gat! atts. Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 Erſten Weſtmann, Baron Johan von Beck⸗Friis, Mitglied der Erſten Kammer; drei Miniſterien ohne Porte⸗ Abonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die »pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juſerate: Rolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Gelefenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Nr. 31. 5 2õã(((((((f f ã ⁊ ͤaAaaGG/ A Ma u h ei m, Mittwoch, 18. Februar 1914. Telegramm⸗kdreſſe: „General⸗Anzeiger Maungeim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 144a9 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion 3 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Wittagsblatt.) Die heutige Mittagsansgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Geſundheitsverhältniſſe im deutſchen Heere. Berlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Von den Abgg. Baſſermann und Schif⸗ fer(Natl.) iſt im Reichstage eine kurze Anfrage wegen der gefundheitlichen Verhältniſſe im deut⸗ ſchen Heere eingebracht worden. Sie lautet: „Unter Bezugnahme auf Mitteilungen fran⸗ zöſiſcher Blätter über den angeblich ſchlechten Geſundheitszuſtand im deutſchen Heere fragen wir an, ob der Herr Reichskanzler bereit iſt, über den Krankenſtand des Heeres Mitteilun⸗ gen zu machen.“ Ae Deutſchland und England. W. Lundon, 17. Febr. Im Unterhaus ſtellte Fred Hall an den erſten Lord der Admiralität Winſton Churchill folgende Anfrage: 1. ob die Erklärung des Staatsſekretärs des Reichsmarineamts in der Budgetkommiſſion des Reichstages vom 4. Februar des Inhalts, daß von Großbritannien binſichtlich der Ein⸗ ſchränkung im Schiffbau noch keine poſitiven Vorſchläge an Deutſchland ge⸗ macht worden ſeien, aber ſolche, wenn ſie ge⸗ macht würden, wohlwollend geprüft würden, die Aufmerkſamkeit Churchills gefunden habe, 2. ob Churchill erklären wolle, welcher Art die Deutſchland gemachten Mitteilungen wären, in welcher Form und wann ſie erfolgt wären? Ehurchill antwortete ſchriftlich, daß der Gegenſtand für eine Diskuſſion in der Form von Frage und Antwort nicht geeig⸗ net ſei. Soweit das öffenkliche Intereſſe es erlaube, werde er ſelbſt oder Sir Edward Grey die entſprechenden Mitteilungen bei der Be⸗ ratung des Marinebudgets machen. In Beantwortung einer Anfrage Sir J. D. Rees, betreffend den gegenwärtigen Stand der Bagdadbahn⸗ Angelegenheit, ver⸗ wies Sir Edward Grey auf den in der Thron⸗ rede des Königs vom 10. ds. enthaltenen Satz, betreffend die Fortſchritte in den Unter⸗ handlungen mit Deutſchland und der Türkei, und fügte hinzu, daß bei dieſen Unter⸗ handlungen, die noch nicht abgeſchloſſen ſeien, die aber auf dem in der letzten Seſſion gekenn⸗ zeichneten Weg fortſchritten, auch die Frage über die Eiſenbahnen in der aſiatiſchen Türkei in⸗ begriffen ſei. Das neue ſchwediſche Miniſterjum. w. Stockholm, 17. Febr. Die Entlaſſung des Miniſteriums Staaff iſt bewilligt und das neue Miniſterium ernannt worden. Dieſes ſetzt ſich wie ſolgt zuſammen: Miniſterpräſi⸗ dent und Krieg: von Hammarſkjoeld, Aeußeres: Knut Wallenberg, Mitglied der Kammer; Juſtiz: Haſſelrot, Präſident des fübdſchwediſchen Hofgerichts; Marine: Broſtroem, Schiffsreeder in Gothenburg und ehemaliger Abgeordneter; Inneres: Landes⸗ hauptmann von Sydow; Finanzen: Vennereten, Jabrikbeſitzer und Abgeordneter; Unterricht: Univerſitätsprofeſſoy; Acker bau: feuille erhalten: Oberſt Mercke und die Expedi⸗ tionschefs Stenberg und Linner. Der neue Miniſterprüſtdent iſt im Auslande als Mitglied des Haager Schiedsgerichts und als Präſident des Schiedsgerichts in der Ca ſa⸗ blanca ⸗ Angelegenheit bekannt. Der e Finanzminiſter Vennereten iſt einer der wediſchen Unterhändler für den neueſten Handelsvertrag zwiſchen Schweden und Deutſchland geweſen. Wie das Sveuska Tolegrammbyran hervorhebt, iſt es gelungen, geſchickte und erfahrene Männer mit politiſch gemäßigten Anſchauungen zu ſam⸗ meln. Das hauptfächlichſte Ziel des Miniſte⸗ riums wird offenbar die Löfung der Landes⸗ verteidigungsfrage ſein. Die Marroni⸗Aktien⸗Angelegenheit. wW. London, 17. Febr. Oberhaus. Lord Murrayof Elibank, bis Auguſt 1912 erſter Einpeitſcher der liberalen Partei, der im Zu⸗ ſammenhang mit der Marconi⸗Aktien⸗ Angelegenheit genannt wurde, und jetzt aus Südamerika zurückgekehrt iſt, erklärte heute perſönlich, er habe keine neuen Tatſachen mit⸗ zuteilen. Er könne nur beſtätigen, was über ſeinen Anteil an der Transaktion bereits be⸗ kannt ſei. Seine Handlungsweiſe könnte aller⸗ dings eine Kritik veranlaſſen. Er bedauere tief, daß er dem Gegenſtande nicht mehr Aufmerk⸗ ſamkeit zugewandt habe, aber ihm falle nicht böſe Abſicht, ſondern nur irrige Beurteilung der Sache zur Laſt. Er gebe zu, daß die Er⸗ werbung der Marconi⸗Aktien für den liberalen Parteifonds irrig geweſen ſei. Er bedauere den Ankauf ebenſo ſehr wie den entſprechenden An⸗ klauf für eigene Rechnung, der ihm ſchwere Ver⸗ luſte gebracht habe. Sein Rütktritt als Ein⸗ peitſcher ſtände nicht im Zuſammenhang mit dieſer Transaktion, denn er habe ihn bereits im Februar 1912 erklärt und zwar aus privaten und geſchäftlichen Gründen. Lord Lansdowne betonte, es wäre unklug über die Aeußerungen Murrays eilig zu beſchließen und regte Ver⸗ tagung der Abſtimmung an. Amphtill, der einen Antrag auf Einſetzung einer Kommiſſivn zur Unterfuchung der Angelegenheit angekün⸗ digt hatte, verſchob ſeinen Antrag auf Donners⸗ tag, erklärte jedoch, daß er darauf beſtehe, den Gegenſtand zu verlaſſen. Furchtbare Leiden von Seeleuten. OLondon, 18. Febr.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus New York wird gemeldet, daß vier Mann von der Beſatzung der italieniſchen Barke, die bei Cap Cod ſtrandete, an einen Maſtbaum gebunden im Meere treibend aufgefunden wurden. Die Lei⸗ chen waren vollſtändig zu Eis gefroren. Sieben andere Leute von der Beſatzung wur⸗ den gerettet und ins Krankenhaus gebracht. Sie befinden ſich aber in einem jämmerlichen Zuſtande: mit erfrorenen Gliedern, unfähig zu ſprechen und derart erſchöpft, daß man be⸗ fürchtet, es werde nicht gelingen, ſie am Leben zu erhalten. Die Flottenbauten der Mittelmeermächte. OLondon, 18. Febr.(B. unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Chroniele“ führt heute aus, daß Oeſterreich⸗Ungarn, wie aus ſeinen ſoeben bekannt gewordenen Flottenforderungen hervorgehe, langſamer mit dem Ausbau ſeiner Seemacht fortſchreite, als man erwartet hatte und daß auch Italien nicht ſo ſchnell bauen könne, als es gerne möchte und wie man all⸗ gemein angenommen hatte, daß es geſchehen würde. Infolgedeſſen habe der 1. Lord der Admiralität vorläufig nur mit 4 öſterreichiſch⸗ ungariſchen und den 6 italien. Dreadnoughts für die nächſten 3 oder 4 Jahre zu rechnen, weshalb er du⸗-chaus nicht gezwungen ſei, noch Extraſchiffe für den Erſatz der nicht erhaltenen kanadiſchen Dreadnoughts zu verlangen. Es gehe alſo ganz gut ohne dieſe drei Schiffe. Das Blatt ſagt zum Schluſſe ſeiner Betrach⸗ tung, es könne mit dem beſten Willen nicht einſehen, welche Gründe Winſton Churchill geltend machen wolle, um ſeine Forderung nach Erſatzbauten für die drei kanadiſchen Schiffe zu motivieren. einem miniſteriellen Erlaß Das erſte Eispatrouillenſchiff. OLondon, 18. Febr.(V. unſ. Lond. Bur.) Dem„Daily Telegraph“ wird aus New Mork gemeldet, daß das erſte Gispatrouillen⸗ ſchiff„Seueca“ am nüchſten Donnerstag ſeinen Dieuſt auf dem Atlantiſchen Ozean antreten werde und zwar zunächſt für drei Monate. Bekanntlich iſt die Einrich⸗ tung ſolcher Bopte eine Folge der„Dita⸗ nic“ Kataſtrophe. Ihre Aufgabe wird darin beſtehen, den Eisgang zu bevbachten und die Schiffe auf drahtloſem Wege davon zu benachrichtigen, wo ſich geführliche Eisberge befinden. Ein zweites Schiff„Miami“ wird in der nächſten Woche von der amerikaniſchen Flotte zu dem gleichen Dienſt ausgeſandt werden. Die Gärung in Indien. OLondon, 18. Febr.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Delhi wird der„Times“ gemeldet, daß die Polizei ſeit längerer Zeitmaſſenhaft Hausſuchungen vornimmt, wobei ihr wichtiges Handſchriftenmaterial in die Hände fiel, aus dem hervorgeht, daß ſich in Indien eine weitverzweigte Verſchwörung gebildet hat. Die Polizei hält das Ergebnis ihrer Nachforſchungen einſtweilen ſtreng ge⸗ heim. Sie weigert ſich auch mitzuteilen, was ihr eigentlich den Anlaß zu all den Haus⸗ ſutchungen gegeben haet. Zum Miniſterwechſel in Rußland. . Petersburg, 17. Febr. Der Verweſer des Finanzminiſteriums, Bark, veröffentlicht in einen Brief, den Kokowtzow an ihn gerichtet hat. Dieſer teilt darin mit, daß der Kaiſer in der Audienz, die er ihm am 13. Februar gewährt habe, ihm habe wiſſen laſſen, daß er mit der Verleihung des Grafentitels nicht allein ſeine Dienſte in der Finanzverwaltung habe belohnen wollen, er habe vielmehr auch das Wohlwollen des Mon⸗ archen gegenüber dem Finanzminiſter und allen ſeinen Beamten bekunden wollen, deren Arbeit volle Selbſtverleugnung, Loyalität und Pflicht⸗ bewußtſein ſei, eine der Kräfte dieſes Mini⸗ ſteriums gebildet habe. Furchtbarer Wolkenbruch. * Oviedo, 17. Febr. In der letzten Nacht iſt ein überaus heftigenr Wolkenbruch über Oviedo und Umgebung niedergegangen. Ein Teil der tiefer gelegenen Stadt iſt vollſtän⸗ dig überſchwemmt. Die Einwohner haben ſich auf die Dächer geflüchtet. Zahlreiche Haus⸗ türen wurden weggeriſſen. Der Wolkenbruch hat außerordentlich großen Schaden verurſacht; in Manjoya und Puente de Plata ſind mehrere Häuſer fortgeriſſen worden. Die Straßen und Eiſenbahnlinien ſind teilweiſe zerſtört worden, ſodaß an mehreren Stellen der Eiſenbahnver⸗ kehr unterbrochen iſt. Viele Bewohner befinden ſich in großer Not. Der Bankier als Doppelmörder. Berlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Der 53 Jahre alte Bankier Leo de Coen hat geſtern in dem Kontor der großen Schneiderfirma Guſtave Five in der Rue Royal, bei der er mit erheblichem Kapital beteiligt war, den Buchhalter und einen gerichtlichen Bücherveviſor, der die Bilanz aufſtellen wollte, durch drei Revol⸗ verſchüſſe getötet. Nach der Tat verließ Coen das Kontor und wurde noch nicht aufge⸗ funden. Der Anlaß der Tat iſt noch unauf⸗ geklärt. Nur ſoviel weiß man; daß der Ge⸗ ſchäftsinhaber Five die Firma füngſt ſeinem Schwager übergeben hat und neue Geldeinlagen von Coen verlangte, aus welchem Grunde dieſer die Geſchäftslage einwandsfrei feſtſtellen laſſen wollte. 1 4 * W. Petersburg, 17. Febr. Der Kaiſer emp fing heute in Zarskoje Sſelo in feierlicher dienz den franzöſiſchen Botſchafter Pals o⸗ lo 3 0 e, der ſein Beglaubigungsſchreiben über⸗ reichte. wW. Brüſſel, 17. Febr. Der Kammer iſt eir Geſetzentwurf zugegangen, der das zwiſchen den Staat und den Pächtern Leopolds II. getrofſene Abkommen billigt und den Nachlaßprozeß beendigt. Die Prinzeſſinnen erhalten je 5½ Millionen Franes und verzichten auf weitere Anſprüche. W. Zabern, 17. Febr. Vor dem Landgericht ſtand heute Zivilklage gegen Leutnant v. For ner zum Termin. Die Klageſchrift behauptet Die Entwicklung auf dem Balt⸗ Die Spannung zwiſchen 8 Türkei und Griechenland. Griechenland ſtellt neue Bedingungen. W. Athen, 17. Febr. Die Agenee d Athenes meldet: Die Antwort Griechenlands auf Note der Mächte wird wahrſcheinlich d Samstag den Mächten überreicht werden. Man glaubt, daß Griechenland erklären werde, daf es die gefaßten Beſchlüſſe loyal ausführen und anwenden werde, doch werde Griechenland hi zufügen, die Bedingung der Nichtbefeſti der Inſeln ſchließe die Notwendigkeit von ſei⸗ ten der Mächte in ſich, Bürgſchaften zu geben, daß die Inſeln nichtangegrif werden. Deshalb werde Griechenland der ſprechend Verſicherungen ſeitens der erwarten. Ferner werde Griechenland er n, daß es die Rechte der Minderheiten achten, anderſeits die perſönliche, nationg religiöſe und Schulfreiheit für Griechen, d albaniſche Staatsangehörige werden, ſowie für jene griechiſchen Inſelbewohner die türkiſch Untertanen werden, verlangen werde. Endlich werde Griechenland fordern, daß die Küſte gegen Kor fu nicht befeſtigt werde a geſichts des Umſtandes, daß Griechenland Ko⸗ in Beachtung der Verträge niemals b habe. In der Antwortnote werde aut Verbeſſerung der Südgrenz banjens erwähnt werde. Die Stimmung in der Türkei. W. Konſtantinopel, 17. Febr. türkiſchen Blätter heben beinahe ei die friedlichen Abſichten der hervor und ſehen das einzige Mittel Löfung der Inſelfrage in einer direk Berſtändigung mit Griechenlay. Eines gibt der Hoffnung Ausdruck, griechiſchen Staatsmänner dieſe Notwend einſehen werden. Eine Ausnahme macht n das Blatt„Tasfir⸗i⸗Efkiar“, sfi man wolle keinen Krieg mit Griechenlan aber unter der Bedingung, daß die Ruß Anatolien nicht gefährdet würde. Das Blatt empfiehlt den wirtſchaftlichen gegen Griechenland, ſolange eine verſtändige Politik verfolge. * General-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 18. Februar 1914. Sofia, 1! Febr zeichnet die Gerüchte über eine angebliche Zuſammenkunft des Miniſterpräſidenten Radoſlawow mit dem türliſchen Kriegs⸗ miniſter Enver Paſcha in Adrianopel als unzutreffend. Belgrad, 17 Febr empfing der König in Anweſenheit präſidenten Paſchitſch den neu ernannten bulgariſchen Geſandten in feierlicher Audienz. Im Austauſch der An⸗ ſprachen wurde der erfreulichen Wiederauf⸗ nahme der diplomati umgen gedacht. Die Reichstagserſatzwahlen. Nachklänge zur Wahl in Gffenburg⸗Kehl. Die Wahlanfechtung. Der Mitteilung Karlsruher Blätter, daß die Wahl des Reichstagsabgeordneten Dr. von den liberalen Wählern angeſochten werde, Zentrumsblätter „Hoffentlich macht der Reichstag einen Strich durch die liberale Rechnung!“ Information über verſchiedene Vorkommniſſe am Wahltag im J. badiſchen Reichstagswahl⸗ kreis wird der Reichstag allerdings einen Strich machen, aber nicht durch die Rechnung der Libe⸗ raſen, ſondern durch die Wahl Dr. Wirkhs. Kölſch's Dank an ſeine Wähler. =Kehl, 17. Febr. Herr Stadtra Karlsruhe, der Kandidat der vereinigten libera⸗ len Parteien im 7. badiſchen Reichstagswahl⸗ kreis, veröffentlicht in der Tagespreſſe folgende Dankſagung: „An meine Wähler! gefallen. Einer jeder Kritik ſpottenden dema⸗ gogiſchen Hetze des Zentrums und ſeiner bekannten Agitatoren verdankt der Gegner dieſen Zufallsſieg. Geſtärkt geht der Liberalismus aus dem Kampfe hervor und ſieht ruhig der Zukunft ent⸗ Allen meinen Wählern, allen Mit⸗ käumpfern ohne Unterſchied der Parteiſtellung ſage ich herzlichen und innigen Dank. Leopold Kölſch.“ Jaolgen der Anſpeitſchung religiöſer Inſtinkte. Offenburg, 17. Febr. Am Samstag Nacht, kurz nach dem Bekanntwerden des Wahl⸗ ergebniſſes, wurde in der Poſtſtraße auf einen Proteſtartiſchen Bikar, der gerade zum Fenſter ſeiner Woßnung herausſah, don einem Vorüber⸗ gehenden ein Revolverſchuß abgegeben, mit den Worten:„Da wohnt auch ſo ein evangeliſcher Die Kugel traf glücklicherweiſe Kicht, ſondern zertrümmerte nur das Der Täter iſt noch nicht ermittelt. ſpricht für ſich; er zeigt, wohin e wenn die religiöſen Inſtinkte im Wahlkampf ſo aufgepeitſcht werden, wie es hier während der letzten Tage und Wochen durch die Agitatoren des Zentrumts ununterbrochen geſchah. Die Stichwahl in Jerichow. JBerlin, 18.8 Zu der Stichwahl Stadtpfarret!“ im Wahlkreiſe Jerichow ſchreibt die parteiamtliche„Freiſinni ge Zeitung“ von geſtern: Im Reichstagswahlkreiſe Jerichow 1 und 2 haben am kommenden Freitag die Wähler dar⸗ liher zu ontſcheiden, ob der künftige Vertreter des Wahlkreiſes der Rechten oder der Linken des Reichstages angehören ſoll. Bei den all⸗ gemeinen Wahlen im Jahre 1912 galt Stichwahlparole: Keine Stimme dem Kandi⸗ CCCC ͤPbb Kunſt und Wiſſenſchaft. Akademiſche Farthildungskurſe für Ingenienre. Der hieſige Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Jugenieure hat in ſeiner letzten Sitzung den Be⸗ ſchluß gefaßt, im Frühlahr dieſes Jahres in unſerer Stadt akademiſche Fortbildungskurſe für Ingenieure abzuhalten, und zwar ſollen zunächſt Vorlefungen über Wärmemechanlk und Ma⸗ tertalienkunde ſtattfinden. Bei dem großen Intereſſe, bei allen kechniſch Gebirdeten wird, wollen wir eini Einrichtung machen. Das unaufhaltſame und raſche Fortſchreiten der Wifſenſchaft auf allen Gebieten lä gelegentlich Über all dieſenigen neueren Forſchungs⸗Reſultate in⸗ ſormiert zu werden, welche ſich ſeit dem Verlaſſen er Univerſität oder Hochſchule ergeben haben. Nicht Alle haben die nötige Zeit und Gelegenheit, um durch tubium der einſchlägigen Literalur ſich durch eigene rbeit die entſprechenden öu ſätzlichen Aus dieſem Grunde ſind ziemlich für alle höheren Berufe, dle ſich eir afademiſches Stublum gründen, ſüdungskurſe ins Leben gerufen w Ingenieur⸗Wiſſenſchaften er Ingenſeure vorangegangen g bin haben in einer Reihe von Hoch⸗ chul⸗städten in den letzten Jahren während der erienzeit Hochſchul⸗Kurſe für Ingenteure aus der die ſich eines recht guten Be⸗ Auch in dieſem Jahr werden nor⸗ e Kurſe in dem uns benachbarten Darmſtadt abgehalten werden. Leider ſind aber ge⸗ ge nähere Angaben über die eine Anregun 5 ſtaltgefunden, alsſichtlich ähnlich Die Agence Bulgare] daten der Rechtsparteien Seitdem hat ſich die Gegnerſchaft gegen die Konſervativen nicht vermindert, ſondern noch verſchärft. Gerade im Wahlkreiſe Jerichow haben die Konſervativen den Kampf gegen den Liberalismus in über⸗ aus maßloſen Formen mit Verunglimpfungen und Unwahrheiten geführt. Entſcheidend für die liberalen Wähler muß die Rückſicht auf die Mehrheitsbildung im Reichstage ſein. Die Linksmehrheit muß erhalten und geſtärkt wer⸗ den und dies um ſo mehr, als die Linke eben erſt das Mandat des bisherigen nationallibe⸗ ralen Abg. Kölſch im Wahlkreiſe Kehl⸗Offen⸗ burg verloren hat. Wir halten es daher für dringendgeboten, daß die liberalen Wähler am kommenden Freitag dem kon⸗ ſervativen Kandidaten jegliche Unterſtützung verſagen.“ * Heute Vormittag es Miniſter⸗ ſchapraſchiko w ſchen Bezieh⸗ 1 Mit dieſer Aufforderung der Berliner Zentralleitung ſteht nicht ganz im Ein⸗ klang die von anderer Seite gemeldete Erklä⸗ rung der Stimmfreigabe durch die örtlichen Organiſationen der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei, mit welcher wir uns int geſtrigen Abendblatt befaßt haben. Wollen letztere den freiſinnigen Wählern die Möglichkeit geben, auch für den Konſervativen zu ſtimmen, ſo bittet die Zentralleitung„dringend“, dem Kon⸗ ſervativen jegliche Unterſtützung zu verſagen. Eine direkte und zweifelsfreie A u f⸗ forderung an die fortſchrittlichen Wähler für den Sozialdemokraten zu ſtimmen, hat auch die Zentralleitung nicht erlaſſen, obſchon das doch der Wunſch der ſüd⸗ deutſchen Fortſchrittler war. Die Verſagung der Unterſtützung au den Konſervativen iſt nicht ohne weiteres gleichbedeutend mit dem Ein⸗ treten für den Sozialdemokraten, ſie kann auch durch Stimmenthaltung erfolgen. Und auf dieſe, d. h. auf tunlichſte Vermeidung einer Entſcheidung zwiſchen dem bürgerlichen und dem ſozialdemokratiſchen Kandidaten, gibt die diplomatiſche Aufforderung der Freiſinnigen Zeitung dem Konſervativen jegliche Unter⸗ ſtützung zu verſagen. Da die örtlichen Organi⸗ ſationen der Fortſchrittlichen Volkspartei offen⸗ bar in ihren Sympathien für die äußerſte Linke und für die Konſervativen zwieſpältig ſind, die Zentralleitung aber nicht klipp und klar Parole für den Sozialdemokraten ausgegeben hat, ſondern nur dringend abrät(nicht ver⸗ bietet!) den Konſervativen zu unterſtützen, ſo bleibt es noch weiter ungewiß, ob der Sozial⸗ demokrat oder der Konſervative ſiegen wird. Aus alledem aber erhellt wohl deutlich, daß auch für die Fortſchrittliche Volkspartei, die ſich ſo gerne den Liberalismus nennt, die große Frage der Stichwahlentſcheidung zwiſchen einem bürgerlichen und einem ſozialdemokra⸗ tiſchen Kandidaten doch noch nicht ſo geklärt iſt wie ihre ſüddeutſchen Organe behaupten, nicht ohne daß ſie mit dieſen Behauptungen verächt⸗ liche Bemerkungen über die Nationalliberalen verbinden— mit welchem Recht ſie letzteres tun, zeigen die Mühen der Fortſchrittlichen Wirth die Bemerkung bei: Nach unſerer t L. Kölſch⸗ Die Entſcheidung iſt Fenſter. Der Vorgang s führen kann, Volkspartei um die Stichwahlbarole in Jerichow. (Von unſ. Berl. Bur.) Die Reichstagserſatzwahl in Köln⸗LCand. Köln, 17. Febr. Bei der heutigen Reichstagserſatzwahl in Köln⸗Land erhielten Kuckhoff(Zentr.) 