unnement: 70 pfg. monatfich, ringerlohn 30 Pfg., durch die Hoſt inkl. Poſtaufſchlag nck..42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame-Seile.... I. 20 Hck. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 87. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Geſundheitszuſtand im franzsſiſchen Beere. W. Paris, 20. Fehruar. Die Kammter ſetzte heute die Beratung der Interpellation über den Geſundheitszuſtand des Heeres fort. Der Unterſtaatsſekretär im Kriegsminiſterium Maginot erklärte, eine unpaxteiiſche Schil⸗ derung der Sachlage geben zu wollen. Maginot erkannte an, daß der Geſundheitszuſtand in einer ſehr großen Zahl von Garni⸗ ſonen ſehr ſchlecht ſei. In 125 von 367 Garniſonen ſeien Fälle von epidemiſchen Krank⸗ heiten vorgekommen. Als Urſache für die Ver⸗ mehrung der Krankheiten und die Erhöhung der Sterblichkeit führte der Redner u. a. den be⸗ ſonders harten Winter an. Maginot erklärte, die Zahl der Todesfälle habe im Armeedurchſchnitt 1,11 aufs Tauſend erreicht und ſei ſeit 1908 nicht ſo hoch geweſen. Die größte Krankenziffer ſei beim 9. Armee⸗ korbs mit 81,26 aufs Tauſend feſtgeſtellt worden. Dann folgten das 18., 14., 13. und 10. Armee⸗ korps, ſowie das Gouvernement Paris. Die meiſten Todesfälle hätten das 18. Armeekorps, Aund 16. Armeekorps gehabt. Die Krankenziffer, die 1913 26 aufs Tauſend und die Zahl der Todesfälle, die 0,25 aufs Tauſend betrug, ſei 1914 auf 29 bezw. 0,39 aufs Tauſend geſtiegen. + Die Lage ſei im Februar noch ſchlechter als im Januar. Maginot erklärte, geſtützt auf Stati⸗ ſfiſtiken, die Krankheitsbewegung bei der Zivil⸗ bevölkerung ſei ganz ähnlich.(Unterbrechungen ſeitens der Linken und der äußerſten Linken.) Augagneur warf dem Unterſtaatsſekretär vor, er habe die Orte, von denen er die Angaben gemacht habe mit Bedacht gewählt und behaup⸗ tete, einige Garniſonen ſeien von Epidemien de⸗ ſei.(Widerſpruch im Zentrum.) Maginot erklärte, ein anderer Grund ſei unbeſtreitbar die Einberufung der beiden jungen Klaſſen unter die Fahnen.(Zwiſchenrufe auf der äußerſten Linken. Das iſt der einzige Grund!) Man darf dieſen Grund nicht übertreiben, denn es waren noch andere militäriſche Gründe vorhanden, denen wir uns beugen mußten.(Beifall im Zentrum und auf verſchiedenen Bänken.) Die Krankheitsziffer für die Jahresklaſſe 1911 betrug im Januar 1914 84 vom Tauſend, die Sterblich⸗ keit 0,64, die Krankheitsziffer für die Klaſſe 1912 125 vom Tauſend, die Sterblichkeit 0,50. Die Zahlen der Klaſſe 1913 ſind 139 vom Tauſend bezw. 0,56 einſchließlich der Freiwilligen. So⸗ dann gedachte der Unterſtaatsſekretär der Schwierigkeiten, die ſich für die Militärverwal⸗ tung bei der Ausführung der Militärbeſchlüſſe ergeben haben. Maginot gab der Anſicht Ausdruck, daß die Erhöhung der Krankheitsfälle und die Schwie⸗ rigkeiten der Unterbringung folgenden Umſtän⸗ den zuzuſchreiben ſeien: 1. der erhöhten Zahl von Einſtellungen, 2. der Tatſache, daß die Jahresklaſſe 1913 ein höheres Kontingent ſtelle als man angenommen habe. Admiral Bienaims unterbrach den Redner mit der Bemerkung, der Kriegsminiſter hätte 60 Millionen mehr ver⸗ angt, was 40 000 Mann mehr entſprechen würde. Darauf entſpann ſich eine lebhafte De⸗ batte. das Gouvernement Paris, das., 12., 21., 17. zimiert, während die Zivilbevölkerung geſund D e= Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ung Maunhei m, nln Etienne beſtritt energiſch, etwas der⸗ artiges geſagt zu haben. Barthou erwiderte auf einen Angriff der Sozialiſten: Wollen Sie mich zum zweiten Male ſtürzen?(Beifall im Zentrum und auf verſchiedenen Bänken.) Ma⸗ ginot fuhr fort, man ſollte den Genietruppen und der Intendantur für die erlangten Ergeb⸗ niſſe dankbar ſein.(Lebhafter Beifall auf den⸗ ſelben Bänken.) Trotz der großen Anzahl neuer und nicht vollkommen fertiger Kaſernen ſei der Geſundheitszuſtand im Oſten beſſer als anderswo. Ueberall ſei die vorſchriftsmäßige Anzahl Betten vorhanden und ſeit drei Mona⸗ ten habe ſich der Zuſtand der Kaſernen ſehr ge⸗ beſſert, desgleichen Ernährung, Heizung, Schuh⸗ werk und Kleidung.(Ironiſche Rufe auf der äußerſten Linken.) Unter häufigem Beifall der Sozialiſten, namentlich ſeitens Jaurds, wies Maginot auf die Notwendigkeit hin, die Lage der Stabsärzte zu verbeſſern. Maginot fährt fort: Die Ereigniſſe haben den⸗ jenigen nicht recht gegeben, die die Einberufung der 20jährigen fürchteten, jedoch hat die An⸗ weſenheit der beiden jungen Klaſſen die Lage etwas verſchlechtert, die ſich aus den außer⸗ gewöhnlichen klimatiſchen Verhältniſſen ergeben hat. Aber man darf die öffentliche Meinung nicht beunruhigen.(Lebhafter Beifall im Zen⸗ trum und auf der Linken, Unruhe auf der äußer⸗ ſten Linken.) Es handelt ſich um einen Kampf gegen eine für die nationale Verteidigung un⸗ umgängliche Maßregel, die man doch nicht jetzt ſchon nach einigen Monaten widerrufen kann. (Donnernder Beifall auf der Rechten, im Zen⸗ trum und auf der Linken, wachſende Unruhe auf der äußerſten Linken.) Trotz der Unruhe bei den Sozialiſten fügte Maginot hinzu: Wir mußten ſoeben während der Organiſation des neuen Zuſtandes eine Periode ſchmerzhafter aber unvermeidlicher Prüfungen durchmachen. Andere machen ſie ebenſo wie wir durch und ſind nicht weniger andauernd in ihren Anſtrengungen, die ſie auf ſich zu nehmen müſſen glauben.(Leb⸗ hafter Beifall auf der Rechten, im Zentrum und auf der Linken, wiederholte Proteſtrufe auf der äußerſten Linken.) Der Zugang der Kranken zu den Hoſpitälern iſt im Abnehmen begriffen. Die Regierung tut alles, um den Geſundheits⸗ zuſtand unſerer Soldaten zu verbeſſern.(Lang⸗ anhaltender Beifall auf allen Bänken, außer der äußerſten Linken.) Sobald Maginot die Tribüne verließ, ging der Miniſterpräſident auf ihn zu und ſchüttelte ihm die Hand, was einen erneuten Beifall faſt der ganzen Kammer mit Ausnahme der Sozia⸗ liſten hervorrief. * Zum Beſuch des Grafen Wedel in Berlin. * Berlin, 20. Febr. Die Anweſenheit des Grafen v. Wedel in Berlin und die gleich⸗ zeitige Ankunft des rheiniſchen Oberpräſidenten Frhrn, v. Rheinbaben in der Reichshaupt⸗ ſtadt hat vielfach zu Vermutungen über die demnächſt bevorſtehende Ernennung des neuen Statthalters von Elſaß⸗Lothringen Veranlaſ⸗ ſung gegeben. Wenn auch vieles dafür ſpricht, daß dem Frhrn. v. Rheinbaben der leitende Poſten in Elſaß⸗Lothringen übertragen wird, ſo dürfte, wie der„Berliner Lokal⸗Anzeiger“ bemerkt, der Wechſel an der höchſten reichsländi⸗ ſchen Regierungsſtelle entſprechend der früheren offiziellen Ankündigung noch einige Zeit auf ſich warten laſſen. Auch die kaiſerliche Entſcheldung über die Perſon des neuen Statthalters liegt noch nicht vor. ö Eine Niederlage der Liberalen in England. OLondon, 21. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Das Ergebnis der Erſatzwahl in Poplar, das geſtern abend um 10 Uhr bekannt gegeben Samstag, 21. Februar 1914. klopfte, wurde ihm trotz des Proteſtes N eeeeeeeeeeeeeeee wurde, iſt für die Liberalen viel unan⸗ genehmer ausgefallen, als die beiden anderen Erfatzwahlen, die im Laufe dieſer Woche ſtatt⸗ gefunden haben. Die Lüberalen behielten zwar den Sitz in Poplar, aber die Mehrheit ging von 1829 Stimmen auf 28 Stimmen herab. Es ſcheint, daß auch in dieſem Falle es ſich mehr um die Lloyd Georgeſchen Verſicherungsgeſetze handelt, worüber man in weiteſten Schichten der Bevölkerung verſtimmt iſt, als die Homerule. Ebenſo wie in Bethnal Green iſt auch Poplar ein ausgeſprochenes Arbeiterviertel im Oſten von London. Strandung eines norwegiſchen Schooners. OLondon, 21. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Geſtern ſpät abends wurde nach Queens⸗ town gemeldet, daß der norwegiſche Schooner „Mexiko“ an der iriſchen Küſte geſtrandet ſei und zwar in der Nähe der Salten⸗Inſel, die vor der Grafſchaft Wexford liegt. Es herrſchte ein fürchterlicher Sturm an der iriſchen Küſte, der ſich auch heute morgen noch nicht gelegt hat und der den Schooner gegen das Land ſchleuderte. Zwei Rettungsboote wurden zur Hilſe ausge⸗ ſandt, von denen eines von dem Sturmwind zerſchellt wurde. Die Mannſchaft fiel ins Waſſer, konnte ſich aber mit Mühe und Not auf das Wrack retten. Das andere Rettungsboot iſt in die hohe See hinaus getrieben worden. Man hat bisher nichts von ihm gehört und man fürchtet, daß es mit Mann und Maus unter⸗ gegangen iſt. Zwei Mann ̃ ſchwammen ans Land und konnten in Sicherheit gebracht werden. Allein ſie befanden ſich in einem dermaßen erſchöpften Zuſtande, daß man nur geringe Hoffnung hegt, ſie am Leben zu erhalten. Sie wurden in das nächſte Kranken⸗ haus geſchafft. Die Wirren in Mexiko. wW. Waſhington, 20. Febr. Ein Telegramm, das dem Staatsdepartement zugegangen iſt, meldet den Tod des reichen engliſchen Far⸗ mers W. S. Benton, der von dem mexika⸗ niſchen Inſurgentenführer Villa gefangen ge⸗ nommen war. Der engliſche Botſchafter in Waſhington bat noch geſtern die Regierung der Vereinigten Staaten, Schritte zu tun, um die Haftentlaſſung Bentons zu erwirken. Der Prozeß Mielſzynſki. * Meſeritz, 20. Febr. Die Geſellſchafte⸗ rin Koſzorowſka gab als Zeugin im Prozeß Mielſzynski folgende Schilderung von der Tat: Als Graf Miaczynfki an jenem Abend nach dem gemeinſchaftlichen Diner an die Tür des Schlafzimmers der der Geſellſchafterin von der Gräfin geöffnet. Miaczyinſki war betrunken und blieb etwa eine Stunde im Zimmer der Gräfin. Auch die Zeugin blieb in dem Zimmer. Miaczynſki rauchte fortwährend Zigaretten. Nach langem Drängen wandte er ſich endlich zum Gehen. In dieſem Augenblick ging das elektriſche Licht aus und die Geſellſchafterin zündete eine Kerze an. Als ſich dann der junge Graf zur Türe wandte, fiel der erſte Schuß, der die Gräfin traf. Durch den zweiten Schuß wurde Miaczynſki angeblich getroffen. ** * Rom, 20. Febr. In vatikaniſchen Kreiſen wird der Beſuch des Kardinals Kopp erwarket. VVV * Petershurg, 20. Febr. Der Reichsrat nahm heute bei Beratung des Antialkoholge⸗ ſetzes eine Beſtimmung an, durch welche in den Elementarſchulen und den höheren Schulen Hygienekurſe eingerichtet werden ſollen, in denen über die durch den Alkoholismus entſtehenden Ge⸗ ſahren Aufkläxung gegeben wird. des Schooners Telegramm⸗kidreſſe; „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Redalttton Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Mittagsblatt.) die Stichwahl in Jerichow. w. Burg, 20. Februar. In der Reichstagsſtichwahl erhielten von 31884 Wahlberechtigten Schiele (Konſ.) 16 625, Haupt(Soz.) 18 259 Stimmen. Schiele iſt ſomit gewählt. In der Hauptwahl erhielt Schiele 12 089 Stimmen, der Sozialdemokrat 12 667 und der Kandidat der Fortſchrittlichen Volkspartei 6909 Stimmen. Von der Stichwahlentſcheidung der Fortſchrittlichen Volkspartei hing der Ausgang dieſes überaus intereſſanten Wahlkampfes ab. Unſere Leſer ſind über die Vorgänge im frei⸗ ſinnigen Lager zwiſchen Hauptwahl und Stich⸗ wahl genau orientiert und erinnern ſich, daß es zwei Strömungen in der Partei gab. Die eine wollte unbedingt für den bürgerlichen Kandida⸗ ten ſtimmen, die andere ebenſo unbedingt für den Sozialdemokraten. Aber keine dieſer Strömun⸗ gen hatte die unbeſtrittene Vorherrſchaft in der Fortſchrittlichen Volkspartei. Und ſo machte die Stichwahlparole unſern linksliberalen Freun⸗ den einige Schwierigkeiten. Schließlich hat man ſich damit abgefunden eine Stichwahl⸗ parole der unbegrenzten Mög⸗ lichkeiten herauszugeben oder eigentlich zwei ſolche, die etwas von einander abwichen darin vollkommen übereinſtimmten, daß ſie Wählern keine unbed! Verpflichtung auferlegten, den So demokraten zu wählen. Das Reſulta dieſer unbeſtimmten Stichwahlparolen, die nur der genaue Ausdruck der uneinheitlichen Stim⸗ mung im Fortſchrittslager ſind, iſt die Wahl des konſervativen Bewerbers geweſen. Dieſer hat in der Stichwahl 4536 Stimmen Zuwachs erhalten, der Sozialdemokrat 259 Stimmen, der Volksparteiler 85 in der Hauptwahl 6909 Stimmen erhalten. Der Zu⸗ wachs in der Stichwahl für beide Parteſen beträgt 7128 Stimmen, alſo 219 Stimmen mehr als der Freiſinnige in der Hauptwahl erhielt. Es dürften das nationalliberale Stim⸗ men ſein, ziehen wir ſie von dem Zuwachs der Konſervativen ab, ſo bleiben noch 4315 frei⸗ ſinnige Stimmen, die für den bürger⸗ lichen Kandidaten abgegeben worden ſind, während den Sozialdemokraten nur 2592 links⸗ liberale Stimmen zugefallen ſind. Das zeigt klar, daß doch noch eine recht ſtarke Mehrhet in der Volkspartei ſich nicht entſchließen kann ihr bürgerliches Empfinden auf dem Altar großen Linken darzubringen. Wir begnügen uns mit der Feſtſtellung dieſer Tatſache und es fällt uns nicht ein unſere links⸗ liberalen Freunde hochmütig von oben herab anzuſehen, wie einige ihrer Blätter es gekehrten Falle belieben, wenn Nationalliberale nicht ohne weiteres ſich der„großen Linken“ zu Verfügung ſtellen und ihre Stimmabgabe ander; ausfällt. Wir ſuchen vielmehr dieſes Verhalte der Freiſinnigen zu begreifen und ver ſtehen es durchaus aus dem Benehmen der norddeutſchen radik 10 n Sozia b. kratie, das auch den bemokratiſcheſten lichen Wähler aus nationalen Ge bedenken verhindert die Stellung der demokratie imReichstage zu verſtärken, wo die großen Entſcheidungen über unſere Wehr⸗ kraft und unſere Wirtſchaftspoliti fallen. In den Fragen aber nimmt die Sozie demokratie eine Haltung ein, die nach den Ueberzeugungen der Mehrh iberalen Bürgertums die Grundlagen nationalwirtſchaftlichen wie nationalpo Exiſtenz aufs tiefſte unterwühlen müßte Gerade geſtern hat ſich in Frankfurt ein intereſſanter politiſcher Prozeß abgeſpielt, in deſſen Mittelpunkt Roſa Luxemburg antimilitariſtiſche Propaga ſtand(wir berichten an anderer Stelle darüber) Solange ſolche Elemente und ſolche Ge gen in der Sozialdemokratie tonangebend ſind wird es liberalen Wählern immer ſchwer fallen einen ſozialdemokratiſchen Kandidaten zu unter General-Anzeiger. Vodiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 21. Februar 191 ſtützen. Die große Linke kann nicht davon ent⸗ ſpringen, daß Berliner Tageblatt und Konſorten jeden liberalen Mann für ein politiſches Rind⸗ pieh erklären, der nicht auf den Reichs groß⸗ block ſchwört; wir haben geſtern in Jerichow die ſpontane und charakteriſtiſche Oppoſition gegen dieſe Politik freiſinniger Redaktionsſtuben ge⸗ ſehen. Die große Linke und die Vorausſetzung datzu, die willige Stimmabgabe liberaler Wäh⸗ ler für einen Sozialdemokraten könnten erſt lommen, wenn die Sozialdemokratie des Reichs⸗ lags wirtſchaftspolitiſch wie nationalpolitiſch umdenken lernt, wenn alſo die klugen und ſeiner Partei vorauseilenden Gedanken eines Wil⸗ helm Kolb aus der Sphäre akademiſcher Betrachtung in die Tat und die praktiſche, poſi⸗ live Arbeit des Reichsparlaments herabſteigen. Solange das nicht der Fall iſt, werden die Pro⸗ pagandiſten des Reichsgroßblocks ſich nicht wun⸗ dern und nicht ſchelten dürfen, wenn liberale Wähler ein ſo unzweideutiges bürgerliches Votum abgeben, wie es geſtern in Jeriche w ge⸗ ſchehen iſt. Sie forderten eine Verleugnung treu gehaltener Ueberzeugungen, zu der eben nicht jeder fähig iſt. Wäre die Haltung der Sozialdemokratie im Reichstage ſo maß voll, vernünftig und poſitiv, wie ſie es zur Genugtuung aller vorwärtsgerichteten Politiker im badiſchen Landtage im großen und ganzen iſt, es würden liberale Wäh⸗ ler es nicht ſchwer haben ſich zu entſcheiden, wenn ſie zwiſchen einem oſtelbiſchen Konſerva⸗ tiven und einem Sozialdemokraten zu wählen haben. Das iſt die intereſſunte Lehre dieſer Wahl und wir möchten wohl wünſchen, daß ſie beherzigt werde von von Freiſinnigen, aber auch von den Sozialdemokraten. Soll der Traum Naumanns und ſeiner Adepten von einer großen Linken, die Regierungs mehrheit und nicht nur gelegentliche Abwehrmehrheit iſt, ſich erfüllen, ſo iſt die erſte Vorausſetzung— wir ſagen es nochmals— die Umſetzung der Gedankenwelt der Sozialiſtiſchen Monatshefte in die Praxis der ſozialdemokratiſchen Reichs⸗ tagsarbeit. Denken wir etwa an die Haltung der Sozialdemokratie in der Zabernaffäre, ſo müſſen wir zugeben, daß wir von der Verwirk⸗ lichung dieſer Vorausſetzung noch recht weit ent⸗ fernt ſind. G. 8 —— · * Berliner Preßſtimmen. 1Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber den konſervativen Wahlſieg in Jerichow ſchreibt der gouvernementale Berliner Lokal⸗ Anzeiger: Mit dem neuen Abg. Schiele erhalten nun die Parteien der Rechten im Reichstage genau ſo⸗ biel Stimmen, wie die der Linken, nämlich 198, wenn wir der Rechten ſchon die bisher von ihr innegehabten, zurzeit erledigten Mandate in Schwetz, Braunsberg und Samter⸗Birnbaum als ſicheren Beſitzſtand hinzurechnen. Dieſes Gleichgewicht der Stimmen im Reichstage wird ſich erſt wieder verſchieben, wenn die Entſchei⸗ dunig bei der auf den 17. März anberaumten Reſchstagserſatzwahl in Pegau, wo das Mandat des früheren reichsparteilichen Abg. v. Liebert in Frage ſteht, gefallen iſt. Die Voſſiſche Zeitung ſchreibt: Für die Linke bedeutet der konſervative Sieg eine Schwächung. Da ſie Kehl⸗Offenburg an das Zentrum verloren hatte und der bisherige nationalliherale Abg. Heſtermann zur Rechten ſibergegangen iſt, hat die Linke drei Mandate verlpren, denen vier Gewinne gegenüber ſtehen: nämlich Hagenow⸗Grevesmühlen, Waldeck, Zauch⸗Belzig und Salzwedel⸗Gardelegen. Sie iſt alſo noch immer um ein Mandnt ſtärker, als bei der Präſidentenwahl, die eine, wenn auch nur ſchwache Mehrheit der Linken ergibt. Von einer Beſeitigung dieſer Mehrheit kann auch jetzt noch keine Rede ſein. Die Tägliche Rundſchau bemerkt zu dem Wahlausfall: Durch dieſe Rückgewinnung des Wahlkreiſes durch die Rechte ergibt ſich eine kleine Verſchiehung zugunſten der Rechten und des Zentrums, die zuſammen damit gegenüber einer vereinigten Linken eine freilich ſehr frag⸗ würdige, auf den Zufall geſtellte Mehrheit beſitzt. Die Deutſche Tageszeitung ſpricht von einem glänzenden konſervativen Wahlſieg in Jekichow, zu dem ſie u. a. bemerkt: Die Politik der Phraſen und Schlagworte, eine ſkrupelloſe Agitation und wüſte Hetze hat an den Manuern von Jerichow endlich nach einer Reihe von Scheinerfolgen und Pyrhusſiegen kläglich Fiasko gemacht. Annähernd 4300 freiſinnige Wähler haben entgegen der Parteiparole dem bürgerlichen Kandidaten ihre Stimme gegeben. Damit iſt der Beweis erbracht, daß ſie ſich den geſunden nationalen Sinn in dem Ernſte unſerer Zeit zu wahren gewußt haben. Eine Partei⸗ leitung, die in ſolchem Maße von ihren Anhän⸗ gern im Stiche gelaſſen wird, wie es hier zu⸗ tage trat, ſollte doch ernſtlich erwägen, ob es nicht an der Zeit iſt, mit den Wählern einer Reviſion ihrer Politik und taktiſchen Grundſätze näher zu treten. Die freikonſervative Poſt lichem Sinne: Der bürgerliche Wahlſieg muß der freiſinni⸗ gen Parteileitung überaus ungelegen kommen, denn in ihrem Sinne lag er nicht. Sie hat viel⸗ mehr durch ihre Stichwahlparole ihre Anhänger reſtlos in das Lager der Umſturzpartei führen wollen. Daß das traurige Manöver, das ein Verrat an der bürgerlichen Sache bedeutet, miß⸗ glückt iſt, ändert nichts an dem dolus der Par⸗ teileitung. Umſomehr muß die beſſere Einſicht und das patriotiſche Pflichtgefühl eingeſchätzt werden, das die freiſinnige Wählerſchaft in ſo hohem Maße erfüllt hat. Wie ſehr der Wahlſieg der Konſervativeu in Jerichyw den Freiſinnigen unerwartet gekom⸗ men iſt, beweiſt, daß das Berliner Tageblatt die Nachricht von der Wahl in Jerichow ohne jeg⸗ lichen Kommentar wiedergibt. Schließlich ſchreibt der Vorwärts: Den Sieg der Konſervativen zu verhindern, war für den Liberalismus viel wichtiger, als für die Sozialdemokratie. Wir ſind ſtark genug, um eine Wiederkehr der ſchwarz⸗hlauen Mehrheit fürchten zu müſſen. Die fortſchrittliche Partei⸗ leitung iſt von der Mitſchuld an dem Wahlaus⸗ fall nicht gänzlich freizuſprechen. Zwar kann zugeſtanden werden, daß ihre Parole diesmal etwas entſchiedener lautete, als bei der Haupt⸗ wahl. Aber in ſolch kritiſchen Situationen kommt man mit Halbheiten eben nicht aus. Die Fortſchrittliche Volkspartei hätte, da es ſich für ſie um ihre Machtſtellung im Parlamente han⸗ delte, ohne Rückſicht auf die„Rotſcheu“ mancher ihrer Wähler, offen und klar die Stimmabgabe für den Sozialdemokraten von den Anhängern fordern und für die Durchführung ihrer Parole durch eigene Agitation ſorgen müſſen. Roſa Luxemburg iſt geſtern in Frankfurt a. M. einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Die Anklage lautete auf Anfforderun g zu m Widerſtand gegen die Staats⸗ gewalt. Frau Luxemburg ſoll die Straftaten in zwei Verſammlungen begangen haben, die am 25. und 26. September in Fechenheim und in Bockenheim abgehalten wurden und in denen Frau Luxemburg über das Thema„Die politiſche und wirtſchaftliche Situation und die Aufgaben der Arbeiterſchaft“ ſprach. Hierbei ſoll die Rednerin, als fie von einem drohenden Krieg ſprach, geäußert haben:„Wenn uns gugemutet werden ſollte, die Mord⸗ waffe gegen unſere franzöſiſchen oder andere ausländiſche Brüder zu erheben, dann rufen wir: Wir tun das nicht!