Wennement: r0 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag n. 3 42 pro Ouartal. Sistzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für . Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſen 1 Lechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; e 8 Nr. 83. 5 Manuhei m, 95— Drn.— 5 beſttimmten Abſtand vom parlamentariſchen 1 Die heutige Mittagsansgabe umfaßt Syſtem. Eden(Lib.) hofft auf eine baldige üik 16 Seiten. günſtige Löſung der Verteidigungsfrage, gab 5——8— gEd(obber dem Bedauern darüber Ausdruck, daß 5 die Regierung ſo geringe Ausſichten habe, dieſe 59 Hoffnung zu verwirklichen. Lindman(Füh⸗ 15 Telegramme. rer der Rechten) betonte, daß für die Rechte 55 1 die Verteidigung die wichtigſte Frage ſei. Er —5 verſprach im Namen ſeiner Partei, die Regie⸗ Eine Erklärung der neuen ag e aerſe 1 ſchwediſchen Regierung. Beide Kammern ſchloſſen die Debatte ohne i ͤ Geſchäftsord⸗ „Stockbolm, 18. Febr. Vor gut beſetztem eine Abſtimmung, da nach der Geſchäftse 5 Bauſe gab die 25 18— 12 en 90 nung eine Abſtimmung über eine miniſterielle b, des Reichstags eine Erklärung betreffend ihre Erklärung unzuläſſig iſt. 1 Polttik ab; in der Erſten Kammer durch den Die Mittelmeerfahrt des Kaiſers. Miniſter des Aeußern Wallenberg, in der w. Köln, 19. Febr. Die„Köln. Ztg.“ meldet Zweiten durch den Miniſterpräſidenten Ham⸗ aus Athen: Wie Prof. Durpfeld in einem 1 marſtſoeld. Nach einer hiſtoriſchen Darlegung Privatbriefe mitteilt, wird Kaiſer Wilhelm 1 der Miniſterkriſe führt die Erklärung aus: Der diesmal von Korfu aus einen Abſtecher nach Konflikt, der zwiſchen dem König und Olympia machen. Der Ausflug war bereits „ſeinen früheren Ratgebern entſtanden iſt, ſei vor vier Jahren geplant, mußte aber damals nach Anſicht der Regierung nicht derart, daß die unterbleiben. Auch der Beſuch des Kaiſers Löſung der Berteidigungsfrage des⸗ in Athen wird diesmal ſicher erwartet. 85 wegen zu verſchieben ſei. Die Regierung wolle 85 2 1. da vorſchlagen, baß die Vor⸗ Die britiſchen Seemanöver fallen aus. 355 OSandon, 19. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) lage betr. die neue Verteidigungsordnung den d, d. Jen. Lond Bur.) Reichstage erſt dann vorzulegen ſei, wenn die Die„Daily Mail“ bringt beute die Meldung, r, Erft 22 2 25 2+ t. Wähler durch die Auflöſung der Zweiten Kam⸗ daß die britiſchen Seemanöver 15 dieſem ite . mer Gelegenheit gehabt hätten, mit Rückſicht auf ausfallen ſollen. Die britiſche Admiralität ſoln 8 85 ben. Die Re⸗ nach der Meldung des genannten Blattes der f gierung beabſichtige, die Anhänger der Verteidi⸗ W 2— Aesvorlagen aus den berſchiedenen Pärkeien Jahre überflüſſig wären, da man doch keine 0. neue Erfahrungen aus ihnen ſchöpfen könnte. — zu vereinen, um dieſe große Frage unter Bei Paris, 15. Febr. Aus Breſt wird einem 1* ſeitefetzung der Meinungsverlſchiedenheiten in 2 8 Blatte gemeldet, daß Ingenieur Pierre, welcher anderen Punkten, die bei der gewöhnlichen Wahl 45 „uin Herbſte zu ihrem Rechte kommen könnten zu der Ermordung des Fabrikbeſitzers Cadivul He⸗ 285 15 5 5 ſchuldigt wird, zu ſeinen Verteidigern geſagt ßr, âm eeee, an Aſes Pierr g baldmöglichſt beſtimmt und kurz darauf werde pabe, aus der Affäre Pierre könne ſehr a der Hauptinhalt der Verteibigungsreform ver⸗ leicht der große Pulverſkand a1 werden. öffentlicht werden. Die Reform werde berück⸗ Die Erkrankungen im franzöſiſchen Heere. 1285 ſichtigen daß die für die Verteidigung notwen.» Paris, 19. Jebr. Wie der„Franc. Milit.“ digen Mittel durch eine Wehrſteuer oder auf gemeldet wird, hat das Kriegsminiſterium im t, 5 andere Art aufgebracht würden unter Rückſicht⸗ Hinblick auf die in verſchiedenen Garniſonen nahme auf die wirkliche Steuerfähigkeit. Die herrſchenden Epidemien beſchloſſen, die Ein⸗ Regierung halte die Löſung der Verteidigungs⸗ berufung der Reſerven jener Truppenkörper, die Fftrage vereinbar mit der kräftigen Entwicklung von Krankheiten heimgeſucht ſind, bis zum Som⸗ der ſozialen Reformarbeit. Im Zuſammenhang mer zu verſchieben. imit den Reformen der Wehrkraft ſtehe nach der Ein Landhaus William Vanderbilts Meinung der Regierung eine Reform des Mili⸗ durch Feuer zerſtört „fköͤrſtrafgeſetzes. In den Fragen, die nicht mit 85— [der Verteidigungsfrage zuſammenhängen, wolle O London, 19, Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) „Newdie Regierung Zurückhaltung beobachten. End⸗ Dem„Daily Telegraph“ wird aus Newyork — lich betont die Erklärung, daß die militäriſche gemeldet: Das neue, erſt im Vorjahre erbaute Stärkung Schwedens ausſchließlich zum Zwecke Landhaus von William Vanderbilt in Jericho 4 der Verteidigung des Landes erfolge unter Be⸗ auf New⸗Island iſt geſtern bis auf die Grunb⸗ — rückſichtigung des Grundſatzes der neutralen mauern niedergebrannt. Die Feuerwehr konnte 2 Stellung des Landes. wenig retten, da ſie zu ſpät auf der Brandſtelle 5 1„ Stockholm 18. Febr. In der edae 5 eintraf, da es den Pferden infolge der dicken „%ͤ& ¹ii 90 5 E klä 0 8 Schneedecke in den Straßen nur mit Mühe ge⸗ in der Erſten Kammer auf die Erklärung de lang, vorwärts zu kommen. Nur einige wenige Miniſters des Aeußern Wellenberg folgte, au, on 5%FF( — führte Steffen(Soz.) aus, daß das neue Gegenſtände aus den reichen Kunſtſammlungen Mirtiſteriuun nach den Neuwahlen fühlen konnten den Flammen entriſſen werden. Der „„ ͤ daß ihm nicht nur das Zutrauen Bau des jetzt zerſtörten Landhauſes hat ſeiner der Reichstagsmehrheit, ſondern des ganzen Zeit einen Koſtenaufwand von mehr als 2 Mill. ſchwediſchen Volkes fehle. Der Mark erfordert. Das Haus enthielt im ganzen 5 Ju ſtizminiſter verlas ſodann eine Er⸗ 60 Zimmer, deren Wände mit den ſeltenſten und 5 Eklärung, in der der Gedanke an einen konſti⸗ wertvollſten Tapeten bekleidet waren. Der durch, tutionellen Konflikt zurückgewieſen wurde.die Feuersbrunſt entſtandene Schaden wird Die Regierung ſei davon überzeugt, daß der auf vier Millionen Mark geſchätzt. RLKNönig nicht gegen die Verfaſſung 1bandelte und auch in Zukunft nicht gegen ſie Neue ruſſiſche Rüſtungen. banden werde Trpager Rechte) gab der( Paris, 19. Febr.(B. unſ. Pariſ. Bur) Hoffnung Ausdruck, daß durch die Neuwahlen Aus Petersburg wird gemeldet: Einer Nach⸗ auch eine günſtige Löſung der Verteidigungs⸗ frage zuſtande kommen werde. Die liberalen Parteiführer ſchloſſen ſich dieſer Erklärung an, erklärten aber, daß die Regierung ſich in kei⸗ r Weiſe auf eine Parlamentsmehrheit ſtützen — eiten Kämmer erklärte Bran⸗ miniſter in nüchſter Zeit dem Bureau der Diemn⸗ deutende Kredite erfordern wird. Das Pro⸗ richt zufolge wird der gegenwärtige Kriegs⸗ kummiſſiun ein großes militäriſches Progrvamem vorlegen, deſſen Ausführung be⸗ gramm wird in geheimer Sitzung beraten das as Miniſterium bedeute einen Donnerstag, 19. Februar 1914. .——————— das Abendblatt nachmittags 5 Uhr ſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ Wandern und Reiſen⸗und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗Adreſſe: 8 „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaltton 577 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin und Hauswirtſchaft; „——. Bei der Weiter⸗ beratung des Antialkoholgeſetzes im Reichsrat wurde der Antrag des Grafen Witte und 40 altderer Mitglieder, die Einnahmen des Staats⸗ geſetzes aus dem Branntweinmonopol auf eine beſtimmte Summe zu beſchränken, mit 102 gegen 21 Stimmen, der Antrag Jurkos und 23 anderer Mitglieder, Prämien anf die Verringerung des Branntweinverkaufs in den Kormbranntwein⸗ läden auszuſetzen, mit 111 gegen 13 Stimmen abgelehnt. Artikel 31 des Geſetzes, nach welchem jährlich wenigſtens 20 Millionen Rubel zur Be⸗ kämpfung der Trunkſucht verwendet werden ſollen, wurde auf Antrag der Finanzkommiſſion geſtrichen und der Kommiſſion, welche über die Petersburg, 18. Jebr. überwieſen Der Marineſkandal in Japan. *Tykig, 18. Febr. Die Unterſuchung über die Beſtechungen in der Marine wird nach allen Richtungen nachdrücklich durchgeführt. Zahl⸗ reiche Zeugen, darunter hohe Offiziere, werden verhört. Dem Vernehmen nach wird die Unter⸗ ſuchung auf eine Anzahl Kontrakte ausgedehnt, die in Verbindung mit den Marineangelegen⸗ waſakt wurden bis zum Urteil des Kriegs⸗ gerichts von ihren Poſten enthoben. In ver⸗ ſchiedenen Orten des Landes fanden Haus⸗ erklärt wird, iſt in dem Belaſtungsmate⸗ rial gegen Admiral Fuji auch der Name einer hervorragenden britiſchen Schiffsbaufirma erwähnt. Die Mitglie⸗ der der Oppoſition ſchlagen aus der Angelegen⸗ heit Kapital. Dem Thron wird eine Adreſſe überreicht werden, in der die Regierung, beſon⸗ ders der Miniſterpräſident und der Marine⸗ miniſter getadelt werden. Dem Vernehmen nach erfreuen ſich jedoch dieſe Miniſter nach wie vor des kaiſerlichen Vertrauens. Die Stellung des Kanzlers. TBerlin, 17. Febr. Was geſtern im Zirkus Buſch und zum Teil auch in der Schumannſchen Arena gegen den Kanzler geſagt wurde, wird von den politiſchen Leuten, von ſolchen, die aus Gewohnheit oder von berufswegen mit Politik ſich beſchäftigen, kaum jemand überraſcht haben. Daß die Kreiſe, die ſo oder ſo mit dem Landbund in Perſonal⸗ unton lehen, entſchloſſen ſind, dem fünften Kanz⸗ ler nun das Schickſal zu bereiten, das ſie ſchon zweien ſeiner Vorgänger, Leo v. Caprivi und dem Fürſten Bülow bereiteten, iſt ſeit den Attacken in Abgcordneten⸗ und Herrenhaus und der ſeltſam kriegeriſchen Rede des Grafen e ünden 8 Landes daß man Leuten, bei denen man zu merden. Das ruſſiſche Antialkoholgeſetz. Organiſation der Nüchternheitskuratien berät, heiten ſtehen. Admiral Juji und Kapitän Sa⸗ ſuchungen ſtatt. Wie von zuſtandiger Stelle unterbrechen. leben und zu regieren iſt. densarten, wie einen anderen R man Volksverſammlungen unterhalten. Dieſe wiſſen nämlich, daß ein kommender Rei genau ſo aus keine Möglichkeit gibt, einen Reichstag zu er⸗ zielen, in dem die Konſervativen und ctwa die Nationalliberalen allein die Mehrheit hätten. Es ſei denn, es fände ſich der ſtarke Mann, der entſchloſſen wäre, den Reichstag immer wieder nachhauſe zu ſchicken, bis fügiger vor ihm ſäße. annehmen, daß ſo robuſt gearbeitete Gepiſſen ſelbſt in der nicht aufzutreiben wären (Mittagsblatt.) was ſie verdrießen müßte, verſchweigt. Indes: ſo iſt die Art des Herrn v. Bethmann⸗Hollweg. Er iſt ein Wahrheitsfanatiker; auf eine— frei⸗ lich etwas abſonderliche Weiſe— ein Gerech⸗ tigkeitsfanatiker. Für ihn löſt ſich die ganze Welt in eine unendliche Reihe von Einerſeits Anderſeits auf. Und alſo drängte es ihn, nach⸗ dem er den„demokratiſchen Einrichtungen“ ſein Mißfallen bezeugt hatte, auch laut und öffent⸗ lich zu bekennen, worin nach ſeiner Meinung der andere Teil gefehlt hätte. Hernach wird er ver⸗ mutlich erſtaunt geweſen ſein, wahrzunehmen, daß er hüben und drüben anſtieß und wieder ein⸗ mal ein wenig zwiſchen die Stühle ſich ſetzte. Das alles aber hat, wie geſagt, jetzt nur noch viychologiſches Intereſſe. Mehr Gegenwarts⸗ reiz hätte die Frage, ob denn nun wohl den(man kann ſie kaum anders bezeichnen) konzentriſchen Angriffen der Rechten auf den Kanzler Erfolg beſchieden ſein wird Man erzählt ſich: um die Weihnachtszeit ſei die Stellung des Herrn v. Bethmann erſchüttert geweſen. Damit ſtimmt vielleicht überein, daß um jene Zeit— was wir früher ſchon einmal andeuteten—, auf dem Umtege über Süddeutſchband und auf Betrei⸗ ben ſüddeutſcher Regierungem, eine Rettungs⸗. und Stärkungsaktion für den Hanzler einſetzte. Jene Epiſode iſt nun aber wohl rwunden Jedenfalls gilt Herrn v. B Stellung zur Stunde gefichert und es iſt wie eine dok Bekräftigung dieſer Sicherung, daß K Kaiſerin geſtern im Kanzlerpalais ſich Mahle angeſagt hatten. Es iſt mancherlei, was in der Richtung einer Kräftigung der Poſition des Kanzlers wirkt: die wächſende, von uns ſchon gelegentlich er⸗ wähnte Abneigung des Monarchen gegen neue Menſchen; die leider nicht ganz abzuſtreitenden Gegenſätze im Schoße der kaiſerlichen Familie; der tatſächliche Mangel an einem Kandidaten, der das Univerſalgenſe wäre, das nach dem Stande unſerer Aemterverfaffung ein deutſcher Reichsfanzler von rechtswegen ſein müßte. Auch Herr v. Tirpitz, der von den Blättern in gewiſſen Abſtänden als kommender Mann nominiert wird, wäre dieſes Genie nicht. Ganz abgeſehen davon, daß er, wie entgegen der allgemeinen Annahme Kundige uns berſichern, ernſthaft 7 das Amt nicht in Betracht kommt Daß Herr v. Bethmann aber ſelber ſeinen Widerſachern zu Gefallen ſich aufs Glatteis begeben könnte, halten wir für ausgeſchloſſen. Auch in Reichstags⸗ kreiſen— wir wieſen ſchon neulich darauf hin iſt in den letzten Wochen mehrfach die Rede da⸗ von geweſen, daß es Zeit ſei, ſich auf Neu⸗ wahlen einzurichten: die elſaß⸗loth⸗ ringiſchen Sprachenparagraphen, die bei dem Reichstag in ſeiner gegenwärtigen Zuſannmenſetzung keine Ausſicht hätten, würden den erforderlichen Konfliktſtoff heranſchleppen und dann ſtünde die Auflöſung vor der Tür. Das ſind, nach unſerer Kenntnis, unnütze Sorgen. Man wird den Prozeß der Eingewöhnung der neuen Män⸗ ner in Straßburg nicht von Berlin aus herriſch Man iſt überhaupt der Anſicht, daß, nehmt alles nur in allem, dieſer den Agrariern ſo verhaßte Reichstag, ſich gar nicht ſo übel bewährt hat, daß jedenfalls mit ihm zu Mit ſouveränen Re⸗ dem Oldenburgiſchen Satz: er hat die Verpflichtung, uns eichstag zu beſorgen“, kann „Der Reichskanzl chstag ſehen würde, wie der jetzige; daß es 5 endlich ein reſtlos ge⸗ Einſtweilen möchten wir Nähe des Herrn v. Oldenburg Gaſt iſt, nur liebes ſagt oder zum mindeſten, hcrole 2. Seite. Geueral-Auzeiger.— Baneſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 19. Februar 1914. Die Sſichwahl in Jert 0 5 ö ie Stichwahl in Jerichow „Die fortſchrittliche Stichwahlparole liegt jetzt im Wortlaut vor. Sie beſagt: Die Reichstagserſatzwahl am 10. hat zur Stichwahl zwiſchen den und dem ſozialdemokratiſchen Kandidate führt. Die Wäh! Kandidaten, und welchem von ihnen, ihre Stimme geben wollen. Dieſe Entſcheidung — Anderſeits ſteht feſt, daß in zahlreichen Fällen die Konſer⸗ vativen bei Stichwahlen zwiſchen Sozial⸗ demokraten und Liberalen den Ausſchlag zu⸗ gunſten der ſozialdemokratiſchen Kandidaten gegeben haben. In unſerem Wahlkreiſe iſt vnr der Hauptwahl von konſervativer Seite wiederholt ausgeſprochen worden, daß die Konſervativen nicht für den Fortſchrittlichen Kobelt eintreten würden, falls dieſer mit den Sozialdemokraten in Stichſvahl kommen ſollte. Eben erſt ſind bei der Landtagswahl im 6. Wahlkreiſe des Fürſtentums Lippe rund 300 konſervative Stimmen auf den Sozialdemo⸗ kraten übergegangen, während der liberale Kandidat ſo gut wie gar keine Stimmen er⸗ halten hat. Indem ſwir die Anhänger der fortſchrittlichen Volkspartei auf dieſe Tak⸗ ſachen hinweiſen, ſtellen wir anheim, ihre Stimmen bei der Entſchei⸗ dung ſo abzugeben, wie es die politiſche Lage des Reichstags erfordert. Wir ſind geſpannt, welche Deutung die Wähler dieſer nicht ganz leicht zu verſtehenden Parole geben werden. Die„Magdeb. Ztg.“ meint, dieſe„Stichwahlparole“ ſtelle zwar dem Ermeſſen des einzelnen Wählers anheim, ſeine Stimme nach ſeiner politiſchen Ueberzeugung abzugeben, aber mit dem vielſagenden Ngchſatz: zentſprechend der politiſchen Lage im-Reichs⸗ tage“. Das bedeute nach der Interpretation ber gefamten fortſchrittlichen Preſſe Aichts anderes als ein Eintreten für den Sozialdemokraten 5 70„Jogit R. In etwa 48 Stunden werden wir wiſſen, ob guch die fortſchrittlichen Wähler in Jerichow die gleiche Auffaſſung vön dem, was die poli⸗ tiſche Lage im Reichstage erfordert, haben wie die fortſchrittliche Preſſe. Sie könnten, wenn ſie zumteil doch konſervativ wählen ſollten, ſich immerhin dar⸗ rufen, daß die Stichwahl⸗ Malich mit Einerſeits⸗Anderſeits arbei⸗ tet und dein Wort davon ſagt, daß die politiſche Lage im Reichstage unbedingt ein Eintreten für den Sozialdemokraten erfordert. Eine einfuche, ſcharfe und klare Stichwahl⸗ parole, wie die ſüddeutſchen Freiſinnigen und die Sozialdemokraten fordern, iſt auch dieſe Kundgebung nicht, die mindeſtens ſo viele und ſo ſchwere Anklagen gegen die Sozialdenwkraten wie gegen die Konſervativen erhebt. Inzwiſchen fühlt ſich auch die Regierung gemüßigt in dieſen Wahlkampf einzugreifen und fucht die fortſchrittlichen Wähler ins konſerva⸗ live Lager hinüberzuziehen. Die Norddeut⸗ ſche Allgemeine Zeitung bemerkt zu der pon der Freiſinnigen Zeitung veröffentlich⸗ ten Kundgebung: Die Parole kommt auf die Förderung der ſozialdemokratiſchen Kandidatur hinaus. Wie reimt ſich damit die Verſicherung fortſchritt⸗ licher Parlamentarier und Schriftſteller, die fortſchrittliche Volkspartei ſei eine entſchiedene Gegnerin der Sozialdemokratie? Die Be⸗ hauptung, daß es darauf ankomme, die Mehr⸗ geit der Linken zu erhalten, kann nur als Vorwand bezeichnet werden. Dieſe Links⸗ mehrheit beſteht, wie es ſich ſa auch in der vexſchiedenen Stellun der liberalen Parteien zu der Stichwahl in Jerichow zeigt, aus Ele⸗ menten von grundſätzlich ſo verſchie⸗ denen Anſchauungen, daß für ſie der Charakter einer poſitiv wirkenden Mehrheit nicht beanſprucht werden kann. Die Freiſinnige Zleitung aber kämpft heute weiter im Namen der von der Regierung geleugneten Linksmehrheit Wir er⸗ halten folgendes Telegramm: Berlin, 19. Febr. Die Freiſinnige Zeitung ſchreibt zu der Stichwahlparole in Jerichow: „Die Deutſche Tageszeitung und außer ihr noch andere Blätter verbreiten Meldungen aus dem Wahlkreiſe, aus denen man ſchließen müßte, daß die Forkſchrittler in Jerichon und 2 nicht konform vorgehen, ob über die Wahlparole in i völlige Uebereinſtimmung lörichtes Geſchtoä ganzen Wahlkreiſe ſind Wahlparole völlig einig.“ In der Aufforderung des liberalen Wahl⸗ komitees in Jerichow hatte es allerdings ge⸗ heißen: Indem wir die liberalen Wähler auf 5 (Von unſ. Berl. Bur.) 6 k in der Frage der dieſe Tatſache verweiſen, ſtellen wir ihnen anheim, ihre Stimme bei der Entſcheidung ſo 4 abzugeben, wie es die politiſche Lage im Reich erfordert. Die Freiſinnige Zeitung bemerkt dazu: „Welche die Forderungen der politiſchen Lage ſind, darüber kann heutzutage niemand im Iweifel ſein. Wir betonen nochmals, Wir was wir geſtern ſchon geſagt haben: Entſchei⸗ dend für die liberalen Wähler muß die Rück⸗ ſicht auf die Mehrheitsbildung im Reichstage ſein. Die Linksmehrheit muß erhalten und geſtärkt werden. Dartns folgt, daß die liberalen Wähler am kommenden Freitage dem konſervatiben Kandidaten jegliche Unter⸗ ſtützueſg verſagen.“ 35* „Die Mehrheitsverhältniſſe im Reichstage. JBerlin, 19. Febr.(V. unſ. Berl. Bur.) Die Mehrheitsverhältniſſe im Reichstage haben ſich in den letzten Tagen zuungunſten der Linken verſchoben. Während die Linke bisher über 200 Stimmen, mit dem Präſidenten Kämpf über 201 Stimmen verfügte, iſt jetzt die Linke auf 198 Stimmen geſunken. Einmal durch Ausſcheiden des Abg. Kölſch und dann durch das Ausſcheiden des bisherigen Hoſpi⸗ tanten Heſtermann. Die abſolute Mehrheit be⸗ trägt aber 199 Stimmen. Ob die Linke dieſe Stimmenzahl durch die morgige Erſatzwahl im Kreiſe Jerichow wieder erreicht, ſteht noch dahin. Auf der rechten Mandate erledigt, N. Dr. Seite des Hauſes ſind vier die der bisherigen Abgg. Preuß(Ztr.) und v. Mielzynski(Pole), beide ſicherer Beſitzſtand und die Reichsparteiler von Liebert und von Halem, die ihre Mandate niedergelegt hatten, um einer Ungültigkeits⸗ erklärung zu entgehen. Um das Liebertſche Mandat hat ſich eine eifriger Kampf entſpon⸗ nen. Von dem Ausfall der Wahlen in Jerichow und in Borna⸗Pegau wird es abhängen, wie die Mehrheitsverhältniſſe im Reichstage ſich weiter geſtalten. Deutſches Reich. — Wirkſamer Schutz ber deutſchen wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen. Zur zweiten Beratung des Handels⸗ und Gewerbeetats im preußiſchen Ab⸗ georduetenhauſe haben die Nationalliberalen den Antrag eingebracht, die Staatsregierung zu erſuchen, dahin zu wirken, daß vechtzeitig Maß⸗ nahmen getroffen werden, die bei der in Aus ſicht ſtehenden Neuregelung der handelspoliti⸗ ſchen Verhältniſſe einen wirkſamen Schutz der wirtſchaftlichen Intereſſen gewähr⸗ eiſten. — Zur Neuregelung der Sonntagsruhe hat die Geſellſchaft für Soziale Reform dem Reichstagsausſchuß eine Eingabe überreicht, hinter der die 42 der Geſellſchaft angeſchloſſenen elltenverbände mit nicht weniger als 700 000 Mitgliedern ſtehen. Die Eingabe fordert grund⸗ ſätzlich die volle Sonntagsruhe im ganzen Han⸗ delsgewerbe. den Kontoren ſoll keine Aus⸗ nahme ſtattfinden, in offenen 8 In ſich um ſy te B eine von höchf Vor n vor dem 8 Ausnahme⸗ Stunden ſoll neben den Verſicherung inen uſw. An 1 17 7 guch die Gaſtw ihren kaufmänni Nenſtt bhezogen wer ſugofteſſten fir Angeſtellten FAr Tag in der ſoll 1 ren! N gewährt werden Hiit anderen Orten Woche — nur ei ſollen Orten lpotheken in ner te an ken wechſelweiſe 0 ſoll Feilhaben von W̃ t mährend der n. Die Beſtimmungen ü ſollen ſichtbar im Betri Die Eingabe, die der frü ffüir 2 die 5 N. 1 das Sonntagsrul er die ag ausgehängt wer⸗ Handelsmini⸗ ſte deutſche chn es Vorſitzender der iale Reform unterzeichnet hat, ſchließk mit dem Wunſche, daß auch für die tech⸗ fiſchen und die Bureau⸗Angeſtellten die Sonn⸗ kagsruhe geregelt werden möge. N den. ſter Frhr. v. Berlepſch, der 1890 d hebe Sonntagsrubegeſetz Geſellſchaft für Badiſcher Lanoͤtag. Antrag. — Karlsruhe, 18. Febr. Von Zentrums⸗ abgeordneten wurde heute in der Zweiten Kam⸗ mer ein Antrag auf Reviſion des Wohnungs⸗ geldtarifs eingebracht. Aus der Petitiunskommiſſion. Karlsruhe, 18. Febr. Die Petitions⸗ kommiſſion teilte der Zweiten Kammer mit, daß der ihr überwieſene Antrag der Abgg. Schöpfle und Genoſſen über die Ausführungsbeſtimmun⸗ gen des Viehſeuchengeſetzes kurzerhand von der Budgetkommiſſion mit dem Nachtrag zum Land⸗ wirtſchaftsetat in Behandlung genommen wor⸗ den ſei. Dasſelbe iſt der Fall bezüglich des Au⸗ trags der Abgg. Göhring u. Gen. über den Vollzug des Weinſteuergeſetzes, der der Kom⸗ miſſion für Juſtiz und Verwaltung überwieſen war, ſowie bezüglich des Antrags der Abgg. Koger u. Gen. über die Herſtellung von Haus⸗ trunk, der zur unmittelbaren Beratung im Ple⸗ num beſtimmt war. Aus der Kommifſfiton für Juſtiz und Verwaltung. JKarlsruhe, 18. Febr. Abg. Dr. Koch (natlib.) erſtattete in der heutigen Sitzung der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung Bericht über die Abänderung des Rechts⸗ polizeigeſetzes vom 17. Juni 1899, wo⸗ durch die Ernennung von Frauen zu Ge⸗ meindewaiſenräten und Waiſen⸗ pflegerinnen ermöglicht wird. Nach dem Geſetz in der Faſſung der Regierungsvorlage Und den Beſchlüſſen der Erſten Kammer ſind Frauen zur Annahme des Amtes eines Ge⸗ meindewaiſenrates nicht verpflichtet und können dieſes Amt jedergeit niederlegen. Der Bericht⸗ erſtatter beantragt, die Frauen hinſichtlich der Niederlegung und Annahme dieſes Amtes den gleichen Vorausſetzungen zu unterwerfen wie die Männer. Der Antrag wird mit 8 gegen 6 Stim⸗ men abgelehnt. Hierauf wird der Geſetzentwurf einſtimmig in der von der Erſteſt Kammer be⸗ ſchloſſenen Faſſung angenommen. Bayeriſche und pfälziſche Politik. Regierung und Sozialdemokratie. W. München, 18. Febr. In der Kammer der Abgeordneten kam der Miniſter des Innern Freiherr v. Soden bei der Beratung ſeines Etats auf die Haltung der Regierung gegen⸗ über der Sozialdemokratie zu ſprechen und er⸗ klärte bezüglich der Nichtbeſtätigung ſozialdemokratiſcher Bürgermei⸗ ſter und Beigeordneten, er habe ſchon in ſeiner letzten Rede darauf hingewieſen, daß er ſeine Stellungnahme in dieſer Hinſicht nicht geändert habe. Die Verhältniſſe ſeien rechtlich ganz einfach. Nach der Gemeindeordnung be⸗ dürfe die Wahl der Bürgermeiſter und der Beigeordneten ete. der ſtaatlichen Beſtätigung. Die Staatsregierung ſei durchaus berechtigt, dem gewählten Bürgermeiſter, den ſie nach freiem Ermeſſen nicht für geeignet halte, die Beſtätigung zu verſagen. Was das Verhältnis der Regierung zur Sozialbemokratie betreffe, ſo habe ihn die prinzipielle Auffaſſung der Sozigldemokratie über den Staat in der Mei⸗ nung beſtärkt, daß hier mindeſtens eine gewiſſe Vorſicht gegenüber der Sozialdemokratie am Platze ſei.