35 648. Sollmann (Soz.) 24 630, Scaruppe(Natl.) 6563 Stimmen. 148 Stimmen waren zerſplittert, Kuckhoff iſt ſomit gewählt. rade diefenfgen Freiſe, denen man dieſen Ergän⸗ W. die zungs⸗Uünterricht in erſter Linie bringen wollte, fern geblieben. Nach dem Grunde braucht man nicht lange zu ſuchen. Das Gros der Ingenieure hat von früh bis ſpät ſeine Bernfsarbeit zu leiſten. Nur wenige haben Zeit und Gelegenheit, um ſich für eine längere Reihe von Tagen in eine Hochſchulſtadt zu begeben, um dort die Vorleſungen zu befuchen. Hierzu be⸗ darf es auch eines entſprechenden Urlaubes und man kann es den Jüngern der Technik nicht verargen, wenn ſie die Wochen, die ihnen jährlich zur Erholung gewährt werden, nach Möglichkeit in Goltes freier Natur zuzubringen trachten und nicht in den Audi⸗ torien der Hochſchule. Mau kann nicht einmal wün⸗ ſchen, daß der für die körperliche Erholung der meiſten dringend nötige Urlaub zur wiſſenſchaftlichen Fort⸗ bildung benutzt wird. Nur wenige Betriebe ſind aber erfahrungsgemäß bereit, über den regulären Urlaub hinaus für ſolche Sonderzwecke einen Zuſatz⸗ Urlaub zu bewilligen. Aus dieſen Erwügungen heraus hat der hleſige Bezirksverein Deutſcher Ingenieure den Beſchluß gefaßt, akademiſche Fortbildungskurſe für Ingenieure zit veranſtalten, die durch ihre zeitliche Lage jedem in Mannheim und Umgebung wohnhaften Ingenieure die Teilnahme ermöglichen. Wie ſchon der Titel ſagt, ſollen dieſe Vorträge auf derſelben wiffenſchaftlichen Höhe ſtehen wie die oben erwähnten Hochſchulkurfe. will der genannte Verein, wie eingangs erwöhnt, Wärmemechanik unb Materialtenkunde vor⸗ tragen laſſen. Durch Verhandlungen mit Herrn Geheimen Hofrat Brauer und Herrn Geheimrat Prof. Eindner von der Großh. Techniſchen Hochſchule Karls⸗ ruhe iſt es ihm gelungen, die Verauſtaltung ſicher zu ſtellen. Ende März bis Aufang April wird iu den Abendſtunden zwiſchen 8 und 10 Uhr an je vier Wochentagen Herr Prof. Brauer und Herr 25 eſen. das dieſe Einrichtung Mannheims erwecken ßt in Jedem den im Zuſammenhang Kenntniſſe zu in den letzten ſogenannte orben. Auf der Auf 11 Unter poller Wahrung ſpiffenſchaftlſcher Grünblichkelt nach d Annunzip unmiftelbar den Inmpre ſon Bei der Hauptwahl im Januar 1912 wurden von 82 048 Wahlberechtigten insgeſamt 66 598 Stimmen abgegeben; davon erhielt Kuckhoff (Ztr.) 33372 Stimmen. Der Kandidat der Sozialdemokratie erhielt 24 288, der national⸗ liberale 8549 Stimmen. 200 Stimmen ent⸗ fielen auf die Wirtſchaftliche Vereinigung, 146 auf die Polen. Die Geſamtzahl der Wähler betrug diesmal rund 90 000, von denen 66 841 gewählt haben. Die Wahlbeteiligung war alſo relativ geringer als 1912. Das Zentrum hat mehr als 2000 Stimmen gewonnen, die Sozial⸗ demokraten etwa 350 Stimmen, dagegen hat der nationalliberale Kandidat an 2000 Stimmen verloren. Woraus der Stimmenrückgang der Nationalliberalen ſich erklärt, iſt nicht ohne weiteres zu ſagen. Es ſcheint wohl, daß ſie em ausſichtsloſen Ringen das Feld allzu ährig den anderen Parteien überlaſſen haben. „Köln. Volksztg.“ weiß in ihrem heutigen en Morgenblatt wohl von einer überaus enſiven Agitation der Soziall 81¹ mokratie berichten:„Nicht müßig waren auch die Gegner des Zentrums. Die Nationalliberalen ſtellten ihren ſrüheren Kandidaten, d ſchloſſer Scaruppe wieder auf u. ihn Stimmung en Eiſenbahn⸗ ſuchten für Mit 3 1 welchem Erfolge, zeigen die Wahl Mit Feuereifer zogen dagegen die Sozialdemo⸗ kraten in den Wahlkampf. W bei keiner früheren Wahl haben ſie eine ſolche Unſumme von Agitationsarbeit geleiſtek, wie dieſes Mal.“ Die Läſſigkeit der Nationalliberalen hat ſich das Zentrum zunutze gemacht und ihnen etwa 2000 Stimmen abſpenſtig zu machen gewaßt les ſind 1912 und 1914 annähernd gleich viel Stimmen abgegeben worden). Die Kölniſche Volks⸗ zeitung bezeugt dem Zentrum eine gewaltige Arbeitsleiſtung und ſagt auch, warum das Zentrum ſie auf ſich nahm: „Man hatte es kommen ſehen und rechnete ſogar mit Beſtimmtheit darauf, daß die Linke des Reichstages ſo raſch als möglich die Wahl in Köln⸗Land wegen formaler Unregelmäßig⸗ keiten kaſſieren und damit den Linksparteien die Möglichkeit geben werde, ihre ſchwache Mehrheit im Reichstage zu ſtärken.“ Die Zu⸗ rückhaltung der Nationalliberalen gegenüber den Anſtrengungen der beiden anderen Par⸗ teien ift bedauerlich. So konnte das Zentum glatt ſiegen und brauchte nicht zu fürchten, in eine Stichwahl gedrängt zu werden, in der die Entſcheidung nicht unbedingt zu ſeinen Gunſten fallen mußte. Badiſcher Landtag. Aus der Budgetkommiſſion. Karlsruhe, 17. Febr. In der heil⸗ tigen Sitzung der Budgetkommiſſon wurde der Voranſchlag des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts weiterberaten Die Erfahrungen, die mit ſolchen Seminariſten gemacht wer⸗ den, die von höheren Lehranſtalten kommen, ſind gut. Die Unterſchiede in der Vorbildung gleichen ſich ſpäteſtens im letzten Kurs völlig auus; in der Praxis haben ſie ſich bisher be⸗ währt. Von den ſämtlichen 1760 Zöglingen der Vorſeminare und Seminare ſtammen 893 von höheren Lehranſtalten, 846 ſind aus der Volksſchule in das Seminar eingetreten und 21 auf Grund von privater Vorbildung. Die Frage, ob für die von höheren Schulen kommen⸗ den Zöglinge Rückſicht im Lehrplan genommen werden ſoll, wird verneint. An den Lehrer⸗ ſeminaren iſt eine Reihe von Lehramts⸗ praktikanten bheſchäftjgt. Es wird ge⸗ tadelt, daß die angehenden Lehrer von wenig älteren Lehrern unterrichtet werden. Der Mi⸗ niſter ſagt Abhilfe zu, die darin liege, daß die Zahl der Kurſe je nach dem Bedürfnis heſchränkt werden könne. Die Zahl der geprüften 2 13 un 2421 in erſter Linle auf die Bedürfniſſe der Praxis Rück⸗ ſicht zu nehmen. In einer Einleitung werden ſie die früheren Ergebniſſe der wiffenſchaftlichen Forſchung ins Gedächtnis zurückruſen, um dann die Hörer aus⸗ führlich damit bekaunt zu machen, was etwa ſeit dem Jahre 1900 dazu gekommen iſt. Auf dem Gebiete der Matertalienkunde wird ſich hierbet ein überreicher Stoff exgeben. Man denke nur an die außerordent⸗ lichen Fortſchritte auf dem Gebiete der Stahl⸗ erzeugung und auf den Einfluß, den dieſe Fort⸗ ſchritte auf unſere Werkzeuge und Arbeitsmethoden und Arbeitsgeſchwindigkeiten gehabt haben. Aber auch über Metalle und neue Metall⸗Legierungen iſt ſehr viel zu ſagen. Auf dem Gebiete der Wärmemechanik wird das Schwergewicht mehr darauf zu legen ſein, zu zeigen, wie die an ſich ſchon bekannten Theorien auf die modernen Wärme⸗Kraftmaſchinen raſch und praktiſch angewandt werden können. Sehr zu begrüßen iſt es, daß der genannte Ver⸗ ein, der natürlich dieſe Kurſe in erſter Linie für ſeine Mitglieder veranſtaltet, auch weitere Kreiſe nach Maßgabe des vorhaudenen Plaßzes zulaſſen will. Nach Mitteilung des Vorſtandes werden die an ihn ge⸗ langenden Aumeldungen, denen eine Erklärung bei⸗ zufügen iſt, baß ber ſich Anmeldende über die zum Beſuche einer deutſchen Univerſität ober techniſchen Hochſchule erforderliche Vorbildung beſitzt, in der Rethenfolge des Einganges berückſichttegt. Die Ein⸗ ſchreißgebühr beträgt für jede Vorleſungs⸗Serie für Nichtmiiglieder 18 Mk. ———— Sulamith und Diamiley. [Erſtaufführung und Neueinſtudierung am Frei⸗ burger Stadttheater). Lehrerinnen war in dem letzten Jahr zu hoch, doch iſt der Abgang in den Privatdienſt ſehr groß. In den Städten kann die Zahl mung nicht erhöht werden, dagegen noch auf dem Land, wo aber anderſeits vielfach die Ver⸗ hältniſſe die Verwendung von Lehrerinnen aus⸗ ſchließen. Es ſoll eine Statiſtik über die Vor⸗ bildung der Lehrerinnen aufgeſtellt werden, die zum Teil aus Lehrerinnenſeminarien, zum Teil aus Privatvorbereitung ſtammen. Der Ge⸗ danke, Lehrerinnenſeminare nach dem Muſter der männlichen Seminare einzurichten, wird von der Regierung abgelehnt. Für Kehl wird der Ausbau der ſechsklaſſigen Realſchule dringend gewünſcht, die Regierung verhält ſich ablehnend. Bei der Volksſchule iſt die Verteilung der mämlichen und weiblichen Kräfte in den Städteordnungsſtädten und dann im übrigen Land ſehr ungleich. Im ganzen ſind von 3979 Hauptlehrern 3181 männlich und die übrigen weihlich; von den 2012 Unterlehrern ſind 1298 männlich und 714 weiblich. Bei den Ferien⸗ kurſen für wiſſenſchaftlich gebildete Lehrer wird eine Einſchränkung der Zahl der Vorleſungen gewünſcht. Ueber urſe für Ausbildung von Fortbildungsſchullehrern wird ausführlich berichtet, insbeſondere ſoweit es die Landwirt⸗ ſchaft hetrifft; an dieſe Kurſe ſollen auch prak⸗ liſche Verſuche im Unterricht angegliedert wer⸗ den. Einer Anregung, auch für die Ausbildung der Lehrer an Hilfsſchulen beſondere Kurſe ein⸗ zurichten, ſoll ſpäter Folge gegeben werden. Die Frage der Submiſſtonsämter. Karlsruhe, 17. Febr. In der heu⸗ tigen Sitzung der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung wird die Beratung über die Er⸗ richtung von Submiſſionsämtern fortgeſetzt. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob die Submiſſionsämter als ſtaatliche Einrich⸗ tungen zu errichten ſind oder ob deren Einffth⸗ rung offiziell der Handwerkskammer anvertraut werden ſoll. Die Regierung gibt ihrer Sym⸗ pathie Ausdruck für die Förderung der Hand⸗ werkerfragen und macht Mitteilung über die ge⸗ ſammelten Erfahrungen im Submiſſionsweſen Die in der Denkſchrift des Landesverbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigun⸗ gen vorgelegten Anregungen finden bei der Re⸗ gierung Würdigung, jedoch könne an die Er⸗ richtung von Submiſſionsämtern noch nicht herangetreten werden, der Schwer⸗ punkt ſei vielmehr auf die Erweiterung der be⸗ ſtehenden Vorſchriften zu legen. Nach Erörte⸗ rung der Gründe für die ablehnende Haltung der Regierung gegenüber den zu errichtenden Submiſſionsämtern wird die Tätigkeit und Be⸗ deutung der jetzt ſchon beſtehenden Submiſſions⸗ ſtellen beſprochen. Auch ſeitens einiger Kom⸗ miſſionsmitglieder werden Bedenken gegen die Submiſſionsämter geäußert. Mit 6 gegen 7 Stimmen wird der Antrag auf Errichtung von Submiſſionsämtern abgelehnt. Ein Freund der Kinder! Karksruhe, 17. Febr. Der Abg. Banſchbach hat ſich in der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer darüber beklagt, daß das Verbot der Kinderarbeit beim Steinklopfen ſo rigoros gehandhabt werde. Er hat alſo nichts dagegen einzuwenden, daß auch ſchulpflichtige Kinder bei Wind und Regen draußen an der Landſtraße mit dieſer Arbeit beſchäftigt werden, die als eine der geſundheitsſchädlichſten bekaunt iſt. Er mußte ſich aber vom Miniſter darautf aufmerkſam machen laſſen, daß die Verwaltungs⸗ behörden keine Luſt hätten, das Geſetz, das mit vollem Recht für den Schutz der Geſundheit der Kinder ſorgt, ſax zu behandeln. 2 des Tons und der Muſik zu hören bekam? Daß nach dem Italiener und ſeiner aus Farbenflecken geſponnenen Kunſt Paul von Klenau mit ein⸗ dringlicher Geſte zum Vergleich aufforderte? Paul von Klenau, ein junger Komponiſt von hoher Begabung und einnehmendem Aeußern (wie ſein mehrfaches Erſcheinen auf die begeiſter⸗ ten Rufe eines allerdings Sonntagspublikums ſehen ließ), ſteht, geſchichtlich genommen, zwiſchen Debuſſy und Strauß, zwiſchen dem franzöſiſchen und deutſchen Impreſſionismus der Mutſik. Dieſe Zwiſchenſtellung bedingt von Anfang au ſein gänzliches Fernbleiben von jedem Fanatis⸗ mus, einen geſunden Mittelweg, auf den ihn ſeir von freiem Geſchmack gelenktes Empfinden hin⸗ weiſt und der von beiden Eckpfeilern, gwiſchen denen er ſich windet, das Verwandte aufnimmt. So kann ſeine Kunſt, die neben dem farben⸗ empfindlichen Auge den inneren Sinn für die charakteriſtiſche Linie nicht vergißt, vielleicht am eheſten aus der Malerei mit unſerem Liebermaun verglichen werden: gleich ihm ſtreift er die Geſetze früherer Komponiſten[die ſtrenge Melodie der alten Oper ebenſo wie die Verwondung des Veit⸗ motivs bei Wagner) ab, ohne aber darum dem formloſen Zerfließen im Unendlichen ausgelieferk zu ſein, vor dem ihn das konzentrierte Gefüßl für maleriſche Kompoſition bewahrt. Gleich dem malenden Impreſſioniſten lebt in ihm das eruſte Bewußtſein der Grenzen ſeiner neuen Kunſt, bei Lindner in einem tioch zu beſtimmenden Vokal leſe Beide Herren haßen ſich damſt einverſtanden erklärt, Impreſſioni des Zufall oder mehr, daß man nach dem es Worts und der Tragödie, ihm um ſo viel höher zu werten, als er Mu⸗ —* der Lehrerinnen nach der geſetzlichen Beſtim⸗ ——— 4 * ter meiſterlich dirigierte) Mittwoch, den 18. Februar 1914. General-Anzeiger.— Fadiſche Beueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. 2 42* Badiſche Politik. Zum Ableben der Prinzeſſin Wilhelm. Karlsruhe, 17. Febr. Während der heutigen Sitzung der Zweiten Kammeer iſt dieſet ein Schreiben des Staatsminiſters Dr. Freiherr von Duſch zugegangen, der der Kammer den Dank des Großherzogs für die anläßlich des Ablebens der Prinzeſſin Wilhelm von Baden geſtern bekundete Teilnahme an dem ſchweren Verluſte, den das Großherzogliche Haus erlitten, übermittelte. Deutſches Reich. — Ferienkurſus über Volkswirtſchaft, ſtaats⸗ bürgerliche Fortbildung und Redekunſt. Der Bund Deutſcher Bodenreformer veranſtaltet zum vierten Male in Berlin in der Oſterwoche vom 44. bis 19. April einen ſolchen Ferienkurſus. Bisher haben über 1300 Perſonen aus mehr als 500 Orten unſeres Vaterlandes an den Kurſen teilgenommen. Elf Dozenten, die als Wiſſen⸗ ſchaftler und Praktiker ſich bereits hohe Verdienſte erworben haben, werden über folgende Themen reden:„Einführung in die ſozialen Probleme der Gegenwart“,„Grundlagen der Volkswirtſchaft“, „Kolonialprobleme“,„Städtiſche Sozialpolitik“, „Agrarweſen“,„Induſtrielle Probleme“,„Welt⸗ handelsverkehr“,„Arbeitsloſenfürſorge“,„Ver⸗ hütung von Arbeitskonflikten“,„Beamtenrecht“, „Genoſſenſchaftsweſen“,„Organiſationsfragen“ und„Rhetorik“. Außer den Vorträgen finden noch Beſichtigungen von ſozialen Einrichtungen und induſtriellen Unternehmungen ſtatt. Zum Kurſus haben Damen und Herren Zutritt. Die Hörergebühr beträgt 5 und 10 Mark. Näheres er⸗ geben die Proſpekte, die vom Bund Deutſcher Bodenreformer, Berlin, Leſſingſtr. 11, koſtenfrei verſandt werden. Deutſche Nolonialgeſellſchaft Beidelberg. N. Heidelberg, 18. Febr. Ju der geſtrigen ſehr zahlpeich beſuchten Ver⸗ lammlung der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft hielt Herr Profeſſor Heinikel⸗Mann⸗ heim einen ganz außerordentlich klaren und ſeſſeln⸗ den Vortrag:„Neiſebilder aus Egypteu“ an der Hand zahlreicher vorzüglicher Lichtbilder eigener Aufnahmen. Aus der Fülle der auf vier Sommerreiſen gewonnenen Anſchauungen von Laud und Leuten wählte der Redner als Spezialthemo: die Pyramiden. Mit kiefgehender geplogiſcher und kuunſthiſtorlſcher Sachkennutuls keunzeichnete er die verſchiedenen Arten der Pyramiden und gab daun eine eingehende Beſchreibung der drei großen Pyramiden beim Dorfe Gizeh, des Cheops, Chephreu und Mykerinos Außerordentlich intereſſant waren die Blitzlichtaufnahmen des Ganges, der Halle und der Königskammer im Innern der Cheopspyramide, jenes gewaltigſten Baukbloſſes, der, wie Reöner ausführte, äuf dem Friedrichsplatz in Mannheim nicht Platz fände, man müßte noch den Roſengarten zur Hilfe nehmen. Die Höhe der Cheopspyramide beträgt das 27 fache des Maun⸗ heimer Wafferturmes. Bei der A e der Aus⸗ meſſungen der Pyramide ſetzte der Redner ſich auch mit der von Max Eyth vertretenen Annahme auscin⸗ ander, daß die Egypter ſ14 pim gekannt hätten. Prof. Heinikel verneint dieſe Hypotheſe. Nachdem der Redner ſeine Hörer eine Beſteigung der Cheops⸗ pyramide hatte miterleben laſſen, veranſchaulichte er durch zahlreiche Bilder die impoſanten Ausblicke von der Höhe auf Tempel, Gräberfelder und die frucht⸗ bare Ebene. Sehr lehrreich waren die Ausführungen des Redners über Bauart und Material der Pyra⸗ mideß der 900 Km. weit geholte Granit aus Aſſuan und Syene ſetzt der in Egypten faſt ausſchließlich in Feage kommenden trockenen Verwitterung großen Widerſtand entgegen, ſodaß von der i. J. 2700 v. Chr. erbauten Pyramide bis heute nur%6 verloren ge⸗ gangen iſt. Redner ſchloß mit dem Hinweis, daß alle unſere Baudenkmäler durch Froſt, Schuee und Regen in einer ſolchen Zeitſpanne völliger Vernich⸗ tung anheimfallen würden und daß nur ein vor Verwitterung völlig geſchütztes Bauwerkt der Spiraltunnel der Gotthardbahn ſelbſt nach einer neuen Eiszeit einem neuen Menſchen⸗ geſchlecht Kunde bringen würde von dem Hochſtande einer einſtigen Kultur.(Lebhafter Beifall). ——ñÿ4—äñ drnp—A ANus Stadt und Land. Mannheim, den 18. Februar 1914. Aus der Stadtratsſitzung vom 17. Februar 1914. Der Umlagefuß für das Jahr 1914 wird wie folgt feſtgeſetzt: 37 3 von 100%/ Steuerwert des Liegen⸗ ſchaftsvermögens und des Betriebsvermögens, 16 3 von 100%/ Steuerwert des Kapital⸗ vermögens, 59,2 Y der ſtaatlichen Einkommenſteuerſätze. Die am 31. Dezember 1912 im Bereich der bisherig. Gemarkung Sandhofen umlagepflich⸗ tigen Steuerwerte und Einkommenſteuerſätze werden, ſofern die Pflichtigen in dieſem Teil der Gemarkung Mannheim ihren Wohnſtitz bei⸗ behalten haben, mit folgendem Umlageſatz her⸗ angezogen: 28 5 von 100/ Steuerwert des Liegen⸗ ſchaftsvermögens und des Betriebsvermögens, 14 3 von 100% Steuerwert des Kapital⸗ vermögens, 44,8% der ſtaatlichen Einkommenſteuerſätze. Mit der Voranſchlagsberatung im Bürgerausſchuß ſoll am Montag, den 23. März begonnen werden. Die vorläufigen Rechnungs⸗Er⸗ gebniſſe der ſtädtiſchen Neben⸗ kaſſen für das Jahr 191 ſind einge⸗ kommen und werden mit dem Voranſchlag in beſonderen Heft an die Bürgerausſchußmitglie⸗ der verteilt werden. Die Grubenentleerungsgebühren werden im Hinblick auf die hohen Aufwend⸗ ungen der Gemeinde und auch deshalb, um auf einen raſcheren Anſchluß an die ſtädtiſche Kana⸗ liſation hinzuwirken, vom 1. April 1914 ab von 2 el auf 4% für den Kubikmeter erhöht. Dem Bürgerausſchuß wird von dieſer Erhöh⸗ ung Kenntnis gegeben werden. * Wie aus den vorſtehenden Mitteilungen her⸗ das Vorjahr eine Erhöhung erfahren und 28 3(1913: 26), 14 3(1913: 13 3) und Einkommen 44,8 (1913: 41,65). Aus Aulaß des Hinſcheidens der Prinzeſſin Wilhelm hat der Oberbürgermeiſter dent Großherzvog und dem Prinzen Max auf telegraphiſchent Wege die Teilnahme der Stadt Mannheim zum Ausdruck ge⸗ bracht. Hierauf iſt vom Großherzog folgende Drähtautwort eingelaufen: „Karlsruhe, 16. Februar 1013. —5 Oberbürgermeiſter Kutzer Mannheim. Der Hauptſtadt Mannheim danke ich herzlich für den freundlichen Ausdruck ihrer Teilnahme an der tiefen Trauer, die mich und mein Haus durch den Heimgang meiner teueren Tante be⸗ troffen hat. Friedrich, Groößherzog.“ * Zum Wehrbeitrag. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Wie in Preußen ſo hat auch bei uns die Abaab: vorgeht, hat die Umlage für 1914 gegen zwar wurde der Steuerſatz des Liegen⸗ ſchafts⸗ und Betriebsvermögens um 2 3 auf 87 3 von 100 Steuerwert erhöͤht. Der Steuerſatz des Kapitalvermögens iſt mit 16 3 von 100% Steuerwert der vor⸗ jährige geblieben, da er nach der geſetzlichen Beſtimmung nicht erhöht werden darf, wenn die Umlage den Betrag von 32 3 erreicht hat. Soweit die Umlage aus denr Einkommen entrichtet werden muß, iſt ſie um 3,2 auf 59,2% der ſtaatlichen Einkommenſteuerſätze er⸗ höht worden. Auch die Einwohner von Sand⸗ hofen, die infolge der Einverleibungs⸗Be⸗ dingungen von der Mannheimer Umlage noch ausgenommen ſind, müſſen mehr zählen und zwar äuf Liegenſchafts⸗ und Betriebsvermögen auf Kapitalvermögen bon Vermögenserklürungen wegen des Wehr⸗ beitrages in manchen Orten dazu gefühet, daß bishernicht angemeldetesVermögen oder Ein⸗ kommen nun nachträglich zur Keunknis der Ver⸗ anlagungsbehörde gebracht worden iſt. Die Mög⸗ lichkeit, dies zu tun, beſteht auch noch für ſolche Steuerpflichtige, die ihre Vermögenserklärungen bereits abgegeben haben; ſie können die bereits abgegebene Vermögenserklärung durch eine be⸗ richtigte Vermögenserklärung er⸗ ſetzen oder auf andere Weiſe dem Steuerkommiſſär die richtigen Zahlen über ihre Vermögen oder Ein⸗ kommen mitteilen. Wenn ſie dies vor Schluß der Veranlagung zum Wehrbeitrag tun, ſo blei⸗ ben ſie nicht nur von Strafe frei, ſondern brauchen auch keinen Steuernachtrag für die früheren Jahre zu zahlen. Die Veranlagung zum Wehr⸗ beitrag findet ihren Abſchluß mit Zuſtellung der Veranlagungs⸗ und Feſtſtellungsbeſcheide. Bis dieſe zugeſtellt werden, wird es immerhin noch einige Zeit dauern. Es kann daher denen, die den ſchweren Folgen einer unrichtigen Erklärung entgehen wollen, nur empfohlen werden, von die⸗ ſer Friſt noch Gebrauch zu machen. Ausflug des Landtags nach Mannheim. Wie noch erinnerlich ſein dürfte, lud der verſtor⸗ bene Oberbürgermeiſter Martin vor zwei Jahren den Landtag zur Beſichtigung verſchiedener ſtäd⸗ tiſchen Anlagen in Mannheim ein. Damals war es aber der Ständekammer wegen der Ur⸗ menge von Arbeit, die vor Landtagsſchluß noch zu erledigen war, nicht möglich, dieſer Ein⸗ ladung Folge zu leiſten. Nun hat Oberbürger⸗ meiſter Kutzer dem Landtage eine neue Ein⸗ ladung zu dem gleichen Zweck zugehen laſſen. In der nächſten Zeit wird der Ausſchuß der Vertrauensmänner(Seniorenkonvent) zu dieſer Einlabung Stellung nehmen und darüber be⸗ raten, wann dieſer Ausflug veranſtaltet werden könnte. * Unentgeltliche Seefiſch⸗Kochkurſe. Die Fi⸗ ſchereidirektion der Stadt Altona beabſichtigt bei genügender Beteiligung weitere Seefiſch⸗ Kochkurſe abzuhalten. Anmeldungen zur Teilnahme ſind alsbald ſchriftlich an das Bür⸗ germeiſteramt— Sekretariat 11— zu richten. * Eine ſehr nachahmenswerte Mahnung er⸗ läßt der Bürgermeiſter Baſſermann⸗ Jordan von Deidesheim in einer amt. lichen Bekanntmachung. Er fordert Jedermann und beſonders die Jugend und die Touriſten auf, mitzuwirken, daß im kommenden Frühfahr alles Blühende, beſonders die Roſen, die Man⸗ delblüten und die Zweige mit Weiden⸗ und Haſelnußkätzchen ſtun⸗ und zwecklos abgeriſſen Tagen auf den Kehrichthaufen geworfen zu wer⸗ den. Mit dieſen Kätzchen werde den Bienen ihre erſte Nahrung und den anderen Leuten die Freude an der Natur geraubt. Die betreffenden Handlungen qualiftzierten ſich auch als Feld⸗ diebſtähle. Von dem Maugel an Buſchwerk komme auch die Ueberhandnahme der Schäd⸗ linge. Es ünterliegt wohl keinem Zweifel, daß gehören und gelegentliche Ausflügler, in ihrem Mangel jeden Sinnes für die Schönheiten der Natur die„Hyänen“ unſerer Wäldet ſittd. * Konzeſſionsverweigerung. Das bayeriſche Verkehrsminiſterium hal die von der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn nachgeſuchte Projektierungskon⸗ zeſſion für den Bau einer elekkriſchen Straßenbahn von Neuſtadt entlang der Haardt nach Dürkheim mit Fortſetzung über Ungſtein, Kallſtadt nach Weiſenheim a. S. verſagt. Begründet wird die Ablehnung mit dem maängelnden Bedürfnis. Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der Teilwirbel im Weſten verkieft ſich. Während ſeines Vorüberganges ſteht für Don⸗ nerstag und Freitag trübes und naßkaltes, dann äber wieder aufheiterudes Wetter bevor. 25 VBereinsnachrichten. Verein für Naturkunde. Als Fortſetzung ſeiner früheren Lichtbildervorträge über die Wiſte ſprach Herr Profeſſor F. Heinikel am letzten Ver⸗ leinsabend in der Kunſthalle über die Oaſe lichen die Bewohnbarkeit. werden, um dann nach ein paar Stunden oder faſt nur wilde Touriſten, die keinem Vereine an⸗ (Ubürfnis kund neue Wege der Hilfe und der Auf⸗ Kharge, die als Oaſis major im Altertum eine bebeutende Roue ſpielte. Zu Beginn des Vortrags zeigte eine Reihe vorzüglicher Bilder den Weg durch liefe, wildromantiſche Gebirgsſchluchten des Atlas in das bähinterliegende Gebiet der Wüſte, wo die großen, lang ſich hinziehenden Palmenwälder der ODaſen mit Erſtaunen erfüllen. Auch Feigenbaum, Feigenkaktus und blühende Baumwollfelder verraten die große Fruchtbarkeit des Bodens überall da, wo das leben⸗ ſpendende Waſſer vorhanden iſt. Die eigentliche Wanderung wurde vom Niltal aus unternommen, jener größten und fruchtbarſten Stromvaſe der Welt. Von Lukſor aus ſteigt die Eiſenbahn über mehrere Stufen auf das 200 Meter hoch gelegene Plateau und führt mitten durch die Felswüſte in achtſtündiger Fäahrt nach der Oaſe El Kharge. Schon unterwegs zeigen die glattgeſchliffenen Steine die Wirkung des ſtetig aus Norben wehenden Windes, der immer⸗ während Sand mit ſich führt und dadurch den Fels⸗ boden ſcheuert, hier unterhöhlend, dort Sand ab⸗ lagernd. Tehr ſchön iſt die ſelektive Verwitterung er⸗ kennbar, indem tiefe Rillen, die wie Eiſenbahngleiſe anmuten, die Felsplatten durchziehen und zwiſchen ſich nur ſchmale Grate ſtehen laſſen. Härtere Klefel⸗ knollen und Konkretionen ſind aus dem weichen Kalk⸗ felſen herauspräpariert und liegen merkwürdig regel⸗ mäßig umher. Das Leben der Tiere und Pflanzen fehlt, dafür erzählt uns der tote Stein um ſo mehr, denn unablüſſig ſind Sonne, Wind und gelegentliche Regengüſſe an der Arbeit, das Landſchaftsbild zu ver⸗ ändern und Niveaudifferenzen auszugleichen. Der Sand, der letzte Reſt des zerſtörten Geſteins, wird zuweilen in ungeheuren Sandſtürmen aufgewirbelt, und iſt namentlich bei Südwind eine Gefahr für Menſchen und Tiere. Die gebleichten Skelette des Kamels decken zahlreich ben Wüſtenboden. Ein Cha⸗ rakterlſtikum der Landſchaft ſind auch die Wander⸗ dünen, die der fortſchreitenden Kultur(3. B. Bahn⸗ bau) großen Widerſtand entgegenſetzen. Aus der Wüſte führt der Weg über mehrere Terraſſen hinab in die tief unten liegende Oaſe. Sie bildet die End⸗ ſtation der Bahn und liegt in einer viele Kilometer langen und mehrere Kilometer breiten Einſenkung, bei deren Entſtehung der Wind eine weſentliche Rolle ſpielte. Inveniles Thermalwaſſer und vadoſes Nil⸗ waſſer treten in dieſer Einſenkung hervor und ermög⸗ Das allein trinkbare Nil⸗ waſſer wird gefaßt und durch eine Rohrleitung ins Dorf geführt, das freilich ein ganz ſeltſamez Aus⸗ ſehen hat, denn die Hütten wölben ſich über die Straße hinweg, ſo daß das Dorf von einem vielver⸗ zweigten Suſtem überbauter Gänge durchzogen iſt, die einen vortrefflichen Schutz gegen Wind und Sonne bieten. Die in der Gegend vorhandenen ägyptiſchen Tempel und Grabſtätten aus chriſtlicher Zeit zeigen deutlich, daß die Oaſe einſt eine ſehr gahlreiche Be⸗ völkerung ernähren konnte und kulturell ſehr hoch⸗ ſtand. Ein Verſuch zur Wiedergewinnung des Bodens für die Bebauung ſchlug aber bei dem in der langen Zeit immer ſalzreicher gewordenen Boden gänzlich fehl. Eine Exkurſion auf den Zeugenberg Gebel Om el Genneiem brachte zum Schluß wieder eine Reihe typiſcher Wüſtenbilder, die ganz beſonders deutlich den Beweis erbrachten, daß für den Kundigen die Naätur auch in ödeſter Gegend einen reichen Inhalt beſitzt. Der Verein für Naturkunde und ſeine Gäſte ſind Herrn Prof. Heinikel ſowohl für ſeine treff⸗ lichen Ausführungen als insbeſondete für ſeine meiſterhaften, nach eigenen Aufnahmen gefertigten Diapoſitibe zu aufrichtigem Dank verpflichtet. Verein für Volksbildung. Heute(Mittwoch) abend 877 Uor findet im Rathausfaal ein Vorkrag ſtatt, den and verfäumen ſollte, der die politiſchen und wirtſchäftlichen Strömungen unſerer Zeit ver⸗ ſtehen will. Der als vorzüglicher Redner hte Profeffor Dr. Küntzel wird in ſeiner feſſ Weſſe die Grundlagen der engliſchen Weltpolitik be⸗ handeln. Eine änregende Stunde kann in ſicheve Ausſicht geſtllt werden. Ein tritt fe. *Oeffentlicher Vortrag von Prof. J. Gonſer (Berlin). Man ſchreibt uns: Der Generalſekretär des„Deutſchen Vereins gegen Mißbrauch gei⸗ ſtiger Getränke“, Profeſſor J. Gonſer, hat ſich beteit erklärt, dieſen Freitag, den 20. Februar, im alten Rathausſaale ein Referat zu erſtatten „Ueber neue Wege im Kamßfe gegen den Alko⸗ höltsmus“. Der Name Gonſers iſt ja weithin heute bekannt bei allen denen, welche ſich irgend⸗ wie mit der Alkoholfrage beſchäftigt haben. Seit ſeinem Einkritt in ſein Amt iſt die Zahl der Mit⸗ glieder auf das Vierfache, diejenige ſeiner eln⸗ zelnen Arbeitsleiſtungen aber auf das Zehnfache angewachſen. Unter Gonſers unermüdlicher Ar⸗ beit ſind reiche neue Ziele dem Bereine eröffnet worden. Nun gibt ſich gerade in den überaus bewegten Zeitläuften der Gegenwart das Be⸗ Wie man auch zu dieſer vielleicht zerſezenden Umdentung einet Kunſt ſich ſtellen mag, der das 5 Endloſe Aufgabe iſt, man hat die Pflicht, ſich vit auseinanderzuſezen, wie man ſie Lieber⸗ Bildern gegenüber hatte, eine umſo ern⸗ ihr matns ſtere Pflicht, als dieſe Art Muſik mit dem Im⸗ preſſionismus der Tragödie in Vergleichsnähe gerückt wird. Aus dieſem Vergleich kommt die Antwort, die unbedingt einen Sieg der Muſik be⸗ deutet, wenn ſie auf jede dramatiſche Geſchloſſen⸗ heit Verzicht tut(die d Annunzid unglücklicher⸗ weiſe noch anſtrebt) und allein auf maleriſche Flächenwirkung ſich ſtellt. In dieſem Geiſte iſt die Muſik Paul von Klenaus zu ſeinem Obern⸗ alt„Sulamith“ rein als farbige Umſchrei⸗ bung eines Textes, der ganz aus den Worten der Heiligen Schrift genommen iſt in eine Fläche gedrängt, von dieſen gegebenen Vorausſetzungen aus aber von höchſtem Geſchmack und vornhem⸗ ſtem Feingefühl. Den Rohmen zu dieſer rein farbig gewordenen Muſik(die Friedrich Mun⸗ zu ſchaffen, hatten Frau Elſe Oppler⸗Lesband und Dr. Paul Legband unternommen, in dem Streben nach Vereinfachung der Szenerie des 3. Aktes aber eine unmögliche kubiſtiſche Geſtaltung erreicht Eſtelle Wentworth und Willi Moog als Sulamith und Salomo verhalfen dem Werk zu einem rauſchenden Erfolg. Den Beſchluß des Abends bildete eine Neuein⸗ dierung von Bizets Fraukfurter Kunſtleben. Nachdem der Frankfurter Magiſtrat F. Boeh⸗ les Forderung für die Ausmaälung der Römer⸗ hallen abgelehnt hat, ſoll dem Vernehmen nach Prof. Arkhur Volkmann, der Plaſtiker und Monumentalmaler, für den Auftrag intereſſtert werden. Volkmann hat vor zwei Jahren mit einer bedeutenden Ausſtellung von Gemälden und Plaſtiken ſich in Frankfurt eingeführt, wy er z. Zt. noch kätig iſt. Hückel und Eulenberg.— Monismus und Drama. Unſer X..⸗Mikarbeiter ſchreibt uns aus [Frankfurt a..: Das moniſtiſche Then nein, das mondaine Theater, Lichterglanz, der ſamiene Vorhang kauſcht zur Seite— von Lor⸗ beer umgeben die Büſte des Mannes wird ſicht⸗ bar, deſſen Name jetzt in Aller Mund. Ein Profeſſor kritt bor und ſagt— ſo gar nicht im Kathederſtil, ohne erhobnen Zeigefinger, aber umſo ſchlichter, ſachlicher und auch objektiv un⸗ beſchönigend wo allzu⸗Menſchliches zu ſtreifen— ſagt alſo viel Kluges, Wahres bon Haeckel dem Menſchen, Haeckel den Forſcher. Prof. May⸗ Karlsruhe weiß uns in ſeiner Rede ein präg⸗ nantes Bild zu geben und ſchafft ſo Erholung von einer ſchlecht gefungenen, noch ſchlechter kom⸗ ponterten„Hymne an das Feuee“.(Wer Ekſtaſe für etwas Ideales bertonen will, muß nicht mu⸗ geben) Dann widmet Prediger Wilhelm Klauke(Frankfurt a..) dem Myoniſten Haeckel ſchöne Worte. Und dann gibt es das ſtkaliſche Gartenlaube⸗Guirlanden bon anno 1880 Oratorium„Ikarus und Däbalus“ von Herbert Eulenberg. Eulenberg mag, und mit Recht, ein edel⸗überzeugter Moniſt ſein. Den Dramatiket hat er— übrigens bewußt, wie „Oratorium“ beſagt— hier abgelegt. Wir ſehen Ikarus kragiſches Geſchick mittelbar ſich abſpielen, hören Dädalus qualbolle Klagen um den ver⸗ lorenen Sohn, ſehen, wie er mit dem ihn be⸗ dränenden Volk hadert, es ſchließlich aber zum Tun, zum Schaffen, zum Ringen mit allem was da iſt, auffordert. Es gibt dabei ganz ſeltſam ſchöne Disloge— der Spieler und die Ortheſtra der Chyrus— werden klängvoll und ungekünſtelt in tiefſiunigen Symbolismen kim Neuen Theater ſehr ſtimmungsboll, Regie Dr. Pfeiffer geſtellten) myſtiſchen Landſchaft einander gegenübergeſtellt—— ſchließlich aber ſieht man den Zweck der ſzeniſchen Uebung, durch ſie Monismüs zu berherrlichen, nicht ein und wird aus dem Buch ſicher mehr empfangen bon dieſer Apothebſe des Dichters Eulenberg an Hgeckel. Sänger und Erfinder. Aus Darmſtadt wird uns geſchrieben! Im heutigen Sinfonis⸗Konzert der Großh. Hof⸗ zahelle— zugünſten ihrer Penſtonskaſſe hörte man unter Kaßpellmeiſter Paul Otlen⸗ heimer, einem feinnerbigen, wenn auch in der äußeren Kultur des Dirigterens noch nicht ganz geklärten Muſiker, die„Fantaſtiſche Sinfonie“ von Berlioz' und Liſzts„Mazeppa“, beſon⸗ Dem Konzert wohnte auch der Großherzog ders dieſe mit furioſem Temperament gedeutet. Man hörte ferner Profeſſor Dr. Felix v. Kraus und ſeine Gattin, Frau Adrienne Kraus⸗ Osborne, Geſänge von Schumann und Brähms in aller Erfaſſfung ihres romantiſchen Zaubers bortragen, darunter die ergreifende, kleine(dreiteilige)„Tragödie“. Aber man hörte und ſah auch eine briginelle Neuerung des Kon⸗ zertſaals,— den bon Kraus ſelbſt erfundenen und von dem bekannten Barmer Klapierhaus Ibach konſtruierten Transponierflügel, auf dem ſich die beiden Künſtler begleiten ließen. Durch eine kaum bernehmbare Hebelvorrichtung war es dem begleitenden Spieler möglich, die Umlegung in eine höhere oder kiefere Tönart auf mechaniſchem Wege vorzunehmen. Da die Ton⸗ ſchönheit des Flügels und vor allem das Dämp⸗ fungspedal nicht im mindeſten darunter ſeiden lein Problem aller bisherigen Verfucheſ, ſo ſcheint mit dieſem Inſtrument endgültig alle Fatalität des Transponierens im Konzerkſaal beſeltigt. bei, der nach Schluß das Künſtlerpaar Kraus in ein kängeres Geſpröch zog und ſich für die Neuerung ſehr intereſſierte⸗ 5 Eine Schweſter Rabinbra Nat Nomanſchriftſtellerin. Der erſte Roman einer indiſchen Frau iſt ſo eben in engliſcher Sprache aus der Feder eine Schweſter Rabindra Nat Tagores, des Literatu Tagores als Nobelpreisträgers von 1913, erſchienen. Die 4. Seite. Grneral-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 18. Februar 1914. uns darüber ein weiß, das verdient aller derer, welche ſozialen Problems klärung zu ſuchen. Und was Mann wie Gonſer zu ſagen gewiß das ungeteilte Intereſſe die Bedeutſamkeit des großen erkannt haben.(Näheres über den Vortrag ſiehe Inſeratenteil.) Bergnügungen. *Apollv⸗Theater. Die Anmeldungen zu der am Montag den 23. er. ſtattfindenden Dilletanten⸗ vorſtellung ſind ſehr reichlich erfolgt. Die Pro⸗ ben zur Aufnahme finden heute Donnertag behufs endgültiger Feſtſetzung des Programms ſtatt. Der Vorverkauf für die Dilletantenvorſtellung beginnt ebenfalls heute. * Palaſt⸗Lichtſpiele(J. 1, 6, Breiteſtraße.) Man ſchreibt uns: Die Senſation aller Senſationen! „Edith, die Meiſterdetektivin“. Dieſes gewaltige Detektivdrama erlebte geſtern nachmittag in dem Palaſttheater ſeine Erſtaufführung. Voll fieberhafter Spannung und reich an aufregender Handlung, iſt dieſes Detektivdrama gleich den Conan Doyle'ſchen Sherlock Holmes⸗Romanen nicht ohne ein gewiſſes wiſſenſchaftliches Intereſſe. Der Film iſt von den erſten Schauſpielern von Paris dargeſtellt.— Ein weiteres zweiaktiges Drama iſt der phänomenale Weltſchlager:„Sein Schatten“. Der Spielplan ver⸗ zeichnet des Weiteren noch ein Drama, zwei außer⸗ ordentlich köſtliche Humoresken und verſchiedene inte⸗ reſſante Naturaufnahmen. Karneval 1915—14. Lehrergeſaugverein Mannheim⸗Ludwigshafeu. Am 14. Februar hielt der L. G. V. ſeinen dies⸗ jährigen Maskenball ab, zum erſten Male im Nibelungenſaale. Durch dles bedeutſame Ereignis ließen ſich denn auch die Beſucher in ſo großen Maſſen aulocken, daß ſich der müchtige Saal zum Tanzen als ſaſt zu klein erwies. Es mögen etwa 13—14 000 Ver⸗ eiusmitalteder und eingeladene Gäſte geweſen ſein, die ſich ein Stelldichein gaben. Das Ausland hatte ſich offiziell vertreten laſſen, ja ſogar viele außer⸗ europäiſche Gäſte durfte man begrüßen. Die wunder⸗ volle Ausſchmückung des Feſtſagles ließen gauz be⸗ ſonders die Abgeſandten der Türkei für die Dauer ihres Hierſeins die Reize der Heimat vergeſſen. Und die Mannemer waren froh, mit lächerlich geringen Koſten eine Reiſe zu unſern türkiſchen Freunden machen zu können. Der Scheich Namreh Ben Reuchüb war in eigener Perſon erſchienen. Seine zuhlreichen Kamele ließ er zuhauſe und brachte dafür ſeine beiden Lieblingsfrauen mit.„Doch die Nechte war nicht druuter“, aber das iſt ja kürkiſch! Als Er⸗ ſatz für ſeine enormen Reiſekoſten wurde ihm der . Gruppenpreis zuteil. Auch der Sultan Ali Papa Weil⸗Ker aus dem Innern Kleinaſtens, da wy die Türken noch gauz echt ſind, fühlte ſich mit ſeiner Ge⸗ mahlin recht behaglich in Mannem. Er bekam den 2. Gruppenpreis. Es iſt ja mehr als natürlich, daß ſo hohen Herren ein ganzer Schweif von Dlenern und beſonders Dienerinnen gefolgt iſt. Die intimen Beziehungen, die die Türkei nun auch mit dem Lehrergeſangverein angeknüpft hat, werden natürlich nicht ohne wohltätigen Einfluß auf die z. Zt. etwas ütberſpannte Weltlage ſein. Aus Spanien ſtellte eln echter Eskamillo ſeine noch echtere Eskamilla vor und erhielt dafür den 3. Gruppenpreis. Sogar unſer girter alter Freund Petrus zeigle mächtiges Intereſſe an dieſem Feſt und beurkaubte 3 liebliche Rokoko⸗ Schäferinnen, damit ſie dem Verein die Grüße aus längſt vergangener Zeit überbringen konnten. Sie erhielten den 4. Gruppenpreis Die Königin Cleo⸗ patra war perſönlich erſchienen, um auch hier ihre Künſte zu erproben. Die Preisrichter waren natür⸗ lich die erſten, die darauf hereinfielen und ihr(ſelbſt⸗ nerſtändlich) den erſten Damenpreis zuerkannten. Den 2. Damenpreis erhielt ein Cowgirl, direkt aus Buenos⸗Aires importiert, Ein blutfunges Holländer⸗ hürſchlein hatte dem Bater die Pfeife gemopſt, fürch⸗ tete ſich jedoch vor den Folgen und rauchte kalt. Es erhielt den 3. Damenpreis. Den 4. erhielt eine Dame, bie im modernſten aller Koſtüme als Kubismus, er⸗ ſchienen war. Unter den männlichen Masken ragte ganz beſonßers, und nicht nur durch ſeine ſchrecklich Lerirge Lanze, ein Abgeſandter des Dalai⸗Vama her⸗ nor Sein Kkoſtüm ließ an Echtheit und Originalität nichts zu wünſchen übrig. Er bekam den 1. Herren⸗ preis. Aus Freude darüber fofl er ſeine Gebets⸗ mithle in der Sektbude haben liegen laſſen!! Auf eigene Fauſt hatte ein Herr eine ängerreiſe unter⸗ zummen und war 10 Minuten vor Beginn des Balles zurückgekehrt die Bruſt bedeckt mit einigen Dutzenden fremder Sängerzeichen, das Herz voll„Harmonie“ die Taſchen aber leer. Er hekam den 2. Herrenprels. Duch, alle dir preismürdigen Masken einzeln aufen⸗ zühlen veichee weder Raum noch Zeit. Sprechen wir nrit den Dichtern:„Vou Aſiens eutlegener Müſte, von allen Juſeln kamen ſie, zu koſten alle Faſchingslüſte aus zutoben wie noch niel“ Und das wurde gritndlich beſorgt. Manche Verbrütderung und Ber⸗ ſchmeſterung, ja ſogar Verbrüderſchweſterungen— Hoch, der Berichterſtatter iſt Sänger und ſchweigt alſo aus Höflichkeit. Manche hielten ſy lange aus, daß ſie ſich beinahe nicht mehr nach Hauſe trauten, wei 2 ſchon zu hell geworden war! Wo ſchöner v! * faſſerin Srimati Sparna Nak Tagore, dſe Unker dem Namen Mrs. Ghoſal ſchreibt, iſt ein her⸗ vor ragendes Mitglied der Reformpartei in Ben⸗ galen, die viel zur Verbreitung europäiſcher Sttten und Anſchauungen in Indien beigetragen hat, und die erſte indiſche Frau, die einen Roman geſchrieben hat. Das Buch führt den Titel:„An Unfinishedd Song“, und iſt eine pſychologiſche Stu⸗ die des Hindumädchens. Seltſame Uebereinſtimmungen. Die„Eiſenacher Tagespoſt“ macht auf die ſelt⸗ ſame Uebereinſtimmung zwiſchen dem im Jahre 1907 erſchienen Roman Die Tanzmamſell“ von Joſeph Lauff und der 1892 erſchienenen Nobelle „Mignons Eiertanz“ von Auguſt Becker, dem 1891 in Eiſenach verſtorbenen ausgezeichneten Pußblisiſten und Romanſchriftſteller durch An⸗ führung ſchlagender Parallelſtellen aufmerkſam. Auguſt Becker hat eine Anzahl einſt hochgeſchätzter Romane geſchrieben, von denen namentlich Des Rabbi Vermächtnis“ viel geleſen wurde. Hebereinſtimmungen, die von Tagespoſt“ nachgewieſen werden, ſind zum Teil wörtlich. Zum Schluß führt das Eiſenacher Blatt an, daß auch Immermann Herrn Lauff anſcheinend bei ſeinem Roman inſpirſert hat, Fren Hafgremeaag als„Kundry⸗ an der Wiener e beue Freie Preſſe“ ſchreibt über das Auf⸗ Mannheimer Künſtlerin Mie der„Eiſenacher Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarſtadt. Die Sitzung mit D den 14. er. einen überaus ſtarken Beſu in fürchterlicher 6 Narren zuſammen borzügliches, erſtklaf das ſtets eigene, neue offenes Geheim in Mannheim. J ulkiger Weiſe eröffnete der Jubelpräſide born mit einer fidelen Anſpr Reiſchert betrat Und ſtellte in ſeiner vorzügliche eine urfidele Blumenpeter⸗Imitati Sir Framkentaler Karneval⸗Vereins⸗ Komiteemitglied redete hierauf über die Mißgeſchicke des menſchlichen Lebens mit den Hintergrund„Mama kann es niemanden machen“. Frau Eiſengrein, eine bewährte Kämpferin der Großen, konnte n zu ihren Alten pflücken: ſi Herbſtwaldtour nach Heidelberg den K ſtuhl und erzielte mit ihrer Rede einen dur ſchlagenden Erfolg. Ein Gaſt aus berg führte ſich vorzüglich bei der G 1 n1s 318 Als c0· ie e 1 ſi Narr Maubeiſter wird ſeine Kla Ehemann nicht los. Doch wir alle fr daß er verheiratet iſt, damit er ſeiner Ehemännererinnerungen gen Eine neue„Kraft“, Frl. Ricker, trat als Köchin auf, und beſtand die Feuertaufe mit dem Prädi⸗ kat„ſehr gut“. Dann betrat eine Capacität erſter Güte die Bütte, welche nicht genannt ſein will und als Letzter folgte dann Narr Pfnäck, der, trotz weit vorgeſchrittener Zeit, einen vollen Erfolg verzeichnen konnte. Mit Orden wurden außer den anweſenden Elfjahresmitgliedern und den Büttengrößen, das Reſtaurationsehepaar Volkert, ſowie die geſamte Damenkapelle— welch Letztere nicht wenig zum Gelingen der „Sitzung“ beitrug— beehrt. Die nächſte und letzte„Sitzung“ in der heurigen Karnebalsſaiſon findet am Samstag, den 21. Februar, ſtatt; alles Nähere hierüber beſagen die Annoncen. Di Vorbereitungen für Sommertagszug und „Mannemer Volksfeſcht“ ſind bereits voll im Gange.