Sre ß F Abontemene: 70 Pfg. monatuch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk.3 42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile...20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten-Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für Amtliches verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau; Rannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Telegramm⸗AHdreſſe: „General⸗Anzeiger Manntheim“ Telephon⸗NRummern: Direktion und Buchhaltung 14a9 Buchdruck⸗Abteilung. Redaktion... Exded. u· Derlagsbuchhdlg. 2t18 Eigenes nedaktionsburean in vernn Nr. 79. Maunh ei.? Dienstag, 17. 1 Februar 1914. (WMitta gablatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 15 Telegramme. Graf Zeppelin in Berlin. Berlin, 17. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach längerer Pauſe war Graf Zeppelin geſtern wieder in Berlin eingetroffen, um die letzte Probefahrt des für die Militärver⸗ waltung beſtimmten„Z. 7“ perſön⸗ lich zu leiten. In Begleitung des Direk⸗ tors Colmann und Dr. Eckeners begab ſich der Graf gegen 1 Uhr nachmittags nach Potsdam, wo er unter Führung des Direktors Dürr die Bauten der neuen Juftſchiffwerft beſichtigte. Gegen.30 Uhr beſtieg er die Führergondel des„Z.“, in der die militäriſche Abnahme⸗ kommiſſion Platz genommen hatte und gab die nötigen Befehle zum Herausbringen des Luft⸗ ſchiffes aus der Halle. Der Graf übernahm dann ſelbſt die Führung des Ballons, der eine Höhenfahrt ausführen ſollte. Bei ſchwachem Wind nahm„Z. 7“ Kurs auf Berlin, das er bereits nach 17 Minuten erreichte. In weitem Kreiſe ließ Graf Zeppelin das Luftſchiff über Berlin ſeine Schleifen ziehen, wobei das Schiff ahwechſelnd Höhen von 1200—1500 Meter innehielt. Nach einer Rundfahrt über dem Kriegsminiſterium umkreiſte„Z. 7“ das Schloß und entfernte ſich dann in weſtlicher Richtung. Der Wannſee wurde in etwa 2000 Meter Höhe überflogen. Nach etwa anderthalbſtündiger Fahrt landete„Z. 7“ wieder vor ſeiner Halle. Graf Zeppelin wird noch einige Tage in Berlin hleiben, um auch die letzte Fahrt vor der Ab⸗ nahme zu leiten.„Z. 7“ dürfte dann alsbald in den Beſitz der Heeresverwaltung übergehen. Vorläufig wird das Luftſchiff in Potsdam bleiben und wird ſpäter wahrſcheinlich im Oſten Deukſchlands ſtationiert. Die neue Luftſchiffwerft in Potsdam nähert ſich ihrer Vollendung und dürfte ſchon im Mai d. J. in Betrieb genommen werden. Es iſt auch die Anlage einer Waſſerſtoffabrik und eine Zweigniederlaſſung der Friedrichshafener Mo⸗ torxenfabrik vorgeſehen. Der Kaiſer als Gaſt des Reichskanzlers. Berlin, 17. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Beim Reichskanzler und Frau p. Bethmann. Hollweg fand geſtern abend ein Diner ſtatt, an dem der Kaiſer, die Kaiſerin, ſowie eine Anzahl von Perſönlichkeiten teilnahmen. Um 8 Uhr fuühr das Königspaar vor dem Reichskanzler⸗ palais vor. Der Kaiſer hatte dem Gaſtgeber zu Ehren die Uniform der 1. Garde⸗Dragoner an⸗ gelegt, die auch Herr v. Bethmann⸗Hollweg trug. Nach dem Mahle fand ein Vortrag ſtatt, der etwa zwei Stunden in Anſpruch nahm. Nachdem der Staatsſekretär Dr. Solf einiges über ſeine Reiſe durch Togo berichtet hatte, wo⸗ bei Lichtbilder ſeine Ausführungen begleiteten, nahm der Afrikareiſende Oberſt Schumann das Wort zum Vortrage„Was mir die Wildnis ge⸗ geben und was ich ihr abgerungen“. An den intereſſanten Vortrag ſchloß ſich eine längere zwangloſe Debatte, wobei der Kaiſer den Vor⸗ tragenden und Dr. Solf durch Anſprachen be⸗ ſonders auszeichnete. Das Kaiſerpaar blieb bis 9412 Uhr im Reichskanzlerpalais. Das engliſche Parſeval⸗ Luftſchiff. O London, 17. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Offiziell wird mitgeteilt, daß das neue Par⸗ ſeval⸗»Luftſchiff, das für die engliſche Flotte vor einiger Zeit gekauft wurde, einer Fgründlichen Reparatur und verſchiedenen Ver⸗ änderungen unterworfen worden iſt. Die ahrt, die man geſtern mit dem reparier⸗ c0 ia 1 8 5 el ſehr günſtig ausge⸗ gemacht und hat einen flberblauen Anſtrich erhalten, ſo daß man es gegen den Himmel kaum ſieht. Das Luftſchiff ſei jetzt viel beſſer, als ſeinerzeit, wie man es gekauft hatte. Die Katholiken und die franzöſiſchen Kammer⸗ Wahlen. W. Paris, 17. Februar. Reims, Kardinal Lucan, erließ im Hinblick auf die nächſten Kammerwahlen einen Hirtenbrief, in dem er die Katholiken auffordert, alle Bewerber abzulehnen, welche durch ihre unmoraliſche und umſtürzleriſche Lehre die Lebensintereſſen der Armee, der Finanzen, des Handels, ſowie das Anſehen und den franzöſiſchen Einfluß im Handel gefähr⸗ den, welche der Religion feindlich geſinnt ſind und die Freiheit der Kirche immer mehr ein⸗ ſchränken wollen. Die Katholiken dürfen nur Der Erzbiſchof von ſolche Männer wählen, welche den Intereſſen des Landes ergeben ſeien, der Kirche ihre Frei⸗ heit ſicherten, und durch die Wiederherſtellung der Beziehungen zum Papſte dauernd verbür⸗ gen wollen. 1 * W. Paris, 17. Febr. Wie aus Toulon gemel⸗ det wird, wurde während der Manöver im Golfe von Juan der Torpedobootszerſtörer „Pringnard“ von dem Torpedobootszerſtörer „Fontiſſin“( angerannt. Beide Schiffe er⸗ litten beträchtliche Havarien. Petersburg, 16. Febr. ſter hat dem Miniſterrat einen Geſetzentwurf zur Organiſation der Naphtagewin⸗ nung von der Apſcheron⸗Halbinſel zwecks Ver⸗ ſorgung der Staatsbahnen vorgelegt. Die Organiſation der Ausbeute und die Ausgaben in den erſten ſieben Jahren werden auf 13 200 000 Rubel berechnet, die Naphtagewinnung 16 Mil⸗ lionen. Die Gewinnung dürfte allmählich die Höhe von 34 Millionen Pud erreichen. Die Selbſtkoſten werden auf 18,3 Kopeken pro Pud berechnet. * Woods Holl(Maſſaſſuchetts), 17. Febr. Der franzöſiſche Dampfer„Roma“ von der Fabre⸗ Dinie meldet drahtlos, daß er bei der Inſel Nomansland in der Nähe der Inſel Marthas Vineyard auf Grund geraten ſei. Es 5 errſche heftiger Schneeſturm, doch ſei das Schiff nicht leck geworden und es beſtehe keine unmit⸗ telbare Gefahr. Die Entwicklung auf dem Ballan. Die Spannung zwiſchen der Türkei und Griechenland. Die Antwort der Pforte. OLondon, 17. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Die„Times“ meldet heute mit Bezug auf die Antwort der Pforte auf die Kollektivnote der Großmächte, daß ſowohl in den hieſigen diplo⸗ matiſchen Kreiſen, wie auch in den diplomati⸗ ſchen Kreiſen des Goldenen Horns die Ank⸗ wort der Türkei offenbar nicht tragiſch genommen werde. Man ſehe ſie daher nicht als eine endgültige Ablehnung der Türkei an, den Entſchlüſſen der Großmächte Folge zu leiſten. Der Konſtantinopeler Korreſpondent genannten Blattes drahtet, daß nach ſeinen Erkundigungen die weitere Entwick⸗ lung der Dinge wahrſcheinlich von gewiſſen Verhandlungen in London abhängen werde. Damit meint er aber Verhandlungen, die Italien gegenwärtig mit der hieſigen Smyrna⸗Aidin⸗Eiſenbahngeſellſchaft be⸗ gonnen hat wegen der Konzeſſionen, die die Türkei im vorigen Sommer Italien in dem Diſtrikte von Adalia in Kleinaſien gemacht hat. Dieſe Konzeſſionen ſollen mit den Rech⸗ ten, die die Smyrnager Eiſenbahngeſellſchaft ſchon ſeit längerer Zeit bereits erworben hat, kollidieren. Man ſagt, daß Italien die betref⸗ fenden Zugeſtändniſſe mit Hilfe Deutſchlands und gegen den Wunſch Oeſterreich⸗Ungarns Der Bertehrsmini⸗ niederwerfen! wenigſtens ſcheint man bisleng geweſen iſt, d. h. ſie womöglich zu In dieſem von 5 Türkei 55 8 hat, und daß darüber ſeinerzeit Aergernis entſtanden iſt. Es iſt jedoch möglich, daß eine Einigung zuſtande kommen wird, wenn die Verhandlungen, die der tür⸗ kiſche Botſchafter Nogara begonnen hat, gün⸗ i ſtig verlaufen. Sobald dieſe Verhandlungen endgültig abgeſchloſſen ſein werden, wird Ita⸗ lien die von ihm beſetzt gehaltenen Inſeln der Türkei wieder zurückgeben. Vorher wahrſchein⸗ lich nicht, weil man in Rom hofft, mit dem Zurückhalten dieſer Inſeln einen gewiſſen Druck auf die Türkei auszuüben, um vielleicht noch weitere Konzeſſionen erhalten zu können. Wenn die Inſeln von Italien der Türkei wie⸗ der herausgegeben ſein werden, würde dieſe dann in der Lage ſein, mit Griochenland Ver⸗ handlungen anzuknüpfen, um ev. dieſe Inſeln gegen Chios und Mytilene auszutauſchen. Rönig Georgs Frankreichsfahrt. (Von unſerem Korreſpondenten.) + London, 15. Febr. Nach monatelanger Angſt und Sorge um den Beſtand der Entente herrſcht große Freude in Paris. Denn die engliſche Thronrede hat— an erſter Stelle ſogar— die Kunde gebracht, daß Frankreich die Auszeichnung zuteil werden ſoll, den Nachfolger Eduards VII., des Be⸗ gründers der Entente cordiale, begrüßen zu dürfen. Der Beſuch wird am 21.7 April ſtatt⸗ finden— d. h. nur wenige Tage vor den franzöſiſchen allgemeinen Wahlen. Für Herrn Poincarc wird ſich das als ein merklicher Segen erweiſen. Denn zweifellos werden die Zere⸗ monien und Feſtlichkeiten, die mit dem Beſuch verknüpft ſind, dem Präſidenten in der Volks⸗ vorſtellung erhöhtes Anſehen zu einer Zeit ver⸗ leihen, wo er deſſen ſehr dringlich bedarf. Es iſt unverkennbar, daß in der Schlacht an den Wahlurnen von einer großen Zahl von Kandi⸗ daten ein entſchloſſener Anſturm auf die Stel⸗ lung des Herrn Poincars beabſichtigt iſt. Und wenn die Radikalen und Sozialiſten die Ober⸗ hand gewinnen, wird die Stellung des Präſi⸗ denten unſicher, wenn nicht hoffnungslos. König Georg und Königin Mary erſcheinen alſo gewiſſermaßen als Retter in der Not. Ihre Gegenwart in Paris, an der Seite des Herrn Poincare, wird einen Zauber über das Eliſee breiten, der ſeine Wirkung auf die Volkseinbil⸗ dung nicht verfehlen kann. Die Freundſchaft Gis ade wird als viel zu wertpoll angeſehen, als daß ſte leichthin aufs Spiel geſetzt werden dürfte, und wenn das Volk ſieht in wie hohem Maße ſich Herr Poincars der Achtung und der Freundſchaft der britiſchen Majeſtäten erfreut, wird es ſich um ihn ſcharen und ſeine Feinde ſich die Sache im Lager der Anhänger 255 Präſidenten vorzuſtellen. Selbſtverſtändlich gibt man ſich jenſeits des Aermelkanals bereits der Hoffnung hin, daß der Beſuch Georgs V. dazu Gelegenheit geben wird, die Tripel⸗Entente zu„konſolidieren“ und im beſondern die Entente cordiale mit Frank⸗ reich zu einem wirlſameren Werkzeug in der internationalen Politik zu machen, als ſie es einem Bündnis zu verdichten. Punkte dürfte man ſich jedoch an der Seine in den britiſchen Staatsmännern täuſchen. Die Asquithſche Regierung iſt, ſeit ſie ſich in ihrer Parteinahme für Frankreich in der Marokko⸗ affäre von 1911 zufolge einer mißverſtändlichen Auffaſſung über die Politik und die Abſichten Deutſchlands faſt in eine kriegeriſche Stellung⸗ nahme verrannt hatte, viel vorſichtiger geworden. Für ſie iſt die Entente lediglich ein Friedens⸗ inſtrument. Sobald die Gefahr vorhanden iſt, daß Paris ſie zu etwas zu machen ſucht, zeigt London ſich ſpröde Und daß Eng⸗ land auf dem breiteren Gebiete der Tripel⸗ Entente ſtriktere Verbindlichkeiten eingehen bereits die Zeit gekommen ſieht, wo Deut ſe dung, hat der ruſſiſche Miniſter des Ae fung zwiſchen Sir Edward Grey, für i ſelbſt Sir Edward Greg der 0 ſtets ſo nachgiebig gegen ruſſiſche Jorderungen 580 hat, nicht zu haben ſein. und öffentliche Meinung, die wenig daviom erbe iſt, daß England ſich in Perſien und em Balkam ſo ſtark von Rußland hat ins ep tau nehmen laſſen, würde ſich entſchieh da⸗ gegen erklären, ſo ſehr ſie auch im allgezi'en die Aufrechterhaltung des bisherigen löckere Ententeverhältniſſes billigt, das England keine bindenden Verpflichtungen auflegt und ſei Bewegungsfreiheit gegebenenfalls nicht allzu⸗ ſehr behindert. Was der königliche Beſuch offenbar im Au hat, beſteht darin, den„Shock“ zu heilen, der die Franzoſen unlängſt über ſich haben ergehen laſſen müſſen, ſowie einen zweiten„Shock“ ab⸗ zumildern, der ihnen noch bevorſteht. Den erſten Shock gab ihnen das Neujahrsmanifeſt in welchem der Schatzkanzler N Org ſeine Befriedigung darüber ausdrückte, Deutſchland jetzt ſeine Hauptkraft auf das Wettrüſten mit Frankreich verwende, ſo daß England ſich in der glücklichen Lage befinde, ſeine Rüſtungsausgaben vermindern zu kön⸗ nen. Dieſe Lloyd Georgeſche Genugtuun konnte nicht verfehlen, den Franzoſen peinlich Beklemmungen hinſichtlich der Aufrichti der engliſchen Entente zu neuer Shock dürfte vorausſichtlich d deutſch⸗engliſchen Ausgleich veranl den, der mancherlei Ueberraſchendes fün Franzoſen enthalten ſoll. Da die Veröffe lichung des Abkommens wahrſcheinlich i April zu erwarten iſt, ſo wird der Verdruß, den es den Franzoſen bereiten könnte, d den Jubel über den ehrenden Beſuch, den König Georg ihnen um dieſe Zeit abzuſtatten beabſichtigt, weſentlich abgemildert werden. Alle Welt ſieht natürlich dieſem 1 das„alle bisher zwiſchen Deutſchland England vorhandenen Reibungsflächen ten“ und„alles Krumme zwiſchen ihnen g rade machen ſoll“, mit großer Spannung en gegen. Profeſſor Schiemann hat ſich durch eine neulich vom„Mancheſter Guardia veröffentlichte angebliche(aber wie uns ve ſichert wird, unrichtige) Inhaltsangabe d engliſch⸗deutſchen Kolonialabkommens ſo geiſtern laſſen, daß er, wie aus ſeinen Aeuß rungen in der„Kreuzzeitung“ hervorgeh land und England ein Bündnis mi einander ſchließen werden. Profeſſor Schie mann hätte wiſſen ſollen, daß man de⸗ Dipl. matie— angenommen, es wären in der eu— päiſchen Konſtellation überhaupt ſchon Grundbedingungen für ein deutſch⸗engliſ Bündnis vorhanden— die Verwirklich desſelben nicht durch vorzeitige Erörte erleichtert, da dadurch den Widerſachern eine ſolchen Einigung nur Gelegenheit gegebe wird, die größtmöglichen Anſtrengungen machen, um ſie zu vereiteln. Vor de H. fehlt es überhaupt noch an den Grundla hierfür. Uebrigens hat die engliſche Preſſe, ſonſt die Auslaſſungen des Rundſchauers „Kreuzzeitung“ häufig beſpricht, ſeinen Büß nisgedanken gar eeeee, gewürd Die Schwerfäliakeit des Diarerenees, W. Pavis, 16. Febr. ach ein London datierten, ſichtlich offizidſen Mel Saſonow der engliſchen Regierung e Vorſchlag gemacht, daß alle die Tri p Entente intereſſierenden Fragen in Londo zum Gegenſtand vorheriger dem ru ſiſchen Botſchafter Benkendorff franzöſiſchen Botſchafter Paul Ca m macht werden. Der„Zweck dieſes ſei, der Diplomatie der Trip eine engere Fühlun eine raſchere Aktion als würde, erſcheint überhaupt ausgeſchloſſen. Da⸗ möglichen. 5 9 und höchſtes Feſt nicht übergehe, 2. Seite General⸗Auzeiger. Vadkſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 17. Februar 1914. deutſchland u. Frankreich. Das Abkommen über die türkiſchen Bahnen. Wie gemeldet, haben die Verhandlungen zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Finanz⸗ gruppen über den Ausbau des Eiſenbahnnetzes in der aſiatiſchen Türkei zum Abſchluß geführt und man nimmt in diplomatiſchen Kreiſen an, daß ſie die Zuſtimmung der beiderſeitigen Regie⸗ rungen wie der Pforte finden werden. Wir haben im geſtrigen Abendblatt eine Nachricht des Berliner„Lok.⸗Anz.“ wiedergegeben, wo⸗ nach das Abkommen zunächſt nicht veröffentlicht werden ſoll, doch erſehen wir heute durch ein offiziöſes Blatt noch, welche Geſichts⸗ punkte für Deutſchland bei dem Abſchluß maßgebend geweſen ſind. Es ſind die folgenden: Es Fandelt ſich darum, eine Abgrenzung der Tätigteitsbereiche der Finanzgruppen vorzu⸗ nehmen, die an Stelle eines nutzloſen Wett⸗ bewerbs und ſtörender gegenſeitiger Eingriffe eine klare Scheidung der Gebiete feſtſetzte. Wie wir am 16. November v. J. bereits ausführ⸗ ten, haben die Anatoliſche Bahn und die Bagdadbahn verbriefte Rechte, deren Wah⸗ rung ſie beanſpruchen konnten und mußten, um ſo meh⸗als dies im eigenſten Intereſſe ls N 2— der Tür? ag. Anderſeits gebot die finan⸗ zielle Lti des osmaniſchen Reiches einen Ausg! kr mit dem eine Befriedigung ihrer geldl, Bedürfniſſe ſich erzielen ließ. Das fran che Kapital hat, abgeſehen von den boy morna ausgehenden Linien, ſich ſeit 19˙ Zeit ſchon in Syrien ein Arbeitsfeld 9 t, das es für ſich geſichert ſehen wollte, 'richtete neuerdings ſein Augenmerk auf Anatolien, wo im Norden durch 6% ruſſiſch⸗türkiſche Abmachung der Betäti⸗ eig fremden Kapitals eine Schranke gezogen War. Sie zu beſeitigen, war weniger deutſche Angelegenheit als eine ſolche der Franzoſen, nur der Anſchluß der geplanten Netze an die heſtehenden oder im Bau begriffenen ging uns an. Soweit ſich überſehen läßt, iſt es geglückt, eine Einigung zu erzielen, die beiden Teilengerecht wird und zugleich auch den kürkiſchen Intereſſen entſpricht. Die deutſchen Bahnen, um ſich kurz ſo auszudrücken, gewin⸗ nen zwar keine großen neuen Rechte, aber erhalten Zufuhrlinien, welche die Ausnützung der alten Strecken ſteigern, ſie laſſen dagegen den Franzoſen in Syrien freie Hand. Man darf annehmen, daß die end⸗ gültige Regelung der noch ſchwebenden, mit England wegen der Bagdadbahn geführten Verhandlungen nun auch bald erfolgen wird. Auf die Einzelheiten einzugehen, wird ſich Gelegenheit bieten, ſobald der Wortlaut der Vereinbarung zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen Unterhändlern vorliegt. Wir glauben nicht fehlzugehen, wenn wir die Ab⸗ machung als maßvoll und gexrecht bezeichnen, geeignet als Grundlage ernſter Arbeit zum Nutzen der Türkei wie aller beteiligten euro⸗ Paäiſchen Kreiſe. Während man in Berlin alſo zufrieden iſt, revoltiert in Paris der„Temps“, wir wiſſen nicht, ob aus irgendwelchen echten ſachlichen Bedenken oder aus innerpolitiſchen taktiſchen Gründen. Das W..B. muß aber dieſe franzö⸗ ſiſche Oppoſition durch die deutſche Preſſe leiten, damit der deutſche Staatsbürger durch dieſe umwirſchen franzöſiſchen Stimmen überzeugt werde, daß Deutſchland ein ſehr gutes Geſchäft gemacht habe, worüber wir ein endgültiges Urteil doch wohl erſt nach Bekanntwerden der Abmachungen abgeben können. Der„Temps“ aber ſchreiht: Die Grundlagen dieſes Abkommens bilden die Ausſchaltung Frankreichs aus der Bagdadbahn, alſo aus dem ein⸗ zigen großen, transaſiatiſchen Schienenweg. Dieſes Ergebnis bildet ein entſchiedenes De⸗ menti aller derjenigen Reden, in welchen die franzöſiſchen Miniſter ſeit zwölf Jahren be⸗ hauptet haben, daß Frankreich an der Löſung diefer Frage teilnehmen werde. Die fran⸗ züöſiſchen Unterhändler in Berlin hatten die Undaukbare Aufgabe den für uns noch übrig bleibenden Reſt halbwegs annehmbar zu ge⸗ ſtalten. Jedeufalls bezahlen wir die von dem reichbeſetzten Tiſch gefallenen Broſamen, die man ſonſt unentgeltlich erhält, ſehr teuer. Lange Jahre beklagenswerter Irrtümer haben uns in dieſe Lage gebracht. Frankreich, das ausgeſchaltet, verringert und expropriiert iſt, kann die Schuld an dieſem kläglichen Er⸗ gebnis nur jenen beimeſſen, die in ſeinem Namen geſprochen haben. Es bleibt uns aller⸗ dings der Vorteil, daß ein Streitfall geregelt, und zwar mit Deutſchland ge⸗ regelt wurde. Gewiß, dadurch wird die Konfliktgefahr beſeitigt und wir beſitzen eine, glücklicherweiſe in der Minorität befindliche Schule von Diplomaten, welche jedes Abkommen mit Deutſchland, mag es, um welchen Preis auch immer erkauft ſein, für einen Sieg hält. Es iſt dieſelbe Schule, welche 1911 erklärte: Geben wir Deutſchland einfach den ganzen Kongo, das hat keine Be⸗ deutung. Und da wir diesmal kein franzö⸗ ſiſches Gebiet abtreten, werden unſere Triumphatoren noch leichteres Spiel haben. Dieſe Geiſtesverfaſſung entſpricht keineswegs der der Nation. Das franzöſiſche Volk fühlt ſich noch nicht ſo herabgekommen. Das ſind offenbar Uebertreibungen des fran⸗ zöſiſchen Chauvinismus, aus denen wir uns hüten wollen irgendwelche Schlüſſe auf den Wert der Abmachungen für Deutſchland zu ziehen. W. Paris, 16. Febr. Ueber das deutſch⸗ franzöſiſche Abkommen über die kleinaſiatiſchen Bahnen ſchreibt das Fournal des Debats“: Man beobachte in den hieſigen diploma⸗ tiſchen Kreiſen dieſelbe Zurückhaltung wie in Berlin. Immerhin erkläre man, daß Frankreich durch das neue Abkommen keine Rechte, ſondern lediglich Hoffnungen aufgebe. Deutſchland habe dank ſeiner Expanſions⸗ fähigkeit verſucht, ſich in der franzöſiſchen Ein⸗ flußzone feſtzuſetzen und hätte dies auch viel⸗ leicht zuwege gebracht. In Kleinaſien ſeien eben die Wege dunkel und unbeſtimmt, weil die Pforte häufig verſchiedenen Ländern die⸗ ſelben Konzeſſionen bewilligt habe. Es war alſo das Beſte, ſich zu verſtändigen. Indem wir den Deutſchen eine Zone zuerkannt haben, ſichern wir uns die unſrige. Am beſten war es alſo, alles in allem genommen, daß man an einer bisher offen gebliebenen Tür einen Riegel vorgeſchoben hat. Der Geſundheitszuftand im deutſchen und im franzöſiſchen Heer. Franzöſiſche Zeitungen berichteten kürzlich über zahlreiche Erkrankungen in der franzöſiſchen Armee. Der Berliner Korreſpondent des Pariſer „Journal“ meldete daraufhin Einzelheiten über den derzeitigen, angeblich mangelhaften Geſundheitszuſtand des deut⸗ ſchen Heeres. Er ſprach von 12 000 Lazarettkranken! Beſonders in Mitleidenſchaft ſeien die Garde, das.,., 14., 15. und 16. Armeekorps gezogen. Einige Regimenter und Garniſonen waren famentlich bezeichnet. Von zuſtändiger Seite erfährt das Wolffſche Bureau hierzu folgendes: Tragen dieſe Mitteilungen des franzöſi⸗ ſchen Korreſpondenten auch an und für ſich ſchon den Stempel der Unwahr⸗ heit an der Stirn, ſo lohnt es ſich dennoch, ſie im einzelnen zu widerlegen. Der Kranken⸗ zugang— Lazarett und Revier— in der preußiſchen Armee einſchließlich Sachſen und Württemberg betrug im Januar 1914 53,7 vom Tauſend der Iſtſtärke gegen 55,9 im Januar 1913. Die in der franzöſiſchen Mel⸗ dung als beſonders ungünſtig bezeichneten Armeekorps haben folgenden Geſamtkranken⸗ zugang zu verzeichnen gehabt: Gardekorps im Januar 1914 47,1 Prozent gegen 65,6 Prozent im Januar 1913, 4. Arneekorps im Januar 1914 49,0 Prozent gegen 50,8 Prozent im Januar 1913, 6. A Januar 1914 59,3 Prozent gegen 59,9 Prozent im Januar 1913, 14. Armeekorps im Januar 1914 54,9 Prozent gegen 63,5 Prozent im Januar 1913, 15. Armeekorps im Januar 1914 56,1 Prozent gegen 50,7 Prozent im Januar 1913, 16. Armeekorps im Januar 1914 46,7 Prozent gegen 48,8 Prozent im Januar 1913. Das Gardekorps und das 4. und 16. Armeekorps ſtehen noch unter dem Durchſchnitt des Geſamtkranken⸗ zugangs der Armee. Wenn von dem franzö⸗ ſiſchen Berichterſtatter Angaben über das Auf⸗ treten von anſteckenden Krankheiten im deut⸗ ſchen Heere gemacht worden ſind, ſo trifft dies in keiner Weiſe zu. Von Anfang Januar bis 13. Februar ſind, abgeſehen von neun Scharlachfällen beim Feldartillerie⸗Regiment Nr. 46 in Wolfenbüttel, ſechs Diphtherie⸗ erkrankungen beim Jägerbataillon Nr. 7 in Bückeburg und einigen leichten Erkrankungen an Grippe auf dem Truppenübungsplatz Hammerſtein beim Trainbataillon Nr. 20 von anſteckenden, als Epidemie aufzufaſſenden Krankheiten in der preußiſchen Armee nur noch im Bereiche des 14. Armeekorps bis jetzt vereinzelt gebliebene Genickſtarrefälle zur Meldung gekommen. Der Geſund⸗ heitszuſtand iſt denmach in den zurück⸗ liegenden Wochen und zur Zeit beſſer als je zuvor. Das deukſche Volk braucht ſich alſo nicht durch die maß⸗ loſen Uebertreibungen des fran⸗ zöſiſchen Berichterſtatters be⸗ unruhigen zu laſſen. Paris, 17. Febr.