“ Darin ſieht die Anklage ein Vergehen gegen die Paragraphen 110 und 111, weil die Angeklagte die öffentliche Aufforderung er⸗ gehen ließ, die Soldaten ſollten im Falle eines Krieges dem Befehl ihrer Vorgeſetzten, auf ſchreibt in ähn⸗ 31¹ Die Beweisaufnahme geſtaltete ſich ſehr ein⸗ fach, da die Angeklagte die in dem Bericht eines Frankfurter Blattes enthaltenen Sätze, auf die ſich die Anklage ſtütze, ohne weiteres zugibt. Staatsanwalt Dr. Hoffmann kenn⸗ zeichnet die Redewendungen als eine aus fanati ſchem Haß geborene wohlbedachte Handlung, die ein Abtentat auf den Lebensnerv unſeres Staates dar⸗ ſtelle und beantragte ein Jahr Gefängnis, ſo⸗ fortige Verhaftung, da die Angeklagte als Ausländerin, die eine internatio⸗ nale Perſönlichkeit ſei, nichts an Deutſchland feſſele. Als mildernder Umſtand komme in Betracht, daß ſie nicht aus unan⸗ ſtändiger Geſinnung gehandelt habe. Dagegen müſſe erſchwerend in Betracht kommen ihre Vorſtrafen auf ähnlichem Gebiet und die Ver⸗ teidigung ihrer politiſchen Anſicht, nach der ſie zuu der extremſten Gruppe des radikalen Flü⸗ gels der Sozialdemokratie gehöre und nicht mit Unrecht den Beinamen die Rote Roſa führe. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Dr. Roſen⸗ 8 feld, ſuchte in längeren Darlegungen aus⸗ zuführen, daß es ſich bei dieſen Anträgen des Staatsanwalts um den bedauerlichen Verſuch handle, nach einem Strafgeſetzbuch heute ſchon ſprechen zu laſſen, das ein beſtimmter Kreis von Perſonen wünſche und das vielleicht ein⸗ mal kommen werde. Es handle ſich nur um die Vorbereitung einer Stimmung. Er beantragte Freiſprechung. Die Angeklagte ſelbſt erklärte in voller Ausführlichkeit Aufſchluß geben zu wollen und tat es in einer etwa einſtündigen politiſchen Rede voll Rabuliſtik und geſpickt mik ironiſchen Bemerkungen über den Staats⸗ anwalt, wie ſte wohl kaum einem preußiſchen Staatsanwalt von der Anklagebank entgegen⸗ geſchlendert worden ſind. Nach Bemerkungen des Staatsanwalts und des Vertefdigers wurde die Verhandlung geſchloſſen. Das Urteil wurde nach zweiſtündiger Beratung verkündet. Es lautet auf ein Jahr Gefängnis; der An⸗ trag des Staatsanwalts auf ſofortige Verhaf⸗ tung wurde abgelehnt. In der Begründ⸗ ung heißt es: „Die Angeklagte hat zwei Verſammlungen abgehalten, die öffentlich bekanntgemacht und von mehreren Tauſend Perſonen beſucht waren. In der Verſammlung in Fechenheim hat ſie, wie Zeugen bekunden und die Ange⸗ klagte nicht in Abrede ſtellt, geäußert, bei einem Kriege ſollten ſie ſich beſinnen, ob ſie es mit ihrem Gewiſſen vereinbaren könnten, auf ihre Brüder zu ſchießen, und betont: „Nein, auf unſere Brüder ſchießen wir nicht!“ Sie hat dann von der Einführung des Miliz⸗ heeres geſprochen und dabei geäußert, daß jeder Reſerviſt die Waffen nach Hauſe nehmen ſollte, und daß die Waffen in einer Richtung losgehen könnten, die die Herrſchenden nicht wollten. Ungefähr dieſelben Aeußerungen hat ſie in der Frankfurter Verſammlung getan. Eine Aufforderung zum Vorgeſetztenmord ſcheidet das Gericht aus. Strafbar dagegen iſt die Aeußerung:„Wenn die Mordwaffe er⸗ hoben werden ſoll, ſo ſagen wir, auf unſere Brüder ſchießen wir nicht.“ Die Angeklagte ſagt nun, ſie habe damit nicht die Soldaten, ſondern das Volk, das hinter ihnen ſteht, ge⸗ meint. Dieſer Behauptung konnte das Gericht nicht beitreten. Das Volk, das hinter den Sol⸗ daten ſteht, ſoll nicht ſchießen. Sie kann nur die Soldaten gemeint haben, die im Felde ſtehen. Der Gehorſam der Soldaten iſt durch ſtrenge Strafandrohungen im Militärſtraf⸗ geſetzbuch geſchützt und wenn zum Ungehorſam gegen einen derartigen Befehl aufgefordert den Feind zu ſchießen, nicht Folge leiſten. ſam gegen ein Geſetz. Verfehlungen ge⸗ nach 8 110 des Ihre Worte können nicht anders werden, als eine Aufforderung vor öffentlicher Menſchenmenge zum Ungehorſam gegen das Geſetz. Bei der Strafbemeſſung hielt man ſich an die Bedeutung des Geſetzes, gegen welches zum Ungehorſam aufgefordert wurde. Das Min⸗ deſte, wozu die Angeklagte aufforderte, wäre, daß ein Soldat ſich vor dem Feind gegen Be⸗ fehl des Vorgeſetzten zu ſchießen weigert. Eine ſolche Weigerung hätte eine ſchwere Freiheits⸗ ſtrafe, eventuell den Tod zur Folge. Das Geſetz iſt daher ein ſehr wichtiges, ſo wichtig, daß die Nichtbefolgung unter ſchwere Strafen ge⸗ ſtellt iſt. Es hat dem Gericht nahegelegen, an die höchſte Strafe(zwei Jahre Gefängnis) heran⸗ zugehen. Wenn dies nicht geſchah, ſo war es deswegen, weil die Angeklagte ſeit einer Reihe von Jahren nicht mit dem Geſetz in Konflikt gekommen iſt und weil es ſich um eine Frau handelt, deren Geſundheit durch eine längere Freiheitsſtrafe empfindlich betroffen würde. Für jeden Fall des Vergehens nach§ 110 wurde auf neun Monate Gefängnis erkannt, was zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr Gefängni⸗ zuſammengezogen wurde.“ deutſches Reich. Eine Produktionsabgabe für Bergwerks⸗ erzeugniſſe? Bei der Beratung des Bergetats in der Kommiſſion des preußiſchen Abgeord⸗ netenhauſes iſt der N bilden. Demgegenüber gab der Handelsminiſter v. Sydow die Erklä⸗ rung ab, daß eine ſolche Folgerung nicht gezogen werden dürfe; wenn er— der Miniſter— der Ueberzeugung wäre, daß derartige Folgerungen in Zukunft gezogen werden könnten, ſo würde er nicht für die Einführung einer Produktions⸗ abgabe auf Kali ſein. Sadiſche Politik. Die Pplitik im Religionsunterricht. Wir geben die Meldung, die uns als zuverläſſig verbürgt mitgeteilt wurde, mit allem Vorbehalt wieder; ſollte ſie ſich bewahr⸗ heiten, ſo wäre dieſe Art, den politiſchen Kampf in die Schule zu tragen, aufs ſchärſſte zu ver⸗ Urteilen. Anſtellungsrecht der geiſtlichen Lehramts⸗ praktikanten an unſeren Mittelſchulen. Karlsruhe, 20. Febr. In der Bubdgek⸗ kommiſſion hatte bekanntlich vor kurzem Miniſter Böhm bei der Frage des Anſtellungsrechts der geiſtlichen Lehramtspraktifanten an unſeren Mittelſchulen darauf hingewieſen, daß der Staat auf dem Standpunkt ſtehen bleiben müſſe, die diſziplinare Gewalt über ſeine Beamten müſſe ihm, dem Staat, allein zuſtehen. Der Miniſter hat dabei auf den kraſſen Fall hingewieſen, daß ein geiſtlicher Lehrer, der ſich in ſittlicher Hin⸗ ſicht ſchwer vergangen hatte, von der Kurie dis⸗ penſiert wurde, ohne daß der Staat das geringſte wird, ſo wird aufgefordert zu einem Ungehor⸗ 5 ee 10 12 Maskenball ins Daſein riefen. Die Menſchen heit erwarb, die ihm ſonſt im Leben berſagt war.worden. Wir kfümmern uns nicht mehr ſo eifrig i 4 und ihre Bedürfniſſe wie ihre Vergnügungen Die Maskerade war häufig nicht eine Verhüllung, um unſere Nachbarn, denn wir haben mit uns euilleton ſind anders geworden. ſondern eine Ent hüllung. Mancher, der ges ſelbſt genug zu tun. Und wir ſind toleranter 5 Einſt feierte auch der Maskeuball ſeine zwungen war, das Jahr über eine Maske auf⸗ geworden. Die Kaſtenunterſchiede haben ſich FFFP Triumphe. Die Menſchen genoſſen wenig Frei⸗ zuſetzen, um ein ungeſtörtes Zuſammenleben mit berwiſcht, und der Einzelne ſtieht mehr Möglich⸗ Das Ende des Narnevals. Von Hanus Olto Roecker. Der Karneval liegt in den letzten Zügen, und trotß pielfältiger Bemühungen wird ſein Ende nicht aufzuhalten ſein, denn er gehört ſeinem ganzen Weſen nach einer andern, älteren Zeit an. Wir beſitzen heute Koſtümfeſte, auf denen wir uns an den Emanationen reicher künſtleriſcher Kräfte ergötzen, aber der Mummenſchanz früherer Zeiten iſt uns fremd und unbequem geworden. Prinz Karneval trauert auf unſern ſogenannten Maskenbällen“ einem verloren gegangenen Reiche nach, und von Jahr zu Jahr muß er emp⸗ findlicher ſpüren, welch klägliche Rolle er ſpielt. Dem Geiſte des modernen Kulturmenſchen entſpricht das Koſtümfeſt, das im Gegenſatz zum Maskenhall im Aeſthetiſchen wurzelt. In bei⸗ den iſt Sehnſucht nach Romantik lebendig, aber wenn im Koſtümfeſt ein ſchönheitsfrohes Verlan⸗ gen nach einem harmoniſcheren und zugleich luſt⸗ nolleren Daſein zum Ausdruck fommt, ſo nährt ſich der Maskenball nur aus der naiven Freude am Abentenerlichen, an Putz und Verkleidung, an Trug und Schein. Die Triebe und Wlänſche, denen das Koſtümfeft ſein Leben verdankt, ſind andere, als die pfychologſſchen Urſachen, die den heit; eingeengt in Vorurteile und Kaſtenunter⸗ ſchiede, ſtets dem ſtrengen Urteil kritiſcher, klein⸗ licher Nachbaun ausgeſetzt, mußte man ein Lehen führen, das von der peinlich vorgeſchriebenen Norm nur ünter der Gefahr abweichen konnte, daß man der allgemeinen Verurteilung und Lächerlichkeit ſich preisgab. So mancher mag nach einer indipiduellen Lebensführung geſeufzt haben. Die Sehnſucht Vieler bahnte ſich ſchließ⸗ lich Auswege, und ein ſolcher war der Karneval. In der Zeit des Karnevals konnte man ſich austoben, fand man die Erfüllung der das Jahr hindurch insgeheim gehegten Wünſche. Der Kar⸗ nebal wurde die Verkörperung einer Sehnſucht, die Verwirklichung eines Lieblingstraumes, wenn auch nur für kurze Zeit. Der Schuſter⸗ gefelle entſtieg eines Abends ſeiner niederen Werkſtatt als blendender Ritter mit dem Schlachi⸗ ſchwert an der Seite, und die Kammerzofe fühlte ſich eine Nacht hindurch ſelbſt als adlige Herrin, als Ritterfränlein; der bleiche Krämer, der das ganze Jahr hinter ſeinem Ladentiſche ſtand und Waren abwog, verwandelte ſich in einen über⸗ mütigen Harlelein und krieb die ausgelaſſenſten Späſſe, während der eine oder andere junge vor⸗ nehme Herr in einen ſchmutzigen Bauernkittel ſeinem Mitmenſchen zu ermöglichen, durfte in der Karnevalszeit ſein wahres Geſicht offen zeigen. Prinz Karneval ſchreibt kein Koſtüm vor, der Be⸗ griff„Mode“ iſt ihm fremd, und jeder ſeiner närxriſchen Untertanen kaun ſich geben wie er iſt, ſich kleiden und benehmen wie ſeiner In⸗ dividualität entſpricht. Wie müßte die Narren⸗ „Freiheit“ von einer Zeit erſehnt werden, in der man nicht nieſen konnte, ohne daß der Nachbar es erfuhr, in der jeder als arger Ketzer ver⸗ läſtert wurde, der einen der Konvention zuwide laufenden Gedanken ausſprach. Auf ſolche Ze ten muß der Faſching wie eine Erlöſung gewirkt haben. Einmal wenigſtens durfte man verrückt ſein, hatte man das Recht freier Rede— denn es war ja„Narrenrede“—, das Recht, ſich ſelbſt zu leben. Und glückſelig ſtürzte man ſich in den bunten Mummenſchanz, um ſich im ſchrankenloſen Genuſſe ſeiner Freiheit auszutoben, um die To⸗ leranz im Reiche des Prinzen Karneval bis auf den Reſt auszukoſten, die Toleranz, die ſtrenge Sitte ſonſt verſagte. Unſere heutige Zeit hat mehr geſchriebene Ge⸗ ſetze und Verordnungen als jede frühere, und doch leben wir freier, ungeſtörter als unſere Vorfahren, denn ſo viele ungeſchriebene Geſetze ſchlupſte und ſich damit des Racht auf eine Derb⸗ keiten vor ſich als früher. Wir können heute, — und dafür wollen wir unſere Zeit preiſen— ein eigenes, von uns ſelbſt vorgezeichnetes Leben führen und brauchen keine Larve mehr zu tra⸗ gen. Und darum haben wir auch den Karneval und ſeine Maskenbälle nicht mehr nötig. Ein Reſt von dieſer früheren Romantik mag ja auf unſern Maskenbällen noch zu finden ſein. Auch heute ſucht der eine, der für gewöhnlich aut Schreibtiſche ſitzt und“ Zahlen addiert, in den Sprüngen eines Clowns eine gewifſe Befreiung, oder ein anderer, der als Verkäufer ſich vor jedem Kunden bücken muß, fühlt ſich auf den Maskenball als Grandſeigneur und ſchreitet in ſtolzer aufrechter Haltung mit dem Bewußtſein des eigenen hohen Wertes einher; den meiſten Menſchen jedoch bietet ſich heute auch in ihrem normalen Daſein Gelegenbeit genug, das eigene Geſicht hervorzukehren oder zu ſcheinen, was man gern ſein möchte. Es iſt daher ganz natſtr⸗ lich, weun auf unſern modernen Maskenbällen die Mehrzahl der Herren im Frack erſcheint. Sie werfen höchſtens den Domino darüber, wenn die Ballvorſchriften es verlangen. Am woßhlſten fühlen ſie ſich als Kinder ihrer Zeit im Frack, in dem ſie alle Freiheit genjeßen, die ſie wünſchen. ſind von uns als läſtige Bürde weggeworſen Und darum liegt der Maskenball und mit ihm § 11t und§ 112 des Strafgeſetzbuches lHie“ nicht vor. Wohl hat aber die Angeklagte zu! Ungehorſam gegen das Geſetz im allgemeinei Strafgeſetzbuches aufgefordert. verſtandenn eSkag, den 21. Februar 1914. General-Anzeigrr.— adiſche Reueſte Nacht ichten ittagblatt) 3. Seite. ſeiner Verfehlung vom Staat etatmäßi Itellt. Erſt als er ſich weigerte, den Mo⸗ giſteneid zu leiſten, wurde von der Kurie n Staat mitgeteilt, dem Betreffenden ſei die Ssio canonica entzogen worden, und zwar hacht wegen ſeiner Haltung zum Moderniſteneid, ſondern wegen ſeiner früheren ſittlichen Ver⸗ ſehlung. Nun greift die Zentrumspreſſe den Miniſter Böhm ſcharf an. Junächſt wegen ſeiner prinzi⸗ piellen Stellungnahme in der Frage der geiſt⸗ lichen Lehramtspraktikanten an ſich. Miniſter Böhm hat da den nach liberaler Auffaſſung ganz richtigen Standpunkt eingenommen, daß eben ein Geiſtlicher, wenn er in den Staatsdienſt übertreten will, dann auch die Rechte und Pflich⸗ ten eines Staatsbeamten übernehmen und anerkennen muß. Es würde in der Tat ein merkwürdiger Rechtszuſtand eintreten, wenn neben die Staatshoheit dann für den betreffen⸗ den Beamten in ſeiner dienſtlichen Verpflichtung auch noch die Jurisdiktion der Kirche kreten würde. Geiſtliche, die ſich dem weltlichen Lehr⸗ fach widmen ſollen, müſſen dann eben die Konſe⸗ quenzen ziehen. Was den evangeliſchen Geiſt⸗ lichen möglich iſt, das ſollte auch den katholiſchen Geiſtlichen, die in den reinen Staatsdienſt über⸗ treten, möglich ſein. Wenn in dem Artikel ge⸗ ſagt wird:„Die Kirche iſt älter als der badiſche Staat,“ ſo iſt das gewiß richtig. Wenn man aber aus dieſem Satz ableiten will, daß ſich deshalb der badiſche Staat als der jüngere dem älteren und damit der Kirche unterordnen ſoll, ſo ergeben ſich hieraus wiederum Konſequenzen, die nicht gerade angenehme Ausſichten für frei⸗ heitliche Entwickelung auf kulturellem Gebict zeigen. Noch ſind wir in Baden der Meinung, daß der Staat ſich ſeine Hoheit wahren muß und daß er ſich nicht der Hoheit der Kirche unter⸗ ordnen ſoll. Der ganze Artikel in der Zentrums⸗ preſſe zeigt ſo recht, wohin wir kommen würden, wenn der Ultramontanismus und Kleri⸗ kalismus die Macht in den Händen hätte. Wenn weiter der Satz aufgeſtellt wird:„Die Kirche iſt von der badiſchen Staatsverfaſſung ſo anerkannt, wie ſie iſt, mit ihrem eigenen Kirchenrecht“, ſo ſind wir auch der Meinung, daß der Kirche dieſes Recht erhalten bleiben ſoll. Aber mit dem Augenblick, in dem katholiſche Geiſtliche als Lehr⸗ amtspraktikanten angeſtellt werden wollen, tre⸗ ten ſie eben in den Staatsdienſt ein, ſie ſind dann in erſter Linie Staatsbeamte und als ſolche unterſtehen ſte der Hoheit des Staates und nicht der Hoheit der Kirche. Und der Mo⸗ derniſteneid! Ueber ihn wird die Frage auf⸗ geworfen, was er mit dem Staatsdienſt zu tun hat? Auch dieſe Frage erledigt ſich mit dem Augenblick, in dem ein katholiſcher Geiſtlicher weltlicher Staatsbeamter werden will. Ueber den vom Miniſter angeführten Fall ſetzt ſich die Zentrumspreſſe leicht hinweg. Sie ſagt: „Weil einmal die kirchliche Behörde getan hat, was ihre Pflicht war und dabei vielleicht aus Gründen, die menſchlich verſtändlich ſind, etwas nicht tat, was man ſtaatlicherſeits von ihr er⸗ wartet hätte uſw.“ Wir ſind gewiß die Erſten, die dafür eintreten, Menſchlichkeit walten zu laſſen, aber in dieſem Falle liegt es doch anders: Man führe ſich vor Augen, ein Geiſtlicher, der ſich ſitt⸗ lich verfehlt hat, wird von der Kurie entlaſſen. Dieſelbe Kurie ſieht aber ruhig zu daß dieſer Geiſtliche als Lehrer, alſo als Erzieher der Ju⸗ gend, angeſtellt wird. Dieſelbe Kurie ſieht ſich zur Anzeige des Geiſtlichen beim Staat erſt durch ſeine Haltung zum Moderniſteneid ver⸗ pflichtet. Um den Mut, einen derartigen Fall noch zu verteidigen, beneiden wir die Zentrumspreſſe nicht. Dankbar ſind wir aber der Zentrums⸗ preſſe dafür, daß ſie durch den Artikel den Schleier über„ultramontane und klerikale Machtgelüſte noch etwas weiter gelüftet hat. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 34. Sitzung. (Nachmittagsſitzung.) UJ Karlsruhe, 20. Februar. In der allgemeinen Beratung über den Vor⸗ des Titels: 5 Gewerbeförderung erhält das Wort Abg. Görlacher(Ztr.), der Wünſche aus —— Abg. Niederbühl(RNatl.): Die Klagen über die geſchäftliche Notlage, Mangel an Auf⸗ trägen, gedrückte Preiſe, ſtarke Konkurrenz von der Großinduſtrie, Konkurrenz nichtbadiſcher Unternehmungen, Borgunweſen, ſchlechte Zah⸗ lungsweiſen, Schädigung durch Warenhäuſer uſw. haben in den letzten Jahren ſich gemehrt und zum Teil Mutloſigkeit und Verdroſſenheit in die Kreiſe des Gewerbes hineingetragen. Es iſt richtig, daß ſchon ſeit langer Zeit dieſer Stand unter ſehr ungünſtigen Erwerbsverhält⸗ niſſen zu leiden hat, unter weit ungünſtigeren Verhältniſſen als die Arbeitnehmer. In weiten Schichten der Bevölkerung herrſcht die Anſicht, daß Handwerk⸗ und Gewerbe ihrem Untergang geweiht ſind, daß ſie keine Exiſtenzberechtigung mehr haben. Der Landesverband und ſeine ſozialen Einrichtungen dürften beweiſen, daß das Gegenteil richtig iſt. Ein ſolcher Stand bedarf bei wirtſchaftlich ungünſtiger Lage der Unterſtützung des Staates, der Kreiſe und der Gemeinden. Der Staatsvoranſchlag zeigt eine Steigerung der Summe für Gewerbeförderung. Sehr zu begrüßen iſt die Einrichtung einer Be⸗ ratungsſtelle für Handwerker und Gewerbe⸗ treibende. Die Beiträge zu den Koſten der Handwerkskammern ſind im Staatsvoranſchlag gleich geblieben, der Haushaltplan zeigt jedoch, daß auch hier mit der Steigerung der Aufgaben erhöhte Ausgaben erwachſen. Seit Beſtehen der Kammern haben ſich dieſe bemüht, ihren Aufgaben gerecht zu werden. Es haben ſich 38 208 Lehrlinge der Geſellenprüfung unter⸗ zogen, darunter 113 weibliche 8348 der Meiſter⸗ prüfung, darunter 274 weibliche. In unſerem Wirtſchaftsleben ſpielt das Genoſſenſchafts⸗ weſen eine ſehr große Rolle. In der Landwirt⸗ ſchaft hat ſich dasſelbe gut eingeführt und be⸗ währt. Im Gewerbe⸗ und Handwerk liege die Sache viel ſchwieriger. Bei den Baugeßwerks⸗ ſchulen ſollte beim Unterricht der Gewerbelehrer ein Spezialfach für das Genoſſenſchaftsweſen eingerichtet werden, damit die Gewerbelehrer in der Lage wären, hier mit Rat und Tat an die Hand zu gehen. Die Meiſterkurſe haben ſich ſehr gut bewährt, und werden auch fleißig und mit gutem Erfolg beſucht. Sehr begrüßt wird auch die Förderung des öffentlichen Arbeits⸗ nachweiſes Die Kunſtgewerbeſchulen in Karls⸗ ruhe und Pforzheim werden von der Regierung nach jeder Richtung hin gefördert und unter⸗ ſtützt; ſie müſſen auf der Höhe der Zeit gehalten werden. Die Anſtalten in Furtwangen, die Uhrmacherſchutle und die Schnitzereiſchule ſind für unſetre Schwarzwaldinduſtrie beſtimmt; die Leitung liegt in guten Händen. Von großer Wichtigkeit für Gewerbe und Handwerk iſt die Ausbildung und Erziehung unſeres Nach⸗ wuchſes. Die Aufgaben auf dieſem Gebiete haben ſich raſch vermehrt, aber auch die Aus⸗ gaben. Die Tätigkeit der Gewerbelehrer habe ich kennen und ſchätzen gelernt. Ich freue mich, an dieſer Stelle den Gewerbelehrern für ihre Tätigkeit im Gewerbeorganiſationsdienſt meinen Dank ausſprechen zu können. Die Gewerbe⸗ fortbildungsſchulen können die Gewerbeſchulen nicht erſetzen, darum muß man ſehen, daß man, wo es einigermaßen möglich iſt, die Fortbil⸗ dungsſchulen in Gewerbeſchulen umwandelt. Auf dem Lande draußen müſſen Gewerbe⸗ fortbildungsſchulen errichtet werden. Die Regie⸗ rung hat verſucht, für mehrere Gemeinden eine gemeinſame Gewerbeſchule zu errichten. Dieſem ſehr zweckmäßigen Verfahren ſtellen ſich auch Schwierigkeiten entgegen. Die Handelsſchulen ſind für Handwerk und Gewerbe ebenſo wichtig wie die Gewerbeſchulen. Im außerordentlichen Etat ſind noch 377 000 Mark vorgeſehen. Von den einzelnen Poſitionen will ich beſonders jene für die Jubiläumsausſtellung in Karlsruhe er⸗ wähnen. Der Verband hat ein ſehr großes Intereſſe daran, daß das Badener Gewerbe recht vollſtändig, gut und muſtergültig vertreten iſt ſtellern das Aus⸗ innnen ſtellen erleichtert wird. Die Platzmiete ſoll gunz oder teilweiſe von der Regierung übernommen werden. Die Generaldirektion muß den Aus⸗ ſtellern die weitgehendſte Unterſtützung ange⸗ deihen laſſen. Sodann vertagt ſich das Haus auf Mittwoch Nachmittag 4 Uhr. Bayeriſche und pfälziſche Politik. Die bayeriſchen Finanzen. s. München, 20. Febr. Der Stand der bayeriſchen Staatsfinanzen wurde in der letzten Zeit im deukbar ſchlechteſten Licht dargeſtellt. Tatſächlich ſind ſie auch derart, daß die äußerſte Sparſamkeit am Platze iſt. Nichtsdeſtoweniger wirtſchaftet der Landtag darauf los, als ob dieſe Finanzkalamitäten gar nicht beſtünden. Nun ergeben ſich aber Ausfälle von mehre⸗ ren Millionen, die ſich zuſammenſetzen, erſtens aus einem Einnahmedefizit von nahezu 4 Millionen der vorigen Finanzperiode und weiter aus der Notwendigkeit, mehrere Bud⸗ getanſätzedeslaufenden Budgets erheblich reduzieren zu müſſen. Da iſt vor allem der Malzauffchlag, eine der wichtigſten bayeriſchen Steuerquellen; man mußte ihn gegen die vorige Finanzperiode ſchon um rund eine Million zurückſetzen, und jetzt erweiſt ſich eine Reduktion um eine weitere Million als nötig. Im Hintergrunde ſteht ferner das Geſpenſt erhöhter Ueberweiſungen an das Reich bei den Etats, die Ausgleichsbei⸗ träge für Reſervatrechte an die Reichskaſſe abzu⸗ führen haben. Und endlich iſt das Einnahme⸗ ſoll der Staatsbahnen derart hoch ver⸗ anſchlagt worden, daß unbedingt eine Korvektur nach unten erfolgen muß. Es werden alſo noch etliche Millionen in Wegfall kommen Die neuen Steuerprojekte, der Zuſchlag zur Reichs⸗ erbſchaftsſteuer, die Wertzuwachsſteuer und die Gebührennovelle, die auch einen Stempel auf Mietverträge bringen will, werden nach dem Voranſchlag nicht ſo ergiebig ſein, um auch nur annähernd den Ausfall zu decken, zu⸗ mal es noch recht zweifelhaft iſt, ob die Mehr⸗ heit des Landtags Luſt hat, namentlich der erſteren Steuer ihre Zuſtimmung zu geben. Das Unausbleibliche iſt dann der Zuſchlag zu den erſt vor kurzer Zeit erlaſſenen neuen Steuern, die namentlich die Einkommen aus Beruf ungemein belaſtet haben. Richtig iſt mm allerdings, daß Bayern mit dem neuen Budget eine planmäßige Schul⸗ dentilgung einleiten will, die das Budget erheblich in Mitleidenſchaft zieht. Man darf es aber nach früheren Vorgängen als ziemlich ſicher anſehen, daß man dieſes Projekt im letzten Augenblick doch wieder fallen laſſen wird und angeſichts der ohnehin nicht allzu roſigen Stimmung der Steuerpflichtigen, denen man auch ſonſt noch allerlei Ueberraſchungen zuge⸗ dacht hat, vorläufig eine Steuerzuſchlagspolitik, das plumpſte Steuermanöver, vermeidet, um es das nächſte Mal um ſo ſicherer anzuwenden Alles in Allem: der bayeriſche Steuerzahler geht keinen tröſtlichen Zeiten entgegen, und auch jene Kreiſe, die bi er im großen breiten Strom der ſogenannten Volksparteien, der Schwarzen und der Roten, geſchwommen ſind, werden all⸗ mählich einſehen müſſen, wohin der Wetteifer um die Volksgunſt führt, der nun ſchon allzu lange ſeine Orgien gefeiert hat. Man kann über die jetzige bayeriſche Regierung denken, was man will: An der verfahrenen Situation, in der das Land jetzt finanziell ſteckt, iſt die ungeſunde, durch ein durchaus untaugliches Wahlgeſetz geſchaffene Partei⸗ wirtſchaft ſchuld, die die Mittel⸗ ut wie ganz ausg E. ſchaltet hat. Was der Regierung zum Vor⸗ wurf gemacht werden muß, das iſt, daß ſie, um ja nirgends anzuſtoßen ein Budget mit einer 875 Friſur ausgegeben hat. Es wird ſich rächen! Nus Stadt und Land. Mannheim, den 21. Februar 1914. Aus der Stadtratsſitzung vom 19. Februar. Die Vorlagen für die Bürgerausſchuß⸗ ſitzung vom 10. März 1914 werden genehmigt. Krankenhausverwalter Heinrich Sonner, der 35 Jahre im ſtädtiſchen Dienſt ſtand, wurde unter Anerkennung ſeiner treugeleiſteten Dienſte auf Anſuchen auf 1. Mai d. J. in den Ruheſtand verſetzt. Die Direktion der einen der hieſigen höheren Mädchenſchulen hat mit Zuſtimmung der Mehr⸗ heit des Beirats die Aufhebung der Vor⸗ ſchulklaſſen beantragt. Die Entſcheidung hierüber wird bis zum Spätjahr vertagt; in⸗ zwiſchen ſoll die Frage geklärt werden, in welcher Weiſe bei Aufhebung der Vorſchulklaſſen dem Lehrerinnenſeminfr an der Eliſabethſchule Uebungsklaſſen zur Verfügung geſtellt werden können. Im Schuljahr 1914.15 bleiben hiernach die Vorſchulklaſſen an der Eliſabeth⸗ und Liſe⸗ lotteſchule beſtehen. Beim Unterrichtsminiſterium wird auf Antrag des Volksſchulrektorats um Zuweiſung von 49 unſtändigen Lehrkräften auf Beginn des neuen Schuljahres nachgeſucht. Für die Vorarbeiten zum Neubau eines Schulhauſes für die Fortbildungsſchule in U 2 werden 5000 Mark bewilligt. Mittwoch, den 11. März, nachmittags 3 Uhr, werden im großen Saal des alten Rathauſes Lit. F 1 Nr. 5 die beiden Baupläße: Hayduſtraße Nr. 3⸗5 mit 617 Quadratmeter und Haydnſtraße Nr. 7 mit 616 Quadratmeter verſteigert; der Mindeſtpreis iſt 102,30 M. pro Quadratmeter der tatſächlich überbauten Fläche, wobei der Erlös überdies 42 Mark pro Quadratmeter der Geſamt⸗ fläche für jeden Platz erreichen muß. Die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft hat ſich bereit erklärt, die ihr vertraglich zuſtehende Elektrizitätsverſorgung von Sand⸗ hofen gegen Ueberlaſſung der Stromverſorgung einiger ihrer im Stadtgebiet liegenden Bahn⸗ ſtrecken und der Strecke Brauereien⸗Köfertal der ſtädtiſchen Straßenbahn an die Stadt abzutreten. Wegen der Genehmigung des Uebereinkommens mit der..G. u. der Bewilligung des fſtr den Anſchluß von Sandhofen an das ſtädtiſche Elek⸗ trizitätswerk erforderlichen Betrages von 105 000 Mark wird Vorlage an den Bürgerausſchuß er⸗ ſtattet.„„„ Die Erhebung eines Eintrittsgeldes für den Beſuch des Palmenhauſes an den Dienztag⸗ Donnerstag⸗ und Freitag⸗Nachmit⸗ tagen fällt weg; das Palmenhaus iſt alſo künftig⸗ hin zu allen Beſuchszeiten unentgeltlich zu⸗ gänglich. Die Anſchaffung einer abſchlagbaren Tri⸗ büne für den Maimarkt wird genehmigt. Infolge der Verlegung eines zweiten Gleiſes auf der Straßenbahnſtrecke Halteſtelle Käfertal⸗ Endpunkt Käfertal durch die..G. wird eine Verſchiebung der daſelbſt liegenden ſtädtiſchen Gleiſe, von denen eines auf Eigentum der..G. liegt, nötig. Wegen Bewilligung der Mittel zur Aenderung der ſtädtiſchen Gleisanlage. wird Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Wegen Neuverpachtung der ſtädtiſchen An⸗ ſchlagſäulen mit Wirkung vom 1. April 1915 ſoll öffentliches Ausſchreiben erlaſſen werden. 8 Dem Stenographenverein Gabelsber⸗ ger werden zwei weitere Räume im Schulhaus D 7 überlaſſen. der Karneval im Sterben. Das Daſein iſt heute bunt und reich genug, um jedem die Erfüllung ſeiner Traumſehnſucht möglich zu machen; er braucht nicht mehr die kurze Illuſion des Karne⸗ vals. Für den hinſchwindenden Maskenball ſchuf der moderne Menſch das ſtilvolle Koſtümfeſt. Hier iſt bewußte Illuſion und Erfüllung romantiſcher Sehnſucht von einer äſthetiſchen Warte aus ge⸗ ſehen. Prinz Karneval aber iſt entthront wor⸗ den, man iſt ſeines närriſchen Treibens über⸗ drüſſig geworden, und man verlangt Harmonie und Stil. Nicht mehr lange wird es dauern, und lächelnd tanzt ein neues Geſchlecht auf dem Grabe des Prinzen Karneval. 6 1 Kunſt und Wiſſenſchaft Der Koran für das Volk. Eine bedeutungsvolle literariſche Tat iſt für die Türken ſeit einigen Tagen zu verzeichnen. Ein gewiſſer Ibrahim Hilmi Bey in Stam⸗ bul hat ſoeben die erſte Lieferung einer Ueber⸗ ſetzung des Korans ins Tärkiſche er⸗ ſcheinen laſſen.— Um die Wichtigkeit dieſes Unternehmens und ſeinen faſt revolutionären Charakter zu verſtehen, muß man wiſſen, daß bisher die UHebertragung des Korans in die Volksſprache als Verletzung des religiöſen Empfindens galt und deshalb ſelbſt die türkiſchen Kommentare zum beiligen Buch in eine dem Volke unverſtändliche Sprache gekleidet wurden. So iſt es gekommen, daß es manchen Hafis— Ehrentitel derer, die den Koran aus⸗ wendig gelernt haben— gibt, die über den In⸗ halt des Korans nur eine ſehr unvollkommene Auskunft geben kann. Der Herausgeber der tür⸗ kiſchen Ueberſetzung beziffert in der Einleitung die Hafis dieſer Art mit Hunderttauſenden. Er ſagt von Ihnen, daß ſie die Verſe des heiligen Buches zwar ganz korrekt rezitieren können, aber von den Grundlagen des Iſlam keine Abnung haben. Darunter hat die religiöſe Bildung des Vofkes natürlich ſehr gelitten. Dem Ueberſeer iſt es denn auch vor allem darum zu tun, das Verſtänd⸗ nis für die Lehren des Iſlam zu vertiefen und weiteren Kreiſen zugänglich zu machen. Die lite⸗ rariſche Seite ſeines Unternehmens kommt in zweiter Linie. Doch rühmt man die klare und leicht verſtändliche Sprache der Ueberſetzung. Es iſt bemerkenswert, daß bisher von keiner Seite ein Proteſt gegen dieſe laut geworden iſt. Eine Enzyklopädie der bdeutſchen Kolonien. Unter der Redaktion des Gouverneurs von Deutſch⸗Oſtafrika, Dr. H. Schnee, beginnk in einigen Wochen eine groß angelegte Enzyklopädie unſerer Kolonien zu erſcheinen, in der von 70 hervorragenden Fach⸗ autoritäten alle Wiſſensgebiete kolonialen Le⸗ bens bearbeitet ſind. In dem monumentalen Werke wird alles behandelt, was ſowohl den Praktiker wie den Gelehrten intereſſtert: Kolonialpolitik, Rechtſprechung und Verwal⸗ tung, das Verkehrs⸗, Militär⸗, Geſundheits⸗ und Miſſionsweſen, die wichtigen Probleme der wirtſchaftlichen Erſchließung durch Bergbau, Land⸗ und Forſtwirtſchaft, Induſtrie und Han⸗ del, die einſchlägigen Gebiete der Zoologie und Botanik, der Geplogie und Mineralogie, der Geographie und Völkerkunde. Das Werk er⸗ ſcheint im Verlage von Quelle u. Meyer. in Leipzig und wird mehr als 100 farbige und ſchwarze Abbildungen und Karten enthalten. Ein Prozeß wegen des Salvarſan? Aus Frankfurt a. M. kommt die überraſchende Meldung, daß ſich aus dem Gelehrtenſtreit über das Salvarſan ein Gerichtsverfahren entwickeln ſoll. Nach diefer Meldung kündigt Geheimrat Ehrlich an, daß er auf die Angriffe, die er in den Darlegungen des Berliner Polizeiarztes Dreuw über die Todesfülle bei der Anwendung von Salvarſan erblickt, den Klageweg beſchreiten will. Auch hat Geheimrat Ehrlich jetzt ſämtliche grö⸗ ßeren Kliniken Europas und Amerikas, die Salvarſan dauernd gebrauchten, zu Erklärungen über die er⸗ zielten Erfolge aufgefordert. Geheimrat Ehrlich will dieſe Erklärung veröffentlichen. Die Stimmgabel im Dienſte der ärztlichen Diagnoſtik. Ein engliſcher Arzt Dr. James Cantlie hat, wie im„Athenäum“ berichtet wird, eine Methode ausgebildet, durch die die Stimmgabe im Zuſammenhang mit dem Stehoſkop für die Unterſuchung tiefer liegender Organe des Kör⸗ pers verwendet werden kann. Die Gabel wird in Schwingungen verſotzt und dann mit dem Fuß auf den Körper geſtellt und über die Haut fortbewegt, wodurch ein Ton entſteht. Dieſer über die die Stimmgabel geführt wird. So kön⸗ nen nicht nur die genauen Grenzen eines Or⸗ gans auf das Exakteſte beſtimmt werden, ſondern die ſonſt ſo ſchwierige Unterſuchung gewiſſer Organe und die genaue Feſtſtellung beſtimmter Krankheiten wird überhaupt erleichtert. Die Lage von Verletzungen und Brüchen läßt ſich nach den Tonverſchiedenheiten der Stimmgabel angeben und ebenſo die Veränderung mancher der Organe. So läßt ſich z. B. beweiſen, daß die Töne, die durch eine Fettleber hervorgeru⸗ fen werden, ganz verſchieden von denen ſind, die bei einer normalen Leber anklingen. Wertpolle Funde aus der Karolingerzeit ſind kürzlich, wie aus Montpellter berichtet wird, bei der Abtragung der Marktkhalle der Stadt gemacht worden. Man ſtieß in einer Tiefe von 6 Metern auf die Fundamente der frühgoti⸗ ſchen und romaniſchen Kirchenbauten, die ſich früher an dieſer Stätte erhoben und fand im weiteren Verlaufe der Ausgrabungen eine ganze Reihe intereſſanter Skulpturen des 10. Jahr⸗ hunderts, die in ihrem Stil ſehr deutlich aus⸗ geprägt alle Eigentümlichkeiten der karolingi⸗ ſchen Kunſtepoche aufweiſen. Die entbdeckten Ornamente und Architekturbetails ſtimmen in der Art ihres Schmuckes mit den Verzierungen des Grabmales des heiligen Quintin von Saint⸗ Guilhem⸗du⸗Deſert überein. Es handelt ſich im weſentlichen um Ueberreſte aus der alten Mag⸗ dalenenkirche und der Kirche von Notre Dame des Tables, die 1216 die Stätte eines Konziles war. Die von der archäologiſchen Gofellſchaft von Montpellier geführten e wer⸗ den fortgeſetzt; es beſteht der Plan, die Funda⸗ Ton, der auf das Stethoſkop übertragen wird, iſt verſchiedey, nach der Dichtigkeit der Organe, mente und Altertümer an ihrer Stelle zu erhal⸗ zach der Geſamthöhe der Exemplares, ſo 0 ſich eine audere Rang⸗ ipzig, 4. Seite. Greurral-Auzeiger.— Badiſche Arueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 21. Februar Vergeben werden: a) für das ſtädt. Schwimm⸗ bad— Herſchelbad— 1. die Glaſerarbeiten: Los an O. Fritſche, Los 2 an Fr. Bixner, Los 3 an Hch. Faſig u. Sohn, Los 4 an Fr. Brenneis, Los 3 an A. Zieſche, Los 6 an J. Strickle; 2. die Fenſterbeſchlagarbeiten: Los 1 an K. Theuteberg, Los 2 an Schuſter u. Lippert, Los 3 an Gebr. Axt u. Co., Los 4 an Joſ. Gerber, Los 5 an A. Zieſche, Los 6 an Stutz u. Sommer. b) für den Neubau des Krankenhauſes die Lieferung der Keſſelanlage an die Firma Kühnle, Kopp u. Kauſch in Frankenthal. c) die Ausführung der Zimmerarbeiten für den Neubau der Dieſterwegſchule an die Firma A. Bartholomä hier, d) die Ausführung der Verputzarbeiten für den Neubau der Luzenbergſchule: Los 1 an Gipfer⸗ meiſter Franz Heid hier, Los 2 an Gipſermeiſter Albert Deckert hier, Los 3 an Gipſermeiſter Gebr. Fiſcher hier, Los 4 an die Firma Duro⸗ plattenwerk Konſtanz, Generalbertretung hier. e) die Lieferung von je 100 Stück Straßen⸗ ſinkkaſten aus Steinzeug an die Firmen Deutſche Steinzeugwarenfabrik Friedrichsfeld und Adolf Klovs hier; k die Lieferung von Pflaſterſteinen für das Jahr 1914 an die Firmen: J. Vereinigte Oden⸗ waldgranitwerke G. m. b. H. hier, 2. Granit⸗ werk Hemsbach, Rüth u. Reinmuth in Heppen⸗ heim, 3. Mitteldeutſche Hartſtein⸗Induſtrie, .⸗G., Frankfurt a.., 4. Lahn⸗Baſalt und Lava⸗Werke G. m. b. H. in Geilnau a.., 5. Granit⸗Aktien⸗Geſellſchaft Kullgrens⸗Enka, Ude⸗ halla(Schweden), 6. Skandinaviska Gra Aktie⸗Bolaget in Gotenburg(Schweden), 7. A. Ke. Fernſtröm in Karlsham(Schweden). Dem Gr. Bezirksamt werden 12 Wirtſchafts⸗ ſonzeſſionsgeſuche, 3 Geſuche um Befreiung und 6 Geſuche um Zruückſtellung vom Militärdienſte befürwortend vorgelegt. Antworttelegramm. VBon dem Prinzen Marx iſt auf das Beileidtelegramm des Oberbürger⸗ meiſters aus Anlaß des Hinſcheidens der Prinzeſſin Wilhelm nachſtehende Drahtantwort eingelaufen: Karlsruhe⸗Baden, 20. Febr. 1914. Ich danke der Hauptſtadt Mannheim auf das herzlichſte für ihren durch Sie mir freundlichſt übermittelten warmen Ausdruck ihres Mitgefühls an unſerem großen Leid. Prinz Max. * Amtliches Verzeichnis der Ausnahmetarife. Zu der ab J. Auguſt 1912 giltigen Neuauflage des hon der Großh. Generaldirektion der Badiſchen Statseiſenbahnen herausgegebenen Verzeichniſſes der Ausnahmetarife im Güterverkehr iſt mit Gil⸗ kigkeit vom 1. Februar ds. Is. ein Nachtrag 1ier⸗ ſchienen. Dieſer Nachtrag, wie auch das zuge⸗ hörige Hauptverzeichnis, das eine nach Waren⸗ kategorien gruppierte Ueberſicht über die Aus⸗ nahmetarife enthält, an denen die badiſchen Siaatseiſenbahnen beteiligt ſind, liegt in der Bib⸗ lipthek der Handelskammer auf und kann von Intereſſenten eingeſehen werden. * Handwerkskammer Mannheim. Bei der letz⸗ ten Sitzung des Ausſchuſſes für das Lehrlingsweſen, der auch der Direktor des Großh. Landesgewerbeamtes, Herr Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Eron aus Karlsruhe und der ſtaatliche Kommiſſär der Kammer, Herr Großh. Amkmann Dr. Zeiler, anwohnten, wurde zu⸗ nächſt ein Entwurf von Vorſchriften für die Ab⸗ nahme der Geſellenprüfung in der Geſchäftskunde eingehend beraten und der Hauptſache nach ange⸗ nommen. Beſchloſſen wurde u.., daß ſämtliche Prüflinge— auch diejenigen mit gutem Gewerbe⸗ ſchulzeugnis— in dieſen Fächern zu prüfen ſind. Ferner wurde wegen der nur für den Hausge⸗ brauch lernenden Mädchen und deren Lehrzeit Ent⸗ ſchließung getroffen.— Die Ausſtellung von Geſellenſtücken ſoll dieſes Jahr wieder in der Gewerbehalle hier ſtattfinden und in der Woche nach Oſtern geöffnet ſein. Als Einliefe⸗ rüngsternin für die Arbeiten iſt der 2. April be⸗ ſtimmt.— Daran anſchließend fand eine Vor⸗ ſtandsſitzung ſtatt. Nach einem kurzen Ge⸗ —pm— ̃ͤä— ten und gleichſam ein„unterirdiſches Muſeum“ zu ſchaffen, das in ſeinen Gewölben auch die Sammlungen altrömiſcher Kunſtgegenſtände auf⸗ nimmt. Der deutſche Verlagsbuchhandel im Jahre 19138. Nach den bereits vorliegenden abſchließenden Zahlen über den deutſchen Verlagsbuchhandel betrug die geſamte Zahl der im Jahre 1913 er⸗ ſchienenen Bücher und Zeitſchriften 28395. An ihrer Herſtellung waren 2806 Verleger beteiligt. Rechnet man die Ladenpreiſe je eines Exem⸗ plares aller erſchienenen Werke zuſammen, ſo er⸗ gibt ſich die Summe von 115 565 Mark, als Durchſchnittspreis für die einzelne Veröffent⸗ lichung der Betrag von.07 Mk. un Mitarbeiter des„Börſenblattes für den Deutſchen Buchhandel“ hat ſich die Mühe ge⸗ macht, den Auteil der deutſchen Städte an der deutſchen Verlagstätigkeit zu berechnen. Aus dieſer Zuſammenſtellung ergibt ſich eine Reihenfolge, aus der wir folgendes hervor⸗ heben: Es erſchienen in Berlin 6787 Werke, in Leipzig 725, in München 1692, in Stuttgart 1627, in Dresden 637, in Breslau 541, in Halle 503, in Hamburg 491, in Jena 424, in ukfurt a. M. 390, in Freiburg i. B. 335, ederg 381, in Bonn Wi, in Pa⸗ derborn 281. man die Reihenfolge Ladenpreiſe eines ordnung: Berlin, München und Stutt⸗ gart bleiben an erſter Stelle, dann folgt Jena, Halle und g, Tübingen Dresden und esbaden. Bei weitem an der Spihbe warſchie⸗ ſchäftsbericht wurde referiert über die Ausſchuß⸗ ſitzung des deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertages, die vor 8 Tagen in Hannover ab⸗ gehalten und bei der u. a. beſtimmt wurde, daß vom 26. bis 29. Juli der diesjährige Kammertag in Mannheim abgehalten werden ſoll.