(Zuruf der Sozialdemokraten: Das beruht auf Gegenſeitigkeit. Große Heiterkeit.) Mit Bezug auf die prinzipielle Stellung der Sozialdemokratie ſchließte er ſich dem, was kürzlich der badiſche Miniſter des Innern von und zu Bodman in dieſer Frage in der ba⸗ diſchen Kammer geäußert habe, an. Aus der Preſſe der Sozialdemokratie und aus den Re⸗ ſolutionen gehe klar hervor, daß die Sozial⸗ demokratie eine grundſätzliche Gegnerin der monarchiſchen Staatsverfaſſung und des Got⸗ tesgnadentums ſei. Man ſei ſich beiderſeits Über die Auffaſſung klar. Er habe die Ver⸗ pflichtung als Miniſter, die Stellung aufrecht zu erhalten, die er mit den Miniſterkollegen gegen die Sozialdemokratie eingenommen habe. Der Miniſter erklärte am Schluſſe, daß er dagegen auch der Meinung ſei, daß alles Gute, das überhaupt zu finden ſei, auch wenn es von ſeiten der Sozialdemokratie käme, ſei⸗ tens der Regierung aller Berückſichtigung wert ſei. Er habe die Empfindung gehabt, als ob ſich die Regierung und die Sozialdemokratie trotz aller Gegnerſchaft doch recht gut mitein. ander vertragen hätten.(Große Heiterkeit.) Weiteres zum Fall Wagner. * Stuttgart, 18. Febr. Der Staatsanzeiger veröffentlicht heute einen umfangreichen Auszug aus dem Gerichtsbeſchluß, durch den der frühere Lehrer Wagner außer Verfolgung geſetzt wurde. Es wird feſtgeſtellt, daß eine im Jahre 1901 begangene ſittliche Verfehlung, wegen deren er ſich fortgeſetzt verſpottet füthlte, der Ausgangs⸗ punkt für ſeine immer übermächtiger werdende Wahnidee wurde. u ſchluß gefaßt, ſich umzubringen und ſeine Familie mit in den Tod zu nehmen. 13 Jahre hindurch habe er faſt ſtündlich auf ſeine Verhaftung wegen ſeiner ſittlichen Verfehlung gewartet und ſte⸗⸗ einen ſcharfgeladenen Revolver bei ſich geführt, um ſich gegebenenfalls noch rechtzeitig entleiben zu können. Wagner bekannte, er habe zur Er⸗ mordung ſeiner Familie ſeine ganze Kraft zu⸗ ſammennehmen müſſen im übrigen aber ſei alles abgelaufen wie ein Uhrwerk. Seine Tat ver⸗ möge er nicht zu bereuen; er bitte, daß man ihn ſo bald wie möglich zum Tode verurteile. Schon im Jahre 1909 führte er in der von ihm hinter⸗ laſſenen Selbſtbiographie aus, er werde Mord und Brand durch die Gaſſen tragen und gegen alle Krieg führen, die ihm in den Weg kämen. Von ſeinem bluttriefenden Drama Ners ſchreibt er, er habe es im weſentlichen nur zu dem Zweck verfaßt, um ſich in die Rolle des Mörders und , 4 eeecesesssesseeeteeie? 8 2 eeeeees eeeeeeeeeeeeeeeeeeeee6868 Geſundbeter. BVor wenigen Wochen verlor das Berliner Kegl. Schauſpielhaus zwar nicht eine ſeiner genialſten abex eine der anſtelligſten, zuverläſſigſten, liebens⸗ würdigſten Schauſpielerinnen, über die es ver⸗ fügte: Frau Nuſcha Bußze, und während man ſich ſonſt, wenn der Tod ſeine Ernte hält, in der Regel zu beſcheiden und in das Unvermeidliche ſtill zu fügen pflegt, ſo ſagt man ſich in dieſem Jalle, daß dieſer Verluſt hätte vermieden werden Lönnen. Frau Butze war krank, aber keineswegs Unheilbar krank, und wenn ſie beizeiten die Kunſt erfahrener Aerzte zu Rate gezogen hätte, ſo würde ihre an ſich kräftige Konſtitution menſchlichem Ermeſſen nach den Sieg über das Leiden davon⸗ getrogen hazen. Statt deſſen ging ſie zu den Ge⸗ ſundbetern und dieſe unheilpollen, dem Herrgotl ebenſo wie der ärztlichen Wiſſenſchaft berufs⸗ mäßig ins Handwerk pfuſchenden Tauſendkünſtter haeben ſie— der bittere Wiz läßt ſich bier kaum umgehen— zu Tyde gebetet. N. Butze iſt nun er⸗ Se reſch ein zweites Opfer gefolgt, ein 2 2 2 2 — 2 2 2 * 2 2 2 Opfer wieder duf das Konto der Chriſtian Science zu ſezen, wiederum, nach der Verſicherung der Aerzte, ein völlig überflüſſiges, ſinnloſes Opfer: Alicee von Arnauld, ebenfalls Mit⸗ glied des Berliner Königlichen Schauſpielhauſes, eine achtbare Künſtlerin, mit Nuſcha Buge be⸗ freundet und von ihr den Geſundbetern ins Garn gelockt, iſt in einem Berliner Krankenhanſe ihren Leiden erlegen. Die Idee, daß religibſe Kräfte und Prozeduren heilend auf die Gebrechen des menſchlichen Kör⸗ pers einwirken können, iſt uralt und kehrt in der Geſchichte faſt aller Religionsgemeinſchaften und Sekten in der einen oder anderen Form imtkt Regelmäßigkeit wieder. Sy iſt es auch in hohem Grade pſychologiſch verſtändlich. Was fyll nat bon einer göttlichen Allmacht denken, die ſich nicht im Leben ſichtbar betätigt, die reißaus nimmt vor einer ſimplen Magenverſtimmung oder einer harmloſen Lungenentzündung? Und dazu kom⸗ men noch die vielen Heilungsgeſchichten aus dem alten und neuen Teſtamenk. Sektonapoſtel und ſein Opfer, alle beide ſind ſie der Meinung, daß bdas, was damals geſchah, ſich natürlich heute noch ebenſo gut in jedem Augenblick ereignen kann und da kommt es dann gauz unwillkürlich 1 58 N Der ſehr bald zwiſchen beiden zu jener Stimmung gegenſeitigen unbedingten Verkrauens, die Ver⸗ nunfigründen ganz und gar nicht mehr zu⸗ gänglich iſt und jeben Verſuchs ſeiner Aufklärung ſpotfet. Sd läßt es ſich auch begreifen, daß Stand und Bildung die Beſchäftigung mit dem Geſundbeterſchwindel nicht nur nicht ausſchließt, ſondern ſcheinbar ſogar zu ihr gewiſſermaßen prä⸗ deſtiniert. Gerade die Ehriſtian Seience rekrutiert ſich keineswegs aus den niedrigen Volksklaſſen oder gar aus den Armen am Geiſt, ſondern ſie reicht in Kreiſe hinein, die man an ſich über ſolch kraſſen Aberglauben hoch erhaben wähnt. Nati 11 rlit 1 rlich iſt vor allem die Großſtadt geſund⸗ beteriſch infiziert. Es hat das die verſchiedenſten Gründe. Neben ſolchen mehr pfychologiſcher Na⸗ tur iſt wohl beſonders das Moment maßgebend, daß die Propaganda für ſektiereriſche Anſichten in der Skadt viel leichter im großen Stil getrie⸗ ben werden kann, als auf dem Lande. Bexlin iſt in den letzten Jahren mit dieſer Agitation ſchwer beläſtigt worden. Auf der Straße ſuchen die Gefundbeter Proſelyten machen, in die Häuſer dringen ſie ein und wenn die Hausfrau fragt, was ſie hergeführt hat, ſo bieten ſie ihr unberblümt ihre enſte als Heiler au. Oder aber es werden Flugblätter verſchickt, die dem gleichen Zweck dienen ſollen. In einem ſolchen „Wegweiſer zum Glück und W 3u Wohlergehen“ heißt es wörtlich:„Der erſte Schritt des heilungsſuchen⸗ den Kranken iſt, daß er nach dem Herrn ruft, der zweite Schritt iſt, daß er ſich beugt, Buße tut⸗ und Gnade ſucht da, wo er gefündigt hat, und bei Gott. Dann zeigt ihm Gottes Wort drei berſchiedene Arten, auf welche hin der Kranke geheilt werden kann. Das iſt 1. durch das direkte gläubige Gebet, 2. durch das vermittelnde Gebet zweier Gläubigen, wie uns ſolchen von Herrn ver⸗ ſprochen iſt, und 3. durch das Gebet des Glau⸗ bens durch den herbeigerufenen Aelteſten mit Handauflegung.“ Hinter jedem dieſer drei Punkte ſtehen natfrlich die entiſprechenden Bibelſtellen ſorgfältig vermerkt. Daß auch die Angabe der Verſammlungslokale der betreffenden Sekte nich! fehlt, iſt ſelbſtperſtändlich. So werden die Schwachen und Kranken, in der Meinung, daß ſich hier eine neue Möglichkeit der Heilung vor ihnen auftut, zu den Bethäufern herangeſchleppt, und dort erfolgt dann die letzte und entſcheidende Ueberrumpelung. Es handelt ſich, wie wir ſchon betonten, nicht um eine einzelne Gemeinſchaft, ſondern um ein ganzes der Geſundbeterei ergebenes Sektenvolk. Wenn das große Publikum den Begriff Geſund⸗ beterei ſchlechthin mit der Chriſtian Science identifiziert, ſo hat es inſofern recht, als dieſe Gemeinſchaft, deren Begründerin bekanntlich die Amerikanerin Miß Eddy iſt, bei uns die größte Verbreitung genießt, und infolgedeſſen auch den größten Unfug anrichtet. Der Tod Nuſcha Bußes ſteht ebenſo wie der Fräulein von Ar⸗ naulds auf ihrem Schuldkonto. In gewiſſer Hin⸗ ſicht iſt aber Miß Eddy noch als tolerant zu preiſen. Sie verdietet ihren Mitgliedern doch wenigſtens nicht direkt, ſich unter beſonderen Um⸗ ſtänden auch noch an den Arzt zu wenden. Da iſt ihr männlicher Kollege, der Referend Dr. Dowie, der ſich als eine Neuinkarnation des röſerer Meinung geweſen. Für ihn galt— und auch heute noch nach ſeinem Tode beſteht bei, ſeinen Anhängern dieſes Dogma zu Recht— jeder Gebrauch von Medikamenten als ſchwere Schon 1908 habe er den Ent⸗ Propheten Elias verehren ließ, weſentlich rego⸗ Sünde, und in der merkwürdigen Sekdenſtadt 1609 (——— — Lonnerstag, den 19. Februar 1914 General-Auzeiger— Badiſche Arueſte Rache ichten. ittagblatt) 3. Seite. Brandſtifters hineinzuleben. Gegenüber der Behauptung Wagners, er habe übler Nachrede ſtändig zu leiden gehabt, ſtellt der Ge⸗ richtsbeſchluß feſt, daß von feiner Verfehlung niemand eine Ahnung gehabt und daß ihn nie jemand deswegen verhöhnt habe. Die Vermu⸗ tung Wagners, daß er verhöhnt werde, ſei leerer Wahn geweſen. Weiter wird feſtgeſtellt, daß ſich bei Wagner eine ſtarke Sexualität und ſchon vor Jahren wiederholt nervöſe Störungen zeigten. Der Tübinger Pſychiater Profeſſor Gaupp be⸗ zeichnete in ſeinem Gutachten Wagner als aus⸗ geſprochenen Pſychopathen; er ſtellte bei ihm tes ausgeſprochenen Beziehungswahn und chroniſch en⸗ ſyſtematiſierten Verfolgungswahn feſt. er⸗* N9 0 35 Aus Stadt und Land. in Mannheim, den 19. Februar 1914. er 7 8 c Schützenfeſt in Mannheim. ich In der am Dienstag abend im Hotel„Deut⸗ 585 ſcher Hof“ ſtattgehabten, außerordentlich ſtark 55 beſuchten Generalverſammlung der Mannheimer Schützengeſellſchaft 1g. wurden die Regularien einſtimmig genehmigt gt, und an Stelle des verſtorbenen Herrn Ober⸗ ach ſchützenmeiſters Kallenberger Herr Kaufmann die Friedrich Hoffſtätter jun. zum Ober⸗ is ſchützenmeiſter der Geſellſchaft gewählt. 2 Ueber das vom.—12. Juli d. J. hier ſtatt⸗ fe, findende 27. Verbandsſchießen wurde er mitgeteilt, daß die Vorarbeiten rüſtig fortſchrei⸗ ei⸗ ten, die wichtigſten Ausſchüſſe(Bau⸗, Schieß⸗, ſſe Wirtſchafts⸗ und Preſſe⸗Ausſchuß) bexreits ge⸗ un ildet ſind und mit der Fertigſtellung der 08 Schießanlagen bereits in Kürze begonnen 8 werden kann. Großherzog Friedrich von Baden .) iſt um Uebernahme des Protektorats ge⸗ er beten worden. Dem Haupt⸗ und Feſtausſchuß a8 werden die prominenteſten Perſönlichkeiten der on Stadt angehören. a. Die Lage des Feſtplatzes— die verlän⸗ 55 gerte Auguſta⸗Anlage— iſt ideal und das Feſt ſelbſt verſpricht nach den Vorarbeiten der Stadt te⸗ und der feſtgebenden Geſellſchaft zur Ehre zu al gereichen. ber 55 5t. In den Ruheſtand verſetzt wurde der zurzeit 48 beurlaubte Oberamtmann Max von Gulat⸗ „„ Wellenburg, zuletzt beim Bezirksamt Freiburg, r- auf ſein Anſuchen wegen leidender Geſundheit. cht Maunheimer Jubiläums⸗Maimarkt am., en 4. und 5. Mai 1914. Der weithin bekannte en Mannheimer Maimarkt führt ſeine Entſtehung auf das der Stadt Mannheim vor 300 Jahren es 1 verliehene Recht zur Veranſtaltung von Jahr⸗ 8 märkten zurück. Er wird deshalb als Jubi⸗ 133 läums⸗Maimarkt ein dieſem Jahre beſon⸗ 15 ders feſtlich begangen. Seine Bedeutung für „Pferbezüchter, Pferdehalter, Landwirte, Händler 0b und Metzger ſteigt von Jahr zu Jahr und dem⸗ tie 4 gemäß auch die Beſchickung und der Beſuch des n. Marktes. Etwa 6000 Markttiere und 20 bis 22000 Marktbeſucher ſind in den letzten Jahren gezählt worden. Vorausſichtlich wird der dies⸗ jährige Maimarkt mit ausgezeichneten Luxus⸗ Wagen⸗ und Arbeitspferden, mit Zucht⸗ u. Milch⸗ vieh ſowie mit Maſttieren beſter Qualität reichlich beſchickt werden. Daneben findet eine Ausſtel⸗ lung von landwirtſchaftlichen Maſchinen, Geräten Aund Meßzgereiartikeln ſtatt. Beſonderes Intereſſe bietete die Prämiierung, Ausſtellung und Vor⸗ * führung der Tiere. Die für die Prämiierung vorgeſehenen beträchtlichen Geldpreiſe ſind erhöht worden; gußerdem haben Staat, Stadt, landwirt⸗ ſchaftliche Vereine, Metzger⸗ und Händler⸗Ver⸗ einigungen die Verleihung von wertvollen Ehren⸗ gaben, Plaketten und Medaillen in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Intereſſenten ſeien hiermit auf den dies⸗ jährigen Jubiläums⸗Maimarkt hingewieſen, damit ſie ihre Ankäufe darnach einrichten können. Wei⸗ tere Auskunft erteilt auf Anfrage die Direktion des Städt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Inbuſtriellenverſammlung. Am Dienstag fand im Hotel„National“ eine Verſamm⸗ klung der Mitglieder der Vereinigung der In duſtriellen von Mannheim⸗ Induſtriehafen und Waldhof unter dem Vorſitz ihres Vorſtandes, des Herrn B. Br rrU Spielmeyer, ſtatt, zu welcher auch die Straßen⸗ bahndirektion und die Direktion des Haſen⸗ und Induſtrieamts eingeladen waren. Es handelte ſich um Straßenbahn Angelegen⸗ heiten, insbeſondere eine Regelung des Ver⸗ kehrs in der Weiſe, daß die Inanſpruchnahme der einzelnen Linien auf möglichſt viel verſchie⸗ dene Zeiten verteilt wird. Augenblicklich iſt es der Straßenbahndirektion z. B. kaum möglich, den Verkehr um 8 Uhr morgens nach dem In⸗ duſtriehafen⸗ und Waldhofgebiet zu bewältigen. Es kam eine Einigung zwiſchen den Induſtriellen und dem Straßenbahnamt zuſtande, ſo daß es nunmehr der Straßenbahnverwaltung möglich ſein wird, den Verkehr ohne Mehrkoſten für die Stadt glatt zu bewältigen. Es iſt ſehr zu be⸗ grüßen, daß ſich die Induſtriellen in dieſer Weiſe mit der Stadtverwaltung verſtändigen und es wäre ſehr zu wünſchen, daß auch in anderen ganz Mannheim geltend gemacht würde, würde aus der Wohnungsnot bald ein Wohnungselend ent⸗ ſtehen. Des weiteren rügt er einen Paragraphen in dem Mietvertrag des Grund⸗ und Hausbeſiher⸗ Vereins, wonach der Hausbeſitzer von dem Mieter verlangt, daß er beim Wegzuge nach einjährigem Beſtehen des Mietperhältniſſes 15 Prozent, nach 2 Jahren 10 Prozent u. nach 3 Jahren 5 Prozent der Jahresmiete als Abnützungsgebühr zahlen muß. Das ſei entſchieden zu weit gegangen. Der Vorſitzende widerſpricht dieſen Ausführungen. 975 * 25jähriges Geſchätfsjubiläum. Anläßlich des 25jährigen Jubiläums im Dienſte der Mann⸗ heimer Bank, das Herr Anton Weismantel am Samstag beging, faud im feſtlich geſchmück⸗ ten Sitzungsſaale der Bank eine erhebende Feier ſtatt, bei der dem Jubilar mit überaus Fällen ein ſolches Vorgehen zuſtande käme. trag über„Die Elga“ geladen, der jedoch nicht konnte, da der vorgeſehene Redner, Herr Ingen. Förſter⸗Leipzig, in letzter Stunde depeſchierte, daß er in Dortmund verunglückt ſei. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Hauptlehrer a. D. Hoffmann, zweiten Hypothek“ zur Beratung. er mitteilte, wurde in Mannheim eine Kommiſ⸗ ſion von Stadträten und Stadtverordneten ge⸗ wählt, die mit der Bearbeitung der wichtigen Frage betraut wurde. Die Städte Wilhelmshaven und Rüſtringen hätten eine Einrichtung geſchaffen, die für die Stadt Mannheim nachahmenswert ſei. Dem Stadtrat Karlsruhe iſt vom dortigen Haus⸗ beſitzerverein bereits ein Entwurf der Sicherungs⸗ bedingungen einer Hypothekengenoſſenſchaft nach dem Wilhelmshavener Muſter zugegangen und der Karlsruher Stadtrat hat ſich bereit erklärt, bei Annahme des Vorſchlags ſelbſt eine größere Anzahl Anteilſcheine zu übernehmen. Die Siche⸗ rungsbedingungen des Karlsruher Profektes Wie Baden und Heidelberg planen ebenfalls die Grün⸗ dung einer Genoſſenſchaft auf der Karlsruher Baſis. Es ſei wünſchenswert, daß Mannheim dem Beiſpiel der Reſidenz folgt, wenn auch nicht alle Karlsruher Paragraphen geſchloſſen für Mannheim angenommen werden könnten. Herr Wittemann wünſcht die Weiterarbeit an dem von Herrn Dr. Weingart ausführlich ausgearbei⸗ teten Projekt. Neues Zuwarten auf die Karls⸗ ruher Erfolge und Beſchlüſſe der Mannheimer Kommiſſion würden die Sache nur in die Länge ziehen. Sofortige Hilfe tne hier not. Herr Keiſtlerx iſt der Anſicht, daß nur durch kor⸗ Gründung einer Genoſſenſchaft erſcheine ihm als der richtigſte Weg. Zu einer ſolchen, die auf ge⸗ ſunder Baſis gegründet würde, könne jeder Zu⸗ trauen haben. Eine ſolche Genoſſenſchaft ſei lebensfähig und der beſte Damm gegen die Hypo⸗ thekenhhänen. Herr b. Au iſt auch der Anſicht, daß Selbſthilfe die beſte iſt. Da es aber nicht der Hausbeſitzer aufzubringen, ſo müſſe ſich Kapi⸗ tal dem Bauhandwerk zur Verfügung ſtellen und der Stadt müſſe vom Staat das Recht zuerkannt werden, ſich in weitgehendſtem Maße um die Wohnungsfrage zu kſimmern. Der Vorſitzende, Herr Hoffmann, bemerkte, daß anſcheinend eine falſche Anſicht herrſche. Die Genoſſenſchaft würde keine Kapitalien ausleihen, ſondern ſie würde nur Garantien übernehmen. Herr v. Au ſpricht aus, daß nur eine Garantie wenig ſei und daß es ſich deshalb empfehle, auch das von Herrn Dr. Weingart ausgearbeitete Projekt noch weiter⸗ zubauen. Damit wird dieſer Punkt berlaſſen und beſchloſſen, daß demnächſt in einer Verſammlung neues Mitglied, Herr Pilpp, gibt bekannt, daß ihm von der Baupoljzei zwei Mieträume geſperrt werden ſollen, weil ſie keine direkte Licht⸗ und Luftzufuhr hätten. Wenn dieſe Beſtimmung in 5 Zion Cith, die er auf amerikaniſchem Boden ge⸗ gründet hat, durfte ſich, wenn ihm ſein Leben lieb war, kein Arzt und kein Apotheker je blicken laſſen. Im Gegenfatz zu Miß Eddy, die der Meinung iſt, daß eigentlich die Materie garnicht exiſtiere und es daher eine körperliche Krankheit auch garnicht gebe, leine ſehr tiefſinnige Philo⸗ ſophieß, iſt für Dowie jedes körperliche Leiden ein Werk des Satans. Krankenheilung iſt dem⸗ nach, gut deutſch geſagt, nichts anderes als Teu⸗ felsaustreibung. Er betrieb dieſe Kunſt durch⸗ aus im großen Stil und mit nicht üblem repräſen⸗ tativem Geſchick. Die ganze Welt wollte er für feine Lehre erobern, und der Plan, eine große Bekehrungsexpeditivn auszurüſten, 10000 Mann ſtark auf„10 modernen Rieſendampfern, die Zionsflagge an den Maſten, iſt nur einer von den bielen, die ihm der Tod ſchließlich abgeſchnitten bhat Immerhin, er hat genug erreicht, und auch in Deutſchland haf er ein garnicht ſo kleines Volk gehabt Heute freilich flucht die aroße Mehr⸗ zahl von ihnen ihrem ehemaligen Meiſter, aber die Heilungskunſt wird nichtsdeſtoweniger nach ſeinem Vorbild unentwegt weiter betrieben. die vor einigen Jahren dadurch in der Oeffentſich⸗ keit von ſich reden machten, daß ſich einer hrer Anhänger weigerte, vor Gericht einen Eid zu leiſten, die Adventiſten, die freilich die Geſund⸗ beterei, ähnlich wie die Heilsarmee, nur fakul⸗ tativ betreiben, die Pfingſtleute, die ſich für Dianeben beilen die Diſſidentchriſten verzeichnete die Variations brillante in B dur, Nuancen der verſchiedenſten religiöſen Sekten⸗ berbände geſpickt haben. Zu ihnen geſellen ſich ſchließl. noch die nicht inkorporierten Geſundbeter. Man hört nur ſo ganz gelegentlich einmal von ihnen: durch einen ſeltſamen Brief, der einem auf den Schreibtiſch gelegt wird, durch eine Ge⸗ richtsverhandlung, die mit einem Schlag eine Fülle kraſſer, verwunderlicher Tatſachen enthüllt, Genug! Man ſieht, wer Bedürfniſſe nach dieſer Richtung hat, der kann in Berlin und ähnlich wohl auch in jeder anderen großen europäiſchen Stadt vollauf auf ſeine Rechnung kommen. Kunſt und iſſenſchaft. 4. Popul rer Klavier-⸗Abend F. Bäckel. Man erzählt von Chopins Klavierſpiel, daß es von faſt femininer Zartheit und unübertreff⸗ licher Poeſie erfüllt geweſen ſei. Auch das ſtärkſte Fortiſſimo verlor unter ſeinen Händen jede Härte. Die ganze dynamiſche Skalenreihe er⸗ ſchien um einige Nuancen gedämpft. Herr Pianiſt Fritz Häckel war in ſeinem geſtrigen vorletzten Klavierabend redlich bemüht, der Eigenart Chopins durch geſchmackvolle Ab⸗ ſtufungen gerecht zu werden. Er hatte aus dem reichen Schatze Chopinſcher Tondichtungen eine Reihe der beliebteſten gewählt. Das Programm deren Thema Herold's Oper„Ludovie“ ent⸗ ibren Privatgebrauch ſo ziemlich alle verrückten nommen * Der Grund- und Hausbeſitzer⸗Verein hatte ſeine Mitglieder auf geſtern Abend zu einem Vor⸗ Hausuniverſaluhr ſtattfinden ſtellte deshalb das Thema„Die Frage der werden zur Verleſung gebracht. Freiburg, Baden⸗ borative Selbſthilfe etwas zu erreichen iſt. Die möglich ſei das notwendige Geld aus ben Kreiſen ehrenden Anſprachen wertvolle Geſchenke über⸗ reicht wurden. Beſonders hervorzuheben ſind die Anſprachen des Herrn Direktors Wüſt und des Herrn Prokuriſten Becker, in denen die Verdienſte und die perſönlichen Eigenſchaften des Jubilars als Beamter und Kollege voll ge⸗ würdigt wurden. Auch aus dem großen Be⸗ kanntenkreiſe gingen dem Jubilar viele herzliche Glückwünſche zu. * Erziehungsfrüchte. Der Vorſitzende des Südweſtdeutſchen Arbeiter ⸗Ver⸗ bandes, Herr Hilbig, ſchreibt uns: Im Gewerkſchaftshaus in Mannheim war kürzlich eine Feſtlichkeit einer ſozialdemokratiſchen Ge⸗ werkſchaft, bei welcher ein Straßenkehrer namens Jakob Probſt eindrang und durch Revolver⸗ ſchüſſe mehrere Perſonen verletzte. Hierzu ſchreibt die„Volksſtimme“ am 17. Februar 1914: „Gelbe Erziehungsfrüchte. Zu dem Vorfall im Gewerkſchaftshaus am vergangenen Sonntag wird uns noch mitgeteilt, daß der Attentäter, der Straßenkehrer Jakob Probſt, ein echter Gelber iſt und einer gelben Familie ent⸗ ſtammt. Sein Vater iſt ſogar ein Führer der Gelben in der bekannten Steinzeugwarenfabrik in Friedrichsfeld.“ Hierzu erklären wir folgen⸗ des: Der Vorſitzende unſeres Werkvereins der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik in Friedrichs⸗ feld heißt Wilhelm Probſt.