeikommiſſär (Gehaltsklaſſe II). * Zur Erkraukung der Prinzeſſin Wilhelm von Baden. Dem geſtern morgen 10 Uhr ausgegebenen ärztlichen Bericht zufolge ſchreitet der Kräfte⸗ verfall bei der Prinzeſſin Wilhelm von Baden weiter vorwärts, ſo daß das Schlimmſte zu befürchten ſteht. Die Großherzogliche Familie weilt täglich am Krankenlager der hohen Patie itin. Auch am geſtrigen Spätnachmittag war das Befinden der Prinzeſſin noch unverändert ernu ſt * Handels⸗Hochſchule. Ueber„Pädagogiſche Zeitfragen“ hält Herr Profeſſor Dr. Cohn aus Freiburg heute Samstag nachmittag 5 Uhr (pünktlich) im alten Rathaus einen zweiten Vor⸗ trag, worauf nochmals hingewieſen ſei. * Als Nachtrag zum Teſtament des Heren Ge⸗ heimrates Dr. Carl Reiß breiugen wir zur Kenntnis, daß zwei hieſigen Militärvereinen die reſpektable Summe von je 10 000 Mk. zugedacht worden iſt. Die beiden Militärvereine find der Veteranenverein Mannheim und der Kolonial⸗Militärverein Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen u. Umgebung, in denen Herr Geheimrat Dr. Carl Reiß Ehrenmitglied war. Dieſe je 10000 Mk. ſollen alten, hilfsbedürftigen Veteranen, ſowie in hilfsbedürftiger Lage ſich befindlichen Kolo⸗ nialkriegern zur Unterſtützung dienen. Brieftaubeuausſtellung. Der Man nheimer Brieftauben⸗Cluß veranſtaltet, wie mitgeteilt, heute Samstag und morgen Sonntag, eine Mi⸗ litär⸗Briftauben Ausſtellung int Saale des Bellevue⸗Kellers, N 7, Die Ausſtellung, die durch ihre Pflanzen⸗ und Flaggentuchdekoration einen hübſchen Eindruck macht, iſt mit 180 Tauben beſchickt, die ſämtlich ſchon einigemale eine Strecke von mehreren hundert Kilometern ſicher durcheilt haben und die daher in Stunden ernſter Gefahr dem Baterlande mit ruhigem Gewiſſen übergeben werden können. An der Ausſtellung, an die heute früh die letzte Hand gelegt wurde, beteiligen ſich ſämtliche badiſchen Brieftaubenzüchtervereine, ca. 35. Es iſt deshalb eine der größten Brieftaubenausſtellungen, Kunſt und WWiffenſchaft. An Wagners Todestag fand, wie unſer Korreſpondent in Chemni 33 telegraphiert, daſelbſt eine Aufführung des „Parſifal“ ſtatt. Am Vorabend hielt Dr. Viktor Eckart⸗Mannheim im Koloſſeum vor 2000 Perſonen einen Einführungsvortrag. Das Theater zeigte feſtliche Dekorationen, die Wandeldekoration war ſehr ſtimmungsvoll, das Orcheſter unter Kapellmeiſter Malaa Hervor⸗ ragend. Die Kundry von Frau Boehling und Gurnemanz von Seebach waren bedeutend. Tauchers Parſifal war darſtelleriſch mißlungen. „Das lockende Licht“, eine Pantomime in vier Bildern von Felix Salten, Muſik von Wladimir Metzl, ſand, wie unſer Korreſpondent telegraphiert, bei der Ura u f⸗ führung im Dresden er Opernhaus ſehr beifällige Aufnahme. Der junge Komponiſt, der erſt im 32. Jahre ſteht, hat die dramatiſch belebte Hand⸗ lung farbenfroh und diskret illuſtriert und an den dramatiſchen Höhepunkten verinnerlicht. Nach allen Akten wurde der Komponiſt gerufen. Zu Lruſt Haeckels 86. Geburtstag. In Jena fand in der Aula der Univerſität geſtern Abend anläßlich des 80. Geburtstages Profeſſor Ernſt Hasclels eine akademiſche Feier ſtatt. Geheimrat Profeſſor Maurer ſprach über Haeckel und die Bivlogie. An Haeckel wurde ein Begrüßungs⸗ telegramm abgeſandt. Der unſittliche Parſiſal. (Von uuſerm Berliner Bureau.] Geſtern ſaud in Prag ein euchariſtiſcher Prieſterkongreß aus Böh⸗ men und Mähren ſtatt. Aus dieſem Aulaß hatte bas tſchechiſche Nationaltheater eine Aufführung don Wagners„Parſifal“ angeſetzt Wle geſtern mehrere tſchechiſche Blätter meldeten, iſt iu einer Verſamm⸗ lung von Biſchöfen und Prälaten auf Antrag des Bi⸗ ſchofßs von Braun beſchloſſen worden, der Einladung des Nattonaltheaters für die Paxſifalvorſtellung nicht korporativ Folge zu leiſten, da im Parſifalunſitf⸗ liche Szenen vorkämen, die das katholiſche Ge⸗ fühl verletzten. Als Beiſpiel naunte der DBiſchof die Szene, in der die Blumenmädchen Parſifal ver⸗ führen. In der geſtrigen Vorſtellung war iatſächlich nur der niedere Klerus erſchtenen, während von den Iböberen Geiſtlichen nur der Abt von Grahomw und der Diſchor von Fras erictenenn auf der eine große Anzahl gauz hervorragender Exemplare gezeigt wird. Die Stadtverwaltung, das hieſige Regiment, ſowie eine Reihe von Privaten ſtifteten wertvolle Ehrenpreiſe. Die letzte Brief⸗ taubenausſtellung wurde vor 11 Jahren in der Reit⸗ halle des hieſtgen Schloſſes abgehalten. Wir zweffeln nicht, daß die Ausſtellung im Bellevuekeller, die heute Nachmittag 3 Uhr feierlich eröffnet wird, ſehr ſtark frequentiert wird. * Ein tragiſches Geſchick waltet über der Ver⸗ haftung des Oberpoſtaſſiſtenten. Er heißt Oſterburg und war beim Poſtamt II ange⸗ ſtellt. Aus Aufregung und Gram über die Ver⸗ haftung des in den doer Jahren ſtehenden Man⸗ nes hat ſich geſtern nachmittag ſeine Frau er⸗ hängt. Nach der Verhaftung ſoll ſie ſich ge⸗ äußert haben, daß ſie die Schande, die ihr Mann über die Familie gebracht habe, nicht überleben würde. Sie hinterläßt zwei Kinder, von denen das älteſte, ein Mädchen, 5 und das jüngere, ein Knabe, 4 Jahre alt Es handelt ſich um Beraubung von Geldbriefen, nament⸗ lich an Soldaten. Der Verhaftete wurde öfters beobachtet, als er ſtatt des für die höheren Be⸗ amten beſtimmten Abortes den für das untere Perſonal erſtellten benutzte. Die öfteren Rekla⸗ mationen von Briefen mit Wertinhalt führken zu Nachforſchungen, und man beſchloß, dem betr. Täter eine Falle zu ſtellen. Man vermutete, daß er die Briefe jedesmal durch die Spülung in den Abort beförderte, ſtellte die Spülung ab und ließ einen fingierten Brief laufen. Tatſäch⸗ lich begab ſich Oſterburk auch mit dieſem Briefe auf den Abort. Als man ſpätier nachfah, lagen die Fetzen des Briefes in der Abortſchüſſel. Es wurde dann ſofort zu ſeiner Verhaftung ge⸗ ſchritten. Den Abort der unteren Beamten hat er jedenfalls benutzt, um, wenn doch einmal der Reſt eines Briefes gefunden werden ſollte, der Verdacht auf einen der unteren Beamten ab⸗ gelenkt werde. Wie wir hören, machte O Oſterburk im Gefängnis bereits einen Sebſt mordver⸗ ſuch, indem er ſich mit einer Hoſenſchnalle die Pulsader zu öffnen berſuchte. * Schwerer Unglücksfall. Auf der Lindenhof⸗ Überführung ſtieß heute Vormittag kurz vor 8 Uhr ein Radſahrer mit einem Straßenbahuwagen zu⸗ ſammen. Der Anprall des Radfahrers wider den Straßenbahnwagen war ſo heftig, daß der Radfahrer vom Rade ſtürzte und einen Schäderbru ch erlitt. Man brachte den Radler bewußtlos ins Allgemeine Krankenhaus. Die Perſonalien des in den ber Jahren ſtehenden jungen Mannes, anſcheinend eines Arbeiters, konnten noch nicht feſtgeſtellt werden. * Todesfälle. Dieſer Tag ſtarb in der Nähe von Offenburg ein ſchlichter Landpfarrer, der ſich einen Namen in der Gelehrtenwelt ge⸗ macht hatte. Es iſt der unter der Bezeichnung „Schneckenpfarrer“ bekannte Pfarrer Nägele, der mit beſonderer Vorliehe Conchy⸗ lien und dergl. ſammelte. Seine ſeltene Kennk⸗ nis nicht allein der Molusken, ſondern der Naturgegenſtände überhaupt, ſtellte er in den Dienſt der äußeren Miſſtonen. Durch die Miſ⸗ ſionare in Perſien, in der Türkei, in Griechen⸗ land und anderen Ländern ließ er ſich die dort vorkommenden Arten von Muſcheln und Schnek⸗ ken ſammeln, unterſuchte und beſtimmte die über⸗ ſandten Conchhlien auf ihre wiſſenſchaftlichen Namen und ihre Seltenheit, und nur durch dieſe Geiſtesarbeit erlangten dieſe kleinen Dinge ihren Wert. Manche werden nach Nägele genannt. Dieſe wiſſenſchaftlich beſtimmten Conchylien ber⸗ kaufte der gelehrte Landpfarrer an die Hoch⸗ ſchulen in Berlin, Frankfurt, Hamburg, London oder nach Amerika. Am beſten bezahlten, wie er ſich ſelber äußerte, die engliſchen Univerſitäten und Hamburg. Außerdem beſaß Pfarrer Nägele noch eine koſtbare, ſeltene Freimarken⸗ und Münzenſammlung. Dieſe Hinterlaſſenſchaft ver⸗ machte er der Kirchenbehörde in Freiburg i. Br. — Im Alter von nahezu 76 Jahren ſtarb in remſtadt plötzlich infolge eines Hirnſchlages der frühere Maſchinenfabrikant Herr Johann Hoffmann. Er war im Jahre 1838 zu Bens⸗ heim geboren, betrieb bis 1869 in Oſthofen, dann bis 1875 in Worms eine Buchdruckerei, worauf er in Gemeinſchaft mit dem Ingenieur Herrn Jakob Hofheinz aus Heidelberg in Worms eine Schnellpreſſenfabrik unter der Firma Hoffmann und Hofheinz gründete. Die Fabrik ging im Jahre 1893 an die Firma Ehrenhard und Gramm ütber. Seitdem lebte Hoffmann in Darmſtadt als Rentner. 5 *Lichtbilder⸗Vortrag. Wir machen nochmals auf den morgen Sonntag abend ½8 Uhr im großen Saal des alten Rathauſes am Markt⸗ platz ſtattſindenden Lichtbildervortrag des Herrn Fiſchereidirektors Dr. v. Reitzen⸗ ſtein aus Altona aufmerkſam. Das Thema des Vortrags:„Die Hochſeefiſcherei, Wert und Bedeutung der Seefiſchnah⸗ rung“ wird ſicherlich großes Intereſſe finden. Eintritt frei. „ Der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗ Erholungsheime gingen in der letzten Zeit wie⸗ der Jahresbeitrage und Stiftungen in ſehr großer Zahl zu. Es ſtifteten u..:.⸗G. für Buntpapier und Leimfabrikation, Aſchaffen⸗ burg 5000 Mk., C. Heckmann.⸗G., Duisburg 5000 Mk., A. Horch u. Co., Zwickau 5000 Mk., Knoll u. Co., Ludwigshafen 5000 Mk., A. Lierſch, Cottbus 5000 Mk., Vogtländiſche Ma⸗ ſchinenfabrik.⸗G., Plauen 5000 Mk. Vereins⸗ bank Zwickau 5000 Mk., Robert Wulff, Düſſel⸗ dorf 5000 Mk. * Ein falſcher Tauſendmarkſchein iſt nach einer Mitteilung des Amtsgerichts Groß⸗Gerau von einem Unbekannten in Nauheim in Verkehr ge⸗ bracht worden. Die Täuſchung ſoll außer⸗ ordentlich gelungen ſein. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Die Kraft des neuen Luftwirbels im Weſten ſcheint erſchöpft zu ſein. Für Sonntag und Montag iſt aber noch anfangs truves, dann aufheiterndes und etwas kühleres Werrer zu er⸗ warten. Da Polizeibericht vom 14. Februar 1914. Selbſtmord. Geſtern nachmittag hat ſich eine 43 Jahre alte Ehefrau eines Oberpyſtaſſiſtenten in ihrer Wohnung in der Gabelsbergerſtraße aus Le⸗ bensüberdruß durch Erhängen das Leben genommen. Tötlicher Unglücksfall. In einem un⸗ bewachten Augenblick fiel am 12. d. Mts. der 3 Jahre alte Sohn eines in der Rennershofſtraße 28 wohnen⸗ den Ktufmanns in einen in der Küche ſtehenden mit heißer Wäſchebrühe gefüllten Zuber und verbrühte ſich dabei den Rücken ſo ſtark, daß er am 13. ds. Mle. vormittags geſtorben iſt. Unfälle. Ein 27 Jahre alter lediger Taglöhner von hier ſtürzte am 12. ds. Mts., infolge eines Fehl⸗ trittes die Treppe im Hauſe Eichelsheimerſtraße 81 hinunter und zog ſich eine Veyſtauchung des kin⸗ ken Beines zu. Er mußte in das allgemeine Krauy⸗ kenhaus aufgenommen werden.— Heute früh kurz vor?7 Uhr wurde auf dem Lindenhofplatz, au der Aus⸗ mündung des Rtdfahrerweges aus dem Schloßgarten, ein bis jetzt noch unbekannter Mann in bewußtloſem Zuſtande aufgefunden, neben welchem ein Fahrrad lag. Er wurde von Paſſanten in das Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus verbracht, wo ärztlicherſeits ein Schü⸗ delbruch feſtgeſtellt wurde. Auf welche Weiſe ſich der Unglücksfall zugetragen hat, konnte bis fetzt nuch nicht feſtgeſtellt werden. .!... K— Hus dem Mannheimer Kunstleben. Theateruptiz. Die Morgeufeier, in der Karl Kraus aus eigenen Schriften vorträgt, beginnt 11½ Uhr, Ende 12% Uhr. Im Roſengarten wird un%½ Uhr die Poſſe„Er und ſeine Schweſter“ wiederholt. Großhh. Softgeater Maunheim(Spielplan). Im Hoftheater: Sonntag, 15. Februar: Matinee: Karl Kraus(Wien), Anf. 11½% lhr; abends(hohe Preiſe,):„Alda“, Anf. 6 Uhr.— Montag, 18. Februar(kleine Preiſe,)2„Don Carlos“(Carlos: Feliy Knüpfer a..), Anf. 7 Uhr.— Dienstag, 17. Februar(hohe Preiſe,):„Der Roſenkavalier“, Auf. 7 Uhr.— Mittwoch, 18. Februar: 8. Volksvorſtellung: „Vivletta“(La Traviata), Anf. 8 Uhr.— Donnerstag, 19. Februar(mititere Preiſe,);:„Der Wildſchütz“, Auf. 7 Uhr.— Freltag, 20. Februar(mittlere Preiſe, „Die Fledermaus“ mit Faſtnacht⸗Einlage, Auf. 8 Uhr.— Samstag, 21. Februar(ermäßigte Preiſe, außer Ab.): 5. Nachmittagsvorſtellung:„Wallenſteins Tod“, Anf. 2 Uhr; abends(kleine Preiſe, außer Ab.): „Er und ſeine Schibeſter“, Auf, 8 Uhr.— Sonntag, 22. Jebruar(hohe Preiſe,(:„Don Juan“, Anf. 675 Uhr.— Montag, 23. Februar(kleine Preiſe, Vorr. A, außer Ab.): 1. Kinder⸗Vorſtellung:„Max und Moritz“, hierauf Ballett, Anf. 107 Uhr; abends(hohe Preiſe, außer Ab.): Faſtnacht⸗Kabarett, Auf. 8 Uhr. — Dienstag, 24. Februar(kleine Preiſe, Vorr. B, auß. Ah.): 2. Kinder-Vorſtellung:„Max und Moritz“, hierauf: Ballett, Auf. 107½ Uhr; abends(hohe Preiſe, außer Ab.) Faſtnacht⸗Kabarett, Anf. 7 Uhr.— Im Neuen Theater: Sountag, 15. Februar(gewöhnliche Preiſe):„Er und ſeine Schweſter“, Anf. 87½ Uhr.— Mittwoch, 18. Februar(gewöhnliche Preiſe): 7. Volks⸗ vorſtellung im Abonnement:„Wenn Frauen veiſen“, Anf. 8 Uhr.— Sonutag, 22. Februar(gewöhnliche Preiſe):„Er und ſeine Schweſter“, Anf. 871 Uhr.— In Vorbereitung: Opern ete.: 28. Febr.:„Rhein⸗ gold“, 1. März:„Walküre“, 4. März:„Siegfried“, 8. März:„Götterdämmerung“(Gaſtſpiel: Bahr⸗Mil⸗ denburg), weiter:„Zauberflöte“(neu einſtudiert), „Die verkaufte Braut“(nen einſtudiert),„Manon Lescaut“(neu einſtudiert).— Schauſpiele ete.: 27. Febr.:„Schweſter Beatrix“(zum erſten Male), 2. März:„Richter von Zalamea“, weiter:„Sommer⸗ nachtstraum“,„König Lear“(neu einſtudiert),„Pug⸗ malion“(zum erſten Male),„Belinde“(unt erſten Male,„Der lebende Leichnam“(zum erſten Male). Fünf populäre Klavier⸗Abeude von Friedrich Häckel. Mittwoch, den 18. Februar a.., abends 8 Uhr im Kaſinoſaal, K 1, I, ſtatt. Der hieſige Pianiſt hat einen Chopin⸗Abend in nachſtehender Form zufam⸗ mengeſtellt und wird damit ſicher einen großen Erfolg erringen: 1. Variations brillantes in B⸗Dur op. 12. 2. Impromptus in As⸗Dur op. 29, in Fis⸗Dur vp. 30, und in Ges⸗Dur op. 51, ſowie Fantaſie⸗Impromptu in Eis⸗Moll op. 66. 3. Balladen in G⸗Moll op. 28 und in As⸗Dur op. k7. 4. Nocturnes in H⸗Dur op. 32 Nr.(, in Des⸗Dur op. 27 Nr. 2 und in Fis⸗Dur 0p. 15 Nr. 2. 5. Polongiſen in Cis⸗Moll op. 28 Nr. 1 und in A⸗Dur op. 40 Nr. 1. Maunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Deutſche Städtebilder, Wander⸗ ausſtellung, zuſammengeſtellt vom Verband Deutſcher Kunſtvereine, 21 Slgemälde. Ferner Hermann Goebel⸗Karlsruhe 14 Slgemälde, Walter Klemm⸗ Dachau 10 Olgemälde und 30 graphiſche Arbeiten, Benno Elkan⸗Alsbach plaſtiſche Arbeiten, Zeichnungen und Photographien. Einige größere Arbeiten dieſes Künſtlers, die ihrer Schwere wegen in den Räumen des Kunſtvereins Obergeſchoß nicht ausgeſtellt wer⸗ den konnten, bringt in den nächſten Tagen die ſtädtiſche Kunſthalle in den Parterreräumlichkeiten zur Ausſtellung. Auf die Bilder von A. Lenhard⸗ Falkenſtein⸗Wiesbaden, Ch. W. Ernſt Berger⸗Malter bei Dresden, ſpwie auf die graphiſchen Arbeiten von Heinrich Freytag ſei nochmals verwieſen.— Verkauft wurden: 5 Radierungen aus der Kollektion„Ver⸗ einigung holländſicher Graphiker“, 8 Radierungen von Heinrich Freytag Karlsruhe und 1 Hlgemälde von Peter Eichhorn⸗München. Erholungsheim für Tonkünſtler u. Tonkünſtlerinnen Auf Auregung ihres Vorſitzenden, Hofrath Dr. Kaim, hat die weitverzweigte, aus hervorragenden Künſtlern und Kunſtfreunden beſtehende Beeho⸗ ven⸗Gemeinde die Begründung eines Erho⸗ lungsheims für die Tonkünſtlerwelt ins Auge gefaßt, deren Beruf bekauntlich zu den aufreibendſten gehört. Es handelt ſich weniger um die Ermöalichung einer Sommerfriſche für relativ Geſunde, als um die Un⸗ terbringung von unbemittelten Leidenden und Re⸗ konvaleſzenten fernab vom Schauplatz ihrer Arbeit und Sorge, in der friſchen Berg⸗ und Waldkuft des Allgäus bei völlig koſtenloſer Verpflegung, nötigen⸗ falls einſchließlich freier Reiſe. Natürlicherweiſe kaun dieje Gelegenheit zur Erholung auf keine beſtimmte Jahreszeit beſchränkt ſeſn. Wohl wird die allmähliche Erwerbung eines eigenen Hauſes angeſtrebt; um aber die Wirkſamkeit der zeitgemäßen Wohlfahrtseinrich⸗ werden einſtweilen Freiplätze in einem bereits be⸗ ſtehenden Erholungsheim gewährt, und da ſchon eine Wie bereits angezeigt, findet der vierte der fünf vopilären Klavierabende don Friedrich Häckel am Stiſtung vorhanden iſt, ſo wird das Kuratorium gleich nach Oſtern zur Beſetzung der erſten freten Stelle einſaden. 7 801 5 tung nicht auf eine ungewiſſe Zukunft zu verſchleben, „ ·——N 1 ſtahls, eine Wirtin von Sandhofen, ein Bäcker von erweckte der Vortrag des Meldung, daß in hieſiger Stadt verſchiedentlich wurde ſ. Zt. energiſch eine amtliche Stellung⸗ Das Vom wetter und winterſport. 8 zum 3 hat ſich die Witterung in Bei 1000 Meter ne Samstag, den 14. Februar 1914. General-Aufeiger.— Zadiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Berhaftet wurden 31 Perſonen we gen ver⸗ ſchiedener ſtrafbtrer Handlungen, darunter ein Sauf⸗ mann und ein Lageriſt von hier, beide wegen Dieb⸗ Boxberg, ein Tüncher von Gefrees, ein Schuhmacher von Hebſtahl und ein Gußputzer von Rimbach, fämt⸗ liche wegen Hehlerei, ein Makroſe von Hoßmere Sheim wegen Unterſchlagung, ein Kaufmaun von Königs berg wegen Erpreſſung und ein Taglöhner von gi zell wegen Diebſtahls. kirch⸗ * Modeſchan im Roſengarten. Zu der am kommenden Dienstag in der Wandelhalle des Roſengartens ſtattfindenden Modeſchau wurde für den muſikaliſchen T eil eine 10 Mann ſtarke Abteilung des Philbarmonif chen Brcheſters(Direktion O. Lehmann 15 E. Moritz) verpflichtet. vereins· Aachrichten. Evangeliſcher Bund Die am geſtrigen Abend im„Gaf ſthaus zur Krone“ abgehaltene Generalverſamm⸗ lung des Evang. Bundes war ſehr gut be⸗ ſucht. Der Vorſitzende, Herr Stadtpfarrer Lamb, erſtattete in eingehender Weiſe den Jahpesbericht, wonach die Entwicklung des Zweigvereins des Bundes in Neckarau im ver⸗ floſſenen Jahre als eine durchaus günſtige be⸗ zeichnet werden kann. Die Mitgliederzahl iſt etwas geſtiegen und wird hoffentlich im neuen Vereinsjahr noch mehr wachſen. Der Rechen⸗ ſchaftsbericht der Bundeskaſſe, der gleich⸗ falls vom Vorſitzenden erſtattet wurde, ergab ein günſtiges Bild über die finanziellen Verhältniſſe, Maunheim⸗Neckarau. hindurch gingen. Die einzelnen Vorgänge bil⸗ den den Gegenſtand näherer Erhebungen der Militär⸗ und Zivilbehörden. Vor Abſchluß der Unterſuchung iſt eine Stellungnahme der Behörde in der eeeee nicht tunlich. Gerichtsze eitung. 25 Pirmaſens, 12. Febr. Ein unge⸗ treuer Gewerkſchafts⸗Kaſſierer hatte ſich geſtern vor der Strafkammer 3 weibrücken in der Perſon des Zwickers Jakob Lauer aus Pir⸗ maſens zu verantworten. Lauer erhielt im Jahre 1912 den Auftrag, 500 Mark bei der galegen etwas ſpäter ſollte er weitere 100 Mark für die Arbeiterfürſorgekaſſe einbezahlen. Er verwendete das Geld jedoch zu eigenen Zwecken, da er eine 11köpfige Familie ernähren mußte und als Heimarbeiter wöchentlich nur 30 Mark verdiente; die Veruntreuungen wurden ihm durch oberf flächliche Kaſſenreviſionen erleichtert. Als im mehrere Geſchäftsleute wegen Be⸗ gleichung ihrer Forderungen beim Kartell rekla⸗ mierten, ergab die Reviſton einen Fehlbetrag von 767.74 Mark, den Lauer ſofort als verun⸗ treut zugab. Der ſich mit Not entſchuldigende Lauer erhielt einen Monat Gefäng⸗ nis zudiktiert. Stimmen aus dem Publikum. Umzäunung der Walbhofſchule. Am Endpunkt der elektriſchen Linie 5 ſteht ebnſo der von dem Schriftführer Orth gegebene Bericht über die Sterbekaſſe. Die ſtatuten⸗ mäßig ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wur⸗ den einſtimmig wiedergewählt. Großes Intereſſe Herrn Profeſſor Wendling aus Mannheim über den gegen⸗ wärtigen Stand und die gegenwär⸗ tige Aufgabe des Evang. Bundes. Er verbreitete ſich in eingehender, klarer Weiſe über die brennenden Fragen der Gegenwart, W insbeſondere über die Frage der Aufhebung oder Milderung des Jeſuitenge⸗ ſetzes. Er gab die am 11. Febrnar in einer außerordentlichen Landesverſammlung des Ev. Bundes Baden gefaßte Reſolution in dieſer Sache bekannt, die in der geſtrigen Mittagsnum⸗ mer d. Bl. bereits abgedruckt war. Die Ver⸗ ſammlung erklärte einſtimmig ihre Zuſtimmung zu dieſer Kundgebung. Eine intereſſante Dis⸗ kuſſion ſchloß ſich an den Vortrag. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Stadtpfarrer Lamb, ſchloß mit eindrucksvollen Worten über die Nolwendig⸗ kleit des Evang. Bundes und mit einem kräf⸗ ligen Appell zum Zuſammenhalten die Verſamm⸗ lung. vergnügungen. 5 Apollo⸗ Theater. Die heutige Vorferktung fällt wegen des Feuerio⸗Bürgerballes a u s. gegen finden morgen Sonntag 2 Vorſtellungen ſtatt Nachmittags 4 Uhr zu ermäßigten Preifen. Es iſt dies der letzte Sountag, an welchem das jetige zur Abwicklung gelangt. Neues aus cudwigshafen. * Lebensmüde. Donnerstag nacht jagte ſich der 21 Jahre alte Jean Reich von Rheingönheim vor dem Hoftor ſeiner elterlichen Wohnung eine Kugel in die Schläfe, die ihn kot nleberſtreckte. Ueher das Motiv der Tat iſt noch nichts be⸗ kannt. * Schwerer Sturz. In der Rheinſtraße ſtürzte geſtern ein Junge eine vier Meter hohe Böſchung herunter und erlitte einen Schienbeinbvuch. Man brachte den Verunglückten ins ſtädtiſche Krankenhaus. Aus dem Großherzogtum. )Karlsruhe, 13. Febr. Vor einigen Tagen brachte der hieſige„Volksfreund“ die Ziwilperſonen, die durch marſchterende Trup⸗ penteile hindurchgingen, vom Militär feſt⸗ genommen und von Soldaten mit aufge⸗ pflanztem Bajonett eskortiert zur Polizeiwache gebracht worden ſeien. In genanntem Blatt nahme zu dieſen Vorgängen gefordert. Regierungsorgan ſchreibt in dieſer Angelegen⸗ heit heute: In der Nr. 32 und 36 der Zei⸗ ktung„Volksfreund“ vom 7. und 12. Februar 1914 wird Klage geführt über die Behand⸗ lung, die Zivilperſonen vom Militär erfahren auf dem Waldhof ein ganz prächtiges Schulhaus, umgeben von einem mit Bäumen bepflanzten Spielplatz, der eine ganz merkwürdige Einfrie⸗ digung hat. In Abſtänden von einigen Metern ſind rohe, ca. 1 Meter hohe Pfoſten eingegraben, die durch zwei parallel laufende, ebenſo rohe, vielfach ſchon gebrochene Querbalken verbunden ſind. Man glaubt ſich in die Zeiten der ver⸗ floſſenen Käfertaler Bauernrepublik verſetzt, als Waldhof und Käfertal noch eine Gemeinde bil⸗ deten. Wenn da eines Tages einige zwanzig Ochſen am Querbalken angebunden ſtehen ſoll⸗ ten, würde man ſich weiter nicht wundern. Man hat vor mehreren Jahren verſucht, durch An⸗ pflanzen von Dorngeſträuch einen natürlichen Zaun heranzuziehen, vielleicht mit der löblichen Abſicht, nach Heranwachſen dieſes Naturzaunes den rohen Ochſenzaun fallen zu laſſen. Leider haben die ſpielenden Schulkinder die Pflanzen nicht hochkommen laſſen, und die Reſte von Strauchſtrünken geben uns nur hie und da noch Kunde von den Kunſtbeſtrebungen unſerer Vor⸗ fahren. Es wäre nun enblich einmal an der Zeit, ein der Schule und dem Schulplatz ent⸗ ſprechendes Gitter herzuſtellen. Bereits vor mehreren Jahren ſoll der Stadtrat dem hieſigen Gemeinnützigen Verein die Zuſage gegeben hahen, eine beſſere 3 in 9 3¹ ziehen. 520 VvBon Cag 31 Cag. 1 — Eine Werſammlung von Vergiftung be⸗ droht. Mainz, 12. Febr. Während einer ſozialiſtiſchen Verſammlung, alt der etwa 50 Perſonen teilnahmen, wurde eine große Anzahl der Anweſenden von Kopfſchmerzen, Uebelkeit, Atemnot und Ohnmacht befallen. Nach den Ermittelungen dieſer Erkrankungen ſcheint eine Gasvergiftung vorzuliegen. Das Lokal lag im erſten Stock und durch das Anheizen des im Erdgeſchoß liegenden Ofens drangen durch den Kamin und den ungeheizten Ofen des erſten Stockes offenbar Gaſe des nicht genügend ent⸗ gaſten Kokſes in den Verſammlungsraum. — Verhafteter Mörder. Prag, 13. Febr. Dem geſtern unter dem Verdacht des Raubmordes ver⸗ hafteten Manne, der als Deſerteur feſtgeſtellt wurde, wurde ein Raubmord an einer Dirne in Joſephſtadt nachgewieſen, während ſeine Angabe, die Wiener Dirne Schmidt ermordet zu haben, nicht erwieſen wurde. Der Mörder hat ſich unter den verſchiedenſten Namen in Deutſchland umhergetrieben. Er iſt ver⸗ dächtig, im letzten Herbſt in Köln eine Dirne er⸗ mordet zu haben. Letzte Nachrichten 155 Telegramme. M ünchen, 14. Febr. Die national⸗ liberale Landespartei Bayerns wird in München am 21. und 22. März eine Konferenz abhalten, um über die Löſung des Wahlabkommens mit der Sozijaldemokratie bei den nächſten haben, als ſie 5 der 0 en h. Vo m Schwarz wald, 18. Febr. Ju 1 verändert. wenig Neuſchu⸗ 5 15 8 bagsuber nach wie vor mild. Weiter 85 am veränderlich geweſe an und gegen— 55 nd ſteſl Der Aviatiker Parmelin hat ſich einem Be⸗ richterſtatter des„Secolo“ gegenüber über ſeinen u Flug über den Montblane folgendermaßen ge⸗ äußert: getroffen, bevor ich meinen Flug begann. Ich benußzte einen Apparat mit 15 S. denſelben, den ich bereits i. Wahlen 3u 8 agliche G Ae da Motor ſchr ſchlechts 5 0 5 n wald(babiſcher N 975 13. Nebe Temperatur:—1 Grad, Wilterung: ſchön, ſpäter be⸗ deckt, Schneehöhe: ca. 50 Zentimeter,?KV“ heit: verharſcht, Skibahn; fahrbar. — Aviatikl. *„ Parmelin über ſeinen Montblane⸗ Flug. „Ich hatte mehrtägige Vorhereitungen und zwar 1913 bei dem ennet⸗ in dem ich „verwendete Ich ſtieg in Genf igen Verfuchsrunden direkt zu, deſſen ſchneebedeckter n Himmel deutlich abzeich⸗ anfänglich, wieder nieder⸗ Rheiniſch. Kreditbank Pirmaſens verzinslich an⸗ Bureau) Aus Stockholm wird gemeldel: Der König ließ unmittelbar darauf den Gouverneur Hammarfſkjoeld rufen und bot ihm an, das neue ODDParis, 14. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Petersburg wird 19 Aus 929 Gouvernement Petrikau wurden 7 50 jüdi⸗ ſche Familien, im ganzen faſt 400 000 Perſonen auf Befehl des Gouverneurs aus⸗ gewieſen, allein 200 Familien aus einem einzigen Dorfe. W. Paris, 14. Febr. Der Senatsausſ. chuß hat bei der Beratung des Geſetzentwurfes über die Spielbanken den von der Kammer angenommenen Artikel, wonach in der Umgebung von Paris in einem Umkreiſe von 100 Km. keine Spielbanken errichtet werden dürfen, mit 11 gegen 6 Stimmen abgelehnt. Er hat ferner gegen jenen Artikel geſtimmt, durch den die Er⸗ richtung eines Spielkaſmos i in den Univerſitäts⸗ ſtädten verboten werden ſoll, jedoch einen Zuſatz⸗ autrag angenommen, daß den Siudenten der Zutritt zu Spielſälen unterſagt werde. W. Paris, 14. Febr. Wie aus Amiens ge⸗ meldet wird, wurden zwei Soldaten verhaftet, welche in dem Verdacht in der dortigen Milktärbäckerei in den Brotteig Vi⸗ trio! geſchüttet zu haben. W. Paris, 14. Febr. Der gemäßigte repu⸗ blikaniſche Deputierte von Reims de Montebello, welcher als Vizepräſident des Heeresausſchuſſes einer der eifrigſten Vorkämpfer des Dreijahres⸗ geſetzes war und ſich in ſeinem gegenwärtigen Wahlbezirk nicht mehr ſicher fühlt, hat beſchloſſen, bei den nächſten Kammerwahlen im 5. Pariſer Bezirk zu kandidieren. W. London, 14. Febr. Wie die Daily Mail Newyork meldet, wurde heute früh bei Kingstown im Stagte Newyork ein von vier aenen gezogener Schlitten bei einem Eiſen⸗ bahnübergang von einem Güterzug über⸗ fahren. Mehrere Inſaſſen des Schlitten wur⸗ den getötet, zahlreiche verletzt. W. London, 14. Febr. Der neue Dampfer der Allan Lin e„Abſatia“ hat ſoeben ein Motorboot zum Schutze gegen Eis erhalten, das er auf der nächſten Ausreiſe an Bord führen wird. Es handelt ſich um eine neue Vorkehrung für die Sicherheit trans⸗ atlantiſchen Dampfer. Konſervative und Sozialdemokratie. [Berli n, 14 Febr.(Von unſ. Berliner Bur.] Zu der Nachricht, daß im 6. lippiſchen Landtagswahl⸗ kreiſe Konſervative entgegen der Wahlparole für den Sozialdemokraten geſtimmt hätten, ſchreibt die „Kreuzzeitung“: Sollte ſich das bewahrheiten, ſo hätten die betreffenden ſich damit eines zweifelloſen Verſtoßes gegen die Parteigrundſätze ſchuldig gemacht And die Parteiorganiſation würde nicht zögern, in jedem nachweisbaren Falle die Konſeguenz daraus zu ziehen. Der Konflikt zwiſchen Krone und Parlament in Schweden. EBerlin, 14. Febr.(Von uuſerem Berliner Die liberale Partei hat ein großes Manifeſt aus⸗ gearbeitet, über deſſen Hauptpunkte bereits einiges ſtimmte Forderung aufſtellen, daß die liberale Reich⸗ 85 tagspartei in erſter Linie die Bildung eines ge⸗ mäßigten Miniſteriums verhindern müſſe, wenn ſeine Zuſammenſetzung ohne die verfaffungsmäßige Rück⸗ ſicht auf den Reichstag und die ganze parlamen⸗ tariſche Situation vorgenommen werde. Dann aber ſoll das Maniſfeſt gleichzeitig die für den bevorſtehenden großen Wahl⸗ Fampf feſtlegen. Während der König und die Mi⸗ litariſten die Wehrfrage in den Mittelpunkt ſtellen, erklären die Liberalen beſtimmt, daß es für ſie bei den Neuwahlen ausſchließlich um die Wahrung der konſtitutionellen Rechte gehen wird. Solange der beſtehende Gegenſatz der Kampf zwiſchen Königsmacht und Volkmacht nicht beſeitigt iſt, bleibt eine par⸗ lamentariſche Regierung ein Unding. Stockhol m, 13. Febr. Das„Svenska Telegram⸗ byran“ iſt ermächtigt, folgendes mitzuteilen: Der Gouverneur Freiherr de Geer erklärte dem König, er habe, nachdem er die Lage geprüft habe, gefunden, daß die Vorausſetzungen, die erfür die Bil⸗ dung eines neuen liberalen Miniſteriums für notwendig erachtet, nicht vorhanden ſeien. Miniſterium zu bilden. Hammarſkjoeld riet mit auf die Lage, die durch die Weigerung der Linken des Reichstages an der Bildung des Mi⸗ niſteriums mitzuwirken, entſtanden ſet, dem König, ſich an die Rechte des Reichstages wegen der Bildung Der 85 Wen e mit Agehen zu müſſen, Arbeitete. fortwährend befürchten mußte, meine Richtung gelang es mir, in gerader Linie zu bleiben und Montblanc u ftehen zu können. ſich Schultern, Arme und Hände zu ſchmerzen des Miniſteriums zu wenden. Der König erſuchte jedoch den GLouverneur Hammarſkjfoeld die Frage neuerlich zu erwägen. Die Frage der Verpropfantierung von Paris im Falle einer Belagerung. (YParis, 14. Febr.(Von unſ. Pariſer Bur.) verlantet. Es heißt, die Kundgebung werde die le. da Richtlinien Aus Verakruz wird gemeldet Marineſoldaten ſind mit Geſe worden, um die ih der Verpropiautierung von Paris im Falle einer Belagerung. Er beſchloß, 400 000 Fr. zu bewilligen, die auf die beiden Etatsjahre 1915 und 1916 entfallen ſollen, um damit Getreide anzukaufen. Die Präfektoren des Seine⸗Departements ſollen er⸗ ſucht werden, Maßnahmen zu treffen, um im Falle einer Mobilmachung den öffentlichen Sicherheitsdfenſt, die Lichtverſorgung, die Leichenbeſtattung und ſämt⸗ liche Reinigungsarbeiten ſicher zu ſtellen. Der Geſundheitszuſtand in der franzöſiſchen Armee. DParis, 14. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) In der franzöſiſchen Kammer ſtand geſtern eine Interpellation des Abgeordneten Lochaud über den Geſundheitszuſtand in den Garniſonen auf der Tagesordnung. Als der Abgeordnete der dreijährigen Dienſtzeit die Schuld an den Epidemien zuſchreibt, kommt es zu wüſten Lärmſzenen. Schließlich wird die Be ſprechung der Interpellation auf nächſten N tag vertagt. * Paris, 13. Febr.(Kammer.) Doumergu erklärte, die Regierung habe nicht gezögert, die Ma regeln für die Geſundheit der Soldaten zu ergrei die die Lage erforderte. Seit Monaten beſchäftige ſich die Regierung damit, der zu ſtarken Belegu der Kaſernen vorzubeugen und die Gebäude fünder zu geſtalten, ſowie beſondere Kohlenvorr zu verteilen und für Bekleidung und Schuhzeug d Mannſchaften zu ſorgen. Überall, wo Fehler gemacht worden ſeien, habe die Regierung bereits Gegen⸗ maßregeln ergriffen, die ſie fortſetzen werde. Die Regierung werde ſich jedoch nicht auf Manödver ein laſſen, die darin beſtänden, ſich der Soldaten z politiſchen Zwecken zu bedienen und d Abſtimmung über das Budget hinauszuſchteben Doumergue verlangte, die Kammer ſolle am Mont in der Abſtimmung über das Budget fortfahren der Regierung ihr Vertrauen ausſprechen. Ei trag Reinach, am Montag die Beratur Interpellation über den Geſundheitszuſtand d daten fortzuſetzen, wurde mit 353 gegen 189 Sti nach lebhafter Diskuſfton abgelehnt. Sie wir Freitag fortgeſ etzt werden. aufgehoben. Montag Nachmittag: Marineetats. lediglich ein Vorwand zu einem n Anſturme gegen das Dreijahre geſetz bilden ſolle. Das Echo de Paris ſchreibt: Die Soziali ſten und ein Teil der Radikalen nahmen einigen Garniſonen ausgebrochenen und im Grunde genommen wenig gefährlichen Ef mien zum Anlaß, um durch woh 5 Uebertreibungen die öffentliche Meinung z unruhigen und das Dreijahresgeſetz in B 181 zu bringen. Es handelt ſich da um einen ſtra würdigen Bluff. Wenn die Reg 1 Aa volutionären unterſtützen will un der erſte Schritt zur Wiederei bilden ſoll, ſo müff wiſſen. 5 ſozialiſtiſche P 8 kein Hehl daraus, daß ſie das i Dreiſaheesgeſeg für den ſchlechten heitszuſtand in der Armee verantwortl Die Entwicklung au 5 Balkan. W. Paris, 14. Febr. Der Tagen vorläufig in Freiheit geſetz agent Iskender Bey wurde au des Unterſuchungsrichters Drieux vo in Haft genommen. Die Veranla dieſer Maßnahme bildete die Ausſage ehemaligen türkiſchen Abgeordnete Bey, der erklärte, daß Iskenter Bey holt in der Geſellſchaft der Urhe Attentats gegen Scheri Ali Djewads geſehen worden ſei u Sekretär Sultanion geäußert hab iſt ein Mann, von dem man nock DParis, 14. Hebr⸗(Von unſ. rſ. Aus London wird gemeldet: Telegraph Meldungen zufolge ſind die Dar wieder von Seeminen frei Verkehr wieder aufgenommen Die Wirren in OParis, 14. Febr.(Von —— Nach längeren Verſuchen gelang es mir ſchließlich, den Motor in tadelloſe Funktion zu bringen. Ueber dem Sabretal erhob ich mich zu einer Höhe von 3000 Meter. Hier ſtieß ich auf ſehr ſtarke Luftſtrömungen, ſo daß ich zu verlieren. Nur unter größten Anſtrengungen um den Ueber ihm empfand ich eine furchtbare Kälte, ſo daß die notwendige Höhe zu erreichen, begaunen. Beim Abſtieg ſtieß ich wieder auf ſtarke Gegenſtrömungen, die meinen Apparat wiederholt nach der Seite abdrängten. Schließlich nahm ich die Richtung auf den Mont Chetif, von wo ich bereits das Aoſtatal, das Ziel meines Fluges ſehen konnte. Meine Abſicht, lan den.