— Auf die Vorſtellung der Handwerkskammer betr. Miß⸗ ſtände im Leihhausweſ die Entſcheidung Gr. Miniſteriums des Innern ffen und ſoll Erlangung muſtergültiger Entwürfe von! einrichtungen ſu. a. Arbeitszimmer eines Verwaltungsbeamten) ſowie von praktiſchen einem feineren Geſchmack entſprech gegenſtänden ſoll unter den Innenarchitekten, Ge werbe⸗ und Kunſtgewerbetreibenden des Kammer⸗ bezirks ein Preisausſchreiben erlaſſen werden. *Fernſprechverkehr. Nach einer Mitteilung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion Karlsruhe an di Handelskammer iſt Varel im Großher⸗ zogtum Oldenburg zum beſchränkten Sprechverkehr mit Mannheim zugelaſſen. Die Sprechgebühr b trägt 1 Mark. Die Rheiniſche Schuckertgeſellſchaft hat be⸗ ſchloſſen, ihren Bureaubau nach den Plänen des Architekten Albert Speer von dieſem ausführen zu laſſen. * ber neue Wege im Kampfe gegen den Alko⸗ holismus ſprach geſtern abend im alten Rathausſaal vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft Herr Prof. Gon⸗ 3el= ſer. Mit einigen einleitenden Worten eröffnete Herr Dr. Friedmann den Abend. Er wies darauf hin, wie die Bekämpfung des Alkohols zu einer immer eindringlicheren Notwendigkeit wird. Das Verſtändnis hierfür müſſe in immer weitere Volksſchichten getragen werden. Herr Prof. Gon⸗ ſer wandte ſich zunächſt der allgemeinen Bedeutung der alkoholgegneriſchen Bewegung im allgemeinen zu. Wenn geſagt werde, daß„die alten Deutſchen immer noch eins tranken“, um zu behaupten, daß der Bedeutung des Deutſchtums in der Weltgeſchichte trotz der Sitte des Alkoholgenuſſes kein Abbruch getan wurde, ſo ſei das nur im bedingten Sinne richtig. Denn die„alten Deutſchen“ tranken immer nur zu gewiſſen Zeiten, auf gewiſſen Höhepunkten des Lebens und Erlebens, und dazu noch den harmloſeren Met. Die„neuen Deutſchen“ aber trinken alle Tage. Jene alten Deutſchen waren noch geſünder, hatten Nerven, hatten eine andere Lebensweiſe als wir. Für die heutigen Deutſchen bedeute das ganze Leben ein endloſes Anſtürmen auf die Geſundheit, auf die Ner ven, auf die Kraft. Wohl ſind auch im Mittelalter Verſuche gemacht worden, um gegen den Alkohol an⸗ zukämpfen. Die Alkoholnot, wie ſich der Reöner ausdrückt, gewaun aber einen ſolchen Umfang, daß eingeſchritten werden mußte. In der Beſchaffung neuer Wege wird der Wert geſchloſſener Kampforganifationen immer mehr erkannt. Von großer Bedeutung iſt auch, daß ſich die Frauen mehr und mehr dieſer Bewegung anſchließen. Die Behörden(Staat und Gemeinde, Kirche und Schule) nehmen erefreulicherweiſe heute eine weſent⸗ lich andere Stellung ein, als früher. Auch von der Geſetzgebung läßt ſich auf dem Gebiete der Alkoholbekämpfung mehr erwarten. Die„Kin⸗ töppe“ müßten für die Aufklärung der breiten Volksmaſſen dienſtbar gemacht werden. Das Aus⸗ ſtellungsweſen hat der Bewegung in den letz⸗ ten Jahren außerordentliche Erſolge gebracht. In der„Erkenntnis“, daß das Waſſer ſchließlich auch zum Trinken da ift, fordert der Redner weiter auch die Erhaltung und Schaffung von Trinkhrunnen in den Städten, In therapeutiſcher Hinſicht iſt der Ausbau der beſtehenden und Errichtung neuer Trinkerfürſorgeſtellen zu fordern, deren heute im Deutſchen Reiche 206 beſtehen. Das ganze Deutſche Reich müßte mit einem Netz ſolcher Stellen überzogen werden. Die Alkoholfrage, die früher als individuelle Frage beuxteilt und behandelt wurde, werde heute als eine nationale und ſoziale allererſten Ranges aufgefaßt. Der Vortragende ver⸗ breitete ſich zum Schluſſe über die mannigfachen Ge⸗ fahren und Schädigungen des Alkoholgenuſſes an Körper und Geiſt, ſowie die direkten und indirekten Zuſammenhänge mit den kriminellen Vergehen. Die Ausführungen Profeſſor Gonſers klangen unter leb⸗ haftem Beifall aus in einen eindrucksvollen Appell an die Anweſenden, an einer Reinigung des deut⸗ ſchen Volkskörpers mit Rat und Tat mitzuarbeiten. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht morgen der Kolonie⸗Verwalter des Papyrus⸗Heims *Folgenſchwere Exploſion im Frankfurter ſtädti⸗ ſchen Elektrizitätswerk. In letzter Nummer wurde bereits telegraphiſch mitgeteilt, daß geſtern nachmit⸗ tag im Frankfurter ſtädtiſchen Elektrizitätswerk eine ſchwere Exploſion ſtattfand. Die Betriebs⸗ direktion der ſtädtiſchen Elektrizitätswerke Frankfurt am Main veröffentlicht folgende Mitteilung:„Heuke nachmittag um 4 Uhr 10 Min. explodterte an einer Dampfturbine im Elektrizitätswerk 1 in der Speicherſtraße der rotierende Teil der Wechſelſtrom⸗Dynamomaſchine. Hierbei wurden zwei Angeſtellte des Elektrizitätswerks und der anweſende Ingenieur der Firma Brown, Boveri u. Co. in Mannheim ſchwer verletzt, ein drikter Angeſtellter leicht verletzt. Die Urſfache Unfalles iſt noch nicht aufgeklärt.“— Wie die„Frkf. Zeitung“ erfährt, paſſierte das Unglück bei den Probe⸗ verſuchen der neuen Dampfturbine. Die Verſuche leitet Jngenieur Keller von der Firma Brown, Boveri u. Cie., während Arbeiter des Elektrizitäts⸗ werkes den Die an der Maſchine verſahen. Plötz⸗ lich explodterte der rotierende Teil der Wechſelſtrom⸗ Dynamomaſchine. Die fortgeſchleuderten Stücke krafen einen Teil der Bedienungsmannſchaft. Schwer ver⸗ letzt wurden der Maunheimer Jugenieur Keller, ferner der Obermaſchiniſt erſter Klaſſe Karl Schuei⸗ der aus Niederrad und der Maſchinenmeiſter Heune aus Frankfurt. Leichter verletzt wurde der Obermaſchiniſt Körte. Abgeſehen von der Maſchine wurde kein erheblicher Materialſchaden angerichtel. Die vier Verletzten kamen ins ſtädtiſche Krankenhaus. — Nach einer ſpäteren Nachricht, die uns von einem Mitarbeiter zugeht, ſind der Obermaſchiniſt Karl Schneider um 8 Uhr und der Maſchinenmeiſter Henne um 10 Uhr abends ihren Verletzungen erlegen. Ingenieur Keller mußte eine Bein bis zur Hälfte amputiert werden. Außer⸗ dem hat er ſchwere Schädelverletzungen, die ſeinen Zuſtand hoffnungslos erſcheinen laſſen, erlitten. Auch der Zuſtand des Obermaſchiniſten Korte gibt zu Be⸗ ſorgniſſen Veranlaſſung. Ingenieur Keller iſt ſchon längere Jahre bei der ma Brown, Boveri u. Cie. beſchäftigt und ein außerordentlich tüchtiger Beamter. Er iſt verheiratet.— Unter tragiſchen Umſtänden iſt geſtern Früh ein in einem Kolonialwaxengeſchäfte am Parkring be⸗ des ſt das dienſtetes Mädchen, die 19 Jahre alte Käthchen Köpfer, deren Eltern Friedrichsfelderſtrage 14 wohnen, in den Tod gegangen. Als ſie geſtern früh nicht rechtzeitig zur Arbeit erſchien, begab ſich die Dienſtherriu hinauf in die Kammer, fand aber das Zimmer leer und aufgeräumt, Die Kleider waren in einem Bündel verſchnürt, als ob die K. den Dienſt verlaſſen wollte. Ein hinterlaſſener Brief be⸗ ſagte, daß ſie in den Tod gegangen ſei. Kurz nach 6 Uhr verſuchte ſie ſich an der Rheinbrücke vor einen Zug der Hafenbahn zu werfen, wurde aber von dem Zugsperſonal weggetrieben. Ste lief darauf zum Schleuſenkanal, au dem Uebergang zum Schleuſen⸗ weg und ſtürzte ſichins Waſſer. Man Hatte den Vorgang bemerkt, jedoch zu ſpät, um ihr zu Hilfe kommen zu können. Erſt gegen 5 Uhr geſtern abend wurden die Berguugsverſuche unternommen und die Leiche wurde nach kurzer Zeit ans Land gebracht. Warum das Mädchen in den Tod gegangen iſt, iſt bis jetzt noch nicht aufgeklärt. Mutmaßliches Wetter am Sountag und Mon⸗ lag. Die große Depreſſion im Weſten ſchiebt fortge⸗ ſetzt Teilwirbel auf das Feſtland vor, unter deren Einfluß für Sonntag und Montag abwechſelnd trübes und regneriſches, dann wieder aufheiterndes und ziemlich rauhes Wetter zu erwarten iſt. 5 *Selbſtmordverſuch. Heute morgen verſuchte im Gewerkſchaftshaus ein fremder Schloſſer ſeinem Leben durch Einatmen von Leuchtgas ein Ende zu machen. Das Motiv der Tat iſt noch unbekannt. * Berfehlte Reſtaurierung. Bekanntlich ſind an der Madenburg ſchon in den Jahren 1912 und 1913 bedeutende Teile der öſtlichen Um⸗ faſſungsmauer, die erſt vor wenigen Jahrzehnten aufgebaut wurde, zuſammengeſtürzt. Es iſt da⸗ mals feſtgeſtellt worden, daß nur das neite Mauer⸗ werk eingefallen iſt, während das alte ſich gehal⸗ ten hal. Nunmehr hat vor einigen Tagen der Einſturz der Oſtmauer gegen die Küche zu ſich fortgeſetzt, indem ein 10 Meter langes und 6 Met. hohes Stück Mauerwerk zuſammengerutſcht iſt. Herr Heinrich Riedinger mit ſeiner Gaftin. ren Berlin und Leipzig, Berlin hat aber die alte Buchhändlerſtadt jetzt in jeder Be⸗ ziehung weit überholt. Der fruchtbarſte deutſche Verlag iſt B. G. Teubner in Leip⸗ zig mit 628 Werken, ihm folgt Julius Springer in Berlin mit 379, Guſtav Fiſcher in Jena mit 324, Herder in Freiburg mit 283, Mittler u. Sohn in Berlin mit 266, das Verlagshaus für Volksliteratur und Kunſt in Berlin mit 282 und die Weidmannſche Buchhandlung in Berlin mit 204 Werken. Der Wert der hergeſtellten Werke iſt am höch⸗ ſten bei Fiſcher in Jena. Es folgen: Springer in Berlin, Teubner in Leipzig, Wilhelm Engel⸗ mann in Leipzig, Georg Reimer in Berlin uſw. Einen Sonderfall ſtellt das Verlagshaus für Volksliteratur und Kunſt in Berlin dar, das nach der Zahl der herausgebrachten Werke mit 262 an ſechſter Stelle ſteht. Die Geſamtſumme der Ladenpreiſe eines Exemplars beträgt aber nur 30.55 Mk., ſo daß auf das einzelne Werk kaum ein Ladenpreis von 10 Pfennig kommt. Hochſchulnachrichten. Die venis legendi für Farben⸗ und Textil⸗ chemie erhielt in der chemiſchen Abteilung der Münchener Techniſchen Hochſchule Dr. phil. Kurt Braß(aus Hohenſtadt in Mähren).— Prof. Dr. med. Ernſt Baum, Oberarzt an der chirurgiſchen Klinik der Univerſität Kiel, wird dem Rufe an die Diakoniſſenanſtalt in Flens⸗ bung 8 und die Leitung der Anſtalt Ende 11 Touriſten viel beſuchte Terraſſe bildet, auch ſtark gefährdet. Der Madenburgvere!; keine Mittel zur Wiederherſtellung und han deshalb an das Königl. Bezirksamt Landau nehmen, weil er die Verantwortung will für allenfallſige Unglücksfälle. In Erinne⸗ rung iſt, daß vor ungefähr 5 Jahren der bekannte Burgen⸗Architekt des Kaiſers, Profeſſor Boto Eberhart, auf Wunſch die Madenburg beſuchte, um über die Art und Weiſe der Reſtaurierung Ratſchläge zu geben. Hierbei wies er darauf hin, daß die bisherige Reſtaurierung fehlerhaft und ganz beſonders das verwendete Bindemittel durch⸗ aus ungeeignet ſei. Mandelblüte. In dem Gemarkungsteil „Mausneſt“, gleich oberhalb der Landes⸗Heil⸗ und Pflegeanſtalt in Heppenheim, ſtehen die Mandelbäume ſeit geſtern in Blüte. In dem Wohlfartſchen Weinberg hat einer die⸗ ſer edlen Bäume bereits vollſtändig ſich in ſein bekanntes ſchneeweißes Kleid gehüllt. Polizeibericht vom 21. Februar 1914. Selbſtmord. Die im geſtrigen Polizeibericht er⸗ wähnte Frauensperſon, welche ſich geſtern früß unterhalb der Rheinbrücke hier vom rechten Ufer aus in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein geſtürzt hat, wurde geſtern Nachmittag 5 Uhr am Eingang in den Schleuſenkanal geländet und als eine 19 Jahre alte Dienſtmagd von Speckbach, zuletzt hier Parkring Nr. 23 a in Stellung, erkannt. Die Leiche wurde auf den Friedͤhof verbracht. Selbſtmordverſuch beging geſtern Nachmittag ein 21 Jahre altes Dienſtmädchen im Hauſe ſeiner Dienſtherrſchaft Rheindammſtraße 53 hier, indem es, um ſich zu vergiften, eine ätzende Flüſſigkeit trauk. Die Lebensmüde wurde im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus überführt. Beweg⸗ grund der Tat ſollen Streitigkeiten mit der Arbeit⸗ geberin ſein. Branbausbruch. Heute früh kurz nach 2 Uhr entſtand in dem Fabrikanweſen Induſtrieſtraße 10a hier vermutlich durch Selbſtentzündung von Briketts ein Brand, welcher von der Berufsfeuerwehr wie⸗ der gelöſcht wurde. Der Schaden iſt unbedeutend. Verhaftet wurden 31 Perſonen wegen verſchie⸗ dener ſtrafbarer Handlungen, darunter eine Dienſt⸗ magd von Sſtringen wegen Urkundenfälſchung und Betrugs, ein Bierbrauer von Friedewald wegen Be⸗ trugs, ein Taglöhner von Schloßau und ein Kellner von Heimerdingen wegen Diebſtahls, ein Kaufmann von Chiaſſo wegen Erpreſſungsverſuchs und eine Ver⸗ käuferin von Liegnitz wegen Vergehens gegen§ 218 .⸗St.⸗G.⸗B. „Feuerio“. Geſchäftige Hände rüſten ſich, den 16. gro⸗ ßen Faſtnachtszug des„Feuerio“ gn nächſten Sonntag auf das glänzendſte und prunk⸗ vollſte zu geſtalten und ſo iſt wohl die beher⸗ zigenswerte Bitte am Platze, dem Zug und deſſen Veranſtalter und Mitwirkenden eine ſympathiſche Aufnahme zu bereiten. Vergeſſe jeder noch ein⸗ mal die Alltagsſkrupel mit ihrem Drum und Dran und ſei jeder und jedi ausgelaſſen, mi⸗ Stimmung gefüllt und durchdrungen von dem närriſchen Willen, dem Prinzen Karneval und ſeinem tollen Gefolge ein ebenſo begeiſtertes wie herzliches Willkommen zu bieten. Tauſendfach töne beim Defilieren des Feuerio⸗Zuges der alte Schlachtruf der Feuerivaner, ſodaß das vielſtim⸗ mige„Hah“ dem Philiſter noch am Aſchermitk⸗ woch abend in den Ohren gellt! Es iſt abſolut nicht nötig, mit Blumen und ſchmackhaften Skif⸗ tungen zu geizen. Keineswegs aber ſpende man Knallerbſen und ſonſtige Wurfgeſchoſſe, die ſehr leicht ein Unglück verurſachen können. Papier⸗ ſchlangen meide man oder aber verwende ſie nur an breiten Straßen und Plätzen, Zug allzubald durch Papierfetzen ete. in ſeiner Schönheit beeinträchtigt wird. Und nun noch⸗ mals: Seid fidel) Einheimiſche und Gäſte, und beweiſt den Grillenfängern, daß in unſerem Man⸗ nem echter Karneval blüht und gedeiht und daß Der gegen die Küche zu noch ſtehen gebliebene Teil des Mauerwerks, der die ſchöne und von In Kiel ſand die Einweihung des neuen In⸗ ſtituts für Seeverkehr und Welt⸗ reiſe ſtatt. Das Juſtitut iſt das erſte dieſer Art. Leiter iſt Profeſſor Dr. Bernh. Harms, Profeſſor der Staatswiſſenſchaften an der Uni⸗ verſität Kiel und Dozent an der Maxrineakade⸗ mie.— Eine internationale Konfe⸗ renz über Mathematikunterricht wird in den erſten vier Tagen des April an der Sorbonne in Paris abgehalten werden.— Der Verein für Pſyhiatrie wird ſeine nächſte Jahresverſammlung am 24. und 25. April in Straßburg abhalten. Die Profeſſoren Aſchaf⸗ fenburg⸗Köln und Wilmanns⸗Hei⸗ delberg werden über verminderte Zurech⸗ nungsfähigkeit referieren.— Der 16. Allge⸗ meine Deutſche Neuphilologentag findet in der Pfingſtwoche(.—4. Juni) in Bremen ſtatt.— Paſtor Otto Jordan in Halle, ein ſehr fruchtbarer thevlogiſcher Schriftſteller und Bruder des Dichters Wilhelm Jordan, beging dieſer Tagen ſeinen 75. Geburts⸗ tag. Der Landſchaftsmaler Prof. A. Schweitzer iſt in Düſſeldorf im Alter von 66 Jahren geſtorben. Bekannt ſind Schweitzers Winterlandſchaften. Nus dem Ilannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Wegen Erkrankung von Fräulein Mariauns Rub wird anſtatt„Er und ſeine Schweſter“ am Samstag im Hoftheater„Die 55 IFliege“ and am Sonntag im Neuen Theater„Fumpaci Va ga⸗ bundus“ gegeben. Der Borverkauf der Eintritts karten für die kom⸗ noch nitt alles kaput iſt“. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Kar! Geſi ſt⸗Wimpfen 2 Oel⸗ gemälde, Profeſſor Paul Rieß⸗Deſſau 1 Oelge⸗ mälde, El. Winter werber⸗Obermatis⸗Meran 1 Oelgemälde. Ferner wurde die Kollektion Walter Klemm⸗Dachau, durch einige Oelgemälde, die Kol⸗ lektion des Bildhauers Beuno Elka u⸗Alsbach durch eine im Treppenhaus der Kunſthalle aufgeſtellte farbige Marmorplaſtik ergänzt. Auf die Oelgemälde von Hermann Gvebe l⸗Heinsheim, ſowie die Verbands Ausſtellung Deutſcher Kunſtvereine, „Deutſche Stöädtebilder⸗ ſei nochmals ver⸗ wieſen. Arny Laudmann bat einen populären Orgelvortrag in der Chriſtus⸗ kirche auf Spuntag, den 22. Februar, abends punkt 8 Uhr angeſetzt. Zwei grandloſe Schöpfungen der Orgelliteratur werden zum Vortrag kommen: Fuge in Asemoll von Brahms und Symphonie für Orgel von Vierno. Kunſtſalon Gebr. Buck. Im Kunſtſalon Gebr. Buck, Heidelbergerſtr. ſind neu ausgeſtellt: 1 Kollektion, Wily Tied⸗ gen, München ſowie 1 Kollektion, Ottv Grab ex, Karlsruhe, außerdem einzelne Werke von G. H. Münch, Mannheim, H. Gutjahr, Mannheim, Profeſſor R. Hellwag, Karlsruhe, O. H. Hagemann, Karlsruhe, P. Lehmeier, München. Im oberen Saal ſind neu ausgeſtellt: 60 Stück Originalzeichnungen und Nadierungen bon L. Corinth. 28* wende Woche begfunt am Mittwoch, den 28. ds. Mts —— 1 wendet mit der Bitte, das erforderliche zu un nicht tra — da ſonſt der umstag, den 21. Februar 1914. Geueral-Auzeiger.— Badiſche Meueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. ie Richtung des Zuges iſt folgende: h der Aufſtellung auf dem Meßplatz überm Wekar geht er zuerſt durch die Langſtraße bis zum Schulhaus, eine Straße rechts, dann durch die Mittelſtraße vor, über die Friedrichsbrücke am Prinzen Palais(Speyerer Brauhaus,] I) vorbei, die Breiteſtraße entlang bis zur Schloß⸗ wache, biegt links in die Bismarckſtraße(Schloß⸗ gartenſeite) zwiſchen L 13 und L. 15 am Suezkanal vorbei über den Bahnhofplatz, ſchwenkt am Hotel National links in den Kaiſerring bis zum Waſſer⸗ turm, dann links durch die Heidelbergerſtraße, Planken und Rheinſtraße, am Rheintor rechts in den Luiſenring, biegt zwiſchen E 4 und K 5 rochts ein, bei E 4 links auf die Planken, ſchwenkt links bis zum Cafs Continental, Gegenzug beim Pfälzer Hof, Breiteſtraße links, beim Rathaus links durch die Kunſtſtraße, ſchwenkt zwiſchen O 4 und O 5 links ein, am Habereckl vorbei, dann gerade auf den Friedrichsring links, woſelbſt ſich der Zug auflöſt.(Feueriokanzlei.) Sportliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Somstag, 21. Februar. Saint Ouen. Prix de PArtois: Guiſe II— Chambly. Prix de la Scarpe: Siva II— Valérta. Prix du Cambreſis: Le Balafrés II— Chloral. Prix de la Flandre: Bozkario— Corcyre. Prix du Hainaut: Sir Peter— Duc de Dantzig. Prix de Diſe: Ekwanok— Remue Ménage. Ein verwegener Expreſſungs⸗ verſuch wurde dieſer Tage an Fräulein Anna Reiß verübt. Der Dame ging am Mittwoch ein auf einen Oktav⸗Briefbogen mit der Schreib⸗ maſchine geſchriebener Brief zu, in dem ſie unter ſchweren Drohungen aufgefordert wurde, Don⸗ nerstag Nacht an einem Kellerfenſter des Ge⸗ bäudes Hafenſtraße 18 ein weißes Kuvert mit 2000 Mark Inhalt niederzulegen. Der Brief, der die Unterſchrift„Die Schwarze Hand“ trug, ſchrieb ferner vor, daß der Chauf⸗ feur von Frl. Anna Reiß, Herr Mayer, den Brief an die angegebene Stelle bringen müſſe. Herr Mayer müſſe ein weißes Taſchentuch in der Hand tragen, ſich am Donnerstag um ½42 Uhr nachts an die bezeichnete Stelle begeben und nach Niederlegung des Briefes mit dem Taſchen⸗ tuch in der Hand auf ſchnellſtem Wege wieder in die Villa zurückkehren. In dem Briefe ſtand ferner, daß, wenn das Geld nicht in der vorge⸗ ſchriebenen Weiſe niedergelegt würde, Frl. Anna Reiß ſtändige Verfolgungen und Beläſtigungen zu gewärtigen habe. Auch würde die ganze Villa ruiniert werden. Die ſchwarze Hand be⸗ ſtünde aus 500 Mitgliedern. Der Brief war ferner mit einer großen ſchwarzen Hand, einem blutigen Herzen und ſonſtigen Merkmalen „verziert“. Frl. Anna Reiß übergab den Brief ſofort der Staatsanwaltſchaft, die umgebend die nötigen Maßnahmen zur Feſtnahme des Brieſchreibers traf. Chauffeur Mayer führte, um den Täter in die Falle zu locken, den in dem Brief ent⸗ haltenen Auftrag in der genau borgeſchriebenen Weiſe aus. Er begab ſich Donnerstag nacht punkt ½2 Uhr von der Reißſchen Villa aus, in der einen Hand das weiße Couvert, das natürlich leer war, in der angeren Hand das weiße Taſchentuch, nach der Hafen⸗ ſtraße 18 und legte dort das Coupetd am Kellerfenſter nieder. Alsdann ging er wieder ohne Aufenthalt mit dem Taſchentuch in der Hand in die Villa zurück. In der Nähe hatten ſich zwei Kriminalſchutz⸗ leute verſteckt. Es war 5 bis 6 Minuten nach halb 12 Uhr, als ein junger Mann in der Straße auf das Kellerfenſter zuſchritt, das Kuvert er⸗ griff und ſich wieder zum Gehen anſchickte. Im ſelben Moment hatten ihn ſchon die Kriminal⸗ ſchutzleute am Kragen. Ohne Widerſtand ließ er ſich abführen. Es handelt ſich um einen bei einer hieſigen Speditionsfirma volontierenden, 19 Jahre alten Italiener namens Carlo Ven⸗ tura aus Machionicho. Auf ſein Geſtändnis bin wurde geſtern morgen unter dem Verdacht der Mittäterſchaft der bei derſelben Firma be⸗ ſchäftigte 20 Jahre alte Kaufmann David Ber⸗ nasconi verhaftet. Ventura behauptet, er hätte ſich mit ſeinem Komplizen in die Tat ge⸗ teilt. Bernasconi habe im Geſchäft den Brief geſchrieben und er hätte die Abyolung über⸗ nommen. Die ſchwarze Hand, das blutige Herz und die ſonſtigen Verzierungen hätten beide Hergeſtellt. Bernasconi leugnet bisher, den Brief geſchrie⸗ ben, überhaupt von der Sache etwas gewußt zu haben. Man kann die Affäre mehr als einen unüberlegten, leichtſinnigen Streich bezeichnen, denn ein Notſtand oder ein ſonſtiges triftiges Motiw liegt nicht vor. Ventura behauptet, ſie Hätten die 2000 Mark teilen wollen. Vielleicht Letzte Nachrichten und Telegramme. Duell mit tötlichem Ausgang. [Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Budapeſt wird gemeldet: Ein Duell mit töt⸗ lichem Ausgange ſpielte ſich geſtern hier ab. Der Verſicherungsbeamte Babveſay geriet mit ſeinem Schwager, dem Oberleutnant im 12. Infauterie⸗ Regiment Stefan Nafdu von der Luftſchifferabteilung durch Familienzwiſtigkeiten in einen Konflikt, der im Wege des Duells ausgetragen werden ſollte. Von den Kartellträgern wurden die ſchwerſten Bedin⸗ gungen vereinbart: Zweimaliger Kugelwechſel und im Falle der Reſultatloſigkeit die Fortſetzung des Zweikampfes mit Säbeln bis zur Kampfunfähigkeit. Beim erſten Kugelwechſel gingen beide Kugeln fehl. Beim zweiten drückte der Offizier zuerſt los, aber die Patrone verſagte. Nun ſchoß Babocſay. Der Oberleutnant ſtürzte, in die Bruſt getroffen, zu⸗ ſammen und war gleich darauf eine Leiche. Furchtbare Exploſion. W. London, 20. Febr. Auf den Nobel⸗ werken in Ardeer hat eine furchtbare Ex⸗ ploſion ſtattgefunden. Kurz nach 10 Uhr flog ein Gehäude, in dem Explofipſtoffe gemiſcht wurden, in die Luft. Die Exploſton ſprang faſt unmit⸗ telbar auf ein kleines Magazin über, wo aber keine Arbeiter waren. Die Gebäude wurden vollſtändig zerſtört und auch an den anderen Gebäuden in den Werken wurde viel Schaden angerichtet. Gegenwärtig läßt ſich nichts be⸗ ſtimmen über die Urſache des Unglücks. Man glaubt, daß ſich mindeſtens 6000 Pfö. Spreng⸗ ſtoffe in dem Miſchhauſe befanden. Bisher hat ſich nie eine Melinite⸗Exploſion ereignet. Unter ſämtlichen jungen Mädchen und Frauen, die in den Werken als Packerinnen beſchäftigt waren, war die Panik groß. Viele von den Packerinnen, die an das Meer flüchteten, wurden von den herabfallenden Trümmern getroffen und erlitten Schnittwun⸗ den. Viele Frauen wurden ohnmächtig und mußten auf Dragbahren fortgetragen werden. Die Leichen der Umgekommenen find ſchrecklich verſtümmelt und man glaubt, daß ein Sarg genügen wird, um alle Leichenteile aufzunehmen. Zur Lage in Frankreich, WParis, 21. Febr. Die geſtrigen Erklärungen des Unterſtaatsſekretärs über die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung des Drei⸗ Fahresgeſetzes führten in der Preſſe zu lebhaften Erörerungen. Die konſervativen und gemäßigten Blätter äußern ihre lebhafteſte Ge⸗ nugtuung. Der Figaro“ ſchreibt:„Wir haben endlich Gelegenheit, um das Miniſterium zu beglück⸗ wünſchen und im Verein mit allen Freunden der Armee Beifall zu ſpenden.