—:;:•—-T „Fleiße gefördert hat. Vergebens hatte der Jüngling Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl Poſtaufſchlag n 3 42 vro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 3 898 6.20 MR. Bn 1 Tãglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte 5eitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Fr Nr. 76. — Maunheim, Samstag, — Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Um den Etat des v. Dallwitz. Berlin, 13. Febr. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) In der preußiſchen Landſtube hat man ſoeben eine gar ſeltſame Etatsdebatte erlebt. Zur Ver⸗ handlung ſtand das Miniſterium des Innern und da, wie Herr v. Kardorff gunz richtig be · merkte(in ſeiner wild dahinſtürmenden Kampf⸗ rede floß ſonſt leider nicht allzupiel Richtiges mit unter) das Miniſterium des Innern in Preußen das führende Reſſort iſt, wäre es an ſich wohl zu verſtehen geweſen —5 ängſtlich Herrn Unſtreitig dem Finanzreſſort. Aber Herr Lentze ſcheint von ſolchem Ehrgeiz weit entfernt zu ſein und alſo trifft es ſchon zu: das Miniſterium des Innern, in dem die Fäden der ganzen Staats⸗ verwaltung zuſammenlaufen, iſt zur Zeit das wichtigſte Reſſort und weil jede Aktion, die man im Reiche plant, jeder Entwurf, den man dem Reichstage vorzulegen wünſcht, vorher von den preußiſchen Zentralbehörden begutachtet wird, iſt es weit über die Grenzen des preußiſchen Staa⸗ tes eine der bedeutſamſten Fragen innerdeutſcher Politik(und zuweilen auch eine unſerer ernſt⸗ hafteſten Sorgen), in welchem Geiſt dies ge⸗ wichtige Amt von ſeinem bermaligen Inhaber ehen wird. Wer die mitunter dramatiſch be⸗ wegten, ſtellenweis pathetiſchen und zwiſchen⸗ durch ſchlechthin unwürdigen Vorgänge dieſer letzten Tage noch einmal an ſich vorüberziehen läßt, wird der Wahrheit gemäß feſtzuſtellen haben, daß dergleichen Fragen überhaupt nicht geſtellt worden ſind. Man hat ein wenig an der Peripherie herumgebaſtelt, ſich, was im Grunde unbeträchtlicher Kleinkram iſt, über die Wort⸗ kargheit des Miniſters in Sachen Jagow ge⸗ ärgert, die Kölner Polizeiſkandale geſtreift, wohl auch die ſtiefmütterliche Behandlung der Stadt Berlin und die gelegentlich recht ſchikanöſe un⸗ erer füdiſchen Mitbürger beklagt aber das Zen⸗ bleiben zu dürfen. Füßen die Landboten nicht etwas müde gehetzte Preislied auf ten Baſſermann und Schiffer, zum Kampfe ge die Sozialdemokratie. mitten in einer Antiumſturzdebatte und erwog mit vielem Eifer die Möglichkeiten und Aus⸗ ſichten der ſogenannten Sammlung. Wir wiſſen es: die Auffaſſung iſt heute weit verbreitet, daß „die Sozialdemokratie von Tag zu Tag drohen⸗ der ihr Haupt erhebt“. Das iſt eine Sache des Glaubens, für die ſchwerlich ein zwingender Be⸗ weis zu erbringen ſein wird, für die er auch im Abgeordnetenhauſe nicht erbracht worden iſt. Sollen wir um deswillen alles ſtehen und liegen laſſen und nur dieſer einen Aufgabe nachjagen? Und iſt das überhaupt eine, die in ſo ernſter Zeit, wo Deutſchlands Stellung zwiſchen den Völkern an Behagen kaum gewann, uns auszu⸗ füllen vermöchte? Manche werden geneigt ſein, das nachdrücklich zu bezweifeln und werden auf den Reichsverband verweiſen, deſſen abſteigender Lebenslauf doch wohl dartue, daß der Kampf gegen die Sozialdemokratie als einziger oder vor⸗ nehmſter Daſeinszweg ein Unding ſei und von vornherein mit Unfruchtbarkeit geſch trum— die politiſche Stellung und Haltung des Miniſters— hat man gar nicht benannt. Von dem ſozialdemokratiſchen Redner natürlich abge⸗ ſehen, deſſen Ausführungen in Maßloſigkeit und Roheit verſanken. Vielleicht tat man auch recht daran; kann ſein, daß es keinen Sinn hat, nun, da Herrn v. Dallwitz's Amtsführung ſich ins fünfte Jahr dehnt und wir allgemein wiſſen, was wir von ihm zu erwarten haben, noch aus⸗ drücklich ſeine politiſche Pſyche erforſchen zu wollen. Der Herr Miniſter befand ſich denn auch in der angenehmen Lage in der Hinterhand Er ſpendete zu den Einzel⸗ fragen ein paar Auskünfte; im übrigen hielt er ſich zurück und ſah gemächlich zu, wie zu ſeinen gerade einander die Köpfe, aber wie ſie Haare ſpalteten. Herr von Kardorff, der neuerdings— ähnlich, wie das ehedem im Reichstage Herbert Bismarck zu tun pflegte— mit Ausſprüchen ſeines verſtorbenen Vaters zu prunken liebt(wobei hinzuzufügen ſein wird, daß der Landrat v. Kardorff immer noch nicht Bismarcks Aelteſter iſt und der ver⸗ ewigte Wilhelm v. Kardorff uns nicht das Deutſche Reich gründete), ſang das allmählich Preußens Herrlichkeit und kündigte in ſeligen Viſionen den Maſſenſtreik, bei dem das ſtarke Preußen noch uns alle und den zuchtloſen Süden dazu zu retten haben würde. Später aber rief er, nach ſehr unpolierten Angriffen auf die 1 Und obſchon ihm beee in dem man ſonſt nur Herrn v. Heydebrandt Angriffe ſehr nachdrücklich und ſehr würdig ſo⸗ wohl von Herrn Lohmann wie von Herrn Fuhr⸗ mann verwieſen wurden: plötzlich war man doch n. Wir!ls Telegramm⸗Adreſſa: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Rummern Direktion und Buchhaltung 1a39 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion 3„ Exped. u. Verlagsbusſholg. 2¹⁸ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin auen⸗Blatt. 14. Februar 1914. SSr———————p——ůp———— (Abendblatt.) die ewigen Wiederholungen nicht eben an Ge⸗ dankeninhalt gewann. Wir wüßten keinen im ganzen Bereich der bürgerlichen Geſellſchaft, der, wenn es hart auf hart käme und unſere ſtaatliche Exiſtenz durch die Sozialdemokratie ernſtlich be⸗ droht ſchiene, ſich der nationalen Gemeinbürger⸗ ſchaft verſagle. doch noch nicht ſo weit und wir wollen hoffen, daß wir ſoweit auch nie kommen. Einſtweilen ibt es vielmehr ſonſt noch mancherlei in un⸗ erem öffentlichen L zu ſchaffen, zu wirken und zu beſſern und wir vermögen nicht zu finden, daß die Sammlung da uns irgendwelchen Nutzen verhieße. Möglich, daß in der Frage des Arbeitswilligenſchutzes, unter dem Herr Fuhrmann doch wohl etwas anderes zu ver⸗ ſtehen ſcheint, als die Reichstagsfraktion, ein Zuſammengehen zwiſchen den Konſervativen und den Nationalliberalen Preußens zuſtande zu bringen wäre: in anderen, wie uns bedünken will, unendlich wichtigeren Fragen, gehen doch auch ſie auseinander. Herr Lohmann erklärte im Namen ſeiner Fraktion: ſie ſei von der⸗Not⸗ wendigkeit, das preußiſche Wahlrecht zu refor⸗ mieren, abſolut überzeugt; dieſe Neform bliebe eine der dringenſten Aufgaben unſerer Staats⸗ verwaltung und Geſetzgebung. Herr v. Kar⸗ dorff aber hatte zuvor in dem herriſchen Tone, reden zu hören gewohnt wars geboten: eine Wahlreform kommt nicht, eher kommt der Maſſenſtreik. Wie ſoll man Elemente, die ſo verſchtedene Wege wandeln, ſammeln? Und wenn man ſie nicht ſammeln kan, welchen Sinn hat es darüber vier Tage zu reden? die internationale Lage. Goremykin. Die Ernennung des neuen ruſſiſchen Miniſter⸗ präſtidenten hat für Deutſchland natürlich beſon ⸗ ders unter dem Geſichtspunkt der auswärti⸗ gen Politik Intereſſe. Es iſt geſtern an dieſer Stelle ſchon darauf hingewieſen worden, daß Goremykin in ſeiner früheren Laufbahn ſtets panſlawiſtiſche Bahnen gewandelt ſei. Daß die ruſſiſchen Deutſchfeinde be⸗ ſtimmte Hoffnungen auf ihn ſetzen, zeigt eine vielſagende Auslaſſung der„Nowoje Wremja“: „Für Rußland iſt der Wechſel der leitenden Perſonen ohne Bedeutung, wichtig iſt der leldes Kurſes, der jetzt anbricht, im 2 Seeseeeeeesee 2 Feuilletone 9ο, Ernſt Häckel. Zu ſeinem 80. Geburtstag, 16. Februar 1914 von Dr. A. Strigel. Vor wenigen Wochen feierte die gebildete Welt den Geburtstag Auguſt Weismanns. Am Mon⸗ tag, den 16. Februar vollendet der weltbekannte Verfaſſer der„natürlichen Schöpfungsgeſchichte“ und der„Welträtſel“, der Vater des„Monismus“ ſein achtzigſtes Lebensjahr. Die Neſtoren der biologiſchen Forſchung haben das bibliſche Alter erreicht; die erſte Generation der Biologen geht dem Ende entgegen! Höchſt ungewöhnlich reich iſt Häckels Lebensernte deren Saat er vor einem halben Jahrhundert ausgeſtreut und deren Gedeihen er mit raſtloſem nach Abſolvierung des mediziniſchen Studiums. ſein Vater, der praktiſch denkende Juriſt, in einen praktiſchen Beruf zu drängen verſucht; er blieb ſeiner wiſſenſchaftlichen Liebe, der Zoologie, treu und diente ihr mit voller Hingabe. Damit hatte er den erſten Beweis ſeines Idealismus gegeben, den der ſichere Brotberuf nicht lockte. Sein Lehrer, Johannes Müller hatte den jungen die in hunderktauſend Arlen und M rden bon Individuen ohne eigene Ortsbewegung ſich an der Oberfläche des Meeres von der blauen Flut treiben und ſchaukeln laſſen. Von dieſer Jugend⸗ liebe konnte er ſich zeitlebens nicht mehr trennen, und bei ihr ſuchte auch noch der altgewordene Häckel, vom Kampfplatz der Welträtſel kommend, Erholung. Wertvolle Einzelbehandlungen, z. B. über ſeine beſonderen Lieblinge, die Radidlarien oder Strahlinge, begründeten ſeinen Ruf als Planktonforſcher. Als ſolcher wäre er wohl unter ſeinen engeren Fachgenoſſen ſehr ge⸗ achtet geweſen, ohne daß die übrige Mitwelt biel von ihm erfahren hätte, wenn ihn nicht die Entwicklung auf eine andere Bahn gedrängt hätte. Die Stunden, in denen er im Jahre 1860 ſich in Berlin, eben erſt von der erſten größeren Mittelmeerreiſe heimgekehrt, in das kurz zuvor erſchienene Werk Darwins übder die„Ent⸗ ſtehung der Arten“ bertiefte, wurden für ihn die Schickſalsſtunden. Hier fand er ſeinen eigent⸗ lichen Beruf als der begeiſterte Vorkämpfer der Entwicklungslehre, als der Apoſtel Darwins in Deutſchland. In vopulären, durch fließenden Stil und leichte Verſtändlichkeit einnebmenden Schriften ſuchte er die gebildete Welt für den Entwicklungsgedanken zu erobern. Aber ſeine Bedeutung erſchöpft ſich nicht mit dem Populari⸗ ſieren. Er nahm weſentlichen Anteil am wiſſen⸗ ſchaftlichen Ausbau der Entwicklungslehre; aller⸗ dings auf anderem Wege als Weismann. Wäh⸗ Zoologen für die Wunderwelt des Meeresplank⸗ tons begeiſtert, jene Gemeinſchaft von Lebeweſen, rend dieſer der Selektionslehre, alſo gewiſſer⸗ maßen der Mechanik der Entſtehung neuer Arten, merkſamkeit ſchenkte, ſuchte Häckel nach Bindegliedern zwiſchen den Formenkreiſen der organiſchen Welt, und konſtruierte Stammbäume der Lebendigen, um ſo das künſtliche Linns ſche Syſtem durch ein natürliches zu erſetzen. Vor allem aber dehnte er die Entwicklungslehre kon⸗ ſequenterweiſe auf den Menſchen aus. Als Leitſtern diente ihm dabei das biogenetiſche Grundgeſetz. Dieſem Geſetze, dem genialen Verſuche, die gebeimnisvollen Vorgänge der Kindesentwicklung der Tiere aufzuhellen, gab er eine klare Faſſung: Die Jugendgeſchichte iſt die Wiederholung der Stammesgeſchichte. Wie ſich der Körver jedes Kindes aus der Eizelle aufbaut, ſo ſoll ſich auch das ganze Menſchengeſchlecht im Laufe von Jahrmillionen aus einzelligen Lebe⸗ meſen lanaſam entwickelt haben. Nun ſtand der Spezialforſcher mit einem Male mit beiden Füßen mitten in der Naturphiloſophie. Aber der eingeſchlagene Weg führte ihn noch weiter. Er bebaupteke aus daß die erſte lebende Zelle ahne Hilfe eines Schöpfers aus lebloſem Stoffe entſtanden ſei, und daß nicht nur der menſchliche Körper ſondern auch der Geiſt das Produkt der aleichen Entwicklung darſtelle. Damit aber rüt⸗ felte er an den Fundamenten der herrſchenden pßfloſophiſchen Syſteme und kirchlichen Lehren. Das brachte den Stein ins Rollen. Auf viele wirkte der Entwicklungsgedanke mit der Macht eines Zauberwortes. Von anderer Seite aber und zwar ſowohl von Seiten der Fochgenoſſen können uns einmal nicht helfen: wir werden die Empfindung nicht los, daß es ſich bei dieſem ſogenannten Kampf gegen die Sozialdemokratie um ein Spiel mit Worten handelt, das durch Einſtweilen aber ſind wir denn Zeitalter grundlegender Umbi dungen.“ Ob dieſe Hoffnungen in Erfüllung gehen werden? Auf dieſe Frage gibt Dr. Haus Uebersberger, Profeſſor für Geſchichte Oſteuropas an der Wiener Univerſität, in einer biographiſchen Studie über den neuen Miniſter präſidenten eine verneinende Antwort:„ Wenn man die Frage aufwirft, was das Miniſterium Gorempkin für die politiſche Weltlage und namentlich für die Bezieh⸗ ungenzu Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland bedeutet, ſo glaube ich, daß ihre Beantwortung nicht ungünſtig ausfällt. Goremykin wird als Vertreter der äußerſten Rechten es nicht notwendig haben, der konfliktslüſternen Stimmung der Nationaliſten gegen Oeſterreich⸗Ungarn, der Kadetten und Nationaliſten gegen Deutſch⸗ land, Konzeſſtonen zu machen, wie dies Stolypin und Kokowzow mehr als einma getan haben. Nicht die Preſſe der äußerf Rechten, ſondern die Preſſe der Nationalif und in letzter Zeit auch der Kadetten hält die öffentliche Meinung Rußlands in dauernder Aufregung gegen Oeſterreich⸗Ungarn und Deutſchland. lands rückwirken könne, namentlich wenn ſich Saſonow ebenfalls zum Rätritt veranlaßt ſehen würde. Das ſei wahrſcheinlich, da Sa now an Kokowzow ſeine kräftigſte Stütze ir Kabinett gehabt habe. Mit dieſen beiden Mä nern würden zwei Elemente der Mäßi gung aus dem ruſſiſchen Kabinett ve ſchwinden, die es immer wieder verſtander hätten, den aus den Kreiſen der Nationaliſten kommenden Tendenzen der Hetze gegen Deut land und Oeſterreich⸗Ungarn die Spitze ab brechen, und es wäre zweifelhaft, ob ihr Nachfolger, von denen Goremykin nur als Platzhalter des noch l ruſſiſch gefürbten Kriwoſchein bezeichnet werde, dieſelbe Mäßigung ausüben würden. Im Zufammenhang mit den neu lichen auffallenden militäriſche Maßnahmen Rußlands und den aber maligen diplomatiſchen Verſuchen, die Balkan taaten in Rußlands Schlepptau zu nehmen, er⸗ hiſtoriſch ungeſchulte Naturwiſſenſchaftler der als moderner Ariſt teles auftrat und ſich vermaß, die„Welträtſe zu löſen, nachdem kurz zuvor Dubois⸗Reymond deren Unlösbarkeit vom naturwiſſenſchaftlichen Standpunkt aus dargetan hatte, eine Menge U richtigkeiten und Flüchtigkeiten in der Bewei ſchaftliche Ehre und mit dem Vorwurfe belwußt Täuſchung nicht zurück. Leider hatte Häckel di ſen Vorwürfen durch einige Flüchtigkeiten einen Schein von Berechtigung gegeben. Es iſt hler nicht der Ort, zu einer Kritik ſeiner Lehren und der Einwände ſeiner Gegner. In Bezug auf die Abſtammungslehre ſei feſtgeſtellt, daß zwar d Selektionslehre Darwins ins Wanken gerafen iſt. aber die Abſtammungslehre ſelbſt umſo feſt Juß gefaßt hat. Hierin hat der wiſſenſchaftlie Fortſchritt Häckel Recht gegeben und ſteht er a Pionier einer Wahrbeit da. Häckel, nich Virchow hat die Siegespalme davo getragen, und vielleicht wird die Zuk lehren, daß die Löſung der anderen Prob der Naturphiloſophie, die er anſtrebte, wenigſten in der Richtung liegt, in der ſie Häckel geſu hat. Wir wollen verſuchen, etwas in ſeine önlichkeit einzudringen, denn in ihr hauptfächlich der Schlüſſel zum Verſtänduis der als namentlich der Philoſophen und Theologen, hagelte es Angriffe auf ihn. Es war nicht ſchwer, ſtets ausgeübt hat. ſuggeſtiven Anziehungskraft, die dieſer M 2. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Urueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 14. Februar 1914. ſcheine daher dieſer Wechſel nicht geeignet, bie Beunruhigung, die gegenwärtig wiederum von Rußland ausgehe, zu vermindern. Mit dieſer Beurteiſung ſtimmt im großen und ganzen auch das Charakterbild überein, das Wiener„diplomatiſche Kreiſe“ in der„Neuen Freien Preſſe“ von Goremykin entwerfen: „Goremykin iſt ein Vertreter der ſtockruſſiſchen politiſchen Anſchauung. Neich, ein durchaus un⸗ abhängiger und ehrlicher Mann, der ſich nie an ſeinen Poſten klammerte und Kammern wird, iſt der neue ruſſiſche Premier der Typus eines Be⸗ amten des Zarenreiches. Er war ein rückhalt⸗ loſer Bewunderer Alexanders III., unter dem er auch ſeine Karriere gemacht hat. Wie er ſich mit den reaktionären Parteien ſtellen wird, läßt ſich natürlich jezt nicht vorausſagen. Auf keinen Fall iſt er ein begeiſterter Freund der Verfaſſung Urnd der durch ihre Einführung geſchaffenen Ver⸗ hältniſſe. In der äußeren Politik dürfte er ſich mehr der Richtung zuneigen, die für eine ge⸗ ſteigerte Aktivität der ruſſiſchen Politik und für eine ſtärkere Beto⸗ nung des alllruſſiſchen, panſla⸗ wiſtiſchen Gedankens eintritt.“ Pcriſer Blätter, die ihre ruſſiſchen Nachrich⸗ ten aus ruſſiſchen revolutionären Queklen be⸗ ziehen, äußern die Meinung, daß Herr Goremy⸗ kin, porausgeſetzt, daß er ſich einige Zeit im Miniſterpräſidium behaupten kann, durch die Gewaltmaßregeln, die er ohne Zweifel gegen die Duma und gegen die noch in Kraft beſtehenden Neberbleibſel der Oktober⸗Verfaſſung unterneh⸗ nen werde, ſchwere innere Wirren hervorrufen dürfte. So ſcheint doch die Mei⸗ nung zu überwiegen, daß die Berufung Eo⸗ remhkin nicht zu den erfreulichen Ereig⸗ niſſen der Zeitgeſchichte gehöre und daß weder Rußland noch Europa ſich zu der Wahl beglück⸗ wünſchen dürfen. Der Sland der deutſch-franzöſiſchen Verhandlungen. Die in Berlin gepflogenen deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Verhandlungen, die bekanntlich klein⸗ Afiatiſche Bahnfragen und tlürkiſche Finanzfragen zum Gegenſtand haben, ſind wie eine Korreſpondenz von unterrichteter Seite hört, nunmehr ſo weit gediehen, daß ſie, wenn kein unvorherpeſehener Zwiſchenfall ein⸗ tritt, in der nächſten Woche zu einem ihrem borbereitenden Charakter entſprechenden Ab⸗ ſchluß gelangen können. Das Ergebnis det Berhondlungen, die, wie man ſich erinnert, in der erſten Hälfte des Monats November began⸗ Es wird dann „wird paraphiert werden. von dem deutſchen Delegierten, unter deſſen Vor⸗ 5 die Verhandlungen jetzt geführt wurden, dem Wükklichen Legationsrat von Roſenberg, an den Staatsſekretär von Jagoſo bezw. den Unterſtaatsſekretär Zimmermann berichtet werden. Die franzöſiſchen Delegierten, die Herren Ponſot vom Miniſterium der aus⸗ würtigen Angelegenheiten und Vizedirektor der Bank von Flantreich Sergent, denen als finanzieller Sachverſtändige Herr de Klapka zur Seite ſteht, werden Berlin verlaſfen, um das Ergebnis der Verhandlungen ihrer Regierung zu Aunterbreiten, die es ihrerſeits den intereſſierten Fiuanzinſtituten, der Banque Ottomane, der Socists des trapaux publies uſw., zur Prüfung zugänglich machen wird. Darüber werden ver⸗ mütlich einige Wochen vergehen. Scheinen Ab⸗ änderungen geboten, ſo wird über dieſe dann durch Notenwechſel zwiſchen dem Auswärtigen Amt und dem Botſchaſter Cambon ein Mei⸗ nungsaustauſch ſtattſinden und der definitive Abſchluß dann in der Weiſe geſchehen, daß die beiden Regierungen ſich gegenſeitig die Zuſage geben, das zwiſchen ihren Jutereſſentengruppen ſchloſſene Abkonmen nach Krüften zu ſchüßen and zu unterſtützen. Man darf wohl annehmen, Daß in dieſer Jwiſchenzeit auch die ſowohl von Deutſchland wie ven Franfreich direkt mit Eigentum. Der Entwicklungsgedanke Darwins nd ſeiner Vorgänger, der Materialismus Feuer⸗ chs, der Pantheismus Goethes, das Geſetz der Erhalzung von Kraft und Skoff der neueren Na⸗ fürwiſſenſchaft lieſerten die Banſteine zu ſeinem Lehrgebäude. Ja ſelbſt beim biogenetiſchen Grundgeſeß ſtammte nur die ſcharfe Faſſung, nicht die genſale Idee bon ihm. Seine Tat war die Verſchmelzung von ſchon vorhandenen Ideen zu einer neuen Einheit: Ueberbrückung der Kluft wiſchen den verſchiedenen Tlerkreiſen, zwiſchen Dier und Pflanze, toter und lebender. Materie, giſchen Meuſch und Tier, Körper und Geiſt urch die Entwicklung. Alles ſind nur Entwick⸗ Ungsſtuſen einer einzigen Grundſubſtanz Monismus). Den Entwicklungsgedanken erfaßte d lehrie er mit glühender Begeiſterung, mit Agerfiſtlichem Idealismus. Sein Idealismus ar es, der ihn immer don neuem zu raſtloſer it anſpornte, der auch den Zauber ſeiner ſerfönlichkelt ausmachte. Wohl erregte auch ſeine ide Arbeitskraft und beſonders auch die Ge⸗ heit ſeines Charakters Staunen und Bewun⸗ ug er doch ſeinen Weg immer gerade⸗ Rückſicht auf Staatsraiſon, und nur ale Geſinnung ſeines Landesherrn ließ zum Märthrer der Ueberzeugung wer⸗ er die Hauptwirkung ging doch vom tief⸗ Grunde ſeiner Perſönlichkeit aus, don der 9 5 Seir Idealismus war der Funke, der in de Die Gründgedanken ſeiner Lehke ſind nichk ſeſnf en Rebe, mit der er die Nan umfaßte. der Türkei gepflogenen Verhand⸗ lungen zur Keled gung gekommen ſein wer⸗ den. Immierhin ergibt ſich aus dieſer Berech⸗ nung, daß der Endabſchluß vor dem Monat April nicht zu erwarten iſt. Als ſehr erfreulich iſt die Zurückhaltung zu bezeichnen, die von der deutſchen und von der franzöſiſchen Preſſe gegenüber den Verhandlun⸗ gen geübt worden iſt, in dem richtigen Verſtänd⸗ niſſe, daß vorzeitige Mitteilungen nur geeignet geweſen wären, ihren Gang zu ſtören und ihr Gelingen zu gefährden. Der kleine Seiten⸗ ſprung, den ſich der„Matin“ kürzlich von dieſer Verhaltungsmaßregel erlaubt hat, mag als Ausnahme dahingehen, da er ſich gewiß nicht wiederholen wird. Die nüchſte Zukunft auf dem Balkan. Von einer mit den Anſichten und Plänen des griechiſchen Miniſterpräſidenten Veniſelos genau unterrichteten Perſönlichkeit wird uns geſchrie⸗ ben: Die Frage, ob ſchoun in naher Zeit eine Gefährdung des Friedens auf dem Balkan zu erwarten iſt, wird von den let⸗ tenden Staatsmännern mit ziemlicher Be⸗ ſtimmtheit verneint. Allerdings hält man es nicht für ausgeſchloſſen, daß ſchon im kommenden Frühjahr ſich vorübergehend Situa⸗ tionen in den Beziehungen einiger Balkanſtaaten einſtellen können, die Anlaß zu ſchweren Beſorg⸗ niſſen geben. Zu berückſichtigen iſt auch, daß in einigen Staaten die innere Lage eine ſo wenig geſicherte iſt, daß daraus Rückwirkungen auf die Beziehungen zu Nachbarſtaaten ſehr wohl denk⸗ bar ſind. Die von allen Seiten auftauchenden Gerüchte über die Bildung eines neuen Balkan⸗ bundes verdienen durchaus nicht die Beachtung, die man ihnen vielfach beilegt. Die Errichtung eines neuen Bundes unter den früheren Ver⸗ bündeten iſt eine vollkommene Unmöglichkeit, weil die Gegenſätze zwiſchen Griechenland und Bulgarien einerſeits und zwiſchen Bulgarien und Serbien andrerſeits ſich in der letzten Zeit womöglich noch verſchärft haben. Ebenſowenig iſt es zutreffend, daß ein Balkanbund gegen Bulgarien und die Türkei abgeſchloſſen iſt. Von allen Bündnisgerichten darf allein Anſpruch auf Zuverläſſigkeit erheben die Meldung über be⸗ ſtehende Vereinbarungen zwi⸗ ſchen Griechenland und Serbien. Ob man dieſe mit dem Namen„Bündnis“ be⸗ zeichnen will, oder ſonſt wie, iſt unerheblich. Jedenfalls beſteht zwiſchen dieſen beiden Staa⸗ en eine bindende Vereinbarung für den Fall, daß einer der beiden Kontrahenten von der Tür⸗ kei oder Bulgarien angegriffen wird. Dieſes Abkommen darf aber nur als eine ſehr weſent⸗ liche Friedensgarantie angeſehen werden und nicht als eine Bedrohung des Friedens. Genau in demſelben Sinne wirkt der Entſchluß Rumäniens, ſich für alle Eventualitäten völlig freie Hand zu bewahren und keinerlei bindende Abmachung mit irgend einem Balkanſtaat einzugehen. Durch dieſe Politik iſt Rumänien tatſüchlich am beſten in der Lage, den Bukareſter Frieden aufrecht zu erhalten, da kein Balkanſtaat, der etwa kriege⸗ riſche Neigungen empfindet, wiſſen kann, zu weſſen Gunſten Rumänien im entſcheidenden Augenblicke das Schrergewicht ſeines Schwertes in die Wage wirft. * Saloniki, 14. Febr. Der zriechiſche Miniſterpröſident Veniſelos iſt geſtern Abend hier eingetroffen und auf dem Bahnhofe von den Spitzen der Behörden begrüßt worden. Auf den Straßen bereitete ihm das Publikum lebhafte Ovationen. Veniſelos reiſt morgen in Begleitung des Miniſters des Innern Repulie nach Athen ab. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 14. Februar. Zur Reichstagserſatzwahl in Kamter Gbornik Birnbaum⸗ Achwerin. o. Prülat Klos in Poſen, der einzige ernſt⸗ hafte polniſche Kandidat, hat ſeine Agitation bereits aufgenommen. Am 8. Februar wurden bereits fünf polniſche Wählerverſammlungen abgehalten. In Birnbaum und Zirke ſprach Prälat Klos ſelbſt. Die Verſammlung in Birn⸗ baum war von etwa 500 Perſonen beſucht. Audc deutſche Katholiken wohnten ihr bei, ſie wur⸗ den vom Vorſitzenden des polniſchen Kreiswahl⸗ komitees, Herrn v. Chlapowski⸗Mosciejewo, mit einer Anſprache beehrt. Beſonders ſtark war die Beteiligung der Frauen, von denen etwa 150 erſchienen waren. Propft Lukomski⸗ Kähme trat lebhaft für die Wahl des Prälaten Klos ein. Eine ſo ſtark beſuchte polniſche Ver⸗ ſammlung ſoll Birnbaum noch nicht geſehen haben.— In Pinne trat der Reichstagsabge⸗ ordnete, Propſt Kurzawski aus Pakoſch, als Redner auf. Ihm aſſiſtierte der Vorſitzende des polniſchen Nationalrats, Herr v. Mycielski⸗ Galowo, der auch die Verſammlung leitete. In Striche, Kreis Schwerin, ſprachen der Schrift⸗ führer des polniſchen Provinzialwahlkomitees, Koscinski⸗Poſen, u. der Nationaldemokrat For⸗ tuniak⸗Poſen, während in der Verſammlung zu Kammtal, Kreis Samter, die Graf Zol⸗ towski⸗Myſskowo, leitete, ein Herr Bialaſik aus Samter ſprach. In allen Verſammlungen wurde Prälat Klos an erſter Stelle als pol⸗ niſcher Kandidat aufgeſtellt. Die polniſche Preſſe geſteht zu, daß das Man⸗ dat nur mit Hilfe der deutſchen Ka⸗ thyliken von den Polen behauptet werden könnte. Der polniſche Kandidat ſoll ſich daher mit den Pfarrern in Trebiſch, Schwerin, Rokit⸗ ten, Prittiſch, Goray und Wierſebaum in Ver⸗ bindung ſetzen, durch ſie Wählerverſammlungen einberufen laſſen und in den Verſammlungen deutſche und polniſche Anſprachen halten. In Trebiſch und Schwerin empfehle es ſich ſogar, nur in deutſcher Sprache zu den Wäh⸗ lern zu reden. Es war vorauszuſehen, daß die polniſche Preſſe derartige Ratſchläge erteilen würde, auch iſt anzunehmen, daß Prälat Klos, der Chef⸗ redakteur einer polniſchen Zeitſchrift, den Vor⸗ ſchlag befolgen wird. Nur wäre zu wünſchen, daß die deutſchen Katholiken des Kreiſes Schwerin ſich trotz der deutſchen Anſprachen gegenwärtig halten, daß der polniſche Kan. didat vor ihnen ſteht und daß der gegebene Mann ihres politiſchen Vertrauens der gemein⸗ ſame beutſche Kandidat, der katholiſche Herr v. Haza⸗Radlitz iſt und ſein muß. Mittelſtand und Leuchtölgeſetz. Die„Deutſche Parlaments⸗Korreſpondenz“ be⸗ richtet: Zur Frage des Reichsbeuchtölgeſetzes haben die Vorſtände des Reichsdeutſchen Mittelſtands⸗ Verbandes, des Deutſchen Zentralverbandes für Handel und Gewerbe, der Zentralvereinigung deutſcher Vereine für Handel und Gewerbe, des Verbandes der Rabattſparvereine Deutſchlands und des Verbandes deutſcher kauſmänniſcher Genoſſenſchaften eine gemeinſame Eingabe an die Reichstagskommiſſion gerichtet, in der fol⸗ gende Geſichtspunkte geltend gemacht werden: Der Grundgedanke des Geſetzes iſt detail⸗ liſtenfreundlich. Was die Ausgeſtaltung des Betriebes betrifft, ſo ſind wir mit einer Ver⸗ triebsgeſellſchaft einverſtanden. Nur müſſen die Detailliſten an ihrer Leitung ſo ausreichend betätigt ſein, daß ſie ihre berech⸗ tigten Wünſche wegen der Ausgeſtaltung in der Leitung der Geſellſchaft ſelbſt mit einigem Gewicht geltend machen können. Wir bitten deshalb dahin zu wirken, daß neben der zu⸗ geſtandenen Kapitalbeteiligung auch mehr Sitze im Aufſichtsrat den Detailliſten vorbehalten werden. Die Sitze zwiſchen De⸗ tailliſten und Konſumvereinen müßten ſo ver⸗ teilt werden, daß der Umſatz in Petroleum den Maßſtab gibt. Die Ver zinſu ug des Aktienkapitals darf nicht mehr be⸗ ſchritten werden, wie bei der Reichsbank. Die Beſtrebungen, den Preis des Leuchtöls im Geſetz feſtzulegen, ſind abzulehnen, damit das Reich die Chancen des offenen Marktes nicht verliert. Bei der Ordnung der Verhältniſſe, welche die Verwaltung der Tank⸗ anlage und die Oelverſorgung ab Tank betreffen, ſoll die Möglichkeit einer Mitarbeit der Wiederverkäufer offen gehalten werden, um Beſchwerden der Detailliſten vor⸗ zubeugen. Dieſe Wünſche bilden das Ergebnis eingehen⸗ der Beratungen der beteiligten Detailliſten⸗Ver⸗ terterſchaften, um lediglich die Intereſſen der Wiederverkäufer bei dem Geſetzentwurf nach ein⸗ heitlichen Richtlinien zu wahren. deutſches Reich. — Neue etatsmäßige Beamtinnenſtellen in der Meichspoſtverwaltung. Wie die Korreſpondenz „Frauenfragen“ erfährt, werden demnächſt in der Reichspoſt⸗ und Telegraphenverwaltung eine größere Anzahl neuer Beamtinnenſtellen er⸗ richtet, deren Beſetzung aus der Zahl der bis⸗ herigen Hilfsarbeiterinnen erfolgt. n der Reichspoſtverwaltung ſoll ein Zugang von wei⸗ teren 1425 etatsmäßigen Stellen für Poſt⸗ und Telegraphen⸗Gehilfinnen ſtattfinden. Die Ge⸗ ſamtzahl der etatsmäßigen Stellen dieſer Be⸗ amtenkategorie wird dann 7746 betragen. Das Gehalt dieſer Stellen beträgt 1300 bis 1800 Mk. und Wohnungsgeldzuſchuß IV des Tarifs(220 bis 570 Mk. je nach der Ortsklaſſe). Sayeriſche und pfälziſche Politik. Verbandstag der pfälziſchen Jungliberalen. Die pfälziſchen Jungliberalen werden ſich auf ihrem, kommenden Sonntag, Zweibrücken, ſtattfindenden Verbandstag vor⸗ nehmlich mit der Aufftellung von Richtlinien für die Schaffung eines liberalen Gemeindepro⸗ gramms befaſſen. Dem Vertretertag wird ein Entwurf vorgelegt werden, der wie folgt lautet: Richtlinien einer liberalen Gemeindepolitik. Das Prinzip der Selbſtverwaltung kommt am ſchärfſten in der Gemeindeverwaltung zum Aus⸗ druck. 2. Die Teilnahme an der Gemeinde⸗ politik empfiehlt ſich nicht nur aus allgemeiner politiſcher Pflicht, ſondern ergibt ſich insbeſon⸗ dere aus den hierbei unmittelbar ins Spiel kom⸗ menden, direkten Intereſſen der Gemeindebürger. 3. Das bei den Gemeindewahlen für alle größe⸗ ren Gemeinden feſtgeſetzte Proportionalwahl⸗ ſyſtem zwingt zu einem geſchloſſenen Vorgehen der liberalen Bürger, beſonders nachdem auch die anderen großen Parteien ſelbſtändig vorgehen. 4. Ein ſelbſtändiges Vorgehen der liberalen Partei hat aber ein einheitliches Arbeitspro⸗ gramm nach liberalen Geſichtspunkten zur not⸗ wendigen Vorausſetzung. 5. Es iſt ſomit für Stadt und Land ein einheitliches Gemeindepro⸗ gramm auszuarbeiten, das für die Arbeit auf dem Gemeindehauſe die notwendigen Richtlinien vor⸗ zeichnet und Klärung und Ziel in die Arbett bringt. Als Grundlage für die Aufſtellung eines Gemeindeprogramms empfehlen ſ00 die Grundſätze, welche die Tagung liberaler Ge⸗ meindevertreter am 11. Januar in Nürnberg aufgeſtellt hat und ſich über folgende Zweige der Gemeindepolitik erſtreckt: Verfaſſungs⸗, Heimat⸗, Bürger⸗ und Wahlrecht, Schule und Volksbil⸗ dung, Handel, Induſtrie, Gewerbe, Landwirt⸗ ſchaft, Angeſtellte und Arbeiter, Finanzweſen, Wohlfahrts⸗ und Geſundheitspflege, Armen⸗ weſen und Boden⸗ und Wohnungspolitik. Der Vertretertag des Jungliberalen Verbandes be⸗ ſchließt die Einſetzung einer Kommiſſion, welche einn Programm für die im Herbſt ſtattfindenden Gemeinderatswahlen ausarbeitet und einem außerordenklichen Vertretertag zur Genehmigung ——— ————— 18 e—— 7 Schüler zündete und Jena zu elnem Brennpunkke der biologiſchen Forſchung machte. Geſinnung iſt der Vorzug der Jugend. Der ideale Schwung der Jugend, der Sturm⸗ und Drangzeit, hat auch Häckel auf den Gipfel ſeiner individuellen Entwicklung emporgetragen. Alles Spötere iſt nur Wiederbholung und Ausbau. Groß an ihm iſt nun, daß auch im Manne und Greiſe das jugendliche Feuer nicht erloſch, daß ſein Herz immer jung blieb. Dieſe Jugendlich⸗ keit hielt ihn ſolange auf der Höhe des Strebens und erſparte ſeinen Schülern den Anblick, ihren greiſen Meiſter das Werk der Jugend mit eigener Hand zerſtören zu ſehen. Wo haben wir nun die Wurzel ſeiner Begeiſte⸗ rung für die Eutwicklungsidee zu ſuchen? Sie gründete offenbar in einer äſthetiſchen An⸗ lage, einem für Schönheit empfänglichen Ge⸗ müte. Dieſes wurde für das Bild der ſich gleich einer Blütenknoſpe zu immer höherer Schönhelt entfaltenden, immer neue Geſtalten herbor⸗ zaubernden Schöpferkraft der Natur mit Be⸗ wunderung erfüllt. Häckel war ja überhaupt kein verſtandeskühler, zerpflückender, ſondern ein fühlender, insbeſondere künſtleriſch empfinden⸗ der Naturforſcher. Er betrachtete die unſchein⸗ barſten Objekte ſeiner Forſchung als Kunſtwerke von höchſter Vollendung und hielt ſie im Bilde feſt. Auf den zahlreſchen Reiſen wurde er nicht Eiue ſolche 0 heitsdurſtiges Auge an der un⸗ erſchöpflichen Formenfüll 8. racht der Natur zu lab kiöde Pinſel und Palette Herzen ſeiner aus allen Ländern zuſtrömenden] entſtanden die prächtigen Tafelwerke als Bei⸗ lagen ſeiner Spezialarbeiten, ſerner eine reich⸗ haltige Sammlung von Landſchaftsaquarellen aus aller Herren Länder. Das köſtlichſte Produkt dieſer glücklichen Synkheſe bon Künſtler und Na⸗ turforſcher ſtellen vielleicht die„Kunſtformen der Natur“ dar, die beſtimmt ſind, allen äſthetiſch Empfindenden, namentlich auch den ſchaffenden Künſtlern, den künſtleriſchen Formenſchatz der Natur zu oſſenbaren. Seine Bewunderung der Schönheit und Größe des Alls war ſo intenſiv, daß ſie ſich zur Ver⸗ ehrung, zur religiöſen Ehrfurcht vertiefte. So wurde ihm der Monismus zur Religion. Häckel iſt, ſo paradox es für manche klingen mag, im Innerſten eine religiöſe Natur. Das Weltall erſcheint ihm als eine erhabene Offenbarung und Verkörperung, ein einziger gewaltiger Tempel der Gott⸗Natur. Die Eutwicklung iſt ihm ein Zeugnis der ſchöpferiſchen Geſtaltungskraft der Gottheit. Die Kleinwelt des Meeres, die er ſo genau kannte, enthüllt ihm nach ſeinen eigenen Werken„die unendlich großen Wunder des un⸗ endlich kleinen Lebens.