Abounement: r0 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag umk.42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kotonel⸗Seile 30 Pfg. Rellame⸗Seile„.20 Ntk. Caglich 2(außer Sonntag) Nr. 5. Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 15 Telegramme. Die Wirren in Mexiko. Die Erſchießung Bentons. W. El Paſo, 22. FJebr. Das Protokoll der kriegsgerichtlichen Verhandlung gegen Benton in Juarez iſt veröffentlicht worden. Daraus geht —4 hervor, daß Benton erſchoſſen wurde, weil er verſuchte, den General Villa tätlich an⸗ zugreifen. Die Zeugen beſtätigen, daß ein Streit ſtattgefunden und Benton einen Revolver gezogen habe. Benton war bei der Verhand⸗ lung zugegen und wurde von einem Anwalt verteidigt. Die Verhandlung war öffentlich. wW. Waſhington, 21. FJebr. Staatsſekretär Bryan teilte den Konſularbericht über die Er⸗ ſchießung Bentons dem britiſchen Botſchafter mit. Der Konſul in Juarez iſt angewieſen wor⸗ Hen, einen gebührenden Schutz und ein gerechtes Verhör für den verhafteten Deutſch⸗ Amerikaner Buſch(nicht Bauch) zu for⸗ dern, deſſen Freunde an das Mitglied des Kon⸗ greſſes und Vertreter von Texas, Smith, telegraphierten, daß er unzweifelhaft als Spion erſchoſſen würde. P. El Paſo, A. Jebr. Der amerikaniſche Kon⸗ ſful in Juarez Edwards, wurde amtlich davon in Kenntnis geſetzt, daß Buſch, der amerikani⸗ ſcher Bürger iſt, nur aus einem Gefängnis in ein änderes übergeführt wurde und wahrſchein⸗ lich in einem oder zwei Tagen freigelaſſen werden wird. Er ſcheint beſchuldigt zu ſein, bel einer Lokomotivausbeſſerung für die Bundes⸗ truppen geholfen zu haben. + OLondon, 28. Febr.(Von unf. Lond. Bur.) Mehrere Zeitungen haben bei dem Rebellen⸗ + general Villa telegraphiſch angefragt, was er zu der Tötung des britiſchen Untertanen Ben⸗ tkttbn zu ſagen habe. Sie erhielten von dem Ge⸗ Reral auch eine telegraphiſche Antwort, die heute in den Blättern veröffentlicht wird, die in ihrer kurzen Abfaſſung folgendermaßen lautet: Der engliſche Untertan Benton wurde getötet, weil er + in mein Zimmer kam und einen Revolver zog, [um kmich zu tsten. Wenn die Zeit kommt, wird [ceeine ordentliche Gerichtsverhandlung ſtattfinden und dem britiſchen Volke volle Genugtuung ge⸗ geben. [Wie verlautet, wird Sir Edward Grey heute nackmittag im Unterhauſe eine Erklärung über die Lage in Mexiko abgeben. Einſt⸗ weilen wurde am vergangenen Samstag abend der Preſſe vom Auswärtigen Amt ein offiziel⸗ les Kommunique übergeben, worin geſagt wird, daß auf Erſuchen des britiſchen Votſchafters in Waſhington die Union dem ameeikaniſchen Kon⸗ fſul, der ſich in dem Diſtrikte befindet, wo die Hinrichtung Bentons ſtattgeſunden hat, den Befehl gegeben hat, einen eingehenden Bericht Auftöſung des Reichsberbandes Deutſcher Aerzte. W. Berlin, 22. Febr. Von zuſtändiger Seite erhalten wir folgende Mitteilung: In der heute im hieſigen Zentralhotel abgehaltenen außer⸗ ordentlichen Verſammlung des Reichsverbandes des beſchloſſen worden unter folgender Begrün⸗ m Verlauf der füngſten Einigungsver⸗ Handlungen im Reichsamt des Innern, an denen auch der Reichsverbtud deutſcher Aerzte ]Aerzten und Kaſſenverbänden Deutſcher Aerzte iſt die Auflöſung des Verban⸗ f f. Verankaſſeng des Staatsſekreters des In⸗ nern beteiligt geweſen iſt, iſt unter dem 23. Dezember 1913 ein Abkommen zwiſchen abgeſchloſſen worden, wodurch die Programmforderungen erfüllt und auf zehn Jahre feſtgelegt ſind. Demzufolge hat der Reichsverband nunmehr ſein Ziel erreicht und kann befriedigt die Waffen niederlegen. Die deutſch⸗tſchechiſchen Ausgleichsverhandlungen geſcheitert. Berlin, 23. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Da die deutſche Fortſchrittspartei es abgelehnt hat, in die von der Regierung angeregten Ausgleichsverhand⸗ lungen mit dem Tſchechen einzutreten, können die deutſch⸗tſchechiſchen Ausgleichsverhandlun⸗ gen bereits als definitiv geſcheitert angeſehen werden. Die innerpolitiſche Lage iſt demzufolge augenblicklich wieder ſehr kritiſch. Der Gefundheitszuſtand in der franzöſiſchen Armee. * Paris 22. Febr. Der Wortlaut des von mehereren radikalen und ſozialiſtiſchen Depu⸗ tierten, darunter insbeſonder von Augag⸗ neur und Jaurés angeregten Beſchlußan⸗ trages, mit welchem im Laufe der morgigen Kammerſitzung die Interpellationsdebatte Uber den Geſundheitszuſtand der Armee zum Ab⸗ ſchluß gelangen ſoll, wurde nach Längerer Be⸗ ratung folgendermaßen feſtgeſetzt: Die Kammer beſchließt die Ernennung eines Unter⸗ ſuchungsausſchufſes, welcher damit be⸗ traut werdenſoll, den gegenwärtigen Geſund⸗ heitszuſtand ſowie die Urſachen der Erkrankung und der Sterblichkeit in der Armee genau feſtzuſtellen.— In gemäßigt⸗republikaniſchen und konſervativen Kreiſen wird dieſer Beſchluß⸗ antrag lebhaft kritiſiert und ein neuer An⸗ ſturm gegen das Dreijahrsgeſetz be⸗ zeichnet. Der geplaute Unterſuchungsausſchuß ſolle offenbar den geeigneten Radikalen und den Sozialiſten Gelegenheit bieten, das Dreifahrs⸗ geſetz zu untergraben und dasſelbe für die gegen⸗ wärtigen ſanitären Uebelſtände verantwortlich zu machen. Von fozialiſtiſcher Seite wird kein Hehl daraus gemacht, daß mit dem Be⸗ ſchlußantrag eine Zurückweiſung der Erklärung gen des Unterſtaatsſekretärs Maginot über die Notwendigkeit des Dreijahrsgeſetzes beab⸗ ſichigt werde. Welche Haltung die Regierung dieſem Beſchlußantrag gegenüber einzunehmen gedenkt, iſt bisher nicht bekannt. Es ſcheint, daß diesbezüglich im Kabinett Meinungsverſchie⸗ denheiten beſtehen. Furchtbarer Orkan. Paris, 2 22. Febr. Wie aus Lyon gemel⸗ det wird, hat daſelbſt ein Orkan großen Schaden angerichtet; namentlich auf dem Platze der künftigen internationalen Ausſtellung für Städteweſen wurden zahlreiche vor kurzem in Angriff genommene Bauten zerſtört. Der angerichtete Schaden beträgt über eine Mil⸗ lion.— Auf dem Flugfeld von Bron wurden ſechs Schuppen mit ſämtlichen darin Flugzeugen vernichtet. Die Schiffbrüchigen. O London, 23. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Ueber die Verſuche, die verunglückten Seeleute zu retten, die am Freitag an der Küſte von Werxford in Irland mit dem norwegiſchen Schooner„Meriko“ ſcheiterten, werden fol⸗ gende Einzelheiten gemeldet: 14 Mann waren am Freitag nachmittag mit einem Rettungsboot in die tobende See hinausgefahren, um die Manunmſchaft der„Mexiko“ zu retten, die ſich von dem Wrack auf einen Felſen geflüchtet Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung schluß der Inferaten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; CTechniſche Rundſchau; MRannheimer Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗ M a n un 5 2i m, Montag⸗ Bäkunitwerke in Flammen. 23. Debenar 4914. Beilage; Frauen⸗Blatt. Telegramm⸗kideſſe: 4General⸗Anzeiger Mannhei⸗ Telephon⸗NRummern: Direktion und Buchhaltung 1429 Buchdruck⸗Abteilung.„ 341 Redaltion 377 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Reöadttonsbanean in Berlin Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; — Hakte. Dieſts Bobt Verſchoun aber, hörte nichts mehr von ihm. Erſt geſtern nach⸗ mittag wurde es mit 7 Leichen der Beman⸗ nung, kieloben treibend, angeſchwemmt, woraus man ſchloß, daß alle 14 Mann ertrun⸗ ben ſind. Ein anderes Rettungsboot kehrte geſtern nach Werford zurück und berichtete, daß man 9 oder 10 Mann an einem Felſen hängend ge⸗ ſehen habe, die vermutlich Ueberlebende des Schooners„Mexiko“ ſein dürften. Man machte alle möglichen Verſuche ſte zu retten, bisher aber vergeblich. Alle Anſtrengungen waren in⸗ folge der hochgehenden See umſonſt, obſchon das Rettungsboot ſich bis auf 35 Schritte dem Felſen nähern konnte. Auch die Verſuche, durch Rettungsapparate den Verunglückten auf dem Felſen Rettungsleinen zuzuwerfen, haben noch zu keinem Ergebnis geführt. Doch glückte es wenigſtens, Segeltuche ſo gegen den Felſen ſchwimmen zu laſſen, daß ſie von den Leuten aufgefangen und zu einem Zeltbau verwendet werden konnten. Da die Verunglückten nicht engliſch ſprechen, ſo konnte man ſich mit ihnen trotz der geringen Entfernung von 35 Schritt nicht verſtändigen. Nur litten. Heute früh werden die Verſuche, ſie zu retten wieder neu aufgenommen werden. W. Berliu, 22. Februar. Amtlich wird mitgeteilt, daß die geſtern aus Rio de Janeiro verbreitete Nachricht des tra⸗ giſchen Todes des Marineſtabsingenieurs Schaedla von dem Linienſchiff„Kaiſer“ unzutreffend iſt. Dagegen ſtarb der Marineſtabsingenieur Stegemann von dem gleichen Schiff infolge einer vor vier Tagen d durch eine Fahrläſſigkeit erhaltenen Schuß⸗ verletzung an Herzſchwäche. El Berlin, 28. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Trier wird gemeldet: Hier ſtar b geſtern nachmittag%½ Uhr Generalleutnant v. Lin⸗ denau, der vor kurzem zum Gouverneur von Metz ernannt wurde. Generaleutnant v. Lindenau, der im Mai 1856 in Gotha geboren wurde, litt an einer Drüſenvereiterung und hatte ſich im Kranken⸗ hauſe der Barmherzigen Brüder in Trier einer Operation unterzogen. Sein Zuſtand ver⸗ i Keataſtrophe eintrat. * Berlin, 22. Jebr.(Priv.⸗Tel.) Eine wüſte Schlägevei riefen heute morgen etwa zehn halbwüchſige Burſchen in einem Schanklokal in der Marienburgerſtraße hervor. Die Lokalein⸗ richtung und die Fenſterſcheiben wurden voll⸗ ſtändig zertrümmert. Alle im Lokal an⸗ wefenden Perſonen und der Wirt wurden ver⸗ letzt, eine ſo ſchwer, daß ſie nach dem Kran⸗ i kenhauſe geſchafft werden mußte. Etwa 400 Perſonen, die ſich vor dem Lokal angeſammelt hatten, wurden von der Polizei zerſtreut. [[Wien, 2. Febr. Die Blätter veröffentlichen einen Brief Bachmanns, des Führers der deut⸗ K ſchen Fortſchrittspartei i in Böhmen, an den Mi⸗ niſterpräſidenten, in dem er erklärt, daß die Partei an den ee nicht mehr teilnimmt. * Baku, 22. Febr.(Priv.⸗Tel.) In Tſchorny Go⸗ kod ſtehen die Naphtha⸗Reſervoirs der Dor Schaden wird auf über 100 000 Rubel geſchätzt. —— man deuteten ſie durch Zeichen an, daß ſie unter Hunger und Durſt ſchlimmerte ſich jedoch derartig, daß geſtern die T Das neue fuffſche kabinet. d. k. Wien, 21. Jebr. Unſeren Mitteilungen über die Urſachen des Sturzes Kokowzows erhalten ihre Be⸗ ſtätigung in einer Pariſer Note der„Wiener Politiſchen Korreſpondenz“, in der ausgeführ wird, daß ſein Rücktritt eine Ablehnung ſeiner Finanzpolitik bedeute.„Ob die Berufu Goremykins an die Spitze des Kabinetts“ — ſo wird in dieſer bemerkenswerten Note weiter ausgeführt—„ſich in irgendeiner Rich⸗ tung in den Nuancen der auswärtigen Politik Rußlands fühlbar machen werde, läßt ſich vorläufig noch nicht abſehen. Völlig entzogen der Möglichkeit einer ſolchen Rück⸗ wirkung bleibt aber jedenfalls das franzöſiſch⸗ ruſſiſche Bündnis, das aus zu feſten Grund⸗ lagen gemeinſamer Intereſſen beruht, als daß es von Perſonenänderungen in dem ruſſiſchen Miniſterium berührt werden könnte.“ Letzteres iſt zweifellos richtig. Gie Neu⸗ otjentierung der auswärtigen Politik Rußlands im Sinne einer Ab⸗ kehrvon Frankreich iſt vollſtändig aus⸗ geſchloſſen, da vor allem die ſtarke Ver⸗ des ruſſiſchen Kredites mit Fronk⸗ reich dagegen ſpricht; allein eine andere Nuan⸗ ſcierung der auswärtigen Politik Rußl mag immerhin im Bereiche der Mög ck. liegen. Vollſtändige Klarheit hat es in die Beziehung in den letzten Jahrzehn dings nicht gegeben und auch heute Entlaſſung Kokowzows wird die ruſſiſ wärtige Politik von Fraktionen am Hofe vielleicht auch in der Duma abwechſelnd beein⸗ flußt, ſo daß ein beſtimmter dau ern⸗ der Kurs ſich nicht wahrnehn läß t. Immerhin laſſen ſich aber einige it eſſante Momente feſtſtellen, die für die Beur⸗ teilung der weiteren Entwicklung der Dinge in Rußland von Bedeutung ſein können. In der letzten Zeit war die auswärtige Po Rußlands ſehr ſtark unter den Dru nationaliſtiſchen Bewegung gekommen, die eine aktive Politik Rußlands nach dem Weſten hin forderte. Offenbar mußte Kokowzow in dieſer Richtung nachgeben, um ſeine Stellung Finanzminiſter gegenüber der naküsgaße Fraktion zu halten. Goremykin braucht ſich eine ſo Schonung nicht zu erkaufen; allerdings gehö er der Rechten an, auf der auch die ſitzen, allein die 1 aus- 1 5 e 0 in Tokio Bar 0 Rofen hat vor längerer Zeit dem Zar in dieſem Sinne unterb 15 im eebondenk, dasdergegeh und es iſt nicht unintereſſant, daß in etzte Zeit 5 Name Baron. Roſens wie erhol Fiebnne der auswärtigen Politif beſe nannt wurde. Dazu kommt noch, de 1 8 Meſchtſcherski von Vurdagenhe Rolle zu ſpielen betzinnt un Kampf mit dem pationaliſtiſchen„Idiot — wie er ſich ausdrückt— und der be von der„Nowoje Wremja“ gepflegt wi allem Nachdrucke aufgenommen hak. Meſch ſchers ki, der ſich ſehr ſcharf gegen die Ver folgung der Ukrainer wendet und damit eine! Entſpannung der öſterreichiſch⸗rüfſiſchen ziehungen vorarbeitet, iſt ſowohl mi Miniſter des Innern Makloko mit dem neuen Finanzminiſter befreundet und aus ſeinem zune 2. Seite. Orneral-Anzeiger.— Badtſche Neueſte Aachrichten.(weittagblatt) Montag, den 23. Februar 1914. fluß könnte man den Schluß ziehen, daß die ruſſiſche Politik aus dem Zuſtande der Ueber⸗ reizung wieder in ein ruhiges Fahrwaſſer übergeht und konſervativ nach dem Weſten hin, alſo in europäiſchen Dingen, ſich wieder ihren großen Aufgaben im Oſten zuwendet. *. Außland auf dem wWege zu einer neuen RNevolution. Der Oktobriſtenfühter Gutſchkow hat mit einem Redakteur der„St. Petersburger Zei⸗ tung“ eine ſehr intereſſante Unterredung über die innerpolitiſche Lage Ruß⸗ lands gehabt. Sie liegt heute im Worlaut vor. Gutſchlow ſagte: Die jetzigen Ereigniſſe haben natürlich nie⸗ mand überraſcht. Ich war nach Stolypins Tode ſehr peſſimiſtiſch geſtimmt und habe auch in Kiem ſo ziemlich alles vorausgeſagt. Wir ſind ſeitdem nochtiefer in den Sumpf geraten, aus dem wir nicht heraus können. Den ſchweren Bedingungen, deren ein Stolypin nicht Herr werden konnte, war natürlich ſein kleinerer Nachfolger erſt recht nicht gewachſen. Zum großen Teil muß die Schuld an dem Miß⸗ lingen der Aufgaben W. N. Kokowzows ſeiner eigenen Perſönlichkeit zugeſchrieben werden. Er iſt inſofern ſchuldig, als er zich in dem Kampf mit der Reaktion als zu ſchwach erwieſen und den feindlichen Elementen nicht mit der erfor⸗ derlichen Energie entgegengetreten iſt. Selbſtwverſtändlich erführt die allgemeine poli⸗ tiſche Lage durch den Wechſel im Miniſter⸗ kabinett gar leine Veränderung. Es wäre daher mehr als naiv, ſich Hoffnungen hinzugeben. Die Neuernennungen bedeuten in gewiſſer Beziehung einen Erholungsmoment, in dem man Atem ſchöpfen kann. Die Perſönlichkeit des neuen Meimiſterpräſidenten verdient wohl Achtung. J. L. Gorenipkin huldigt durchaus konſervativen Geſinnungen, beſitzt aber eine ehrliche Achtung bor dem Geſetz. Doch darf man ſich keinem Illuſionen hingeben. Die allgemeine politiſche Richtung bleibt dieſelbe. Nach wie vor bin ich davon überzeugt, daß wir einer Kata⸗ ſtyophe entgegengehen, daß eine neue Revolution unausbleiblich iſt. Die neuen Bedingungen können wohl die Kataſtrophe aufhalten, ſie hinausſchieben, ſie aber nicht abwenden. Das kann nur geſchehen durch eine Rückkehr zu dem Oktobermanifeſt und zu der Verwirk⸗ lichung der in ihm enthaltenen Verſprechungen. die Entwicklung auf dem Balkan. Wilhelm., Fürſt von Albanien. Neuwied, 21. Febr. Pkinz Wilhelm zu Wied iſt von der olbaniſchen Abordnung zum Herrſcher von Albanien ausgerufen worden. Im Schloß Monrepos oberhalb von Neu⸗ wied am Eingange des Weſterwaldes vevlebte der neue Fürſt von Albanien, geboren am 26. März 1876, ſeine Kindheit und genoß eine Erziehung, die ueben einer gründlichen wiſſenſchaftlichen Ausbildung auf die mili⸗ zäriſche Laufhahn gerichtet war. In das Gardes du Corps⸗Regiment trat er ein, war drei Jahre lang dem Studium auf der Kriegs⸗ akademie zugeteilt, war vorübergehend wieder beim Regiment und wurde als Hauptmann danzt in den Großen Generalſtab berufen, wo er in der Abteilung für das Eiſenhahn⸗ und Verkehrsweſen tätig war. Zuletzt war er Rittmeiſter und Esladronchef im 3. Garde⸗ Ulanen Regiment: am vergangenen 12.. wurde er unter Verleihung des Charakters als Major à la suite dieſes Regiments ge⸗ ſtellt. Der Fünſt gilt als ſehr ſprachenkundig, was ihm gewiß bei ſeiner Aufgabe zugute konmen wird; ſeiner Gemahlin und ſein Haus war, als ſie in Berlin und Potsdam wohnten, bekannt als eine Stätte vollendeter künſtleriſcher und weltmänniſcher Geſelligkeit. Albanien erhofft von ſeinem Fürſten viel, eigentlich alles. Aus einem jahrhundertelang ſchwerbedrängten Volke ſoll er ein freies Volk machen, das imſtande iſt, ſein Daſein allein zu behaupten und, geleitet durch ſeinen Fürſten, zu beſtimmen; man kann ſagen, daß dies eine noch ſchwerere Aufgabe bei dieſem bisher noch in urtümlichen sformen und anſchauungen lebenden Ve iſt als ſein Oheim ſie in Rumänien vorfand, wo doch jedenfalls jahrzehntelange Bemühungen voraufgegangen waren und tüchtige Politiker ihrer nationalen Arbeit alle Ehre machten. Sultan Abdeül Hamid pflegte ſeine Leibgarde aus Albaniern zu bilden, ſouſt kümmerte auch er ſich herzlich wenig um da 9 Weſten zwiſchen der zu entfernteſte ſeiner Völker; jungtürkiſchen Herrſchaft und Albanien hat kein Band mehr beſtanden, und man iſt den Albaniern nicht ſo entgegen gekommen, wie ſie es verlaugten oder ethofften. Es wird für den Fürſten Wilhelm nicht leicht ſein, allen Hoffnungen zu genügen, es iſt ſchon viel geſagt und viel gewonnen, wenn es ihm ge⸗ lingt, in langſamer Kulturarbeit das Nötigſte au erringen. Wir wünſchen ihm an heutigen Tag recht herzlich ein gutes Gelingen. Napoleon III. wollte aus Runänien ein feſtes Bollwerk im Südoſten Europas machen und gab ſeine Stimme einem Hohenzollern⸗ prinzen, weil er annahm, daß wenn einer zu ehrlicher Arbeit in treuer Pflichterfüllung auf dem Throne geſchaffen ſei, ein ſolcher die beſte Gewähr biete; möge nach langen Jahren der Geſchichtsſchreiber auch vom Fürſten Wilhelm von Albanien ſagen können, daß die Wahl der europäiſchen Müchte gut war und daß man zun Segen Albaniens und zum Nutzen Eurppas ſeinerzeit den rechten Griff getan habe! 2 2+. Neuwied, Febr. Bei der Abreiſe des Königspaares von Albanien nach Waldenburg heute abend 7 Uhr 45 Min. wurden demſelben von der Vertretung der Skadt, den Vereinen und einem überaus zahl⸗ reichen Publikum am Bahnhof begeiſterte Ehrenbezeigungen erwieſen. Brauſendes Hoch⸗ rufen erſcholl, als das Königspaar in Beglei⸗ tung der fürſtlich wiediſchen Herrſchaften durch die ſpaljerbildenden Reihen ſchritt, nach beiden Seiten für die Huldigung dankend. Der) gungen bekanntzugeben, ſobald dieſe ſich mit Königin wurde eine Blumenſpende überreicht.] den Beſchlüſſen der Mächte einverſtanden erklärt habe. Für die Bewohner der an die Türkei Die Ehrenpforte war elektriſch beleuchtet. * Wallona, 22. Febr. Infolge einer Depeſche, daß der Prinz zu Wied die von der albaniſchen Abordnung angebotene Herr⸗ ſcherwürde angenommen habe, herrſchte in der Stadt feſtliche Stimmun g. Eine große Menſchenmenge durchzog mit der albaniſchen Fahne unter Abſingen baterländiſcher Lieder die Straßen und brachte Hochrufe auf den König aus. Ant Nachnittag wurde eine Ver⸗ ſammlung abgehalten, in der nach mehreren batriotiſchen Anſprachen ein an den König Albaniens gerichtetes Telegramm verleſen wurde, in deni Seiner Mafeſtät Wilhelm., König Albaniens, Dank und Verehrung des albaniſchen Volkes ausgeſprochen und ihm volles Vertrauen zugeſichert wird. Nach abor⸗ maligem Umzug durch die Stadt, wobei neuer⸗ liche Hochrufe auf den König von Albanien und die königliche Jamilie ertönten, zerſtreute ſich die Menge in Rühe. * —— Die Norddeutſche Allgemeine über die Balkan⸗ lage. Berlin, 22. Febr. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: Die Abreiſe des Prinzen zu Wied nach Albanien, für welche die Vorbereitungen bereits getroffen ſind, erfährt noch einen kurzen Aufſchub. Der Prinz gedenkt, nachdem er während der letzten Woche Beſuche in London und Paris ab⸗ „zwiſchen dem 26. und 28. Februar in Petersburg einzutreffen, um ſich bei Kaiſer Nikolaus vorzuſtellen und mit den ruſ⸗ ſiſchen Staatsmännern Fühlung zu nehmen. Im Anſchluß daran wird die Abreiſe nach Albanien angetreten. In der Iuſelfrage wurde di die Antwort der Pforte auf die Note der Großmächte am 15. Februar in Geſtalt einer Ver balnote des Großweſiers an den Doyen der Botſchafter in Konſtantinopel übergeben. Ihr In⸗ hal vorher in der Preſſe ver deckt ſich der Tags breiteten Mitteilung. Räumung der albaniſchen Gebiete durch die Griechen. W. Valona, 23. Febr.(Wiener K. Korr.⸗B.) Der General Deweer erhielt von dem Kommandant der albaniſchen Gendar⸗ rie⸗Abteilung von dem Dorfe Skrapar den KW. Bericht, daß der Kommandaut der in Skrapar hen Truppen bei ihm er⸗ befindlichen griechiſe ſchienen ſei und ihm mitgeteilt habe, daß er von höherer Stelle die Weiſung oerhalten habe, die Gegend zu räumen und den Ort der alba⸗ neſiſchen Gendarmerie zu übergeben. Damit ſcheint die Räumung der beſetzten Gebiete durch die griechiſchen Truppen zu beginnen. Die griechiſche Antwort an die Mächte. Die am Samstag den Geſandten der Groß⸗ mächte überreichte Antwortnote der griechiſchen Regierung entſpricht durchaus der von dem Athener Korreſpondenten der„Köln Ztg.“ vor⸗ her gegebenen und von uns ſeinerzeit über⸗ nommenen Inhaltsangabe. Die Note beſteht alts der eigentlichen Antwort und zwei An⸗ hängen, deren erſter auf die Grenzen der Kaſa Korytſa, der zweite auf eine Grenzberichtigung im Tale von Argyrokaſtro Bezug hat. In der Juſelfrage ſpricht Griechenland ſeinen Dank für die getroffene Löſung aus, verlangt aber für die auferlegten Beſchränkungen eine angemeſſene Entſchädigung durch die Mächte Es verſpricht, der Türkei die Annahme der auferlegten Bedin⸗ zurückfallenden Inſeln Imbros und Tenedos werden Bürgſchaften für das Fortbeſtehen ihrer frühern Rechte und ihrer perſönlichen Sicherheit gefordert. Die Frage von Caſtellorizo möge mit der der Zwölfinſeln geregelt werden, zu denen es geographiſch gehöre. In der epirotiſchen Frage wird die Neutralität der Meerenge von Korfu verlangt. Für die Abtretung der Inſel Saſſeno wird ein Sondergeſetz der Kammer vorgelegt werden. Von beſonderm Wert iſt, was die griechiſche Regierung für die allmähliche Räu⸗ mung von Nordepirus vorſchlägt. Die griechi⸗ ſchen Truppen werden die von ihnen aufzu⸗ gebenden Bezirle den organiſierten albaniſchen Truppen unter dem Befehle ihrer holländiſchen Offiziere übergeben, unter deren Befehl ſofort auch die organiſierten heiligen Bataillone geſtellt werden könnten, damit durch ihre militäriſche Verwendung etwaiges Blutvergießen zwiſchen den Griechen und Albaniern vermieden würde, was ſowohl von den Mächten wie von Grie⸗ chenland gewünſcht werde, das gute Beziehun⸗ gen zu Albanien anſtrebe. haften, treter der Ein ruſſiſch⸗türkiſcher Zwiſchenfall. W. Konſtantinopel, B. Febr. Ein ge⸗ ſtellungspflichtiger türkiſcher Rekrut, der durch eine Eskorte von zwei Soldaten nach Stambul transportiert werden ſollte, flüchtete auf dem Wege in das ruſſiſche Konſulat. Die ib 4% eskortierenden Soldaten, die in das Konſul ⸗ eingedrungen waren, um den Flüchtling zu ver⸗ wurden im Konſulat zurückgehalten. Nach Informationen aus ruſſiſcher Quelle er⸗ ſchien der Kabinettschef des Miniſteriums des Innern auf dem Konſulat, um ſich wegen des Vorfalles zu entſchuldigen, worauf die beiden Soldaten freigelaſſen wurden. Eiſenbahnkonzeſſionen in Nord⸗ aſien. Konſtantinopel, 22. Febr.(Wien. Korr.⸗Bureau.) Nach ſicheren Informationen, die in diplomatiſchen Kreiſen beſtätigt werden, erteilte das Miniſterium für öffentliche Arbeiten endgültig die Konzeſſion für die Eiſenbahnlinie von Adalig nach Burdur an eine Gruppe von italieniſchen Kapitaliſten unter Führung der Banca Commerciale Miland, welche hier eine ottomaniſche Geſellſchaft gebildet hat, die im vergangenen Sommer das Recht zum Studium des Baues von Eiſenbahnen im Baſſin von Adalic erhalten hatte Der Beamte im Mini⸗ ſterium für öffentliche Arbeiten Ghalib, reiſt übermorgen mit einigen italieniſchen In⸗ genieuren ab, um die endgültige Traſſe feſtzu⸗ ſtellen, welche augenblicklich nur bis zu einer Entfernung von 40 Kilometern von der eng⸗ liſchen Linie Smyrna⸗Aidin reichen ſoll, weil die in London zwiſchen dem Vertreter der italieniſchen Finanzgruppe, Nogara, und der engliſchen Geſellſchaft geführten Verhandlungen, betreffend den Verzicht der engliſchen Geſellſchaft auf die Klauſel, welche den Bau der Eiſenbahn⸗ linie über eine Entfernung von 40 Kilometern hinaus und die Verbindung der italieniſchen Linie mit der Linie nach Aidin verbietet, noch nicht abgeſchloſſen ſind, und, wie bereits gemel⸗ det, auf Schwierigkeiten ſtoßen Badiſche Politik. Mannheim, 28. Februar. Baſſermann. Der Berliner Vertreter der„Leipz. N. Nachr.“ will von„ſehr zuverläſſiger Seite“ die Nachricht erhalten haben, daß der langjährige Führer der Nationalliberalen, Baſſermann, bei Gelegenheit der für den 29. März nach Berlin einberufenen Sitzung des Zentralvorſtandes der Partei von der Leitung der Geſchäfte— angeblich aus Ge⸗ ſundheitsrückſichten— zurücktreten werde. Der Korreſpondent bemerkt, er habe ſich vergeblich bemüht, eine Beſtätigung zu erhalten, die nicht zut erlangen war, weil Baſſermann am Samstag⸗ nachmittag aus Berlin abgereiſt ſei. Dann aber erklärt er, er habe ſich doch ver⸗ anlaßt geſehen, die Meldung zu veröffentlichen, weil ſehr ſtarke ſachliche— wenn auch nicht per⸗ ſönliche— Gründe für ihre Richtigkeit ſprächen. Sie iſt aber trotz dieſer angeblich vorhandenen Gründe nicht richtigz wir ſind ermächtigt ausdrücklich zu erklären, daß von einer Ab⸗ ſicht des Führers der national⸗ liberalen Partei von der Leitung der Partei zurückzutreten keine Rede ſein kann. Und wir möchten von uns auts noch hinzufügen, daß der Berliner Ver⸗ Leipz N. Nachr“ ſicher heſſer Italieniſche Kunſt und Wiſſenſchaft. Ein Rätſel der Seele. Eine Quelle des Seelenwanderungsglaubens meint R. Hennig, wie er in dem Möärzheft des in der ſog. kausse reconnaissance“ Entwicklungsjahren kommt ſie oſſenbar beſonders oft und gern vor, um im ſpäteren Leben des Er⸗ wachſeuen in der Regel ſeltener zu werden oder auch ganz zu ſchwinden. Häufig tritt die„fausse reconnaissance“ nur als unbeſtimmtes Gefühl auf, daß uns eine beſtimmt zum erſtenmal durch⸗ lebte Situation bekannt anmutet; nicht ſelten die gleiche Bemerkung mit der gleichen Stimme fallen laſſen.