“ Die„Republique Francaiſé“ ſchreibt: „Die Erklärungen des Unterſtaatsſekretärs Maginots zeigen, daß das Miniſterium, um ſich am Ruder zu erhalten, genötigt iſt das Programm des radikalen Kongreſſes von Pau zu begraben.“ Der„Petit Republique“, das Orgayu Briands ſagt:„Wenn Jaures und ſeine Freunde nicht als Hampelmänner gelten wollen, ſo ſeien die vom Miniſterium in der Frage der Steuer⸗ reform dem Senat gemachten Zugeſtändniſſe und deſſen wiederholte und feierliche Zuſtimmung zum Dreijahresgeſetz unverzeihlich.“ Der„Radical“, das Organ der radikalen Partei, tadelt den Unterſtaatsſekretär in der ſchärfſten Weiſe. Herr Maginot hat, indem er gegen die Linke eine agreſſive Haltung annahm, ſeine Befugniſſe, ſowohl wie den Anſtand verletzt. Er habe übrigens in dem ironiſchen Beifall des Zentrums und der Rechten und in der Enkrüſtung der Linken die verdiente Belohnung gefunden.“ Die Lauterne“ ſchreibt:„Schon derskriegs⸗ miniſter Noulens hat durch ſeine jüngſte Erklä⸗ rung über die dreijährige Dienſtzeit einen Fehler begangen. Nun hat auch ſein Mitarbeiter Magi⸗ not eine Schwenkung nach rechts unternommen. Wir wollen die Bedeutung dieſes Ereigniſſes nicht übertreiben, einige republikaniſche Worte des Miniſterpräſidenten werden die Sache wieder in Ordnung bringen, aber Doumergue darf nicht allzulange damit warten.“ W Paris, 21. Febr. In den Militärbaraken von Bouſſang bei Remiremont, wo 2 Jäger⸗ kompagnien unkergebracht ſind, iſt Scharlach ausgebrochen. Die Militärbehörden haben un⸗ verzüglich Vorſichtsmaßregeln getroffen. Eine nationafliberale Partei in Schweden. (Paris, 2. Febr.(Von unſerm Pariſer Bureauf. Aus Stockholm wird gemeldet: Es hat ſich hier eine neue politiſche Partei gebildet, die ſich Rationalliberal nennt und die in ihrem Pro⸗ gramm eine raſche Erledigung der nationalen Ver⸗ teidigungsfrage fordert. Unter den Anhängern dieſer Partei befinden ſich auch mehrere Mitglieder der liberalen Partei. Die Kundgebungen an den König dauern ſortk. Auch die Königin und das Miniſterium erhalten täglich Beglückwünſchungen. Der Kurs der ruſſiſchen Politik. W. Petersburg, 20. Febr. Die offiziöſe „Roſija“ weiſt, indem ſie auf verſchiedene Kommentare und Gerüchte in der Preſſe über den neuen Kurs in der Politik eingeht, darauf hin, daß die geſamte ruſſiſche Regierung ein Ausfluß des kaiſerlichen Willens ſei und über den Parteien ſtehe. Die friedliche Entwicklung Rußlands, ſo ſchreibt das Blatt, beruht auf dem Zuſammenarbeiten der Volksvertretung und der Regierung. Beide ſind Emanationen desſelben kaiſerlichen Willens. Räubereien afghaniſcher Banden in indiſchen Gebieten. OLondon, 21. Febr.(B. unſ. Lond. Bur.) Aus Bombay wird gemeldet, daß die evn⸗ ſten Nachrichten, die ſeit einiger Zeit von der Nordweſtgrenze Indiens kommen, ſich doch zu beſtätigen ſcheinen. Die engliſche Preſſe hat während der letzten Tage verſucht, den Ernſt der Lage dortſelbſt abzuleugnen, indem ſie die Meldungen als übertrieben bezeichnete. Es zeigt ſich aber doch, daß afghaniſche Räuberbanden nrit unglaublicher Frechheit beträchtliche indiſche Gebiete verheeren und dabei Räubereien aus⸗ üben. Dabei verſchonten ſie nicht einmal das Haus, in dem der britiſche Grenzoffizier mit ſeiner Frau wohnte. Als der eingeborene Die⸗ ner am nüchſten Morgen erſchien, fand er das ganze Gebäude ausgeplündert. In dem Schlafzimmer lagen auf dem Fußboden gefeſſelt und geknebelt im Nachtgewande der Offizier und ſeine Frau. Der Offizier hatte ſogar einige nicht unbedenkliche Stich⸗ wunden erhalten. Es ſcheint, daß der indi⸗ ſchen Regierung jetzt nichts anderes übrig bleiben wird, als eine neue Expedition gegen die räube⸗ riſchen Grenzſtämme zu unternehmen. Die Eröffnung des Panamakanals. W. Waſhington, 20. Febr. Oberſt Goethals, der Gouverneur der Panamakanalzone, der von dort heute morgen bier eintraf, hat in Ausſicht geſtellt, daß die Handelsſchiffe bereits am 1. Juli den Kanal durchfahren würden. Um ſeine Mei⸗ nung über den Gebührenſtreit befragt, erklärte er, exr ſei ſchon immer gegen die Befreiung der amerikaniſchen Küſtenſchiffe von den Kanal⸗ gebühren geweſen, weil dies die Kanaleinnah⸗ men verringern und nicht zum Schutze der Kon⸗ ſumenten ausſchlagen, ſondern nur den Nutzen der Schiffseigner vermehren werde. Jur Balkankriſe. Eine veröffentlichte Sammlung diplomatiſcher Dokumente von ſeiten Rußlands. W. Petersburg, 20. Febr. Das Mini⸗ ſterium veröffentlicht eine Sammlung diplo⸗ matiſcher Dokumente über die Balkankriſe. Aus der Sammlung geht der unparteiiſche Charak⸗ ter und das Desintereſſement der ruſſiſchen Aktion hervor und beweiſt ferner unwider⸗ leglich Rußlands freundſchaftliche Haltung gegen alle Balkanſtaaten ſowie gegen Rumänien Von Anfang der Kriſe an richtete Rußland ſeine Aktion darauf, die Reformen in der europäiſchen Türkei durchzuſetzen. Als der Bruch unvermeidlich war, arbeitete die ruf⸗ ſiſche Diplomatie auf die Aufrechterhaltung des Einvernehmens zwiſchen den Großmächten hin auf der Baſis des territorjalen Desintereſſe⸗ ments und des Ausſchluſſes jedes Einzelvor⸗ gehens mit dem ausſchließlichen Zweck, den Verbündeten ihre durch ihre Anſtrengungen erworbenen Vorteile zu ſichern. Rußland be⸗ zeugte darin einen feſten Eutſchluß, ſich jedem geſonderten Vorgehen zu widerſetzen, ſowie jedem etwaigen Verſuch ſeitens einer Macht, ſich auf dem Balkan eine Vorzugsſtellung zu ſichern. Die entſcheidenden Siege von Anfang des Krieges an geſtatteten der kaiſerlichen Re⸗ gierung, den Grundſatz der Teilung der er⸗ worbenen Gebiete unter den Verbündeten auf⸗ zuſtellen. Die ruſſiſche Regierung machte in gleicher Weiſe ihren Einfluß geltend, um die Abtretung Adriauopels an Bulgarien zu erreichen. Nach dem Fall der Stadt unter⸗ ſtützte Rußland die Schaffung einer türkiſch⸗ bulgariſchen Grenze in der geraden Linie von Enos nach Midia. Rußlands Programm hinſichtlich Albauiens zielte darauf hin, dort für alle Großmächte die gleiche Lage herzuſtellen und gleichzeitig die wirtſchaftliche und politiſche Unabhängigkeit Serbiens zu ſichern, indem es dieſem Staate einen Zugang zum Adriatiſchen Meer durch einen neutralen Hafen vorbehielt, Das Ziel wurde erreicht. Infolge der, zwiſchen den Großmächten über die albaniſche Grenzfrage gepflogenen Verhandlungen erreichte Rußland daß die Städte Prizrend, Ipek, Dibra und Dijakowa Serbien und Montenegro zuerkannt wurden. Der zweite Teil der Sammlung iſt den Verhandlungen der Verbündeten über die Grenzſtreitigkeiten hinſichtlich der eroberten Gebiete gewidmet. Dieſe Dokumente laſſen die ſtändigen Bemüh⸗ ungen der ruſſiſchen Diplomatie für eine friedliche Regelung der Streitfragen und die Feſtigkeit des Balkanbundes erkennen, ſowie die Mahnung an Bulgarien, ſich mit ſeinen Verbündeten zu verſtändigen. Die kaiſ Regierung ließ nicht nach, den Kabinetten Belgrad und Athen zur Mäßigung zu reren Seit April 1913 ſprach ſich die ruſſiſche Bf matie für den Plan einer Zuſammenkun ſchen den Miniſterpräfidenten der verhündet Staaten aus, ebenſo für den Vorſchlag Demobiliſierung. Am 6. bis 19. Mai willig die ruſſiſche Regierung ein, die Rolle d Schiedsrichters in dem ſerhiſch⸗bulge Streit zu übernehmen unß beſtar gleichzeitigen ſchiedsrichterlichen he eines Telegrammwechſels zwiſchen dem Kaiſer von Rußland und den Königen von Serbien und Bulgarien an die Miniſterpräſidenten der verbündeten Staaten eine Einladung, in Petersburg zuſammenzukommen. Rußland be⸗ mühte ſich, einen Kollektivſchritt der Mächte über die Frage der Demobiliſierung herbeizuführen. Die ruſſiſche Diplomatie verwandte ſich bis zum Augenblick des endgültigen Bruches tat⸗ kräftig für die Erreichung der bedingungsloſen Zuſtimmung Serbiens zu Rußlands ſchieds⸗ richterlichen Funktionen und gab ſich Mühe, die bulgariſche Forderung betr. die Beſetzung der ſtrittigen Gebiete in Gemeinſchaft mit Serbien und Griechenland zu bekämpfen. Gleichzeitig fuhr Rußland fort, auf einer ſchiedsrichterlichen Löſung der griechiſch⸗bulgariſchen Differenzen zu beſtehen. Die Sammlung enthält zahlreiche Dokumente, die die freundſchaftlichen Mahnum⸗ gen der ruſſiſchen Diplomatie erkennen laſſen und beſtimmt waren, Bulgarien vor den Gefahren eines Bruches mit ſeinen Verbündeten und vor dem drohenden Eingreifen der rumäniſchen und der türkiſchen Armee zu warnen. Am 16. bis 29. Januar, am Vorabend der Eröffnung der Feindſeligkeiten, erklärte der Miniſter des Aeußern dem bulgariſchen Geſandten in Peters⸗ burg, daß der Entſchluß Rumäniens, im Falle eines Bruches zwiſchen den Verbündeten zu intervenieren, ein Pfand für die Erhaltung des Friedens ſei und daß, wenn Bulgarien die Initiative zum Kriege ergreife, es nicht auf die Unterſtützung der kaiſer⸗ lichen Regierung rechnen dürfe. Die letzte Seite des zweiten Teiles der Samm⸗ lung enthält Erklärungen über die Bemühungen der ruſſiſchen Diplomatie, dem rumäniſch⸗bulga⸗ riſchen Konflikt ein Ende zu ſetzen und eine Beſetzung bulgariſchen Gebietes zu verhindern ſowie einer Beſetzung von Sofia vorzubeugen. Der dritte Teil der Sammlung iſt den rumäniſch⸗bulgariſchen Beſprechungen zum Zwecke einer Konferenz in Petersburg ge⸗ widmet. Auf Aufforderung Rumänfens über⸗ nahm Rußland Ende Oktober die Vermitt⸗ lerrolle zwiſchen Rumänien und Bulgarien. Aufgrund dieſes Mandats be⸗ mühte ſich die ruſſiſche Diplomatie, Bulgarien dagu zu bringen, konkrete Vorſchläge, die als Grundlage für die Verhandlungen dienten öun⸗ ten, zu formulieren. Ende Dezember überxeichte die ruſſiſche Diplomatie in Bukareſt die in vier Punkten formulierten Vorſchläge Bulgariens. Dieſer Schritt führte zu einer Entſpannung der Lage, die infolge der Neigung Rumäniens, einen Teil des bulgariſchen Gebietes zu beſetzen, ſich bverſchärfte. Im Verlaufe der weiteren Verhand⸗ lungen im Januar 1913, alſo fünf Mongte vor dem Kriege zwiſchen den Verbündeten, wies Rußländ bei der bulgariſchen Regierung auf die Notwendigkeit hin, jeden weiteren Aufſchub zu verhindern und gab gleichzeitig Rumänien neue Ratſchläge zur Mäßigung. Am 18. bis 31. Januar 1913 erklärte die kaiſerliche Regierung, ſie könne die gewaltſame Erwerbung eines Tei⸗ les des bulgariſchen Gebietes nicht zulaſſen. Von dem Wunſche beſeelt, für beide Teile ein gerechtes Kompromiß herbeizuführen, empfahl die ruſſiſche Regierung Bulgarien, die Greuzlinie Siliſtria⸗ Chabla anzu⸗ nehmen und bemühte ſich gleichzeitig, das Bukareſter Kabinett zu veranlaſſen, ſich mit der Linie Medſchidie⸗Tabia⸗Chabla zufrieden zu geben. Da die Beziehungen zwi⸗ ſchen Rumänien und Bulgarien ſich trotz aller angewandten Mühen zu trüben drohten, ſchlug die ruſſiſche Regierung den Großmächten eine energiſche Aktion bei beiden Parteien vor, um ihnen zu raten, eine Löſung ihrer Meinungs⸗ verſchiedenheiten der Eutſcheidung der Mächte zu Überlaſſene. Rumänien und Bulgarien nah⸗ men die Vermittlung an und wählten als Ort der Zuſammenkunft Petersburg. Der Text des endgültigen Protokolls der Petersburger Kon⸗ ferenz befindet ſich unter der Zahl der ver⸗ öffentlichten Dokumente. Ein Rangſtreit in Konſtantinopel. W. Paris, 21. Febr.(Von unſ. Par. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Nach einem zu Ehren des Generals Liman von Sanders von dem Geſandten der Vereinigten Staaten Morgenthau gegebenen Diner proteſtierte der General gegen den ihm bei Tiſch zugewieſenen Platz, in dem er be⸗ hauptete, ſeinem Rang als Marſchall zufolge auf einem Platz direkt hinter dem Großveſir Anſpruch zu haben. Morgenthau teilte dagegen die Anſicht des Generals micht. Der Prinz zu Wied und Rußland. 0 9 21. Febr.(Von unf. Par. Bur) Aus K wird gemeldet: Wie aus offt⸗ ziellen utet, wird der Prinz zu Wied micht uach gehen. Man iſt aber der An⸗ ſicht, Haß errſcher von Albanien ſich Nuß⸗ eicher Weiſe verhalten werde wie Großmächte. Auch der angegebene ändert wenig an diefer Anſicht- nirren in Meriko. aſo, 20. Febr. Das Kriegsgericht, engliſche Farmer Benton abgeurteilt erklärte ihn für ſchuldig, ſich verſchworen den General Villa gereizt zu haben. Ben puürde noch an demſelben Abend er⸗ oſſen. Am Vormittag hakte Benton er⸗ gen wolle, was er von ihm und ſeinen Truß, chte, die ſeine Farm geplündert hatten aſhington, 21. Febr.(Reuter atsſekretär Bryan hat nach den heutigen Rettsberatungen eine ſofortige Unterſuchum die Tötung des Engländers Benton et. Art, daß er General Villa aufſuchen und im — X** 24 6. Seite Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Wittagblatt) ö 18nld FNIere ö 9 16 9 5 1 11 181 de 1 4Al A A. 11 1— 4 4— 7722000f/// yTßßßßbfßfTfTbTfTbTbbßeee ĩ A eeeee eeeeeee Seffentliche Fimanzen. EUngarische Anleihe. London, 20. Febr. Die Zeichnung liste für die neue ungarische 8 leihe wurde hier um 11%½ Uhr beschlossen. Geldmarkt, Zank- und Börsen- wesen. Frunkturter Abendbörse. Frankfurt. 20. Februar. Die Abendpörse eröffnete auf Realisationsdruck in schwWacher Haltung, später gingen Mon- auf größere Abgaben für rheinische Rech- und vage politische Gerüchte zum[eil weiter lich zurück. Die Schlußnotierungen wiesen jedoch wieder leichte Erholung auf. Am Kassa- markte büßten Kleyer 11 Prozent ein. Kurse bis.15 Uhr: Bankaktien. Kreditakfien 206%½., Peters- burger Intern. Bank 209., Nationalbank. D. 117½ à 117%., Deutsche Fftektenbank 118.75., Mitteldeutsche Kreditbank 121 b. Verkehrsanstalte n. Staatsbahn 157., Lombarden 2296., Paketfahrt 143/ à 143 à 14355 ., Lloyd 125½ à 125., Schantungbahn 130% a 13⁰., Westsizilianer 60.50., Allgem. Deutsche Neinbahn 141., Allgem. Lokal- und StraBenbahn 182 b. Industrieaktien, Aumetz Friede 16736 11 226% à 226., Deutsch- 15 43% a 143., Gelsenlcirchen 104 à 193 a 1927.5 103 2 19396., Harpener 1874 à 180% à 18654 Phönix 243% a 243½ 4 24375 4 243¼., Kleyer 374.70., Wesid. Jute 133., Gummi- Peter 83., Chamotte Anna 153., Edison 24856 1255 Sehuckert 152½%., Chem. Anilin 60., Höchs ter 657% he, Enzinger Fiſter 323% b. Staatspapiere. aAproz. Pr. Schatzscheine 1914 verlosbar 97.90 b. Kurse von.15 bis.30 Uhr. Gelsenkirchen 193%, Schuckert 152½½. Tendenz: Schwach. Wiener Effektenbörse. Wien, 20. Febr. An der Vorbörse waren Eisenwerte ſest und lebhaft im Verkehr, auch Sboda-Aktien wurden höller. Sonst war der Markt Tuhig, einzene Elektrizitätswerte wurden gleich⸗ falls Höher, A. E. G. Union Elekktr.-Ges, K 604. 50, Oesterreichische Siemens- Schuckertwerke K 312. Renten wa ren um 10 bis 15 Heller besser. Mairente K 83.40, Oesterr. Kronenrente K 83.75, Ungarische Kronentente K 883.15. Au der Mittagsbörse Waren Eisenwerte hach ſestem Beginn abgeschwächt auf ungünstige Pariser Bankierdepeschen über russische Werte. 8ga Wäar der Markt unverändert und still. Oester. Kredit K 640, Ungar. Fredit K 846, Staatsbahn K 719.25, Alpine Montan K 850 nach K 856.50, 3proz. Südbahn K 240. 15. Pyrivatdiskont 3% Prozent. Puriser E trel Ktenbörse. Paris, 20. Febr. Da erneute Positionslösun-⸗ geu stattfanden, setzte die Börse in schwäche⸗ rer Haltung ein. Angebot bestand nament⸗ lich in den von London abhängigen Werten. Par- Kettwerte später ungleichmäbig. Französische Neute sehr ſest. Goldminen undk Debeers behaup- tet. In der letzten Stunde machte sich Nachfrage kür Bankaklien bemerkbar. Schluß unregel⸗ mähig. Handel und industrie. Rheinisch-westtfülisches Kohlensyndikat Essen. In Ergänzung des gestern mitgeteilten Monats- berichts erhalten wir noch folgende nach Schluß der Redaktion Meldung: Essen, 20. Febr. Nach Erstattung des Monais- beriehts trat die Versammlung in eine Erörterung ddes neuen Syndlikatsvertrags ein und nahm noch zu einigen Abänderungsvorschlägen Stellung. Zu 813 Abs. 6 stellten die reinen Zechen den An- trag, daß der Zukauf von Koks seitens der Hütten- Zechen nur im Rahmen der diesen zustehenden Verbrauchsbeteiligung erfo Age n dürfe. Als sich bei namentlicher Abstimmung die Annahme des An⸗ trages ergab, zogen sich die Vertreter der Hüt⸗ tenzechen auf kurze Zeit zur Beratung zurück. Das Ergebnis dieser Beratung war, daß der Vor- sitrende Geh. Rat Dr. Kirdorf, erklärte, daß dliese Bestimmung des neuen Vertrages für die Hüttenzechen unannehmbar sei und daß die letzte- ren infolgedessen an den Verhandlungen nicht Weiter teillnehmen können. Gell. Rat Dr. Kirdorf erklärte sich darum zu seinem Bedauern gezwun⸗ gen, die Leitung der Versammlung niederzulegen und entfernte sich- Sein Stellvertreter Gell. Rat Mülser, führte darnach einen Beschluà herbei, daß sich der Erneuerungsausschuß erneut mit der er- Wähnten Angelegenheiten beſassen soll und schloß die Versammlung. f fün Walzdraht. Der Exportpreis ſür Walzdraht, der bis auf 95 Merk heruntergegaugen war, hat eine Erhöhung um etwa 3 Mark aui d8 Mark erfahren. Bei ver- einzelten Geschäften wird für spätere Lieferungen eee Hoch ein höherer Preis gefordert. Verkehr. IE Kulierung Ges vunsslschen klolzverkkehrs Hetersburg, 20. Febr. In Petersburg tref⸗ Vertreter der deutschen Eisenbahinen— rand abe aer en⸗ betr. die Regufie⸗ des russischen Holzverf ehrs je die Times exfährt, sollen die Verhaudfun- Betrtebsergebnisse, denerawer- Sn, die 2 W1 be en dem Norddeut⸗ ssmmiungen ungd en 8 Maschineniubrike Grktzisen 0 n Gange N Durlach, 20, kebr. Der Aufsichtere kriediger zu einer Nascuinenibeiß Gritzner Dus roßze e uien . beschlog, der auf den 6. April einzube 1 1 zenerhs aeeene 85 Vert Ulig Aucllungen 11 Schen F Dividende von 18 Prozent(wie i..) vorzu- schlagen. Die Bilanz per 31. März schließt mit einem Reingewinn von 1 204577 Mark gegen 1 285 782 Mark im Vorjahre. Auf neue sollen 199 833,58 Mark gegen 154 747,93 im Vor jahre vorgetragen werden. HAubertus Braunkohlen.., RBrüggen. r. Kö In, 20. Febr.