“ Im unendlich Kleinen forſcht er nach dem unenblich Großen! Den Gottesbegriff anderer verſpottet er, weil er ihm gegenüber dem ſeinigen unzulänglich erſcheint, die übernatürliche Offenbarung, weil ihn, die Offenbarung Gottes in der Natur erhabener dünkt, das übernatürliche Wunder, weil er die Wunder des Lebens und der Natur überhaupt Häckels ſtarker Geiſt war mit einem ſtarken Körper vereint. Auch dieſer war zu außerordent⸗ lichen Kraftleiſtungen fähig. Als 2gjähriger Profeſſor der Zoologie erobert er ſich einen Lor⸗ beerkranz im Weitſprung; in 22ſtündigem, nur bon 2 Stunden Schlaf unterbrochenem Marſche erſteigt er den Pick von Teneriffa. Die kräftige phyſiſche Konſtitution war das Rückgrat ſeines Schaffens. Ein ſchwächerer Körper wäre längſt unter der Laſt der Arbeit zuſammengebrochen. Den in der Semeſterarbeit und im literariſchen Schaffen ſteif gewordenen Gliedern gewann er durch weltweite Wanderungen die Elaſtizität zu⸗ rück. Faſt ganz Europa hat er durchmeſſen und zweimal erfüllte ſich ſein ſehnlichſter Wunſch, die Tropenwelt kennen zu lernen. Nicht als Globe⸗ trotier, ſondern als ſchauender und bewundernder FJorſcher iſt er gewandert, und ſeineSchilderungen in den malayiſchen und inbiſchen Reiſebriefen ſind Perlen ihrer Art. So ſehen wir in Ernſt Häckel eine ſtarke In⸗ dividualität, eine ungewöhnlich reiche u. feſſelnde Perſönlichkeit verkörpert und begreifen die kiefe Wirkung die ſie auf die Zeitgenoſſen ausüben mußte. 15. Februar, in * Samstag, den 14. Februar 1914. General ·Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Aus Stadòt und Land. Mannheim, 14. Februar. Eine evangeliſche Nirchen⸗ gemeinde⸗Verſammlung findet Montag, den 16. Februar, abends 8 Uhr, in den Konfirmandenſälen der Chriſtuskirche mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Ankauf und Umbau des Hauſes Jungbuſchſtraße 9. 2. Ankauf des Hauſes G 4, 3 und Umbau des Pfarrhauſes 8 4, 2. 3. Wahl eines Erſatz⸗ mannes für die Kirchengemeindeverſammlung. 4. Wahl von drei Almoſenpflegern für die Me⸗ lanchthonpfarrei. Zur Erläuterung der Vor⸗ lagen wird folgendes ausgeführt: Im Bezirk der neu zur Errichtung kommenden Jungbuſchpfarrei beſitzt die Kirchengemeinde bis jetzt weder ein eigenes Gebäude, noch ein Grund⸗ ſtück, auf welchem ein ſolches errichtet werden könnte. Wenn auch mit Rückſicht auf die Nähe der Trinitatiskirche und der Lutherkirche von der Erſtellung einer Kirche oder eines größeren Gottesdienſtlokals abgeſehen werden muß, ſa iſt doch die Beſchaffung eines Pfarrhauſes mit einem Konfirmandenſaal nicht zu umgehen. Nach verſchiedenen, von einer ein⸗ geſetzten Kommiſſion vorbereiteten Beratungen entſchloß ſich der Kirchengemeinderat, das den Bedürfniſſen der Jungbuſchgemeinde durchaus entſprechende Haus Jung buſchſtraße Nr. 9 zum Preis von 100 000 Mark anzukaufen. Das Grundftück hat eine Bodenfläche von 625 qm. Darauf ſteht ein ſolid gebautes vierſtöckiges Wohnhaus mit Fünfzimmerwohnungen und ein als Büro verwendetes Hintergebäude. Der Steuerwert des ſehr günſtig gelegenen Anweſens beträgt 121 000 Mark. Es iſt beabſichtigt' in dem erſten Stockwerk einen größeren, hauptſächlich als Konfirmanden⸗ ſaal zu verwendenden Gemeindefaal einzurich⸗ ten. Der im erſten Stock noch übrige Raum kann zu einem Kleinkinderſchulſaal hergerichtet werden, da eine andere Verwendungsmöglichkeit nicht beſteht. Der zweite Stock und zwei Zim⸗ mer des dritten Stockes ſind als Pfarrwohnung vorgeſehen. Beide Teile werden durch eine Innentreppe mit einander verbunden. Zwei Zimmer des dritten Stockes ſollen als Vikars⸗ wohnung und die übrigen Räume desſelben als Schweſternwohnung Verwendung finden, wäh⸗ rend der vierte Stock vorerſt vermietet werden kann. Die Koſten für die baulichen Herſtellungen werden ſich auf etwa 15000 M. belaufen. Der geſamte Aufwand ſoll auf Ortskirchenſteuer übernommen und durch Aufnahme eines An⸗ lehens gedeckt werden. 5 Das Pfarrhaus G4, 2, das älteſte der vorhandenen Pfarrhäuſer, hat wegen ſeiner Un⸗ wohnlichkeit, wegen der ſchlechten, ſonnen⸗ und lichtloſen Lage ſeiner nach hinten gelegenen Zimmer, ſowie der Feuchtigkeit und Dunkelheit der geräuſchvollen, zu ebener Erde gelegenen Parterre⸗Räume beſtändig zu berechtigten Be⸗ anſtandungen Veranlaſſung gegeben. Eine vom Kirchengemeinderat eingeſetzte Kommiſſion von Sachverſtändigen erklärte das Haus als unge⸗ ſund und unwohnlich. Nach der übereinſtim⸗ menden Anſicht derſelben, welcher auch der Kirchengemeinderat beigetreten iſt, iſt es unmög⸗ lich, durch mehr oder weniger umfangreiche Aenderungen Abhilfe zu ſchafſen, ſodaß nur durch Erſtellung eines Neubaues be⸗ friedigende Zuſtände herbeigeführt werden kön⸗ nen. Da aber die Bodenfläche zu klein iſt, um auf dem gleichen Platze einen Neubau erſtellen zu können, war eine befriedigende Löſung nur darin zu finden, daß das nebenliegende Haus G 4, 3, das ebenfalls abzubrechen iſt, ange⸗ kauft(Kaufpreis 42 000 M. bei einem Steuer⸗ wert von 46 000.) und auf dem Gelände von G4, 2 und 3 ein neuer Pfarrhausbau errichtet wird. In dieſem ſollen aber dann zwei Pfarrwohnungen vollſtändig getrennt von einander— erſtellt werden und zwar für die Pfarrer der oberen und der unteren Pfarrei der Trinitatiskirche. Durch Verkauf des entbehrlichen Pfarrhauſes G 4, 5 kann eine Ein⸗ mahme von ungefähr 60 000 M. erzielt werden, ſodaß ſich der reine Aufwand für das aus Orts⸗ Krchenſteuermitteln auszuführende Projekt auf etwa 100 000 M. belaufen wird. Der Kirchen⸗ gemeinderat hat ſich überzeugt, daß die Aus⸗ führung dieſes Planes ohne Crhöheng. der Steuerlaſt der Gemeinde möglich iſt und hin⸗ ſichtlich der beiden Pfarrwohnungen an der Tri nitatiskirche dauernd befriedigende Zuſtände ſchaffen wird. Er ſtellt den einſtimmigen An⸗ trag, das Projekt im Prinzip gutzuheißen und dem Ankauf des Hauſes G 4, 3 zuzuſtimmen. Militär⸗Brieftauben⸗Aus⸗ ſtellung. Heute nachmittag 3 Uhr erfolgte im Saale des Bellevuekellers die feierliche Eröffnung der Militärbrieftauben⸗Ausſtellung in Gegenwart einer Anzahl geladener Gäſte, ſowie der Mitglieder der Militärbrieſtaubenvereine. Unter den anweſenden Gäſten bemerkten wir u. a. die Herren Oberſt und Regimentskomman⸗ deur Freiherr vb. Diepenbroik⸗Grüter vom hieſigen Grenadierregiment, Major Bockel⸗ mann vom Luftſchifferbataillon und Bürger⸗ meiſter Dr. Finter als Vertreter der Stadt⸗ gemeinde. Die Ausſtellung iſt, wie wir ſchon im Mittagsblatt hervorgehoben haben, ſehr ſtark beſchickt. Unter den ausgeſtellten Militärbrief⸗ tauben befinden ſich ganz hervorragend ſchöne Exemplare, die auch in Fernflügen ausgezeich⸗ netes geleiſtet haben. Herr Stemmle vom hieſigen Militärbrieftaubenſport eröffnete die Feier mit begrüßenden Worten, wobei er insbeſondere die bereits erwähnten Gäſte will⸗ kommen hieß und den Stiftern von Ehrenpreiſen für ihr Intereſſe am Militärbrieftaubenſport dankte. Herr Landtagsabgeordneter Dr. Blum, der Protektor der Ausſtellung, der hierauf das Wort ergriff, wies in einem kurzen Vortrage auf die Bedeutung der Militärbrieftauben hin. Er führte u. a. aus: Drei Eigenſchaften ſind es, die die Militärbrieftaube von den übrigen Tau⸗ ben in ganz beſonderer Weiſe auszeichnet. Ein⸗ mal beſitzen dieſe Tauben eine ausgeprägte Heimatsliebe. Dieſe ausgeprägte Heimatsliebe treibt die Tiere immer wieder an den Ort zurück, wo ſie aufgezogen wurden. Dazu kommt zwei⸗ tens ein ausgeſprochener Drientierungsſinn. Dies iſt eine Gabe, worin die Tierchen die mei⸗ ſten Menſchen übertreffen, denn die Brieftauben verſtehen es ganz ausgezeichnet, auch in unüber⸗ ſichtlichſtem Gelände ſich zurecht zu finden. Die dritte Eigenſchaft der Militärbrieftauben iſt ihr hervorragendes Fluavermögen. Die Tiere kön⸗ nen durch Zucht dahin gebracht werden, daß ſie hunderte von Kilometern in ziemlich raſchem Fluge an einem einzigen Tage zurücklegen. Dieſe Eigenſchaften ſind es, welche die Tiere in ausge⸗ zeichneter Weiſe für den Nachrichtendienſt im Friegsfalle befähigen. Redner erinnert ſodann an die Leiſtungen der franzöſiſchen Militärbrieftauben am 19. Septem⸗ ber 1870 bei der Einſchließung von Paris. Durch den Nachrichtendienſt der franzöſiſchen Militär⸗ brieftauben blieb Paris ſtändig auf dem Lau⸗ fenden. Wie dem Generalſtabswerk zu entneb⸗ men ſei, ſtiegen in einem Tage 300 franzöſiſche Militärbrieftauben auf zum Fluge nach Paris. Von dieſen 300 Tauben kamen 70 unverſehrt in Paris an. Dieſe 70 Tauben hatten nicht weniger als 115000 Depeſchen überbracht. Dieſe Leiſtung bat Veranlaſſung gegeben, daß man ſich auch in Deutſchland mehr für den Brieftaubenſport in⸗ tereſſierte. Man könne ſagen, daß dieſer Sport in den letzten 40 Jahren eine ſehr große Höhe erreicht hat. Sämtliche deutſchen Brieftauben⸗ vereine haben ſich zuſammengeſchloſſen in einen aroßen Verband, der ſich der Heeresverwaltung gegenüber verpflichtete, im Kriegsfalle eine be⸗ ſtimmte Anzahl von Tauben zur Verfügung zu ſtellen. Die große nationale Bedeutung der Mi⸗ litärbrieftauben wurde auch dadurch äußerlich anerkannt, daß der deutſche Kaiſer im Jahre 1888 bei ſeinem Regierungsantritt das Protek⸗ torat über den geſamten deutſchen Brieftauben⸗ berband übernommen hat. Wie im deutſch⸗fran⸗ zöſiſchen Kriege von franzöſiſcher Seite die Militärbrieftauben im Luftballonen mitgenom⸗ men wurden, ſo werden ſie auch jetzt bei uns im Luftſchiff und im Luftballon mitgenommen. Bei der Einweihung des Stadions im Grunewald im vorigen Jahre wurden 13000 Brieftauben auf ein Kommando aufgelaſſen. Sie verdunkel⸗ ten einen Moment den Himmel durch ihre große Zahl. tauben auseinandergeflogen und jede hatte ihren beſtimmten Weg eingeſchlagen. Dieſe geradezu hervorragende Leiſtung, die ſich am 8. Juni des vorigen Jahres in Grunewald vollzogen hat die kühnſten Erwartungen übertroffen und hat gezeigt, daß der Verband der deutſchen Brieftauben⸗ vereine ganz großartiges zu leiſten vermag. Red⸗ ner gedachte am Schluſſe ſeiner Ausführungen der Verdienſte des deutſchen Kaiſers und unſeres Großherzogs um den Militärbrieftaubenſport und ließ ſeine ſehr beifällig aufgenommenen Aus⸗ führungen in einem Hoch auf Großherzog und Kaiſer ausklingen. Ein Muſiktrio ſpielte im Anſchluß die Nationalhymne. Es folgte hierauf ein Rundgang durch die Ausſtellung, die bei allen Beſuchern lebhafte Anerkennung fand. Da die Ausſtellung nur noch morgen geöffnet iſt, möchten wir ihren Be⸗ ſuch beſtens empfehlen. Die Prämifierung. Die Preisverteilung hatte folgendes Ergebnis: Es erhielten: In 1. Klaſſe(mindeſtens 400 Kilometer gereiſt) a) Männchen: 1. Preis Fr. Opfer⸗ mann⸗Feudenheim, 2. Preis Mich. Schertel⸗ Feudenheim, 3. Preis Mich. Schertel⸗Feuden⸗ heim, 4. Preis Fr. Opfermann⸗Feudenheim, 5. Preis Safferling⸗Mannheim, 6. Preis Joh. Large⸗Wallſtadt, 7. Preis Heinrich Bauer⸗ Feudenheim. b) Weibchen: 1. Preis Fr. Bohrmann⸗Wallſtadt, 2. Preis Chr. Binik⸗ ker⸗Feudenheim. 2. Klaſſe(mindeſtens 300 Kilometer gereiſt): a) Männchen:., 2. und 3. Preis Wilhelm Peter⸗Raſtatt, 4. Preis Karl Schleininger⸗ Raſtatt, 5. Preis Joh. Large⸗Wallſtadt, 6. Preis Reinh. Kraus Pforzheim b) Weibchen: 1. Preis S. Stemmle⸗Mannheim, 2. Preis Fr. Stößer⸗Pforzheim, 3. Preis W. Böhler⸗ Pforzheim, 4. Preis Chr. Nagel⸗Teutſchneureut, 5. Preis S. Stemmle⸗Mannheim. 3. Klaſſe(mindeſtens 200 Kilometer gereiſt): a) Männchen: 1. Preis V. Hickmann⸗ Raſtatt, 2. Preis G. Wolf⸗Mannheim, 3. Preis Artur Spitz⸗Lenzkirch. b, Weibchen: 1. Preis Fritz Moritz⸗Raſtatt, 2. Preis Fr. Opfer⸗ 3. Preis Artur Spitz⸗Lenz⸗ irch. 4. Klaſſe(junge Tauben 1913, mindeſtens 100 Kilometer gereiſt): a) Männchen: 1. Pre 3 A. Ruppert⸗Mannheim, 2. Preis Wilh. Peter⸗Raſtatt, 3. Preis Fr. Stößer⸗Pforzheim, 4. Preis Fr. Opfermann⸗Feudenheim, 5. Preis Wilh. Peter⸗Raſtatt, 6. Preis Fritz Moritz⸗ Raſtatt, 7. Preis Chr. Binicker⸗Feudenheim, 8. Preis Artur Spitz⸗Lenzkirch, g. Preis Fr. Stößer⸗Pforzheim, 10. Preis Fritz Morttz⸗ Raſtatt. b) Weibchen: 1. Preis Wilhelm Peter⸗Raſtatt, 2. Preis G. Wolf⸗Mannheim, 3. Preis K. Eichſteller⸗Teutſchneureut, 4. Preis Wilh. Glutſch⸗Teutſchneureut, 5. Preis Emil Stober⸗Raſtatt, 6. Preis W. Böhler⸗Pforzheim. *Meiſterkurs für Maurer. Das Gr. Landes⸗ gewerbeamt wird bei genügender Beteiligung in der Zeit vom 16. bis 24. März ds. Js. einen praktiſchen Meiſterkurs für Maurer in Karlsruhe veranſtalten. Der Unterricht be⸗ faßt ſich neben theoretiſchen Unterweiſungen über Weſen und Herſtellung neuer Wand⸗ und Deckenkonſtruktionen in Stein und Eiſenbeton, insbeſondere auch mit den praktiſchen Arbeiten zur Ausführung derſelben. Der Unterricht iſt vollſtändig unentgeltlich. Anmeldungen zu dem Kurſe ſind unter Benützung des vorgeſchrie benen Formulars, welches vom Landesgewerbe⸗ amt und den Handwerkskammern bezogen wer⸗ den kann, ſpäteſtens bis 7. März ds. Is. an das Landesgewerbeamt einzureichen. * Verleihung der ſilbernen Rettungsmedaille. Der Großherzog hat unterm 23. Januar 1913 dem Hans Cramer in Mannheim auf den Nach zwei Minuten waren alle Brief⸗ zen an. Kaninchenzüchter mit allen großſtädtiſchen Züch⸗ wälder⸗Oggersheim 2 Siegerpreiſe und einen gangene eiten und die Geſchichte des Michaels⸗ Zeitpunkt der Vollendung ſeines 18. Lebens⸗ jahres die ſilberne Rettungsmedaille verliehen. Wie noch erinnerlich, hat der junge, damals erſt 16jährige Lebensretter unter eigener Lebensgefahr am 22. Auguſt v. J. den 20jährigen! Arbeiter Jakob Heuſer aus Oggersheim vom Tode des Ertrinkens gerettet. * 25jähriges Geſchüftsjzubiläum. Ein treuer, bewährter Beamter der Mannheimer Bank, Herr Anton Weismantel, feiert am morgi⸗ gen Sonntag ſein 25jähriges Jubiläum im Dienſte der Mannheimer Bank. Der Jubi⸗ lar verſieht ſeit ſeinem Dienſtantritt bis zum heutigen Tage das Amt des Depotverwalters der Bank mit großer Gewiſſenhaftigkeit und Pflichts treue, ein Amt, das eine ſeriöſe Perſönlichkeit erfordert. Und dieſe Perſönlichkeit iſt der Ju⸗ bilar in höchſtem Grade. Möge es ihm ver⸗ gönnt ſein, noch recht lange ſeinem verantwor⸗ tungsvollen Amt mit der ſeitherigen Elaſtizität und guter Geſundheit vorzuſtehen. Auch wir ſchließen uns zahlreichen Glückwünſchen, die dem Jubilar morgen zugehen werden, von Her⸗ *Seefiſch⸗Kochkurſe. Die Anmeldungen zu den Seefiſchkurſen ſind ſo zahlreich eingelaufen, daß die vorgeſehenen Abendkurſe nicht zur Aufnahme aller Teilnehmerinnen ausreichen, es müſſen deshalb auch an den Nachmittagen Kurſe ahgehalten werden. Die Kurſe beginnen jeweils nachmittags 3 und abends7 Uhr und finden in den Schulküchen folgender Schulhäuſer ſtatt: Humboldtſchule(Neckarſtadt), K 5⸗Schulhaus, Mollſchule(Oſtſtadt), Germaniaſchule(Neckarau). Die Teil⸗ nehmerinnen ſind ſchriftlich benachrichtigt wor⸗ den, zu welchem Kurſus ſie eingeteilt ſind. Die Leitung der Kochkurſe hat in dankenswerter Weiſe die Oberlehrerin des Haushalungsunter⸗ richts an der Volksſchule, Frl. Jennemann, übernommen, während bei ſämtlichen Kurſen mehrere Haushaltungslehrerinnen der hieſigen Volksſchule zur Unterſtützung und Unterweiſung 1 der Beſucherinnen anweſend ſind. 88 Mannheimer Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſteller⸗Verein. Wir machen die Mitglteder noch⸗ mals auf den am Montag im Bürgerbräu in Ludwigshafen ſtattfindenden Pfälzerabend mit der Bitte um recht zahlreiches Erſcheinen aufmerkſam. Das Programm der Veranſtal⸗ tung verſpricht einige recht fidele Stunde. * Kaninchenzucht. Daß unſere einheimiſchen tein konlürrieren können, bewies die Lei ziger⸗Schau 1914, welche vom 7. bis 9. Feb⸗ ruar vom Allgemeinen Kaninchenzüchter⸗Verein Leipzig ſowie 27 Spezialzüchter⸗Vereinigungen deranſtaltet wurde. Dieſe Schan war von 24885 Tieren beſchickt. Davon ſind auch mehrere Tiere aus Dänemark, Schweden, England, Frankreich, Oeſterreich und der Schweiz eingetroffen. Bei der Prämiierung, welche eine nicht zu leichte war, erhielten die Züchter Böhm und Schwarz⸗ 9. Preis, Nagel⸗Feudenheim einen 2, Gum- bel-Feudenheim, Bucher t⸗Ludwigshafen und Gräſer⸗Mannheim je einen.Preis. Außerdem erhielten drei Züchter von Feudenheim und Nek⸗ karau lobende Anerkennungen. 8 *Taodesfälle. Vvom Michaelsberg bei Untergrombach, der höchſten Erhebung des Kraichgaues, kommt die Nachricht, daß der Be⸗ wirtſchafter des ausgedehnten Gutes und Kuſtos der den Gipfel des Berges beherrſchenden Wall. fahrtskapelle, Philipp Wörsdörfer, im Alter von 82 Jahren geſtorben iſt. Seit 42 Jahren verwaltete Wörsdörfer das große Bauerngut und die treffliche Wirtſchaſt, die mehr noch als die altehrwürdige Michaels⸗ kapelle ganze Heere von„fahrenden Scholaren“ aus weitem Umkreis auf den Berg gelockt hat. Dabei war der äußerſt geſellige und liebenswür⸗ dige„Bruder Dominik“ auch durch Verbeſſerung der Wegzugänge beſtrebt, der Touriſtenwelt den Beſuch ſeiner idylliſch gelegenen Einſiedelei nach Möglichkeit zu erleichtern. Stundenlang konnte ſich der einſame Wanderer mit dem frommen, aber keineswegs fanatiſchen„Bruder“ über ver⸗ Ausſtellung der Wetlbewerbs⸗ arbeiten für das Nerwaltungs⸗ gebände der Rheiniſchen chuckert⸗ geſellſchaft. Ein edler Wettkampf hat die Schaffenskraft der Mannheimer Architekten angeſpannt, um ihr Können zu zeigen, um der Rheiniſchen Schuckert⸗ geſellſchaft, um der Stadt ein würdiges monu⸗ mentales Verwaltungsgebäude zu liefern. Ein großer Teil der Entwürfe iſt zur Zeit im An⸗ ſchluß an die Ausſtellung des Freien Bundes „Neues Bauen“ in der Städtiſchen Kunſthalle zur öffentlichen freien Beſichtigung ausgeſtellt, allerdings wegen Raummangels ſelbſt nur von den wenigen ausgeſtellten Projekten— ein Teil wurde von den Verfaſſern zurückgezogen— je⸗ weils immer nur das Schaubild der Haupt⸗ faſſade, zwei Grundriſſe und das Schaubild des Treppenhauſes. Für den Laien mögen in der Hauptſache dieſe Blätter genügen, um vor allem zu erkennen, daß in Mannheim eine Architekten⸗ ſchaft exiſtiert, die mit dieſem Wettbewerb wie⸗ derum den Beweis eines ernſten neuzeitlichen Arbeitens erbracht hat. Mit ganz wenigen Aus⸗ nahmen ſtehen ſämtliche Arbeiten auf einem ſehr achtbaren künſtleriſchen Niveau. Faſt jeder der Wettbewerbenden hat ſich bemüht, dem Charak⸗ ter eines Verwaltungsgebäudes an markanter Stelle des Stadtbildes gerecht zu werden. In einzelnen Fällen haben an den Faſſaden wohl manche Nachklänge ſich bemerkbar gemacht. Man findet hin und wieder hiſtoriſche Formen in modernem Sinn weitergebildet. Man erkennt die Vorbilder eines Behrens, eines Billing, eines Hoffmann(Berlin), aber es finden ſich auch individuelle großzügige Schöpfungen, wie 3z. B. die Arbeit Motto„Willensausdruck des Großkapitals“. Hier ſpricht ein ſtarker zielbe⸗ wußter Geiſt zu uns, der aber, wenigſtens im Bild, den wirklichen Ausbau zugunſten einer maleriſchen Wirkung verwiſcht, denn wenn das Dachgeſchoß, wie im Programm verlangt, für Reſerveräume ſchon jetzt vorgeſehen werden foll, ſo dürften die Löcher der Dachfenſter, das an ſich günſtige Bild der Faſſade doch weſentlich beeinfluſſen. Auch das Projekt„Monumental I1I“, „Verwaltungsgebäude“ und„Arco“ zeigt bau⸗ künſtleriſches Empfinden. Für die Löſung der Aufgabe war aber weniger die Faſſade ausſchlaggebend, ſondern vielm hr der Grundriß. Es handelt ſich um die Grup⸗ pierung verſchiedener ſehr großer Bureaufäle, die ſowohl überſichtlich als auch gut belichtet ſein ſollten. Es waren außer den Direktions⸗ und Repräfentationsräumen uſw. verlangt 7 Säle à 150 Qm. mit je 1 Chef⸗ und Sprechzimmer, 7 Säle à 200 Qm. mit je 2 Chef⸗ und Sprech⸗ zimmer und 1 Saal von 350 Qm. mit 3 Chef⸗ und Sprechzimmer. Die Schwierigkeit der Löfung lag vor allem in der Unterbringung des letzten großen Saales, wobei noch gefordert wurde, daß die Möglichkeit beſtehen ſoll, die Säle zu unterteilen. Es iſt nun auffallend, daß die an erſter Stelle gekrönte Arbeit Motto „1664 Qm.“, als auch die angekaufte Arbeit Motto„So geht es auch“(Verfaſſer beider Pro⸗ jekte Architekt Albert Speer) ſich kühn und ſelbſtwillig über die Forderung des Saales von 350 Qm. hinwegſetzt und hieraus 2 Säle von 200 und 150 Qm. macht. Es ſcheint doch ein weſentlicher Unterſchied zu ſein, ob eine ſolche prägnante Bedingung des Programms einfach über den Haufen geworfen wird, denn es iſt weſentlich leichter 8 Säle à 200 und 8 Säle à 150 Qm. zu gruppieren, als die komplizier⸗ tere oben genannte Forderung zu erfüllen. Das Projekt„1664 Qm.“ iſt an ſich verblüf⸗ fend einfach und klar, ob aber ein derartig knapp dimenſionierter Eingang und das ſchmale Treppenhaus für vepräſentative Zwecke genügt, ſcheint mir doch fraglich. Viel einſchneidender und bedenklicher iſt aber bei dieſem Projekt die Frage einer ſpäteren Erweiterung. Sie wird nur dadurch möglich, daß man die in den vier Stockwerken liegenden acht Säle von je 200 OAm. durch einen Mittelgang zerſchneidet, der aber auf eine Länge von mindeſtens 21 Meter ohne jede direkte Lichtzufuhr iſt und daher ſtockdunkel ſein wird. Ein Bureau von je 200 Qm. ergibt bei ſpäterer Vergrößerung dann 2 Bureaus von etwa 14 auf 6 Meter, der Reſt iſt auf den Gang zu rechnen. Auch hier ſcheint alſo die Forde⸗ rung des Programms nicht ohne weſentliche Zu⸗ geſtändniſſe erfüllt zu ſein. Wohl als die beſte Grundrißlöſung kann man das Projekt„Vorſicht Hochſpannung“ bezeich⸗ nen(Verfaſſer Architekt Karl Wiener), eine Tiefe von.70 Meter für die nach rückwärts ſitulerten Räume von je 150 Om. dürfte aber keine allzugünſtige Belichtung ergeben. Im übrigen zeichnet ſich der Grundriß vor allem durch eine außerordentliche Ueberſichtlichkeit der in den übrigen der Bureau⸗ und Repräſentationsräumlichkeiten aus. Die Faſſade verrät eine ſelbſtändige künſt⸗ leriſche Arbeit. Der Dachaufbau aber dürfte, ohne eine weitere bezirksamtliche Dispensgeneh. migung, wohl nicht zuläſſig ſein. Intereſſant iſt es, daß das Preisgericht bei den übrigen Arbeiten nahezu das gleiche Prinzip der Lage des Treppenhauſes bevorzugt hat, das in der Verlängerung des Hauptein⸗ gangs rechtwinklig auf einen Lichthof mündet. Es ergibt ſich hierdurch eine zentrale Lage, die dem ganzen Bau zugute kommt, aber die Ent⸗ ſernung zwiſchen Haupteingang und Treppen⸗ haus ſcheint mir zu groß, um eine raſche Orien⸗ tierung, eine Klarheit der Situation zu ermög⸗ ja es ſcheint mir ſogar, daß die künſt⸗ eriſche Löſung des Treppenhauſes an dieſer Stelle nicht gut durchzuführen ſei, denn keine der Treppenhaus⸗Perſpektiven kann in dieſer Richtung befriedigen. Die Löſung des großen Saales von 350 am, der ſpringende Punkt der Aufgabe, wurde noch in mannigfacher Weiſe verſucht. Bei den preis⸗ gekrönten und angekauften Arbeiten geſchieht dies, abgeſehen von den beiden Arbeiten des Architekten Albert Speer, einmal durch Zu⸗ ſammenziehung verſchiedener kleinerer nachRor⸗ den liegender Säle und Korridore, die auf die Innenhöfe münden. Das Profekt„Starlſtrom“ legt den großen Saal an die Süd⸗ und Haupt⸗ front. Mehrfarh, meiner Anſicht nach mit Glück, iſt auch verſucht worden, dieſen großen Saal als Oberlichtſaal auszubilden, wobei allerdings ſich Flächen der Stockwerke eine Raumverſchwendung, eine Reihe von dispo⸗ Verbindungen, durch eine geſchickte Dispoſition niblen Räumen ergeben muß, die eine weſent⸗ 4. Seite. bergs, des Kraichgaues und des badiſchen Lan⸗ des unterhalten. Wie verlautet, geht das ganze ſtattliche Bergbeſitztum mit dem Tode Wörs⸗ dörfers in den Beſitz der erzbiſchöflichen Kurie in Freiburg über. Dem braven Dominik aber wird man in der Welt der Wanderfreunde noch lange ein dankbares Andenken bewahren.— In der Klinik in Freiburg ſtarb an den Folgen einer Gallenſteinoperation der Großh. Bezirks⸗ arzt in Bühl, Veterinärrat Max Berger, im Alter von 63 Jahren. Samstag, den 14. Februar 1914. General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) des Singvereins in geradezu glänzender Weiſe geſpielt wurde. Die farbenprächtigen Koſtüme, faßte. Der Artikel gibt zum Teil eine Meldung die tadelloſe Inſzenierung und das bewegte der„Pfälziſchen Poſt“ wieder. Dieſer Artikel iſt Spiel zeugten von der meiſterhaften Regietätig⸗ jedoch in ſeinem entſcheidenden Inhalte voll⸗ keit unſeres Dirigenten, deſſen unermüdlichem ſtändig unzutreffend.„Die Anſchuldiger“— das Fleiß und großer Liebenswürdigkeit es zu dan⸗ ſind die genannten zwel Polizeibeamten— ſind ken iſt, daß dieſes Singſpiel in ſo hervorragen⸗ nich, wie es in der Meldung der„Pfälziſchen der Weiſe geboten werden konnte. Die Dar⸗ Poſt“ heißt,„zur Dispoſition geſtellt, damit ſie ſteller müſſen ſich mit einem Kollektivlob be⸗ ihre Behauptungen beweiſen können“ ſondern guügen. Langanhaltender ſtürmiſcher Beifall ſie ſind nach einem Beſchluſſe des Stadtrates in dankte Allen für das Gebotene. Bei dem Duett deſſen geheimer Sitzung am 6. Februar 1914 mit „Die beiden Trotzköpfe“ gaben Frl. Heſ ſe und ſtändlich mit Verluſt ihrer Penſionsanſprüche klaufmänniſchen Angeſtellten, Gemeinde⸗ Staats⸗ oder Privat⸗Beamten, die ohne ihr Verſchulden in ihren Vermögensverhältniſſen zurückgekom⸗ meiſter Amend und Schutzmann Jakos) be⸗ men ſind, oder zur Erziehung ihrer Kinder ver⸗ wendet werden. Ein Teil der Zinserträgniſſe kann eventuell auch bedürftigen Familien⸗Ange⸗ hörigen zugewieſen werden. Deutſcher Reichstag. ſe Berlin, 14. Febr. 26 gegen 2 Stimmen aus dem ſtädtiſchen, Karneval 1913—14. Große Karneval-Geſellſchaft Neckarſtadt. Wir weiſen hiermit nochmals darauf hin, daß unſere„Sitzung mit Damen“ heute abend 8 Uhr 11 im Ratskeller, P 1, 72 ſtattfindet. Im feſtlich geſchmückten Saale wird eine erſt⸗ klaſſige Damenkapelle die närriſchen und neueſten muſtkaliſchen Muſikpiecen zu Gehör bringen. Die Büttenredner der„Großen“ wer⸗ den vollzählig erſcheinen. Wir dürfen unſeren Freunden und Gönnern wieder einen genuß⸗ reichen Abend in Ausſicht ſtellen.„De Daume druff!“(Aus dem Sekretariat der Großen.) * Maunnheimer Singverein. Trvotz des herrlichen Wetters, welches die Städter hinauslockte in die freie Natur, ſam⸗ melten ſich die Singvereinler in den völlig ge⸗ füllten Sälen der Liedertafel, um dem Prinzen Karneval den Tribut zu zollen. Zu Beginn der Sitzung verlas der erſte Vorſitzende, Herr Huttel, ein Telegramm des aktiven Mit⸗ gliedes Joſef Bieber, wonach dieſer mitteilte, daß er noch in Albanien zurückgehalten ſei, er hoffe aber in kurzer Zeit erſcheinen zu können. Die neue Luftſchiffverbindung ſcheint aber durch den albaneſiſchen Benſol⸗Mangel nicht richtig funktioniert zu haben und ſo erwies ſich die Hoffnung als trügeriſch. In freundlicher Weiſe übernahm daher Herr Bruder mit gewohnter Schlagfertigkeit die Leitung des Abends, ſo daß in kurzer Zeit die Wogen der Fröhlichkeit ſehr hoch gingen. Nach den Klängen des Narr⸗ halleſenmarſches trat die Aktivität aufs Podium und ſang unter Leitung ihres Dirigenten das Lebensluſt und frohe Laune ſprudelnde Lied 2Rothaarig iſt mein Schätzelein“, welches aufs beſte wiedergegeben wurde. Hierauf erſchienen zöwei Großſtadtjungen“ und erzählten ſich im luſtigen Wechſelgeſang ihre loſen Bubenſtreiche. Die beiden Herren Furch und Kettinger ſtellten zwei waſchechte Mannemer Buwe. Der lebhafte Applaus dürfte ihnen gezeigt haben, wie gerne man dieſe Schlingels hat. Zwei treue Singvereinler erfreuten mit dem komiſchen Duett„Einquartierung im Mädchenpenſtonat“. Frl. Heſſe war ein herziger Backfiſch, der auch an dem herzhaften und ſauberen Unter⸗ offizier ſtatt des erhofften Leutnants ſeine Freude hatte und tief bedauerte, als der Nlarm⸗ ruf den ſchneidigen Marsſohn hinausrief ins feindlich Leben. Nun erfreute Herr Konzert⸗ ſänger Ehret mit einem Lied, deſſen wunder⸗ bvoller Vortrag ſtürmiſchen Beifall auslöſte. Er war gezwungen, eine Zugabe zu ſingen. Frl. Kettinger und Herr Kämmerer ir. er⸗ zählten uns hierauf von den Leiden einer Kö⸗ chin und eines Kellners, denen es durch die Schikanen der Herrſchaft faſt unmöglich gemacht wurde, ſich gegenſeitig ihre Liebe zu geſtehen, aber die Liebe kennt keine Schranzen und ſo ha⸗ ben ſich auch dieſe Herzen trotz aller Widerſtände zuſammengefunden. Frl. Heil las mit einem von Herrn Meideuſtein verfaßten Vortrag in echt Mannemer Deutſch den Singvereinlern gründlich die Leviten. Nach einer Pauſe von 11 Minuten eröffnete den. 2. Teil des Abends Frl. Dommers⸗ hauſen mit einigen herrlichen Liedern, welche von Frau Macheleit in glänzender Weiſe am Flügel begleitet wurden. Frl. Dommers⸗ hauſen hat durch ihre wohlgebildete Stimme die Herzen der Singvereinler im Fluge erobert. Den Glanzpunkt jedoch bildete das Singſpiel„In der Eſarda“, welches von 21 Damen und Herren )FCCCCòã ͤVVVVVTTTTVTVTTd liche Verteuerung des Gebäudes veranlaßt. Aber in dieſem Punkte waren im Programm keinerlei beengende Beſtimmungen angegeben. Wiederum andere Arbeiten verſuchten, der Lö⸗ ſung durch die Lage in der Ecke gerecht zu wer⸗ den, wobei jedoch manchmal auch tote Punkte 8 die als Bureau nicht gut ausnützbar „Es erübrigt ſich an dieſer Stelle auf Einzel⸗ heiten einzugehen, ſie intereſſieren nur den n werden den Laien weniger feſſeln, ſolange er nicht das ziemlich komplizierte Pro⸗ rumm kennt. Der Fachmann wird ohnehin ſich ſelbſt mit den Arbeiten, die nur bis 22. Februar ausgeſtellt ſind, beſchäftigen. Der Laſe aber mag vor allem erkennen, daß ſich für eine Auf⸗ ſabe vielfach Löſungen finden laſſen, deren ziede o manche originelle Idee enthält, ſei es im Grundriß, ſei es in der Faſſade. Mit dem ſchon am Anfang geäußerten Urteil des Geſamtein⸗ drucks wollen wir ſchließen. Die Mannheimer Architektenſchaft hat dieſen Wettbewerb inEhren beſtanden. Mentor. Kunſt und Piſſenſchaft. n Werk von Meier⸗Graefe über Cezanne. Wie uns mitgeteilt wird, bereitet der Verlag er u. Co. ein zwelbändiges Werk über aus der Feder von Julius Meier⸗ vor. Es wird dies das überhaupt erſte ö teratur über Cezanne iſt über Ge⸗ eitspublikationen:hinausgeko icht hinausgekomme Opernwerke vollendet, die beide vom Berliner gegenwärkig die„Muſtkaliſche Frl. Weber ein köſtliches Liebespärchen Zum Schluß erfreute Herr Furch noch mit einem Kuplet, worauf mit einer kleinen Ver⸗ lofung der zweite Teil durch Herrn Bruder geſchloſſen wurde. Ein kleines Tänzchen hielt die Singvereinler noch lange recht vergnügt und froh beiſammen. Der Damenkappenabend be⸗ deutet einen Höhepunkt in den diesjährigen Veranſtaltungen des Singvereins und wird allen Anweſenden in angenehmſter Erinnerung bleiben.— Am Faſtnachtdienstag nachmittag 5 Uhr findet das Kindermaskenkra nzchen im Kaſinoſaal als Abſchluß der Winterſaiſon ſtatt. Vergnügungen. * Palaſt⸗Lichtſpiele.„Endlich heißt die neueſte Schöpfung der jugendlichen Kino⸗Diva Liſſi Nebuſchka. Wenn mau ſich einmal tadellos amüſieren will, dann allein“, wirklich berſäume man nicht, ſich dieſes entzückende Luſt⸗ ſpiel anzuſehen! Den dramatiſchen Teil be⸗ ſtreitet der neue große Pathe⸗Schlager„Durch Nacht und Grauen“, ein dramatiſches Lebensbild in 5 Akten. Der Film iſt ſzeniſch und darſtelleriſch ein Meiſterwerk. .⸗T.⸗Lichtſpiele, P6, 23⸗24. Das heute be⸗ ginnende, vollſtändig neue Programm iſt wieder mit vollem Recht ein Programm des guten Ge⸗ ſchmacks. Aus dem reichen Born der Darbie⸗ tungen ſind vor allen Dingen die beiden dreiak⸗ tigen Attraktionen„Die Ehe auf Kündigung“, ein glänzendes Luſtſpiel nach dem Roman von Walter Schmidthäßler und„Die braune Beſtie“, ein hochſpannendes Senſations⸗Schauſpiel aus dem Artiſtenleben bemerkenswert. Anſchließend hieran gelangen noch das ſpannende dramatiſche Lebensbild„Der Machtloſe“, ein intereſſanter Variété⸗Akt der Truppe Li⸗Hong⸗Chong, und die die neueſten Aktualitäten der.