— Jakob Probſt, der„Attentäter“, dagegen iſt nicht der Sohn von Wilhelm Probſt, ſondern er iſt der Sohn eines Eiſenbahners, der ſeit langen Jahren au der Bahn in Friedrichsfel beſchäftigt iſt und mit unſerer Bewegung nicht das Geringſte zu tun hat. Weder Jakob Probſt noch deſſer: Vater gehören unſerer Bewegung, die von den Sozial⸗ demokraten als gelb bezeichnet wird, an, auch! nicht dem Werkverein der Steinzeugwarenfabrik. Die verleumderiſche Behauptung der„Volks⸗ ſtimme“ richtet ſich alſo von ſelbſt. Fügt man dem noch hinzu, daß während des Streiks in Friedrichsfeld vor ungefähr anderthalb Jahren ein Arbeitswilliger durch ſtreikende ſozialdemo⸗ kratiſche Geiwerkſchaftler bandenmäßig über⸗⸗ fallen und hinterrücks zum Krüppel geſtochen und mit Knüppel geſchlagen wurde, wofür die „Attentäter“ zu mehrjährigen Gefängnisſtrafen verurteilt ſind, fügt man ferner hinzu, daß vor anderthalb Jahren die Mannheim⸗Ludwigs⸗ bafener vaterländiſchen Werk⸗ und Arbeiter⸗ vereine einen befreundeten Werein in einem Nachbarort beſuchten, aus welchem Anlaß der betreffende Feſtzug von roten Genoſſen über⸗ fallen wurde, wofür dieſe zu 10 Monaten Eichenſtämmen küenmt hente aus Japan, bis auch Man geht jetzt durch das Birkenauer„ Köpfen gewiß nüßliche Bähn, auf danfhar pro⸗ verſichern, da die obige Kaſſe für etwaige Schäden der letztgedachten Art nicht aufkommt. Der Dele⸗ giertentag der Freiwilligen Feuerwehren bes Kreisverbandes Mannheim findet hier am 10. Mai ſtatt. Es ſoll hierbei eine größere übung der Frei⸗ willigen Feuerwehr Heddesheim unter Zuztehung der Freiwilligen Feuerwehr Großſachſen ſtattfinden. * Schont die Natur! Man ſchreibt uns aus Weinheim: Vor Beginn der Blüte in unſeren Wäldern bitten wir die Beſucher des ſchönen Waldes, ihre Liebe zur Natur durch Schonen und nicht durch Ausreißen der Blumen zum Ausdruck zu bringen. Eine Reihe von Pflanzen ſind durch das alljährliche Pflücken, wodurch die Bildung von Samen vollſtändig ausgeſchloſſen iſt, nerſchwunden, ſo die Akelei und verſchtedene Sorten Orchideen. Eine Menge anderer Blumen ſind auf dem beſten Wege ganz zu verſchwinden. Hierher gehören die großen Anemone, Küchen⸗ ſchelle, die früher ſo gewöhnliche weiße Orchis, Seidelbaſt, die niedere Enzian und andere mehr. Ebenſo nehmen die Blumen auf den Feldern ſtark ab, dabei die Seeroſe und der hohe Enzian. Schon jetzt ſieht man bei Spaziergängern abge⸗ riſſene Zweige bon blühenden Haſel⸗ oder Wei⸗ denbüſchen. Wenige Kätzchen mögen mitgenom⸗ men werden, der weitaus größte Teil liegt abge⸗ brochen unter dem Buſch oder auf dem Weg. Es ſtimmt traurig, die Zerſtörung der Blumen zu ſehen. Meiſt liegen die Sträuße auf dem Weg, der nächſten Bank oder allenfalls im Eiſen⸗ bahncoupe. Wir bitten die verehrl. Oberför⸗ ſtereien, ihr Perſonal zur ſtrengen Verteidigung der Blumen anzuweiſen. Ebenſo können die Bürgermeiſterämter durch die Polizei den aß⸗ reiſenden, an und für ſich natüxlich ſehr willkom⸗ menen Beſuchern des Waldes die Sträuße am Bahnhof abnehmen laſſen. Die Schulen können bei den Kindern die Liebe zur Natur unter ſtüßen und ſie auf die Schönheit lebender Blumen auf⸗ merkſam machen. Man möge immer betonen, daß die Blume im Walde weit ſchöner iſt, als die abgeriſſene Blume im Glaſe. Außer dieſer Ver⸗ armung der Blüten findet eine ſtarke Abnahme der ſchönen Bäume ſtatt. In der Umgebung Weinbeims iſt der letzte monumentale Baum, eine Erinnerung früherer Schönheit, die große Eiche bei Airlenbach im Odenwald. Die häß⸗ lichen Schälwaldungen nehmen endlich ab und werden aufgeforſtet, aber nicht mit ſchönen Bäu⸗ men, ſondern mit Fichten, die dann aboeſchlagen werden, ſobald der Stamm ſtark genug iſt, um in einer Papierfabrik zu Material für die käglichen Millionent von Zeftungslättern verarbeitet zu werden. In Deutſchland gibt es keine ſchönen Eichen mehr)⸗kaum in Europa. Die Menge von das gerupft ſein wird. Doch was ſann man da⸗ negen tun, das Abhauen der ſchönen Bßume ge⸗ ſchieht ja„wegen des Nußzetzs“ Zuleßzt noch das Birkenauer Tal, früher ſo ſchün und idylkiſch. Leider wurde am unglücklichen Wachenberg Pox⸗ 5 phyr gefunden, der für Schotter geeigſcl iſt die kahlen Schutt⸗Halden, links und üb kanch unn caen zu pogen deltden Frbcen Sae noch weiter darüber geſprochen werden ſoll. Ein und einigen Wochen Gefängnls verurteilt wur⸗ den, fügt man ferner die durch und durch falſche Notis der Maunheimer„Volksſtimme“ über den obenerwähnten Vorfall im Gewerkſchaftshauſe hinzu, ſo illuſtriert dieſe trefflich das Wort: Rote Erziehungsfrüchte. * Unterſtützung für Brandunfälle. Aus Hed⸗ desheim wird uns geſchrieben: In der hier abge⸗ haltenen Kreisausſchußſitzung der Frei⸗ willigen Feuerwehren des Kreisver⸗ bandes Mannheim teilte Bezirksfeuerlöſch inſpektor Kinzel⸗Weinheim mit, daß in Zukunft Unfallverſicherungen für die Landfeuerwehren ent⸗ behrlich ſeien, da die Landes⸗Feuerwehr⸗Unter⸗ ſtützungskaſſe für Brandunfälle aufkomme. An⸗ ders jedoch verhalte es ſich in Städten, wo Feuerwehren auch zu anderen Zwecken, wie bei Theater, Konzerten oder bei Zirkusvorſtellungen als Sicherheitswache Berwendung finden. Hierfür haben die Stadtvermaltungen eine Anzahl Mannſchaften zu Ges dur, Fantaſie⸗Impromptu in Cis moll, die Balladen in As dur und g moll, die Noeturnen in H, Des und Fis dur, ſowie die Polonaiſen in Eis moll und K dur. Die Wiedergabe dieſer Werke ließ aufs neue die hier oft gewürdigten Vorzüge des Konzertgebers erkennen: ſeine nie verſagende Gedächtnistreue, das höchſt reſpek⸗ table techniſche und hohe Geſtaltungsbermögen. Für einige Unklarheiten, wie ſich beiſpielsweiſe im zweiten, in Cis moll(mezza voce“) begin⸗ nenden Teile der glänzenden As dur Ballade zeigten, dürfen die Haupturſache im halbgefüll⸗ ten Saal zu ſuchen ſein, Den ungetrübteſten Genuß gewährten mir die Nocturne in II und Des dur, die wirklich in ihrer ganzen zauberi⸗ ſchen Schönheit erblühten. Herr Häckel erntete für ſeine gediegenen Lei⸗ ſtungen reichen Beifall. Die Verlegung des Konzerts in den akuſtiſch trefflichen Kaſinoſaal kam der Geſamtwirkung entſchieden zu ſtatten. 7888„ 75 Geheimrat Ehrlich über die Angriffe auf bas Salvarſan. Zu der von uns geſtern erwähnten Eingabe des Berliner Polizeirates Dr. Dreuw dan das Reichs⸗ geſundheitsamt äußerte ſich der Erfinder des Salvarſans, Gehefſmrat Ehrlich einem Mitarbeiter der„Frankfurter Nachrichten“ gegenüber, daß die genannte Behörde keinen Grund hatte, den Beſuch Dr Dreuws oder das Anhören ſeiner Darlegungen abzulehnen. Wie es das übliche Verfahren und allein richtig ſei, werde man Dr. Dreuw geſagt haben, ſeine Beſchwerde ſchriftlich in einer Eingabe zu for⸗ mulieren und einzureichen. Jetzt habe das Geſund⸗ iſt, das Impromptu in As, Fis und gabe einzutreten. Ob tatſächlich 275 Tydesfälle vor⸗ bon dem Leutershauſen die Rente, wir aber den „Salvarſaus“ erblicken. Das„Salvarfan“ wird heute, heitsamt felbſtverſtänblich in eine Pritfung der Ein⸗ wird der Bahnbau erſt in Heſſen. Man ver⸗ gleiche die orderen Brücken mit den ſchönen Bo⸗ gen bei Kreidach. Dagegen iſt wohl kaum etwas zu machen, wohl aber gegen das Porphyrwerk, verwüſteten Berg haben. Der obere Heckenpfad war ein mit Recht ſehr beliebter Spaziergang und auf der gut gepflegten Jagd kreuzten oft Rehe im Weg. Vielleicht könnte der Weinheimer Gemeinnützige Verein und der neu gogründete Verkehrs⸗Verein für die Bergſtraße eine Samm⸗ lung beranſtalten, durch die der Wachenberg gekauft werden könnte, um wieder, wie früher, grüne Hänge ſtatt der zerſprengten Steinhalden zu bekommen. Eine derartige Sammlung legte ein Baſaltwerk im Siebengebirge bei Bonn ſtill, obgleich der geförderte Baſalt ſehr viel wertvyller war, als der hieſige Porphr. . gekommen ſeien, weiß Exzellenz Ehrlich nicht Allein dieſe Zahl müſſe auch erſt nach anderer Hinſicht ge⸗ prüft werden. Vor allem ſei zu erwägen, daß mit Salvarſan wohl ſchon weit über eine Mil⸗ lion Fälle in Behandlung genommen worden ſeien, ſo daß, wenn wirklich 275 Todesfälle vorgekommen ſeien, dieſe Zahl doch nur einen gan z geringen Prozentſatz ber behandelten Fälle darſtelle. Dabei ſei noch zu bedenken, daß doch nichtt alle Todesfälle, weil vorher Salvarſan⸗Behandlung ſtattgefunden habe, uun auch auf das Salvarſan u⸗ rückzuführen ſeien. Es könne bei derartigen Todes⸗ fällen die Haltung des Arztes, aber auch die Haltung der Kranlen die Schuld kragen. Falſch ſei etz, die Salvarſanbehandlunz bei ſo weit vorgeſchrittenen und veralteten Fällen vorzunehmen, daß keine Heitung mehr zu erwarten ſei. Aus allen Vyrkommniſſen ergebe ſich immer wieder die Erfahrung, daß die Be. handlung um ſo wirkſamer und ſicherer ſei, je früher ſie augefangen werde. Es komme jedoch häufig vor, daß kaum Geheilte ſich von neuem anſtecken und in dieſer neuen Erkrankung eine Wirkungsloſigkelt des ſo bemerkte Exzellenz Ehrlich, überall und in ſedem Krankenhaus angewandt, auch in der Straßburger Univerſitätsklinit, von der Dr. Dreuw mitteilte, daß ſie einen ablehnenden Standpunkt gegen das„Sal⸗ varſan“ einnehme. Alſo in dſeſem Sinne treſſe das nicht zu, wenn es auch richtig ſei, daß man dort Material gegen das Salvarſan ſammle. Auf die Frage, ob die Erfahrungen mit Salvarſan ihn zu irgend welchen Bebenken veranlaßt hätten, erwiderte Exzellenz Ehrlich: Wenn die Vortei Le dte Nachteile nicht bedeutend überwmigen würde ich keine Sekunde länger das Mittel zur Behandlung dulaſſen. Das gleiche iſt der Fall, wenn es ein Mittel gäbe, das wirkſamer iſt.“ 1 * 4. Seike. Geueral-Anzeiger.— Jadiſche Arueſte Jachrichten. Mittagd Doltſtekskäcß, dent 19. Febeiar 1917. *Der Rheiniſche Automobilklub veranſtaltete geſtern im Parkhotel einen Klub⸗Abend, der in ſehr munterer, fröhlicher Weiſe verlief. Die Veranſtaltung trug einen intimen Charak⸗ ter, der auch in der Zuſammenſtellung des Pro⸗ grammes zum Ausdruck kam. Die Leitung des Abends, welcher mit einem gemeinſamen Eſſen eröffnet wurde, lag in den Händen des Herrn Hofſchauſpielers Köckert, der ſeines Amtes mit ſprudelndem Humor und in der übermütig⸗ ſten Laune waltete. Der beliebte Künſtler hatte für den Abend die Funktion des Klubdieners übernommen, der die vielſeitigſten Geſchäfte und Gänge für ſeinen Klub auszuführen hatte und hierbei allerlei ergötzliche Erlebniſſe ſam⸗ melte, die er in der ihm eigenen geiſtvollen Art erzählte. Stürme von Heiterkeit wurden durch dieſe Schilderungen, deren witzige Pointen ſich natürlich auf hervorragende Klubmitglieder be⸗ zogen, bei den Zuhörern ausgelöſt. Herr Köckert hatte für den Abend verſchiedene Kollegen vom Hoftheater zur Mitwirkung gewonnen, wodurch es ihm möglich war, ein äußerſt reichhaltiges, vielſeitiges, künſtleriſch hochſtehendes Programm durchzuführen. Herren Hofopernſänger Kromer und Voiſin erfreuten die Zuhörer durch einige ſtimmungsvolle, mit feinem Emp⸗ finden vorgetragene Lieder. Sodann kam Herr Hofſchauſpieler Grünberg zu Wort, der ſich als ein meiſterhafter Rezitator und als ein glänzender Humoriſt erwies. Glanzunummern des Programmes bildeten das Auftreten des Enſembles„Chat noir“, das unter Leitung des Herru Köckert ſtand, ſowie die Aufführung eines mobernen Einakters durch die Herren Köckert und Grünberg und Frau Liſſo. Auch ein Marionettentheater wurde vorgeführt und zwar durch die Herren Kromer und Voiſin. Noch vieles Schöne und Ergötzliche brachte der Abend. Dazu ſpielte eine Muſikkapelle diskrete Weiſen. Mitternacht war längſt vorüber, als der Auf⸗ bruch erfolgte. Erwähnt ſei noch, daß bei Be⸗ ginn des Abends der verdienſtvolle Vorſitzende des Klubs, Herr Felir Mohr, die Anweſenden herzlich willkommen hieß, d. h. er erklärte, er wolle keine Begrüßungsrede halten; ſchließlich wurde es aber doch eine ſolche und zwar eine von beſonders herzlicher, humorvoller Art, die ausklang in ein begeiſtert aufgenommenes Hoch auf den Rheiniſchen Automobilklub. * Beſitzwechſel. Wie wir hören, wurde das Haus Juiſenring und Rheinſtraße 1 zum Preiſe von Mark 162 000 von der Reederei Stinnes gekauft, die davrin ihr Kontor einrichten will. * Schwer nerbrüht. Der 9 Jahre alte Ludwig Achtſtätter, wohnhaft lI 5, 11, überſchüttete ſich Ni Die geſtern abend in der Küche der elterlichen Wohnung! mit einem Topfe kochenden Wafſers, den er vom Heyde an den Waſſerſtein bringen wollte und verbrühte ſich beide Schultern ſchwer. Der Junge fand Aufnahme im Allgemeinen Krankenhaus. 8 * Der Brandſtiftung verdächti⸗ 70 Schloſſer Kaſpar Scheffel 5 1 5 haftet. Scheffel arbeitete hel der Firma Liebrecht u. Eie. in Maunbeim⸗Neckgſan und foll den Brand in 8 gelent haren, der vor einigen Tagen alsbrach und zum Glüſc gelzſcht werden konnte, ohne „arrmzurichten. Der Verdächtige hat abrik Werkzeuge entwendet und es Ader Hausſuchung eine ganze Fuhre Werk⸗ ſeiner Wohnung befördert. Die Erſchlietzung des Weißenſteins. Von unter⸗ zichteter Seite wird uns geſchrieben: Schon ſeit Jahren iſt es als ein großer Mißſtand empfunden worden, daß ſich auf dem Weißenſtein keine Wirtſchaft befindet, die dem müden Wanderer Gelegenheit zur Raſt und Erholung und Schutz gegen die Uubilden dex Witterung gewähren kann. Der Berg kam durch dieſen Mangel an Unterkunftsmög⸗ lichkeften in den Ruf der Ungaſtlichkeit, unter dem naturgemäß auch die angrenzenden Ortſchaften, be⸗ ſonders Doſſenheim, zu leiden hatten. Die Fre⸗ guenz des Weißenſteins mit ſeinem prächtigen Aus⸗ ſichtsturm iſt lange nicht ſo umfangreich, wie es bei der heutigen Wanderfreudigkeit der Fall ſein könnte. Wie wir ßören hat ſich nun in Heidelberg ein Kon⸗ ſortium aus Anhängern der Tpuriſtik und der Tremdeninduftrie. gebildet mit der Aufagse, den Weißenſtein vor allem durch die Erſtellung eines modernen Berggaſthauſes, dem geſteigerten Touriſtenverkehr zu erſchließen und zu⸗ gängig zu macheu. Es fand dieſer Tage eine ein⸗ gehende Ortsbeſichtigung ſtatt, um vor allem vezüg⸗ lich der Platzwahl geeignete Grundlagen zur Weiter⸗ verhandlung zu gewinnen. Die Kommiſſion einigte ſich vorläufig auf einen Platz unterhalb des Weißen⸗ ſteinturmes bei der„Rauhen Buche“ Der Platz liegt auf Heidelberger Gemarkung, was bei der Platzbeſtimmung eine weitgehende Förderung des Unternehmens, auch durch Verbeſſerung der Weg⸗ anlagen u. ſ.., worin die Stadt delberg in ihren Waldungen ja Muſtergiltiges geleiſtet hat. Weiter kam in Betracht, daß von dem in Ausſicht genom⸗ menen Platz die Gemeinden des hinteren Steinach⸗ tals beguem zu erreichen ſind, was mit dem Bau der Steinachtalbahn von beſonderer Bedeutung kfür den Touriſtenverkehr iſt. Das Konſortium für die Er⸗ ſtellung des Weißenſtein⸗Gaſthauſes iſt zunächſt mit Kapitaliſten in Heidelberg und Mannuheim in Verbindung getreten, um nach Feſtlegung der Finan zierung unverzüglich wegen des Platzerwerbs, Er⸗ langung der Konzeſſion u. ſ. w. die erforderlichen Schritte in die Wege zu leiten. * Fahrrad⸗ und andere Diebſtähle. In der letz⸗ ten Zeit wurden hier folgende Fahrräder ent⸗ wendet: 1. Am 6. Febr. ein Lippraſiorad, Fabrik.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, braunen Sattel, rote Satteltaſche mit Schloß, aufwärtsgebogene Lenkſtange. 2. Am 9. Februar ein Adlerrad, Fabrik.Nr. 451511, ſchwarzen Rahmenbau und Felgen, hochgebogene Lenkſtange mit ſchwarzen Celluloidgriffen, Frei⸗ lauf mit Rücktrittbremſe. 3. Am 10. Februar ein älteres Rad, Marke und Nr. unbelannt, ſchwar⸗ zen Rahmenbau und Felgen, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit Celluloidgriffen. 4. Vom 7. bis 9. Februar ein Gritznerrad, ſchwarzen Rahmen⸗ bau und Felgen, Freilauf mit Rücktrittbremſe, aufwärtsgebogene Lenkſtange mit grauen Kork⸗ griffen.— Ferner wurden entwendet: In der Nacht bom 24. zum 25. Januar vermutlich im Parkhotel hier eine ſilberne Kettentaſche, gezeichnet H. von Degenfeld, mit Inhalt, beſtehend aus ſilbernem Zigarrettenetuis mit Wappenver⸗ zierung, einer Bernſteinmundſpiße und einem weißen Taſchentuch.— In der Zeit vom 8. bis 11. Februnar aus dem Hauſe Beilſtraße Nr. 25 hier: eine ſchwarze Joppe und Weſte und eine ſchwarz⸗ und blaugeſtreifte Hoſe, eine„ſilberne Rem.⸗Uhr mit römiſchen Zahlen, an der äußeren Seite des Rückdeckels eine Perzierung in Herz⸗ form und eine vergyldere, doppelte Herrenuhr⸗ kette. ee *Mztmäßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag.“ Von England her zieht eine neue Depreſſion der den Kontinent, unter deren Einfluß für Freitag und Samstag regneriſches und ziemliches rauhes Wetter zu erwarten iſt. Polizeibericht vom 19. Februar. Erſchoſſen hat ſich geſtern früh auf dem hieſi⸗ gen Friedhof ein 61 Jahre alter verwitweter Bretzel⸗ händler von Unterhambach, wohnhaft hier, infolge von Familienzwiſtigkeiten. Braundausbruch. Geſtern nacht 11 Uhr entſtand in einer an der Ladenburgerſtraße in Käfer⸗ tal gelegenen Scheuer aus noch unbekannter Ur⸗ ſache Feuer, welches von der freiwilligen Feuer⸗ wehr Käfertal, bevor es weitere Ausdehnung an⸗ nehmen konnte, bald wieder gelöſcht wurde. Der Geſamtſchaden wird auf 2000 geſchätzt. Vermißte Perſon: Am 29. Noybr. 1913 wurde in Mainz beim Baggern im Rhein eine Damenhandtaſche aufgefiſcht. In dieſer befanden ſich Papiere auf den Namen Margarete Ventz ke, Dienſtmädchen, geboren am 16. März 1894 zu Rummelsburg in Pommern, lautend. Nach polizeilichen Feſtſtellungen beſteht die Wahrſcheinlich⸗ keit, daß ſich die Genannte im Rheine ertränkt hal. Die Vermißte wird beſchrieben: ſtarke, kräftige Ge⸗ ſtalt, bekleidet mit ſchwarzem Kleide, Bluſe mit Spachteleinſatz, ſchwarzer Golfjacke, ſchwarzem Hut mit hoher Pleureuſe, hellgrauer Feder und hohen ſchwarzen Schuben. Um ſachdienliche Mittellungen Eine Ehrung Haeckels. Ernſt Hacckel erhielt zu ſeinem 89. Geburts⸗ tag das Großkrenz des Sachſen⸗Erneſtiniſchen Haltsordens. Geleimrat Behring Ehrenbürger von Marburg. Die Stadtperordneten von Marburg haben den berüßmten Serumtherapeuten bp. Beh⸗ bing aus Anlaß ſeines 60. Geburtstages und in Würdigung ſeiner Verdienſte um Marburg zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. Behring gehört ſchon 18 Jahre dem Marburger Magiſtrat als Mitglied an. Königl. Schauſpiele Berlin. Die Witwe Edvard Griegs iſt auf Einla⸗ dung des deutſchen Kaiſers aus Kopenhagen in Derlin eingetroffen, um der Aufführung des „Peer Gynt“ beizuwohnen. Frau Grieg wohnt als Gaſt der Generalintendantur der Königlichen Schauſpiele im Hotel„Kaiſerhof“. Ein Brief der Maria Stuart. Aus London wird berichtet: Bei Sotheby kam am 12. Februar ein intereſſanter Originalbrief der Schottenkt igin Maria Stuart unter den Hammer. Das Schreiben trägt das Datum des 31. Auguſt 1566, iſt an den Laird von Weym ge⸗ richtet und fordert den Grundherrn auf,„berſchie⸗ dene Perſonen, die auf Ihrem Grund und Boden bei Rannoch lebten und zur Zeit ihres Aufſtandes verbannt wurden“, die Heimkehr und die Wieder⸗ anſiedlung zu geſtatten. Nach heißem Kampfe ging dieſes Handſchreiben der unglücklichen Königin für 6000 Mark in den Beſitz des Kunſt⸗ händlers Pearſon über. Seide aus Seetang. Einen neuen Rohſtoff, der eine ganz vorzügliche Kunſtſeide liefert, ſoll nach einer Mitteilung des Jachblattes„L Induſtrie Textile“ Dr. L. Saraſin im Seetang entdeckt haben. Die Seide, die aus ang erzengt merden kann, ſoll einen ſtarken Glanz haben und alle Eigenſchaffen in ſich per⸗ einen, die für die techniſche Verarbeitung in Frage kommen. Der Ausgangsſtoff iſt dabei apßerordentlich billig, denn die Algen, um die es ſich dabei handelt, werden vom Meere an die Küſte der Normandie, Schottlands, Norwegens und die kanadiſche Küſte haufenweiſe an Land geworfen. Fachleute weisſagen dieſer neuen Kunſtſeide eine große Zukunft. Ueber die Einzelheiten der Her⸗ ſtellung wird nichts mitgeteilt, doch ſoll ſich be⸗ reits eine Gruppe engliſcher Geldmänner zu⸗ ſammengetan haben, um Kunſtſeide aus Seetang zu erzeugen. Erhaltung eines hiſtoriſchen Denkmals in Bad Dürkheim. In der geſtrigen Ausſchuß⸗Sitzung des Dürk⸗ heimer Altertums⸗Vereins wurde bekannt ge⸗ geben, daß der hiſtoriſche Felſen des unweit der Stadt gelegenen Brunholdisſtuhls vom hleſigen Verſchönerungsverein käuflich erworben wurde. Es ſollen an dieſem Platze nunmehr größere Räumungsarbeiten vorgenommen werden. Da man den Felſen für einen römiſchen Steinbruch hält und ſchon bei früheren Arbeiten zahlreiche römiſche Gefäßreſte gefunden hat, wird der hieſ. Altertumsverein die jetzigen Arbeiten im Auge behalten. Von der Ringmauer ging den Samm⸗ lungen dahier ein außergewöhnlich ſchöner Reib⸗ ſtein, ein ſogenannter Napoleonshut ſchenkweiſe zut. Letzteres Stück iſt eines der ſchönſten der großartigen Reibſteinſammlung des Dürkheimer Muſeums. Verein der Kunſtfreunde im Großherzogtum Baden. Der Vorſtand des Vereins der Kunſt⸗ freunde im Gr. Baden beſchloß ine ſeiner Dienstag⸗Sitzung die Erwerbung zweier von dem bekannten Karlsruher Radierer Nupfer⸗ ſchmid eigens für den Verein gefertigten Radie⸗ rungen„Motive vom Mannhbeimer Hafen“, welche 2 5 0 5 itber den Verbleib der Ventzke erſucht die Schutz⸗ mannſchaft. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen ver⸗ ſchledener ſtrafbarer Haudlungen, darunter ein Pferdewärter von Mutterſtadt, ein Schloſſer von Neuhofen und Diebſtahls. eine Artiſtin von Obmoth wegen Modeſchau. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß an der Modeſchau in der Wandelhalle des Roſengartens auch der Wiener Modeſalon von Kindermann⸗Amler in O 7, 12, der bie Hüte ſtellte, ſowie das Kunſtgewerbehaus Eberts in B1, das wundervolle kunſtgewerbliche Handarbeiten aus⸗ geſtellt hatte, beteiligt waren Neues aus Ludwigshafen. Durchgegangen. In der Heinigſtraße ſcheute geſtern nachmittag das Pferd des Fuhrmannes Jalob Stohner von Bad Dürkheim. Der Fuhrmann kam hierbei zu Fall und wurde eine gr Strecke ge⸗ ſchleift. Das Pferd rannte bis zur Faſig'ſchen Fabrik in der Frankenthalerſtraße, wo es zum Stehen ge⸗ bracht werden konnte. Die Verletzungen des Fuhr⸗ manns ſind ziemlich erheblicher Natur. Aus dem Großzherzogtum. § Großſachſen, 16. Febr. Bei der letzten Samstag abend ſtattgefundenen ziemlich gut be⸗ ſuchten Monatsverſammlung des Turnver⸗ „Germania', der nächſtes Jahr ſein 25jähriges Jubiläum begehen darf, wurde ein aus der Mitte der Verſammlung angeregter Gedanke, einen Fonds zur ſpäteren Erbauung einer eigenen Turnhalle zu gründen, mit großer Begeiſterung aufgenommen. Durch einſtimmigen Beſchluß wurde dieſer Fonds be⸗ gründet und namhafte Beiträge bexeits gezeichnet. Auch die hieſige Einwohnerſchaft ſteht dieſem Plane ſympathiſch gegenüber, ſodaß zu erwarten iſt, daß der Turnverein in ertigen Jahren in ſein eigenes Heim einzehen darf, BC. Karisruhe, 18. Fehr. Nach einem äußerſt lebhesten Wahlkampf fanden heute die Wahlen der Dehtlfenbeiſitzer zum Kaufmannsgericht ſtatt. Es ſtanden ſich vier Gruppen gegenüber, die um die 12 Mandate rangen. Abgegeben wurden 649 Stim⸗ men. Davon fielen 346 Stimmen auf die Etſte 1 des Deutſch⸗Nationalen Handlungsgehilfenverbandes, 212 auf die Liſte 2 des Sozialen Ausſchuſſes(Verband Deutſcher Handlungsgehilfen, Frankfurter Kauf⸗ männiſcher Verein, Nürnberger„Merkur“, Karls⸗ ruher Kaufmänniſcher Verein, 5sex Verband und Katholiſch⸗Kaufmänniſchen Verein„Fideltitas“], 37 Stimmen auf die Liſte 3 des Bankbeamteuvereins, 54 Stimmen auf die Liſte 4 des Zentralperbandes der Handlungsgehilfen. Die Liſte 1 erhielt 6, die Liſte 2 4, die Liſte 3 1, die Liſte 4 1 Beiſitzer. Der Deutſch⸗ Nationale VBerband gewanu einen, der Soziale Aus⸗ ſchuß verlor 3 Beiſitzer. Die Wahl der Arbeitgeber⸗ beiſitzer erfolgte ebenfalls heute. Da nur eine Liſte eingereicht war, fand kein Wahlkampf ſtatt. :(Karlsruhe, 17. Febr. Es iſt, wie mitgeteilt, in letzter Zeit wiederholt vorgekom⸗ men, daß Fußgänger und Radfahrer geſchloſſen marſchierende Truppenteile durchquert haben. Die Polizeidirektion macht darauf auf⸗ merkſam, daß dieſes unzuläſſig iſt und nach Maßgabe der geſetzlichen Beſtimmungen ge⸗ ahndet wird. Von Tag zu Tag. — Selbſtmord einer gramerfüllten Mutter. S. Stuttgart, 18. Febr. Aus Gram über ihren verbrecheriſchen Sohn, des Mörders des Kaufmanns Sigall in San Remp, hat Frau Wolf Selbſtmord verübt. Die Eltern des Lang⸗ field⸗Wolf wohnten hier in der Reinsburgſtraße, wy der Vater das Geſchäft eines Mechanikers betreibt. Durch die aus San Remo einlaufenden Nachrichten ſtellte ſich die Schuld des Sohnes als graphiſche Originslarbeit dieſes Jahr zur Verloſung gelangen. Es iſt zu begrüßen, daß der Vorſtand die Koſten nicht geſcheut hat, zwei Plat⸗ ten anzukaufen, wodurch die Zahl der Drucke um die Hälfte vermindert und der Wert der einzelnen Blätter erheblich erhöht wird. Die ordentliche Mitgliederverſammlung findet am 7. März d. Is. nachmittags 8½ Uhr im Kunſtausſtellungsgebäude, Baden⸗Baden, Lichtentaler Allee 8a ſtatt. Kleine Mitteilungen. Dr. Karl Muck wird nach Beendigung ſeiner diesjährigen Tätigkeit als erſter Kapellmeiſter des Boſtoner Sinfonieorcheſters nach Europa zurück⸗ kehren und die Leitung der„Parſifal“⸗ Auf⸗ führungen im Bayreuther Feſtſpielhauſe über⸗ nehmen. Die Zentralſammelſtelle für das Deutſche Wörterbuch, die Dr. Johannes Lochner in Göttingen leitet, umfaßt jetzt 1972 000 Belege. Gegen das Vorfjahr ſind es 150 000 mehr, bon denen etwa 52 000 von der Zentralſammel⸗ ſtelle ſelbſt, 63 000 von andern Mitarbeitern ſtammen. Das Wörterbuch hält jetzt vorn bei dem Buchſtaben G, aber auch bei den Buchſtaben 8 NN 2 ,„ B, W. Hus dem lannheimer Kunstleben. Theateruptig. Morgen abend findet eine Aufführung der„Fleder⸗ maus“ mit Faſtnachtseinlagen ſtatt. Korugold⸗Abeud des Liederkrauz Maunheim. Am 7. März ds. Is., veranſtaltet der„Fieber⸗ kranz“ im Nibelungenſaale ein Konzert, in deſſen Mittelpunkt kein Geringerer, denn Erich Korngold, der ſechzehnjährige Komponiſt und Pianiſt, deſſen Nuhm bereits die Welt erfüllt, ſtehen wird. Das Konzert ſoll außer den Mitgliedern des Liederkranz auch einem weiteren Publikum zugänglich gemacht werden. Über diesbezügliche Beſtimmungen werden rechtzeitig in den Zeitungen Mitteilungen er⸗ gehen. über Erich Korngold ſchreibt anläßlich eines Nikiſch⸗Konzerts in Berlin, bei welchem immer unzweifelhafter heraus und aus Verzweif: lung darüber ſtürzte ſich die bedauernswerte Frau, die ſich ſeit Wochen in der furchtbarſten Aufre⸗ gung befand, aus ihrer Wohnung in den aſphal⸗ tierten Hof. Mit zerſchmetterter Hirnſchale wurde ſie von einem Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft tot aufgefunden. war aus Reutlingen gebürtig und 44 Jahre Letzte Nachrichten und It. chenhandels zu 9 Jahren 12 000 Mark Geldſtrafe oder für je 15 Mark einen weiteren Tag Zuchthaus bis zu dem Höchſtmaß von einem Jahr und vier Monaten, zu 10 Jahren Ehrverluſt und Tragung der Koſten verurteilt. Das Urteil geht weit über den Antrag des Staatsanwaltes hinaus, der 6½% Jahre Gefängnis, 12 000 Mark Geldſtrafe, 5 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizei⸗ aufſicht beantragte. *Berlin, 18. Febr. Dem Reichstag ging der Entwurf eines Geſetzes„gegen die Ge⸗ fährdung der Jugend durch Zurſchau⸗ ſtellung von Schriften, Abbildungen und Dar⸗ ſtellungen“ zu, nach welchem in die Gewerbe⸗ ordnung erſtens folgender Paragraph 43 à ein⸗ zufügen iſt: Schriften, Abbildungen oder Dar⸗ ſtellungen dürfen in Schaufenſtern und Aus⸗ lagen innerhalb der Verkaufsräume oder an öffentlichen Orten nicht derart zur Schau ge⸗ ſtellt werden, däß die Zurſchauſtellung geeignet iſt, Aergernis wegen ſittlicher Geſähtdenng der Jugend zu geben. Zweitens, folgender Para⸗ graph 149 à: Mit Haft oder Geldſtrafe bis zu 300 Mark wird der beſtraft, wer den Beſtim⸗ mungen des§ 43 à zuwiderhandelt. Berlin 18. Febr. Die Kaufmanns⸗ gerichtswahlen für die Arbeitgeber fanden geſtern unter ſehr ſchwacher Beteiligung ſtatt. Die ſozialdemokratiſche Liſte behauptete den bis⸗ herigen Beſtand von 7 Mandaten. Die Mittel⸗ ſtändler erhielten 20 Mandate gegen 6 bei den Vorwahlen. Auf die Liſte des Zentralwahlfomi⸗ tees des Vereins Berliner Kaufleute und Indu⸗ ſtrieller, für die ſich diesmal auch die Detailiſten erklärt hatten, wurden 158 Vertreter gewählt. 14 weniger als bei den Vorwahlen. * Paris, 18. Febr. Am Eifelturm wurden geſtern Verſuche mit brennenden Pfei⸗ len vorgenommen, die in den Flugzeugen als Zerſtörungswaffe gegen feindliche Lenkbalfons dienen ſollen. Die Pfeile ſind 40 Zentimeter lang und 8 Zentimeter breit und beſtehen aus Stahl und ſind mit einer Art von Schrauben⸗ flügeln ausgerüſtet. Im Innern befindet ſich ein Behälter mit 20 Zentiliter Benzin. Die gemachten Verſuche gelangen. Der Erfinder hat den Namen Guerre. Paris, 19. Febr. In einem hieſigen Gaft⸗ haus wurde die Leiche des 31 Jahre alten Zuchthaus, 81 Deutſchen namens Otto Grob aus Müil⸗ hauſen aufgefunden. Es ſcheint, daß Groß einer Cocainvergiftung erlegen iſt, doch ſteht noch nicht feſt, ob er Selbſtmord begangen hat oder von einer bisher unbekaunt gebliebenen, Begleiterin vergiftet« worden iſt. * Waſhington, 18. Febr. Underwood, der Führer der demokratiſchen Partei des Repräſentantenhauſes beſprach im„Weißen des fjungen Toönkünſtlers„Sinfon teffa“ 5Ur Wiedergabe gelangte, Dr. Leopold Schmidt im„Ber⸗ liner Tagblatt“: Das achte Nikiſch⸗Konzert brachte die mit Spannung erwartete erſte Symphouie Erich W. Korngolds, die gewiſſermaßen auch ein Frühlingsgedicht iſt. So viel ſt eht feſt: wen n noch ein Zweifel an der ſchbpferiſchen Begabung des Wiener Wunderknaben beſtand, vor dieſer Leiſtung muß e* weichen. Erich Wolfgang hat ſich nicht ins Un⸗ fuuchtbar⸗Spekulative, geſucht Originelle verlocken laſſen. Bei allem Raffinement der Technik tritt mehr und mehr bei ihm etwas auch in ſeinem überſchwange noch unbefangen Muſtikfreudiges, Jugendliches zu⸗ tage, das vielleicht die Baſis einer ſpäteren wahr⸗ haften Selbſtändigkeit iſt. In dieſer„Sinfonietta ſtehen Sachen, die nicht„gemacht“ werden können, die nur eine intuitive Phantaſie hervor⸗ bringt. Demgegenüber verſchlägt es nichts, daß Korn⸗ golds Muſik noch keinen eigentlichen Jortſchritt be⸗ deutet, daß die fabelhaft geſteigerte Fähigkeit, alle Errungenſchaften der Zeit zuſammenzufaſſen und in ſeiner Art zu verwerten, vorläufig das am meiſten Bewundernswürdige an ihm iſt. Am höchſten ſtelle ich das Scherzo, weil hier die naine Bilonerkraft am überzeugendſten ſich kund tut. Durch logiſche Ent⸗ wickelung zeichnet ſich der erſte Satz durch feine Klangwirkungen das träumexiſche Andante aus. In das übermütige Finale(Allegro giocosc) iſt allsu⸗ viel hineingepackt; hier waltet am meiſten berechnen⸗ der Kunſtverſtand, und ſchon die rhythmiſche Viel⸗ geſtaltigkeit der Themen erſchwert den Aberblick und beeinträchtigt die unmittelbare Wirkung. Durchweg intereſſant aber iſt der Aufbau des Ganzen, der weniger auf Kontraſten als auf Verwandtſchaft der Elemente beruht, harmoniſch, übrigens verhältnis⸗ mäßig einfach verläuft(der Haupttonart Hadur treten am weſentlichen Badur und G⸗dur gegenüber). Ein kurzes Quartenmotiv, das der Komponiſt„das Motiv des fröhlichen Herzens“ nennt, zieht ſich, mit den übrigen Gedanken organiſch oder kontrapunktiſch ver⸗ webt, durch alle vier Sätze und gibt dem Werk die poetiſche Grundſtimmung.— Von Nikiſch mit den Philharmonikern glänzend dargeſtellt, errang ſich die„Sinfonietta“ lebhafteſte, aus Über raſchung und Bewundexung geborene Zuſtimmung. e 0 Die Frau eee e— geweſen war. das„Kineſen⸗Rennen“ fall⸗Handteap“ 8 1 a g erreicht das Meeting in dem Großen Preis ſleszes Donnerstag, den 19. Februar 1914. General⸗Anzeiger.— Zadiſche Aeneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Hauſe mit dem Präſidenten Wilſon die Frage der Aenderung der Beſchlüſſe über die Be⸗ freiung nordamerikaniſcher Schiffe von den Panamakanal⸗Gebühren. Prüſtdent Wilſon erklärte, er halte die inter⸗ nationale Seite der Frage für wichtiger, als die ganze Streitfrage, ob darin eine Aenderung der inneren Politik liegen würde. Er betonte, er halte es für nötig, daß die Vereinigten Stoaten ihre bona fides hinſichtlich ihrer Vertragsver⸗ pflichtungen bewieſen. Der Präſident hat auch die Senatoren Holles und James empfangen und ſoll zu ihnen in derſelben Abſicht den Wuunſch ausgedrückt haben, der Kongreß möchte ſeine früheren Beſchlüſſe hinſichtlich der Kanal⸗ gebühren widerrufen, da er dies für wichtig für 5 8 8 Politik der Vereinigten Staaten w. Waſhington, 19. Febr.(Reuter.) Das Repräſentantenhaus nahm heute mit 230 gegen 87 Stimmen eine Regierungsvorlage an, die den Präfidenten ermächtigt, mit einem Koſtenauf⸗ wand von 35 Millionen Dollar eine Eiſen⸗ hahn von der Küſte Alaskas nach den großen kaliforniſchen Feldern zu bauen. Ein Schwindlerpaar. EBerlin, 19. Febr.(V. unſ. Berl. Bur.) Aus Meran wird gemeldet: Im Juni 1911 kam ein Baron v. Beskow⸗Radoſch mit ſeiner Gattin zur Kur nach Meran. Beide traten ſehr elegant auf und waren von der Umgeb⸗ ung Merans ſo entzückt, daß ſie ſich anzukaufen beſchloſſen. Der mit der Suche nach einem ge⸗ eigneten Schloſſe beauftragte Vermittler fand ſchließlich das reizend gelegene Schloß Pien⸗ zenau, das auch dem Herrn und Frau Baron ſo gut gefiel, daß ſie die geforderten 260 000 Mark zu zahlen ſofort einverſtanden waren. Eine geringe Anzahlung wurde geleiſtet und damit war das Geſchäft für den Herrn Baron erledigt. Der neue Schloßherr, der ein äußerſt liebenswürdiges Weſen zur Schau trug, fand indeſſen bald, daß das Schloß Fehler habe. Er fuchte daher durch auswärtige Blätter eine ſolvente Perſönlichkeit, die mindeſtens die Hälfte des Kaufpreiſes für das Schloß be⸗ zahlen könnte. Bis dahin machte das Ehepaar von Beskow⸗ Radoſch ungeheure Schulden. Die fremden Gäſte in Meran wurden um große Summen angepumpt. So wurden einzelnen Damen Be⸗ träge bis zu 20 000 und den einheimiſchen Geſchäftsleuten Waren auf Kredit entlockt. Der Herr Baron erzielte mit Eleganz für über 250 000% Kredit und es gelang ihm und ſeiner Gattin ſogar, die Steuerbehörde zu beſchwindeln, welche die Taxe für den Schloß⸗ kauf von etwa 6000% über 2 Jahre ſtundete. Ja der Baron verſtand es ſogar noch, die Be⸗ amten der Steuerbehörde anzupumpen! Vor einigen Tagen nun wurde der Herr Baron von einem Herrn aus Berlin, dem er ſeine Gattin auf der Kurpromenade vorſtellte, erkannt. Hierauf ſtellte ſich heraus, daß der Herr Baron eigentlich Auguſt Meyer heißt und der Sohn eines Berliner Kutſchers iſt, der einſtmals bei eben dieſem Herrn Angeſtellter Eine Täuſchung war ausge⸗ ſchloſſen. Jetzt zog es der Entlarvte vor, zu berduften. Er hatte es ſo eilig, daß er ſeine zigene Gattin auf dem Schloſſe ſitzen ließ, wo ſie verhaftet wurde. Auch die Baronin war nicht echt, ſie entpuppte ſich als eine Schneiderin aus Charlottenburg. Vor ſeinem Auftauchen Die diesjährigen internationalen Rennen in Iffezbeim. V. Baden Baden, 17. Febr. Das dies⸗ jährige Programm des Internationalen Club ſieht für die Zeit vom 21. bis 30. Auguſt wieder ſechs Renn⸗ tage mit insgeſamt 30 einzelnen Rennen vor. Die Geſamtſumme der Preiſe von 594 700 Mk. hat ſich gegen das Vorjahr nicht verändert. Hiervon ent⸗ fallen 123 000 Mk. auf die feſten Preiſe, 26 100 auf die Platzgelder in den feſten Preiſen und 445 600 Mark auf die garantierten Preiſe; hierzu kommen die an die Sieger zurückzuerſtattenden Einſätze von 7770 Mk., vorausſichtliche Züchterprämien in Höhe von 7000 Mk, und der Wert der Ehrenpreiſe mit 3000 Mk., ſodaß das Preis⸗Budget die ſtattliche Summe von 612 570 Mk. aufweiſt. Von den Geldpreiſen ſind aus⸗ ſchließlich den inländiſchen Pferden 159 400 Mk., den inländiſchen und öſterreichiſch⸗ungariſchen Pferden 43400 Mk. vorbehalten, während die Pferde aller Länder auf 421 900 Mk. ein Anrecht haben. Die Verteilung der Hauptrennen auf die einzel⸗ nen Tage iſt dieſelbe wie im vorigen Jahre. So weiſt der Eröffun ungstag wieder das„Fürſten⸗ berg Memorial“(50 000 Mk.) und das„Merkur⸗ Rennen(18 400 Mk.), der zweite Tag den„Bat⸗ ſchari⸗Preis“(50 000 Mk.) und das„Alte Badener Jagd⸗Reunen“(12 700 Mk.) als bedeutendſte Prüfun⸗ gen auf; am dritten Tag gelangen das„Zu⸗ kunfts⸗Rennen“(50 000 Mk.]) und das„Oos⸗Handieap“ (2 700 Mk.) zur Entſcheidung, während auf dem Programm des vierten Tages das„Prinz Her⸗ mann von Sachſen Weimar⸗Memorial“(36 000 Mk.), (18 500 Mk.) und das„Waſſer⸗ (18 600 Mk.) ſtehen; mit dem fünf⸗ von Baben“(80 000 Mk.) ſeinen Höhepunkt, das am zurcz die„Vadener Prince of Wales linien der rumäniſchen in Meran hatte das famoſe Schwindlerpaar von München aus bis nach der Riviera baro⸗ niſiert und zahlreiche Gaſtwirte wie Geſchäfts⸗ leute waren die„Gemeyerten“! Die Homerulefrage. London, 19. Febr.(V. unſ. Lond. Bur. In gutunterrichteten politiſchen Kreiſen wird die in den letzten Tagen aufgetretene Mel⸗ dung, daß der Miniſterpräſident in der Home⸗ rulefrage ſeinen Standpunkt geändert und ſich entſchloſſen habe, weiter nachzugeben, als die Liberalen bisher willens waren, für vollſtän⸗ dig unbegründet gehalten. Man iſt vielmehr davon überzeugt, daß der Miniſterpräſident auf dem Standpunkte verharren wird, auf dem das Kabinett bisher geſtanden hat und feſt entſchloſſen iſt, unter keinen Umſtänden mehr zuzugeſtehen, als gewiſſe kleine Garantien mit Bezug auf die Politik der Schule uſw., daß aber alle 9 Teile der Provinz Ulſter unter allen Umſtänden unter das Parlament von Dublin treten ſollen. Ein Sombart⸗Vortrag in Nußlaud verboten. Petersburg, 18. Febr. Die Odeſſaer Poli⸗ zetl hat den angekündigten Vortrag Profeſſor Werner Sombarts verboten. Der Marineſkandal in Japan. Tokio, 18. Febr. Den weſentlichen Punkt in der Unterſuchung der Korruptionsſache bil⸗ den die Bauverträge der drahtloſen Station Funabaſhi, die die Siemens u. Schuckertwerke bei einer Forderung von 75 000 Pfund Sterl. erhielten, obgleich eine britiſche Firma nur 70 000 Pfund Sterling forderte. die Entwicklung auf dem Balkan. Der Sinn der Bukareſter Beſprechungen. Wien, 18. Febr. Nach einer Mitteilung der Politiſchen Korreſpondenz aus Bukareſt ſind nach der Auffaffung der dortigen diplomatiſchen und politiſchen Kreiſe bei den Beſprechungen der rumäniſchen Staatsmänner mit Veniſelos und Paſchitſch, entgegen weitergehenden Mutmaßun⸗ gen, keine Abmachungen getroffen worden, die eine Aenderung der bisherigen rumäniſchen Balkanpolitik in ſich begreiſen wür⸗ den. Die verantwortlichen Leiter der rumäni⸗ ſchen Politik hätten es auch diesmal abgelehnt, in ein Bündnisverhältnis zu Griechenland und Serbien zu treten; auch zu einer an die bulga⸗ riſche und kürkiſche Adreſſe zu richtenden War⸗ nung ſei es nicht gekommen, nach welcher die rumäniſche Regierung den Durchmarſch der türkiſchen Truppen durch bulgariſches Gebiet als casus belli anſehen würde. Die neue rumäniſche Regierung halte gleich der frühern an den im Bukareſter Vertrag gezogenen Grund⸗ Balkanpolitik feſt und wünſche die Aufrechterhaltung des Friedens auf dem Balkan. Die neuerliche Betonung dieſer Auffaſſung ſei das Ergebnis der Beſuche von Veniſelos und Paſchitſch. Franzöſiſche Drohungen gegen Griechenland. W. Paris, 19. Febr. Der„Matin“ teilt mit, daß die erſte Hälfte der Griechenland von einem franzöſiſchen Finanzkonſortium gewähr⸗ ten Anleihe von 350 000 000 Mark im Monat April, die zweite Hälfte Ende dieſes Jahres, zur Ausgabe gelangen wird. Die Einnahmen werden durch die Zollüberſchüſſe der Häfen Alt⸗ griechenlands und durch die Zolleinnahme von Salonili und Cavalla verbürgt. Die griechiſche Regierung verpflichtete ſich bei ihren Beſtellun⸗ gen für die Flotte, das Heer, ſowie die Eiſen⸗ Stakes“, den„Preis der Stadt Baden“ und die „Große Badener Handicap⸗Steeple⸗Chaſe, drei Prü⸗ fungen von je 20 000 Mk., einen würdigen Abſchluß findet. Eine kleine Verſchiebung der Preiſe liegt bei zwei Rennen vor: der bisherige Preis des Totali⸗ ſator⸗Hürden⸗Rennens von 5 500 Mk. iſt auf 4000 Mk. reduziert, dagegen die bisherige Dotierung des Fre⸗ mersberg⸗Hürden⸗Handicap von 7500 Mk. auf 9000 Mark erhöht worden. Die Propoſitionen der Rennen ſind, ſoweit ſie ſich bewührt haben, unverändert geblieben. Einige zweck⸗ mäßige Anderungen fallen an den großen Hindernis⸗ Rennen auf. Im Alten Badener Jagd⸗Rennen und im Fremersberg⸗Hürden⸗Handicap ſind die Sieger eines Rennens außerhalb Deutſchlauds von 15 000 Mark ſeit 1. Januar 1912 bezw. 1913 ausgeſchloſſen, wodurch die Gewinnausſichten für die deutſchen Pferde erheblich beſſer werden. Aus den gleichen Erwägungen ſind in der Saida⸗Steeple⸗Chaſe die Sieger eines Renneus außerhalb Deutſchlands von 30000 Mk. und in der Großen Badener Handicap⸗ Steeple⸗Chaſe die Sieger eines Rennens von 40 00⁰ Mark außerhalb Deutſchlands nicht mehr zugelaſſen. Schließlich wäre zu bemerken, daß in dem Zukunfts⸗ Rennen, der großen Zweijährigen⸗Prüfung, der Ein⸗ ſatz von 600 Mk. auf 500 Mk. ermäßigt worden iſt. Hoffentlich nehmen die ſportlichen Exeigniſſe in Iffezheim auch in dieſem Jahre einen ihrer Bedeutung entſprechenden Verlauf. Vorherſagungen für in⸗ und auskländiſche Pferderennen. (Von ünſerem Spezial⸗Mitarbeiker.) Auteuil. Prix Rouble: Sir Peter— Baillard. Prix de Vaucreſſon: Prinee Chriſtian— Ja Topaze. Prix Bongie: Zenith II— Beau Rivage 5 Prix Reernit II: Chatterbox— Charles Quint. bahnen, die franzöſiſche Induſtrie im weiteſten Umfange zu berückſichtigen. Der„Matin“ fügt hinzu, Griechenland wird die Millionen, welche es durch die Anleihe erhält, dem Miniſterpräſt⸗ denten Veniſelos zu danken haben, zu dem die franzöſiſche Regierung Vertrauen hat. Frankreich vergißt nicht, daß wenn auch König Georg und eine kleine politiſche Clique deutſchfreundlich ge⸗ ſinnt ſind, die Mehrheit des griechiſchen Volkes die Sympathien des Miniſterpräſidenten Veni⸗ ſelos für Frankreich teilt. Wenn die deutſch⸗ freundlichen Tendenzen in Athen die Oberhand gewinnen, würde der finanzielle Beiſtand Frank⸗ reichs ſofort aufhören. Die Verlobung des Kronprinzen von Griechen⸗ land mit der Prinzeſſin Eliſabeth von Rumänien. m. Köln, 19. Febr. Die„Köln. Ztg.“ mel⸗ det: Nach zuverläſſigen, dem Athener Korre⸗ ſpondenten der„Köln. Ztg.“ zugehenden Mit⸗ teilungen wird Kronprinz Georg von Grie⸗ chenland im März auf beſondere Einladung des rumäniſchen Königspaares nochmals nach Bukareſt reiſen, wo dann wahrſcheinlich die Verlobung mit der Prinzeſſin Eliſabeth ſtattfinden wird. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß auch König Konſtantin den Thronfolger begleiten wird. Der Prinz zu Wied. OLondon, 19. Febr.(V. unſ. Lond. Bur. Der Prinz zu Wied reiſte geſtern abend um 9 Uhr, nachdem er um 7 Uhr in der deut⸗ ſchen Botſchaft ſein Diner genommen hatte, nach Paris ab, wo er ſich indeſſen nur einen halben Tag aufhalten wird. Denn er will ſo⸗ gleich ſeine Reiſe nach Neuwied fortſetzen. Dort wird er die albaniſche Abordnung emp⸗ fangen, die ihm die alhaniſche Krone in feier⸗ licher Form anbieten wird. Der Prinz gab auch ſeine Karte bei Mr. Aſquith, dem Miniſterpräſidenten und der Königin⸗Witwe Alexandra ab und hatte verſchiedene Botſchaf⸗ ten, darunter die öſterreichiſche und italieniſche beſucht. Die Beſprechung mit Sir Edward Grey, die er nachdem hatte, dauerte ziemlich lange. Von der Aufnahme, die er in London fand, zeigte er ſich ſehr befriedigt. Er habe, ſo äußerte er ſich zu ſeiner Umgebung, die Ueberzeugung gewonnea, daß die britiſche Regierung alles tun werde, was in ihren Kräften ſteht, um ihm die ſchwere Aufgabe, die er übernommen hat, möglichſt zu erleich kern. Rußlands Türkenfreundſchaft. Petersburg, 18. Febr. Der„Retſch“e ſpricht ſich gegen eine aktive Einmiſchung Ruß⸗ lands in die Inſelfrage aus. Der Beſitz von Chios und Mytilene bilde für die Türkei tat⸗ ſächlich eine Lehensfrage; er ſei ſogar viel wich⸗ tiger als der Beſitz Adrianopels. Auch die For⸗ derungen Griechenlands übertrieben. Es liege im Intereſſe Rußlands, der Türkei zu zeigen, daß es noch imſtande ſei, ihr Freundesdienſte zu erweiſen. könnte Rußland den deutſchen Einfluß in Kon⸗ ſtantinopel am wirkſamſten bekämpfen. Neue ruſſiſche Rüſtungen Berlin, 19. Febr.(V. unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gedrahtet: Die ruſ⸗ ſiſche Regierung bringt in den nächſten Tagen in der Duma ein großes Seerespro⸗ jekt ein, in dem der Kriegsminiſter außer⸗ ordentliche Kredite verlangen wird. Der Miniſterpräſident Goremykin bemüht ſich, Prix Silverſmith: Urbaine— Beni Mered. Prix Sanveteur: Beau Rivage II— Sarbacane II. Aviatik. Ikar. Der Flieger Stiefvater machte in Danzig mit dem Eindecker des Prinzen Sigtsmund einen einſtündigen Flug, wobei ſich noch zwei Flug⸗ gäſte in der Maſchine befanden.— Nachmittags flog Stiefvater über die Villa Hellablick, wo die Kronprinzeſſin augenblicklich weilt und warf aus 200 Meter Höhe einen Blumenſtrauß ſo ge⸗ ſchickt hernieder, daß dieſer auf die Freitreppe fiel.— Am Tage zuvor war Stiefvater der Kronprinzeſfin béei ihrer Ankunft entgegen ge⸗ flogen und traf den D⸗Zug bei Dirſchau. Von dort aus nahm Stieſvater das Rennen mit dem Berliner Schnellzug auf und flog, ſich nur 20 Meter über dem Boden haltend, eine Vietel⸗ ſtunde neben den Schienen Trotz böigen Win⸗ des gab er kurz vor dem Ziel Vollgas und traf erheblich früher in Danzig ein, als der Zug. Schachſpiel. sr. Petersburger Großmeiſter⸗Schach⸗Turnier An dem Großmeiſter⸗Schachturnier, das am 20. April in Petersburg beginnen ſoll und bis zum 14. Mai dauern wird, werden ſich vorausſichtlich beteiligen: aus Deutſchland Dr. Tarraſch und Teichmann, aus Oeſterreich⸗Ungarn Duras, Maroczy und Schlechter, aus England Blackburne, Burn, Gunsberg, aus Rußland ſelbſt Alechin, Dr. Bernſtein, Janowski, Niem⸗ zowitſch und Rubinſtein. Dazu kommt der jetzt in Rußland lebende Kubauer Capablanca. Winterſport. * Skikurs. Der vom Akademiſchen Ski⸗ klub Karlsruhe auf 21.—25. Februar bei im Epirus ſeien 2 Dadurch 3 die Majorität der Duma hierfür zu erlangen, was Kokowtzow nicht gelang. Goremykin kon⸗ ferierte bereits mit angeſehenen Oktobriſten. Ruſſiſch⸗öſterreichiſche Beziehungen. Wien, 18. Febr. Die Vorgänge in der diplo⸗ matiſchen Welt Petersburgs werden hier mit Auf⸗ merkſamkeit verfolgt. Der neue franzöſiſche Botſchaf⸗ ter Paleologue Kiſt bereits am zweiten Tage nach ſeiner Ankunft vom Zaren empfangen worden; der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter Graf Szapary hingegen, der geſtern ſeine erſte Beſprechung mit Saſonow hatte, noch immer nicht. Man hofft aber, daß er in den nächſten Tagen ſein Beglaubigungs⸗ ſchreiben überreichen wird. Der Wiener Luſſtſche Botſchafter, Baron Schebekv, wird in dieſem Falle ſo⸗ fort nach Wien zurückkehren. Graf Szapary gedenkt bald wach ſeiner Audienz beim Zaren zur Ordnung von Famtlienangelegenheiten nach Wien zurückzu⸗ kehren. * Paris, 18. Febr.(Priv.