(Priv.-Tel.) In der heu- tigen Generalversammlung der Hubertus Braunkohlen-G. Brüggen vertraten 20 Aktionäre 4 482 00 Mk. Es wurde beschlossen eine sofort zahlbare Dividende von 8%(wie 1..) zu verteilen. Alsbald beschloß die General- versammlung den Erwerb des Braunkohlen- bergwerk s„Kohlenquelle“ zu einem Kaufpreis 8 265 200 Ml. für sämtliche 100 Kuxen der Gesellschaft. Daneben sind die der Gewerkschaft bewilligten Vorschüsse von 780 000 Mark abzulösen, um weiter die Kosten für die le Einrichtung des Werkes in Hölie von 1 Mill. Mk. innerhalb 10 Jahren 7 tilgen, sodag sich der Gesamtaufwand für Erwerb der sellschaft auf rund 2 Mill. Mk. stellt Die Verwaltung glaubt durch er! tion bei Hubertus eine um 20% ne zu erzielen. Mitgeteilt wurde, lungen wegen Erneu erung des Braunkoh len⸗ brikettssyndikates fortgesetzt werden. Gelinge es nicht, alle Werke des Bezirkes zu 5 181 daß die winnen, so werde ein Rumpfsyndikat, welelles 75% der Produktion umfaßt, gebildet werden. Das Zustandekommen dieses Rumpfsyndikates sei unter allen Umständen gesichert und ihm würde auch „Hubertus“ beitreten. Deutsche Dampfschiffahrtsges. Kosmos, Haunmburg. 20. Febr. Iu der lieutigen Auf⸗ der Deutschen Dampf⸗ Gesellschatt Kosmos Hamburg sichisratssitzung chiffahrts wurde beschlossen, der demnächst einzuberuſenden Generalversammlung die Verteilung 14 Oordentlichen einer Dividende von 16 Prozent Prozent im Vorjahr vorzuschlagen. Imternati Bank, Luxemburg. r. Köln, 20. Febr.(Priv.-Tel.) Der. sichtsrat der Internafionalen Bank Luxemburg beschloß eine Dividende von Prozent(8 Proz.) vorzuschlagen. Marenmärkte. Düsseldorfer Produktenbörse. r. An der Freitag in Düsseldorf abgehaltenen Produktenbörse würde folgender Maärktbericht herausgegeben: Der Kohlen-, Roks- und Eisen- markt liegt unverändert. Stabeisen ist schwankend. Der Preis für gewöhnliche Stabeisen der an der letzten Düsseldorfer Produktenbörse auf 90—100 Mark festgesetzt worden war, wurde wieder auf seinen alten Stand von 98—100 Mark hera e gegen Was der gegenwärtigen Marktlage eher entsprechen dürſte. 8 Getreide. London, 20. Februar.„IThe Baltic“, Schluß. Weizen schwimmend: fest und besser gefragt. Mais schwimmend: stetig ohne besondlere Ein- flüsse. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Chicago, 20. Febr. Weizen. Der heutige Weizenmarket eröffnele bei stetiger Tendenz und 585 Kurse zogen bei den ersten Umsätzen um c. 15 da über eine Abnahme der Vorräte in Minnea- 85 berichtet wurde, Lixerpool höhere Notierun- gen saudte und auch die Firma Armour als Käufer am Markte war. Günstig auf die Preisgestaltung des weiteren Verkehrs Wirkten ferner ungünstige Ernteberichte aus Europa und Argentinlen, dle Käufe ausländischer Häuser auslösten. Die höch⸗ sten Tagespreise konnten sich jedoch nicht behaup⸗ teu, da der bei Schluß des Marktes bekannt wer⸗ dende Bericht des Modern Miller à la Baisse lau- tete, günstige Ernteberichte aus dem Südwesten bekannt wurden und das Ausland neuerlich als Abgeber am Markte war. Schluß stetig, bei un- veränderten bis C. höheren Kursen. Mais. Der Maismarkt 8 in stetiger Hal- tung bei Kursbesserungen von e. ein, da hausse- lautende Kabelberichte aus 1 2U Deckun- gen auregten und auch die Eirma Armour als Käufer auflrat. Im weiteren Verlaufe befestigte sich dann die Lendenz, da von privater Seite gausselautende Meldungen über den Staud der Erute bekannt wurden, die Haussiers dem Markt ihre Uuterstützung lichen und auch die Farmier mit Angeboten zürückhaltend sind. Der Schlug 7 Sieh auf Meldungen über kleinere Zufuhren und Käule der Kommission shäuser in ſes Hal- tung bei Preisbesserungen von durchweg 8 C. Newyork, 20. kebr. Die Preise am Wei⸗ Zeumarkt kounten sich bei den ersten Um⸗ sätzen gut behlaupten, da höheres Liverpool, un⸗ günstige Berichte von Europa und Argenfinien S0= Wie Käufe der Firma Armour dem Markt eine gute Stütze boten. Die Schl 1 Pröckelten jedoch leicht ab, da günst 1215 dem Südwesten drückten. stelltet sich gegen Zestern 78 C. höher b imverändert. Verkaufe für den Expont: 8 Bobtladungen. Mais War keinen nennenswerten Eiufllissen Unterworfen. Letate danddsksnschriehten. Düsseldorf, 21. Febr.(I priv-Tel.) In der Aufsichtsratssttzunt der b. lektrotechni- abrik Rhe eyckt, Max Schorch u. Co. in Kheydt wurde beschlossen, nach wesentlich USheren Abschreibungen 8 Rückstel Hungen wẽie in früneren Jahlren wieder 8 Prozent Biy idende 0 in Vorschlag azu bringen. 1 London, 1 25 Febr.(Von uns. Lond. Bur“) 1 stehen und daß eine g zu erledigen Lon don, Diskont Bn Nk „ens.: 1 2 30% 192880 en 89 Ottomanbank Tend. òWIII Amalgamated anadondas 10 Tinto ganyies Utah gopper Central Mininz Chartered De Beers Et be 0ll Gomp. Prlvat-Diskont New-Tork, 20. Febr Kurs vom Geld auf 24 Sta. Durohsohnſttsrat. do. letzte Darleh Weohsel Berlin Wechsel Faris do. London 60 7g. 4 Cablo Transfers Weohse! London Sllber Boulllon Atoh, Top, u. St. Fe oonv. 4% Bones 47 Oolorado 8 S. B. Horth. Pac.3% Bds. do. 4% prior. Alen. St. Louls u. S. Fran- Zisko vet, 4% 8. Pab, o, 4% 1929 Unſon Fabifiodonv. Atohls, Topeka o. Balilmore-Oklo o. Canada-Faoltio Shesgpesks-Ohlo Shloago Milwauk. Colorado Sth. oom. Denv. u. Rlo Ard. o. do. pret. Erle oomm. do. Ist. prei. Zreat Northern Iinols Zentral Lehigh Valley om. Louisvllle Nashv. Missourl Kansas Sei. sich aber doch n Times wird diese Le Ber Freude begrüßt. 2 große Zahl schwieriger Punkte scheint man Von der e mit gro- zsung Am späten noch geeinigt zu haben. Abend g der Streitfr rag Effektenbörsen. (Sel hlu 102⁰⁰ 110. 151.— 136.— 20. Ve ruar. ugland 30% 1 von E eh hluß! Kurse.) Jagersfontein Hoddersfontein Fremier Randmines Tendenz; Willig. Atohlson domp gaf Pee Kanses Vlvanla Boot Islantg ern Paolfio FVFebruar. bauk von Belg roaS8a Elekir. dlo. Bkurse.) ssouf! 55 aoitio J. al Relſroag 01 Rexlko, pref. sland Comp. d0. ub. pref. Soute olflo South. Rallway 0. do. pref. Unkon Paoiflo dom. do. pref,. Wahash, pref. Amalgamat. Copp. amerloan Can. pr. do. Loc. oom. Amerio. Smelt. o. Utah OGopper oom. Mrginia Carol, a Sears Bodeuok o. Produktenbörse Paris, 20. Februar. Schlusskurse. 7 2⁰ 19. Hafer kebf.—.— 18.80 fuhöl Febr. Härz—.— 19.40 f fuböl Närz März-Jun!—.— 19.85 März-Juni Mal.-Aug.—.— 20.30 Mai-Aug. Roggen Febr. 78.75 13.50 Spiritus Fobr. MArz 18.75 186.50 März März-Juni 16.25 18.60 Mal-Aug. Mal.-Aug. 18.25 18.50 Jopt.-Dez. Welzen Febr, 28.60 26.70Leinöl Eebr. März 25.95 27.05 März März-Junl 27.15 27.30 März-Jun Mai.-Aug. 27. Mai-Aug. Rehl Febr Rohzuoker Züelooo März Tugker febr. MArz-uni kArz Mai-Hug. Mürz-lun! Talg——— Aug. New-Torlr, 20, Februur. (Schlugkurse.) Kurs vom 20. 19. Kurs vom 9. Baumw. atl. Hafen 15.000 700 Sohmalz Wiloox 30 do. atl. golfh. 15.000 15.000[Talg prima Olty 175 do. im lanern.000 12.000 Zucker Huskov. do, Exp. n. Gr. B. 19.000.009 Kaffee Rio looe do. Exp.n. Kont. 20.000 15.000 do. Februar Saumw. 1000 3. 8 do. Rärz 92 do. Eebr. 2. 12.5 po. April 02 do. Mäcz 12.23 2. do. Na 13 uo. Aprit 3 12 da. jun] 22 do. Ral.98 11. 0, iulf 81 do. juni 9 11. do. August 30 do. jufi 1489 11. o. September 45 do. August 1171 1172 do. oktoder.49 do. September 1148 1151 do. November 53 do. Oktober 11.3 1148 g40. Dozember 5 do, in Rew⸗ do. 8 80 Orl. loo0 Molzen Ar. 2 loos 7 do, März do. do. Juli 40. Fetrol. rat. Casse do. do. stand. winte Rals Mr. 2 New-Vork.70.70 do. Derbr. do, stand. wihte Aohl spring Whea: Phlladelphia Jetreldetracht n. Fetr.-Cred. flalano erpoo! Terpent.ew-Vork 40. Lond lon o. Savanan do. A orp Sohmalz-Wes do 4 do.(Roh, Br.) Kurs vom Wolzen Bärz do. mMai do. jult Mais Fob. do. Mai Pork lan,—— 40, Jull do, ma 21.70 noggen looo o. zul! 21.70 do, Sop'. Alppen ſan, d0. do. Mal dafer Mai 40. Juli do. jull Speok Lelnsaat looo Livernoel, 20. Vebruur. Woelzon roter per Närz der Mai Kals (Schlug Winter steiig Sletig Zunter Amerika ger März a Nate por Juli Antwerpen, zkurs Ee, Webruar Schlußkurse.*5 derste 0 der 8 80 14.— 14.02 ar 4 14 ultimo 907.— 809. jen 4% 18701% 9 der Ka820 65.—.0 dogtaelsotee 70.—701 Soann-Herkes Miäslesberengs warraate 0 3 Aot 5/08 5 4 0 Febr, Sunon-Enk. Tend. stetig leoe 10½ 895 dosts Ver. Kurs 6 1375/437——f 35355 39 00/½9 25 40 7/1„ othern Foundtn! 10 80/18 28 15 30%½16 25 141. 177. F ehruar. 0 bn 3885 dz Stück⸗ 7300 dz Fonien 7750 dz N Na 120 7450 dz 6500 dz dz Salz. 4050 dz Nohlen. — + Monat Fegelstatlon vom gemerkungen 1— Bhein 1. 8 Gbr 128 5 31 Aachm. 2 Uhr 71 Lorgens 7 uar t.. 12 Uhr 7 Uhr 2 Uhr 4 Jor Naohm. — 7 Uhr Ve. m. 7 Ubr ) Oste/ ——————————————— ———— iagrg Witterung f. metedoro 8 8 2 Datum Tolt— 5 m Febr. Korgens 7 745 ulttage 2% 15 Abende 95 750.2 ̃ Febr. Rorgens 7 746.2 Höchs ˖ F. 10,6 Tlefste Temperatur Vom 20. veizerisohen Bundesbahnen im ien Verkehrshureau, 14, Vvom 20. Februar, 6 Gur morgens iternatſonaſen ter den Lit ——— S Witterungeverhältn. Schnssf otwas dewölkt wolkonlos, windst 1 1 Was bewölkt 17 7* Sohäsetall etwas bewölkt onlos, windstil— as dewölkt 75—10 55 11 10—20 12 20—30 etwas bewölkt 20—30 Jos, WIndsti 20—30 t Jelssensteln 5 10—20 Wengen etwas bewölkt 40—59 Zwelsimmen—1 Wolkenſos, Windstinl 20—30 es zweifellos für Je⸗ tefel möglichſt lauge in halten. zuſtande z be ausſe dährten Lederputz CEreme Dieſes vorzügliche Fabrikat iithelos ſchönſten Hochglanz, ſon⸗ nährt a Leder, verleiht ihm ht dadurch die Haltbarkeit La 6 exreicht 4 zur Pflege 1 „N a v Arier Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Bekertz kür Lokales, Provi nziales uud Zerichtszeitung: 1l Snlender 8 ür den kHla Dr. Adolt Agthe. 1 und Geschälchebss: 99 12 tler Dr.. Haas schen Zue Uirektor: E 1 G. M. b. Uller, 17 Berkaufsſtenen: erkle, Drogerte, Cacl Beck, Mollſtr. 11; Gg. 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Ich warne Jedermann, meinem Sohne Albert etwas zu leihen oder zu borgen, da ich keine Zah⸗ lung leiſte. 29598 Albert Horbach. Das fremde Riyd. Roman von Robert Heymann. Nachöruck verboten. 38) Fortſetzung. Die unfaßbare Geſchichte von Gudruns Selbſt⸗ vergeſſenheit. Die Geſchichte von Doktor Katts Betrug an ſeinem Weibe. „Wie eine Spinne iſt er“, ſagte Asmus,„wie eine Spinne. Er zieht ſeine Netze und ſpinnt alle ein und ſaugt ihnen das Blut aus den Adern, bis Kraft und Individualität beim Teufel ſind.“ Hanns aber konnte kein Echo in ſeinem Innern für Freund Asmus Haß gegen den Doktor fin⸗ den. Aber gegen Gudrun flammte er himmel⸗ hoch und lohte ihn aus. Asmus kicherte in ſich hinein— faſt graute Hanns Storm vor ſolchem Benehmen: „Mein großer Fall kommt, Hanns. Schneller, als irgend einer glaubt. Aber dann— dann ſollen Sie den Rechtsanwalt Asmus kennen lernen!„Cherchez la femme!— das iſt eine abgedroſchene Redensart, gewiß—— ich will ſie mit dem Brunnen meiner Beredtſamkeit be⸗ fruchten, daß ſie wie eine Rieſenſchwertlilie zur purpurnen Entfaltung kommt! Der Gerichtsſaal ſoll erbeben und die Welt ſoll ſchaudernd erfahren, weſſen die Sünde fähig iſt! Ich werde Dich mit dem Feuer und Schwert meiner Worte aus der Gefahr hauen mit Feuer und Schwert. ein Märtprer ſollſt Du werden! Die ganze Welt ſoll erſchüttert vor der Größe Deines Duldens ſtehen. Mir aber ſollen ſie aufs Grab ſchreiben: Er war ein Freund nicht mehr denn ich bin Dir ein Freund, Hanns ein Freund wie Keiner ich bin faſt Du ſelber, ſo lebe ich für Dich!“ Hanns Storm ſtutzte. „Du willſt mich heraushauen Rechtsanwalt Asmus fuhr ſich über das ſchüt⸗ tere Haar und mit einer hilfloſen Bewegung über die zerfurchte Stirne: „Bildlich gemeint, Hanns und er ſah ſich plötzlich um, als müßte er ſich auf die Welt be⸗ ſiunen, in der er ſich befand.— Hauns nahm von ihm Abſchied. Die Qual des Freu⸗ es über den Verluſt ſeiner Schweſter —— — 1 ging ihm nahe. Auch daran war Gudruns Spiel ſchuld⸗ Sie iſt eine Spielerin, dachte er. Mit Treu und Glauben und Ehre und Pflicht ſpielt ſie, mit Menſchenleben würfelt ſie, als ſei das ein Nichts. Er ging langſamt und mit Mühe durch die Königinſtraße. Der Engliſche Garten ſtand im Schnee. Raben krächzten. Oede und ohne Ruhe⸗ punkt lagen die grauweißen Wieſenflächen. Der Ruß der Großſtadt drückte am bleiernen Him⸗ mel nieder. Hanns ſchanderke⸗ Tod und Vernichtung, wohin er blickte. Er bog in die Galerieſtraße ein und ging in die Stadt. In einem Waffenladen kaufte er ſich einen Revolber und Munition. Er wußte nicht recht, warum. wenigſtens nicht wiſſen. Seine Waffen waren verpackt. Es wäre Gud⸗ run aufgefallen, wenn er ſie verlangt hätte. Sie hätte ſich auch unnütz geängſtigt. Die Waff, verbarg er ſorgſam und kehrte heim. Die Wohnung war leer. Gudrun hatte eine Depeſche hinterlaſſen: „Mutter ſchwer erkrankt. Bin Planegg ge⸗ fahren. Nachricht folgt.“— Drei Tage war Hanns Storm mit ſich allein. In den drei Tagen nahm des Rechtsanwalts Asmus übermenſchlicher Haß von ſeiner Seele völlig Beſitz und förderte den Willen zur Ab⸗ ſicht der Tat. Grübelnd und unerhörte Hypotheſen ſchmie⸗ dend, lag er da, verſchmähte Speiſe und Trank und verbot dem Dienſtmädchen den Zutritt zum Zimmer. Indeſſen ſtarb Frau Oderſen. Ein Hersſchlag machte ihrem Leben raſch ein Ende. Gudrun kehrte mit verweinten Augen zurück. Sie hatte die nächſten Tage wenig Zeit, ſich um ihren Gatten zu kümmern. Endlich lag Frau Oderſen unter der Erde. Güdrun wurde immer mehr ein Opfer jenes Gefühles der Heimatloſigkeit, das der Vorbote des Unglücks iſt. Hanns gab kaum Antworten auf ihre Fragen. Er ſaß oder lag ſtundenlang grübelnd und regungslos da und ſchob die Unterlippe vor wie ein Menſch, der zu einer finſteren Tat ent⸗ ſchloſſen iſt. Noch einmal verſuchte es Gudrun mit Werben um Liebe. Zwiſchen uns iſt ein Mißverſtändnis, Hanns, Er wollte es ſprach ſie.„Ich ſuche vergebens) es zu ergrün⸗ den. Ich bin tief unglücklich darüber, nicht, weil ich leide, ſondern weil ich wohl bemerke, daß eine fremde Seele in Dir iſt und an Deinem Lebensmarke zehrt.“ Er ſtand in der Mitte des Zimmers, nur mehr auf einen Stock geſtützt, denn die Heilung des Beines ſchritt nun raſch vorwärts. In dem⸗ ſelben Maße aber, wie er körperlich geſundete, ſchien ſich ſein Gemüt zu verwirren. Er ſchalt ſich einen Narren, der nicht den Mut zu einer Tat fand, die unabwendbar war, die er beſchloſ⸗ ſen hatte, um ſein Herz zur Ruhe zu bringen. Immer, wenn die Verzweiflung ihn ſo über⸗ mannte, daß er ſchon die Hand nach der tod⸗ bringenden Waffe ausſtreckte— gar in ſtillen Nächten, in denen er ſich ſchlaflos auf ſeinem Lager wälzte— dann brach plötzlich über irgend einer liebevollen Erinnerung an Gudruns Leben die Kraft in ihm zuſammen. Dann tönte von irgend woher aus dem Dunkel das Wort des ſterbenden Oderſen meinen dreifachen Fluch über Dich, wenn Du Dich an ihr verfündigen ſollteſt— Aber ich verſündige mich ja nicht— ich tue, was das Recht des Man⸗ nes ſeit altersher war, wenn auch Geſetze und Machtmittel ihn heute daran verhindern wollen. Sie griff in ſeinen Gedankengang ein, den ſein dumpfes Lächeln kennzeichnete, und ſagte ſanft: „Wenn Du nicht mehr mit mir zufrieden biſt, Hanns, ſo iſt es das Beſte, Du trennſt Dich von mir und gehſt den beſſeren Weg zu Deinem Glück.“ „Freilich,“ ſetzte er ſein eigenes Grübeln fort, „ich kann mich ja ſcheiden laſſen.“ Die Ruhe und Kälte, mit der er das ſagte, entſetzten ſie und rückten die Tatſächlichkeit plötz⸗ lich in den Kreis ihres Bewußtſeins. „Hanns,“ ſprach ſie mit Tränen in den Augen, „woher kommt dieſe Grauſamkeit“ Nun ich ge⸗ lernt habe, Dich zu lieben, nun mein Herz völlig ausgefüllt iſt von Deinem Bild und ich kein anderes Wünſchen mehr kenne als Dich, nur Dich, nun willſt Du mir die Schmach und den Gram antun „Seit wann iſt das ſos“ „Was?“ „Daß Dein Herz nur mit meinem Bilde aus⸗ gefüllt iſt?“ Sie erbleichte, entgegnete Schwanken: „Das kann ich nicht genau beſtimmen. Aber in mir iſt ein hohes Lied lebendig geworden und ſeitdem liebe ich Dich.“ „Ah, ah und vorher? Vorher Weiße Er trat ihr nahe und faßte ie a an aber klar und ohne Handgelenk. Seine Augen ſchimmerten gelb und waren rot gerändert. „Vorher?“ wiederholte ſie tonlos. „Ja!“ ſchrie er auf wie ein waidwundes Tier, „Vorher?“ „Vorher war ich bemüht, Dir Weib zu ſein Er lachte aus dem Innerſten ſeiner Ge⸗ quältheit heraus. „Man war bemüht—— wie ſchön das aus⸗ gedrückt iſt! „Sod— Was willſt Du ſagen, Hannsd Hab' Erbarmen!“ „Ah!“ Er machte eine Geſte des Exels. Sie ſtand ihm gegenüber, Auge in Auge⸗ Ihre Züge dichteten ſich, als ſeien ſie aus Mar⸗ mor gemeißelt. Ihre Worte klangen ſchwer und ehern wie! Eine Abrechnung! die Stimme einer Glocke. „Wir ſind alſo ſo weit: Gut. Ich habe nie gedacht, daß unſere Ehe eine ſolche Wendung nehmen könnte. Aber ich will Dir Rede ſtehen, wie es des Weibes Pflicht ißt Nur eines verlange ich im Namen der allge⸗ meinen Gerechtigkeit und meiner Würde als Weib im Beſonderen: Klarheit! Unſichere Anſchuldigungen ſing etwas Unwürdiges. Ich will vor keinem Inguf⸗ ſitionstribunal ſtehen! Frei trage ich das Haupl, frei will ich Dir antworten. Frage!“ Er krümmte ein wenig den Rücken, als ſinke eine unerträgliche Laſt auf ſeine Schultern Ihre Augen waren wie kriſtallene Sterne. Er ſchlug die Hände vor die Stirne vor Weg und Schmerz, ſie aber ſtand unbeweglich und ſah ihn nur an, während alles aufgebaute Veß ben, was je ſtark und ſtolz in ihr war, zu wan ken anhub und zu beben. „Ich habe Dich geheivatet,“ ſagte er,„in dem unwandelbaren Glauben an Dich und in den Sehnſucht nach Wahrheit und Reinheit.“ — assesse 0 Deichhaltiges lager in allen gangbarem Bpeg fup Eriqros· u. DetaiverR 85 BROWNSOIERHeEA Abt. Installeinen vSOHACe eHmbHN .8/9 ſeiefon 662.9802032 maupnnederiegede Seanenpe 5 Man war bemüht— und wenn die Mühe ſich nicht immer lohnte, ſo— ſeonnt beste detalteranlanwe 8. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samtstag, den 21. Febener 191I. eeeeee Giñ noc nitt Alles Rapuit S eeeeeeeeeeee Sflhhnsgntaaege edeammwddddwddpdddmwdddddwdamomddmoddm ceene enmm m oͤrußf 1 banenenee am Hauyt. Bahnho Gouutag, Montag u. Oieustag Großer karnevaliſliſcher Gaqhlorum. Genatat eiugerichteter 35425 Gekt· Navillon mit aſfauem Gelt unò vrma Flaſchen⸗ 0 wmetuen. 55 8 MNeſtaurant Oermania C 1J, 10 35420 Wahrend der Faſtnaq;tstage Graße Karnevaliſtijche Feſt- flonerte mit Canzbeluſligung m Gaal. Geaſfnet Sts Alhr. Chr. Noole. Caſe Galomon 2, 8/9 2,8/9 Eigene onòitorei Von Gonutag bis Mittmuch die ganße Nacht geößnet NVortlon Haſfee 5 Mig. QAmerikan- (Hanſa- Haus An den Faſtnachtstagen bis früß geoßfnel. J. Marek. 35474 9 8 Markgrafler go Hangflraße 6 Amnm Meßylag. MWahrend der Faſinacits· Tage ANarnevaliſ. Ghlorum . rieòrichsho areeeneenecmenmmennnemmmennnmemmmmnnſmnmenmmnnn Vito Fraule s D 4,7; Weinreſtauraut DO, 77 Fafinacit.Gonutag u. Faſinacht. Dienstag — Mbnert a5 Auhr. 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Den, Abeno— 35479 Geltbude ſenarat ſueweifer Ausſchank Es label frenubl. em aer eee, Achr morgens bebfne, Heiur. Me Udtnmmmmumummmummmmmunddeddeeeee Iin Samtstag, den 21. Februar 1914. Geueral-Auzeiger.— Zadiſche Aeneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite. fügdaganpanngnpnnnawpgenpngngnnpppenanangnnnſgſnonusageeneee eeeeeumdmammmmmmamnmanpamdaannamnmneme Auudtauald 1 90 p, 74, Mein-Neſtaurant HA, Hotel. Mewine Jeòlig. 5 5 Berger. eneranr Ce ntral Im„Natskeller aan Gamstag, Gouutag, Moutag unò Dieustag Oa weß mam gingehen jum Aarneval. Aomert Mahrend der Faſlnaqts- Zage Aarnevaliſl Htomerte Aaiſerriug 20 Aaiſerring 20 Faſtnadi-Gonutag u. Dienstag miſ großem Bocibier· Gchlorum Bis Auhr morgens gedßnel. dd 8 und anneliflichem Gchlachgheſt Karnevaliſt. Romnert aareeeuenfeen nocten Damenkayelle 7— f Abenò Meinreſtaurant Nappen-αbe nu¹,jẽ Haus oder Bauplatz ſucht Offerte kinſend. unt. 35483 an d. Exp. d. Bl. 