Wonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mu. 3 42 vro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. * Inſerate: Rolonel⸗Seile 50 Pfg. 1 8 Reklame⸗Seile 1. 20 N. . 5 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitu unheim und Umgebung ng in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Kimtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegrammakldreſſe; „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Otrektton und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redüntioenn;; 87˙ Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berli Nr. 88. Maunheim, Samstag, 21. Februar 1914. ——— 24 Seiten. Die Zukunft Elſaß⸗Lothringens. Was wird aus Elſaß⸗Lothringen? Die bange — Fvage drängt ſich jedem Patrioten auf. Wird es den neuen Männern gelingen, den richtigen Weg zu finden, der über eine gute Verwaltung hinaus zu einer wahrhaft nationalen Poli⸗ tik führt, die ſchließlich das ganze elſaß ⸗loth⸗ ringiſche Volk deutſch macht? Welches dieſer richtige Weg: iſt, das zeigt in der neueſten Num⸗ mer der„Nationalliberalen Blätter“ Rechtsan⸗ walt Steiner⸗Straßburg, einer der Füchrer der reichsländiſchen Mittelpartei. Steiner be⸗ zeichnet die Schulpolitik als den Grund⸗ pfeiler der zu leiſtenden Arbeit. Eine Schul⸗ politik, die gleichmäßig Volksſchule und höhere Schulen bewußt in den Dienſt der einen Auf⸗ gabe ſtellt, die Elſaß⸗Lothringer zum deutſchen Staatsgedanken, zur Teilnahme an der deutſchen Kultur zu erziehen. Sbeiner betont, daß auf keinem Gebiet der Statsverwaltung mehr gegen dian Dentſchtam geflindigt wonrden iſt, als gerade 1 im Schulweſen. Deshalb muß hier der Hebel angeſetzt werden. Verhalnsmäßig leicht werden die Neſormen in der Bolksſchule ſein, weil die Mehrzahl der national zuverläſſig iſt. Neben einer auskömmlichen Beſoldung der Lehrer itt aber— wir folgen dem Aufſatz in der natio⸗ nalliberalen Wochenſchrift— vor allem die Un⸗ terbindung jedes fremden Einfluſſes auf Ernen⸗ nung und Verſetzung zu fordern. Daß bisher, beſonders von Abgeordneten und andern Nota⸗ beln, immer wieder und leider oft mit Erfolg 1 verfucht worden iſt, auf dieſem Gebiet maßgeben⸗ den Einfluß zu erlangen, ſteht feſt. Ja, das ganze Streben der Zentrumspartei nach der Zentraliſierung des Schulweſens im Miniſterium hat zweifellos ſeinen Grund in der Hoffnung, dadurch entſchiedenen Einfluß auf die Stellenbe⸗ ſetzung zu gewinnen. In ſachlicher Beziehung iſt vor allem zu verlangen, daß die Lehrer ihren 1 Deutſch⸗ und Geſchichtsunterricht in ſweng natio⸗ nalem Sinn geſtalten. Beſonders muß im Ge⸗ 1 ſchichtsunterricht mehr, als dies bisher geſchieht an die alte, deut Die hentige Abendausgabe umfaßzt angeknüpft werden. Daß jeder Verſuch, die Elementarſchule mit franzöſiſchem Sprachunter⸗ richt zu belaſten, aus nationalen, mehr noch als aus ſchultechniſchen Gründen entſchieden zu⸗ rückgewieſen werden muß, iſt ſelbſtverſtändlich. Erſcheint die richtige Ausnützung der Elementar⸗ ſchule als eines nationalen Erziehungsmittels relgtiv leicht, wenn nur die Lehrerſchaft durch Be⸗ freiung von materiellem Druck befähigt wird, ihr eigenes nationales Streben voll in den Dienſt der Sache zu ſtellen, ſo liegen die Dinge im höheren Schulweſen entſchieden ſchlim⸗ mer. Das iſt um ſo beklagenswerter, als durch die höheren Schulen die Söhne des Landes ihre Erziehung erhalten, die im ſpäteren Leben be⸗ rufen ſind, Führer des Volkes und als Beamte Träger der Staatsautorität zu werden. Schon das Lehrerperſonal der höheren Schulen iſt in ſeiner Geſamtheit nicht ſo national zuverläſſig, wie die Elementarlehrer. Die älteren, aus Alt⸗ deutſchland ſtammenden und vielfach drüben auf⸗ gewachſenen Lehrer nehmen es allerdings mit jedem an deutſchem Empfinden auf, aber unter den füngeren, zum Teil klerikalen Lehrern herrſcht vielfach eine ſtark partikulariſtiſche Geſinnung, ja direkte Hinneigung zu nationaliſtt⸗ ſchen Anſchauungen, wie überhaupt Kleribalismus und Nationalismus ſehr häufig „auf einem Holz wachſen“. Daß aber ein Ge⸗ ſinnungsgenoſſe des Herrn Wetterle gar nicht imſtande iſt, ſeine Schſler ſar die Geſchichte des deutſchen Volkes, für die Großtaten der preußiſchen Herrſcher zu begeiſtern und ebenſowenig, ihnen die großen deutſchen Dichter innerlich nahe zu bringen, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich bei Leuten, denen franzöſiſche Kul⸗ tur ein erſtrebenswertes Ideal iſt, das uns rück⸗ ſtändigen Deutſchen näher zu bringen, ſelbſt vielen nicht deutſchfeindlichen Elſäſſern als die eigentliche Aufgabe Elſaß⸗Lothringens im Ver⸗ bande des Reichs gilt. Wie gering das Ver⸗ ſtändnis vieler dieſer Jugenderzieher für ihre Stellung iſt, zeigt ſich auch darin, daß es bei den jüngeren alteinheimiſchen Lehrern vielfach Sitte iſt, nicht nur unter ſich im Lehrerzimmer, ſondern auch auf dem Schulhofe in Gegenwart der (Abendblatt.) räumt. Die einfache Uebernahme Lehrpläne, mögen ſie an ſich noch ſo gut ſein, genügt nicht. In den höheren, alteinheimiſchen Kreiſen wird im Hauſe meiſt franzöſiſch ge⸗ ſprochen und franzöſiſch geleſen und wenn deutſch geſprochen wird, dann nur der Dialekt. Deshalb fehlt den höheren Schulen die Unterſtützung, die der Unterricht im Deutſchen in anderen Teilen des Reiches von der Familie erhält und der dort die geringe der deutſchen Sprache eingeräumte Stundenzahl weniger bedenklich erſcheinen läßt. Und ebenſo darf mit der Pflege der vaterländi⸗ ſchen Geſchichte und Literatur in den elſäſſiſchen Familien als Ergänzung des Unterrichts nicht gerechnet werden. Deshalb muß die Schule hier⸗ zulande mehr deutſche und Geſchichtsſtunden haben, als irgendwo ſonſt im Reich, wenn anders ſie die Altelſäſſer zum Deutſchtum erziehen ſoll; ja der ganze Lehrplan muß auf dem deutſchen Unterricht aufgebaut werden. Iſt an den höheren Knabenſchulen ſchon viel zu beſſern, ſo ſteht es mit dem höheren Mädchenſchulweſen troſtlos aus. Es iſt nicht zuviel geſagt, wenn man behauptet, daß die privaten Mädchenſchulen geradezu die Brutſtätten des welſchen Geiſtes im Reichsland ſind. Und alle Arbeit für das Deutſchtum wird vergebens ſein, ſolange nicht die künftigen Müt⸗ ter des elſäſſiſchen Volkes zu deutſchen Frauen erzogen werden. Hier ſei nur eines geſagt: Das Franzöſiſche darf nicht der Mittelpunkt des gan⸗ Umgangsſprache zwiſchen Lehrerinnen und Schülerinnen unterdrückt werden. Auch an den Mädchenſchulen muß der Unterricht in deutſcher Sprache und Geſchichte der Kern des ganzen Syſtems werden. Dadurch allein kann eine Ge⸗ ſundung der Mädchenſchule im nationalen Sinn angebahnt werden. Leicht wird, ſo ſchließt Steiner, die Arbeit, die da zu leiſten iſt, nicht ſein. Schwere Wider⸗ ſtände müſſen überwunden, Verſäumniſſe langer Jahre, ja von Jahrzehnten müſſen gutgemacht werden. Und eine entſagungsvolle Aufgabe liegt vor dem Reformator des reichsländiſchen Schul⸗ weſens. Denn er erntet Schlimmes, das er nicht geſät hat, und das Gute, das er ſät, wird er ſelbſt zum großen Teil nicht mehr ernten. Aber wir zweifeln nicht daran, daß die Arbeit geleiſtet werden wird, ſobald man an den maßgebenden Stellen zu der Ueberzeugung durchgedrungen iſt, daß in Elſaß⸗Lothringen der deutſche Staatsgedanke in erſter Linie ge⸗ tragen werden muß von der deut⸗ ſchen Schu le. altdeutſcher zen Untertichts bleiben, es muß vor allem als ziweite Leſung volle Bewe ſeitigung der zahlreichen, a — 242 Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 21. Februar 1914,. Jum Nompremiß über die Sonntagsruhe. Die Nationalliberale Korreſpondenz ſchreibt: Die Haltung der nationalliberalen Mitglieder der Sonntagsruhekommiſſion gegenüber dem nunmehr beſchloſſenen Kompromiß wird vielfach falſch gedeutet. Es wird bemängelt, daß die nationalliberalen Abgeordneten der Grenze von 75 000 Einwohnern, über die hinaus volle Sonntagsruhe eingeführt werden ſoll, zugeſtimmt haben. Jede Grenze ſei willkürlich und müſſe unbedingt Härten bei den auf der Grenze liegen⸗ den Orten bewirken. Das iſt unzweifelhaft richtig. Es möge dem aber entgegengehalten werden, daß das Zentrum mit Rückſicht auf ſeine mittleren Städte die Grenze auf 50 000, die fort⸗ ſchrittliche Volkspartei dagegen die Grenze auf 100 000 feſtſetzen wollte. Es ſcheint nun, daß man in den Großſtädten und auch in Städten von 75. bis 100 000 Einwohnern in der über⸗ wiegenden Mehrheit mit einer vollſtändigen Sonntagsruhe einverſtanden iſt(vom Bedürfnis⸗ gewerbe ſelbſtverſtändlich abgeſehen), wan be⸗ fürchtet nur, daß der Sonntagsgeſchäftsverkehr ſich aus größeren Orten in benachbart kleinere Städte hinüberziehen wird. Die Befürchtung wird hinfällig durch die Vorſchr daß die höhere Verwaltungsbehörde nach hörung der zuſtändigen geſetzlichen Vertr⸗ anordnen kann, daß die für die größerer meinden vorgeſchriebene Sonntagsruhe a für die in örtlichem Zuſamm hang mit ihr liegenden kleineren Gemeinden zu gelten hat. Im übrigen ſei nochmals hervorgehoben, daß die Vertreter der nationalliberalen Fraktion in der Kommiſſion wiederholt betont haben, daß ſie dem Kompromi von 75 000 Einwohnern nur aus dem Grunde in erſter Leſung zuſtimmten, um weiter kommen und um den Intereſſenten im L Gelegenheit zu geben, ſich zu den genracht ſchlägen zu äußern, daß ſie ſich aber für gungsfrei heit vorbehalten. Der deutſche HBandelstag und das Derdingungsweſen. — Der Deutſche Handelstag hat ſich ſchon längerer Zeit zur Aufgabe geſtellt, auf die von den Beh Verdin gung Aubelkeitenen, Ne * 2 4* 1 2 Feuilleton« Ein Pariſer Verſchsnerungs⸗ tempel. Von G. Koebner⸗Paris. Nachdruck verboten. Es gibt hier ſo viele, daß es nicht anders zu 935 erwarten ſtand: ein Schriſtſteller, und noch dazu einer der pariſeriſchſten, Alfred Capus, machte eins dieſer verſchönernden Inſtitute zum Gegen⸗ ſtande ſeiner im Theater der Varietes mit Er⸗ folg aufgeführten neueſten Komödie:„LInſtitut de Beauté!“ Das Fabrizieren und Ausbeſſern der Schönheit iſt eine Induſtrie, die in Frank⸗ reichs Hauptſtadt, wo die„Schönheitsprofeſſoren“ nach Hunderten gezählt werden, ebenſo blüht, wie die der Kartenlegerinnen, Zukunftsbeſchwörerin⸗ nen und anderen Hexen. Wenn man nun in einen ſolchen Venustempel der ſich„Schönheitsinſtitut“ nennt. tritt, bleibt man zuerſt vor Staunen ſtumm. Denken Sie 99999 99%9 Mietshauſes, in einem grauen Trianonſalon, der 8 8 1 22 Manikure erinnert. Nach rechts ziehen ſich eine ganze Anzahl von Boxes hin, Boxes, die unter⸗ r durch halbhohe Wände und vom Salon icke Vorhänge getrennt ſind. In jeder ſich, Sie ſeien in der erſten Etage eines eleganten den eines Friſeurs oder einer gut lancierten Bop halten ſich auf, was den Indiskreten durch ein leiſes Ge⸗ flüſter verraten wird. Im Salon ſitzen die un⸗ beſchäftigten Lehrerinnen auf einer Bank und warten auf ihre Schülerinnen. Wie die hieſigen Apotheker haben ſie lange, weiße Kittel an. Das ſind die Schönheitslehrerinnen, die ihren Schü⸗ lerinnen ſcheinbar das Schönſein beibringen ſollen. Die Herrin des ſchönen Hauſes empfängt ihre Kundinnen ſelber und übergibt ſie nach kur⸗ zen Verhandlungen, der verlangten Pflege gemäß, der oder jener Unterherrin. Die verſchwinden dann mit der Patientin in einer von den Voxes, aus der bald darauf oben erwähntes, leiſes, ge⸗ heimnisvolles Flüſtern dringt. Die Box iſt der Beichtſtuhl der nach Schönheit dürſtenden Mon⸗ daine. Sobald die Schwelle dieſer Feengrotte überſchritten iſt, werden viele Schwächen, viele Sünden eingeſtanden, die ihren unerbittlichen, grauſamen Stempel auf Stirn, Wange, Augen⸗ und Mundwinkel in kleinen Fältchen und Run⸗ zeln drückten! Sowie ſich eine neue Schülerin präſentiert, be⸗ ginnt das Schönheitsinſtitut damit, ihr Geſicht ſorgfältig zu prüfen und ihr dann zu erklären, daß ihre Haut die feinſte, ſeltenſte, koſtbarſte wäre, und daß es nur ein Kinderſpiel ſein würde, die Runzeln bis auf die letzte zu vertreiben. „Dieſes Reſultat wird hier ohne Dampf, obne Elektrizität, ohne Radium, nur durch Handmaſſage bewirkt“, heißt es dann regelmäßig zum Schluß. 222ͤ ˙ eeeeeeeeeene Verſicherung gegeben wurde, daß die Behandlung ſehr ſchnell vonſtatten gehen und ein befriedigen⸗ des Reſultat raſch zu erreichen ſein würde, fügt die Lehrerin hinzu, daß die Stunden im erſten Anfangsmonat dreimal wöchentlich erteilt würden⸗ Zwölf Stunden koſten„nur“ 240 Frances! Es iſt nalürlich ganz unnötig, hinzuzufügen, daß die Klientin nach Verlauf des erſten Monats ſehr ſchnell einwilligt, noch einen zweiten und auch dritten zu kommen. Mit der Zeit bringen die Stunden ein Haushaltungsbudget völlig ins Schwanken. Aber was kut man nicht, um ſchön zu werden 5 18 Das Schönheitsinſtitut verkauft auch Produfte. die die Kunden ſelber zu Haufe anwenden müſſen. Der Katalog, der von dem Venustempel verſchickt wird, trägt als Motto Prudhans Gedanen: „Die Schönheit der Frau!“ Die ehf Sei ten enthalten eine Hymne auf d dieſer in ganz mathematiſcher wird, daß ſie, da ſie alt und häß lich Schönheitsinſtitnt zu kommen hab eine Seite mit den Grapüren der im Hauſe feilgebotenen Produk der und Gewäſſern, die je mit verſehen ſind. Es muß wohl ſehr v die Miſchung 253, die„jede Hau ſeitigt“, koſtet nur 80 Franes die Das iſt doch geſchenkt, nicht wahr? exiſtiert unter dieſen Produkten no ſchied, der wirklich zum Nachdenke Nachdem der neu eingetretenen Schülerin die es gibt nämlich Schönheitserzeugniſſe bon Geſichtern gefunden zu haben. Um erinnerte, die rechts und links den Zuſte linke die eines jungen Mädchens. fortfährt, ſein bemitleidenswertes, dopp tam zur Verhandlung, und die Richt werden ſich al nern! Schönheitserzeugniſſe! Uebrigens ſei hier hinzugefügt, daß dieſe nicht teurer ſind als Welche Fdau würde nun wohl zögern, ſich ei „große“ Schönheit anzueignen? Mit der Zel wird das recht ermüdend werden! Nur von großer Schönheit iſt ja langpeilig Da fällt mir gerade ein Prozeß e kurzem im Süden Frankreichs zur Verhe kam: ein Chirurg, Dr.., glaubte bo Monaten ein unfehlbares Mittel zur V. zu erreichen, machte er ſeinen ſchönheitsgi Kundinnen Hauteinſpritzungen am Halſe, di Zweck verfolgten, die Haut auf den 2 ſtraff und glatt zu ziehen. Eine alte Dam ſich als Verſuchskaninchen an. Es 0 macht worden, daß der Doktor nur die e ihres Geſichts berjüngen ſollte, um Ehirurgenkongreß ein Geſchöpf repräſe können, das an die Reklamebilder der Haare„vorher“ und„nachher“ bezeiger reckſe Backe war die einer Sechzigjähr Geſagt, getan. Aber Verſchönerer un 5 bekamen Streit, und zwar ſo großen, daß le ſicht im Leben weiter ſpaziexen zu fü noch lange Erſcheinung der neuen 2, Seite, Grueral-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 21. Februar 1914. f* 7 2 7— 1 5* 791 7 1 f— 1411 hinzuwirken. und ein Symptom, daß eine tiefe Sehnſucht nachſeinerſeits mit ſeinen zahlreichen kleinen und] Wo ſich die Gemeinden zu einer Beteiligun 8 Die Forderungen des Deutſchen Handelstags gipfeln in dem Wunſche nach ge⸗ ſetzlicher Regelung Verdingungs⸗ weſens, um ſo eine Einheitlichkeit im ganzen Deutſchen Reiche oder doch wenigſteus innerhalb der einzelnen deutſchen Bundesſtaaten herbeizu⸗ führen. Dieſem Wunſche nüher zu kreten, haben kürzlich die preußiſchen Miniſter der öffentlichen Arbeiten und für Handel u. Gewerbe abgelehnt. Der Ausſchuß des Deutſchen Handelstags, der am 13. Februar über das Verdingungsweſen berhandelte, nahm mit Bedauern von dieſer Ab⸗ lehnung Kenntnis. Man erkannte an, daß die Miniſterien es hinſichtlich der Abſtellung von Mißſtänden bis in die neueſte Zeit nicht an gutem Willen hätten fehlen laſſen, gleichwohl mar man der Anſicht, daß eine wirkliche und — weltpolitiſchen Poblemen in Deutſchland wächſt, Zielen durch unſer Volk geht. Denn dieſe Schrift ſteckt weite und hohe Ziele des deutſchen Impe⸗ rialismus. Als Leitmotiv könnte man das oft zitierte Wort des engliſchen Kolonialpolitikers Johnſton bezeichnen:„Wäre ich ein Deutſcher, ſo würde ich in meinen Zukunftsträumen ein deutſch⸗öſterreichiſch⸗türkiſches Reich ſehen mit vielleicht zwei Handelshäfen, der eine Hamburg, der andere Konſtantinopel. Ein Reich, das ſei⸗ nen Einfluß durch Kleinaſien und Meſopota⸗ mien bis über Bagdad hinaus geltend machen ſollte. Dieſes ununterbrochene Imperium, das von der Elbe bis an die Uſer des Euphrat und Tigris reichen würde, wäre doch gewiß ein ſtolzes Ziel, wie es eine große Nation nur an⸗ ſtreben könnte.“ Was die Schrift Winterſtettens erſtrebt, das iſt ein Mitteleuropa unter deutſcher Führung. Von Berlin bis mittleren Waſſerkräften und die Gebiete der großen Zentralen im Rheintal, wie Rheinfelden (Amtsbezirke Lörrach, Säckingen, Schopfheim, Müllheim), der Badiſchen Kraftlieferungsgeſell⸗ ſchaft(Amtsbezirke Müllheim, Staufen), der Ueberlandzentrale Oberhauſen(Amtsbezirke Emmendingen, Breiſach, Ettenheim), des Elek⸗ trizitätswerks Straßburg(Amtsbezirk Kehl), des Werks Achern der R. S. G.(Amtsbezirke Achern, Bühl, Oberkirch, Offenburg), der O. E. G. (Amtsbezirke Mannheim, Weinheim, Heidelberg, Wiesloch, Schwetzingen, Bruchſal) zeigen eine verhältnismäßig dichte Verſorgung, das Mittel⸗ land zwiſchen Raſtatt und Bruchſal und große Teile des Kreiſes Mosbach dagegen zurzeit noch nicht die geringſte Durchdringung. Bezirken wie verſorgt. Gemeinden verſorgt. Bevölkerung in Prozent in Prozent an der Stromverſorgung ihrer Einwohner nicht entſchließen konnten— und dies iſt bisher in den mittleren und nördlichen Landesteilen die Regel geblieben— überlaſſen ſie auch die Einzel⸗ verteilung der elektrif nehmung, die den Strom liefert. * Die Oberbürgermeiſterwahl in Konſtanz. Kehl, 20. Febr. In den letzten Tagen ging durch verſchiedene Blätter die Nachricht, daß Bürgermeiſter Dietrich von Kehl für den Konſtanzer Oberbürgermeiſterpoſten auser⸗ ſehen ſei. Auf Grund dieſer Zeitungsmeldung wurde in der letzten Bürgerausſchußſitzung der Wunſch geäußert, Herr Bürgermeiſter Dietrich möge zu der Frage eine Erklärung ab⸗ ſchen Energie der Unter⸗ zachhaltige Geſundung erſt eintreten könne, wenn 5 Süb 8 58 Nene, 218 7 e e eee 5 100 Bagdad ein Mitteleuropa als unlöslicher welt⸗QAchern 1111 045 9877 geben. Bürgermeiſter Dietrich erklärte hierauf, 5 90 4 55 8 8 85 120 en al 0 politiſcher Schutz⸗ und Trutzbund in ſich unab⸗ Wiesloch 86˙7 93˙4 daß er ſich nicht um den Oberbürgermeiſterpoſten dem Deutſchen Handelstag aufgeſtellten Gumd⸗ bängiger und freier Staaten ein Mitteleuropa, Mannhei 97 5 heworben habe, und er auch über den Stand gen ſätzen herbeigeführt werde. Der Ausſchuß er' das emporwächſt aus dem klein⸗deutſchen Reich Vörrah 85 918 der ganzen Frage nicht unterrichtet ſei. Er gen neuerte daher ſeinen Wunſch nach geſetzlicher und dem öſterreichiſchen Chaos und ſich über Sorrach 5 müſſe ſich in ſeinen Entſchließungen aber völli Regelung des Verdingungsweſens. beide erhebt, als ſtarkes Gegengewicht gegen Säckingen„7½ 15 fr 5 H bbehten 55 85e 80 5 5 85 Der Ausſchuß ſprach ſich ſerner dafür aus, Groß⸗Rußland, Welt⸗Britannien, All⸗Amerika. 9970 0 perſönliche ſei 855 eee 1 2 1*— 8 +* 89,8— daß im Inland die Behörden ihre Ausſchrei⸗——„%0 15 5 5 en 555 Verzug im Deutſchen Submiſſtons⸗ 5 ſteht der gänzlich unverſorgte Bezirk Eberbach* Konſtanz, 21. Febr. In der Kom⸗ lerr 7 5 und ſtehen die nur ſehr ſchwach verſorgten miſfion der ſtädtiſchen Kollegien zur Oberbürger Wur anzeiger und in möglichſt vielen anderen Sub Befibke 15 n 2 0 55 V ̃ Bezirke meiſterwahl haben ſich die Nationallibe⸗ Me miſſtonsblättern veröffentlichen und die 5 8 Angebotsfriſt ausreichend lang bemeſſen, Die Elektrizitätsverſorgung des Landes Baden. verſorgt⸗Gemeinden verſorgt. Bevölkerung ralen, Fortſchrittler und Soztal⸗ Mi und daß die im Ausland erfolgenden Ausſchrei⸗ 5 an Puszent in Prozenk demokraten auf die Perſon des Bürger⸗—5 805 9 4855 13 eberlingen mit 8 18,2 meiſters Dietrich⸗Kehl geeinigt, ſo daß dieſer Kü bungen von den offiziellen Vertretern des Reichs Karlsrube, 20. Februar. Durlach.8 1 Kandidat di iſte Ausſickht hat ein auf dem ſchnellſten Wege der Reichsverwaltung Das Miniſterium des Innern überreichte heute Pfullendorf 55 96.9 2 5 fan bekannt gegeben und von dieſer ſoſort dem Deut⸗ der Zweiten Kammer einen ſehr umfangreichen Karlsruhe 575 89.1 5 ſche ſchen Submiſſionsanzeiger und allen übrigenBericht der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Eppingen 67 575 D tſchl 8 N 1—5 ſich mit der Bekanntgabe von Ausſchreibungen Straßenbaues über den Stand der Elektrizitäts⸗ Meßkirch 5.7 177 E¹ an 8 0 9 men. 15 „Feeane ue Bersehee n, ichung zur Verfügung geſtellt werden. anderen inlagen e 5 1 6757 0 8 en eeeee bige Karte nach dem Stande vom Ende des i 5 Unter dem 9. Jauuee hat der Gonvernenr 8525 Die Deut 5 Fubres 10ls beigegehen. Wir entnehmen dem„un ganzen Jäßt 1 555 1 erlaſſen 9 5 mit 1 doſ R Bericht nachſtehende Einzelheiten: Teil des Landes viel kleinere Lücken als der die Aufbereitung von Baumwolle. Danach huk eu ſches eich. Den Fragen der Elektrizitätsverſorgung iſt im nördliche aufweiſt, was hauptſächlich dem Ein⸗ darf Baumvollſaat an Farbige nur von der zu⸗ fim — Eine Aufforderung an die nationalen gegenwärtigen Zeitpunkt die Aufmerkſamkeit 155 der d Se 5 ſtändigen Verwaltung, Behörden oder von den mit Arbeiterverbände. Das in Zwickau erſcheinende weiteſter Kreiſe wie in allen Teilen Deutſch⸗ chells angiſchreibe äfte des Ober⸗ Bezirkslandwirten abgegeben werden. Auf⸗ kun „Archiv für Soziale Arbeit und Vaakgſche Ver⸗ lands ſo auch in unſerem Lande in ganz beſon⸗ s din meben 8 käufer werden zum Baumwollauftauf nur mit gut einsbetätigung enthält folgende Aufforderung derem Maße zugewendet. Daß gerade in neue Wo die Stromerzeugung in den Händen pri⸗ einem Erlaubnisſchein zugelaſſen, der von der an vater Unternehmungen liegt, übernehmen die Gemeinden häufig die Unterverteilung der Energie an die einzelnen Abnehmer; in dieſen Fällen beziehen die Gemeinden als Großabneh⸗ mer den Strom zu Großabnehmerpreiſen von an die nationalen Arbeiter⸗Verbände: „Bekanntlich plant die Sozialdemokratie in der Zeit vom 8. bis 15. März die Veranſtal⸗ tung einer roten Woche, um den Rückgang ihrer politiſchen und gewerkſchaftlichen Orga⸗ ſter Zeit der Wunſch nach Elektrizitätsverſor⸗ gung in weiten Kreiſen ſich geltend macht, wäh⸗ rend die Anwendung der Elektrizität ſchon auf eine jahrzehntelange Enttwicklung zurückblicken kann, iſt neben der zunehmenden Erkenntnis Bezirksleitung die Dauer eines Jahres koſtenlos ausgeſtellt wird. Die zu Ausſaat⸗ zwecken beſtimmte Baumwollſaat iſt in Säcken nrit Herkunftsbezeichnung trocken zu lagern. Un⸗ befugte dürfen keinen Zutritt zu deu Lager⸗ niſationen aufzuhalten und um dem Abon⸗ihrer wirtſchaftlichen Bedeutung hauptſächlich[ dem Elektrizitätswerk, transformieren ihn in nentenſchwund ihrer Preſſe Einhalt zu tun. den 1155 n gechniſchen Fpeſchſen an den ihrer meiſt eigenen Transformatorenſtation auf räumen erhalten. Ihne Zweifel werden ſich im ganzen Deutſchen ken, die in den allerletzten Jahren die Antden⸗ die Gebrauchsſpannung und verteilen ihn in dem Alusfuhr von Landeserzeugniſſen aus Togy. ker Reiche Tauſende Helfer bereit finden, die der dungsmöglichkeit der Elektrizität in jeder Be⸗ von ihr auf eigene Koſten errichteten Ortsnetz Nen e ee e ee 2 Sozialdemokratie noch fernſtehenden Arbeiter ziehung erweitert haben. Dieſe Fortſchritte be⸗ zu Einzelverkaufspreiſen an die Abnehmer in achdem die Ausfuhr der wichtigſten Landes ⸗ Str mit den bekannten unfairen Mitteln zu szwin⸗ treffen die Erzeugung der eleltriſchen Energie, der Gemeinde. Eine ſolche Vertragsform findet erzeugmiſſe im Monat Dezember feſtgeſtellt 2 0 gen, dieſer oder jener roten Organiſation bei⸗ ihre Fortleitung und Verwertung. ſich ausſchließlich bei den an das Netz des Kan⸗ den iſt, läßt ſich ein Ueberblick über die Jahwes Wi zutreten. Da beißtes für die natſoe] Die Bearbeitung der einzelnen hierbei in Be⸗ tons Schaſſpauſen und das Kraftwerk Laufen⸗ ausfuhr nach einzelnen Erzeugniſſen geordnet Ma nale Arbeiterſchaft aufdem Poſten tracht kommenden Fragen und die Vorbereitung bierg, in zahlreichen Fälen anch bei den an die geben. Sir 55 een ee e 750 ein. Wir alle wiſſen, daß der große Teil der verſchiedenen Entſchließungen des Mimiſte⸗ Kraftübertragungswerke Rheinfelden ange⸗ 7000 To.(gegen 11 578 im Vorjahre). Bei 2 der Unerganiſterken mehr oder weniger zuſ rinms des Innern bildet eine der wichtigſten ſchloſſenen Gemeinden wie überhaupt mehrfach Palmzl 1135 To(gegen 3243 To), Mofs den auns bält. Wohlan, ſorgen wir dafür, dieſen Aufgaben der bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ im Süden des Landes Ein großer Vorteil 292 To(gegen 344 To.), Kautſchuf 91 To ſche Teil unſerer Kollegenſchaft völlig für uns zu aieemen en end einge Walſen dieſer Vertragsform bietet ſich namentlich da, 66 To) Nohbaumol To gene Uch ee und Straßenbaues auf 1. Auguſt 1912 errichte⸗ 5 5 zich ba,(gegen 166 To.), Rohbaumwolle 502 To(gegen ſch gewinnen. Der roten Fahne ſtellen wir die gcbe 70 b wo ſich mehrere Gemeinden zu gemeinſamen 855 eete egenier und en Abteilung für Waſſerkraft und Elektrizität. Vorgeben be Bergedung der Sieſe an r de 548 To), Kopra 129 To.(gegen 159 To),* unter dieſem Banner ſollten wir in derſelben Bei genauer Betrachtung ergibt ſich, daß ein Ortsnetze und Saan e e ſowie Kakao 335 To(gegen 283 To). Baumwoll⸗ Ba Zeit vom 8. bis 13. März eine umfaſſende nicht unbeträchtlicher Teil des Landes bereits für den Bezug von Meß⸗ und Verbrauchsgeräten ſaat und Erdniiſſe treten Arit 573 bezw. 80 To. voll Agitation für unſere nationalen Organiſatio⸗ mit elektriſcher Energie verſorgt iſt. Von den wie Zählern, Lampen und Motoren zuſantmen⸗ zum erſtenmal in der Liſte auf, desgleichen Kapok ker nen veranſtalten. Jeder werbe in die⸗ 1557 Gemeinden des Großherzogtums können ſchließen. Zn einem ſolchen Verbande haben mit 9% To. Das Geſamtbild dſt alſo wenig ſehe ſen Tagen nur ein Mitglied, und ſich bereits 521 38, Prozent— die Annehm⸗ ſich zuſammengeſchloſſen die dadiſchen Gemein. günmſtig. Ma unſere Zahl iſt verdoppelt. Hept lichkeiten und Vorteile der Elektrizitätsverſor⸗]den, die von dem Elektrizitätswerk Schaffhauſen Milchiuirrſchaft in Deutſch⸗Südweſt Leie die Verbandszeitſchriften auf und verteilt ſie gung au Rutzen machen. Vergleicht man die elektriſchen Strom beziehen, d. f. fünf Gemein⸗ zwe in der Zeit vom 8. bis 15. März an Unorgani⸗ Bevölkerungszahlen der verſorgten Gemeinden den des Amtsbezirks Konſtanz und je eine Ge⸗ Windhuk, Swakopnumd und Karibib decken 8 ſfterte, verteilt Flugſchriften in Maſſen und mit denen der Nichtverſorgten, ſo ergibt ſich ein meinde der Amtsbezirke Bonndorf, Engen und ihren Milchbedarf in der Hauptſache aus den Kor laßt Euch von den Geuoſſen nirgends ein⸗ noch viel höherer Grad der Verſorgung; beträgt Waldshut(Strombezugsverband Hegau⸗Klett⸗ allernächſt gelegenen Farnten. Eine Verſorgung ſäd ſchüchtern Die Gerechtigteit unſerer Sache e e der verſorgten Gemeinden gau), ferner die zwanzig vom Kraftwerk Laufen⸗ durch die Eiſenbahn ſeitens entlegener Wirt⸗ Kor gewährleiſtet uns den Sieg. Wohlau, der rote Pevoller⸗(54, Prozent) der Geſamt⸗ burg mit Strom verſorgten oder noch zu ver⸗ ſchaftsbetriebe findet nur ſelten ſtatt Die Preiſe und Anſturm ſoll uns gerüſtet und ſchlagfertig bevölkerungszahl. ſorgenden Gemeinden des Amtsbezirkes Engen ſind im letzten Jahre von 50 Pfg. für das Liter des — 51% 2 7 2 2 2 7 5 N—5 4* 3*— 1 finden!„Der Vielgeſtaltigkeit des Landes entſpricht ein(Strombezugsverband Engen), weiter die von atf 55 und 60 emporgegangen. Es mutet eigen⸗ Fri — Berlin⸗Bagbad. Vor einiger Zeit erſchien ebenſolches Bild der Elektrizitätsverſorgung in dem gleichen Kraftwerk durch Vermittlung der tümlich an, wenn wir in einem amtlichen e⸗ bau einſe Schrift zur deutſchen Weltpolikik, die recht Bezug auf Ausbreitung der Elektrizitätsverſor⸗ Stadt Waldshut zu verſorgenden Gemeinden richt leſen dieſem viehreichen Lande 1 75 0 viel Aufſehen gemacht hat: Berlin Bag⸗ gung, Art der Betriebskraft, Rechtsformen der der Amtsbezirke Waldshut, Bonndorf, St. Bla⸗ Bemere a5 585 und Lideribuch Rul Na d. Neue Ziele mitteleuropäiſcher Politit. Von Unternehmungen uſw. Ganz auffallende Un⸗ ſien(Strombezugsverband Waldshut⸗Bonndorf⸗ 33——0 85 Dr. K. v. Winterſtetten. Sie erſchien im terſchiede beſtehen 8 B. im Grade der Dichte St. Blafien), bis jetzt 61 an der Zahl, endlich faſt dars gautze Jahr hindurch aurf Konſerven⸗ ben⸗ Verlag von J. F. Lehmann, München, und es der Elektrizitätsverſorgung zwiſchen den einzel⸗ die gleichfalls von dem Kraftwerk Laufenburg milch angewieſen ſind Friſche Miſch koſtet dort Wir liegt nunmehr bereits die fünfte neubearbeitete nen Landesteilen und Bezirken. Hier iſt vor den Strom beziehenden Gemeinden des Amts⸗ übrigens 75 bis 80 Pfg. das Liter. ung um etnna 20 Seiten erweiterte Auflage vor. allem der Einfluß der Waſſerkräfte in den Fluß. bezirks Stockach(Strombezugsverband Stockach) Butter ſchwankt im Preiſe in den nördlichen die 1 15 daß an tälern und der Einfluß der großen Ueberland⸗ an den ſich bisher 32 Gemeinden angeſchloſſen Tetilen des Schutzgebiets zwiſchen 2 und 4 Mk., 21 Beltpolitiſchen Problemen in Deutſchland 2 Lntralen nicht a verkennen. Der Schwar wald haben. 8 in den mittleren Zwiſchen 3 und 6. Mk füür das Der Meſerung des erſten„Schönheitsinſtitutes“ Der Band war der Königin Mutter gewidmet] Sechzigjährige ſehen— ſelbſt durchs Opernglas! weg in der inneren Darſtellungskraft geſtärkt lien Medät zurſcckgeführt werdeu, die ihren] und unter die Schutzherrſchaft der drei. Grazjen,— unter den Kronleuchtern„noch ſehr gut aus“!!]und gehoben wurde. Die Regie von Dr. Bruck— Bater Aetes berjüngen wollte und ſeine Knochen, Aglaja, Thalig und Enphroſine geſtellt, die die zeitigte verblüffende Leiſtungen. Neben gran⸗ mit Wunderkräutern vermiſcht, in einem großen drei Schönheiten der Frau, die des Geiſtes, der dioſen Szenen, wie der höchſt realiſtiſch darge⸗ N Keſſel auf leiſem Feuer ſchmoren ließ. Selbſt Stimme und des Körpers verherrlichen ſollten. Kunſt uUnd Diſſenſchaft ſtellte Schiffsuntergang, ſtanden Interieurs von Göl bei„leiſem Feuer“ erſcheint dieſes Verfahren] Nach Herrn David Rivault muß eine Kokette 1 55 noch etwas ſtark! Aber man muß eben lei⸗ zuerſt ihren Geiſt pflegen, um ſchön zu werden, 8 4c ar hatte ſich die Regie ihre Hauptwirkungen kan⸗ den, um ſchön zu ſein! Wiepiele Mädchen haben dann durch eine kräftige, geſunde Nahrung ihren Ibſens„peer Gynt 5 Schlußakze aufgeſpart. wer int jugendlichen Alter die diesbezüglichen mütker⸗Körper und ſchließlich die Stimme, die„das im Berliner Königlichen Schauſpielhaus. In der Darſtellung(bei der faſt das geſamte 8 lichen Warnungen in den Wind geſchlagen! Und] Autlitz der Seele iſt und unſere Leidenſchaften(Bericht unſeres Bexrliner Theater⸗Referenten.) Perſonal des Königlichen Schauſpielhauſes mit⸗ ken, wievfele Kokette würden heute, wenn es nötig verkündet“ W. Nach dem Leſſing⸗Theater hat nun auch an beiden Abenden lebe wöre, ſofort bereit ſein, Medäas Rezept zu be] Das Schönheitsformular des Herrn Rivault] die königliche Bühne Ibſens Rieſenwerk in den Befürchtung daß er den altern⸗ dur 21. ˖ uf dem Grunde wurde von den Eleganten feiner Epoche ansdig Spielplan aufgenommen und dabei, nach dem den Peer Gont nicht treffen würde, war nicht mus folgen, wenn ſie ſicher wären, auf dem Grunde wurde von den Eleganten ſeiner Epoche gnäödig Spiel! genon„nach den begründet. Das Naturwüchfſige und Impul des Keſſels ihre zwanzig Jahre und ihre dahin⸗ aufgenommen. Mehr als eine ſoll ihn dankbar]Vorbild von Dr. Sigurd Ibſen dem Sohne des der Natur brachte er auch geſchwundenen roſenfarbigen Wängen wiederzu⸗ geweſen ſein, daß ihre körperliche Vollkommen⸗ 81 umfangreiche Stück auf zwei getzrochenen Manne zur Geltung Srilen 8 finden! Aber für dieſe Mürthrerinnen, die ver⸗[heit zum Spiegel der ſchönſten Tugenden wurde. Der Erfolg war in e Thimigs Solveig war eine Figu 1 ⸗ i )jCJCCGCb0CCGvꝙT0⁊g eetender, wie ihn das Schauſpielhaus ſeit Jahren 55 ne Figur von unſag⸗ ihne gehlich ihrer derlorenen Grazie nachtrauern, gibt In jener Zeit gehörte es bei den Edeldamen des nicht mehr aufzuweiſen Hatte und mat darf mit barem poetiſchem Reiz. Eine intereſſante Neu⸗ an: es noch andee Mittel. um ſchön zu bleiben oderHofes vom„Vert⸗G zum guten Ton, Ri⸗ gecht von einer Wendung, einer Abkehr von beſetzung brachte die Aufführung durch den gen wieder zu werden, Mittel, die keinerlei Opfervalts„Regime“ 3 Aber nach und dem zu verknöchern drohenden Hoftheaterſtil zun Wiedereintritt von Paula Conrad in den Ver⸗ Wa verlangen. Wenn das Rezept nicht neu iſt, ſo nach erlahmke der Eifer der Schönen. Sollte das Erſchließung der modernen literariſchen Pro⸗ band des Kgl. Schauſpielhauſes. Nachdem ſie mar tdat es doch Jahrhunderte hindurch ſeine Pflicht„Negime“, rogdent es ſo leicht ausſah, doch etwas duktien ſprechen. Die Ergriffenheit des Publi⸗ vor 34 Jahren unter der Leitung des Vaters des Sti! und Schuldigkei. Es wurde zwei Jahre vor zu ſchwer zu befolgen geweſen ſein? Tatſache iſtkums kam, nicht unähnlich wie beim Parſifal, ai e⸗ Naive ein⸗ auf Heinrichs IV. Tode von einem braven brelonſchen jedenfalls, daß die Schönen wieder zu Schminke] ſtatt in lautem Beifall, durch tiefe Andacht Schleuth 15 als Gattin von Paul der Edelmann, Dapid Rivault, zufammengeſtellt, und Salben zurückkehrten! zum Ausdruck. Helebt hat iſt ſte jetzt i Far l— 2—— 2 85 2 4 25*—— 7 1 deſſen gelehrte Schrift ſolgenden Titel führte:] Das gehab vor drei Jahrhunderten! Wenn„Die Bearbeitung von Dietrich EckardtGrafen Hülſen für das ältere Fach pich Aber die Art ſchön zu werden— eine Art, der hente zu Schminke und Salben noch Kombreſſen zieht die ganze Jbſenſche Sumbolik mehr ins die Stätte ihrer früheren Tätigkeit berufen wor⸗ ſich der baradore Sas zugrunde liegt: die Klugheit pen Gerse Eiweiß und rohen Kalbskotelelten, Neale, tut aber dem Originaltext einige ber den. Ihre Darſtellung der Mutter Aaſe war A anaſtiſche Uebungen und an Folter⸗ dauernswerte Getwalttätigkeiten an. Die Muſik von jener wohltuenden Natürlichkeit, die dieſe B0 5 8 7885 von Grieg nahm einen breiteren Raum ein Künſtlerin ſtets ausgezei en le ernde Maſſagen hinzugekommen ſind 55 5 Kunf ſtets gezeichnet hat. Insbeſon⸗ poſi 55 ſals dies ſonſt an anderen Bühnen der Fall zu de d ſie in der f 90 dem dlk 8— ere fand ſie in der Sterbeſzene einen Ausdruck 90* nur dem alles ſeligmachenden ſein pflegt. Ihre Ausführung durch das könig⸗ 84 655 Adrn lichk 1 nken. Es iſt haßli*von ergreifender Menſchlichkeit. 9 8 en Es iſt bäßlich und vein⸗liche Opernhausorcheſter war meiſterhaft, ſo daß 8 Ma Triumph doch ſchließlich:]das dramatiſche Gebilde durch die Mnſif durth⸗ 55 5 Samstag, den 21. Februar 1914. General-Aneiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite Kilogramm. Dieſe Preiſe ſind im Hinblick auf die oft recht mäßige Veſcheſſenhe der Butter als ziemlich hoch zu bezeichnen. Die F Frage einer Münftigen Butterausfuhr nach Deutſchland wäh⸗ d des ganzen Jahres erſcheint ſehr zweifel⸗ „weil die Produktion ſchwankend iſt. Etwas günſtiger ſtehen die Ausſichten für die Herſellung von e utter zur Proviantierung von Schiffen und der afrikaniſchen Weſtlüſte. Der amtliche Bericht, dem wir dieſe Angaben ent⸗ nehmen, ſchließt mit folgenden Worten: im 0 vorjährigen Bericht erwähnte, im Bezirk Oma⸗ ruru geplante Gründung einer Genoſſenſchafts⸗ molkerei iſt wegen finanzieller Schwierigkeiten nicht zuſtande gekommen; die Angelegenheit iſt von den Intereſſenten einſtweilen zurückgeſtellt worden. Erfreulich iſt es dagegen, daß es einem rühri⸗ gen Farmer im Bezirk Okahandja gelungen iſt, gemeinſam mit der Deutſchen Farmgeſellſcha ift in Heuſis eine Dampfmolkerei in Tugab zu grün⸗ den. Die Gründung erfolgte am 1. Januar 1913 und der Betrieb der Molkerei, der von einem ge⸗ lernten Meier fachmänniſch gehandhabt wird, wurde bereits am 1. Juni 1913 eröffnet. Die Meierei verarbeitet zurzeit täglich 700 Liter Milch zu Butter. Die Einrichtungen reichen zurzeit, um ein Quantum Milch von etwa 1200 zu bewältigen. Nach Ueberwindung einiger techniſcher Schwierigkeiten, die ſich an⸗ fangs naturgemäß unter den ſchwierigen klimati⸗ ſchen Verhältniſſen zeigten, arbeitet die Molkerei jetzt zur vollen Zufriedenheit der Unternehmer. Zur Herſtellung von einem Pfund Butter wur⸗ den durchſchnittlich 11 Liter Milch verbro.