⸗Tel.) Aus Kon⸗ ſtantinopel wird gemeldet: Wie bverlautet, glaubt man in der Abreiſe des deutſchen Ober⸗ ſten von Strempel das Ende der militäriſchen Miſſion in der Türkei zu ſehen, nachdem be⸗ reits mehrere andere Mitglieder der Miſſion die Türkei verlaſſen haben. W. Konſtantinopel, 19. Febr. Von informierter türkiſcher Seite wird verſichert, daß infolge der Beſprechungen des ruſſiſchen Ge⸗ ſchäftsträgers mit Hali Paſcha ein Modus fülr die Löſung aller Streitfragen des türkiſch⸗ſerbiſchen Friedensver⸗ trages gefunden worden ſei. Der Ent⸗ wurf wird ausgearbeitet und nach Belgrad ge⸗ ſaundt werden. * Bukaveſt, 18. Febr. Bei den Kam⸗ merwahlen des zweiten Wahlkollegiums wurden 52 Liberale, 2 konſervative Demokvaten und 2 Nationaliſten gewählt; 16 Stichwahlen ſind erforderlich. * Belgrad, 18. Febr. Die Skupſchtina begann heute die Beratung der Geſetzesvorlage über die Invaliditätsverſorgung. Nach offiziellen Daten beläuft ſich die Zahl der Invaliden auf 3083 und die Zahl der im Kriege gefallenen oder geſtorbeuen Soldaten auf 22 460. Der Regierungsvorlage zufolge treten die Hinterbliebenen der Gefallenen in den Genuß der Invalidenverſorgung, welche mit 360 000 bis 420 000 Dinars jährlich feſtgeſetzt wird. Hierdurch wird das Staatsbudget mit 6 417 200 Dinars belaſtet. * Cetinje, 18. Febr. Der heute der Skupſchtina unterbreitete Budgetentwurf pro 1914 weiſt Einnahmen nach von mehr as 9½, Milliönen und Ausgaben von mehr alss 12 Millionen. eee i dee 00GPpGGp rG0GPGffcccccccfcccc Seeeeeeeeeeeeοοοοοοοοοοοο Faschings-Krapfen] Ein gutes Bezegt, leder Selbstbackenden Rabskrau Zu ampfahlen. 1 Pfd. feines Rebl, 40 f frisohe Hefe od. 1 Fäokohb. Dauere hete Flerxiin, 50 9. Zucker, Eler, 100 9 Butter, 5 nebene Zitfonensohals u.% Milch. klefe wird mit läu⸗ Warmer Muoh aufgeföst, mit Mehl zu einem Vortelg ange- 5 setzt. Eler und Zucker werden auf dem Feuer Zufsoncl miger Masse gesohlagen; dann Wird aufgelöste Butter zu den Elern gegeben und umgerühet zusammen mit dem Mehl u. der ÜUbrlgen lauwarmen Aiſoh dem Vorteige zugetan, um das ganze zu elnem nloht zu festen Teige zu verarbelten, bis er sloh vom Spatel oder Kessel löst. Da der Teig nach dem Backen lelcht faltig wWird, muß derselbe gut duroh⸗ gearbeltet werden. Nun wirg er zu einem Vereckigen Stllok gorollt, mit der flachen Hand fest zusammenge⸗ arllokt u. mit einem Ausstecher die Hälfte angezelohget. 8 Diese Telle werden mit Marmelade gefüllt und mit ebenso groben Teiſen bedeokt, eingsherum festgedrllokt. Alsgann ſegt man dle Krapfen auf eln Scett, das mit elnem mehl⸗ bestreuten Tuoh helegt Ist u. bedeckt sſe mit einem andern 4 25 Tuch, Worauf man sſe an enem warmen Orte gehen 5 2 8 in elner flachen Pfanne mlt erhitztem Fett käßt man den Teig sohwimmen und deokt dle Pfanne mit einem Deokel zu, Machdem das Gebück auf beiden Selten sohön gebräunt, ſäht es abtropfen und bestraut as mit Vanjlle-Zuoker. 33531 Hefe ist in allen Bickerelen erhältlloh. Sonstige Hefen⸗ Baokfezepte versendet gratis und franko der Verband 2 & nimmt man es heraus, Kurhaus Ruheſtein angekündigte Skikurs findet beſtimmt ſtatt, Deutscher Presshefsfabrikanten, Berlin SW. N„ 30%%%%%%%%%ee%%%„eeeees Raſenſpiele. „ Kreisſpiele Klaſſe BI..⸗C. Kickers, Maun⸗ heim gegen 1..⸗C. Kreuznach 4: 1. Faſt uner wartet hoch konnten die Hieſigen das erſte Kreisſpiel für ſich entſcheiden. Nachdem ſte gleich von Beginn an drängten, wurde in der 8. und 30, Minute je ein Tor durch Rechtsaußen und Mittelſtürmer erztelt Bis zur Pauſe waren ſie weiter im Vorteil und lonnten ſogar bald nach Wiederbeginn durch Links⸗ außen einen weiteren Treffer buchen. Doch wun änderte ſich das Blatt. Die Verteidigung und Läufer⸗ reihe der Gäſte wurden jetzt beſſer und hielten Kickerfns eine Zeit laug auf ihrer Hälfte feſt. Durch einen Fehler der Verkeidigung kann Kreusnach ein ſchönegs Tor erzielen, Mannheim macht ſich nun wieder frei und erhöhte durch Halblinks die Torzahl auf vier. Bei Kreuznach war der Mittelläufer der beſte Mann die Stürmerreihe außer Linksaußen und der linke Läufer waren ebenfalls gut, während der übrige Teil der Manuſchaft unſicher war. Kickers hatte für ſeinen bewährten Mittelläufer Erſatz, jedoch war dieſer ſeiner Aufgabe gewachſen; Torwächter, Verteidigung und Läufer waren gut. Die Stürmerxreihe iſt ſchnell und beſitzt gute, ſchöne Kombinatiou. Auf das weitere Abſchneiden dieſer Mannſchaft in den Kreisſpielen darf man geſpannt ſein. Olympiade. * Ausſcheiduugskämpfe für die 6. Olympiade 1916 Berlin zu Mauuheim. Am Sonntag, den 1. März finden vom Mittelrheiniſchen Athleteubund veran⸗ ſtaltet, im„Coloſſeum“ zu Maunheim die Ausſchei⸗ dungskämpfe für die 6. Olympiade 1916 iu Berlin ſtatt. Vormittags von 9 Uhr ab werden dſe Bor⸗ kämpfe ausgefochten. Die am Nachmittag ſtattfindende Variete⸗Vorſtellung wird mit Entſchei⸗ dungskämpfen ausgefüllt werden. Es ſei Kemerkl, daß die Ausſcheibungslämpfe nicht zu verwechſeln ſind mit einem gewöhnlichen Wettſtreit ſondern es werden ſich dabel die beſten Ringer gegehüberſteheu Da ſehr intereſſaute Kämpfe in Ausſicht ſtehen, wird die Verauſtaltung ſicher viele Sportsintereſſenten her⸗ beiziehen. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Donnerstag, den 19. Februar 1914. Geldmarke, Bank- und Börsen- Wesen. Fostscheckverkenr ues aslchspostgeblets Nach dem jetzt erscheinenden neuesten Ge- schäftsbeficht für 1913 hat sich derselbe auch im fünften Jahre seines Bestenlens günstig euth ickelt. Die Zahl der Kontoinfaber ist Ende 1913 auf 80 400, also 1912 um 15 v. H. gestiegen. 71 v. H. der Kontoinhaber sind gewerbliche Unternehmungen und Kaufleute. Der Gesamtumsatz beliei sich 1913 auf rund 35 900 Milhionen Mark, d. s. gegenüber dem 5 559 Millionen Mark oder 18 v. HI. r. Von dem Umsatz im Reichspostgebiete wurden 2 293 Millionen Mark d. s. über 50 v. H. bar⸗ geldlos ahgewickeſt. Auf ein Postscheckdconto entfielen im Jahr durchschinittlich 1485 Gut⸗ und Lastschritten. Das durchschuitt liche Guthaben eines Kontoinhabers betrug 2169., dasjenige aller Kontoinhaber(im Durch- Schtitt des Dezeinber) 201 Millionen Mark. Pie- Ser Betrag war, bis auf einen Betriebsfonds von 42 Millionen Mark verzinslich angelegt in Reichs- und in Staatsanleihen verschiedener Bundesstad- len, in Darlehen an Genossenschaften, in Wech⸗ Sein und durch Ueberweisung an die Reichshaupt- kasse, im letzten Falle als fäglices Geſd gegen 3 v. EI. Ziusen. Postscheckyerkehr des Reichspostgebiets ergibt für 1913 ein Mehr von 682 000 Mark und gleicht somit dem Mehr des Vorjahres(429 000 Marl) den Minderbetrag nunmehr aus, den die ersten Jahre in Höhe von über einer Million Mark gezeitigt hatten. Im inter- natindalen Postgiroverkelir, der Oesterreich, Un- Sarn, die Schweiz, Luxemburg und Belgien mit umfaßt, wurden 91 Millionen Mark durch bargeld- lose Ueberweisungen begliclien. Wrunkfurter Abendbörse. Frankfurt a.., 18. Febr. Kreditaktien 200., Oiskonto-Kommandit 198½¼., Peters- burger Internationale Bank 200% à 20996., Deut- Sche Effektenbank 118.70., Nationalbank f. D. 1174 b. Staatsbahn 156½%., Lombarden 2296., Balti- more und Ohio—.—.., Paketiahrt 14324., Lloyd 120%., Schantungbahn 140% b. Sprog. Reichsanleihe 78.20., 4proz. Pr. Scliatz- Scheine 1914 verlosbar 97.75., Sproz. Mexikaner 64.25 b. Deutsch-Luxemburger 144% 195%., Phönix 24476., Edison 250½., Schuckert 154., Deutsch-Uebersee 170%., Brown Boyeri 147%½., Chem. Anilin 633., Shbem. Mülheim 72½., Scheideanstalt 615%., Höchster 657 b. Holzverkohlung 323., Cliem. Albert 841., Othringer Zement 130., Bad. Luckeriabrik 212.80., Südd. Immobilien 625., Chamotte Anna 152 C, Kleyer 384., Daimler 354 5— 340 b. urse von.15 bis.30 Uhr. e 14076, Harpener 188386, Schuckert Tendenuz: Behauptet, Wiener Eiftktenbörses Wäen, 18. Febr. An der Vorbörse Waren Eisenwerte auf Deckungen lebhafter und höher. Sonst war der Markt still. Die Bilanz der Kredit Austalt blieb ohne Eindruck. Renten Waren be⸗ hauptet. Mairente K 83.25 nach K 83.50, Ungar. Kronenrente K 83.15, Oesterreichische Siemens- Schuckertwerke K 311.90. An der Mittagsbörse waren Alpine Mon- tanaktien schwanzend K 844 nach K 847, sonst war der Markt andauernd still. Oesterr. Kredit K 640.50, Ungar. Kredit K 846, Staatsbahn R 717.50, 7 Montau K 843.50, Zproz. Südbahn K 247. Tivatdiskont: 376 Prozent. Bariser Rifektenbörse. HpPäris, 18. Febr. Die Börse eröffnete in ruhiger Haltung mit Ausuahme von russi⸗ schen Fonds, deren Kursstand behlauptet war. Für Jrauzösische Reuten herrschte später stärkeres Interesse infolge der gestrigen Rede Ribots. Gold. minen-Aktien und Deebers erfuhren später leichte Kursbesserungen, Wogegen russische Werte und Rio Tinto abbröckelten. Das Geschüft War Still, der Schluß gestaltete sich uneinheitlich. Handel und industrie. MRbeinische SehuckertsGesellschatt fül elelktrische Industrie.-., Mannheim. Die genannte Gesellschaft jordert ihrèe Aktionäre jaut Inserat in der vorliegenden Nummer auf, die Teilschuldverschreibungen vo n 1909, 1911 und 1913 ohne Zinsscheinbogen bei einer der namhaft gemachten Banken zwecks Vollzug der handschriftlichen Firmen- zeichnung einzureichen. Die bisherige fak- Similierte Unterschrift des Vorstandes genügt nicht mehr, da die Teilschuldverschreibungen an der Börse eingeführt werden sollen. Es liegt daller im Interesse des Publikums, der genannten Aufforderung möglichst umgehend nachzukommen. Es handelt sich, wie wir noch ergänzend hinzu- fügen, um M. 2000000.— 4½ prozenti- ger vom 1. August 1915 zu 102 Prozent rückzahl- barer Schuldverschreibungen von 1900, No.—2000f ferner um M. 1 500 000.— Apfrozentiger vom., August 1917 zu 102 Prozent rückzahlbarer Schuldver-⸗ schreibungen von 1911, No.—1500; Schlieglich um M. 1500 000 4½ prozenti⸗ ger vom 1. Februar 1919 zu 102 Prozent rück⸗ Tahlbarer Schuldverschreibungen n 191 3, No, 11500. VvVoerkehr. Canudlan Facife-Hisenbahn. Die Bruttoein⸗ ., Gelsenleirchen 5 0 Montreah, 17. Febr. ümen der Canadian Pacific-Eisenbahn be⸗ 1 5 in der zweiten Woche des Monuats Febrüar 17 467 000 Dollar ddes Vo gegenüber dem gleichen Seitraum rlahres. 000 Dollar, das bedeutet eine Abnahme von Belriebsergebnisse, Generawer. sammlungen und Dividenden. Ertälzische HMxpothekenbank, hatem a. ElR. Die Generalversammlung der genann- ten Gesellschaft findet Montag, den 16. März, vor- mittags 10 Uhr, im Bankgebaude, Am Brückenauf- gang Nr. 8, in Ludwigshajen à. Rh. statt. Von der Jagesordnung luteressiert besonders Punlct 7, der jfolgendermagen lautet:„Beratung und Be- Schlußfassting über die Aenderung der 88 5 und 8 des Gesellschaftsvertrages und Einfünrung eines 8 Oa.“ Wie wir erfahren, soll es sich jedoch nur um formelle Aenderungen handeln. Eine Er⸗ höhung des Aktienkapitalis soll z. Z. nicht in Frage kommen. Der 8 67a befaßt sich mit der Regelung der Beamtenfürsorge. Wheimlach-wesifalische Piskonto- Gesell-⸗ schult, Auachen. Nach dem Geschäftsbericht für 1913 stellt sich der Rohgewinn auf M. 11 299 024(1 536 261). Nach Abzug sämtlicher A, gaben imd Ab⸗ schreibungen verbleibt ein Reingewinn von I. 7 508 502(8 05 405), der um M, 525 843 hinter dem Vorjahr zurücksteht und für den folgende Verwendung vorgeschlagen wird: Rüchlage für Jalonsteuer wieder 100 600 NM., Rücklage für die Welrsteuer 100 000 M.(Rücklage II 100 000), Gewinnanteile des Vorstandes und der Angestell- ten 098 122 M.(7240%.), Gewinnanteile des Aufsichtsrats 207 915 M.(248 823.), 6% Pro- zent(„ Prozent) Dividende gleich 6175 000 Mark 66 050 000.) und Vortrag 227 525 M. Die Dividende hat also eine Halb rozentige Ermäßi- gung erfahren. Hierzu bemerkt noch der gleich- zeitig Vorliegende Geschäftsbericht, daß von den Beteiligten bei anderen Banken und Bank- firmen die Firma Hardy u. Co., G. m. b. H. in Ber- Iin, deren sämtliche Anteile die Bank besitzt, ein geringeres Erträgnis als im Vorjahr erbrachte. Ferner habe das Bankhaus Delbrück Schickler u. Co. in Berlin, die seit dem Wechsel in seiner Leitung bestehende Absicht ausgeſührt, und den an sich befriedigenden Gewinn niellt ausgeschüttet, um die Bilanz besonders vorsichtig aufzustellen. Für das neue Jahr werde ein besseres Ergebnis Lmelwigs⸗ erwartef. Die übrigen Beieiligungen erbrachten ungelähr das gleiche Erträgnis wie im Vorjahr. Die Dürener Bank verteilt wieder 6½ Progent, die Eschweiler Bank 8 Prozent, die Bergische Kre- ditanstalt 7½% Prozent, die Bünder Bank 6 Prozent, die Unnaer Bank 5% Prozent, die Herforder Dis- kofto-Bank 4 Prozent, die Krefelder Bank 6 Pro- zent und die Volksbank Geilenkirchen-Hünsboven 10 Prozent. Die kcleine Beteiligung bei dem Bank- hause Alwin Hilger G. m. b. H. in Buisburg er- brachte ebenfalls einen befriedigenden Gewinn. Mit Wirkung vom 1. Januar 1914 ab hat sich die Bank mit einer Kommanditeinlage von 2 MiIII. Mark bei dem Bankhause Deichmann u. Co. in Köln beteiligt. Die Verwaltung glaubt, daß sich diese Verbindung vorteihaft gestalten werdle. Alsensche Vorfland-Zementfabriken, Hamburg. 18. Febr. Die Alsenschen Portlaund-Zementfabriken in Hambur verteilen bei gleichen Abschreibungen wie i.. eine Diyideude von 16 Prozent gegen 15 Pro- zent im Vorjahr. — Warenmärkte. Getreide. London, 18. Febr,„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: fest und geringes An⸗- gebot. Mais schwimmend: ſest aber leblos. Gerste schwimmend': jest bei größerer Nach- rage. Hafer schwimmend: fester. Chicago, 18. Febr. Weizen Der gestri- gen starken Aufwärtsbewegung folgte heute ein ückschlag. Wenn auch bei Begiun trotz nie- drigerer Meldungen aus Liverpool, die Realisatio- nen im Geſolge hatten, sich die gestrigen Kurse noch behaupten konnten und zum Teil sogar C. höher notierten, so schlug die Stimmung doch um, als der a la Baisse laufende Bericht des Cincin- nati Price-Current bekannt wurde und auch die in- läudischen Produktenmärkte mattere Notizen sand- ten. Als dann noch das Gerücht ging, daß der zu erwartende Ausweis der Weltverschliffungen der ten Balsse günstig lauten dürite und auch die Nach- frage für Exportware enttäuschte, schloß der Markt bei Verlusten von 36 bis 8 C. Mafs. Auf Meldungen über eine Zunahme der Zufuhren in Chicago und günstige Berichte von Argentinien, die Realisationen auslösten, eröftaste der Maismarkt in stetiger Haltung bei unverän- derten Kursen. Schluß willig bei ursabschlägen von 56 c. New-wyork, 18. Fehr. Weizen. Der Wei⸗ zenmarkt war heute in seinem ganzen Verlaufe schwach gestimmt. Wenn auch bei Beginn welll⸗ ger günstige Ernteberichte aus Rußgland anregten und auch die Firma Armour als Kufer ani Markte War, so trat doch bald ein Umschwung ein, da der Bericht des Cincinnati Price-Current a la Baisse lautete. Schluß willig bei Riickgängen von C. Verkäuſe für den Export: 5 Boofladungen. Mais War keinen nennenswerten Eümssen unterworfen. Letzte Manclelsnachrichten. Halle, 19. Febr. Die Hallesche Mäschinenfabrik u. Eisengie Be rei vorm. RRiedel, u. Kemnitz, Halle schlägt eine Dividende von 28 Prozeut(30 Proz.) vor. Hamburg, 19 Febr. Die Zeichnung der neuen Hamburgischenstactanleihe hatte ein befriedigendes Ergebnis. Es wurden ungefähr 200 Mill. M. gezeichnet und zwar wenige kreie Stücke, dagegen überwiegend Sperrstücke und Schuldbucheintragungen. Bremen, 19. Febr. Die heutige Aulsichts⸗ ratssitzung der Deutschen Dampfschiff⸗ ahrtsgesellsch aft Hausa beschloß der Generalversammilun Vorzuschlagen, 20 Pro- 1875700 zent Dividende(Wie i..) Zur Verteilu * der Zu Prine dem Rein gewinn voh S204 000) sollen na * Rorth. Pac, 3% Bda. 67./ 68.— Roeading oomm. 167.½% 166 ¼ do. 4% Prlor. Llen. 95./ 95.½ Rock Istand Domp..½.— St. Louls u. S. F ran- do. do. pref. 10. 85 5 897 n 95.7 85 ö „Fae, o. 4%— 33./ South, Rallway o. Unlon Paolfie donv. 92.— 91.% do. p U e r 0. 9201 85 Unlon Paoif 5 Baltimors-Ohlo o. 92.½ 91.% 40. pretf.— 34. Canada-Pachlo 214.8 213.% Wabash. prof..%.%¾8 Chesgpoake-Ohle 63.8 83.% Amalgemat. Gopp. 75.½ 75.7½ Obloago Awauk. 103./ 10% Amerfoan Gan. pr. 92./ 92.%¾ olorado Sth. oom.—— do. Les, oom. 34.½ 34.½ Donv. u. 5 Ard. o. 15.¾ 15.¾6 Amerle. Smeit. o, 1 800 u0. prof.—.——.— do. Sugar d, ½ 108.½ Erle oomm. 30./ 29½ Anadonda Copp. o. 38./ 35./ do. 18t. pret. 47% 48.— General Lleols, 0. 149.¼ 147 1½ great Northern 129.¾ 128.½ U. St. Steel Corp.o. 65,¾ 65.% Iilnole Zentral 110.½ 110.½ do. pref. 109. 109./ Dividende und Tantiemen dem Assekurranz-Re- gervefond außer dem Prämienüberschuß von Mark 1150 000(M. 850 000) noch M. 2(.15) Mill., dem Spezial. Reserveſond M. 1 Mill,(wie i..) und der Pensionskasse der Angestellten M. 230 000 (wie i..) überwiesen werden. Wien, 18. Febr. Die Eis en werke ermäßig· ten die Profilaufschläge auf gußeiserne Röhren um 5 Progent, was einer Preisherabsetzung um 50 bis 300 Kronen pro Waggon entspricht. Die Er- mäßigung erfolgte als Abwehrmaßnahme gegen deutsche Importe. Petersburg, 18. Febr. Der Finanzminister hat eine weitere Emission von nom. 24 591 375 Rubel 4proz. vom Staategarantie r- ter Obligationen der Schwarz-Meer-Eisen- bahn zur Beschaffung von Baugeldern genehmigt. — Effektenbörsen. London, 18, Febrnar. Diskont der Bank von England%, (Schlugkurse.) 78. 17 18. Tend.: ruhig. jagoersfonteln.¾ 2/ Consols 5 28 U½ 75 5 moddersfonteln 127½1 3 feſoh lelhe 78.— 78.—Premi.½ 9% Arvent. 4880 101.½ 169.5 Randmihes 1½1 4 Argen. 84.½ 84.½ Tondenx: ruhlg. 255 4 lapaner 83.— 5—5 Atchlson oomp. 109.— 4½0% do. d0. II. 8. 93.—Canadlan 220.% 5 Herlxkaner Saltimore 347 3% Rusgen 89 89.— 89.— Chicago MiIwauke 105.— 105.— Ottomanbank 15.½ 15.½ Denvers oom. 15./8 18. Tend. ruhig. Erle dom 30% 30.% amalgawated 77./, 78.—Areathwesten 14.— 14.— Anacondas%/.8 Grand Frunk ord. 23.¾ 22.% % Tinto 71.½% 71.% Gr. Trunk Iil pref 51./ 41.— Tanganyios.½.¼ Louisvllle 140.— 140.1 Utan 15 88 28 Kansas 2 8 50 Oentral Hinin„ 5+ ntarlo 2 Ohartered.— 1755 Pensylvanle 57. 37.8 De Beers 19%/6 19½ Rock islant. Eastrand 2%.% Jouthern Paoiflo 98.% 98.5/ geduld./18.%10 Southern allway 27.— 26./ Goerz—Æ— ½10 Unlon com. 166.% 166.5/ Goldflelds.%½.%[Steels com. 67.½ 67¼8 Brüssel, 18. Februar. Diskont der Natlonalbank von Belgien 970 (Schtuß kurse.) kurs vom 18. 17. Kurs vore 18. 17. Türken-Lose 2——Iekir..-Oebersee gumetz-Frlede 315.——.—Frinoe Henrioasss 805.—-—. Russlan Oll Comp. 75 48.55. do., uldmo—.— 807.— Privat-Diskont.½ 3,/ Newerork, 18. Febhruax. (Schluß.) Kurt vom 18. 17. Kurs vom 18. 17. geid auf 24 Std. Jexas comm. 21%/ 21.½% Hurohsohnitterat../.¼ Texas prof. 58.— 58— 8— 55 9 1 28./ 28.%8 Aessel Fe 18 58% ene do. Tondon 60 Tg. 463.%½ 488./ go, And pref. 11⁹ 11½ Cablo Transfers New-Vork Zentral 89% 39.1½ Wechsel London 485.95 488.05 NMew-Vork öntarlo Sllder Boulllon 57.¾ 57% and Western 28.½ 28.1½ Atok. Top. u. St. Fe Horfolk u. West o. 194.½ 103. conv 4% Bongs 88.½ 98. Kortfern Paofffo o. 116.¼ 114 954 3½% Holorano 8. 8. 98.— 33½ Pennsywwanle oom. 111.¼ 110. Lehigh valley om. 151.— 150.— Toufsullte Mashv. 135./ 135.¾ Alesourl Kansas Utah Vopper dom. 55.¾ 55. Urglala Carol, a. 30 ½ 30./ Sears Bobenok o. 188.¾ 186.½ LAverposl, 18. Februar. (Sohlutzkurse.) Welxen rotor Winter stetig 18. 17. oitferenz per HAr:z 2½% 765 9055 8 per Aal„— N 7 Lals statig Zuster Amertka per März 4/1½½ 410¼ +. La Plata per Joli 4% + Antwerpen, I8. Februar. (Schlußkurse.) Wolzen stetig 18. 17. dorste 1 3 por AHärr. 19.55 19.57 der Derember 14.— 14.— ber Hafk 138.7 19.80 der Hal 14,07 14.05 por Jult„ 19.77 19.80 ber Julk„„ 14.02 14.02 Elsen und Metalle. Lendon, 18. Fobr.(Sokluss! Kupter matt ser Kasse 64.12.8 3 Honaie 65 10.—, eleofyte 67½-68.—, bestsslestes 70.—701%½ Elusß matt per Kasse 176.18.0, 3 Renate 180.02.08 Slel spanlzob, stetig 19.07.6, englieoh 19.17.8 Siangow, 18. Febr. Bohelsen fest Alddlesboreugs warrants per Kasesa 50/10— der Honat 5/½— per 3 Aonat 51ſ/05— Amster dam. 18 febr. sanga-EInk Tend. matt ſooe 109.½ Auktſon 1095%. New-Vvork, 18. Febr. 10 14150 Kupter Suporlor Ingots vorrütig.——— Zlae Waun 39 00%9 40 407%61 flohelson am Methern Foundth Mr Foo 15 50%6 25 15 80%8 25 Stahl-Sohlenen Wagg. froſ gstl Frbr. 11 157 r AAAAAA Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feb. Pogelstatlon vom Datum ele 14.J 15. 16.] 17. 18.] 18.] Semerkunzen tünlngen⸗).97.03 1 081.28.33.32J Abende 8 Uhr Lobl 5.89192 2 01 215.25.29/ Maohm, 2 Ubr Haxan 342 30 364373.88 4 05 Lachm. 2 Unr Hannheim.8.7 2 85.12.32.58 Vorgens 7 Uhr Ralnz:.350610.70.50 2.-B. 12 Uhr NSS.70 258)a Jorm. 7 Uhr Cöin.... 248 240.2 59.88 407 lachm. 2 Uhr vom Neckar: Rannhelg 270.79 729 78078.760 Vorm. 7 Uur dellbronn.20 f 60.50.801 85J Vocmn, 7 Ute ————KK..———.̃̃̃̃̃— Mitterungsbeobachtungen d. metsorol, Station Mannhelm 33.„ 88 283 322 3 Intunm. Tett 8 88 83 82 8 mm* 8 75 18. Fehr. Aorgene 7˙753.5 22 88E2 44 1 Aittage 2˙ 7498 72 88E3 Abends 9] 745.0.4 ESE 4 19. Febr. Horgens 7 748.0.4SSW2 0,7 Röchste femperatur den 18. Febr. vom 18.—19. Fobr. 3,0,0. Wetteraussleht. f. mehrere Tage l. Voraus Act brund der Desesdhen des Reſehz-Wettsr-Dienstes. 22. Febr,: Bewölkt, melst trübe, feuohtkalt. 28. Fobr.: Wolkig mit Sonnensohelg, frostig. 24. Febr.: Nabkalt, rauh, Niedersohläge, Windig 25, Febr.: Bewölkt mit Sonnensobeln, rauh, wWingig. Wisterungs-RBerleht über die Winterstationen der Sochwolz, übermittelt duroh die amtliche àuskunftsstelle der Sohwelxerischen Zundesbahnen im internatlonalen öffentſtohen Verkehrsbureau, Zeriin., Unter den Linden 11, vop 18, Fobruar, 6 Uhr morgens 8,0 Tlefste remperatuf —— 8 8 5 28 h 25 8 Statlonen Ssuterungeverhältn. Sonnsed 252 25 om 1360 Adelsboden wolkenlos, vnosnil 30—49 1444 Andermatt 27 15 über 100 1858 Aroas bewölkt uder 100 991[res AvAπ]t⅛sse 1——10 1052 Caun—1rolkenlos, Wing 10—20 1052 Ohampéèer7 9 windstiii 20—30 1551 Havoe-Plat: bewölkt 75—100 1019 Engelderg 2olkenlos, windstiit 40—59 1059 Arindelwaladg 0 1 15 40—50 1053 gstaad-Saanen—2 1 5 30—40 1189 Kandersteg etwas bewölkt 40—50 1190Ktosters-Flatx—2 wolkentos, wWindstiliſuder 100 1477 kledzerkeide, 4etwas bewölkt 60—75 1450 TLeyann 2771 buganßẽds 4bedeokt— 378 Rontreux 5 wolkenlos, Windstililf 1650 Rürren[4 5 5 über 100 1440 Kigl-Kaltbag—2stwas bewölkt 25—10⁰0 1068St. Crolx L. Rass, 3 wolkenlos, Windstill 30—40 1826 St. Rorltz-borf,3 175—10 1275] VIllars-Ohesler. 2bewoöſkt 20—30 1139[Waldhaus-Fllms 1Wolkenlos, windstill 60—75 1300[Welssenstelnin 3 etwas bewölkt 110 1279[Wengenn 0 5 5 40—50 945 Zwelsimmen—2 wolkenlos, WIndstilif 20—30 Geſchäftliches. Am Strohmarkt kann man täglich in den Mit⸗ tags⸗ und Abendſtunden eine Verkehrsſtörung beob⸗ achten. Hervorgerufen wird dieſe Menſchenanſamm⸗ lung durch eine wirklich großzügtge Sport⸗Ausſtellung bet der bekannten Konfektionsfirma Gebr. Manes. Man ſieht in einem Nebenlokal die ganze Alpenkette mit Matterhorn, das Alpenglühn uſw. naturgemäß nachgebildet. Ein Waſſerfall, welcher ſich durch das Gebirge ſchlängelt, iſt wirklich kunſtvoll angelegt und findet allgemeine Bewunderung. Einige zwanzig Herren in Touriſten⸗Koſtümen beleben das interef⸗ ſante Landſchaftsbild. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung/ Richard Schönfelder; kür den Handelsteil: Dr. Adolf e. für den Inseratenteil und Geschäffliches: Fritz ſoos: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Difektor: Erust Müller. N. Ohne daß ein ungünſtiger Ein⸗ fluß ſich geltend machte, konnte Herz⸗ und Nervenleidenden Kaffee Hag, der coffeinfreie Bohnenkaſfſee, monatelang in ſtarken Aufgüſſen verabreicht werden. Dr. med. v. Boltenſtern Droduktenbörsen. Paris, I8. Vebruur. Schlusskurse. 