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Der 40 Jahre alte verheiratete Feilenhauer Guſtav Friedrich Schneider wurde auf dem Heimwege von einem Unbekannten zu Boden geſchlagen und ſeiner Barſchaft beraubt. Schneider legte ſich zu Bett und ſtarb am anderen Tage. Die ge⸗ richtliche Sektion ergab, daß der Tod mit dem Ueberfall nicht im Zuſammenhang ſteht. )10 Lahr, 19. Febr. Geſtern abend hat ſich ein Soldat der 3. Kompagnie Infanterie⸗Regi⸗ S5—5 tiſch könn. noch einig.Derrn zeigte ſich nur ſtellenweiſe inteveſſierk⸗ 5 0 25 1 28 Ba 132 5 7 0 28013 an die Erp, b. Bl.—977 8—— J6Heidelberg, 19. Febr. Die Fubee ments Nr 169 erf choſſen. Der Grund der e[triebnahme des neuen Güten und] Tat dürfte in unglücklichen Verhältniſſen zu ſuchen ſein. Der Mann ſtammt aus dem Ruhr⸗ gebiet. )Konſtanz, 19. Febr. In den letzten To⸗ gen wurde eine Anzahl Saccharinſchmugg⸗ ler meiſt jüngere Leute, Techniker und Ober⸗ 1 nachmittags von L 15 12 s 5 6½ bis 7½ Uhr 2 8 Keller eee 7 Heidelberg tritt damit in die Reihe der großen kealſchüler, verhaftet, die ſchon ſeit längerer geöffuet. 29603 Tr. 1 Schönes Zimmer mügl. Nähe des Waſſer⸗ Rupprechtſtr. können nuch Güterſtationen Badens ein. Es iſt dies der driite zeit einen ſehr umfangreichen Scheuggel be⸗ Der Kammer- Au, u, turlis z. mieten geſucht. einige beſſere Herrenguten große Rangierbahnhof, der ſeit kurzer Zeiß in krieben habe nter den Verhafteten befinden verwalter. e Offert. nach G 7, 13 VV Betrieb genommen wird. Baden verfügt zn ich auch Oberprimaner⸗ . Greah. 23815 I parterre. 90079 1 G. in. 5.., Mannßeim. über 6 Rangierbahnhöfe, nämſich Baſel, Frei⸗ Geueral-Anzeiger. — Badiſche Neneſte Nachrichten,(Mittagblatt) Samstag, den 21. Februar 1914. 55 2 r Feuerio E. V. 25 von 1914. Motto:'iß noch 1+ nitt alles kaputt! Samstag, 21. Februar abends 8in Uhr ab Habereck, 24 11 Lampionszug mit Muſik zur Abholung der Prinzengarde⸗Einfährig. am Hauptbahnhof u. Ver⸗ Octavio Max brtugung ins Habereck⸗ Lerzty quartier. 15032 87 — 4 Iſolani untag, 2 Febrnar 3 Samstag, den 21. Februar: Buttler — murgens von 7u Uhr an großes karnevaliſtiſches Wecken ſeit. der Prinzen⸗ garde in faſt allen Stadt⸗ teilen. ühr Variete-Vorstellung irf Daran anschliessend:“ 1. Apollo-Recloute Eintritt 1 Mk. Eintritt 1 Mk. mit Prämiierung der 6 schönsten Masken Gordon Borm. 11 Uhr Ankunft Sr. Tollität mit Rheder Frauz Noll's Kreuzer „Großherzog Friedrich von Baden v. Durazzo unter⸗ galb ber Rheinbrücke. Jeterlicher Empfang, unt⸗ Böllerſchüſſen und Signal⸗ bomhben. Geleitung ſeitens der Garde und des Elfer⸗ rates auf der Mailcoach in die unter Höchſtſeiner Pritſche ſtehende Haupt⸗ ſtadt. Abnahme der Parade auf dem Marktplatz. Maedona ——————— Seni Thekla Sonntag, den 22. Februar: Srosse Vorstellungen nachmittags 4 Uhr kleine Preise abends 3 Uhr gewöhnliche Preise Eintritt 1 M. Naech Schluss der Vorstellung: Eintritt 1 M. ASTNACHTS-5fl L nit prämmerung Kammerf — Arbdh. Hef-I. National- — — laler 2 MWANNHEIM. Samstag, den 21. Febr. 1914 Bei aufgehobenem Abonnement Wallenſtein. Deverouux Id Herzogin Gräfin Terzky. rau 5. Nachmi ttags-Vorstellung zu ermäßigten Preiſen: 0 (Wallenſteins Tod) Regie: Emil Reite Perſonen: Karl Schreiner — „ 5 * — Rittmeiſter Neumaun Ein Adjudaut [Oberſt Wrangel Fräulein Neubrunn Gefreiter der Küraſſiere Erſter Küraſſier Zweiter Küraſſier Kammerdiener Wallenſteins Ein Page Bürgermeiſter * „„„%%%%% Schwediſcher Hauptmann * Wi Trauerſpiel in 5 Akten von Schiller 25 lhelm Kolmar „Georg Köhler „Ker [Neumann⸗Hoditz „Alexander Kökert SEmil Hecht Hans Godeck „ Pa F0%„ * 95 lius Eckmayer ul Bieda Otto Schmöle Paul Tietſch Hermann Kupfer Max Grünberg Fritz Alberti Meinhart Maur Julie Sanden Toni Wittels Margarete Köckeritz Olly Böheim Max Stendemann Franz Bartenſtein Walter⸗Schumm Georg Maudanz Elſe Wiesheu Bernhard Müller Em ma Schönfeld Die Szene iſt in den drei erſten Aufzügen zu Pilſen, in den zwei letzten zu Eger. Mittags 12½ Uhr auf Schloß Dingeldein auf Feuerio Mitglieder und deren Angehörige Kaſſeneröff. 1½ uhr Anf. 2 Uhr Ende geg. 5 Utze Dingelſtein im Habereck⸗ haben gegen Legitimation freien Hintritt! Nach dem 3. Akte größere Pauſe. flügel„Prinzenfrühſtück“, 341 Gedecke, wozu die Dienstag, 23. Februar: Uür? Einheits-Vorstellung irft Daran anschliessend: Einladungen ergehen ließ. Der Prinz fährt hierauf ins Speyrer Brauhaus⸗ Palais, J 1, 8. — Apolle-NRecloute im großen Theater-Saale, mit Prämlierung der 6 schönsten Damen-, Herren- u. Gruppen-Masken Die preisgekrönten Tango-Tänzer Der belledte rheinlsehe,- MHumorist Pluton u. Lucerito Monglrz NMEVDEN : Das gesamte Cabarei-Programm:: Kein Frackzwang— Eutree Mk..— für Damen und Herren robe panser Baſlenseplaeht U. Löppein-Wste Im Trecadere und Bierpalast um 11 Uhr täglich um 9u Uhr 2u Uhr Abholung Sr. Tollität von da ſeitens ſämtlicher Garden und des Miniſtertums und Gelei⸗ tung auf den Meßplatz⸗ arſtabt. —— % Uhr Abfahrt des großen, über 68 Gruppen, 14 Prunkwagen, 8 Muſik⸗ kapellen, darunter 1 rei⸗ tende mit Pauke, umfaſ⸗ ſenden großen Karnevals⸗ zuges durch die Straßen der Stadt. Auflöſung U4, Friebrichsring. Anſchluß hieran verboten. — Ermäßigte Eintrittspreiſe. Samstag, den 21. Februar 1914 Bei aufgehobenem Abonnement ezu kleinen Preiſen) Etr und ſeine Schweſter Poſſe mit Geſang in vier Bikdern von Bernhard Buchbinder Muſik von Raimann Regie: Emil Reiter— Dirigent: Fritz Zweig 1. Bild: Ein neues Talent. 2. Bild: In der Redaktion der„Großen Trompete“ 3. Bild: Die geſtörte Borſtellung. 4. Bild: Zu Hauſe. rastnacht-Kabaret Kein Frackzwang, dagegen Weinzwang! Auf den Meßplatz haben nur Uteilnehmer Zu⸗ Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 3 Uhr Ende 10½ uhr tritt. Hie Karnevalswagen 3 Preisse— 3 Oestreicher werden vor und nach dem unter gefl. Mitwirkung der Künstler des Apollo Theaters Nach dem 2. Bilde Pauſe Zuge dem Schutze des Pub⸗ u, à. PLUTO& LUCERITO, Tango- Tänzer likums empfohlen. Kleine Preiſe Zugsprogramme kau⸗ ſen. Zebhafter Empfang des Prinzen, der kleinen und großen Garde u. f. f. erwünſcht. Noch aus⸗ ſtehende Ehrenmitglieder⸗ betträge gefl. einſenden u. Glück auf! unſerem Mannheimer Karneval! Feuerio⸗Elferrat. 12 Cabaret-Stars Conferencier Pepi Berger mit seinen Schrammlern 25 70 0 5 Werfen mit Papierschlangen, Konfetti und sonstigen Gegen- ständen, sowie das Mitbringen von lebenden Tieren jeder Art ist verboten. Ballen-, Blumenverkauf und Karneval Abzeichen im Hause. Lontrolle. Die Eintrittskarten sind aufzubewahren und dem F Kufsichtspersonal auf Verlangen Vorzuzeigen. Beim Verlassen Papstort 6 Schmitt des Etablissements verlieren die Eintrittskarten ihre Gültigkeit. Lübenaus Nachf. Fastnachtmontag, den 23. Februar, abendse.11 Uur Ateſier fur 15 Einzige Theatermalerei. 85 anbe, Amateur⸗- und HMannheim. Dilettanten-, 2 0 Vorstellung Karnevalistischen XTId Pheis-Vertellung aur Mannheimer und Ludwigshafener ilettanten. Unterhaltungen esie. Jaques Hauer. Kapellmeister: Alois Waldes. Am Flügel: Scwle Theo Heuvel. Confereneier: Pepi Berger.— Preisrichter: Die f Vertreter der Artisten-Fachzeitungen„Der Artist“ und„Das Vereinsbeſustigungen Organ“, sowie die Vertreter der hiesigen Presse. empkiehlt sich als JA Preise der Platze wie bekannt Humorist. Soubrette Mittwoch, den 24. Februar, abends 1I½% Uhr 100 Stück Mk. 14.— Versand nach auswärts: bei 200 Stück franko. Ligarren-Weil E2, 18, Planken. Ein Triumph! ist meine Eigarre Cauber-Prinzeb Heworragendste Leistung der Oegenwart. Stuck 15 Pfg. 7 Stück Mk. 1 Tel. 471. Herf Pazary u. Frau. 1 48, 11a, IIl. St. Ixs Tüchtig. Dekoratenr W. ſ. g. veränd. ev auch a. ufer der Möbel⸗ u. Dekerationgbr. Offert. u. Inneudekoration g. d. 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Jult 1910 Wirb beſtimmt, 548 wenen ul.gerechtfertigter Schul 4 verſäumuit eined Kindes gegen Eltern oder Stell.⸗ vertreter 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 3 Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 71 bdes Pollzeiſtrafgeſetzbuchez Lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis an 20.4 werden Eltern oder Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Nienſt⸗ und Lehrherr ren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, t pflichtigen Kinder, Pflegekrinder, Aade e boten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſte wegen ſolcher ſchuldb rer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt den ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach 8 208 ber Schulordnung vom 12 ember 1918 die Verwendung der Kinder 15 ger ichen häus⸗ lichen, landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Geſchäf⸗ ten nicht als genügender Eutſchn di 8 trachtet werden darf. e eee Mannheim, den 18. Februar 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. SSesseessssssseeesssseesesessssee Carneval in Mainz! Sonntag, 22. Februar umzüge der Ranzen⸗ u. Prinzengarde und des Fre gen⸗Korps. In der Stad Halle: Nachm.—7 Uhr, Abends—11 Uhr 28roße närriſche Tanzſeſte mit Konzert, Abſingen v. Chorliedern. Eintrittspreis 1 Mk. Montag, den 23. Februar Vormittags 11.11 Uhr: Großer humoriſtiſcher Faſtnachts⸗ Zug„Aus der närriſchen Kinderſtube“. Abends 8 Uhr i: 7 85 2 ber Narrhala: Montags⸗Maskenball 42 Tanzorcheſter). Eintrittspreis im Vorverkauf 3 Mk., abends an der Kaſſe 5 Mk. Dienstag, den 24. Februar 24. 8 .11 Uhr: la Nurken⸗ Kolf 0 113 864 SSSSss an 185 Kaſſe J Mk. Scsssssesessesssese Ddoosgsses emer„ Eller Vorarbe 1N für größeren Kohlen⸗Umschlagsbetrieb hier gesucht, Offerten von nur bestempfohlenen Bewerbern mit Angabe der Kohnanſprüche Uund der bisherigen Cätigkeit unter Ur. 35485 an—5— 0. llon dies lat zu möglichst einen tüchtigen, gewe 7 W²är sueben raschem Fanſeur Jonel für grössere Anlagen. 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Wir ſind ganz damit einver⸗ Volk ſich das auf die Dauer nicht wird gefallen laſſen. Die neuen Ti 18. 87 5 5 ſtanden, daß penſionſerte Marineoffiziere in den Dienſt kaufmänni⸗ Rüſtungen liegen nur im Intereſſe der Rüſtungsintereſſenten. 55 5•Vö)f ſcher Werke kreten, die für die Marine liefern. Die Verſuche mit Wenn die Herren das nicht zugeben, ſo iſt das ein polktiſcher räſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr. der Oelfeuerung müſſen fortgeſetzt werden und werden hoffentlich Schwindel. Kleine Aufra en auch zu einem guten Ende führen. In der entſchloſſenen und ziel⸗ Vizepräſident Dove erteilt dem Redner einen Ordnungs⸗ 85 gen. ſicheren Amtsführung des Staatsſekretärs ſehen wir eine der ruf wegen dieſes letzten Ausdrucks. Abg. Blunck(Bp.): beſten Gacantiern für den Weltfrieden.(Lebhafter Staatsſekretär v. Tirpitz Die Arßeitgeber derjenigen Verſicherungspflichtigen, die Beifall rechts.) Ich kann verſichern, daß bei zeinen Schritt, den die Marine⸗ 0 e 19 1 entaſſe i berwalt in den lan Jahren meiner Amtstätigkeit unte ragsanteil weiter ie kaſſe z len.& 8= 0 dne ee d denz berwaltung in den gen Jahre Stätigkeit unter⸗ 8 barf aber e der 505 ene 300 d1 fee 1 Ich begrüße necn er Vorredner über den Aus⸗ nommen hat, irgendein.li ſtungsintere ſſent auch 10„daß die Krankenkaſſen dieſe Beträge zu landsdienſt unſerer Marine. Es iſt gar kein Zweifel, daß der 2 2 bier Fünfteln an die betr. Erſatzkaſſen abzuführen haben, und itt Iifchaftlichh 3 richere deren nur den leiſeſten Einfluß auf meine Ent⸗ 5 verſchiedene Erſatzt be politiſche und wirtſchaftliche Nutzen, den das Erſcheinen unſerer lief bt 1.(Hoörkl börtl 55 Ueber ſchiedene Erſaßzkaſſen haben bereits den erforderlichen Antrag Schiffe im Ausland hat, vielfach nicht voll eingeſchätzt wird. Wir ſch gehabt hat.(Hört! hört! rechts.) 5 geſtellt. Itt der Reichskanzler in der Lage, Auskunft zu er⸗ brauchen darüber nur die Auslanddeutſchen um Auskunft zu die von uns veranlaßte Unterſuchung aus Anlaß des Krupp⸗ teilen, ob und welche Anordnungen der Bundesrat bereits be⸗ bitten. Dieſe werden das voll beſtätigen. Es iſt nicht nur eine Prozeſſes habe ich mich deutlich genug ausgeſprochen. Es iſt eben ſchloſſen hat oder zu erlaſſen beabſichtigt? wirtſchaftliche und politiſche Notwendigkeit, daß wir uns im Aus⸗ dabei nichts herausgekommen und kein Verdacht auf irgend einen Miniſterialdirektor Caſpar: Anträge ſind zahlreich eingegangen. landdienſt betätigen, ſondern auch eine militäriſche Not⸗ Herrn gefallen. Der Fall der Anbindung eines Heizers, den der Sie wurden den zuſtändigen Stellen zur Aeußerung überwieſen. wendigkeit. Eine große Marine muß in ſteter Fühlung ſein Vorredner berallgemeinert hat, iſt inſofern richtig, als in gewiſſen Dieſe Rückäußerungen ſind erft zum Teil eingegangen. Der mit dem Ozean und ozeaniſchen Verhältniſſen und auch mit den Jällen beſtimmungsgemäß für ſtrengen Arreſt zwei Stunden an⸗ Bundesrat hat noch keine Anordnungen getroffen. Auslandverhältniſſen. Wenn wir in den letzten Jahren das nicht binden zuläſſig iſ, Dabei wird jede Quäleref vermieden. Die Abg. Baſſermann(Natl.) fragt unter Bezugnahme auf Mit⸗ in dem Maße getan haben, wie wir wohl gewünſcht hätten, ſo hat Verhältniſſe zur See bedingen zuweilen andere Srafen als die teilungen franzöſiſcher Blätter über den angeblich das an den Verhältniſſen gelegen, die ich nicht näher ausein⸗ Abſitzung des ſtrengen Arreſts, wenn 3. B. in der Arreſtkammer ſchlechten Geſundheitszuſtand des deutſchen anderzuſetzen brauche. Wir brauchten eine entſprechende Kon⸗ eine unerträgliche Hitze herrſcht. Natürlich muß die Erſatzſtrafe Heeres an, ob der Reichskanzler über den Krankenſtand des zentrakion in den heimiſchen Gewäſſern. Wir empfindlich ſein, weil ſie ſonſt keinen Jweck hätte. Wenn ſtat der Heeres Mitteilungen machen kann? 1953 5 10 ſtdahl 5 58 1 1 ſene 5 es 85 55 5 32 n iegt die Sache ſo, daß die Za er Auslandſchiffe, die Strafe ſein, die der Mann auch fühlt, ſonſt iſt es keine Strafe. 8t 955 55 nach dem Flottengeſetz vorgeſehen ſind, noch nicht eyreicht In dem beſonders erwähnten Falle handelt es ſich um einen fächſiſchen Korps a in den letzten Wochen erheblich beſſe i ſt. Das hat ſich in letzter Zeit ſehr unangenehm bemerk⸗ Mann, der vor dem Eintritt in die Marine ſchon 17 Mal wegen dem gleichen Zeitraum der beiden zurückliegenden Jahre 1912 1 bar gemacht. Wir wollten im vorigen Jahre unſer oſtaſtati⸗ Bettelns beſtraft war, ferner wegen Diebſtahl, wegen Unſittlich⸗ iinIn Jaunar 1914 war der Fankenbeſtand a lin ſches Geſchwader nach der Südſee ſchicken. Wir machten auch den keit, wegen Kreditbetrugs uſw. Auch in der Marine hat er eine Januar 1913 und 1912. Dasſelbe gilt von dem letzten Vierteljahr Verſuch, mußten es äber zurückholen, weil es in China gebraucht ganze Reihe von ſchweren Strafen bekommen Bei ſeiner letzten 49183. Der Krankenbeſtand war am 31. Januar 1914 geringer als wurde. 25 Beſtrafung wurde über die Vorſchriften nicht hinausgegan en. 2 iter if. d 17 8 Es war auch nicht richtig, Schiffe von der oſtaſiatiſchen Herr Vogtherr hat dann den Flottenverein in hohem 1 en 1. Jannar 1916. Beiter ſſt die Jah der Todesfäll im Jannar Station nach dem Weſten Amerikas zu ſchicken. Der Bedarf in Maße ungerecht angegriffen. Der Flottenderein ſſt 1914 erheblich hinter den beiden Vorjahren zurückgeblieben. Oſtaſien und der Südſee iſt nur gerade eben annähernd erfüllt. vollſtändig unabhängig. Ich habe auf den Flottenberein gar Ihbhus, Nußr ſind in epidemiſcher Art weder im Januar noch im Im Oſten Amerikas hat der Kreuzer„Bremen“ mit großer keinen Einfluß. Das liegt ſchon an der hohen Perſönlichkeit, die Jebruar dieſes Jahres aufgetreten. Die Kranthei die in Hanau n terſtützung der Hapag, was ich hier beſonders an⸗ jetzt an der Spitze des Flottenvereins ſteht. Wie ſich der Flotten⸗ 3 usgebrochen iſt, nimmt einen leichten Verlauf. Der größte Teil erkennen möchte, ſehr viel getan und ſich in vollem Maße den derit in den letzten Jahren gegeigt hat, treffen die Vorwürfe 2 der Kranken iſt bereits aus dem Krankenhauſe entlaſſen. In der Dank aller Deutſchen dort verdient. Aber er konnte ſchließlich des Herrn Vogkherr in Weiſe zu, ſondern der Flottenverein 5 bahyriſchen Armee liegen die Verhältniſſe ähnlich hinfichtlich der nicht an allen Punkten ſein, wo es nötig war. Wir haben ferner muß durchaus in Schutz genommen Berde(Beifall.) Daß er 9 Aud en aune dertenelnlcheit, dun in reüncgeor und Neu⸗ auf Haiti Kadetten und Schiffssungen mit Gewehren bewaffnen für die Flotte agitiert, das iſt ja ſein gweck Das iſt ſeine Ueber⸗ 8 8 ukungen borgekommen Der geſamte und zum Schutze der dortigen Deufſchen bei der dortigen Revo⸗ zeugung. Und er hat natürlich dasſelbe Recht einer Ueberzeugung er Armee einſchließlich Bayerns beträgt nach lution an Land ſchicken müſſen, GES iſt nmicht richtig, darauf an⸗ wie Herr Vogtherr.(Beifall.) Ich glaube nicht, daß die en hisherigen Feſtſtellungen auf 781 100 Mann 18610 Mann, die gewieſen zu ſein, wenn auch die Schiffsjungen voll ihre Schuldig⸗ führungen des Herrn Vogtherr für freundſchaftliche Beziehungen eeee Hierin ſind ungfücksfäle mit inbe⸗ keit getan haben. Aus allem geht hervor, daß wir eine mit anderen Nationen wirken werden. Auf der Haager Konferenz griffen. Hiernach müß der Geſundheitszuſtand des ſtärkere Auslandverkretun g haben müſſen. Das Ziel ſind wir für die Abſchaffung des Kaperrechts eingetreten. Nach eütchen Heeres beſonders im Hinblick auf die der nächſten Jahre muß ſein, innerhach des Rahmens des Flotten⸗ den Darlegungen aller bürgerlicher Parteien ſteht Herr Vogtherr den Vorjahre als durchaus gut bezeichnet gefetzes für den Auslanddienſt baldigſt das zu erreichen, was das mit ſeiner Anſicht allein da.(Beifall.) 0 werben.(Beifall.) Klotkengeſetz an ſich vorſieht. Alle bürgerlichen Parteſen haben Damit ſchließt die allgemeine Ausfpe ache 4 5* 2 7 5 55 e Der Marine⸗Efal. gnerkannt, daß die Durchführung unſeres Flottengeſetzes not⸗ Es folgt die Eingelberatung. 55 f 4 0 Staatsſekretär v. Tirpitz: T wendig iſt. Wie der Abg. Noske im Innern ſeines Herzens (Zweiter Tag.) darüber denkt, darüber bin ich mir gar nicht zweifelhaft.(Heiter⸗ Seewarte und Obſervatorien. V— N keit.) Ich bin aber feſt davon überzeugt, daß das ganze deutſche 58 Abg. Baſſermann(Natl.)⸗ Volk durchdrungen iſt von der politiſchen Not⸗ Abg. Dr. Pfleger(Zentr.) 5 5 30 40[wendigkeit der Durchführung des beſtehenden fragt an, ob die Maxineverwaltung ſich die wertvollen Samm⸗ 99 b e ee 0 n 9 85 955 Flottengeſetzes.(Wiederholter lebhafter Beifall.) lungen und Obſervatorien der Jefuiten in Weſhafwei nutzbar ge⸗ ſporden ſind, daß man ſich nicht mehr mit geballter Fauſt gegen⸗ 5 Abg. Dr. Heckſcher(Vp.): e JC8 ſberſteht. In England ſieht man immer mehr ein, daß unſere Der Geiſt, der in unſerer Flotte lebt, macht ſie zu den größ⸗ geſtalte L 33 4 Flotte keinen aggreſſiven Charakter hat. Wirten Aufgaben würdig. Alle Anfätze, die dieſe Kameradſchaftlichkeit Staatsſekretär v. Tirpitz: 5 1 An dem Bauvertrag, auf dem ſich unſere Marine aufbaut, ind friedfertige Leute. In Frankreich macht ſich freilich ein wachſen⸗ ſtören könnten, müſſen im Keime erſtickt werden. Unſer aus⸗ Es enkſpricht lediglich der Gerechtigkeit, wenn ich feſtſtelle, daß der Landhunger geltend. Rußland hat allerlei neue Rüſtungs⸗ gezeichnetes Ingenicurkorps muß auch die richtige die kaiſerliche Marine zu den Jeſuften in Weihaiwei und Manila maßnahmen ergriffen. Rußland iſt ſchuld, wenn unſere Politit ſogiale und wirtſchaftliche Stellung haben. richtig!) Ein ſtets die beſten Beziehungen gehabt hat, und daß wir den gelehrten in der Frage der Militärmiſſſon einen Rückzug an⸗ freierer, ſtagtsbürgerlicherer Geiſz lebt in den Marineofffzieren. Herren den tiefſten Dank fiis die große Unterſtützung ſchulden, die treten mußte. Die engliſche Politik wird überall getragen von 99 11 wohl der erfriſchenden Wirkung„Meeres zund des ſie uns ſeit vielen Jahren dürch Uebermittelung ihrer Nachrichten kühlen, nüchternen Erwägungen, von einem geſunden Egoismus.