BN 9991 reeeeeeeeeeees Wonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 92. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe zirk Maunheim: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage ſ Land⸗ 8 Rundſchau; Mannheimer chaft: haltung ge fü g: Sport⸗Revue: Wandern und Reiſen und Mode⸗Beilage; Srauen⸗ Blatt Die hentige Mittagsansgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Das Attentat in Debrezin. w. Cgerunwitz, 24. Febr. Wie verlautet, ſtellte die Polizei feſt, daß zwei Fremde, die am Don⸗ nerstag aus Rumänien eingetroffen waren, am Freitag im Hauptpoſtamt ein Geldpaket mit 100 Kronen, ſowie ein ſchweres Wertpaket nach De⸗ brezin au die Adreſſe des Biſchofs Mikloſſy auf⸗ gaben. Sie gaben als Abſenderin Anna Kovacs au. Die Fremden reiſten am Freitag mit dem . Bubdazeſt, 24. Febr. In amtlichen Kreiſen herrſcht die Auffaſſung, den Urheber des An⸗ ſchlags in Debretzin in jenen Kreiſen zu Kuchen, die Zwietracht zwiſchen Ungarn und Rumänten ſcen, und die Herſtellung guter Be⸗ iehungen vereiteln wollen. Es wäre ungerecht, den ungarländiſchen Rumänien die Verantwort⸗ lichkeit aufzubürden. Die wirdergefundenen Perlen. O Partz,. Febr.(VGon unf. Pariſ. Bur.) Aus London wird gemeldet, daß jetzt auch die größte Perle des im Juni vorigen Jahres aus einem Poſtpatet zwiſchen Paris und Lon⸗ don verſchwundenen Perlenkolliers im Geſamt⸗ werte bon gefunden worden iſt. Es ſind unn alle Perlen des Kol⸗ 7 Bers in Händen des Befthers, bis auf e im Werte von 10 000 Fres. der Auffindung iſt noch nichts Bekunut geworden und dieſe ſcheint ebenſo ge⸗ betuntsvoll zu ſein, wie die erſte Auffindung 158 nörblichen Bezirken wird. einem großen Teil der Minen wieder vollzählig ge⸗ arbeitet. In Mittel⸗ und Sübdfrankreich ſcheint Dder Streit an Ansdehnung zu gewinnen, doch iſt Lage üßerall ruhig. Weitere Gruppen ha⸗ ſuh den Streikenden angeſchloſſen. benh, 25. Febr.(Von unſ. Pariſ. Bur.) Aus London wird telegraphiert: Die aus Südafriſa deportierten Arbeiterführer ſind ge⸗ ſtern in England angekommen. Anfänglich wei⸗ gerten ſie ſich, ſich an Land ſetzen zu laſſen, ließen ſich aber dann durch die Führer der eng⸗ liſchen Arbeiterpartei bewegen, an Land zu kom⸗ men, wo ſie einen ausführlichen Bericht gaben. Nach ihren Mitteilungen wurden ſie aus dem Gefängnis nach dem Schiffe transportiert und dort eingeſchloſſen und dort erſt, nachdem das Schiff bereits die ſüdafrikaniſchen Gewäſſer ver. laſſen hatte, erhielten ſie durch den Kapitän Auf⸗ klärung über ſeinen Auftrag. Es wurder ihnen mitgeteilt, daß ſie bei einer Rückkehr nach Süd⸗ afrika wiederum verhaftet werden würden. Die Auflöſung des ſchwebiſchen Reichstags. FParis, 25. Febr.(Von unſ. Par. Bur.) Aus Stockholm wird hierher gemeldet, daß die Auflöſung des Reichstages am 3. März er⸗ folgen wird. Die Vorbereitungen zu den 8 wahlen ſard bereits in vollem Gange. Flottenfrag e und auswärtige Politſk im eng⸗ 1 liſchen RN *London, 24. Febr.(Unterhaus.) Gbur⸗ chill antwortete auf eine Anfrage, daß be⸗ ſchloſſen worden ſei, in dieſem Jahre ſtatt der aroßen nber eine ma Fung der deilten Flotte ſtat ſinden zu laſſen, dieſe Probemobilmachung ſei notwendig, andererſeits ſeien die Erſparniſſe auf dieſe Weiſe beträchtlicher.(Ironiſcher Beifall der Oppoſttion.) Alle gewöhnlichen Manöver und Uebungen würden wie ſonſt ſtattfinden. Chur⸗ chill fügte hinzu, er würde bei Gelegenheit der Flottenvoranſchläge darauf eingehen. Tulli⸗ hbardine fragte, ob die Ausbildung des Per⸗ ſonals nicht den Intereſſen des Schatzamtes ge⸗ opfert würde. Churchill antwortete: Nein, dieſem wichtigen Gegenſtande wird volle Be⸗ achtung geſchenkt. In Beantwortung einer Anfrage über die angeblich beabſichtigte Abtretung der Neuen Hebriden an Frankreich erklärte Sir Grey: Die Ab⸗ tretung der Neuen Hebriden kommt nicht in Frage. Es beſteht kein Grund für die in dieſer Richtung in Auſtralien zum Ausdruck ge⸗ kommene Beunruhigung. Wie ich ſchon mitge⸗ teilt habe, wird der Frage, welche Schritte zur Verbeſſerung der gemeinſamen Verwaltung er⸗ griffen werden könnten, von der britiſchen und franzöſiſchen Regierung ernſte Aufmerkſamkeit geſchenkt. Ich kann gegenwärtig keine weitere Mitteilung machen, ich kann nur ſagen, daß wir die Abtretung nicht erwägen. Kinloch⸗ Cvoke(Unioniſt) fragte, ob die Frage der England abgeſchloſſen werden ſollte, erwähnt worden ſei. Cooke erwiderte, er meine den Vertrag zwiſchen Frankreich und England, deſſen Abſchluß bevor⸗ ſtehe. Grey, der verwundert zu ſein ſchien, ant⸗ wortete dann: ich muß um ſchriftliche Mitteilung der Frage erſuchen.(Gelächter.) Die Frauenbewegung in England. OLondon, 25. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Eine Abordnung von Frauenrechtlern und Frauenrechtlerinnen, die jedoch mit der Horde der wilden Wahlweiber und deren Anhänger nichts gemein haben, verſuchten geſtern Mr. Aſguith zu ſprechen. Dieſer weigerte ſich jedoch die Abordnung zu empfangen und ſie mußte ſich damit begnügen, ihre Petition dem Privatſekretär des Miniſterpräfidenten auszu⸗ händigen. Die Männer zogen darauf nach dem Parlamentsgebäude, um beim Denkmal König Richards I. eine Verſammlung abzuhalten, wäh⸗ rend die Frauen ſich nach dem Königstore zum Oberhauſe zu dem gleichen Zwecke begaben. Als die Polizei herbeikam, kümmerten ſie ſich nicht weiter um die Beamten, und beſtanden auf Fortſetzung ihrer Anſprachen, denen bereits große Menſchenmengen zuhörten. Die Polizei hob indeſſen ihre Verſammlung auf und verhaf⸗ tete die Führer der beiden Verſammlungen, zwei Frauen und vier Männer, die ſich heute vor dem Londoner Polizeirichter zu verantworten haben. Berhängnisvoller Einſturz eines Balkons. OLondon, 25. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Tunis wird gemeldet: Als geſtern der Faſchingsumzug die Straßen paſſierte, wo ſich S zahrleiche Menſchen als Zuſchauer angeſammelt hatten, da brach in der Avenue Jules Ferry der Balkon eines Hauſes ein, auf dem ſich zahlreiche Menſchen als Zuſchauer angeſammelt Tiefe. Elf Perſonen wurden mehr oder weniger ſchwer verletzt, eine liegt im Sterben. Ein Mord im Expreßzug. OLondon, 25. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Bei der Ankunft des Expreßzuges der Great Central Mancheſter⸗London⸗Eiſenbahn auf der Station Nottingham wurde in einem Abteil die Leiche eines Maunes mit durchſchoſſenem Kopfe aufgefunden. Man fand bei ihm Papiere, die Neuen Hebriden in den Verhandlungen Uber den neuen Vertrag, der zwiſchen Frankreich und ei. Grey erſuchte den Frageſteller um Angabe, welchen Vertrag er meine, worauf mitwirkte, als der Iſthmus ſ losxriß. Dar ein 1 N bei 7 Lelche nicht 1 wurde, nimmt man an, daß es ſich um einen Mord handelt. * W. Paris, 24. Febr. Wie aus Arcachon ge⸗ meldet wird, wurde die Schiffbarke„Marie Magdeleine“ heute morgen bei Forrat von einem anderen Segelboot angerannt und ging ſofort unter. Vier Mann der Beſatzung der„Marie Magdeleine“ ertranken. w. Paris, 24. Febr. Der Geſetzentwurf, durch welchen das zwiſchen dem Vertreter der fran⸗ zöſiſchen und ſpaniſchen Regierung und der be⸗ teiligten Finanzgeſellſchaften abgeſchloſſene Ab⸗ kommen über die Eiſenbahn Tanger⸗ Fes genehmigt wird, dürfte zu Beginn der nächſten Woche der Kammer vorgelegt wer⸗ den. ONParis, 25. Jebr.(Von unſ. Par. Bur.) Aus Marſeille wird gedrahtet: Die Syn⸗ dikatsleitung der Schiffsmaſchini⸗ ſten hat ihre Mitglieder aufgefordert, ſich mit aller Energie gegen die Verladung auskändiſcher Kohlen zu widerſetzen, die während des Streiks für franzöſiſche Häfen beſtimmt ſind. Die Zahl der Streikenden beträgt etwa 40 000. 225000 Mann arbeiten bis jetzt noch. Aus Marſeille wird weiter gemeldet, daß man verſucht, die ſtreikenden Schiffsmaſchiniſten wieder zur Arbeit zu bewegen, bis die ange⸗ ſtellten Unterſuchungen vor dem Schiedsgericht ihren Abſchluß gefunden haben, wolches jedoch nicht eher ſeine Tätigkeit aufnehmen könne, als bis die Arbeit wieder aufgenommen wor⸗ den ſei. OLondon, 25. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Die am Montag begonnenen Unterhand⸗ lungen der verſchiedenen Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften ſind auf den 17. März vertagt worden. Dadurch ſoll den Mit⸗ gliedern der Kommiſſion Gelegenheit gegeben werden, gewiſſen Vorſchlägen ihre volle Berück⸗ ſichtigung angedeihen zu laſſen. Die Wirren in Mexilo. Die Berwirrung! in Mexiko, die nun ſchon ſeit Mitte des vorigen 5 Jahres die Welt in Unruhe hält, ohne daß Euiſche dungen nach der einen oder der anderen Seite fielen, ſcheint nun doch einer endlichen Klärung zudrängen zu wollen. Die Vereinigten Staaten werden über kurz oder lang wohl aus der„Politik des wachſamen Ab⸗ wartens“, die Wilſon in ſeiner Botſchaft vom 2. Dezember 1913 an den Honef proklamierte, heraustreten zu wollen. Darauf deutet die fol⸗ gende Reutermeldung aus Waſhington vom 24. Februar:„Geſtern fand eine Konferenz zwiſchen dem Präſtdenten Wilſon und dem pro⸗ viſoriſchen Präſidenten des Komitees für aus⸗ wärtige Angelegenheiten und Mitgliedern dieſes Komitees ſtatt. Es wurde beſchloſſen, daß, wenn der Senat die mexikaniſche Lage diskutie ⸗· ren werde, die Debatte unter Ausſchluß der Deffentlichkeit ſtattfinden ſolle.“ Scheint Huerta den Machthabern in Waſhing⸗ ton als hinreichend müde gehetzt, daß der letzte Akt des Dramas beginnen kann? Nach der Aufhebung des Waffenausfuhrverbotes nach Mexiko konumt als nächſter entſchiedener Schritt der Vereinigten Staaten zum Ziele der Vor⸗ herrſchaft in Zentralamerika die angeblich beab⸗ ſichtigte Begründung einer nordmexikmiſchen Republik. Wir nehmen ohne weiteres an, daß die Vereinigten Staaten da ihre Hand im Spiel haben. Man denkt unwillkürlich an die Begründung der Republik Panama. Es war ja kein Zweifel, 45 die Union kräftig ich von Eolumbien In Waſtington wußte man beſſer als in Panama, daß die neue Selbſtändigkeit dieſer 1 auf den Namen Bradley aus Sheſſield lauteten. Imit Waffengewalt intervenieren Staaten davon in Kenntnis zu ſetzen, daß 0 5 die britiſche Regierung als weſentlich trachtet, daß ſich der britiſche Konſul an Ort begibt, an dem Benton getötet wurde und für einen möglichſt genauen Bericht über den Tod Bentons und über den Verbleib der beiden anderen Engländer ſorgt, die vermißt werden zweitens, die Vereinigten Staaten zu bitten, da die britiſche Regierung nicht in der Lage i mit ihren Konſul in Juarez zu beauftragen, Ville von der Entſendung des britiſchen Konſuls Kenntnis zu ſetzen und um Zuſicherung zu er ⸗ wird. Die Regierung der Vereinigten Staa⸗ ten beauftragte daraufhin ihren Konſul in Juarez, eine Unterſuchung einzuleiten und darum zu bemühen, ausgegraben, unterſucht und ein Gerichtsarz hinzugezogen wird, daß alles nur mögliche g Lelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Nanntzeim⸗ Lelephon⸗Nummern; Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktion 60„ 60 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 1 Eigenes Redaktionsbureau in wan und Hauswürlſchaft; Gettagsblat.) 5 74 n 91 geht, eine böflichere Form detr Ab⸗ hängigkeit von den Vereinigten Staaten ſein 8 wie es denn ja auch wirklich gekommen iſt. Das gleiche Schickſal wird der nordmexika⸗ niſchen Republik beſchieden ſein, wenn ſie be⸗ gründet werden ſollte. Sie wird das ſtets ge⸗ öffnete Einfallstor der Unionpolitik in Zentral⸗ amerika bilden. So ſieht man, mit welcher Zähigkeit und Schlaubeit die Vereinigten Staa⸗ ten daran arbeiten Mexiko unter ihre Gewalt zu zwingen. Und man hat kaum noch Hoffnung, daß Huerta ſich wird behaupten können, zumal da im Augenblick nichts darauf deutet, daß Japan dem um Erhaltung der Selbſtändigkeit Mexikos ringenden Huerta eine kräftige Stütze ſein werde. Eine intereſſante Phaſe dieſes Ringens gegen die erdrückende Uebermacht des nord⸗ amerikaniſchen Imperialismus bildet das augenblickliche Hervortreten Englands, dem der Fall Benton die willkommene Handhabe zur Einmiſchung bot. Daß es zu irgend welchen Weiterungen zwiſchen den Ver⸗ einigten Staaten und Großbritannien kommen werde, halten wir allerdings für unwahrſchein ⸗ lich. Die Vereinigten Staaten ſind offenbar bemüht, den Fall möglichſt bald und im Sinne der engliſchen Forderungen aus der Welt zu ſchaffen, um Großbritannjen keinen Vorwand weiterer Einmiſchung zu geben. Sie wollen eben das Geſchäft allein machen: wir haben geſtrigen Mittagblatt die NV M dung gebracht, es ſei offenkundig, daß amerikaniſche Regierung keine Mikn kung ſeitens der engliſchen, ſpani⸗ ſchen und deutſchen Truppen zulaſſen wolle, falls ein Expeditionskorps nach der Stadt Mexiko entſandt wer⸗ den ſolle. So Der Dollar rollt. London, 25. Febr.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Waſhington wird ge⸗ meldet: Der„Star“ ſchreibt zu der Affäre Benton, daß man in maßgebenden Kreiſen nicht an eine Intervention der Union denke. Die in dieſen Kreiſen herr⸗ ſchende Meinung ſei die, daß der Präſident ſeine abwartende Haltung noch einige Zeit beibehalten wird. Solange kein neuer Zwiſchen · fall a la Benton paſſiere, werde an dieſer Hal⸗ tung auch nichts geändert werden, d. h. mit anderen Worten, die Ver einigten Staa⸗ ten haben eben keine Soldaten, um zu können. Sie ziehen es daher vor, ſeins den Dollar rollen zu laſſen. Der Fall Benton. Lon don, 24. Febr.(Unterhaus.) Auf eine Anfrage erwiderte Grey: Der britiſche Botſchafter in Waſhington iſt beauftragt wor⸗ den, erſtens die Regierung der Vereinigten kreter Villa in Verbindung zu in ſuchen, daß dieſer nicht irgendwie gehindert daß die Leiche Bent columbiſchen Provinz, durch die der Panama⸗ ſchieht, die Vorgänge aufzuklären.(Beifall 2. Seile⸗ Seneral-Aufeiger. gadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 25. Fehrnar 1914. Der Fen 1972 Pari 18, 25. Febr.(Von n. Parlſ. Bur.) Aus Chihnahua wird tslegraphiert: General Villa gab geſtern einen ausführlichen Bericht über den Tod des engliſchen Farmers Benton. Letzterer ſei unter dem Vorwande perſönlicher Angelegenhelten zu ihm nach Jtarez gekommen. Schon von Anfang an habe Benton fehr erregt mit ihm geſprochen und er habe keinen Monient daran gezweiſelt, daß Benton ihm nach dem Leben trachte. Als ihn Benton plötzlich angriff, konnte er ihn nur mit ſeinem Revolver abhalten, worauf dann die e. Verhaftung des Farmers er⸗ folgte. Erſt 18 Stunden nach ſeiner Feſtnahme ſei Benton nach ſeiner Verurteilung durch das Kriegsgericht erſchoſſen worden. Bei ſeiner Verurteilung hätte Benton jedes Geſuch um Gnade abgewieſen. Villg machte ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß Benton nicht perſönlich durch ihn erſchoſſen worden ſei und daß es fer⸗ ner unkichtig ſei, daß noch audere Axusländer hingerichtet worden ſind. Indeſſen find dieſe Erklärungen Billas noth mrit, einiger Vorſicht aufzunehmen. Dir ange⸗ ſtellte Unterſuchung dauett noch fort. Eiwas vom Bunbesgenpſſen Wilſons. Die New Norker Sun, welche an dem Negi⸗ ment Wilfons manches auszuſetzen findet, aber ſeine mexikaniſche Politik wenigſtens in⸗ ſofern billigt, als ſie auch grgen die Anerken⸗ nung Huertas iſt, ſcheint in dieſet Nesie me in in Bonfliet mit den Ueberzengungen ihres Leſerkreiſes geraten zu ſein; jedenfalls ſteht ſie ſich ſehr hänfig genötigt, Zuſchriften zu bringen, deren Verfaſſer Herrn Wilſons Ver⸗ halten in der niepikanfſchen Frage ſcharf kritiſieren. Eine dieſer Zuſchriften, welche von einem Herrn Frank Guard ſtammt, laſſen wir hier folgen, weil ſie ſich mit einem Manne be⸗ ſchifligt, den man getroſt als eine der Haupb⸗ ſtützen don Herrn Wilfons mexikaniſcher Politik bezeichnen kaun, nämlich mit dem Banditenhäuptling Villa, welcher ſoeben den Engländer ton hat ersörden laſſen und ſich auf die oseebnung des Nordens Mexikos vorbereitet, womit ſich das umſaubere Spiel⸗ chen mit der RNepublik Panama erneuern dürfte. Die Zuſchrift lautet in echt anzerika⸗ kiſchen Wendungen wie ſolgt:„Ich habe von einem Freunde, der in El Paſo wohnt und Billa des Oefteren geſehen hat, einen Brief erholten, aus dem ich hier eine Stelle folgen laſſe:„Stell die eine Kreuzung zwiſchen eitem verkommenen Halbindianer und einer Klapperſchlange vor, daum erhäliſt du einen Begriff von dem Burſchen Billa. Dieſes Schlangenhafte in ihm änßert ſich in einer diabofiſchen Geriebenheit, und Rauben und Morden iſt ſeine Haupfbeſchäftigung. Eine Menge Geld hat er ſich durch den Verkouf von Rindern erworben, die er aus den großen Viehbeſtänden von Chihnahun geſtohlen und über die Grenze getrieben hat. Er beſchaffte ſich die Komplizen für foſche Streifzuge do⸗ Jurch, daß er einfach die Bergwerke ſchloß und die Arbeiter zwang, aufzuhören. Dieſen blieb demin itichts anderes übrig, als ſich mit ihm in aflem. was er Verkarigte, zu bertiiigen. Villa ka es micht darauf on, bei ſeinen Räubereien gleich einmaf ein paar hundert Menſchen auf einmial töten zu laſſen, und er raubte und zer⸗ ſtörte alles Erreichbare. Keine Frau iſt ihres Lebens ſicher, wemt ſich Villo in der Nähe herumtteibt. Er iſt ein ausgentachter Saton, llitd wentt dich ienand eines anderen belehren Will, ſo glaube es nicht. Das iſt ein ai ſehr ſympathiſches Bild von einem Manne, aben ich habe durchgus keine Urſache in das Urteil meines Freundes etwa wenig Vertranen zu ſetzen, und übeigens in auch kein ber⸗ Hünftiger Menſch on Verbrecher⸗ makür Villass 30 Weshalb wird . Suerta ſo verdamtit, und von der Führung der Portei ſprechen ſiw weshalb ſinde 1 Villa diesſeits der Grenze ſo⸗ viel Zuſtimmunge Dieſe Frage dürften ſich auch, fo bemerkt Herold⸗Germania von Mil⸗ warke, ſchon viele andere Amerikaner vorgelegt haben, die weder als politiſche, noch als 5 ſönliche Gegner des Präfidenten betrachtet z werden wünſchen. Es iſt in der Tat benhe unbegreiflich, wie 85. Wilſon, der für die Fehler Huertas einen ſo ſcharfen Blick hat, ſo pöllig blind ſein kann für die blutigen Schand⸗ taten des Banditenführers, von dem der oben mitgeteilte Brief ein ſo abſchreckendes und doch wahrſcheinlich wahrheitsgetreues Bild enk⸗ wirft. Huerta iſt ſicherlich nichts weniger als ein kdeales Staatsoberhaupt. Viel von dem, was ſeine Feinde ihm nachfagen, mag wohl auf Wahrheit beruhen. Aber im Vergleich mit Villa iſt er doch immer noch ein anſtändiger Menſch. Und doch ſpielt Villa heute in unſerer mexikaniſchen Politik eine ſo wichtige Rolle, däß man beinnahe ein Rechl hätte, ihn umſeren Bundesgenoſſen zu nennen. * W. New Nork, 24. Febr. Ein Telegramm aus El Paſo meldet: Der Engländer Roger Lawrence, der nach den bisherigen Ve⸗ richten aus Mexiko vermißt wurde, iſt in Imperial Valley aufgefunden worden; das läßt glauben, daß ſein Begleiter Curtis wohlbehalten ſich in den Vereinigten Stackten befindet. Von Harry Compton, der von den amerikaniſchen Behörden geſucht wird, hat man keine Spur. New Pork, 24. Febr. Die„Aſſociated Preß“ meldet aus Mexiko, daß der Plan der nationaliſterten Verſtaatlichung aller Oel⸗ ländereien in Mexiko von dem nächſten Kongreß, der am 1. April zuſammentritt, ent⸗ ſprechend der von dem Miniſter für Handel und Induſtrie Moheno erteilten Zuſtimmung durchgedrückt wird. Hier geht das Gerücht, die Regierung beabſichtige, alle nationalifierten Oelländereien Lord Cowdran für 50 Millionen Golddollars zu übertragen. W. El Paſo, 24. Febr. Die„Times“ beilt ein Interview mit, wonoach Villa in Chihua⸗ hug erklärte, er habe den Deutſch⸗Amerikaner Buſch am Donnerstog freigelaſſen. * Ehiknahna, 24. Febr.(Reuter.) Dem ame⸗ riknniſchen Konſul wurde auf ſeine Nachfrage im Gefängnis von Chikuahua erklärt, daß der Deutſch⸗Amerikaner Buſch ſich nie dort befun⸗ den habe. Auch im Rathaus war keine Spur von ihm zu finden. politiſche Uebeeſcht. Maunheim, 25. Februar. Um naſſermann Die von den„Leipz. N. Nachr. in die Welt geſetzte und alsbacd bümdig dementierte Nachricht von Pug Abſichten Baſſermanns, die Leitung der Partei nieberzulegen, hat die geſamte national⸗ liberale Preſſe auf den ne gerufen, ſoweit wir die Stimmen verfolgen konnten, herrſchte Ein⸗ Miütigkeit, daß gemu umgekehrt wie die„Leipz. N. Nachr.“ annahmen, ſehr ſtarke ſackliche Grimde gegen den Rücktritt wollen aus dem einhelligen Chorus heute noch die Auslaſſungen 17 Cour.