Adilb. eet eeeeeee 1 1 wpolle. Sie prophezeiten den die galfaſun des 175 teebkeee Wennement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag umk 3 42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Seile 80 Pfg. Reklame⸗Seile e eee Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Schluß der Inſeraten⸗Annatme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Aimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau. Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung „Seneral⸗Anzeiger Manngeim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtellung 0 541 Redaktioern 577 Exped. u. Verlagsbnchholg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Nr. 95. —.———.— 8 — 12 Seiten. der ſchwediſche Wahltampf. Der ſchwediſche Reichstag iſt noch nicht auf⸗ gelöſt und ſelbſtverſtändlich iſt deshalb der Tag der Neuwahlen erſt recht noch nicht bekannt. Man nimmit aber allgemein an, daß die Auf⸗ löſung des Parlaments Mitte nächſter Woche erſolgen wird und daß dann die Wahlen ſobald als möglich ſtatthaben werden. Deshalb hat die Wahlbewegung ſchon überall im Lande einge⸗ ſetzt und es finden allenthalben ſtark beſuchte Wählerverſammlungen ſtat. Man kann an⸗ nehmen, daß der Wahlkampf ſo heftig und die Wahlbeteiligung ſo ſtark ſein wird, wie nie zuvor. Als das Miniſterium Staaf zurücktrat, nah · men die vadikglen Parteien, insbeſondere die Sozialdemokraten, den Mund ſehr voll. Sie er⸗ klärten, daß das ſchwediſche Volk in ſeiner über⸗ großen Mehrheit die Heeresvermehrung und die Hantit verbundenen Laſten nicht übernehmen Königs teilenden nationalen Parteien eine ſolche Niederlage, daß dadurch ſogar der Thron des Königs ins Wanken geraten könnte und die Möglichkeit der Errichtung etner Republik Schtweden nicht ausgeſchloſſen wäre. Würde das ſchwediſche Volk wirklich in ſeiner übergroßen Mehrheit von der Wehrvorlage nichts wiſſen wollen, ſo gäbe es für den Radika ⸗ lismus doch wohl keine beſſere Wahlparole als „Keinen Mann und keinen Groſchen“. Der bis⸗ herige Verlauf der Wahlbewegung aber ſcheint den Radikalen bereits gezeigt zu haben, daß mit dieſer Parole nur verwünſcht ſchlechte Geſchäfte zu machen ſind. Sie ſuchen deshalb das Kampfgebiet zu verſchieben, indem ſie nicht die Frage der Landesverteidigung zur Hauptſache machen, ſondern erklären, der König und die Rechte würden, wenn ſie bei den Wahlen einen Steg errängen, den verfaſſungsmäßigen Frei⸗ heiten des Landes den Garaus machen. Sie un⸗ kerſtellen, daß den nativnalen Parteien, die Lan⸗ desverteidigungsfrage nur ein Vorwand wäre, um bei den Wahlen günſtig abzuſchneiden und dann ihre reaktionären Pläne zur Durchführung zu bringen. Wir glauben kaum, daß die Wähler auf dieſe Verſchiebung des Kampfobjekts eingegen wer. Kunſt und Wiſſenſchaſt. Wilhelm Reiß. Wilhelm Reiß war geboren in Mannheim am 13. Juni 1838 als Sohn des nachmaligen Ober⸗ Die hentige Abendausgabe umfaßt ſchob. Bezeichnend für das geringe Siegesbewußt⸗ ſein des Radikalismus iſt auch die Beſcheiden⸗ heit, mit der die ſchwediſche Sozialdemokratie die liberalen Doktrinäre vor dem Verdacht zu ſchützen ſucht, mit den Sozialiſten eine homo⸗ gene Maſſe zu bilden. Sie betonen die Selbſt⸗ ſtändigkeit ihrer bürgerlichen Freunde, mit denen ſie nur in dieſem Falle gemeinſame Sache machten. Sie fürchten ſich alſo offenbar, daß ein guter Teil des Bürgerkinns, erſchreckt über die enge Verbindung zwiſchen ſeinen Führern und 15 Sozialiſten, nach rechtshin abſchwenken könnte. begründet, denn es findet bereits ein Maſſenab⸗ fall von demjenigen Flügel des Liberalisunts ſtatt, der ſich mit den Auffaſſungen und dem Ver⸗ halten des Miniſteriums Staaf einverſtanden erklärt. Aehnlich wie in Deutſchland bei den Reichstagswahlen von 1887 und 1898 der Linksliberalismus ſchwere Niederlagen erlitt, kratie guſanmenzeng und weil deshalh Zehn⸗ tauſende ſeiner 2 8 Liberalen, ja ſogar den Konſervativen, zuwand⸗ ſchen Wahlen der doktrinäre Liberalismus die ſchwerſte Niederlage erleiden, eine ſchwerer vor⸗ ausſichtlich, als die mit ihm verbündete Sozial⸗ dmolratie. ̃ Eine außerordentlich wertvolle Hilfstruppe ſür die nationalen Parteien bilden die Smuden· ten, die förmliche Unterrichtskurſe in der Frage der Landesverteidigung nehmen, reichendem Agitationsmaterial verſehen, das Ländern iſt ein viel engerer manche ſozial und ſitklich wichtige Fragen aufzu⸗ haben ſie eine enge Fühlung mit den un Schichten und haben Uebung in der —— Dieſe ſozialdemokratiſche Vorſicht iſt nicht un⸗ weil er in Heeresfragen mit der Sozialdemo⸗ nhänger ſich den gemäßigten ten, wird auch bei den gegenwärtigen ſchwedi⸗ um mit aus⸗ galtze Laud zu bereiſen und teils von Mann zu Mann, teils in größeren Verſammlungen für die die Stärkung ber Landesverteidigung anſtreben⸗ den Parieien zu wirken. In den fkandinaviſchen Zuſammenhang zwiſchen den Studenten und den Volke als bei uns. Dort verſehen auch in politiſch rihigen Zeiten die Studenten das Amt, das Volk über klären, beiſpielsweiſe über die Alkoholfrage. So or. 1 wollte, nicht Ingenieur oder Bergmann, wozu Wilhelm Reiß ſich ſelbſt in jungen Jahren bei ſeiner Vorliebe für die Geſteinskunde geeignet glaußte, iſt er geworden. Er hängte ſein Herz — wie er ſelbſt einmal ſchreibt— ganz an die Wiſſenſchaft; aber er iſt kein Stubengelehrter geworden, ſondern ein Forſchungsreiſender, den es wweit hinaus zog, die Sehnſucht ſeiner Stu⸗ fluſſung durch die Rede. Das wird damit zugleich den nationalen Parteien bei dem bevorſtehenden Wahlkampfe ſehr zugute kommen. —— Das ruſſiche Nätſel. Treibt Rußland auf einen Krieg los? Das iſt die Frage, die heute die Gemüter in aller Welt aufs lebhafteſte beſchäftigt. Wir haben geſtern hier die Auslaſſungen einer Korre⸗ ſpondenz wiedergegeben, die die Aufregung zu dämpfen ſuchte, indem ſie zu den Treibereien der ruſſiſchen Nationaliſten die unbedingte Zuver⸗ läſſigkeit des Zaren in Gegenrechnung brachte. Heute geht uns von unſerm Petersburger Korreſpondenten ein Artikel zu, in dem die obige Frage entſchieden ver⸗ neint wird. In dem Artikel werden zunächſt die bekannten Unliebenswürdigleiten der ruſſi⸗ ſchen Politik und der ruſſiſchen Nationaliſten⸗ preſſe gegen Deutſchland aufgezählt. Wir kön⸗ nen ſie bergehen, da ſie unſern Leſern ja hin⸗ reichend bekannt ſind. Trotzdem aber, urteilt umſer Petersburger Korreſpondent, beſteht nicht die Gefahr eines Bruches zwiſchen Rußland und Deutſchland. Er ſchreibt: Rußland treibt heute keinem Am wenigſten dem Deutſchen Reiche gegenüber. Rußland braucht den Frieden und wird ihn mut⸗ wilin ſo bald nicht ſtören. So lannge die Heher es noch ſehr weiter Wege. Soweit zum aller⸗ mindeſten; wie bis zur Kriegsfertigkeit. Der „neue Herr“, der in der Perſon des neuernann⸗ ten Premiers Goremykin gegenwärtig an der Spitze der Regierungsgeſchäfte ſteht, hat mich in dieſen Tagen empfangen. Ein wohlbedacht⸗ ſamer, abgeklärter Staatsmann von konſervati⸗ ver, jedem Sprung ins Dunkele und jeder Aben⸗ teuerlichkeit abhelden Geſinnung. Der bei allen Sympathien für das verbündete Frankreich, doch feſt auf dem Boden der Geſchichte ſteht ud ruhig abwägend genau weiß, welche Rüchichten und welche Danlesſchuld Rußland dem in ſchweren Zeiten erprobten und bewährten großen Nach⸗ wieder in Empfang nahm. Ju den norbweſtlichen Staaten Sübamerilas allgemeinen Landeskunde— hauptſächlich die ſchen. Während ſich Reiß mehr mit geologiſchen hnen und grundſätzlich von der vollen Sonntagsruhe und Kriege zu. Weder in Aſien, noch in Guropa. nicht Oberhand gewinnen. Und bis dahin hat tagsruhe vor, mit gutem Erfolge iſt in einer Reihe 7 rrrr ſie ſolange wollte Reiß mit Stübel— abgeſehen von der bolung das in der Nähe der Hauptſtadt Lim geiwaltigen Vulkanberge der Cordilleren erfor⸗ (Abendblatt.) Reiſe des Kriegsminſſters nach dem ſernen Oſten. * Petersburg, 25. Febr. Wie ver⸗ lautet, tritt Kriegsminiſter Suchomlin ow in dieſem Jahre eine Reiſe nach dem fernen Oſten an. Von ſeiner Ernennung nach Warſchau wird nicht mehr geſprochen Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 26. Februar. Zur Frage der Sonntagsruhe. Den Geſetzentwurf über die Neuregelung der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe hat der Deutſche Privat⸗Beamten⸗Verein in Magdeburg zum Gegenſtand einer Eingabe an den Reichstag gemacht, in der er ein Vorgehen fordert, das der reichsgeſetzlichen Regelung für alle Berufs⸗ 86 80 unſeres Wirtſchaftslebens ausgeht. Die⸗ er Forderung iſt folgende Begründung beige⸗ geben worden: „Die Entwicklung der Sonntagsarheit geht un⸗ zweifelhaft in der Richtung nach Verminderung derſelben. Immer mehr gelangt, wie ſelbſt der Entwurf der Regierung ergibt, die volle Sonntag unter günſtigen Erfahrungen zur Einfüh in Geſetz, das die Sonntagsruße rege baher, wenn es nicht ſeinen Zweck in der Entwicklung ſieht, den forigeſchrit handenen Zuſtand, alſo die volle Som ruhe, zum Ausgangspuntte wählen. Nur ſo wird es de Entwickelungstendenz der katſächlichen Ver gerecht. Für die offenen Verkaufsſtellen liegt ungweifel⸗ haft eine Entwicklung zur Erweiterung der Sonn⸗ von Orten bereits die volle Sonntagsruhe einge⸗ führt. Das Material hierfür bringt die Begrün⸗ dung des Regierungsentwurfes ſelbſt. Wir gehen daher davon aus, für die offenen Verkaufsſtellen als das Normale die volle Sonnt„ ruhe, das unzweifelhafte Ziel der Eutwi aufzuſtellen. Den höheren Verwaltungsbehörden ſotwie den Gemeinden und weiteren Kommunalper⸗ bänden ſoll aber die Möglichkeit gegeben werden, ohne Prüfung eines beſonderen Grundes eine ſchäftigung bis zu 3 Stunden gemäß den katſäch⸗ lichen Verhältniſſen zuzulaſſen. Durch dieſe Rege⸗ lung wird weder die Entwickelung gehemmt, no wird ihr ſonſt irgend ein Zwang angetan. Die Zahl der Ausnahmeſonntage, die immer von der Genehmgiung der höheren Verwaltungsbehörde ap⸗ hängen, iſt mit 6 als ausreichend zu erachten, denn für ihre Bemeſſung darf nur der Bedarf der Käu⸗ fer maßgebend ſein. Die Begründung des Regie⸗ zwuxfes hat mit Necht herborgehoben, da Ecuador hat er eine genaue Schilderung der ſchwierigen Erſtbeſteigung gegeben. Im Jahre 1874 verließ er mit Stübel Ecuado und ging nach Peru. Als ſie dort zur Er gelegene lleine Seebad Ancon beſu gönnten ſie ſich auch hier keine Ruhe. benachbarten Gräberfeldern aus der 3 bürgermeiſters Friedrich Reiß. Er war alſfo der Bruder des um Mannheim ſo hochver⸗ dienten Geſchwiſterpaares Anna und Karl Incaherrſchaft wurden Ausgrabunger anſtaltet, die eine reiche Ausbeute von Mu dien in fernen Landen zu befriedigen. Im inde und geodätiſchen Studien, mit trigonometriſchen Jahre 1864 ließ er ſich in Heidelberg als Privat⸗ f Meſſungen uſtw. beſchäftigte, widmete ſich Stübel 11 Reiß. Ueber den außergewöhnlichen Ver⸗ dozent für Geblogie, Chemie und Phyſtk nieder, hauptſächlich der topographiſchen und morpho⸗ Geweben, Geräten, Schnitzereien, Schmuck uſw t. dienſten feiner hochgefeierten Geſchwiſter hat aber niemals iſt er dazu geklannten, dort ein logiſchen Aufnahme des Jandes. Meiſt gingen zutage förderten. Nach einer Reihe von man in Mannheim die Wirkſamkeit von Wilhelm Kolleg zu leſen. Nieht in den Hörſälen ganle beiden ihre eigenen Wege, um dann an be⸗ erſt hat Reiß zuſammen mit Stübel das „ Reiß faſt ganz vergeſſen, oder vielleicht auch gar⸗ Hochſchulen, ſondern auf ben ausgedehnten ſtimmten Orten wieder zuſammenzutrefſen. Die nis dieſer Ausgrabungstätigkeit in einem d jer nicht recht bꝛachtet, weil ſie ſich außerhalb der Reiſen, die er machte, verdiente er ſich die wiſſen⸗ Forſchungen begannen in Colombia, wo zuerſt Foliobände umfaſſenden Tafelwerk verö Mauern unſerer Stadt abgeſpielt hat. Er er⸗ ſchaftlichen Sporen. das nordcolombiſche und ſodann dis füdcolom⸗ licht, das ein überaus auſchauliches und 52 warb ſich große Verdienſte um die geologiſche Schon in der Jugendzeit durfte er große biſche Gebirgsland hereiſt wurde. Das dritte reiches Bild der vergangenen Kultur jener te⸗ und geographiſche Wiſſenſchaft, ganz beſonders Ferienreiſen unternehmen und ſchon damals krat Reiſeſahr führte die beiden Forſcher nach Ancon⸗Indianer gibt. Virchow und andere 55 um die Lehre von den Vulkanen; auch die ſüd⸗ jenes hinderliche Augenübel(Iritis) bei ihm[ Eceuabor wo ſie 5 Jahre blieben. Das Hoch⸗ Reiß befreundete Forſcher haben an 1 amerilaniſche Archäologie verdankt ihm wichtige auf das immer wieder ſeine wiſſenſchaftliche land mit ſeinen beiden Parallel⸗Cordilleren bil⸗ großen Werke mitgearbeitet. 195 Kenntniſſe. Und ſo darf ihn unſere Stadt unter Tätigkeit unterbrach und ihn zu körperlicher dete das eigentliche Forſchungsgebiet. Es waren Nach weiteren Forſchungen in 5,9 die Zahl der bedeutenden Männer rechten, die Hewegung zwang. Er machte u. a. Peiſen nach Jahre voll großer Mühen und Eutbehrungen. Gebirge ſtiegen die Reiſenden in das Amazo aus ihren Mauern hervorgegangen find. Madeira, Südportugal, nach den Azoren und Anſtrengende Ritte und Wanderungen ſtellten Tiefland nieder und fuhren dann auf dem Ame 35 Sein Vater war Großkaufmann und ſpäter an den kanariſchen Infeln und beſuchte 1866 zum an die Kräfte der Reiſenden die höchſten An⸗ zonenſtrom oſtwärts bis Para, von wo ſie ich 9 verſchiedenen induſtriellen Gründungen beteiligt; Studium des Vulkanausbruchs die Mittelmeer⸗ ſprüche, und das monatelange Zeltleben in naß⸗ nach Rio de Janeiro begaben. Ueber Liſſab 1 er war der erſte Präfident des Auffichtsrates der inſel Santorin. Im Jahre 1868 betrat er den kalter Gegend brachte manche Krankheit mit ſich. kebrte Wilhelm Reiß im April 1876 in die Heimat zurück. Nach Erholung von den Stra⸗ Einen Höhepunkt dieſer Forſchungsreiſe bildete im November 1872 die erſte Beſteigung des gegen 6000 Meter hohen Vulkans Cotopaxi in Ecuabor. Die Beſteigung der Gipfelpyramide des Cotopaxi und ſeines Kraters galt bis dahin als unmöglich. Wilhelm Reiß hat als erſter unter außerordentlichen Mühen dieſen höchſten freien Jorſchung zugewendet hatte. der tätigen Vullaue der Erde beſtiegen. In] Ju Berkin fanden die Verdienſte von Wilhe einem Bericht an den Präſidenten der RepublikReiß vielfache Anerkennung bei der Wiſſen a Boden Südamerikas, das ihn mit ſeinem Reiſegenoſſen Alfons Stübel unerwartet lange, nämlich 8 Jahre hindurch, feſthielt. Ge⸗ plant war eigentlich eine Forſchungsreiſe Nach Sawal(Sandwichinſeln); die Reiſe nach Süd⸗ amerita ſollte gewiſſermaßen nur ein vorberei⸗ tender Abſtecher ſein. Deshalh batten die Rei⸗ ſenden ihr großes Erpeditionsgepäck in San Franzisko niedergelegt, wo Stübel es dann Rheiniſchen Creditbank. Auch von mütterlicher Seite her rollte das Blut des Kaufmanns und Bankiers in ihm, denn der Vater ſeiner Mutter Wilhelmine geb. Reinhard war ein hochange⸗ ſehener Bankier hier und deſſen Schwiegerpater, Sberbürgermeiſter Johann Wilhelm Reinhard. u den erfolgreichſten Kaufleuten Mann⸗ zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Nicht oder ändl vie der Vater pazen der Reiſe ſiedelte er Ende des Jahres 1876 als Privatgelehrter nach Berlin über, wo bis 1892 verblieb. Längſt hatte der Vater ſi damit ausgeſöhnt, daß ſein Sohn ein eigentliches Brotſtudium nicht ergriffen, ſondern ſich der Holzhändler, General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 26. Februar 1914. — 38 2 1 * 2 8 2 * einz Ausnahmen hältniſſen ſchl Komtorbekri 38 grut angenommen und nur f Ausnohmeſonn Ausnahmebeſchäf gemeine Einführ gung ohne Regierun tatſächlichen Enttoſckelung Kontoren.“ beſon deutſches Keich. — Deutſch oder Welſche? r von a Wieland über dieſe Frage gehaltene öffent⸗ liche Vortrag iſt als Broſchüre erſchienen und durch den Antiultramontanen Rei De Abteilung Pfalz⸗Ludwigshafen zu Preis: 20 Pfg. Der Verfaſſer, der württembergiſcher Amtsrichter aus religibſer Be⸗ geiſterung zum Studium der Theologie überging und katholiſcher Geiſtlicher wurde, allerdings auch als einer der erſten im katho Kl religiöſer Ueberzeugung die Leiſtung de in groß⸗ e Entwicklung des Uliramo aus, wie durch das Deutſchlands Kolonien. Eine neue Baumwolldentſchrift des Reichs⸗ Kolsnialamts. Unter dem Titel: Baumwollbau in den Deutſchen Schutzgebi„ſeine Entwicklung ſeit dem Jahre 1910“) das Reichskoloniglamt ſo⸗ eben eine umfangreiche Denkſchrift veröffentlicht, deren Inhalt auch für weitere Kreiſe von Intereſſe ſein dürfte. Das nahezu 300 Druckſeiten ſtarke, reich mit ßläuen und Abbildungen ausgeſtaktete Buch unterſcheidet ſich inſofern von der im Jahre 1911 erſchienenen erſten Denkſchrift„Die Baum⸗ bollfrage“ als es ſich auf die Berichterſtattung über die Entwicklung des Baumwollbaues in den drer Schutzgebieten Doukſch⸗Oſtafrika, Ka⸗ 8 „Der crt merun und Togo während der letzten vier Jahre und über die zu ſeiner Förderung ergriffenen Maßnaß ſchränkt. Einen breiten Naum Mimutt dabei die! ſterſtattung üßher die ſtaat⸗ liche kandwirtſchaftliche Verſuchs⸗ Gbbeik ein, dis bigen Periode der Entſwick⸗ in den Schutzgebieten In den drei genann⸗ dienende allgemeine landwirtſchaftliche Berſuchsſtationen nen begründet worden röffentlichungen des Reichskblonialamtts deng(G. Fiſcher), 1914. 5874 4 amt als zehnte tion der ein ichtungen gute und vielve i bor. Im Jahre 1912— alſo etwa Jahre nach Beginn der Baumwollunternehmu — lvurde aus Deutſch⸗Oſtafrika und Tog o düſammen Baumwolle i Werte von 26 Mark die herigen Leiſtn rzu ſteigern. In allen drei Ko⸗ lonien ſind die natürlichen und wirt⸗ ſchaftlichen Grundlagen für einen aus⸗ gedehnteren Baumwollanbau gegeben. Hinderniſſe grundſätzlicher Art ſtehen der Ausdeh⸗ gunig dieſes Produktionszweiges nicht mehr im Wege. Für die nächſte Zukunft aber bedarf es— allerdings auf erheblich verbreiterter Grundlage und mit erhöhten Aufwendungen— weiterer ruhi⸗ ger und ſtetiger Arbeit, um das große Kultur⸗ ulkternehmen zu voller Blüte zu bringe —— Badiſcher Landtag. Zweite Kammer. 36. Sitzung. 