Abonnement: 20 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Seile.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 91 Geleſenſte und verbreitetſte Heitung in Nannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Man uh 21 m. Dienstag, 24. Jebrnar 1214. Telegrammakldreſſe: General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 144a9 Buchöruck⸗Abteilung.. 541 Redantion 7 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und wiſſ enſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Bauswüiſceht en Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport: Miode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. etagsblatt) Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 55 Des g—— de nüchſte Nummer am Mittwoch vormittag. Telegramme. Die Wirren in Mexiko. Die Fall Benton und die Pylitik Englands. OLondon, 24. Febr.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der britiſche Konſul in Galveſton Mr. Perceval hat von der britiſchen Regierung den Befehl erhalten, ſich ſofort nach El Paſoſu zu begeben und die Umſtände über die Tötung des Engländers Benton feſtzuſtellen. Im großen und ganzen ſpricht ſich die Preſſe heute über die geſtrige Erklärung Sir Edward Greys befriedigt aus. Man hat hier das Ge⸗ fühl, die Unjon werde jetzt einſehen, daß ſie bei ihrer bisherigen Politik nicht länger ver⸗ bleiben könne, ſondern daß ſie ſich jetzt ent⸗ ſchließen müſſe, entweder den Präſidenten Huerta anzuerkennen oder mit Waffengewalt in Meriko einzu⸗ ſchreiten. Dann würde auch England um 15 Notwendigkeit herumkommen, ſelbſt in die mexikaniſchen Wirren einzugreifen, ein Schritt, der überhaupt kaum getan werden könnte. In große Verlegenheit würde man hier kommen, wenn die Vereinigten Staaten weiter in ihrer abwartenden Politik verharren ſollten, da durch die Tötung Bentons die öffentliche Meinung ſehr erregt worden iſt und darauf be⸗ ſteht, daß dafür entſprechende Genugtuung ge⸗ geben wird. Nun liegen aber heute Meldungen aus Waſhington vor, die beſagen, daß der Kon⸗ greß bereits unruhig geworden ſei, ſodaß die Regierung der Vereinigten Staoten ſich zwei⸗ fellos gezwungen ſehen würde, nunmehr doch einzugreifen, um den merikaniſchen HSGexenkeſſel unſchädlich zu machen. Rücktritt Hnertas. *Mexikv, 23. Februar. In unterrichteten Kreiſen wird angenommen, daß Huerta noch vor den Wahlen, die im Juli ſtattfinden, zurücktreten und durch Lopez erſetzt wird. 85 Veraernz, 23. Febr. Zur Verſtärkung der für die deulſchen Reichsangehörigen in der Hauptſtadt getroffenen Sicherheitsmaßuahmen ſind auf Requiſition des Geſandten v. Hintze 2 Maſchinengewehre mit einem Unteroffizier und Drei Mann von dem Kreuzer„Dresden“ in Zi⸗ vil dorthin abgegangen. Der deutſche Kreuzer 2 5 dem Vorgang anderer Nationen ge⸗ 9lg Weitere deuiſche Offiziere in türkiſchen Dienſten. ww. Straßburg, 83. Febr. Beſtem Vernehmen nach tritt demnächſt Oberſtleutnant Heuſch vom Infanterteregiment Nr. 136 in Straßburg als Diviſionskommandeur in kürkiſche Dienſte, eben⸗ ſo Major v. Legat vom gleichen Regiment. eee mit der Polizei in Braun⸗ 2 ſchweig. . Braunſchweig, 23. Febr. Zu Zuſammen⸗ ſtößen mit der Polizei kam es geſtern auf der Langeſtraße. berichten, hielt eine große Menge, meiſt nur junges Volk die Hagenbrücke und die angren⸗ zenden Straßenzuüge dicht beſetzt. Als die be⸗ rittene Polizei ſich nach wiederholten Vorſtößen durch die Langeſtraße zurückziehen wollte, wurde auf die Polizeibeamten urplötzlich ein Bom⸗ bardement von oben eröffnet, Flaſchen, Teller, Briketts, allerhand Küchengeräte, kaltes und warmes Waſſer goß man herab. Ein beſonders Wie die„Neueſten Nachrichten“ belßer Waſſerguß traf den Rücken eines Pferdes, das ſich aufbäumte und ſeinen Reiter abwarf. Im Laufe des heutigen Tages wurden Nachfor⸗ ſchungen in der Langeſtraße angeſtellt nach den Perſonen, die ſich an dem Angriff auf die Poli⸗ zeibegmten beteiligt hatten. Deutſche und Tſchechen. wW. Wien, 23. Febr. Der Vorſtand des Deut⸗ ſchen Nationalverbandes bielt eine Beratung ab und nahm nach eingehender Debatte, in der die deutſch⸗böhmiſchen Abge⸗ ordneten die Erklärung abgaben, daß ſie ſich der Abſtimmung enthielten, einſtimmig eine Reſo⸗ lution an, in der der Vorſtand erklärt, daß er die Verſtändigung zwiſchen den Deutſchen innd Tſchechen in Böhmen unbedingt für ge⸗ boten erachte, weshalb die ſofortige Weiter⸗ führung der im Sommer 1912 unterbrochenen Verhandlungen unumgänglich notwendig er⸗ ſcheine. Weiter heißt es in der Reſolution: die Form, in welcher dies geſchieht, muß angeſichts der Wichtigkeit der Sache vollkommen in den Hintergrund treten. Wenn die von der Regierung freigeſtellten Verhandlungsgrund⸗ lagen unbrauchbar ſeien, was ja alle deutſchen und böhmiſchen Parteien übereinſtimmend er⸗ klärten, ſo müſſen andere geſchaffen werden, durch deren gleichlaufende Behandlung das große Werk gefördert wird. Der deutſche Na⸗ tionalverband wird ſtets mit ganzer Kraft für die Rechte und Intereſſen der Deutſchen Böhmens eintreten; wir hal⸗ ten aber eine erſprießliche Fortführung der Ver⸗ handlungen nur für möglich, wenn alle deutſchen Parteien des Landes daran teilnehmen und er⸗ warten daher, daß alle Parteien unter Zurück⸗ ſtellung ihrer Sonderſtandpunkte einzig und allein das große Ziel im Auge behalten, in ge⸗ meinſamer Arbeit einzutreten für die Herſtellung geordneter Verhältniſſe in Böhmen und im Reiche unter unbedingter Wahrung der Rechte unſeves Volkes. Dynamitexploſton in der Kanzlei eines griechiſch⸗katholiſchen Biſchofs. w. Debres in, 2. Febr. In der Kanzlei des griechiſch⸗katholiſchen Biſchofs Mikloſſy fand heute eine Dyngmitexploſton ſtatt, durch welche 5 Perſonen, darunter der biſchöfliche Bikar und der Sekretär getötet wurden. Der Bi⸗ ſchof ſelbſt blieb unverletzt. Die Tochter des Vikars wurde, als ſie die Nachricht von dem Tode ihres Vaters erhielt, wahnſinnig. Man vermutet ein Attentat gegen den Biſchof. wW. Budapeſt, 23. Febr. Zu der Dynamit⸗ bombenexploſion in Debretzin wird noch ge⸗ meldet: Die Unterſuchung ergab, daß die Dy⸗ namitbombe von Czernowitz mit der Poſt an Biſchof Mikloſſy geſandt wurde. Ein geſtern eingetroffener Brief kündigte an, daß eine Sendung, enthaltend Kirchenlichter für Kultuszwecke, einem geeigneten Teppich aus Leopardenfell, ſowie 100 Kronen für den Biſchof ankommt. Der Brief war mit Anna Kovact und wurde von dem biſchöflichen Vikar geöffnet, der durch die Exploſion ſofort getötet wurde. Drei Perſonen ſind tot, ſieben ver⸗ wundet. nation, daß das Attentat aus der Mißſtimmung der proteſtantiſchen Bevölkerung entſprungen ſei, erwies ſich als völlig grundlos. Berlin, 24. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Debrezin wird über Budapeſt gemeldet. Die bisherige Unterſuchung hat ergeben, daß bei der Höllenmaſchine im Palais des griechiſch⸗ katholiſchen Biſchofs entweder Dynamit oder Ekraſit verwendet worden war. Die Exploſion erfolgte im Amtszimmer des biſchöflichen Ver⸗ Jaczkovacs, dieſem Augenblick erfolgte die Exploſton. der Bill wünſche. unterſchrieben. Die Sendung traf wirklich ein Die anfangs aufgetauchte Kombi⸗ war. Beide wurden in Stücke geriſſen. Im Nachbarzimmer wurde ein Rechtsanwalt tödlich verletzt, in einem anderen Zimmer der Diener des Biſchofs und ein Brigadier ſchwer verwun⸗ det. In dem vierſtöckigen Palais entſtand eine wilde Panik. Alles floh aus dem ſtark erſchüt⸗ terten Hauſe ins Freie. Vom Dache ſtürzten zahlreiche Ziegel und verletzten mehrere Paſ⸗ ſanten. Die amtliche Unterſuchung ergab, daß für den Biſchof geſtern früh ein Poſtpaket aus Czernowitz eingetroffen war, bei deſſen Oeff⸗ nmung die Exploſton erfolgte. Das Paket war ſchon durch einen am Samstag aus Czernowitz eingetroffenen Brief angekündigt worden. dem Briefe zeigte der Verſender an, daß er dem Biſchof 100 Kr. ſende und es ihm überlaſſe, den Betrag entweder für die Kirche oder für die Armen zu ſpenden. Außerdem ſagte der Schrei⸗ ber, er werde für die Kirche einen vergoldeten Silberleuchter und einen Pantherfell⸗Teppich zuſchicken. Die in dem erwähnten Briefe ange⸗ kündigten 100 Kr. trafen geſtern ein. Auf der Poſtanweiſung war das Paket als ſchon aufge⸗ geben bezeichnet. Als es eintraf, war der tele⸗ phonierende Biſchof Mickloſſy in einem an⸗ ſtoßenden Zimmer. Er rief in das andere Zim⸗ 9. mer, man möge das Paket öffnen. Der Sekretär des Biſchofs öffnete das Paket, die anderen ſahen zu. Zuerſt zog er ein Leopardenfell her⸗ aus. Sodann ſuchte er in dem Paket weiter. In den verſtückelten Leihern der Getöteten wurden kleine Teile der Höllenmaſchine gefunden. Zahlreiche Detektive ſind nach Czernowitz ab⸗ gereiſt, um Nachforſchungen über die Perſon des Attentäters einzuleiten. Da das Paket 20 Kg. wog, müſſen darin etwa 18 Kg. Sprengſtoff geweſen ſein. Man nimmt an, daß der Anſchlag auf politiſche Motive zu⸗ Tiicczufühven iſt. Die innerpolitiſchen Kümpfe in England. OLondon, 24. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Regierung wird durch zwei Anfragen im Unterhauſe in nicht geringe Verlegenheit ver⸗ ſetzt. Der unioniſtiſche Abgeordnete Falls wird morgen abend den Miniſterpräfidenten erſuchen, ſeine Abänderungsvorſchläge in der Homerulefrage dem Unterhauſe ſofort zu unterbreiten. Gleichzeitig werden die beiden liberalen Abgeordneten Holt und Greenwood einen Zuſatzantrag ſtellen, in dem es heißen wird, daß das Unterhaus die Homerulebill in der jetzigen Faſſung bereits zweimal angenommen habe und keine Aenderung Ein ziemlich bedeutender Teil der liberalen Partei iſt gegen den Mi⸗ niſterpräſidenten und verlangt, daß das ganze Geſetz, wie es jetzt vorliegt, ohne 55 Aende⸗ rung angenommen werde. Der Miniſterpräſident dürſte unter keinen Umſtänden nachgeben. Miſter Asquith wird in der Erkenntnis, daß die Re⸗ volte in der eigenen Partei ihm ſehr unangenehm werden kann, die Be⸗ kauntgabe ſeiner Abänderungsvorſchläge ſo weit wie möglich hinausſchieben wollen. Aber die Unioniſten ſind nicht gewillt, ſich eine Verſchlep⸗ pung gefallen zu laſſen und wollen Miſter As⸗ quith drängen, mit ſeinen Vorſchlägen an die Oeffentlichkeit zu kommen, damit der Kampf ſeiner eigenen Partei ſofort beginne, bevor noch die notwendigen Finanzgeſetze beraten werden. Kundſchafterdienſte vom Flugzeug. O London, 24. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Ueber den neuerlichen Flug, den der erſte Lord der Admiralität Mr. Winſtin geſtern wo der Oekretär In In des Preußenbundes. in Portsmouth 75 einem Vaſſerflugzeng un⸗ ternahm und der nahezu zwei Stunden dauerte, ſagt heute der Daily Telegraph: Mr. Winſton Churchill iſt mit ſeinem Waſſerflugzeug zu einer ganz beträchtlichen Höhe emporgeſtiegen. Er hatte Gelegenheit, ſich ſelbſt davon zu überzeu⸗ gen, mit welcher Leichtigkeit ſolche Flugzeuge Kundſchafterdienſte ausführen können. Die im Hafen liegenden Unterſeeboote tauchten verſchie⸗ dentlich und führten eine Anzahl Manöver unter Waſſer aus. Es war ihnen aber nicht utöglich, der E Entdeckung aus den Viften zu ent⸗ gehen. Die Ankunft der Deportierten engliſcher Arbei⸗ terführer in England. OLondon, 25. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Dampfer„Umgeni“, der die neun ver⸗ bannten füdafrikaniſchen Arbeiter⸗ führer an Bord hat, wird heute morgen zwi⸗ ſchen 4 und 6 Uhr in Graveſund ankommen. Die Deportierten werden dort das Schiff ver⸗ laſſen und ſich ſofort nach London begeben, wo ſie heute morgen von den Führern der engliſchen Arbeiterpartei empfangen werden. d 185 Portugal. FParis, 2 Aus Liſſabon wird Die Ann ten der vortugieſiſchen iie Streik. Geſtern nacht kwurden ver lich auf den Nord⸗ und Weſtlinien de ſchaft die Schienen Lösgelöſt, wobei glücklicherweiſe nur ein Güterzug in einem Tun⸗ nel zum Entgleiſen gebracht wurde. Der Ver⸗ kehr iſt auf beiden Linien Leig ſtellt. Innere Gefahren für 50 Deutſche Reich. Vom Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Paoſche, 1. Vizepräſident des Deutſchen Reichstages. Wie herrlich weit haben wir es gebra⸗ Deutſchland, das erſte Induſtrieland der Wz Deutſcher ee, deutſche Induſtrie in dei Welt voran! Deutſche ee tech die fortſchrittlichſte und erfolgre 100 der mäßigten Zone; Deutſchland die 9758te macht, eine achtünggebietende Seemacht: 2 1 0 ſchakchen elen br 55 wirtſ lichen en etzten Zeit fi gut ſituiert, an Volkszahl und Volksvermögen wachſend, wie kein anderes Kulturland! Wer hätte das eine oder das andere nicht in letzter 119 Wae geleſen, gehört oder ſelbſt aus ſprochen? Wem danken wir das alles? Unſerm Kaiſ ſagen die einen, ne un wachſenden Bildung, luſt, Aürferer iie ſage unſerm echt preußiſchen Gelß ate Dis und Verwaltungspraxis, glauben die 1 Ja, wenn's nur wäre! Dann könnten wir ſelbſt frieden ielbe · wußt und ſiegesgewiß in die Zukan und uns der Hoffnung hingeben, daß land bald in der Welt voran ſein wü Unleugbar hat das deutſche Volk die Fähigkeit, und auch den Willen zur M mehr als andere Kulturvölker Europas voran. Darum hat es aber auch Gegner all und muß doppelt ſcharf Auslug 0 alles im Innern des Reiches ſo in Ordnu daß wir im Moment der Gefahr auf das Funk⸗ tionieren jedes Teiles des Großen Ganzen ſiche rechnen können. Ich will nicht ſchwarz malen und Stelle neben den hellen Lichtſeiten ſchaftlichen und ſozialen Entwicklung ar tiefen Schatten verweiſen, die leider vorh 2. Seite. Geueral-Anzeiger. Baniſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 24: Februar 1914. heben, die vielſach zu wenig beachtet wwird. Man hörte in letzter Zeit ſoviel davon ſprechen, in Elſaß⸗Lothringen lebten Soldaten„halb in Feindesland“; in den gemiſcht ſprachlichen Teilen der Propvin⸗ den Weſtpreußen und Schleſien kann man leider immter wieder dasſelbe h wig iſt's nicht beſſer. Unſerer Einer höchſten den betrübenden E däniſches Land unter Das ſind tieftraurige polniſchen Landesteilen, ſeit 120 Jahren unter preußiſcher Herrſchaſt ſtehen, nimmt das Polentum krotz aller Anſied⸗ lungsarbeit ſtändig zu. Die polniſche Sprache gewinnt nicht bloß auf dem Lande, auch in den Kreisſtädten und der Hauptſtadt der deutſchen Probinz Poſen immer mehr am Boden. In deutſchen Geſchäftshäuſern kann man es er⸗ leben, polniſch angeredet zu werden, und der polniſche Mittelſtand nimmt ſtändig zu, der Deutſche wird zurückgedrängt. Deuiſche Geiſt⸗ liche, die ihr Deutſchfum hoch halten und zum Geburtstag des Kaiſors es wagen, die deutſche Fahne zu hießen, werden in der polniſchen Preſſe verhöhnt und beſchimpft, die Fenſter ſind einnem hohen Geiſtlichen deswegen eingeworfen worden. Die preußiſche Verwaltung lut nichts dagegen. Der Erzbiſchöfliche Stuhl in Gneſen iſt ſeit acht Jahren verweiſt, man wagt es nicht in der„deutſchen“ Stadt einen deutſchen Erz⸗ biſchof anzuſtellen, der den Mut und die Kraft hätte, den antideutſchen Beſtrebungen des polni⸗ ſchen Klerus das Handwerk zu In Poſen iſt es eben ſo. Warum HZauderpolitik? Will man erſt warten, bis weite, Deutſch⸗ Ausblicke. obwohl ſie In den ſſe 8, wird jetzt unendlich nzöſiſch Heſproch t, als zur Zeit der zöſiſchen Herrſchaft. In Lothringen können unſere Soldaten ein Lied ſingen von dey Ge⸗ jäſſigkeit, mit der die„Preußens im Manöver mumen werden; aber die bitteren ffiziere und Maunſchaften führen, hindern nicht, daß nach vollendetem Manbver der braben Bebölkerung vom Korps⸗Kommando der Dank ür ihre loyale Haltung ausgeſprochen wird. Waß im Otten fehlt, iſt hier in reicher Fülle arhanden. Die Hetzer, die von jenſeits der ze kommen und in Wort und Schrift die Liebe zur alten Heimat“ anfachen und eine ſoldige Losreißung von dem Eroberee und Un⸗ ertrücker in Ausſicht ſtellen. Wahrlich, inzendes Zeugnis für das Geſchick Umſerer gerntaniſteren und das, in bluti⸗ gen zaten erkämpfte Land in friedlicher Er⸗ oberung dauernd zu 195 5 Verdienten Generälen und hochfürſtlichen „bie vortrefflich zu repräſentieren ver⸗ hot man die Leitung des Reichslandes und es ſcheint, als plane man wieder ug eines Maumnes aus hochfürſtlichem der in der ſeiner Leitung 5 kurzen Zeit Reichsamtes ſich wenig Lorbeeren erwor⸗ V ben wir nicht hervorragende küchtige Ver⸗ die mit reichen Kennt⸗ ſind. Nur eine drohende Geſahr möchte ich hervor⸗ Unſere in Poſen, u und in Nordſchles⸗ Staatsbeamten, der ſeinen Sommerurlaub an Klagen, ein kreiſe bewieſen haben, daß ſie es verſtehen, ſich das Vertrauen der Millionen von Menſchen zu erobern, die ihrer Leitung anvertraut ſind? Männer, die auch die Energie beſitzen, zielſicher darauf hinzuarbeiten, die Lande dem Deutſch⸗ tum zu erhalten und zu gewinnen, die Teile des deulſchen Reiches ſind und bleiben ſollen. Es iſt die höchſte Zeit, den rechten Mann an die rechte Stelle zu ſetzen, wenn innere Gefahren für das Deutſche Reich vermieden werden ſollen. Die Gefahr in der meerumſchlungenen Nord⸗ mark mag weniger groß ſein; aber ein Ruhmes⸗ blatt für die preußiſche Verwaltung iſt das Vor⸗ dringen des Dänentums auch nicht. Will man unſere Welimachtſtellung wahren und mehren, ſo kämpfe man endlich mit rec hten Mitteln gegen dieſe inneren Gefahren, die in Verbindung mit dem wachſenden Partikularis⸗ mus den Beſtand des Reiches bedroßen. ——— Politiſche Ueberſicht. Mannheint, 24. Februar. Jabern. Zur Frage der vielumſtrittenen Za⸗ bernkommiſſion bringt die„Köln. Itg.“ eine Notiz, die beſtimmt iſt, das Verhalten der Regierung gegenüber dieſer Kommiſſtion zu rechlfertigen. Sie lautet: Zu den Beratungen der Reichstagsk miſſion, die aus den Vorgängen in reichsgeſetzliche Folgerungen ziehen will, hat die Regierung bekanntlich einen Vertreter des Reichsjfuſtizamts geſandt, während das Kriegsminiſterium ſich nicht beteiligte. Auch hierüber hat ſich, wie nahezu über alles, was mit dem Unglückswort Zabern zuſammen⸗ häugt, in der Preſſe ein lebhafter Streit er⸗ hoben, der uns aber einigermaßen müßig er⸗ ſcheint. Denn die Fragen, welche die Kom⸗ miſſion prüfen will, betreffen nicht allein das Reſſort des Kriegsminiſtexiums und betreffen überhaupt nicht ein einzelnes Reſſort. Die Hauptſache war daher, daß die verbündeten Regierungen ſich überhaupt vertreten ließen. Das iſt geſchehen und damit iſt unſeres Er⸗ achtens das Richtige geſchehen. Wer mum wieder etwas anderes verlangt, der verlangt Unnötiges und vertieft nur den ſchädlichen und unfruchtbaren Streit. * d Zabern, 23. Febr. Bürgermeiſter Kuöpf⸗ ler teilt bezüglich gewiſſer au ihn geſtellten Forderungen folgendes mit: Im Falle der Zu⸗ rückverlegung des Infanterie⸗Regiments Nr. 99 würde er keine Garantie übernehmen, nicht ſo ſehr swegen der Zivilbevölkerung als wegen der im genannten Regiment zur Zeit herrſchenden gereizten Stimmung, die nach ſeiner Anſicht bald wieder zu Zuſammenſtößen führen würde, im Falle der Verlegung eines auderen Regiments nach Zabern dagegen könne er jede Garantie übernehmen. Auf den Zeitungsverleger Wiebecke habe er keinen Eiufluß. Deutſche Geſellſchaft für Welthandel. „Die Beſtrebungen auf eine Zuſammeufaſſung der am deutſch⸗amerikaniſchen Güteraustauſche beteiligten induſtriellen und kommerziellen Kreiſe ſollten bekanntlich zur Gründung eines deutſch⸗ amerikaniſchen Wirtſchaſtsverbandes führen. Die anläßlich dieſer Begründung gepflogenen Verhandlungen ließen jedoch den Wunſch ent⸗ ſtehen, dasjenige, was hier für das Gebiet der deulſch amerikaniſchen Wirtſchaftsbeziehungen geplant war, auf breiteſter Grundlage möglichſt für alle großen Abſatzgebiete der deutſchen Aus⸗ fuhr zu ſchaffen und mit der Förderung der ge⸗ ſantten deutſchen Auslandsintereſſen zu ver⸗ hinſichtlich der Ziele der Geſellſchaft. Der end An ſtattfindenden Sitzung ſeſtgeſtellt werden. geſichts des großen Intereſſ Induſtrie für die neue Organiſation zeigt, leg ten die beiden zentralen Indu vox einer ſchloſſenen Induſtriekreiſen zu Infolgedeſſen iſt die für Februar geplante Gründun g8.ver ſprechung des Vorbereitungs ſchen Wirtſch damit dieſer Ar jat 92 Begründung der neuc 61 eilk Zwecke verfolgen, insbe bereits beſtehenden zweiſtaatlichen V nach einer endgültigen Feſtſtellung de geplant. * 8 5 Zur Gewerkſchaftsfrage. In ihrem Rundblick di Staa 3 ſchieden in der 17+ Totmt 0 2 5 grund der öffent⸗ t der Frage de Die Meinungsverſchiedenheiten, welche innerhalb der katholiſchen Kreiſe Deutſch⸗ lands ſeit einiger 8 aufgetreten ſind, nehmen das Intereſſe der Oeffentlichkeit in ſteigendem Maße in Anſpruch. Wer unſere innerpolitiſche Lage verfolgt, kann unmöglich au dieſen Erſcheinungen vorübergehen. Daß ſie bedauerlich ſind, darüber herrſcht in allen jenen Kreiſen Uebereinſtimmung, welche von der Notwendigkeit des Zuſammenſchluſſes aller auf gemeinſamem poſitiven Boden ſtehenden Elemente gegenüber den Feinden unſerer religiöſen, ſtaatlichen und geſellſchaft⸗ lichen Verhältniſſe überzeugt ſind. Es iſt nicht zu beſtreiten, daß alles Handeln oder Unter⸗ laſſen des Menſchen im Zuſammenhang mit dent Sittengeſetz ſteht. So wenig aber bei⸗ ſpielsweiſe das Urteil darüber, ob Freihandel oder Schutzzoll für ein Stgatsweſen, für eine politiſche Partei angemeſſener iſt, an erſter Stelle auf Erwägungen ſittenrechtlicher Natur aufgebaut werden kann, ebenſowenig können alle Konſequenzen und Begleiterſcheinungen, die ſich aus dem modernen Arbeitsverhältnis ergeben, ausſchließlich vom Stand⸗ punkt der religiöſen Normen geprüft werden. Eine etſpas weniger reichliche Be⸗ tonung des theoretiſchen Standpunkles in der⸗ artigen Fragen würde weſentlich zur Ermitte⸗ lung des gemeinſamen Weges zum gemein⸗ ſamen Ziele beitragen. Es iſt zu hoffen, daß, nachdem man hüben und drüben dieſen ſeinen theoretiſchen Standpunkt mit hin⸗ reichender Deutlichkeit präziſiert hat, allmäh⸗ lich eine Beruhigung der Gemütter eintritt. Eine ernſthafte Gefähredung des Beſtandes der chriſtlichen Gewerkſchaften könnte als Er⸗ folg doch nur von der Sozial⸗ demokratie gebucht werden; eine Wir⸗ kung, die wohl in keinem der beiden Lager ge⸗ wünſcht werden kann. Gegen den polniſchen Aatio⸗ nalrat polemiſiert der„Dziennik Bydgosti“. Er ſtellt den Nationalrat in Vergleich zu dem vor etwa Jahresfriſt gegründeten Verein„Samopomoc gültige Satzungsentwurf wird in der im März „das ſich in der ſtrieorganiſationen Berlin eine Be⸗ Aus⸗ utſch⸗amerkani⸗ fluß einer Verſtändigung mit dem Volke, ſondern zu der ſchaft Stellung zu nehmen. Ebenſo werden bezügliche Verhand⸗ lungen mit ſolchen Vereinigungen, die ähnliche 7 mit den jetzt„Samopomoc“ iſt, 5 e + 2 — ie Bayeriſche gabe auf ver⸗ ſprechen, die growitz, Kolmar, Znin, Schubin, Hohenſalza etwa 7000 Mitglieder zählt. „lange könne nichts für die polniſch ſchehen, als nicht auch das Volk zur gemein⸗ amen nationalen Arbeit von den anderen Ge⸗ ftsſchichten herangezogen werde nüge keine allgemeine man m e3 ifklärungsarbeit mehr, üſſe zu einer durch ein Programm in ihren Einzelheiten feſtgelegten nationalen Arbeit über⸗ gehen. Dieſe Arbeit könne nur im Einver⸗ 2 + nehmen mit dem Volke gelöſt werden ſich 3. B 7 [Million gehen ſollten, ſo kämen Hilfe der breiteſten Schichten die Gründung des N Wenn es ſie nur mit zuſtande. Weil tionalrats nicht der Aus vielmehr das Ergebnis des nationalen Gedan⸗ kens einiger Einzelperſonen ſei, ſtehe das pol⸗ niſche Volk dem Nationalrat völlig gleichgültig gegenüber. Da der„Dziennik Bydgoski“ das Organ der vird es kaum überraſchen, 0 15 . 5 8 wenn er dieſem Vereine immer neue Loblieder ſin Richtig iſt, daß ſich die unteren polniſchen Schichten bisher faſt gar nicht an den Spenden für den Nationalrat beteiligt haben. Die Er⸗ klärung dafür iſt einfach genug: die Beiträge 3u allen möglichen polniſchen Vereinen und Organi⸗ ſationen ſind ſchon ſo groß, daß die weniger be⸗ mittelten polniſchen E 0 Schichten nachgerade am de ihrer materiellen Leiſtungsfähigkeit ſtehen Für deutſche Kreiſe iſt der Hinweis des polni⸗ ſchen Blattes, daß der Nationalrat einen Millionenfonds anſammeln will, be⸗ achtenswert. Deutſches Reich. — Lourzes⸗Vurtrüge. Auch in dieſem Jahre gehen wieder eine große Zahl Pilgerzüge von Deutſchland nach Lourdes, ein Zug geht z. B. ant 27. Mai von Neuſtadt a. H. ab. Da es ſich hier um eine Frage von größter Bedeutung in volksgeſundheitlicher und nationalwirtſchaftlicher Beziehung handelt, veranſtaltet die Abteilung Pfalz des Antiultramontaunen Reichsverbandes in nächſtter Zeit eine Reihe großer öffentlicher Verſammlungen mit Lichtbildervorträgen,(Ludwigshafen, Neuſtadt, Frankenthal, Kaiſerslautern, Speyer), um jedem die nötige Belehrung zu ermöglichen. Als Red⸗ ner wurde der rühmlichſt bekannte Lourdes⸗ Forſcher Dr. Aigner⸗München gewonnen. deutſcher Reichstag. Die Kommandanten von Karlsruhe, Daumſtadt und Königſtein. Die Korreſpondenz Piper ſchreibt:„Ein Berliner Blatt brachte vor einiger Zeit eine Notiz, worin die Notwendigkeit der von der Militärverwaltung im Etat für 1914 wieder beantragten Stellen der Kommandanten von Karlsruhe, Darmſtadt und Königſtein be⸗ ſtritten und ausgeführt wurde, daß die Wice⸗ deranforderung dieſer Stellen von geringer Bewertung der Wünſche und Beſchlüſſe des Reichstages zeuge. Zu dieſer Auffaſſung liegt kein berechtigter Anlaß vor. Abgeſehen von der ſchon öfter dargelegten militäriſchen Nol⸗ wendigkeit erfüllt Preußen mit deren Wieder⸗ forderung lediglich eine Pflicht, die ihm die Militärkonvention auferlegen. Unter den Abgeordneten ſelbſt fanden ſich daher auch bei den Reichstagsverhandlungen im Frühjahr 1913 zahlreiche Stimmen, die für die Erhal⸗ tung der in Frage ſtehenden Stellen eintraten. Es ſei in dieſer Hinſicht nur an die Rede des badiſchen Zentrumsführers, Abg. Fehrenbach, Berliner und Müuchener erliner(Mäünchener verulkend):„Bei uns hat im Münchener ſein Bierherz bperativ genommen, gereinigt, entfettet, wieder und jeßt kann er weiter ſaufen!“— r:„Das iſt noch gar nichts; bei uns einem Berliner die Ohren fünf Zenti⸗ b W1 d der Gaſt, men, Sie können aber auch gehen,“ war die ſalomoniſche Autwort.„Welchen Weg muß ich einſchlagen, um zu Fuß hinzukommen?“ wwar die Widerfrage.„Erſt gehen Sie rechts, dann links, und über eine Zeit durch eine Knerſtraße, dann ſind Sie in der Emmaſtraal.!“—„Danke! Zigarre gefällig?“— Der Schutzmann will gu⸗ greifen. Da ſagt der Provinzler zu ihm:„Dieſe Zigarre können Sie ſich im Laden holen laſſen, Sie können aber auch ſelbſt hingehen und ſie ein⸗ kaufen und dann gleich mitnehmen. Wenn Sie eu faul ſind, um Sie zu tragen, können Sie ſich dieſelben zuſchicken laſſen; können ſie gleich be⸗ zahlen, können dort aber pumpen. Adient!“ Schottiſcher Geſchmatk. Ein Schokte iſt zu einem Diner eingeladen und. ſpricht bei dieſer Gelegenheit ſchon zu Beginn der Mahlzeit dem dargebotenen Champagner ſehr eifrig zu. Je welter aber die Zeit fort⸗ ſchreitet, deſto ſtiller und offenbar unzufriedener und ein Nachbar ich hin„Hoffenkl lich e d kann ich wohl Mittwoch in drei Wochen den Dußende von Fläſchchen zum Vorſchein. Der Mann, der darum gebeten hatte, griff nach dem größken, entkorkte es und führte es an die Lippen. Mit einem tiefen Seufzer der Befriedigung reichte er es dann zurück und bemerkte:„Das hat mir gut getan. Ich hatte es nötig, denn es geht mir immer durch und durch, wenn ich eine Frau ohumächtig werden ſehe.“ Sie weiß es ſicher. In einer Stadt der Südſtaaten der nord⸗ amerikaniſchen Union kam die ſchwarze Dienſt⸗ magd eines Tages zu ihrer Herrin.„Nun, 7¹ Jonny?“ fragte dieſe, die ſchon ſah, daß ſie etwas auf dem Herzen habe.„Ach, bitte, gnä' Frau, Nachmittag frei kriegen?“— und als ſie die un⸗ entſchloſſene Miene ihrer Herrin ſah, fügte ſie ſchnell hinzu:„Ich möchte gern zur Beerdigung von meinem Bräutigam.“—„Himmel!“ ant⸗ wortete die Hexrin.