⸗T⸗Woche zur Vorführung. Dritter„Bunter Abend“ im Roſengarten. Ueber das morgen Abend beim 3Z. Bunten Abend“ im Roſengarten auftretende Künſtler⸗ paar Robert Koppel und Margarethe Kop⸗ pel⸗Pechy liegen ſehr ſchmeichelhafte Urteile der Preſſe vor. Margarethe Koppel wird zu⸗ nächſt zwei Tänze allein im Schäferinnen⸗Koſtüm vorführen um alsdann in den Tanzduetten im Biedermayer⸗Koſtüm die Zuſchauer wie aller⸗ wärts entzücken. Robert Koppel wird durch ſeine Vortragskunſt den von ihm gewählten Lie⸗ dern ſicherlich zu einem Erfolg verhelfen. Ein Dialektvortrag Hans Glückſteins, Allgemeine Lieder und närriſche Muſikſtücke der Kapelle des FJußartillerie⸗Regiments Nr. 3 aus Mainz unter Leitung ihres Obermuſikmeiſters Klippe ver⸗ vollſtändigen das Programm, das für einen fidelen, unterhaltenden Verlauf des Abends bürgt. Anfang 8 Uhr. Eintritt 60 Pfennig. Reſervierte Plätze 1 Mark. Karnevaliſtiſche Kopf⸗ bedeckung 10 Pfennig. Neues aus Ludwigshafen. *Diſziplinarverfahren. Von wirklich gut unterrichteter Seite wird uns geſchrieben: Die „Neue Badiſche Landeszeitung“ brachte in Num⸗ mer 76 im 2. Blatte ihrer Morgenausgabe vom 11. Februar unter der Ueberſchrift:„Diſzipli⸗ narverfahren“ einen Artikel aus Ludwigshafen, der ſich mit einem Diſziplinarverfahren gegen zwei Ludwigshafener Polizeibeamte(Wacht⸗ :.:.:. ̃—æÜA ab. uſcht nur aus dem Polizeidienſte— ſelbſtver⸗ entlaſſen worden, da ſie ihre ſchweren An⸗ ſchuldigungen, die ſie in einer ſehr umfang⸗ veichen Beſchwerdeſchrift beim Bürgermeiſter⸗ amte gegen ihren Chef, den J i⸗Inſpektor Hatzfeld, erhoben, nicht beweiſen ko un⸗ ten. Dieſe Anſchuldigungen trugen den Cha⸗ rakter graver Verleumdungen. Nach der Pfäl⸗ ziſchen Gemeindeordnung ſtehen den Polizei beamten Beſchwerderechte gegen die Beſchlüſſe von Gemeindeperwaltungen im vollen Inſtan⸗ „lizug zufungen zum Bezirksamte Kreis Kammer des Innern und Staats erium des Innern. Von dem Be⸗ ſchwerderecht werden nun die zwei entlaſſenen Polizeibeamten Gebrauch machen. Der Stadt⸗ ratsbeſchluß kann die jure erſt dann Rechtskraft erlangen, wenn die Beſch inſtanziell durch⸗ geführt und der Beſchluß inſtanziell beſtätigt iſt. Würde der Stadtratsbeſchluß nicht beſtätigt werden, ſo iſt er aufgehoben. Aus rein humanen Gründen— nicht aber aus rechtlichen— iſt der Stadtrat damit einverſtanden, daß die falſchen Anſchuldiger auf einem anderen ſtädtiſchen Bitreau— alſo nicht im Polizeidienſte— vor⸗ erſt heſchäftigt werden und zwar bis zur erlang⸗ ten Rechtskraft des Beſchluſſes.— Es wäre ge⸗ wiß richtiger geweſen, die Stadtverwaltung hätte ſtatt der zu lakoniſchen Preſſenotiz kurz amtlich der Preſſe mitgeteilt, die Polizeibeam⸗ ten Amend und Jakob ſind wegen falſcher An⸗ ſchuldigungen gegen den Polizei⸗Inſpektor Hatz⸗ feld gemäß Stadtratsbeſchluß aus dem ſtädtiſchen Dienſte entlaſſen worden. Mit dieſer kurzen, bündigen Erklärung wären die verſchiedenen Erörterungen in der Preſſe und die verſchie⸗ denen falſchen Behauptungen vermieden worden. Schweigen iſt nicht immer Gold!— Mag auch hier aus perſonellen Rückſichten die Stadtver⸗ waltung die beſte Abſicht gehabt haben, die An⸗ gelegenheit geheim zu behandeln, in Fällen, wie der vorliegende, der in allen Kreiſen der Ein⸗ wohnerſchaft ſchon ſeit Wochen lebhaft beſprochen wird, läßt ſich nichts verſchweigen. Volle Oeffent⸗ lichkeit verhütet falſche Gerüchte.— Die weiteren Ausführungen in dem Artikel der„Neuen Bad. Landeszeitung“, die beiden Polizeibeamten wür⸗ den zum Beweis ihrer Anſchuldigungen bei der Beſchwerdeinſtanz ihre Zeugen nennen, ſind natürlich mehr als naiv. Die Auſchuldiger ſam⸗ meln ja ſchon jahrelang Material gegen den Polizei⸗Inſpektor, hätten ſie irgendwie einwand⸗ freie Zeugen gehabt, ſo wären ſie jetzt ſchon produziert worden, denn es galt beim ſtadt⸗ rätlichen Diſziplinarverfahren ſchon um„Sein oder Nichtſein“. Die Zeugen bei dieſem Ver⸗ fahren, von deſſen Reſultat die Exiſtenz ab⸗ hängt, nicht zu bringen weil die beiden Polizei⸗ beamten die Objektivität und Unparkeilichkeit ihres vorgeſetzten Stadtrates glauben anzwei⸗ feln zu ſollen, wäre, abgeſehen von einer ſchweren Beleidigung gegen den Stadtrat, die dieſe Annahme enthält, ein ſehr gewagtes Spiel. Wenn man Beweiſe hat, macht man Gebmuch davon, insbeſondere, wenn man für die Be⸗ ſchwerdeſchrift 160 Seiten verſchreibt.— Die kommenden Zeugen ſind leere Drohungen! — Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 14. Febr. Wie das„Hei⸗ delberger Tagbl.“ hört, hat der kürzlich verſtor⸗ bene Herr Jakob Landfried eine Stif⸗ tung von 100 000 Mark errichtet, deren Zinſen ſo lange zum Kapital geſchlagen werden ſollen, bis der Betrag von 250000 M. erreicht iſt. Die Zinſen dieſes Kapitals ſollen alsdann zum Teil zur Unterſtützung hier anſäſſiger Kaufleute und r ſtändig. Eine große Cezanne⸗Monographie wurde daher bis jetzt ſtark vermißt. Meier⸗ Graefe hat ſeine Arbeit aus den erſten Quellen geſchöpft. Er hat auf Reiſen nach Paris und Aix umfangreiches Material geſammelt, das in ſeinem Werke zum erſten Male verarbeitet wird. Der erſte Band wird die Biographie und die Briefe Cezannes, der zweite in 300 Abbildungen das Werk des Malers enthalten. Engelbert Humperdinck, der trotz ſeines leidenden Zuſtandes die Schaf⸗ fenskraft nicht eingebüßt hat, hat ſoeben zwei Königlichen Opernhaus zur Aufführung ange⸗ nommen worden ſind. Es handelt ſich um„Die Marketenderin“, eine komiſche Oper, deren Text von Robert Miſch geſchrieben wurde und die, wie es anfangs hieß, am letzten Silveſterabend zur Uraufführung kommen ſollte, und um eine zweite Oper beiteren Genres, deren Libretto ebenfalls von Miſch ſtammt, deren Titel aber noch nicht beſtimmt iſt. Da Humperdinck einer Erholungskur dringend bedarf, hat er in Ge⸗ ſellſchaft ſeiner Gattin und ſeines Librettiſten eine längere Reiſe nach Afrika angetreten, die ihn über Trafalgar, Tripolis und Tunis nach Kairo führen wird. Edmund v. Strauß tritt am Ende dieſer Saiſon von ſeinem Poſten als 1. Kapellmeiſter des Blüthnerorcheſters zurück und wird ſich nur noch ſeiner Arbeit an der Königlichen Oper widmen. Als ſein Nach⸗ folger beim Blüthnerorcheſter iſt, wie die„B. 8 meldet, der bekannte Dirigent und Komponiſt Paul Scheinpflug in Ausſicht enommen, der 5 55 ſprechen. Ein Klaviervortrag Kleine Mitteilungen. Das 3. große Leipziger B wird vom.—6. Juni geſeiert Aus London wird bericht kam am Mittwoch ein intereſſanter Original⸗ brief der Schotteukönigin Maria Stuart unter den Hammer. Das Schreiben trägt das Datum des 31. Auguſt 1566, iſt an den Laird von Weym gerichtet und fordert den Grundherrn auf,„verſchiedenen Perſonen, die auf Ihrem Grund und Boden bei Rannoch leb⸗ ten und zur Zeit ihres Aufſtandes verbannt wurden“, die Heimkehr und die Wiederanſiede⸗ lung zu geſt Nach heißem Kampfe ging dieſes Hand ullglücklichen Königin für 6000 M. in 65 Kunſthändlers Pearſon über. chfeſt 1914 2 Sothebg — 808 Des Hus dem llaunheimer Kunstleben. Deuiſcher Moniſtenbund, Dudwigshaſen. Dite Ortogrunpe Maunheim⸗ Irtsgruppe wird am Mittwoch, 13. Februar, abends 730 Uhr, im Café Germania in Mannheim, 1, den 89. Geburtstag Ernſt Haeckels feſtlich be⸗ gehen. Nach einem Klaviervortrag wird der Vor⸗ ſitzende, Amtsrichter Doſenheimer, eine kurze Anſprache auf Haeckel halten. Hierauf wird Dr. Max Maurenbrecher die dramatiſche Dichtung „Ikarus und Dädalus“ von Herbert Eulenberg re⸗ zitieren, die bei ihrer Uraufführung gelegentlieh der Düſſeldorfer Hauptverſammlung des Dentſchen Mo⸗ niſtenbundes auf die Tellnehmer einen ttefen Ein⸗ druck gemacht hat. Dann wird Profeſſor Dr. Ludwig Fränkel auf Fichte und auf den jüngſt ver⸗ ſtorbenen hervorragenden Wiener Ethiker Friedrich Jvbl, einen begeiſterten Anhänger der moniſtiſchen die Feier beſchließen. Göſte ſind auch ohne Ein⸗ rölich willkom ſtändlich mit Verluſt ihrer Penſionsanſprüche Im Reichstage begann man heute, am 20. Tage der Beratung des Etats des Reichsamts des Innern mit den einmaligen Ausgaben. Bevor man ſich dem Hauptthema, dem Reichs⸗ zuſchuß für die Olympiſchen Spiele zuwandte, wurden einige kleinere Titel erledigt, darunter die Forderung von 150 000 M. zur Bekämpfung des Typhus. Dabei beſchwerte ſich der Sozial⸗ demokrat mit dem verpönten Namen König über die ſchlechten Ernährungsverhältniſſe des Volkes, die auch durch die vielfach geübte Milch⸗ verfälſchung die Ausbreitung der Seuche fördere. Dann kam der vielumſtrittene Titel: Beitrag des Reiches zu den Koſten der Olympiſchen Spiele in Berlin 1916. Die Kommiſſion hatte dieſe einmalige Ausgabe bekanntlich geſtrichen. Die Nationalliberalen mit Unterſtützung der Rechten und der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei haben die Wieder⸗ herſtellung der Regierungsvorlage beantragt. Zu einer endgültigen Entſcheidung kam indes heute der Reichstag noch nicht, da die Abſtimmung auf Dienstag verſchoben wurde. Vom Regierungstiſch verteidigte Miniſterial⸗ direktr Lewald unter Hinweis auf ſeine Ausführungen in der Kommiſſion die Forde⸗ rung. Das Zentrum, das den Einzelſtaaten die Aufbringung der Mittel zur Vorbereitung der Olympiade zuweiſen will, habe früher anders gedacht. Da die Deutſchen ſechsmal bereits bei fremden Nationen zu Gaſte geweſen ſeien, müßten ſie nun endlich auch ſelbſt einmal Gaſt⸗ geber ſein. Vor 30 Jahren habe der Reichstag für die Spiele im alten Olympia die Mittel bewilligt. Daher dürfe der jetzige Reichstag auch für die erſte deutſche Olympiade den Zuſchuß nicht verſagen. Aus dem Hauſe beteiligten ſich alle Parteien außer dem Zentrum an der Ausſprache. Von nationalliberaler Seite wies Abg. Stöve auf die Notwendigkeit hin, von reichs⸗ wegen die Gaſtfreundſchaft fremder Nationen zu erwidern. Die Beteiligung an den Olympiſchen Spielen ſetze eine freiheitliche und nationale Ge⸗ ſinnung in höchſtem Sinne des Wortes voraus Für die Konſervativen ſprach in gleichem Sinne der Abg. v. Maſſo w, der unter großer Heiterkeit meinte, wir dürften nicht naſſauern bei anderen Nationen. Eine Ablehnung des Reichszuſchuſſes werde im Volke nicht verſtanden werden. Der Fortſchrittler Müller⸗Meiningen be⸗ fürwortet ebenfalls die Wiederherſtellung der Regierungsvorlage, da es ſich um eine große deutſche Sache handle, die nicht durch Nadelſtichepolitik geſchädigt werden dürfe. Mit ſcharfer Polemik tritt der Sozialdemo⸗ kratie der Reichsparteiler Mertin Oels ent⸗ egen. Sie verhalte ſich ablehnend, weil bei er Olympiade nicht eine verwaſchene Inter⸗ nationale zum Vorſchein komme, wie bei den roten Parteitagen, wo jeder gerne vergißt, daß er ein Deutſcher ſei. In ihrer Unfähigkeit und igung, ſich eines beſſeren belehren zu laſſen, ver die Genoſſen Rühle und Heine bei der Ab⸗ lehnung. Sie ſuchten ihre antinationale Ge⸗ ſinnung mit dem Hinweis zu rechtfertigen, daß bei den Olympiſchen Spielen die Arbeiter⸗ turnvereine ausgeſchloſſen ſeien und dabei ſeien dieſe doch gar keine politiſchen Vereinigungen. Der Genoſſe Heine berief ſich auf die Vefthch⸗ tung, daß die internationalen Kreiſe der Sozial⸗ demokratie es nicht verſtehen würden, wenn die deutſche Sozialdemokratie derartige Mittel be⸗ willigen würde. Von der Fraktion„Fraktionslos“ ſprach der Däne Hanſen gegen den Reichszuſchuß, weil gegen die nordſchleſiſchen Turnvereine zu ſcharf vorgegangen werde. Am Dienstag wird alſo die Entſcheidung fallen. Nachdem auch der außerordentliche Etat und ſchließlich der geſamte Etat des Reichsamts des Innern bewilligt worden war, vertagte man ſich bereits um 2 Uhr, um am Montag den Etat für das Reichsjuſtizamt in Angriff zu nehmen. ......——:: ˙ · ˙ ‚—»·rL.ÜÄ KopPfschmerz Hefageofbeker GHes Aztuch FFSSAle eer :..—— N Unübertroffen in seiner raschen und vorzügl Wirkung. 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Der Verſtorbene gehörte u. a. dem Verwaltungsrat der Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte ſowie dem Ausſchuß der Detailliſtenhandel⸗Berufsgenoſſen⸗ ſchaften an. Berlin, 14. Febr.(Von unſ. Berliner Burrau.) Aus Paris wird gemeldet: Ein unerhörter Anſchlag auf das Leben der Soldaten der Garniſon Amiens wurde in der Garniſonsbäckerei entdeckt. Als die Bäcker die fertig geformten Brote in den Ofen ſchieben wollten, fiel ihnen ein eigen⸗ artig ſcharfer Geruch auf. Der Teig wurde unterſucht und es ergab ſich, daß eine giftige Kupferlöſung hineingemiſcht war. Die Militärbehörde hat ſofort eine Unterſuchung eingeleitet, derzufolge zwei der Tat verdäch⸗ tige Soldaten verhaftet wurden. W Paris, 14. Febr. Der deutſche General⸗ konful in Paris hat heute für Charles Doll⸗ fus einen Reiſeſchein ausgeſtellt für eine Fahrt mit einem Freiballon, die er vorausſichtlich am 15. ds. M. in der Richtung nach Deutſch⸗ land zu unternehmen gedenkt. Paris, 14. Febr.(Von unſ. Pariſer Bureau.) Im heutigen Miniſterrate teilte Miniſterpräſident Doumergue mit, daß das engliſche Königspaar nicht wie heabſichtigt war, am 21. April, ſondern am 15. und 16. Mai zum Beſuche des Präſidenten Poincare in Paris eintreffen werde. W. Nairobi, 14. Febr. Ein aus dem Norden zurückgekehrter Reiſender berichtet, daß ein gaunzes Dorf des Stammes Reudille von Eingeborenen des Berani⸗ ſtammes vernichtet worden iſt. Dabei ſeien 200 Männer, Frauen und Kin⸗ der getötet worden. Die Boranis ſind ſonſt ein friedlicher Stamm, der aber fort⸗ geſetzt von den Rendilles heimgeſucht wird. * Petersburg, 14. Jebr. Die Blätter melden die Demiſſton der drei Gehilfen des Finanzminiſters, Petrowski, Weber und Novitzki. Bayern und der militäriſche Waffengebrauch. W. München, 14. Febr. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauſes erklärte der Miniſter des Innern auf eine Anfrage des Abg. Segitz über den militäriſchen Waf⸗ fengebrauch, daß eine Aenderung der be⸗ treffenden bayeriſchen Beſtimmung nicht beab⸗ ſichtigt ſei. Von geplanten Verhandlungen der bundesſtaatlichen Kriegsminiſter ſei ihm nichts bekannt. Bayern und die Eiſenbahn⸗Betriebsgemeinſchaft. * München, 14. Febr. In der geſtrigen Sitzung des Finanzausſchuſſes wurde eine außer⸗ Vorherſagungen für in⸗ und auslöndiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 15. Februar. Autenil. Prix'Ouverture: Gpidote— Chipignia. Prix du Cheène Capitgine: Stall Jean Lieux Boran. Prix de Billancourt: Phébus— Stall Beil⸗Picard. Prix Kerym:'Or en Barre— Stall Veil⸗Picard. Prix du Phalanſtére: La Topaze—'Impeétueuxz. — Vem Wetter und Winterſport. h. Einzelberichte. Hundseck: 2, Grad kalt morgens, untertags mäßig mild, trüb, neblig, Schnec⸗ höhe 50 bis 60 Zim., teils verharſcht, Skibahn gut, fahrbar bis Wiedenfelſen. Skiläufe finden ſtatt. Sand⸗Badener Höhe: 2 Grad Kälte morgens, 40 bis 60 Ztm. Altſchnee, trüb, Weſtwind, Skibahn gut bis 650 Meter; Unterſtmatt: Schneehöhe 50 bis 65 Ztm. leicht gefroren, 2 Grad kalt, tagsüber 0 bis 3 Grad warm, bewölkt, neblig, Skibahn bis 700 Meter gut; Hornisgrinde: 27 Grad Kälte, Nebel, Weſtwind, Schneehöhe teils vereiſt, teils Mont 75 Ztm., Harſch, Skibahn gut bis 700 Meter; Mummelſee: 70 Ztm. Altſchnee, verharſcht, 2 Grad Kälte, neblig, Weſtwind, Skibahn gut bis Wolfsbrunnen; Ruhe⸗ ſtein: 2 Grad kalt, Weſtwind, bewölkt, aufheiternd, Schneehöhe 55 bis 70 Itm., verharſcht, Skibahn bis Wolfsbrunnen gut; Zuflucht— Schlifflopf: Schneehöhe 70 Zem., Harſchſchtee, 3 Grad kalt, Nebel, Weſtwind, Skibahn bis 000 Meter gut; Kuiebis⸗ Freudenſtadt: Morgens 2 Grad kalt, neblig, Rauhreif, Schneehöhe 35 bis 70 Ztm., Harſch, Ski⸗ bahn und Rodelbahn gut; Triberg: 2 Grad kall, aufheiternd, 15 bis 20 Zem. Schnee, Harſch, Spori⸗ bahnen ziemlich gut; Schönwald: Schneehöhe 50 bis 60 Ztm., 3 Grad kalt, Harſchſchnee, wolkig, Ski⸗ bahn ſehr gut; Titiſee: 2 Grad kalt, Nebel, au hei⸗ ternd, Weſtwind, Schne⸗höhe 40 Ztm., verharſcht, Ski⸗ bahn, Rodelbahn gut?“ Feldberg: Nebel, Weſt⸗ wind, 3 Grad Kälte, Schneehöhe 85 Ztm., Harſch, Skibahn gut bis Titiſee; Herzogenhorn: 3 Gr. Falt, Nebel, windig, 80 bis 90 Zim, alter, verharſchter Schnee, Skibahn gut bis 700 Mir.: Halde Schau⸗ inskaund: Schneehöhe 50 bis 70 Ztm., alt, verharſcht, 27% Grad kalt, Nebel, Skibahn bis 700 Meter ſehr gut; Belchen: 65 Zim. Altſchnee, verharſcht, Nebel, 3 Gr. kalt, Skibahn bis 700 Meter;: Kandel: Schneehöhe 60 Ztm. alt, teils Nebel, 2 Grad kalt, Ski⸗ hahn bis ins Höllental gut. 5 * S beob Infolge des milden, fonnigen Wetters hat die lage in den letz⸗ 25 ordentliche Forderung von 17 Millionen Mark zur Beſchaffung von Güberwagen als unabweis⸗ bar genehmigt. Dieſer Antrag gehe weit über den eigentlichen Bedarf Bayerns hinaus und ſei ein Warnungsſignal für die ſo oft gewünſchte Betriebsgemeinſchaft mit Preußen. Staatsrat b. Endres entkräftigte dieſen Einwand mit dem Hinweis darauf, daß Preußen 18 Prozent, Bayern aber nur 8 Prozent Anteil an dem Gü⸗ terwagenpark habe, abgeſehen davon, daß auch in Bayern der Güterverkehr weſentlich geſtie⸗ gen ſei. Schwere Unfälle im Eiſenbahnbetrieb. Görlitz, 14. Febr.(Amtlich.) Heute vor⸗ mittag wurden bei der Rangierbewegung eines Triebwagens zwei Bahnunterhaltungsbeamte überfahren. Der eine namens Fiſcher war ſo⸗ fort tot, der andere namens Ludwig trug Ver⸗ letzungen von nicht ſchwerer Natur davon. Wie der Unfall geſchehen iſt, muß erſt die eingeleitete Unterſuchung ergeben. * Gleiwitz, 14. Febhr. Auf dem Bahuhof Borſigwerk ſuhr eine Lokomotive auf einen rangierenden Güterzug. Ein Lokomotivführer wurde ſchwer verletzt, ſo daß er bald darauf * ſtarb. Ein Heizer erlitt nicht unerhebliche Ver⸗ letzungen. Die Rangierlokomoriwe ſtürzte eine Böſchung hinunter und wurde ſchwer beſchädigt. Ein Hanſabund in Oeſterreich⸗Ungarn. Berlin, 14. Febr.(Von unſ. Berliner Bureau.) Der B. Z. zufolge taucht jetzt auch in Oeſterreich die Idee der Gründung eines Hanſabundes auf. In einer Rede, die der Wiener Bürgermeiſter Dr. Weißkirchner füngſt gehalten hat, ſagte er u.., daß gegen⸗ über den auf die Bajonetten ſich ſtützenden agrariſchen Reſolutionen zu Gunſten höherer Schutzzölle auch in Oeſterreich ein Hanſabund, ein Bund der Städte gegründet werden müſſe. Eine neue Vorkehrung für die Sicherheit trausatlantiſcher Dampfer. W. London, 14. Febr. Der neue Dampfer der Allan Line„Alſatia“ hat ſoeben ein Motorboot zum Schutze gegen Eis erhalten, das er auf der nächſten Ausreiſe an Bord führen wird. Es handelt ſich um eine neue Vorkehrung für die Sicherheit der trans⸗ atlantiſchen Dampfer. Das Motorboot iſt auf der Clyde⸗Werft gebaut worden und hat etwa die Größe eines Rettungsbootes. Der Motor entwickelt 30 Pferdekräfte. Das Boot iſt aus⸗ gerüſtet mit einem zerlegbaren Maſt, einer ge⸗ deckten Kajüte, einem funkentelegraphiſchen Apparat und einem Unterſeeſignalapparat. Solche Fahrzeuge werden bei nebeligem Wetter ausgeſandt werden, um funkentele⸗ graphiſch die Lage von Eis und andere Ge⸗ fahren zu melden. Sie werden aber auch von großem Werte ſein, um Rettungsboote und ſinkende Schiffe wegzuſchleppen. Für dieſe Zwecke führt das Boot eine Rolle und ein 1 Meile langes Drahtſeil am Heck. Die Allan⸗ Line⸗Dampfer„Alſatia“ und„Calgari“ wer⸗ den zwei ſolcher Bobte und der Cunard⸗ Zweifellos werden aber bald die meiſten transatlantiſchen Dampfer mit ſolchen Booten Die Reichstagserſatzwahl in Offenburg⸗Kehl. Lp. Offenburg, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die Wahlbeteiligung anläßlich der Reichstags⸗ erſatzwahl im 7. badiſchen Reichstagswahlkreiſe ſetzte hier in unſerer Stadt heute früh ſchon leb⸗ haft ein. Die Wahlbeteiligung war von Anfang an ſehr ſtark. Schon am frühen Morgen prangten an den Anſchlagſäulen Wahlaufrufe der beiden konkurrierenden Par⸗ teien. Das Zentrum forderte nochmals in kräf⸗ tigen Tönen auf, den Kandidaten Dr. Wirth zu wählen, während die liberalen Parteien und die Sozialdemokratie ihre Wähler anſpornten, ihre Stimme für den nationalliberalen Kandi⸗ daten Stadtrat Leopold Koelſch⸗Karlsruhe ab⸗ zugeben. In Kehl und Offenburg, den beiden anderen Amtsſtädten dieſes Wahlkreiſes, iſt die Lage ebenſo. Der Schlepperdienſt ſetzte ſehr früh ein. Wenn nicht beſonders ungünſtige Umſtände eintreten, darf man auf den Sieg des liberalen Kandidaten hoffen. Die Stimmung im liberalen Lager iſt ziemlich zuverſichtlich. Der Gewerkſchaftsſtreit. Köln, 14. Febr. Zum Gewerkſchaftsſtreit gab geſtern in einer Verſammlung katholiſcher Arbeiter Generalſekretär Stegerwald vom Ge⸗ ſamtverband der chriſtlichen Gewerkſchaften eine Erklärung dahin ab, daß die chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften ſich künftig nicht mehr mit der Ber⸗ liner Richtung und den Integralen auseinan⸗ derſetzen werden. Die chriſtlichen Gewerkſchaften würden auch in dem gegenwärtigen Streit in der Zuſchauerrolle verharren, da ſich für ſie ſeit dem Eſſener Kongreß nichts ereignet habe, was ſie zu einer neuen Stellungnahme veranlaſſen könnte. Seit dem Eſſener Kongreß liege nur die Tatſache vor, daß Kardinal Kopp von der bekannten Interpretation der Gewerk⸗ ſchaftsenzyklika zurückgetreten ſei, was nichts weſentliches ſei, da der Kardinal ſtets ein Geg⸗ ner der chriſtlichen Gewerkſchaften geweſen ſei. Der Brief des Kardinals Kopp an den Grafen v. habe alſo keine neue Situatign für die chriſtlichen Gewerkſchaften geſchaffen. Worum der Streit in Deutſchland ſich drehe, ſei die Art des Einfluſſes der kirchlichen Inſtanzen auf nicht rein kirchliche Angelegenheiten. Die Gewerkſchaften lehnten es ab, ſich künftig mit dieſen Fragen zu beſchäftigen, die mehr auf politiſchem und kirchenpolitiſchem Gebiet aus⸗ getragen werden müßten. Dagegen liege den katholiſchen Arbeitern in dieſem Streit eine große Aufgabe ob, weil ſie bei einer Verſchär⸗ fung oder Andauer dieſes Streites mehr zu ver⸗ lieren hätten als die chriſtlichen Gewerkſchaften. Die katholiſchen Arbeiter hätten alle Veranlaſ⸗ ſung, zu erklären: Wir geben dem Staate, was des Staates iſt, wir geben der Kirche, was der Kirche iſt, aber wir geben auch dem Arbeiter, was des Arbeiters iſt. Dieſe Erklärung weckte in der Verſammlung oſtentativen Beifall. m. Köln, 14. Febr.(Priv.⸗Tel.) Zu den Blättermeldungen, daß es ſich bei der geſtrigen Kölner Biſchofskonferenz lediglich um die Be⸗ hauptung gehandelt habe, der bekannte Brief dampfer„Aquitonja“ vier Boote erhalten. gliche Gyorl. ten 8 Tagen noch weiter abgenommen. Am Morgen des 12. Februar(Donnerstag) ſind noch gelegen in Furtwangen 31, Dürrheim 12, Stet⸗ ten a. k. M. 8, Heiligenberg 5, Zollhaus 18, beim Feldberger⸗Hof 70, in Titiſee 37, Neuſtadt 7, Bonndorf 13, Höchenſchwand 14, Gersbach 18, Todtnauberg 40, Heubronn 10, Breiten⸗ brunnen 25, Herrenwies 30, Kaltenbronn 28, Strümpfelbrunn 12, Buchen 4 Zentimeter. ———— Pferbeſport. * Zum 8. Turnier Deutſcher Pferde. Samstag den 14. Februar nimmt in der Olympiahalle am Kurfürſtendamm in Berlin das Tornier des Reichsverbandes für Deutſches Halbblut ſeinen Anfang. Die Große Land⸗ wirtſchaftliche Woche wird damit eröffnet, und den zu vielen Tauſenden in der Reichshauptſtadt zuſammenſtrömenden Landwirten während vier! Tagen die beſondere Eignung des deutſchen Halb⸗ blüters zu Turnierzwecken vor Augen geführt. Das Turnier umfaßt die vier Tage vom J4. bis 7. Februar. Es gelangen im Ganzen 22 Welk⸗ bewerbe zum Austrag. Für dieſe ſind rund 500“7 Meldungen eingegangen, ſodaß man an ſämtlichen Tagen ausgezeichneten Sport erwarten darf. Materialsprüfungen wechſeln ab mit Springkon⸗ kurrenzen; an den beiden Schlußtagen kommt auch der Fahrſport zu ſeinem Recht. Den Turnier⸗ reiterinnen iſt am Sonntag eine Eignungsprüf⸗ ung, am Montag ein Springwettbewerb einge⸗ räumt. Verkaufskonkurrenzen intereſſieren, in⸗ folge ihrer geſchickten Ausſchreibung, auch die Händlerkreiſe an der Veranſtaltung.— Seinen züchteriſchen Höhepunkt erreicht das Meeting am Schlußtage, wenn in der Goldenen Reichskrone der beſte, während der vier Tage gezeigte deutſche Halbblüter preisgekrönt wird. Die Deutſche Armee⸗Dreſſurprüfung, das Pakrauillenſpringen, eine Dreſſur⸗ und eine Eignungs⸗Prüfung für Zhargen⸗ and Dienſtpferde bringen die ſo beliebte militäriſche Note in die Vorführungen. Der Reichsverbond für Deutſches Halbblut wirft an den vier Tagen an Geld⸗ und EhrenPreiſen ins⸗ des Kardinals Kopp an den Grafen Oppersdorff 2 geſamt 20000 Mark aus. Die geſtifteten Ehren⸗ preiſe ſind zum Teil wertvolle Kunſtwerke; von den Geldpreiſen iſt ein erheblicher Teil für die Züchter abgezweigt. Die Leitung des Turniers unterſteht dem Generalſekretär des Reichsver⸗ bandes, Herrn O. von Funcke. Aviatik. *Ein Reſerveoffizierkorps der Fliegertruppen. Der erſte Reſerveoffizier der Flieger⸗ truppen iſt in der Perſon des Hauptmanns d. R. Marderſtein⸗Weimar' ernannt worden, der zur Reſerve des Fliegerbataillons Nr. 1 über⸗ getreten iſt. Die Ernennung von weiteren Re⸗ ſerveoffizieren der Fliegertruppen, zu denen auch der bekannte Flieger Caſpar gehören dürfte, ſteht bevor, ſodaß in nächſter Zeit zunächſt mit einem Stamm von 4 bis 5 Fliegeroffizieren der Re⸗ ſerve gerechnet werden kann. Das Reſerpeoffi⸗ zierskorps ſoll nach und nach ergänzt werden und wird zunächſt durch den Uebertritt von Reſerve⸗ offizieren anderer Waffengattungen, die Flieger ſind, gebildet werden. Dieſe müſſen im Laufe der nächſten zwei Jahre jährlich dreiwöchige Ueb⸗ ungen ableiſten. 5 Winterſport. er. Das Winterſportfeſt in Schierke abgeſagt. Das für die Zeit vom 13. bis 19. Februar in Schierke geplante große Winterſportfeſt mußte infolge des eingetretenen Tauwetters a b⸗ geſagt und auf unbeſtimmte Zeit verſchoben werden. Raſenſpiele. M..⸗C. Phönix E. V. Das für morgen gegen .⸗E. Pfalz angeſetzte Wettſpiel findet wegen ſchlechter Bodenbeſchaffenheit nicht ſtatt. Ebenſo mußte der Propagandaſlauf Heidel⸗ berg Mannheim der 3000 Meter⸗Stafette auf einen anderen Tag derlegt werden. Die Spiele der niederen Mannſchaften finden ſtatt Auf die Veranſtaltung im„Biton“ ſei nochmals hingewieſen. Dlympiade. * Stadion⸗Preisausſchreiben des Vereins für ſei im Auftrag und mit Willen des Papſtes ge⸗ ſchrieben worden, wird uns von gut unterrich⸗ teter Seite mitgeteilt, daß dieſe Nachricht völlig aus der Luft gegriffen ſei. Die Biſchofskonferenz ſei zuſammengetreten, um eine Beratung über die gegenwärtigen Tages⸗ fragen herbeizuführen. Sie habe beſchloſſen, beruhigende Erklärungen in den nächſten Tagen bekannt zu geben. Ueber die Frage, ob der Brief des Kardinals im Auftrag und mit Willen des Papſtes geſchrieben wurde, ſei keinerlei Unter⸗ haltung gepflogen worden. Die Entwicklung auf Sem Balkan. w. Wien, 14. Febr. Der Prinz zu Wied beſichtigte heute vormittag die Hofreitſchule und folgte einer Einladung des deutſchen Bot⸗ ſchafters und Frau v. Tſchirſchky zum Frühſtück. * Konſtantinopel, 14. Febr. Die Note der Mächte iſt eine Kollektivnote. Sie wird heute nachmittag 3 Uhr überreicht werden. W. Sofia, 14. Febr. Nach der„Agence Bulgare“ iſt die Nachricht der Wiener Blätter, es ſei in Sofia eine Note drohenden In⸗ halts überreicht worden, die den Abbruch der Verhandlungen über den bulga⸗ riſch⸗ türkiſchen Handelsvertrag verurſacht haben ſoll, völlig irrig. Die türkiſche Regierung hat keine Note dieſer Art in Sofia überreichen laſſen. Uebrigens ſei die Pomaken⸗ frage keinen Augenblick mit der Frage des Ab⸗ ſchluſſes eines Handelsvertrags in Verbindung gebracht worden. VvVon Tag zu Tag. — Lebensmüde. S. Rottweil, 13. Febr. Der 18jährige Sohn des Großkaufmanns Be⸗ ſenfelder wurde in dem bei der Villa ſeines Vaters gelegenen Garten mit einem Schuß im Herz tot aufgefunden. — Diamantene Hochzeit. S. Heilbronn, 13. Febr. Der 90 Jahre alte Geheime Kommer⸗ zienrat Wilhelm Meißner und ſeine Gattin geb. Fehleiſen begingen das Feſt ihrer dia⸗ mantenen Hochzeit. — Mord aus Rache. W. Dillenburg, 14. Febr. Geſtern abend wurde dem Direktor Schulz von der Gewerkſchaft„Conſtanze“ von Langenau⸗ bach durch einen ſeiner Arbeiter, einen Kroaten, in ſeinem Zimmer mit einer Axt die Schädel⸗ decker zertrümmert. Das Motive der Tat iſt Rache wegen Entlaſſung. Der Zuſtand des Direktors iſt hoffnungslos. — Zum Tode verurteilt. Paris, 14. Februar. Das Schwurgericht in Veſoul verurteilte geſtern den Deutſchen Kriſteller zum Tode, weil er aus Rache wegen Dienſtentlaſſung die Tochter ſeines ſeü⸗ heren Arbeitgebers mit einem Schlächtermeſſer ermor⸗ det habbe. 1 4 NHuncbsser- Jeitung Hanſawagen, die übrigen 5 waren Wagen 5 Raſenſpiele E. V. Der Wettbewerb zur Ermitt⸗ lung beſter Entwürfe für den vom Verein für Raſenſpiele E. V. geplanten Stadion bau ergab, nachdem der Termin für die Einreichung der Entwürfe heute vormittag 11 Uhr abge⸗ laufen war, daß 10 Bewerber ſich mit je einem Entwurf an der Konkurrenz beteiligt hatten. Die Entwürfe ſind in ſicherem Ver⸗ ſchluß, bis das in nächſter Woche zuſammen⸗ tretende Preisgericht die Prüfung der Entwürfe vornehmen wird. — * Die Deutſche Turnerſchaft hat zuv nächſten Sitzung des Wettkampf⸗Ausſchuſſes des Deut⸗ ſchen Reichs⸗Ausſchuß für Olympiſche Spiele den Antrag eingereicht, ſie als allein zu⸗ ſtändig für die Spiele Barlauf, Schlag ball, Fauſtball, Korbball, Tamburin und Schleuder⸗ ball anzuerkennen. Es beſteht kein Zweifel, daß der Reichsausſchuß dieſen Antrag gutheißen wird. Je klarer die Zuſtändigkeit der Turn⸗ und Sportverbände geregelt wird, je ſicherer iſt das friedliche Einvernehmen zwiſchen Turnen und Sport. CCCC((Cã ĩͤvVVVTPPTPPTGTGTPGGThTGTTbTbTPTbTbTbTbTbbT Winterprüfungsfahrt für Automobile. Auf den verſchneiten und vereiſten Gebirgsſtraßen des Oberharzes hielt kürzlich der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club eine zweitägige Winter⸗ prüfungsfahrt für Automobile ab. Den Kraftwagen boten ſich ſo ungemein große Schwierigkeiten, daß die ganze Konkurrenzfahrt geſcheitert wäre, wenn nicht einige wirklich erſtklaſſige und gut geführte Kraftwagen es fertig gebracht hätten, anſtandslos die Strecken zu überwinden. Von 39 geſtarteten Auty⸗ mobilen unterlagen nicht weniger als 31. Nur 8 ver⸗ mochten die geſtellte Aufgabe zu löſen und ſtraſpunkt⸗ frei die ſchwierigen Strecken zu überwinden. Unter dieſen 8 befanden ſich die ſämtlichen 3 geſtarteten verſchiedener deutſcher Marken. Hanſa, die ſieg⸗ gewohnte Marle, hat alſo auch hier wieder einen glänzenden überlegenen Sieg davongetragen, der in Jach⸗ und Sportkreiſen nicht geringes Aufſehen er⸗ regt. Für die Automobiliſten iſt intereſſant zu ſehen, daß dieſe ſtabile Marke ſelbſt Schwierigkeiten an⸗ ſtandslos überwindet, denen 80 Prozent der Kon⸗ kurrenten nicht gewachſen waren. 8 Staaten. Die„New-Vorker Handels-Ztg.“ schreibt unter dlesem Iitel: Eine von der General Freight Assoeia- Einkcünfte in den ersten fünf Monaten des Rech- nungsjahres sollte eine wertvolle Stütze für das Ge- such der Eisenbahnen um eine Erhöhung des Gütertarifs abgeben. Diese Vereinigung ist für das Gebiet nördlich vom Ohiofluß gebildet und hat als Außerste Grenzpunkte die Städte St. Louis, Chicago, Buffalo und Pittsburgh. In diesem Ge- Biel sind die Netto-Einkünfte während der erwähn- ten Zeit 8 19 830 000 gewesen; gegen das Vorjahr ein Rückgang von g7 407 000, also 27 Prozent. Die Nachweisung wird in Interstate Commission unter- breitet werden. der Qütertarif-Angelegenheit als„Konsultierender Amwall“ zugezogen wurdle, scheint sich schon recht zu befätigen. Man glaubt wenigstens seine Hand in einer Verlautbarung der Interstate Com- merce Commission zu sehen, nach welcher die Eisenbahnen nicht alle Einnahmequellen ge- hörig in Kontribution gesetzt haben. Die Behörde hat namlich ermittelt, dag zahlreiclie große Unter- nehmen von den Eisenbahnen dadurch begünstigt worden sind, daß diese gratis Geleise nach gewissen Etablissements gelegt und einen Dienst auf denselben unterhalten haben, der dem Vertrachter sehr wenig. kostete, jedenfalls nicht genug, um eine ausreichende Entschädigung für ddie aulgewandte Zeit und Mülle zu bilden. Da-⸗ durch sollen zwei Uebelstände hervorgerufen wor⸗ den sein, zunächst verloren die Balnnen Einlkiinfte und dann wurden manche kleinere Etablissements benachteilig. Soweit Eisenbahn-Revenuen in Frage kommen, sollen den Bahnkassen durch die erwähnte Gepflogenheit jährlich 8 15 000 000 ent⸗ gehen. Die Kommission sagt darüber: „Bevor die Eisenbahnen von den Verfrachtern und dem allgemeinen Publikum verlangen, daß sie weitere Bürden aul sich nehmen Sollen, müs- sen sie ihr Aeußerstes tun, alle Quellen mög⸗ licher Einkcünfte zu erschließen, resp. gehörig auszubeuten.“ Aus diesen Worten wollen manche Leute lesen, daß die Konmission sich anschickt, den Bahnen die geforderte Tarilerhöhung zu verweigern. Dem gegenüber mag man darauf hinweisen, daß die ihnen entgangene Summe kaum den dritten Teil der von den Bahnen verlangten Aufbesserung der Gütertarife ausmacht. In serissen Keisen ist Man davon überzeugt, daß die ErhöGh ung ge- Fährt wird, wenn vielleicht auch nicht in dem Umange, wie die Eisenbahnen sie verlangen. Auch mag es noch etwas langsamer gehen, als man ur- Sprünglich glaubte, denn die Kommile sich keineswegs beeilen zu wollen. Die American Railwey Association Herichtet, dag der Prozentsatz der in Werkstätten befindliche Qüterwaggons am 1. Januar.38 Pro- Tent war, gegen.12 Prozent an demselben Tage des Vorjahres. Die Zahl der zur Instandsetzung Ausrangierten Waggons richtet sich im Großgen und QGanzen nach den Anforderungen für Wagengestel- lung, die also jetzt nicht besonders groß sein kön⸗ hen. Das wird auch durch die alle zwei Wochen erscheinende Güterwagen-Statistik dargetan, laut deren am 15. Januar 217 274 solcher unbenutzt Waren, während im Vorjahre zu derselben Zeit die Zahl nur 53 230 betrug. Vierzelhn Tage vorher War sie 199 521 gewesen. Oeftentliche Finanzen. 