(Von unſ. Par. Bur.) Aus Rennes wird gemeldet: In der hieſigen Erkrankungen, darunter zwei an Genick⸗ ſtarre, die übrigen an Maſern und Scharlach. Naſtträglich verlautet, daß bis jetzt ſieben Fälle von Genickſtarre aufgetreten ſind. Deutſches Reich. — Ein Märehen. Während des türkiſch⸗italie⸗ niſchen Krieges iſt mehrfſach das Märchen auf⸗ getaucht, die tripolitaniſche Expedition ſei not⸗ wendig geworden, um deutſchen Abſichten auf Tobruk zuvorzukommen. Seltſamer⸗ weiſe iſt dieſe Erzählung am Samstag wieder in der italieniſchen Kammer vorgebracht wor⸗ den. Damit es nicht zu einer Legendenbildung lommt, wollen wir erneut feſtſtellen, daß an der Behauptung von einſtigen deutſchen Plänen auf tripolitaniſche Landſtriche kein wahres Wort iſt. Reich und Bundesſtaaten. *Dresden, 16. Febr. In der Zweiten Kam⸗ mer kritiſierte bei der Beratung des Etats⸗ kapitels„ſächſiſche Vertretung im Bundesrat“ ſächſiſchen Regierung zur Frage der laufenden Deckung der neuen Heeresvorlage. Die fäch⸗ ſiſche Regierung habe, nachdem ſie im Bundes⸗ rat überſtimmt worden war, einen Appell an die Oeffentlichkeit gerichtet. Dies widerſpreche den Traditionen, die unter Bismarck gepflogen worden ſeien, nämlich, daß der Bundesrat als geſchloſſene Einheit der Bevölkerung gegenüber treten ſolle und daß Meinungsverſchiedenheiten im Bundesrat nicht an die Oeffentlichkeit kom⸗ men ſollen. Es wagten ſich ſonſt partikulari⸗ ſtiſche Beſtrebungen hervor, die die Grundlagen der Reichsverfaſſung erſchüttern könnten. Der Einfluß, den die preußiſche Politik in den letzten Jahren auf die Reichspolitik gewonnen habe, ſei eine höchſt unerfreuliche Erſcheinung. Staatsminiſter Graf Vitzthum v. Echſtädt ging des längeren auf die Ausführungen des Vorredners ein und erklärte, die ſächſiſche Re⸗ gierung habe durch Fragen aus der Mitte des Hauſes wiederholt Gelegenheit genommen, ihre Stellung zur Frage der Reichsvermögens⸗ ſteuer und der Reichserbſchaftsſteuer hier im Landtage darzulegen, und habe dabei rmeekorps im nur ihr gutes Recht wahrgenommen. Durch der Nationalliberale 3Z6phel die Haltung der dieſe Erklärungen der Regierung ſei die Oeffent⸗ lichkeit in Kenntnis geſetzt worden von dem Kampfe, den die fächſiſche Regierung gegen die Vorſchläge im Bundesrat geführt habe. Er, Redner, müſſe aber entſchieden in Abrede ſtellen, daß die ſächſiſche Regierung irgendwelchen Appell an die Oeffentlichkeit gerichtet habe oder irgendwie gegen den Bundesrat öffentlich auf⸗ getreten ſel. öſtverſtändlich habe die ſäch⸗ ſiſche Regierung ſtets die Grenze gewahrt zwi⸗ ſchen den Beſtimmungen der Reichsverfaſſung und dem Rechte der einzelnen Bundesſtaaten. Und von dieſem Standpunkte aus könne er auch, Se ohne dabei partikulariſtiſchen Tendenzen zu huldigen, die Wahrung der Intereſſen eines jeden Volksſtammes im Rahmen einer deutſch⸗ nationalen Politik billigen. Er räume dieſes Recht den Bayern ſowohl wie den Preußen ein, nehme es aber auch für Sachſen in Auſpruch und zwar in der Ueberzeugung, daß der deutſche Gedanke in allen Kreiſen des deutſchen Volkes ſo feſte Wurzel gefaßt habe, daß er durch die Pflege des Volkscharakters der einzelnen Stämme nicht gefährdet, ſondern nur gefeſtig werden könne. Baoͤiſche Politik. Zum Tode der Prinzeſſin Wilhelm von Baden. Karlsruhe, 16. Febr. Auf die Trauer⸗ nachricht von dem Ableben der Prinzeſſin Witwe gangenen einen Nachruf. dere dienſte um die Förderung der weiblichen Erzieh⸗ ung und Bildung, ihrer opferwilligen Betätigung auf dem Gebiete der Nächſtenliebe und ihres all ſeits freundlichen Intereſſes das ſte der Stadt Er gedachte insbeſon⸗ ihrer edlen Herzensgüte, ihrer hohen Ver⸗ Karlsruhe entgegengebracht hat. Der Vorſitzende fordert die Mitglieder des Kollegiums auf, ſich zur Ehrung der Verewigten und zum Zeichen der Teilnahme an der Trauer, welche das badiſche Fürſtenhaus und Volk betroffen von den Sitzen zu erheben, was geſchah. Es wurde ſodann be⸗ ſchloſſen, namens der Stadtgemeinde der verewig⸗ ten Prinzeſſin einen Kranz mit den Stadtfarben zu widmen und das innigſte Beileid des Stadtrats Ihren Königlichen Hoheiten dem Großherzog und der Großherzogin, Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin Luiſe ſowie Sr. Großherzoglichen Hoheit dem Prinzen Max und Ihrer Großherzog⸗ lichen Hoheit der Herzogin Marie von Anhalt zum Ausdruck zu bringen. Außerdem ſoll das Rathaus mit Trauerbeflaggung verſehen worden. Auf dem Rathausturm iſt die Stadtflagge Halb⸗ maſt gehißt. = Karlsruhe, 16. Febr. Die Beiſeßung der berſtorbenen Prinzeſſin Wilhelm erfolgt, wie der Landeszeitung aus guter Quelle mitgeteilt wird, am Freitag, und zwar einem Wunſche der Dahingeſchiedenen eentſprechend, in der ruſſiſchen Kapelle in Baden⸗Baden. (Karlsruhe, 16. Febr. Der Ausſchuß der Vertrauensmänner(Senivrenkon⸗ bent) der 3. Kammer hielt geſtern eine Sitzung ab. Es wurde beſchloſſen, im Anſchluß an das Budget der Gewerbeinſpektion das Gewerbebud⸗ get mit der Interpellation über die Notlage der Steininduſtrie und dem Antrag betr. Errichtung eines Submiſſionsamtes zu beraten. Sodann ſoll das Budget des Staatsminiſteriums, großh. Hauſes, der Juſtiz und der Strafanſtalten, ebtl. vor Oſtern noch das Budget der Landwirt⸗ ſchaft behandelt werden. Vom euangeliſchen Bund. —Mannheim, 16. Febr. Zu einer ſtark beſuchten Vertreterverſammlung kamen am ver⸗ gangenen Sonntag die evangeliſchen Bundes⸗ vereine des Bezirks Mannheim⸗Schwetzingen⸗ Weinheim in Mannheim in den„Kaiſerſälen“ zuſammen Sehr erfreulich war die Beteiligung 4 Feuilleton 2οσne%et 4 41100 2eer 2 2 8 Alte Faſtnachtsbräuche. Aus Magiſter Euoch Wiedemanns „Ehronik der Stadt Hof“(16. Jahrh.). Damit ich auch der gottloſen Welt größtes 11 nämlich die FJaſtnacht, ſo wurde dasſelbe begangen mit Stechen, Rennen und Lanzenbrechen, mit Muſik Anter vielerlei Verkleidungen, mit Mummereien und Panuketen. führten einen Mägdlein darein, 8 folgten. Es war in Summa die Faſtnacht ein glücklicher Des lauten Unweſens und der vielerlei an demſelben getriebenen Poſſen wegen wurde dieſer tolle Tag das Narrenfeſt genaunt, und Sebaſtian Brandt ſagt in ſeinem Narrenſchiffe: Die Narren, die hab'n die Faſtuacht erdacht, Dadurch ſie haben getrieb'n ihre Pracht, Iſt mancher zum armen Manne gemacht. Den Freuden dieſes Tages entzog ſich kei⸗ ner, wes Standes und Würden er auch war. Alle wollten an dieſem Tage Narren heißen, und jeder trug ſeine Schelle. In öffentlichen Schriften und Dokumenten wurde, ganz ernſt⸗ haft, dieſer Tag der Narren Kirchweihe ge⸗ nannt. Auf dem Lande hielt man ſich ans Zechen, au die Würſte und Schinken, zog mit Muſik umher, litzelte die Zuſchauer mit Faſtnachtsruten derb ab, pflauzte Tannenbäume vor die Häuſer und ſang dazu: Ich bring' zum Faſtelabend einen grünen Buſch, Habt ihr nicht Eier, ſo gebt mir Wurſt! In den Städten wurden Bretzeln verſchenkt und eine an manchen Orten in Thüringen noch gebräuchliche Art von Backwerk, Hornaffen ge⸗ nannt. Alles ſchwärmte vermummt auf deu Straßen und trieb mächtiges Unweſen, und die Moraliſten ſchrieen:„Die Welt iſt voll Narren! Auf den Straßen wurde gejubelt, in den Häu⸗ ſern geſchmauſet, gezecht, und geſungen. Bein Becherklange ertönte das gefällige Liedlein „Bibit ille, bibit illa“, in dem es heißk: Becher leert man für den König, Trinket auf des Papſtes Wohlſein. Reiner Wein wird nur ge Und kein Waſſe ſſo tall, wie es nur zu treiben war.. Trinken alle, was ſie können, Ohne Regel, wie ſie mögen, Zweimal, dreimal, bis die Flaſchen Ganz geleert am Boden ſtehn. Die Züge auf den Straßen beſtanden aus vermummten Narren, Jägern, wilden Män⸗ nern, Teufeln und mancherlei Figuren. Voraus zog ein Narr auf einem Eſel, vortragend dem Zuge das Panier der Narren denn jeder wollte an dieſem Tage ein Narr ſein; dann kam die Guggelfuhre, beſetzt mit allerlei Nar⸗ reumasken. Dieſer folgte ein Schwarm, das wütende Heer genannt, ſonderbare Figuren, geſchwänzt, geſchnäbelt, geflügelt, behornt, be⸗ buckelt, belangohrt, bekrallt, auf alle nur ey⸗ denkliche Art verunſtaltet, brauſend, ſauſend, ſchnalzend, pfeifend, ziſchend, ſchnarrend und ſingend, mit lautem Hurra, Huſſah, Hurra! Hinterdrein auf ihrem ſchwarzen Roſſe Frau Holda, die wilde Jägerin, ſchwingend die Peitſche knallend, ſtoßend ins ſchmetternde Jä⸗ gerhorn, jubelnd der Zug: Trarah, trarah, trarah, Fraue Holda Waldina iſt da! Und kömmt ihr das Schätzchen fein nah, So führt ſie ihn mit ſich; trarah! Dann kommt der ſchöne Venushof. Die Frau Venus auf dem Wagen, von ihren Jungfrauen unigeben, und mitten unter ihnen der edle Rit⸗ ter Tannhäuſer.— Tugenden und Laſter folg⸗ ten, und Narren mit Pritſchen ſchloſſen den Zug. Auf den Straßen neckten und verfolgten ſie die Mädchen, die ſich ſehen ließen, klopften an Laden und Türen an und trieben ihr Spiel Kunſt und Wiſſenſchaft. 3. Kunn emermuſik⸗Abend des Mann⸗ heimer Streichquartetts. Programmwahl und Auſſtellung ſind nicht nur untrügliche Beweiſe geſunden Kunſt⸗ geſchmacks, ſondern zugleich die wichtigſten Vor⸗ bedingungen eines guten Erfolgs. Die moderne Richtung der Vortragsfolge des geſtrigen dritten Konzerts unſeres einheimiſchen Streichquartetts war durch die Namen P. Tſchai⸗ kowsky, Hans Pfitzner und B. Smetana charak⸗ leriſiert. Der Ruſſe Tſchaikowsky ſprach in ſeinem 1874 erſchienenen Pdur QAuartett das Er⸗ öffnungswort. Wie ſeine beiden übrigen Werke dieſer Gattung zeigt auch dieſes Opus N2N2l eine reiche Fantaſie, ein großes melodiſches Talent was gleich das Adagio in ſeiner edlen Linien⸗ führung bekundet. Vom rechten Kammermuſik⸗ ſtil aber iſt Tſchaikowsky weit entfernt. Dazu fehlt ihm die logiſch⸗konſequente Themen⸗ entwicklung und organiſche Einheit der Inſtru⸗ mentalbehandlung. Der Koſnponiſt ſcheut nicht zurück vor gelegentlichen Exkurſionen ins Kon⸗ zertante und Orcheſtrale. Daß er aber die ſtren⸗ gen„Meiſterregeln gelernt beizeiten“, beweiſt der gediegene Satzbau im allgemeinen, das Fugato des Finales und mauches andere im Be⸗ ſonderen. Die ſtärkſten Wirkungen erzielt Tſchailkowsty da, wo das flaviſche Element zum Durchbruch kommt: im Scherzo in Des dur intereſſanten Verkettung des /% und ktes, ſowie im prickelnden Finale. des Dienstag, den 17. Februar 1914. General-Auzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten. ittagblatt) Jaus Laienkreiſen. Die in den Verhandli der badiſchen Kammer am 13., 14 1d 16 Januar zu Tage getretene Abſicht der badiſchen Regierung, einer Milderung des Jeſuiten⸗ geſetzes zuzuſtimmen, ſowie die erneut auf⸗ geworfene Kloſterfrage zwangen auch den Evangeliſchen Bund, zur Wahrung der deutſch⸗ proteſtantiſchen Intereſſen, Stellung zu nehmen. Es wurde nach längerer eingehender Beratung ̃ einſtimmig folgende Kundgebung angenommen: DWDWDdDie in der ehemaligen Hauptſtadt der Kurpfalz tagende Vertveterverſammkung des Bezirksverbands Mannheim Schwetzingen⸗ Weinheim des Evangeliſchen Bundes legt angeſichts der vonſeiten der Regierung in den Sitzungen vom 13., 14. und 16. Jannar ab⸗ gegebenen Erklärungen entſchiedene Verwah⸗ rung ein gegen jede weitere Abbröckelung des noch zu Recht beſtehenden Jeſuitengeſetzes. Gerade der Jeſuitenorden hat in vergangenen Jahrhunderten in der alten Kurpfalz eine beſonders in konfeſſioneller Hinſicht geradezu verhängnisvolle Wirkſamkeit ausgeübt, die heute noch nicht vergeſſen iſt. Für unſer konfeſſionell ſo zerklüftetes Land würde auch heute die ungehinderte Tätigkeit dieſes Ordens eine große Verſchärfung des ohnedies be⸗ drohten konfeffionellen Friedens bedeuten. Mit Rückſicht auf die in Mannheim vorge⸗ kommene Geſetzesübertretung, die in öfſent⸗ licher Sitzung von der Regierung beklagt worden iſt, wünſcht die Verſammlung die Handhabung der beſtehenden Geſetze. Ebenſo nimmt die Vertreterverſammlung entſchieden Stellung gegen eine eventuell be⸗ abſichtigte Zulaſſung von Klöſtern in Baden. Sodann wurden 1050 die gewünſchten Auf⸗ fklärungen in der Frage der Erwerbung der Ebernburg ſowie hinſichtlich der Reformations⸗ ſpwende für 1917 gegeben. Am Freitag, 7. Februar, wird eine große Proteſtverſammlung im Saale des„Ro⸗ denſteiner“ ſtattfinden, wozu Näheres noch aus der Tagespreſſe zu erſehen iſt. Nationalliberaler Nerein Mann⸗ heim. Mannheim, 16. Febr. Heute abend fand die erſte diesjährige Sitzung des Kleinen Ausſchuſſes des Nationalliberalen Vereins Mannheim im Caßée zur Oper ſtatt. Sie war ſehr ſtark beſucht und legte dadurch wieder Zeugnis ab von dem friſchen, drängenden Leben in unſerer Partei und auch davon, daß die Mitglieder ſich bewußt ſind, daß ihrer gerade in dieſem Jahre beſonders ſchwere Kämpfe 1 harren. Zunächſt wurde die Wahl des Bor⸗ ſtandes vorgenommen. Sie brachte ſolgen· des Ergebnis: Ehrenvorſitzender: Ernſt Baſſermann, I. Stellv.: Stadtſchulrat Dr. A. Sickinger, 2. Stellv.: Fabrikant G. Mayer⸗Dinkel, iftführer: Oberreallehrer L. Re inmuth, „Rechner: Fabrikant Herm Hans Mayer, Bei⸗ ſitzer: Stadtrat Dr. Th. Al!(Stellv.: Stadtrat Darmſtädter), Frau Julie Baſſer⸗ mann, Stadtv. Rud. Kramer, Direktor Ernſt Müller. Der Jungliberale Berein entſendet die Herren Hauptlehrer L. Haas und Rechtsanwalt Dr. G. Bachert, der Liberale Arbeiterverein Herrn Libbach ſatzungsgemäß in den Vorſtand. Es folgte dann die Wahl der veyſchiede⸗ nen Ausſchüſſe, die keine weſentliche Aenderung gegenüber der bisherigen Zuſammen⸗ ſetzung ergab. In die Preſſekommiſſion wurde neugewählt Herr Redakteur Dr. Go lden⸗ baum, als weiterer Vertreter der Partei im Vorſtand des Jungliberalen Vereins Herr Herm. Hans Mayer. Neugebildet wurde auf Vor⸗ ſchlag des Parteiſekretärs ein Werbe Aus⸗ ſchuß, der folgende Zuſammenſetzung Die Wiedergabe war eine ſehr anerkennens⸗ werte. Erſchien das Spiel unſerer Quartettiſten, der Herren Birkigt, Heſſe, Neumeier und Müller, im Eröffnungsſatze nicht immer in ungetrübter Klarheit, ſo wurde doch manches, wie das in feinſten Pizäikatoſechszehnteln dahin⸗ ziehende zweite Thema recht flüſſig und ge⸗ ſchmackvoll nuanciert. Am höchſten ſtand mir das Andante ma non tanto in T moll mit ſeinen an Brahms gemahnenden Synkopierungen, welches ſehr ausdrucksvoll und in geſchmackvoller dynamiſcher Abſtufung geboten wurde. Ein be⸗ ſonderes Lob verdient das feinſinnige Ausklin⸗ genlaſſen des Schluſſes. Auf Tſchaikowsky folgte Hans Pfitzner in ſeinem—„Alma Maria Mahler“ gewidmeten— HDdur Quartett lerſchienen bei Max Brock⸗ haus in Leipzig), das letztmals am 18. März 1910 vom früheren Mannheimer Quartett hier geſpielt wurde. Es iſt eines der erſten Kammer⸗ muſikwerke unſeres Jungromantilers, für das einſt die„Böhmen“ ihre hohe Kunſt einſetzten. Das tiefe Muſikempfinden und die gediegene ſatztechniſche Kunſt offenbaren ſich ſchon in dieſem Opus 13, wenn gleich die ermüdenden Längen, der Mangel an Konzentration des erſten Satzes den Komponiſten noch als Suchenden zeigen. Die Wiedergabe des herrlichen Klavierquintetts op. 23, in welchem ſich Pfitzners Kunſt noch viel intenſiver entfaltet, wiederholt hier angeregt. Ein friſcher Pulsſchlag belebt das humor⸗ wird: Handelskammerſekretär 8 außer jun., Aug. Ludwig jun., Reſtaurateur Th. Oef⸗ ner, Kaufmann Gg. Frey, Glaſermeiſter A. Schloſſermeiſter Nickolaus, Dr. Weber, Di . 2 wurde. dar und zeigte Mittel und Wege die Zahl der auf die Beratung des ſtädtiſchen Budgets und auf die im Herbſt zu erwartenden ſtädtiſchen W̃ welche Partei im beſonderen als Gegnerin der nationalliberalen Partei in Frage kommen, nach welcher Seite man ſeine ganz beſondere Auf⸗ tig erwähnte dann auch die jüngſt erfolgte M. d.., Vorſitzender: Rechtsamalt König, eigen ſei bei dieſer Gelegenheit Lamerdin, Bäckermeiſter.Schneider, Jordan, Hauptmann Remy. Nach Vornahme der Wahlen fand eine rege Ausſprache über die Parteiarbeit in dieſem Jahre ſtatt, die mit einem Referat des Herrn Parteiſekretär Wittig eingeleitet Er legte den Stand der Organiſation eingeſchriebenen Mitglieder der Partei zu er⸗ höhen, ſowie die finanziellen Kräfte zu verbeſſern. Ferner wies er hin auf die größeren Veranſtal⸗ kungen, die für die nächſte Zeit geplant ſind. Im Mittelpunkt des Intereſſes wird eine am 4. März abzuhaltende große national⸗ liberale Frauen⸗ Verſammlung ſtehen, in der Frau Julie Baſſermann und Herr Profeſſor Moldenhauer ⸗Köln ſprechen werden. Es wurde ſpäter durch den Vorſitzenden dem Wunſche Ausdruck gegeben, es möge unter den Parteifreunden eine recht rege Werbetätigleit für dieſe Veranſtaltung entfaltet werden. In weiteren größeren Verſammlungen werden dann ſpäter wahrſcheinlich Reichstags⸗ abg. Ernſt Baſſermann, Reichstagsabg. Keinath u. a. ſprechen. Der Parteiſekretär warf dann einen Blick Wahlen und man ſprach ſich darüber aus, merkſamkeit zu richten haben werde. Herr Wit⸗ Gründung eines konſervativen Ver⸗ eins in Mannheim, unter Zuſtimmung der Verſammlung riet er, dieſe Gründung nicht zu überſchätzen, ihr aber die Aufmerkſam⸗ keit zu ſchenken, die jeder parteipolitiſchen Neu⸗ erſcheinung gebührt. An das Referat ſchloß ſich eine eingehende Ausſprache, in der u. a. die Herren Haas und Knodel noch manche wertvolle Anregung vor allem auch auf dem Lande gaben. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Rechtsanwalt König, ſchloß die Verſammlung mit Worten des Dankes für die erfolgreiche und energiſche Arbeit des Partei⸗ ſekretärs, denen ſich die Anweſenden anſchloſſen. —— ANus Stadt und Land. Mannheim, den 17. Februar 1914. nangeliſche Kirchengemeinde⸗ Verlammlung. Geſtern Abend 8 Uhr tagte in den Konfir⸗ mandenſälen der Ehriſtuskirche eine Kirchengemeindeverſammlung. Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vor⸗ ſizende, Herr Stadtpfarrer Achtnich, zweier verſtorbener Mitglieder der Kirchengemeindever⸗ ſammlung. Es ſind dies Landgerichtspräſident Friedrich Wengler und Schuldiener Adam Laule. Präſident Wengler hat der hieſigen Kirchengemeinde über 4 Jahrhundert angehört. Er war ſeit 1886 Mitglied der Kirchengemeinde⸗ berſammlung und ſeit 1889 Aelteſter. Er hat jederzeit ein warmes Herz für die evangeliſche Und mit dieſem warmen Herzen worauf dieſe immer weniger zu ſagen wiſſen“. Unſere Künſtler brachten gerade dieſen Satz zu ſchönſter Wirkung. Aber auch der langſame Satze in o moll, dem ſich unmittelbar das an⸗ mutige Rondo in D dur anſchließt, erfuhr eine techniſch ſubti Das abendbeſchließende Quartett„Aus meinem Leben“ des unglücklichen Böhmen Smetana entſtand mit dem ſinfoniſchen Zytlus„Mein Vaterland“ im Jahre 1876, zu einer Zeit, in welcher der Komponiſt infolge ſeines wachſenden Ohrenleidens in eine gerade⸗ zu verzweifelte Lage gekommen war, die ihn ſchließlich zwang, ſeine Kapellmeiſterſtelle am ſchechiſchen Theater in Prag aufzugeben. Das Werk enthält alſo Erlebtes und Empfundenes, und dies ſichert ihm ſeine ſtets zündende Kraft. Es herrſcht Leben und Geiſt in dieſen Sätzen, ohne affektierte Leidenſchaft. Die Wiedergabe des Werkes, das letztmals am 11. Dezember 1906 durch die„Böhmen“ zu tönendem Leben hier erweckt wurde, ſchloß ſich den beiden vorhergegangenen Werken würdig an. Sie erfreute namentlich im Largo soste⸗ nute in As gur durch eine Ausdrucksverinner⸗ lichung und Abgeklärtheit, die wahrhaft erhebend wirkte. Die vorzüglichen Darbietungen unſerer Quar⸗ tettiſten fanden den lebhaften Beifall der Hörer. Der beſſere Beſuch beweiſt das ſtets ſteigende Intereſſe unſerer Muſikfreunde an den Veran⸗ Intereſſe, das durch die gediegenen Programme f tigkeit erfüllt. Zum ehrenden Gedenken der bei⸗ den verſtorbenen Mitglieder erhoben ſich die An⸗ weſenden vor den Sitzen. tern der Vereinigungen Außerdem wurde noch die Wahleines Erſaß⸗ für Ausdehnung und Belebung der Agitation Vor hat lbeſſert; denn ſie werde le und ausdrucksvolle Ausführung. ſtaltungen unſeres einheimiſchen Quartetts, ein ein Amt ſtets mit Pflichttreue und Gewiſſenhaf⸗ Hierauf wird in die Tagesordnung eingetreten. Der erſte Punkt ſowohl„Ankauf und Umbau des Hauſes Jungbuſch ſtr. 9“ wie auch der zweite„Ankauf des Hauſes G 4, 3 u. Um⸗ bau des Pfarrhauſes G 4, 2“ wurden nach kurzen zuſtimmenden Erklärungen von Vertre⸗ kirchlich⸗liberalen und volkskirchlichen einſtimmig genehmigt. mannes für die Kirchengemeinde⸗ bverſammlung und die Wahl von drei Almoſenpflegern für die Melanchton⸗ pfarrei vorgenommen. Nach Erledigung der eigentlichen Tagesord⸗ nung entſpann ſich aber noch eine ſehr angeregte Debatte, die durch Erklärungen des Kirchen⸗ gemeinderates, die der Vorſitzende der Verſamm⸗ lung zur Verleſung brachte, herbeigeführt wurde. Die erſte, die die Ablöſung der Stolgebühren zum Gegenſtand hatte, wendet ſich gegen die von der Volkskirchlichen Vereinigung trotz erfolg⸗ ter Zurückweiſung immer wieder aufgeſtellten Behauptung, der Oberkirchenrat habe eine aus⸗ drücklich gegebene Zuſage nicht eingehalten. Auf dieſe Erklärungen gaben K. V. M. Raupp, Pfarrer Lehmann und Pfarrer Weißhei⸗ mer ſletzterer durch Schreiben an den Vorſitzen⸗ den) Gegenerklärungen ab, die die Grund⸗ fätzlichkeit ihres Standpunktes nochmals darlegen. Ein allgemeines Intereſſe iſt der zweiten Er⸗ klärung abzugewinnen, die ſich mit dem Neubau des R⸗II⸗Schulhanſes befaßt. Sie lautete: In der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 22. April 1913 ſtand die Errichtung eines Schulhausneubaues der R⸗II⸗Schule zur Be⸗ ratung. Muf die Anfrage des Stadtverordneten Rudolf Kramer über den Stand der Ver⸗ handlungen mit dem evang. Kirchengemeinderat erklärte der Vorſitzende, daß die Verhandlungen aufgrund des neuen Schreibens des Kirchenge⸗ meinderats wieder aufgenommen werden wür⸗ Kopf des Kirchengemeinderats ausgeführt wer⸗ den, wenn man definitiv zu keiner Einigung komme. Dieſelbe Zuſage war am Tage vorher auch einer Deputation des Kirchengemeinderats gegeben worden. Deſſen ungeachtek ſind nicht nur keine Ver⸗ handlungen gepflogen worden, ſondern mit dem Abbruch wurde Ende vorigen Monats be⸗ gonnen, ohne daß der Kirchengemeinderat über⸗ haupt einer vorherigen Anzeige gewürdigt wuürde. Darauf hin hat der Kirchengemeinderat beſchloſſen, die Rechte der Kirchengemeinde auf das zußerſte zu währen. Im Hinblick auf das ſammlunge der Angelegenheit entgegenbringt, ſelben über den Stand der' Sache Kenntnis zu geben. In dieſer Angelegenheit nahm der als Mitglied der Kirchengemeindeverſammlung anweſende Herr Bürgermeiſter v. Hollander das Wort, um den Rechtsſtandpunkt der Stadt in dieſer Ange⸗ legenheit zu vertreten. Er hob dabei die Tatſache hervor, daß die Stadt das Nutzrecht auf das ganze Gebäude habe und daß das R⸗Schulhaus zu einer Zeit erbaut wurde, als die Schule noch Sache der Kirche war. Aber ſeitdem die Schule auf die Ge⸗ meindebehörden übergegangen, habe die Stadt das Aufſichtsrecht über die Schulen und daher zu be⸗ dafür ein neues erſtellt werde. Die Stadtgemeinde wäre gar nicht in der Lage auf das Nutzungsrecht dieſes Schulhauſes zu berzichten. Auch ſei über⸗ meinde keineswegs verſchlechtert, ſondern nur ge⸗ zigentümerin eines Greßh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. „Don Carlos“ Gaſtſpiel a. E. In der geſtrigen„Don Carlos“ ⸗Aufführung ſtellte ſich Paul Knüpfer vom Deutſchen Theater in Berlin als Bewerber um den Poſten des jugendlichen Helden an unſerem Theater vor. Der junge Künſtler hatte ſ. Zt. bei ſeinem Engagementsantritt bei Reinhardt als Gyges einen bedeutenden Erfolg, ſcheint ſich aber jetzt nach größerer Arbeitsmöglichkeit, als dies dor⸗ ten für ihn der Fall ſein kann, umzuſehen. Ge⸗ wiß hat Herr Knüpfer manches, was für ihn von vornherein einnimmt: geſchmeidige Boweg⸗ ungen und kluge Sprache. Das Organ ſelbſt iſt nicht überaus wohllautend und klang in der Kerkerſzene heiſer und rauh; auch ſeine ſtark nach vornen geſchobenen Kiefern ſind nicht ſehr günſtig; ſie bringen einen ſtarren, krampfhaften Zug um die Mundwinkel. Man merkt, daß Herr Knüpfer große Vorbilber in ſich hat, doch wandelt er bis jetzt noch in keiner beſtimmten Gefolgſchaft. Von Moiſſi mag er die Geſchmei⸗ digkeit der körperlichen Ausdrucksbewegung, den Anſatz zur ſtiliſterten Rede haben. Dann aber kommt wieder ein Suchen nach veriſtiſcher Form, das von Baſſermann oder Wegener ſtam⸗ men mag. Aber doch ein Schauſpieler, der wirkliches Talent in ſich birgt, dem nur noch die Diſziplin ſehlt. Sein Engagement nach Mannheim wäre für uns wohl nicht von der Hand zu weiſen, doch wäre es nicht im Intereſſe des jungen Schau⸗ rab in D dur, eine vriginelle Straf⸗ iola an die übrigen Inſtrumente, und deren künſtleriſche Durchführung wohl⸗ motiviert erſcheint. ck. ſpielers. Was ſoll Herr Knüpfer, der noch um den. Das Projekt werde nur dann über den ſeine gryße Verſammlung wegen der Beha hohe Inkereſſe, welches die Kirchengemeindeper⸗ ſteht ſich der Kirchengemeinderat veranlaßt, der⸗ ſtimmen, ob ein altes Schulhaus abgetragen und dies die Rechtslage für die Evangel. Kirchenge⸗ neuen Schulhauſes. Die Kirchengemeinde hat die Sache in Verbindung gebracht mit der Abkre tungeines Bauplaßzes in den Sange Rötter. Damit war der Wagen auf ein tote Geleis geſchoben. Man war außerdem auch nich in der Lage, mit dem Abbruch länger zuzuwarten Bürgermeiſter v. Hollander erklärte ſich nach wie vor bereit zu einer gütlichen Einigung. Was der Kirchengemeinderat bezügl. des neuen Schuf hauſes wolle, ſei nicht klar. K. V. M. Wittemann entgegnet hiera daß ſeitens des Stadtrates auf das im Febr 1913 vom Kirchengemeinderat veranlaßte Sch ben eine Antwort nicht eingegangen ſei.