“ 1132 076. vollkommen ſie auf einheitlichen Grundanſchau⸗ ungen ſtehen und Wert darauf legen, dies öffentlich darzutun. Nicht minder erkennt, wer die Reden Röchlings und Schiffers im Preußenhauſe mit denen von Baſſermann und Liſt(Eßlingen) am Königsplatze vergleicht bei völliger individueller Freiheit der Auf⸗ faſſung im einzelnen doch die gemeinſame Note und den redlichen Wunſch treuen Zu⸗ ſannmmenwirkens. Baſſermanns Rücktritt wird von niemand gewünſcht, auch von den Altnationalliberalen nicht. Er hat das Gerücht dementiert, und er wird wohl ſelber am beſten wiſſen, was er will. Ueberdies ſprach jeder Augenſchein da⸗ gegen. Als er die Sitzung des Zentralvor⸗ ſtandes auf den 29. März anberaumte, tat er es in einer ſo geſchäftsmäßigen Form, wie es keinem möglich wäre, der ſich damit den Markſtein einer langjährigen politiſchen Tätigkeit ſetzt. Hätte er ferner mit der Rück⸗ trittserklärung im Gewande für dieſen Tag noch das Referat über die politiſche Lage übernommen? Cui bono? muß man bei dem Gerüchte fragen, das altes Gerede mit neuem Klatſch zuſammenmengt, um ſich den Schein der Wahrheit zu geben. Vielleicht kommt man auf den Zweck der Sache, wenn man ſich erinnert, daß nicht weit von Leipzig der Wahlkreis Borna⸗Pegau liegt. Binnen kur⸗ zem ſoll ſich dort entſcheiden, ob ein Reichs⸗ parkeiler oder ein Nationalliberaler mit dem Konſervativen in die Stichwahl und durch die Stichwahl zum Siege kommt. Dem erſten ſtehen die„Leipziger Neueſten Nachrichten“ in ihrer Alldeutſchheit recht nahe, wührend ihre Beziehungen zu den Nationalliberalen ſich ſeit längerer Zeit darauf beſchränken, daß ſie von den Altgeſinnten alles hoffen, von Baſſer⸗ mann alles zu fürchten vorgeben. Hat man ſie bisher ſchon kaum noch zur nationallibera⸗ len Preſſe zählen können, ſo wird man dies nach der ſchädlichen Quertreiberei vom Samstag auf keinen Fall mehr tun. In allen Schattierungen der Partei iſt man im völlig gleicher Weiſe empört. In ähnlichem Sinne äußert ſich auch die National⸗Zeitung. Sie erklärt, es ſei! keir wahres Wort an dem Gerede und führt dann weiter aus, daß ein Rücktritt auch innerlich nicht gerechtfertigt erſcheine, weil die Verhältniſſe innerhalb der Partei und die Be⸗ ziehungen zwiſchen den nationalliberalen Frak⸗ tionen des Reichstags und des preußiſchen Ab⸗ die geordnetenhauſes ſo zufriedenſtellend Arrd frei von jeder Spannung ſeien, wie nie zuvor. In allen wichtigen Fragen der inneren Politik, die das Reich und Preußen gleichmäßig an⸗ gehen, herrſche eine völlige Uebereinſtimmung und Einigkeit innerhalb der Geſamtpartei. Geſchäftsbericht des Reichs⸗ verſicherungsamtes. Der Geſchäftsbericht des Reichsverſicherungs⸗ amtes für 1913 iſt dem Reichstag zugegangen. Aus dem Inhalt ſei nachſtehendes hervorge⸗ hoben: Zur Durchführung der Unfallverſiche⸗ rung haben im Berichtsjahre 116 Berufsge⸗ noſſenſchaften und 561 Ausführungsbehörden mit 6 196 703 Betrieben und rund 27 Mil⸗ lionen verficherten Perſonen beſtanden. Davon entfallen auf die Land⸗ und Jorſtwirtſchaft 49 Berufsgenoſſenſchaften und 55 Ausführungs⸗ behörden für die land⸗ und forſtwirtſchaftliche Verwaltung mit rund 3 434 100 Betrieben und rund 17179000 verſicherten Perſonen. Nach einer vorläufigen Ermittelung belief ſich die Zahl aller im Jahre 1913 bei den Trägern der Unfallverſicherung angemeldeten Unfälle auf 787 674, die der erſtmalig Entſchädigten auf Die verausgabten Entſchädigun⸗ gen betrugen nach einer vorläufigen Ermitte⸗ lung 176 793 700 M. Das Reichsverſicherungs⸗ amt hatte 34941 Rekurſe gegen Schiedsgerichts⸗ urteile und Anträge auf 5 des ent⸗ ſchädigungspflichtigen Verſicherungsträgers zu bearbeiten. In der Invalidenverſicherung be⸗ lief ſich der Geſamtbetrag der is Ende 1912 gezahlten Entſchädigungen auf 2477 490 316 ., davon kommen auf das Jahr 1912 205 191857 M. Die Einnahme aus Beiträgen kann für 1913 auf etwa 290 Millionen M. ver⸗ anſchlagt werden. Das Vermögen der Ver⸗ ſicherungsträger dürfte Ende 1912 2 Millarden Mark überſteigen. Die Zahl der in Invaliden⸗ häuſern und ähnlichen Anſtalten untergebrach⸗ ten Perſonen iſt von 4431 im Jahre 1912 auf 5031 im Jahre 1913 geſtiegen. Einige Inva⸗ lidenhäuſer beſaßen 10 Verſicherungsträger. Zu gemeinnützigen Zwecken ſind bis zum Schluſſe 1913 hergegeben worden: a) Zum Bau von Arbeiterwohnungen und zur Arbeiter⸗ wohnungsfürſorge überhaupt 452 637 581.; b) Zur Befriedigung des landwirtſchaftlichen Kreditbedürfniſſes(Bodenverbeſſerung, Auf⸗ forſtung, Hebung der Viehzucht u..) 119 675 614 .; c) Für Wohlfahrtseinrichtungen überhaupt 561 856 047., zuſammen 1 164 169 242 M. Die Intereſſenvertretung des deutſchen Bandels im Aus⸗ lande. Der Ausſchuß des Deutſchen Haw⸗ delstags beſchäftigte ſich kürzlich mit der Frage der Errichtung Deutſcher Handelskaunmern im Ausland. Schaffung von Handelsbeiräten bei deutſchen Konſulaten, Ausbau der Einrich⸗ tung der Handelsſachverſtändigen und gab hier⸗ zu folgende Erklärung ab: „Die Bollverſammlung des delstags hat am 7. April 1800 erlde dcß pe die Errichtung von Handelskammern durch deuk⸗ ſche Kaufleute im Ausland als ein wertpolles Mittel zur Förderung des austwärtigen Handels betrachte und eine wohlwollende Unterf nterſtügung derartiger Orgaue durch die verbündeten Regie rungen mit Freuden begrüßen würde. An dieſer Stellungnahme hält der Ausſchuß des Deutſchen Handelstags feſt, wenn er auch nicht die Schwie⸗ e im Ausla N Zuſammenſ und Leitung und hinſichtlich der Aufbringurg der erforderlichen Mittel beſtehen. Nur wo die deutſchen Kaufleute im Ausland bereit ſind, für die Tätigkeit einer Handelskammer Arbeit und Geld zur ldeng zu ſtellen, kann die Errich⸗ tung einer ſolchen in Betracht gezogen werden unſc eten———— a be 8 eute im ge un verwaltet werden, kann auch durch Beeer räte bei deutſchen Konſulaten, auf ſammenſetzung und Leitung der Konful W5 Einfluß übt, erreicht werden. Dabei wird als ſelbſtverſtändlich rr uie inen g nüügende Mittel für die Tätigkeit bewilligt. Seeneee d Geee, Kaufleuten am Orte eine Einwirkung auf die Zuſammenfetzung der Beiräte 85— den wird und daß die Beiträte das halten, aus eigenem Antrieb vorz eine von der Meinung des Konſuls Anſicht beim Auswärtigen Amt zu vertreten Gemäß den vom Ausſchuß des Deutſchen Handelstags am 16. April 1912 Forderungen iſt die Einrichtung der Handels⸗ ſachverſtändigen weiter auszubauen. Vor allem iſt ihre Stellung zu beſſern, insbeſondere mit einer größeren Sicherheit für die Zukunft auszu⸗ ſtatten, damit ſie möglichſt lange in ihrer Stel⸗ lung bleiben können und nicht ſchon nach kurzer Zeit mit den gewonnenen Erfahrungen in den Dienſt privater und gar ausländiſcher Unter⸗ mungen Überzugehen peranlaßt werden.“ 69„„„ete eede SFeuilleton* Der Aſchermittwockhsſpiegel. Von M. Irrns. Seilen. begegnen wir in Sammlungen, be⸗ ſonders ſolchen, die Werke des guüsgehenden enkhalten, Sbiegeln, die uns neben ihrer Schönheit burch ihre Dicke auffallen. dteneters, —5 Sie ſind eigentlich ausnahntslos, ſofern es ſich nicht um Nachahmungen handelt, von hoher künſtleriſcher Voltendung und in koſtbarem Material ausgeführt. Ipre Größe iſt verſchie⸗ delk, drch geſtatten auch die kteinſten dem Hin⸗ einſchauenden, ſich mindeſtens bis zu den Schul⸗ tern zu erblicken, ie 5 705 ſen eben, was man ſo Hennt, ein„ zurücktperfen. Meiſt ſtehen ſie auf einem Poſtament auls edlen, reich mit Perlunttter und Niello eingelegten Hölzern, doch gibt es auch övale und runde mit umkegbaren Füßen zum Aufftetten: dieſe pffegen noch dicker zu ſein als die andern, auch iſt bei ihnen das Glas fon⸗ 1 n d bier lächerlichen Fraße wird. die kebthefchrſebenen verhält⸗ e Nuur 8 zwiſchen Glas und Hinterwand iſt ja ſo groß, daß man recht gut allerhand Gegenſtände hineinlegen könnte! Sollte das ſeltſfame Stück urſprünglich als Schmuckkaſten gedient haben oder war es beſtimmt, wichtige Dokumente dem Spürſinn Unberufener zu ent⸗ ziehen? Wir betrachten es von allen Seiten und biegen es, da der Spiegel ſich gleich den„Pfy⸗ chen“ unſerer heutigen Modedamen gerade und ſchräg ſtellen läßt, vor⸗ und rückwärts und da — ja, was iſt das?— beginnt die Oberfläche des Glaſes ſich zu trüben, unſer Bild, das uns noch eben ſcharf uUmriſſen daraus entgegen⸗ ſchaute, wird von Sekunde zu Sekunde ver⸗ ſchwommener in ſeinen Linien und blaſſer in ſeinen Farben, bis es gänzlich verſchwunden iſt. Doch nur für die Dauer eines Augenblickes, dann hebt ſich allmählich wieder der darüber gebreitete Schleier und von ſtetig ſich klärenden Wolken umſchattet, entſteht von neuem unſer Antkitz. Unſeres? Nein, je mehr es Form und Farben annimmt, deſty deutlicher erkennen wir, daß auf unſern Schultern— ein Totenkopf ſizt! Ein fleiſchloſer Totenkopf mit leeren Augenhöhlen und fletſchenden Zähnen, doppelt geſpenſtiſch wirkend, weil er aus der von mo⸗ derner Kleidung umhüllten Büſte einer ſich be⸗ wegenden, atmenden Perſon hervorwächſt. In⸗ dem wir noch, von Grauen erfüllt. in das Glas ſtaxren, bewölkt es ſich abermals, das grinſende Schenſal verwandelt ſich und anſtatt ſ ſeiner ſehen wir nach wenigen Minnten wieder unſer Bild e e den bei den Vorführungen mit Hilfe eines Nebelbildapparates beobachten. Gern möchten wir ihn nochmals hervorrufen— wir neigen den Spiegel vör⸗ und rückwärts, ſchütteln, be⸗ taſten ihn— umſonſt der Totenkopf will nicht wieder erſcheinen— das heißt. ſoſern unſere Jinger woihk, 515 Stelle im Rahmen treffen, die üh Denn dort unter einem Vlatt oder einer Arabeske des plaſtiſchen Orngmentenwerkes berborgen, befin⸗ det ſich eine Feder, die wenn man darauf drückt, den das Wunder vollbringenden Mechanismus in Beivegung ſetzt. Es wird dann der in dem kaſtenartigen Poſtament liegende— nicht ge⸗ malte, ſondern geſchnitzte Totenkopf vor das Glaäs geſchoben, um, wenn die für den Zweck angebrachte Feder für eine beſtimmte kurze Dauer in Spannung erhaltene Hemmungsvor⸗ richtung es ihr geſtattet, zurückzuſchnappen, wie⸗ der in ſein Verſteck rollen. Bei den runden und ovalen Spiegeln ruht der Totenkopf für gewöhnlich in dem Raum zwiſchen Glas und Hinterwand— daher auch ſeine konvexe Ge⸗ ſtalt und unförmliche Dicke. Selbſtverſtänd⸗ lich liegt bei beiden Konſtruktionen eine durch⸗ ſichtige, das heißt, unpolierte Glasſcheibe über dem eigentlichen Spiegel— da deſſen Foliierung ja das Bild dahinter verdecken würde—, der letztere wird durch denſelben Federdruck, der den Totenkopf erſcheinen und verſchwinden läßt, zurück⸗ und wieder vorgeſchoben. In den Kata⸗ logen der Muſeen und Sammlumgen, in denen wir wir einen e finden wir ihn meiſt als„o specchio della penitenza (Bußenſpiegel) aufgeführt— bisweilen ſteht anſtatt des Wortes„penitenza““ auch der Name ſeiner einſtigen Beſitzerin—, der Altertums⸗ händler und das italieniſche Volk aber nennen ihn weit häufiger„ſo specchio del didelle ceneri“ oder„Aſchermittwochsſpiegel“. Es war zu Ende des 15. Jahrhunderts, als Papſt Alexander Borgia ſeine Lieblingstochter Luerezia, trotz ihres fugendlichen Alters von achtzehn Jahren, zum zweiten Male vermählte. Ihre erſte Ehe mit dem Grafen Gian Francesko von Peſaro hatte er, da ſie kinderlos geblieben war, getrennt. Wie man weiß, ſchwankt das Charakterbild dieſer Luerezia„von der Parteien Dunſt und Haß verwirrt in der Geſchichte. Aller Wahrſcheinlichkeit nach, iſt ſie ein hinreißend liebenswürdiges, reich begabtes Geſchöpf ge⸗ weſen, mit wüſter Phantaſie, voll heißer Leiden⸗ ſchaft und ungezügelten Begierden, böſen und guten Regungen gleich zugänglich, ſtark, aber unbeſtändig im Lieben und Hafſen. Dämon und Engel in einer Perſon, ein echtes Kind ihrer Zeit. Ihren zweiten Gatten, den Alfonſo von Biſeglia, ſoll ſie wirklich geliebt haben, ob ihre Treue ihm verblieben wäre, ließ ſich frei⸗ lich erſt beurteilen, wenn ihr eine etwas längere Probe auferlegt worden wäre; da dieſe Ehe aber nur zwei Jahre währte— von 1498 bis 1500 —, ¹ſo hat ſie keine Gelegenheit gehabt, ihm gegenüber Beſtändigkeit zu beweiſen. Da fie ſich außerdem ſehr raſch wieder mit dem Mö ihres Gatten, ihrem eigenen Veer Gas — FU K ̃ ͤœ wꝛin⁊ĩ·ͥ;wꝶœ œ]— O— zweiten Abſchnitt die innere Kolonifation auch wiſſen gar nicht genug ihre übermütigen Eß fälle und die bezaubernde, geiſtſprühende Luſtſſ den Tag legte. Sie miſchte ſich an Ceſars und ihres jungen Gatten Seite— alle drei als olym⸗ 3 piſche Geſtalten koſtümiert— unter das Volk Mittwoch den 25. Februar 1914. General-Anzeiger.— Zadiſche Neneſte Racn ichten. ittagblatt) 5. Seite. Das preußziſche Grundteilungs⸗Geſetz. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ver⸗ Iffentlicht einen Auszug aus dem Entwurf des Grundteilungsgeſetzes, das dazu beſtimmt iſt, der planloſen Zerſchlagung von land⸗ und forſt⸗ wirtſchaftlichen Beſitzungen entgegenzutreten und anderſeits eine der Allgemeinheit nützliche Zer⸗ teilung ſolcher Beſitzungen, die zur Vermehrung von bäuerlichen Kleinbetrieben im Wege der innern Kolonifation führt, zu fördern. Der bereits von der Thronrede angekündigte Ent⸗ wurf geht dem Landtage in allernächſter Zeit zu. Die Hauptbeſtimmung des erſten Abſchnittes beſteht darin, daß Zerſchlagungen, die von ge⸗ wer b smäßigen Grundſtückshändlern und Vermittlern vorgenommen werden, künftighin der Genehmigung des Regierungspräſidenten unter⸗ liegen ſollen. Außerdem wird unter gewiſſen Bedingungen dem Käufer das Recht eingeräumt, vom Vertrag zurückzutreten. Der zweite Ab⸗ ſchnitt ſchlägt zur unmittelbaren Förderung der innern Koloniſation verſchiedene Maßnahmen vor, heſonders ein geſetzliches Vorkaufsvecht für den Staat, um die Beſchaffung von Land und Anſiedlerſtellen zu erleichtern. Ferner enthält er Vorſchriften, die der Regelung der hypothekari⸗ ſchen Verhältniſſe bei Verkäufen von Grund⸗ ſtücksteilen erleichtern ſollen, und endlich zur Förderung der Bildung von Rentengütern die Erhöhung der ſtaatlichen Rentenbankkredite auf neun Zehntel des Taxwertes und die Bereit⸗ ſtellung von 75 Millionen zur Gewährung von Zwiſchenkredit. Zu der Begründung des Entwurfs heißt es dann in der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung: Der Geſetzentwurf wendet ſich in ſeinem erſten Abſchnitt gegen den gewerbs⸗ mäßigen Güterhandel, weil gerade die in Verbindung mit ihm vorkommenden Grundſtückszerſchlagungen zahlreiche Miß⸗ ſtände für die landwirtſchaftliche Bevöllerung und die Allgemeinheit zur Folge haben So wird der ländliche Grundbeſitz, deſſen Boden⸗ ſtändigkeit für den Staat von der g Wichtigkeit iſt, kümſtlich gelockert. Auch für die landertwerbende Bevölkerung iſt die Tätig⸗ keit der Grundſtücksparzellanten meiſt nicht von Nutzen. Die landhungrigen Arbeiter und Kleinſtellenbeſitzer laſſen ſich gewöhnlich ver⸗ leiten, Preiſe für die von ihnen begehrten Landſtücke zu zahlen, die dem wirklichen Er⸗ tragswert nicht entfernt entſ Grundſtückszerſchlagungen erworbenen hohen Gewinne der Händler haben eine uner⸗ wünnſchte Wirkung auf die Grundſtückspreiſe. 2 behördliche Genehmigung, die dazu dienen foll, die gewerbsmäßigen Zerſchlagungen zu benuſſichtigen und ſoweit ſie fchädlich ſind, zu verhindern, iſt ſo gevegelt, daß der Autrag auf Genehmigung beim Landrat zu ſtellen iſt. Nach den nötigen Vorermittlungen ſchei⸗ det der Regierungspräſtdent über Erteilung oder Verweigerung der Genehmigung. Auf etwaige Beſchwerden entſcheidet der Ober⸗ prüſident endgültig. Das Rücktrittsrecht will die Beteiſigten vor Uebereilung oder Uebervorteilung ſchützen. einer einwöchigen Friſt ſollen ſie Vertragsſchlüſſe rückgängig machen en. Sind die Vorſchriften des erſten Abſchnittes flür die innere Koloniſation nur mittelbar von Nutzen, ſo will der Geſetzentwurf in ſeinem ummittelbar fördern. Das Vorkaufs⸗ recht des und den tigen mit der Duschführung der innern en betrauten Stellen den Erwerb geeigneten Siedlungslandes erleichtern. Zu⸗ gleich will auch dieſe Maßregel der preis⸗ treibenden, den Grundbeſitz lockernden Händler⸗ battigkeit auf dem Gittermarkt entgegenwirken. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die nach der recht ſehr ausſöhnte und ein Jahr ſpäter— am 28. Dezember 1501— zum dritten Male, mit Alfonſo von Eſte, nachmaligen Herzog von Ferrara verheiratete, ſo iſt man eigentlich in bDdieſer Hinſicht nicht zu ſonderlich großen Er⸗ wartungen berechtigt. Jedenfalls aber— ſoviel Keht feſt—, verſetzte der Tod Alfonſos von Bi⸗ ſeglia ſie in heftige Verzweiflung und die Chro⸗ nik brichtet darüber allerhand, was ſo recht von ühren leidenſchaftlichen und maßloſen Art Zeug⸗ nis ablegt. Zuerſt ſchloß ſie ſich von der Welt ab und trug ſich ernſtlich mit dem Gedanken, den Schleier zu nehmen, dann aber, als ſie den Tröſtungen Ceſares nachgab und ſich wieder einige Monate ſpäter mit dem Fürſten von Eſte vermählte, vergaß ſie über den nun folgenden Luſtbarkeiten den Toten völlig. Die Hochzeits⸗ feierlichkeiten währten zu jener Zeit an den Hoflagern der Großen regelmäßig eine Woche Uund länger, in dieſem Fall aber zogen ſie ſich, da die Hochzeit in die letzten Tage des Jahres fiel, eigentlich durch den ganzen Karneval hin. prechen. Die bei alles Irdiſchen vor Augen haltend, ſie hindern geltenden Geſetzgebung zugelaſſene Beleihung von Rentengütern mit einem Rentenbank⸗ kredit von nur drei Viertel des Taxwertes dem Bedürfnis nicht mehr genügt. Der Entwurf ſieht daher für die Kleinbetriebe eine Erweite⸗ rung der Beleihungsgrenze auf neun Zehntel des Taxwertes vor. Das Fortſchreiten der innern Koloniſation macht auch eine Ver⸗ mehrung der Mittel für den Zwi⸗ ſchenkredit erſorderlich. Die Zwiſchen⸗ kreditmittel, die bisher nur 15 Millionen be⸗ trugen, ſollen um 75 Millionen vermehrt werden. Weitere Erleichterungen des Ver⸗ fahrens zur Bildung von Rentengütern be⸗ ſtehen in den Vorſchriften über den Erlaß von Stempeln, Gebühren und dergleichen. Badiſche Politik. Arbeiten, nicht verzagen! Ein ſehr lehrreiches Beiſpiel er⸗ folgreicher politiſcher Arbeit, dem auch die ba⸗ diſchen Nationalliberalen alle Aufmerkſamkeit ſchenken ſollten, berichtet die „Natlib. Korreſp.“ für die Rheinprovinz aus Hergenrath: Unſer Ort mit ſeinen zirka 400 Wahlberechtig⸗ ten, unter denen etwa ein Dutzend eine liberale Geſinnung vertritt, während der Hauptteil be⸗ wußt oder unbewußt ſich zur Zentrumspartei be⸗ kennt, hatte kürzlich auch Gemeinderatswahl. Die Slimmabgabe bei früheren Wahlen war ſtets außerordentlich flau geweſen, da ein Wahl⸗ verein hier nicht beſteht und ein Gegner der Zen⸗ trumsſache und der Beſchlüſſe, wie ſie von dem Gemeinderat im allgemeinen gefaßt wurden, Gemeinderatsmitglieder muß nun doch wohl einem Teil der Wählerſchaft nicht mehr behagt haben, denn einige Tage vor den Wahlen erging durch Anſchlag in Wirtſchaften eine Einladung zu einer Verſammlung zwecks Auſſtellung der Kandidaten für die 3. Abteilung. Die Ver⸗ ſammlung war gut beſucht. Nach den Eröff⸗ nungs⸗ und Einleitungsworten des Einberufers verſuchte es ein Herr aus der Verſammlung, dieſer ſofort einen Zentrumsanſtrich zu geben. Er führte, nachdem er die Verſammlung in etwa über die Rechte und Pflichten der Gemeindever⸗ treter unterrichtet hatte, noch dem Sinne nach folgendes aus Ich ſpreche auch im Namen der Zen⸗ Arumeß Daß iit de meinderat nur richtige msleute dürfen, erſehen Sie ſchon an einem Beiſpiel. Von den zehn Gemeindevertretern ſtehen fünf auf dem ſtreng katholiſchen Zentrumsſtandvunkt, drei weitere gehören zwar auch zum Zentrum, aber es ſind unſichere Kantoniſten, zwei ſind liberal. Verhandlung. Daß de die größeit Wor nt e 8 einzuführen beabſichtigte, iſt klar. Aber jetzt kam eine heikle Frage, nämlich die des obliga⸗ toriſchen Religionsunterrichts. Hiervon woll⸗ ten die Liberalen nichts hören, auch die er⸗ wähnten Unſichern wollten ſie nicht als Kern⸗ frage behandelt wiſſen. Es blieb daher unſern unentwegten braven Fünf nichts anderes übrig, als die Vorlage zu Fall zu bringen. Solche Männer müſſen wir mehr haben. Sofort nach dieſen Argumenten führte ein anderer Herr aus der Verſammlung in ſcharfer aber ſachlicher Weiſe aus, daß er geglaubt habe, in eine öffentliche, und nicht in eine Zentrums⸗ verſammlung gekommen zu ſein. Er mache aus ſeiner nationalliberalen Geſinnung keinen Hehl und fordere den Einberufer zu einer ſofortigen unumwundenen Erklärung darüber auf, welchen Charakter die Verſammlung tragen ſolle. Ein⸗ berufer erklärte ſie für eine interkonfeſſionelle und in Thränen zerfließend, lag ſie am dii delle ceneri vor den Stufen des Alters, ließ ſich vom Prieſter Aſche in ihr zerrauftes goldblondes Haar ſtreuen, unterwarf ſich den ſchwerſten Bußübungen und lebte wieder ganz dem Ge⸗ dächtnis des gemordeten Gatten. Damals ent⸗ ſtand der Gedanke fenes Bußſpiegels in ihrem Kopfe, der, ihr beſtändig die Vergänglichkeit ſollte, in ihr leichtſinniges Weltleben zurückzu⸗ fallen. Sie beauftragte einen jungen Edlen, Carlo delle Rovere, gewöhnlich nur nach ſeinem Geburtsort Carlo von Terracina genannt, der Mechaniker und Goldſchmied zugleich war, mit der Ausführung und er rechtfertiate das in ihn geſetzte Vertrauen, indem er einen herrlichen Spiegel mit edelſteinbeſetztem, ſilbernem Rah⸗ men von der am Eingang dieſer Zeilen beſchrie⸗ benen Konſtruktion für ſie verfertigte. Bis zur Ablieferung des Kunſtwerkes war aber wieder ein Jahr verfloſſen und in dieſer Zei hatte ſich ihr Siein beträchtlich gewandelt, ſodaß es ihr Die zeitgenöſſiſchen Dichter, namentlich Bembo keit zu preiſen, die ſie während dieſer Zeit aß g mit ihnen, die Laute ſchlagend und ſingend die Straßen uſw, bis dann am Schluß des Karnevals ſie die fürchterlichſte Aſchermitt⸗ wochsſtinmmung überfiel. Von Reue gefoltert, ſollen gehr geſiel, ſich durch Auſchauen des fes täglich an ihren dereinſtigen Tod zu laſſen. Immerhin holte ſie den jährlich am di delle ceneri hervor t ſeiner Hilfe in Bußübungen zu Ien ſoll ſie den Spiegel verſchenkt Lieſer echte Aſchermittwochsſpiegel orgia heute noch irgendwo ext⸗ zu ſagen; im Laufe der Zeiten dek ſt 10 nicht zu befürchten war. Die Tätigkeit einzelner Neulich nun ſtand die Einführung einer zf Pflichtfortbildungsſchule für unſeren Ort zur g. Daß der ganze Gemeinderat das Folchen Schule für dnz unfere fungen Leute voll anerkannte und ſie ölfentliche Dem Jentrumsredner war es all.! mählich wohl ungemütlich geworden, und ſo ver⸗ ſicherte er, die politiſche Ueberzeugung auch An⸗ dersdenkender zu achten. Die Aufſtellung der Kandidaten erledigte ſich nunmehr glatt. Von den 50 am Wahltage erſchienenen Wählern der 3. Abteilung gaben 50 bezw. 47 ihre Stimme den aufgeſtellten Kandidaten, einem Fabrikanten und einem Weber. Die Gewählten bieten durch ihre geäußerte Geſinnung die Gewähr dafür, daß ſie den Zentrumsgedanken der abſoluten Herrſchaft ſich nicht ohne weiteres zu eigen machen, ſondern ſich gegebenenfalls zu den„Un⸗ ſichern“ zählen. Und was kann die Nationalliberale Par⸗ tei aus Vorſtehendem wiederum lernen? Keine Mutloſigkeit und Untä⸗ tigkeit ſelbſt im kleinſten und ſchwärzeſten Dörflein. Furcht⸗ loſes, mannhaftes Arbeiten ſelbſt nur weniger liberaler Männer wird doch zu einemannehm⸗ baren Ergebnis führen, wie es auch hier ein einzelner zuwege gebracht hat. — Aus Stadt und Land. Mannheim, 25. Februar. Statiſtiſcher Jahresbericht. J. Als neueſter Beitrag zur Mannheimer Stati⸗ ſtik liegt uns die Jahreszuſammenfaſ⸗ ſung für 1913 der Statiſtiſchen Monats⸗ berichte des Statiſtiſchen Amtes vor, der wir folgende intereſſante Einzelheiten entnehmen: 2 Witterung. Hält man die Tagesmittel von Luftdruck und Temperatur aus den letzten drei Jahren einan⸗ der gegenüber, ſo zeigt das Bexichtsjahr mit 1911 eine größere Verwandtſchaft als mit ſeinem unmittelbaren Vorgänger. Es betrug nämlich der mittlere tägliche Barometerſtand 754,13 gegen 754,41 im Jahr 1911 aber nur 753,24 aundo 1912. Die mittlere Tagestemperatur des Berichs⸗ 1911 11,05 und 1912 9,80. Das Jahr 1911 mit ſeinem Sommer ſchweißigen Andenkens hält alſo nach wie vor den Rekord, dann folgt aber Anmittelbar das Berichtsjahr, während das Tagesmittel von 1912 nur dreimal in dieſem dreizehnjährigen Zeitraum unterſchritten iſt. Die Sommextemperaturen des Berichtsjahres allerdings lagen überwiegend ſogar unter fenen des Varjahres und nur die hohen, Tempexraturen, ließen die mittlere Jahreswärme ſo nahe an jene von 1911 herankommen. ee 8. Würütemäkimn en von 32 Gr. ſtark 3 zu ausnahmsweiſe ſpäter Zeit ein. Die mittlere monatliche Niederſchlagshöhe hat mit kumente bargen. Im übrigen half Luerezia Borgias Beiſpiel dazu, dieſe Spiegel unter den vornehmen Ddamen Italiens einzubürgern. Indeſſen kommt nicht bei ausnahmslos allen beim Druck auf die Feder ein Totenkopf zum Vorſchein, bei einzelnen er⸗ lickt man ſtatt deſſen ein ganzes aus Elfenbein geſchnitztes Skelett mit der Senſe in der Hand oder eine ſich öffnende Gruft, aus der ſich vor den Augen des Beſchauers ein Leichnam erhebt oder auch nur die Worte:„Memento, homo uſw.“ Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Einzug der„Tongopr nzeſſin in Fraunkfurt a hollzog ſich im dortfgen pielhaus ßoſtern.* 1 ch als beſo Ueberraſchung eſpart. Wie ſich zeigte, mit„pollf tag guf tem“ Er⸗ folge, denn das Haus war in allen Rängen ſo weniger als 98 derartige Spie⸗ jahres war ferner 10,42 Celſiusgrade gegen des erſten, Rärnentiich äber d Aebten dertſes nben Itogen akfs! zwiſchen beidert Ertremen, 2legen, oh das Amfütſement, das ihm der letzte Faſcht Hauptſtraßen keineswegs angenehm. Heber den lenige, der ſich nicht von dieſen ſtaubaufwirb e Menſchenmaſſen vom Waſſerturm tre men des zweiten Aktes wenigſte Publikum ohne Unterſchted der Ränge mit— möge die an der Tangoprinzeſſin v⸗ [dieſer weil degagierter, mouſſterender, Frl. Do tſchnetdigen Tompo, Und das Publikum raß einem Tag gefallene Regenmenge brachte der 15. September mit 28,2 mm. Die Schwankun⸗ gen des Waſſerſtands haben ſich diesmal in weit engeren Grenzen gehalten als 1912, denn die mittlere monatliche Spannung zwiſchen Maxi⸗ mum und Minimum betrug nur 154 gegen 184 em. Einwohnerzahl. 5 Die mittlere Einwohnerzahl der Stadt haben wir zu 221 000, die Bevölkerung auf Schluß des Berichtsjahres zu rund 224 000 Seelen berechnet. Nach dieſer Annahme würde ſich der Zuwachs für die durch Einverleibung von Sandhofen und Rheinau vergrößerte Gemarkung auf 5500 Seelen gegenüber 4700 im Jahre 1912 für die damalige Gemarkung ſtellen. 13 Eheſchließungen. 9585 Nachdem ſchon in den letzten Jahren ſeit 1910 die Eheſchließungsziffer mit 9,23 bezw. 9,40 und wieder 9,22 von Tauſend auf einen ſehr niedri⸗ gen Staud herabgeſunken war, iſt ſie diesmal weiter auf 8,88 v. T. und damit auf die geringſte ſeit 1882 in Mannheim beobachtete Ziffer zurückgegangen. Auch wenn man den Einfluß der Einverleibungen ausſchaltet und die Ehefreguenz für die Gemarkung früheren Um⸗ fangs berechnet, erhält man mit 8,96 v. T. eine außerordentlich niedrige Ziffer. Die abſolute Zahl der Eheſchließungen belief ſich auf 1963, ohne Sandhofen und Rheinau dagegen auf 1860 gegen 1868 im Vorjahre und 1854 vor ziwei Jahren; die Geſamtzahl bleibt demnach unge⸗ achtet des Wachstums der Bevölkerung merk⸗ würdig konſtant. Der Prozentſatz der Miſch ehen iſt noch weiter geſtiegen; er betrug näm lich 1912: 35,9, 1913: 37,0. Nach dreijährigem Beharrungszuſtand iſt damit im Berichtsjahr das bisher überhaupt je beobachtete Marximum erreicht worden; dabei iſt der vor der Ehe⸗ ſchließung erfolgte Ausgleich der Konfeſſion der künftigen Ehegatten natütrlich in dieſen Zahlen nicht berückſichtigt. Für die beiden großen Kon⸗ feſſionen läßt ſich folgende nicht uninkereſſante Berechnung aufſtellen: die hö it. Wirklich geſchloſſen wurden aber 33,5 Prozent rein evungeliſche und 27, Prozent rein katholiſche Ehen. Die wirklichen aber näher anadeit Ergebniſſen“ dertzweken Annahme. 5 VVVh)h Faſchingsdiens tug 1 tag brachte, auch durch die Stlber⸗ und Goldſtücke gewogen wurde, die ohne Bedenken der Narre⸗ opfert wurden. Hoffen wir, daß Niemand Reue empfindet, vielmehr den geſtrigen Tag zu de zählt, an die man gern zurück denkt. Gelegenheit zum Vergnügtſein war in handen, ſeloſt fütr denſenigen, der ſich zum Faſching treihen mehr oder weniger paſſiv verhält. De 91 nenſchein, der am Sonntag leider ausölteb, faſt während des ganzen Tages ſo intenſie ein Spaziergang auf ſtillen, abſeits vom Str lärm gelegenen Wegen ſich ſehr genußreich gef Für empfindliche Lungen war der Aufeuthal 51 rom Der⸗ ken z.., durch die ſich vom früthen Nachmi ſpät in die Nächt hinein ein gewaltiger Menſchen wälzte, ſchwebte eine förmliche Dunſtwolke geu ließ, hat wirklich nicht viel verp dl mehr oder den ns in den hö Sphären der göttlichen Hüllen, nichts nachgabe Als im dritten Vorſpiel der Refrain zu den Schlager— ein Schlager, um deſſen Qu ich Herrn Jean Gilbert wahrhaft nicht — im Orcheſter wieder auftauchte, ſummte fühlte ſich glücklich, in der„Tangoprin ſpürdige Nachfolgerin des entſchwundenen„Pi chen“ zu finden. Und Herr Odemar, der Vibeur det Farce, iſt ein Idealiſt vom rei Waſſer, enn er in ſeiner Dankrede für ſchenden Erfolg, mit leiſer Satire auf rariſche Zuſtände im Publikum mei Liebe ein wenig auch auf andere Prinzeſſinn ſo auf Natalie von Oranien und die beiden Leonoren— übertragen 15 Ich fürchte, er wird ſich täuſchen, denn die ſtehenden fünfzig oder hundert Wiede Prinzeſſin werden keinen Rau C5mßs Der Chroniſt aber ſagt: Frl. R Tangobaroneſſe, war charmant, Frl. Ella R ſein Gaſt vom Wollendorfplatz) noch charm puddelmuddiſauber,— die Herren Rothe, ſen, Kallenberger tanzten mit ein Dutzend anderer Kollegen den Reigen des blühe ſten Blödſinns— und ſie alle katen das niit ine Es hel wieder einmal das Thegter, die„Kunſt', die es verdient! 5 total ausverkauft, Do uſw. Die Damen waren dierrauſchten, ſollen, ſo ſagte man uns, die Wogen der 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Meittwoch, den 25. Februar 1914. konnten mit verſchwindenden Ausnahmen ktatſächlich keinen Auſpruch auf Originalität machen. In Hauntſache waren es wieder halbwüchſige Burf und Mädchen, die ſich in die Narrenkleidung geſteckt hatten. Und wenn eine Vertre des ſchönen Ge⸗ ſchlechts gar in Männerkleidung mit einem unterneh⸗ mend emporgewirbelten angepappten Schnurrbart einherſtolzierte, dann glaubte ſie den Gipfelpunkt der Origtnalität exklommen zu haben. Na, wenns nur Spaß gemacht hat. Auch einige Gruppen junger Leute ſchlängelten ſich durch die Menge, aber auch hier kvunte man ſogen: Viel Lärm um nich Die kleinen lauen Funken des„Feuerio“ fanden ſich geſtern ehenfalls zum letzten Mal für dieſes Jahr zuſam⸗ men. Erz. v. Hol m, diesmal in Zivil, führte die niebliche Schaar, nachdem ſie noch einmal vom Ver⸗ und Schminke behandelt 8 ſchönerungsrat mit Puder war, durch verſchiedene Straßen, wobei die Knüppel⸗ mufik tüchtig das Kalbfell bearbeitete. Da das Herum⸗ marſchtieren aber auch hungrig macht, erhielt jeder Gardiſt eine Servela. In den Reſtaurants und Cafes herrſchte bis tief in die Nacht hinein viel Leben. Ganze Berge von Juftſchlangen wurden wieder geopfert, ſodaß mauche Lokale völlig eingeſponnen waren. Die be⸗ Hebteſten, in denen mit viel Geräuſch konzertiert wurde, waren den ganzen Nachmittgg und Abend über ſo ſtark beſetzt, daß Hunderte keinen Platz ſinden Fonnten. So bing am ig zum Grandcafc ſtän⸗ dig die Tafel mit der Inſchrift: Wegen Ueberfüllung geſchloſſen! Das Hauptereignis des Abends bildete wieder der ſtädtiſche Maskenball in unſerer im vollen Faſchingsglauze ſtrahlenden Feſthalle. Der Beſuch des Feſtes übertraf denfeuigen des erſten bei weitem. Aber unter der Quantität litt keiueswegs die Güte. Im Gegenteil, die Koſtüme, die man zu ſehen bekam, waren inbezug auf Geſchmack nub Koſtbarkeit weit ſtärker als beim erſten diesjähri⸗ geu ſtädtiſchen Maskenball vertreteu. Auch bie Stim⸗ mung ließ nichts zu wünſchen übrig. Selbſt die Spitzen der Behörden hatten ihre ſtaatliche und ſtäd⸗ tiſche gemeſſene Würde zu Hauſe gelaſſen und gaben ſich recht ausgelaſſen. Der vornehme Charakter des Feſtes wurde auch dadurch beiont, daß keine min⸗ derwertige und anſtößige Maske zu ſehen war. Grup⸗ pen waren nur in geringer Zahl vertreten, dafür aber deſto mehr preiswürdige Damenmasken. Sehr ſtilecht And apart in der Ausführung war eine indiſche Hoch⸗ zeit. Die Braut wurde in einer Sänfte einhergetra⸗ gen. Viel Prunk entfalteten zwei Könige aus dem Morgenlande. Auch Scheharaſade war in höchſt eige⸗ ner Perſon erſchienen. Die verführeriſche Schöne katerte märchenerzählend vor dem Herru und Gebie⸗ ter. Auf einem Kameel thronte eine kiefverſchlelerte „Gefangene des Sultaus“. Reizend war die Verkör⸗ berung des Maskenballplakats durch zwei niedliche wmeiße Pierrots, die deu roten Palmbaum herum trugen. Von den Damenmasken waren die morgen⸗ ländiſchen am preiswürdigſten. Die Herrenmasken zeichneten ſich durch wenig Originalität aus. Aber wer einigermaßen bemüht geweſen war, etwas brigi⸗ Helles zu bieten, bekam ſeinen Preis. Ueber die Preis⸗ verteilung wurde viel der Kopf geſchüttelt. Aber das huchweiſe Preisrichterkollegium muß es ja beſſer wiſſen, wie es die Preiſe zu verteilen hat, als der ge⸗ wöhnliche Sterbliche, dem die Grundſätze des Schieds⸗ ſpruches nicht bekannt ſind. Aber ſchenne darf doch wenigſtens der Mannemer Kriſcher. Das wird mau ihm wohl nicht verwehren. So wurde u. a. einem „indiſchen Promenadekoſtüm“ der zweite Damenpreis zuerkaunt. Warum? ſagt diesmal uicht die Expe⸗ Mlion ds. Blattes. Für Viele bleibts ein Rätſel, Die Pfeisverteflung hatte folnendes Reſultat: 5 Gruppenpreiſe: I. Indiſche Hochzeit, 2. Könige vom Morgenland, 3. Scheharaſade, 4. Gefangene des Sultans, 3. Drei Münchner Dominos, 6. Um tauſende in einer Nacht (Spielergeſellſchaft;. 85 Paaryreiſe: 5 wurde nicht verteilt. 2. Preis Werden und 5. Waſſer⸗ Ein erſter Preis Maskenballplakat, 3. Junge Liebe, 4. Vergehen(Kopie eines Segantinibildes), krägerinnen, 6. Schäferinnen. 1 Damenpreiſe: . Japaniſcher Holzſchuitt ſeine ſehr echt wirkende Japauerin), Za. Indiſches Promenadenkoſtüm,). Chineſiſche Flötenſpielerin, 3. Dame aus Kairp, 43. Aagliske, 45. Aegypterin, 5a. Siameſiſches Mädchen, i, Modernes Märchen, 6. Oxientaliſche Orangenver⸗ Täuferin. Auer ktennungen: 1. Junge alte Doeutſche, 3. Tauſend und ein Zigarrenbändchen, 3. Haxemsdame, 4. Bosnierin, 3. Telephon, 6. Kind, 7. Judiſche Koffeeleſerin. Herreupreiſe: J. Tibeſaner mit Gebetsmühle. 2. Verratener Hoßhnendieb, 3. Alpenflomu, 4. Schneider von Ulm, 5. Gockel, 6. Mannheimer Pegvudſturz, Anerken⸗ ſtüngen: 1. Lazarpni, 2. Tangofieber, 3. Bänkelſän⸗ ger. Nach der Preisverteilung, die mit dem üblichen Faufaxeugeſchmetter erfolgte, gab man ſich wieder mit Arüßtmöglichſter Intenſität den Ballfreuden hin. Im NMbelungenſagal amtierte wieder Herr Univerſitäts⸗ tauzlehrer Ed. Bittler mit ſeinem Bruder, Herrn Rubert Bittler, im Muſenſaal Herr Tanzlehrer Schrüder. Um 4 Uhr, als die letzten Walzerklänge Fidelität noch ſu hoch wie um Mitternacht gegangen ſein. In deu Reſtaurants und Cafes war Fort⸗ ſetzung. Namentlich in den Reſtaurants am Friedrichs⸗ Plaßz ging es ſehr lephaft zu. Aber auch inr Apyollo⸗ Peater wo dielene kedaute hei geußem Andran ſtattfand. Hier hatte ſich kums verſammelt, dem d ſpieltg gut am die bei e Aüngsſtat Teil des Publi⸗ tenfeſt zu koſt⸗ billigere Weiſe dexrjenige s Roſen ren kann, das können diejer Rundgaug durch Mann auch hier mal hineinſchauten, ten * Ernannt wurde der Friedrich Sexauer beim Beztr zum Regiſtrator. *Der nächſte Volkswirtſchaftliche det am Freitag, den 27. hrut Uhr, im Saal 3 der Hande heim, A 4, 1, ſtatt. Herr Profeſſor Dr. ſoſw⸗Aachen wird über„Die gemiſcht pri⸗ vaten und öffentlichen Unterneh⸗ mungen“ ſprechen. Intereſſenten erhalten Einladungen durch Dr. Blugſtein, Maunheim. 5 1, 7b. *Eingemeindu heim? E letzten Bürgerausſchußſitzung von Brül ſtattgefunden. Anlaß dazu gab die Mitteilu des Vorſitzenden, daß die Waſſerverſorgu vorlage vom Gemeinderat z1 zezogen da an den Stadt* Abend fin⸗ abends 8½ Ule, Maun⸗ P 0 ſ⸗ Ogen rat von Mannbei gabe zwecks Ginverleibung meinde nach Mannheim gemacht iſt. Man wolle nun die Antwort des rats abwarten. Ueber die darauffolge batte wird uns aus Brühl folgendes berichte Herr Direktor Val. Eder begrüßte dieſ Vorgehen und dankte dem Gemeinderat für Eingabe. Wagnermeiſter H. Brixner wan ſich ſehr entſchieden gegen den Plan, da 2 es ſicher nicht nötig habe, ſeine Selbſt aufzugeben. Die Gemeinde ſei doch waltet und nirgends rückſtändig. Er halte die ganze Sache für eine Partei⸗ und Intereſſen⸗ politik, die ſeit Ende Januar, wo Herr Stadt⸗ rat Knodel⸗Rheinau bei einer Verſammlung auf dem Rohrhof war, betrieben wird. Er (Redner) glaube nicht, daß die Leute von Brühl jemand von auswärts brauchen, der ihnen den Weg ihrer Entwicklung zu zeigen hat. Wenn die Zeit der Eingemeindung kommen ſollte, wird Brühl Manns genug ſein, an die Aufgabe allein heranzutreten und eine zeitgemäße Ge⸗ meindepolitik zu treiben. Anzubetteln brauchen wir deshalb nicht, denn damit begeben wir uns aroße Vorteile. Wenn Maunheim einmal un⸗ ſer Hafen⸗ und Induſtriegelände will, wird es ſchon ſelbſt kommen.— Herr Oberlehrer Mark verwahrt ſich gegen den Vorwurf der Intereſſen⸗ politik und iſt der Meinung, wenn man warten ſolle, bis Mannheim kommt, könne es 10 bis 15 Jahre dauern. Sodann verbreitete ſich Red⸗ ner über die Schulaufwände, die Mannheim macht, und die auch Brühl zugute kämen. Herr Brixner findel die Abwehr des Vorwurfs einer Intereſſenpolitik für überflüſſig. Tatſäch⸗ lich ſei es doch ſo. Herr Gemeinderechner Rohr iſt auch für die Eingemeindung, Komme dieſelbe aber nicht zuſtande, ſo ſolle das Waſſer — doch von der Rheinaugeſellſchaft genommen werden. Der Vorſitzende ſchließt ſich an. Die Eingabe des Gemeinderats an den Stadt⸗ rat wird verleſen und von Ziegeleibeſitzer Joſ. Merkel gutgeheißen. Darauf wurde die Sitzung geſchloſſen.— Soweit der Bericht aus Brühl. Wir möchten dazu nur an das Wort erinnern, das der verſtorbene Oberbürgermeiſter Martin im Bürgerausſchuß anläßlich der Ein⸗ gemeindungsvorlage von Rheinau und Sand⸗ hofen geſprochen hat. Damals wurde von ver⸗ ſchiedenen Rednern ein langſameres Tempo in ferneren Eingemeindungen ge⸗ wünſcht. Oberbürgermeiſter Martin antwortete darauf:„Ich bin der gleichen Anſicht, ich meine wir wollen überhaupt kein Temvo mehr ein⸗ ſchlagen.“ Tatſächlich hat Mannheim— das iſt Unſere unverbindliche Anſicht— jetzt auf Jahre hinaus daran zu tun, ſeine letzten Eingemein⸗ dungen zu verdauen. Die ſtark induſtrialiſierten Orte ſeiner Umgebung werden ihm in ſpäterer Zukunft ohnehin als reife Frucht in den Schoß fallen. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am kommenden Samstag Herr Magazinier Jak ob Schlienz mit ſeiner Gattin Luiſe geb. Ehle, wohnhaft G 7, 35. Stabtmiſſion. Wir machen noch einmal auf den heute Abend 739 Uhr ſtattfindenden Vortrag für Frauen und junge Mädchen im(vangeliſchen Ver⸗ einshaus, K 2, 10, aufmerkſam. Fräulein Denzel⸗ Stuttgart vom Verein„Freundinnen junger Mäd⸗ chen“ wird reden über das Thema:„Junge Mädchen auf der Reiſe und in der Fremde“, Ein wichtiges Thema in der Zeit ber au pair Auslandsſtellen⸗An⸗ gebote und des Mädchenhandels. Frauen und Mädchen aller Kreiſe ſind zu dieſem Vortrage herzlich Eintritt frei. eingeladen. 25 4, 4, ein er Bug — Alten Brlick vollſt Keind an⸗ kamen. In 115tor Urter 1 den Schleppdampfers ähne 9 rechtzeitig die Ar auswerfen, ſodaß die Fahr⸗ vor dem Treiben bewahrt werden konnten. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Von Rußland dringt ein kräftiger Hoch⸗ druck nach Mitte Der atlantiſche Juf um Stillſtand gekommen. Für Donners⸗ itag iſt mit Nachtfröſten verbundenes, tag und 8 f ex aber ziemlich mildes und trockenes Wetker 0 7 zu erwarten. Polizeibericht vom 25. Februar. Selbſtmordverſuch. Wegen elterlicher Zurechtweiſungen ſprang geſtern vormittag ein J5jähriges Dienſtmädchen von hier oberhalb der Leſſingſchule in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Neckar. Es konnte ſich jedoch wieder ſelbſt an das Ufer ſchaffen, von wo es gänzlich durchnäßt zunächſt nach der Wache des 8. Po⸗ lizeireviers und von da nach der elterlichen Be⸗ hauſung gebracht wurde. Ein Zimmerbraud brach am 22. d. M. nachts kurz nach 12 Uhr im 1. Stock des Hauſes J 7, 21 auf noch unaufgeklärter Urſache aus. Das Feuer wurde von Hausbewohnern wieder gelöſcht. Der verurſachte Schaden wird auf 200 Mark geſchätzt. 5 Körperverletzungen in der Wirt⸗ chaft U 5, 1, auf den Planken vor O 2, im Hauſe Pflügersgrundſtraße Nr. 9 hier, in der Wirtſchaft Oppauerſtraße Nr. 9 in Waldhof, im Hauſe Friedrichſtraße Nr. 42 in Neckarau verübt, gelangten zur Anzeige. Außerdem wurden geſtern abend zwiſchen 8 und 8 Uhr vor dem Hauſe Käfertalerſtraße Nr. 91 hier ein 20 Jahre alter Säger von Käfertal durch Meſſerſtiche am linken Oberarm erheb⸗ lich verletzt. Der unbekannte Täter iſt etwa 25 Jahre alt, 1,70 Meter groß und trug einen gelben Clowu⸗Anzug, ebenſolche Zipfel⸗ mütze und weißen Schleier. Um ſachdienliche Mitteilungen zur Auskundſchaftung des Täters erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein vom Amtsgericht Stuttgart Strafer⸗ ſtehung ausgeſchriebener Kaufmaun von dort, ein von der Staatsanwaltſchaft Rottſweil wegen 715* 31 Dyferſtockdiebſtahls verfolgter von Degerloch und ein Kauf bon N 7 au weg Reicher Vereins⸗Nachrichten. * Die Generalverſammlung des Frauenbundes Caritas findet morgen Donnerstag, 26. d.., abends%½ Uhr, im Logenhaus, C 4, 12, ſtatt; die Mitglieder ſeien hierdurch nochmals darauf aufmerk⸗ ſam gemacht. * Gevlogiſche Vereinigung— Verein für Natur⸗ kunde. In gemeinſamer Sitzung beider Vereine ſpricht Herr Dr. A. Wurm⸗Heidelberg nächſten von Lichtbildern über„Die Be⸗ deutung der Wirbeltierpaläontolo⸗ gie für ſtammesgeſchichtliche Fragen“. Den Mitgliedern wird durch Rundſchreiben näheres bekannt gegeben. Freitag auhand 5 5 us Tudwigshafen. zn Gegenwart des Stadtrates, einer er Gäſte, der am Neubau Handwerksmeiſter und der reſſe fand Montag Nachmittag „Richtfeſt“ des neuen ſtädt. ungsgebäudes an der Denis⸗ ö hen Stadtteil) ſtatt. Nach altem, hielten die Bauleute— ein rin ein dreifaches Hoch auf die Stadt⸗ valtung und die Bürgerſchaft Ludwigshafens Le Unter der Führung des bauleitenden Architekten und ſtädtiſchen Baumeiſters Stern⸗ lieb wurde ein inſtruktiver Rundgang durch die sgedehnten Räume des impoſanten Baues ange⸗ treten, der in ſeinem äußeren architektoniſchen Aufbau der Stadt und insbeſondere dem nörd⸗ lichen Stadtteil zur Zierde gereicht. Aber auch die Innenräume ſind bei ſtrenger Einhaltung architek⸗ toniſcher Grundſätze ſchön und praktiſch, luftig und hell. neueſten Errungenſchaften der Technik, werden noch beim weiteren Ausbau in Anwendung kommen. Ein großer Tetil en Bureaus, die ſtädtiſchen Feuerwehr⸗ Einrichtungen, eine Halle für die Dampffeuer⸗ tze, das geſamte Sanitätsweſen der Freiwil⸗ ſpri ligen Sanitätskolonne, die Amtsräume der kgl. Lokalſchulinſpektion, die ſtädtiſche Volksbibliothek, die hiſtoriſchen Sammlungen der Stadt, die Bureaus und Krankenunterſuchungsräume des Stadtarztes, ein ſogen. ſtädtiſches Notaſyl u. a. m. wird in dem neuen Verwaltungsgebäude unter⸗ gebracht. Die Pläne für dasſelbe wurden auf dem ſtädtiſchen Bauamte nach den Intentionen des Stadtbaumeiſters Sternlieb angefertigt, der in dem Bau ſelbſt eine ſchöne, tüchtige Leiſtung er⸗ blicken darf. Faſching in Ludwigshafen. Die Straßen boten am geſtrigen Tage wieder das üßliche Bild. Mar ſah viele Kindermasken und Trach⸗ ten, zum größten Teil aber wenig driginelle Masken. Das Treiben dauerte bis zum ſpäten Abend. Eine Reihe von Siſtierungen mußten vorgenommen werden, weil die betr. Perſonen entweder durch ihre Kleidung Anſtoß erregten oder ſich bis zur Unkenntlichkeit ſchwarz gefärbt oder derart vermummt hatten, daß ihre Identität nicht hätte feſtgeſtellt werden können. Mehrere Masken mußten wegen Tragen von Uniformſtücken zur Wache gebracht werden, da das Bekleiden mit Waffenröcken verboten iſt. *Körperverletzungen. Heute früh gegen halh 4 Uhr gerieten ein Wirt und ein Elevatorfüh⸗ rer in der Lagerhausſtraße in Streit, der zu groben Tätlichkeiten ausartete. Die Urſache war, daß der Elevatorführer einen Schiffer in einer der Wirtſchaft benachbarten Halle übernachten laſſen wollte. Der Wirt war der Meinung, es ſeien Einbrecher an der Arbeit und geriet dieſerhalb mit dem Elevatorführer in Wortwechſel. Beide erhielten Verletzungen, je⸗ doch nicht bedeutender Natur.