7 Neue griechische Anleihe. Dem Vertreter der„Frleft. Ztg.“ hat der griechi- deche inanzmiuister Diomedos folgende Mitteilun- Sen über die neue griechische Auleihe gemacht: „Die Anleihe wird zu einem Zinsfuß von 5 Prozent abgeschlossen und innerhalb 30 Jah- ren amortisfert. Der Emissionskurs beträgt für die Banken 87%½ Prozent, für die Sffentliche Seichgung 93%½ Prozent. Die Differenz von 5½ an den Emissionsbanken als Reingewinn Zzu, infolgedessen haben diese auch auf eine beson- dere Provision, wie sie ursprüinglich beabsichtigt War, verzichtet. Der Netio-Erirag der Anleihe ult sich zum Kurse von 877% Prozent auf Ers. 219.37 Mill. Davon sind aber noch die Stempelgebühren in Abzug zu bringen, die in Frankreich 3 Prozent, in England 1 Prozent be- tragen. während natürlich in Griechenland die- Ser J fortfallt. Da nun von der Anleihe EN. 175 Mill. in Frankreich, Frs. 50 Mill., in und Frs. 25 Mill, in Oriechenland emit- tiert werden sollen, so werden sich die Stempel- Spesen auf 23 Prozent, d. h. aul Frs. 5 750 000 belaufen, sodaßg der griechischen Negierung em Nestbetrag von Frs. 213 62 als Netto-Ergebnis der Anleihe verbleibt. Der griechischen Regie- rung wird außerdem das Recht gewährt, nach ul von zehn Jahren die Anlethe zu konver- teren. wenn sich auch der allgemeine Zinsfuß Bie dahin ermäßigt haben sollte. Als Garantie kar die Anleine Werden von Griechenland die Veberschüsse der für die altel Anleihen ver⸗ ion scheint p Staatseinkünſte geboten, außerdem tre. Was der Kgriechischen egierung be- Sondlers schmerzlich war— die Einnahmen der — ven Salonik und Gavalla subsidinär 9 lon in letzter Zeit gelieferte Uebersicht über die Herr Brandeis, der von der Konmission in der Subskription werden Courier u. „Jedesmal, wWe Üüber eine bevors eutschen Bank auch die + 8 1114 11 itdem sind auch untbetrage wird. Bei der Bergbank wären b nis von 5 zu 3 rund 50 n 80 Mill. ntauschverhält . neue Aktien erbei ist a Bank von d en! ei einem daran 2¹ erinne TII 80 Mill. M. 1 Märkischen Bauk lichen Betrag(et. hat. Bei der Anba ttien in Aktien der zöhte die Deutscl ., auf 0 L. Aktien der Deut- lieglich Dividendenschein 9 Damals standen die Aktien der Deutschen Bank e 200 Prozent, die Aktio- näre der Bergisch-Märkischen Bank haben also mit dem damaligen Umtausch ein gutes Geschäft gemacht.“ Wochenberichtvonder FrankfurterBörse. Frankfurt a.., 14. Febr. Mangels beson- ders anregender Momente zeigte die abgelaufene Börsenwoche eine ruhigere Haltung, ohne dagß det feste Unterton der Tendenz eine Ab- schwächung erkahren hätte, Da das vom Privat- publikum gezeigte Interesse für Eflelctenoperatio- nen minimal geworden ist und auch die Spekulation Zurückhaltung bekundete, so sind die Umsätze sichtlich geringer geworden. Auch von den aus⸗ wärtigen Plätzen lagen keine Meldungen vor, aus denen eine anregende Wirkung hätte gescliöpft werden können. mend Wirkte di Haltung Wiens, Bank ihr Aktienkapital um Bergbankaktien wurden 4800 l schen Bauk(beide ein für 1908) gewährt. die dle zu der ung Wenliger in den Kursen als in der ille zeigte der Verkehr eine gey jelchaltung. Hinzu kam in verstärktem Mage die Unsicherheit über die Wirren Mexiko. Die Fülle von Neuemissionen gab auch Anlaß zu Bedenken. Der am meisten ins Gewicht fallende Faktor, der leichte Geldstand. blieb von Dauer, wenn auch hinsichtlich seines weiteren Bestandes sich Zweiſel regen, im Hinblick auf den außerordentlich starken Audrang zum An⸗ leihemarkt seitens Staaten und Gemeinden. Auch die zur Emmission gelangende neue ungarische Anleihe gab in diesem Sinne zu Erwägungen An⸗ aB. Es vergeht kein Jeg, an welchem nickt große Finanzoperaſionen der verschiedensten Art ange⸗ kcündigt oder vollzogen werden. Im Mittelpunkt dieses Andranges steht vor allem London, in zwei- ter Linie Berlin und Paris. Der Abschluß der Iten. et 2 1e, Sonle 0 ern diese wird Ausscheidung von 100 B englischen Kronen in Oesterreich-Ungarn, Deutschland, Bel- gien, Flolland und der Schweiz aufgelegt werden. Das Konsortium hat auf Grund maßgebender Erklärungen die Ueberzeugung gewonnen, daß die zußere politische Lage keine Vexwicklung besorgen lasse. Auch der griechisch-türkische Konflikt habe an Schärfe verloren und die e aüuf dem stoff mehr Aufnahme⸗ Der Sub- betragen. Balkan enthalte keinen gefährlichen 2 Die deutschen Konsorten beurteilen die fähigkeit des deutschen Marktes giiustig. Skriptionskurs wird etwa 9094 Prozent Der ungarische Einanzministe keine Weitere Anleihe in At 1 ninunt für ein faht sicht.“ Zugleich mit 5 die Besitzer der àm 1. juli 1914 und 1. Januar 1915 fälligen Schatzscheine zur Einlieferung und zum Umaüsch aufgeforc werden. Der Rentenmarkt zeigte mit wenig Aus⸗ nahmen eine schwächere Tendenz, eine leichte Er- holung trat am Schlusse der Woche ein. Die Rück⸗ günge waren im allgemeinen bescheiden. Steigerung der deutschen Anleihe sich Abschwäch⸗ n bestand größere Abgabe- lust, bei stärkerer Kurseinbuße, Russenwerte be⸗ hauptet. Mexikanische Staatsfonds ungleichmägig Balkanwerte ruhig. Auf dem Bankenmarkte übte die Mittei⸗ lung der Nationalbank für Deutschland, daß sie die diesfährige Dividende ein ganzes Prozent nie- driger als im Vorjahre bemessen würde, einen fühlbaren Druck auf die Stimmung aus, indem sie die Neigung zu Realisatiouen verstärkte. Bei der Nationalbank war man auf 7, Vielleicht 6. Pro- zent gelaßt gewesen, Wie man hört soll auch die Dividende vo Berliner Handels Ischaft eine Herabsetzung der Man rechnete mit einer 8 II. Kr. für den Markt mit einer Sufume von 400 Mill.er 1 85 7 1eTLeIl ͤvwvVwccßccGPGPPPPPpPPPocPoPTPPPPPcccPcPPcPccccccccccrcPcccccccCcccGcGcCGccccccccccccccccccccccGccGccCccccc—————ccccccccc 5 855 5 85855 gegen 9% Prozent. Beim Sütertarifkamp im den Vereinigt. Se ien Bankverein kann man mit daß die Verwaltung an verllossene Jahr die u beantrager einlich österreichi- ſerein ist siche- des Akt 1 heimischen bitalserhöhungs- iten sich Bank- 81th Stha 3 0 ung bestand für 8 ak u Dresd- Internationale Handels- chtigung des Kursab- Aktien Ander auft erenz Ools 3 Wie 1 Stellen chen Aus⸗ ind dem 12 18 lt werden. ricana für alle Schiffahrts- Buchungsstellen über- 2 ugeste Nimmt. Die Hera gdes Diskonts am ozent hat den Stand der durchaus nicht ungünstig ie Notenreserve ist seit m 31. Januar von 1420 auf 302,0 Millionen Marke ges„d. i. um 150 1 Millionen Mark. Im voxi- gen Jahr sank in der entsprechenden Woche ledig- ſich der steuerpflichtige Notenumlauf von 207.7 auf 119,6 Millionen Mark, der Status besserte sich damals nur um 88,1 Millionen Mark und war um 4216 Mill. Mark schwächer als am diesjährigen 7. Februar. Indessen sind Vergleiche über die Bewegungen auf den einzelnen Konten zwischen den ersten Februarwochen 1913 und 1914 nur unter den verschjedensten Vorbehalten angängig; die Verhältnisse auf dem Geldmarkt waren in den hei- den Ausweisperioden so grundverschieden, daß die Ziffern nur als Illustrationsfakten betrachtet werden dürſen. Frotz des um 263 Millionen Mark Höheren Bestandes an Neichsschatzanweisungen (Efiekten) ist die Beanspruchung der Bank durch Wechsel, Lombard und FEffel Girogelder mit Stelie N —1 2 181 1 Iaus weit höher als ſemals sonst um diese Der internationale Geldmarkt liegt stig! denn die Ausweise der Bank von und Frankreich sind als befriedigend an- U Mit Genugtuung ist ferner zu konstatie- daß der Privatdiskont sich ermäßigen konnte. 11 Bahnenmarkte haſten Schantung⸗ zührung und das Interesse hat sich wei⸗ Auf günstige Dividendenschätzungen wurde der Kurs bedeutend gehoben. Die Kurs- steigerung fand ferner noch darin ihre Begründung, daß die Gesellschaft die Exrichtung eines Eisen- wWerkes im Gebiete der Bahſf beabsichtigt und mit ger Möglichkeit der Stabilisierung der chinesischen Prince Henri erfreuten sich eben. IUls lebhafter Nachfrage. Amerikanische Bahnen i Einklang Newyorks schwächer, besonders Waren Baltimore Ohio stärker im Angebot. Lom- harden und Staatsbahn Behauptet. Die führenden Montanpapiere unterlagen r schwankenden Haltung. Verstimmend wWirkte Nachricht, wonach Luxemburger Roheisen Igien zu weichenden Preisen offeriert wird Ahrte unangenehm, daß die Versandtziffern oheisenverbandes im Januar eine Minderung ren haben, Die weiteren Feierschichten im evier beeinflußten ebenfalls diesen Markt. Valute rechnet. Interesse. Man erwartet für „Gelsenkirchen gute Geschäfts- brachten die amerikanischen Anregung, sodaß das Kurs- der erhöhen konnte. ba ieder Id v Bergbau bestand Nach- frage. Bochumer lagen fest. Der Iudustriemarkt zeigte eine ungleich⸗ mähige Haltung. Elektrizitätswerte kounten das Kursniveau gut behaupten. Bei sehr jester Ten- denz sind chlemische Werte anzuführen, worunter badische Anilin mit 16 Prozent Kurssteigerung hervorgehen. Auch Höchster standen in Nach⸗ frage, dagegen wurden Chemische Albert S Prozent Uiedriger notiert. Maschinenfabriken lassen ver- einzelt stärkere Rurseinbußen erblicken. Badenia Weinheim verloren 7½, Karlsruher Maschinen .20, Bruchsaler 6% Prozent. Zuckerfabriken sind e und größerer Kurssteige- n. Die Flüssigkeit des Geld- ich am Schlusse der Woche eine kräftige Stütze für die Börsentensvnz. Iuteresse be- stand besondets für Bankaktien; die Anregung bildeten die Geriſchte über eine Fusion zwischen der Bergisch-märkischen und der Deutschen Bank Das Geschäft war am Wochenschlusse ruhiger. aber die Tendenz ist mit wenigen Ausnahmen eine gut behauptete. Privatdiskont 3½ Prozent. Vrankfurter Effleuktenbhörse. Fraukfurt a.., 14. Febr. Der Grundton der Börse war auch am Schluß der Woche fest. Einen Anstoß gab der Wiener Markt, aucli New Vork beiriedigte. Die Feallsaticnen, die die Ten- hielt. denz zum größten Teile beherrscht hatten, waren verschwunden. Das Geschäft war allerdings weni⸗ ger lebhaft, da die Spekulation sich reserviert ver- fů Es fehlte an Aufträgen, inſolgedessen hielten sich auch die Umsätze in mäßigen Orenzen. Der Montanmarkt fand eine Stütze in den Preiserhöh- ungen am amerikanischen Eisenmarkte. Von den f nden Papieren sind Phönix Bergbau und Gel- rchener lebhafter gehandelt. Deutsch-Luxem- burger gut behauptet. Concordia Bergbau standen in Nacflrage. Bie Nachfrage nach Bochumern vorübergehend etwas ruhiger. Bankaktien d bei stillem Geschäft fest. Paris und Inter- nationale Handelsbank anziehend, österreichische Banken konnten das Kursniveau erhöhen. Trans- erte lassen mäßige Befestigung erkennen. wurden ziemlich lebhaft gehandelt. 8 behauptet, Prince Henri-Bahn fest. Schautungbahn in großen Beträgen gehandelt. In Schiffahrtsaktien sind die Umsätze bescheiden. scher Llond standen in Nachfrage. Von itätspapieren wurden Edison, Siemens u. höher bezahlt. Am Kassamarkt der Ren- en sind Reichsanleihen und preußische Konsols Die Anleihen der Bundesstaaten vereinzelt icher. Oesterreichisch-ungarische Fonds be- Russen behauptet. enz ungieichmäßig, aber eher fester. Für rfabriken bestand weiteres Interesse; chem. adlaktien hat nachgelassen. Von Industriepapieren waren höher: Holzver- kohlung 2% Prozent, Chemische Albert 5, Adler- Kleyer! Daimler 1, Dürkopp 3 Prozent. Der Schluß der Börse war ruhig. Erwähnenswert sind kester Haltung Elektrizitätswerte, besonders Edison und Deutsch-Uebersee. Schiffahrts-Aktien waren abgeschwächt. Kredit 208½, Diskonto 196, Dresdner 158, Staatsbahnen 157, Lombard 2284, Baltimore und Ohio 96½. Privatdiskont: 3 Prozent. Berliner EKflektenbörse. Berlin, 14. Febr. Wenn auch das Geschäft an der Fondsbörse ruhiger geworden ist, so erhält sich doch die Festigkeit in unvermindertem Maße, zumal die Haltung der Auslandsbörsen guten Rückhalt bietet. Immerhin halten sich aber die Kursbesserungen wegen des geringen Geschäfts in bescheidenen Grenzen. Am lebhaftesten ging es heute am Elektromarkte zu, wo sich infolge von Meinungskäufen und in Zusammenhang mit aller- hand unbestätigten günstigen Berichten, nament- lich für die Werte der A. E. G. eine große Hausse etablieren konnte. Montanwerte stellten sich durch- weg höher, nur die in letzter Zeit bevorzugten Kattowitzer büßten unter Realisierungen 1 Proz. eln. Von Schiffahrtsaktien erfreuten sich wieder Hansa regeren Interesses, da man erwartet, daß in der nächsten Woche der zur Veröffentlichung kommende Abschluß glänzende Ziffern aufweisen werde. Der Kurs stellte sich zeitweilig bis 2 Proz. höher. Am Bankaktienmarkt erhielt sich das In- teresse für Deutsche Bank aus den schon gestern angegebenen Gründen. Die übrigen gleichartigen Werte waren gleichfalls überwiegend Ssert. Recht fest lagen russische Banken auf die Erwar- tung eines glänzenden Erfolges der russischen Anleihe in Paris. Amerikanische Bahnen gut be- hauptet, Schantungbahn setzten ihre Aufwärts⸗ beweegung fort infolge von Meldungen über eine beabsichtigte Errichtung eines deutschen Eisen- werkes in Schantung, von dem man eine weitere Belebung des Verkehrs auf der Bahn erwartet. Im späteren Verlauf blieb die Grundstimmung unter Schwankungen fest. Russen von 1902 ge- wannen im Anschluß an die Steigerung von rus- sischen Banken„ Proz. Am Schiffahrtsaktien- markt büßten Hansa ihre Steigerung fast völlig Wieder ein, als verlautete, daß der Dividende- vorschlag nur 20 Prozent betragen werde. Täg⸗ liches Geld 3% bis 3 Prozent. Die Seehandlung gab Geld zu 3% Proz., bis 26. März zu 3½ Proz. Mehrfache Kursschwankungen blieben auch später an Tagesordnung. Die Börse schloß in un- einheitlicher aber eher schwächerer Tendenz. Der Kassamarkt für Industriepapiere wies gleichfalls unregelmäßige Stimmung auf. endel und industrie. Verband Deutscher Waren- und Kauf⸗ häuser E. V. Die 39. Sitzung des Großen Ausschusses des „Verbandes Deutscher Waren- und Kauſhäuser, E..“ beschäftigte sich in der Hauptsache mit den Einigungsverhandlungen, die mit dem Aufsichts⸗ rate des Verbandes Deutscher Porzellanfabriken jüngst stattgefunden haben. Der Ausschuß stellte sich in seiner Mehrheit auf den Standpunkt, daß die testgelegten Bedingungen nicht den mannigfachen in Frage kommenden Interessen gerecht werden und namentlich keine ausreichende Oewähr dafür bieten, daß in der Folge nichi wieder Zustände Platz greifen, die zu einer Kampfstellung Anlaß geben könnten. Die Angelegenheit wurde daher an die Kommission zurückverwiesen. Aussenhandel der Ver. staaten. New vork, 13. Febr. Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren be, trug 20 680 000 Ooll. gegen 21 140 000 Doll. in der Voxwoche; dayon für Stoffe 4 033 000 Doll. gegen 5 132 000 Doll. in der Vorwoche. Südd. Mahlen-Vvereinlgung G. m. b. H. Die Mehrheit der Aktien der.- für Mühlen- betrieb in Neustadt à., deren Kapital nach Her- absetzung von 800 000 M. noch 200 000 M. beträgt ist auf die Pfälzischen Mühlenwerke in Mannheim übergegangen, die selbst wieder mit den IIlkirchet Mühlenwerken.-G. in Straßburg im Freund⸗ schaftsverhältnis stehen. Die Oruppe der Illkircher Werke umfaßt nunmehr von den 20 in der Süddeut⸗ schen Mühlen-Vereinigung G. m. b. H. zusammen- geschlossenen Werken nicht weniger als sieben, nämlich außer den IIlleircher Mühlenwerken selbst die Elsassischen Mühlenwerke.-O. in Straßburg, die F. J. Knierim G. m. b. H. in Osthofen(Rliein- liessen), die Pfäkzischen Mühlenwerke in Mannheim, die Würzmühle-G vorm Gebr Abresch in Neustadt a. d.., die Matnaei u. Weil in Worms und die-G. für Mähienbetrien . N e ſ — eoeen Aneneeee eeeee.en ir e Krne e Wnr ge +Se errene 2 +A ee eenee err ——8 89 18. e be! E 0 können, Asende 86r ia. 250 000 Samstag, den 14. Februar 1914. General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) T. Seite Die Standard Oil Corporation in China. London, 13. Febr. Die„Morning Post“ meldet aus Peking vom 12. Februar: Die Standard Oil Corporation hat mit der chinesischen Regierung einen Vertrag geschlossen, wonach sie das Recht erwirbt, Olfelder im nörd- lichen China, hauptsächlich in der Provinz Shensi zu erforschen. Sollten die Ergebnisse eine Aus- beute rechtfertigen, so wird die Standard Oil Corporation eine chinesisch-amerikanische Gesell- schaft gründen, an der die chinesische Regierung beteiligt sein wird. Das chinesische Anlage- publikum soll Anteile erwerben dürfen, voraus- gesetzt, daß die Standard Oil Corporation ein kon- trollierendes Interesse behält. Versicherungswesen. Oeſtentlich-rechtliche.ebensversicher⸗ umngsanstalten, Die Abgeordneten Doormann, Ickler und Dr. 5 haben im Reichstag einen Antrag einge- bracht, den Herrn Reichskanzler zu ersuchen, nötigenfalls durch Verhandlungen mit den Landes- ierun dafür zu sorgen, erstens, daß die 8 flentlich rechflichen Vversiche- rungsunternehmungen, wie Lebensver- sicherungen und Volksversicherungen, welche nicht der Aufsicht des kaiserlichen Aufsichtsamtes für Privatversicherung unterstellt sind, bei ihrer Pro- aganda und Versicherungswerbung die Grundsätze chten, die das kaiserliche Aufsichtsamt für Pri- vatversicherung für die privaten Versicherungs. unternehmungen aufgestellt hat; zweitens daß den Behörden, Staats- und Gemeindebeamten und Lehrern untersagt wird, ihren amtlichen Einfluß irgend einer Lebensversicherungsform geltend zu machen. Nürnberger Lebensversicherungs- Bank. In Geschäftsjahr 1913 waren in der Lebenver- sicherungs-Abteilung(ohne die Abonennten-Sterbe- geldversſcherung) 8709 Anträge zu erledigen, von denen 6641 mit einer Gesamtversicherungssumme von M. 11 355 000 Annahme fanden. In der Un- fallversicherungs-Abteilung liefen 1435 Anträge ein, von denen 1218 Annahme fanden; in der Haft- pflichtversicherungs-Abteil 4700, von denen 4287 Annahme fanden. elangten 64 286 Schãden zur Anmeldung. Die Auszahlungen für die verschiedenen Branchen betrugen M. 3 841 000. Der Verlauf des Geschäfts war wiederum ein gün- Stiger. RKhenaunla Versicherungs-.-., Köln. Bei der genannten Gesellschaft gelangten, wie Wir erfahren, im Monat Dezember 1013 in der Abteilung für Unfall 878 Schäden zur Anmeldung, darunter 7 Todesfälle und 2 Fälle mit dauernder Invalidität. Auf Haftpflicht-Versicherungen wurden 213 und auf Einbruch-Diebstahl-Versicherungen 51 Schäden angemeldet. Betriebsergebnisse, Generalver. sammlungen und Dividenden. * In der heute Vormittag unter Vorsitz des Herrn Beh. Kommerzienrats Dr. Brosjen abgehal- tene Generalversammlung waren 2860 Aktien ver- treten. Die Vorschläge der Verwaltung wurden einstimmig und ohne Erörterung genehmigt und dem Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Der Geschäftsbericht für 1912/13 weist einen Bruttoüberschuß auf von Mk. 701 483.50 (562 438.37). Einschlieglich Vortrag aus 1911/12 im Betrage von ik. 100 174.85(108 550.85) standen Mk. 810 658.35(570 989.22) zur Ver- fügung. Laut Antrag wurde folgende Verteilung beschlossen: Abschreibungen Mk. 383 241.57 (290 231.78), Dividende 8(6½)% oder Mk. 240 000(195 000), Tantieme und Gratifikationen Mk. 72 429.65(64 136.25), Rückstellung für Ta- lonsteuer Mk. 5000(5000), Unterstützungsfonds Mk. 381(1446.34), Vortrag auf neue Rechnung Mk. 1090 606.13(109 174.85). Vor Eintritt in die Lagesordnung gedachte Herr Geh. Kommerzienrat Dr. Brosien des im Ok- tober 1913 verstorbenen Begründers der Gesell- schaft, Herrn C. J. Fendels, indem er u. a. aus- führte: Die Verdienste des Begründers unserer Gesellschaft, der uns durch einen schnellen Tod entrissen wurde, sind in dem Nachruf des Ge- schäftsberichts in umfangreicher Weise gewürdigt worden. Der Dahingegangene verdient es in vollstem Maße, daß seine Tätigkeit anerkannt wird und zwar in jeder Richtung im Hinblick auf den Bestand, die Führung und die Ausdehnung unserer Gesellschaft. Herr Fendel war ein Mann, der sich von kleinen Anfängen beraufgearbeitet hat. Seiner Energie, seiner Fachkenntnisse und seiner Umsicht ist es zu verdanken, daß unsere Gesell- schaft so gut fundiert ist. Er war uns ein sehr leber Mitarbeiter und sehr lieber Freund. Er hat auch bei Ubergang der Gesellschaft aus dem Pri- vatbesitz in eine e das Seinige 65. tan und hat jederzeit die reellste und solideste Ge sinnung an den Lag gelegt. Ich glaube, daß wir uns alle für verpflichtet Halten, das Andenken des Toten durch Erheben von den Sitzen zu ehren. (Geschieht.) Zu der Besprechung der Bilanz übergehend, be- merkte der Vorsitzende des Aufsichtsrats, daß das erzielte Ergebnis eines der besten sei, das die Gesellschaft je gehabt habe. Er könne nicht um- Hin, darauf zu verweisen, daß der Zus ammen- schluß der beiden Gesellschaften ein Moment sei, worauf das gute Gewinnergebnis zu- Tückzuführen sei. Dann aber sei es ganz beson- ders die Tätigkeit der Direktion, die in rastloser Mühe und in umsichtlicher Weise die Kon junktur ausgenützt habe. Er möchte an dieser Stelle in Obereinstimmung mit dem Aufsichtsrat und den Aktionären der Gesellschaft der Direktion und insbesondere Herrn Direktor Jaeger den verbindlichsten Dank der Aktionäre aussprechen. Weiter bemerkte der Redner bei Besprechung des Gewinnresultates, daß die Abschreibungen umso höher und vollkommener angesehen werden als sie im Geschäftsjahre eine bedeutende Summe(Mk. 263 083) für Instandhaltung und Verbesserung für den Schiffspark enthalte. E. Westdeutsche Bodenkreditanstalt, Köln. Laut Geschäftsbericht für 1913 ist im verflosse- nen Jahre einschl. Gewinnvortrag aus 1912 oder M. 131 513,49(130 491,61) ein Reingewinn von M. 1 014 57½770(1 020 638,58) erzielt worden, d. h. M. 5060,70 weniger, als im Vorahr. Die Verwal⸗ tung der am 10. März zu Köln im Bank- omödlienstr. 26, stattfindenden ordent- jchen Generalversammlung folgende erteihmg 5 W. i..) Prozent Divi- 4 K. Ibemen nd Gradi kationen M. 59 071,55(72 335,70), gesetzlicher und Spezialreserveſonds M. 66 008,80(66 789,33), Vor- trag auf neue Rechnung M. 130 407½44(131 513,40). Im allgemeinen führt der Bericht aus, daß die Tä⸗ tigkeit der Gesellschaft durch das Sinken der erst- klassigen Anlagewerte, durch den den Absatz weit übersteigenden Pfandbriefrückfluß und durch die Hypothiekennot wesentlich beeinträchtigt wurde. Der Pfandbriefumlauf ermägigte sich um 2 502 500 Mark und wies Ende Dezember einen Bestand von nom. M. 112166 500 auf. An Hypotliekenzinsen Wurden einschl. Verwaltungskostenbeiträge Mark 5 400 688,56(5 408 395,08) eingenommen. Bodenkreditbank, Basel. Laut Iuserat in der vorliegenden Nummer ist die laut Beschluß der Generalversammlung vom 12. d. Mis, auf 5 Prozent bemessene Bivi- dende bei der Südd. DiskontoGesell schaft.G. in Mannheim zahlbar. Warenmärkte. Wochenberienh von der Mannheimer roadnktenbörse. Mannheim, 13. Febr. In der diesmaligen Berichtswoche, umkassend die Zeit voni 5. bis 12. ds. Mts., charakterisierte sich die Tendenz auf dem Weltmarkte für Getreide als fest und die Preise zogen nahezu die ganze Woche hindurch an. Die Festigkeit nahm von den amerikanischen Märkten ihren Ausgang, da die amerikanischen Ablader, nachdem die Meinung immer mehr an Boden gewinnt, daß der argen- tinische Export-Uberschußg nicht mehr als etwa 1 Million Lonnen Weizen betragen dürfte, sich mit dem Verkauf reserviert verhielten, in der An- nahme, später bessere Preise erzielen zu können. Auch die Bedenken, die hinsichtlich der Be- schlaffenheit der argentinischen Weizen laut wer⸗ den sowie ferner die Tatsache, daß die austra- lischen Verschiffungen hinter den Erwartungen Zzurückbleiben, trugen zur Festigkeit bei. Die Zu- nahme der sichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Canada, die, nach Brad treet, in den letzten Tagen von 118 917 000 auf 121 718 000 Bushels Weizen angewachsen sind, machte keinen Eindruck. Bezüglich des Saaten- standes in der Union schreibt das Fachblatt Cin- einnati Price Current, daß es unmöglich sei, den Schaden der den Saaten durch die anhaltende Fröste zugefügt worden sei, schätzungsweise an- zugeben. Auch wird hervorgehoben, daß im Westen vom Mississippi die Schneedecke den Saaten nur wenig Schutz gewährt haben dürfte. In Argentinien scheinen die Witterungsverhält- nisse nicht zu befriedigen. Was die Verschiffun- gen anbelangen, so sind dieselben fortgesetzt klein und beliefen sich in dieser Woche wiederum nur auf 60 000 Lo. Weizen gegenüber einer Ausfuhr von 113000 Tonnen in der Parallelwoche des Vor- jahres. Rußland verhielt sich reserviert und kam mit verhältnismaßig nur kleinem Angebot heraus. Das Wetter in Rußland war mild. In den Gegen- den vom Asow sind weite Felder ohne Schnee, was für die Saaten von ungünstigem Einfluß sein dürfte, da in Rußland der Februar erfahrungs- gemäß noch recht kalt zu sein pflegt. In Gster- reich-Ungarn waren die Witterungsverhältnisse für die Saaten günstig. Budapest meldete daher ruhigen Markt und die Preise gaben daselbst für Weizen um 0, 10 Kr. nach. Von den englischen Märkten lagen für Weizen feste Berichte vor, doch verhielten sich die Käufer immerhin noch reser- viert. Bezahlt wurde für südaustralischen Weizen per Februar Abladung 35/7.%, für Northern Ma- nitoba No 1 per März 35½ und für Rosario Santa Pe 60 kg per Febr.-März 33/ sh. In Frankreich war die Stimmung ruhig und die Preise per März- Juni-Lieferung büßten an der Pariser Börse in der letzten Woche 2 Frs, per Tonne ein. In Deutschland folgte man anfangs der von den amerikanischen Märkten gekabelten testen Jendenz, doch flaute die Stimmung Ende der Woche wieder ab, da von überall Klagen über schlechten Mehlabsatz laut wurden. An unseren süddeutschen Märkten herrschte anfans der Berichtswoche feste Hal- tung und es wurden ganz ausehnliche Posten Weizen, namentlich Manitobas, Kansas und Platas aufgekauft. Seit Mittwoch ist aber die Stimmung wieder wesentlich ruhiger geworden, zumal die Mühlen wegen des schleppenden Mehl- geschäfts keine Neuerwerbungen machen. Die Preise im Cifgeschäft haben gegenüber der Vor- woche eine Aufbesserung erfahren. Die heutigen Forderungen stellen sich, wenn nichts anderes bemerkt, per prompte Verladung, in Mark gegen Netto Kassa, russsische Weizen nach Muster per Tonne, Cif Rotterdam: Manitobas No 1 167.—, desgl. No 2 165.—, Kansass II Golf 162.—, desgl. Chicago 164%½, Austral 167.—, Plata-Bar- lettaruso 78 kg 160.— desgl. 70 kg 161%, Nord- ruß 77/78 kg 156.—, Riga 76/77 kg 153.—. Theo- dosia AZzim 10 Pud 5/10 162.%½, AzZolf-Ulka 9 Pud 35—10 Pud April-Mai, 159% und norddeutscher 77/78 kg 141. Für rheinschwimmenden Mani⸗ toba I zahlte man 167.50— 171— 100 Mk. per Tonne, Cif Mannheim. Pfälzischer Landweizen erlöste Mk. 195 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Für Roggen war die Stimmung im Einklang mit Weizen fest und es gingen in dieser Woche größere Partieen norddeutsche Roggen in andere Hände über. Für norddeutschen Roggen 72/73 kg forderte man heute bei prompter Verladung 115%½ und für südrussischen Roggen 9 Pud 15/20 bei sofortiger Abladung 115% Mk. per Tonne, Cif Rotterdam. Für niederrheinischen Roggen stellten sich die erlösten Preise auf 159—101 Mk. per Tonne, Cif Mannheim. Für pfälzischen Roggen wurden 162.50—163 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim bezahlt. Futtergerste hatte bei unbedeutenden Preisveranderungen ruhigen Markt. Das Angebot war etwas größer als in der Vorwoche. Man forderte heute für russische Gerste 59%0 kg schwer per prompt 110.2, für Donaugerste 60/1 kg prompt 111½ und für Platagerste 60 kg 114.% per Tonne Cif Rotterdam. Rlieinschwimmende Futtergerste wurde nüt 115 Mark per Tonne, Cif Mannheim bezahlt. Am Braugerstenmarkt hat sich die Situation nicht geändert. Prima Qualitäten bleiben ge- sucht, während mittlere und geringe Qualitäten nur zu gedrückten Preisen unterzubringen sind. Für hierländische Gerste bewegen sich die For- derungen zwischen 164— 185 Mk. per Tonne, franko Mannheim, je nach Beschaffenheit. Ha fer konnte seinen Preisstand etwas aufbessern und kanden gute Qualitäten etwas mehr Beachtung. Platahafer 46/47 kg schwer war zu 107 und 49 kg schwer zu 110. Mk. per Tonne, per prompte „(f Rotterdam am Markte. Hiesiger Ablad erlöste 160—165 Mk. per Tonne bahn- frei Mannheim. Mais lag gut behauptet. Ver- schiedentlich wurden einige Posten Platamais von englischen Ablader unter den direkten Forde- rungen erworben. Gelber Platamais per prompte Verschiffung kostete heute 105 und per Mai- Juni- Abladung 103 Mk. per Tonne, Cif Rotterdam. Rheinschwimmender Plata wurde mit 109— 108.50 Mark per Tonne, Cif Mannheim bezahlt. Hier lagernder Platamais ist unverändert zu 140 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim am Markte. Herliner Produktenbörse. Berlin, 14. Febr. Wie gewöhnlich am Wochen- ende machte sich auch heute Deckungsbedürfnis bemerkbar, wozu das niedrige Kursniveau von gestern noch besonders verlockte. Die Folge war, daß die Tendenz für Brotgetreide sich leſcht be- kestigte, Hafer hatte dagegen bei stillem Geschäft wWeder matte Haltung, da sich das große Angebot nicht verringert hat. Mais und Rüböl träge. Wetter schön. etzte Handelsnachrichten. Müncken, 14. Febr. Die Krise, die über die Aktiengesellschaft Metzeler u. Co. herein- gebrochen ist und deren Schwere sich in dem Rückgang des Kurses auf 8 Prozent àußerte, hat das Unternehmen bereits kürzlich zu einem außer- gewöhnlichen Schritt veranlaßt, indem es sich an die Regierung mit der Bitte um Vermittelung der Hilfsaktion wandte. An dieser sollten die Münche- ner Banken mitwirken. Die angestrebte finanzielle Sanierung hatte eine Zusammenlegung des Aktien- kapitals im Verhältnis von 4 zu 1 und die Beschaf- fung von neuen Mitteln im Betrage von etwa 2,5 Millionen M. ins Auge geiaßt. Nach den Münch. N. Nachr. besteht jedoch keine Aussicht, für die Durchführung dieses Planes die Mitwirkung der Banken zu gewinnen. Die Schwierigkeiten für das Zustandekommen einer solchen Aktion seien in der Hauptsache darin zu suchen, daß die technischen und kaufmännischen Organisationen des Unter- nehmens und damit im Zusammenhang die Lei- stungsfähigkeit des gesamten Betriebes beraus un- günstig beurteilt werde. Hanau, 14. Febr.(Priv.-Tel.) Bei dem Vorschuß- und Kreditverein zu Hun- gen in Oberhessen ist unter der Geschäfts- führung des früheren Rechners Schmidt ein Defizit von 87000 Mk. entstanden. Durch Hypotheken- eintrag auf den Besitz des Genaunten sind 31000 Mark gedeckt. Zur Deckung des restigen Defizits wurde die Erhöhung der Geschäftsanteile der Mit- glieder von 100 auf 1000 Mark beschlossen. r. Solingen, 14. Febr.(Priv.-Telegr.) S o- linger Bank in Konkurs. Der Konkurs- verwalter der Solinger Bank gibt bekannt, daß eine Weitere Abschlagszahlung von 10 Prozent am 4. März durch die städtische Sparkasse in Solingen erfolgt. Damit würden die Glaäubiger die ihnen seiner Zeit in Aussicht gestellten 60 Prozent er- halten haben. Ob bei einer Schlußverteilung noch etwas für die Gläubiger herauskommt, ist frag- lich. Auch der Seitpunk der Beendigung des Kon- kurses läßt sich wegen verschiedener noch schwe- benden Prozesse noch nicht bestimmen. r. Düsseldorß, 14. Febr.(Priv.-Telegr.) Getreidekommission.-G. Düssel- do r f. In der heutigen Generalversammlung wurde der Abschluß vorgelegt, der einen Reingewinn von M. 197 471 ergibt. Es wurde beschlossen, eine so- fort zahlbare Dividende von wieder 12 Prozent auf die alten Aktien und 6 Prozent auf die neuen Aktien zu verteilen. Die Geschäftslage wurde als eine normale bezeichnet und man könme wieder mit einer angemesenen Dividende rechnen. r. Düsseldorf, 14. Febr. In Düsseldorf sind heute Vormittag die Verhandlungen zur defi- nitiven Gründung des Rheinisch-westfä⸗ lischen Zementverbaudes die für heute augekündigt worden sind, wieder aufgenommen. Von den drei außenstehenden Werken sind Ver- treter geschickt worden. Die Verhandlungen waren jedoch von vornherein derartig schwierig, daß beschlossen wurde, die reguläre Versammlung erst heute Abend um 8 Uhr beginnen zu lassen. Zwischen den Forderungen der opponierenden Werke und den Bewilligungen des Verbandes be- stehen noch immer sehr große Differen-⸗ z2 en. Daneben hat sich für notwendig heraus- gestellt mit dem Hannoverschen Zementwerk Teu- tonia neue Verhandlungen zu führen. Die Bera- tungen sind heute Nachmittag in Kommissionen weitergeführt worden. Die Ansichten der Werks⸗ besitzer über einen Erfolg der heutigen Verhand- lungen sind sehr geteilt. Man neigt eher zum Pessimismus, weil der Vertreter des Zement- Werks EISa erklärt hat, daß er es nicht bei der bloßen Kündigung belasse, sondern die Folgen aus der Kündigung des Syndikates ziehen wende. Das endgültige Resultat wird heute kaum ver Mitternacht herauskommen. Man hat bereits in Aussicht genommen eytl. am Sonntag weiter 2 beraten. IJBerlin, 14 Febr.