(Hör hört.) Mit dem Abbruch des Hauſes ſei begon worden, ohne überhaupt den Kirchengemeinderc zu benachrichtigen. Herr Bürgermeiſter v. Hollander priziſi nochmals den Standpunkt der Stadtverwaltun dahin, daß ſie als Nutznießerin des Bodens nu wegen der äußeren Geſtaltung mit dem Kirch gemeinderat in Verbindung treten müſſe. We beruft ſich der Redner auf die Erklärungen der Kommiſſion. Die Verbindung der Sache dem Bauplatz in der Langen Rötter habe immer bekämpft. Es handle ſich hier um z Dinge, die vollſtändig auseinandergen⸗ren. Stadtpfarrer Dr. Hopf iſt der daß die Stadtverwaltung in anbetr ſchon, daß Mannheims Bürgerſchaft mit Prozent Angehörige der Evangel. Kirchenge ſind, die Pflicht gehabt hätte, ſich mit disor Verbindung zu ſetzen. Auch nach ſeiner Au habe die Stadt nicht die nötige Rückſicht gen n men. K. V. M. b. Harder ſtützt ſich auf ⸗ Ausführungen des Stadtpfarrers Dr. Hof glaubt aber, daß man klug an dem Verſuch f ſich mit der Stadtgemeinde nochmals auf gütli Wege zu einigen. Stadtpfarrer Klein mö bei dieſer Angelegenheit nicht nur den nac Rechtsſtandpunktk ſondern auch die„Gefſt nuance“ berückſichtigt wiſſen. Da ſei doch zeigt, daß die Stadt an den Kirchengemein herantrete. Stadtpfarrer Dr. Lehmann klärt, das verſtehe kein Menſch, daß einer Ei tümer an einer Sache ſein ſoll, und würde 10 wichtigen Dingen wie hier nicht befragt. Nachdem zu der Angelegenheit noch Skad v. Schöpffer und K. G. R. Welcker zu ſten der Kirchengemeinde ſich geäußert ha kündigt Herr Prof. Wendling an, daß Evangeliſche Bund im März im Nibelungen lung der Jeſuften⸗ und Klo ſterf in Baäden veranſtalte. Dieſes Mitglied wünf noch, daß die Veröffentlichung der Namen 8 für eine Pfarrei kandidierenden Pfarrer in Tagespreſſe unterbleibe. Der Vorfitze nde einige Mitglieder halten jedoch den bisher geit Modus für zweckmäßig. Er wird auch beibehalten 5 Der Vorſitzende gab ſchließlich bekannt, Bewerber um die e b. Pfarrei der Friede kirche, mit Genehmigung des Oberkirchent folgende Pfarrer vorgeſchlagen ſind: Hch. N Pfarrer in Söllingen, Dr. lic. Otto Wi[lar Pfarrer in Sand, Ed. Gebhard, Pfar. in berg, Erwin Degen, Pfarrer in Aglaſterhan Mar Schüſſelin, Pfarxer in Unterövish und Ludwig Siefert, Pfarrer in Sulsfeld Schuß der Beratungen um ½ 10 Uhr. Handels⸗Hochſchul⸗Abende. Der zweite 5 trag des Herrn Profeſſors Dr. Cohn aus Frei i.., gehalten am 14. Fehruar im alten Rathausſag geht aus von dem Schlagwort„A rbeitsſchu um die ihm ungeſondert liegenden Forderungen klären. Es wird ja Arbeitsſchule in Gegenſatz bracht zur„Lernſchule“, d. h. es handelt ſich bei „Arbeit“ hier nicht um den Gegenſatz zu„Spiel dieſem Sinne iſt auch Lernen Arbeit), ſondern 1. körperliche Arbeit als Ergänzung der geiſtige: um ſelbſttätige, produktive Arbeit im Gegenſatz aufnehmender und nacherzeugender. Handarbe doppelten Wert, einmal ſelbſtändigen Bildungs (Bildung der Geſchicklichkeit, des praktiſchen oft eine Form ringt, giſſeur eine weiſende Hand z Wir ſind ja ſelbſt ſo arm, nichts abgeben können. „Don Carlos“⸗Vorſtellung, tag nachmittag ſtattfand, ſchrieb ich die ma hafte, z. T. ſchäbige Ausſtattung eben der N mittagsvorſtellung zu. Geſtern abend Herr Reiter, der als verantwortlich 5 der Regiſſeur die Hagemann'ſche unſze rung abzulehnen ſich wohl verpflichtet gla wieder Bilder zuſammen, die durch— gell ausgedrückt— Heigenartige“ Beleuchtung, logiſchen Aufbau und kümmerliches Ausſehe verblüfften. Oder iſt der„Carlos“ fi Schillerbühne nicht mehr des Mane e — Ehrenvoller Auftrag. 5 Dem ſeit mehreren Jahren Stuttgarter Bildhauer Max Bezuer iſt volle Auftrag geworden, eine für die Repräſeutatt räume der deutſchen Botſchaft in Parſs beſtin Büſte des Kaiſers zu ſchaffen. Der Künſtler auch auf der letztjährigen großen Kunſtausſtell Stuttgart mit einer Arbeit, die in den Beſ Stadt Stuttgart überging, vorteilhaft vertreten weillle in den letzten Tagen in Berlin zwecks führung der für dle neue Kaiſerbüſte erforder Modellierungsarbeiten. Ein Theatertruſt? Wie der„Eelalr in Paris meldet, iſt auf regung des Miſter Harrh Higgins, detz Leiters Londoner Covent⸗Garden⸗Theaters zwiſchen ver denen Bühnen Londons, Berlins, Paris und By ein Truſt zuſtande gekommen. Der neue Truſt eine Anzahl namhafter Künſtler auf mehrere in Paris lebe derle verpflichten. Dieſe Künſtlervereinigung ſoll dan 4. Seite. 33 Geueral-Anzeiger. Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblath) Dienstag, den 17. Februar 1914. oſen Denkens) dann Hilfswert für die allgemein utellektuelle Bildung luregung der Schüler aur Selbſttätigkeit. ätigkeit wird am beſten iner Sprache in die andere und die Löſung mathe ellekt geltend, die unſere Zeit auszeichnet. — ien Beherrſchung ſeiner Kräfte. iſt dann da, der will, was er für recht erkannt hat. arin liegt ſowohl der Zuſammenhang von Willens⸗ zildung und Selbſttätigkeit wie der von Bildung des Wi des Intellekts begründet. Es Murden ſchließlich einige pädagogiſche Folgerungen aus dieſem Willensbegriffe abgeleitet, der der Philo⸗ phie Kants und Fichtes entnommen iſt. * Wochenend⸗Telegramme. Auf eine Eingabe ilt das Reichspoſtamt in Berlin der Handels⸗ am mer mit, daß die Einführung von Wochenend⸗ Pelegrammen noch Verhandlungen zu einem günſtigen Ab⸗ würde der Handelskammer ſeiner Zeit che bekanut gegeben werden. Der Gewerbeverein und der Handwerker⸗ band veranſtalteten geſtern im Saale des Carl eodor einen Vortragsabend, zu dem Herr Hand⸗ rkskammerſekretär C. Haußer jr. das Referat er„Die Organifſationen des Hand⸗ erksim öffentlichen Leben“ übernommen Ate. Obwohl die Organiſationen, die die wirtſchaft⸗ Aher Intereſſen des Handwerkerſtandes vertreten, ſo ihrte der Vortragende aus, ſchon tüchtiges geleiſtet ben, finden ſie bei ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ den nicht die wünſchenswerte Würdigung. Es e Pflicht der Behörden, Organiſationen zu unter⸗ en, jedoch bevorzugt man gerne nichtorganiſierte nöwerker. wenig Verſtändnis an großen Teil daran, daß viele Beamte noch an das Handwerke glauben. Wenn auch der nbetrieb in techniſcher Beziehung im Nachteil iſt, wiegt er dies doch durch den ökonomiſchen Vorteil, er dem Großbetrieb voraus hat, wieder auf. Die derung des Handwerks iſt als wichtiger Zweig kommunalen Sozialpolitik zu beachten. Sie dient kerſtandes und unmittelbar der Gemeinde weil der Handwerkerſtand zum Kerne Bürgertums gehört. Um eine Anderung jetzigen Verhältniſſe zu ſchaffen, dürfen die ein⸗ en Innungen ete. nicht allein, ſondern müſſen hloſſen vorgehen, alle Organiſationen müſſen ſich d ſeinen Einfluß in ſeiner Partei geltend machen. der Diskuſſion führte Herr Wunder aus, daß Berechtigung der Stadt zur Ausführung von Ar⸗ en in eigener Regie bekümpft werden müſſe und man ſorgen müſſe, daß möglichſt viele Handwerker Stadtverordnete gewählt werden. Herr Her⸗ vn wünſcht eine durchgreifende Erziehungsarbeit, es bei dem Handwerker heute mit dem Können n nicht getan ſei, ſondern er auch gleichzeitig tüchtiger Kaufmann ſein ntüſſe. Ein Frühlingsbote wurde uns geſtern von imn Schüler der 4. Klaſſe des K 5Schulhauſes der Redaktion gezeigt. Der Schmetterling de von dem Schüler geſtern nachmittag in den ſagen des K 5⸗Schulhauſes gefangen. Der ilige Burſche war recht munter und fühlte in der Wärme recht lebhaft, was u. a. auch wiederholten Fluchtyerſuche aus ſeinem Ge⸗ niſſe, einer großen Pappſchachtel, bewieſen. FJahndung nach einem Schwindler. Im De⸗ ber 1913 hat ein Unbekannter, der ſich R. tonis nannte, etwa 50 Jahre alt, mittelgroß, tig, graues Haar, von Mannheim aus in einer humer Tageszeitung ein Inſerat veröffentlicht der Ueberſchrift„Für 25000 Mark Prämien“, lcher er gegen Einfendung don 75 Pfg. für o u. Packung Gratislieferung einer größeren ge ban Butter und Käſe— der Reklame r, zur Einführung— verſpricht, ohne jedoch Empfang des Betrages etwas zu liefern. Beſtellungen hat der Schwindler in Mann⸗ Haydus„Jahreszeiten“ im Heidelberger achverein. achdem bei der Einweihung der Heidelberger dthalle Joſef Haydus„Schöpfung“ in 5 Auf⸗ ungen durch den Heidelberger Vollkschor dar⸗ ten wurde, ſoll nun auch das andere jugend⸗ he, edel populäre Oratorienwerk dieſes Mei⸗ „Die Jahreszeiten“ durch den großen Chor Bachvereins, Akademiſchen Geſangvereins, ſo⸗ die ausgezeichnetſten Soliſten(Profeſſor Mes⸗ rt⸗Berlin, Frau Lauprecht— von Lammen⸗ erdam, Meader⸗Stuttgart) unter Leitung Dr. ipp Wolfrums am Sonntag, den J. März ittags 4 Uhr zur Aufführung gelangen. nerſchtedenen Gruppen, eine franzöſiſche, eine che und eine engliſche, zuſammengeſtellt werden dieſe drei Gruppen werden dann abwechſelnd auf dem Truſt gehörenden Bühnen Gaſtſpiele geben. ruppen werden ſich der Reihe nach ein Viertel⸗ in Berlin, Paris, London und Boſton aufhalten. chulnachrichten. r Direktor des bayeriſchen Nationalmuſeums Stegmanu iſt Sonntag nachmittag in Unchen infolge eines Herzſchlages geſtorb en. De Stegmann verltert die bayeriſche Reſidenz übrer erſten Kunſthiſtoriker, der ſich auf den tigfachſten Gebieten große Verdienſte erworben Beſonders einflußreſch war ſeine Tätigkett als ervator und ſpäterhin als zweiter Direktor des kauiſchen Muſeums, an dem er von 1895 bis ig geweſen iſt. Seit 1909 ſtand er an der bayeriſchen Nationalmuſeums. Dr. Steg⸗ is literariſche Tätigkeit begaun 1885 mit ſeiner drarbeit, deren Thema„Die Rochnskapelle zu erg und ihr künſtleriſche! Schmuck“ Begriffs aus der Anſchauung). Sie erleichtert die (Anſchauung, Ableitung des gendung des Gelernten, daher die Überſetzungen aus ri t ausgebildet werden müſſen. In der Forderung der Arbeitsſchule macht ſich zu⸗ Willens vor dem In⸗ Freilich tuß man, wenn„Willensbildung“ als Erziehungsziel ugeſehen werden ſoll, einen richtigen Willensbegriff Der rechte Wille Grunde legen, nämlich einen Wertbegriff, den der egemieteten Zimmer in 4, * Freiwilllige Fenerwehr 8. „Fendenheim. Am Leitung des Herrn Kommandanten denheim ſtatt. gang notwendig. nerstag. unter deren Einfluß für Mittwoch und nordweſtliche Winde und naßkaltes warten iſt. Seefiſchtochkurſe. Den tiſche Kochkurs in der Schulküche boldtſchule. Die Aſſiſtentin Merkmale Dorſch, verſchiedener jeder Seite, oberhalb der Bruſtflofſe. rundlich. tenlinie. Sorten und Größen gausgebreitet. Zubereitung des Mahles geſchritten. vier Gängen: Gurken, gebämpftem ſpicktem Fiſch mit Reis und Rotkohl. Frage ergibt, die das bloße Zuſehen nicht bringt. Die Aſfſiſtentin, in deren Hand und unterweiſt die Teilnehmerinnen würdigkeit und Geduld. ſelbſtbereitete Fiſchkoſt allen ger erſchienen. wüältigen. Polizeibericht vom 17. Februar 1914. ten Bürgermeiſter Pferdeſtalle eines Feuer aus, Fuchsſtraße Mark geſchätzt. * Aufgegriffen. die„Plaſtix des Abendlandes“ und des Kunſtgewerbes. der Heidelberger Univerſität in beſtanden. Kongo⸗Kommiſſion. dem franzöſiſchen Kongogebiet 9 ſchaftliche Unterſuchungen berknüpft. „Nature“, und den bon Librepille bis Fort⸗Lami in Punkten ergänzt und bereichert. Sammlungen der Greuzkommiſſion b 1888 ein Werk über Mich Als Konſervator er auch eine ſehr reiche Zuſammenſtellun heim in einem zu dieſem Zwecke für kürze Zeit 4 in Empfang nommen. Um Mitteilungen zur Ermittelung Perſönlichkeit des Schwindlers wird epſucht. Komp. Maunheim⸗ Samstag abend fand unter der Molitor⸗ [Mannheim die Wahl der Hauptleute und eines Ver⸗ trauensmannes im oberen Saale des Rathauſes Feu⸗ Als erſter Hauptmann wurde Herr Georg Düſter gewählt, als zweiter Herr Johann Boxheimer, als Vertrauensmann Adam Diet⸗ rüch. Die beiden letzteren Herren nahmen die Wahl au, während Herr Düſter erklärte, aus beſtimmten Gründen die Wahl nicht annehmen zu können. Es ſollen den Mann in den Tod getrieben haben. iſt alſo für den erſten Hauptmann ein zweiter Wahl⸗ * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Don⸗ Von der Biscaja her naht eine Depreſſiyn, Wetter theoretiſchen rungen folgte geſtern nachmittag der erſte prak⸗ des Herrn Dr. Reitzenſtein gab zunächſt in überſichtlicher Fiſchſorten: Kabeljau oder Farbe gelb, bis braungrünlich, mit hellen Flecken, und heller nach oben gewölbter S Schellfiſch: Seitenlinie ſchwarz und dunkler Fleck auf Lengfiſch(der irrtümlich oft mit Secaal bezeichnet wird): nur zwei Rückenfloſſen, wovon die hintere ſtber die Hälfte des Rückens einnimmt, langgeſtreckt und im Que Köhler oder Seelachs: grau bis ſchwarze Rückenfarbe, helle Bauchfarbe, weiß Scholle oder Goldbutt: Farbe hellbraun bis grauſchwarz mit orangefarbenen Flecken, glatte Haut. Auf den Tiſchen lagen Seefiſche in verſchiedenen Die ſtattliche An⸗ zahl Kursteilnehmerinnen machten ſich unter Leitung von pier Haushaltungslehrerinnen an die Schuppens und Schälens, die Bauchhöhlen wurden mittels einem Bürſtchen gut gereinigt und dann zur Es beſtand aus Fiſchſuppe, Fiſchgonlaſch mit ſauren Fiſch mit Gelbrüben und ge⸗ Wir halten die Kurſe von hohem Wert, weil die Teilnehmerinnen ſelbſt alles zubereiten und ſich bei der Arbeit mauche der Kocherei zuſammenlaufen, gibt gerne Auskunft mit Liebens⸗ Wie wir hören, hat die vorzüglich gemundet. Der Plan der weiteren Kurſe wurde bereits ver⸗ öffentlicht. Als Gäſte waren Frau Geheimrat denbung und Frau Stabtſchulrat Dr. Sickin⸗ * Brand im Hüttenviertel au der Humboldtſchule. Die Berufsfeuerwehr wurde geſtern abend 11 Uhr in das Hüttenviertel an der Humboldtſchule gerufen, woſelbſt in den Ställen auf bis jetzt noch nicht auf⸗ geklärte Weiſe ein Brand ausgebrochen war. Von einem Schweineſtalle dehnte ſich das Feuer bei der leichten Brennbarkeit der hölzernen Buden auch auf die benachbarten Haſen⸗ und Hünerſtälle, ſowie einen Pferdeſtall aus. Auch ein Ziegenſtall wurde von dem Feuer ergriffen. Leider konnte die Ziege nicht mehr gerettet werden, fie verbrannte.s Ebenſo wurde ein Pferd in bereits angekohltem Zuſtande aus dem Stalle geholt. Die Schweine konnten gerettet wer⸗ den. Erklärlicherweiſe verurſachte der Brand in der dortigen Gegend große Aufregung. Die Feuerwehr hatte zwei Stunden zu tun, um den Brand zu be⸗ Brandausbruch. Geſtern nacht 10.45 Uhr brach auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weiſe in einem aus Holz erbauten, an der verlänger⸗ hieſigen Kohlenhändlers das die Stallung vllſtändig zerſtörte. Der Schaden wird auf etwa 300 Neues aus Cudwigshafen. Geſtern abend gegen 957 wurde im hieſigen Hauptbahnhofe ein Bübchen im Alter von 7 Jahren aufgegriffen, das angab, ſich Friedrich Walter zu nennen und ein Kind des Schloſſers Friedrich Walter von Speyer zu ſein. —— proben der Wälder Gebäulichkeiten und 1900 ein viel geleſenes Buch über Am bekanuteſten iſt Dr. Stegmann, der auch muſikaliſch ſehr intereſſiert war, als Herausgeber der Meiſterwerke der Kunſt ſchrieb er eine Abhandlung über deſſen Räume und Frl. Anna WIi gheuhauſen, von hier hat au ökonomie ihr Doktorexamen mit Summa Die wiſſenſchaftlichen Ergebniſſe der franzöſiſchen Die deutſch⸗franzöſiſche Kommiſſion zur end⸗ gültigen Feſtſetzung der Grenze im Kongogebiet hat nach zweijähriger Arbeit ihre Aufgabe be⸗ endet und die Grenze zwiſchen dem deulſchen und nach Meſſungen feſtgeſtellt. Die beiden Kommiſſionen, die geſondert zu einander ihre Arbeiten ausführ⸗ ten und die Reſultate dann miteinander ver⸗ glichen, haben mit der Grenzregulierung wiſſen⸗ auf franzöſiſcher Seite erzielten Ergebniſſe unter⸗ vichtet ein Aufſatz von Andre Gariot in der Bei den aſtronomiſchen Berechnungen topographiſchen Vermeſſungen wurden ganz neue, ſehr ſichere Momente angewendet. Es wurde eine bis in alle Einzelheiten gehende Karte im Verhältnis von 12200 000 aufgenommen, und dadurch die Geographie des ganzen Grenzgebietes weſentlichen Unter den efindet ſich Bahnhof gebracht ſie würde gleich wiederkommen. wiedergekommen. betr. Frauensperſon, welche mit dem Kinde geſehen wurde, nach Speyer gefahren iſt mit dem Zuge.15 Uhr. Ein junger Mann erbarmte ſich ſpäter des Büb⸗ chens und nahm es mit nach Speyer. Es wurde dann von der hieſigen Polizei telephoniſch über die Wohnung des Schloſſers gefragt, die Angehörigen wurden jedoch dort nicht ermittelt. Exſchoſſen aufgefunden wurde geſtern früh in ſeiner Scheuer in Rheingönheim der Handelsmann Samuel Blü m. Mißliche geſchäftliche Verhältniſſe Hereins⸗Nachrichten. Der Geſaugverein„Liebertafel“ Seckenheim gab Sonntag nachmittag ſein diesjähriges Kon⸗ zert, das ſich eines ausgezeichneten Beſuches zu er⸗ ſreuen hatte. Ein auserwähltes Programm ſtellte den Teilnehmern genußreiche Stunden in Ausſicht. Zur Mitwirkung bei dieſer Veranſtaltung hatte der Verein Fräulein Konzertſängerin Brunhilde Katz (Sopran) und Herrn Hofmuſiker Fritz Lorbeer (Cello) Mannheim gewonnen. Präzis 3 Uhr betrat die Aktivität das Podium und trug Weinzierls „Wüchſen mir Flügel“ mit einer Technik und Rein⸗ heit vor, die erkennen ließ, daß die Liedertäfler unter Leitung ihres tüchtigen und erprobten Diri⸗ genten, Herrn Felix Schloer⸗Mannheim, mit großer Begeiſterung und Liebe den edlen Geſang yflegen. Dem Liede folgten Cello⸗Vorträge des Herrn Lorbeer, der Goltermanns„Andante aus dem A⸗moll, Glaſonows„Serenade eſpagnole“, Lie⸗ ſenborghs„Reverie“ und Piernés„Serenaden“ mit gewohnter Sicherheit und tiefem künſtleriſchem Em⸗ pfinden zum Vortrag brachte. Die vom Chor inter⸗ pretierte Weberſche„Lützows wilde Jagd“ wurde rhythmiſch, exakt, tonrein und in der richtigen Auf⸗ ſaſſung vorgetragen. Fräulein Katz erfreute die Zuhörerſchaft mit Lieder von Jenſen, Schumann und Brahms. Die junge Künſtlerin beſitzt eine wohl⸗ lautende, klangſchöne Stimme, die zu den beſten Hoffnungen berechtigt. Den Darbietungen der bei⸗ den Mitwirkenden wurde denn auch reichlicher und wohlverdienter Beifall zuteil. Sowohl Fräulein Katz als auch Herr Lorbeer mußten ſich zu Drein⸗ gaben verſtehen. Am Klavier ſaß Herr Adolf Schmitt, Lehrer an der Hochſchule für Muſik Mannheim, der die Vorträge von Fräulein Brunhilde Katz in gewohnt feinfühliger Weiſe begleitete. Von den Geſangsvorträgen der Liedertafel ſeien beſonders hervorgehoben„Vale cariſſima“ von Breu,„Nieder⸗ ländiſches Dankgebet“ von Kremſer und„Die Aus⸗ erwählte“ von Käſer. Die gans hervorragenden Leiſtungen und die vorzügliche Schulung des Geſang⸗ vexeins Liedertafel fanden allgemeine Anerkennung. Den rührigen Sängern und ihrem unermüblichen Dirigenten wurde reichlicher Beifall gezollt. Der Erfolg des Konzertes dürfte die Liedertafel voll be⸗ friedigt haben der Beſuch hat gezeigt, daß Freude und Intereſſe für derartige Beranſtaltungen in hohem Maße vorhanden ſind. Nach dem Konzert vereinigte ſich die Aktivität in ihrem Lokal„Zum Schwanen“ zum gemütlichen Beiſammenſein, wozu ſich auch die Künſtlerin, ſowie eine größere Anzahl Freunde und Gönner der Liedertafel einfanden. Auch bei dieſer Gelegenheit wurden die Anweſenden mit Liedervorträgen von Fräulein Brunhilde Katz, Frau Kroewrath⸗Hick, Herru Petri und einem Mitgliede des Geſangvereins Frohſinn⸗Feudenheim, ſowie Herrn Georg Schmitt von der Liedertafel⸗ Seckenheim erfreut. Herr Petri bereicherte die Darbietungen außerdem durch Anſprachen ernſten und humvpriſtiſchen Inhalts, ſowie durch ein Gedicht auf die deutſche Frau. Seine Lieder zeigten inniges, tiefes Erfaſſen und wurden lebhaft applaudiert. Karneval 1913—14. Feuerio. Das Winterprogramm wickelt ſich nach und nach ab, ſodaß als letzte Glanznummer für Faſt⸗ nachtſonntag, 22. Februar, der unter Oberleſtung des Vorſitzenden Heinrich Weinreich von Maler Heinrich Paul auszuführende große Feuerio⸗Karnebalszug übrig bleibt. Es wurden wieder keine Koſten geſcheut, um den Zug unſerer Hauptſtadi entſprechend auszu⸗ führen, denn ein Zug, nach Notizen des Oekonp⸗ nrierates Ph. Mechler, mit 6870 abwechs⸗ lungsreichen Gruppen, 14 Prunkn 3 Ba⸗ gen, gage⸗ und Leiterwagen, einer Kanone, 6 Chaifen, der Dr. Propfeſſchen Mailcoach, 21 Fuß⸗ und 10 Reitergruppen, 755 Perſonen, darunter 111 bon Aequatorial⸗Afrika, die ganz neue Reichtümer an Holzarten enthüllten. Die ethnographiſchen Studien zur Feſtſtellung zahlreicher Zweige der verſchiedenen afrikaniſchen Raſſen; beſonders fiel auf, daß es in den Wald⸗ gegenden überall Pygmäen gibt, wie ſie ſchon bvon ſo vielen Reiſenden angetroffen wurden. Die mediziniſchen Unterſuchungen erſtreckten ſich in erſter Linie auf die Erforſchung der Mikroben der Schlafkrankheit und der Filarioſe; es konnte ein bedeutendes Abnehmen der Schlafkrankheit konſtatiert werden. Einige der Beobachtungen, die gegenwärtig im Inſtitut Paſteur nachgeprüft werden, laſſen darauf ſchließen, daß man mehrere neue Mikroben als Erreger von Krankheiten ge⸗ funden hat, die in Aequatorial⸗Afrika herr⸗ ſchen. Die Wiederherſtellung des Kurfürſtlichen Schloſſes in Mainz. Seit dem Jahre 1899 ſind nun die Arbeiten im Gang, um eine ſachgemäße Durchführung der Wiederherſtellung des Prachtbaues des kurfürſt⸗ lichen Schloſſes in Mainz zu gewährleiſten. Die Arbeiten wurden in vier Bauperioden eingeteilt, von denen die letzte noch zu erledigen iſt. Die bisher ausgegebenen Mitiel betragen rund eine Million Mark, an der das Reich und der heſſiſche Staak mit je einem Viertel, die Stadt Mainz mit der Hälfte beteiligt ſind. Die noch anzufordern⸗ den Koſten für die jetzt beginnende vierte erzählte, er ſei von ſeiner älteren Schweſter in den worden und ſte ſei weggegangen und hätte geſagt, er ſolle einen Augenblick warten, Sie ſei aber nicht Es wurde feſtgeſtellt, daß die ken, 177 Mann Muſik, 33 Fahnenſchwenker, 68 Pferden uff., darf gewiß Anſpruch auf etwas Sehenswertes und Großartiges machen, der Alt und Jung wieder frohes Schauen beſcheren ſoll. Die hieſigen Brauereien, verſchiedene Fuhrherren, Poſthalter Fr. Reichert, Sandhofener Mit⸗ ger, ſind dabei mit ihrem bekannt ſchönen ſchlag in dankenswerter Weiſe vertreten die Muſik teilen ſich hieſige! rivatkapellen, unſere Kaiſergrenadiere und die Bruchſaler Dra⸗ goner, welche zu Pferd aufſpielen. Spielleute ſtellen das hieſige Grenadier⸗Regiment, die frei⸗ willige Feuerwehr und die Prinzengarde. Meiſt neue Koſtüme werden verwendet und da die Wa⸗ gen dieſesmal mit ihren überlebensgroßen prigi nellen Fachierungen— eine Spezialität des Herrn Paul und aus Nizza übernommen einen ganz anderen Typ gegen früher darſtellen, iſt nicht zu viel geſagt, wenn die Feueriogeſell⸗ ſchaft ſucht, mit ihren Zügen Maunheim gegen andere Städte nicht ins Hintertreffen zu ſtellen. An Vorfeſtlichkeiten ſind noch borgeſehen: Samstag, 21. Februar, abends.11 Uhr, Lam⸗ pionszug ab Habereck, Q 4, 11, zur Ein⸗ holung der Prinzengar de Ein⸗ tägigen, am Hauptbahnhof, immer ein fideler Aufzug der Feuerivaner, der mit der Muſik ver⸗ ſchiedene Straßen der Stadt durchzieht. Abge⸗ kocht wird dann für die Garde in der Habereck⸗ Kaſerne. Sonntag, 22. Februar, beginnt mor⸗ gens.11 Uhr das große Wecken, das Mann⸗ heims Einwohnerſchaft und dem Feuerio⸗ ferrat gilt. Morgens, 10.33 Uhr, fährt die Mallcoach mit dem Feuerio⸗Elfer⸗Miniſterium ab Krawler⸗ haus, K 2, 16, an das Rheinvorland, unterhalb der Eiſenbahnbrücke, um den mit Franz Nolls Kreuzer„Großherzog Friedrich von Baden“ unter Salut ankommenden Prinzen Karnepal Friedrich III. in Empfang zu nehmen und ihn, als direkt von Durazzo kommend, mit Höchſtſeiner treuen Garde, Generalfeldmarſchall Durchlaucht v. Holhm poxran, durch den Parkring, Reinſtraße, auf den Marktplatz zu geleiten, woſelbſt Pa⸗ rade über die geſamte karnevaliſtiſche Wehr⸗ macht, einſchließlich der kleinen Funken, abge⸗ halten wird. Alsdann verfügen ſich der Prinz mit Höchſtſeinem Hofſtaat ins Habereckpalais, das Flaggengala anlegt, woſelbſt Herr und Frau Brauereibeſitzer Adolph Dingeldein, zur liebenswürdigen Unterſtützung der Sache, dos obligatoriſche Frühſtück— 33 Hoftafelgedecke beveit hält. Seine Tollität nebſt Hofmarſchall, fahren nach eingenommenen Mahle, mit Diener⸗ ſchaft ins Speyerer Brauhaus⸗Schlößchen, 8 zum Tee, abſolvieren einige Empfänge und rüſten ſich für den nachmittägigen, vom Meßplag⸗ Neckarſtadt abgehenden großen Karnevals 3 ug, zu welchem die Abholung mit großemt Vyr⸗ tritt.33 feſtgeſetzt iſt. Der Zug ſelbſt ſetzt ſich.11 Uhr mittag ab Meßplatz⸗Neckarſtadt in Bewegung und zieht durch Langſtraße, Mittelſtraße, Friedrichsbrücke in die Stadt, Breiteſtraße, Bismarckſtraße [Schloßgartenſeite] ete, paſſierend. Morgens von 11 Uhr an ſind die Zugswagen auf dem Meßplatz zur Beſichtigung aufgeſtellt. Sie werden dem Schutze des Publikums empfohlen da manchesmal Beſchädigungen daran vorkommen. Wie man ſieht, ſtehen für Faſtnachtſonntag ſchöne Feſtlich⸗ keiten bevor. Wir laden deshalb unſere geſamte Einwohnerſchaft hierzu herzlichſt ein, mit der Bitte, nicht auf den Boden zu ſehen, ſondern die Zugteilnehmer, insbeſondere aber die kleine und große Prinzengarde und die Tollität, frohgemut empfangen zu wollen. Die Feueriv⸗Geſellſchaft iſt ſeit 16 Jahren bemüht, jedes Jahr einen Zug zuſammen zu bringen, welcher, den Fremdender kehr fördernd, unſere nähere Umgebung hierher zieht. Staatliche, ſtädtiſche und Militärbehörden laſſen es an dankenswerter Aufmerkſamkeit nie fehlen. Deshalb hofft man auch auf gütiges Ent⸗ gegenkommen unſerer einſichtsvollen Mann⸗ heimer, die ſicher hieran ein Beiſpiel nehmen werden. Ehrenmitglieder, ſetzt beim Herannahen Mark, ſodaß ſich die endgültigen Ausgaben für die Wiederherſtellung auf 1 505 639 Mark ſtellen. Dies bedeutet gegenüber den früheren geſchätzten Ausgaben eine Ueberſchreitung bon über 300 000 Mark, da man damals mit 1 200 000 Mark aus zukommen hoffte. Es wird nun erwartet, daß gemäß der früheren Vereinbarungen Reich und Heſſen auch von den Mehrkoſten ihren entſprechen⸗ den Anteil übernehmen, ſodaß ſich der Anteil an der vierten Bauperiode für das Reich und Heſſen 255800 Mark belaufen würde, während der An⸗ teil der Stadt Mainz 260 500 Mark betragen würde. Aus dem Baden⸗Badener Kunſtleben. Nach einem Beſchluß der Ausſtellungsleitung wird die diesfährige deutſche Kunſtaus ſtellung Baden⸗Baden, die unter den Protektorat des Großherzogs Friedrich ſteht, a Samstag, den 14. März eröffnet werden und wi ſchon jetzt geſagt werden kann, wird die Beteili gung ſeitens der Künſtlerſchaft eine ſehr zahl reiche werden. Neben der Geſamtausſtellun findet in dieſem Jahre eine Separatausſtellune in der graphiſchen Abteilung mit Werken vor Prof. Max Slevogt⸗Berlin, vom Radierverelt Karlsruhe und von Prof. Panttok-⸗Stuttgar ſtatt. Außerdem werden Separatausſtellungen gezeigt von Werken von Prof. Caſpar Ritter⸗ Karlsruhe, Prof. Julius Bergmann⸗Karls⸗ ruhe und Prof. Friedrich Kallmoraen Bauperiode betrogen noch rund eine halbe Million] Berlin. Prinzengardiſten, 22 Artilleriſten, 33 kleine Jun z önen reten len, Dra⸗ leute frei⸗ Feſttag Faſtnachtſonntag, Neiſt Wa— rigi⸗ llen, ſell⸗ gen len. hen: m in⸗ bin⸗ eler ber⸗ ge⸗ eck⸗ Dr⸗ nn⸗ rat N 89 ——»— Sr Dienstag, den 17. Februar 1914. Genueral-Anzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. des Zuges die Feueriomütze auf. Säumige, ent⸗ richtet noch ſchnell Eueren Feuerio⸗Beitrag, kauft Zugsprogramme und Glück auf dem Mannheimer 22. Februar 1914, wel⸗ ſcher für Klein und Groß beſtimmt, ihnen ans Herz gewachſen ſein möge.