(Heiterkeit) Ein 1 Be⸗ gewährt haben. Das iſt auch dadurch zum Ausdruck gekommen, Sie iſt nirgends von Sentimentalität getragen. Die Rebden Fucal eires aind iien duußt mösli. Far an marmealtacdein daß der Kaiſer zwei der Herren Anszeſcknungen verliehen hat, deutſcher Diplomaten, die mit dankbarem Augenaufſchlag richligen Se ee 15 wind pieſe Waelle 09 bewiligt dem einen die goldene, einem zweiten die China⸗Medaille⸗ jede angebliche Beſſerung unſerer Beziehungen zu England be⸗ werden. Dringend notwendig iſt ein küchtiger Unter⸗ Bekleidung. grüßen, ſollten beſſer unterbleiben. Wir ſollten frei ſein von Illu⸗ o ffizierſtand. Wir erwarken eine Novelle zur Gehaltsauf⸗ ſionen und von neberſchwang. Wir brauchen eine zielbewußte beſſerung. Die Unglücksfälle beklagen wir ſchmerzlich Abg. Albrecht(Soz.): deutſche Politik. Es wäre frevelhaft, wollten wir auf unſere See⸗ Die Arbeiter, die an die Bekleidungsämter lieſern, werden machtſtellung verzichten. Das wäre eine unwürdige Schwäche. 1 Abg. Warmuth(Rp.): ſo gering bezahlt, daß ſie ihre Frauen und Kinder mit zur Arbeit Hat nicht erſt bei der Wehrvorlage der viel geſchmähte Wir et nähere der hexanziehen müſſen. Leute, die jahrelang für ſie gearbeitet Feichstag in glänzender Kundgebung das Nötige für die ſchrauben. 5 11 1 We des haben, entläßt man, wenn neue, umſonſt arbeitende Oelonomie⸗ elkmachtſtellung Deutſchlands bewilligt. Wir müſſen infrem⸗ ſchrauben. Selbſt der Abg Noske hat ſich ja jetzt hinſichtlich de' handwerker eingeſtellt werden. Von einem icen ieraſt Flase zeigen. Wünſchens⸗ Feierjahres eine gewiſſe Reſerve auferlegt. Der Seemannsberuf Arbeitstag kann keine Rede ſein. Die geſundheitlichen Verha 5 5 5 5 8 iſt ſehr ſchwer, infolgedeſſen müſſen wir beſonders für die Ange⸗ ni berk iß es, daß auch im Aklaniſchen Ozean ein deutſcken Ge. borſcen kaſerer Mecne ſorgen. Das deutſche Vot ſocd ung naiß iſse find infelgebeſſen daht ſclech chader erſcheint. Erfreulich iſt die Bewilligung des Attachés Weltpolitik treiben. Die Mariue unter der Leitung des Staats⸗ Abg. Dr. Pfleger(Zentr.): für Südamerika. Die hellen Augen unſerer friſchen Secoffiziere ſelretärs gibt ihm die Gewähr dafür. Die Marineverwallung würde ſich ein großes Verbienſt er⸗ bwerden dort manches ſehen, was für die Konſtruktion unſerer Abg. Vogtherr(Soz.): werben, wenn ſie die Arbeiten, die ſie in ihren eigenen Werkſtätten Schiffe von Bedeutung iſt. Wir begrüßen die Entwicklung des 5 1855 5 5 Jahre 1909 handelte es ſich um das Geſetz gegen den un⸗ nicht herſtellen kann, den Innungen und der Organiſation der Unterſeebootsweſens. Es iſt dankbar zu begrüßen, daß der Staats⸗ Weltbewerb, Wir wolten Satggls lepielcch 95 man nicht Heimarbeiterinnen übergeben würde. Die Vergebungen ſollten ſelre r. dabei muit der nötigen Vorſicht vargegangen iſt. die Kleinen hängt und die Großen laufen läßt. Herr Heckſcher hat auf kurze Zeit erfolgen. 55 Bei den Torpedobootsunfällen iſt feſtgeſtellt, daß kein Ver⸗ eie Meß Marinegffzie F die Wir 7 5 5 ſchuld liegt. Wir ſind der Mei 8 das freie Weſen der Marineoffiziere auf die Wirkung des Meeres Admiral v. Capella: f ſchulden vorliegt. Wir ſind der Meinung, daß Torpedoboots⸗ und der Winde zurückgeführt. Vielleicht könnte man daran denken, 8„„ manbver nicht unterbleiben dürfen. Die Unterſuchung über die die preußiſchen Landräte auf das Meer zu ſchicken— als See⸗ Die Marineverwaltung hat grundſätzlich keine Bedenken, einen Unglücksfälle der beiden Luftſchiffe, die wir aufs tiefſte beklagen, räte—, dort wo es am Tiefſten iſt.(Heiterkeit.) Auf die Frage Teil der Uniformen in Privatbektrieben herſtellen zu laſſen. Trotz haben hinſichtlich des L. J ergeben, daß kein Verſchulden vorliegt. Noskes, ob der Kruppagent Brandt mit der Marineverwaltung gewiſſer Schwierigkeiten werden wir Verſuche machen. Wenn Oh, bei„L. II“ Konſtruktionsfehler vorlagen, wollen wir nicht zu tun gehabt habe, hat der Staatsſekretär ausweichend geant⸗ man in Bahern damit gute Erfahrungen gemacht hat, ſo find wir weiter unterſuchen. Wir wünſchen aber, daß auf die Konſtruk⸗ wortet. Ich wiederhole deshalb die Frage. Es ſind doch Korn⸗ gern bereit, auf dieſem Gebiete Mittelſtandspolitik zu treiben. keure kein Druck ausgeübt wird. Wir ſind überzeugt, daß unſer walzer gefunden worden, die darauf hindeuten. In der(Beifall.) Die Marine verteilt im Gegenſatz zu der Armee ihre Narine⸗Offizierkorps ſeinen Aufgaben voll gewachſen iſt. Kommiſſion hat der Staatsſekretär eine Beſchwerde von mir mit Lieferungen gern über das ganze Reich. Auf Submiſſionen haben (Bravo rechts und bei den Natl.) Wir begrüßen es, daß die verächtlicher Handbewegung abgewieſen, eine ſolche Strafe gäbe wir Offerten auf fünf und ein Jahr eingefordert. Alle Beteiligten Marine aus dem Krupp⸗Prozeß vollkommen intakt hervor⸗ es nicht. Ein Heizer vom kleinen Kreuzer„Stralſund“ war im wünſchken Vergebungen auf fünf Jahre. Nur diejenigen, die nichts decgegangen iſt und freuen uns, daß die Verwaltung bemüht iſt, die ſtrengen Arreſt mit hochgebundenen Händen täglich zwei Stunden bekommen hatten, wünſchten ſolche auf ein Jahr. Wir haben Lage der„ zu berheſſern. Das Lob aus angebunden oder eigentlich mehr aufgehängt worden. Dieſe Be⸗ auch bei langjährigen Vergebungen recht erhebliche Erſparniſſe dem Munde des Leiters der engliſchen Marineverwaltung hauptung wurde mir aber am nächſten Tage im weſentlichen durch machen können. Die Löhne ſind bemeſſen nach den Ortslöhnen hürchill, das er jüngſt den Leiſtungen des Staatsſekretärs das Reichsmarineamt beſtätigt. Nur habe der Mißhandelte aus⸗ von Kiel und Wilhelmshapen und werden dauernd kontrollierk. irpis geſpendet hat, iſt ein deutlicher Beweis für die Vor⸗ geſagt, von Aufhängen könne wohl nicht die Rede ſein. Derartiges Sie ſind auch fortgeſetzt, faſt alle zwei Jahre, erhöht worden. Die güglichkeit unſerer Marine.(Lebhafte Zuſtimmung.) iſt aber kein Einzelfall. Es gibt eine ſolche Strafe, die den Geſundheitsverhältniſſe ſind durchaus nicht ſchlecht. Wir ſorgen 0 Marine iſt ein wichtiges Inſtrument der Auslandspolitik. ſtrengen Arreſt erſetzen kann, und manche ziehen ſie ſogar dieſem nach Möglichkeit, auch für die Nähfrauen, und halten jede ir ſtellen mit Befriedigung die zielbewußte Leitung und ſtetige bor. Was muß der ſtrenge Arreſt für eine Strafe ſein, daß manKritik aus. Entwicklung unſerer deutſchen Marine feſt.(Beifall.) ihm eine ſolche mittelalterliche Tor tur vorzieht! Die Abg. Erzberger(Zentr.): Rüſtungstreibereien haben in Deutſchland begonnen, und noch Nicht bloß in Bayern, ſondern auch in Preußen, im 8. Armee⸗ heute betreibt der Flottenverein ſie mit derſelben Skrupelloſigkeit korps hat man geradezu vorzügliche Erfahrungen mit Lieferungen weiter.„ 5 5 5 durch Handwerker gemacht. Man gebe den Handwerkern zu kun 195 1 0 e ee 55 Flotten⸗ und ſie werden immer Veſſeres liefern. Mit der Vergebung auf 5 Auch 5 des Ehugchilſchen Jeier⸗ fünf Jahre iſt die Marineverwaltung nicht auf dem richtigen Wege. jahr⸗Vorſchlages ging der Flottenverein mit ſchlechtem Beiſpiel Inſtandhaltung der Flotte und der Werften. 1 boran. Die Rückſichten auf die Arbeiter die man ja ſonſt nicht 0 5 19 10 15 A„ 1 5 ngs⸗ Abg. Dr. Pfleger(Zentr.) intereſſenten. Die Arbeiter verlangen dieſe Rückſichten car] empfiehlt als Verichterſtatter die Ausſchaltung des Einfluſſes der nicht. Das Pauſierjahr könnte auch ein Feierjahr im Divi⸗ Werkmeiſter auf die Qualſtätspröfung der Ware, Jdendenbezug zur Folge haben. Davor allein fürchtet man JJJC“WdFẽdaus berkagt ſct. enden ung Englands Wug hebung des See Sounabend 10 Uyr: Militärſtrafgeſetznovelle, Weiterberatung, r internationgle unng] Reichseiſenbahnamt⸗ W Samstag, den 21. F + Fbrwar 1 Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) 13. Seite ieeeeeeee te Frenvenr let 2lts: cs. 130 75 Kraàft 1 Sründlicher Elementar-Unterricht in Klavier- und PViolinspiel FInzelunterticht) wöchentſich 2 mel halbstdg. Jahreshondratr(10 Unterrichts-NMonate) 80 Mark. ucorleklessen Guggenbühler⸗Hanfstaengſsches Padagogium füär duask Konservaterische Musikbildungs- anstalt, zugl. Solo-Gesangschule Mannhelm,& 4, 8. rrient 35468 Schüler.. Zahl der Lehr⸗ 5 2 10. Zeole franeaise P. 4 84783 Srammalre-Lttärature Conpersation- Correspondan. Jeden Mittwoch Cerele francais. Kläbier-Untekricht erteilt gründlich 89817 Fritz Walter, Tng lieh Lessons Specialty: beommereial Cerrespendenee R. M. EIIwodd. 3. 19, 70208 72 718 Sprach⸗ u. Zachſilfe Statlich ge⸗ Interricht. deafter pele⸗ telſchullehrer ert. Unterr. in Franzöſ., Mathematitk, Deutſch, Engliſch, Latein, Griech. ꝛc. Vorber. f. alle Kl. der Mittelſch. z, Einf. u. Abitur. Pr. p. St. 2 M. Beaufſichtig. d. häusl. Arb. im mäß. Monatspr. 84588 Näh. Pr. St. Belſch, L 13, 2, 3 Treppen. Privat⸗Muterricht. 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Februar 1912 15. Seite. eembamamnpanmnmmnmammnmgndnanagnamampnmmnnmmanmamnmnme —— — —. —— — — — —— — —— — — — — —— —— — —.— —— — — —— ——— U cgggngnpgehaepnme 8 e e für das Groſherzogtum Baden und den Bodenſee Eigentum der Großßherzoglich um juri 1914 wird der Badiſche Landesverband zur Hebung des Fremdenverkehrs Karlsruhe in Baden, im Auftrage der Badiſchen Staats-Eifenbahnens die vornehn ausgeſtattete V. Auflage des Illuſtrierten Eilenbahn-Albums für das Großherzogtum Baden und den Bodenſee herausgeben. Das Eiſenbahn- Album koramt in den Wartelälen der., H. und Ill. Klaſſe der Badiſchen Bahnhofe, in den Durchgangsabteilen l. und Il. Klaſſe der Badiſchen Bahnen, ſowie den ſogenannten, auch außerhalb Badens verkehrenden Kurswagen zur Auflage. Ferner wird das Werk an eine größzere Zahl ausgeſuchter Adreſſen, wie Verkehrsvereine, ſtädtiſche und staatliche Behörden u. a. m. versandt. Al wirklame und notwendige Ergãnzung des redaktionellen Teiles werden dem Eiſenbahn-Album auch lnſerate beigegeben. Ausführliche Profpekte und alle nãheren Angaben durch die alleinige lnſeratenanmahme — fůör das ellluſtrierte Eiſenbahn- Album fũr das Groſlherzogtum Baden und den Bodenſee- lakob NMayer Armoncen-Expedition, Frankfurt a. N. Ameigenannahme für alle Blätter. Telegramm-Adr.: Annoncenmayer Fraukfurtmain. Generabvertreter der Kkölniſchen Zeitung für Säddeutſchland. gggpnppmenmanapnpaamgmagngpegpnnmggapnnſavngnnmnmf moderne Haararbeiten in grosser Auswahl u. Garantie für nur deut- sches Frauenhaar, billigste Preise. Bitte auf meine Firma Ad. Arras, 2, 19/20, im Eekhaus d. Ochsen- metzgerei Fiedler zu achten, 25471 deiraten vermittelt ſtreng reell u. diskret 9006⁵ A. Geiger, N 7, 24. Badiſchen Staats-Eilenbahnen Wer seine Stünle ncht rninert hahen will der sende diese, oder lasse sie dureh die Spezial- reparaturwerkstätte A. König, T5, 16, abholen. Vorsicht, da Hausierer d. 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Ein undefinierbares ſchwirrendes Geräuſch ſcheint über der verzweifelten Erde zu ſchweben. Alles hallt wider, als ob Metall⸗ platten aneinander ſchlügen. Die Menſchen ſprechen nicht, die Tiere ſchweigen. Ein Pferde⸗ huf, der auf einen Stein ſchlägt, hallt wie eine Glocke. Schlägt man auf einen Baum, gibt es einen Stahlklang. Beim Nahen eines Schlit⸗ teus empfindet das Ohr ein ſchmerzliches Zer⸗ reißen. Eines Tages hatten wir einen Schin⸗ ken mitgenommen. Wir waren zwei robuſte Männer aber als wir mit der Hacke ein Stück herunterſchneiden wollten, tönten die Schläge wie auf einen Amboß, und nichts löſte ſich ab. Wir behielten unſeren Hunger.. Das Glei. ten des Schlittens gleicht dem vervielfachten Geräuſch eines Diamanten, der Glas ſchneidet. Die Sonne iſt wie ein großer kupferfarbener Fleck und erhebt ſich nur für wenig Stunden Üüber den Horizont. Während der endloſen Nacht aber vernimmt man immerzu das unbe⸗ ſtimmte, pfeifende Geräuſch. Es iſt das ſelt⸗ ſame, nie ausſetzende Orcheſter der Kälte. — Von Rauch⸗ und Schnupfkünſtlern weiß die Zeitſchrift„Das Wiſſen“ zu berichten. Han⸗ delskarawanen, welche die Himalahagegenden, Tibet und Turkeſtan durchziehen und bei ihren mühſeligen Gebirgswanderungen oft auf unabſeh⸗ baren Schneefeldern und Gletſchern ihr Lager ſchlagen müſſen, benützen dieſen Aufenthalt zur Erlangung eines eigenartigen Genuſſes, der ihnen „ſonſt faſt nie geboten wird. Er beſteht in einer recht ſonderbaren Art des Rauchens und wo ſich wie auf Gletſchern und Schneefeldern Gelegenheit dazu bietet, wird ſie von den Leuten wahrgenom⸗ men. Sie bohren in das Eis zwei Löcher, die etwa 25 Zentimeter voneinander entfernt ſind. Das eine wird ziemlich weit gemacht, es iſt zur Aufnahme des Tabaks beſtimmt. Mit Hilfe eines glühenden Drahtes wird unter dem Eis eine Verbindung mit dem kleinerxen, dem Mund⸗ loch hergeſtellt und die Tabakspfeife iſt fertig. Durch Auflegen glühender Kohlenſtückchen wird der Tabak in Brand geſteckt, wegen der Feſtigkeit des Eiſes ſchmilzt von dem Tabakloch während des Rauchens nur ein geringer Teil. Aus dem kleinen Loch ſaugt man, auf dem Bauche liegend, den Tabaksrauch ein, der wegen ſeiner eiſigen Kälte von befonderem Wohlgeſchmack ſein ſoll. Dieſe Art des Rauchens ſieht namentlich von der Ferne recht ulkig aus und es kommt einem rätſel⸗ haft vor, wie es dem am Boden liegenden Mann möglich iſt, dem Eiſe, ohne daß ein Feuer ſichtbar iſt, mächtige Rauchwolken zu entlocken.— Eine ebenſo ſouderbare Art des Tabak⸗ ſchnupfens iſt bei unſeren oſtafrikaniſchen Landsleuten in Üdjidji am Tanganikaſee üblich, die überhaupt dem Tabakſchnupfen leidenſchaftlich ergeben ſind und es darin zu beſonderen Kunſt⸗ griffen gebracht haben. Jeder Eingeborene trägt in einem kleinen ausgehöhlten Horn den Schnupf⸗ tabak, in einem anderen größeren etwas Waſſer bei ſich. Will nun unſer Landsmann ſchnupfen, ſo ſchüttet er etwas Waſſer in die hohle Hand, rührt den nötigen Tabak hinein und ſchnupft dieſe Miſchung in das eine Naſenloch. Während er dann dieſes mit einem Finger verſchließt, erhält auch das andere Naſenloch feinen Teil. Nun wird die Naſe zugehalten und eine beſondere Klammer aus Holz oder Horn über die Naſe geſchoben, ſo⸗ daß dieſe feſt verſchloſſen wird. Die Klammer bleibt ſolange ſitzen, bis ſich die Wirkung des Tabaks in der Naſe bemerklich macht. — Künſtliche Augen für Pferde. Auch bei Pferden treten gewiſſe Augenkrankheiten auf, die oes notwendig machen, ein Auge herauszu⸗ nehmen, um das andere zu erhalten. In ſolchen Fällen hat man befonders bei wertvollen Luxus⸗ pferden die Entſtellung des Ausfehens ſehr ſtörend empfunden. Nun iſt man dazu über⸗ gegangen auch Pferden künſtliche Augen einzu⸗ ſetzen. Wie die Zentralzeitung für Optik und Mechanik mitteilt, werden dieſe unechten Augen aus Glas, Porzellan oder Horn hergeſtellt, be⸗ ſonders gut eignet ſich für den Erſatz Gutta⸗ percha oder Ebenholz. Die Nachahmung ſoll dann ſo täuſchend ſein, daß man das künſtliche Auge ſelbſt in der Nähe von einem natürlichen kaum zu unterſcheiden vermag, — Eine mißglückte Steuerhinterziehung. Zus⸗ Steuerbureau des Landratsamtes in Herford kam dieſer Tage ein Bäuerlein, um ſeine Er⸗ klärung zum Wehrbeitrag perſönlich abzugeben, wie es dort der Einfachheit halber viele Land⸗ wirte getan haben. Als ihn der Steuerfſekretär nach ſeinem Barvermögen fragte, nannte der Bauer die Summe von 10 000 Mark, die auf der Sparkaſſe lägen. Zum Beweis überreichte er das Sparkaſſenbuch. Der Beamte ſchaute hinein und meinte dann:„Ja, mein Freund, Sie haben ſich wohl verſprochen, denn hiernach beträgt Ihre Spareinlage 40 000 Mark.“ Worauf unſer Bäuerlein einen roten Kopf bekommt und ärger⸗ lich ausruft:„Dar häſpt mi de verdammten Wiewer dat falske Bauck in de Hänne gieben!“ (Da haben mir die verdammten Weiber das falſche Buch in die Hände gegeben.) — Schmocks Brillanten. Aus einem Blatt, um das ſich in den Mittagsſtunden„tout Berlin“ reißt:„Das Tier“. Von Guſtaf Kauder. Ein Genrebild:„Der Pariſer Nouveau Cirque im Lichtdunſt von Rauch, Schweiß, Atem brandet heiß von Menſchen FJamilienmütter, die dem Milieu zuliebe ihre Pelzkragen mon⸗ dainer(2) um die Schulter zu drapieren ver⸗ ſuchen, blicken mit verſtändnisloſer Verſonnen⸗ heit und kämpfen gähnend gegen die habituelle Zerſtreutheit(2) ihrer Haltung vor allen außer⸗ familiären Angelegenheiten. Bürgerinnen in Großformat, mit hakennaſigen, ſchnurrbärtigen Megärengeſichtern, vergießen bei jedem bruta⸗ len Griff wehleidige Tränen. Kokotten, ſchmal⸗ ſchillernd in greller Seide, Federgeſtecke in blauen oder grünen Haaren über den kokaino⸗ manen, lympatiſchen, rot und ſchwarz geſtrichel⸗ ten Geſichtern zetern höhniſch und kreiſchen grauſam. Ihr Hautgeruch, ihre verkrampften Finger, das irritierte Spiel ihrer Naſenflügel ſchreit nach Gewalttätigkeit und Kraft Der gelbe Neger iſt hoch und harmoniſch gebaut. Seine Muskeln ſind vom Boxtraining detajlliert, ſchmal und langgezogen, ſeine Beine ſind leicht und frei. Aber ſein Kopf iſt flach zuſammen⸗ gehauen wie ein Hundeſchädel, ſein farbiges Ge⸗ ſicht hat kein Alter, es iſt kurznaſig, ſtumpf und ausdruckslos. Der Schotte iſt ein ſchneeweißer Fleiſchkoloß. Nie hat es etwas ſo Weißes ge⸗ geben wie dieſe Maſſe von 135 Kilo gewölhtem, gerundetem, elaſtiſch zitterndem, roſig wohlge⸗ waſchenem Fleiſch und Fett.“ Zuviel, zuviel„fors Feld“! Aber daß es ſich ſelböſt ein„Genrebild“ nennt, ißt— mehr als wir hoffen durften. Iſt nett. (Aus dem„Türmer!“.) Humoriſtiſches. Begründet. Herr(zum Steuerbeamten): „Wie kommt es, daß ich heuer mehr Steuer zahlen ſoll als im Vorjahre?“— Beamter:„Sie müſſen doch ein ſehr hohes Einkommen haben, wenn Sie, wie man erzählt, mit Frau und Toch⸗ ter alle Bälle der Saiſon beſucht haben!“— Herr:„Das iſt ein Irrtum! Ich bin garnicht aus dem Hauſe gekommen!“— Beamter:„Dann können Sie ja deſto eher zahlen, da Sie eine Menge Geld erſpart haben“.(Fliegende Blätter.) Nicht ihr Fehler.„Papa, die Mama ſagt, daß die eine Hälfte der Welt nicht weiß, was die andere tut.“„Das iſt richtig, mein Kind, aber ſage ihr, ſie ſoll ſich darüber nicht grämen; ihr Fehler iſt es nicht!“ Gelungene Kur.„Hat der berühmte Arzt denn Ihre Freundin von ihrer fizen Idee, daß ſie krank ſei, geheilt?“„O, vollſtändig. Jetzt iſt ſie wirklich krank.“ Ein gutes Beweisſtück.„Heute, mein Lieb, war ich der erſte, der aufbrach,“ ſagte der Mann, der von einer Herrengeſellſchaft heim⸗ kehrte und von ſeiner Frau vorwurfsvoll emp⸗ fangen wurde.„Ach, das ſagſt Du immer,“ ſchmollte ſie.„Aber diesmal kann ich es be⸗ weiſen,“ erwiderte er ſtolz,„ſieh dieſen hochele⸗ ganten Schirm mit Goldkrücke, den ich mitge⸗ bracht habe.“ Der Bureaukrat.„Ach, Charlie iſt ſo ſchrecklich bureaukratiſch!“„Ja, wieſo denn?“ „Ich fragte ihn in meinem letzten Brief an, wie ihm meine Augen gefielen, und er verweiſt mich auf ſeine Mitteilung vom 24. November, wo er dieſe Frage erſchöpfend behandelt habe.“ Verſchnappt. Nachdem er ſie geküßt und ihre roſige Wange gegen die ſeinige gedrückt hatte, fragte ſie nachdenklich:„George, raſteyſt Du Oich ſelbſt?“„Ja,“ ſagte er.„Das dachte ich mir,“ fuhr ſie träumeriſch fort.„Dein Ge⸗ ſicht iſt das rauheſte, das ich je—“ ſie hielt er⸗ ſchrocken inne, aber es war zu ſpät, und ein ent⸗ täuſchter Seufzer entrang ſich ſeiner Bruſt. Leg., Al, une bkUfseness Sen getcusche 18 e. +.— s 16 Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Wittagblatt) Samstag, den 21. Februar 1914. N 7777.... ⁊ 2272cCc00ccT—————— 2 50 18 * 7 12 Ai-Franepbeidseg⸗⸗ NrFraueneeg behandelt mit bestem Erfolg Frau Wögrt. 5 ürstlieh geprüfte Masseuse. 663 15 2 2 2 4 89 Mannheim, Heinrieh-Lanzstr.l2 Eingeng Kleine Merz Istr. 1 =Beim Hauptbahnhof Sprechstunden von 10 bis 1 Uhr vormittags is 8 Uhr nachmittags. ausgelaſſenes Schweinefett aus eigener Dre 455— L 2 Dienstag, den 17. März 1914, vorm. 10 Uhr findet im Geſchäftszimmer des Provlantamtes, Schwarz⸗ gebeng der Abnahme de⸗ vom 1. 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