(Von uns. Beri. Bur) Aus Bremer Großbankkreisen wird der B. Z. mitf⸗ geteilt, die Dividende des Norddeutschen Lloyds dürfte mit mindestens 8 Prozent ble Hotlerungen stelfen slen an den folgenden getrelde-! Prozent) i. V) in Vorschlag gebracht werdlen. märkten:„„ Innerhalb der Verwaltung des Lloyds sei aller- daen oe zf e ſee e deteenee e reten ere en 40„ 101— 8% Tie Ste Mal 5 7 5 27 keineswegs ausgeschlossen sei, daß der Aufsichts- uenos-Aires promp Pe8,. 8 E. 12 1 1 1 1 17 4 ere e 72%%½2% rat sich schlieglich zu einer Ausschüttung einer Budapost Abrl! ker 110 1206—.16 derartig hohen Dividende entschliegt, um möglichst Parls Kärzunl kbr. 289.— 2½—%½ bald der Dividende der Hamburg-Amerika-Linie — 1 570 u. 5, 200 +25 gleichzukommen. Der im ve en Jahre er- Haunheim Ffslzer looo, 27125 200.— 5 8 anee goggen: Oblosgo 1 ote 651.% 51/—½ 799 5 152 Jl. lt. 981 8 11 11 55 1 1 2— Ilionen AL 1. 7 1H. AlUten. 915 55 nen. 18975 101. 225 Bei der Hansa-Dampfschiffahrts-ge. Hannhem Pfalzer lobo„ 18970 18075 Sesellschaft dürſte die Dividende voraussichtlich Hafer: Ohioago 2 ots. U 5i 1 1 an 15 1— 12 5—155— mit 20 Prozent in Vorschlag gebracht Berlin Ma.— 5—8 1 3 5 Aanndeim dadieoh. 00.„ 17875 177— Berlin, 14. Fehr. Die Kieler Bank, die 22 bekanntlich die Dividende weiter von 6 auf 4% 88 10 An 8,% dee ſermäßigte, hatte laut Bericht Ausfalle von 504 903 Hanndeim Flata looo„ 149.— 149.——.—Mark wegen der Zahlungseinstellung einer Ge treidefirma, durch Abschreibung auf Effekten, So⸗ wie zur Regulierung der Beteiligung bei den Ho- waldswerken infolge der einschneidenden Sanie- rung. Zur Deckung wird die Spezialreserve mit 300 000 Mk. herangezogen. Außerdem werden 204 903 Mk. dem Jahresgewinn entnommen. Von den zusammengelegten Howaldswerke-Stamm- aktien sind 162 000 Mk. im Besitze der Industrie mit 22% bewertet, da sich die Geschäftslage der Howaldswerke wieder günstig gestaltet, erwartet man den Ausfall wenigstens teilweise wieder ein- holen zu können. Berlin, 14. Febr. Die Frankf. Ztg. erfährt, daßg das Konsortium derjenigen Schantung- bahnaktien, welcher die Schantung Bergbau- gruppe bei der Fusion zufiel, heute àusverkauft hat, und einen erheblichen Gewinn erzielt hat. Berlin, 14. Febr. Der Verband der Fabri- kanten isolierter Leiiungsdrähte berechnet ab Mon- tag, 16. Februar einen Zuschlag von 0,20 M. pro amm Kupferquerschnitt und 1000 m Länge. ³·. TTfffcff... Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſJoos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Ernst Müller. b Sohr empfehlenswerte Hotels I. Ranges in Montreux Sofmelz. Hotel continental, l. Fulensteln, Hetel Sreuer, benlges Bleuel. 10l9 wird als Zuſatz zur Kindermilch ärztlich empfohlen, da es ſich bei Magen⸗ u. Sarmerkrankungen der Säuglinge beſtens bewährt hat. 2 gibt UDr, Kuhn's Reiches poll Hal Brennessel- 08 Hauarwasser .20 und.10. Haarausfall hört ſofort auf. Franz⸗ Auhn, Kronenparf., Nürnberg. Hier: Pelitan Apo⸗ thek Q1,3 Parf. Heß E1, 16 ſow. Drog. u. 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Konv. 1995 4 liesden 1908/78 3 Hossen Sachsen Wurttompg. 1821 19901/5/7/8 1. 1912.-1917?—-——.— 90.St-A. 1904/½%/10 88— Bank- und Vers! 14. 13 Saclsobo Bank 138.50 135.80 55 u. Matallhk. 136.75 137./ Berf Randels-Ges. 164.30 164. 40 JHom.⸗ u. Olsk.-B. 123% Beutsode Zank 200.— 259.% HentsobaslatBank 11980 118.50 Beutsckektf.-Bank 118.78 113.75 Dlsgonto-Comm. 196— 198.— Dresdener Bank 158.— 158.— Moetallbank ung 138.75 137./ 778.10 176,0 Diskanta.- Dommandit 196.½ edger Bank 188.— Handelageselisohaft 163/ Staatsbahn 157 Elskt. Sohuo Aordd. Lloyd 126%, ſober flussen Staatspaplere. gskurse. Darm- tombardep 22 198.— AHarbener 190.— Caura- 775 Deutsch-Luxemburger 145.½ ert 153./ Baltimore Ohlo 981% u 138 ¼. Weehsel. OBesk Parte Paris kurz Sobwelr. Flätte„ Wlen MHapoleoned'or Privatdiskont A. Deutsche. 2. Auslandlisohe 5% Bulgaren 8% Italſen. Rente 4 Oest. Siülderr. „ Papferr. 4%„ Holart. 3 Fortug. Serie—— 3 1 64.60 4 nehe Rus.4905 4 Russen vog 1880 4 spanlsohe Rente 8 kv. un. 1903 unkk. Uag. Boſdrente „ Konenrt. %5 f. Gold-A. 1888 5% Ohfnesen 1898 42õ—7 1093 92.— 4/ lapaner 5% Mex. Auss.88/99g———. 3 Mexlkan. innere 44.50 Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämlen 176— 176 10 4 Desterr. 1880 181— 187. Türkische 170.20 170.— Unverzinsliche Lose. Augsburger 35.60 34.50 Freſhurger—— 80.— cherungs-Aktien. 14. 13. Hationalbank 113.½ 118 ½ Oosterr.-Ungar.Bk. 140.— 140.— Desterr. Länderbk. 140.— 140.— Kred.-Anst. 208.% 208/ Pfälrische Hank 129.— 129.— Pfälz. Hyp.-BSank 194.50 199 50 FPreuss. Hyp.-Hank 119.80 119,60 Boſohsbank 140.50 140.30 Rhein. Kredltbank 133.— 133.— Rhein, Hypothek.- Bauk Rannhbein 199.75 199 30 Schaaffn. Banker, 101.— 104.10 Mener Sankvver. 139.% 139.¾ Frankf.Rypoth.-BK. 217— 217— Erkf. nyp.-Grodltv. 181.50 161.50 Aktien deutscher u. aus! Südc, Diskont 116.78 116. 40 Bank Uttomene 123.— 128.— And. 14. 13. 14. Sohantungg.-8. Akt 138.½ 137./[Oest. Sügg, Lomb 22.¼ 2280%½ Sadg, Sissng.-⸗608. 130.— 128,— ltal, Reridfonalb.—— fkemburger Facket 144.— 145.— ital. Alttelmeerb 108.— 108.— Torcdeutsch.Lloyd 128% 127— galuumore u. Ohlo 98.— 25.5 Jest-Ung.staetsb. 157% 157 ½ Prlade Henry 163.— 189.% BgBoergwerksaktlen. Aur⸗Frlode(Ge 168/169—J Harpener Bergbau 189.68 188.8/ SBoochamer Bergb. 227½ 227 ½¼ Massen gorgban— Buderus 1132311526 Falſw Asohersleb.—— 157.— Hongorg. Bergb.-. 345 75 34375 Lallw. Mesterogeln 195.25 192 Heutsoh Tuxsmbg. 145½ 145.½ Obersobl. Eisenfnd. 72.80 72.1½ Schwellor BZergw. 222 40 222 80 Phönix Bergb. 2⁴⁴ ½ 244% Frladriohsh.Bergb. 172.— 171.—Vor.Kön-.Laurah. 761.0/—.— ö gefsonkfronener 195,½ 798.½ Gewecksoh, Hosl...—- 1 Oest. Kpedltaktien 208.1 290 4% Ung. Galdrente 34.70 85.10 %„ Kronenr. 33.70 1 1855 Borl. Handels-Ges, 163./ 168.6 Darmstädter Bank 123./ 123. beutsch-Asfat. Bk. 121.20 121. 20 Deutsche Zank 280. 15 259./ Olsoonto-Komm. 196.1% 198. Dresdner Bank 158.— 157.¼ Aitteld. 50 12060 Belohsbank.50 140.20 fheln. Kredltbank 135— 133— gussenbank 172.70 172.80 Sohaaffh. Bankv. 104.20 104.20 Südd. Dis0.-G..-G 116.50 118 50 Staatsbahn 157•— 157. Lombarden„ 9½ Zaltlmore u. Ohlo 99% 98 1½5 Oanada Faolflo 218% 219. 12 Hamburger Packet 143.90 144.60 Hansa 299.29 297.— Horddeutsoh, LIoyd 725.40 127.— Adlerwerk Kleyer 392.50 392.— Aligem, Elekte⸗G. 248,¾ĩö247.— Aluminum 291— 239.70 Anilfin 630.— 630.— Anltin Treptow 515.— 514— Arandg. BSergwksg 416.50 415.20 RBerlin, 14, Febtmar. Reichsbankdiskont%. Ankangskurse. 14. 18. Disoonto-Comm. Phönix 2445 244.62 Deutsoßhe Bank Gelsenklrohner 195.¾ 193.25 Zerl. Handelsges. Harponer 144 24 129.25 Jresdner Bank Hamdg. Paketf. 185 Lomparden Hordd, Lloyd Zaltlmore Alig. Slektr.-Ges. 8. 3% felohsanlsſhe 78. 30 78 25 Sohuokert Elekte. 152.½% 152. 60 Bochumer 227./ 227.12 fFend.: fest. Deutsch-Luxbhg, 145. 145.50 Berlin, 14. Febhrnar. Schlusskurse. 14 13. 14 13. Meofsel auf ZSergmana Slektr. 128.30 127.— Amsterdam kurz 169.35—.—Bochumer 227.— 2276% Weohsel London 29.445 20.44 Srown, Boverl 09. 144.50 Meohsel Parls 81.75 81.175 Sruchsal. Aaschfb. 389 50 Weohs,a, Wien kurz 85.125 85.125 Ohem, Albert 449.— 4% Relohsanlelho 88 98.20 Daimler 351.50 35 3¼½% felohsanl. 87.50 eutsoh-Luxembg. 144./ 30 flelonsanleſſe 78.20 Dynamt-Trust 17974 4% Oonsols 98.70 Deutsoh-Ueberses 179.70 30%% 5 87.50 9. Gasgluhl. Auer 555.— 5 3500 5 78.— P. Vaffen u. Mun. 607.— 3% Bad. v. 1901 98 80 D. Steinzeugwerke 224.20 221 4%„„ 1908/08 97.— 97.—Elderkfeid. 2½,,„ bonverte 92.——.—Eheinger Fiſter 3² 3½„ v. 1902/7———Essen. Kredltanst. 153.—— 3/0% Bayern 65.20 85.75 Fadon Mannstägt 131.— 3½0% Hessen 25.30 85 50 Faber Blelstiftför. 284.— 3% essen 75,40 75.20 Felten&Büfftaume 158.50 30%0 Sachsen 77.50 77.90 dritener Nasohin. 288.70 4% Argent. v. 1897 83.10 92.40[Gr.Serl.Strassend. 152. 50 5 Ohigesen v. 1896 99.39 99 20 Gelsenklronner 195.% 4½ Japaner 92.50 91.90 fargener 189.4 4%(tallener—.———-1Hobster Farbwx. 659. Wanah. Stadtanl. 95.60 95.80 fonenloheverke 139.— 1 Oest. Golgrente 90.70 81.30 Kallw, Aschersleb. 158.— 1 3 Portug. unf..3 64.90 65.—Kölner Bergwerk 517.— 5 flumänen v. 1903 1900.— 109.20 Oellulose Kosth. 126.70 4% Russ. Anl. 1902 91.40 91.30 Lahmeyer 124.20 4 fürken unlf, 85.— 85.60 Laurahlltte 165.¾8 Türk.400 Fro.-Lose 169.— 80 Lloht und Kkraft 132.— 4% Bagdadbahn 75.75 75.90 Lothringer Cement 137.— Lude. LOoee& Co0. 327.— KHannesmannröhr. 213.50 Obersohl. Eisd.-3d. 93.— Orensteln& Koppol 175, 9⁰ Phönix 243.% Rhein. Stahlworke 163. 0 Rombaoher Hütte 182.50 Rütgerswerken Sohuokert 8 Sſemens& Aalsko 220.80 Sinner-Zraueref 25ʃ.10 Stettiner Vulkan 133.20 Tonsar. Wiesloch 122.20 Ler.Alanzst.EIberf. 522.20 Ver. Köln-Bottwoll, 339.70 Manderer Fahrrw. 389.— Westeregeln 195.20 Metf. Or. Langendr. 100.— 98. Mitten. Stahfröhr. 138.50 136.50 Tollstoff Waldhof 223.70 229.— Otavl 114.30 115.50 Zouth West-Afrika 121.30 128.20 Jogil, Gaschinfhk, 331.7 232.20 Raphta Petrol.-Rob.406.— 40.— Vor. Frünk, Sebuhf130.— 130.— Slelof. Aaschinent.342.— 34.20 Umbg.Sdam, Opfsoh. 178.— 177.40 Aasck. greuer Prlvatdlskont 2¾% Nachbörse. 14. 13 1 10 Kredit-Aktien 208.½% 208./ Stuatsbahg 167.— 157 0 Olskonto-Komm. 196,½ 196.— Lombarden 22./ 22.% Auslänciische Effektenbörsen. Paris, 14. Februar. Diskont der Bank von Frankreich 3½%, Schlusskurse. Actlen Industrleller Unternehnmungen 11J8. 1. 14. 8 355—422.— Aamſajum neuh. 291.— 288.g0Jslemens& Ralsske 221½ 221. ne denele 4 5 185 991.— 791.— Aechbg, Buntgapfb, 172.50 172.50Volgt& flaeffner 138 755 168% 4% Brasll. 75.70 78.60 Rlo Finto 15 MHaschpapf,. 123.— 123.— fummi Peter 38.50 89.— 4% Eoypter untt, 102 70 102.40 Cape Copper A. Bod.-8, Seclin 85.— 95—feddernb.Kupferw. 118.— 119.50 1 Zpan. Keuss. 90.25 90.55 Tanganylke Slag, Immob.-Ges, 61.— 60.½ liixlroh, Mühklenw. 4% Ung. Anleibe 85.——.— Tharsls Brun& Silfinger 119.— 110.Strassburg 127— 127—3% ktal. Rente 96.82 97.02 fuanohacha aes reag 172815—[cunstseſdtbr krbf.— e39% Port. Anſelne 113.—— Snans Flonbaum nannh. 110.50 110,50Lederw. St. ingbert 48.— 48.— 5% Russen 1906 103.50 103.40 Spassky Fekf, Ktlenninger) 12.0 124.30lSpioharz Lederv 87.— 65.—%8 Russen 1698 73.80 7221 Spless e, br.⸗aktlen 127.— 12.—kudwigeh. Walzm. 176.— 178.— 40% Serb. Anleine 31.75 31.90 Prowodnik Berkules(Oassel) 158.— 156.— Adlerfahrr. Kleyer 391.25 369 75 59% Unif. Türken 86.40 86.45 Tun. Phosphat Faanhelm Akt-Br. 140.— 140.— Armatur Hilpert 97.50 97½ Panamalose l Harkakt. zwelhr..— Zadenle(Welnh.] 13920 13.20 gang. de Parlis 1700 1895 Central HMining Tuoßer Frein /, 257 257 ürrkopp Slelefeld 349.— 337—Ottomanbank 644.— 614. Cbartered Welir, Sonne, spe, 68— 66—Dalmſer Rotoren 351— 350.— Oréd. Moblilier— 9 9 89 De Beers Eleszu Sſibh raub. 83— 63.— Fahrzeugm. Elsen, 193.40 102.75 Grégit Lyonnais 1705 1702 Fast Rand ad, Kaliinfabrie 680— 633.—gettaner(Hurlacß) 288.50 289.— Unlon Paris 1012 1012 Forrelra Hemente keſdelb 181.—453.—flald& deu Karlsr. 307— 305.— Atohison Top 515.——.—Geduld Dementf. Karlstagt 127.— 128.75[Karier. Maschfhr. 162 50 160 Lombarden 261.50 250.— den. Hining bem. Werkenlbert 451.— 446.— Hannesmanarkx. 214.30 214.90 Bétropol 541. 50—Gdoefz . ind Goldsohm. 2416 89 246. enen-Argt Klenn 120.— 120.— f. K 86x. 61.— 63.— goſaflelas lem.Fabr. Grioah. 265.10 257.50 Pf.Nühm. u. Fahrrfb. Kord Sud 155.— 157.— Lns 9 BGold- u. Sub,8.-A. 821.— 620 25]/ Gebr. Kayser 167.— 165.— Aord Espagne 483.— 452.— jagersfonteln bwerke Hidehst 8534½ 654— Sonnellprtf, Fankih. 287.— 287.— Zaragossa.— 45f.— Horamejgue Vohem. Fbrenannh. 345 75 345 50fSohraubspf. Kram. 160.— 160.— 855 3085 Raneone Aelsverk.-Anaustr. 218.— 318 100Ver. 5, Oeſfabrixen 173.75 173.60 Thomson 725.— 722.— flandmines Rlligerswerte 208.% 293 30Pf. f ulek. St ingbert 125.— 125.— Gaples relége. S Aobingon 36 fd Aitramarinfor, V. 29 239.—SonlinokCo.ftamb.135.— 135— Oot. Pr— 675.— 690.— deeg Wegelin Bussfubr. 225.— 225.—Ver. Fränk. Sohuht. 131.— 131.— Caoutohouo 114.— 114.— Transvaaſſand en beedeng ud. ſes se Lonantlere e 120.— 12.— Sesterg nuddor 19.. 19.— Trieatdlstont Akkum.-Fbr, Berl. 345.50 345.—Sellindustc. 119.— Catsa A0tt. ie Wechsel Schwelz 9915% 99150 lektr.-Gas. Allg. 240 78 247—Sttlingen 106.— 110.— Hafsa Parts 555 London 25.18 25.175 Fergmann-Werks 12780 123—-Kammg.(Kalgorsl.)182.— 183— Hartmann 639.— 639.—„ beutsohland 723¼ 123 ron,Soverls.go. 143.70 143.—Waggontabr.Fuchs gaff. Say 335.—— Ae nitdenenz: 8 eutsch- Uebs.(Bl.) 180.¼ 180.—(fleldelberg) 138.—O 138.— Maltzoff 799.— 783.— Sohadd. Amexor 12— 120 relletottd. Welangt 27.—. 228.— Zosnovioe 1530 1535 -Hes, Schuokert 153.— 152/ Bad. Zuokerfabrik 211 30 212 50 Aleln, Sohuek-. 140.80 140 80Frankenth. Zuokfb. 401.— 400.25 Prloritäts-Obligatlonen. 13 14 13 Londou, 14. Februar. ter 8. 14 9400 94.80 4½% Pr. Hyp..-B. Diskont der Bank von England 3% 8. 18 94.80 abgsst. 90.— 89.— 8. 10 u. 17 94.80 94.304 do. apgest. 93.— 92.70 Ankfangskurse. 5 819— 5 1* 5 ab 2 9389 64.50 14 13 0. 98.0 33.70 rend.: stetig. lagerstontein 8. 12713 5 1805 33.60 93.202¾ Consols 770%5 Hoddersfontein und 85.0 2815 707 83.80 93.39 J flelehsanleine 16.— 78.— Premler 3 uo 8. 19 85.20 35.30 53 be. Pidbr. 18, 74 Argent. 1690 101.½ 101% gandmines ½ d0. Kommun.⸗ 9 und 22 93.60 93.80 1 Argen. 84% 681. 1% Tendonz: fest. 1.50 88.50 4% do. E. 25 93.60 83.60 4 Japaner 83.— 82, Atohison oomp. 11 do, Ayp.-Kr.v. 29 90. F. 2 4 94½ do. 40. u. s. 9½ 88.% Cegaglan 228% 19 E. 28 94.75 94.75 5 fexſkaner 35.— 85.—Baltimare 14 94.5040% 5r. Pfuhr.-Bk.- 3% Russen 89 89.— 69.— Ghloago Milwauke 195. 94.50 84.50 S. 29 94.90 84.90 Otiomanbank 15.% 16.—Denvers oom. 16./ 16. a.% d0..80.31 25.2 85.25 fend. stetig. Erie dom 31.½ 31. 93.0 g4.804% do. k. Gu.38 85.75 95.75 Amaigamatetg 79.%, 79.— greathwesten 14.— 1. 35.— 95— 2% d0. k. 28—Hasdondas 7% 72 5 drand frunk ord. 23.— 22½ 95.— 95.— 3300 do. E. 23 87.50 87.50 flo Finto 78.% 72½% Gr. Trunk in pref 41./ 40.½ 95.50 95.80 45 1 1 8 175 2 7 Coufsvllle 141.— 141.1½ 8 5 9. 0 Uten dopper%½% 11.½ Aissour! Kansas 22.½/ 22.1 86.50 88.50 läd. mennh. 1902.07 94.— 94— Central Mfaln;./.5¾ Oatarſo do, S. 28-30 40% 40. Kab. ab 1812 94.— 94.— Ohartered ½% 15% Pensylvanla Aund 32( 88.— 88.—49%/ d0, unk. b. 1917 94.— 34.— be Beers 19% 19%ook islang Ziis do, S⸗Köctigd.) 86.— 88.— 4% do.„ 1319 93.60 83.60 Lastrand.½8 2½¼ Southern Paoitſo Pfü K. 8 5 85.50 4% do.„ 1921 93.30 93.30 Zeduld.792 Southern fallway 96.30 4% do. 1823 95.50 95.50 g0erz 1ů̊5 Unſon oom., 1817 95 96.30 4%„ 1924—— 95.60 Goſdffelas.%/1.1% Steels oom. 96.20 88.203 40. 85.50 2 86.90 66.50 5 1058 94— 5 5 d0, Konmunal 88.—.— 7 1880 94.70 g4.70 10% 90.„ 1923 95.30 25 Wien, 14. Februar. 1901 1921 98— 98.— 11507 95 27270 8880 2 ltl.stil. gen.E. 8. 64.40 6430 Dlskont der österr.-ungar. Bunk 4½7%. 340 98.90 e Anfangskurse.(10 Uhr 0 1 20 120 dee e 0n 0 VVVV 180. 0 annh. Vers.-.-A.— A8 f 1 75 788 9220 34. 8 Kroditaktien 645.20 Jest. Daplerrents 37.75 87.70 Gentr.-Kom. 5505 9525 Länderbank 529.20 525.70„ Siderrents 83.15 83.— Wien. Zenkvereſln—.—.— Ungar, goldrents 151.25 101.85 Staatsbahnen 720.70 719.70„ Kronentt. 050 3F*SCCCCCCCCCCC 255 8 noten 885 7— Leobsel Paris 35.28 35.28 Leuue. Jest. oest. Kronenren enronte 81— 8405 ** 8 5 8 .90—.00.—, Fachproduokte 75% F. 00.00—00, gemahtene Raffinad gemahlene Mehlis mit Sack 18.37“ Magdeburg, 14. Febr. transito frel an Bord pe Närz.37½ bl. 8. per Apr .55—.,.57% 8 35 per Aug..77. .62½ g..85-— Tendenz: 5 Heiter, windi geshäftslos. Hamburg; 14 Fobr. p. März 50/, Antwerpen, 11 Fobr rage p. März 58¼%, Maf 59½%, Jull Sehn sohmalx 134—. Antwergpen, 14. Febr, zugwolle per Marz.35, Antwerpen, 1. Febr,(rel Bremen, 14. Fedr. Antwerpen, 14. Febr. poer Febr. 24½., Rärz 25.— Apri Wochenk Aktlen. 13 6. Aluminlum-Iindustr. 283.80 289.— 123.— 128.50 Zerl.-Ang. Mascht 187.— 131 Srudhssl. Naschf, 389.59 388.— Holmenh. Llnoleum 324.75 331.— .A.-u. Siſbsoh.-A. 529.25 825.— .-Veberses-kElek. 178.75 179.10 9. Waffen- u, Aun. 505.75 598.— Jynamite frust 173.5 182.25 Esohweller Bergw, 222.59 221.70 Folt.& Gulllsaume 159.— 137.50 Fes, f, el. Untern 170., 170.59 Aartmang Maschf. 18 141.25 Lobeeſche. 134. Hohenſohe 12.25 130.— Antwerpen, 14. Febr.(Tolegr.) Amorikanis ( Uhr 50 Min. nachm.) 4 13 14. 18. Kreditaktlen 644.— 644.50 Oest. Paplerrente 87.75 87.70 Hostereeloh-Ung. 1983 1950„ Slilberrents 68.15 88.— Zau u. Betr...„ goldrente 108.80 193.75 Unionbank 515.ĩ— 613.— Udhar. Goldrente 101.40 101.25 Ungar, Kredit 950.— 819.—„ Kronenrt. 33.85 63.55 Wien. Zankverein 537.— 538.— Woßb. Frankf. vista 117.35 117.38 Länderbank 529.— 527.—]„ London 24.— 24.— Türkische Lose 231.— 229.—„ Parle„ 8827 95.28 Alplne 847— 651—-][„ aAmsterd., 1170 20 198.80 Tabakaktlen———.—Kapoleon.08 19.07 Nordwestbahn———— arknoten 112 35 117.35 Jester. VWaffenfbr 882— 937— Ultimo-HNoten 117.30 117.30 Staatsbahn 720.— 729.20 Skoda 780 50 771.— Lombarden 107.— 106.— Tendenz: ruhſg. Zuschtherad B.—.——— Produktenbörsen. EBerlin, 14. Februar. Anfangskurse. 18 14 13 Welren Mal 193.— 198.25 Rals Ma—.——— Juil 201.50 201.25 Juli—— Soptbr, 198.25—.——— —.— Rüböl Februar——.— Roggen Ma! 158.— Nal——.— Zuli 181.— Oktbr.—.——— Septhr—.— 15 —— Spiritus 70er lossðS—.—— Hater Naf 151. 15 Wolzenmehl 27.— 27.— Juſi 157.50 157. 25 Roggenmehl 21.— 21.10 Amsterdam 14. Februar Schlusskurse. 14 13. Züböl loog Leindl ſooo—.—25 Feb. MAärz-April—— 25 5 Aräz-April Mal-Aug.— 26 98 Zudöl Tendenz Sept.-Der.—.— 27.. (affee ſobo stetig. 42.— 42.—] Tendenz Antwerpenu, 14. Februur. Anfangskurse. Kelzen stetig 14. 18.Jerste 14. 13. der Aärr 19.55 19.75 ber Degember 13.97 14.— per ne 19.22 19.72 per Ra 14.05 14.05 dor juli 19.72 19.72 per Jul 14.02 14.02 Schlusskurse. zucker ruhig. 14. 18 Zudker 14. 13. Lauf. Monat 24.62 24.62 April-lunl 24.25 25 12 Aürz———— Oxkt.-Dez. 24.— 24.12 Aprhf 24.75 24. 75 Kristalllsiert 29.25 29.50 Lĩverpool, 14. Februar. Anfangskurse. Velz,Rt. Wint. ch. 14. 13. olft.] Aals La Plat. tr. 14 13 per Här: 2½ 237—½% per Närz 4/10% 4/10% dor Mal 7/2¾8 7/2/—10] per Febbr. 47—.. 4—— Rudapest, 14, Februar. 14. 13 14. 13. r 50 Kg. per 50 Kg. per 50 K7. ger 50 Kg Moelz. Arüfl. 9 fest 11.92 stet. Mafer Apr. 708 kfest..28 stet. „ Hal 1191 11.88 5„ Okt..85.75 „ Okt. 11.90 11.88 Nals Maf.83 fest..88 stet. floßg. Apr..12 fest..08 fest„ ju.85.60 „ Okt..81 863(cöbtraps 15 90 ruß, 1890 trag. + FIS, 14. Februur. Schlusskurse 14. 13. 14. 13 Nafer kebr. 18.95 18 90 funsf Febr. 28.75 78.75 Mürz 19.25 19,20 Küdöl März 75.75 75.75 März-zunl 19.30 19.75 März-Jun! 78.50 75.50 Nal.-Aug. 20.05 20.05 Mal-Aug. 74.75 74.50 foggen 1252 18.50 18.75 Spleitus Febr. 4³—8 44.½ 18.50 18.75 März 44./ 45.— Aig,l0st 18.50 18.75 Mal-Aug. 45—4 46— NHal.-Aug. 18.50 18.25 Sept.-Dez. 48% 44.— Welren Fedr. 26.30 26.30 Lelnöl Sebe. 59.½ 59./ Härz 26.60 26.55 Aärz 60.— 659.¾ März-Iuni 26.90 26.85 äpz- Juni 60./ 61.— Hal.-Aug. 26.90 25.80 Mai-Aug. 61./ 62.— Lehl Febr. 35.55 35.50 ohzuoxer 8861000 2254 29. KNärr 35.70 3565 Luoker Febr. 328 32.½ März-Juni 35.65 35.55 Mürz 32./ 32.½ Mal-Aug. 35.40 33.35 März-lunl 33.— 32.½ Talg—.——— Ral-Aug. 33.¾ 33.½ Wetter: Frost. London, I4. Februar.(1 Uhr nachm.) Kaffee beh. 14. 13. Kaffee 14. 18. März 44.10% 44.09.— Juli 45.03.— 46.—.— Hal 45.09.— 45.09.— Sept. 46.0½ 48.09.— Anfangskurse. Zucker. Hagdeburg, 14. Febr. 8 0.00—.10, Fune— Brodraffinade l. ohne Fass 19.12 14625„ rystaſzubker. mlt e mit Sack 18.87/—19.90.— —18.50—, ruhig. Teſegr.) gohzucker 1. Produkt r Febr.32½ fl.,.37%., her 1.45—.,.50—., ger Ma ½ G...— B. per Okt. Dex. 9. Hamburg, 14. Febr(Telegr.) Zuckerper Feht..370%, per AArz.370%, April.42t% Maſ.55— —, Aug..77½ Oxkt.-Der..62½, Kaffee. (Telezr.) Kaffee gaod average Zantos Mal 51—, Seopt. 52. (esgr.) Kaffes Jantos good ave- „ Der, 52½, stetig. 60—, lalz. Sopt 61—. ohes Sohweine⸗ Jalpeter. Antwerzen, 11 febe,(relezr.) Zalpeter dispon. 25.30, MArz-April 25.). Wolle. Folegr.) Deutsche La Plata-Kamm- Ral.30, Iuli.25, Sept..22. Häute. egr.] Häute 740 Stüok verkauft. Baumwolle und Petroleum. (Telezr. (Telegr.) Petroſeum Raff. dispon. Baumwolle 84—, ruhlg, stet. 12 Deutische Akllengesellschaften And ausländiseche VDapiere. Mannhelm, 14. Februar 1914. urszettel. Aktien. 1. 8 lolzverk.Lonstanz 315.— 318.— Mainzee Aktlendr. 171.— 171.— Aannesm.-Röhrwk. 213.75 209.— Ad. Zummit, beter 39.— 37.— Agenus Jasohfbk. 130.— 193.— Jeenstein KKoppei 178.— 172.25 Patzenhof, Zrauer, 233.10 235.25 Skefferherg 189.— 178.50 Zombacher Utten 182.40 182.— Zonndert& Salzer 377.59 378. Sonulthelss 253.— 287— Stöhr Kammg.-Sp. 154.— 152.50 Tucher-Brauerei 237.— 258.50 Berl. Kiadlbrauer. 283.50 261.75 Sobliaek& G0. bg. 135.— 138.— Prox. Kurs vom 78. 4 ½ Osst. 8118.-ftt. 93.20 83.80 3% Ung. Holg-An! Elsernes Ter 72.— 7 3½ Ung. Kronsart. von 1897 722.0.0 ½ Bussen v. 1305 98.— 99.—— 1.Goldagl.1902 91.20 91.80 4½ Holn. Pfandbr. 80.— 80.— 5 Argeat. v. 1909 in Bold 9820 980 %½ Zuenos-Ares Prov.-Asleibe 650 64— 5 Buon.-Alr. Pr.- Anl. von 1908 80.90.8 4½ Chll. Anl. von 1906 in Geid 820 820 6 Ohines. v. 1995—— 102.75 5 Ohin. St.-Elsh.- Aal. CTlsatian- Puk.) von 1903 820 84— 5 Grleoh. v. 1881 (1,80%)—— 210 4 Grleoh..-Anl. (1,75%)—— 58⁴ 5 Fumän. v. 1903 33.80 100.80 4 fumän. v. 1908 67.— 66.40 5 Zao Paolo 8d. Anl. von 1908 88.80 97.0 4 amort. Serben von 1895 79.60 79.80 % Siam. Anlehe 96.20 36.75 4 Türken v. 1903 77.— 73.10 4½% Bukar. St.-Anl. v. 1898 Kl. St.—.—.— 5 Buen.-Alr. St.- Anl. von 1992—— 702.— 5 ZBuen.-Air. St. Anl. von 1909.— 898.— 4½% Buen.-Alr. St. An]. von 1888—.— 4 lssab. Stadt- Anl. von 1886 75.— 74.9 4½ NMosk. Stadt- Anleihe 83.59—.— 5 flflo de laneire Gold-A. v. 1909 97.50.50 4 Böhm. Nordb. Gold-Prt. 91.— 81.10 4 Dux-Bodenb. Gold-Prt.—.— 84.0 4 Stfr.EIIsabeth- Bahn-Frt. 90.40 91.10 4 Ferd. Nordb-.—. 4 Fr. losefsdb.-F. 87.50 89.— 4 KCasch.-Oderb. Gold-Prt.— 84— 4 Oest. Lokaſd. Prt. von 1687—.— 90.40 8 Dest. Staatsb. Prt. von 1895 72.20 74.— 5 Oest. Südb.-6 4 Dest. 83.—.— Prt. Sudbahn- Bold-Prt. 72.60—.— Shares. 1³ Brakpan Hlne 2% 2% Modderfontein 12½ 1255 Westrand oons. 9i856 92804 Folhuter gold Hins%,%, Crown Mine 5% 68/ Eldorado Zanket 065 1— glant Aine 16 1— Globe& PRöag,%5 1 Tanganylka 2⁹⁰ 20 Zambosia Expi. 158b04 182˙⁰ ljagersfontein„5½ 65% Telegramm-Adr.: Aarhels. 14. Februar 1914. Kurszettel des„Mannheimer General- Anzeiger, Badische Neueste Machriehten“. Inlänclische Bffektenbörsen. HFrankfurt, I4. Vebruar. K (Salztgs.) Frt. 8. 4 0f. Le.-Eles.- PrUrt. 4 10% EL Ug. Lok.-Eleb. FPrt. rz. 1 100% 2. —. Elsb.-P. F. 197 4 Koskas-Khev- Worea.-EI8ü.- Prt.(gar. Hoskas- Worea. Ues- FPrt ves ʃ09 Russ. Zudeeth (Dar.) r. 187 4 Huss. Sded. Prt(gar. 3 Transk. EIsA- 4 4 Prt.(gar. Warsch. EIsb.-F.(07—— WIadlk.-Eleh. Prt.(gar. Wiadik.-Elsk- Prt. von 1912 Anatol.(gar.) ½½ AnatErg.-Netz 91 4 ital. Alttelm. dold-Prt.— 3 Raoedoaler 3 FPorug. Elss.- Prt von 1688 Deatr. Ppaoiflo l. Ret. Atg. 8ds. 5 Denver 3. Rlo grande fief. eokz. 1955 4 Unonols Osatr. Bonds cz. 1983 4 Miss. Fad. 8d8. v. 1905 rfokz. 8 102½ Nat. Rallread of Rexlko d. rückzahl. 1925 AFoctera Pac- Pr.-Llen Bds. Pennsylv. B0s. (l. Akt. koav. 5 St. Louls und S. Franz. 3ds, rückz. 1919 101.— 101.— 5 St. Louls gag 8. Franz. Bds. 880— 4 Union Paoiflo 4¹5 70.— 98.— I. Atg. Bonds 8875 38.80 Shares. 6 Cons. Aiges Sel. 102834 10363 Rozambigue 15 8961 18350d Transv. Goal Trust%½ 1l Traasv. Gons. Land 60% 1116 Adesso Gold Ainlag% Asbantl Goldflelds%½ Fantſ OConso“ß 7 Amalg. gold Coast% 1— Taduây Mine& EXpl.% Marx& Goldschmidt, Mannheim. Feernspr.; Ar. 58, 1887, 638 Frovislonstrel SB—BB————————————.———8äĩäbäbb̃̃ͤ— Stellt. Als Maßnahmen sind vorgesehen: Wirtschaftskammer. liertem vaten Waldbesitzer. gestaltun wir sina als Setbstlostrahenten Aosee ceter unter Vorbehalt% 1% Atlas-Lebhensversioh.-Gesellsoh., Cadwigshafen.* 400 Badlsche Feuerversioherungs-GSank.. 270 Saumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 2⁵— „ Vorzugs-Akttien 75— Zenz 80.,„ 198 195 Zürgerbräu, Ludwigshafen„„„„„„— 2⁵⁰ Oeutsche Celluloſdfabrlk, Leipig,„„„„— 27⁰ Leutsche Erdöl junge Aktlen 2˙— Junaste Aktlens„„„„— 2¹⁰ deutsche indusirde jas.-G. Hannkem„— 90 Oeutsche Südsesphosphat.-G. 187 185 Suropa, fillekvers., Berlian A. 480 4. 430 Erste Jeutsohe Raniegeselitoh., Emmendingen— 412 rste glanzstoffabriken—— 2⁴¹ Fahr Gebr.,.-., Plrmasones— 72 Flink, Alsen- u. Aeondegissserel, Aannheim 3⁰ er Hamburglsohe Südses-Akllen-Gegellsohaft 189 15⁵ Hamburg-Mannbelmer Vers.⸗Akt.⸗Ges.. 610 K. 570 RHerrenmühle vorm. Genz, Heidelbeeg„ 55— Hernshelm u. G00O0. 184 180 Kinematografis u. Fümwerleih., Vorz. Art. 9³— Kinematografie u. FImverleih zusgel. St.-Axt. 73— Kühnte, Kopp u. Kausch.-., Frankental 140 143 London u. Provinolal Zlecirle Teatres Lid. 00/0 8 1% 8 aschinenfahri Wery 115 110 Heckarsulmer Fahez zeugworde Staam-Aktlen— 719 Oesterr. Petroleum-lad.„Oplag“ IEk—I& 1903 „Ostgalizia“-Petroleumges.— 97 Pgofflo Shares altes zhares 2„„„— „ lunſe„„ 2% pomona b. K. 0. 830 81⁰0 Preussische Rüokversioherung. 330 4, 320 Rheinau Terraln-dessliscnaft.— 120 nhelnfsone Autom.-Geselfsoh,.-., Mannhelim] 159 157 Anelnisone Aetaflwarenfabrik, genubsohn.. 280 K. 280 Sohlonnotel geidelberg Stamm⸗ Anes 12— Sohlosshotel feldelnerg Vorzugs-Aktien— E Sloman Salpeter, Hamburg„„„ 386 382 Kafwert teeee 161 149 Stahlwerk Mannheim 4„ 117 113 Sucddeutsone jute-industeie, Mannfeim 113 111 Suddeutsche Kahel, Aanahelm, denaßsoh..4. 160 4. 140 Unlonbrauerei Karlsrune— 4 33 5² Ualon, Froſextionsgesellschaft, Frankfurt. 14⁸— Vor. Sonwarzfabenwerke AMiederwalluf 1 19⁵ 190 Waggontabelk Rastatt 3530 32 79 Kestdeutsohe Eisenwerke Krayp„„„ 160 147 Zschocke-Werke, Kaiserslauteran„„„ 9³ 8⁰ FPaslferatur, fachwissenschaftl. Bifelungs- und Vereinswesen. Vörderung der Forstwirtschatt. Die Badische Landwirtschaftskammer hat auch kür das Jahr 1914 zur Förderung der Forstwirt- schaft grögere Mittel in ihren Voranschlag einge- der Landwirtschaftskam- mer zur Förderung der Forstwirtschaft mit beson- derer Berücksichtigung der Privatwaldwirtschaft 1. Beratung, Auskunftserteilung und örtliche An- leitung über forstwirtschaffliche Maßnahmen durch Sac hverständige im Auftrage der Land- 2. Geldzuschüsse zur gufforstung geringen Ge- ljändes sowie zur Umwandlung von Eichen⸗ schälwald in Hochwald. Die Landwirtschaftskammer vergütet in der Regel die Hälfte der nachgeviiesenen Aufwendun⸗ gen für Sämereien bezu. Pllanzen. Bei Aufforstungsgelände Waldgenossenschaftsverbände gebildet werden. 3* Beratulig bäuerlicher Der weitere Riückgang der kleinen Sägmühlen im Schwarzwald wäre niehtt im Interesse der pri· Die Landwirtschaftskammer hat darum eine sachverständige Beratung dersel ben speziell über etwaige Anderungen Um⸗ ihres Betriebes vorgesenlen. (Forresp. der Landwirtschaftskammer.) parzel- solſen moglichst Sägmühlen. NVYGIENE- Aurreuuns ORE.ſOFEN 19¹¹ der allgemeinen Verbreitung von persil gibt es immer noch Hausfrauen, die die hervor- ragenden Eigenschaſten dieses selbsttätigen Waschmittels nicht voll auszunutzen verstehen Mühelos, einfach, schnell und billig bei grösster Schonung des Gewebes wäscht man mit Persil nach folgender Gebrauchs Nnweisun Für Weisswäsche Iöst man Persil in kaltem Wasser durch Umrühren im Ressel aul, legt die Wäsche in die kalte Lauge, bringt sie langsam zum Rochen und läßt sie nur einmal——1 Stunde unter zeitweiligem Umrühren kochen. Nach dem Kochen bleibt die Wäsche einige Zeit in der Lauge stehen und vrird dann einigemal in klarem, möglichst warmem bis heiſem Wasser sorgfältig ausgespüllt. jede Zutat von Seiſe, Seifenpulver oder anderen Waschmitteln ist unbedingt zu vermeiden, da diese die selbsttätige Wirkung von Persil nur beeinträchtigen und dessen Gebrauch unnütz verteuern! Zu empfehlen ist ein Einweichen der Wäsche in Henkel's Bleich-Soda. Alle Schmutz-, Staub-, Schweiss-, Fett-, Rakao-, Tee-, Blut-, Tinten-, 9 ja auch Obstflecken verschwinden; die Wäsche wird vollkommen rein und blendend weiss, wie aul dem Rasen gebleicht. Für Wollwäsche wird Persil nicht in kaltem, sondern handwarmem Wasser(350.) aulgelöst und die Wäsche darin etwa Stunde geschwenkt(also nicht gekochtl). Besondere Schmutzstellen reibt man leicht über der Hand nach. Nach gutem, wiederholtem Husspülen wird die Wäsche ausge- drückt, nicht ausgewrungen! Das Trocknen darf an nicht zu heissen Orten, auch nicht un- mittelbar an der Sonne geschehen. Gestrickte Sachen sind nach Möglichkeit liegend zu trocknen. Nach solchem Waschen mit Persil wird die Wolle nie filzig, sondern bleibt locker und grifſig, Rrankenwäsche wird gleichzeitig völlig ſrei 9 von Krankheitskeimen, da Persil nach wissenschaftlichen Feststellungen csStark bakterientötend wirkt und zwar schon in handwarmer Lauge. Machen auch Sie einen Versuch; denn so waschen Millionen Hausfrauen seit Jahren mit bestem Erfolg und schonen dabei ihre Wäsche. Veberall erhältlich, niemals lose, nur in Original-Paketen. — HENREL.& Cie. DöüSSELDORF. Alleinige Fabrikanten auch des allbeliebten Wasch- und Reinigungsmittels: —...———... ̃ ͤßv—— General⸗-Anzeiger. — Vadiſche n eueſte Nachrichten. Kunststrasse am Paradeplatz beim Kaufhaus 1 vorhoer über meine Kurse dauern Honerar mit Bücher Keine Nachforderungen, ISverkaufs 3 Sen Daune Preis Telephon 223. EI tern derenm Tüchter zu Ostern aus der Schule entlassen werden und eimne Handelsschule besuchen sollen, erkundigen sich am besten Handelurse fur Madchen nur 6 Monate 130.—. auch bei längerer Unterriehts. Die Schülerinnen werden so ausgebildet, dass sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten. In den letzten Jahren fanden nachweislich ea, 200 Schülerinnen Stellung. Auskunft und Prospekte jederzeit. Sonntags 11—1 Uhr. Anmeldungen schon jetzt erbeten. Beginn. 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Kapitslanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren, Pfandbriefen usw. 5 Aufbewahr ung und Verwaltung ven Wertpapieren in 85 feuer- und diebessicherm Gewölbe. Vermietung von Tresorfächern(Sufes) unter Mit versobluss der Mieter. Controile der Verlosung von Wertpspieren. Foersicherung von Wertpapieren gegen Kürsverlust 0 durch Verlosung. Einlösung von Kupons, Besergung neuer Kupensbogen. Diskontierung Wechseln, insbesond.Ia. Bankakzepten. Linzug und Begebung von Wechseln zu den billigsten Spesensätzen. 30542 Ausstellung von Wechseln, Schecks, Reisegeldbriefen auf alle grössere Plätze des In- und Auslandes. 10 Interessengemeinschaft Meinische bfeditpank Mannneim Jogrundet 1870 Aktienkapital Mk. 95,000,000 esspten Mk. Ib,500,000. Depositenkassen: Oontardplatz 8, Schimporstrasse 2. Pfälzische Bank Ludwigshafen 3. fh. Gegründet 1883. Aktienkapital Mk. 50,000,000 fieserven Mk. 19,000,000. Zweigniederlassungen: Pfalzische Bank, Ffiale Mannhelm 3 No. 16 Siddeutsche 5 Aptellung der Pfalzischen Bank, Mannheim. D4 No. 9/10 Eröffnung Ton laufenden Rechnungen mit und ohne Kredit⸗ SewWwaährungz Hröffnung von provisionsfreien Scheckrechnungem. Aunahme von Snargeldern mit und ohne Kündigung; die Ab⸗ hebungen sind quittungsstempelfrei. BEinzug von Wechseln auf das In- ven Wechseln, Schecks, Akkreditiven, telegraphische Auszahlungen nach und der überseeischen Länder; und Ausland; Ausstellung EKreditbriefen; briefliche und allen grösseren Plätzen Europas An und Verkauf sowie Beleihung von Wertpapieren; Annahme von Börsenaufträgen für alle in- und ausländischen Börsen; Einlösung Yon Zins-, und Dividendenscheinen; Umwechselung von àusländischen Goldsorten; Aufbewahrung und Verwaltun von Wertpa atfünden un (einschl. Verlosungskontrolle) deren sowie Aufbewahrung von anderen Dokamentenz Versicherung von Wertpapieren gegen Wertgegen- Kursveriust im Falle der Auslosung; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahr⸗ ung von Wertpapieren und anderen Wertgegenständen unter Selbstverschluss der Mieter. 34819 Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen konstrulerten Gewälben harkeit. der Bank unter deren gesetzlicher Halt- Naunh ſſt. Die Mitglieder der„Mannheimer Darleih⸗Kaſfe“ iner Darleih⸗K werden zu der dieskährigen ordentlichen General⸗Verſammlung welche Donnerstag, den 5. März bs. Js., mittags 12 Uhr, im Geſchäftslokal B 2, 1, ſtattfindet, hiermit freundlichſt eingeladen. 35313 Tages⸗Ordnung: 1. Geſchäftsbericht über das Jahr 1919. 2. Vornahme von Erncuerungswahlen. 