— Die Butter wird in luftdicht verſchloſſenen Blech⸗ doſen nach Keetmanshoop, Lüderitzbucht, Wind⸗ huk und Tſumeb verſandt. Die Magermilch findet Verwendung zur Schweinemaſt. Auch mit dem Erfolga dieſes Nebenzweiges iſt die Lei⸗ tung ſehr zufrieden, da die erſten Schweine zu D de Preiſen wach Swalopmund glatten Abſatz Deſt. ANus Stadt und Land. Mannheim, den 21. Februar 1914. (Ernannt wurde Geometer Friedrich Hett⸗ ler bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zum Kataſtergeometer. VBVerſetzt wurden Eiſenbahnſekretär Karl Witz in Donaueſchingen zum Stationsamt Mannheim und Eiſenbahnſekretär Karl Ruf in Triberg nach Lörrach. 4 Das amerikaniſche Konſulat iſt am kommen⸗ den Montag, den 23. ds., wegen des amerikani⸗ ſchen Nationalfeiertags(Waſhingtonfeier) ge⸗ ſchloſſen. Die Beiſetzung des Bürgermeiſters Michnel Baumann in Altrip am geſtrigen Nachmittag vollzog ſich unter einer Anteilnahme der Bevöl⸗ kerung wie wir ſie noch ſelten zahlreicher ge⸗ ſehen haben. Wenn für das Beliebtſein eines Mannes als Maßſtab die Beteiligung an ſeinem Leichenbegängnis gelten darf, dann war es zweifellos der leider ſo früh Entſchlafene in ganz außerordentlichem Maße. Ein großes Kontingent der Teilnehmer ſtellten die Nachbar⸗ ſtädte Mannheim und Ludwigshafen. Den Kondukt eröffneten Feuerwehr mit Trauermuſik und mehrere Geſangvereine Altrips. Die Spitze des unendlich langen Kondukts weilte bereits im Friedhof als die letzten Teilnehmer das Trauer⸗ haus, vor dem der gemiſchte Chor des evangel. Kirchenchors Kuhlaus„Unter allen Wipfeln iſt Ruh“ ſang, paſſierten. Im Grabe ſchilderte der Geiſtliche, Herr Pfarrer Häberle, den Le⸗ bensgang des Entſchlafenen, ſein unermütdli ches Wirken ſowohl im Dienſt ſeiner Familie wie auch gang beſonders zum Wohle ſeiner Gemeinde, die ihm ſehr viele Einrichtungen und bei ſeiner offenen Hand große Wohltaten verdanke. Herr Kgl. Regierungsrat Mattheus würdigte lienpater Hürgermeiſter, intell genter, Groß⸗ ebenfalls die Verdienſte Baumanns als Fami⸗ induſtrieller und als Mitglied des Diſtriktsrats und deſſen Ausſchuß. Weiter rief noch ein Mit⸗ glied des Altriper Gemeinderats dem Entſchlafe⸗ nen am offenen Grabe Worte des Dankes und der Anerkennung für ſein uneigennütziges, er⸗ ſprießliches Wirken nach. Viele Korporationen und Vereine legten hierauf am Grabe Kränze nieder und zwei Männergeſangvereine trugen Trauerchöre vor. Ein kurzes Gebet des Geiſt⸗ lichen bilbete den Schluß der eindrucksvollen Trauerfeier. * Schmwer verunglückt iſt heute früh der 22 Jahre alte ledige Chauffeur Carl Weißen⸗ ſtein, wohnhaft Ludwigshafen, Heinigſtr. 57. Der bei der Autogeſellſchaft Tatterſall beſchäf⸗ tigte Mann erlitt bei der Exploſion einer Lötlampe ſchwere Brandwunden im Geſicht und an den Händen. In bedenklichem Zuf ſtande wurde er ins Allgemeine Krankenhaus überführt. *Schiffsu Tall. Das mit Salz beladene Schiff des Schiffers Julius Knaub in Eberbach iſt infolge Aaſanmenſtoßes mit dem zu Berg ſab⸗ renden Schlepper heute morgen 7 Uhr am 1 5 denbacher Wehr bei Neckargerach geſunk Da das Schiff im Fahrweg liegt, leidet hier⸗ unter der Schiffahrtsbetrieb. Auch iſt die Auf⸗ rechterhaltung des Guttenbacher Fährbetriebs mit Schwierigkeiten verbunden. 5 Großvater am Turm. Viele Ausflüg⸗ ler, denen die Tromm nicht unbekannt iſt, wird es intereſſieren, daß der„Großvater am Turm“, Georg Oberle und ſeine Ehefrau geb. Malſch geſtern das Feſt der goldenen Hochzeit feiern konnten. * Todesfall. Im Alter von 73 Jahren iſt in Cannſtatt Oberbaurat a. D. v. Schmol⸗ Jer geſtorben. Der Verſtorbene hat ſeine ganze Karriere bei der Generaldirektion der Verkehrs⸗ anſtalten zurückgelegt. Viele Jahre gehörte er zu den Kollegialmitgliedern dieſer Behörde, als deren älteſtes er 1912 in den Ruheſtand trat. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Durlach die Eheleute Landwirt Jakob Stiefel. —— Vereins⸗NRachrichten. *Die Feier des 80. Geburtstages Ernſt Haeckels durch die hieſige Ortsgruppe des D. M. B. fand, wie voriges Jahr im Nebenſaal des Cafs⸗ Reſtaurant„Germania“ ſtatt. Die Rezitation des Eulenbergſchen Oratoriums„Ikarus und Dödalus“ durch Herrn Dr. Mauren⸗ brecher hatte eine ſehr gewaltige Schar Beſucher angelockt, daß das Lokal bis in den Gang hinaus in erſchreckender Weiſe überfüllt war. Die Feier begann mit einer Anſprache des 1. Vorſitzenden Amtsrichter Doſenheimer über„Haeckels Monismus“ als Gegenſaß zum kirchlichen Dualismus, woran ſich ein von Herrn Wölf⸗ ling verfaßter und warm vorgetragener Hymnus auf Haeckel ſchloß. Dann folgte die Rezitation des Eulenbergſchen Oratoriums und es dürfte wohl zum großen Teil der hinreißenden und fein nuancierten Vorkragsweiſe Dr. Maurenbrechers zuzuſprechen ſein, wenn ſich die Aufmerkſamkeit der Zuhörerſchaft bis zur Ergriffenheit ſteigerte. Die Dichtung iſt eine Nachbildung des Goetheſchen „Prometheus“. Daedalus, der erſte Bildner unker ſeinen Zeitgenoſſen und zugleich ihr Wohltäter lehrt dieſe, der Götter zu entraten und ſich ganz im Dienſte um der Menſchheit Wohl auf eigene Füße zu ſtellen. Nach kurzer Pauſe nahm Herr Profeſſor Dr. Fränkel⸗Ludwigshafen das Wort zu einem ſchwungvollen Nachruf auf Johann G. Fichte, den vor 100 Jahren dahingegangenen mutigen Erneuerer der deutſchen Volkskraft und auf den ürzlich verſchiedenen Wiener Ethiker Friedrich Jode. Die muſikaliſche Umrahm⸗ ung hatte gütigſt Frln. Kor e halen über⸗ nommen. —— Karneval 1913—14. „Feuerio“. Mitglieder und Ehrenmitglieder des ſind für Sonntaa Abend mit ihren Die Damen in die Räume des„Apollo“ höflichſt ein⸗ geladen. Dank beſonderen Entgegenkommens des Herrn Direktors Zacharias genießen alle Mitglieder und Ehrenmitglieder freien Ein⸗ tritt. Als Legitimation dient die Feuerio⸗ Ehren⸗Mütze 1914. * Für den zweiten ſtädtiſchen Maskenball. im Roſengarten, mit dem die hieſige Faſchings⸗ freude ihren Höhepunkt erreichen wird, ſtehen auch diesmal wieder 1500 Mk. für Maskenprä⸗ miierung zur Verfügung. Die Prämi⸗ ierung erfolgt nach Gruppen, Paaren und Einzelmasken, Damen und Herren. Das Preis⸗ gericht wird wiederum in prächtigen orientali⸗ ſchen Koſtümen erſcheinen und in feierlichem Auf⸗ zug unter Vorantritt einer Muſikkapelle ſein Amt antreten. Die Preisbewerber ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß der Beginn der Preis⸗ polonaiſe auf 3410 Uhr feſtgeſetzt iſt. * Auf die karnevaliſtiſche Abendunterhaltung, welche am Abend des Faſtnachtsſonntags im Ni⸗ belungenſaal ſtattfinden wird, machen wir noch⸗ mals aufmerkſam. Der Eintrittspreis beträgt 60 Pfennig. Karten für Plätze an reſervierten Tiſchen, die nur an der Roſengartenkaſſe zu haben ſind, koſten 1 Mark. Die einheitliche Kopfbe⸗ deckung, welche für alle Teilnehmer obligatoriſch iſt, iſt zum Preis von 10 Pfennig, in der Wan⸗ delhalle zu haben. Die Ingreſſogebühr beträgt 10 Pfennig. Da zu dieſem letzten karnevaliſti⸗ ſchen Konzert ein ſtarker Andrang zu erwarten iſt, werden die Beſucher gut daran tun, ſich be⸗ reits im Vorverkauf mit Eintrittskarten zu ver⸗ ſehen. * Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt. Samstag abend findet die letzte Sitzung mit Damen bei unſerem Mitgliede Ratz, R 7, 34, ſtatt. Alle Rednerinnen, Redner und Kuplet⸗ Sänger der„Großen“ ſind zur Stelle 5 werden mit dem Beſten aufwarten, damit die Jubelſaiſon einen guten Abſchluß findet. Siehe auch Inſerat.(Aus dem Sekretariat der „Großen“.) * Kriegerverein Mannheim. Auch der Kriegerverein Mannheim veran⸗ ſtaltet, wie aus unſerem Inſeratenteil hervor⸗ gentz amFaſtnachtſonntag, den 22. Fehr., abends 8 Uhr, in ſämtlichen Räumen des Ballhaufes ein Maskenfeſt, zu dem auch Nichtmitglie⸗ der Zutritt haben. Für dieſes Maskenfeſt, deſſen Reinertrag. der Sterbekaſſe des Vereins zugute kommen ſoll, gernde Soldaten und Offiziere, die nach einem heißen Manövertag ruhen, ſollen ſich Schlach⸗ tenbummler, Marketender und Marketenderin⸗ nen, Bauern und Bäuerinnen, Zigeuner etr. fremdländiſche Offtziere werden eintreffen uſww. werden. Darum verſäume niemand, dasſelhe zu beſuchen. Es wird ein recht veranügter Abend werden. *— Der Maskenball des Mannheimer Fußball⸗EClub „Phönix“ e. VB. der wie immer eine große Anziehungskraft altf das Publikum ausübt und wieder eine Anzahl Einzel⸗ und Gruppenpreife vorſteht, andet am Faſtnachtsdienstag, den 24. er. en Sälen des Bernhardushofes ſtatt. Aluf den am kom⸗ menden Sonntag im Klublokal„Zähringer Hof“ abends.11 Uhr ſtattfindenden närriſchen Kappenabend mit Konzert wird nochmals aufmerkſam gemacht. ** Karneval in Mainz. Mit der den Mainzern eigenen Lebhaftigkeit tiſch⸗ und Kegelklubs zuſammen, um durch die Tat zu bezeugen, daß die Mainzer Faſt⸗ nacht ihren alten guten Klang bewahrt hat. Kaum iſt die Zugsidee da, ſo gehts an die ge⸗ Ganzen. De Winſchaltlich⸗ 8 Wearbeitung, Des iſt die Idee ausgegeben„Ein! Manöverabend bei der 111. Diviſion“ Um la⸗ etc. ſammeln. Dazu werden Luftſchiffe ankom⸗ men, vielfach erfolgt auch ein feindlicher Angriff, Kurz, das Maskenfeſt verſpricht ſehr nett zu treten eben Vereine und Geſellſchaften, Stamm⸗ 5 diesjährige Faſtnachtmontags⸗Zug wird ſich ſeinen Vorgängern würdig anreihen. Und wo die bekannten karnevaliſtiſchen Veranſtal⸗ tungen während der 3 Feſttage, beginnend mit dem hochkomiſchen Rekruteneinzug am Samstag, ſchließend mit den Ausklängen des „famoſen Dienstagsballes“ in „guten Stubb“, der Stadthalle. vergnügungen. Zur Parade ſpielt die Grenadier⸗ kapelle: 1. enee⸗ 3. Op.„Die Nürnberger Puppe“ von Adam; 2. Prolog a. d. Op.„Ba⸗ jazzo“ von Leoncavallo; 3.„Goldregen⸗Walzer“ von Waldteufel; 4.„Junge Kameraden“, Marſch von Teike. Das Deutſche Teehaus in O 6, 9(aleine Planken) hat ſich ſeit ſeiner Eröffnung immer mehr als ein beliebter Aufenthaltsort für das beſſ ere Publikum entwickelt, wozu nicht wenig der Umſtand beigetragen hat, daß der Inhaber, Herr Bau m, ſtreng darauf ſieht, daß alle die⸗ jenigen Elemente, die in dem Lokal nichts zu ſuchen haben, ferngehalten werden. Nicht nur unſere Damen ſuchen das Lokal mit Vorliebe auf, ſondern auch die W namentlich die älteren, weil die ganze Einrichtung hei aller Eleganz ſo überaus traulich und anheimelnd wirkt. Das lärmende Haſten der Großſtadt brandet und brauſt, ohne daß die diskrete Stille des Raumes, die den Nerven ſo wohltut, beein⸗ trächtigt wird. Aber wenn das Teehaus auch wie ein aus der Urgroßväterzeit überbliebenes Kleinod anmutet, ſo will es doch nicht unmodernn ſein. Und ſo hat es ſich karnevaliſtiſch ge.⸗ ſchmückt, mit leuchtenden bunten Farben, die überaus geſchmackvoll ſich in den vorhandenen Rahmen einfügen, weil die Blumenketten, die ſich durch den Raum ſchwingen, in der Farbe der Wandbekleidung gehalten ſind. Dazu ge⸗ ſellen ſich reizende japaniſche Laternen, die ſich zwiſchen den Guirlanden ſchaukeln und in ent⸗ zückender Zierlichkeit den Schmuck der tungskörper bereichern. Aber Herr Baum trägt der geräuſchvollen Luſtigkeit des Faſchings auch dadurch ein wenig Rechnung, daß er von heute ab bis einſchließlich Dienstag mehrere Mit⸗ glieder der Grenadierkapelle verpflichtet hat, die von 4 Uhr nachmittags bis 12 Uhr nachts dis⸗ krete Streichmuſik ausführen. Wir zweifeln nicht daran, daß das Lokal während der vor der Tür ſtehenden Haäuptfaſchingstage eine ganz be⸗ ſondere Anziehungskraft ausüben wird. Herr Baum erhebt deshalb auch von denjenigen, die nur in dieſen Tagen kommen, ein Eintri ttsgeld⸗ Für die ſtändigen Gäſte wurden Eintrittskarten angefertigt, die bereits vergriffen ſind. 25 Apbllo⸗ Thegter. Heute Samstag findet ach Schluß der Variete⸗Vorſtellung die erſte Redouke ſtatt. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen und zwar nachmittags— kleinen Preiſen. 2 f 04 5 k1 ſtatt. eeee der haben nebſt ihren Angehörigen gegen Vot zeigung ihrer Vereinskegitimation freten Zn tkritt. Montag iſt Dilettantenvorſtefl⸗ Iung. Das Programm wird. annonce bergunt gegeben. ſchließend im echeig, das erſchütternde von Richard Voß in 5 Akten, gelangt gegenwärtig im Univn⸗ Theater, P 6, 29,24 zur Vorführung„Schuldig“ iſt, ſo ſchreibt man uns, ein Filmwerk, bei dem man Empfinden hat, die Dichtung wäre urſprünglich für den Film erdacht worden. Jede Szene wirkt drama⸗ tiſch; die Handlung wird in einer ſpannenden Steis gerung immer welter entwickelt. Die Inſzenierung iſt eine Glanzleiſtung des Dr. Haus Oberländer. Die Vorfüthrung des Films beginnt täglich um 3,30; 5,30; 75 30 und 9,90 Uhr. Außerdem gelangt noch ein glän⸗ zendes, erſtklaſſiges ovitäten⸗Programm 88 Bor⸗ führung. * Im Weinreſtauraut„Arche Nvah“ finden künf⸗ lighin jeden Sonntag vormittar um 11 Uhr&u u ſt⸗ erkonzerte des vorzügli hen Apolloquin⸗ tetts(Leitung Herr Kapellmeiſter Karl Härzer) ſtatt. Wir zweifeln nicht daran, daß durch dieſe Kon⸗ zerte das beliebte Weinreſtaurant eine 1 5 A. giehu: Gakeft ausüben wird. ————— 5 Walker Clemm Hermann Gvebel. Neue Bilder Walter Clemms und Hermann Göbels füllen zwei Säle. Beide ſind Maler moderner Art. Und doch kann eine größere Verſchiedenheit nicht gedacht werden. Clemms Bilder ſchmücken die Wände mit ſtar⸗ ken, leuchtenden Farbenſymphonien. Sie be⸗ leben ſie durch einen wuchtig daherſchreitenden, durch ſchwebenden, durch ſtillen ſtarken Rhyth⸗ mus. Beides— Farbe und Rhythmus mit dem Bewegungsmotiv— ſind die Hauptpfeiler, die Clemms Kunſt tragen. Er kümmert ſich darum um das Gegenſtändliche oft nur ſoweit, als es ihnen dient. Man ſehe daraufhin etwa die Enten an;: wie verſchroben erſcheinen ihre Bewegun⸗ gen als Motiv: wie edel ſind ſie als Schmuck der Wand, als ein faſt ornamentales Gebilde. Oder Stile flächiger Dekoration gehalten ſind, ganz auf Raumtiefe verzichten und ihre Wirkung in der Grazie der Bewegung und der Feinheit der Farbenſtimmung ſuchen. Oder ſchliaßlich die unmöglichen roten Pferde auf dem grünen tep⸗ pichartigen Raſen: wie Schmuck nehmen auch ſie ſich aus. Anderes lebt mehr von der Intenſivität der Bewegung als von der Schönheit farbiger Kom⸗ lichkeit, nicht ſelten zur trüben zähen ſchmutzigen taſſe, die allen Retzes durch ſich ſelbſt bar iſt. Da ſind Schlittſchuhläufer, in ihrer federnden Bala itzſchnell erfaßt und mitten in ihrer g vor die Maſſe geſtellt. Da man halte die beiden Rehe daneben, die ganz im poſition. Die Farben werden Nebenſäch⸗ iſt ein Blick auf ruhige vergnügliche Eistumm⸗ ler, das(noch nicht bezwungene) Ungeſtüm zer⸗ ſtöbender Waſſer⸗ und Schneemaſſen. Der ruhige ſtampfende Rhythmus einer langen Kette Schnoeſchaufler iſt neben der flimmernden Fröh⸗ lichkeit badender Jungen oder dem wirren wir⸗ belnden Bild einer vom Herbſtſturm durchfegten Großſtadtſtraße, das ſchwer Laſtende, das Be⸗ ängſtigende neben Gemütlichem und prikelnd Beßwegtem. Wieder eine eigene Reihe bilden die ſtiliſier⸗ ten, vereinfachten, auf einen einzigen Klang ge⸗ brachten Rhythmen: eine Reihe Droſchken nebeneinander— die zu einer breiten mächtigen Cadenz wird— nebeneinandergeſtellte Reiter, die in gemächlichem Andante dahinſchreiten. Figurenkompoſitionen wie die beiden Ernte⸗ ſzenen gehören hierher, weil ſie auf die einfachſte, Andringlichſte ſtrengſte Formel gebracht ſind. And zum Schluß ſieht man Clemm eine Do⸗ mäne ſich mit den Szenen aus dem heiligen Lande erſchließen. Noch iſt da der Einfluß Caſpars ſehr ſtark. Aber die Prinzipien der eigenen Art ſind doch behauptet: die Zuſammen⸗ ordnung einer Landſchaft und ihrer Menſchen auf einen einheitlich konzentrierten Eindruck, daß das einzelne Gegenſtändliche nebenſächlich wird und die ganze Kompoſttion entſcheidend bleibt. Wer mit dieſen Gemälden die gleichzeitig aus⸗ geſtellten Zeichnungen Clemms durchſieht, wird nicht überſehen können, um wie viel reifer, ſicherer, eigener Clemm der Zeichner und der Graphiker iſt, und glauben müſſen, daß Clemens Stärke immer im Graphiſchen bleiben wird. Wand keine Rückſticht nimmt. ſeine Bilder füllen, können nicht wie die Clemms Doch man darf auch nicht an 9e5 Schnelligkeit ſeiner maleriſchen Entwicklung vorübergehen, die von dem„Strande bei Heringsdorf“ zu den badenden Jungen fortgeſchritten iſt und zur Ausbi Idung einer hauptſächlich auf das dekora⸗ tive Wandbild gerichteten eigenen maleriſchen Art ſtarke Vorausſetzungen ſich geſchaffen hat. Daß in der Tat das dekorative Wandbild Clemms eigene Domäne bleiben wird, iſt in der jetzigen Ausſtellung aus dem Vergleich 1 Her⸗ mann Goebel abzuſehen. Was er ausſtellt, iſt in jedem en Fall ein in ſich geſchloſſenes fertiges Bild, das Ein⸗ zelexiſtenz verlangt und von ſich aus auf die Die Wände, die zu einem vielfarbigen großen und ganzen Ein⸗ Göbel iſt Landſchafter, aus der Karlsruher Schule hervorgegangen und der älteren Land⸗ ſchaftsmalerei, die auf bildmäßige Ansarbeitung des Geſehenen beſonderen Nachdruck legt. Freilich hat er ſich von der traditionellen Landſchaftsmalerei weit entfernt. Seine Abſichten gehen längſt nicht mehr auf das „Schöne“ im Sinne des Ebenmäßigen, Ausge⸗ glichenen. Der wirkt noch in der dün tragenen emae blaſſen und verhaltenen fäliſchen Landſchaft“ nach, auch noch in d der Ruhr. Aber ſchon hier offenbaren ſich in b paſtos aufgetragenen Strecken Anſätze zu eue Wollen. druck zuſammenklingen, der das Gegenſtändliche Nebenſache werden läßt. mediziniſchen In 1575 Gartenlandſchaften, den Blicken in Dörfer oder Großſtadtvorland iſt das zu erken⸗ nen. Der Strich iſt breiter, energiſcher, ſelbſt⸗ bewußter geworden. Ein ſtarkes heißes Temp rament ſpricht mit ihm, ſo ſchnell und impu und ſo ſehr aus der unmittelbaren Anſchauung, daß die letzten Werke eine ungleich arö Friſche haben als die älteren. Am reinſten prägt ſich das in dem bagger“ aus, danach in der— nicht gleich g ſchloſſen wirkenden— Abendlandſchaft. Man ſieht daran, daß Göhel noch ein Suchen⸗ der und Ringender iſt wie Clemm— aber einer, der genug Kraft und Willen zu haben ſcheint, ſich perſönlichen Cbarakſer 31 15 Eine neue Form der Radiumbehandlung. Aus Newyork wird berichtet: In ärztlichen Kreiſen erregt eine Mitteilung großes Aufſehen, die von Dr. Robert Abbe, einer der erſten Autoritäten Amerikas auf dem Gebiete der Radiumtherapie, ausgeht und in de Erklärung gipfelt, daß die von den Forſchern durchgeführten Verſuche ihn zu der Ueberzeugung geführt hätten, die Grundſätze der Radiumbe⸗ ung des Krebſes ſeien N98 g. Im amerikaniſchen ewyork führte Abbe aus, d rimente zweifelsfrei u 5 ta⸗Strahlen des Radiums die — ——— —— den gufgeſchlagen ſind. Roielle„Barta und die Hetäre“ national bonſtrationen zu befürchten wären“ Di 4. Seite. General-⸗Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 21. Februar 1914. Neues aus Lucdwigshafen. * Stadtratsſitzung. Einen durch die Entwicklung Judwigshafens zur Großſtadt gebotenen bedeutſamen Beſchluß hat der Stadtrat in ſeiner heutigen Sitzung gefaßt. Es wurde die Umwandlung des Polizeimelde⸗ amtes in ein„Statiſtiſches Amt und Ein mohner⸗Meldeamt“ beſchloſſen. Da der bis⸗ herige Vorſtand des Polizeimeldeamts Gſchwind vom 1. Juni 1914 ab in den Ruheſtand tritt, ſo hält die von Rechtsrat Dr. Müller ausgearbeitete Denkſchrift dieſen Umſtand als ſehr günſtig, um einen ſtatiſtiſch⸗ wiſſenſchaftlich gebildeten Beamten als Leiter des Poltzeimeldeamtes zu berufen. Bei dem derzeitigen ſtarken Angebot von Statiſtikern glaubt man mit einem Gehaltsangebot von 3600 Mk., ſteigend alle zwei Jahre um 300 Mk. bis zu 7200 Mk. auskommen zu können. Von as deutſchen größeren Städten haben Fisher nur vier keine ſtatiſtiſchen Amter beſeſſen. Es vurde ßeſchloſſen, die Umwandlung bis 1. Januar 4915 vorzunehmen, das Bureau wirb in das neue Verwaltungsgebände gelegt werden.— Des weiteren murde die Errichtung einer Volksſternwarte ür poppuläre Himmelskunde beſchloſſen. Der Stadtrat entſprach damit einem ſchon vor zwei Jahren unternommenen Verſuche des Herrn Fabri⸗ zaulen Friedrich Lux, eine Gruppe von Volksfreun⸗ den dafür zu intereffieren, daß in hieſtger Stadt nach dem Vorbilde der Treptowſternwarte bei Berlin ein ſolches Unternehmen jins Leben trete. Herr Lux hat bereits eine anſehnliche Summe zuſammengebracht. Es bietet ſich nun Gelegenheit zur Verwirklichung dieſer Beſtrebungen durch den Ausbau des Turmes der Rheinſchule, beſonders durch die Herſtellung einer drehbaren Kuppel. Die Mehrkoſten für den Bau belaufen ſich auf 7900 Mk. Die Sternwarte ſoll nicht wiſſenſchaftlichen ſondern belehrenden Zwecken dienen, insbeſondere für den Unterricht der Kinder der Mit⸗ tel⸗ und Volksſchulen, wie überhaupt ber Geſamt⸗ einwohnerſchaft. Der Betrieß ſoll jedoch in ſtädtiſcher Regie bleiben, ſelbſt wenn auch ſpäter ein evtl. zu bildender Volksbildungsverein ſich neben andern Bildungszweigen auch die Förderung von Himmels⸗ kunde zur Aufgabe macht. Der Stadtrat beſchloß, falls die baulichen Mehrkoſten nicht allein durch Herrn Lux aufgebracht werden können, den Reſt aus laufenden ſädtiſchen Mitteln zu decken. Die Einrichtung der Sternwarte im Betrage von 3000“ Mk. übernimmt Serr Lux ebenfalls auf ſeine eigenen Koſten.— Eine lange Diskuſſion entfeſſelte die vielumſtrittene Schaf⸗ fung eines Oberlehrerinſtitutes. Ein Ent⸗ wurf lag dem Stadtrate bereits vor einiger Zeit vor, er fand aber nicht die Billigung des Lehrerkollegiums, da den Oberlehrern auch die Fachauſſicht neben der Kontrolle über den äußeren Schuldienſt zuerkannt murde. Entgegen dem Willen des Lokalſchulinſpektors, auf deſſen Standpunkt auch das rechtsbayeriſche Lehrerkollegium ſteht, wurde ein neuer umgeänderter Entwurf dem Stadtrate vorgelegt, der den Ober⸗ lehrern nur das Recht der äußeren Kontrolle zuer⸗ kenut und deren Obliegenheiten regelt. Der Entwurf wurde in der vorliegenden Faſſung gutgeheißen. »Städtiſches Verwaltungsgebäude an der Denisſtraße. Am Moutag, den 23. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, findet beim Neubau des ſtädt. VBerwaltungsgebäudes an der Dentisſtraße das ſogenannte Richtfeſt ſtatt, nachdem der Dachſtuhl und der Uhrenturm fertig Der erſte Spatenſtich er⸗ folgte am 13. Auguſt 1913. Die Fundamentie⸗ rung dieſes Neubaues geſtaltete ſich wegen des teilweiſe ſchlechten Untergrundes ziemlich ſchwie⸗ rig; ſtellenweiſe liegen die Fundamentſohlen 7,00 Meter unter der Straßenhöhe. Das Erd⸗ geſchoß, deſſen Umfaſſungsmauern vollſtändig maſſiv in Baſaltſteinen hergeſtellt wurden, war bereits am 30. Oktober 1913 und das 3. Oberge⸗ ſchoß bis zum Hauptgeſims am 24. Dezember 1913 fertiggeſtellt. Die ganze Bauarbeit wurde in 46 vollen und 8s gekürzten Arbeitstagen be⸗ wältigt, bei einer durchſchnittlichen Arbeiter⸗ zahl von ca. 90 Mann. Wegen Regen, großer Kälte ete, mußte die Bauarbeit 28 Tage unter⸗ hrochen werden. Kindsmord. Zu der Auffindung der Leiche eines neugeborenen Kindes in der Abortgrube im Hauſe Schützenſtraße 39 wird uns noch ge⸗ meldet, daß es ſich anſcheinend um eine Fehl⸗ geburt handelt, die nicht lebensfähig war. Die Mutter des Kindes ſtammt aus Frankenthal und war in Mannheim in Dienſt. Zur Abwar⸗ kuuig ihrer Niederkunft hatte ſie ſich zu einer Bekannten nach Ludwigshafen begeben. Ein Verbrechen ſcheint nach dem Sachverhalt nicht vorzuliegen. *Tot aufgefunden wurde heute morgen auf den Eiſenbahnſchienen der Mannheimer Lager⸗ eeeeeee b 2 5 2 huusgeſellſchaft am hieſigen Luitpoldhafen durch einige Arbeiter der erſt 28 Jahre alte J. Kem⸗ merer. Geſtern abend zwiſchen 8 und 9 Uh wuürde t noch rangiert, darauf entfernten ſich d 0 f in der Meinung, dieſer wäre berit ngen. Kemmerer war jedoch beim Rangieren zwiſchen Rampe und Loko⸗ motive gekommen, ſodaß der Bruſtkorb eingedrückt und er auf der Stelle getötet wurde. Erſt heute more ſigen Fund. Nähere des Verunglüc da derſelbe, Betriebe beſché über die 9 ht werden, n dieſem Gerichtszeitung. § Mannheim, a mer II.) Vorſ. Landger.⸗Dir. Breitrt Zwei Burſchen von verwegenem Ausſehen 20. Febr.(Straf Renr ſitzen auf der Anklagebank. Der eine iſt der Tag löhner Julius Zachmann, der andere der Taglöhner Adam Schäfer, beide 22 Jahre alt. Zachmann hat ſich Simpelfranzen über die nie⸗ dere fliehende Stirn ins Geſicht gekämmt, ſein Kamerad mit dem verwilderten Haupthaar und Backenbart, den er ſich in der Haft hat ſtehen laſſen, köunte ein Modell für einen Barbaren abgeben. Als am 5. v. Mts. zwei Eiſenbahn⸗ bedienſtete, der Reſerveführer Heinrich Brenn⸗ eiſen und der Schloſſer Philipp Roth, morgens um 4 Uhr auf dem Heimweg vom Dienſt gegen die Ecke der Traitteur⸗ und der Friedrichsfel⸗ derſtraße gelegene Wirtſchaft von Auguſt Bäuerle zu kamen, entfernte ſich von dort mit einem Ueberzieher unterm Arm ein Mann, der unter dieſem Ueberzieher noch etwas zu ver⸗ bergen ſchien. An der Bäuerleſchen Wirtſchaft ſelbſt gewahrten dann die Eiſenbahner zu ihrer Ueberraſchung, daß ein Rolladen in die Höhe geſchoben war, daß Licht brannte, und durch den Bierſchalter jemand von ihnen mit großer Eile Lebensmittel, Zigarren etc. herausſchob. Da war alſo ein Dieb an der Arbeit. Während der eine Eiſenbahner zur Polizeiwache ging, blieb der andere vor der Wirtſchaft ſtehen, aber der Dieb drinnen wurde auf einmal ntißtrauiſch und ſuchte durch ein nach der Friedrichsfelder Straße gehendes Fenſter des Lokals das Weite. Der bald darauf am Tatort erſcheinende Ser⸗ geant Volk von der Kriminalpolizei ſchloß aus der Beſchreibung, die ihm von dem Mann mit dem Ueberzieher gegeben wurde, auf Zachmann und hielt zunächſt in deſſen Schlafſtelle bei einem in der Nähe wohnenden Schneider Nachſchau. Dort wohnte auch Schäfer. Die beiden Ange⸗ klagten nmußten inzwiſchen ſchon zu Hauſe ge⸗ weſen ſein; denn die Betten waren noch warm. In der Stube fand man ein bei Bäuerle ge⸗ ſtohlenes Metzgermeſſer. Es war gegen 7 Uhr, als Volk hörte, daß in der Spinnerei ein be⸗ trunkener Mann liege. Im dritten Stock der Spinnerei, in der Wohnung des Maurers Eng⸗ lert, ſkandalterte Zachmann, nachdem er vorher bei der Familie des Schmelzers Molitor vorge⸗ ſprochen und deſſen beiden Töchtern, mit deren einer er ein Verhältnis unterhielt, eine Flaſche Kognakl angeboten hatte. Sowie Zachmann hörte, daß Sergeant Voll nach ihm fragte, ſtürzte er ſich mit wahrer Berſerkerwut, ein Küchenmeſſer in der hocherhobenen Rechten, auf ihn, indem er rief:„Was willſt du? Ich habe Meſſer für zwei Schutzleute!“ Volk ſchlug ihm mit dem Stock auf den Kopf aber Zachmann griff ihn erneut an, worauf der mitgekommene Wirt Bäuerle ihm das Meſſer entwand. Aber weiter kam er mit dem Raſenden nicht. Der koloſſal kräftige Burſche nahm mit ſeinen beiden Gegnern den Kampf auf, kam mit ihnen wieder⸗ holt zu Boden, ſchaffte ſich aber immer wieder empor. Sein Widerſtand ſteigerte ſich aufs höchſte, als er wahrnahm, daß Volk ihn in die Handfeſſen zu zwingen verſuchte. Nachdem dieſes Ringen zehn Minuten bis eine Viertel⸗ ſtunde gedauert hatte, waren Volk und Bäuerle völlig in Schweiß gebadet und der Erſchöp⸗ fung nahe. Bäuerle ſagte, er könne nicht mehr. Er ging, um Hilfe zu holen. Zum Glücke traf er ſchon drei Schutzleute unterwegs. Als ſie wieder in die enge Stube kamen, wo Volk mit dem Rabiaten rang war die Not am höchſten. veranlaßte Die Kräfte des Beamten waren kotal erſchöpft. Nur wenige Minuten ſpäter und ſie hätten den Schwerbedrohten vielleicht nicht mehr lebend an⸗ getroffen. Auch die zur Unterſtützung herbeige⸗ eilten Schutzleute hatten noch alle Kräfte aufzu⸗ wenden, um den Rabiaten zu bewältigen. Sie waren genötigt, Zachmann die Stiege herunter⸗ zuſchleifen, ihn auf einen in der Nachbarſchaft aufgetriebenen Küferkarren zu verladen und ihn darauf beſtändig niederhaltend ins Gefängnis zu ſchieben. Hier wurde ihm die Zwangsſacke angelegt, in welcher er den ganzen Tag verblieb ehe er ſich beruhigte. Zachmann ſtellte den ſtahl bei Bäuerle in Abrede. Der Uebe mit der Flaſche Kognak ſei vor der Wirkſchaft auf der Straße gelegen. Dagegen geſtand er ein, bei einem Taglöhner Guſtav Brucker Klei⸗ dungsſtück und bei Metzger Schleicher einen Schinken entwendet zu haben. Von der Widerſtandsgeſchichte will er nichts wiſſen, er ſei gänzlich betrunken geweſen. Zachmann, der auch heute durch Blicke und Geſten eine be⸗ ſtialiſche Wildheit verriet, wurde zu vier Jah⸗ ren Gefängnis, wovon 2 wegen des außer⸗ ordentlich ſchweren Widerſtands, Schäfer nur wegen der Beteiligung an dem einen Diebſtahl, deren er geſtändig war, zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Der 28 Jahre alte Kaufmann Wilhelm St. aus Mundenheim unterſchlug zum Nachteil einer hieſigen Firma, bei der er ſeit ſeiner Lehr⸗ zeit in Stellung war, Wertpapiere im Werte von 6728 M. u. fälſchte, um ſich vor Entdeckung zu ſchützen, beim Verkauf die Quittungen. Der junge Mann hatte Verpflichtungen, die ihn ins Gedränge brachten. Den eigentlichen Anſtoß zur erſten Unterſchlagung, die im Jahre 1912 begangen wurde, hildete eine Rechnung in Höhe von 160 Mark für eine Naſenoperation, wofür er betrieben wurde. Nachdem er einmal auf der ſchiefen Ebene war, hat er allerdings auch manchmal über die Stränge geſchlagen und einige Mal in gewiſſen Weinwirtſchaften Zechen von 15—60 Mk. zuſammenkommen laſſen. Sein Geſchäft ſtellte ihm das vorzüglichſte Zeugnis aus. Das Urteil lautete auf neun Monate Gefängnis. Vert..A. Dr. Katz. deutſcher Keichstag. Berlin, 21. Februar. Den Reichstag beſchäftigte heute die Mili⸗ tärſtrafgeſetznovelle. Es iſt noch erinnerlich, wie das harte Kriegsgerichtsurteil gegen die Eiſennacher Reſerviſten im Sommer des letzten Jahres zu einem faſt einmütigen Vor⸗ gehen des Reichstages führte, der einen Antrag annahm, bei Vergehen gegen die militäriſche Unterordnung mildernde Umſtände zu gewähren. Der Antrag fand die Billigung der Regierung und ſchließlich führten die verbündeten Regie⸗ rungen eine entſprechende Aenderung des Mili⸗ tärſtrafgeſetzbuches herbei. Später ſtellte ſich heraus, daß durch dieſe Aenderung einige Un⸗ ſtimmigkeiten entſtanden waren, inſofern, als die Mindeſtſtrafen für ſchwere Verbrechen gegen die militäriſche Unterordnung gleich waren den Mindeſtſtrafen für gleichartige oder leichtere Vergehen, an denen der Entwurf nicht gerüttelt hatte. Das traf auch bei der Anwendung von Ehrenſtrafen in gewiſſen Föllen zu. Wie der Kriegsminiſter v. Falkenhayn heute ausführte, ſtand die Regierung vor der Frage, ob nicht durch eine weſentliche Ver⸗ ſchärfung der vorgeſchlagenen Strafen die Un⸗ ſtinnnigkeiten in dem neuen Entwurf ausge⸗ glichen werden könnten. Da aber durch eine ſolche Aenderung das Inkrafttreten des Geſetzes für längere Zeit verzögert worden wäre, und dann gerade in dem Eiſenacher Fe nicht zur Anwendung hätte ſommen können, ſo hat die Regierung davon Abſtand genommen. Vielmehr iſt der Entwurf mit möglichſter Beſchleunigung im Bundesrat behandelt und am 8. Auguſt bereits als Geſetz verkündet worden. Um aber ie beſtehenden Unſtinnnigkeiten auszugleichen, der Kriegsminiſter eine weiter⸗ gehende Durcharbeitung des Strafgeſetzes, in beſondere hinſichtlich der Beſtimmungen in d § 96—98 und 110 a. Das Ergebnis lit 2 tals Beſtimmungen wegen der mili⸗ täriſchen Unterordnung zu rühren. 2 8 7 28 1 3 2 Heeresverwaltung nicht leicht geworden ſei, ſetzt der gegenwär geß. chf Der Kriegsminiſter verweiſt in dieſem Zuſam⸗ menhange auf die Beſtimmungen anderer Heeres⸗ verwaltungen, die weit ſtreuger ſind, obwohl in iſt als bei uns und ſo gewiſſermaßen ſchon da⸗ durch größere Indisziplinierungsmöglichkeiten gegeben ſind Gleichwohl hat auch der Kriegsminiſter das Vertrauen zu allen Gliedern unſerer Armee, daß ſte dafür Verſtändnis haben, daß zur Aufrecht⸗ erhaltung einer ſtrafferen Diſziplin die ſtrenge Ahndung grober Verſtöße nötig iſt. Bezüglich der Mindeſtſtrafen, die vorgeſchlagen ſind, ſetzt der Kriegsminiſter voraus, daß unter ein be⸗ ſtimmtes Mindeſtmaß nicht hinuntergegangen wird. Sentimentalitätsregungen dürften hier nicht ausſchlaggebend ſein, da eine große Armee ſich mit Sentimentalitäten nicht in„Ordnung halten laſſe. Aehnliche Erwägungen führte der Kriegsminiſter für die weiteren Vorſchläge der Heeresverwaltung bezüglich der Strafen für un⸗ erlaubte Entfernungen, Bannbruch, Gehor⸗ ſamsverweigerung, Kaſernendiebſtähle und ähn⸗ licher Vergehen an. Auch hier ſind die Fälle be⸗ rückſichtigt, in denen nicht böswillig gegen die Paragraphen verſtoßen wird. Eine völlig neue Beratung des Militärſtraf⸗ geſetzbuches, wie ſie von mancher Seite ge⸗ wünſcht wird, lehnt der Kriegsminiſter im Augenblick ab, ſolange wenigſtens, bis die künf⸗ tige Geſtaltung des bürgerlichen Strafgeſetz⸗ buches vorliegt. Zum Schluſſe ſeiner Rede er⸗ ſucht der Kriegsminiſter die Abgeordneten, alle weitergehenden Forderungen und Wünſche zur Zeit zurückzuſtellen und dem Regierungsentwurf zuzuſtimmen. Der erſte Redner aus dem Hauſe, der Mann⸗ heimer Sozialdemokrat Dr. Frank wendet ſich gegen den Entwurf. Er enthalte einige unzureichende und fragwürdige Milderungen, gleichzeitig aber auch ganz zweifellos erhebliche Verſchlechterungen des beſtehenden Strafrechtes und ſchließlich ſtellt er die Behauptung auf, daß das am 8. Auguſt 1913 veröffentlichte Geſetz durch die jetzige Novelle tatſächlich wieder aufgehoben und die Strafen wieder verſchlechtert werden ſollen. Frank ſpricht noch gegen die Strafe dor Verſetzung in die zweite Klaſſe des Soldaten⸗ ſtandes und beantragt die Ueberweiſung der Vorlage an eine 21gliedrige Kommiſſion. Dem vom Zentrumsabg. Spahn geſtellten Antrag, die Vorlage ohne weitere Debatte an die Kommiſſion zu verweiſen, widerſpricht Graf Weſtarp(Konſ.) und Dr. Müller⸗Mei⸗ ningen(Fortſchr.). Die Mehrheit des Reichs⸗ tages ſtellt ſich auf den nämlichen Standpunkt, ſo daß die Debatte mit einer Rede des Abg. van TCalker(Natl.) fortgeſetzt wird. Dieſer ſpricht für ſeine Freunde die Zuſtimmung zu der Tendenz und den Einzelheiten der Novelle aus. Dem Kriegsminiſter pflichtet der Reduer bei, daß vor der Reform des hürgerlichen Straf⸗ rechtes eine durchgreifende Reform des Militär⸗ ſtrafrechtes nicht vorgenommen werden könne. Van Calker warnt vor weitergehenden Re⸗ formwünſchen. Man ſolle ſich im Augenblick mit dem Erreichbaren begnügen. Hinſichtlich der Verſetzung in die zweite Klaſſe des Solda⸗ tenſtandes wünſcht der Redner, daß dieſe Strafe nur in wirklich ſchweren Fällen von Diſziplin⸗ widrigkeiten in Anwendung kommt. Im ein⸗ gei, Schme De bertrofken in seiner raschen und vorzügl. Wirkung. In allen Avotheken zu haben.% halten wurden, auf Krebsgeſchwüre eine größere Heilwirkung haben, als die Gamma⸗Strahlen, auf die man ſich bisher ſtützte. Dieſe Entdeckung, erklärte der Gelehrte, werde in der ganzen Welt die Radiumbehandlung des Krebſes von Grund auf umwandeln. Weitere Experimente ſind ein⸗ geleitet, aber es kann bereits als völlig zweifels⸗ frei erwieſen betrachtet werden, daß die bisher gefürchteten oder mißachteten Beta⸗Strahlen katſächlich das Wachstum von Krebsgeſchwülſte aufhalten, während die bisher angewandten Gamma⸗Strahlen im weſentlichen unwirkſam blieben. Berufung eines deutſchen Gelehrten nach Kanada. Dr. Otto Klem m, Privatdozent für Philo⸗ ſophie an der Univerſität Lei pzig und Aſſiſtent am Inſtitut für experimentelle Pſychologie hat einen Ruf an die Alberta⸗Univerſität in Ed⸗ manton(Kanadah zur Errichtung eines pfy⸗ cholggiſchen Laboratoriums und zur Uebernahme einer Lehrſtelle für Pſychologie erhalten. Klemm wirkt ſeit 1906 in Leipzig. Seit 1909 als Aſſiſtent am Inſtitut für experimentelle Pſy⸗ chologie iſt er Privatdozent. Ein Roda Roda⸗Abend in Prag abgeſagt. Roda Roda hat der Redaktion der„Bohemia“ aus München folgende Depeſche geſandt: Di Behörde verbot angeblich meinen Prager B. leſungsabend, da wegen meiner Simpliziſſin daktion der„Bohemia“ zog darauf Erkundigun⸗ gen ein, die ergaben, daß ein Verbot nicht er⸗ gangen iſt, bielmehr die Direktion des Kabaretts, in dem Roda Roda auftreten ſollte, unter dem Einfluß eines tſchechiſchen Blattes das Gaſtſpiel „infolge unvorhergeſehener Hinderniſſe“ abgeſagt hat.