5 Karlsruhe, 26. Febr. 2* Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung um 9 Uhr 25 Minmten. Am Regierungstiſch: Miniſter Dr. Freiherr v. Bodman, Miniſterial⸗ Zirektor Di. Schneider, Regierungskommiſſäre. Das Haus iſt gut, die alfgemeine Trihſne ſchynach heſetzt. Nach einigen geſchäftlichen Meitteilungen fährt das Haus in der allgemeinen Beratung des Voranſchloges üher Gemerbrförderung xi. 5 Miniſter Dr. Freih. von Bodman dankt den einzelnen Rednern für die aner 8 kennen⸗ den Worte, die den Beamten des Qualifikation und der Leiſtungen der G lehrer iſt im Gegenſatz zu den Ausfül des Abg. Niederbühl kein Rückſ zeichnen. Ich kann nicht finden, daß der B f˖ der Gewerbelehrer den Vergleich mit anderen Berufen nicht aushakten kann. nach Beſſerſtellung der und Handelslehrer hat im ge rhall 8 gefunden. Begri durch den Man die da werbeleß de und durch 1, die die Ge⸗ Uürttemberg dem Tarif 1308 inden nach dem Veula Gewerbelehrer ließe ich mich nicht llung eintreten, um ſie Ich kann aber nich 8 Ddaß ich für eine weitere B beiden Lehrergruppen eintreten Gewerbelehrer verlangen; wahlweiſe wird es bereits verlangt. Der Abg. Nied hl hat die Einrichtung eines ſtaatlichen Submiſſionsamtes verlangt. Er hat geſagt, daß umſere Verfügung von 1907 über das Subhmiſſionsweſen zwar gut ſei, aber nicht eingehalten werde. Nach meinen Erfahrungen wird nicht felten nicht das niedrigſte, ſondern das hohe Gebot berückſichtigt; es ſind das etwa 30 Prozent. Richtig iſt, daß die Bevorzugung des niedrigften Angebots zu den Mißſtänden führen kann wie ſie uns von dem Abg. Nieder⸗ büühl vorgeführt worden ſind. Wie kann dieſer Mißſtänden abgeholfen werden? Der Abg. Niederbühl meint nun, dies erfolge am beſten durch die Schaffung eines Submiſſionsamtes: er meint dabei, daß die Beamten nicht in der Lage ſeien, den angemeſſenen Preis feſtzuſetzen. Gegen dieſen Weg der Abhilfe habe ich ent⸗ ſchieden Bedenken. Das Verfahren vor dieſer Behörde dürfte nach meiner Anſicht ſehr umſtändlich und langwierig ſich geſtalten; die Koſten würden ſehr erheblich werden; piele Handwerker würden infolge ihrer ſtändigen wird es nicht möglich ſein, den ange⸗ verfahren werden ſoll. Punkte, die in der Denk nach Tunlichkeit berückſi langt werden, Es ſollen dabei die rift aufgeführt ſind, chverſtändige vor zehört wer⸗ fange, als er Aufſtel⸗ vorgehen Submiſſionsämter zu unter⸗ Antrag Göhring können wir ache einverſtanden erklären, Mittel für dieſen Zweck et aufgenommen werden, erforderlich; wir können die Mit⸗ bereits zur Verfügung ſtehenden Aufſtellung vollen unſere zu einem n anweiſen, d miedrigen P 1 Win den zründet wird. Es iſt möglich, daß bei der Anxregungen im Laufe der Zeit e entſteht, die den Gedor 77 bühl entſpricht. zur Sicherung der Bau⸗ daunn in Kraft treten, Bauſchwindel handelt. Sſtellung 1915 in Karls⸗ he Gewerbe und Hand⸗ en des An⸗ Der ſtellungen veranf n, 5 1 den; wollen wir che Gewerbe hinter den werker jener Länder nichf im ganzen Hauſe.) Dr. Schneider geht auf be⸗ uſche einzelner Redner ein. Der 9. Vergebung von ſtaatlichen Arbeiten Hung wird berückſichtigt werden. prüfen ſein, ob für das nächſte Bud⸗ in den Staatsvoranſchlag nicht Mittel zur 1 legung einer Landes Bibliothek beim Landesgewerbeamt eingeſtellt werden ſol⸗ len. Im Handwerkerſtande wird die Trennung der Vergebung von Arbeit und Materialliefe⸗ rung nicht immer gut geheißen. Wenn Gewerbe⸗ lehrer ſich für das Genoſſenſchaftsweſen inter⸗ eſſieren, ſo iſt ihnen Gelegenheit gegeben, einen ſolchen Kurſus durchzumachen. Abg. Odenwald(F..) meint, zur Aus⸗ bildung der Gewerbelehrer ſoſt das Abitur un⸗ bedingt notwendig ſein, hieran ſollen ſich einige Semeſter Hochſchule anſchließen; die gleiche Vor⸗ bildung ſollen die Handelslehrer aufweiſen müß⸗ ſen. Die Regierung müſſe dem Ausbau des Handelsſchulweſens erhöhte Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden, namentlich dem Studium der fremden Sprachen. Abg. Seubert(Ztr)) erklärt, ſeine Partei: ſei bereit, die für das Gewerbe angeforderten Mittel zu genehmigen. Abg. Stockinger(Soz.) verbreitet über den Wert der Handelsſchulen. Die pri⸗ vaten Handelsſchulen, die namentlich in grö⸗ ßeren Induſtriezentren ſich auftun, ſeien in ihren Auswüchſen zu bekämpfen. Die Handels⸗ jahresſchulen ſeien den Pflichthandelsſchulen vorzuziehen; das Ergebnis der letzteren ſei geradezu kümmerlich. Abg. Henninger(Ztr.) befürwortet die Errichtung einer Gewerbeſchule und bekämpft dann die Auswüchſe der Warenhäuſer, Zum Schluſſe dankt der Redner der Regierung für das große Wohlwollen, das ſie dem Handwerker⸗ ſtande entgegenbringt. Abg. Dr. Blum(Natl.) erklärt, daß das ge⸗ werbliche Fortbiſdungsweſen in Baden heute uhne Zweifel zu dem organiſterteſten gehöre. Die Erfolge, die wir heute aufzuweiſen haben, ſeien zurückzuführen in erſter Linie auf den Gründer des gewerblichen Fortbildungsſchuf weſens Staatsrat Nibenius, ſodann auf die Aus⸗ bildung der Gewerbelehrer und ſchließlich auf die Tätigkeit dieſer Lehrer. Es ſei ſehr er⸗ , wie dieſer Zweig des Schuf⸗ ſich 1885 wurde er zum Geſollſchaft für Erdkunde gewählt. Als er 1892 von Berlin nach dem Schloſſe Könitz bei Saal⸗ ſeld überſiedelte und ſein Berliner Ehrenamt niederlegte, wurde ihm der Titel eines Geheimen Regierungsrates verliehen. In der Zurückgezogenheit von Könitz hoffte er mehr Muße für die Bearbeitung des gewaltigen Materials, das er von ſeinen Forſchungsreifen mit in ſeine Heimat gebracht hatte, finden zu können, aber es gelang ihm nur, einen Teil der ungeheuren Maſſe zu bewältigen. Als den Siebzigjährigen auf Schloß Könitz am 29. Sept. 1908 der Tod ereilte, war es viel zu früh für die Wiſſenſchaft. Sein Freund, Geheimer Hof⸗ rat Prpfeſſor Dr. Hans Meyer in Leſpzig, der bekannte Forſchungsreiſende und Chef des Bibliographiſchen Inſtituts, der in den Mit⸗ teilungen der Gefellſchaft für Erdkunde 3u Leipzig 1910 das Leben und Wirken von Wil⸗ Helm 1555 eingehend geſchildert hat, kommt da⸗ bei zu folgendem Reſultat: f E 85 25 5 8. 5 8 Präſidenten der dortigen Schutt⸗ Lava⸗ und Aſchenkegel, ſehr geringe Beſiedelung, große Schwierigkeit der Verpfle⸗ Kraft und Ausdauer des Reifenden ſtellen, it tüb 1868—1874) „ immer forſchend, beobachtend, meſſend, fammelnd, ob⸗ glelch ihn oft wochenlang ſchwere Krankheit ans Lager feſſelte und die ſtändige Müßhſal ſeine Widerſtandskraft in den letzten Jahren intmer mehr ſchwächte. Trytz aller dleſer Schwierig⸗ keiten hält er ans, his er ſein Ziel, die geolo⸗ giſche Erforſczung des ganzen cokombianiſch⸗ ecuatoriſchen Hochlandes, erreicht hak. Mie ſind in der Forſchungsgeſchichte aus einem ſo ſchwer zu bereifenden Janb ſo rleſig geologi⸗ Sammlungen in kadelloſen Handſtt en, nie lle von wertpollen geologiſchen. aſtronomiſchen, topographiſchen Beppbachtungen Eurppa worden, 35 von dieſer An Beorbeitung dieſer Samm⸗ kungen iſt nicht nur die petvographiſche, gevlo⸗ g. e Beſchaffenheit ſener aufs eingehendſte bekannt geworden, giſche Länder nicht nur hat die Kartographie auf der ſicheren Baſis ſeiner Meſſungen große Jortſchritte ge⸗ macht(3. B. in Th. Wolfs großer Ecuador⸗ Karte und in Stübels Detailkarten), ſondern auch die Topographie, Mineralogie und Geo⸗ logie im allgemeinen haben ſich daraus in hohem Maß bereichert. Im Vordergrund ſteht natürlich die Kenntnis vont den Vulkanen und ihren Geſtei⸗ nen. Wohl kein anderer Geolog hat in ſeinem Leben ſo viele Vulkane geſehen und die Mehr⸗ zahl der Geſehenen ſo gründlich unterſucht, wie Wilhelm Reiß in den zwanzig Jahren ſeiner vulkaſtologiſchen Reiſen in Madeira, den Azoren, den Kauaren, im Griechiſchen Archipel, in Weſtindien, Colombia, Eecuador, Peru und auf vielen kleineren Reiſen in der Eiſfel, in Italien, Sizilien, Paläſting üſw. Aus* rieſigen Erfahrung u nd dieſer außerordenklich reichen eigenen Anſchauung gewann er eine ſo Amfaſſende Kenntnis aller vulkaniſchen Er⸗ ſcheinungen und Gebilde wie niemand auders, nur Stübel wieder ausgenommen. Während aber Stübel durch ſeine enorme Tatfachenkennt⸗ nis allmählich zur Konzeption und Ausgeſtal⸗ tung geogenetiſcher Theorien geführt wurde, hat ſich Reiß ſtets auf die ohfektive Schilbderung des Terkfachenbefundes beſehränkt und ſeine wiſſenſchaftliche Aufgabe in der Exkeuntnis und des itnteven Bautes urd der äußeren Form der Bulkane und in der Belroch⸗ fung, Schilderung und Erklärung der Ans bruchserſcheinungen geſehen. Alle Spekulatio⸗ nen über das, was der direkten Anſchauung und Erkenntnis nicht zugänglich iſt, war er abge⸗ Neiggkg ö Den größten Teil ſeiner geologiſchen Samm⸗ lungen ſchenkte Wilhelm Reiß dem geologiſch⸗ mineralogiſchen Inſtitut der Univerſttät Berlin. Das Muſeum für Völkerkunde in Berlin erhielt die Funde aus den Gräbern bei Ancon; Dublet⸗ teit von Ancon gelangten an das Leipziger Völkerkundemuſeum. Weitere Dubletten des Totenfeldes von Ancon fanden Aufnahme in den Muſeen zu Dresden und Karlsruhe. Das 1906 gegründete ſtädtiſche Muſeum für Länderkunde in Veipzig, das der Lergleichenden Länderkunde und Vul⸗ kanologie dient(Stübel⸗Stiftung), bewahrt außer dem Stübelſchen Nachlaß auch einen großen Teil der Tagebücher, Briefe, Zeichnun⸗ gen uſw. ſowie einen Teil der geologiſchen Sammlung von Wilhelm Reiß. Eine reiche Sammlung von Photographien, welche Reiß von ſeinen Forſchungsreiſen in der alten und neuen Welt mitgebracht hat, iſt im hieſigen Zeughauſe im Anſchſuß an die von ſeinem Bru⸗ der, Geheimrat Dr. Karl Reiß, geſtfftete Samm⸗ lung heimatlicher Tiergruppen untergebracht Vielleicht bietet ſich einmal Gelegenheit, dieſe überaus reichhaltige Sammlung volks⸗ und länderkundlicher Photographien, Mappen und Schränken altszuſtellen. t werden; es ſoll er⸗ die jetzt in aufbewahrk werden. 1 Vonnerstag, den 26. Februar 1914. General Anzeiger.— Badiſche Neueſte Machrichten.(Abendblatt) 3. Seile weſens ſich immer weiter entwickle. Beſonders zu begrüßen ſei die Errichtung einer Hand⸗ weerkerſchule in Mannheim. Viel ſei ſchon ge⸗ 5 ſprochen worden über die dreijährige Handels⸗ 13 ſchule und über die Handelsjahresſchule. Der 25 Abg. Stockinger habe ſich vorhin für die Han⸗ 155 delsjahresſchule ausgeſprochen. Es gebe Leute, die auf dem Gebiete der Handelsſchule große 5 Erfahrungen aufzuweiſen hätten und die der t⸗ Anſicht ſeien, daß die Handelsjahresſchule die r⸗ obligatoriſche dreijährige Handelsſchule nicht ir erſetzen könne, ſondern nur ein ſchwacher Er⸗ n, ſatz ſei. Es wäre intereſſant zu erfahren, ack welche Erfahrungen die Regierung auf dieſem n. Gebiete gemacht habe, namentlich ob ſich ſchon t. erkennen laſſe, welche von dieſen beiden Vorbil⸗ diungen ſie den Vorzug gebe. Der Redner kommt dann auf die Handelshochſchule in W Mannheim zu ſprechen und betont deren Wer! 15 und Bedeutung für die Ausbildung der badi⸗ 5 ſchen Handelslehrer. Von den 172 Schülern 1 dieſer Anſtalt beabſichtigen in dieſem Jahre 2f allein 69 ſich dem Handelslehrerbernz zu wid⸗ it men. Das ſei für unſer badiſches Land ſehr 5 erfreulich. Es wäre zu begrüßen, wenn ſich der 1 Miniſter des Innern beim Kultusminiſter da⸗ für verwenden würde, daß unſerem Antrag auf Bewilligung eines Staatszuſchuſſes für dieſe Anſtalt ſtattgegeben würde. Der Rodner bittet 55 dieſe Frage neuerdings einer wohlwollenden Prüfung unterziehen zu wollen. 1 Abg. Maſt(Ztr.) bemerkt, die Bedingungen über Submiſſionsweſen ſeien aut. nur würden ſie nicht immer richtig angewendet, daher ſei der Antrag auf Errichtung eines ſtaatlichen Submiſſionsamtes zu begrüßen. Nächſte Sitzung Freitag vormittag 9½ Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen, Petitionen. 5 1 Schluß gegen 1 Uhr. ——— . Nus Stadt und Land. Mannheim, 26. Februar. 2* Eine öffentliche Frauenverſammlung wird — auf Mittwoch, den 4. März, abends 8˙ Uhr, Jvon der Nationalliberalen Partei in das„Ballhaus“ einberufen. Das Thema des Abends lautet:„Die Betätigung der 5 Frau im Staatsleben“. Vorträge wer⸗ den gehalten von Frau Julie Baſſer⸗ mann, der Vorſitzenden des Propaganda⸗Aus⸗ ſchuſſes nationalliberaler Frauen Deutſchlands 1 und Profeſſor F. Moldenhauer⸗ Köln 15 Vörſitzender der Nationalliberalen Partei der Rheinprovinz. Wir machen die Frauenwelt ſchon jetzt auf den ſicher hochintereſſanten Abend aufmerkſam und bitten um zahlreiche Beteili⸗ gung. Selbſtverſtändlich iſt auch Männern, die zur Nationalliberalen Partei gehören, der Zutritt gern geſtattet. Der Nationalliberale Bezirksverein Feuden⸗ heim veranſtaltet am Sonntag, den 1. März, abends 8 Uhr im„Badiſchen Hof“ einen Fa⸗ milienabend. Das Progrimm ſieht einen Lichtbildervortrag ſowie muſikaliſche u. rezitato⸗ riſche Darbietungen vor. Herr Direktor Dr. Bernhard Weber hält einen Vortrag über ſeine Reiſe durch Nordafrika(mit Lichtbildern erläutert.) Die Herren Klebuſch und Gebr. Buck haben in freundlicher Weiſe Rezitationen und humoriſtiſche Darbietungen zugeſagt. Es ſteht alſo ein intereſſanter Abend in Ausſicht. Wir zweifeln nicht daran, daß unſere Feuden⸗ heimer Freunde mit ihren Familien zahlreich erſcheinen und dem Abend damit ein volles Ge⸗ lingen bereiten. Gäſte ſind willkommen. Von der Eiſenbahn. Im Bereiche der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahnverwaltung brau⸗ chen Reiſende mit auf Fahrradkarte abge⸗ fertigten Fahrrädern ihre Räder jetzt nicht mehr ſelbſt in den Packwagen zu heben, ſie müſſen es nur noch bis zum Packwagen bringen. »Eine größere militäriſche Uebung finden heute und morgen in ſüdweſtlicher Richtung von Heidelberg ſtatt. Außer dem Grenadier⸗ regiment Nr. 110 nehmen das Karlsruher Ar⸗ tillerie⸗Regiment Nr. 50 und die Schwetzinger Dragoner an der Uebung teil. Es handelt ſich um eine von der Brigade angeſetzte Winter⸗ übung, an der, wie es heißt, eine größere An⸗ zahl Reſerveoffiziere teilnehmen ſollen. Der Plan der Uebung wird geheim gehalten. Das Heidelberger Bataillon kehrte zum Uebernach⸗ ten heute nachmittag in die Kaſerne zurück, während die übrigen Truppen an der Strecke Rohrbach bei.⸗Leimen⸗Gaiberg einquartiert wurden. * Umgeworfen. Heute nachmittag ſcheute am Bahnhofsplatz das Pferd von einer Einſpän⸗ nerrolle einer hieſigen Möbelhandlung u. warf um. Die Ladung, eine Wohnungseinrichtung, wurde nur wenig beſchädigt. Der Kutſcher mußte ſich im Allg. Krankenhaus verbinden laſſen. Er liegt zuhauſe zu Bett, iſt aber glück⸗ licherweiſe nicht ſchwer verletzt. Warnung vor dem Serienlosſchwindel. Schon oft iſt vor dieſem Schwindel gewarnt worden. Leider ſcheint der Schwindel aber garnicht auszu⸗ rotten zu ſein. Die nachſtehende Gerichtsverhand⸗ lung zeigt wieder, in welchem Umfange leichtgläu⸗ bige Leute von den Lotterieſchwindlern hereingelegt worden ſind. Die Strafkammer J des Landgerichts zu Kaſſel verhandelte in einer umfangreichen Serienlosſchwindelklage gegen den 51jährigen Kauf⸗ mann Karl Hörle aus Wandsbeck wegen Lotterie⸗ betrugs in 958 Fällen. Der Angeklagte hatte ge⸗ meinſchaftlich mit ſeinem Stiefſohn Martin Hoppe aus Hamburg von Wandsbeck, Kopen⸗ hagen und Amſterdam aus durch betrügeriſche Vorſpiegelungen und marktſchreieriſche Reklame unzählig viele Leute aus allen Teilen Deutſchlands zur Beteiligung an Serienlosgeſellſchaften gewon⸗ nen. Dieſen durch Hoppe gewonnenen Spielern wurden durch die Amſterdamer Zentralbank in Amſterdam, nach Mitteilung des Staatsanwalts eine der gefährlichſten Schwindelbanken im Aus⸗ lande, die ſchlechteſten Serienloſe aus ganz Europa zugeſtellt. U. a. kamen auf rund 390 M. Spiel⸗ einlage im beſten Falle 1 Mark Gewinn. Dem Angeklagten erwuchs aus dieſem Schwindelgeſchäft eine Jahreseinnahme von rund 100 000 M. Der Stiefſohn wurde am 17. Oktober v. J. zu 9 Mona⸗ ten Gefängnis verurteilt. Der Angeklagte Hörle konnte ſich rechtzeitig in Sicherheit bringen, wurde aber im Herbſt v. J. in Genf verhaftet und auf Betreiben der Kaſſeler Staatsanwaltſchaft ausge⸗ liefert. Die Strafkammer verurteilte ihn zu drei Jahren Gefängnis, 3000 M. Geldſtrafe oder wei⸗ teren 300 Tagen Gefängnis und 4 Jahren Ehrver⸗ luſt mit Rückſicht auf die raffinierte, gemeingefähr⸗ liche und groß angelegte Schwindelſache. * Der kaufmänniſche Arbeitsmarkt im Jahre 1913. Das abgelaufene Jahr hat die erhoffte wei⸗ tere Veſſerung des kaufmänniſchen Arbeitsmarktes geſchäfte und die meiſten Zweige der Textilfabrika⸗ ktion, die unter der Ungunſt der Verhältniſſe zu leiden hatten. Bei den Stellenvermittlungen der Kaufmänniſchen Vereine kam die weniger günſtige Lage klar zum Ausdruck, denn die Zahl der Be⸗ werber ging in die Höhe, während die Zahl der offenen Stellen ſank. Nach den Veröffentlichungen des Reichsarbeitsblattes wurden bei den Vereinen im abgelaufenen Jahre 69 068 Stellen für männ⸗ liche und 24 460 Stellen für weibliche Handlungs⸗ gehilfen angemeldet, gegen 71 026 und 29 279 im Jahre 1912. Als Bewerber ließen ſich 96039 männ⸗ liche und 31.339 weibliche Angeſtellte vormerken, gegen 80 064 und 28 168 im vorhergehenden Jahre. Die Beſetzungen durch die Vereine beltefen ſich auf 30351 für männliche und 14364 für weibliche Handlungsgehilfen, gegen 28 120 und 18 502 im Jahre 1912. Von den Kaufmänniſchen Verbänden, die dem Reichsarbeitsblatt über ihre Stellenver⸗ mittlungsergebniſſe berichten, hat die größten Er⸗ folge der Verein für Handlungs⸗Com⸗ mis von 1858 in Hamburg aufsguweiſen. Bei dieſem Verein kamen im abgelaufenen Jahre dung, gegen 26867 und 27 758 im Jahre 1913. Durch ſeine Vermittlung erhielten 11446 Bewerber Stellung, gegen 10 940 im ho ergehenden Ja leider nicht gebracht. Beſonders waren es Export⸗ 26 809 Stellen und 31091 Bewerber zur Anmel⸗ Trotz der ungünſtigen Lage des Arbeitsmarktes ge⸗ lang es dem ödser Verein, gegen das Vorjahr 508 Stellen mehr zu beſetzen, was wohl als beſter Be⸗ weis für ſeine außerordentliche Leiſtungsfähigkeit auf dem Gebiete der kaufmänniſchen Stellenver⸗ mittlung angeſehen werden kann. Der Verein unterhält eine Landesgeſchäftsſtelle in Mannheim, O 7, 24. Bereins⸗Aachrichten. * Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafen a. Nh. Auf ſeiner dritten Programmwanderung am Sonn⸗ tag, den 1. März, leitet der Klub ſeine wander⸗ frohen Mitglieder und Freunde zur nördlichen Haardt..40 morgens fährt der Sonderzug in Ludwigshafen Hauptbahnhof ab und trifft kurz nach 29 Uhr in Kirchheim am Gck ein. Durch wohlgepflegte Weinberge, angeſichts der die Ebene beherrſchenden Ruinen Battenberg und Neuleinin⸗ gen, wandert man in einer ſchwachen halbentunde auf der Chauſſee nach Kleinkarlbach. Am Ausgang dieſes Ortes ſteigt man hinauf zur Burg Neu⸗ leiningen, deren ausgedehnte Anlage heute noch die Bedeutung der ihr früher zugewieſenen Beſtim⸗ mung, die Sicherung des Leininger Tales, erkennen läßt. Gegen Norden nimmt man nun die ausſichts⸗ reiche Höhe oberhalb Neuleiningen. Weit hinaus in die Rheinebene, bei klarem Wetter hinüber zum Odenwald, ſchweift das Auge. Ueber den Nackter⸗ hof gelangt man zu den Heidhöfen, wo die Ruine „Altleiningen“ greifbar nahe erſcheint. Noch trennt aber ein Tal und erſt nach deſſen Durchquerung wird gegen ½12 Uhr die brächtige Ruine, deren eingehende Beſichtigung empfohlen iſt, erreicht. Im Dorf Altleiningen wird ein einſtündiger Aufenthalt genommen. Gegen 341 Uhr mahnt der Führer zum Aufbruch und nun geht es auf ſchönen Wald⸗ wegen über den„Zimmerberg“ in das Langental und von hier über den„Kupferberg“ zum 358 m hoch gelegenen„Ungeheuerſee“, einer reizenden Waldidylle. Nach einem kurzen Anſtieg wird die Wanderung am Hange des Kühberges entlang über den Flirenberg fortgeſetzt. Auf dieſem Wege über⸗ ſieht man die großartigen Rebenanpflanzungen um Weiſenheim a. Berg, Herxheim und Freinsheim. In Weiſenheim iſt von 343 Uhr ab eine einſtündige Kaffeeraſt, vorgeſehen. Nach einer weiteren Stunde iſt das Endziel:„Freinsheim“, erreicht, wo im Saal des„Winzervereins das gemeinſchaftliche Eſſen ſtaltfindet..25 fährt der Sonderzug von Freinsheim zurück und trifft.f09 in Ludwigshafen ein.