“ morgen Sonuttg mit ſeinen beiden Klubk, eee das der nach Turin weiterzufliegen, mußte ich aufgeben, da der Nebel war. 5 er mir 5 zu ſchützen. 05 atal an einer een Leichtathletit. * Der Läufer Haas wird, wie ſchon Rudel und Wagner einen Traini von Heidelberg nach Mannheim abſol Es iſt dies die bekannte 3000 Meter⸗Stafett .⸗C. Phönix E.., die im vorigen Jahre nich ger als 11 Stafetten gewann und nur einma ach edbittertem Kampfe von Darmſtadt geſchlagen 0 Die Stafette wird am 8. März an dem Hallenme der„Würzburger Kickers“ teilnehmen, wo aue mit Amberger, Straßburg und Schwöck, Darm über 800 und 1500 Meter zuſammentrifft. De S für den Trainingslauf iſt um 10% 0 Geueral-Auzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten. WMittagblatt) Samstag, den 14. Februm 1914. Oeffentliene Finanzen. Badische Staatsanleihe von 1913. Das Konsortium, das im Mai v. J. 28 Mill. M. 4pfrO. badischer Staatsanleihe von 1913 zum Kurse von 97 Prozent übernommen und zu 97,80 Prozent aulgelegt hat, ist jetzt auf- gelöst worden. Die Schlußabrechnung ergab einen Sawinn von 0,2002 Prozent. Hamburgische Stantsanleihe. Der Hamburgische Staat hat bekanntlich eine mit 4 Prozent verzinsliche, im Jahre 1055 künd- bare und bis dahin unkündbare Anleihe von 85 Milſionen Mark ausgegeben. Die Anleihe, bei der eine allmähliche Tilgung durch Auslosung nicht Stattlindel, Wird am I. April 1055 zum Neunwert Zzurückgezahll. Die Schuldverschreibungen lauten aul den luhaber und sind mit halbjährlichen, am J. April und 1. Oktober lälligen Ziusscheinen ver- Schen, deren erster am 1. Oktober 1914 fällig wird. Die Stleke werden ausgefertigt in Abschnitten vgn 10 000., 5000., 2000., 1000 M. und 500 M. Die Eintragung in das hamburgische Staatsschuld- buch kann erfolgen. Die Anleihe wird an den Börsen zu Hamburg, Berlin und Franldurt à. M. eingeführt werden. Die Zeichnung auf diese Anſeihe ſindet am 18. Februar statt. Der Zeich- nungspreis beträgt 96,25 Prozent. Die Zugeteilten Beträge können vom 3. März dieses Jakhres ab abgenommen werden. Beträge bis zu 10000 M. Nennwert sind ungeteilt am 3. März ab- Zuwmehmen. Die Staatsanleihe von 1913, bei der es sich um dlie Placierung von 30 Mill. M. zum Seichnungskurse von 98%½ Prozent handelte, ist laut Frlei. Zig. mit einem Nutzen von 0,10 Prozent untergebracht worden. Schweizerische Bundesbahn⸗ Obligationen. Die am 12. d. Mts. in der Schweiz zu 97 Pro- Zent aufgelegten Stücke wurden It. Priv.-Telegr. 8s0 Stark Überzeichnet, daß die Offizielle Zuteilungs- quote auf 2,30 Prozent festgesetzt wurde. Russische Bisenbahnanleihe. Wie vorauszusehen War, ist die heute erkolgte Begebung von 605 Millionen 4% rozentiger Stäatlieh verbürgter russischer Eisenbahnanleihe insofern ein Erfolg für die russische Regierung gewesen, als eine stärke Heberzeicehnung stattgefunden hat. Die Zeielmungsschalter würden, kaum geöffuet, wieder geschlossen, weil fast der gesamte Betrag der An- leihe sich bereits in ſesten Händen befindeft. Die neuen Verschreibungen wurden heute mit einem Sae Fne das für die volleingezeichneten Stücke 6„ und für die nicht volleingezahlten Stlicke.25 fr. betrug. Der Kurs wäre walirschein- lich noch höler gewesen, wenn nicht die Börse durch die Amtsniederlegung des russischen Milinisterpräsidenten sich stwas hätte verstinnnen lassen. In hiesigen Finanzkreisen äufßert man auch Bedenken gegen die politischen Bedingungen der Eisenbahnanleſhe, nach denen der Bau der stra- egischen Fisenbalnlinien, für die Frankreich das FKapital gibt, noch an die Bewilligung dieser Liüien dürch die Reichsduma gekuüpft ist. Man Spricht sogar den Wunsch aus, daß der Nachfolger Kokowzows im Interesse des russisch-französi- schen Bündnisses diese für Frankcreich laästige Nlausel wirkungslos machen möge. eleimarkt, Zank- unel Börsen- wesen. Welchsbankzwischenausweis vom . Vebruar. Nach einem Zwischenausweis vom 9. d. Mis. hat der Metallbestand um 11(i. V. 2) Mill. Mark zugenommen. Die Anlagen verminderten Sich um 3(13) Mill. Mark, während die fremden Gelder um 41(16) Mill. Mark zunahmen. Die Ungedeckten Noten betrugen am 9. d. Mts. ein⸗ Schließlich 200 Mill. Mark(638 Mill. Marl), s0 Adaß der Stand um 438 Min. Mark besser ist als uim Vorjahre. Beim leteten Ausweis betrug die Besserung 422 Mill. Mark. Fostscheekverkehr in Württemberg. Die Zahl der Kontoinhaber belief sich Ende Januar auf 4048 bei einem Zugang von 62 im Monat anuar. an Gutschriften Wurden im ahuar 1914 gebucht 95 478 805., an Last- schriften 95724977 M. Das Gesamtgut-⸗ haben der Kontoinhaber betrug Ende Januar 9703 757 M. und hat sich gegenüber dem Vor- monat um 240 171 M. verringert. Im Postscheckk. Lverkehr mit dem Ausland wurde ein Gesamtum- Satz von 648 393 M. erzielt. Frunkturter Abendbörse. Fraukfurt a.., 13. Febr. Kreditaktien 208,25., Dresdner Bank 158., Petersburger Intern. Bank 2089., Nationalbank für Bremen 118,50., Deutsche Effekl.-Bank 118,90., Deutsch. Aslat. Bank 122,10., Südd. Diskonto-Gesellschaft 116,25 bh. Staatsbahn 157, 30., Baltimore u. Ohio 9606., Paketiahrt 1437 à 1447., Lloyd 12008 à ½ 4 125,50., Schantungbahn 1377e., Allg. Lokal- u. Straßenbahn 180,75., Southi Westalrica 121,75 b. Aproz. Pr Schatz-Scheine 98.85., Zproꝝ. Portu- Siesen Baire 70,0., Sproz. Mexikaner 06.75 b. Gelsenkirchen 195,5., Harpener 180,50., Phönix 24376., Rhein, Braunkohlen 207.50., Rie- beck Montan 202,25., Konkordia 348,50., Edi- Son 247,50., Schuckert 102,75., Deutsch-Ueber- See 179.75 4 179%., Brown u. Boveri 144., Ohem. Anilin 632., Höchster 683., Holzverkoh- — 8., Scheideanstalt 621., Kleyer 3900 ., Siegener Eisen 210,50., Enzinger Fiſter 320 ement Hleidelberg 153.,50., Wayß u. Freytag 36,½25., Bad. Zuckerf. 213., dto. Frankenthal 1 15 Chamotte Anna 150., Schuhfabrik Wes⸗ Kurse von.15 bis.30 Uhr: Schant 8, Phsa, 24376 Uhr; Schantungbahn endenz: Behauptet. Wiener Iteubörse. Die Vorbörse War iest. Wie u, 13. Febr. Weiter. die aung über die Umwandlung der Firnia Authur Krupp(Berndorler Mealen Eniabrit) in eine Akktiengesellschaft ebenfalls besser. Kreditaktien Waren be Auch Skeockaaktien Waren wesentlich erholt bis K. 711.50 ElS- ¹ D— 29 Renten waren gleichfalls um 15—20 Heller besser. Oesterreichische Siemens-Schuckertwerke K. 311 50, A. E..-Union Elektriz--G. K. 504,50, Veitsclier Magnesitwerke K. 1033. An der Mittagsbörse waren Eisenwerte andauernd fest und lebhaft, sonst war der Verkehr ruhig. Türkische Tabakregie-Aktien K. 440,50, Friedrichswerke K. 1317, Oesterr. Kredit K. 644,78. Ungar. Kredit K. 850, Staatsbahn K. 720,50, Alpine Montan K. 843, 3Zproz. Südbahn K. 248. Privatdiskont: 3% Prozent. Pariser Hffeltenbörse. Paris, 13. Febr. An der Börse herrschte in- kolge der günstigen Veranlagung des Geldmarktes leste Haltung. Leitweilig zeigte sich einige Reali- sationsneigung. Anregend Wirkte auch die Stei- erung der englischen Konsols im Anschlußg an ee Berichte. Im übrigen trat besonders Interesse für französische Renfe, russische Fonds. heimische und ausländische Banktaktien, Rio Tinto und De Beers hervor; schließlich waren russische Industriewerte gefragt. Emissionen, Gründungen und Kapitaisveränderungen. Bank für Haus- und Grundbesitz, Stuttgart. Stuttgart, 1. Febr. Die neue Bank für Haus- und Grundbesitz in Stuttgart wird am 16. Februar eröffnet. Es haben sich bis jetzt 2000 Ge- nossenschafter mit etwa 3000 Anteilen angemeldet. Direktor der Bank ist Herr Adolf Li eb, welcher seither Leiter der Cannstatter Filiale der Dresdner Bank in Cannstatt war. Ihr Geschäftslokal hat die Bank in der Rotenstraße 14. Außer der sonst üblichen Banktätigkeit nimmt die Bank auch die Häuserverwaltung mit und ohne Mietzinseinzug vahr und ihr ist u. a. auck eine Mietzinssparkasse für Mieter angegliedert. Nandel und industrie. PForzellanfabriken von Limoges. Paris.(V, I..) Das Finanzdeparte- ment der Vereinigten Staaten von Norudamérika keilte dieser Tage der Handels- kammer v. Limoges mit, daß es die von den POr- zellanfabriken von Limoges auf Grund des Sonderabkommens von 1908 ausgestellten Fak⸗ tuxen als unrichtig ansche und von den Importeu- ren eine nachtfägliche Zahlung von 25 Millionen verlane. Diese Summe entspricht ungefähr dem Gesamtbetrage aller Fakturen für die auf Grund dieses Sonderabkommens nach den Ver⸗ einigten Staaten ausgeführten Porzellanwaren. Die Handelskammer vou Limoges sandte eine Abord- nung nach Paris, um bei dem Handelsminister und dem Minister des Aeußeren gegen diese Forderung des nordamerikanischen Finanzdepartements Ein- spruch zu erheben und eine rasche Interven tlon der lranzösischen Regierung zu erlangen. Die Abordnung führte aus, daß ein solches Einschreiten sowohl zum Schutz der Por- zellanindustrie von Limoges als auch zur Wahrung der Würde der Urheber des Abkommens von 1908 nötig sei. Verkehr. Genernldirektor Ballin in Budapest. Budapest, 13. Febr. Ueber die gestrige Besprechung des Generaldirektors Ballin mit dem Handelsminister wird berichtet, daß es sich diesmal nicht um politische oder poli- zeiliche Fragen des Auswandererverkehrs gehan. delt habe, sondern um Schiffahrtsfragen, die mit den Auswanderungsfragen zusammeuhingen. Der Pester Lloyd meldet, die Regierung beabsiclitige, den Poolvertrag zu kündigen, um sich bei der Re- gelung des Auswandererverkehrs volle Bewegungs⸗ kreiheit zu sichern. Warenmärkte. Getreide- u. Warenvorräte in Mannheim. (Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim.) Maunheim, 13. Febr. Der Getreide⸗ lagerbestand auf den Transitlagern betrug am I. Februar 1914, verglichen mit den glei- chen Monaten der vorausgegangenen 2 Jahre, in Doppelzentnern: 1914 1913 1912 Weizen 260 516 3137789 358 336 Roggen 3067 14 14 400 Malzgerste 54.114 15 25⁵5⁵ 19 245⁵ Futtergerste 2633 90³ 772 Hafer 50 090 136 130 29 437 Mais 146 166 113 017 38 580 Hülsenfrüchte 1 31 8 270 Mehl 1609 3256— Reis 1349 1141 2379 Caffee 3068 2571 3484 Petroleum 95 762 78 959 160 396 betzte Mandelsnachriehten. gewählt und zwar ommerzlenrates Sinner. klefeindustrie verlautet, daß trotzde Amsterdam, 14. Febr. Die Königl. Niederl. Petroleumgesellschaft Wird für 1913 15 Prozent Abschlagsdividende ausschüt- ten und Hsichtigt, außerord wche Umstände vorbehalten, jedes Jahr 15 Prozent Abschlagsdivi- dende zu zahlen(i. V. 41 Prozent Gesamidivi- dende). Brüssel, 14. Febr. Das belgische Kokssyndikat hat die Verträge der Nousver- br.ucher auf eine Preisermäßigung nicht berück sichtigt und den Verkauf für das 2. 1 den bisherigen Preisen aufgenommen. Effektenhörsen. L. om don, 13, Fe ruar. Diskont der Bank von England%, (Schlugkurse.) 13 12 12 12 Tend.: stetig. jagerstontein 8⁰.1½ 2 Consols 72¾16 78½% Nodderstontoin 12% 12% KReſohganlelhe 78.— 78. Fremier.½s%/. 5% Argent. 169 5 Randmines.%852(% 1 Argen. Tendenz: stetig 1 Japaner Atehison domp 101.¼ 101.— 4% do, do, l. 8. 9 OCanadlag.6 5 exlkaner 3% Russen 88 Ottomanbank vers oom. Tend. stetig. Srie gom Imalgamated Qreathwesten Ansoondas Arand Trunk ord. Rio Tinto Ar, Trunk In pre. Tanganyica Loulsvllle Utah Gopper Miesourt Kansas Central Minin Ontarlo OGhartereg Pensylwanja De Beers- Rock island Lastrand Soutnern Paeiflo*1 Sedulg Southern allway 27% 27½ Goerz 52 Union com. 87.76 167.½ Coldſſeſas.%.% Steels oom. 687 67,0½8 Brüssel, 13. Februar. (Schlußkurse.) Kurs vom 18. 12. Kurs vom 138. Türken-Loso Aumetz-Frlode Russlan Oi Comp. 488/ Prlvat-Diskont./10.¼16 Parls, 13. Febr. Weohbsel auf deutsche Plätze kurze Sioht 128.15, lange Sloht 123.¾, 4proz, Serben 62.20 New-FKork, 13. Febhruar,(Schluß.) Elektr..-Uebersee— Prinoe Henridassa 801. do, do, ultſmo 803.— 816 Kurs vom 13. 11. Kurs vom 13. 11. Geld auf 24 Std. Texas oomm, 21.½ 2ʃ1.% Durohsohnittsrat, Texas zref. 59— 59.— do, lotzte Darlen Miesourl Faolflol. 25.½ 23.½ Weohsel Berlin Mational Rallroad LWeohsel Paxis of fexiko pref.—.— do. London 80 Tg. do, 2nd prof. 11% 11.% Oablo Transfers Rew-Vork Zentral 89.½ 89 ½ Veohsel London 485.60 408.70 Mew-Vork Ontarlo Silber Bouillon 57.¼ 57.½ and Western Atoh. Top, u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4¼ Oolorado 8. B. Horfolk u, West o. Northern Paolflo o. Fennsylvania com. %½ 98,% 93.4% Hortn. FPad,3% fds. 67.% 68.— gReading oomm. 40, 4% Prlor. Llen, 95% 85.— Rooß isſann Comp. 7. St. Louls u. S. Fran- do, do, pref. 11.— 12.% lsko ref. 4% 22.½ 77.½ Southern Paoltſo 5. Pad. 9. 4% 1829 88.% 38.4½ South. Kallwey o. Unlon Paolfie oon., 92% 83ʃ1½ do. pret. 77 Atohis. Topska o, 98./ 88.½ Unſon Paoiffo com. Baltimore-Ohio o. 5751 0 d0. pref. 12 Canada-Paolfio 216 Mabash, pref. OChesapeake-Ohlo f Amalgamat. Oopp. Shloago Milwauk. 103— 102% Amerfoan Gan, pr. Colorado Sth, com.— do, boe, gom. Denv. u. Rlo Urd. o, 14.½ Amerld. Smelt. o. do, pret.—— 4o. Sugar e. Erle domm. 39./ Anagonda Copp. o. do. ist. pref, 47.½ 47% general Electr. o. 48.—— great Horthern 65% 68% Iunoie Zentral 110.%110.— 2 14 132.½ 131.¾ 111./111.— U. St. Stesel Gorg. o. d9, pref. kohigh Valley om 15.½ 150.½¼ Uteh Oopper dom. 55 ¼8 55.%8 Foulsziſte Mashv. 136.½ 186,¾ Vrginſa Cerof, a. 31½% 31½% issourl Kansas Ssars Robeuck 8, 187.— 186.— Produktenbörsen. New-Lork, 13. Februar. Kure vom 13. 11. Kurs vom 13, 11. Saufaw. atſ. Msten 15.000 11.000 Sehmaiz Wlleon 1140 11.80 do, atl. Salfh. 19.000 20.000 Talg prlma Oſty./%.7½ do, Im ianern 11.000 10.000 zucker Huskov,.88.85 do, Exp. n. Ar.B. 11.0900 44.000 Kaffee Rio locg.½.½ do, Exp.n. Kont..000 10.000 do, Februar.20.23 Zaumw. loog 12.85 12.25 do. März.24.25 do, Febfe 12J8 1207 po. àpril.34.30 do. Härz 12.28 12.45 do, Ra.44.47 uo, Aprlt 12.07 11.97 do, lun!.53.56 do, Ral 1188 11886 do, juli.53.64 do. Juni 74.95 11.85 go, Jugust.,71.74 g0. zufi 1185 1185 do, Jeptember.30.83 do. August 11.75 11.65 do, Oktober.85.87 do. Septemdor 1160 11.52] go. November 990.92 do, Oktober 11.54 11.45] do. Dezember.95.97 do. in ew- n 5 9. Orl. loco 13— 12ʃ%¼⁰ů 2 4Æ. do., MHärz 12.55 12.39 do, Ur. 1 do, luli 12.62 12•51 do., Noi Petrol. rat, Casse 11.— f1.— do, juli 7 do. stand. uhte Bals Ar. 2—‚— New-Vork 870 879 o. Derbr.— do, stand wihte Behl spring uneal.80.80 Phliladelphla.70.70 âatreldefradht g. 5 Petr.-Ored. Salano.59.50 lvorpod 19.— Terpent.Hew-Vork 48.— 49.— do, Tongon.—.— do, Savanan—— 48.— do, äntwerpen.—.— Sohmalz-Western 11.— 11.10] do Kotterdaw 4½.— do,(Ron, Br. 1140 11.89 Chnicago, 18, Februar. Kurs vom 13,. 11. Kuts von 18. 11. Welzen März Lelnsaat juli. 154.— 153.7 do, Mal Zohmalz FPeb,—.— 10.70 do, zul d0. MArz Rals Feb. do, Ma 10.90 11.— d0, Bal Pork Jan—— 40, Tuli do, RMaf 21.62 21.77 Roggen looo do, juli— do, Sopt. Kippen an,—ů—.— do. Okt. do. Mai 11.57 11.85 naler Kal o. Jul 11.70 11.80 do, Jun Speek 11.52 11.50 Loinsaat ineg Livernool, 13. Februar. (Schlußkurse.) Woelzen roter Wiater stotig 18. 12. Oiftorenz per Härz„— ger Maf 772 72ʃ5— 74 Aais stetig Zunter Amerika per ärz 4/10½ 495—5 + La Plata ger Jull 47 N——*—95 Antwerpen, 13. Febrmar. (Schlußkurse.) Welzen stetig 13 12 erste 13. 12. dor Aürz 19.52 18.82 er gerember 135 18.97 ber Mal 19.28 19.70 pr G 14.05 14.05 zer Jull 19.72 19.70 per Jull 14.97 13.97 SeRiffaneis-MachrisRien om Mannbeimer Mafenverkehr. AHazenbezird. Augekommen am 12. Februar. „Rlieuus 37% Jos, A. Lenting, y. Antwerpen, 27 500 Stückgut. e K. Hofmann, v. Straßburg, 5700 dz Stũc „Vereinigung 09“, S. Qutjahr, v. Nottescdl., 8000 dz Getreide. „Fhenus 25“, K. Hegemanns, v. Amsterdam, 2000 dz Stückgut. „Fendel 22“¼, J. Sahn, v. Nathrort, 6000 dz Stück- gut und Kohlen. Mfenbenrk& Angekommen am 12. Februs. „Alt Heidelberg“, Bauhardt, v. Heilbroun, 500 d Stückgüter. „Badenia“, Rempf, v. Duisburg, 3000 dz Stgtr. „Mannheim 48“, Walter, v. Straßburg, 9000 dz Stückgüter. „Betzi“, Hulsmann, v. Notterdam, 5750 dz Sench- güter und Getreide. „Heilbronn“, Beisel, v. Rotterdam, 000 dz Stück- güter und Oetreide. „Karlsruhe 11“, Handermann, v. Rotterdam, 68 00 Doppelzentner Stückgüter. Mainz“, Scheelen, v. Ruhrort, 10 000 dz Kohlen. „Friedrich Großherzog von Baden“, Wichum, von Ruhrort, 5150 dz Kohlen. Bafenbezirk 6. Angekommen am 13. Februar. „Anna Emmy“ F. Raab, v. Heilbronn, 1025 dz Stez. „Katharina“ Gg. Müßig, v. Heilbronn, 910 dz Stsz. „Heinrich Theodor“, Ih. Kinzler, v. Heilbronn, 1325 dz Steinsak. „Kätchen“, H. Hettinger, v. Jagstield, 935 dz Stsz. „Karolina“, A. Schümacher, v. Jagstield, 978 dz Steinsalz. „L. Brüggemann“, F. Schwager, v. Jagsffeld, 100 dd2 Steinsalz. „J. Götz“, J.