— In Munden⸗ heim wurde verfloſſene Nacht in einer dortigen Wirtſchaft ein Gaſt von dem Wirte mit einem cie beste Hlierunilctreſgiſe. ir Scirte welde Cu chlck 50 12 e Haeckels Selbſtbingraphie. Wie Hacckel dem Berliner Korreſpondenten Giornale d Italia“ erzählt hat, ar⸗ beffet er jetzt ſeit fünf Jahren an einer Geſchichte ſeines Lebens. Er erwartet von dieſer Arbeit, daß ſie großes Intereſſe erregen wird, weil es ſich gleich⸗ ſam um ein geſchichtliches Werk handelt, das den wiſſenſchaftlichen Aufſchwung eines halben Jahr⸗ Hünderts darſtellt. Es wird die Briefe einer großen Zahl der berühmteſten Gelehrten der letzten Jahr⸗ zehnte enthalten. Ferner werden ſich in dem Buche eine Menge Reproduktionen von Aquarellen, Zeich⸗ nungen und Gemälden finden. Da der zu verar⸗ heitende Stoff ungemein reichhaltig iſt, ſo wird das Werk erſt nach einigen Jahren erſcheinen können. Der große Gelehrie betont noch, daß er in die Ge⸗ ſchichte ſeines Lebens keinerlei perſönliche Pole⸗ miken aufnehmen werde. Auf alle Angriffe habe er ſtets ſo erſchöpfend geautwortet, daß er auf ſie jetzt nicht mehr zurückukommen brauche. Das Projekt der Salzburger kalhyliſchen Univer⸗ ſitüt in ſeiner neueſten Phaſe. Der Spektator Nopus der„Süddeut Rakshefte“ wird in dem nächſter Tage erſ Märszhefte ein auf Veranlaſſung des ſchen Ma⸗ cheinenden Fürſterz⸗ biſchofs von Salzburg, Kardinal Katſchtaler, berfaßtes vertrauliches Rundſchreiben über das Projekt einer klatholiſchen Univerſität in alsburg veröffentlichen. Aus dem Rund⸗ chreißen geht hervor, daß das Projelt aufgegeben JIuſtitut ſoll ſich zuſammenſetzen aus ordent⸗ lichen(bleibend mit feſtem Gehalt angeſtellten), außerordenflichen(nur vorübergehend ſubventib⸗ nierten) und Ehrenmitgliedern, hervorragenden fatholiſchen Geiſttichen, die an der Leitung und Ueberwachung der Arbeiten und Publikationen des Juſtituts ſich beteiligen, ohne förmlich in ſeinen Dienſt zu treten. Die ordentlichen Mitgl haben beim Amtsantritt ein förmliches Gel abzulegen, im Sinne der katholiſchen Kirche Salzburg haben. biſchöflichen Univerſit Ein nen enldeckter Nikolas Ponſſin. Im Depot der Gemäldegalerle des Schloſf Schleißheim bei Müunchen iſt kürzlich ein Nikol Pouſſin gefunden und nun in der aften Pinalothet aufgehängt worden. Das Bild ſtellt in einer au tigen Landſchaft Apollo und Daphne dar, von Amoret⸗ ten umgaukel,t in dem Augenblick, da die vom Secs⸗ gott ſehrfüchtig umarmte Nymphe iu einem Lörbeer⸗ baum verwandelt wird. Das ſehr ſchöne, gut erhaltene Bild gehört offenbar zu der reifſten Zeit des neuer⸗ dings wieder viel beachteten Meiſters an, aus der auch der andere bekaunte Pouſſin der Sammlung„Mihas vor Bacchus“ ſtammzt. Ausgrabungen auf Syrakus. Die von Prof. Orſi in letzter Zeit unternom⸗ menen Ausgrabungen auf dem an der Nordſeite as .55 rübmten MinervaKampels*on 1 N Syrakus liegenden Minerva, Platz haben in bieſen Tagen zu wertvollen tdeckungen ge⸗ führt. Man wußte bereits früher, daß vor dem Bau des Minerva⸗Tempels an dieſer Stelle zahlreiche archäiſche Bauten geſtanden haben die abgetragen wurden, als der große Tempelbau begaun. Bei den Ausgrabungen ſtieß man auf die Ueberreſte dieſer Bauten, und nun hat Orſi einen kleinen Tempel freilegen können, der einen wertvollen Einblick in die frühe Baugeſchichte von Syrakus gibt und dem 6. vorchriſtlichen Jahrhundert entſtammt. Das Bauwerk, in dem zahlreiche Ueberreſte von Aſche, die auf Opfer⸗ handlungen hindeutet, gefunden wurden, war 11 göhnlich reich mit bemalten Terrakotten geſchmückt, deren Reſte jetzt geborgen wurden. Den wichtigſten Fund aber bildet eine am Don⸗ 1 nerstag entdeckte Meduſengeſtalt, deren Farben ausgezeichnet erhalten ſind und die ebenfalls dem 6. Jahrhundert v. Ehr. entſtammt. Eine Fernſprechverbindung zwiſchen Deutſchland und Englaud beahſichtigt die Reichspoſtverwaltung einzurichten, und zwar im Anſchluß an das LKabel oiſchen Euglaud und Holland gelegt werden f Daneben verfolgt das Reichspoſtamt den Plau, zwiſchen Deutſch⸗ land und England einen eigenen Fernſprechkabel zu legen, nachdem ſich herausgeſtellt hat, daß ein An⸗ ſchluß an das deutſchebelgiſche Kabel wegen deſſen 8 N dDas Ueberlaſtung nicht möglich iſt. einer beſonderen Erleulbnis des Zaren das Mitglied des franzöſtſchen Juſtituts Graf Paul Dur ricu gegenwärtig archivaltſche Studien unter den ſonſt nicht zug üglichen Hand⸗ ſchriften vornimmt, iſt von dem franzöſiſchen For⸗ ſcher ein intereſſantes Dokument entdeckt worden: eine ausgezeichnet erhaltene Handſchrift des in der Sage und im Volkslied ſo berühmten„guten Kö⸗ nigs Rensé! der Provence. Die Handſchrift, die mit hiſtoriſch intereſſanten Illuſtrationen verſehen iſt, gibt eine ungewöhnlich eingehende und an feſ⸗ ſelnden Einzelheiten reiche Schilderung eines 1446 von König René veranſtalteten großen Feſt⸗ tourniers. Vorſtellungen im griechiſchen Theater von Syrakus. Nach mehr als 2500 Jahren ſoll Aeſchylos mit ſeinem Drama„Agamemnon“ im griechiſchen Theater von Syrakus wieder zum Wort kommen, er, der am Hoſe des mächtigen Hieron J. gelebt und gewirkt hatte. In Syrakus, ſo wird geſchrieben, hat nämlich ein Ausſchuß von kunſtſinnigen Bürgern ge⸗ bildet, der im kommenden Frühling die Verehrer des großen griechiſchen Dramatikers zu einer Auffſthrung des„Agamemnon“ einladet, die in dem impoſaulen Theater aus der griechiſchen Glanzzeit der einſt ſy mächtigen Skaßt verauſtalfet werden wird. Der Pa⸗ duaner Pryofeſſor Ettore Romagnolt, einer der beſten Kenner aligriechiſcher Kultur in Italſen, der ſich als tüchtiger Spielleiter der Vorſtellungen in Fieſole und im Mailänder Volksſchauſpielhaus erwieſen hatte, wurde mit der Ueberſetzung des Dramas und ntſt der Juſzenierung betraut. Die Koſtuüme werden euf Grund von Vaſenbildern, die ſich im Muſeum zu Sy⸗ kakus befinden, augefertigt. Für die Darſtellung der Hauptperſonen hat man ſich hervorragende Schau⸗ Pielkräfte geſichert. Nach dem Urteil des gefehrten Spielleiters wird es nur geringer Hinzufügungen be⸗ gürfen, um auf der alten Bühne den Platz der Stadk Mykeue darzuſtellen, den Aeſchylos als Ort der Sand⸗ kung vorſchreibt. Beſchwindelte Theaterdirektivnen. Ein Betrüger hat durch ſchlaue Tricks zwel Hamburger Theater um namhafte Betr Be⸗ ichwindelt. Der angebliche Kaufmaun Aufred Geig — ufeiger. Badiſche Aenene Nachrichten. (Mittagblatt) 5. Seir. Jarrenſchwanz ſchwer mißhandelt, weil der betr. Gaſt einen Aſchenbecher zuſammen⸗ ſchlug, ohne ihn zu bezahlen. Diebſtähle. An dem z. Zt. auf dem Lud⸗ wigsplatze aufgeſtellten Karuſell wurden geſtern verſchiedene Diebſtähle ausgeführt. Einem Tag⸗ ner von hier wurde eine Uhr mit Kette geſtoh⸗ len. Die Diebe wurden nicht ermittelt. Aus Sem Großherzogtum. ASeidelberg, 2. Febr. Auf dem Bahn⸗ Körper der Strecde ⸗Wieblingen fand der Streckenwärter heute früh die vollſtändig verſtümmeſten Leichen von zwei Arbei⸗ tern. Es handelt ſich um zwei Bahnarbeiter, die ſhre Arbeitsſtätte am neuen Bahnhof auf⸗ ſuchen wollten. Jedenfalls wollten die Beiden emem Zug ausweichen und liefen in den an⸗ dern von entgegengeſetzter Richtung kommenden Zug, der ſie überfuhr. Amtlich wird hierzu gemeldet: Am B3. Februar zwiſchen 6 und 7 Uhr vormittags wurden auf der Bahnſtrecke bei Wieblingen die ledigen Bahnarbeiter Heinrich Böhler und Wilhelm Steinmann von Sandhauſen tot aufgefunden. Die Todesurſache konnte noch nicht ſicher feſtgeſtellt werden, doch iſt anzunehmen, daß die beiden dem nach Heidel⸗ berg fahrenden Zug 31 ausweichen wollten und dabei von dem von Heidelberg kommenden Zug 921 erfaßt und überfahren worden ſind. Böhler wollte ſich nächſten Samstag verheiraten. Weinheim, B. Febr. Der hieſige Ge⸗ Iegenheitsarbeiter Peter., der vor einiger Zeit an verſchiedenen Knaben unzüchtige Hand⸗ Iungen vorgenommen hatte, wurde heute nach Mannheim in das Unterfuchungsgefängnis ab⸗ AKaſtakt, 2. Febr. Vorgeſtern abend ver⸗ ſuchte ein 28 Jahre alter Blechmer in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit mit einem Tiſchmeſſer auf ſeinen Vater einzudringen und ihm den Hals abzuſchneiden. Es gelang jedoch dem Vater, zu entlommen. Zwei zu Hilfe herbeigerufene Schutzleute bedrohte der Irre auch mit dem Meſſer; es gelang aber, ihn zu überwältigen, bevor er Schaden anrichten konnte. Der Kranke wurde ins 4 Hoſpital gebracht. ):(Herriſchried, 22. Febr. In einer der 1 letzten Nächte waren über die Ortsſtraße Holzſtücke 9 gelegt. Der Chauffeur des Verkehrsautos bemerkte das Hindernis noch rechitgeitig und ſtieg ab, um den Fahrdaum frei zu machen; während er damit beſchäftigt war, wurden 2 Revolverſchüſſe auf ihn abgegeben, die jedoch nicht trafen. (Freiburg, 22 Febr. Hier wurde ein Haus⸗ nach mehrere tauſend Mark entwendet hatte. Im Beſitz des Diebes fand man eine goldene Uhr, gok⸗ (Waldshut, 22. Febr. Wegen Verdachts, un⸗ ſitlliche Handlungen an Schülerinnen begangen zu haben, wurde am Dienstag ein Zeichenlehrer ver. — haftet und ins Amtsgefäignis eingeliefert. Die Erregung hier iſt groß, da erſt vor einigen Jahren an der Schule ein gleicher Fall vorgekommen iſt. 4*Konſtanz, 21. Febr. Die Einge⸗ eee e e e ſttanz wurde in der geſtrigen Bürgermsſchuß⸗ ſitzung einſtimmig genehmigt. Im Anſchluß an die Sitzung fand eine Dampferf ahrt der Mitglieder des Stadtrats und Bürgeraus⸗ ſchuſſes nach Allmannsdorf ſtatt, wo bei verſchie⸗ denen Reden die Eüngemeindung gefeiert wurde. aus Oevelgönne ſchloß kürzlich mit der Dtrektion der neuen Oper(Hofrat Erhard) einen Pachtvertrag für die Sonntagwachmittagsvorſtellungen ab und hinter⸗ legte als Sicherheit für die eingehenden Abonnemenls⸗ + und ider ein Sparkaſſenbuch des Altonger Unterſtätzungsinſtituts, das auf einen Betrag von 3 über 2000 Mark lautete. Als Geiſt keine Zahlungen letſtete, hob bie Direktion der neuen Oper den Ver⸗ [ſſtrag wieder auf und Geiſt pachtete eine Nach⸗ 4 miktagsvorſtellung des Karl Schultze⸗Theaters gegen Hinterlegung eines Sparkaſſenbuches desſelben Inſti⸗ kuts. Er ließ ſich die eingegangenen Beträge für die Vorſtellung in der Höhe von 563 Mark auszahlen und verſchwand. Bald ſtellte ſich heraus, daß beide Sparkaſſenbücher mitters falſcher Stempel gefälſcht waren und in Wirklichkeit nur über Beträge von 2 Mark und 1 Mark 2 Pfennig gelautet hatten. Die Neue Oper iſt um 5000 Mark geſchädigt. Der Schwind⸗ ler wurde heute ermittelt und verhaftet. Die erbeu⸗ teten Gelder batte er bereiks verausgabt. Den Privatdozenten an der Univerſität Tü⸗ bingen Dr. med. Ernſt Holzbach(Geburts⸗ hilfe und Gynäkologie), Aſſiſtenzarzt an der Frauenklinik, und Dr. phil. Franz Zinker⸗ nagel(Neuere deutſche Literaturgeſchichte) iſt der Titel und Rang eines außerordentlichen Profeſſors verliehen worden.— Dem Privat⸗ dozenten für Geburtshilfe und Frauenheilkunde And erſten kliniſchen Aſſiſtenzarzt an der Frauen. klinik der Univerſität Heldelberg Dr. med. Maximilian Neu(aus Freinsheim, bayr. Rheinpfalz) iſt der Titel außerordentlicher Pro⸗ feſſor verliehen worden.— Der bisherige außer⸗ pvrdentliche Profeſſor in der mediziniſchen Fa⸗ kultät der Univerſität in Marburg Dr. Hein⸗ rich Hildebrand iſt zum ordentlichen Ho⸗ norarprofeſſor in derſelben Fakultät er⸗ nannt worden. 5 burſche verhaftet, der ſeinem Dienſkherrn nach und ungl dene Ringe, ſowie eine umfangreiche Garderobe. Pfalz, Beſſen und Amgebung. P. Frankenthal, 23. Febr. Die Ein⸗ gemeindung von Edigheim in unſere Stadt wurde am Samstag von dem Edig⸗ heimer Gemteinderat in außerordentlicher Sitzung beſchloſſen. Die von der aus Vertre⸗ tern beider Gemeinden beſtehenden Kommiſ⸗ ſion vorgeſchlagenen Abmachungen wurden mit 55 gegen 6 Stimmen angenommen. Die wirt⸗ ſchaftliche Entwickelung Frankenthals machte dieſen Schritt erforderlich. Titeratur. Allerlei über die Liebe. Kulturpf iſche Be⸗ krachtungen von Hermaun In einem kleinen Büchlein weiß der Schwetzinger Privatgelehrte Hermann Provo, der ſchon die ſchönen Arbeiten„Die Muſik als Sprache“ und „Altrip“, eine kulturhiſtoriſche Studie veröffeutlicht hat, allerhand über Freundſchaft und Liebe zu er⸗ zählen. Er tut dies in leicht faßlicher Weiſe, ohne jedoch in einen oberflächlichen Plauderton zu ver⸗ fallen. Im Gegenteil: bei dem Kapitel Mutter⸗ und Gattenliebe weiß er energiſche Töne anzuſchlagen urd mit erfreulicher Offenheit manche Maske, die Kultur⸗ und falſche Erziehung aufgezwängt, hinweg⸗ zureißen. Aber über alle dem ſteht doch ein hoff⸗ nungsvolles Idegl: die Liebe, die„gezeitigte iſt durch Solidaritätsgefühl und Mitleid und auf ſeeliſcher und geiſtiger Wahlverwandſchaft und Zuſammen⸗ gehörigkeit baſtert.“— Alles in Allem eine Arbeit, die ihre Leſer finden wird. Von Tag zu Tag. — Mordbverſuch aus Eiferſucht. W. Adenba ch, 25. Febr. Der 41 Jahre alte Wirt Adam Blaut 90 verſuchte in einer Anwandlung von Eiferſucht die Karoline Stark von Meſſerbach⸗Hof, mit der er ein Verhältnis unterhielt, zu erſchießen und verletzte ſie durch einen Schuß in den Rücken. Dann brachte er ſich ſelbſt eine ſchwere Schußwunde in die Magengegend bei, an deren Folgen er erlag. Das lebensgefährlich verletzte Mädchen wurde in das Krankenhaus Kreuznach verbracht. — Durch Brunnengas getötet. Berlin, 24. Februar. Durch Brunnengaſe wurde geſtern in der Schultheißbrauerei der Brunnenbauer Schultz ge⸗ tötet. Er war mit der Reparatur eines etwa 25 Meter tiefen Brunnens beſchäftigt und war an einer Leiter hinabgeſtiegen, ohne ein Licht mitzu⸗ nehmen, um die giftigen Gaſe des Brunnens feſt⸗ zuſtellen. In einer Tiefe von etwa 5 Metern ſtürzte er ab und blieb auf einem Podeſt liegen. Nach vergeblichen Verſuchen der Arbeiter der Brauerei, den Beſinnungsloſen heraufzuholen, wurde die Feuerwehr alarmiert. Ein Feuerwehr⸗ mann, der mit einem Blaſebalg dem Verunglückten friſche Luft zuführte, drang bis zu dem Verun⸗ fückten vor und ſeilte ihn an. Ein Arzt ſtellte feſt, daß keine Rettung mehr möglich war. Die Leiche wurde beſchlagnahmm. — Tydesfahrt im Automobil. Paris, 24. Febr. Wie aus Poitiers gemeldet wird, fanden geſtern der Ingenieur Laurent und deſſen Gattin bei einer Automobilfahrt ihren Tod. Letzte Nachrichten und . Herlig, 24 de. dr miſſion beriet heute Abend ſteriums der geiſtlichen und Unterrichtsangelegen⸗ heiten. Die Verhandlungen begannen beim Kapitel 109 Titel 1: Miniſtergehalt. Der Nus dem ſſlannhelmer Kunstleben. Ueber Erich Wolfgang Korngold, geboren am 29. Mai 1897 zu Brünn), den So⸗ liſten des am 7. März d. J. im Nibelungen⸗ ſaale ſtattfindenden Liederkranz⸗Kon⸗ zertes, ſchreibt man uns folgendes: Erich Wolfgang Korngold war Schüler bon Ro⸗ bert Fuchs und Alexander von Zemlinsky. Er komponierte im Alter von 11 Jahren die Panto⸗ mime„Der Schneemann“, die am 4. Oktober 1910 im Wiener Hofoperntheater zur Erſtaufführung ge⸗ langte. Im gleichen Jahre ſchrieb der Knabe eine Klavierſonate in D⸗moll und Klavferſtücke zu„Don Quixote“. Im Alter von 14 Jahren erſchien des Wunderknaben„Schauſpiel⸗Ouvertüre“ für großes Orcheſter, op. 4, die im Leipziger Gewandhauſe am 14. Dezember 1911 ihre Erſtaufführung erlebte. Am 21. Oktober 1918 gelangte in Berlin Korn⸗ golds Violinſonate op. 6 durch Fleſch und Schna⸗ bel zur Uraufführung. Als Fünfzehnjähriger end⸗ lich hat der kleine Erich Wolfgang ſeine Sinfo⸗ nietta H⸗dur, op. 5, komponiert, deren Erſtauf⸗ führung im Wiener philharmoniſchen Konzerte am 30. November 1913 ſtattfand. Dieſelbe gelangte inzwiſchen in Köln, Berlin, Aachen, München, Bu⸗ dapeſt etc. mit ſenſationellem Erfolg zur Wieder⸗ gabe und ſoll nunmehr auch in Maunheim durch das Hoftheaterorcheſter unter Hofkapellmeiſter Le⸗ derers Direktion zu Gehör gebracht werden. Um den weiteſten Kreiſen die Möglichkeit zu geben, den jugendlichen Komponiſten und Pianiſten und deſſen Werke kennen zu lernen, werden eine beſchränkte Anzahl Eintrittskarten à M. 4, M. 3, M. 2, M. 1(Schülerkarten für die Galerie à 50 das Etat des Mini⸗ Ihaben ſein. Pfennig) demnächſt bei der Konzertkaſſe Heckel zu Die Budgetkom⸗ lin⸗Bouillon ſagen, Miniſter erklärte, man habe zurzeit davon Ab⸗ ſtand genommen, an der neuen Univerſität Frankfurt a. M. eine theologiſche Fakultät zu errichten, ſie ſei aber nicht grundſätzlich aus⸗ geſchloſſen. Berlin, 25. Febr. Im Intereſſe des Volks⸗ ſchulweſens haben die nationalliberalen Abge⸗ ordneten v. Camp und Schifferer einen Antrag im Abgeordnetenhaue eingebracht dahin gehend, Einrich⸗ tungen zu treffen, welche Volksſchullehrern die Erlan⸗ gung einer vollwertigen akademiſchen Ausbildung er⸗ möglichen ſpwie die Ausgeſtaltung der Seminare nach der Art höherer Lehranſtalten in die Wege leiten ſoll. * Berlin, 24. Febr. Der aus friherer Zeit wohlbekannte Hofſchauſpieler a. D. Dehuicke, der früher auch den Hoftheatern zu Deſſau und Kaſſel angehörte, iſt geſtern im Alter von 75 Jahren ge⸗ ſtorben. Das„Berliner Tageblatt“ bemerkt, als Gründer der„Schlaraffia“ iſt ſein Name in der ganzen Welt bekannt geworden. * Borreck, 24. Febr. Hier ſ erkrankte eine aus acht Perſonen beſtehende Familie eines Schäfers uin Trichinöſe. Bei allen Erkrankten beſteht mehr oder weniger Lebensgefahr. W. Paris, 25. Febr. Das Schiedsgericht zur Schlichtung des zwiſchen der„Maſſageries⸗ Maritimes“ und den Maſchiniſten⸗Obermaaten ausgebrochenen Zwiſtes ſoll aus je zwei Schieds⸗ richtern der ſtreitenden Parteien und einem Oberſchiedsrichter beſtehen, deſſen Wahl dem Unter,agatsſekretär der Handelsmarine über⸗ laſſen werden ſoll. Mit Rückſicht darauf, daß das Schiedsgerichts⸗Verfahren ziemlich lange Zeit in Anſpruch nehmen dürfte, erklärt die Geſellſchaft„Maſſageries Maritimes“, ſie nehme das Schiedsgericht ſelbſtverſtändlich nur unter der Bedingung an, daß die Maſchiniſten⸗Ober⸗ maate ihren Dienſt in einwandfreier Weiſe ver⸗ ſehen. W. Parvis, 25. Febr. Wie aus Toulon gemeldet wird, könnte die Lage des ausgefahre⸗ Panzerkreuzers„Waldeck— Rouſſeau“ infolge des heftigen Unwetters ſich recht bedenk⸗ lich geſtalten. Das Ausladen der Kohlenvor⸗ räte des Schiffes könnte wegen der bewegten Soe nicht fortgeſetzt werden. In ſeemänniſchen Kreiſen glaubt man, daß die Wiederflott⸗ machung kaum vor 14 Tagen werde erfolgen können. *New Nork, 24. Febr. Der ganze Weſten iſt, einer Meldung des„Berliner Lokalanzeigers“ zu⸗ folge, von einem Blitzard heimgeſucht wor⸗ den. Überall herrſcht große Kälte. Zahlreiche Un⸗ fälle infolge des Froſtes ſind zu verzeichnen. Der Dynamitanſchlag gegen den Biſchof Mikloſſy. * Ezernowitz, Febr. Die beiden 25. dächtigt werden, hatten ſich im Hotel als Silvia Mandarescu, Artiſt, und Tudor Avram, Kauf⸗ mann, beide aus Jaſſy, angemeldet. Sie waren beide im Beſitz ordnungsmäßig ausgeſtellter Päſſe. 5 8 Der Kampf um Homerule. . Londo n, 25. Febr.(Unterhaus) der unioniſtiſchen Reſolution, welche die unver⸗ weilte Vorlegung von Ablehnungsvorſchlägen der Regierung zu der Homerule⸗Bill fordert, wieder⸗ holt Premierminiſter Asquith die Darlegung der Gründe, welche die Regierung veranlaßt hätten, die Initiative zu ergreifen und ihre Vorſchläge zu machen, erklärte jedoch, die Regierung ſei nicht mit einer belagerten Garniſon zu vergleichen, die in eine unhaltbare Stelle gedrängt ſei und ohne Hilfsmittel mit erſchöpfter Munition kämpfe.(Iro⸗ niſcher Beifall bei der Oppoſition.) Weder vom poli⸗ tiſchen Geſichtspunkt, noch im Hinblick auf die Wahlen habe die Regierung Anlaß, Waffenſtillſtand zu erbitten oder die weiße Flagge zu hiſſen, ſie wolle die große Sache nicht in der elften Stunde verraten.(Beifall bei der Regierungspartei.) As⸗ quith verſicherte, er werde die Vorſchläge der Regie⸗ rung bei der zweiten Leſung der Homerule⸗Bill bekannt geben und zwar noch vor Oſtern. Die Bewegung der franzöſiſchen Bergleute. M. Paris, 25. Febr. Die ſozialiſtiſchen Abge⸗ ordneten Thomas Bouveri und Genoſſen brachten zu der Vorlage über die Gehälter der Berg⸗ arbeiter einen Zuſatzantrag auf Streichung des Artikels 11 des Bergarbeitergeſetzes ein. Ein antrag verlaugt, daß das penſionsfähige Alter ent⸗ ſprechend der Forderung der Bergleute auf 55 an⸗ ſtatt 50 Jahre feſtgeſetzt werde. Der ehemalige Miniſterpräſident Barthou gegen Caillaux. Paris, 24. Febr.(Kammer.) Wäh⸗ rend bei der Beratung des proviſoriſchen Bud⸗ getzwölftels für März Dutreil über die türkiſche Anleihe ſprach, hörte der ehemalige Miniſter⸗ präſident Barthou den Deputierten Frank⸗ die kürkiſche Anleihe bei einer franzöſiſchen Gruppe ſei durch das vorige Kabinett geneh⸗ migt worden. Barthou bat ſofort den Finanz⸗ Fremden, die der Verübung des Dynamit⸗ anſchlages auf den Biſchof Mikloſſy ver⸗ AAJliungtürkiſche Komitee hat die Kandidaten zegenüber von denſelben Abgeordneten eingebrachter Zufatz⸗ dem Verſprechen, man werde den Wert bezahle die Anleihe nicht genehmigt hat.(Leb⸗ ha.e eilim Zentrum, Bewegung übevall.) Es! tkx erwiderte, als er am 11. De⸗ zember Finanzminiſterium übernommen habe, war iie perrierſche Anleihe bereits ge⸗ regelt. Bartbh Ja gewiß, aber bitte deut⸗ lich erklären, Finanzminiſter Dumont der Anleihe zuſtin pbeifall im Zentrum und auf verſchiedenen i ien Bänken). Caillaux erklärte: Mein eer iſt Ende November durch den Miniſte; Lleußern mit der An⸗ leihefrage bekannt: worden und hat ſei⸗ nem Kollegen zurt tben, daß er den Di⸗ rektor jener Bank ke e, um ihn zu einem Verzicht auf das Geſa, ewegen. Dies iſt ihm aber nicht gelun eine Machtbefug⸗ niſſe als Finanzminiſter niht weiter reichten (Bewegung.) Furchtbarer Selbfeerd. W. Paris, 25. Jebr. Selbſtmord verübte die Frau de Deſſeaux in Amiens in Abweſen! ten. Sie wickelte ſich in eine mit trünkte Decke ein und zündete ſie an. Um keine Schmerzensſchreie auszuſtoßen, hatte ſie einen Knebel in den Mund geſteckt. Als ihr Gatte heimkehrte, fand er nunmehr den vollſtändig ver⸗ kohlten Seichnam der Unglücklichen var. Ein neuer ruchloſer Sabotageakt. w. Paris, 25. Febr. In Pontoiſe wurde der Streckenarbeiter der Weſthahn Fevrier ver⸗ haftet, weil er in der vergangenen Nacht ein Weichenſignal zerſtört hatte, in der offenkundigen Abſicht, einen Eiſenbahnunfall herbeizuführen. Fevrier, der bei der Weſthahn ſeit 15 Jahren angeſtellt iſt, verweigert jede Auskunft über den Bewegungsgrund ſeines Verbrechens. Man glaubt, daß er wiederholt derartige Sabotage verübt habe. Mordtat eines Wahnſinnigen. * Borbeaux, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) J. der Nähe von Libourne tötete ein Wahnſt niger ſeine Nachbarin durch Gewehrſchüſſe und verletzte deren Gatten und einen Nachbarn, die zur Hilfe eilten, ſchwer. Gendarmen halten mit Unterſtützung der Volksmenge das Haus um⸗ ſchloſſen, aus deſſen Fenſtern der Wahnſinnige Schüſſe abgibt. W. Bordeauk, 24. Febr.(Priv.⸗Tel) Der Gendarmerie gelang es, ſich des Wahnſinnigen, der ſich in ſeinem Hanſe verbarrikadierte, zu he⸗ mächtigen, indem ſie das Gebäude ausräucherte * Die Entwicklung auf dem Konſtantinopel, W. Febr. die Wahlen in Konſtanti nominiert. Von den Kandidaten ſind 5 ken, 3 Griechen, 2 Armenier und einer Israelit, nämlich der frühere Abgeordne Saloniki Oraſſo. Valona, 25. Febr. Heute ſind 1 ländiſche Offiziere hier eingetroffen, welche a der Organiſierung der albaneſiſchen Gend merie mitwirken werden. 5 Valona, 25. Febr. Der Prin Wied ſoll, verſchiedenen Blättern zu ſofort nach ſeiner Thronbeſteigung eine Abo nung nach Konſtantinopel entſenden wolle die mit der Pforte eine Regelun albaniſch⸗osmaniſchen Beziehungen anzuſtre Die Wirren in Mexike Newyork, 25. Febr.(Reuter) Di Anhänger General Villas verſuchen, na weiſen, daß Benton naturaliſierter Mexi ner geweſen ſei. Die Freunde Bentons gegen erklären, Benton ſei ſtets britiſcher 1 tan geblieben.„„ *Newyork, 25. Febr.