„De Daume druff!“(Aus dem Sekretariat der Großen.) Mannheim, Tange und die Mode. Organiſation und Oppoſition der Modeſchau hatten geſchickt mit zeitgemäßen Mitteln Reklame und Gegenreklame ausgeſpielt und trotzdem kann gleich feſtgeſtellt werden, ſiegte das Unter⸗ nehmen. Die Modeſchau hat ihren Ver⸗ anſtaltern(Kunſt und Mode, Redakteur Herr P. C. Knipper) einen abſoluten Erfolg gebracht. Allerdings jene, welche gekommen waren, um Modeſenſationen zu erleben, oder welche Offen⸗ barungen vön kommenden Wundern ſchauen wollten, mußten ihre Erwartungen erheblich herabſtimmen; denn zurzeit, wo Karneval noch luſtig mit dem Schellenſtab raſſelt, entſchließt ſich Frau Mode noch nicht, im Sommerpurpur⸗ mantel einherzugehen. Sie kommt, wie es ſich um dieſe Jahreszeit für„fürnehme“ Damen ge⸗ ziemt, im Demi⸗Saiſonkoſtüm. Ein biſerl vom Winter, ein biſerl vom Früh⸗ jahr— aber im Ganzen lieblich anzuſchauen. Mannheim iſt nach und nach genügend Groß⸗ ſtadt geworden, um ohne Gefährdung und Be⸗ unruhigung der Einzelintereſſen Neuheiten ein⸗ zuführen, auch wenn die Träger der Idee von auswärts kommen. Tango und Mode! Muß dies nicht junge Menſchen locken!— Und neugierig, mit luſtig funkelnden Augen, mit zierlich gerafften Röcken ſind auch die Frauen von Mannheim gekommen, ſelbſt eine liebliche Modeſchau. Sie ſind gekom⸗ men, teils um geſehen zu werden, teils um zu ſehen, teils um zu lernen, wie Berufsleute ſich im Tango drehen, wie die berühmten Manne⸗ gums den Mantel um die wiegende Hüfte ſchwingen, wie ſie das Knie in halber Beuge heben und federnd und ſiegſicher ſich in den koſt⸗ baren Roben mit geſpielter Gleichmut zeigen. Wiener Hofoper:„Wir hörten Frau Hafgren⸗ Waag als Kundry. Die nordiſch blonde Sängerin mit dem nordiſch blonden Sopran ſtand ſchon ein⸗ mal auf einem Wiener Konzertpodium. Dieſes Blond in Erſcheinung und Stimme konnte ſie in der Verführungsſzene des zweiten Aktes feſthal⸗ ten, und hier wirkte ſie auch am ſtärkſten. Eine mehr liebenswürdige, als dämoniſche Kundry, ge⸗ wiß; aber ebenſo gewiß eine, die nicht auf die Nerben geht, es ſei denn in den durchdringenden Schreien der Klingſor⸗Szene, die der Hyſterie der Figur gewidmet ſind. Die Stimme iſt hell, oft überhell timbriert, wir deuteten es ſchon Mittlere Schattierungen verträgt ſie beſſer die äußerſten Spannungen der Leidenſchaft.“ Die deutſchen Bühnenleiter gegen die Warenhaus⸗ Konzerie. Der Verband Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſcher Bühnenleiter hat in einer Verſamm⸗ lung, die in dieſen Tagen in Elberfeld tagte, zu den in Warenhäuſern veranſtalteten Künſtlerkon⸗ zerten Stellung genommen und beim Präſidium des Deutſchen Bühnenvereins beautragt, die neu⸗ artige Erſcheinung der Warenhauskonzerte auf die Tagesordnung der nächſten Generalverſamm⸗ lung zu ſetzen und mit allen Mitteln gegen dieſe neue, den Bühnen in künſtleriſcher wie in wirt⸗ ſchaftlicher Hinſicht erwachſende Konkurrenz Stellung zu nehmen. Es wurde der als Zwangs⸗ dorſchrift gedachte Antrag geſtellt, Mitgliedern die Mitwirkung in derartigen Veranſtaltungen durch der früzeren HaferenWang in„Parſtfal, der Nichtgewährung vo gem Urlauß zu verſagen, und mit amen am Samstag, im Reſtaurant Ratskeller wies N1 e Sachen bringt, iſt ja längſt In bekannt⸗ Es iſt luſtig, die Mannequins in den verſchie⸗ denen Ländern und Städten zu beobachten. In London ſteigen ſie in königlicher Geſtalt, im Glanz ihrer ſchimmernden, vor Sauberkeit leuch⸗ tenden blonden Schönheit über das Parkett hir⸗ weg. In Wien ſind es entweder feſche liebe Mädeln oder Frauen mit großen adeligen Ge⸗ berden. In Berlin markieren dieſe lebenden Kleiderpuppen Vornehmheit und Würde, ſchauen aber ängſtlich auf ihre Fußſpitzen hinab, um in der Oeffentlichkeit nur keinen Fehltritt zu be⸗ gehen. Die in Mannheim gezeigten Damen ſollen romaniſch, franzöſiſch, elſäſſiſcher Ein⸗ ſchlag haben; es kann auch wirklich bei ihnen von einer Raſſenreinheit keine Rede ſein— aber ſie haben ihre Aufgabe gut erfüllt und haben die ihnen anvertrauten Kinder und Gewänder gut fi—ſo gut, daß von Zeit zu Zeit, wenn eine beſonders ſchöne, elegante Erſcheinung aus dem Publikum ſich durch den Saal bewegte, man verſucht Dame der Geſellſchaft für eine ame zu halten. N ens Ha 18, etter ſt Oftbe be Die großem Geſchick gen für die 2 meit C. Müller, Ernſt Kramp, harpinet verwendet worden und über die breite Mittel⸗ ſtr zu Speyer und wird von dort durch ſeine Eltern ab⸗ geholt. gefärbtem Moufflonplez.„Wie ſchade“, meinte meine Nachbarin, eine in Modefragen erfahren Dame,„daß das hieſige Mannequin verſäumt hat, wie dies in Paris Mode iſt— ſich auch das Haar Türkis blau zu färben!“ Außer Kleider, Mäntel und Hüten(L. Kinde⸗ mann, Amler) gab es noch mancherlei: Orcheſter⸗ und Automatenmuſik, tadelloſe Quartettvorträge mit unbegreiflich ſentimentalem Programm Tanznummern— Boſton— Doppelboſton und Tango, mit ſtiller Grazie und Eleganz von Mme. Tartſchefska und Sig. Dorſi vor⸗ geführt. Es war eine Freude, dem rhythmiſchen Bewegen zuzuſchauen und wieder einmal zu ſtaunen, daß ſo ruhiges gleitendes Tanzen in manchen Kreiſen als gegen die gute Sitte ver⸗ ſtoßend verboten ſei. Mannheim, Tango und die Mode hat vielen eine frohe Stunde gebracht, ein wenig erfüllt von dem geheimnisvoll vibrierenden Fluidum der wirklichen Großſtadt. E KN Neues aus Ludwigshafen. * Die Eltern ermittelt. Der vorgeſtern abend im Bahnhof Ludwigshafen aufgegriffene Knabe, der ſich Friedrich Walter nannte, gehörte nicht nach Speyer, ſondern ſeine Eltern wohnen hier, Schiller⸗ ße 17. Der Knabe befindet ſich im Wafſenhauſe Seine ganzen Angaben waren erlogen. Er iſt auch keine ſieben, ſondern zehn Jahre alt. über das Ableben des Herrn Samuel Blüm⸗ freitreppe ſtiegen mit einem aufmerkſam beifalls gefüllt war, Herren und Damen Mannheimer Geſellſchaftskreiſen. gus Wohl mit Berückſichtigung der bevorſtehenden Frühjahrszeit, die große Geſellſchaften zurück⸗ drängt, waren die von der Firma Fiſcher⸗ Riegel gewählten Modellen mehr den Tages⸗ bedürfniſſen angepaßt. In großen Zügen 3u⸗ ſammengefaßt ſind die Hauptrichtlinien der kommenden Mode ein völliger Verzicht, die Linie und die Taille zu betonen. Bald ſind es ſack⸗ artige Jacken, die ohne Schweifung herunter⸗ fallen, bald iſt es die Liftboy⸗Form, die grad⸗ linig oder in handbreiten Bogen oberhalb der Taille abſchneidet, oder loſe Figaro, die mit Volauts in allen Breiten beſetzt ſind. Neu ſind an ſchwarzen, blauen, weiß⸗ſchwarzen Pepita⸗ u. caer⸗cbat⸗Kleidern farbige und geſtreifte Umleg⸗ kragen, die auch als Medicikragen hochgeſtülpt werden können. Faſt alle Jackenkleider werden mit Weſten aus grellfarbig gemuſterten rauhen Frotteſtoff getragen. Die Kleiderröcke ſind nur ſelten mehr gerafft, meiſt ſind ſie gefaltet oder ſchmal pliſſiert, aber faſt immer in mehreren Etagen oder mit überhängender, wegſtehender Tünik gearbeitet. Für Straßenkleider ſind ſchwarze, blaue, grüne, weiße weiche Wollſtoffe, Moiree, Bengaline und Eeoſſe, Seide, Velour beliebt, meiſt in Verbindung mit ſchottiſcher Farbenzuſammenſtellung, wobei jedoch als Neu⸗ heit auffällt, daß die ſchottiſchen Farben nicht im traditionellen Caro, ſondern als Streifen⸗ bordüre verwendet werden. Teekleider, die in großer Mannigfaltigkeit gezeigt wurden, bringen als Neuheit die Verwendung von einfarbiger Seide,(Moiree, Velours, Tafftmoiree, Char⸗ meuſe uſw.) mit Foulard und Voile imprime; dazu werden ſchwarze, duftige Tüllrüſchen gar⸗ niert, die dem Gewand eine pikante Note geben. Beſonders wirkungvoll war eine Teerobe aus grau Brochee mit panierartigen Volantsverzie⸗ rungen, eine ſchwarze Charmeuſe⸗Toilette mit Ueberkleid aus duftigem weiß⸗ſchwarz bedrucktem Chiffon, überall mit zierlichen Tüllrütſchen beſetzt. Sehr vornehm wurde eine bluet Chiffon⸗Toi⸗ lette getragen, über das faltige Unterkleid wurde eine Mantillenjacke mit Rüſchen nach Urgroß⸗ mutters Art geworfen; beim Heruntergleiten zeigte die Mantillenjacke das reizvoll verwendete Futter aus ſchleierfeinem bedrucktem Voile im⸗ prims. Ein Straßenkleid aus Caroſeide ver⸗ einte xückwärts Lift⸗bhoy⸗Form, vorne Jacke mit Volants, welche ſich in eine verſchlungene Schärpe auflöſten. Noch vielerlei war zu ſehen, Kinderkittel in Seide, cariet und uni, Mäntel in allen Farben und Geweben, ja ſelbſt eine groteske Farben⸗ zuſammenſtellung, ein Mantel aus koſtbarem rot und gold Brochee verbrämt mit Türkis blau Künſtlern, die in Warenhauskonzerten auftreten, keine Gaſtſpielverträge abzuſchließen. Der Büßnenansſchnitt als Augs. Ein eigenartiges Bühnenwerk, das nur der Phantaſie eines Autors mit ſo perſönlicher Note vie Hans Heinz Ewers entſprießen konnte, ge⸗ langt in dieſen Tagen zur Verſendung an die Bühnen. Es handelt ſich um eine ODper Der Weg zum Licht“, zu der ein Düſſeldorſer Muſiker, Guſtab Krummbiegel, die Muſik geſchrieben hat. Das Intereſſante an der Idee iſt nun, daß der erſte Akt ganz Schauſpiel iſt: es ſpielt ſich in einem Maleratelier ab, in dem ſich ein Degenkampf um ein Modell entſpinnt, in deſſen Verlauf der eine lödlich im Auge verletz! wird. Aus dieſem Vorgang refultierende Fieber⸗ delirien bieten die innere Begründung dafür, daß ſich das hierauf folgende in Muſik Uumſetzt. Der Mu 25 Bühnenausſchnitt nimmt die Geſtalt des Ovals eines Auges an, und in dieſem reflektieren ſozuf. das in! Erkeben von Künſtlers fallenen Künſtlers, der in ſeinen Fieberphankaſien das inneren Erſeben von Künſtlers Erdenwallen den Auf⸗ und Abſtieg des ſchaffenden Malers mit all ſeinen Verlockungen und Verirrungen durch⸗ lebk. Kleine Mitteilungen. Der Leipziger Lehrer⸗Geſangberein beging das 28jährige Dirigentenjubiläum ſeines bewähr⸗ ten Leiters, Pryfeſſors Haus Sikt, durch ein die lebenden Schauobjekten herunter in den Saal, der bis zum letzten Platz sfrohen Publikum allen Rheingönheim wird uns berichtigend mitgeteilt, daß der Tod Blüms in langjähriger ſchwerer Krankheit zu ſuchen iſt. Aus dem Großherzogtum. Erdenwallen, Laudenbach(Amt Weinheim), 16. Febr. Der Verwaltungsgerichtshof in Karlsruhe ſollte heute vormittag in Sachen der hieſigen Bürger⸗ meiſterwahl die mit größter Spannung erwartete Enutſcheidung verkünden. Der Beſchluß des höch⸗ ſten Gerichtshofes lautete dahin, Verhandlung und Entſcheidung ſo lange auszuſetzen, bis ein gegen den Zeugen Baſſauer eingeleitetes Verfahren ſeine Erledigung gefunden hat. Der Bezirksrat Wein⸗ eim hatte die Stimme dieſes Zeugen. Zt. für ungültig erklärt. Da es ſich bei der hieſigen Bür⸗ germeiſterwahl nur um eine Stimme Malorität handelte, ſo legt offenbar der Gerichtshof auf den Ausgang des betr. Verfahrens beſonderen Wert. B. C. Pforzheim, 17. Febr. In der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes wurden 957 300 Mk. für die Errichtung eines Schulhau⸗ ſe smit 47 Lehrſälen in dem Nordſtadtteil nach zwei⸗ ſtündiger Ausſprache bewilligt. Dabei machte Ober⸗ hürgermeiſter Habermehl die Mitteilung, daß nach vorläufigem überſchlag bis 1919 ungefähr 4 bis 5 Millionen Mk. für Schulhausbauten erforderlich ſein werden. Nächſte Oſtern werden 1200 Kinder neu in die Volksſchule aufgenommen werden. B. C. Bahlingen, 17. Febr. Der 20jährige Sohn des Verſicherungsagenten Mathias Boos han⸗ Herte vor einigen Tagen in unvorſichtiger Weiſe mit elnem geladenen Flobertgewehr; dieſes ging los und der Schuß traf die Mutter des jungen Mannes in den Leib. Die Frau iſt nun der erlittenen Verletzung erlegen. 3. C. Radolfzele, 17. Febr. Die Frau des Buchdruckereibeſitzers Gnirß, die mit dem kürzlich verſtorbenen Redakteur Rexhäuſer ein Selbſtmord⸗ verſuch in Füſſen machte, iſt nunmehr auch ge⸗ ſtorben. Haubtniederlags: Peter Ruclus, O 7. 18. Fel. 6796. 81671 des Jubilars zum Vortrag kamen. Sitt iſt durch Arbeiten für Männerchor zur Genüge bekannt. — Nach einer Meldung aus Uesküb iſt am Montag das dortige ſerbiſche Theater abge⸗ braunt. Das Feuer war in einem Kamin aus⸗ gebrochen und hatte ſich raſch über das ganze Haus ausgebreitet, das glücklicherweiſe zu dieſer Zeit leer war. Die Löſchaktion konnte ſich nur auf die Lokaliſterung des Brandes beſchränken. Am Samstag erſchienen die Sprecher der Gra⸗ zer Burſchenſchaften bei dem Rektor der Univer⸗ ſität und überreichten ihm ein Geſuch, das die Bitte enthält, das Doktordiplom möge von nun an in deutſcher und nicht in lateiniſcher Sprache abgefaßt werden. Der Rektorverſprach, ſich für die⸗ ſen Wunſch beim Profeſſorenkollegium einzuſetzen. Der neue Oberbibliothekar der Leipziger Stadtbibliothek Profeſſor Ernſt Kroker hat dieſer Tage eine ſehr wertvolle und intereſſante Sammlung von Handzeichnungen italieniſcher Meiſter aus der Zeit der Spätrenaiſſance und des Barock entdeckt, insge⸗ ſamt 2700 Blätter, die in 27 Bänden und Konvo⸗ luten vergeſſen unter alten Handſchriften und Akten zum Vorſchein kamen. Von Bernini fanden ſich allein 185 Zeichnungen, ferner wertpolle Blät⸗ ter von Algardi, Petro Fortuna, Grimaldo, Bartoli, von den Brüdern Allegrini, von dem römiſchen Architekten Carlo Fontana und vielen anderen. Zwei Quartbände ſind mit Federzeich⸗ nungen Salvatore Roſas angefüllt.— In den Aufſichtsrat des Verbandes Deut⸗ ſcher Bühnenſchriftſteller wurde an Stelle der verſtorbenen Aufſichtsratsmitglieder „Die„Neue Freie Preſſe“ ſchreibt über das Auf⸗ zweitägiges Feſtkonzert, in dem nur Kompoſilſonen]Walter Horlan gewählt. ſtimmig Dr. Ludwig Ganghofer und Dr. 2157577 14. pernen Pokal geſtiftet hat, werden ſich 15 Vereine Pfalz, Beſſen und Umgebung. Densfag, den 17. Februar 191a. General-Anzeiger.— Zadiſche Neneſte Aachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. [JLeutershauſen, 16. Febr. An dem hie⸗ igen Wettgeſange, der anläßlich des 50jähr. Jubiläums der„Eintracht“ am 17. Mai hier ſtattfindet, und wozu der Großherzog einen ſil⸗ in drei Klaſſen beteiligen. Lütelſachſen, 16. Febr. Der Umlage⸗ uß im Voranſchlage des hieſigen Gemeindehaus⸗ haltes wurde durch den Bürgerausſchuß auf 52 Pfennig feſtgeſetzt, was einem Steuerſoll von rund 20 000 Mark entſpricht. Die Ausgaben der Gemeinde betragen 35 000 Mark, die Einnahmen außer den Steuern 15000 Mark. Der Voran⸗ ſchlag wurde einftimmig genehmigt. p. Neuſtadt a.., 17. Febr. Unſere Stadt plant die Veranſtaltung einer Jubiläums⸗ ausſtellung anläßlich der 100jährigen Zu⸗ gehörigkeit der Pfalz zu Bayern im Jahre 1916. Die hieſigen Vereine haben ſich bereits mit der Frage beſchäftigt und es ſollen weitere Schritte in die Wege geleitet werden. p. Pirmaſens, 17. Febr. Der Foörſter Daushalter auf Forſthaus Petersberg wurde in ſeinem Revier erſchoſſen aufge⸗ funden. Es beſteht der dringende Verdacht, daß er von Wilderern erſchoſſen wurde. Aus dem Odenwald, 13. Februar. Teuere Jagden gibt es heuer faſt überall. So kam die Jagd der Gemeinde Affolterbach auf 1105 M. gegen 370 M. in den Vorjahren. In der Gemeinde Fürth wurde ein Teil der Jagd von 50 M. auf 350 M. hinaufgeboten. Gumpen i.., 13. Febr.„Schweine⸗ glück“ hatte ein hieſiger Landwirt. Ein Mutterſchwein warf dieſer Tage 22 Ferkel, die ſämtlich geſund und kräftig ſind. Gerichtszeitung. Zurückgewieſene Reviſton. Das hieſige Land⸗ gericht hat wegen Aufforderung zu einem Ver⸗ Frechen(8 49) und Annahme der Aufforderung am 15. November v. Js. den Händler Georg Michael Schweſinger zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängnis und den ehemaligen Rechtsanwalt Grünewald zu 3 Monaten Gefängnis ver⸗ Urteilt. Gegen dieſes Urteil legten Schweſinger und Grünewald Reviſion beim Reichsgericht ein, das die Reviſion geſtern zurückwies. Von Tag zu Tag. — Mordaffäre. S. Mül hauſen, 15. Febr. Auf dem Wege zwiſchen Dornach und Didenheim wurde am Samstag morgen der 45 Jahre alte Arbeiter Albert Grundner von Dornach neben ſeinem Fahrrad tyt aufgefunden. Grundner war am Abend zuvor in Didenheim bei der Muſik⸗ prpbe, und anfänglich glaubte man, er hätte ſich den Tod infolge Sturzes vom Rade zugezogen, aber bei näherer Unterſuchung des Getöteten konnte man feſtſtellen, daß er durch einen Schuß in den Hinterkopf getötet wurde. Der Er⸗ mordete trug ca. 50—60 M. Vereinsgelder bei ſich. Man fand zwei Portemonnaie bei ihm, von denen das eine leer war, das andere aber 75 Pfg. enthielt. Herzog Heinrich gorwin von Meck⸗ lenburg vor dem engliſchen Ehe⸗ ſcheidungshofe. * London, 16. Febr. In einer weiteren Ver⸗ handlung der von der Gräfin de Gasquet James, einer geborenen Amerikanerin, die als Witwe bor dem Standesamte in Dover mit dem Herzog Heinrich Borwin getraut und ſpäter von ihm verlaſſen worden iſt, erhobenen Klage auf Her⸗ ſtellung der ehelichen Rechte verſuchte der Vertre⸗ ter der Klägerin hauptſächlich, die Zuſtändigkeit des engliſchen Eheſcheidungshofes darzutun. Nun war die Ehe allerdings in Dover abgeſchloſſen, ungültig erklärt worden, weil Herzog Heinrich Borwin zur Zeit, wo er unter Kuratel ſtand, ſie ohne Zuſtimmung ſeines Kurators eingegangen war. Da der Herzog nach Deutſchland zuſtändig iſt, ſo beſtritt ſein Anwalt unter allen Umſtänden die Zuſtändigkeit des engliſchen Gerichts, und der Anwalt der Gräfin hatte einen um ſo ſchwereren Stand, als es nicht recht klar iſt, ob ihr verſtor⸗ bener Gatte, der Graf de Gasquet James, fran⸗ zöſiſcher oder engliſcher Staatsangehöriger war und ihre eigene Staatsangehörigkeit und die Rechtsgültigkeit der Doverer Eheſchließung in Frankreich mindeſtens ungewiß erſcheint. In ſeiner Entſcheidung entwickelte der Präſident des Eheſcheidungshofes, es würden gegen den Antrag der Klägerin drei Punkte geltend gemacht, einmal daß der Gerichtshof nicht zuſtändig ſei, gegen den Beklagten im Auslande vorzugehen, ferner daß der Gerichtshof nicht auf Herſtellung der ehelichen Rechte erkennen könne und ſchließlich daß er nicht zuſtändig ſei, eine Erklärung über die Rechtsgül⸗ tigkeit der Ehe abzugeben. An erſter Stelle han⸗ delte es ſich alſo darum, ob er, der Präſident, Zu⸗ ſtändigkeit beſitze, für den Gerichtshof außerhalb der Landesgrenzen in dieſer Sache eine Vorladung zuſtellen zu laſſen. Wenn nicht, werde die Vor⸗ ladung zurückgewieſen werden und das ganze Ver⸗ fahren naturgemäß zu Boden fallen. Vor 1884 ſeien die engliſchen Gerichte überhaupt nicht be⸗ fugt geweſen, Beſchlüſſe im Auslande zuſtellen zu laſſen. Seitdem ſeien allerdings in einigen Punk⸗ ten Aenderungen eingeführt worden, allein er ſei der Anſicht, daß das Verfahren des Eheſcheidungs⸗ hofes nicht dadurch berührt werde. Unter ſolchen Umſtänden gelange er zu dem Schluſſe, daß kein Beweismaterial dafür vorliege, daß der Gerichts⸗ hof Vollmacht beſitze, außerhalb ſeiner Zuſtän⸗ digkeitsgrenzen dem Beklagten eine Vorladung zuſtellen zu laſſen. Die Zuſtellung werde daher abgelehnt und es ſei an ſich genügend, die Sache zu erledigen. Doch ſelbſt angenommen, daß dies nicht ausreiche, ſo würden ſich doch auch noch andere Schwierigkeiten ergeben. Der Gerichtshof beſitze nicht die Macht, die Entſcheidung auf Her⸗ ſtellung der ehelichen Rechte zu gewähren, noch eine Erklärung dafür abzugeben, daß die Ehe rechtsgültig ſei oder nicht. Es müſſe daher in allen Punkten im Sinne der Darlegungen des Be⸗ klagten entſchieden werden. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Marbuürg, 18. Febr. Die Stadlberordneten haben dem Geheimrat v. Behring aus Anlaß ſeines 60. Geburtstages zum Ehrenbürger er⸗ nannt. * Berlin, 18. Febr. In der Leitung des preußiſchen Landeskriegerverbandes, des Deut⸗ ſchen Krieger bunde s, des Kyffhäuſerbun⸗ des und des Deutſchen Landeskriegerverbandes iſt jetzt der bereits angekündigte Wechſel einge⸗ treten. Unterm 9. Februar iſt durch Kabinetts⸗ ordre die Wahl des Generals der Infanterie b. Plötz zum Präſidenten beſtätigt. Memel, 17. Febr. Das„Memeler Dampf⸗ bpot“ meldet: Seit heute nacht herrſcht in Tilſit und ſeit heute morgen aufdem Ruß Eisgang. Auf dem Skirwieth⸗Strom, deſſen Mündung die Eisbrecher freizuhalten bemüht ſind, gehen große Eismaſſen ab. Sehr viel Heu kommt herunter, das meiſt aus Rußland ſtammt. In Kowno ſind bei dieſem Hochwaſſer für 300 000 Mark Holz fortgeſchwemmt worden. Der Atmath⸗Fluß iſt noch verſtopft. * Paris, 18. Febr. Zu den Ruhe⸗ ſtörungen an der höheren Gewerbeſchule in vom Gerichte in Mecklenburg aber ſpäter für Wetterberichte. Wetterſturz. Im Laufe des Dienstags iſt ſaſt unerwarlet ein Witterungsumſchlag erfolgt, der auf die frühlings⸗ mäßige Witterung der letzten Tage ſich umſo empfind⸗ licher bemerkbar macht. Unter dem Einfluſſe einer im Nordweſten des europäiſchen Kontinents ge⸗ legenen tieſen Depreſſion traten ſeit mehreren Tagen im Binnenlande Südwinde auf, die für die Jahres⸗ zeit ungewöhnliche Wärme hervorriefen. In der Rheinebene ſtieg das Thermometer am Montag ſtelle iſe bis 17 Grad im Schatten Auch in den 8 Fachte der in Form von Föhn auftretende Wind einen ſtarken Temperaturauſtieg. Monkag vormittag ſtand das Thermometer erſt in einer Höhe von 2000 Meter über dem Meere auf dem Gefrier⸗ punkt; in 1000 Meter Seehöhe betrug die Temperatur 6 bis 8 Grad über, in 3000 Meter Seehöhe 2 bis 3 Grad unter Null. Die außergewöhnlich warme Luft⸗ ſemperatur im Verein mit der kräftigen Sonnen⸗ beſtrahlung erzeugten in den Bergen eine überaus Ttapide Schneeſchmelze. So iſt der Schwarz⸗ wald jetzt durchſchnittlich bis 800 Meter herauf ſchuee⸗ ſrei geworden; in 1000 Meter Höhe ging die Schnee⸗ decke auf 25 bis 30 Ztm in 1500 Meter auf 40 bis 25 Zim. zurück. In den Vogeſen ſind die vorhandenen Schneemengen noch geringer. Südhänge und Sounen⸗ ſeiten wurden vollſtändig ſchneefrei. Auch im Alpen⸗ gebiet bewirkte die jähe warme Luftſtrömung Tau⸗ wetter und neeſchmelze. 70 m Engadin(St Wori Angers wird noch gemeldet, daß der Diszi⸗ Sor⸗ iſt die Schneedecke auf 25 Ztm. zurückgegangen. Die Höhenlagen bis 1000 Meter melden uur mehr geringe Schueemengen, die zur Ausübung des Winterſports kaum ausreichen dürften. Der erwähnte Wetterſturz iſt die Folge einer plötzlichen Drehung des Windes teils nach Nordweſt, teils nach Nordoſt. Das Thermo⸗ meter ſank in der Rheinebene am Dienstag bis auf Grad herab und teilweiſe begann es zu ſchneien; auch in den Bergen ſetzte nach ſtarkem Regen ſtrich⸗ weiſe Schneegeſtöber ein, doch hat ſich bisher erſt in ganz hohen Berglagen hleichter Froſt eingeſtellt, der eine Neuſchneedecke aufkommen ließ. Pferdeſport. er, Achtes Turnier Deutſcher Pferde. Auch das Programm des dritten Tages wickelte ſich am Montag wieder vor vollbeſetztem Hauſe ab. Am ſtärkſten beſtritten war der Preis von All⸗ deutſchland, eine Materialprüfung für Reit⸗ pferde, an der nicht weniger als 41 Konkur⸗ renten teilnahmen. Der Sieg fiel an Frau von Gottberg, die Dr. Kunheims 6jähr. Schimmel⸗ Wallach Vaſall II ſteuerte. Im Damenſpringen endeten Frau v. Moers und Frau v. Funcke im toten Rennen auf den erſten Plätzen. Der Ehrenpreis fiel durch dasLos an Frauep Funcke. In der Deutſchen Armee⸗Dreſſur⸗Prüfung für alte Remonten ſah man acht von Offizieren der plinarrat der Anſtalt geſtern Abend zuſammen⸗ trat und beſchloſſen hat, beim Miniſterium die ſtrafweiſe Entlaſſung von 15 Zöglingen zu be⸗ antragen, die bei der Meuterei die Rolle von Rädelsführern geſpielt haben. ODParis, 18. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) In der geſtrigen Kammerſitzung fragte der Ab⸗ geordnete Briand bei der Beſprechung des Bud⸗ gets des Kriegsminiſteriums nach den Abſichten des Kriegsminiſteriums, bezüglich der Ein⸗ führung eines neuen Gewehres. Der Kriegsminiſter ſtellte in Ausſicht, daß man ſich demnächſt mit der Frage der Anſchaffung f automatiſchen Gewehres be⸗ aſſe. * London, 18. Febr. Aus Nairobi wird gemeldet: Der Gouverneur von Britiſch⸗Oſt⸗ aſien entwaffnete die Someli im Merehambezirk am Tuba. Vier Kompagnien ſind nach Nonte abgegangen und werden ſich nach Sarinbe zur Verſtärkung der dort ſtehenden 500 Mann begeben. Konſervative und Sozialdemokratie. Berlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Konſer vative Korreſpondenz nimmt zu der Behauptung Stellung, daß bei der letzten Landtagserſatzwahl in Lippe⸗Detmold die Konſervativen für den Sozialdemokraten eingetreten ſeien. Dieſe Behauptung bezeichnet ſie als eine Unwahrheit. Zunächſt wehrt ſich die Konſervative Korreſpon⸗ denz dagegen, daß der Kandidat ſortgeſetzt den Konſervativen zugezählt werde, obwohl er Chriſtlich⸗Sozialer ſei. Fernerhin ſtellt die Korreſpondenz die Behauptung auf, daß die chriſtlich⸗ſozialen Stimmen wohl dem Sozial⸗ demokraten zugefallen, die konſervativen Wähler jedoch ſeien zu Hauſe ge. ſen. Denn, ſo ſagt die Korreſpondenz, zäh man die Stimmen der Chriſtlich⸗Sozialen zu denen der Sozialdemo⸗ kraten, ſo kommt faſt genau das Reſultat der Stichwahl heraus. „Von einer Aufforderung der konſervativen Wühler, den Sozialdemokraten zu wählen, iſt daher ebenſowenig die Rede, wie davon, daß konſervative Wähler unaufgefordert für den Vertreter der Sozialdemokratie eingetreten ſind Von maßgebender Stelle des Wahlkreiſes wird es uns auf unſere Anfrage als abſolut ausge⸗ ſchloſſen bezeichnet, daß die kleinen Landwirte des Wahlkreiſes, die ſämtlich konſervativ ſind, für den Sozialdemokraten jemals zu haben ſein würden, trotz der unglaublichſten Verhetzung in dem bedauerlichen Wahlkreiſe, der innerhalb eines Jahres achtmal an die Wahlurne für die Landtagswahl gemußt hat.“ Die Korreſpondenz bringt alſo keinen Beweis dafür, daß ihre Leute nicht ſozialdemokratiſch gewählt haben. Sie ſtellt vielmehr nur die Be⸗ hauptung auf, daß es die Chriſtlich⸗Sozialen geweſen ſein müſſen. Alſo haben nun die Chriſtlich⸗Sozialen das Wort. Sicherung der Bauforderungen. * Berlin, 17. Febr. In der Budgetkom⸗ miſſion des Abgeordnetenhauſes erklärte der Finanzminiſter auf eine Anfrage, daß die Denk⸗ ſchrift betreffend den zweiten Teil des Geſetzes zur Sicherung der Bauforderungen in der zwei⸗ ten Hälfte des März dem Abgeordnetenhauſe zugehen werde. Die Sammlung des Materials ſei ſehr umfangreich. Es müßte Einſicht genom⸗ men werden in die Subhaſtationsakten und die Grundakten, und es müßten Fragebogen an die Handwerker verſandt werden. Hinſichtlich des Zugabeweſens erklärte der Miniſter, daß die Maforität der Handelskammern ſich dahin er⸗ klärt habe, daß das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb nicht ausreiche zur Bekämpfung. Es betreffenden Regimenter gerittene oſtpreußiſche Pferde von ſchönem Exterieur. Im Springen verſagten jedoch die meiſten von ihnen. Der „Pianoforte⸗Sprung“ ſchien für ſie ein zu un⸗ gewohntes Hindernis zu ſein. Eine Sondervor⸗ führung von Geſpannen des Kaiſerlichen Mar⸗ ſtalles, die vom Prinz von Thurn und Taxis geleitet wurde und viel Beifall fand, beſchloß den Tag. Luftſchiffahrt. sr. Neuer Diſtanz⸗Weltrekord für Freiballone. Dem in weiten Kreiſen bekannten deutſchen Bal⸗ lonführer Ingenieur Berliner iſt es gelungen, mit dem Ballon„S..“ einen neuen Diſtauz⸗ Weltrekord für Freiballone aufsuſtellen. In⸗ genieur Berliner war in Bitterfeld geſtartet und nach 47ſtündiger Fahrt im Ural⸗Gebirge bei Kirſchigan gelandet. Die zurückgelegte Diſtanz beträgk über 3000 Kilometer. Damit iſt der im Dezember v. J. von dem Deutſchen Hugo Kaulen mit dem Ballon Duisburg mit der Fahrt von Bitterſeld nach Pern aufgeſtellte Weltrekord über⸗ boten. Kaulen bleibt allerdings Inhaber des Dauerweltrekords mit 87 Stunden. Achfen Sie immer auf die Inschirift„Osram“ ſchwebten Erwägungen und Verhandlungen zwiſchen den Reſſorts über eine geſetzliche Rege⸗ lung. Weiterhin erklärte der Miniſter auf An⸗ fragen, er habe einen Erlaß an die Verſiche⸗ rungsämter gerichtet, damit dieſe berichten, ob ſich die Neuerrichtung von Landkrankenkaſſen empfiehlt und bemerkt dabei, daß die Neuerrich⸗ tung von Landkrankenkaſſen durch Verfügung der Aufſichtsbehörde erfolgen könne. Zugszuſammenſtoß. JBerlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus New Mork wird gekabelt: Zwei Züge der San Franzisko⸗Bahn ſind in der Nähe von Sprinfield in Miſſouri zuſammen⸗ geſtoßen. 58 Perſonen wurden mehr oder minder ſchwer verletzt. Der Rampf um die Einkommenſtener. Paris, 17. Febr. Senat. Während der Er⸗ örterung des Geſetzentwurfes zur Einkommenſtener erklärte Ribot, die Finanzlage geſtatte nicht mehr, daß die Einkommenſteuer wie eine Fackel der Zwie⸗ tracht im Lande wirke. Dann bemängelte er den von der Kammer gutgeheißenen Entwurf und billigte die Erhebung einer Steuer auf die Fonds ausläudiſcher Staaten als eine zuläſſige Einnahme, machte aber Vorbehalte hinſichtlich einer Steuer auf franzöſiſche Rente. * Paris, 17. Febr. Senat.(Fortſetzung). Ribot kündigte als Mittel gegen den ungenügenden Ertrag des Entwurfes eine Zuſatzſteuer an, durch die von denjenigen, die über 10 000 Frauces Ein⸗ kommen haben, eine wohlgeſtaffelte Abgabe erhoben werde. Er iſt der Anſicht, daß man auf dieſe Weiſe im Jahre 1914 ſich 70 bis 100 Millionen Francs ver⸗ ſchaffen würde. Zum Schluß forderte Ribot die Re⸗ gierung auf, die Verantwortung zu übernehmen und ſich nicht damit zu begnügen, bis zu den nächſten Wahlen leben zu wollen.(Lebhafter Beifall auf einer gewiſſen Zahl von Bänken, Murmeln auf der Lin⸗ ken). Die Sitzung wurde alsdann aufgehoben. Paris, 18. Febr. Die der Einkommen⸗ ſteuer feindlich gegenüberſtehenden Blätter heben mit lebhafter Befriedigung den warmen Eindruck hervor, den die geſtrige Rede Riborts im Senal hervorgerufen hat: Der„Figaro“ erklärt: Die Ablehnung des Zuſaßantrages Pekot wel⸗ cher den Erfolg des Regierungsentwurfes vor⸗ bereiten wollte, erſcheint nunmehr unvermeid⸗ lich. Man verſteht auch, warum das Mini⸗ ſterium ſich geweigert hat, die Vertrauensfrage zu ſtellen. Der„Gaulouis“ meint: Das Kabinett wird aus dieſer Debatte jeden⸗ falls verringert und beſiegt hervorgehen. Was wird aus ſeiner ohnehin ſchwachen Autorität werden? Das Publikum täuſcht ſich nicht und es hat das Mißtrauensvotum bereits abgegeben. Der Sturz des Finanzminiſters Caillaur wird ein großes Gefühl der Erleichterung verur⸗ ſachen. Wir keunen Geſchäfte, die bereits per „Ultimo Caillaux“ abgeſchloſſen werden Die„Miniſterielle Aurora, ſchreibt: Jedenfalls wäre es beſſer, einen Teil der Steuerreform als gar leine Steuerreform zu erzielen, unter der Bedingung aber, daß man den Grundſatz des von der Kammer angenom⸗ menen Entwurfes nicht antaſtet. Rußland und die ſkandinaviſchen Staaten. W. Petersburg, 17. Febr. In einer Sitzung der rufſiſchen Gruppe der Interparlamentariſchen Union forderte der Generalſekretär der Union, Ehriſt. Lange die ruſſiſche Gruppe auf, an einer Konferenz in Stockholm teilzunehmen in anbetracht deſſen, daß 100 Jahre vergangen ſind, ſeitdem die ſkandinaviſchen Staaten keinen Anlaß zu einer Verletzung des inter⸗ nationalen Friedens gegeben haben. Lange hob in ſeiner Anſprache hervor, daß alle fkandinaviſchen Staaten die Herſtellung enger Beziehungen zu dem ruſſiſchen Volke wünſchten. In der Hoffnung durch perſönliche Kenntnis zu einem freundſchaftlichen Ein⸗ vernehmen zu kommen, brachten die Mitglieder der ruſſiſchen Gruppe die Abſicht zum Ausbruck, Stock⸗ holm zu beſuchen mit der Bekräftigung, daß Ruß⸗ land feindſelige Abſichten gegenüber allen Jeitung ſeinen Nachbarn, insbeſondere gegenüber den ſkan⸗ dinaviſchen Ländern fernlägen. Sr. Gordon⸗Bennet⸗Rennen der Freiballone. Als deutſche Delegierte für das Gordon⸗Bennet⸗ Rennen der Freiballons, das in dieſem Jahre im Oktober von Kanſas⸗Ciiy aus ſtattfindet, hat die Freiballon⸗Abteilung des Deutſchen Luftfahrer⸗ Verbandes die Herren Major v. Abercron, Ingenieur Berliner und Hugs Kaulen beſtimmt. Als Stellvertreter kommen in Frage die Herren Leimkugel, Mann und Thewaldt. Ein deutſches Ausſcheidungsrennen wird alſo nicht ſtattfinden. Telegr. Sport⸗Nachrichten. 19 Stunden in der Luft. EBerlin, 18. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wanme wird gemeldet: Geſtern abend.35 Uhr landete hier der Rumplerpilot Baſſer, der geſtern früh.28 Uhr in Johannistal zu einem Ferufluge um den Städtepreis der Nationalflugſpende aufge⸗ ſtiegen war. Baſſer hatte eine äußerſt ſchwierige Fahrt durch Sturm und Regen hinter ſich und mußte wegen Benzinmangels ſeine urſprüngliche Abſicht, ohne Zwiſchenlandung nach Berlin zurückzufliegen, auf⸗ geben. eberall erkäktlich. Auergeselisckeff, Bertis 0, 1. flampe 6. Seite. Oeftentziche Finanzen. Badische Stantseinnahmen⸗ men der Badischen Staatseisenbahnen be Januar 1 dem Personenverkehr dem Güterverkehr sonstigen Quellen 1 men 8 584 000 Marte, das ist gegen Einnahme d. Jahres 40 419 Mark mehr, aus dem Güte Mark mehr, aus den sonstigen PWeniger, zusammen also 506 01 den Erläuterungen wird bemerkt, daß die Schnee- verhältnisse für den Wintersport günstig Waren, inkolgedessen sich ein lebhafter Wintersportver- behr entwickelte. Namentlich an den Samstagen und Sonntagen war der Ausflugsverkehr nach den Sportplatzen stark. Der Güterverkehr war schwä⸗ cher als im vorigen Jahre, was zum Teil auf die anhaltend kalte Vitterung, die beine Bautätigkeit Sestattete, zurückzuführen ist, dann aber auch auf Einen unverkennbaren Rückgang im Erwerbsleben. REusslsche Eisembahnanleihe. Der schon gemeldete starlbe Erfolg der russi- schen Eisenbahnanleihe findet in der jetæt bekannt Wordenen Zuteilungsquote eine gute IIlustration. Vir erhalten dazu folgende Meldung: Paris, 17. Febr. Auf die Zeichnungen für die neue russische Eisenbahnanleihe wer⸗ den 8 Prozent zugeteilt. Geledmarkt, Bank- unc Börsen- Wesen. Wochennuswels der Gsterreichisch⸗ mmgarischen Bank vom 16. Februnr. Gegen den letzten Ausweis vom 7. Februar(Agl. Unser Mittagsblatt vom 11. Februar) ist insofern eine bedeutsame Besserung eingetreten, als daas Institut jetzt aus der Notenusteuer herausgekommen ist. Es verfügt jetzt über eine steuerfreie Notenreserve von 40,38 Mill. eronen gegen eine Steuerpflicht von 17,47 Mill. Feronen in der Vorwoche bezw. 8707 Mill. Kronen im Vorſahr. 5 Die Besserung gegen die Vorwoche be 2180 66,85 umd gegell das Voriahr 136,5 Millionen Kronen. Zurfückzuführen ist diese Ent- Wickelung vor allem auf die große Verminderung der Ausprüche, die an das Institut gestellt werden. Der Wechselbestand hat um 76,86(92,66), der Lombardbestand um 26,80(6,10) Mill. Kronen ab- genommen. Beide Posten zusammen ergeben ein erabgehen der Hauptanlageposten um 103,66 98 70) Mill. Kronen. Dabei tonnte der Notenum- lauf um 62,39(83,12) Mill. Kronen vermindert Werclen, wällrend Goldmünzen und Barren um 0,31 (0,70) und der sonsfige Metallschatz lim 4,16(8,2%0 5 532000 Mark, Quellen 10 000 M. 1 Mark mehr. In trägt zugenomiſen haben. Auschliegend bringen wir die gewohnte Tabelle: egen di egen di e Un Tausend Kronon) 114 7 üs getcmnzen ung Barren.1247280 308 unver, In gold rahlbare Wechsel] 60000 unvor. 32½/Hetallsoh, Sld. u. Bronzen 205047— 4158 — 92682 Portefeulſte 648021— 78885 dere eene⸗ 198 962— 20603 —.— endere Aküyven 177838 2259 208 385— 83 fe otenumfaufff. 214290 62391 D—[oiroguthaben 5 23¹212— 37014 onsuge Passlven 83 402 2342 87 067 Steuerpffloh. Notenumfiauf—.——.— ISteuerfrele Notenreserve] 493883 Diskontermässigung der Niederländisch. Die Periode der D noch nicht zu Ende mit der Möglt setzung 5 auf 3 Prozent Niederläud iskontermäßigungen scheint e Zzu sein. Es ist bekannt, daß chkeit einer weiteren Diskontllerab- anK VvOn Frankreich von 3% gerechnet wird. Gestern hat die is che Bank den Diskont um 35 auk 4 Proxent herabgesetzt. Uns lie darüber folgendes W. B. Ielegramm vor: 5 msterdam, 17. Febr.(W. B) Die Niederländische Bank hat den Dis- kont von 5 auf 4½ Prozent herabgesetrt. Diskontermssigung des Pariser Hankenkonsortlums. Paris, 17. Febr. Das hiesige Banken bonsorttum ermüzigte den Diskont für das Ausland auf%¼ Prozent, nachdem dieser Satz im Auslande schon seit einiger Zeit besteht. Frankfurter Abend börse. ran kKfurt a.., 17. Febr. Kreditaktien 200%., Diskconto-Kommandit 190% 2 199%¼½ b. Dresdner Bank 158ĩ., Petersburger Intern. Bauk 210 à 210% b De utsche Bank 250., Deutsche Ehektendank 118.90., LAnderbank 140., Mei- 1 Hypot. Bank 143¼ b. aats 155%½., Lombarden 2296., Balti- more und Ohio 205%½., Paketfahrt 144., Schantungbahn 14076 a 141 b. Iproz. Reichsanleihe 78.20., Zproz. Elsäss. Rente 75.75., Aproz. ungar. Staatsrente 83.45., 65., Türkenlose 170.40 à 170.60 Konkordia 351.75., Deu 5—5 105¼ 4 tsch-Luxemburger 144% ., Harpener 18894., b. Edison 28058., Schuckert 154 à tach-Uebersee 180%% à 180½., Voigt f 894., Broum Boveri 143%½., Chem. Mälheim 70., Kleyer 383., Dürkopp 341.80 E Mannesmann 213.80., Moenus 186., Siegen. Eisen 210½., Bad. Zuckerlabrik 213% b. Tendenz: Fest. Wiener Efrektenbörse. Wien, Schluß an Kreditaktien waren auf die bevorstehende Kapi- 4 niedriger bis 638.25. uf den ungünstigen Ab⸗ wach. Nur Skoda-Aktien A. E..-Union Elektrizitäts-Ciesell- Akti Weiter ſest, sonst Har der Marla ruhig. Oesterr. K 640.50, Ungar. Kredit K 840, Staatsbahn Montan K 887, Zproz. Südbahn Waren fest aft K 600. An der Mittagsbörse waren Skoda- Darlser Mfrelrtenbörse. BNC. Karlsruhe, 17. Febr. Die Ein na h- trugen im 914 nach geschätzter Feststellung aus 2052 000 Mark, aus aus 000 000 Mark, zusam- die endgültige 1913: aus dem Personenverkehr rverkehr 469 502 ziemlich allgemeine ung hervor. Mangels Beteiligung war das Ge- schäft im weiteren Verlaufe still. Qute Meinung bestand jedoch für Goldminenaktien und in der leteten Stunde für Franzosenrente, Rio Tinto und Debeers. Dies war die Folge, daßg die Börse bei leicht gebess erten Kursen schloß. Emissjonen, Gründungen und Rapitalsveränderumgen. Hannoversche Portlandzementfabriken. Hannover, 17. Febr. Die Verkaufs ver- einigung Hannoverscher Portland zementfabriken, Abteilung Hannover-West⸗ kalen G. m. b.., schloß unter selbstschuldneri- scher Bürgschaft der neu vereinigten Zement⸗ ſabriken der Hannoverschen Gruppe mit einem Bankkonsortium eine in 10 Jahren zu pari rück⸗ zahlbare Sprozentige Anleihe von 2 Mill. M. ab. Oesterreichische Kreditanstalt. Wien, 17. Febr. Der Verwaltungsrat der Desterreichischen Kredit Anstalt für Handelund Gewerbe beschloß das V von 150 auf 170 Kro⸗ nen zuerhöhen. In der heute ahgehaltenen Sitzung wurde der Rechnungsabsch! u für 1913 ſestgestellt. Das Brutfoertra guis beläuft sich auf Kronen 38 955 722(34 470 157), der ReingeWin n auf Kr. 23 017 195(20 377 857). Hiervon hat der Verwaltungsrat vorbehaltlich der Genehmigung der Generalversammlung beschlos- sen, eine Dividende von Kr. 34(3) pro Akttie zu vexteilen, in den außerordentlichen Reserve- konds Kr. 1 000 000(1 000 000) zu hinterlegen, dem Pensionsfonds Kr. 1 000 000(500 000) zuzuweisen, an Jantiemen Kr. 1 218 270(074 607) auszuzahlen, für den neu zu schaffenden Baureservefonds Kr. 1 500 000 bereit zu stellen und den Betrag von EKr. 2361 426(2 334 499) auf neue Rechnung vorzu- tragen. Nandel und industrie. Deutschlands Aussenhandel. Berlin, 17. Febr. Nach dem Januarheft 191 4 der monatlichen Nachweise Über den aus- wärtigen Handel Deutschlands haben betra gen im Jandar 1914 die Einfuhr 4803 838 onnen (gegen 5 417 459 Lonnen im Jauuar 1918), die Kusfuhr 5678 0890 Tonnen(gegen 3551 661 L. im Januar 1913). Die Werte erreichten(in Mill. Markz): im Januar 1914 in der Einfuhr 910,6 an Waren, sowie 18,7 an Gold und Silber(gegen 949,1 und 22,6 im Januar 1913), in der Ausfuhr 801½ an Waren sowie 5,5 an Gold und Silber (gegen 752,1 und 20,4 im Januar 1913). Zellstofffabrik Waldhof, Munnheim. In der Lokalpresse wurde in letzter Zeit ein angeblich„aus Verwaltungskreisen“ stammendes Gerücht verbreitet, wonach wieder 15 Prozent Dividende Vorgeschlagen werden sollen. Nach unseren Erkundigungen ist es ganz ausge- schlossen, daß das Gerücht„aus Srwaltungs⸗ kreisen“ stammt da die Frage des Dividendenvor- schlags daselbst nochi nicht entschieden ist. Verkehr. Frmäüssigung der Zwischendecksrate mach New. kork. Hamburg, 17. Febr. Die Amerikalinie teilt auf eine An ung der Zwischendecks⸗- der rate nach New Vork handelt es sich nicht Kampfmaguahme, sondern um eine um eine neue e e Ernütßigung, um den Preis auf die sis zu bringen wie die englischen Linien. Hamburg⸗ frage mit: Bei gleiche Ewimüssfgumg der Getreid etrachtrate Rotterdam-Mannheim. Berlin, 17. Febr.