„S' iß noch nitt alles kaputt.“(Aus der Feneriokanzlei.) Nus dem annheſmer Kunstleben. Theaternotiz. Morgen wird im Roſengarten als 7. Abonnements⸗ vorſtellung der franzöſiſche Schwank„Wenn Frauen reifen“ gegeben. Die nüchſte Aufführung von Frank Wedekinds „Erdgeiſt“ findet am Donnerstag ſtatt. Da die Neuefnſtudierung von Lortzings komiſcher Oper mit ſo lebhaftem Intereſſe aufgenommen wurde, findet am Faſtnachtſonntag, 22. ds. Mts. anſtelle von „Don Juan“ eine Wiederholung der Oper„Der Wllöſchütz“ ſtatt. Anfang 7 Uhr. Kunſtfalon Heckel, O 3, 10. NMen ausgeſtellt: Eine Kollektion Original⸗Radie⸗ kuugen von: Heturſch Haberl, München(25 Stüch); Georg Jahn, Dresben,(10 Stück); M. S. Thiemann, Hetdelberg,(15 Stück); H. Reifferſcheid, Berlin,(98 Stück): im ganzen ca. 150 Nummern. Außerdem hat Prof. R. Wehle, Dresden, ſein Gemälde„Hochzeits⸗ reiſe“ zur Ausſtellung gebracht. VvVon CTag zu Tag. — Aus Unvorſichtigkeit getötet. S. Lud⸗ wigsburg, 15. Febr. Der Sergeant Reckert vom 25. Dvag.⸗Regt., weſcher vor einigen Tagen durch die Unvorſichtigkeit eines Schießunter⸗ offiziers durch einen Schuß aus einem Armee⸗ revolver ſchwer verwundet wurde, iſt ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. 1 1324 Letzte Nachrichten und Telegramme. *München, 16. Febr. Die Korreſpon⸗ denz Hoffmann meldet. In der kürzlich abge haltenen Sitzung der Geſamtvorſtandſchaft des bayeriſchen Induſtriellen⸗Ver⸗ bandes wurde das Präſidium und die Geſamtvorſtandſchaft in der bisherigen Zuſam⸗ menſetzung einſtimmig wieder gewählt, und das durch Satzungsänderungen neu errichtete Direk⸗ torium des Verbandes bonſtituiert. Bezüglich der Reform des Patent Geſetzes wurde beſchloſſen, die von dey allgemeinen In⸗ duſtriellenverſammlung am 16. Januar 1914 in Berlim feſtgelegten Leitſätze zu umterſtützen und der bayeriſchen Staatsregierung eine ausführ⸗ liche Begründung zu unterbreiten. Der Verband erklärte es ferner als ein Gebot der Gerechtigkeit, daß der ſeit der Zuſammenſetzung der Kammer der Reichsräte eingetretenen Aenderung der Ver⸗ hältniſſe im Erwerbsleben Rechnung getragen wird, indem durch eine Aenderung der W faſſung die Möglichkeit eröffnet werde, daß eine größere Anzahl von Perſönlichbeiten aus Han⸗ del, Induſtrie und Gewerbe in die Reichsrats⸗ kammer berufen werden können. Die dupch eine Rundfrage ermittelten Wünſche der bayeriſchen Induſtrie bezüglich der Neuregelung der Han⸗ delsverträge ſeien vom Verband zuſammen⸗ geſtellt worden und ſollen den maßgebenden Stellen demnächſt mit entſprechender Be⸗ gründung unterbreitet werden. Zabern, 17. Febr. Die Privatklage der 15 Jahre alten Franziska Maid aus Zabern gegen den Leutnant von Forſtner, die heute vor dem Zaberner Landgericht zur Verhandlung kommen ſollte, wird vertagt werden. Der neue Verhandlungstermin dürfte etwa 8 Tage ſpäter angeſetzt werden. OBerlin, 17. Febr.(Von unſerem Bexliner Bureau.] Aus Madvid wird gemeldet: Das bri⸗ tiſche Königspaar und das ſpaniſche Königspaar werden in dieſem Frühjahr in Las Palmas eine Begegnung haben. Die Könige Georg und Alfonſo wollen an Ort und Stelle die Anlage eines Kriegsſchifſhafens an der Bucht nahe tiſchen Korreſpondenz! hält man es für ſicher, daß Freiherr von Schorlemer Statthal⸗ ter in Straßburg wird. — Berlin, 17. Febr. Nach der„Neuen poli⸗ 5 Poſen, 17. Febr. Der aus der agrariſchen Bewegung bekannte Major Endell iſt laut der„Deutſchen Tageszeitung“ geſtern nach ſchwerem Leiden geſtorben. Abſchied des Prinzen von Wied von ſeinem Regiment. Berlin. Fehr.(Von unſ. Berl. Bur.) Das Offtzierkorps des 3. Garde⸗Ulanen⸗Regi⸗ ments in Potsdam, dem Prinz Wilhelm zu Wied bis vor einigen Tagen als Rittmeiſter und Chef der 5. Eskadron angehörte, hatte geſtern abend ein Abſchiedseſſen für den ſcheidenden Prinzen veranſtaltet. Unterrittmeiſter v. Schmidt⸗Pauli hatte die 5. Eskadron auf dem Kaſernenhof vor dem Kaſino beim Fackelſchein Aufſtellung nehmen laſſen und ſalutierte, als der Prinz auf der Ka⸗ ſinoſtraße erſchien. Mi teiner kurzen Anſprache verabſchiedete ſich der Prinz von ſeiner alten Eskadron und dankte ſeinen Offizieren nochmals durch Händedruck. Sodann vereinigte ſich das Offizierkorps zu einem Abſchiedsmahl im Kaſino. Dabei waren auch anweſend der Fürſt zu Wied und Prinz Viktor zu Wied. Bald nach Beginn der Tafel erhob ſich der Kommandeur, um einige Abſchiedsworte an den Prinzen zu richten. Dieſer verſicherte in einer herzlichen Dankesrede, daß er dem Regiment ſtets treue Kameradſchaft bewahren werde und ſchloß mit einem Hoch auf das Regiment. Nach der Tafel weilte Prinz Wilhelm zu Wied noch kurze Zeit unter den Mannſchaften ſeiner Eska⸗ dron, die zu einem Bierabend in der Kaſerne vereinigt war. Erſt in ſpäter Abendſtunde kehrte der Prinz im Automobil nach Berlin zurück. Das Deutſch⸗franzöſiſche Abkommen. W Par is, 17. Febr. Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen über die Kleinaſiatiſchen Bahnen wird von zahlreichen Morgenblättern erörtert. Der „Petit Pariſien“ ſchreibt: Das wirtſchaftliche Intereſſe des Abkom⸗ mens iſt beträchtlich, noch beträchtlicher aber iſt ſein politiſches Intereſſe. Dieſes Abkom⸗ men könne mit den zwiſchen Deutſchland und England, ſowie zwiſchen Deutſchland und Ruß⸗ land über denſelben Gegenſtand getroffenen Abmachungen in Zuſammenhang gebracht wer⸗ den, ohne daß in Europa eine Kriſe politiſcher Natur beſtände. Wenn die Beziehungen zwi⸗ ſchen dieſen Großmächten, von denen die eine dem Dreibund, die andere der Triple⸗Entente angehört, unangenehm wäre, ſo wären derartige Verhandlungen unmöglich geweſen, ſie könnten nur Dank der courtoaſievollen Beziehungen und dent Weitergedeihen des guten Willens zum Ziele führen. Vielleicht iſt in dieſem Ab⸗ kommen ein Unterpfand der Berußigung zu er⸗ blicken. 8 Es handelt ſich darum, ein ungeheures Ge⸗ biet, deſſen Reichtum im Altertum berühmt war, wirtſchaftlich zu verwerten. Das deutſch⸗ franzöſche Abkommen erlangt einen beſonderen morgliſchen Wert, wenn man der geſamten kleingſigtiſchen Abkommen be⸗ Die Figaro ſagt: 7 Das gegenwärkige Abkommen bildet für uns eine Liqutdation und zwar eine verſpätete und deshalb ſchlechte Liquidation. Der weſentlichere Punkt iſt unſer Verzicht auf die Bagdad⸗ bahn. Nirgends erſcheint der Mangel an Folge⸗ richtigkeit und eines zielbewußten Planes deutlicher als in unſerer Orientpolitik während der letzten 20 Jahre. Man wird vielleicht einwenden, daß wir uns Marokko zuwenden müßben. Dieſer Ein⸗ wand iſt nicht ſtichhaltig, deun ſchon 1909, als die marokkaniſche Frage durch die Abmachungen mit Eng⸗ land und Spanien in den Vordergrund kraten, haben wir außerordentliche Fehler begangen, deren Folgen ſich heute noch fühlbar machen. Der Gaulois fragt: Steht die Eutſchüdigung, die wir exhalten, im Verhältnis zu den verlorenen Vorteilen? Darüber iſt eine Selbſttäuſchung nicht möglich. Die Bahn⸗ konzeſſinen, die uns erteilt werden, haben im Ver⸗ gleich zur Bagdadbahn nur eine nebenſüchliche Be⸗ deutung aber wir wollen uns gegen die Möglichkeit einer fremden Konkurrenz ſchützen, und wenn das das Ziel der franzöſiſchen Unterhandlungen war, ſy kann man ſie darüber nicht tadeln. Wir haben uns die Vorteile eines Rückzuges geſichert, welchen wir hätten vermeiden können, wenn unſfere Diplomatie bet Port de Lüs beſprechen. Pferdeſport. sx. Achtes Turnier Deutſcher Pferde. Das vom Reichsverband für Deutſches Halbblut ver⸗ anſtaltete vier Tage umfaſſende 8. Turnier Deutſcher Pferde nahm am Samstag in der Olympia⸗Halle am Kurfürſtendamm zu Berlin ſeinen Anfang. Der Eröffnungstag ge⸗ ſtaltete ſich zu einem ſchönen Erfolg. Das Haus war voll beſetzt und ſämtliche Nummern des Programms lieferten guten Sport. In der Hof⸗ loge bemerkte man Prinz und Prinzeſſin Friedr. Wilhelm von Preußen, Herzog und Herzogin von Ratibor, Herzog und Herzogin Ernſt Gün⸗ ther von Schleswig⸗Holſtein, Oberlandſtall⸗ meiſter von Oettingen, General v. Richthofen und Exzellenz von Dirkſen. Am meiſten In⸗ tereſſe erregte das Ermunterungs⸗Jagdſprin⸗ gen, an dem nicht weniger wie 41 Pferde teil⸗ nahmen. Als Leiſtung wurde das Springen von ſieben Hinderniſſen gefordert, worunter als ſchwerſter Sprung das„Pianoforte, zu über⸗ winden war. Dieſes beſtand aus einem Auf⸗ ſprung über einen ca. 1 Meter breiten Graben auf einen ca. 80 Emtr. hohen Wall von 5 Meter Lünge und dem Abſprung über eine ca⸗ 40 Emtr. Höhere Mauer. Um den Sieg entſtand ein ſchar⸗ ſes Ringen. Die Preisrichter entſchieden, daß fünf Pferde gleichwertige Leiſtungen gezeigt hat⸗ den und plas ierten dieſe in totem Rennen. Der — ů———— es als einen Teil Die Kriſe in Schweden. Paris, 17. Febr.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: In einer Ver⸗ ſammlung der liberalen Abgeordneten ſprach ſich der liberale Abgeordnete Goteburg dafür aus, daß nur die Abdankung ſämtlicher Abgeordne⸗ ten und die Neuwahl die einzige Löſung der gegenwärtigen Kriſe ſei. Alsdann ließe ſich die Frage der Landesverteidigung regeln. * Stockholm, 16. Febr.„Dagens Nyheder“ und„Svenska Tagbladat“ enthalten die Mini⸗ ſterliſte, die dem Vernehmen nach vom Lan⸗ deshauptmann Hammarskjoeld vorgeledt und vom Könige genehmigt worden ſei. Die Liſte enthält folgende Namen: Landeshauptmann Hammarskjoeld Miniſterpräſident und Kriegs⸗ miniſter, Bankdirektor Wallenberg, Miniſter des Aeußern, Obergerichtspräſident Haſſelrot, Ju⸗ ſtizminiſter, Fabrikbeſitzer Vennerſten, Finanz⸗ miniſter, Landeshauptmann v. Sydow, Mini⸗ ſter des Junern, Profeſſor Weſtman, Kultus⸗ miniſter, Schiffsreeder van Broſtroem, Marine⸗ miniſter, Gutsbeſitzer Freiherr J. Beck⸗ Friis, Ackerbauminiſter, die Expeditionschefs Stenberg und Linner ſowie Oberſt Moercke, Miniſter ohne Portefeuille. Von offizieller Seite wird dieſe Liſte heute weder beſtätigt noch dementiert. Sicherem Vernehmen nach wird das neue Mi⸗ niſterium morgen ernannt werden. Frankreich und der Panamakanal. wW. Paris, 17. Febr. Der Unterſtaatsſekre⸗ tär der Handelsmarine teilte einem Bericht⸗ erſtatter mit, daß die Regierung einen aus Ree⸗ dern, Exporteuren, Finanzleuten und anderen Intereſſenten beſtehenden Ausſchuß einberufen will, welcher die infolge der Eröffnung des Panamakanals erforderlichen Maßnahmen zur Entwicklung der Schiffahrtsverbindung mit der Weſtküſte von Amerika prüfen ſoll. Die Bündlerparade. Berlin, 16. Februar. Eines hat die diesjährige Bündlerparade wiederum aller Welt offenkundig gemacht: in der Inſzenierung großer Maſſenaufzüge iſt der Bund der Landwirte Meiſter. Zwei über⸗ füllte, polizeilich geſperrte Zirkusrotunden, das überbietet ſelbſt noch das Maſſenaufgebot, mit dem die Zentrumspartei ihre Heerſcharen muſtert. Und wenm ſich auch ſonſt die agrariſchen Herrſchaften gegen die Fortſchritte wehren, welche das neue Sonntagsgeſetz gebracht hat, von dem Rechte, auch ihren Damen die„Wohl⸗ tat“ der Oldenburgiaden an der Seite ihrer Männlichkeit zu vergönnen, anſtatt ſie wie früher ins Segment zu verweiſen, haben dies⸗ mal die Herren Agararier einen geradezu ver⸗ ſöhnenden Gebrauch gemacht. Und die Anweſen⸗ heit der Danten ſcheint auch auf die Bundes⸗ häuptlinge einen ſättigenden Einfluß ausgeübt zu haben. Sie waren im ganzen doch recht zahm, ſoweit das ihnen bei ihrer robuſten pſychiſchen und phyfiſchen Struktur überhaupt möglich iſt. Die diesjährige Muſik ſpielte die alten Wei⸗ ſen, mit denen uns das Serrenhaus, der Preu⸗ ßentag und das Dreiklaſſenparlament bereits aufgewartet haben. Aber wohlgemut ſtiegen zu dieſen Weiſen die alten Kämpen in die Arena, um mit ihrer verzweifelten Don⸗ quichoterie die Mannen des Bundes aufs neue zu erfreuen. Man kämpft gegen Windmühlen, wenn man immer und immer wieder ſich für die weiß Gott von wem bedrohte Kommando⸗ gewalt, für die Unabhängigkeit der ſtaatlichen Gewalten und für die Erhaltung unſerer heu⸗ tigen Wehrform ins Mittel legt. Und es iſt auch nicht eben ſchmeichelhaft für die ſtaatlichen Gewalten, wenn man den Oberſten Reuter ge⸗ radezu als Nationalheros feiert. Von derlei Uebertreibungen ſollte man ſich fernhalten, wenn man ſie nicht eben als Mittel zum Zweck betrachtet. Herr Röſicke, der als Erſter im Zirkus Buſch ſprach, ſtützte die Autorität der öffentlichen Gewalten, indem er kräftig gegen die Reichsregierung Sturm lief. Deren Haltung durchaus nicht gefallen. Wohl auch ande Leuten nicht, aber ſo lieblos waren ſie alle dings nicht, der Reichsregierung zu untz ſtellen, daß ſie Furcht vor dem Reichstage ſeiner heutigen Zuſammenſetzung habe. Ju vor dem eigenen Kinde, wie Herr Röſicke d Reichskanzler apoſtrophierte, der ſicherlich di Vaterſchaft nicht anerkennen mag. Dann k die Glorifizierung Reuters und ſchließlich ei ebenſo billige als völlig haltloſe Parallele dem impoſanten Zug der ſchwediſchen Baue vor das Königsſchloß in Stockholm. Was Schwedens Bauern wollen, hat gerade der ſehr geläſterte deutſche Reichstag im letzten Jahre getan, nämlich die nationale Weh fähigkeit auszubauen, und der Reichstag ha es getan, obwohl ſich gerade die Herren Agrg rier dagegen ſperrten, die nötigen Opfer ſich zu nehmen. Die Empfehlung nach oben mit der Herr Röficke ſchloß, war alſo eine recht kraſſe theatraliſche Poſe. 5 Sehr fiel diesmal Dr. Diederich Ha in der Bündlerverſammlung ab. Seine R ging zu ſehr ins Breite, ohne daß er es, z. B. der Januſchauer, verſtand, mit kräftig Schlagern die Aufmerkſamkeit ſeiner Zuhö zu erhalten. Mit dem läppiſchen Begrüßun artikel des„Vorwärts“, den er zunächſt ver weckte er wohl noch die Entrüſtung und auß die Heiterkeit der Verſammelten; die Mu rung der bürgerlichen Parteien aber, die dann vornahm, ſchlug durchaus nicht an. M iſt eben kräftigeren Tabak gewöhnt, der Unt ton des brünſtigen Verlangens nach ei Sammlungspolitik iſt den Herrſchaften 9 Lande doch zu larmoyant. Sintemalen ſie d die Vergeblichkeit ſolcher ſehnſüchtigen Dek mationen mit richtigem Naturinſtinkt erfaſſ. Dem, der ſich mit politiſchen Dingen befa wird es aber doch ein pikanter Genuß gewe ſein, wie Diederich Hahn den alten Freiſi lobte, den aufrechten Eugen Richter und alten Lenzmann, der einſtens im Reichs Diederich Hahn in perſona zum Schnapſe l Ja für einen ſolchen Freiſinn haben die Ag rier Verſtändnis. Und mit dieſem Freiſi identifizierte Dr. Hahn den Freiſinn, der no heute auf dem Lande, in Schleswig⸗Holſtei und in Oldenburg beſteht. Der ſei nur aus B quemlichkeit noch freiſinnig, denn:„Wi möch nich gern umbullen“, habe einer dieſer freiſinni gen Bauern einmal geſagt. Nach dem Liebes d. h. gegen die Nationalliberalen, wie ſie ſich in den Köpfen und Herzen der Agrarier aus⸗ malen. Nur daß man von den Nationallibera⸗ len verlangt, daß ſie zunächſt die badiſchen Koelſch und Rebmann opfern und für ſie wieder die Herren Heyl und den toten Oriola an Spitze bringen, dürfte vielleicht die Annähe noch etwas verzögern. Die Szene wird uns nicht erſpart bleiben, wo Herr Diederich Hah ſagt:„Ach, Ihr verſteht mich nicht!“ und zi Antwort erhält:„Das tut mir leid. Doch ich verſteh', daß Ihr ſe hr gütig ſeid.“ Die eigentliche Zirkusnummer war der Jan ſchauer. Als er geendet hatte, vermochten a die ſüddeutſchen Konzeſſionsſchulzen, die all lich den Kehraus machen müſſen, nicht mehr Verſammlung zu halten. Und dieſe hatte da den eigentlichen„Höhepunkt“ rich erfaßt. Ein beſtändiger Wechſel guter Speiſen iſt mit Leichtigkeit zu erzielen durch die tägliche Verwendung des Mondanin. Zwiſchengerichte, wie Blumenkohl au Maccaroni⸗Käſe oder e ſowie S ſpeiſen: Eiermilchpudding, Schokoladenſouffle, Aprikoſen⸗Pudding find einige Beiſpiele. Jedes 60 und 30 Pf.⸗Mondamin⸗Paket enth vorausblickend und tatkräftig geweſen wäre. aus einem Goldpokal beſtehende Ehrenpreis fiel durch das Los an Oberleutnant Martins„Syl⸗ veſter“, Aus der von 24 Teilnehmern beſtrittenen Großen Materials⸗Prüfung für Reitpferde ging eine Dame, Frau v. Reibnitz, als Siegerin her⸗ vor, die auf Rittmeiſter Graf v. Seherr⸗Thoß' Schimmelſtute„Nafade“ im Sattel war⸗ sr. Achtes Turnier deutſcher Pferde. Der zweite Tag des vom Reichsverband für Deut⸗ ſches Halbblut veranſtalteten 8. Turnier Deutſcher Pferde bildete am Sonntag den Höhepunkt der Veranſtaltung. Das wach⸗ ſende Intereſſe des Publikums für den Tur⸗ nierſport trat wieder deutlich zutage, denn die Olympiahalle war bis auf den letzten Platz aus⸗ verkauft. In der Hofloge bemerkte man u. a⸗ Prinz Oskar von Preußen, Prinz Friedri.) Wilhelm von Preußen mit Gemahlin, Herzog Ernſt Günther von Schleswig⸗Holſtein und Gemahlin, Herzog von Ratibor und Gemahlin, Prinz Max von Hohenlohe, Erbprinz von Hohenzollern, Großherzog von Sachſen⸗Wei⸗ mar, Landwirtſchaftsminiſter von Schorlemer, Fürſt zu Dohng, und Oberlandesſtallmeiſter von Oettingen. Alle Konkurrenzen brachten wieder ſtarke Felder in die Bahn. In der Eignungs⸗ prüfung für Damenpferde konnte Frau v. Reib⸗ nitz auf Oberlt. Graf Seherr Thoß Schim⸗ melſtute„Nafade“ einen neuen Erfolg erringen. in der Frage der Handelsverträge hat ihm glache Onorl Neilung Viel Auklang fand das Patrouillenſpringen, das von Patrouillen, die jedesmal aus einem Füh⸗ rer und zwei Reitern beſtanden, vorgeführt wurde. Sowohl die Gruppen der Offiziere als auch die der Unteroffiziere zeigten beim Sprin⸗ gen viel Schneid. In dem von 23 Konkurrenten beſtrittenen Hauptjagdſpringen erfolgte nach einem erfolgloſen Stechen eine Einigung der Teilnehmer und ſieben Bewerber wurden in totem Rennen als Sieger plaziert. Der Ehrenpreis des Großherzogs von Sachſen ſiel durch das Los an Oberleutnant Martins(28. Feldart.⸗Regt.). Automobilſport. ar. Schwediſche Automobilwinterprüfungsfahrt. Am Ziel der Winterfahrt in Stockhohm ſind nunmehr von den 61 geſtarteten Fahrzeugen im ganzen 21 Wagen eingetroffen. 18 kommen für die Preiſe in Betracht. Unter den Preisberech⸗ tigten kommen zehn deutſche Wagen und zwar drei Horch⸗ zwei Abler⸗ und je ein Opel⸗, Preſto⸗ Deſſauer⸗, Stöwer⸗ und N...⸗Wagen, ſerner 4 Amerikaner, drei Belgier und ein italieniſcher Figt⸗Wagen. Die Berechnung der Zeiten nimmt noch mehrere Tage in Anſpruch. Das Bergren⸗ nen bei Stockholm gewann unter 32 Teilnehmern Opel mit 1 Min. 44 Sek. Ein Adlerwagen einen Zettel für Gratis⸗Rezeptbuch. erzielte zwar mit:36 eine beſſere Zeit, kommt dieſer Wagen für die Preiſe nicht in Betracht. Winterſport. er. Eishockey⸗Spiele in München. Die deutſch Eishockey⸗Mannſchaft, die ſich vom 25. bis 27 Februar in Berlin um die Eishockey⸗Meiſt ſchaft von Europa bewirbt, ſpielte in Münchez gegen den Münchener Sportelub:8 und gegen den dortigen Männerturnverein.:1. Infolgs dieſes Mißerfolges wird wahrſcheinlich eine Neu aufſtellung der Mannſchaft vorgenommen werd müſſen. Radſport. sr. Päriſer Radrennen. Das Pariſer Wint Velodrom zeigte am Sonntag aus Anlaß Revanchematches zwiſchen dem amerikanif Fahrer Kramer und dem franzöſiſchen Cho pion Friol einen ſehr ſtarken Beſuch. Wie ſch bei der erſten Begegnung zwiſchen den bei erwies ſich auch diesmal Kramer ſeinem Ri len überlegen und wenn er auch im erſten infolge eines taktiſchen Fehlers gegen den ſchickt fahrenden Friol unterlag, ſo ſchlug doch in den beiden anderen Läufen ſeinen Geg jedesmal ganz überlegen. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Geftentliche Finanzen. Ungarische Staatsrentenauleihe. der vorliegenden Nummer wird der Prospeki N. 225 Mill. 4½proz. amortisabler steuer- naugarischer Staatsrentenanleihe vom fahre veröôftentlicht. Aui Antrag der Direktion Diskontogesellschafſt und des Bankhauses Veeichröder und Mendelsohn u. Co. ist das raum Handel an der, Berliner Börse zuge⸗ worden. Von der Aflleihe wird ein von der N. M. Rothschild u. Sons teils fest, teſis PbHption übernommener Betrag von rund 100 EKeronen in London zum Verkauf gebracht ber verbleibende Rest von 400 Mill. 2340 Mil. Mark wird am 21. ruar in Deutschland bei den in der Zeich- seinladung namhaft gemachten Bankläusern Kurse von 90,75 Prozent Zlizliglich Frozent Stückzinsen vom 1. März 1914 bis Lage der Abnahme und der Hälfte des gnctenstempels zur 36ffeut! i1c hen icnnung aufgelegt. Wie wir dem Prospeki ehmen, igt die Pilgung der Anleinie 110 halbjährige Verlosungen zum Nenn⸗ beginnend mit dem I. Seplember 1919, ent- hend dem auf den Schuldverschreibungen ab- ekten Tilgungsplan. Das ungarische Finanz- terium lhat sich allerdings das Recht vorbe- jederzeit nach seinem Ermessen unter Ein- ng einer dreimonatſichen Kündigungsfrist ie unkaufenden Obligationen auch in stärkerem num Nennwert durch Verlosung zu tilgen Acler ganz zurückzuzahlen, erklärt aber ausdrück⸗ daz es solche vom Tilgungsplan abweichende Niee Verlosungen oder eine Kündigung vor . März 1924 nicht vornehmen werde. Die owie das Kapital der Schuldverschreibun- Verden ohne Abzug von irgendwelchen bs⸗ Aehenden oder Zukünftigen ungarischen Steuern, eein und Gebüllren von den Zahlstellen in der frung des betreffenden Landes Ausgezahlt. ellen sind außzer bei sämtlichen ungarischen kassen und Steuerämtern bei den im Pro- 755 eineln aufgeführten Banlcfirmen in Budapest, Berlin, Frankfurt a.., München, Leipzig, non, Brüssel, Basel, Genf und Zürich, fernef Imsterdam exriclitet worden. eidmarkt, Bank- und Börsen- wWesen. iensbankausweis vom 14. Februar. S erkolgten Zahlung auf die Schatzscheine deri erfo Hlatte eine Zunahme des emden Gelder und eine Ben Noten ergeben, 80 ist ſetzt ein weiterer ne um 4,46(2,04) Mill. vährend die Noten anderer Banken, die ja VDeckung nicht in Frage kommen, blieg eine ahme von 8,13(„71) Mill. Mark aufweisen. Stärkste Veränderung gegen das Vorjahr weist der Wechselbestand auf, der eine Zunahme um Mil. Mark erfahren hat, Während im Vorjahr bbnahme desselben um 62,1 Mill. Mark 5 Wurde. Auch die Lombarddarleillen um 5,90(1,10) Minl. Mark gestiegen. Die hmes leser beiclen Posten scheint ung mit der Nung auf die neuen preußgischen Schatzan- ungen Zugammenzulaängen, und wir glauben ders in der Annahme nicht fehl zu gehen ein leil dieser Auweisungen sofort bei der Wiehsbank lomnbardiert worden ist. Dem wider- Pfieht nicht die 1 atsache, daßg die Depositen um 139.31 52,71) Mill. Mark Zzugenammen haben dlenn es Haudelt sich hier offenbar um ganz ver⸗ iedeue Krei und schließlich ist es kbeines- asgeschlossen, dag jemand seinen Elfekten- idd unter gleichzeitiger Erhöhung der Barein- boembardiert. Der Notenumlauf hat 93.52(105,03) Mill. Mark abgenommen, s0 daßg Aas Declcungsverhältnis jetzt 93,10 Prozent be- kägt Peben 80,16 Prozent in der Vorwoche und 12 rosent 0 Vorjahr. Die Deulsche Neichs- 5 zenigt über eine steuerkreie Notenresere 471Mill. Mark gegen eine solche von Min. Mark in der Vorwoche und 3541 ug gegen Mark im Voxiahr. Die Besseru Vorwoche beträgt also 147,67 Mill. Mark, eend gegen das Vorjahr eine solehie von 414,30 Mark erzielt worden ist. eie gegen die ene, ee dn n. ic000 1614 Penenche 05 27 2¹7 Mstall-Bestaneg 1629 404— 41 362 29 7 darunter Gold 1309 341 31 727 2913 Relohs-Kassen-Sobelne 70231 4460 —— 97¹2 loten anderer Zanken 25 723— 363133 62 413 Weonselbostand 787 107 20⁵ 1t kombarddarlehen 62178 35903 9 57 Effektenbestand 275 898 9195 — 3is Sonstige Aktiva 198 00 ͤ— 4740 PASSGIV A. (unvor.) Arundkapftal 160 009(unver.) üner feservefonss 70 048 Cunvor.) 