(Reuter.) Nach einem Telegramm aus Lare do in Texas hat der Kommandeur der Regierungstruppen Piedras Negras auf die Vorſtellungen der a kaniſchen Behörde hin die Freilaſſung des kaniſchen Bürgers Clemens Vergar geordnet, Nach Nachrichten aus Hildaego i aber Vergara am Tage nach ſeiner nahme gehängt worden. Er hatte ſich darüber beſchwert, daß ihm von einer ihm ge⸗ hörenden Inſel im Rio Grande ſehr vi ſtohlen worden ſei. Man hatte ihn dann auf die Inſel gelockt. Dort angelangt er durch einen Schlag auf den Kopf betä miniſter um die Erklärung daß das vorige! danlun ſeh bietkelh eitung der OQum Lampe auf die merikaniſche Seite geſchleppt. Daraus, daß das Publikum weiß, welche Eigenschaſten eine elektrische Glühlampe besitzen muß, wenn sie sich bewähren soll: taghelles, gleichmäßiges Licht, lange Lebensdauer, ge- ringen Stromverbrauch, große Haltbarkeit. Allen diesen An- sprüchen wird die Osrum-Lampe in höchstem Maße gerecht! General⸗-Anzeiger.— Vadiſechr Beueſte Aamrichten. Meittagblatt) Mittwoch, den 25. Februur 191. Heſtentliene Finanzen. Neue Hamburger Anleihe. Die Zeichner erhielten auf die gezeichueten Be- träge bis 65 Prozent bei Sperrstüichen und bis 12 Prozent bei freien Stücken zugeteilt. Hnliesche Stautaunleihe. Der Kurs der gestern zum erstenmal notier- ten Halleschen Stadtanleihe von 1912 stellte sich in Berlin auf 95,80 Prozent bez. und Geld. HKönigsberger Stadtanleihe. Wie wir erlahren, fordert die Stadt Augeboie aui 11 Mill. M. 4proz. Anleile ein. Niederlandische Schmtzschefmemission, Amsterdam, 2. Febr. Auf die Emission von fl. 18 MilLniederländische Schatz- scheine und Schatzpromessen würde für etwa I. 54 Mill. gezeichnet. Die Zeichnungen der Schatzscheine erfolgten zu 100 bis 100% Prozeut. Die Zuteilung wird vermutlich zu ca. 100% und für Promessen xu ca. 4% Prozent erfolgen. Serbische Monopolverwaltung. Belgra d, 24. Febr.(W..) Die Ser- bische Monopolverwaltung verein- nahmte im Januar 1914 brutto Frs. 6 801 460(i. V. Ers. 3 200 068). Die Ausgaben füür Materialan- Aufe und Beſriebsspesen betrugen FPrs. 3844171 322). Der Ueberschuß betrügt denmach Frs. 3017(2 329 746). Selcmarkt, Bank- und Börsen- Wesenz. Wiskontkerabsetzung der Niederländisch. Bunk. Der gestrige Jag hat wieder eine Diskont- herabsetzung gebracht, die um so bemerkenswer⸗ ler ist, als es sich um ein Institut handelt, das vor Wochenirist die Bankrate schon einmal er- mätbzigt hat und trotzdem kurz vor dem Ultimo eine weitere Diskontherabsetzung vornimmt. An! 17. Februar hat die Niederländische Bank bekanntlich den Diskont von 3 auf 4½ Prozent herabgesetzt und gestern ist eine weitere Ermäßigung um% auf 4 Prozent eriolgt. Da- mit stellt sich die Bankrate in Amsterdam s uf die gleiche Höhe, wie in Brüssel und Ber- lin. Niedriger ist der olffizielle Diskont be- anntlich in London um 1 und in Paris um Prozent. Höher stellt er sich dagegen in Wien um ½% Prozent und in Petersburg um polle 2 Prozent. Das uns vorliegende Tele- gramm lautet: Amsterdam, 24. Febr.(W. B) Die Niederländische Bauk setzte den Diskont von 4% auf 4 Prozent herab. Frankturter Abendbörse. Frankfuft a.., 24. Febr. Kurse b. 6½ Uhr. An der Abendbörse war der Verkehr still. Von ankaktien wurden Nationalbank zu etwas feste- ren Kursen umgesetzt. Am Kassamarkte erliſten Kleyer und Daimler je 3 Prozent Rückgang. Bankaktien. Kreditaktien März 207e., Diskonto-Komm. Mäarz 198,75 b. 1 Intern. Bank 210,50., Nationalbank f. D. 117½25 ., Mitteldeutsche Kreditbank 122,50 h. Verkehrsaunstalten, Staatsbahn März 157., Lombarden Febr. 2Thie., März 22½., Baltimore u. Ohio Febr. 95,50., Schantungbahn Febr. 139,25., Lloyd März 1287½., Paketfahrt Febr. 14/%/e., März 145,25., Allg. Deutsche Kleinbahn Febr. 144,80 b. Industrieaktien. Schuckert 152,25., Chem. Anilin 640., Schieideanstalt 617., Höch- Ster 656., Kleyer 380,75., Daimler 363,75., Lothringer Zement 140,5., Gummi-Peter 83., IIkircher Mühle 126., Phönix 243,75., Deutsch-⸗ Luxemburger 143½., Concordia 340,60 b. Staafspapiere. Iproz. Preuß. Konsols Febr. 78,20 b. Furse vou.156.30 Uhr: Nationalbank f. Deutschland 117,25 à 117,50 Febr. Tendenz: ruhig. Nariser Effektenbörse. Paris, 24. Febr.(W..) Bei ausgeprägler Cieschäftsstille nahm die Börse einen überwiegend ſesten Verlauf. Vorübergehend trat infolge man⸗ Colntler Anregung von dlen Auskanclsplatzen die Neigung zu Realisationen deutlicher hervor. Rio Liuto zeigten eine schwache Haltung auf Gerüchte einer Ermäßigung der Dividende. Der Schluß War allgemein gebessert. Handel und imelustrie. HBraud russischer Naphfabehälter. Baku, 24. Febr. Der Brand der Naph ta- behälter in den Bakunſtwerken dauert fort. Bisher sind in 18 Reservoirs über 500 000 Pud Verbrannt. Der Schaden übersteigt eine Million Nubel. Betriebsergebnisse, Seneratver- Sammlungen und Divickencden. Iise Bergbau.. Berlin, 24. Febr. Nach deni fahres⸗ Abschluß der Giesellschaft beziſſerf sich der exzielte Ueberschug auf M. 6710837(i. V. M. 6420 015). Davon werden zu Abschreibungen ete. M. 3374383(3 355 232) verwandt und dem augerordentlichen Neservefonds 335 000 6310 000) Mark zugeführt. Es wird die Verteilung einer Dividenge von 26 Prozent(i. V. 2% vorge⸗ Schlagen. Der Vortrag auf neue Rechnung be⸗ trägt M. 190 315(108 075). Angesichts der an- dauernd steigenden Nachuirage nlach der Marke „Ilse“ wurde beschlossen, den Aufschlug der Koli⸗ lenfelder im Kreise Iloherswerda ungeszunt in i zu nehmen. Zur Bereitstellung der zu- mehst dafür eriorderlichen Mittel wird der Ge- M. 5 nerawersammung vorgeschlagen werdlen. Millionen mit 6 pr — 8. . 2 5 8 8 5 2 8 — 5 zent in Aussicht FFPFPFPVVPPCPFCPCGCPTCTVTPTGTPTGTGTGTGTGTCTCTGTCTCTTbTbT Ha 1 ndels- und „„„„SSFFSFꝓFãã ͤ ͤddc a 5 Strasscueis Hamburg, 24. IKolonialbanke Berliu, 24. Fehr. [bank.G. verteilt .., Rerlin. (W..) Die Rolonial- im Vorjahre 10 Prozent Dividende. Es betrugen die Eflekten plus Provisionsgewinn M. 2708190 gegenüber Mark 200 711 im Vorjahre), der Zinsgewinn M. 46 950 (40 841). Den Res 1 wurden M. 42 000(6000) überwiesen und auf neue Rechnung M. 12 470 (11 360) vorgetragen. Tahnbungseinsteltumgen darae Nen⸗ Are EHamburg-Alzonner Creditbank in Hontscurs. 18 Stellte, wie uns 6 Verwalter ſest nit 950 000 M. zu bewerten seien, en mit 3 866 014., so daß in 20 8 920 Genossen 2 850 000 M. zu ein Prlvattel daß die Akti die Pas der Me haben also einen F decken. Warenmärkte. AMetrelde. Chicago, 24. Febr. Weizen. Auf die baisselautende ausländische Wochenstatistik, sowie baisselautende Kabelberichte von Liverpool eröff⸗ nete der Markt unter Abgaben der Kommissions- häuser in kaum behaupteter Haltung bei Rücke gängen von durchweg i c. Als jedoch im Späteren Verlaufe die Kommissionshäuser Zzu Käufen schritten und die Visible-Supply-Ziffern der Hausse günstig lauteten, schloß die Börse in behaupteter Haltung und die Kurse hatten gegen Sonnabend Besserungen von C. aufzuweisen. Mais, Zu Beginn des Marktes waren auf große Vorräte in Chicago und baisselautende Kabelberichte von Liverpool Rückgänge bis C. 2u verzeichnen, zumal auch größeres Angebot seitens der Farmer am Markt war. A1s jedoch Deckungen stattfanden und die hausselautenden Visible.Supply-Ziffern bekannt wurden, trat eine ſeste Tendenz zu Tage und die Preise konnten gegen Sonnabhend um ½4 bis ½ c. anziehen. Newyork, 24. Febr. Welizen. Der Weizen⸗ market verkehirte zu Begiun auf Meldungen über günstiges Wetter im Südwesten und auf die à la Baisse lautende ausländische Wetterstatistik in ab- geschwächter Haltung, konnte sich ſedoch im spä- teren Verlaufe auf die hausselautenden Visible- Supply-Ziſſern erholen. Der Maitermin gewann Sehich Sonnabend 6., während die späteren chichten unverändert blieben. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Mais verkehrte ohue nennenswerte Anregung. Verkäufe für den Export: 0 Bootladungen. Letzte Nandelsnachrichten. Da in unserer gestrigen Mittagsausgabe das Nürnberger flelegramm verstümmelt Wiedergegeben war, so bringen wir nachstehende Berichtigung: Nürnberg, 24. Febr. Die Metall⸗ Warenfabrik vorm. Max Dannhorn ArG. in Nürnberg zahlt dieses Jahr keine Dividende. Seit dem Bestehlen der Gesellschalt bleibt sie das z weitemal dividendenlos. Im Jahre 1901 wurde nach einer Dividende von 5 Prozent im Vorjahr und 8 Prozent im jahre 1899 an die Aktionäre nichts gezalllt. Bieses Mal betragen die Dividenden der beiden Vor- 15355 4 Prozent für 1912 und 8 Prozent für 1911. r. Barmen, 25. Febr.(Priv.-Telegr.) Die Rheinische Möbelstoffweberei vorm. Dahl u. Hunsche.-G. in Barmen bucht einen Bruttogewinn(einschl. Vortrag) von 248 124 M. (246 015.) Hiervon werden zu Abschreibun- gen verwendet 61 768(61 170)., sodaß ein Rein- gewinn von 186 356(184 842) M. verbleibt. Nach Dolierung verschiedener Fonds werden wieder 9 Prozent Dividende verteilt. Ueber die Aus- sichten erklärt die Verwallung: Wenn auch der Auftragsbestand gegenwärtig etwas kleiner ist, als gewöhnlich um diese Jahreszeit, 80 glauben Wir doch, daß die Besserung der politischen Lage und der inzwischen eingetretene billigere Geſcl. stand auch in der Möbelstoffbrauclle eine zuver⸗ sichtliche Stimmung hervorbringen, und eine bal⸗ dige Belebung des Geschäftes zur Folge haben Wird. Wien, 24. Febr. Die Verhandlungen der Weuer Banken mit den frauzösischen Banzen s0⸗ Wie mit den mit diesen Gruppen verbundeuen Elek⸗ trizitälsgesellschaften zwecks Baues der Wie⸗ ner Untergrundbahnen kührten zur Fest Setzung eines fünſjährigen Bauprogramms. Die ſinanzielſen und restlichen techinischen Fragen konimen im April zur weiteren Austragung. New Vork, 24. Fehr. Der Wert der in der vergangenen Woche ausgeführten Waren betrug 18 250 000 Dollaxs gegen 19110 000 Dollars in der Vorwoche. Montreal, nahmen der C Die Bruttoein- Facie Ei hahn betrugen in der Woche des Mo- nats Fehruar 1 706 000 us Petleutet eine 4 hie von 541 0 die ent- sprechende Zeit des Vorf Effehtenhörsen. Amsterdam, 24. Febrnar. Diskont der Niederläudlisekhen Bank 40 (Schlusskurse.) 0˙ 24. inson 98. Niegerl Staatsagl, Russ, Zollsoupons 10 die Einzahlung mit ommen, je 50 Prozent in 5 Jahren 1014 und 1915 2— St. Vetersburg., 24. Februnr. Diskont der Russischen Staatsbauk 6/ (Schlusskurse). 2 2.. 94.92 93.770Rußb.-Aslat, BZank 46.35 48.3i]Petersb. Int.Handelsb Soheck London cneck Berlin 8 %¼/% Rodkr. Pfahr. 4Buss. Präm. An!. 1884 500.— 499.— 5 do. do. 1886 430.— 44.— Ruß. Banł f. ausw. Hangel 422.— 420.— Sogeok Faris 37.61 37.0 go. Diekonto-Bank 493.— 490.— J Russ. Staatsg. 92.% 92.Slbfr. Mandelsbank 6714.— 613.— 4% Bub. Anl. 1905 99.— 89.— Sskuer Naphta-des. 715.—719.— 84.% 84.%% Zebr.Roheldaphta-Gs. 1008.- 1015.— Brlansker Metallfabr. 179.— 178.—— Malxoff Fabriken Akt. 292.— 292.— Likopolarlupol-ges. 262.— 260.— AsgweDon Oom.B. 604.— 607.— Russ. Maschinenfabr. Hartmann 237.——232.— Chicago, 24. Februar. Produktenbörsen. Mannkheimer Setreidemarkt. Mannheim, 24. Februar. WoIz on Haruwinter ii, Golf, soßwimmend f. 165.— 7 85 Härz A. 164.½ Hardwinter I, ORioago, sobwlmm. M. 168.— 1 März K. 166.½ Haruwintoer ſ, goff, schwlmmend f. 187.½ * 15 März M. 188.½ Aorthern Hanitoba, Närz N. 170.— 1 75 15 MArz N. 167.½ 555 ii, Aarz M. 164.— Australler sohwimmend N. 170— Bahia Blanos, 78 kKg. sohwimmend KN. 163.— 1 5 2 Febe.-Rür: H. 163./ Rosarlo Santafé, 78 kg. Febr.-Mar:. Ulos, 9 Pud 30/½35 Aprll N. 160.— Aprif H. 162.— Arlma, 10 Pud April. 162.½% Rumäntscher, 78 kg., Sonuilmmend H. 161.— Futtergerste, 60/%61 Kg., sohwimmend M. 112.— 6081 kg., März F. 110.½ Roggen, russlsoher, 9 Pud 10%5 prompt H. 115— Hafer, 5 50/51 Kg. Märx K. 120.— Laplata, 18 Kg. Närz N. 108.— Aals, Laplata, sohwlmmond K. 103.— Apri-Mal K. 104.— Mal-lun H. 104.— alles die 1000 Kg. nstto Kasse, olf Rotterdam. Tendenr: unverändert test. NewösKork, 24. Februar. (Schlußkurse.) (Schlußkurse.) Kurs vom 24. 20. Kurs vem 21. 2. Woelren März———— lelssaat Jatl. 187.— 158.0 go Mal 94.¾ 94.½ Schmaſz Feb. 10.72 10.50 do. juli 89./ 88.% 90. Airz——— Rals Feh.—.—— 40. Mal 10.2 10.77 do. Mai 68.½% 66,/ Fork Jan—— 40. Juli 88.— 65,./ do. Mal 21.2 21.92 Roggen 5 0——— e 5.88 21.82 40. opt.—— pen Jan,——— de. Gxl. 1122 11.5 Hafer Hal 44%% A%. 11.2 11.2 d. Jun 40.½% 39.% Sposk 77.7 11.50 Lelasaat looe 158.— 154.% Läverpool, 24. Februm. Dle Weoheoſkurse slad amtl. Notierungen aus dem frslon Verkshr. e a1 ondon, 24. Februar. 25—92** Diskont der Bank von England%, Kals udge (Schlußkurse.) düster Amertka per uärz 4 755„— 24 23 24. 23. La Pfata per Jull 4˙ 4,— ene, e eee, ren mna düeknnte 20 5 79 78 0 K 3 geſchsanlelhe 79.— 77— Promler.5.% 5 24. Febr.(Schiues) ruhig der 25 )àT Jan Ae ee eee 1 75 sd 0 4 0, enen ce, 100% 100 Blel epenlsch, fest 19.10,0, Sngliseh 19.478 4 do. do. Il. F. 93 Sascn 224 2975 geöbalfohe Rarken 21..—— Fperlal-Karkes 5 Roxikaner altimore 94.% 94½ 8 8 3% Russen 89 Cicage HHvauke 165.¼ 105.— iasgox, 24. Febr. okeieen feat Wiadleskerenge werrantz 75 Ottomanbank Denvers gom. 15./ 16.— por arsa 50½6% ber Honat 30/9— per 3 Hesat%07% Tond. kost Sele oom 10. 79% Amser 4 u, 24. Fobr, Baros-Zirk. Tent. tetig lose 1. ½ amaſgamated Gceathwesten 14.— 14.—. 4 5„Auktien 1083.— nacondas grand Trunk ord. 22. 22.¼ ver glo Tinto Fenene de eene eeeeree ee eeee Tanganyios kouisvllle 140.— 140.— Lupfer Suporlor ingete vorrätzg 55 Utan Gepper Alssdurl Kansas 22.½ 21% Zlas ee 163 7876¹ Jentraſ Hininz Intarlo 29.1 29.½ Hodelsen am fothern Fouadth ur ˖ 25 uU1 bons 286 Oderteres Pensylvanie 57% S%„, der Lonns„„ 2210 be Zeers Rock Island.%.½ Skahl-Sohlenen Wagg. frsl Batf Prör. 1 4 beuue Southern Pabiſſo 98.%½ 25% DSrZrZZZZrZZZZBBBBBBBBB—————— odulg Soutdern ftallwa? 28./ 23.5/ 1 geegee daet. a 95 15 im Monat Feb. olcfſelds gols oom. 4 1518 ogslstatlon vom 0 Atu ungen AHhein.1 2 A 2 e 1 Newekork, 24. Februar. * Huningen?).481 50.50.51].57.57 Abende 6 Ubr Gchlußkurse.) a 6 7 ede ſ Kurs vom 24. 20. Kurs vom 24. 20. Haxaa..09 413 12 42 4½½/ 75 Machm. 2 Uhr geld auf 24 Std. 5 Texas oomm. 20.5 2le%e Haanbeim..883 71.30 858 301.880 Lergens 7 Ub⸗ Durehsohnitterat../.%/ Texas pref. 57 38.0% Halux 57.72.86.80.85.-A. 12 Hur do. letrte barlen 2—.— Hissourl Paglflo l. 25,½ 25,% Kand 2943.2 3 40.48 3,⁴² Term. 7 Uhr Meohsel Berlin NMationa! Kölnn. 43.45395.32.72 Aaabm. 2 Uh Woeokhsel Paris—14 34 of Hexlko pref—.—. Nackar: d0. Longon 80 Tg. 483.½ 483.% d0. Zud pref, 11.½ 1½% Nen Nee 5 Cablo Fransfors N ew-Vork Zentral 89.% 90% Eannbeim.83 772 765 12— 39 e— Weohsel Longon 48.05 498.10 flew-Vork Untario Hellbronn.571 72ʃ f. ertn. Silber Boulllon 57.¾ 57½ fand Western 28.¼ 29.% e) Ostwind, Bedeekt- 80 e 1 5 5 U0. 7 0 o. 114½ 5 tttt.I—— oonv. 4% Bonde„„%e Korthern Paolflo o. 115.7% 4½% Ooſorade 8. B. 92/ 92% Fennsyivans oem. 111./ 112.¼ Mftterungsbeobachtungen d. Neteorel. Statioa Mannbelm Hortg. Pae.3% Bds. 67.½ 67.% Readlag domm. 67— 167% 40. 4% Prior, Llen. 95.— 95.½ Rock istand Comp. 3½.¼ 42 5 222 St. Louls u. 8. Fran · 40. do. pref..½,.½ 92 12 222 338 zIsko ref, 4% 27././½Southern Facifo 85.— 98.% Dalun t 38 23 35 33 8 5. 7a0, e. 4½ 1828 86.%½ Soutg. ftallway o, 28.— 28. 8 88 3258335 Aade Pagſfio oonv. 977½ 5 125 8 1350 188 105 Nm— 5 4+— tokis. Topaka e.%%.Js Unlon Paeifte oom. 167./6 almore-Oklo e. 92.% dee] do, pref. 65% 35.½% 24. Febhr. Berzese 7 7 22%07 5 5 08 eeee. 05 55 itage 2 729 104! Chesapeake- 84.% Amalgamat. Copp. 1 24. Aeee 7482 65 811 Obfoage Allwask. 102./ 102.%ù Amerloean Gan. pr. 91.½ 92.½„ 28 1255 1 40.—755 22% 25. Fobr. nerreat 7 704.4 1. 1 2 env. u. Rlo rd. o. 12.— 1 Amerie. Smelt. 6. 0, prot. e. Soter e. 198. 108.% 3 et. 827 60 21. Febr. fefete Temperatuf Erle domm. 29.1% 30.% Anasonda Oepp. o. 38.%%0 0 7 40. lt pret. 88½4.1½ gensraſ Eſeotf. e. 148 ½ 148.½ Wieterungs-Beriehnt atteat lortrera 128½ 128,/.8t. steef Gorg.6. 88.%½ 68.— 85 4. ſülnols Zentraf 110. 110. 4e, peof. 110.% 110.¼— 70 ergtatlones 8 Bberrafttekt uren behigk Valtey om. 150.½ 151.— Utan Oepper oem. 54,½ 58.— emti eeen 0 aundesbabren im Toulsville Masbw, 136.— 138.— Wieginla Jarol, a, 30.½ 31½ e 2 ee Missourf Kanenz Soars Rübenek 0. 187.— 187½᷑ Berſtn., Unter den Lingen 14, vom ebruar, ei 22 danenen es eeeee eree. 22— Aenbedens seikesdos,— Aadermatt— Aresaa. wolkenes, windsthtfd ber 100 Les Avante 8 10 5 30—40 San. 1 5 70 40—50 Obamper7 2—* 22—30 8 r- 8 1 25—100 Eagelherg.— 50—80 Gciadeimas. weikchtes, windstnI 40—30 Astaad-Sannen—7 55 75 80—75 Kandersteg 5 5—— 1190 Klasters-Flate—— 20⁰ 1427Leazerbeide 21 5 50—6⁰ 1450 Leren 277 Tugans 1etuns bewbikt— 376 Nontreur 115 Ieeestee, en 1550 Mrren— 10⁰⁰ 1440 Bigt-Kalttaß— 25 60—75 1066St. Crolx L. Ra 4eeens bebet—5 1828 St. Horitz-Dorft.—35 wolkeniee, 40—50 1275Viltars-Oheslör. 5 etwas bewsikt 20—20 1133[Waldhaus-FIIe 5 wolkenles, 75—10 1300[Welssensteln 5 nodlig 20— 1270 Wengen wolkenes, 945[Zweſlsſmmeęen 5 Verantwortlick: Für Politik: Dr. Fritz Go für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung; Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoll Aber die Fülle der geſellſchaftluchen Berpflich⸗ tungen und ſonſtigen Vergnügn iſt doch auch nicht frei von Nachtellen für Geſund⸗ heit. Am häufigſten ſind Erkältungen, gegen deren Folgen Fauys ächte Sodener Mineral⸗ Paſtillen längſt bewährt ſind. Beſonders gute Dienſte tun die Paſtillen auch morgens beim Aufſtehen, weil ſie Rau etmun⸗ gen ete. beſeitigen und ſchnell den Hals voll⸗ ſtändig freimachen. Man achte aber auf den Namen Fay, weil nur Fays Paſtillen aus den Salzen der Heilguellen 3 und 18 des Ba⸗ Kurs vom 21. 20. Kurs vom 24. 20. Zaumw. atl. Haten 12.0% 18.000 Schmalz Wiido« 11.18 11.15 go. St!. Golth. 31.009 15.000 Talg prima Oitz./%.¾ dd, im lanern 26.000.000 Zuoker Nuskov..88 2. o, Exp. n. Gr...000 19.000[Kaffee Blo ſone.%%/ 90% 60. Sab.n. Kont 27.000 20,000 do, Februar.78.9 Saum. logo 13.— 13.— do. Kärz.75.89 do, Febr. 12.21 12.19 po. Aprel.85.99 dd. Rärr 1225 1228 do, NMal.98.19 vo, Apei! 12.05 12.08 do. juni.05.20 do, Mni 11.95 11.95 do, jull.15.23 do. juni 1133 11.80 do, August.23.31 do. jull 1107 1189 do. September.31.40 do, Augus: 11.70 11.721 do. Oxtoder 933 9434 no. Jeptemder 1149 11.43] 4o. novemder 941.49 do, Gkiober 11.44 11.3 40. bezemden.48.84 dan, in New- dd, lanuar.43.55 Irl. looo 13— 13—[Weizen Ar, 2 lobo 104.%½ 105,10 do, Hürz 12.45 12.43 do. Ar. 1 105 ½ 105½/ do. juli 12.57 12.53 o, Na! 103.— 102.% Petrol. rat, Casde 11.— 1. do, juli N7./% 97./ do, stant winte Aals He. 2 68.% 69.% Now-Lore 870 68.70 do Derbr.——— a. stand. winte gehl spring Khnea!.80 Paitladelpaſe.70 Jotreſdstracht n. Potr.-Crod. Zalano.50 Liverpog! Torpeat.ldeW-Vors 47.— do, London d, Suvansd 43— do, Agtwerpen Sehmalr-Vestern 1083 o gotterdm 40 Ron ae 1115 ——— Kurs vom 21. 5 Kuns vam Türken-kosse 20.—.— Slektr..-Uebertee Aumotz-Frigge.brindonenrloasss 810 dussſag On Comp. 43.— 46— do, 0. ultimo—.— 05.— Prävat-biskont. des Soden a. T. gewonnen find. Die Schach⸗ tel koſtet 2. Atberall erbältl GNN — Ue *— N W. BB 5, 12, 8. St., gut möl. bhez Geglet, en. ohnung Linderhoffraße a J e. J Atbeitzvergchurt. ſich. Stei mn. 0 von 5 bis 6 Zimmtern, Schöne, geräum. 2 Zim.⸗ 1 5 Trepp., 55 Der Abbruch der Leichen⸗ wü inſcht Hel⸗ Küche. Bad, elektr Licht, Wohng.. 4. Stock mit ob. Zim, zu verm. 29126 haße im Vorort Käfertal we. zum 1. April geſucht. 2 910 Heſher, vorteilhafter unb billiger als jede Fids Permndg ern edn, ohne Manſ. p. 1. Aprkl zu 5 ein ſchön möbl. ſol im Wege des öffent⸗ Vern jeden. Offerten mit Preisan⸗ 1 iun möpk. 91 ben Beding. Off. u. A. P. gabe unter No. 9009 8.4 Aenee e ee ſt 0 90099 an 8 Näh. Burean Gr Merzel⸗ ae werden. 4 Headbelzſcale es Handelk- u. Sprach-Jufitut Sre.———— Jſ Ser e aet, enee be c eebere digser den BIT TE L 1 N wünſcht beſ. ralh. 81„Große Merzelſtraße 44„Naäheres Bäckerei. ſaee erhalten 88303]ſchöne 3 Zimmer u 6 8 ſprechender Aufſchrift ver⸗ 2 Vermöger 8 88308 0 t 8 3, 18, mbl Part.⸗Zim. ſe 3 ſpßte m. etw. Vermögen, zwecks au rnk 5 Tnh. Scute 151 5 v. 8 m P Zim. ſehen bis ſpäteſtens Mirdwoch den 58—— Anzeiger. Saviſche(Mittagblatt) 7. Seite. Billa Mereuria in LueensSchweiz 9 1 9 8 5 zu vermiete 411 5 Heirat kennen zu lernen. AOSHenHrei Zu vermieten. 44198 Freitag, 27. Febr. 1914, Dam. Klaſſen, bochſtens 6 Schüler und nur Na⸗ O kr. 29720 an die V A, 18, 2 Tr., möbliert. vormittags 11 uhr fttegal-Sehrer. Proſpekte gratis durch 10917 Expedition 58. Blatte 28 eee bg in jed. Gröſle u. Proislage Mirtelſtr. 19 Wobn⸗ u. Schlafßz. f. 1 od. an die Kanzlet des— K7 ſchöne 4 Zimmer⸗Wohn., 9 Herr 29542 zeichneten Amts(Rat Höne 2 Herren zu verm. 2 zeichneten Amts(Rathauß 17 Onnn 5 29 Küche u. Zubehör, bis.7. Mitte 5. Stadt N 1, 8. Stock Zimmer 138) 8 eeeApril preiswert zu verm. 1,10 ſchön möbl. Zim einzureſchen, woſelbſt auch 1 24. Wolung zu um. Näberes Laden.—225 preisw. zu verm. 29489 5 Cröffnung derſelben erteilt gründlich 89317— 125 Mittelſtraße 32 ieee eeeeeeeeee Ammobll.Hurean 4 ſchüöne helle Zim., Bade⸗ 8 4, 3 1 1 8 1 Bet ſchteuener Bieter oder de⸗ 4 Näh. W. Zroß, K 1 Mackay Fritz Walter, 1 1 e Ankauf Fticbriqzplag 4 dercrehen ee „J. Bitterlin, Direkor. Beſſeke Helkat ler Dieſterpeg ſiße Apfathen Arlfnt er nterrehe, eee ee vormittelt dureb 1, Breitestr Tel. 595 tung w. Wäünſche berück⸗ Augebotsformulare wer⸗ Roderne Liden Abtell, Vermietunt l ſicht. Näh. 4. St. r. 29698 4 8 III XX. ſchön den unentgeltlich Eaglisch mit C 1 5 möbl. Zimmer Baubürs des Franrbataah gald. Slber Platin, Beriſtet 8 Goße ken 2.* Sturmer, Küche e kleine 8 Sereeen e deterde Fee Mallemlwcdn 5 Pfandschelne. Möbel] Telepben 2554. 29576 86. 2 pt., leeres 95575 ruhige Fam. per 1. März F3 15˙ II., möbl. Nr. 10 abgegeben, wo auch kauft zu hohen Preiſen. Geg ern F Daen u verm. 22672 zu vermfeten. 56987 0, Zim. ſep. nübere Auskunft erteikt Spentach Lade Nonz Atsh 8710⁴ Haas, N 4, 3. E eDdekt Rek Aden Paradep vlatz. Näheres 4. Stod rechts. Eing. m. Peuſ. z. v. 29087 e oftde Töchterheim AnkKauf der Kunſtſtr. N., 11, 2 Tr. Ein ſchön. 1 ſt 2 1 Nussisch eta. und lyrsum ſcpältke 1 19 7 r. 4. 5 85 6478 n deen. 80 Mammatik. Lenversatlen Hefdeſberg-Nedenheim beſten Breiſe fülr dte 955 e 0 AEgtregg Mudchr, H 7 7, 28, part, d. Ning Uebersetru eeee getrag getze Kleider, 9 55 N, Nötes n bac Speiſek., Bad, Gas u. elektl. ſchön möbl. Zim. fyf. z. v. ane e 8 75„„„ 167 ia 95 für ſeineres Herreumaß⸗ Licht ſof. 227 leader 2, en. Nähſchul⸗ Oſterten onn„, Gk Daer Lüden eſcht Nebes, Mobes ar 5 J Ia F müßt. Iſr wtt iieeeeeeeeee Ferten un ſoſort zu vermieten. 