(Von uns. Berl. Bureau). Die Getreidefrachtrate von Rotterdam nacm Mannheim ging für kurzfallige Stücke von 50 auf.— pro ZWeitausend-Kilogramm zurlicke. etzte Nandeisnachrichten. JEschwe iler, 18 Febr. Die Eschweiler Bank in Eschweiler schligt wiederum 8 Prozent Dividende vor, sowie die Erhökung des 1 Mill. M. betragenden Aktienkapitals um 600 000 Marx. Plaue n, 18. Febr. Die Generalversammung der Vogtländischen Tüllfabriken in Plauen im Vogtland setzte die Dividende auf 10 Prozent(6 Prozent) fest. r. Düsseldorß, 18. Febr.(Priv.-Tel.) Iu der zu Düsseldorf abgehaltenen Aufsichtsratssitzung der Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke wurde die Rohbilanz für das erste Halbjahr pro 1913—14 vorgelegt. Hiernach stellt sich das Gewinnergebnis um rund M. 100 000 niedriger wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. JBerlin, 18. Februar. An der gestrigen Ber- liner Börse waren Gerüchte im Umlauf, wonach zwischen der Auer-Gasgesellschaft und der Allgem. Elektrizitäts-Gesellschaft Verhandlungen schweben, welche eine gemeinsame Wiederheraufsetzung der Preise für elektrische Glühlampen mit gezogenen Drähten bzw. einer sonstigen Regelung der Kon- Kurrenz bezweckten. Diese Gerüchte sind falsch, ebenso auch die Version, die von einer Preisverein- barung spricht. Im Gegenteil wird erklärt, daß die Preisunterhietungen für gezogene Metalldraht lampen immer schürfer in die Erscheinung treten, Was in einer steten Erhöhung der Rabattsktze flir diese Lampen zum Ausdruck kommt. Dagegen ist Aussicht vorhanden, daß zwischen den Fabriken für Gasglühlampen eine Verstündigung erzielt wird. Es hat kürzlich schon eine Versammlung statige- funden, die eine kleine Preiserhöhung für Gas- glühlichtkörper beschlossen hat. Diese wird aller⸗ dings nur dann durchgeführt werden können, wenn sich die nicht in der Sitzung vertrelenen Gasglüh · 1Is, 17. Febr. Die gestrige Ermat 32 Vorks und niedrigere Naurswweldedagen e Auslandsmärgete an der Börse anfangs d lichtfabriken dem dort gelaßten Beschlusse an- leichte Abschwäch⸗ dus Tend.; fest. 2¾ Consols 3 Relohsanlelhe 5% Argent. 1390 4 Argen. 4 Japanor 4½% do. do. l1. 8. 5 Mexlkaner 3% Russen 89 Ottomanbank Tend. fest. Amalgamated Anacondas Rlo Finto Tanganyloa Utaß gopper Contral Mininz Ohartered De Leers Eastrand goduld doerz Jolsffslde Londen, 17. Febr. Konate 65.15.—, elsotr Zlan stetig per LKas Blei spanſsoh, steti 8 Zink runig, zewöbnlle *1 1. per Kassa 50/8½% ger u0 815 5 BTiisse +I Effektenbörsen. London, I2z, Feoruar. Diskont der Bank von England%. (Schlugkurse.) 16 Jagersfonteln Rodderstfontein Premier Randmines Tendenz: fost. Atonlson domp. Oanadian Baltimore Ohioago Mitwauk Denvers oom. Erie oom Areathweston rand Trunk ors Or, Trunk in pre boulsvllle Missourl Kansas Ontarlio Pensylvanla Rock Island Southern Faoſflo Stoels oom. 1, 1. Pebruar. Diskont der Natlonalbank von Belgien 4% (Sonſuss Kupter ruhig ger Kates 85.03.9 oiytie 67½-57% desfsslegtee 70.—70½ 8 181.—. 3 Aonate 182.10 19.07.6, engllsoa 19.17.8 ne darken 21.½.-21 ½% Spoxlal-Aarkea Glasgou, 17, Fehr. Rohelsen flau Alddlesborou nat 5½1 ger 3 Konat 5 Amsterdam, 17, Fobr. 8 Tend, matt lobs 110.½% eZehmng 4— e 105.— 16./ 30.%¾ 4. 1 7 168./ 186.%½ 57¼ 65.½ (Schlußkurse.) Kurs vom 17. 16. Kurs vom 17. 16. Türken-Kose.—deln.bedersee 16 1 58 Prinoe Henrloassa 28.— Busslan omp. 46.½ do., gdo. ultimo 807.— Prſvat-Dlskont 3/,.¾8 New.ork, 17. Februar. (Schlugh.) Kurs vom 17. 18 Kurs vom 17. 16. Jeld suf 24 Std. Texas oomm. 21. 21% Durohsohnfttsrat..¼./ J Texas pref. 58— 59.— 5 85 9715 Pagiflo l. 25.¾ 28.— 0 ll— 94ʃ7 iro Wechsel Fare 5137/ 518 Veo Rerſh pee J0. London 60 Tg. 483./ 488./ go, And pref. Sablo Transfers New-Vork Zentra Waohsel London 498.05 488.90 Mew-Vork Intarlo Silber Bouillon 57.%/ 57.% and Western—5 Atok. Top. u. St. Fe RHorfolk u. West o. 103.¾ 103. oonv, 4% Bonds 98./ 98.¼ KHortkern Pabffio 0. 114% 115.½ 4½% OColorado 8. B. 83.½ 93.% Ponngylvanla com. 119.½ 111=86 Aorth, Pad.3% Bus. 88.— 58.0% Resdiag domm. 168 ¼ 168.%/ N 95.½ 85.½ 5 leland 190 86 5 5755 „Louls u. S. Fran- o. do. prof.——0³* 8 2% 90008 Southern Faolkio 98 40 985 8 Falon Faefftgbem, 21% 82. e Atohls. Topska o. 97./ 98.— Zaltimore-Oklo o, 91.¾8 92.— Janada-Paolfo 218.¼ 218.½ Shesapeske-Ohio 63.½ 63.% Ohlongo Mwauk. 101.¼ 1020 Colorado Sth. com.— Denv, u. Rlo Grd. o, 15.¾8 18.% 4 do., pref. e e de. Sugar o, 103.½ 108,½ Erſe domm. 29.½ 29.%8 Anadonda Gopp. o. 38.% 38.8/ 40. 18t prot. 46.— 2655 goneral Elestf. o. 147 ½% 147.½ d, e e — 5 8—1 Lenigs walley om, 150. 1309% btan Hopper dom. 8840, 58.f Feulsvllle Mäehv. 135.½ 138.½ Mrgiais Carol. a. 30% 31 Missour! Kansas Sears Robeudk q 186.½% 187.— Produktenbörsen. Faris, IT. Februar. Schlusskurse. 16. 17. 16 Hafer bobr. 1895 Rubzi Febr. 77.— 76.75 Härz 8 19.25 Ruböl März 78.50 76.25 8——0 5 75.75 7475 al.-Aug.— 20. al-Aug. 74.75 74.75 ftoggen Febr. 19.50 18.50 Spiritus Fobr. 44.— 44.1 e e 0. Al-Aug../ 5 NHal-Aug. 18.50 18.50 Sept- Ger, 480: 48406 Welren 17 5 0— Leinöl Eebr. 59.—— 55 r 0 5 Härz 39.½ 59.½ fa d. 0 80% ae, Fia Hal.-Aug. 1 7 al-Aug. 61.1/— nehl Febr, 38.65 95.55 Honzucser 80fo00 29. 2 März 38.90 88.85 Luoker Febr. 32.% 32.% März.Jun 35.70 35.55 Aürz 92.% 3249% Hal-Aug. 35.50 35.30 März-Iunl 32.½ 33.— Talg——— Mal-Aug. 33.10/ 33.¾ Newekork, 17. Februar. Kurs vom 17. 18. Kurs vom 17, 16. Baumw,. atl. Hafen.000 14.000 Sohmalz Wlloox 11.30 11.35 do, atl. golth. 30,000 16.000 fTal prima Olty.—5.7/ 4o. Im lagern 18.000 17.000 Zuoker Muskov..88.86 8 11000 Kaffoe 1 looo 900 974 0, n. Ron 0 0 do. ebruar 0 5 Saumw. ooo 12.90 12.30] do. MArz.10.16 *„ 3 0. 1 8 vo, Apel 1207 12.06] do. jun.40.48 do. Ma 11.88 11.55] do, Julf.51.53 do, jun 11.92 11.91 do, August.53.88 4. e e ee 0. 8 5 1 g0. ktober 0 do. September 11.55 11.564 do. Novomber.75.88 do, Oktober 11.49.48] d, Dezemder.80.90 do, in lew- do. lanuar.82.92 Orl. Jo00 13— 13—Welzen Nr. 2 looo 108.½ 103.— 8 e, . do. 4—*—„7 betrol, caf, Oasee 1J.— 1 d0. lul 97% 97. 8 5 69% 68.¾ -Tort 0 o. Derbr.—— eee 0 Kehl spriag whent 480.80 adelphlia 8..70[Getreldefracht n. Fotr-Gred Balans 250.50(verpool 1%.½ Terpentlew-Vork 40.— 47.½ do. London 2—.— do. Svanaß 25 44.— 40. Antwerpen 2—.— eeee 1120 110 do gotterdam 4½ ½ 0.(Roh. Br. 80 11.35 Ohieago, 17 Februar. Kurs vom 17. 18. Kure vom 11, 16. Wolzon Rärz——— leinsaat zull. 155./ 185. do, Mai 99510 980%0 Sohmalz Fob.—.—— do, jult 89.% 867% do. März—— 15 665% 772 5 2 Mal 10.92 10.85 o. Ma 85 ork Ian.—— 40. Jull 64.% 64.½ 0. da 21.72 2ʃ.77 noggen loog 61½%., fult 21.75ĩ— do. Sopt..——ftlppen lan,——— do. Oxkt. 2 do. Ra 11.82 11.65 ee, ee o. Juii.½ 39ʃ. 0 1 1 Leineaat oos 1840188½„ Liverpool, 17. Februar. (Schlußkurse.) Welzen roter Winter stetig 17. 18. Olfterear ber Hürx⸗· 7J½% 2037J + 2 per Hal 5. + 5 Kals atotig Sunter Amerika ber ärz 4½% 4/10¼ + 5 La Plata per jul——³L—7¹5 1 Autwoerpen, 17. Februur. (Schlußkurse.) Welren fest 17. 10. Jorste 17. 18,. per—975 55 1 55 1995 der Dezember 111 1 por Ma boer Haa 1 0⁵ bor Jull 19.80 19.75 der jull 14.02 13.97 Eisen und Metalle. — S Wärraats Tolt Schiffahrts-Nachrienten dom Mannheimer Hatenverkehr. Hafenbezirt 1. Angekommen am 16. Februar. „St. u. Fischer“, Zweidinges, v. Ruhrort, 7970 dz Kohlen. „Mannheim 32% Leyendecker, v. Rticd., 6500 dz 5 Getreide 10 „Rlenus 32“, Sprint, v. Rtt Stückgiter. „Badenia 28“% Welker, v. Autwerpen, 11 500 dz Stückgüter und Getreide. 12 500 dz „Badenia%, Adler, v. Autwerpen, Stückgüter und Getreide. „Badenia 204 Galley, y. Antwerpen, 10 870 dz Stückgüter. „Fendel 10% Pries, v. Stragburg, 2800 dz Steckg. „Maria Anna“, Ulbrich, v. Köln, 1280 dz Röhren. „Echos, Nalbach, Rttd., 13 870 dz Stückgüter und Getreide. „Cäcilie II., Schmitt v. Ritd., 10 100 dz Getreide und Stückgüter. Hafenbezirk 7. Angekommen am 14. Februar. „Rhenania 8˙/ v. Hüssen, v. Rotterdam, 8700 dz Geireide. „Charl. Fleinrich“, Fischer, v. Rotterdam, 8820 dz Stügkgüter und Oetreide. Duisburg, „Raab Kärcher 304, Dickermann, v. 9450 dz Kohlen. „Hertha“, Zons, v. Rotterdam, 8000 dz Schwefelk. „Eingen“, Goß, v. Ruhrort, 9750 dz Kohlen. „Heilbronn“, Berchmann, von Ruhrort, 8350 dz Kohlen. „Coblenz“, Himken, v. Ruhrort, 9225 dz Kohlen. „H. Stinnes 50% Langmann, v. Ruhrort, 10 000 dz Kohlen. „Rheinstrom“, Fendel, v. Rtid., 10 250 dz Getreide. —.—̃̃ͤ!yKKK—————KKB—————————————————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feb. Pogelstation vom Datus 12.J14. 18..J U. 18.] Seertungen Rbein Hunlagen).980.97.03, 1 08.28.38J Abends 6 Uhr Ke 5 5 125 1,89 215/2.25 Rachm, 2 Uhr Haxaun.39.42.49 364.738 90/ fachm. 2 Uhr Hannhelm..52 2..87 2 86.12.22] Rorgens 7 Uhe Hainzg.35 661 60.700.90.B. 12 Uhr KGann 15,70 2110215] Vorm. 7 Uhr FU 218.40 259 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Nanahelm.60 2 70.79 2 83.31.47J Vorm. 7 Uhr Hellbrean 40.85.201 601.60 Vorm. 7 Uhr ) Windstill, Nebel%0 BBBB———————ä8—..ʃʃʃ—————rrĩßäßßßñ——; MIiterungsbeobachtungen d. meteorol, Station Mannhelm 7 2 2 2 33„ 3 2 8 328 28 Datum olt 3* 82 258 335 min Er!*. 824 17. Foebr. KHorgens 7 753.6 10.4 NW 3 17. 1 Aittags 2 75.4 32 NW3 17. Abende 8 759.8 20 Stlll 18. Fodr. Horgens 78a.3 22 88E34.4 Höchste Temperatur den 17. Fobr. 10,% flefste Temperatur vom 17.—18. Fobr. 0,8,6. Wietterungs-Berieht über die Winterstatlonen der Sohwolz, Udermittelt amtllohe Auskunttsstelle der Schwelzerisohen Bund Internatlonalen öffentlichen Ver Berlin., Unter den Linden 14, vom 17. F duroh dis dah Im kehrsbureau, ehruar, 6 Uhr morgens 8 8 Sohneeh 8 Statlonen 8 iterungeverhältn. 828 2— 2 1380 Adelsboden 3 etwas bewölkt 1nAndermatt—2 bbewölkt uder 100 1858 Arosa[bewöikt uber 100 991 kes Avants 3 55—10 dee—2 1 10—20 1052Ohamper7/ 3 bdedeokt 1581 Davos-Platz„ibewölkt 75—100 1019 Eagelberg. stwas dewömt 1059 Aringelwalg e2bedeokt 50—60 1053Gstaad-Saanoß—2 twas bewölkt 1189 Kandersteg 1Ietwas bewölkt 1190 Klosters-Flat:2 10 über 100 147½7 Tenrerbeige De besdmt 14890 Leyein 277 Tugano 2ebel e 978Montreunn 5 etwas bewölkt— 1650 f murren—1 etwas bewölkt udber 100 140 fligi-Kaitvag—— 1088St. Orolx L. Rass. 4bedeokt—¹0 1825 Sr. Koritz-Dorf. 4 wolkenloe, Wiadetil 20—30 1275 VIllars-Cheslör. 2bowölkt 20—30 1139 Waldhaus-Flims 4etwas boeröikt 60—75 1300[Welssensteln 3—10 1279 Wengen 3 bewbirt 30.—40 945 welsimmen 1etwas bewölkt 20—30 Geſchäftliches. Das mit dem Töchterheim und Lyseum Neuen⸗ heim⸗Heidelberg verbundene Sprachlehrerinnen⸗Se⸗ minar hatte zu dem am J. u. 9. Februar ſtattgefun⸗ denen Sprachlehrerinnenexamen in Frankfurt a. M. dret Seminariſtinnen, davon zwei für beide Sprachen, entſandt. Alle Kandidatinnen haben das Examen be⸗ ſtanden. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Gold 3 für Kunst und Feuilleton: Dr. Vieter Bcgert kür Lokales, Provinziales und Jerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoll für den Inseratenteil und Geschäffli Fritz wird als Zuſatz zur Kindermilch ärztlich empfohlen, da es ſich bei Magen⸗ u. Harmerkrankungen der Säuglinge beſtens bewährt hat. Telegramm-Huresse: Margold. Mannheim, 18. Februar 1914. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. B bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. Marx& Goldschmidt, Mannheim. kmspetb-Msribs: Ur. 56, 1637,6436 Provisionsfrei! 5 kals nlon auseruetden ansore v. wrenbert vorstehen sien Nachdruck und sonstige widerrechtiiche Senutzung verboten. 7 — unsere Kurse franco Stückzinsen.— Für alle dielenigen Aktien, welche Kuufer und Verkäufer und bitten evontusl! um Ofierte bezw. Qebote. Sel anen Geschütten 1n Alclen onne Börsenprets sind wir nemals Commisslenäre, sendern stets Selbstefluter rosp. in amtioh moht notberten Wertem aden die vom Contrawerband des Deutachen Bank- und Banderteworbes erfür Urenges— EExfanlunssert ür alle 1* Maunhelns.——-—-—-—-— Wir sind unter Vorbehaſt: Kkuter autef Wir sind unter Vorbebalt: käufer ufer Wir sind unter Vorbeheſt käufer Käufer Wir sind unter Vorbehelt: käufer 9% 0% 0%%0 9% 900 0% Stahlwarenfsbrik 4e 3535· 80—[Dortmunder Hanssbrauerelnln. 203 200 Lendesbuter Mühlenwerke Vorzugs-Aktlen 25 20 Splnnerei Deutschland, Groness 188 Aachenet Benk för Handel und Gewerbeee 118 110 Oörffingersche Achsenfabriken, Mannheim 106 1o8Lendgräfl. Hessische cone. Landesbank e 184 131 Spinnerei Klauseer Ledertebrik inkl. Genuss-„105 loo] Dülkener Baumwollspinnerei 50 45 Lendshbuter Kunstmühſe C. A. Meyer Nachf.— 85 Spinnerel Neuhof, Hof j. Beyern 175 Adlef Kellwerke Vorz.-Akt. 51 50 Oorener Bank 116 10 Landw. Maschinenfab. Zimmermenn, kſslle.A. 80 7 5 Schmöſder„„% Admitelspalasst.-., Berlignns 9 s6 Oorener Volkspank-G 150145Lapp.-G. Tleſbohr, 2us. gel. Vorz.-Akt. 22 18 5 und Weberel, Kottemnmn Aktienbrauerei e 85 49 18 Co 150 1 70 Lelpziger Baufabrik,-G. Lorm. Wenck 49 Weingarten„380 luss, FlelſbronnꝰT—æç—) 2 48 oösseldorfer Allgem. Versicherungs-GesellscheftH. 190 K. 170 5 Schneſſpressenfabtit Vorzugs-Aktien— 94 SprengstoffePabrik Ho 7 Düsseldorf.Akt. 08 5 Cöthen Stemm-Aktien 51 44 5 Baüdbenek 438 40 Spitzenfabrik Barth& Co 120— Sddeutsche Baumwollindustfie, Kuchen 120 Vorzugs-Actien 1o8s 101 Thonwsren-Fabfaea.. 440 08„ Flitstsgenfsbrſfte 108toa Jute-jndustrie, Mennbem 18 155 180128 Eisengiesserei Landau Gbr. Bauss.-., Landau 110 108engericher Portſend-Cement und Kslkwerke 88 84 7 Cabelwerke Mannheim, Genuss-Sch. M. 160 5 BRIFFHHCHCHHCVCCVTVTVCVCCC 140 136 Eisenhötte Westfaſia, Bochunnn 242 287 Lenne, Elektr. u. Industrie-Werke, Werdohl 82 78 Rückversich.-Akt.-Ges., München ES HHCUCVPmm 260255 Elsenwerk Kaiserslauten 162 188Linoleumfabrik Meximiliensu 8— 85 Wasserwerke, Prenkfurt 8. M. 80 — Kempten Stamm-Aktien 84 78 Elsenwerk Nürnberg vorm, J. Jafel à C0. 144187Lokomotiyv-Fabrik Kraus 8 Co., Münche 180 ſ48St. Wolder Brauereii. C 8 zur Krone, Locwigsburg 116112Eisleber Dampfmühle,.-., Eisleben 1tos Lothringer Sau-Gesellscheft.-., Metz 15—[Stahlwerke Becker., e 5 SSerehsdsiüü 160150„ Disconto-Geselſschaftt 189 187 Srsueref.-G, Deyant-ſes-Ponts— 155 Stahlwerk Mannheiunmnm 11 Dimmehegsgs 71—[Eiswerke Hamburgg 106102 5 Lederwerbe, St. Juſſen 5 85— Stelners Paradiesbettenfabrik. VV * St. Johann, Sebr. Mügel 78— Elberfelder Paplerfabrik. 2us. gel. Vorz.-Aktien] 80 85⁵5 5 Ziegelwerke.-., Metz 4— Steinförde Kaliwerko 32 — und Brennerei, Krummenweg 72— Elexktrische Ueberlendzentrale Oberheusen.12 sLouflsenwerke fonindustrie.-., Loigtstegt 210 202 Strassb. Munsterbrau.-., Strassb.-Schiltigheim 88 F Donau 1 100 Elsässische e 50 Löwenbrauerei Heilbronn Schein 77 49 Strassburger Strassenbahn Stamm„Aeclen— — 55 Weiler tamm-Aktien— vorm. Busch, Annweilen— Vorzugs-Aktlen— Alctlen-Brau-Verein Plauen. 150 145 Seselfsch. f. Jutespinnerel, Prior.-Akt.— 134 Läbecker MWesehinenfsbfſte.Vorzugs-Akt. 1083 88 Stuttgarter Bäckermühle, Essſingen, .-G. für Elsenbahn- u. Miſitärbedarf Weimer 78 78 5 Kalk- und Ziegelfabrilkk 36 32 5 Sewerbelessesess 147 0 Mansdar s k„ Jabakmanufekfut, Strassburg..146 42 Neinzer 5355— mmobfſfen- und Bau-Geschäft. 1485 5 800 e 5 505 50 K. 5 Zofhheffßñ 100 595 Wäalzfebrik Niedersedöte— 8 5 Mit- und Rückvetrssch.-Geselfschaft, R. 90 1 e Regel, Lützelheusen mmericher Oreditbennn 9 Sch o 177 Pfandleihenstelt: 15 85 1 155 FFVVHUVf;lb 1885„Smscher kiötte, Duisburg 25 125 Na ne e Klefersfelden 92 Sudenburger NMaschinenfbr. u. Eisengiesserel-A.— e 5 2 5 Langensslee 148 142 Englische Wollenwaten Manufectur, Srünberg. 40 Meschlnenbau-Gesellschaft, Kleilbronn. 8 127 122 Tepz aauag FNen Vorzugs-Aktien— ngla Versſcherungsgeass. R. 850 f. 820 Engel-Brauerei, Heldelberg. 81 718[Maschinenfabrik Esterer in Aſt-Oetting. 6⁴ 80 Tefrain⸗ esell it Sbdende 0 76 Allg. Sold- und Silderschelde-Ansteft, Pforzheſm 178168Engel& Co.,.-GS. Mülhausen, Stamm-Aktlen 838 28 Gelsſingen Zus. el. Aktlen] 20— Irho 15 05 5 Köni eenee Allweiſer, Gotthard, Pumpenfabbtnin.— 200 Votzugs-Aktlen 75 70 10 Venuleth& Ellenberger, armstadt 1 0 bi 8 5 55 e Altmünster Wsfenfabrike Schwandorf muns rauerel Akt.-Ges., Malinzgzg 92 87 Erste Bayer. Srcbende ben 800% Einzahlung 92 87 Vorz-Akt. 100„ 8 883 Amberget Blerbrauerel Akt.-Ges. 118 110„ Deutsche Ramſe-Gesellsch,, Emmondingen— 412 vorm, Hartmann, Offenbacgh. 65 6 ffecendettef pr Sensne Amme Siesecke& Konegen-., Braunschweig 152 146 Elssss, mechan, Küferei, Frohinsholz 107 108„ Wäegner, Köthen.. Neue Vor.-Altt. 8 Anhalter Portlend-Cement Fabriiekk 87 84„ Erlenger Aktlen-Brauerel. Vorzugs- Abctien 77— 0 25 Wery.-., Zwelbrücken 118 110 8 25 Annweiler Email- u. Metallwerke v. Ullrich Söhne 142 184„ Gesterteichische Glanzstofffabfeag.. 251 248Meschinen- u. argeedben Breuer, Vorz.-Akt. 8 78 Uhrenfabrik Furtwöngler Furtwangen 28 A 0„ 160 5975 E VT 10 Stamm-Akt. 46 lunmmer eee 33 „Ade nsversſcherungs-OGes. Ludwigshafen— sslinger Srauereigesellschafft..4— Menhütte s m gesesſschs 2 Astomobſſ- und Aviatik.-., Müthausen i. E. 108 99 Etablissement Herzog, Logelbacßgn— 48 e Metz 8 132„Votzugs-Aktien Se Nee 8 98 95 Stablissements Voge—„banserbelg 51 28 Mechenfsche Baumwollspinnerel Kempten 171 167 Unfonbrauerel Bad Neuenahr v. Stamm⸗Aktien 207 197 Eupener Bjerbrauefei-⸗ Geselfscheft, EinNNHDTD 54. 50 5 Bindfadenfabtik, Oberachern 196 188* Arisfubhe——2 Bad Satzschlirf Akt-Ges. 180 126 Sufoße Rüctver sicherüngsgesellscheft, Beflin RK. 490 fl. 480 75 Leinensp. b. Wederef, Memmingen 70 85 Elambug„„„„„— Bed. Peuerversscherungsbank, Karistuks M. 270 Fabrik feiner Fleischwaren Sauermann Kulmbach 100 88. Netz-Fabrik und Weberel, Itzehbe. 186 12 Unlon Prolection Frankfurt s. M. „ Lederwerke, Karfsrude 5 5 ae ene Jerf v0l 70 175 75 Weberei Ravensberg, Schildesche. 125 122 8 für e e Wae Bauk für 75 0 erträger, Oüsseldorf voſſg. 57 85 Websre Z8I] 98 er. Brauereien Waldsbuter Löwenbräu un 5 Zannad, bben 6 8 e e 0 9285 29997 5 vorm. Ackermann 420 480 17 5 95 es. Firmäsens 90 Meisenheim-Schmeisbacher Malzereei—„ chem. Fabriken Ottensen-Brandenburg Banque 90 N Fenr 20 0 a Sbe 2 1255 8 faercen 8 FFFUVCoo 12 40 75 e — 5 IMsrot frères, Blerbrauereiii 108 isenacher Brauerelen. 8 ee 15 15 86 Feſdschlssschen Stauerel Weimarn 105 100 Nielel. e de 2025 197„ Farbwetke W. Urben 8 Ole., Kassel Baugeschaft& Ed. Wagner, Sltsssburg— 130 FFRTHNNNNNN Fhein und Mosel, etall- und Lacklerwstenfabrik, Ludwigsburg. 120 117„ Füiztabriken Siengen Baumwoffindustrie Germanſa, EBPe 1 21 Etechs-Spianerel F0te do 1. Els. 1 5 1„ 298 87 1—*— Metzeler& Co Un„ Kunstseldenfebritzen Kelsterbse 2 8 8 be. Altten 05 5 Flünt, Eisen- und Broncegiesserel, Nannheim. 50—Metzer 5 5 80—»Lotbr. Licht- und Wasserwerke„Forbach“ 5 3 Vorz.-Aktien 70 88 Frententhsſer—— 2 10 155 Meyer 565.-G. für Maschinen und 92 u. K eegeeelef 8 GSchtünder, A.-G, Sreven 80 5 FBFBFFFFFFFFFVC Mülheim-Rurt 38 32 erelnlgte Dampfzlegeleſen ingolstede 27 2 5 Frankfürter Immobilien- Sesellscheft, Hansshaus. 22—.ittelbad. B lschatt 2. G. enß— Voreinigte Werkstätten för Künst im Handwerk. 285 5 Speyer Stamm-Akilen 22— Palmen ittelbe rauereigesellscha 2. Grelten, 80 er* 8 5 ic 530 K. 610 Mitt ſnindustrilee Jeden.. 5 Vorz.-Aktſen 8 85 Frele, Btemer-Berliner Feuerversicherung ig. Akt. H. 260 Kl. 240 eee Ac— Lerelnsbrauerel Höhscheſd 1475 1 0 180 2Frese“ Bremeg-Tennoversche Lebensvers.-Akt. H. 700 M. 675 Mie& Genest zus, gel. Attien 88 58 Versjcherungsges, flamdurg 28% eſggezebſt m. 1000 Bauareollspinnerei ene Lampertsmünie Eriedrich Heinrich Steinkohlenbergwernn 118 199 M²osbacher Aktienbrauerei vormais Höbner 79 74— Zus. geſ. h 98— Sasanstaſt Kasserslauteen 265 255[Motorenfabrik Darmstadt ofeugs-Aleen 61 48 Vogtlsndisches Elektrizitstswerk, B 1086 Baveris-Breuerel, Altonz 124 121 ee 05 156 75 Möpſburger Srauefel,(Seſdeneck) 87 82 90 ſtom, Seil- und Kebeſwerke, Fran 8 8... 