105 0 fotenumlauff 1845 652— 83577 4+— 9221ʃ¹ Deposlten 907 923 139 308 1216 Sonstige Passwa 65078 5⁴9 Erunkfurter Abendbörse. anßlurt a.., 16. Febr. Kreditaktiei ., Diskonto-Kommandit 198 4 198.50 à 19836 aner Bank 15858., Petersburger Intern. Bank 20ie a A04., Nationalbank f. D. 118., b. Bremen 118.50., Süddl. Diskonto- 17., ! 295., Baltimore Paketfahrt 144.50, 4 144 à 144., 127 4 12006., Schantungbahn 139 àa 139½ bdoi., Meridionalbahn 108% b. Nos. Schatzscheine 98.90., Aproz. Escheinei916 99.65 b, Sprox. Fkumer 2269½., Gelsenkirchen 19524 Deutsch-Luxemburger 14424 5., Aluminium 2927 Ult., ., Edison 24016 à 240 b. Schuckert %., Deutsch-Uebersee 180½., Chem. 624½%., Höchster G84., klolzverkohlung Reichs-⸗ + Mexikaner 5 H. de 320., Chem. Albert 541., Neyer 300%½ 5. Mannesmann 213., Karlsruher Maschinenfabrik 105., Chamotte Anna 151., Bad. Zuckerfabrik 213 b. Tendenz: Behaupfet. Wiener ffektenbörse. Wien, 16. Febr. Die Vorbörse war nach einem reservierten Beginn später ausgehend von einem stärkeren Rückgang der Eisenwrerte, a11- gemein schwächer. Renten waren behaup- let. Bodenkreditanstalt K 1220.—, Oesterreich. Siemens-Schuckertwerke K 309.—, A. E. G. Union Elektriz.-Ges. K 590.25. Die Mittagsbörse war etwas kester. Ele ktrizitätsaktien höher. Oesterreich.,sche Sie· mens-Schuckertwerke K 315.50, A. E. G. Union- Elektr.-Ges. K 598.50, Lombarden R 107, Türk. Jabakregie-Aktien K 438, Oesterr. Kredit R 403, Ungar. Kredit K 848, Staatsbahn K 718, Alpine Montan K 838, 3proz. Südbahn K 248. Privatdiskont: 396 Prozent. Pauriser Effektenbörse. Paris, 16. Febr. Die Börse War hauptsäch- lien mit der Medio-Liquidation beschäftigt. Bei stillem Geschäft war eine bestimmte Lendenzricli- tung kaum bemerkbar. Goldminen und Deebers Waren durch Londoner Berichte nachteilig beein- klußt; auch Russenwerte neigten eher zur Ab- schwächung. Gegen Schluß zeigte sich ſedoch gerade für die anſangs angebotenen Papiere bessere Kauflüts Die Geldsätze beliefen siclt auf 17% bis 14 Prozent. NMandel und industrie. Deutsche Industriegas-GAd., Mannheim umd dsbeutsche Oxhydrie.-., Dässeldori. Wir haben vor längerer Zeit(Nr. 62) von der bevorstehenden vy611i Sen Vers chme? Ung der genannten Gesellschaften berichtet. Es War dabei nicht ganz leicht, über die Bedeutung der gemeldeten Tatsachen ein klares Bild 2zu ge· wWinnen, weil es sich um relativ neue Gesellschaf- ten handelt, von denen besonders die Zweite noch in keinem Handbuch der Aktiengesellschaften auf- genommen werden konnte. Um so dankenswerter ist es, daß jetzt aus beteiligten Kreisen nähere Angaben über die Deufsche Oxhydric A.., Düsseldorf gemacht werden. Diese ist aus der früheren Deufschen Oxhydrie G. m. b. H. heryorgegangen, deren Stammkapital Mark 1310 000 betrug. Als die Gesellschaft im Novem- ber 1912 einen dreißigjährigen Inte⸗ essengemeinschaftsvertrag mit der Deutschen Industriegas AG., Mannheim ab- schloß, wurde ihr Napital um MI. 690 000 auf Mark 2 000 000 derart erhöht, dag die alten Ale tionäre sich zur Uebernahme der neuen Anteile zum Kurse von 135 Prozent bereit erklärten. Bei der darauf erfolgten Umwandlung in eine Aktien- gesellschaft mit einem Kapital von., 2 250 000, Wurden die erwähnten M. 690 000 als Aktien zum Kurse von 135 Prozent herausgegeben, während die restlichen M. 250 000.— von einer Banken- Sruppe gegen bar übernommen wurden. Die Ge- Sellschaft befaßt sich mit der Herstellung und dem Betriebe von Sauerstoff und Wasserstoff so- wie der bekannten Schneidbrenner. Die G. m. b. H. hat stets mit befriedigendem Ergebnuis Le- arbeitet und in den letzten sechis Jahren nach reichlichen Abschreibungen 12, 10, 9, 10, 10 und 10 Prozent Dividende verteilt Eahfungseinstellungen und kon⸗ kurse. Konkurse in Deutschland. ., Anmeldefrist. P. Prüfungstermin. Briesen, Westpr. Gustay Goetz, Kaufm. A, 3.., P. 10. 3.— Polsum Dorsten). Aloys Wegener, Kaufmann. A. 4.., P. 5. 5.— Essen a. d. Ruhr. Warenhaus Kander, G. m. b. H. A. 2„ Heidelberg. Firma]. 98 Lindau, Heidelberg, A. 12. 3. P. 20..— Herne. Firma Gebr. Senger, Iuh. Heinrich Senger, Bau- untern., A. 18.., P. 2. 4.— Grüne(Iserlohn). Fa. Schweitzer u. Ewig, e. Hg., Bronzewaren⸗ fahrik, A. 10.., E. 20.— Autonienhütte (Kattowitz,.-.). Isidor Lachmann, Kim., A. 18. 3, P. 3. 4.— Hochemmerich(Mörs). Franz Weiler, Schuhwarenhdl., A. 14. 35 30 3.— München. Ephraim Loewenherz, Kfm., Inh. e. Kurzwarengeschäfts. A. 2. 3 FE. 14. Nürnuberg. Heinrich Diem, KEim, Inh. eines Wäsche- und Weißgwarengeschäfts, A. 14. 33 . 3.— Oberseiffenbach(Olbernhau). Wilh. Rich. Glöckner T, Bäcker und Mühlenbes., . 21 3. P. 30..— Rothefth a1(Oberulau). Karl Hermann Reichel 1, Linealfabrikant, A. 21. 3. P. 30. 3.— Schlebusch(Opladen). Fritz Backer, Drogist, A. 1. 3. P. 6..— Ostrow O, Bz, Posen, Qustav Kaufmann, Gasthofbesitzer, A. 20.., P. 31. 3.— Plauen(Vogtl. Friedericke Sophie Dorothea Swart, Ehefr., Inh. e. Schuh- u. Bantoffelfabrik, A. 6.., P. 10, 3. Ratibor. Georg Wilezel, Drogist, A. 3.„„ Straßburg(Elsaß). Marie Wantz, Eheir., Inh. des Seilerwarenhauses N. Wantz, A. 14. 3,, D. 23. 3.— Straßburg(Els.): Charles Schulz, Getreide- und Futterartikel, A... Stuttgart. Will Schuhmacher, Kint., Tull. e. Wasch- u. Putzart.-G. engr,, A. 13. 3, P. 28. 3.— Trossiugen(Tuttlingen). Ursula Linke 125 Fabrikarb.WWe., A. 27.., B. 6. 3. Villin⸗ gen, Baden. Uhrenfabrik Villingen.-., A. 26. 2 P. 12. 3.— Gr. Ruhr(Wehlau). Margareſe Ssel, WWe., Molkereibesitzerin, A. 7. „Stzie Randelsnachrechten. Berlin, 17. Febr. Die dem Fürsten Hohen⸗ lohe-Oehringen gehörigen 42 Mill. M. Aktien der in die Hand genommen hatte. Infolgedessen hat der Vertrauensmann der Deutschen Bank im Hohen- lohekonzern bereits seinen Posten niedergelegt. Da zwischen dem Fürstentrust und der Deutschen Bank auch noch andere Differenzen bestehen, dürfte die Deutsche Bank ihr Interesse an diesem Kon- zern aufgeben. Ber l in, 17. Febr. Die von einer kürzlich ab- gehaltenen Versammlung der süddeutschen Weber im Prinzip beschlossene Verlänge- rung der Betriebseinschränkung (Stillstand der Webstühle am Montag) ist für das zweite Quartal 1914 nicht zustande gebommen, da die erforderliche Zahl von 40 000 Webstüllen, deren Besitzer den Beschluß durchführen sollten, nicht exxeicht worden ist. Berlin, 17. Febr. Die Deutsche Wag⸗ gon-Verleih-Austalt.-G. Berlin wird Wiederum eine 12½proz. Dividende verteilen. Der Reingewinn beträgt ca. 800 000 M.(700 000 NM). lamburg, 1J. Febr. Die Hamburg-Ame rikalinie hat die Rate im Zwischendeckverkehr Hamburg Ney/ Vork neuerdings um 10 M. er⸗ mägigt. OLondon, 17. Febr. An der Börse lag gestern eine Meldung aus Neweastle vor, wonach die Gas- gesellschaft noch eine weitere Million Tonnen Koh- len aus Deutschland kauft. Damit bezieht die Gas- gesellschaft, die insgesamt 3,5 Mill. t Kohlen hraucht, 1,25 Mill. t aus Deutschland. Effektenbörsen. Parls, 16. Febr, Weohsel auf deutsche plätze kurze Sioht 123.21, lange Sloht 123.¾, Aprox, Serhen 82. L. Ooπτ d On, 16. Februar. Diskont der Bank von Englaänd%. (Schlußkurse.) 16. 14 16. 14. Tend.: matt. Jagersfontein.½.8% 2¼% Consols 26¼ 27½% Hoddersfonteſn 1259⁵ 12¾18 3 felohsanlelhe 78.— 78.— Premſer 9..% 5% Argent. 1890 101.½ 101 Randmines.%.¼52 4 Argen. 84 8⁴ Tendenz: matt. 4 Japaner Atonison oomp. 101.% 101.¾ %½0% do. do. Il. S. Canadlan 219.½% 223.% 5 Noxlkaner Baltimors 95 /⁰ 95.½ 3% fussen 89 Obſcage Mlwauke 108.½ 109.½ Ottomanbank Denvers oom. 16./½ 16.¼ Tend. matt. Erle dom 31./8 31.¼ Amaigamated Greathwesten 14.— 14.— Anaeondas grand Trunk ord. 23.¾ 23.— Hio Tinto Ar. Trunk Ili pref 42.%.¼ Tanganyioa Loulsville 141— 141.— Utaß Göpper Missourl Kansas 22.% 22.½ Oentral Mining Ontarlo 30.½% 30.1½ Ohartered Ponsylvanla 58.— 58.½ De Beors Rook Islang.—.4. Eastrand Southern Paglfie 98.¼ 99.½ Geduld Southern fafway 27½¼ 27. goerz Unlon oom. 168.% 168.— Goldffeſds Steels dom. 88./ 680 Brüssel, 16. Februgr. Diskont der Nationalbank von Belgien 4% (Schlußkurse) Kurs vom 16. 14. Kurs vom 16. 14. Türken-Lose 201.—Elektr..-Uebersee Aumetz-Frlede 820.— Bussian Ol Comp. 47— 46.— Prlvat-Diskont./8 News Lork, 16. Februar. (Schlußz.) Kurs vom 16, 13. Prinde Henrloassa do, do. ultimo Kurs vom 16. 13. geld auf 24 Sic. Texas oomm. 2˙ 21./ Durohsohnlttsrat..½.½ Texas pref. 59.— 59— do. lotzte Darlen.—.— HMHlsseurl Paoftio l. 28.— 26.½ Meohsel Berlin 94¼ 84/%% Natſonal Raſlroad Wechsel Parls 518.¼ 518.¼ do, Lendon 60 Tg. 498.¾ 483.% Cablo Transfers Waeohsel London 485.90 485.60 Silder Boulllon 57.¾8 37.% Atoh. Top, u. St. Fe of Mexlko pref. do, Znd pref. New-Vork Zentra New-Vork Ontarlo and Western Norfolk u. West o. oonv, 4% Bonds 93./ 99.½ Northern Paolflo o. 115. 1 14 % Holoraa 8. 8. Saaſe 89% Pennsywanla oom. 1118½ 412 Mortn, Fao.3% 60s. 68. 67./ Reading oomm. 7 do. 40% 95./ 95.% Rock Island 8 5 88 St. Louls u..Fran- üo,. do. pref..% 5 Alsko ref, 4½%%. 7% Southern Paoifſo 95.% 98.4% 8. PAO. o. 4% 1829 7 8 1— 8 South. 05 8 8 Unlon Facifſe oonv.— 92.¼ 00. pref..4½% 83.— Atohls. Topeka o.— 925% Unlon Baolfſo dom. 5 5 7550 8 Zaltimore-Ohlo o.— 92.7% 0. proet. 84.% OCanada-Paoiflo 213.½ 218.½[ Wabash. proef..% 8. ghesapeake-onlo 868. 08— Amalgamat Gopp. 25% 793% Sbioago Auwauk. 102.0 103.— Amerioan Oan. pr. 82.% 82.%4 Colorade sth oom.———.— do. IL.o0, oom. 34./ 35.— Denv. u. Rio Ard. o. Amerio, Smelt. o. 68. 68.0 do, pret. do. Zugar o. 3 Srle oomm. 60. 18t. pref. Great Northern Anadonda Copp. o. general Eleotr, o..605 392 U. St.Steel Oorp.o. 65./ 66.¾ 18 Uilnols Zentral do, pref. 109./ 110. Lehigk Valley om Utah Oopper dom. 55.½ 78 Louisyllle Nashv. Mrginſa Carol. a. 31—.½ Alssourl Lansas Sears ftobeuek o, 187.— 187.— Hroduktenbörsen. Newekork, 16. Februar. Kurs vom 18. 13. Kurs vom 16. 13 Zaumw. atſ. Maten 14.000 15.000 Sohmalz Wilgor 11.35 do. atl. Goffh. 16.000 18.800 Taig prima Gity.%.½ 9o. im lanern 17.000 11.000 Zzuoker Huskov..85.86 do, Exp..Hr.B. 20.000 11.000 Kaffee Rio locs.½%.½ do. Exp.n. Kont..000.000] do, Februar.14.20 Baumw. looo 12.30 12.85 do. Rärz.18.24 do, Febr. 121%/ 12.8 po. Aprit 92.541 do. Mürz 12.22 12.26 do. Mal.49.44 ud, Aprll 12.08 12.07 do, jun.43.53 ddo. Mal 11.95 11.88 g0. jull.53.63 do, Junt 11.91 11.95 üd. August.538.71 do, lull 11.89 11.95 do, September.76.80 d. August 11.72 11.75 do. Oktoder.81.85 4o. Septembar 1151 1180 do, fovemder.85.20 do, Oktodber 11.40 11.34 do. Dozember.99.95 do. in Rew⸗ do. januar.92.97 Orl. I00⁰ 13 welren Ar. 2 looo 103.— 103.— do., Rärz 12.50 12.55 9o. Mr. 1 104.¼ 103.¼ do, juli 12.57 12.62 do, Mal Potrol. raf, OCasse 11.— 11.— do, juli do. stand. wihte Aals Nr, 2 88.% Hew-Vork.70 68.70% do. Derbr.—— 8 do, stand. wihte Menl spriag wieal.80.80 Phfladelphla.70 68.70[dotreldefracht n. 8 Potr.-Cred. Zalans.50.50 Liverpool berpent.ew-Vork 47.½ 49.— go, London 2— 2— o. Zavanah 44.——.— 40. Antwerpen.— 2— zchmalz-Western 11.05 11.—-] d Zotterdam 40%.½ 4o.(Roh. Br, 11.35 11.40 Deutschen Levantelinie sind an den Ham- burger Reeder Dahlström und Direktor Kothe, dem früheren Generaldirektor der Levantelinie verkauft Worden. Kotlie, der als hervorragender Keuner der Leväante gilt, wird in der Linie wolll wieder eine ausschlaggebende Rolle spieleu. Der Verkauf er⸗ ſolgte zum Kurse von 160 Prozent und zwar Olue Wissen der Deutschen Bank, die die Liqui- Chicago, 16. Februar. dation der Unternehmungen dles Fürstenkonzerus Läverpoeol, 16. Februsr. (Schlußkurse.) Welzer rster Winter fost 18.. Defareaz 0 2—⸗ per Mal„„%ͤ ĩ òðB!g* Rals fost Buster Amertka per MArzx 4½0% 4498Ä1 La Tlata per 1ulf 4½7% Antwerpen, 18. Februmr. (Sehlußkurse.) Welzes stetig 16. 13 gerete 8. 73. per Aür:z 19.85 19.32 per Denenber. 14.— 148 per Mal 19.75 19.75 bder Bal, 143 1405 por jull 19.75 19.72 ver ul 13 107 Hisen und Netake. Londos, 16. Febr.(Schluez] Kupter ruhig per Kase 68.17½ aonate 66.07.ö6. eisotolytlie 5,0-li, besttelsetse 72.—21% Zlun ruhig per Knsse 183.10.0, Slel spanlsch, ruhig 19.07.8, engilse Eink ruhig, zewöbnilehe Hayken 21.%, 21 ½% Bpastal-Harken 22 2. Glasgow, 16. Febr. Rehsieen stetig Madtesberenpge warrunts der Kases 5½%% ger Honat 5½3.— ßer 4 Henst 5. Amsterdam. 16 Febr. Banes-Eink. Tend. steug lece 11.¼ Auktlon 112¼8 New-Vork, 16. Febr.— e ee Kupfer Superlor ingots vorraug——— Zlun Stralks 2 40 35/0 75 4078/41 niohelsen am Rsthern Foundi uUr 2 per end??ses Stahl-Schlenen Wagg. frel Satl Frbr 15 8 25 28 8 2⁵ 15. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feh. Pegelstatlon vom Datun 12 13. 14. 15.] 16,. Senerknagen uningen“).95.9.97.03 1 08,1.28J Abende 6 Uhr 170 19 0818 daebg, 2 Uhr e 3.4.40 3643 73J Machm. 2 Uhr Hannheim 2. 2.63.67 285.12 Aergene 7 Uhr Ranz J0.40.43.350 61/0.20.-B. 12 Uhr Caudd 70 197211 vorm. 7 Uhr Kölgnmn.80.880 215.40 280 NMachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannhelm.53.60 2 70.7283.31 Verm. 7 Uhr Hoilbronn.75.85.20180 Vorm. 7 Uhr 717....—— MWitterungsbeobachtungen d. meteorol, Station Mannnelm N 22 8 1 33 3 3 2 32 2 2 Datum 2⁰⁰¹ 38 5 3 353 2 5 3 mm—**. 8 16. Fohr. Horgene 7 757.2.9 2 88 Aktage 2“ 755,0 11.0 still 16. 55 Abends 9 75.0.6 Stil 17. Febr. Horgens 7 783.8 10.4 NW3 Höohste Temperatur den 16. Febr. 12.6 Flefste Temperatu“ vom 16.—17. Febr. 8,2.0, Witterungs-Berieht über die Winterstatlonen der Schwelz, ÜUbermktelt gureß gdle amtliohe Auskunftssteſie ger Schwelzerlschen Bundesbabnen im internatlonalen öffentlionhen Verkehrsburgau, Beriin., Unter den kinden 14, vom 16. Februa, 8 Ubr morgens 88 8 8 2K Statlonen 855 Witterungeverhättn. Zoneeen 22— am 1360Adelsboden 3 stwas bewölkt 30—40 1444Andermatt 4bedeckt Uber 100 1856 Arosa[ dedeokt Uder 100 991 Les Avants 3 10—20 102 Caunxnx—0bewölkt 10—20 1052 Ohampery 7 2 walkenlos, Windstili 75—100 1561Davos-Plate 1 bewölkt über 100 1019 Engelberg.. 1etwas bewölkt 50—60 1030Grindelsalgd 1wolkenſos, wWingstii 50—60 1053dstaad-Saanen—2 5—5 10—20 1169 Kandersteg 1etwas bewölkt 1190 Klosters-FPfatz—3boedeokt üder 100 1477TLenzerhelde=0 50 4⁵ FFin 1275 2 9 85 2 etwas bewölkt— 376 Hontreuxk 5 eotwas bewölkt— 1650 Mürreßp bewölkt Üder 100 1440 Klgl-Kaltbag— 10—20 1 St. Crolx L Rass. Jwolkenlos, Windstiii 20—30 1826St. Horitrsborf,—-1 dedeokt 20—30 1275 VIllars-Ohesler. 1— 20—30 1139[Waldhaus-Flims 4otwas bewönt 75—100 1300[Welssenstein 4 5 4—10 1278[Weongen 2 20—30 95[welsimmen„-3 wolkenlos, windstill 20—30 Geſchäftliches. In unſerer heutigen Nummer iſt ein Inſerat der bekannten Firma Carl A. Taueré, Wiesbaden, 2 94, erſchienen, deren Hauptbeſtrebungen auf dem Gebicte der ſpeziellen Katarrh⸗Kampfmittel liegen. Dieſelbe brachte vor Jahren als erſte den ärztlich beſtens empfohlenen Taners⸗Inhalator für Kalt⸗Juhalation zu jedermanns Benutzung. Durch Vergaſung der Inhalationsſtoſſe in feinſter Verteilung iſt es ohne Beſchwerden möglich, die wirkſamſten Stoffe gegcu Katarrhe und Verſchleimungen aller Art bis zu den tiefſten Atmungsorganen einzuatmen. Dieſer Firma ſind bisher über 12 000 Anerkennungsſchretben zuge⸗ gangen. Bei Beſtellungen wolls man ſich auf unſer Blatt beziehen. * Hülſenfrüchte wie Bohnen, Erbſen, Linſen, kom⸗ men jetzt wieder als beliebte Wintergerichte auf den Tiſch. Sie werden bekömmlicher und beſonders ſchmackhaft, zuenn man ihnen kurz vor dem Anrichten einige Tropfen Maggi's Würze beifügt. Machen Sie bitte einen Verſuch! ———————————f——————————— Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Gold kür Kunst und Feuilleton; Dr. Vicior kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoll für den Inseratenteil und Geschäffliches: Fritz ſoos; Druck und Verlag der Dr. II. Haasschen Buchdruckerei, G. m K H. Direktor: Erust Müller. —— Moderne Hautpflege und Körperkuſtur ist undenkbar ohne NyFrholinseitfe well ſie ſich durch threu Gehalt an edlem Myrrholin nit ſeinen antiſeptiſchen, heilenden und neubildenden Totlette⸗Geſundheitsſeife bewäßrte. Kurs vom 16. 13. Kurs vom 16. 13. Wolzen März—.— Lelnsaat jull. 158.½ 154.— do. Mal Sohmalz Feb.———..— do. juli u0. März—— Hals Leb. do. Hal 10.95 10.90 80. Nal/ 10. Julf 64.%8 do. Mai 21.77 21.82 noggen looo do. Juli———.— do, Sept.— Rlppon lan,——— dd. Okt. 40. NMai 11.85 11.57 Hafer Hai 39.% 39.½ do. juli 11.80 11.70 do. Jult 29.% 39.% Specok 11.50 11.62 Lolnsaat looe 153.½ 151.½% Eigenſchaften ſeit faſt 20 Jahren als eeeeg; — 11·˙ 1 hne 15 es nicht an, wenn, erfolgt wäre an kation immer auf das Dienstag, den 17. Februar 1914. Gewerbegericht. 5 Der Tapezier Otto Baier war von März 1901 bis Ende 1913 bei der Firma Gebrüder Reis, Hofmöbelfabrik hier, in Arbeit geweſen. Seit dem Mai 1903 erhielt er alljährlich an Wei eine Gratifikation von 50 Mark. Er verlangte den entſprechenden Anteil auch für die„während der er im Jahre 1913 noch bei der Firma in Arbeit geweſen iſt und be⸗ rechmete dieſen Anteil auf 20 Mark. Die be⸗ klagte Firma lehnte den Anſpruch ab, da die ſelbfwerſtändliche Vorausſetzung einer Gratifi⸗ kation für das Jahr 1913 geweſen ſein würde, daß der Kläger an Weihnachten noch in ihren Dienſten geſtanden hätte; nachdem der Kläger Ende Mai das Arbeitsverhältnis gelöſt habe, Biege zu einer Gpatifikationszahlung kein Anlaß vor. Der Kläger betonte, daß ihm ſeinerzeit ausdriicklich die Gratifikation verſprochen worden ſei. Die Beklagte habe ihn um Rücknahme der Kiudigung ucht und ihm neben einer Lohn⸗ erhöhung die jährliche Gratifikation verſprochen. Dies gab der Vertreter der Beklagten im Termin auch zu, war jedoch der Auffaſſung, daß die Weiterdauer des Arbeitsverhältniſſes bis zum Jahresende die jeweilige Vorauszahlung der jährlichen Gratifikationszahlung geweſen ſei. Auf die Frage des Vorſitzenden des Gewerbege⸗ richts, ob dies bei der Zuſage der Gratifikation irgendwie zum Ausdruck gebracht worden ſei, antwortete der beklagte Vertreter, dies ſei wohl wahrſcheinlich, wonne aber nicht von iym be⸗ hauptet werden. Das G verurteilte die beklagte Firma, an den Kläger den Betrag von 20 Mk. zu bezahlen und die Koſten des Rechtsſtreits zu tragen. Die wann eine Gratifikation Hlagbar Frage, iſt und noch mehr die weitere Frage, ob auch der anteilige Anſpruch auf Gratifikation, wenn das Arbeitsverhältnis vor Eintritt des üblichen Stages gelöſt wird, zuzu⸗ billigen iſt, ſind ſehr umſtritten. Was die erſte angeht, ſo iſt man ſich jedoch darüber daß eine ausdrücklich zugeſagte Gratifika⸗ Rechtswege beanſprucht werden die erfolgte Zuſage zum iſt. Die logiſche iſt nun nach der Meinung des erichts, daß man auch den Anſpruch auf anteilige Gratifikation zu⸗ billigen muß, wenn das Dienſtverhältnis vor Eintritt des Auszahlungstermins gelöſt wird. Denm es iſt nicht einzufehen, wenn die Gratifi⸗ kation klagbaren Beſtandteil der Bergütung des Arbeitnehmers geworden iſt, warum der Kläger im Falle vorzeitiger Auflöſung des Dienſtper⸗ trags auf dieſen Beſtandteil in Anſehung der bis zum Entlaſſungs⸗ oder Austrittstag ge⸗ anteilige Gratifikationsanſpruch dürfte dem Arbeitnehmer jedoch nicht zugebilligt werden, falls der Arbeitnehmer ganz von ſich aus vor Eintritt des Zahlungstermins den Dienſtvertrag Löſt. Die Gratifikation ſoll ein Anſporn für den Bedienſteten ſein, im Dienſte das Jahr über auszuhalten und ſodann eine Belohnung treuer Pflichterfünlung während des ganzen abgelaufe· nen Jahres darſtellen. Die Gratifikativn, karm tion alſo nicht als Belohnung für die Dienſtleiſtun⸗ gen der einzelnen 12 Monate erklärt und in Teile zerlegt werden, vielmehr iſt ſie eine feſte Summe, welche nur gewährt wird, wenn der Bedienſtete die Vorbedingung erfüllt und das ganze Jahr ausgehalten hat. Jedenfalls ging wie in obigem Falle, die Gratifikationszuſage das Mittel geweſen iſt, den Arbeitnehmer von der beabſichtigten Löſung des Dienſtverhältniſſes abzuhalten. Das Gewerbe⸗ gericht kam zu dem Ergebnis, daß der anteilige Betrag der Jahresgvatifikation f 1913, deſſen Höhe der beklagte Vertreter im Ter⸗ min nicht beanſtandete, dem Kläger zuzuſprechen ſei. Bei der Urteilsverkündung im Termine der Vertreter der beklagten Firma noch vor, der Klageanſpruch ſei auch deswegen un⸗ zeit im April 1903 „ weil die Gratifikationszuſage ſeiner⸗ erfolgte, der Kläger aber trotzdem an Weihnachten 1903 die zugeſagte Gratifikation in voller Höhe von 50 Mark er⸗ halten habe; daraus ergebe ſich, daß das Dienſt⸗ jahr, für welches die Gratifikation jeweils be⸗ zahlt worden ſei, noch mit dem Kalenderjahr zu⸗ ſammenfalle, ſondern von April zu April zu be⸗ kechnen ſei; in der zu Weihnachten 1912 be⸗ zahlten Gratifikation ſei demnach auch die Zeit dis April 1913 mitberücſichtigt geweſen. Da der Kläger bereits im Mai 1913 ausgetreten ſei, komme demnach ſchon aus dieſem Grunde ein Grctifikationsanſpruch für 1913 nicht mehr in Betracht. Dieſes Vorbringen Vertreters würde aber, auch wenn es rechtzeitig nichts geändert haben. Denn, 8 vereinbart iſt, iſt die an Neujahr bezahlte Kalenderjahr zu be⸗ gerichts wohl wenn nichts ar Weihnachten od? ſie Sädt. Sparkaſe Maunhein verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu artikels IV vom Jahre 1910, im 8 15 des G. des G. A. Vvom Jahre 1912, im 8 11 des G. §. 10 des G. A. J vom Jahre 1914 enthaltenen 4% ige amortiſable Staats⸗Renten⸗Auleihe im 500 000 000 Mark 425 000 000 D. R. W.— Fraucs 525 000 000— Pfund Sterling 211666 Abſchn. Litt K(Nr. des beklagten der Entſcheidung des Gewerbe. 5 F 1 Königlich ungariſche ſtenerfreie 4¼% amortifable Staats⸗Renten⸗Anleihef Gratifi⸗ zum Handel an der Berliner Börſe⸗ zugelaſſen worden. 2080 Feneral-Auzeiger. gabiſche Aeneſte Aachrichten Proſpekt. Königlich ungariſche fenerfreie 420 vom Jahre 1914 in Nominalbetrage von Ktonen 500 000 000- Mark 425 000 000 D. R. W. Frantz 925 000 000 ⸗ Pfund Sterling 20 833 J83..8. Plaumäßige Tilgung beginnend am 1. September 1919, verſtürkte Verloſung oder Kündigung vom 1. März 1924 ab zuläſſig. Amorfiſable Staats⸗Nenten⸗Anleihe (Mittagblatt) 7. Seite. auf Grund der im 8 2 des Geſetz⸗ A. XIV vom Jahre 1911, im 8 11 A. LXVI vom Jahre 1912 und im Ermächtigung eine ſteuerfreie Nominalbetrage von Kronen Der kön. ung. Finanzminiſter emitiert 840⸗0„„(„ 211667—205666)„„„2400„ 2040„ 2520, 100 210o00„„ 6(% 295667—16666)„„„ 4800„ 4080„ 5040, 200 10000¶„„ 5(„ 316667—326666)„„„9600„ 8180=„10 080, 400 1 Abſchn.„ B(„ 326667) zu!