“ Wie man ſich derartige Vorkommniſſe, die man augeſichts ihrer Häufigkeit geradezu als Gemein⸗ gefühle bezeichnen darf, wiſſenſchaftlich erklären und deuten ſoll, iſt bisher nicht einwandfrei feſt⸗ geführt. Insbeſondere dei der ſogenannten„Lebe auf den erſten Blick“ liegt für den Verliebten die Annahme nahe, die von ihm leibhaftig mit Augen geſchaute Verkörperung ſeiner Ideale ſei ihm früher begegnet und ihm im Traume erſchienen. In gewiſſen Fällen geiſtiger Störung kann die fausse reconnaissauce geradezu zur Manie wer⸗ den. Faſt jedes Erlebnis wollen ſolche Kranken ſchon früher einmal im Traume geſchaut oder gar bereits einmal erlebt hoben. Einen beſonders ihpiſchen Fall dieſer Ark hat Arnaud be⸗ ſchrieben: Einer ſeiner Patienten behauptet, 1894, ſchon im Jahre 1895 zu leben, weil er alle Er⸗ eigniſſe des Jahres„ein Jahr zuvor“ bereits ein⸗ mal durchlebt, alle Tageszeitungen mit der Auf⸗ ſchrift 1894 vor Jahresfriſt ſchon geleſen zu haben behauptete. Alles, was er in der Heilanſtolt er⸗ lebte, in die man ihn gebracht hatte, kam ihm bekannt vor, alles wollte er in derſelben Anſtalt ein Jahr zuvor ſchon einmal erlebt haben:„In den ſechs Monaten, die ich hier weile,“ erklärke geſtellt. Man geht aber wohl kaum fehl, wenn man aunimmt, daß ein einzelnes bekanntes Mo⸗ ment in einer Summe von Eindrücken das falſche Gefühl hervorruft, man habe den ganzen Vor⸗ gang ſchon einmal genau ebenſo erlebt. aber weiſt ſie guch eine p lich genaue Beſtimmt⸗ heit auf, die auch das diskordanteſte Nebeneinan⸗ der als zuſammengehörig und ſchon einmal ge⸗ meinſam wahrgenommen auffaßt. Ganz beſon⸗ ders typiſch hierfür iſt vielleicht der folgende, von Dromard⸗Albes mitgeteilte Fall: zu ſehen! Es gibt eine ganz erſtaunlich große Anzahl von Menſchen, die öfters oder mindeſtens bereinzelt in ihrem Leben das ſonderbare, nicht ſehr behogliche Gefühl gehabt haben, daß ſie wäh⸗ vend irgend eines Ereigniſſes die ſehr beſtimmte Empfindung überkommt, genau dieſelbe Situation unter genau denſelben äußeren Umſtänden bis„Ich leſe in meinem Zimmer bei offenem Fen⸗ in alle Eingelbeiten hinein ſchon einmal erlebt ſter; vor mir liegt der Roman Aud vadis zu haben. Oft ſind es ganz gleichgültige Vor⸗JWährend ich leſe, denk ich an Petronfus und be⸗ gänge, welche dieſe Vorſtellung auslöſen, zu⸗faſſe mich mit der Anaſyſe ſeines Charakters. 5 8 aber auch komplizierke Erlebniſſe, bei denen Ich denke daran und leſe weiter, und die Begeben⸗ ſede Logik pon vornherein ſich ſagen muz, es ſeiſ beiten der Erzählung deftlieren an mir vorbei, bollſtändig undenkbar, daß genau derſelbe Kom⸗ während all mein Denken dem antiken arbiter plex von Handlungen und Empfindungen ſchon elegantiarium gilt. Da ſagt mein Nachbar, der Die„fausse reconnaissance“ iſt wohl ſteis von einem Gefühl der Unruhe, um nicht zu ſagen der Unluſt begleitet: ſie ruft einen unheimlichen Eindruck hervor, als habe man es mit etwas Un⸗ greiflichem, Myſtiſchem zu tun, das über das Verſtändnis hinausgeht und das deshalb merk⸗ lich beunruhigk. Jeder einzelne, der ein ſolches Erlebnis hat, ſucht ſich in ſeiner Art eine Er⸗ klärung zurechtzulegen, wobei der individuelle „Geſchmack“, die individuelle allgemeine Weltan⸗ einmol in genau der gleichen Kombination ſich obgeſpielt habe. Und dennoch drängt ſich auch in derartigen Situationen, der Stimme der Ver⸗ nunft zum Trotz, der Gedanke des„eléſa vul, der zaausse reconnaissance“, wie franzöſiſche Forſcher das ſeltſame Gefühl getauft haben, mit geradezu unwiderſtehlicher Gewalt auf. die Zeitung lieſt, mit lauter Stimme dazwiſchen: „Sieh mal! Barnum in Paris!“ In demfelben Moment habe ich die ſehr beſtimmte Empfindung. denſelben Komplexy von Eindrücken bereits auf genau dieſelbe Weiſe empfangen zu haben. In einer Vergangenheit, die ich nſcht präziſieren kann, wat ich— ſo kommt es mir vor— bereits ſchauung die Art der Deutung in der mannig⸗ fachſten Weiſe zu beſtimmen vermag. Beſonders gern ſcheint eine Löſung des rätſelhaften Gefühls in der Richtung geſucht zu werden, daß der Menſch annimmt, er habe das Ereignis, das in ihm das Gefühl des Bekanntſeins hervorruft und das er doch beſtimmt noch nie zuvor erlebt haben kann, er,„gibt es nicht zwei Minuten, die ſich von meinem erſten Aufenthalt unterſcheiden.“ Heidelberger Stadttheater. Einmaliges Gaſtſpiel des Königl. Bayriſchen Hof ſchauſpielers Max Hofpauer. Das vorjährige Gaſtſpiel Hofpauers als Pauli⸗ Das üht dez—— 7 7 27 5 5 5 8— Diet, mann in Thomals„Maagdalena“ zeigte die erſchüt⸗ 9 1 1 findet hier in demſelben Zimmer, int ſelben Anzug, das⸗ irgendwann einmal früher geträumk. Dieſe ternde dramatiſche Geſtaltungskraft 18 Küunſtlers: 5 5 n bes geinen Kindern: es ſind ſelbe Buch leſend, das in mir dieſelben Be⸗ zweifellos irrige Deutung hat ſogar ſicherlich dem diesmal dokumentierte er ſich in einem Bunten einzelne Fälle bekennt, daß ſie ſich ſchon im Alter einze trachtungen hervorrief. Derſelbe Freund hat, von ſechs Joahren einſtellt. In den eigentlichen demſelben Stiul ſitend, im ſelben Journal leſend, Abend als großer Satiriker und Humoriſt und be⸗ reitete dem letder nicht vollbeſetzten Hauſe durch ſeinen meiſterhaften Vortrag einen Abend unzetrübter Sei⸗ Glauben au das Vorkommen prophetiſcher Wahr⸗ lund Wunderträume eine kräftige Nahrung zu⸗ 1 ren lebendig werden. Riccardo Zandonai, batte, wurde Donnerstag abend im königlichen Morttag, den 23. Februar 1914. General-Auzeiger. gadiſche Neueſte Nadn ichten. ittagblatt) getan hätte, ſich an zufta Stelle zu er⸗ kundigen, bevor er zur Veröffentlichung ſeiner ihm ſo richtig erſcheinenden und doch in Wirk⸗ lichkeit ſo unrichtigen Nächricht ſchritt. Er be⸗ ſchwört nun wieder eine ganz z weckloſe Diskuſſion herauf und die alten Fabeln über die inneren Verhältniſſe in der national⸗ liberalen Partei werden wieder aufgewärmt werden. Aber auch in der neueſten Aufmachung werden es Fabeln bleiben. Und wir meinen, die„Leipziger N. Nachr.“ hätten um ſo — eher davon Abſtand nehmen können, eine grund⸗ und zweckloſe Erörterung in Fluß zu wingen. als ſie ja ſelbſt erklären, daß Baſſermanns Fühverſchaft für die Partei 5555 un⸗ entbehrlich ſei und ſich ſchwerlich ein Nachfolger finden werde, der von ſo ſtarker Autorität wie Baſſermann getragen, innere Schwierigkeiten ausgleichen könne. Das iſt, wie doch jeder nur einigermaßen Eingeweihte weiß, auch die Anſicht der nationalliberalen Partei und zwar ohne Unterſchied, von den Alt⸗ bis zu den Jung⸗ liberalen hin. Es iſt doch keine Frage, daß Baſſermann auch heute noch durchaus von dem Vertrauen der ganzen Partei getragen wird, unbeſchadet der Divergenzen in Einzelfragen, um die keine Partei und kein Parteiführer herumkommt, in der Geſamt richtung und in den Grundſätzen, in der Auffaſſung von den Aufgaben der nationalliberalen Partei beſteht zwiſchen dem Führer und der Partei oder zwi⸗ ſchen dem Führer und einzelnen„Flügeln“ kein irgendwie ernſtlicher und tieſgehender Mei⸗ nungsunterſchied, der Baſſermann den Gedanken an Rücktritt von der Führerſchaft hätte nahe legen können. So daß man ſumma ſummarum wohl ſagen kann, es ſprechen im Gegenſatz zu der Meinung des Berliner Korreſpondenten der „Leipz. N. Nachr.“ ſehr ſtarze lachliche Gründe nicht für, rn gegen die angeblichen Rücktrittsabſichten Baſſermanns. Deutſches Reich 8 — Eine Ehrung der Verdienſte des Sanitäts⸗ korps. Ein Teil der geſtrigen Berlin. Morgen⸗ preſſe erwähnt in ihrem Bericht über die Halb⸗ jahrhundertfeier der Militärärztlichen Geſell⸗ ſchaft bereits kurz eine Neuerung, durch deren Einführung der Kaiſer die hohen Berdienſte unſeres Sanitätskorps zu ehren gedenkt. Wir erfahren dazu folgendes: Bisher erwieſen Abteilungen, die bon Unteroffizieren oder Mannſchaften geführt wurden, Militärärzten keine Ehrenbezeu⸗ gungen. In Zukunft werden Sanitätsoffi⸗ zteren von dieſen Abteilungen die gleichen Honneurs zuteil werden, wie den Offi⸗ zieren. Auch die Ausſtattung der Chefärzte größerer Garniſonslazarette mit Dis zip⸗ linarſtrafgewalt über die zu den Laza⸗ retten gehörenden und darin aufgenommenen Unteroffiziere und Gemeinen bedeutet in Be⸗ zug auf dieſe Vorgeſetztenbefugnis die Gleich⸗ ſtellung der Sanitätsoffiziere mit den Offi⸗ zieren. Als eine beſondere Genugtuung wird es das Sanitätskorps empfinden, daß für die Beiſetzung ſeiner verſtorbenen Mitglieder be⸗ ſondere Feſtſetzungen üher die dabei zu er⸗ weiſenden militäriſchen Ehrungen getroffen werden. Die Verleihung der Feldbinde nach einem beſonderen Muſter bringt für die Militärärzte ein ihrein Offizierscharakter ent⸗ ſprechendes Dienſtabzeichen, deſſen Fehlen ſie bis dahin ſchmerzlich empfunden haben. Alle erwähnten Neuerungen entſprechen lang ge⸗ hegten Wünſchen des Sanitätskorps; ſie wur⸗ den daher auch bei der geſtrigen Bekanntgabe in der Militärärztlichen Geſellſchaft mit großer Freude aufgeommmen und ſte werden zweifellos in weiteren Kreiſen des . FE e geſamten Sanitätskorps und aller ſeiner Freunde ebenſo dankbar begrüßt werden. Der Zeitpunkt ihrer Einführung iſt umſo beſſer gewählt, als ſich gerade in den letzten Tagen die 1 erdienſtvolle Einwirkung unſeres Sanitäte borz if den Geſundheitszuſtand der Armee wiederum im hellſten Lichte gezeigt hat. —— -pe⸗ 8 2* 1 2 Graf Mielezynski freigeſprochen. de 0 wegen Totſchlags in zwei Fällen wurde am heutigen endſtunde ein freiſprechendes Urteil gefällt. Nachdem am Vormittag die letzten Zeugen ver⸗ nommen worden waren, wurden am Nachmiti 9 die mediziniſchen Sachverſtändigen gehört. Zunächſt kam als pfychiatriſcher Sachverſtändiger Geheimer Medizinalrat Profeſſor Dr. Leppmann⸗Ber⸗ lin an die Reihe, der den Graſen in Berlin längere Zeit hindurch auf ſeinen Geiſteszuſtand beobachtet hat. In ſeinem Gutachten faßte er ſich dahin zu⸗ ſammen, daß in dieſem Fall von dem Strafaus⸗ ſchließungsgrund des Paragr. 51 des Strafgeſetz⸗ buches nicht die Rede ſein könne. Die anderen mediziniſchen Sachverſtändigen, Nervenarzt Dr b. Janta⸗Poleczynski⸗Poſen und Sanitätsrat Profeſſor Dr. Zinn⸗Berlin, hielten in einem gewiſſen Gegenſatz hierzu die Möglichkeit des Vor⸗ liegens des Paragr. 51 nicht für vollkommen aus⸗ geſchloſſen. Nach der Vernehmung der Sachver⸗ ſtändigen wurde die Beweisaufnahme geſchloſſen, und es folgte die Stellung der Schuldfragen. Den Geſchworenen wurden insgeſamt vier Schuldfragen unterbreitet. Zwei Schuldfragen lauten auf Totſchlag, be⸗ gangen an der Gräfin Felycia Mielczynski und an dem Grafen Alfred Miaczynski⸗Vendlewo. Die beiden weiteren Schuldfragen ſind nach mildernden Umſtänden geſtellt. Dann begründete Erſter Staatsanwalt Böhle⸗ far die Anklage. Er hielt die Anklage wegen Totſchlages aufrecht und beantragte die Bejahung der hierfür geſtellten Schuldfragen. In Verückſichtigung der Erregung, in der ſich der Graf befunden hat, ſtellte er den Geſchworenen jedoch anheim, dem Angeklagten mildernde Umſtände zu⸗ zubilligen. Dann folgten die Plaidoyers der Ver⸗ keidiger. Juſtigrat Jarecki⸗Poſen beantragte nach einem mehr als zweiſtündigen Plaidoyer die Frei⸗ ſprechung ſeines Klienten, indem er eingehend darlegte, daß die Darſtellung des Angeklagten vollen Glauben verdiene. Er ſei infolge der An⸗ weſenheit feines Neffen im Schlafzimmer ſeiner Frau in eine ſolche ſeeliſche Erregung geraten, daß er nicht mehr Herr ſeiner Sinne geweſen ſei. Auch der zweite Verteidiger.⸗A. Dr. Drewenski⸗ Poſen beantragte die Freiſprechung des Grafen. Nach der Rechtsbelehrung des Vorſitzenden Land⸗ gerichtsdirektors Coutenius zogen ſich die Geſchwo⸗ renen zur Beratung zurück. Die Beratung dauerte nur etwa 20 Minuten. Der Obmann der Geſchwo⸗ renen verkündete dann den mit größter Spannung erwarteten Wahrſpruch der Geſchworenen, der da⸗ hin lautete, daß die Geſchworenen die beidenschuld⸗ fragen nach Totſchlag verneint haben. Damit erübrigte ſich eine Abſtimmung über die Schuldfragen nach mildernden Umſtänden. Nach Bekanntgabe dieſes Wahrſpruchs der Geſchworenen verzichteten der Vertreter der Anklage und die Ver⸗ teidiger auf weitere Anträge und der Gerichtshof zog ſich ſofort zur Beratung zurück. Nachdem das Gericht wieder im Saale erſchienen war, verkündete der Vorſitzende folgendes Urteil: Die Geſchworenen haben die Schuldfragen verneint. Der Angeklagte Graf Matthias Mielczynski mußte daher freigeſpro⸗ chen werden. Koſten fallen der Staatskaſſe zur Laſt. Der gegen den Gra⸗ fen Mielczynski erlaſſene Haftbefehl wird aufgehoben. Der Angeklagte Graf Mieloezynski wurde ſofort aus der Haft entlaſſen. Die Bevölkerung nahm den Freiſpruch teils mit Befriedigung, teils allerdings auch nicht ohne Widerſpruch auf. Nach i Die Verkündigung des Freiſpruches trat der Erxſte eeeee— Staatsanwalt Böhlefar an den Angeklagten heran und drückte ihm die Hand. Auch in polniſchen Ad⸗ vokakenkreiſen und in den Kreiſen der polniſchen Ariſtokratie kam die Freiſprechung ziemlich über⸗ raſchend, da man vielfach mit Sicherheit auf eine Verurteilung gerechnet hatte. Der Angeklagte be⸗ gab ſich noch am heutigen Abend in Begleitung ſeiner Mutter nach dem väterlichen Gute Köbnitz. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 23. Februar. Saſchingsſonntag. Aber bald blinkten wieder verheißungsvoll die Sterne. Wider Erwarten hielt ſich auch geſtern das Wetter. Zwar ließ ſich die Sonne nicht einen Moment blicken, die Sonne, die dem buntſchillernden Mummenſchanz erſt die volle Leuchtkraft der Farben gibt, aber es regnete wenigſtens nicht. Bedrohlich ſah es wiederholt aus. Aber glücklicherweiſe blieb es bei einigen ſchalkhaften, ganz winzigen, kaum wahrnehm⸗ baren Spritzerchen. Trotz der unſicheren Wit⸗ terung war der Fremdenzuſtrom wieder enyrm, ſo gewaltig, wie man es nur bei außergewöhn⸗ lichen Feſten gewöhnt iſt. Das Programm, das der„Feuerio“ für den Vormittag aufgeſtellt hatte, wickelte ſich in der gewohnten Weiſe ab. Zuerſt begrüßte das Wecken der Prinzengarde Solide und Unſolide, die Soliden zumeiſt noch in den Fe⸗ dern und die Unſoliden auf dem Heimwege oder in den Cafés. In der elften Vormittags⸗ ſtunde langte Prinz Karneval Fried⸗ rich III. auf einem Nollſchen Motorboote am Rheinvorlande an, um ſeinen lieben Man⸗ nemern, die ſo unentwegt zu ihm halten, den angekündigten Beſuch abzuſtatten. Nach herz⸗ licher Begrüßung des im lila Talar erſchienenen Elferrates beſtieg der Prinz mit den beiden Präſidenten Weinreich und Bieber eine offene Eguipage, während die übrigen Elfer⸗ ratsmitglieder die von Herrn Kutſcherei⸗ beſitzer Gotklieb Kögel vierſpännig gefahrenen Feuerio⸗Mailcoach erkſetterten. Dann ſetzte ſich nun ging es durch den Parkritig und die Rhein⸗ ſtraße zum Marktplatz, wo der Prinz mit dem Elferrat die Parade über die Prinzen⸗ garde und die niedlichen blauen Funken abnahm. Der erſte Vorbeimarſch erfolgte mit tilitäriſcher Strammheit. Beim zweiten ſchie⸗ Eferrates mehr auf ihre karnevaliſtiſche Miſſion beſonnen zu haben, was viel Heiterkeit bei dem vielhunderkßpfigen Publikum hervorrief. Die Prinzengarde geleſtete den Elferrat nach der Parade, bei der auch die Proviantmeiſter mit dem Weinglas und dem Brot und der Wurſt guf der Gabel nicht fehlten, nach der Stamm⸗ burg Habereck, um dann zu ihrem Standquar⸗ tier im„Grünen Haus“ zu marſchieren. Der Elferrat folgte der üblichen Einladung der Familie Dingeldein zum Sektfrüh⸗ ſt ück, das vorzüglich gemundet haben muß, denn die Elf waren, als ſie auf dem Meßplatz zur letzten Inſpizierung des Zuges eintrafen, ſo roſig angehaucht. Oder war es nur die Schminked Auf dem Meßplatz hatte ſich eine förmliche Meſſe im Kleinen etabliert. In langer Reihe ſtanden Buden mit Leckereien und Stände mit Karnepalſcherzartikeln, zu denen ſich Karuſſel und Schnellphotographie geſellten. Dahinter waren in breiter Front die Wagen aufmarſchiert, die dem 16. Zug des„Feuerio“ Herr Fuhrbalter Heinrich Gräff T. hakte in 2——— erade ſprichwörtlich. Als am Samstag abend auf die zum Bahnhof zur Abholung der Rekruten ziehende Prinzengarde ein wahrer Platzregen niederging, da haben wohl die größten Optimiſten den Mut ſinken laſſen. nevaliſtiſchen Jugend umgeben. die Prinzengarde an die Spitze des Zuges und nen ſich die Prinzengardiſten mit Einſchluß des zu einem ſo glänzendenckrfolge verhelfen ſollten. Gemeinſchaft mit Herrn Mechlexr den Zug mit peinlicher Gewiſſenhaftigkeit aufgeſtellt und noch 22 eigene Pferde zur Verfügung geſtellt. Die Zugsaufſtellung übte auf das Publikum eine große Anziehungskraft aus. Je mehr die Zeit zum Abrücken herannahte, deſto mehr ſchwoll die Menſchenmaſſe an, die den Stand⸗ platz umſäumte. Kurz nach halb 3 Uhr ſetzte ſich der Zug in Be wegung. Nach einem kurzen Beſuch der vorderen Neckarſtadt paſſierte der Zug die Friedrichsbrücke, um die Innenſtadt aufzuſuchen und den bekannt ge⸗ gebenen Weg zurückzulegen. Tauſende und aber⸗ tauſende bildeten wieder Spalier. Die größten Menſchenmaſſen hatten ſich in der Breitenſtraße und auf den Planken verſammelt. Wer von einem er⸗ höhten Standort aus durch die Planken blickte, ſah allein eine Armee Schauluſtiger. Aus den Fenſtern, die infolge der milden Witterung weit geöffnet wer⸗ den konnten, ſchoſſen die Papierſchlangen zu Hun⸗ derten. Mauchmal wurde auch mit Gutſeln und Orangen gewoͤrfen, wofür die Spender jedesmal durch eine ergötzliche Katzbalgerei belohnt wurden. 8 Dem Elferrat werden geſtern nicht wenig die Ohren geklungen haben, denn das allgemeine Urteil ging mehr denn je dahin, daß der Zug eine Sehens⸗ würdigkeit erſtengtanges war. Mit beſonderer Freude haben wir konſtatiert, daß die gewohnte große Sorg⸗ falt auf Gediegenheit und Sauberkeit in der Aus⸗ ſtaffterung gelegt wurde. Zum audern mußte jeden Freund des Karnevals mit nicht geringer Genugtuung die reiche Abwechslung erfüllen, die durch die zahlreichen Gruppen zu Fuß und zu Pferde und durch die verſchiedenen ebenſo geſchmackvoll wie originell koſtümierten Muſtikkapellen in das Geſamt⸗ bild gebracht wurde. So wurde u. a. die Ver⸗ mehrung der Fahnenſchwenkergruppen mit An⸗ erkennung vermerkt. Den glanzvollen Mittelpunkt des ganzen Zuges bildeten wieder die Wagen des Prinzen und des Elferrates. Der Prinz, der ſich übrigens ſehr lebhaft gab und in ſeiner Jugendſchöne den Schellen⸗ fürſten auf das vorteilhafteſte verkörperte, hatte ſich diesmal einen römiſchen Streitwagen, der von zwei ſich bäumenden goldenen Roſſen gezogen wurde, als Thron gewählt. Das Geſpann wurde von reizenden Vertretern und Vertreterinnen der Mannheimer kar⸗ Der überaus de⸗ korativ wirkende, mit vornehmem Geſchmack aus⸗ geführte Wagen war faſt ganz in Gold gehalten. Der Elferratswagen hatte Muſchelform und war fehr duftig und dezent in der Farbenſtimmung. Weinrot war die Hauptfarbe des Girlanden⸗ und Blumenſchmuckes. Die Sitze des Elferrates, der es vorgezogen hatte, wegen der unſicheren Witterung den nicht ſo empfindlichen lila Talar anzubehalten, waren teraſſenförmig angeordnet. Auf dem höchſten Sitz ſchwang Pröſident Weinreich, der prächtig bei Laune war, mit jugendlicher Beweglichkeit das Narrenſzepter. Einige Herolde zu Pferde, die ſtatt⸗ liche Prinzengarde mit der Muſik(Kapelle Auton) und dem Generalſtab mit Erz. v. Holm als Führer und vier Fapfarenbläſer bildeten den Vortraß des Prinzenwagens, ein farbenreiches Gefolge zu Pferd und zu Fuß den Nachtrab. Der Bagagewagen mit den„drei W“(Weck, Worſcht und Wein) der Prinzen⸗ garde leitete zum Vortrab des Elferatswagens über, der aus drei Roſenkävalieren zu Pferde, der Roſe kavaliermuſik zu Pferde(Bruchſaler Dragonerkapelle) und elf Ratsreitern in hellen altdeutſchen Prunk⸗ gewänbern ſich zuſammenſetzte. Die Bruchſaler ſahen in der Rokokotracht ſo verführeriſch aus, daß ſt manches Mädchenherz höher geſchlagen hat. Hinter dem Elferratswagen folgten die Wagen der Ehren⸗ gäſte, Jungfeuerio auf der Mailevach und ein Rieſen⸗ ball, der von Schulbuben gerollt wurde. Eine gute Reklame für den Böſenbubenball, den das Hofthegter nächſtens veranſtaltet.„„ über die Wagen kann man nur mit den Aus⸗ drücken höchſter Anerkennung berichten. Die Ideen, die Herrn Maler Paul, dem Schöpfer des Zuges, zugetragen worden waren, hatten eine ungemein glückliche Verkörperung erfahren. Am humorvollſten in der Außführung war nach unſerem Dafürhalten der Wagen„Preußenbund“. Vor einem Rieſenbund (Napfkuchen) hielt zähnefletſchend ein bajuwariſche Löwe, der ſchon durch ſeinen blauweißen Rautenp von weitem ſeine Abſtammung verriet. Bei näheren Zuſehen konnte man konſtatieren, daß der Len ſchun eine ziemliche Breſche in den Bund gefreſſen ha Sehr gelungen war auch der Derkemer Lumpen ſammler, ein Spätwagen der Linie Mannheim⸗Dürk * 82 terkeit, für den ihm herzlicher, oft wiederholter Dank gezollt wurde. Das Programm brachte Humoresken und Satriren von Roſegger, Presber, Thoma, Roda⸗ Roda, Oſtint, Greinz, Illes und Moskowskfl. Efue dem feinen Luſtſpiel, nicht der Poſſe entnommene Cha⸗ rakteriſterungskunſt, die durch ein glänzendes Mie⸗ nenſpiel unterſtützt wurde, ließ die geſchilderten Figu⸗ Ganz erſtaunliche Leiſtungen zeigte Hofvauer in der Beherrſchung der Dialekte: Da packte er im Laufe des Abends aus ſeinem alldeutſchen Muſterkoffer nach und nach faſt ſämtliche Typen und Dialekte zwiſchen Spree nud Alpen aus: den Berli⸗ ner, den Sachſen, den Schwaben, den Müuchner, den Wiener, den Tiroler, den Steirer, ja auch den rade⸗ brechenden Frauzoſen, Engländer und Serben— und kede Figur war echt! Improviſtert, aber ſehr wirkungsvoll war es, daß uumittelbar nach dem Vortrag von SEttlinger's„Re⸗ geln für Thegterbeſucher“ zahlreiche Zuſpätkommende die ſofortige Muſtration der Dichtung lieferten. Wiener Uraufffhrung. Wie unſer Wiener Mitarbeiter telegraphiert, hatte eine an der Wiener Volksoper ſtattgefundene Uraufführung eines Singſpiels von Oskar Strauß einen ſehr freundlichen Erfolg. Es han⸗ delt ſich um ein altwiener Stück„Die him melblaue Zeit“, in dem Wertheimer und Batha das Libretto geſchrieben haben. „Francesen da Rimini“ als Oper. Ftancesca da Rimini“, ein muſtkaliſches Bühnenwerk des jungen Südtiroler Tondichters der ſich mit ſeinen Opern„Conchita“ und„Melenis“ in die erſte Reihe der zeitgenöſſiſchen Dramatiker geſtellt Tbeate zu Turin gegeben und mit lebhaftem aufgenommen. Zandonai iſt es gelungen, das Drama d Annunzios muſikaliſch zu illu⸗ ſtrieren und beſonders die zarten Liebesſzenen meiſterhaft zum Ausdruck zu bringen. Die größle Gage au einem deuiſchen Thegter. Alexander Molſſi darf ſich jetzt rühmen, größte Schauſpielergage zu beziehen, die man in Deutſchland kennt. Der neue Verkrag, der vor eint⸗ geu Tagen zwiſchen Max Reiuhardt und ihm ab⸗ geſchloſfen worden iſt, garantiert dem Küuſtlor ein Jahreseinkommen von 100 000 Mark. Dieſe Rieſen gage erhält Moiſſi allerdings nicht nur für ſeine Tä⸗ tigkeit am„Deutſchen Theater“, er hat dafür auch ſämtliche Gaſtſpiele und Vortragsabende au Mar Reinhardt verkauft. Er iſt verpflichtet, dort zu gaſtie⸗ ren, wo Reinhardt für ihn abgeſchloſſen hat, und die Gaſtſpielhonvrare ſind in die Gage eingerechnet, ſ daß Max Reiunhardt jetzt in gewiſſem Siune der Im⸗ pveſario Moiſſis geworden iſt. Fund eines Dramas des Asvaghoſa. die Ju den Funden von Oſtturkeſtan, die bet den deutſchen Turfanerpedition nach Berlin gekom⸗ men ſind, hat Heinrich Lüders, der Berliuer Ordi⸗ narius für Sauskrit, ein Drama des Asvaghoſa feſt. geſtellt, jenes frühindiſchen, vorklaſſiſchen Dichters, bder die ehrfürchtige Bewunderung des Mittelalters fand. Vernichtung ſpätgotiſcher Fresken. Aus Kaſſel wird geſchrieben: Wie ein Mär⸗ chen mutet die Begebenheit an, die ſich vor kur⸗ zem in Niederzwehren, Kaſſels, zugetragen hat. Denkmalsſchutz und Heimatpflege in unzähligen Schriften und Vorträgen gepredigt werden, hat einem Vorort Ju unfrer Zeit da [Bewunderung erregten. Konſervator des Bezirk Kaſſel, v. Drach, als der man wertvolle Wandgemälde aus der ſpätgotiſchen Zeit als ſchlechten Putz— von den Wünden gekratzt! Man hal den Wänden einen „ſchönen“ Anſtrich gegeben, damit dieſer Teil des Gotteshauſes doch auch ſauber und ordentlich ausfähe. Und dabei ſind erſt 23 Jahre ſeit dem Tuge verfloſſen, ſeit der Schatz unter der dicken, Jahvhunderte alten Kalkſchicht entdeckt wurde! Aeußerſt geſchickt hatte der Maler den durch Jeuſter und Türe unterbrochenen Raum der drei Wände auszunützen verſtanden u. durch lebeus⸗ große Figuren die Geburt u. das Leiden Chriſti un und Ornamenten, die an? die Verbin⸗ zwiſchen den geraden Flächen herſtellten durch ihre kecke und ſichere Linienführung jetzige, Baurat Dr. Holtmeyer, haben den Nie⸗ derzwehrener Fresken ihr größtes Intereſſe ge⸗ ſchenkt und ſie wegen ihres hohen künſtleriſchen Werls unter Denkmalſchutz geſtellt— leider ver⸗ gebens! Ferienkurſe in Jeua vom 5. bis 18. Auguſt. Das Programm des diesjähr.