„Zur Bräutigams? Banlee 7 5 7 r. 27˙*——5 55 75 K0095 8 3 10 beautke genug, d zkeichen binden. Die inzwiſchen hierüber geführten Ver⸗x Ludu Polskiego“(Selbſthilfe des polniſchen erinnert. Die Abſtimmung zwar die eeee ungs andlungen ergaben e belkonnene Einigung! Volkes], der gegenwärtig in Kreiſen Won⸗! Streichung der Stellen aber leineswegs mit Haben Sie denn auch nurſea Pillet Dritter triumphierender Stimme:„aber bef ihm bin ich VVV FCVVV Roch etwas Schottiſches. ſicher, gnä Frau, weil er gehängt werden ſolli“ Feuilleton Heiumgezahlt. Der Zug befand ſich in voller Fahrt. Da lief Er hat Angſt 9 eee e e e en e ee ee en e ean ded ri ir eine ameritanſſche Wiffehne eetetesteveteteseedeesdeddeeesessesstesestttettz diener in Gravenhage mit der Frage: Wie ee„Hat bhier China mit den acht Frauen des Mandarinen 55 komme ich in die Emmaſtraat?“—„Sie können wii bii ſiß Jit lezten, Waen e e Die chineſiſchen Damen unterſuchen die Scherze aus aller welt. in der Droſchke fahren, oder die Elelkriſche neh⸗ Trau obnmächtig geworden!“ Im Nu kamen Kleidung, das Haar, die Zähne der Fremden, Du kannſt ja gehen und laufen wie ein Mann! „Aber natürlich.“„Dann kannſt Du wohl auch reiten und ſchwimmen?“„Jawohl“ Dann „Das hoffe ich.“„Und Du würdeſt Dich von keinem Maun ſchlagen laſſen, auch nicht von Deinem Gatten?“„Nein“, erklärte die Miſſio⸗ narin,„ich würde mich von niemanden ſchlagen laſſen.“ Die acht Mandarinenfrauen blicken einander ſinnend an und nicken, und ſchließlich ſagt die älteſte von ihnen ſanft:„Jetzt verſtehe ich auch, warum der fremde Teufel nie mehr als eine Frau hat, er hat Angſt Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Bof⸗ und Aational⸗ theater Mannheim Jaſtnachts⸗Kabnrett. iber Bromberg und So⸗ he Nation ge⸗ Es N um Sammlungen handele, die in die entſetzt aber ſind ſie über die großen Füße. Aber mußt Du doch auch ſtark ſein wie ein Mann? Dienstag, den 24. Februar 1914. General-Auzeiger.— Zadiſche Aeueſte Kachtichten. ittagblarr) eie einer überwältigenden Mehrheit. Wenn daher die Militärverwaltung die Stellen nunmehr von neuem anfordert, ſo gibt ſie damit, abge⸗ ſehen von den eben angeführten Gründen, auch dem Wunſche einer keineswegs ge⸗ ringen Minderheit des Reichstags Ausdruck. Sie ſchafft ſo dem Reichstage die — Gelegenheit, zu der ſtaatsrechtlich wichtigen Frage noch einmal Stellung zu nehmen. Das iſt ein im parlamentariſchen Leben keineswegs ungewöhnlicher Vorgang. So iſt z. B. die Wiederanforderung der Münchener Geſandt⸗ ſchaft im badiſchen Etat ein Fall ganz ähn⸗ licher Art.“ Badiſche politik. Zur Nachwahl in Offenburg⸗Stadt bringt der Karlsruher„Volksfreund“ eine Mahnung an die eigenen Parteigenoſſen, die mit einer Abſtrafung der Nationalliberalen ſchließt: „Wir ſind überzeugt, daß von unſerer Offenburger Parteiorganiſation alle Mittel erſchöpft werden, um den einſtimmig ge⸗ faßten Beſchluß mit aller Energie zur Durch⸗ führung zu bringen. Wir finden es pfycholo⸗ logiſch erklärlich, wenn der Ausgang der Reichstagserſatzwahl in Jerichow für den die dortigen Fortſchrittler die Verantwortung tragen, in Parteikreiſen Mißſtim⸗ mung auslöſt und ſich mancher unſerer Leute ſagt: Laßt ſie laufen, es iſt mir einer ſo lieb wie der andere! Das iſt nicht rich⸗ tig. Es iſt ein großer Unterſchied, ob Muſer oder Hauſer in den Landtag kommt. Die momentane Verſtimmung iſt ein ſchlechter Be⸗ rater in politiſchen Dingen, wo ſo viel auf dem Spiele ſteht wie im gegenwärtigen Mo⸗ ment. Die Linksmehrheit im badiſchen Land⸗ tag hängt an drei Stimmen. Wird an Stelle Hauſers Muſer gewählt, ſo wird dieſe Links⸗ mehrheit um eine Stimme ver⸗ ſtärkt, was unter Umſtänden von weit⸗ tragender Bedeutung für die freiheitlich⸗ fortſchrittliche Entwicklung unſeres engeren Vaterlandes ſein kann. Dazu kommt, daß auf die Nationalliberalen kein unbe⸗ dingter Verlaß iſt und unter ihnen eine Anzahl recht unſicherer Kantoniſten ſitzen, während Muſer ein offener, ehrlicher Poli⸗ tiker mit ausgereiftem demokratiſchen Emp⸗ finden iſt, der für unſere Forderungen zwei⸗ fellos mehr Verſtändnis hat, als wie ein vom reaktionären Banne befangener Hauſer. Daß der Karlsruher„Volksfreund“ den ſozialdemokratiſchen Wählern noch einmal recht eindringlich vorſtellt, daß und warum ſie ihr Wahlrecht ausüben müſſen, und nicht ver⸗ ſtimmt zu Hauſe bleiben dürfen, iſt löblich. Aber es iſt nicht ganz löblich, daß er damit eine ſehr unſchöne Verdächtigung der Nationalliberalen verbindet. Sie werden ſelbſtverſtändlich Mann für Mann antreten und Treue um Treue halten. Und an ihnen wird es ganz gewiß nicht liegen, wenn wider Hoffen und Erwarten Muſer unterliegen ſollte. Weir ſind überzeugt, daß auch die Sozialdemokraten hin⸗ gehen und desgleichen tun werden, die der „Volksfreund“ doch immerhin noch ein⸗ mal zu mahnen für nötig erachtet, nicht aus momentaner Verſtimmung heraus ſich der Wahl zu enthalten. Einer ähnlichen Mahnung an die Rationalliberalen Wähler bedarf es nicht und ſie wird nicht die Verantwortung für ein etwaiges Fehlſchlagen der Hoffnungen der Linlen treffen können, auch wenn der Karlsruher„Volks⸗ feund“ ſie ihnen ſchon heute mit ſeiner unfeinen Anzweiflung ihrer Zuverläſſigkeit zuzuſchieben ſucht. Wir fragen aber nochmals: warum immer wieder dieſe Gehäſſigkeiten im Karlsruher „Volksfreund“ gegen die Nationalliberalen? Glaubt er wirk aß er dem Gedanken einer Das war ſo ein Konner zwiſchen Bühne n Parterre. Nur eine Papierbrücke. Die reißt ſchnell. Muß ja auch. Wenn ſie nur über zwei Tage hält. Dann kommt wieder werktägliche Stimmung, bis einmal auch dieſe erſetzt wird. Durch Feſttag. Eigentlich hatten wir den auch geſtern. Wer wettet, daß zwei Drittel und noch einmal ein halb ſich beſſer unterhalten haben als neulich in„Tante piepſt“.“) Das waren auch ganz andere Dinger, die man geſtern ſah oder vielmehr ganz andere Dingerchen Und dazu Max Grünberg. Grünberg mit den Dingerchen in der Nacht bei Euphroſine Uebrigens bei der Ballade der Euphroſine ſagte Jemand hinter mir:„Das iſt aber zu ſtark.“ Macht nichts. Landory gings auch nicht beſſer. Als der oder ſeine Schweſter endlich im Schlemmerbettchen lag, ſchauten die Damen wieder auf, aber die Herren ſenkten die Häupter. Memento! Hätte Frl. Lippe oder Frl. Runge noch Spacat gemacht oder ſonſt einen excentric Act geliefert, ich wüßte einen Impre⸗ ſariv. The wo Mannemer Sisters. Musical und excentrie Aet, ee ene 8 From the Hof- and Natiotheatre at Mannheim. Gertrud Runge als La Tortafada und dann wieder mit Landory im Tango⸗Fieber. Na, wenn mal Mannheim endlich ein 2. Theater be⸗ Druckfehler, beißt natürlich„Und Pipa tanzt“. trum damit einen Dienſt leiſtet? r und Korrektor haben noch geſchwollene Augen. Solche Träuen haben ſte auf der Galerie gelacht. geſchloſſenen Front der Linken gegen das Zen⸗ Er mag an dem nationalliberalen Programm ſoviel Kritik üben wie er will, die planmäßigen Antaſtungen der Ehrlichkeit und der charaktervollen Geſinnung der nationalliberalen Partei ſind eine ſtraf⸗ würdige politiſche Kurzſichtigkeit. Nus Stadt und Land. Maunheim, 24. Februar. Die Bahnhofverlegung in Aeckarau. Eine große Anzahl von Intereſſenten hatte ſich geſtern Abend im„Lamm“ zu Neckarau in der öffentlichen Verſammlung eingefunden, welche ſich mit bem Bahnhofsum bau bezw. durch die Beſeitigung des ſchienengleichen überganges zum Seckenheimer Weg an der Rhein. Gummi⸗ und Zel⸗ luloidfabrik notwendig werdenden Höherlegung des Geleiſes der Rheintalbahn beſchäftigte. Zu der Ver⸗ ſammlung waren u. a. erſchienen Altſtadtrat Orth und Stadtrat Baro, ſowie die Stadtv. Speidel und Noll ſowie einige Grunbbeſitzer von Alt⸗Mann⸗ heim. Zum Vorſitzenden wurde Stadtv. Speidel gewählt, der die Verſammlung um 729 Uhr mit ein⸗ leitenden Worten eröffnete. Herr Bauunternehmer und Stadtv. Noll hatte das Referat übernommen. Die neue Zufahrtslinie zum Bahnhofe und der Bahnhofsumbau ſelbſt ſei von größtem Intereſſe für den ganzen Stadtteil. Vor etwa 6 Jahren iſt inm Schoße der Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſeubahnen beſchloſſen worden, den Bahnhof Neckarau zu verlegen, wodurch auch eine andere Zufahrtslinie zur Rheintalbahn erforderlich wird. Selbſt die Bahnbauinſpektion Mannheim ſei von dem Plane bis jetzt nicht unterrichtet geweſen, es ſei alſo eine Arbeit rein vom grünen Tiſche aus. Gegen das Profekt wurde nicht allein von Neckarau, ſondern auch von der geſamten Stadtgemeinde und auch von den Induſtriellen von Rheinau Proteſt er⸗ hoben. Die letzteren ſprachen ſich in einer heute Nachmittag in der Sunlight⸗Seifenfabrik ſtattgehabten Verſammlung gegen das Projekt aus. Selbſt auf der Stadtratskanzlei in Mannheim ſei man über die Sache noch nicht unterrichtet geweſen, als er des⸗ wegen vorgeſprochen habe. Mit Herrn Baurat Stauffert habe er dann die Sache durchgeſprochen. Nach den Darlegungen des Redners an der Hand einer Karte wird der Damm ab Bahnhof Rheinau höher gelegt; der höchſte Punkt mit 5 Meter wird erreicht in der Mitter zwiſchen Rheinau und Rheinau⸗ hafen bei der früheren Ziegelei Rar, von da geht es in gleicher Höhe wahrſcheinlich auf einem aufzufüh⸗ renden Betonmauerdamme weiter bis zur Mitte der Sunlight⸗Seifenfabrik bei einer Breite von vier Ge⸗ leiſen. Von da ab biegt das Perſonengeleiſe öſtlich von ſeiner ſeitherigen Trace ab, während das Güter⸗ geleiſe bleibt, der erſteren Geleiſe führt aber über den Altriper Weg und über die Schwetzinger Land⸗ ſtraße. An der Mühlheimer Straße erfolgt die erſte Überführung, die folgende wird hergeſtellt über die Hafenſtraße, die dritte bei der Station Rheinauhafen, die vierte beim Stahlwerk, die fünfte bei der Station Altrip, dann folgt die Überführung der Schwetzinger Landſtraße, unter der zugleich die Straße nach Secken⸗ heim durchführen ſoll. Dann muß noch der erſte Felöweg überbrückt werden. An dem zweiten Feld⸗ weg hinter dem Friedhof am Brückenwaſen und dem Plattle ſoll der Bahnhof erſtellt werden. hiegt der Damm nach der„Feudenheimer Brücke“, um in das Heidelberger Geleiſe einzubiegen. Die Gütergeleiſe werden vom jetzigen Bahnhof Neckarau ab bis zur Fabrikſtation abgebrochen, ſodaß der Bahn⸗ körper totliegen bleibt. Der Redner bemerkt, wenn die Generaldirektion ausgeführt habe, daß die ſeitherigen Zuſtände unhalt⸗ bar ſeien, ſo habe ſie damit den Nagel auf den Kopf getroffen. Wenn bisher noch kein Maſſenunglück paffiert ſei, ſo ſei gewiß nicht die Generaldirektion ſchuld, ſondern die Vorſicht des Publikums. Der Referent erläutert dann die von Neckarau gewünſchte Traceführung, die dann 400 Meter näher als pro⸗ jektiert zu liegen käme. Die gewünſchte Linien⸗ führung geht aus der vom Redner vorgelegten Re⸗ ſolution hervor: Die Grundſtücksbeſitzer, deren Grundſtücke von der neuen, für den Perſonenverkehr der Rhein⸗ talbahn zu errichtenden Linie durchſchnitten werden, erheben hierwegen Einſprache und ſtellen folgende Anträge: 1. Die Linie ſoweit nach Oſten wie möglich zu legen, womöglich ſchon vom⸗Bahnhof Rheinau ab, ſo daß das Aufnahmegebäude in Rheinau weſtlich In Neckarau vor von der Bahn zu ſtehen kommt kommt. In der Operette, iſts dann auch ganz nette. Nun kam von unſre Leut die Hana⸗ Kohn. Frl. Dorina gackelte genau wie ihre Rivalin und wie echt das Japaniſch. Dieſe Ausſprache„Tiatſchota mauſitoto.. giglgagl⸗ wino de damo druffo“. Daun wieder Mann⸗ keim, wie es weint, liebt, lacht. Gaß. Hugo und Eliſe. Aber Kinder, wenn ihr ſo lange herumſteht, wird ja die Milch ſauer. Mannheimer Milch⸗onun toxungsan⸗ ſtalt. Am Roſenmontag Milch! Brrr! Hier wäre der alte Witz einzuſchieben, der die Ideen⸗ aſſoziation zwiſchen Milch und Alkohol auf dem Umwege der geiſtigen Genüſſe und Getränk herſtellt. Dann gehts weiter: deshalb zitierte „Profeſſor“ Felmy Geiſter. Das heißt: zu⸗ erſt war keine Spur von Geiſt da. Abſolut nichts. Als dann etwas Geiſt erſchien, wurde raſch der Vorhang zugezogen. Aber ſo iſt e⸗ ick immer. Nicht nur im Theater. Auch an⸗ derwärts. Den Parſifal haben wir nicht, aber dafür„Lohengrin, genonnt die Eiche von Montſaſvat“. Tert von Ludmig Schmitz, Mu⸗ ſik von Tauſig. Directement Wagner nachemv eunden. Auch kamen vier Eychen es mögen auch Gretchen geweſen ſein. Dies Bildnis war bezaubernd ſchön. Aber nicht ſo kokettieren ihr ſchüchternen Mädchen hier. Errötend nenn ich ihre Namen: Friederike Barkling, Hug⸗ linde Voiſin, Johanna Kromer, Karo⸗ line Marxy.. welche Anmut. Nicht vergeſſen: Hauptpoſtlagernd, Chiffre Vorſchuß. Herr Weih zauberte im Handumdrehen Bilder her⸗ Von dort Alles auf der projektierte Trace wieder eingehalten werden. Die Güterbahn von Rheinau auf dem jetzigen Niveau zu belaſſen. 5 3. An allen Straßen und Feldwegen, die von der neuen Linie gekreuzt werden, genügend breite und hohe Unterführungen herzuſtellen und zwar in der Breite und Höhe, daß zwei beladene Frucht⸗ ſowie auf beiden Seiten Parallelwege herzuſtellen. 4. Das Aufnahmegebäude des neuen Perſonen⸗ bahnhofes weiter nach Norden in die Nähe der Morchfeldſtraße zu rücken. Fabrikant Ludwig Wörns jun führt aus: Die Rheinauer Induſtrieen ſeien von der Stadt⸗ gemeinde Mannheim ſeither ſehr ſtiefmütterlich be⸗ handelt worden. Durch ihre falſche Bodenpolitik ſei ſte um 20 Jahre zurückgeworfen worden, jetzt käme der Staat und werfe die Induſtrie um 50 Jahre zurück. Neckarau ſei in früherer Zeit ein Fort ge⸗ weſen, durch die Einſchnürung mit Dämmen mache man es wieder zu einem Fort. Die Arbeiter müßten auf dem kürzeſten Wege zu ihrer Arbeitsſtelle ge⸗ langen; das ſei aber mit dem geplanten Projekte nicht möglich. Die Elektriſche ſei zu teuer, die Verbil⸗ ligung des Fahrpreiſes auf der Straßenbahn ſei nicht durchführbar. Schloſſer Gremm, ein Ar⸗ beiter, glaubt, daß durch die von den Neckarauern gewünſchte Trace die Rheinauer Arbeiter benach⸗ teiligt würden. Die Arbeiter müßten dann die teure Elektriſche benützen. Der Referent beſtreitet, daß die Arbeiter benachteiligt würden; man könnte doch nicht für jede Fabrik einen Bahnhof bauen. Meiſter Grohe von der Gummifabrik ſprach ſich für das Neckarauer Projekt aus. Die Reſolution wurde nahezu einſtimmig angenommen. Es folgte dann noch eine Beſprechung über eine abzufaſſende Reſolution beir. die Abſchaffung der Wertzuwachsſteuer. Herr Noll ſchil⸗ derte die bekannten ſchädlichen Wirkungen der Wert⸗ zuwachsſteuer und verwies auf die in dieſer Be⸗ ziehung charakteriſtiſchen Ausführungen des Jahres berichtes des Manheimer Grundbuchamtes. Die Dis⸗ kuſſionsredner Ziegeleibeſitzer Seitz, Waldecker, Vorſtand des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins, Pro⸗ kuriſt Kölliſch von der Firma Fendel wandten ſich ebenfalls entſchieden gegen die Laſten der Wert⸗ zuwachsſteuer. Es wurde hierauf folgende Re⸗ ſolution einſtmmig augenommen. Die aus allen Kreiſen der Einwohnerſchaft von Grundbeſitzern, Vermietern und Mietern, des Stadtteils Neckarau zahlreich beſuchte Verſamm⸗ lung, welche zu der neuen Linienführung der Rheintalbahn und Verlegung des Perſonenbahn⸗ bahnhofs Mannheim⸗Neckarau Stellung genommen hat uimmt zugleich Veranlaffung, an die Großh. Regierung und die beiden Kammern des Badiſchen Landtags das dringende Erſuchen zu richten, die baldige Aufhebung des Reichsgeſetzes über die der Bahn durchweg Juli 1918 für das Großherzogtum Baden herbei⸗ zuführen. 5 5 Selten war ein Steuergeſetz mit ſolchen Härten, Unbilligkeiten, Ungerechtigkeiten, Beläſtigungen und Scherereien für alle Beteiligten verknüpft, wie es bei dieſem Reichsgeſetzt der Fall iſt. Selten aber auch hat ein Geſetz derart die Erwartungen der eigenen Freunde ſo getäuſcht, wie dieſes Geſetz. zuheben und die andere Hälfte den Einzelſtaaten und Gemeinden zu überlaſſen, ſind die Mißſtände, ſeitigt. Das Geſetz war von vornherein verfehlt, weil es auf die einzelſtaatlichen Verſchiedenheiten keine Rückſicht genommen hat. Der Fortbeſtand dieſes ganz unhaltbaren Reichsgeſetzes iſt eine Halb⸗ heit, wie ſie ſchlimmer nicht gedacht werden kann. Bei uns in Baben iſt die Beſteuerung des Grundbeſitzes und des Grundſtücksverkehrs eine viel ſchärfere als in den meiſten anderen Bundes⸗ ſtaaten. Bei vielen Grundſtücken überſteigt die Vermögensſteuer den Ertrag um das Vielfache; die Nichtzulaſſung des Schuldenabzugs für die Heranziehung zur Gemeindeſteuer iſt eine außer⸗ ordentliche Härte. In unſerer Vermögensſteuer haben wir ſchon ſeit Jahren eine verdeckte Zuwachs ſteuer von empfindlicher Härte. Die ſteuerliche Belaſtung des Grund⸗ und Haus⸗ beſitzes hat bei uns eine Höhe erreicht, die einen Abbau dringend notwendig macht; dieſe hohen Steuerlaſten hemmen den Grundſtücksverkehr, ſchä⸗ digen das Baugewerbe, lähmen die Bautätigkeit und haben in Verbindung mit der ſchweren Hypo⸗ thekennot auf den Mannheimer Wohnungsmarkt und beſonders in unſerer Vorſtadt eine geradezu unheilvolle Wirkung mit ſich gebracht. Da hat das Zuwachsſteuergeſetz mit ſeiner Rechtsunſicherh vor. Sie ſind ab Donnerstag, den 26. bi Sonntag, den 1. März in der Städt. Kunſt⸗ halle zu ſehen. Aufgehängt rechts und links vom Manet. Und daß die Männer ſamt und ſonders liebe Verbrecher ſind, ſagte uns wie⸗ der einmal Frl. Freund. Ein bunter Abend, der jetzt an Stelle der Morgenfeiern mit wech⸗ ſelndem Programm allvierzehntäglich treten kann. — Heidelberger Faſtnachtstheater. Sereniſſimus geruhten die Faſtnachts⸗ höchſtderſelben Gegenwart zu beehren. berger Preſſe allgu divergierende Anſichten träte. In äußerſt geiſtvollen Fragen informierte ſich tem Monocle über wichtige Theater⸗ und Steidtan⸗ gelegenheiten. Er erfuhr u. a. auf ſeine Irage, daß das von ihm als„antik“ bezeichnete Heidel⸗ berger Theater an Ort und Stelle im Heidellerger il erbaut worden iſt; er vernahm mit Gehug⸗ 3 die in einer Verſenkung zu ſeiten D* 53 malwaſſer machten etc. Sodann wohnten Hoheit den Jeſt⸗ vorſtellungen„Das Jeſt der Hand⸗ werker“ und„Guten Morgen, Herr FJi⸗ der Auffahrtslinie zum Ranglerbahnhof kann die oder Heufuhren dieſe gleichzeitig paſſieren können, Wertzuwachsſteuer in ſeiner Torſo⸗Form vom 3. Dadurch aber, daß der Reichstag ſich ſchließlich ge⸗ nötigt ſah, die Hälfte der Wertzuwachsſteuer auf⸗ welche das Geſetz im Gefolge gehabt hat, nicht be⸗ einanderfolge bald Trübung, bald Aufheit⸗ ſpiele des Heidelberger Stadttheaters mit aller⸗ der Auslegung und Anwendung ſeiner Beſtim⸗ mungen, bei den fiskaliſchen engherzigen Vorſchrif⸗ ten über die Anrechnung von Vexluſten und von Aufwendungen eine Wertzuwachsſteuer heraus⸗ gerechnet, wo in Wirklichkeit der Veräußerer gar keinen Gewinn gehabt hat. Die Sonderbeſteuerung des Wertzuwachſes bei den Grundſtücken iſt aber jetzt überhaupt un⸗ gerecht, da durch das Reichsbeſitzſteuergeſetz jeglicher Vermögenszuwachs erfaßt wird; die Betbehaltung des Zuwachsſteuergeſetzes führt zu einer ungerecht⸗ fertigten Mehrbelaſtung des Grundbeſitzes. Ein Geſetz, das für das Reich nicht getaugt hat, kann unmöglich für Einzelſtaat und Gemeinde noch länger beibehalten werden.“ Gegen 11 Uhr wurde die Verſammlung ge⸗ ſchloffen. * Handels⸗Hochſchule. In ſeiner dritten Vor⸗ leſung im Rahmen der Handels⸗Hochſchul⸗Abende über„Pädagogiſche Zeitfragen“ behan⸗ delte Profeſſor Dr. Cohn zunächſt Vergangenheit und Gegenwart als Unterrichtsſtoffe. Er führte da⸗ bei u. a. aus: Nicht für die Gegenwart wollen wir arbeiten, vielmehr Menſchen bilden, die aus der Kenntnis der Gegenwart heraus im Sinne der Näherung an ewig geltende Ziele die Zukunft be⸗ ſtimmen können. Die Forderung, daß die Unter⸗ richtsſtoffe nach den Bedürfniſſen der Gegenwart ausgewählt werden ſollen, gilt gewiß inſoweit, als die Schüler ſich künftig im Leben behaupten müſſen. Dafür aber ſind vor allem Fertigkeiten nötig(8. B. Rechnen), während die Nützlichkeit beſtimmter Kenntniſſe je nach dem Berufe wechſelt. Als Mik⸗ arbeiter der Zukunft müſſen die Heranwachſenden die Gegenwart verſtehen lernen und die Veding⸗ ungen kennen, unter denen ſie einmal am Allge⸗ meinen mitarbeiten ſollen. Aber die„Bürgerkunde“ iſt als Stoff trocken und liegt dem jugendlichen Alter fern. Soll ſie belebt werden, ſo macht ſich die Parteirichtung der Beurteilung geltend, die aus der Staatsſchule fern bleiben muß. Es bleibt nur ein geſchichtliches Verſtändnis unſerer Einrich⸗ tungen übrig, das etwa auf der Oberſtufe der höheren Schulen und der Lehrerſeminare exſtrebt werden kann. Noch wichtiger wird die Vergangen⸗ heit für das Verſtändnis der inneren geiſtigen Lage der Gegenwart. Aber auch damit iſt ihre Bedeutung für den Unterricht nicht erſchöpft. Vielmehr haudelt es ſich um die Bildung geſchichtlichen Verſtändnif⸗ ſes, d. h. des Verſtändniſſes für den Eigenwert ge⸗ ſchichtlicher Bildungen. Gewonnen kann dies nie durch Ueberſichten über die Geſamtgeſchichte ſon⸗ dern nur durch Einleben in geſchloſſene in ſich wert⸗ volle und für uns wichtige Kulturen werden (Griechiſches Altertum z. B. oder deutſches Mittel⸗ alter.) Die hier nötige Auswahl, die Ausſchließung vieles an ſich Wertvollem aus dem Unterricht recht⸗ fertigt ſich durch das Prinzip der formale Bildung als einer allſeitigen Ausbild er Kräfte des Menſchen(dies— nicht eine Allſeſtig⸗ keit des Stoffes mart den echten Sinn der„allge⸗ meinen Bildung“ aus). Ausbildung der Kräfte hat zum Ziele, den auf ſich ſelbſtſtehenden der eigenen Einſicht und dem eigenen Gewiſſen folgenden Men⸗ ſchen[Fichte). Dies Prinzip wird nun auf einige Schulfragen angewendet, Es folgt daraus: ſchroffe Abweiſung der verbreiteten FJorderungen, alles ſich wünſchenswerte Wiſſen und Können der Schule aufzubürden, begrenzter Stoff, der auszuwählen iſt danach, wie weit er unter den Verhältniſſen der Schule und für ein Lebensalter 5 „Selbſttätighkeit anregt. Da nur Lernen um des Lerttens 5 Hingabe an die Sache wahrhaft erzieht, ſoll der Stoff freilich in ſich werkpoll ſein — nicht etwa Entwertung desStoffes fordert das Pringip der formalen Bildung, nur Auswahl ar der Menge des wertvollen Stoffes.„ *Schlechte Zeiten! Man ſchreibt uns: Ein Zeichen der Zeit konnte man geſtern vormittag 10 Uhr am Tatterſall beobachten. Kamen da per Droſchke in ziemlich ſeligem Zuſtande zw Kohlenträger mit zwei großen Körben und zwei Kohlengabeln angefahren, um den großen Koh⸗ lenwagen, welcher neben dem Hotel Central ſtand, abzuladen. Die Droſchkenfahrt erre⸗ 45 Aufſfehen und Kopfſchüttel naturgemäß großes der vorübergehenden Paſſanten. *Mutmaßliches Wetter am Mitiwoch und Donnerstag. Eine Serie von Luftwirbeln zieht jetzt wieder vom Atlantiſchen Ozean über das europäiſche Feſtland und bringt in raſcher Auf⸗ rung. Auch für Mittwoch und Donnersta noch veränderliches und vorwiegend naß; alte Wetter. erwarten. Wohl wiff wir, daß Sie das Pulveer nicht erfunden haben mit etwas weniger geiſtlicher Armut wären noch ſelig en! Und dann: mit ti Seelenſchy⸗erg und ſittlicher Entrüſtung muß wir esſ, ſeßen, daß auch für Sie das Wort großer! Meiſters der frommen Helene gilt: jede r Jüngling hat nun mal nen Hang fü Ni chenperſonal“, O, wir haben es woß Achtet, daß Jhr Kunſtintereſie erſt wach wurde, als (Sie mit mehr als landesbäterlichem Wohlwollen In orden⸗ geſchmücktem Frack durchſchritt er mit ſeinem Oberhofmeiſter das vollbeſetzte Haus und nahn in der der Proſzeniumsloge vorgebauten Hoflof ze Platz, um, wie er erklärte, ſich ein eigenes Urtz il über die Anſtalt zu bilden, ſintemal die Held er⸗ Hoheit mit tiefgehendem Intereſſe und eingell mm⸗ en, ßonde die Orcheſtermuſi bohrten, ſondern die Orcheſtermuſte zeln und Eiern wohlverdient war⸗ das Muskelſpiel der ſchmucken Köchin verfolgt Und ſie hat auch mit Ihnen gemiezelt!!—— S reniſſimus ſprach ſich hochbefriedigt über die Vo ſtellung aus und verlieh dem Regiſſeur cinen Orden. Das heute ſchon etwas foſſil gewordene„Feſt de⸗ Handwerker“ von Angely, arm an Handlung und arm an Geiſt, wurde durch allerlei hineingemogelt Heidelberger Tagesſatire und Humor ſchmackhafter gemacht. Friedrichs Vaudeville⸗Burlesle„Guten Morg Herr Fiſcher“ erntete dant dem vorzüglichen Spr die Damen Stickel, Kugler, Bernd Herren Maile, Poetſchke, Kaſtner ſt ſchen Veifall, der durch Herrn Kaſtners geplatzte Hoſe noch ſtieg, ſodaß der ihm überreichte Lorben krauz aus Knackwürſten, tnachtskrapfen, 7 + 2 Baſt Für die Kinder gabs Samstag und (ketzte Vorſtellung Dienstag 10 Uhr) de ſcher“ bei und geruhten, die Vorgänge auf der Gortſetzung ſiehe Seite.) 4. Seite. Grneral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 24. Februar 1914. Die nächſte Bürgerausſchußſitzung Dienstag, 10. März, mit folgender findet am 5 Tagesorduung ſtatt: 1. Erwerbung von Grundſtücken. 2. Erwerbung des Hauſes U 2, 7. 3. Verkauf des Bauplatzes Luzenbergſtraße 17 im Stadtteil Waldhof. 4. Geländeverkauf vom Detailexerzierplatz an den Militärfislus. 5. Verſteigerung des ſtädtiſchen Bauplatzes Schul⸗ ſtraße Nr. 23/8 im Stadtteil Neckarau. 6. Verkauf von Bauplätzen an der Haydn⸗, und Karl Ludwigſtraße. 7. Herſtellung der Hanſaſtraße. 8. Herſtellung einer Straßenbahn Llinſe d urch die Hanſaſtraße zwiſchen der Inbuſtrieſtraße und der Walohofſtraße. 9. Herſtellung eines Abſtellgleiſes bei der Fabrik⸗ ſtatinn. 10. Gleisum bau hafenerweiterung. 11. Zweigleiſiger Ausbau der benbahn Mannheim—Weinheim. 12. Abgabe von Strom aus dem ſtödtiſchen Elek⸗ trizitätswerk. 18. Stromperſorgung hofe n. 14. Stromverſorgung von Feuden⸗ heim. 15. Werkſtätten⸗ und Magazingebände Waſſer, Gas⸗ und Elektrizitätswerke. 16. Erweiterung der Geſchäftsröume des ftädti⸗ ſchen Arbeitsamts im Hauſe N 6, 3. 17. Unterführung der Neckarpromenade unter der Riedbahn. 18. Wottbewerb über die Bebauung des Baugebiets Schafweide und Alt⸗ waſſer. 19. Beſchaſffung von Unterrichtsräumen für die Handelsſchule. 20. Gehaltsverhältniſſe der an den Höheren Mädchenſchulen. 21½, Errichtung weiterer etatmäßiger Lehrerſtellen an der Gewerbeſchule. 22. Errichtung von Annahmeſtellen einlagen durch die ſtädtiſche Sparkaſſe 28. Feſtſetzung des Gaspreiſes. 24. Straßenbahntarif. 2. Feſtſetzung der Vergütung für Entleerung der Abort⸗ und Dunggruben. Der Stadtrat gibt den Vorlagen ſolgende Be⸗ gründung: Bach⸗ für die Induſtrie⸗ Ne⸗ Sand⸗ v n für die Volksſchullehrkräfte für Spar⸗ Mannheim. Erwerbung von Grundſtücken. Für die Stadigemeinde wurden 4 Grundſtücke auf den Gemarkungen Alt⸗Mannheim, Käfertal und Sandhofen im Geſamtflächeninhalt von 134 Ar 80 Quadratmeter zu 50 Pfg. bis 4 Mk. pro Quadralm. oder zum Gefamtpreis von 35 50 erworben. Beim Bürgerausſchuß werden 37 400 sur Zahlung der Kaufpreiſe und der Koſten angefordert. Erwerbung des Hauſes l“ 27 77 Die Stadtgemelnde beſitzt aus früherer Zeit gegenüber dem Hallenbad⸗Neuban das Anweſen( 2, 5, im Maßſtabe von 1082 Qm., nördlich anſtoßend an den Schulhof der Friebrichsſchule. Dazu wurde mit Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom 20. April 1909 das weſtlich anſioßende Anweſen U 2, 6, im Maße von 10 Qm. von Max Weigel zum Preiſe von 28 000%„ erworben. Zur Abrundung des ſtädtiſchen Beſitztums ſehlt jetzt noch das Grundſtück U 2 Dieſes gehört den Peter Becker Eheleuten und hat ein Flächenmaß von 136 Qm. Zum Zwecke der Er⸗ werbung dieſes Anweſens wurden utit den Eigen⸗ tümern im vorigen Jahre Kaufverhandlungen ange⸗ kuüpft, da es für sweckmäßig beſfunden wird, den für die Fortbildungsſchule nicht mehr zu um⸗ gehenden Neuban an Stelle der Auweſen U 2, Nr. 3, 6 und? zu errichten. Ohne Hinzunahme des Becler ſchen Hauſes U 2, 7 kann der Neubau keine zweckmäßige Geſtalt erhalten. In dem Hauſe befindet ich eine Wirtſchaft, die einſchließlich der dazu ge⸗ Wrigen Wohnung noch bis zum 1. April 1916 feſt an da. Bürgerbräu in Ludwigshafen verpachtet iſt. Die⸗ ſes zverlangt bet einer Auflöſung des Mietverhält⸗ niſſes vor Umfluß der feſten Vertragsdauer eine dem Bierversehrauch in der Wirtſchaft entſprechende Ent⸗ ſchädigung.