„ 320=„ 272—„ 336—, 18..8 in ungariſcher deutſcher, franzöſiſcher und engliſcher Sprache ausgefertigt. Die Stücke ſind vom 5. Februar 1914 datiert und tragen im Fakſimile die Unterſchriften des königlich ungariſchen Finanzminiſters, des Direktors der königlich ungariſchen Staats⸗Zentral⸗Kaſſa und des Vorſtandes der königlich ungariſchen Kreditbuchhaltung, ſowie die handſchriftliche Unterzeichnung eines Kontrollbeamten. Die Schuldverſchreibungen werden, nom 1. März 1914 angefangen, mit 4%% fürs Jahr halbjährig nachhinein am 1. März und 1. September jedes Jahres verzinſt. Die Schuldverſchreibungen ſind mit Zinsſcheinen, deren erſter am 1. Sep⸗ tember 1914 und deren letzter am 1. Märß 1934 fällig iſt, ſowie mit einem Er⸗ neuerungsſcheine verſehen, gegen welchen ſeinerzeit die neuen Zinsſcheinbogen bet den Zahlſtellen ohne Anrechnung von Koſten oder ungariſchen Gebühren erhoben werden können. Die Anleihe wird, mit dem 1. September 1919 beginnend, vermittels 110 halbjähriger annähernd gleicher Annuitäten nach einem anf den Schuldverſchrei⸗ bungen abgedruckten Tilgungsplane getilgt. Die Tilgung erfolgt zum Nennwerte durch Verloſung. Die Verloſungen finden ſeweilig in den Mongten Juni und Dezember eines jeden Jahres ſtatt. Die verloſten Schuldverſchreibungen werden an dem der Verloſung folgenden Fälligkeitstermin der Zinsſcheine fällig. Die erſte Verloſung wird im Monate Juni 1919 zur Rückzahlung per 1. September 1919 ſtattfinden. Die Verzinſung der zur Rückzahlung fällig gewordenen Schuld⸗ verſchreibungen erliſcht mit dem Fälligkeitstage des Kapitalbetrages. Dem kön, ung. Finanzminiſterium iſt das Recht vorbehalten, das noch un⸗ getilgte Anleihekapital nach ſeinem Belieben jederzeit durch Verloſung in vom Tilgungsplane abweichenden größeren Raten oder ohne Verloſung ganz oder teil⸗ weiſe unter Einhaltung einer im voraus zu veröffentlichenden dreimonatlichen Kündigung zum Nennwerte zurückzusahlen. Vom Tilgungsplan abweichende größere Verloſungen oder eine eventuelle Kündigung für einen dem 1. März 1924 vorangehenden Zeitpunkt werden jedoch nicht ſtäkttfinden. Der kön. ung. Finanzminiſter wird alsbald nach der Ziehung in den unten angeführten Blättern die verloſten Nummern ſowie die Reſtanten⸗Liſten halb⸗ jährlich veröffentlichen. Die Zinſen ſowie das Kapital der Schuldverſchreibungen werden ohne Ab⸗ ehenden oder zuküünftigen ungariſchen Stenern, Stem⸗ zug von irgendwelchen beſt pein und Gebühren ansbezahlt. die Schuldverſchreibungen nach letztere von dem für ihre Die Zinsſcheine verfähren nach ſechs Jahren, zwanzig Jahren, erſtere von ihrem Fälligkeitstermine, Rückzahlung beſtimmten Termine an gerechnet. Der Inhaber kann die Zinſen beziehungsweiſe den Betrag der fälligen Schuldverſchreibungen gegen Einlteferung der fälligen Zinsſcheine beziehungs⸗ weiſe der fälligen Schuldverſchreibungen in den Betrügen, die dem in den Schuldverſchreibungen feſtgeſetzten Wertverhältnis entſprechen, koſtenfreſ nach ſeiner Wahl erheben: bet den Zahlſtellen in den Ländern der ungar iſchen Krone, ſowie bei den Zahlſtellen in Wien: in Kronen; in Berlin, Frankfurt a.., Hamburg Müunuchen und Leipzig: in Mark D. R..; in 8Zondon: in Pfund Sterling: in Brüfſel, Baſel, G enf und Zürich: in Francs: und zwar: „ bei der königlich ungariſchen Staats⸗Zentral⸗ in den Ländern der ungariſchen Kronet bei ſüämtlichen könig⸗ lichen Staats⸗Kaſſen und Steuerämteru; 2 5 ferner bis auf weiteres: in Bu dapeſt: bei der ungariſchen Allgemeinen Credtt⸗ 1 1 ban k, „ der Kön. Ung. Poſtſparcaſſa, „ dem Peſter Erſten Vaterländiſchen Sparcaſſa⸗Verein, „ der Peſter Bank, „ der Ungariſchen Escompfte⸗ n 8 Wechflerbank, der K. K. priv. Oeſterreichiſchen Credit⸗ in Wie n:„ Anſtalt für Handel und Gewerbe, Anſtalt, S. M. v. Rothſchild, der Kaiſ. Kön. privilegierten Oeſter⸗ Geſellſchaft, in Berkin⸗„ der Direction der Disconto⸗Geſell⸗ „ dem Dankbaliſt Mendelsſohn& Co., der Norddeutſchen Bank in Hamburg, der K. K. privilegierten allgemeinen öſter reichiſchen Boden⸗Credit⸗ „ dem Bankhauſe „ dem Wiener Bank⸗Verein, reichiſchen Länderbank, der Niederöſterreichiſchen Escompte⸗ „ der Union⸗Bank, 65 der Anglo⸗Oeſterreichiſchen Bank, ſchaft, „ dem Bankhauſe S. Bleichröder, in Frankfürt a..: 5 der Direcſtion der Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft. in Hamburg: 75 dem Bankhaufe L. Behrens& Söhne, „ dem Bankhauſe M. M. 1burg& Co., in Münche u:„ der Bayeriſchen Hypotheken⸗ und Wechſelbank, in Leipzig:„ der Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗ Anſtalt in London:„ dem Bankhauſe N. M. Rothſchild&R Sons, außerdem: in Brüſſel, Baſek, Genf und Zürich bei den hierzu von dem öniglich ungariſchen Finanzminiſterium zu beauftragenden Stellen. 4% 0% amortiſable Staats⸗Renlen⸗Anleihe beziehen, Küößzlöny“ und in der„Wiener Zeitung“, auch in mindeſtens zwölf auskändiſchen Zeitungen, darunter in zwei Berliner, wovon eine der„Deutſche Reichsanzeiger“, einer Frankfurter, einer Hamburger, einer Münchener, einer Leipziger, einer Londoner, einer Brüſſeler, einer Baſeler, Amſterdamer Zeitung veröffentlicht. Bu dapeſſt, im Februar 1914. Der königlich ungariſche Finanzminiſter. Johann Teleszry. Auf Grund vorſtehenden Proſpertes iſt die vom Jahre 1914 5 Franes 525000000 Pfund Sterling 20833 333..8 plaumäßige Tilgung 5 5 Keündigung vom 1. März 1924 ab zuläſſig Bis zur Fertigſtellung der definttiven Stilcke werden in Deutſchland von der Direktion der Disconto⸗Geſellſchaft, S. Bleichröder und Mendelsſohn& Co. ausgeſtellte Interimsſcheine ausgegeben gegen deren Einlieferung in Gemäßheit näherer Bekanntmachung die definflſven Stücke ohne Rückſicht auf den Ausgabeort der Interimsſcheine ab 1. Auguſt 1914 von allen deutſchen Zahlſtellen koſtenfrei beſorgt werden. 8 Ungariſchen Commeretal⸗ Alle Bekanntmachungen, welche ſich auf dieſe königlich ungariſche ſteuerfreie werden außer im Budapeſti einer Genfer, einer Züricher und einer im Nominalbetrage von Fronen 500000000 Mart 428 000 000 W.. 28. 0 beginnend am 1. September 1019, verſtärkte Verloſung oder 98 Von der obigen Anleihe iſt ein Betrag von rund K 100 000 000 teils feſt, in in in in in in während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden unter folge gungen: 25 teils Option an die Firma N. M. Rothſchild& Sons, London, begeben, die dieſen Betrag in London zum Verkauf ſtellen wird.— werden hiermit zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. a) in der Weiſe, daß an Zahlung b) gegen Barzahlung, und zwar in beiden Fällen ferner in den Ländern der ungariſchen Krone: ferner bei ſämtlichen öſterreichiſchen Filialen und gleichzeitſg: in Berlin: in Frankfurt a..:„ in Köln:„ in Hamburg:. in Leipzig: 55 deren Abteilung Becker& Co., in Breslan:„ dem Bankhauſe E. Heimann, „ G. v. Pachaly's Enkel., 2 Eichborn& Co,.. in München:„ der Bayeriſchen Hypotheken⸗ u. Wechſelban 8 5„Bahyeriſchen Vereinsbauk, für je 1000 Mark nomingl Mk⸗ 1000.— zuzlglich 4½% Stück⸗ daher für je 1000 Mark b Für die Zeichnung gegen werden, als dies nach Ermeſſen der anderen Zeichner verträglich iſt. Direktion der Disconto⸗Geſellſ S. Bleichröder. Mendelsſohn&e Die verbleibenden nom. Kronen 400 000 000 Mark 340000000..8. Franes 420000 000— Pfund Sterling 16666666.18.4 Die Zeichnung findet ſtatt: ſtatt die am 1. Juli 1914 und am 1. Jauuar 1915 fälligen kön. ung. 4½% Staatskaſſenſcheine v. J. 1912, von denen insge⸗ ſamt nom. 106 000 000 im Umlaufe ſind, bei den unten angeführten Zeſch⸗ nungsſtellen eingereicht werden. Bei der Zuteilung werden ſolche Zeichnun⸗ gen voll berückſichtigt. 8 am Samstag, den 21. Februar 1914 Budapeſt: bei der königlich ungariſchen Staats⸗Zentral⸗Kaſſa, der Ungariſchen Allgemeinen Creditbank, der Königlich ungariſchen Poſtſparkaſſa, dem Peſter Erſten Vaterländiſchen Sparcaſſa⸗Verein, der Peſter Ungariſchen Commercial⸗Bank, der Ungariſchen Escompte⸗ und Wechfſlerbank; bei ſämtlichen König⸗ lichen Staats⸗Kaſſen und Steuerämtern; ſowie bei ſämtlichen Filialen der Ungariſchen Allgemeinen Creditbank, der Peſter Un⸗ gariſchen Commerclal⸗Bank, der Ungariſchen Escompte und Wechflerbank, des Wiener Bank⸗Vereins und der Anglo⸗Oeſterrei⸗ chiſchen Bank; 5 Wien bei dem Bankhauſe S. M. von Rothſchild, der K. K. priv. Oeſterreichiſchen Crebit⸗Anſtalt für Handel und Gewerbe, der K. k. privilegirten allgemeinen öſterreichiſchen Boden⸗Credit⸗Anſtalt, dem Wiener Bank⸗Verein, der Kaiſ. Kön. privilegirten Oeſterreichi⸗ ſchen Länderbank, der Niederöſterreichiſchen Escompte⸗Geſellſchaft, der Union⸗Bank und der Anglo⸗Oeſterreichiſchen Bank; b. der K. K. priv. Oeſter⸗ reichiſchen Eredit⸗Anſtalt für Handel und Gewerbe, des Wiener Bank⸗Vereins, der Kaiſ. Kön. privilegtrten Oeſterreichiſchen Lüän⸗ derbank, der Unjon⸗Bank und der Anglo⸗Oeſterreichiſchen Bank; außerdem Baſel und Zürich bei dem Schweizeriſchen Bankverein und bei der? Basler Handelsbank, in Genf, St. Gallen und Lauſanne bei dem Schweizeriſchen Bankverein; Brüſſel bei der Banque de Bruxelles, der Banque Internationale de Bruxelles, dem Credit Général Liégeois, dem Bankhauſe F..“ Philippſon& Co.; Antwerpen bei der Banque'Anvers, der Banque Centrale An- versoise: 5 Amſterdam bei der Amſterdamſchen Bank, bei dem Bankhauſe O. Auerbach und dem Bankhauſe Lippmann, Roſenthal& Co.,7, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, „ dem Bankhauſe S. Bleichröder, 5 Medelsſohn& Co., der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, dem Bankhauſe Sal. Oppenheim ir.& Cie, der Norddentſchen Bank in Hamburg,— „ dem Bankhanſe L. Behrens&K Söhne, 10 75 7 M. M. Warburg& Co., der Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗Anſtalt und „ dem Bankhauſe Merck, Fiuck K Co. Die Zeichnung erfolgt auf Grund eines bei den vorgenanuten Stellen frei erhältlichen Anmeldungsformulars. Einer jeden Anmeldungsſ die Befugnis vorbehalten, die Zeichnung auch ſchon vor Ablauf obi mins zu ſchließen und nach ihrem Ermeſſen die Höhe des Betrages led zelnen Zuteilung zu beſtimmen, mit Ausnahme der Zeichnungen Staalskaſſenſcheine, die voll berückſichtigt werden. Der Zeichnungspreis iſt ſowohl für den Fall der Einlieferung von kö %½% Sſtaatskaſſenſcheinen v. J. 1912 als auch für Zeichnungen gege⸗ zahlung auf 90 7 75 0% zugzütglich der Stückzinſen zu 4½% vom 1. März 1914 bis zum Tage der Ab⸗ nahme gerechnet feſtgeſetzt. Die Hälfte des Stempels der Zuteilungsſchluß⸗ note hat der Zeichner zu tragen. Für den Fall, daß an Zahlungsſtatt kön ung. 457% Staatskaſſen ſche 1912 eingereicht werden, gelten folgende Beſtimmungen 1. Die an Zahlungsſtatt dienenden kön. ung. 479 9⁰ Staatskaſſenſcheine 1912 ſind in Begleitung eines Nummengeattene per Zeiche Anmeldung der Zeichnung gegen eine Beſtätigung der Zeichn⸗ — einzulieſern. 2. Gegen Rückgabe dieſer Beſtätigung haben die Abnahme und Bez der zugeteilten Interimsſcheine der neuen Anleihe am 2. 19 erfolgen. 5 5 3. Die kön. ung. 4½% Staatskaſſeuſcheine v. J. 1912 ſind mit den 1914, bezw. mit den am 1. Juli 1914 und 1. Januar 1915 fäll ſcheinen einzureichen. Dieſelben werden wie folgt in Anurechnung gebracht: Dagegen werden die 4½% Staatsrenten⸗Obl 1914 folgenderweiſe berech für je 816 Mark nomin mit Mk. 740.52 franko nominal mit. Mk. 1007.50 4. Solche Beträge, die nicht durch Stücke der neuen Anleihe können, ſind in bar zu regulieren. 8 5. Die Ausfolgung der Interimsſcheine der neuen Staats⸗R findet bei derſelben Zeichnungsſtelle ſtatt, bei welcher v. J. 1912 erlegt wurden. zinſen für 2 Monate (1. Jauuar bis 28. Febr.).50 1. Bei der Zeichnung mu betrages hinterlegt werde ch Schluß der Zeichnun Anumeldung beträgt, Zei 2. 2. 11000000 ſpäteſtens bis einſchließlich Abnahme wird die hinterlegte chnet bezw. zurückgegeben Jü 75 75 75 abzunehmen. Nach vollſtändiger auf den zugeteilten Betrag verre Beträge von nominal Mark 8160 und darunter iſt keine ſukzeſſive A geſtattet, dieſe Beträge ſind am 6. März 1914 ſofort vo zu bezahlen Anmeldungen auf beſtimmte Abſchnitte köunen nur, inſoweit be Zeichnungsſtelle mit den Inte Berlin, im Februar 1914. 8. Seite General-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) en 17. Februar 19. — 2 5 5 9 4. Fehrnar 1914. e⸗ 25 15 7 5 5. 7 55 22——— 28 e bn Vorr 7 4 Dauerbrandöfen Raein an 11 l 75 ofenko[Ko 1 ˖ t, iſt vollſtän⸗ e. 1 irische u. amerik. Systeme 55 dia geräumt. Wir kbanen 5 II 58 45 4 1 2 weiteres nicht mehr abgeben. 7, Dagegen bringen wir Unferer verehrkichen Kund⸗ E Maschinen 2551 ſchaft unſeren Füllofeukos(Ksks in empfehlende 1 ausprobierte Fabrikate 5 A Greis für deuzelden teent ſich zur Befere Billigst 30955 ab Gaswerk uzenberg unter 10 Otr. anf 1 4 bietet ab Luzenberg bei Abnahme 5on 9 Ztr. und mehr auf 1 2 JSidor Kahn Nachfo ab Gaswerk Luzenberg bek Abnahme von Aussergewöhnliches Ei be 18f ei in aus unter Ztr. an i A5 fret ins Haus bei Abnahme von 10 Aer. 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Die Papler⸗ 9 2 Wein 2 N A,. e lnplehnaue Hochstetter gen Belohnung im Fund⸗ nicht geſtattet. größe(Hochformat) ſoll bis zu 1 hoch und 70 em breit ſein. Der Schriftſatz des Plakates ſoll lauten: .— burean. 89897 NMaunheim, 18. Febr. 1914.„ 2. Verbandsſchießen des Badiſchen, Pfälziſchen und Seeeeeeeeeeseee geſtellt, den Pfandſchein ſind und denen der Name des Verfaſſers in einem ge⸗ des Städt. Leihamts ſchlofſenen Briefumſchlag beizulegen iſt, find bis zum [Mannheim: 2965 13. März 1914 Lit. A Nr. 16536 an den Vorſteenden des Preſſe⸗Ausſchußfes, Herrn vom 14. Juli 1918 Redakteur B. Becker, Maunhelm, Katſerring 4% ein⸗ s in Gebinden von 30 Liter an aufwärts franeo 3 1 Städtiſches Leihamt. Mittelrheiniſchen Schützenverbandes 5. 58 12. Jult it ei Fuhr N 7 7 1914 zu Maunheim“ 15 88 3 erwechseln Sie nicht Bekanntmachung. An Preiſen ſind ansgeſetzt worben; Jakohb Deimann, Sehwotzingen 2 Mammmunnnnmnnmnmnunnmnunmmmmmn Aufgebot von Pfand⸗ 1. Preis„Preis 100 Mk. 1 ſcheinen. und 3. Preis 30 Mk. e 4 Es wurde der Antrag Die Entwürfe, die mit Kennwort zu verſehen lephon Wr. 63. 4 4 598844 2 onlich mit Entferne 8515 — enden. 0 welcher angeblich abhanden zuſen Tito f 7 berennen iſ nach§ 25 wichert, tekeerder Slagncern Ferſzupe Fe ibopierungen, meum merlthen Nachf, e 9 1 Schaab, Baninſpektor beim ſtädtiſchen Hochbauamt Se Sene e e onbeer Inhaber: NHeinrich Glock f1. 1 —Bek a 0 nds 7 5—8 11107 greß 5 5 Sountags von—4 Uhr. Dankſchreiben(Sriginalez mit aufgefordert, ſeine An⸗ Vecher, Borſtvender des Preſſeans ſchußßes Die preis 05 gekrönten Originale und deren Verlagsrecht gehen pritche unter zum Zweck der Bervielfältigung als Feſtkarten, e 55 Poſtkarten, Reklamemarken uſw. in den Be⸗ eien ee Maunheimer Schützengefellſchaft über. einens dieſer Bekannt⸗ 15010 Die Feſtleitung. iachung angerechnet beim 5 zlädt. Leihamt Lit. C 5, N1 r. J, geltend zu machen, 2 1 E E bidrigenfalls dieKraftkos⸗ 2 irklärung oben genannten zur Einſicht. Ausk. unentgeltl. Nesmetiker Cuſler, Maunteim, Kaiſerring 30, 1. Et., am Jabngof. 85 I Abenaschender Wikung be zarten ist Aberg-Asforg-Nafer-Grigg Preis 1 Pid, NM..50, ½ Pid. 25 Pig. rel. 1815 sfaudſcheins erfolgen wird in msdernſter Ausführung lieſert raſch and biütgnt Maunheim, 14. Febr. 1914. Dr. 9. Haas ſcht Bnchdructerel G.. g. H. Städtiſches Leihamt. Räfer, Menzen nw. werden radikal vertuügt 2 Frima Referenzen: 5 Die Sprechſtunden inden ſtatt Montags und Dounerstags von 6 Machen Sie noch heute einen Versuch. 55 ISen 981 Me bis 8 Uhr im Zimmer„ 3 7 30 ſg 1 77 88 Pig 10 des alten Rathanſes. Algeem brgrdtete Relormhaus Albers& Cie. Stadt. Rechtsaushunkt- Phz. Schferge erbe Beldelberrerstr. dannhete b 7, 18. Hegotal-ertretung und Aletertage für Mannheim und Umgehung: stelle für Iunemittelte. Sentardstr. 4. Tel. 4887 5 RNischert, Flehelshelmerstr. 27 35009 Wissenschaftl. Lettor: Dr. Gemoll, Chemliker. eeeeeeee er das neue Anerbieten an, aber er ging Tagverwirrten ihn noch mehr. Er exponierte ſich bei Hanns Storm ſah an ihm vorbei und ſchwieg. F ihd ͤ fhemde iyd. um Tag wie im Fieber umher und fand keine einem Gefecht zwiſchen ſpaniſchen Truppen und Was ging dieſen Doktor Capello ſeine Ge⸗ 2 11 Ruhe. Marokkanern einmal ſo ſehr, daß er ſelbft ins— 1 7— 1 5 e, 5 1 755 35 ie wür er im Sta Roman von Robert Heymann. Gudruns Briefe berbargen etwas Oh Gutes Handgemenge eriet und ſich nur mit größter fen? Gab es denn da Nachdruck oder Schlimmes, das konnte er nicht beurteilen. Lebensgefahr durchſchlagen konnte. fen? Das, was nur ihn anging 155 20) e Verbeten Nur, daß zwiſchen den Zeilen, die ſie ſchrieb, Eine marokkaniſche Flintenkugel hatte ihn ber⸗ nicht zur Ruhe kommen ließ, das k. e doch Forkſetung. fetwas Geheimnisvolles verborgen lag, das be⸗ wundet. Er wurde nach Melilla ins Hoſpital nur er, er ganz allein empfinden— das ließ Neben ihr ſah Frau Erna aus wie ein Mäd⸗ griff er. gebracht. Der ſpaniſche Arzt, Doktor Capello, ſich überhaupt nicht in Worten ausdrücken. Jen. Die frohe, friſche Luſtigkeit, ihr duftiges Er wagte nicht, ſeine Eiferſucht in Worte zu machte ein bedenkliches Geſicht. Es war zwar Der Doktor keß ſich durch den teutoniſchen Wſen, ihre Lebensfreude taten dem Doktor wohl. faſſen. Gudrun aber fühlte auch aus dem, was] nur eine Beinverletzung, aber ſchon nach einigen Trotz nicht irre machen. 5 Und Frau Gudrun mußte ſich im Laufe der näch⸗ er ſchrieb, deutlich, noch viel deutlicher heraus, Tagen zsigte die Schenkelwunde Neigung zu„Sie ſollen mir etwas erzählen 525 meinet⸗ ſten Wochen, wo ſie ſtille Beobachterin ward, ge⸗ was ex verſchwieg. Nomplikationen. wegen nur die Hälfte der Wahrheit ein ſtehen, daß dieſe mädchenhafte Frau viel eher zu zte,. 155 iir N Bruchſtück—. Ich weiß, daß Sie etwas quält, eben, daß dieſ denh 8 biel eher z Früher hätte ſie die glühende Eiferſucht, die] Es ſtellte ſich Fieber ein. Nach weiteren vier⸗ und da wollen wir beide gemeinſam über das dem ſchwerblütigen Doktor paßte, als ſie je zuſhinter den Worten ſeiher Briefe brütete, aufs undzwanzig Stunden lag Hanns Storm im De⸗ beſte Mittel 8 egen Sie ſich einer Zeit. Und daß der ſchnelle, impulſive und Tieſſte berletzt. Jetzt aber verſtand ſie beſſer agege Wenn lirium zme ernr uf ne ene 5 5 nli in im Gehei un iuſionbefangene Hanns Storm gerade eine Frau als vorher der Menſchen Schwächen und begrifff Doktor Capello und die blaſſe itegert en när Res ae e 15 Geheimen fo martern, dann brauchte wie ſie. Bei dieſer Erkenntnis nge⸗ 5 8 0 17 1;. wird Ihre Wunde doppelt ſo lange breuchen, als pBVei dieſer E ne ange: aus allem beraus, daß er litt. Umſo weniger Roten Kreuz betreuten ihn voll Sorgfalt und wenn Sie ruhig und in jener Heiterleit, die die kommen, legte ſie ſich beimlich das Gelübde ab, wagte ſie ihm von ihrem Freundſchaftsverhältnis Pflichteiſer. Die Nachricht von dem tapferen Seel 5 ich! üllt den Di ihm min auch dieſe Frau zu ſein ganz und dakzu Erna und Doktor Katt zu ſchreiben, Die erſte Verhalten des fremden Korreſpondenten wurde Seele nach getaner Pflicht erfüllt, N 1 S= 1 3 175— 9 2 i No 1 +2 5 0 4 i i CC%˙ ff,, chnlerze dichten, aus es p ich wie ein 8 fühlte: een 5 82 93 Schrei eines Ungeborenen klang. Dann parg ſie Hanns, als fühlte er die Verheimlichung, war natürlich zunächſt zu Ende. läge, ſo ſtehe ich für nichts. Ich habe in ſolchen ſchrieb in bitteren, heftigen Worten e 5—— 1 5 8 das Haupt in den Händen und weinte leiſe vor 1 ine At de a abelen perbehen, bis Fällen 5 Wundfieber mit gefährlichen Aus⸗ ſich hin vor Glück. Sie ſchrieb tüglich an Hanns, D, bne Ad enten Ungriffs⸗ wunde ausgeheilt iſt, ſagte der weißbärtige gängen beo achtet, denn der pſychiſche Zuſtand 198 85 punkt wußte, erfand er Konflikte und ſtellte Doktor.„Und die Ungeduld, die ſelbſt im De⸗ eines Patienten iſt ebenſe wichtig wie der körper⸗ ;d eiee ae dee den dutt beloſteien; kuen durdöbricht, krügt auch nicht eben zur fiche* 955 Gudrun begann ſich vor dieſem heimlich an⸗ raſcheren Heilung bei.“ Seine Berichte hatten den dollen Beifall nicht wachſenden Haß zu fürchten. Allmählich brach ſich die Gewalt des Fie⸗ erthetuna ſetess nur der Redaktion, ſondern vielmehr noch des daß Frau Erna und Dokior Sie ſchrieb ihm, 55 8 Katt ſich verſöhnt bers. Die Pflegerin hatte Doktor Capello Bruch⸗ Nuf 55 ſtücke von den Phantaſien des Kranken erzählt.—— iblikums gefunden. Eine vielgeleſene Dagese hätten und beſſer denn je zuſammen ſtünden. Da ſetzte ſich 1 85 Arzt zu Hans ge tung die zu den größten des Reiches zählte,, Aber anf ih beruhi i 5 5 e e HMen 0 3„J. Aber anſtatt ihn zu beruhigen, regte ihn die Storm an das Bett und ſagte: 5 hatle ihm ein glängzendes en gemacht. Er'Nachricht aufs neue auf. Das merkwürdige„Wir wolen ganz offen mitſammen ſprechen, nd E ſollte noch für einige Wochen nach Marokko gehen, war, daß manchmal in ſeinen Briefen ein blind. denn vor mir dürfen Sie gar keine Heimlichkei⸗ U m daun vielleicht für immer ſein Quartier in wütiger Angriff gegen ſie ſelber durchbrach. Er ten haben. Ich bin ſo etwas wie ein Seelſorger. Elekctrischer em fremden Lande aufzuſchlagen und dort die wollte alles wiſſen, alles— und ſie, in dem Würde ich nämlich meine Kranken nur immer 1 hnel 2 2 95785 585 5 Scel un sachgemd— zu bertreten. ſchlimmen Gefühl, ihm etwas verſchwiegen zuf mit Medizinen und aſeptiſchen Verbänden; 8 2 mit war Hanns Storms ſehnlichſter Wunſch haben, fand nicht die Kraft, ihm mit gebühren⸗ kurieren wollen, dann käme ich nicht weit. Nein, 182 GN 80 VENNCIE. AG ſchnell in Erfüllung gegangen, aber er wurde dem Selbſtbewußtſein zu antworten. Das reizte bei Gott“— er blicktte in die Ferne, denn er Adt. Instaationenvorn toHACe EENEGMb 5 5 7 7255 55 25 25 gte in u Aut Hlick 8 Lei 2 2 deſſen nicht froh. ihn, ſchärfte ſeinen Verdacht, trieb ſeine giftigen V 5.8/% Jeleſon 662 980.2032 5 e e Sreln, Oustergten eegen ſoh jelber auf die Srn en Fue Weeen kewegten Zeit wurde—„da aopimiederiageged a dah Keernhen zarkcznlezren. Darum nahem berkeug das Kiins uche, Oüe inindoſen] käme ich nicht weit⸗⸗ 5 General-Aueiger.— Zadiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite. Februar 1914. 2 rrmemcdeeeemememeeömmddomodododosamacmaddondnddlbnmmummumuumm Schlafzimmer Speisezimmer Nerrenzimmer Küche pitsen-pine zusammen Vil. 1775.— W. Landes Söhbne Q5,4 Sehr preiswerte an unseren Schaufenstern ausgestelſt: mahagoni 4 Lederstũhle. eiche gewichst eiche gerduchert 2 Stühle. complett mit dreiturigem Spiegelschrank. 1 Büfett, 1 Credenz, 1 Auszugtisch, 1 Bücherschrank 3 türig, 1 Diplomat, 1 Schreib- sessel, 1 Chaiselongue, 1 Tisch, 2 Stühle, Küchenschrank, chen Sopha, 1 Anrichteschrank, 1 Tisch, f K e b⸗ Tägiien 83 Ur das Rarneval- «„ PpProgramml 2 bueky! der menschliche „„5 Wenderbeana!? —J 8 D „ bner 5 Excentrie-A 9 I0 8 n⸗ Aeosta 25 Salon-Kraft-Jongleur ef⸗ in höchster Voll- 78 endung. 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Satzungen der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Mannheim 8 4, 8 5 b beachten. 2970 Mannheim, 14. Febr. 1914. Der Verwaltungsrat. E. Molttor. Su Karnevalistischen Unterhaltungen — 8 2— Sowie Vereinsbelustigungen empfishlt sich als Humorist Soubrette luerr bazary u. Frau. 25 1 Aa, 1, IIl. St. Is AIAchfung! Wer getragene Kleider ete⸗ 78N zum keellen Wert verkauf. Tradl. Hok-I. Jatida-Jueater Regie: Eugen Gebrath.— Dirigent: Felix Lederer Sctavian, genannt Quinquin, 9 Jungfer Marianne Leitmetze⸗ Der Haushofmeiſter (Ein Gelehrter Ein Deſſen Gehilfe Izwei Wächter, vier kleine Kinder. Verſchie MANNHEIM. Dienstag, 17. Februar 1914 31. Vorſtellung im Abonnement D. Der Noſenkavalier Komödie für Muſik in drei Aufzügen von Hugo von Hofmannsthal. Muſik v. Nichard Strauß Perſonen: Die Feldmarſchallin Fürſtin Sisbeth Ulbrig Werdenberg. 5 0 Der Baron Ochs auf Lerchenau Karl Mang ein junger Herr aus großem Haus 8 8 4 Herr von Faninal, ein reicher Neugeadelter 7 5 8 Sophie, ſeine Tochter Johanna Lippe Joachim Kromer Elſe Tuſchkau rin, die Duenna 5 Claire Liſſner Valzacchi, ein Intrigant Max Felmy Annina, ſeine 275 terin Jaue Freund Ein Poltzeikommiſſar Ernſt Fiſcher bet der Feldmarſchallin 55 8 Der Haushofmeiſter b. Faninal Ein Notar 8 4 Ein Sänger Alfred Landory Fritz von der Heydt Hugo Voiſin 95 0 Friedrich Bartling 8„ Fouis Reifenberger lötiſt HeinrichSteinbrecher Ein Friſeurn Alexander Kökert 5 Jenuy Hotter VFPliſe de Jank Elſe Wieshen Luiſe Striebe Wally Brünn Eine Modiſtin— Thereſe Weidmann Ein Tierhändler Walther Pieau Ein Wirt 5.. Alfred Landorn (Goe Maudanz Joſef Wotdowsky (Adolf Karlinger Hermann Trembich Heinrich Füllkrug Alexander Roberti Karl Zöller Karl Stamm Anton Scheepers Wilhelm Burmeiſter Hans Wambach Franz Bartenſtein Rob. Walden Der Neger Soſte Landſchneider Läufer, Haiducken, Küchenperſonal, ein elede Gäſte, ene ver⸗ 22 33„„6„ Eine adelige Witwe Drei adelige Waiſen Vier Lakaien der Marſchallin Vier Lakaten des Baron Ochs Leiblakai des Baron Ochs Vier Kellner „„„ dächtige Geſtalten.— Ort und Zeit der Handlung: Wien, in den erſten Jahren der Regierung Maria Thereſias. Kaſſeneröff. 6½ Uhr Anf. 7 uhr Ende u. ½11 Uhr eereeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemmeeeddoddodddöemmbeemeeummmeeeeeneeee Echte KNRIEGERUERETN MANNHEIN ExporbBiere intritt für Mitglieder * 5* Eintrittskarten unseres Vereins. haben bei: Garl Herr, Bürobedarfsartikel, L I, 2. Fastnacht-Sonntag, 22. Februar 1914 abends 8 Uhr beginnend in den Sälen des Balſmauses Aüuuer Maenha mit Maskenprämlerung(öruppen-, Damen-U. Herrenprelse). Es wird imgrossen Saale des Ballhauses getanzt werden. Niehtmitglieder kür Mitglieder bei den bekannten Organen Karten für Nichtmitglieder im Vorverkaufe zu Kug. Kremer, Cigarrengeschäft, Pfälzer Hof, D 1,1 Otto Ferber, Löffel- und Messerwarengeschäft, 2, 0 Heinr. Futterer, Buchbinderei, Schwetzingerstr, 10¹ Manuh. Tafolbier. Fl. 20 Pf hell und dunkel) Honinger dunkel ¼ Fl. 22 Pf. Honing. Kafserbier/ Fl. 25 Pf. à 22 kts. pro 1, Literfl. Manchener Franziskanerbrau Munchener Pschorrhrau(dunk.) Hunchener Pschorrbräu(helh Lulmbacher ſtizzibrau(bestes Sanitätsbier) Teutsch Pilseger(bestes deut- sches Pilsener) 87038 eeeeeee Wein-Versand Naturgew..90 Pf. pro Fl. an Wiederverk. erhalt. Rabatt. Joh. Nuter Bier- u. Wein-Grofhandlg. R., 35— Tel. 1087 Eimz. Flaschen im Laden R 7, 25 Tüchtige Nrivat⸗kranten⸗ pflegerin empſiehlt ſich Offert. unter Nr. 29275 au die Expebit. ds. Bl. pro Person Mk.—.50 .— * 5 5 89878 Maunkeimer Liaertafel Die Kartenausgabe zu unserem Maskeniest ſindet laut Rundschreiben am Mittwoch den 18. und Donnerstag den 19. Februar, jeweils nachmittags vor 4½7 Uhr im unteren Probesaal unseres Gesellschaftshauses K 2, 32 statt. Onne Karte hat Miemand Zutritt. Der Vorstand. Philharmonisches Orchester Mangheim. Modernes Conzert- und Ball-Orchester. Dir.: O. Lehmann und E. Moritz. 