3. Verſchiedene Anträge. Mannheim, den 12. Februar 1914. Der Borſtand. Bekanntmachung. Verhaltungsmaßregeln bei Gasgeruch. Räume, in welchen es noch Gas riecht, dürfen nicht mit offenem Licht Kerzen, Lampen, brennenden Zigarren, angezündeten Streichhölzern etc.] betreten werden. Man achte darauf, daß dieſe Vorſicht auch von dritten Perſonen geübt wird. Natürlich iſt auch der dauernde Aufenthalt, ins⸗ beſondere das Schlaſen in ſolchen Räumen ſchädlich und daher zu vermeiden. Sobald Gasgeruch bemerkt wird, öffne man Fen⸗ ſter und Türen und ſtelle gute Lüftung(Durchzug) ker. Man wende ſich ſofort an den nächſten Inſtalla⸗ teur oder an die Wache des ſtädt. Gaswerks in F 7, die jederzeit telephoniſch erreichbar iſt. 2617 Mannheim den 12. November 1818. Die Direktion der ftädt. Waſſer⸗ Gas und Elektrizitätswerke: Ler. Nußzbolzverſteigerung Gre Forſtamt Heidelberg verſteigert aus dem 12 portarucgger, FersoeneHEZUge Se, 2 25 Domänenwald Kameralwald— nächſte Bahnſtationen Schlierbach und Neckarſteinach— am 35324 Montag, 2. März d.., vorm. 9 Uhr im Hirſch in Ziegelhauſen: Stück: Ei. 1 3, II 5, III 19, IV 72, V 63, VI 62; Ficht. u. etw. Lärch. Stämme u. Abſchn.: J 43, 11 110, III 129, IV 87, V 270, VI 257. Forl. Abſchn.: I u. 11 23, HI 8; Bu. IIIIV 40, Erl. VI 8, Kirſch 1. Zuf. 736 km. Auszüge u. nähere Auskunft durch das Forſtamt, Telephon No. 673 und die Forſtwarte Sattler, Telephon No. 680 und Gerhäuſer in Ziegel⸗ hauſen, Reinhard und Sauer in Schönau, Schubert in Peterstal und Schäfer in Wilhelmsfeld. 35324 Heidelberg, 13. Februar 1914. Großh. Forſtamt. Könige. b. lestes 33335 abgegeben werden. Bedingungsheft gauswärts verſchickt. en es Mannheim Nibelungensaal. Maskenball-Dekoraſſen — 1007 Nacht““ 25 Großge Sffektbeleuchtung Sonntag, I5. Febr. 1914, abends 8 Uhr Iritter Junter Abend MHitwirkende: Rodert koppel un Margarete Koppel-Pechy aus Berlin. Gesangzs- und Tanzduett HNans und Günther Hecht Humor. Dialektvortrag. Kapelle des Fussartillerie-Regts. Generalfeldzeugmeister Nr. 3 As Mainz. 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Robert und Margarete Keppel: „Der sanfte Heinrich“! Anug. Sehäiter 17. Tscherkessisch. Zapfenstreich Machts Aenderunten des Programms verbehalten. Allgemeine Lieder. Die Veraustaltang fladet bel Wirt⸗ schaftsbetrieb statit. HMasseneröflnung abends ½8 Uhr. Eümtrittapreise: Tageskartes0 Pf., Dutzend- Kkarten à.— Mk. haben Gültigkeit mit einem an der Abendkasse zu lösenden Zuschlag von 20 Pfg, Karten für reservierte Plätze à Mk. .— nur an der Kasse im Rosengarten. 2954 Karnevalistische Kepibedechengen sind für Damen und Herren obligatorisch und zum Preise von 19 Pf. am Saaleingang erhältlich. Kartenverkauf in den durch Plakate kenntlick gemachten Vorverkaufsstellen. Außer der Eintrittskarte ist von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmäßgige Hinlass- karte zu 10 Pfg. zu lösen. Spezial-Neuheiten: E. Mozartzöpfe zu Tee und Kaffee 7 Pfg., Ir. Wamanen tür Wein und Dessert 2 Mk, I. Brüsseler Stamm 3 Mk., empfichlt 408 Konditorei Gmeiner, Rosengartenstresse 1. Telephon 2819. 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Perſonen: Mathien Johanna 7 8 Rabl W. Gün her⸗Braun rank tppe Der König Amneris, ſeine Tochter Alda, äthiopiſche Sklavin Rhadames, Feldherr Ramphis, Oberprieſter Karl Mang Amonasro, König von Aethio⸗ pien, Aidas ter Hans Bahling Ein Bote Max Felmy Eine Prieſterin Jane Freund Prieſter, Prieſterinnen, Miniſter, Hauptleute, Leibwache, Krieger, Sklaven, gefangene Aethiopier, Volk.— Die Handlung ſpielt in Theben u. Memphis zur Zeit der Pharaonen. Tänze ſind arrangiert von Aennte Häns. Im erſten Akt: Tanz der Prieſterinnen. Im zweiten Akt: Tanz der Mohren⸗Knaben. Tanz der Sklavinnen, ausgeführt von Aennie Süäns und den Damen des Balletts. Kaſſeneröff. 5½ Uhr Anf. 6 Uhr Ende geg. ½10 Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Hohe Preiſe. Neues Theater im Roſengarten Sonntag, den 15. Februar 1914 Er und ſeine Schweſter Poſſe mit Geſang in vier Bildern von Bernhard Buch inder Muſik von Raimann Regie: Emil Reiter— Dirigent: Fritz Zweig 55 1. Buüd: Ein neues Talent, 2. Bild: In der Redaktion der„Großen Trompete“ 3. Bild: Die geſtörte Vorſtellung. 4. Bild: Zu Hauſe. Kaffencröff. 8 Unr Anf. 8½ Unr Ende 10½% Un: Pauſe nach dem 2. Bilde. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Grokz. Rolthealer. Montag, 18. Februar(A 32, Kleine Preiſe) Don Carlos. kne Weihefestspiel eeeeee Künstler-Aufnahmen Enrico caruso— Hermann Weill— Heter Müller— Marga Junker⸗Burchardt— Böhm van zndert— Leo Slezak— Ottinne Metzger— Heinrich Nensel ete. Neueste Schlager aus: „uie einst im NMal—„Tango Prinzessin“— zDie jeleale Gattin“ ete. Tango's, Iwosstep's und andere Tänze in größt. Auswahl. Platten: 24 em. à Mk..—, 20 em. à Mk..—, 35 cm. à Mk..— SSOGSesesssesessessesssssesesssessssoesssesss In Kürze erscheinen hervorragende Aufnahmen aus dem ParsSifal F. Juſſab jün., Manndeim, 8 2, 6, Marttplate .. Speegnl& Socn, Mustkraus, U, d, Marctplatzeeka. Hathé Frères& Co. G. m. b. N. Kataloge auf Wunsch gratis und franko. 66 „lenblutte ſalat knt Uinc. 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Zur Erlangung von Unter⸗ ſtützung für die Kinder müſſen Sie ſich an das Bürgermeiſteramt des gegenwärtigen Aufenthalts⸗ urtes wenden, das verpflichtet iſt, denſelben die not⸗ dürftige Unterſtützung zu gewähren. Wenn Sie ſich ſchon länger als ein Jahr an Ihrem derzeitigen Auf⸗ enthaltsort befinden und in dieſer Zeit noch keine Unterſtützung erhalten haben, ſo haben Sie dort den Unterſtützungswohnſitz erworben; iſt das nicht der Fall, ſo haben Sie dort den Unterſtützungswohnſitz, mo Sie zuletzt ununterbrochen 1 Jahr ſich aufgehalten haben. Doch brauchen Sie ſich darum nicht zu küm⸗ mern, da die vorläufige, zunächſt notwendig werdende Unterſtützung von der Gemeinde zu leiſten iſt, in der Sie ſich zur Zeit aufhalten. Abpnnent 1878. 1. Die Ausbildung der Volks⸗ ſchullehrer erfolgt in Baden in den Lehrerſeminarien. Die Lehrerſeminarien umfaſſen 6 Jahreskurſe. Die Aufnahme erfolgt nach zurückgelegtem 14. Lebensjahr auf Grund einer Prüfung, in der der Kenntnisſtand einen guten Volksſchulbildung nachzuweiſen iſt. Die An den erhoben. 6. Ein einſchließlich und deun Leiſtungen des Jöglings ab. 5. Seminarien wird kein Schulg etatmäßiger Volksſchullehrer bezi Wohnungsgeld einen Gehalt von? 300%, Auch für den Lehrerberuf droht eine Überfüllung. Abonnent P. F. K. Sie müſſen am Amtsgericht des Wohnorts des Käufers auf Zahlung des Reſt⸗ betrages klagen. Sie können dann die Sachen pfänden laſſen. Abonnent Schm., Ladenburg. Wie uns von be⸗ hördlicher Seite mitgeteilt wird, ſind die näheren Be⸗ ſtimmungen über die neue Laudwehrverdienſt⸗ auszeichnung noch nicht amtlich bekannt. Abonnent J. W. Sp., Ludwigshafen. Ihnen: Die Krankenkaſſe des Magdeburg; Zentralkrankenkaſſe, Düſſel⸗ dorf; Rothenburger Kaſſe, Görlitz; Anker Berlin. Abonnent A. S. 204. 1. Die Anderung des Teſtaments kann nur durch einen in Teſtamentsform errichteten Nachtrag erfolgen. 2. Dieſer Nachtrag kann zwar durch eigenhändiges Teſtament erfolgen. Notarielle Tätigung iſt aber zu empfehlen, weil da⸗ durch eine erhöhte Sicherheit gegen ſpätere Unzuträg⸗ lichkeiten garantiert wird. Abonuent A. St. M. 1. Wer im Tagelohn ſteht, hat keinen Anſpruch auf des Lohnes im Falle einer Erkrankung. Es iſt zuläſſig, daß der Wir neunen Privatbeamtenvereins, Taglöhner ausdrücklich die Weiterzahlung des Lohnes in jedem Krankheitsfall vertraglich ausſchließt. Abvnnent S. S. R. 1. Wir ſind der Anſicht, daß ein Bericht an die Heimatbehördes unterbleiben wird, wenn für den Unterhalt des Kindes ſtets ausreichend geſorgt wird. 2. Die Eintragung erfolgt zunächſt auf den Namen der Mutter, der Vater kann dem Kinde allerdings bei dem Standesamt ſeinen Namen er⸗ teilen. Dies wird dann dabei vermerkt. dem ähe der ſolches kann in Hakens in der Ne funden werden. beanſpruchen; Abonnentin D. W. Roſengarten, befinden Tournee. wird, wieder auftreten. Abvunent H. L. darauf an, wie hoch das Mehrverbrauch auf geſchäftes zu ſetzen iſt. Abonnent 100. läßt ſich die einen empfehlen. beſten durch Konſul, zu Schwierigkeiten Frau Aunga B. Die Es iſt das Auffaſſungsſache. 2. erſter Linie können Sie Erſatz der Reparaturkoſten wenn man Ihnen aber das Tragen des Überziehers billigerweiſe mit Rückſicht auf die Reparatur nicht zumuten kann, ſo können Sie Erfatz ſeines vollen augenblicklichen Wertes gegen Heraus⸗ gabe desſelben beanſpruchen. Roma und Carla Salus, die beiden Tänzerinnen des J. Bunten Abends im ſich zur Sie werden aber in der Faſtnachtſonntag⸗ Veranſtaltung im Roſengarten, wie uns mitgeteilt Ohne größeren Angelegenheit allen Dingen iſt Unterſuchung an Ort und Stelle, am engliſchen Anwalt oder Da hiermit nicht geringe verknüpft Ihnen Inanſpruchnahme eines hieſigen Anwaltes. Blumenſpiele finden, wie alljährlieh, ſo auch heuer in Köln ſtatt(1. der Sache und in anbetracht der Umſtände ein Ver⸗ ſchulden des Wirtes feſtgeſtellt werden kann. ungeſchickten Anbringen Ein des Gasleitung ſehr wahl ge⸗ In Zeit auf einer Bei Ihrer Anfrage kommt es Mieterträgnis des ganzen Hauſes iſt und mit welcher Höhe es beim ſtädtiſchen Waſſerwerk eingetragen iſt. mutmaßlichen Summe 3 9% rechnen und dividieren das Ergebnis mit 20(1 Kubikmeter Waſſer 20 Pfg.), dann haben Sie die ungefähre Höhe des zuläſſigen Höchſtverbrauches für das ganze Haus. glauben auch wir, daß nach Ihrer Darſtellung der das Konto Wenn Sie nun von der Immerhin des Flaſchenbier⸗ Koſtenaufwand nicht verfolgen. Vor einen wir ſind, ſo empfehlen Mai). geteilt. Die Höhe der Beiträge erfahren Sie auf dem Rathaus. Abounen G. S. 1. Ihr Bruder iſt zum Eintritt in eine Unteroffizierſchule zu jung; er kann nur in eine Unteroffiziervorſchule eintreten. 2. Wenn er ſich ſpäter den Zivilverſorgungsſchein erdient hat, kann er eine den Militäranwärtern vorbehaltene Stelle bekleiden. 3. Koſten entſtehen weder in der Unteroffiziervorſchule noch in der Unteroffizierſchule. 4. Anmeldung iſt auf dem Bezirkskommando zu be⸗ wirken. Vorſchulen gibt es in Annaburg, Barten⸗ ſtein, Greifenberg i. Pomm., Jülich, Sigmaringen, Weilburg, Wohlau. Abpnnent H5. W. 1. Der Anſpruch aus einer Warenlieferung aus dem Jahre 1910 iſt an ſich mit Ablauf des Jahres 1913 verjährt. 2. Eine Teil⸗ zahlung innerhalb dieſer Friſt bewirkt eine Unter⸗ brechung der Verjährung mit der Maßgabe, daß vom Tage der Teilzahlung an eine neue zweijährige Ver⸗ jährungsfriſt läuft, die früheſtens aber Ende 1912 abläuft. 3. Eine Mahnung allein unterbricht die Verjährung nicht. Sollten Sie für den Ge⸗ werbebetrieb Ihres Schuldners geliefert haben, ſo würde Ihr Anſpruch erſt mit Ahlauf 1914 ver⸗ jährt ſein. Oſtern 1914. kein Recht zu, 1. Es ſteht Ihnen nach dem Geſetz ohne Zuſtimmung des Lieferanten einen Zinsabzug bei Zahlung vor Fälligkeit der Schuld zu machen. 2. Auf Grund Ihrer Ver⸗ einbarung können Sie allerdings Herausgabe der Möbel vor völliger Begleichung des Kaufpreiſes be⸗ anſpruchen. 3. Einen Garantieſchein können Sie ebenfalls nur auf Grund ausdrücklicher Vereinbarung oder wenn die Ausſtellung eines ſolchen bei den Lieferanten üblich iſt, beanſpruchen. 4. Einzelne Möbel zurückzuweiſen ſind Sie nur befugt, wenn dieſelben nach Anlieferung Mängel aufweiſen. Erſt 88 1 1 145 4 13 0 Laſſen Sie ſich die Bedingungen des Wettbewerbs Ausbildungskoſten belaufen ſich auf—5000 Mark. Abounent Nr. 100. 1. Es genügt notariell be⸗ 2. Stipendien können auch Nichtbadener erhalten. 3. An Realſchulen kann nur Schulgeldbefreiung ge⸗ währt werden. Stipendien kommen an ſolchen Schulen in der Regel nicht in Frage. An den Lehrer⸗ ſeminarien werden Stipendien in Höhe von 60 bis 180 // pro Jahr erteilt. 4. Geſuche um Stipendien ſind ſeitens der Zöglinge an die Seminardirektion zu richten. Die Gewährung eines Stipendiums hängt won eeee Tleiß glaubigte Abtretungserklärung und Übergabe des Briefes. 2. An ſich genügt es, wenn die Kündigung durch eingeſchriebenen Brief erfolgt. Der Schuldner kann aber, wenn er nicht vertraglich darauf ver⸗ zichtet hat, Vorlage des Briefes verlangen, und wenn die Vorlage unterbleibt, die Kündigung zurück⸗ weiſen. Abvnnent A. W. 1. Schadenserſatz können Sie Lage von Herrn Redakteur Alte Gak. 1. Die Beitragsmarken zur verſicherung angemeldet werden. Invalidenverſicherung zu kleben. 2. Von den Beträgen zur Krankenverſicherung fällt Ihnen ein Drittel zur Laſt, die beiden anderen Drittel hat die Putzfran zu tragen; bei der In⸗ validenverſicherung werden die Beiträge je zur Hälfte Hermann Ohrem, Köln Wallgaſſe 14, ſchicken. Peutzfrau muß zur Kranken⸗ Desgleichen ſind Erbeseinſetzung. 2. Ihr eingeſetzten Erben über. dieſelben iſt aber erſt gehörigen ein Urteil erwirkt haben. einwandfreien Nachweis der angeblichen Forderungen voraus. dann hahen Sie einen Kauſpreiserſtattungsanſpruch Abonnent C. Sch. 1. benes datiertes Teſtament genügt für die beabſichtigte Ein eigenhändig geſchrie Vermögen geht auf den Zwangsvollſtreckung gegen zuläſſig, wenn Ihre An⸗ Dies ſetzt aber Cbaggellſch⸗proteſtantiſche Gemelnde Sonuntag, den 15. Februar 1914. Sichdtteil Sandhofen. Morg. ½10 Uhr Predigt, Stadtvikar Hemmer. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Hemmer. Nachm.“ 22 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtvikar Hemmer. Abends 8 Uhr: Jugend⸗ vereinigung. Koksverkauf nach den Vororten betreffeud. Wir machen die Einwohnerſchaft der Stadtteile Käfertal, Neckarau, Feudenheim, Rheinau und Sand⸗ hofen daxauf aufmerkſam, daß wir zur beguemeren Beſtellung von Koks aus unſerem Werke bei den jeweiligen Gemeinde⸗Sekretarigaten Annahmeſtellen errichtet haben. 2914 Zu dieſem Zwecke wurden in Käfertal, Neckarau, Feudenheim und Sandhofen an der Eingaugstüre bezw. im Gaug des Rathauſes und in Rheinan an der Eingaugstüre zum Gemeindehaus Einwurf⸗ kaſten, die mit der U berſchrift„Koksbeſtellung für das ſtädt. Gaswerk Mannheim“ verſehen ſind, an⸗ gebracht. Die Einwurfkaſten Mittag Abend geleert. Die Gemeindeſekretariate geben während den üb⸗ lichen Bureauſtunden unentgeltlich Beſtellkarten aus, auch erteilen ſie ſede gewünſchte Auskunft über Kokspreiſe ete. Mannheim, den 30. Januar 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pichler. werden jeden und dumrdten Hanshme für alle l. ungeb.Leltscbpiften 155 Mannheim 0 Sichere Exiſtenz. 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Bücher Zu erfragen E 6, 2. Sinzeline u. ganze Bs. Handwa N J. Feickert, Elſenſtr. 34. Herter'8 Auhgnkiat 95,15 88525 gegenüb. d. Ingenieursch. Gute alte Meiſtergeige, Tel. 2242 Viola und Ceto zu verk. 27469 K 2, 17, part. r. Fyndlkat * Mannemer Vilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Deß hätt' ich jo ball vergeſſe un deßwege will ich's nochtole. An'r vorige Woch hott n Mannemer Birger, der wo newebei e ſchdadt⸗ hekannti Perſönlichkeit worre is„Goldini Hochzig“'ſercrt. Der Hochzeiter war ken geringerer als wie unſer Ludwig Herzmann. Do kann ma halt ſehe, waß de Humor ſor n Lewensoſens iſt. Deß is n Eſens, wo ſelbſcht de grölſchde Temberentzler verträgt— voraus⸗ gſetzt, daß er nit vorher de Grießgvan als ghatt hott. Alſo unſer Gradu⸗ lazion. Ja, ja, s is ſchun lang her, wo ma' als Buwe in die Juddegaſſ ſinn un hawe die Lait geärgert. Am merſchte hott do'r Ludwig Herzmamm gelitte. Er war zwar keener vun denne, wo ſich viel'ſalle hoit loſſe, danm 3 war n großer ſchtranune Semit mit eme aus⸗ Buſterte Kin un en Kaiſer Wilhelm⸗Bart drum um Set Schbezialidät war domols Schörz verkaafe. Jeder Arbeiter kauft ſeine Schürze— Hau— weiß— grin— gehn Sie nur zum Herzmann hin. Nadirlich ſin ma' als aach dort hi, gange, deß heeßt, wann cem vorher ſein gröſchdi un bitterſchdi Kunkurenz nit vorher ab⸗ gfange hott—'r Weilmann. Wann der tem g ſehe hott, hott'r ſein ganze Lade im Schlich geloßt um is eem nooch, daß ma' jo mit zum Herzmam nei is. Kaaft nix beim Herz⸗ mann! Der hott lauter ig— hott'r als gt, wege ſome wie heitzudag. Deß war etwe die fogen. Konkurrenz, un mit dere hott ma⸗ gevechn t. Die eeeen i in de unfenm Herzman als arg mitg ſchbielt. Ich hab Leute all. Berufskl. wenn t. ihr. Berufe z. See fahr. Verd. je nach Beruf 350— 1500 M. pr. Reiſe(4 Mont. 14 Tg.) b. f. Stat. reſp.Koſt u. Log. Ausk. u. Rat eri a. briefl. Anfr. m. Retourp. d. Schiffahrt. Informations⸗ u. eiſebüro⸗Geſellſchaft ut. b. H. Abt.: 3 Berlin SWü88, Kochſtr. 5. 34165 Brap. fleiß. Mädchen zu kleiner Familie per 1. März geſucht. 89822 arbeiten drunne, un die vum Linſevert'l hawe mache Heiß, Wespinſtr. 13 pt. reie Kochlenvereinigung SK.. B. E. Kohlen, Koks, Briketts, Authrazit Uaser Stadtkontor befindet sich in E à, 14(planken) im Hause der Schwan-Apotheke. 2 ENN jo nix gemacht—hin un do als emool de Schell zuug rausgeriſſe, beim Herzmann am Haus oder die Ladedhir uffgſchmiſſe, daß die Scheiwe ge⸗ zittert hawe. Deß hott ſcheints unſer Heyzmann alles gut iwerſchdanne un heit zählt'r zu de Mannemer Schtamleit. Unſer Jugend vum heit, wiſſe do nir mehr devu', deß ſin lauder nettere junge Lait. Die ſchlage mix mehr z ſamme— vapple ke Klicker mehr— ſchmeiße in de Judde⸗ gaſſ ke Scheiwe mehr nei', im heekſchde Gvad, daß emool eener durchbrennt, wanner Geld uff die Poſchd drage muß. Viel nemme ſe jo als nit mit— jedenfalls nit mehr als ſe zum fort⸗ twage hawe Bekanntſchäftls no, deß is ſcheints nochgelofſe un kens hott's Herz'hatt, waß zum annere zu ſage. Heit gehts mit Mufik. Do ſchtehne die Herre mit Litzekabbe uff de Berg⸗ un Dhalbahn un die Back⸗ un Schellfiſch fahre zaumen vorbei— un redde aach nix mitm. 8 werd halt alles im Herze nochgedrage— un die Muſik ſchbielt.— Doch is'n gewiſſer Fortſchritt zu vermerke. Iwerhaubt is Mannem allewell uff m hoche Roſſ'.. Wo ma hinkummt koſcht's mehr, un wann ma' was lieſert, kricht ma weniger, un manchmool aach gar nix. Ma⸗ kummt eigentlich nit rechtdraus aus dere Rech⸗ nung. — 7 un wer bott alleweil finf Mark iwerig. Die Mode wo 8 gibb. m un Halbſchuh. Schloſſer oder Monteur für Dampfdreſchſätze geſucht. Hauptbeſchäftigung iſt Reparieren von Lokomo⸗ bilen Keſſeln, Dreſchwagen, Stroßpreſſen ete. aller Art ſowie auch ſonſtige allgemeine Maſchinenbau⸗ Reflektiert wird nur auf einen Mann, welcher auf dauernde Stellung ſieht und die obigen Arbeiten ſauber und vollſtändig ſelbſtändig ausführen kann. Offerten unter P. K. 100 an die Exp. ds. Bl noch deß ſelwe Friher, is ma' als ennanner ähnlich gſehe. Korzum 3 ſcheint alles verdreht geſucht, der Nahrungs⸗ mittelbranche per ſofort oder 1. April. Offert. mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 89829 an die Expedtt. Mädchen Wäſcherei geſucht. niſſen an Heilſtätte Friedrichsheim bei Kandern. Aufträge und Tanlungen erbitten an unser Stadtkontor: E 3, 14(Plankea) Telephon 1918 oder an unser e Hauptkentor u. Lager: Imdustriehslen Telephon 1227 und 1817. De Huſchde, Kartar un Influenza gebabblt. Die Fraile Sängerin is dann aach heeßer un hott e guddi Ausredd nit ſinge zu miſſe. Dere annere hott de Dokter'redde verbotte, noch dem daß zwee Schtund ke anneres zum Wort kumme is. Die dritt häcklt ſchun ſochs Winter an eme Kaffeehaffeiwerzieher un reicht Emſerpaſchdille oder Rettichbombom rum, un de Babbe kanns bezahle. Die Welt ſchteht ewe ganz uff m Kobb, ſogar's Wetter mache ſe. Die berihmt Sozialiſchdin Lilli Braun, wo an dere vorige Woch hier gebabblthott, ſoll aach vun'r Mode iwerfalle worre ſein, un hätt mehr de Keenigin vun Saba, als eener Gleichheitsdam zu ſein. Do hot eener aach e Faßnachtszeidung hier ausgewe— Faaſrekichle hott'r ſe gedaaft Awer die Faaßekichle ſin ſcheints in Magswinfett gebacke wore Unne dran hott eener aach noch als Verantwortlicher for de geiſchdige Inhalt ge⸗ zeichn't. Hoffentlich kricht die Zeidung nie⸗ mand in die Hand, wo e biſſl waß vum ſchbinne verſchteht, ſchunſcht gehts dem gude Mann ſchlecht. s ſcheenſchde waß drin is, deß ſin die Annonce, un deß is jo ſchließlich de— Witz— debei. Er ſchreibt zum Beiſchbiel: Mannemer mit allen Waſfer gewaſchen— Mannemer ſeidt Ir ja Alle, mit Waſſer vom Rhein gewaſchen, aber der Neckar ſpielt auch eine Rolle mit Euch: Du Rindvieh! du dumm's— habe ich do neilich zu eem gſacht—un bin meiner Wegs. Ach Gott ach Gott wie ſich heit zu Dag alles ernährt— vun Kardoffle heijo!— In ſore große Schtadt wie Mannem gibts halt vor Jeden, der wo e biſſll Kuraſch hott— Brot mit cener Salzgummer druff. Jetz fange die Bierbrauer gach an, die Lait ſetze— jetz kunmne Ludwi hott neilich halb Mannem driwe ghockt Auf 1. März 1914 tücht. für Küche, Zimmer und 11010 Meldungen mit Zeug⸗ cann g Hnbmti Samstag, den 14. Februar 1914. Ohne Extralerechuung der roten Kautsehnkplatte. Langi. Garantie für Haltbarkeit. Labnuisten, e e Füällen kfast sSchmerzlos spez. für nervöse und ängstliche Personen 11017 f Iro Lahn dur. J. wam Bfbekeg- Soblsse in feinster Ausführung Poldkronen- Stiftzähne Plomben V. Mk..— an Nervtöten Mk..— Zahnreinigen. V. 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Friher hott ma' de Sekt aus ſchekne kleene Gläßlcher ge⸗ drunke— un heit, do muß man zu zwedd auß m Schobbeglaß drinke— weil die Lait be ſo ſcheene Gläßer mehr hawe. Nix wie Rickgang mitte im Fortſchritt. letſchdere mußr awer uffſchreiwe, weil die nit alle Lait zu heere brauche un weil die echte Mannemer ſchun wiſſe, wie ma ſecht, wann eem eener zu dumm kummt. Iwerhaubt derf's uff emme Maskebaal ſchun e biſſ'l ärger her gehe, als vie uff denne ſog weiße Bääl. Demaskire brauch mer ſich nit, blos wann mar ißt un drinkt, muß ma' s Maul vun de Larv wegmache, ſchunſcht geht's nit gut. Jetz noch e Woch, dann eis aach„die“ Zeid widder rum Dan fange ma' an zu ſchbare, un deß is aach e ganz ſcheeni Beſchüftigung, wann ma' waß iwrig hott in die Sparkaff zu dhun. Die mehrſchde Lait hawe nix, un deß is gut for die Aache, un ſoll ſich jo kenner nix einbilde— ſeht als'r Schreinermeeſchder Aichele. J. R. deß Bier eweg gedrunke, wo's Gerſchdemeiers — General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 15. Seite. Samstag, den 14. Februar 191a. 3 5 der massgebenden Frühiahrs-Neuheiten VLerkauf à aussererdentlich Billigen Preisen PEPEP K [Hühneraugeun und Hornhaut ind ein recht ſchmerzhaftes und unter Um⸗ ſtänden gefährliches Leiden. Es iſt deshalb ſehr erfreulich, daß es jahrelangen ärztlichen Bemühnngen gelungen iſt, 815⁵3 De. med. Befnlas“s CGavalin-Dflaster herzuſtellen, welches alle andere Mittel und das wegen Blutvergiftung gefährliche Schneiden erſetzt. Clavalin iſt das einzige Mittel der Gegenwart gegen Hühnerangen, deſſen Zu⸗ ſammenſetzung auf ärztlicher Erfahrung be⸗ ruht. Erhältlich a 1 Mk. in Mannheim bei Luadwlg Sehütthelm Hofdrsgerie, O 4 3 Telephon 252 und Filiale Friedrichsplatz 19. Telephon 4988. Aiſdie IlA werden gut und billig Dieſelben können im Hauſe gegen Poſtkarte abgeholt L. Sehmidt, 8., 1. werden. 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Katholiſches Bürgerhofpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt. — 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt u. Amt. — 11 Uhr Kindergottesbienſt mit Predigt.— 2 Uhr e für Jünglinge.— 28 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeffe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe; beruach General⸗Kommunion der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation.— 8 Uhr Singmeſſe mit Homtlie.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr 5hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. — ½8 Uhr Herz⸗FJeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation mit Vortrag und Andacht. Die hl. Meſſen ſind au Werktagen künftig wieder es Uhr bezw. Mittwoch und Samstag 7 Uhr. Die übrigen bleiben wie bisher ½7 und 9 Uhr. ebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr au Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: gemein⸗ ſame Kommunion der Jungfrauen⸗Kongregalton.— ½10 Utzr Amt und Predigt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ſ3 Uhr Muttergottes⸗Andacht.— 4 Uhr Verſammlung der t. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— %%7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — 10 Ubr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗ Audacht.— ½4 Uhr Verſammluug der Jungfrauen⸗ Kongregation mit Predigt und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗ Schule. Eingaug: Kronprinzeuſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Feſu⸗Audacht. Franziskus⸗Kirche in Walshof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Austeflung der hl. Kommunivn.— 9 Uhr deutſche 1 mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik.— lttags Ahe und Hochamt.— Nach⸗ ½ 10 Uhr Predi e und Vesper.— Abends Uhr Chrtſtenle 35186 B Kath. Kirche in Sandhefen. 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt; Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Predigt und Hochamt.— ½2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre und Muttergottes⸗Andacht.— 4 Uhr Ver⸗ ſammlung des Jugendvereins. Kathsl. Kirche in Käfertal. Kommuniontag für die 6 Uhr Beichtgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre, erauf Herz⸗Jeſu⸗Andacht, danach Ver⸗ ſammlung der Jungfrauenkongregation mit Vortrag. Kath. Kirche in Feudenheim. ½8 Uhr Frühmefſe unbd Austellung der hl. Kommunion.— 10 Uhr Predigt 5 Amt.— ½2 Uhr Herz⸗Marta⸗Bruderſchaft mit egen. Kath. ieche in Neckaran, 6 Uhr Beicht.—? Uhr 91. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſteulehre.— 2 Uhr An⸗ dacht zu Ehren des hl. Herzens Jeſu mit Segen.— 3 Uhr kirchliche Verſammlung des Marienvereins. Donnerstag. Abends ſ½9 Uhr kirchliche Ver⸗ 8 der männlichen Jugend mit religiöſem ortrag. St. Antoniuskirche, Rheinau. ½7 Uhr Beicht.— 8 Uhr heil. Kommunton für Hildegardis⸗ und Jugendverein; Frühmeſſe.— ½10 Amt, Predigt.— 15 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Mariä⸗Andacht; egen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, den 15. Februar, vorm. 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 18. Februar 1914. Trinitatiskirche. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Ebert. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Ebert. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer v. Schoepffer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer v. Schvepffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ pfarrer Dr. Hoff. Morg. 11½ Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dr. Schumann. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dr. Schumann. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ vikar Steger. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Steger. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Steger. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmaun. Morgeus 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtolkar Lauer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer. Mittwoch, den 18. Febr, abends 8½ Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnufaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Heinrich Lanz⸗Ktrankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. 2 Paulustirche Waldhof. VBorm. ½10 Uhr Gottes⸗ dienſt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Göbel. Nachm. ½,2 Uhr, Chriſtenlehre, Stadtvikar Gböbel. Stadtteil Neckarau. Vormitt. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Noll. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Noll. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Nordpfarrei, Stadtpfarrer Noll. Donnerstag, 19. Februar, abends 7½ Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Noll. Stadtteil Mheinau. Morgeus ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Vorm. 11 Uhr Ehriſtenlehre für Knaben. Vorm. 12 Uhr Kindergottesdienſt⸗ Jeden Donnergztag. abends 8 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle U 7, 29). Sonntag, den 15. Februar 191ʃ4(Sexageſimä), nach⸗ mittags 5 Uhr Predigt u. hl. Abendmahl, Herr Vikar Fritze.(Beichte 4˙½ Uhr). Montag, abends 8½ Uhr, Familienabend im Ev. oſpitz, U 3, 23. Lichtbilder⸗Vortrag über Deutſch⸗ züdweſt⸗Afrika. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereiushaus K 2, 10. Sonuutag 11 Uhr: Sountagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. 8 Uhr: Blau⸗Kreuz⸗Verein, Stadtm. Moſes. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. 8 ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. amstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sountagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Gläſer. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 32. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde. Stadtm. Gläſer. Täglich Kinderſchule. Waldhof, Gerwigſtraße 11, part. Donuerstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Gläſer. Gvangel. Digkonenſtation K 2, 10 Männliche Krankenpflege. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Blankrenzverein der Ev. Stadtmiſſion K 2, 10 Jeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Der Hoffnungsbund hat die Aufgabe, die Kinder über die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſie vor dem Alkoholgenuß zu bewahren. Chriſtlicher Verein ſuger Münner, U 3, 23, E. B. Wochenprogramm vom 15. bis 21. Februar 1914. Sonntag, abends ½9 Uhr: freier Familtenabend. Mountag, abends ½0 Uhr: Lichtbilder⸗Vortrag von Herrn Dr. Herrmann über„Reiſeeindrücke und Er⸗ innerungen in und an Südweſtafrika“.(Der Vortrag findet auf Veranlaſſung der luth. Gemeinde, hier ſtatt). Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gym⸗ naſium. Abends ſ½9 Uhr: Probe des Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, abends ½0 Uhr: Bibelbeſpreche und Gebetſtunde. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. 15 Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. 5 Nähere Auskunft ertetlen: Der 1. Vorſitzende, Herr Bauführer Klos. Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär, Herr Max Moſes, UU 3, 23. Evang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmifſionar Fritz). Sountag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Nachm. ö Uhr: Jung⸗ frauenverein.. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde⸗ Abends 8½ Uhr: Turuen des Ehr. Ver. jg. Männer. Dienstag, nachm. 5 Uhr: Bäckerverein. Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibekſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. ½5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends ½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereiuslokal: Neckarſtadt, Loetzingſtr. 20. (Herr Stadtmifſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonutagsſchule. Nachm. Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Fung⸗ frauenverein. Abends 8˙½ uhr: Blaukreuz⸗Vortrag von Bundesſekretär Lindenſtraus Barmen. Dienstag abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Sams kag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde⸗ Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft D5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Hahl,. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt, Prediger Hahl. Von Montag bis Freitag je abends ½9 Uhr Evangeliſations⸗Vorträge von Herrn Stadtmiſſionar Lohe, Prediger Hahl und Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Predigt fällt aus. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8, 40. Mittwoch, 18. Febr., abends ½ Uhr: Diskuſſtons⸗ 0 über das Thema:„Die Wirtſchaftspolitik der Maſſen“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sountag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 81½ Uhr, Wortbetrachtung. Gemeinde gläubig getauſter Chriſten 0 4, 18 Sonutag, vorm. 9½ Uhr: Bibelbetrachtung. Vorm. 11 Uhr: Sountagsſchule. Abends 8½ Uhr: Evangelf⸗ ſation, Prediger Fink. Montag, abends 8˙¼ Uhr: Geſangſtunde. 81 1 abends 8½ Uhr: Gebetſtunde, Prediger nk. Jedermann freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Aula des Realgymnafiums, Eingaug Tullaſtr. 4, 2. St. Sonntag, nachmittags ½5 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8ʃ/ Uhr, Gottesdienſt. Miſſions⸗Saal J 8, I. — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde⸗ Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Evan⸗ geliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr, Geſangſtunde. Donnerstag, abds. 8½ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sountag, vorm. 10 Uhr, Gottesdienſt. Vormitt. 11 Uhr, Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr, Predigt. Von Montag bis Freitag feden abend ½9 Uhr Evangeliſations⸗Verſammlung. Hedermann iſt freundlich eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. Sountag, 15. Februar, vormittags 10 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4, Sonntagsfeter. Prediger Georg Welker, Wiesbaden:„Glauben oder verzweifeln?“ Nach der Sonntagsfeier Bibliothekſtunde L 14, 8. Dounnerstag, 19. Februar, Jugendabend: Faſt⸗ nachtsabend. Die Heilsarmee, I7, b, (beim Eliſabeth⸗Bad.) Sonntag, 15. Februar, vorm. 10 Uhr, Heiligungs⸗ verſammlung. Nachm. 