18. 17. 1 2 6 Hafer kabr. Hüböl Febr 77.50 77.— Härz.— Rüböl Rärz 76.25 76.50 März-Junl März-Junl 75.75 75.75 Mal.-Aug. 0 Mal-Aug. 74.75 74.75 Roggen Febr. 2.50 Spiritus Fobr. 48./8 44.— MArz 90 1 Arr 44½ 44.½ März-Juni 50 Mal-Au 45.— 45.½ Mal.-Aug..50 Sopt.-Dez. 43.¼½ 43. Welzen Febr. 25.50 26.15 Leinzl Eehr. 59.½ 59.— Mürx 25.80 26.60 Aürz 60.— 59.½ März-Junl 27.10 28.95 März. luni 60./ 60./ Mal,-Aug. 27.05 26.90 HMal-Aug. 61% 61.½ Nehl Febr. 25.86 35.65 Rohzucker 88000 26./ 29— März 25.85 35.80 Luoker Febr. 32./ 32.9e März-Junl 35.80 35.70 HMärz 32.½ 32.5% Mal-Aug 35.70 33.50 März-Junl 32¾ 32.½ Talg—— 383.— Mal-Aug. 33.½ 33.½ New-ork, 18, Februar. Kurs vom 18.. Kurs vom 18. 17. Saumw. atl. 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Fetr.-Cred. Aalano.50.50 Clvergoo.½.½ Terpent.New-Vork 46.— 48.f0, CLondon.— 2— do. Savanan 45.— 45 fdo, äntwerpen 2— 2 Sohmalz-Jestern 11.05 11.05] o otterdam.½%.½ do.(Roh. Br. 11.30 11.30 Chicago, 18. Februar. Kurs vom 138. 17. Kurs vom 18. 17. welzen Härz——einsaat jull. 155. 155. Go, Mal.% Sohmalz Feb. 1 do. Jull 8.0 do. Aärz—— KRals Foeb.— do. Nai 19.92 10.92 do, Mal 66./8 Fork Jan.—— 40. Jun 65./ 64.⅝ do. Mal 21.20 21.72 noggen looo———.—1 do. juli 21.73.75 ——— iippen lan,———— —— 0. Aa 11.57 11.62 29.%.— ds. iuli 11.72 11.75 .%½ 3J.% Speok 11.58 11.50 154.— 181(% Deutſche Arztezeitung 1908, Heft) Zink runig, gowehuflohe Aarken 21.½-21 ½ BSpezlal-Aarken N 2. ½ NZ + —— u. f 9 nne o Domerskag, den 19. Februar 1914. Ceneral-Auzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Hranl d Hirdhner Tes E4 Tel. G 5 Elektr, Koch- und Heiz- Apparate fur Haushalt „ nud ndustriezwecke. 82929 en ſeder beliebigen Stückzahl zu had Hauszinsbü cher brefH Sans 2 Buchdruckerel Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Gattin, unsere treubesergte gute Mutter, Tochter, Schwester und Schwägerin, Fran Julie Schöne, seb. Boos im Alter von 45 Jahren unerwartet schnell sohlag aus dem Leben zu rufen. In tiefer Trauer Oie Schöne, Obertelegraphenassistent Lissi Schöne Elisabeih Schöne RNalia Schöne Familhe Boes Femallle Nexer. Maumbheim(Kepplerstr. 18), den 18. Februar 1914. Die Beerdigung fndet am Freitag nachmittag%4 Uhr von der Leichenhalle aus statt Hausfrauen welche sparen wollen verwenden statt der teuren Kuhbutter nur Albers Reformbutter 2 D 9 0(Allerfeinste Pflanzenmargarine). 0 Dieselbe eignet sich gleich vorzüglich zum 0 Brotaufstrich, Kochen, Braten und Backen 0 ½ Pfd. 45 Pf. 1 Pfd. 90 Pf. 10 Pfd..50 M. 2 Täglich frisch im 0 75 t an Mpers& Cie. Mannhelm, P 7, 18 Heldelbergerstr. Telephon 222. Herren Stoffe 8 33771 Neu eingetroffen:- Ein Posten 150 em breite Herren-Sone in hochfeinen Qualitäten jeder Mtr. nur MkK. 6. 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Ein Menſch. Von Menſchen konnte Hanns Storm keine Niederlage kommen. Aber Gudrun? Gudrun war ſeine Welt, ſeine Seligkeit und ſein Glanbe. Gudrun war die Heiligkeit ſelber And Gudrun hatte ihm dies angetan! Nach ihrem Blute lechzte er und auf den Kuieen wollte er ſie zu gleicher Zeit anbetteln: Sag, daß alles Lüge iſt belüge Dich ſelber, 80 nur laß mich uich! daran zit Grunde 8 nein, das war alles Unſinn. Ruhig Blut, ſagte ſich Hanns Storm, während deutſche Gichen gegen die Wagenfenſter klopften und alle Luſt der Heimat ihn umfing ruhig Blut allein ſchafft Dir Gewißheit Sie ſoll nicht merken, was Du weißt, damit Du alles erführft! Mit disſem feſten Willen kam er in Mün⸗ chen an. Gudrun wartete ſchon eine halbe Stunde in brennender Ungeduld auf den italie nißchen Schnellzug. Endlich lief er ein langſam, fau⸗ —85 mctjeſtäiſch. Sie eilie die Wagenreihe ent⸗ Hanns hatte ſich telegraphiſch zwei Leute bom— Kreuz Hinausbeſtellt. Zwei handfeſte Wönmer griffen in den Waggon und haben ihn den Sa Lecina-Seife, der ihren Ge- nehm macht, 0 Prãchtig· weicher Schaum, selbat in keltem und hartem Gudrun konnte erſt nicht an ihn herankommen. Menſchen ſtauten ſich, lebende Knämel löſten ſich, Schreien, Haſten, Drängen, Küſſen, Lachen, Wei⸗ nen um ſie her Nun hatte ſie ihn endlich vor ſich. Sonnperbrannt, aber müde und abgefallen. Und nur mit Mühe unterdrückte er die Schmerzen. „Hanns, mein geliebter Hanns! Kein Wort haſt Du mir über die Schwere der Verletzung geſchrieben! Nur ſo obenhin begreifſt Du denn nicht, daß ich viel beſſer für Deinen Transport hätte ſorgen können? Weil ich Dich nur wieder habe Halle Zeitungen waven voll von Dir! Stolz war ich, Hanns— aber wenn Du mir nun wieder geſund wirſt! Nur geſund werden, Hanns— ich will Dich ſchon pflegen!“ „Natürlich“, ſagte er kalt.„Nur geſund! Denn ein Krüppel Er ſah ſie mit einem heißen Blick an. Aber ſie war viel zu aufgeregt, um das Lauernde an ihm zu bemerken. Er fand, daß ſie unfagbar ſchön geworden war. Ihr Geſicht hatte ſich gerundet. Sie ging wie eine Königin, majeſtätiſcher denn je. und das Haar hatte einen lebendigen, weithin leuchtenden Glanz, ihr Blick war tief und voll heimlicher Ver⸗ ſprechen. Und das alles Er ſtöhnte auf und biß die Zähne zuſammen. Sie faßte ſeine beiden Hände. „Hanns! Geliebter. Armer Du haſt Schmerzen?“ Er nickte. Der Wagen ſtand draußen. Die Stadt flog vorüber. Die Stadt, die er ſo liebte, nach der er ſich ſo geſehnt und von der er ſich in der Fremde jeden Winkel vor Augen gezaubert hatte Nun war ſie ihm nichts. Der Tag war grau und froſtig. Endlich war er in ſeinem Heim. Er lachte heimlich, wie ihm der Gedanke kam: Sein Heim. Er war ja ein Fremder Welche Mühe ſie ſich gibt, mich zu täuſchen, dachte er, als Gudruns ſchlanke und weiche Hände voll Zärtlichkeit um ihn bemüht waren. Nie war ſie ſo. Sie war immer ſo herbe und kalt. Und nun dieſe wunderbare Weiblichkeit— ſo gütig und kieb und ſo zärtlich! Hanns, Narr, merkſt Du denn nicht, warum ſie ſo iſt? Früher batte ſie nichts zu verbergen aber jetzt Er war namenlos unglücklich. Gudrum pflegte ihn mit rührender Sorgfalt. Ein wertvoller Die Lecina-Seiſe gewinnt durch das Lgern an Ausgiebigkeit und Parfüm. Darum hat die aus⸗ frau einen doppelten Vorteil, wenn sie einen grõsseren oder kleineren Vorrat von Lecina-Seife kault und die Seiſenstũcke im Wasehe· oder Kleider- Schrank zwischen die Sachen verteilt. Wäsche yie Kleider erhelten dann den diskreten Dult der branch 80 erfrischend und agge- 60 1 Er lauerte und wartete. Beſuchen bei Doktor Katt noch ging ſie in das Aber nach acht Tagen, als Hanns ſich etwas von den Strapazen der Reiſe erholt hatte, kam Frau Erna. Glücklich, friſch wie ein Mädchen, gar nicht wie i Sie trug einen rieſengroßen Muff, Sie ſprach weder von Aber freilich trauensvolles kleines 15 10 5 755 wie n8 rins ick gr un rchtbar 2 75 ſchleß, wahr 115 91 5 üide SLElcttur Aeg e Augen ſchloß, während ihre Hände ſchlaff an ihr niederſanken. ELENK „Eine Karte hätte ja genügt,“ plauderte Erna „Hanns Storm würde ſich freuen, in 0 F dieſen Tagen exc. na, wir wären doch gleich gekommen, jetzt, wo mein Mann end⸗ lich aufatmen kann und freie Zeit hat. Wir gründen ein Sanatorium, das wiſſen Sie noch nicht, Gudrun? Und Katt hat von der Geſell⸗ ſchaft zur Verwertung ſeines Serums hundert⸗ tauſend Mark Anzahlung bekommen und An⸗ Nie war ihm die Glückfeligkeit ihres Beſitzes ſo teilſcheine. Bitte, mit Verſtand nachzuſprechen: Wink für den Einkauf Wenn Sie Wert darauf letzen, eine gute Toilette-Seife ständig im Gebrauch æu beben, 20 kaufen Sie Lecina-Seiſe. Da aber viele Nachahtmuggen undl minderwertige Exxeugnisse auf dem Markt tich bofindlen, achten Sie bitte Seban auf den ges, gesch. Naen Lecins Lecina-Seife ist in allen einschlägigen Geschäſten exhältkch. Das Stück 50 Pfg.: 3 Stück M.40; Kurtod zu I Dtzd, M.50; Kanon zu 3 Dtzd. M 16.20. Aleiniger Fabrikant: Ferd. Mülhens, Cleckengatse, N Köln a. Rh,(Gegr. 1792), zu Bewußtſein gekommen wie jetzt. Nie aber] Hundert— tauſend—— und da iſt er ſch wäre auch der Schmerz ſo raſend geweſen wie in dieſer Zeit, da er ſtändig zwiſchen Hoffnung und und hat geſagt: Suche Dir aus was D Kei uid Herz begehrt, Kindchen und ich habe Kind⸗ chen geſpielt und ihn den Weihnachtsmann ſeiſ laſſen Die dumpfe Stimmung, die eine Kataſtr Angelegenheit wuchs zu einem Konflikt! Ha noch weit in Afrika, und eine fremde, kalte Ein unbeſtimmtes Heimweh erfaßke ſie. war, wäre bei ihr; zum erſtenmal ſeit Erna verabſchiedete ſich. Hanns gab 1165 761 junge Frau und rief eine unheimliche Ahnung „In der Tat, kein Wort.“ [Fortſetzung (Oelegenheitskäufe), ebense Rest. partlen werden bis zu 80% unter dem reellen Wert abgegeben. 31068 ſtraks mit mir in den nächſten Laden gegang Sie hielt inne. Sie fühlte die Spannung, die zwiſchen Gudrun und dem Kranken lag, aber ſi konnte ſich nicht enträtfeln, was dahinterſteckt barg, war beängſtigend und drückend. Han ſprach zerſtreut, Gudrun warf nur dann u wie er zu Urgroßmutters Zeit in Mode geweſen wann ein Wort dazwiſchen. Ihr war plötzlich war, und einen Blaufuchs um die Schultern. Der enge Samtmantel ſchloß ſich feſt und ſchmiegſam. als könnte er das liebliche Figürchen nicht genug umſchmeicheln, an den ſchlanken Leib, die Füße ſteckten in zierlichen Lackſchuhen. Wie eine Märchenprinzeſſin ſah ſie aus. Ein war ihr plötzlich fremd. Hanns Storm w friſcher, kalter Luftzug kam mit ihr herein, denn der Winter marſchierte und in den Straßen wix⸗ 11 der ee ſchüchterne Schnee. „Sie ſind ein Egoiſt!“ vief Erna, 185 980 M antel ab und ſetzte ſich wie ein Kind gleich zu ſeinen Füßen, ſo weh zumute, daß Hanns ſie ſo mißverſtane Sie wußte nicht, wie ſie ihm erklären ſolkte, daß ſie über die Annäherung an die Kakt ſchs Familie geſchwiegen. Es war ja nahezu läche lich, darüber Worte zu verlieren. Eine nichtiges empfindliche Seele war ſtatt ſeiner wünſchte, die Mutter, die wieder in Planes Kindheit wollte ſie ihr Haupt in ihren Sche um ihn recht zu ſehen, legen und ſich ausweinen. „Ein Held, aber ein Egoiſt. Helden ſind ja immer Egoiſten, habe ich einmal wo geleſen, wenn ſie Gruß an Doktor Katt auf. Das berſtimmſe 8 auch manchmal anders ausſehen.“ „Er lächelte. Wie ſie glücklich iſt, dachte er. ihr wach. Sie küßte Gudrun herzlich und arme Sollte ſich Asmus nicht doch geirrt haben? froh auf, als ſie drunten auf dem lärmer ie leicht war ſo ein ver⸗ Platze ſtand. ͤ kleines Mädchen zu täuſchen! Das Gudrun krat in das Zimmer zurück, wo Hann gab dann eine Frau in ſieben Himmeln, bis die in ſeinem Stuhle feſtgebannt ſaß. ganze Herrlichkeit plötzlich in einer Stunde zu⸗ ſammenbrach. „Warum Egoiſt, Frau Doktor Katt?“ „Weil Sie uns einzigesmal gönnen! Stunde mehr zu uns laſſen, uns wenigſtens eine Karte ſchreiben können“ „Mir ſcheint, Hanns, Du haſt die Mittetlung Frau Dr. Katts falſch aufgenommen. Ich haß Dir allerdings von meinen Beſuchen bei Dr. Ihre Frau Gudrun nicht ein) nicht geſchrieben“ Wenn Sie ſie ſchon keine dann hätten Sie vormSteoHg 6˙75 eeeeeee Hauptniederlage der Osrr,m eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee οοο%—h, 85 8. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Donnerstag, den 19. Februar 1914. für slektrische IAndustrie Aktien MANNHEIM. Wiesen, dass die Mäntel unserer 2000000.— 4½½% 2u 102% vom No.-2000, 1 1500 000.—%% zu 102% vom No.—1500 und 1500 000.— 4½% 2u 102% vom No.,—-1500, Welehe die faksimilierte Unterschrift des Vorstan tragen, mit der handschriftlich Gesellschaft nachträglich verschen werden. im Mannhelm „ Frankfurt a. M. „Kurisruhe l. B. Aheinsehe gehuchert-eselschaft Zum Zwecke der Börsen-Einführung hat es sich als notwendig er- . August 1910 ab Tickzahlbaren Schufdversehrelbungen von 1909 fckeanlbafen Schuldvorschreibungen von 19f vollzogenen Firmenzeichnung unserer Wir kordern daher die Besitzer der Teilschuldverschreibungen unserer Gesellschaft von 1909, 1911 und 1913 hiermit auf, ihre Stücke ohne Hunsscheinbogen bei einęr der folgenden Stellen alsbald einzureichen: bei der Gesellschaft selbst, Süelel. Diseconte-⸗ Gesellschaft.-., Sücddeutschen Bank, Abtelſung der u. Geren Niedderlassungen in Worms Direstlon der Dlsconte-GesekHscheft, tFommerz-& Discento-Bank, „ dem Bankhaus E. „ der Dlreetien der Discento-Gesellischaft, „ dem Bankhaus Straus „ der Suüdd. Dlsconte-Geselischan.G. Nach Vollzug er handschriftlichen Firmenzeichnung, welche mit Möglichster Beschleunigung erfolgen wird, werden die Schuldverschreib- ungen den Einreichern gegen Rückgabe der erteilten Quittungen wieder L* sowie deren Niederlassungen, ** Pfälzischen Bank, „ Zerlin 3 gosollschaft August 1917 ab 1. Föbfuar 1919 ab0 Tüekzahlbaren Schuldverschreibungen von 1913 des unserer Gesellschaft & Co., Buchhaltungs- Talhand-Cesellschaft. U 7, 28. MAAANExM Tel. No. 7155, Aktienkapital Mk. 1300000.—. MWeltverzweigte Bezlehungen zu ersten Finanzkreisen. Köſengarten Mannheim Noſenlanben Die Karten zu den Roſenlauben für den 11 ſtädtiſchen Maskenball aunt Faſtnachtötenstag, den 24. Dds. Mits. können am Freitag, den 20, Februar, von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 2 Uhr au der Kaſſe im Roſengarten in Empfaug genommen werden. Ueber die bis 2 Uhr nicht abgehokten Kar⸗ ten wird anderweitig verfügt. 2989 Mannheim, den 17. Februar 1914. dustaw-Adoll- Fraueuverein Einladung zu der am Donnerstag, den 26. Jebruar 1914 im Konſirmandenſaal* à, à ſtattfindenden bebnerdverszzmmiung Tagesordnung: 90025 1. Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Neuwahlen. Der Vorstand. Kols II(Füllofenkoks kleinerer Körnung) iſt nunmehr wieder vorhanden. 2956 Beſtellungen bitten wir ſchriftlich oder telephoniſch bet der unterzeichneten Direktion in K 7, 1/ aufzu⸗ geben oder in die eigens hierzu am Verwaltungs⸗ gebäude K 7, 1, am Anzünderlokal E 3, 12, an der Umformerſtation Kepplerſtraße 22 und an den Rat⸗ häuſern der Stadtteile Käfertal, Neckarau, Feuden⸗ bheim, Rheinau und Sanbhofen angebrachten Brief⸗ kaſten einzuwerfen. 2950 Mannheim, den 10. Februar 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, 10 u, Elektrizitätswerke: ichler. Nur feinste Holländer Qualitäten in lebendfrischer Ware. Sroßer Scheltfisch 2 50„ 54 5. Weisser Kabflau Ptund J2 u. 36 pt. Hackiische prand 20 Pr. aewdsserte StöbKfische Ferner täglich eintreftend: Sünbückunge Bismarckheringe Stück 3 Prg. 5 4 Liter Dose Mk. 2— Jahaun Schreiber. Ge- räucherte Der. Stück Y Pt. Nellmeps per Stück S Pfg. 4 Liter-Dose Mk..— ausgefolgt. MANNHETM, den 18. Februar 1914. Der Vorstand Bühring. Rheinlsche Eilanzpräfungen. satlonen. Liquidationen, Santerungen. Vermögens-Verwaltungen.— Serlöse Gründungen.— Gutachten in Steuer- und Auseinandersetzungssachen. Hingehende Beratung in Betelligun 25 Angelegenheiten. Unbedingte—— Nr. 90009 an die Exp. n Sehwerer Eispackung ſoote eingettoffen 9 Ptund 20 Pr. bor..in.schreibt: und Betriebs-Organſ- — Di Niemand lasse sieh durch Schiebungen, die unlauteren Wenbewerb darstellen, irritieren! Die gewaltige Kino-Sensatien: eab Lider Ae Große Auswahl Geschwister Gutmann G3,1 35415 8 deutſ 44 FFDTTTTTTTTTTT— *iꝛ Deutſcher Verein gegen Mißbrauch 3 S geiſtiger Getränke, Vezrzverein Mannhtim G Freitag, 20. Februar, abends 3/ Uhr wird im der modernen Beſtrebungen, die Maßnahmen gegen 98 den Alkoholmißbrauch wirkſam zu geſtalten, der Generalſekretär des chen Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke 8 Herr Profeſſor Gonſer 53 Ucherna neue Wege i. Kampfe geg. 9. A 80 Eohan 8 im a Mime Misu ist bis Freitag nur im von Lichtspiele zu sehen! 85598 0 1102⁴4 lten Rathausſaale F ſprechen. Eintritt frei für Jedermann. Angeſichts der Wichtigkeit des Themas erbittet zahlreichen Beſuch. Der Vorſtand. edde Sοοοοοοοοοοοοο S00eο⁰σ 8 8802 Hi — Ni. urch§ 4 Ad Samstag Wieder eine gewaltige Sensation: Schulelig nach dem Drama von Richard Vos 18 8 13 8 13 2 18 8 2 12 18 2 8 18 2 Ock. erdurch bringen wir höfl zur Kenntnis, de üh Fastnachts-Tage bei unusern dortigen Abnehmern ein vorzügliches Ock-Bier zum Ausschank bringen. 2 Bayerische Aktlen-Blerbrauerel Aschaffenhurg Gen 2 Depot: Gebr. Bendler, Neckarvorfandstr. 31½83. Teleph. Nr. 224. Vertretung: Carl Eisele, Lange Rötterstrasse Nr. 92. 2 dass wir über die 3„ verſäumniſſe betr. des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910% — wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schul⸗ Zwangsverſteigerung. Freitag, 20. Febr. 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 dahier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Boſtonpreſſe; 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Schriftenkaſten intit Schriften, 10 neue An⸗ zuge ſowie Möbel und Eiurichtungsgegenſtände verſchiedener Art. 11041 Darnach anſehließendam Pfandorte: 2 Warenregale und 1 Ladenthele. Maunheim, 19. Febr. 1914. Weeber, Gerichtsvollzieh. Fleſpillige Zenerwehr Mannheim. V. Komp. Räfertal, Samstag, den tal die Wahl der Haupt⸗ leute u. eines Vertraueus⸗ mannes ſtatt. Satzungen der Freiwilligen Feuer⸗ 5 b Heachten. Der Verwaltungsrat, GE. Molitor. 3000 Mk. an ſolidem Unternehmen. Offert. u. trinken das altbe-“ rühmte 35022 Köstritzer Schwarzbier „Habe mit Köstrit- zer Schwarzbier bei Wöchnerinnen gute Erfolge er- ielt.“ 1 Flasche 22 Pfg., beil 20 Flasch. 4 Mk., Einladung! 21. Febr. d. J8., d abds.8½9½ uhr findet im Rathauſe Käfer⸗ Mannheim, 14. Febr. 0 Betenge mich mit ea. ist. angelschellfische Wäöopnernnen! § 71 des „Mi zu 20. wenn it Haft bis zu 7 miin der, Di geuügende Entſchuldigung pflichtigen Kinder, boten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, ſchuldbarer Verſäumn iſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 208 der Schulordnung vom 12 die Verwendung der Ki nder zu gewöl lichen, landwirtſchaftlichen oder gewerbliche ten nicht als genigender trachtet werden darf. ſie verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: Tagen oder an Geld bis Pflegeeltern, werden Elte enſt⸗ und Lehr oder rherren geſtraft, unterlaſſen, Pflegekinder, wegen ſolcher Mannheim, den 18. Febreuar 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Mündel, ſofern die Vor⸗ welche ohne —. ̃ Fass-Ausschank Friedrichsplatz J. T BA. Her.aGd. SAAHRON duroenh. 2 4, 33 8, 33 Lum Turslerberg — —— 91752 8 General- F. H. Hofmann ihre ſchul⸗ Dienſt⸗ zember 19 Probieren 3ie meinen hochfeinen, selbstbereiteten Meringsalat ru 30 vi. Fst. russ.Salat n30 Est. Nürnb, Oehsenmaufsalatp pra. 50 Pie. wehr Mannheim§ 4 7 15 7 Näucherlachs, Haucheraaie, Kieler Süoklinge, Fischmarinaden. Eingektroffen: Nordseekabliau „ Srosse grüne Heringe MVWNIENNTIINDTNII0Or Vingeckestr g. Verkauf Frack faſt neu, ferner Gehrockanzug Sommeranzug u. Reber⸗ J zieher, wenig getr., f. große ſtarke Perſon paſſ. zu verk. Wontardſtr. 9, part. 15019 krel Haus durch 5 Kari Köhler Bierhandlung Seckenheimerstr.27 2 Cockef-Spanſel 55 20 e 5 Mark. 20 3. 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Müana-Tbeater! eſtit Veren Munnkein. L. MANNHEIN. R 0§ E N G ARTE N Die Mitglieder hiermit zu einer jJJJ MANNHEIN Ordentl. Mitglieder⸗Verſammlung 32. Vorſtellung im Abonnement C. 5 auf Mittwoch, den 11. März ds. Is., Erdgeist abends 3⅜ Uhr in das Café Oper, C 3, 21 höflichſt eingelaben. Tragödie in vier Aufzugen von Frank Wedekind Tagzesordnung: In Szeue geſetzt vom Intendanten* Ausſchnke und Berſtendswezlen Proleg: geſprochen von Kark Schreiner Iuuekyl der mne Hehe 82 wWunderhund?!? 2. Geſchäftsbericht pro 1913. 85 25 8 1 3 Ballisgert 38. Entlaſtung des Rechners. Nedtzinalrat Dr. Gol Alexander Kökert 5 5 ee beee ee EFreertrio-AKt.—— Schön, Chefredakteur Franz Everth a. G. 2 1 Maunheim, den 18. Februar 184 5 Maz Gränberg 1 Der Vorſitz de Teſcher — tax Un 8997 en Afrikareiſender Otts 89 1 Schigo Robert Garriſon 5 1 ECCCCCCCCC e Lalte mön. GROSSER Hugenberg, Gymnaſtaſt Paula Binder 5 2„Reporter Meinhart Maur* Wein-Re ta Jay eSrADTischER eee 85 Ferdi d, M S 3 ererwatgen Lodka S 8 N A§ K E N B A L L 5 Heute Bonnerstag abend von 8 Uhr an n Bedtenter Paul Biede 4 2— . musikalische Soirée Nfuton& Lucerito Kaſſenersff. 7uhr Anf. 7½ uhr Ende nach 10½ uhr. FPache dag 24. Febr., abds 9 Uhr in den neu, vornehm und künstlerisch ausge- Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe stattsten Räumen. 88402 Dee Darsteler leiten den Hersorruſen des Publi⸗ 9 Festdckoration des Nibelungensaales: Exqulsite Küche. Naturreine Weine. kums erſt nach Schluß des letzten Aktes Folge. 1 1001 NACHT“ SSSssodesesesesesseesssssssesssse 8 5 8 7 5 Spezialabend Vonnerstag 29492 (Sittlere Prelfe) EZWE BAILORCIESsTER- Alle saie geöffnet 125 Im Gruſl. Boftheaker. EasKENPRANHIIERUN a Arkadenhoi Fetsanehspatz Freitag, 20. 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Februar. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Lisco. Präfident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. und dankt den Schriftführern, die anläßlich ſeines heutigen 500 Geburtstags ſeinen Platz mit einem Blumenſtrauß geſchmückt der Efat für das Reichs⸗Juffizamt. (Dritter Tag.) Abg. Liſt⸗Eßlingen(Natl.) berteidigt nochmals die Haltung des Abgeordneten Röchling im Abgeordnetenhauſe. Herr Landsberg verlangte vor den Schiffer⸗ ſchen Reformen die Reform des preußiſchen Wahl⸗ rechts. Dieſen Zuſammenhang verſteht mein ſchlicht bürger⸗ licher Verſtand nicht. Wenn die Sozialdemokraten Luſt haben, mit uns an der Verbeſſerung des Rechts zu arbeiten, ſo hindert das preußiſche Wahlrecht ſie doch nicht. Gerade jetzt ſollten ſie helfen, da ſie noch Einfluß haben. Man weiß nicht, was die Zukunft bringt.(Lachen der Sog.) Der Redner empfiehlt nochmals die Schifferſchen Ankräge. Mauche Redner haben krankhaft nach Gründen gegen ſie geſucht. Es iſt aber ſchon viel damit gewonnen, daß die Sache überhaupt einmal in Fluß gebracht iſt. Der geſchäftliche Schutz gegen un⸗ erkannte Geifteskranke iſt doch notwendiger, als der Staatsſekretär meint. Banken und auch Getverbetreibende ſind auf dieſe Weiſe ſchon in ſchwerſter Weiſe geſchädigt worden. Die Gläubiger müſſen gegen böswillige Schuldner geſchützt werden. Meine Forderung eines Geſetzentwurfs über den Zwangsvergleich außer⸗ halb des Konkurſes iſt durch die geſtrige erfreuliche Er⸗ klärung des Staatsſekrelärs erledigt. Die Frage der religib 5 Erziehung der Kinder aus Miſchehen muß eregelt werden. Hier müſſen endlich modernere Anſchauungen zur Geltung kommen. Ein böſes Kapitel iſt die Behandlung der Vorſtrafen der Zeugen. Der Fall in Dortmund, wo die Behörde den beleidigten Rechtsanwaltſtand nicht in Schutz nahm, wäre in Süddeutſchland nicht möglich. Die große Mehrheit der Anwälte iſt derart, daß ihr Geſchäftsgebaren jeder Kritik ſtandhält. Das Einkommen der Rechtsanwälte weiſt einen bedauerlichen Tiefſtand auf. Gegen den numerus clausus werde ich mich mit allen Mitteln auben. Bayeriſcher Staatsrat v. Treutlein: Hier wurde der Fall einer Zeugin in Amberg erwähnt. Sie ſoll für eine Jugendfünde eine kleine Strafe erhalten haben, und weil dieſe Vorſtrafe vor Gericht feſtgeſtellt wurde, einen Selbſt⸗ mordverſuch gemacht haben. Tatſächlich hat dieſe Zeugin g wei Jahre Gefängnis verbüßt, und die Feſtſtellung der Strafe erfolgte auf Veranlaſſung der Verteidigung. Sie ſelbſt fügte ſich Rur eime geringe Verletzung bei. Abg. Dr. Oertel(Konſ.): Mir iſt es nahe gegangen, daß durch die Unterlaſſung der Verteidigung des Herxrn Röttgens im Krupp⸗ prozeß einen trefflichen Mann unnßtiger Weiſe ein Makel ange⸗ heftet wurde. Gegen die Majeſtätsbeleidigungsnovelle haben wir, obwohl wir dafür ſtimmten, erhebliche Bedenken gehabt, und unſere Bedenken ſind ſeither angeſichts ſolcher Ereigniſſe wie in Portugal nicht geringer geworden. Die perſönliche Ehre muß überhaupt beſſer geſchätzt werhen als bisher. Ebenſo iſt gegen Irre ein beſſerer Schutz notwendig. Sogar gegen Halbirre. Einen pathologiſchen Zug hat ſchließlich jeder Menſch, vielleicht auch wenn er dem Reichstag angehört.