158 Beyer. Akctienbrauerel. Aschaffenburg. 13 8 e NMabtentfsler Spinnere 85 78. fabiſe Rastsſiiiiii „ Brauereigeseſlschaft, Ksersfgiepn 18 90„oſdd 182 128 Möhlentheler's Buch- u. Akt.-Ges, 79 78 e efdingen ee 5 50 Gas- Waässer- ü. Elektrizitstsw., Mörchingen.-G. 100 85!!(:m Wallandtsche Bruckefel Aschaffenbutg 1360 „Elekrieitsts-Werke Mönchen o 88 Segtiager inmopſſten-Ceseſſseßet, Müneden.. ee..daaler Keingerd Alteceg, Sutscd 102—Weldhof Babn-Sesefschefti 8 Benz à Co., Mannheim 198 196 Sebr. 8 Fabiiidi 187 184 M²önchener Eggenfabrik%% Wosrps 25 4 0 5 Stsrkerol 185 e ee Gaggeneun. 78 70[Weber 2 Ott, Fürh i Terrein& Bau.-G. 12 75 Weissenhof-Akt. 19 09 Stutigsrr:. 81 Siebsr Gebr.,-., Duisbufg 28 70 Ssestegandef Deat, Ssestemüngs 8 8 Necber-Demetgepifteblte. Seseſſsch, Fleſlbronn. 6s 7e Welter, Electr upd b 84. Sierbrauerel Gladcher. 988 98 127590 Serlach a O„—* 47 44[Necksrsulmef Fel.zeugwefge e eer f̃f Sferbrauerelgeseſlschaft Huttenfreuz, Sttſingen 80— 0 05 Bonn 88 2 5840 85 12 10 Wesermüplen-WGWW„„ 5 5 Slarbrauerel zum Sternen, Srsf, Gottmedingen 102 89[Germania-Linoſeumwerke Bietigheim 818 eue Spinnerel, OColmae„„„ 144 1890 Wesermühte Hamenn 7 sumwerke Bietigheinmgn 118 · iischeft, Vorz.-Akt.— 5 Siie 8 20ler 8 Kerdersſebet aen 90 85 See 2 10 85 eee 15 125 Photogrsphische Geseſſsche e 10 12 Meee 85 Vorzgs.-Abtien 102 ee n München 15 Tuchmenufektär, Bischweilen—.— 18814 Vereſnsbenk, Münster8 ttort berſtt 105 88 fN r Lagerhaus-Geseſſschet 10 3 8. Sesdeeeh neenorube 8 885 Vokzugssektfen 98 7— 5 Slashütte vorm. Sebr. Siegwart& Co, Stolberg— 70 Faer en Pgn 3. 180 27 Hagen 7 0 5 5 Sleseberel, PSrberei d. 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Srurral-Auzeiger.— Fadiſchr Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Wunvoch, den 18. Februar 1914. 2 55 Das fremde Riyd. Roman von Nobert Heymann. Nachdruck nerboten. 3⁰0 Fortſetzung. Dem Doktor erzählte aber Hanns Storm trotz der gütigen Zuſprache nichts. Er meinte, ein Mann könnte ihn nicht begreifen. Nein, ganz gewiß nicht. Auch hielt eine heim⸗ Er ordnete alſo an, daß Hauns Storm, ſobald es der Zuſtand ſeiner Verwundung irgend ge⸗ ſtattete, in die Heimat zurückkehren ſollte. Daraufhin befahl ihm auch die Redaktion ſeines Blattes die baldige Rückkehr, denn man wünſchte ihn jetzt dort im Innendienſt zu beſchäftigen. Noch zauderte er. Nun ihm das lang erſehnte Ziel winkte, lehnte ſich ein heißer Trotz dagegen auf. Gar, daß er verwundet zurückkehren ſollte! Er war ja wie ein Krüppel kounte nicht gehen und nicht ſtehen und würde ſelbſt in Wochen— Rechtsanwalt Asmus ſah mit gelbem Geſicht und roten Augen von ſeinen Papieren auf. Ja, es gelang. Aber wenn Sie glauben, Doktor, Sie hätten damit Ihren gerechten Wi⸗ derſacher beſiegt, ſo ſind Sie im Irrtum! Das fremde Kind ließen Sie ſterben, weil es deſſen Mithilfe nicht mehr bedurfte. Sie haben ſich eine andere Verbündete geſucht. Die eigene Frau! Die Ihre Feindin war! Ah. ah. Sie kämpfen mit ſieghaften Waf⸗ Gegenminen.— Aber Sie haben darüber gelacht, Herr Doktor Katt! Freilich, Sie waren der Stärkere. Sie haben geſiegt, Herr Doktor, aber es ſoll ein Pyrrhusſieg werden. Achten Sie darauf, was Ihnen Rechts⸗ anwalt Asmus ſagt: Sie werden deſſen nie und nimmer froh werden, nie und nimmer—— Täglich faſt ging Frau Gudrun zu dem Doktor, Das Herz wollte es Asmus abdrücken, als er davon erfuhr. So lange ſie einſam und für ſich blieb, war liche Schen ihn vor ſolcher Offenheit zurück. Aber ſagte der Arzt— ſich nicht ohns fremde Hilfe fort⸗ ſen, Herr Doktor, aber Rechtsanwalt Asmus er ruhig. Hanns hatte ihm nicht aufhetragen, der blaſſen Schweſter berichtete er— erſt ganz bewegen können! Nein, ſo wollte er nicht heim! wacht über Hanns Storms Ehre und Gut! Sie über ſie zu wachen. ſtockend, nur dann und wann in einer Frage, Um keinen Preis! In Italien wollte er bleiben, haben Ernas Mißtrauen eingeſchläfert! Sie Und dann—— wie zum Beiſpiel: „Sagen Sie mir, Schweſter: Wenn eine Frau immer Dinge ſchreibt, die ſie nicht ſchreiben will, und das verheimlicht, was ſie ſchreiben ſoll— ſagen Sie, Schweſter, was Sie davon denken?“ bis es ihm beſſer ging. In Genua daber dort fand ihn ein Brief ſeines Freundes Asmus. Ein halbes dutzendmal hatte Hanns ſchon an ihn geſchrieben, ohne eine Antwort erhalten zu haben. haben ſie erniedrigt! Sie haben ſich die Liebe der armen jungen Frau zunutze gemacht, um aus ihr eine willenloſe Sklapin zu machen. „Ja, das haben Sie, Herr Doktor Katt, und Rechtsanwalt Asmus ſah ſich um. Wer ſprach Rechtsanwalt Asmus verehrte Frau Gudrun wie eine Heilige. Wie eine Heilige habe ich Sie verehrt, Frou Gudrun! Denn das durfte nicht über die nein, Die Schweſter, die dem Leben nicht fremd ge⸗] Asmus war einſamer geworden denn je In da?= 5 Lippen, das durfte nicht ausgedacht werden— genüberſtand, antwortete nicht darauf. Sie rich⸗ ſeiner lichtleeren Stube in der Veterinärſtraße] Nur er. Die eigene Stimme ſchlug ihm hart daß Rechtsanwalt Asmus Frau Gudrun liebte tete nach einer kleinen Pauſe, in der, ſie nach⸗ dachte, an Hanns Storm die Frage: „Sagen Sie mir, was Sie davon halten, wenn ein Mann immer Dinge in die Briefe ſeiner Frau denkt, die nicht darinnen ſind und auch nicht hineingehören— iſt das nicht ein Zeichen unwür⸗ diger Eiferſucht? Und die Eiferſucht nicht Miß⸗ trauen? Und iſt ſolch ein Mißtrauen nicht der Ausdruck einer Treuloſigkeit?“ „Das verſtehe ich nicht“, ſagte Hanns Storm. Die kluge Schweſter erklärte: „Eine Frau hat als erſtes Anrecht an den Mann das volle Vertrauen. In dieſem Vertrauen liegt ein Stück Treue. Hat ſie dieſes Vertrauen micht, ſo iſt es einer Untreue gleichzuſtellen, die der Mann an ihr begeht.“ Da begann Hanns Storm, um ſich vor der füllen, gütigen Schweſter, die einem vornehmen Hauſe in Sevilla entſtammte, zu vechtfertigen, zu erzäblen. Gab ihr Briefe zu leſen und die Schweſter ſagte ſchließlich zu dem Arzk: Wenn ich das Weſen der Frau, die dieſe Briefe 71 5 8 2 an ihren fernen Gatten ſchreibt, recht verſtehe, ſo ſaß er und grübelte und arbeitete. Wenn ihn nicht einer jener kleinen Prozeſſe, die ihm eine Qual waren und die er doch nicht ablehnen durfte, nach dem Juſtizpalaſt rief, ſaß er in ſeinem Bureau, hinter Bergen von Werlen ver⸗ ſteckt, und arbeitete fieberhaft an einem gewiſſen Buch, als wollte er damit der Welt und ſich ſelher beweiſen, daß er— er, und nicht Doktor Katt Recht behielt, nicht dieſer verfluchte Doktor Hatt, den er mit elementarer Leidenſchaftlichkeit haßte. Nun hatte er ſich auch mit Erna überworfen. Erſt hatte dieſer Dr. Katt ſeine Netze um Gudrun geſponnen. Asmus, berufen, über ſeinen Freund Hanns Storm zu wachen— denn er, das große Kind, war mit Leichtigkeit zu täuſchen, dieſer Rieſe lief ja immer mit verbundenen Augen um⸗ her— hatte alles wohl beachtet. Erſt hatte er Gudrun mit glatten Worten und ſeinen Phraſen umgarnt, bis endlich er, Asmus, ſeine Schweſter in dem Kampfe gegen dieſes fündhafte Beginnen unterſtützt und dem Doktor dadurch den Boden unter Jüßen wegzezogen hatte. jeb dieſer das frevelhafte Spiel weiter und ſchwer ins Ohr. Dieſe Einſamkeit! Er trat ans Fenſter und ſah hinaus. Aber er ſah nur die zwei Kaſtanienbäume, die trugen roſl⸗ braune Blätter. Er ſah graue Häuſer und eine graue Straße. Er ſah nichts von der Pracht des Herbſtes, der von den Bogenhauſer Höhen niederſtieg, der ſtolzierte und über die Stadt der ſpitzen Rat⸗ durchs Iſartal im Farbenprunk wie ein Pfau haustürme, die mächtigen Pfeiler der Kirche des heiligen Kafetan und der behäbigen Kuppeln des Domes Unſerer lieben Frau ein letztes Flim⸗ mern ſtreute, er ſah nichts von dem Alt⸗Weiber⸗ Flirt der Sonne, die in den Gaſſen Goldfäden zittern ließ, die ſich an die dröhnenden Sonnfags⸗ glocken hingen er hörte nicht einmal das Orgelrauſchen von der altkatholiſchen Kirche her er ſah nur ein fahles Grau und breßte die Hand an ſein einſames Herz.⸗ Er ſah alles ganz anders. Er hatte die un⸗ glückliche Neigung, alles im rechten Licht zu ſehen. Als Schweſter Ern 3 Kind, das er auf den Armen gewiegt, fü und gedarbt und gehofft hatte, ihm freudetrunken und fitr Hanns Storm eiferſüchtig war nein, nein, das war es nicht! Asmus wußte, daß Frau Gudrun keines Wäch⸗ ters bedurfte bis ſie zu Doktor Katt kam. Da ſagte ſich Rechtsanwalt Asmus: Jetzt be⸗ ginnt die Sünde an Hanns Storm. Und als die letzte Bundesgenoſſin von ihm abfiel, als Erna ſich der Schmähungen wegen, die ihr Bru⸗ der gegen den Doktor ſchleuderte, von ihm los⸗ machte und mit getreuem Herzen zu dem Gatten hieli, als die Einſamkeit wie eine Rieſenquelle ihre Fangarme um Asmuts ſchlug, da berbiß er ſich in die Ueberzeugung: Jetzt, jetzt aber, in dieſer Stunde. während Erna ihnen den Rücken kehrt, lächeln ſie ſich an in ihrer heimlichen Art. nun geht die Liebe von Einem zum Andern Rechtsanwalt Asmus ſtöhnte auf vor Qual. Das fremde Glück— wie ſo etwas ſchmerzen konnte! Auch die Arbeit hielt ihn nicht mehr. und verzweifelnd ging er, bis er mit ſei wiſſen im Reinen war: Unſtet nem Ge⸗ bedarf ſie ſeiner. Und wenn der Kranke nicht Da t reb el weiter ged Storm mußte kommen! bald in die Umgebung der Frau kommt, zu der gegen Erna, um den Feind im eigenen Hauſe los berichtetet 5F5 Er ſchrieb ihm alſo einen langen Brief, ſiegelte 70 ihn alle Sehnfucht zieht, o zu werden und umſo ungenierter ſich Fran Bruder— letzt bin ich wahrhaftig glücklich—ihn und ſandte ein böſes Löcheln in der Richtung *„So bekommen wir Komplikationen“, ergönzte Gudrun wieder widmen zu können. da hakte er ſofort durchſchaut, worauf es der nach Doktor Katts Haus. der Arzt.„Darüber bin ich mir längſt klar.“ AUnd es gelang. Oerr Doktor Katt abgeſehen hatte. Er legle(Fortſetzung folgt.) FFE FI Terverfefden, Mannesrchwäehe iastiut fur Ges die zeate lacen: ervenleiden, Mannesschwäche; lastitut für Gesichtspflege à emssehtes 8 u. i 32 8, 18 Geschw. Stelnwand vorm. Petersen P 8, 183— Sunden nanſe Au ates un Sonwerse D 8 behandelt ohne e Erfolg durch Natur-, elektr. Licht- 8 Damen d. a. 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Es folgt dann die Abſtimmung über die zurückgeſtellten An⸗ träge zum Reichsamt des Innern. Die Anträge der Fortſchrittlichen Volkspartei, der National⸗ liberalen und der Konſervatiben, die entgegen dem Beſchluſſe der Budgetkommiſſion die Regierungsvorlage wiederherſtellen und 4 000 Mark als erſte Rate für die Olympiſchen Spiele bewilligen wollen, werden mit großer Mehrheit unter lebhaftem Beifall aagenommen. Dagegen ſtimmt mit den Sozialdemokraten nur ein Teil des Zentrums, u. a. die Abgeordneten Groeber und Erzberger. Die Reſolution Meyer⸗Celle(Natl.), die Erhebungen über den Geſundheitszuſtand der Arbeiter der Großeiſen⸗ induſtrie dert, wird angenommen. Die Reſolution Ablaß(Bp.), die eine Neuregelung des Arbeitsverhältniſſes der in Reichs⸗ und Staats⸗ betrieben beſchäftigten Arbeiter und Ange⸗ ſtellten verlangt und beſtimmte Grundſätze dafür aufſtellt, wird zunächft im ihren eingelnen Abſätzen mit wechſelnden Mehrheiten angenommen. arauf wird ſie aber in der Geſamt⸗ abſtimmung durch Hammelſprung mit 139 gegen 127 Stim⸗ men abgelehnt. Dagegen ſtimmte mit den Sozialdemokraten und der Rechten auch ein Teil der Nationalliberalen. Eine Reſolution der Budgetkommiſſion, die in den Etat 30 000 Mark als Beitrag für die zentrale Beratungsſtelle für die Verdingungs⸗ jämter der eingelnen Handelskammern einſtellen will, wird an⸗ 2 Sämlſche ſotzialdemokratiſche Refolutionen werden abgelehn Der Efal für die Reichs⸗Juſtizverwalkung. (Zweiter Tag.) Staatsſekretär Dr. Liscv: Die neue Reichsanwaltsſtelle, die wir im Etat angefordert haben, iſt von der Budgetkommiſſion geſtrichen worden. Ich möchte dringend bitten, dieſe Reichsanwaltsſtelle zu bewilligen, die notwendig iſt, da die Reichsanwaltsſchaft mit Arbeiten ſehr überkaſtet iſt. Es iſt nicht angenehm und entſpricht nicht der Würde des Reichsgerichts, ſo viele Hilfsarbeiter aufzunehmen. Wegen des angekündigten Entwurfes, betreffend die Herbeiführung eines gerichtlichen Zwangsbvergleichs außerhalb des Konkurſes habe ich mich mit den beteiligten Reſſorts im Reich und in Preußen in Verbindung geſetzt. Es beſtehen noch grundſätzliche Meinungsverſchiedenheiten, über die Sachverſtändige u. a. aus Induſtrie und Handel gehört werden ſollen. Die Beſprechungen werden aber in nächſter Zeit abgeſchloſſen ſein. Ebenſo ſind auf die bverſchiedenen Anregungen Erwägungen über die Arbeitsver⸗ hältniſſe der Rechtsanwaltsangeſtellten angeſtellt worden. Die be⸗ teiligken Kreiſe haben verhandelt und ſind ſich einig geworden, die Regelung auf dem Wege des Tarifvertrages zu verſuchen. Sollte das zu einem befriedigenden Ergebnis führen, ſo würden wir das mit Freuden begrüßen. Zunächſt müſſen wir aber das Ergebnis dieſer Verhandlung abwarten. Sollte wider Erwarten eine Eini⸗ gung nicht erzielt werden, ſo werden wir andere Vorarbeiten treffen müſſen. Wegen der Gebührenordnung für Rechts⸗ anwälte hat der deutſche Anwalttag im vorigen Jahre be⸗ ſchloſſen, Erhebungen über das Einkommen der Anbälte aus hürgerlichen Rechtsſtreitigkeiten zu veranſtalten. Dieſe Erhebungen ſind aber noch nicht abgeſchloſſen. Sobald ihr Ergebnis vorliegt, bird die Frage einer Reviſion der Gebührenordnung erneut ge⸗ brüßft werden. Ueber die neue Wechſelordnung liegt ein Entwurf dem Bundesrat vor. Um allen Intereſſenten Gelegen⸗ heit zu geben, ſich über die Vorlage zu äußern, iſt ſie im„Reichs⸗ angeiger“ veröffentlicht worden. Ungefähr zu gleicher Zeit hat auch im öſterreichiſchen Herrerhauſe eine ähnliche Vorlage vor⸗ gelegen, und ich kann zu meiner Genugtuung feſtſtellen, daß die ergänzenden Vorſchriften in den öſterreichiſchen Vorſchlägen faft bollſtändig mit unferen Grundſätzen übereinſtimmen. Die öſter⸗ keichiſche Vorlage trifft unter anderem Vereinfachungen hinſichtlich des Proteſtes, die wir bereits in der Novelle von 1908 eingeführt haben. Ueber den Zeitpunkt, wann der Geſetzentwurf vorgelegt werden kann, bin ich nich! in der Lage, Mitteikungen zu machen, da die Verhandlungen mit den anderen Vertragsſtagten noch Richt ſo weit gediehen ſind. 5 Ueber die Haftpflicht der Eiſenbahnen hal die Reichsregierung inzwiſchen einen Entvurf ausgearbeitet, der be⸗ kreits im vorigen Jahre dem Hauſe vorgelegt werden ſollte. In⸗ zzwiſchen ſind Bedenken laut geworden, die ſich erſt in einiger Zeit erledigen laſſen. Ich nehme aber an, daß er im Laufe der Seſſion oder im nächſten Jahre vorgelegt werden wird. Ferner iſt ge⸗ wünſcht worden eine anderweite Regelung der Pfändbarkeit des Einkommens von Priyatangeſtelkten. Ich hefſe, daß auch die Ergebniſſe darüber bald zu einem Ergebnis führen werden. Den Wünſchen, die in der Reſolution Schiffer Aiedergekegt ſind, wendet das Reichsjuſtizamt ſeine volle Aufmerk⸗ ſamkeit zu. Es wird immer wieder geprüft, ob eine dringend not⸗ wendige Berbeſſerung bereits, vor der allgemeinen Reform vor⸗ genommen werden kann und welche Punkte der Sondergeſetzgebung Überwieſen werden können. Auch darüber, ob ein verſtärkter Schutz eae werden ſoll 15 diejenigen, die in gutem Glauben mit Geiſteskranken eſchäfte geſchloſſen haben, ſind Er⸗ wägungen angeſtent worden. Der preußiſche Juſtizminiſter hat eine Unterſuchung angeſtellt. Dieſe ſpricht aber nur für eine Ver⸗ ſtärkung des Schutzes in der Großſtadt Berlin. Im ganzen übrigen Pr en haben die Ermittlungen, die auf zehn Jahre exſtreckt wor⸗ id, keinen Anhaltspunkt ergeben, die es wünſchenswert er⸗ ließen, gegenwärlig bereits eine Aenderung vorzunehmen. ach einem Gutachten des Deulſchen Handelstages kommen ismäßig wenig Fälle in Betrachk. nicht an Stimmen gefehlt, die eher einen ver⸗ 11 7 0 ſt 1525 guf dem Wege des Zivilprozeſſes, viellei ur del Buieudigegs e deeken e e ung 9 weiteres nachahmen. Den Wunſch Bef dieſem Widerſtreit her Reichstagsbericht eneralanzeigers. der Meinungen iſt ein dringendes Bedürfnis für ein Einſchreiten der Geſetzgebung noch nicht erwieſen. Die Einſchränkung der Eidesleiſtungen ſtreben auch wir an. Die Ein⸗ ſchränkung des Parteieides kann aber nur bei der allgemeinen Regelung des Verfahrens ſelbſt erfolgen. Wir haben ſchon 1909 verſucht, die Zahl der Eidesleiſtungen der Zeugen und Sachver⸗ ſtändigen zu beſchränken. Die Vorſchläge wurden damals von der Reichstagskommiſſion abgelehnt. Dann die Beſchleunigung des Verfahrens im Zivil⸗ und Strafprozeß. Auch wir wünſchen dringend dieſe Beſchleunigung. Die bisherigen Zuſtände laſſen viel zu wünſchen übrig. Nun iſt an Vorſchlägen zur Beſſerung kein Mangel. Das wirklich geeignete Mittel iſt aber noch nicht ge⸗ funden worden. Die mannigfachen Urſachen der Prozeßver⸗ ſchleppung werden durch einzelne Vorſchriften nicht aus der Welt geſchafft. Tiefgreifende Aenderungen ſind notwendig durch eine allgemeine Reviſion der Zivilprozeßordnung. Nun hat der frühere öſterreichiſche Juſtigzminiſter Klein mit genialer Hand erhebliche Verbeſſerungen herbeigeführt. Als wir aber einmal früher an öſterreichiſche Beſtimmungen anknüpften, fanden wir nicht den Beifall des Hauſes. Wir können auch an der Hand des jetzigen Verfahrens eine erhebliche Verbeſſerung und Beſchleunigung her⸗ beiführen. Bei den einzelnen Landbezirken beſtehen in der Schnelligkeit der Abfertigung ganz erhebliche Unterſchiede. Wenn aber der eine Bezirk ſchneller arbeitet, warum dann nicht auch der andere. Am beſten arbeitet der Bezirk Stuttgart. Auch beim Reichsgericht erfolgt jetzt eine viel ſchnellere Erledigung der Ge⸗ ſchäfte. Die Wünſche nach weiteren kleinen Strafgeſetznovellen ſind leider nicht durchführbar. Zu der letzten Novelle lagen ja große Vorarbeiten vor, die die glatte Erledigung ermöglichten. Das fehlt doch aber für andere Materien. Zum Jugendgerichts⸗ geſetz findet man jetzt in der Fachpreſſe ſchon wieder ſopiele Be⸗ denken, daß es mir fraglich erſcheint, ob dieſe Materie ſich ſo glatt erledigen ließe. Ich bitte, die Vorlagen, die an Sie heran⸗ treten werden, mit Wohlwollen zu behandeln. Abg. Dr. Ablaß(Bp.): Die Gründe, die Kollege Belzer gegen den ſechſten Reichs⸗ anwalt vorbrachte, ſind mir nicht recht einleuchtend. Ich bitte dringend, dieſe Stelle ſobald als möglich zu bewilligen. Wir freuen uns, daß Erwägungen über den K Zwangsver⸗ 8 5 außerhalb des Konkurſes im Gange find. Die Reform der ebührenordnung für Rechsanwälte ſollte nicht bis zum Abſchluß der Enquete des Anwaltvereins verſchoben werden. Befremdend wirkten die Einwände des Staatsſekretärs gegen den Schutz der⸗ jenigen, die mit Geiſteskranken Geſchäfte abgeſchloſſen haben. Die öſterreichiſche Zivilprozeßgeſetzgebung können wir nicht ohne „Arbeiter zum und Geſchworenendienſt heranguzie⸗ hen, haben wir ſeit langer Zeit gehabt. Recht dringend erſcheint uns die Heranziehung der Volksſchullehrer zu dieſem Amt. Das kommt einem hochbedeutſamen Stand, aber auch der Rechtspflege zugute. Es fehlen uns vielfach brauchbare Schöffen und gerade bei den Jugendgerichten können die Volksſchul⸗ lehrer das Beſte wirken.(Sehr richtigl) Im Falle Knittel hat auch der Staatsanwalt eine ſcharſe Rüge verdient. Die drei Faktoren der Rechtſprechung: Richter, Anwälte, Staatsauwälte müſſen zuſammen⸗ arbeiten. Sie müſſen durchdrungen ſein von dem Gefühl der abſoluten Gleichwertigkeit. Die Anwaltſchaft muß aber darüber klagen, daß ihr dieſe Achtung von den anderen Faktoren nicht entgegengebracht wird. In Dortmund wurde die Anwaltſchaft vom„Generalanzeiger“ heftig beſchimpft. Trotzdem lehnte der Erſte Staatsanwalt ein Einſchreiten ab, weil ſonſt vielleicht der Anwaltſtand noch mehr geſchädigt würde! Das iſt eine grobe Beleidigung der Anwaktſchaft, gegen die wir die ſchärfſte Verwahrung einlegen.(Beifall.) Wenn man an hoher beamteter Stelle ſo auftritt, dann wird die Anwaltſchaft ein vertrauensvolles Zufammenarbeiten mit den anderen Faktoren der Rechtſprechung in Zukunft ablehnen.(Sehr richtig!) Auch der Oberſtaatsanwalt und der Juftizminiſter lehnten ein Ein⸗ ſchreiten ab, da kein öffentliches Intereſſe vorliege.(Hört! Hörtl) In einem freiſinnigen ſchleſiſchen Blatte erſchien kürzlich ein Artikel„Bauernfang!. Wegen dieſer Ueberſchrift erhob der Stagatsanwalt Anklage im öffentlichen Intereſſe wegen Beleidigung eines konſervativen Agitators.