„Nach Mitteilung des Hauseigentümers beträgt dieſe SeEntſchädigung bei der Auflöſung des Pachtuerhältniſſes auf 1. Juli ds. Js. 2500.— Ein⸗ ſchließlich dieſer Eni ſchädigung wurde von den Ehe⸗ leuten Becker der Kaunfpreis füür ihr Anweſen in letzter Zeit auf 42 000 feſtgeſetzt. Erſt nach ein⸗ dpinglichen Berhandlungen ermäßigten ſie den Preis auf 40 000„. In dieſer Höhe iſt nun das Auweſen U2, 7 der Stadtgemeinde durch grundbuchamtliche Urkunde bis 81. März 1914 mit der»Maßgabe an Hand gegeben, daß die Abergabe im Falle Jer Kauf⸗ annahme am 1. Juli 1914 zu erfolgen hat Nind die Entſchädigung an das Bürgerbräu durch die Ver⸗ käufer zu entrichten iſt. Der Preis von 40 000 erſcheint als außerordentlich hoch. Eine Ermäßigunng iſt jedoch heute nicht erreichbar; es darf vielmehr an⸗ genommen werden, daß der Preis ſpäter noch ein höherer werden wird. Der Stadtrat glaubt daher, das Angebot aunehmen zu ſollen. Die Pläne für die Fortbildungsſchule werden übrigens bereits be⸗ arbeitet und können dem Bürgerausſchuß in einer der nächſten Sitzungen unterbreitet werden. Beim Bürgerausſchuß werden zur Erwerbung des An⸗ weſens Grundſtocksmittel bis zur Höhe von 42 000 zur Zahlung des Kaufpreiſes und der Koſten ange⸗ fordert. Verkauf des Bauplatzes Luzeubergſtraße 17 im Stadt⸗ teil Waldhof. Die Stadigemeinde beſitzt im Waldhof den Bau⸗ Luzenbergſtraße 17, deſſen Flächeninhalt ur⸗ ſprünglich 599 Om betrug. Davon wurde der hintere Teil im Maße von 583 Qm. in Geſtalt eines Dreiecks iit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom 2. De⸗ r 1918 an Peter Wetzel in Waldhof zur Ver⸗ nerkauft. Der reſtliche Bauplatz umfaßt doher Bürgerauss ein Liebhaber aufgetreten, we Verſteigerung in Ausſicht tmen iſt. Der Ver⸗ ſteigerung ſoll der von N iedern der Schätzungs⸗ kommiſſion feſtgeſetzte Anſchlagspreis von 22,50 Mk. für den Om. zu Grunde gelegt werden; dazu kommen noch die Straßenkoſten mit etwa 4,12 Mk. für den QAm. Der Bürgerausſchuß hat zu der Verſteigerung zu dem Anſchlagspreis ſeine Zuſtimmung zu geben. Geländeverkauf vom Detailexerzierplatz an den Militärfiskus. 1912 hat shalb deſſen öffentliche Am 23. Juli der Bürgerausſchuß die Zuſtimmung dazu erteilt, daß zum Zwecke Er⸗ richtung von Gebäulichkeiten fſt j Maſchinen⸗ gewehrkompagnie vom Detailexrer 6 weſtlich der neuen Kaſernen, der um 2 0 ktar an die Militi valtung verpfli lfläche von 4500 Qm. zum Preiſe von 8 Mk. für den Qm. ein f fiskus 185 ſchließlich aer Straßenkoſten an den Militä verkauft wird. N 21 neuerdings an die tverwaltung mit dem Erſuchen herangetreten, ihr im Anſchluß an lände zur Ermöglichung der Fahrzeugſchuppens weiteres s Detailexer⸗ zierplatzes zum gleichen Preiſe wie das Haup zu verkaufen. Es handelt ſich um eine Flä etwa 888 Am. Der Stadtrat hat keine Bede dieſem Wunſche zu entſprechen. den Verkauf ſollen die gleichen Bed ſein, wie für den Verkauf des Jahre 1912. Hiernach ſind etwaſg 5 Dile noch ei ugungen ptgeländes vom raßenkoſten für; das Gelände in dem Kaufpreis von 8„/ bereits ent⸗ halten. Straßenkoſten werden für dieſes Gelände indeſſen nur dann in Frage kommen, wenn etwa die zwiſchen dem alten Exerzierplatz und der Landwehr⸗ ſtraße geplante Straße nicht wie ſeither vorgeſehen unmittelbar nordweſtlich der Kaiſer Wilhelm⸗Kaſerne, ſondern etwa neben dem Gelände für die Maſchinen⸗ gewehrkompagnie über den Detailexerzierplatz geführt werden ſollten. Die Zahlung des Kaufpreiſes ſoll erſt nach Bereitſtellung der Mittel durch den Reichsetat für 1915/16, alſo im Jahre 1915 erfolgen, während der Militärverwaltung geſtattet werden ſoll, über das Gelände auch ſchon früher zu verfügen. Bis 31. März 1915 ſoll für dieſes der Pachtzins fortentrichtet werden. Ein entſprechender Antrag liegt dem Bür⸗ gerausſchuß zur Genehmigung vor. Verſteigerung des ſtädtiſchen Bauplatzes Schulſtraße Nr. 28/25 im Stadtteil Neckarau. Die Stadtgemeinde beſitzt an der Schulſtraße in Neckarau den 1375 Qm. großen Bauplatz. Von der urſprünglichen Verwendung des Platzes für ein Schulhaus wurde wegen ſeiner ungeeigneten Geſtalt abgeſehen und dafür die Kirchgartenſchule erbaut. Seit dem Jahre 1906 wird der bis dahin verpachtete Bauplatz vom Tiefbauamt alssagerplatz benützt. Eine derartige Verwendung läßt ſich angeſichts der in der Zwiſchenzeit eingetretenen Wertſteigerung des Grund⸗ ſtücks nicht mehr rechtfertigen. Der Bauplatz wurde deshalb der Veräußerung ausgeſetzt und dem Tief⸗ bauamt als Lagerplatz Gelände zugewieſen, das für eine Bebauung vorerſt noch nicht in Betracht kommt. Bei der Verſteigerung am 20. Januar 1914 haben Schreinermeiſter Johaunn Peter Speidel und Bau⸗ meiſter Franz Sieber in⸗Neckarau, die den Bauplatz unter ſich hälftig teilen wollen, das einzige Gebot mit 15,50 für den Qm. abgegeben. Dieſes Gebot bleibt allerdings hinter der Schätzung der amtlichen Schätzungskommiſſion von 20% für den Om. zurück. Trotzdem glaubt der Stadtrat den Zuſchlag erteilen zu ſollen, weil der Bauplatz wegen ſeiner ungünſtigen Geſtalt— 25 Meter breit und 55 Meter tief— nur ſchwer ausnutzbar iſt und weil im gleichen Baublock in letzter Zeit Gelände zu einem geringeren Preis veräußert wurde. Da der Anſchlag des Bauplatzes den Betrag von 2000 Mk. überſteigt, bedarf ſeine Ver⸗ äußerung nach 8 124 Abſatz 3 St. O. der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes. Berkauf von Bauplätzen au der Handn⸗, Bach⸗ und Karl Ludwigſtraße. J. Bauplätze Hayduſtraße Nr. 8, 5 und 7. Der Bürgerausſchuß hat am 21. Februar 1905 dem Verkauf der Bauplätze in den Blöcken T, II, IV, Vu. I zwiſchen der Seckenheimerſtraße und der Moll⸗ ſchule zugeſtimmt und den Stadtrat ermächtigt, dem im Wege der Verſteigerung exfolgenden Verkauf ein⸗ ſchließlich Straßenherſtellungskoſten folgende An⸗ ſchlagspreiſe zu Grunde zu legen: 58. für den QAm. der Eckplätze und 50% für den Qm. der Zwiſchen⸗ plätze. Daneben wären noch die Koſten der Auf⸗ füllung der Baublöcke bis zu 250 Meter unter Straßenoberkante zu erheben. Eutſprechend dem Durchſchnitt dieſer Anſchüttungskoſten mit etwa 8, für den Qm. ſind vom Stadtrat ſodann die Anſchlags preiſe für die Bauplätze feſtgeſtellt worden auf 58% für den Qm. bei Eckplätzen und 53% für den Qm. bei den übrigen Plätzen. Zu dieſen und zum Teil höheren Preiſen wurden auch die Bauplätze abgeſetzt bis auf den Block V, einen Teil des Blockes VII und die im Block 1 noch vorhandenen 3 Zwiſchenplätze Haydnſtraße 3, 5 und 7, letztere mit einer Geſamtfront von beinahe 42 Meter und einem Geſamtmaß von etwa 1233 QAm. Für einen Teil dieſer 3 Bauplätze au der Hayoͤnſtraße, die nach der Bauordnung Aſtöckig bebaut werden können, hat ſich nun neuerdings ein Liebhaber gefunden; dieſer wünſcht davon die der Mollſchule zu gelegene Hälfte, ſomit etwa 616 BAm,; um darauf ein Wohngebäude mit Drei⸗ und Bier⸗ zimmerwohnungen zu erſtellen. Sein Projekt ſieht dabei eine Bebauung von nur 11,0796 vor, während 509% zuläffig wäre. Seußerung ſeines binten anſtaßenden Beſitztums 4 zum Preiſe von 20 Mk. für den Qm. nach der derzeitigen Bauordnung eine ſolche bis zu Entſprechend dieſer geringeren Ausnützung iſt ſein Preisangebot weſentlich niederer Was der bisherige Anſchlag; er bietet uur 42 für den Qc., des Bauplatzgeländes. Auf die zu über⸗ auende Fläche umgerechnet kommt aber dieſer Preis eud, ßisherigen Erlös doch ziemlich nahe. Die Plätze könr en wegen ihrer unvorteilhaften Geſtalt, vor allem ihrere großen Tiefe, für Drei⸗ und Vierzimmerwoh⸗ nuuten, wie ſie dort in Frage kommen, bei zweck⸗ e Grundrißlöſung und Beſchränkung auf Borde rgebäude tatſächlich mit kaum mehr als 44ů07 26 ausgeützt werden. Der Stadtrat hat da⸗ Jer, Um den Bau ſolcher Wohnungen zu fördern, dem Gruzidgedanken des Angebots folgend, den Miudeſt⸗ preus nach zwel Geſichtspunkten feſtgeſetzt: 1. für let en Om. des Bauplatzes müſſen mindeſtens 42 bezahlt werden, 2. der Geſamlpreis darf für den Qm. der 5 Fläche nicht weniger als ies On. Für dieſen Bonples it nun neuerdint 195 J. Zt. dem Verkauf der enplätze i c L nur zu e Anſchlagspreiſe von eſte pn vom 25. den Qm, zugeſtimmt hat, iſt es erforderlich, daß zur Feſtſetzung eines niederen Anſchlagspreiſes eine be⸗ ſondere Zuſtimmung eingeholt wird. II. Bauplätze Bachſtraß e Nr. 5 un d 7 und Karl Ludwigſtraße Nr. 5Z und 7. Im Block VIII bei der Mollſchule, in dem die Mehrzahl der Bauplätze ſchon im Jahre 1909 verkauft werden nute, ſind nur noch die Plätze Bachſtr. 5 u. 7 mit 573 und 574 Q Inhalt und einer Straßenfront von zu⸗ ſammen 31,5 Meter im Block XXXVI nur noch die P Karkl Ludwigſtraße 5 und 7 mit 606 u1. 607 Am. Inhalt und 32 Meter Front übri der Haydnſtraße, in dem Gebiet der es beſchränken⸗ letz eweiterung, das beſ n unterworfen genannten 4 Nach den Plätze, d dwi min⸗ Was trifft, erzimmer die ſo ſollte gen 1909 der Mindeſtanſchlagspreis ein und Anſchüttungskoſten 45% für Obgleich bei jeder Gele ingewieſen wurde, i uu dieſem Preiſe abz ſchließlich Straß chältniſſe für die beiden Bau⸗ Karl Ludwigſtraßſe(Block den Deit adtrat Anſchlag im n Bauzone mit einer Hinblick auf die Lage in der e 60prozentigen Ausnützungsfähigkeit urſprünglich unter Einſchluß der raßenkoſten auf 55„, neuer⸗ dings auf 50 Mk. für den Qm. feſtgeſetzt, während der vom Bürgerausſchuß am 24. Mai 1898 beſchlöſſene Mindeſtanſchlag ſich auf 45% beläuft. Auch dieſe Plätze waren bisher hauptſächlich der erheblichen Tiefe wegen(etwa 38 Meter) nicht verkäuflich. Angebote für die 4 Plätze Bachſtraße 5 und 7, ſowie Karl Lud⸗ wigſtraße 5 und 7 liegen zwar nicht vor; der Stadtrat glaubte jedoch, der Frage näher treten zu ſollen, wie ihre Verkäuflichkeit gefördert werden könnte. Es ſchien zweckmäßig, nicht nur eine Preisminderung, ſondern auch— unter der Vorausſetzung der Zuſtimmung der Baupolizeibehörde— eine Abweichung von der ört⸗ lichen Bauordung in der Weiſe eintreten zu laſſen, daß in jedem Stockwerke neben einer Wohnung von mindeſtens 4 Zimmern auch eine Wohnung von 3 Zimmern zugelaſſen wird. In der Frage der Preis⸗ bildung hat der Stadtrat beſchloffen, im Prinzip das gleiche Verfahren wie bei der Haydnſtraße 3, 5 und 7 anzuwenden und demnach die Plätze unter Berück⸗ ſichtigung der nur dreiſtöckigen Bebanbarkeit zu 90, für den Qm. überbauter Fläche auszubieten, dabei aber zu bedingen, daß der Erlös mindeſtens einem Durchſchnittspreis von 40/ pro Qm. der Geſamt⸗ fläche entſprechen muß. Ein entſprechender Antrag liegt dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung vor. Herſtellung der Hanſaſtraße. Als beim Bau des Induſtriehafens die heffiſche Ludwigsbahn oſtwürts verlegt wurde, ſind in dem neuen Bahndamm 4 überbrückte Offnungen für die Durchführung von Straßen angelegt worden. Durch 2 dieſer Sffnungen wurden ſofort Straßen gelegt, die Mittelſtraße und die Waldhofſtraße. Auch an die 2 übrigen Unterführungen wurden weſtwärts des Bahndammes, alſo im Induſtriehafengebiet, Straßen angeſchloſſen(die Pyramidenſtraße und die Hanfa⸗ ſtraße). Letztere Straßenſtrecke hat noch keine Kanali⸗ ſation und keine Gas⸗ und Waſſerleitungen. Die Fortführung dieſer Straßen öſtlich des Bahndammes mußte aber unterbleiben, weil der Herſtellung dieſer Straßen die Planlegung des zwiſchen der Neckar⸗ ſtadt und dem Bahndamm liegenden Gebiets der Unteren Mühlau, das faſt ganz im Eigentum des Großh. Domänenärars ſteht, und der Planlegung wiederum umfangreiche Berhandlungen mit dem Grundſtückseigentümer über die bauliche Erſchließung dieſes Gebiets vorausgehen mußten. So kommt es, daß die ſchon im Jahre 1900 fertiggeſtellten Unter⸗ führungen der Hanſa⸗ und Pyramidenſtraße unter der Heſſ. Zudwigsbahn immer noch für den Verkehr ge⸗ ſperrt ſind, und daß die in der Neckarſtadt wohnen⸗ den Perſonen, die im Induſtriehafen beſchäftigt ſind, ihren Weg von und zu der Arbeitsſtätte durch die Mittel⸗ oder Waldhofſtraße nehmen müſſen, was einen ganz erheblichen Umweg bedeutet. Klagen über die ſchlechten Zugangsverhältniſſe zum Induſtriehafen ſind denn auch nicht ausgeblieben. Dieſem Mißſtand kann nunmehr, nachdem zwiſchen den Großh. Domänenbehörden und der Stadtgemeinde über die bauliche Erſchließung der Unteren Mühlau auf der vom Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 30. Mai 1911 genehmigten Grundlage ein Vertrag ab⸗ geſchloſſen worden iſt, abgeholfen werden. Ju dieſem Vertrag hat ſich die Domänenverwaltung mit der Durchführung des Planlegungs⸗ und des Straßen⸗ koſtenbeizugsverfahrens für die Fortſetzung der Hanſaſtraße von der Bahnunterführung bis zur Wald⸗ hofſtraße einverſtanden erklärk und ſich verpflichtet, das hierfür erforderliche dem Domänenärar gehörige Gelände unentgeltlich an die Stadtgemeinde abzu⸗ treten. Die Planlegung der Hanſaſtraße wurde mit Bezirksratserkenntnis vom 81. Dezember 1913 geneh⸗ migt. Einſprachen gegen den Beizug zu den Straßen⸗ koſten ſind nicht erhoben worden. Die Herſtellung der Straße einſchl. der Kanaliſation und Gas⸗ und Waſſerleitungen verurſacht einen Aufwand von 71410 Mark. Angefordert werden nach mehreren Abzügen beim Bürgerausſchuß 68 568 ,. Herſtellung einer Straßenbahulinie durch die Hanſa⸗ ſtraße zwiſchen der Induſtrieſtraße und der Waldhof⸗ ſtraße. er Verkehr nach dem Induſtriehafen iſt in den letzten Jahren bebeutend geſtiegen. Insbeſondere hat der Arbeiterverkehr einen Umfang erreicht, daß zu ſeiner Bewältigung an den Morgen⸗, Mittag⸗ und Abendſtunden eine Anzahl Verdichtungswagen ein⸗ gelegt werden müſſen. Der Schwerpunkt des Stra⸗ ßenbahnverkehrs im Induſtriehafen kiegt bei der Halteſtelle Hanſaſtraße, die einen beſonders großen 275 — Ein⸗ und Ausſteigeverkehr aufzuweiſen hat. Ein Mangel beſteht nun darin, daß die zwiſchen zwei Straßenbahnlinien gelegene Hanſaſtraße ſelbſt nicht au das Straßenbahnnetz angeſchloſſen iſt. Infolge des Fehlens einer ſolchen Linie müſſen die Arbeiter⸗ züge über die Mittelſtraße nach dem Induſtriehafen⸗ gebiet geleitet werden, während beim Vorhandenſein der erwähnten Verbindung die aus dem Stadtinnern auf dem direkten kürzeſten Hauſaſtraße abgeſetzt werden könnten. Das Straßen⸗ bahnamt hat ſchon im Januar 1911, gelegentlich der Erbauung der Linie durch die Waldhofſtraße, die Herſtellung einer Abzweigung von der Waldhofſtraße nach der Hanſaſtraße angeregt. Am 16. Februar 1911 ſtimmte der Stadtrat der Herſtellung der erwähnten Linie grundſätzlich zu. Dabei wurde beſchloffen, daß das Projekt ausgeführt werden ſolle, ſobald die Ver⸗ handlungen mit der Großherzoglichen Domänenver⸗ waltung wegen der Erſchließung der unteren Mühlau zum Abſchluß gelangt und hinſichtlich der Herſtellung der Hanſaſtraße Entſchließung getroffen worden ſei. im jedoch ein ſpäteres Aufreißen des Pflaſters in der Wa ſtraße zu vermeiden, ließ der Stadtrat bei der Gl erlegung in der Waldhofſtraße bereits eine doppelgleiſige Abzweigung nach der Hanſaſtraße ein⸗ bauen. Wie aus der Vorlage über die Herſtellung der Hanfaſtraße hervorgeht, ſoll dieſe Straße in dieſem Sommer hergeſtellt werden. Es erſcheint daher zweck mäßig, bei dieſer Gelegenheit auch die Gleiſe einzu bauen. Die Baukoſten belaufen ſich nach dem Koſten⸗ anſchlag auf 32 700„. Der Betrag wird beim Bürgerausſchuß angefordert. Gleisumban für die Juduſtriehafenerweiterung. Die Gleisanlagen vor den⸗ Anweſen der Firma Deutſch⸗Ruff. Naphta⸗Import⸗Geſellſchaft, ſeit 1907 Deutſche Petroleum⸗Verkaufs⸗Geſellſchaft, Verkauf⸗ abteilung Mannheim genannt, und der Firma Grün und Bilfinger nördlich der Diffeneſtraße, welche bis⸗ her nur dem Bedürfnis dieſer beiden Firmen ent⸗ ſprechend als Proviſorium ausgebaut waren, ſollen durch eine verbeſſerte endgiltige Neuanlage erſetzt werden. Das Proviſorium diente lediglich den An⸗ ſtößern; es war wegen des zu ſtark gekrümmten Zu⸗ fahrtsgleiſes nicht für Lokomotiven zugänglich und nicht erweiterungsfähig. Die Zuſtände waren ſo, daß eigens zur Bedienung des neuen Strebelwerkes eine proviſoriſche Zufahrt zu dieſem Werk geſchaffen wer⸗ den mußte. Die Errichtung dieſes Werkes, der Ge⸗ ländekauf von Benz und die beabſichtigte Erweiterung des Induſtriehafens gaben den Anſtoß zum Neubau dieſes für den Induſtriehafen 8. Teil ſo wichtigen Ausgangspunktes. Das neue, im Benehmen mit der Deutſchen Petroleum⸗Verkaufs⸗Geſellſchaft und mit der Eiſenbahnverwaltung ausgearbeitete Profekt ſieht nun die Möglichkeit vor, neben der Bedienung der genannten Werke noch das ganze in dem Erweite⸗ rungsgebiet entſtehende Eiſenbahnnetz anzuſchließen. Das Gleis, welches bisher die ganze nördlich der Diffeneſtraße gelegene Gleisgruppe mit dem Sammel⸗ gleis ſüdlich dieſer Straße verband, erhält etne ge⸗ ſtrecktere Führung, ſobaß es mit Lokomotiven befahren werden kann. Es hat als gradlinige Fortſetzung eine Weichenſtraße, von der rechts⸗rückwärts und geradeaus Abſtellgleiſe für die Anſtößer abgehen, während Ab⸗ zweigungen nach kinks die Verbindung mit den Benz⸗ ſchen Gleiſen, dem Strebelwerk und den Zufahrts⸗ gleiſen für den weiteren Ausban des Induſtriehafens bewerkſtelligen. Die letzteren Gleiſe gehen durch ein Grundſtück, welches die Petroleumgeſellſchaft im Jahre 1901 von der Stabtgemeinde erworben Hat Um den projektierten Gleisumbau durchführen zu köunnen, muß das auf dieſem Grundſtück erſtellte Maſchinenhaus ſamt Keſſelanlage entfernt und auf aufwand für den Umbau der Gleisanlagen berechnet ſich laut Koſtenvoranſchlag auf 50 088„K. Dieſe Höhe der Koſten iſt dadurch bedingt, daß die Gleisanlagen ſo weitläufig ausgebaut werden ſollen, wie es das oben ſkizzierte Projekt vorſteht. Eine größere Angahl nebeneinander liegende Gleiſen mit einem vielgeſtal⸗ tigen Weichenſyſtem iſt zwiſchen der Diffensbrücke A. dem Strebelwerk aus verſchiebenen Gründen unbe dingt erforderlich. Es wäre eine bedenkliche Unter laffung, die ſich über kurz oder laug ſchwer rüchen würde, wenn man die Gleisanlagen uumittelbar fen⸗ ſeits der Diffeneebrücke bei dem jetzt notwendigen Eiſenbahnanſchluß nach dem Grundſtück Beng u. Eie. nicht gleichzeitig ſo ausbaute, wie es der an ſich ſchon äußerſt beſchränkte verfügbare Raum nur irgend 3u= läßt.— Der Stadtrat hat den Verſuch gemacht, von der Petroleumgeſellſchaft als der Hauptangrenzerin wenigſtens einen Teil der Koſten des Gleisumbaues erſetzt zu bekommen. Die Firma hat aber einen eitrag zu den Koſten des Gleisumbaues abgelehnt. Dagegen hat ſie ſich ſchlteßlich dereit erklärt, die Ber⸗ ſetzung des Keſſelhauſes und der zugehörigen Ma⸗ ſchinen auf ihre eigenen Koſten auszuführen, falls die Stadtgemeinde zu den Koſten einen Beitrag von 2500 leiſtet. Mit Rückſicht darauf, daß ein möglichſt ausgedehnter Gleisumban ſchon zur geſamten wei⸗ teren Entwickelung des Induſtriehafens uubedingt erforderlich iſt und von dem Beſtreben geleitet, unferer Induſtrie nach Möglichkeit entgegenzukom⸗ men, hat ſich der Stadtrat zur Vermeidung eines unter Umſtänden langwierigen Prozeſſes damit ein⸗ verſtauden erklärt. Wie nach den beſtehenden Ver⸗ einbarxungen in den bereits ausgebauten Induſtrie⸗ hafenteilen die Staatsbahnverwaltung für einen Teil der dort vorhandenen öffentlichen Gleisanlagen die Herſtellungs⸗ und Unterhaltungskoſten trägt, werden von ihr vorausſichtlich auch hinſichtlich der künftigen Hafenerweiterung die Koſten für einen Teil der Gleisanlagen übernommen werden. Da die in Frage ſtehenden neuen Gleiſe als ein Beſtandteil der Gleis⸗ anlagen für die Induſtriehafenerweiterung zu be⸗ trachten ſind, darf angenommen werden, daß die Stadtgemeinde wenigſtens für einen Teil ihres Koſtenaufwandes Erſatz erhält. Der jetzt entſtehende Aufwand von 54 700%, der vom Bürgerausſchuß angefordert wird, muß ans Anlehensmitteln beſtritten werden. Iweigleiſiger Ausbau der Nebenbahn Maunherm⸗ Weinheim. Aus Aulaß der Elektriſierung der Nebenbahn Maunheim— Weinheim der Oberrheiniſchen Eiſen⸗ bahngeſellſchaft ſoll dieſe Bahn zweigleiſig ausgebaut werden. Wegen der Zwiſchenſtrecke Käfertal—Viern⸗ heim iſt die O. E. G. an die Stadtverwaltung mit dem Erſuchen um Überlaffung des hierzu erforder⸗ lichen ſtädtiſchen Geländes herangetreten. Die Ver⸗ handlungen führten zu einer Vereinbarung, die u. a. folgende Beſtimmungen enthält: Die Stadtgemeinde tritt an die O. E. G. Feldweggelände im Flächen⸗ inhalt von 1974 QOm. ab. Anderfeits verpflichtet ſich die O. E.., als Erſatz für die aufzuhebenden Feld⸗ wege neue Parallelwege herzuſtellen und der Stadt⸗ gemeinde das Eigentum am Gelände dieſer Parallek⸗ wege, foweit es nicht ſchon ihr gehört, zu verſchaffen. Das Ausmaß der Erſatzwege beträgt 2141 Om. Die Waldtofſtraße befördert und an der 1Stadtgemeinde verpachtek an die O. E. G. und cre ein anderes Grundſtück verſetzt werden. Der Geſamk⸗ 0 5 Menstag, den 24. Februar 1914. General-Anzeiger.— Ladiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Sette. Rechtsnachfolger zur Verlegung des zwei Fleiſes non 14 Grunbſtäcken Teilflächen mit im G Ar zum Pachtzins von jährlich 3„1, pro Ar— 21 24 3. Das Pachtverhältnis beginnt an Martini 1913 und endigt mit Ablauf der z. Zt. für die Nebenbahn Mannheim— Weinheim giltigen Bahnkonzeſſion 5 am 30. April 1959. Die Stadtgemeinde verpflichtet ſich, im Gebiete des Stadtwaldes entlang der öſtlichen Seite des durch die Anlage des 2. Gleifes verbreiter⸗ ten Bahnkörpers bis zur Viernheimer Gemarkungs⸗ grende, ſomit auf eine Läuge von 1110. Meter, einen Streiſen von 4 Meter Breite, alſo mit einem Flächen⸗ inhalte vou etwa 4400 Qm., abzuholzen und als ſo⸗ genaunten Schugſtretfen auf die Dauer der z. Zt. für die Nebenbahn Maunheim—Weinheim giltigen Bahn⸗ konzeſſton ohne Bepflanzung liegen zu laſſen. Die Stadtgemeinde erhält dafür von der O. E. G. von Martini 1913 ab eine jeweils im Voraus zu zahlende jährliche Vergütung von 2 für das Ar oder im Ganden 88.90 H. Die O. E. G. verpflichtet ſich, vor⸗ hehaltlich der Genehmigung des Gr. Finanzminiſte⸗ rtums, auf ihre Koſten an der ſüdlichen Kreuzung von Waldwegen einen weiteren Bahnübergang in der Breite von 5 Meter anzulegen. Der Bürgerausſchuß + hat lediglich zum Abſchluß der Vereinbarung mit der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft und zur Abhol⸗ zung des Schutzſtreifens von ungefähr 4440 Qm. ſeine Zuſtimmung zu erteilen. Abgabe von Strom aus dem ſtädt. Elektrizitätswerk. Ankäßlich der Beſchlußfaffung über die Herab⸗ ſetzung des Lichtſtrompreiſes auf 38 Pfg. und des kraftſtrompreiſes auf 19 Pfg. für die KWStunde in der Sitzung vom 10. März 1918 hat der Bürgeraus⸗ ſchuß vier Reſolutionen angenommen, welche weitere Herabſetzungen der Stromkoſten forderten. Dieſe beiden Reſolntionen wurden durch die Annahme der Reſolution 1 als erledigt angeſehen. I. Allgemeiner Strompreis. Die Di⸗ rektion der Waſſer⸗, Gas- und Elektrizitätswerke hat eine Reißhe gewichtiger Bedenken gegen die weitere Herabſetzung des Sicht⸗ und Kraftſtrompreiſes ge⸗ äußert und durch die Beigabe einer tabellariſchen Ver⸗ gleichung der hieſigen Strompreiſe mit denen der Städte Frankfurt, Mainz, Judwigshafen, Karlsruhe, Straßburg und Freiburg nachgewieſen, daß die Preiſe gerade für die kleineren Verbraucher in Mann⸗ heim günſtiger ſind als in den meiſten anderen Städten. Da hiernach ein zwingender Grund zu einer weiteren Herabſetzung der Preiſe nicht vor⸗ handen iſt, außerdem aber auch die Lage des Vor⸗ anſchlags eine freiwiige Berringerung der Einnahmen verbietet und ſchließlich die im Laufe dieſes Jahres zu erwartende Einführung der Nitralampe, der ſogen. Watt⸗Lampe, eine Stromerſparnis von 40—50% im Gefolge haben wird, ſah der Stadtrat im Einver⸗ ſtändnis mit der Tarifkommiffton von einer weiteren Ermäßigung der Strompveiſe ab. H. Strompreis für Läden, Werk⸗ tätten und Wirtſchaften. Außer der als Material überwieſenen Reſolution der Fraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei, die eine Feſtſetzung des Strompreiſes für Läden, Werkſtätten und Wirtſchaften auf 85 Pfg. vorſah, ging dem Stadtrat auch eine Ein⸗ gabe des Stadtverbandes Mannheimer Detailliſten mit dem Antrag zu, den Preis des zu gewerblichen Zwecken bezogenen Lichtſtromes auf 30 Pfg. feſtzu⸗ ſetzen. Der letztere Autrag mußte, da ſeine Verwirk⸗ lichung einen Einnahmeausfall von 96 000% mit ſich gebracht hätte, ohne weiteres ausgeſchieden werden. Die Feſtſetzung des Lichtſtrompreiſes auf 35 Pfg. für Läden, Werkſiätten und Wirtſchaften würde einem Einnahmeausfall von 29 000 gleichkommen. Die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Ekektrizitätswerke ſprach ſich entſchieden gegen die Gewährung eines BVorzugspreiſes an die Ladeninhaber aus, weil ge⸗ frade die Ladengeſchäfte durch die kurze Bezugszeit dem Elektr.⸗Werk die höchſten Spitzen und damit die größte finanzielle Belaſtung verurſachen. Mit Rücck⸗ ſicht auf die ſchon erwähnte ungünſtige Lage des Vor⸗ anſchlags und die Einführung der Nitralampe haben Tarifkommiſftion und Stadtrat ſich eine endgiltige Stellungnahme für das nüchſte Jahr vorbehalten. II. Strompreis für Großkonſumen⸗ tten. Zur Sitzung vom 27. Februar 1912 wurde dem Bürgerausſchuß eine Vorlage unterbreitet, die »im Intereſſe einer zweckentſprechenden Leitung und gedeihlichen Entwickelung des Elektrigitätswerkes“ U. c. den Antrag enthielt, dem Stadtrat das Recht ein⸗ zuräumen, in einzelnen Fällen von den allgemeinen Bedingungen abweichende Beſtimmungen zu treffen. In der Vorlage war darauf hingewieſen, daß die Gewinnung von Großabnehmern für das Elektr.⸗Werk nur daun möglich ſein wird, wenn die mit dieſen Abnehmern zu treffenden beſonderen Abmachungen — eine Ausgeſtaltung des allgemeinen Tarifs für die Verhältniſſe ſolcher Verbraucher iſt nicht möglich— in kür zeſter Zeit erfolgen können. Der Bürger⸗ ausſchuß hat die beautragte Ermächtigung mit der Einſchränkung erteilt, daß ſie vorerft nur bis zum 1. Januar 1914 wirkſam ſein ſoll. Aufgrund der erteftten Ermächtigung hat der Stadtrat in 3 Fällen beſondere Vereinbarungen getroffen: 1. mit dem Strebelwerk G. m. b. H. hier, 2. mit der Kgl. Preuß. und Großherz. Heffiſchen Eiſenbahndirektion Mainz hinſichtlich der Stromverſorgung des Bahnhofs Wald⸗ hof und 3. mit dem Großh. Bad. Eiſenbahnfiskus wegen einer vorübergehenden größeren Stromliefe⸗ rung an das Bahnelektrizitätswerk hier. Es erhellt aus dieſer geringen Zahl von Fällen, daß der Stadt⸗ rat von der Ermächtigung nur da Gebrauch gemacht hat, wo wirklich ausnahmsweiſe Verhältniſſe vorlagen und das Jutereſſe des ſtädt. Elektrizitätswerks das Abkommen rechtfertigte. In der Tarifkommiſſion und im Stadtrat wurde es nun als äußerſt wünſchens⸗ wert bezeichnet, daß die bis 1. Jauuar 1914 verſuchs⸗ weiſe erteilte Ermächtigung dem Stadtrat dauernd eingeräumt wird. Gerade z. Zt. ſchweben Verhand⸗ lungen mit 2 Großabnehmern, an deren Gewinnung das Elektr.