— Sonderzugsfahrkarten für Hin⸗ und Rück⸗ fahrt M..10 und Tiſchkarten zu M..10 ſind bei den bekannten Vorverkaufsſtellen erhältlich. Gäſte willkommen!— Die Teilnehmer an der Wande⸗ rung ſind dringend gebeten, keine Weidenkätzchen abzureißen und auch ſonſt abſoluten Pflanzenſchutz zu üben! 1 „„Erholungshilfsverein für ſelbſtändige Kauf⸗ leute. In der vor einigen Tagen ſtatigefundenen Vorſtandsſitzung wurde feſtgeſtellt, daß wiederum zahlreiche neue Mitglieder, keilweiſe mit ſehr er⸗ heblichen Jahresbeiträgen, dem Verein beigetre⸗ ten ſind. Der Verein iſt in der Lage, in dieſem Jahre einer größeren Anzahl von ſelbſtändigen Kaufleuten, die der Erholung bedürfen und die Mittel hierzu nicht exübrigen können, durch Ueberweiſung einer Geldſumme eine Erholungs⸗ reiſe zu ermöglichen. Die zahlreichen Anerken⸗ nungen und Zuſchriften, die dem Verein auch im letzten Monat zugegangen ſind, zeugen in er⸗ freulicher Weiſe dafür, daß der ideale Gedanke des Vereins in allen Schichten der kaufmänniſchen Bevölkerung lebhaften Widerhall gefunden hat⸗. Der Verein hat es ſich zur Aufgabe gemacht, die Unterſtützung in diskreter Weiſe zu gewähren und nicht durch gemeinſame Verſendung in Er⸗ holungsheime. Die Generalverſammlung des Vereins, der bereits über anſehnliche Geldmittel verfügt, die aber in keiner Weiſe ausreichen, um auch nur den vielen Aufwendungen einigermaßen gerecht zu werden, findet im Märg ſtatt. Aus⸗ künfte erteilt die Geſchäftsſtelle Berlin., Pots⸗ damerſtraße 78c. — Karneval 1913—14. Maunheimer Ruder⸗Klub. In den Räumen des Ruder⸗Klub⸗Hauſes FC und alle Straßen, durch welche ſich der Zug be⸗ buntes fröhliches Treiben. Jung Ruder⸗ klub war zu einer MMummenſchanz der Kleinen“ geladen und was krabbeln konnte, war in buntem Rock erſchienen. Es war ein farbenfrohes Bild, in das die buntbewegte Menge der Kleinen Leben zu bringen verſtand. Im flüchtigen Durcheinander ſchwirrten die zier⸗ lichen Vertreter und Vertreterinnen aus Län⸗ dern der verſchiedenſten Himmelsrichtungen: Schmucke Schwarzwälderinnen und Elſäſſerin⸗ nen, zierliche Holländerinnen, herzige Schwa⸗ benmädels, feſche Alpendirndels und allent⸗ halben luſtige Buben dazu, eine ſtilechte Ver⸗ treterin der Biedermeierzeit im geblümten Reif⸗ rock u. a. Beſenbinders hatten ihre zwei Kinder — Hänſel und Gretel— mit Reiſigbeſen im Tragkörbchen geſandt. Dazwiſchen paradierten Prinzengardiſten mit viel Anſtand und Würde in ihrem leuchtendroten Treß, mit blumenge⸗ ſchmücktem Gewehr. Die Hauskapelle war zu Ehren der Kleinen in der ſtattlichen Be⸗ ſetzung von 9 Mann angetreten und ihr Mana⸗ ger, Herr Fetzer, hatte mit ſachkundiger Hand ein reizvolles, in den Rahmen paſſendes Muſik⸗ programm zuſammengeſtellt. Es gab aber auch noch beſondere Ueberraſchungen für die Kleinen. Eine Kinderpolonaiſe, geführt von dem Leiter der ganzen Veranſtaltung, Herrn Ruderer Koch, aſſiſtiert von Herrn Direktor Hormuth und Fräulein Lerner, ließ die Augen der Kleinen und nicht zuletzt auch der ſtolz im Hintergrund ſtehenden Eltern aufleuchten. Die Teilnehmer erhielten teils bandgeſchmückte Ruderchen, teils ſonſtwie geſchmückte Stäbchen, dazwiſchen wurden Naſchereien verteilt. Ein reizendes Bild bot es, als ſich Herr Heilmann als Märchenerzähler in des Saales Mitte nieder⸗ gelaſſen hatte und die Kleinen„ganz Ohr“ und mit großen Augen ihn dicht umſtanden. Zur Steigerung der„Aufmerkſamkeit“ ward eine Rieſendüte mit Pralines hereingebracht und deren ſüßer Inhalt an die andächtig Lauſchenden verteilt. Es war ein glücklicher Gedanke, in dieſer Weiſe eine Heerſchau unſerer Kleinen herbeizuführen. Sie hat dargetan, daß die Sache des Klubs„gedeiht“ und der „Nachwuchs auf dem Marſche“ iſt Die Sachen für die Kleinen waren ſeitens eines Mitgliedes geſtiftet. 5 * Worms, W. Febr. Der große Mas⸗ kenzug, der geſtern nachmittag von der Ver⸗ kehrskommiſſion Worms und der Wormſer Narrhalla unter Mitwirkung zahlreicher Ver⸗ eine bei dem denkbar ſchönſten Frühlingswetter ſtattfand, übte eine große Anziehungskraft aus, ſo daß die Stabt von Fremden wimmelte. Der Umzug dauerte über drei Stunden und löſte durch einzelne Teile ungebundenſte Heiterkeit aus. Im ganzen gab es 55 Nummern außer der Prinzengarde und den verſchiedenen Muſik⸗ kapellen.„Die Wormſer Woche“ mit allem was drum und dran hängt, wurde durch den Zug verſinnbildlicht. Der Ruderverein, der Geſang verein„Liederkranz“, der Pionierperein, der Verein„Badenſa“, die Turngemeinde, der Fuß⸗ ballklub„Alemannia“, die Rudergeſellſchaft, die Woörmſer Gärtner, der Geſangverein„Har⸗ monie“, die Turngeſellſchaft, der Mandolinen⸗ klub 1809 und der Kegel C. B. ſtellten den wohl⸗ gelungenen Zug. Das Hauptverdienſt an dem ſchönen Gelingen gebührt dem Elferrat der Narrhalla, ſeinem neuen Präſidenten Braun warth und dem Vorſitzenden der Verkehrskom⸗ miſſion, Direktor Rühl.„„ * Karneval in Stuttga: 2 9 §S Stuttgart, 25. Febr. Bei wirklichem Frühlingswetter mit lachendem Sonnenſchein fand hier am Dienstag der Karneval⸗ umzug der Geſellſchaft Möbel⸗ wagen ſtatt. Die Bevölkerung nahm wieder den lebhafteſten Anteil an der Veranſtaltung wegte, waren von dichten Menſchenſpalieren eingerahmt. Gruppen, die durch innewohnenden Witz und Humor eine ſuggeſtive Wirkung aus⸗ geitbt hätten, gab es eigentlich nicht; am beſten ſchlug der Zündungsmagnet noch ein bei den⸗ jenigen Wagen durch welche lokale Vorkomm r In dem erwähnten Auſſatze ſchildert Haus Meyer auch Reiß“ Perſönlichkeit. Er ſchreibt:„Reiß hat außer ſeinem Augenleiden, das ſich wie ein ſchwarzer Faden durch ſein ganzes Leben zieht und ihn oft nach vielmona⸗ tigen Pauſen gänzlichen Wohlbefindens plötzlich wieder überfällt und wochenlang am geiſtigen Arbeiten hindert und pfychiſch deprimiert, ſich eines geſunden ſtarken Körpers und eines hei⸗ teren Gemütes erfreut. Auf ſeiner ſtattlichen Figur, die bis ins hohe Alter gerade aufgerich⸗ tet blieb, ſaß ein ſchöner bärtiger Kopf, deſſen Charakteriſtikum die hochgewölbte, breite, ge⸗ dankenreiche Stirn und die hellen, hinter Brillengläſern freundlich hervorleuchtenden Augen waren. Freilich waren dieſe Augen all⸗ zuoft durch dunkelblaue oder graue Brillen ver⸗ borgen. Einen dichten, blonden Vollbart und volles Haupthaar hat Reiß von der Hochſchule an bis ins Mannesalter getragen; dicht u. ſtark war auch der weiße Vollbart des Greiſes. Aus den Zügen des Mannes ſprach, wenn er nicht krauk war, faſt immer eine herzliche Liebens⸗ würdigkeit; nur ſelten verſchwand ſein freund⸗ liches Lächeln, das im Geſpräch ſein Antlitz ſympathiſchen Eindruck erhöhte ſein wohllauten⸗ des Organ und der rheiniſche Dialekt ſeines Heimatlandes. zuweilen in ſeinen r tlick zeigt hat, ließ er im Geſpräch niemals die ſchießen; er war immer gemeſſen in ſei⸗ einen wiſſenſchaftlichen Schriften beherrſchte und ſchnell Sympathie erweckte. Den Seinem Temperament, das er Heiterkeit. Von der erſtaunlichen Energie und zähen Beharrlichkeit, mit denen er ſeine großen Porträts aus jener Zeit; ſpäter war dieſer Zug in ſeinem Antlitz ſehr gemildert.“ Die Willensſtärke, ein Erbteil des Vaters, die dieſen zu ſeinen Erfolgen als Induſtriellen und Kaufmann geführt, war ihm als Naturforſcher in hohem Grade zu eigen.„Von der Mutter — urteilt Meyer— ſcheint der klare Intellekt, der Edelſinn und eine große Gutherzigkeit zu ſtammen, die jeder an Reiß erfuhr, der ſich mit einer Bitte an ihn wandte: er war immer be⸗ reit, mit Rat und Tat zu helfen, wo er konute. Reiß lobte gern die Tüchtigleit, wo immer er ſie erkannte; Untüchtigkeit und Unwahreit tadelte er gründlich, aber meiſt mild in der Form. Sehr ſelten hat er öffentlich in Schrif⸗ ten und Worten polemiſtert. Eigen war ihm ein feiner Kunſtſinn, der ſich beſonders in der Vorliebe für Werke der bildenden Künſte aus⸗ ſprach. Das zeigte ſich auch in ſeinem umfäng⸗ lichen Photographieſammlungen von Kunſt Hans Meyer ſchließt:„Für ſolche Gründlich⸗ keit und demgemäß auch Langſamkeit des Arbei⸗ teus, die ſich überdies durch die häufigen Er⸗ erankungen und andere Abbaltungen noch mehr in die Länge zogen, war das in ſo langer Reiſe ätigkeit zuſammengetragene Material an Beob⸗ tung wartete, viel zu groß. Reiß hätte Jahr⸗ n Bewegungen und Aeußerungen, trotz ſeiner zehnte länger leben müſſen, um es bewältigen Reiſen ausführte, ſprechen ſeine photographiſchen werken aus allen von ihm bereiſten Ländern.“ achtungen und Sammlungen, das auf Bearbei⸗ zu können. In dieſer Unzuläuglichkeit der Kräfte gegenüber dem in eigener Mühſal geſam⸗ melten Arbeitsmaterial liegt die Tragik ſeines wiſſenſchaftlichen Lebens. Einen Zweig von dieſem Dornenkranz trägt jeder Forſchungs⸗ reiſende, dem es draußen ernſt mit ſeinem Be⸗ obachten und Sammeln war, und Reiß ſah reſig⸗ niert das Mißverhältnis zwiſchen Wollen und Können, zwiſchen Kraft und Stoff immer größer anwachſen. Wir andern aber können den Mann nur bewundern und verehren, der trotz allem, was entgegenſtand, doch noch ſo Großes zu⸗ ſtande gebracht hat. Und da ſich dieſer Verehrung auch eine tieſe Sympathie mit ſeinen liebenswerten, rein menſchlichen Eigenſchaften zugeſellt, ſo wird Wilhelm Reiß nicht bloß in den Wiſſenſchaften fortleben als einer ihrer beſten Förderer, ſon⸗ dern auch im Gedächtnis und im Herzen aller die ihn gekannt haben.“ F. W. Ein Fremdenlegtonörsdrama.(Bericht unſeres Ber⸗ liner Theaterreferenten.) Das„Deutſche Künſtlertheater“, deſſen Darbie: kungen bis jetzt etwas problematiſcher Natur waren, hat nun den Verſuch unternommen, mit einer Art Senſationsdrama dem ſpärlichen Beſuch aufzuhelfen. Ob der Verſuch— gerade an dieſer Stätte— gelungen iſt, muß ſtart bezweifelt wer⸗ den. Das Fremdenlegionärsdrama„Cafard“ von Erwin Roſen, das am Dienstag abend in Szene ging, hat nämlich verzweifelte Aehnlichkeit mit dem Genre der berüchtigten Pariſer Boulevard⸗ reicher Ausſtattung verſchwendet. Memoirenbuches desſelben Verfaſſers; was aber an den Tagebuchblättern von einigem Wert war verflüchtigt ſich auf der Bühne zu einer gänzlich undramatiſchen und dazu noch roh gezimmerten Handlung. Den Verſuch einer pſychologiſchen Ver⸗ tiefung hat Roſen garnicht unternommen. Der Dialog ſetzt ſich aus einer Reihe rührſeliger Szenen zuſammen, in denen mit untauglichen Mitteln ver⸗ ſucht wird, das Elend der Fremdenlegionäre zu ſchildern. Die jäh ausbrechende Liebe der altern⸗ den Markedenterin Madame la Cantinisre zu dem jungen Fremdenlegionär gibt Anlaß zu mehr als unerquicklichen Szenen. Unter bieſen Umſtänden war es auch den Mitgliedern des Künſtlertheaters nicht möglich, dem Stück ein künſtleriſches Niveau zu geben, mit Ausnahme Reichers, der die Rolle eines arabiſchen Juden mit ſtarken menſchlichen Zügen ausſtattete. Nur ſeine Leiſtung konnte einigermaßen über das entſetzlich hohle Patho dieſer fatalen Dramatik hinwegtröſten. Die hatte an eine verlorene Sache ein Ueberm Giampietro Nachfolger.„5„ An das Berliner Metropolthea ter wurde als Nachfolger für den verſtorbenen Giam⸗ pietro Alfred Abel vom Deutſchen Theater in Berlin engagiert. Urſprünglich hatten mit dem früheren Wiener Hofburgſchauſpieler Arnold Korff Verhandlungen ſtattgefunden, doch ſcheiterten dieſelben an deſſen enormen Ga⸗ genforderungen. Korff hatte 70000h Mark Jahresgage verlangt. Joſeph v. Lauffs verblüffendes Gedächtnis. Joſeph v. Lauff hat nunmehr, nachdem eit dramen. Das Stück bildet den Niederſchlag des auffallende bis auf das Wort ähnliche, Uebere Geueral-Auzeiger.— Vadiſche Heueſte Aachvichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 26. Februar 1914. Wie immer wurde der von Reklamewagen ſiert wurden. en und Vergnügungen epſte 8 5 nar ganz und den Ipunkt b Prinzen Wied. Der C auf einem Pra und der Prinz K erotiſch, als ein Bananenprinz.— ganzen Nachmittag und Abend toll genug zu. Die Zahl der Masken ſcheint wirklich von Jahr zut Jahr zuzunehmen, Humor haben aber nur 55 wenige. Mit dem Koriandoli⸗ und Konfetti⸗ Werfen tat man faſt des Guten zu viel. Alle Straßenbahndrähte waren dicht behängt. Die Geſangsveranſtaltungen für wohltätige Zwecke, die ſchon am Sonn⸗ tag viel Anklang gefunden hatten, paßten ſich auch heute dem Milieu gut an. Wo die Grup⸗ bhen der Sänger, Mandolinen⸗ und Guitarre⸗ ſpieler erſchienen, wurden ſie lebhaft begrüßt und die fungen hübſchen Mädchen, denen das Einſammeln oblag, gaben ſich alle Mühe, ihrer gerade an dieſem Tage nicht leichten Aufgab gerecht zu werden. Die ſonſt überall ſich zei genden Gruppen fahrender Sänger, der ſoge⸗ nannten„Schlawiner“, die nach ihren Darbie⸗ tungen ſich ebenfalls durch Abfammeln in den Dienſt der Wohltätigkeit zugunſten ihrer eigenen Taſche ſtellten, mögen zu der neuen Konkurrenz mit ſcheelen Augen geblickt haben. Sie mußten ſich heute zunächſt in die kleinen Lokale zurück⸗ ziehen und erſt nach 10 Uhr abends, als die offi⸗ ziellen Wohltätigkeitsſänger ihre Tätigkeit ein⸗ geſtellt hatten, tauchten ſie in den größeren Cafes und Reſtaurants auf und produzierten ihre Künſte. Ihre Ernte wird aber wohl nicht zu ergiebig geweſen ſein, wie in früheren Jahren. Die übliche Möblerredoute in der Lie⸗ derhalle erfreute ſich wieder eines ungemein zahlreichen Zuſpruchs und nahm den gewohnten animierten Verſauf. Stimmen aus dem publikum. Schutz den Kindern vor den Hunden. In dieſer Sache veröffentlichten Sie dieſer Tage einen ſehr beherzigenswerten Artikel. Ich möchte raten, dieſen Schutz nicht nur den Kin⸗ dern auf der Straße, ſondern auch in ihrem Heim angedeihen zu laſſen. Es iſt unerhört, wie Familien mit engbegrenzten Wohnungen uch noch Hunde halten. Das enge Zuſammen⸗ leben, die ſtete Gelegenheit der Kinder, mit dem ſogen.„Liebling“ ſich zu beſchäftigen und zu ſpielen, kaun unmöglich von Nutzen ſür die Geſundheit der Kinder ſein. Manche Krankheit iſt darauf zurückzuführen. Man braucht nur an die ſpinale Kinderlähmung zu denken, wo nach⸗ gewieſen iſt, daß dieſe ſich von Tieren vererbt. Hunde gehören nicht zu Kindern. Man kann einen Hund wohl gern haben, da er treu und anhänglich iſt, aber man ſollte doch auch an die efahren für die Kinder denken und Hunde nur Fort halten,, wo genügend Platz vorhanden iſt. Es wird noch ſo weit kommen, daß der Haus⸗ beim Vermieten frägt:„Hahen Sie auch Hunder?“ B. Aus dem Groeßherzogtum. Heidelberg, 24. Febr. Unter dem Vor⸗ ſz des Herrn Medizinalrats Dr. Holl fand dieſer Tage die 10. Jahresverſammlung des Vereins zur Bekämpfung der Tuberkuloſe ſtatt. Der Kaſſier, Herr Graff, überreichte der ſeit Gründung des Ver⸗ eins an ſeiner Spitze ſtehenden Frau Dr. Blum einen Blumenſtrauß mit herzlichen Dankeswor⸗ ten für ihre opferwillige Tätigfeit. Der Ver⸗ ſammlung wohnte als VPertreter der Stabt Herr Bürgermeiſter Wielandt bei, erſchienen war auich der 90jährige Geh. Medizinalrat Dr. Mittermaier. Aus dem von Medizinal⸗ rat Dr. Holl erſtatteten Jahresbericht iſt hervorzuheben: Die Mitgliederzahl ſtieg von 343 am Ende des Jahres 1912 auf 685 am Schluß des Jahres 1913. Unter den 100 Pflegebedürf⸗ ligen befanden ſich 29 Männer, 46 Frauen, 13 Mädchen, 12 Kinder. Einzelne der Tuberkukoſen ſtimmung ſeiner Geſchichte Tanzmamſell“ mit Beckers Novelle Mignondo Eiertanz“ öffentlich feſtgeſtellt worden war, erklärt, er habe die Novelle allerdings vor Jahren geleſen, aber es könne ſich nach ſeiner Anſicht Hhöchſtensum gelegentliche unwillkürliche Remi⸗ niſzenzen handeln, die in der Erinner67e niſzenzen handeln, die in der Erin⸗ nerung haften hblieben“. Immerhin ein merkwürdiger Fafl! Ein moderner Aberglaube. 1 5 zwölften Male leſe ich, ſo ſchreibt ein beiter des„Türmers“(Greiner u. Pfeiffer, Stuttgart) in Kritiken die Verwunderung dar⸗ über, daß Huggenberger ein echter Dichter ſei, wy er doch nur„auf eine dürftige Schulbildung angewieſen war. Weshalb betont man das Gleiche denn niemals bei den Malern, von denen doch faſt alle ſchöpferiſchen Talente aus jener günſtigen Selbſtwüchſigrett hervorgehen, deren Empfindungen und Wahrnehmungsſinne noch natururſprünglich ſind und deren menſchliches Denken kein zwängender Leiſten verſchuſtert hat? lehrt, bleibt immer das Leſen und Schreiben. Das Wichtigſte, was die Mechanik der Schule Alle wirkliche Bildung, die daraufhin erreicht VWird, ſetzt ſchon den Willen zu ihr voraus, dle Anregungsfähigkeit durch den guten Lehrer, das eigene wünſchende Denken uſtd Begreifen; ſie bleibt immer au nur die große, den Jahren erricht werden ſchon ſeit Beſtehen des Vereins, b. h. alſo J0 Jahre lang, uunterſtützt. 