&tz, v. Jagstfeld, 1183 dz Steinsalz. „M. Stinnes 330%, H. Krauß, v. Ruhrort, 5750 dz Kohlen. MHafembezirk 7. Angekommen am 10. Februar. „Jos. Stenz 4% Beckhaus, v. Rttd., 12 890 dz Saat. „Sophie“, Düngen, v. Essenberg, 6510 dz Kohlen, „Gustav“, Klosmann, v. Duisburg, 3500 dz Stgtr. „Prinzregent“, Nlosmang, v. Duisburg, 3200-z Stlickgüter. 0 „Tina““, Spisgen, y. Ruhrort, 6200 dz Kohlen. „Fendel 60“, Bresch, v. Notterd., 7400 dz OGetreide. —————..!..... Wasserstandsbeobacktungen im Monat Feb. Pogoelstation vom Datum e 9. 10.] 11. 12.42.14. omerkengen unlagen?).88.920 920.25.8.97 Abeads 6 Uhr 140 1 29 500 15 54 bce Haxan.30.27 330.30.39 3 42/ Vachm, 2 Uhr Hannheim.28 242 338244.52/.83 forgens 7 Uhr Halns 40.3085.380.40.43.-B. 18 Uhr 1·55.77.70 vorm. 7 Uhr Köm..451.481 701.80.85 Naohm, 2 Uhr vom Neckar::- Bansbes 520 252 58 252.00 270 verg. 3 whe Bellbronn 0 80.75 0 791.28.85 Verm. 7 Uhr 6) Windstill, Helter 10 lion Managelm 82 8 328 3 be, i„„„„„„ 3 338 mm* 13. Febr. Norzeas 7 758.2 02 sün 5 1 antage 22' 7802 72 832 18. abende 9 7335 38 32 14. Fehr Aergens 7 782.1 1 885 3 Höohste femperatur den 13. Fobr. 7 Flefste Temperatur vom 13.—14. Fehr.—0,2.0. Witterumgs-Beriecht über dle WInterstatlonen der Schwelz, üUbermittelt quroh die amtillohe Auskunftsstelle der Schwelrerischen Zundesbab im internationalen öftentilochen Verkehrsbureau, Serlin., Unter den LInden 14, vom 18. Februar, 8 Unr wortzene 5 8 S 3 E 2 2 2 88 Statlonen S nterungsverhättn. Zebgeel 5 2 o. 1360 Adelsboden 1bewölkt 30—40 1444 Andermatt. 5 Sonnesfall 100 1958 Aroas— über 100 991[tes Avants 2 1bdewölrt 10—20 1052 Caun 22 85 10—20 1052 OChamper7/7/ 3 Sohnsefall— 18561[Davos-Platz setwas bewölkt— 1019 Engelderg„2etwas dewölkt 60—75 1050Arindefwalg—3— 60—75 1053 Gstaad-Saanen—2 5 75 10—20 1169 LKandersteg 1bdewölnt 430—40 1190 J Klosters-Ffatx 1Sonnesfall ber 100 1477Lenzerhelde 1— 60—75 1450 leysinn 277ugano 4 2Regeu—— 378 fHontreux 3 etsas bewölkt— 1550 Kürren—4Sonnsefall uber 100 1440 Kigi-Kaltbag 2 bedeont 40—50 1063JSt. Orolx L. Rass. 1Jbedeokt 10—20 1823 St. Moritz-Dorft. 3Sonnsefall 20—30 1275 Villaes-Chesleèr. 9 55 20—30 1189[aldhaus-Flims 0 5 75—100 1300[elssensteln 2 etwas bewüikt 10—20 1279 Vengen 2 eotwas bewölkt 50—60 945 Zwolsſmmen—2 etwas bewölkt 20—30 Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; lür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekert; für Lokales, Provinziales und tszeitung: 5 Richard Schönfelder; 5 für den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe.* für den Inseratenteil und Geschäf 8 Fritz loos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, Direktor: Ernst Müller. 2———— 3u Heſſter Beſchä aung ſitzt man da, wenn man trotz aller Anſtrengung einen Huſtenausbruch im Konzert oder im Theater nicht mehr unterdrücken konnte. Man ſpart ſich jedoch alle Verlegenheit dieſer Art, wenn man kurz vorher und auf dem Wege zum Theater ete, ein paar von Fays ächten Sodener Mineral⸗Paſtillen uimmt und wäh⸗ rend der Aufführung ab und zu eine Paſtille im Mund zergehen läßt. Der Hucteuretz wird dann verſchwinden und man wird gleichzeitig auch das Grundleiden wirkſam . m. h. H. Dekämpfen Fays ächte Sodener kpſten prn Schachtel 85 1479 e bbdd von MsSsSS88883 8 General·Auzeiger.— gadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Tel. 214 Frang& Kirchner P 7, 24 und Sewerbe. Bekanntmachung. Lehrbücher für den iſraelitiſchen Religionsunterricht betr. No. 2239. Zufolge Erlaſſes des Gr. Oberrats der Ifraebſten vom 23. Dezember 1913 werden für den iſcwelitiſchen Religionsunterricht an den Volksſchulen mit Wirkung von Oſtern 1914 ab folgende Religious⸗ bücher neu eingeführt: 2961 Tel. 6914 1. Hebräiſche Fibel von Bruchſaler zum Ladenpreis von 65. 2. Gebetbuch von Bleichrode Rödelheim zum Ladenpreis von.— Elektromotoren fur Industrie 3. Hilfsbuch für das Ueberſetzen aus dem Hebräiſchen von J. Wieſen z. Ladenpreis v..25, Buchhandlungen und einſchlägige Geſchäfte werden auf vorſtehende Neueinführung hierdurch gufmerk⸗ ſam gemacht. 2961 Mannheim, den 31. Jauuar 1914. Das Bolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Bodenktedithank in die Auszahlung einer Dividende von 5 0% und Fr..25„„„ Aktien Serie B ſpeſenfrei von heute ab in Maunheim. Baſel, den 12. Februar 1914. Dividenden⸗Zahlung. Die hente abgehaltene Generalverſammlung der Aktionäre beſchloß =Fr. 25.— für die Aktien Serie A Die Auszahlung der Dividende erfolgt gegen Einlieferung des Conpons Nr. 3 der Aktien Serie A und des Coupons Nr. 4 der bdeauder Süddentſchen Disconto⸗Geſelſchaft.⸗G. Die Direktion. te 7 Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Luzeubergſchule ſoll die Lieferung und Verlegung des Linoleums im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Donnerstag, den 19. Februar ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus 1, 3. Stock, Zimmer No. 125 einzureichen, mo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſekben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte — Vertreter erfolgt. 2950 Angebstsformulare ſind im Bauburean der Luzenbergſchule koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Ausknuft erteilt. Mannheim, den 10. Februar 1914. Städt. Hochbaunamt: Perrey. Koks II(Füllofenkoks kleinerer Körnung) iſt wunmehr wieder vorhanden. 295 Beſtellungen bitten wir ſchriftlich oder behephoniſch hei der unterzeichneten Direktion in K 7, 1½ aufzu⸗ geben oder in die eigens hierzu am Verwaltungs⸗ gebäude K 7, 1, am Anzünderlokal E 3, 12, an der Umformerſtatſon Kepplerſtraße 22 und an den Rab⸗ häuſern der Stadtteile Käſertal, Neckarau, Feuden⸗ heim, Rheinaun und Sandhofen angebrachten Brief⸗ kaſten einzuwerfen. 2956 Maunheim, den 10. Februar 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Glektrizitätswerke: Pichler. B. 3531⁴ Carl Beck, Mollſtr. 11; Gg. Hettinger, Kondito⸗ rei; Schloß⸗Drogerei Ludwig Büchler, I/ 10, 6; ferner in der hieſigen Reichardh⸗Filiale. Verkaufsſtelleu: M. Wohlgemuth, Inh.: Siegfr. Mainzer, F 4, 11/12; 8 8 Merkle, Drogerie, Gontardplatz 2; rl. Suf. orwan, Schokoladenhaus D 4, 18; Frl. Ling Bell, Scho⸗ koladenhaus, Mittelſtraße; Emil Grenlich, Schokoladen⸗ haus, O 6, 2 35160 Kalae-Gefelſcheſt, Wanse ek⸗ Möbell Kompl. Küchen Kompl. Schlafzimmer M. 240, 275, 300, 330 b. 1400 Kompl. Speisezimmer M. 360, 400, 480,520 5. 1800 Kompl. Herrenzimmer M. 350, 480, 540, 590 b. 1500 M. 75, 110, 140, 165 b. 300 Stäadiiges Lager von ca. 100 kompletten Zimmer⸗ und Küchen⸗Eintichtungen. Bürgergabholz⸗Verſteigerung. Am Montag, den 16. d.., vormittags 10 Uhr Everſteigere ich im Saale zum Rheintal in Käfertal, Obere Riedſtraße Nr. 40 ca. 150 Meter prima Scheit⸗ holz, einige Meter Stockholz und mehrere hundert Wellen. 89775 Käfertal, den 12. Februar 1914. Vogelsgeſang, Ortsrichter. Tel. 3874. Holz⸗Verſteigerung Großh. Forſtamt Heidelberg verſteigert aus dem Domänenwald Kameralwald am Montag, 23. Februar, vorm. 9 Uhr im Hirſch in Ziegelhauſen: HuteJ Peterstal(Forſtw. Schubert) Abt. 2 Apfels⸗ kopf, 3 Sauſtall, 10 Potaſchemloch, Hut J1 Wilhelms⸗ feld(Forſtw. Schäfer) Abt. 9 Hinterberg, 11 Heidel⸗ beerſtaud 38 Apfelskopf, 41 Schöner Buchwald, 17 Oo der Kirch: 1270 Ster laub. und etw. nad. Bpeunholz, 14000 meiſt laub. Durchforſtwellen; Stangen derb: (TJ). 20 Loſe Schlagraum(Abt. 11 meiſtersbuckel), Schriesheimer Hof. Heidelberg, 13. Februar 1914. Großh. Forſtamt. Könige. 85319 Jrel. 19ʃ2 40 Hä. I, 365 Fi. II, 300 Fi. III, 440 fr. Bohnenſt. Aus Abk. 10, 11, 38 Abfuhr Langer Kirſchbaum⸗ 5 +Hul- f. Cescklechts-KHrankheiten- Harnröhrenausfluss, Blasenleiden, Frauenkrankkeiten, männliche Schwäche u. s. wW., auch veraltete Fälle, behandelt schmerzlos, diskret, ohne Berufsstörung.— Damenbedienung dureh Dame. Mannkheim, Heinrich Lanzstrasse 12, Mrenflon l. Vögt. Eingang Kl. Merzelstr.1 am Hauptbahnhef. Sprechstunden von 10—1 Uhr vormittags und—8 Uhr nachmittags. Spezielle Sehandlung Aerztliche Behandlung mit Ehrlich-Hatta 606. + 358682 Geschäftsbücher u. Papierhandlung G 3, empfiehlt in grosser Auswahl zur Konfirmation Kommunion und Schul. esangbücher Magnifikat Christl. Sücher u. Andenken Gebetbücher— Glasbilder Gratulationskarten und Geschenke, Mitglied des Allgemeinen Rabatt-Sparvereins.— Grüne Rabattmarken. ich Böhm, e FJeueris. Einen würdigen Abſchluß der diesjährigen Herren⸗Feuerioſitzungen bildete die am letzten Mittwoch im ſchön dekorierten, überfüllten Durlacher Hof, bei Herrn Reſtaurateur Förſchner. Mit dem üblichen Pomp zog der Feuerio⸗Elferrat auf und punkt.11 Uhr ging es los mit dem gewohnten Kabinettſtück, der humorvollen Anſprache des Präſidenten Herrn Heinrich Weinreich, die auch hier vor den vielen Neulingen Eindruck und 5 be⸗ kla wurde. Zuerſt wanderte nun Herr 1 24 ck, eine bewährte Stütze der Geſellſchaft, in die Bütt und unterhielt die Verſammlung, indem er einen korzen Spaziergang zu Zweit durch Mannheim ſchilderte, welcher in Dürk⸗ heim endete, in ſolch launiger Weiſe, daß es der zweite Vortragende, unſer Zolke⸗Kaal — als einzig⸗artig bekannt— mit ſeinem ABC⸗ Schützen nicht ſo leicht hatte, Oberwaſſer zu be⸗ haltene. Ein nun folgendes 1 5 e Herrn Durla Hof⸗Reſtaurateur Förſchner zum e welcher dafür mit dem Hausorden ausgezeichnet wurde und gleichzeitig ſein her⸗ beigeholtes Söhnchen, welch letzteres man als Dreijährigen bei der kleinen Prinzengarde zum Gefreiten ernannte. Dies erregte Jubel bei den Stammgäſten, was den nächſtfolgenden Bütten⸗ beherrſcher, Herrn Theodor Schuler, veran⸗ laßte, etwas Urgelungenes über das Bier, ins⸗ beſondere über das vom Durlacher Hof, zum Beſten zu geben. Beifällig empfangen, betrat jetzt das beſtens bekaunte und im Feuerio äußerſt belſebte Flora⸗Quartett das Po⸗ dium, um einige ſeiner Lieder zum Vortrag zu bri An verdientem Applaus ſehlte es nicht. Ueber das ſchwache Geſchlecht— Ver⸗ treterinnen davon waren 11 anweſend— ver⸗ breitete ſich nun Herr Radziwill in kheini⸗ ſcher Mundart ſo ausgiabig und lobend, daß es den Damen nicht möglich gewefen wäre, ihm in gleicher Weiſe ben. im Koſchdüm— Herrmann macht ſich— kam nun Herr Hermaun Diem und ſtellte ſich als Gaade⸗ im gewohnten Urdialekt vor, es wieder etas war, denn Herrmann ver⸗ ſagt nie, bezeugte der eingeheimſte Beifall. Mit ſeinem Lied„Dem Ausland! ſtreifte Feuerio⸗ finanzminiſter Wigand das Gebiet der hohen Bigze Joſef Bieber zeichnete n mit dem Stern mit Brillanten a, Nesdeehe Werweſhe er auch dem 1. Pri⸗ fidenten Herrn Heinrich Weinrich als Dank, daß er den Feuerio wieder ſicher durch die Klippen von 1914 geführt, einen ähnlichen Stern, aber eine Klaſſe höher mit„Brillanten und Turbinen“!. Weinreich dankt gerührt und verſpricht—„was ma verſpreche, halte ma“ — ſo weiter zu ſteuern zum Wohle des Mann⸗ heimer Karnevals. Wirkungsvolle Kouplets des Herrn C. Kunz reihten ſich an. Den ganzen Abend werden wir von Kellnerinnen bedient, wollen wir mal einen Kellner zulaſſen?, ſo fragte der Vorſitzende. Die Antwort war„ja“, und gleich kam einer, echt mitſamt der Serviette, Herr Joſef Lübenau jr., welcher von ſeinen Hotelerlebniſſen. Wer kommt jetzt? Herr Rudolf Wenz als„Gſcheerter“, ein Kabinett⸗ ſtück bietend, welches nicht ungehört verhallte. Für treu geleiſtete Intendanten⸗Dienſte wurde ſodann Herr Fr. Schenk ausgezeichnet, ferner der anweſende Durlacher Hof⸗Brauereidirektor, Herr Ph. Bohrmann jr., und Herr Pro⸗ kuriſt Müller, was allſeitige Freude hervor⸗ rief. Letztere beiden Herren taten dann ein Uebriges, indem ſie den Ueberbringern der Ordens⸗Inſignien den Uebergegenwert zugun⸗ ſten des Feueriokarnevalszuges überreichten, was dankbar vom ganzen Haus vermerkt wurde. „Unſer Fritz“, Herr Fritz Weinreich, nimmt manchmal, zum Entſetzen ſeines vorſitzenden Bruders, kein Blatt vor den Mund und zieht immer als Sieger von daunen. Mit den Herren Karl und Ernſt Buck iſt es dasſelbe, auch ſie erfreuen immer durch Urwüchſigkeit und alles Lob über ſie ſpornt ſie zu beſſeren Taten an. Weiter produzierte ſich noch im Reimſang Herr Th. Gviaſch, beifällig wie letztmals, und Herr Karl Eichele, den guten Schluß in der Bütt. Ein Hinweis auf den Samstag, den 14. Februar, ſtattfindenden Großen Bür⸗ germaskenball im Apollotheater in allen Sälen, einſchließlich„Café“, ſeitens des Leiters Herrn Heinrich Weinreich und der Elfer⸗ rat zog unter den Klängen der vorzüglichen Antonſchen Kapelle ab.— Nachſitzung bei Herrn Hch. Kohlmeier im Roſenſtock.(Aus der Feueriokanzlei.) * Deutſchnationaler Handlungsgehilfen ⸗Verband. Die weiten Räume des Friedrichsparkes ver⸗ mochten kaum all die Narren und Närrinnen zu faſſen, die am vergangenen Samstag herbei⸗ geſtrömt waren, um ſich an dem fröhlichen Trei⸗ ben des diesjährigen Deutſchnationalen Maskeu⸗ balles zu ergöszen. Es war daher nicht zu ver⸗ wundern, daß gleich zu Beginn die richtige aus⸗ gelaſſene Faſtnachtsſtimmung einſetzte, die, auf ihrem Höhepunkt angelangt, ſelbſt die älteren, ſchon teilweiſe dem Griesgram verfallenen Jahr⸗ gänge mit in den Strudel zog. Neben den be⸗ kannten und immer wiederkehrenden Masken ſahen wir den türkiſchen Sultan mit ſeiner Fa⸗ voritin das Tauzbein ſehwingen, reizende Pier⸗ retten am Arme des ſpaniſchen Stierkämpfers und heißblütige Bulgaren, ſogar die franzöfiſche Marianne war in einer Gruppe vertreten, deren 3 liebliche Darſtellerinnen an anderer Stelle ſicher einen Preis davongetragen hätten, kurzum Vertreter und Vertreterinnen aller Herren Län⸗ der waren zuſammengekommen, um einige fröh⸗ lich⸗kolle Stunden in deutſchnationalem Kreiſe zu verleben. Es graute faſt der Morgen, als zum Kehraus geblaſen wurde, und obwohl ſich die Müdigkleit auf manchem Geſichte zeigte, wollte man ſich immer noch nicht trennen von der Stätte, wo man einen Abend und eine lange, ſchöne Nacht unter Prinz Karnevals Szepter verbracht hatte. Der Schluß bildete eine Zu⸗ ſammenkunft im Vereinsheim„12 Apoſtel“, wo man Leib und Seele von den mit⸗ gemachten Strapazen kräftigen konnte und wer noch mit dorthin gezogen iſt, der hat auch den letzten Reſt dieſes ſchön verlaufenen Feſtes durch⸗ gekoſtet.— Ohne Zweifel iſt jeder auf ſeine Rechnung gekommen, und wir rufen allen zu: „Auf Wiederſehen beim nächſtjährigen Deutſch⸗ nationalen Maskenball!“ ** Das nüchſte Große Turufeſt findet in Mannheim ſtatt! und zwar micht erſt 1918, ſondern bereits am 21. Febr. d. Is., da man nicht ſicher iſt, ob das ſchöne Wetter läntzer hält. So iſt unſere vergnügungstüchtige Welt! Kaum iſt das Rieſenfeſt der 10 000 vorüber, wirft ſchon ein Nachfolger ſeine— Lichtſeiten voraus. Durch irgend eine Indiskretion einer nachgeordneten Stelle muß der Turnausſchuß in Narrhalla davon Wind bekommen haben, daß der Turnverein 1846 mitten in der Arbeit für ſein großes Schau⸗ turnen ſteht, und daher zur übernahme eines großen Feſtes wohlvorbereitet ſein könnte, den plötzlich er⸗ ſchien die Anfrage:„Könnt Ihr Turnfeſt über⸗ nehmen?“ Die Antwort lautete:„Wir ſind zwar von Leipzig her noch etwas ab, awer ſeis noch nit alles kaput, deswege de Daume druff, wir übernehmen das Feſt!“ Mit einer Schnelligkeit, wie ſie nur noch das Feidemer Bähnl an der Brauereikurve übertreffen kann, flatterten die Einladungen hinaus in die Welt und ſchneller, wie eine Geiß' ſchwänzelt, kamen ſo zahlveiche Zuſtimmungen aus Deuiſchlaud uebſt den umkiegenden Ortſchaften, daß ſich das Leipziger Jeſt getroſt in das Berliner Tageblatt einwickeln laſſen kann und ſogar ein Internationales Tur feſt veranſtaltet wird. Etſch! Ein großer Feſtzug leitet die Teilnehmer, Gäſte⸗.⸗ innen nach dem feſt lich hergerichteten Feſtplatz, der ſich, vor Wekle unbilden geſchützt, unter dem maſſiven Dache de Vereinshauſes vom Turnverein 1846 befindet, w außer dem ſonſtigen Rieſengelünde noch fämtziche Säle ete. pp. reſerviert ſind. Dort wird ſich das friſchfröhliche Treiben eines Turnfeſtes voll Arbeit, gepaart mit überſchäumender Freude entfalten. Di Turner werden manche Übung ſchlucken, die Zuſchau andere einnehmende Sachen, über die der Feſtwir „de Daume druff“ hält, dann aber untergetaucht in den Feſttrubel, aber ſo, daß nit alles kaput is! Alle ö nähere, weitere und noch mehr wird vom feſtgeben den Turnverein 1846 auf gütliches Zureden verraten. (Aus der Kritzelſtube und aus'm ff..) Humsariſtiſches Kanzert im Friebrichspark. Den Parkbeſuchern wird im morgige Sonntag⸗ Rachmittag Konzert Herrn Muſikmeiſter Heiſig ein humor ſtiſches Konzert geboten werden, bei dem ſich, dem Programm nach zu ſchließen, eine recht animierte, frohe Stimmung einſtellen dürfte In dem zweiten Teile des Programmes wird ei Lied unſeres Lokaldichters Diem figurieren, in das„Parklewe“ humoriſtiſch geſchildert wird. 75 Der Mannheimer Ruder⸗Verein Amieitis verauſtaltet heute Samstag, den 14. Jebri in den Räumen ſeines neuen Vereinshauſes großes Strandfeſt. Wie wir erfahren, iſt für gute Unterhaltung beſtens geſorgt. Auch ſoll im großen Saale eine„Regatta“ ſtattfinden was zur Echeiterung ſehr viel beitragen dürfte Die Abendzüge der Rebenbahn ab Fried⸗ richsſchule.30 und.51 halten auf Verlangen am Bootshaus, worauf auch an dieſer Stelie hingewieſen wird. Aus dem Großhherzogtum. (Kleinlaufenburg, l. Jebr, Auf dem diesſeitigen Arbeitsplatz zur Ausweitung des Rheinbettes beim Kraftwerksbau war g nachmittag eine Arbeitergruppe mit Aufräm⸗ mungsarbeiten an einem durch Sprengen de⸗ ſchädigten Transportgerüft beſchäftigt, als pbötz⸗ lich von der darüber liegenden Felswand eite Anzahl Steine, die offenbar der Froſt losgelöß hatte, niederſtürzten, wovon einer den 38 gen Erdarbeiter Johann Stvitmatter von tiugen ſo unglücklich traf, daz der Tod eintrat. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den II. Fehrmar 1914. Mannheim. E. V. unser Kollege, Malermelster hler Der Forstand Maler- und Tünckermeister- Allen unseren Mitgliedern die Trauernachricht, dass Ehren-Vorsitzender und langjähriger I. Vorsltzender Herr Leonhard Drexler am Freitag, den 18. Februar plötzlich und unerwartet ver- shieden ist. Die Malermeister-Vereinigung Mannheim und der badische Maler- und Tünchermeister-Verband hat durch den frühen Tod dieses für die Handwerker-Interessen vorbildlich und in erster Reihe wirkenden Kollegen einen schweren Verlust erlitten. Wir werden sein Andenken in Treue bewahren. Die Feuerbestattung findet am Sonntag, den 15. Februar, mittags 3 Uhr im Orematorium Mannheim statt. Um vollzäh“ Iixes Erschsinen zum letsten Ehrengeleite ersucht höflichst. Maler- And Tünchermelster-Versinigung Mannhein E V. Badlseher Maler- und Tünchermeister-Verband. Vereinigung Grossmutter, Frau 35325 3932 Tocles-Anzeige. Verwandten, Nachricht, dass unsere gute Katharine Huber nach längerm Leiden sanft entschlafen ist. Mannheim(M 2, 15a), den 14. Febr. 1914. Die Beerdigung findet Sonntag, den 15. Februar, nach · mittags 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. HEondolenzbesuche dankend verbeten Freunden und Bekannten die schmerzliche Mutter, Schwiegermutter und Wu. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Carl Nudber. 35326 Deeeeee aalep-d. Tünchermefster taufsgenosseschaff 8. G. m. b.., Mannhelm. Malermelster hler In dem nossenschaft MANNHEITIM, den 13. Februar 1914. zählig einzufinden. Damen Beff. Stand. finden Hieben. Aufnahme b. gewiſſenh.deutſch. Hebamm. mtt heſt. Frau Borbeck, Impasse du Champ Milla dui Park, 27659 jederzeit ren—5 kletevoe Aufnahme bei Lndia Werner Wwe., Hebamme, Langen bei de Mars, Darmſtadt. 34512 Naney. —— Das fremde Rind. Roman von Robert Heymann. Nachdruck verbsten. 27 Forkſetzung. Ich haſſe es, ich darf es mir nur nicht geſtehen. Es nimmt mir ſeine Liebe und gibt mir nichts als Eiferſucht. Wirklich? Es gibt Dir nichts, Erna? Denke nach: Der Glanz ſeiner Augen, die ſelt⸗ ſamen Wünſche ſeiner kleinen, undenkbaren Seele, der bertraute Umgang mit ihm gibt Dir nichts? Seltſam! Wenn ich ehrlich gegen mich ſelber ſein ſoll, ſo muß ich Dir geſtehen, Gott, der Du dieſe Frage an mich richteſt: Ja, es hat mir gegeben! Ich bin beſſer ge⸗ worden, ſeit ich es kenne. Ich beſſere mich mit jedem Tage, ich fühle, daß eine Umwandlung in Mir vorgeht, und die, großer Gott, bewirkſt Du in mair durch das fremde Kind. So iſt es mir wenigſtens, und wenn ich mich nicht anders auszudrücken weiß, ſo empfinde ich doch recht deutlich, was ich damit ſagen möchte Jeden Tag tat Erna einen neuen, ſtaunenden Blick in die verſchloſſene Herzkammer dieſes Kin⸗ des, das faſt nie weinte und ſtundenlang allein mit ſich ſelber beſchäftigt blieb, und nun ging ihr Herz allmählich auf und erſchloß ſich dem Lachen der kleinen Sehnſucht. Damit zog die Liebe in ihr ein. Eine ver⸗ ſteckte, heimliche Liebe, deren ſie ſich ſchämte, denn ihr dünkte ſie eine Niederlage. Darum verbarg ſie ſie ängſtlich vor Katt und war ver⸗ droſſen und kalt, wenn er da war. Aber all ihr Leid und ihren Gram, ihre Sehnſucht nach ihm und ihr Weh trug ſie dann in die Kinderſtube und weinte ſich dort aus. Dann patſchte das Kind⸗ chen ungelenkig ihre Wangen und ſuchte ſich ein Vächeln zu erſtehlen. ſo lange, bis Frau Erna Anter Träünen wirklich lächelte und das Kleinchen auf den Schoß nahm— Nun beſchäftigte Doktor Katt ſich ſeit zwei Ta⸗ gen mit dem Kinde mehr, denn je. Das reizte Erng. Eiferſüchtig war ſie— des Kindes wegen. Und da ſie dies fühlte, fragte ſie ſich verwundert, welch ein ſeltſames Weſen ſie ſelber wohl ſein mochte, daß ſie ſo aus Widerſprüchen zwſammen⸗ geſetzt war. Aber es waren alles keine Widerſprüche; es waren Klänge und Töne, die alle zuſammen ſich in das eine unſterbliche Lied fügten: Die Liebe „Das Kind gefällt mir nicht“, ſagte Katt aber weil er es ſagte und ſie mit den Augen auf⸗ foörderte, dem Ausflug fern zu bleiben, weil er Todes-Anzeige. Wir machen hiermit unseren Mitgliedern und Freunden die schmersliche Mitteilung vom unerwarteten Hinscheiden unseres langjährigen, hochverdienten I. Vorsitzenden Herr Leonhard Drexler 80 früh Dahingeschiedenen verliert unsere Ge- den kenntnisreichen Mitbegründer und treuen Mitarbeiter für unsere Bestrebungen. Das Genossenschafts- Wesen im Malergewerbe hat einen seiner besten Vertret Verloren. Sein Andenken wird von uns stets in Ehre Vorstand und Aufsichtsrat der Maler- und Tünchermelster-Einkauisgenosssnschaft e. G. m. b.., Mannheim. Die Fegerbestattung findet Sonntag, den 13. Februar, nach- mittags 3 Uhr im Krematorium Mannheim staft Nir unsere Mitglieder zum letzten EFhrengeleite sich voll- —— Tel. 1815 15 Verwechseln Sie nidit Aainnnnmdengangnmmndpmamagmmnnaan ndnmnsgmmnenanr Wilhelm Meuthen Nachf. Inhaber: Neinrieh Glock II J7. 19. Vormischtes Bäckerei für ſofort v. ſp. von tücht. Bücker mit großer Kund⸗ ſchaft geſucht. Off. unt. er 29181 an die Exped. d. Bl. n gehalten. Wer gibt Anul. z. Einzel. turnen nach Syſt.Müller? Off. u. 89699 an die Exp. 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Wirklich ging Frau Erna fort. Auf der Treppe zögerte ſie. Auf der Straße blieb ſie unſchlüſſig ſtehen. Und noch in der Elektriſchen überlegte ſie. aber nein! Kein bittendes Wort fand er, keine Zärtlichkeit, nichts— Pflicht! Ach, wie ſie die Pflicht haßte! Er ſelber beſtand ja nur aus Pflichten! Die ganze Menſchheit war ſeine Pflicht. Jeder Fremde, der nach ihm heiſchte, ſtand ihm näher als ſie— aus Pflicht!— Sie fuhr alſo ins Iſartal, während Doktor Katt bei dem Kinde wachte. Spät abends wurde er abgerufen und blieb die halbe Nacht bei einem Sterbenden. Die Köchin, der er alles eingeſchärft, was ſie zu tun hatte, ſchlief ein. Und das Kind bekam Erſtickungsanfälle und rang gurgelnd nach Lufr So fand es Frau Erna, als ſie heimkam, abge⸗ deckt, blaurot im Geſicht, röchelnd und fiebeynd. Sie ſtürzte auf das Lager zu und riß das Kind hoch. Dann rüttelte ſie aus der Köchin heraus, was Doktor Katt befohlen hatte. Und dann begann Frau Ernas verzweifelter Kampf mit dem Tode, der an dem Bettchen ſaß und lauerte, bis er das kleine, ſchwache Flämmchen, das immer niedriger flackerte, auslöſchen konnte. Von dem Bett des Sterbenden weg wurde Dr. Katt an die Wiege des Kindes gerufen. So ſah er Frau Erna: Den Hut am Boden. das koſtbape Gewand zerriſſen, bleich, die Haare gelöſt, die Augen voller Schrecken und Verzweif⸗ lung und wirr aufflackender Sorgen Sie hob hilflos die Arme, als ob ſie beten wollte: „Ich hatte nicht daß es ſo ſchlimm ſtände hilf! Hilf oder ich kann mein Leben lang nimmer froh werden!“ Er ſtreichelte ſie, denn er hatte Mitleid mit ihr. Sie wurde ruhiger und nahm wieder am Bett des Kindes Platz. Ihr Herz war ſchwer und ihre Seele boller Schmerzen. Wenn es nun ſterben ſollte wenn es nun ſterben ſollte hämmerte und pochte es in ihr „„ mein Gott, wenn es ſterben ſollte um⸗ ſonſt die rührende Aufopferung ihres Gatten, gedacht, Zuschneideiachlekranstalt Mannheims. Zur Ausbildung von Zuſchneiderinnen, Direktricen und für ſelb⸗ ſtändigen Beruf. Lehrzeit unbeſchränkt. VAATewirz-Pell, Mauskei Gutſitzende Schnittmuſter vergeblich alle Pflege, und die Kämpfe, die ſich FI 3 Nreltsl. nach Maß. ſeinetwegen abgeſpielt, waren Kämpfe um eines Scheines willen, um eine Illuſion. Aber war denn nicht alles Illuſion und Ein⸗ bildung, dachte ſie weiter. Dieſes arme, hilf⸗ loſe, kleine Ding, ſo ohnmächtig und ohne Kraft, ſollte imſtande geweſen ſein, mir ſeine Liebe zu rauben? Dieſes unſchuldige, winzige Weſen, das ſich nun im Fieberwahn windet und Schmerzen dul⸗ — 5 denen es nichts künden kann, habe ich gehaßt. 5 Und plötzlich kam ſie ſich ſo verächtlich vor, und eine Angſt kroch über ſie hin„ eine Angſt Sie wußte kaum, daß ſie neben dem Lager des fremden Kindes in die Kniee geſunken war, daß die Worte ihr, ungehört für ein fremdes Ohr, von den Lippen perlten, daß ſie Gott um Hilfe anflehte und mit Worten und Gebärden um das Leben des fremden Kindes bat, kniefällig D Es war ganz ſtill im Zimmer. Das Kind lag röchelnd. 5 0 Katt und Erna ſaßen ſich wieder gegenüber. Auf ihr laſtete ſchwer, unerträglich ſchwer, die Schuld. Das fremde Kind war plötzlich mit ihr ver⸗ und Liebesbedürftigkeit, und ein Weſſmo,ſtend wachſen. Sie erinnerte ſich all ſeiner Lieblich⸗ keit und Liebesbedürftigkeit, und ein Weh kam über ſie, doppelt unerträglich, weil ſie es ſchwei⸗ gend tragen mußte, und ein Schrei der Ver⸗ zweiflung löſte ſich aus ihrer Bruſt und fiel unhörbar nach innen in unermeßliche Tiefen. So ſaßen ſie die Nacht. Am Morgen ſank das Fieber. Doktor Katt hatte eine ſchwache Hoff⸗ nung— ſagte er. Aber er wußte, daß es zu Ende ging. Erna tat ihm leid. Doch wußte er nicht, wie er ſich ihr nähern ſollte. Sie ſaß den ganzen Tag, während er ſeine Beſuche machte, ſie ſaß noch an der gleichen Stelle, als Katt wieder heimkehrte und die Nacht dumpf und ſchwer über die Erde kroch. Die Stunden gingen hin. Das Fieber ſtieg, die Atembeſchewerden des Kindes mehrten ſich, ſein Todeskampf begann. Bleich und müde ſaß Erna da und lauſchte auf das entfliehende Leben. Ihre tränenloſen Augen ſtarrten in die halbe Finſternis des Zimmers. Da ſagte der Doktor: 8 „Geh zu Bett, Erna. Du haſt Deine Schul⸗ digkeit getan.“ Sie ſuchte ſeine Hand. Seine Finger ſchloſſen ſich mit feſtem Druck um die ihren. Da floſſen plötzlich ihre Tränen, floſſen wie ein Strom, der Dämme durchbricht, ſie ſank auf die Kniee, auf die Erde, wühlte ihr F upt in ſeine Hände, ihr Haar floß über ſeine Nach langer, schwerer Krankheit entschlief heute nachmittag 3½ Uhr unsere innigstgeliebte Toekter Gertruc im Alter von 11 Jahren. In tiefer Trauer zeigen dieses un Otto Rühe und Frau Louise, gob. Sphwak und Fame. Mannbeim,. Februar 14. Feuerbestattung: Senstag dnerb- mittag 2 Uhr. 28¹ 5 Oeffentliche Verſteigerung. Montag, 16. Februar 1914, nachmittags Uhr werde ich im Aufteage im aiten Zeldaſen, udd⸗ liche Halle bahter die zu etner REmturs maßße gaharlgen 76 Sack Erbſen, 3800 Kg gegen bare Zahlung öffentkich meindietend ver⸗ ſteigern. Die Wars lagert trauſtt und auverzollt. Mannheim, den 12. Fesruat 1914. 11018 Weber, Gerichtsvollzieher. Stkacchini⸗ a Peee Käſe entfernt binnen ioMinut. friſch eingetroffen. 85781 jeden lästig. Haarwuchs N. Freff des Gesichts u. der Arme gefahr- und schmerzlos. Spezial⸗Geſchäft *2, 6 Teleſon 2208. Wlas MR..50. Kurfürsten-Dregerie FTha. vom Riehssedt Kunststrasss N 4, 18/ö14 (Turfürstenhaus) Ein Verauch fberzengt! Schinkenstücke geràuchert Pfd. I. 60 in ranzen Butte-Tonsum Beamte ete. erhalten dei Anzahlung und monatl. Teilzahlung Anzüge nach Maß. Garantie für guten Stitz. Bager in deutſchen und engliſchen Stoffen. Ta. Neferenzen. 82667 L. Steinmetz 7, 18/19. Elaſto⸗Elektr. Kopf⸗ und Körpermaſſage Syſt. Dr. Schnee, A. Link,; Rheindammſtr. 28. 85528 Gasbadeöfen Ja. Qualttät, Gelegenheits⸗ kauf weit unter Preis. 89478 F 4, 7. „KannſtDu mir dergeben? Kaunſt Du mir ber⸗ geben? Ich hatte Dich ſo lieb., und darüber wurde ich zur Sünderin, Gott ſei mir gnädig!“ Da hob er ſie auf. „Erika, wer gibt Dir ſolche Worte ein! hätte ich Dir zu vergeben?“ „Viel alles gerade Du!“ „Ich habe Dich nicht angeklagt, denn ich müßte mich ſelber anklagen, und es gibt nichts unwür⸗ digeres als den Streit um die Schuld. Ich habe gefehlt, Erikg „Ich habe gefehlt, mein Gotk, wie ſchwer ge⸗ fehlt!“ „So haben wir beide die Schuld auf uns ge⸗ nommen und wollen ſie abtun, wie wir es per⸗ mögen.“ „Du haſt geſagt, eine Frau, die gegen ein Kind grauſam iſt, iſt nicht gut!“ „Aber ich habe geſehen, daß Du gut biſt, Erna, ich habe es mit eigenen Augen geſehen.“ „Und wenn es ſtirbt dann wird das Mal der Schuld auf meiner Stirne brennen, ich werde wie eine Gezeichnete ſein!“ Er ſchüttelte den Kopf. „Das Leben des fremden Kindes war nicht mehr zu halten, Erna. Das weiß ich ſchon ſeit Wochen. Und wenn nur einmal ein heiteres Lächeln dieſen ſchmerzbewegten Mund gekräuſelt hat, wenn es nur einmal glücklich gelacht hat, Erna, dann iſt alle Deine Schuld dagegen aufgewogen. Denke nach und geh mit Dir ſelber ins Gericht!“ Da merkte ſie, daß er doch um ihre heimliche Liebe zu dem fremden Kinde wußte, und flüſterte: „Dann ich glaube, dann habe ich einen Teil ausgelöſcht von dem, was auf mein Haupt kommt!“ Was Er hielt ihre Hände. Und ſie bag ſtill. Zum zweitenmal ſtahl ſich das Morgendämmern durch das Fenſter. Grau und kalt huſchte es über die verlallenden Züge des Kindes. Katt ſtand auf. Erng fagte leiſe: „Ich glaube, wir ſollten Fran Gudrun rufen (Fortſetzuns kolgt.) t Instelletienefvrnd0zg ̃.58/9 TNleſon 662,580.2052 5 Haupinecsrlagecsonamamge. 5 —— 6 Heute Sams- dtag wegen des Bürger ZBalles des 8„Feuerios“ 5 kfindet keine Vartièete- Vorstellung, N Rnein Bler- eadbdaret und kein Troca- dere statt! Legen und Iische werden im 5 rnesterburoe roeservierti orgon kstuter Sengtag 0 l. alangen u pelden Ver- stellungen aes gesamte Fedbruar- Novitäten- programm Jede Nummer neun kür Mannhelm! 5 Ela Tingel-Tange! Im Urwald 80 ſa Trgl. Haftreten L Aonſtabler orstellungen MANNHEIM. Samstag, den 14. Febr. 1914 Bei aufgehobenem Abonnement 4. Nachmittags-Vorstellung zu ermäßigten Preiſen: MWallenstein (Wallenſteins Lager) Ein öramatiſches Gedicht von Schiller Regie: Reiter. erſonen;: Wachtmeiſter Wilhelrm Kolmar Trompeter Stto Schmöle Max Steudemann Heinrichsteinbrecher Walter Pieau Hermann Kupfer JMarcel Brom KarlRNeumann⸗Hoditz Georg Maudanz Scharſſchügen Holkiſche Jäger Arkebuſſere Fritz Alberti Kkkraſſtere Hermann Trembich Dragoner Hugo Votiſin lll Hlan dun dandag Rekrut Alfred Landorh Bürgerr Louis Reifenbertzer Hauer: ghaul Tieiſch Bauernknabe„ Eliſe Gerlach Kapuzinr Emil Hecht Marketenderin. Eliſe de Lank Aufwärterin Aenne Leonie Soldatenfunge„Luiſe Schmitt Schulmeiſter einrich Füllkrug Die Handlung des Vorſpiels iſt vor der Stadt Pilſen Die Piccolomini Schanſpiel in 5 Akten von Schiller Regie: Emil Reiter Perſonen: Wallenſtein„Karl Schreiner Herzegin von Friedland Julie Sanden C Octavis Piccolomint.. Wilhelm Kolmar Max Piccolomint Georg Köhler Graf Terzy.„KarlNeumann⸗Hoditz Sräſin Terzeg Toni Wittels Aſole„„ dierande Kokert Islenntt Fufl Hecht Buttle„ Hans Wodeck Tiefenbaß.„„HKarl Marx Maradas„„Ougo Schodl GGS Firißz Müller Sen!!i„Meinhart Maur TColale„„ Hanzs Wambach Rittmeiſter Neumann Julius Eckmayex Queſtenberngn„ Fritz Albertt [Korne„Dermann Kupfer Kellermeiſter„ 0%„ 2 Paul Tietſch Adolf Karlinger Alois Bolze HeinrichSteinbrecher Hans Stenzel Diener bei Wallenſten Georg Maudanz Ort der Ganblung: Pilſen. Diener dei Terzeyg III. Kammermusik-Abend des Mannheimer Skreich-Owartett, Augo Sirkigt, Rich. Nessé, Franz NMeumaie und Hugo Muller. 1. Tschaikowsky, Quartett op. 22.dur 2. Pfitzner, Quartett op. 13 in D 3. Smetana, Quartett,„Aus meinem Leben“. Karten Mk..—,.— u. Schülerkarten Mk..— 5 in den Hofmusikalienhandlungen K. Ferd. Heckel (Konzertkasse 10—1 und—6 Uhr) und EBugen Pfeiffer sowie abends an der Kasse. 55 2 Simeritt fveil hiehthilder-Vortrag im großen Saal des alten Rathauses F 1 Jonntag, 15. Februar abends 8 Uhr Die Hochseefischerei, Der Wert und die Bedeutung der Seefischnahrung. Redner: Fischereidirektor Dr. v. Reitzenstein, Altona. Eintritt freil Die Teilnehmer an den Seeflschkochkursen sowie alle sonstigen Interessenten werden hierzu erge- benst eingeladen. 2952 Fischereidirektion der Stadt Altona. Bürgermeisteramt Mannheim. Ilannheimer Nitertumsverein. V. Vereinsabend Montag. 16. Februar, abends halb 9 Uhr im hin⸗ teren Saal des Hotel National mit Vortrag des Herrn Major z. D. Oskar Huffſchmid von Heidelberg über den „Malefiz⸗Schenk“ Graf Franz Ludwig Schenk von Kaſtell. 