33597 Maunbeim-Feudenheim, Scheffelstrasse 19. Musik für Hochzeiten, Hausbälle, Vereinsfestlich- keiten, ete. in grösseren u. kleiueren Abteilungen, auch einzelne tüchtige Klavierspleler. Stets dasg neueste u. modernste Conzert- u. Ball-Repertoirs Das Perſonal iſt angewieſen, während der OQuvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraumzu geſtatten Nach dem 1. und 2. Aufzuge größere Pauſen. Hohe Preiſe. Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 18. Januar:(Voltsvorſtellung Nr. 8 Violetta. Aufang 8 Uhr. Neues Theater im Roſengarten Mittwoch, 18. Februar. 7. Vorſt. imbonnement: Gewöhnliche Preiſe, 8 Wenn Franen reiſen. Anfang 8 Uhr. ſerrenwäsche Raufe Die ain besken del A. Fradl mill, ſchreibeeine Poſtkarte an tämer, Schirperſtr. 24. FfankeSWaprestaurant 9 4, 11 4, 17 Mittwoch, den 18. Februar 1914 in den festl. dekor. Lokalitäten Sarnevalistische Abend-Unterhaltung verbunden mit grossem Schlachtfest Wellfleisch— Schlachtplatten K. Würste mit Champ.-Kraut Weine erster Firmen. Mashensaon 2 8 neu eröffnet Pà, à, naben Hischland, 0 4, 6 Strohmarkt 4, 8 48808 Auf Wunseh Anfertigung. 9 888 880 898680 5 86 2 Deutscher 5 *1 44 25 Monistenbund: 33 85 Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen 3 Mittwoch, 18. Februar, abends 25 95 ½9 Unr, im Cafe Germanin 01 öflentliche Efust Häckel-Feier m. Reeitation d. Eulenberg'schen Stücks Marusn Dädalus von Dr. Mex Maurenbrecher. Gäste Willʒkommen!— Eintritt krei. 92 Aizertzerrrtzez 756 22322333233885s 2222882822222222282 2 Wollen Sie wirklich einen reinen echten Bienen⸗ honig kanfen, ſo gehen Sie in die onig-bentrale beten Q5, 8 3, am Habereckl dort erhalten Sie von ſtaatlicher Behörde auf Echt⸗ heit geprüften Bienenhonig von badiſchen u. Säch⸗ ſiſchen Btienenzüchtern, hell u. dunkel, 1 Pfd..— bis .30 Mk., dort gibt es auch ganzen Wabenhonig per Pf. 1 Mk. 10 Pf., jedes Quantum wird offen ausge⸗ wogen und in Gläſern. 65008 Spezial-Neuheiten: KT. Mozartzöple zu Tee und Kaffee 70 Pfg., . Bananen für Wein und Dessert 2 ME., IA. Rrüsseler stamm 3 Mk., empflehlt 2 Konditorei Gmeiner, Rosongartenstrasse 1. Telephon 2818. E3, 17 u. 0 6,5, Lotteris: Pfössb badfsche Säuglings-Fürsorge Celd-Lofterie Ziehung garant. 7. März 2327 Geldgew. obne Abzug 27000 M. 1. Hauptgew. bar 10000 M. 326 Gewinne baer: 1000 M. 2000 Gewinne bar: 7000 M. Lose à 1 Mk. 11 Lose 10 Mk, Porto und Liste 30 Pfg. empflehlt Lott.-Untern, J. Stürmer Strassburg.EK., Langst. J07 Fil, Kehla.Rh., Hauptst. 47 In Mannbheim: Herz- berger, Lotteriegesch. büro Schmitt, F2, 1, A. Schmitt, R 4, 10, G. Hochschwender P7,14a, G. Engert, Mannheimer Tageblatt, C. Kirch- heimer, A. Dreesbach Nehf., Sgm. Kohl Gust. ngert. Schw.-Str., J. Schreth, A. Kremer, A. Ködel, F. Schüle, P3,3.— InHeddesheim: J. F. Lang Sohn. 35100 — l 2 5 18 Fräulein 47., enang., 25—30000 M. Verm., häusl., ſymp. Erſch. wünſcht mit beſſ. Beamten od. Lehrer zw. Heirat be⸗ kannt zu werden. Verm. verbeten. Off. unt.& 476 Hauptpoſtl. Heidelberg.. Heirat. Jung. Mann, jſympath, Erſch., evang., anf. 30, m. hohem Eink., vermög., wünſcht m. beſſer., hübſch. Dame, nicht über 28., zwecks ſpät. Hetrat in Verb. zu treten. Vermög. erw., doch nicht Beding. Off. mit Bild unter Nr. 89790 an die Exped. d. Bl. Diskr. Ehrenſache. daldherlent 5 zn leihen geſucht gegen Sicherheit von Le⸗ bensverſicherung. Offert. unter No. 89850 an die Expedittion ds. Bl. Wer leiht ein. 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H. in Leipzig wird unſere Mitglieder in hohem Grade intereſſieren. Die Uhr entzündet die Treppenlampen bei Eintritt der Dunkelheit, löſcht dieſelbe, wenn gewünſcht wird, ſchließt die Haustüre ab, öffnet dieſe morgens, ſchließt falls nach Hausſchluß jemand das Haus betritt, die Türe von ſelbſt wieder zu . ſetzt die Drei⸗Minuten⸗Nachtbeleuchtung in Betrieh. Wir bitten um zahlreiches Erſcheinen Der Vorſtand. nn 118,18 Friedriehshof L18, Militärverein Mannheim E. V. Fastnachtsonntag, 22, Fehr. 1914, ahends 7 Uhr in Friedrichspark Qrosser Nasenbal Seladpreise Tür die schönsten u. originellsten Masken. (Herren-, Damen- u. Gruppenpreise). Wir laden hierzu unsere Mitglieder mit Ausehörigen— auch Gäste— zu zahlreichem Besuche freundliehst ein und bitten aller- seits kostümiert evtl. mit Maskenabzeichen zu erscheinen. Eintrittskarten sind bei den Unkasslerern, dem Schriftführer, Herrn E. Mehlhemmer, Sugartenstrasse 63 und dem Rechner, Herrn M. Hartmann, Schimperstrasse 14 zu haben. Auch sind solche nebst Maskenabzeichen noch am Saleingange erhältlich. 89919 Der Vorstand. Frauenverein Mannheim. Haushaltungs⸗ U. Kochſchule. Unter dem Protektorat g. K..d. Großherzogin Luiſe 2halbjährliche Haushaltungs⸗Kurſe, beginn. am 1. März u. 1. Sept. Bierteljährl. Kochkurſe beginn. am 1. März, 1. Inni, 1. Septemb., 1. Dezemb. Internat u. Externat. Ausführl. Proſpekte 7 Mannh. L3,1. N 7, 7. Tel. 2017 Ueeee 1 0 morgen noch nie Gesehenes! Imschattenderschuſc 7 auch: 10 —— oder: 5 Der gehelmnisvolle Eingang zum Paradies der Damen Fabelhafte Senſation. Drama in 4 Akten. 15 Nur für Erwachsene! Sehr pikant! Das Schieksal eines armen Mäadchens oder Des Malers Bettelweib Pieferschütternde Tragödie aus dem Gross- stadtleben in 3 Abteilungen. 5 —5 2 0 Aus gen afrian. Damankenfeſdern Ider Hanantenaucher Einematographisches Schausplel. 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Als Neuanlage von Reben gilt es auch, wenn Re⸗ ben in Rebſchulen oder Ziergärten gepflauzt und wenn vorhandene Rebſtöcke durch N ug er⸗ gänzt werden, nicht aber die Ergänzung von Reben durch Vergruben. In der Anmeldung iſt anzugeben: .) die Lage und Größe des Grundſtücks, womdglich unter Bezeichnung der Nummer, .) der Zeitpunkt der beabſichtigten Anpflanzung, chob Wurzelreben oder Blindreben verwendet wer⸗ den ſollen und zwar: .) in welcher Zahl, e) in welchen Sorten, .) woher das Pflanzenmatertal bezogen wird Das Bürgermeiſteramt ſtellt Beſcheinigung über die Anmeldung aus und hat eine Abſchrift derſelben dem Obmann der örklichen Bevbachtungs kommiſſton oder örtlichen Vertrauensmann und dem Bezirks⸗ ohmann mitzuteilen. Die Anpflanzung der reblausfeſten Neben, d. h. der in Amerika heimiſchen Reben oder der Kreu⸗ zungsprodukte ſolcher Reben untereinander und mit anderen Rebarten iſt verboten. Die anzupflanzenden Reben dürfen nur aus den Gemarkungen der Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe bezogen werden. Der Marktverkehr mit Wurzel⸗ oder mit Blind⸗ veben, ebenſo der An⸗ und Verkauf von Schnitt⸗ und Wurzelreben im Umherziehen iſt verboten. Reben, die im Widerſpruch mit vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen angepflanzt wurden, werden vernichtet. Die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter des Be⸗ zirks werden angewieſen, dſeſe Beſtimmungen zur Kenntnis der Beteiligten zu bringen. Mannheim, den 3. Februgr 1914. Großh. Bezirksamt Abt. gez. Dr. Strauß. No, 5373(. Vorſtehendes bringen wir hiermft dur öffentlichen Keuntnis. Mannheim den 12. Februar 1914. Bürgermeiſteramt: Ritter. tu jeder beltebigen Wechſel⸗Formnlare eaezen onker Kreutzer. in der Dr. G. Haas'ſchen Buchdruckerel, G..5. N. Leeeeeeeeeeeeeeeee * 3— Februar 1914. vorgzutun. 5 Reform des Polizeiweſens iſt unter allen Md. Deutſcher Neichstag. An Situns, Nontag, den 16. Februar. Am Tiſche des Bundes rats: Dr. Lisco. Prüſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Min. der Elat für die Reichs⸗Juffizverwallung. Dr. Cohn⸗Nordhauſen(Soz.): uswahl der Geſchworenen wird gehörig geſiebt Weite Kreiſe der Bevölkerung werden abſichtlich aus⸗ geſchloſſen. Es iſt erfreulich, daß auch der Staatsſekretär für die Heranzie hung der Arheiter als Schöffen und Geſchworene iſt. Jetzt, da die Arbeiter faft gang ausgeſchloſſen ſind, kann man der Juſtigpflege nicht volles Vertrauen entgegenbringen. Der Entwur, der die Konkurrenzklauſel regeln ſoll, iſt nicht ge⸗ nügend. Es muß überhaupt verboten ſein, den Angeſtellten durch eine ſolche Klauſel zu binden. Der Eutwurf des Jugend⸗ gerichts geſetzes ruht noch immer beim Bundesrat, der ſich auf ſeine Weiſe mit ihm beſchäftigt, vielmehr nicht beſchäftigt. Ueberhaupt arbeitet die Geſetzgebung auf dem Gebiet des Rechtes bei uns mit äußerſter Langſamkeit. Freilich auf politiſchem Ge⸗ biet iſt das anders— da hat die Regierung den Agrariern zu parieren und apportieren. Unſer Htrafrecht iſt beraltet, es heruht im weſentlichen auf dem alken preußiſchen Strafgeſetzbuch, das längſt überholt iſt Dabei ſoll die Reform nach den Worten des Staatsſekretärs erſt 1917 kommen, und der Reichskanzler faßte ihren Inhalt bei der erſten Leſung des Etats in einer Weiſe zu⸗ ſammen, es ſei beabſichtigt, die Ausnahmegeſetzgebung gegen die Arbeiterſchaft zu verewigen. Die Arbeiterbewegung ſoll erdroſſelt, die Ausbeutung geſchützt werden, indem man die angeblichen Friedensſtörungen der Hungernden unterdrückt. Man will das Koalitionsrecht, die politiſche Freiheit der Arbeiter vernichten. Der Verſuch kann nicht gelingen. Die organifierte Arbeiterſchaft wird ihn mit allen ihr zu Gebote ſtehen⸗ den 85 e 1 richtig! b. d. Soz.) Der der Arbeitswilligen iſt lediglich ein Kampf gegen die Ar! efterſchaft. Andere Reformen ſind wirklich dt So müßte die religiöſe Eidesformel abgeſchafft werden. Graf Weſtarp hat ſich freklich gegen Reformen in einer Weiſe ausge⸗ ſprochen, daß man ihn nicht mehr ernſt nehmen kann.(Präſident Dr. Kaempf bezeichnet den Ausdruck als unzuläſſig.) Das Exiſtengminimum von 1500 Mark genügt bei den heutigen Ver⸗ hältniſſen nicht mehr; es muß erhöht werden. Das Wiederauf⸗ nahmeverfahren in ſeiner jetzigen Geſtalt verſagt vollkommen. SEine Klaſſenjuſtiz iſt unvderkennbar zu verzeſchnen. Die Richter können eben aus ihrer Haut nicht heraus. Sie ver⸗ ſtehen es nicht, ſich in das Empfinden einer anderen Klaſſe hinein⸗ zuverſetzen. Wie hart faßt man die Arbeiter ſelbſt bei leichten an, während Studenten, die ſich ſchwere Exzeſſe zuſchulden kommen laſſen, mit einer geringen Geldſtrafe davon kommen. Der Kölner Polizeiprozeß wirft ein trübes Licht auf die Poligei. An anderen Orten wird Kuppelei direkt unker den Augen der Polizei getrieben. In Eſſen wurden, unter Leitung eines Polizeiaſſeſſors, die Liſten des Steigerverbandes widerrechtlich entwendet, um ſie den Arbeitgebern auszuliefern. In Berlin hatſ ein Schutzmann felbſt Eänbrüche 958 übt, um fie dann zu me und ſich bei der Aufklärung her⸗ Gine Umſtänden dringend erforderlich. Dieſe Fäulnis⸗ und Korrup⸗ tionserſcheinungen geben doch zu denken. Mit der Androhung der Fürſorge⸗Erziehung wird beſonders gegen Sozialdemokraten ein unerhörter Mißbrauch getrieben. Auch die Urteile unſerer Ge⸗ richte laſſen vielfach Unparteilichkeit gegen die Sozialdemokraten vermiſſen. Das Anſehen der Richter im Volke wird dadurch nicht gehoben. Erſt eine grundlegende Aenderung unſerer wirtſchaft⸗ lichen und ſozialen Verhältniße wird uns die wahre Gerech⸗ tigkeit bringen. Wir müſſen dafür ſorgen, daß die Richter —5 Wahl aus den Vollsgenoſfen gewählt werden.(Beifall er Präſident Dr. Kaempf ruft den Redner nachträglich zur Ordnung; weil er erklärt hatte, falls der Reichstag aufgelöſt werde, würde die Regierung ſchon irgendeinen Wahl⸗ ſchwindel erfinden. Abg. Dr. Belzer(Zentr.): Ueber die Zabernaffäre will ich hier nicht ſprechen — oh rühret, rühret nicht daran!(Heiterkeit!) Die Krupp⸗Affäre wollen wir beim Militäretat behandeln. Die Stelle des ſechſten Reichsanwalts wollen wir nicht bewilligen und werden deshalb gemäß dem Kommiſſtonsbeſchluß die auf Wiederherſtellung des Poſtens abzielenden Anträge ablehnen. Wir danken dem Staats⸗ ſekretär für die Erfüllung einer Reihe unſerer Wünſche und General-Juzeiger.— Sadiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblat Stenographi bedauern, daß es nicht gelungen, das Luftſchiffahrts⸗ 5 ſetzinternat ional zu regeln. Die neue nationalliberale Reſolution, die einen Geſetzentwurf über den Zwangsver⸗ gleich außerhalb des Konkur ſes fordert, halten wir für überflüſſig, da wir im Vorfahre eine gleiche Reſolution faſt einſtimmig angenommen haben und das Juſtizamt dafür einzu⸗ treten verſprochen hat. Die Dauer der Prozeſſe iſt in Oeſter⸗ reich viel geringer als bei uns. Unſer Zivilprozeß muß daher beſchleunigt werden. Wie ſteht es mit der Neuregelung der Verhältniſſe der Rechtsanwaltsangeſtellten? Die Rechts⸗ anwalisgebühren müſſen erhöht werden, aber mit Vorſicht, damit die Prozeſſe des kleiner Mannes nicht verteuert werden. Beim Amtsgericht Berlin⸗Mitte ſollte ein Generalſchuldner⸗ verzeichnis angelegt werden. Das wäre ein gewiſſer Schutz für unſere Gläubiger. des Deutſchen Richterbundes, hat ſich leider ganz u nquali⸗ fizierbare Angriffe gegen unſern Dr. Spahn herausgenommen. Dr. Spahn hatte ſich über die Rechtſprechung des Colmarer Oberlandesgerichts, das die elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Wahlprüfungen zu erledigen hatte, geäußert. Die „Richterzeitung“ warf nun Dr. Spahn vor, er habe die Gewiſſen⸗ haftigkeit der Richte bezweifelt. Dos iſt unrichtig. Die Zeitung ſollte doch obiektiver ſein. Eine bedenkliche Erſcheinung ſind die Nachdrucksjäger. Dieſe Herren ſchreiben ein paar Zeilen, und wenn dieſe dann von hundert Zeitungen nachgedruckt werden, ſo berfolgen ſie dieſe Zeitungen wegen Nachdrucks und nehmen ſo einige hunderte und tauſende Mark ein. Bei dieſen Ver⸗ folgungen der Zeitungen ſollte wenigſtens der Staatsanwalt aus⸗ geſchaltet werden. Die Berliner Senſationspreſſe bringt dauernd Artilel mit geſchlechtlichem Einſchlag, Enthüllungen über hochgeſtellte Perſönlichkeiten uſw. Die ſcheußlichen Taten Sternickels wurden genau aufgezählt, ebenſo das Treiben des Knabenmörders Ritter. Das war ein Skandal! Selbſt der„Vor⸗ wärts“ ſprach von einer„ſenſationslüſternen Schweinerei“. Und wie ſchamlos iſt der Generalintendant von Hülſen angegriffen wor⸗ den! Erfreulicherweiſe iſt der Beleidiger mit einer Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahre beſtraft worden.(Sehr gut! rechts.) Dann die„ſchöne Sünderin“ Hedwig Müller. Sogar das Bildnis dieſes Fräuleins iſt auf den Straßen verkauft worden, Am meiſten muß das Verhalten des Staats⸗ anwalts gerügt werden, der ſich der Angeklagten liebevoll annahm und immer fragte: Wie geht es Ihnen? Können Sie die Verhandlungen noch aushalten? uſww. Das hat einen üblen Eindruck gemacht. Der Juſtizminiſter hat dieſes Verhalten erfreulicherweiſe abgelehnt. Der Prozeß hat aber viel Schaden angerichtet. Wenn Fräulein Müller nocch ſo hübſch iſt, wie ſie geweſen ſein ſoll, ſo wird ſie nach der Verbüßung der Strafe eine ſohr gute Karriere in der Berliner Lebewelt machen.(Sehr richtig! im Zentrum.) Die Reklame, die eine gewiſſe Preſſe mit dieſem Mädchen gemacht hat, wird noch manchem Mädchen zum Verderben werden und die Luſt nach einem ähnlichen Leben wachrufen. Was muß das Volk zu einem ſolchen Prozeß zu ſagen? Im Dämmerzuſtand ſoll eine ſolche Tat begangen ſein, wie ein Sachverſtändiger ſagte. Das berſteht das Volk nicht. Man wird ſich fragen, ob der Prozeß auch ſo ausgefallen wäre, wenn es ſich nicht gerade um eine junge, hübſche Dame gehandelt hätte.(Sehr richtig! im Sentengl gegen den Schmutz in Wort und Bild. Mit dem Vorgehen des Staatsanwalts gegen die Künſtler⸗ karten ſind wir einverſtanden. Denn hier handelt es ſich um einen Mißbrauch der Kunſt. Richt einverſtanden ſind wir mit der Ausquetſchung der Zeugen vor Gericht, beſonders nicht mit den Fragen nach den Vorſtrafen. Notwendig iſt eine veichs⸗ geſetzliche Regelung des Irrenweſens. Große Beunruhigung aber erregt es im Volke, daß faſt jeder Verbrecher behauptet geiſteskrank zu ſein. Und immer findet ſich ein Sach⸗ verſtändiger, der das glaubt. Die berüchtigten Dämmer⸗ zuſtände ſpielen eine große Rolle. Viel Aufſehen erregte der Fall der Gebrüder v. Verſen. Auch hier waren Geld und Erbſtreitigkeiten ſchuld. Einer der Brüder wurde unberechtigt ins Irrenhaus geſperrt. Gott ſei dank hat das Gericht noch vecht⸗ zeitig ein Machtwort geſprochen. Es wurde behauptet, daß ſich die Geiſteskrankheit beſonders davin gezeigt habe, daß der eine Bruder gegen ſeine Unterbringung im Irrenhaus remonſtrierte. (Heiterkeit.) Die ſchauerlichen Vorgänge Bremen und Württemberg machen eine Novelle not⸗ wendig, durch die gemeingefährliche Verbrecher feſtgeſetzt, und nicht auf die Menſchheit losgelaſſen werden. In Stuttgart behelligt ein Mann die Leute dauernd mit gottesläſterlichen Pamphleten. Hier wäre ein Druck⸗ verbot am Platze.(Sehr richtig! rechts.) Es war falſch, wenn gleich nach der Tat des Lehrers Wagner in Württemberg erklärt Die„Deutſche Richterzeitung“, das Organ Wir erwarten möglichſt bald eine Novelle in hat der Vorſitzende der Rechtspflege keinen Dienſt gelekſtet. Das Vertrauen des Volks zu ſeiner Rechtspflege muß noch mehr ge⸗ ſtärkt werden. Abg. Schiffer(Natl.): In den großen Maſſen des Volkes, auch ſoweit es hinter den Sozialdemokraten ſteht, herrſcht nach meiner Erfahrung g roßeS Vertrauen zur Rechtspflege. Gewiß kommen auch Fehlſprüche vor, aber ſicher nirgends ſo wenig als bei uns, Schlüſſe aus ſolchen Fehlſprüchen zu ziehen iſt höchſt bedenklich. Vor allem muß man ſich hüten, Fälle auf Grund von Zeitung berichten zu beurteilen, weil dieſe Berichte gang ſubjektid abgefaßßtß find und ſtets ein unvollſtändiges Bild der Verhandlung geben. Gewählte Richter wären gewiß nicht objektiver, denn ſte fämen ja unmiktelbar aus den Kreiſen der Parteien und könnten nie Viele Richter verfallen ſo⸗ ſo unabhängig ſein wie unſere Richter. gar in dem Streben, gang unparteiiſch zu ſein, in den gegen⸗ keiligen Fehler, Arme und Niedrigſtehende beſſer zu ie aliss iſt übrigens nicht der Richter, ſon⸗ als die reichen Unternehmer. An vielen Entſcheidungen⸗ Fehlſprüche angeſehen werden, dern das Geſetz ſchuld, das ihn zwingt, ſo zu urteilen. So konnte g. Roettger nach 90 werden. Das war in dieſem Fall eine Grauſamkeit. Die Re⸗ formbedürftigkeit unſerer Strafgeſetzgebung ergibt ſich danach ohne weiteres. Leider liegt ſie noch in weiter Ferne. Ich habe ſelbſt Bedenken, einzelne Teile der Strafgeſetze vorweg zu refor⸗ mieren. Aber Not bricht dieſe Bedenken. Wir müſſen uns be⸗ ſtreben, unſere Geſetzgebung an das moderne Wirtſchaftsleben anzupaſſen. Der heutige Zuſtand be⸗ deutet eine Vergeudung von Zeit und Geld, die im Intereſſe unferes wirtſchaftlichen Lebens behoben werden muß, ohne 100 es dazu großer politiſcher Erörterungen bedarf. bleibt das maßloſe Anwachſ zum Kadi zu laufen. wegen forma Ihnen eine weitere Reſolut Beſchleunigung und Rechtspflege fordert. Betracht käme. oder abgelehnt wird, iſt unan telle die Entſcheidung ahlehr können, wenn ſie die Vorausſetzungen der Ueberweiſung nicht gegeben hält. Verſchiedenheiten in der Auslegung oder dung einer Rechtsnorm ſoll der Bundesrat einem gemiſchten 4 richtshofe zur Entſcheidung vorlegen können. Dieſer tagt Site des Reichsgerichles. Mit der Art der Behand der Prozeſſe können wir in letzter Zeit nicht gufried Wir haben über das Verhalten von Staatsanwälten zu kle nehmbar, doch ſo und es iſt z. B. ungehörig, wenn ein Vorſitzender bor Begin Verhandlung die Zuſchriften verlieſt, die ihm zugegangen ſind. Das iſt Wichtigtuerei, die nur auf die Leute drauße Eindruck machen ſoll. Wenn ein ſolcher Prozeß für die Draußen ſtehenden langweilig wird, ſo ſchadet das der Juſtiz gar nich (Sehr richtig) Da erieben wir in ſolchen Prozeſſen Heiter keiten; bon mots werden geprägt. Und guf weſſen Ko Des Mannes, der vielleicht um ſein Leben, um ſeine ganze Exiſter kämpft! Größere Zurückhaltung iſt für den Richter g boten. Sein ſchweres Amt verlangt äußerſte Selbſtbeſchränkung. Die Tugend, die er vor allem üben muß, iſt die Tugend der Ge⸗ duld! Er hat zu lernen, ſich in die Seelen der Menſchen ein zudenken, um das Weſentliche vom Unweſentlichen zu ſchei Immer ſollte es beim Richter heißen: Grſt komm Menſch, dann der Juriſt!(Lebhafter Beifall.) Abg. v. Laszewsky(Pole): 95 Auch wir treten für die Veſchleunigung der Rechtspflege Das Haus berkagt ſich. Dienstag 1 Uhr pünktlich: Kleine Anfragen, Abſtimmu über die Olhmpia⸗Anträge, Weſterberatung. B. im Krupp⸗Prozeß der Direktor den geſetzlichen Beſtimmungen nicht beeidigt Bedauerlich en der Privatklagen. Es iſt geradezu unwürdig, für jedes leichte Schimpfwort gleich ſeine Bereſtwilligkeit zur Berückſichtigung weiterer Wünſche. Wir⸗ wurde, der Mann muß geiſteskrank ſein. Im Fall Kutttel Schluß 7 Uhr Stimmen aus dem Publikum. 5 Warum dreifacher Eintritt? Für den Eintritt in die Kunſthalle werden Oonnerstags 50 Pfg. verlangt— kein Menſch Hat etwas dagegen—, aber daß noch beſonders 30 Pfg. bezahlt werden ſollen, wenn man links unten durch die Türe will—„Halloh! da iſt die Bau⸗Ausſtellung“— und nochmals beſonders 30 Pfg. oben links—„Hallob! da iſt die wöchent⸗ lliche Kunſt⸗Ausſtellung“, wie atemlos der hin⸗ kterdreinſtürzende Diener höflich erklärt, iſt einem ſolch vornehmen Inſtitut nicht angemeſſen. Dop⸗ pelt unangenehm berührt es, wenn man weiß, was gerade in Mannheim für Verbreitung und Vervolklichung der Kunſt getan wird. Gerade am Donnerstag waren in der Mittagsſtunde etwa 9 Perſonen anweſend— Diener waren ſicherlich ebenſoviele da— und der Gedanke kam mir: das iſt doch eine Ausſtellung unter Aus⸗ ſchluß der Oeffentlichkeit! Die Einnahmen an ſolchem Tage ſind ſedenfalls nicht bedeutend und rechtfertigen in keinem Falle den dreifachen Ein⸗ tritt.—85— * Eine Anfrage an die Stadtverwaltung! Iſt ſich die verehrl. Stadtverwaltung reſp. das zuſtändige Reſſort ſeiner Verantwortung gegenüber unſeren Mitmenſchen im allgemeinen ſowie ihrer umlagezahlenden Bürger, ſoweit ſie Jußgänger und hauptſächlich Radfahrer ſind, im ren, ewußt, wenn ſich das zuſtändige Peſſort den Zutand der Breitenſtraße ent⸗ lang der Schienenſpur der ſtädt. elek⸗ triſchen Straßenbahn eingehend vor Augen führt? Bedenkt man nicht, daß die aus⸗ gefahrenen Löcher, ſowie die in Höhe ſtehenden Holzeinfaſſungen ete, ſpeziell in dieſer Jahres⸗ zeit bei dem ſchlüpfrigen Zuſtand des Pflaſters ſtändig eine Ouelle der Gefahr für das Publi⸗ kum bilden? Mußte doch der Einſendes dieſes außer einigen Stürzen von Radfahrern dieſer Tage zweimal mit anſehen, wie Schulkinder beim Ausweichen vor herankommenden Fuhrwerken u. Autos ſtolperten u. ſich zum Teil recht ſchmerz⸗ hafte Beulen zuzogen. Ich ſelbſt war ebenfalls fo glücklich, auf Mutter Erde zu landen und habe nach dem„Fluge“ nicht gerade die frommſten Wünſche auf dieſe Einrichtung herabgefleht. Dieſe Zuſtände ſind unhaltbar und bedürfen, da ſie einer Großſtadt unwürdig ſind, auch Leben und Geſundheit der Mitmenſchen Heſfihden⸗ dringend der Remedur! 5 Zur Bürgermeiſterwahl in Schriesheim. Dem Artikelſchreiber in Nr. 68 gegenüber fühlt ſich die Bürgervereinigung ver⸗ pflichtet, für ſeine Offenheit ihren Dank auszu⸗ ſprechen, denn jetzt endlich bekennt ſich der wirkliche Kandidat für den Bürgermeiſterpoſten. Wahr muß es nun ſein, wenn der„Zukünftige“ ſelbſt aus der Familie plaudert, aber dieſe Hetz⸗ reden paſſen nicht für den ſpäteren achtharen Beruf des Artiklers. Der Kandidat ſelbſt er⸗ klärte bisher in allen Widerrufen, daß es nicht der Wahrheit entſpräche, daß er perſönlich auf den Bürgermeiſterpoſten reflektiere. Betreffs des Vorwurfs, die Bürgexrvereinigung habe hei der vorjähr. Wahl den verſtorb. Bürgermeiſter „als altbewährt“ wiedergewählt, ſo war dies eine beſondere Taktik derſelben, denn es handelte ſich nicht um eine Neubeſetzung, ſondern um eine Wiederwahl in die dritte Periode. Der Artikel⸗ ſchreiber erwähnt weiter den von uns gebrauch⸗ ten Ausdruck einer„halben Kraft“, er wird es aber nicht in Abrede ſtellen können, daß die hieſige Gemeinde mit einem Berufsbürgermeiſter mit einer ganzen Kraft verſehen wäre, welche nicht nötig hätte, ſich durch Hageleinſchätzungen und Gutachten in den Nachbargemeinden einen Nebenverdienſt zu ſuchen. Durch dieſe Neben⸗ verdienſte iſt der Bürgermeiſter oft wochenlang ſeiner eigentlichen Beſtimmung vollſtändig ent⸗ zogen. Der Schriesheimer Gemeinde, wenn ſie nicht anders will, gönnen wir den ſozialdemo⸗ kratiſchen Bürgermeiſter, denn außer der Bür⸗ gervereinigung kämen für eine Wahl doch nur die Hauptpartei, die Sozialdemokraten, und der Reſt der aus der guten alten Zeit ſtammenden Rathauspartei in Betracht. Aber auch unter dieſen ſind noch einige richtig denkende Bürger, welche das Gemeindeſchiff nicht mit in das rote Fahrwaſſer ſteuern werden, denn auch dieſen ſteht das Gemeindewohl höher, als mit den Sozialdemokraten auf Koſten des neugewählten Ehrenbürgermeiſters einen ſchönen Schlaraffen⸗ tag bei Speiſe und Trank zu verbringen. Daß mergeſangverein Schriesheim, einer der ſchönſten mit der Ruine Strahlenburg Schriesheimer Tal mit d ſoll das dem Feſtplatz geſungen werden. giertentag findek am So Februar d.., nachmittags 2½ es diesmal beſonders hoch hergeht, iſt durch ge⸗ zzum Hirſch“ in Schriesheim ft Um de aſingenden Vereinen als Maſſe wiſſe Leute, welche ſich bereits ſehr auf Tag freuen, in hieſiger Gemeinde bekannt; jeden Fall iſt ſolch ein Feſttag noch geweſen und wird auch in den Annale ſigen Kommunalpolitik nur als ein roter eingetragen werden können, Bürger⸗Vere Aus dem Großherzogtu § Schriesheim, 15. Jehr. Der veit„Eintr Schriesheim veranſtaltet am 3. M. Geſaugswettſtreit. Zu dieſem ſi und wertvolle Geld⸗ und Ehrenpre Die getroffenen Vorbereitungen, ſowie gegenkommen der Gemeinde und 75 Einwohner ſind es, die unſerm Gef zu gutem Gelingen verhelfen werden. Bergſtraß ber 47 ſeinen ſchönen partien jedem Beſucher und Sänger einen he⸗ lichen Naturgenuß bieten. beſonders geſanglichen Charakter aufgegebene Preislied p Feſt n n Der Jewipfiehlt ſich in u. General-Anzeiger.