26 Perſonen wurden prophyla wurden ere Kind 0 ſo etwa 10 000 Milch verteilt, außerdem ar tel, wie Haferkakan uf Als ſehr wertvoll ete, von Herrn Dr. Br der Fürſorgeſchr Frau Maier Fürſorgeſte laufenen Jahre 8 Mitteln der Stiftung dürftige 8 unnd Mädchen mit gutem Erfolge in untergebracht. Redner erinnert ſeines Berichtes an die hier im! gehaltene Landes⸗Tuberkuloſe⸗KAn von Herrn Dr. Lange⸗Herr Landes⸗Tuberkuloſe⸗Muſeums, von 4000 Perſonen beſucht wurde. Dem im ſetz⸗ ten Jahre verſtorbenen langjährigen Vorſitzen⸗ den des Bad. Frauenvereins, Exzellenz von Winn ing widmete der Redner ein tiefemp⸗ 2 Sbericht, wonach ſich die Einnahmen im Jahre 1913 auf 7122 Mk., die Ausgaben auf 7734 Mk. beliefen, ſodaß ſich ein Fehlbetrag von 612 Mark ergibt. Der fährliche Zuſchuß der Stadt beträgt 2000 Mark. Herr Dr. Braun, der Leiter der vom Verein errichteten Fürſorgeſtelle machte eingehende Mitteilungen über die vorbild⸗ lich zu nennende Manunheimer Tuberkuloſe⸗Fürſorge. Als beſonderen Vorzug bezeichnete er, daß in Mannheim die Hliniſche Tuberkuloſebehandlung in einer Hand liegt; da Herrn Dr. Harms, dem Leiter der Heilſtätte, auch faſt alle Kaſſenpatienten zuge⸗ wieſen würden, ſei dieſer zum Spezialiſten auf dem Gebiet der Lungenkrankheiten geworden. Sehr dankenswert ſei es, daß in der Mann⸗ heimer Heilanſtalt auch ſehwere Fälle unter⸗ gebracht würden. Bei der vortrefflichen Lage und vorzüglichen Einrichtung der im Bau be⸗ griffenen Mannheimer Lungenheil⸗ anſtalt ſei zu erwarten, daß dieſe gute Heil⸗ erfolge aufweiſen würde und z. T. auch auf Unterbringung der Krauken in klimatiſchen Heilſtätten würde verzichten können. Ueber ſeine eigene Tätigkeit berichtete der Redner, daß ihm hauptſächlich die Unterſuchung der Familienan⸗ gehörigen Erkrankter obliege, ſowie die Prüfung der häuslichen Verhältniſſe derſelben uſw. Herr Bürgermeiſter Wielandt dankte dem Vereinsvorſtand für ſeine verdienſtvolle Tätig⸗ keit und verſprach, ſich fürrhöhung des von der Skadt geleiſteten Beitrages einzuſetzen. Nachdem der Vorſitzende noch für die von Ungenannt ge⸗ ſpendete Stiftung von 2000 Mark gedankt hatte, ſchloß er die Verſammlung. ):( Leimen(A. Heidelberg), 25. Febr. Die Gemeinde Leimen, die der Haftpflichtverſiche⸗ rung angehört, wurde vom Heidelberger Land⸗ gericht verurteilt, der im Februar 1910 im Schulhaus verunglückten Eliſe Dietz eine rück⸗ ſtändige Entſchädigung von 2461.60 Mk., bis zum 55. Lebensjahr eine monatliche Rente von 80 Mark, und von da ab 70 Mark und ſpäter 60 Mark zu zahlen. Eliſe Dietz, die Schweſter des Schuldieners, iſt im Jahre 1910 am Tage der Schulhauseinweihung in der Dunkelheit über den Hof gegangen und iſt dabei in den Lichtſchacht geſtürzt, der noch ohne Ge⸗ länder war. Von den dabei erlittenen Verletz⸗ ungen leitet ſie ihre Schadenerſatzanſprüche her. Gegen das Urteil des Heidelberger Landge⸗ richts iſt lt. Heidelberger Tageblatt von der Ge⸗ meinde Berufung eingelegt worden. Inicht alle Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein⸗ ): Kaulsruhe, 24. Febr. Das hieſige Arbeitsamt(Rechtsguskunſtsſtelle) hat beim Stadtrat eine ſy ſt ſche Bekämyfung des Inſeraten⸗ und Wavenſchwindels durch eine beſondere Stelle angeregt. Von dem Sache dem Bezir arls⸗ ꝛben Verfolgung t nun „e um eine Aeußerut Hand delskammer ant 77 1 Emctr! ellung⸗ Pfalz, Beſſen und Umgebung. maſens, 25. Febr ſtraße der 2416 e erz von hier don dem Muſiker Otto Ohliger Revolverſchuß getö⸗ +— 2 47 L 11 Dennt nacht 1285 ledig riſch 21 ndf ſeiner Tromf„der auf Krücken geht, mit m ihm das nen, gab Merz der Darauf Frau 0 einen Revolver und ſtreckte den eintem Schuß nieder. Die beiden des M nRißhandelten dann ßer ins Krankenhaus gebracht 0 Merz war ein gerichtsbekaunter Rohling und Radaubruder. Er war derjenige, der vorige Woche dem Rentier Fahr einen wert⸗ vollen Hund totſchoß. Ohliger iſt verhaftet. Queidersbach, 25. Febr. In der Un⸗ terſuchung gegen den bes jetzt unbekannten Mörder des Lehrers Wesner haben ſich weitere Anhaltspunkte für di Täterſchaft er⸗ geben. Ein Schreiner aus Hohenecken wurde als der Tat verdächtig verhaftet und nach Zweibrücken verbracht, Rommunalpolitiſches. *Karksruhe, 29. Febr Eine Tagesordnung bon 14 Punkten lag geſtern nachmittag dem Bür⸗ gerausſchuß zur Erledigung vor. Neben ver⸗ ſchiedenen wenig wichtigen Punkten, die meiſt debattelos erledigt wurden, waren aber auch einige Fragen von größerer Bedeutung zu behandeln. So in erſter Linſe der Umbau der Kai ſerallee, der einen Aufwand von nahezu einer halben Mil⸗ lion bebingt. In den Fraktionen herrſchte nicht durckupeg vollſtändige Einigung. Nur die Jork⸗ ſchrittliche Volkspartei lrat geſchloſſen gegen das Projekt des Stadtrates an und brachte dagu einen Antrag ein. Die Frage der Straßendeckung, ob Aſphalt oder Granit, ſpielte in den Verhandlungen eine wichtige Rolle. Hierbei kam es zu einem kleinen Zuſammen ſtoß zwiſchen dem Stadtrat Dr. Binz und dem Oberbürgermeiſter. Stadtrat Binz bezeichnete die durch die Granitbeckung hervor⸗ gerufenen Straßengeräuſche als ſehr läſtig und empfahl in humoriſtiſcher Art, der Oberbürger⸗ meiſter möge einmal eine Dienſtwohnung in einer mit Granit belegten Straße beziehen. Der Ober⸗ bürgermeiſter verbat ſich in ziemlich erregtem Ton dieſen perſönlichen Augriff, worauf Stadtrat Binz entgegnete, daß er in keiner Weiſe perſönlich aus⸗ fällig geworden ſei, er glaube aber, daß man auf die Wünſche der Bürgerſchaft doch etwas mehr Rückſicht nehmen müßte. Schließlich wurde die Vorlage des Stadtrats mit einer geringen Mehr⸗ heit angenommen. Der Antrag des Stadtrats über den Bedürfnisnachweis bei Errichtung von Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften wurde von den So⸗ zialdemokraten lebhaft bekämpft. Verſchiedene Redner anderer Fraktionen bemerkten, daß ſich der Bedürfnisnachweis bewährt haße. Ziemlich rerſch erledigt wurden dann einige Straßenherſteſkungen. Als der Zeiger der Sagluhr auf 9 deutete, erhob ſich Stadtrat Homburger mit der Bitte, bei der Wichtigkeit verſchiedener noch unerledigter Tages⸗ urdnungspunkte, wie Ankauf des Andveſens des Lebensbebürfnisvereins und Errichtung neuer etat. mäßiger Stellen bei der Gemeindeverwaltung ſtädtiſches Nachrichtenamt) die Sitzung auf Frei⸗ tag nachmittag zu bertagen. Damit waren aber verſtanden. Die Sitzung wurde fortgeſetzt, wäth⸗ rend die Verkreter der Preſſe beſchloſſen, ihre Tätigkeit ei ſtelle Sfe ſtellten ILen. Sie f 2 üt ſich dabei auf den burger. Wenn im Winter dem Schneewetter Froſt folgt, macht ſich der Plagegeiſt des Großſtädters, der unangenehmſter Weiſe ſofort fühlbar, m weiß man mit modernen Hilfsmitteln einen durch eigene Kraft betriebenen Sprengwagen in vollſter Tätigkeit ſehen. Was er ausſprengte, war nicht, wie Paſſanten zunächſt au⸗ hmen, klares Leitungswaſſer, ſondern Ehlor⸗ magneſiumlauge. Der Gefrierpunkt dieſer Lauge kiegt ſehr tief. Eine 25prozentige Löſung 7 B bei Minus 17,9 Grad Celſius. Der r Beſprengung mit Lauge iſt mannigfach. vie wir ſchon oben ſagten, der Staub auf den Straßen niedergeſchlagen, ein Umſtand, der namentlich bei länger andauernden Froſtperigden, vege der Menſchen ſchon ohnehin werden, von größter Bedeutung iſt. die Zugtiere haben ihren Vorteil davo: Lauge verhindert die Bildung von Glätte zei dem Schneefall am 13. Januar abends, in der Form von ſcharfen Kriſtallen bildete ſich auf nicht beſprengten ſährliche Glätte, während in den mit andelten Straßen eine Schneedecke ſich ht bildete und die Fahrdämme ſt u myf die Gefahr der Bildung von Glatf⸗ eis iſt in den mit der Lauge beſpreugten Straßen erheblich geringer, weil die Lauge ein Ge⸗ frieren d feuchten Niederſchläge verhindert. Bei erößeren Schnoefällen leiſtet die Lauge ebenfalls her⸗ vorragende Dienſte. Während ſonſt die erſte Schnee⸗ decke von den Fuhrwerken in kurzer Zeit feſtgefahren wird und auch nach dem Befahren der Straßen mit Schneepflügen auf den Fahrdämmen einen glatten, für den Fuhrwerksverkehr überaus gefährlichen Uberzug bildet, bröckelt in den mit Lauge behan⸗ delten Straßen die unterſte Schneeſchicht ſofort ah und wird von den Schneepfügen mit zur Seite ge⸗ ſchoben.(Die Lauge iſt auch in Mannheim von der ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Gutsverwaltung mit gleich gutem Erfolge propbiert worden. D. Red.) Kr. Städtebau und Gartenbau. Architekt Janſen in Berlin hielt kürzlich in der„Deut⸗ ſchen Geſellſchaft für Gartenbaukunſt“ in Ber⸗ lin einen Vortrag über modernen Städtebau. Der moderne Städtebauplau darf nach dieſen Ausführungen die Grünplätze nicht zerſtreut wie Fetzen enthalten: vor allem hygieniſche Gründe fordern einheitliche zuſam⸗ menhängende Grünanlagen. Ein geſunder Weg zur Arbeitsſtätte gilt als Haupterfordernis, na die Atmur 110 enn die und Ei wo d Hhernieder Straßen ei der Lauge b überhaupt blieben. Auch Während man früher Erholungsplätze nicht kannte, treten dieſe in unſerer Zeit des Ver⸗ kehrs, wo die Peripherie der Stadt immer fer⸗ ner rückt, gegenüber den Schmuckplätzen in den Vordergrund. Die Mode der Prachtſtraßen, die ohne jeden Zweck ſind, iſt verwerflich. Die Straße iſt ein notwendiges Uebel. Deshalb muß man nicht ein Maximum an Straßenland, ſon⸗ dern an Bauland ſchaffen. Die heutigen Grün⸗ anlagen an Straßenkreuzungen ſind nur Ver⸗ Falnshinderniſſe und bei dem wertvollen Stra⸗ ßenland unverhältnismäßig teuer. Die Grün⸗ anlagen gehören nicht an die großen Verkehrs⸗ adern, ſondern in ſtille Teile der Stadt, müſſen aber von den Verkehrsſtraßen möglichſt leicht zu erreichen ſein. Die Grünflächen mütſen die ganze Stadt durchziehen in geſchloſſener Bahn. Es iſt die Kunſt des Städtebauers, ſie möglichſt wenig durch Straßenkreuzungen zu unterhre⸗ holungsanlage über den des Schmuckplatzes ge⸗ ſtellt werden. Ausſtellungsweſen. *Englaud auf der Buchgewerbeausſtellung in Leipzig. Wie bereits gemeldet, hat nun auch die Groß⸗Britanniſche Regierung ihre offtzielle Be⸗ teiligung an der Jeipziger Buchge⸗ werbeausſtellung erklärt. Zum Briti⸗ ſchen Kommiſſar für die Ausſtellung iſt der Be⸗ amte im Handelsminiſterium Mr. E. Wyldbore Smith ernaunt worden. England wird auf einem Axenl von 2400 Quadratmeter ein eigenes Gebäude errichten, das von ca. 1400 Quadrat⸗ meter Garten mugeben iſt. theder mit der Trichterei es ſchaffen, ſo müßten ja die Doktoren der Literatur und Philologie die herrlichſten Dichter ſein. Aber die Dichter ſind durchweg die anderen. Bei den Hellenen war das Schulweſen nach unſeren Begriffen ſchwach: dennoch haben ſie den Grund zu aller Bildung, Aeſthetik und Philoſophie gelegt, ja ſie haben in dem Eigentlichſten, Wichtigſten ſchon ſo viel erreicht, als wir Uns, trotz ihrem Vor⸗ handenſein, vergeblich nur wieder einzuholen be⸗ mühen. Und Homer hat überhaupt noch keinen Schulmeiſter gehabt, ſondern nur Vorgänger von denen er lernte und die er überholen konnte Kleine Mitteilungen. Die Konzerte des gro B en Leipsiger Bachfeſtes(46. Juni) werden aus zwei Chor⸗ konzerten, einem Orcheſterkonzerk einer Kammer⸗ muſik und einer Motete(acapella⸗Geſänge) be⸗ ſtehen.. Am Kyffhäuſer Technitum Frautenhauſen beginnen die Vorträge und Uebungen des diesjährigen Sommerſemeſters am 16. April, der Vorunterricht am 23. März. Be⸗ karmtlich nimmt dieſe höhere kechniſche Lehranſtalt unter den anderen Inſtituten ähnlicher Organiſa⸗ tion inſofern eine Sonderſtellung ein, als es das einzige Deutſchlands iſt, an dem ein Kgl. Preuß. Miniſterium maſchinen⸗ und elektrotechniſche Son⸗ derkurſe für Direktoren und Lehrer landw. Schulen veranſtaltet. Die Fachabteilungen für allgem. und landw. Maſchinenbau, Elektrotechnik, Eiſen⸗Hoch⸗ und ⸗Tiefbau beſitzen umfangreiche Verſuchsanla⸗ gen und Laporatorien. Bezüglich Zuerkennung bo⸗ ſonderer ſtaatlicher Rechte für die mit dey Anſtalt verbundene zweiſemeſtrige Werkmeiſterabteilung für Maſchinenbau und Elektrwiechnik ſchweben mif den vorgeſetzten ſtaatlichen Behörden derzeit Verhand⸗ lungen. Programme verſendet das Sekretariat des Kyffhäuſer⸗Technikums Frankeuhauſen.— Un⸗ terſtützungen für wiſſenſchaftliche Arbeiten auf dem Gebiete der Medizin und der angrenzenden naturwiſſenſchaftlichen Fächer hat die Geſellſchaft Deutſcher Naturforſcher und Aerzte aus der Adelheid⸗Bleichröder Stiftung in dieſem Jahr in der Geſamthöhe von 5790 M. zu vergeben. Geſuche ſind bis ſpäteſtens 31. März 1914 an den Vorſtand der Geſellſchaft Deutſcher Naturforſcher und Aerzte, z. H. des geſchäftsfüh⸗ renden Sekretärs Profeſſor Dr. B. Raſſow in Leip⸗ gig, zu richten. Die Verleihung der Subventionen geſchieht in der Geſchäftsſitzung der 85. Verſamm⸗ lung Deutſcher Naturforſchen und Aerzte zu Han⸗ noger am 24. September 1914.— Die deutſche Ge⸗ ſellſchaft für Krüppelfürſorge wird in der Pfingſtwoche in Seidelberg einen Kongre 8 abhalten.— 100 Mark für ein Wort hatte zu Ende des vorigen Jahres die Leipziger Abend⸗ zeikung“ ausgeſetzt, in dem Beſtreben, der ſchö⸗ nen deutſchen Mutterſprache förderlich zu ſein Das neue Wort ſollte die barbariſch klingende Abkür⸗ zung„Bugra“ verdrängen, unter welcher in Leipzig die große isternationgle Ausſtellung für Buchgetverbe und Graphik Leipzig 1914 bekannt iſt, die am 6. Mai eröffnet wird. Preisgekrönt wurde die Begeichnung:„Buch und Bild.“ Es ergab ſich, daß dieſe Löſung don mehreren Einſendern unler⸗ breitet worden war. Das Los entſchied für Herrn Königſtein in Leipzig⸗Stünz. Die übrigen Schöpfer dieſer Bezeichnung erhielten Troſtpreiſe. Ferner wurden Troſtpreiſe den Einſendern der folgenden Löſungen zugeſprochen:„Die ſchwarze Kunß. In Gutenbergs Garten,„Eule und Greif, Pa⸗ bier und Kultur,“„Letter und Griffel.“— Die Mitglieder des VDerxeins de vc defävste der 2 deutſch⸗ſchweizeriſchen und öſterreichiſchen Lungen⸗ heilſtätten ſind in Berlin eingetroffen um dem Inſtitut des Dr. Franz Friedmann einen Be⸗ ſuch abzaſtatten. Etwa 100 Herren ließen ſich heute Vormittag die markanteſten Fälle der Serum⸗ behandlungen vorfſühren.— Die Stadtbibliothek zu Frankfurt a. M. erhielt von einem Gönner eine etwa 1650 Bände umfaſſende chineſiſche Enzy⸗ klopäthie zum Geſchenk. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 27. Febrnar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Mittags 12 Uhr: Siufonie⸗ Matinee; apends 77 Uhr: 7. Stufonſe⸗Konzert. — Kgl. Schauſpielhaust Peer Gynt, 3. Abend. Dresden. Kgl. Opernhaus: Die Hugenotten.— Kgl. Schauſpielhaus: Der lebende Leſchnam. Ditſſeldorf. Schauſpielhaus: Röffelſprung. Frankfurt a. M. Opernhaus: Nathan der Weiſe — Schauſpielhaus: Die Tangoprinzeſſin. Freiburg. Br. Stadttheater: Orpheus in der Unter⸗ welt. Heidelberg. Stadttheater: Schnetder Wippel. Karlsruhe. Großherzogl. Hoftheater: Gaſtſpiel der Schweſtern Wieſenthal; dann: Die Hannt weint, die Hanni lacht. Mainz. Stadttheater: Parſtfal. Maunheim. Großh. Hoftheater: Schweſter Beakrix. Müuchen. Hoftheater: Jedermann. Schauſpiel⸗ haus: Röſſelſprung.— Gärtnerplatztheatert Der kleine Salon. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Pygmalivn. Stuttgart. Gr. Haus: Der Freiſchittg. Wfesbaden. Kgl. Theater: Der Evangeltmaun, — 1 Kr. Bekämpfung des Straßenſtaubes im Winter erereererper ewwerpen eee, chen. Immer aber muß der Charakter der Er⸗ 1 —— wüth⸗ ſſen, Apyllo⸗Theater. Eine epochemachende Erfindung aguf techniſchem Gebiete geht als neueſte Varisté⸗Sen⸗ Herſtellung künſtlichen ragenden Erfindung werden wir nach der erſten Vor⸗ Dieutſcher eine Beilegung Die geſtern der Preſtdent des Reichseiſenbahn⸗ aumtes in ſeiner ſüchſtſchen erheblich profi feviſch kreter erklärte, das nicht beſchafft werden tbunen. Die Vereinheitlichung der Dienſt⸗ berſcgiften 5 in einigen Wochen, das könne er kein 81 aber eſ 2 die V erta einheitlichung Landesrechts demokrat Donnerstag, den 26. Februar 1914. General-Aneiger.— Vadiſche Nrueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite Vergnügungen. ſation ab Sonntag, 1. März zum erſtenmale über die Bühne des Apollo⸗Theaters. Es handelt ſich um die Eiſes ohne die Verwendung der ſehr komplizierten Eismaſchinen, welche Herrn Ingenieur A. Müller⸗Berlin nach jahrelangen Verſuchen gelungen iſt. Nach dieſem Verfahren wird die Bühne des Apollo⸗Theaters in kurzer Zeit in eine vollſtändige Eisbahn nerwandelt und dem Meiſterſchaftsläufer Jaine⸗ zäk nebſt ſeiner Partnerin Gelegenheit gegeben, ſeine Künſte, die in den ſchwierigſten Evolutionen gipfeln, zu zeigen. Dieſe für Mannheim noch nicht da⸗ geweſene Neuheit dürfte kaum verfehlen, für die Märztage Tauſende von Zuſchauern ins Apollo⸗ Theater zu locken. Über Einzelheiten dieſer hervor⸗ ſtellung berichten. Jugendtheater Beruhardushof. Nach läugerer Pauſe gelangt am Mittwoch, den 4. März, nachmittags 4 Uhr, das dreiaktige Märchenſpiel mit Geſang und Tanz„Die Puppenfeec“ oder:„Das vergzau⸗ berte Schloß“ neu einſtudiert zur Aufführung. Das Stück bietet in poeſievoller Form viel Unterhal⸗ kung und Belehrung für die Jugend, ſo daß der Be⸗ ſuch Jung und Alt beſtens empfohlen werden kann. Im dritten Akt kommen die Tanzeinlagen der jeben⸗ den Puppen zur Darſtellung, von denen wir beſon⸗ ders die Gavotte erwähnen, welche von den beiden Geſchwiſtern Sölch getanzt wird. Billette im Vor⸗ verkauf ſind von hente an zu haben. 2 5 Keichstag. EBerlin, 26. Febr. Im Reichstag ging heute die Beratung des Etats des Reichseiſenb ahnamtes weiter. Nach dem Sozialdemokraten Sto Ile, der ein großes Sanmelſurium von Klagen gegen die Reichseiſenbahnen vorbringt und auch fütr des preußiſch ſechſichen Eiſen. bahnkrieges plädierte, befaßte ſich der württem⸗ bergiſche Nationalliberale Liſt mit der Frage der Vereinheitlichung des Eiſen⸗ bahnweſens. Die michterne Reſignation, Rede e 95 5 icht mit. Auch die ablehnende Haltung des geherheeten Speck macht ſich der Redner nicht zu eigen. Mit großem Eifer er⸗ klärte er, daß der Einheitsgedanke in den letzten ahren bedeutend Schule gemacht habe. daß die Regierung wei J tgedachte Denkſchrift f die vor zwei Jahren zugedacht 5 iht. Mit der Auskunft über den preußiſch⸗ 155 Eiſenbahnkrieg befriedigt ſich der Ab⸗ geordnete Liſt keineswegs. Wenn die Regie⸗ daß ſie die beſten Züge um Sachſen Zufall leite, ſo glaube ihr das doch bei allem wiemand in Sachſen. Die der cas von Reichseiſenbahnen ſteht der Redner —5 99 5 Lebhafter trete er dagegen Betriebsmittelgemein⸗ . ee Ker icht das ganze preußiſch⸗heſſ Eiſen⸗ banmeh als geſchloſſenes Gebiet beſtehen laſſen und die ſüddeutſchen Eiſenbahnen mit den Bahnen zuſammen als Reichs⸗ nen ausgeſtalten ſolle. dem Abg. Liſt ſprach der konſervative afwagen dritter p. 1595 Dr. Kaiſer aus. Für enbahnen plädierte ſodann der Fiſcher⸗Hannover. Das Ende der Zabern⸗Koammiſſton. Boerlin, 26. — Im Neichstag 1 ieder die Zabern⸗ ion zurr meliddeiſhen miſſe. Der Regierungs ver⸗ gewwünſchte Material in den Bundesregierungen ſei in der fern liegen, der Kommiſſion das halten oder die Beratungen Er ſelbſt habe dem Reichs⸗ Wunſche der Kommiſſion Mit⸗ teilung gemacht und der Reichskanzler habe an⸗ geordnet, daß das Material unverzüglich herbei⸗ werde. Ob dies in einigen Tagen ge⸗ Er betone an Ein Weiterver! der Regierungen auf Grund eines gung, auch die Konſerbativen. 5 Eiſenbahnverwaltungen FVC Dem Gedanken der Schaf⸗ Es würde dem Reichskanzler voll⸗ nochmals, daß der einer Berſchleppung der Sathe Zentrumsmitglied beantragre ung, da das Material für die idlungen der Kommiſſion notwen⸗ „„ falls die Vertagung für erforderlich, weil falls agung für Dewee ler B gemeinſamen erſt bekannt ſein müſſe. Ein Fortſchrittler und ein Spzial⸗ erklärten ſich gegen jede Verta⸗ Der Vertagungsantrag wurde ab⸗ waffnete Macht kann zur Unterdrückung innerer Unruhen nur auf Erſuchen der zuſtändigen Zivilbehörden verwendet werden.“ Die Vertreter des Zentrums, der National⸗ liberalen und Konſervativen erklärten, daß ſie eine ſachliche Erörterung darüber ablehnen. Der Satz wird mit 11 gegen 10 Stimmen ge⸗ ſtrichen, worauf die Fortſchrittlichen den Reſt des Geſetzentwurfes zurückzogen. Ebenſo wurde die von Elſäſſern und Polen eingebrachte Entſchließung abgelehnt, die den Reichskanzler um einen ſchleunigen Geſetzentwurf erſucht, der die Befugniſſe der bewaffneten Macht zur Aus⸗ übung des ſtaatlichen Zwanges einheitlich regelt, und der Rechtsauffaſſung Geltung ver⸗ ſchaffen ſoll, daß das Militär nur auf Requi⸗ ſition der Zivilbehörden zu Polizeizwecken ver⸗ wendet werden ſoll. Auch die übrigen Anträge, die auf eine Beſeitigung oder Ein⸗ ſchränkung der Militärgerichts⸗ barkeit hinausgehen, wurden abgelehnt. Eine weitere Sitzung der Kom⸗ miſſton wird nicht mehr ſtatt⸗ finden. Das Oelvorkommen in Neugninea. Berlin, 26. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) In der Budgetkommiſſion des Reichstages be⸗ richtete heute bei der fortgeſetzten Beratung des Kolonialetats Bergaſſeſſor Paſſel über das Oel⸗ vorkommen in Neuguinea. Das Vor⸗ kommen liegt im Nordweſten des Schutzgebietes, bei Eitape. Nach den Unterſuchungen iſt es wahrſcheinlich, daß man es mit einem Oel zu tun hat, ähnlich dem Niederländiſch⸗Indiſchen. Die Quelle liegt an einer Stelle, wo der Kalk durch Erruptionsgeſtein unterbrochen iſt. Nachdem der Oelfund feſtgeſtellt war, bewarben ſich vier größere Konzerne um das Monopol. Die Ge⸗ ſellſchaften verſuchten auch über das Bergmono⸗ pol hinaus ein gewiſſes Landmonopol, ein Tele⸗ graphenmonopol, ſowie eine Steuerfreiheit von 10—15 Jahre zu erlangen. Die Verwaltung wollte die Monopoliſterung in mehrere Teile vornehmen, aber jede Geſellſchaft wollte die Fundſtelle in ihrem Gebiete haben. Die Ver⸗ waltung müſſe von ſich aus vorgehen. Die Boh⸗ rung habe nicht den Zweck, das Oel zu er⸗ ſchließen, ſondern lediglich die Geſteinsbildung zu erforſchen. Ein Zentrumsmitglied macht auf das große Riſiko von verſchiedenen Oelunter⸗ nehmungen aufmerkſam. Ein anderes Zentrums⸗ mitglied fordert nicht bloß die Beibehaltung der Sperre, ſondern Ausdehnung auf ganz Neu⸗ guinea. Der Staatsſekretär ſagte die Prüfung der Frage zu, ob das ganze Gebiet von Neu⸗ Guinea geſperrt werden ſoll. Von fortſchrittlicher und konſervativer Seite wurde die Erhöhung der gusgeworfenen Summe beantragt. Nach einer Erklärung des Miniſterialdirektors Dr. Herz und die Erklärung des Staatsſekre⸗ bietes vorgenommen werden ſoll, wurde der Antrag, die Summe auf 500 000 Mk. zu erhöhen, Letzte Rachrichten und Telegramme. w. Bruchſal, 28. Febr. Heute früh 6 Uhr brach, wie der Bruchſaler Bote meldet, in der Brückenmühle Feuer aus und zerſtörte dieſe vollſtändig. Sämtliche Vorräte ſind ver⸗ brannt. Mittags gegen 12 Uhr ſtürzte der weſt⸗ liche Giebel ein und zertrümmerte das Nach⸗ barhaus vollſtändig. Menſchenleben ſind glück⸗ lichwerſeie nichts zu beklagen. W. Darmſtadt, 26. Febr. Der Großherzog hat der Darmſtädter Zeitung zufolge den ordentlichen Profeſſor in der mediziniſchen Ja⸗ kultät der Landesuniverſttät in Gießen Herrn Dr. Rudolf Otto Neumann auf ſein An⸗ ſuchen vom 1. April d. J. ab, aus dem Staats⸗ dienſte entlaſſen. * Wiesbaden, 2. Febr.(Pr.⸗Tel.) Die Ma ul⸗ und Klauenſeuche wurde auf dem geſtrigen Viehmarkt in Wiesbaden bei einem Transport Rinder aus Norddeutſchland feſt⸗ geſtellt. Infolgedeſſen mußte der ganze Auftrieb abgeſchlachtet werden. JBerlin, 26. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie nach dem Lokalanzeiger in Potsdam ver⸗ lautet, wird Prinz Eitel Friedrich im Herbſte dieſes Jahres als Kommandeur an die Spitze der Kaiſerjäger zu Pferde treten und nach Poſen überſiedeln. Damit würde zum erſten Male ſeit Erbauung des Poſener Kaiferſchloſſes ein Mitglied des Kaiſerhauſes für Schloſſe Wohnung nehmen. W. Rybnik, 26. Febr. In der Nacht zum Miti⸗ woch wurden im Schreiberſchacht der Charlotten⸗ ſteinsmaſſen abgeſchnitten. Sämtliche wurden aber demſelben Schacht wurde ein Bergmann von der Lokomotive überfahren und getötet. 5 * Dalmin, 26. Febr. Zum 70. Geburts⸗ kage Podbielskys iſt eine Fülle von Glück⸗ wünſchen eingetroffen. Telegrame ſandten unter anderen, der Kronprinz, der Neichskanzler, der Vorſitzende der deutſchen Sporkbehörde, der Land⸗ wirtſchaftsminiſter, der Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamts, der Präſtdent des Norddeutſchen Lloyds und andere. . Breslau, 26. Febr. Die„Schleſiſche Volks⸗ zeitung“ meldet aus Troppau: Die Beſſe⸗ erfreulich fort. Der Kardinal verließ geſtern kurze Zeit das Bett und ſteht heute ſchon einige Zeit auf. W. Gl Paſo, 26. Febr. Der Newgorker Michae⸗ tärs, daß ſofort eine Sperre des ganzen Ge⸗ längere Zeit nach Poſen kommen und auch im burggrube 7 Mann durch zu Bruch gehende Ge⸗ nach wenigen Stunden unverſehrt geborgen. In rung im Vefinden des Kardinals Kopp ſchreitet rez entlaſſen wurde, erklärte, er habe Buſſch und 13 andere Amerikaner dort gefangen geſehen. Wäh⸗ rend ſeiner 11tägigen Gefangenſchaft ſay er durch ein Guckloch 12 Hinrichtungen mit an. Neue Opfer der Fremdenlegion. k. Mainz, 26. Febr.(Priv.⸗Tel.) Bei Weiſenau oberhalb Mainz wurde vom Rhein eine zugekorkte Flaſche angetrieben, deren Inhalt darauf hinzu⸗ deuten ſcheint, daß 4 junge Deutſche für die Fremdenlegion angeworbe'n wor⸗ den ſind. Die Flaſche enthielt einen Zettel mit fol⸗ genden Worten:„Sind zur Fremdenlegion ge⸗ ſchleppt worden, befreit uns ſchnell. Wilh. Spon⸗ heimer, Adam Pauſchkolb, Ludwig Göztz, Karl Hartenburg, ſämtliche aus Worms.“ Der Zettel iſt datiert aus Straßburg i. E. vom 1 Dez. 1913. Von den Unterzeichneten wird der Ludwig Götz ſeit dem Herbſte 1913 vermißt. Die Angele⸗ genheit iſt in Händen der Polizei. Duell mit tädlichem Ausgang. * Mietz, 26. Jebr.(Priv.⸗Tel.) Heute morgen fand im Walde von Orly bei Metz zwiſchen dem Leutnant Lavalette⸗St. George vom Mezzer Iunfanterieregiment Nr. 8 und dem Leutnant Haage von demſelben Regiment ein Duell ſtatt, bei welchem der letztere erſchoſſen wurde. Der Grund war ſchwere Beleidigung. Näheres fehlt noch. * Aus den Keichslanden. Ein Prozeß gegen einen nationaliſtiſchen Hetzer. R. C. Straßburg, 26. Febr.(Pr.⸗Tel.) Strafkammer die Verhandlung gegen den ver⸗ antwortlichen Redakteur Jung des„Journal 'Alſace⸗Lorraine“. In dieſem Prozeß iſt auf Antrag des früheren Unterſtaatsſekretärs Dr. Petri Strafantrag geſtellt worden, weil das Jpurnal in einem Artikel in franzöſiſcher Sprache, betitelt„Der Unterofftzierston in den Schulen des Steintals“ die Lehrer einiger Ge⸗ meinden des Steintals beleidigte, indem es ihnen vorwarf, ſie würden im Unteroffizierston und mit Stockſchlägen den Kindern die deutſche Sprache einprügeln. Das ſei ein Syſtem „e regime du corporalisme prussien“. Dieſe Lehrer ſeien unfähig, ihr Amt in fran⸗ zöſiſch ſprechenden Gemeinden auszuüben. Der Artikel bezeichnete das Syſtem als das Syſtem der Brutalität„la force allemande“, während er im Gegenſatz hierzu vom franzöſiſchen Takte ſprach. Auf Befragen erklärte der Angeklagte, daß er ein geborener Franzoſe ſei. Er habe die Unterlagen zu ſeinem Artikel von den Leuten aus den Dörfern des Steintals erhegten, teils auch perſönlich beobachtet, daß die Kinder in den Pauſen patriotiſche Lieder ſingen mußten, was ſie nur widerſtrebend getan hätten. Der Angeklagte, der ſeit 1907 als Redakteur in Straßburg lebt, aber, wie er in abweiſendem Tone erklärte, den Text der patriotiſchen Lieder nicht kannte, will in dem Text und in dem „wenig friedlichen Tonklang“, ſowie in der „ſchwunghaften Art des Geſanges“ die Lieder als patriotiſch erkannt haben Bemerkenswert war, daß ſeine Klagen gegen die denunzierten Lehrer ſich ausſchließlich gegen eingeborene Elſäſſer richteten. Der Angeklagte warf dieſen Lehrern, die ſämtlich aus dem Unterelſaß und aus der Nähe von Straßburg ſtammen, vor, daß ſie unfähig ſeien, den Unterricht in zweiſprachigen Gebieten zu erteilen. Sie verſtänden die franzöſiſche Sprache nicht, hätten überhaupt eine ganz andere Kultur ſprechenden Steintals. Der Verkreter des„Journal“, ein National⸗ franzoſe, iſt wohl der erſte, der in einer öffent⸗ lichen Verhandlung den Elſäſſern ſagt, daß ſie mit Ausnahme der hart an der Grenze wohnen⸗ den Bewohnern des Reichslandes nichts von ſei beiden fremd, da ſie Deutſche ſeien. Der tragikomiſche Beigeſchmack dieſer Ausſage er⸗ regte im Gerichksſaal teils Verblüffung, teils Heiterkeit. Daß die Bewohner des Steintals, deren gei⸗ ſtige Nahrung das„Journal'Alſace⸗Lorraine“ iſt, den Angeklagten nach Möglichkeit zu ent⸗ laſten ſuchen, verſteht ſich von ſelbſt. Sie hatten, ſtatt dem Schulinſpektor ihre Klagen über die angeblich ſchlechte Behandlung ihrer Kinder durch die Lehrer vorzubringen, es vorgezogen, Lehrer wurde indeſſen bewieſen, daß ſie nur dann von ihrem Züchtigungsrecht Gebrauch ge⸗ macht hatten, wenn Verſtocktheit, Faulheit und Lügenhaſtigkeit vorlag. Ein Lehrer hatte den ihrer Schwerfälligkeit in deutſchen Sprache gezüchtigt worden. Das ſei aber niemals der Fall geweſen. Das Syſtem übungen im Deutſchen, gleich in der 1. Klaſſe tigkeit die Sprache eplernten. Lothringens. Heute mittag zwiſchen 2 und 3 Uhr wurde im Land⸗ „Lügen“ und die„alberne Verhetzung“ der altdeut⸗ ſchen Preſſe zu richten, weil dieſe Stimmung gegen Elſaß⸗Lothringen mache und das Anſehen des Lan⸗ des und ſeiner Bewohner herabwürdige. Die An⸗ Heute vormittag 9 Uhr begann vor der hieſigen An der Sitzung nahmen zahlreiche Abgeordnete beider Kammern des Landtages und Vertreter der Preſſe teil. Es wurde zunächſt eine Kommiſſion ge⸗ bildet, welche die Statuten beraten ſoll. Dieſe be⸗ ſteht aus 8 Abgeordneten der Zweiten Kammer: Böhle, Martin(Sog.), Hauß, Dr. Hackſpill(Ztr.), Zimmer, Weber(Lothringer Block), Drumm und Burger(Fortſchr.) und 5 Mitgliedern der Erſten Kammer: Bürgermeiſter Dr. Schwander, Curtius, Präſident der proteſtantiſchen Kirche, Weinguts⸗ beſitzer Greiner, Kommerzienrat Ungemach und Graf Andlau, ſowie aus vier Preſſevertretern und zwar: dem techniſchen Leiter der„Straßburger N. Ztg.“, dem Dialektdichter Stoßkopf, dem Chefredak⸗ teur des„Lorrain“, Houpert, dem Chefredakteur des„Elſäſſer“, Seitz, und Peirotes, Chefredakteur der ſozialdemokratiſchen„Freien Preſſe“, Dieſe Zuſammenſtellung der Namen aller Preſſe⸗ bertreter und eines Teils der Mitglieder der Zwei⸗ ten Kammer zeigt ohne weiteres, welche Tendenz; dieſe Liga befolgt. Die Gründung iſt vollſtändig einſeitig und iſt eine Art„Nationalbund“. Daß kein einziger Vertreter der anerkannten deut⸗ ſchen Preſſe— und zu dieſer zälht namentlich die„Straßburger Poſt“— in die Liga einbezogen wurde, iſt bezeichnend genug. Furchtbare Exploſion. SS Berlin, 26. Febr.(Priv.⸗Tel.) In der Fabrik der.⸗G. für Anil infabrika⸗ tion des Vorortes Rummelsburg entſtand heute mittag eine furchtbare Exploſion. Bisher wurden zwölf Dote und acht ſchwer Ver⸗ letzte gezählt. Man befürchtet, daß noch mehr Verunglückte ſich unter den Trüm⸗ (die deutſche!) als die Bewohner des franzöſiſch 5 e Anilinfabrik Treptow ſoll erklärt haben, ploſionsunglück in der Fabrik in Rummelsbu franzöſiſchem Weſen und Kultur beſäßen. Das Eindruck gewonnen, daß die gezüchteten Schü⸗ ler zu Hauſe ſtets erzählt hätten, ſie ſeien wegen der Erlernung dern. im Anſchauungsunterricht und in den Sprach⸗ beginnend, ſei ſo gut, daß die Kinder mit Leich⸗ Die Gründung der„Liga zur Verteidigung Elſaß⸗ .C. Straßburg, 26. Febr.(Priv.⸗Telegr.)]; mern befinden. kenwagen wurden an die Unglücksſtätte beordert. Die Urſache der Exploſion iſt noch unbekannt. wW. Berlin, außerordentlich auf die Straße. Berlin, handlung. ſchaden beträgt wW. Berlin, Ermittelungen zurückzuführen. * Berlin, mittag 11¼ Uhr erfolgten Unglück ſcheint es ſich um die Ex handeln. Bis gegen 1 Uhr nachmittags waren bereits 12 Tote aus den Trümmern des zuſam⸗ mengeſtürzten Gebäudes geborgen worden, doch muß noch mit einer größeren Zahl Verunglückter gerechnet werden. Die Trümmer des Fabrikge⸗ bäudes gerieten ſofort nach der Exploſion in Brand, ſo daß ſich die Aufräumungsarbeiten 95 Gegen Mittag ſtürzten die Arbeiter plötzlich tem Rauch eingehüllt. Durch die große Erſchüt⸗ terung ſind in der Nachbarſchaft alle Fenſter ge⸗ horſtenn Bis jetzt ſind neun Tote geborgen und zehn Schwerverletzte ſonen vermißt. Der angerichtete M über ½ Million Mark. 3 des Unglücks waren in der Fabrik übe beiter beſchäftigt. 5 Eine ſpätere Meldung gibt die Zahl der 2 als weniger groß an: 28. Febr. fabrit in Rummelsburg auf die Evplof der ſogenannten Viltrierappa Angeſtellte getötet, vier werden mißt, 7 ſind ſchwer und zwei leicht verletz Inventarſchaden. t 15000 Mark. Die Brandſtätte war ein ſchlimn Verkehrshindernis an der engen Ausmündung d Bahnhofſtraße in die Hauptſtraße. Gemeinde, hier Wandel eintreten zu nun alsbald ausgeführt werden. ſich an den Angeklagten zu wenden. Durch die⸗⸗ Feuerwehren, Aerzte und Kran⸗ 26. Febhr. Bei dem heute vor⸗ ploſion eines Keſſels zu ſchwierig geſtalten. Die ganze Fabrik war von dich⸗ 29. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) in ärzktlicher Be⸗ Außerdem werden noch 5 Nach den bish iſt das Unglück in der Wie jetzt feſtſteht, ſind fü⸗ 26. Febr. Die Direk Der Gebäudeſchaden be Der laſſe tagsgebäude die„Liga zur Verteidigung Elſaß⸗ Lothringens“ unter dem Vorſitze des Präſidenten der Zweiten Kammer Dr Ricklin gegründet. Die Liga hat bekanntlich die Tendenz, ſich gegen die lis, der am Mittwoch aus dem Gefängnis in Jua⸗ trumsfraktion Abg. Hau ß. regung erfolgte durch den Vorſitzenden der Zen⸗ Mundpflege aus. Wer Odol konſequ r täglich anwendet, übt unſeren heutigen zenn. uiſſe die denkbar beſte Zahn⸗ un 31 General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 28. Februar 19141. Die Feilnahme der städtischen Sparkassen an der Geldwirtschafe cher Stacdtwerwaltungen. Von Dr. Seidel, Geh.-Reg.-Rat. WVW. Ober diesen Gegenstand hat Ober⸗ hürgermeister Dr. Scholz, jetzt in Charlottenburg, in den Untersuchungen über das Volkssparwesen in dem zweiten Bande dieser vom Verein für So- Zialpolitik herausgegebenen Schriften eine Arbeit veröfientlicht, welche bei der bekannten Sach- kenntnis des Verfassers große Beachtung verdient. Or, Scholz gliedert die Arbeit in folgende Abschnitte: J. Gesetzliche und verordnungsmäßige Grund⸗ lagen. II. Der Geldverkehr der Sparkasse mit der Stadt- verwaltung: J. Langfristige Darlehen; à) an fremde Gemeinden; b) an den eigenen Garantieverband. Anlage und Aufnahme vorübergehend ver- kügbarer Gelder; a) hei fremden Gemeinden; bh) bei dem eigenen Garantieverband. 3. Sonstige Bezſehungen der Sparkasse zur Stadtverwaltung. III. Die Verwendung der Sparkassenüberschüsse: 1. Zlflerumäßige Ergebnisse; 2. Statutarische Bestimmungen: Zusammenfſassung. IV. Wünsche und Pläne. Bei diesen ist zu bemer- ſeu, daß die Arbeit im juli 1911 abge⸗ schlossen ist. Bei der Beschränktheit des zur Verflüigung stehenden Raumes ist es nur möglich, einige Hauptpunkte der Arbeit zu berühren. Besonderes Iuteresse bietet der Geldverkehr der Sparkasse mit der Stadtverwaltung. In dieser Be- Ziehung kommen langfristige Darlehen und die Aulage und Aufnahme vorübergehend verfügbarer Gelder in Betracht und zwar für beide Arten, solche an fremde Gemeinden und an den eignen Garantieverband. Wenn auch das ſinanzielle Verhältnis der Spar- kassen zu den Stadtkassen fremder Garautiever- bände ein besoaderes Interesse für die wichtige Frage der Verbesserung der kommunalen Kredit- bedingungen bietet, so Hegen doch andererseits die Weeliselbeziehungen zwischen Sparkasse und des eigenen Garantisyerbandes mehf im Rahmen der gestellten Aufgabe. Ihnen läßt daher der Ver- lasser eine eingehende Würdigung zuteil werden. Ilier sollen einige kurze Mitteiſungen über die Anlage langfristiger Darlehen folgen, die für die Finanzgebarung der Städte natürlich eine weit whtigere Bedeutung hat, als die Anlage und Aufnahme vorübergehend verfügbarer Gelder. Uber den Umfang jener erstgenannten Darlehen Libt der Verlssser zunchst zwei kleinere Zusam. menstellungen für die Zeiträume 1897—1907 und ongos und sodann eine in Großstädte und Mittelstädte geschiedene Tabelle, wWobei er freilich bemerkt, daß der Wert einer derartigen Statistik tlrotz möglichst genauer Abfassung der zugrunde liegenden Anfragen bei den einzelnen Stadtverwal- tungen immer ein problematischer sein wird. Es sollen hier, um wenigstens ein allgemeines Bild zu schaffen, die Ziffern der ersterwähnten Tahelle folgen: Es betrugen die von Sparkassen in deutschen Stäckten über 25 000 Einwohner im Jahrzehnt 1897 bis 1907/ au die eigene Stadt gegebenen langfristi- gen Darlehen: Stäckte Obligat.- Schuldschein- anleihen darlehen Berlin 92 301 500— 2, 6 Stäckte 300 000 Einw. 3140 000 8 599 000 32 Städte mit 100 000 bis 300 000 Einw. 21 780 000 31 903 193 43 Stäclte mit 50 000 bis 100 000 Einw. 3 723 200 48 032 037 83 Stückte m. über 25 000 his 50 000 Einw. 9342 100 54 045 930 Alle 165 Städte 132 286 800 142 580 160 Die gesetzliche Grundlage für die Hingabe von Darlehen an den eigenen Garantieverband oder an fremde Kommaunen bilden die 88 5 und 8 des Sparkassenreglements vom 12. Dezember 1838. Nach dem ersteren ist es den Kommunen erlaubt, zmit qen durch die einzeinen Einlagen sich bilden⸗ den Kapitalien ihre eigenen Schuldobligationen einzulösen, oder die Gelder zur Dotierung städti⸗ scher, uach der Verordnung vom 28. juni 182⁰ eingerichteter Leihanstalten zu verwenden““ Nach §s daselbst„sollen die Kommunen zu neuen Be- dürfnissen nur unter Genehmigung des Regle⸗ rungspräsidenten Darlehen aus dem Sparkassen- ſonds entnehmen dürfen!“ Hierzu ordnet ein Ministerialerlaß vom 5. November 1902(M. B. 8. 