— Dieſe„unvorhergeſehenen Hinderniſſe“ werden wohl kaum etwas anderes bedeuten als tſchechiſche Drohungen gegen das Kabarett. Paul Scheinpflug geht nach Berlin. Der Kgl. Muſikdirektor Paul Schein⸗ pflug⸗Königsberg wurde vom 1. September 1914 ab unter ſehr günſtigen Bedingungen zum erſten Dirigenten des bekannten Blüthner⸗Or⸗ cheſters in Berlin auf 5 Jahre gewählt. Hochſchulnachrichten. Die Heidelberger„Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften“ hat die Subvention der von Dr. Carl Gebhardt in Frankfurt a. M. beſorgten Ausgabe der Werke Baruch Spinozas durch Gewährleiſtung für das eiwa entſtehende Defizit beſchloſſen.— Nach dem Vorgang der Univerſität Halle iſt nunmehr auch an der Univerſität Berlin eine beſondere Profeſſur für Miſſionswiſſenſchaft begründet und auf den Lehrſtuhl der bisherige Berliner Pribatdozent Anlius Richter⸗Berlin⸗Stegliz berufen mit dem Auftrag, die Miſſionswiſſen⸗ ſc an der Uniperſität im vollen Umfang zu n. Profeſſor D. Julius Richter genießt n der Wiſſenſe und als auf dem Großgebiet der Aeußeren Miſſion in weiteſten Kreiſen Deutſchlands wie auch im Aus⸗ land hervorragendſtes Anſehen. Fraukfurter Kunſtverein. Die Frühjahrsausſtellung der Frankſurter Künſt⸗ ler wird im Kunſtverein, Junghofſtr. 8, Samstag, 21. Februar, vormittags 11½ Uhr eröffnet. Nus dem ſlannheimer Kunstleben. Theaternotiz. Wegen mehrfacher Erkrankungen im Opern⸗ und Schauſpielperſonal muß wiederholt eine Aen⸗ derung des Repertoirs für Sonntag erfolgen. Es wird deshalb im Neuen Theater Morgen Sonntag, 22. Februar anſtatt„Fumpaci Vaga⸗ bundus“ der Schwank„Die ſpaniſche Fliege“ von Franz Arnold und Ernſt Bach gegeben. Anfang 8½ Uhr. Am Faſtnachtsmontag und Dienskag findet vor⸗ mittags 10% Uhr eine Kindervporſtellung ſtatt. Gegeben wird„Mar und Moritz“, ein Buben⸗ ſtück nach Wilhelm Buſch und ein Kinderballekt. In der Aufführung von„Max und Moritz“ ſind beſchäftigt: Poldi Dorina— Max; Alice Liſſo — Moritz; Bernhard Müller— Onkel Fritz; Witwe Bolte— Julie Sanden: Schneider Böck — Karl Neumann⸗Hoditz; ſeine Frau— Eliſe de Lank; Lehrer Lämpel— Hans Godeck: ſeine — Frau— Marie Knieriem; Bäcker— Karl Schrei⸗ ner; Müller— Alfred Landory; Bauer Mecke Kökert. Sonntag noch geöffnet ſein, Allgemeinheit an dieſem Bau beweiſt unſere Bürger⸗ gleichviel, Da die beiden Faſtnachtskabarette am Monkag und Dienstag ausverkauft ſind, findet am Mitt⸗ woch, den 25. Februar anſtelle von„Cavalleria ruſticana“ und„Bajazzo“, um die ſtarke Nach⸗ frage befriedigen zu können, eine Wiederholung ſtatt. Anfang 7 Uhr. Aus der Knuſthalle. Die Ausſtellung„Neues Bauen“ wird außerordentlich rege beſucht. Allein am letzten Sonn⸗ tag wurde ſie von über 650 Perſonen beſichtigt, wor⸗ aus hervorgeht, daß die Abficht, auch das Laienpubli⸗ kum für die jetzt immer brennender werdenden Fra⸗ gen der modernen Baukunſt zu intereſſieren, ohue Schwierigkeiten erreicht werden kanu. Die erſte Auf⸗ lage des Führers wurde ausverkauft, eine zweite Auflage wird bis Sountag fertig ſein. In ihr ſind daun auch die mittlerweile erfolgten Ergäuzungen der Ausſtellung, ſo beſonders die Ahtellung der Schulbauten, berückſichtigt worden. Aber auch ir und Verbeſſerungen erfahren, wie keine andere des Freien Bundes, ſehr weitgehend mit Erklärungszetteln ausgeſtattet wurde, ſo wird jeder Beſucher bei einiger Bereitwilligkeit iu kurzer Zeit mit den dargebotenen Ausſtellungsgegenſtänden, ſowie mit dem Hauptgedanken dieſer Vorführung, enge Fühlung gewinnen. Die Schönheit von Britcken, Bahnhöfen, Fabriken, Warenhäufern, wer ſollte ſich in unſerer Zeit nicht für ſie intereſſſeren, wo von allen Bauaufgaben gerade dieſe vielleicht am Ueberraſchendſten ihre Ausdruckskraft offendart Die Anusſtellung der Konkurrenzentwürfe hleſi⸗ ger Architekten für den gewaltigen Bau eines Ver⸗ waltungsgebäudes der Rheinſſchen Schuckert⸗Geſell⸗ ſchaft in der Auguſta⸗Anlage wird auch am folgenden Mit der Teilnahme der haben. ſchaft, daß ſie die bauliche Geſtaltung unſerer Stadt, wer über ſie entſcheidet, mit beſtändigs — Emil Hecht; Till Eulenſpiegel— Alexander 'dO‚k5 e e R machſendem Intereſſe verſolgt. nunmehr in dem neuen Entwurf dem Reichs⸗ tage vor In ſeiner Begründung des Entwurfez führt Herr von Falkenhayn aus, daß es de Experimente ſolcher Art ſeien ſtets gefährlich und würden in tigen Lage doppelt gefährlich ſein. dieſen Heeresverwaltungen die Dienſtzeit länger anderer Hinſicht hat die kleine Schrift Erweit erungen Da die Ausſtellung, 88 9 n neeS 9 — cGO enn reeeeee ss 1 r eere e —— BArFee— +—————7—U „teeeneen „% · N ningen ſieht in der Vorlage einen unzweifel⸗ haften Fortſchritt, wenngleich auch dem Ent⸗ vorjährigen Reichstagsbeſchluſſes und als eine Man könne eben nicht ſolange warten, bis eine de Letzte Nachrichten und herausgetragen „Rettungswache konnte nur noch den inzwiſchen einem Reſtaurant in der Kronprinzenſtraße in wärts; 5 Samstag, den 21. Februar 1914. Geurral⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. zelnen behält er die Stellungnahme ſeiner Freunde für die Prüfung der Vorlage in der Kommiſſion vor. Auch der freiſinnige Redner Müller⸗Mei⸗ wurf im einzelnen noch kleine Schönheitsfehler anhaften. Vor allem wünſcht er eine leichtere Zurückverſetzung aus der zweiten in die erſte Klaſſe des Soldatenſtandes für ſolche Leute, die ſich wirklich gebeſſert haben. Die Vorlage be⸗ zeichnet Müller⸗Meiningen als einen Erfolg des glanzende Rechtfertigung der damaligen Reichstagsmehrheit gegen den Kriegsminiſter. durchgreifende Reform des Militärſtrafprozeß⸗ verfahrens möglich iſt. Vor zu großer Milde warnt der konſervative Abg. Graf Weſtarp. Er hält es für falſch, eine Mi g des Tatbeſtandes darin zu er⸗ blicken, daß bei Begehung einer Inſubordination der Vorgeſetzte nicht ein Offizier, ſondern ein Unteroffizier war Darin liege eine Erſchwerung des Unteroffiziersdienſtes. Weſtarp verweiſt auf den Prozeß Roſa Luxemburg, der ein Schul⸗ beiſpiel dafür ſei, wie die Sozialdemokratie das Heer zum Ungehorſam und Disziplinwidrig⸗ keiten auffordere. Eine eigentliche Stellung⸗ nahme der konfervativen Fraktion werde erſt in der Kommiſſion erfolgen. Jedenfalls werde ſie daß die jetzige Novelle mit neuen Dingen bel werde. Auf die Behauptung des konſervativen Sprechers, daß die Novelle der Regierung auf⸗ gezwungen worden ſei, tritt der Zentrumsabg. Fehrenbach mit ziemlicher Schärfe ent⸗ gegen. Auch er iſt der Meinung, daß eine weitergreifende Umgeſtaltung des Militärſtraf⸗ rechtes augenblicklich nicht möglich ſei, daß viel⸗ mehr dieſe Arbeit bis nach der Reform des Ziwilprozeßrechtes verſchoben werden müſſe. Der Redner ſpricht ſich für die Ueberweiſung des Entwurfes die Zabernkommiſſion aus. Darauf ſpricht der Sozialdemokrat Noske, der gegen Herrn van Calker polemiſiert. Deſſen Rede habe im Zeichen einer politiſchen Ent⸗ ſagung geſtanden. Damit beſtärke man die Re⸗ gierungen nur in ihren Borbeinigkeiten. Wegen dieſes Ausdruckes wird Noske vom Präſidenten zur Ordnung gerufen. Noske verſucht dann die Behauptung zurückzuweiſen, daß die Sozial⸗ demokratie die Disziplin im Heere untergrabe Er erklärt ſogar, daß wer dieſe Behauptung wage, ein bewußter Lügner ſei. Für dieſe Aeußerung wird der Redner vom Präſidenten zum zweiten Male zur Ordnung gerufen. —— Telegramme. *Frankfurt a.., 21. Febr.(Priv.⸗Tel.) Auf der Zeil wurde heute morgen in einem elek⸗ triſchen Straßenbahnwagen ein junger Mann plötzlich unwohl und mußte aus dem Wagen werden. Die herbeigerufene eingetretenen Tod feſtſtellen. Nach der Trambahnkarte handelt es ſich um den 30 Jahre alten Adolf Hoffmann aus der Günderode⸗ ſtraße.— Ein 26jähriges Dienſtmädchen aus Ludwigshafen namens Roth, welches in Stellung war, trank heute nacht ein Fläſchchen Lyſol. Die herbeigerufene Rettungswache nahm mehrere Magenausſpülungen vor, doch mußte das Mädchen, da das Gift ſchon zu ſtark bracht werden. Das Motiv der Tat iſt unglück⸗ liche Liebe. * Straßburg, 21. Febr. Bei der Erforſch⸗ ung einer Höhle bei Bendorf verunglückte der durch ſeine Höhlenforſchung bekannte Arzt Dr. Herings dadurch, daß ein herabfallender Stein ihm den Schädel zertrümmerte. W. Berlin, 21. Febr. Beſuch uuſerer atlantiſchen Diviſion in Riv de Janairo wurde nach telegraphiſchen Meldungen von dort durch den Tod des Marineſtabsingenieur Schädla vom Flaggſchiff„Kaiſer“ getrübt. Wenn auch amtliche Nachrichten von den hieſigen zuſtändigen Stellen noch nicht eingegangen ſind, ſo ſcheint doch feſtzuliegen, daß er vor einigen Tagen als er einen geiſtes krank gewordenen Matroſen an einem Selbſtmord⸗ nerſuch hindern wollte durch eine Kugel in don Unterleib getroffen wurde. Infolge der er⸗ haltenen Verletzung iſt der allgemein beliebte uns verdiente Marineſtabs⸗Jugenieur heute geſtorben. Sedletz, Febr. Heute Nacht iſt die Zuckerfabrik Michael Keller abge⸗ brannt. Ein der Raffinerie und die Diffuſionsräume ſind zerſtört. Der Schaden, der auf über 3000 000 Mark veranſchlagt wird, iſt durch Verſicherung gedeckt. W. Rom, 21. Febr. Der größte von Biſar kommende Schnellzug iſt auf dem Bahnhofe von Riſpoſcia mit einem mit Lebensmittel befrach⸗ teten Zuge, der von Rom kam, zuſammen⸗ geſtoßen. Zwei Perſonen wurden getötet, ſechs wurden verletzt. Petersbuvg, iiI Fehr Die Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur iſt zu der Erklä⸗ rung ermächtigt, daß die Gerüchte, der Marine⸗ miniſter Grigorowitſch werde ſeinen Po⸗ ſten verlaſſen, völlig unbegründet ſind. * Petersburg, 21. Febr. Gin amtlich ver⸗ öffentlichtes Zirkular des Miniſters für Volks⸗ aufklärung ordnet an, daß die Aufnahme der Juden in die Mittelſchulen der Krone nach beſtandenem Eintrittsexamen zu dem im Jahre 1910 feſtgeſetzten Prozentſatz durch das Los zu erfolgen hat. Im Alter von 103 Jahren geſtorben. * Wiesbaden, 21. Febr.(Priv.⸗Tel.) Im Alter von 103 Jahren verſtarb hier heute die älteſte Einwohnerin von Wiesbaden Frau Emi⸗ lie Wahl, geb. Hartenſtein. Die Verſtorbene war am 14. Juli 1811 in Saarbrücken geboren und die Witwe des vor 12 Jahren im Alter von 97 Jahren verſtorbenen Rentners Anton Wahl, der im öffentlichen Leben der Stadt verſchiedene Ehrenämter bekleidet hatte. Frau Wahl erfreute ſich bis zuletzt ſeltener Rüſtigkeit. Stapellauf des Linienſchiffes„Erſatz Brandenburg“. W. Kiel, 21. Febr. Auf der in feſtlichem Schmuck prangenden Germanigwerft erfolgke heute vormittag in Anſveſenheit der Admixalität, der dienſtfreien Offiziere der Garniſon und der Marine, der Spitzen der Militär⸗ und Zivil⸗ behörden der Stapellauf des Linienſchiffes Erſatz Brandenburg. Um 1034 Uhr trafen Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen mit dem Prinzen Siegismund auf der Werft ein. Gleich darauf auch die Kron⸗ prinzeſſin, deren Standarte von der Flotte ſalu⸗ tiert wurde. Die höchſten Herrſchaften wurden von dem Vertreter des Staatsſekretärs des Reichsmarineamts Vizeadmiral von Kroſigk, Herrn Krupp v. Bohlen⸗Halbach und den Mit⸗ gliedern der Direktion der Germaniawerft empfangen und dann zur Taufkanzel geleitet. Die Ehrenwache und Muſik ſtellte das erſte See⸗ bataillon unter Führung des Vertreters des Staatsſekretärs des Reichsmarineamtes. In Begleitung des Herrn v. Bohlen⸗Halbach und der Schiffsdirektion der Werft betrat darauf die Frau Kronprinzeſſin und Prinz Heinrich von Preußen die Taufkanzel, während die übrigen Der 215 aiI Teil gewirkt hatte, in das ſtädtiſche Krankenhaus ge⸗ BVorherſagungen für in⸗ und ausländiſche 93 Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 22. Februar. Autenil. Prir Turgo: Roſette— Baillard. Prix Hungerford: Lord Loris— Beni Mered. Prix Beugnot: Beau Rivage II— Stall Veil⸗Picard Prix Blaviette: Stall Liénart— Stall Veil⸗Picard. Prix Saint Bris: Mambrino— Hoche. Prix Elf: Fronten Basque—'Or en Barre. Wetterberichte. * Schneebeobachtungen. Die auf den Höhen liegenden Schneemengen ſind infolge des mil⸗ den Wetters der letzten Tage raſch zuſammen⸗ geſchmolzen und vielfach iſt der Boden ſchneefrei geßworden, vom 19. auf den 20. Februar Hat es aber neuerdings etwas geſchneit. Am Morgen des 20.(Donnerstag) konnten gemeſſen werden in Furtwangen 11, in Zollhaus 4, beim Feld⸗ Hberger Hof 55, in Titiſee 9, in Neuſtadt 2, in Höchenſchwand 15, in Gersbach 3, in Todtnau⸗ berg 35, in Heubronn 5, in St. Märgen 25, in Herrenwies 11, in Kaltenbronn 15 und in Strümpfelbrunn 2 Ztm. Die Pegelſtellen Dürr⸗ heim, Stetten a. k. M. und Heiligenberg ſind ſchneefrei geweſen. 8 5 Einzelberichte. Schwarzwald: Weſtwind und bewölkt. Schnee überwiegend weich. Freu⸗ denſtadt: 1 Grad Wärme, Schueehöhe 5 Ztm.; Kutebis: 0 Grad, 20 Ztm. Alt⸗ und 10 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Skibahn bis auf dem halben Wege nach Freudenſtadt, Ruheſtein: 0 Grad, 25 Itm. Alt⸗ und 10 Ztm. Neuſchnee, Skibahn ab 900 Meter auf⸗ Awärts. Zufluchk: 1 Grad Wärme, 15 Itm. Alt⸗ und 5 Zun. Neuſchnee, Skibahn ab 800 Meter auf⸗ undsSeck: 06 17 BZtm. Neuſchnee, Skibahn Me ärts; Anlerfmatz 0 Grab, 85 Ztm. Alt⸗ und 10 Zkun. Heuscher, Srcbahn a 85 Meter aufwärts: glche höchſten Herrſchaften nebſt Gefolge in dem neben Hornisgrinde: 1 Grad Kälte, 35 Ztm. Alt⸗ und 10 Ztim. Neuſchnee, Skibahn ab Unterſtmatt; Mummelſce: 1 Grad Kälte, 25 Ztm. Alt⸗ und 10 Zim. Neuſchnee, Skibahn ab AUnterſtmatt; Breitenbronn: 3 Grad Wärme, 5 Ztm. Schnuce; Triberg: 3 Grad Wärme; Schönwal d: 0 Gr., 10 Ztm. Alt⸗ und Neuſchnee; Titiſee: 0 Grad, 10 Ztm. Alt⸗ und 5 Itm. Neuſchnee; Feldberg: 3 Grad Kälte, 15 Ztm. Alt⸗ und 10 Ztm. Neuſchnee, Pulverſchnee, Skibahn ab Bärental; Herzogen⸗ horn: 3 Grad Kälte, 60 Ztm. Alt⸗ und 8 Ztm. Neu⸗ ſchnee, Pulverſchnee, Stibahn ab 900 Meter aufwärts; Halde⸗Schauinsland: 3 Grad Kälte, 50 Ztm. Alt⸗ und 10 Ztm. Neuſchnee, Pulverſchnee, Skibahn ab 900 Meter aufwärts, Skikurs vom 22. bis 26. Februar.— Vogeſen. Keine Skibahnen, Schuec⸗ beſchaffenheit hart; Elſäſſer Belchen: 3 Grad Kälte, 20 Ztm. Alt⸗ u. 5 Ztm. Neuſchnee; Schlucht: 3 Grad Kälte, 20 Ztm. Alt⸗ und 5 Ztm. Neuſchnte; Weißer See: 3 Grad Kälte, 20 Ztm. Alt⸗ und 10 Ztm. Neuſchnee. Hochfeld: 2 Grad Kälte, 20 Ztm. Alt⸗ und 5 Ztm. Neuſchnee. *Schönwald(Badiſcher Schwarzwald), 20. Febr, 8 Uhr vorm.: Schneefall, Skibahn nur an den Winterbergen, wo noch eg. 50 Zentim. Altſchnee liegt, möglich. —— Motorſport. * Die Prüfungsfahrt für Benzolvergaſer, ver⸗ anſtaltet vom preußiſchen Kriegsminiſterium um Preiſe im Werte von 20000., wurde in der Zeit vom 2. bis 7. Februar durchgeführt. Es haben 14 Firmen mit ihren Spezialvergaſern teilgenommen und zwar von 1. Automobil⸗ firmen: Adler, Daimler, N. A. G. und Opel. 2, Vergaſerfirmen: Bucherer⸗Inhalator, Farwell, Favorit, Gobbi, Marwell, Ungariſche Staatsbahn, Momico⸗Mixers, Pallas, Stewandt und Zenith. Die Fahrt ging von Berlin, Dres⸗ den, Hof nach Bahreuth und zurück. Zwiſchen Hof und Bayrenth hatten die Fahrzeuge, unter der Taufkanzel errichteten Pavillon la nahmen. Prinz Heinrich von Preußen hielt nummehr die Taufrede. Nachdem das Kaiſer⸗ Platz] Friedrich zu Wied antwortete mit einem Hoch auf Albanien. Nach dem Diner begab ſich die albaniſche Delegation nach dem Schloß Monrego. hoch verklungen war taufte die Frau Kron⸗ Abends um 8 Uhr erfolgte die Abfahrt nach prinzeſſin das Schiff auf den Namen„Kron⸗ Waldenburg. prinz“. Darauf gab die Schiffsbaudirektion den Befehl zum Ablauf des rieſigen Schiffs⸗ körpers, der ſich unter den Klängen der National⸗ hymne und dem Hochrufen der Anweſenden glatt und ſicher vollzog. An dem Stapellauf des neuen Schiffes nahm auch eine Abordnung des Grenadierregimentes„Kronprinz“ No. 1 in Königsberg, beſtehend aus dem Kommandeur Oberſt Paſcher und dem Hauptmann v. Prond⸗ zynski und dem Oberleutnant Rittweger teil. Die Vereinigten Staaten und Nexiko. W. El Paſo, 21. Febr. Die ſtandrecht⸗ liche Erſchießung des engliſchen Far⸗ mers Benton durch die Juſurgenten in Mexiko hat einen Sturmder Entrüſtung in der Provinz hervorgerufen. In einer Maſſen⸗ verſammlung, die geſtern hier abgehalten wurde, wurden Reſolutionen angenommen, in denen das Staatsdepartement in Waſhington ſcharf kritiſiert wird, weil es den Konſularbericht über die Erſchießung zunächſt unterdrückt hat. Wei⸗ terhin wird der Kongreß erſucht, eine erſchöp⸗ fende Auskunft über die verbrecheriſchen und geſetzwidrigen Handlungen zu verlangen, die an⸗ geblich an Ausländern in Mexiko begangen worden ſind. Die Maſſenverſammlungen bilden den Abſchluß eines Tages großer Aufregungen. Der Bürgermeiſter hatte die Abhaltung der Verſammlung im Freien unterſagt, da hierin eine große Gefahr liege. Nach Mitteilungen von der Witwe Benton hatten die Streitigkeiten ihres Gatten mit dem Inſurgentenführer Villa ihren Urſprung darin, daß Benton von Villa die Er⸗ laubnis erbat, 400 Stück Vieh von hier nach den Vereinigten Staaten bringen zu dürfen. Villa hat dieſes Geſuch mit der Erklärung abgelehnt, er könne das Vieh ſelber gebrauchen. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die albaneſiſche Abordnung in Neuwied. * Köln, 21. Febr. Die albaneſiſche Abordnung iſt heute vormittag nach Neu⸗ wied abgereiſt. Neuwied, 21. Febr. Aus Anlaß der An⸗ weſenheit des Prinzenpaares Wilhelm zu Wied und der Annahme der Krone ſind die Straßen feſtlich geſchmückt. Am Bahnhof iſt eine Ehren⸗ pforte errichtet. Die albaniſche Abord⸗ nung, beſtehend aus 17 Herren, traf mit 1½ ſtündiger Verſpätung auf dem hieſigen Bahnhof ein, wo ſie von dem Kammerherrn General von Hepke empfangen wurde. Im offenen Wagen er⸗ folgte ſodann die Fahrt nach dem Schloſſe. den Straßen hatte ſich ein zahlreiches Publikum eingefunden. Umf.15 Uhr trafen die Herren im Schloſſe ein und wurden dort in den unteren Empfangsſaal geführt, wo Eſſed Paſcha jedes Mitglied der Delegation dem Hofmarſchall Frei⸗ herr von Malchue vorſtellte. Sämtliche albaniſche Herren waren in Frack und Cylinder. Nach der Vorſtellung traten hintereinander der Prinz und die Prinzeſſin Wilhelm, der Fürſt und die Fürſtin zit Wied, Prinz und Prinzeſſin Viktor, ſowie die Prinzeſſinnen Eliſabeth und Luiſe in den Saal ein, wo Eſſad Paſcha das Fürſtenpaar begrüßte. grüßte. Darauf erfolgte eine Rede Eſſad Paſchas, auf die der Prinz erwiderte. Nach den Reden begaben ſich die Herrſchaften zum Diner. Während desſelben brachte Eſſad Paſcha ein Hoch auf das Fürſtenpaar aus. Fürſt 1 3 yorlgeiſung denen ſich außer den oben genannten Wagen auch ſolche der Firmen Bergmann, Audi, Hanſa, Fiat, Dixi, Namag und Benz befanden, durch unge⸗ heure Schneemaſſen von über zwei Meter Tiefe zu leiden. Alle erreichten unbeſchädigt in tadel⸗ loſer Verfaſſung Berlin. Die Fahrt hat bewieſen — ſo teilte der Vorſitzende des Preisgerichts am Schluß der Fahrt den Teilnehmern mit— daß unſer einheimiſches Benzol dem Auslandsprodukt Benzin bollkommen ebenbürdig, wenn nicht über⸗ legen iſt. Hierbei iſt allerdings Vorausſetzung, daß das Benzol durch einen Vergaſer in den Motor gelangt, der die vorzüglichen Eigenſchaften aller derjenigen beſitzt, die im Wettbewerb ber⸗ treten waren. Die endgültigen Ergebniſſe und die Preisträger werden erſt in drei bis vier Wo⸗ chen feſtgeſtellt werden können, wenn die Re⸗ ſultate der Erprobungen in der Techniſchen Hoch⸗ ſchule zu Charlottenburg und die genauen Zif⸗ fern über den Brennſtoffverbrauch uſw. während der Fahrt vorliegen. Winterſport. sr. Die Engadiner Skirennen, die in St.Moritz unter großer internationaler Beteiligung vor ſich gingen, brachten dem diesjährigen Meiſter der Schweiz Udbyo⸗Norwegen, einen neuen großen Erfolg. Der Norweger ſiegte im Ge⸗ ſamtklaſſement der aus Dauer⸗, Hindernis⸗ und Sprunglauf beſtehenden Konkurrenz mit.422 überlegen gegen den früheren mehrfachen Mei⸗ ſter Simonſen⸗St, Moritz, der die Note 1,688 erzielte. Dritter wurde der Norweger Torſtweyd vor dem Schweizer Anton. Die Sie⸗ ger der einzelnen Wettbewerbe waren: Dauer⸗ kauf über 10 Klm.: Udbyo; Hinderniskaufen; Üdbyo; Sprunglauf: Jäger⸗St. In wW. Valona, 21. Febr. Die Kontroll⸗ kommiſſion hat im Einvernehmen mit den hol⸗ ländiſchen Gendarmerieoffizieren den Belage⸗ rungszuſtand aufgehoben. Von Tag zu Tag. — Jugendlicher Meſſerheld. Wor ms, 21. Februar. Im Vorort Hochheim gerieten ge⸗ ſtern abend zwei 13 Jahre alte Jungen in Streit, wobei der eine dem andern das Taſchenmeſſer in die Bruſt ſtieß. genches7. dpiſtfge egrßſſe in die Bruſt ſtieß. Den erlittenen Verletz⸗ ungen iſt der Knabe, namens Adam Heckmann, erlegen. — Verhaftung von Muſenmsdieben. W. Paris, 20. Febr. Die Polizei verhaftete auf dem Nordbahn⸗ hof einen Belgier, der einen intern. Diebesbande an⸗ gehört, welcher insbeſondere in den Galerien und Muſeen, darunter im britiſchen Muſeum, Diebſtähle verübt hatte. Die Polizei ſoll auch einem Helfers⸗ helfer des Belgiers auf die Spur gekommen ſein. Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. Gr. Hof⸗ und Nattonaltheater.(Spielplan.) Sonntag, 22. Febr.(C, hohe Preiſe):„Der Wildſchütz“. Anfang 7 Uhr.— Montag,. (auß. Abonn., kleine Preiſe):„Max u. Moritz“. Anfang 10%½ Uhr vorm. Abends(auß. Abonn., hohe Preiſe):„Faſtnacht⸗Kabarett“ Anf. 8 Uhr. — Dienstag, 24.(außer Abonn., kleine Preiſe): „Max und Moritz“. Anf. 10½ Uhr vorm. Abends(außer Abonn., hohe Preiſe):„Faſt⸗ nacht⸗Kabarett“. Anf. 7 Uhr.— Mittwoch, 25. (außer Abonn., hohe Preiſe):„Faſtnacht⸗Kaba⸗ rett“. Anf. 7 Uhr.— Donnerstag, 28.(B, mitt⸗ lere Preiſe):„Erdgeiſt“. Anf. 7½ Uhr.— Frei⸗ tag, 27.(D, hohe Preiſe): Zum erſten Male: „Schweſter Beatrix“. Anf. 7“ Uhr.— Sams⸗ tag, W.(C, hohe Preiſe):„Das Rheingold“. Anf. 7% Uhr.— Sonntag, 1. März: Makinee: Schweſtern Wieſenthal. Anf. 11½ Uhr vorm. Abends(D, hohe Preiſe):„Die Walküre“. An⸗ fang 5 Uhr.— Montag, 2. März: Volksvor⸗ ſtellung:„Wallenſteins Lager“,„Die Piccolo⸗ mini“. Anfang 7 Uhr. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 22. Febr.(gewöhnl. Preiſe):„Die ſpaniſche Fliege“. Anf. 8½% Uhr.— Samstag, 28. Febr.(gew. Preiſe):„Alt⸗Heidelberg!. An⸗ fang 8 Uhr.— Sonntag, 1. März(gew. Preiſe): „Er und ſeine Schweſter“. Anf. 8 Uhr. Freſb ig Habals b. Flasche ſHlonaſę AUSTecHehd) M. 50. Wer Odol konſequent täglich anwendet, übt nach unſeren heutigen Kenntniſſen die denkbar beſte Zahn⸗ und Mundpflege aus. 61920 Raſenſpiele. sr. Akademiſche Fußballſpiele um den Kaiſerpokal. Der Kaiſer hat dem Akademiſchen Sport⸗Club Mün⸗ ſter i. W. einen Goldpokal als Wanderehreupreis für Akademiſche Fußballſpiele zur Verfügung geſtellt. Die Spiele finden unter Leitung des Weſtdeutſchen Spielverbandes ſtatt und ſollen im März beginnen. Teilnahmeberechtigt ſind die Univerſitäten Bonn, Münſter i.., Gießen, Marburg, Göttingen, die Techniſche Hochſchule zu Aachen, die Akademie für Kommunale Verwaltung zu Düſſeldorf und die Han⸗ delshochſchule zu Köln. Der Preis iſt viermal hin⸗ tereinander oder fünfmal überhaupt zu gewinnen und geht dann in den Beſitz der betreffenden Hochſchule ütber. Die Austragung der Spiele erfolgt nach dem Pofalſyſtem. 15 Telegr. Sport⸗Nachrichten. Die Vorbereitungen zur Olympiade 1916. Straßburg, 21. Febr. Zum Zwecke des Wettbewerbes bei der Olympiade 1916 im Ber⸗ liner Stadion iſt im Standort Straßburg i. E⸗ ein Offiziers⸗Sportverein gegründet worden. Es wurden vier Abteilungen eingerichtet, die der Pflege des Schieß⸗, Fecht⸗ und Schwimm⸗ ſports, ſowie der Leichtathletik dienen. Eine größere Anzahl junger aktiver Offiziere iſt dem Verein aktiv beigetreten. Zur Förderung der Sache ſind ſämtliche Offiziere Mitglieder gewor⸗ den. Erſte Probefahrt des Zeppeliuluftſchiffes„D. 8. 28 wW. Konſtauz, 21. Febr. Heute vorynttag degen 97% Uhr hat ein neues Zebpelin luftſchitt die erſte Werkſtättenfah rn unter des Oberingenieurs Dürr angeetreten. Um 8 Uhr war das Luftſchiff über Acchen und der Richtung auf Radolfzell davon. kehrte ſedoch bieder und fuhr wieder nach Friedrichshaken. Luftſchiff(e. J..s) iß für die Deeres⸗ beſtimmt. 6. Seite. Weneral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Die qetreide-Weiternte 1913. Das verflossene Jahr ist in einer Unzahl von Leitartikeln nicht gerade günstig besprochen wor- den. Als ein Jahr der Geldteuerung, der Stagua- tion des Börsenverkehrs und des Ronjunkturrück- gangs ist es zu Grabe geläutet worden. Alle diese Besprechungen sind in einem gevissen Sinne kenn- zeichnend: sie zeigen uus deutlich, wie sehr wWir Indusstriestaat geworden sind und wie wenig die Oesamtheit bei uns für agrarische Interessen Uhrig hat. Uund doch zeigen sich gerade auf landwirtschaft- lichem Oebiet die Lichtseiten des verflossenen Jah- tes. Wir haben in Deutschland eine Rekordernte von ungeahnter Höhe eingebracht. Man kann Jerzehnte zurückgehen, ohne auch nur annàhernd gleich große Zahlen zu finden. Der Weizen hai 4,65(4,36), der Roggen 12,22(11,60), die Sommergerste 3,67 68,48) und der Hafer 9,71(8,52) Millionen Tonnen ergeben. Dabei ist 2u berücksichligen, daß auch das Jahr 1912, des- sen Erträge in Nammern angeführt sind, eine reiche Ernte gebracht hat. Im Jahre 1011(1910) lauten die entsprechenden Zahlen bereits: 407 .86) beim Weizen, 10,87(40,51) beim Roggen, 3,16(.90) bei der Sonunergerste und 7,70(.90) heim Hafer. Steht somit die Höhe der deutschlen Ernte außer jedem Zweifel, so ist doch damit noch wWeuig ge⸗ wonmnen. Wir sind ein Industriestaat, dessen Be- völlerung zum weitaus überwiegenden Teil Ge- treſde kaufen muß, um sich zu ernähren. Dabei spielt natürlich die Preisfrage die erste Rolle. Diese führt uns aber unmittelbar in das Getriebe der Weltwirtschaft hinein. Erst eine ge- naue Kenntnis der Getreide-Welternte Eibt eine Vorstellung davon, ob im laufenden Jahr nrit billigen oder teuren Gefreidepreisen gerechnet Werden muß. Da ist es denn sehr zu begrüßen, daß das Königlich-Ungarische Ackerbau- Ministerium wieder geine bekannte Veber- sicht über„die Getreiderente der Welt“ veröffent⸗ licht hat. Die Hauptergebnisse dieser Arbeit, die einen weit größeren praktischen Wert besitzt, wie die stark bureaukratisch geiärbien und unvollstäüt digen Veröffentlichungen des Intern ationa- len Laudwirtschaftsiustituts in Ro m, sollen im folgenden bertzeksichtigt werden. Weizen-Welterute. Ausfuhrländer 1913 1912 in 1000 Tonnen Ruhland 29 450 22 197 Ver. Staaten 21 488 20 667 Indien 9 75¹1 997¹· Kanada 5 805 5759 Ungarn 4579 5 0²⁵⁵ Argentinien 3580 3 400 Australien 2800 2400 Rumänien 2291 2433 Bulgarien 162¹ 1735⁵ Chile 1100 1050 Algier 1002 740 Maroklo 500 500 Mexika 282 350 Serbien 232 445 Uruquay 217 2³8 Zusammen: 84 797 79 240 Einfuhrlander: Frankreich 8 783 8 988 Italien 5835 4510— Deutschland 4656 4361 Türkei 3380 3 640 Spanien 2928 3059 Oesterreich(m. Bosn. U. d. Herzegow.) 1727 1976 Großbr. u. Irland 1538 1518 China 1100 1080 Aegypten 841 92⁰0 Japan 731 66⁵ Belgien 410 33¹ Portugal 250 92 Schweden 22⁰0 184 Zriechenland 200 20⁰0 Neu-Seeland 163— Tunis 152— Schweiz 145 127 Süüdamerik. Union 164 2²⁵ —Niederlande 130 12⁵ Dänemark 12¹ 107 Sonstige Staaten 21¹9 178 Weizen überfiaupt: 118 400 II1 385 Roggen-Welternte. Ausfuhrländer 1913 1912 in 1000 Tonnen Rußlaud 25 746 256 906 Deutschland 12222 11 598 Ungarn 143 1 440 Ver. Staaten 1084 934 Bulgarien 4¹4 3¹5⁵5 95 95⁵ Argentinien 12 Kanada 67 80 Serbien 1 2⁴ 4⁴ Australien 5— Chile 2 2 Algier 1— Zusammen: II188 41 424 Einfuhrländer: 8712 8 884 Roggen überhaupt: 40 880 50 310 SGerste-Welternte. Ausfuhrlander 41913 1912 in 1000 Tonnen 1 — DNeee 0 Algier 1089 716 Kanada 106⁴ 1053 Marokko 1000 1000 Rumänien 602 4⁵ Bulgarien 362 40⁰ Italien 235 183 Argentinien 180 61 Mexiko 158 150 Tunis 158 105⁵ Chile 130 34⁵ Australien 89 47 Serbien 62 104 Neu-Seeland 27 28 Uruguay— 2 Zusammen: 28120 26108 Einfuhrländer 15 049 14353 Gerste überfaupf: I J0401 Hafer-Welternte. Ausfuhrländer 1913 1912 in 1000 Tonnen Rußland 18 900 16 134 Ver. Staaten 18 285 24 821 Deutschland 9 714 8 5²⁰0 Kanada 6537 6486 Ungarn 1538 1162 Argentinien 1021 1682 Otalien 631¹ 411 Rumänien 532 35¹ Australien 293 173 Algier 26¹ 179 Bulgarien 203 175 Südafr. Union 140 Japan 08— Serbien 80 80 Tunis 6¹ 30 Chile 45 50 Uruguay 20 2 Neu- Seelaud— 3⁴⁵ Zusammen: 58 365 60 805 Einfuhrländer: 15 421 14812 Hafer überhaupt? 73 780 75 617 Im ganzen ist das Bild sehr erfreulich; bei der für die Ernährung wichtigsten Frucht, dem Wei⸗ zen, ist die Welternte um 6 904 000 Tonnen grö- Ber, als im Vorjahr, und der Extrag der Ausfuhr- länder um 12557 000 Tonnen größer, als im Jahre 1912. Auch bei der Gerste ist eine um 27/14 000 Jonnen höhere Welternte und eine um 2 018 000 Tonnen höhere Ernte der Exportländer zu verzeich- nen. Geringer ist der Roggenertrag um 430 000 Tonnen überhaupt und um 238 000 Jonnenbei den Ausfuhrländern. Auch der Jerstenertrag hat im ganzen um 1831 000 Jonnen und bei den Exportstaaten um 2 440 000 Tonnen abgenommen. A. Oeftentliche Finanzen. Neue Mannhelmer Anleihe. Von dem städtischen Anlehen zu 13 Mi!⸗ lionen Mark sind 10 Millionen Mark verzins- lich zu 4%%, 5 Jahre unkündbar, ab 1919 rück⸗ zahlbar und von da ab überdies der regelmäßigen Amortisation nut jährlich 11% unterworfen, von der New Vork Life Insurance OComp. übernommen worden. Wegen Be⸗ gebung der restlichens Millionen Mark ist an die hlesigen und eine Auzalll anderer deutscher Bankhäuser Einladung ergangen. Anleihe der Stadt Halle à. S. Von der insgesamt 21 Millionen Mark betra⸗ genden 4pTOZ. Anleihe der Stadt Halle Vom Jahre 1910, von der ein Teilbetrag von 4 Millionen Mark bereits begeben worden ist, sind weitere 7 Mill. M. auf Antrag des Banlchauses von der Heydt u. Co. zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse Zzugelassen wor⸗ den. Die Anleihescheine werden nüt 4 Prozent jährlich in halbjährlichen Terniinen am I1. März und 1. September verzinst. Die Schuld wird durch Eialösung auszulosender Schuldverschreibungen oder durch Ankauf von Schuldverschreibungen in längstens 20 Jahren getilgt. Die Auslosung ge- schieht erstmalig am 1. Marz 1915. Verstärkte Iilgung und Gesamtitcündigung ist bis Ende 1913 ausgeschlossen. Ungarische Anleihe. Berlin, 21. Febr. Die Zeichnung auf die königlich ungarische steuerfreie iprozentige amortisable Staatsrenten-Anleihe von 1914 ist Wegen starker Uberzeichuung als⸗ bald nach Eröffnung geschlossen Worden. Geldmarkt, Sank- unc Sörsen- wesen. WaockRBenberichtvonder Framkfurter Rörse. Frankfurt a.., 21. Febr. Die Börsen- woche zeigte ein ruhiges Aussehen. In geschäftlicher Beziehung vermißte man zulächst die Beteiligung des Privatpublikums und die Spe · kulation war mit Rücksicht auf den herannahen- den Monatsschluß eher geueigt, Abgaben voxzu-⸗ nehmen, Es fehlte zwar nielit an Auregungen, welche günstigen Eiufluß hätten ausüben können, aber neue Eügagements wollte die Spekulation nicht eingehen. Oft herrscht allgemeine Zurück⸗ haltung, sodaß sich keine einheitfliche Tendenz entwickeln konnte. Trotz der vor⸗ haudenen Geschäftsunlust blieb aber die Grund- stimmung ziemlich zuversichtlich, denn in den günstigen Momenten, welche in der letzten Zeit die Börsenstimmung beeinflußt haben, hat sich nichts geändert. Die Geldllüssigkeit dauert unver- ändert an. Der sehr günstige Ausweis der Reichsbauk blieb ohne wahrnehmbare Wir⸗ kung. Der Ausweis gab zu der Frage Aulaß, ob im Hinblick auf den guten Status und die an- dauernd flüssige Verfassung des offenen Geld- marktes es nicht unwahrscheinlich ist, ddaß die Bank bald mit ihrer Rate auf 374% herabgeht. Die Reichsbankleitung wird, wie allgemein ange nommen wird, in Aubetracht des bevorstehenden Ultimo zunächst eine abwartende Stellung ein⸗ nehmen. Ausweis auf einem höher, als in den Vergleichsjahren ist und doku- mentiert ofſensichtlich den Erfolg der Reichsbank⸗ leitung in ihrer Politik der Erhöhung des Bar- vorrates. Daß nach der starken und allgemeinen Auf⸗ Wärtsbewegung, die in den letzten Wochen alle Märkte durchzogen hatte, wieder ein Rück⸗ schlag kommen würde, war vorauszusehen, Von alisschlaggebender Wirkung waren auch der Wiener Markt, welcher eine wenig günstige Dis- position zeigte. Man zog politische Befürchtun- gen in das Bereich der Möglichkeit, obwohl man an eine Zwangsaktion der Märkte gegen die Tür⸗ kei nicht glaubt. Es traten aber àuch Momente hervor, die einer freundlicheren Auffassung för⸗ derlich waren. Wie schon die letzten Monate des yergangenen Jahres erkennen ließen, ist die starke Aufwärts⸗ bewegung der Ausfuhr, die vor geraumer Zeit im deutschen Außenhandel eingesefzt hatte, zurzeit im allgemeinen etwas zum Stillstand gekommen. Qegen den Januar 1913 Far die Ausfuhr zwar noch dem Gewichte nach um etwas mehr als 1 Million dz. größer, doch ist dieses Plus fast aus- schließlich auf das Konto der Steinkohlenausfuhr 2Zu setzen, die wieder um 1,5 Mill. dz. größer wẽar als 1913. Gegen 1911 ist sie sogar um fast 10 Mill. dz, gestiegen. Neben der Steinkohlenaus- fuhr hat eine bemerkenswerte Zunallme nur die der Ackerbauerzeugnisse aufzuweisen, die aller- dings um über 1 Million dz. gegen das Vorſahr Stieg, wodurch die Ausfuhr dleser Produkte im Jantlar ds. Js. eine Rekordziffer erreicht hat. Nachgelassen hat dagegen die Ausfuhr von Erden uncd Steinen, von Exzen und Schlacken, von den chemischen und pharmazeutischen Erzeugnissen, zusgenonunen den künstlichen Düngemittein, von Leder und Lederwaren, von Büchern und Bildern, Tonwaren, von Eisen und Eisenwaren, sowie von Fahrzeugen. Es ist also bei einer ganzen Neihe von wiektigen Produkten ein Sinken der Ausfuhr zul verzeichnen. Die Einfuhr ist gegen das Vorjahr unerwartet stark zurüc dgegangen. Ihre Gewichtszahl ist sogar noch unter die von 1912, und zwar um fast 2 Mill. dz. heruntergegangen. Die meisten Warengruppen sind an dem Rückgang dler Einfuhr beteiligt. Cestiegen ist lediglich die Einfuhr von Leder und Lederwaren, Geflechten aus Pflanzenstoffen, Maschinen und Feuerwaffen, Uhren usw., also relativ unbedeuſenden Waren- gruppen, während alle anderen Warengruppen, Wie Erzeugnisse der Land- und Forstwirtsclaft mineralische und fossile Rohstoffe, Eisen- und Eisenwaren, zum Teil recht erheblich zurückge⸗ gangen sind. Augenehm berührte, daß die Lagedes Roh⸗ eisenmarktes sich etwas gebessert und das Iẽnlandgeschäft lebhafter wWird. Bie jetzigen Preise eben Zzur Hoffnung Anlaß, daß unser fieimischer arket in Bälde wriecler einen größeren Umsehwung erfahren wird. Die Preiserhöhungen am bel⸗ gischen Markt für Stabeisen und Bandeisen ließ erkennen, daß die Heraufsetzung in Belgien auf das Bestreben der deutschen Werke zurückzu- kühren ist, im Auslande höhere Preise durchzu- setzen. Die günstige Entwieklung der deutschen Auhenhandelsbewegung gab Anlaß zu etwas leb- hafterem Geschäft in Montanpapieren. Das Kurs- niveau ließ aber am Schluß der Woclie nur geringe Veränderungen zurück. Gelsenkirchen standen im Vordergrund des Interesses, auch Phönix Bergbau wurden zeitweise lebhafter gehandelt. Es tauchen eben von Zeit zu Zeit Gerüchte auf, die von einer bevorstehenden Transaktion wissen wollen. Grö⸗ Beres Interesse bestand für Rheinische Braun- kohlen und Brikettfabrik, sowie Concordia Berg⸗· bau, letztere ansehnlich höher. Bochumer, Har. pener, Deutsch-Luxemburger schwankend. Was die Kursentwieklung der Traus- portwerte betrifft, so fehlte es auch auf diesem Jebiete nicht an mäßigen Abschwächungen. Ame⸗ rikanische Bahnen sind im Auschluß Newyorks Schwach. Osterreichische mühsam behauptet. Prince Henri fest. Orientbahn unverändert. In voxzüglicher Verfassung waren Schantung-Aktien und Genußscheine. Dieses Papier beherrschte den Markt und gellt mit erhöhtem Kurse hervor. Er- wWähnenswerf ist ferner Auatolische Eisenballn bei lebhafteren Umsätzen. Das Geschäft in Schüff- fahrtswerten war sehr angeregt. Die Abschlug- Zziffern der Hamburg-Südamerikanischen Dampf⸗ Schiffahrts-Ciesellschaft hinterlieben einen guten Eindruck. Bei der Ermäßigung der Zwischendecks- rate nach Newyork handelt es sich nicht um eine neue Kampfmabnahme, soudern um eine vorüber⸗ ehende Ermäßigung, um den Preis auf die gleiche Basis zu bringen wie die englischen Linien. Käufe Uür Berliner und Hamburger Rechnung gaben Anlaß zu größgeren Umsktzen in Norddeutschen Lloyd und Hamburg-Amerika-Paketfahrt. Am Bankenmarkt kounten sich die Kurse größtenteils belestigen. Diskonto Kommandit und Deutsche Bank-Aktien standen im Mittelpunkt des Interesses. Für erstere regte die Erwartung eines günstigen Abschlusses au. Deutche Bank. Aktien zogen weiterhin Nutzen aus der beabsich- tigten Trausaktion mit der Bergbank. Dresdener, Darmstädter, Berliner Handelsgesellschaft siud t behauptet, Petersburger Internationale Hau- elsbank ſest. Eine etwa aus dem günstigen Ab⸗ schlusse der Osterreichischen Kredit-Anstalt her- zuleitenden Anregung ist völlig ausgeblieben, Der Kurs der Aktien des Instituſes weist eller Ab⸗ schwachung auf, was auf die Kapitalserhöhung von 150 auf 170 Millionen Kronen zurückzuführen ist. Die Aussichten der Kredit-Anstalt im laufen- den Jahre werden durch den Zinsfuß beeinflußt werden, doch glaubt man angesichts der internen Reservierungen auf eine befriedigende Eutwick lung des laufenden Geschäftsjahres rechnen und keinen Rückgang der Dividende in Aussicht neh⸗ men zu sollen. Osterreichische Länderbank und Wiener Bankverein konnten sich behaupten. Die neue 4prozentige preußische Schatzanweisungsanlelhe wurde erst. malig lebllaft gehandelt und zum Kurse von 97.60 Prozent wie in Berlin umgesetzt. Der Emissions- kurs hat bekanntlich 97 Prozent betragen. Die übrigen aAproz. Reichsanleihen und eee Nonsols lagen ruhiger bei geriugen Ursvxerände⸗ hescheiden gewesen. am Markt der fremden Kenten fiel die schwache Haltung der Merikaner auf. Russen still. Osterreichischè und ungarische Fonds schwächer. 