(Hört! Hört!) Der Angeklagte wurde natürlich freigeſprochen. Der Bund der Landwirte iſt immer noch ins Vereinsregiſter eingetragen. Er gilt alſo immer noch als unpolitiſch, auch nach den geſtrigen Reden im Zirkus! Die Zahl der Rechtsanwälte in Preußen wächft lawinen⸗ artig. Die Vorſchriften über die Pfändbarkeit des Dienſteinkommens der Arbeiter und Privatangeſtellten paſſen in keiner Weiſe mehr für die heutige Zeit. Viele Ange⸗ ſtellte laſſen jetzt ihr Einkommen über der Grenze von 1500 M. ihrer Frau verſchreiben. Das unpfändbare Einkommen müßte mindeſtens auf 1800 M. erhöht werden. Für Familienbäter iſt eine beſondere Rückſichtnahme notwendig. Notwendig iſt die Förderung der gemeinnützigen Rechisauskunftsſtellen. Das preußiſche Preßgeſetz muß möglichſt bald neu geregelt werden, beſonders die Plakatbeſtimmungen. Leute, die Sonntags Flugblätter perteilten, wurden„wegen Sonntagsarbeit“ beſtraft. (Hört! Hört!) Ein Gaſtwirt, der ein Plakat aushängt mit der Ankündigung,ein Likör koſtet ſo und ſo viel, macht ſich ſtrafbar. Das Aushängen einer Preisliſte durch den Kaufmann iſt ſtrafbar. Die Poligei ſchreitet nur nicht ein, um ſich nicht dem Fluche der Lächerlichkeit auszuſetzen. In Berlin wurden die Konditoren nach dem Preßgeſetz beſtraft, weil ſie auf den Pfefferkuchen kleine Verschen angebracht hatten. (Heiterkeit und Hört! Hört!) Jedes Plakat der Mädchenrettungs⸗ heime auf den Bahnhöfen verſtößt gegen das preußiſche Preß⸗ geſetz.(Hört! Hört!) Abg, Holtſchke(Konſ.): Gute Beziehungen zwiſchen Rechtsanwälten und Richtern ſind durchaus wünſchenswert. Eine Novelle zum geſchäftlichen Schutz gegen unerkannte Geiſteskranke iſt nicht ſo dringend not⸗ wendig. Für den ſechſten Reichsanwalt ſind auch wir. Die ver⸗ hältnismäßig geringen Koſten fallen bei einer ſo hohen Behörde nicht ins Gewicht. Die Reſolution Schiffer würde das Reichs⸗ gericht vor ſchwere, faſt unmögliche Aufgaben ſtellen. Wir werden deshalb dagegen ſtimmen. Der Vorwurf der Klaſſenjuſtiz iſt ja gegen früher erheblich eingeſchränkt worden. Man ſpricht dem Richter nur noch wegen ſeines Bildungsganges oder ſeiner Er⸗ ziehung die Fähigkeit ab, das Volk zu verſtehen. Auch in dieſer Abſchwächung iſt der Vorwurf unberechtigt. Unſere Richter ſtehen mitten im Leben und laſſen ſich auch nicht unbewußt durch äußere Momente in der Beurteilung von Rechtsfragen beurteilen. Ihre Wahl durch das Volk wäre kein Heilmittel. Dann würde es erſt recht Klaſſenjuſtiz geben. Der Richter ſoll unabhäugig ſein. Dafür find wir ſtets eingetreten und werden es auch weiter tun. Abg. Mertin(Rp.): Wir ſind keine Freunde einer Novellengeſetzgebung. Be⸗ denken gegen das Schöffenamt der Lehrer haben wir nicht. Aber ſie als die notwendige logiſche Konſequenz der Rechtsentwicklung, namentlich der Jugendgerichte anzuſehen, geht uns doch zu weit. Beſſer geht es z. B. den Miniſtern auch nicht. Die Lehrer find alſo in guter Geſellſchaft. Die Durchführung der Reſolution Schiffer dürfte nicht ganz einfach ſein. Hinſichtlich der Mißſtände, die ſich im Grundſtücksperkehr gezeigt haben, beantragen wir eine Reſolution. Danach ſoll das Zwangsverſteigerungsgeſetz derart geändert werden, daß die Verfügung über den Miet⸗ und Pachtzins gegenüber den Hypokhekengläubigern nur wirkſam iſt, ſo weit ſie ſich auf den Miet⸗ oder Pachtzins für das zurzeit der Beſchlagnahme laufende Kalenderjahr bezieht. Mit der recht gutgemeinten Einrichtung der Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung, hat man durch allerlei Schiebungen und Machenſchaften Schindluder getrieben. Trotzdem ich Anwalt bin, bin ich gegen eine Erhöhung der Gebühren. Das Uebel rührt von der Ueberfüllung des Standes her. Der Schutz der perſönlichen Ehre durch ein Gericht verſagt doch ſehr häufig. Das„Berliner Tageblatt“ hatte ſeinen Freund b. Liepert in der prononzierteſten Weiſe unter Hinveiſen auf ſeine Eigenſchaften als General, ehemaliger Gouverneur und als Reichstagsabgeordneter angegriffen. Er wurde aber auf die Privat⸗ klage verwieſen. Dempreußiſchen Richter muß man die Anerkennung zollen, daß er das Beſtreben hat, möglichſt objektiv Zu ſein. Aber es iſt Unfug, wenn bei einem Senſationsprozeß der Vorſitzende jeden Morgen die ihm zugegangenen Zuſchriften vor⸗ lieſt. Auch das elegante Damenpublikum würde dieſen Verhand⸗ lungen beſſer fernbleiben. Daran aber müſſen wir doch feſthalten, daß in unzähligen ſchwierigen Prozeſſen ſich der deutſche Richter⸗ und Anwaltſtand durchaus bewährt hat. Abg. Werner⸗Hersfeld(Rfp.): Manche Richterſprüche, die vom Volke nicht verſtanden werden, legen doch eine Beſchleunigung der Strafprozeßreform nahe. Das Winkelkonfulententum iſt eine ernſte Gefahr für das Volk, das durch die Winkelkonſulenten vielfach in die Prozeſſe hineingehetzt wird. Die Bezahlung der Rechtsanwaltsgehilfen iſt namentlich in Berlin ſehr niedrig. Dem Wunſch nach Rege⸗ lung des Irrenweſens kann ich mich nur anſchließen. Abg. Landsberg(Soz.): Ich wundere mich nicht, daß Kollege Mertin die Axt an die Freiheit der Anwaltſchaft legen will. Wenn er aber hier behaup⸗ tet, daß die Mehrheit der deutſchen Anwälte Anhänger des numerus clausus ſind, ſo iſt das unwahr. Die erdrückende Mehr⸗ heit der Anwälte iſt entſchieden gegen den numerus clausus. Die freie Advokatur hat auch nicht, wie behauptet wird, das Material an Anwälten berſchlechtert, ſondern weſentlich verbeſſert. Den Fall Liebert hätte Herr Mertin beſſer unerwähnt gelaſſen. Der Staatsanwalt wird froh geweſen ſein, keine öffenkliche Auklage erhoben zu haben. Ehe wir an die Schifferſchen Reformen herangehen, wollen wir eine Reform des preußiſchen Waßhlrechts. Wenn uns die Nationalliberalen dabei helfen, daunn wollen wir auch an alle möglichen anderen Reformen herangehen. Was Herr Schiffer von der Flut der Beleidigungsprozeſſe ſagte, unter⸗ ſchreibe ich vollkommen. Unſere Zeit iſt ſehr empfindlich worden. Man hat mit Recht geſagt: Luther und Goethe würden nicht aus dem Gefängnis herauskommen, wenn ſte ihre Werke heute geſchrieben hätten.(Hört! Hört!) Früher ſtanden auch die Parlamente auf dem Standpunkte, daß ſie nicht beleidigt werden können. Das preußiſche Abgeordnetenhaus macht jetzt eine Ausnahme. Es hat wiederholt Strafanträge gegen ſozialdemo⸗ kratiſche Redakteure geſtellt. Und das letzte Mal war bei dieſer Mehrheit auch Herr Schiffer!(Hört! Hörtl) Ich unterſchreibe auch das, was Herr Schiffer gegen die Strafen wegen formaler Beleidigung ſagte. Da berfolgte ein Wüſtling ein weinendes Kind, und als die Mutter ihm entgegentrat und ihn als das be⸗ zeichnete, was er war, da hate der Mann die Kühnheit, zu klagen. Und es fand ſich ein deutſcher Richter, der dieſe Frau mit 20 M. beſtrafte.(Lebh. Hört! Hört!) Und in Köln beſtrafte man den Redakteur mit 500., der ſich unſterbliche Verdienſte um die Reinigung der Kölner Polizeiverhältniſſe erworben hat.(Sehr richtig! links.) Wenn im Krupp⸗Prozeß einzelne Direktoren durch die Nicht⸗ vereidigung bloßgeſtellt wurden, ſo haben ſie das redlich verdient, weil ſie das unverantwortliche Treiben des Brandt geduldet haben. Die Frau Ewers aus Zabern wäre in jedem anderen Falle als Entlaſtungszeugin für unglaubwürdig erklärt worden. Jetzt hat ſie Ausſicht, für die Alldeutſchen eine Art Jungfrau von Orleans zu werden.(Heiterleit) Der einzige Menſch in Deutſchland, der ſich über die Ver⸗ ſchleppung ſeines Progzeſſes nicht beklagen kann, iſt der Fürſt Eulenbur g.(Große Heiterkeit.) Wenn Prozeſſe verſchleppt werden, ſo liegt das nicht am Geſetz, ſondern an den Richtern. Die Oeffentlichkeit der Gerichtsverhandlung brauchen wir wie das liebe Brot, die laſſen wir nicht beſchränken. Die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe iſt ein abgeſagter Feind jeder Senſafion. Zur Schundliteratur rechnen wir gewiſſe ſüßliche Traktätchen, die man für religiöſen Wahnſinn mehr ver⸗ antwortlich machen kann als Gerichtsberichte für Verbrechen. Zur Schundliteratur rechnen wir auch die Büchlein, die in den Jungen den Wunſch erwecken ſollen, nach Frankreich und Rußland zu ziehen, alle Feinde kotzuſchlagen und viele Orden zu bekommen. (Heiterkeit links.) Abg. Dr. Bell(Zentr.): Der Vorwurf der Klaſſenjuſtiz muß auf die Dauer eine maß⸗ loſe Verbitterung bei unſerem Richterſtande hervorrufen. Außer⸗ dem wird er in der ſozialdemokratiſchen Oeffentlichkeit, in Preſſe und Volksverſammlungen in aller Schärfe und ohne jede Ab⸗ ſchwächung erhoben. Von da bis zum Klaſſenhaß iſt für die Maſſen nur ein Schritt. Wir brauchen ein Forkſchreiten der ſozialen Rechtſprechung. Das Syſtem unſerer Rechtsordnung ſollten wir doch nicht durch allzu viele Novellen durchbrechen. Das Herausnehmen der Roſinen kann ſehr leicht den ganzen Kuchen unſchmackhaft machen. Die Anträge Schiffer, die auf Beſchleunigung und Vereinheit⸗ lichung des Rechtsverfahrens gehen, halten wir für praktiſch un⸗ ausführbar. Gegen böswillige Schuldner und ſyſtema⸗ tiſche Schieber verlangen wir die kreugſten Maßnahmen. In Be⸗ leidigungsſachen ſteht man der Geſetzgebung vielfach ratlos gegen⸗ über. So iſt es bedauerlich, daß der Kölner Redakteur wegen Be⸗ leidigung der Polizei aus formalen Gründen beſtraft werden mußke. Vielfach kommt es allerdings mehr auf die Rechtſprechung als guf die Geſetzgebung an. Mittwoch 1 Uhr Weiterberatung. Schluß 8 Ühr. den 18. Fehruar 191a Geueral⸗—————— Neneſte Nachrichten. (Mittagblatt) 13. Seite D I, 3, am Paradeplatz Tel. 4483. Englisch Französisch HKallentsch Spanisch Holländisch Russisch eto. Srammatik, Lonversation Handels-KTorrespendenz Uebersetzungs-Bureau. Lehrer betr. Matlen. 78952 Beole rangaise 84783 Conversation- Correspondan. Jeden Mittwoeh * erele frangaiass. Aaepier-Nuterricht 25 an Anfänger u. Vorgeſchr. 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Rückwärts geleſen entſteht wieder ein Gedicht aus Diſtichen, nur im umgekehrten Sinn: Pars mala non bona pars dicent te saecula quare Proelia concludet sors mala non bona sors. Albionum ad litus frangetur denique victrix Gallia nec cunctas gens tua deiciet, Destituet mare spes magnas nec tempora cinget Laurea navalis, quod tibi vaticinor. Das Wortſpiel iſt wohl unüberſetzbar; den Sinn mögen die beiden Verdeutſchungen in Di⸗ ſtichen wiedergeben: An Napoleon. Das prophezeie ich dir: des Seeſiegs Lorbeer wird kränzen Dir die Schläfen und nie täuſchen dein Hoffen die Ses. Niederzwingen wird alle dein Volk und Galliens Glücksſchiff Scheitern wird es zuletzt nicht an dem engliſchen Kliff. Gutes nicht böſes Geſchick wird beenden den Kampf und benennen Mala⸗ part. Rückwärts geleſen ergeben die Verſe den fol⸗ genden Sinn: Malapart nicht Bonapart Wird dich die künftige Zeit: Bonapart, nicht wird die künftige Zeit dich benennen. Und beenden den Kampf böſes nicht gutes Geſchick. An dem engliſchen Kliff wird ſcheitern endlich das Glücksſchiff Galltens, zwingen wird nicht ſämtliche Völker bein Volk. Täuſchen wird dein Hoffen die See und der Lorbeer des Skeſiegs Kränzt die Schläfen dir nie: das prophezeie ich dir. in Braunſchweig zugetra⸗ da vor einem abgelegenen Teile des Schloſſes ein braver gꝛer auf Po⸗ ſich ſeſten in dieſe Ge⸗ ſo wird dem wartenden Krieger die an ſvnſt ſo ch kommt iſt beſſer als tödliches Schweigen.„Pft“ macht der Poſten. Die junge Perſon geht ruhig weiter. „Sſfſt“ macht der Poſten und winkt heftig mit dem Kopfe. Die andere geht ungerührt weiter, aufs Schloß zu.„Pſſſt“ macht der Poſten zum drittenmal, er winkt mit dem Kopfe und mit der Muskete— da iſt die andere aber ſchon im Schloſſe verſchwunden. Unſer Freund iſt wü⸗ tend, aber er kommt nicht dazu, ſich auszutoben, denn die Ablöſung naht. Zwanzig Minuten ſpä⸗ ter ſteht der Redſelige vor— dem Herzog Ernſt Auguſt. Der nimmt ihn ſcharf ins Gebet. Mit Zittern und Zagen wird die Beichte abgelegt, und da das ſehr treuherzig geſchieht, ſo folgt die Abſolution auf der Stelle:„Diesmal ſoll's noch ſo hingehen, denn es war nur meine Frau! Wenn's aber eine andere Dame aus Braun⸗ ſchweig geweſen wäre, daunn — Bürenfagd auf offener See. In einem Auf⸗ ſatze„Zur Tiergeographie von Hokkaido“ zeilt Prof. Hatta im„Zoolog. Anzeiger“ einen bis⸗ her noch nicht beachteten Fall von Tierwande⸗ rung mit. Während man bisher annahm, daß für die Migration eines Bären über das Meer Treibhölzer oder Treibeis nötig ſeien, beweiſt eine in Japan gemachte Beobachtung, daß der ſchwerfällige braune Bär auch weite Meer⸗ ſtrecken zu durchſchwimmen imſtande iſt. Um braune Bären mitten im Meere von japaniſchen Fiſchern entdeckt. Die Tiere hatten gemeinſam ihren Kurs von Hokkaido, der nördlichſten der vier japaniſchen Hauptinſeln, auf das nordweſt⸗ lich davon gelegene vulkaniſche Eiland Riſhiri genommen. Die Fiſcher machten ſofort Jagd auf die Tiere, und es gelaug ihnen, ein 2,5 Meter langes Exemplar nach langen Kämpfen totzu⸗ ſchlagen, während die anderen Bären entflohen. Der Grund zu dieſer, bisher in der zoologiſchen Literatur einzig daſtehenden Tierwanderung war wahrſcheinlich ein gewaltiges Feuer, das in den Waldungen auf den der Inſel Rifhiri gegen⸗ überliegenden Küſtengebieten ausgebrochen war und die Bären bedrohte. Die Inſel Riſhiri, auf der Bären bisher noch nicht beobachtet worden find, iſt durch eine über 18 Kilometer breite Waſ⸗ ſerzone von Hokkaido getrennt. — Wie Fraudois Coppee im Jahre 1878 Ber⸗ lin ſah. In dieſen Tagen wird der Großneffe des franzöſiſchen Dichters Frangois Coppse, Jean Monval, einen Band von Brieſen ſeines Großoheims erſchienen laſſen, die dieſer von 18621908 än ſeine Mutter und Schweſter ſchrieb. Aus dieſen Briefen, die in lakoniſcher, man möchte oft ſagen, in telegraphiſcher Kürze, die Eindrücke Coppses von alledem wirdergeben, was er erlebte und ſchaute, veröffentlicht der „Matin“ einige Seiten, die ſich auf eine Reiſe Coppees nach Berlin, Hamburg und Kiel be⸗ ziehen. Kaum zwei Jahre nach dem Kriege, im Auguſt 1873, hielt er ſich in Berlin auf und ſchrieb von dort an ſeine Mutter über die neue Reichshauptſtadt folgendes: Zweifellos iſt Ber⸗ lin eine große Hauptſtadt mit ihrem Luxus, ihren Vergnügungen und ihren reichen Geldmit⸗ teln. Geßiſſe Teile der Stadt gehen bis auf Friedrich den Großen zurück. Monumentaler Charakter. S Alles iſt weder Die Paläſte und Statuen meiſt in Rokvpkoſtil, den ich ſehr liebe. S8 IN 5 Uhr morgens des 23. Mai 1912 wurden einige impoſaut noch groß, macht den Eindruck von Nachahmung und Minderwertigkeit. Die Mo⸗ numentalbauten ſind unbedeutend. Alle in mit Gips verputzten Ziegelſteinen, um echte Steine vorzutäuſchen, aber die Zeit und die Unbilden der Witterung haben den Gips zerbröckelt, die Ziegelſteine ſind durch breite rote Flecken an den Faſſaden der Häuſer wieder ſichtbar gewor⸗ den, die dadurch ausſehen, als hätten ſie den Ausſatz. Die Bewohner ſind ſehr tätig; der Berliner iſt in der Regel braun und ſehr lebhaft, auch die Haarfarbe der Frauen iſt zumeiſt braun; ſie haben im allgemeinen zwar unregelmäßige, aber anſprechende Geſichter. Auslagen. Schlach⸗ tenbilder. Porträts von Generalen und Kriegs⸗ helden. Die alte kleine Figur von Moltke, run⸗ zeliger wie die Oberfläche des Meeres, wie Ban⸗ ville ſagt. Der Schnurrbart und die Augen„3 la tartare“ des großen Kanzlers Bismarck, das behelmte Haupt des alten Kaiſers mit ſeinen glanzloſen Augen und ſeinem Lächeln um die Dartbeſchatteten Lipven.“ Lentrée de Paltdeutsche Bierstube.) Man ſchreibt uns: Ein wohlwollendes Geſchick hatte mich wieder für einige Tage in das lieblſche Lahn⸗ fal geführt; ich war durch die ſtillen, winkligen Straßen der ehemals freien Reichsſtadt Wetzlar geſchlendert, der Stadt der Leiden des jungen Werther, und traf gegen Abend über Weilburg in der Biſchofsſtadt Limburg ein. Ich benutzte die Zeit der Dämmerung zu einem Spaziergang durch die ehrwürdige Stadt und gab mich ganz der heimeligen Stimung hin, die mich beim An⸗ blick dieſer alten, winkligen Häuſer mit vor⸗ ſpringenden Erkern und Türmchen und frommen Hausinſchriften ſchoun immer gefangennahm. Da gewahrte ich an einer Laterne, die ein langer, ſchmiedeeiſerner Arm über die Straße hielt, die Aufſchrift„Altdeutſche Bierſtube“. Ausgezeichnet, dachte ich, in dieſe Umgebung gehört eine altdeut⸗ ſche Bierſtube mit ihrer trauten Behaglichkeit und deftigen Derbheit, wo deutſche Männer bei gutem deulſchen Trunk und gudem deutſchen Wort gern ein paar Stunden weilen. Aber was war das? An den beiden Flügeln der Eingangstüre ſtand mit eiwa 10 Zentimeter großen Buchſtaben:„En⸗ trée! Entrée!“ Ich bin eilenden Schrittes nach meinem Hotel gegangen und habe andern tags den erſten Frühzug zur Weiterreiſe benutzt. — 2895 Mark für eine Eiche. Einen Retord⸗ preis erzielte kürzlich bei der Verſteigerung im Speſſartwald eine Eiche bezw. ein Eichenſtamm von 394 Kubikmeter Inhalt. Wie die Holzwelt mitkeilt, wurde für dieſen Stamm die ſtattliche Summe von 2895 Mark bezahlt. Die Speſſart⸗ Eichen gelten bekanntlich als die beſten Eichen Deutſchlands; die beſten Arten finden ſich im Forſtbezirk Rothenbruch bei Rohrbrunn und in dem ſog, Meggerſchlag“, wo noch heute Eichbäume ſtehen, deren Alter zwiſchen 700 bis 900 Jahren ſchwankt. Wahrſcheinlich werden dieſe altehrwür⸗ digen Baumrieſen binnen kurzem der Axt des Holzfällers zum Opfer fallen. Die Geſuche des Speſſart⸗Vereins an die Behörden, dieſe alten Bäume als Naturdenkmäler zu erhalten, wurden abſchlägig beſchieden, da die bayriſche Forſtper⸗ waltung nicht zugunſten der Naturfreunde und der Touriſten ein ſo wertvolles Kapital in den Wäldern brach liegen laſſen will. — Der Halsausſchnitt verleiht jetzt in der Zeit des Faſchings, in den Tagen der Bälle und Re⸗ douten, den Gewändern unſever kanzluſtigen Deutſchland zeigten ſich die Frauen zum erſten Mal in der erſten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Derollete. Es war in den zwanziger Jahren, als in Deutſchland die ſpaniſche Tracht durch den Einfluß franzöſiſchen Kleidungsgeſchmackes ver⸗ drängt wurde. An Stelle der breithüftigen Röcke, die durch ein rund um die Hüften gebundenes Kiſſen regelrechte Tonnenform augenommen hal⸗ ten und der mit Eiſenſtangen gepanzerten Schnütr⸗ bruſt trat wiederum die natürliche ſaufte Linie der Taille. Die ſteife übergroße Halskrauſe mußte einem weichen Kragen aus Spitzen weichen, der fortſchreitend kleiner wurde, während der Halsausſchnitt ſich ſtetig vertiefte. Das De⸗ cbllete war da, fand aber anfangs in Frankreich — wenigſtens am Hofe nicht allzuviel Au⸗ klang. In Deutſchland hingegen gefiel die wene Frauentracht gar ſehr und die Frauen bedienten ſich ihrer fleißig. So ſehr, daß die Mogiſtrate mehrerer Städte ſich zum Einſchreiten veranlaßt ſahen und in„Kleiderverordnungen“ ihren Un⸗ willen kundgaben Breslau z. B. unterſagt„den Frauen und Jungfrauen die ärgerlich und ſchändlich entblößten Brüſte, ob ſie gleich die⸗ ſelben mit einem durchſichtigen dünnen Flor zum Scheine überdeckt haben.“ Leipzig verbietet „die allzu tief ausgeſchnittenen Leibchen, dadurch die Hälſe und Oberteile des Leibes nicht ohne Aergernis und Uebelſtand entblößt geſehen wer⸗ den“. Der Erfolg dieſer Verordnungen ſei im Intereſſe des Anſehens der hohen Magiſtrate lieber verſchwiegen. Uebrigens wurden alle die bis dahin ſehr züchiig gekleideten Spanierinnen Freundinnen des Decolletes. Die Bruſt zwor dekolletieren ſie nicht, umſomehr aber den Rücken Einzig und allein deshalb, weil in Spauien dan⸗ dem ein voller Buſen für unſchön gegolten hafte und man ihn daher ſchyn bei den jungen Mäd⸗ chen durch Auflegen von Bleiplatten auf die Bruſt in ſeiner Entwickfung geſtört hatte Humsriſtiſches. In der Schuke. Lehrer:„Warum hat der Herr das Volk Ifrael über die ganze Erde zer⸗ ſtreut?“— Der kleine Moritz:„Damit nicht einer dem anderen zu viel Konkurrenz macht!“ Auf der Sekundärbahn. Paſſagier der von einem Handwerksburſchen angefochten wird, zum Schaffner):„Iſt es denn erlaubt, hier auf dem Bahnſteig zu beffeln?“— Schaffner (gutmütig):„Na, geben Sie dem armen Kerl 6 Kleinigkeit, daß ma' endlich abfahren können. es fehben ihm nämlich noch zehn Pfeunſg am Fahrgeld!“ Frauen wiederum einen„freimütigen“ Zug. In 16 Seite. 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