(26.) Fevien⸗ kurſes in Jena iſt ſoeben erſchienen. Es iſt wieder außerordentlich veichhaltig und bringt eine Fülle intereſſanter Themen. Ueber 60 berſchie⸗ dene Kurſe werden abgehalten, teils 6⸗, teils 12. ſtündige. Dazu kommen noch eine Reihe von Einzelvorträgen. Das diesjährige Programm gliedert ſich in 7 Abteilungen: Naturwiſſenſchaften 116 Kurſe), Pädagogik(20), Religionswiſſenſchaft ſchen Ferienkurſe. Eine ganz beſondere Beachtung meyer, Jena, Gartenſtraße 4, zu haben. Sowohl der frühere (), Vortragskunſt, Sprachkurſe, Modellier Zeichenunterricht(7, Sonderkurs für ſt bürgerliche Bildung und Erziehung(). Die enſer Ferienkurſe, die von Profeſſor Det und Rein ins Leben gerufen wurden und heute ohne Zweifel an der Spitze aller beſtehenden den berdienen die pädagogiſchen Vorleſungen, die ganz hervorragend organiſtert ſind und wohl nirgends ihresgleichen finden. Programme ſind koſtenlos durch das Sekretariat Frl. Clara Bl. Der Palazzo Mediei als Akademiegebände. Die ſchönen ſeit kurzem wieder in altem Gla bergeſtellten Räume des Palazzo Med Riccardi in Florenz haben nunmehr, Eicerone berichtet wird, einen ihrer würdigen Zweck erhalten. Der prachtvolle Bau wird z. T. wieder die altangeſehene Akaden ErR als Reſidenz inne hatte. Die Nordräu es& geſchoſſes werden die eigentlichen Sitzungszimmer der Akademie bilden, während ihr zu Reyr tationszwecken der große mit den Fresken Giordanvos geſchmückte Saal im erf dienen wird. In dem Prozeß ztwiſchen der Verwaltung Alberttheaters und Direktor Rens iſt am Sam 4. Seite. Grneral-Auzeiger.— Vadiſche Neurſte Nachrichten.(Mitt Montag, den 23. Februar 1914. wie beim geſtrigen. Wer es noch nicht wußte, der hat diesmal ſo recht ſich davon überzeugen können, daß das Nizzuer Muſter intmer mehr Nachahmung ver⸗ dient, denn dieſe Rieſenfiguren wirken unwiderſteh⸗ lich komiſch. Wir denken dabei vor allem auch au den Wagen„Friede in Zabern“, auf dem eine Elſäſſerin neben einem Soldaten platzgenommen hatte, der im rechten Arm ein Wickelkind und in der linken Hand ein Wurſt hielt. Aus dem Geſicht des Paares konnte geſchloſſen werden, daß der Friede in Zabern wieder völlig hergeſtellt iſt. An das Maimarktijubiläum erinnerte der Wagen „Maifeſtwoche“. Auf einem mit Tannenreiſig um⸗ kleideten Poſtament ſtand ein kapitaler kachierter Ochſe. Der in den Farben blau⸗veiß gehaltene Wagen war reich mit Weinlaub und Tannengirlanden ver⸗ ziert. Herrenreiter und Startjungen, ſowie eine Ab⸗ vrdnung der glücklichen Gewinner der Maimarkt⸗ lotterie bildeten den Vortrab. An dieſen Wagen ſchloß ſich eine größere maleriſche Fußtruppe, die den Eiuzug des Fürſten zu Wied in Albanien darſtellte. Dieſer Grupe war die Kapelle Petermann zugeteilt, bie ſich in der albaniſchen Tracht außerordentlich vor⸗ teilhaft ausnahm. Wie wärs, Herr Becker, mit einer Tournee in Albanien? Selbſtverſtändlich durfte im Zuge die„Marktplatzverlegung“ nicht fehlen.„Mer hawe geſiegt!“ perkündete triumphiereud eine Markt⸗ frau im Rieſenformat, die vor ſich einen Rieſen⸗ korb mit dem„Borortbahnhöft“ ſtehen hatte. Sehr lebhaft ging es auf dem Wagen„Theater⸗Drehbühne“ zu. Im Vordergrunde produzierte ſich eine Bar fußtängerin des Hoftheaters(natürlich nur eine kari⸗ kiexendekopie), imHintergrund fand eine ſehr bewegte Bürgerausſchußſitzung ſtatt. Zur Erläuterung der Idee dieſes Wagens konnte man im Zugprogramm keſen: Die Drehbihn un der Baarfußdanz, Niy öruff— und in dem Herrn Ergeben treu— der Intendanz Der Levivogleſchtern. Ein Handwagen mit dem Theaterpulver(Geld⸗ kiſte mit 111 000) bildete das Anhängſel dieſes Wagens. Nach den Equipagen der Ehrengäſte und Zugsleiter folgten die reizenden blauen Funken mit der eigenen Kapelle(Kapelle Seezer) au der Spitze. Den Zukunftsprinzen verkörperte ein Elefant, der den Prinzennachwuchs in einer Sänfte trug. Sehr wirkungsvoll war auch der Wagen„Münchhauſen“. Münchhauſen war in dem Moment dargeſtellt, in dem er auf einer Kanonenkugel, die eben das Rohr ver⸗ laſſen hat, in die feindliche Feſtung hinüberfliegt. Die Funkenartillerie, die unmittelbar folgte, führte eine Rieſeuflaſche„Feiſt⸗Kabinet“ mit ſich. Der Wagen„Doktor Eiſenbarth“ erinnerte an den Wun⸗ derboktor. Der Patient, ein Bauer, war wieder durch eine urgelungene kachlerte Rieſenfigur dar⸗ geſtellt. Nicht minder gelungen war die„Wehr⸗ vorlage“, die durch einen Bauer an der Krücke und mit einem Stelzfuß, verkörpert wurbde, der ſich an einer Stange mit der Aufſchrift„Untaug⸗ lich“ hielt. Der Wagen wollte fagen:„De letſchde Mann ein jetz rücke,— Ob Bucklich, Krumme—der mit Krücke“. Nach einem gut ausgeführten Reklame⸗ wagen des Maunheimer Tageblatts kam ein Wagen, der dem„größten“ Kanzler gewidmet war. Ein Schneider bemühte ſich verzweifelt, der Rieſenfigur (Bethmann⸗Hollweg war in Uniform dargeſtellt) Maß zu nehmen. Schallende Heiterkeit rief der Wagen „Altweibermühle“ hervor, wenn die Alten vben zur Mühle hineingeworfen wurden und unten jung und friſch wieder herauskamen. Auch bei der neueſten „Halsdruckerei“ brauchte man nicht lange zu raten, was ſie andeuten ſollte. Alle Wagen waren von zahlreichem Gefolge zu Fuß und zu Pferde umgeben. Syweit wir feſtſtellen konnten, war die Stim⸗ mung des Publikums etwas lebhafter als in früheren Jahren. Namentlich der Prinzen⸗ und Elferrats⸗ wagen wurden recht herzlich begrüßt. Aber zit der aktiven Anteilnahme des Publikums, wie man ſie im Rheinland findet, fehlt noch manches. Der Bitte, die Wagen nicht zu ſehr mit Luftſchlangen einzuſpinnen, wurde natürlich nicht Folge gegeben. Nach dem Vorbeipaſſieren des Zuges ergoſſen ſich die Menſchenmaſſen in die Reſtaurants und Cafss. Uberall herrſchte ein ganz unbeſchreiblicher Trubel. In den meiſten Reſtaurants und Caſés wurde kon⸗ zertiert und ſonſtige Unterhaltung geboten. Man ſang allgemeine Lieder mit und uhne Schunkeln und pokulierte intenſiver, als an normalen Tagen. Auf den Straßen, vor allem auf den Plauken, dauerte in⸗ zwiſchen das Maskentreſben bis tief in den Abend hinein ſort. In der Hauptſache waren es junge Leute, die ſich koſtümiert hatten, ſoweit man von einem Koſtüm ſprechen kann. Biel Geſchmackloſes trieb ſich herum und machte ſich gauz unansſtehlich Freit. Wirklichen Witz und Humor konnte man mit der Laterne ſuchen. Und doch kann man mit einer gaus einfachen Maskerade eiue zündende Wirkung erzielen. So ſahen wir in der Breftenſtraße einen Rekruten im Drillichanzug, der einen Kinderwagen ſchob. Das Dienſtmädchen ging lachend daneben. Unwillkürlich blieb das Publikum ſtehen und lachte. Die Getreuen des„Feueriv“ gaben ſich mit dem Elferrat an der Spitze abends im Apollotheater bei der Redoute ein Rendezvous. In dem Etabliſ⸗ ſlement herrſchte bis zum Morgen wieder viel Leben. Auch der vierte„Bunte Abend“ im Nibelungen⸗ ſaal übte eine große Anziehungskraft aus. Etwa 3000 Perſonen amüſierten ſich aufs beſte. Die Stim⸗ mung entſprach allerdings nicht ganz dem Faſchings⸗ ſountag. Die Karlksruher Leibgrenabierkapelle kon⸗ zertierte in der gewohnten ausgezeichneten Weiſe, aber wenn man ihre Karnevalmuſik mit derfenigen der Kapellen vergleicht, die für die vorhergehenden Abende verpflichtet waren, dann muß man eben den Frankfurtern oder Mainzern den Vorzug geben. Als uns heute morgen die Berufspflicht ſchon recht früh zur Redaktion rief, huſchten die letzten Masken durch die regennaſſen Straßen. Der Himmel weinte, ob über die leichtſinnige Menſchheit, konnten wir noch nicht feſtſtellen. Aber nehmen wirs mal an! * Karneval in Ludwigshafen. In ſtarken Wettbewerb, ſowohl inbez Fremdenverkehr wie auch in der Ausf tung, trat geſtern Ludwigshafen gegenüber Ma m mit ſei⸗ nem Karnevalzuge, der zu gleicher Zeit wie der Zug des„Feueriv“ in Mannheim ſtattfand. Di „Rheinſchanze“ hatte gegenüber dem„Feu inſofern einen Vorteil, als die hieſigen und Sportvereine ebenfalls einige Gruppen und Wagen ſtellten. Der hatte 60 Nummern. Mit den Laternenanzi n und Kehr maſchine wurde er eröffnet und mit den Laternen⸗ löſchern wurde er wieder geſchloſſen. Eine Anzahl Wagen zeigten eine künſtleriſche und elegante Durch⸗ führung, wie die Wagen der vier Jahreszeiten, der Wagen des Prinzen Karneval Emil.(Sohn des Weinhändlers Schleier), der Galawagen des zu künftigen Prinzeßchens, der Wagen Rhein, Main, Moſel, Neckar. Andere Wagen wirkten durch ihre originelle Auſmachung, wie die neueſte würdigkeit Ludwigshafens(der alte Bahnſchuppen), pier kleine Automobile, die durch Treten fortbewegt wurden, an dem Wagen„Geburtenrückgang“ übte die Polizei Zenſur. Auch eine Anzahl Stammtiſchgeſell⸗ ſchaften beteiligten ſich am Zuge. Die Rhein Haardt Bahn wie die Eiſenbahnen brachten eine große Menſchenmenge aus der Pfalz, von der ſowohl Luß wigshafen wie Mannheim profitierten. Nachtfeſt beim KNalifen von Bagdad. Ein Nachtfeſt beim Kalifen von Bagdad! Wie verführeriſch, wie verheißungsvoll das klingt. Kein Wunder, daß die Einladung, die die die Mannheimer Liedertafel zu ihrem alljährlichen Maskenfeſt unter dieſem „Leitmotiv“ erließ, unwiderſtehlich wirkte. Man hatte zudem den Kreis der Einladungen über den Rahmen der Mitglieder hinaus gezogen, ein Umſtand, der mit dazu beitrug, am Samstag Abend den Nibelungenſgal des Roſengartens ig auf den Turnvereine hübſche Sehens⸗ Sch dermaßen zu füllen, daß man ſich auf den ſtädtiſchen„Großen“ verſetzt fühlte. Ein der⸗ artiger Rieſenraum muß ſtark beſetzt ſein, dann kommt die Stimmumg von ſelber. Den Beweis dafür hatl wieder das Maskenfeſt der Lieder⸗ täfler erbracht. Schon als wir in den zehnten Stunde den Saal betraten, hatte ſich der Er⸗ ſchienenen jene Stimmung bemächtigt, die alle ſteife Förmlichkeit lebensfroh über Bord wirft und ſich ganz dem Faſchingszauber hingibt. Die Liedertafel beſitzt das Renomms, daß ſich die Masken ohne Ausnahme durch höchſte Eleganz und Gediegenheit auszeichnen, daß man ver⸗ geblich nach einem minderwertigen oder gar un⸗ ſchicklichen Koſtüm ſuchen würde In den meiſten Fällen handelt es ſich namentlich bei den weiblichen Masken um Erzeugniſſe aus Seide und ſonſtigen wertvollen Stoffen, die extra zu dieſer Veranſtaltung angefertigt werden. Auch diesmal konnte man dieſe Feſtſtellungen machen, auf die die Liedertafel beſonders ſtolz ſein darf. Leider war nup ein geringer Bruchteil der Ko⸗ ſtüme dem Charakter des Feſtes angepaßt. Den Bewohnern des Reiches des Kalifen und der um⸗ liegenden Ortſchaften ſcheint der Weg zum Be⸗ herrſcher von Bagdad zu weit geweſen zu ſein. In der Hauptſache gaben ſich in dem Rieſen⸗ zelt, das der Kalif mit auserwähltem Geſchmack hatte aufſchlagen laſſen, nur Curopäer ein Rendezvous. Und die Herrenwelt hatte in der Hauptſache gar nur den ernſten Frack oder Gehrock angezogen, ſodaß das Preisrichterkol⸗ legium garnicht in die Lage kam, einen Herren⸗ preis zu verteilen. Die einzige Anerkennung, die in Geſtalt eines ſchönen Ordens einem Es⸗ camillo umgehängt wurde, iſt eigentlich nicht als Preis zu betrachten. Wer ſich nicht lediglich der Göttin Terpſichore in die Arme werfen wollte, hatte Gelegenheit, ſich auch auf andere Weiſe 3¹¹ vergnügen. Auf der linken Seite der Kolonna⸗ den machte ſich zunächſt die Wurfbude„Zur pol⸗ niſchen Wirtſchaft“ durch porzellanzerbrechendes Geräuſch bemerkbar. Hatte man hier ſeine Ge⸗ tag das Urteil geſprochen worden. Rens iſt voll⸗ ſtändig unterlegen. Das Gericht hat Renée mit ſeinem Klageanſpruch koſtenpflichtig abgewie⸗ ſen. Die Gründe, die zur Entlaſſung Renés durch die Verwaltung der Geſellſchaft geführt haben, er⸗ kannte das Gericht als begründet an. Irgendwelche finanzielle Entſchädigung hat die Alberttheatec⸗ Akkiengeſellſchaft an Rens nicht zu zahlen. Direk⸗ tor Rens wird gegen das Urteil Berufung einlegen. Houchſchulnachrichten. FJür das Fach der Hygiene und Bakteriologie habilitierte ſich an der Techniſchen Hochſchule zu Hannover der Oberſtabsarzt Dr. med. Hetſch.— Der praktiſche Arzt Dr. phil. et med. Auguſt Gallinger in München habili⸗ tierte ſich in der dortigen philoſophiſchen Fakul⸗ tät für das Fach der Philoſophie auf Grund einer Schrift„Zur Grundlegung einer Lehre von der Erinnerung“.— Der ordentliche Pro⸗ ſeſſor der Anatomie an der Univerſität Baſel, Dr. med et phil. Julius Kollmann, ſeiert um 24. Februar ſeinen 80. Geburtstag.— Der Ordinarius der Dermatologie an der Univerſi⸗ zät Roſtock, Dr. M. Wokters, iſt auf ſeinen Antrag auch noch für das Sommerſemeſter 1914 krankheitshalber beurlaubt worden; mit ſeiner Bertretung wurde der Bonner Privatdozeit Verte Hamburger Senat beantragte bei der Agerſchaft die Schaffung von drei veuen Pro⸗ * feſſuren: für Sprache und FKultur Japans, fütr Kultur und Geſchichte Indiens und für Geſchichte und Kultur Rußlands, ſowie die Errichtung einer kolonialgeſchichtlichen Abteflung am hiſtoriſchen Seminar. — Tagesſpielplan deutſcher Theater. Montag, 23. Februar. Berlin. Kgl. Operuhaus:„Taunhäuſer“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Die Neuvermählten“.„Die zärtlichen Verwandten“. Dresden. Kgl. Opernhaus: Soudervorſtellung. Kgl. Schauſpielhaus:„Brand“. Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Schneider Wibbel“. Frankfurt a. M. Opernhaus: Geſchloſſen.— Schau⸗ ſpielhaus: Fraukfurter Dialektabend. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Aſchenbrödel“. Heidelberg. Stadttheater:„Undine“. Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Nur Ruhel⸗ Maiuz. Stadtthegter: Nachm.:„Bunker Nachmittag“. — Abends:„Polenblut“. Gr. Hoftheater: Abends:„Faſtnachts⸗Ca⸗ arett. München. Hoftheater:„Fledermaus“.— theater:„Pugmalion“, „Hoheit tanzt Walzer“ Morgenröte“. Straßburg i. E. Stadtthegter:„Robert und Bertram“. Stuttgart. Gr. Haus: Die Reiſe um die Erde in 80 Tagen.— Kl. Haus:„Glöckcchen des Eremiten“. Reſidenz⸗ Gärtnerplatztheater: — Schauſpielhaus:„Die liel ſchicklichkeit im Werfen einer mehr oder weniger eingehenden Prüfung unterzogen, ſo konnte man nebendran„Aug' und Hand fürs Vaterland üben“. Und wieder eine Station weiter konnte man am Sektbuffet ein oder mehrere Gläschen hinter die Binde gießen. Sonderbar, was doch der Sekt für eine elektriſierende Wirkung aus⸗ übt. Hier ging es eben wieder am ausgelaſſen⸗ ſten zu. Sogar getanzt wurde in dem eigent⸗ lich nur zum Trinken beſtimmten Apartement. Am UAm endlich war noch eine Bude mit Gegenſtänden zu finden, die wirklich des Mit⸗ nehmens wert waren. Die Loſe, die die Tom⸗ bola ſpendete, waren denn auch bald vergeben. Nach einer ſchneidig getanzten Francaiſe kam eine ganz reizende Ueberraſchung. Acht Schnee⸗ männer ſchlüpften in den Saal, acht originelle, he Geſellen. einem bis zu den Füß chenden weißen Gewande, ohne das der Schneemann bekanntlich nie ausgeht, geſellte ſich ein kokettes rotes Halstüchlein, während auf dem Kopfe ein richtiger Schornſteinfeger⸗ zilinder über einer Zipfelmütze balauzierte. Und die verſchränkten Arme drückten liebevoll eine Rute. Nach einem Tanz, der mit der den Schneemännern eigenen feierlichen, etwas ſtei⸗ fen Grandezza ausgeführt wurde, ſanken die ſpaſſigen Geſellen, immer zwei Schulter gegen Schulter, in ſich zuſammen. Aber ſollten nicht lange am Boden kauern. Plötzlich huſchten acht reizende Schneeballen in den Saal und umſchmeichelten die Schneemänner mit ſo gra⸗ ziöſen Pas, daß ſie geſchwind aus ihrer Le⸗ thargie erwachten und ſo lebhaft wurden, daß man befürchten mußte, ſie würden vor lauter Temperament dahinſchmelzen. Der ganz reizende Tanz, der mit großer Sicherheit und ſeltener- Beweglichkeit und Anmut geſpendet 2 15 u 211 ſie wurde, fand denn auch die gebührende Anuer⸗ kennung. Frl. Wraſchko, unſere ehemalige Hofballetmeiſterin, hatte ihn einſtudiert. Wäh⸗ rend der Preispolonaiſe tanzte weiter ein nicht minder graziöſes Paar, Herr Diemer jr. und Frl. Luiſe Schneider, Comboy⸗ koſtüm den Taugo breſilienne mit einer für Di⸗ lettanten wirklich brillanten Routine. Zur Prämiierung waren Gruppen⸗, Herren⸗ und Damenpreiſe ausgeſetzt. Da ſich aber, wie bemerkt, die Herren ſehr wenig nach der Idee des Feſtes gerichtet hatten, ſah das Preisrichter⸗ kollegium ſich genötigt, die Herrenpreiſe den Gruppen⸗ und Damenpreiſen zuzuſchlagen. Den erſten Gruppenpreis(30.) erhielt der Kalif Abdul Hamid ſelber mit zwei glutäugigen Favoritinnen. Den zwieiten Gruppenpreis (20 Mark) erhielten drei gewappnete Sara⸗ zenen, den dritten Gruppenpreis(10 Mark) zwei chice orientaliſche Tänzerinnen. An Da⸗ menpreiſen gelangten ſechs zur Verteilung. Den erſten erhielt eine ſehr ſtilechte ägyptiſche Waſſerträgerin(Uhrarmband), den zweiten eine verführeriſche Kleopatra(Regulator), den dritten eine nicht minder echt wirkende vrien⸗ taliſche Tänzerin(Ständeruhr), den vierten eine mit Apfelſinen handelnde Inſulanerin(An⸗ hänger), den fünften eine entzückende Perle in der Muſchel(Frühſtückskorb) und den ſechſten eine vornehme Aegypterin(10.) Außerdem wurden zwei Anerkennungspreiſe vergeben. Den erſten holte ſich ein Escamillo, den zweiten eine reizende holländiſche Blumenyerkäuferin. Noch manche Maske wäre prämiierungswürdig im 1. geweſen. Aber man darf eben, wie Herr Ru⸗ dolf Kramar, der zweite Präfzdent der „Liedertafel“ in ſeiner Eigenſchaft als Vor⸗ ſitzender des Preisgerichts feſtſtellte, nicht unge⸗ ſtraft in nicht landesüblicher Toilette auf einem Feſt des Kalifen von Bagdad erſcheinen. Wie lange der Ball noch gedauert hat, können wir aus Eigenem nicht regiſtrieren. Aber ſo zwi⸗ ſchen 5 und 7 Uhr ſoll man noch eine große Anzahl äußerſt fideler Liedertäfler im Grand⸗ cafs geſehen haben. Es war ein Feſt, das die Liedertafel als eines der gelungenſten in ihre Ehronik eintragen darf. Poſtaliſches. Nach einer Veröffentlichung der engliſchen Poſtverwaltung hat der Dampfer„Car⸗ manfa“ der Cunard⸗Linie bei der Fahrt am 14. Fe⸗ bruar ab Liverpool nach Newyork wegen ſchlechten Wetters Queenſtown nicht angelaufen. Juſolgebeſſen iſt die zur Einſchiffung in Queenſtown beſtimmte Brieſpoſt bei dieſer Fahrt zurückgeblieben und hierauf wie folgt weiterbeſördert worden: für die öſtlichen Küſtengebiete Canadas mit dem Dampfer„Virginian“ am 18. Februar von Liverpool nach Halifar: für die ütbrigen Teile Canadas ſowie für die Vereinigten Staaten vyn Amerika und Durchgang mik dem Dampfer„Olympic“ am 18. Februar von Southamp⸗ ton nach Newyork. Deutſcherſeits ſind vermutlich im weſentlichen ſolche Brieſſendungen betroffen worden, die am 13. Februar nach dem Poſtſchluſſe zum Zuge .13 nachm. ab Cöln nach Verviers⸗Oſtende bis zum Poſtſchluſſe für den Zug.43 nachm. ab Hannover nach Borxtel⸗Vliſſingen aufgekommen waren. Bei dieſer Gelegenhelt wird darauf hingewieſen, daß vom 23. Februar ab die Dampfer der Eunard⸗Linie ſtets direk! — ohne Queeuſtown anzulaufen von Liverpool (Abgaug Samstags) nach Newyork fahren werden. Der bisherige Poſtauſchluß an dieſe Dampfer vom Zuge Freitags.43 nachm. ab Hannover ſüber Bliſſin⸗ genf fällt deshalb weg. Der letzte Poſtauſchluß aus Deutſchland wird alsdann über Sſtende laß Cöln Freitags.19 nachim.] ſtattfinden. * Ergebnis des Preisausſchreibens für die Sportplatzanlage des Vereins für Raſenſpiele e. V. Bei der Prüfung der für die geplanke Sportiplatz⸗ anlage des V. f. R. eingereichten Projekte durch das Preisrichterkollegium wurden 2 Projekte für breiswürdig befunden. Der 1. Preis im Betrage don 400 Mark fiel auf das Projekt des Herrn Stadtbauinſpektor Schaab⸗Mannheim(Mokto „Wolfsangel“), der 2. Preis im auf 300 Mark er⸗ höhten Betrag auf das Proſekt des Herrn Archi⸗ Wiesbaden. Kal. Thealer„Roßbert und Bertkram“. (Motto„Elfmeter“). Verſchiedene Projekte mußten ausſcheiden, weil ſie die in der Hauptſache au⸗ ſporttechniſchen Gründen geſtellten Bedingungen des Ausſchreibens nicht erfüllten. * Meiſterkurs für Ofenhafner. Das Großh. Landesgewerbeamt wird bei genügender Beteili⸗ gung in der Zeit vom 19. bis 25. Karlsruhe veranſtalten. Der Kurs ſoll den Tei nehmern diejenigen Kenntniſſe vermitteln, wel⸗ che für das Verſtändnis der Vorgänge bei der Ofenheizung notwendig ſind. Der Lehrplan wird demgemäß folgendes umfaſſen: 1. Vorträge mit Demonſtrationen über: a) Zweck der Hei⸗ zung. b) Temperatur, Wärmemenge.) Wärme⸗ erzeugung, Verbrennungsprozeß, Brennſtoffe. Unvollkommene Verbrennung. Exploſive Ver⸗ brennung. Rauch⸗ und Rußbildung. Rauch⸗ verhütung. Nutzeffekt von Feuerungsanlagen. d) Wärmeübertragung. Ermittlung des Wärme⸗ bedarfs für Wohnräume und der Größe der Heizeinrichtungen. e) Feuerungsanlagen im all⸗ gemeinen. Regulierung der Luftmenge. Heiz⸗ kanäle, Schornſteine. k) Ofenheizung. Anforde⸗ rungen in hygieniſcher und techniſcher Hinſicht. Die Ofenſyſteme: Schür⸗, Füll⸗ und Dauer⸗ braudöfen. Kachelöfen. Die Kachelofenkonſtruk⸗ tionen. Zentralheizung durch Kachelöfen. Gas⸗ und elektriſche Heizung. h) Zentral⸗ und Ofenheizung. i) Lüftung von Räumen. Praktiſche Uebungen und Vorfüh⸗ rungen über: a) Einfache Unterſuchungs⸗ methoden von Brennſtoffen. b) Temperatur⸗ meſſungen und Meſſung der Zugſtärke. e) Un⸗ terſuchung von Rauchgaſen. d) Heizverſuche an Oefen zur Ermittlung der Wärmeleiſtung des Nutzeffektes, des Brennſtoffverbrauches der Rauchbildung. e) Berechnungen des Wärmebe⸗ darfs für Wohnräume und der Größe der Heiz⸗ körper. f) Beſprechung über heiztechniſche Fra⸗ gen. g) Kalkulation im Ofenhafnergewerbe. Anmeldungen zu dem Kurſe ſind direkt beim Landesgewerbeamt einzureichen und haben ſpä⸗ teſtens bis 7. März zu erfolgen. Hierzu iſt das vorgeſchriebene Formular zu benutzen, wel⸗ ches vom Landesgewerbeamt und den Hand⸗ werkskammern bezogen werden kann. Minder⸗ bemittelten Teilnehmern können auf Antrag die Reiſekoſten in der Höhe der Auslagen für ern⸗ malige Hin⸗ und Rückfahrt 3. Klaſſe erſetzt werden. Der Unterricht iſt unentgeltlich. * Brlickengeld für Autos auf der Rheinbrücke von Maunheim nach Ludwigshafen. Zur raſcheren Abfertigung der Kraftwagen auf der Brücke wurde geſtattet, daß das Brückengeld für Automobile, die die Brücke am gleichen Tage zur Hin⸗ und Rückfahrt benützen, auf einmal für Hin⸗ und Rückfahrt und zwar bei der Fahrt von Ludwigshafen nach Mann⸗ heim entrichtet werden darf. Bei der Brückengeld⸗ einnehmerei liegen Blöcke mit 50 und 2 Brücken ſcheinen zum Preiſe von 7,50% bezw. 8 auf⸗ Durch Verwendung ſolcher Scheine kreis der Auf⸗ enthalt des Autos bei Zahlung des Brückengeldes auf ein Mi imum abgekürzt werden. * Oeffentliche Berſammklnug. Wie uns aus Neckarau mitgeteilt wird, findet daſelbſt heute abend um 8 Uhr im Saale des Gaſthauſes zum„Famm“ eine Verſammlung ftatt, in welcher zu der Renen Linienführung der Rheintal bahn und Verlegungdes Perſonen bahn⸗ hofs Neckarau Stellung genommen werden ſoll Da dieſe Frage nicht allein die Grundſtſcksbeſitzer in⸗ bereſſtert, deren Grundſtücke von der Bahn durchſchnit⸗ ten werden, ſondern auch alle jene, welche hinter den Berg zu liegen kommen, ſo iſt es ſehr erwünſcht, daß dieſe alle in der Verſammlung vertreten ſind. Die Lage des neuen Perſonenbahnhofs iſt eine Frage melche die Allgemeinheit, ganz beſonders aber die die Bahn benutzenden Perſonen, beſchäftigen muß. Es ſoll daher eine gründliche Ausſprache herbeigeführ! werden, um die Meinung der verſchiedenen Intereſſen⸗ teugtuppen an hüren. Im Anſchluß daran ſoſt dann noch die Einreichung einer Petition wegen Ab⸗ ſchaffung der Wertzuwachsſtener beſpro⸗ chen und eine diesbezügliche Reſolntion gefaßt wer den. Die Verſammlung ſoll ein klares Bild der Stimmung in Neckarau ſchaffen und muß daher mit einem Maſſenbeſuch gerechnet werden. Darnm hente abend alle Mann ins Lamm“! Feudenheimer Dampfſtraßenbahn. Das Stro⸗ genbahnamt teilt mit:„Am Möttwoch,. ds. Mts kann wegen Bauarbeiten die Fen deuhei mer Dampfhahn in der Zeit von 9 bis 312 U57 vormittags nur bis an die Bauſtelle Krou pränzenſtraße verkehren. Die Fahrgäſte, die von Feudenheim kommen, können mit ihren Fahr⸗ ſcheinen mit der Linie 10 von der Halteſtelle Braue⸗ reten weiterfahren. Die von Mannheim nach Feu⸗ denheim fahrenden Fahrgäſte werden erſucht, von der Feuerwehrkaſerne die Linie 10 bis Brauereien zu be⸗ nützen und hier in die Dampfbahn umzuſtetgen. Im Wagen der Linie 10 wollen dieſe Fahrgäſte gleich einen Fahrſchein für 15 J nach Feudenheim verlangen, der dann auf der Dautpfbahn noch Gültigkeit hat.(Dieſe Bekanntmachung erläßt das Städt. Straßenbahnamt in der Samstag⸗Nr. der Feudenheimer Zeitungl!— Was alle Eingaben und perſönkichen Vorſtellungen, Proteſtverſammlungen uſw. nicht erreichen kounten daß man von Feudenheim bis zum Paradeylatz für 15„ fahren kann iſt nun durch das eiuſichtige Stra⸗ ßenbahnamt erreicht.— Allerdings nur für etnen Hal⸗ ben Tag; oder irrt man ſich auch darin?— Mau keſe die Ankündigung genanu und verfahre darnach »Berichtigung. Herr.⸗A. Pfeiffenber ger. der Vertreter des Herrn Archttekten A u, erſucht uns unter Bezugnahme auf unſern Bericht über die erſte Verhandlung gegen den Buchdruckereibeſitzer Alfred Tatz vor dem Schöffengericht um Aufnahme folgen⸗ der Berichtigung:„Der Bericht enthlelt die Behaup⸗ tung, Archftekt Au ſei zur Zeft der Uepernahme der Katz ſchen Bauten ein völlig mittelloſer, zahlungs⸗ unfähiger Mann geweſen. Dieſe Darſtellung ent⸗ ſpricht den Tatſachen nicht, es iſt vielmehr wahr, daß Architekt Au zur Zeit der Uebernahme der Bauten U. A, allein über ein Sparguthaben von mehreren 1000 Mark verfügte und dann in die von ihm übernomme⸗ nten Bauten infolge des geringen, von Katz bewillig⸗ ten Preiſes aus eigenem Vermögen über 8000 Mark hineinſteckte.“ * Heber den raffinierten Erpreſſungsverſuch an Fräulein Anng Reiß iſt noch zu berichten, daß Bernascont, der Komplize Venturas, bereits der Polizei bekannt iſt durch eine große Körper⸗ verletzungsaffäre, die er mit noch anderen Lands⸗ leuten und Franzoſen brovozierte. Im Zentral⸗ automat fingen dieſe mit einigen Arbeitern Hän⸗ del an und ſpäter kam es in der Heidelberger Zuſammienſtoße, wobei die Ausländer j tekten Jacob Friedrich Morkel⸗Mannheim Kürzeren zogen und ſchwere Schläge erhielten. Straße zwiſchen ihnen und den Arbeitern zu einen 5 den März einen heiztechniſchen Kurs für Ofenhafner in! oanu e 1 wurde geſtern nachmittag gegen 3 Uhr * Handels⸗Hochſchule. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Morttag, den 23. Februar 1914. General-Aunzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Serte. *Ueberfahren. Der 7 Jahre alte Sohn Jof es Saalbaumeiſters Joh. S 5165 rem Daxameterauto des Autobeſitzers Roos 1 5 Mbren. Das Kind erlitt einen Bruch des rech⸗ in Oberſchenkels und mußte ins allgemeine Kaukenbaus überführt werden. Nach Angabe des en ihm das Kind direkt vor das Auto gel en ſein. * Zu ſchweren Ausſchreitungen gegen einen Schutzmann kam es in der Nacht zum Sonntag in Neckara u. Verſchiedene Burſchen gröhlten gegen halb 3 Uhr, als die Wirtſchaften ſich leerten, auf der Stvaße herum. Der Schutzmann Schierling berwies ſie zur Ruhe. Der Beamte wurde ſoforl bon einer ganzen Gruppe Burſchen umringt. Die Situation wurde für ihn ſo gefahrdrohend, daß er blank zog. Er vermochte ſich jedoch die Burſchen nicht vom Leibe zu halten. Sie entriſſen ihm den Säbel und als er den Revolver zu ſeiner Vertei⸗ digung zog, auch noch dieſen. Mit ſeinem Säbel wurde er dann von den Burſchen ſchwer miß⸗ handelt, ſodaß er dienſtunfähig iſt. Geſtern früh erfolgte die Verhaftung von zwei Burſchen, bekannte Rowdys, die der Be⸗ leiligung an der Körperverletzung verdächtig ſind. Sämtliche Beteiligte konnten nach der Affäre flüch. tig gehen, ohne daß es der Polizei gelang, ſie zu faſſen. * Todesfall. In Markdorfa. Bodenſee iſt im Alter von 46 Jahren Stadtpfarrer Wetzel geſtorben. Im Jahre 1867 in Oberibach bei St. Blaſien geboren, wurde er 1892 zum Prieſter geweiht. Er war zeitweiſe in Luhtingen, dann in Säckingen, in Krummbach, in Waldkirch und ſeit 1904 Stadtpfarrer in Markdorf. Mutmaßliches Wetter am Dienstag und Mitt⸗ woch. Ein neuer, beſonders tiefer Luftwirbel zieht von Großbritaunten über den Kontinent. Für Diens⸗ tag wird Mittwoch iſt zunächſt naßkaltes und zu Schneefällen geneigtes, daun aber wieder aufheitern⸗ des Wetter zu erwarten. polizeibericht vom 28. Febrnar 1014. Selbſtmordverſuche. Am 21. ds. Mts., vormittags trauk aus noch nicht feſtgeſtellter Ur⸗ ſache, die 44 Jahre alte Ehefrau eines Flaſchenbier⸗ händlers hier in ihrer au der Käfertalerſtraße gebege⸗ nen Wohnung in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine gif⸗ tige Flüſſigkeit und mußte in bewußtloſem Zuſtande mittelſt Santtätsautomobils in das Allgem. Krankenhaus überführt werden.— In einem Frem⸗ denzimmer eines hieſigen Gaſthauſes wurde am 21. d. Mts. vormittags, ein lediger Fuhrmann aus Bingen a. Rh. beſinnungslos in ſeinem Bette aufgefunden. Da der Gashahn an der Lichtaulage geöffnet und das Zimmer mit Gas augefüllt war, liegt zweifellos Gasvergiftung vor. Der Bewußtloſe wurde im Sanitätswagen nach dem Allgem. Krankenhaus verbracht. Unfälle. Beim Entladen eines Rheinſchiffes ſtürzte am 19. ds. Mts., vormittags ein 30 Jahre alter lediger Taglöhner von hier im Rheinhafen vom Lauf⸗ brette auf den Schiffsrand und erlitt dabei eine er⸗ hebliche Kopfverletzung.— Am 2. d. Mts. brachte ein lediger Schloſſer von Neckarau in einem Fabrikanweſen daſelbſt beim Abſchleifen eines Schleif⸗ ſteines den linken Daumen zwiſchen Stein und Ge⸗ ſtell und zog er ſich eine ſtarke Quetſchung zu. — Ein lediger Chauffeur von Ludwigshafen erlitt am 2. ds. Mts. anläßlich der Exploſion eines Benzin⸗ behälters in der Autogarage Thoräckerſtraße erheb⸗ liche Brandwunden im Geſicht und au den Händen und mußte ebenſo wie die übrigen Verletzten dem Allgem. Krankenhaus zugeführt werden. Verhaftet wurden 28 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbharer Handlungen. wochen⸗Programm für Konzerte, Vorträge und ſonſtige wichtige Ver⸗ anſtaltungen vom Sountag, 22. Februar bis Sonntag, 1. März. Zufammengeſtellt vom Verkehrs⸗Verein Maunheim. (Ohne Gewähr für nachträgliche Aenderungen.— Berichtigungen und die Programme der folgenden Woche wolle man an das Verkehrsbureau(Rathaus Bogen 47/48), ſenden. Montag, den 23. Februar. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater: vorm. 10% Uhr: „Max und Moritz“(Kindervorſtellung., A. Ab. — Abends 8 Uhr: Faſtnacht⸗Cabaret.(Auß. Ab.). Dienstag, den 24. Februar. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Vorm. 10%½ Uhr: „Max u. Moritz“.(Auß. Ab.).— Abends 7 Uhr: Faſtnacht⸗Cabaret.(Auß. Ab.). 2. ftädtiſcher Maskenball: Vereinigte Sälen des Roſengarteus. Abends 8½ Uhr. Mittwoch, den 25. Februar. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends 7 Uhr: Faſtnachts⸗Cabaret.(Auß. Ab.) Serein für Volksbildung E. VB.: Abends 8½ Uhr im Rathausſaal: Stadtpfarrer Bujard(Mannheimf: „Die Religion der niederen Völker. Abends 8 Uhr Aula: Allgemein bildende Vorleſung von Privatdoz. Dr. Muckle: „Soziale Strömungen und Theorien“. Donnerstag, den 26. Februar. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends 7½ „Erdgeiſt“.(Ab..) 1255 Jugendbund für ſtaatsbürgerliche Erziehung. Abds. 8% Uhr in der Gewerbeſchule: Profcßor Dr. Alt⸗ mann, Dozent an der Handels⸗Hochſchule Maun⸗ heim und der Univerſität Heidelberg:„Das Ver⸗ ſtratlichungsproblem“. Freitag, den 27. Februar. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends 7/% Uhr: „Schweſter Beatrir“,(Ab. I, Handelshochſchule. Allgemein bildende Vorleſung von Dr. Ernſt Stahl: Abds. 6 Uhr Aula: Die geiſt. A. ſoziolog. Strömunſten in der mod. deutſchen Literatur“. Allgemein bildende Vorleſung von Profeſſor Dr. Glauſer: Abends 8 Uhr Aula: Paris sous la monarchie constitutionnelle et e second empire(évolution politique et sociale). Samstag, den 28. Februar. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Abends 7ʃ „Das Rheingold“.(Ab.). Neues Theater im Roſengarten. Abends 8 Uhr:„Alt Heidelberg“. Haudels⸗Hochſchule. Nachmittags 5 Uhr im aktien Rathausſaal Prof. Dr. Cohn(Freiburg i. Br.): „Pädagogiſche Zeitfragen IV“.— Nachmittags —6 Uhr Sammlung des Inſtituts für Waren⸗ kunde in C8, 5. Sonntag, den 1. März. Vorm. 112½ Uhr: — Abends Uhr: Uhr: 3. Matinee: Schweſtern Wieſenthal. 5 Uhr:„Die Walküre“.(Ab.). 5 Neues Theater im Roſengarten. Abends 8½ Uhr: „Er und ſeine Schweſter“. Roſeugarten(ſtädtiſches Feſt⸗ u. Konzerthaus!. Abds. 8 Uhr im Nibelungenſaal:„Städtiſches Konzert“. Ehriſtlicher Berein funger Männer. Abends%½% Uhr „in U 8, 28. Miſſionar Munz(Stuttgart):„Kul⸗ * Friedrichspark. Nachmittags—6 Uhr: Militär⸗ Konzert(Streichmuſik der Grenadierkapelle). Während der ganzen Woche: Kuunſthalle. In den Ausſtellungsſälen des graphiſchen Kabinetts: Ausſtellung von Radierungen des Karlsruher Radiervereins. Manuheimer Kunſtverein. Permanente Ausſtellung Ständig wechſelnde Ausſtellung v. Kunſtwerken. Freier Bund zur Eiubürgerung der bildenden Kunſt in Maunheim. Ausſtellung:„Neues Bauen“. Kunſthalle und Kunſtverein ſind geöffnet: Werktags außer Montags von 10—1 und—4, Sonn⸗ und Feiertags von 11—4 Uhr. Kollektivausſtellung des Kunſtmalers Willy Tiedjen⸗ München im Kunſtſalon Gebr. Buck, geöffnet täglich von 10—8 Uhr. Apollos⸗Theater: Variété⸗Programm. Diebſtähle. Einem 20 Jahre alten Mädchen wurde geſtern abend in einem hieſigen Café ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 87 Inhalt ge⸗ ſtohlen. Bis jetzt konnte der Dieb nicht ermittelt wer⸗ den. In einem Hühnerſtall der Mundenheimer⸗ ſtraße wurde in der Nacht zum Sonntag wieder ein⸗ gebr ochen. Der Dieb fand jedoch nur ein weißes Huhn, dem er den Kopf abriß und dieſen zurückließ. * Warnung vor einem Schwindler. In der Woh⸗ nung eines hieſigen Beamten erſchien geſtern in Ab⸗ weſenheit desſelben ein Unbekaunter, ſtellte ſich der Frau des Beamten als Landsmann vor und wußte ihr ein kleines Darlehen abzulocken zur„Auslöſung des Gepäcks“, das er am Bahnhofe habe. Er erhielt auch das Geld. Man ſieht, der alte Trick zieht noch immer. Wahrſcheinlich dürfte der Schwindler, denn um einen ſolchen handelt es ſich, das Manöver noch öfters verſuchen. Deshalb ſei vor ihm gewarnt. Aus dem Großherzogtum. : Wallſtadt, 20. Febr. Die Landwirt⸗ ſchaftliche Ein⸗ und Verkaufsgenoſ⸗ ſenſchaft Wallſtadt hielt am Sonntag ihre Generalverſammlung im Hotel „Deutſcher Kaiſer“ ab. Der Vorſitzende, Herr Peter Hecker, eröffnete die Verſammlung und dankte für das zahlreiche Erſcheinen der Mitglieder. Der Rechner, Herr Heinrich Bütt⸗ ner, verlas ſodann den Bericht über das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr. Jahresumſatz pro 1913 betrug 42000 Mk. Es wurde vom Vorſtand dankend hervorgehoben, daß trotz der geringen Einnahmen keine große Ausſtände zu verzeich⸗ nen ſind(ungefähr noch—800 Mk). Bei dem Antrag auf Entlaſtung des Vorſtandes erbat das Mitglied Schreinermeiſter Adam Tropp⸗ mann das Wort, um im Namen der Mitglieder dem Vorſtand ſowie dem Aufſichtsrat zu danken für ihre Mühewaltung. Die vom Redner bean⸗ tragte Entlaſtung des Vorſtandes wurde ein⸗ ſtimmig gutgeheißen. Vorſtandsmitglied Gg. Burkhardt und Aufſichtsratsmitglied Dan. Schuſter wurden per Akklamation wiederge⸗ wählt. Es wurden dann verſchiedene Wünſche der Mitglieder zur Kenntnis gebracht. Vorſitzen⸗ der Hecker wies darauf hin, daß die Landwirte ſich heutzutage mehr um die Organiſation küm⸗ mern müſſen. Es ſei ſehr notwendig, zur Grün⸗ dung eines Milchvereins zu ſchreiten. Dieſer Vorſchlag fand große Zuſtimmung. In nächſter Verſammlung ſoll darüber Beſchluß gefaßt werden. Nach Erledigung der Tagesordnung blieb man bei einem Glaſe Bier noch fröhlich beiſammen. Heddesheim, 20. Febr. Ein großer Leichenzug bewegte ſich geſtern unter Trauer⸗ märſchen einer Muſikkapelle durch das Dorf dem Friedhofe zu. Galt es doch einem braven Manne die letzte Ehre zu erweiſen und zwar Herrn Nikolaus Reinhard, Gutspächter auf dem Muckenſturmer Hof. Der Verſtorbene war Mit⸗ kämpfer von 1870—71, weshalb der Krieger⸗ und der Militärverein ſich am Zuge beteiligten, ſowie der Männergeſangverein, welcher ſeinem langjährigen Mitgliede einen Grabgeſang widmete. Der Vorſtand des Kriegervereins, Herr Altbürgermeiſter Lehmann, rief ſeinem verſtorbenen Vereinsmitgliede nach der Amtshandlung des Geiſtlichen— rührende Worte der Anerkennung und des Abſchieds ins Grab nach, worauf die Schützenabteilung die üblichen drei Salven löſte. A Hockenheim, 19. Febr. Da die am letzten Samstag ſtattgefundene Vorſtands⸗ wahl der Allgemeinen Ortskranken⸗ kaſſe Hockenheim wiederum ergebnislos verlaufen iſt, wurde nunmehr vom Verſicherungs⸗ amt Herr Bauunternehmer und Gemeinderat Theodor Krämer von hier als J. Vorſitzender ernannt.— Auf Veranlaſſung des Gemeinderats ſoll dieſes Jahr unter Mitwirkung der hieſigen Turnvereine ein Sommertagszug veranſtaltet werden, wozu der Gemeinderat einen Beitrag leiſten wird. Die Veranſtaltung wird von allen Kindern und Kinderfreunden lebhaft begrüßt werden.— In allernächſter Zeit wird mit der Kanaliſation der mitkleren Möhl⸗ ſtraße begonnen werden. Da die Straße nur ſehr ſchmal iſt, wird der Straßenverkehr ſogar für die Anwohner eingeſtellt ſein, ſodaß ſich die⸗ ſelben beizeiten hierwegen vorſehen müſſen. § Unterſchwarzach, 18. Febr. Der hie⸗ ſige Verkehrs⸗ und Verſchönerungs⸗ berein hielt am vergangenen Samstag ſeine erſte ordentliche Generalverſamm⸗ lung im Bürgerfaal ab, wozu die Mitglieder zahlreich erſchienen waren. Nachdem der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Endreß, die Mitglieder begrüßt hatte, wurde der Rechenſchaftsbericht für das verfloſſene Geſchäftsjahr verleſen und genehmigt Es wurde einſtimmig beſchloſſen, ungefähr 20 Ruhebänke an den ſchön gelegenen Plätzen des naheliegenden Waldes zu errichten, ſowie ver⸗ ſchiedene Wegweiſer an diverſen Kreuzſtraßen unſeres Ortes erſtellen zu laſſen. Das Beſtreben des.⸗V.⸗V. wird wohl zur Folge haben, daß künftighin Luftkurgäſten ein angenehmer Aufent⸗ halt in unſerem ſo herrlich gelegenen Orte ge⸗ ſichert iſt, zumal auch für billige und gute Penſion von der Leitung des Vereins geſorgt werden wird. ):(Obertsrot(A. Raſtatt), 20. Febr. Heute früh, nachdem der Zug.19 Uhr die hieſige Station paſſiert hatte, ſtürzte eine Felſenmaſſe, die auf 150 Kubikmeter ge⸗ ſchätzt wird, auf den Bahnkörper herunter. Der Bahnverkehr iſt deshalb geſperrt. Die Auf⸗ räumungsarbeiten werden vorausſichtlich 2 Tage in Anſpruch nehmen, da noch überhängende Felsmaſſen, die mit Nachſtürzen drohen, zuerſt weggeſchafft werden müſſen. Der Perſonenver⸗ kehr wird durch die Automobilgeſellſchaft Gerns⸗ bach aufrecht erhalten. )(Wolfach, 20. Febr. Dieſer Tage wur⸗ den hier dem Zugmeiſter Borſig beide Füße ab⸗ gefahren. Der Unglückliche iſt heute ſeinen Ver⸗ letzungen erlegen. (Lörrach, 19. Febr. Die 13jährige Tochter des Fabrikdirektors Götz, die ſich durch einen Sturz auf der Eisbahn Verletzungen am Kopf zugezogen hatte, iſt nun ihren Verletzungen er⸗ legen.— Auf gleiche Weiſe verlor der 10jährige Knabe des Webermeiſters Tſchervoll ſein Leben. Bei dieſem war infolge der Verletzungen Starr⸗ krampf eingetreten. Pfalz, Beſſen und Umgebung. * Edenkoben, 18. Febr. Am vergangenen Samstag vormittag ereignete ſich bei einer Hoch⸗ zeit in Hainfeld ein ſchwerer Unfall. Eine Anzahl junger Burſchen vergnügte ſich aus An⸗ laß der Feſtlichkeit mit Schießen und dabei ſchoß einer in den ſich zur Kirche begebenden Hochzeitszug hinein. Ein Unteroffizier vom 18. Inf.⸗Regt. namens Karl Hagenbucher wurde in den Hals geſchoſſen und zwar durchſchlug der Papierpfropfen den doch ziemlich widerſtandsfähigen Kragen der Uniform und blieb im Halſe des Getroffenen ſtecken. Dr. Brehm aus Burrweiler leiſtete ärztliche Hilfe und entfernte das Projektil. Der Unteroffizier mußte Nachurlaub nehmen und bei ſeinen El⸗ tern bleiben. Der jugendliche Täter wurde er⸗ mittelt und zur Anzeige gebracht. * Landſtuhl, 20. Febr. Vor einiger Zeit verbrannte auf der Landſtraße beim Einſiedlerhof das wertvolle Automobil des Großkaufmanns Rudolf Koch, des Inhabers der weit in der Landſtuhler und Homburger Gegend bekannten Landesproduktenhandlung Julius Koch in Landſtuhl. Da der Kraftwagen kurz vorher ſehr hoch gegen Feuer verſichert wor⸗ den war, wurde Verdacht auf Brandſtiftung vede. Es wurde eine Unterſuchung eingeleitet, die ergab, daß Koch auf der Fahrt bei genanntem Hof eine„Panne“ erleiden ließ und es dann in Brand ſteckte, wobei er beobachtet wurde. Er ſelbſt gab an, daß das Auto inſolge Exploſton des Benzins verbrannt ſei. Nach einer Orts⸗ beſichtigung durch den Unterſuchungsrichter von Zweibrücken wurde Koch unter dem dringenden Verdacht der Brandſtiftung und des Verſicherungsbetruges feſtgenommen und ins Unterſuchungsgefängnis eingeliefert. Kurz zuvor hatte er begonnen, Teile ſeiner Geſchäfts⸗ einrichtung zu veräußern, ſeine Frau und Kin⸗ der haben Landſtuhl ebenfalls ſchon verlaſſen. Aus dem Odenwal d, 20. Febr. Die meiſten Jagden werden bei den diesjährigen Neuverpachtungen um 25 bis 100 Prozent und darüber hinaufgeboten. So wurden neuerdings die kleinen Jagden eon Dorf⸗Eberbach von 455 auf 1000 Mark, und von Nieder⸗Kainsbach von 120 auf 251 Mark hinaufgeboten, alſo beide um mehr als 100 Prozent. Das kann teueren Haſenbraten geben!— . Lampertheim, 18. Febr. In der geſtrigen Gemeindevatsſitzung wurde dem ſeit einigen Jahren geübten Verfahren, die noch nicht ausgebauten Straßen nach und nach ordnungsmäßig herzuſtellen, der völlige Ausbau der erſten Neugaſſe bis zur Wormſerſtraße und ebenſo der der Hoſpitalſtraße bis zur Bahnhof⸗ ſtraße beſchloſſen. Im Voranſchlag werden für dieſen Zweck wiederum 10 000 M. eingeſtellt. Die Gemeinde Lorſch beabſichtigt den Antrag auf Ausbau des von Lorſch nach Neuſchloß führen⸗ den Waldwegs(ſogen, alte Mannheimerſtraße) als Kreisſtraße zu ſtellen. Der Gemeinderat beſchloß die koſtenloſe Abtretung des für den etwaigen Kreisſtraßenbau notwendigen Stra⸗ ßengeländes. Die hieſigen Barbiere und Fri⸗ ſeure haben um einheitliche Regelung des Geſchäftsſchluſſes in ihren Betrie⸗ ben und zwar für Werktags um 9, Samstags um 10 Uhr und Sonntags mittags um 1 Uhr nachgeſucht, welcher Vorſchlag vom Gemeinde⸗ rat befürwortet wurde. Für die Juduſtrieſchule wurde die Lieferung einer zweiten Nähmaſchine vergeben. Für je ein Konzeſſionsgeſuch in Lam⸗ pertheim und Hüttenfeld wurde die Bedürfnis⸗ frage bejaht, dagegen für ein an der Ernſt⸗ Ludwigsbrücke bei Worms(Gemarkung Lan⸗ pertheim) zu erbauendes Wirtſchaftsgebäude verneint. Die Großh. Zentrale für Mutter⸗ und Säuglingsfürſorge zu Darmſtadt beabſichtigt in Lampertheim die Abhaltung eines Wanderkur⸗ ſus. Es wurden hierfür die Koſten mit 150 M. bewilligt. Der Austauſch von Bguplatzgelände zwiſchen der Gemeinde und einer hieſigen Firma wurde entſprechend dem von der Bürgermeiſterei getroffenen Uebereinkommen gutgeheißen. Es wird dadurch in nächſter Zeit ein Bauter⸗ rain von ca. 240 bereits abgeteilten und aus⸗ geſteinten Bauplätzen erſchloſſen, das ſich zum weitaus größten Teil im Beſitz der Gemeinde befindet.— Für die Erbauung der elektri⸗ ſchen Straßenbahn Worms—Lam⸗ pertheim werden z. Zt. bereits die Vermeſ⸗ ſungsarbeiten vorgenommen. Für th i.., 20. Febr. Zwei Dienſtmäd⸗ chen von hier, Schweſtern, wurden von einem Rentner in Mannheim, bei dem ſie be⸗ dienſtet waren, in ſeinem Teſtament in hochher⸗ 8. Weiſe mit größeren Summen be⸗ acht. Gerichtszeitung. * Vom Schöffengericht. Unerwünſchten Be⸗ ſuch erhielt am 3. Januar nachmittags das Waf⸗ ſerſche Kino in der Mittelſtraße. In trunkenem Zuſtande war der Taglöhner Jakob Hacker durch einen Eingang von hinten in den Raum getorkelt und erregte ebenſoviel Aufmerkſamkeit wie der vorgeführte Film. Hinausgebracht, kam er wieder herein, ſtürzte aber in der Dunkelheit lang hin. Der Diener packte ihn nun zum zwei⸗ ten Male und ſchleppte ihn durch den Haupt⸗ eingang, dort legte er ſich aber quer davor und es gab nun auch draußen eine„Vorſtellung“, die aber gratis war und das Publikum von dem Kino abhielt. Ein Schutzmann erſchien auf der Bildfläche, aber auch gegen dieſen zeigte ſich Hacker ſehr bocksbeinig. Er legte ſich einfach hin und dem Schutzmann blieb nichts anderes übrig, als einen Karren zu requirieren und ihn unter dem Halloh der Menge nach dem Polizei⸗Ge⸗ wahrſam zu bringen. Bei der Verhandlung gab er zu ſeiner Entſchuldigung an, er ſei an jenem Tage aus dem Krankenhauſe entlaſſen worden und da habe er einige Schoppen getrunken. Er könne nichts vertragen. Da er ſchon mehrfach vorbeſtraft iſt, fällt das Urteil nicht gelinde aus. Es lautet auf eine Gefängnisſtrafe von 30 Ta⸗ 5 Wegen Ruheſtörung erhält er fünf Tage aft. Der Metzgerburſche Konrad Ruf unterſchlug zum Nachteile des Metzgermeiſters Fränznik 230 Mark Kundengelder. Gegen ihn wird eine Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Wochen ausgeſprochen. In unanſtändiger Weiſe führte ſich am 24. No⸗ vember v. J. im Warteraum des Bahnhofs der Nebenbahn in Käfertal der Arbeiter Jakob Strubel auf. Er beläſtigte eine Frau und wurde deshalb vom Portier Sauer hinausge⸗ wieſen. Trotzdem kam er wieder herein und be⸗ läſtigte die Frau von neuem. Sauer wurde von ihm wiederholt mit dem Meſſer bedroht und trat ihm lange Zeit, wo er ſich nur hin wandte, mit Drohungen mit dem Meſſer in den Weg. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Wochen. * Vom Schöffengericht. Zu ſchweren Aus⸗ ſchreitungen ließen ſich die Muſiker Albert Ni⸗ kolaus, Albert Hintz und Julius Grob in der Nacht zum 5. Dezember v. einem Schutzmaun und einem Vorgeſetzten hin⸗ reißen. Sie wurden von den beiden Beamten wegen Ruheſtörung in der unteren Breiteſtraße zur Rede geſtellt, erwiderten aber die Mah⸗ nungen, ſich ruhig zu verhalten, mit groben Be⸗ ſchimpfungen, namentlich des Chargierten, der nem ruhigen, beſonnenen Verhalten war es zu⸗ zuſchreiben, daß kein Blutvergießen erfolgte. Das Urteil des Schöffengerichts lautete: Hink und Grob je 1 Monat, Nikolaus 3 Wochen Ge⸗ fängnis. Alle drei erhalten weiter wegen Ruhe⸗ ſtörung 10 Mark Geldſtrafe. von Tag zu Tag. — Die Urſache des Unfalls in der Kläranlage. S. Stuttgart, 19. Febr. Ueber den Unfall im Kanal der Kläranlage bei Hofen iſt jetzt die Unterſuchung abgeſchloſſen. Die Urſache des Un⸗ glücks, das einem Arbeiter das Leben koſtete und einer mit Benzol getriebenen kleinen Lokomotive zurückzuführen, mit welcher das Geſtein aus dem Tunnel herausbefördert wurde. Es ſind fetzt Anordnungen getroffen, daß nach menſchlicher Vorausſicht die Wiederholung eines ſolchen Un⸗ falls nicht mehr möglich iſt. — Liebestragödie. 8. Stuttgart, 19. Febr. Eine blutige Liebestragödie, die ſich ge⸗ ſtern abend hier in der Gutenbergſtraße abſpielte, wird wenigſtens kein Menſchenleben fordern. Der Mechaniker Theodor Kleinknecht von Pop⸗ penweiler hatte auf ſeine Geliebte, eine Kellnerin namens Sofie Hiller, zwei Revolverſchüſſe abge⸗ geben, die ſie am Kopf ziemlich ſchwer verwun⸗ en. Dann brachte ſich der Schießheld ebenfalls zwei Schüſſe in den Kopf bei, die auch ſchwere Verletzungen hervorriefen. Es iſt nicht für ihr Leben zu befürchten. Kleinknecht hatte auf ſeine Geliebte geſchoſſen, weil dieſe es ſatk hatte, ihn noch weiter durchzufüttern. Der Menſch hatte ſich einfach auf die faule Haut gelegt und ſich ſeit längerer Zeit von dem Mädchen ernähren laſſen. 5 — Liebestragödie. SStuttgart, 20. Fehr. Die Schießerei von vorgeſtern abend in der Gutenbergſtraße hat ein Todesopfer gefordert. Der Mechaniker Theodor Kleinknecht von Pop⸗ penweiler, der, nachdem er auf ſeine Geliebte — Durch Einſturz einer Holzbrücke ſchwer ver⸗ letzt. Berlin, 20. Febr. Durch den Einſturz einer Holzbrücke in der Nähe des zukünftigen Bahnhofes Witzleben wurden geſtern zwei Ar⸗ beiter ſchwer verletzt. Beide hatten zwei Loren mit Beton, der zur Befeſtigung der Böſchung dienen ſollte, über die proviſoriſch angelegte Brücke geſchoben. Als ſie mit der Lore zurück⸗ kehrten, brach die auf Balken ruhende Brücke krachend in ſich zuſammen und die beiden Arbeiter fielen drei Stockwerke tief hinunter.— Auch bei den Arbeiten der Weidendammer Brücke ereignete ſich geſtern ein ſchwerer Unfall Als ſechs Arbeiter mit der Aufſtellung eines Bockes fertig waren, ſchlug dieſer um und be⸗ grub einen Arbeiter unter ſich, der infolge eiſtes Schädelbruches ſtarb. IJs. gegenüber ſogar noch tätlich angegriffen wurde. Nur ſei⸗ 5 andere betäubte, iſt auf die ſchlechten Abgaſe Genueral-Anzeiger.— Vadiſche 2 zeueſte Nachrichten. Mittagblatt) Montag, den 23. Februar 1914. geſch beibrachte, iſt Katharinenhoſpital lkegen. Lebensgefahr — Opfer des Meeres. Der Dampfer„Forelle“ vo ſeinen Verxletzungen zellnerin Sofie Hiller iſt W. Bremen, 20. Febr der Reederei Heinemann Mann geſunken. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Köln, 23. Febr. dritte Hochwaſſerperiode eingetreten. * Berlin, 28. Febr. Die Wahlen der Hand⸗ lungsgehilfen⸗Vertreter zum Kaufmanns⸗ gericht in Schöneberg und Friedenau, die geſtern Nachmittag ſtattfanden, ergaben nur geringe Ver⸗ ſchiebungen. * Berlin, 283. Febr. Anfangs des Monats teilten Berliner Morgenblätter mit, in einer von einberufenen Berſammlung, bei der es ſich um die Wahlen zum Kaufmanusgericht handelte, habe der Füßhrer ber Handlungsgehilfen die Sozialdemokraten ſcharſ angegriffen und als dieſe dann ſprechen wollten, ſei ein ungehenrer Lärm entſtanden. Der Deutſch⸗nationale Hanblungsgehilfenverband legt Wert baräuf, feſtzuſtellen, daß bdie ſozialbemokratiſchen Reöner ihre Ausführungen machen konnken. Wahr ſei, daß ein Rabaumacher aus dem Saal verwieſen werden mußte. W. Paris, W. Febr. Auf einem Bankett zu Ehren des 98jährigen Veteranen Rolland, der im Jahre 1854 bei der Belagerung von Sidi⸗ Brahim durch die aufſtändiſchen Algerier ſeine Kampfesgenoſſen durch ſeinen Heldenmut neu an⸗ feuerte und zum Siege führte, hielt Präſident Poincarsé eine Rede, in der er ſagte:„Iſt dieſer Soldat nicht das Abbild des franz ö⸗ ſiſchen Volkes, welches durch Mißgeſchick niemals gebeugt wird, ſondern ſtets ver⸗ trauensvoll und unbezähmbar bleibt.“ Paris, 23. Febr.(Vön unſ. Pariſ. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Tele⸗ graphiſchen Zeitungsmeldungen zufolge wird mit der Erledigung des Programmis des Finanz⸗ miniſtertums ein Komitee unter dem Vorſitze des Grafen Witte beauftragt werden. Paris, 23. Febr. Die Mannſchaft des in Havre eingetroffenen norwegiſchen Dampfers „Tana“ berichtet, daß der Kapitän und ein Matroſe des Schiffes während der Ausfahrt am 11. Februar von einer Sturzwelle er⸗ faßt wurden und rtrankn. W. Paris, 28. Febr. Aus Reims wird ge⸗ meldet: Die Lokomotive und drei Wagen eines Lokalzuges ſtürzten bei Blanet in einen, Teich, Der Lokomotivführer wurde lebensgefährlich, 0 Reiſende ſchwer verletzt. W. Baſſis, 23. Febr. Bergarbeiterſyndikat“ Das ſogenannte Alte der Departements Nord⸗ und Pas de Calais weigerten ſich bisher dem vom Ausſchuß des Nationalverbandes der Berg⸗ leute ausgegebenen Streikbefehl Folge zu leiſten, Der Obmann dieſes Syndikates, der ſozialiſti⸗ ſche Deputierte Basly erklärte einem Bericht⸗ Erſtatter, daß er die Gewißheit habe, die von ihm verlangte Erhöhung der Ruhegehälter zu erlangen und nicht daran denke in einem Streil das Errungene wieder preiszugeben. 5 Aviatit. Fliegernnfall. Der Flieger Brei thbeil, der geſterun nachmittag in Johannisthal zu Sturz⸗ und Kurvenflügen aufgeſtiegen war, ſtürzte bald darauf aus etwa 100 Meter Höhe ab und brach einen Ar m. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Seln Apparat wurde zertrümmert Der Flieger war un⸗ gefähr zehn Minuten geflogen und haßte ſchon mehrere Kurven⸗ und Gleitflüge ausgeführt, da wurde er, wie er ſagte, bei einem Gleitfluge von einem Schwindel Vefallen, verlor die Gewalt fber die Maſchine und ſtürzte ſenkrecht zu Boden. sr. Der Dauerflug⸗Rekord von Brund Langer auerkannt. Der Deutſche Luftfahrer⸗Verband bat den von Brund Langer am 3. Febrnar dieſes Jahres auf einem Stahl⸗Pfeil⸗Doppeldecker der Luftberkehrsgeſellſchaft ausgeführten vierzehnſtün⸗ digen Dauerflug als deutſchen Dauerflugrekord anerkannt und die Anerkennung als Weltrekord bei der Federation Aeronautique Internakionale nachgeſucht. sr. Der Montblane⸗Flieger Parmelin wurde bei ſeiner Rückkehr nach Genf vom Staatsrat empfangen und es wurde ihm ein goldener Chronometer mit dem Stadtwappen überreicht. Ferner ſoll dem Flieger aus dem Ertrag einer öffentlichen Sammlung in Genf ein Ehrenge⸗ ſchenk zuteil werden. Nach der offiziellen Kon⸗ ktrolle durch den Schweizeriſchen Aeroklub hat der ganze Flug von Collex nach Aoſta, 90 Km. in der Luftlinie, 1 Stunde 26 Minuten gedauert, inbegriffen acht Minnten für die Landung, für die Parmelin längere Zeit einen gegeineten Plaßz ſuchen mußte. Zur Regelung des Luftverkehrs. Als Son⸗ derausgabe e des Deutſchen Luft⸗ ahrer⸗Verhandes, der„Deutſchen Luft⸗ fahrer⸗Zeitſchrift“ iſt im Verlage von la., in Berlin W. 9 K G. m. b. 1 Eine e„„„Die un Vuftheeheee du des 5 15 mit A Führe niſſe, Plagpläge⸗ Nſeſe een bots⸗Zonen, Entwurf eines Reichs⸗ eee e üee der deeſee chie men. et 9 e roffentli g des in der Broſchüre enthaltenen Materials ſahen die beteiligten Kreiſe ſeit geraumer Zeit 2 gr oBer Int 6 0 2 02*1 en, ſich zwei Revolverſchüſſe in den Kopf in der vergaugenen Nacht im außer ÜUhde, der vor zwei Monaten zur Retſe nach Island in See ging, iſt mit der geſamten Beſatzung von 13 Bei Duisburg iſt die dem Dentſchnationalen Handlungsgehilfenverband V. London, 23. Febr. Der deutſche e or“, der von einigen Zeitungen als„Erna“ zeichnet wird, befand ſich auf der Fahrt von San Malo nach Charlestown, als er am Sa tstag in Plymouth⸗Sound Schutz vor dem Sturm ſuchte. Die Anker konnten das Schiff aber nicht halten und gegen das„Dages Is⸗ getrieben. Die Mannſchaft gab Feuerſignale. ettungsdampfer und ein anderer Schlepper der Unglücksſtätte. Die Mannſchaft irde gerettet und in das Seemannsheim bon yhmouth gebracht. Die„Eleonora“, die von Ka⸗ pitän Kulige befehligt wurde, brach heute durch die Wucht des Sturmes ausein⸗ ander. * Petersburg, 23. Febr. 40 Fuhrwerke mit Reiſenden, die von der Meſſe in Zceenſtochau zurückkehrten, ſollen von einer Räuberbande überfallen und etwa 1000 Perſonen um ihr Geld gebracht worden ſein. Gründung der Deutſchen Weltwirtſchafts⸗ Geſellſchaft. J Berlin, 23. Febr.(Von unſ. Bereiner Burean) Geſtern wurde hier die ſeit langem geplante Vereinigung für weltwirtſchaftliche Forſchung und Belehrung als„Deutſche Weltwirtſchafts⸗⸗Geſellſchaft“ ge gründet. Die konſtituierende Verſammlung, bei welcher das Reichsmarineamt, das preu⸗ ßiſche Handelsminiſterium und Finanzmini⸗ ſterjum, das ſächſiſche Miniſterium und das Kollegium der Berliner Kaufmannſchaft, die Exportakademie zu Wien und der Verband der württembergiſchen Induſtriellen vertrelen waren, tagte im Landwehroffizierskaſino. Prof. van der Borght, der frühere Präſident des kaiſerlichen ſtatiſtiſchen Amtes, eröffnete die Sitzung, in dem er die Zwecke und Ziele der Vereinigung darlegte. Die geplante Organi⸗ ſation ſoll die Vorgänge und Zuſammen⸗ hänge des Weltverkehrs und der ſonſtigen weltwirſchaftlichen Beziehungen erforſchen und unter Ausſchluß aller Politik das Verſtändnis hierfür verbreiten. Zur Durchführung dieſes Programms ſollen wiſſenſchaftliche Unter⸗ ſuchungen, Vorträge, eine Zeitſchrift, Erleich⸗ terung von Studienreiſen und Fühlungnahme mit dem Export des In⸗ und Auslandes dienen. In dieſer Weiſe ſoll an der welt⸗ politiſchen Reife des deutſchen Volkes gear⸗ beitet werden. Der Vertreter des Reichs⸗ marineamtes Geheimrat Köbner betonte, daß der ganze deutſche Flottengedanke von der Ueberzeugung getragen ſei, daß unſer Volk ſich weltwirtſchaftlich betätigen müſſe. Der Export ſei kein Luxusartikel mehr, ſondern unſere ganze Wirtſchaftsſtruktur habe weltwirt⸗ ſchaftlichen Charafter erhalten. Unſer Welt⸗ handel ſei notwendig für Deukſchland gewor⸗ den. Freudig ſei es daher zu begrüßen, daß angeſehene Fachleute ſich zu einer ſolchen Ver⸗ Entwurf des Luftverkehrsgeſetzes dürfte in der nächſten Zeit in politiſchen Kreiſen lebhaft er⸗ örtert werden. Antomobflſport. sr. Das Ergebnis der Antomobil⸗Winterprü⸗ fungsfahrt. Das Preisgericht für die Automobil⸗ Winterprüfungsfahrt durch Schweden hat ihre Arbeiten beendet und den Konkurrenten vor⸗ läufig Mitteilung über das Ergebnis gemacht. Nach den vorliegenden Mitteilungen wurde in Klaſſe der Winterpokal überraſchenderweiſe dem Minerva⸗Wagen Nr. 27(Fahrer: Oſtermann) zugeſprochen, der ohne jeden Strafpunkt über die Strecke gekommen iſt. Zwei⸗ ter in dieſer Konkurrenz iſt Rääf auf Horchwagen Nr. 25, Dritter Direktor Paulmann auch Horch⸗ wagen Nr. 10. Der Gotenborg⸗Pokal in Klaſſe II fiel an Carlsſon auf einem der tſchen...⸗ Darling⸗Wagen. Zweiter wurde zberinger auf einem amerikoniſchen Studebaker. Das ührige Klaſſement iſt noch nicht bekannt. Immerhin ergibt ſich ſchon aus dieſer Liſte, daß die deut⸗ ſchen Wagen recht gut abſchneiden. Dem Fahrer des ſiegreichen belgiſchen Minerva⸗Wagens wird außer dem Winterpreis auch noch der Preis des Königs von Schweden, der für den beſten ſchwe⸗ diſchen Fahrer beſtimmt war, ſofern er ſich unter den fünf Erſten befindet, zufallen. Von weiteren Preiſen, die noch zur Verteilung gelangen, ſind zut nennen die Preiſe des Kaiſerlichen Automobil⸗ Klubs, verſchiedene Medaillen des Aukomobil⸗ Klubs de France und Plaketten des Königlich⸗ Schwediſchen Automobil⸗Klubs. Dazu kommen weitere ſchwediſche Klub⸗Preiſe, ein Spezial⸗ Preis des Grafen Hallwyl, Fabrikantenpreiſe und Spezialpreiſe in Höhe von 3000 Kronen für Automobile, die mit Spiritus fahren. In der erſten Klaſſe dürfte der Spiritus⸗Preis an den ügegangene, in der Proſchüre enthaltene lingswetter wurde heute nachmittag die neue alnſtaltung zuſammenſchließen. Das Rei marineamt habe noch ein beſonders Intereſſe daran, durch die ihm obliegende Verwaltung unſeres oſtaſiatiſchen Schutzgebietes und die Aufklärung immer weiterer Kreiſe über die Entwicklungsmöglichkeiten des chineſiſchen Marktes. Die Verſammlung nahm alsbald die Be⸗ gründung der Vereinigung vor. Die ihr un⸗ terbreiteten Statuten wurden angenommen. Zum Vorſitzenden des zunächſt nur provi⸗ ſoriſchen Vorſtandes wurde Präſident van der Borght gewählt. Ferner wurden ge⸗ wählt Wirkl. Geh. Finanzrat Sch warz, der Direktor der Nationalbank, Geh. Rat Wit⸗ ting, Kontreadmiral z. D. Recke, Wirkl. Legationsrat Dr. Irmer, Prof. Georg Wegener. Schweres Unpwetter. OParis, 23. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus Lyon wird gemeldet: Ein Orkan hat geſtern das Rhonetal und die öſtlichen Teile Stüd-Frankreichs heimgeſucht und großen Scha⸗ den angerichtet, der zahlenmäßig noch garnicht feſtgeſtellt werden konnte. Die Ausſtellung von Lyon iſt faſt gänzlich verwüſtet. Die Dächer wurden durch den Sturm abgehoben. Viele Gebäude der Ausſtellung ſtürzten ein. Auch in der Stadt ſelbſt wie im ganzen Rhonetal wurden Kirchtürme und Gebäude umgeriſſen oder ſchwer beſchädigt. Der Schuppen des Aerodromes wurde zerſtört und gleichzeitig die darin befind⸗ lichen 13 Flugapparate. Soweit man vor⸗ läufig ſchätzen kann, ſoll der angerichtete Scha⸗ den weit mehr als 1000 000 Mark betragen. Allein der bei dem Militär⸗Aerodrom angerichtete Schaden wird auf 250 000 Franes geſchätzt. Vom ganzen Mittelländi ſchen Meer wird über Sturm und Hochflut gemeldet. Dem Sturme folgte ein Wolken⸗ bruch, wodurch die Saone durch Hochwaſſer weiteren Schaden anrichtete. Aus Genf wird gemeldet, daß beim Verlaſſen des Lötſchberg⸗ tunnels mehrere Wagen eines Perſonenzuges umgeworfen und dabei mehrere Perſonen ver⸗ letzt wurden. Eine Perſon wurde getötet. Der Materialſchaden iſt bedeutend Die Freimachung der Schienen wird durch den herrſchenden Surm ſehr erſchwert. *Madrid, 23. Febr. Aus ganz Spanien wer⸗ den ſchwere Unwetterkataſtrophen gemeldet, be⸗ ſonders Mittel⸗, Nord⸗ und Weſtſpanien find ſchwer betroffen. Die telegraphiſchen und tele⸗ phoniſchen Verbindungen ſind faſt überall ge⸗ ſtört. Auch Schiffsunfälle werden befürchtet. In Bilbao ſind eine Anzahl Menſchen während des Schlafes durch den Einſturz von Decken verwun⸗ det worden. Auch der Eiſenbahnverkehr hat Störungen erlitten. Drohender Ausſtand der franzöſiſchen Berg⸗ leute. wW. Paris, 28. Febr. Bergleute von Firiny, Monceau⸗les Mines und St. Etienne und anderen Bergwerks⸗ Die Syndikate der ⸗den Ausſtand zu treten, da die Abſtim⸗ mung des Senats über das Altersverſicherungs geſetz ihren Wünſchen nicht entſpreche. Die langt, daxüber abgeſtimmt hat. Die Wirren in Mexiko.. OYParis, 23. Febr.(Von unſ. Par. Bur.) Aus Veracruz wird gemeldet: Der deutſche Kreuzer„Dresden“ hat geſtern nachmittag zum Schutz der deutſchen Geſandtſchaft 2 Schnell⸗ feuergeſchütze mit 50 000 Patronen gelandet. Der Transport der Geſchütze geſchah durch Ma⸗ troſen in Zivilkleidung. Die Entwicklung auf Fem Balkan. »Sofia, 22. Febr. Der Erlaß, welcher die Auswanderung der Reſerviſten verbietet, iſt mit Geltung vom 18. Februar 1914 zurückge⸗ zogen. Belgrad, 22. Febr.„Mali Journal“ regt die Schaffung einer ſerbiſchen Kriegsflotte an, welche für den Fall eines ſerbiſch⸗griechiſchen Bündniſſes die griechiſche Flotte verſtärken ſoll, nach einer eventuellen Auflöſung des Bündniſſes aber an der mon⸗ tegriniſchen Küfte eine eigene Flottenbaſis ſchaffen würde. W. Bukareſt, 23. Jebr. Bei den Stich⸗ wahlen der Deputiertenkammer im erſten Wahlkollegium wurden fieben Liberale und 4 Demokraten gewählt, darunter der frühere Miniſterpräſident Peter Carp. Italien und die Pforte. Paris, 28. Febr.(Von unſ. Pariſer Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: In diplomatiſchen Kreiſen dementiert man das Gerücht, daß neue Verhandlungen zwiſchen Italien und der Pforte wegen Freigabe der durch die Italiener beſetzten Landſtriche ange⸗ kündigt ſeien. Dieſe Freigabe werde nicht früher erfolgen können, als bis laut des Ver⸗ trages von Lauſanne die letzten türkiſchen Truppen aus Libien abgereiſt und die Rege⸗ lung der durch die Verlängerung der Beſetzung entſtehenden Koſten erfolgt ſein wird. Nach Mitteilungen anderer gut informierter Kreiſe wird die Erledigung dieſer Frage noch einige Zeit dauern. bezirken haben beſchloſſen, am 23. Februar in anweſend. Der Verband Deutſcher Radrenn⸗ bahnen hatte ſeine Vorſtandsmitglieder Stroh⸗ hach⸗Dresden und Dilber⸗Leipzig, und der Deutſche Radfahrer⸗Bund die Herren Böckling⸗Eſſen, Schmidt, Seewig⸗Hannover entſandt. Aus dem Programm der Tagesordnung ragten vor allem die von Belgien in Vorſchlag gebrachten neuen Beſtimmungen für die Motorſchrittmachung her⸗ vor, die im Allgemeinen den in Deutſchland übli⸗ chen Beſtimmungen entſprechen und die auch an⸗ genommen wurden. Das neue Reglement wird ſofort von der Union Cheliſte Interngkionale ausgearbeitet werden und ſchon bei Beginn der Saiſon in Anwendung kommen. Der bom Deut⸗ ſchen Radfahrer⸗Bunde, der für den deutſchen Amateur⸗Radrennſport maßgebenden Behörde, eingebrachte Antrag auf Unterdrückung der Mo⸗ torſchrittmachung in der 100 Kilometer⸗Amateur⸗ Weltmeiſterſchaft wurde gleichfalls angenommen. Die diesjährigen Radweltmeiſterſchaften wurden dem Däniſchen Verbande überwieſen, der ſie auf der Kopenhagener Ordrup⸗Bahn zur Entſchei⸗ dung bringt. Im Jahre 1915 werden die Welt⸗ meiſterſchaften wahrſcheinlich in England enk⸗ ſchieden werden. Naſenſpiele. J. VI. Fußball⸗Reſultate. Süddeutſche Mei⸗ ſterſchaftsſpiele:.⸗C. Stuttgarter Kickers ge⸗ gen V. f. R. Mannheim.9..⸗V. Fraukfurt gegen Sp.⸗Vg. Fürth:1J.— Entſcheidun gskampf um den Krouprinzeupokal: Berlin gegen Mitteldeutſchland.— Privatſpiele:.⸗C. Hanau 1893 gegen.⸗C. Germanja Fraukfurt.5..⸗C. Pirmaſens gegen Boruſſia, V. f. B. Neunkirchen 312 37. Telegr. Sport⸗Aachrichten. Entſcheidungsſpiel um den Kronprinzenpokal. * Berl in, 22. Febr. Bei mildem Früh⸗ zu Ehren des Siebzigjährigen. er e dauer von zweimal 45 Minuten riß Norddeutſch⸗ land drei Minuten vor dem Zeitablauf mit den Siegern, denen Exzellenz v. Podbielski, der Präſident des deutſchen Reichsausſchuſſes für Olympiſche Spiele, den ſilbernen Kron⸗ prinzenpokal überreichte. In der großen Pauſe zwiſchen beiden Spielen wurde zu Ehren des Staatsminiſters v. Pod⸗ bielski, deſſen Energie in der Hauptſache der Stadionbau wie die Grunewaldrennbahn zu danken iſt, anläßlich ſeines 70. Geburtstages eine Broncetafel enthüllt. Das Bild zeigt den Staatsminiſter mit der Juſchrift„Dem Förde⸗ rer des deutſchen Sports“. Eine Reihe hervor⸗ ragender Perſönlichkeiten waren anweſend. Man ſah die Staatsſekretäre Dr. Delbrück, Krätke, die Miniſter Dr. Sydow und Freih. von Schorlemer, den Chef des Marinekabinetts Admiral von Müller, Generalfeldmarſchall v. d. Goltz, den amerikaniſchen Geſandten, den ru⸗ mäniſchen Geſandten, die Oberbürgermeiſter von Charlottenburg und Lichtenberg, die Polizei⸗ präſidenten von Berlin, Charlottenburg, Neu⸗ kölln und Lichtenberg, den Präſidenten des Herrenhauſes v. Wedel und den Vizepräſidenten des Reichstages, Paaſche. Unter den vielen Offizieren wurde msbeſondere das Offi⸗ zierkorps der Zietenhuſaren, das mit ſeinem Kommandeur, Oberſt v. Baumbach an der Spitze erſchienen war, bemerkt. Außerdem waren zahlreiche Mitglieder des Union⸗Klubs an⸗ weſend. Neben etwa 1300 Vertretern faſt aller dem deutſchen Reichsausſchuß für die Lympiſchen Spiele angeſchloſſenen Sportkorporationen be⸗ tetligten ſich auch der Verein ehemaliger 5, Feld⸗ artilleriſten, der Ulanen und der Zietenhufaren mit etwa 200 Mitgliedern an dem Durchmarſch Der Vizeprä⸗ ; Stadion ſident des deutſchen Reichsausſchuſſes, v. ſiegreichen Minerva⸗Wagen fallen. 815 5 Kron⸗Dertzen, 15 Staatsminiſter in länge. Radſport. prinzenpokal, reranſtaltet vom Deutſchen Fuß⸗ zelender ber Sbeen er. Kongreß der Union Cyeliſte Internationale. ballbund, wurde zwiſchen dem Norddeutſchen v. Podbielski in einer kurzen Anſprache Bei dem alljährlich ſtattfindenden Frühjahrs⸗ Fußballbund und dem Verbande mitteldeutſcher dankend erwiderte. Er ſchloß mit einem Hoch Kongreß der Union Cpeliſte Internationale Ballſpielvereine ausgetragen. Eine rieſige auf den Kaiſer. Mit dem gemeinſamen Geſang der oberſten Radſporkbezörde der Welt, der in Pa- Menſchenmenge folate dem intereſſanten Spiel der Nationalhymne endete die ein n ee e wei e e e de aeee, dech eier Spiel, Sisns. Bergleute von Carmaux haben die Entſchei⸗ 1 ung vertagt, da die Deputiertenkammer, a die der Geſetzesentwurf demnächſt zurückge e. 2·1 den Sieg an ſich. Brauſender Beifall lohnte . Februar 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Oeffentliche Finanzen. Berlin-Wilmersdorfer Stadtanleihe. Die Zeichnungseinladung auf nom. M. 6 Mill. mündelsichere 4proz. Anleihe der Stadt Berlin- Wiümersdorf von 1913, 1. Ausgabe, gibt als Lermin den 27. d. Mits. und als Emissionspreis 90,40 Pro- zent zuzüglich 4 Prozent Stückzinsen om J. Febr. ab an. Die verstärkte, d. h. über 2 Prozent hin- ausgehende Iilgung der Anleihe ist bis 1024 aus- schlossen. Ihre Notiernug an der Berliner Börse Wird beantragt werden. Die Abnahme der Stüche hat in der Zeit vom.—31. März zu exfolgen. Umgarische Anleihe. Nachdem wir bereits aus London, Berlin u. Budapest über Zeichnungserfolge der ungar. Haprozent. amortisablen Staatsan- leihe berichtet haben, liegt nunmehr auch aus Wien eine Meldung vor, nach der das Zeich- numgsergebnis der genannten Anleihe sehr befrie- digend war. Man glaubt, daß sie in Sperrstücken voll abgenommen ist. Die Anmeldungen waren Sehr bedeutend. Die Option dürfte in nächster Zeit ausgeũbt werden. Gelemarket, Bank- und Börsen- wesen. Relchsbankzwischenausweis vom 19. Februar. Eine Ueberdeckung der Reichs- banknoten zeigt der Zwischenausweis vom 19. d. Mis. Danach hat der Metallbestand um 45 ( 40% Mifl. M. zugenommen. Die Anlagen ver- ingerten sich um 17 Mill. M.(— 57) die fremden Gelder eriuhren eine Erhöhung um 134 Mill. M. (+ 60 Mill. M) Es ergab sich eine Ueberdeckung für die Noten in Höhe von 45 Mill.., gegen einen ungedeckten Notenumlauf von 398 Mill. M. zur gleichen Voriahrszeit. Seit einer feihe von Jahren hat eine Ueberdeckung der Noten nicht stattgefunden. Der flüssige Stand der Bank ist zum großen Teil auf den hohen Stand der fremden Gelder und zwar im wesentlichen auf die Staats- guthaben zurückzuführen. Dieses Moment hängt aber mit einer vorübergehenden Erscheinung, nämlich mit Einzahlungen der Feichshauptlasse zusammen. Parlser Effektenbörse. ParIis, A. Febr. Die Börse war anfangs bei geringen Umsätzen sehr träge und im Verlauf er- 10 Realisationen seitens solcher Heinen Spe- kulanten, die hre Positionen glattstellten, weil sie sich in ihrer Hoffnung auf eine Aufwärtbewegung getäuscht sahen. IHierunter litten besonders Ban- enwerte und Rio Tinto. Auch russische Papiere gaben nach. am Schluß war die Stimmung lust⸗ 108. Emissionen, Grüncdungen und RKapitalsveränderungen. Oesterreich, Stahlindustriegesell. m. b. H Brüx. Mehrere Pilsner und Saazer Industrielle exrichteten in Brüx ein Stahb und Walzwerk unter der bereits registrierten Firma Oesterreichische Stahlindustrie-CGesellschaft m. b. H. Das Stannnkapital beträgt K. 1 530 000, Wo⸗ rauf bisher B Prozent eingezahit worden sind. NMandlel und industrie. Spimnerei und Weberei, Oflenburg. Oftenburgs 21. Febr. Anläßlich der ordent- lichen Generalversammlung wurde laut Iuserat in der Voriegenden Nummer die restlichen 20 Stücke Obligafionen der genannten Gesellschaft zur Rück⸗ zahl per 1. Juli 1914 bestinunt. Es Sind fol. gende Nunnern: 40, 65, O8, 117, 188, 18, 108, 260, 300, 388, 348, 368, 369, 380, 387, 418, 425, 552, 598. ARestellungen für die serbische Stants⸗ Dahn. pPrag, 21. Febr. Gegenüber der Brüsseler Meldung, daß die Lieferung von Loko-⸗ motiven und Waggons für die serbische Staatsbahn an belgische Fabriken vergeben wurde, Begt hier eine Belgrader Privatdepesche vor, daß die Entscheidungen über die eingegangenen Of⸗ ferten erst in einigen Tagen erfolgen Werde.— Die Bautechnische Maschinenfabrik Prag(eine Gründung einer Wormser Firma) verteilt wieder 10% Dividende wie im Vorjahre. —Die gemischte Zuckerfabrik in Siedletz ist ganz abgebrannt. Der Schaden wird auf 3 Millionen Mark geschätzt. 5 New-Lorker Warenbewegung. Der Import von nen Woche 196 000 Prag, 2l, Kebr. New Vork, 20. Febr. Gold betrug in der vergan DBollar, an Silber 188 000 Bollar; der EXport an Gold 2 209 000 Dollar, an Silber 875 000 Dol. Har. New Vork, 20. Febr. Der Wert der in der Ver en Woche eingeführten Waren betrug 14790 600 Dollar, gegen 20 680 000 Dollar in der Vorwoche; davon flir Stoſſe 3 322 000 Dollar gegen 4033 000 Dollar in der Vorwoche. Versicherungswesen. Aachener u. Münchener Feuerversicher- umgs-Gesellschaft. Aachen umel Aachener Rückversicherungs-Gesellschaft. Frankfurt a.., 21. Febr. Das Geschäfts- ergebnis der Aachener und Münchener Feuefversicherungs Gesellschaft, Aachen und der Aachener Rückver- sicherungs Gesellschaft im abgelaufe⸗ neu Jahre hat sich, wie laut Frankfurter Zeitung, die Verwaltung berichtete ungefähr auf der glei⸗ chen Höhe wie im Vorjahre gehalten. Die Ver- Waltung schätzt daher die Dividende für die Aachener und Münchener Gesellschaſt wieder auf 100 Prozent oder 600 Mark für die Aktie und für die Rückversicherungsgesellschaft wWieder auf 4675 Prozent oder 140 M. für die Aktie. Betriebsergebnisse, Seneralver- sammiungen und Dividenden. Verein Chemischer Fabriken, Mannheim im, 21. Febr. Der Samstag nach Bericht Uber die zent M. 200 pro Aktie(V/ie i..) vorzuschlagen „Der Vorstand legte in heutiger Sitzung des Aufsichtsrats Geschäffsbericht und Jahresabschluß für 1913 vor. Darnach ergibt sich ein Brutto- Ueberschuß von 2524 274,20(1012: 2 730 052,44) Mark; nach Abzug von Skonti, Provisionen, Ge⸗ neralunkosten, Erneuerungen, sowie sämtlichen Abschreibungen mit M. 658 471,43(589 195,83) ein Reingewinu von M. 1 456 544,35(1 761 078,70) ehne den vorjährigen Gewinnvortrag von Mark 520 000. 8 Es wurde beschlossen, der Generalversammlung die Auszahlung einer Diyidende von 20 Pro-⸗ und wieder M. 520 000 auf neue Rechnung vorzu- tragen. 8 Der Berieht bemerkt, daß die wenig günstigen Verhältuisse der wirtschaftlichen Lage ini allge- meinen, welche während des ganzen verflossenen Jahres anhielten, nicht ohne Einfluß auf das Ge- schäktsergebnis geblieben sind. Wenn auch einer⸗ Seits die meisten der Betriebe dauernd gut beschäf- ligt waren und die Produkte schlanken Absatz fan- den, so sei es andererseits inſolge Steigerung der Rohstoffpreise und Arbeitslöhne nicht möglich ge⸗ wesen, diie für die Fertigfabrikate erzielten Erlöse durch den Mehrabsatz entsprechend zu erhöhen. Iusbesondere habe eine weitere durch das Vordrin- gen ausländischer Nonkurrenz in den deutschen Absatzgebieten, bedingte Herabsetzung der Soda- preise, die ja schon im Voxjahre einen seit 20 Jahren nicht dagewesenen Tieistand erreicht hatten, die Produzenten dieses Artikels auf das Empfind- lichste betroffen und dieser erneute Preisrückgang habe in erster Linie das Erträgnis beeinträchtigt. Nicht minder ungünstige Verhältuisse herrschfen auf dem Superphosphatmarkt, dessen gegenwärtige Lage auch für die nächste Zeit eine Besserung nicht erwarten lägt. Die im vergangenen Jahre begonnenen Neu- bauten und Erweiterungen, welche zum Teil erst in diesem Jahre in Betrieb kommen, und die weiter in Aussicht genommenen Verbesserungen in der Fabrikation werden zwar voraussichtlich auf die Betriebe günstig einwirken, doch läßt sich über die Entwicklung des Geschäftsganges wegen der allgemeinen Unsicherheit der wirtschaftlichen Lage Bestimmtes 2z. Zt. noch nicht voraussagen.“ Niederwaldbahn-Gesell,, Rüdesheim. Rüdesheim, 22. Febr. Die Niederwaldbahn- Gesellschaft in Rüdesheim erzielte für 1913 bei M. 118 010(. V. 121 747) Betriebseinnahmen und M. 78 191(75 324) Betriebsausgaben nach Mark 14 500(13 500) Abschreibungen einen Ueberschuß von M. 5724(42%, wovon M. 4000(O) dem Erneue- rungsfonds zugewiesen werden. Eine Divi- dencke auf die M. 1,20 Mill. Grundkapital kann also wieder nicht verteilt werden. GMrosse Leipziger Strassenbabn. Der Abschluß für das Geschäftsjahr 1913 nachi Dotieruig des Erneuerungsfonds mit 650 000 M. (wWie 1..) und des Amortisationsfonds mit 474 000 (410 O000) M. einen Reingewinn von 1,505 250 (1 540 215) M. Der auf den 17. März einzuberufen- den Generalversammlung soll vorgeschlagen wer⸗ den, hiervon nach den üblichen Rückstellungen für Tantiemen und Gratifikationen eine Dividende von 10 Prozent(wie i..) zur Verteilung zu bringen. Säüchisische Boden-Creditanstalt. Dresden, 21. Febr. Die Generalversamm⸗ lung der Sächsischlen Boden-Creditansalt setzte die Dividende auf wieder 7% fest. Deutsche Petroleum-Aktien-Gesellschaft, Berlin. Berliu, 21. Febr. In dem Bericht der Deut- schen Petroleum Aktien Gesell⸗ schaft in Berlin, deren Dividende mit 8 Pro: zent gegen 7 Prozent im Vorjahre vorgeschlagen wird und deren Aktien nach Entscheidung der Monopolfrage in Berlin und Frankfurt eingeführt Werden, betont die Verwaltung, sie sei trotz aller Ausstreuungen der Gegner eines staatlichen Leucht- ölmonopols und aller Versprechungen der deut⸗ schen Helfer des Privatmonopols nach wie vor der Veberzeugung, daß erträgliche Verhältnisse im deutschen Leuchtölgeschäft erst dann andauern Werden, wenn andere, insbesondere deutsche Unternehmer für die Lieferungen von Leuchtöl an den deutschen Konsum gleichberechtigt wWerdlen muit der Privatmonopolsgesellschaft. Letzte Handelsnachrichten. Frankfufrt, a.., 21. Febr. In der heute hier stattgehabten Sitzung des Aufsichtsrats der Mitteldeutschen Creditbank legte der Vorstand den Abschluß für das abgelaufene Ge⸗ schäftsſahr vor. Ausschließlich des Vortrags er- gibt sich ein Reingewinn von M. 4672 680 (i. V. M. 4866 687). Der Aufsichtsrat beschloß, der auf den 18. März d. J. einzuberufenden Gene-⸗ ralversammlung eine Dividende von 6,5 Pro- zent(W. i. V) in Vorschlag zu bringen. Bad Harzburg, 23. Februar. Die Mathildenhütte werteilt wiederum 12 Pro- zent Dividende. * Unna-Königsborn, 23. Febr. Die Königsborn-.-G. für Bergbau, Sa⸗ Iinen- und Soolbad-Betrieb in Unna- Königsborn(Prov. Westi.) verteilt wiederum eine Dividende von 8 Prozent. * JEssen 23. Febr. Die Arenbergsche A. C. für Bergbau und Hüttenbetrieb in Essen schlägt eine Dividende von 25(22) Prozent vor. * Bremen, 23. Febr. Die Bremer Lino- leumwerke-G. in Delmenhorst er⸗ zielte einen Reingewinn von 1211 881(1 197 930) Mark. Die Dividende wird wiederum mit 15 Prozent ausgeschüttet. EHamburg, 23. Febr. Die Dividende der Rfeder ei.G. von 1896 in Hamburg wurde auf 12 Prozent bei 2,5 Mill. M. Aktienkapital ſest. gesetzt(i. V. 10 Prozent auf 2 Mill. M. Aktien- Genß, 23. Febr. Die erste Gläubigerver- sammlung der in Nonkurs geratenen Sociéteé dbhorlogerie in Vautier, durch den auch Berlin und Leipziger Firmen geschädigt sind, wurde festgestellt, daß fast das ganze Aktienkapi- tal verloren ist. Kolonial-Aktien-Notierungen. Deutsohes Kolonlalkontor, 8. m. d.., Hamdurg. Fernspr.: Gruppe l Ar. 3020 ung 3021, Hone Blelohen 28. Tolegramm-Adresse; Kolonlalkontor. Hamburg, 21. Februar 1914. degen Wochenschluss war bel uns zu ungef, nachfolg. Prelsen tur 8 70 0 Afrlkanlsche Kompaneee 40 46 Agu-Pflanzungs-desellsohaft. 72 76 arl Südoter 128 13¹ Bremer Kolon.-Handelsges, vorm. F. Ofoff& G0.— 98 Erltish Central-Afrioa 88. per Stllok.9 606 Central-Afrlkanlsohe Bergwerks- desellsohaft 30 3⁰ Central-Afrikanische Seen-Gesellschaft 149 154 Compagnie Frangalse des Fhosphates de bOoeanle(Makatea) per Stlok Fr. 72⁰ 77⁰ Ddebundscha-Pflanzung 115— Deutsche Agaven-desellsch.Vorz.-Antt.. 195 210 D. Hand.- u. Plantag.-Gesellsch. d. Südses-Ins. 16¹ 160 D. Hand.- u. Plant.-Oesellsch, Genußsch. p. St. M. 1350 fM. 1400 beutsche Kamerun-Gesellschaft 1 10⁴ 109 Deutsohe Kautschuk-Aktlengesellschaft 112 117 Deutsche Kolonlal-desellsoh. f. Südwest-Afrika 6¹5⁵ 63⁵ Doutsche Samoa-Gesellschaft 16 2¹ beutsche Südsee-Fhosphat-Aktien-s. 184⁴ 189 Deutsche Togo-Gesellsohaft 10² 10⁵ Deutsch-Ostafrikanische Gesellsoaftt 168 172 .-Ostafr. Plantag.-Ges. Vorzugs-Aktlen p. St.] N. 35— Deutsch-Westafrkan, Handels-Gesellsoh. 108 113 Fannee! 8 258— Germ. Sth. West-Afr. Dfamond Investm. Co. p. Si.] M..— M..50 GAlbeen-Schürf- u. Handels-Gesellschaft Spftzen 40— Hernsheim&(.. 