5 Der Verkehr in Kassa-Industriepapie⸗ ren hielt sich in engen Grenzen. Die Tendenz Wwar größtenteils ziemlich fest. Die Strömung für Auto- und Fahrradaktien hat teilweise nachi- gelassen. Bei matter Haltung schließen Adler- Werke Kleyer auf den 5 Prozent gegen dem Vorjahre. Daimler Motoren sowie auch Karlsruher Maschinenfabriken waren reger gehandelt. Dasselbe gilt von Bruchsaler Maschinenfabrik. Chemische Werte ruhiger. Gummiwarenfabrik Peter büßten 6 Prozent ein. Am Elektro-Markte bestand Nachfrage für Edi- son, Broym Boverie. Deutsch-Ubersee haben yon ihrer Belebung wesentlich eingebüßt und schließen etwas ruhiger. In den übrigen Papieren auf dem Gebiete des Industriemarktes waren die Umsätze sehr bescheidene. Der Börsenwochenschluß zeigte eine Unregelmäßige Tendenz. Die Geschäftslust war auf einige Märkte beschränkt und die Stimmung neigte zur Abschwächung. Die Kursbewegung des Montanmarktes ſiel besonders auf, da eine wesentliche Ermattung erfolgte. Die Hoffnung auf eine Einigung zwischen dem Kohlensyndikat und dem Fiskus scheinen als gescheitert angesehen zu werden. Unangenehm berührte es, daß Ge- heimrat Dr. Kirdorf die Leitung der Versammlung der Beiratssitzung des Kohlensyndikates nieder- gelegt hat. Diese unerwartete Meldung gab zu Realisationen Anlaß, wozu noch stärkere Abgaben von Seiten des Rheinlandes vorlagen. Weder die auswärtigen Märkte noch die Flüssigkeit am Geld- markte vermochten am Börsenwochenschlusse eine Belebung herbeizuführen. Die lendenz kann mit wenig Ausnahmen als schwächer bezeichnet werden. Privatdiskont 3 Prozent. Wochenberiehzt von der Londoner Börse. Mannheim, 21. Febr. Da das Publikum sich weiter von den spekulativen Marktgebieten ferne zu halten schien, hat die Berufsspekulation ihre Engagements neuerdings reduziert, und die Folge davon war eine fast allgemein s chW]ACHeTe Teudenz der Effektenmärkte. Der heimische Fondsmarkt hatte vorübergehend auf den günstigen Eindruck der Ulster-Debatte im Unterhaus sehir feste Haltung gezeigt, aber in- kolge der Versteifung des Diskontmarktes und des geringen Erfolges der südafrikanischen Emission hat sick später ein Rückschlag vom höheren Kurs- niveau eingestellt; per Saldo rangiert dieses Gebiet jedoch höher als vor acht Tagen. Unter den ausländischen Fonds haben Mexikaner schwächere Tendenz gezeigt. Infolge der Unsicherheit über Mexiko, der Er- krankung des Präsidenten Wilson und auf die Verschiebung der Entscheidung der luterstate Commerce Conunission kinsichtlich der von den östlichen Bahnen nachgesuchten Erhöhung der Frachtsätze zeigten Amerikaner schwächere Stimmung. Jedoch kam gröhberer Verkaufsandrang nicht zur Geltung, und die Kursverluste Hielten sich in relatiyv engen Grenzen. Der Markt zeigt ziemliche Widerstandskraft, sodaß die diversen ungünstigen Nachrichten nur einen verhältnis⸗ mäßig schwachen Rückgang herbeiführten. Das Movement scheint aber in dleser Richtung noch nicht zum Abschluß gekommen zu sein. Auderer- seits kührt das Abbröckeln der Kurse stets 2u professionellen Baisseengagements, die einen kräf- tigen Umschwung herbeiführten sobald günstige Faktoren vorliegen. 8 und besonders die schwächeren Devisenkurse haben einen Rlickgang von Mexican Railway⸗ Werten veranlaßt. National Pref. Shares dagegen konnten sich relatiy gut behaupten. Nach fester Haltung sind Kupferwerte nied⸗ riger. Rio Tinto Shares wichen auf Pariser Glatt- stellungen wohl im Zusammenhange mit der Medlio-Liquidation, Auch die von Wall Street ab- hängigen Kupferaktien sind matt. Diamont-Aktien haben sich relativ gut gehalten, da die Erklärung des Vorsitzenden in der General- versammlung der Premier Diamond Co. befriedig- ten. Er drückte sich sehr zuversichtlich über die Produktions- und Preis-Politik der hauptsäch- lichsten Produzenten aus. Transvaal Goldaktien sind unsicher und haben nach einer kleinen Steigerung nach Detachierung der Semesterkupons wieder schwächere Tendenz gezeigt, da Paris etwas Ware abgab. Rhodesier sind ungleichmäßig; die Minenwerte sind ziemlich stetig, aber Charfered Sllares leiden unter der Unsicherheit bezüglich der bevorstehlen- den Entscheidung des Staatsrates über die Besitz- rechte der Gesellschaft hinsichtlich der herreu- losen Ländereien. Sehr lebhaftes Geschäft fand in der russischen Minenabteilung statt, in welcher die scharfe Steigerung von Russian Mining Auf⸗ sehen erregte. Gummiwerte, die auf die Steigerung des Rolli⸗ materials sehr feste Lendenz gezeigt haben, waren während der letzten Jage infolge von Gewinn⸗ abgaben etwas schwächer. Auch Petroleumakctien siud nach einer Besserung schließlich auf Reali⸗ sationen matter disponiert, besonders die führen- den Werte, wie Shells. Wrankfturter Effektenbörse. Frankfurt a.., 21. Febr. Schon an der gestrigen Abendbörse trat ein stärkeres Angebot für Montanpapiere hervor, das in angeblicher Un- stimmigkeit bei den Unterhandlungen des Kohlen- Syndikats seinen Grund hatte. nangenehm be⸗ rührte sodann auch der Rücktritt des Jeheimrats irdorf als Vorsitzender der Beiratssitzung des Kohlensyndikats. Es sind sonnt wenig günstige Aussichten vorhanden, daß das Zustande ommen des alten Syndikats schnelle Fortschritte macht. Der Montanmarkt beherrscht zunächst die Börse. Es kehlte nicht an Abgabelust. Besonders erwähnt sei, daß Verkäufe für auswärtige Rechnung aus⸗ geführt wurden. Die Tendenz auf diesem We Nar aber etwas besser auf Rückkäufe. Phönix⸗ Bergbau setzten schwächer ein. Auch Turem⸗ burger niedriger, in Harpener bemierkte man ein Anziehen, Bochumer behauptet. Gelsenkirchen Sprog. und 3 Zproz heimischen Au- zeilen id die Umsatze Weuig beachtet. Das im Hinblick auf den Ultimo Die wenig günstigen Nachrichten aus Mexiko Y ooe Sd S Sn erregrrrn * eerr rreereen Ieele ernneeee FF rrer Satustag, den 21. Februar 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite herauskommende Material drückte in erhöhtem Maße. Im Anschluß an Berlin zeigte sich im weiteren Verlauf mäßige Erholung. Transport- werte ruhig. In Ubereinstimmung mit New Vork hat sich das Kursniveau der amerikanischen nur wenig geändert. Lombarden und Staatsbahn behauptet, Schantungbahn ab⸗ geschwächt. Schiffahrtsaktien sind bei behaupteter Tendenz zu erwähnen. Elektrizitätsaktien Wiesen nur geringe Kursveränderungen auf. Edison jester. Schuckert abgeschwächt. Der Geschäfts- bericht des A. Schaaffhausenschen Bankvereins, der erste der Großbanken, brachte keine Uber- 0 mehr, da man auf die Herabsetzung der Divi von 5 auf 3 Prozent rechnete. Der Kurs der Aktien stellte sich heute auf 105. Von den übrigen Banken wurden Disconto-Commandit schwächer gehandelt, Petersburger Internationale Hande e fest. Fremde Fonds lagen Still. Merikaner schwächer. Heimische Anleihen be⸗ hauptet. Der Kassamarkt wies am Wochenschluß nur geringe Geschäftstätigkeit auf. Im weiteren Verlauf war das Geschäft ruhig. Auch der Schluß ließ nur geringe Rursänderungen zu. Montanwerte mäßig erholt. Auf Deckungs- käufe konnten sich Phönix und Harpener be- festigen. Es notierten: Credit 20676, Diskonto 19724, Dresdner 158, Staatsbahn 156%, Lombarden 22986, Baltimore 9576. Privatdiskont 356 Prozent. Die Zulassung der 30 Millionen Vorzugs- aktien Nr.—30 000 der Deutsch-Uberseeischen Elektrizitätsgesellschaft in Berlin zur Notierung im öffentlichen Börsenkursblatt wurde genehmigt. Vom 23. ds. an werden die Aktien der Mittel- Gummiwarenfabrik Peter exkl. Div. 1912/13 notiert(0%). Berliner Effektenbörse. Ber lin, 21. Febr. Die Entwicklung der Börse im ang nit der wegen der Ultimo- liquidatione ohnehin bestehenden Neigung zur Ver- ringerung des spekulativen Engagements erfuhr heute eine Vertiefung infolge der gestern in der Zechenbesitzer-Versammlung des Kohlensyndikats hervorgetretenen Unstimmigkeiten des neuen Syn- dikatsvertrages, die Geheimrat Kirdorf zur Nie- derlegung des Vorsitzes im Syndikat veranlaßt haben. 85 besprach diese Vorgänge an der Börse, neigte aber später anscheinend im Ein- Klang mit verschiedenen Presseerörterungen zu der Ansicht, daß in anbetracht der Länge der Zeit bis zum Ablauf des alten Syndikatsvertrages eine Formel für eine Einigung noch gefunden werden Wirdl. Diese Ansicht spiegelte sich auch in der des Montanmarktes wieder, indem diese Werte nach schwächerer Eröffnung, wozu außer⸗ dem noch eine leichte Ermäßigung der Notiz für Stabeisen und der daran geknüpfte Komnieentar beigetragen haben, leichte Aufbesserung erfuhren. Fine Andere Tatsache, mit der sich die Börse beschäftigt hat, nämlich der endgiltige Friede zZwischen Hapag und Lloyd, machte bei der vor- herrschenden Realisationsneigung am Schiffahrts- markt nur wenig Eindruck, ließ aber die Nurse nach oben tendieren. Die Bilanz des Schaaffhausenschen Bankvereins blieb sowohl auf die Kursentwicklung der Aktien dieser Bank als auch auf die anderer heimischer Banken einflußlos. Für russische Banken zeigte sich zu leicht erhöhten Kursen Kauflust, die Kurs- änderungen hielten sich auch später entsprechend der Geringfügigkeit des Geschäfts in sehr engen Grenzen, Vereinzelt traten aber leichte Besserun- gen ein. Tägliches Geld ca. 3 Prozent, Ultimo- geid wurde zu 4 Prozent, für größere Posten ver- einzelt zu 37 Prozent abgeschlossen. Bei der Sechandlung ist Ultimogeld zu 396 Prozent zu Haben, die übrigen Sätze sind unverändert. Bei stillem Geschäft unterlagen die Rurse später noch Schwankungen, doch konnte sich zum Schluß Wieder ein fester Unterton herausbilden. Die Spekulation bevor einige Spezialitäten wie Hansa und verschiedene Montanwerte. Der Kassamarkt der Industriewerte war bei stillem Geschäft fest. Privatdiskont: 3 Prozent. Nandlel und indduserie. RKheinisch-westfalischer Industriebezirk. achdruck verboten) .M. Die Berliner Börse hält an ihrer günsti⸗ gen Beurteihung der Aussichten für das Frühſahrs- eschäft ſest und stützt sich dabei auf den sehr lussigen Geldstand, von dem sie eine kräſtige Be- lebung der Unternehmungslust, namentlich im Baugewerbe, erwartet. Wie in unserem vorwöchi- gen Bericht aber schon erwähnt, sind das alles zur Zeit in der Hauptsache nur erst Hoffnungen, die sich allerd. schon bald erfüllen mügten, wenn Sie für das Frükjahrsgeschäft gelten sollen. Denn dieses pflegt mit Anfang März zu beginnen und Setzt selten später ein. Am inländischen Eisenmarkt ist das Geschäft zwischenzeitlich keineswegs belebter geworden, Nach wie vor zehren die großen gemischten Werke von ihrem Alten Arbeitsbestande. Was an neuen Aufträgen hereinkommt, dient meist zur Deckung des augen- Plicklichen Bedarfs. Auf langfristige Abschlüsse Wollen sich weder Verbraucher noch Händler zur Zeit einlassen, da sie der weiteren Entwicklung des Geschäftes noch mit einigem Mißtrauen ent⸗ gegensehen. Es wird sich ja nun bald zeigen müssen, wer schließlich Recht behält mit seiner Ansicht üüber die weitere Gestaltung des Geschäf- tes. Während die Walzeisenerzeugnisse, soweit sie dem freien Verkehr überlassen sind, in der Preisbewertung der letzten Zeit die Folgen einer rückläufigen Konſunktur recht empfindlich zu verspüren Ratten, hat der Roheisenverband an den seitherigen Preisen für Roheisen ſesige- Halten und der Ungunst der Konjunktur durch ent- Sprechende Einschränkung der Erzeugung Rech⸗ nung getragen. Iufolgedessen gestaltete sich die Lage der neuen Walzwerke, soweit solclie nicht bevorzugte Spezialitäten herstellen, recht schwie⸗ rig. Der Stahlwerksverband ließ für den inländi⸗ schen Verbrauch auch die Halbzeugpreise Unverändert, während er die Ausfuhrpreise natür⸗ Uich den ausländischen Angeboten anpassen mußte. Der Weltmarkt ist neuerdings etwas ſester gestimmt, namentlich der englische Eisen. markt. Auch vom belgischen Eisenmarkt lauten die Berichte jetzt etwas besser. Der a merikanische Market ist dagegen Schwankend geblieben, wenn auch mit einer etwas kreimdlicher gewordenen Grundstimmung. Kloffentſich klärt sich die Gesamtlage des Marktes nun recht bald in günstigem Simne. Das Ge⸗ schäft in der Ruhrkohlenindustrie geht Sseinen seitherigen ruhigen Gang. Die Nachfrage in Industriekohlen und Hochofen- koks ist noch andauernd schwach. Die neuen Lieferungsabschlüsse sind zwischenzeitlich fast Sämtlich glatt getätigt. Bei dem günstigen Rhein- Wasserstande finden die regelmäßigen Nohlenver- schiffungen rleinauf- und rheinabwärts in ge⸗ wohntem Umfange statt. Privatdiskont 3 Prozent. etriebsergebnisse, Generabver- Sammlungen und Dividenden. A. Schauflhausenscher Bankverein, aöln. Wir haben schon mehrfach darauf hingevriesen, dag das Verflossene Jahr für die Banken außer⸗ Ordentlich ungünstig war, so daß man mit einiger Spannung die Geschäftsberichte derselben erwar ten könne. Der jetzt vorliegende Rechnungsab- schluß unserer fünfgrößten Kreditbank bringt diese Entwicklung recht deuilich zum Ausdruck. Die Dividende ist um volle 2 Prozent von 5 auf 3 Prozent herabgesunken, der Spezlal-Reserve- fonds ist zwecks Abschreibungen auf„sonstige Wertpapiere“,„Hypotheken“ und„sonstige Im- mobilien“ aufgelöst worden. Es liegt uns folgen- der ausführlicher Bericht vor: Berli n, 20. Febr. In der heutigen Aufsichts- ratssitzung des genannten Instituts Wwurde der A b- schluß für das Geschäftsjahr 1913 vorgelegt. Das Gewinn- und Verlust-Konto setzt sich wWie folgt zusammen: Vortrag aus 1912: 254 480,80(260 071,60)., Provisionen 5 830 174,12 (5 820 034,34)., Zinsen 6 405 323,61(6377 457,13) Mark, Gewinne aus Wechseln 4 685 464,24 Mark (4195 639,73), Gewinne aus Effekten 0(1 005 036,91) ., Einnahmen aus Immobilien 171 276,01 Mark (152 038,50); zusammen 17 340 900,78(17 909 278,27) Mark. Hiervon sind zu kürzen: Handlungsun- kosten 4 939 763,30(4 351 176,74)., Steuern 1 203 981,32(1 319 009,140., Verlust auf Effekten 1936 626,81(i. V. versch. Rückstellungen und Ab⸗ schreibungen: 3 001 069,25)., zus. 8 080 371,43 (8 766 255,13) M. Der Ueberschuß beträgt also 9 266 529,35(9 143 023,14) M. In der vor- liegenden Bilanz ist der bisher ausgewiesene Spe- Z Ial-Reservefonds in Höhe von 9 300 000 Mark zur Auflösung gebracht und mit rund 6 500 000 M. zur Herabminderung der Position „Sonstige Wertpapiere“ sowie mit dem Rest von rund 2 800 000 M. zu Abschreibungen auf die Aktivposten„Hypotheken“ und„Sonstige Immobi- lien“ verwendet worden. Der auf den 18. März ds. Is. anberaumten Ge- neralversammlung soll vorgeschlagen werden, den Jahresüberschuß von 9 266 529,35 M. Wie folgt zu verwenden: Abrundung des ordentlichen Res onds auf 25 Mill. M. 136 325,32., Riick- stellung für Talonsteuer und Wehrbeitrag 500 000 Mark, Abschreibung auf Bankgebäude 300 000., Rückstellung auf Debitoren 3 Mill.., 3(i. V. 5) Prozentf Dividende auf 145 000 000 M. Ka- pital 4 350 000., Gratifikationen an die Beamten 700 000., Vortrag auf neue Rechnung 280 204,03 Mark. Die auszuschüttende Dividende von 3 Pro- zent würde sonach mit 30 Mark auf die Aktien Lit. A, 13,50 M. auf die Aktien Lit. B. zur Vertei- lung gelangen. Die per 31. Dzbr. 1913 auigestellte Bilan2 Weist folgende Ziffern auf: Aktiva: Kasse, frenide Geldsorten und Kupons im jahre 1913 12 563 461,12 M. gegen 1912 12170 387,18., Gut⸗ haben bei Noien- und Abrechnungs-(Clearing) Banken 12 401 989,70(8 106 098,26)., Wechsel u. unverzinsliche Schatzanweisungen 113 553 854,79 (88 447 368,28)., Nostroguthaben bei Banken u. Bankfirmen 17 447 517,14(15 309 222,16)., Pe- ports und Lombards gegen börsengängige Wert⸗ papiere 31 805 000,60(56 190 084,38)., eigene Wertpapiere 37 250 540,22(45 182 125,00)0., Kon- sortialbeieiligungen 36 604 839,83(37 755 299,57) Mark, dauernde Beteiligungen bei anderen Banken und Bankfirmen 25 285 007,01(25 501 340,15)., Debitoren in laufender Rechnung: a) gedeckte 203 149 913,81, b) ungedeckte 135 967 305,40., zusammen 339 117219,21(320 392 260,50) M. Aval- und Bürgschafts-Debitoren i. J. 1913 65 009 535,84 Mark gegen 1912 67110 371,70., 10 869 864,10(0 605 225,06)., Sonstige Immobi- lien 3 953 050,50(4 671 270,22)., Sonsfige Aktiva: à) Effekten des Beamten-Pensions- und Unterstüt. zungsfonds 700 000., b) Hypotheken 3 212 388,58 Mark, c) Kapital-Konto des Syndikats-Kontors 1000 000., d) Konto nuovo 204 450,00., e) Talonsteuer 198 614., zusammen 3315 483,57 (8 600 002,62)., im ganzen zusammen Mark 646 176 890,78(641 110 701,50). Passiva: Aktienkapital 1913 145 000 000 (1912 145 000 000)., Reserve 24 863 674,68 (34 161 323,56)., Kreditoren a) Einlagen auf pro- Visionsfreier Rechinung 133 200 790,21 M. b) Son- stige Kreditoren 210 098 513,71., zusammen 344 208 303,92(337 070 524,23)., Akzepte und Schecks 117 203 954,58(108 007 624,03)., Aval- und Bürgschlaftsyerpflichtungen 65 6909 535,84 M. (67110 371,70)., Sonstige Passiva: a) Beamten- Pensions- und Unterstützungsfonds 700 000., b) unerhobene Dividenden 18 112,50., c) Syndi- katskontor 1 000 000., d) Hypotheken 186 000., e) Konto nuoyo 3 640 321,60., zusammen 5 544 434,25(7 638 200,60)., Gewinn- und Ver⸗ lust-Rechnung 9 266 520,35(0 143 023,1%., ins- gesamt 646 176 896,78(641 110 701,56) M. Der Be⸗ Stand an eigenen Wertpapieren setzt sich wie folgt zusammen: Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reichs und der Bundes- staaten(Staatspapiere) 9 364 876,40., Sonstige bei der Reichisbank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wertpapiere 5 042 895,25., sonstige börsengängige Wertpapiere 7 151 820., Sonstige Wertpapiere 15 690 930%8 M. Die Einzahlungen auk Konsortial-Konto verteilen sich auf folgende Gruppen von Wertpapieren: utsche Fonds und Pfandbriefe 6 643 899,85., Auslän⸗ dische Staats- und Kommunal-Anleihen 6 300 768,05 Mark, Aktien und Obligationen von Verkehrsunter- nehmungen 6 466 716,66., Aktien von Banken U. Versicherungsgesellschaften 1 520 898,15, Aktien u. Kuxe industrieller Unternehmungen 10 587 75890 Mark, Obligationen industrieller Gesellschaften 1853 602,48., Terrainwerte 2 908 754,08 Mark, Verschiedenes 232 381,06 M. Wochenbericht von der Mannheimer Frodultenbörse. Maunheim, 20. Febr. Die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide war in der diesmaligen Berichtswoche, umfassend die Zeit vom 12. bis 19. ds. Mts. nicht einheitlich, doch Vorwiegend fest, so daß sie zu bedeutend höheren Preisen schließt. Bei Beoinn der Woche ver⸗ stimmten die großen letztwöchent- lichen Weltverschiffungen, die mit 383 000 Tonnen um 51 000 Tonnen größer waren, als in der Vorwoche. In den folgenden Tagen brach sich aber wieder eine festere Jendenz Bahn, die in der Hauptsache durch die ungünstigen Ernteberichte aus Argenfinien und durch die weitere Abnahme der sichtbaren Bestände in den VereinigtenStaaten Nordamerikas und Kafadas bedingt wurde. Die Verschiffungen von Argentinien sind für die jetzige Jahreszeit, die Hauptyerschiffungs- saison, außerordentlich klein und bleiben weit hin- ter den Vorjahrszahlen zurück. Nach der De- pesche der Comtelburo Limited vom 19. ds. Mts. kamen in der laufenden Berichtswoche nur 56 000 Tonnen Weizen zur Ausfuhr, während in der Parallelwoche des Vorjahres 151 000 Tonnen zum Export gelangten. Seit Beginn der Saison hat Argentinien nur 262 600 Tonnen Wei⸗ zen zur Ausfuhr gebracht, während in der gleichen Zeit des Vorjahres bereits 628 000 Tonnen auf den Weg gebracht worden waren. Die Nachrich- ten aus Australfen lassen erkennen, daß die Ernte in diesem Lande nicht so groß ist, als man ursprünglich geglaubt hatte. Die Nachfrage nach Australiern war indes in der Berichtswoclhie recht groß und namentlich trat England stark als Käu- jer für Segler-Ladungen auf. Die Erute in Indien scheint nach den Berichten sich gebessert zu haben, da neuerdings Regenfälle niedergegan- gen sind. In den Früh-Erntegebieten ist bereits mit dem Schnitt begonnen worden. Von Rußgland liegt nur spärliches Angebot zu ex- höhten Preisen vor. ie Ablader sind im all- gemeinen zurückhaltend, zumal die Zufuhren aus dem Innern des Landes, infolge der schlechten Beschaffenheit der Landstraßen nicht von Bedeu- tung sind. Die Berichte über den Saaten- stand in den Donauländern lauten bis jetzt befriedigend. DieWitterung soll für die Jahreszeit recht mild sein. Die franz ösi- schen Märkte verliefen durchweg in fester Haltung. Die Nachfrage nach fremden Weizen war nicht unbedeutend. An der Pariser Getreide- börse erfuhr Weizen per März— Juni-Lieferung eine Preissteigerung um 4 Fres, per Tonne. En g- land hatte sehr festen Markt und wie bereits eingangs erwähnt, wurden recht ansehnliche Posten am Weizenmarkte umgesetzt. Man zahlte für Südaustralier März—April 36/10., desgl. Januar 35/, Neusüdwales Januar 35/ bis 36/—, Australier unterw. 35/8, Northern Manitoba Nr. 1 März 35/%, Walla-Walla and Blue Stem Cali- fornian Terms Februar 37/, Neu-Südwales FebruarMärz 36/—, Barletto-Russo 627% lIbs. Februar—März 34½% sh. In Deutschland war die Stimmung, angeregt durch die festen Berichte von den überseeischen Märkten, fest, indes war das Geschäft nicht von allzugroßer Bedeutung. Die Besserung für Maiweizen in Berlin beläuft sich in der Berichtswoche auf nur.50 Mk. per Tonne. Die Stimmung an unseren süddeutschen Märkten ist in der Berichtswoche recht fest geblieben. Insbesondere waren es die höheren Notierungen von den amerikanischen Märkten, sowie die von England gemeldeten festen Tendenz- berichte und Kaufaufträge, die dem Markte ein festes Gepräge gaben. Auch die Zurückhaltung, die sich in den Angeboten von den Exportländern zeigte und die weiter erhöhten Forderungen der Cifpreise trugen dazu bei, die Stimmung anzu- fachen. Was indes die Unternehmungslust betrifft, 50 ist zu bemerken, daß man sich bei uns immer noch etwas Reserve auferlegt und zu den gegen- Wwärtig hohen Preisen nur die notwendigen Deckungskäufe macht. Uber ein lebhaftes Ge⸗ schäft kann infolge dessen auch in dieser nicht berichtet werden. Die heutigen Forde“ rungen im Cifgeschäft stellen sich, wenn nichts anderes bemerkt, bei prompter Abladung, in Mark gegen Netto Kassa, per Tonne, Cif Rot- terdam: Weizen Kansas II Golf 164, desgl. Chicago Kansas 166.½. Manitoba Nr. 1 169.½, desgl. Nr. 2 166½, Austral 168.—, Plata Bar- letta Ruso 78 kg 161., desgl. 70 kg 163.—, Theodosia Azima 10 Pud 5/0 163.%, desgl. 10 Pud 10/15 166.—, Riga 66/77 kg 154.—, Tagan- rogUlka 9 Pud 35 April—Mai 158.75, Nicolaief UIka 154.—, und norddeutscher 77/78 kg 140.% Mark. Im Platzverkehr konnten die Preise im Anschluß an die erhöhten Forderungen des Auslandes gleichfalls eine Besserung erzielen, doch war das Geschäft darin weniger lebhaft als in der vorher gegangenen Woche, weil die Konsu- menten, in Aubetracht der besseren Wasserverhält- nisse und der billigeren Rheinfrachten, der Mei- nung sind, daß die Preise bei stärkeren Ankünften wieder etwas abflauen dürften, und sich infolge⸗ dessen reserviert verhielten. Für russischen Weizen forderte man, je nach Beschaffenheit 225 bis 239, für amerikanischen 230. bis 237.50, Plata 227.50 und für pfälzischen 200 bis 205 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen konnte nur für südrussiche Provenienzen seinen Preis- stand behaupten, während die Angebote von Nord- deutschland sich wesentlich unter verwöchentlichen Preisen bewegten. Südrussischer Roggen im Ge- wWicht von 9 Pud 10/15 war per prompte Abladung zu 115 und norddeutscher 72/73 kg schwer zu 113 Mk. per Tonne Cif Rotterdam am Markte. Für hier lagernden Roggen blieben die Preise unverändert. Braugerste hatte bei nur unbe- deutenden Geschäften rulligen Markt. Das An⸗ gebot in wirklich schöner Ware ist aber nur noch klein, sodaß die Preise sich behaupten konnten. Pfälzische kostete je nach Qualität 175—185 und badische 164—182.50 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Futtergersfe war wenig lebhaft, da die Käufer sich zurückhaltend zeigten. Die Preise für Angebote aus zweiter Hand stellten sich für russische Futtergerste im Gewicht von 59/50 kg auf 110.% Mk., während die direkten Forde- rüngen sich ungefähr 1 bis 1% Mk. per Tonne bei prompter Verladung Cif Rotterdam höher stellten, Hafer war nur unbedeutenden Preisschwankun⸗ gen unterworfen. Plata 40/47 kg schwer per Prompte Abladung kostete heute 105.%½, desgl. Bahia- Blanka 5 Proz. 49 kg 109.% und nord. russischer 59/50 kg per Mai— Juni-Lieferung 116 Mark per Lonne, Cif Rotterdam. Für hier lagern- den Platahafer wurde die Notiz auf 167.50—172 Mark per Tonne bahnfrei Maunheim erhöht. Mains nahm einen uneinheitlichen Verlauf. Prompte Ware zog im Preise etwas an, während Ware auf Lieferung eher etwas billiger käuflich blieb. Gelber Platamais per sofortige Abladung wurde heute zu 107 und per Mai Juni-Abladung 2u 103.% Mk, per Tonne, Cif Rotterdam ange-“ boten. Hier lagernder Mais war zu veränderten Preisen erhältlich.(S. Kurszettel.) tetzte NHandelsnachrichten. Frankfurt a.., 21. Febr. Dem eichs-⸗ kanzler, dem der Jahresabschluß der Reichsbank zur Genehmigung vorlegt wird und dem die Fest- setzung der Dividende Obliegt, ist, wie die„Frkf. Zig.“ erfährt, für das Jahr 1913 eine solche von 8,43%, gegen 6,05% im Jahre 1912 und 5,86% im jahre 1911 in Vorschlag gebrachtt worden. Die Schätzung der Dividende belief sich auf%¼ 26. Fran Kfurt a.., 21. Febr.(W. B) H der heute hier stattgefundenen Sitzung des Aufsichts- rates der Mitteldeutschen Kreditbank legte der Vorstand den Abschluß für das abge- laufene Geschäftsjiahr vor. Ausschließlich des Vor- trags ergibt sich ein Reingewinn von M. 4 672 680 (i. V. M. 4866 687). Der Aufsichtsrat beschlog, der auf den 18. März d. J. einzuberufenden Gene- ralversammlung eine Dividende von%½ Pro- zent(wie im Vorlahre) in Vorschlag zu bringen. Mainz, 21. Febr. In der Generalversammlung der Kupferberg-Co. waren 166 Aktionare mit 2262 Stimmen vertreten. Die Regularien Wwur⸗ den laut Frkf. Ztg. genehmigt, ebenso die 12 Pro- zent Dividende. r. EsSen, 21. Febr.(Priv.-Tel.) Die Aufsichts⸗ ratssitzung der Essener Steinko hlen⸗ bergwerks-.-G. in Essen findet am 27. d. Mts. statt. Die Verwaltung schätzt die Divi- dende auf wieder 10 Prozent. r. ESSen, 21. Febr.(Priv.-Tel) Die Aufsichts- ratssitzung der Essener Bergwerksver⸗ einigung König Wilhelm in Essen kindet am 27. d. Mts. statt. Die Verwaltung schätzt die Dividende auf 18 Prozent für die Stammaktien und 23 Prozent(wie i..) auf die Vorzugsaktien, Aachen, 21. Febr. Die Aktiengesellschaft für Bergbau, Blei- und Zinkflabrikation (Stolberg Zinkhüttte) in Aachen schlägt auf den auf M. 1 287 758(I. V. M. 2017 752) Zzurückger gangenen Reingewinn 7 Prozent(i. V. 10 Prozent) Dividende vor. W. Budapest, 21. Febr. Für die neue ungarische 500 Millionen-Staats⸗ anleihe zeigt sich hier großes Interesse. Auch aus der Provinz treffen lnier massenhaft Zeieht nungen ein. Um 12 Uhr mittags wurde in Buda⸗ pest die Zeichnung eingestellt, da die Auleihe mehrfach überzeichnet War. Geſchäftliches. Schon wieder begünſtigte die Fortung bedürftige Meuſchen. Der Hauptgewinn der.⸗Badener Geld⸗ Lotterte von 10 000 wurde einige Tage nach Zie⸗ hung von 4 Handwerkern aus dem Bad. Schwarz⸗ wald präſentiert und ſofort bar ausbezahlt. Das iſt wieder ein Beweis, daß die Glücksgöttin auch die un⸗ teren Klaſſen der Bevölkerung mit ihrem Glücke be⸗ günſtigt. Die nächſte Bad. Geld⸗Lotterte findet ſchon am 7. März garantiert unwiederruflich ſtatt. Es werden 2327 Geldgewinne im Betrage von 27 000% darunter ein Hauptgewinn von 10 000, verloſt. Die Loſe erfreuen ſich auch des guten Zwecks wegen heute ſchon eines ſehr lebhaften Zuſpruchs und es iſt daher empfehlenswert, ſich ſobald wie möglich iit Säng⸗ lings⸗Fürſorge⸗Loſe à.— zu verſehen,(11 Loſe zu 10.—J. Die Ziehung findet öffentlich am 7. März, nachmittags 2 Uühr, in Karlsruhe im Großh. Nota⸗ riat IV ſtatt. Säuglings⸗Fürſorge⸗Loſe zu 1. empfiehlt und verſendet J. Stürmer, Lotterle⸗Unter⸗ nehmer Straßburg i. Elſ. Langſtraße 107, Filiate Kehl a. Rh., Hauptſtraße 47, ferner ſind ſie noch in allen bekaunnten Losverkaufsſtellen zu haben. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckeri; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftfliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b, II. Direktor: Ernst Müller. Sehr empfehlenswerte Hotels l. Ranges 8 Benfer Sae in Montreux Sbhwelz. Notel continental,.. Fulenstein, Motel Breuer, Georges Breuer, 110ʃ9 Kſelaftsch belrſebepe stationar utrunsportabel SNROWNBOVENIsCE. AAgtallationenvvmStOtts Ce eHOH.; 91.9/ ſeſlefon 662.80,0 Naupiniederlage der Osrumiampe. 7 7 1 3 * 2 7 3 e 8. Seite. General-Aneiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 21. Februar 1914. Kredltaktlen eldter 123 ½ Soahumer 225% dutto Elekt. Edison 249. Paketfahrt 143½, Heutsohe Bank 260.— Anfangskurse. 206.4¼ Dlekonta- Commanilt 197%, Oreadner Bank 153.— flandelsgesellsobaft 163 ½ Staatsbahn 156¼ Selsenklroben 193.% darpener 187% baura- — Fhönlx Bergb. 243., Deutsch-Luxemburger 143.—, Oarm- combarden 22 ½ % Elekt. Schuckert 152.½ Baltimore Ohio 93/, Hordd. Lloy d 125½, 1902er Russen Türkenlose—.—, Sohantangbahn 159½ Tendenz: sohwächer. Schlasskurse. Wechsel. 2l. 21, 20. Amsterdam kurz 18.52 18 950 Chsok Paris 61.175 81,15 Zalglen„ 60.775 80,75 Paris kurr 81.125 81 125 ſtalſen„ B 60 775 Sobwelz,Plätre, 61.025 61.033 Obeek Londen„ 20.457 20,457 Wien„ 85.083 65.055 London„ 20.,422 20,40 Mapeleonsd'or 16 28 16.27 Prlvatulskont 3½ 30½% Staatspapiere. 4. Deutsche. 20.„ 400 deutsch..-A. 88.60 9850 8. Ausfandleche „„ 57— 97058% Sulgaren —.— 74,10 3% st2d. 2l80 93.59 4% gage Sligeee, 5, e,, aslere. %½„ dolart. 44,-A hn 680 67, 3 bortig, Sele 4/„ 1909/%09 97 05 9705 2 5 111 58.— 4% ds 81..J0% 570 970 J achbe Rusb 4a05 0 be Iussen von 1880 33. 31% bd.8tö,(ab. e spanische Rente 5 %e„ 9. 82%04 Türck. K, un. 1903 77— 77.— „ 1800/%05 88.50 88.80 4 Unit 98.50 88,50 4 0 50 aizen„ 1904012 86.9 93.30 4 Ung, Goldrente 5 „„%%h 60 4 Kronenrt. 2b...% 97%— 5g.S0d-. 4637 „ 948 97.10 97.— 5% Ohigesen 1898 e do, u. Allg. Anl. 83 40 95,40 3 1880 „ e, F. öd 86%0 4% Japeher %0 Pfülz..-.-Pr..10 87.0 5% Rex,Ause 88/89 4% Pfäle k. 4,0%0/3 Herikan. inners 3½ FPf. Konv. 1885— 92.10 ̃ JHesgen 190/¼8 97.— 37.10 Verzinslieche Lose. 4 Hessen 74.40 74.50 1 Bad. Främſen 176 90 178 10 3 Sachsen 77.60 77.70 4 Oesterr. 1880 160 90 180.20 3 Württembg. 1921 97.75 98—Turkisobe 169.— 168.60 4Kannh, 1997///6 98.— 96.— Uuverzinsliebe Lose. 4„ 1912-1917———— Augsburger——— %½. 8t.. 1904/%0 86 30 68.39 Frelburger—— Hank- und Verslcherungs-Aktien. 21. 2⁰ 21. 20. Badlsohe Banx 136.50 138.50 Nationalbank 1179 117— Berg- u. Retallbk. 135.% 135.½ Gesterr.-Ungsr. k. 142.33 142.30 Berſ,Hangels-Ges. 168.60 168.80 Hesterr. Länderbk. 136. 148.— Dene u. Diek.-B.„ Krod.-Anst. 205.1 206 ½ Darmstädter Bank 122/ 123.½ Pfälzische Bank 129.— 29. Deutsohe Bank 239.75 260,“[Ptälz. Hyp.-Bank 198.— 188— Jeltsohaslat.Sank 123— 122.50 Preuss. Hyp.-Bank 119.60 119.60 Neutscke Kf.-Bank 118.90 118.50 Belohsbank 141.50 143.25 Dlscontg-Comm, 197% 198.— Rhein. Kredithank 133.— 133.— Drssdener Bank 138.— 158.— fhein, NAypothek. Hetallbank unt Bank Mannhein 199,75 199 30 Metall.-G, 135.½ 135.½[Schaaffh, Banker. 104, Elseng.-Rentbenk 178.— 179.—Wener Bankvver. Franktkynoth.-Bk, 217.50 217— Südd, biskont 1— Frkt, Ayp.-Oratitv. 16.0 161.90— Johantungs.-B. akt, Sudg. Elsenb.-Hes. Hamburger Packet Norddentsob, Lloyd Vest.-Ung, Stagtsb, 1555 mer Bergb. Aerus Conoord. Bergb.-G. Deutsoh, Luxembg. Esohweller Bergw. Frlesrlohah, Berhgb. Helsenbirokener 13* 139% 189.% 130.80 130.60 143% 14% 125 ½% 125%/ 180,% 186% Bank Ottomane 126.— 125, Aktien deutscher u. ausländ. Transportanstalten 15 20, Oest, Sude, Lomb 22.% 22,½ Ital, Meridlonaldz.. Ital. Mlttelmeerb. 108.— 108.— Zaltimore u. Ohio 85.¾ 98%/% Prinoe Honry 163.½ 163,% Bergwerksaktlen. 157%⁵68— 225.227 ½ 137 349— 357— 143% 144.— 224.80 221 80 171.— 171 184.— 184% Harpener Bergbau 187¼ 188,% Massen, Sergbau Kastw. Aschersſeb. 158.— 158.— Kallw.Westeregein 198.— 196.— Oberschl. Eisenind. 70.80 72.— Phönlx Sergb. 243/ 244% Ver.Kön.-.Laurak 166.— 165. dewerksoh, fossl. Aktien ludustrleller Unternehmungen 21. 20. 21. 20, Aluminlum Neuh, 29J.— 281.—slemens 4 flaiske 220./ 220. Asohbg, Buntpapfh. 172.50 172.800Voigt& Haeffner 09 30 159 30 Maschpapf. 121.— 123.g0fummi peter 80.— 63.— K. Bog,.-G. Berlin 92.50 94 25 Reddeenh.Kupferw. 118.— 116.— Sülag, immod.⸗Gos, b0 62 lklrach. Mühſenw, Brun& Bliliager 120.— 120 Strassburg 126— 126— Mayes& Freytag 134.50 135—Kunstseldfbr. Fræt..11„½% Slohbaum Rannh. 140.50 110.500Cederw. St, ingberi 47.50 47.50 Frkf. 124.26 12800[Spioharz Lederw. 36.860 87.— gd. Fr.-Attſen 127.— 127.—[Tüqwigeh. Walzm. 176— 176.— Herkules(Cassel) 158.— 158.—Adlerfahrr, Kleyer 372.75 376.50 Hannhelm AktEr, J40.— J40.— Armatur Hligpert 95,10 99 10 Parkakl. Twolbr. Hau 82.— Badenſa(Welnh.) 133.— 188.— Tucher Frein v. 257.— 288.— Pürrkopp Sielefelg 339.— 339— Heltz, Sonne,spey 68— 66—balmier Motoren 337 80— Rlelzusſiph,Sraub, 82— 92 50]FPahrzeugxw. Elsen. 102.80 Begd. Anſlinfabriß 684— 632.75 Arltzner(Durlagh) 299. Fementw, Heſdelb. 131.20 18. 20/Haſdd& heu Karistf. 309 gementf. Karlstadt 125.50 126.500Karisr. Maschfbr. 167 75 Obem. Werkealbert 459.50 450.50 Bannesmannrwk. 208.50 Ab. Ind. Goldschm, 215 30 214.—masoh.Armf. Klein 129 80 Shem, Fabr, Grlesh. 265 25 266.— Pf.NAhm. u,Fahrrfh. H. Gold⸗ 6,8lid..⸗A. 618.— 610 50 Gebr, Kayser 170.— 163, Farbwerke Hüchst 858,% G8 ½JSehneſiprf,Fankth. 287.— 287.— Viohem.FbrMannn. 348,— 342 50[Sohraubsgf. Kram, 160.— 160.— Aolsvotk.ndustr. J9.— 32f.—ver. 5. Peſfabriken 173.— 172.50 Abigerswerke 201.— 201.—f. Fulvf.Stingbert 125.— 125.— Uitramarlntbr, V. 280— 280.—Sohinek KG0, amb. 433.— 133 75 Vegelin Russfahr, 212.— 218.—Ver, Fränk, Schuhf. 131.— 131.— Sbdg. Drahting, Ah. 125.— 128.— Sohuhf. Herz, Frktf, 119180 120. Akkum.-Fbr, Berl. 342.75 342.25 Sellingustr, CWolff)119.— 119.— Flektr.-Gos, Alig. 2419— 249 50/Stilingen 10.“ 108.— FSergmann-MWerke 125.50 126 5% Kammg.(Kalseral)8380 183 80 Frown, Boverlso. 1470 146.700Waggonfabr.Fuons Deuise ebs.(8ʃ.) 178.% 178.%(Heldeiberg) 138.30 133.30 Lahmayer 128— 128.—ellstoftb.Wafdhot 227.50 227.50 Flt-des, Schugkert 152.½ 188.,[Bad. Fuckerfabek 212— 2ſ2 Hhkeln, Sohuek.⸗G. 140.— 141 200Frankenth. Zuekfhb. 399.99 398 89 Pfandbriete. Prloritäts-Obligationen. 21. 20. 2¹. 20 AFrkf. Hyp.-B. H. 14 98.— 94.80%½ Fr. Hyp..-B. 4 do. 8S. 18— 85.— adgest. 99.— 88.— ., 16 u. 17 84.80 35.—4 do. abgest. 92.30 62.60 8. 20— 98.— 3½% do. abſlest. 6450 64,50 8. 27 90.50 96.80 4 do.. 1904 93.50 63.50 8. 12, 13 do.», 1908 33.60 33.60 66,40 36.404 g0.». 1907 93.60 93,80 86,40 86.40 4% Pr. Pfabr. 16, o. Kommun.- 19 und 22 93.80 93.60 1 86,50 96.50 4% d0. 6. 25 83.80 83.60 co, Nyp.Kr.-V. 4% d0, S. 27 84.70 94.90 2127,5 4% g0. E, 28 94.70 g4.80 81. 32•43 9450 84.80 4% Pr, Pfübr.-Bk. 4 94.50 94. E. 29 95.10 85.10 4 D% do,.30.31 95.50 95.50 4 94,80 94.80 4% do,. E. 32 u. 33 85.— 96.— 4 eee eee 4 85.— 95.—3% do. E, 23 87.50 87.50 4 98.50 95,50 3½ d0. Klelnb. 1904——: 4 38,80 4% Rh. Ryp. Bank⸗ 30.80 88.80 Ptdb, Mangld, 1908.09.10 94.10 12 8. 26. 4% 90. Rab, ah 1912 94.10 84.10 Aung 32(illgd.), 88.— 88.