8 krant rche Toal Otio Kaiser sis Tel. 1481 Venresta Quten Mittags- u. Abendtisch. Felne Frühstücke. la. Weine. Täglloh Ausschank von Frel Mariog] 85 5 5 das Wunder der menschl. Kehlel risl. von—12 Uur 5 Wiener Schrammel ⸗ Musik Vierpalast Cros-ia inneim; Das phänomenale Karneval- Programm! e ateen Popi Berger der Llebling der Kaba- rottbesusbher mit seinen Schrammlern. —— Das eleganteste Verzuäzungslekal!) Taglich nach Schiuss der Vorstellung rrocadero- AMabaretti IPluton& bucerito die preisgekrönten Tange- Tünzer!? Gesantz u. Tanz.— Im Zelchen des lango!—- 10 neue Kabarett- Sternol— Wien in Mannbeim! Das sensa tionelle 8 Karneval- Programm! Im Rest. DAlzace 5 allabendlich 75 Künstler-Nonzerte e Saler-Aapeſte fadlelet 5 eeeeeee Montag, 16. Februar Premiere 1 Karneval- Frogramms Iruckv Fkz Neaden; Fue U. Amelster-Humorist, Kaſſenersſf. 1½ uhr Anf. 2 uhr Ende geg. 5 Uhr Nach Watenſtelns Lager 15 Winuten Pauſe. Weitere Bauſen ſinden nicht ſtatt, SErmäßigte Preiſe. Samstag, den 14. Februar 1914 Bei aufgehobenem Abonnement (zu kleinen Preiſen) Tiefland Muſikdrama in einem Vorſpiel und zwei Aufzügen Text nach R. Guimera von Rudolf Lothar Muſik von Eugen'Albert Retzte: Karl Mar 5 Dirigent: Erwin Huth erſonen: Sebaſtlano, ein reicher Grundbeſitzer Haus Bahling Tomaſo, der Aelteſte der Ge⸗ meinde, 80 jährig Farl Marx — Mühlknecht Hugo Votſin arta 2 LVisbeth Ulbrig Pepa 8Elſe Tuſchkau Antonie 2 25 Claire Liſſner Roſalta Jane Freund Nuri 8 Bertrud Runge Pedro, Artur Corfleld Hirten Max Felmy D farrer AAnguſt Krebs 3 dmeiier Die Oper ſpielt teils auf einer Hochalpe der Pyre⸗ näen, ſpaniſchen Ttefland von Catalonien, am Fuße der Pyrenäen. Kaſſenersff. 7½ Uhr Anf. 8 Uhr Das Perſonal iſt angewieſen, während der Ouvertäre Niemanden den Zutritt zum Zuſchanerraum zu geſtatten Nach dem 1. Akte größere Bauſe Kleine Preiſe Friedrichs⸗Park Sonuntag, 18. Februar, nachm. 36 Uhr Großes humoriſtiſches Konzert ausgeführt von der Kapelle des 2. badiſchen Grenadier⸗Regiments Seitung: Muſikmeiſter J. Heiſig. Eintrittspreis 50 Pfg. Abonnenten frei. Anmeldungen zum Jahresabonnement 1914/15, welche an unſererr Kaſſe(Eingang zum Park) ent⸗ gegen genommen werden, berechtigen jetzt ſchon zum Beſuch des Parkes und der Konzerte. 242 Fitz von Uhde“; Neue 10 Pfg. Cigarre. Eerorrasende Leistuns. 15 838 eigarrenhaus Stefan Fritsch Auen Tel. 8964 Breitestr. 5 1, 3 Ende ½11 uyr. Salvstor Voranzeigel Samstag, den 21. Febr. Sslvator-RKenzert 5 ecer it itzan die sich entscheiden, ob Sie auch in Zukunft der Zwangskrankenkasse angehören wollen oder nicht Die am 1. Januar 1914 in Kraft getretenen Bestimmungen der Reichsversicherungs- Ordnung zwingen jeden kaufmännischen Lehrling und jeden Angestellten mit nicht mehr als 2500 Mark Einkommen, Mitglied einer Krankenkasse zu sein. 89777 Jeder einsichtige Prinzipal wird daher seine Lehrlinge, jeder fürsorgende Vater wird seinen Sohn, jeder weitblickende Handlungsgehilfe wird sich 80 früh als möglich Hur bei sinerKaufmännisch.Krankenkasse anmelden. Tranken- und Begräbniskasse mit Familienversicherung des Verband. Deutsch. Randlungsgenftten zuLelpzig Vorzügliche Stellenvermittlung für Prinzi- pale und Angestellte.— Unentgeltliche Rechtsauskunft für Angestellte. Verlang. Sie Aufklärungsschriften durch d. Gsschäftsstelle Mannhelm, M 6, 13 Maskensalon neu eröffnet P3, à, nehn Hirschland Auf Wanseh änfertinung. Damen⸗ Kopfwaschen mit elektr. Procknung, Ondulation a Ia Marcel sowie Ball⸗ und Gesellschaftsfrisuren empflehlt 33688 Ffdu 68ef, M 2, 18 SepPæraæte Dabimetbs. Verlobungs⸗Anzeigen in modernſter Ausführung ſteſert raſch und btllig Dr. H. Haas ſche Buchdruckerei, G. u. b. 9. 2 haben. werden zu der diesjährigen ordentlichen General⸗Verſammlung welche Donnerstag, den 5. Mürz ds. Is., mittags 12 Uhr, im Leſchäftslokal B 2, 1, ſtattfindet, hiermit freundlichſt eingeladen. 35313 2 e 1. Geſchäftsbericht über das r 1918. 2. Vornwahme von Erneuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 12. Februar 1914. Der Vorſtand. Teuerio Sroßſe Karneralgesellschaft N Manaheim E..) Hmstig, len 14. febrmr 1914, mencz .U. Unr in samtfich, Sälen des Apollotheaters (Café mit indegpiften) aman, asxenbal bürgerlicher. mit Preisvertellug 8 8 Gruppenpreise: Mk. 100, 50, und 30 Mk. 4 Damenpreise: Mk. 30, 30, 20 u. 10 Mxk. 4 Herrenpreise: Mk. 50, 30, 20 u. 10 Mk. in bar an die schönsten Gruppen u. Einzelmasken, sowie 1 Extrapreis für Persifllerung der schönsten okalen Idee. 14956 3 Musikkspellen 3 darunter Mainzer Pionierkapelle im gross. Saal. Keln Frackzwang! Keine Demaskierung! 2 Tanzmeister. Zutritt ist nur im Gesellschaftsanzug gestattet. Ueberraschungen des Apollo-Tneaterz! Eintrittspreise: Mk..—, abends an der Kasse Mk..— Karten im Vorverkauf in den hiesigen Zigarrenhandlungen, auf dem Verkehrsbureau, Zeitungskiosk, sowie im Apollotheater erh Altlieh. Bestellungen auf Lauben und reservierte Tische nur Apollotheaterkasse.— Mitglieder lösen ihre Karten nur bei Constantin& Löffler, F 1, 3 — 1 Uhr: Beginn der Preis-Polonnaise. Der ler Rat. 5 Neues Faschingsliederbuch mit aktuellen Liedern nach modernen 34981 Melodien soeben erschienen. —Muster zu Diensten. Buchdruckerei Schmalz& Laschinger Mannheim, Ce7, 6. Tel. 6738. Frhl. v. Höpel'ſche Stiftung in Maunheim. Jahres feier 1914 betr. Nach den Satzungen der Freih. von Hövel'ſchen Stiftung ſoll alljährlich am Schluſſe des Schulfahres eine Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Aus⸗ ſtellung ihrer Arbeiten, die Prämienverteilung au männliche und weibliche Stiftlinge, ſowie die Ver⸗ teilung von Ausſtattungspreiſen ſtattfinden. Die Vornahme der diesf. Prüfung der weiblichen Stiftlinge und Ausſtellung deren Arbeiten haben wir auf Samstag, den 25. April 1914, vormittags 11 Uhr und die Prämien⸗ und Preisvertetlung auf Sonntag, den 26. April 1914, nachmittags 41 Uhr in Ausſicht genommen. II. Eine Abteikung der Stiftung des Freiherru von Hövel hat die Beſtimmung, die unbe⸗ mittelter hieſiger Bürgerſöhne zu tüchtigen Bürgern und Haudwerkern zu fördern; ſie gewährt ihren Stiftlingen nicht nur Unterſtützung durch Zahlun des Schulgeldes in der Gewerbeſchule, ſondern au weitere Belohnungen in Verabreichung von Schul⸗ artikeln und Geldprämien. Der 8 21 der Statuten ſtellt folgende Aufnahme⸗ bedingungen: „Zur Aufnahme in dieſe e eigneu ſich unbemittelte Bürgerſöhne, ohne Unterſchieb der chriſtlichen Konfeſſion, welche aus der Volksſchule entlaſſen ſind und über ihre Befähigung, ihren Fleiß und ihr relt⸗ giös⸗ſittliches Verhalten befriedigende und beglaubigte Zeugniſſe vorlegen. Für dieſes Jahr ſollen wieder einige wenige Stiftlinge aufgenommen werden.— Desſallſige Ge⸗ ſuche ſind ſchriftlich unter Darlegung der Famillen⸗ verhältniſſe und Anſchluß der vorgeſchriebenen Zeug⸗ niſſe(Geburtszeuguis, letztes Volksſchul⸗ und pfarr⸗ amtliches Zeugnis] ſowie unter Angabe des zukünf⸗ tigen Berufs des Aufzunehmenden bis ſpäteſtens Ende Februar ds. Is. hierher einzureichen. O7, 8. III. In der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung— Juduſtrieſchule— für unbemittelte, der Volksſchule entlaſſene hieſige Bürgerstöchter der chriſtlichen Kon⸗ feſſion werden einige Plätze frei. Aufnahmegeſuche ſind unter Begründung des Geſuches und Beifügung des Geburts⸗, pfarramt⸗ lichen und des letzten Schulzeugniſſes bis ſpäteſtens Ende Februar 58. JIs. ſchriftlich anher einzureichen. Aus der 3. Abteilung der Freiherrlich von Hövel⸗ ſchen Stiftung ſind einige Ausſtattungspreiſe in Höhe von je mindeſtens 350 ½/ zu vergeben. Bewerbungsfähig ſind unbemittelte Bürgers⸗ töchter chriſtlicher Konfeſſion der Stadbt Mannheim, welche das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben, durch einen reinen ſittlichen Lebeuswandel ſich auszeichnen und einen badiſchen Staatsangehörigen heiraten. Bei gleicher Würdigkeit erhalten jene den Vor⸗ zug, welche ſich in der 2. Abteilung der Stiftung aus⸗ Bewerberinnen haben ihre Geſuche chriftlich unter Darlegung ihrer Verhältniſſe und unter Anſchluß eines Geburtsſcheines, eines pfarr⸗ amtlichen und eines Dienſtzeugniſſes, eines Ver⸗ mögenszeugniſſes und eines Sittenzeugniſſes der zuſtändigen Behörde für ſich ſowie eines Staats⸗ angehörigkeitsausweiſes, eines Dienſtzeugniſſes und eines Sitteuzeugniſſes der zuſtändigen Behörde und der Angabe der Religion für den Bräutigam bis ſpäteſtens Eude Februar ds. Is. 971 einzureichen. Manuheim. den 26. Januar 1914. 289 Stiftungsrat der Freiherrl. v. Hövel'ſchen Stiftung. Bekanntmachung. Jahresfeier betr. Die Stiftlinge der Freiherrlich von Hövel' ſchen Stiftung werden hiermti aufgefordert, Original⸗ Zeugniſſe über ihr Verhalten im Stiftungsfatzre 1913/14 bis Ende Febrnar ds. Is. einzureichen. Säumige Stiftlinge können bei der Verteilung Preiſe nicht berückſichtigt und außerdem wegen amkeit durch den Stiftungsral zur, Recheu⸗ ſchaft gezogen werden. 2900 Manunheim, 26. Jauuar 1914. Stiftungargt der Freiherrlich von Hövel ſchen Stittung. 2 Sanslag, den 14. Febrwar 1914. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite 9000 777.——————TT 0 ih⸗ dels⸗ ſchul Das Vorlefungsverzeich⸗ nis für das Sommer⸗Se⸗ meſter 1914 iſt erſchienen und kann vom Sekretariat unentgeltlich bezogen wer⸗ den; es iſt auch an nachge⸗ nannten Stellen koſten los erhältlich: 1 15 92 Haubels kammer, beim Verkehrsenrean (Rathaus), dei den kaufmänniſchen Bereinen beim Zeitungskiase(Waf⸗ tu Annoncenexpedi⸗ tion D. Frenz, O 8, 7, beim Mannhetmer Muſik⸗ haus, P 7, 14a, del den Buchbandlungen: Aletter, O Hermann. B 1. 2, Nemnich, N 8, 7/8. Mit den Vorleſungsver⸗ zeichnifſen werden an ſämt⸗ lichen Stellen auf Verlan⸗ gen Anmeldebogen für Hoſpitanten abgegeben. Mannheim, 20. Jan. 1914. Nen Vereln Mannhelm.(S..) Abteilung Stellen⸗ Vermittelung. Geehrten Hanbdlungs⸗ hänſern empfehlen wir unſere Vermittelung auch bei i von Lehr⸗ lings⸗Bakau en Der Vorſtand. Eltern und Vormünder, welche gefonnen ſind, thre Söhne und Mündel kom⸗ mende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben wollen ſich zur unentgeltlichenBeſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung bedienen, da wir uur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsge⸗ mäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Der Vorſtand. NB. Lehrvertragg⸗For⸗ mulare, welche in Anem Anhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Handlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und der Reichsgewerbe⸗ ordnung enthalten, ſind zum Preiſe von 16 Pfg. per Stück bei uns er⸗ hältlich. 65 Turnverein Maunheim. Unſer diesfähriges Ky⸗ ſtümfeſt in Geſtalt eines Internationalen Turnfeſtes findet am Faſtnachtſams⸗ tag, den 21. ds. Mits., abends 49 Uhr in ſamt⸗ lichen Räumen unſeres Vereinshauſeßs ſtatt. Vorſchläge für Mitgſle⸗ der, deren Augehörige u. einzuführende Gäſte wer⸗ den von Fremag den 18. bis Mittwoch ben 18. ds. Mts. jeweils von 9 Uhr abends im Sitzungs⸗ zimmer unſeres Vereins⸗ hauſes entgegengenom⸗ men. 89778 Der Lorſtanb. Frelwillige Feuerwehr Maunhbetm. 1. Kempagnie. Einladung Montag, 16. Febr, abends 85 Uhr Kompagnieperſammlung bei Kam. Brauch, Matzer Hof M 4, 12 Der Hauptmaunn: 8 Grether. Zu Karnevalistischen Unterhaltungen sow²-Ie Vereinsbelustigungen empfiehlt sich als Humoriste Sonhrette Hoft bazary u Frau. J 4a, Ia,. St. ſes Papsdort& Schmitt Lübenaus Nachf. Ateſier fur Theatermalerei. E 5, 16 Manmheim. Mb. Deutſcher Reichstag. 28. Sitzung, Freitag, den 18. Februar. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Delbrück. Vigepräſident Dr. Paaſche eröffnet die Sitzung um 1 Ahr. Kurze Anfragen. Die Natſonaklihßeralen Baſſermann und Freiherr von Richt⸗ doſen fragen: 9 Zeitungsnachrichten zufolge hat die amerilaniſche Regierung das bisher beſtehende Verbot der Waffenausfuhr nach der Republik Mexiko aufgeboben. Es dürfte zu befürchten ſein, daß dadurch die Revolution gegen den auch deutſcherſeits anerkannten ſegenwärtigen Präſidenten der mexikaniſchen Republik be⸗ deutend geſtärkt und die Wiederherſtellung der Ruhe entſprechend erſchwert wird. Iſt der Her: Reichskanzler in der Lage, Aus⸗ kunft darüber zu geben, ob der kaiſerlichen Regierung mit Rück⸗ ficht auf die durch die andaue enden Unruhen in Mexiko ſchwer geſchädigten deutſchen Intereſſen Mitteilungen über dieſe Maß⸗ regel ſeitens der amerikaniſchen Regierung gemacht worden ſind? Eine inhaltlich gleiche Anfrage wird auch von dem Abg. Dr. Biund(Bp.) geſtelt. Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt Zimmermann keilt in Beantwortung beider Anfragen mit: Die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten hat die Aufhebung des Waffenausfuhrverbotes amtlich mitgeteilt. Sie hal dabei der Ueberzeugung Ausdruck ge⸗ ben, daß niemand außerhalb Mexikos imſtande ſei, die Angelegen⸗ eiten des Landes zu ordnen. Die Wiederherſtellung ruhiger Ver⸗ iſſe ſei nur eſh wenn es beiden Parteien überlaſſen bleibe, ihren Zwiſt unter ſi auszufechten. Durch die Maßregel 5 beabſichtigt die amerikaniſche Regierung, ihre Staatsangehörigen in dieſelbe zu verſetzen wie die Staatsangehörigen anderer Länder, denen es von freigeſtellt war, nach Mexilo zu berkau Aſerthe wollen. Schutz der Deutſchen in Mexito durch kaiſerliche Regierung wird nach wie vor Gegenſtand ernſter Sorge ſein. Sobald ſich die Lage bedrohlich geſtaltete, wurden nach Me„Hertha“ und ein kleiner Kreuzer entſandt. Unſere Schiffe ſollen Leben der Deutſchen wenigſtens an der Küſte ſchüßen und außerdem im Notfalle den aus dem Inneren Merxikos flüchtenden Deutſchen ſichere Zuflucht gewähren. Zu Hieſem Zwecke können auch dank der Bereitwilligkeit der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie deutſche Handelsdampfer herangezogen werden. Den Deutſchen im Innern des Landes Schutz zu ge⸗ cüähren, iſt die kaiſerliche Regſerung nach Lage der Dinge außer⸗ fſtande. Deshalb wurde an beſonders bedrohten Punkten den Deut⸗ ſtzen wiederholt der Rat gegeben, ſichere Orte aufzufuchen. Da 95 Familten aber nicht über die nötigen flüſſigen Geldmittel 8 ten, ſind von deutſcher amtlicher Seite ihnen Unterſtützungen 4 Schuldſcheine gewäbrt worden. Der kaiſerliche Geſandte hal amtlich Expedittonen veranſtaltet, um das Leben Jer Bedrohten zu beſchügen. Im allgemeinen ſind die Verkuſte bis⸗ gering. Es geht uns in dieſer Hinſicht nicht und ſchlechter als anderen Nationen. Selbſtverſtändlich wird gie mexikoniſche Regierung nach völlerrechtlichen Grundſätzen für den Schaden unſerer Landsleute aufzukommen haben. Abg. Schulz⸗Erfurt(Sog.) fragt: In einer Verſammlung des Berliner Philologenvereins im Degember 1913 hat der preußiſche Miniſterialdirektor von Bremen mitgeteilt, daß in Kürze ein pädagogiſches Zentral⸗ inſtitut errichtet werden ſolle. Kann der Herr Reichskanzler darüber Auskunft geben, ob es ſich bei 1 155 Plane um eine Zentralſtelle für Preußen oder um ein pädagogiſches Zentral⸗ inſtitut für das Deutſche Reich handelt? Miniſterialbirektor Lewald: Daß in Berlin von der Königlich reußiſchen Unterrichtsverwaltung gegründete Zentralinſtitut für rziehung und Unterricht bezweckf, alles auf dieſem Gebiete Vor⸗ handene in⸗ und ausländiſche Material zu ſammeln, dieſes Mate⸗ Tial durch Ausſtellungen, Muſeen u. dergl. weiteren Kreiſen zu⸗ 0 machen und die Veranſtaltung von Kurſen zu för⸗ „ in 9 5 auch die Gründung von Arbeitsſtätten vorzu⸗ lehmen und die erforderlichen Auskünfte zu erteilen. Iſt das In— ee als ein preußiſches anzu⸗ ſehen, ſo es an dieſer ſeiner Wirkſamkeit durch die Kom⸗ betenzfrage nicht gebunden ſein. Die Welfen Colshborn und Frhr. v. Schele fragen: Die Klagen ſind allgemein, daß in Ausführung der Reichs⸗ 2 rdnung auch Eltern, die ſich in durchaus ge⸗ ſicherten Vermögensverhältniſſen befinden, gezwungen werden ſollen, ihre nur im eigenen Betriebe mitarbeikenden, bei ihnen wohnenden Kinder in den Landkrankenkaſſen zu verſichern. Man berlangt ſolches beiſpielsweiſe im Landratskreiſe Stolzenau 8 von wohlhabenden Hofßeſitzern, die zur Wehr⸗ ſßeuer herangezogen ſind, oder fordert den Nachweis eines Bar⸗ kapikals von mindeſtens 3000 Mark für jedes betreffende Kind. Da eine derartige Handhabung der Reichsberſicherungsordnung unſerer Auffaſſung nach, dieſem Geſetz nicht entſpricht, ſo richlen wir die Anfrage an den Herrn Reichskanzler, ob er eine der⸗ artige Interpretation des Geſetzes für die richtige hält? Miniſterjaldirektor Dr. Caſpar: Es kann nicht als allgemeine Regel gelten, daß der Nachweis eines beſtimmten Vermögens ber⸗ langt werden darf. Das iſt nur in beſonderen Fällen zuläſſig. Die Fortſchrittliche Vollspartei fragt durch die Abgg. Dr. Müller, von Payer und Dr. Wiemer: 1 Was gedenkt der Herr Reichskanzler zu kun, um die fort⸗ ſetzten ſchweren Unglücksfälle auf dem Flugplatze Johannis⸗ 115 der zur Ausbildung von Fliegeroffizieren in hervorragen⸗ dem Maße Vertvendung