⸗Werk großes Intereſſe hat, da der eine im Tag⸗ u. Nachtbetriebe jährl. etwa 60 Mill. Kilo⸗ wattſtunden zu beziehen wünſcht, während der andere etwa 1 Millionen Kilowattſtunden jährlich außer⸗ halb⸗ der Sperrzeit, hauptſächlich in den Nachtſtunden, enktnehmen würde. Der Stadtrat hat daher einſtim⸗ mig beſchloſſen, die dauernde Erteilung der Ermäch⸗ tigung zu beantragen. IV. Garantiebeſtimmungen. Durch Stadtratsbeſchluß vom 16. Auguſt 1901 wurde be⸗ ſtimmt, daß bei Anſchlüſſen an das Kabelnetz, die eine Verlängerung des Straßenkabels erfordern, eine Ren⸗ tabilität von 4097 des Anlagekapitals zu garantieren iſt. Mit Beſchluß des Stadtrats vom 2. März 1906 wurde die Dauer der Garantie auf 5 Jahre— vom Tage der Fertigſtellung des betr. Anſchluſſes an ge⸗ rechnet— feſtgeſetzt. Die Direktion der Waſſer, Gas⸗ und Elektrizitätswerke hat Erhebungen über die Garantiebeſtimmungen in denjenigen Städten ange⸗ ſtellt, die zur Vergleichung hinſichtlich des Strom⸗ preiſes herangezogen wurden. Angeſichts des Aus⸗ falls dieſer Erhebungen kamen Tarffkommiſfton und Stadtrat zu dem einſtimmigen Beſchluß, eine Erleich⸗ terung der hieſigen Beſtimmungen in der Weiſe ein⸗ treten zu laſſen, daß mit Wirkung vom 1. Januar 1914 ab die Garantieſumme auf 209% und die Garantie z eit auf 3 Jahre herabgeſetzt wird. Die⸗ jenigen Garantieverträge, die am 1. Januar 1914 ſchon 3 Jahre in Kraft waren, ſollen ohne weiteres als erledigt angeſehen werden, während für alle noch laufenden Verträge die Anderung mit dem Schluß des Vertragsjahres 1913/14 wirkſam werden ſoll. Der Bürgerausſchuß hat den ſtadträtlichen Beſchlüſſen ſeine Zuſtimmung zu erteilen. Stromverſorgung von Saubhofen. .26 des Uebereinkommens über die Vereinigung der Gemeinde Sandhofen mit der Stadtgemeinde Manuheim beſtimmt:„Die Verforgung der Gemeinde Sandhofen mit Elektrizität muß eingeführt werden, ſobald ein Konſum von ca. 50 Pferdekräften an Mo⸗ toren und ca. 30 Kilowatt ⸗ 600 Glühlampen zu drei Vierteln gewährleiſtet iſt“. Die Lieferung der Elek⸗ trizität für Sandhofen iſt, wie ſchon in der Kritik der Einverleibungsbedingungen hervorgehoben, nach 8 14 des Gründungsvertrages Sache der Oberrhelniſchen Eiſenbahn⸗Geſellſchaft. Die O. E. G. hat uun ſchon im Oktober 1912, alſo noch vor Inkrafttreten der Einverleibung, Erhebungen über die voraus ſichtliche Stromabnahme in Sandhofen veranſtaltet, die er⸗ gaben, daß etwa mit dem bedingungsgemäßen Ver⸗ brauch gerechnet werden könnte. Daraufhin hat ſich die O. E. G. zur Ausführung des Anſchluſſes bereit erklärt und trat an die Stadtgemeinde mit dem Er⸗ ſuchen heran, ihr den für Sandhofen erforderlichen Strom aus dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk zu lie⸗ fern, um die hohen Koſten eines Zuleitungskabels von Rheinau nach Sandhofen zu erſparen. Die Stadl⸗ gemeinde erklärte ſich dazu bereit; es wurde aber im Verlauf der zwiſchen der O. E. G. und der Direktion der ſtädtiſchen Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke geführten Verhandlungen eine Einigung über den Strompreis nicht erzielt. Auf Anregung des Bürgermeiſteramtes wurde daher dem Aufſichtsrate der O. E. G. durch die von der Stadt in dieſes Kollegtum eutſandten Vertreter vorgeſchlagen die Stromverſorgung Sandhofeus der Stadt zu über⸗ laſſen, um eine gleichartige Behandlung der Ab⸗ nehmer des geſamten Stadtgebletes zu ermöglichen, und dafür die Stromlieferung nach einem noch zu be⸗ ſtimmenden anderen Teil des Stadtgebietes einzu tauſchen. Die nicht ſtädtiſchen Mitglieder des Auf⸗ ſichts rates der O. E. G. ließen ſich zu einem derarti⸗ gen Tauſchgeſchäfte nur ungern bereit finden, weil ſie in Sandhofen infolge der zu erwartenden induſtriel⸗ len Beſiedelung ein zukunftsreiches Abfatzgebiet er⸗ blickten; ſchließlich erklärte ſich aber die O. E. G. doch bereit, auf der Grundlage des Vorſchlages der Stadt zu verhandeln. Nach längeren Verhandlungen trat die O. E. G. mit dem Vorſchlag hervor, ihr als Erſatz für Sand⸗ hofen die Stromverſorgung ihrer Bahnſtrecken Maunheim⸗Neckarſtadt-Käfertal, Mannheim—Feu⸗ denheim und Otto Beckſtraße—Feudenheimer Fähre zu überlaſſen und ihr außerdem die Skromlieferung für die Linie Brauereien—Käfertal der ſtädtiſchen Straßenbahn zuzuweiſen. Erläuternd ſei bemerkt, daß nuch dem Vertrage zwiſchen Stadt und O. E. G. über den Betrieb der Vororkbahnen der für die vor⸗ genaunten O. E..⸗Strecken erforderliche S rom aus dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk zu beziehen iſt. Zur G. Begründung ihres Vorſchlages machte die E. geltend, daß ſie zur Ermöglichung größerer Fah ſchwindigkeiten beabſichtige, auf der Strecke Fried Feudenheim und Stto Beckſtracke—Feudenheimer Fähre Strom von 1200 Volt Spannung zu verwen⸗ den, während von dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk nur Strom von 690 Volt Spaunung geliefert werden kaun. Der Wunſch auf Ueberlaſſung der Slrecke Maunheim⸗Neckarſtadt-Käfertal lag nahe, nachdem die O. E.., entgegen ihren urſprünglichen Abſichten, ſich genötigt ſieht, für die Stromverſorgung der Bahn nach Heddesheim eine Umformer⸗Station in Käfer⸗ tal zu erſtellen. Mit der Abgabe dieſer Strecken iſt zur Zeit ein Verluſt für das ſtädtiſche Elektrizitäts⸗ werk nicht verbunden, es entgeht ihm vielmehr nur ein künftliger Zuwachs. Anders liegt der Fall bei der Strecke Brauereien—Käfertal der ſtädtiſchen Straßen⸗ bahn. Dieſe Strecke erhielt bisher den Strom vom ſtädtiſchen Elektrizitätswerk und hat einen Verbrauch von jährlich etſva 270000 KWStd. Es muß aber be⸗ rückſichtigt werden, daß die jetzigen Speiſeeinrich⸗ tungen des Elektrizitätswerkes für dieſe Strecke unge⸗ nitgend geworden ſind, ſodaß bei der weiteren Lie⸗ ferung ſtädtiſchen Stromes die Aufſtellung von 2 Umformern im ſtädtiſchen Elektrizitätswerk und die Verlegung eines neuen Speiſekabels nach dem Speiſe⸗ punkt bei der Halteſtelle Brauereien mit einem Auf⸗ wand von zuſammen mindeſtens 100 000 Mark erfor⸗ derlich iſt. Dieſer Betrag kann erſpart werden wenn die Stromlieferung an die O. E. G. übertragen wird, die daun ihre Umſormer⸗Station in Käfertal ent⸗ ſprechend auszubauen und etwa erforderlich werdende neue Speiſeleitungen auf ihre Koſten zu verlegen hat. Das Verlangen nach Ueberlaſſung der Strecke Olio Beckſtraße—Feudenheimer Fähre gab die O. E. G. im Lauf der Verhandlungen auf. Im geſamten wäre der O. E. G. nach ihrem Vor⸗ ſchlage zu überlaſſen: 1. Strecke Brauereien—Käfer⸗ tal der ſtädtiſchen Straßenbahn 270000 KWStd. 2. Bahnſtrecken der O. E..: a) Maunheim⸗Neckarſtadt —Käfertal 130000 KWStd., p) Brauereien—Friedhof 20 000 KWStd., e) Friedhof—Feudenheim 43 000 KWStd., zuſammen jährlich 465 000 KWStd. Es entſteht alſo der Elektrizitätswerkskaſſe für die Strecke Brauereien—Käfertal ein Ausfall von jährlich 270 000 9 24 300, während ihr für die O. E..⸗Strecken eine künftige Eiunnahnme O —— von 195 000 10 19 500 ¼/ enigeht, ſo daß die ge⸗ ſamte Wenigereinnahme ſich auf 43 800 berechnet. Die Seloſtloſten des ſtädt. Elestrizitäts⸗ werkes für Bahnſtrom betragen nach einer früher Teit Berechnung der Direktion der Waſſer⸗, Gas und Elek⸗ trizitätswerke 7 für die KWStd., für die vorſtehen⸗ den 465 000 KWStd. zuſammen alſo 32 550 /, ſodaß ſich der dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk fährl. enk⸗ gehende Reingewinn auf 11 250% beläuft. Dem⸗ gegenüber erhält das ſtädliſche Elektrizitätswerk den Stromverbrauch von Sandhofen. Der Strombedarf der bis jetzt angemeldeten Auſchlüſſe wird vorar ſichtlich 51 500 KWStd. für Kraft und 4553 KWStd. für Licht, oder zuſammen 56053 KWStd. im Jahr betragen Es darf aber wohl angenommen werden, daß noch weitere Abnehmer ſich anſchließen und ins⸗ beſondere der Militär⸗Fiskus für die Gebäude des Luftſchiffer⸗Bataillons Strom eninimmt. Die Zulei⸗ tung des Stromes nach Sandhofen iſt in der Weiſe gedacht, daß zwei Zuleitungskabel verlegt werden. Der Geſamtaufwand für die Stromverſorgung von Sandhofen iſt von der Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke auf 105 000 ¼ berechnet. Der genaue Verluſt des Elektrizitätswerkes wird ſich vorausſichtlich auf höchſtens 1758/ beziffern. Der durch die Abgabe der Bahnſtrecken zu erwartende Verluſt iſt alſo ein erträglicher, insbeſondere meunn man berückſichtigt, daß durch dieſen Tauſch die Stadt⸗ gemeinde die Stromlieferung für einen Stadtteil er⸗ hält, deſſen Verſorgung vertraglich einem anderen Unternehmer zuſteht, was zu Ungleichheiten in der Behandlung der Stromabnehmer des Stadtgevietes und damit zu Unzufriedenheiten führen müßte. Durch die Verſorgung von Sandhofen iſt das ſtädtiſche Elek⸗ trizitätswerk aber auch in der Lage, ohne beſondere Aufwendungen eine Schließung des Kabelnetzes bei Waldhof herbeizuführen, um eine doppelte Speiſung der dort ſchon vorhandenen Leitungen zu ermöglichen und dadurch einem erheblichen Mangel des Kabel⸗ netzes abzuhelfen. Endlich erwächſt dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk aus dem Abkommen auch noch ein Vorteil inſofern, als die O. E. G. in Ausſicht ge⸗ ſtellt hat, beim Zuſtandekommen des Tauſchgeſchäftes ihren Bedarf an Sonntagsſtrom aus dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk zu entnehmen. Wird dieſer Strom auch nur mit 3 4 für die KWStd. vergütet, ſo wer⸗ den doch durch dieſe Stromabgabe günſtige Betriebs⸗ verhältniſſe im ſtädtiſchen Elektrizitätswerk geſchaffen und eine rationelle Ausnützung der Maſchinen er⸗ reicht. Der Stadtrat hat aus all' dieſen Gründen dem Austauſch der früher genannten Bahnſtrecken gegen das Verſorgungsgebiet von Sandhofen zugeſtimmt. In der Sitzung vom 27. Februar 1912 bat der Bürgerausſchuß für die Verlegung von Speiſekabeln der Linien nach Käfertal, nach Feudenheim und durch die Langerötterſtraße nach dem Exerzierplatz die Ver⸗ wendung von 102 800& aus Anleheusmitteln ge⸗ nehmigt Durch das Abkommen mit der O. E. G. wird das Speiſekabel für die Linie nach Käfertal überflüſſig. Dagegen wird das Kabel für die Linie nach Feudenheim ſtatt der urſprünglich vorgeſehenen Länge von 2500 Meter und dem Querſchnitt von 310 Amm. eine Länge von 2950 Meter und einen Querſchnitt von 400 Omm. erhalten müſſen. Durch dieſe Aenderungen ſind von dem bewilligten Betrage von 102 800 unter der Vorausſetzung, daß das Speiſekabel für die Linie nach dem Exerzierplatz gleichzeitig mit demjenigen für die Feudenheimer Bahn in den gleichen Kabelgraben verlegt wird 82 100 Mark zu verweuden; andernfalls ſind für das Kabel nach Feudenheim allein 57 350/ erforderlich. Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle: 1. dem mit der O. E. G. nach dem beigedruckten Entwurf abzuſchließenden Vertrage zuſtimmen; 2. für die Stromverſorgung von Sandhofen den Betrag von 105 000 aus Anlehensmitteln mit einer Verwen⸗ dungsfriſt von 10 Jahren bewilligen; 3. gutheißen, daß von dem am 27. Februar 1912 bewilligten Betrage von 102 800 die Summe von 82 100 für die Speiſekabel der Linien nach Feudenheim und nach dem Exerzierplatz bezw. von 57 350/ für das Kabel nach Feudenheim verwendet wird“. Stromverſorgung von Feudenheim. Schon gleich nach der Einverleibung im Jahre 1910 wurde von Einwohnern Feudenheims der Wunſch geäußert, den Stadtteil an das Kabelnetz an⸗ zuſchließen. Die im April 1910 veranſtaltete Um⸗ frage über die vorausſichtliche Stromabnahme ergab aber einen ſehr geringen Bedarf, ſodaß der Stadtrat — zumal es ſich um unverbindliche Anmeldungen handelte— von einer weiteren Verfolgung des Pro⸗ jekts abſah. Zu Aufang des Jahres 1913 veranſtaltete“ nun die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizi⸗ tätswerke eine erneute Rundfrage, bei der ſich 44 Ab⸗ nehmer bindend verpflichteten, zuſammen 15,5 KW. für Licht und 14 KW' für Kraft anzuſchließen, was einer jährlichen Entnahme von 4867 KWStd. für Licht und 7290 KWStd. für Kraft, oder einer jährlichen Einnahme von etwa 3219/ eutſprechen würde. Trotz⸗ dem auch dieſes Ergebnis kein günſtiges iſt. verhielt ſich die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werke gegen den Anſchluß Feudenheims nicht mehr ablehnend, weil ſie aus dem Vorhaudeuſein einer größeren Zahl weiterer Intereſſenten und dem regen Fortſchreiten der Bebauung eine raſche Zunahme des Verbvauchs und damit eine Verringerunug des un⸗ gedeckten Aufwandes erhofft. Der Stadtrat ſtellte an⸗ geſichts des Aufwandes von 77000/ und der un⸗ günſtigen Lage des Geldmarktes die Ausführung noch etwas zurück; nachdem aber jetzt der Auſchluß des Stadtteils Sandhofen an das Kabeluetz erfolgt, wäre es unbillig, ſich den Wünſchen der Feudeuheimer Ein⸗ wohner gegenüber weiterhin ablehnend zu verhalten. Das Profekt verurſacht einen Aufwand von 77 000 ½, der vom Bürgerausſchuß angefordert wird. Werkſtätten⸗ und Magazingebäude für die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke In ber Sitzung vom 15. Juli 1913 bewilligte der Bürgerausſchuß 168 500 ½ zur Erſtellung eines Werk⸗ ſtätten⸗ und Magazingebäudes für die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke auf dem Grundſtück Luiſen⸗ ring 44/Neckarvorlaudſtr. 11712. Das Gebäude kommt au die Neckarvorlandſtraße zu ſtehen. Die Anvrd⸗ nung des auf dem Nachbargrundſtück Neckarvorland⸗ ſtraße 10 ſtehendenWohnhauſes iſt derart, daß zwiſchen dem Haus und der Grundſtücksgrenze nach dem ſtädt. Gelände zu ein Geländedreieck von ca. 20 QOm. Fläche frei geblieben iſt Es hat nun der Eigentümer des Anweſens Neckarvorlandſtraße 10, Holzhändler Georg Katz, auläßlich der Genehmigung des Baugeſuches für das Werkſtätten⸗ und Magazingebäude beim Großh. Bezirksamt geltend gemacht, durch die Erſtellung dieſes Gebäudes werde das erwähnte Geländedreieck ohne Licht und Luft ſein und infolge ſeiner teilweiſe ſehr geringen Breite auch nicht vollſtändig gereinigt werden köunen, ſodaß ſich ein Schmutzwinkel bilden werde, gegen den vom hugieniſchen und bautechniſchen Stanudpunkte aus Bedenken erhoben werden müßten. Der Nachbar wüuſchte zur Vermeidung des gerügten Zuſtandes die Abtretung eines eutſprechenden Strei⸗ feus des ſtädtiſchen Geländes an ihn. Da auch die Baupolizeibehörde das Eutſtehen eines ſolchen licht⸗ und luftarmen Raumes zwiſchen zwei Gebäuden mög⸗ lichſt vermieden wiſſen wollte, die Direktion der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke aber wegen der Verringerung der Grundfläche des Neubaues ſich ent⸗ ſchieden gegen die Abtretung ſtädtiſchen Geländes aus⸗ ſprach, erbot ſich der Stadtrat, die Bedenken durch Er⸗ werbung und Ueberbauung des Geländedreiecks zu beſeitigen. Auf Veranlaſſung des Großh. Bezirks⸗ amts bot der Nachbar Katz das Gelände zum Kaufe au. Er forderte 55/ für den QAm., ermäßigte aber das Augebot ſchließlich auf 45 ½ für den QOm. Dieſer Preis kann unter Berückſichtigung der ganzen Ver⸗ Hältniſſe als angemeſſen bezeichnet werden. Es hat daher der Stadtrat das Augebot unter der Bediu⸗ gung angenommen, daß Katz zur Regulierung der beiderſeitigen Grundſtücksgrenzen einen Gelände⸗ ſtreifen von 20 Zentimeter Breite und insgeſamt 2,21 Qm. Fläche zum gleichen Preiſe übernimmt. Herr Katz hat ſich mit dieſer Regelung einverſtanden er⸗ klärt. Die Stadigemeinde hat darnach für den Ge⸗ ländetauſch 880% zu zahlen. Für den Neubau des Werkſtätten⸗ und Magazingebäudes ſind weitere 4600 Mark aus Anlehensmitteln zu bewilligen. Erweiterung der Geſchäftsräume des ſtädtiſchen Arbeitsamts im Hanſe N 6, Nr. 3. Ant 22. April 1913 hat der Bürgerausſchuß ge⸗ nehmigt, daß der Koſtenaufwand für bauliche Her⸗ ſtellungen zur Unterbringung des ſtädt. Arbeitsamts im Hauſe N 6, 3 in Höhe von 15 009 aus Wirt⸗ ſchaftsmitteln beſtritten und daß der Voranſchlag für 1913, abgeſehen von 4500, die ohnedies ſchon im Voranſchlag vorgeſehen waren, um den Betrag von 10 500 ½/ überſchritten wird. Dieſe baulichen Her⸗ ſtellungen ſind inzwiſchen erfolgt; auch ſonſt ſind in dem Hauſe N 6, 3 noch bauliche Veränderungen vor⸗ geuommen worden, die ſich dadurch ergeben habeu, daß der Mieter des 2. Obergeſchoſſes die ihm ver⸗ mietet geweſene Wohnung geräumt hat und die da⸗ durch freigewordenen Räume nunmehr ebenfalls dem Arbeitsamt zugewieſen ſind. Der Aufwand Jierfür mit 2500/ iſt im diesjährigen Voranſchlag vorge⸗ ſehen. Zur Verausgabung dieſes Betrages hätte zwar zunächſt die Genehmigung des Voranſchlages durch den Bürgerausſchuß abgewartet werden ſollen. Der Stadtrat hat jedoch geglaubt, die Ausführung der vorgeſehenen Arbeiten ſchon vorher auordnen zu ſollen, weil einerſeits dem vorhandenen Raummangel im Intereſſe einer gedeihlichen Entwicklung des Ar⸗ beitsamtes ſchleunigſt abgeholfen werden mußte und anderſeits au der Bewilligung dieſes Betrages durch den Bürgerausſchuß nicht zu zweifeln iſt. Aber auch jetzt reichen die dem Arbeitsamt zugewieſenen Räume noch nicht aus. Die Arbeitsvermittlung, insbeſondere in der weiblichen Abteilung hat ſeit der Nouorgani⸗ ſation einen ſolchen Umfang angenommen, daß dem 5 Antrag des Arbeitsamtes auf Zuweiſung wetterer Räume unbedingt entſprochen werden muß. Sowohl der Stadtrat als auch die Kommiſſion für das Ar⸗ beitsamt haben ſich an Ort und Stelle davon über⸗ zeugt, daß die jetzigen Räume nach ihrer Ausmeſſung unzulänglich ſind und den vorhandenen Bedürfniſſen nicht genügen. Obwohl die Neuorganiſation zwar erſt ſeit 1. Juli 1913 in Kraft iſt und ihre Wirkung bis Ende des Jahres 1913 demnach nur ein halbes Jahr umfaßt und deshalb in den Ergebniſſen des Jahres 1913 noch nicht vollſtändig zum Ausdruck kommt, hat die Arbeitsvermittlung im abgelaufenen Jahre immerhin eine ſehr erfreuliche Entwicklung genommen. Der Hauptmangel in den vorhaudenen Räumen beſteht darin, daß die Warteräume zu klein ſind; aber auch die Bureauräume genugen bei der Zahl der vorhandenen Vermittlungsbeamten nicht den An⸗ forderungen, die zur Erreichung einer geſunden Weiterentwicklung der Arbeitsvermittlung und nicht zuletzt auch im Intereſſe der Arbeitgeber und Arbeit⸗ nehmer geſtellt werden müſſen. So arbeiten z. B. in der männlichen Abteilung im Erdgeſchoß an den vorhandenen 2 Schaltern z. Zt. je 2 Beamte, ein Zuſtand, der auf die Dauer nicht haltbar iſt, weil darunter die Verhandlungen zwiſchen den Vermitt⸗ lungsbeamten mit den Beſuchern des Arbeitsamtes und die Kontrolle der zur ſtädt Arbeitsloſenfürſorge zugelaſſenen Perſonen Not leiden müſſen. Dieſe Mängel könnten dadurch beſeitigt werden, daß noch die bisher vermietet geweſenen und zu ebener Erde gelegenen Magazinräume im Hofe des Hauſes N 6, 8 für die Zwecke des Arbeitsamtes eingerichtet werden. Dieſe Räume waren zwar bisher zur Unterbringung der jetzt noch in der ehemaligen Dragonerkaſerne untergebrachten Werkſtätten des Maſchinenamtes be⸗ ſtimmt; nachdem ſie aber vom Arbeitsamt ſelber be⸗ nötigt werden, werden die Werkſtätten anderswo untergebracht werden müſſen. Die Herrichtung dieſer Räume für die Zwecke des Arbeitsamtes iſt ohne wei⸗ teres möglich. Die Räume links neben der Ein⸗ fahrt zum Hof ſollen zur Aufnahme der Haudwerker⸗ abteilung dienen, während der Raum in dem Hinter⸗ gebäude zur Unterbringung der Abteilungen für Un⸗ gelernte und für landwirtſchaftliches Perſonal ein⸗ gerichtet werden ſoll. Die dadurch frei werdenden Räume im Vorderhauſe N 6, 3 könnten daun ſür die beſſere Unterbringung der Abteilung für männliches Wirtſchafts⸗ und für kaufmänniſches Perſonal nutz⸗ bar gemacht werden; es würde überdies auch für den Wohnungsnachweis ein beſonderer Raum zur Verfl⸗ gung ſtehen. Die bauliche Herrichtung dieſer Räume und das Umdecken des Daches erfordert nach denr vom Hochbauamt bearbeiteten Koſtenvoranſchlag 8000 Mark, wozu noch 3800/ für die Anſchaffung weiteren Mobiliars zu rechnen ſind Der Stadtrat hat unter den vorliegenden Verhältniſſen beſchloſſen, dem An⸗ trag des Arbeitsamts auf Ueberweiſung dieſer Räume ſtattzugeben und den Betrag von 8000 mit der Maßgabe aus Aulehensmitteln zu beſtreiten, daß er innerhalb einer Friſt von 5 Jahren dem Grund⸗ ſtock wieder zuzuführen iſt. Der Betrag von 3800% für die Beſchaffung von weiterem Mobiliar iſt im diesjährigen Voranſchlag vorgeſehen Da der Voran⸗ ſchkag jedoch erſt gegen Ende März vom Bürgeraus⸗ ſchuß beraten wird, mit der Anfertigung des Mobi⸗ liars aber ſo zeitig begonnen werden ſollte, daß im Zeitpunkt der Fertigſtellung der Räume auch das er⸗ ſorderliche Mobiliar vorhanden iſt, und ſchließlich, weil die Räume vom Arbeitsamt alsbald gebraucht werden, hat der Stadtrat unter dem Vorbehalt der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes zugleich be⸗ ſchloſſen, daß der Betrag von 3800/ ſchon vor Ge⸗ nehmigung des Voranſchlages durch den Bürgeraus⸗ ſchuß verwendet werden darf. Unterführung der Neckarpromenagde unter der Riedbahn. Der Bebauungsplan für den Stadtteil Neuoſl⸗ heim ſieht vor, daß ſpäter einmal der Straßenzug der Gutenbergſtraße von der Otto⸗Beckſtraße bis zum Oſtende von Neuoſtheim fortgeſetzt und hiebei unter der Riedbahn durchgeführt wird, Der Neuvſtheim gegen den Neckar begrenzende Straßenteil iſt bereits hergeſtellt; die Straße iſt ſo angelegt, daß ſie in einer für die künftige Unterführung geeigneten Rampe den Damm der Riedbahn da trifft, wo der Zug der durch⸗ geführten Gutenbergſtraße einmünden ſoll. Zwar iſt auch heute der Zeitpunkt der Weiterführung der Gutenbergrſtaße bis zur Riedbahn noch nicht ge⸗ kommen; wohl aber hat ſich die Neckarpromenade zu einem ſehr beliebten Spaßierweg entwickelt, der einen ganz erheblichen Verkehr aufweiſt. Dieſer Ver⸗ kehr wird ſich mit der fortſchreitenden Bebauung Neu⸗ oſtheims ſteigern. Ferner wird die Umgeſtalkung der ſumpfigen Neckarvorlüänder zu hübſchen Grün⸗ flächen und vor allem der Ausbau des jfenſeitigen Neckarufers zur weiteren Belebung der Promenade beitragen. Von dieſer Erwägung ausgehend hat man ja auch wie in der Vorlage an den Bürgerausſchuß vom 15. Juli 1913 über den zweigleiſigen Ausbau der Nebeubahn Manuheim⸗Heidelberg dargelegt, gelegent⸗ lich der hierzu notwendigen Auſchüttung des Bahn⸗ dammes eine Verbreiterung des Promenadewegs auf 8 Meter mit beiderſeitigen Baumreihen vorgeſehen. In ähnlicher Weiſe wird dieſer Promenadeweg auch jenſeits der Riedbahn längs Neuoſtheim fortgeführt werden. Bei der Riedbahn iſt dieſer Damm⸗(ſpätere Promenade⸗)hweg unterbrochen; man muß von dem Damm herabſteigen, unter der Brücke hindurchgehen, und auf der anderen Seite wieder hinaufſteigen. Dik⸗ ſer Uebelſtand wird ſich bei dem wachſenden Verkehr noch mehr bemerkbar machen. Dazu kommt, daß beim zweigleiſigen Ausbau der Bahn noch ein Teil des Verbindungsweges für den Bahnkörper in Auſpruch genommen werden muß. Eine beliebige Verbreite⸗ rung dieſes Weges iſt aus waſſerbautechniſchen Grün⸗ den aber nicht zuläſſig. Es iſt daher wohl begreiflich, daß mau bei den Verhaudlungen über den zweileiſigen Ausbau der Nebenbahn Mannheim—Heidelberg die Aulage einer Unterführung berückſichtigte und eine Vereinbarung über die Verteilung der Koſten traf. Daß man hier bei zunächfſt die Durchführung der Bahn und des Wegs unter der Riedbahnbrücke beibehielt, war ledig⸗ lich die Folge der Scheu vor den Koſten. Nun iſt aber, wohl mit Recht einen längeren Beſtand dieſes Provl⸗ ſorfums befürchtend, die Terraingeſellſchaft Neusoſt⸗ heim als Rechtsnachfolgerin der Südd. Diskonty⸗ geſellſchaft an die Stadtgemeinde mit dem Erxſuchen herangetreteu, die Unterführung ſofort zu bauen. Die Geſellſchaft gab aleichzeiſig zu erkennen, daß ſie bere ſei, die Stadtgemeinde in irgend einer Weiſe dafür ſchadlos zu halten, daß der Bau der Unterführung jetzt ſchon erfolgt Da auch die Oberrhein. Eiſenbahn geſellſchaft ſich geneigt zeigte, in der Koſtenverteilung weiter entgegenzukommen, als ſie nach dem vom Bü gerausſchuß am 15. Juli 1913 geuehmigten Vertegg nerpflichket war, glaubte der Stadtrat, die ſich bieten Gelegenheit, unter verhältnismäßig günſtigen Bedisß⸗ gungen das Unterführungsprojekt, zu deſſen Vek wirklichung die Umſtände über kurz oder ſaug doch wohl gedrängt hätten, jetzt ſchon zur Durchführung bringen zu können, ergreifen zu ſollen. Das von der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft und dem ſtädt. Tiefbauamt gemeinſam ausgear⸗ beitete Projekt ſieht eine lichte Weite der Unterfüh⸗ rung v. 18,50 m vor. Im endgültigen Zuſtande ſoll ſie beiderſeits Gehwege in der Breite von 2/00 und 20 Meter, einen zweigleiſigen Bahnkörper von 6,80 Meter Breite, eine 7 Meter breite Fahrbahn und endlich zwiſchen Fahrbahn und Bahnkörper einen 0,0 Meter breiten Schutzſtreiſen erhalten. Der nörd c0 Gehweg, der als Verbindung zwiſchen den bei er⸗ ſettigen Promenaden erhöht angelegt wird, ſoll daße zur Gewinnung von Raum von dem ſich anſch eßen 2025 * 6. Seite. Orneral-Anzeiger.— Bndiſche Neneſte Nachrichten. Mittagblatt) Dienstag, den 24. Februar 1914. den Bahnkörper burch eine Stſitzmauer werden. Da indeſſen bis zur Gutenbergſtraße die Fahrbahn unter der Unter⸗ führung nicht benötigt wird, ſoll vorerſt unter vor⸗ läufigerVerſchiebung des Bahnkörpers dieStützmauer durch eine viel billigere Böſchung erſetzt werden, wo⸗ bei ſich noch eine Verbreiterung des nördl. Gehwegs von 2,00 auf 2,40 Meter erreichen läßt. Treppen⸗ anlagen an der Böſchung des nördlichen Gehwegs und ſeiner Verbindungen mit den beiderſeitigen Pro⸗ menadewegen vermitteln den Verkehr zwiſchen dieſen und den ſüdlichen Gehwegen. Nach dem Koſtenvoranſchlag wird der Bau der Unterführung in der vorläufigen Geſtalt einſchließlich Gehweganlagen, Rinnen und Treppen einen Auf⸗ wand von 103 600 Mark verurſachen. Von dieſem Betrag übernimmt die Oberrheiniſche Eiſenbahn. geſellſchaft zunächſt einen Anteil im Verhältnis der Breite der Bahnanlage zur geſamten lichten Weite der Unterführung, wobei die Koſten der Gehweganlage in die zu verteilenden Koſten eingerechnet werden dürfen. Nach demſelben Maßſtab ſollen auch ſpäter die Koſten der endgültigen Herſtellung der Unter⸗ führung, die auf etwa 115000 Mark veranſchlagt find, verteilt werden. Außerdem vergütet die Ober⸗ rheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft dafür, daß ihr der Auf⸗ wand für die proviſoriſche Verlegung des zweiten Bahngleiſes unter der Riedbahnbrücke auf der Fluß⸗ ſeite des Dammes erſpart wird, weitere 2000 Mark. Der Geſamtbeitrag der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗ geſellſchaft beläuft ſich hiernach für die jetzt zur Aus⸗ führung zu bringenden Anlagen auf 39 800 Mark. Bei der Bemeſſung des Beitrags der Terraingeſell⸗ ſchaft Neuoſtheim ging man davon aus, daß bieſe Ge⸗ ſellſchaft die Verzinſung bes der Stabdt verbleibenden Anteils inſolange zu übernehmen hat, bis voraus⸗ ſichtlich Neuoſtheim im weſentlichen ausgebaut ſein wird. Die Vollendung des Ausbaues von Neuoſtheim wäre wohl der Zeitpunkt geweſen, in dem man zur heſſeren Verbindung dieſes Stadtteils mit der Alt⸗ ſtabt zum Bau der Unterführung unbedingt hätte ſchreiten müſſen. Berückſichtigt man nun, daß von der Neckarpromenade Neuoſtheims, die eine Front⸗ länge von 1045 Meter hat, heute 258 Meter bebaut ſind, und rechnet man damit, daß auch die übrige Bebauung von Neuoſtheim im gleichen Verhältnis fortſchreiten wird, ſo dürfte wohl ein Zeitraum von etwa 7 Jahren zur Errelchung jenes Zuſtandes ge nügen. Der Beitrag von 15 000 Mark, zu dem ſich die Terraingeſellſchaft Neuoſtheim bei den Verhand⸗ lungen verpflichtet hat, entſpricht der Verzinſung des Antells der Stadtgemeinde für dieſen Zeitraum. Es bleiben hiernach als von der Stadtgemeinde zu kragen 48 800/ übrig. Sie ſollen aus Anlehens⸗ mitteln entnommen werden. Wettbewerb über die Bebauung des Baugebiets Schufweide und Altwaſſer, In der Vorlage an den Bürgerausſchuß üher die bauliche Erſchließung der Gewanne Schaf⸗ weide und Altwaſſer(Sitzung vom 15. Juli 1913) iſt ausgeführt, daß auf die Hhaxmoniſche Ausgeſtaltung dieſes Baugebiets beſonderer Wert gelegt werden ſoll, und es war auch bereits angedeutet, daß zur Gewinnung von Unterlagen und Vorbildern fir die Bebauung ein Preis⸗ ausſchreiben geplant iſt. Dieſer Gedanke fand aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes freudige Zuſtimmung. In der Tat eignet ſich dieſes Baugebiet zu einem ſolchen Verſuch ganz be⸗ ſonders. Seine räumliche Geſchloſſenheit, die nach der Himmelsrichtung befonders günſtige Wohnlage und vor allem das Vorhandenſein der guf etwa 800 Meter ſich erſtreckenden und weit⸗ hin ſichtbaren Uferfront ermöglicht— ja fordert geradezu— eine großzügige Behandlung der Bauaufgabe nach einer beherrſchenden Geſamt⸗ idee. Glückt es, einen künſtleriſch wirkſamen Baugedanken zu finden, ſo kann es gelingen, an Ddieſer Stelle ein Stadtbild von hervorragendem Wert und einzigartigem Reiz zu ſchaffen, das nicht nur Mannheim zur Zierde gereichen wird, ſondern auch berufen ſein kann, für die weitere hauliche Entwicklung unferer Stadt Anregun⸗ gen und Richtlinien zu geben. Die rechtlichen Vorausſetzungen für die Durchführung einter Geſamtidee ſind hier in ſelten günſtiger Weiſe gegeben. Die Stadtgemeinde iſt Eigentümerin des größten Teiles des Geländes und kann ſo einen beſtimmenden Einfluß auf die Art der Be⸗ bauung ausüben; auch iſt mit den wenigen übri⸗ gen Beſitzern dank deren verſtändnisvollem Ent. gegenkommen eine Einigung in dem Sinne er⸗ zielt worden, daß ſie ſich den zu erlaſſenden Be⸗ dingungen zu unterwerfen verpflichteten. Das Problem iſt aber eigenartig und ſchwierig. Moderne Vorbilder von Bedeutung dürften für ſeine Löſung kaum vorliegen. Es iſt deshalb abgegrenzt Durchführung der wohl gerechtfertigt, einen Wettbewerb zu beran⸗ ſtalten, um ſo einen größeren Kreis von Künſt⸗ lern für die Aufgabe zu intereſſieren. nunmehr die Aufſchließung des Nachdem Baugebiets ſo weit vorgeſchritten iſt, daß vorausſichtlich in der 2. Hälfte dieſes Jahres mit dem Verkauf der Bauplätze wird begonnen werden können, iſt der Zeitpun bens gekommen. 