4101geeignet, per ſofort zu 9 5 ſep. Eing, an ſolld Herrn Eröffnung! 8. Tig dchmann, 6 4 vermieten. Näheres durch 15 king zu verm. Näh Lab. 29600 e Tel Kaute Jeden N J. Tilles 6 9 8 11. 13 E lunenosg-Ann gein der e wird ilzen⸗ zybo⸗ zimmer u. Zubeh. ver Zatrosites gründlich erlernt. 89991— eee Aprik zu vermieten Näh. Fimmer mit oder 90514 p 9 6 2 a ee 5, 1 Telephon 878 15 8 75 5 Penſion 1 1 7755 Mannhelm 55 8 1 8 6 el. 35 Magazine eſe. J, 12 ectrbrber, N Pfandscheine, Alig 277 5 GAnt möbl. Zimmer mit ceine, 2ald 2 Büros U 4, 4(Paradeplat) e Fannſen dernd f gesucht „Penſion zu verm. 29871 v. erſt. Verſicherungsbank Nmm N uswW.„Bartmann, 25 225 87 stetsin grosser Aus- 4. Stock, eleg. Wohnung Langers 7 v„ gerötterſtr. 108 A A. Fernepr. 507o ee 6 Aungen. üte beu feſort 3, ime u Küche zu vn, 1HM4.4 5 8 Ferteg der ee 250 5 n- 8 1 5 978 295—— 8. .: Br. phfl. Knake zu vermtetenn. 4291 Cfenereee 2. 1 Magz zu pertt. 20414 bebnung d. Nengeſchaftes N A4, 21 7 Lecgtale Korrespon- denzen nach Diktat; fer- ner Abschrift., Verviel- 5 Diplom-Handelsiehr. 31 0 möbl. Part.-Zim. J. illes 3 Zimmer und 655 per I. Märg zu vm. 29247 der aute Peziehung. hat u. M 9 NNNN Levi& Sohn zu vermieten. 44291 Ri 7 0 II 3ein fleißiger, takkräftiger 50 le Ye iſſe 01 4 Fretest. Iel. 685. Näheres durch Rheindammſtr. 11, 5. L2, ö esgian een eier e— 1. April zu verm. der gewillt iſt, ſich im Ber⸗ zahle per Zahn bis Aurd 2 Immobilien⸗ und Hypo⸗ 5 8 fein mbl. Zim. meartte reef ker i, ee, zn Mk..20. Planken ee e, e See J2 e. rerne beiene en, Hendelefiebern. 5 ee. Telephon 876. I. Apr z. v. Näh.»t 29570 Näh. 2 Treppen. 22413 debens-Stellung Fran Mantel, 14 allererſte Sage 5 8, 5, 2 T i —— 8 25 7 8 8855 r. ſchön möhl. zu ſchaffen. Es können ſich eſßere Fran mit 0 in⸗ parterre. 84267 8den 0 7. 10 Ekkenheimerſr. 110 1 Nane ar penf. Viärz 205 fa ee r e deru, welche unver⸗ Laden zn, wobn. zu verm. j, e e eee mm.⸗Ecwohnung, r nterſgenag d. feecrel⸗ ſchuldet in Not geraten, 5 ieten. Näheres bittetedleSeeſchaften am Gefr. Hleider damoeitten Baran II 2, 16/17 4 Zimm.⸗Wohaungen 7CCCCFC 9 5 b. Nealgpmn. exteilt 5 2 öne Woh 9 mit Bad u. elektr. Licht, elegant möbl. R.. 285 an KHaaſenſtein hülfe 2 bevyrz.) Stick⸗ Näh⸗ und Schuhe, Stieſel kauft Levi& Sohn— 5 5 deen neu hergerichtet, p. April Zimmer mit zwei Betten, KVogler A. G. Mannheim Offunt 2a. 9.&&.Fllick⸗Arbeit. Brym 8 4. 13 eeeeeeeeeee Brelteſtr. Tel. 595 März o. 1. April z, verm. zu verm. Tel. 2108.(28194elektr. Licht, Bad n. Te⸗ * Otß. u. Nr. 9002: an bie 2822. B E 4, 13. f„ ben. adegſraße 51. Hhs. rben zn r. 44049 erre N 2. St. 2 Zimmer u. Küch Ergchitten b. Sl erbe., Ankanf! Laden J7, 19 Lniſenring, merneten.? 2887 135, 12 ſelg e Solide Herren Samtliche Sorten me.⸗ 8. Sl. ſchöne! Zimmer Vorderdeve e ee talle, ſowie Altmetall, in verkehrsreicher Lage wohnung m. Balkon, K. Schöne Wohnnngen als Garankte verlangt che, Speiſe& Magdkammer fe 6 u. 7 Zim. m. Zubeh., gut möbl. mit Schreibtiſch wwird, don deden erhalten bei einer An⸗ Aſche, Lumpen u. Eiſen,(S. ingerſtr. edes Hine Keck akere und Akten u. Geſchäftsbücher Geſchaff 95. 99225 1. der 1. April zu vermieten. elektr. Licht, gute Lage, p. und elektriſchem Licht. an Geſellſchaft 8. bezirksweiſ. Teilzah 0 unter Garautle des Ein⸗ April eventl. ſpäter zu 15 9 5 ſelbſt. 41322 April zu verm. 28746 ſoliden Herrn zu vermiet. Verk ines prypſperie⸗ 0 e kauft an 87587 vermieten. Offert, u. Ar. 1Ü 3 9 5 Zim.⸗Wohn. m. Näheres Kirchenſtratze 12. 8 29615 0 5 Artikels deſch Gerründet 1899 nzüge 44391 an die Exped. d. Bl. 325 ohne Magazin Eine Drei⸗ u. ein Bfer⸗ be u 5 c b. 13 Staufl. grtbmigte Lobranstaft 0 M 6 Per April zu verm. 28641 zimmer⸗Wohnung, per 1. 3. 4 Zim. a. 1. März Off. u. O. J. 8244 a. d. Exp. nach a N April ſehr preiswert zu Haaſenſtein& Vogler Mannheim Zahle die höchfen L J3. 23 vermieten. 44018, WegArnete.g. Nerlin.S.— Tolephon k8. 1792 3 Garantie Jür 1a. Stoffe Preiſe für getragene Kkei⸗ ſchöne 80 Zim.„Sohn. m Näheres II 5, 22, part. 5 25 mit Aliev 0 9 relepden unbd verzfigliche Paßform 75 N Slaſchen all. Zubehör auf 1. Nprli Visz-vis ven Biflen, 44389 Ludwigshafen 110. 909 zn zivilen Preiſen. Poſtlart 5 zu vermieten. 44207 7 5 Zim.⸗Wohnung, 7 kaser wübelnstrasee— Ia. Neferenzen. oſt Auf part e Zu erfr. 8. St. daſelbſt. 1 Tr. hoch, m. reichl. Zub. 72. 4— 3 bl. Aufrag. unt,„Schneider⸗ Wanf 4 3, B ger 1. Ayril 3. v. 29535 bbl. Zimmer 2 meiſter“ Nr. 88170 an die„Grabelski R in And ger..1 e Niah, Berzgvenke, 20, gt. u. Schreibt. per 1. N Expebition ds. Blattes. Der höchſte Zahler 1292 en wenn. 75 07 elelſr⸗ Licht, per 1. Aprik Schone belle unmöbl 5 3. 1 IIl Platlen 50 Herrenhemden„Bi, ſſ ne ege echer 1. Simmer Klinik ene CVTCTCVT 443283 — Damen zu verm Zim. 1 325—. f e e 6, 23 een eeeee eee ee e 3 Zim. u. Küche m. Zubeh F 0 FT, 10, Tr, gut möbl. i Sarkegaten und Ban⸗ geane ene eeee 2e. e Peullenh S. u. Penf, d ef. Frl-.5 Tucheig e e ee deeeen I 7 Cageiteage 130, deuran 22 25— 397—1 .r gecſe cöne? ümmes 4 1 e 87 Verkäuferin 8. Wohnung mit reichlichem ſch. mol. Balk.⸗Z. aub im Garnieren bewandert, ſucht geſtützt auf In. Zeug⸗ Unterricht K 14 561(Sputerrain) er, in allen Fächern Fag a. 1881U, 9 0 Rheinſtr., 2 Etagen, je 8 99 965 Glre e e v. Zubehör per 1. April oder ee 1.10 Pf. Död 50 Pf,ſow.„. e e e 3 5 29648 Zu erfr. varterre. früher zu vermiet. Event. der Handels. und becgſein deſchee. 80850 Telephon 2705 Ficht, pr. U z. v. 28747 2— kann auch Garage erſtellt 2, Ia I. Et.- Aegenüb ae Kontor-Wissenschaft. Einſt In 7 f̃0 jete! + G, + werden. Näßeres baſelbſt. Kircheng., f. g. mbl, Wolnn be 130 e eee üb 455 191 5 5 en 815010 44148 unter S. N. 3903 an Ruvolf + AufstellungBücher, Akten ete. unter mit Zubehör per J. Aprkf 316,2. Fk.möl- Zimmer Moſſe, 15052 f von Rilanzen Gakanete des Einſtam⸗ 1914 zu vermieten. 43625 Ten enhheim. m. Penf. ſof. z. verm. 290663 Sohrelbmaschinen soW. Zwischenzeitliche fens. Altes Ciſen und Näheres daſeloſt 8. Stock 6 35 25 gut möbllerl. HRechenmaschinen Rücher Kkevisionen Netalle, ſowie Zumpen 1 5 oder J 1, 6, 2. Stoch 5 e p. k. 41280 Zimmer, 1 Tr. öb. und andere fübernimmt imAbonne- f eeee Belteben abteikbar, Brreen.eheres Köruerſtraße 4. boch. zu verm. 29588% 5 Büromaschinen. ment erfahren. Buch- ch, Nr. II. 87822 in 5 7 zu ver⸗ ril 115 6 41 2 7 3. 14 8 1 Institut am pfgtz9 rb u 9i 19. 5 5 Leop, Shmen 975 15 0 Feudenheim 2. St. ekeg. möbl. Wohn⸗ Friedrichsring 90 93 * erb.u. Nr.89416 an d. Hxp. 1 5 2 Zimmer un üche an 5 8 ————— Beſon ere Lelef. 2634. rabige Lente zu vermiet. Hauptſtraße 9915 e e 9 en eee ee Näh. 3. Stock ls. 28851]? Fimmer und Küche in Herrn preisw. g iet.(Wohn⸗ u. Schla utem Hauſe an 1 ober 2 Angartenſtraße 28, prt., gdeinſth. per 1. e ſchöne 2 Zim. u. Küche an April zu verm. Näheres 2 Tr. I. gut mööl kl. ruh. Fam. v. 1. Meärg H 7, 23. Telephon 6626 82, 1* Zimmer Gasb. 90 U kuße 17 98. ſpät, zu verm. 29105 44309 Schrelbt. ev. Klavierb. 2 Tr. gr. Eczimmer— Feder verblichene Zoyf hohe Preiſe ben ee ee bezahltf. abgelegteseleiher, Frau Ruf, 3, ka, 3 Tr. Schuhe, Möbel, Zahnge⸗ Poont⸗ Aaterriſt. Dorbereltuns zum Eini. biſſe uſw. Poſtkarte genügt. Freiw.⸗Examen für junge Jeder Zopf 8 N 53.] 288„ Neethovenſer, 8, ſch.—4 Secenheim m. od. ohn Penf. 8. verm. Klapter zu verm. 29587 Techniker u..w. wird paſſ. gefärbtf..20 M. dn F. Stallhand, U5.⸗Woyng, p. 1, 4. 3. v. Pr. 8 28556 8 11 Kaufleute, Tech 0 wird paſſ. gefärbtf. groß Mage 1 u. 55% Näh. 5. 7. 20887 Jungbuſchſtraße 4, IL, Abendkurſe szmal wochent⸗ wen ee 875 Friſeur. D 7 265 H, 295 auch zur Fa⸗ SHauptſtr. 86, ſch. 4 Zim.⸗ 8 J, 55 2 Tr., ſchön möl. ſchön möbl. Zimmer eytl. lich von—10. Sehr ge⸗ er größte ganken gecignet mit Daluigitraß 32 Aelte A10 8 land im. an ibr eg. inite wetten vr 1. 89 ringes Honorar. Anfragen eue 11 ſe 6 Büro u. Keller per ſofort Wafferleit i pbe 99810 55 25501 Le. vermieten. 2 aeee eee dedae Seen ſſz ß In Peidelberg§ dnee, kee e ö 2 Werkſtätte z. 9. Bad iu freier Lage wegen 19285 22 0 Friedrichſtraße 10. 88769 in Maſchiaenſchrift gegz Herren⸗ u. Damen⸗ M2. 13 Näheros 2. St. Wegzugs zu 0 29165 8.4 möbl. Zim. m. Waldparkſtr. 58, 1 Tr. 2, Konfervatorſſch gebſtbe, vielfält. billig 88392 20647 Emit Heckeftr. Anlage 48 ſte. Eing. zu vertm. 25323 1 ſchu. möl, Zlm., bir. ann 8 Sängerin erteilt ſung. E. Weis e e nen Helle Räume mit krocke⸗ 5 l k. 28 in der Nähe des Bahnhors 81 17, 4. St.., mbl..] Walde gel., zu om. 29602 10 a on n Sehertudina. Disgrarckpl. 19 Tel. 4058. gahle. aeiege i oen e ae Eine beſfere 2 Zimmer⸗ ſind zwei mee g be Perderte 1 Kr in Ton⸗ u. Piederſtndtum. 5 tte d. Paßt. 555 Tel. 704 im Ganzen ca. 200 am Wohnnng varterke, per t. 00 b W Stock, beſſer Zimmer ſ. zu vm. 25 Pripat⸗ Auf Wnnſch komte 41 100 leutkt mehr) für jedes Ge⸗ März od. fof zu verm. Zu herr ſaf l. Wohnung. 355 13 möpl. Zim. per F. mßbl. Balk.⸗Z. K. Tas. Aaer 5 355 atter 1 außerhalb. Goldberg, ſchäft vaſſend, per. N n erragen, daſelbſt„oder mit Zeutralheizung, Gas, 1. März zu verm. 44257.1 März od. 1. Aprilz verm. Wöchnerinnenheim Schwetzingerſtr. 149, 82726 d. J. zu vermieten. 44095 Weesee 11— 1 0 6 u. Zim., F 2 J Tr. möbl. im⸗ Rhein⸗ f ſchelsheimerſtr. 25 owie aden zu verm. 28031 dammſtr 3. St. 29586 9 eeee—— 0 b. Eſ, ſpf on e 5. 10 galerre ſchön Möbl. In. 5. I. Marg 1 5 435—. St. ſof. zu verm. 0 Sehensenrift Leirat 173 958 be Bied a mit] Näh, paxt. x. 29675 Beidelberg. 8 1 e 18 mastd oder ohne Bürv zu verm. nei uſtativn Schlierbach land e eeen eeee eeeeeeee N grecheftraße 10 Friebrichsplaß 16 ied 1 eee 26555 10 hnung, Aprit 1 Aus, p. 1. 10 5 5 80094 eten 2 „„„ 3 21 im, m. Zubeh(Lift u.—7 Zimmer Wohnung. 11 31 Heiraten Shſilepleres Zinmer Magazin Zentralh. per 1. April zu m. Gartenbenützung, frei U 5 18 hpt.gr.ſchüön möl. 1 15 n 85 Selbſtmöblieren, mög⸗ öſtöcklg, hell, auch für Fa⸗ dermieten. Näüh. 43076 Näheres durch Fran Pro⸗ im. z v. 29649— 5 ſtreng lichſt mit elektriſch Licht.) brirbelrieb geeianet ſowle Büre K. d. 12. feſſor Egenolf 1. 11, 0, U 5, 22 part, ant möbl. 3 5 eizung imynnern Jager⸗,Bureau⸗ u. Keller⸗ N 3——.— Zim. zu verm. 29402 8 uchfünrung A Seiger, O 2 24. 55 1 55 ge⸗ Räumlichteiten, eventuell Heiktich Lalzſtr. 15 5 555 e,——.— alln Hatelrfeher. Frospert gratis. Reiche glückl. Heirat ſucht. geteilt zu vermiet. 4304 f. Stock, 4 Zimmer und Akademieſtr. 15, II. bbſch. BBE 10 Gübr. Gander, 6 1,8.][vert. Sie unſ. Proſpekt Offerten 1 5 1 7 802.18 ee 29577 1 5 3. 1 55 5 8 Dds Blerb Näheres part. Laden. VFV 11 960. 0 Bi. grſen en ueee Groß. helles Magazin 9 88727 5 57 7 Arh. 770 eeeeee e Gharloltenſtr. 2, part, b. 5 Ai erteilt gründl. eeg 24807 Zimmer⸗Woßaung utit eleltr. Warenaufzug,„Tortzingſtraße 30 f 3 155 Gut möbl. Tutſenpark, gut möbliert.* Frauzi Unterricht in Fortuna“ geirg e, in der Oberſtadt ver 1. Büro u. Hof per 1. April 2 Zimmer und Küche, 65 Wohn. und Zim. ſof. zu verm. 29442 Megeere 116 885 obne 1 Aànd außer d Abreſſen Berlin W 35, April zu mieten geſucht. 1914 zu verm, 3 nen hergericht, an kleine Schlaſz. m. Balk. auch mit Reindammitt 1. Wohnung z. n. Nüäh. 55 22 Polsdamerſtraße 114. Offeri. 1 2 7, 1 Nn 1 915 Weit 120 1+ 8 zu 5 81 11. 58 part. 8 98352 90039 an die von. ortzing elefon 29681 Zimmer zu verm. ————ů—— Feneral-Anzeiger. Jabdiſche eneſte Aachrichten.(Mittagblatth 2 2 2 Bebamnn lität ebammmacung.——5 Spezialit Seeneen, rſkien, Delikateß⸗ . Pfandſcheinen. de zum Rgnes des)eli B⸗ 8 Es wurde der Antragf Kaufmann Ferbinand 6— 3 55*+ lgeſtent, folgende Pfand⸗ Gautner gehbrige Fahr⸗ Saftſchinken 1i—— ſcheine des Städtiſchen niſſe verſteigere ich 1 4 55 2 Leibauts Mannheim: Freitag, 27. Februar 1914, iin eigenem Saft gedünſtet Tc 2——— 14 vom 7. Jult 19180 6, 27 3. Stock Kurs ¹ N Ai e i— Beht die kausfann bei Tiach. Lit. u gs dl 8goffenirich gegen bar an A Pfd. 60 Pfg. 5 wenn es Serichte gidt von 3 vom 28. Auguſt 1913 den Meeiſtbtetenden: 05 7 welche angeblich abhanden Tiſch⸗ Bett, 2 Deib Butter-Nonsum 5 7 85 Jgekommen ſind, nach 8 23 weißgeng Pekren lie der, 10 Ii ber Lethemtsſadungen un⸗ G18 EF 1 Lel 7004. 1 3giltig zu erklären. 7—— 87205 e ee ahre 1 fie., Perrenahe a e Grosse frische mit aufgefordert, ihre gold. Kette, Ringe, Bro⸗ Gasbadeöfen 95 i 5 10 eſchen, verſ. Löffel, Gabeln 8 A Anſprüche unter Vorkageſſchen, 8 5 2 0 ER. A[der Pfandſcheine inner⸗Meſſer etc., Portiére, Vor⸗ 48. Qualttät, Gelegenheits⸗ EEE 25:halb 4 Wochen vom Tage lage, 1 Barvmeter, Weit unter bchpreisen. des Erſcheinens dieſer Ze⸗ Rauchferviee, 1 Regulator 894 4. 7 Z und dsdei spart sie noch Seid bei den teuren Fleischpreisen. 8 b n an 9758 1 Kuckucksuhr, 1 Haus⸗ 280 bee ae e de aeeeene, berm Stadt. Leihamt Lit crochern Handtuchgeſtell 100 Stück M..50 f Dlaus Packung: Iür Kinder-und SüSsspeisen. 0 5, 1 geltend zu machen l kl. Bodentenpich, Lino⸗ ſe. 5 1 Braune Packung: Für Suppen und Sancen. widrigenfalls die Kraft⸗ leum, Bucher(Klafftker), pfisse-Anstalt 5 4 7IEjer Tosshandel Unsore gobrauchsfertigen Suppen eind öloserklärung obengengun⸗ Rohrſtühle, Spiegel, Bil⸗ 1 3 14 eban-Suppem- Nier, 6 Versohied. Sorten,-4 Teller 10 Pfonnig.; ter Pfandſcheine erfolgender, 1„Serviertiſch, 11 E 82 Markt .elban-*EFT 3014 Bauerntiſch, 1 Auszieh⸗pliſſier. v. Einſegnungs⸗ 0 Sumiſlohe Koſlonlahwaren-, Drogengeschzfte Mannheim, 28. Febr. 1914. mentiſche, tiſch, 1 Schreibtiſch, 2 Blu⸗ Kleiderſtän⸗ leidern billigſt. ETnH Levi Telephon 5213. Brll. zu verk. 5,132,.St. Dampfmaſchine,. tadellss erhalt., Dampf⸗ kefſel⸗ u. Heiz⸗Dampfrohre 29679 Schlafzimmer See bestehend aus: 1 Spiegelschrank, 1 Wasch- kommode mit Marmortoi- lette, 2 Bettstellen, 2 Naeht- tische mit Marmor, 1 Hand- tuchhalter Nachttiſche u. Gaßlampen, große Spi. gel f. Schneiber, Bertko, Boldtiſche platte, Bettlade m. Roſt, Febern⸗ betten, Waſchbommode, Verſchiede⸗ nes zu verkauſen. Auzu⸗ mit Marmor⸗ ſehen von 2 Uhr as 2 QA. 12, Bälow⸗Salonpianing mit Flügelton, ſeine Aus⸗ ſtattung, ca. 1 Jahr ge⸗ ſpielt, 9 Jahre Garautie, für M. 550.— abzutzeben. Salonpi ausrenomm. Fabrik, wenig geſpielt, 5 Jahre Garautit, prachtvoller Ton, elegante Nußbaumee Ausſtattnesg, für Mk. 400.— abgugeben bei Serintg. C 7 N. 333.— Küche piteh-pine bestehend aus: 1 Sehrank mit Lineleum, M. 728.— I. Srans ACb. 8. 8889 1 Anriehte mit Lineieum, Prerre.. J1 Tisch mit Linolenmm, Ein guterß. Herrenrad 2 Stükhle, 1 Hocker m. Freil, 1 Ladenthete n. 1 Regal zu verk. 90¹43 Nheinhäuſerſtr. 12, pt. Piano ſehr für Mk. 375.— zu verr dankle Borhänge, Stüdtiſches Leihamt. der, 1 Waſchkommode und u. Reformhäuser haben hier den Verkauf 28 Carl Hauk, O2, 19. 89228 J71, 12. in unseren billigen Originalpackungen à 10, 30 3. 50 pig. aufgenommen. 2 Nachttiſche m Marmor, Feldſalat 1 Kommode, 1 Nachtſtuhl 9 1 Ehiffsnier, 1 Spiegel⸗ „ tägl. große Mengen Pfd. ſchrank, 1 Bücherſchrauk, 30 Pfg. Zum wiederver⸗i Büfen. 1 Sofa, 2 ſchöne III— 5 kauf bedent billig., desgl. kompi. Betten m. Noß⸗* Flügel Blumenkohl, Kopf⸗ u. An⸗ haarmatr. n. ſehr gutem 85808 adenſchrände u. Theren (modern) bill. zu verk. F5, 13 a, 3. St. 29678 Prachtp..8teif. Stegek⸗ Bitfett⸗Einſchänke m. Zub., gu te Zapſha Tiſche, Stühle, Apparat bill. 29317 Pabe⸗Einrichlungen dievienſalat bllligſt inſFederbett u. A. m. 90164 94 beſtklaſſige Fabrikate, un⸗ Venreter: Lud. Heitavy, 2, 7 E 1, 9, Telef. 2959. 885.⸗. Bonbons ſthertroff. wal eenben ſchr. 15 1 jed. an⸗ Badewatttten, neu u. gebr. 8 Theodor Michel, ſſins die beſten! 30, 50,.—Reelle fachm, Bedienung. nehmb Preis bei Schloß, billi 1FE Telephon 6818. 15008 E. Rothweiler Ortsrichter. in Apotheken. 10683 Müther, 8 A, 24. Tatterſalſte 8 part. 29912 81013 27. 2. RKxiefmarken Frachtbrieſe 8 Sobmüoken Sie ihren ae bai Sni ben re Hauszinsbücher 9 lun mit memmen ſobten 901 Aaehz HAuswahl bill. Joh. Chriat-* 1 5 e e eher rosse frische Stranbiedern Annnemer LAse 14982 25 5Kl 4 Expedition ds. Blattes. elN Woll- d HNrwaren ITrſROecgenn, WSISgWorer „U. Bettwyasche, eberso ArferfIGAe VNMN let geren Italien. Eier Vorzügliche reinschmeckende Oualitat etet nur E poer Stück empflehlt 35529 Cerbin& Mambrecht 3a, 4Au. 70 Telephon 542. SSgggdeggeggsseegeeeeneeeesese Hygieniſch⸗äſthetiſche Gymnaſtik für Frauen u. Kinder „Syſtem Meuſendieck“. Vom 15. April ab beabſichtige ich Kurſe in Mauheim und Ludwigshafen einzurichten. Anmeldungen ſchrifklich erbet. Frau (85370 alle fertze zum Selbstgarnleren, 8 ist dies der feinste Hutputz im Winter wie im Sommer, immer modern, sehr olegant u. vornehm = im Seher Straubiedernhut finctet überalt das grösste interosse. ſeh fiefere echte Strauss- federn unter Nachnahme in Tiefschwarz und Schnes- welas LAnze en. 58 em, Rrafts ca. 3 om rn I. 5U H. e e Retournahme nach Stagiger Probs. Straußfodern- Izz Lalsgp- Efnsf Lange, Spezialhaus, Düsseldor JStr. 29. Keln Ladengesohäft. Versand direkt an Prlvate. KaTALeod enthätt gröste Auswahl, versende gratis u. franko. 020⁰r Marie Luiſe Bandlow, Diplom.⸗Lehrerin d. Menſen⸗ MHannheim, 8 6, 37, dieck⸗Syſtems, Greifswald, Graben 4. Spenialistin für Haarentfernung. 155 Frau Ehrier 2ff AAA— Abbruch⸗ u. Auffüllungs⸗ arbeiten ſowie Erdaushub vI, 7a 85 Bachd Laura Brünbaum badrd Grfnaam, krüher K 1, 18 Alkbekanntes, bestempfehlenes Inztitut zur gründ- ichen, vollständigen Ausbildung im Zuschnelden und Anfertigen einfacher und feinster Damen- und Mädehengarderebe. 2 Honerar 1 Nenat 20 Hk., jeder weftere Nommt 10 M. Anmeldusgen werden jederweit entgogengenommen. akad. gehr. Buschneldelehrerin u. Damenschnefdermelsterin. 2 1, 2,6-7 Hl. Giarkt) Anfertigung in Waſch⸗ H. Serpier⸗ Kleider Blxsen- n. Rlerderschiraen Unterröcke. Auf Wunſch Probevorfage ins Haus. Poſte. genügt. jeder Art übernimmt bei reeller Bedienung und billigſter Berechnung 35517 chue JSccd Wolf, Fuhrunternehmer. Tel. 4862 Zahn-Atelier I. binsenmeler Gesichtshaare, Warzen u. dergl. Entfernt unter Garantie des Niewiederkoemmens Narben durch Elektrolyse, System Dr. Classen. — Aerxztliche Empfehlungen, viele Dankschreiben. 1 nt Wirtschaften Wetzingerstrasse 117. Dieſervegfraße! Erstes u. Atestes Institut am Platze. 8 Wirtſchaft, mit geeign. Hintergebäude als Werk⸗ Flachenbiergeſchäft, zu vk. ſtätte oder n zu Arune Martten. 38538 12.Jährige Praxis in Maunheim. 81 N 3, 77 Mamnheim Off. 5 Gramilich, Wald⸗ vermieken. 9880 Amem nnnnnemeeunmunmfs⸗ 30653 Telephon-Nr. 3878. 84809 2 parkſtraße 41. 697701 Näh. W. Geoß, K 1, 12. Roman von Robert Heymann. Nachdruck verboten. 8⁰0 Jortſetzung. „Ich ſchwöre bei meiner Ehre! Sie hatten ein Weißh, Hauns Storm, wie es wenig Auserwähl⸗ 90 beſchieden iſt— und Sie ſagen— Sie dahin von einer kleinen Stenotypiſtin abſchreiben. eee 755 99 ſich, denn feine Kniee verfagden den 0 en. Nun aber hatte die Eindringlichkeit ſeiner 0 Dienſt. Hanns Storm ſank in den Seſſel, ſchlug die Beredſamkeit ſelbſt in Fällen, 1 cbrige Werte vorliegt! Herr Storm wird von ſeiner Abſicht„Und Doktor Katt? 4 Fauſt vor die Stirne und murmelte: „Ich habe ſie umgebracht.“ ** 11 Rechtsanwalt Asmus hatte ſeit einiger Zeit einen Gehilfen. Erſt war die Zugehfrau das ein⸗ zige Weſen, das mit ihm in nähere Berührung gekommen war. Seine Schriftſätze ließ er bis auf dem Spiele ſtanden und Rechtsanwalt Asmus ſich nicht im geringſten intereſſierte, die Aufmerk⸗ „Das iſt ſeine Verteidigungsſchrift. Alles ſchon wie! Die Welt ſoll ſehen! Der große Tag des Rechtsanwalts Asmus iſt gekommen!“ Der Buchhalter faß ſtarr. „Sie konnten doch das Verbrechen nicht vor⸗ wohl zu Niemanden geſprochen haben. „Sie ſind ein Narr! Gehen Sie an Ihre nicht der geringſte Grund für das Verbrechen Hanns Storm ſchrie: D 25 fyemde Riyd„Ich bin ihr Mörder!“ orbereitet. Jeder Zwiſchenfall ſänberlich vor⸗ vor. Da wurde er verhaftet. hergeſehen! Wir werden ihn heraushauen und Hanms Storm hat ſeine Frau offenbar in den See geworſen, dann hat er ſich ſelber der Poli⸗ zei geſtellt.“ „Selber geſtellt! Gudrun tot! Armes, armes Weib! Wahnfinmniger Du, wie konnteſt Du Gudrun“ Der Buchhalter ſah ihn derſtändnislos an. „Was meinen Sied“ Der Doktor griff in fieberhafter nach dem 5 Arbeit!“ Asmus winkte ab. Was ſolkte Schmidt von en ſcele⸗ hafter Haſt nach ſamleit ihn gelenkt und Der Buchhalter war an ſolchen Umſchlag in Katt wiſfen? Genug, daß er nichts von ihm er⸗ Wo' Wod Reden Sie doch. Storm, Un⸗ ibhm neue Klienten zugebracht. der Laune ſeines Chefs gewöhnt. Er machte fahren hatte. 5 glückfeliger reden Sie!“ Dieſer Gehilfe, ein kleiner verhutzelter Buch⸗ ſich über die vor ihm ausgebreiteten Akten. In⸗] Katt lebte alſo! Katt batte von Neuem üßber— Hanns 35 2 7 weltverloren. 85 5 185 deſſen ging Asmus mit großen 90 1195 85 785 Gudrun war als „Wenn i Wuner e i NR mem]Bureau auf und nieder, mit Schritten, die die er gefallen, ebte Da ſah ihn der Doktor ſcharf und lange an, Winkeladvokaten in Stellung geweſen, kam eines Siegesſtimmung eines Triumphators ausdrück. Ein Zittern ohnmächtigen Haſſes kief durch 5 dann ließ er ihn ſitzen und fuhr nach der Woh⸗ Morgens mit der ſenſationellen Nachricht: ten. ſeinen Leib. Er packte den Akt und ſchleuderte— nung am Marienplatz. Aber die war leer. Er lam zurück und fand 919 noch unbeweglich in der gleichen Stel⸗ Er ſah den Doktor groß an, als erwache er aus einem dumpfen Traum. Erna, aufgeſchreckt, kam herein, in einen ſei⸗ denen Morgenrock gehüllt. Sie vernahm, was geſchehen war, und erzählte in der Stille der Nacht dem Gatten von ihrem Erlebnis mit Gu⸗ drun Storm. Da ſchüttelte das Entſetzen den Arzt men ſieht, ſeine Augen wurden hart, um ſeinen„Hat man die Leiche ſchon gefunden, Schmid?“ Katts.“ Dann bat er Beide auf dem Gewiſſen— ſie Mund ſpielte ein ſeltſames, unbegreifbares„Nein. Man ſucht den See darnach ab.“ Stumm und blaß gab er dem Anwalt den und ſein Kind!“ Lächeln:„Den Seed“ Akt zurück. Hanns war auf dem Wege zur Polizei. Dort ſagte man ihm, man habe im Kleinheſſe⸗ loher See einen Mantel und einen Hut gefunden. „Denken Sie ſich, Herr Rechtsanwalt, Ihr Freund, Herr Storm, der bekannte Journaliſt, iſt heute Nacht unter dem Verdacht des Mordes ver⸗ haftet worden“. Der Buchhalter erwartete einen Ausbruch des Entſetzens, mindeſtens einen ſchroffen Proteſt gegen dieſen augenſcheinlichen Mißgriff der Poli⸗ zei. Aber Asmus horchte bloß ſcharf auf. Sein Geſicht zog ſich zuſammen wie bei einem Spieler, der den Einfatz mit hohem Gewinnſt herauskom⸗ „Alſo— ſagte er.