5 100*⁰ Jalult-desellschaft, Aktlen 218 22³ do. Genubsoheine„ Kaffee-Plantagen Sakarre Kamerun Kautschuk COo. Kakao Land- und Mlnen-desellschaft 5 Kaukaslb Dlamant Ges. m. b... Kautsohuk-Pflanzung Meanlaa Kironda Goldminen-Gesellschaft Kolmanskop Dlamond-RMines Nollve Pflanzungs-gesellschaft Meu dulnea Kompanie, Stamm-Ant. m. Genubsoß. 2— do. do. Vorzugs-Ant. do. 1³⁵ 138 desellschaft Mordwest- Kamerun Lt. A voll. 2⁰ 2⁵ desellschaft Rordwest-Kamerun Lt. B(denub- eie St. u. 5. u. 7r Ostafrika-Kompanſfſe 190 195⁵ Ostafrik. Pflanzungs-Aot.-AGes. 89 92 Ostafrlkanlsche Gesellschaft Südküste 7555 4 J0tavl Minen- u. Elsenbahn-des., Antelle.St.] K. 115 U. 116 do. do, Genußsch,. p. St.] M. 90 K. 92 Pablfſo Phosphate O0., Stamm-Aktlen. p. St. e do. junge Aktlen p. St.] 2] 2 2˙%8 pomona Dlamant-Antelle 5 81¹5 840 Sohantung-Elsenbahn-Gdes., Aktlen 138 1⁴⁰ 00. do. Genußsoh, p. St. M. 260.— M. 270 Sigl Pflanzungs-Gesellschaft. 110 11⁵ Sisal Agaven-desellsohaft. 5 3⁴⁵ 389 South Afrioan-Territorſes, Lönd. Usande p. 8t.] 4½6 2 5½ South East Afrloa 60. do. p. St. 8575 857 South West Afrioa 0o, do. p. St. 22ʃ6 2300 do. do. Deutsche Usanoe 118 12⁰ »desellsohaft Süd-Kamerun, Antelle 74 80 do. do. Genubsoh, p. St. M. 50 M. 60 Sudwestafr. Sohäferel-glesellsch. m. Genubsoh, 55⁵ 70 Upper Egypt irrigatlion(o. 3 7 Usambara Kaffeebau-desellsöb., Stamm-Antelle 2⁰— do. do. Vorzugs-Antelle 40— Verein, Dlamant-des, Lüderitzbucht St.-Aktlen 73 77 Welss de Melllon Aktlen 110 11⁵5 Westafrikan. Pflanz.-Geseftsoh. Bipund!“!. 109 114 Westafrikan. Pflanz,-Gesellsch. Viktorla 3⁵⁰ 380 Windhuker Farm-desellschafft 12⁰0— die mit“ versehenen Werte werden amtiſoh notlert und es Ist nach 8 18 des Wehrsteuergesetzes zulässig, den Betrag in Abzug zu bringen, der für die selt Auszahlunp des letsten 88. Winnes abgelaufene Zeſt dem letztmallg verteſſten dewlnn ent- sprioht, UBer dessen Röhe wlr jederzelt Auskunft ertellen. Effektenbörsen. Schiffahrts-Nachrichten vom Mannheimer Mafenverkehr. Hafenbezirk I. Angekommen am 19. Februar. Engel, v. Rotterd., 11 380 dz Getreide. „Hansa“, 5400 dz Ge-⸗ „Mannheim“, Page, v. Rotterdam, treide und Stückgut. „Köln 53“% Merz, v. Antwerpen, 10 000 dz Getr. und Stückgut. „Köln 50% Wehner, v. Rotterd., 8000 dz Getreide und Stückgut. „Fendel 64, Janken, v. Rotterd, 1250 dz Getreide. „Mannheim 28“4, Gerlach, y. Antwerpen, 6530 d Getreide und Stückgut. „Brunhilde“, Jutjahr, v. Rotterd., 7530 dz Stück⸗ gut und Holz. Hafenbezirk RKheinau. Angekommen am 18. Februar. „Wittelsbach“, Anheiter, von Duisburg, 4000 dz Steinkohlen. „V. F. Reederei“, Steinbadner, v. Walsum, 1000 dz Steinkohlen. „Olka“, Bauer, v. Rotterdam, 4000 dz Steinkohlen und Koks. „Eliriede Gertrude“, Vowinkel, v. Ruhrort, 9800 dz Steinkohlen. „Anna“, Linz, v. Ruhrort, 2100 dz Steinkohlen. „S, Petrus, Kasparie, v. Ruhrort, 6500 dz Stein- Rohlen uind Koks. „Stadt Wertheimé, Müßig, v. Ruhrort, 5000 dz Steinkohlen. „Elise Nieten“, Dörsam, y. Neuß, 4500 dz Kohlen. „Alexander“, Muno, y. Ruhrort, 8500 dz Stein⸗ kohlen und Noks. 1 „Christophierus“, Störb, v. Rotterdam, 6000 dz Steinkohlen. „Desidiria“, Tell, v. Amsterdam, 3500 dz. Angekommen am 19. Fehruar. „K. Nieten“, H. Vollert, v. Duisburg, 35550 dz Steinkohlen. „Kein Vergnügen“, W. Harting, v. Rukrort, 7170 dz Steinkohlen. „Christina“, Joh. Alsbach, von Orsoy, 4400 dz Salpeter. „Margaretlia“, H. Kloos, v. Amsterdam, 1200 dz Chinaklay. „Franziska“, K. Schmitt, v. Amsterdam, 4820 dz Chinaklay. „H. Stinnes 200,,. Döppenbecker, v. Duisburg, 4600 dz Steinkohlen. 5 „H. Stinnes 304, F. Briel, v. Duisburg, 1700 dz Steinkohlen. 5 „St. Maria“, D. V. D. Baverd., v. Duisburg, 1300 dz Steinkohlen. „K. Nieten“, W. Kifiner, v. Duisburg, 5120 dæ Steinkohlen. „Geb. John“, F. John, v. Duisburg; 8670 dz Steink. „Meta Mariad, K. Woöller, v. Duisburg, 7000 da. Steinkohlen. 5 „Deutschland“, L. Weinbach, v. Duisburg, 4200 dz Steinkohlen. 5 8 „Wilh. Elisabeth“, J. v. d. Horst, v. Amsterdam, 9120 dz. Steinkohlen. 105 „Viola“, Franz Böhm, v. Duisburg, 9170 dz Stein „H. Stinnes 21“ Hl. Graßhoff, v. Duisburg, 2000 dz Steinkohlen. „H. Stinnes 20˙, K. Selbst, y. Duisburg, 1040 dz Steinkohlen. ͤBA ͤ————.—....r—————————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feb. Kopfsalat per Stlok.15—.18 Endlwlensalat p. Pfd..15—.30 Feldsalat per Fortion.100.09 Sollerie per Stllok.08—90.25 Twlebeln per Pfund 90.15—.18 Rote Rüben p. Pfd..08.—.00 Wolsse Rüben p. Stk..10—.1 delbe füben Büschel.07—.08 Carotten per Ptund.25—.00 pPflüokerbsen per Fd..00. 0 00 AMeerettig per Stllok.10—.30 Gurken per Stuek..00—.00 „.0,100 8t.„.00—.90 00— Weissfische per Pfd..40—.45 Laberdan per Pfd..00—.90 Stookfisohe per Pfund.28.30 Base per Stex.00—.09 Reh per Ffundl.00—.909 Hahn(Junger) p. Stüok.80—.00 Hußn(ungesz p. Stuox.30—.20 Feldhünn per Stuok,.00—.00 Ents per Stlok„.00—.50 Tauben per Faar.20—.50 Ganus lebend p. Stüok.00—.59 Gans gesohl, p. Stuok.00—.00 dl 90—.09 Karpfen London, 23. Februar. Pößelstatſos vom Batum Bemerkün 5 gen Diskont der Bank von England 3% 750 760 15 Arcit f öh Sc Hünlngen?).381.42.48J 5 onds r eeee Leßl 95 5 220 105 7995 9 3 432 daci. 2 e 2 20. 2. 20. Haxau 398.05.09.1842 achm. 1. Tend.: WIllig. lagersfonteiln.½6 58.½ Hannheim 3³2.58 30 770.980 Rorgens 7 Unr %8 Consols 78 0 76—Roddersfontein 11746 11¼k Haln-.12.34157.72.86-B. 12 Uhr 3 fielohsanleihe 78.— 78.— Premler.½ 9½% Kaubdbd 23627285.428 40 Vorm. 7 Ihr 3% Argent. 1890 101.½ 101.½ Randmines.%./ Könn 7 0.158.45 3 954.32 Machm., 2 Uht rntn — 93.0 242204% belm.47 3 76.83 391 403 4,20 Vorm, 2 Une 44%½% do, do. II. S. 88.— 93.½ Canadian 219/ 220%% Nann—* 43. 5 een e 99— Gedcage A 105 95.— Hellhrenn.60 170 1087 172 180 Vorm. d % Russen*½— dage MIUIwauke 105./ 106.— 40⁰ Otlomanbank 15.½ 15.½ Denvers oom. 85 1 ostoind, Regen . netzorod Staſon HKaunben malgamate———area n—— Waddn e„ Witterungsbeobachtungen d. meteorol, Staton Mannne Rlo Tinto 7i 71%/ Ar. Trunk Ii pref 51½ 51.¼ 7 2 Tanganylos./½16.%] Loufsville 140.— 140.%½ 8 S„„ Utaß Gopper 11./ 11./ Missourl Kansas 22.½% 22.— patum Zolt 35 525 52 2 3 Central Minin).%.% Ontarlo 29.% 29.7½% E ESE Ohartered 1——Pensylvanla 57./ 57.¼ mm 8* 283 de Bsers 18% 18% Rock lslang.%.½ bastand.% 1½ Soutbern Pacfio 98.% 99.%22, Febr. gorgens 7% 7364 60 8882 5% geduld.%.½ Southern Rallvay 22.4% 27,%22 Alttags 2% 7301ʃ6 62 5000 Goerz%% Unlon oom. 165.¾ 166.%„%* Golaffelas./8.½18J Steels oom. 67/ 67.½ 22.„ Abende%⁰[ 732ʃ6.4 Siil Irüssel, 23. Februar. 23. Febr. Horgens%738.2.3 835 2 0,9 Diskont der Natlonalbank von Belgien 4% Höchste Temperatur den 22. Febr. 80 Fletste Temperatur vom 22.—23. Febr. 4,0.0. 5 (Schlußkurse.) 5 1955 vom 21. 5 1 0 7 21. 20. rken-Kose—.— 203. ektr..-Uebersee— 5 Aumetz-Frlede————Frince Henrloassa 805.——— Veran t w 4 5 tlich: Busslan cil Comp. 48. 40, 60. uleimo 507.— 807.— Für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Echeri; 5 für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; Warenmärkte. Richard Schönelder; Mammkheimer Marktbericht vom 23. Febr. für den Handelsteil: Dr. Adoli Agthe. 1 4 kür den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Strob per Zeniner.00.—.00 Zzwetschgen.09—.09 Heu per zentner,.00—.00 Sürnen per Ffünd.20—.50 Druck und Verlag der „ per Tentner.00—.90 Kirschen per Pfund.09.—.09 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. h. Kärteffeln p. Lentner.00—.50 Heldelbeeren p. Pfund.99—.99 Direktor: Ernst Müller. 15.90—.00 Trauben per Pfund..00—.00 gohnen per pfung 900—.00 Pflrsiohe per Ffund..00—.00 5 deutsohe p. F..00—.00 Müsse per 25 Stuek.20—.25 Blumenkohl per Silok.25—.80 Haselnüsse per Pfund.60—.00 Spinat per Pfund..209.90 FEler per 5 Stlokx.40—.75 Wirsſing per Stüox.15—.30 Butter per Pfung 145—.60 Hotkohi per Stüox.159.30] Handkäse 10 Stück.40—.80 Wofsskohl per Stlloß 015—90.30 Sresem per Ffung.60—.70 Welsskraut p. Pid..00—.90 Heobt per Pfund.99—.60 Kohlrabi 3 Knollen.15—.20 Bärsch per Pfund.70—.80 Wannungen gstanie 5 ſch Tomaten gleichen Tage lautet: Kapital). „„ 000—900 Aepfel per Pfünd 018.—445 — 7 88 TDokeloben 50—.00 Lelderstr. 38. Niederlage: Josef Krebs Maunhelm, F iedrichs. 8. Seite. Ceneral-Anzeiger. Badiſcht Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 0 M 0 1 allk, 7 Ame Wenzag, deu 28. ebrmer 79T4 8 eemamuuen cphpgmmgeengcuongaen ee Giß noq́ͥ nitt alles Ranuti⸗ LNmad l aaeeeeenee V 7, 7 Mo iſt aͤer aller Miasken? N 45 beĩm Mheiniſchen RarnevalsNummel int (Caſe Gaa Montag, den 28. unò Dienstag, ben 29. Februar von 2 Auhr ab Große Hhumoriſl Rarnevals-Hunzerte att naqholhenbem ¶ Ndrriſchen Masken- Ball. SGchone Deloranon, Cauben, Gekb.Galon, Neberraſchungen etoa Fur gute Gneiſen und Getranle iſi beſtens geſurgt. 5—S— att, maqu freunòlichl erulabet alien. Nach. mit großem Gqlarum 88810 J. 6. Heute abend großer karnevaliſliſcher AMappenabenò ꝛit gumor. Aũuſtlerkonzert A. Muller. 35436 WMeinreſt Arche Noah v5, 2 Faſlinachtstuage: Dienglag die gane Nacht geaßfnel. Menslag nachmittag funlier-Coucerie vo²⁹ẽ Nholloguintett. Heiter gerr Cancertmelſter Rarl Hatper. Wateg abenꝰ Familien- gausball. Warme Gynelsen Cag und Macqht. Meine Meine, aſßßen u. in Flaſcheu· Beſler Aaſee. Mfener Gelit ner Glas Nk,.— Adiſer. 35478 U Augu/i Graeſſer. 6 975 Cae Corjo ee Cengral Aaiſerrimig 28 Auiſerring 20 Furſi Bismarai LA, I2A visanvis Baßieliamt elidoos J. 4, J2 Wahrend der Faſlnacötstage große kRarnevaliſliſche Feſl- Kunzerle Heute Jaſtnadt. Mouitag abbenòs d Ahr ab Familien- Hausball. Faſfuacht. Dienstag Karnevaliſ. Romert Georg NRaulas ſfrüher Gchries heim. 15 Neſtauraut Germania C 1, 10 Mahrend der Faſtnachtstage Graße karnevaliſtiſche Feſl-Homerte mit ZJangbeluſtigung im Gaal. 35420 Gespne⸗ 5¹⁸ Aucghr. Nofenſtoat ſrnacht. Dienstag Frühſchopnen· und Aenò-Homert FMNilitar- Mlufibi 1 ſadbbngunhguſunhngfahnnbsdgiſdbgsdfnſdsetpenntgbnafnnungtiedu 9½%,, Meinreſtauraut O4, 77 8 8 Faſtnacht. Dienstag 5 4*„ NMbnmert 8 ab ꝰ Ahr. 8 fN 1 Wein Meſtnuraul Corele fülhmnalnnnmunmallumalu Wnnnnnneennnmee Aallmmtun Chr, Stoold. Caſe Dunkel E, jqa E, Ja MWahrenò ber Faſtnachtstage Oienslag von 4 Ahr nachmm. bis J Alhr nachis Große Rarnevaliſtiſche Nonzerte Die gaume Nacht geoßnel! Es ladet halichſt ein 854⁷c Emil Auna. Heinrich Rohlmeier. Meinreſtaurant 0 Drei Gloauen G 3, 12 333 Mahrend oͤer Faſinachtstage bis Auhr morgens geoßßnel. Frau Emma Gamekenubecſer Muw. 4 G 7, 1 Zelenhon 288 6 7,1 Eiuem Hai. Nublimn, ſie der berehel. Nach⸗ barſchaft die ergæbeus Mlittauuug, baß ich das Meinreſtauraut ur Horeleg, Ge, erſfnel gale. MVrima Metne, ſomie vorfügech: Aucie. Maßrend der Jaſtuachtetuge dte gaufe Nacht gesuer; Am geneigten Juſuruq kitte: 3544% HJubert Jeunenleus. Ahr murgens gelnet, — 55 Wem· Neflaurant Nnꝝ Gchneider, O 7, 27 vom Gamstag bᷣis Aſcheruiioc; MWemn· Neſtauraut 3.„Auflria 25.4 Dußh. Carola Bermaun. Wahrend den àrei bis 4 Auhr morgens geoßnet Fur heitere Gtmmꝶꝶmug beſlens geſorgt. 2 Markgraſler Ho, E, Mein· Neſlaurant H— Barr Faugſtrahe 6 Aum Neßplag. Mevine Jeòlig.— Gertruò Berger. 2 Hanſa. Haus⸗ Wahrend der Faſinacits.· Tuge Mahrend der Faſtnacits· Cage An den Faſtnachtstagen Aarnevaliſl Gchlorum 7 Lis fruß geuͤßnet. 5 Aarnevaliſl. Humerte 4 Arualbi. Bis Auhr morgens geaßßuel. dd Amerillan. — em e e + 1 A —*— Ie —— e — cheee 1 h * * 5 — ede eeeeee 23. bebr., eee eeeeeeeeer ee eegeemer 2 den 23. 1914. General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachvichten.(Nittagblatt) 2* ee Uar Variete-Vorstelung maft Preis-Vertegung Dalettenten. Berte: Jadues Hauer, Kapellmeister: Alois Waldes. Am Flügel: Thee Henvel. Conferen- eier: Pepl Berzer.— Preisrichter: Die Ver- treter der Arxtisten Fachzeitungen„Der Artist“ und Das Orzans, sowie die Ver- 15 treter der hlesigen Presse. Programm zur Ofteftantenvorstellung am Montag,. Februar 1914. 2 Karl deikler Humorkst 3 Atred Rössler lun. Viofin-Virinose „Sorlöser Mafer „KRadfakrer Humorist 5 Otto Baier Trupps. 8 Ferd. Sohnftzer 7 Oarl Auer-Truppo Keulenſongfaure 8 Frisdr. S0hles KRezltator 3 Hunob vom Aann. Atf. Olnb Sohlapparaktseilact 10 Ph. Unger Jogter-Auartett 1 jean Geissenetartor Aundharmanfka-Mrtuose 12 WIn. Sohr Zanboract 5 Dause. A0. 28 8. Sohröder(Marlano). Leiteraot „ 14 Siegfried Oberadörter. Hexitator „ 15 Ludwig Ragin.. Lumpenmaler „ 18 Aldert Hodlarzgz.. ustkaldvett „ 17 Cari Walter Tenorist „ is kraft- u. Balendeaot v. Mitgl. d. Mannk. Atstenkuds „ 19 Laudbäusers... Kunstgesang· Uuartett „ 2 August Ott „ 2 Otto Roffmann u. Sohn 22 Blaumers Trupps d u nn A% —— 2223 „Sörob. Equllibresten Humorlat „ ASractey u. Brouing Excentriror „ ladod Kle! Humorlat P. S. Weitere Anmeldungen nimmt die Mirektion bis Montag nachmittag 65 Uhr im Theaterburean entgegen. Iim Frocadere und Bierpalast um 11 Uhr-kagl. um 9uu Ur Tastuscht-Tabaret Norgen Dlenstag, Ae Fehbruar: 5 Anfang 8 Uhr! Anfang 8 Uhr: Eindens⸗ Vorstellung Darau anschliessend: 2 Ede Apolo-Föubude 24b. kzte ApOe-Relloute im großen Theater- Baale; mit Prämiierung der öschönsten Du Herren- u. Gruppen- Halser-Pandrama EKaufhaus Bogen 357 Ausgestellt vom Febr.—I. März 1914 een Midezzuge Gren Surspa- Aeugßerst lehrreich u. hochinteressant. Eingetroffen: Alle Lorten Briurter 7 H 4. 9 eeepeeeee Blumen- und Gemusssamen in Packungen d 5. 5 25 Pfg. Tarif Nr. 1057 im Luftsehiff. Elnneuer TriumphderTechnik! Mein· MNeſtaurant Gra Jennelim, MWhrend„ bis Ahr morgens geößnel. Frau Heinrich Reiij Mwe. H 4, Menrelanran EN 775 13 MWaͤhrend doͤer Faſtnachtstage bis Auhr morgens geduel. Framiska Jeuß. Nuiſeuriug eite. K 4, 13 ravatten ꝛn jeder Auofũ feun. Speꝛzialitat: Marke Rotslegel be EN.. F THU O 4, 6 Strohmarkt O A. 8 frudd Not-l. Natona-Lusater MWANNHEIM. Montag, den 23. Februar 1914. Bei aufgehobenem Abonnement Faſtnacht⸗Cabaret. Känſtleriſche Lettung: Emil Retter Muſtkaliſche Leitung: Friedrich Tauſig und Fritz Zweig. Kaſſeneröff. 7½ Uhr Anf. 8 Uhr Ende ungef. 11 uhr Hohe Preiſe. Wein- und Bar Maxim Tünstler-Komerta. 738 Täglich frische Hofländ. Austern. WeinRestaurant Fr. Ballweg N 4. 17 Tel. 1233 N 4, 17 Exquisite Rüche sãmtliche Delicatessen der Saison. 95803 Aüf Wunsch Anfertigung. Bekanntmachung. Ny. 4885 J. Wir bringen zur öffentlichen Kenni⸗ nis, daß die bisherige Gehührenordnung für den ſtädtiſchen Induſtriehafen wie folgt geändert bezw. ergänzt worden iſt: 2982 Tarif Nr. KIl Ziffer 13: Vom Lager auf Bahn 3J,5. p. 100 Köbo. crif Nr. K II Ziffer 17 cü erhält hinter„Eiſenbleche lofe“ den Zuſatz„nicht verzinkt oder verzinnt“. Tarif Nr. AII Ziffer 17 d(neu) lautet:„ ienbleche loſe, verzinkt oder verziunt: Aus Schiff auf Bahn 8& p. 100 Kilo, aus Schiff auf Lager 10 4 p. 100 Kilo, aus Schiff auf Fuhre 10. p. 100 Kilo, von Bahn in Schiff 8. p. 100 Ko., vom Lager auf Bahn 8 p. 100 Kilo, vom Lager auf Fuhre 8 J. p. 100 Kilo“. Tarif Nr. K II Ziffer 31 Zinkblech loſe:„Vom Lager auf Bahn 8. p. 100 Kilo, vom Lager auf Fuhre 8 4. p. 100 Kilo“. Tarif Nr. A III Ziffer 37 erhält ſolgende Zuſätze: Baumwollabfälle in„nicht hydraulich gepreßten Ballen“; Tabak„in Seronen und Ballen unter 100 Kilo Elnzelgewicht“;„Tierhaare“. Tarif Nr. K III Ziffer 39 erhält die Zuſätze„Flüf⸗ ſigkeiten in Gefäßen von weuiger als 30 Kilo Einzelgewicht“;„Kaudiszucker“; Gallen„wenn nicht in ſtarken Kiſten verpackt“: Zucker in Broten etc.,„raffiniert“. KIII Ziffer 40 erhält 8 Zuſätze„Ruß in Sücken und Fäſſern“;„Wellpapfer(Well⸗ pappeh“, Tarif Nr. K III Zifſfer 44: Schwerſpat in Säcken und Füäſſern von Bahn in Schiff indirekt über Halle 6 per 100 Kilo. Tarif Nr. D Ziffer 50 e. für jeden Kalendergtonat und 100 Kilo 1 4“ Tarif Nr. D Ziffer 50 d„Orauntehtenbritee für jeden Kale ndermonat und 100 Kllo 1 28 ¼. Tarif Nr. F Ziffer 54 erhält hinter„Reparaturen“ dle Ergänzung„und Lieferung von Materkta⸗ lien“. Tarif Nr. F Ziffer 58: Auflegen„und Abnehmen“ 2 E* von„ Bahndecken für jeden Wagen„1 Tarif Nr. F5 Züffer 59 0:„Ueberweiſung leerer Säcke an Dritte bei Ausgang in ungefülltem Zu⸗ ſtaude füür 100 Stück 50“. Die vorſtehenden Aenderungen eniſpr reclhen ſchon vorhandenen Uebung und treten am 16. 1914 in Kraft. Mannheim, den 12. Februar 1914. Bürgermeiſteramt: der Fe ebr. Eltern deren Töchter auf ein Bureau gehen sollen, erreichen dies am sichersten und schnellsten durch den Besueh meiner Handelskurse für Maachen FEine Entlassung findet erst statt, Fächer vollkommen beherrscht. neeinsbit-scfüntz J,. Seginn: 2. März, Dauer—6 Monate. Wenn die Schülerin die Keine Nachzahlung, auch bei längerer Dauer des Unterrichts. Sämtliche Schülerinnen werden so ausgebildet, dass sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten.— Spezialkurse für Mäd- chen, welche zu 7 aus der Schule entlassen—92640 beginnen am 20. April. Bekanutmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadt⸗ tetlen und benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spareinlagen ingerichtet und die Verwaltung derfelben den beigefetzten Perſonen über⸗ 640 Teſef. 7105. plissg-Anstan M 4,7 Ermnst Levi pliſſter. v. Einſegnungs⸗ kletdern billigſt. Telephon 52818. 8938 Aufpolieren Spezialitätt Wichſen, Fär⸗ ben, Vergolden gravierter Möbel, unter Zuſicherung guter Arbett u. Material empfiehlt ſich 84007 Karl Wißler, F 5, 19. a Dunter. Goldenes gettalubed vom Saalbazttheater durch die Stadt. Ahzugeben geg, Belohnung bei 29661 — 2 ragen: Stadtteil Domizil Inhaber der (Gemeinde Auuahmeſtelle Vindenhof Meerſeldſtraße Nr. 17 Kaufmann Friedr. Kaiſer Schwetzingerſtadt Schwetzingerſtr. Nr. 89 Friſeur Mathias Merz Oeſtl. Stadterweiterung Eltſabethſtraße Nr. 7 Kaufmann Peter Disdorn Neckarſtadt Mittelſtraße Nr. 69 Kaufmann Wilhelm Simon Lange Röttergebiet May Joſephſtraße 1 Friſeur Albert Dörwaug Jungbuſch Beilſtraße Nr. 30 Friſeur Jakob Weber Neckarau Rathaus Privatmann Philipp Hoff Käfertal Mtittelſtraße Nr. 9 Kaufm. Friedr. Heckmann Waldhof Daugeſtraße Nr, 3 Hauptlehrer Emil Hauck Feudenheim Hauptſtraße Nr. 73 Ortsrichter Jak. Bohrmann Sandhofen Nähe des Bahnhofs Kaufm. Bernhard Wedel Wallſtadt Hauptſtraße Nr. 35 Schreinermeiſter Abam Troppmann Rheinan Steugelhofſtraße Nr.7 Geſchäftsführer 0 Erlenba Seckenheim An den Planken Kaufmann Georg ußer Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ tend der üblichen Geſchäftsſtunden geöſſnet ſind, können Einlagen zunächſt in ſfeb ere bis zu Me. 200.— für eine Perſon und während einer Woche voll⸗ zogen werden. Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zür regen Benützung Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. 969 Oiwr Sachen, Ermittelungen, Beobachlungen, zungen, Beweismaterial spez. EHlle- u. Alimentati onsprozessen, Privat- auskünfte über Vermögen, Vorleben usw. allerorts. 34226 Krizmima! Sachen, 7m. Detek ie. Recherchen in 4 Allen Fällen, Er. mittlubg Brlefschre iber, Sachen jeder Art werden gewissenlaaft u. beweiskrältig erledigt. Absol. Diskretion. Erste Reſerenz. Detektiv-Ventrale, Mannkeim, H 2, 5 Leleph. 4615. Earl Ludwid Bosgh. Telenh. 4615. Perein Handels⸗Hochſchule Maunheim. Dr. Finter. Schilling. Daß Vorleſungsverzeich⸗ Mannkeim,(S,.) nis für das Sommer⸗Se⸗ Abteilung Stellen⸗ meſter 1914 iſt erſchienen Bermittelung. und kann vom Sekretariat Geehrten Handlungs⸗ unentgeltlich bezogen wer⸗ den: es iſt auch an nachge⸗ naunten Stellen koſtenlos erhältlich: 2931 Bei der Haudelskammer, häuſern empfehlen wir unſere Vermittelung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lings⸗Vakaujen Der Vorſtand. Eltern und? Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ menude Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle uuſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsge⸗ mäß Gelegenheit zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mulare, welche in einem Anhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Haudlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Handelgeſenbuches und der Reichsgewerbe⸗ ordnung enthalten, ſind zum Preiſe von 15 Pfg. per Stück bei uns er⸗ hältlich. 6⁵ 12 75 beim Verkehrsburean (Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen beim Zeitungskiosk(Waſ ſerturm), bei der Annoucenerpe 905 tion D. Frenz, O 0, 7, beim Mannheimer Muſik⸗ Haus, P 7, 14a, beil den Buchhandlungen: Aletter, O J, 3, Bender, O 4, 16, Hermann, B 1, 2, Nemuich, N 3, 7/½8. Mit den Vorleſungsver⸗ zeichniſſen werden an fämt lichen Stellen auf Verlau⸗ gen Aumeldebogen für Hoſpitanten abgegeben. Manuheim, 20. Jan 1914. Die Sprechſtunden finden Montags u. Frei⸗ tags von—dühr abends int alten Rathaus, Zim⸗ mer 10 ſtatt. 3001 Städt. Rechtsauskunfts⸗ ſtelle für Unbemittelte. Verſteigerung. Mittwoch, 28. Febr. 1914, nachm. von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra CG 5 No. 1 — Eingang gegenüber dem Schulgebäude die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um ab geöffnet. Kindern iſt der Zuteltt Uicht geſtattet. Maunheim, 20. Fehr. 1914. Städtiſches Leihamt. Ofentl. Verſteigerung Donnerstag, 26. 8 5 1914, mittags 12 Uhr werde ich in der Börſe hier gegen Barzahlung gem. 3 373 H. G. B. Offeulich verſteigern: 90121¹ 30 Sack Weizenmehl B9. Hildebrand Söhne hier. 90121 Mannheim, 22. Febr. 1914. Happle, Gerichtsvollzteh. NA. Noffmann H2,6—7T III.(Markt.) Anfertigung in Waſch⸗ u. Servier⸗ e f n Proniſun⸗ Vertretet zum Beluch aller Be- triebe, die IIletall be⸗ arbeiten u. Fabriken, dle eigene Werkitätten Unferhalten, geſucht. Off. u. Hr. 90 120 an die Exped. ds, Bl. Suche per 1. März ein ordentl, Mädchen f. häus⸗ liche Arbeiten. 89999 Reis, I., 4 4. St. Gute Köchinnen, Allein⸗, Zimmer⸗, Haus⸗ n. Küchen⸗ mädchen für Hotel fucht ſofort uad ſpäter Frait Aung Gugel, Gewerbsmüßige Stellen⸗ vermittlerin, 8 1, 12. 90124 Tüchtige Verfäuferin aus der Lederwarenbrauche ſofort zur Aushilfe ge⸗ ſucht. 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Seite. 9 2 7* 8 2—2 72 7 8 2 957 9 4 8 5 E K. 77 nnd sind gicht mehr aufgeregt, wenü Sie statt Bobhnenkaffee nur A J. 2 25, Nel Quieta. 2 f, e E2 verwenden, Sein angenehmer Geschmack befriedigt selbst 1 22 2 72 2 l SdL den Feinschmecker, dabei ist er koffeinfrei und. nahrhaltj e 75 + Tel. oglę„Er ist zazerst pillig, 20 Tassen roggen auf, Aonblg, Dss Cleich bekommalch ist N9 4 N 7.% Mähbrsalz-Bananenkakac), der zum zweiten Frübstück Wot e U runk und abends von Jung und Alt gern genommen an- und Osram- 55 15 05 vom 5 Magen vertragen wird. Die überraschende Wirkung, die 5 Sich Stels bel regelmäß. Gebrauch der Quieta-Präparate einstellt, und die von, Tausenden bestätigt wird, AAstalidrahtalaHpen, beruht auf dem Gehalt an Kalk, Phosphor u. Eisen, den für richtige Blutbildung vnentbeheil. 1 eind in allen einschläg. Geschäften zu haben. Man verlange ausdrfckl. die ges. gosch. Marke Verkauf von Altmaterial. 7 I ö Abt Il Gendarm J. Hocherl In — Folgende Altmaterialien ſollen in öffentlicher Taulenvefeln ann AIII 1 1 Deiningen ſchreibt: Alle, 2 78 1 5 e dem Verkauf ausgeſetzt werden: 1. ca. 20 000 Eg Gußeiſen L. Sorte 1 j * 55 Reparsturen onhb(tleranbiidung veihl. Diensthoter). Geſichts⸗ 14 1 1 ca. 4 000 Eiſenabfälle, Schmiedeeiſen elc., — 1 0 J. ca, 10 000 ſeg altes Blech, In unſeren Sprechſtunden werden entgegen⸗ 3 2 — 5 5. ca. 400 leg alte Gummiſchläuche, 50 Us age 1* F 1, 3 Breitestrasse F 1, 3 Hca, ea bes alke Hanſſchleuche 18* BVerkaufsbedingungen und Angebotsformulare ſind 1. Anmeldungen von Sehrfrauen, die ein Lehr⸗ leiden, möchte ich Ober⸗ auf Zimmer No. 135 des Tiefbauamtes erhältlich. mädchen ausbilden wollen. meher'sMedizinal Herba⸗ Seife empſehlen. Herba⸗ Seife à Stck. 50 Pfg., 30% verſtärkt. Präparat Mk. 1. Zur Nachbehandlg. Herba⸗ Creme à Tube 75 Pfg., Glasdoſe Mk..50. Z. h. i. d. Apotheken u..d. Drogerien v. J. Bongartz, D 3, 1, J. Ollendorf, P4,1, Fr. 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Zuſendung durch die Poſt erfolgt nur gegen vorherige Einſendung des Portos im Betrage von 20 6. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, deu 9. März 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzureichen, wo die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa er⸗ ſchienenen Bieter erfolgen wird. 2975 Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlungen eingehende Angebote werden nicht mehr angenommen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 13. Februar 1914. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert Straßenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Berzeichnis der im Bereich der Straßenbahnen und der Bahn nach Dürkheim im Monat Januar 1914 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim. Colliniſtraße 1: b) im Hausflur des Stadthauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh.— Ludwigsſtraße 69— während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, den 17. Februar 1914. 2983 Straßenbahnamt. Straßenbahn! Am Mittwoch, den 25. ds. Mis., kann wegen Bauarbeiten an der Kronprinzenſtraße die Feuden⸗ heimer Dampfbahn in der Zeit von ½9 bis ½12 Uhr vormittags nur bis an die Bauſtelle Kronprinzen⸗ ſtraße verkehren. Die Fahrgüſte, die von Feuden⸗ heim kommen, können mit ihren Fahrſcheinen mit der Linie 10 von der Halteſtelle Brauereien weiter⸗ fahren. Die von Mannheim nach Feudenheim fah⸗ renden Fahrgäſte werden erſucht, von der Feuer⸗ wehrkaſerne die Linie 10 bis Brauereten zu benützen und hier in die Dampfbahn umzuſteigen. Im Wagen der Linie 10 wollen dieſe Fahrgäſte gleich einen Fahr⸗ ſchein für 15 Pfennig nach Feudenheim verlangen, 2. Anmeldungen ſchulentlaſſener Mädchen, die in eine Lehrſtelle eintreteu wollen. Näheres Dienstag und Freitag—6 Uhr in unſerem Büreau Volksküche II, Schwetzingerſtraße 8s. 1. Stock links. 89542 Verlobungs⸗Anzeigen tu moderuſter Ausführung kiefert raſch und billigſt Dr. H. Haes'ſche Buchdruckerei. G. m. b. H. 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Habe ich Deine Sehnſucht betrogen?“ Du haſt meinen Glauben betrogen und Hieine Sehnſucht irre geführt, denn Du mi Richt geliebt.“ e Habe ich Dir geſagt, Hanns,— damals, als Du mich fragteſt: Liebſt Du mich, Gudrun?