9000 Mk., nämlich kt für die Di Erlaſſung des Preisausſchrei⸗ e Preiſe ſind auf insgeſamt 4000 für den 1. Preis, 3000 für den 2. Preis und 2000 Mk. für den 3. Preis feſtgeſetzt, wobei das Preisgericht ermächtigt ſein ſoll, durch einſtimmigen Beſchluß eine andere Verteilung der Preife von Preiſes abzuſehen. würfe zu je 500 M Preisgericht wird ſi ſter, einem Bürgerr Vorſtänden des Ho der Verteilung des einen vorzunehmen und auch oder anderen Ferner können vier Ent⸗ . angekauft werden. Das ch aus dem Oberbürgermei⸗ meiſter, vier Stadträten, den chbauamts, Tiefbauamts, der Ortsbaukontrolle und der Kunſthalle, einem Ver⸗ treter der beteiligten vier anerkannten aus! Familie Hartmann und värtigen Städtebaukünſt⸗ lern zuſammenſetzen. Zu dem Wettbewerb ſollen alle in Deutſchland anſäſſigen Architekten zuge⸗ laſſen w Architektenſchaft, oder hier geborene Architekten erden. Dem Antrage der Mannheimer den Wettbewerb auf hieſige zu beſchränken, glaubte der Stadtrat angeſichts der Bedeutung der Sache ni würde ſich leicht de Ideen v gerade als Weſen der in der Lage ſind. ſonders genaue cht entſprechen zu können. mit einer ſolchen Beſchränkung vial⸗ r Möglichkeit verſchließen, on ſolchen Künſtlern zu gewinnen, die Fernſtehende unter Umſtänden das Aufgabe ganz objektiv zu beurteilen Ueberdies erſcheint eine be⸗ Kenntnis der etwa eine Beſchränkung des Man fruchtbare Oertlichkeit, die Wettbewerbs auf Manuheimer Künſtler rechtfertigen würde, auch deswegen nicht angebracht, weil ungewöhnliche örtliche Verhältniſſe, uſw., nicht vorliegen. weichung der Entwürfe Erlaſſun betragen Herſtellu 15 000% Mk. mann 1500 hat. den det und 27. Februar 1912 3. B. Bodenerhebungen Die Friſt für die Ein⸗ ſoll vier Monate von der g des Preisausſchreihens an gerechnet Da nur die auswärtigen des Preisgerichts werden die Geſam zwar Mitglieder eine Entſchädigung erhalten, tkoſten einſchließlich jener der ung der Unterlagen, micht mehr als betragen, wovon dle Familie Hart⸗ Mk. zu übernehmen ſich bereit erklärt Zur Beſtreitung des der Stadt Reſtbetrags ſollen Anlehensmittel verwen⸗ ſollen ſie aus dem Kredit vom für die Erſchließung des Bau⸗ verbleiben⸗ gebiets Schafweide und Alttwaſſer entnommen werden, von dem info der Erd⸗ em infolge billigerer Ausführung und Auffüllungsarbeiten auch nach Abzug der nach Beſchluß des Bürgerausſchuſſes vom 15. Juli 1913 darauf zu verrechnenden Koſten der Auffüllung blöcke und rung der P Erſparniſſe wendung dieſes Preisausf des zur des Innern der Bau⸗ der Mehrkoſten infolge der Aende⸗ lanlegung noch etwa 570 000 Mek. als Verfügung ſtehen. Kredits zur Deckung der Koſten chreibens Die Ver⸗ iſt deshalb gerecht⸗ fertigt, weil letzteres gewiſſermaßen einen Teil der Aufſchließungsarbeit Zwecke dieſes Krebdits dient. 13 500 Mk. fordert. Der nicht zu überbietende Dilettantenvorſtellu Faſchingsmontag im forderte geradezu gu Das Ergebnis dieſer Veranſtaltung zu ein werden laſſen. artige Vorſtellung vor außerord zu einem geri ten, ausmacht, alſo dem Der Betrag von wird vom Bürgerausſchuß ange⸗ (Ecanz lolat) Dilettanten⸗ Vorſtellung im Apollotheater. Daß Lacherfolg, den die ng am vorjährigen Apollotheater erzielte, einer Wiederholung heraus. Wiederholung wird ſicher die er alljährlich wiederkehrenden ein Bedürfnis für eine der⸗ handen iſt, das bewieſen die entlich zahlreichen Anmeldungen, die nur ngen Teil berückſichtigt werden konn⸗ zum andern aber auch die Vorſtellung ſelbſt, die vollſtändig ausverkauft war. Wer gekommen war, um für ein halbes Jahr auf Vorrat zu lachen, der iſt wieder böllig auf ſeine Koſten gekommen. Dabei iſt allerdings zu bemerken, daß ſich die Heiterkeits⸗ exploſionen mehr als im Vorjahr auf einige wenige Nummern konzentrferten. Am meiſten hatten die von einem förmlichen Hagel von Wurfgeſchoſſen, bei denen ſogar Kartoffeln und Zwiebeln nicht fehlten, dermaßen zugedeckt wurden, das Konferen⸗ zier Berger mit dem Regenſchirm herbeieilen mußte. Die übrigen Darbietungen hielten ſich faſt durchweg über dem Mittelmaß. Man merkte, daß die Sänger, Maler, Radfahrer, Inſtrumental⸗ Virtuoſen, Akrobaten, Equilibriſten, Athleten ete., die in bunter Reihe aufmarſchierten und von Herrn Konferenzier Berger vom Trocadero des Apollo⸗ theaters mit„echt Weaner Hamur“ eingeführt wurden, nicht das erſtemal auf den Brettern ſtan⸗ den, die die Welt bedeuten. Zwar hatten einige ganz gehöriges Lampenfieber, im allgemeinen aber war eine große Sicherheit im Auftreten zu kon⸗ ſtatieren. Herr Humoriſt Moritz Heyden bom gegen⸗ wärtigen Enſemble des Apollotheaters hatte die Liebenswürdigkeit gehabt, die Begrüßungsanſprache zu übernehmen. Man konnte feſtſtellen, daß er es gern getan hatte, war ihm doch dadurch Gelegen⸗ heit geboten, ſeinem urſprünglichen rheiniſchen Hu⸗ mor ſo recht die Zügel ſchießen zu laſſen. In un⸗ gemein erheiternder Weiſe apoſtrophierte der Künſtler die Mitwirkenden, Herrn Kapellmeiſter Waldes, dem er den Rat gab, keine von ſeinen ſchwarzen Locken auszuteilen, ſonſt könnte er das gleiche Schickſal, wie er ſelber(Moritz Heydens Haupt ſchmückt eine große Glatze) erleiden, Herrn Konferenzier Berger, Herru Pianiſt Heuvel vom Apollokabarett, der di Begleitung der muft⸗ kaliſchen Spenden unter völliger Nichtachtung ſeine⸗ Lebens durchführte, Herrn Negiſſenlr Jacques Hauer, der als vorſichtiger Mann ſich borher die Unfallverſicherung hatte e u laſſen, und zuletzt ſogar den Theatermeiſter Schäfer, der di doppelt wichtigen Perfſ nlichkeit hinter der Sz „Das Spiel beginne!“ ſo ſchloß Herr Hei mit den verheißungsvollſten Beifa aufgenommenen Ausführungen. Es iſt ſe ſtändlich unmöglich, alle Mitwirkenden, die zur Mitternachtsſtunde produzierten, zu erwähnen. Wir können nur herausgreifen, was der Veranſtal⸗ tuug das boſondere originelle Gepräge gab. Gleich die erſte Nummer, der Bariton G eorg Wun⸗ derle, verfiel der Ablehnung. Das erſte Lied wurde geduldig hingenommen, weil die nicht ſchlech⸗ ten, aber noch völlig ungeſchulten Stimmittel da⸗ für ausreichten. Beim zweiten Lied dagegen wollte die Höhe nicht langen. Und da kam plötzlich die Kataſtrophe. Eutfetzt flüchtete der junge Mann vor den Zelluloidbällchen, Knallerbſen, Bierplätt⸗ chen und unterſchiedlichem Gemüſe hinter die Ku⸗ liſſen. Beſſer behaupten konnte ſich der Humoriſt 28 Karl Geikler, der die Schneid hatte, Reutter zu kopieren. Selbſtperſtändlich blieb es beim Ver⸗ ſuch. Aber er wurde wenigſtens bis zu Ende an⸗ gehört. Als ein vielverſprechendes Talent entpuppte ſich der Violinvirtuoſe Alfred Rößler jr,, ein elfjähriger Knabe, der alle Qualitäten zu einem tüchtigen Muſiker beßtzt. Der jugendliche Künſtler, dem Intelligenz und Energie ſchon vom Geſicht ab⸗ zuleſen ſind, ſpielte eine mit großen lechniſchen Schtwierigkeiten geſpickte Ballade und Polonaiſe mit ſo großer Fertigkeit, daß das im übrigen wieder von ausgelaſſenſter Ulkſtimmung erfüllte Publikum mit größter Aufmerkſamkeit lauſchte und rauſchen⸗ den Beffall ſpendete. Nach dem ſericſen Maler A. Müller und bder bköpfigen Otto Baier⸗Truppe(Radfahrer), zwel guten Durchſchutttsnummern, gab es wieder oine Ka⸗ taſtrophe Ein Humoriſt namens Fer d. S uitzer wagte ſich eraus. Aber er konnte nur eſne Strophe ſingen. Daun erhob ſich ein ſolcher Tumult, daß der Vorhang fallen mußte. Daß nicht noch Biergläſer auf die Bithne geflogen ſind, muß Wunder nehmen. Trotz⸗ dem wagte ſich Schnitzer noch einmal heraus. Aber kaum hatte er zu ſingen begonnen, da begann ber Ge⸗ ſchoßhagel von Neuem. Vier Bubeu, die Gebr. Metz, die mit Bandoneon, Ziehharmlontika, Trommel und Geige ein Quartett ſtellten, machten ihre Säthe ebenſo gut wie die Carl Auer⸗ Truppe(Keulen⸗ jongleure). Der Rezitator Friedr. Schhez, der ſich nunmehr hervorwagte, kam nur dazu, zu fragen: Wozu bin ich hier? Wozu bin ich geboren? Die Anl⸗ wort gab das Publikum. Nur ſchleunigſte Flucht konnte den jungen Mann retten. Recht belfallswürdig war dafür Herr Münch vom Mannheimer Athletenklub auf dem Schlappdrahtſeil, das Ph. Dilger ⸗Jodler⸗ quartett, der Mundharmonika⸗Virtuoſe Jean Gei⸗ ßendörfer, lauter Nummern, die ſich in ein Ver⸗ einsprogramm, an das man ſchon beſondere Anſpküche ſtellt, durchaus einfügen laſſen. Parterreakrobatik und Equilibriſtik, die das Dilettantenhafte nahezu abgeſtreift hatten, boten die Sibyllis, drei ſchön gewachſene junge Leute. Auch der Zauberkfuftler Wilh. Schwarz arbeitete mit dürchaus beachtens⸗ werter Routine. armen Sumoriſten und Rezitatoren zu leiden, die Nach der Pauſe kam noch ein Varieteprogramm einige Humoriſten und Rezitatoren. Siegfried Oberndörfer v e etwas Ern Rideam: herzig. 8 rglich wurde d itzenden Regendach 9 Auguſt Ott wollte Der Rezitator zuerſt mit mit einer Derſ 0 vortragen. Aber e Spekulation auf die m⸗ pathte der Galeri r glückte nicht. Auch hier war Flucht e Rettu Als ſich der Ent⸗ ritſtungsſturm ſchien Ott nochmals vor andlung zu proteſtte⸗ ren. Er kam noch glimpflicher davon, als einer ſei⸗ ner Kollegen, der als„einziges ſichtbares Zeichen der Anerkennung“ eine durch eine Kartoffel erzengte Beule nachhauſe trug. Eine Primaleiſtung war der Kraft⸗ und Balance⸗ akt von mehreren Mitgliedern des Mannheimer Ath⸗ leten⸗Klubs und auch das Landhäußer⸗Qua 1⸗ tett zeigte mit zwei ſchwäbiſchen Volksliedern von neuem, daß es wirkliche Kunſtleiſtungen zu bieten in der Lage iſt. Sehr gut arbeitete ferner in Akro⸗ batik und Equilibriſtik Herr Otto Hoffmann mit ſeinem Söhnchen. Als Herr Berger die originelle Vorſtellung um Mitternacht mit dem Rufe:„Auf Wiederſehen im nächſten Jahre!“ ſchloß, da hat er ſicher im Sinne aller Beſucher geſprochen. Es war wieder ein überaus amüſanter und auch lehrreicher Abend. Die Mannemer als Varieteſchtebsrichter. Auch das muß man geſehen haben. Vereinsnachrichten. * Verein für Volksbildung. Der für morgen (Mittwoch) abend angeſetzte Vortrag des Herrn Stadtpfarrers Bujard über„Die Religion der niederen Völker“ kann infolge Er⸗ krankung des Redners nicht ſtattfinden. Vergnügungen. Im Reſtaurant Germanſa, O 1, 10, findet heute im Germaniaſaal g roßes karneva⸗ liſtiſches Tanzvergnügen ſtatt. Be⸗ ginn nachmittags 4 Uhr. ter. Der ſeit Samstag im Unſon⸗ zur Vorführung gelangende her⸗ „Schuldig“, das gewaltige, rama von Richard Voß in 5 Akten, geſamten Publikum enthuſtaſtiſch aufge⸗ nommen.“ rieſigen Erfolges wegen, bleibt der Film noch bis inel. Freitag auf dem Spielplan, wäh⸗ rend das anderweitige Programm heute wechſelt. Die Vorführungszeiten von„Schuldig“ ſind 3,80; 5 J0; 7,30 und 9,30 Uhr. Neues aus Ludwigshafen. * Verkehrsſtörung durch ein ſtörriſches Tier, Durch ein ſtörriſches Tier, das von hier in den Ludwigshafener Schlachthof verbracht werden ſollte, entſtand geſtern nachmittag auf der Rheinbrücke eine längere Verkehrsſtö⸗ rung. Das Tier legte ſich auf die Schienen und es mußte erſt ein Transportwagen geholt werden, um es fortzuſchaffen. Unter myſterisſen Umſtänden iſt ein ver⸗ heirateter Fabrikarbeiter namens Eberts⸗ berger von hier, wohnhaft Frankentalerſtraße, in den Tod gegangen. Aus einer bis fetzt nicht feſtgeſtellten Urſache trank er heimlich aus einem Fläſchchen eine giftige Flüßft keit, die er ſchon längere Zeit in ſeiner Wohnung auf⸗ hewahrt hatte. Seine Frau bemerkte den Vor⸗ gang, jedoch zu ſpät und warf das Fläſchchen in den Ofen. In bedenklichem Zuſtande üher⸗ führte man den Mann ins Alla. Krankenhaus, woſelbſt er heute früh geſtorben iſt. Welches ſcharfe Gift der Verſtorbene zu ſich nahm, wird erſt die Obduktion ergeben. oſchi wird vom Mondamin— die rechte Hand des Koches, ſowohl in der feineren, als auch in der einfachen Küche. Zur Zubereitung feinerer Suppen, Saucen, Zwiſchen⸗ und Süß⸗ ſpeiſen iſt Mondanin ebenſo unentbehrlich wie um täglichen Gebrauch in der einfacheren Küche. Nanchmal gibt es ſelbſt den einfachſten Ge⸗ ſchten den fehlenden Wohlgeſchmack. Der ägliche Gebrauch des Mondamin erleichtert das Kochen und verbeſſert die Speiſen ganz dedeutend. Jedes 60 und 30 Pf⸗Mondamin⸗Paket enthäs für ſich. Völlige Ablehnun (Jortſetzung von Seite.) felten Kater, Märchenſpiel mit Muſix in vier Akten von Herrmann. Die mit großer Sorg⸗ falt einſtudierte und ausgeſtattete Vorſtellung wurde von der Kinderſchar mit Jubel und Ent⸗ zücken aufgenommen. Wie ſchön waren Prinz und Prinzeſſin(Herr Vogel und Frl. Lan⸗ dorh), wie rollte der gefräßige König(Ggger) die Augen, wie lieb gewannen die Kinder den geſtie⸗ felten Kater(Hl. Baſedow), der ſeine Sache ganz borzüglich machte! A. B Delius„Lebensmeſſe“ in Frankfurt. Unſer..⸗Mitarbeiter berichtet uns vor⸗ läufig: Ordnung führte heute abend der Rühlſche Geſangverein die zweiteilige„Meſſe des Lebens“ h dem ſoeben kealgeſten ſehten öffnung der „Deutſche Kü nſtlertheater“ unter den Sozietären beſtehenden Differenzen am 15. März vorläufig geſchlo ſſen werden. Uraufführung in Königsberg. Die dreiaktige Vaudevillepoſſe Tanz„Das Aushilfsbaby“ Engel, iſt nunmehr des chineſiſchen Schauſpiels Muſik von Fritz Hartmannz ließ bei ihrer Uraufführung am Sonntag abend „Luiſentheater“ in An Situationsſchwänke Rechnung kommen und fand, da Palette geſchickt gemiſcht iſt, herzliche Aufnahme, für die ſich die anweſenden Autoren mehrfach bedanken konnten. Dem Schauſpielhaus Düſſeldorf das alleinige Uraufführungsrecht an bewährte franzöſiſche ie Lachluſt für Deutſchland übertra bertraglich feſtge im Berli ben werden muß George Hazelton, feinfädige Werk für die Bühne der der gewonnen, hat der erſten Hauptprobe im Düſ⸗ ſeldorfer Schauſpielhaus perſönlich Als Nachfolger Wolf Dohres iſt, wie nicht anders zu erwarten war, deſſen Bru⸗ der Harald Dohre Geſchäftsführer der Bildungs⸗ anſtalt Daleroze in Hel legte gleichzeitige Uraufführung ner Deutſchen Thealer wiederum verſcho⸗ te. Beurimo, der gemeinſam mit dieſes hochintereſſänte, Eine Huldigungsadreſſe de be au wo er Ehe außs iu Deulſchen Alublerdheslers Vn oerkaſſgen Ipformatbten wirb düs 5 exlitten auch hier wieder 5 nen Zettel für Gratis⸗Rezeptbuch. wegen allerhand mit Geſaug (Text und von Oskar im dortigen reichlich auf ihre auch die muſikaliſche — mit dem Direktor „Die gelbe Jacke“ * gen worden, nachdem die dichteriſch weſtlichen Län⸗ beigewohnt. Llexau geworden. an Maxim Gorki. gegenwärtig in Moskau 0⁰ der in Ausſicht genemmen. überreicht worden. Die lernende Jugend drückt ihre Genugtuung darüber aus, daß Rußland endlich von der Schmach befreit worden iſt, einen ſeiner größten Dichter zu den Verbannten zählen zu müſſen. Der Inhalt dieſes Huldigungs⸗ ſchreihens hat der Sicherheitsbehörde der Kreml⸗ ſtadt keineswegs zugeſagt. Die treuen Anhän⸗ ger und Geſinnungsgenoſſen Maxim Gorkis ſind alleſamt polizeilich aufgeſchrieben worden. Ein Attentat auf den Spreewald. Ein großer des Spreewaldes, otwa Morgen, das ganze Gebiet ölvpiſchen Lübben und Lübbenau, ſoll nach den neueſten Meldungen ent⸗ wäſſert und der Süßgraskultur erſchloſſen werden. Uiter dieſer Maßnahme würde vor allem Verlin aufs ſchwerſte zu leiden haben. Wenn auch ſeine Kieferwälder und die traulich in ſie hineingebette⸗ ten Scen eine große Fülle landſchaftlicher Reize hfeten, das ſchönſte Fleckchen Erde das die Mark ihr eigen nennt, iſt doch der Spreewald in ſeiner berträumten Stille und Urwüchſigkeit, mit ſeinen endloſen, durch Wieſen oder hohe Wälder ſich hin⸗ ziehenden Waſſerſtraßen, den luſtigen Booten, die vicht gerudert, ſondern geſtakt werden müſſen, den Booten, auf denen ſich das halbe Leben der anſäſ⸗ ſigen Bevölterung abſpielt, die die Ernte herein⸗ ſchaffen muüſſen, die Hochzeitspaare zur Kirche und de Toten zur letzten Ruhe tragen. Wie man hört, hal der Bunddeutſcher Wanderfreunde in Chaxlotienkurg bereits eine Proleſtkundgebung n. Es kann garnicht anders kommen, als daß ſich ungezählte Tauſende ihr an⸗ teßen, dud es iſt nur Shen daß ihre 16 000 e Eine Schule für geſcheiterte Exiſtenzen. Wie der„Temps“ berichtet, gibt es in Paris fett einigen Jahren eine kechniſche Schule, die Gebildete, die im Kampf ums Daſein geſcheitert find, für einen neuen Beruf heranbilden. Es werden ausſchließlich techniſche Wiſſenszweige gelehrt. Ohne Rückſicht auf Herkunft und Bekenntnuts findet jeder Aufnahme, der den Willen hat, ſich aus verſchuldetem oder unverſchul⸗ detem Elend wieder zu einem neuen Meuſchen empor⸗ zuarbeiten. Der äkteſte Schüler, der noch mit ergruu⸗ ten Haaren neue Lebenswege betreten will, hat das ſechzigſte Jahr bereits überſchritten, andere ſind jün⸗ ger. Im allgemeinen umfaßt ein Lehrkurſus unur ſechs bis ſieben Monate, aber dieſe Friſt tel ausrei⸗ chend, um auch den Schüler, der ohne jede Vorkeunt⸗ uis in die Schule eintrat, mit gewiſſen Grundbegriſ⸗ fen der Technik vertraut zu machen, die ihm nach ab⸗ gelegtem Examen zum Eintritt in die praktiſche Tä⸗ tigkeit befähigen. Die Profeſſoren der Techaiſchen Hochſchule in Paris, die in der Schule Vorträge hal⸗ ten, haben jede Entlohnung abgelehnt. fus dem Mannheimer Kunstleben. Theater⸗Notiz. Morgen abend wird die Kabarett⸗Vorſtellung wiederholt.— Die Erſtaufführung von Maeterlincks „Schweſter Beatrix“ findet am Freitag, den 27. ds. Mis., ſtatt.— Am Sountag, den 1. März 1914 findet eine Tanzmatinee ſtatt, in der die Tänzeriunen Schweſtern Wieſenthal gaſtieren. Der Vorver⸗ kauf zu dieſer Matinee beginnt am Mittwoch, den 28. 88. Mis. Die Einträttspreiſe ſind die Mittelpreiſe ror das Hofthenter. SG e FCCCCCCCCC 8 8N Dienstag, den 24. Februar 1914. General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite Gerichtszeitung. *Einen angemeſſenen Lohn für einen Stein⸗ verfer hat das Schöffengericht zu Oſterode aus⸗ geteilt. Der Zimmergeſelle Auguſt Schulz aus Birſchberg bei Oſterode(Oſtpreußen) fuhr eines Abends mit drei anderen Handwerkern auf einem Rade die Chauſſee entlang, als ihm das Kreis⸗ automobil, in dem der Landrat mit ſeiner Irau und ein anderer Herr ſaßen, begegnete. Augs bog ſich der letzte der Radfahrer zu einem Steinhaufen und warf mit einem Stück Ziegel⸗ ſtein nach dem Automobil. Die Schutzſcheibe wurde zertrümmert und der dahinter ſitzende Landrat durch Glasſplitter verletzt, während die Radfahrer ſich eilends aus dem Staube machten. Man konnte jedoch den genannten Zimmergeſellen als den Tä⸗ zer feſtſtellen, dem das Schöffengericht in Oſterode wegen gefährlicher Körperverletzung 6 Monate Gefängnis zuerkannte. Mann legte noch Berufung ein, die aber von der Straftammer in Allenſtein verworfen wurde. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Speyer, 23. Febr. Der diesjährige Faſten⸗ hirtenbrief des Biſchofs von Speyer, Dr. v. Faulhaber, wendet ſich gegen die religionsloſe Schule und ihre Sittenlehre. Pghiladelphia, 23. Febr. Joſef Fels, der Nachfolger Henry Georges in der Bodenreform⸗ Bewegung iſt geſtorben. W. Nizza, 24. Febr. Infolge einer Springflut wurden vier Torpedozer⸗ ſtörer gegen den Landungsquai geſchleu⸗ dert und erlitten leichte Haverie. Marſeille, 24. Febr. Die Geſellſchaft Meſſagerie⸗Maritime hat infolge des Ausſtandes der ſchiniſten und Oberniaten beſchloſſen, zwei weitere Poſtdampfer vorläufig außer Dienſt zu ſtellen. Die Maßnahmen haben lebhaftes Auſſehen fen. Eine klerikale Warnung an die Konſervativen. EBerlin, 24. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die klerikale„Schleſiſche Volkszeitung“ warnt die Konſervativen, die auf die Niederlagen der Nationalliberalen in Offenburg und der So⸗ zialdemokraten in Jerichow große Hoffnungen auf allgemeine Neuwahlen ſetzten, vor einem allzuſtarken Optimismus. Das Blatt ſchreibt: In der Tat haben ſich die Ausſichten gebeſſert, daß bei den Nachwahlen die Fehlſchläge von 1912 in weitem Umfange gut gemacht werden können. Damit iſt aber noch keineswegs geſagt, daß gerade jetzt der Zeitpunkt gekommen iſt, um den Reichstag aufzulöſen, um von den Wahlen eine Berichtigung der Abſtimmung von 1912 zu verlangen. Ein derartiger Schritt kann mit Erfolg nur dann unternommen werden, wenn eine große Streitfrage und eine Wahl⸗ parole von packender Kraft vorliegt. Die bloſe Berufung auf den Zug nach rechts, der ſich bei den Nachwahlen gezeigt habe, würde keine hinreißende Wirkung haben, ſondern in den link gerichteten Kreiſen den überlegenden Kriegsruf: Von der drohenden Reaktion weg! Obendrei lehrt die Erfahrung, daß man von den Ergebniſſen der vereinzelten Nachwahlen nicht ohne weiteres Schlüſſe auf die allgemeinen Wahlen ziehen darf. Könte nicht doch bei den allgemeinen Wahlen die Großblockparole wieder größeren Erfolg haben. Alſo, keine Uebertreib⸗ ung im Urteil und keine Ueberſtürzung im Handeln! Deutſche Sänger in der Schweiz. * Baſel, 24. Febr. Auf dem Feſtkommers, der zu Ehren der Berliner Liedertafel in der Stadt Baſel ſtattfand, brachte der Vorſitzende der Baſeler Liedertafel ein Hoch auf den deut⸗ ſchen Kaiſer, den Förderer des Männergeſanges, aus. Der Bizepräſident des Regierungsrates des Kantons Baſel⸗Stadt Mangold begrüßte die Berliner Liedertafel namens der Stadt. Ge⸗ neralkonſul Wunderlich trank auf die ſangs⸗ und lebensfrohe Stadt Baſel. Profeſſor Williger dankte namens der Berliner Liedertafel für den herzlichen Emp und überreichte als Anden⸗ ken der Baſeler Liedertafel eine Frithjedhof⸗ ſtatue. Der Präſident und der Dirigent der Berliner Liedertafel wurden zu Ehrenmitglie⸗ dern ernannt. Die Wohltätigkeitsvorſtellung ergab einen Reingewinn von 2500 Franks. Internationale Konferenz für Pflanzen⸗ krankheiten. Rom, 23. Febr. Im Verſammlungsſaale des Internationalen Landwirtſchaftlichen Inſti⸗ Ktts tritt morgen die internationale Konferenz für Pflanzenkrancheiten zuſammen. Die Initia⸗ tive zur Einberufung der Konferenz iſt von der franzöſiſchen Regierung in Uebereinſtimmung mit der italieniſchen Regierung ausgegangen. 8 5 Der Angeſtrebt wird der Abſchluß eines internatio⸗ nalen Abkommens, durch welches ſich die betei⸗ ligten Staaten verpflichten ſollen, von regie⸗ rungswegen einen entſprechenden Dienſt einzu⸗ Vermittlung des Internationalen Inſtituts in ihren Gebieten aufgetretene Pflan⸗ zenkrankheiten zur Kenntnis der anderen Staaten Zur Teilnahme an der Konferenz haben Hber angemeldet: Deutſchland, Oeſterreich⸗ Linken Vibiani zuſtimmen.) Bei der Auswahl hätte (Widerſpruch bei Algerien, Tunis, Marokko, Japan, Groß⸗ britannien und Irland, Kanada, Britiſch⸗ Indien, Griechenland, Guatemala, Italien, Luxemburg, Mexiko, Monaco, die Niederlande, Rumänien, Rußland, die dominikaniſche Repu⸗ blik, Serbien, Schweden, die Schweiz und die Türkei. An der Spitze der italieniſchen Dele⸗ gation ſteht der Marcheſe Chappeli, der Vize⸗ präſident der Kammer und Präſident des Inter⸗ nationalen Inſtituts. Deutſchland wird durch den Direktor der Kaiſerlichen biologiſchen An⸗ ſtalt in Dahlem, Behrens, vertreten. * Senſationsmache. Wir haben uns ſchon geſtern mit der Nachricht vom angeblichen Rücktritt Baſſermanns von der Parteileitung befaßt und die voll⸗ kommene Unrichtigkeit der Meldung nachgewieſen. Im gleichen Sinne wie wir be⸗ handelt auch die Berliner Nationallibe⸗ rale Correſpondenz die bedauerlich unkritiſche und zweckloſe Richtung der„Leipz. Neuſt. Dachr.“. Wir erhalten folgende Draht⸗ meldung: IBerlin, 23. Februar. Die„Nallenalliberale Korreſpon⸗ denz ſchreibt unter dieſer Ueberſchrift: Sen⸗ ſationsmache“: Die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ brachten Der Nampf um das Drei⸗ jahresgeſetz. Keine Miniſterkriſis. W. Paris, 23. Febr. Die Kammer ſetzte die Interpellation über den Geſundheitszuſtand in der Armee fort. Der Abgeordnete Albert Denis, Bürgermeiſter von Toul, berichtet von der Ausſage eines Militärarztes, der ſagte, die Epidemien würden auch aufgetreten ſein, wenn nur zwei Jahresklaſſen einberufen geweſen wären, nicht drei.(Lärm auf der äußerſten Linken.) Denis erklärte, daß der Jahrgang 1913 in ſeiner Geſamtheit weniger von der Krankheit betroffen worden ſei als der Jahrgang 1912. Zum Schluſſe ſagte der Redner, daß er auf die Wachſamkeit eines genü⸗ gend verſtärkten Sanitätsdienſtes und auf die Verbeſſerung der vom Miniſter vorgeſchrie⸗ benen Hygiene zähle.(Lebhafter Beifall im Zentrum und auf verſchiedenen Bänken der Qinken.) Dr. Peyrous beſtätigte, daß der Jahr⸗ gang 1912 gelitten habe und daß die Zivil⸗ bevölkerung ebenſo wie das Militär betroffen wurde. Der ſtrenge Winter trage augenſchein⸗ lich die Hauptſchuld.(Beifall im Zentrum und auf verſchiedenen Bänken.) Darnach betrat Kriegsminiſter Noulens die Bühne. Er wiederholte, daß die Heeres⸗ verwaltung nichts zu verbergen habe. Der ſtrenge Winter und Epidemien hätten auch die Nachbarländer heimgeſucht, aber die ſchwie⸗ rige Lage in Frankreich habe beſondere Ur⸗ ſachen, darunter die ungenügende Auswahl unter den ausgehobenen Mannſchaften.(Bei⸗ fall auf der äußerſten Linken.)(Ein Teil der bemerkt, daß auch Caillaur und man ſtrenger verfahren können, man hätte auch dann einen genügend ſtarken Mann⸗ ſchaftsbeſtand erhalten. Exminiſter Etienne unterbricht den Redner und bemerkt, daß die Regierung den Aushebungsbehörden genaueſt abgefaßte Anweiſungen für die ſtrenge Aus⸗ wahl unter den Auszuhebenden gegeben habe. der äußerſten Linken.) Kriegsminiſter Noulens gab zu, daß die Aushebungsbehörden die ſtrengen Anord⸗ nungen der früheren Regierung nicht befolg⸗ ten. Man müſſe ein praktiſches Syſtem bil⸗ den, um die Effektivſtärke auf den Stand zu beſchränken, der nötig ſei, um die Geſundheit der Mannſchaften zu erhalten.(Beifall.) In⸗ folge der Abſtimmungen der Kammer hätte die Armee im letzten Augenblick 235 000 Mann einſtellen müſſen anſtatt 195 000, die vorge⸗ ſehen waren.(Bewegung.) Es hätten ſich Schwierigkeiten ergeben bei der Unterkunfts⸗ frage und der Frage der Verſorgung der Leute mit Kleidung und Schuhwerk. Die Verwal⸗ tung habe günſtige Ergebniſſe erzielt, wenn auch nicht vollkommene. Kürzlich wurden noch Maßnahmen ergriffen zur Beſſerung der Ver⸗ pflegung. Dor Kriegsminiſter führte weiter aus, ſeine erſte Sorge ſei geweſen, die Soldaten überall, wo eine zu ſtarke Belegung der Kaſernen ſtatt⸗ gefunden habe, auseinander zu legen und für reichliche Desinfizierung zu ſorgen. Den eruſter krank geweſenen Soldaten ſei, ſoweit ihr Zuſtand beunruhigend geweſen ſei, ein Er⸗ holungsurlaub bewilligt worden, der in den reglementsmäßigen Urlaub nicht ein⸗ gerechnet werden ſoll. Dieſe Maß⸗ nahme habe der Iſtſtärke der Armee keinen Eintrag getan, aber den Familien der Soldaten das Vertrauen zurückgegeben.(Bei⸗ fall auf der äußerſten Linken.) Die Direktoren des Sanitätsdienſtes hätten das Recht, die Kaſernen zu revidieren, ohne die Truppen⸗ kommandeure vorher zu benachrichtigen.