findet, durch entſprechende Maßregeln, insbefondere durch Verbeſſerung der ungenügenden Start⸗ und Landungsverhältniſſe auf dem Flugplatze, zu berhüten? Vigepräftdent Dr. Paaſche teilt mit, daß die Anfrage nach Erkierung der Regierung erſt ſpäter beantwortet werden könne. Das Reichsamk des Innern. (Neunzehnter Tag.) Zunächſt wird über die geſtern zurückgeſtellten onen zum Reichsverſicherungsamt abgeſtimmt. Angenommen wird die Reſolution Dr. Spahn(Zentr.), die die baldige Vorlegung der Vorſchriften behufs Bereitſtellung der Rüdlagen der Berufsgenoſſenſchaften für den noßenſchaftlichen Perſonalkredit fordert. Angenommen wird die Reſelutionm Mumm(Wirtſch. Vgg.), die bei ge⸗ Reſolu⸗ ehrens(W irtſch Bgg.), die eine Erklärung des Begriffs acharbeiten“ in der Rei Svexſicherungsordnung empfiehlt. Frage, wie ſich di ühere Renten verlangt, und die Reſolution Stenographi cher Reichstagsbericht Mannheimer Generalanzeigers. Gewäßrung und die Durchführung des Heilverfahrens bewährt haben, gelangt zur Annahme. Die Denkſchrift über die Rücklagen der Berufs⸗ genoſſenſchaften wird einer Kommiſſion von 14 Mit⸗ gliedern überwieſen. Das Kanalamt. Abg. Legien(Soz.): Die Arbeitsverhältniſſe der Schleuſenarbeiter ſind unerträg⸗ lich. Sie müſſen meiſt 84 Stunden in der Woche arbeiten und haben keinen freien Sonntag. Auch die Löhne ſind ganz unzu⸗ reichend. Bei der Berechnung der Ueberſtunden werden die Ar⸗ beiter benachteiligt. Im Privatbetriebe nennt man das Be⸗ mogeln. Abg. Hoff(Vp.): Wenn der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal auch in erſter Linie ſtrategiſchen Zwecken dient, ſo muß er doch auch, ſoweit es mit der Landesſicherheit verträglich iſt, den Zwecken des Ver⸗ kehrs und der Kultur dienen. Der Verkehr ſteigt erfreulicherweiſe von Jahr zu Jahr. Wenn das Reich praktiſche Mittelſtands⸗ politik treiben will, dann ſoll es ſich der kleinen Küſten⸗ ſchiffer mehr annehmen. Sie müſſen oft zehn bis zwölf Tage liegen bleiben, ehe ſie durch den Kanal kommen. Die Schäden des jetzigen Submiſſionsweſens treten am kraſſeſten in Kriſenzeiten zutage. Der gewerbliche Mittelſtand in Kiel hat darunter ſchwer zu leiden. Miniſterialdirektor v. Jonquisres: Ueber die Beteiligung der ausländiſchen Arbeiter und über die Lohnverhältniſſe liegt ein ausführlicher Bericht des Kanal⸗ amts vor. Herr Legien ſoll einen Auszug erhalten. Die Zahl der ausländiſchen Arbeiter hat ſich erfreulich verringert. Der Prozentſatz iſt von 36 auf 25 herabgegangen. Nun ſollen wir den Unternehmern bei Vergebungen zur Pflicht machen, die Löhne aufzubeſſern. Soweit können wir nicht gehen. Tatſächlich ſind die Löhne auch auskömmlich. Zu den Unterſtützungskaſſen müſſen die beteiligten Kreiſe natürlich auch Beiträge leiſten. Eine Mogelei der Kanalverwaltung bei der Ueberſtunden⸗ berechnung iſt völlig ausgeſchloſſen. Eine gewiſſe Unregelmäßig⸗ keit beim Kanalbetrieb iſt nicht zu vermeiden. Denn bei gutem Wind melden ſich natürlich ſehr viele Schiffe an, die ſich dann im Hafen anſammeln. Die Reform der Schlepptarife wird erwogen. Abg. Legien(Soz.): Die Heranziehung ausländiſcher Arbeiter bekämpfen wir nur deshalb, weil ihnen niedrigere Löhne gezahlt werden. Abg. Hoff(Vp.): Die Beſchwerden der Kleinſchiffer ſind nur zu berechtigt. Sie müſſen berückſichtigt werden. Das Aufſichtsamt für Privatverſicherung. Abg. Giesberts(Zentr.) erklärt, daß der Abg. Aſtor(Ztr.) geſtern nur für ſeine Per⸗ ſon geſprochen habe, als er erklärte, die Unfälle des täglichen Lebens ſollten nicht entſchädigungspflichtig ſein. Die Zentrums⸗ fraktion iſt der Anſicht, daß dieſe Unfälle, ſoweit ſie den Betreffen⸗ den bei der Betriebstätigkeit treffen, entſchädigungs⸗ pflichtig ſind. Es liegen zwei Reſolutionen Dr. Doormann(Vp.)— Ickler(natl.)— Dr. Pfleger(Ztr.)— Rupp⸗Marburg(Wirtſch. Ver.) vor. Die eine verlangt eine Aenderung des Geſetzes über die Privatverſicherungen dahin, daß auch die öffentlich⸗ rechtlichen Verſicherungsunternehmungen, deren Geſchäftsbetrieb ſich über mehrere Bun⸗ desſtaaten oder Provinzen erſtreckt, der Aufſicht des Kaiſerlichen Aufſichtsamtes unterſtellt werden. Die zweite erſucht den Reichskanzler, bei den Landesregierungen dahin zu wirken, daß die öffentlich⸗rechtlichen Verſicherungen(Le⸗ bens⸗ und Volksverſicherung) die nicht der Aufſicht des Reichs⸗ amtes unterſtellt ſind, bei ihrer Propaganda und Verſicherungs⸗ werbung die Grundſätze beachten, die das Reichsamt für die pri⸗ vate Verſicherungen aufgeſtellt hat. Ferner ſoll Behörden und Beamten unterſagt ſein, ihren amklichen Ginfluß zu Gunſten irgend einer Lebensverſicherungsform geltend zu machen. Abg. Giebel(Soz.): Für die Verſicherungspflicht von Privatangeſtellten ſollte we⸗ niger die jeweilige Beſchäftigungsart, als die allgemeine Stellung des Einzelnen maßgebend ſein. Jährlich kommen 150 Millionen Mark Beiträge ein. Dieſe ungeheuren Summen ſollten ſo angelegt werden, daß auch das ſoziale Intereſſe der Angeſtellten dabei gewahrt wird. An Bergwerksgeſellſchaften darf man kein Geld geben. Induſtriepapiere gelten doch nicht als mündelſicher. Man ſollte das Geld an Baugenoſſenſchaften geben. Die Angeſtelltenberhältniſſe in der Reichsverſicherungsanſtalt ſind ganz bureaukratiſch. Den 1200 Beamten will man keinen Perſonalaus⸗ ſchuß geſtatten. Zu mißbilligen iſt die Bevorzugung der Militär⸗ anwärter, Die Bureauräume ſind ſo eng, daß die Beamten dort wie eingepökelte Heringe ſitzen. Miniſterialdirektor Caſpar: Die Landesverſicherumgsanſtalt iſt auf der Selbſtverwaltung aufgebaut. Da können wir nicht eingreifen. Das gilt auch für die Anlage der Kapitalien. Die Grundſätze für die Kapitals⸗ anlage ſind mit dem Verwaltungsrat eingehend beraten worden. Beleihungen von Gruben, Bergwerken uſw. ſind unzuläſſig. Einzelne Beſchwerden gehören vor den Verwal⸗ tungsrat. Jeder Angeſtellte ſoll jährlich einen Koutenauszug er⸗ halten. Auf Anfrage der Angeſtellten, ob der Beitrag des Ar⸗ beitgebors eingegangen iſt, muß Antwort gegeben werden. Nach dem Geſetz ſoll ein Drittel der Beamten Militäranwärter ſein. Tüchtige Leute ſoll man aber nicht abweiſen, wenn das Drittel ſchon beſetzt iſt. Abg. Wallenborn(Zentr.): Die Unterſtellung jener öffentlich rechtlichen Verſicherungs⸗ unternehmungen, deren Geſchäftsbetrieb ſich über mehrere Bun⸗ desſtagten erſtreckt, unter die Aufſicht des Aufſichtsamt iſt un⸗ bedingt erforderlich. Private Verſicherungen, die das gemein⸗ nützige Unternehmen der Volksverſicherung in die Hand genommen haben, ſollen nicht ſchlechter geſtellt ſein, als die öffentlichen Ver⸗ ſicherungen. Die Monopaolſtellung, die Generallandſchaftsdirektor Kapp für die letzteren anſtrebt, können wir nicht begünſtigen. Abg. v. Winterfeld⸗Menk(Konſ.): Selbſtberſtändlich wehrt man ſich, wenn ein anderer ſich in ich die ſozialdemokratiſche Reſolution auf Vorlegung einer Denkſchvift über di⸗ 1900 die einen alten befeſtigten e eindrängen will, dagegen und Wie es im Sprichwort heißt: Der alte Kater beißt wird zornig. den jungen. Die öffentlichen Verſicherungen haben in eine ge⸗ wiſſe Notwehr gegenüber den privaten gehandelt. Die Verſiche⸗ rung der erſteren weißt in noch kurzer Zeit recht erhebliche Zahlen auf. Sie können ſehr wohl zu einer Ausgeſtaltung der Lebens⸗ verſicherung beitragen. In der Beziehung kann, wie England und Ameriſa zeigen, bei uns noch ſehr viel geſchehen. Wir wollen auch einen Platz an der Sonne. Die Lebensverſicherung iſt die beſte Gelegenheit zum ſparen. Die Ausdehnung der öffentlichen Verſicherungen auf die weſtlichen Provinzen iſt durch⸗ aus natürlich. Mir werden aber in Zukunft alles ausſchalten, was dieſe Zwiſtigkeiten unterhalten kann. Die Arbeit einer ein⸗ zigen Perſönlichkeit, des Dr. Kapp, hat die öffentliche Anſtalten in ungeahnter Weiſe entwickelt. Man wird ſich einzelnen Aus⸗ ſtellungen dieſer Tätigkeit Bewunderung nicht verſagen können. (Beifall rechts.) Abg. Dr. Doormann(Vp.): Auch wir bedauern den Streit zwiſchen den pri⸗ vaten und öffentlichen Geſellſchaften, und geben zu, daß er zu manchen Angriffen auf die letzteren geführt hat, die nicht ſchön waren.(Hörk! Es iſt ſehr unangenehm, zu unterſuchen, wer dieſe Streitigkeiten veranlaßt hat. Wir können nur wünſchen, daß ſobald als möglich eine Einigung herbeigeführt wird. Wir ſind nicht Gegner der öffentlichen Ver⸗ ſicherungen. Wir glauben aber die Sache zu fördern, wenn wir beide, die privaten und die öffentlichen, fördern. Für einen friedlichen Wettbewerb iſt Raum genug. Abg. Dr. Junck(Natl.): Wir verlangen nur, daß die Waffen gut und Der Streit zwiſchen den öffentlichen und privaten Geſellſchaften ſoll nicht auf das Niveau eines gewerblichen Konkuxrenzkampfes kom⸗ men. Die erſteren haben die Unterſtützung der ſtaatlichen und Ge⸗ meindebehörden in Preußen, Eigentümlich berührte der Gegenſatz bei der Volksverſicherung. Die öffentlichen Verſicherungen haben durch ihr Verhalten die Sozialdemokratie unterſtützt. Auch unſer Wunſch iſt es, haß der Streit aufhöre. Staatsſekretär Dr. Delbrück: Bei dem Konkurrenzſtreit zwiſchen öffent⸗ lich⸗rechtlichen und privaten Verſicherungs⸗ geſellſchaften iſt es zu Ausſchreitungen gekommen, die die Auffichtsbehörben häufig genug mit aller Schärfe zurückgewieſen haben. Nun hat ſich aus der Tatſache, daß die Aufſicht über den einen Teil der Unternehmungen das Aufſichtsamt der Privat⸗ verſicherungen führt, über den anderen Teil das preußiſche Mini⸗ ſterium des Innern, mit Recht oder Unrecht die Vorſtellung ent⸗ kwickelt, als ob die verſchiedenen Aufſichtsbehörden die eine oder andere Partei begünſtigen. Das iſt ein Irrtum, den ich mit aller Entſchiedenheit zurückweiſe. Die Angelegenheit iſt von Aubeginn in engſter Fühlung zwiſchen dem preußiſchen Miniſter des Innern und mir behandelt worden. Wir haben von Anfang darin über⸗ eingeſtimmt, daß eine energiſche Propagierung der Volksberſicherungen eine überaus wichtige Aufgabe iſt und daß alle jene, die ſich dieſer Aufgade unterziehen, angemeſſene Förderung durch die Behörden erfahren müſſen. Ich habe mich bemüht, den Volksverſicherungen ihren gemeinnützigen Charakter zu ſichern, weil ich aus den Kreiſen der großen Arbeiterorgani⸗ ſationen darum gebeten wurde. Wir waren uns auch darüber einig, daß es in hohem Maße unheilvoll wäre, wenn die beiden gleichzeitig ins Leben getretenen Unternehmungen ſich bekämpfen würden. Ich bin redlich bemüht getweſen, rechtzeitig eine Einigung zwiſchen den Be⸗ teiligten herbeizuführen. Das iſt mir bis jetzt leider nicht gelungen. Aber jedenfalls will ſowohl der preußiſche Miniſter des Innern wie auch ich dafür Sorge tragen, daß der Kampf ſich in angemeſſenen Formen vollzieht. Die erforderlichen An⸗ ordnungen ſind von uns ergangen, und ich hoffe, daß ſich in nicht allzu ferner Zeit die Einigung vollziehen wird. Anläßlich dieſer Vorkommniſſe iſt nun hier im Hauſe eine Aenderung der geſetzlichen Beſtimmungen vorgeſchlagen worden, wie ſie in den beiden Reſolutionen zum Ausdruck kommen. Das erſcheint mir nichttunlich. Wir ſind nicht in der Lage, eine Organiſation, die der Aufſicht der preußiſchen Behörden unterſteht, auch der Aufſicht einer Reichsorganiſation zu unter⸗ ſtellen. Ich halte es auch nicht für erforderlich, da die einzel⸗ ſtaatlichen Beaufſichtigungen ihrer Aufgabe vollkommen gerecht werden. Deshalb muß ich Vedenken tragen, eine Aenderung der geſetzlichen Beſtimmungen herbeizuführen. Ich glaube auch nicht, daß die Befürchtung, es könnte durch das Uebergreifen einzelner Verſicherungsunternehmungen in andere Bundesſtagten eine Rechtverwirrung entſtehen, berechtigt iſt. 5 Die Frage, ob die Geſchäftsbetriebe ſolcher Anſtalten auch in dem außerpreußiſchen Gebiel von der preußiſchen Aufſichtsbehörde kontrolliert werden dürfen, iſt dahin zu beantworten, daß an ſich der preußiſche Miniſter des Innern auch dort die Aufſicht führen darf. Doch iſt dies praktiſch wenig von Bedeutung, da ſolche Be⸗ triebe außerhalb Preußens nur mit Genehmigung des betreffenden Bundesſtaates eingerichtet werden dürfen and dieſe Genehmigung nur unter beſtimmten Bedingungen erfolgt. Prakti ſchdurch⸗ führbar ſind derartige Unternehmen in meh⸗ reren Bundesſtaaten durchaus. Auch die Befürchtung, daß die öffentlichen⸗rechtlichen Verſicherungsanſtalten ſich dem or⸗ dentlichen Gerichtsſtand entziehen könnten, iſt nicht zutreffend. Es beſteht zwiſchen dem preußiſchen Miniſter des Innern und mir Einigkeit darüber, daß derartige Verſicherungsanſtalten uneinge⸗ ſchränkt der Rechtſprechung des ordentlichen Gerichtes unterſtehen. Sobald es ſich um das Verhalten einzelner Beamten handelt, kön⸗ nen Zweifel entſtehen, ob nach den geltenden Vorſchriften der Auf⸗ ſichtsbehörde oder im Wege der Prozeſſe entſchieden werden ſoll. Ich würde der Auffaſſung zuneigen, daß hier eine Klage zu⸗ läſſig iſt, doch iſt die Frage zweifelhaft. Ichkrage alſonach dem Geſagten Bedenken, ein Geſetz in Ausficht zu ſtellen, das die Befugniſſe des Aufſichtsamtes für Privat⸗ berſicherungen ausdehnt auf öffentlich⸗rechtliche Unternehmungen, die über die Grenze eines Bundesſtaates hingus betrieben werden. Im übrigen ſtimme ich mit den Rednern aus dem Hauſe darin überein, daß Ausſchreitungen im Konkurrenzkampf von der einen oder anderen Partei nach den gleichen Grundſätzen und mit gleicher Schärfe geahndet werden müſſen. Der preußiſche Miniſter des Innern und ich haben die erforderlichen Anorönungen getroffen. Abg. Rupp⸗Marburg(Wirtſch. Vgg.): Die Flugblätter, in dem der Streit zwiſchen den Verſicherungs⸗ geſellſchaftlen veröffentlicht wurde, beweiſen, daß Behörden in ganz Anzuläſſiger Weiſe für die öffentlichen Anſtalten kätig geweſen ſind. Abg. Hildenbrand(Soz.): Die Reichsregierung hat jahrzehntelang gleichgültig zugeſehen, wie auf dem Gebiet der Verſicherung der Kapilalismus ſoziglen Mißbrauch lrieb. Die Volksfürſorge war den privaten Geſel⸗ ſchaften unbequem, deshalb hat man verfucht, das Aufſichtsamt zur 2— eeeeeeeeeeeee l 1 —9— 5 — 0 II ——5 Samstag, ben 14. Februar 1914. General-Anzeiger.— gadiſche Beneſtr Nachrichten.(Mittagblatt) 11. Seite. der Gründung zu veranlaſſen. Das Aufſichtsautt Abg. Goetting(Natl.): Abg. Heine(Sog.): 1. per Fe en in Die Rufgaben der privaten Verſicherungen ſind andere als die Angeplich find die Gewerkſchaften ſog ucß N Den, billige Hypotheken abzugeben an Leute, die nicht verſichert ſind. Merkwürdig daß die Reichsminiſter ſich auf dieſem Gebiet der geſetzlichen Unterſtellung der öffentlich⸗rechtlichen Verſicherung unter Reichsaufſicht widerſetzen. Herr Kapp erhebt gegen die Bolksfürſorge den entehrenden Vorwurf, ſie mißbraucht die Delder ker Verſicherten für ſozgzialdemokratiſche Zwecke. Als mtt klagten, erhob der preußiſche Zandwirtſchafts⸗ miniſter den Konfliktl. Ein don der politiſchen und geſell⸗ ſchaftlichen Stellung des n Kapp darf verdächtigen und ver⸗ leumden. und em preußiſcher Miniſter iſt ihm dabei behilflich. Vizepräſident Dove: Der iſt doch lediglich ein formaler Ein⸗ —1 der ſachlichen Richtigkeit der Klage nichts zu Abg. Hildenbraund(Soz.)? Es ſſt nicht zu verſtehen, daß ein preußiſcher Miniſter ein ſelches Schriftſtück unterzeichnen kann. An den Geſchäftsgrund⸗ ſätzen der Volksfürſorge iſt nichts auszufetzen. Die Angriffe des Herrn Kapp ſinb kein ſachlicher Konkurrenglampf. e Schwarz ⸗ Schweinfurt(Zentr.): Ge dnie JCFCFFFCVTFCFPPP ſelbſt anerkannt. der öffentlichen Verbände. Die privaten gelten für den Handel. Ste ſollen die Konkuxrenz der letzteren nicht ausſchalten, das wäre auch nicht möglich, ſondern ſie höchſtens einſchränken, wo ſie übergreift. Beide ſollen ſich zuſammenfinden, wenn es ſich um die große nationale Organiſation einer Volksverſicherung han⸗ delt. Wünſchenswert iſt allerdings, daß die Verſicherungsgelder der öffentlichen Anſtalten für die Provinz verwendet werden, in der ſie zuſammengekommen find. Im Intereſſe der Selbſwerwal⸗ tung ſoll man die öffentlichen Anſtalten nicht ſchwächen. Abg. v. Winterfeldt(Konſ.): Die Volksverſicherung der öffentlichen Anſtalten hat ſich gut bewährt. Sie will lediglich da, wo es nottut eingreifen, hat aber dabei keine politiſchen Hintergedanten. Abg. Heine(Soz.): Sicherlich wird man ſich wieder zu einer Phalanz gegen die Sozialdemokratle zuſammenfinden. Die öffentlichen Anſtalten haben tatſächlich den unlauterſten getrieben, den es Freilich gegen die Volksfürſorge iſt jedes Mittel er⸗ laubt. Sie iſt keine ſozialdemolratiſche Einrich⸗ tung.(Lachen rechts.) Wenn das hier wieder behauptet wird, ſo ift das frecher Schwindel. Präſident Dr Kaempf ruft den Redner zur Ordunng. Genoſſenſchaften ſozialdemokratiſch, und nun foll Bolk. fürſorge ſozialdemokratiſch ſein. Das iſt ein völli berfehrter Schluß, wenn nicht eine Das kann man at be wenn man parteiiſchoder verlogen iſt. 25 Präſident Dr. Kaempfz dua e haben, beſtimmten Perſonen den Borwurf der Lüge Aber es müſſen ſich Herren im Hauſe verletzt fühlen. daher Ihre Ausdrucksweiſe für parlamentarife läſſig.