190) an, daß an den eigenen Garantieverband 25 . H. und außerdem an fremde Kommunen 25 v. II. des Gesamteinlagenbestandes, im ganzen also 30 v. H. des Gesamtbestandes ausgeliehen werden dürfen. Diese Bestimmungen, sowie die Handhabung des Aufsichtsrais Behörden in der Praxis bezeichnet Dr. Scholz als relativ weitherzig und Verständnisvoll. lch persönlich stene ihnen in- Soweit nicht sehr sympathisch gegenüber, als ich die Jewährung von Darlehen seitens der Spar- 8 an den eigenen Garantieverband wegen der nierdurch entstehenden Verquickung des Ge- meindekredits mit dem Sparkassenkredit für be- denklich erachten möchte. Die Frage hier kri- isch näher zu erörtern, würde zu weit führen; m allgemeinen soll nur darauf hingewiesen wer⸗ den, daß durch diese Verbindung für die garantie- tendde Qemeinde ähnliche Gefah lebaragtlereacde Gemeinde auch die Anlage in Schuldscheinen derselben Gemeinde untersagt, nieht sowohl wegen mangelnder Sicherheit der Qemeindeschuldscheine als wegen der zu befüreli⸗ tenden Beeinträchtigung der Sparkasse in der nach Befinden erforderlichen Geltendmachung ihrer Rechte gegenüber der Stadtgemeinde als ihrer Schuldnerin. Ebenso ist in Sachsen-Altenburg verbofen, Sparkassengelder in Anleihepapieren der garantierenden Gemeinde oder eine Korporation, deren Mitglieder mit den Mitgliedern der politi- schen Gemeinde vollständig oder doch zum über- wiegenden leile identisch sind(Kirchen-, Schul- usw. Gemeindle) anzulegen; in gieicher Weise sind Darlehen an diese Koxporationen untersagt. Von großem Interesse sind die Darlegungen des Veriassers über die Bestrebungen der deutschen Städdte zur Besserung der geneindlichen Kredit- verhältnisse. Er ist der Meinung, daß diese Bes- Serung nur unter wesentlicher Mitwirkung der Sparkassen gelöst werden kann. Einerseits müsse in erhöhtem Maße darauf Hingewirkkt werden, daß die Anlegung von Sparkassengeldern in deutschen Gemeindeanleinen stattfindet. Auchi ist nach seiner Ansjcht an einen Austausch von Kommunal- bapieren in der Weise zu denken, dag die Stadt, die zur Begebung einer Anleihe oder zum Ver- kauf von Anleihspapieren schreiten muß, diese ganz odler teilweise der Sparkasse einer auderen Stadt überläßt, und umgekehrt. Hierbei Wäre zu überlegen, ob nicht zur Vereinfachung des Ver⸗ fahrens und zur Erreichung nahezu unbeschränke ter Sicherheit gegen Verlust bei einer solchen Veberlassung nur die Mäntel der Papiere an die Sparkasse der letzten Stadt abgegeben werden könnten, während die Zinsscheine und die Kon- trolle bei der erstgedachten Sparkasse verblieben. Audererseits sei der Auslausch vorübergelend verfügbarer Gelder zwischen Sparkassen und Stadtkassen in erheblich größerem Umfange zu pllegen wðie bishler. Auf diese Weise und unter Zuhilfenahme aller modernen Zahlungsmittel des bargeldlosen Verkehrs könnte sich überdies eine allgemeine Abrechnungsstelle der deutschen Kom- Mitmnalverwaltungen und Sparkassen entwickeln. Dr. Scholz ist der Ansicht, daß sich die inzwischen unter der Aegide des deutschen Städtetages ins Leben gerulene Geldvermittelungsstelle hierzu aus- Wachsen sollte, Diese Geldvermittelungsstelle ist das Ergebnis der Arbeiten einer vom zweiten deutschen Städtetag in München 1908 gewählten Konmmisslon, Welche in jahrelanger Tätigkeit die Communalkreditirage geprüft hat. Sie hat bereits die Aufmerksamkelt des Auslandes auf sick ge⸗ lenit, denn ein Fachmann in höllerer amtlicfier Stellung in Dalmafien erbat sich kürzlich von mir die Materialien, um sie auch auf einem Kongreß näher zu erörtern. Unter anderen betrachtet die Vermitlelungs⸗ stelle als ihre Auigabe, zur Erzielung eines bes- seren Marktes, auf einen möglichst einheitlichen Anleihetyp der Stadtanleihen inbezug auf Verzin⸗ sung, Rückzahlung beziehentlich iligung und sonstige Rückzahlüngsbedingungen hinzuweisen. Für geringere Kreditbedürinisse, und wo die Aus- gabe eigener Kreditbrieſe der Stadt nicht ge⸗ Wünscht wWird, soll eine Geschäftsverbindung mit Bankinstituten, die kommunale Kreditbrieſe aus- geben, möglichst in provinzieller Gliederumg ein- geleitet und gepflegt werden. Mit den deutschen städtiscehen Sparkassen soll ständige Flhlung unterhalten und die Aulegung von Sparkassenl⸗ geldern in deutschen Stadtanſeihen und solchen Kommunalkreditbriefen, die zur Deckung von Stadtanleihen ausgegeben werden, gefördert Wer⸗ den. Die Vermitfelung erfolgt provisionskrei und nur gegen Erstattung der unmittelbaren Aufwien⸗ dungen. Mit Recht empfehlen die Leitsatze den Mitgliedern dringend, außerordentliche Bedürf- nisse mehr als bisller garch Fondsbidung zu decken und dadurch das Anschwellen der Stadt- 8 zu vermeiden und ihren Kursstand zu heben. Der Schwerpunkt der Einrichtung besleht aber darin, daß die bisher in Düsseldort bestehende Geldvermittelung grögerer deutscher Stadtverwal. tungen für kurziristige Darlehen zu einer Ver- mittelungsstelle sänitlielier dem deutschen Städte- tage angelläörenden Stäcte auch für langtristige Dar⸗ lehen ausgebaut worden ist. Dr. Scholz läßt übrigens bei seinen Ausführun- gen dem daneben vom Landrat Trüstedt-Berent seit mehreren Jahren lebhaft verfochtenen Pro- ſekkt der Erxrichtung einer deutschen Kommdunal⸗ Zautz volle Gerechtigkeit widerfahren. Letztere dürfte auch als KRonkurrenzanstalt kaum noch in Betracht kommeng, da sie nack den neuen Vor- schlägen ihrer Gründer lediglich für die Land- creise und die kleineren und mittleren deutschen Städte eingerichtet werden soll. Wenn die Ausführungen und Darlegungen des Oberbürgermeisters Dr. Scholz auch juzwischen zum Teil durch die Taisachen und die Gesetz- gebung(das sog. Aulegungsgesetz für die Spar- bassen, auf welchles deshalb auch nicht eingegangen ist) überholt worden sind, bleiben sie frotzdem doch dem naheren Studium sehr 2u empfehleu, da sie Wiehtige Fingerzeige eines erlallreuen Kom⸗ aumal- und Finanzpolitikers enthalten. Deffentlice Finenzen. Tärkischer Stantsvorauschlag tür 1914/18. Konstantinopel, 20. Febr. Das Finanz- ministerium beschäftigt sich gegenwärtig mit der Zusammenstellung des Staatsvoranschlags für das Haushaltjahr 1330(1914—1915). TLauf Beschluß des Ministerrats wird der Vorauselilag jeder Zen- tralstelle um 15 Prozent gekürzt. Die Heeres- ausgaben werden auf 6 Mill. Pid. türk. ermäßigt. Dufch diese Ersparungen in den Ausgaben und die erwarteten Mehreinnahmen aus den Steuern glaubt der Finanzminister, den Abgang auf .600 000 Pid. türk. ansetzen zu Können. Das Haushaltsjahr 1331 dürfte ohne Fehlbetrag ahschließen, da bis dahin die àproz. Zoller- höhung and die Heranziehung der Fremden zur Jemeitü-Steuer in Kraft getreten sein werden. Zur Vermehrung der Einnahmen sind vor einigen Lagen folgende Zuschläge ausgeschrieben worcken: auf die Temettü-Steuer 25 Prozent, die Schaf-, Kamel- und Büfielsteuer 4 Prozent, die Gerichts- kosten 100 Prozent, die Nufus- Teskeres(Feimat- Pisse usw. 100 Prozent. Diese Zu- Erupfangsbestätigungen u. werden vom 1. März an eingehoben. Alle auch eine Fledschasrarke zu 2 Piastern tragen (bisher 1 Piaster). Diese Zuschläge sollen ergeben: Jemettü 60 000, Schafsteuer 375 000, Gerichts- taxen 300 000, Heimatscheine, Pässe 100 C000 und Stempel 75 000, zusammen 910 000 Pid. türk. Die Bevölkerung ist sehr imwillig über die neue Be- lastung, und die Blätter machen der Regierung Vorwürfe. Die neuen Zuschläge sollen nur für das Jahr 1330 in Kraft bleiben; man weiß aber aus Erfahrung, daßg solche kurzbefristeten Ab- gaben das längste Leben haben. Die Vorschüsse, die die Regierung bisher angenommen hat, belau- den sich auf ungefahr 16 Mifl. türk. Pfund. Türkische Tabaregie-Hesellschaft. Koustantinopel 25. Febr.(W..) Die Eilunahmen der lürkischen Tabak⸗ regie-Gesellschaft betrugen im Monat Januarx 1914 2 500 000 Piaster gegen 18 600 000 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres. Seldmarkt, Zank- und Börsen- uSen. Frankfurter Eflektenbörse. Fraukfurt, 26. Febr. Auch heute war der Umiang des Börsengeschältes ein sehr geringer und dementsprechend das Kursniveau nur unbedeu- tenden Schwankungen unterworlen. Das Fehlen jeder Anregung von den ausländischen Plätzen, sowie der Wochenbericht des Iron Age hemmlen das Geschäft. Eine Stütze fand zwar die Börse in dem günstigen Ausweis der Reichsbank. An! Qeldmarſtt ist ein gewisser Gegensatz zwischen Reichsbauk und öffentlichem Markte nicht zu ver⸗ kennen. Die Prolongation, welche als erledigt betrachtet werden kalm, läßt aber immer noch Geldbedari erkennen. Man führt die Versteifung des läglichen Geldes mehr auf die Kapitalbeschaf- fung in der Industrie zurück. Die Teudenz war im allgemeinen bellauptet. Am Bankenmarkt sind die Umsätze bescheiden. Bei festerer Haltung Sünd u. 3. Deutsche Bank anzuführen. Diskonto- Kommangit schwächten sich ab. sterreichische Banſten behauptet. Von Transportwerten setzten Canada Pacific und Baltimore Ohio niedriger ein. In der Kursentwicklung dieser Papiere niachte sich die schwache Haltung New Vorks fühlbar. Oesterreichische Bahnen still, Schantungbahn ſest, Prinz Heinrich auf die Dividendenerhöhlung hin lest. Schiffahrisalcien ruhig und nüßig apge⸗ Schwächt. Für Elektrizitätsaktien erhielt sich guie Meinung, Edison tendierten nach oben, Schuckert standen im Angebot. Montanwerte sind wie be⸗ keits augeführt, durch die wenig günstig gehaltenen Berichte vom amerikanischen Eisenmarkt beein- tlußi. Deutsch-Luxemburger schwächer, Fusions- erüchte zwischen der Rombacher Hütte und der mcordia-Bergbaugesellschaft wurden ernster ge· nommen, was zur Nachfrage für diese Aktien führte. Phönix-Bergbau und Geisenkirchener ziemlich preishaltend. Heimische Anleihen ruhi- ger. Die Kursveränderung der fremden Renten War unwesentlich. Türkische Werte ſester. am Nassamarkte war die Haltung ungleich- mähig. Automobil- und Fahrradfabriken ver⸗ Einzelt ſester. Von chemischen Werten notlerten Höchster 2 Prozent niedriger, Adlerwerke waren angeboten und 4 Prozent Rledriger. Die Kurse zeigten auch später nur geringe Veränderungen. Erwännens⸗ wert sind von Montanwerten Concordia Bergbau bei fester Iendenz 259 G. Der Schluß der Börse war ruhig bei bellaupteter Tendenz. Es notierten: Eredit 206,75, Diskonto 1977%, Dresduer 15838, Staatsbahn 150,75, Lombarden 22⁵25. Privatdiskont: 306 Prozent. Nerliner Hftektenbörse. Berliu, 26. Febr. Die andauernde Schwächle der Auslandsbörsen und namentlich New Vorks läßt eine hoffnungsfreudigere Stimmung hier nicht aufkommen. Die Ansätze zu einer Aufvwpärts⸗ bdewegung beschränzzen sich auf einige Werte oder Wertgattungen und sind nicht nachhaltig genug, dden gesamten Verkehr maßgebend zu beeiuffussen. Die Börse begann nüt meist ermäßigten Kursen und zwar stellten sich Canada im Auschluß an New Vorkk un 1%, Baltimore auf den un⸗ Unstigen Januarausweis um 135½ niedriger. Von Montauwerten setzten Hohenſohe mit einem Rück- gang um 174 Prozent ihre Abwärtsbewegung fort. Kattovritzer verloren 1% auf Gerüchts von einer Emäßigung der Dividende, bei Consolidation betrug der Verlust 14%. Bei Bochumer und Phönix je 1% Auch Elektrowerte büßten bis 1 Prozent ein. Ebenso gaben Schiffahrtsaktien nach. Von diesen waren besonders Hansa angeboten und um mehr als 1% gedrückt. Recht fesf im Gegen- Satz hierzu sind türkische Tabak-Aktien und Orientbahn. Im Verlaufe gab besonders Petersburg den An⸗ stoß zu lebhafteren Umsätzen in russichen Banken, woyon Russenbank gegen den Anfang mit mehr als 1% stiegen. Ferner wendete sich einiges Interesse den Schiffahrtsaktien zu, ohne daß sich indes für diese Werte daraus eine erhebliche Er- holung ergab. Immerhin gewann durch diese Einzelvorgänge das Gesamtbiid der Börse ein kreundliches Aussehen. Ultimogeld—37% Geld auf einige Tage über Utimo 4%. A1s Wesentlich höher sind noel Scllantung zu nennen. Die kleine Befestigung konnte sich im weiteren Verlauf der zweiten Börsenstunde behaupten, ohne daß jedoch das Geschäft eine Belebung erfuhr. Türkische Werte stellten sieh 0,50% höhler. Prince Henri holten ihren anfänglichen 33 35 betragenden Vexlust wieder ein. Lombarden zogen etwas an. Privatdiskont:%½½ Nanctlel unm incustrie. Flussstahlerzeugung 1913 im MHeuntschen Zollgebiet. Berlin, 25. Febr.(W. B) Nach den Er- mittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahl-Industrieller beträgt 1913 die Flußstahl-Er- zeugung im deutschen Zollgebiet iusgesamt 18 958 819 t gegenüber 17 301 908 t im Jahre 1912. Zavon entſaleu auf Thomasstahl 10620 697 1 0 794 300), Bessemerstahl 155 138 t(187179 10), basischen Siemens Martinsstahl 7330 314 Tonnen basischen Stahlio 53 283587 stahl 101 755 t(74177). Von den Bezirken sind beteiligt Rlieinland und Westfalen mit 10 120 932 t, Schlesſen mit 1 422 144 t, Siegerland und Hessen- Nassau mit 388 297 t, Nord-, Ost- und Mittel- deutschland mit 740 859 t, das Königreich Sachsen mit 331 125 t, Süddeutschland mit 253 020 t, das Saargebiet mit 2 079 825 t. Elsaß-Lothringen mit 2 286 354 t und Luxemburg mit 1 336 263 f. Novelle zum Kaligesetz. Wie wir erlahren, sind die NMachrichten, daß der Bundesrat die Noyelle zum Kaligesetz ange- nommen habe, verfrüht. Nach unserer zuverläs- sigen Information ist der definitive Entwurf bis- her noch nicht an den Bundesrat gelangt. Verkehr. Waltimore and Ohioe-Eisenbahn. Baltimore, B. Februar.(W. B) Die Bruttoinnahmen der Baltimore and Ohio-⸗ Eisenbahn im Mounat Januar 1914 beliefen sich auf Doll. 7 296 000, gegen das Vorjahr weni⸗ ger Doll. 1 108 000, die Nettobetriebseinnahmen auf Doll. 1 639 000, gegen das Vorjahr weniger Doll. 461 000. Zeiriebsergebnisse, Generalver- sammlungen und Divicdenden. Wifülrfsche Hypothekenbank, Ludwrigs⸗ hafen n. Rh. VUeber die heutige Aufsichtsratssitz- ung der genannten Gesellschaft erfahren wir fol⸗ gendes: Der Gewinn des Jahres 1913 beträgt aus- schließlich des Vortrags aus dem Vorjahre Mark 3 203 747.b8 gegen M. 3 102 946.48 im Jahre 1912. Der Aufsichtsrat wird der am 16. März ds. Js. stattfindenden Generalversammlung vorschlagen, auf das Aktienkapital von M. 19 000 000.— wieder wie seit Jahren 9 Prozent Dividende zu verteilen, ferner u. a, dem Reservefonds II Mark 650 000.—, einem Wehrbeitragkonto M. 175 000, dem Rückstellungskonto M. 100 000.—, der Talon- steuerreserve M. 85 000.—, dem Beamtenunter⸗ stützungsſonds M. 100 000— zuzuweisen und M. 345 853.31(gegen M. 315 628.27 im Vorjahre) auf neue Rechnung vorzutragen. Von dem aus dem Rückkaufe%½ Prozent Pfandbriefe erzielten Disagiogewinn wurden M. 430 697.55 auf Disaglo- reserve zurückgestellt. Vereinsbank Weilnhkelm e. G. m. b. H. Die genannte Bank erzielte im verflossenen Jahre laut Rechenschaftsbericht einen Reinge- Winun von M. 104 544(102 580), dessen Verwen⸗ dung wie ſolgt vorgeschlagen wird: 6 Prozent (wie i. V. Dividende oder M. 3382, Vergü- tung an die Aufsichtsratsmitglieder M. 2400(Wie 1..) zur Verfügung für gemeinnützige Zwecke M. 900(800), Zuweisung auf Reservefonds-Konto M. 20 000(wie i..), auf Spezial-Reservefond- Konto M. 10 000(i. V. M.), Vortrag auf neue Rechnung M. 20 000(wie i..). Aus dem allge · meinen Jeil des Geschäftsberichis für die am 1. März stattfindende Generalversammlung entnehmen wir, daß die wirtschaffliche und poli- tische Unsicherheit des verflossenen Jahres die ge⸗ sunde Weiterentwickelung des Institüts nicht hem⸗ men konnte. Durch den sehr teuren Geldstand war die Bank gezwungen, ah 1. Juli eine Ex⸗ höhung des Zinssatzes füür Kontokor- rentschuldner von 4% auf 5 Prozent eintreten zu lassen. Durch starke Kreditinauspruchnahme wWar sie aufßerdem zu scharfen Rückdiskontierungen und in noch größerem Maße zur Inanspruchnahime Von Banke. und Lombardkredit gezwungen. Der Jesamtumsatz betrug M. 117 337 680(119 317 257. Die Bilanzsumme hat sich von M. 4 850 809 a1f M. 3173 500 erhöht. Die Ausleihungen auf Vor⸗ schußkonto sind von M. 1 130 591 auf M. 1 390 780 gestiegen. Der Wechselbestand hat von M. 384 421 auf M. 374 176 zugenommen. Durch den Riicle gang der KRurse mußten auf den Effektenbesitz M. 9450 abgeschrieben werden. Die Geschäftsanteile betragen M. 771 230, d. h. M. 21 707 mehr, als im Vorjahr. Die Reserven sind um M. 34888 ge⸗ stiegen, so daß sie jetzt mit einem Gesamtbestande von M. 509 564 65, Prozent der eingezahlten Geschäftsguthaben ausmachen. Sparkasse zu Rretten i. Baden. r. Bretten, 25. Febr. Die hiesige Spar⸗ kasse hat 1913 einen Gewinn von 100 430,18 M. etzielt, wovon dem Reservefonds 21 479,30 M. zu- gewiesen und 13 417,0 M. zu Abschreibungen verwandt werden, so daß für die Stadt zu— nützigen Zwecken noch 68 338,28 M. erübrigen, die 9 stiegen 1913 um fast% Millien(ge- nau 429 586.) und betragen jetzt 14 021 047.: bisher stand die hiesige Sparkasse in Baden An sechster Stelle. Wänische Landmanusbank, Kopenhagen. Kopenhagen, 2. Februar.(V. B) Die Dänische Landmannsbank, Hypotheken⸗ und Wechselbank, verteilt Prozeut für 1913 Dividende wie im Vorjahr. ahlungseinstellungen und kon- Kurse. Ansolvenzen in der Holzindustrie- Zu den Inusolvenzen in der Holzindustrie er- kahren wir, daß die Nutzholzfirma Otto Dannhoff, Eriedenau-Berlin, die vor einiger Zeit nut erheb- lichen Verbindlichkeiten in Vermögensverfall geriet, nunmehr ihren Gläubigern einen Zwangsvergleich von 8 26 bei sofortiger Auszahlung biete. Die meisten Gläubiger haben bereits ihre Zustimmung gegeben. Zum Konkurse der Holzexport- und 1• schneidemühlenfirma James Memel, die mit etwa 1½ Millionen Mark Schulden ihre Zah⸗ lungen einstellte, hören wir, daß etwa 8 95 in der Masse liegen und woklhabende Verwandte beabsichtigen die zum Angebot eines Zwangs- vergleiches nötigen Mittel Vorzustrecken. Aller⸗ dings verhalten sich zunächst die russischen Im⸗ orteure, die mit großen Beträgen von 5 500 000 Mark engagiert sind, ablehn Die Elagaden müssen daun 0, uren Siem. Nartiustabl 270 820 f 21 4924 0, 81 sauren Stahlformguß 109 320. Tiegelstant 90 173 f(70 190 0, Elebtro- onnen), Bankinstitute haben bereits ihre Zustimmung ge⸗ geben. Dormerstag, den 28. Februar 1914. General-Ameiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) AJ. Aeseberg., m. b.., Rotgeismar. Zum Nonkurs der genannten Firma erhalten r folgende Zuschrift: Der Gesamtbetrieb der in Konkurs geratenen Firma J. Keseberg, G. m. b.., Holgeismar, ist käuflich in dell Besitz der Buch- u. Kunstdruckerei Hof. geismar, G. m. b.., Hofgeismar, über⸗ gegangen, die den Betrieb in unveränderter Weise Weiterfünren und noch leistungsfähiger gestalten Wird. Die„Hofgeismarer Zeitung“ ist ebenfalls mit übernommen worden.“ Gomkurse im Deutschland. Barth: Kaufmann Paul Moritz; Berliun: Buchdruckerei Greif, G. b..; Bottrop: NI. b. Kaufmann Theodor Sustmann, Oster feld; BTOom- berg: Kaufmann Roman Bialecki, Fordon; Dortmund: Kaufmann Alfred Wolcke; Düs⸗ seldorf-Gerresheim: Apotheker Alwin Rademacher, Hilden; Glogau: Elektrotechniker Fund Rinke; Gotha: Firma Adolf Haase Georg 9 Hecht; Hamburg: Händler Karl julius Hilt- mann; Hannover: Kaufmann Albert Keiser; Hersfeld: Landwirt Justus Strippel, Ober⸗ geis; Herzberg: Kaufmann Florentin Hüther; Königsberg: Ofiene Handelsgesellschaft Lemke, Lrsell& Co.; Kulmbach: FHanudels- gärtner Wilhelm Dittlein; Kusel: Metzger ler Hermann Qiese; Magdeburg: Kaufmann Felix Neumann; Memel: Kaufmann ſohannes lirschberger; Kaufmann James Mason; Mü!⸗ neim(Rhein): Kaufmann Leo Katz; Mün⸗ chen: Wally Unterreiter, Möbelfabrik und Bau- schreinerei; Ronsdorf: Kolonialwarenhändler Peter Wilhelm Bielenberg; Sensburg: Kauf⸗ mann Arthur Levy, Ribben; Sondersfausen: Bergmann Emil Fischer, Berka; Straßburg: Frisdrich Rapp, Ofenfabrik. Warenmärkte. Mammheimer Froduktenbörse. u. Manuheim, 20. Februar. Die von den amerikanischen Märkten gedrahteten höheren Kurse, blieben im Verein mit den von den Aus- fuhrländern nach hier gelegten höheren Offert⸗ preisen nicht ohne Einfluß. Die Stimmung charak⸗ terisierte sich als wesentlich ſester, obwohl die (ieschäftsabschlüsse immer noch zu wünschen ührig lassen. Die Nachfrage war aber heute, namentlich für Brotgetreide, eine wesentlich bessere, da die Mühlen, infolge des etwas ge⸗ besserten Mehlabsatzes, sich etwas reger am Ge- schäft beteiligten. Im hiesigen offiziellen Kurs- blatt wurden die Preise für Weizen teilweise bis um 0,25% per 100 kg frei Waggon Mannheim erhöht. Schluß Ferner erfuhren die Mehlpreise im An- an die von der Süddeutschen Mühlen⸗ Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen Kasss oif. Rotterdam: Welzen Laplsta-Bahla-Blanes oder Barletta-Russe n Kg. sohwimmend A. 164.——164.50, ailto ungarisone Ausgas! 1 78p Kg. p. Febr.-Närz B. 184.50 185—, dite ungarlsche Santa fe 79 Kg. per prompt A. 165.50—168.——, dite bfauspitrig 78 Kg., der Jan.⸗Fehr. zu f. 000.00—000.