— Vadiſche 2 Staatlich gepr. Muſik⸗ ehrerin aus München er⸗ erſtklaſſigen Unter⸗ V und Inſtru⸗ Oiſ u. d Bl. nielskurse für Madchen ſeue Tages- U. Ahendkurse Schürltz Lol. Agb. 51 uh. l. Jahhile⸗ Anterricht. Staatlich ge⸗ prüfter Mit⸗ lelſchullehrer ert. Unterr. Franzöſ., Mathematik, Engliſch, Latein, „ꝛc. Vorber. f. alle r Mittelſch. z, Einj. 1. Nibitur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichtig. d. häusl. Arb. im mäß. Monatspr. 84588 Näh. Pr. St. Velſch, 13, 2, 3 Treppen. ien geſucht gun junger repräſentabler Dame aus guter Familie Durchaus erfahren in der Korſettbrauche mit Ka⸗ Aital an ein. 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Zu dieſem gehen uns heute weitere Auslaſſungen zu, die wir als Meinungsäußerung weitergeben. Die Frage iſt zwiſchen Jägern und Landwirten lontrovers. Das Heraustreten der Jäger mit ihren Forderungen wird wohl auch die Landwirte zur Anmeldung ihrer Wünſche veranlaſſen und ſo kann die Diskuſſion zu einer fruchtbaren und für das künftige Jagdgefetz för⸗ derlichen Klärung führen. Nach dieſen einleiten⸗ den rkungen geben wir dem zweiten Ein⸗ ſender das Wort: Mit den, in einer der letzten Nummern er⸗ ſchienenen Ausführungen über das neue badiſche Jagdgeſetz, wird ſich jeder echte Waidmann als aus der Serle geſprochen, einderſtanden erklären. Das alte Jagdgeſetz arbeitet ſyſtematiſch darauf hin, unſern Wildſtand zu vernichten. Man darf ſich ja nur einmal in den badiſchen Revieren um⸗ ſehen, und man wird dann erkennen, daß die jagd⸗ lichen Verhältniſſe von Jahr zu Jahr ſchlimmer werden. Und dieſe Zuſtände ſind eben hervorge⸗ ruſen durch unſer Jagdgeſez. Es iſt allerhöchſte Zeit, daß erdlich hier Wandel geſchaffen und Ein⸗ böcke vom 1. April an bis 31. Jannar. Vom 1. Oktober an bis 31. Januar ſind die Geiſen frei. 4 ganze Monate darf unter letzteren gewiftet wer⸗ den und dieſe Zeit wird auch von einer gewiſſen Kategorie„Jäger“ redlich ausgenützt. Was wird da alles auf Treibjagden zuſammengeknallt. Wenn ſich die zuſtändigen Polizeiorgane mauchmal die Strecken anſehen würden, ſie würden ſtaunen! Es iſt ſelbſt für den gewiegten Jäger nicht leicht, den anſtürmenden Bock bei einer Treibjagd vom Kitz oder der Rehgeiß zu unterſcheiden. Geſchweige denn zu erkennen ob Kitz, Schmalreh oder Alt⸗ Geiß.„Es wird geſchoſſen, was das Geſetz er⸗ laubt“ ſo heißt es bei Beginn der Treibjagden. Und dieſes Motto gilt bis 31. Januar. Damit iſt der Stab über unſeren Wildſtand gebrochen. Denn unſer Jagdgeſetz erlaubt dom 1. Oktober an Alles. Ausgenommen ſind nur Auer⸗ und Birkhennen ſowie vom 1. Dezember an Reb⸗ hühner. Manchem Jäger blutet das Herz, wenn er zuſehen muß, wie unſer edles Wild wahllos zuſammengeknallt wird. Wieviel Hege und Pflege war umſonſt! en⸗ Mancher Jäger wird den Bericht der Land⸗ wirtſchaftskammer mit Entrüſtung geleſen haben, wo ein Fachmann ſelbſt den Ausdruck getan hat, Halt getan wird! Das jetzige Geſetz erlaubt den Abſchuß der Reh⸗ Ein Nahrhaft, wohlschmeckend. man ſolle den Rehbock am J. Mai freigeben. Für die Schonung des weiblichen Rehwildes fand man kein Wort! Und wenn der Regierungsvertreter meinte, die Schuld am Niedergang unſeres Wild⸗ ſtandes läge daran, daß auf einen Rehbock drei bis vier Geißen kommen, ſo find ihm die jagdlichen Verhältniſſe ein Buch mit ſieben Siegeln. Woher ſollten z. B. die ſtarken Böcke kommen, wenn man ihnen keine Zeit läßt, alt werden zu können. Mancher hat es verſtanden, ſich allen Nachſtel⸗ lungen zu entziehen, im Winter fällt er ſicher der Schrotſpritze zum Opfer, wenngleich er oft ſchon bis über die Lauſcher geſchoben hatte. Wie⸗ piele Geißen fallen bei dieſen Treibjagden! Wo⸗ her ſoll der Nachwuchs fommen? Und meiſtens ſind es die alten erfahrenen Standtgeißen, die doch am beſten ihre Jungen im nüchſten Frühjahr er⸗ ziehen und vor den ſie umlauernden Gefahren ſchützen könnten. Vier volle Monate iſt das weibliche Rehwild preisgegeben. Man komme nicht mit dem Wild⸗ ſchaden. Der iſt nicht ſo groß, und zudem kommt der geſchädigte Bauer ſtets auf ſeine Rechnung. Der Jagdpächter muß doch zahlen. Unſere Bauern ſind auch nicht mehr hinterm Mond daheim und verſtehen auch zu fordern! Unbegreiflich iſt es, wie ein Mitglied der Landwirtſchaftskammer meinte, es müßte jeder Bauer das Recht haben, aus Dr. Oetker's Puddingpulver zu 10 Pfg.(3 Stück 25 Pfg.) iſt eine ganz vorzügliche Speiſe, die für wenig Geld und mit wenig Mühe täglich auf den Tiſch gebracht werden kann, Genaue Anweiſung ſteht auf jedem Päckchen. eneral-An Zelische Neueste Nachriehter Sertion im& auf ſeinem Grundſtück das Wild, das ihn ſchädigt, erlegen zu können. Der Verſtand ſteht einem Fill, wenn man derartige Ausführungen lieſt. Die volkswirtſchaftliche Bedeutung der Jagd wird vollſtändig verkannt. Dies nur nebenbei⸗ Alle anderen Länder haben vernünftige Jagdgeſetze, ſie heben den Wildſtand und wir— rptten ihn aus Für Haſen iſt der 1. Oktober immer noch früh genug. Ob man den Rehbock am J. April oder 1. Mai freigibt, das ſpielt keine ſo große Roſle, Verderblich iſt die lange Schußzeit der Böcke und Geißen. Wenn man etwa im November 4 Wochen für Abſchuß von Rehgeißen feſtſetzen würde, ſp wäre das mehr wie genug. Darnach ſollte e8 aber unbedingt heißen: Hahn in Ruh für alles Rehwild“. Den nötigen Geißengb⸗ ſchuß kann der Jäger in vier Wochen regulieren Nur ſo kann dann dem Ruin vorgebeugt werdete Jägervereinigungen: Auf zur Tat! Sorgt da⸗ für, daß in erſter Linie Jäger bei der Beratung über das neue Jagdgeſetzt mit zu Rate von der Regierung gezogen werden.[Jäger! Schließ! Euch zuſammen! Nur ſo iſt etwas zu erreichen. Naturfreunde unterſtützt uns. Hubertüs, Zillig, leicht herzustellen, N 2272 —— 14. Seite. Dienstag, den 17. Februar 1914. NVom Büchertiſch. ſetze ſeien hier folgende aufgeführt: Verſicherungs⸗ gefetz für Angeſtellte, Preis 1%; Geſetz über einen einmaligen Wehrbeitrag nebſt Beſttzſteuergeſetz, Preis 80 Pfg.; Reichsſtempelgeſetz, Preis 80 Pfg.; Geſetz betr. die Entſchädigung der im Wiederaufnahme⸗ verfahren freigeſprochenen Perſonen.— Geſetz betr. die Entſchädigung für unſchuldig erlittene Unter⸗ fluchungshaft, Preis 40 Pfg. Proſpekte über dieſe Geſetzesſammlung ſind von der Verlagsbuchhandlung unentgeltlich zu erhalten. RAR rruu———kB tuuBBBBBBB Auszug aus dem Slundesamtsregfſter für die Stadt Ludwigshafen. Fobr. Verkündete. 5. Heinrich Stahlheber, Former u. Barb. Köhler. 5. Jakob Berger, Schloſſer u. Marie Leibfried. 5. Johaun Dreher, Kaufm. u. Wilhelmine Lotz. . Schneider, Zuſchneider u. Marie Schauen⸗ Hburg. 5. Lvew, Kaufm. u. Antonie Mandel. 7. Philipp Hirſch,.⸗A. u. Apollonie Pfiſter. Ga. Weiß, Geſchäftsführer u. Eliſab. Ackermaun. 85 Burghart, Weichenſteller u. Luiſe Gebhart. ohann Klein, Hilfsarb. u. Roſa Hachl. Juhaun Gatſer, Kaufm. u. Urſula Stumpf, Wilhelm Schneider, Zimmerm. u. Marie Kühn. Gg. Schlindwein, Gipfſer u. Anng Arnold. Jakob Horſchler, Kaufm. u. Paula Lehmann. Wilbelm Bechold, Schloſſer u. Kath. Stener. Wilhelm Noe,.⸗ A. u. Marg. Roth. Karl Jarand, Kaufm. u. Johanna Gentzſch. Georg Eichele, Hausdiener u. Joſefine Cade. Paul Berweck, Elektromonteur u. Barb. März. 5 8 Hofſtätter, Fabrikarb. u. Marg. Kröper b. hn. „Hch. Peine, Kfm. u. Minna Buttermann. „Otto Herkert, Fabrikarb. u. Helene Wörner. 10. Adolf Paulen, Fabrikarb. u. Luiſe Weber. 10. Emil Bayer, Fabrikarb. u. Kath. Weinacht. 10. Gg. Eßwein, Eilboteninſtitutsinhaber u. Karol. Müller. 12. Wilh. Hch. Herthel, Keſſelſchm. u. Kath. Schales. 12. Chriſtian Kurz, Spengler u. Kath. Breitſch geb. Däuber. 80 12. Heinrich Ziemer, Mechanfker u. Emilie Groß. Reichinger, Müller u. Marie Hoffmann. Verehelichte: Wilh. Blatz, Maurer u. Marie Schwab. aun Brock, Fabrikarb. u. Marie Brock. bh. Dornick, Fabrikarb. u. Kath. Schlindwein. einrich Fink, Elektromonteur u. Chriſt. Morlock ellmann, Anſtreicher u. Bertha Schmftt. 7. Albert Hornberger, Schmied u. Anna Baumann. 2. Jakob Scholl, Spengler u. Eliſ. Weltz. 7. Jriedrich Schreier, Fuhrmann u. Barb. Binder eb. Gerner. 7. Johann Reithner, Müller u. Karol. Heininger. 7. imilian Auer, Schriftſetzer u. Frida Hertlein 7. Mathias Krieger, Fabrikarb. u. Karol. Milden⸗ berger geb. Schreiner. Geborene: 80. Helga Kath., T. v. Ludw. Tollefſen, Ing. 4. Fritz Robh., S. v. Friedr. Lux, kgl. Eiſenbahnſekr. 4. Haus, S. v. Joh. Baumann, Reviſionsoberaufſeh. „6. Waldemar, S. v. Ludwig Ziemer, Schloſſer. 6. Willl Alfred, S. v. Johann Trautmann, Schloſſ. J. Elſa, T. v. Adam Mayer, Fabrikarb. 5. Emmi T. v. Karl Leyuſer, Bureaudiener 2. Helmut Otto, S. v. Simon Gehrlein, Fabrikarb. 9. Kunigunde, T. v. Konrad Hechler, Fabrikmaurer 7. Dans Rudolf, S. v. Johann Rehak, Schloſfer. 6. Artur, S. v. Kund Noth, Fabrikarbeſter. 2. Magdalene, T. v. Willibald Dürr, Fabrikarb. 7. Kurt Artur, S. v. Ludw. Altpeter, Betriebsaſſiſt. 5. Hans Nik., S. v. Nikol. Croiſſant, Schloſſermſtr. 7. Auna, T. v. Leo Caworski, Fabrikarb. Joßonn, S. v. Konrad Meyer, Schuhmacher. 7 00 33„„ 2 — — Seee — SS T. v. Ernſt Stutzmann, Fabrikarb. ine, T. v. Wilhelm Drieß, Fabrikarb. 5. Lithwig, Alfred, S. v. Paul Forſtuer, Schloſſer. 7. Valter Subw., S. v. Ludwig Zepp, Vorarbeiter. 4. Hermann Auguſt, S. v. Rudolf Keppe, Wirt. Frida Martha, T. v. Wilhelm Veyhle, Eiſendreh, 7. uhilde, T. v. Otto Schowalter, Tapezier. 10. Johannes, S. v. Anton Kullmann, Gärtnercibeſ. 9. Sufaunne u. Marg., Zwill. v. Max. Berner, Ing. B. Ernſt u. Fritz, Zwill. v. Alb. Harth, Lehrer. 5. 7 S. v. Philipp Schrauder, Mauxrer. 4a Fobert S. 5, Jobaun van Looſen, Mühlenarbeit. 1¹. Karl, S. v. Friedr. Oefer, Elektr. Ing. 12. Johanne, T. v. Hch. Böhme, Kgl. Poſtſekretär. Geſtorbene: 5. Magdal. Ritter geb. Roth, Ehefr. v. Karl Ritter, 2 Bureaugehilfe, 48 J. 7. ia, T. v. Gg. Holzäpfel, Lagermſtr., 18 J. 6. Sufanna geb. Kühner, Ehefr. v. Jakvob Koob, 6. J0ff. geb. Völt W 8 5 geb. Völker, w. v. Heinr. Bund Tabakhändler, 70 J. 8. Franziska T. v. Gg. Reiß, Tüncher, 11 St. 7. Wihelm Zochim, Schreiner, 02 J. 9,% Peter Scholl, Fuhrknecht, 47 J. 9. Otto, S. v. Johannes Pflſter, Fabrikarb., 10 T. 9. Anton, S. v. Anton Hauck, Chauff., 5 M. 2. Jakob Koch, Eiſenbahngehilfe, 31 Y. 10. Wilhelmine geh. Hagendorn, Ehefrau v. Roman ebr. Blank, Kranenführer, 55 F. . ebr., S. v. Adam Eberhardt, Fabrikarb., 8 J. —2 iand penſ. Fabrikarb., 50 J. * ine geb. Oöwer, Ehefr. v. Gg. Winkler, kaubelter, 61 g. 11. Narl Vesa., Fahrlkarbeiter, 77 J. Deutſche Reichsgeſetze in Einzelabdrucken. Heraus⸗ geber Geh. Juſtizrat Dr. Karl Gareis, o. ö5. Pro⸗ feſſor der Rechte an der Unſverſttät Müuchen.(Ver⸗ lag von Emil Roth in Gießen. Preis pro Nummer 20 Pfg.) Die Gareis'ſche Sammlung bietet ihrem Beſitzer die am häufigſten angewandten deutſchen Reichsgeſetze in Einzelabdrucken. 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Buntes Feuilleton. 4 8 3 8—τατ E — Wieviele Diamanten gibt es in der Welte Nach einer neiten ſtatiſtiſchen Berechnung hat Indiem ungefähr 10 Millionen Karat Diaman⸗ ten im Wert von annähernd 340 Millionen Mark gelieſert. Braſilien(von 1723—1910) 12 Millionen im Wert von 400 Millionen und Südafrika(1867—1910) 120 Millionen ium Werte von 3120 Millionen Mark. Dieſe Ge⸗ ſamtzahl von 142 Milltonen Karat entſpvicht einem Gewicht von 28,4 Tonnen oder einem Raummgehalt von etwa 8 Kubikmetern bei einem Milliarden Mark. Das rohen antanten mam durchſchmittlich 32 Marb pro Karat, für den Tpamsvaaldiam wur 12 bis 13 Mark erzield. — Der Klub bder„Bielkinderer“. Unter dem Borſitz einer der erſten Ariſtokratinnen Eng⸗ ſands hat ſich in London ein Klub gebildet der das Prinz⸗h hat, die Vielkinderei in das Leben zu rufen. Mitglied kann nur diejenige Frau werden, die ſich verpflichtet, Mutter von min⸗ deſtens vier Kindern zu ſein. Will es das Ge⸗ ſchick nicht, dann muß ſie aus dem Klub aus⸗ treten, darf aber als beratende Kraft im Ver⸗ zeichnis geführt werden. Es wurde eine ebenſo vornehme, wie epochemachende Propaganda für dieſen Klub gemacht, Wer an einer dieſer Krankheiten leidet, ver⸗ fäume nicht, ſich ſofort über den hewährten Tauere's Inhalator zu informieren. Zur Aufklärung! Da, wie zahlreiche Zuſchriften beweiſen, ein in den Zei en geführter Konkurrenzkampf verwirrend auf das große Publikum gewiekt hat, ſei hier wahrbeitsgemäß ſeſtgeſtellt, daß bei Inhalatoren die Aumendaung eines Doppel⸗ zerſtänbers keine grüßere Heinwirkung hervor⸗ bringt, als dieſenige eines einfachen Leute kaufen, was ſich bewährt hat. Und dieſer Hinficht gibt es keinen zweiten Apparat, der ſich gleich dem Oriqinal-Tancre Ikatatar auf mehr als 12000 Zeugniſſe von Aerzten und Patienten berufen kann. Keine Nachahmung hat auch nur annähernd Fulche Erfolge aufzuweiſen. Der Preis für den kompletten Juhalator(ſo⸗ ſort gebrauchsfertig) iſt Mk. 8,85 gegen Nach⸗ 1 2 Bedürftigen Perſonen wird auch Tilzahlung geſtattet. 5 lerh nach 14 Tagen behoben. Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, ducß ich mit Ihrem Apparat ſetr zufrieden bin. deun ſchon 1Atägiger Inhalation iſt mein erſt fünf Frauen aus den Kreiſen der Ariſto⸗ kratie gemeldet, die ſich als ordentliche Mitglie⸗ der aufnehmen laſſen wollen. Die Anregung 31 dieſem Klub ſtammt aus Schottland, woſelbſt gleichfalls eine Dame der Ariſtokratie ſich als Vorſitzende eines ſolchen Kinderklubs hat wählen laſſen. Hier ſind es bereits zwölf Damen, die ihren Beitritt erklärten, von ihnen waren ſechs ſchon Mütter von vier Kindern, eine ſogar die Mutter von fieben Söhnen, obgleich ſie erſt acht⸗ undzwanzig Jahre zählte, eine Frau hatte in ihrer dreijährigen Ehe vier Kindern das Leben gegeben, darunter befand ſich ein Drillings⸗ pärchen, aber ſie beabſichtigte, noch mindeſtens zehn Kinder zu haben. — Häckel und Bismarck. In trüben Tagen hat Häckel an dem großen Staats⸗ mann feſtgehalten. Jetzt wird zur Häckel⸗ Feier ein Brief des Jenaer Gelehrten bekannt, der am den damaligen Vorfitzenden des nationallibe⸗ rulen Vereins zu Weimar gerichtet ift und aus dem Jahre 1892 ſtammt, als die Univerſttät und Stadt Jenc fich zum Empfange des aus Wien kommenden Fürſten Bismarck rüſteten. Das Schreiben lautet, wie uns gemeldet wird: Jena, 22. Juſi 1892. Hochgeeehrter Herr! Auf Ihre Anfrage beeile ich mich zu erwi⸗ dern, daß Seine königliche Hoheit der Groß⸗ herzog vor 14 Tagen in zwei an mich gerichte⸗ ten bertraulichen Telegrammen(welche höchſt⸗ derſelbe nicht veröffentlicht ſehen wünſcht) ſeiner Freude über unſere Begrüßung des Fürſten Bismarck in Kiſſingen in kreuer dankbarer Ver⸗ ehrung für denſelben einen freien und hocher⸗ freulichen Ausdruck gegeben hat. Leider iſt aber, wie mir von vertrauenswürdiger Seite mitgeteilt wird, in den letzten Tagen vom preußiſchen Geſandten in Weimar, wohl auf Befehl von Berlin, ein ſtarker Druck auf unſere weimariſche Regierung dahin ausgeübt worden, daß jede offizielle Teilnahme an unſerer Jena⸗Bismarckfeier am 30. Und 31. bermieden werde. Letztere verſpricht krotzdem höchſt groß⸗ artig zu werden. Die Univerſität Jena läßt dennoch haben ſich bis jetzt ſich durch dieſen Zwiſchenfall nicht beirren, ſon⸗ Bronchialkatarrh völlig behoben. Die ſchleim⸗ hervorragend und iſt mir derſelbe jetzt ein un⸗ entbehrliches Mittel geworden. Bei der jetzigen naſſen Witterung tut mir derſelbe außerordent⸗ lich gute Dienſte. Suhl, Gothaerſtr. 111. Robert Kempt, Kaufm. Pei Hoalsleiden verblüffende Wirkung. Ihren Inhalator habe ich bheute gerade 3 Tage. Ich will nicht viele Worte machen, nur das will ich Ihnen ſagen, daß die Wirkung Hei meinem Halsleiden geradezu verblüffend iſt. Ich verſpüre keine Schmerzen mehr, der Hals und die Naſe ſind rein. Ich habe ein ſolch angeneh⸗ mes Empfinden im Hals, wie ſeit langen Jahren Aicht. Wenn ich Ihnen nun ſage, daß ich meinen Halskatarrh jetzt etwa 18 Jahre habe, dann wer⸗ den Sie es kaum glauben, aber es iſt ſo. Der kleine Apparat iſt ein wahrer Segen für die Menſchheit. Colmar, i. E. Ihde, Garn.⸗Verwalt.⸗Juſpektor. Bei Nachen⸗ u. Naſenkatarrh gute Erfolge. Seit länger als 25 Jahren leide ich an ſtar⸗ kem Rachen⸗ und Naſenkatarrh, in den langen Jahren habe ich außer verordneter Medizin, alles mögliche an Tee und Tropfen gebraucht, aber ohne Erfolg, habe mehrere Kurbäder ge⸗ braucht, ohne geheilt zu werden, auch die ver⸗ ſchiedenſten Hausinhalatoren habe ich benutzt, alles umſonſt. Was nun alle vorgenannten teu⸗ löſende Wirkung Ihres Inhalators iſt geradezu dern hält ihren Beſchluß aufrecht, den Fürſten in feierlichſter Weiſe durch die große Senats⸗ deputation zu begrüßen, ebenſo wie auch die Stadt Jena durch Bürgermeiſter und Gemeinde⸗ rat die offizielle Begrüßungsfeierlichkeit aus⸗ führt. In Eile. Hochachtungsvoll ergebenſt Häckel. — Die Franzöfin im Harem. Bei der jüngſten Verhandlung des Kriegsgerichtes von Udſcha er⸗ ſtattete eine Franzöſin, die im Maj des vergan⸗ genen Jahres als Gefangene in die Hände der Mauren gefallen war, Bericht über ihre Erleb⸗ niſſe im Harem der Araber. Im Mai 1913 überfielen mauriſche Stämme ein Lager bei Telag, töteten ſechs Männer und ſchleppten die Franzöſin Eleonore Sempere mit in die Ge⸗ fangenſchaft. Als die Frau aus ihrer Ohn⸗ macht erwachte, lag ſie quer über dem Sattel eines arabiſchen Reiters, der die ganze Nacht durch mit ihr weiter galoppierte. Am Morgen erreichten ſie das Ufer des Moluva und hier er⸗ fuhr ſie, daß ſie die Gefangene des Briganten⸗ häuptlings Haddin war, der ſie dem Roghi von Taza verkaufte. Der Roghi behielt die Fran⸗ zöſin 14 Tage, um ſie dann dem Scheik Muſſa zu überlaſſen, der ſie wiederum dem Scheik der Beni⸗Bu⸗Hahi überwies. Dort wurde ſie in den Zelten des Harems gefangen gehalten und wäre von den arabiſchen Frauen ihres Herrn zu Tode gemartert worden, wenn die Araberinnen nicht den Zorn ihres Gebieters gefürchtet Hätten. Nach zwei Monaten gab Eleonore Sempere in der Gefangenſchaft einem Kinde das Leben. Die. Araberinnen enrzogen der fremden Frau bis⸗ weilen das Trinkwaſſer, drohten ihr und dem Kinde die Augen auszuſtechen; da ihr früherer Gebieter in einem Kampfe fiel, beſchuldigte man die Franzöſin der Hexerei, ſie mußte als Magd im Harem die anderen Frauen bedienen, man zwang ſie zum Faſten, ſetzte ihre Nahrungs⸗ ration auf ein Minimum herab und die unglück⸗ liche Frau war ſo gebrochen, daß ſie keinen Fluchtverſuch wagte, obgleich man vom Harems⸗ zelt aus das franzöſiſche Truppenlager ſehen konnte. Schließlich erbarmte ſich ihrer einer der Brigantenhäuptlinge und überlteferte ſte den Spaniern, die ſie mit ihrem Kinde nach Oran ſchafften. — Eine Freundin Ludwigs kl. Truchſeß auf Wetzhauſen, Die Baronin die in die⸗ Lungenkatarrh, ren Kuren in den langen Jahren nicht vermocht haben, haben Sie, hochbetehrter Herr, mit Ihrem kleinen Inhalier⸗Apparat in einigen Monaten faſt vollſtändig geheilt; trotz meiner 79 Jahre fühle ich mich ſehr wohl. Der Huſten und das Röcheln im Halſe hat aufgehört, Aus⸗ wurf nur ſelten, ſchlafe die ganze Nacht durch und fühle mich neu belebt. Ich habe jetzt ſeit 14 Tagen nicht mehr inhaliert. nterke aber bisher feinen Rückgang. Mögen Sie mit Ihrem un⸗ vergleichlichen Apparat noch vielen Leidenden helfen, ich werde, wo ich kann, Sie beſtens em⸗ pfehlen. Verlin., Neue Hochſtr. 48,. Wilh. Schmidt, Verſchleimung der Luftwege, Verſtopfung der Naſengänge. Endlich, nachdem ich den auf Beſtellung au mich übekſandten Inhalationsapparat gründlich ausprobierte, empfinde ich es als meine Pflicht, Ihnen, geehrter Herr Dank zu ſagen für den Erfolg, den ich mit Ihrem Apparat erzielte. Schon ſeit vielen Jahren litt ich unter konſtan⸗ ter Verſtopfung der Lufttwege, ſowie vollſtäu⸗ diger Verſtopfung der Naſengänge. Das Atmen konnte nur mit offenem Munde geſchehen, was beſonders bei Nacht überaus läſtig war, und ich dadurch mir öfters Halsleiden zusog. Seit Benutzung Ihres Apparates ſind allmählich alle dieſe Leiden beſeitigt und den ganzen Winter her war ich von jedem Katarrh frei, trotzdem Kehlkopf-, Nasenkatarrh, Folgen von Influenza, Mandlel- und Halsentzündungen len weiteren Anerkennungsſchreiben. ſen Tagen im Alter von 65 Jahren in Canne verſtarb, war eine der leidenſchaftlichſten und ſchwärmeriſchſten Verehrerinnen des unglück⸗ lichen Romantikers auf Bayerns Königsthron. Ihr Tod ruft die Erinnerung an eine drama⸗ tiſche Szene zurück, zu der ſich die aus dem al⸗ ten ſpaniſchen Geſchlechte der Sachachyaſas ge⸗ bürtige, exzentriſche Ariſtokratin in den Juni⸗ tagen des Jahres 1886 hinreißen Heß. Als die Abordnung auf Hohenſchwangau erſchien, um Ludwig II. von der Uebernahme der Regierung durch den Prinzregenten Luitpold in Kenntnis zu ſetzen, eilte die damals in Hohenſchwangau zur Nachkur weilende Baronin im Morgen⸗ grauen zum Schloſſe Neu⸗Schwanſtein, um den König zu warnen. Als ihr der Einlaß verwei⸗ gert wurde, ſchlug ſie Lärm, und beleidigte die herbeieilenden Herren der Kommiſſton aufs gröblichſte. Da alle Verſuche, die exaltierte Dame, die erſt kurz vorher aus einer Nerven⸗ heilanſtalt entlaſſen worden war, zu beruhigen, fehlſchlugen, ließ man ſie ſchließlich zum König, der ihre wirren Reden ruhig anhörte. Freund⸗ licher Zuſpruch des Königs und des Grafen Dürckheim brachten die Erregte ſchließlich dazu, das Schloß zu verlaſſen. Auch ſonſt iſt das Le⸗ ben dieſer Frau, die lange Jahre Hofdame der Herzogin Sophie Charlotte von Bayern und ſpäter die Gattin d 5 Friedrich von Truchſeß war, reich an Aeuße⸗ rungen eines ſprunghaften Temperaments So ſpendete ſie bei Ausbruch des ſpaniſch⸗amerika⸗ niſchen Krieges ihren Landsleuten die Summe von 250000 Mark, und dem Prinzen Georg bot ſie ihre Villa„Abendruhe“, die in der Nähe von Füſſen liegt, ſo oft an, bis der Prinz ſie endlich annahm. Ludwig II. bewahrte die Baronin bis zu ihrem Tode die gleiche verehrungsvolle An⸗ hänglichkeit. Alljährlich ließ ſie prächtige Kranz⸗ ſpenden am Todestage und an Allerheiligen in der Fürſtengruft der St. legen. Humoriſtiſches. Freundinnen. Fran.:„Woher Sie nur alle dieſe unglaublich ſchlimmen Sachen über Frau Huber wiſſen?“ Fvau.:„Aber ich bitte, ſie iſt doch ſeit Jahren meine intime Freun⸗ din.“ Rachen-, ich nicht ſeden Tag— eine Gleichgültigteit mel⸗ nerſeits— inhaliere. Riedlingen a. D. F. Müller, amerik. Zahnarzt. Die Firma Carl A. Taucré, Wiesbaden 94, verſchickt vollſtändig koſtenlos außer einer be⸗ lehrenden Broſchüre auch ein Heftchen mit vie⸗ 5 Alle Briefe ſind mit vallen Adreſſen veröffentlicht, ſodaß Zweifler ſich noch einmal ſelbſt über die gute Wirkung von Tancres Inhalator informieren können. Die Schreiber der betr. Brieſe werder im Intereſſe der guten Sache gern Auskunft erteilen, Die aufklärenden Druckfachen werden an jeden Intereſſenten koſtenfrei verſandt nur durch die zunn ürlN. Tunertb,Wieöbaden!9l Firnig Carl 24. Tanerez Wiesgeden. N Ich wünſche genaue Aufklärung über Ihr nebes Inhalgtionsſyſtem Es dürfen mir jedoch kelne Koſten hierdurch entſtehen. Naine Sland Wohnort⸗ Genaue Abreſſeee 5— Im offenen Briefumſchlag mit tg Pfg. fraukteren. des Diplomaten Freiherrn Michaelskirche nieder⸗ * — General-Anzeiger. Zadiſche Reneſte Nachr ichten.(Mittagblatt) — Posten I Aeeee ineeenn Angestaubte und einzelne Damen-Wäsehe auer Art! darunter Hemden, Belnklelder, Nachtjacken, Untertaillen usw. in verschiedenen Facons Posten II 88 Warenhaus G. m. b. H. MANNHEIM, T l, 1 2 Ite sow¾ie die heenrce 1 N batist-TJaschen mit Hohlsaum, die zur Dekoration der „Weißen Woche“ verwendet wurden fcter Dutzend ſagadttnlaneneee 1 Posten III Stück 88 R. 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