(Beifall.) Abg. Dr. Pfleger eutr⸗ ee die Anträge Doormann. Die Ausſprache ſchließt. Die Abſtzmuug er die lutionen wird morgen erfolgen. Sonnabend, 10 Uhre Weiterberatung des Stats, Schluß: 77% Uhr. 2721— W e eeeeeeeceee Wein⸗Restaurant Dobermaunhündin, Wollen Sie sich einmal wirklich Q3, 4 A 14“, Tel. 7173 e 9 2 2 2* der 15 15 m 7 Ustria nnn ftallellos amüsieren ee, Eröffne mit dem heutigen das 35328— dann sehen Sie sich unter allen 2 eeee W R taurant Aust 2 17 Q3 4—— Umständen die 3Zaktige Komödie 12 ein⸗Restaurant, ria„4 jung.Wolfshund und empfehle nur erstklassige— 85 ade gegen 50 51 4— Belohnung an Pfalzer-, nn nn,, 1 5 0 2255 2 ee Um geneigten Zuspruch hittet Carola Bermann. Laden⸗ ee oller:„Die gestörte Hrautgacht“ ber gradte Lacherkolg dleser Salson! Tüosses J08elp Solsenerf ehgls 460 3 Akte! in den 3 Akte!* 2 ———— e aunönn Theken, Regale, Büro⸗ Fart Tabnir Täglich geöffnet von%½ morgens 5 verkaufen. 20206 —=bis 2 Uhe gachts.—— eaunn ber phänonenale Pꝛthe-Seblager 5 Akcte! Herrlieh koloriert! 5 Ate! 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J8., abends 83805 Berliner Börsen-Courier. der Sensationen: 5 ben⸗ Blill 5 Alte 5 Akte Die 1 Mas karneval. 5 I. SrausdTC.] Karten Mitglieder wollen ihre 5„Eich⸗ Hertenſtzung rauue Vereinslokal 1 e 2 e e 22 4 1. 12. 8280 0 age fu im 175 —— abgegeben werden kal Eichba 855 bung, Zbr. 5e, 27 82 der Kartenausgabe Mitte ch, Lokal Eichbaum icheank, Wenf 1 „ Der Borhand. wozu wir unſere verehrl. 75 mtt 8 aus Yrtvat⸗ Mitglieder hiermit ein⸗ 2“band umſtändeh. Sil x, — ̃—— F OF TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT 4e— 22¹9„5 2 Scbeupiel ass u. Baßfer⸗ 1 2 3 uangsberfteigerung. neute eingetreffen eeen, Feuerwerker Mentag, 18. Jebr. 1914 in Gebinden jeder Baut 8857c, 8 2, 18. 14 verkauft billig: nachmittags 2 uhr Orôsse, in Siphon Der 2 116 5 de ich im Pfandlokale 5— 9 Unpions 2 u. in Flaschen duroh Machtlose Aauas Sevalganz 275 1 8 Umzug u.„„ 1 Luftschlangen JahlungimVollſtreckungs⸗ 3 Taall-Erbsen wege öffentl. verſteigern: E. E. Hofmann 7rf Tnal-Fabnen ee eeneee——— aal. 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Behandlung trat auflfallende Besserung ein, sodaß ich nach 6 Wochen gesund Worte sind überhaupt zu arm, um den Dank auszusdrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatsächlich das Leben leh danke Herrn Schäfer herzlich für seine erfolgreiche und gewissen- hafte Behandlung und kann die Heilmethode des Herrn Schäfer mit bestem Gewissen allen Leidensgenossen aufs wärmste empfehlen. Willy Pohl, Tonkünstler, Mannheim. 34198 nur N, 2 Teleph. 4320 Schon nach l4tägiger * — Melsterkurse— 955 Deltstl-Ameranlsdte Beliaüm-Aradent D3, 14(Pianken) MAUNREIM isterprüfung. (Planken) Y 5, 14 Stastlieh genehmigtes instizas. Fachwissenschaftliche Lehranstalt für die gesamte Herren- u. Damen- Schneiderei nach eigenem 8 8 System, Vorbereitungskuarse zur tsbeginn am 1. und 16. jeden Menats. Stellenvermittlung für Zuschneider und Direktricen. Grosser Schnittmusterversanct Man verlange Lehrpläne gratis. Direktor: Frits Simon. + 34644 32104 Staatlich gepr. 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Der Champagner verdankt ſeinen Weltruhm nächſt ſeinen berückenden Eigenſchaften, die ſeine beſte Empfehlung waren, dem Weinbauer Jean⸗ Remy Most, zu dem einſt Talleyrand mit em⸗ porgehobenem Kelchglas an ſeiner Tafel ſagte: „Ich behaupte, daß dank dieſem Kelch und ſei⸗ nem Inhalt Ihr Name viel länger und beſſer mouſſieren wird als der meine“. Zur Zeit des erſten Kaiſerreiches feierte Jean Most ſeine höch⸗ ſten perſönlichen Triumphe. Zweimal weilte Napoleon als Gaft unter ſeinem Dache, das erſte Mal im Jahre 1807. Eine goldene In⸗ ſchrift über dem zu ſeinen Kellereien führenden Eingang verherrlicht dieſes für die berühmte Champagnerfirma ſo denkwürdige Ereignis. Unter weniger erfreulichen Zeitverhältniſſen vollzog ſich der zweite Beſuch des Kaiſers, als, dieſer vor genau 100 Jahren Epernay, wo die Verbündeten im Februar 1814 eingerückt waren, entſetzte und wieder im Hauſe Jean Mosts ab⸗ ſtieg. Napoleon ſuchte ihn zu tröſten, indem er ſagte:„Noch iſt nicht alles verloren, Frankreich gehört noch nicht den Ruſſen, mein lieber Herr Most. Für den Fall jedoch, daß das Schickſal meine Hoffnungen täuſchen ſollte, will ich Sie ſchon heute für die bewunderungswürdige Ent⸗ wicklung belohnen, die Sie unſerem Weinhan⸗ del für das Ausland wie für Frankreich ſelbſt gegeben haben.“ Zugleich löſte der Kaiſer von ſeiner Bruſt das Kreuz der Ehrenlegion ab und befeſtigte es ſelbſt an dem Rock des hochbeglück⸗ ten Weinhändler — Die unterbrochene Leonoren⸗Ouvertüre. Von der Konzert⸗Tournee eines berühmten franzöſiſchen Dirigenten in England erzählt ein Pariſer Blatt eine amüſante Geſchichte Man ſpielte in einer mittleren britiſchen Stadt die Leonoren⸗Ouvertüre von Beethoven, in der be⸗ kauntlich eine Trompete aus der Ferne ertönen muß. Da man zu einer richtigen Probe keine Zeit hatte, begnügte ſich der Dirigent, dem Trompeter zu ſagen, er ſolle ſich irgend einen Ort in der Nähe des Saales ſuchen, um im ge⸗ benen Moment mit ſeinem Part einfallen zu önnen. Der Augenblick kommt heran, man hört in der Ferne, aber plötzlich wird er ſchwächer und hört dann ganz auf. Wütend verläßt der Dirigent, nachdem das Werk mühſam zu Ende gebracht iſt, den Saal und begibt ſich auf die Suche nach ſeinem Mufiker Er findet ihn in dem nahegelegenen Hofe, wie er ſich vergeblich den kräftigen Fäuſten emniger hochgewachſener Poliziſten zu entwinden ſucht, die ſeine franzöſiſchen Beſchwörungen kopfſchüttelnd anhören. Erſtaunt fragt der Ka⸗ pellmeiſter auf Engliſch, welches Vergehen der Muftker ſich habe zu Schulden kommen laſſen, daß ſte ihn arretiert hätten, und erhält die Ant⸗ wort:„Wir haben dieſen Mann verhaftet, weil er Ihr Konzert ſtören wollte, indem er hier an⸗ fing, die Trompete zu blaſen, während Sie im Saal drinnen Ihre Muſik ausführten. Den Saft aus dem Fleiſche geſtohlen. Die Gaſte eines Luxemburger Reſtaurants beklagten 9 ſich in letzter Zeit andauernd darüber, daß die Fleiſchſpeiſen zu trocken und ſaftlos ſeien. Dem Reſtaurateur ſchienen die Klagen unbegreiflich, da er ſtets nur beſtes Fleiſch einkaufte. Als er der Sache nachging, ſtellte er feſt, daß ſein Koch und deſſen Gehilfen dem täglich in großen Quantitäten gelieferten Fleiſch ſeine Säfte ent⸗ zogen, um dieſe als Fleiſchextrakt abzufetzen. Der Reſtaurateur hat Strafantrag geſtellt. — Ach, hier iſt's ja ſo ſchön.“ Wir leſen in der„Köln Ztg.“: Die beiden Burſchen wander⸗ ten durch den ſchönen deutſchen Laubwald, tru⸗ gen eine große Leinwandrolle unter dem Arm und ſchleppten auf den Schultern ſtaffeleiähn⸗ liche Gebilde mit ſich. Die Sonne ſpielte durch die Bäume und der fäuſelnde Wind trug die fri⸗ ſchen Töne aus den Kehlen der beiden Wanderer zu mir her: Ach, hier iſt's ja ſo ſchön, ja, in der Heimat iſt es ſchön!“—„Aha,“ dachte ich, zzwei fröhliche Maler! Sie freuen ſich über die ſchöne Natur und werden bald ihre Staffelei aufrichten, die Leinwand ausſpaunen und dann werden ſie ein herrliches Bild ſchaffen!“— Ich ging ein Stückchen hinter den beiden her. Ein wunderbarer Ausblick auf ein grünes Tal tat fich auf.„Hier iſt es!“ ſagte der eine mit der Leinwandrolle.„Da wollen wir gleich an⸗ fangen!“ ſagte der andere. Indem ſie die Bün⸗ del aufſchnürten, klang wieder ihre Stimme durch die Bäume:„Ja, in der Heimat iſt es ſchön!“ Wie ich mich freute über die prächtigen, ſchönheitsfrohen, heimatliebenden Menſchen! Eine halbe Stunde ſpäter harten ſie ein Gerüſt aufgepflanzt und grell leuchtete es auf der Lein⸗ wand:„Kleiſtexol, das beſte Klebemittel der Welt.“— Ich wanderte weiter und dachte über mein Erlebnis nach, da hörte ich in der Forne die ſchöne Melodie:„Wer hat dich du ſchöner Wald, aufgebaut ſo hoch da drohen..“ Es war ein gemiſchter Chor, weniger ſchön als laut. Es war der Familienverein„Idyll“. Beim Singen aßen ſie und— bald hier, bald da rauſchte ein großer, fettglänzender Papierfetzen zu Boden in das ſammetgrüne Moos, und weiße Eierſchalen raſchelten... Rentier Drömicke machte den Liedermeiſter. Er rief mit tiefer Stimme:„Jetzt laßt uns anſtimmen: O Täler weit, o Höhen, o friſcher, grüner Wald... Und dabei warf er den letzten Karbongdenknochen in die grüne Herrlichkeit Für 20 000 Mark Radium im Kehricht. In einem Liverpooler Hoſpital wurde ein Glas⸗ röhrchen vermißt, das Radium im Werte von 20000 Mark enthielt. Die Röhre war die Nachzt hindurch einem Patienten an die erkrankte Wange gebunden worden. Als man ſie am Morgen nicht finden konnte, wurde der Patient mit Röntgenſtrahlen durchleuchtet, weil man fürchtete, daß er ſie verſchluckt habe. Die Durch⸗ leuchtung ergab jedoch keine Spur, ſo daß man annehmen mußte, die Röhre ſei zu Boden ge⸗ fallen und unbemerkt bei der Reinigung des Zimmers mit ausgekehrt worden. Es gelang, den Kehrichtwagen noch aufzufinden. Nach einer ſtundenlangen ſorgfältigen Durchſuchung der Mülle wurde dann auch das koſtbare Radium⸗ präparat entdeckt. — Waſſer⸗ und Badekuren bei den Negern. In einer Zeit, in welcher die Hydrotheragie eine ſo große Bedeutung erreicht, iſt es nicht ohne Wert, zu erfahren, wie weit bei den Natur⸗ keit, Slutandrang, sto. Saxlehner's Sitterquelle HUNLAg Gegen Verstopfung, gestörte Verdauung, Pettleiblg· Getodlinl. Dosls: Eee0e 010. e völkern dieſer Zweig der Heilkunde zur Ent⸗ wicklung gelangt iſt. Dieſe kennen, wie die Doktoren Struck und Potozky in einer intereſ⸗ ſanten Abhandlung ausführen, eine Reihe von Anwendungsformen, die auch vom modernen wiſſenſchaftlichen Standpunkt aus nicht unge⸗ eignet erſcheinen. Urſprünglich gingen dieſe, wie alle Heilprozeduren, von religiöſen und abergläubiſchen Vorſtellungen aus. Die Neger baden ſehr viel zur Erfriſchung und Reinigung, die Tago⸗Neger ſogar zweimal täglich. Nur bri den Stämmen am Viktoria⸗See gilt das Baden als gemein, indem nur der Arme ſeinen Körper reinigt, während der Reiche nie badet, allenfalls ſeinen Körper mit Butter einſchmiert. In der Säuglingspflege ſpielen Waſſeranwendungen eine große Rolle. In Kamerun werden die Neugeborenen ſo ſchnell im Waſſer untergetaucht, daß ſie nicht zum Schreien kommen und mitunter erſticken, eine ſpartaniſche Maßnahme, die den Zweck hat, nur die kräftigen Kinder am Leben zu erhalten. In Uganda geben die Mütter. den Kindern täglich warme Duſchen, wie denn Duſchen und Begießungen ſehr gebräuchlich ſind, ſogar die ſchottiſche, die wechſelwarme Duſche, iſt bekannt. Zu Heilzwecken werden kalte Abwaſchungen bei Ohnmachten und Fieber gebraucht und dem Waſſer dabei kühlende Pflanzenſäfte zugeſetzt. Ausgedrückte Limonen, dem Badewaſſer zugeſetzt, dienen zur Erfriſchung und zugleich als Parfüm. Warme Vollbäder werden bei allen möglichen Leiden gebraucht, oft mit medikamentöſen Zuſätzen. Die heißen Bäder finden bei Pockenkranken Verwendung. Hautkrankheiten werden durch lokale oder all⸗ gemein applizierte Wärme behandelt. Auch Schwitzbäder ſind ſehr gebräuchlich. Die Kame⸗ runer legen die Fieberkrauken zur Erzielung reichlichen Schwitzens in die Nähe des Lager⸗ feuers, oder der Patient muß zu dieſem Zwecke ſo lange tanzen, bis er ſchwitzt. In Südweſt⸗ afrika werden die an Schlangenbiß Verletzten in heiße Aſche gelegt. Sehr gehräuchlich ſind Tierbäder. Der reiche Mann ſchlachtet einen Ochſen und hüllt ſich in den Mageninhalt des⸗ ſelben ein, während der Arme ſich in Kuhmiſt oder in das friſche Fell einer Ziege einpackt. Dampfbäder ſind gegen Hautleiden im Gebrauch. Der Dampf wird mauchmal künſtlich erzeugt, manchmal von heißen Quellen geliefert. Neben den Waſſerprozeduren werden zahlreiche Quel⸗ len, namentlich Schwefelquellen, zu Heilzwecken benutzt. — Geſchichtliches vom neueſten Modetanz. „Gegeumittel gegen den Tango“, die vene⸗ zianiſche Furlaua, hat ihren Siegeszug durch die Welt des Ballſaals angetreten. Nachdem ſie der Direktor der römiſchen Tanzakademie, Pichetti, in die Salons der italieniſchen Ariſto⸗ kratie eingeführt hat, haben in Rom die erſten Furlana⸗Tees ſtattgefunden, und auch in Paris iſt der reizende Volkstanz vielſach aufgetaucht. Er wurde in den letzten Tagen in verſchiedenen Theatern und Ballokalen und in verſchiedenen Formen getanzt und fand allgemeinen Beifall. Freilich iſt in der Einrichtung des römiſchen Tanzprofeſſors von der alten Furlana nicht all⸗ zu viel übrig geblieben. Er iſt eine Miſchung von Menuuettſchritten, Sprungſchritten in der Art der Tarautella, Kniebeugen in ſehr gra⸗ ziöſen Formen, und man miſcht wohl auch etwas Das 0 3, 4 Planken vom Maxixe hinein. Immerhin bleibt doch die anmutige Rhythmik und die lebendige Friſche jenes„Tanzes von Friaul“ gewahrt, von dem die Furlana, die urſprünglich„Friulana“ hieß, ihren Namen hat. Dieſer alte Reigen des Vol⸗ kes iſt für immer mit den goldenen Tagen des Karnevals von Venedig verknüpft. Die Gondo⸗ liers lernten ihn von den Bauern der Terra ferma und brachten ihn nach Venedig, wo ihn bald die luſtigen Masken auf der Piazetta tanzten, mit Blumen geſchmückt, in ärmelloſen knappen Jäckchen. den buntausſtaffierten Buden des Markusplatzes, wo der Malvaſier verſchenkt wurde, wirbelte man zum Klange eines Spinetts und einer Geige im ausgelaſſe⸗ nen Reigen, und am Abend tanzten nach dem Bericht Molmentis unter den an nen⸗ girlanden hängenden Lampions die Mädchen die Furlana ſogar auf den ſchmalen Brücken über den Kanälen, führten beim Raſſeln des Tambourins und leiſem Geſang die grazißſen Figuren auf und bogen die ſchlanken Körper im Vor⸗ und Zurückneigen. Da die Zeit der alten würdigen Tänze, der Gavotten Pavanen und Menuette längſt vorbei war, nahm man auch in den vornehmen Kreiſen dieſen Bolkstanz auf, und ſo iſt die Furlana aufs Engſte mit dem letzten tollſten Faſchingsfubel der Lagunenſtadt verknüpft, ſo eng, daß ſie zum eigentlichen vene⸗ zianiſchen Nationaltanz wurde. — Das Beinkleid in der neueſten Damenmode Die neueſten Pariſer Modelle ſuchen das Bein⸗ kleid wieder in der Damenmode zu beleben, doch haftet dieſer üngſten Schöpfung nichts von ſener Extravaganz an, die man ſeinerzeit dem Hoſen⸗ rock vorwerfen durfte. Die jü Beinkleider ſollen vielmehr den Blicken allerlei entziehen, was die geſchlitzten Röcke zu indiskret enthüll⸗ ten. Die„Beinfutterale“, die man fetzt von Paris aus lancieren will, ſind höchſt unauffällig aus demſelben Stoff wie der Rock gemacht und eng anſchließend. Da ſie bis zu den Knöchen herabgehen, halten ſie warm, und verhüllen außerdem das Bein, was beim geſchlitzten Rock recht notwendig ift. Außerdem reichdrapierten Röcken, die mauchmal recht kurz ſind, einen paſſenden Abſchluß, wenn ſie beſchei⸗ den um die Knöchel unter den breitgelagerten Falten hervorlugen. pfalz, Beſſen und N gebuns 5 § Auerbach, 11. Febr. Der Stenogra⸗ phen⸗ Verein„Gabelsberger“ in Auerbach(Heſſen) beabſichtigt einem Be ſchluß ſeines Vorſtandes, dem großen iſter Franz Kav. Gabelsberger anuläßlich ſeines 125. Geburtstages am 9. Februar ein würdiges Denkmal zu errichten. Ein namhafter Be⸗ trag ſteht dem Verein zu dieſem Zwecke bereits zur Verfügung und man hofft, die noch fehlende Summe, die immer noch ganz bedeutend iſt, durch Beiſteuer in unſerer Gemeinde und der auswärtigen Kunſtgenoſſen, an die der Verein in der nächſten Zeit vermittelſt Rundſchreiben noch herantreten wird, aufzubringen. Gedacht iſt ein Denkmal von etwa—4 Meter Höhe mit einer Büſte Gabelsbergers. Das Denkmal ſon an einem hübſchen Platze unferes ſchönen unnd 5 beſuchten Luftkurortes zur Auſſtellung ge⸗ angen. 05 950 eten ſie bei den 13 16 Seite. fn J Mannheim, O 7, 5 Jel. Z2is neben Grand Caſe Rumnelmager Jel. Si fanae 8 eee Frußahrs⸗ Aeuheilen 70⁰ 4 25 daadss ſan anmunmenee beee eröynet heute ꝛuit e 62 am hieſtgen Nlage ein Gnesial. gaus fur Damen-Maoͤen unò erlaubt ſic; ur Mobenſchau gauß ergebenſt eimulaòen. General⸗— eee————— ———— den 14.— 1914 Das Gyezial-Haus wirò briugen. Nleiòerſtoße reichhellige Auswahl in nur erftklaſſigen Nualitaten unòd in jeber Mreislage, aparte Farbſortimeute. Bluſenſloßfe aller Gewebe und fur feben weck. Geiòe zu Aleibern n. Bluſen einfarbige uuò gemuſterte Gortimente in garaumgert᷑ nur beſleu Qualitaten. Damen-· Mãaſche in Oeuiſchem, Original Viener, Nariſer u. Brupeler Genre. Ferlige Nleiòer u. Bluſen hochanarte Ausfuhrungen für Gtraße unò Geſellſchaft. Augegliebert iſt dem Geſchaſte eine voruehme Maßanfertligung von Geſellſchafts. u. 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