—, Kanszz goff per prompt K. 168. 166.50, desgi. Chloago F. 163.50.—168.—, Manſtobe Ar. 1 per prampt F. 171.171.50, dito Ar. 2 per promp! A, 168.„68.50, Ulka 9 Pud 30-38 prompt H. 154.——154.50, Azof- Ulka 9 Pug 385-10 Kpril-MHalfß. 180.50—161.—,Theodosla-Azimaid Fud 5⸗I Sodwimm. N. 163.——155.50, Rumänler 78-79 Kg. nach Auster prompt. 162.50—163.—, Bumänler 79-0 Kg, nach Muster per prompt N. 165.:—165,50, Norddentsoher 77%8 Kkg. wiegend per prompt Verschiffung A. 140 50—144.— Roggen, sbdrussisob., 9 Pud 10-15 prompt K. 115.50—116.— aito 9 Pud 15-20 prompe K. 116.50—117.—— dito 9 Pud 20.25 per prompt. 117.80—118.—, norddeutsoh. 78½74 Kg. per prompi A. 113.50.-114.— Gerste russ. 59-50 25 per prompt U. 111.—11.50, gita 19-60 Kg. por eiin 11.—111.50, rumän, 5950 Kg. per Fehruar N. 113.50—11 Donau 60/851 Kg. per prompt K. 112.50 ois 118.—. * Mals La Pplata, geln rye terms prompt A. 108.50.—108.— 1 92 p. Aprll-Nei A. 105.— 105.50. VDonau Galatz Foznanlan promgpt + B. 108.60.—108., Odessa per prompt&., 108.50—109, Novorissik ., prompt K. 600.—000.00. Aized per prompt fl. 600.00—009.—, Halsr, nordrussischer, 46-47 Kg. p. Mal-iunl R. 116.50—117.—, uito 4748 Kg. per Mal-unl W. 117—117,50, Oonau 46-47 Kg., per Rovemb, N. 000.——000.—, eto 50-51 Kg. per lun f. 009.— 00%0— Amerlkaner Piſpped welse 38 Pid. per Mal-un 000.—000,00 La Plata 46-47 Kg. o, prompt&. 108.50—107.—. Derliner Frodulktenbörse“ Zerlin, 26. kehr. Nachdem am Frühmarki die Tendenz für Brotgetreide sieh noch als fest Clarakterisiert hatte, grift an der Mittagsbörse mangels neuer Anregungen unter Verkäufen für Rechnung der Provinz eine Abschwächung für Brotgetreide Platz, so daß die Preise ca. 1 ein- büßgten. Auch Hafer, der aufangs fester War, mußte sich die Abschwächung gefallen lassen, Mais und Rüböl standen in ſustlosem Verkehr. Wetter: trübe. Hetreide. Lonudon, 25. Februar.„Ihe Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ſest bei geringer Nach⸗ frage, Verkauft: 1 Ladung Walla-Walla and Blue Stem C.., per Januar zu 38/, per 500 lbs. Eine Ladung Westaustralian Austr. f. gerade verschifft zu 30/6 per 480 Ibs. 1 leilladung Canadian Northern Manitoba No. 1 Am. t. per Mäxz zu 30/, per 480 ibs. 1 Ladung Rosafe r. t. D. 59 Ibs., per Februar zu 34/1% Per 480 Ibs. 1 Ladg. Baril r. t. D. verschifft zu 35/, per 480 lbs. 1 fl. Tellladung 61% lbs., per April zu 36/4½% 480 Ibs. Mais schwimmend: fester. Verkauft: 1 Ladg. J Plata gelb r. t. D. verschiſſt zu 2/10%, per 480 l58, f gl. Teilladung per Aprik-Mai zu 22/—, per 480 Ibs. SGerste schwimmend: ſester, Verkäufer reser⸗ Mert. Hlafer schwimmend: fester. Verkauft: 1 Leil ladung.a Plata 5/36 lbs., per April zu 14½½. per 304 lbs. Chicago, 2. Febr. Weizen. Güustige Ernteberichte, sowie baisselautende Kahelberichte von Liverpool veranlaßten zu Beginn Rückgänge von 56 C. Als jedoch hausselautende Nabelberichte vom Kontinent einlieſen und Berichte über geringe Qualitaten in Argentinien bekannt wurden, konn⸗ ten die Preise anziehen, zumal auch kleine Zu⸗ funren im Innern gemeldet wurden. Gegen Schluß schwächte sich die Haltung auf Realisationen ab, und die Preise stellten sich zumteil noch um 8 C. gegen gestern höher, bezw. konnten ihren gestri- gen Stand behaupten. Schluß stotig. New Vork, 28. Febr. Weizen. Nach Schwacher Eröfinung konnten sich die Preise auf Berichte üiber geringe Qualitäten in Argentinten und hausselautende Kabelberichte gegen gestern um 1 c, höher stellen. Schluß stetig. Verlaäuie für den Export: 85 Botladungen. Mais verkehrte ohne neunenswerte Aure⸗ zung. Baumwolle. ork, BB. Februar. Zu Beginn ent- Rabeinachrichten und die Haltung sodaß die Preise um 2 bis 4 Punkete Heinrich Schaurer; Lehe: Kolonialwarenhänd- Zurückgingen. Der hausselautende Ausweis der Wäöcheitlich in Sicht gebrachten Baumwolle, so- wie Käufe von Firmen mit Beziehungen zum Auslande bewirkten vorübergehend eine Besse- rung, doch flaute die Tendenz, als die Fondbör- Senspekulanten als Abgaber am Markte erschie- 6 bei 2 bis 7 Punkten sen in n behaupteter Haltung. HKaffee. Newvor k, 25. Febr. Zu tes enſtäuschten die Nac Meldt reise gaben, 0 nen, ab und die B niedrigeren Kurs ch der 8— nten am Naffeehandel und unter teilweisen Dek⸗ gen zwar wieder etwas erholen, doch waren mit Ausnahme des Februartermi der sich gegen gestern behaupten konnte, Ri ige von 3 Pis 4 Punkten zu verzeichnen. 5 ESArtofflel-NTabrits: (Marktbericht der Deutschen de.-Verkaufs- g· schlaſt, G. m. b.., Berlin.) Berlin, 24. Febr. Die Stimmung war und bleiht weiter abwartend, und brachte auch der Verlauf des letztwöchigen hier abgehaltenen Stärke⸗ marktes, worüber wir bereits du anderer Stelle berichteten, keine Belebung des Geschäftes. Bei der sich noch auf eine reclit lange Verbrauchszeit erstreckenden Versorgung dieser Kampagne und wegen Unrentabilität jetzt eingeschränkten n fehlt es einstweilen uur au einem flot⸗ teren Lempo der Abnahmen, wWelches sich hoffent- lich durck eine, wenn auch laugsame Besserung der verbrau len Industrien einstellen wird. Der gegenwärtige Druck, ausgehend von dem zweitflaudigen Augebot, bezieht sich hauptsächlich auf prompte und Paldige Abnahme und wird nach Placierung dieser Parlien verschwinden, da Kon- trakte für langfristige Lieferungstermine nur in r geringer Anzehl geschlossen sind, und so leibt bei den recht billig zu nennenden Preisen kür alle Fabrikate schwerlich Raum für einen wei⸗ teren Rückgang des bestehenden Kursniveaus, Großes Iuteresse beansprucht die ins Leben geruſene ueue Vereinigung zur rationellen und besseren Verwertung der produzierten Kartoffehn, deren Organisation auch mit dem Stärkegewerbe in eugerem Zusammenhange stehen wird. Zu notieren ist frei Berlin per Februar-März: Karloffelstärke und Kartoffelmehl, trockene, sup. M. 19,50—20; dto. prima M. 19—19,50; dto. szk. M. 16—17. Bonbonsyrup, 440 M. 23,75—24, 25, Capillairsyrup, 440, Weiß M. 23,25—.23,75, Capil- Airsyrup, 420, weigß M. 22,25—22,75; Stärke⸗ syrup, prima halbweiß M. 21,25—21,75, Capillair- Zzucker, weiß M. 22,25—22,75; Dextrin, superlor, gelb und wWeiß M. 25,75—20,5; dio. prima, gelb und weig M. 25,25—5,75, Zu notieren fob Stet⸗ tin: Kartoffelstärke und Kartoffelmehl, superior M. 19,25—19,75, dto. prima M. 18,75—19,25. Alles per 100 kg bei Posten von mindestens 10 000 kg. Lomdoner Müllermarkt. London, BB. Febr. zwei Tage: Weizen 40 000, 15000. Gerste 1000, Hafer 10 000 Q. Ausländi- schler und englischer Weizen ſest, aber ruhig. Amerikanischer Mais nicht notiert, Donauer fest. Amerikauisches und englisches Mehl ruhig, aber stetig. Gerste fest und 1% d höher. Haler un⸗ regelmäßig. Wetter: Bewölket. Urprocduktion. Bacische Hrute im Jahre 1913. .., Karlsruhe, 25. Febr. Nach den Ur- teilen der Landwirtschaftslehrer und der amtlichen Saatenstands- und Ernte-Berickterstatter kann die letztjährige Erute in Baden für die wichtigsten landwirtschaftlichen Erzeugnisse mit Ausnahme des Weins sowohl nach Meuge wie nach Güte als gut oder sehr gut bezeichnet werden. In den letz- ſen 10 Jahren gilt die Ernte von 1913 als die beste. Besonders hobe Erträge sind beim Ge⸗ tréide- und Futterbau erzielt worden. Der im jahre 1913 gegenüber 1912 bei Weizen, Spelz, Roggen, Gersts und Hafer gewonnene Melrertrag beläuft sich fürs Land im ganzen auf melir als 890 000 Doppelzentuer; der Ertrag vom Hektar war beim Winterweizen, Spelz und Hafer 80 groß, wie er noch nie verzeichnet worden ist, Seltdem amtliche Ermittelungen stattfinden. Ebenso erfreulich sind die Mehrerträge an Futter gegen⸗ über den Vorie tren. Beispielsweise wurden an Runkelrüben und Klee je über Million Doppel- zentner mehr geerntet als 1912; der Ertrag der Wiesen(Heu und Oehmd zusammen) ist von 11934 400 Doppelzeninern im Jahre 1912 auf 11951 920 Doppelzentner im Berichtsjahre gestie- gen. Die meisten Berichte sprechen sich aber nicht nur hinsichtlich der Meüge, sondern auch über die Beschaffenheit des geernteten Getreides und Futters recht befriedigend aus. Allerdings hat die Einheimsung des Winter- und Sommer⸗ getreides in verschlieclenen Landesgegenden unter der Ungunst des Wetters zu leiden gehabt. Maucherorts ist der Strohertrag hinter den ge- legten Erwartungen zurückgeblieben; in verschie⸗ denen Gegenden scheint wenigstens das Roggen⸗ und Weizehstrol zu kürz ausgefallen zu sein. Von Grünmais NRunkel- und Zucker⸗ rüben wurden nach Menge und Güte recht zu⸗ kriedeustellende Erträge eérzielt; Acker- und Wie⸗ senkütter War reichlich vorhanden. Die ersten Klee-, Luzerne- und Wiesenschnitte(Heu) konnten nicht immer bei trockenem Wetter einge⸗ bracht werden; doch scheint die Qualität nicht er⸗ heblichi gelitten zu haben. Die zweiten und dritten Schnitte(Oehmd) waren iu den meisten Landes- des schönuen Nacheon unter hesseret terungsverhältnissen geborgen werden. die Kartoffelerunte im Jahre 1913 hinsicht⸗ lich der Menge so günstig war wie seit 12 Jahreu nicht mehr, hat die Güte in den meisten Landes- teilen infolge der auhaltenden Feuchtigkeit des Sommers zu wünschen übrig gelassen, Etwa die Hälfte aller Saatenstandsberichterstatter melden das Vorhandensein von Kartoffelfäule; in einzeluen Berichtbezirken des Oberlands sollen 58, im Be- zirk Durlach—10, im Bezirk Bühl sogar an manchen Stellen gegen ein Prittel aller Kartoffeln krauk gewesen sein. Verschiedene Betrichferstatter Miachien auf den auffallenden Mangel an Stärke in den Kartoffeln aufmerksam. Die seit einer Reihe von Jahren beobachtete Preissteigerung für die meisten landwirtschaftlichen Erzeugnisse hat wie überall im Deutschen Reich so auch in Baden, vielleicht infolge des überall exzieſten Mehrertrags von Getreide und Futtergewächsen, einen zum Teil Wit⸗ erheblichen Rückschlag erlitten. Der Preisabschlag befriedigend, in einzelnen Landesteilen sogar als Lerechnet. gegenden recht ergibig und konuten auch infolge Mauuheim 62, v. War bei der Braugerste verhältnismäßig am größ.- ten. Nicht ganz befriedigend war im Jahr 1912 der Ernteausfall bei den Handelsgewäch-⸗ sen. Während im Jahr 1912 vom Hekktar Tabak 20,7 und beim Hopfen 11,7 Doppelzentner geerntet Wuürden, beläuft sich im Berichtsjahr das Ernte. erträgnis bei Tabak nur auf 13,8, bei Hopfen auf 4,4 Doppelzentner. Die für den Zentner Hopfen bezahlte Preise schwanken nach den Angaben der Berichterstatter zwischen 120 und 200 Mark. Die güns Beurteilung hat von den Handels- gewächsen die Zichorie erfahren, deren Ernte- fall nach Güte und Menge kast überall be⸗ friedigt. Stzte aandeisnacheichten. Aunmmmemer Mitektenbörse. Maunkheim, 206. Febr. An der heutigen Börse Steilten sich: Bad. Assekuranz-Aküen 19/5 bez. U. G. und Oberrhemische versicherungs-Aktien 10% B. Sousuge Vverauderuagen:; tieubronuer Straßenbahn-Auuen 65., Westeregeln 198 G. und Luckertabrik Frankenthal-Aktien 402 G. * Fraukfurt a.., 26. Febr. Die aus der Leichnung abzunehmenden Interimsscheine der Ramburgischen%igen Stadt-⸗ anleihe von 1914 Wwerden am 2. März zur Abnahmte und am 3. März zur Bank begeben. Gerr eis. * r. ESSen, 26. Febr.(Priv.-Tel.) Die heutige Versammung der Gewerkschaft West⸗ 1alen beschliohß die tanzienung einer Zubube von 5 Kinonen ½. kliervon werden 1% Hant.% am 15. April und 1% Mill.% am 15. Oktober ein- gezogen, der heest nach Erniessen des Gruben⸗ Vorstandes, zahlbar aber nicht vor dem 1. Jauuar 1915. Die Versanmmung besctoß ferner die Au!⸗ Uahme einer wei ferenu Anleike von 2 illonen%, sodaß einschlieblich der Anieihe von 1911 m Hiohe von 8 Mill%, msgesamt 10 Nlull. Mark Auleine bestenen. Diese Auleine wird von der Deutschen Bank, von der Nationalbauk für Deutschiand, von der Essener Creditanstalt, der Bergisch-märkischen Bank und dem Bankliaus Wiener, Lewi u. Co., Berlin, übernommen. Der Erlös dient zum vollständigen Ausbau der Schacht- anlagen der Gewerkschaft. Die Verwaltung hoflt Ende des jqahres mit Uberschüssen arbeiten zu Können und erklärt mit der jetzigen Zubuße und Anleihe den Geldbedarf gedeckt zu haben. Schlieg- lich beschloß die Versannmung, die Grubenfelder Westfalens 3, 4 und 7 zu verkaufen und mit be- nachbarten Gewerkschaften Konsolidationsverträge einzugehen. * r. Bochum, 26. Febr.(Priv.-Tel.) Der Rhei- nisch-westfälische Zementverband hat dem Zementwerk Leutonia ein Ultimatum bis zum 1. März gestellt. Wenn Teutonia bis dahin den Verkauf seines Zementes für das westfälische Gebiet nicht dem Verbande überträgt, wird ab 1. März der Zementverband seinen Kartellvertrag mit Hannover aufgeben und in zustand gegen das hannoversche Kartell und seine Mitglieder eintreten. * Dresden, 26. Febr. Die Aktien der Dres- dener Gardinen- und Spitzenmanu tkaktur in Warschau bleiben wiederum dividen- denlos.(, Frkf. Ztg““) Hannover, 26. Febr. Die 1912 sanierte Portlandzementfabrik vorm. Gebr. Heyn in Lüneburg sschlägt für die Vorzugs- aktien eine Dividende von 6%(6%%) vor, während die Stammaktien wieder leer ausgehen.(Frkf..) * 8 Gestemünde, 26. Febr. Die Norddeut⸗ sche Wandelsbank in Gestemünde ver- teilt It.„Frk. Ztg.“ wieder 6% Dividende wie im Vorjahre. * Hamburg, 26. Febr. Bestem Vernehmen nach haben die englischen Linien bei den POl- verhandlungen in London Vorschlige zu einer neuen organisatorischen Grundlage ge⸗ macht, die dahin gehen, die Geschäfte nach Mög⸗ lichkeit zusammen zu legen. Diesen Vorschlägen Stellt man meist nicht unsympathisch gegenüber. Zur gründlichen Prüfung der technischen Schwie⸗ rigkelten hat man sich die Karrenzzeit bis zum 17. März ausbedungen. Die Meldung, daß die Kauadien-Pacific dem Abkommen ferustehe, ist wveie bereits angedeutet, nicht richtig. Weiter steht der Vorschlag ihres Beitritts zur Diskussion, auch ist die Gesellschaft im Prinzip bereit. Ueber die Einzelbedingungen bestent nochi keine vollständige Einigkeit, wozu hauptsächlich gehört, daß die Na- nadien-Pacific etwas von ihrem Anteil abgeben soll, was mit einer eingeschränkten Stellung in der österreichisch-ungarischen Auswanderung be- gründet wird. Berlin, 26. Febr. Wie die„Frkf. Ttg.“ er⸗ führt, hat das Preußenkonsortiu m, das zu Anfauig des Jahres noch annäbernd 100 Millionen estand hafte, ausverkauft und wird jezt ab⸗ Berlin, 20. kebr. Im Konkurs der mit%154 Milkenen Passiven in Schwierigkeiten gerateuen Helzexport“ und Schneidemühlen⸗ firma fames Ason in Memel sollen 8 ½% in cler Masse liegen. Angeblich wollen begüterte Verwandten Geld für einen Zwaugsvergleich vor- strecken, dem auch die beteilſgten Banken geneigt selen. Jcbäfüiaheis-Nachriehten e eemer Nafemverkehr Mntenkezinmnt. Angekommen am 23. Februar. Manuheim 9, Roth, y. Rotterdam, 6600 dz Getr. und Stückgut. Lent, v. Roſterdam, 12 690 dz Getreide und Stückegut. 5 Rhenus 21, Zeemann, v. Rotterdam, 3000 dz Sigt. Vereinigung 32, Schöll, v. Rotterdam, 14 450 d⸗ Gefreide und Stückgut. Theodor Elise, Nrapp,. Notterdam, 1600 dz Getreicde und Stückgut. Franz Heinrich, Hommen, v. Rotterdam, 9710 dz V. Antwerpen, 2 710 dz Geir. henus 31, Rhenus 10, v. Pelt, einen Kampi-⸗ ſu. Bärenklau Nachfolger, Maunheim wotterausslant. f. mehrere Tage l. Jo aus 7. Sette. Angekommen am 24. Februar. Köln 11, Siere, v. Deutz, 3570 dz Mehl. V. F. Rhed. 34, Blum, v. Alsum, 14 000 d Rohlen. Luise Pauline, Brien, y. Ruhrort, 4500 dz Stiñ Johann II, Frenkes, v. Rotterdam, 10 000 dz 8 HBafenbesirk 2. Angekommen am B. Februar. D. A. P. G. 3, Kirdorf, v. Rotterd, 9080 dæ Peir, Robert Marie, Winter, v. Ruhrort, 4800 dz Kohlen. Ludwig, Vorreuther, y Jagstfeld, 2960 dz Salz. Genügsamkeit, Seibert, v. Jagstfeld, 1720 dz Salz. Hafenbezirk&. Augekommen am 24. Februar. Worms I, Gilsdori, v. Worms, 200 dz Industrie 7, Frank, v. Hochfeld, 3000 dz Stückgut. Emma, Müssig, v. Frankfurt, 500 dz Mehͤl. Zeus, Weinbach, v. Neuwied, 10 000 dz Roheisen. Angekommen am 23. Februar. „Mannheim 40%, Heep, v. Rotterdam, 11 000 dz Holz und Getreide. „Industrie 9% Schmahl, von Duisburg, 5000 dz Stückgüter. „Helene v. Dorsten“, Neuer, v. Rotterdam, 720 Doppelzentner Stückgüter und Getreide. „Arno“, Hidenstechner, von Ruhrort, 11 30 dz Kohlen. „Sal. v. Helmstadt“, Kühnle, v. Amsterdam, 4500 Doppelzentner Stückgtr. und Koks. ̃ „Edison“, Breuer, v. Anisterdam, 13 000 dz Stgtr. „Emilie“, Weinmann, v. Rotterdam, 4500 dz Kohl. und Stückgüter. „Clara de Gryter“, Hüßer, y. Ruhrort, 12 950 d Kohlen. „Anna“, Heihnann, v. Vertingen, 2000 dz Zuckeer. „M. Stinnes 34“ Höning, v. Ruhrort, 8130 dz Kohlen. „Baldur“, Jung, v. Rotterdam, 9510 dz Stückgtr. und Getreide. 5 „Käthchen v. Heilbronn“, Buchinger, v. Heilbronn, 450 dz Stülckgtr. „Ryn“, Kockock, v. Düsseldorf, 5040 dz Stgtr. Hafenbezirk 4A. Angekommen am 23. Februar. „Hassia“, Mäßen, v. Rotterdam, 3100 dæ Stgtr. „Stompwigk“, v. d. Lücht, y. Amsterdam, 3200 dr Skückgüter. 5 „Mastwiyk“, Laudvater, v. Amsterdam, 2100 dæ Stückgüter. 2 5 Mafenbeirk 8. Angekommen am 24. Februar. „Karl Robertk', Raudenbusch, v. Heilbronn, 2015 Doppelzentner Steinsalz. 8 „Katharina“, Kumpf, v. Heilbronn, 2868 dz Salz. „Sophie“, Krautli, v. Heilbronn, 2628 dz Salz. „Susauna“, Lehnert, v. Jagstfeld, 12690 dz Salz. „Karoline“, Müßig, v. Jagstield, 913 dz Steinsalz. „Rosa Sophie“, Krauth, 1144 dz Steinsalz. 3 70 Hafenbesirk Rheinnu. Angekommen am B. Februar. „Kronpr. v. Pr.“, Scheppers, v. Ruhrort, 3000 dz Steinkohlen. 5 5 „Raab K. 76, Weschler, v. Wesseling, 11 400 dæ Braunkohlenbriketts. „Aachen“, Reutschen“, v. Ruhrort, 5100 dz Kohl. „Anna Sophie“, Fürmann, v. Ruhrort, 7000 dæ Steinkohlen. „Amalia“, Oeler, v. Ruhrort, 9800 dz Kohlen. „Luise Stromeyer“, Jung, y. Ruhrort, 10 500 dz Steinkohllen. Stolzenfels“, Dries, v. Ruhrort, 5700 dz Kohlen. „Niederrhein 24%½ Topphofen, v. Ruhrort, 51 Steinkohlen.„„ „Mechelen“, Simons, von Terneuzen, 3000 Pflasterstaine: 325 Veberseeisehke Sehifts⸗Telegramme. White Star-Line. Der Danpier„Olympic“ ist von Southampton am 18. Februar abgefahren und in New Vork am lach 25. Februar Nm. angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gund Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Jorddeutscher Lloyd, Bremen. Angekommen die Dampfer:„Canelon“ am 20. Februar 9 Uhr Nm. in Antwerpen.„Großet Kurfürst“ am 21. Febr. 7 Uhr Vm. in Fingston „Prinz Eitel Friedrich“ am 21. Febr. 7 Uhr. in Colombo.„Oerfilinger“ am 22. Febr. 11 Uur vorm. in kliogo(Kobe).„Kleist“ am 22. Fehr. 10 Uhr VIm, in Shanghai.„Main“ am 22. Febr Uhr Vm. in Philadelphia.„Gernis“ am 21 Februar 10 Uhr Vm. in Suez.„Goeben“ am 22. Februar 6 Uhr Nm. in Singapore.„Schwaben am 22. Febr. 6 Uhr Nm, in Bremerhaven. Duren dart“ am 21. Febr. 12 Uhr Vns. in Rio de Jan- „Prinz Heinrich““ am 23. Febr. 6 Uhr Vm. 3 Hlir New Vork. 3 Uhr Nm in Baltimore.„Gießen“ am 22. Febr. 12 Uhr Vn in Boulogne.