(Bei⸗ fall auf der Linken und der äußerſten Linken.) Kriegsminiſter Noulens erklärte weiter, es würden zwei Aerzte⸗Inſpektoren ge⸗ ſchaffen werden, ohne jedoch neue Beamte zu er⸗ nennen. Er ſchloß mit den Worten: Die Maun⸗ ſchaften müſſen durch allmählige, nicht über⸗ ſtü'rzende Anſtrengungen herangebildet werden. Der frühere Kriegsminiſter Etienne unterbrach ihn und erklärte, er ſelbſt habe bereits ein Rund⸗ ſchreiben in dieſer Angelegenheit erlaſſen.(Bei⸗ fall vechts.) Noulens gab die Richtigkeit dieſer Angabe zu, meinte aber, die Inſtruktionen ſeien nicht immer befolgt worden und fuhr fort: Wir werden noch andere Maßregeln ergreifen. Wir wollen ein ſtarkes Heer, dafür aber iſt die erſte Bedingung die Geſundheit der Mannſchaften. (Lebhafter Beifall auf der Linken und der äußerſten Linken.) Dr. Lachau d, der Einbringer der Inter⸗ pellation, gibt ſeinem Beifall nachdrücklich Aus⸗ druck. Miniſterpräſident Doumergue ſchüt⸗ telt Noulens die Hand. Painlevé, der in warmen Worten die Einſtellung der 20jährigen lobte, beklagte ſich über die Unklugheit und die Schroffheit, mit der man bei Auslegung des Geſetzes verfahren ſei. (Einige Beifallskundgebungen auf der Linken, Beſwegung auf verſchiedenen Bänken.) Darauf wurde die Diskuſſion geſchloſſen. Augagneur brachte einen Antrag auf Bildung einer Unterſuchungs⸗ kommiſſion ein, da die Kammer, wie er ſagte, noch nicht genügend unterrichtet ſei, trotz der loyalen Erklärungen der Regicrung. Miniſterpräſident Doumergue erklärte, daß er die Unterſuchung grundſätz⸗ lich annehme.(Lebhafter Beifall auf der Linken und der äußerſten Linken.) Die Regie⸗ rung werde in dieſer Aufgabe die Kommiſſion unterſtützen, welche geeignet ſei, alle Anſtrengun⸗ gen klar zu legen, die die Regierung gemacht habe, um das Land zu beruhigen.(Beifall auf zahlreichen Bänken.) Der Antrag Abel⸗Ferrys wurde darauf, wie bereits gemeldet, mit 385 gegen 25 Stimmen augenommen. Darauf wurde die Sitzung auf⸗ gehoben. W. Paris, 23. Febr. Die Beruhigung in der Kammer, die zur An⸗ nahme der Unterſuchung führte, war die Folge einer wichtigen Beratung, die am Vormittag im Finanzminiſterium zwiſchen Caillaux, Doumergue, Vibiani und mehreren Abgeordneten der Linken ſtattgefunden hatte. Die dabei Verſammelten waren der Anſicht, daß eine Miniſterkriſis am Vorabend der Wahlen beklagenswerte Folgen haben werde und daß die republikaniſche Mehr⸗ heit eine ſolche Kriſe vermeiden müßte. Es wurde anerkannt, daß die Angelegenheit mit An⸗ nahme der Unterſuchung beendet ſein könne unter der Bedingung, daß dieſe nicht den Grundſatz des Dreijahrgeſetzes in Frage ſtelle. * 8 Von den Kammerwahlen. * Paris, 24. Febr. Der Vollzugsausſchuß der geeinigten radikalen Paxtet faßte einmütig einen Beſchlußantrag, in dem er im Hinblick auf die bevorſtehenden Kammerwahlen in ſcharfen Worten gegen die Beſtrebungen des Verbandes der Linken ſich wendet, für die Wiederherſtel⸗ lung des radikalen Blocks eintritt und erklärt, daß die radikale Partei die Republik gegen die Rückſchrittler und Klerikalen verteidigen müſſe, welche die Rückkehr der zweijährigen Dienſtzeit, die Steuerreform und die Verbeſſerung des Loſes der Arbeiter verhindern wolle, und unter Führung der Biſchöfe die republikaniſche Unter⸗ richtung des Landes anſtürmten. Bruchs eines Teiles des Apparates a b. Der Die Entwicklung auf dem Balkan. Die ſerbiſche Auffaſſung der Lage. * Belgrad, 23. Febr. In Beſprechung der politiſchen Lage auf dem Balkan ſtellt das Regierungsorgan„Samuprawa“ u. a, feſt, daß Bulgarien durch Drohungen das zu erlangen hoffe, was es durch brutale Gewalt nicht errei⸗ chen konnte. Bei neuen Kouflikten, die jeden ⸗ falls durch dieſe Haltung Bulgariens hervor⸗ gerufen werden könnten, würden die Verbünde⸗ ten, welche im Vorjahre trotz der bulgariſchen Grauſamkeiten das beſiegte Bulgarien ſchonten, nur ihr legitimes Recht ausüben, wenn ſie alle Maßnahmen ergriffen, um ſich für die Zukunft gegen derartige unerwünſchte Eventualitäten vollkommen zu ſichern. In dieſer Hinſicht wür⸗ den die Verbündeten zweifellos die Billigung Europas finden, welches ohne Zweifel vecht habe, wenn es Frieden auf dem Balkan wolle. Am Schluß des Artikels wird der Türkei der Rat gegeben, Chios und Mitylene aufzugeben, weil ſie noch Schlimmeres erleben würde, wenn ſie den Frieden ſtöre. Die Wirren in Mexiko. OOParis, 23. Febr.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Waſhington wird gemeldet: In Mexiko ſpricht man von der Möglichkeit, daß die Nord⸗ ſtaaten von Mexiko eine unabhängige Republik zu gründen beabſichtigen. Es wird bemerkt, ein frühes Eingreifen der Vereinigten Staaten ſet nicht erforderlich, da Präſident Wilſon bis⸗ her den General Vil la als den einzig Fähigen betrachtet habe, um Präſident Huerta zu ſtüvzen. Nach den Ereigniſſen der letzten Tage haben die Vereinigten Staaten beſchloſſen, auf die Entſcheidung in Mexiko zu drängen. *Paris, 24. Febr. Dem Newyork Herald mivd aus Vera Eruz gemeldet, daß die daſelbſt befindliche amerikaniſche Abteilung Marine⸗ Infanterie neue Verſtärkungen erhalten habe. Es ſei offenkundig, daß die ameriklaniſche Regie⸗ rung keine Mitwirkung ſeitens der engliſchen, ſpaniſchen und deutſchen Truppen zulaſſen wolle, falls ein Expeditionskorps nach der Stadt ent⸗ ſandt werden ſolle. Sportliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche 8 Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Dienstag, 24. Febrnar. 5 Autenil. Prix de Paſſy: Epidote— Le Balafrs II. Prix Valeutinv: Scoff II— La Canche. Prix du Biaduc: Halbronnette— Les Begux Arts,. Prix Caſtiglione: Montagnard— Mambrlno. Prix Beanmanvir: Saint Nom— Onds II. Prig de la Faiſanderie: Sainte Freya— Orka. Aviatfk. * Schwerer Unfall auf dem Flugplatz Johannis⸗ thal, Auf dem Johannisthaler Flugplatz verun⸗ glückte geſtern nachmittag der Monteur Wol⸗ fersdorf von den Jeanninperken ſchwer. Er wurde, als er den Propeller einer Jeannintaube andrehen wollte, von dieſem erfaßk. Er erlitt eine Schädelverletzung und anſcheinend auch innere Ver⸗ letzungen, ſodaß er in das Kreiskrankenhaus in Britz geſchafft werden mußte. Tötlicher Fliegerunfall, Ein Militärdoppel⸗ decker, auf welchem ſich ein Zivilflieger mit einem Paſſagier befand, ſtürzte geſtern mor⸗ gen bei Chicheſter(England) infolge des wurde getötet, der Flieger ſchwer Erletzr. 5 Stimmen aus dem Publikum. 55 Schriesheim, 23. FJebr. Herr Pfarrer Heimburger erſucht uns unter Bezug⸗ nahme auf die Behauptungen über den hie⸗ ſigen kath. Jugendverein, die im Abendblatt des„Mannheimer Generalanzeigers“ 2. ds. Mts., im Abendblatt vom 19. d. Mts. ſtanden, in ſeiner Eigenſchaft als Präſes des Vereins um Aufnahme folgender Berichtigung: 1. Es iſt unwahr, daß der kath. Jugendverein mit dem Zentrum zuſammenhängt oder gar identiſch iſt. 2. Es iſt unwahr, daß der kath. Jugendverein auf ſeine Glaubensgenoſſen ein⸗ wirkte, daß ſie aus nichtkonfeſſionellen Vereinen austraten oder denſelben fernbleiben. Als Vorſtand der kath. Kirchengemeinde darf ich hinzufügen: Es iſt unwahr, daß der Bürger⸗ meiſter⸗Stellvertreter deshalb von den Katho⸗ liken abgelehnt wird, weil er nicht ins Zen⸗ trumshorn bläſt. eereee, 5— 25 HNPASTA LerhindertdenHnsa-z won Zabuisfem und erhalf die Zabude nein und gesund! Croſde Jube 1 ünt 8. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 24. Februar 191. N Oeffentliche Finsmzen. Zuteillungsquote aut die neue ungarische Auleihe. Wien, 23. Febr. Infolge der großen Veber- zeichnung der am 21. d. Mts. in Oesterreich-Un- garu, Deutschland, Holland, Belgien und der Schweiz zur öffentlichen Subskription aufgelegten 400 Nillionen%prozent. ungarischer Staatsrente wird nach prospektmäßiger vol- her Berücksichtigung der gegen Einreichung von Aeprozentigen ungarischen Staatskassenscleinen vom Jahre 1912 erfolgten Konventionsanmeldung auf Zeichnung mit der Verpflichtung zur sechs- monatigen Sperre eine Quote von zirka 30 Prozent verteilt, während auf freie Rechnung zaum mehr als% Prozent entfällt. Anleihe der Stadt Buenos-Atires. London, 3. Febr. Baring Brothers fordern rur Seichnung einer 5proz. Anleihe der Stadt Buenos Aires im Betrage von 2400 300 Lstg. auf. Der Zeichnungspreis ist auf 95% Prozent festgesetzi. Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wwesen. Frankfurter Abendbörse. Erankfurt, 33. Febr. Die Abeudbörse Zeigte ſeste Haltung. Von Trausportwerten Wur⸗ dden Schiffahrisaktien auf die weitgehende Einigung zwischen Hapag und Lloyd ansehnlich höher be⸗ zalilt. Westsizilianische Eisenbahn-Aktien notier- ten bei lebllaften Umsätzen J Prozent über heüte miittag. Am Fondsmarkte waren Türkenlose etwa M. 2 höler. Von Kassaindustriewerten gewanu⸗ nen Kleyer 7 Prozent, Daimler 4 Prozent. Bankaktien. Kreditaktien 20006., Dresd. Banke 158½., Petersburger Intern. Bank 210,25 ., Nationalbank für Deutschland 117,50., Dtche. Eflektenbank 118,90., Länderbank 138., Darm- stäcdter Bank 123 à 123,25 b. Verkehrsanstalten. Staatsbahn 15688 ., Lombarden 22,25., Baltinore u. Ohio 5 Paketfahrt 144,50 à 144,75., Ldoyd 127,50 à 12776 4 12½,75., Allg. Lokal. und Stragenbahn 183,50 ., Westzizilianer 08,25., Schantungb. 130,50 b. Industieaktfien. Gelsenkirchem 1947 ., Harpener 180., Deutsch-Luxemburger., Phönix 244%., Hilpert 97,50., Siegener Eisen 213., Kleyer 382,50., dto, junge 367,75., Daimler 365., Bad. Zukerlabrik 213,25., Gum⸗ Ini-Peter 81„ Zement Fleidelberg 153., Naphta Nobel 408 ult., Chamotte Anna 132., Euzinger Filter 324., Bronze Schlenk 127., Edison 250,25 2 3056., Schuckert 153,25., Deutsch-Lebersee I789s a 178,75., Chem. Anilin 635., Scheide- austalt 618., Hlöchster 653,50., Holzverkofilung 322,30., Uſtramarin 232,70., Nhein. Braun- kohlen 208 b. Staatspapiere. Aproz, Reichisanleihe 1918 98.85., Pr. Schatzscheine 1014 verlosbar 98., Türken-Lose 170,60 b. Tendenz: ſest. Wiener Effekienbörse. Wie n, 23. Febr. An der Vorbörse waren Reuten fest, die neue ungarische Anleille notierte 91½25 Protzent, Mairente K. 83,75, Oesterreich. Fronenrente K. 84. Ungarische Kronenrente K. 83,50. Sonst war der Markt ruhig, nur Elsen⸗ Werte Waren schwach auf die Meldung über Er⸗ richtung eines neuen Walzwerkes in Böhmen. Bodenkreditanstalt K. 1225. A. E. G. Union Elektr.-Gesellschaft K. 602. Oesterreichische Siemens-Schuckertwerke K. 308,50, Brüxer Kohlen K. 950. Die Mittagsbörse war geschäktslos. Neue ungar. Rente K. 91,15. Oesterr. Kredit K. 640, Ungar. Kredit K. 846, Staatsbann K. 718, 75, Alpine Montan K. 840, Zproz. Südbahn K. 246,50. Privatdiskont: 3 Varlser Eflehteubörse. Paris, 23. Febr. Die Börse eröftnele in un⸗ legelmäßiger Haltung. Rio Tinto und Elektrizi- lälswerte sehwächten sich abz späterhin gaben russische Industriewerte nacll. Als sich im Ver⸗ laufe eine wesentliche Besserung der Tendenz flir russische Werte, namenkliell Naphila-Aktien, ein- stellie, wurde hierdurch der gesamte Markt gün⸗ stig beeinflußt, besonders für Banken. EKolomialwerte. (Bericht vom Deutschen Kolonialkontor, G. m. b. ., Hamburg 36, Hohe Bleichen 28.) Die gute Meinung für Diamant-Werte hielt auch iu der Berichtswocfie an. Unter größerer Beteili⸗ gung des Privatpublikums konnten Pomona Dia- mant.Anteile und Deutsche Kolonial-Cesellschaft für Südwestafrika kräftig anzienhen. Die anderen Werte dieses Gebietes lagen vernachlässigt. KaokO Land und Minen Anteile waren eher etwas abge· schwächt. Für Kautschuk-Werte bestand zu niedrig. Prei- sen lebhaft Nachfrage, veranlaßt durch die etwas bessere Lengdenz des Rohproduktes. Dagegen blei- hen die Aktien der Sisal pflanzenden Gesellschaften cher Offerlert. Für Deutsch-Westafrikanische Han- dels-Ciesellschaft bestand zu erhöhten Preisen gute Nachfrage. Slidsse-Werte lagen äußerst still. Neu-Guinea Vorzugsanteile waren unter Berücksichtigung des Diyidenden-Abschlages gegen die Vorwoche un- pvetändert. Schantung⸗Eisenbahnaktien und Genußscheine konuten ihre Kurssteigerung fortsetzen. Von sonstigen Werten ktonnten Sloman Sal- 15 ihre vorwöchentliche Kursaufbesserung be⸗ aupten. EEmissionen, Gründungen uncl 5 Kapitaisveränderungen. Schantung-⸗Eisenbahn-Gesellschatt. SBerlin, 23. Febr.(W..) In der heuiigen Sitzung eds Aulsichtsrats genännter Gesellschalt Wurde die Errichtung eines Eisen werks im deutschen Schutzgebiete, dessen Anlagekosten auf M. 10 Mill. veranseflagt wer⸗ den, erörtert. Es wurde beschlossen, der ordent- 3¹/16 75 8 Hend Vorgenannten Inslituts, entfi els- un ene nn ar lichen Generalversammlung zu diesem Zwecke die Erhöhung des Aktlenkapitals um M. 10 Mill. vorzuschlagen. Es ist beabbsichtigt, daß die neuen Aktien wälhrend der ersten drei Jahre 5 Prozent Bauzinsen auf die eingezalllten Beträge erhalten sollen. Verkehr. Ernenerung des Nordatlantischen Dampferlinienverbaudes. London, 23. Febr. Der Nordatlantischie Dampferlinienperband ist auf fünk jahre erneuert Worden vorbehaltlich der Regelung verschiedener Fragen, die in den nächsten Tagen besprochen werden können. Sollten diese Fragen nicht ge⸗ regelt werden, so gilt der N. D. L. V. für das laufende Jahr als erpeuert. etriebsergebnisse, Generalver. Sammlungen und Divicddendten. Spinnerei und Weberei, Oflenburg. D Okfenburg(Baden), 23. Febr.(W..) In der heutigen Generalversammlung wurde be⸗ schlossen, vom Betriebsüberschuß von M. 155 729 2u Abschreibungen M. 70 862 zu verwenden und llach Zuweisung von M. 27 140 zu dem eserve- und Lilgungsfonds eine Dividende von 4 Prozent gleich 48 M. zur sofortigen ahlung zu briugen. Nalfonalbank für Meutschlaud, Rerlin. Auch beim genannten Institut, das unter un⸗ seren Kredithanken nach der Höhe des Aktien- Kapitals an slebenter Stelle steht, hat das Jahr 1913 eine Diyidendenreduktion um ein volles Prozent, d. h. von 7 auf 6 Proz., gebracht. Es liegt über die Aufsjehtsrats Sitzung vom gestrigen Tage folgendes ausführ⸗ liche W. B. Telegranum vor: Berlin, 23. Febr. In der heute stattge⸗ hahten Sitzung des Aulsichtsrates der Natio- nalbank für Deutschland, Berlin Wurde seitens der Direktion die Bilanz und das Gewinn- und Verlust-Konto für das abgelaufene Geschäftsfahr vorgelegt. Das Gewinn- und Ver- lustkonto ergibt eiuschließlich Vortrag aus dem Vorjahre von 394 960 Mark einen Brutto- geWiun von M. 11 735 408. Gewinn a. Wech⸗ sel und Zinsenkonte 1913 M. 7874 539 gegen 1912 M. 7481 765, Gewinn a. Provisionskonto M. 4 054 508(M. 4145 928), Gewinn a. Sorten- und Couponskontio M. 96 205(M, 90 540), Ver⸗ lust a. Effekten u. Konsortialkbnto M. 684 905 Gewinn M. 1 041 241). Die Verwaltungskosten betrugen M. 3664 250(M. 3541 617), Steuern M. 539 905 (YI. 543 262), Abschreibung auf Mobilien Mark 24873(M. 153 530), auf Bankgebäude Behren- strage 68/60 M. 100 000(M. 100 000). Es ver⸗ bleibt ein verklügbarer Reingewinn von Mæ. 7400 379. Auf Antrag der Birektion wurde be- schlossen, der auf den 21. März 1914 einzube- rufenden Generalversammlung die Verteilung einer Djvidende vou 6(i. V. 7) Prozent vorzuschlagen, für Wehrbeitrag und Falonsteuer NM. 340 000(Tantiemefrei) zurüickzustellen, dem Beamten-Pensions- und Unterstützungsfonds M. 150 000 zuzuweisen und den nach Abzug der Statuten- und vertragsmäßigen Tantiemen, sowie der Gratifikationen an die Beamten verbleiben- den Rest von M. 184 097 auf neue Rechnung vorzutragen. Das Bilanzkonto per 31. Dezember 1913 Stellt sich wie lolgt: Akliva: Kasse, Sorten und Kupons, einschl. Guthaben bei Noten- und Ab⸗ rechnungsbanken im Jahre 1913 14 582 042 Mk. gegen 17 721 155 M. in 1912, Guthaben bei Banken und Bankiers 14 863 680(22157 360)., Wechisel 88 060 387(78 177 172)., Reports und Lombards 49 695 040(66916 057)., eigene Wertpapiere 20 301 018(26 584 142)., Konsor- tial-Beteiligungen bei auswärtigen Banken 39 412 624(38 703 250)., dauernde Beteili⸗ gungen bei aus igen Banken 4 977 176 (6 253 958)., Debitoren in laufender Rechnung 180 009 215(184 573 444)., davon 38817000 Mark ungedeckt außerdem Bürgschaftsdebitoren 21 686 003 Ml. Baukgebäude Befirenstraße 68/09 .100 000(5 200 000) Mark. Passjva: Aktienkapital M. 90 Mill.(wie 1..), Lesetzlicher Reservefonds M. 12 270 000(wWie l. ), Reservefonds II M. 3 730 000(M. 3 500 000), Talonsteiſer-Rückstellungskonto M. 480 000(wie i..); Beamteg-Pensionls- und Unterstützungs⸗ fonds M. 1 812 260(M. 1 646 440). Akzepte und Schecks M. 69 583 031(M. 69 410 465), außer- dem Bürgschaften M. 21 686 003, Kreditoren M. 240 719 507(270 310 307 Marbg). Die Konsorlialbestände umfassen: festverzius- liche Werte M. 12 202 963(M. 9 351 900), Eisen- balin-, Schiffahhrts- und Bankaktien M. 8050 243 (M. 10 451 000), Gruundlstücksgeschäfte(Berlin u. Vororte) M. 4334 040(M. 4 620 981). diverse Industrie-Unternehmungen M. 14765 978(Marke 14 309 256). Eigene Effekten waren vorhanden: Anleihen und verzinsliclie Schatzauweisungen des Reichs und der Bundesstaaten M. 5 645 369 (M. 6 179 874), soustige bei der Reiclisbank und anderen Zentralnotenbanken beleihbare Wert⸗ papiere M. 552 267(M. 501071), soustige bör⸗ Sengüngige Wertpapiere: à) lestverzinsliche Werte M. 1 388 836(M. 950 277/), b) Aktien v. Eisenbahnen und Banken M. 4 768 813(Mark 5624 780), c) Aktien von Iudustrie-Ciesellschaften M. 12379 503, zus. M. 18 537 152(15 596 912), soustige Wertpapiere M. 4 566228(4 306 283). Vreussische Pfaudbriefbauk, Berlin. Zu der gestern abend im Inseratenteil veröffent- lichten Bilanz pro 1913 fügen wir noch ergänzend Hinzu, daß die Generalversammlung vom 21. Febr. die vorgelegten Abschlüsse enehmigte und die Dividende auf 8 Prozent Wie 1..) festsetzie. Diese ist mit M. 120 pro Aktie an der Kasse der Bank sofort zahlbar. Die turnusgemäß ausschei- denden Mitglieder des Aulsichtsrates wurden wie⸗ dergewällt, und jand für den verstorbenen Ge- heimrat Hedderich, Direktor der Bank für Handel und Industrie, eine Neuwahp' siatt, die auf Herru Jean Andrea jr., Berli aeal Direktor des Ueber den Geschäftsgang im neuen Jahr äußerte sich Geheimrat Dannenbaum da- Hin, daß ein völliger Umschwung eingetreten sei. Der Absatz der Pfandbriefe und KommunalObli- gationen, der zu Ende des vergangenen Jahres kast gänzlich ins Stocken geraten War, habe sich wieder belebt, und schon in den beiden ersten Monaten sei in Pfandbriefen die Summe verkauft, um die im vergangenen Jahre die Emission zu- rücckgegangen War. Die Kurse hätten sich eben- kalls erholt, notierten aber immer noch mehrere Prozente unter Pari. Im Hypothekengeschäft sei der Geldbedari der Grundstücksbesitzer nicht er⸗ lieblich, genüge aber für die erforderliche Pfand- brieſcleckung. In den Bedingungen an Zinsen und Provision habe die Bank eine Ermäßigung ein⸗ lassen können. Gauz außergewölhnlich stark Feten 41 sel der Geldbedari der Kommunen, und der Er⸗ Darlehen böte keine besonderen werb dieser Schwierigkeiten, zumal auch hier die Zius- und Provisionssätze ermäßigt seien. Im allgemeinen lägen die Verhältnisse so, daß die Bank àuf ibren verschiedenen Arbeitsgebieten gut beschäftigt sei. Elektrizitäts-Lieferungs-eselischaft, Nerlin. Berlin, 23. Febr. Der Aufsic 9 Gesellschaft hat beschlossen, der 30. April einzuberufenden Generalyersammiung für das olleingezahlte Aktienkapital Von M. 30 Mill. eine Dividende vou 12 Prozent(wie i. .) voxzuschlagen. Im Vorjahre Waren auf M. 22,5 Mill. eingezahltes Aktienkapital ebenfalls 12 Prozent Dividende verteilt worden. Letzte Handelsnachriehten. Nürnberg, 24 Febr. Die Metall Warenfabrik Vorm. Max Dannhorn AG. in Nürnberg zahlt dieses Jahr keine 2 at Obiger Dividende. Seit dem Bestehen der Gesellschaft bleibt sie das z weitemal dividendenlos. Im Jallre 1901 wurde nach einer Dividende von 5 Prozent, im Vorjahre um 8 Prozent, im Jahre 1899 an die Aktionäre nichts gezahlt. Diesesmal betragen die Dividenden der beiden Vorjahre 4 Prozent für 1912 und 8 Prozent für 1911. 0— JMeiningen, 24. Febr. Die General- versammlung der Deutschen Hypotheken- bank in Meiningen setzte die Dividende, Wie bereits seit 15 Jahren, wiederum auf 7 Pro- zent ſest. * WVeimax, 24. Febr. Die Norddeutsc lie Srundkreditbank in Weimar erzielte einen Neingewinn von 709 432(687 800) M. Die Di vidende wurde, wie bereits seit fünk Jahren, Wederum auf 6 Prozent festgesetzt. * Berlin, 24. Febr. Gestern fand in Ber⸗ lin eine Versammlung deutscher Zuk⸗ ker-Raffinerien statt, um zu dem Plan der endgültigen Gründung der Vereinigung Stellung zu nehmen. Vertreten waren mit Ausnahme weni⸗ ger Fabriken alle deutschen Raffinerien, u. à. auch die Hallesche Zuckerraffinerie und die Zucker- fabrik Frankenthal, die dem Plane der Gründung der Vereinigung jetzt nicht melir ab⸗ lehnend gegenüberstehlen. Nach den Verhaud⸗ lungen, die bis zum späten Abend andauerten, Würde beschlossen, auch für den Fall, daß einige Naflinerien außerhalb des Verbandes bleiben sol- len, den Vertrag in Kraft treten zu lassen. Die Versammlung wurde auf hieute verlagt, damit in⸗ zwischen die Bestimmungen für den Uebergang von der jetzigen verbandsfreien Zeit zum Verband redigiert wWird. In Kreisen der vertretenen Zuk- ker-Fabriken erwartet man, daß der Abscllluß des Vertrages heute vollzogen wird. Der Verband Wird alsbald in Funktion treten. 5 25— Bremen, 24. Febr. In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Iohann C. fecklen⸗ borg Aktien-Gesellschaft, Bremerhaven wurde beschlossen, nacli reichlichen Abschrei- bungen aus dem diesjährigen Reingewinn 150 000 Mark dem Spezialreserveſonds züzuführen und der am 25. März Sattfindenden Generalversamm- jung die Verteilung einer Dividende von 10 (i. V. 8) Prozent vorzuschlagen. Die durch den Generalversammlungsbeschluß vom 28. März 1912 bewilligte eine Million neuer Aktien wurde an die Bremer Bank und an die Filiale der Dresdner Bank begeben, niit der Ver- pflichtung, solche den alten Aktionären zum Be- zuge von 120 Prozent demnächst anzubieten. Wien, 23. Febr. Infoleg des grogen Erlol⸗ ges der Subskription auf die neue 4prOZ. Kgl. Ungarische Staatsrentenanleihe sahf sich das Konsortium veranlaßt, die ihm nachi dem Vertrag zustehende Option auf 125 Milfl. Kr. dieser Staatsrente unverzüglich auszuü ben, und die Ungarische Allgemeine Kredit-Austalt hat diesen Beschluß des Konusbrtiums dem ungari⸗ schen Finanzminister zur Kenninis gebrachf. Zürich, 24. Febr. Die Schweizerische Nationalbank weist für 1013 einen Reinge⸗ Winn von rund 348 Mill. Ers.(3 Mill.) aus. Bie Dividende wird wiederum 4 Prozent betragen. Fochliteratur, fachwissenschafel. Bilclungs- und Vereinswesen. Deutsche Technische Gesellschaft e. V. Berlin-Wilmersdort, Uhlandstrasse S82. Das neu erschienene 1. Februarheft des Maga- zins für Jechnik und Industrie-Politik“ bringt aus der Feder des Herrn Dr. Zinßmeister in München einen aktuellen Aufsatz über städtische Verwal- tungsart. Zinßmeister behandelt vor allem die mangelhafte Vertretung des Bürgertums in den Ge- meindeverwaltungen. Er erinnert an das Wort des Freihertn v. Stein, der gewünscht hatte, daß der, der in einer Stadt wirklich domiliziert, auch am Sladtischen Leben teinehmen sollte. Hleute ist die Zalll der juristischen über den technischen Keferenten außerordentſi hoch. Veber Vere bau-Bezirke und die neuen russischen Altai-Eisen- bahnen berichtet Dipl--Ing. F. Thieß. Die albani- schen Bahnprojelcte, die wohl jetzt gebaut werden sollen, werden von Ingenieur Robert Deutsch in Wien eingehend beschrieben. Zum Schluß bringt das Heft eine ausführliche Würdigung. Die Rundschau enthält wiederum eine Reihe wirtschaft. lich-technische Fragen, Ausschreibungen, Wetthe. werbe und Winke für die Ausfuhr. Das Hleft ist zum Preise von M. 0,60 von der Geschäftsstelle der Deutschen Technischen Gesellschaft e.., Berlin-Wilmersdorf, Uhlandstr. 82 oder von den Buchhandlungen zu beziehen. Warenmärkte, Landesproduktenbörse Stuttgart. Börsenbericht vom 23. Februar 1914. Der Getreidemarkt verkehrte in abgelaufener Berichtswoche in wesentlick festerer Haltung, da sämtliche Exportländer, voran Argentinien, mit ihren Angeboten recht zurückhaltend waren und ihre Preise erhöhten. Das Geschäft war jedoch wiederum schleppend und die Käufer decken nur ihren nächsten Bedarf. —Nachdem der Schnee überall geschmolzen ist, läßt sich jetzt auch der Stand der Wintersaaten be Urteilen und wird derselbe allgemein für gut ge- halten. Auf unserer ſieutigen Börse war etwas lebliaf. texe Nachfrage für greifbaren Weizen und kamen melirlach Abschlüsse sowohl in gutem inländischen als auch in fremden Weizen zu Stande. Wir notieren per 100 Kilogramm frachtparität Stuttgart Getreide und Saaten ohne Sack netto Kassa je nach Qualität und Lieferzeit. Welzen, württemb. 19,0029.00] Gerste, fränkisohe 1718. 5 fränklsch. 19.50—20.50 5 ungarisch. 00.00—00.00 55 bayerisoh. 20.30—21.50„ Moldau 00.00—00.00 95 Rumänſer——— 5„ Anatofler 00.00—00.00 5 Ulka 22.75—23.50 5 kallf, pr. 00.0000.00 5 Saxoiska 23.——.50 Futtergerste 74.00—14.50 Azima 22.50—28.00 J Hafer, württemb, 5 Nowr.-Az. 00.00—00.00 Je naoh Qualſtät 15.50—47.— „ Walla-wW. 00.00—00,00 Hafer, Amerikaner 15 Laplat., je russlsoher—. nach uua. 09.00—00.00 Mals, Laplata 15.50—15.75 1 Kansas II 23.50—.00„ Hixed 00—09.00 1 Caltforn. 90.00900.00]„ FVellos 00.00—00.00 „ Austral. 09.90—99.00]„ russlisoh 00.00—09.00 Kecnen, 19.90—20.00]„ donau 00.00—00.00 Dinkel, 12.50—13.50 Kohtreps 00.00—00.00 Roggen 15.75—.50 Tafelgries 33.——34.— „, kussfischer 00.00—00.00 mehl Nr. 0 33.—34.— Gerste, mürttemb. 18.00—18.00„ 32.——32.50 „ Pfälzer 19.00—18 50„„ 2 31.—.50 „ bayerisch. 09.00—09.00]„„ 3 29.50—30.50 „ ktauber.00—18.—-]„„ 4 26.——27.— Menl mit Saok, Kassa mit 1% Skonto.