„Alſo— nicht mehr, ſo daß ſein Gehilfe ihn mit offenem Munde anſah, und nicht wußte, was er von dieſem Benehmen halten „Armer Storm!“ ſagte er einmal, ſtehen bleibend.„Armer Storm! Aber es konnte wirklich nicht anders kommen! Es mußte ſo gehen und wenn alles vorüber iſt, wird Ruhe über Dich kommen. Ruhe!“ Er dehnte das Wort, er ſchwelgte darin, als gelte die Ruhe, die er ſich von dem Ausgange des Prozeſſes verſprach, ihm, nicht dem An⸗ dern. Plötzlich hob er den Kopf. Lauernd: „Ja. Hut und Mantel hat man gefunden, ich glaube, auch ein vaar Damenhandſchuhe.“ „Damenhandſchuhe?“ ſchrie der Anwalt auf. ihn mit folcher Wut zu Boden, daß die eng be⸗ ſchriebenen weißen Kanzleibögen nach allen Richtungen auseinanderflatterten. Schmidt ſprang auf und ſammelde ſte. Und da las er zu ſeinem Erſtaunen, Entſetzen faſt— ein Grauſen wie vor etwas Dämoni⸗ ſchem erfaßte ihn, denn entweder war ſein Chef Hellſeher oder ſelber mit in die Affatre ver⸗ wickelt— er las:„In Sachen Hanns Storm wegen des Verdachts der Ermordung Doktor In dieſem Augenblick öffnete ſich die Tire und Doktor Katt trat ein. Schmidt erkanmte ihn nicht. Er ſtaunte nur, wie ſich die beiden ſez War denn Gudrun— war denn ſeine Frau Männer 1 ſterten. Asmus blickte d Ob das die der Verſchwundenen ſeien. ſollte. 55 Nänner muſterten. Asmus e den Beſucher 055 eich an. In ſenen! 4 8 f lkt heraus. Frau iſt doch das Opfer— ſeine Frau!“ ſtummen Ve derung zuglei An f „Man durchfucht bereits den See Er⸗und zog einen dicken Akt heraus. Da 5„ſtu ng zug 8 ſolg haben wird, ſei dablnenſee 05 der Schmidt! Hier— was meinen Sie wohl, was Rechtsanwalt Asmus ſtand ſtinl und ſtarrte Zügen war eine ganze Szala von Erbitterung Kommifſär. Haus Storm machte eine müde Handbe⸗ wegung. „Nehen Sie mich in Haft.“ Ste? Warum dennd⸗ Ich habe ſie in den Tod getrieben.“. ich hier habe?“ Er wies dem Buchhalter die Auffchröft des Aktes, der fein fäuberlich mit Bind⸗ faden berſchnürt war, deſſen blaugrauer Umſchlag aber die häufige Benützung verriet. „Wie meinen Sie das 7⸗ „Hanns Storm. dann ſah er auf:„Fähren Sie denn einen Prugeß für ihn, Herr Doktvrꝰ“ mit weitaufgeriſſenen Augen ſeinen Gehilfen an. „Das iſt. das iſt nicht möglich!“ Er zitterte am ganzen Leibe. „Schmidt, Sie müſſen ſich täuſchen! Das iſt. Wahnſinn 5 „Wahnſinn! Darauf wird man plädieren müſſen. Denn nach allem, was man hört. liegt zu leſen. Das edle Geſicht des Arztes verän⸗ derte ſich nicht. Seine Züge behielten ſhren dominierenden, ruhigen Ausdruck hinter der goldenen Brille. Er ſagte nur: „Wir haben zu ſprechen, Herr Wuus Meittmoch, den 25. Februar 1914. Geuerul-Anzeiger.— Jadiſche Reueſte Machrichten.(Mittagblatt) Muster durch und durch gehend. inlaid-Linoleum, 200 em—— ganzer Räume Serie 1 85 Serie II* 375 Serie III 25 durchgedrucxt durchgedruckt 2 durchgedruckt 1,8 mm stark.[IMtr. Mk..2 mm stark. EIMtr. M MX..3 mm stark. IMtr. Mk. Inlaid-Mottled Linoleum-Läaufer-Reste, bluschartige dauster Serie I 55 Serie II 985 Serie III durchgedruckt durchgedruckt durchgedruckt 67 em breit. Meter Mk. 90 em breit. Meter Mk. 110 em breit. Meter ſoiaue. Ein Spezialpolten Druck⸗Kinoleum AÆ Einoleum 60 en brett 67 em brett 90 em bren 200 cm brett Unoleum TEPPIeHE feter meter nmeter Ciffleter FVvoglacx N — 75u. 93U. 115 95 15 135 145 165 135 125 145 1766 KEN welt unler Prak 5 enorm blinng crenfeiỹ˖çEe Zum Ausabeken 1 garehag Stück rolh Ipf-A Aakonal-Tasater FCCVCVCVV 0 ſcgalpeanaa 5 555 Welche Dame NAN 5 5 uaann das? e e dene, Srand-Cafe 7. ſannſeſn umemen O 7, 7 mmummmmnn enmmmeummxumeeeeeee e zig beliebte Favorit⸗ Moden-Album, Jugend Moden-Album 460 Pf. bei Fritz Schultz Schwetzingerstr. 11112. Samstag, den 7. Mäarz 1914, abends 7½ Uhr im Nibelungensaal des Rosengartens Zweites Konzert HAſchermitfwoch 1911 nackmittags und abends Faſtnacht⸗Cabaret. Künſtlertſche Settung: Emil Reiter eeeeee ˖ Muſtkaliſche Seitung: Zur Erholung unsers Susfe . Friebrich Tauſig und Fritz Zweig. 0 0 Kaffeneröff. ½7 Uhr Auf. 7 Uhr Ende ungef. 11 uhr Kater⸗Buffef K ſd 8 Ab d in Ballen 90185 — OT¹R OIlAZ elnnd doo ug Nt..— e mif Konzerl. Im Großh. Bottheater. Nusikalische Leitung: Ciergroßhandel Sonnerstas, 26. Febrnar( 35, mittlere Preiſe). Die Direktion. G 2. 2 am& Herr Hofkapellmeister Felix Lederer. achhoerhsorsaff Erich W. Korngold(geb. am 29. Mai 1897) Wien eerge 8— Erdͤgeift. Aufang 7½ Uhr. 2 nur noch Donnerstaft, den Das Orchester des Gr Hoftheaters Mannheim 2 Jebr. auf benn e. Hotel Großh. Hofopernsanger Ernst Fiſcher, Mannheim martt an der niasant bei den Metz N. mein. v. H. H. Aerzt. r. Saft zum Verkauf bringe. Beſtes Hausmittel. Wefäß⸗ Chor des Liederkranz. Wein-Restaufant un enim 05 2 — BROGRANN: mitbr⸗ Bogg. Einstler-Ronorte. ſah. Nar Odenbeimer 2 7. Abteilung: 1. Abteiſung:— 788 3n er. n knleh. unngult Täglich frische Holländ. Austern. aller Art in empfehlende Exit fant Lalinz Lösengärten e f 5 828 eine Pei 2. Sintonletta 2 dur op. 5, 2. fl. 2. Benommierte Tüöche. ers deize Neine. a% mergegee det e ee ——*— iton-Solo u a) Molto audanteèe duusi se nichtung und Musik nata(traumerisch) Nagwaſche . Fritz Vollbackh in bScherzololtoagitatoſhase und feurig) 3, Märchenbilder.. Klat ier. m Elavier. Der Komponist. Aafüa—fiUn ee im Luftschifl.— Wann? neu, verſenkbar Stigken und Stopfen, ſpolthlig zu verkaufen. 29731 * 45 4, 2 Stock. —— Segen u Wegzug ei 1 55 Büfett, autit. Laftze Zioline, inole: umte 2 —Freinshein. Ludwigshafen 8. bet den ber Der 5 elel e ft. b. 453. E 5, 18, 2., r. 294⸗0 e 2 10 Seite. General-An zeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 25. Februar 1914. s esssGUοοοοοοον οοοοοο, ο οοnο e 2 7 Ubsell 8 Sοοοοο οοοα 525 92 8 Soeggedeessse gagaegοuñuꝑ̃ Sddgegese 1 eröffnet habe und halte mich bestens empfohlen. Hochachtungsvoll Max Gumberich, à 8, 105B. Telephon 888. Emnt Anung u. Empfahlung. Dem geehrten Publikum von Mannheim zeige ergebenst an, ich in 65 208 ein stalafonsgeschäft u. Bauspengleref 88 29741¹ SSSScesssseses Seees Hen ggiſche Vereinigung Mannheim⸗ Heidelherg Verein für Naturkunde Mannheim. Freitag, den 27. Februar 1914 Li.ichtbilder⸗Vortrag des Herru Dr. Wurm⸗Heidelberg über: Wirbeltier⸗P NMäheres durch Rundſchrei ben. 90210 Dr. med Spezialarzt f. P38, 14. Turüekgekehrt Emanuel Strauf 1, 9 Telephon 333 und 7108. werden gut und billig aläontologie. „A. Saek Hautkranke. 1505⁰ Spreehst. ½11—1½1. geflochten Dieſelben können im Hauſe gegen Poſtkarte abgeholt werden. L. Schmidt, S 6. 1. 35136 Herr der am 27. 1, 7% vorm. in Meexlachſtraße Herrn N 1 17 wolle geſl. ſeine reſſe Exbed. d. Bl. abgeben, kx-Billet. 8 1. März 10 Vorſtellung. annem. B J. Parkett, 4. Reihe zu M. 30.— abgugeb. Schriftl. Angebote unter E N. Nr. 90200 an die Expeb. ds. Bl. Ha Ha Ha Ha Halberstädt,. Würstchen Par 20 Plg., Echte Frank- fuxter Paar 25 Plg. durch reillend. Absatz stets Irisch Bulter⸗Konſum F 5, 1a, Tel. 7004. 89406 . leſiger Geſchäftsmann Abernimmt für größeres Bangeſchäft Arbeiten u. eveutl. ſpäter Uebernah. eines Hauſes. Off. unt. Am Reſtgur. Weinberg grüne Handtaſche mit 5 Schlitſſel. Porte⸗ monugie, Kinderphoto⸗ graphie, verloren. Abzug. geg. gute Belohng. in der Exped. ds. Bl. Leonberger n. Lig. Jor mit ſchwarzer Zeichnung zugelaufen. F 6. D. Boldveſkehr Suche für mein in Karls⸗ ruhe gelegenes, la, rent. Wohnhaus, zur Abltzſung 16—18 000 M. an 2. Stelle innerh. 75% der amtl. Schätzg. Off. u. 90188 a, d. Exped. ds. Bl. Eine 1. Hypother in Höhe v. 31 800 Mk. vom Selbſtgeber, geſucht. Off. u. 29422 an die Exped. II. Hypothekengelder 8500 innerh. 477% amtl. Schätz., 12, 15, 20, 27 000 ete. geſ.; g. Obf., g. Zins, Nr. 90209 a. d. Expd. r Selbſtg. Off. erb. ax Keller,& 3, 11. 29406 Günſtige, ausſichtsreiche Kapitalsanlage. Von einem im Betriebe befindlichen, eingerichteten modernſt Braunkohlenwerke, an dem mehrere Induſtrie einige Beteiligungen von vergeben. Das Werk glänzende Ausſichten; An lle beteiligt ſind, ſind noch M. 5 bis 10000.— zu ſteht ſehr billig zu Buch, hat fangsverzinſung von 8% und entſpr. Höherbewertung der Antelle zu erwarten. Otterten unter Nr. 29 I. Hynothe auf hieſige Obje 5 Bedingungen e 1, 17, Erust Weiner 223 an die Expedit. d. Bl. 272 Kenkapita! ete zu günſtigen; zu haben bei Tel. 1188 5 N Mietgesuche bägerReller in der Nähe des Jungbuſ Offert. unter Ehiffre 35540 zu mieten geſucht. an die Expedition. Verein gegen Haus⸗ u. Strazenbettel E. B. in Manunheim. Unſerediesfährige ordentl. Generalverſammlung findetſtattam Donnerstag, den 5. März 1914, mittags 12 Uhr im Vereinslokal, S 1, 10, mit folgender zu verkaufen. Eine gut erhaltene 770 + Büko⸗Ciutichtung ſowie ein ofen billig zu verkaufen. Einzuf hen vorm. zwif 11 u. 12 Uhr. 9 Näh d, eiſerner Füll⸗ Wenig gebraucht. Schlaf⸗ zimmer m, breitem Spie⸗ gelſchrank, Waſchkommpde, Nachttiſch u. Patent⸗Röſte, 220 M,, Küche, herſchrank, Diwan, Waſchkommode, Nachttiſch, Vertiko, 2 pol. hochhpt. Betten b. z. v. 88489 Fillinger, 8 6, 7, Hof. Sehr ſchönes —1 2 Schlafzimmer elegantes — 2 Speiſezimmer 15— Pitſch⸗yine Küche alles ganz neu, ſehr billig 89337 Fuhrer, G 7,8, 2 Tre Torterrier, jung, raſſenrein, preisw. zu nerk. E 4, 3. 2. St. 39876 Tagesordnung: 1. Geſchäftsbericht. 2. Kaſ⸗ ſenbericht und Rechnungs⸗ ablage. 3. Entlaſtung des Vorſtandes. 4. Voranſchlag pro 1914. 5. Erſatzwahl eines Ausſchußmitgliedes. 6. Verſchiedenes. Wir laden unſere Mit⸗ glieder ein pünktlich zu 2 große feuerſichere Büherſchränke, noch neu, billig abzugeben. D 1, 3, Paradeplatz, Hinterhaus parterre. Telephon 4323. 89100 erſcheinen. 90213 Hübſcher Wohnſalon mit Teppich, Gardinen u. Kronleuchter, compl. weg⸗ zugshalber billig zu verk. Parkring 35, 2. Stock. 89650 8 afelklavier Poſtlagerk. 88, Poſtamt J. 29690 Elegante 9 Mehrere gebrauchte Stt⸗ Lüſtres berbeſtecke für Wirtſchafts⸗ betrieb zu kaufen geſucht, womöglich nur Gabel n. Löffel. Offert. unt, 90043 zu verkaufen. Leo Roſenbaum 90182 NI I, 4. an die Expeditton de. Bl. Inſtallations⸗ Werkzeug zu kaufen geſucht. 29692 Näh. in der Expeditlon. billigſt zu verkauf. Großer feuerfeſter Bücherkaſſenſchrank 28938 Gewerbe⸗Halle, G 5, 1. gebrauchte Möbel Kaufe aller Art. 90198 Klinger, 8 2. 6. Hekragene Herru⸗ And Damenkleider Schuhe, Möbel kauft zu den höchſten Preiſen. 90191 S. Leiſerowitſch, T 3,19. Hete. Kleidern Möhel Schuhe, Pfandſcheine 3 50% kauft 90187 B. Golomb,& 2, 17. Pfandſcheine Auktion⸗Centrale Nassenschrank gebraucht, gut erhalten, Z. verk. Oll. u.„Kassen- schrankNr. 858 5 a. d. E. Ein gebrauchtes Mahagoni⸗ Schlafzimmer mit Ztür. Spiegelſchrank (mit Wäſcheeinlage) 1 Pitſchpine⸗Küchen⸗ kauft 1* 25 Einrichtung mit Gewürz⸗ einlage. 1 Eiche Zimmer⸗ 4. 3.— Möbel. Ein Wohn⸗ und Schlaf⸗ büſett, 1 pol. Spiegelſchr., 2 pol. Bettſt. m. Patenkr., 1 Divan, 1 Chaiſelongue, 1 Flurgarderobe, Waſch⸗ kommode m. Marmor und Spiegelaufſ. billig z. verk. Prinz Wilhelmtr. 7 zimmer, 1 Kücheneinrich⸗ tung, pol. u. lack. Netten, pol. u. Iack. Schrank, Diwan, Anzuſehen von Hof. 90162 —8 Uhr. Morgenſtern. Chatiſelongue, 1 Diplom.⸗ Schreibtiſch mit Auffatz, Kinderwagen, Waſchkom⸗ mode mit Marmor und Ausverkauf. Möbel. Einzelne Bettſtellen m. Spiegelauffatz, tiſch, Speiſezimmer, k, Preis 49 Auszieh⸗ Roſt u. Matratze, Schreib⸗ tiſch, Diwan, Spiegelſchr., 2 Pitch⸗Küchen, umzugs⸗ ark. 90161 8 57 aunehm⸗ aren Preiſe abzugeben. 5 4, 20, Hof, Mittelſtr. 22, Hinterhs. Morgenſtern. 89643 geuer Plüſchdan Möbel⸗Einrichtungen ſehr billig zu verk. 39735 auch einzelne Möbel liefert B 6. 7, 2. St. rechts. erſte Firma zu günſtigſten Achtun Eine für Schneider , 19, Wirtſchaft. Einrichtungen, einz. Kein Abzahlungs⸗ geſchäft. Zahlung 1 X n. Uebereink. Off. unt. Nr. 2588 a. Exp. Wegen u ühmaſchine Zentralſpulen faſt wie nen für 35 M. zu verkaufen. erſtklaſſige, leiſtungs⸗ fähige liefert Wohn.⸗ Möbel u. Teppiche an HBeamte, Private. azug Bedingung. an reelle Leute unter ſtrengſter diskretion auf Teilzahlung. Offerten unt. 85525 an die Expedit. Plüſch⸗Diwan, Umbau, 1und 2 tür. Schrank und Spiegelſchr., Waſchkomm. m. u. o. Marmorpl. Pitſchp.⸗ Küche, ſch.Bett.,.⸗Schreih⸗ tiſch, Zimmert. Chaiſell ete. billig. Klinger, S 2. 6. Spottbillig zu verkaufen: 2 Pl. Bettladen, 2 Röſte, 2 Matratzen, 1 Schrank, 1 Spiegelſchrank, 1 Diwan. 1 Waſchkommode, 1 Pitſch⸗ pine Küche, i Nußbaum⸗ Schlafzimmer, 1 Vertiko. S. Heuer, D 1, 12, III. 88650 Uege fl Heidelberg. Villa⸗ ſpottbillig abzugeben ein Schlafzin., Eiche, Diwan, Ausziehtiſch, Vertiko, Jlurgarderobe, Stühle, Wohnung Zimmer, Bad, Glasver., Garten per 1. April er. zu verm. —8 Pitch⸗pine⸗Küche u..mehr 90192 T 3, 19, part. Chatſelongue, Flurgard., Waſchk. un M. u. Spiegel, Nachttiſch, Kinderſtuhl, Schrünke, Kücheneinricht., Büfett, billtg. 90059 Stapf,& 8, 10—11. 44312 Land ausſtr. 22. Wer in * Seckenheim Haus oder Baupkaßz ſucht wende ſich an: 90081 bach mehrere beſtgelegene Grundſtücke preiswert zu verkaufen an die Exped. ds. Blattes Georg Becker Baugeſchäft Schwetzingen 1. Juli neuerbaute 85 zzann Einfamilieuhäuſer u. Villen v.—8 Zimmer in gut bürgerl. Ausführ. u. ſchöner ruh. Lage. 8005 Haus 2 mit großem Laden und Nebenräumen in beſter, zukunftsreicher Lage in⸗ mitten der Stadt gel Familien⸗Verh. halber ſehr billig zu verkaufen. Näheres durch 90195 Immobilien⸗Bureau Levi K Sohn Qt, 1Breiteſtr. Tel. 595 In verkehrsreichem Stadt⸗ teil gut gelegener Bauplatz enent. m. maſſivem Hinter⸗ gebände für jeden gewerb⸗ lichen Betrieb oder als Lagerhaus geeiguet, ab⸗ zmgeben. Offerten unter 99202 an die Expeb. d. Bl. Gen erſſee. JIu einer der ſüdlichſten u. hübſcheſten Lagen, 10 K5n öſtlich von Lauſaune und 1 kKm von der Eiſenbahn⸗ halteſtelle eutfernt, iſt ein neu hergerichtetes altes Berner⸗Haus zu Frs. 3000.— jährlich zu vermieten. Mehrere Stock⸗ werke, geräumige Zimm., große Terraſſen nach Oſten und Süden. Garten, Stall⸗ ungen, Gewächshaus, Hafen, Garage.— Oase Postale 11542 Lausanne (Schweiz). 11054 7 Stollen finden Stellung als Buchhalter, Kontoriſt, Filialleiter ꝛc. bekleiden Damen und Herren in jedem Alter nach kurzer Ausbildungszeit. 86322 Merkur, P 4, 2, Mannheim. In Heidelberg u. Nohr⸗ und Bauplätze Gute Spekulationsobjekte Offert. erb. u. Nr. 90211 Ferſctesſenstppifin ſofort geſucht. Offerten zu richten unter Nr. 35534 an die Expedition ds. Blattes. empfiehlt p. 1. April und Aagha tierer Tebneht! Ein tüchtiger, ſelbſtändiger Aſphaltierer der auch mit Betonarbetiten vertraut iſt als Vorarbeiter bei andern Arbeitenſicheign., dauernd gegen hohen Lohn geſucht. Näheres im Verlag. 9021ʃ4 Für das Zweigbureau einer größeren Motoren⸗ ſabrik wird junger Kaufmann möglichſt aus der Motoren⸗ oder verwandter Branche zum ſofortigen Eintritt gefucht. Offerten unt. Nr. 90212 an die Expedition dieſes Blattes. Neben⸗ heſchäftigung ſehr lohnende, bietet ſich durch Uebernahme einer 10 Feuerverſich⸗Ageutur Alte, guteingeführte, erſt⸗ klaſſige Geſellſchaft. Hohe Abſchlußproviſion. Beſtehendes Geſchüft wird überwieſen. Angebote unt. Nr. 90187 an die Exved. d. Bl.erbet. Tüchtiger Friſeurgehilſe geſucht. J 2, 7. 28531 Eine hieſige Verſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft ſucht p. ſofort oder ſpäter einen Jjungeren tüchtigen Beamten mit hübſcher Handſchrift und flott im Rechnen für dauernd zu engagieren und ſieht Offert, mit Zeugnis⸗ abſchriften und Angabe v. Gehaltsauſpr. sub 89899 dieſer Zeitung entgegen. Zum 1. April evtl. zum 1. März 90108 Kaufmann elekir. Brauche ca. 25. J. für Fakturen und Buch⸗ haltlung Siemens& Halske.⸗G. Maunheim PE 5, 13 Zur See. Hoh, Einkomm. erztel. ig. Leute all. Berufskl. wenn ſ. ihr. Berufe z. See fahr. Verd. je nach Beruf 950— 1500 M. pr. Reiſe(4 Mont. 14 Tg.) b. f. Stat. reſp. Koſt ut. Log. Ausk. u. Rat ert. a. briefl. Aufr. m. Retourp. d. Schiffahrt.⸗Informatlons⸗ u. Reiſebüro⸗Geſellſchaft nt. b. H. Abt.: 3 Berlin SWö68, Kochſtr. 5. 34165 Neuhei bill. Haushalt⸗ artik.boh. Verd. Schlager f. Stadt u. Land. Proſp.grat.„Rekord⸗Haus“ Berlin N. 113, 102 a. 11062 Mittlere Feuer⸗General⸗ agentur ſucht p. 1. April jüngeren tüchtigen . Beamten die Feuerbranche durchaus beherrſcht und in Buchführung bewandert iſt Ausführl. Offert. unter H. X. 2124 a. d. Exp. d. Bl. Fabrik beklebte Zigarren⸗ ſucht tüchtlgen jungen Mann, welcher in groß. Zigarren⸗ Fabrik dieſfen Poſten be⸗ kleidete, als Leiter Offerten unt. Na. 29721 für Kiſten Wir ſuchen per ſofort mehrere tüchtige Motoren⸗ Schloſſer dauernd. Beſchäſtigung. Angebote unt.Nr. 90193 an die Exped. d. Bl erb. Durchaus perfekte J. Nacharbeiterin Georg Röſer, Tel. 5 21 gegen hohen Lohn u. bei 13 Günſtige Vakanz Einemtüchtigſtrebſamen Herrnbietet ſich bei Verſ.⸗ Akt.⸗Geſ. ſelten g. Stell. ti. Außendienſt. Anfangs⸗ gehalt 200 Mk. u. Proviſ. Off. unt. 90058 a. die Exp. Reiſender geſucht. Eineältere leiſtungsfähige Jigarrenfabril 75 guteingeführten Rei⸗ enden oder auch Bertreter gegen hohe Proviſton für Mannheim und Umgebung Offerten unt. Nr. 90131 an die Exped. ds. Blattes. Feuer⸗ verſicherungsgeſellſchaft alte, gut eingeführte, ſucht für Mannheim und Um⸗ gegend tätige Vertreter gegen höchſte Proviſtonen, ev. auch Fixum. Off. unt. 90064 a. d. Exped. erbeten. Reiſedame tücht. fleiß. Kraft, z Bef. der Priv. geſucht. Guter Verdienſt ev. Fixum, Vor⸗ — zw.—6 Uhr 2,6—7, IIIL.(Hoffmann), 90900 Wir ſuchen für unſer Spezialhaus für Damen⸗ und Kinder⸗ Konfention 8, Eintritt p. 1. März eine tüchtige Verkäuſerin Bewerberinnen, die in erſten Spezialhäuſern tä⸗ tig waren, wollen aus⸗ füßhrliche Offert. einreichen B. Kaufmann& Co., Mgunheim. Perfekte Stenotypiſtin, (Syſtem Smiih Premier), die flott ſtenographieren kann, von größerm Fabrik⸗ ſpfort geſucht. 29664 Holecet, 4, 12. (nicht unter 100 Silben ſtenographierend) per Feuer⸗ verſicherung Alte, bekannte Geſellſchaft ſucht für Mannheim tücht. Akquiſiteur gegen Gehalt u. hohe Pro⸗ viſtonen. Herren, denen daran gelegen iſt, ſich eine auskömmliche Exiſtenz zu ſchaffen, belieben Ofſerten einzureichen unter No. 90063 an die Expedition. Architekt geſucht. Wir beabſichtigen Maun⸗ heim Induſtriehafen ein Fabrikationsgebände zu errichten und wollen zu dieſem Zwecke mit tüchtig. ſelbſtändigen Architekten i. Verbindung treten. Off. unter Nr. 90119 an die Expedition dieſes Blattes. Tüchtige Inſtallateure für dauernde Arbeit geſ. 1Nur ſolche mit langjähr. Tätigkeit bei erſt. Firmen und guten Zeugniſſen wollen ſich melden bei Juchs& Prieſter G. m. b. H. 90174 Schwetzingerſtr. 53. Karlsruher Großbrauerei ſucht tüchtigen und ſelb⸗ ſtändigen Aumanter zum Eiurritt auf 1. April 1914. Reflektanten, welche mit dem Fuhrwerksverkehr durchaus vertraut ſind und ſelbſtänd. Auftreten haben, wollen ihre Offerte unter Beilage der Zeng⸗ nisabſchriften u. Angabe non Referenzen unt. Nr. 9005?7 an die Expedition ds. Blattes einſenden. Jüngerer Hausburſche geſ., der Rad fahren kann. Blumenhaus, Friedrichs⸗ platz 3. 90104 Tüchtige Arbel Modes! 27 welche im Verkauf hewandert, p. 1. März geſucht. 29727 B. Schlageghanl Nachf. Für Conditorei u. Cafs wird ein ordentlich. füng. N Fräulein tagsüber für ſofort geſucht. Vorzuſt. zwiſch.—11 Uhr nvorm. Näh. zu erfragen in der Exped. d. Bl. 90204 Tüchtig. Alleinmädchen p, ſof. od. 1 März geſucht. 90189 S6, 23, part. Mädchen vor⸗ und nachmittags je 2 Stunden 90168 geſucht für Hausarbett. Meerfeldſtr. 64. 2. St. I. Gut empfohlene Kleidermacherin die Hetmarbeit annimmt, ſofort geſucht. 25 Näheres vormittags L 11, 20, parterre. 29728 Suche ein Alleiumädch., welch. koch kann, zu 2 Perſ. p.. März. Vorzuſtell.—6 Uhr nachmittags bei Frau Fiſcher, Richard Wagner⸗ ſtraße 21. 0138 Tüchtiges, branchekundig Fräulein in feines Kon⸗ ditorei⸗Cafee zum Servieren nach Heidelberg geſ. Off. U. 90215 a. d. Exp. ds. Bl. für Hausarbeit und zu größeren Kindern per ſofort geſucht. Zu erfr. 8 angfef Saubere Mouatsfran per ſofort geſucht. 90208 14 4, 23 3. Stock. Tüchtiges in Küche und Haushalt erfahrenes Mäclehen zu 2 Perſonen bei hohem Lohn auf 15. März geſ. Vorzuſt. von 4 Uhr nachm. in K 7, 23 2. St. l. 90205 80 Stellen suchen Ende 20 Jahre Fräulein, wünſcht Stellung in beſſerem frauenloſen Haush. od. z. einzeln. Herrn Gefl. Off. u. E. Z. 29780 an die Exped. ds. Blattes. Aelterer Maun ſucht unter beſcheid. Anſpr. Be⸗ ſchäftigung irgend welcher Art. Off. unt. Nr. 29724 an die Expedition ds. Bl. Seriöſer Kaufmann techn. gebild. in Handels⸗, Inbuſtrie⸗ u. Sandpwirt⸗ ſchaftskreiſ. Mannheims u. Umgeg. bekaunnt, bei ſtädt. u. ſtaatl. Behörden gut eingeführt, wünſcht noch einige Vertretungen, Verkaufs⸗ oder Verſand⸗ fliale, Kommiſſ.⸗Lager, Inkaſſo ꝛc. Ia. Refer. u. Kautiou vorhand. Off. erh. u. 29788 a. d. Exp. d. Bl. hrl. Maun ſucht Gar⸗ tenarbeit, Hausarbei⸗ ten, Holz kHein machen Lndwig, Neckarau, Neckarauerſtratze 39. 29683 Tächtige Verkänferin in Spitzen⸗, Beſatz⸗ und Kurzwarenbranche bewan⸗ dert ſucht Stelle. Off. erb. u. 29673 an die Exped. Geb. Dame, perfekte Stenotypiſtin, Franzöſ. u. bef Engl. voll⸗ ſtändig beherrſchend. in Bank⸗Technik erfahren, ſucht per 1. April ange⸗ nehme Vertrauensſtellung für Vor⸗ od. Nachmittags. Gefl. Off. u. Z. A. Nr. 90191 an die Exped. ds. Bl. lelgassche Herr ſucht ab 1. 8. ſanb. möbl. Zim. ev. m. Küche od. Kochgelegenh. Gas be⸗ vorz. Off. m. Preis an H. Görlitz, Frankfurt a. M. Kantſtraße 8 1. St. 2974 umee! 8 875 — Bad Nit, Scher, E Fant Pianofabrik, Hans neben⸗ au oder Tel. 2488 44380 Nheindaumfr. 50, II 4 Simmerwohng. m. Babd. Speiſekammer, Maufarde⸗ zimmer, in ruh. Lage, abß 1. April zu verm. Näh. parterre. 44882 4 Zinmer⸗Wohnung Küche u. Manſarde Keller per 1. April zu verm. Zu erfrag. Rheinſtr. 4, 3. St. nachmitt.—2 Uhr Tel. 187. Braves fleiß. Mädchen für alle Hausarbett bei kleiner Familie ſofort geſ. Näheres Bellenſtraße 26 Stock links. 90122 Mäcchen, das kochen kann u. einen Teil d. Hausarb. verſteht, per 1. März geſucht. 29569 Zu erfr. im Laden 8 1, 8. Kochfräulein geſucht. In feiner Privatpenſion können Fri. die beſſere Küche erlernen. 