2 Uhr, Kompanie⸗Verſammlung (für Kinder). Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammsg. Abends 8 Uhr, Hauptverſammlung. Montag, 16. Febr., abends 8½ Uhr, Geſangsübung. Dienstag, 17. Februar, nachm. 5 Uhr, Kinderver⸗ ſammlung. Abends 81˙¼ Uhr, Verſammlung für Mit⸗ glieder, geleitet von Major Stankuweft. Mittwoch, 18. Februar, nachm 3 Uhr, Liebesbund (Handfertigteits⸗Unterricht für Kinder), Donnerstag, 19. Februar, abends 6 Uhr, Kinder⸗ nerſammlg. Abends 8˙½ Uhr, Schueeballverſammlung. 1 5 20. Februar, abends 8½ Uhr, Seiligungs⸗ Verſammlun Vereins jg. Mäuner. Herzlich willkommen! —— N ———————— —.....—...— —.——— — — 16 Seite General-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 14. Februar 1917 1 1 8 Aause bieten wir in unserem heutigen, aussergewöhnlich billigen Angebot, nur neue, moderne Fassons, in geschmack vollster, solidester Verarbeitung. Bluse„elene“ 14 1 Bluse„Ema Crepon Bluse mit Mille-Fleurs- 90 Crepon-Besat Wollpoplin · Bluse mit runnee 9 1 %%%%C000000 2 Bluse„Ellen“ veheen, Fantasie-Gewebe mit bestickt. Batist-Kiagen u Manschetten Bluse„Hansi“ Woll. 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Die Pflege der weiblichen Jugend und die Zentralſtelle für Volks⸗ wohlfahrt iſt ein Aufſatz von Dr. Hertha Siemering benannt, der in Fachzeitſchriften verſchiedentlich abgedruckt iſt. Sein Inhalt iſt im weſentlichen folgender: Im Laufe des letzten Jahretz iſt die Zentral⸗ ſtelle für Volkswohlfahrt an eine Reihe von Organiſationen mit der Bitte herangetreten, ihr für ihre neubegründete Abteilung, die die Pflege ber weiblichen Jugend fördern ſoll, Material über die bisher auf dieſem Gebiete geleiſtete Arbeit zu überſenden. Als Antwort auf dieſe Bitte ſind aus einigen Gegenden Deutſchlands mehr oder minder reich⸗ haltige Sendungen eingegangen, aus anderen aber iſt die Anfrage an die Zentralſtelle gerichtet worden, nach welchen Geſichtspunkten das Ma⸗ terjal geſammelt werden ſolle, ja, was eigentlich alles unter Jugendpflege zu begreifen ſei. Dieſe Anfragen gaben den Anlaß zu dem vorliegen⸗ den Aufſatz. Er will über die Aufgaben der Zentralſtelle für Volkswohlfahrt auf dem Ge⸗ biete der Pflege der weiblichen Jugend allge⸗ mein und er will im beſonderen um Mitteilung von Material anfzufaſſen iſt. Auf ihrer vorletzten Konferenz in Danzig ent⸗ Pflegearbeit an Deutſchlands Mädchen einzu⸗ greifen. Gleichzeitig waren bei den Verhand⸗ lungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine zu Gotha ähnliche Pläne gefaßt worden, und der e e die rge Hieran tralſtelle Vollswoblfabrt im Frlhing e einer deutſchen Zentrale für die Pftege der 9 Sie will zur Bildung lokaler Organiſationen für die Pflege der weiblichen Jugend anvegen und dieſe Organiſationen mit Rat und Tat Anterſtützen. Endlich geht ihr Plan dahin, Kurſe und Konferenzen für die in der Pflege der weiblichen Jugend arbeitenden Kräfte ſelbſt einzurichten oder doch bei ihrer Einrichtung nritguwirken. Gegenſtand der endpflege ſind ſchulent⸗ laſſenne Mädchen im Alter von 14 bis 20 Jahren. Dieſe Umgrenzung des pflegebedürftigen Alters Ettſtammt den beiden vielgenannten Erlaſſen „des preußiſchen Kultusminiſters vom 18. Januar 1911 und vom 30. April 1913. Ein weit größerer Kreis wird damit umſchloſſen, als beiſpielsweiſe der der jugendlichen Arbeiter im Sinne der Gewerbeordnung. Gegenſtand der Jugend⸗ pflege ſind die Mädchen der Stadt wie des Landes, die beruflich tätigen ebenſo wie jene, die im Hauſe der Mutter hilfreiche Hand leiſten. Wendet man die Pflegearbeit zurzeit jedenfalls weſentlich den Kindern der nichtbeſitzenden Klaſſen zu, weil hier aus leicht begreiflichen Gründen die Bedürftigkeit beſonders augenfällig iſt, ſo wird indeſſen vielfach die Anſicht laut, daß man prinzipiell allen Schichten des Volkes gleich⸗ mäßig dienen ſolle. An einem aber iſt grund⸗ ſätzlich feſtzuhalten: Die Jugendpflege beſchäf⸗ tigt ſich mit den in geiſtiger wie ſittlicher Be⸗ ziehung normalen jungen Mädchen, während alle Anormalen Gegenſtand der Jugendfürſorge ſind. Will man das tiefſte Weſen einer idealen Jugendpflege voll erfaſſen, ſo wird man ſagen mütſſen, daß dies nicht begriffen wird mit dem negativen Ausdruck„bewahrende Fürſorge“, daß Jugendpflege vielmehr einen durchaus poſitiven Charakter hat, daß ſie die geſamte Erziehung unſerer Jugend im Alter von 14 bis zu 20 Jahren, der Jugend, die geſund iſt an Leib und Seele, umſchließt oder doch umſchließen ſollte. Aus dieſer Auffaſſung der Jugendpflege ergiht ſich ſofort eine Fülle praktiſcher Aufgaben. Wenn auch je nach der Weltanſchauung der erziehenden Gemeinſchaften wie der erziehenden Perſönlich⸗ keiten die letzten Ziele der pädagogiſchen Be⸗ mühungen naturgemäß ungleichartige ſein müſſen, und wenn wir deshalb beiſpielsweiſe evangeliſche, katholiſche, jüdiſche Jugendpflege zu Unterſcheiden haben, ſo wird man doch über⸗ all in der Forderung übereinſtimmen, ſittlich be⸗ feſtigte Perſönlichkeiten heranzubilden, die zu⸗ gleich geiſtig und körperlich geſund, wie auch wirtſchaftlich tüchtig ſein ſollen. Eine gute Ueberſicht über die weiteren Forderungen, die aus dieſer erſten fließen, über die Mittel, die ihrer Erfüllung dienen, endlich auch über die zweckmäßige Organiſation der pflegenden Arbeit geben die von der Zentralſtelle für Volkswohl⸗ nähere Auskunft darüber geben, wie ihre Bitte chen rauen⸗ lall Für die Frau fahrt aufgeſtellten Leitſätze zur Frage der Pflege der ſchulentlaſſenen weiblichen Jugend. Geiſt und Gemüt der Mädchen ſollen durch Vor⸗ träge und Beſprechungen durch gute Lektüre, durch Geſang und durch Erziehung zur Freude am Schönen gepflegt werden. Mit Turnen, Gartenarbeit und Spielen im Freien, Wandern und Schwimmen pflegt man den jugendlichen Körper. Berufsberatung und Lehrſtellenver⸗ mittlung und pflegende Beaufſichtigung der jungen Mädchen nach ihrem Eintritt in das Berufsleben wird ihre wirtſchaftliche wie ſoziale Entwicklung fördern. Schon dieſer kurze Abriß gibt einen Begriff davon, wie mannigfach be⸗ anlagt, wie verſchiedenartig intereſſiert die Per⸗ ſönlichkeiten ſein können, die mit Nutzen an der Pflege der deutſchen Mädchen teilnehmen würden. Er zeigt zugleich, daß ſachlich, d. h. ihrem Gegenſtande nach, unendlich viel Zweige ſozialer Tätigkeit die Sphäre der Jugendpflege hineintragen, und daß dieſe folglich allein eine Grenze findet in dem, was man mit Rückſicht auf das zu erſtrebende Ideal als für junge Mädchen geeignet anſieht. In dieſem weiten Sinne treibt alſo Jugendpflege, wer im Hin⸗ blick auf das ihm durch ſeine Weltanſchauung, d. Hh. durch das Gefühl verpflichtender Verant⸗ wortung gegenüber ſeinem Gotte, der Menſch⸗ beit, der Nation, dem Staate, der Kirche als wünſchenswert erſcheinende Ziel, junge Mäd⸗ ſammelt, um ſie zu erziehen und zu be. lehren, mit ihnen zu ſpielen, ſie geeigneten Be⸗ rufen zuzuführen uſw. So kann Jugendpflege von einzelnen Perſonen geübt werden, ſie kann ausdrücklich ſo benannt werden oder unter anderer Bezeichnung einen Teil der ſatzungs⸗ müßigen Arbeit eines Vereins ausmachen, eben⸗ ſo wie ſie oder eines ihrer zahlreichen Sonder⸗ gehiete einziger Zweck des Vereins ſein kann. Mit dieſen letzten Worten haben wir die Form ieben, an die man heute meiſt denkt, wenn don Jugendpflege ſchlechthin die Rede iſt. Die Form pflegender Arbeit, unter der man zurzeit im engeren Sinne Jugendpflege verſteht. Es ſind Vereinigungen für junge Mädchen, Klubs, Jungfrauenvereine uſw., die ihre Mitglieder meift auf Grund einer ehemaligen oder noch luyen Weſen nach anreg ioto eßzehenden Gemeinſchaft(Zugehörigkeit zur Natntr. Helfen will— den. Gleichen Schale. Fortbilbnngsſchule, Teilnahme de freie ee So f 011 8 am Konfirmandenunderricht) gewinnen. ſein. Nicht age Formen der Jugendpflege ſollten Zentralſtelje will das Mazerial über alle in dieſen Zeilen anfgefützrt werden. Sie ſollen vorhandenen auf die Gebiete nur denen ein Fingerzeig ein, die die Material⸗ ſammeln und durch Welen Kreiſen ſanmmma der Jentralſtele für Volkswohffahrt machen; als Auskunftsſtelle für alle Urtterſtützen wollen, ſie ſollen ihnen die Beant⸗ 2 Tbeit an unſeren ſungen nwortung der Frage erleichtern, ob die von ihnen 1 Einzelperſonen will geleiſtete Arbeit als Jugendpflege aufzufaſſen iſt oder nicht. Die Zentralſtelle für Volkswohl⸗ fahrt bittet, ihr von aller Jugendpflegearbeit Mitteilung zu machen. Dabei iſt nach Möglich⸗ keit anzugeben, wo junge Mädchen geſammelt werden und von wem, in welchem Alter ſie ſtehen und welchen Berufen ſte angehören, wie⸗ viele kommen, wie oft und für wie lange ſie ſich vereinigen, welches der Zweck des Zuſammen⸗ ſeins iſt, womit ſie beſchäftigt und unterhalten werden. Hat die Pflegearbeit ſchon die feſte Geſtalt einer Organiſation angenommen, ſo bittet die Zentralſtelle, ihr Vereinsſtatuten, Jah⸗ resberichte und ſonſt etwa vorhandene Druck⸗ ſachen zu ſenden. Beſonders dankbar wird ſie für eingehende, anſchauliche Schilderungen aus dem Leben der Jugendpflege ſein. Was auf dieſe Bitten hin der Zentralſtelle für Volkswohlfahrt zugeht, iſt keineswegs zu ſtau⸗ biger Vergeſſenheit in ihrem Archiv beſtimmt. Je reicher ihre Materialſammlung, je beſſer ſie orientiert iſt über alles Beſtehende, um ſo leich⸗ ter iſt es ihr, Mängel zu erkennen und aus den Vorräten der unter mannigfaltigen Verhält⸗ niſſen geſammelten Erfahrung helfend und för⸗ dernd in die Praxis einzugreifen. So wird die zunächſt vorwiegend rezeptive Tätigkeit der Zeutralſtelle ſehr bald von ihren produktiven Leiſtungen überragt werden. Die weiblichen Dienſtboten in München. Im Jahre 1909 veranſtaltete das Statiſtiſche Amt in München eine Umfrage, bei der etwa 12 v. H. aller weiblichen Dienſtboten Münchens erfaßt wurden. Die Zahl der weiblichen Dienſtboten iſt ſeit 1909 nicht nur im Verhältnis zur geſamten arbeitenden Bevölkerung zurückgegangen, ſon⸗ dern es iſt auch ein abſoluter Rückgang feſtzu⸗ ſtellen. Bei weitem die Mehrzahl der Dienſt⸗ boten, nämlich 39,6 v.., iſt in kinderloſen Haushalten tätig, was vor allem auf die Ab⸗ neigung vieler Mädchen gegen die Arbeit in Haushalten mit kleinen Kindern zurückzuführen iſt, aber wohl auch darauf, daß gerade Haus⸗ halte mit Kindern infolge der verteuerten Le⸗ bensführung auf häusliche Dienſtboten verzich⸗ ten müſſen. Der weitaus größte Teil der Dienſtboten ſteht im Alter von 21 bis 25 Jahren. In dieſem Alter ſind die Lohnſätze 20—25 Mk., ſteigen in den nächſten Jahren bis gegen 30 Mk., uin dann, infolge verminderter Leiſtungsfähigkeit, nach dem 40. Lebensjahr wieder zu ſinken. Ganz deutlich läßt ſich erkennen: je mehr Dienſt⸗ boten in einem Haushalt beſchäftigt ſind, um ſo höher ſind die Löhne, um ſo größer die Ent⸗ laſtung des einzelnen— eine augenſcheinliche Folge der beſſeren Geſamtlebensführung der Bellage zum General⸗Hnzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung(Badiſche Neueſte Nachrichten) Herrſchaft. Auch die Häufigkeit und Höhe der Trinkgelder ſteigert ſich mit der Höhe des Lohnes. Ueber die Dauer der Arbeitszeit gehen die Angaben von Dienſtboten und Herr⸗ ſchaften beträchtlich auseinander, wohl infolge der verſchiedenen Auffaſſung der Arbeitsbereit⸗ ſchaft als zur Arbeitszeit gehörig oder nicht. Die Zeit des Aufſtehens iſt bei 77 v. H. zwiſchen halb 6 und 6 Uhr. Von dieſen beendete ihre Arbeit zwiſchen 8 und 9 Uhr etwa ein Drittel. Nach Angaben der Herrſchaften geht die Arbeits⸗ bereitſchaft nur bei 14 v. H. über 15 Stunden hinaus, nach Angaben der Dienſtboten aber bei 51 v. H. über 15 Stunden und 16,6 v. H. ſogar über 16 Stunden. Je höher der Lohn, um ſo größer ſind die Anforderungen, welche an die Arbeitsbereitſchaft geſtellt werden.(Schon in⸗ folge der ausgedehnteren Geſelligkeit.) Auch die wöchentlichen Ausgehtage werden ſeltener, je größer der Haushalt iſt. Die Verſiche⸗ rungsbeiträge werden faſt ausſchließlich Einen Raum für ſich allein haben nach Angaben der Dienſtboten 79 v.., die anderen men. Bei 5 v. H. liegt der Schlafraum außer⸗ halb der Wohnung, auf dem Speicher uſw. Ein gen ging es auf die Treppe, den Korridor und dergleichen. Bei 13 v. H. wurde der Schlaf⸗ Familie mitbenutzt. Im Geſchäft oder Beruf der Herrſchaft behilf⸗ 47 v.., nach denen der Dienſtboten 8,4 v. H. Je höher die Lohnſtufe, um ſo ſeltener wird eine Sollen Frauen ſpekulieren? Die wachſende Anteilnahme der Frau am Kapital- und Effektenmarkte näher. Wenn es auch in Deutſchland zur Zeit wohl keine zweite eigen nennt wie Frau Berta Krupp in Eſſen, ſo dürfte doch die Geſamtmaſſe des Kapitals, 8 Perſonen befindet, einen ſehr großen kil des 1 Allerdings überläßt vorläufig die beſitzenden Frauen, die Verwal⸗ tung ihres dem mänul ſchlecht. Selbſt in den Kreiſen, wo vielleicht die Frau durch ihre Berufstätigkeit oder durch ihre hat, daß ſie es verſteht ein Vermögen zu er⸗ werben, überläßt ſie doch meiſt die mit der Ver⸗ notwendig verbundenen Geſchäfte dem Gatten oder einer Bank. Es gibt ſehr tüchtige Ge⸗ Verkehr mit der Bank oder gar mit der Börſe ein Buch mit ſieben Siegeln bleibt. Anderer⸗ zarten Geſchlechts heran: die ſpekulie⸗ rende Frau. Daß die Frau fechten, reiten, den älteren Tanten viel Kopfſchütteln erregt, daß ſie aber jetzt ſogar Börſengeſchäfte macht, überkommenen Begriffe. Und doch kann man in den großſtädtiſchen Depoſitenkaſſen oder dem Herrn„Effektenvorſteher“ über die Chancen von„Deutſch⸗Lux“,„Phönix“,„...“ oder Kennermiene und Lebhaftigkeit verhandeln und diskutieren, mit der ihre ſelige Urgroßmutter markte um Butter und Küſe mit den Markt⸗ weibern feilſchte. Der Handelsteil der Hausfrauen mit beſonderer Vorliebe als Ein⸗ wickelpapier benutzt wurde, erfreut ſich heute der Kurszettel wird faſt von ebenſo vielen ſchönen Augen durchgeſtöbert wie die„Familien⸗ erfreuliche Erſcheinung? Dieſe Frage iſt natür⸗ lich ohne eine grundſätzliche Stellungnahme zur Es iſt nicht zu leugnen, daß die Spekulation am Waren⸗ und Effektenmarkte ſowie auch im leben bis zu einem gewiſſen Grade unentbehr⸗ lich iſt und daß ihr ſehr wichtige volks⸗ len. Ebenſo darf aber auch kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Spekulation am Effektenmarkte ſie vielfach von Leuten ausgeübt wird, die weder über die volkswirtſchaftlichen Kenntniſſe ein nennenswertes Riſiko tragen zu können. Hierher gehören jene zahlloſen Spekulanten, die werfen, ſobald auf dem Balkan ein paar Schüſſe krachen oder der Diskont um ein halbes Prozent von der Dienſtherrſchaft getragen. ſchlafen mit 1 und mehreren Perſonen zuſam⸗ Fenſter ins Freie haben 87 v.., bei den übri⸗ raum als Wohn⸗ oder Arbeitszimmer von der lich zu ſein, haben nach Angabe der Herrſchaft ſolche Nebenarbeit verkangt. Erwerbsleben bringt die Weiblichkeit auch dem Frau gibt, die ein ſo gewaltiges Vermögen ihr das ſich in der direkten Verfügungsgewalt von ahn alſſerten Nationalvermögens aus⸗ ihl der i Ge⸗ Mitarbeit im Geſchäft des Ehemannes bewieſen waltung und nutzbringenden Anlage des Geldes ſchäftsfrauen, denen bis ans Lebensende der ſeits wächſt aber heute eine neue Spezies des vadeln, auteln unb fliegen lernt, hat ſchon bei überſteigt die aus der guten alten Gretchenzeit Bankgeſchäften täglich Frauen ſehen, die mit ſonſtigen vielgehandelten Papieren mit derſelben ſ. Zt. in Pinne oder Bomſt auf dem Wochen⸗ Tageszeitungen, der früher von den ſchon vielfach einer höheren Wertſchätzung und nachrichten“ Iſt die ſpekulierende Frau eine Spekulation überhaupt nicht zu beantworten. Terrain Geſchäft im heutigen Wirtſchafts⸗ wirtſchaftliche Funktionen zufal⸗ vielfach zum reinen Spiel ausartet und daß noch über das nötige Kapital verfügen, um ihre Papiere Hals über Kopf auf den Markt erhöht wird. Dieſe„ſchwachen Hände“ ſind auf 0 — [Hamburg ein Beruf entwickelt. regungen und Sorgen die Nerven der Frau hierfür immer die nötige Widerſtandskraft beſitzen, darf wohl im allgemeinen ſtark bezweifelt werden. Die erſte Vorausſetzung einer erfolgreichen Spekulation iſt eine ſehr nüchterne Urteilskraft und kaltes Blut. Die Frau, die ſich ſpekula⸗ tiv betätigen will, muß ſich ſelbſt genau prüfen, ob ſie dieſe Eigenſchaften in ausrei Maße beſitzt. In den meiſten Fällen wird ſie wohl immer noch am beſten tun, wenn ſie nicht in Börſenpapieren Engagements à la hauſſe oder à la baiſſe eingeht, ſondern wenn ſie wie weiland Erzurgroßmutter Eva auf den Mann ſpekuliert. Allerlei Frauenbeſtrebungen. Gründung eines Landesverbandes lanbwirt⸗ ſchaftlicher Hausfrauenvereine. Zwecks Grün⸗ dung eines Landesverbandes landwirtſchaftlicher Hausfrauenvereine iſt, wie wir erfahren, am 17. ds. Mts. in Berlin eine Sitzung anberaumt worden. Der Hauptzweck der Hausfrauenver⸗ eine richtet ſich auf die wirtſchaftliche Ertüch⸗ tigung der Landfrauen, und zwar ſowohl des Großgrundbeſitzes wie auch des Kleingrundbe⸗ ſitzes. Sie ſind mithin als ein wichtiger Faktor für eine gedeihliche Entwicklung der Verhältniſſe auf dem Lande anzuſehen. Die Vereine wollen ferner für die Fortbildung der Hausfrauen auf dem Lande ſorgen und ihnen die entſprechenden Anleitungen geben, ſo daß ihre Leiſtungen auf ihren ſpezifiſchen Gebieten wie in der Geflügel⸗ zucht, im Obſt⸗ und Gemüſevau, in der Klein⸗ tierpflege uſw. mehr und mehr geſteigert wer⸗ den und neuzeitlichen Anforderungen entſpre⸗ chen. Die Vereine bezwecken weiter, Einrichtun⸗ gen zu ſchaffen, um die landwirtſchaftlichen Produkte möglichſt günſtig abzuſetzen. Zu dieſem Zweck werden Verkaufsſtellen in Landſtädten eingerichtet, an welche dauernd Die Verkaufsſtellen wiederum teilen mit, was und in welcher Weiſe geliefert werden ſoll. Erſt wenn der Landesverband feſte Formen ange⸗ nommen hat, dürfte ein Anſchluß an den Bund deutſcher Frauenvereine zu er⸗ wägen ſein. 8 Ein Stadtbund Münchener Frauenvereine wurde auf Anregung des Vereins für Frauen⸗ intereſſen in der vergangenen Woche gegründet, dem ſofort 19 Münchener Frauenvereine, dar⸗ unter eine größere Anzahl von Berufsvereinen, beitraten. Die Vereinigung hat dort wie in an⸗ deren Städten den Zweck, durch Zuſammen⸗ ſchluß von Vereinen, die auf dem Boden moder⸗ ner Frauenforderungen und Beſtrebungen ſtehen, gemeinſame Intereſſen unter genauer Berückſichtigung der örtlichen Verhältniſſe ge⸗ ſchloſſen zu vertreten und in bezug auf Unter⸗ nehmungen durch vorhergehende Verſtändigung einer Zerſplitterung von Zeit, Kraft und Mit⸗ teln vorzubeugen. Der Stadtbund ſieht ſelbſt⸗ verſtändlich von jeder Einmiſchung in die inne⸗ ven Angelegenheiten der ihm angeſchloſſenen Vereine ab. Ein monatlich zweimal erſcheinen. der Vereinsanzeiger ſoll alle Ankündigungen der Vereine enthalten und ſo eine genaue Ueberſicht der geplanten Veranſtaltungen geben. Vereine der oben gekennzeichneten Richtung, welche ſich für die Sache intereſſieren und Anſchluß wünſchen, werden gebeten, ſich an die Geſchäftsleiterin Frau Luiſe Kießelbach, Kur⸗ fürſtenſtraße 44(Sprechſtunde Dienstag nach⸗ mittag—6 Uhr, Briennerſtraße 37) zu wenden. Neue Erwerbsmöglichkeiten für Frauen. Nach amerikaniſchem Vorbild hat der Hamburger Frauenklub in ſeinem Heim einen Verkaufs⸗. raum geſchaffen. Dort werden Handarbeiten ausgeſtellt, doch werden ſolche zurück gewieſen, die vom äſthetiſchen Standpunkt aus zu bean⸗ ſtanden ſind. Der Verdienſt geht nach Abzug von 15 Prozent für die Unkoſten der Verkaufs⸗ ſtelle an die Erwerbenden. Eine behagliche Tee⸗ ecke gibt einem Teil der Frauen Gelegenheit, ſelbſtgebackenen Kuchen zu verkaufen, und ein wohlaſſortierter Konſervenſchrank macht die Kochkunſt, oft die einzige Möglichkeit vieler Frauen, etwas zu erwerben, zum Beruf Aus dieſem letzten Verkauf hat ſich ſchon fetzt in Für Haus⸗ ſtände, in denen gerxade in den Sommermonaten Herrſchaft und Köchin verreiſt ſind, übernehmen „Einkocherinnen“ die Herſtellung der geſamten Konſerveu. Es ſteht zu hoffen, daß dieſe Gin⸗ richtung ſich ſchnell auch in anderen Großſtädten einbürgern wird. * Sprechſtunde. Die Auskunftsſtelle für höhere Frauenberufe hält ihre Sprechſtunden Freitags von 10 bis 11 Uhr und Montags von 3 bis 4 Uhr Prinz⸗Wilhelmſtraße 6, 2. Stock ah. Vor⸗ erſt iſt die Sprechſtunde des Bundes Badiſcher Künſtlerinnen für FJachberatung auf allen Ge⸗ hieten der bildenden Kunſt mit beſonderer Be⸗ rückſichtigung der Ausbildungsmöglichketten mit der genannten Auskunftsſtelle für höhere Verantwortlicher Reda kreur DOr. Fritz Goldenbaum 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Fanmdeer Ffübel-Seminar 8 3, 19 Mannheim B 3, 19 Von der Stadt Mannheim subventionierte Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen u. 5 Kindergartenleiterinnen. Das neue Schuljahr beginnt Montag, 20. April 1914 Schulgeld pro Vierteljahr 4 Mk. 54%% f Sprechstunden tägl.—5 Uhr im Seminar B 5, 19 Mittwoch u. Samstag nachmitt. in d. Frivatwohnung I, Ta.— Prospekte u. nähere Auskunft erteilten Die Vorsteherinnen. 7 Beſſer, vorteilhafter und billiger als jede iſt Handelsſchule 5 Handels⸗ u. Sprach⸗Inſtitut BITTERLIN Billa Mercuria in Lucens Schweiz Ganz kl. Klaſſen, höchſtens 6 Schüler und nur Na⸗ tional⸗Lehrer. Proſpekte gratis durch 10917 J. Bitterlin, Direktor. Albert NRilbert, 67. Hoff. Uniformfabrik, Nastatt. 2 Monturlieferant staatl. . und städt. Behörden. Uniformen lür Vost, Bahn, Feuerwehr etc. — Livree U. Automobilbekleidg. 57 für Portier, Diener, Kut- scher, Hotel- und Herr- schaftspersonal. 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Die unbedingte Einhaltung dieſer Vor⸗ ſchrift iſt aber zur Er⸗ möglichung einer raſchen Das vollkommenste.unschkdlichste Hilfeleiſtung der Feuer⸗ Waschmittel der Gegenwart. wehr durchaus notwen⸗ A II Nr. 717 bis mit Erspart Zeit, Geld, Muhe und Arbeit. Nr. 2111 über Kleider⸗ u. nur 30 Pfennig. 32483 Man e„018½ e CHEMISCHE INDUSTRIE Juhrlente dringend, die B II Nr. 3686 bis mit Vollmer Faust Ji ele Nr. 10187 werden aufgefor⸗ 6 hei indt 2 5 5 Zuwider⸗ beee e e ens im ufe des 2 f f 5 5 Sehr Heliebt ſind auch ½ Pfd. 30 Pig. überal 1 2834 löſen, andernfalls dieſe Knorr⸗Suppenwürfel in 48 Sorten. ½¼1 Pfd. 55 Pfg. erhältlichl kanneene, en e Pfänderzur Berſteigerung—— 80 Bürgermeiſteramt: gebracht werden. 2907 1 wWürfel 3 Teller 10 Pfg. Vertreter: A. Rischert, Eichelsheimerstr. 27. 85009 Dr. Mannheim, 81. Jan. 1914 5 erſuchen Sie orr⸗CTumberland⸗ etadt. Seihamt. rſuch SGGGOOGGGGseesdeeseeesesseeeeee 42* Das Weib aber ſagte:„wenn Jahwe uns hätte] Nach ein paar Tagen kam Simſon, ſein Weib Menſch!“„Doch!“ ſagte Simſon.„Flöchte man Simſon. U töten wollen, dann hätte er nicht unſer Opferge⸗ beſuchen. Er hatte ein Böcklein mitgebracht. ſieben von meinen Locken und heftete man ſie Und wieder war das Volk Israel von Feinden bedrückt, den Philiſtern. Damals lebte ein Mann in Zorea, mit Namen Manoah. Deſſen Weih war unfruchtbar. Aber da ſie einmal auf dem Felde war, erſchien ihr der Engel Jahwes und tat ihr kund:„heute noch biſt du kinderlos und ſcheel angeſehen. Und doch wirſt du bald den Helden gebären, der Israel rettet von ſei⸗ nen Feinden!“ Als die Frau heimkam, erzählte ſie:„mir iſt einer begegnet— es pocht mein Herz— ich habe mich nicht getraut zu fragen: wer und woher. Der hat mir verheißen: ſo und ſo.“ Da betete Manoah:„lieber Jahwe! Laß den Mann Got⸗ tes noch einmal kommen, damit wir ihn fragen wegen des Kindes.“ Und wieder erſchien der Engel dem Weibe Auf dem Feld. Da ließ ſie all ihre Sachen liegen und lief nach Hauſe, Ma⸗ noah holen. Und kamen beide atemlos. Manoah fragte:„biſt du's, der mit ihr ge⸗ redet hat?“ Als der Engel bejahte, fuhr er fort: „und wenn nun eintritt, was du verheißen, wie ſollen wir's mit dem Kinde halten?“ Der Engel Jahwes ſagte darauf:„die Mutter darf kein Rauſchtrank trinken. Und darf keine unreine Speiſen eſſen. Der Sohn ſoll keinen Wein zu ſich nehmen. Er darf auch keine Weinbeere eſſen — nichts, was von einem Weinſtock kommt! Er ſoll ein Gottgeweihter ſein, von der Geburt bis an den Tod! So darf auf ſein Haupt kein Schermeſſer kommen! Und Unreines darf er nicht berühren!“ Da fragte Mandah:„wie heißeſt du? Daß wir dich ehren, wenn es geſchieht.“(Er hatte den Engel nicht gekannt). Doch der Engel nannte ſich nicht. Sagte Manoah:„ſo habe Dank! Dür⸗ ſen wir dir ein Böcklein bieten?“ Gab der Engel zurück:„von deiner Speiſe kann ich nicht eſſen. Willſt du aber dem Jahwe opfern, tus immer⸗ Hin!“ Da rüũſtete Manoah das Opfer zu. Und es geſchah etwas Wunderbares: als nämlich die Flamme lodernd emporſchlug, fuhr der Engel im Feuer gen Himmel. Und war verſchwunden. Da fielen Mandah und ſein Weib zur Erde. Manvah klagte:„wehe! Wehe! Wir müſſen ſterben! Wir Sterblichen haben Gott geſchaut!“ )Paul Kaegis„moderner Bearbeitung und Nachdichtung der Bibel“.(Delphin⸗Verlag München, Preis 5 Mark.) nommen Und hätte uns dies nicht kund ge⸗ tan!“ Das Weib gebar aber einen Sohn. Und hieß ihn Simſon,„Sonnen⸗Menſch“. Der Knabe wuchs und war geſegnet. Und der Geiſt Jah⸗ wes begann ihn zu treiben, zwiſchen Zorea und Eſthaol.— Simſon, der Jüngling, kam heim:„am Thim⸗ nat hab ich ein Mädchen geſehen, das müßt ihr mir geben!“„Was!“ ſchalten die Eltern,„eine Philiſterin? Gibt's keine Mädchen bei unsd“ Doch Simſon trotzte:„Die gefällt mir! Die will ich!“ Als er ging, Bekanntſchaft zu machen, lief ihm ein Löwe in den Weg. Simſon war wehrlos. Doch Jahwes Geiſt geriet über ihn. Da zer⸗ riß er dem Löwen das Maul— als ob es ein Böcklein wäre. Sagte aber niemandem was. Nach ein paar Tagen ging er denſelben Weg Er trat beiſeit, nach dem Aas zu ſehen. Da barg es Honig— ein Bienenſchwarm hatte ſich drein verirrt. Simſon nahm eine Wabe und aß im Gehen ſo vor ſich hin Simſon hielt Hochzeit. Und gab ein Ge⸗ hage, wie man zu tun pflegt. Die Philiſter ſtellten dreißig Brautführer, die ſollten ein Auge auf Simſon haben— ſie fürchteten ihn. Da ſagte Simſon:„ihr ſollt mir ein Rätſel raten! Ratet ihr's während des Feſtes, ſo gebe ich jedem ein Hemd und ein Feiergewand. Ratet ihr's nicht, bekomm ich von jedem dasſelbe: „Fraß kam vom Freſſer, und Süßigkeit bot der Räuber“— was kann das ſein?“ Da rieten ſie her und hin. Und rieten es in drei Tagen nicht. Sie machten ſich an ſeine Braut:„frag ihn aus und ſag's uns! Oder wollt ihr die Gäſte aus⸗ beuteln?“ Da begann ſie zu ſchmollen:„Simſon, du haſt mich nicht lieb! Nicht einmal das Rätſel löſeſt du mir!“ Hab's auch nicht Vater und Mutter gelöſt!“ Doch ließ ſie ihm keine Ruhe, bei Tag und Nacht. Am Morgen des ſiebenten Tages ſagte er's ihr. Am ſelben Abend, bevor das Brautpaar weg⸗ ging, erhob ſich Lärm:„wir haben's! Wir wiſ⸗ ſen's! Was iſt ſüßer als Honig? Reißender als ein Leu?“„Ja, ja, ſagte Simſon, es ſtimmt. Nur habt ihr mit meinem Kalbe gepflügt!“ Und ging wütend davon, nach Hauſe. Da gab man ſein Weib einem andern, einem der Gäſte. Doch ihr Vater ließ ihn nicht vor:„du biſt ja draus gelaufen— nun iſt fſie des Andern!“ Simſon:„das ſollt ihr mir büßen!“ Er fing ſich dreihundert Füchſe. Und band je zweien die Rute zuſammen. Dazwiſchen eine brennende Fackel. Dann ließ er ſie laufen im Philiſterland. Was machten die Füchslein Ka⸗ priolen! Korn und Getreide, Haine und Gär⸗ ten gerieten in Brand! Allenthalben war Klage: „Wer hat das getan?“ „Simſon! Sein Schwäher iſt ſchuld!“ Da rückten die Philiſter dem Mann vors Haus. Und verbrannten ihn mit den Seinen. Dann verlangten ſie Simſon heraus Von ſeinen Landsleuten ließ er ſich binden. Als man ihn brachte, erhoben die Philiſter ein groß Ge⸗ ſchrei. Aber Jahwes Geiſt geriet über ihn— da fielen die Feſſeln wie Zunder. Er griff einen Knochen zu ſeinen Füßen. Und ſchlug da⸗ mit tauſend Philiſter.„Die liegen gut!“ lachte er.„Mein Eſelsknochen hat ihnen Schlaf ge⸗ macht!“ Darnach lernte Simſon ein Mädchen kennen, das in der Philiſterſtadt Gaza daheim war. Er ſtahl ſich zu ihr. Wie Feuer lief es herum: „Simſon iſt hier! Simſon iſt hier!“ Man legte ſich auf die Lauer, bewachte Mauern und Tore. „Er ſoll nur warten, ging das Geraun,„wenns Tag wird, faſſen wir ihn!“ Simſon lag bis nach Mitternacht. Dann erhob er ſich und trat ins Freie. Am Tor hob er einfach die Flügel aus, ſamt Riegel und Schloß. Schleppte ſie auf einen Hügel. Und ging davon. Und wieder liebte er eine am Bache Sorek. Delila hieß ſie. Die Philiſter ſpürten es aus und drängten die Schöne:„ſuch zu erfahren, worin ſeine große Kraft liegt. Und wie wir ihn meiſtern. Tauſend Taler bekommſt du da⸗ Da koſte Delila in ſelber Nacht:„Simſon, du Herrlicher, wie biſt du ſtark! Kein Menſch übermag dich!“„O doch!“ ſagte Simſon lä⸗ chelnd,„wenn man mich bände mit ſieben Seh⸗ nen. Friſchen Sehnen, die noch nicht trocken ſind.“ Die Philiſter ſchafften ihr ſolche. Da band ihn Delila im Schlaf. Dann gellte ihr Ruf:„Philiſter über dir, Simſon!“ Simſon fuhr aus dem Schlaf und zerriß die Feſſeln wie Werg. Und Delila lag:„ſiehſt du, du Herr⸗ licher! Wußt ichs doch! Dich zwingt kein Emser Pastillen mit und ohne Menthol! Altdewährt bei Husten, Heiserkeit, Verschleimung, influenza etc. 8————— 14574 an die Wand— dann wäre ich ſchwach. Sie tat es, als er im Schlaf lag.„Philiſter über dir, Simſon!“ Schlaftrunken fuhr er em⸗ por. Und riß Haar und Pflock leicht heraus. Und Delila lag und trieb ihr Spiel:„ſtehſt du, du Böſer! Du Lieber! Ich wußte es wohl! Doch ſag mir im Ernſt: was macht dich ſo ſtarko“ Und als er die Antwort weigerte, bettelte ſie: znicht einmal das ſagſt du mird Und willſt mich lieb haben? Sag es mir doch!“ Und quälte ihn Tag für Tag. Bis er müde war. Und geſtand: „noch nie keine Schere iſt auf mein Haupt gekom⸗ men, ſeit der Geburt— weil ich gottgeweiht bin. Schnitte man mich, dann wär's vorbei.“ Sie ſah, daß er wahr geredet. Und rief die Philiſter:„Kommt noch einmal! Jetzt weiß ich's Sie kamen. Und brachten den blanken Lohn. Simſon entſchlief in Delilas Schoß. Da ſchnitt ſie ihm leiſe die Locken— und ſeine Kraft wich. Als Delila rief, da fuhr er empor und meinte es wieder zu zwingen und die Feſſeln nur abzuſtreifen— und wußte nicht, daß Jahwe ge⸗ wichen. Er wurde leicht überwältigt. Man ſtach ihm die Augen aus und führte ihn ge⸗ kettet nach Gaza. Dort mußte er im Gefängnis die Mühle drehen. ..aber ſein Haar wuchs langſam nach. Die Philiſter feierten ein Feſt. Zu Ehren des Gottes Dagon. Hell klang der Jubel, daß Sim⸗ ſon allendlich geſangen. Einer ſchlug vor:„wir wollen ihn holen! Er ſoll vor uns tanzen!“ Da holten ſie ihn. Und machten ihn zum Geſpött. Alles war da, Mann, Weib und Kind. Und die Fürſten auch. Das Haus, ſelbſt das Dach, war zum Brechen voll. Simſon ſtand an den Mit⸗ telſäulen, darauf das Dach ruhte. Und betete ſtill:„Jahwe! Jahwe! Gib mir die alte Kraft! Noch dies eine Mal!“ Seine Hand betaſtete die Säulen. Er umfaßte ſie:„ſo kommt in den Tod, alleſamt!“ Stemmte mit Macht— da gaben die Säulen nach: das Dach ſtürzte ein. Herab auf die Fürſten und alles Volk. Daß Simſon im Tod mehr Feinde umbrachte als je im Leben. Seine Brüder kamen und holten die Leiche Und begruben ihn in ſeines Baters Grab, Zwiſchen Zorea und Eſthaol. Nur echt in dieser Packung. eecee dnee eenee een eee e 1114 0 7 eeeet eeeceeh eeg naenhe i en eeeee beee eeee eungeg 40 un e eeee e een en eeeeee eee een aene eeeenen cnec eceeeueeen beunpeqinzz ine nounzcppgceg eeen eeheee eehee ee eeuh e dog uchn een beun ecceg ee e e anat atpoc eee een eee ſeie dun eng ndaed Inv bung heee eeeeeedee e ee eege egucleg ne eenee eeeee en eeee e deen eehee eeeg eſg inl dunq ung! fe0p a0 i ece e eereg 32g eineur eeee eeee iene ne eee eemnheu e: u ee edeee eeehec en eheeeen ee ccnh Aeat ee eeeeeeeee ee eeeeee ged ng uspee e e it ee een weäcneh eeeee eeenee eeee ur uueeen eeeeeen eeee een e ee eencecben ee 5 gg pnr eheeee e eeeee eehen iee en ee -Dhec ueunochpfat 10 u eee, eee eee en e gupcneg ung eudeenee een en eeeeec ang cn ie eeeee eee eee eeeeeeeeee bee eeeee eg eee een eee e buee elſehaagz gaiing u20 ezuug; uzunucz Bungaackich usſphinvack une swuueu dig uobunahmlsnaz beeehe et üen edeneen eehee e eheunzcnes de eh eeeee ae ecnece e u go og n ezueg F 8 fe eneee en eeen ce e ehn eeeg ee a u aehnee een eeeeee eee een weeeee ee abet eeeeeeeeene eee e aheeem eee ee eeeee eene e eheeecceee een neenen eene ee ee uun ee ainpe qun aallvagz ew eeehen eneeeen e iligick eeeee uee re b dee eiche e eeen ee e ren eceen eee dee ee eeeehn c en ne e bene ee eee eee neenc e eeeheneech eeg beun aei urg 130 2% de ne bueeee ee ee e e ⸗wakanz huh burd dune eset eee veee nen uehe! 