— 4% d0. unk. d. 1917 94.10 84.10 Jiſz do..As(iligu.) 88.— 36.— 4% do.„ 1910 84.10 84.10 Ie Pfälz. Mp.-Bk, 87.— 67.—4% do.„ 1821 94. 9⁴.30 go. do. 96.30 96.30 4% d0„1923 95.80 95.80 96.30 96,30 4%„ 1924 96.— 98.— 86.30 86.30 3½ 40 85 90 65.90 do. 1922 98.60 86,80 3½% do.„ 1914 64.— 64.— Fr, Centr.⸗Bogen⸗ 3½ do, Kommunal 35.— 35. rodlt-g, v. 1880 94.20 94.30 4% d0,„ 1923 98.30 95.30 1539, 190 200„ 182ʃ 96— 96.— 90³ 93.90 93 80 2010 Iti.stiſ.gen.S. 8.—— v. 190 84,0 34.10 b. eeeeeee ee 10 8.—odeerh. Vors.-gen. 1070 1070 78 de dee Lannk. Vers.-.-A. 699.— 998. dine s4.ſ0 Obereß. Eisend.-A. 920 92.60 Kom. Nannb, Stadtan..— 10 96½— 98.20 Ssper, Stastsanl, 9710 9720 855 N 96.80 06.20 von ſeen de, Kredtakten 2064l% diskento⸗O. 41t 97 e T dndee M½. F d Tend.; schHehe Schlu 21 20. Waeohsel auf Amsterdam kurz 169.45 Wechsel London 29.455 Weohsel Paris 61.15 Woohs.a. Wien kurz 85,05 4% flelohsanleihe 96.60 3/%᷑ Relohsanl. 37.10 3% Relohsanfeihe 78.— 83.80 67.20 7780 95.50 96.90 92.50 20.445 81.425 85.075 5 v. 1901 „ 1808/09 bonvert. „ v. 1902/07 o Bayern Hessen 2% Hessen 3% Sachsen 4% Argent. v. 1897 5 OGhinosen v. 1998 99.10 % Japaner 4% ſtaliener Nanngz. Stadtanl. 4 Oest. Goldrente 30.809 3 Fortug. unt,.3—. 5 fumägen v. 1903 100, 4% Huss. Anl, 1902 91.50 4 Turken unſ. 97.— Türk.400 Fro.-Lose 168.50 4% Bagsadbahn 76.25 Lest, Kreditaktien 206. 4% Ung, goldrente 84.40 84. 4%„ Kronenr. 33.40 83.— Berl. Handels-Ges. 163.% 15 Darmstädter Bank 122,% 123. Deutsoh-Asſat. Bk. 122.— 123.20 Oeutsche Bank 259./ 280.½% Disoonto-Komm. 198.— 198.— Dresdger Bank 156.— 158.% Mliteld. Krauſtbank 121.70 120,50 Relohsbank 141.50 142.— Rhein, Kreditbank 133— 133— Russenbank 170.20 170.50 Sohaoffh. Bankv, 105.20 105.— Südd. Oiso.-G. A- 116.59 116 50 Staatsbahn 158.%— Lombarsen 22.0½./ Baltimore u, Oo 93./ 95¼ Canada Paeifſo 215%—.— Hamburger Packet 143.30 143.30 Hansa 298.50 297.40 Rorddeutsob.Lloyd 128.50 125 20 Adlerwork Kleyer 375.— 377.— Aligem. Elektr.-G. 249.½ 249.% Aluminum 290.50 291.— Aniilin 633.70 633.— Antin Treptow, 524.70 523— Oellaſose Kosth. Hurszettel des„Hannhelmer General-Anzeig inländische Effektenbörsen. Frankfurt, 21. Februar. Berlin, 21. Februar. Relchsbankdiskont 4% Anfangskurse. 27. 2⁰ 2. Disgonto-Comm, 137./ 198.37 Phönix 243.¾ 244.62 Deutsohe Zank 259.% 280 25 Selsenkirohner 193.½ 194.50 Borl. Rangeisges, 163.¾—.—Harpener 187. Dresdner Bank 163.——.—Hambg. Faketf. Lombarden——.—ordd, Lloyd Baltimore—.———Alig. Siektr.-Ges. 5% Rejohsanlehe 78.10 78.10 Schuckert Elektr. Bochumer 225./ 227.62 Tend.: sohwüoher. Deutsch-Luxbg. 143./ 144.— Berlin, 21. Februaur. sskurse. 2¹ 20. Sergmann Slekte, 125.50 1286 10 Boohumer 225.5% 228 ½% Brown, Boverl&0o. 148.20 143.— Bruohsal, Maschfb, 385— 33470 OChem, Albert 5 Daimler Leutsch-Luxembg, Dynamit-Trust Deutsch-ehersee D. Gasgfünl. Auer 3 D. Waffen u. Hun, D. Stelnzeugwerke Elberfeld. Farbeg 7. Enzinger Fiiter Essen, Kreditanst. 165. Fadon Mannstädt.— Faber Blelstiftibr. 235. Felten& Gulflaumo 155 Gritzner Masohin. 283.— 239. Hr, Berl.Strassend. 161.19 161.30 Gelsenkſrohner 193.% 191½% Harpener 188.½% 188.% Höchster Farbwk. 652.— 557.40 Hohenlohewerke 127,90 123,20 Kallw, Asohersleb, 157.59 155.—— Kölner Bergwerk 5190.20 546,50 Lahmeyer 126.29 125.50 Laurahutte 163./ 164. Lloht und Kraft 131.90 1381.90 Lothringer Cement 137.— 137.70 Ludw.„oW.]ʃÜö& Co. 325.90 325,10 Mannesmannröhr. 208.50 210.— Obersohl. Eisb.-Bd. 82 40 92.40 Orenstein& Koppel 181.70 181.20 FPhönix 244.— 243.½ Bhein, Stahlworke 161.20 162.10 Rombaoher Rütte 162.20 163.50 Rütgerswerken 200.70 201.50 Sohuokert 152.30 153.20 Slemens& Haſske 220.— 220.— Slaner-Brauerel 255.— 255.— Stettilner Vulkan 133.— 134.— Tonwar. Wiesloch 124.50 124.50 Ver,Glanzst.EIberf. 592.— 390.— Ver, Köin-Rottwell. 341.— 340.— Wanderet Fahrew. 369.20 371.— Westeregeln 197.70 197.50 Wstf, Dr. Langendr. 103.— 103.— Witten, Stahſröhr, 138.20 136,50 Zelistoff Waidhef 228.70 228. Otavi—.— 115.60 South West-Afrlka—.— 119.20 Vogtl. Masohinfbk. 328.— 328.— Naphta Petrol.-fob, 404.— 405.— Ver. Fränk. Sobuhf.129.70 123.— Blelef, Maschinenf.338.20 342.— Umbg.Sdam.Opfsoh, 79.— 178,70 Aranbg. Bergwksg 422.— 417.50 Nasoh. Breuer —.———ͤ— Faris, 21 Privatalskont—,/ Nachbörse. 21. 20 Kredſt-Aktien 206.% 208.½ Stastsbahn 1 oſskonte-Komm,. 98.— 196.— Combarden 22% 22,½ Ausländlische Effektenbörsen. .„Februar. Diskont der Bank von Frankreich 3½½%, Schlusskurse. 21. 20, 2. 20. 3% Bente 67.17 675 Tabaos 467.— 464.— Engl. Konsols IFlatine 578.— 652— 4% 74.20 74.50 flo Tinto 1798 1804 4% Eaypter unif. 192.85 103.25 Cape Copper 104.— 106.— 1 Spaß., Aguss, 90.45 90.52 Tanganyike 52.½ 53.— 4% Ung. Anleſhe 34.60 34.60 Thafsis 170.— 176.1½ 3½% Ital, ffente 96,85 96,85 Huanohaohe 12.. 88.0% 30% Port,. Anlelbos————Sbans.%% 31% 5% Russen 1908 103.50 103.50 Spassky 78.— 78.— 3% Russen 1898 73.— 73.10 Spless 26./ 29.½ 4% Serb. Antelhe 81.20 61,48 Prowodnik 576.— 5709.— 4% Unit. Turken 66,65 86,55 Tun. Phosphat 422.—422.— Panamaſose 112.112.— Asso0, Minlere 254.— 257.— Bang, de Paris 1658 1671[Centrel Hining 208.—208.— tiomanbank 642.—644.—Ohartered 25.¼ 28.0 SGceg, Mobille“, 3598,— 595,.— De Seers 175.½ 477 Orsdlt Lyonnals 1692 1694[East Rand 1½ 51.½ Unlon Parls 860.— 891—[Ferrelra—D 61.— Atohison Top. 514.— 512.— Geduld. ½ 31½½ Lombarden 260.— 260.— Gen. Mining 14% 15.— Astropol. 539.— 544.—doer: 12.0 12./ I. BI. NMex. 6.———Golätfelas 50.— 69.— Rord Sug 155.——.— 1 Lena 52.½% 52.½ Nord Espagne 459.— 452.— lagorsfonteln 134.½% 135.— Saragossa 149,— 451.— Horambigue 18.½ 19.— Suez 5055 8985 Randkonteln 29.½ 29.— Thomson 721.— 720— flandmines 147.½ 149.— Cables Tölége.———.—FRobinson gold 62.— 62— Cot. Fr. Russe 677.— 681.— beep 38.— 38. Ssoutohous 105.% 105.½% Transvaalſand 29.% 25.% Eastern Rubber— 17.½ FPrlvatdlskont.%%.0 Cafsa Aot.—.——.—[Woechsel Sohweiz 99¼ 99¼% Oafsa Parts———.— 15 London 25.20 25.21 Hartmann 614.— 616.—„ Deutschland 123%, 12% Raff, Say— 3365.—] Gesamttendenx: Maltzoff 768.— 768.— ſest aber ſustios. Sosnovloe 1519 1523 Anfan 21 20 Tend,: puhlg. %8 Vonsols 760% 78— 3 Bolohsanleſhe 76.— 79.— 5% Argent. 1890 101.½ 101.½ 1 Argen, 84.J½% 64.½ 4 Japaner 83.— 63.— 4½%% 80. do. Ii. 8. 93.— 93. 5 Rexikaner 30.— 80. 3% Russen 89 89.— 89.— Ottomanbank 15.½ 13½% Tend. ruhig. Amalgamated 77.— 78.— Anaeondas M Rlo Finte„% 71.½ Tanganyioa.½0 2. Utaß Göpper 11.% 11.½ Oontral Mininz.½%.¾ Charteres 1— 1— De Beers 18% 18% Sastrand.½ 1½% Seduld.77 1J5%53 Goerz—2*— Bolctlelge.% 2,½1 Anfangskurse. 21. 2⁰ Kredltaktien 639.50 640.50 LAnderdanx 528.80 3829.— Wien, Sankverenn Staatebabgen 717.89 719.50 TLomdarden 1 Harknoteg 1162.8 11711 9825 9 Faris loeer Kronenrente 880 88,70 LOou dOn, 21. Lebruar. Diskont der Bank von England 3% gskurse. Jagersfontein Noddersfontein Premier Bandmines Tendenz: ruhig. Atohison gomp. Oanadlan Baltimore 95. 95— Chicago Awaube 105.— 106.— Denvers gom. 16.— 16.— Erle oom./.½ Graathwesten 14.— 14.— grand Trunk ord. 22. 23.— Or, Trunk in pref 51.½ 51./ koulsviſle 140.½ 140,½ Missouri Kansat 22 Ontarlo Pensylvanie Rook Island Soutbern Paglkio Southern Raltwa; 2790. Unlon oom. 168./ 165.%è Steels dom. 67—⁹ 87.8 Wien, 21. Februar. Diskont der österr.-ungar. Bank%%. (10 Uhr vorm.) 20 20. Oest. Papierrente 37.20 87.45 „ Silderrente 8765 87,70 Ungar, goldrents 109.59 100.55 onten Kronened 3830 83.15 Alein N 5 Skoss Tengenz ruhig. Hegwl e! 1 Uhr 50 M 21 20. 21. 20. Kreultaktien 640.— 639.70[ Oest. Paplerrente 87.70 87.45 Oesterreloh-Ung. 1969 1970„ Sliſberrente 87.85 87.70 Bau u. Setr..-9..——.—„ Goldrente 193.50 105.50 Unlonbank 6036.— 610.—Engar., Goldrente 100,.50 Ungar, Krealt 46.— 643.— 5 Kronenrt. 83.45 83. Wien. Zankverein 537.— 538.— Woh, Frankt. vista 117.45 Fänderbank 523,.— 529.— London„ 2ʃ02 2401 Türkische Lose 226.— 223.— 5„ 5 9528 35.25 Alpine 851— 852—„ Amsterd., 19.20 199.10 Tabakaktien—.——.—AKapoleon 1907 19.07 Hordwestbahn—.——.—Harknoten 117.43 117.43 Oester. Waffenfbr, 881— 860— Ultimo-Moten 117.35 117.35 Staatsbahn 720.— 718.20 Skoda 783 50 780.20 Combarden 105.— 105.70 ſendenz: stetig. dusohtherad B.—.—— Produktenbörsen. Berlin, 21. Februar. Anfangskurse. 2¹ 20. 21 20. Welzen Ma 200.75 200.75 Nals Mal——.— Jull 203.75 204.— Juli—.——.— Soptbr, 193.50 8—— —.— Rüböl Februar———— foggen Ma 160.25 Hal—— Jull 133.— Oktbr.——— Soptör 131.——— —.— Spiritus 70er 00—.— Hater Nal 183.50 Melzenmeh! 27.— 27.— Juli——ů— Roggenmeh 21.20 21,70 Amsterdam, 21. Vebrunn Schlusskurse. Rüböl loo0 belinöl ſooo Feb. März-Apri Arär-April Mal-Aug. Kühbl Tenden: Sept.-Dez. 42.— 12.— Laffee loco stetig. Antwerpen, 21, Febraur. Anfangskurse. Woelzen fest 27¹ 20. gerste 21. 20. der März 18.52 19.62 per Dezember 13.87 14.— per ne 19.85 19.77 der NHai 14.07 14.07 per juli 19.85 19.82 ner Juli 1407 1405 Schlusskurse. Zubker ruhig. 21 20 Zuoker 215 J Lauf. gongt 2437 237 Abrit-lunt 24.78 2475 Närz—.——.— Okt.-Dez. 24.— 24.— Aprif 24.50 24.50 Kristeſlisiert 29.37 29.50 Liverpool, 21. Vebruar. Anfangskurse. Wolx.ft. Wint, rh. 21. 20. Oiff. IMals LaPlat. rh. 21. 20 Oift. per März 774% 7/4,.— per März 4½½%½ 4/11%— der Mal 773% 73—— per Febbr. 4½/% 4½%/%— Budapest, 21. Februar. 27. 20. 2¹. 2. ser 50 kg. per 30 Kg. der 59), per 50 4 Wolx, April 12.26 run. 12.28 wWiſſ. Nater Apr. 7,74 stet..75 stet. „ 531 12.09 12.10„ OE.76.77 „ Okt. 12.02 12.07 Nais Nai.72 stet. 6˙73 wWIIl. flogg. Apr..27 stet,.29 stet]„ luſi.88.87 „ Okt..68.85 Kohlraps 15 70 ruh. 15.70 fruh. Wetter? Mliger. Brodraffinade l. ohne Fass 19.00 NMagdeburg, 21. Fehr.(T. .52½.,.55— rAug. .52½.,.65— f. Tendenz: rubig. Mürz.37½.,.40—., per BNe März.38—, April.49—, MHal 9. vuhig.— p. März 49½, Mafl 50—, Sopt, 5 tage p. März 57½%, Ral 58—, Jull sohmalz 188%/ Antwergen, 21 Febr. März-April 25.75. Antwerpen, 21. fehr.(Te zugwolle per Rärz.40, Ma Antwerpen, 21. Febr, Crel Baumwolle un Bremen, 2. Febr.(Tel Antwerpen, 21. Febr. per Febr. 24½, März 25.—, Aprf Nannheim, 21. Februar 1914. Aktien. 18 Aluminjum-Industr. 291.— 283.90 Bergmanns Elektr. 126.80 28.— Berl.-Anh. Mascht 133.50 187.— Bruohsal. Naschf, 354.75 359.50 Delmenb. Linoleum 318.— 324.75 .Gd.-.Silbsch.-A, 619.50 620.25 .⸗Uebersee-Elek. 178·89 179.75 D. Waften- u. Mug, 505.50 6038.75 dynamite Trust 178.80 17950 Eschweller Bergw. 221.80 222.50 Felt. 8, Guſtiesume 153.59 189.— es,, el. Untern, 171.40 170.— gartmana Raschf, 141.75 143.— ütte 128.99 138.— ſode dergw., 128 28 129.,25 Faris, 21. Februur. 0 Hafer tebr. 18.85—.—Ruböl Febr. Arz 19.30—.— Rüböl Kärz Hürz-unf 19.85—.— März-Jun Mal.-Aug. 20.30—— Mal-Aug. Roggen Fobr. 18.50 16.75 Spfritus Febr. Mürz 18.80 18.75 März* März-Juni 18.50 18,75 Mal-Aug.—‚— NHal.-Aug. 18.50 18.75 Sopt.-Dex, 43. 2 Weizen Febr. 25.70 28.60 Leſnbl Eebr. 59.½ 59.½ März 27.05 26.95 März% 60.— MAärz-Junl 27.25 27.15 Hürz-Jun!l 60.½ 60., Hal.-Aug. 27.15 27.10 Mal-Ang. 61.0 61.½ Mehl Febr 35.90 35.80 fobzucker 88ſo0 28% 28.¼ Hürz 35.85 35,85 Zucker Febr..½% 32.% Närz-Juni 35.90 365.85 Mürz 327/ 82./ AHal-gug. 35.85 35,65 Närz-lun! 32.½ 32.¼ Talz—.—— Hal-Aug. 33.½ 33.½% London, 21. Februax(1 Uhr nachm.) Katfee beh. 21. 20. Kaftee 1. 20. HMärz 44.07.½.08.— 1211.—.— 45.09.— Mal 44.—.— 4401.½ Sopt. 45.07½ 4604.½ Anfang skurse. Zueker. UHagdeburg, 2. Febr, Zuckerberloht. Korazucker 80% 6. 8. .85, Nachproduokte 75%̃ 9, 8..00—.10, 8.—00, gemahiene Raffinade mit Saok 18.7519.00.—, gemahlene meßltes mit Sack 18.25——18.51—, ruhig. transite frel an Bord Hamdurg per 5 Net.42½.,.48—., Nl nel 92%., 378— 8, por Ukt.ber. Kaſt uud unbeständig. Hamburg, 21. Febr,(Telegr.) 3 er Febr. 835—, ner — Aug. 9. Kaffee. Hamburg, 21, Febe. Antwerpen, 21 febr, CTelegr.) Kaffee Santos good ave- Schmalz. Antwerpen, 21. Febr.(Telegr Amerſkanlsches Sohwelne· Salpeter. Tolegr.) Salpeter dispon, 25.80, Wolle. 37, Jufl.82, Sept..27. Häute. 5 ae.) Petroleum faff. aſfspon, Deutsche Aktiengeselischaften und ausländische Vapiere. Wochenkurszettel. In. nachm.) Tensenz träge 1.— .25—, Krystallzucker I. mit elogr.)] Bohzucker 1. Produkt obr +.42½., per %, Okt,-Bez..52“ e, Kaffee good average Santos Dez. 51½ stetig. 9% Sept 59/ legr.) Deutsohe La Flata-Kamm- ogr.) Häute— Stlek verkauft. dPetroleum. J Saumwolle 64—, rub. 28½ Aktien. 20, 18. Holzverk,Konstanz 321.— 315.— Malnzer Aktlenbr. 171.— 171 Mannesm.-⸗Röhrwk. 21J.— 213.75 Md, Gummit. Peter 83.— 89.— moenus Masohtdk. 187.— 8 grenstein& Koppeſ 181.25 176. Batzenhof, Brauer. 282.25 288.10 Pfofferberg 180.75 180.77 Rombacher Hütten 163.50 182.0 Schubert& Salzer 386. 377.50 Schulthelss 207— 268.— Stöhr Kammg.-Sp. 154.— 383— Tucher-Srauerei 257.— 257.— Berl. Kingibrausr. 264.80 Proz, Kurs vom 20. 13. FProꝛz, Kurs vom 13. 4½¼ Oest, Silb.-Rt. 87.80 88.20[4 Krg. Rudolfsh. 3% Ung, Gold-An!(Salzkgb.]) Prt. 88.80 30.20 Eisernes Jor 71.80 72.—[4 Og. Lok.-Elsb.- 3½,ſ Ung. Kronenrt. Frt. Tz. à 105% 87.0 87.30 von 1897—.— 73.104½ Ug. Lok.-Eisb. 2 Bussen v. 1905 96.75 89.— Prt rz. à 100% 91.50 91,50 .deldanl.1902 91.50 91.204 Kursk-Klew- 4½%½% FPoln. Pfandbr. 90.30 80.— Eisd.-P.(gar.).— 87.0 5 Argent. v. 1909 4 oskau-Kas.- in Bold 99.— 89.10 Elsb.-P,(gar.) 88.80—. 3½ Buenos-Alres 4% Moskau-Kas. Prov.-Anlelbe—.— 63.50 Eisdb.-P. v. 1911—.— 88.850 5 Zuoen,-Air, Pr. 4 Roskau-Klew⸗ An]. von 1908—.— 986.90 Woron.-Elsb.- 4½ Chil, Anl, von Prt.(gar.) 88.0 86.75 1906 in Bold 91.50 92.0 ½᷑ Moskau-Klew- 6 Ohines. v. 189ů88—: Woron.-Elab.- 5 Ohln. St.-EIsb,- Prt. von 1309 88.— 38.90 Anl. Crientisn- 4 fluss. Sudostb. Puk.) von 1908 92.— 92.40(gar.) v. 1897—.— 5 griebph. v. 1881 4 Kuss, Sudwb. (1,60%)—.—— Prt.(gar.) 98.50 88,50 + Grieoh..-Anl. 3 Transk. Efsb.- (1,75%)—.——.— Prt.(gar,)—ů 4— 5 gumän. v. 1903 99.90 99.30 4 Warsch,-Wien. kKumän.. 1908 87.— 87.— Elsb.-P.(gar.———.— 5 3a0 PRol0 G4.- 4 Wiadlk,-Elsb. Anl. von 1903 96.— 88.80 Prt,(gar,) 3780 87.80 4smort. Serben 4% Wladik.-Eisb.- von 1895 79.10 79.80 Prt. von 1912 95.90 96.19 4½% Siam. Anlelhe 36.20 96.20 4½ Anatol,(gar,) 81.80 91,70 4 Türken v. 1908 77.— 77.—4½ Anat, Erg.-Netz 92.10 91.80 4½ Bukar, St.-Anl. 4 ital. Mittelm.- v. 1098 Kl. St..— Gold-Prt.—— 6 Buen.⸗Alr. St. 3 Nadedonler 62.90 65.30 Anl. von 1892 102——.— 3 Portug, Eisb.- 5 Zuen.-Alr, St.- Prt. von 1888 70.60 70.— Anl. von 1809 95.50——[ Centr. Paoifio ½ Buen.-Air. St. l. Bef. Htg. Zus. 83.80 93.80 Anl. von 1883———.—-][5 Denver u. Bio 1 Uissab. Stadt-⸗ Grande Bef. Anl. von 1886 74.10 75.— rülokz. 1855 79.560 80.25 4% Mosk, Stadt- 4 Ulionois Oentr Anleihe 93.50 93.50 Bonds rz. 1853.50—.— 5 Rio ge Janeiro 4 Miss. Fab, Bds. Bold-A. v. 1909 97.50 97.50 v. 1905 lokx, Bühm. Rordb. àA 102— 63.70 gold-Pyt.—.—4½% Nat. Rallroad Dux-Bodenb. of Rexſko 80. Gold-Pet. 84.——.— rüokzahl. 1923 65.— 78.— 4 Stfr.Elisabetn- 4 korthern Pac 8 Bahn-Prt.—.— 80.40 Pr.-Lien Bus. 85.50 88.— 4 Forg. Nordb-F.—.——½ Pennsylv. Bds. 1 Fr. josefsb.-F.—— 67.50(J. Akt, kony.] 98.90 99.90 4 Casoh.-Oderb. 6 St. Louls und golg-Frt,———..d— 8. Franz, Bds. Dest. Lokalb, rückz. 1919 101.— 101.— Prt. von 1887—.——. 5 St, Loufs ung 3 dest. Staatsb. S. Franz, Bds. 38.50 55.90 Prt. von 1805 7250 7220 4 Union Paoifio 5 Oest. Sudb.-G J. Mtg. Sonds 98.50 98 75 Oest. 98.80 99.— Prt. Südbahn- gold-Prt. 73.60 72.60 Skares. 20. 13 Shares. 20. 13. Srakpan Nine 2½¼ĩ 2ʃùgCLons. Mines Sel. 3269010534 Modderfontein 12½14 127%/[Rozambiques 152z!64 188U84 Westrand oons. 97100 9sög] Transv. OGoal Trust 1½ 1½¼ Wolhuter gold Mine ¾8 ½4 Transv. Cons. Land 1½ 19%5 Croun Rine 6½ 1Abesso Gold Hining/ Eldorado Banket, 3½, Ashanti Goldflelds ½ 02 glant Mine 31 Fantl Consol! 7b0 7304 Alobe& Phönix Amalg. Gold Coast 1½s Tanganyka Tagusy Nine& Expl. 7½% 53 Zamdesla Expl. 14½6d 188600 Jagersfontein%½% 5% Telegramm-Adr.: Hargold. 21. Fobruar 1914. 7 er, Badische Neueste Machriehten“. Fernspr.: Mr. 56, 1837, 8438 Provlslonsfrel 22—————..———.—̃̃ͤ———̃ññ— wWir aind ale Selbstkogtrahenten defe, Kzuter unter Verbehalt: 0% 90 1⁰ Atlas-Lebensversioh.-Hesellsch., Ludwigshafen H.—M 420 Badleche Feuerverslocherungs-Bankk d.-. 270 Baumwollspinnereſ Speyer Stamm-Aktlen 22— 5„ Vorzuge-ARktion 70— Benrx d. 60., Mannhem„„195 184 Sürgerbrän, Ludwigehafen 2 25⁰ Deutsche Oeltuloldfabrik, Lelpg„29 27³ Deutsche Erdöl ſunge Aktlen„„„„ 2¹³ 270 55 jungste Aktlen:„ 202 20⁰ Deutsche industrſegas.-G. Hannne-ſmm— 9⁰ deutsche Süudseephosphat.-99. 167 18⁵ Europa, Allokvers., Berlin.. 490 N. 430 Erste Deutsche Bamiegesellsch., E dingen— 440 Erste Oesterrelch, Glanzstoffahrken— 2⁵⁰ Fahr debr.,.-., Plrmasensse— 75⁵ Fülnk, Eisen- u, Bronoeglesserel, HMaunnhelm 4⁵ Hamburglische südsee-Aktlen-detellschaft 189 165 Ramburg-Mannhelmer Vers.-Akt.Ges. U. 610. 570 Herrenmünle vorm. denx, Reidelberrg 85 2 B 162 Klnematografle u. FHmverleſh., Vorz.-Akt. 92 17 5 Kinematografle u. Fümvorleih zusgel. St.-Akt. 72 8 Künnſe, Kopp u. Kausch.-., Frankental. 15¹ 14 London u, Proyinelal Eleotrio Theatres Lid., 00/0 shI 13/ 85 Haschinenfabrik Wergn 11 110 Neckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktien— 119 Oesterr. Petroleum-lad.„Opfagg... 1850 K. 1909 „ostgalizia“-Fetroleumgses.— 20⁰² Paoiflo Phosphate Sbares alts shares„I. 4½. 4½ **„ jungs, 1. 2% 2% Pomona D. K. G. 85⁰ 3³5 Freussische Rückversicherung 350 M. 320 Bbelnau Terraln-Gesellschaft. 5 12⁰ Hbeinſsche Autom.-Gesellaoh..-., Nannheim 156 15 Rbelnlsche Netallwarenfabrik, Genubsck... 288 K. 250 Sohlolngtel Heideldorg Stamm-Atlen 18 2 Sohlosshotel Heldelberg Vorzugs-Aktlen— 5 81 Salpeter, Hamburg.„338 38¹ ( 14³ Stahlwerk Mannheim„ 14 111 Süddeutsohe jute-lndustrie, Nannheim 116 114 Süddeutsohe kabel, Mannheſm, Genubsch.,. 160 K. 140 Unſondrausrei Carisrüe 86 52 Union, Frolektlensgesellschaft, Frankfurt 140 25 Ver, Sohwarztabenwerke Niederwalſuf, 185 790 Waßgonfebrik Hastatt. 82 72 Westdeutsche Eisenwerke Krapyp.„ q 1850 147 Tschocke-Werke, Kalserssautern„„ 9⁵ 90 Warenmärkte. Die Notierungen stellen sleh an den falgesden gstrelte- märkien: 19.½. 12½. Dltf. Wolxon;: Mew-Vork 100⁰ ots. 102½/%8 +1.— 17 Waf„ 102.½ 101.— OShloago Mal 75 5 94.—-11 Buends-Aires prompt pes, 8..80—90.05 Liverpool AHärz 8 755¹⁴ 7724 +. 3 Zudapest April Kr 122⁰ 11.80.30 Faxis März-Junl Fr. 273.— 289.— Berlin Mal N. 200.50 139.— +1.59 AHannhelm FPfälzer ſeee„ 202.50 21.25 1. Roggen: Ohlosgo 1* Vfß 1 al 5 Parle Härr.u Ff. 186.— 187.50 250 Berlin Nal 8 160.— 15375 4J.25 Mannhelm Ffälrer loo„ 168.78 163./5—.— Hafer; Ohſoage Mal Stse 39./ 39.% 2 Faris Arz-ai Fr. 1 197— 4420 Berlin NMal. 154.25 155.——.75 Mannhelm dadlsch, os., 173.75 178.788—— Mals: New-Vork Mal dis Ohloago Mal 65./ 855.% 4½%½ Berlin Mal 3 E Nannhelim Plata ſoeo„ 149.— 149.— * Berliner Produktenbörse. Berlin, 21. Febr. Am Getreidemarkt bewegte sich das Geschäft in engsten Grenzen. Brot⸗ getreide setzte zu gestrigen Preisen ein. Die endenz erfuhr aber im Verlaufe eine Ab⸗ schwächung, da der Markt vom Auslande keiner⸗ lei Anregun her sehr gering war. 263.50 Sohiſnek& Co Hdg, 138.75 85.— empfing und auch die Kauflust da- Hater verkehrte bei stillem Jeschäft in stetiger Haltung. Mais und Rübö! lagen geschäftslos. Wetter; schön. 10. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Seetag, den 21. Febrm 1914 2Adler- Schreibmaschinen Srn mit elnfacher und doppeſtar deren Töchter zu Ostern aus der Schule entlassen werden und Umschaltung ertolgrechste deutsche Mare eine Handelsschule besuchen sellen, erkundigen sich am besten vorher über meine 34991 Handelskurst fur Madchen 100000⁰ Oenerai-Vertrster: 8 Diese Kurse dauern donate Heinz Meyne flans Sehmfft Tarnl. NMannbam C 4, 1 Jel 1245 64.1 nur 6 25 Honorar mit Bücher Mark 130.—, Teilzahlung gestattet. Keine Nachforderungen, auch bei längerer Dauer des VUnterrichts. Die Schülerinnen werden so ausgebildet, dass sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten. In den letzten Jahren fanden nachweislich ca. 200 Schülerinnen Stellung. — Ge ad. Bauernwereins Stempeleier Se nezert griach Preis 117g. Schwarzweldhaus, E 2, 4¼½5. An Stelle von gebrochenem Gaskoks empbehlen wir für kleinere Fällsfen, da wen Diiliger Huhrbrechkohs IU inzg mm als sparsamsten Hausbrand. Wir liefern ferner ae Soren Beſſer, vorteilhafter und biniger als ſede Handelzſchnle za Hanbels-U. Sprach⸗Jſitnt[ BUhrkohlenB ren n 0 12 BITTER LIN xu billigsten Tagespreisen. 25 VBilla Mereuria in Lucens— Schweiz EI. KI„ h6 6 Schitl d Na⸗ erztelzenrele ren zuh F, Grohe, au K 2. 12 10. 436 Bitterlin, Direktor. er Schachzeitung Srfretfer: Ciuilms Boose. 10 28 Auskunft und Prospekte jederzeit. Sonntags 11—1 Uhr. Anmeldungen schon jetzt erbeten, Beginn 20. Kpril. 40 Schreibmaschinen und Apparate. 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ThI—4 Ted—ds ⸗ 4 982—gf1 S 21. Db3—03 * 13 cc⸗. 2. Lhe—14 bel. Die Folgen des schwächenden Zuges 10. bs machen sich . 9 3. 84-—85 ff bemerkbar, es droht bâ, und der Laufer es kann nicht zurück. 2 2!... zu Problem No. 185 2. Lescd- ⸗ 22. SNcd⸗ Ses—6s 8 ⸗ 4 2. 84d51 Piedces f 2 5,, zu Problem Mo, 168 24. dꝛcc Sco—es leß,, 1. Las—0 Sace 25. Td2—d. Ide—16 .. 15 3. Sacef 5 2. rete.— . u,. 5 a6— 7 28. T4—1 807—65 — 1*.bs—44 2. Tel—es 87—8 Lasat Sie: Eine Verrechnung; Schwarz hofft mit diesem Zuze ver- Mat in 3 zu Problem Ne. 189 geblich Remis zu erreichen. Problem No. 124. eke roblem No. von J. Berger.„„ ue Moat weren res-eef De rlee, Kes, empfin wir von Herren W. Mühl- 865—537 2. hausser eingönheim, Karl ischar in Berzweiler, J. Schmidt 32. Kci—b1 Sb3—dz ,.,. in Neckargemünd, Rob. Heynen u. Alb. Eisert in Ludwigshafen, 33. Kb—22 Sd—e4 ,, 9, G. Erb in Oppau, Kurt Böhmer in Mannheim. Aui andere Springerabzüge erwidert Weiss Tes—ea. .. 5 34. Ka2—a1 1, 41.* Partie No. 126. NMatürlich nicht Kbs wegen Scs N. 1. Gespielt durch Briefwechsel im Jahre 1905. 5 165508 28823 ,. 188 7. . Weiss: W. Gudehus. Schwarz: J. Olmer. 388. 1 —45,. Albins Segengambit. 37. Kai—b2 77—5 . 3,„ ,, 2—c4 2 8. 12 112, 8 55 d5—d4 40. Tei—e3 Tde che 25 2. e, 4. Sg!—13 Sba—c6 41. Thaché Th7ché * 1 D. eß Vielleicht bietet der vorgeschobene Posten d4 tatsächlich eeee N. ß, 1 eine genügende Kompensation für den geopferten Bauern. An Notwendig zur Verhinderung von 7 5 , diesef Stelle ware daher zu untersuchen, ob es nicht zweck- 43. D3—h4 — mässiger erscheint, den Punkt dd von vornherein durch-c5 44. ha-hs—15 Nat in 3 a. uen. weiter zu stützen, Weiss droht durch gelegentliches—es 45. hs-h5 25— den Druck zu beseitigen, während nach cI-ch diese Hemmung 46. Tes—es—44 Problem No 175 nicht mehr aufzuheben Wäre. 47. nG—h7 aufgegeben! 5. 32. 33 27—½a8 Aef. Kg/ 2 JTe7ur: Kbs, TI7 5 985 t er zu ende Zugzwangstellun 8 Notwendig zur Werpinderung von bz—be⸗ 85 Weiss Eonnte die mit seinem 9. Zuge , 6. Sbl—dz mit der Prohung Sba egnerischen Damenflügels in konsequentenn , W 53— 53 1 das Schlussmanöver ausnutzen. c,,, 5 55 5 1, lö— 2 5, d 5 5 5 Schachliteratur. c,, b Auslall der Dame, welcher den Zweck Probleme, Studien und Partien von J. Berger ie. . 8. 8 Gegner auf dem Damenflügel zu beschäftigen und 5875 488 Dissrammen. Verlag von Veit& Comf Leipzie, ⸗ 8 ezlehen in Mannheim von Jul. 8 22 die eigene lange Rochade vorzubereiten. Preis IIk..50. . 888—e/ Ein erstklassiges Werk, welches der Vertasser aus 15 10. Dba—bs! reichen Schachleben in 50 jahriger Schachtatikeit bietet und 2 Der Bauer b7 dark wWegen Damenverlust natürlich nicht jedem Schachiünger nur zu empfehlen. Unsere heutigen Probhlens geschlagen werden. 174 und 475 sind dem Buche entnommen. „ b/eböe—:!!! ̃—— 3 Lbé, cs Dds, es würde zum Vorteil fär Weiss ausgehen. FF 15 1 1 8 2 Alle Anfragen und Mitteilungen aind direlit a 2 4 13. 1 88e SebNe richiten an W. Gudehns. Mammhalm, U 6.. 4 8 D 2 r.* 5 5 10. Seite Samstag, den 21. Febrnar 1914. I. Neaaaphander zeler Baran. Die Autionäkre unserer Gesellschaft werden hierdurch Tur dlenjührig ordentliehen Generalversammlung Auf twoch, den I8. März 1914, vormittags ii Unr —— in Köln. Unter Sachsenhausen Nr. 4, Tagegordnung: 1. Vennge dex Bilanz und der dewinn- und Verlustrech- Gesshäftnbe. des riachtes der Direktien und den den Aufsichtarates. censbmigung der Bilanz. 3, Beschinssfassung über die Verwendung des Reinge- Winnes. 4, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 5. Wanl zum Anfsichterat. AHatittskarten und Stimmzettel erbalten diejenigen Webahe zich entsprechend dem 8 84 Absats 2 des oiner der nachverzeichneten Stellen legitimieren: del dem A. Schaafhausen'schen Bankvereln in Köln und Berlin, sowie dessen Übrigen Niederlassungen in Beuel, Bonn, Charlottenburg, Cleve, Crefeld, Cöpenick, Duisburg, Dülken, Düsseldorf, Emmerich, Gocesbexg, Grovenbroich, Kempen, Moers, Mülheim 8. Rhein, Neuss, Neuwied, Odenkirchen, Oranien- barg, Potsdam, Rheydt, Ruhrort, Schmargendorf, Seheneberg, Steglitz, Viersen, Wesel; dei der Dresdner Bank in Dresden und Berlin, sowie deren Niederlassungen in Augsburg, Bremen, Breslau, Bückeburg, Cassel, Chemnitz, Detmold, Frankfurt 3. Main, Fürth, Hamburg, Hanunover, Leipzig, Lübeck, Mannbeim, München, Nürnberg, 1.., Stettin, Stuttgart, Wiesbaden, Bwigkan i..; i der Mittelrkeintsshen Bank in Oeblenz, Duisburg und Metz; el der Ostbank für Handel und Geswerbe in Posen wnd Königsberg; vel der Rheinlschen Bank in Eszen, Duisburg und Müibeim a. d. Ruhr; bi der Jereinsbank in Hamburg, Hamburg; dei der Westfälisch-Lipnischen Vereinsbank, Aktien- Ausenet in Bielefeld, Detmold, Herford, Lemgo, en; lie bei den Bankhäusern: Fermann Bartsls in Hannover, Falep Ellmeyer in Dresden, B. Heimann in Breslau. EIIx, im Februar 1914. Die Direktlon. 5 Absatz 2 des Statuts lautet: „Fer zein Stmmrecht ausüben wẽill, muss spätestens an febentan Tage vor dem Tage der Generalversammlung Seine Aktlen odet einen von der Relchsbank oder einem Aeutsahen Notar ausgestellten Depotschein, im letzteren Fulle mit Angabe der Nummern der Aktien, bei der Gesell- nohaft bis nach stattgehabter Generalversammlung hinter- legan oder sich der Pirektion 3 in einer ihr genü- emenden Weise über den Besitz seiner Aktien Aud die Fortdaner solchen Besitzes bis hach stattgehabter Generalversammlung legitimieren.“ Bei den oben genannten Berliner Anmeldestellen können Biatt der Aktien die mit Nummern-Verzeichnis verschenen Aktien hin heine der Bank des Berliner Kassen-Vereins über Werden. 354905 Die Sprechſtunden fin⸗ den künftig nicht mehr Montags und Donners⸗ tags, ſondern Montags und Freitags, abends von —8Uhr im Zimmer 10 des alten Rathauſes ſtatt. Städt, Rechtsauskunfts⸗ ſtelle für Unbemittelte: Dr. Moericke. 30000 Mflaſtererarbeiten. Bei dem bahneigenen Wohn⸗ piertel an der Feudenhei⸗ mer Brücke über den Ber⸗ ſchtebebahnhof beim Halte⸗ punkt kem 4,0 der Haupt⸗ bahn Mannheim— Heidel⸗ berg nach der Finauzmi⸗ Atſterialverordnung vom 3. 1. 07 zu vergeben. Ge⸗ ſamtfleiche ungefähr 330 m Sandſteinpflaſter. Lage⸗ pkann und Bebingnisheft auf Zimmer 16, Tunnel⸗ ſtraße 5, zur Einſicht. Au⸗ gebotsvordrucke ebenda. Kein Berſand nach aus⸗ würtg. Angebote mit der Aufſchrift„Pfläſtererarbei⸗ ten im Berſchiebebahnhof“ an uns verſchloſſen, poſt⸗ und beſtellgelöfrei ſpäte⸗ ſteng Mittwoch, den 4. März, nachmittags 4 Uhr einzureichen. Zuſchlags⸗ 14 Tage. 3546 Maunheim, 17. Febr. 1914. Bahnbauinſpektion I. Stäptiſches Leihamt. Bekauntmachung. Die Inhaberin unſerer aimtlichen Pfänderſammel⸗ ſbelle in Neckawam beaßſich⸗ tig: aus Geſundheitsrück⸗ ſichten zurückzutreten. Bewerbungen um dieſe Stelle, die als Peben⸗ erwerbd neben einer an⸗ dern Beſchäftigung aus⸗ wol⸗ en un rlegung der perfönlichen Berthültniffe und ſeitherigen Tätigkeit bei uns eingereicht wer⸗ den 2994 Ge⸗ „Kan⸗ ete wird von der igerung. F Ja 3 kung i. Selftrekengs⸗ wegeöſfentlich verſteigern: Mubel und Sonſtiges Erfahrener Maſchinen⸗ ſchloſſer, der längere Zeit im Dampfmaſchinenbau ge⸗ arbeftet hat und mit den vorkommenden Reparatu⸗ ren an Dampfanlagen gut vepßraut ſein muß, wird als Vorarbeiter der Re⸗ paraturwerkſtätte für die Zentrale Elektrizitätswerk Jubuſtriehaßfen in dau⸗ ernde Stellung geſucht. Bewerbungen mit Zeug⸗ niſſen und Angabe der Lohnanſprüche und des frütheſten Eintrittstermins ſind bis ſpäteſtens 3003 1. März 1914 bei uns einzu reichen. Mannheim, 19. Febr. 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſfer⸗„ Gas⸗ u Elektrizitätswerke: Pichler Preisabschlag fauf Eier unci Butter Lleferung nur frischester Ware frei Haus. —— meiner lieben Schwiegervater Statt besonderer Anzeige. Heute vormittag, 2 Wochen nach dem Heimgang Jakob Christmann, Privatmann, früher Weinhbändler ohne Extra erechnung der roten Kautschukplatte. Langi. Garangtie für Haltbarkeit. 12 in den meisten Aiiehen Fällen fast 5 schmerzlos spez, für nervöse und ängstliche Personen Iro Laun gur. J. Sperlalſt: Brücken- ebisse in feinster Ausführung 11052 Poldkronen- Sfiftzähne FPlomben V. Mk..— an Nerviöten Mk..— Zuhnreinigen v. Mk..— an HReparatur zerbrochener Gebisse V. Mk..— an Umarbeiten alter nicht mehr passender Gebisse schnell u. billig bewissenhafte sehonende Befandlung. Veberzeugung macht wahr! Zahn-Praxis Bermani jeizt: P 4, 15 rüner Hofapotheke 6 J,.) Dringende Unterſtützungsbitte. Wie in jedem Jahr, ſo wenden wir uns auch in dieſem an unſere beſſer ſituierten Gemeindeglieder mit der herzlichen Bitte uns Geldgaben für die Kleidung unſerer ärmeren Konfirmanden zuzuwenden. Lange ſchon hat in den Wintermonaten die Not nicht ſo hart an manche Türe geklopft, wie das in dieſem Winter der Fall war. Manch einer, der früher nicht gekommen wäre, hat dieſes Jahr um eine Konfir⸗ mandenunterſtützung gebeten. Und wir möchten für den Tag, der der Dankbarkeit und freudiger Zukunfts⸗ hoffnung gewidmet ſein ſollte, Eltern und Linder wenigſtens von den ſchlimmſten finanziellen Sorgen entlaſten. Daher iſt unſere Bitte dieſes Jahr noch dringender als ſonſt. Ganz beſonders dankbar find wir. wenn da und dort eine Familie ſich bereit er⸗ klären wollte, die Kleidung eines einzelnen Konſtr⸗ manden ganz zu übernehmen. Namentlich in den ärmeren Bezirken iſt das oft außerordentlich gut an⸗ gebracht. Jeder von uns würde gerne bereit ſein, ein für die vollſtändige Kleidung in betracht kommen⸗ des Kind aus würdiger Familie zu bezeichnen. Mannheim, im Februar 1914. Die evangeliſche Stadtpfarrei: Th. Achtnich, Trinitatiskirche; Dr. H. Hoff, Ehriſtus⸗ kirche; Paul Klein, Chriſtuskirche; Dr. E. Lehmann, Lutherkirche; K. Maler, Trinitatiskirche; Heinrich Rothenhöfer, Melanchthonpfarr. W. Sanerbrunn, Jo⸗ hanniskirche; Ad. von Schöpffer, Konkordienkirche; Dekan L. Simon, Konkordienkirche; J. B. Weißheimer, Lutherkirche; Pfarrverwalter Joh. Weiſſer, Friedens⸗ kirche. 90101 Weihſel⸗Formulare tu teder beltebicen Stuctzahl zu daben be Fr en Teleph. 7398 Mutter, ist mein guter Vater und Hoadtſcher Bumdruckereil G m sanft entschlafen. Mannheim, Karlsruhe, 21. Februar 1914. Die tiefgebeugten Hinterbliebenen 0 4, 17 Elise Krauth geb. Christmann Seorg Krauth. Die Beerdigung findet am Mittwoch in Karlsrulie statt. Blumenspenden u. Beileidsbesuche bittet man z2u Unter General-Ameiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 22. Februar 1914. Stadtteil Neckaran. Vormttt.„10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Donnerstag, 26. Februar, abends 7˙½ Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Lamb. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, 22. Februar 1914. DQuinquageſima. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Mflitärgottesdienſt mit Faſtenhirten⸗ brief. ½10 Uhr Faſtenhirtenbrief und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Faſtenhirtenbrief.— 2 bis 3 Uhr Betſtunde.— 3 bis 4 Uhr zweite ſakramentale Bet⸗ ſtunde mit Segen.— 4 Uhr Verſammlung des kath. Dienftbotenvereins in K 4. 4. Montag. ½7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe. — 0 Uhr Amt mit Segen.— 2 bis 3 Uhr erſte, 3 bis 4 Uhr zweite ſakramentale Betſtunde mit Segen. Dienstag. ½7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Amt mit Segen.— 2 bis 3 Uhr erſte, 3 bis 4 Uhr zweite ſakramentale Betſtunde mit Segen. Untere kath. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Faſtenhirtenbrief.— 10 Uhr Amt mit Faſtenhirtenbrief.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Faſten⸗ hirtenbrief. NB. Am Samstag, Montag und Dienstag von nachmittags 2 bis abends 6 Uhr iſt Betſtunde vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Faſtenhirtenbrief.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottes⸗ dienſt.— Der Nachmittagsgottesdienſt fällt aus. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 uUhr Predigt u. Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe und Faſten⸗ hirtenbrief.— ½10 Uhr Faſtenhirtenbrief u. Amt. 11 Uhr bl. Meſſe mit Faſtenhirtenbrief.— Nachm. —3 Uhr ſakramentale Betſtunde.— 4 Uhr Ver⸗ ſammlung der Mar. Jungfrauen⸗Kongregation und Agnesbund im St. Eliſabeth, 1. St.— ½5 Uhr Ver⸗ ſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins in St. Eli⸗ ſabeth, 2. St. Liebfrauen⸗Kirche. Von 6 Uhr an Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Ubr Amt und Predigt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— ½2—3 Uhr Anbetung vor ausgeſetztem Allerheiligſteu.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſt⸗ botenvereins. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Verleſung des Hirtenbriefes.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre. — 2 Uhr Andacht zur hl. Familie.— /8 Uhr Ver⸗ ſammlung des Müttervereins mit Predigt u. Segen. ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen Schule, Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe, Verleſung des Faſtenhirtenbriefes. ½10 Uhr Verleſung des Faſtenhirtenbriefes u. Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Verleſung d. Faſtenhirten⸗ briefes.— 2 bis 3 Uhr Aubetungsſtunde vor ausge⸗ ſetztem Allerheiligſten mit Segen. 5 Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr au Beichtgelegenheit. 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt u. Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik.— ½ 10 Uhr Predigt und Hochamt. Nach⸗ mittags 2 Uhr Muttergottes⸗Andacht. Kath. Kirche in Sandhofen. 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. Die 7 Uhr⸗Meſſe fälkt heute aus.— 8 Uhr Schülergottesdienſt; Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Hochamt und Verleſung des Hirtenbriefes. ½2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. 3 Uhr Verſammlung des Jnngfrauen⸗ vereins(Bereinslokal). Kathol. Kirche in Käfertal. Kommuniontag für den Mütterverein.— 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— ſ½9 Uhr deutſche Singmeffe mit Verleſung des Hirtenbriefes.— 10 Uhr Verleſung des Hirtenbrieſes u. Amt.— 2 bis 5 Uhr Anbetung. Mittwoch. 9 Uhr Weihe, Aufſtreuung der Aſche, nachher hl. Meſſe. Kath. Kirche in Feudenheim. ½s Uhr Frühmeſſe und Austeilung der hl. Kommunion.— 10 Uhr Amt. 1 Uhr Vesper. Kath. Kirche in Reckarau. 6 Uhr Beicht— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Verleſung des Hirtenbrieſes. 0 Uhr deutſche Singmeſſe mit Verlefung des Hirtenbriefes.— 1 Uhr Besper. Aſchermittwoch. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Aſchenweihe und Amt. St. Antoniuskirche, Rheinau. 7 Uhr Beicht ½8 Uhr heil Kommunion; Frühmeffe.— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt,— 2 bis 3 Uhr Anbetungsſtunde 7 ½8 Uhr hl. Kommunion; Meffe.— 9 bis 10 Uhr Sühneamt; Segen. Aſchermittwoch. 9 Uhr Singmeſſe, Aſchenweihe. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, den 22, Februar, vorm. 10 Uhr deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). Flir die Monfirmalion emgflelilt Mleidorsiſſe berschiedenen Geweben. Sammete Leibwͤſcke Stickereiunterröcke Taſchentůchier „Lrods Machf, u ute + 2, 6 Tel. 784 Markt Anktion. Am Donnerstag, 26. Febr., vorm. 10 Uhr verſteigere ich im Hotel„Altſtädter Hof“, Berlin, Neuer Markt 8/12 für Rechnung wen es an⸗ geht öffentl. meiſtbietend zur prompten Lieferung: ecg. 225 tons orig. 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Geh arte a 8, 1 2 Nachm Wortbetrachtung. dienſt. i tra 4 Uhr, Berſammlung, Poſt. Heilsverſammlu ittet 2 Gottesdienſt. Sounta än 1 am m 1 ſang 8½ ÜUhr: Gebetſtu inde Maunheim Eingang Tullaſtr. 