89300 Fran Weiß, Kaiſerring 24. „Ord. zu 55 Fam. per 1. März geſucht. 20327 I. 13, 16,9, St. M3 für häusl. — per 1. März geſucht. Waldvarkſtr 9 Suche per i. März ein ordentl, Mädchen f. häus⸗ liche Arbeiten. 89999 —Neis, D. 4 4. Tüchtige Einlegerin zum ſofert. Eintritt geſ. 2 Zimmer und Küch in ſchön. fr. Lage, elektr. Licht, Garten, zum Preiſe von 23 M. p. I. April z. v. F. Fenske, StattonSecken⸗ heim, Hauptbahn. 29725 B 7, 15 ubel Sieae mit Gas zu verm. 44384 D 7 17 3. St., ſch. möl. 7 Zim. m. Schrelb⸗ tiſch pr. ſof, zu v. 29046 Sameyſtraße 138, part. Gut möbl. Zim. m. Schreib⸗ tiſch p. 1. März zu verm. 29728 Lameyſtr. 15, 8 Tr., Wohn⸗ u. Schlafzim. imit Balk. u. elektr. Licht z. v. 29719 Rennershofſtr. 28, 8. Etg. Gut möbl. Zimmer, freie Ausſ. n. d. Rhein v. 1. Mürz ab zu verm. 29718 geſchäfte ſofort geſucht. Offerten enter e i an die Expedition d. Bl. Maunh. Druckereich. m. b. H. 2.. Möbl. ſof. zu um. Näh. E 7, 2, Laben. 2978 0 Otdenll. Müß hen — r A en 8 eeaS SS 232˙FTTT ISHiSN ANS. re r Wikevoch, den General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 11. Seite. 25. Fehrwar 1914. 7 5 eeeeeeeeeee LWeil& Rein 2 Speris chwellen Anlage completter industrie und An der Nenzgft entsprechend empflehlt IntonsiwIichthäder„Polysol“ Rumpf- Fluinol-, Kleie-Bäder etc. RKur- und Badleanstalt Fochmodern und komfortabel eingerichtet und Teilbäder, elektr. Voll. Sitz- und Lohtanninbäder, Vierzellenbäder, elektrische Vibrations- u. Handmassage, Influenzmaschine. KAle Arten medizinische Bäder wie: Fichtennadel, Sol-, Sauerstoff-, Sperlal-Einrichtung für fliessende Sttz- u. Fussbäder, Büfett-, Eissehrank- und Küdlanf Telephon Komplette E Stetsgroßges Lager-Zei LEO MELLER LEuclwigshafen a. Rh., Mettkstrasse Nr. 8 Haſtesteite der elektrischen Strassendahn Kanalstrasse liefert prompt und billig für Wirtschaften, toreien, Bäckerei „„ HKolenlalwarengeschäfte Tüchtige Vertreter gesuoßt! aponfabrik mit Hasehinenbetrieh e. 1770. Verbesserungen von Ges Profilverbesserungen, je inrienteangen Safes, Kondi-⸗ iem, Mefzgereien, chnungenu. Off. kostenl. 34896 Vollstäündig scientivische Garantie, Erstes wissenschaltliches Institut für kosmetische Hautpflege von Geschw. Steinwand vorm. Petersen, FP 8, 13. ichts- und Körperformen, Nasenkorrekturen und de Falte des Gesichts, hängende Mundwinkel, Krähenfüsse, welken Hals, werden innerhalb einer Stunde dauernd beseitigt und zwar durch 31257 ärztliche Behandlung Konsultatienen Frei. — 5 SHGe Sc80 8 Zeginn der neuen Ku hytro- Zeste Referenzen in Zuschneide-Kursus L8, 7 M. RAmD 156,7 Anfertigen samtlicher Damen- u. Kindergar- derobe am ſ. und 15. jeden Monats. 049 rSe im Zuschneiden u. 25•˙3 Mannheim u. Umgeb. Strassenbahnhalte- 1 8 MANNHEIM * stalle Kaufhaus Geöfknet vong Uhr morgens bis 9 Uhr abends. Sonntags von-12 Uhr. Inhaber:- ROBERT LOHRNMANN Arztlleh geprüfter Masseur und Bademeister. Lantiährige Tatigkeit in Kuraustalten und Sanatorien. endeteaeng äuren FRAN LOHRNMATI, ärztich geprüfte Masseust. Neben der Telephon 3618 2 1, 8 Handelskammer Juwelen in eigenem Atelier. sei CEKNMTRAI-HEHZUNGEN esren se Brennmaterlelkesfen m 5% Srinetkessel eee Be e 4 Strand) Sitz- und Jjuwelier Mefn schmiedeelserner SPEZIAL.- ttische Duschen,([Fächer und Strahl). KESSEL. für Bra a—— a BA feuerung bosſtzt folgende Vorzüge: Wannenbäder. Kohlensäure-Bäder. 8 Otto Panitz Lengen Bavefbrand. veſhammene [Neu! Entfettungs-Apperat Neuf N2.9 Nannbeim Tel. 1636 Sdeee due dae nash Dr. med. Nagelschmidt-Bergonis. 18 Neuanfertigung. zeſt, wenig und ſeſchte Bedlenung. Hegants Ruhe- und Auskleideräume. 30882 Umarbeiten von Straßhurg L. Els. GGSesessseeeesssssssssssssesssssessssg 2 Plan Teilzahlg. preiswert bei Firma J. Demmer, U Ludwigskafen, Luisenstr. 6, a. d. Rheinbrücke 27 ——————— I Aaher eikr. anmer; E Karlsruhe. unkohlenbriket- kurze Anhelz- 32572 Nef. — Der beſte Maxixetünzer von Paris. Vom Zahnarzt zum Varietedirektor sder wozu der Maxixe gut iſt. Das kann man als Titel über das Leben eines argentiniſchen Zahnarztes ſetzen, der vor ein paar Jahren nach Paris reiſte, um die„Lichtſtadt“ kennen und genießen zu lernen. Bei ſeinem Bummel durch das nächt⸗ liche Parts entdeckte man ein großes Talent des Argentiniers, des Herrn L2. Duque: er war Rämlich der beſte Maxixetänzer in Paris. In Argentinien bedeutete das nicht viel, in Paris aber alles; deun wer in Paris etwas auf ſich hält, der tanzt ſchon längſt nicht mehr Tango, der tunzte Maxixe. Der Maxriretaumel aber ergriff alle Kreife, u. Herr Duque wurde Mode. Er wurde Tanzmeſſter und verdiente mehr Geld als er je in Argentinien bätte erwerben können. Jetzt iſt er zum Direktor eines großen Pariſer Varietes ernannt. Das Tanzen iſt eben längſt keine brotloſe Kunſt mehr. — Der Kinberzug zu Mayor Mitchel. Großes Aufſehen erregte, wie uns aus Bronx geſchrie⸗ ben wird, der Kinderzug zu Mayor Mitchel. Etwa 6s Kinder der ſozialiſtiſchen Sonntags⸗ ſchule aus Bronx hatten ſich aufgemacht, um dem Mayor eine Bittſchrift zu überreichen. Einer der Knaben las die Bittſchrift vor, aus der die Notlage der Familien hervorgeht. Sie lautete folgendermaßen: Trotzdem wir Kinder ſind, haben wir durch unſere ſozialiſtiſche Sonn⸗ tagsſchule gelernt, daß es keine Arbeitsloſigkeit und keinen Hunger zu geben braucht, wenn ein Land ſo reich iſt, und wenn die große Maſſe der Arbeiter nicht durch die wenigen Beſitzenden ausgebeutet werden würden. Wir rufen Sie an, damit Sie kun, was in Ihrer Macht ſteht, um unſere Brüder, unſere Väter, ja unſere Mütter und Schweſtern vor der Arbeitsloſigkeit zu ſchützen. Wir rufen Sie an, damit Sie uns dazu verhelfen, daß wir in dem geſegneten und freien Lande zu nützlichen Bürgern aufwachſen können, und das können wir nur, wenn unſere Väter nicht darben, wenn die Hungersnot nicht bei uns einkehrt.“ Dem Kinderzug hatten ſich tauſende von Menſchen angeſchloſſen, und als der Knabe geendet hatte, brachen viele Hunderte der erſchienenen Bürger in lautes Schluchzen aus — Von der Kunſt ein Theater zu füllen, er⸗ zühlt der Hohenſtein⸗Eruſtthaler Anzeiger fol⸗ gende fidele Geſchichte: In Lichtenſtein⸗Callen⸗ herg ſand am vergangenen Sountag eine Theateraufführung ſtatt, zu der die Direktion die ſich über allzu roſigen Geſchäftsgang nicht zu beklagen hat, ein Stück„Die Doppelhochzeit“ oder„Wie bekomme ich eine Frau?“ über die Bretter gehen ließ. Um nun die Zugkraft des zweifelhaften Werkes zu erhöhen, verkündeten große Plakate, daß im Anſchluß an die Vor⸗ ſtellung ein großes Rätſelraten anheben ſollte, bei dem es als Preis nicht etwa eine Frau, ſondern Wertgegenſtände gab! Nämlich 1. Kry⸗ ſtallglasfruchtſchale mit Bronzefuß. 2. echtes ſechsteiliges Porzellanſervice. 3. Poſtkartenal⸗ bum. 4. goldene Herrenuhrkette. 5. Kupferſtich in Goldrahmen. 6. Krawattennadel mit Etui. Außerdem hatte der findige Beſitzer des Theſ⸗ piskarrens noch einige Troſtpreiſe bereitgeſtellt. Um nun das Maß vollends zu füllen, fand hin⸗ terher noch ein veritables Tänzchen mit den „Bühnenſternen“ und fonſtigen Damen ſtatt. — Der brave Wilbſchütz. Eine romanhaft rührende Geſchichte wird den Basler Nachrichten aus Belgien erzählt. Ein Waldaufſeher hatte ſich einen echten Wolf dreſſiert, eine prachtvolle, ſcharfe Beſtie mit herrlicher Witterung, die beſſer als jeder Polizeihund auf allerlei Wilddiebe und Geſindel im Revier fahndete. Blutjung war das Tier, als es zum Wärter kam, es wurde zahm und gut im Hauſe und ſchien den böſen Inſtinkt im Umgang mit Menſchen verloren zu haben. Da erwachte aber die Grauſamkeit eines Tages in dem Wolf doch wieder. Er ſtürzte ſich mitten im Wald auf ſeinen Herrn und zer⸗ fetzte ihn erbärmlich. Der ſchwer gebiſſene Mann ſchrie um Hilfe. Da erſchien ein ſtruppi⸗ ger, armſeliger Menſch, ſo einer von der Land⸗ ſtraße, der nicht mehr in die Bauernhäuſer und Herbergen eingelaſſen wird, der mit trommeln⸗ dem Magen zwiſchen den Bäumen herumlungert. Aber der Bettler trug, verſteckt unterm Rock, ein Gewehr. Weiß der Teufel, woher er das hatte. Er traf jedoch den blutdürſtigen Wolf und brachte ihn zur Strecke. So rettete er dem Waldhüter das Leben und ſchickte ſich an, ihn in die nächſte Menſchenbehauſung zu gütigen Menſchen zu ſchleppen. Da beguckten ſich die beiden einmal ordentlich. Und ſiehe, ſie erkann⸗ ten einander. Der verwundete Forſthüter hatte ja ſchon zweimal ſeinen Lebensretter, den Wild⸗ dieb, abgefangen und ihn vor die Gerichte ge⸗ liefert. Der Wilddieb hatte eben das Gefängnis verlaſſen, vollvon Zorn, mit leeren Taſchen je⸗ doch. Da grub er irgendwo eine Flinte aus, an einem Ort, den er im Gefängnis nicht ver⸗ geſſen hatte. Sein erſter Schuß ſollte ihm den erſten Biſſen in der Freiheit bringen, und er wurde abgeknallt zur Lebensrettung des Mannes, den er am meiſten haßte. Dieſe Ge⸗ ſchichte hat, wie geſagt, etwas romantiſch Rührendes. Man möchte den ritterlichen Wild⸗ dieb beinahe liebgewinnen, ihn geradezu ent⸗ ſchuldigen. — Dit falſchen Garde⸗Dragoner. Von dem dieſer Tage verſtorbenen Kapellmeiſter der. Garde⸗Dragoner wird uns folgendes hübſche Geſchichtchen erzählt. Anfang der achtziger Jahre wurde dem Oberſt der Garde⸗Dragoner eines Tages vom Hofmarſchallamt mitgeteilt, daß Mufikdirigent Voigt in drei Tagen mit ſeinem„Streichorcheſter“ an einer Hoffeſtlich⸗ keit mitzuwirken habe. Der Oberſt war ſehr erſtaunt, daß man von ſeiner Kapelle plötzlich Streichmuſik verlaugte. Er ließ den Kapell⸗ mieiſter kommen und teilte ihm die Aufforderung des Hofmarſchallamtes mit. Der alte Voigt war zunächſt ratlos. Sehleunigſt verſammelte er ſeine Getreuen um ſich, doch meldeten ſich nur drei Mann für das„Streichorcheſter“. Voigt teilte dem Oberſt das klägliche Ergebnis mit. Der Kommandeur aber erwiderte ſeelenruhig: „Ja. lieber Voigt, da kann ich Ihnen nicht hel⸗ fen. Sie müſſen dann eben in drei Tagen Ihre Leute als Streichmuſiker ausbilden.“ Dieſer Vorſchlag war natürlich unausführbar, und ſo verfiel der geängſtigte Obermuſikmeiſter ſchließ⸗ lich auf den Einfall, ſich ein paſſendes Streich⸗ orcheſter zuſammenzuborgen. Von allen Ber⸗ liner Militärkapellen holte er die Streicher heran und hatte einen Tag vor dem Feſt auch richtig ein vollzähliges Orcheſter beiſammen, das leidlich klappte. Die Muſiker wurden nun iy Dragoner⸗Uniformen geſteckt, und Voigt mit ſeiner„Regimentskapelle“ trat ſein Amt an. Die erſten Muſikſtücke verliefen auch zur Zu⸗ friedenheit des Dirigenten. Plötzlich wurde er zu Kaiſer Wilhelm befohlen. Voigt fühlte ſich bereits erledigt“, aber der Kaiſer ſprach ſich ſehr lobend über die Leiſtung der Kapelle aus und fragte ſchließlich:„Sagen Sie mal, ſeit wann haben Sie denn ſo tüchtige Streichmuſi⸗ ker?“ Voigt erwiderte treuherzig:„Seit drei Tagen Mafeſtät!“ Darauf ſah der alte Kaiſer erſt den Kapellmeiſter ſcharf an, muſterte dann noch einmal die angeblichen Dragoner und ſagte ſchließlich trocken:„Na, dann à la bonheur! Wenn ſie man echt ſind!“ — Luſftige Chemie. Ueber eine Reihe luſtiger Antworten in der chemiſchen Prüfung berichtet das„Chemnitzer Tageblatt“ nach dem„Chemical Trade Journal“. Es handelt ſich dabei wohl meiſt um unfreiwilligen Humor geängſtigter Kandidaten, wobei ſich folgendes Frage⸗ und Antwortſpiel ergab: „Was iſt Sublimation?“—„Sublimation iſt, 19 eine Subſtanz an den Deckel geht und dort et 75 „Was iſt der charakteriſtiſche Beſtandteil fauler Eier?“—„Ihr Geruch.“ „Was geſchieht mit Gold im Freien?“—„Es wird geſtohlen!“ „Wenn Ihr Gehilfe etwas Goldchlorid ver⸗ ſchlucken würde, was würden Sie ihm gebend“ —„Den Laufpaß. „Was täten Sie, wenn jemand in Ihrem Ge⸗ ſchäft Nitroglycerin verſchluckte?“—„Ich würde ſofort das Lokal verlaſſen.“ „Was würden Sie als Gegenmittel bei Brom⸗ vergiftung verabreichen?“—„Einige Stangen reines Aletzaatyyn dawit ſich Bromnatrium bildet.“ „Kennen Sie eine Verbindung von CO und Fe zweimal?“—„Ja, Coffee. „Warum benutzt man bei der Beſtimmung des mechaniſchen Wärme Aeguivalentes keine ein⸗ fache Blechbüchſe für das Waſſer?“—„Sie köunte ein Loch haben.“ „Was iſt ein Mörſer?“—„Ein Ding, in das man ein Ding tut, welches mit dem zu dem erſten Ding gehörigen Ding gerieben wird.“ „Was iſt Dampf,“—„Heiße Luft, die man ſehen kann.“ „Einige Stoffe verringern ihr Volumen bei Wärmezufuhr. Wie verhält ſich Eiſen beim Er⸗ wärmen?“—„Es wird heiß.“ Gerichtszeitung. * Vom Schöffengericht. Der Kolportagebuch⸗ händler Franz Schmidt ließ früher ſeine Sache auf der Poſt abholen, die ihm zugeſchickt wurde Im September wurden ihm ſeitens der Poſt Schwierigkeiten in die Wege gelegt, wegen des ungenügenden Ausweiſes und deshalb ließ der Abſender auf die Sachen ſchreiben„ohne Aus⸗ weis abzuholen“. Aber dennoch wurde er beim Erſcheinen am Schalter von den Beamten abge wieſen. Am 18. September v. J. geriet er hier⸗ über ſo in Zorn, daß er dem Beamten gegenüber etwas maſſiv wurde. Die Folge war eine Be⸗ amtenbeleidigungsklage. Der Beleidigte, der Praktikant Mairon, beruft ſich darauf, öber ſolche Vermerke befinde ſich nichts in der Poſtordnung, er dürfe alſo auch die Sachen nicht ausfolgern Der Verteidiger,.⸗A. Dr. Eder, war anderer Meinung. Er ſteht auf dem Standpunkt, daß in einem ſolchen Falle ja nicht mehr die Poſt, ſon⸗ dern der Abſender das Riſiko krage und der diefes ja auch durch den Vermerk dokumentiere. Der Beleidiger ſollte 10 M. in eine gemeinnüßzige Kaſſe der Poſt zahlen, dann wäre die Sache er⸗ ledigt, er ließ es jedoch vor das Schöffengericht kommen, wo er zu 25 M. Geldſtrafe verurteilt wurde.— Wegen Erregung öffentlichen Aerger⸗ niſſes wurde vom Schöffengericht der Taglöhner Philipp Landbeck zu einer Geldſtrafe von 6 Wochen verurteilt. Leiterin einer Bäckerfiliale in der Eliſabethſtrußt, wenn ſie abends das Geſchäft verließ. Es muß eine krankhafte Entartung bei dem Manne be⸗ ſtehen, denn er iſt bereits zum fünften Male wegen des gleichen Deliktes beſtraft worden, ein⸗ mal ſogar zu 3 Monaten. § Stuttgark, 23. Jebr. Der Bau unfal 1 der ſich vor eiuiger Zeit bei dem Neubau des Cafe Briſtol in der Marienſtraße eveignete, bei welchem 3 Maurer das Leben verloren und ein pierter ſchwer verbetzt wurde, beſchäftigte am Sams die hieſige Strafkammer. Der wegen fahrläſſiger Tötung bezw. Körperverletzung unter Auklage geſtellte Mauxer⸗ polier Raiſch von Untertürckheim, der ſ. Zt. dey Bau zu überwachen hatte, wurde freigeſprochen, da das Gericht das Vorbringen des Angeklagten, daß vöelleicht ein Unberufener eine Gerüſtklammer gelöſt habe, für nicht widerlegt betrachtete. Es wurde ange⸗ wommen, daß es ſich bei der Entfernung der Gerüſt⸗ klammer nicht etwa um einen verbrecheriſchen Nache⸗ akt oder ähnliches haudelte, ſondern daß vielmehr ein Arbeiter, der eine ſolche Klammer brauchte, in ſeiner Songloſigkeit einſach vom unteren Gerüſtteil eine Klammer wegnahm, wodurch die Tragfüßigkeit des VGerüſtes not litt. [Berlin, 24. Febr.(Vou unf. Berl. Bur.) Aus Elbing wird gemeldet: Vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts hatte ſich geſtern der 18j85 riage Schüler Paul Tetzlaff wegen Totſchlags mit Ueberlegung zu verantworten. Er hatte vor kur⸗ ves Becker in Taunſee bei Martienburg mit einer Eiſenſtange erſchlage u. Der Knabe, der kaum itber die Gerichtsſchranken hinwegſehen konnte, iſt de⸗ reits wegen ſchweren Diebſtahls mit! Monat Gefäng⸗ nis vorbeſtraft. Er gaß in der Verhaudlung zu, das Mädchen ohne triftigen Grund getötet zu haben. e Habe ſie nur züchtigen wollen und da er ni is andr⸗ res zur Hand gehaßt habe, habe er mit einer Eiſen⸗ ſtange ſo lauge auf das Kind losgeſchlagen, bis es iot ———ð— war. Das Gericht verurteilte den jugendlichen Mör⸗ der zu zehn Jahren Gefängnis. 5 DDan, f 1 5 20 2. xlehner's Verstopfung, gest 2 Gegen keit, Slutandrang, Ste. GenudfnI. Decls: I Hasgergles v0l, gHlullieell. Leelllent Bitterquelle Verdauung, Fettlelbig- Auue vulbcll— 4. Aoiog Er beläſtigte wiederholt die zem die 7fährige einzige Tochter des Arbeiterehepaag 12 General-Auzeiger.— Vadiſche Reuene Nachrichten.(Mittagblatt) 225 5 dasselbe besetigt— sehnell u. sleher Algeöprbns Ha fl—.— Hande 8 E klebt nicht und fettet— nicht.— Flasche 60 Pfg. Eeaht zu haben bei: I. Bleger. Pl.! 87989 Nigenpalder Lervelatwurst elne Delikatesse, stets frisch. 89404 Batter-Tonsum E B, 18.— Tel. 7004. Weißen Käse Bahnhöfe, aane ſ in hochfeiner Qualitzt— Empfiehit täglich frisch—— per Pfd. 28 Pig.— Anzeigenannahme für alle Blatter. 5 Pfd..23 Mk.— Otto Kresse— Kolkerei und Jogurtanstalt 3, 4.1 Tel. 4837 Früher 9 8, 9a. 90148 lmn juni 1914 wird der Hadiſcke Landesverbaud zur Hebum Karlsruhe in Baden, im Auftrage der KBadiſchen Staats- ausgeſtattete V. Auflage des Illuſtrierten Eiſenbahn-Albums für das Grollherzogtum Baden und den Bodenſee Das Eiſenbahn-Album kommt in den Warteſal enmcmmmum illuſtr. Filenhabn-Album für das Großherzogtum Baden und den Bodenſee Eigentum der Groſherzoglich Badiſchen Staats-Eilenbahnen herausgeben. Behörden u. a. m. verzandt. faeranmmngggpananmmmmm n eeeee e 9 des Fremdenverkehrse, Eiſenbahnen die vornehmn en der., Il. und IIl. Klaſſe der Badiſchen in den Durchgangsabteilen l. und Il. Klaſfe der Badiſchen Bahnen, ſowie den logenannten, auch außlerhalb Badens verkehrenden Kurswagen zur Auflage. wird das Werk an eine gröllere Zahl ausgeſuchter Adreſſen, ſtadtiſche und staatliche Ak wirklame und notwendige Erganzung des redaktionellen Teiles werden dem Eiſenbahn-Album auch inſerate beigegeben. — Ausfũhriiche Proſpekte und alle naheren An für das allluſtrierte Eiſenbahn-Album für d Ferner wie Verkehrsvereine, gaben durch die alleinige luſeratenannalume Oroßherzogtum Baden und den Bodenſees lakob Mayer Annoncen-Expedition, Frankfurt a. NM. Telegramm-Adr.: Annoncenmayer Frankfurtmain. Generalvertreter der Kölniſchen Zeitung für Suddeutſchland. Elelebvie o eaumede, Prtwertientoe N 25 echer Arbetser, bere uders NPratleuten Dletet anes dar grössten Mabelgesefte Büddeutschlands gümstige Gelegenheit rur Anschaffung ven ⸗inaslnen Mäbelstücken oder gansen Aunsta ttaugen samt dnauge- RGrPeppicbhen, Gardinen u. Dekeratienan ohne jede Amahlung letchte Monate eder Quartal- lungen. Diskrete, Roatenlose Lieterang. gowie vornchme Bedienungsugesichert. Kein Kasszerem durek Boten. uf Wunsch Ver⸗ Lina Kullmann akad. gepr. dipl. Lehreria I. Miener Näh- und Zuschnside-Schule gegr. 1909. Eintritt täglich. Prospekt. Schnittmuster C2, 4. 88188 Detektivn Hnerbert umd 84212 PrivatauskunfteiLUX? Mammheim, F 2,—86 Telephon 3316 Albert Schurp. G. n. b. H. Aurkbafte, Ermittelung ſeger Art. Diekreteste E 24 — — — — 8 — —.— — — 8 ff Nervenleiden, Mannesschwäche Haut-, Harn- u. Seschlechtslelden, Folgenv. Jugeand- sunden(Onanle), auch alte und schwere Fälle behandelt ohne Berufsstörung mit Erfolg dureh Natur-, elektr. Licht- heilverfahren, Elektrotherapie und Kräuterkuren, Gründliches und 34198 schmerzloses Heilverfahren Dir. Heh. Schäfer MHannheim Lichtheil-Institut Elektren 3, Naà, nur N, vis--vis vom Wilden Mann nur, 25 Sprechst,: täglich von—12 und—9 Uhr abends, Sonntags von 10—12 Uhr. Avile Freise— Ilajahrige Praais Telesph. 4820 Heilung von hochgradiger Nervosität. Bestätige kiermit Herrn Heh. Schäfer, Lichtheil-Iustitut„Klektron“ Mann- heim, N 3, 3, Von ganzem Herzen, daf ich bei ihm eine 6 wöchenfliche Kur dureh · Semacht habbe und finde keine Worte, um Herrä Schäfer meinen Dank ausdrücken un Köunen, denn er gab inir das Leben wieder! Als ich zu ihm kam, befand ich Mich in der traurigsten Vexlassung, die man sich denken Kahn. Ich War hoch- Eradlig nervös, menschonscheu, energielos, fortwährend müde, nicht fähig mich au deschäftigen, noch elnen Gedanken zu ſassen, keine Lust zum Beruf, unzu- Fänglich für jedermann, gesellschaftlich Vollständig unbrauchbar, melancholisch, zoclags sich sogar Selbstigordgedanken einstellten. Is war die grüßlichste Ver⸗ assung, in die je ein Mensch verlallen kann. Jek versuchte das Letzie und zwar eine Kur bei Herrn Schäfer, Mannheim, N 3, Bebandlung trat auflallende Besserung ein, sodaß jek nach 6 Wochen gesund Wie ein Fisch im Wasser wär, Worte sind überhaupt zu arm, um den Dank ausgusdrücken, den Herr Schäfer verdient, denn er gab mir tatsächlich das Leben wieder leh danke Herrn Schäfer berzlich für seine erfolgreiche und gewissen- hakte Behandlung und kann die Heihnethode des Herrn Schäfer mſt bestem Gewissen allen ae ne aufs wärmste emplehlen. WIlly Pohl, Tonkünstler, Mannheim. 3. Schon nach I4tägiger Damen- und Herrenfriseur 5 L 13, 9.— felephon 4781 5 N Valentin Fat— Taapung gärantert naepste Woaſe 7. al I. Grosse Bad. Säuglings- Fürsorge Geld-LDotterie 2327 deldsewinne ohne Abzug: 276 Hauptgewinn bar: 10000 2326 Gewinne bar: 17000 1 Lose zu Mk. 10—,, Porto und LIste 30 5 Lose Mk..— 0 8 aaphablt, 20 890 Lercat reloht— N Lotterle-Unternehmer 55 J. Stilrmer Strassburg l Eis., Langstrasse 107 Fuiale dehl a. Kh., Hauptstrasse und Alle Losgeschäfte. N. Merzberger, E&. 12. 0 8, B. Schmitts Lotteriebüro ., 1, R A. 10. In Heddesheim: J. F. Lang Sohn. N 85 Caden Nenasterüguat ffn lenes ftathaus und, 12 dagen 88..% Wasgen. el 90, . dohe K 2, 12 A. m. b. H. Tel. 436 —————— 2 2 Alle Sorten 8 Ruhrkohlen— Koks 8 Kgeitschrot und fur Füllöfen unc—1 — Nusss Zentralhsizung 5 — 8 Ul— 5 — prrg,foseked. Abrsegertel 4 J0755 Heinr. Ballweg Schlossermeister Tei. 3881 Neparaturwerkstätte n Rollaclen, Jalousien ssvie heuanfertl- Zung und repar. ron banelsen Aller Art. Werkstätte U. W S 5 Voa- e Ffleüb. Patz Briketts— Brennholz nur la. Syadlkatsmarken. Rilligste Freise. 22523 W. Schreckenberger BReparaturen prompt und billig Tröhlichstrasse 78 3341 Telephon 4304 Wanze Natten und Mäuse lässt man am besten durch die grösste u. leistungs- fähigste Vertilgungsanstalt 34472 deutsche Versiederung gegen Ungezister Auten Sprge, Inh. Franz Müneh, O 5, 13, u. 458 radikal vertilgen. Reelle Garantie, Strengste Diskretien. Versicherungen ganzer Anwesen gegen müssige Prämiensatze für die Herren Hausbesitzer beseuderts zu ompfehlen. des bad. Bauernwereins Stem Beleler tegnoh ſrioen eintroftond Garantiert trisch 9642² Breis 11 fg. Schwarzwaldhaus, E 2, 4/8. ̃ ᷣͤ ͤ᷑ Deernnn · N