(Heiterkeit. Zuruf.)— Jabielleicht ſogar ich!(Große Heiterkeit!) In die Vater⸗ ſchaft des Urheberrechtes teile ich mich mit dem Abg. Dr. Müller⸗ Meiningen. Bei zwei ſolchen Vätern muß das Kind einigermaßen wohlgeraten.(Heiterkeit.) Trotzdem würde ich nichts gegen eine Aenderung in der Richtung haben, daßder Nachdruck einer Arbeit 905 wird, die ſich nicht als eine ſelhſtändige geiſtige Tat dar⸗ ellt. Die ſenſationelle Berichterſtattung nament⸗ lich über große Prozeſſe iſt gewiß zu beklagen. Aber das Publi⸗ kum will ſeinen Prozeß zum Morgenkaffee haben. Und beim Pro⸗ eß der Hedwig Müher trifft die Schuld nicht die Preſſe, ſondern das Verhalten des gebildeten Mannes, der dem Mädchen ſeine Dienſte durch Unterricht bezahlte und dafür laut gerühmt wurde. Darüber ſind wir nicht einig, was Schmutz iſt, wohl aber darüber, daß wirklicher Schmutz von unſerer Jugend ferngehalten wird. Gegen Eindeutigkeiten kann der Richter heute ſchon vorgehen. Aber gegen Zweideutigkeiten und Zoten iſt er machtlos, ſelbſt nachdem die Polizei eifriger geworden iſt. Schamloſigkeiten werden in den Mantel der Wiſſenſchaft gehüllt. Das entſpricht nicht ihrer Würde. Sie müßte gegen dieſe Halbwiſſenſchaft Front machen. Kunft⸗ werke wollen in den Muſeen oder in aller Stille genoſſen werden. Aber auch auf Anſichtskarten? Iſt es wirklich eine Freude, Reiſe⸗ grüße auf den Leib eines unbekleideten Weibes zu ſchreiben? Nun ſollen wir uns an die Nacktheit gewöhnen. Sollen wir etwa die Außenwelt an den Anblick unſerer Nacktheit gewöhnen? Das wird ſich nicht immer empfehlen aus— äſthetiſchen Gründen.(Große Heiterkeit.) Aus äfthetiſchen Gründen erklärt ſich vielleicht auch das Verbot der Alpentracht der vielen Berliner wegen, die dieſe Tracht gern anlegen.(Große Heiterkeit.) Wir ſind gegen dieſe Allswüchſe nicht aus Muckerei, ſondern aus Religioſität. Viele fromme Juden ſtehen dabei ganz auf unſerer Seite. Für uns ſteht der alte Spruch feſt: Fundamentum regnorum timor dei!(Bei⸗ fall rechts.) Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Kehren ſuir wieder zu etwas Weltlichem zurück!(Große Heiter⸗ keit.) Wir beflagen uns über ungleichmäßige Anwendung des Rechtes. Es gibt Staatsanwälte, die nur mit allergrößter Mühe, HAunter ſtärkſter Preſſion, dahin gebracht werden, gegen einen Kon⸗ ſerbpakiven vorzugehen. So wurde unſer Kollege Dr. Wendorf von diem konſerbativen Parteiſekretär Jordan in einer Broſchüre gröb⸗ lich beleidigt. Seine Anzeige wies der Staatsanwalt ab, etwa mitk der Begründung, es handle ſich nicht um den Dr. W dorf, ſondern um den Fortſchrittsmann Dr. Wendorf Schließ⸗ lich dauerte es acht Monate, ehe Dr. Wendorf es durchſetzie, daß Jordau die erkannte Strafe antrat. Für die Strafprozeßreform Darf nur das Bedürfnis des deutſchen Volkes und des recht⸗ 8 0 Publikums maßgebend ſein, nicht aber etwa der Ge⸗ danke, daß die Syſtematik unſeres Strafrechts notleiden könne. Die Vorſchläge des Kollegen Schiffer ent⸗ halten manchen guten Gedanken, ſind aber viel zu allgemein. Sie find unannehmbar Wir müſſen Teilreformen vor⸗ men, da wir nicht 15 Jahre warten können. Gegen den ürklichen Schmutz keſchen die beſtehenden Beſtimmungen des Strafgeſetzes aus. Das hat ſelbſt Dr. Oertel anerkannt. Gleich⸗ zeitig hat er aber ernſte Kunſtrichtungen mit ganz unreifen Strömungen in merkwürdiger Weiſe zuſammengeworfen. Unter dem Deckmantel der Sittlichkeit macht ſich nur zu oft eine krankhafte, zumeiſt ſehr unſittliche Feigenblatt⸗ moral breit. Nach alter Erfahrung machen die größten Zoten⸗ jäger offiziell nach außen hin am lauteſten in Sittlichkeit. Die Preſſe ſoll ſich ſelbſt helfen gegen den Spießer, der ſeinen Prozeß im Morgenblatt haben will. Das Berliner Landgericht leidet an drei fixen Ideen. Erſtens: alles Nackte iſt an ſich unſittlich, zweitens: die Unzüchtigkeit eines Bildes wird durch eine edle und täuſchende Reproduktion erhöht, endlich: der Inbegriff des Unſittlichen iſt die Poſtkarte.(Heiterkeit.) Die beſtehende Praxis unterwirft ein blühendes und hoch⸗ angeſehenes Gewerbe, achtbare Verleger und bedeutſame Künſtler der vollſtändigen Willkür des Staatsanwaltes. Dagegen bleiben offenkundige Schmutzereien ohne Verfolgung, Abbildungen, die ohne unzüchtig zu ſein doch das Schamgefühl verletzen. Das neueſte auf dieſem Gebiet iſt die pornographia eventualis, die dem Schutzmann eine Putativunſittlichkeit nahelegt. (Heiterkeit.] Man entſetzt ſich über die Turnhoſe der Mädchen, die Matroſenbluſe der Knaben und dergleichen. In Bahyern kann man nette Dinge darüber hören. Wann wird dieſe Schweinerei, die ſich Sittlichkeit nennt, aufhören? Und die Verballhornung unſerer deutſchen Dichter— darüber hätte ich gern den großen Dichter Georg Oertel gehört!(Große Heiterkeit) Der Staat hat bisher wenig getan gegen die Unſitt⸗ lichkeit. it diefen Poligeimaßnahmen verfährt er nur nach dem Worte Peſtalogzis: Erſt läßt man das Unkraut wachſen, dann fällt die Gerechtigkeit wie eine wilde Sau in den Garten. Das wirkſame Mittel wäre, unabhängige freie Richter zu ſchaffen. Staatsſekretär Dr. Lisco: Es find verſchiedene gerichtliche Entſcheidungen erwähnt wor⸗ den, die Kunſtwerke oder ihre Reproduktionen für unſittlich er⸗ klären. Ich bin durchaus damit einverſtanden, daß der Schmutz in Wort und Bild bekämpft werden muß und bin feſt überzeugt, daß darüber in dem hohen Hauſe nur eine Stimme herrſcht. Die Schwierigkeit beginnt aber, wenn es ſich um die Verbreitung von Nachbildungen der Kunſtwerke handelt. Hierzu iſt eine Reihe von Einzelfällen angeführt worden. Ich kann mich aber nur im all⸗ gemeinen mit ihnen beſchäftigen, zu den einzelnen, die mir nicht bekannt ſind, iſt es mir nicht möglich, Stellung zu nehmen. Wenn man hört, daß Poſtkarten mit Abbildungen alker Meiſter⸗ werke und Originale in Mufeen für unſittlich erklärt worden ſind, ſo gebe ich gern zu, daß eine ſolche Entſcheidung zunächſt über⸗ raſcht. Wenn man dann aber bei näherem Eingehen findet, daß die Karten von den Händlern etwa in einer Umgebung, die die Lüſternheit anreizt, vielleicht unter obſzönen Darſtellungen, an⸗ geordnet ſind, dann gewinnt die Sache ein durchaus anderes Ge⸗ ſicht. Im übrigen will ich gar nicht beſtreiten, daß man über die Richtigkeit der einen oder der anderen Entſcheidung verſchiedener Meinung ſein kann. Wer ſich jemals mit dieſen Fragen beſchäf⸗ tigt hat, weiß, welche Schwierigkeiten die Abgrenzung des Begriffes Unzüchtigkeit bietet, und es iſt nur natürlich, daß ſich dabei in Ermangelung eines allgemein gültigen Tatbeſtandes Abweichungen ergeben. Man wird aber auch aus ſolchen einzelnen Entſcheidungen zu weitgehende Schlüſſe nicht ziehen können. Das Reichsge⸗ richt hat als maßgebende Beſtimmung ſtändig die Auffaſſung vertreten, daß die bildliche Darſtellung des Nackten an ſich ebenſo⸗ wenig unzüchtig iſt, wie die des unverhüllten menſchlichen Kör⸗ pers ſelbſt. Es hat ſich ebenſowenig der Erwägung verſchloſſen, daß die vorherrſchende künſtleriſche Idee auch bei der Darſtellung ſinnlicher Empfindungen das Unzüchtige verdrängt und daß da⸗ mit eine Verletzung des Scham⸗ und Sittlichkeitsgefühls ausge⸗ ſchloſſen wird. Damit wird aber grundſätzlich dem Künſtler die nötige Bewegungsfreiheit gewährleiſtet. Auf der anderen Seite hat es aber das Reichsgericht als ebenſo ſelbſtverſtändlich ange⸗ nommen, daß die Reproduktion von Kunſtwerken, insbeſondere auf Poſtkarten, mißbraucht werden kfann. Der Mißbrauch kann in der Art der Darſtellung liegen, indem unter Verzerrung des künſt⸗ leriſchen Charakters des Werkes etwas anderes in den Vorder⸗ grund gedrängt wird. Er kann aber auch in äußeren Umſtänden, in der Zuſammenſtellung einer Reihe von Nacktdarſtellungen ge⸗ funden werden. Das Landgericht 1 Berlin hat nun eine Reihe von Poſtkarien für unſittlich erklärt, weil die Abbildungen männlicher und weib⸗ licher nackter Körper für den Maſſenvertrieb in dem großen Publi⸗ kum beſtimmt waren. Das Reichsgericht iſt dieſen Ausführungen entgegengetreten, das Urteil iſt mir heute vormittag zugegangen. An grundſätzlichen Ausführungen enthält es etwa folgendes: Der Begriff des Unzüchtigen muß notwendig Vetziehungen zum Geſchlechtlichen haben. Es muß das Scham⸗ und Sittlichkeitsgefühl in geſchlechtlicher Beziehung verletzt werden. Dazu gehört aber die Darſtellung des underhüllten Körpers für ſich allein nicht. Es muß dazu eine unzüchtige und ſchamloſe Darſtellung gewählt wer⸗ den. Das gilt auch für ein Werk der Bildhauerkunſt, das den nackten Körper zur Erſcheinung bringt. Es muß genügen, wenn es in künſtleriſche Beziehung den Stempel des Unſittlichen nicht zeigt. Bei einem Falle, wo es ſich um die Reproduktion eines Bildes aus der Dresdener Galerie handelt. wurde der Poſtkarten⸗ händler angeklagt, weil die Unzüchtigkeit aus der Art ſeines Be⸗ triebes gefolgert wurde. Es wird Aufgabe der Rechtſprechung ſein, zu entſcheiden, ob alle Karten dieſer Art oder nur diejenigen bei dieſem Händler beſchlagnahmt werden ſollen. Abg. Heine(Soz.): Oerkel hat über mangelnden Schutz der Ehre geklagt. Weiß er nicht, daß Dr. Böhme bier mitgeteilt hat, daß 27 Agi⸗ tatoren des Bundes der Lendwirte wegen Beleidigung der führenden Männer des Baucenbundes beſtraft werden mußten! (Hört! hört!) Unſere Strafprozeßordnung iſt im großen und ganzen ein ausgezeichnetes Geſetzt wenn es nur richtig angewendet wird. Die Schuld an der Verurteflung in Köln krägt die Judikatur des Reichsgerichts. Ein ähnljicher Fall war 1905 in Trier. Materiell und formell waren beide Verfahren gleich muſter⸗ gültig. Ich war in Köln und Trier froh, daß eine Verurteilung wegen formaler Beleidigung erfolgte. Denn wären die Angeklagten freigeſprochen worden, ſo hätte das Reichsgericht das Urteil guf⸗ gehoben und die Sache an ein anderes Gericht verwieſen, das vicl⸗ leicht weniger objektiv geweſen wäre Und die Tauſende und Zehn⸗ tauſende von Mark wären weggeworfen geweſen. Das Tücki ſche der Klaſſenjuſtiz liegt darin, daß der Richter gar kein Ver⸗ ſtäudnis dafür hat, wie es in der Seele eines Arbeiters ausſieht. Daher die Verherrlichung der Streikbrecher, die Zugänglichkeit für politiſche Einflüſſe. Die ganze verrückte Judikatur, die das Reichsgericht jetzt richtig geſtellt hat, geht von dem Gedauken aus: Wie wäre es, Dr. wenn ſtatt des Kunſtwerks wirklich ein nacktes Weiß daſtände. Es ſteht aber eben kein ſebender Menſch, ſondern ein Kunſtwerk da. Ganz ausgezeichnete Reproduktionen wurden für unzüchtig er⸗ klärt. Ich muß ſchon ſagen, es gehört eine perverſe Sen taſie dazu, um z. B. zu behaupten, es ſeien an beſtimmten Körperſtellen ſtärkere Schakten angebracht worden, um die Lüſtern⸗ heit zu erregen. Dieſe Behauptungen, die hier ein Staatsanwalt aufſtellte, ſind direk“ pathologiſch. So ſchlimm ift es aber erſt ge⸗ worden, ſeitdem man eine beſtimmte Kammer mit dieſen Pro⸗ zeſſen befaßte. Das widerſpricht entſchieden dem Geiſt der Straf⸗ prozeßordnung. Dieſe ganzen Prozeſſe wären nicht möglich ohne eine geſetzwidrige Anwendung des ſog., objektiven Verſehens. Man klagt nicht die Verleger und Künſtler an— obwohl das nach dem Lohalitätsprinzip geboten iſt— weil man weiß, daß eine Verurtei⸗ lung anerkannter Künſtler oder Geſchäftsleute nicht zu erzielen wäre. Auf dieſe Weiſe könnte man auch Preßartikel im objektiven Verfahren verurteilen, was auch ſchon verſucht worden iſt und uns zu den öſterreichiſchen Preßzuſtänden führen würde. Wirklichen Mißbräuchen gegenüber reicht das Strafgeſetz aus. Wir werden dieſer Rechtsſprechung und Polizeikommune diskretionäre Mittel zur Verfügung ſtellen, ehe ſie nicht bewieſen haben, daß ſie von den bisherigen Mitteln Gebrauch zu machen verſtehen. Staatsſekretär Lisco: Ich muß Verwahrung einlegen gegen die Aeuße⸗ rungen des Vorredners, ſoweit er von einer verrückten Judikatur und einer perverſen Phantaſie eines Staatsanwalts ſprach. Ich möchte bitten, ſich nicht in ſolchen Ausdrücken zu bewegen, die mich zwingen, ſie zurückzuweiſen.(Beifall.) Abg. De. Gerlach(Zentr.): Die Aufnahme von Kranken in Irrenanſtalten darf nur unter beſtimmten Kautelen erfolgen. Man ſoll aber die Gefahren auf dieſem Gebiete nicht übertreiben. Es iſt heute unmöglich, daß ein Geſunder in eine Irrenanſtalt aufgenommen wird, es ſei denn, daß ein gleichzeitiges Betrugsmanöber aller Beteiligten vorliegt. Abg. Dove(Vp.): Der Vorredner hat ſeinen Freund Belzer in einer Weiſe widerlegt, daß ich mich kurz faſſen kann. In der Tat können wir den Rat des Irrenarztes in dieſen Fragen nicht entbehren. Die Gerichte müſſen ſich auf ſachverſtändige Gutachten ſtützen. Die Schifferſchen Anträge enthalten einerſeits ein Geſetz, das man in den„Reichsanzeiger“ aufnebmen könnk wenn man es ſich nicht genauer anſieht. ndererſeits wenden ſie ſich an die konenplative Natur des Reichskanzlers. Für durchführbar halten wir ſie aber nicht. Bei der Regelung des Irrenweſens hat das Bürgerliche Geſetzbuch den Schus des Verkehrslebens ganz außer acht gelaſſen. Im ganzen iſt unſere Rechtſprechung recht gut, beſſer als in vielen anderen Staaten. 5 Abg. Sachſe(Soz.): Die Staatsanwaltſchaft in Waldenburg geht mit äußerſter Strenge gegen uns vor. Sie hat Notizen in unſerem dortigen Blatte verfolgt, die in anderen Parteiblättern unbeanſtandet blieben. Damit ſchließ ſoll jetzt eine Ausſp Witwe Ha m mi tdie allgemeine Ausſprache. Es rache über die Angelegenheit der n Flandesbach erfolgen. Staatsſekretär Dr. Lisco: Bevor Sie in die Verhandlungen über die Strafſache gegen die Witwe Hamm eintreten, ſtelle ich feſt, daß bereits am 12. De⸗ zember 4 Mitglieder dieſes Hauſes mir mitgeteilt haben, daß ſie bei der Beratung des Juſtigetats dieſen Fall zum Gegenſtand ausführlicher Beſprechungen machen werden. So dankbar ich für jede vorherige Ankündigung einer derartigen Erörterung bin, ſo möchte ich Sie doch bitten, dieſe Ausführungen hier auf das Nökigſte zu beſchränken. Die Akten in der Strafſache haben mir bisher niemals vorgelegen. Sie werden andauernd gebraucht. Ich kann mich nur auf Mitteilungen des preußiſchen Juſtigminiſterjums ſtützen. Die Witwe Hamm iſt 1908 wegen Beihilfe zur Ermordung ihres Ehemannes mit 14 Jahren Zuchthaus beſtraft worden. Sie berbüßt dieſe Strafe. Nachdem die Verurteilung ausgeſprochen war, ſind mehrere Vorunterſuchungen eingeleitet worden, um die mutmaßlichen Täter zu ermitteln. Die Vorunterſuchungen ſind eingeſtellt worden. Nun hat vor mehreren Jahren ein Wieder⸗ aufnahmeverfahren geſchwebt. Es iſt abgelehnt worden und die Beſchwerde dagegen iſt vom Oberlandesgericht in Düſſeldorf zu⸗ rückgewieſen worden. Neuerdings ſind wieder zwei Vorunter⸗ ſuchungen eingeleitet worden. Gleichzeitig ſchwebk ſeit Ende Ja⸗ nuar wieder ein Wiederaufnahmeverfahren. Wenn dieſer Fall, der ſchon im Preußiſchen Abgeordnetenhauſe behandelt wurde, hier nun beſprochen wird, ſo ſtellt ſich das doch augenblick⸗ lich bei dem ſchwebenden Wiederaufnahmeverfahren und den Vor⸗ unterſuchungen als eine Erörterung innerhalb eines ſchwebenden Rechtsverfahrens da. Nicht nur von dieſem Geſichtspunkte aus, ſondern auch von dem, daß die Herren die Beweisführung erörtern wollen, würde ich es für überaus bedenklich halten, hier eine derartige längere Auseinanderſetzung herbeizuführen. Ich muß mich bei dieſer Sach⸗ lage von jeder weiteren Erörterung dieſer Frage in dieſem Hauſe zurückhalten. Ich kann alſo an dieſer Debhatte nicht teilnehmen. Ich möchte aber die dringende Bitte den Herren aus Herz legen, wenn es nicht mög⸗ lich iſt, die ganze Erörterung zu unterkaſſen, ſich jedenfalls die äußerſte Zurückhaltung aufzusrlegen. Die Reſolution Liſt(Nall.) über den außerhalb des Konkurſes wird zürückgezogen. Donnerstag 1 Uhr pünktlich: Weiterbergtung, Marinertat. Schluß 67 Uhr. Zwangsvergleich 7 * * VBormnerstag, den 19. Februar 1914. General-Anzeiger. Geländeverkauf Das Grundſtück Sgb. Nr. 2816 der Gemarkung Heidelberg, an der Straße nach Kirchheim gegenüber dem Exerzlerplatz und Ka⸗ ſernennenban gelegen, im Maßgehalt von 4158 qm verkauf. 12 2. März 58. verſchloſſenem 1 lag wtt KHufſchrift „Gelänbeverkauf bei uns einzureichen. Zuſchlags⸗ friſt 3 Wochen. 35414 Heidelberg, 17. Febr. 1914 Sroßh. Bahnbaninſpektion III. Freiwillige Fenerwehr %Maunhbeim. Die Kammer iſt jeden Nittwoch nachmittags von ½% bis ½% Ubr geßffuet. 2969 Der Kammer⸗ verwalter. R. Graab. Inventuren Aufstellung von Bilanzen Sow. Zwischenzeitliche Waücher Revislenen übernimmt im Abonne- ment erfahren. Buch- haltungs-Revisor Off. erb.u. Nr.89416 an.Exp. —— Echt. ſchwz. Seidenſpitzer ſtuhenrein, klein, 1.olt. zu uk 10 8, 18. part. 29508 Aus Privathand vor⸗ nehmes 29505 Herrnzimmer ſchwarz Eiche, Künſtler⸗ entwurf, weil überflüſſig geworden, zu verkaufen. 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Jahrhundert darbieten zu können. Hatte der Redner im erſten Teile ſeines Vortrags, der am 10. November 1918 ſtattfand, mehr die einzelnen Räuber, die ihm typiſch erſchienen, vorgeführt, ſo war der 2. Vortrag ausſchließlich dem Malefisſchenk ge⸗ widmet. Der ſchwäbiſche Kreis konnte ſich des an⸗ wachſenden Geſindels nicht mehr erwehren. Trotzdem in den ſog. Kreisvierteln(in Buchloe, Ravensburg, Ludwigsbung und Hüfingen) Gefängniſſe in Türmen vorhanden waren, ſchrieb der Kreis 1700 den Bau eines neuen Gefängniſſes aus. Fraunz Ludwig Schenk, Graf von Kaſtell, welcher 1764 die be⸗ deutenden Beſitzungen im jetzigen Baden, Hohen⸗ zollern und Württemberg von ſeinem 0 geerbt hatte, exrichtete in ſeiner Reſidenz Oberdiſchingen bei Ulm auf eigene Rechnung eine Fronfeſte, welche Raum für 150 Verbrecher und nach dem Blockſyſtem getreunte Teile bot füir ſchwere und leichte Verbrecher, für geiſtig minderwertige— Irrenanſtalt— und für die Kinder der Züchtlinge— Erziehungsanſtalt. Der Graf hielt ſich eigenes Richterperſonal; bei ſchweden Fällen wurden Gutachten der Univerſitäten eingeholt. Eingehend ſchilderte der Redner die Hinrichtungen, bei denen der Graf eine Woche vorher die ſorgfältig⸗ ſten Maßvegeln ergriff, damit ja kein Galgennagel fehle, und zu denen aus Ulm und den Donauorten der hohe und niedere Adel, Patrizier, Bürger, Bauern zu Pferde und zu Wagen ſtrömten. Der Graf, welcher keine andere Leidenſchaft hatte, als täglich mit Verbrechern umzugehen, erhielt von ſeinen Standesgenoſſen den Namen„Henkersgraf“; vom Volke wurde er Malefizſchenk genannt. Um ſeine Anſtalt zu heben, ſchloß der Graf mit einer Reihe von Ständen und namentlich außerhalb des Deutſchen Reichs mit verſchiedenen Schweizerkantonen ſog. Aſſo⸗ ziationen(Verträge) ab, wobet er durch Abſtattung eines„reellen Dankes“ immer raſch zum Ziele kam. Über die Tatkraft, Unerſchrockenheit und Geſchicklich⸗ keit des Schenk werden bezeichnende Erlebniſſe vor⸗ geführt. Auch gelaug es dem Redner, eine Denk⸗ ſchrift zum Vortrage zu bringen, welche 3 Verbrecher nach ihrer Flucht aus dem Zuchthauſe geſchrieben hatten. Dieſelben waren allerdings nur politiſche Verbrecher, welche ihre Strafe gemütlich, nach Art der jetzigen Feſtungshaft, abſaßen, weil ſie im ſogen. Sockenkriege 1804 in Zürich die neue, von Napoleon eingeführte Verfaſſung bekämpften. Ihr Auführer Jakob Wille aus Horgen wurde enthauptet, die 3 auderen vertragsgemäß nach Oberdiſchingen abgelie⸗ fert, einer Anſtalt, der ſie volles Lob ausſtellten. König Friedrich von Württemberg(1797—1816), der 1806 von Bayern einen Teil der gräflichen Beſitzungen als Zuwachs zu ſeinem Lande erhielt, verübelte es dem Grafen, daß er bis 1808 immer noch eine Sonder⸗ gerichtsbarkeit ausübte, und ließ ihn als Angeklagten ſich über eine Reihe von Rechtsbeugungen verant⸗ worten. Nach 2jähriger Unterſuchung wurde der Malefizſchenk in allen Teilen freigeſprochen, mußte aber die Prazeßkoſten bezahlen, man ſtellte ihm ſeine Beamten und die Züchtlinge gegenüber, damit ſie gegen ihn ausſagten. Schließlich mußten die Koſten, trotz zweier Gnadengeſuche an den König, 1817 bezahlt werden. 1821 ſtarb Graf Schenk von Kaſtell, von dem das Andenken an dieſen merkwürdigen Mann im Volke noch jetzt fortlebt. Der Vortrag des geſchätzten Redners wurde ſehr beifällig aukaenommen⸗ dem Dank der Auweſenden gab der Vorſitzende, Herr Kom⸗ merzienrat Zeiler, Ausdruck. * Der Zweigverein Mannheim des Bundes deutſcher Militäranwärter lud auf Sonntag, 15. ds. ſeine Mitglieder nebſt Angehörigen in den Kaiſerſaal zu einem Wintervergnügen mit anſchließendem Ball ein. Der Beſuch dieſer Berauſtaltung war ein ſehr guter, was auch der Vorſitzende, Herr Oberpoſtaſſiſtent Hoffmann, in ſeiner Begrüßungsanſprache beſonders lobend herborhob. Eingeleitet wurde der Abend durch den von einer Abteilung der hieſigen Grenadier⸗ kapelle flott geſpielten„Prinz Eitel Friedrich⸗ Marſch“. Hierauf erfreute ein Mitglied des Vereins die Anweſenden durch ein mit großem Empfinden vorgetragenes Violinſolo. Die als⸗ dann folgenden Darbietungen ſtellten große An⸗ forderungen an die Lachsmuskeln der Zuhörer. Beſondere Anerkennung verdient das komiſche Terzett„Die kurierten Freier“; ſerner der von 8 reizenden jungen Damen des Vereins aufge⸗ führte Geſangsreigen„Moderne Amazonen“ und „laſt not leaſt“, ein Schwank, betitelt:„Papa vermietet die Wohnung“. Alle Mitglieder, die ſich durch flottes Spiel beſonders auszeichneten, hier aufzuzählen, würde zu weit führen. Es ſei aber betont, daß alle Mitglieder mit großem Ge⸗ ſchick und mit viel Humor ſich ihrer Aufgabe ent⸗ ledigten, ſodaß reicher Beifall ihnen zuteil wurde⸗ Nach Beendigung der Theateraufführungen hul⸗ digte Alt und Jung der Göttin Terpſichore. Karneval 1913—14. Für den zweiten ſtädtiſchen Maskenball, der Faſtnachtdienstag, 24. Februar, ſtattfinden wird, gibt ſich, wie die ſtarke Nachfrage nach Eintrittskarten, reſervierten Tiſchen und Roſenlauben erkennen läßt, hier und auswärts großes Intereſſe kund. Wegen Abgabe der Roſenlauben und reſervierten Tiſche ver⸗ weiſen wir auf die Bekanntmachung im Inſeratenteil. Die Karten zu den Roſenlauben können am Frei⸗ tag, den 20. Februar von vormittags 11 Uhr bis nachmittags 2 Uhr an der Kaſſe im Roſengarten in Empfang genommen werden. Über die bis 2 Uhr nicht abgeholten Karten wird anderweitig verfügt. Der Kolonial⸗Militärverein Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen und Umgebung veranſtaltet Sonntag, den 22. Februar, von ubends .11 Uhr ab, in den närriſch dekorierten Räumen der Reſtauration„Bremer Eck“, N 4, 1, einen großen karnevaliſtiſchen Kappen⸗ abend. Unſere Vereinsbüttenredner haben ſich zur Aufgabe gemacht, durch originelle Faſchings⸗ vorträge und humorvolle Witze nach afrikaniſchem und chineſiſchem Muſter, auch bei den verwöhn⸗ zu ſetzen. Alle ehemaligen Afrikaner, Chineſen, Marine⸗ und Seebataillons⸗Angehörige ſind zu dieſer Veranſtaltung freundlichſt eingeladen. ** Der zweite Städtiſche Maskenball in Heidelberg findek am nächſten Samstag, 21. Februar in fämtlichen Räumen der Stadthalle ſtatt. Nach dem aroßartigen Erfolg, den die„Nacht in teſten Beſuchern die Lachmuskeln in Bewegung Venedig“ auf dem erſten Balle zu verzeichnen hatte, iſt beſchloſſen worden, dieſe zugkräftige Idee auch dem zweiten zu Grunde zu legen. Während man auf dem erſten Balle einen präch⸗ tigen Ausblick auf Venedig von der Meerſeite aus hatte, wird man ſich auf dem zweiten Ball auf dem Marecusplatz ſelbſt befinden, für den Künſtlerhände eine wohlgelungene De⸗ koration entworfen haben Die bisherige alt⸗ deutſche Bierſtube wurde in eine vriginelle Kneipe umgewandelt. Wertvolle Preiſe ſtehen der Prämtierungskommiſſion auch dieſes Mal zur Verfügung. Wie dem„Heidelb. Tagbl.