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4 Srueee eeee ee eue ebelongz uen eh ecen ee e eehe eee ugß vuvole aolſetee, eeeee ae eee dehen ied at euugz aeutcz u ancde eig Inv opg aſurs epozg u; ug eeh ehen eiee e en e eee engecuc de eueeeen e ee e e eeen allaagz noad i eene e eee ſe ane hnet ed ae cheee eee zun e een e ceece dun wei deat uaung eet eee e eheet eneeg ne we eee e eeee eee e r e ene ee ben eeuneeee een eee ee beg Inv e eeen ct be e ehhe ben e eee nene e e a eeee w ee e e eeeee Aöun gun aqog eee we e mh een eglp id ie eet weiee e le e un mapee e dun re teg hee cet ee eeee e e edde unf ene et ne ie edeeeeme en ee ee e eee ae e ie ie ee eee eete, bungoſaag 8 u1jcc% ohnch uog uvmozzz Masauz 90 asc go D10 un 95b ————.—— —————— —— PDIiIeeern ß/ nscacat zsfbsaubo e ween en cdenen ece dee eee e ee ee e meeeee edeeg er nee Inv ogapzg 570 aughpaß 9000 Daeee en mee lung ee ehnee in en e eaeg ie heu naugv uenb eig gun eee eenee eeee anu eieu FF ndanee fueſach udzlae uog nmu ugſpzupch eunr ueſpesunch Jcn gigd Son Anvaſc Zezlags ogoic ana Aele ee eeen ee naſlach aog Boie as Glvud) oc eec e eeee eheuneg eg ag aegeeee An⁰,iĩüan * — 35 neid enen nmegogozzonhu npaasanne— 1hban e an:panzge J10% aic dig gusbnz ob euſe 18 Neen euee elgnateeß gg gun Meslog uunsgenſſf uda gimoch Seeegee ee ee ig n ite aegc een gfel oſungz ach nenbeh hoe jommich maa ugose uid znlogs gun ugcpl al pliog aogub] as Nonv uda zphneg di0 fig u Dungghshete a1hnze eeeebaollaog gog uobundeiln⸗Plipttg zehuhck oh uno oog i a0 ggeig oznog deynche eundgg ann og“ Plagpsod 260 100 b 5 0 ga daa 4a0 uubc guvg zeufom u„S“ ut ngjel cin bvaz guſf i n aie ueg e en e gubg og zuv gun jggal gshgog mus; A oimabg use ulg„is“ Jpicß ohpagaesð epaeenes 90 apg-ö benee wecece ee bee eee eheeeee en eee zanulded mut gcgcvzonmoch aoz zuss gugic gnchhdog 8178 eee ehpceeuued e ggioc ascpſigjab zuv on ⸗anuche um gaie pase z opbr zoc nv unohpiceune epeune eeeg een acene mng uig gun feanncd ueg die oege ece gemen ergeeblnb qun oueſnucpleb ⸗end cinicß niapig env achree bue neeueg 8 ugg usgupnlgzs ee apai goc unbc ueg onn oen eeec eunbigean env uebva aeece es eeueneg ucplenveivcr uc Zusch apiß aoipgae gega n Soglsh Saune, dogdaſſus laſe 8 Cuobonzeh Dpoascplunvagz uog Unbakaech uobſcſel aog uogg uenhgog ſeale aog sgang) 2. 55 eeee unebsmue euns neeeee euege en ee eeee ee eheeene e a d ee nutuſz zza gog GPa eeee e eene ne em e ee ee le en heeg N — 79630 0 ußfe] ne plungz auho un Funleng' Sudhench ne znu un u ne ufg p8 — +— 2 „„F——— ſeine Bemühungen in dieſer Hinſicht waren vergeblich. Er Hatte er Familie? Ein Weib? Kinder? Die alle mit ihm Es wurde in glücklichſter S i ö ane Bemüh m Oin geblich mn r Stimmung Verlobun eiert. Berliner Pfannkuchen. Ein d 1„ 1 ging ſogar einige Wochen an die See, nahm an allen geſell⸗ lttten, durch ſeine Krankheit ins Elend geſtürzt wurden, da er Adolf Will holte 9 5. Verliebthelt gee erein knappes 11 e 15 80fe ve ſchaftlichen Veranſtaltungen teil und machte weite Spaziergänge.] nicht mehr arbeiten und ſchaffen konnte? im den langen Jahren verſäumte Wunderbar einig zeigte ſich ſüße geriebene Mandeln, ſechs Stück bittere Mandeln, zwei Ju den Tagen ſeiner Krankheit hatte er alle Menſchen be⸗ Welche Verwünſchungen mußte dieſer Menſch gegen ihn das Brautpaar in dem Wunſche ſo bald als möglich Hochzeit zu] Löffeſ Rum, 14 Liter Wiilch und für 5 Pfg. Heſe wirkt man 9 die fähig waren, lüſtig auszuſchreiten und in der ſchͤnen ausſtoßen! Gegen ihn, den Ränber ſeines Glückes, den Dieb machen. Adolf eilte es ganz merkwürdig damit. Er hakte zn eiſem eig laßt ibn ulgeben, ſticht an, wenn anege 5 fe e e e zu machen. Aber„michts ſeiner Geſundheit, gegen ihn, den Bampyr, der ſein Leben ſeine Eheſcheu völlig abgetan und konnte kaum den Augenblick meiten Himbeermarmelade und behandelt alle Dinge, von denen er ſich Genuß ver⸗ aufgeſaugt hatte, während jener, der Ausgeplümderte, dem erwarten, wo er ſeine Erneſtine heimführen durfte. Täglich e Aus der Geſellſchaft kehrte er ſtets verſtinimt heim und. 0 be 15 150 Heiralen enau Viel körperliche Bewegung ühlte ſich dann einſamer als je. Die Muſik, gleichviel, ob ernſt Mit welchen Verwünſchungen mochten die Frau und die e ür die Weiterenttw 71 läßliches Erf 4, gleich ſt Kinder dieſes Menſchen, wenn er Familie beſaß, ſeiner ge⸗ Fa wie ſein Herr. Wenige Tage nachdem Adolf und iſt für die Weiterentwicklung des Kindes unerläßliches Erfor⸗ oder heiter, ſtimmte ihn traurig. An der freien Natur hatte er denken? Konnte man noch einen frohen Augenblick im Leben neſtine ehelich verbunden worden waren, felerte auch Friedrich dernis. Das Kind ſoll ſich tummeln, um ſeinem Körper die⸗ 15 b en und 95 oben denn düg eee ſie durch die Luff mit ſeiner Guſte Hochzeit.——— benat 6 15 ihn 55 jeden Beruf befähigt, artiges Bild der ſtürmiſchen See wog ihm den Blick über en ihm das Schickſal auferlegen wird. Newyork auf, ſein„erobertes Reich“, wie er es nannte, vs wollte das unbekannte Opfer und deſſen V— 0 Wenn in der Kindheit das künftige körperliche Los des Als er zurückgekehrt war, ſtürzte er ſich in die Geſchäfte 5 755 755 unbekannte Opfer und deſſen Ver⸗ Lenzahnen Menſchen entſchieden wird, ſo liegt in der tüchtigen Muskel⸗ Ihre Aufregungen, ihre wechſelnden Chancen, ihre Erfolge 0 Aber 15 45 übung eine von den Sicherheiten für das Gedeihen, in mangel⸗ dachte er, müßten ihn von ſeinen trüben, quclenden Gedenten Er ſcheute ſich, an Richardſon zu ſchreiben, mit dem er Geheimnisvoll webt's durch die Lüfte; hafter Körperbewegung aber die Grundurſache zu Hundert ibbeiggen zten ih n ſeinen t„ Altä n Gedanken por allem hätte ſprechen müſſen. Er haßte dieſen Menſchen wie Ein ſelig Ahnen, ſpäteren körperlichen und auch moraliſchen Schwächen. Wir eeeee noch einen Mitſchuldigen, ja, mehr, wie einen Verführer. Der Ge⸗ Ein heimlich Mahnen; 75 ſehen die Kinder, die von überängſtlichen Müttern in der ero ze De e, ee, ihchalte mate pen uin nen lehrte hatte ihn gerettet, und doch war ſein Haß gegen ihn Und aus der Erde ſteigen Düfte 5 Stube gehalten werden, wie der Vogel im Käfig, zwar mit⸗ Die Erfolge freuten ihn nicht, die Verluſte ärgerten größer, als der ihres gemeinſamen Opfers ſein mochte So herb und friſch wie keuſchen Lenzes Nahn. asl 95 werden, aber ſie ſind blaß, emp⸗ ihn. 5 5 255 5 t. indlich, reizbar und launenhaft. Eine der ſachen fi Die Angeſtellten verwunderten ſich mehr als einmal über Und alle dieſe Dinge mußte er mit ſich ſelbſt ausmachen. on 5 die Vetkümitzerung des Fabrilproletarſats aa d ſein veränderte Weſen. Er wagte nicht, ſich jemanden anzuvertrauen. Nur zu John Es ſchmilzt des Winters froſtig Eisgeſicht, daß ſchon die Kinder an die unerbittliche Maſchine an die⸗ Dieſer kalte, glatte, erbarmungsloſe Ziffernmenſch hatte] konnte er ſich ausſprechen, und der kam ſehr ſelten. Und mit dem letzten Schnee ſelbe Arbeit zuſammengeſpannt werden. Von den einzelnen Aber eines Abends war er wieder da. Andreſos brachte Vergeht manch bittres Weh, Arten der freiwilligen Körperbewegung ſowſe von der ſyſtema⸗ plötzlich allerlei humane Anwandlungen, die viel Geld koſteten und die Ausſichten ſeiner Unternehmungen beträchtlich minderten. In ſeinen Bureau herrſchte jetzt ein milderer Geiſt. Seine Beamten, die früher gezwungen geweſen waren, ſich halbtot zu ſchinden, atmeten auf. Er geſtattete ihnen allerlei Erleichterun⸗ gen, erhöhte ihre Bezüge und ſchuf ihnen ein menſchenwürdiges Daſein. Aber ihre Liebe hatte er nun einmal verwirkt, und pe war nicht wiederzugewinnen. Früher hatten ſie ihn als rück⸗ ſichtsloſen Menſchenausbeuter bewundert. Er war wenigſtens ein Typus geweſen, wenn auch kein angenehmer. Aber nun erloſch auch dieſe Glorie. Man mäͤchte ſich über den reuigen Sünder luſtig. In allen Dingen fehlte ihm die Sicherheit, die ehedem alle ſeine Entſchlüſſe und Handlungen ausgezeichnet hatte. N „Er wird alt“, ſagten die Beamten.„Man hat es ja jetzt ziemlich gut. Aber wer klug iſt, wird ſehen, bei Kon⸗ kurrenz unterzukommen.“ Sogar ſeine Spaziergänge auf der Brooklyner Brücke ver⸗ gaß er. Seine freien Stunden verbrachte er zumeiſt in einem kleinen Erker ſeines Arbeitszimmers. Da ſtarrte er in das Ge⸗ triebe der Straße, in das Eilen und Drängen der Menſchen, das ihn freilich nie lange zerſtreute. Bald verſank er wieder in Grübeln, dem er ſich nicht zu entreißen vermochte. Wohl hatte er nicht die qualvollen Tage vergeſſen, die ihm ſein Leiden bereitet hatte. Und doch ſagte er ſich täglich hundert Mal, daß er damals glücklicher geweſen war. Ihn hatte noch Vieles gefreut, er hatte Freude an ſeinen Erfolgen gehabt, an dem Reichtum, den er ſich zuſammengeſcharrt, an dem Reſpekt. Nun war ihm alles gleichgültig geworden. Er kam ſich vor, wie ein Menſch, der dem Tod ins Auge geblickt hat und der am Leben keine Freude mehr finden kanm. Ihn quälte die Reue. Die Reue über ſeine letzte Tat, die alles überboten hatte, was er bisher an rückſichtsloſer Aus⸗ nützung„glücklicher Gelegenheiten“ geleiſtet hatte. Wer war er? Wie ſah er aus? Aus welchem Winkel war er hervorgekrochen, um in ſeine Hände zu fallen? Lebt er noch? Oder war er ſchon geſtorben? Und wenn er noch lebte, unter welchen Qualen? Er hatte ein heftiges Verlangen, dieſen Men⸗ ſchen zu ſehen. Und doch ſagte er ſich, daß es vielleicht ein An⸗ blick wäre, bei dem ſich ihm die Haare ſträuben würden. Und dann mußte ihn dieſe ſchreckliche Erſcheinung im Wachen wie im Schlafen verfolgen. Es würde entſetzlich ſein. Und doch gelüſtete es ihn, dem Entſetzlichen ins Auge zu blicken. Hatte das Geld Glück gebracht, das dem Unbekannten bezahlt war? Oder war es ihm vielleicht zwiſchen den Fingern zerronnen? War es überhaupt in ſeine Hände gekommen!? Hatte man den Menſchen nicht mit einem Bettelteil abgefun⸗ den? Und litt er vielleicht ſogar Not, die ihm die Qualen ſeines Leidens doppelt ſchmerzhaft empfinden ließ? bald ſeine geheimſten Gedanken zur Sprache. „Ich möchte wiſſen, wer jener Menſch war.“ „Das läßt ſich ja erfahren. Aber wozu?“ Ob er in Not lebt? Ob Not lebt?“ „Ich will wiſſen, ob er lebt. er Familie hat? Ob die mit ihm in „Wozu alles das?“ „Ich möchte gutmachen, ſo weit es möglich iſt. Vielleicht kann ich das Los dieſes Menſchen lindern. Vielleicht kann ich an den Kindern gutmachen, was ich an dem Vater ver⸗ ſchuldete.“ „Gutmachen.. das Wort klingt ganz eigentümlich in deinem Munde. Du haſt doch nie ſolche Regungen gehabt? Indes Ich Dich in deinen guten Vorſätzen nicht erſchüttern. Ich billige ſie. Vielleicht läßt ſich wirklich etwas Gutes tun. Aber gutmachen iſt ein zu kü Wort— Jedes der ſpöttiſchen Worte traf und träufelte Gift in die geheime Wunde des Millionärs. Aber er mußte es hin⸗ nehmen. Es war verdient. „Nenne es, wie Du willſt,“ murmelte er. „Und was kann ich dabei tun?“ „Du ſollſt. Mir iſt es unmöglich. Ich bin zu erregk. Di olft „Ich ſoll den Mann erforſchen?“ „Ja. Das iſt meine Bitte, der Freundſchaftsdienſt, den ich von dir haben möchte.“ „Gut, ich will mich bemühen. Morgen ſchon. Biſt Du zufrieden?“ 05 „Ja. Und verſtändige mich gleich, wenn Du etwas in Erfahrung bringſt.“ Der Gedanke, der Erfüllung ſeines geheimen Wunſches näherzurücken, machte den Millionär etwas heiterer und ruhi⸗ ger. Wenigſtens für den Augenblick, ſo lange John da war. In der Nacht aber konnte er kein Auge ſchließen vor Aufregung darüber, was er erfahren würde. John begab ſich am nächſten Tage zu Profeſſor Richard⸗ ſon, der ihm nicht ohne Widerſtreebn die Adreſſe Kolchfkons mitteilte. „Ich bin egentlich zur Diskretion nicht verpflichtet“, ſagte der Chirurg.„Ich habe nur die dunkle Empfindung, daß aus direkten Beziehungen zwiſchen dieſen beiden M nichts Gutes ergeben kann. Uebrigens glaube ich nicht, daß der Mann mit dem kranken Herzen noch am Leben iſt, John Bye ſtellte dem Arzte vor, daß er vielleicht ein Werk tue, wenn er die Großmut des Millionärs ſich beti laſſe. „Well“, ſagte der Arzt.„Ich will ein gutes Werk ae⸗ wiß nicht verhindern.“ Und er gab John die Adreſſe Kolchilons. Und in den Herzen wird es hell und licht. Die Sonne hat Kraft, Die Erde wird grün, Und bald werden wieder die Veilchen blüthn; Und allwärts ein Klingen, Ein fröhliches Singen Von ſiegender Sonne: Der Lenz iſt erwacht! Mannheim. Beliebtes Faſtnachtsgebäck. Krapfen oder Pfannkuchen. Faſt jede Jahreszeit bevorzugt ein anderes Gebäck zur Feier der Feſte, die ſie mit ſich bringt, und ſo iſt es dann auch ſelbſtverſtändlich, daß die Faſtnachtszeit und namentlich„Faſt⸗ nachten“ ſich die Gelegenheit nicht entgehen läßt, dem Magen einmal wieder einen Extragenuß zu bieten. Faftnachtskrapfen oder Pfannkuchen, je nach der Gegend, in der ſie bereitet werden, genannt, ſind das beliebteſte Gebäck dieſer Zeit und können mit oder ohne„Fülle“ bereitet werden, natürlich wird den erſteren der Vorzug gegeben, dem verwöhn⸗ ten Gaumen kann eben nichts lecker genug zugeführt werden. Eine Reihe von Rezepten wollen der Hausfrau Gelegenheit geben, auch noch jene Bereitungsarten kennen zu lernen und zu verſuchen, die ihr bisher fremd waren, denn mindeſtens„ein vorzügliches Rezept“ hat jede Frau in ihrem Beſitz, davon bin ich feſt überzeugt. Schweizer Kräpfli. Von 1 Pfund Mehl, Pfund Butter, drei Löffel Zucker, vier ganzen Eiern, wenig Salz, etwas Muskatblüte, abgeriebener⸗ Zitronenſchale, zwei Löffel gerie⸗ bene Mandeln, ½% Liter lauwarme Milch und 32 Gramm auf⸗ gelöſter Hefe wirkt man einen Teig, ſchlägt ihn tüchtig, bis er Blaſen wirft, läßt ihn aufgehen, wirkt ihn nochmals durch, mangelt ihn aus, ſticht mit einem Weinglas Kuchen aus, ſtreicht mit feinem Pinſel Eigelb auf den Rand, füllt ſie mit Obſtgelee, legt zwei dieſer Blättchen zuſammen, den Rand feſt angedrückt und bäckt ſie nach nochmaligem Aufgehen in ſiedendem Fett. Entfettet, ſiebt man Zucker darüber. Faſtnachtskrapfen mit Backpulver. Pfund Butter rührt man ſchaumig, gibt zwei ganze Eier, zwei gehäufte Eßlöffel Zucker, ein Pfund Mehl und Milch nach und nach dazu, wirkt einen weichen Teig, unter den man ein Päckchen Backpulver wirkt, ſticht wie ohen angegebene runde Platten aus der aus⸗ gemangelten Teigplatte und bäckt ſie ſofort unter mehrmaligem Umdrehen, da ſie nicht aufzugehen brauchen. Geſchwinbkrapfen. In ½ Liter Waſſer und reichlich Pfund Butter, kocht man Pfund Mehl unter ſtändigem Luiſe Sperling. Rühren, bis ſich die Maſſe vom Topfe löſt. Nun läßt man ſie erkalten, gibt dann ſechs ganze Eier und wenig Salz dazu, ſticht kleine nußgroße Stückchen ab, läßt ſie in heißem Fett backen, ſie dick aufgehen und ſiebt reichlich feinen Zucker er. .7 tiſchen, dem Turnen, ſoll bei anderer Gelegenheit die Rede ſein. Hier ſollen nur noch einige ſpezielle Regeln angeführt werden; Kinder ſollen ſo viel wie möglich in freier Luft ſich bewegen und ſpielen; die Bewegung in geſchloſſenen Räumen iſt nicht halb ſo nützlich. Keine heftigere Bewegung ſoll gleich nach dem Eſſen ſtattſinden; das Kind ſoll ruhen, die Bewegung ſtört nur die Verdauung. Beſondere Aufmerkfamkeit hat der Erzieher allen den Bewegungen zu widmen, bei denen der Atem angehalten und die Eingeweide nach abwärts gedrückk werden, wie beim Heben ſchwerer Laſten; es kann da leicht ein Bruch entſtehen. Bei allen körperlichen Uebungen muß ſtets Rückſicht auf die natürliche Kraft des Kindes genommen wer⸗ den, ſtufenweiſer Uebergang vom Leichten zum Schiweren muß zur Regel gemacht werden. Was die Frauen wiſſen ſollen. Die Zuſicherung eines Ruhegehaltes in ennem Dienſtboten⸗ vertrage unterliegt nicht der für den Leibrentenvertrag vorge⸗ ſchriebenen Schriftform.— Der Eigentümer kann bei der Ent⸗ eignung Erſatz der von ihm zu entrichtenden Wertzuwachsſtener nicht verlangen.— Die Bewohner von Madagaskar, einer Inſel im Indiſchen Ozean, heißen Madergaſſen.— Die Be⸗ wohner des Fürſtentums Monacco heißen Menegaſſen.— Ein Schenkungsverſprechen bedarf der gerichtlichen oder notariellen Beurkundung.— Eine ſchenkweiſe Forderungsabtretung be⸗ darf dieſer Form nicht, weil in ihr ſchon die Bewirkung, nicht das Verſprechen der Schenkung liegt.— Der Beſitzer einen Waſchanſtalt haftet für Verluſte die ſeinen Kunden dadurch entſtehen, daß an Sachen befindliche Schmuckſtücke nicht beachtet und geſtohlen werden.— Der geſchiedene Gatte hat keinenn Erſatzanfpruch gegen den für ſchuldig erklärten Gatten wegen entſtehender wirtſchaftlicher Nachteile.— Der Vater kann nicht in Vertretung des Kindes Schenkungen machen, es ſei denn, daß es ſich um Anſtandsgeſchenke handelt.— Ein Adoptivkind einer Frau erhält deren Mädchennamen.— Ein verheirateter Mann kann, ſelbſt wenn die Eheſcheidung in Ausſicht ſteht, lein wirkſames Verlöbnis eingehen.— Dem geſchiedenen Ehegatten kann das Recht, mit dem Kinde perſönlich zu nie⸗ mals ganz entzogen werden. Dr. juk. E. Titeratur. Heinrich Bredow:„Jugendſtreiche“, Humoriſtiſche Novel⸗ len. Geheftet Mk..—, in Leinen Mk..—. Leipzig 1914. Im Kenien⸗Verlag. Bredows Jugendſtreiche ſind oh ihrer originellen Einfälle, ihres Witzes und ihrer Komik eine Quelle jugendfriſcher Herzensfreude. Ste verſe 3 15 5 55 1 ere nde. ie Novellen weiſen einen auf und zeichnen ſich durch Anmut der Darſtellung und Lebensbeobachtung aus. Es iſt ein manchem Lefer wecken wid. 5 nnuund ce eee„e ege ig matun ace bn egn eee edcne eee ee ie ee e eoumjcz sug aeeg ae eeeee eeeee en eecec e eeeeee u unugtoun epnpa ue dee ee e eeee e „Tuche e de ee a0 dl uouugz uesvied Jpiu„g uaſſusstz a00 un gaeivck uſe ann svat nch i uonvco va utcvin anal uag 618“ Utazz auteg Inv Doſphum uspiq uause gun gecutenzesinvurg ae dp Svuwägz weee eee eee en dcheen aen n ee e eee vutvligz uowanvf ae ehn eee eeee een e ee a ehe eeceahut ue em bi ag Jouie pi 8½8 anet beenee ene een ou ͤoa udg„iun]“ wununze wunurg ne pr oſuuva edu en eee eedee eee ee eecn ee ihn e en ig eeheeeeee eeeg e e cge gun uenohpſpou aigze ee en ehn eeeee ee n e en cen, achnzg;“ „iuspnvzg uu Jwawa uguſe al usuugz auum nosſuegz guse ouss uvſ azm pnpnze ag sie.“ zpold ued mihr eh e eene pig)“ „bvee a e uojo, eig,“ zwanen anu den e e“ Pnane jeamſog uwz gun qo zihhoc ſchogz e weee ece Aozbgz leg uehet cbvu oie uehob icog, Ingz“ „iol v eeee, e eeet ennd en en ee gun neunugz meuſe o inu a 8f Icpp og nr ee“ eeegeuhe e Aichſtz olununzg„aec Wecaen ecte“ enped uance Sudaogz nacphigeuval sog douung utog sno ocanat usballch oänge ueglegn dd en duenect meee ee ae eune ene? 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Sie werden bezahlen, Madame, teds eber bezahlen meinen Unfall! Da ſeh'n Sie her,“ er entblößte ſeinen Arm, eine ſchauerliche Geſchwulſt wurde fi „Seh'n Sie Madame, daran ſeien S „Ich? aber beſter Herr?!“ „Ja, Sie, Madame— vielmehr Ihre n Beleuchtung. Ik aben wollen leſen ein Buch in aufdrehen l' Eléctrique, vous ſavez!— nix da— Saere bleu! Ik wollen anzünden die Kerze. Die Z niß ſein wert— brennender Kopf abgeſprungen, mir a Arm geſprungen, ſehr weh' getan— ich die ganze N ſchläge gemacht. Und nun aben ſo eine häß „Oh, das tut mir außerordentlich leid. „So tut Ihnen das leid, zahlen Sie Kronen und ich nicht geh'n zu Gericht!“ ünf'undert Inde war der ſe Geſchichte nur erfunden, 47 Stunde in mein Bureau bereiten!“ Monſieur Baron war es zufrieden und ich ſchlüpfte hinaus. „Kathi!“ ſagte ich draußen leiſe,„ſehen Sie nach, ob der Herr Hofrat ſchon zu ſprechen iſt, ich laß ihn um eine kurze Unterredung bitten!“ Hofrat., der bedeutende Staatsanwalt war ſo liebens⸗ würdig ſofort in mein Büro herüber zu kommen. Ich erzählte ihm aufgeregt mein Erlebnis.“ Nur Ruhe liebe, kleine Frau Alice!“ Nebſtbei überragt * die kleine Frau Alice den Herrn Staatsanwalt um zwei Köpfe. —„Nur Ruhe, kleine Frau— das iſt ja ein ſuperber caſus belli! Die Geſchichte kommt mir ſehr verdächtig vor. Wir werden den Herrn mit ſeinen Anſprüchen auf den Zivilrechtsweg verweiſen. Laſſen Sie mich nur machen! Schicken Sie mir den Biedermann herüber!“ Geſagt— getan! Ich bat den Baron in mein Büro. Er ſchien ſehr unangenehm berührt, einen Herrn vorzufinden— noch unangenehmer, daß dieſer Herr ihn ſehr ſachlich inquirierte, Er brachte ſeine Erzählung von dem abgeſprungenen Zündholz⸗ knopf in ſo glaubhaftem Tone als möglich vor. Hofrat K. ſchüttelte den Kopf:„Das will mir nicht recht möglich ſcheinen, daß ein ſo kleines Ding eine ſolche Geſchwulſt hervorrufen kann. Dann glaub' ich auch nicht, daß die elektriſche Beleuchtung verſagte, denn bei Frau Alice iſt die beſtgeleitete Penſion von ganz Wien und nie etwas in Unordnung!“ „Wenn Madame mir zahlen dreihundert Kronen, ich werde ſchweigen wie das Grab und ich nicht geh'n zu Gericht“ „Oh nein! wir wollen ganz gerne, daß Sie zum Bezirks⸗ gericht geh'!“ erwiderte Hofrat K. Nun wurde der Baron übellaunig und ſtutzig und mit einer nichtsſagenden Entſchuldigung verſchwand er aus dem Büro. Um ebenſo klanglos aus der Penſion zu verſchwinden, ohne ſeine Rechnung bezahlt zu haben. Wenige Tage ſpäter erhielt ich eine Vorladung, aber nicht zu Gericht, bloß zur Polizei. Der amtierende Kommiſſär hielt mir den Fall vor, daß Baron 'Epernay behaupte, durch meine nicht funktionierende, elek⸗ triſche Beleuchtung zu Schaden gekommen zu ſein. Dies mal war ich nicht auf den Mund gefallen, denn der Hofrat hatte mir die eventuellen Antworten zurechtgelegt. Nun aber nahm die Sache für den Baron eine unange⸗ nehme, überraſchende Wendung, er wurde einem ſcharfen Ver⸗ hör unterzogen und feſtgehalten. Bald ſtellte es ſich heraus, daß der Baron ein bekannter, reiſender Hochſtapler war, der mit ſeinem neueſten Trick, der nicht funktionierenden, elektriſchen Beleuchtung und dem abgeſprun⸗ genen Zündhölzchenkopf ſchon hübſche Summen verdient habe. Denn die meiſten Hoteliers und Penſionsinhaher ſcheuten den Skandal und zahlten große Summen, damit ihre„Penſion“ oder „Hotel“ nur nicht in den Mund der Leute käme, und der Gauner reiſte mit ſeiner ererbten Armgeſchwulſt herum. Meine Vorſicht und die Liebenswürdigkeit meines langjährigen Mieters des Staatsanwalts hatten mich vor ähnlichem Schaden bewahrt.“——— „Und wie war das zweite Abenteuer, Lieſel?“ fragte ich nengierig. „Das war auch ein aktueller Trick,“ ſachte meine Freundin, „denn das war: „Die ſchöne Albaneſin.“ riſchen Abends läutete es wieder Sturm bei zenſion. ö will ein Zimmer!“ referierte meine brave t ſie denn aus?“ bel, durchaus reſpektabel!“ war die Antwort. Kathi, mit ihrem„reſpektabel“ durchaus„reſpek⸗ tabel“ bringen's mich noch um; wird'wiß wieder irgend ein Flitſcherl ſein!“ „Aber'nä Frau, ſo eine feine Dame, ſchau'n'näa Frau nur ſelbſt!“ Ich ging in das Entree. Dort harrte meiner eine ältert Dame in einem ſehr exotiſch anmutenden, blauſchillerndem Sei⸗ denkleide, auf dem Kopfe trug ſie eine aus demſelben Stoffe hergeſtellte Mantille, ſo wie eine malteſiſche Faldetta arramgiert⸗ „Bitte haben Sie ein Zimmer frei?“ „Bedauere, meine ganze Penſion iſt beſetzt!“ „Oh! quel malhure! rief die Dame entſetzt,„man hat mir ſogar gelobt bei uns in Janing in Albanien, Ihre Penſion. 1 Herr Ariſtopolus iſt geweſen hier und geweſen ſehr zu⸗ frieden!“ Ich wurde aufmerkſamer und etwas weniger mißtrauiſch, ein Herr Chriſtopolus aus Janina hat tatſächlich bei mir ge⸗ wohnt, war ein ſehr reicher Grieche und ein vollendeter Gentle⸗ man geweſen. 85 „Vielleicht haben Madame doch ein Zimmer?“ ſchmeichelte die Fremde,„mein Gepäck ſein noch nicht hier. Es liegt noch beim Spediteur Körner. Aber nicht wahr, morgen laſſen wit es holen?“ Mein Mißtrauen ſchwand immer mehr, die Dame nannte auch eine bekannte Speditionsfirma. „Ich müßte Ihnen für—2 Nächte das Zimmer meines Töchterchens einräumen“, ſagte ich, das Backfiſchchen kann zur Not bei mir ſchlafen und dann wollen wir weiter ſehen.“ „Oh, Madame ſein ein Engel. Wenn man ſo wie ich, jetzt den eutſetzlichen Krieg mitgemacht, dann iſt man für jede Freundlichkeit dankbar!“ Ich arrangierte alſo alles zur Not, ließ das Bett friſch beziehen und ſchickte mich an, den Kaſten meines Töchterchens auszuräumen. „Oh, das können Madame ja laſſen, bis mein Gepäck ange⸗ kommen“, meinte die Albaneſin ſehr freundlich. Dies leuchtete mir ein und da ich ohndies von des Tages Laſt und Mühe hundemüde war, ließ ich die Kleider meines Töchterchens in dem Kaſten, ſperrte ihn vorfichtshalber nur feſt zu und entfernte mich mit dem Schlüſſel. Die Dame wünſchte nur eine Taſſe Tee, da ſie angeblich ſehr magenleidend war und wollte ſich dann zur Ruhe begeben. Andern morgens, als das Stubenmädchen der Fremden das Frühſtück bringen wollte, klopfte ſie einigemale an die Tür, ohne eine Antwort zu erhalten. Endlich kam Kathie zu mir. „Gnä' Frau, im Zimmer der Albaneſin rührt ſich nix, der Frau wird doch am End nicht ſchlecht geworden ſein? Sie hat ſo 1515 0 ausgeſchaut, ſie wird doch am End' nicht geſtorben ſein?“ „Aber Kathie, ſeien Sie nicht kindiſch, an einem bißchen Magendrücken ſtirbt man nicht gleich. Klopfen ſie ſtärker an.“ Wir klopften wieder an, erhielten aber wieder keine Ant⸗ wort. Energiſch öffnete ich endlich die Türe, da bot ſich mir wieder ein überraſchender Anblick. Das Zimmer war leer, voll⸗ ſtändig leer. Aber auch der Kleiderkaſten meines Töchterchens war leer. Die Albaneſin hatte ihn erbrochen und fämtliche Kleider meines Töchterchens geraubt. Wieder ſollte Hofrat K. mein Retter ſein. Er telephonierte ſofort an die Polizei, die Gaunerin zu faſſen, und das Verbot 5 an ſämtliche Wiener Althändler, die Kleider meines Tö chens zu kaufen. So war binnen zwölf Stunden die Albaneſin 85 Direktor“.— Da lachte ſein Herr laut auf und erkundigte ſich an. Friedrich griff nach der Zeitung und ſtoterke unbeholſen in Gewahrſam und die Garderobe meines Töchterchens wieder zu Stande gebracht. „Nun wirſt Du nach dieſen beiden Abenteuern gewiß doppelt vorſichtig ſein!“ 15 8 Das kannſt Du Dir denken, denn wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht ſorgen— und die„ſchöne Albaneſin“ und der„Herr Baron'Epernay“— ſind zwei beliebte Frozze⸗ leien der Penſion“ 22 Ein Faſchingsſchwank. ſchönen eng nämlich ſamt und ſonders längſt verheiratet, manche hatten es damit recht„ilig gehabt, die meiſten waren nämlich kaum älter als Adolf, der erſt zweiunddreißig Jahre alt wurde. Er rechnete ſich doch immer nnch zu den jungen Männern und meinte oft ſeinen Freunden g⸗genuber im Scherz: „Weil Ihr Euch ſo frühe ins Ehejoch ſpannen ließet, möchtet Ihr haben, daß ich das ſchleunigſt nachmache! Ich ſoll es auch nicht beſſer haben als Ihr! Ihr beneidet mich doch nur um meine ſchöne Jreiheit!“— Adolf Will aber verbrachte ſeine ganze Zeit in der Fabrik, er leiſtete geradezu Unglaubliches, kaum, daß ihm eine ſreie Stunde zum Eſſen blieb— und das nannte er nun„ſeine ſchöne Freiheit!“— Die Hauptſache aber war, daß der Dircktor ſich ſehr wohl dabei befand und beſonders wohl fühlte er ſich an dieſem ſchönen Februarmorgen, am Faſt⸗ nachtſonntag. Er war heute und die beiden folgenden Tage wirklich frei, da in der Fabrik während der drei Faſchingskage gefeiert ward. Mit Behagen ſchlürfte Adolf ſeinen Mocca, den Friedrich in der Tat gut zu bereiten verſtand, denn bekanntlich ſparen Männer mie am Bohnenkaffee und nehmen auch keinen Zuſatz dazu. Sie lieben den Trank kräftig, heiß und ſtark. Friedrich war ein„Muſterknabe“, überhaupt ſo ſagte wenigſtens der Direktor gerne ſelbſt von ihm— man merkte es ihm an, daß er früher Offiziersburſche geweſen— bei Adolfs Vater, dem Oberſt Will, war er in einer guten Dreſſur geſtanden. Nach des Vaters Tode übernahm der Direktor den brauchbaren Diener, der ſein großes Vertrauen genoß und ſeinem Herrn gegenüber auch mal ein freies Wort wagen durfte. Heute hatte Friedrich noch etwas auf dem Herzen, Adolf Will merkte es ihm an und kam ihm zu Hilfe, indem er leutſelig fragte: „Nun, alter Friedrich, was gibt es denn ſonſt Neues außer Faſtnachtsküchel und Kaffee“— Friedrich lachte verlegen, dann trat er feierlich vor, er machte einen regelrechten Bückling, räuſperte ſich und ſagte über das ganze ehrliche Geſicht grinſend: „Gratulieren wollt' ich Ihnen auch recht ſchön, Herr beluſtigt: „Ja aber, mein Lieber, zu was deun? Ich wüßte nicht.“ — Der Diener machte ein ſolch verblüfft dummes Geſicht, daß ſein Herr nur noch herzhafter zu lachen anfing und Lord, der zu ſeinen Füßen lag, hob den ſchönen Kopf und ſah„Herrchen“, r in ſeinem beſten Schlummer ihn geſtört hatte, ganz indigniert Ja, Herr Direktor, wenn Sie es nicht wiſſen wollen ich hab s doch im Blatt geleſen, da ſteht s, ſehen Sie hler rechts!“— Der Direktor las und verfürbte ſich. Im An⸗ zeigenteil ſtand fett und groß gedruckt zu leſen: Statt Karten: 1 Erneſtine Bauer Dr. Jug. Adolf Will Verlobte. 5 55 Sprachlos ſtarrte Adolf auf dieſes Inſerat. Dann abet ſtieg der Zorn in ihm auf, ſeine Stirnadern ſchrwollen! Nein, das war doch zu ſtark! Das war ein ſchlecht angebrachter Witz! Ein Faſtnachtsulk der ſchlimmſten Sorte bedeutet es für ihn, denn Erneſtine Bauer war die einzige Tochter ſeines Chefs, des Herrn Kommerzienrat Bauer. Donnerwetter noch einmal, war das eine fatale Sache! Dem Direktor wurde es ganz heiß— deren Dame gegenüber hätte Adolf die Geſchichte leichter ge⸗ nommen. Es war eben ein Faſchingsſchwank, über den man dann lachte, aber mit Erneſtine hatte es ſeine beſondere Be⸗ wandtnis. Im Anfange, als Doltoringenieur Will in Dingsda war, verkehrte er täglich im Hauſe des Kommerzienrats. Eß ſtand auf vertraulichem, kameradſchaftlichen Fuße mit Erneſtine und dachte ſich nichts Arges dabei, aber der Kommerzienrat ſt ſchmunzelnd zu. Ihm wäre es ſehr willkommen geweſen, den brauchbaren, tüchtigen Direktor dauernd ſeinem Betriebe zu er⸗ halten. Erneſtine war bisher ungemein wähleriſch gew manch ein Freier war mit langer Naſe abgezogen, aber, daß Will bei ihr Chancen hatte, das mußte ein Blinder merken Nur Adolf ſah es nicht, bis andere ihn darauf ſtießen! Ei Tages neckte man ihn in der Geſellſchaft mit Erneſtine, Ad erfuhr, daß man von ſeiner Verlobung mit ihr, als von einen 2fait accompli“ ſprach. Alle Welt nahm an, daß er die Tochtz ſeines Chefs heirate. Dieſe Annahme aber war dem gewiſſen⸗ haften Adolf ſehr unangenehm. Er wollte doch gewiß Erneſtine keine Hoffnungen erweckt haben, da er ja ernſtlich beſchloſſen hatte, ein Junggeſelle zu bleiben. Ganz plötzlich fing er an 85 Beſuche bei Kommerzienrats einzuſchränken und allmählich ſ 2 er ſie ganz ein. Man merkte die Abſicht— und wurde v ſtimmt! Geſchäftlich verkehrte Herr Bauer mit Adolf nach wz vor ſehr freundlich, aber ſonſt war doch die Erkältung deutlich bemerkbar. Nun mußte irgend ein Spaßvogel Adolf in dieſe Verlegenheit bringen! Erneſtine tat dem Direktor leid. Ey hatte ſie ja immer gut leiden mögen, aber heiraten? Nein, dazu fehlte ihm alle Courage! Er hatte eine richtige Eheſchen doch nun— was ſollte er tun? Dieſe Verlobungsanzeige war in der Tat mehr als bedauerlich, und er glaubte Erneſtine eine Genugtuung ſchuldig zu ſein. Das arme Mädchen! Sie nahmm die Sache ſehr tragiſch. Jedenfalls wollte Adolf 15 heute noch zu ihr, dieſe Angelegenheit zu beſprechen und zu ſorgen, daß ſie ſich die Geſchichte nicht zu ſehr zu Herzen nahnn, Man konnte dann gemeinſam gegen den Auftraggeber der An⸗ zeige vorgehen.— ,,, Deer getreue Friedrich wurde durch die Schweigſamkeit ſeines Herrn beunruhigt. Er fragte zaghaft, neugierig: 0 15„Ma, Herr Direktor, iſt's wahr, was da in de ö teht?„„ 4 5 5 25 „Nein“, rief ergrimmt der Direktor:„Friedrich, das if 5 dun Faſchingsſchwank! Kein wahres We f 1* „Ach Gott, nicht wahr!“ meinte aufrichtig Friedrich.„Ich hatte mich ſo gefreut, daß Sie eine ſchöne Frau bekümen!“ 5 „Gefreut?“ fragte verwundert Adolf. „Ja, ja!“ verſicherte treuherzig der Gefragte.„Ich mich ehrlich gefreut für Sie, Herr Direktor— nehme mir nicht für ungut— ſo iſt s doch ja kein recht ber allein! Wenn man ledig bleibt, ſteht man 85 ie rau und Kinder wäre es nur nicht gerade Erneſtine Bauer geweſen! Jeder ann 5 ben 14. 14. Febrnor 1914. General-Ameiger.— Badiſche(Abendblatt) 4. ERne 6. d. led. Kohlenarb. Joh. Mittel, 58 Aozug aus dem Standesamtsregiſter 45 2 verh. Schuhmachermſtr. Karl 61. J. a. für die Stadt Mannheim. 6. Suf. Wwe. d. Müllers Konr. Eber⸗ 5 wein, 62 J. a. 8 Berkünbete: 7. d. verh. Verlademſür. Gabriel Müller, 53 J. a. D 3, 7 Unerreicht! 5 7 e 8 Kel 205 nante geb. Edinger, Ehefr. d. Maurers Joh. Köll⸗ 9 + .5 e. ner, 43 J. a. 135 Joſef Knoll u. Kath. Riexinger geb. 8. Friedrich, S. d. Hausd. Chriſt. Schmetzer, 2 J. a. 3 Fabrderd Aug. Schäfer u. Berta Schwab 1 8 al. geb. Kuhn, Ehefr. d. Privatm. Gottfried 3.& Berta Schwab. Maier, 77 J. a. 1 3„„ i 8. T. d. Schiebebühnenführ, Karl Jooß, 1 J. 3. T ie Kaſper. 7 Mt. a. 5 15 8. d. verh. Schloſſ. Karl Schwan, 63 J. a. Kfm enrich u. Eſil. Fuchs 8. Erwin, S. d. M urerpol. Phil. Hart, 6 Mt. a. Eö ihr F i 79 4. Kfm. Shil. Kihm u. Eliſabeth Sehn. 7. d. led. Tagl. Jal. Sinn, 16 J. a A aß 85 0 19 4. Tal. Joſef Mechler u. Hedwig Maier 7. d. led. Verkäuferin Eliſ. 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