(Wuürttb. Harken) Kleie 9 5010.00 k. netto Kasse ohne Sabk. Nürnberger Hopfenmarkt. Das Marktgeschäft gestaltete sich in der abge⸗ laufenen Woche an einzelnen Tagen wieder reclit lebllaft, was zur Folge hatte, daß der durchsennitt- Tagesumsatz sich auf rund 150 Ballen beziffert, denen nux 25 Ballen Zufuhr gegenüberstehen. Die Vorräte sind offenbar mehr und mehr im Zusam⸗ menschmelzen begrifen, namentlich die einiger- maßzen besserfarbigen Hopfen werden nur nocß in recht beschränktem Umfaug angeboten. Die Folge davon ist, daß bei dem zweifellosen Bedarf, der sich auch in den Umsätzen zeigt, die Weniger gut⸗ farbigen Hopfen neuerdings mehr und mehr ge⸗ fragt und auch höher bezahlt werden. Als Käufer trat auch in der Berichtswoche fast ausschließlich der Kundschaftshandel auf, während der Export- handel so gut wie untätig war. Das ist aucli be- greiflich, Wenn man zum Beispiel sieht, daß in Amerika andauernd fast keine Nachfrage nach dem feinen Hopfen ist. Die deutschen Brauer kaufen ebenfalls sichtlich nach wie vor ruhig und Vorsichtig ein, sonst wäre es gar nicht möglich, daß die Preisſage sich so stetig, wenn auch niclit gerade anhält, aber doch entwickelt. Die Preise sind in den letzten Wochen durch die Qualitäts⸗ vorrückungen zweifellos relativ gestiegen, und werden dies in der nächsten gewig noch weiter tun. Andlererseits kommt den Brauereien der andauernd ungünstige allgemeine Geschäftsgang und demzufolge ziemlich stagnierende Bierabsatz zustatten. Sie können dadurch stetig einkaufen, wenn natürlich auf der anderen Seite ein Anziehen des Bierkonsums durch bessere wirtschaftliche Allgemeinverhältnisse der Brauindustrie weitaus lieber wäre. Auch darf man nicht übersehen, daß neuerclings die Abstinenzbewegung in Deutschland Wieder stärker arbeitet und die Brauereien zum Gegenkampf herausfordert. In Zeiten wirtschaft- licher Tiefkonjunktur hat die Abstinenzbewe —— 7*——2 +* well. die Verdienstyerhältnisse der Haupt⸗ sächlich für den Bierkonsum in Betracht kommenden kleineren Kreise zu wünschen übrig lassen, größere Erfolgaussichten. Also auch mit solchen Faktoren hat die Brauindustrie zurzeit zu rechnen, und füihit sich dadurch veranlaßt, auch im Hopfeneinkauf zurückhaltend zu sein. In der letzten Woche wurden am Nürnberger Hopfen- markt Markthopfen mit 185 bis 205 Uike, welliger gutfarbige Hallertauer Hopfen mit 180 bis 195 Mark, bessere nüt 200 bis 210., prima mit 225 Mk., beste Gebirg mit 220 Mk., Spalter, Woln- zacher, Elsässer feine Hopfen mit 230 Mk., Ba- dische mit 235 Mkk. bezahlf. Bessere Hopien Wer⸗ den zwar nach weniger gutfarbige Hopfen neuerdings in stär- kerem Maße gefragt, da andere Hoplen in gut⸗ farbiger Qualität immer seltener werden. An den badischen Märkten ist die Nachfrage Zwar ruhig, dlie Stimmung aber fest. Schöne gut arbige Hopfen sind gefragt, aber knapp vorrätig. Mittelgute und geringe Hopfen sind im Wert gebessert bei vor⸗ rückenden alitäten. Geringe Hopfen erzielen 170, mittlere 195 bis 215, gute 235 Mk. Export- Ware ist schwach gefragt. Im Elsaß sind die Märkte ebenfalls ſest und ruhig, die Preise 215 bis 230 Mk. Die Bestäude in allen Qualitäten sind sehr gelichtet. Bayerische und badische Firmen kaufen beständig auf. In Saaz sind die Vorräte ebenfalls sehr zusammengeschmolzen, mittlere und geringe Hopfen ineist gehandelt. Bie Preise be- wWegen sich Zwischen 260 und 310 Kr. In Rußland ist der Markt ebenfalls sehr ruhig, der Preisstand etwa 30 Rubel das Pud. In Nordamerika kaufen die Brauer sehr wenig, die Preise sind 16—20 Cents. wie vor vorgezogen, doch sind — 2 5 88888 8881(SS8S888(( n mnr brr r Wrce Dienstag, den 24. Februar 1914. General-Anzeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 9. Seite Braugerste. Mannheim, 21. Febr. Unsere in einem früheren Bericht ausgesprochene Ausicht, daß gute brauchbare Braugersten sich bald rar machen werden, hat durch die Tatsachen rasch ihre Be- stätigung gefunden. In hiesigen Gersten ist das Augebot in verwendbaren Qualitäten gleich Null und auch in Norddeutschland sind die zum An- gebot kommenden Sorten in ihrer Beschaffenheit Zzurückgegangen. Gute Gersten sind leicht ver- käuflich und überwiegt die Nachfrage das An- gebot. Infolgedessen Ronnten die Preise etwas an- Zziehen. Das Geschäft dürfte unseres Erachtens früher als man noch vor etlichen Wochen an- nahm, seinem Ende entgegengehen. Futter gerste ist vollständig unbeachtet, bei unver⸗ anderten Preisen. Petroleum. Berlin, 23. Febr. Die Berliner Fachzeit- schriſt„Petroleum“ schreibt in ihrem heute aus- en Wochenbericht u.., daß in der abge- laufenen Woche die Preise für Bakuer Rohöl um Kopeke 55 Pud auf 40,5 Kop. gestiegen sind. Galizische Ware zeigt ebenfalls ein leichtes An- Zziehen. Von amerikanischen Provenienzen hat Oklahoma-Rohöl um 2 Cents pro Barrel auf 1,05 Prozent angezogen. Rumänische Ware isf recht ſest. Von Mexikorohöl liegen umfangreiche Ofler- ten in stark schwefelhaltiger Ware vor, die selbst zu Heizzwecken kaum ohne vorhergehende Ent- schwefelung verwendbar wäre.— Die Leuchtöl märkte liegen urverändert. In Oesterreich haben die langjährigen Kartellbestrebungen eine etwas lestere Form angenommen. In Frankreich ist eine Interpellation in der Kammer eingebracht worden, dlie die e gesamten Mineralöl- nandels fordert. Die atungen der Leuchtöl- ommission des deutschen Reichstages nehmen einen schleppenden Fo In Benzin hält clie Unsicherheit noch au. Die Absicht der Mili- tärverwaltung, ein größeres Quantum als Reserve ür ihre Zwecke einzulagern, dürfte ein Anziehen der Preise bewirken, sowie die dafür erforder- lichen Mittel bereitgestellt werden.— Schmieröle, Gasöl und Paraffin liegen unverändert. Amerikan. Eisen- und Stahlmarkt. London, 20. Febr. Nach dem Kabelberichte des Iron Monger aus Philadelphia vom a me-⸗ rikanischen Eisen- und Stahlmarkte war der Markt für Roheisen lebhaft. Besonders Tür zu Stahlwerkszwecken geeignetes nordisches Roheisen 15—15½ Lire für das erste Quartal 153 für das zweite Quartal bedingt. Knüpeel waren etwas fester, Fabrikate sind gebessert, die Werke kinden indessen bei einer Steigerung der Preise Schwierigkeiten. Fachlmeratur, fachulssenschaftl. Silelungs- und Vereinswesen. Lamdwirtschaftliehe Ausstellang Schwetzingen. Am Sommtag, den 1. März und Montag, den 2. März d. J. findet in Schwetzingen eine Austel⸗ Jung in Saatgut und Kartoffeln sowie in landw. Maschinen und Geräten neue- rer Art, zum Teil mit elektrischem Anutrieb statt. Die Saaigut und Nartoffelausstellimg befindet sich in der Ritterhalle, die Ausstellung in Maschinen etc. unmittelbar vor dieser auf den davor befind- lichen Schloßplanken. Für die Aussteller in Saat- gur uun Nardbfein etud Gecrese in kinde wen 200 Mark ausgesetzt. Für die auszustellenden Maschinen und Geräte steht überdeckter Raum— Qadratmeter.20 Mark—, ungedeckter Raum in unbegrenzter Ausdehnung kostenlos zur Verfü⸗ gung. Für die eventuell nicht verkauften Ausstel- lungsgüter ist frachtfreie Rückbeförderung auf der Eisenbahn zugesichert. Interessenten erhalten Programme und Anmeldebogen von der Direktion des Landw. Bezirksvereins Schwetzingen auf Wunsch zugesandt. Viehmarkt. Amtlicher Berloht der Dlrektion des stägt. Sohlacht- und VMiek⸗ hofes.) Mannheim, den 23, Februar. per 50 Kllo Lebend-Sohlachtgewioht 0 4. Aualſtat 60 MK Oohsen 5 Stüok 14 5 45—46 84— 96 55 43—45 60— 84„ 0000 Zullen(Farren), 85 Stüok 2.„ 44—45 29— 80„ 1 47—9 80— 84 Füärsen(Kuhe) 408 Stuck 1 5 51 ang kinder. Hierunter de.„ 48 0 künden sloh— St Oohsen* 29—32 60.— 66 u. Farren aus Frankreſoh 24—27 50— 583 285 2 5 57—63 35—105„ Kaälber. 48 Stüok J 3.„ 84—57 80— 98 7 0 5. 48—51 80— 85„ Sohafe 1.——5— 55 a) Stellmastsch.— Stüok J 2. 5 48—45 385.— 30„ Tb b) Weldmestsob. 48 Stubk(, ee * 15 00—00 60— 00„ E„ 4 e Sobwelne, 2070 stuok ß „„„% P 44—45 36— 38„ Es wurde bezahlt für das Sillox: Luxuspferde— Stok. 000— 9000] Ferkel— Stiox 00—09 Arbeltspfö.—„ 000—0000 Zzegen 5„ 16 Pferde 600 St. 2, Schl. 00—000 Tlokſein—- 30 00 kaienkuns— Stülok 000.—000 Lämmer 00—00 Zusammen 3107 Stüen Randel mit Srobvieh ruhig, mit Kälbern del Beginn des Marktes lebhait, gegen Schlußb ruhlger, mit Schwelnen ruhig. am Vonnerstag, 25. Febf. Allohviehmarkt. a Ronate 65 05.00, elsotrolytio 67/-67 Brüssel, 23. Februar. Paris, 23. Febr.(W..) Der Produkten- markt ist heute geschlossen. Eisen und Metalle. Loadoa, 23. Febr.(Sohluss) Kuptor stetig per Kasse 6.12.6 bestseleotee 70.—-70½ Zinn k. stetig por Kasse 175.15.0, 4 Honats 177.10.00 Zlel spanfsoh, ruhig 19.07.5, englleoh 19.17.8 ink stetig, gewöbnllohe Karken 21/.—— Spozlal-Harzen 175 Slasgew, 23. Febr. Rohelsen matt Rldslesberouge warrants ger Kasea 50/08½ ger Konat 50/09.— per 3 Honat 5/½ Amsterdam. 23 Febr. Sanda-Eink. Tead, matt looe 107.½ Auktlon 107¼ Sehiffahrts-Nachrienten vom Mannbeimer Nafenverkehr. mkenbezirak. Augekommen am 21. Februar. Elsa Augusta, Arzheimer, v. Rotterdam, 5000 dz Getreide. Badenia 27, Adler, v. Roterdam, 12 460 dz Getreide und Stückgut. Fendel 14, Lanius, v. Autwerpen, 12 000 dz Getr. Badenia 40, Schmitt, v. Karlsruhe, 1500 dz Stekgt. Nhenus 21, Penning, v. Antwerpen, 1500 dz Stckgt. Köln 47, Eichel, v. Antwerpen, 8100 dz Getreide und Stückgut. Vereinigung 43, Mettza, v. Rotterdam, 14 200 dz Getreide und 5 8 uhrort, 3000 treide Fendel 28, Bauhardt, v. Vios, Verschüra, v. Rotterdam, 6500 dz Getr. und Kohlen. Wätterungs-Beriecht üder die WInterstationen der Sobwelr, Übermittelt duroh die amtliobe Auskunftsstelle der Sohwelrerisohen Zundesbahnen im internationalen öffentlionen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Ulnden 14, vom 23. Februar, 8 Uhr morgens Effektenbörsen. London, 23. Februar. Diskont der Bank von England%, (Schlußkurse.) 27. Tend.: ruhig. 8 Jagersfonteln.½./16 2¼ Oonsols 75% 78½ Moddersfonteln 11 6 11½ 2 Relchsanleihe 77.— 78.—Premler 94½.½ 5% Argent. 1890 101.½ 101.% Randmines.¾.% 4 Argen. 84.— 84.½% Tendenz: rubig. 4 lapaner 82.% 83.— Atohlegn oomp. 100.— 100. 4½/ d0. do. II. S. 92.½ 83.— Canadſan 219.½ 279.% 5 Rexlkaner 80.— 80.— Baltimorse 94 7⸗ 85.— 39% Russen 89 89.% 88./ Ohioago MIIwauke 105.— 105.%½ e 18.8 15.½ 88 dom. 7 7 end. ruhig. ries dom 30./ 30.¾ Amalgamated 77.½% 77.½ Greathwesten 14.— 14.— Anabendas%½ 7½%8 Grand Trunk erd. 22¾ 22. Blo Tinto 70.% 71.—gr. Trunk uii pref 51.— 51.½ Tanganyioa.1½./0 Loulsvllle 140.— 140.— Utaf döpper 11.½ 11.%8 Flssourl Kansas 21.¾ 22.½ Oentral Miaing./16.¼ Ontarlo 29.½ 29.0% Oharterog 1— 1Feneylvanle 57.½ 57.% De Zeers 19— 18¼8 Bock Istand./.½ Eastragd 2—.½ Southern Pabifie 98.% 98.% Goduld.%.%5 Southern Raillwvay 26.¼ 27.4% Soorz ½ss% Unlon oom. 165.% 165.¼ Holcflelds.%½%.% Steels dom. 67. 67/ö Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feb. Mtterungsbeobachtungen d. meteorol. Statio Diskont der Nationalbank von Belglen 4% Pögefstatſoß von Batd (Schlugkurse) Abeln 19..20. J 21.J. 22..28. J24.. Kurs vom 23. 21. Kurs vom 23. 21. Hunlagen⸗)..42.481 50.50.51.57J Abende 6 Uhr Türken-Lose——Elektr..-UVebersee———Kehl. 2,29 2 32 2 38 2 47.46.510 faebhm. 2 Uhr Aumet-Frlede 918.———Frinoe Henricassa 810— 805.— flaxan.. 405.09 418,4.24.32 4 27/ Aaebe. 2 Uir Russlan Oll Comp. 45— 48.— do. d0, uftimo 805.— 607.— Hannkeim..58.683 71.80.56,.91 Kergens 7 Uhr Prlvat-Diskont.½.1½ MHalngg 247 261 1 2 12 400 FeB. 18 Uhr 3 g Kand 267 294.12 340.46 Verm. 7 Uhr 8 1 e 2. Fkebr. Die Börsen sind e. 215.5 365 43247½%/.ügache 2 Uh p 5 dukt 9 vom Neckar: 105 rodukten rsen Hanskelm. 3763.83 3 91/.08.20.06J Verm. 7 Uhr 0 Hellbreas 1704.57 1 72.80.80 Verm. 7 Uhr Ostwind, Bedeckt + 20 — Mannheim 85 + 92 2 bate zcn + 2 3285 atum 38 mm— 23. Febr. Lorgene 7 788.2 43 88E 2 8 Aliage 2 7378 72[sskE3 Abends 8738.6.4 alt 24. Febr. Nergens 7% 739.2 22 atill ,7 Höchste Temperatur den 23. Febr. 8,0 Fletste Temperstur vom 23.—24. Febr. 270.0. Dr. H. Haas Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf e. für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der 'schen Buchdruckerei, G. Direktor: Ernst Müller. 2 m. B. H. Dieselben sind ſetzt Blechdosen vexpackt wWie vor nur 30 PSN werden nach einmaligem Gebrauen begen Hugten und Hleiserkeit nfehts anderes mehr kaufen aiis Eutol- Bonbons. in luftdichten und kosten naen FPegg. Lassen Ste glen nicht inmer wieder andere Bondons anteden, sonder achten beim Einkauf darauf, daß Sie nutr dle egsbten Eutel-Bonbens bekommeg., S 5 8 288 Statlonen 885 Witterungsverbkitn, Sohneen — 5—— 2 1380 Adelsboden 0— 1444 Andermatt—0— 1856 Aroasas—2Sohnssfall üder 100 991 Les Avanis 2 1 1052 Caunx 5 40—50 1052 Obampéer7/ 1 5 20—30 1561 Davos-Flatz 3 Sohneesturm 75—100 1019 Engelberg—1Sonneefall 50—60 1050rindelwalg. 3 N 40—50 8 1 053Sstaad-Saanen—1 77 40—50 enn 1169 Kandersteg 0— 1190 Klosters-Flatr.—3 Sopnoefall uber 100 8 1477tenzerheide 4„ 1450 Leysin„ 2771 Tkugano 75 8— 7Kontreux 2 2 fegen— 1650 Nürren—5 5 über 100 140 Kigi-Kaltbacd 3 nodlig 50—60 1088St. Orolx L. Rass. 4Scohnsefall 10—20 1826St. Roritz-Dorf.—2 35 40—50 1275 VIllars-Oheslör. 2 75 30—40 1139 Waldhaus-Flms 2 Sohnsofall 60—75 1300[Nelssensteln 2 5 20—30 1229[Wengen 2 4 50—69 945 Zwelslmmen 0 5 30—40 nete, lelcht verdauliche Nufske in Milob, Kakso, Suppen oder Gemusen die bestg nahrheffe Krankenkost Selg⸗ upd Grundſticksverſteigerung. Auf Antrag der Erben der Rentner Jakob Schütz Witwe Luiſe geborene Hefft in Weinheim wird das nachbeſchriebene Grundſtück der Erbteilung wegen am Dienstag, den 10. März 1914, vorm. 12 Uhr durch das Notariat in deſſen Dienſträumen öffentlich zu Eigentum verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungswert oder mehr geboten wird. Die übrigen Steigerungsgedinge können beim Notariat eingeſehen werden. 35521¹ Beſchreibung des Grundſtücks: Gemarkung Weinheim: Igb. Nr. 1289: 7 ar 69 ͤ qm Hofraite G ar 50 qm Hausgarten zuſ. 14 ar 19 qmm im Stadtetter Freitag an der Mannheimerſtraße Nr. 10. Auf der Hofraite ſteht: aà Ein einſtöckiger Bierkeller Ueberbau mit Wirk⸗ ſchaftslokal und Wohnung; 5) Eine einſtöckige Trinkhalle. e) Eine einſtöckige Kegelbahn an„3“ angebaut mit Remiſe und Abfüllraum. Schätzung: 20 000 ¼ Weinheim, den 20. Februar 1914. faakl UI 65 Dillige Neisen Folseziel TDaber- Pres Reisebeginn Jondoffahrt ach taſſen bis feshee.3 2/J0.J Bigiera, Oberitalien. J. Oberftallenische 8cen und Städte 335 .6,28. Aoria, fenedig bardase? 8 38 0, 28/8. balnallen, Henbenegr 4 230 13,8.%. Sespien, flerzegopina, Adria„ 11 Henaukelse dis Bubspest. 150 7 nab in bodettet unz pobonten nit Botoreüssiehte Zomigter ẽVf 7 wal in Baperische pen und Kenigsschlesser mit, dommer Holoraussiefkenageng 9 105 N Kendnsken bebiete der Orfalren 8 10 87 8 18. kormegen und änemaxn 12 205 17½. Heutsche Matserkante 190 le% feris wid Belgienn 3 1,%56. 2/8. London, Antwefpen, Hollane 9 170 U. à. eisen H. bellebigen Reisezielen Mantres in der illustrisrten gefsepropagandaschriſt 19 14 w Deusch-Oesterrefchisohen Verkehrsbureau, Siemer& 00., München, Bayrstrasse 13. .e ———— Empfehle meine Näh- u. Zusehneidesehule für Damen besserer Stände, 33303 8 8 2 9 9 9 8 8 0 6, 7 Schwager, Onkel, Neffe und Vetter en ETIs Sankt entschlafen ist. 8 am Mittwock, den Oeffenliche Verſteigernnz. Donnerstag, 26. Febr., vorm. 11½ Uhr verſteigere ich an der Börſe hier im Auftrage gemäߧ8 373.⸗G.⸗B. öffentlichgeg. Barzahlung: 7 Waggon ſechser Mehl mit je 134 Sack à 150 Pfd., Rommes Fabrikat. Mannheim, 23. Febr. 1914. enmeier, Gerichtsvollzieher. 1 Eber, in Fütterung Kaft jeder besonderen Mnzeige! Tieferschüttert machen wir Freunden und Bekäannten die traurige Mitteilung, innigstgeliebter, unvergesslicffer Sohn, Bruder, im blühenden Alter von 32 Jahren gestern abend Ellerstadt-Mannheim, den 23. F Die fleftrauernsen Hinterhaebenen. Bestattung im Krematarium zu Mannheim Febr., vormittags 11¾ Uhr. FaſewiehVerſteigerung. Freitag, den 27. Februar d. Is., vorm. 11 Uhr, N ittae verſönlichen Bexrhältniſſe werden im unteren Rathausſagal zu Lampertheim fol und ſeitherigen Tätigkeit gende, der Gemeinde gehörige, zum Spung untauglich gewordene Faſeltiere verſteigert: 8 1gutgemäſteter Faſelochs, in Fütlexrung bei Ad. Mart. Borheimer, dahier, Viernheimerſtr. 18, 1 Eber, in Fütterung bei Ad. Schmitt 10, Lam⸗ pertheim, Altes Schulgäßchen Nr. 10 und Hüttenfeld, Viernheimerſtraße. Sampertheim, den 29. Februar 1913. Großh. Bürgermeiſterei Lampertheim Borheimer. Arbeitsvergehung. Der Abbruch der Leichen⸗ halle im Vorort Käfertal foll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens Freitag, 27. Febr. 1914, vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder de⸗ ren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsſormulare wer⸗ den unentgelklich auf dem Baubürn des Hochbanamts im Neckarpark, Zimmer Nr. 10 abgegeben. wo auch nähere Auskunft erteilt wird. 3009 Mannheim, 23. Febr. 1914 Städt. Hochbau amt: Perrey. Städtiſches Leihamt. Bekanntmachung. Die Inhaberin unſerer amtlichen Pfänderſammel⸗ ſtelle in Neckarau beabſich⸗ tigt aus Geſundheitsrück⸗ ſichten zurückzutreten. Bewerbungen um dieſe Stelle, die als Nebeu⸗ erwerb neben einer an⸗ deru Beſchäftigung aus⸗ geübt werden kann, wol⸗ len unter Darlegung der dass unser ebruar 1914. 35338 bei uns eingereicht wer⸗ den. 2994 Auskunft über die Ge⸗ ſchäftsverhältniſſe, Kau⸗ tionsleiſtung ete. wird von der ſeitherigen Juhaverin diefer Stelle, Frau Heil⸗ mann, Neckarauerſtr. 71, oder beim Leihamt J, Lit. Cü 5, 1, gerne erteilt. Die Verwaltung bei Joh. Schüßler zu Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 25. Febr. 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q6, 2 dahier Aaeben bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 25. Febr 1914. nachmittags 2 Uhr werde ich in Pfandlokale 26, 2 gegen bare Zahlung Monnikendamer eingetroffen. der ſtädtiſchen Leihämter. Bfatbücklinge 90181 ſeſetgesbche wegeöffentlich verſteigern: Möbel verſchied. Art. Mannheim, 23. Febr. 1914 Happle 4 9 4 7 4 4 4 4 4 2 4 Dina Rumpf-ofmann res. 2680 Seeeeeeeeseeseesee Gerichtsvollzleber. im Vollſtreckungswege öf⸗ ſentlich verſteigern: 90177 Möbel und Sonſtiges Mannheim 24. Jebr. 1914 Binder, Gerichtsvollzieher Frisdr. Weygand Hoflief. O 1 Nu.. 12. adeuſchränke u. Theten (modern) bill. zu verk. F 5, 13 a. 3. Sl. 29678 9 2 Zinmer⸗Wohuung zum 1. April von kinder⸗ Iof. Ehepaar, mögl. Nähe d. Altſtadt geſucht. Angeb. 6. Sotel. Neſlauraut 2Ooͤenheimer. Frůßer Leiuemeber. Heute Faſſinadſb. Dieustag mufiRal. Anterhaltung. (Denommierte Huche. 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In unbeſtimmter Ferne, aus einer Tieſe her⸗ aus, die mit goldener Heiligkeit erfüllt war und doch unſichtbar für Gudrun und Storm blieb, erklang ein Schrei. Ein unnennbar ſüßer Schrei, ein Nufen voll Hoffnung und Glaube, ein Schrei der Liebe. Aus einer Ferne und Tiefe, heikig und groß, ſlieg eine heimliche Erkenntnis, ſo herrlich, ſo ſchön, daß Gudrun vor überſtrömendem Glück in die Kiſſen weinte und nur immer horchte. Horchte und lauſchte.— Und das Bewußtſein des Wunderbaren wuchs und feſtigte ſich in ihr, ſo daß ſie mit klopfender Ungeduld dem Morgen entgegen harrte.— An dieſem Tage ging Hanns Storm zum erſteumal wieder in die Redaktion des nauen Blattes, in deſſen Dienſten er ſtand, um Depe⸗ ſchen zu erledigen. Ex ging wieder aufrecht und ohne Stütze⸗ Er ſagte nichts zu Gudrun, als er ging, und ſie fragte ihn nicht, wann er käme. Sie wartete, b8 er ſort war, bens fleddere ſie ſich in Eile un And tät einen ſchweren, heiligen Gang in eine fyemde Gegend. Unterwegs traf ſie Fran Erna Haft. Die mußte mit ihr gehen. Aber ſie ſagte nicht, zu welchem Zweck. Im Vorzimmer mußte Erna auf ſie warten. Als Gudrun wieder mit ihr ins Freie krat, da ging ſie wie auf Federn. Wie ein junges Mäd⸗ chen, und doch ganz anders als Fran Erna. Die ſah zu ihr auf voll Bewunderung und „Was haben Sie, Fraun Gudrun? Man möchte meinen, Sie hätten etwas geſehen, das allen anderen Menſchen verſchloſſen iſt. Es hätte ſich Shnen eine kleine Spalte in das große Glück auf⸗ „Mir iſt das Wunder geſchehen“, ſagte Gud⸗ Tu Sie kam vor Hanns nach Hauſe. Er telepho⸗ nierte, daß er erſt ſpät am Abend kommen würde. Sie nickte froh. Nun blieb ihr Zeit zu überlegen. Sie legte das Haupt auf die Lehne des Seſſels und lauſchte auf den gewwaltigen Pulsſchlag des Debeng, das von unten heraufklang. eeeen 7½ Pfl. 30 Pfg A. Rischert, 1 Pfd. 55 2 Zu haben in allen einschlägigen Geschäften. Seneral-Vertretung und Riederlage für Mannheim und Umgsbung: ſehelshelmerstr. 27. 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Erſt hatte ſie ſich dem entgegengeſehnt wie eine Braut, die ſich zum Eingang in das Tor eines neuen Hauſes ſchmückt, das nun für immer das ihre werden ſoll. Nun aber erfaßte ſie ein Schauder ohnegleichen bei dem Gedanken an das Ende. War ihr Tod erſt ein freiwilliger, ſo war es jetzt Mord! Sie hatte erſt ein Recht zu leben;: jetzt hatte ſie die Pflicht. Denn es galt dem Leben eines fremden Kindes. Fremd? Sie kannte es nicht. Sie wußte noch nichts von ihm. Sie fühlte es nur, ſie wußte, daß es kommen würde— ihr Kind. ſein Kind Kein fremdes alſo— doppelt teuer durch das gemeinſame Blut, das in ſeinen Adern floß. Mit einmal war Hanns Storm nicht mehr ihres Lebens Ende und Ziel. Sein Bild ver⸗ blaßte über der himmliſchen Sorge um dieſes noch ungeborene Weſen.— Sie entſchloß ſich, zu fliehen. Fern über dem Ozean wollte ſie ein neues Leben beginnen. Keine Qual mehr ſollte dort um ſie ſein, keine Qual und keine Furcht. Frei wollte ſie als Mutter leben, darben, hun⸗ gern, ſchaffen und ringen für das fremde Kind das eigene Kind!“ Welche Luſt! Weſche Süßigkeit, Mutter zu ſein! Völlig von dem Gedanken befaugen, rüſtete ſie ſich zu ſchnellem Entfliehen. Sie beſaß einige Tauſend Mark Nadelgeld noch aus der Zeit ihrer Flitterwochen her, wo die Muttet ſie mit einem beſonderen Fond für alle Fälle verſehen hatte. Nur dies wollte ſie mitnehmen. Ein Kleid, einen Hut, einen Mantel. und dann wollte ſie aus dem Paradies ihres jungen Glückes, das ihr zur Hölle geworden war, hinauswandern wie einſt Eva, um im Schweiße ihres Angeſichts zu werben und kämpfen für das Kind. Sie ſchrieb einen Brief, den ſie in dem Schlaf⸗ zimmer hinterlegte: „Hanns! So wahr mir Gott helfe, ich habe Dich geliebt und habe Dir gegeben, was Dein war und Dir nicht einmal in Gedanken je etwas 21 davon genommen. Ich gehe dahin, wohin ich gehen muß im Namen der göttlichen Vorſehung. Pflege der Haut ist das erste Gesetz dei Kultar-Menschen. 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Die Qual begann von neuem, und das Leben ihres Kindes war durch die Raſerei ihres Gatten dann gleichfalls bedroht. Da kam ihr ein rettender Gedauke. Sie nahm einen alten Mantel, Huk und Schleier und barg dies in einem Paket. Das Dienſtmädchen machte eben Beſorgungen, ſah ſie alſo nicht. Schnell kaufte ſie in der Stadt noch das Nö⸗ tigſte: Einen neuen Mantel, einen weuen Hut. Dann ging ſie im ſchimmernden Schneeglanz des Winterabends nach dem engliſchen Garten. Der Weg führte ſie an Rechtsanwalt Asmus Wohnung vorüber. Oben brannte Licht. Eine magere Ge⸗ ſtalt ſaß übergebeugt an einem Tiſch⸗ Man konnte die Si lhouette deutlich ſehen. Sie blieb einen Augenblick ſtehen und ballte die ſchlanken, kleinen Höände. Wenn ſie Niemanden je Schlimmes gewünſcht — dem da oben wünſchte ſie es. Der hatte ihr Glück genommen und war wie ein Räuber in ihr Leben gebrochen. Warum? Aus Liebe!— Da ſie dies dachte und ſeine Silhouette ge⸗ krümmt und aller Frohheit bar da oben ſah, ſchüttelte ſie den Kopf. Nein, ſie wünſchte auch ihm nichts Schlimmes. Glück und Segen, Unglück und Gram birgt die Liebe in gehefmnisvoller Wahl. Ihm war das Schlimme beſchieden ſie ſeg⸗ nete ihn im Scheiden ob ſeines Unglücks und ſetzte ſchneller ihren Weg fort. Endlich ſtand ſie bor dem Ufer des Kleinheſſe⸗ loher Sees. Still und träumend lag das Waſſer wie eine ſilberne Fläche. Kein Lufthauch trübte die Stille. Es taute ſeit einigen Tagen; auch dieſe Nacht war faſt lau und warm. Blaue Finſternis hing um die Aeſte der hohen Bäume. Gudrun ſah ſich ſorgſam um. Dann ſchleu⸗ derte ſie Hut und Mantel weit hinaus in den See. Eine Weile ſah ſie voll träumeriſchen Wehes wie die Dinge auf der Oberfläche trie⸗ ben, die Dinge, die ſie noch mit dem alten Leben verbanden und nun zeugen ſollten, baß es für ſie verſunken und vergeſſen war— dann eilte ſie ſchnell zur Halteſtelle der Clektriſchen. Tief verſchl fuhr ſie zum Bahnhof. Dort löſte ſie mitten in einem Schwarm fremder Menſchen eine Karte nach Hamburg und verſchwand im Gewühl, ohne von Jemandem beachtet zu 5* Als nach Hauſe kam, begriff er ſo⸗ gleich, was geſchehen war. Oede und leer war die Wohnung. Der Duft von Gudruns Ingend werr daraus verſchrrunden. Der Liebreiz Hres Weſens war erloſchen, Friede war da— aber der Friede des Grabes. 1 Er ſtürzte ins Schlafzimmer, fand den Zet⸗ tel, las ihn und ſchrie auf vor Verzweiflung. 8 Nun der Gedanke Tat war, brach die Wirklichkeit mit entfetzlicher Wucht auf ihn nieder. Er hatte ſie in den Tod getrieben! Da war keine Minute zu verlieren. war ſie noch zu retten und alles konnte noch 155 werden. Kein Gedanke, daß er es je ſo gewollt. Nur der heiße, glühende Wunſch, es möchte nicht zu ſpät ſein! Er ſtürzte zur Polizei. Er jagte im Audo⸗ mobil in Doktor Katts ſchönes Heim in der Wilhelmſtraße, riß die Klingel und brach wort⸗ los in dem Sprechzimmer zuſammen. Der Doktor labte ihn. Endlich riß es Haun; Storm mit einem Ruck in bie Höhe. Und jetzt erſt erkannte Doktor Katt in dem den einſtigen Freund.„Storm, Sied iſt Ihnen?“ „Ich— Ihr Mörder! Verſtehen Sied Es iſt zu Ende— vorbei! Ich habe es getan! im Wahmwitz der Eiferſucht das Schreckliche voll⸗ bracht— ich— ich! Auf mich falle die Schuld denn ſie iſt unſchuldig! Oder doch— wer weiße Iſt ſie unſchuldig“ Himmel iſt ſie ess Unſchnl⸗ dig und reind“ Der Doktor ſtand mit ſchlaffen Armer da. „Sie iſt unſchuldig und rein. Und ſie war wie eine Heilige!“ „Doktor, wie eine Heilige?“ Er ſchülttelte den Arzt. „Wie eine Heilige.“ „Sie ſchwören?“ Fortſetzung ſolgt.) Nepdraturen und Frweiterungen elekeirschef Uicht-ufHruftaffſagen schrell urid sachgemaß SOfBOVENIsCIEAOHOUsf At. 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Verktauf des Bauplatzes Stabtteil Waldhof. uzenbergſtraße 17 im 4. Geländtgerkauf vom Detaflexerzierplatz an den Militärfiskus. 5. Verſteigerung des ſtädtiſchen Bauplatzes Schul⸗ ſtraße No. 23/25 im Stadtteil Neckarau. 6. Verkauf von Bauplätzen an der Haydn⸗ und Karl Ludwigſtraße. Bach⸗ Herſtellung der Hanſaſtraße. 7 8. Herſtellung einer Straßenbahnlinie durch die Hauſaſtraße zwiſchen der Induſtrieſtraße und der Waldhofſtraße. 9. Herſtellung eines Abſtellgleiſes bei der Fabrik⸗ ſtation Weinheim. tätswerk. 14. 15. Gleisumbau für die Induſtriehafenerweiterung. Zweigleiſiger Ausbau der Nebenbahn Mannheim⸗ Abgabe von Strom aus dem ſtädtiſchen Elektrizi⸗ „Stromverſorgung von Sandhofen. Stromverſorgung von Feudenheim. Werkſtätten⸗ und Magazingebäude für die Waffer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke. 16. Erweiterung der des ſtädtiſchen Arbeitsamtes im Hauſe N 17, Unterführung der r de Riedbahn. 6,— unter der 18. Wettbewerb über die Bebauung des Baugebiets Schafwelde und Altwaſſer. 19. Beſchaffung von Unterrichtsräumen für die Han⸗ delsſchule. 20. Gehaltsverhältniſſe der VVödgßn an den Höheren Mädchenſchulen. 21. Errichtung weiterer etatmüßiger Lehrerſteſlen an Gewerbeſchule. Errichtung vo von Aunahmeſtellen für Spareinlagen 8085 die ſtädtiſche Sparkaſſe Mannheim. . e des Gaspreiſes. traßenbahntarif. eſtſetzung der Bergütung für Ent⸗ terung der Abort⸗ u. Dunggruben. Zur Kenntnis⸗ nahme Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes 0 der bezeichneten Verfammlung ergebenſt Zu Ziffer 1,—11 und 18—19 der Tagesordnung ſüind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vor⸗ mittags ab, Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Miitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängt Mannheim, den. FJebruar 1914. Der Oberbürgermeiſter: Kutzer. Klemann. Velloren Von d. Turuhalle, Prinz Wilhelmſtr. bis z. Kunſtſtr. gold. Broſche verloren. Abzug. geg. Bel. N 3, 12, 4. St. Iks. 90158 räulein 42 5 30000 M⸗ Verm., häusl., ſymp. Erſch. wülnſcht mit Beſf⸗ Beamten od. Lehrer zw. Heirat be⸗ kannt zu werden. Verm. perbeten. Off. unt. K 476 ——.—————ç 8 1 iII 1. NMypeihek M. 30.— bis M. 33000.— auf La, Objekt im Ceutrum der Stadt geſucht. Selbſt⸗ geber belieben Offert. unt. Nr. 90153 an die Exped. ds. Bl. 8u richten. — verbeten. ee Gut erhaltenes Klavier zu kaufen geſucht. Offert. U. 29699 a. d. Expedition. Konkutrenzhalber zahle ich beſondere hohe Preiſe für abgel. Herren⸗ u. Damenkleider, Schuhe. Kaufe auch Pfandſcheine und Zahngebiſſe. Bitte VBala ſie in 4, 585 zwergs enen Rüde oder Hündin, ca. 1 1 95 zu kauf. geſucht. Dasſ. muß kiefſchw., ſehr klein, prima imHaar ſein. Bitte nur ganz erſtkl. Tierchen auzubieten mit en. Beſchreib., Preis, Höhe.Gewicht. Anſichtsſ. geg. Dep. d. Betrags. Herbſt, Saarbrücken III, Marktplatz 3. Gelr. Kleider Schuhe, Möbel uſw kauft Mafjertſchy, E 4. 6. Poſtkarte genügt. 88534 Masken und Hübſche Damen⸗ Herren⸗Masken 120 755 1 1598 2 Trevöen. Schokoladen⸗Kaffee⸗Tee⸗ Geſchäft mit wenigſtens Mk. 1000 Verdienſtpr. anno weg. größer. 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Seite General-Auzeiger.— gadiſche Neneſte Nammmera, Gttagblatt) Bekauntn Die Lieſerung von gedruckten öffentlicher Submiſſton vergeben werden. Die Unterlagen hiezu neten Amte erhältlich. Interefſenten wollen ih ſchloſſen und mit der Auff uiig“ verſehen bis längſtens Montag, 9. März 1914 bei dem ſtädt. Matertalamt L. 2, 9 vormittags 11 Uhr einreichen. Am Tage der Eröffunng der Angeb ürf 5 nue Angebote dürfen Verdingungsunterlagen nicht mehrabgegebenwerden. zur Einſicht auf. Muſterbuücher liegen Maunheim, den 28. J Städt. Materiglamt: Hartmaun. Der Verein Fürſorgehein Neckarau E.