4,2 t. von 3 Uhr ab, Kinder 8 Nyr t Kaffee, Auffü —5 Uhr, Liebesbun W. Muſikkapelle. Sal Beerdi Der Vorstand. gefl 5 abends 6 Uhr, 5 entl. 18 Uhr: Bibel 5 gschor u. „abends 8 e Chriſten. große e gegzen Schmidt, 1 hat jedermann Abends 8 8 4 Uhr, ½e Uhr, Gottes i Kinder ebrug 8½% Uhr, Uhr: Ge „RKachm. 4. Febr ). Abends Abend m A4, Hauf IL. Die statt. tunde. Nachm. 1 Uhr an der Leichen ichſt eingeladen. die Verſamm Rachm. 4 Uhr, 8 hule. F „Abends ens 11 Uhr, ebr., nachm. ſe ſan a 9 und billig (beim Eliſabeth⸗Bad.) mor eundl 22. Februar, Kaptt 3 6 U werden gut Toddes· nzeige. Unser Kamerad Herr vorm. 9½ 2 itag, 11 Uhr: Sonntag 7. Febr 8 onders für eruſt fr ammlg Jedermann freundlichſt eingeladen. nen, Vortr und Guitarrenchors. Joh. Jos. 11 Uhr 1+ ſtliche Verſamm lu Velsranen-Jersin Mannheim. Verſammlungen e vom Ge 8 95 tritt ſre rbeitsklaſſe für Dienstag, 8 Abend 1 Um zahlreiche Beteiligung b der Jugend. i 3¹ onntag, nachmitta Mittwoch, abends 8 0 Die Heilsarmee, J7. Nontag, abends 81 Donnerstag, abends Fink. Bibelſtunde] 8 Abends 9˙/ Uhr Dienstag, abend Gemeinde gläubig getauſter Chri Sonutag, Kinder find ist gestorben. Sonntag, K W 0 Familien tags um /1 Chr Neuapoſtoliſche Geme Aulades Realgymnaſiums, Mittwoch, 2. F ortbetrachtung. (Handa Son Spuntag, Donnerstag, Kinderve Freitag 2 7 tion, Prediger Fink. N Abends 8 Uhr, Vorträg 5 * 8 eſt. Dieſelben können im 10 Uhr, Heiligungs werden. ſchule lung. klamatip Zu allen Stünle be 7 —5 0 Reutlingen leitet ſa 0 2 Ung⸗ eſorm des Religions (Für ibel⸗ u. Gebetſtunde. on. ung Alfred Nachm. teilung de ſtunde. er. ig. Männer. 9 8 Nachm. lbends 3 ereins. Gemiſchter Geſangchor. Abends if 95 90. ſchulvorbe⸗ sſchulvorbe 8 5 630. 5 Uhr zſtun arbeit bund. hule. Uhr: J iger Maurer. arbeitsſtunde. „Gem. Chors. (Für Kinder unter gendab Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. 3 gendabteilung. Nachm.? ſe 5 Uhr FJugend⸗ Singſtunde d. F Nachm. ½4 Uhr Bibelſtunde des chter Geſangchor. 22 · 35 yr: Soldatenver⸗ 8 On 5 0 ibel⸗ u. Betſtunde, 1. Vorſitzende Hch Vorſitzende achm. 5 Veißkreu onntag Pred krk 2 Angsb. Bek. in Bad n Stadtmiſſton Mannheim l Fr Sonntagsſchule. 12 Hoffnung Uhr . 9 Uhr: Vortrag de hr: 5 Bibel kiſſion Sonntags 5 zonntag S Nachm. 4 Uh 17 * Ch Bäckerverein. Gebetſtunde. Mittwoch, nachmitt. Kinder unter 14 Jahren). des 1 3 M E inn hr: Uhr: Gemif Nachm. 1 Sdienſt. en der 8 hr 7 9 5 * zlich willkommen. Blau⸗Kreu 2. Uhr: ids 8% Uhr: unde. äglich Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. sbund. 7 Hr: Uhr 1 ßße No. 10, Hinterhaus. Uhr, Kindergottesdienſt. 9Uhr Predigt, Prediger Maurer. Männer. 45 (Herr Stadtmiſſienar Stöckle). J9 Uhr, B nde des 8 + * Nh 810 r, Abends 8! Uhr: ſ½e Uhr: zuruen de 8 5 1 il 8 Schwetzingerſtra achm. 4Uh Männer. 9 8 2 Uhr: t ber . 5 Uhr: Kleinkinderſchule.— „abends ig. gi .8¹ 81ʃ Männer. 8 10 Uhr Predigt dergotte 20 Uh 8 1 —*52 12 traße 17, der abends 8 eindammſtraße 30. 8. 8 84½ 1 zel üt ung. offnur ereins 14 8 95 — ein chm. in abend Prediger Maurer. Dienstag. nac 8˙% Uhr * 7 1 vrm. 11 Uhr: 9 300 [bends abends 8 H 9 5 lbend N 15 Gebet 5, 9, Seitenbau. vorm. 11 Uhr: mlung. ereins jg. u Zerein Auskunft ertei · 8 5 frauenverein. (Herr Stadtmiſſionar 9 abends“ Dammf — Uhr: Le Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft Maunheim Lokal: 8 6, 40. ſ: Uhr; zibel⸗ u. Bibelſti ag, abends tag, a ſ g. 0 Jungmänner⸗Verei für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Jedermann iſt her erſam B t Verſamm ehrer Kra er, 5 1 Vereinslokal rei ienstag, abend donnerstag, .2 Kreuz L Mittwoch, nachm. 8 3⸗ Freitag, abend Samstag, abend reitung n. Gebetſtunde. vnntag, vorm. Nähere Chri Männerchor. ſing D Donnerstag, nachm. Montag, 8½ Uhr: Sonutag, hr: Donnerstag, Waldhof, Hubenſtra Sonntag, nachm. Montag, abend Mittwoch, 25. Febr. Sountag, Abends 81 Uhr: B des Chriſtl. 7 Sams D N au * Montag, orm. 11 Uhr K Predigt, Prediger Maurer. verein. 1 4 Jahren). erein 1 unterrichts“. Anſchließend Diskuſſ Epang. Ver frauenverein. Baum, R Nachm. Herrn 1 V V Roe 3 — 7 8 8. 2 oſes des N ſionar Unter⸗ „Dhes lbends nungs Jugend 8 Uhr erchors. 9 altungen eingeladen. 8 5 unde. ſtunde der Fugend⸗ Vormitt. 4 Uhr, Predigt. fN kt. Lehmann. 10 reitung u. 1M 2. 10 ſt Bazar ſio det unter 14 Jahren. Vortrag von klären und ſie ler, 2 l. Pfeiferchors. 1 9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. *2 2 anden Der Sekretär, 3 Abend Februar 1914. tadtm. erauf die Kinder über ich ötmiſ 2 0 1 ſpe S 7 Sſchule. Bibelſtunde, V 31 ſton 1 2 12 5 1/ Neckarſtadt, Gärtnerſtraf Sonntag 11 Uhr: Sonntag Dienstag ſ9 Uhr: Konſirm Abends ſ½9 Uhr: Nif : Probe des Männ rtal über 5 Mandolineuchor fin 1 8. 11 Der 1. Vorſitzende, ind Gebet abends ½9 Uhr: Bibel 22 He aufzu hren. hule. f ule. 76 10 U 2 tunde, Stadtmif ie de. In 29 Uhr: äglich Kinderſchule, Waldhof, Gerwigſtraße 12. igen jedermann her perein der Er 7 e — Bellenſtraße 5 onntags f f ſt 0 üfgabe, al 5 18 Ausflug der Wald. ch⸗ 1 Gottesdienſt. achm. 1128 Uhr, g. ſonf ſe enuff Mann und Jüngling iſt rommler Ukommen! der *5 * eher, Ba tentum“. 5 5 N Jeden Mittwoch, nachm. 3 00 ſtun 1 rrn Miſſtonar Munz findet Vortrags am Sonntag, den Uhr: Probe des Trommler⸗ Agk 15 E. 2* ſpre 8 5 Frauenverein. Kinderſchule. Kin N e 8 de 8 F, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr ktor Lehmann. ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. äglie ich Kinder 210 Uhr, Sonntag, vorm. 11 Uhr. hat die kohol vor dem Alkoholgenuß zu bew 9 Chr ho abends 9 Uhr Abends ½9 Uhr: Probe d 0 8 91 für 1 gr: ſt kkkll os, Meerfeldſtr. 61. Kindergottesdfenſt ſſion if d lung stag, abends 29 Uhr: Bihelbe n Neckarauer Eintritt 30 Täg Lindenho 8 55 2 —— tatt bun Sbu schäden des Al Tä nſpe 8 über Phil. 4. 19. abends Jedermann wi und Pfeiferchors. 1½9 lk f 4 ſaunene abend * Männliche Krankenpftege. Zu den Bibelſtunden und *3 tag ½9 Uhr: Bibel Großh. Gymnaeſium. ſamm rer Dr. 8 f. Kapelle: Augarteuſtraße 26. ophie und Chri N 0 5 2 2 + —— 8 22 * — 18 2 88 85 W. 2 25 12 85 1¹ — 42 *⁰ 2 1 * 8 885 2 5 laden. ere Auskunft erteilen stag uch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ Gvangel. Diakonenſtation Stag, nachm. 2 Uhr: ⸗Nachmittag. Abend tunde Ver Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. lich einge Sonntag 1 Uhr Bibelſtunde, J der chriſtlich geſinnte doffnung ſtlicher hr Donner 7 Sountag, nachm. 4½ Uhr: Freitag ½9 Uhr: Bibel Der Vortrag von au Stelle des Lichtbilder Montag, abend 1. März ſtatt. Sonntag 11 Uhr: Dien Douner D ſer. Mittwoch, Freitag, Samstag, Stadtmi 9 abteilung. Blaukren Näh Herr Bauführer Kl „Berein(gemütl. Herr Max Moſe Dien 0 aßteilung in de Dienstag, Frauenvereins( Lã Wochenprogramm vom 28. 0 der bund Der die haltungs Herrn Pfar Turnen im Probe des Po 29 U Abends Sekretär Moſe zum Be 21 426 i6l 54 e e eeee ec lacuamauuagk Jemgaaſt 570 Ag ipzNgnt Tainrd 5 nahuurck Uantagsnun uad anf umo! ue—— de farr orgens 11 Uhr Chriſtenlehre, 11 Uhr Erbau⸗ Jungfranen⸗ Stadt kin Denze Methodiſten⸗Gemeinde „Junge 8 hr Gottes⸗ dienſt, Stadtvikar nau. Morgens 10 Uhr Prebigt, dienſt, Stadtvikar Ehriſtenlehre, Dekan Simon. igt, Stadtvikar Weißheimer. 0 5 Uhr 895 und in der Fremde hr Sdienſt, Stadt⸗ nlehre, Stadt Morg. 11 Uhr Predigt Abends 6 Uhr Predigt, Abends 8 Uhr populäres rno Laudmann. 9 11 Uhr Kinder Morgen 14 Predigt, Stadt⸗ Waag. ſt Eintritt frei. verein. „Zion“. Predigt, Stabtoikar färrer 8 Morg. 10 Uhr Predigt, Morgen 9 Uhr Predigt, 2 Uhr Predigt, Stadtpfarrer g. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer otte 2 Februar 1914. ſſe zer Sonnta Stadtvikar Lefholz. ann. 5 Uhr Stadty bends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ 9 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ — Lindenhof. Morgens 10 Uhr tadtvikar Fehrle. tolkar S irche. Morg pfarrer Dr. Anf ag en. farrer Sauerbrunn. Lauer. arrer Dr. Lehmann(Mädchen). 10 Uhr hr Kindergotte 8 7 abends ſ½ Uhr Bibelſtunde. Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Febr,, abends 8½ Uhr Predigt, mud Fungfrau Jungfrauen Knderichule. Jungfrauen Vortrag von Fräulein 2 22. vr 0 Morgens 10 rei— Turnfgal Ühlandſchule. für die Sonntagsſch hre tyf antenhaus, Lindenhef. Morg. Morgens 10 Uhr Predigt. P ehrle. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ M Weiſſer. Sonntagsſchule. 3 Gefangverein Sparka Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Morgens 9 Uhr Frauenverein. Waldhef. Vorm. 10 U chumann. A1 heimer. ktor Lehm hr: Ir . 2 Blau⸗Krenz⸗VBerein. 2 Uhr t Predi rche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt tadtp Ehriſtenle Morg. 11½ Uhr Chri Vet ff u. Klein. S ert von Stabtvikar gelko Fr verwalter 11 Uhr Kinderg Predigt, 1 uh Frauen N. den 28. er. n⸗Pfar Melauchtho Tai S enkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan 5 ch⸗roteſtantiſche Gem Bereinshaus K 2, 10. 111 Uhr Kindergottes Lanz⸗gtr Stadtvikar ebigt, Stadt eche ſag Uhr Reiſen 4 U ehmann(Knaben). 5 tiskirche. Y Dr. g. Uh Weiſſer. 2 arrverwalter ger. Uhr Mittwoch, Stadtotkar Lau i li Vorbereitun irchen Soumtag⸗ den Morg. Nachm. Dr. o denskirche. lgelegen. Morgens 11 U 8 Uhr Moutag 3 Uhr 5 ude, Juſpe ita öbel. Mor Klein. n enſt Vorm. ens 10 Uhr Predigt, 9 Woh wikar Lefholz. onnerstag 8 U ie Ste e ather 11 Uhr Mittwoch tgart für Mädchen auf D Stadtteil Rhei Diakoniſſeuhaus kapelle. Pfarxer Haa eden Donnerstag, 1 Neckarſpitze. Morg Köbel Vauluski Spuntag 11 Uhr verein. Dienstag, Veiſammenſei Stut Konkordi Chriſtuski esdien 55 Ihrtſtenkehre, Morg. Ab Seiurich 211 Uhr Pr Freitag Samstag Trin 30 J Predigt, Sta⸗ ends 6 Evangeliſche Stadtmiſſion S gv Chr bert. bends 6 Uhr tadtpfarrer 1 mleiu. S N. 5f arrer pfarrer Or tmon. 20 Uhr Somstag, den 21 K karx K Naler. Mor vikar Köbel. Menſt W Stadtpfarrer Vath Augsſtu Maler. 5f vikar gott 1 ˙ Biederm., Veilch, Fantaß. — fe, 1 20 d 2 29607 9 5 oder 8818 und Lange Rötterſtr. St. Iks. Neuer Spauier u. Spe⸗ nierin, Mexikanerin ſpan. änzerp., Türkin, Leuchtk. Page, Roſenkav., Domino 8 895 ½ bis ½2 Uhr und abends 8 g Sch, Damenmasken n verleih II. rechts. 10 000 auf prima II. Hypothek auszul. Off. u. Nr. 90104 a. d. Exp Böckſtraße 60 St. Damen u. Herren jährigen Bäk ch ſchlüpfrige Danen (Cowboy) für Mk..— —15 Mk., Volz Mit dem Gelde Ausflüge nach Mannheim unternommen, wo der doppelt ſo alte Verführer in Animierkneipen und lieder v. chwetzingerſtr 49. zu gitn ſtigen Bedingungen zu vergeben, wenn Plan Stock links. Anzuſehen von 3. Im ganzen ſoll der Bäckerlehrling auf dieſe Weiſe über 250 Mark durchgebracht haben. Nach geheimer Verhand fertigung übertrag. wir Näh. Bautechn. Bureau 5 Wahrfſagerin, ſowie zwei Hanſahans. Kindermasken 89903 U 4, 1 faſt nen bill. zu verm. zu perk. verleihen. D 8 2c., Wigm. — 1. Samstag, den 21. Februor 1914. om 8 verurteilt. 30⁰86 g wurde Halter in Anbetracht ſeiner Gewiſ⸗ Ein gewiſſenloſer Verführer hatte ſich in der ſenloſigkeit und Gemeinheit zu 1 Jahre Ge⸗ Mannheim, 18. Febr.(Strafkammer Perſon des Taglöhners Ludwig Halter aus III. Schluß.) Schwetzingen auf die Anklage der Kuppelei zu Einſchluß einer anderen Strafe wird gegen ihn Erzählungen begehrlich und verleitete ihn da auf 10 Monate Gefängnis und drei Tage Haft verantworten. Er machte einen 15 kerlehrling in Schwetzingen dur durch, ſeine Eltern zu beſtehlen. wurden alsdann gemeinſam Breitestrasse Dle Atellers sind auch Sonntags den ganzen Tag geöffnet. Wichtigl Michtigl Mleht Upersehen! Kunststrasse HN1, 4 N3, 12 erkannt. in⸗ zu lun N gen und Oftersheim eine Reihe von Perſonen ihm Darlehen in der Höhe von 2 bis 15 Mk. gewähren. 0. hann Laſter bekannt machte. Jakob Man werden auch zu jeder Abendzeit da ich Ihnen die größten Vorteile biete ellte er bei der 183. (Strafkam⸗ erſuch an, durch 1 4 unwahre Vorgaben zu Geld zu kommen. erkennt auf drei Monate Ge össerung (Matt) 72 Visit fängn 80 (Abendblatt) alte Gipſer Weiter Grohmüller hier in Heidelberg, Mk..0 12 Kadbinett Mk..50 Nierauf 10 Proz. Rabatt oder nicht, erhält auf die bis jetzt schon gebotenen billigen wWie Rosengarten usw., Am 8. v. Mts. ſpielte er ſich am Hauptbahnhof einer Frau Ling Zielke gegenüber an Fastnacht 1914 festhalten. Jede Maske, ob gross oder klein, Bei ſeiner Feſtnahme in Schwetzi Gerichtszeitung. 8 Mannheim, 19. Febr. mer.) Vorſ. Landgerichtsrat Reiff. Kachrichten. buis Eiſinger ein Darlehen von 10 Mk. aus Neckarau hat ſich von dem Bäcker 34 Jahre alte Waffelhändler der 28 Jahre kiert 2 N ⸗erſchwindelt. — I* -Fergr 8 Unter allen möglichen Vorſpiegelungen be⸗ lichen Häuſern den jungen Menſchen mit dem Der gen gab er dann einen falſchen Namen an, Mit fängni als Schutzmann auf und forſchte die Frau über Wirtin Karolie Keſſelring den ihre Verhältniſſe aus. Meuer ob mas ſtimmte 7 die Bälle aufsuchen, 90—.00 1* lie Erinnerung 15 12 Wisit 9 ien graphiert, nur bitte vorher anmelden, ſche TZ ne Grat i D 2 3 81 9 * A 8 3 ſteck⸗ berfolgter Bankdirektor eingelie⸗ Er hatte in ſeiner Heimat eine Million „ſan Bankgeldern unterſchlagen und war damit Hie, 5 Glanz tet. Der 0 Mk. 7. ſt und hat Bäckermei⸗ „dem am letzten Sonn Bad Masken, photo f HAerauf 10 Proz., Rabatt 0 es gelegt zu ſeinem Meiſter ſchon einmal len au eder der kommt 5 0 ich in der Folge meiſter findet ſich in Un 75 Slieh 8. 8 — Ins hieſige Amts⸗ E Anweſen zum Opfer ger f 3 snahme. Sruaf Dis einsech! uzri A ¹ cher des Hau NI- U el reigen schon das Gewünschte flnden. Die große Billigkeit u. die gute Ausführ. meiner Bilder istja ganz allein der- wurde aber von Verwandten Becker lle und von dort nach Argentin ſei ezember 1913 das Geuer 8 wurde ein von Argentin hl in der Färberſtraße in Dien 4 * it Un goben, sollte man durch eine Photograp u, bekannt bill. P dten Detektiv wurde er nun verha Mann wurde im Auto nach St. Ludwig weiter⸗ befördert, um von hier mit dem Zug über Be ch ganz gut geführt. Roth be „ſchloß ſich terſuchungshaft. * Lörrach, 19. Febr. ängni t nach Mar 5 verhaftet. Der Burſche war bei nach Deutſchland entflohen. Von einem nachge⸗ wieder zurückgebracht und hat ſi eingeſtanden, das Feuer tag im D fiel, auf dem Spei haben. Roth war durchgegangen, au fer ſan! te 2 2 F An dieſe Probemobilmachung, die in vorzüglicher und zufriedenſtellender Weiſe verli ein größerer Uebungsmarſch an. „Herrn „und des Herrn Der Ge⸗ örde ge⸗ ſchädlich zu ittag der Bäcker⸗ Nachdem es erſt 20. Febr. Heute vor⸗ Febr. en Kaſerne die alljähr⸗ ſig liche Probemobilmachung ſtatt in An⸗ weſenheit des Regimentskommandeurs 20. n Oberſtleutnant von Eſchborn TProtz und alledem zur Faschingszeit die grosse A teE ſt der gleiche, wie im Vorjahre 1 Tagen der Sicherheitsbeh Durch Umlage zu decken ſind 37 745 Mk. Aus dem Großherzogtum. in Württemberg wegen Brandſtiftung gebracht zu werden. Schwetzinge mittag fand in der h * Villingen, 18. Febr. vor wenigen Oftersheim, meindevoranſchlag für 1914 ſieht an Ein⸗ gef nahmen 32 821 Mk. und an Ausgaben 70 566 Mk. brieflich — 5 80 — 85 — b. 8 * 2 8 E — 88 2 — —. — — 2 —* 5 — — — 8 — 1 —4 —* 8 — — — — 8¹ — 1 — — 0¹ — — — — —— — 5 —. — 85 *4 8 Preise in der Zzeit vom Sonntag den 15. lehrling Franz Roth von der Hardt beifaria⸗ ſor Oberleutnants Thoma aus Bruchſal. lungen war, einen Brandſtifter un meiner Ateliers. vor. Der Umlagefuß machen, wurde geſtern nachm 51 Pfennig. 20 Zum Handelsregiſter.10. Februar 1914 aufgelbſt. Bd. 185 8. 20 Firma Dle Geſellſchaft wird durch Süddentſche ſchaft mil 5 8 in Mannheim urde heute eingetragen: de Firma wird von Baugeſell⸗ Amtswegen geltzſcht. 2495 Mannheim, 13. Febr. 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band V. O. 3. 162: Firma„S. Simon Co.“ in Mannheim. Die Pro⸗ ku des Maximilian Rothſchild iſt erloſchen. 2. Band XII, O. 3. 108: Firma„Anns Fradl aus Tyrol“ in annheim. Evmſt Dreyer iſt geſtorben, das Geſchäft mit Akttven und Paſſiven und ſamt der Firma auf ſeine Witwe Anna geb. Frabl in Mann⸗ 5 75 alletnige Inha⸗ erin Übergegangen. 3. Band VI d. 8. 14: Firma„Karl Mayer“, Mannheim⸗Neckarau. Die Firma iſt erloſchen. Die Prokura des Heinxrich Geier iſt erloſchen. 4. Bd. XVII, O. 3Z. 48: Firma„Hans Sünger& Co.“ in Seckenheim. Ge⸗ ſellſchafter ſiud Hans Sän⸗ ger, Bäckermetſter, Eiſen⸗ berg(Pfalz) u. Fritz Wel⸗ ker, Kaufmann, Secken⸗ heim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Februar 1914 begonnen. Gegenſtand des Unternehmens iſt der Ber⸗ trieb verſchiedener Neu⸗ heiten der Bäckereibranche. 5. Bd. XVII, O. Z. 46: Firma„Obren Marko⸗ witz“ in Mannheim. In⸗ haber iſt Obren Marko⸗ witz, Konditor in Mann⸗ heim, E 1, 18. Geſchüfts⸗ zweig: Fabrikation und Handel in Konfitüren. 6. Bd. XVII, O. 8. 47: Tirma„Au Corset gra- cieux Betty Bogel“, Maun⸗ beim. Zweigmiederlaſſung. Sitz Nürnberg. Inhaber iſt Kaufmann Jofſef Sel⸗ ten Ehefrau, Betty geb. Vogel, Nürnberg. e⸗ ſchäftszweig: Korſett⸗Ge⸗ ſchäft. Joſef Sebten, Ber⸗ Un Wilmersdorf iſt als Prokuriſt beſtellt. 2501/8 Momnheim, 14. Febr. 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. Zum Hanbelsregiſter B Bd. X.3. 13, Firma „Argus“ Maunheimer Privatdetektiv⸗Jnſtitut A. Maier& Co., Geſellſchaft mit beſchränkter Haflung“ inMannheim wurde heute Obermann iſt ftsführer der znlein, Poli⸗ Mannheim iſt zum Ge⸗ ſchäftsführer der Geſell⸗ ſchaft beſtellz. 2523 Manuheim, 17. Febr. 1914 Gr. Amtsgericht Z. I. einen lennbeln ſchaſtefüdver Ert iqutbator vertre⸗ ten. Der bisher Ge⸗ rein⸗ falck in Stettin iſt Liqut⸗ dator. Mannheim, 18. Febr. 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Ley Roſen⸗ thal, Inhaber der Firma Leo Roſenthal in Mann⸗ heim, U 1, 21, wurde heute nachmittags 5% Uhr das Konkursverfahren eröbff⸗ net. 2527 Zum Konkursverwalter wird ernannt: Rechtsanwalt Bertholb Schener hler. Konkursforberungen ſind bis zum 18. April 1914 bei dem Gerichte anzu⸗ melben. Zi leich wird zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines befinitiven Verwalters, über die Be⸗ ſtellung eines Gläubiger⸗ ausſchuſſes und eintreten⸗ den Falles über die in 182 der Konkursord⸗ nung bezeichneten Gegen⸗ ſtände auf Freitag, 18. März 1914, vormittags 11 Uhr ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forderun⸗ gen auf Freitag, den 1. Mai 1914, vormittags 11 Uhr vor dem Gr. Amtsgericht Abt. Z. 7, 2. Stock, Zim⸗ mer No. 111, Termin an⸗ beraumt. Allen Perſonen, welche elne zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgeg ben, nichts an den Gemeinſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflich tung auferlegt, von dem Befſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalt. bis zum 18. März 1914 Angzeige zu machen. Mannheim, 18. Febr. 1914. Gerichtsſchreiberei Großh. Amksgerichts Abt. Z VII. Zum Handelsregiſter B, Bd. XI, O. Z. 45: Firma „Vertrieb von Erzeugniſ⸗ ſen ſächſiſcher Gardinen⸗ fabriken Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheitm als Zweignie⸗ berlaffung mit bem Haupt⸗ ſitze in Stettin wurde heute eſngetragen: 25260 Durch Geſellſchafterbe⸗ ſſchluß vom 8 Januar .3914 iſt die Geſellſchaft am Ueber das Vermögen des Frauz Hauer, Bür⸗ ſtenmacher in Mannheim, P 4, 10, wird heute nor⸗ mitags 10 Uhr das Kon⸗ kursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wirb ernaunt: Theodor Michel, Orts⸗ richter in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 6. März 1914 bei dem Gerichte anzumelden. Zugleich wird zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Be⸗ ſlellung eines Gläubiger⸗ ausſchuſſes und eintreten⸗ den Falles über die in 8 122 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände ſowie zur Pritfung der angemeldeten Forderun⸗ gen auf Samstaa, 14. März 1914, vyrmittags 11 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abt. Z. 4 8. Stock, Zim⸗ mer No. 139), Termin an⸗ beraumt. 2524 Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe 3⸗⸗ hörige maſſe etwas f. wird aufgegeben, an den Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche 12 aus der Sache abgeſon in Anſpruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 6. März 1014 Anzeige zu machen. Manuheim, 19. Febr. 1914. Gr. Amtsgericht Abt Z. 4. In bdem Konkursver⸗ fahren über das Vermö⸗ en des Glaſermeiſters oſeph Strickle in Mann⸗ heim iſt infolge eines von dem Gemeinſchuldner ge machten Zwangsvergleichs⸗ vorſchlags Termin be⸗ ſttmmt auf: 2589 Samstag, 7. März 1914, vormittags 11 Uhr vor Großh. Amtsgericht beler, Abt Z. 9 1. Stock, Zimmer Nr. 38. Der Zwangsvergleichs⸗ vorſchlag und die Erklä⸗ rung des Gläubigeraus⸗ ſchuſſes ſind auf ber Ge⸗ richtsſchreiberei des Kon kursgerichts zur Einſich der Beteiligten niedarge⸗ Legt. Mannheim, 14. Febr. 1914. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichis Z. 9. In dem Konkursver⸗ fahren über das Wer⸗ gen des Baumeiſters Engen Wühler in Maun⸗ heim iſt auf Antrag des Konkursverwalters zur Anhörung der Glänbiger⸗ — verſammlung über fol⸗ gende Punkte: 1. Erweiterung der beimſe Gr. Landgerichte Mann⸗ heim anhänglgen Klage gegen die Mannheimer Bank, 2. Erhebung einer weite⸗ ren Klage gegen die Mannheimer VBauk aus dem Neubau Stein, 3. Beſtimmung einer an⸗ derweiligen ordnung Termin auf: 2532 Montag, 2. März 1914, vormittags 11 Uhr Zimmer 119 beſtimmt, wo⸗ zu die Gläubiger geladen werden. Mannheim, 21. Febr. 1914. Gerichtsſchreiberei Gr. Amtsgerichts Z. 10. Sache im Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ ldig ſind, nichts gen das Grundſtück be⸗ emeinſchuldner treffenden Nachweiſungen zu verabfolgen ober zu insbeſondere der Schät⸗ leiſten, auch die Berpflich⸗ tung auferlegt, von dem erte Befriedigung Die Einſicht der Mil⸗ Grund⸗ teilungen des buchamts ſowie der übri zungsurkunde itk mann geſtattet. ES die Auffor⸗ derung, des Verſtelgerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ ſtetgerungstermine vor der Aufſorderung zu Abgabe von Geboten an⸗ zumelden und, wenn der (Hläubiger widerſprich! claubhafſt zu machen widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des gering⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ tetlung des Verſteige⸗ rungserltzſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigere und den übrigen N nachgeſetzt werden. Dielenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ ben, werden aufgeſordert vor der Ertellung dez Zuſchlags die Aufhevung oder einftweilige Ein⸗ ſlellung des Verfahrens herbetzuführen. widrigen falls für das Necht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteiger⸗ ten Gegenſtandes kritt Grundbuch von Mann⸗ ßbeim, Band 537, Heſt 26, aunheim, 13. Febr. 1914. Großh. Notariat 8 als Vollſtreckungsgericht. Hinterle⸗ gungsſtelle gemäߧ 132,N Abſatz 1 der Konkurs⸗ Zwangsnerſteigerung. Im Wege der Zwangs⸗ vollſtreckung ſoll das in Maunheim belegene, im Grundbuche von Mann⸗ heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verſteige⸗ rungsvermerkes auf den Namen des Franz Sprenger. Baumeiſter in Mannheim ⸗Feudenheim eingetragene, nachſtehend beſchriebenechrundſtückam 7. April 1914, vormittags 9˙% Uhr durch das unterzeichnete Notartatb in deſſen Dienſt⸗ räumen Q 6. 1 in Maun⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsbver. merk iſt am 13. Juni 1913 in das Grundbuc eingetragen worden. 2515 ZJwangöverſteigerung. Im Wege der Zwangs vollſtreckung ſoll das in unheim belegene, in heim zur Zeit der Ein⸗ tragung des Verf rungsvermerkes auf den Namen des Geſamtguts zwiſchen Fabrikarbeiter in Mann⸗ heim⸗Neckarau und deſſenſs Ehefrau, Katarina geb. Münd eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchrieb. Grund⸗ ſtück am Donnerstag, 16. April 1914 vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat 6— in deſſen Dienſträumen 6, f, in Maunheim verſteigert werden. Der Verſteigernnasver⸗ merk iſt am 6. Dezember 1913, in das Grunbbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ tetlungen des Grund⸗ buchamtes ſowie der übrigen bas Grundſtück betreffenden Nachweiſun⸗ gen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt le⸗ dermann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintrogung des Verſteigerengsver⸗ merkes auß dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich wa⸗ ſpäteſtens im Ver⸗ teigerungstermine vor leber⸗ widrigenfalls ſtie bet der echte, ſoweit ſie Feſtſtellung des gering⸗ ur Zelt der Eintragun zur 8 gvere üchttat und be der Ber⸗ zungserlöſez dem An⸗ des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Verſteigerung ent⸗ zegenſtehendes Recht ha⸗ der Erteil des Zuſchlags gebung oder einſtweilige des Verfah⸗: Dreizehntaufend Mat Manuhelm, 14. Febr. 1914. des krftt N* 8* ge⸗ haus mit Dach Jalk welche ein e6 aigefor⸗ 8 ler, die Auf⸗ unbelaſtel geſchützt zu 19000 ſteigerungs⸗ Großt, Notariat Stelle des Zwangsverſteigerun Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen Schriesheim belegenen, im Grundbuche don Schr heim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerung vermerkes auf den Namen des Fabrifanſen Undren unterzeichnete Notariat im Rathe verſteigert werden. 55 ergeht merkes aus d Beſtandsverzeichnis I. der Fahrnisgemeinſchaftſ⸗ Georg Muley, Nummer Lagerb.⸗ in Schriesheim eingettagenen ebenen Grundſtücke am 5 igerungsvermerk iſt am 17. undbuch eingetragen worden, 8 ie Aufforderung, E librigen Rechten nachgeſetzt welche ein der Verft Beſchreibung der zu verſteigernden Grundfiücke: Grundbuch von Schriesheim, Band 10, Heft 5, Eigenſchaft, Kulturart, Lage a Am 8 — 2 2 74 Ackerland, 84Ackerland, Daſelbſt 05[Ackerland, Gewann Heßlich 43 Ackerland, Gewannßleiſchbachf 21 Ackerland, Gewanußleiſchbach 79[Hofraite mit Gebänden und Hausgarten im Ortsekter an der Heidelbergerſtraße e 37[Gartenland, Gewaun Laden⸗ burger Chauſſee 52 Weinberg, Gewaun Steinen⸗ ſchleife 5 burger Chauſſee unter der Landſtraße Heidelberg, den 16. Februar 1014. 2 Großh. Notariat IV als Bolißtrecungsgericht. dr dern vrdbn Amtliche Impreſſen ſtets zu baben in der 1ſ g. u. b. 9. verſteigerten Gegeußanß Grundbuch von Mann⸗ Aufforderung zur heim, Band 292, Heft Abgabe von Geboten an⸗] Beſtandsverzeichnis I. zumelden und, wenn der] LIgb.⸗Nr. 10311, Flächen⸗ wlderſpricht.Inhalt 2a 5a am Hofrgite, zu machen,. Ta 8 am Hausgarten, zuf⸗ 3aöam Ortsefter Stadt⸗ teil Neckarau, Waldhorn⸗ nicht bexück⸗ſtraße 17. 8 Auf der Hofraite ſteht: a) ein einſtöckiges Wohn⸗ erEinfahrt. b) e inſtöckige Scheue d) Schweineſtall, elnſtöckt Abort und Kufeſtoch als Bollſtreckungsg icht. Seunmstag, den 21. 5 1— Februar 1914. Klei der- und Kostümstoffe (Abendblatt) am Eude jeder Jaison und nur wenige Tage! eee 0 I 0 80 jetzt Meter Blusenstoffe eingeteilt in passende Blusen-Maße Sonsst. Preis4.50 bfs.2 F008l.Press.98 Ul8.50 80 jetzt Meter .25 5 5 Pfg. 90 Pfg. BI ſsſaqaadaacaaacacaaraaeaaaſacaeaaſasaaadaaacaacaaeedaagaageagaaanagaeeen .75 Soſeiſger pres.40 1. 95 Sofsl. Prels.80 bfs.50 J. donst Prels.50 bi4. 40 Sonsſ Prefs.45 lls.25 Sonl Pres. 75fl8.50 Eolienne 1. 75 Sonst 4 5 Sonst .75 jetat 2. 70 Voile und Orépon besdet er sonst .75.90 bis 4. Kunststrasse am Paradeplatz beim Kaufhaus. Mannemer Vilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Ewe ſin ma' am letſchde Vers Heit Owend werre die Rekrute abg holt un dann kummt'r Zug, un dann kummt der Moraliſche, un dann — geht die Viecherei widder vun vorne an. Die Harnevalsnarre ziehe ſich zurick un die ſo⸗ genanmnte eunſchte Leit mache weiter— un redde als merſchdens— aach nit geſcheidten. Blos ummer eenere amner Flagg werd geſeg lt— un dodernrit Gott befohle Diesnwol kumme ma aus de Zig mit raus. Die Schtadt Ludtwigshafe hott diesjohr aach n Zug, dann die Konkurrenz Mannem liegten ſchwer im Mage Die mache glei 27 Wage um wanm ſe noch die elektriſche Wage um die Dürkemerbähn Kulſche dezu zähle— is d Zug um dmtert bis Nachts am zwölfe. gauug Leider werd's denne Därkemerbühn lwagebeſitzer Die merf hoche— den wo Katlren heeße dhät un weil v o ſchrell fahrt de Name Scheiellkathrine ge⸗ . Pälzer ihr Manmem diesmool gach un wannen de Wei uns Bier nit ſchmecke ſollt, ſo kenne ſe ſich daru en Begriff mache— mir Mannemer als vun zu drinke Im iwrige is de Feiro zug dießmool de greekſchde m de ſcheeyſchde wo his jetz geloſfe is. Awer Leither! denn Zug derf ma nit mitm Maul bedvachte, ſondern mit d Aache. Bei uns is immer noch die Mode, daß die Leit, 3 Maul uff mache zum gucke un mit de Aache blos blinzle un waade bis ſe was wei⸗ 'ſchmiſfe kriche Hoffentlich werds Wetter e biſſek beſſer werre, ſchumſcht miſſe ma em Petrus Kabb un Stern vun unſer Vereinsdiener hole loſſe. De Faaßnacht Sunndag is ſor Manmem cener vun de heekſchde Feierdäg. Unſer Bäcker un Wert un die Katzuff ſin feſchd an de Arweit. Bei ſome Dag ißt ma ſchließlich aach n druckene Weck un e älteri Worſcht— do is näm⸗ lich alles Worſcht.— Worſcht, Weck un Wein— die ſin daheem am Rhein. Die Maskefreiheit is in letſcher Zeit e biſſel beſchnitte worre un zwar mit Recht. Dofor kricht ma ſein Dubber im Schnubbdewack. Die intimſchde Süchlcher wo ma ſchun dreivertls vergeſſe hott— weil die eem ſo oft vorkumme, kuicht ma' do zu leſe. Unfer eener dhät ſich jo ſcheenire, ſo waß zu bringe, wann eener emool e Rentevuh wo g hatt hott— awer im Schnubbdewack, ſo kummt ma' an's Brett. No' im iwrige, is deß jo aach ganz Worſcht un§ſchad manchen nix, wann'r emool richtig abſodografirt werd. Dann es ſcheint in denne Narrezeitunge mehr Wohrheit zu ſchtehn, als wie in denne annere Ergo ſch wer's mer's ad no dam nenme. Unſer neier O. B. fängt ſchun gut an. Die Woch hawe ſe aach im Schtadtrooth ſoe Sitzung'hatt un do harde ſe die Umlag um zwee Penning nuffg ſchlage. No viel is's jo nit. Ich meen ma' ſollte liewer zehn Penning gewe. Ob jetz eener zwer Mark⸗ zwanzig bezahlt oder zwee Mark zweeunzwan⸗ zig— zahle ma liewer glei zwee Mark dreißig. Alſo uff die zwee Penning kummts aach nit an. Im birgeliche Lewe sis's do die Rechmumg chter. Wann do ſon leidente Techniker in ſeim Einnahme⸗Bitſchee redur macht, do kricht er vum Brinzibaal glei uffgebeſſert, un werd Proguriſcht un darf finf Minute frihen ins Gſchäft kumme wie die Gumi. Bei de Schtadr 2 heeßt's, ja die Einahme ſin halt redurgebliewe um die Kunkurenz war Schuld un lauter ſo Ausrede. Wann ma do nit zahlt, werd danm ma' enfach vum Pänderich uffg ſucht un werd gepännt. Deß wär ma aach noch e Handwerk un e Rechnerei In unſenm Muſetembel is gach itver die Faaßnacht exwwa Vorſchdellung. Do ſchbiele ſe deß Schtick 33% vum Stevn, un dann ſin ma' am End. Daß ma' do gach noch Faaß⸗ nachtſchticker ſchbielt? Ach Gott is denne ſo wuhl— hott neilich emool en Schtadtver⸗ ordener vum Land'ſacht. s beſchde wär ball, die dhäte Klickerles oder Danzknöbbl's ſchbiele, do brauche ma' ke Degorazion, un deß wär aach ganz nett— mit'm Orcheſter zuſamme zu ſchbiele. Danzknöbbls⸗ un Klickerlesowend mit großem Orcheſter noch dere Melodie: Mei' Muff is fort. Deß wär noch e Pläſtr. Oder noch beſſer, ſo engliſcher Bozkampf unner Leidung vun unſerm engliſche Hofkappel⸗ meeſchder, nach dere Melodie vum Parſtfall. Iwerhaubt bennt ma unſerm Bodarski ganz ſcheen noch vier Woche Erholungsurlaab gerwe, demn wann ma ſo lang uff de'ſchäftsdur war, werd ma' iwerſchbannt un muß ſich er⸗ hole. Hoffentlich kriche unſer Muſilker jetz aach ball Urlaab, um die Soliſchde mit famtm Chor ſchicke ma uff die Turnee uff die Kerwe um loſſe ſe ſopiel neweher verdiene, daß nia ſe iwerhaubt nit mehr zu bezahle brauche. Danmn ſchbare ma Geld un brauche ke zwee Penning mehr uff die alt Schteien zu lege. Iwerhaubt werds ball gut ſein, wann ma die uffm Roothaus aach noch uff Gaſchd⸗ veeſe ſchicke, vorher is doch ke Ruh. Do ſchenne ſe als iwen de Bevölkerungsrick⸗ gang, ſeit doch froh, daß ma emool all werre— alles werd enwol all, doher de Name e „Weltall“. Au! Wann heit eener vum annere Geld will, dr kricht uff de Hernſchädl geſchlage, daß r nimmer weeß wier heeßt, un'r Hinhanter ſchtellt ſich meſchucke, un kummt dann mit eme blooe Aach devn. Dorum Leitcher, kaaft ke Kutz in Sack um be⸗ dracht eich vorher die Firma— grad wie die Irma uff m Feiriomaskenbaal— die hott aach 'ſacht— kummt ma' keener zu noh, iwerhaubt, wann'd nir druff hoſcht. Schunſcht war's awer e Gans anſchtändig Meedl. Iwerhaubt werd ſelte en Maskebaal ſo großartig, als grad der vum Feirio. Alles in Wohlg'falle, keen Mißton, mit Ausnahme vun dem eene Muſiler, der wo als ins Bierglaß, ſchtatt in die Flöt, gebloſſe hott. 'amiſirt ſich jo ewe jedes, wie's kann, un je⸗ der noch ſeiner Faßon Blos foll nia' fei Fraa— oder die Fran ihren Mann— vum Maskeball daheem loſſe. Do gibts jo doch blos Eiferſuchtsſcene— am annere Dag. En Maskeball is'n Baal der freie Sitte un Moral, un do is alles gartz egal ſo langts noch halbanſchdändig zugeht. Maskebaal muß, un ſoll fred ſein um die wo de kenn Schbaß dran hawe, for die Leit gibt's aach noch anere Vergnigunge. Wie ſchmell gehts Lewe alleweil rum. Deß ſieht ma am beſchde in denne Kaffee, ſo gege Morge. Die merſchde ſitze do, ſo blaß un ſo weiß, wamn ſe nit vum „Durchmache“ e biſſ'l dreckiſch un ſchwarz im 'ſicht wäre, kennt ma' ſich faſcht ferchte. So Leit vun zwer Zentner, for die hott ma gor ke Schtihl mehr, die hocke blos noch mit de Hälft druff. Ame ſcheene Dag werds heeße: In Kaſtan's Panopdikum zu ſehe: die letſchd Hebamm. J. B. (Schutzmarke Schwan) ist billig, bequem, sparsam, mit Zuſammenkunft am Hemsbach a. d. B. nachſteh 11 Eichenſtämme II. KI 22 1III Stammh Am Montag, den 2. März 1914, vormittags 9 Uhr „ 20 1„„ 40.50„ Volinß 55 29—49 Hainbuchen„ 2 75 Akazien 8,74„ Rotbuchen„ 5 40—51„ Hemsbach, den 19. Februar 1914. 35486 Gemeinderat: Mangold. Säger. olz⸗Verſteigerung. uße des Mühlbergweges verſteigert die Gemeinde ende Holzſortimente: aſſe mit 20,95 km Inhalt, Durchmeſſer 50— 60 em Hauszinsbücher tn ſeder benebigen Stückzahi zu baden Dr. H. Baast Buchdruckerel Firma Gebr. Baumans Herrn sage ich hiermit meinen lichsten Dank. Altrip, den 21, Pebrtsr 1914 Danksagung. Für die überaus undd ehrenden Beileidsbezeugungeg anlasslich des Ablebens meines ſieben Bruers und Leiſhabers der aln Helgefühſten und herz- Igna⸗ Baumann. sagt tiefgefũ 35488 Altrip, Danksagung. Für die zahſreichen Beweise inniger Anteilnahme anläßlich des Ahlebens meines lieben Gatten des Herrn Bürgermeisters Mich. Baumann Im Namen der Hieftrauernden Fabrikant hlten Dank 35489 Anna Baumann. den 21. Febr, 1914. Kartoffel⸗Lkieferung. Wir haben für das laufende Jahr, d. i. bis zur wenen Ernte, noch einen Bedarf von vorläufig ee. 40 000 Kg. prima gelben Kartoſſeln, deren Lieferung im Angebotswege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Dienstag, deu 3. März 1914, vormittags 11 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Dienſt⸗ zimmer der Krankenhausverwaltung R 5, l, ver⸗ ſchloſſen eingereicht werden. 2999 Dem ſchriftlichen Angebote ſind Proben non je co. 10 Stück der zu liefernden Kartoffeln beizufügen. Die Kartoffeln werden in den Kellern der Anſtalt R 3, besw. der Filialen Saudhofen und Lungenſpiial mach Bedarf auf Abruf frei übernommen; die Trans⸗ porttoſten und Waggebühren ſind non dem Lieferan⸗ ten zu tragen. Die eingereichten Augehote treten erſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen vom Tage der Angebotseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Die Krankenhauskommiſſion behält ſich außerden vor, die Lieferung auch geteilt zu vergeben. 2999 Maunheim, den 19. Jebruar 1914. Direktion der ſtädt. Kraukenanſtalten. 1— 0 Holzverſteigerung. Die Stadtgemeinde Maunheim nerſteigert vom Luftſchiffhafen am Donnerstag, den 26. Jebrugt 1914, früh 10 Uhr, im Gaſtdaus zum Adler in Sandhofen: 3004⁴ 300 Ster Rollen und Prügel 289 Ster Reisprügel und 258 Ster Stockholz. Forſtwart Herbel in Sandhofen zeigt das Holz vor In der Arbeilerkolonie Ankenbuck macht ſich der Mangel au Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen. Weſten Hemden Uunterhoſen,. Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte. Samm⸗ lungen der genannten Bekleidungsgegenſtände aütiaſt veranſtalten zu wollen und ſolche daun ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Hauptſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe. Blumenſtraße 1. II. Stock (Dienerzimmer einzuſenden. Die im vergangenen Wiuter erſolgte ſtarke In⸗ auſpruchnahme unſerer Auſtalt erfordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig ſind. Uuſere Veretuskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, 11. Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne entgegen. Der Ausſchuß des Laudes vereins für Arbeiterkslonſen im Grußherzsgztum Baben, 16. Seite. Geueral-Anzeiger.— Sadiſche Keueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 21. Februar 1914. eere eee E T !... ⁵%—ü ffßß ̃ pß77]—. IA ſccgaskaadpogadpagtaaggagd aſdamegaa Id ee aehdaeeeg/ 5 ADACWinter⸗Prüfungsfahrt i. Oberharz ſchagchpg ſuagacdchace 3 Hanſawagen am Start 3 Hanſawagen ſtrafpunktfrei am Ziel J erſte Preiſe für Hanſa Die Hansawagen haben in dieser bedeutendsten deutschen Winterkonkurrenz ihre UIber- legenheit auch auf den verſchneiten u. vereisten Gebirgsſtraßen des Harzes glanzend bewiesen. Lerke.-G. Hansa- Sielefelcl General⸗Vertretung für Südwestdeutschland: Tissot& Co., C. H. U. H. 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Jahr 1013 lM ii Ueber das Werk urteilt die Mannheimer Preſſe: Reue Badiſche Landeszeitung: ss8e Das Jahrbuch wurde mit Umſicht und Geſchmack des Herausgebers, wie mit ſelbſtloſer Bereitwilligkeit des Verlags zuſammengeſtellt; es gibt auf 334 Seiten, denen zahlreiche Reproduktionen von Werken Maun⸗ heimer Maler beigefügt worden ſind, ein geradezu erſtaunliches Zeugnis von einer neuen ſchnell ent⸗ wickelten und zielbewußt vorwärtsſtrebenden Kultur in Maunheim, der Fabrik⸗ und Handelsſtadt, der an⸗ geblich verrußten, ſchmuckloſen und langwelligen zweiten Metropole Badens am Rhein. Alle die be⸗ kannten Vorwürfe, die ſo im allgemeinen gegen unſere Stadt von auswärts erhoben werden, werden nun in dieſem Buche von den Männern der verſchie⸗ denſten Kulturparteten eigentlich durch das bloße Darlegen ihrer vielfachen Beſtrebungen widerlegt; und es darf ſomit ein Verdienſt um Mannheim ge⸗ wannt werden, wenn man daran ginge, ein Mann⸗ hetmer Jahrbuch zu begründen. Alles in allem eine achtunggebietende Revue. Ein beſonderes Kapitel iſt die Ausſtattung des Wertes, die beſonders im Hinblick auf Bildbeigaben — Vierfarbendrucke, Mertens⸗Tiefdrucke und Text⸗ bilder— hervorragend ſchön zu nennen iſt. Der Preis des Mannheimer Jahrbuches(gebun⸗ den 19 Mark; iſt in Anbetracht des Gebotenen nicht zu hoch bemeſſen. Tageblatt:sssGssssesseseeees Das Jahrbuch zerfällt im großen ganzen, aßdge⸗ ſehen von wenigen eingeſtreuten Abhandlungen aus anderen Gebieten, in zwei Teile: Muſik und Theater — und bildende Kunſt. Alle dieſe Aufſätze vereinen in gleichem Maße wiſſenſchaftliche Bedeutung mit vornehmen Stil und Klarheit. Vom rein typographiſchen Standpunkt wurde von uns bereits vor einigen Tagen das Urteil gefällt, daß die Aufmachung tadellos und der Druck der vtelen Reprodukttonen ſauber und ſchmuck iſt. volksſtimme: SSsssseseseeeenes Wahrlich ein Buch, das nach jeder Richtung für ſich ſelbſt ſpricht, das ebenſo der Stadt zur Ehre ge⸗ reicht, in der es erſchienen und der es gewidmet iſt, als dem Verlag, der dieſe ſchöwe Arbeit, dteſes Wag⸗ nis— es iſt ein ſolches— unternommemw und dem Herausgeber, der mit Umſicht und Takt, mit Ge⸗ ſchmack und künſtleriſchem Gefühl dieſe an ſich ſelbſt ſchon eine Kulturarbeit darſtellende Leiſtung durch⸗ geführt hat. Schon äußerlich präſentiert ſich dieſes Jahrbuch nicht in allzu ſchmächtiger Form, es ſind insgefamt etwa 350 Druckſeiten in Quartformat, außerdem enthält es über 60 prachtvolle ganzſeitige Abbildungen, darunter zwel ganz hervorragende Vierfarbendrucke, eine ganz Relhe von Abbildungen in dem neuen Mertens'ſchen Tiefdruckverfahren, eine ganze Serie kutereſſanter Textilluſtratſonen. Der Umfang allein macht aber nicht das Werk ſo ſchätzeus⸗ wert; es ſind vor allem die wirklich gediegenen, in⸗ haltlich mit ſeltener Objektioität verfaßten Abhand⸗ Arbeitsnergebung. ſchule ſoll die Her⸗ erleitung im Wege des „ vorktittags 11 Uhr Amts(Nathaus JJUFT KTVTVTTTVCCCCCCCCC 1————— —————.—————— N I, 3 Stock, Zimmer Ny 125 einzureſchen wofelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter beree eee, 2 oſten nühere Auskunft MNanunheirn lungen über die mannigfochſten Gebdete deutſchen Kulturlebens. So wird ſich eben jeder freuen, zu fehen und zu leſen, was die Induſtrie⸗ und Handeksſtadt er⸗ reicht hat, um den Menſchen aus dem nüchternen Alltag in das Reich der Schönheit des Denkens und Emwpfindens zu führen. Ein Buch, das man als ſeinen Freund betrachten kann, der Erinne über ſchöngelſtige Erlebniſſe mit uns austauſcht ein Buch, angenehm, weil das Buch weit aus der Fälle der Neuerſcheinungen dieſer Art hinausragt. Die prachtvollen Abbildungen gewähren eine frohe Augen⸗ weide. Allein ſchon dieſe Abbildungen nach dem Mertens'ſchen 7„druckverfahren bedeuten ein tech⸗ niſches Kunſtyr⸗uen Es muß uns mit Stolz er⸗ füllen, daß ein ſolches Werk, das ſowohl inbaltlich, wie formell gut geraten iſt, faſt ausf lzeßlich mit Mannheimer Kräften hergeſtellt wurde. Der Preis für das Buch 4 12.— iſt in Anbetracht des wirklich reſchen Stoffes und der hervorragenden Ausſtattung nicht zu hoch. Generalanzeiger, Bad. Neueſte Nachrichten: Die hohe Vollendun nik, die das gewichtige und vornehmer Geſtaltu in Ausſtattung und Tech⸗ uch in feſtlichem Rhychmus ug herausſtellen, iſt ein Meiſterwerk des VBerlages. Sie iſt mit dem ſau⸗ beven, gefälligen Satz, dem weichen vornehmen Pa⸗ pter und der reinen und künſtleriſch feiertägigen Wiederaabe der Bilder höchſten Lobes wert und das feſtlichſte Gewand, das ſich einem ſolchen Buche wün⸗ ſchen läßt. Allein die beiden Vierfarbendrucke, rein und prächtig herausgebracht, ſind Quellen edelſten Kunſtgenießens und ſtillſter Freude in zurück⸗ gezogenen Stunden; die vielen Mertens Tiefdrucke in ihrer künſtleriſchen Feinhebt, die den leiſeſten Atemzug flutenden Lebens auffängt, von höchſter Wirkung und allein den Preis des Bandes wert. Dazu die zahlloſen Bilder im Texte, die entweder das beſchriebene Wort beleuchten, oder als ſelbſtän⸗ dige Kunſtwerke inneres Leben führen und ans⸗ ſtrahlen. 5 So ſchließt ſich alles in einen Rahmen, der— ſo ſehr er innerlich aus dem Boden Mannheimer Kul⸗ tur ſeinen Maßſtaß hat— weit über ſeine Grenzen hinausgreift und das Buch zu einer Sammelſtätte edelſter ſüdweſpdeutſcher Kulturwerte macht; zu einem Muſenhof auch beſonders inſofern, als die aufſtre⸗ bende Dichtung junger und zum Teil ſchwer ringen⸗ der Künſtler nicht weniger als die der Vertveter der bildenden Kunſt darin ein Heim finden ſoll, das ihrem Streben Verſtändnis entgegenbringt. Darxum kann man für dieſen erſten Band und für die weiteren nichts anderes wünſchen, als daß das Publikum und die Kreiſe, an die er ſich wendet, das Unternehmen zu würdigen wiffen und Heraus⸗ geber und Verlag entgegenkommen und nur die Worte wiederholen, die der Herausgeber ſchreibt: „Der Anfang für ſich ſeloſt ſprechen und durch ſich felpſt die iffenden und die das Geſchaffene Nacherlebenden zur Mitarbeit aufrufen. im Baubüro der Luzen⸗ daſelbſt wird auch 7 2988 1914. EIa Automatischer Hosenglätter Praktische Neuheit! Mit Elegant:! So kann maneden Tag eine feine, elegante Hoese moderner Form mit RBügeltalte tragen.— Für jede Weite verstellbar. Unverwustlich dauerhaſt. NT. 2259, Pfels p. Paar erbaseh Huf MK..50 Cras une f. 2290, Kleiderpggel(uie Kbd) Pöf Paar nur Mk..90 Gebrauchanwels. wird beigelegt. „Hleganta“ Unentbehrlich kür jeden Herrn! Der automatische Hosenglätter „Elegauta“ erspart das Iästige Aufbügeln der Hose. 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Von Profeſſor Moldenhauer⸗Köln. Auf der im vorigen Herbſt in Gießen abge⸗ haltenen Tagung des„Allgemeinen Deutſchen Frauenvereins“ hat die Vorſitzende, Frl. Helene Lange, über die Wege geſprochen, die zum Frauenſtimmrecht auf allen Gebieten des öffent⸗ lichen Lebens führen ſollen. Man mag über die ſo geſtellte Frage denken, wie man will, ſie be⸗ jahen oder mit aller Entſchiedenheit verneinen, das werden auch die bisherigen ſchärfſten Geg⸗ ner der politiſchen Frauenbewegung nicht mehr abſtreiten können, daß eine ſolche nicht nur vor⸗ handen iſt, ſondern von Tag zu Tag an Stärke zunimmt, und daß alle politiſchen Parteien mit ihr zu rechnen begonnen haben. Denn ſie haben einſehen gelernt, daß ſie ins Hintertreffen ge⸗ katen, wenn ſie krampfhaft vor der Tatſache die Augen verſchließen wollten. Selbſt die bisher ſprödeſte Partei, die konſervative, hat in ihrem engeren Vorſtand am 26. November v. J. eine Entſchließung gefaßt, aus der die Stellung der Parteileitung zu dem Thema„Die Frau in der Politik“ erſichtlich iſt. Die„Kölniſche Zei⸗ tung“ ſagte dazu mit Recht: „In der Entſchließung wird unter„entſchie⸗ dener Ablehnung des politiſchen Frauenſtimm⸗ rechts, ſowie aller Beſtrebungen, die letzten En⸗ des zu dieſem führen müſſen“, in einer recht ge⸗ zwungenen Weiſe die politiſche Betätigung der Frau umſchrieben u. eingeſchränkt. Die„eigent⸗ liche politiſche Betätigung“ ſoll nämlich aus der Tätigkeit jener Frauenvereinigungen aus⸗ geſchloſſen ſein, dagegen ſoll ſie ihr Ziel darin ſuchen, die konſervativen Grundſätze in„Haus, Geſellſchaft und Volk“ zu verbreiten. Dabei müſſen aber alle frauenrechtleriſchen Beſtre⸗ bungen,„ſoweit ſie mit der Verhreitung kon⸗ ſervativer Ideen nicht vereinbar ſind“, ſtreng vermieden werden. Damit die konſervativen Frauen nicht in die Gefahr geraten, politiſch allzu vorwitzig zu werden, übernimmt es der Parteivorſtand, zu prüfen, welche Wünſche der Frauen ſich mit konſervativen Parteigrund⸗ ſätzen in Einklang bringen laſſen, und welche zurückzuweiſen ſind. Man fieht, den konſervati⸗ den Damen iſt keine leichte Aufgabe geſtellt. Zwiſchen den Geboten der Verbreitung konſer⸗ Igtiver Grundſätze in Haus, Geſellſchaft und Volk und der Vermeidung der eigentli poli⸗ tiſchen Betätigung iſt die Grenzlinie ſo fon, daß es auch der geſchickteſten Frau nicht leicht ſein wird, ſie nicht zu überſchreiten. Der Be⸗ ſchluß mit ſeiner verlegenen Abgrenzung der politiſchen Betätigung von der Verbreitung politiſcher Grundſätze zeigt, in welche Bedräng⸗ uis die Partei gegenüber den modernen Frauen⸗ ſtrebungen geraten iſt, die ihr fatal ſind, die ſie aber nicht rund heraus bekämpfen darf.“ Die nationalliberale Partei hat, wie die bisherigen Erfahrungen beweiſen, den vichtigen Weg für die Teilnahme der Frauen an dem politiſchen Leben eingeſchlagen. Sie hat, in voller Uebereinſtimmung mit Helene Lange, zuerſt Erziehung zu politiſchen Leiſtungen gefordert, und da dieſe nur in der Praxis, nicht im theoretiſchen Unterricht oder durch belehrende Vorträge erlangt werden kön⸗ nen, ſie inihre Organiſation aufge⸗ nommen, und zur Mitarbeit in den politiſchen Vereinen und in der Kommune her⸗ angezogen. Ich habe ſchon in den Nationalliberalen Blättern“ 1913, Nr. 7 und 41, über die in Köln geſchaffene Organiſation und die mit ihr zuſammenhängende weitere Ausdehnung auf die Rheinprovinz berichtet, und ich kann nun bereits auch von geradezu überraſchenden Erfolgen ſprechen. In der wohl unbeſtreitbaren Voraus⸗ ſetzung, daß die beſte Vorbereitung zu der eigentlichen politiſchen Betätigung die Mit⸗ arbeit in kommunalen Angelegen⸗ heiten iſt, da dieſe mehr oder minder auch politiſchen Einſchlag haben und das Intereſſe uum ſo mehr feſſeln, weil ſie im engeren und des⸗ halb ſchon vertrauteren Verein ſich vollziehen, haben wir die Damen zuerſt in vorbereitenden Vorträgen in die bedeutſamſten kommunalen Fragen eingeführt, dann ſie im Verein zu den Beratungen hinzugezogen und ihnen eine über⸗ die Anle⸗ gung einer Kartothek. Durch dieſe Monate lang ſich hinziehende, vielfach recht ſchwierige Sichtung und Kartenauf⸗ *) Wir entnehmen dieſen intereſſauten Aufſatz den„Nationalliberalen Blättern“(Nr.). Er wird unſeren Leſerinnen um ſo willkommener ſein, als, wie wir ſchon an anderer Stelle unſeres Blattes mit⸗ teilten, der Verfaſſer, Prof. Moldenhauer, am 4. März hier in einer großen nationallibe⸗ ralen Frauenverſammlung ſprechen wird. ihm wird auch Frau Julie Bafſer⸗ mann, die unermüdliche Förderin und Führerin nationalliberalen Frauenbewegung, eine An⸗ ſprache halten. Wir geben der Hoffnung Ausdruck, 1 bdoß auch die Leſerinnen unſeres Frauenblattes ſich Techt zahlreich an der bedeutſamen Kundgebung derder Mngin 1Ugebe Für die Frau ee ng(Badiſche Neueſte Nachrichten) zeichnung der zu den Stadtverordnetenwahlen berechtigten Wähler, der ſich die Damen mit be⸗ ſonderem Eifer unterzogen, erhalten ſie ein volles Verſtändnis für das Haupterfordernis aller Wahlen, für die möglichſt genaue Kenntnis der Wähler und die Art und Weiſe, wie man ſie ihrer Eigenart nach zu der Wahl heranziehen kann und muß. 55 So vollkommen vorgeſchult ſtellten ſich nun die Damen für die Stadtverordnetenwahlen der 2. Abteilung in Köln, in der die vereinigten libe⸗ ralen Parteien bisher vergeblich mit dem über⸗ ſtarken Zentrum zu ringen hatten, zur vollen Verfügung. Der in der Düſſeldorfer Zeitung von dem Parteiſekretär Konrad Scherer aus eigener Anſchauung erſtattete Bericht— Konrad Scherer half in dieſen ſchweren Tagen in dan⸗ kenswerter Weiſe von morgens bis abends un⸗ ermüdlich mit— gibt ein klares Bild von der Arbeit der Damen. In ihm heißt es: „Als ich zu Beginn des erſten Wahltages die Wahlbureaus auffuchte, war ich zunächſt betre⸗ ten über den Anblick, der ſich mir bolt. Etwa ſiebzig bis achtzig Damen der er⸗ ſten Kölner Geſellſchaftskreiſe ſaßen da verſchanzt hinter den Kaſten der Kar⸗ thotek, ſtudierten die Liſten der Bezirke und warteten voll Feuereifer auf die erſten Stimm⸗ zettel aus den Wahllokalen, die ihnen Arbeit bringen ſollten. Ich muß geſtehen, daß mir zu⸗ nächſt etwas bang zumute war, wenn ich daran dachte, daß wir hier in Düſſeldorf dieſe Arbei⸗ ten von geſchulten, bezahlten Hilfskräften ver⸗ richten laſſen, und daß trotzdem die unvermeid⸗ lichen Fehler immer wieder vorkommen. Doch feierlich muß ich hier Abbitte leiſten, denn die Damen haben ihre Aufgabe in bewunderungs⸗ würdiger Weiſe gelöſt. Mit peinlicher und un⸗ fehlbarerGenauigkeit wurde das zugewieſeneAr⸗ beitspenſum in nie ermüdender Arbeitsluſt und Arheitsfreudigleit bewältigt, und dem nach⸗ denklichen Beobachter bot ſich in den kurzen Ruhepauſen, die naturnotwendig eintraten, mauch hübſches Stimmungsbild. Hier wird die Pauſe mit dem Leſen eines neuen Buches aus⸗ gefüllt, dort mit Parteifreunden ſchon die Bil⸗ dung einer neuen Organiſation beſprochen; hier wird eifrig die Frage diskutiert, wie man er⸗ kannte Mängel der Organiſation noch für dieſe Wahl beſeitigen könne und dort arbeiten ſchlanke Finger an dem verſchlungenen Geäſt einer kunſt⸗ vollen Stickerei. In dem großen Saale, in dem die einzelnen Bezirksliſten aufliegen, gibt es dieſe Pauſen nicht. Unermüdlich werden hier die Adreſſen der von den Vertrauensmännern zu bearbeitenden Wähler ausgeſchrieben, an den Abenden des erſten und zweiten Wahltages ſind die Damen teilweiſe bis nach 12 Uhr nachts damit beſchäftigt, an die ſäumigen Wähler be⸗ ſondere Briefe zu ſchreiben, die denn auch zum großen Teil ihren Zweck erfüllen. Und als am dritten Tage nicht genügend Vertrauensmänner zur Heranholung der Wähler vorhanden ſind, da drängen ſich zuerſt einzelne, dann immer mehr Damen auch an dieſe Aufgabe heran. Und es müſſen wirklich hartgeſottene Sünder am Liberalismus ſein, die dieſem liebenswürdigen Drängen, dieſen vor Begeiſterung für die Sache funkelnden Augenpaaren und dieſen bittenden Lippen widerſtehen können. Aber nicht nur die Jungen tun ſich hervor, nein, auch die älteren Damen ſtehen nicht zurück, und es war ein wirk⸗ lich erhebender Anblick eine Dame aus einem der erſten Geſchlechter Kölns, dem einer der größten liberalen Führer entſtammt, zu beobach⸗ ten, wie ſie immer von neuem ausfuhr, um ſäu⸗ mige Mäuner an ihre Pflicht zu erinnern. Zei⸗ tenwende! Und inmitten dieſer brauſenden Ge⸗ ſchäftigkeit die Führerin der Kölner liberalen Frauenorganiſation, Frau Juſtizrat Falk, überall vermittelnd und helfend, mit einer ſel⸗ tenen Energie alle Kräfte fortreißend zur größ⸗ ten Kraftanſtrengung: wahrlich, ein Anblick aller Bewendung würdig und jeder Nachahmung wert!“ Ich darf aus eigener Kenntnis zu dieſem Bericht bemerken, daß er nicht übertreibt, ſon⸗ dern durchaus der Wahrheit entſpricht. Dabei möchte ich auf eine auch von Scherer hervorge⸗ hobene Tatſache hinweiſen, auf die ich ſchon in Nr. 41 1913 bei der Erwähnung des vierten rheiniſchen nationalliberalen Frauentages in Köln aufmerkſam machte, daß auffallend hoch die Zahl der ſchon im vorgerückten Alter ſtehenden (meiſt verheiratete Frauen und Mütter) ſich an der harten Arbeit beteiligenden Damen war. Die Teilnahme dieſer hochangeſehenen Frauen beweiſt auch am beſten die Grundloſigkeit der ſo oft ausgeſprochenen Behaup⸗ tung der Gegner der politiſchen Frauentätig⸗ keit, daß die Pflege des Hauſes dar⸗ unter zuleiden hätte. Eine Frau, die durch die Beſchäftigung mit den bedeutendſten polttiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Fragen gelernt hat, klar und richtig zu denken, wird dieſe Grundſätze auch in ihrem Haushalt durch⸗ führen. Sie wird genügend Zeit finden, ſich an den öffentlichen Vorgängen zu beteiligen, wenn ſie abſieht von unnötigen Beſuchen, ſtun⸗ denlangen Vertiefungen in die Angelegeuheiten anderer Frauen, dem Leſen geiſtloſer Romane und vermiſchter Nachrichten, wie ſie farblofe Zeitungen bringen und dergl. mehr. Das frühere, leider meiſtens berechtigte und mit abwehrender Miene von den Männer ſo oft ausgeſprochene Wort:„Davon verſtehſt du nichts“ iſt heute nicht mehr am Platze und ich glaube der Zuſtimmung der nicht hartnäckig am alten Herkommen feſthaltenden Männer ſicher zu ſein, daß auch von ihnen die Zeit der in dieſer Beziehung vorhanden geweſenen geiſtigen In⸗ feriorität der Frauen nicht mehr zurückgewünſcht wird. Es iſt mir im Gegenteil durchweg von den Männern, vor deren Frauen ich Gelegenheit hatte, einen Zyklus von politiſchen Vorträgen zu halten, verſichert worden, daß ſie gerade durch die ihnen von ihren Frauen entgegengebrachte verſtändnisvolle Teilnahme an ihrem Berufe und ihrer öffentlichen Tätigkeit in der Freudigkeit ihrer Arbeit unterſtützt und geſtärkt wurden. Die höhere Tochter in der Kleinſtadt. Von Dr. Gertrud Bäumer. Eine Bildungsnot von allergrößter Tragweite legt eine Unterſuchung dar, die der Preußiſche Zentralverband für die Intereſſen der höheren Frauenbildung jetzt der Oeffentlichkeit übergibt: Die Lage der höheren Mädchenbildung in den kleineren Städten und großen Landgemeinden Preußens.(Verlag von Moeſer, Berlin.) An die Magiſtrate und Gemeindevorſteher ſämtlicher preußiſcher Städte und Landgemeinden über 4000 Einwohner, die kein anerkanntes Lyzeum haben, ſind Fragebogen verſchickt, um die Be⸗ ſchaffenheit der vorhandenen höheren Mädchen⸗ ſchulen feſtzuſtellen. Da ca. 90 Prozent der Be⸗ fragten geantwortet haben, iſt es möglich ge⸗ weſen, ein annähernd vollſtändiges Bild zu ge⸗ winnen. Die Fürſorge für die höhere Mädchenbildung in den ſtädten iſt außerordentlich lückenhaft und unzulänglich. Das liegt zum kleineren Teil an Gleichgiltigkeit und Unkenntnis, zum überragend größeren an der mangelnden Finanzkraft der Städte. Selbſt eine ziemlich große Zahl(28) von Gemeinden über 20000 Einwohner ſind nicht in der Lage, ein voll⸗ wertiges Lyzeum für Mädchen zu ſchaffen, wenn ſie auch für höhere Knabenſchulen zu ſorgen ver⸗ mochten. Wie weit die Fürſorge für die Mäd⸗ chen hinter der für die Knaben zurückſteht, zeigt die Tatſache, daß in 112 Gemeinden, die ohne Lyzeum für Mädchen ſind, ſogar Vollanſtalten, alſo bis zum Abiturium führend, für die Kna⸗ ben vorhanden ſind, in weiteren ca. 100 Gemein⸗ den gibt es wenigſtens Realſchulen und Pro⸗ gymnaſien für Knaben. Viele Tauſende von Mädchen, Töchter von Beamten, Geiſtlichen, Lehrern, Aerzten und Gewerbetreibenden der Kleinſtädte, einer⸗Mittelſtandsſchicht, die in be⸗ ſonderem Maße dafür ſorgen muß, ihre Töchter erwerbsfähig zu machen, ſind von dem wichtig⸗ ſten Zugang zu den in Betracht kommenden Be⸗ rufen, den Berechtigungen des Lyzeums, aus⸗ geſchloſſen. Dieſe Tatſache iſt um ſo bedeut⸗ ſamer, als die vorhandenen höheren Mädchen⸗ ſchulen der Kleinſtädte zum großen Teil Not⸗ behelfe unzulänglichſter Art ſind. Die vorlie⸗ gende Unterſuchung berichtet demnach aus vielen Orten von den lebhafteſten Klagen über die Bil⸗ dungsnot der Töchter dieſer Schichten.„Beamte ſtreben fort wegen der Schulverhältniſſe“,„Be⸗ amte beantragen mit Erfolg ihre Verſetzung mit Hinweis auf die ungenügenden Schulverhält⸗ niſſe“,„5 Richter, 4 Aerzte, 4 Rechtsanwälte, Apotheker, Baumeiſter, 2 Oberlehrer, Landrat, Poſtdirektor haben keine ſchulpflichtigen Töch⸗ ter“.„Die Stadt geht jährlich zurück wegen Abwanderung von Oſten nach Weſten“. Ebenſo oft wird betont, daß das Nichtvor⸗ handenſein genügender Bildungsgelegenheiten für die Mädchen einen Verzicht auf jede weitere Ausbildung mit ſich bringt.„Eine größere Au⸗ zahl muß verzichten, weil die Eltern ſich nicht trennen wollen und weil die Sache ſo teuer iſt“.„Da heutzutage ein Kind 1000 M. koſtet, ſo können es ſich nur reiche Leute erlauben, ihre Kinder nach Auswärts zu geben“. Von einer Stadt wird auch berichtet, daß die Mädchen Schwierigkeiten haben, in auswärtige Lyzeen aufgenommen zu werden, die von Einheimiſchen voll beſetzt ſind. Eine andere Stadt teilt mit, daß die Schwierigkeiten der täglichen Eiſen⸗ bahnfahrten die größere Zahl der Mädchen ver⸗ anlaſſen, auf weiteren Schulbeſuch zu verzichten. Alle dieſe Aeußerungen beweiſen klar, Jaß eine ausreichende Fürſorge für die höhere Mäd⸗ chenbildung von größter, allgemeiner, ſozialer Bedeutung ſein würde. Sie könnte den Zug von der Kleinſtadt in die Großſtadt eindämmen, und ſie iſt ein wichtiges Glied in der Kette der Maß⸗ nahmen, die den gebildeten Volksſchichten die Erziehung zahlreicher Kinder erleichtern ſollen. In 190 von 277 Gemeinden waren die Mäd⸗ chen zu auswärtigem Schulbeſuch genötigt, d. h. entweder zu täglichen Bahnfahrten oder zum Penſionsleben fern vom Elternhaus. Trotzdem die von den Gemeinden geſchaffenen Schulein⸗ richtungen hinter dem Notwendigen ſo weit zu⸗ rückbleiben, koſten ſie oft bei dem relativ geringen Beſuch ſehr hohe Zuſchüſſe und ſehr hohes Schulgeld. Auch die Privatſchulen(von 314 ſind 143 Privatſchulen) brauchen durchweg Ge⸗ meinde⸗ oder Staatszuſchüſſe. Als Mittel, dieſe Verhältniſſe zu beſſern, kom⸗ men in erſter Linie Staatszuſchüſſe in Betracht. Der preußiſche Staat, der ſo viele Millionen für die Jugendpflege gusgiebt, könnte Klein⸗ ſicher auch noch mehr Mittel in den Etat des höheren Mädchenſchulweſens für dieſe Zwecke einſtellen. Ein anderer Weg wäre der gemeinſame Un⸗ terricht. Er iſt jetzt ſchon in der Mittelſchule möglich, und die Erhebung des Zentralverban⸗ des weiſt 77 gemeinſame Mittelſchulen für Kna⸗ ben und Mädchen nach, die ſich in Ueberein⸗ ſtimmung mit den Beſtimmungen zumteil zu höheren Schulen bis Obertertia inkl. ausbauen. Aber da die meiſten in Betracht kommenden Orte für die Knaben höhere Anſtalten als Mittelſchulen einzurichten genötigt ſind: Voll⸗ anſtalten oder Realſchulen, und da in dieſe höheren Lehranſtalten Mädchen bis jetzt nicht aufgenommen werden können, ſo iſt in ſeiner gegenwärtigen Ausdehnung der gemeinſame Unterricht keine ſehr weittragende Aushilfe. Es iſt daher dringend zu wünſchen, daß die Mög⸗ lichkeit gemeinſamen Unterrichts mindeſtens zu⸗ nächſt auf Realſchulen und höhere Lehranſtal⸗ ten der kleinen Städte ausgedehnt wird. Damit wäre in etwa zwei Dritteln der Städte, die keine eigenen vollmertigen Mädchenſchulen einrichten können, den Mädchen die Möglichkeit einer be⸗ ruflich verwertbaren Bildung gegeben, vielen Eltern wären ſchwere Sorgen, und vielen Ge⸗ meinden eine drückende Laſt abgenommen. Allerlei Frauenbeſtrebungen. Soziale Frauenhilfe in Krankenhäuſern. Die Deputation für die ſtädtiſchen Krankenanſtalten und die öffentliche Geſundheitspflege in Berlin hat in ihrer letzten Sitzung einen Antrag der Mädchen⸗ und Frauengruppen für ſoziale Hilfs⸗ arbeit, in ſämtlichen ſtädtiſchen Krankenhäuſern einen ſyſtematiſch ausgeſtalteten ſozialen Dienſt durch in der Wohlfahrtspflege erfahrene Frauen zuzulaſſen, genehmigt. Dieſe werden an beſtimm⸗ ten, hierfür feſtgelegten Tagen die Kranken⸗ ſtationen beſuchen, um von den Patienten— eventuell mit Hilfe der Schweſtern oder Aerzte — zu erfahren, ob durch ihre Krankheit die Le⸗ bensverhältniſſe ihrer Familie ſo beeinflußt ſind, daß eine ſoziale Fürſorge nötig iſt, oder ob für ſie ſelbſt beim Verlaſſen des Krankenhauſes irgend eine beſondere Hilfe, Vermittelung einer neuen Arbeitsgelegenheit, Beſchaffung von Pflege⸗ mitteln, Erholungsaufenthalt oder dergleichen erforderlich iſt. Bei kranken Müttern kommt auch die Unterbringung der Kinder in Horten oder Heimen oder ihre Verſorgung durch eine Hauspflegerin in Frage, bei kranken Familien⸗ vätern Beſchaffung von Arbeitsgelegenheit oder Unterſtützung für die Frau. Ein ähnlicher Dienſt beſteht bereits ſeit längerer Zeit in einzelnen Stationen des Krankenhauſes in Moabit zu Ber⸗ lin, ſowie auch bei der Königlichen Charits. — Achtzehn wiſſenſchaftliche Aſſiſtentinnen ſind an Inſtituten deutſcher Univerſitäten tätig. Die größte Zahl davon hat Berlin aufzuweiſen, wo Fräulein Profeſſor Dr. Hirſch Aſſiſtentin an der zweiten Mediziniſchen Klinik, unter Geheimra! Kraus arbeitet, Frau Dr. Lichtenſtein Leiterin der bakteriologiſchen und mikrobiologiſche Abtei⸗ lung des phyſiologiſchen Inſtituts von Geheimrat Rubner iſt. Fräulein Dr. Liſe Meitner iſt die einzige Aſſiſtentin des Phyſikets Geheimrat Planck und Fräulein Meyer Hilfsarbeiterin am geo⸗ graphiſchen Inſtitut von Geheimrat Penck. Drei Aſſiſtentinnen zähli München und zwar arbeiten alle drei an mediziniſchen Inſtituten zwei davon an Frauenkliniken. Zwei Medizine⸗ rinnen und eine Zoologin ſind in Heidelberg tätig, die Aerztinnen ſind an der pfychiatriſchen Klinik, bezw. an der Klinik für Ohren⸗, Naſen⸗ und Halskrankheiten beſchäftig. In Breslau iſt Fräulein Dr. Schwenke Aſſiſtenzärztin an der Univerſitätskinderklinik, wo auch eine Volontär⸗ ärztin arbeitet. In Roſtock, Tübingen, Greifs⸗ wald, Halle, Göttingen, Freiburg und Mar⸗ burg ſind je eine Aſſiſtentin angeſtellt; unter ihnen ſind fünf Medizinerinnen und zwar zwei an Frauenkliniken und je eine am hygieniſchen Inſtitut, an der pharmakologiſchen Klinik, an der mediziniſchen Klinik, an der Ohrenklinfk. In Göttingen arbeitet Fräulein von Lires am kunſt⸗ hiſtoriſchen, in Halle Fräulein Dr. Kutiner am zoblogiſchen Inſtitut. Bei dieſer Zuſammenſtellung fällt die großeZahl der Aerztinnen auf, während die der Philolog⸗ innen auffallend gering iſt. Jedenfalls läßt ſie noch keine abſolut gültigen Rückſchlüſſe zu, da dieſe erſt einwandfrei möglich wären, wenn man eine längere Zeit hindurch die an den Univerſi⸗ tätsinſtituten beſchäftigten Frauen ihrem Beruf nach gliedern würde. * Sprechſtunde. Die Auskunſtsſtelle für höhere Frauenberufe hält ihre Sprechſtunden Freitags von 10 bis 11 Uhr und Montags von 3 bis 4 Uhr Prinz⸗Wilhelmſtraße 6, 2. Stock, ab. Vor⸗ erſt iſt die Sprechſtunde des Bundes Badiſcher Künſtlerinnen für Fachberatung auf allen Ge⸗ bieten der bildenden Kunſt mit beſonderer Be⸗ rückſichtigung der Ausbildungsmöglichkeiten mit der genannten Auskunftsſtelle für höhere —....———————————— Vexantwortlicher Redakteur: Dr. Fritz Goldenbaum. 2* des Mannheimer General-Anzeigers„OJabiſche Neueſte Nachrichten“. In wenigen Wochen werden die kahlen Bäume und Sträuche Knoſpen tragen, und ſchon heute hat man ſich das Koſtüm, den Mantel und das ſogenannte Tee⸗ kleid Übergeſehen, und das ganze Trachten der Modedamen geht nach dem Neuen, und nur ein Gedanke hat noch Raum, was wird die neue Mode bringen? Vorläufig ſind die Berichte aus Paris ſehr einſeitig, denn die Stoffart die im Augenblick Trumpf, verbietet jede Extravagance. „Serge“, ganz einfacher blauer Die Jacken ſind loſe und meiſtenteils im Kimonoſchnitt 77 gearbeitet. Die neuen Hüte haben die kleine Form beibehalten. Von den Farben der Hüte zu ſprechen iſt ſchwer, doch ſcheint ſchwarz am meiſten bevorzugt zu ſein.— Eine neue Farbe„Tete de Nègre“ muß noch erwähnt werden, dann ſind es die braunen Töne, die viel getragen 19 werden, und ſtets apart 25 wirken.— Paris bringt rot Weſte aus grün⸗rot ge⸗ Weſte a. braunem Se:den⸗ Serge iſt die große Mode für und grüne Farben, doch ſtreifter Seide. ſamt. Koſtüme. werden dieſe kaum durch⸗ Für Kleider erfreuen ſich die dringen.— Auch für die Hutmode ſind ſo praktiſchen hübſchen Schotten⸗ Schotten nicht ohne Einfluß geblieben, und muſter allgemeiner Beliebtheit. ſieht man ſogar Blumen, Flügel und Strauß⸗ federn in dieſem Charakter.— Elegantes Frühjahr koſtüm aus braunem Moiré⸗Reneſſance mil Schoßweſte aus kariertem Sammet zweiteiligem gerafften Rock, ſchwarzem krauſen Gürtel. Dazu hochgeſchlagener Pedal⸗ hut mit feſcher Reiherfantaſie. Sehr hübſch ſind auch die neuen Seidenſtoffe mit den hübſchen bulgari⸗ ſchen Streifen. Die Frühjahrsſaiſon ſcheint dieſes Mal das engliſche Koſtüm nicht mehr in der bisherigen Weiſe zu bevorzugen, denn das franzöſiſche Koſtüme erobert ſich immer mehr die Herzen der Damen. Die neuen Bluſen ſind ſehr ein⸗ fach, und werden die Geiſha und Binde⸗ bluſen noch viel getragen. Die Form der Röcke iſt noch immer nicht als entſchieden zu betrachten. Sommerkleid aus ceriſe Crepe⸗ —— Voile mit apartem Etagentock, Kimono⸗ Frühjahrskoſtüm aus karfertem Sehr viele Röcke werden nach unten bluſe mit 8 Tullweſte, Stoffrevers nnfRR weſfer Niaus Gar⸗ 8* 8 Sommerkleid aus blauem Taffet. Chiffon mit und ceriſe Treſſengatnierung und 5 ſich verengend getragen, während ſogar Metallſpitz neorſage, pliſſierter Tunic, halblangen einem Moite ⸗Gürtel mit ſeitt cher 5 kurzer dolkweiter Jafe nut Rückenpaſſe. maßgebende Modellhäuſer Röcke bringen, Aermeln und ſchwarzem Moire Gürte mit 19 5 S—* Dazu brauner Tagalhut mit gleich⸗ 8— geſtellter Schleife. Dazu kleiner blauer Strohhu rohſpit en gearbeitet mit Tülvolants farbigen Paradiesreihern. die glockenartig geſchnitten ſind. mit flotter Bandgarnſtur. und feſchem Reihergeſteck. Iand — Sufe, Neste und preiswerten Manuf Der Naitteipunkt des Einkaufs von kleiderstoffen in seice, wolle, samt u. s. w. äm ̃ v ̃ Aöeqnusbeß naee wͤeeee en ie ee ihee eee gofſh nee eee ee ne hee dun eure ne eneceg uy gis uue mich ee ben eemeren uleing ae de wee e ce een eeee bee ice ei ed eenz nn eee eee ee e ieee e „— buvbenzz usbmon uteg qun vauuvze Sangs dunzubnne upl a uag pbaonpa ind ncg wnee en ee eebe ee beee ec e e Uusdat s0elndzeg napoc mene eee ee eg“ de ͤen beun s ben c e olgeihog ne ug! mn aagnmun uebnsqagg beil non eig gun abat annöueg umo; d en er e e eeeee eee eee een“, ee eeet e ce ee e ae 30015 ehuhacke eine be eeee be nee een eg „ ne ee een“ piu jcnpchzeqn ah eeee eeeeeen eee dune e el Auuvz nosg ii ec eeneg öng di uhnz 13 gog eignat ach „ bunſ eie u neuc; e ebtu cpn ug Junen 40 5* eeeen weee ee e eeee e ee eee“ annut usqeg 20 gog oan 1 u e euecheeuendg epoz mog Sicſu ah eigna nen en ie ee ngtppezg Aec eene eeee e ee ee wa Aepaeez Sog gcp eeeee ee ee eeen e e aencuz „ dung neeg en bene eeedee eee ee ee ee eeeeehn eee ee eeeeec e zuln 100 edonunc env qundnd de pe ie bee cdaz ueg n lnu Mpiu ac „ iuuee eeueen gunend e enat oe“ uihvuuouutolne pnv hi a0 ace e aepenck Jen ee pou Nuucg 400 2200N Aseegs“ ub Bunupsſplach osg a eaz Sahhagat gun uume uebuneneeeeee ee ee p! 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Zegapz Ahe een ee ne ⸗aopng aag n uin wee e punt weeeeeeez epen ne unelpic noſpag un gun uspvuu ne glag uogeso ⸗necpang duga uogofenkenv ſjpz dganar zsfeo goque jolaf ee e e n eeee eeeee eee ne cee gunſe gun zvaaß uesnd Sppouſeg urguſe ehve vis Keud epne uvac Oo Huggzic aguſo zived uog Aut z msaz ee eehe e eene cne ie eunn aapohun uecon ne dieg agef eeee ee eee geun geneang bueee oi mogase ne dgpgaolod un uogunjcd wae uohnujogz noschvmoebuſe e uag hee uezuagzzuo uieg ueguve uggenic aoſg Fiea nescpez Necpte waie ztut a gogünbangz acpvis duſc N 9 80 Cusgobabuv zoſg gw6 ue nen ee hee aeh abg degaagldog 490§og Zups goldid gnut usmoc ans) uongeofggo] ne Aeg agſeh gun uoßoſh, znecpang dohv uocppeogog omuvgz svaſo nozpoe seag mohmzne zze epnn ubic or ahplabun gun zpaai golag 50%vig agg ue eene eeee ee eee ecogz aung Jchn aege eg ent eeetceeee ee eg eg n en e uuded nobofobenv gvuvuſ oclh e eee ee ig zunſs waue ur gaſsat Gasas ſee ngeeen e eegagz meee ee n eee ceee ee een goig ieg eunengzcunlog ang uprpcgzagot aigenon Maenn nag—— n —— anzeihg seng agch—— ſpaoch dunva mocnhusbaam uz guvc olles dſg zgog nocphge uinuuspoig mocpſdat gnv zouvg sſpang zbufalpl ugoſſig gonſelcnuc An va un d üucpapecß ogeaegunat otsat gug ohemssec emnocz gun puvzic uga jabe zgoatch hhheee dunvan un at zasgnvenda g deuvg oſg zo gduscpvzg Hoghupſtz nogaplav e ee ehe ceee weee cdunc ie em ieez Jacgog aun uespan uscce edee eee de e eeen eeenee meceeece e ee eeen cce eeehen eee binaeg a ecea dun jgunvgz uolgaaz g uvn un eeeee weee eee neeeceee eee e — ceee, ͤeee Andrews nahm dann wieder das Wort. IIhr Gatte iſt jenſeits aller irdiſchen Not und aller irdi⸗ ſchen Hilfe. Aber ich denke im Geiſte meines Freundes in Santiago zu handeln, wenn ich die Fürſorge, die Ihrem Gatten beſtimmt war, auf ſeine Familie ausdehne. Bielleicht, Madame, kann ich Ihnen und Ihren Kindern irgendwie nützlich ſein?“ Die Dame hatte ſich gefaßt und blickte ihn mit den ſchönen, traurigen Augen wieder an. „Sie ſind ſehr gütig, mein Herr“, ſagte ſie mit einer Stimme, deren Klang ihn mit einem eigentümlichen, förmlich berauſchenden Zauber umfing.„Ich ſchulde Ihnen auch be⸗ ſonderen Dank für Ihre Güte Aber es liegt wirklich kein Grund vor, ſie in Anſpruch zu nehmen. Die Erbſchaft, die mein Mann kurz vor ſeinem Tode machte und die er uns hin⸗ terließ, reicht für alle unſere Bedürfniſſe aus. Geſchäfte oder Unternehmungen, die Rat erfordern würden, haben wir nicht. Wir leben ſtill für uns. Ich habe keine anderen Wunſche mehr als für das Gedeihen meiner Kinder. iſt meine einzige Freude, daß es ihnen an nichts fehlt und daß ſie prächtig er⸗ blühen.. ſorglos, wie Kinder ſind, die noch kein Verſtänd⸗ nis für den ſchweren Schlag haben, der uns betroffen hat.“ Die Dame ſchwieg. BSie ſchien wieder von ihren Ge⸗ „Es tut mir leid“, ſagte Andrews,„daß ich an Ihren Schmerz rühren mußte. Seien Sie überzeugt, daß ich ſtets zu Ihren Dienſten ſtehe, wenn Sie jetzt oder ſpäter meiner be⸗ dürfen ſollten. Ihr Unglück geht mir ſehr nuhe. So jung, ſo ſchön, und ſchon von ſo ſchwerer Trauer heimgeſucht! Befehlen Sie über mich! Was es auch ſei, ich werde die Mittel finden nich nützlich zu machen.“ Er legte ſeine Karte auf ein Tiſch chen in der Nähe. Meine Adreſſe iſt hier aufgezeichnet.“ „Ich bin Ihnen wirklich ſehr verbunden für ſo viel Teil me.“ Die junge Frau erhob ſich. Sie wußte nichk was, aber mißfiel ihr an dieſem teilnahmsvollen Menſchen da, und ie fühlte ſich in ſeiner Gegenwart unbehaglich. Sie entſchuldigen“, ſagte ſie.„Aber ich muß Sie nun verlaſſen, muß nach den Kindern ſehen... Nochmals beſten Dank!“ Sie grüßte, ſchritt die Stufen der Veranda hinab und ver⸗ id im Dickicht des Gartens. Andrews ſtand wie feſtgebannt auf der Stelle. S Er war nicht klar über ſeine Gefühle, er wußte nur, daß er fähig ſen wäre, ſein Leben hinzugeben, um das Leid von dieſer zu zy hannen. Bevor ſie in den Garten ſchritt, hatte die junge Frgu dem en geklingelt. Die Schwarze war auch ſchon da, ihn hin⸗ geleiten. Er folgte ihr mechaniſch. Im FFlur mußte er wieder einen Augenblick ſtehen bleiben, während ſeine Führerin die Tür öffnete. Da erblickte er plötz⸗ lich das verſtörte Geſicht eines greiſenhaften Alten mit grauem Haar vor ſich, ſo daß er förmlich erſchrocken zur Seite trat. Er erkannte, daß es ſein eigenes Geſicht war, das ihm aus dem Spiegel entgegenblickte. Das Geſicht eines in Sünden grau gewordenen Böſewichts. Aber die Sünden waren das Geringſte, was ihn in dieſem Augenblicke bedrückte. Ein anderer Zug in dem Spiegelbilde war es, der ihn erſchütterte. „Wie alt!“ murmelte er für ſich, während er ſeinem Wagen zuſchritt. „Alt und abſcheulich...