“ mitgeteilt wird, hat die Ballkommiſſion den Beſchluß gefaßt, bei den ſtädt. Maskenbällen für Nichtkoſtümierte den Frackzwang einzuführen. Damit iſt auch für den Heidelberger ſtädtiſchen Maskenball end⸗ gültig dahin entſchieden: entweder Frack oder Vergnügungen. * Muſikaliſche Soiree. In dem neu und künſtleriſch vornehm ausgeſtatteten Wein⸗Re⸗ ſtaurant„Savohy“, J 7, 21, am Luiſenring, findet heute abend von 8 Uhr an eine muſſi⸗ kaliſche Spiree ſtatt.(Siehe Anzeige.) Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 17. Febr.(Strafkam⸗ mer III.) Vorf. Landger.⸗Dir. Benckiſer. Einem armen Teufel von Halbidioten miß⸗ handelten drei junge Arbeiter, darunter der Taglöhner Heinrich Habermeier, am 22. Juli v. Is. auf brutale Weiſe. Zuerſt wurde ihm in einer Wirtſchaft der Langen Rötterſtraße ein Maßkrug auf den Kopf geſchlagen und als ſich der Streit auf der Straße fortſetzte, warf man ihn zu Boden und ſchlug weiter auf ihn ein. Einſchließlich einer andern Strafe verur⸗ teilte das Schöffengericht den Habermeier zu 8 Monaten 6 Wochen Gefänguis. Seine Beru⸗ fung blieb ohne Erfolg. Das Opfer der Roheit, der Taglöhner Kettner, befindet ſich z. Zt. in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, doch iſt ſein Zuſtand nicht eine Folge der heute erörterten Mißhandlung. Wegen Erregung öffentlichen Aegerniſſes ſollte ſich der 44 Jahre alte Friſeur Chr. Ro⸗ thenuſtein verantworten. Der Mann ſoll ſich am Schaufenſter ſeines Geſchüfts in der Lörtzing⸗ ſtraße in unzüchtiger Weiſe benommen haben und zwar Kindern gegenüber. Man überwies den Angeklagten zur Beobachtung ſeines Gei⸗ ſteszuſtandes der Univerſitätsirrenklinik in Hei⸗ delberg. Zwei polniſche Arbeiter, Johann Polek und Karl Siekansky haben in Waldhof und Käfertal Landsleute, die ihnen Quartier ge⸗ währten, auf gemeinſame Weiſe beſtohlen. Ein⸗ zelne der Beſtohlenen büßten ihre ganzen Hab⸗ ſeligkeiten im Werte von einigen hundert Mark ein. Polek wird zu 8 Monaten, Siekansky zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Die eben abgeurteilten Polen erſchienen in einer weiteren Verhandlung, in welcher der Wirt ihnen Bankhalten genannt. Konurgd Brückel aus Sandhofen wegen Dul⸗ dung von Glücksſpiel angeklagt war, als Zeu⸗ gen. Auch bei dieſem Fall mußte ein Dolmetſch mitwirken, da einige der Zeugen wenig oder gar kein Deutſch verſtanden. Schutzmann Kalis- ver⸗ mittelte als Sprachkundiger die Einvernahme. Das Haſardſpiel, 8 die polniſchen Arbeiter in der Brückelſchen Wivtſchaft ſpielten, wird von Wirt Brückel hatte ſich ſchon zweimal wegen ſeiner Nachſicht zu ver⸗ antworten, war aber beide Male freigeſprochen worden. Wegen des neuerlichen Freiſpruchs hatte die Staatsanwaltſchaft Berufung einge⸗ legt. Der Angeklagte erklärte, er ſei nachdem er gewußt habe, daß das Spiel verboten ſei, ſtets gegen die Spieler eingeſchritten, habe ſie gewarnt und wenn das nichts gefruchtet habe, habe er die Karten weggenommen. Die ver⸗ nommenen Polen behaupteten, nur um geringe Einſätze geſpielt zu haben. Zur Sprache kam it. a. aber auch, daß ein Arbeiter einmal 140 M. in einer Nacht verloren habe und daß in dieſem Falle das Spiel von der Wirtſchaft in ein Frem⸗ denzimmer verlegt worden war. Die Zellſtoff⸗ ſabrik, bei welcher der betr. Arbeiter beſchäftigt war, hatte dann Anzeige erſtattet. Unter Auf⸗ hebung des ſchöffengerichtlichen Urteils wurde heute der von Rechtsanwalt Dr. Simon ver⸗ teidigte Angeklagte zu einer Geldſtrafe von 100 Mark verurteilt. Nach einer durchſchwärmten Nacht erbrachen die Taglöhner Jakobh Nagler und Viktor Etienne am 23. Nov. v. Is. auf der Frie⸗ ſenheimer Inſel eine Bauhütte, ohne aber etwas des Mitnehmens Wertes darin zu finden, Gleich darauf liefen ſie einem Schutzmann in die Hände, der den einen zur Straferſtehung ſuchte. Nagler wird zu zwei Monaten, der erſt 17 Jahre alteck. zu 2 Wochen Gefängnis verurteilt. Zwei jugendliche Handlanger, der Isjährige Karl B. und der ebenſo alte Emil B. aus Feu⸗ denheim, führten im vergangenen Jahre nicht weniger als 15 Einbrüche in Bauhütten aus, wobei ſie Kleidungsſtücke, Lebensmittel, Bier, Werkzeug und Schreibmaterialien erbeuteten. Zuletzt wurden ſie in Neuoſtheim auf friſcher Tat erwiſcht. Der Eine der Angeklagten, der mehr auf eigene Fauſt ſtahl, erhielt 5 Monate, der andere 6 Wochen Gefängnis. Das Jugendgericht hatte geſtern ausnahms⸗ weiſe einmal ganz erhebliche Strafen auszuſprechen gegen vier jugendliche Angeklagte von 17, 15, 14 und 13 Jahren. Die Burſchen gründeten einen„Rad⸗ apachen⸗Bund Neckarſtadt“, aber der Zweck des Bun⸗ des wurde noch über ſeinen Namen hinaus erwei⸗ tert auf das, was ihnen gerade in die Hände ktel. Sie ſtahlen nicht weniger als 15 Räder, 10 Radlaternen, 1 Rabpumpe, 1 Taſchenlampe und 18 Radfahrer⸗ ſchlüſſel. Einmal fuhren ſie zuſammen nach Heddes⸗ hetm, zwei auf einem Rad. Dort wurde wieder ein Rad geſtohlen und ſchon unterwegs ummonttert, wie alle hier in Mannheim geſtohlenen Räder, von denen keines mehr ſeine früheren Beſtandteile hatte. Der 17jährige war das Oberhaupt der Bande. Er ließ ſeine Getreuen auf ſein Stilet ſchwören, bei Strafe des Todes nichts zu verraten. Der Häuptling wurde zu 1 Jahr Gefäugnis verurteilt, der 15jährige zu 8 Monaten, der 14jährige zu 6 Monaten und der noch Schulvpflichtige zu 4 Monaten Gefüängnis. 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Juni 1899 geborenen Knaben die Knabenfortbil⸗ dungsſchule, b. alle in der Zett vom 1. Juli 1898 bis 80. Juni 1899 geborenen Mädchen die hauswirtſchaft⸗ liche Mädchenfortbildungsſchule in den Schuk⸗ küchen verſchtedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits, oder Lehrherren verpflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildungs unterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zn gewähren, Die Anmeldung hat zu erfolgen: a. für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Kefertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchulrekto⸗ rat— Friebrichſchule U 2— täglich von—12 und —4 Uhr, b. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Kna⸗ ben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. c. für die in der Altſtabt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 und—4 Uhr, d. für die in den Stadtteilen Käferlal. Waldhof, Neckarau. Fendenheim, Rheinan und Saudhofen woßnenden Mädchen bef dem betreffenden OSber⸗ lehrer der dortigen Mädch⸗nabteilung. Zuwider⸗ handlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft[Abf. 2 desſelben§.) Jortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge uſw., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumel⸗ den, ohne Rückſſcht barauf, ob dieſelben ſchon in ein ſeſtes Sehr oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorfübergehend lauf Beſuchſ hier aufbalten. Auch diefenigen fortbildungsſchulpflichtigen Kng⸗ ben, weſche die Gewerbeſchule oder Handelsſortbil⸗ dnugsſchule beſuchen wollen, haben ſich ausnahmslos beim Bolksſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betreffenden Fachſchulen üher⸗ wleſen werden. Wetterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Julf 1898 bis 30 Juni 1899 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Be⸗ ſuch der Hanshaltungsſchule verpflichtet ſind. Maunheim, den 5. Februar 1914. Volksſchulrektorat: Dr Sicinger. Arbeitsvergebung. Fülr die Erweiterung des Fleiſchſchanamtes auf dem hieſigen Schlachthof ſoll die Ausführung der Maurerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 2978 Angebote hlerauf ſind verſchloffen und mtt ent⸗ Prechender Aufſchrift verſchen his ſpäteſtentz Dienstag, den 24. Febrnar ds. Js., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer No 125 einzuxeichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebole in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtige Ver⸗ tveter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubftro Schlachthof daſelbſt wird auch nähere Aus⸗ koſtenlos erhältlich, kuunft erteilt. Mannhelm, den 16. Februar 1914. Städt. Hochbauamt: Perrey. Bekanntmachung. No, 4908 J. beginnende meſſe werden am 292²³ und 10 Tage dauernde Frühlahrs⸗ 9 Utzr ete Plätze des Schaubudenplatzes den Meiſtbietenden uffentlich verſteigert: 1 für ein Hippo⸗ IJs., vormitt 2 Plätze für Kinematographen, brom, 1 für ein Freuden⸗ oder Teufelsrab, 5 für Ka⸗ ruſſells,4 für Phytographen, 8 für Schießbnden, 3 für Waffel⸗ und 12 für Zuckerbuden, 3 für Speiſeeis, 3 für Splelwaren, 5 kleinere Verkaufsplätze und 12 fr 355 1 von Luftballons ete. on den Steigpreiſen muß die eine Ifte n dem Zuſchlage bezahlt werden. 2755 5 Die Plätze für Spezialiſten werben zwei Tage vor Zeginn der Meſſe aus freier Hand vergeben. Außer dieſen und den zur Verſteigerung kommen⸗ den Plätzen werden noch ſolche zur Aufſtellung erſt⸗ klaſſiger Schaugeſchäfte elc. vergeben und ſind Geſuche hiexwegen balbmöglichſt an das bieſige Bürgermeiſter. amt zu kichten; Geſuche, bie nach dem 1. April er. ein⸗ treffen, bleſben unberückſichtigt. Mannbeim, den 4. Febrnar 1914. Bürgermeiſteramt: Nitter. Straßenbahn. Es wird hlermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Berzeichnis der im Bereich der Stra eubahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat nmar 1914 gefundenen Gegenſtände a) im Hansflur des Verwaltungsgebänudes der 50 1: Hausflur 3 S auſes in Lubwigs⸗ —8— N5—1I 70 60— 90 ren Wochen zur Ein wahme ausgehn iſt. Manunheim, den 17. Februar 1914. 2015 Straßenbahnamt. Schieß. N 0 78 223 ftk-Aenün-Anl „Express“ Sämtliehe Sorten Herrenhemden weiss und farbig werden fachgemäss repa- rlert, sowie Neuanfertigung bei selbst- gogebenen Stoffen. Eigene grössere Nüherei im Hause. 34824 Oésar Maziere 5, 4, neben Durlacher Hof. Beſte dusl. Mafffleiſch 50 0 per Pfund 80 Pfg. 0 Alenſchelt Pfund 66 Pfg. rtmihrendſriſche Koſchernärſe e 12 vn. er Leberwurſt der vfans 70 ig Felel-Rauchzungen billigſti. 35408 Für die am Sonntag, den 3. Mial l. Feine Deli den beſten franzöfiſchen Frise vollfetter Ge Engros-Haus Eugen Rheinstrasse 8. 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Hollander. 2985 Sauter. d.—8 monatl. Stellung fachm. Kurſus als Buchh., Sekretär, Ver⸗ walt., ca. 18000 Beamte w. geford Profp. frei. Land⸗ wirtſch. Bürv, Magdeburg, Königſtr. 57. 11084 11 Für Karnevaf 11 Wiederverkänfer f. lohn. Artikel geſucht. 3, 22 pt. —3 u.—8 Uhr. 90016 Ii. Verkäuferin aus der Wäüſche⸗ u. Kurz⸗ warenbranche zur Leitung einer kleinen Filiale ge⸗ ſucht. Kaution 1500.— Me. erforderl Offerten m. Ge⸗ haktsanſprüchen unt. S. M. 55, Hauptpoſtlag, ud⸗ wigshaſen g. Rh. 29497 Stenotypisfin Chriſtin, perf. in doppelt. Buchhalt und Schreibm. (Ideal) m. böh. Schulbild. bald für Fabrik in Brühl geſucht. Off. m. Zeugn.⸗ Abſchr., Gehaltsanſpr. u. Bild unt. Nr. 90013 an d. Erbeditten ds. l. Zum baldigen Efntritt ſucht vornehm. Handels⸗ haus durchaus tücht. 81 St Siengihpiſtim. Nur ſolche, die abſolut gewandt u durchaus arbeiten önnen, wollen ſich unter Beifügung von Zengnis⸗ abſchriften und Gehalts⸗ anſprüch bewerben unt. Nr. 90021 durch die Expedition ds. Bl. 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Niemals kann ich vergeſſen, was der Kaiſer für uns getan hat, und darum hat ſein Sturz mich beſonders ſchmerzlich getroffen. Im übrigen ſchwebt ein ſolches Unglück früher oder ſpäter über uns allen. Darüber aber mache ich mir keine Gedanken, weil ich Republikaner bin.“ — Auf der Flucht vom Tode ereilt. Reut⸗ lingen, 17. Febr. Seit 1894 iſt in der Kreis⸗ pflegeanſtalt einer der unbotmäßigſten Land⸗ Lagune mit ziemlichem Verkehr vor einem Maga⸗ zin ſich vor Anker legte, das der Auſſchrift nach große Vorräte von Oel in ſeinem Innern barg. Nachdem das Boot feſtgemacht war, ſtiegen zwei von den Inſaſſen des Fahrzeuges an Land und öffneten die Tür zu dem Lagerraum. Der eine ſetzte ſich dann hinter das große Schreibpult am Eingang und machte ſcheinbar die Aufzeichnungen, welche ihm der Ladeninhaber, der durch einige Leute die Delfäſſer an das Waſſer hinunter⸗ kragen ließ, mit lauter Stimme zurief. Als ein Faß durch die Unachtſamkeit eines der Laſtträger ins Waſſer der Lagune gefallen war, hatten die Einbrecher, denn es waren natürlich nicht die Kunſthandel 1914.„Was koſtet das Del⸗ gemälde?“—„Das Bild wird gratis abgegeden für die Erklärung desſelben müſſen aber tauſend Mark bezahlt werden.“ 28 4* 1 Intevmezzo. Geſchichtsprofeſſor(vor⸗ tragend, während das elektriſche Licht erkiſcht): „Von dreiunddreißig Dolchſtichen durchbohrt, rief Cäſar ſterbend: wer dreht denn da das elektriſche Licht aus?? * Kino⸗Plakat.„Der Arm der Gerechtig⸗ keit“— auf Wunſch verlängert. * Wir hatten am Theater einen Baron von. VBerkehrsſtörung. Eine Anzahl von Per⸗ftr ſcher 1 ͤ f 1 wiſſer Nathangel f e Geſchäftshauſes, die Verwandten des Intendanten. Ein ganz un⸗ ſonen⸗, Eil⸗ und Schnellzüigen, die zum Teil den guneber mergertlatt, eneBal nel rechtmäßigen Angeſtellten des Geſchäftshauſes, die Verwandten des Intendanten. Ein un Keller von Engſtblatt(.⸗A. Balingen). Wäh. unglaubliche Frechheit, die ſtädtiſche Wache zu möglicher Mime, der oft die Zielſcheibe für internationalen Verkehr bedienen, blieben man⸗ gels der Möglichkeit einer Umleitung liegen und erlitten über 60 Minuten Verſpätung und zwar in beiden Richtungen. Gegen 9 Uhr konnte der rend der Zeit ſeiner Internierung hat er nicht weniger als 33 Fluchtverſuche gemacht, um in die Freiheit, wie er ſie verſteht, in das erbärmliche Leben auf der Landſtraße, zurückzukehren. Hilfe zu holen, um wieder das Faß an die Ober⸗ fläche des Waſſers bringen zu können. In aller Ruhe räumten dann die Burſchen ſoch das ganze unſern ſpöttiſchen Witz abgab. Eines beklagte ſich der Baron beim Oberregiſſeur über die Boshaftigkeit der Kollegen. Der alte Herr ſah ihn mitleidig an: 15 ja, mein lieber Ba⸗ etrieb ei iſig wieder aufgenommen werden. 2 5 leiße batte wan un die Mittagszeil Immer iſt er wieder beigebracht worden. In Fager aus und fuhren mit der ſo leichtĩerworbenen ron, die Schauſpieler! Seien Sie froh, daß Sie der vorgeſtrigen Nacht wollte er aufs Neue Beute von dannen, ohne daß man je wieder etwas keiner ſind!“ * wieder frei. Perſonen wurden bei dem Unfall von ihnen gehört hat nicht verletzt, doch iſt der Materialſchaden erheb⸗ ausbrechen und ließ ſich an der Dachrinne vom lich. Die Urſache des Unfalls, der gerade in die dritten Stockwerk in den Hof herunker. Dabei— Ein Auferſtandener. Eine luſtige Epiſode Ein Berliner Theaterdirektor kam die aus dem Leben des berühmten amerikaniſchen Bühne, als der Regiſſeur gerade eine Sgene wird darauf verkehrsr eiche Morgenzeit fiel, d da in einem zurückgeführt, daß ein Hemmſchuh Weichenherzſtück ſtecken geblieben war. — König Viktor Emannel II. in franzöſiſchent Urteil. In dieſen Tagen werden in Paris die Erinnerungen des Grafen de Maugny erſchei⸗ nen, der zur Zeit der italieniſchen Einheits⸗ kämpfe Offizier im ſardiniſchen Heere war, und ſpäter in den diplomatiſchen Dienſt ſeines fran⸗ zöſiſchen Vaterlandes zurücktrat. Als Offizier wie als Diplomat hatte er häufig Gelegenheit, neit König Victor Emanuel II. in perſönliche Be⸗ rührung zu treten, und er ſchildert ihn ip ſeinen Erinnerungen als einen ganz hervorragenden Pylitiker und Staatsmann, der hinter einem gut⸗ mütigen Sichgehenlaſſen und einer militäriſchen Offenheit und Derbheit eine Geiſtes und Ge⸗ dankenſchärfe verbarg, durch die auch die klügſten Höpfe ſeiner Umgebung nicht ſelten in Verwir⸗ vung gebracht wurden. Nach außen ſchien er ſich ſtreng in den Grenzen eines verfaſſungsmäßigen Herrſchers zu halten, aber in Wahrheit leitete er alke Staatsgeſchöfte berſönlich, und in allen wich⸗ tigen Angelegenheiten war ſein Wort das aus⸗ ſchlaggebende. Er ſah alles und wußte alles, von ſtürzte er ab und war auf der Stelbe tot. — Spätes Geſtändnis eines Kindesmörders. Darmſtadt, 17. Febr. Vor drei Jahren wurde im Hauſe Beſſungerſtraße ein ſcheu łß⸗ liches Verbrechen ausgeführt. Man fand damals die etwa 9 Jahre alte Hedwig Traub, ein aufgewecktes Mädchen, auf dem Boden des Hauſes erwürgt in einem Sack unter Seegras verſteckt vor, Am anderen Tage wurde als der Tat verdächtig der im gleichen Hauſe wohnende Möbeltransporteur Heinrich Heß feſtgenommen und trotz ſeines Leugnens bis zum letzten Augen⸗ blick durch die Geſchworenen für ſchuldig er⸗ kannt und zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. Er iſt dort inzwiſchen wiederholt krank gewor⸗ den und opertert worden und hat jetzt wohl aus Furcht vor dem vielleicht bald eintretenden Tod deim Anſtaltsgeiſtlichen ein vollſtändiges Ge⸗ ſtändnis abgelegt. Mit zur Verurteilung trugen damals die intereſſanten Ermittlungen des Gerichtschemikers Dr. Popp(Frankfurt) bei, der 11. a. in den Strümpfen des Angeklagten die Seegraszellen und an den Kleidern Haare des Kindes fand. Wahyſcheinlich wird bei dem Ge⸗ ſtändnis die frühere Begnadigung eine Rolle geſpielt haben, die bekanntlich bei guter Füh⸗ rung nur dann eintreten kann, wenn der Täter Dichters und Romanziers William Dean Ho⸗ wells erzählt eine engliſche Zeitſchrift. Es war in den Tagen, da Howells als funger Mann als Redakteur eine amerikaniſche Zeitſchrift leitete. Eines Tages empfüngt er in der Redak⸗ tion den Beſuch eines jungen Mannes, der ihm ein Gedicht überreicht. Howells lieſt das Ge⸗ dicht, mußtzugeben, daß es ausgezeichnet iſt, nur ſcheint es ihm ein wenig vertraut.„Schrieben Sie das ganz allein?“ fragte er.„Jawohl,“ er⸗ widert ſtolz der jugendliche Dichter,„jede Zeile iſt von mir.“ Da erhob ſich Howells und ver⸗ neigte ſich:„Ich bin glücklich, Sie zu ſehen, Lord Byron,“ erklärte er,„bisher ſtand ich durchaus unter dem Eindruck, Sie ſeien bereits vor etlichen Jahren geſtorben.“ Humoriſtiſches Ein folgſamer Hund. Der kleine Harrg wünſcht ſich ſeti einiger Zeit ſehnlichſt einen Hund. Es vergeht kaum ein Tag, an dem er die Mutter, die bei dem Vater der Anwalt ſeiner Wünſche ſein ſoll, nicht mit Bitten beſtürmt. Aber alles iſt vergeblich. Dieſer Tage wird er nun von der Mutter fortgeſchickt, einen kleinen Einkauf beim Obſthändler zu machen. Harry kommt und kommt nicht zurück. Endlich geht die Mutter aus Fenſter, um nach ihm Ausſchau prubte, bei der ein Trupp Statiſten als Sol⸗ daten mitzuſpielen hatte. Der Direktor rief den Regiſſeur:„Lieber Herr, die Sache geht nicht! Ihre Soldaten da oben ſehen ja unmöglich aus, können die denn nicht wenigſtens ein bißchen echt ausſehen?“—„Die Soldaten?“ ſagte der Regiſſeur,„das ſind zehn Mann, die mir das erſte Garderegiment geborgt hat.“ Ein gutes Geſchäft.„Papa, frugt James,„würdeſt Du Dich nicht freuen, wenn ich Dir einen Schilling geſpart hätte?“„Aber na⸗ türlich, mein Sohn, ſagt Papa, ſehr entzückt, daß ſein Sohn einen ſo entwickelten Geſchäftsſinn zeigt, und gibt ihm gleich einen halben Schilling zum Lohn;„aber wie haſt Du denn das gemacht? „Ja, ich habe ihn Dir wirklick geſpart, fagt James und konzentriert ſich rückwärts, Haſt Du nicht geſagt, Du würdeſt mir einen Schiſheing geben, wenn ich eine gute Zenſur heimbrächte? Nun,— ich bringe keine!“ Im Waren⸗ haugs. Zerſtreuter Herr zur Verkäwferin: Ich kann mich abſolut nicht beſinnen, was ich meiner Frau mit bringen ſollte— können Sie mir nicht ſchnell aufzählen, was Sie alles am Lager haben?“ ein reumütiges Geſtändnis ablegt. Hierbei iſt F' die Miniſter ihre Weifungen, ein reumütiges Gef E ſt e, wi iner B D f ihm empfingen die Miniſter 8 1 ziſungen, die Tatſache erwähnenswert, daß im Landes⸗ zubalten. Da ſteht ſie, wie Harry an einer e Drückfeeree, denen ſie ſich auch, mit geringen usnahmen, Schnur einen kleinen Hund hinter fich herzieht, giſche„Aftenpoſten“ erzählt: In einem Korrektur⸗ willenlos fügten. Von dieſem Geſichtspunkte aus⸗ gehend, faßte Cavour ſein Urteil über den König in die Worte zuſammen:„Er iſt größer als wir alle“ Mit dieſen„politiſchen“ Eigenſchaften ver⸗ band er hervorragende menſchliche. Er war von außerordenklicher Seclengüte, und niemand hat ſich in ſeinen Nöten und Schwierigkeiten ber⸗ gebens an den König gewendet. Im Jahre 1872 empfing Victor Emanuel den Diplomaten zum letzten Male in Au⸗ Hienz, 1 begpeiflicherweiſe kam die Unterhal⸗ zuchthaus ein zu lebenslänglicher Strafe Ver⸗ Urteilter aus dem Odenwald ſchon nahezu 50 Jahre vollſtändig rüſtig verbüßt, daß aber ſeine ſonſt günſtig aufgenommenen Gnaden⸗ geſuche zur Entlaſſung abgelehnt werden müſſen, da hierzu das Geſtändnis ein Haupterforder⸗ nis jſt. — Der Wipfel der Einbrecherfrechheit, Tat, die dem gewöhnlichen Menſchen einfach nicht 7 der mit Aufgebot all ſeiner Kräfte und lautem Gebell ſich gegen dieſen unfreiwilligen Trans⸗ port ſträubt. Nach einigen Minuten tritt Harry mit triumphierender Miene ins Zimmer, zeigt auf den ſich noch immer heftig ſträubenden Hund und ſagt:„Mama, darf ich jetzt den kleinen Hund behalten? Er iſt mir nachgelaufen.“ * Feine Ueberſetzung.„Vata, was is mehr glaubhaft erſcheint, wird uns aus Venedig geſchrieben. Es war einer jener wunderpoll ruhigen Abende, als eine große Barke in denn dos„Panem er eircensesp“—„No, was ſei', a' Kalbshaxin und g' Billett füren Kino.“ abzug unſerer Zeitung waren kürzlich die Ueber⸗ ſchriften zweier Notizen vertauſcht worden. Die eine Notiz lautete: Der größte Ochſe des Landes ſetzt am Freitag im Hörſgal Nr. 4 des Univer⸗ ſitätsgebäudes ſeine Vorleſungen fort. In der anderen Notiz aber hieß es: Profeſſor N. R. mußte geſtern im Schlachthaus bon Chri⸗ ſtiania ſein Leben laſſen. Der Körper wog Kilo. Die Vertauſchung wurde glücklicherweiſe vor dent Erſcheinen der Zeilung rückgängig gewacht 8 e Beachten Sie unser Spezial-Linoleum-Fenster in dler Seitenstrasse. 10 N e 200 em lang 250 em lang Linoſeum-Ten abgepasst mit Borde, fehlerttrel, sehr schöne Parkett- und modeine Verdufe-Muster 300 em lang G. m. b F. 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