§. hält am Mittwoch, den 4. März 3 Uhr im Fürſorgeheim, W. ſeine diesjährige ordentliche Mitglieder⸗ Verſammlung ab. Die Mitglieder werden eingeladen. Tages⸗Or Rechenſchaftsbericht 2. Voranſchlag, 3. Neuwahlen, 4. Verſchiebenes. Mannheim, 90176 den 24. Februar 1914. tachung. Wertzeichen ſoll in ſind bei dem Unterzeich⸗ 3010 re Angebote hierauf ver⸗ chrift„Wertzeichenliefer⸗ ebruar 1914. 1914, nachmittags ingertſtraße 45, Neckarau zur Teilnahme ergebenſt dnung: und Entlaſtung Der Vorſtand. Auszug lils dem Slundesamisregiſter für die Stadt Lubwigshafen. Febr. Verkün 13. Joſef Peter, Schreiner u 43. Friedrich Wilh. Glaſer, 18. Karl Hch. Gleuk, Schwaberer. 18. Philipp Koch, 13. Guſtar Föll, 13 5 Ernſt,.⸗A. u. B Joh. Koch, S. 10. 80 Gg. Koch, Schreiner Tagner u. 18. Rud. Wirth, Buchhalter 48. Lud. Haßlinger, F. A. u. 18., Gottlob Schweizer, Schreiner u. Chriſtine Leiſter, Vereheli 12. Johaun Küſtner, 14. Allguſt Garrecht, Nieter u. Kat Bäctermſtr. e. Fon eich Schloſſer u. Katl. Schwandner, Flaſchenbierhdl, u. Wilh. Wol Bäckermſtr. u. Anna Gc dete: Karoline Staufert. u. Regine Föll geb. Eliſe Kath. Wettengel. arb. Bertram. Auguſte Straßer Reiſch. und Kaxol. Schneider. chte: Dienstag, den 24. Februar 1914. 75 für Theater Mannhei Aeoeber das Werk urteilt die Mannheimer Preſſe: Reue Baoiſche Landeszeitung: See Das Jahrbuch wurde mit Umſicht und Geſchmack des Herausgebers, wie mit ſelbſtloſer Bereitwilligkeit des Verlags zuſammengeſtellt; es gibt auf 334 Seiten, denen zahlreiche Reprobuktionen von Werken Maun⸗ heimer Maler beigefügt worden ſind, ein geradezu erſtaunliches Zeugnis von einer neuen ſchnell eut⸗ wickelten und zielbewußt vorwärtsſtrebenden Kultur in Mannheim, der Fabrik⸗ und Haudelsſtadt, der au⸗ geblich verrußten, ſchmuckloſen und langweiligen zweiten Metropole Badens am Rhein. Alle die be⸗ kannten Vorwürfe, die ſo im allgemeinen gegen unſere Stadt von auswärts erhoben werden, werden nun in dieſem Buche von den Männern der verſchie⸗ denſten Kulturparteien eigentlich durch das bloße Darlegen ihrer vielfachen Beſtrebungen widerlegt; und es darf ſomit ein Verdienſt um Mannheim ge⸗ nannt werden, weun man daran ginge, ein Maun⸗ heimer Jahrbuch zu begründen. Alles in allem eine achtunggebietende Revue. Ein beſonderes Kapitel iſt die Ausſtattung des Werkes, die beſonders im Hlublick auf Bildbeigaben — Vierfarbendrucke, Mertens⸗Tiefdrucke und Text⸗ bilder— hervorragend ſchön zu nennen iſt. Der Preis des Maunheimer Jahrbuches(gebun⸗ den 12 Mark; iſt in Anbetracht des Gebotenen nicht zu hoch bemeſſen. Tageblatt:sssSeSSSSSSSSSeSee Das Jahrbuch zerfällt im großen ganzen, abge⸗ ſehen von wenigen eingeſtreuten Abhandlungen aus anderen Gebieten, in zwei Teile: Muſik und Theater — und bildende Kunſt. Alle dieſe Aufſätze vereinen in gleichem Maße wiſſenſchaftliche Bedeutung ruiit vornehmen Stil und Klarheit. Vom rein typographiſchen Standpunkt wurde von uns bereits vor einigen Tagen das Urteil gefällt, daß die Aufmachung tadellos und der Druck der vielen Reproduktionen ſauber und ſchmuck iſt. Vvolksblatt: SSeSSeSSSSSSSSeSSe Das neue Werk erſcheint innerlich begründet und das bedeutet ſchon viel für ein neues Buch, nament⸗ lich wenn es ſo umfangreich ausgefallen iſt, wie das „Jahrbuch Mannheimer Kultur“. Viel produktive und viel reprobuktive Arbeit iſt in ihm aufgeſpeichert. Der Dichter und Schriftſteller kommt ebenſo oft zu Wort wie der Kritiker und r α“ 1 Har= geführt hat. Schon äußerlich präſentiert ſich dieſes Jahrbuch nicht in allzu ſchmächtiger Form, es ſind insgeſamt etwa 350 Druckſeiten in Quartformat, außerdem enthält es über 60 prachtvolle ganzſeitige Abbildungen, darunter zwei ganz hervorragende Vierfarbendrucke, eine gauz Reihe von Abbildungen in dem neuen Merteus'ſchen Tiefdruckverfahren, eine ganze Sexie intereffſanter Textilluſtrationen. Der Umfang allein macht aber nicht das Werk ſo ſchätzens⸗ wert; es ſind vor allem die wirklich gediegenen, in⸗ haltlich mit ſeltener Objektivität verfaßten Abhand⸗ lungen über die mannigfachſten Gebiete deutſchen Kulturlebens. So wird ſich eben jeder freuen, zu ſehen und zu leſen, was die Inbuſtrie⸗ und Handelsſtadt er⸗ reicht hat, um den Menſchen aus dem nüchternen Alltag in das Reich der Schönheit des Denkens und Empfindens zu führen. Ein Buch, das man als ſeinen Freund betrachten kann, der Erinnerungen über ſchöngeiſtige Erlebniſſe mit uns austauſcht, ein Buch, angenehm, weil das Buch weit aus der Fülle der Neuerſcheinungen dieſer Art hinausragt. Die prachtvollen Abbildungen gewähren eine frohe Augen⸗ weide. Allein ſchon dieſe Abbildungen nach dem Mertens'ſchen Tiefdruckverfahren bedeuten ein tech⸗ niſches Kunſtprodukt. Es muß uns mit Stolz er⸗ füllen, daß ein ſolches Werk, das ſowohl inhaltlich, wie formell gut geraten iſt, faſt ausſchließlich mit Maunheimer Kräften hergeſtellt wurde. Der Preis für das Buch 12.— iſt in Anbetracht des wirklich reichen Stoffes und der hervorragenden Ausſtattung nicht zu hoch. SDSSSSSSS D S eSSSSSSSSSeS Seneralanzeiger, Sad. Neueſte Nachrichten: Die hohe Vollendung in Ausſtattung und Tech⸗ nik, die das gewichtige Buch in feſtlichem Rhythmus und voruehmer Geſtaltung herausſtellen, iſt ein Meiſterwerk des Verlages. Sie iſt mit dem ſau⸗ beren, gefälligen Satz, dem weichen vornehmen Pa⸗ pier und der. reinen und künſtleriſch feiertägigen Wiedergabe der Bilder höchſten Lobes wert und das feſtlichſte Gewand, das ſich einem ſolchen Buche wün⸗ ſchen läßt. Allein die beiden Vierfarbendrucke, rein und prächtig herausgebracht, ſind Quellen edelſten Kunſtgenießens und ſtillſter Freude in zurück⸗ gezogenen Stunden; die vielen Mertens Tiefdrucke in ihrer künſtleriſchen Feinheit, die den leiſeſten Atemzug flutenden Lebens auffängt, von höchſter )'?;?! ner Kultur Muſik Bildende Kunſt ⸗Literatur Griginale, Ruffätze und Berichte Mannheimer Schriftſteller und dichter. Origigal⸗ Seichnungen und Abbilsungen von Werken Mannheimer Künſtler alter und neuer Zeit Erfahrener ſchloſſer, der längere 8 im Dampfmaſchinenbau arbeitet hat und mit deiß vorkommenden Reparatſ⸗ ren an Dampfanlagen gül vertraut ſein muß, wird als Vorarbeiter der Re⸗ paraturwerkſtätte für die Zentrale Elektrizitätswerk Induſtriehafen in dau⸗ ernde Stellung geſucht. Bewerbungen mit Zeug⸗ niſſen und Angabe der Lohnanſprüche und des früheſten Eintrittstermins ſind bis ſpäteſtens 3003 1. März 1914 bei uns einzureichen. Mannheim, 10. Febr. 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„Gas⸗ n. 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Ruck. Marie Liar. Wilhelmine Keutler, 19. Jofef Fuchs, 11. Erna Marie, T. Bierbrauer Gebore 12. Marie, T. v. 8. Kurt Friedr., Georg, S. v. Artur Rich., Marie Ludia, T. v. Hermine Eliſab., T. Fvida Lina, T. v. Joſ. Mart., S. v. Otto Willy, S. v. Emilia, T. v. Roſa Eliſab., T. v. Adam Gg. c Heleue, T. Karl, S. v. David Gema Walter Alfons, S. v. Ot „Wilhelm u. Robert, Zw. Pius Theodor, S. Emma Elif., T. Euva Kath. geb. Fiſchlein mann, Fabrikarb., 73 J 18. Marg. Magd., T. v. Joſ. Veudulet, Spengk., 2 355 16. Kurt, S. v. Karl Mödersheim, Schroffer, 9 M. Mannbeien. 28, Jehr. 1914. 777ffcßßßßb0ßbßbßebbb 16. Heinrich Schäffer, Privatm., 83 J. Stadtkaßße: i Rödere. 20 1Erſtklaſſige deutſche Lebensverſicherungs 1. Franz Anton Dauenhauer, Tagner, 70 F. s 12. 85 der, Bah 95 Geſellſchaft(ohne Nebeubranchen) hat ihre arbeiter, 74 J. eeee Ausführung der Völker, Speztalarzt u. v. Gg. Jof. 8. Roſa, T. p. Heinrich Rau, Ludwig Reiſch, funkt. S. v. Friedr. Feth, Johann Breiſch, S. v. Dhndomacherm. arl Kreider, Bahnarbetter, Reinhard, S. v. Joh. Leonh. Walther,.l. v. Wilh. Zittel, Zigarrenhdl. Martin Schifferdecker, Metalldr. Joh. Winkler, Hafenarbeiter. Adalbert Jadach,.⸗A. Eliſ. Röſer u. Anng Wiesmüller. ne: Hauth, Fabrikarb. Tagner. Lokomotivf. th, Platzmeiſter. Fabrikarbeiter. Friedr. Krug, Schreiner Jesberger,.⸗A. Rezenſent, der Wiſſenſchaftler und Oekonom ſo gut wie der Künſtler und der Kunſtſorſcher. Ein Bild von eminenter Vielgeſtalt entrollt ſich vor unſeren Augen; wir fühben jetzt erſt, was Mannheimer Kul⸗ tur bedentet, fühlen, daß es eine Maunheimer Kul⸗ tur gibt in uns und um uns. Wir empfehlen dieſes Buch, das in geſchickteſter Weiſe alle öffentlichen Beſtrebungen zur Pflege von Religion, Geiſtesleben, Kunſt, Wiſſenſchaft und Volkswohlfahrt zuſammenfaßt und gleichzeitig durch ſchöpferiſche Beiträge illuſtriert, allen, die am Ge⸗ deihen unſerer Vaterſtadt Anteil nehmen, nicht zu⸗ letzt aber als nutzbringendes Geſchenkwerk für unſere den Kinderſchuhen entwachſene Jugend. Volksſtimme: SeSeSsSDSSSSSSS Wahrlich ein Buch, das nach jeder Richtung für ſich ſelbſt ſpricht, das ebenſo der Stadt zur Ehre ge⸗ reicht, in der es erſchtenen und der es gewidmet iſt, als dem Verlag, der dieſe ſchöne Arbeit, dieſes Wag⸗ nis— es iſt ein ſolches— unternommen und dem Herausgeber, der mit Umſicht und Takt, mit Ge⸗ ſchmack und künſtleriſchem Gefühl dieſe an ſich ſelbſt ſchon eine Kultuvarbeit darſtellende Leiſtung durch⸗ MaN Umꝓl—E³ZZ:ZZàc&UUUã!ĩ˙u.———7 Dazu die zahlloſen Bilder im Texte, die entweder das beſchriebene Wort beleuchten, oder als ſelbſtän⸗ dige Kunſtwerke inneres Leben führen und aus⸗ ſtrahlen. So ſchließt ſich alles in einen Rahmen, der— ſo ſehr er innerlich aus dem Boden Mannheimer Kul⸗ tur ſeinen Maßſtab hat— weit über ſeine Grenzen hinausgreift und das Buch zu einer Sammelſtätte edelſter ſüdweſtdeutſcher Kulturwerte macht; zu einem Muſenhof auch beſonders inſofern, als die aufſtre⸗ bende Dichtung junger und zum Teil ſchwer ringen⸗ der Künſtker nicht weniger als die der Vertreter der bildenden Kunſt darin ein Heim finden ſoll, das ihrem Streben Verſtändnis entgegenbringt. Darum kann man für dieſen erſten Band und für die weiteren nichts anderes wünſchen, als daß das Publikum und die Kreiſe, an die er ſich wendet, das Unternehmen zu würdigen wiſſen und Heraus⸗ geber und Verlag entgegenkommen und nur die Worte wiederholen, die der Herausgeber ſchreibt: „Der Anfang mag für ſich ſelöſt ſprechen und durch ſich ſelbſt bie Schaffenden und die das Geſchaffene Nacherlebenden zur Mitarbeit aufrufen. ußtig. Die fabrikationkaun in jeb. 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Eine entſagungssolle Aufgarbe war dem erſten preußiſchen Armeekorps geſtellt, als es in der zweiten Hälfte des Jebruar 1864 ſich vor den Düppeler Schanzen feſtſetzte. 1 85 un Feind beſchäftigen Schach halten, kis durch den Bau ſtarker Batterien und Befeſtigungen und durch das Eintreffen der notwendigen Verſtär⸗ kurgen die nötigen VBorausſetzungen für einen machhaltigen Waffenerfolg gegeben waren. In die⸗ ſen langen Wochen mußten die Preußen nicht nur Geduld zeigen, fondern auch alle Leiden des grim⸗ follte zmächſt nur den migen nordiſchen Winters ertragen, ſich eiſige Winde um die Naſe wehen laſſen, im Schnee ſchwere Schanzarbeiten ausführen und im tiefen Moraſt ſtundenlang ſtehen, bis ſich eine ganze Schmutzkruſte um ſie angeſetzt hatte. Aus der Heimat kamen wohl freundliche Siebesbeweiſe, große Seudungen von Schafspelzen für die Vor⸗ poſten, warme Decken und Handſchuhe, Wein und Lebensmittel, alles Opfergaben, die das Volk gern für ihve Landsleute im fernen kalten Feld auf⸗ brachte. Aber es hätte doch manmal gar ſchlimm und düſter im preußiſchen Lager ausgeſehen, wenn nicht der glückliche, nie verſagende Humor über alle Seiden und Geduldeproben himweggebolfen hätte. Wie es uns A. Trinius in ſeinen dichteriſch ge⸗ ſchauten Bildern aus dem Kriege ſo hübſch ſchildert, waren es vor allem die Berliner Jungen, die ſich durch Witz und gute Laune auszeichneten. Wenn einer bei einem Patrouillengang unverſehens ins tiefe Waſſer geriet, dann hieß es gleich:„Na, Sie vollen jetzt wohl uf des Angeln ausjehen? Oder dat Sie ein Bad jenehmigen müſſen?“ Beſonderen Spaß aber hatte man mrit den„Dännekens“ die im ganzen Heere den Spitznamen Hannemanns erhalten hatten. Man ntochte bei dieſer Titulatur zunächſt an jenen bapferſten der ſieben Schwaben“ gedacht haben, an den die amdern ja die ſprichwört⸗ lich getnordene Aufforderung richten: Hannemann, geh Du boran, Du haſt die größten Stiefeln an!! Bald aber war dieſe Benennung ganz gang und gäbe und bot ebenſo wie die der„Danskes“ zu ewigen Neckereien uund Herausforderungen Anlaß, denen die Dänen eine unbegreifliche Gelaſſenheit entgegenſetzten. ſobald man der Däuen anſichtigt wurde, und als Symbol dieſes Spottes hatten preußiſche Pioniere in der Nähe der Büffelkoppel eine große Stroh⸗ „Kuſch Dich, Danske!“ rief man, die den Namen„General Erste Mannhelmer Versicherung gegen Ungeziefer, gegr. 900 Inh. Collhnistr. l0 Beseitigt Ungesieser jeder Art unter weitgeh. Garantie etestes, grösstes und leistungsfapigstes Unter- kmnent meſer Staafeher und stiht. Bebörten ein anderer meinte:„Is Ihnen denn ſchon ſo heiß, bverwandter [Geldnöten in Anſpruch genommen. Neuheiten N Eberhardt Meyer konz. 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Zum Schluß ſeien zwei Strophen dieſes luſtigen Liedes in der urſprünglichen plattdeutſchen Form mitgeteilt⸗ „O Hannemann, du Hampelmann, hat heſt du 5 beel to ſeggen, Denn Schleswig⸗Holſtein büſt du quitt, dat müßt du überleggen; Denm ohee dat da büſt du nix, ſe bind di bannig op de Büx; O Hannemann, du Hampelmann, wat heſt du peel io ſeggen.. O Hannemann, du Hampelmann, nu büſt du bald im Buddel, Du ſchreeſt un braarſt as wie een Göhr, bi düſſen Kuddelmuddel; Drum kratz man uunt, mam höger rup un hol di 1o un jo nich up! O Hannemann, du Hampelmann, uu büſt du bald im Buddel“. — Was witzige Frauen ſagen. Schauſpielerinnen haben ſich immer durch eine ſpitze Zunge ausge⸗ zeichnel. Berühmt für ihre treffenden Antworten war die große franzöſiſche Sängerin Sophie Ar⸗ mould bei der ſich einſt eine ebenſo ſchöne wie dumme Kollegin prahleriſch über die Unzahl ihrer Verehrer beklagte.„Meine Liebe, fagte Sophie, „dem kannſt Du doch auf die leichteſte Weiſe ab⸗ helfen. Du brauchſt nur mit ihnen zu ſprechen.“ — Nicht minder ſcharf war die Entgegnung der berühmten Tragödin Marie Dorval, die bei einem Wohltätigkeitsfeſt auch einen reichen Fabri⸗ kanten um eine Gabe bat. Ich habe nichts zu geben, ſagte er. Worauf ſie prompt erwiderte „Dann nehmen Sie ſich etwas; die Sammlung iſt ja für arme Leute.— Schwer beleidigt fühlte ſich die älteſte Schauſpielerin der Comedie Fraugarſs Mme. Allan durch ein witziges Wort ihrer Kolle⸗ gin Auguſtine Brohan. Als Auguſtine einſt Mme. Alkan mit einer andeven Schauſpielerin in einem angelegentlichen Geſpräch ſah, fragte ſie neu⸗ gierig:„Wovon iſt denn die Rede? Von Schöpfiuig, anttwortete Mme. Allan ahweiſend⸗ „Ja, fagte Auguftine lachend, de kann ich freilich nicht mitreden, aber Mme. Allan wird gewiß ganz genau wiſſen, wie es da zugegangen iſt.— Als die Tänzerin Mme. BVeſtris Charles Matthews heiratete, erzählte eine Freundin der geiſtlichen Julia Clover:„Bevor ihm die Veſtris ihr Ja⸗ wort gab, hat ſie ihm erſt alle Liebhaber einge⸗ ſtanden.„Was für ein großarkiges Gedächtnis, ſagte Mrs. Gloder mit komiſcher Bewunderung.— Eine„Abfuhr“, wie ſie beſſer und kürzer nicht ge⸗ dacht werden kann, ließ die extravagante Lady Bleſſington Napoleon III. zuteil werden. Als n Prinz in London hatte Napoleon ſehr biel bei ihr verkehrt und oft auch ihre Hilfe in 10 Nicht lange noch dem Staatsſtreich am die Ladg nach Paris und erwartete natürkich, nach der Tuilerien einge⸗ laden zu werden. Der Kafſer aber nahm bon ihr man das neuefte Spottlied auf Dänemark, das ſchrift erzählt Heury Wokton im Reuen Tagblatt Stuttgatr folgende nachdenkliche Geſchichte? Ich ſpazierte beim Abenddämmerung bor die Stadt. Holland Amerika Linie Bahnhofsplatz gar keine Notiz; erſt als er ſie bei einem großen Empfang ſah, ſchritt er liebenswürdig auf ſie zu und fragle lebhafk:„Ah, Milady Bleſſington! Werden Sie lange in Paris bleiben?„Und Sie, mein war die einzige Antwort der Dame, die damit guf ſeine noch unſichere Stellung an⸗ ſpielte. nian ſich vor einigen hundert Jahren in Liebes⸗ dingen beſſer zu helfen wußte, wie heute, wwo gleich an Selbſtmord gedacht wind, wenn es mit der Liebe J.„Nimm von deinem Blut an einem Freitag im„Frühling“, laß es mit den beiden Teſtikeln eines„Haſen und der Leber einer Taube, in einem“ nicht zu warmen Ofen, in einem kleinen Topf trocknen, machs zu feinem Pulbver, und laß die Perſon, von der du geliebt ſein willſt, davon Wenns aufs erſte Mal nicht wirkt, ſo wiederhole es bis zu dreien Malen, und du wirſt geliebt werden. 2.„Nimm einen goldenen Ring, in den ein keiner Diamant gefaßt iſt, er darf aber von noch nie⸗ mand getragen ſein, ſeit er aus den Händen des Goldſchmidts gekommen, wickle ihn in ein Stück ſeidenen Stoffes und trag ihn neun Tage und Nächte zwiſchen Hemd und Haut auf dem Herzen. Am neunten Tage frühe vor Sonnenaufgang ſteche mit einer neuen Radiernadel inwendig in den Ring das Wort Scheva. Hierauf ſuche drei Haare en, und verbinde mit dreien der deinigen ſpre⸗ deine Abſicht gelänge ſo brünſtig als das meinige, durch die wirkſame Kraft Schevas. Du mußt dieſes Haar mit Zweifelsknoten(Lacs damaur) dergeſtalt verbinden, daß der Ring ungefähr in die Mikte des Knoten berknüpft ſeie, und wenn du den Ring dann wieder in das Seidenzeug gewickelt haſt, ſo trage ihn aufs neue ſechs Tage an deinem Herzen. Am ſiebenten Tage nimm den Knoten weg und laß den Ring an die geliebte Perſon gelangen. Alles dieſes aber muß früh vor Sonnen⸗Aufgang und nüchtern geſchehen. 3. Das Kraut Enula campang pflücke du früh vor Sounenaufgang, nüchtern am Tag vor St. Jo⸗ ber mit grauem Ambra. Wenn du dieſes neun Tage auf dem Herzen getragen haſt, ſo gib der Perſon, die dich lieben ſoll, ein wenig davon zu genießen, es wirkt ſchnell. Sperlings gemiſcht mit deinem Blut, wirkt ebenſo. — Zurück zur Natur!“ Unter dieſer Ueber⸗ Vor einem Wirtshaus hält ein Bauernſoagen. Der die Ellenbogen in den Hoſentaſchen, die Geißel im Arm, gähttend. Sein Weib iſt mühſelig beſchäftigt, zu wälzen und zu verſtauen. Plötzlich ziehen die getroffen rücklings vom Wagen, ſchlägt kangwegs auf die Straße und bleibt bewußtlos liegen. Raſch eile ich dem Bauern zu Hilfe, der jammernd hole, der Frau unter Segenswünſchen eine Ladung ins Geſicht ſpritze, unterſuche und waſche. Odu Herzliebs Bertelel“ heult der Bauer. 8 o dgizigs Mol deine Aigla auf!“ Da wir Zeit⸗ eeen Frauenverein Mannheim. Haushaltungs⸗ u. I. Sept. Vierteljährl. Kochkurſe begtun. am 1. März, 1. Juni, 1. Septemb., 1. Dezemb. Internat u. Externat. AusführlProſpekte 5 F533 3,%1. — Eigige Liebesrezepte aus alter Zeit. Daß 5 nicht klappen will, erweiſen nachſtehende Rezepte: auch über ganz Deutſchland verbreitete und auf 1 5 1 genießen, ungefähr einer halben Drachme ſchwer. von der Perſon, welche dich lieben ſoll, zu bekom⸗ chend: O, Körpor könnteſt du mich lieben und das hannes im Juni, trockne es und mache es zu Pul⸗ 4. Das Herz der Schtwalbe, der Taube und des Bauer ſteht neben den Gäulen, die Hände bis an die eingekauften alete auf dem Wagen hin und hergſde Pferde an. Das Weib ſauſt wie bon einer Kugel daſteht und zuſieht, wie ich Waſſer am Brunnen du allerbeſtes Weible! Mach id au no U. Kochſchule. J. K..d. Großherzogin Luiſe as⸗Kurſe, begiun am 1. März —8 Uhr im Zimmer 10 des alten Nathauſes ſte Städt. Rechtsausknufts⸗ ſtelle für Unbemittelte: Dr. Moericke. genoſſen gegenwärtig ja zu jeder Lebensla Jahrhunderterinnerung auf Lager haben fä nakürlich Ropſſeau ein, und ich ſtelle über die e Seele im rauhen Körper, die Tugend der Jannd⸗ e nd die notwendige Rückkehr zur Natur tief Htungen an, die ich im Kopfe ſchr bornehmer Proſa berarbeite, während de winſelt und flennt:„No a oizigs Mol, no Mol!“ Endlich ſcklägt das hergzliebe Vert meinem Schoß die Augen auf. Da füährt der Bauer her, hält dem Weib die Fauſt Nafe und brüllt ſie an:„Soo wart ne krömmer Hoacka, komm du mir no hoim — Der erſte türkiſche Ball. Nicht nu bpolitiſchem, ſondern auch geſellſchaftliche biete ſucht die Türkei) einen immer engerel ſchluß an weſteuropäiſche Ueberlieferungen Gewohnheiten. Als einen Markſtein in d Entwicklung darf man den erſten türkiſchen betrachten, der vor einigen Tagen in Konſtt tinopel ſtattfand. Er wurde von der Geſellfe des„Roten Halbmondes“, die unſeren V vom Roten Kreuz entſpricht, im erſten Ga Konſtantinopels veranſtaltet, und unter nehmern befanden ſich viele hohe türkiſche Wü denträger, nahe Verwandte des kaiſerlichen ſes uns ſogar der Thronfolger Nuſſuf Jzs Effendi in höchſteigener Perſon. Allerdit keine einzige türkiſche Dame erſchienen. waren die Damen des diplomatiſchen der verſchiedenen Fremdenkolonien u reicher zur Stelle, ſo daß das Feſt, ſoweit ſtens das eigentliche Tanzen in Frage ka⸗ durchaus weſteuropäiſches Bild bot. J wäre ein von Türken gegebener und vo beſuchter Ball noch vor einigen Jahren e der; Unmöglichkeit geweſen. Tempora — Steinbockwild iu den Schweizeral dem bereits mit einer Steinbockkolonie u. galliſchen Oberland(Gebiet der Grauen Hi der Anfaug gemacht worden iſt, iſt im Kantt Graubünden nun auch eine zweite Kolonie fichert. Es ſollen ſechs Tiere ausgeſetzt werde darunter zwei Böcke. Die Ausſetzung d nach den Schneeverhältniſſen, Ende Aufaug Juni ſtattfinden und zwar Nähe und können gewöhnlich nur m Fernglas beobachtet werden. Z wurden einige dieſer Tiere von im ve⸗ Oktober 16. Seite. General-Auzeiger.— Hadiſche Reneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dienstag, den 24. Februar 1914. Nervenleiden. Zustand versetzte, wurde in kurzer Zeit gänzlich beseitigt. Ludwigshafen. P. Eid. ee handlung nahezu vollständig geheilt. Eppelhelm, 30. Juni 1913. Ch. Voß. ständig geheilt. Mannheim, 11. Juni 1913. Frau H. e Nervenleiden mit 2 monatlicher Behandlung geheilt. Mannheim, Juni 1913. Frau M. Kehl. Furchtbares Nervenkopfweh nach 6 wöchentlicher Behand- lung vollständig geheilt. Mannheim, den 14. Januar 1913 Ischiasleiden. I F. Zlegler. das alle Mittel versagt hatten, wurde innerhalb 6 Wochen geheilt Rostock-Speyer, August 1913. Ing. G. Dengler. Chronisches Ischiasleiden, verbunden mit Gelenkrheuma- tismus, seit Jahren bestanden, vollständig geheilt. Mannheim, II. Dez. 1912. Frau A. Cug. Jahrelang bestandenes Ischiasleiden, das jeder ärztlichen Behandlung trotzte, wurde in 3 Monaten durch die umsichtige und propere Behandlung geheilt. 4 Mannheim, 23. September 1918. F. Heß. Hartnäckiges Ischiasleiden, verbunden mit nervösem Muskel- rheumatismus nach/ zährlicher Behaudiung vollständig geheilt und bis heute nach 3 Jahren hat sich kein Rückfall gezeigt. Mannheim, 28. Juni 1913. V. Knittel. Rheumatismus. Jon meinem bei einer militärischen VDebung zugezogenen BRheumatismus wurde ich innerhalb 5 Wochen gehellt. W. Hilsb. Wurde von meinem seit Jahren bestundenen Rheumatiemus nach 5 Behandlungen hergestellt. Frau R. Daun. Hautleiden. Ein an Kopf und Ohren sich gezeigtes Exzem innerhalb 4 Wochen geheilt. Pfungstadt, Juni 1911. F. Hochschild. Trockene Flechrte. Mit 20 Bestrahlungen vollständig be- seitigt. Bersits bei der 7, Bestrahlung war bedentende Besserung 2zuu verzeichnen. K. He Wüeeeeeeeeeeeeeeee 0 1 f Nasse Flechte an der Hand, bereits dreiviertel Jahre be- standen, wurde nach 7 wöchentl. Behandlung vollständig geheilt. Neckargemünd, Mai 1913. A. Bierweiler. —— Seit 9 Jahren bestandenes Lupusgeschwür würde mit 19 mal. Behandlung vollständig zum Verschwinden gebracht. Obersimten, 15. Dezember 1912. G. Hunsieker. 0 —— Nähere Auskunft erteiſt kostenlos UI. — Te,eph. 4320 f e DD erziete das Lichtheil-Institut„Elektron“, Nd 3, 3. Inh.: Dir. Sehäfer währencd seiner 13 jihr. Draxkis Arah die galen letteg-fönkalse eu Leigak oren, lickthepandtang, Btertriität, Warder, Raszegn gt. VVVVVVVVFPVPUCCCVVDVVVVVVCVCCVCCVVCTVTCTCTCTCTCT(TCT('''''' Mein Nervenleiden, das mich in einen trostlosen, grässlichen Langiährige Nervenschwäche bei—8 wöchentlicher Be- Meine nervöse Veranlagung wurde in ea, 4 Monaten voll- Mein geit Jahren bestandenes chronisches Ischiasleiden, für Ich. Khaler, Lichtheil-Insfitut Ms--is der Restauration 0 3. 3„Elektron“ N 3. 3 E,. Wilclen Mann Spezlelle Behandlung alfer ehronischen und langwierigen Ktankhelten. Damenbedfemung dureh Frau Hosa Schäfer.— Auskuunft kostemlos. Sprechstunden: Von morgens—12 und—9 Uhr. Sonntags von—12 Uhr Meul Polysollichtbad Snezbed 4,e Boseneet bothanninsitzbad Crossartige Heilerfolge bei Unterleibsnervenschwäche, Die nachfolgenden Abtellungen sind einzig und konkurrenzlos in dieser Art nur bei Dlrekior Heinrich Schäfer, Lichtheil- Institut„Elektron“, M 3, 3. nach Profsssor Kromeyer, vorzuüglich rfolgreſch angewandt bei Nerven-, Uuarzlampe geeignet fur Haut- und Haarkrankheiten, Künstliehe Höhensonne Herz- und Stoffwechselkrankheiten Erstes, gröſites, besteingerichtetes und hedeutendstes Institut am Platze. NI U Hautausschlag, herrührend aus Blutvergiftung wurde durch 8 bezw. 10 malige Behandlung vollständig beseitigtund das All⸗ gemeinbefinden gehoben. Speyer, 5. August 1913. A. Eber. Hartnäckige Hiterung an der Nase wurde innerhalb 3 Mo- naten mittelst 20 Bestrahlungen gut geheilt. Speyer, II. Juni 1913. Haarkrankheiten. Heilung von seit 3 Jahren bestandener vollständiger Kahl- köpflgkeit bei 8 wöchentlicher Behandlung. Obermoschel. Frau Herrm. Frl. H. Simon. Hleckweiser Haarausfall, halbe Kopfseite, bei 6 wöchentl. Behandlung vollständige Heilung. Mutterstadt.* Haut und Leberleiden. Durch 34 Behandlungen nabhezu vollständig gehellt. Speyer, 23. Juni 1918. J. Ha. Seit Jahren bestandenes Unterleibsleiden, yerbunden mit Nervenschwäche in 8 Wochen vollständig beseitigt. Ludwigshafen, 30. Juni 1913. Frau B. NII. Seit mehreren Jahren bestandenes Blasenleiden mit 18 Bädern zur vollen Zufriedenheit gebessert. 8 J. Steiger. Rohrbach, 30. Juni 1913. Seit Jahren bestandenes Leberleiden mit 36 Behandlungen ein derartiger Erfolg erzielt, daes von einer vollständigen Heilung gesprechen werden kann. Frau M. Ger. Mannheim, 9. Juni 1913. Harnsäure. Mein seit länger als 10 Jahren bestandenes Harnszureleiden wurde schon innerhalb 40 Tagen bedeutend gebessert. Frl. Berg. Nastätten, 28. Juni 1918. J. K. Blagen- und Nervenleiden bei 3 monatlicher Behandlung sehr gut geheilt. Mannheim, 23. Juni 1918. Rachenkatarrh. Durch 6 wöchentliche Behandlung wurde seit J. 8 hender Rachenkatarrh zur Zufriedenheit—— Mannbeim, 28. Juni 1913. A. Tarl. Rückenschnenentzündung. Mit 3 Wöchentlicher Behandlung besettigt. Mannheim, 21. Juni 1913. N. Gr. „„ 5 Frau TL. Sem. Kniegelenkentzündung. Eine seit vielen Jahren bestandene Kuiegelenkentzündung wurde durch 6 monatliche Behandlung vollstündig geheilt. Dackenheim, 12. Juli 1913. Frau Schowalter. Allgemeine Körperschwäche. Mein nach jeder Richtung hin geschwächter Körper hatte innerhalb einem Monat mittels 30 Bäder eine derartige Stärk⸗ ung erfahren, dass ich mich wieder vollständig kräftig fühle. Mannheim, 30. Juni 1913. K. Fied Teleph. 4320 UTe Une esseeesesseeseeeesesseseseeee S eeeeendesseeneeeeeeenne, 4 Erste 2 Apfelweinkelterei empflehltselbstgekelterten prima glanzhellen Sokwefzinger 2 Ipfelwein in Gebinden von 30 Liter an aufwärts franco mit eigener Fuhre vors Haus. 32420 akob Deimann, Sehwetaingen: Mannbeimerstr. 48/30. Telephon Nr. 63. 7 perſönlich mit Entferne voll. Garantie itpierungen, Warzen, Muttermale, Gewächſe, Hautſlecken, Hühner⸗ augen ꝛc. Behandl. täglich von früh g bis 9 Uhr abends, Sonntags von—4 Uhr. Dankſchreiben(Sriginale) zur Einſicht. Ausk. unentgeltl. Kosmetiker Cufßflee, Maunnheim, Kaiſerring 30, 1. 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