“ 5. Kapitel. Der altgewordene Millionär hatte nun Gelegenheit, ein efühl kennen zu lernen, das ihm ſtets fremd gelieben war und über das er früher mitleidig gelächelt halte. Er war verliebt. Er gehörte nun ſelbſt der Männer genannt, die ſich von Frauen„närriſch“ machen ließen. Er hätte ſich ſelbſt verſpotten können, wie er es früher mit anderen getan. Natürlich glaubte er, ſein Fall wäre ein ganz beſonderer. Und ſo wie er hätte niemals ein anderer empfunden. Er hatte von der Liebe bisher eine ſehr materialiſtiſche Auffaſſung ge⸗ habt. Und das, was er jetzt empfand, war von dem, was er ſonſt unter Liebe verſtand, ſo ſehr verſchieden, daß er ſich + anfangs über die Natur ſeiner Gefühle gar Klaren war. Er überraſchte ſeinen Freund John, der ab und zu einen Abend bei ihm verbrachte, durch eine geradezu ee due Schilderung der ſchönnen Frau. Und zum Schluſſe fügte r hinzu, er wundere ſich gar nicht darüber, daß der Gatte dieſer Frau ohne Bedenken ſein Leben hingegeben hatte. Er wärs imſtande, es auch zu tun. John glaubte vor Erſtaunen vom Seſſel fallen zu müſſen, als er das vernahm. Mit einer Art pfychologiſcher Neugterde verfolgte er ja längſt die Wandlungen im Weſen ſeines Freun⸗ des, aber darauf war er nicht gefaßt geweſen. Nachdem er ſich von ſeinem Erſtaunen erholt hatte, konnte er nicht umhin, hell aufzulachen. „Warum lachſt Du?“ fpagte Andrews, der dieſe Heiterkeſt nicht recht begriff. „Ich lache“, ſagte der Freund,„weil Du, alter Tom, noch in vorgeſchrittenen Jahren verliebt biſt wie ein Schuljunge.“ „Was bin ich?“ „Verſchoſſen biſt Du. In die ſchöne Griechin verſchoſſen.“ Tom fiel es plötzlich wie Schuppen von den Augen. „Meinſt Du?“ fragte er kleinlaut. „Ja, das meine ich. Und ich bim ſehr geſpannt, wie Du Dich in der neuen Lage benchmen wirſt. Andere tun in ſolchem Falle das Dümmſte, was ſich nur tun läßt. Ich bin ſehr ge⸗ ſpannt, ob Du außer der herkömmlichen Dummheit noch eine neue begehen wirſt, auf die bisher niemand verfallen iſt.“ verlegen und ſuchte das Geſpräch auf Andreſps war andere Dinge zu lenken, Er unterhielt ſich mit ſeinem Freunde noch ein Stündchen über ganz gleichgültige Angelegenheiten. Dabei fragte er ſich im Stillen unausgeſetzt, ob es denn wirklich wahr wäre, ob denß bei ihm die Symptome jener unerklärlichen Anfälle, die man im allgemeinen unter der Bezeichnung Ver⸗ liebtheit zuſammenfaßt, wirklich vorhanden wären. Und als der Freund Abſchied genommen und ihn ver⸗ laſſen hatte, ſaß er noch lange in ſeinem Lehnſtuhl und grübeltt darüber nach, ob denn auch er, der ſtarkgeiſtige Mann, ſo lächer⸗ licher Empfindungen fähig wäre, wie er ſie manchmal bei an“ deren, ſeinem Urteile nach ſchwachſinnigen Menſchen, beobachtel hatte. Er war ſeiner ſelbſt nicht mehr ſicher ſeit der großen Operation Richardſons. Er hatte ſich ſeither ſchon unzählige Male bei Handlungen ertappt, deren er früher nie fähig ge⸗ weſen wäre. Die ganze Nacht wälzte er ſich ruhelos auf ſeinem Lager. Namentlich beſchäftigte ihn unabläſſig der Gedanke, ob ſeine Neigung zu der jungen Frau wirklich ſo ſtark war, daß ſie nicht mehr beſiegt werden könnte. Das war ſie vielleicht nicht. Er mußte ſich das geſtehen. Aber wie alle Verliebten ſetzte er der Neigung, die er empfand, nur geringen Widerſtand entgegen. Er ſah keine Gefahr darin, ſich das Bild des ſchönen Weibes immer wieder vor die Seele zu rufen. Und dieſes geiſtige Bild gewann immer größere Macht über ihn. Er ent⸗ deckte an dieſem ſchönen Bilde immer neue körperliche Reize, die das Original vielleicht gar nicht beſaß. Seine Phantaſie war unabläſſig tätig, ſich die Wunder dieſer auszumalen, die er in Wahrheit viel zu flüchtig geſehen hatte, um ſie ganz erfaſſen zu können. Er ſchmückte ſein Idol mit allen Tugenden aus, die ſich erdenken ließen. Hatte er nicht ihren Schmerz über den bver⸗ lorenen Gatten geſehen? Welcher Fülle von Zärtlichleit mußte dieſes Frauenherz fähig ſein! Liebte ſie nicht ihre Kinder ab⸗ göttiſch? Sprach nicht eine ſeltene Kraft der Hingebung da⸗ raus? Wandte ſie ſich in der Trauer um ihren Verluſt nicht von allen Freuden der Welt ah? Wie viel Güte, welcher Mut der Entſagung ſprach daraus! War ſie nicht beſcheiden über alle Maßen, ohne Anſprüche an das Leben, befriedigt durch das ſtille, häusliche Glück ihrer Mütterlichkeit? Die ſchöne Phöbe war ja wirklich ein liebenswerles Ge⸗ ſchöpf mit vielen Vorzügen. Sie konnte ſehr wohl das Glück eines Mannes ausmachen. Andrews aber malte alle ihre Tugenden ſo verſchwenderiſch aus, daß ihm die holde Griechin wirklich als die Krone der Schöpfung erſchien. (Fortſetzung folgt.) ſchönen Erſcheinung „Jetzt gehen Sie auf das Feſt“, bettelte ſie mit glänzenden Augen..„mir aber darf die Jungfer den Schlitten beſtellen, denn ich halte es nicht länger bei den. Narrem aus.“ Dle ſchöne Frau ſah ſie ungläubig an. Was hatte es denn gegeben?——— Nach einer ſchweren Enttäuſchung ſah Ne Kleine eigentlich nicht aus!——— Aber es war nichts Klares und Geſcheites qus ihr herauszubringen. Sie lächelte nur geheimnisvoll. „Schnell. ſchnell.., ich helfe Ihnen guch noch! ——— Herr von Schwetz liebt Sie glühend. Ich habe mir an Ihrer Stelle ſchon viel Schönes anhören müſſen 5 Frau von Bronſart ſchlüpfte wirklich in das Kolombinen⸗ kleid und benutzte Sabinchens Schlitten, den ihr jene groß⸗ mütig zum Feſtſaal zur Verfügung ſtellte, während das komiſche junge Ding verträumt und glückſelig neben ihr hockte Y Vermiſchtes. Verwendung von Suppenfleiſch. Eine kräftige warme Rindfleiſchbrühe iſt au den kalten Wintertagen den von der Berufstätigkeit Heimkehrenden ein wahres Labſal. Da aber die Preiſe für das liebe Fleiſch immer noch recht hohe ſind, mag in folgenden Zeilen auf die praktiſche Verwertung des Suppenfleiſches kurz hingewieſen werden. Um eine gute Brühe zu erzielen, ſetzt man das Fleiſch am beſten mit heißem Waſſer auf, ſchneidet reichlich Grünzeug darunter und läßt die Suppe kochen. Dann ſchiebt man ſie beiſeite und läßt das Fleiſch in der wallenden Suppe weich werden. Man kann das Fleiſch nun ſp wie es iſt auf den Tiſch bringen; dann tut man etwas gehackte Peterſilie darüber und zerpflückt einige Stückchen Butter daxauf, oder man ſerviert es mit einer der unzähligen Tunken wie Zwiebel⸗, Seuf⸗, Kapern⸗, Meerrettichſauce, Ein gutes Ragout erhält mau, indem man in Wüirrfel geſchnittenen Speck zergehen läßt, darin einen Kochlöffel voll Mehl ſchwitzt, das Gauze mit verdüunter Fleiſchbrühe klar ktocht, ein Glas Rotwein, Zitronenſaft, Salz, Pfeffer, zwei Stückchen Zucker, weich gedünſtete Pilze, Gurkenſcheiben hin⸗ eintut und zuletzt zwei Eidotter verrührt. In dieſer Brühe wird das Suppenfleiſch erhitzt und muß etwas nachziehen. Da⸗ zu gibt man am beſten Salzkartoffeln. Zu Fleiſchbrötchen wiegt man das Fleiſch ſehr fein, vermengt es mit derſelben Menge Schweinefleiſch, einigen Sardellen, oder einem zu Brei gerührten Matjeshering, einer geweichten, altbackenen Semmel, etwas geriebener Semmel, 1 bis 2 Eiern, Salz und Pfeffer, Von dieſer Maſſe formt man runde Brötchen, paniert ſie und bäckt ſie in Butter recht ſchön braun. Hierzu gibt es Kartoffelmus und Sauerkohl. Hat man nur wenig Suppenfleiſch, ſo kaun man es— mit Zwiebeln fein gewiegt— mit Salz und Pfeffer gewürzt, als Belag auf Butterbrote verwenden. 1 Gardinenwäſche. Die Gardinen ſind nach dem Abnehmen tüchtig abzuſtauben und dann ſorgſam zuſammenzulegen. Man legt ſie zuſam⸗ mengefaltet in ein großes Waſchfaß, ſpült ſie reichlich mit warmem Waſſer(Soda) und wringt ſie gut aus. Dann müſſen ſie abermals durch warmes Waſſer gezogen werden. Nach dem Trocknen werden ſie geblaut und endlich geſtärkt. Auf einer Leine läßt man ſie ganz trocken werden, beſprengt ſie daun mit Waſſer, wickelt ſie feſt zuſammen und läßt ſie mehrere Stunden liegen. Das Plätten der Gardinen iſt eine ſchwieeige Arbeit. Dieſe Arbeit läßt ſich aber weſentlich erleichtern, wenn man die Gardinen nachdem ſie einige Stunden zuſammen⸗ gewickelt gelegen haber wieder mit warmem Waſſer be⸗ ſprengt, ſie rollt, oder durch eine Wäſchemangel gehen läßt. Dann ſpannt man ſie am beſten auf einen großen Gardinen⸗ rahmen. Hat man einen ſolchen Rahmen nicht, ſo ſteckt man ſie in feuchtem Zuſtande auf die Gardinenhalter und läßt ſie lang und glatt auf den Fußboden fallen. Unten können die Gardinen durch eine Stauge beſchwert werden, damit ſich die Falten ausziehen. Kurz bevor die Gardinen ganz trocken ſind, drappiert man ſie in der alten Weiſe und läßt ſie in dieſer Lage ganz trocknen. Zum Stärken der Gardinen nimmt man Reis⸗ ſtärke, und zwar zum Stärken von weißen Gardinen die reine Stärke ohne jeden Zuſatz, für eremefarbene Gardinen tut man 7 2 etwas Cremefarbe dazu. Man kann die richtige Tönung am beſten an einem weißen Mulläppchen ausprobieren. Sehr wichtig iſt es, ſo viel Stärke herzuſtellen, daß alle Gardinen eines Zimmers darin geſtärkt werden können. Denn es iſt ſonſt ſehr ſchwer, denſelben Ton wieder herauszubekommen. Für die Cafel. mig und fügt unter beſtändigem Rühren% Pfund Zucker, vier Eier und als Geſchmackzutat drei Eßlöffel voll Roſenwaſſer hinzu. Auch eine Priſe Salz vergeſſe man nicht. Iſt alles gut vermengt, ſo rührt man noch 1½ Pfund Mehl darunter und wirkt den Teig mit den Händen ſo gut, bis nichts mehr an ihnen haften bleibt. Dann rollt man ihn fingerdick aus und ſticht daraus Formen, die man ſchnell in Schmalz ſchön braun bäckt. Leberlnödel. Ein Pfund fein gewiegte Kalbsleber und drei Achtel Pfund ebenſolches Nierenfett, 10 eingeweichte und wie⸗ der feſt ausgedrückte Semmeln, zwei gute Eßlöffel Mehl und 5 Eier werden mit Salz, Pfeffer, Muskatnuß und ein wenig Maforan gewürzt, gut zu einem feſten Teig verarbeitet, der an einem kühlen Ort ein paar Stunden ruhen muß. Dann ſticht man Klöße ab(mit einem in heißes Waſſer getauchten Löffel), wirft ſie in heißes Salzwaſſer, in dem ſie eine Viertel⸗ ſtunde kochen müſſen. Man nimmt ſie dann mit dem Schaum löffel heraus, richtet ſie gehäuft an und gießt in Butter ge⸗ röſtete Zwiebelwürfelchen darüber. Man kann Sauerkraut dazu geben. Bayeriſch Kraut. Es wird ein weißer Krautkopf einge⸗ ſchnitten(recht fein ſchneiden!), in eine Kachel getan und ge⸗ dämpft, nachdem man ſiedendes Schmalz darüber gegoſſen hat, Dann gießt man ein Glas Wein, etwas Eſſig dran, einige Löffel Fleiſchbrühe, Salz und ein wenig Kümmelſwürze. Das Ganze läßt man zugedeckt 2 bis 3 Stunden langſam kochen. Die berühmten Mutzen. Ein Pfund Butter iſt zu Sahne zu rühren, danach kommen zwei Pfund Mehl, etwas Vanille, feine Zitrone, 400 Gramm Puderzucker,%½ Liter ſüße Sahne, ſechs Eigelb(das Weiße bleibt zurück) hinzu, zuletzt iſt ein Spitzglas Rum und ein Teelöffel trockenen ſehr ſeinen Hirſch⸗ hornſalzes unterzufügen und— ſollte der Teig nicht feſt genug ſcheinen— noch etwas Mehl. Alle Zutaten müſſen im Gegen⸗ ſatz zu denen der Pfannkuchen möglichſt kalt geſtellt ſein. Auch iſt der Teig vor dem Ausrollen 30 Minuten kalt zu ſtellen, denn die Ausrollung muß ſehr fein geſchehen. Je feiner die Küch⸗ lein ſind, umſo beſſer munden ſie. Aus der ausgerollten Platte ſind nach Ablauf der 30 Minuten mit dem Kuchenrad lange, ungefähr vier Zentimeter breite Streifen zu radeln, die in der Mitte einen zwei Zentimeter langen Schlitz erhalten, durch welchen der Streifen ein⸗ oder zweimal zu ſchürzen iſt. Dieſer Schlitz kann auch unterbleiben(die Rh. Mutzen haben ihn nicht).— Das Ausbacken erfolgt ſchnell in kochendem Fett. — Die angegebene Portion gibt ungefähr 300 Mutzen, das iſt eine Kaffee⸗ oder Punſchzugabe für ungefähr 30 hungrige Gäſte⸗ Praktiſche Winke. 5 Bei ſtarkem Froſt lommt es zuweilen vor, daß ſich die Stein⸗ ſchwellen unter Haustüren uſw. heben und die Türen infolgedeſſen „ſchrammen“. Man braucht nun nicht etwa die untere Kante ber Türe abhobeln, denn dann wilrde ſie in der warmen Jahreszeit, wenn der Stein ſich wieder ſenkt, nicht paſſen. Man hilft beſſer in der Weiſe ab, daß man aus altem Leder ein rundes Stück herausſchneldet und in die Mitte ein rundes Loch macht, ſo daß das Leber guf den Zapfen des Türgelenks paßt. Hängt man nun die Titre wieder ein, ſo wird ſie hinreichend erhöht, um das Schleifen der unteren Kante zu vermeiden. Später kann das Leder wieder weggenommen werhen. Es genſigt, wenn nur an einem Türwinkel ein Leder angebracht wird. Sahnengießer, die ſo eng ſind, daß man nicht mit der Hand hinein kann, laſſen ſich ſchwer veinigen. Man gieße jedes⸗ mal nach dem Gebrauch heißes Wafſer mit einer Prſſe Salz hinein und laſſe dieſe Löſung 10 Minuten darin ſtehen. Daun ſpüle man recht gut mit kaltem Waſſer aus und ſtelle die Gefäße dann umgekehrt hin, damit alle Flüſſigkeit herauslaufen kann. Man wird finden, daß ſie auf dieſe Weiſe ganz rein werden. Vertreibung der Hausmäuſe. Man trocknet die Blätter des Oleander und zerſtößt ſie zu Pulver, das mit trocknem Sande vermiſcht und in die Schlupfwinkel der Mäuſe geſtreut wird. Die Tiere verabſcheuen den Geruch aufs Abenbtezer De verlaſſen augenblicklich den Schlupfwinkel, um nie wleder da⸗ hin zurückzukehren. 680 50 Sw ac Iur enen iet e eg eeee naz qun qjah mnv suun. ee eeene ee ee ce ed e eee aeeen ee ene eene e F 6500 2 229 Usſpsaagß zuzu sog no gof a uuee euegee ee geee Uine 00 unsdrene vaguaslost zuvg udunvzeß uezuil ue anat eptovag shot Inb gnrbsdorsſmngec eee eeneng, 40 Soahve usgusbja! 80 wnaqes un avg nd qun —„fegwatwallſpc utog ur uu ne joog augz ene ete eeeeenz“ zuapvg n 00 zeneg uegunſes Locelch Sog enloc uue uag en e e pdu Bianeat odub; uenef uobnzz supomnpas seg qun ueinvz; Sjwc ug Wu ogteeat peat nie unhpat epei aoch ur 1919 a0 p dig dunvagz dig auucz dh uecee eeen eeg ⸗end ee unnuwnbuſch dig uggo ppnane poic une ieeee eee ee eeuenc een e een ne ger gun aanlusd nuog aca a0efat apewit oig oeeet bect ugunſ beang G usſonf gobpg ugusgunatohhus oonzz moacht mog pou gun uobuſachk uscpcipatuszugz uog Snb aiohae di e Sjw Anzgz ue eene ee en gunc i euetele pnig Janc un etedenee eeeen ehpe 5 ee eeg ed ne e ueg dun ͤpoquobusc gun gagpen Gpatewate pe ucg e eiee e eeneen eeh e me uee ut e ee e in 0pockddochqhococh „Jafoad nV„dfou NüOeT icpatezwaude icwaseavanſpe hen cut uvu oat gun fulg zbvlog qwgz udg cpang cpr awgaf uneh wece edun“ „&Luaonð o= U. „iocccge gugſp— ogugcutelaſ ueeded Ins“ eemkuebsbſus outute meuſeh 4 uupbeg iciockcachiggockckah gun„pegppz“ id gonſ 8og 10 Apckt ue0 au= „vckctsg zugcpl zufzumng gun deated ugjac uleg 0 uug Sbugeguv gontz useg epnvig 91 gun eee ene pug n ſvadce duglpl— gog 15, „isvd sfes du o gac ng ebn eee den e ee„eecnene er eene“ :gne Usckctg dah ad glat aubch dig ur pouhot of uguouelong n 90 gun pnviſe uag Darg euies Bunic un uahp gun wat Uglogteh Monaonbuse Luv 055 S ſc 10 ueied ueneg zch Teeß Seceſon a00 aunung Sog uf geſlueg alelle Sog Ppang duwäpugitz jog avanſguvg dag Inp gejgaulpz 10 10 Buvachl o Aeh weeee eedeeß eg Uelintp udg dog prgarheh uch dunegß uduebse dig gun awar peanz 00 upaogundangz un a10vnd 10 9 wenden ulguse Inv Invch usef utegbn ee eehee e een eie Sudglrzat ae de egz e eeee eee e ee aee e eeee e eeeene leee ee ehſt e eh ng — Neuhnagg cppu ad utog uv 9b napſn niog ne sig qugenvg ptelpiggh bangg un ſzoqusqzu 40 Iigcatgo) woöpg sdunl 100 escnſasg Sb eaeg e eeeee ee e l ee ſun Uelhebnag ne siqezußy utog Ind uzeuvchudlatuvng uepvutleh ii eeeeene egee%%0 ueog 0181 Uung un unu gun opvg Uelſobab Teaggez Lupz 008 ue eeeeeeen eee zuſe meee eeeg eee Uoboaf eeeee beguene gun gepee ee eehee en; Aeage 400 Pppu 55 81 Sae e 10 Abiu pnv a⸗ ouolpu paugin Solplga! 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Suldahſpat haat usgot gug sv aet un ſ eet mecci ec mc eg eeedee ure en eh g ahage e ee 5 aee Sbahs 8 ſpech uugg zn gun Aan auc ag en eee ——— eutsg scutgvez ue 50 en sug avg tawbal ult oßgug v——— Aoqie; Abn u0 Npe e 8 uvzog oqnend ogol umlozz utdg uggou ach giwong 0 ne e eg Inv uopgz Aonag Slanauaaq mobpate uſe n negede eee bnr ne ee —— mcs ne qusſs a0 wat a uupamelnv ihzu um ſi dulſpg⸗ mee ee ig urgz dulqves Freude abgeebd war, da begann in einem Hauſe der Aufruhr eines Herzens von Tag zu Tag zu ſteigen, und als abermals der Geburtstag verfloſſen war, da begann ein flinkes Mädchen von früh bis ſpät unruhig umherzuhaſten und war unzugänglich dem tröſtenden Wort der Mutter und dem Zorn des Vaters. Ja, als die Roſen wieder Knoſpen zeigten, ſaß im Bahnwagen nach Straßburg und bald in der Poſt nach Gengenbach Roſe⸗ monde Brizeux. Beim Wirt des Gaſthauſes zum Lamm, Adolphe Huber, war ein fleißiges Schnurrbartſtreichen und ein ſchwerer Schreck, als ihm ein zierliches Fräulein auf den Leib rückte: ob er nicht wiſſe, wo ſein ehemaliger Koch Solon Schnetzler ſtecke? „Modemoiſelle, Sie wiſſe nitte?“ Nein, ſie wiſſe von nichts!„Daß er in Frankreich geblieben ſei?“ „In Frankreich?“ Und weil Adolphe Huber ſich nicht zutraute, einem ſo rei⸗ zenden Geſchöpf in ſchwerſter Stunde die rechten zarten Worte des Troſtes zu ſagen, ſo griff er zu dem Hilfsmittel, das er einſt an einem Freunde ſeines Hauſes bewundert hatte. „Mademoiſelle— mein liebes gutes Fräulein— ich will Ihne was ſage: weine Sie! Es gibt Sache, da muß man weine und nur weine!“ Und als er die Tränen in Roſemondes ängſtlichem Geſicht erſcheinen ſah, zog er ſein Taſchentuch hervor und fuhr ſich über das heiße Geſicht.— 5Solon,“ forſchte ſie und blickte ihn durch den Schleier lhrer Zähren an, Solon iſt—2“ Er nickte.„Weine Sie!“ und drückte die feine Geſtalt auf den Seſſel, ging ſchweigend hinaus zu ſeiner Dokumenten⸗ mappe und brachte langſam einen bedruckten Bogen und legte ihn der Beſucherin auf den Schoß. Als er nach einigen Minuten wieder bei ſeiner Frau ſaß, hörten ſie einen Schrei.„Jetzt weiß ſie Beſcheid!“ ſagte er.„Sie muß arg verſchoſſe in ihn geweſe ſein!“ Zu ihren Eltern dürfe ſie nicht mehr zurückfahren, habe ſie ihm erzählt, falls ſie allein in die Welt gehe, um einem Mann nachzurennen, habe ſie daheim nie mehr etwas zu fſuchen. Die Frau Wirtin legte die Hände in den Schoß und ſagte, man müſſe ſich wundern, wie der ſtarke, ſehnige Solon ein ſo zartes Dingelchen derart närriſch gemacht habe. Grad, weil ſie ſo zerbrechlich ſei, meinte Huber. Die Sorte ſtrebe am meiſten einem männlichen Herren und Meiſter nach. Und ſie ſtellten ſich miteinander vor, wie das arme Fräu⸗ lein zuſammengezuckt ſein müſſe, wie es draußen in der Liſte geleſen habe: Gefallen: Jäger Solon Schnetzler, Kopf⸗ und Bruſtſchuß. „Ich hab' ſie bereits vorher arg weine laſſe, damit ſie der jähe Schreck nit ganz wegputzt!“ erklärte er.„Und jetzt ſprichſt du mit ihr ein wenig und reich ihr ein Gläsle Guten und was im übrigen nötig iſch!“ Als ſchon monatelang an dem hochgiebeligen Bau in Gengenbach zu leſen war:„Roſemonde Brizeux, Damenſchnei⸗ derin“ und die wohlhabenden Bürgersleute gern von den ſchlanken, blaſſen Fingern einer echten Franzöſin bedient wur⸗ den(denn Adolphe Huber war nur zwei Jahre hindurch in Metz geweſen und hatte von dort das letzte„e“ ſeines Vor⸗ namens mitgebracht), erklärte der Schuſter Zacharias Schnetzler auf dem Kniebis ſeiner Frau Salomea einen aus Offenburg angelangten Brief:„Der Solon iſch bereits auf dem Weg nach Gengenbach, damit die Bürgersleut dort Mund und Naß auf⸗ reiße, daß ein Toter auferſtande ſei, und will dort ebenfalls in der Arena ſeine Künſchte zeige und uns nachher beſuche. Aber ich will ihn drunte ſehe, als Künſchtler. Wir tappe hinab und nehme ihn in Empfang“ „Der Solon? Er iſch bei dene Seiltänzer? Und weshalb iſch er eine Zeitlang tot geweſe?“ Ja freilich komme der Solon, gab Frau Salomeg nun zum ſo und ſo vielen Mal ihrem Jüngſten Beſcheid; der Solon ſei und bleibe ein Schlitzohr und habe in den letzten blutigen Kämpfen dem toten Kameraden Sulpitius Wehrle ſein Na⸗ meustäfelchen zugeſteckt, damit Sulpitius nicht auf die Toten⸗ liſte komme und deſſen ſeit Jahren unheilbar kranke Mutter wo⸗ möglich den Tod des Sohnes gar nicht erfahre. Und in des Toten Namen habe Solon, wie er damals gleich heimgeſchrieben habe, weitergekämpft. Aber den Gengenbacher Bekannten wollte er nun plötzlich vor die Augen treten als Mitglied der Kunſt⸗ Arena Kolter⸗Högelmann, und beobachten, wer des angeblich woten Solon noch gedenke. 8 Am 14. Mai des Jahres 1873 wurde dem hohen Adel und der geehrten Bürgerſchaft von Gengenbach und Umgebung die Ankunft einer Arena zu wiſſen getan, und zwei Tage ſpäter, ehe der Direktor den Schubkarren über das hohe Turmſeil ſchob, zeigte der berühmte Jongleur Pierre Daleroze ſeine Künſte auf dem holperigen Boden Gengenbachs, der ein getreues Abbild war des Auf⸗ und Niedergangs der Stadt. Auf Flittern ſeines Trikots leuchtete tauſendfach die Frühjahrsſonne, aber lebendi⸗ ger funkelten auf den Plätzen der Zuſchauerſchaft die Augen eines alten Ehepaares. „Schau, ſchau!“ ſagte Zacharias Schnetzler,„er hantiert mit brennende Fackele wie mit Kochlöffel“ und Salomea ſtarrte wortlos das Wunder an, war ſtolz darauf und doch auch ängſt⸗ lich wegen des unſicheren Brotes und weil, falls ein Unglück geſchah, wahrſcheinlich keine rechte Pflege vorhanden ſei für ſo einen Seiltänzer. Was in dem grünen Wagen von Ont zu Ort fuhr, war für ſie Seiltänzer oder Zigeuner, und ihr Hirn fand keine feſte Scheidewand zwiſchen dieſen beiden Lagern. Trotzdem ließ die Scham mütterlichen Stolzes ihr Geſicht mit glühendem Rot überſtrömen, als Pierre Daleroze nach gehbriger Verrichtung ſeiner Künſte auf das alte Paar zuging, die Leut⸗ chen unter dem Staunen des hohen Adels und der geehrten Bürgerſchaft umhalſte und, weil er nicht andere Worte fand, ſie mit heller Sängerſtimme begrüßte:„Hoch ſoll'n ſie leben, hoch ſoll'n ſie leben, dreimal hoch!“ „Du biſch bigott verruckt worde!“ antwortete der Vater laut, um keine Wehleidigkeit aufkommen zu laſſen vor ſo vielen fremden Menſchen, während die Muttev ein über das andere Mal all ihre Gefühle in die eine Frage zwängte:„Solon,— du biſchs?“ „Sell will ich meine!“ Sein Geſicht glänzte vor Freude, und während der Direk⸗ tor über das Turmſeil karrte, eilten Solons Gedanken auf glattem Gleis bis auf den Kniebis in die Schuſterſtube und von da wieder hinab nach Gengenbach und in die Küche des Gaſt⸗ hauſes zum Lamm, zum Wirt Adolphe und zur fröhlichen Tafelrunde, die fürs gern das von Solon eingemachte Kalbfleiſch mit geröſteten Kartoffeln verzehrte, dem Jäger Solon in dankbarer Anerkennung herzliche Feldpoſt⸗Grüße nach dem hungernden Paris geſchickt hatte und nun wohl ſeit Jahr und Tag ſeinen Tod betrauerte. „Weiſch was, Mutterle, jetzt laufe wir ins Gaſthaus zum Lamm und trinke den Wiederſehens⸗Schoppe und verzehre, was eiter Herz begehrt!“ Kümmelſpalter ſind wir nicht geworde!“ Gewiß nicht, denn der alsbald geſchniegelt und gebügelt die Stätte ſeiner ehemaligen Kochkunſt betretende junge Herr mit der ſchützenden grauen Brille ließ fleißig heranſchaffen aus Kü und Keller und niemand hatte zu ſchmachten. Der Wirt frei⸗ lich rieb ſich lange die Augen, als ſehe er nicht recht. Erſt als Zacharias auf Geheiß Solons von dem altbewährten einge⸗ — machten Kalbfleiſch beſtellte, ließ ſich die Zunge nicht mehn halten: ſo, jetzt müſſe Adolphe Huber einmal dumm fragen, ob denn die Tafelgeſellſchaft zur Sippe der Schnetzlers vom Knie⸗ bis gehöre? 85 Das wolle er meinen, platzte Solon heraus, und im Not⸗ fall ſogar beweiſen, das heiße, das Eingemachte wieder ſelbſt herrichten. Dazu riß er die Brille von der Naſe, ſo daß der Wirt wie angewurzelt an der Tür ſtand und rief:„Jetz iſchs recht, s iſch einer von dene Gefallene auferſtande! Ameiſele, Therefle, ſchaut euch den Solon ahn!“ Wer hätte nicht ſollen ſtaunen, auch als der ſeither be⸗ trauerte Held dieſer Stunde der Wirtin und ihrer Tochter die Hand küßte:„Grüß Gott— und jetzt trinken wir eins mitein⸗ ander. Wiederſehen macht Freude!“ „Sell iſch klar,“ beſtätigte Huber. Ameiſele, hol von ſellem guete Muſchkateler!“ Und ehe die zur A⸗Mei und von da zum Ameiſele umgetaufte Anne⸗Marie noch den Labetrunk auf den Tiſch ſetzte, hatte Adolphe ſeinen Muſterkoch ſchon ein biß ⸗ chen zur Seite gezupft: 5 und bemerkte nicht, während ſie der Frau Salomea das Meter⸗ 2 mein lieber—!“ ſie das Geſicht wieder in Solons Arme und ſchämte ſich des ſell habt Ihr zwei abzumache; aber ſeil Füßle iſch recht— das Augen die Aufrichtigkeit glänzte, ſo klammerte ſie ſich ſe gleich fertig ſein ſolle, denn Solon war überlegt eale ſcds am ſtellung beim Direktor anzumelden, weil er infolge unvorher· „Und der andre Gaſcht? Wird er nicht erſcheine?“ „Welcher?“ 5 15 die Roſemonde Brizeux!“ Da waren Theresles Lippen nicht mehr zu halten: Was denn? Er wiſſe nicht, wer in Gengenbach zugezogen ſei und ſeit Monaten morgens, wenn nur der Hausknecht auf dem Poſten ſei, herbeihuſche und das Bild Solons an der Wand über dem Stammtiſch beſchaue und auch die dunkle Schleife darange⸗ knüpft habe und im übrigen von früh bis ſpät fleißig ſchaffe um ihr täglich Brot, weil ſie niemand mehr habe in der Welt? Er wiſſe nicht, wer ihn hier geſucht habe und wem die Zukunft tot ſei und die Vergangenheit abgeſchnitten, weil die Eltern ihr das Haus verſchloſſen hätten, ſeit ſie eigenmüchtig in die Welt gezogen ſei— die Roſemonde Brizeuk!“ Jetzt war die Reihe zu ſtaunen, an Solon, und er ſaß ver⸗ dutzter vor ſeinen alten Bekannten als die Wirtsleute vor dem Wiedererſtandenen. „Die Roſemonde? Wo iſch die? Die muß her,— gleich muß ſie her! Friedrich, ſpringſch zur Franzoſe⸗Schneiderin: es ſeien Herrſchafte eingetroffe mit wichtige Kommiſſione. 8 preſſier! Bringſch ſie gleich mit!— Vater, du beſtellſch für die Mutter ein Koſchtüm— vom feinſchte!“ Nicht lange danach betrat Roſemonde das Gaſthaus und konnte ſich nicht erklären, weshalb die Wirtsleute ſo feierliche Geſichter zeigten und warum ihr die alte fremde Frau ſo auf ⸗ merkſam in die Augen guckte und der Mann eben ſo unver⸗ droſſen ihre Fußſpitzen prüfte. Auch begriff ſie nicht, aus welchem Grund die Mienen der Frau ſo deutlich von Teilnahme redeten, während in den männlichen Zügen bald eine ſtille Fveude ſaß. Sie ahnte gar nicht, daß der junge Mann hinter der Glastür beides im Herzen trug: Teilnahme und Freude, maß um die Taille legte, daß dieſer junge Menſch herbeige⸗ ſchlichen kam, bis er ihr die Hände auf die Augen drückte. „Wer iſt da? Wer wagt— 9“ rief ſie und ſchüttelte ſich. „Ha, jetzt ſolle Sie rate!“ lachte der Wirt. Da wehrte ſie ſich aus Leibeskräften. „Rate Sie! Rate Sie!“ forderte Adolphe Huber.„'s iſch alte Bekanntſchaft!“ „Laſſen Sie mich los! Was fällt Ihnen ein! Ich bin nicht für ſolche Scherze!“ „Sie könne gut deutſch!“ „Wer iſt'?“ rief ſie und rang mit Solon. „Je ne sais pas!“ ſcherzte der Wirt. Da lachte Solon:„Ganz recht, ſchöne Seppa: ich weiß nit wer ann erſchiene ſein!“ Was ihre Kräfte bisher in der Empörung nicht erreicht hatten, dies Wunder brachte der Schreck der Freude 1 einem Ruck hatte ſich das kleine Fräulein von den ſehnigen Armen des Gegners befreit; wie erſtarrt ſtaunte ſie einen Augen⸗ blick das friſche rote Geſicht an und mit der Raſchheit der Be⸗ wegung gab ſie ſich wieder gefangen:„Solon— mon ami— Die Tränen rannen diesmal, ohne den Befehl Adolphes, und ſobald ſie ein bißchen aufzublicken wagte, gleich kuſchelte lauten Durchbruchs ihrer Gefühle, bis Solon des Vaters Blick auf ihre Füßchen lenkte:„Iſch ſie recht?“— Mit dene Herze, zu erkenne, dazu brauchſch kei Brill“ Da hobSolon Roſemondes Kopf:„Alſo“, ſagte er,„allo iſch nur zu frage: magſch mich noch, ſchöne Seppa?“ Und weil ſie ſeine Mundart verſtand wie ihre Mutterſprache und in ſeinen zinem Kützchen und biß ihn ein wenig ins Ohr, ſo daß ſich die Weisheit Solons jedem Hirn mitteilte: ſie wußten alleſamt, ohne Dictionaire, in welchem Sinn die glühende Gefühlsäu tung zu deuten ſei. Jeder begriff auch, warum Roſemonde alsbald ernſtlich Maß nahm für einen Hochzeitsſtaat der Schuſterin, der ſchnell chiedsvor · 53.9 Galavorſtellung vor mondes ein zu nennen. — 15 55 Bronſart ſchön ehener Zwiſchenfälle geſonnen ſei, Senſation einer G agen hie t, die Habſeligkeiten der franzöſſſchen Schneiderwerkſtätte aufnahm und von dannen rollte, ſegneten Geſtaden des Bodenſees entgegen. Dort, in der Nähe der vielberühmten Heidenlöcher, harrte ein Bruder des Wirts Adolphe Huber der dem er wollte ſich zur Ruhe ſetzen und ſah gern einen der Kochkunſſ rühmlich befliſſenen und weltgewandten Nachfolger in das Rei ſeiner bisherigen geſegneten Tätigkeit einziehen. Denn au am ſchwäbiſchen Meer würde man gern das beſte elngemachts Kalbfleiſch eſſen und eine junge Frau Wirtin ſehen, noch dazun eine aus dem Burgunderland. So iſt denn der Ruf des alten Hauſes neu aufgelebt. Den Hoffnungen iſt erquickliche Erfüllung gefolgt, ſo daß weder Solon, noch Roſemonde an verdüſterndem Gemüt leiden. Das Gaſthaus, ſo erzählt man weit im Lande, ſei auf allen vier Seiten von der Sonne beſchienen; dunkle und kalte Zimmer habe noch kein Gaſt darin zu entdecken vermocht, und auch guf die Wirtsleute müſſe die Glückſeligkeit abgefärbt haben, denn unten weißem Hagr funkelten die Augen noch wie bei auf wundepbar kleinen Füßchen wirtſchafte die Frau Wirtn von früh bis ſpät, und der Wirt, der verliebte alte Katee, kriege 4 es noch fertig, ſie vor dem müden Wanderer ſeine ſchöne Seppa Kolombinchen. Eine Karnevalsgeſchichte von J. Held. Dich i den 5 es 79 855 Sie ſtampfte zornig mit dem Fuße auf.„„ „Wichert iſt überhaupt funchtbar unlogiſch, Papa! Der zählt für mich nicht mehr mit. Zuerſt erklärt er die ganze! für eine Kälberjagd, Ich begreife das überhaupt nicht.“ in elne andere Ateng u egangen, als an der Behauſung Roſe⸗ den ge (Nachdruck verboten.] Sabinchen Bern war wütend!.. Auf den ewigen Schnee, der wie aufgeſcheuchte Gänſedaunen unaufhörlich he⸗ unterjagte auf den dummen, kangweiligen Inſpektor ſhreg Vaters, Herrn Franz Wichert, der einen Karnevalsball an⸗ dauernd mit einer Herde wildgewordener Kälber ver am meiſten aber auf die alte, gräßliche Nählieſe, die einmal ein Koſtüm zurechtgeſchneidert Runkelrübe oder einer beſſeren Kartoffel mehe glich als einem zierlichen Bauernmädel aus der Zeit des Großen Kurfürſten! ——— Darum wollte ſie auch im letzten Augenblick überhaup nicht auf dieſen Ball. Aber darin war Papa komiſch 0 Er, der zuerſt ſeine Einwilligung auf das an 1 verſagt hatte, beſtand jetzt darauf, daß ſie pünktlich um vier U nachmittags in dem alten Schlitten vom Gutshofe fuhr. „Denn“, fuhr er bedächtig und in einem Ton, der keinen erneuten Widerſpruch duldete, fort,„Du haft Dich bei von Bronſart angeſagt.. haſt zuerſt gebettelt, daß ſie Die bemuttert und jetzt plötzlich, nachdem der ganze Apparat bere drei Wochen geſpielt hat, willſt Du ſtreiken.——— Nes, meine Tochter, daraus wird nichts.——— Mach Dich ſert Und was Dein Koſtüm anlangt, ſo iſt das Kleid eine Ehre glich ihr wie tte, in welchem ſie ein und dann will er plötzlich ſelbſt mittenk, nächſten frühen Morgen ſein unwiderruflich letzte art, lligt ——— Februar 1914. 3. Seite Grueral⸗——————.———.— Koks, Briketts, Anthrazit bnser Stadtkontor befindet sich in E à, 14(planken) im Hause der Schwan-Apotneke. Auft 1 Stadtkonto Alepon 1919 oder an unser Hauptkontor u. 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Nun hatte uns wiederüm eine Abenteuerluſt gepackt und wir wollten uns mach einem Engagement auf einem Dampfer umſehen, der entweder nach Amerika oder nach Afrika ginge. Schon eine halbe Stunde ſaßen wir hier oben. Jeder hing ſeinen eigenen Gedanken, an.„Du, denkſt Du wir werden Glück haben?“ unterbrack ch Karl endlich das Schweigen.„Ich habe eine Ahnung, als hätten wirs,“ ſagte ich und wieder waven wir ſtill bis wir an unſerm Platz an⸗ kamen. Friſch gingen wir auf unſer Ziel los ins Bitro der Union Caſtle Line. Beſcheiden traten wir ein und trugen dem Menager unſere Bitte vor. Er frug uns nach Zeugniſſe nebſt Sprachlenntmis und da wir als Deutſche auch im der fanzöſiſchen und engliſchen Sprache be⸗ wandert waren, wir einen guten Ein⸗ druck auf ihn zu machen.„Einen könnte ich noch gebnarchen“, ſagte er nach einer Pauſe, wähvend der wir uns bedeutungsvoll anſahen,„und zwar für erſte Klaſſe auf einem Afrikadampfer, der dwei Tagen nach Capſtadt abgeht.“ Jetzt war die Frage, wer es ſein ſollte. Jeder wollte dem andern den Vorrang laſſen, da wir beide wußten, daß jeder gerne führe. Auf dieſe Weiſe keine Einigung erzielend erbaten wir uns einen Tag Bedenkzeit, was uns gewährt wurde. Etwas verſtimmt entfernten wir uns mit dem Berſprechen, morgen Antwort zu ſagen. „Wir wollen doch einmal nach dem Büro der Whi te Star Line gehen“, ſagte Karl,„da geht in kurzer Zeit das neue Schiff ab nach Amerila, vielleicht kommen wir da zuſammen an.“ Ge⸗ ſagt getan. Die ſelben Fragen wurden geſtellt, wie in dem erſt aufgeſuchten Bürs und am Schluß hieß es wieder alles Erwarten ſwpie das erſte Mal:„Noch ein Poſten iſt noch unbeſetzt autf der Tiknie“ nach Amerika“. Jetzt wieder die alte Frage, wer fährt nach Amerika, wer nach Afrika? Wir einigten uns, daß wir im einer Stunde Beſcheid geben wollten, wer von uns beiden ſich zur Verfügung ſtellen ſollte.„Siehſt Du,“ ſagte⸗ ich auf dem Heimweg zu Karl, „wenn wir auch nicht zuſammenfahren können, Glück haben wir doch gehabt.“ Bei einem Whisky und Soda, zu dem wir uns in der nächſten Bar ſetzten, verglichen wir ſchon die Reiſen nach Amerißa und Afrika miteinander und waren nach langem Hin und Her immer noch nicht ſo weit, daß wir ſagen konnten, einer fährt in hierhin, der andere dorthin. „Wir wollen es mit Streichhölzer auslöſen“, enlſchied Karl damm plötzlich und ſchien ſich auf ſeinen Einfall zu freuen. Ich erklärte mich da⸗ mit einverſtanden, nahm zwei Hölzer aus der Schachtel, machte eins davon kürzer und hielt ſie ihm hin, nachdem ich deren Plätze noch einmal gewechſelt hatte. Lang ſollte Afrika ſein, kurz Amerika. Karl zog. Er zog das Kurze. Er ahnte nicht, daß er mit e Holz zugleich auch ſein eigenes Leben auf der Hand hielt. „Du haſt Glück gehabt“, ſprach er,„nach Afrika wäre ich auch lieber gefahren“, doch jetzt waren wir einig. Schon drei Tage ſpäter ſtand ich in meiner Uniform an der Reeling des Dampfers, von dem ſoeben das letzte Signal zur Abfahrt ertönte. Langſam fuhren wir aus dem Dock. Karl ſtand unten an einer Wand gelehnt und winkte mir mit den Taſchentuch die letzten Grüße zu.„Auf Wiederſehen“, hörte ich ihn noch rufen, dann wurde die Entfernung zwiſchen uns immer größer. Es ßwar das letzte Mal, daß wir uns geſehen hatten, nachdem wir vier Jahre faſt Tag für Tag beiſammen waren.—— Auf der Heimreiſe zwiſchen St. Heleng und Teneriffa.— Neuigkeiten, die wir auf draht⸗ loſem Wege erhielten, wurden an einer Wanid⸗ tafel veröffentlicht. Heute mußte etwas ganz beſonderes ſich zugetragen haben, dachte ich bei mir, als ich merkte, daß ſich unſere Paſſagiere ſehr aufgeregt benahmen, nachdem ſie Notizen geleſen hatten. Da leſe ich auch ſchon:„Die„Titanie“ iſt auf ihrer erſten Reiſe untergegangen“ Ich griff nach der Bruſt, denn mein Herz ſchien zu ſtocken. Was ich in dieſer einzigen Minute emp⸗ funden habe, läßt ſich nicht zu Papier bringen An eine Nachtruhe war die nächſte Zeit nicht mehr zu denken. Immer wieder ſah ich im Geiſte Karl mit den Wellen kämpfend. Nach zehn un⸗ gewiſſen qualvollen Tagen langten wir endlich in Portsmouth au, wo ich nicht ſchnell genug eine Zeitung mit der Totenliſte bekommien konnte. In fieberhafter Aufregung dusrchſtierte ich die Namen der Toten von oben bis unten, von unten bis oben. Gott ſei Dank bei den Toten ſtand ſein Name nicht. Doch hier unten Karl— Ja das war er. Ein jäher Schmerz durchzuckte mich— die Zeitung entftel meinen Händen. Ich war nicht fähig klar zu denfen Erſt langſam gewann ich mich ſelbſt wieder und unwillkürlich mußte ich an den Abend denſen, an dem wir mit Streichhölzer um unſer Leben geſpielt hatten. bemischtes 5 das rau 3 eln zu e äſcherei. Offerten mit Preis unt. Nr. 29625 au die Exped. Erfinder erhalt. in allen Angelegen⸗ heiten koſtenloſe Auskunft. 1000 Erf.⸗Probleme mitEr⸗ läuterungen über Patent⸗ weſen 30pPfg. Garantiefür ſtreugſte Geheimhaltung. patent-Ingenieur-Büursau Hartthaler& Schmidt, Bresfau Il. 9930 M. Hoffmann H 2, 67 III. Markt.) Anfertigung in Waſch⸗ U. Servier⸗ Kleider Blusen- u. Kleiderschilirzen Unterröcke. Nerf Wunſch Probevoelage ins Haus. 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