— Habe ich Dir da geſagt: Ja, Hanns, ich liebe „Das iſt wahr ich Tor nahm es nicht für Die ſchwere, gewichtige Wahrheit. Es iſt wahr, Du haſt Dir keine Mühe gegeben, Dein Unrecht u berſchleiern. f „Uurechtẽ durchaus auf Dein Re des Stärkeren pochen, Hanns, und mir jede Rechtfertigung abſchneiden? Habe ich Dir nicht geſagt, ich werde lernen, Dich lieben, wenn ich Dich immer achten darf und mir ſelbſt treu kleiben lann? Ich bin mir ſelber treu geblie⸗ ben, ſo wahr mir Gott helſe, und ich habe ge⸗ lernt“— ihre Stimme wurde tonlos—„Dich 8 lieben Angenommen, angenommen!“ ſagte er, den ſeligen Schauer abſchüttelnd, der ihn bei dieſen Worten überſief, angenommen, es iſt ſo. Dein Herz war das eines Weibes und reich an Sehn⸗ fucht und Irrtum. Wem pochte es zu in der Zeit, da Du mich noch nicht geliebt haſt? Für wen hat es gelitten? Weſſen Name vermehrte den Pulsſchlag Deines Blutes? Welche Stimme ließ Dich heimlich erbeben?—Nur die des frem⸗ den Kindes, Gudrund Nur das fremde Kinde“ Er trat ihr noch näher, hielt ihr Handgelenk feſt und preßte es in ſeinem heißen Weh zum Erbarmen zuſammen. Sie war totenbleich. „Gib mich frei!“ „Nicht, ebe Du geſagt haſt Du ſollſt nich nicht knechten und nicht treten. Was ich kue und laſſe iſt mein Wille und geht Auf meine Verantwortung.“ Er ließ ſie zögernd. Aber ſte ſchwiog. Weil ſie ſich prüfte, weil ſie mit augefpaunten Siunen in die Vergangenheit d Alleinverkauf der Rekordscheibe Leagerrmetall 10 1len. Quw.slatæetemn. 38875 der dann auf der Dampfbahn auch Gültigkeit hat. Mannheim, den 18. Februar 1914. Städt. Straßenbahnamt. holiebtestes Mifte und FVerhütung von Verstopfung für Erwachsene und Kinder. Hchster Wehlgeschmack, emfide, slohere Wirkung, arztlich glänzend begutachtet und empfohlen. 3005 zur Negelung Sie legte das Haupt in den Nacken und ſah ihn ſtolz und fret em. „So hieß er.“ Er taumelte zurück. „Das ſagſt Du das fagſt Dus Du wagſt es und fürchteſt nicht das Gerichtd Gudrun— Un⸗ glückliche, begreiſſt Du deun nicht, daß ich nicht leben kann mit dieſem Bewußtſein und dem Schandmal im Herzensd“ Nun lächelte ſie ſeltſam müde und verklärt: „Hanns, unſer Weſen iſt Irren, Irren iſt alles, was wir wähnen und wünſchen. Als Du mich damals fragteſt: Liebſt Du keinen, keinen Andern, Gudrund— da habe ich die Unwahr⸗ heit geſprochen, aber— bei dem Andenken an den Schoß, der mich geboren und nun im Grabe zerfällt— bei allem, was wir beide lieben und wovor wir uns in Demut beugen— Hanns, ich wußte es nicht. „Ich ſprach die Wahrheit gegen Dich. Aber ſpät, als das Kind die Bindekette zwiſchen dem Doktor und mir bildete, als er ſozuſagen der Vater des fremden Kindes war, an dem mein Herz hing, da wurde ich das Opfer ſehnſüchtiger Vorſtellungen und ich erkannte, daß ich ihn ge⸗ liebt habe— „Du liebteſt ihn alſo, damals, als ich in der Fremde war?“ „Du haſt mich mißverſtanden. Als ich er⸗ kannte, daß ich ihn geliebt habe, da war an Stelle dieſer Liebe ſchon eine neue getreten, da war ich gantz und gar Dein Eigen, und in ſelber Stunde ſtarb das fremde Kind. In ſelber Stunde, als ich begriff, daß ich jenen geliebt und Dir nur angehörte mit Leib und Seele.“ Er lachte auf. „Quertreibereien, Spitzfindigkeiten Sie ſchüttelte langſam den Kopf⸗ „Wir beide, Hanns, verſtehen uns nicht mehr, das fühle ich nun und will darum abſtehen, Dich wieder für mich zu gewinnen.“ Er ſah ſcharf auf. „Willſt Du alſo gehen?“ „Nein. Wenn Du mich nicht fortſchickſt. So groß iſt mein Stolz nicht, daß er das über die Liebe vermöchte.“ „Aber ich kann nicht leben neben Dir mit dem furchtbaren Verdacht im Herzen es loht mich aus und ich gehe darau zu Grunde!“ 1¹ „Du haſſeſt mich?“ 25 Er reckte pch in ſeſner mächkigen Grüöße hoch. Eine fremde Stimme in ihm ſprach: „Ich haſſe!“ „Dann töte mich!“ Er ſchwieg erſchrocken und bleich. Was er Tag und Nacht heimlich im Herzen trug als unge⸗ borene Tat, das bot ſie ihm an als freiwillige Sühne. „Sühne?“ „Nein, Hanns, Ausgleich. Ich kann nicht leben ohne Dich, Du kannſt nicht leben ohne mich, das fühle ich wohl. Wir beide aber können nimmer eins werden, weil an Deiner Liebe ein fremdes Gift frißt— ſo will ich lieber ſterben, als einſam weiterleben. Es ſoll der Ausgleich ſein für die Schuld, die Du mir aufbürdeſt— vielleicht war es Schuld— wer kann das ſagen? Wir Men⸗ ſchen nimmer.“ Und als er betreten und betroffen daſtand und keines Wortes mächtig war, bot ſie ihm die Bruſt Und ſprach weiter: „Hier Hanns, ſollſt Du herzielen und wohl tref⸗ fen. Was gilt mir das Leben noch nach ſolch einer Enttäuſchung? Die Liebe war meine Auf⸗ gabe und mein Zweck. Mögen Andere beſſere Theorien aufſtellen, ich empfinde ſo und kann nicht anders tun und leben als nach meinem Herzen.“ „Töte mich!“ Dann wandte er ſich rauh ab: „Wenn die Stunde da iſt, werde ich es tun.“ a.* War es Mut, Heroismus, Verzweiflung? Er wußte es nicht und faßte es nicht. Sie lebten neben einander her in Einſamkeit und ſelbſtmörderiſcher Qual, und ſie blieb Tag und Nacht in Schweigen und wartete, daß er ſein Wort wahr machen würde. Vor der Größe ſolchen Mutes verblaßte der ſeine. Er rang mit dem Teufel in ſich und zer⸗ fleiſchte ſeine Seele, um ſich den Entſchluß end⸗ lich abzuſtehlen Er ſaß brütend, die Waffe in der Fauſt, in dumpfer Winternacht neben ihr und belauſchte ihre Atemzüge und ſagte ſich! Jetzt jetzt iſt die Stunde da ſie wird ſchmerzlos hinüberſchlummern, denn wahrlich ich Inh.: Oh. Danner, staatl. geprüft. Dose(20 Fruehtkonfituren) Mk..20. Man hüte sich vor minderwertigen Nachahmungen und verlange ausdrücklich LAXIN-KONFEKT. könnte es nicht ertragen, ihr Schmerzen zu be⸗ reiten. Aber ich kann ſie nicht leben laſſen Off. u. Nr. 90071 an die Expeditiou d. Bl. erbet. des Siuntgunges 10880 Best.: 0,12 Phenol, Apfelmark u. Zuokeor. ich kann nicht! Ich werde nach ihr ſterben, und wir werden gemeinſam in das Reich der Schatten tauchen Da aber nahm ihm eine unſichtbare Hand die Waffe fort und eine Qual warf ihn in die Kiſſen, daß er die Zähne hineinbeißen mußte, um nicht aufzuſchreien. Gudrun aber hörte und ſah alles mit geſchloſſenen Augen, denn ſie ſchlief nicht. Sie hatte Angſt, unſagbar Angſt, aber ihr Wille war ſtärker, und ſie glaubte, ſo ſei es das einzige Ende. So drängte ſich Tag an Tag und keine Löſung kam. Gudrun dachte: Das iſt ſchlimmer als hundertfältiger Tod. Entweder er macht ein Ende, oder ich kue es ſelber und erleichtere ihm die Löſung. Er iſt überzeugt, mich verloren zu haben, und will mich doch im Entgleiten noch halten. Er meint, im Tode wird möglich, was im Leben nim⸗ mer wird zur Wahrheit werden. Ich aber fühle, daß es Nacht um mich iſt, nun ich ihn verloren habe, und will ünd kann nicht leben in dieſer Finſternis. Ehe ich hinwelke wie die ihrem Erdreich entriſſene Blume, eher ſoll es ſo ſein, wie ihn die inſtinktive Wildheit treibt Aber ganz heimlich, ihr ſelber kaum hörbar, lebte in einem vergeſſenen Winkel ihrer Seele die Hoffnung weiter. Die Hoffnung auf ein Wunder. Denn ein Wunder mußte geſchehen, bei Gokt, wenn dieſer Konflikt noch ſollte zum Leben zu⸗ rückführen. Iſt die Liebe nicht der Wunder größtes? klang es in ihrem Herzen und liebe ich ihn nicht, wie nur eine Frau lieben darf? Liebe ich ihn nicht mit der größten Hingebung, liebe ich ihn nicht ſo ſehr, daß ich mein Herzblut für ihn vergießen will? Und indeſſen ſie ſo dachte— in einer Nacht, da Hanns, von Müdigkeit, in einen tiefen Schlaf berfallen war, in einer Nacht, da das weiße Schneelicht wie ein heiliger Schein durchs Fenſter — fiel, geſchah das Wunder. auf das Doktor Katt einmal Das Das Wunder, verwieſen:„mirgculum miraculorum Wunder der Wunber. Gortſetzung folgt.) Heute verschied in Schwester, Fräulein Beheimrat Todes-Anzeige. im Alter von 66 Jahren. Im Namen der Familie Mannhbeim, den 21. Februar 1914. Condolenzbesuche dankend abgelehnt. Heidelberg unsere gute 3551⁵ medl.. g. Cart Naas unser fnnigstgeliebter, guter Vater Herr im Alter von 62%½ Jahren. Mannheim, den 28. Februar 1914. 11 Uhr im hiesigen Krematorium statt. Todes-Anzeige. Mach längerer Krankheit entschlief am Samstag abend Ihelm Riedel Im Namen der Hinterbliebenen: Karoline Riedel, Nermann Niedel. Die Feuerbestattung findet morgen Dienstag, vormittags Herr der am 27.., 7⅛ vorm. in Meerlachſtraße Herru infolge Glatteis ſalleu ſah, wolle gefl. ſeine Adreſſe 8 8 Maske 29666 Eleg. ſeibene Damen⸗ maske zu verl. 0128 E 7, 1 4. Stock links Elegante Geisha zu verleihen zum großen Maskenball. 605 8, 7,8.St. l. 29665 Briefkaſten. Streiteude.) Auch ein Chriſt kann, wenn er das will, den jüdiſchen Glauben annehmen. 2) Durch Hetrat allein wird aber kem Religionswechſel herbeigeführt. Abonn. K. 3. 3. Eine ſtrafbare Handlung liegt nicht vor, da tatſächlich ein falſcher Name nicht ge⸗ braucht worden iſt und auch derjenige, mit deſſen Namen der angebliche Mißbrauch getrieben wurde, ja tatſächlich gar nicht der Empfangsberechtigte war. Auch der Umſtand, daß der Briefſchreiber— für den Fall, daß eine ſtrafbare Handlung vorliegt— kaum bewußt rechtswidrig gehandelt hat, ſchließt eine Be⸗ ſtrafung aus. Zwei Streitende, Neckarau. Die Prinzen er⸗ halten aus der Staatskaſſe überhaupt keinerlei Apa⸗ nagen. Dieſe werden ihnen vom König als dem Familienoberhaupt bewilligt. Maßgebend für deren Bemeſſung ſind die Bedürfniſſe, deren Höhe ſich wie⸗ der nach der Größe der Familie richtet. Beſtimmte zahlenmäßige Angaben laſſen ſich nicht machen. Der König von Preußen bezieht rund 19 219 296 Mark an Einkünften(Zivilliſte); als Kaiſer erhält er nichts. ounent F. M. 100. Wenn es ſich beim Haar⸗ ſchwund um eine durch Pllögebilde herbeigeführte Krankheit handelt, wie ſte ſich beiſpielsweiſe durch das Auftreten kreisrunder kahler Stellen zeigt, ſo ſind Waſchungen der Kopfhaut mit der in jeber Apotheke erhältlichen Herbaſeife zu empfehlen. Abonnent H. B. 1. Die ſogen. Miteſſer, eine Berſtopfung der Talgdrüſen, müſſen zunächſt durch Waſchungen mit lauwarmem Waſſer erweicht werden. Dann brückt man ſie vorſichtig mit der Kante eines weichen Handtuches aus und kühlt die angegriffenen Stellen einige Zeit mit kalten Kompreſſeu. Hierauf wird für bie Nacht eine Einreibung mit Coldeream vorgenommen. 2. Gegen den Ausfall der Haare empfehlen wir Einreibungen des Haarbodens mit folgender Miſchung: 100 Gramm Rindsmark, 2, ramm Tannin, 50 Gramm Nisinusöl,„2 Gramm irkenteer. Ratsſtübl. Nach Artikel 6 des badiſchen Ein⸗ kommenſteuergeſetzes iſt vom Beizug zur Einkommen⸗ ſteuer befreit... das Milltäreinkommen der An⸗ gehörtgen des aktiven Heeres und zwar bei Unter⸗ offizieren und Gemeinen unbeſchräukt, bei anderen Perſonen nur für den Fall einer Mobilmachung. Laugähriger Abonnent J. St. Die Statuten bezw. Einzelheiten über den Invaltdendank können Sie beziehen vom Invalidendank, Berlin., Unter den Linden 24. Abonnent Nr. 708/ö14. 1. Die täglichen Unter⸗ ſtützungen für die Familie eines zur Übung ein⸗ berufenen Reſerviſten beträgt für die Ehefrau dreißig Prozent des ortsüblichen Tagelohnes für erwachſene männliche Arbeiter am Aufenthaltsort des Ein⸗ berufenen; für jedes Kind zehn Prozent. 2. Kinder unter 6 Jahren finden keine beſondere Berückſieh⸗ tigung. 3. Das Geſuch muß binnen 4 Wochen nach Beendigung der Übunz ſpäteſtens eingereicht ſein. 4. Der Anſpruch iſt bei der Gemeindebehörde an⸗ zubringen. Stammtiſchgeſellſchaft Flora. 1. Die Höchſtzahl der während der Hamburger Cholera⸗Epidemie von 1892 Erkrankten betrug an einem Tage(27. Auguſt) 1024. 2. Die Höchſtzahl der an einem Tage an ber Cholera Geſtorbenen betrug 561(2. September). 3. Im ganzen waren 16 956 Perſonen von der Seuche ergriffen worden, von denen 8605 ſtarben. Abonnent G.., Speyer. Sie haben keinerlei Schwierigkeiten zu gewärtigen. Sie müſſen ſich lebig⸗ lich an den Zollſtationen der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze der üblichen Zollreviſton untekztehen, nach ner man Sie als Nabtouriſt ungehindert und uhne zede Kuſten paßteren laſſen wirk Abonnent. Im Mannheimer Krippenhaus(Fröh⸗ lichſtraße) werden Säuglinge nur durch Vermittlung der Armenkommiſſion aufgenommen. Das Mütter⸗ heim(Fabrikſtationsſtraße 16a) nimmt Mütter, aber nur nach Anmeldung vor der Nieder⸗ kunft, auf. Abonnent, Oberſtadt. Die Wohnung muß übungs⸗ gemäß am Mittag des letzten Tages, alſo des 381. März, ſo geräumt und hergerichtet ſein, daß der neue Mieter mit dem Einzug beginnen kann. Wenn ein neuer Mieter nicht einzieht, ſo muß die Wohnung am Abend bes letzten Tages(31. März) geräumt ſein. Abonnent 1275. Nach 8 8 des Mietvertrages hat der Mieter die Wohnung in dem gleichen Zuſtande zu übergeben, wie er ſie übernommen hat. Der Mieter erkennt in dem Abſatz 1 des 8 5 an, daß alle mit Leim⸗ oder Kalkfarbe geſtrichenen Wände neu ge ſtrichen ſind. Danach muß ſie der Mieter alſo auch neu geſtrichen übergeben. Bei den übrigen Teilen der Wohnung hat der Mieter ſolche Mängel nicht zu vertreten, die durch die normale Abnützung, bas Verwohnen, entſtanben ſinb. Wenn nun bei dem Vertragsabſchluß ausdrücklich vereinbart wurde, daß die gedruckten Sonderbeſtimmungen keine Gültigkeit haben ſollen, ſo kann der Bermieter von Ihnen auch nicht verlangen, daß Sie die Küche neu ſtreichen laſſen, wenn nicht die Abnützung deſerlben ſtärker iſt, als gemeinhin durch die Benutzung üblich iſt. Abvnn. N. W. 1. Es kann Ihnen zwar auf ſofort gekündigt werben. Sie behalten aber gleichwohl An ſpruch auf Gehalt für 6 Wochen, das um das Kran kengeld gekürzt werden kann, das Sie bezlehen wür⸗ den, weun Sie nicht in Anſtaltspflege gingen.— 3. Die Amts⸗ und Schulſprache war zur genannten Zeit bas Franzöſiſche, desgleichen war die Univerſitſt franzöſiſch. Aboun. C. L. Bei der Zuſchrift handelt es ſich offenbar um das Probukt eines religiöſen Hiru⸗ geſpinſtes. Sein Urheber ſollte ſich haldmöglichſt einer Kaltwaſſerkur unterzigzhen. Abvun. F. W. 1. Ob die Verſicherung haftet, läßt ſich nur nach genauer Kenntnis der Ver⸗ ſicherungsbedingungen ſagen. Da Sie ſich auf die Feuerverſicherung beziehen, glauben wir allerdings, baß die Geſellſchaft mit ihrem ablehnenden Stand⸗ punkt im Recht iſt, da wohl von einem Braub im Sinne der Verſicherung kaum die Rede ſein kaun. 2. Die Stadt haftet nur daun, wenn der Schaden auf mangelhafte Juſtandhaltung der Waſſeranlage zurückzuführen iſt, was nur ein Sachverſtändiger entſcheiben kann. Es muß vor allen Dingen die Ur⸗ ſache des Verſagens feſtgeſtellt werden. Theaterfreunde. 1) Die erſte Aufführung von 'Alberts Tiefland in Maunheim fand ſtatt in der Spielzeit 1905/, Margarete Brandes war die erſte Mavta, Friebrich Carlen der erſte Pebro.— 2) Die Lohengrin⸗Vorſtellungen in der neuen In⸗ ſzenterung nach Ottbömar Starke begannen vor etwa einem Jahre.— 3) Herr Günther⸗Braun hat bis jetzt alle Partien„originaliter“ geſungen. Ausnah⸗ men: der Schluß der Eleazar Arie(Jüdin IV) und die Arie des Hüon(Oberon), die überall einen halben Ton tieſer genommen werden. Es iſt alſo ausgeſchloſſen, daß in den Opernberichten des„.⸗ Anz.“ über die Transpoſition der Stelle„Nie ſollſt du mich befragen“, eine derartige Bemerkung ge⸗ macht worden iſt. Aboun. J. B. 1) Sie müſſen die Handlung Ihrer Filmbdichtung ſo ſkiszieren, daß ſie von Filmſchauſpte⸗ lern ohne weiteres gemimt werden kann.— 2) Wir neunen Ihnen folgende Film⸗Geſellſchaften: Lion Gaumont. Berlin 8. W. 48, FFriedrichsſir. 12; Am⸗ broſto Films, Berlin S. W. 48, Friedrichſtr. 10, Eines, Berlin 8..48, Friedrichſtr. 288; Vitaſkop, Berlin 8. W. 48, Frtedrichſtr. 167 Film Compagnie Paulus und Unger, Berlin S. F. 88, Jriedrichſtr. 228: Pathé General-Auzeiger.— gadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Expeb. d. Bl. abgeben. uneheliche D 3, 7, Planken N osti kstl-40. bleite klassige fährikate 6708807 Zufalls- Kauf Farben, letzte Neuheiten Abnerme Gelegen 1 Jeltene ſolegen- Beit * Sef Unter vielan Extta- Angsboten Das Haus der Gelegenheitskäufe und vorteilhafter Manufakturwaren. Erstes u. grötes Geschäft dieser Art. Nervorragend günstige Niesen- Einkäufe an allen Lägern. Nechmod. Sktoffe zu Allerbillfigsten Preisen: Stoff-Lager Einzig ddastehende Auswahl. 2neuePostenStoffe uunterggen bocmoderne Kostd Mstoffe auch einfarbige Stoffe kür die neuen Fagons in aparten Farben Beguli 130 breite Keingemusf. 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W. 68, Friedrichſtr. 49; Wiener Kunſtfilm ⸗Induſtrie Wien VII, Neuſtiftgaſſe—3; Frankfurter Film⸗ Compagnie, Frankfurt a..; Expreß⸗Films⸗Com⸗ pagnie, Freiburg i. B.— 3) Machen Sie die Rück⸗ ſendung im Falle der Nichtannahme— unter An⸗ fügung des Autors— zur Bedingung. Marcelle Salzer kommt! Büchertiſch. Mietswohnung ober Eigenhaus? Mit zahlreichen Abbildungen und Berechnungen von Architekt H. Werner. Verlag Wilh. Langguth, Eßlingen a. N. Preis 1½%. Die gegenwärtig im Vordergrund des Intereſſes ſtehende Frage der Eigenhäuſer wird in dieſem Schriftchen zu gunſten dieſer gelöſt. Der Ver⸗ faſſer, ein Spezialiſt im Landhausbau und Erbauer von Einfamilienkolonien, tritt darin an Hand aus⸗ geführter Häuſer ganz entſchieden für das Eigen⸗ lein Fihre cdie billigten bis aherbesten Skefte in einzig dastenhender Auswahl. haus ein und weiſt nach, daß auch für den kleinen Mann in der Stabt ein eigenes Heim rentabled iſt als die Mietswohnung. Das Schriftchen iſt ſchön ausgeſtattet und kann allen denen, die ſich mit dem Gedauken eines eigenen Heims tragen, beſtens empfohlen werden. Die Schaubühne, herausgegeben von Siegfried Jacobſohn, enthält in der Nummer 7 ihres zehnten Jahrgangs: Statiſtik der Burgtheater. Von Lubwig Ullmann.— Feſtſtellungen. Von Peter Hamecher.— Sternheim und Bahr. Von S. J.— Tilla Durieux Von Kurt Tucholskty.— Carliyle. 1. Von Egon Friedell.— Meditation über Don Giovanüf. 6. Von Theobald Tiger.— Der grünende Zweig, Von berg.— Die Dame mit dem Augenaufſchlag. Von Victor Auburtin.— Antworten.— Berliner Faſching, Von Theobald Tiger.— Der gründende Zweig. Von Haus Sarbeck.— Von Kiſtemgeckers. Bon Arthur Sakheim.— Seite 105. Von Franz Deibel.— Der Nußknacker. Von Erich Freund.— Der beleibigte Korreſpondent. Von Peter Panter.— Aus desn Praxis, Uerlosungs-Liste Nr. 4. Inhal!. I) Acherner 353 Stadt-Partial- Obligationen von 1904. 2) Badische 367 isenbahn-Anl. von 1859/1 und 1879. ) Bercher-Zrauerei Aktien-Ges. in Breisach, Obligationen. Y Brown, Boveri& Cie. Akt.-Ges. zu Mannheim, 4 Teilschuld- verschreibungen von 1907. 5) Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. 5) Hamburgische 34 Staats-Präm.- Anleihe von 1866(50 Taler-Lose). 7) Hollandische 38 Kommunal- Kredit- 100 Fl.-Lose von 1871. Italienische Gesellschaft vom Roten Kreuze. 25 Lire-L. v. 1885. 9) Lörrach, Stadtgemeinde-Anl. von 1905. Lütticher 2 100 Fr.-Lose v. 1897. Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1905. Rumänische konv. 4 amort. Rente von 1905. Rente von 1908. Russische 4 Staatsbahn-Obl. Sachsen- Meiningische Staats- rümien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870. ) Serbischer Verein vom Roten Kreuz. 20 Fr.-Lose von 1907. 17) Tüärkische 34 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 18) Vereinsbank in Nürnberg, 333 Bodenkredit-Obl. Serie VIII, Ka, XIV und XV. 19) WürttembergischeHypotheken- bank, Pfandbriefe. ) Acherner 3½/ Stadt- FPartial-Obligationen von 1904. Verlosung am 3. Februar 1914. Tahlbar am 1. Juni 1914. Lit. A. 45. Lit. B. 70 158. Lit. C. 20 30 34 197. Lit. D. 51 60 152 163. 2) Badische 3½% Eisenhahn- Anlehen von 1859/81 u. 1879. Verlosung am 2. Februar 1914. Tahlbar am I. September 1914. Anlehen von 1859/61. 4 1000 Fl., 500 Fl. und 100 Fl. 15 27 30 86 107 142 156 177 193 252 272 280 282 409 463 480 545 550 557 895 673 706 752 783 788 849 932 944 947 957 966 1076 142 153 161 231 239 260 303 306 347 355 359 370 378 439 457 478 484 532 542 557 572 630 684 654 659 668 670 672 692 747 768 771 774 798 805 839 858 887 927 929 364 986 8000 001 037 039 066 677 993 136 212 295 329 357 378 403 454 462 473 508 517 526 553 577 651 725 785 861 900 970 999 3007 016 040 82 092 140 169 177 246 260 262 322 28 460 547 551 593 608 618 639 641 673 677 694 700 717 719724 736 754 765 783 785 791 844 851 901 945 983 4006 027 044 067 076 683 193 118 125 152 156 164 194 226 256 273 286 320 358 378 381 384 386 387 465 482 487 496.517 324 541 554 608 610 620 796 713 730 774 787 790 813 2 828 886 934 957 968 995 3047 954 073 132 143 144 267 281 344 353 367 400 405 422 443 467 496 536 587 5 619 628 642 660 661714 738 776 784 809 825 836 856 915 920 964 6032 042 651 085 097 134 203 210 243 243 367 302 319 322 343 420 486 496 526 548 57 f 583 610 629 551 6384 659 720 734 779 789 796 810 813 877 900 902 916 7037 048 053 987 128 137 139 217 234 282 285 290 2 9 383 409 577 594 616 55 738 740 749 152 802 835 844 877 921 936 938 944 980 8031 039 052 993 137 151 18 230 242 246 295 329 359 412 425 45 477 6²25 850 874 907 912 98 973 083 100 242 267 322 297 408 414 420 514 598 665 709 736 141 752 800 818 872 877 899 910 943 932 10057 959 076 082 093 697 111 139 152 194 204 207229 248 273 275 304 323 334 416 440 472 484 516 581 390 596 601 621 703 705 715 725 728 163 782 787 802 812 832 850 853 886 901 916 931 932 940 989 994 11016 943 053 062 098 110 135 138 155 250. Anlehen von 1879. 4 2900 4, 1000 4, 300, 300 4 und 800, 107 149 294 402 433 435 411 480 495 567 612 705 749 804 803 867 932 934 961 988 999 1015 062 992 192 330 360 376 387 398 457 465 67 528 562 631 677 695 705 805 951 981 994 997 999 2005 032 079 109 188 184 218 302 369 374 416 423 433 518 532 577 630 685 830 845 3036 939 086 311 323 325 346 361 385 401 449 503 527 567 596 651 709 731 766 802 814 830 840 894 922 928 946 959 A16 165 177 194 226 237 294 301 469 523 531 573 581 585 587 612 616 73 786 823 837 889 934 5009 020 957 102 215 220 279 294 349 396 415 +71 492 495 520 561 585 898 619 621 675 693 759 765 792 817 832 844 850 383 954 980 999 6011 015 053 154 185 241 279 285 311 349 404 407 593 682 686 712 713 795 824 7016 929 159 202 237 269 284 320 325 344 47 477 504 506 520 578 607 668 701 724 779 795 820 830 873 906 952 8928 083 119 242 251 295 306 374 436 455 456 476 489 491 520 632 654 681 724 748 873 982 9001 032 067 070 144 190 234 245 353 368 375 378 407 416 423 435 403 802 573 630 689 892 824 898 934 979 10047 693 157 198 218 228 255 278 286 358 372 35 438 44J 503 536 877 603 619 647 357 390 00 703 716 731772 839 848 847 —— 886 882 961 14051 688 113 296 287 304 377 389 454511 Rumänische 4 amortisierbare Zahlbar m 2139 2177 2197 726 738 757 765 776 813 843 862 890 901. Mit Zahlungssperre belegt: Anlehen von 1859/1. à 10900 Fl. 545 1142. Lit. A 3) Bercher-Brauerei Akt.-Ges. in Breisach, Obligationen. Jetzt Mittelbadische Brauerei- Ges. zum Greifen Aktien- Gesellschaft. Verlos 1 20. Januar 1914. 2% am I. April 1914. à 2000 ½¼ 117. à 1400 ½ 32 37 48. 3 1000% 179 193 327. à 700 ½ 196 231 269 278 302. aà 500 405 46 6 2 350% 373 J0. 412 500 629. 4) Browyn, Zoveri& Cie..-G. 265 zu Mannheim, 4½% Teil- schuldverschr. von 1907. 3. Vexlosung am 3. Februar 1914. Zahlbar am 1. Juli 1914. 27 30 83 107 126 156 160 163 2 213 231 283 295 368 481 532 571 581 6 760 773 * 4 8 934 950 1106 143 145 183 188 22 286 268 286 301 313 355 370 439 473 476 508 592 604 636 638 701 762 781 861 970 977 2012 046 082 153 170 190 222 262 321 411 487 689 696 712 820 828 915 923 931 945 3045 120 275 416 433 494 502 513 546 557 613 617 632 640 708 752 795 823 876 886 925 217 324 359 398 487. 5) Freiburger 10 Fr.-L. v. 1878. 7I. Serienziehung à. 14 Februar 1914. Prämienziehung am 14. März 1914. Serie 88 347 362 767 772 899 957 998 1047 1566 1703 1780 1783 1836 1980 2213 2269 2641 2599 2956 3072 3103 3195 3476 3628 3928 3997 4140 4373 4380 4384 4466 4746 6019 5032 6091 5148 5451 6488 6668 5804 6822 5834 5986 6019 6143 6204 6349 6417 6434 6467 6552 6700 6750 7036 7085 7243 7440 7499 7517 7634 7623 7766 7776 7810 8046 8402 8427 8546 8660 8731 8824 8882 9195 9303 9387 9487 9732 10167 10268 10492 10507 10568 10770. 6) Hamburgische 3% Staats- Präm.-Anl. v. 1886(50 Tlr.-.). 48. Prämienziehg. a. 2. Februar 1914. Zahlbar am 2. März 1914. Am 2. Januar 1914 gezog. Serien: 10 37 110 156 263 304 314 317 363 881 384 487 887 597 720 749 783 787 788 900 914 932 1017 1101 1211 1216 1222 1296 1338 1358 1436 1574 1648 1700 1712 1774 1777 1799 1800 1854 1876 1939 2005 2051 2424 2505 2621 2530 2532 2693 2648 2652 2671 2690 2691 2767 2885 3008 3024 3034 3082 3100 3137 3148 8177 3191 3196 3347 3368 3498 3672 36743773 3784 3798 3868 3944 39659 3962 3975 3996. PFrämien: Serie 156 Nr. 16(2000), 253 18 (200), 363 17(200), 597 5(500), 787 21(500), 788 13(200), 914 14 (4000), 1101 2(10000, 1574 25(500), 1777 14(400) 19(200), 1799 23 (400% 2691 22(400), 3024 15(400), 3177 21(85,000), 3195 18(400), 3388 5(50000, 3773 19(1000), 8944 26(500), 3996 11 1200). Alle übrigen in obigen Serien ent- Haltenen Nrn,sind mit 60TIr.gezogen. 7) Helländische 30 Kommunal- Kredit- 100 Fl.-Lose von 187. Maatschappij voor Gemeente-Credliet. 102.Verlosung am 15. Januar 1914. Zahlbar am 15. August 1914. Die Nrn., welchen kein Betrag in 0 beigefügt, sind mit 100 Fl. gezogen. 124 481 616 636 745 795 923 1009 055 122 129 264 290 4 77 617 634 1699 795 800 809 837 2038 247 331 366 532 704 931 973 3199 274 550 4111 137 411 5024 028 034 100 106 236 264 448 583.594 634 704 825 868 902 979 6011 022 069 087 111 115 215 263 287 381 401 455 650 770 7067 157 351 364 431 529 669 716 793 8231 544 4133 136 183 10004 300 324 90 606 693 727 12058 201 242 406 567 622 817 839 13045 439 467 566 600 721 747 900 14030 643 199 257 377 534 585 669 692 827 893 15136 202 263 317 395 626 658 8 884 925 16142(350) 230 300 3 700 778 892 933 17255 267 467 532 607 818 83 824 19111 263 352 541 574 809 908 974 20159 411 695 895 947 21066 103 175 347(500) 374 698 726 946 22028 668 289 487 610 690 939 961 23152 286 316 343 657 732 24022 079 130 467 599 25045 381 425 455 536 564 636 914 26064 098(500) 405 459 472 486 506 511 722 932 27099 318 375 390 700 801 899 28152(350) 289 341 391 555 584(500) 745 811 837 29484 913 925 30464 493 625 683 771 898 31014 150 310 405 409 449 524 735 752 797 938 952 959 32071 136 312 342 537(2000) 572 821822 970 33067 134 192 408 529 339 542 962 987 34169 247 302 714719 857 899 38018 957 225 449 632 641 667 759 83 973 974 36224 269 350 38 172 208 398 507 766 8 3 985 38089 285 399 523 530 539 730 917 39007 054 215 273 280 381 387 497 657 751 832 905 40025 037 177 310 498 885 41115 208 328 573 875 990 42318 747 773 888 43011 221239 658 830 920 44056 128 254 267 324 388 442 480 677 784 886 957 43063 178 177 605 664 756 826 46070 180 195 228 410 433 800 980 47032 147 187(26,000) 883 408 649 981 48513 543 880 49239276 386 448 468 595 623 749 790 50021 108 354 372 410 604 741 885 918 936 81029 379 588 815 836 849 52256 390 432 487 856 568 711 77 750 866 872 802 950 2 94 0 5 74106 387 8) Ralienische Ges. vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose v. 1885. ar 1914.813 112. Verlosung am 3. Febr Zahlbar am 9. Februar 1914. (Preffer mit 20% Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 340 365 1208 1225 1923 1963 2325 2894 3023 3377 3974 4164 4868 5105 5271 5280 8835 5773 6435 8111 8787 8966 9054 9485 9493 9794 10798 11075 11695 Nr.—50 à 37 Lire. Främienziehung: Serie 1388 Nr. 12(50), 1949 50 (2000), 2398 48(1000), 2988 15(50), 3904 15(500), 4123 19(50), 6028 29(50), 5752 45(50), 6504 41(50), 6994 9(50), 7076 4(50), 7828 8 (16,000), 7904 10(50), 11889 10(50 Lire). 9) Lörrach, Stadtgemeinde- Anleihe von 1905. Verlosung am 9. Januar 1914. Zahlbar am 1. Juni 1914. Lit. A. à 1000% 60 66 88 165 181 239 290 390 431 447 557 700. Lit. B. à 500% 80 123 141 203 232 311 357 430 507 592 663 698. Lit. C. à4 200% 14 106 130 150 170. 10) Lütticher 2% 00 Fr.-Lose von 1897. 82. Vexlosung am 20. Januar 1914. Zahlbar am 1. September 1914. Serlen: 808 2864 3894 4168 8816 8626 6907 8470 8631 8642 9478 9729 1054111256 11672 11675 12508 14789 1497116610 17388 17616 19887 20164 20793 20866 21011 21961 22150 22874 23447 28691 2536726335 28679 28846 29258 29318 29865 30170 3187132441 3248682968 38822 33805 33864. Prümien: Serie 808 Nr. 4(150), 3894 24, 4168 9(200), 8818 16, 10541 14 16(150) 19, 12508 14, 14789 12, 14971 24(1500, 16810 16(200), 17386 10(10,000), 17616 6, 19887 8, 20164 15 23(150), 20886 22. 21011 11, 21961 20, 22150 1, 25367 7, 28679 3(200), 31871 14 (150) 15, 33664 16(200). Die Nummern,welchenkeinetrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. I) Rumänische 4% amorti- Slerbare Rente von 1905. Anleihe von 100,000,000 Fr. 16.Verl. a. 20, Dezhr. 1913/. Jan. 1914. Zählbar am 19. März/1. April 1914. a 500 Fr. 5701—718 961—980 6433—440 521—540 10061—080 12141—160 13561—580 14481—500 17881—900 24681—700 27481—500 31901—920 33261—280 39801—820 921—940 40391—320 661—680 47921 —940 33161—180 221—240. à 1000 Fr. 56051—060 57111 120 58601—610 60161—165 591—600 931—940 61761—770 63101—110 991—64000 231—240 372—380 69991 270000 71021—030 74811—820 75111—120 76421—430 601—610 79891—900. a 2500 Fr. 80446—450 971 975 81706—710 82251—255 88666 —670 84346—350 85361—384 801— 805 821—825 83086—090 87391 395 496—500 89691—605 90471—475 631—635 981——985 91742—746. à 5000 Fr. 92165 202 364 398 419 789 831 860 876 93033 121 146 211 590 611 760 94116 168 610 693 95097 124 135 302. 12)0 Rumänfsche konv. 4% amort. Bente von 1995. Anleille von 424,613,000 Fr. 16.Verl. a. 20. Dezbr. 1913/2. Jan. 1914. Zahlbar am 19. März/1. A A 500 Fr. 95901—927 875 115751—7715 122070 701—725 134876—900 139000 141376—40 150401—425 152601—625 158576 165301—925 —600 159901—926 167726—250 170026—650 172166 —175 175251—275 176826—850 177476—00 179426—450 182176 —290 187576—600 188001—025 206226—250 208301—325 210851 875 217501—525 221501—525 761—775 227801—025 229551 575 236701—725 287 55 —775 8 287126 —150 876—900 258026—050 269726 —1728 271676—700 272176—200 426.—450 501—525 273351—375 274201—225 286226—250 289776 2890. 290151—175 293651—675 299701725 304251—255 308861 —875 309851—375 312876—900 316376—400 318676—700 319351 —375 323101—125 328601—625 329401—425 344176-200 848551 —525 349751—775 382001—025 451 s8100 364051—675 388101—150 301401—125 878926 379051—07 76—900 39447 401 8 216 449337—346. à. 20,000 Fr. 206 306. 18) Rumänische 4% amorti- f re Rente von 1908. 0 4 +. 4 9198 359 381 480 639 736 803 110 280 315 364 400 431 539 561 640 991 12120 261 332 431 524 554 734 987 13080 121 159 244 351 405 458 630 14048 092 175 313 39 539 749 750 779 15022 098 197 55 722 903 99118035 220 246 453 60 867 880 906 911 917 17010 014 348 368 596 635 644 762 769 792 f 937 18043 200 218 486 467 515 697 752 857 19029 061 079 178 345 438 444 466 469 594 861 20026 067 220 303 458 463 602 621 705 913 936 952 21000 072 318 335 348 458 525 630 822 889 22019 118 256 336 529 557 665 737 767 967 991 23003 133 257 300 324 413 432 480 495 507 526 750 769 816 829 24045 064 163 320 326 332 336 359 459 462 469 480 568 631 778 792 25366 378 440 596 755 853 880 895 986 26271 308 381 468 481 674 697 745 748 27005 029 276 397 481 645 698 752 909 916 28000 089 097 319 364 401 431 482 518 847 902 29045 094 212 378 670 696 738 742 816 836 928 30063 166 364 394 412 971 31017 297 466 470 516 616 621 839 855 890 32233 241 358 548 594 635 753 941 33004 9084 157 211 902 996 84048 079 330 365 616 636 660 703 35045 6062 994 253 362 416 435 437 697 778 794 812 965 985 997 36063 109 185 354 505 666 87339 433 690 692 807 971 38014 105 113 169. à 1000 Fr. 38611 817 39003 066 083 353 364 397 436 941 965 25 201 414 799 702 353 7 346 39 627 706 973 981 992 40014 019 653 916 41235 350 384 558 589 855 858 932 946 42081 157 72 224 245 306 532 578 924 43172 240 383 444 467 650 688 861 890 4 930 44062 149 262 451 461 752 764 790 798 847 910 48078 080 220 317 504 635 46021 080 191 205 325 508 545 546 550 619 634 682 725 890 899 927 972 47045 126 162 209 228 234 485 530 644 696 751 846 858 875 48302 431 545 554 562 571 788 927 29088 159 201 435 616 663 717 778 50113 183 300 398 575 588 677 248 811 820 887 898 81022 029 845 52107 410 603 641 686 747 53290 446 535 702 762 84189 283 390 422 625 55029 224 261 518 522 658 662 751. 2 2500 Fr. 56069 131 333 379 424 463 657 742 771 808 834 851 971 988 315 668 955 378 557 027 72³ 122 267 57089 991 117 245 255 260 300 677 38230 266 363 405 458 484 818 914 59146 147 190 515 862 60009 031 070 139 174 215 236 708 724 726 998 61082 409 475 654 726 808 817 893 921 62026 100 460 728 803 845 998 68618 734 811 64027 029 105 156 174 367 377. 5000 Fr. 64404 440 481 577 964 977 978 996 65160 182 529 539 775 66051 220 238 377 387 419 546 655 665 764. 14) Russische 4% Staatsb.-Ohl. Grobe Ges, der Russischen Eisenb. Verlosg. a. 19. Dezbr.! 913/1.Jan. 1914. Zahlbar am 1/14. Oktober 1914. L. Emission(1858). à 500 Rubel Metall. 167—1886 288—298 321—329 350—360 362— 370 1728—747 910—917 919.—930 a 794 3166—169 171—177 179—187 9568 579—588 15555—573 57516785—787 39506 43459—478 H. Emission(1861). à 125 Rubel Metall. 70121—130 381—390 71901-910 72081—090 73471—480 551—560 681—690 75911 —020 86761—770 891—900 87321— 9 89721—730 911—920 90321. 339 791—800 981—990 91621—630 951—960 93731—740 94961—970 95081—090 491—500 121811—820 194—199 281—290 371—380. 18) Sachsen-Meiniagische Staats-Prämien-Anleihe HFl.-Lose) von 870. 102. Prämienziehg. a. 2, Februar 1914. Zahlbar am I. Mai 1914. Am. Januar 1914 Sezog. Serien: 452617 650 453163 916 1086 1211 1217 7 15 52 17 * — 874 58 80 5510 502 5850 59 6010 6025 6087 6 6413 7090 7186 7222 7464 7457 7510 76 7764 7805 7885 7917 7918 80 8069 8091 8 8328 8440 8858 8637 8705 9602 9199 9337 9391 9409 9455 9598 9782 9941. Prämien: Serie 790 Nr. 16 25(60), 916 40, 2 19(50), 268 28, 3466 21 „4540 28(50) 0) 25, 5003 9, 8 32, 5502 50(50), 6010 2(50), 6087 30(5000% 6126 10(500 6413 4 31, 7222 20, 7457 27, 7520 8 49(50), 7764 40(50), 7917 17(50), 8069 12, 8558 9(50), 8637 3(50), 9002 18 25, 9455 23(50) 39 44, 9598 4(50) umern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 20 FEI., alle üäbrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 10 Fl. gezogen. 18) Sorbischer Verein vom Roten Kreuz, 20 Fr.-L. v. 1907. 26. Verlosung am 2/15. Januar 1914. Zahlbar am 2/15. April 1914. Amortisatlonsziehung: Serie 1940 2010 3822 3923 4167 4355 5877 6069 7132 7259 7488 9960 Nr.—100 à 22 Fr. PFrümienziehung: Die Nrn., welchen kein Betrag in() beig tist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 242 Nr. 7, 1080 79, 1682 58, 1718 65(200), 2207 97, 2272 24(2000, 2949 88(500) 98(40,00), 2996 22, 3237 41, 3328 24, 3618 62(1000), 3614 90, 4038 84(200), 4315 77, 4542 68(200), 4718 33, 4977 79, 5600 45, 6025 10, 6809 10, 6847 53, 7378 28, 7813 4, 8703 95(500), 8712 72, 8849 78, 9590 86, 9917 93(200). 17) Türkische 3% 400 Fr. Eisenbahn-Lose von 1870. 264. Vorlosung à. 29..31. Januar 1914. Zahlbar am I. Marz 1914. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigekfügt ist, sind mit 400 Fr. gezogen. 5206 207 208(1000) 209 210 14506 —510 15121—125 16416—420 18201 —204 205(1250) 23876—880 26276 —280 39231(1000) 232—235 771— 775 43171—175 44921—925 45811 —815 49071—075 906—910 35971 8991 5 64046—050 74071 78146(1250) 147—150 79896 81741—745 82686—690 885 —205 91756—760 96701—705 102541—545 104676—680 121461 —465 134451—455 143346—350 142416—420 155031—035 161686 —690 166851—855 177911—915 184386—390 193786—790 198161 162(1000) 163—165 201806—810 202416—420 204751—755 209221 25 214966 967(1000) 968—970 —520 230366—370 238431 — 239421—425 244806—810 245806(1000) 807—810 246551—555 —275 256146—150 260781 —185 262486—490 265181—185 266756—760 277751—755 284476 2480 294191—195 308016—020 5 326556—560 328316 334121—125 337726 —730 350336—338 339(1000) 340 354681(4000) 682—684 685(1000) 358951—955 373706—710 786—790 374976—980 376871—878 378966 —970 388796—800 390656—660 392286 287(1000) 288—290 400806 —810 401661—665 403126—130 405256—260 407166—170 408136— 140 756—760 413776—780 414076 —080 416141—445 417061—065 418346—350 421971—975 429526 4000) 527—330 431251—255 436191 —195 438476 4/7(1000) 478—480 871—875 439036—040 446291—295 454371—375 661—665 460851—855 468171—175 477021—025 490591 595 492386—390 499621(1000) 622 —625 306251—254 255(1000) 514191—195 322711—715 526056 —060 327806—810 534146 147 148 (4000) 149 150 986—990 3 581— 584 585(1250) 542681—685 565631 —635 567601—605 826—830 379666 —670 589461—465 590096—100 506 —510 391166—170 398046—050 599906—909 910(1000) 602691— 695 6190896—900 612036—040 616866—870 638786—790 643426 —430, 650276—280 652136—140 6—330 656121—125 22 . — 1 346 390 8os 660 790 892 91—695 136—140 719331 5 722801—805 723621—625 701—705 729336 337 4250) 338 —340 751—755 733611—615 747376 —380 749466—470 768431—435 28 529(1250) 796751 0 803356—360 31—55 829331 585 8 0 912606—610 915316— 920386—390 —30 939411—415 973341—345 9738221—225 530 781 335 980671 —675 982336—340 984611—615 9988 1000601—605 1004221 —225 526—530 1007616—620 102322 40 1026736—740 1929861 (4250) 863—865 1034006⸗ 2 010 1039031—933 1 1 —1151082251 16795 1083721 722 7 1986901 902(1000) 903—905 93 1088421—425 1090486—490 1096976 2980 1100161—165 1103591 392 593(1000) 394 598 1110231—235 1111671—578 1180006 607 608 89288 3091—095 1149676 314—815 36— 123 1239146—150 55 17 1262201 93(1000) 7(1000) —790 1283101—105 1294286 1302416—420 1303346—350 15 1321411—415 1322926 7 2 1325286—290 366—470 1339201 345301 302 06—810 —905 1371376 1376091—095 — 0 1 1383586— 3321—325 1428096 —100 1438786— 790 1441006 (200,000) 007 008 909(1900) 010 1442926—95—729 730 (1000) 14567 5 1458106—110 1461146 147) 149 150 70 148 1466611—615 1478626—628 629 (1000) 630 1476271 272(1000) 273 9 —273 1478671—675 1480956—960 1484981—985 1497486—490 1511346 —350 676—680 1515786—790 1520896—900 1525446—450 1533031 —035 096—100 1535086(1250) 087 —089 090(1000) 536—540 1544091 1623011—014 015 1635596—600 1640811—815 1645426 —428 429(1000) 430 1646736—740 1655686—690 1658221—225 1667156 —20⁰ 4900) —160 1670846—850 931—935 1673971—975 1676506—510 1691451 —455 1700056 057 058(1000) 059 060 1704581—585 681—685 1713776 —780 1714436 437 438(1000) 439 440 1716021—025 1722281—235 1730776—780 1745911—915 1746926 —930 1755136—140 1760301—305 1777926—930 1785811—815 1798721 —725 1803721—725 1814081—085 1819226—230 1832756—760 1835356 —360 1839241—245 981—985 1840296—300 1842316(1000) 317 —320 1874121—125 1883161—165 1885986—990 1901631—635 1917696 —698 699(4000) 700 1919201—205 1920266—270 1938966—970 1944181 —186 1945701—705 1951966—970 1953491—494 495(1250) 1939821 1960701—705. 18) Vereinsbank in Nürnberg, 3½% Bodenkredit-Obl. Serie VIII a, XIV und XV. 27. „Verlosung am 2. Februar 1914. Zahlbar am 1. April 1914. Lit. A. à 2000% 168 883 2640 3146 629 4691. Lit. B. à 1000% 1001 101 201 301 401 501 601 701 801 901 3009 109 209 309 409 509 609 709 899 909 31067 167 267 367 467 567 667 767 867 967. Lit. G. a 500% 12074 174 274 374 474 574 674 774 874 974 22081 181 281 381 481 581 681 781 881 981. Lit. P. à 200 1012 112 212 312 412 512 612 712 812 912 20061 161 261 361 461 561 661 761 861 961 30087 187 287 387 487 587 687 787 887 987 33091 191 291 391 491 591 691 791 891 991. Lit. E. à 100%% 3046 146 246 346 446 546 646 746 846 946 9097 197 297 397 497 597 697 797 897 997 11000 063 100 168 200 263 300 363 400 463 500 563 600 663 700 763 800 863 900 963. 19) Württembergische Hypothekenbank, Pfandbriefe. Verlosung und Kündigung am 28. Januar 1914. Zahlbar am I. Mai 1914. Von den Pfandbrieten; 4327. & 200%/ Sorie AI und H. A 500% Serie BI bis IV. à 1000 Serie CI bis VR. 2090% Serie DI bis M. à 4% à 500 /% Sexrie B VI. 2 1000% Serie 0 VIII. 2 2000% Serie D VIII. Alle Pfandbriefe mit den Hndziffern 99 und 17. Von den 3½% Plandbriefen: à 200%½% Serie K und II. à 500% Soerie LI bis IV. à 1000% Serie MI bis VIII. à 2000% Serie NI bis XI. Alle Pfandbriefe mit den Endziffern 919, 219, 419, 61 und 819. Außerdem die noch umlaufenden 3½% Piandbriefe: à 200%½% Serie EI. 2751—3705. Serie EII. 10513—919 13869 14819.— Serie EIII. 21007—795. — Serie EIV. 30959—381709. à 500 Serie FI. 1960—3656. Serie F II. 5795—6869.— Serie FIII. 8255—9278.— Serie FIV. 133818 758.— Serie FV. 16301—937.— Serie FI. 20160—358. à 100%% Serie GI. 184—868. Serie GII. 2305—3153.— Serie GIII. 5959—373.— Serie G1V. 6332— 726.— Serie G J. 8324—617.— Serie GVI. 10271—584.— Serle GVII. 12268—573.— Serie G VIII. 14267 Das!— Serie GR. 16283—496. à 2090% Serie HI. 133—222.— Serie HII. 1194—634. Serie HIII. 2395—679.— Serie HIV. 3107— 256.— Serle H. 4186—296.— Serie HVI. 5098—200.— Serie HVII. 6134—215.— Seris HVIII. 7118 284.— Serie HIX. 8109—237— Serie HX. 9105—202.— Serie HXI. 10024—076. Den Inhabern wird der Umtausch Zesen neus zct bis 1928 unkünd⸗ bare Pfandbriefe vem 5. big 28, Pe⸗ bruar.J. angebotan. Morzag, den 23—— 1912 5 Geueral⸗Anzeiger.—— Neneſte—————— 13. Seite. Uatere Sypothekengelder aner ſer Stele. relꝰ 5280 eee 85 Sae e CCCCTTTTTTCTCTCTTbTbTTTTT Progymnasial-Realschule Imskitut Sehwarz Atur; Einſähvigen-Prüf.— Sexta—Prlma. Die Anst. Ubern. Aufgabenüberw. für Schüler aller Lehranst. Prosp. 14836 Konſervatoriſch gebilbe⸗ te Säugerin erteilt ſung. Da nen aründl. Unterricht in Ton⸗ u. Liederſtudtum. Aufragen befördert die Expedition dieſes Blatter unter Nr 27750 In Mannheim 9d. Dud⸗ wigshafen wird Ausbil⸗ daung als Zuſchneidelehre⸗ rin geſucht. Angeb. bezw. Proſp. u. 22287 4. d. Exp. für Nachhilfe⸗ ſtunden eines Unter⸗ Tertiauers d. Gymnaftums geſucht. 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Der Menſch iſt ferner ein Wurm, denn er krümmt ſich häufig im Staube und kommt auf dieſe Art borwärts. Der Menſch iſt nicht minder ein Amphibium, welches auf dem Lande und im Waſſer lebt, denn mancher, der ſchon recht im aus. Der Menſch iſt endlich auch ein Federvieh, denn gar mancher zeigt, wie er a Feder in die er a Vieh iſt. R** Armut iſt ohne Zweifel das Schretklichſte. Mir dürfte einer zehn Millionen herbegen und ſagen ſch ſoll arm ſein dafür, ich nehm's nicht. ** Die Nerven bon Spinnengeweb, von Wachs und Köpferln von Eiſen, Herzen d⸗ das is der Wenn die reichen Leut nie wieder Reiche ein⸗ ladeten, ſondern arme Leut', dann häkten alle geuug zu eſſen. ** Wenn der Zufall zwei Wölſe zuſammenführt, die geringſte Beklemmung Menſchen können ſich nie im Wald begegnen, ohne daß nicht jeder denkt, der Kerl könnt' ein Es iſt ein bitteres Gefühl, wenn man oft hung⸗ rig iſt, daß man vor Durſt nicht weiß, wo man 5*.* Ein Strauchen dauert drei Wochen, ein weg und hält wieder. Man reicht dem Ueber⸗ Fahrt übers Waſſer; er macht die Aufnahme in men einige winzige Schiffchen. Ueber dieſe Atrappe hin„fliegt“ nun eine kleine Flug⸗ lebenslänglich— und mit dem Gemüt gar! Das iſt eine ewige Patzerei! — Aus den Geheimniſſen der Kinofabrik. Es gibt allerlei Geheimniſſe in den Kinofabri⸗ ken, durch die auf einfache Weiſe eine Aufnahme erzielt wird deren Zuſtandekommen ſich der Laie garnicht vorſtellen hann. Ueber ſolche kinemato⸗ graphiſchen Kunſtſtücke berichtet Eruſt Schmidt in einem Aufſatz in„‚Ueber Land und Meer“. 100 ſoll z. B. einem Auto übber⸗ ahven werden. zit ſind zwei einander ähn⸗ lich gemachke Perſonen nötig: ein Mann mit und eirter ohne Beine Dem Krüppel werden hölzerne umkleidete Schenlel angebumden. Der Geſunde liegt mim ſcheinbar betrunken mitten der Straße. Das Auto raſt heran und hälb dicht vor dem daliegenden Körper. Dann wird das Objekt geſchloſſen und der Geſunde durch den Krüppel erſetzt. Nach Oeffnung des Objektivs geht darauf das Auto über die Holzſchenkel hin⸗ fahrenen die Hand zum Auſſtehen. Indeſſen iſt das Objektiv wieder geſchloſſen und der Krippel durch den Geſunden erſetzt worden, der nun zum Erſtaunen des Publikums heil und ganz auf⸗ ſpringt. Oder: ein Einbrecher klettert an der ſenkrechten Mauer eines Hauſes empor, um durch das Dachfenſter einzuſteigen. Das Publikum fragt ſich, wie das Möglich iſt. Es iſt aber nur ein gemaltes Haus, auf dem der Dieb am Boden entlang kriecht und das von oben aus aufge⸗ nommen wird. Wie mag wohl der Flug eines Aeroplaus über den Aermelkanal aufgenommen werden? Man fragt ſich, ob der Apparat ſich in einem darunter hinfahrenden Schiffe oder in einem noch höher darüber fliegenden zweiten Flugzeug, Luftſchiff oder Lenkballon befindet. Nichts von alledem. Der Kinooperateur ſpart ſich die Reiſe nach dem Aermelkanal und die der Fabrik und ſtellt ſich die Sache mit einfachem Kinderſpielzeug zuſammen Der Kanal iſt nichts weiter als ein mit Waſſer gefüllter Kaſten. In dieſe das Meer darſtellende Blech⸗ wanne werden zwei große aus der Vogelperſpek⸗ tive gemalte Landſchaften geſetzt, von denen die eine die franzöſiſche und die andere die engliſche Küſte darſtellt. Auf dem Miniaturkanal ſchwim⸗ maſchine, die an zwei Fäden hängt und mit Hilfe einer Latte langſam von einer Küſte zur andern bewegt wird. Auf dem„Meer“ wird kümſtliche Wellenbewegung erzeugt, indem ein elektriſcher Ventilator Wind macht, der beliebig vom leiſen Säutſeln zum gewaltigen Orkan verſtärkt werden kann. Ueber dem Ganzen ſchwebt an einem Ge⸗ rüſt der Aufnahmeapparat, deſſen Filmband von einer Rolle ab⸗ und auf die andere aufgewickelt wird. Hierbei geht es vor dem photographiſchen Objektiv vorbei, und nun erfolgt Aufnahme auf Aufnahme. Dabei kommt natürlich auch der Faden, an dem das Flugzeug hängt, mit auf die wegretuchtiert. Nicht anders verhält es ſich mit der Darſtellung einer„Eiſenbahnkataſtrophe“ Während der Zuſchauer alle Entſetzen des Un⸗ falles in Lebensgröße erſchauernd vor ſich ſteht, macht die Aufnahme einen grotesk komiſchen Ein⸗ druck, denn auf einem nicht allzu geräumigen Tiſch iſt ein Landſchaftsmodell aufgebaut, und der Eiſenbahnzug ſowie alle anderen einzelnen Gegenſtände ſind einer Spielzeugſchachtel ent⸗ nommen und geben mu in einer komiſchen Lili⸗ putwelt die grauſigen Ereigniſſe der Wirklichkeit täuſchend wieder. — Spaziergänge in Albauiens Hauptſtadt. „Am Fuße eines Vorgebirges, an deſſen Hängen die Ruinen alter Mauern emporklettern, liegen am Meere ein paar Häuſer, vom Hafen aus ſieht man ihrer kaum 20: das iſt Durazzo, Albaniens neue Hauptſtadt, kaum mehr als ein großes Dorf.“ So ſchildert der gegenwärtig in Alba⸗ nien weilende Mitarbeiter des Gaulois, Le Marchand, ſeinen erſten Eindruck der künftigen Reſidenz des Prinzen Wied. Eine einzige der aber ſchon außerhalb der Stadt liegt, ein pagav verſtaubte Häuſer, die in die Landſchaft ten hier früher, heute, da die Flüchtlinge von ihrer 8000 ſein. Kein eigentlicher Hafen, kein Hafenkai, Sandbänke und die halbverſunkenen Ueberreſte einer alten Mole und in der Nähe berankert ein paar Segelſchiffe, die nach Ablauf des Winters wieder ihre Fahrten aufnehmen. Der Dampfer aus Trieſt iſt gerade beſchäftigt, Möbel zu landen, die für das Schloß des Für⸗ ſten beſtimmt ſind, hochgewachſene, buntgeklei⸗ dete Albanier ſchleppen die Kiſten zum Lande empor. Unternehmen wir einen Spaziergang zum„Schloſſe“. Ueber dem Strande, dicht neben dem Zollboot, liegen zwei Häuſer, die die Stadt gleichſam maskieren. Das größere, vor dem ein iſt der alte Konak, an dem die Arbeiter am Werke ſind. Architekten und Werkführer geben Anweiſungen. Ein nebenan in einer Holzhütte untergehrachter elektriſcher Bauſtelle Licht, denn jetzt arbeitet man auch die Nächte hindurch. Trotzdem kommt man nur langſam vorwärts, die albaniſchen Arbeiter ſind gar indolent und träge;„hier ſehe ich einen, der eine Stunde braucht, um etwas Cement zu miſchen; dort trägt einer mit der Hand ein biß⸗ chen Schutt fort, ladet ihn auf einen Schubkar⸗ ven und zieht mit der lächerlichen geringen Laſt gemächlich davon. Wenn es ſo weiter geht, wird der Fürſt, wenn er in ſeiner neuen Hauptſtadt landet, einige der letzten Arbeiten noch ſelbſt leiten können. Was man auch vollbringen mag: berändern Ein mittleres Hotel. Die Faſſade wendek ihre zwei Stockwerke von neun kleinen Fenſtern dem Meere zu. Drei Fenſter in der erſten Etage und eins in der zweiten münden auf beſcheidene Eiſenbalkone. Darüber ein klei⸗ ner Aufbau mit drei Fenſtern und Balkon. Die Seitengebäude ſtoßen an eine Mauer, die ein Nachbarhaus umgibt, und an eine Halle, durch die man auf die Straße tritt.“ Je länger Bilder, aber der wird dann nach der Aufnahme man durch Durazzo wandelt, deſto häufiger Straße, auf die kleine Läden münden, ein Platz, hinausſtreben, das iſt alles. 6000 Menſchen leb⸗ den Serben dazu gekommen ſind, mögen es bis zu dem Meer hinabreichender Garten liegt, Motor liefert der das Ausſehen dieſes Hauſes wird man ſchwer Bruder iſt Wirt in einem Gaſthof fragt man ſich, wo in dieſer Stadt die Geſand⸗ ten, die Beamten uſw. unterkommen ſollen. Denn größere Häuſer ſind eine Seltenheit. Die Hausbeſitzer aber lachen, und ſchon haben ſie dis Mietpreiſe verdoppelt und vervierfacht, ſa ſie zögern nicht, für ein Häuschen von vier oder fünf Zimmern 5000—6000 Frs. Miete zu for⸗ dern. Die Spekulation iſt eifrig am Werke, ſo eifrig, daß die Kontrollkommiſſion ihr mit Son⸗ derſteuern bereits Zügel aulegen muß. Oeſter⸗ reich hat ſchon ein Haus gemietet, ein verhält⸗ nismäßig ſtattliches Haus, für 14000 Frs. Miete und der Verpflichtung, die großen Koſten der Inſtandſetzung ſelbſt zu tragen. Die Kontro lommiſſion hat mangels Unterkunft darauf ve zichtet, in Durazzo zu bleiben; die Delegierten denken daran, in Pirana zu wohnen. Die 40 Kilometer bis Durazzo wären im Automobil ja keine Schwierigkeit, wenn nur die Straße gut wäre. Die läßt Eſſad Paſcha jetzt— von Arbeitern— ausbeſſern, aber die Leute be⸗ gen ſich damit, die allerſchlimmſten Stellen wenig inſtandzuſetzen, und eine baufüllige Holzbrücke durch eine neue Brücke zu erſetze! — Der Ruman der Putzmacherin. So ter Greis vorbei. Er ſah Julia Emery und liebte ſich in ſie. Jeden Morgen ließ ſich Lyveden vor das Geſchäft rollen und hineintragen. Um einen Vorwand für län Unterhaltungen mit der Verkäuferin zu ha kaufte er täglich ein paar Dutzend Damem die er dann an arme Mädchen verteiſen Und als dann der Laden ausverkauft war, chelichte der enorm reiche Lord Lyveden arme kleine Putzmacherin Julig Emern Julia pflegte den Lord treu und brav, er nach kaum vier Jahren ſtarb, erbte ſie geſamtes Vermögen von mehr als 50 Million Kronen. Die funge, ſchöne Witwe, überſiedel nun auf ihr ſchottiſches Schloß, das ihr der Gre hinterlaſſen hatte.. Jetzt bringen di dyner Zeitungen die Kunde von ihrem Ei in das ſtrenge Kloſter der armen Klariſſinnen Edinburg, und damit iſt der Roman Putzmacherin wohl beendet. Ihr enormes Ve mögen dürfte dem Kloſter zufallen.“ Wahrli ein Roman, wenn ſich das alles ſo hätte. Allein an dieſer ganzen Erzählu bloß wahr, daß Lord Lyveden Julia Emer heiratet hat. Juliga Emery war weder Pu macherin, noch Lyveden ein„enorm reiche Lord“. Im Gegenteil, Lord Lyveden war ſe arm; als Agent eines vornehmen Reiſebu mußte er ſich teilweiſe das Brod verdienen. Lande. Die Klariſſinnen in Edinburg alſo nach wie vor vor dem Eintritt der Lyveden„die armen Klariſſinnen“ gabl zeigen e ee Pia! Wo nötig, Verkaulsstellen-Nachweis durch: Rotti:G. m. b. E. K Vertreter: Neinriek seicenstricker, Manmkeim, Beilstrasse 19. über die Verfeinerung jeder Mahl- zeit, die Ersparnis an Verdruß, Arbeit und Geld bei Verwendung der neuen Nünchener sich die hiesigen Frauen München. 16. Seite. iun N 2, 6 Kunststrasse am Paradeplatz beim Kaufhaus. Tägli Zesonders zchön! ch Eingang von Fräkjahrs⸗ Mortag A. in Stoffen zller Art! Zesonders reichhattig! le fer nezen Jortimente! Sind d ſe Rerzmz 50 bett 9 Nenbeiten A3 Zezonderz prelswerl! 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