„Mark am 22. Febr. 4 Uhr N in Vokohama, Berlin“ am 21. Febr. 4 Uhr Nt in Messina. Olivant“ am 21. Febr. Nm. in Ci fuegos.„Altair“ am 22. 2 Uhr Nm. in Pernam bucco.„Coburg“ am 22. Februar 12 Uhr Vm, in Pernambucco. Mitgeteilt von Baus u. Diesfe Agentur in Mannheim, Hlanusahaus, Telephon Nr. 180. 1, Gener 5 1—8 ———— 8 dul örund der Gepesghen ber goſeh⸗Volter-Aonskes. J. Rärr: Woleig, wärmer, melst trooken. 2, März: Zlemlioh mifte, bewölkt, Strlonesgen. 3. Mürz: Melst bedeckt, milde, Regenftlſe. gedesekt, trude, Regenfäff n Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldeubaum: für Kunst und ksuilleton: Or. Lictor Eekeri; für Lokales, Prapwpziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Inseratenteil und Geschäktfiches: 5 e oese, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. Direktor: Erust Müller. 8. Seite. inzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. 7— (Abendblatt) Donnerstag, den 26. Februar 1914. 15 + Imländlische SHfektenbörsen. 1 2 Mannnheim, 26. Lebruar. Schluss Obligationen. Akklen 1 Pfanübriste. %e Rh. Hyp.-Bank un- Kugsbbr 1902 % Rh. Ryp.-E, versch. ſ„„ Komm. s tädte-Anlehen. %½% Frolburg. B. Heldelpg, v. J. 1903 1 Farleruhe v. 4 7807 * Karisruhe v. J. 1896 %Lahr v. Iahre 1902 iie Ludeſgshafen v. 1905 * Oin uv. 25 5 915 onne, Spor 6 Hannf Oblig. 1912.50 Siee 1907 8 8 11 3 41211214 — 80⁰³ ſ Plrmas, unkb. 1905 2% Wiesſeeh v. 1. 1905 Misenbabn-Oblig. 7% Oberrb. Etab.-Ges. rülziaohe Bank—.— 128.— Reflbr, Strasgonb.—— 65.— Shem Industr. errh. Vers.-Hes. Württ. Trsp.-Vers. AHW. Nalkamm. ager gpinnersl— ohs Wig. Hadig. ttenk, Spianerel Westereg..-M. 8t—.— 198— ——.— 15— 29. Brauerelen. Batlsehe Brauerel Durl. Nof vm. Hagen Fobaum-Brauer. Br, Hanter, Freilbg. f. Haid& Neu Fleinleln, Heldelb. dosth. Cell.-.Bapf. kHomb Hensersohm,—.— 47— fk. Gümml- u. Asb. 182 Kapls Nähm S. 26-30 Ladun. Aktlendr. Resontbr Bagenla—.— 188.— 31½ Pfülz. Hyp.-BK. 87.— 97.— Mannb. Aktlenhr. Oderch. Flektrizſt.—.— 35.— 4 40 d0. 96.30 86.30 Bruuerel Sinner 4 Pfülz Hüntenwk.—.— 150.— 40. 1917 96.30 96.30 Ar. Sohrögl, Haing.—.— 178.— Pf. Hähm. u. Faberf.—— 171.—4 do. 1820 98.30 35.30 Sohwartr, Spey.—— 11f.— Portl.-Zem. kidlbg.—.— 152— 1 d0. 1922 96.30 965.80 9 8,„— 68.40 Rh, Sohuokert-⸗6. 140 50 4 Pr. Centr.-Boden- 1% Sore„—— 50 Sonlinok à Cie.—.— 181.— redlt⸗O. v. 1080 94.20 94.20 ergee,Woerms—— 64.— Südd. Hrantänd. 128.—— d. 1399, 1901 Pfule. Prosshefen- Unfomw. Vm-Stogkk. 180.——.— iunc 1993 9380 93.80 und Sppltkubrik.= g er Erb. Zlegelw, 71.89 Tranepbrt s, Jed 75 Urzmuſſe Neust. Versleflerung. Zelfstoffd. afdhef Bg..Rhelnaok. Zuekerf. Waghaus. Sestratsport— 65.— Zuckerf Frankent. — 1 Pr. Gentrako 4 Pr. Centr.-Kom. Fruankfurt. PVebraar (Fortsetzung.) Unternehmungen 26. 5 5 78. Vm. Bad. 4Frkf.Ryp.-B. 8. 14 95.— 85.— ele den— 45,— 4. 7 1— 5— 5— 19950 Fr. fransp.-Unf. u. 8. 18 u. 17 O5m— 35.— eee en Ners.-des. 4 8. 21 9750 85 50 — 5 5 1 8. 5. 95.5 Suda. Diso-des.—118.50 1 08 30.12, 13 Bahnen. ih. Versſoher s 86.40 85.40 8. 19 86.40 86.40 Obl. S. 1 38.50 36.50 Hag.Ae.- u. Sodaf.—.— 652.— Industrie. dio. np.-Kr.-V. Ohem.Fbr.doldenb.—.— 245.— 40, f. Seflindustr. 119— 8. 15 19, 2127, Tereln dhem, Fabt. 315. Dlngier'sche Ha- 31, 3242 94.50 94.50 Loerein P. Oelfabr.—.— 173.70 schinenfahrk— 105.— 48. S. 43 94.60 91. do. S. 48——— d0. 8. 47 94.80 84. do. S. 8 95— 35.— 10. S. 49 95.— 95.— S. 50 95.50 95.50 8. 51 88.30 88.50 8. 36.50 88.50 2. und 22(tiigz.) 58.— 88.— — 169.— 37½% do. S. 48“(tligv.) 88.— 88.— von 1901 396.— 88.— %½.-U f. Selllndustr. 0 n A. d. 3 8 1 * rüekzahlbar 108% 88.50 0 5 u, Worms— en 9 050 , Had..-G. f. Rheln- 4½ e„Waldhof 97.— Ueds(81 178½% 17 nohlff.u. Segtrangep. 92 2⁰ 14½% Zell Glkabr, Wald. 915 0 925 1 15 0 75 0 meye 229.—2² eie 8 60 6 E⸗des, Sohnokert 152½ erfahrikx 21125 24 Aktien. fhein. Sohuek.-G. 140— 140.—frankenth. duokfb. 402.— 398. VVVVVVC Pfandbriefe. Prlorltäts-Opligationen. Bameche Bank 10 ann 1 20 4½ Pr. Hyp.-B. Abgost. 98.— 988. do. abgest. 92.10 92.10 + 3½ do. abgost. 94.20 8420 4 do. 7. 1901 8 93.50 4 go, v. 1905 93.80 4 do. v. 4807 93.60 4% Pr. Pfabr. 18, 19 und 22 93.60 4% do. Z. 25 93.60 4% do, E. 27 94.70 4% do, E. 28 94.70 94.70 40% Pr. Pfdbr.-Rx. E. 29 4% do. E. 30 u. 31 95.50 85,50 ſ% do. E. 32 u. 33 95.— 98.— %/% do. E. 25—— 3% do. E. 23 37.50 37.50 3½ do. Nlelnb.1804——- 4% Bh. Hyp.Bank⸗ Pfdb. Mannk. 7908.97 93.80 84.50 4% d0, Kdb. ah 1912 94.80 94.50 4% do. unk. 5. 1917 94.50 94.50 4% do.„ 1919 84.50 94.50 4% do.„ 1821 94.59 94.50 4% do.„ 1923 95.— 98.— 4⸗ů—„ 1924 96 20 38.20 3½ do. 85.30 85 30 3½ gdo 1814 84.— 84.— 3½ do. Kommunal 85.— 35.— 40% do.„ 1923 95.20 95.20 45%0 955 1924 98.— 386— 2½ lti. stil.gen. E. B. 609 64.75 berrh. VersBes, 1970 1070 annſ, Vers.-.-A. 599.— 899.— Oboerrh. Sisenb.-A. 92.80 92.50 Hangh. Stadtan.—. Bayer, Staatsanl. 970 97.0 von 1906 98.20 96.20 MDoankturs, 28. Februar. UMrohbörse. Krodltaktlen 208.½, blskonto-Vommandlit 197% 185 Anfangskurse. Staatsbahn 156% beombarden 22%. ſend,: heh. „ eectennen 208/% Olskanta- Dommandſt 192/, garm- Aater 123 ½% Dreasgner Bank 158.1½ Jandelagssellsohaft 163 ½ Beutzons Bank 259.¼% Staatsdahn 156½% tombarden 22 Raenmer ae gelssorlrohen 195.—, garbenor, 188,% Kaur: Rutte?——, hönlx Sergb. 244.—, Deutsoh-Kuxempurger 18 Elekt alson 249.½, Slekt, Cehudkert 152— Baltimore Onſo 95 5 Faketfahrt 144%, fardd. Lloxd 127/, i80 er Russen Türkenſese—aut Sohantungbahn 141%, Tontenz: beh., „ 20.400 20.44%0 NMapoleonsdor 1825 6 27 Privatdiskont% 3¼ Staatspapfere. A. Deutsche. 2⁵ 25. 8 25. 25. Wedoh b gentsoh..A. 4d 50 98.70 8. Ausfandisohe enen hr. F3 2100 2 1808 83 90 87— 5 2 eee-ee 0 ebe noz4906 99.60 8698%% 5 85.90 97.— dsgen von 1630 83.30 68.20 35 0 95 75 FEbeAb. 1597.40, 97 10 2 du0 ſ 3½% Bayern 85.30 85.30 19 855„„ 17 70 270 5 5% Oninssen 168 99.25 98.30 3/% fiossen 35.— 841.80 A de, e an. 580 85 20 4%„ 1896 81.90 91.90 3% flessen 25.— 75.— 3*. 45% 5 70 J% lapeher 91.45 31.45 J 3% Saohsen 72.60 77.60 Bebl br. 2 97. 5% Rer,Auss.88½0————4% Argent. v 1897 8240 82.59 1 3 Rexlkan., inners—.— 48.— 3 Obinesen v. 1395 99— 39.— Reen ideſis Fed ie, VLermnuehbe Lose,% ſahone dn 7 gad Främlen—— J7690% Malloner 95.60 95.50 Est-A. 1804½/0 88.30 88 30 Frelburger Bank und Versicherungs-Aktien. Kred-anst. 208 207,% Harmstädter Bank 1231 1 Pfalx. fyp.-Bank 198— 198.— Geutsche Bank Ercuss, Hxp-Bank 120.— 120.— Alsoonto-Komm. Aelohsbank 140.— 140.50 Dresdner Bank Uae 127/ 198— Fnein. Kreditbaak 133.— 133.— Aictelg. Kroditbank Arestensr Bank 158.% 188./Rbein. Hypotnek. Relohsuank Motaſibaax Bank Hannhein 189 75 199.,0 Anein. Kredithant 1 Motall.-G. 188/ 135,% Schaaffn. Zanker,. 103.— 105.— Zussenbank anb.⸗Hentdank 180.— 100.— Wiener Sanzwver, 140.— 140.— Sohaaffn. Bankv, 1 Branktnypetn.-Bk. 217— 217.— Südd, olskont A Südd. biso.-G.-8 . Arbrseſtr. 161.70 161,70 Sank Ottomane 128.— 126.— Stastshahn 1 95 Lombarden AMtien deutscher u. ausläntt. Transportaustalten 2 25. 25. famburger Paoket Sohantungg.B. Akt. 141.½ 140.% JOest, Süds, Loms 22.0. 22 Hansa Stiag Sesab-des 120 129.00 Ctal, meridlonuls. Acket 14%¼ 148.25 ftal. Mitteimeerd. 108. „„„ Auliiln 840.— 84190 Andg. Sdam. 99 sch. 183.10 183.20 HSergwerktzaktlen. Ain Trepto, 537 80 5f. Aaseſt Sreuer——.— 8 1877½5 22870 Aadener serdüen 188,.163 Waydg. Bergwksg 123.50 423.50 hb. 28%% Kassen. Borgboen* 185 370% EFBF e Sord. Bergb.-A. 352— 49 90 Kallw. westere eln 197/ 188. 10. 28 94 28 38 et eat 40 71— Nachbarse. 280 e 8 2 255 .— 1M. LerKön-uLaurak f 157— 188.½ de saakhenenef 188.—. 1888%,] Gewerköeh. eeel. e.%. Dlsbonto-Comm. 19728 187.½ Schlansslcurse. Deutsohe Bank 253.7 259.% Wee Berl. Handelsges. 16273— 5 9 Vechsel. Dresdner Bank 15787 187½ 25. 28. 25. Lombarden Amatersam kurz 169 27 188.30 Ghaok Parls 81.075 86110 Saltimore „ 89.693 80.20 Faris Kurz 80 883 80.66 30% Rofonsanleihe 78.10 78.20 gaes 60.766 Dobweis. Plütrs„.— 81.83 godhumer 224.75 226.% 30% 294% ien„„.875 94.925 Beutsoebuxbg. 143.37 143.25 Berlin, 2 Schlusskurse, 25. 2⁵ 2 0 Amsterdam kurz 169 28 „ 36.35 86 05 4% Bulgaren 97.20 97.90 Weohsel London 2043 20.44 bes 8 00 36% Kallen, nente—. Weohsel Farls 31505 51.078 30 age sten, aa ns best., Silvorr. 8748 67.46 Weede eee 900 94.95 1—— 1.7 01 210 50 25 15 Hefget. 8070 90.75 2 Beſonean 85.80 975 e ee de e bortg. Serie. 61.95—.— 3% ſteſonsanieinle 7840 78.25 2 I 85.— 65.— 2% Pr. Oöonsols 98.70 99.80 87¹ 555 78.10 78 20 4 Spamsohe Rents——Je eueSchstzanw 98.10 38.10 21000. 320 82.20 4 fück Ky, un. 1903 78.30 76.50 3% Bad. v. 1901 950 98 80 „„ 1r.90 83.04„ anit,.00 85.30 4%„„ 1806/08 96 80 98.50 101 See 88 0 4 Ung. golärente 64.10 64.—%„ bonvert, 8250—— 10%½% 3605 68.20 Kronenrt. 8805 83.05 J%„ v. 1902%—— 3¹ Aannh. Stadtanl. 95.60 95. „Sehaeg 7750 770 besterr. 1850 181.30 180 30 Bann 10 eree e 9920 88.20 furxisohe 168.— 169.— Lest Solcrente 90.80.70 eeeee e eee nceesliche Tose 5 Famggen.10 100 0 190 0 Lahmeyer ee e ubeburger——% ases, Anl. 1902 90 94.10 Laurafftte 163.% 163,½ Llodt und Kkraft 139.10 131. Lothringer Oement 14 143. Ludw, Loewe& C0. 323.30 325.30 Hannesmanaröfr. 209.— 209.— Odersohl. Eisdb.-Sd. 81,39 92 Orensteln& Koppel 4890.— 185.90 Phönlx 14 243.¼ Rhein. Stahlwerke Rombaoher Hutte 1 furken untk. 83.50 85.80 Turkaoo Fro.-Lose 168.50 169.50 15 4% Bagdaddahn 76.40 76.49 26 28. 265. 25. Hest. Krodltaktion 200.% 205.¾ 138.— 136.— Hatlonalhank 112¼½ 117½ 4% UDng. Boldrente 81.— 6128 8. Metalldk. 135,% 135.½Jesterr.-Ungar.Bk. 14.40 141.40%0%„% Kronenr. 63.10 63.10 andele-Gen. 168.— 163.50 Desterr. Länderbk. 138.— 138.— Serl. Handels-des 162.½ 162 — etalzteche Zane 128.30 Jeatnd Osatsoh-Aslat BK. 124.7 121 58.% 259. Sinner-Brauerei Jer, Köln-Roitwell. —5 10 127.— 127.20 5— wWerx 378.— 383.— den ee eee eee diden ktekied. 24 29. West⸗ Ong Skantöb. 155 /157½% Prinos Henr) 163.— 183.— Kluminum 291.— 291.70 Berlin, 20, Februnr Relchsbankdiskont%, Anfangskurse. 28. 255. Phönlx 243.87 243.% gelsenkirohner 194.50 193.3½ Harpener 187.62 188.— Hambg. Peretf. 144.— 144./ Märdd, Lloyd 125.62 127. Alig. Slektr.-Ges. 219.— 248.7 Sohuekert Elektr. 151.25 18.½ Tend.: schwfoher. 8. Febhruar. 2, 2⁵ Bergmann Elektr. 125 70 128.— Bochumer 24 ½ 228.1 Broven, BoverlsGo, 148.20 147.20 Bruohsal. Masohfb. 335 70 355.— Ohem. Aldert 450.20 453.90 Dalmier 36.— 365.— Zoutsoh⸗Euxembg. 143.¼ 143.½ Dynamit-Trust 179 179.%8 Deutsoh-Uebersee 177.10 178.— Dasgſunl, Auer 395.— 395.— D. Waffen u. Run, 619.— 619.— D. Stelnzeugwerke 223.50 228. Elberfeld, Farben 832.— 634.— Enelnger Fllter 322.— 323. Essen. Freditanst. 168.10 185.80 Fagon Mannstägt 130.50 130.50 Fober Blelstüftför. 265.20 265.20 Kelten& Gulllaume 154.— 133.80 Arltener Rasohin. 285.10 285.— Ar.Serl.Strassenb. 160.70 161.30 Belsenklrohner 195.%/ 194.% Harpenor 168. 188.— Aüoßster Farbwk, 653.20 652.50 Hahenlohewerke 123,.— 125. Kasiw. Asohersleb. 158.— 158.50 Köfner Zergwerk 548.80 548.90 Csllulose Kosth. 129.— 122.— 243•/ 8 Rütgerswerken 1 Sohudkert 22 152.30 Slemens& Halsxe 21 Stetilner Vulkan Tonwar. Wieslooh Ler.dianrst,Elberf, 50 338.30 Wanderor Fahrr. 374.50 8 Westeregeln 200.— Watf. Dr. Tangendr. 118.— WMitten. Stanfröhr. 133.20 Zellstoff Waldhok—.— 22 Otavi 114.40 115.— South Fest-Atrixa 119.10 119.20 Logtl Aasohlntbx. 325.— 3 Naphta Petrol.-Hoh.40 8 Lor. Fränk, Sobuhf, 6 128.70 Alslof. Kaschinsent.338,— 338.20 — 41 eneral-A Jtio Sosnovies Amaigamated Anacdndas Rlo Tinto Tanganyioa Utali Gopper Oentral Mining Ohartered De Seers Eastran Zoduld Gderz Goldfieids Cernen Welzenmeh! 5 Welzen Haelgel Ri Nusländisee Slekienbhörsen. * f i G, St 851 Diskont der Bank von 5 Panamslose Zang. de Paris nbank ables Telögr. Jot, Fr. Russe OJaoutohoud Eatztern Fubher Catsa Aot. Cafsa Parts .— Raltzoff 770.— 760.— 1450 1453 Wenm, 26. Febraur. Diskont der österr.-ungar. Bank 4720 1 Uhr vorm.) Anfangskurse. 2 Kregltaktien 641.— 64 Länderbank 525.50 527.— Mien, Sankverem———. Staatsbahnen 718.89 777.70 Lombarden 105 20 10 Harknoten 117.55 10 FWoechsel Paris 95.25 Lest. Kranenrente 33.70 1 Uhr 5 25. Kreditaktlen 641.— 6 Jestorreloh-Ung. 196“ 1904 Bau u. Betr. A8d, Inlonbank 609.— 609.— Unger, Kreult 848.— 848.— Alen. Bankveron 536.— 538.— Länderbank 528.— 528.— Turkische Lose 229.— 228.— Alplue 843— 845— Tabakaktlen Rocdwestbhahn Jester,. Watfenfbr. Staatsbahn tombarden London, 28, Febhrugr. Diskonf der Bank von England 3% Anfangskurse. 2⁴ Tend.: rubig. 2/ Gonsols 725½½ 2 Relohsanlelhe 76.—. 3% Argent. 1890 101.½ 187% 4 Argen. 4 Japaner 8 4/29% do. do. II. 8. 5 Hexlkaner 3% fussen 89 Ottomanbank 84.— Tend, ruhig. Brodduktendörsen. Mannheim, 28. Februar Oſe Notſerungen sind in ee gegen Barzahlung per 100 Kg Welzen, pfälz. neu 20.25—20.75 15 nordd. 00 00.—00.00 russ. Azim. 23.00—24.00 „ Uka 23.00—23.50 15 Krim Azlm, 00.00.—00.00 95 Taganrog 09.00—00.00 5 Saxonska 22.75—23.25 „ krumäu. 22.50.—23.28 „ Kansas l d. 23.00.00.00 „ Kansas Shio. 28.50.—00.00 „ red Wint. 11 00.00.00.00 „ West,„ 00.00—00.00 „ Abſ.Mantt.1 238.75—00.00 5„„ 1100.00—99.00 5 Walſ. Wall. 00.00—00.00 35 Australfer 00.00—00.00 „ Laplata 23.00—23.25 00.00—00,00 Foggen, pfälz,. neu 18.2318.50 „ kusslscher 00.0000.00 KAr. 0 Mannbheimer Gereidemarkt. Mambkeim, 26. Februar. Hardwinter ii, Golt, Hardlsinter u, Ofloago, Hardwinter„ Golf, ** Hoctſſern Nanftoba l, Australler Banla Blanda, 78 kg. Bogarlo Santafs, 7³ Kq. Uoa, 8 Puc 30,85 Lrima, 10 Pud Rumäntscher, 78 kg., Futtergerste, 30% 63/61 Kg., oggen, russisoher, 8 Pud 10%/15 Hafer, 5 507 Laplata, 48 kg Nale, Lapfata, rendon Schlusskurse. fiüdöl Tendenz Wechsel Sohwelz „ Deutschland 123½ 123ʃ Ungar. goldrente DOest. Papierrente Ungar. goldrente 100.10 ankf. vista 117.50 106.20 105.— Buschtherad B.—— kleehen Mk..40, Wiesenheu Ak..—, Welzen-Klele Rk. 10.50, 3etrocknete Freber Ak. 11.9) Altes per 100 Kg. hloago Awauke 104.½ Srant Frunk ord. .42½ G.47½ K Missouri Kansas 960.— 6..62 Southern Paelfio Zouthern Ralwa Berste, dadisohe dische Meueste Mae Neeeee Haan Berlin, 26. Februax. Anfang 25 Welzen Mai 203.50 Jui! Hepihe, Roggen Ma! zuti Septor Hafer Nai Juli Amsterdam, Skürse. 25 25 als Na Juli——ͤ— Rüdöl Februar 3 Mai—.—— Okthr.—— Splritus 70er loco Nelzenmehl Roggenmen! 2ß. Febhrnar Schlusskurse. Laffee looo ruhig..½ 42.— Auntwerpen, Lelnöl looo MHärz-April Ral-Aug. Segt.-Dez. Tendenz matt 266. Pebrugr. Anfangskurse. Meſzen stetig 25. 25. gorste 25. 205. per Närz 19.52 19.57 per Derember 14.07 14.02 per Ma! 19.95 19.90 der Mal 14.10 14.10 ger juli 19.95 19.90 ger zull 14.07 14.07 ILverpool, 28. Hebruar. Anfangskurse. Meix.Rt. Mint, st. 25. 25. Olff.] Mais La Plat, rh. 25, 25 Olff. per Märx 7/% 7/, per Mai 704s 744=/ 3— per Harz 4/11% 4½11½% bor Febbr. 4/8/ 4½8 77515 Budapest, 26. Februar. 25. 25. per 50 Kg. per 50 Kg. 25. hor 50 kg ner 50 Kg. Vele. April 12.28 träg. 12.21 wilf. Nafer Apr..80 träg..86 ruh. „ Aal 12.07 12.05„ U 102.88 „ Okt. 10.97 11.88 Kais Hai.71 träg..70 Will. Rong. Apr..20 träg.27 Will.„ jul..83.84 „ Oßkt..60.59 Kohlraps 18.65 ruf. 15 65 trüg, Wetter: Schön. PFaIS, 26. Februar. 28 2. Hafor tebr. 18.90—.—Büböl Febr. März 19.20—.— flüdöl März Här 19.75—.— März-zunt Mai.-Aul. 29.25—— Mai-Aug. Roggen Febr. 18.50 18.50 Spiritus Eebr. MArz 18.50 18.50 Rärr Müärz-luni 18.50 18.50 Mai-Aug. ů— Hal.-Aug. 18.50 18.50 Sept.-Der, 43.1½ Welren Febr. 28.70 26.80 Leinöl Eebr. 58 MHärz 27.10 27.20 Har?: März-Iunf 27.25 27.40 März.Jun Mal.-Aug. 27.10 27.20 Mal-Aug. Rehl Fobr 35.55 35.90 Rohzuoker gaofoοο März 35.90 38.05 Zucker Febr. MArz-Junl 35.85 35.95 März Mal-Aug. 35.85 36.— März-lun! Talg——u Mal-Aug..1 London, 26, Februar,(1 Uhr nachm) Laftee hen. Kaftee 26. 25. AMärz 41.10.½ 42.01.½ Juli 43.08.— 44.—— Maf 42.09.— 43.03.— Sept. 44.—— 44.03. Mannbelm, 28. Febr.(Frivat.) Plata-Lelasaat Hx, 24.50 Mannhelm, 28. Fobr.(Prelsse Alsponidel mit Sack waggonfrel Nannheim fuür Futterartikel.)(privat.) Mk..50 Masohlnenstrok Mk⸗ Amfangs Zuck Hagdeburg, 26. Fehr. Zucke Kurse. er. rberlcht. Kornrucker 80%., 8. .85.——.97 ½, Rachproduokte 75% 0. S..95—.05, sohwäch Srodrafſinade ſ. ohne Fass 19.0019.25—, Krystalzubker l. mi: 8. 00.00—00, gemahlene Raffinade mit Sack 18.75.——19.00.— gemahlene mehlls mit Sack 18.25.——18.50—, stetig. Magdeburg, 28. Fehr.(relegr.) Rohzicker 1. Produkt transfto frei an Bord Hamdurg per Febr.30—.,.32½., per Rärr.27½.,..—., per April.35.—.,.37½., per fa! ., per Ang..55—.,.70.— 8, per Okt-Der. 85 Tendenz: 5 Kalt uud trü be. Hambur g, 28. Febr,(Teſegr.) Zucker per Febr..27½, pot Rärz.27%, Apelf.82% Mal.42½, Aug..87., Okt.-Dez..60— ruhig. Kaffee. Hamhurg, 28. Febhr.(relegr. Kaffos good axverage Santos p. Mürz 48—, NRal 48¾, Sept. 5—, Dez. 50—, Stetlg. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 26. Fehr. CTelegrg Eisen und Baumwolle 68¼ñ, ruhig. Metalle. Fondon, 28. Fehr., 1 Uhr Anfang. Kupfer wlll. 64% 3 Hon. 64.½.— Elnn matt p. Kasse 172.¼ 3 Monate 174/.— Bſei spantsoh atet. 19.%, englison 95 Spexlal 22/. 19%— TZiak ruhig 21½% GSlasgow, 28. Febr. Cleveland Robelsen Middlesborongh Marrants(Eröffnung! per Kasse 50 sh, 06— d. Geld, 3 Ronate 51 eh. 10% f. Jeld, träge. 50 sh. 3— d. Geld, 1 Monat 28. Februar 1914. Marx& Soldschmick, Mannbeim. Telegramm-Adr.: Margold. Fernspr. Ar. 58, 1637, 8435 Provlstonsfrell 22CCC( VTVVTVTvTTTTTTTTTT. Kohlr. norddentsoh. Rotklee, Itallener 000.00000.0 nopdfranz,. 130.00—140.0 Luz. Itl. 000.00.—000.0 oeufsonhe Inäust 55 32.50 30.50 200 275 0 28.30 Roggenmehl Ar. 0) 25.50 1) 23.— Tendenz: Wweizen fest. 1 Kg., N U V. N. 1 M. 4. N. N. . . I. N anes fur 1000 kg. netto Kasse, f fest. 12 Benz& Co., Manndeim Bürgerbräu, Ludwigshafen Deutsche Oelluloldfahrik, Lelpzig Deutsohe Erdöl junge Aktlen 1 Jüngste Aktlen Kunnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankental.161 14⁷ ondon u. Frorinolal Eſeotrio Thsstres Lid., 00/0 shI 12/6 8n Aasohinenfabrik Werß 115 110 Leckarsulmee Fahrzeugwerke Stam Oesterr, Petroleum-ind,„Opfag““ 20Ostgallzlal-FPetroleumges. Pacifſo Phosphate Shares alte shäres Pomona B. K. g. plegas.-G. Rannhelm Deutsche Südseephosphat.-G. Europa, Rilokvers., Serlin 2885 Erste Neutsohe Ramlegesellsoh., Smmendingen— Srsts Ossterreloh. Zlanzstoffahrſkken— 25⁵² Fahr Gebr.,.-., Pirmasens— Plink, Slsen- u. Srondeglessersl, Rannhelim 43 285 Hamburgisone sügsse-Aktlen-gesellsohaft 189 165 Hamburg-Mannheimer Vers.⸗Akt.⸗des.[. 810. 570 errenmünle vorm. Genz, Heldelderg, 85—8— * lunge„ 0 Freussische Ruokversloherung ghoinau Terrain-Gesolischaft, Aheinlsohe Autom.-Gesellsoh..0 Bheinisohs Metallxarenfabrik, denu Schlobnotel fleideſber Sohlosshotel keſdelberg Vörzugs-Aktlen Sloman Salpster, Hamburg„ 935 Stahlcterk Seoker Stehiwerk HMannheim Suüddeutsohe lute-fadustrie, Rannkeſm 5 Süddeutsohe Kabel, Aannbelm, Genubsof. Unlonhrauerel Karlsruſes Ualon, roſektiansgesellsohaft, Frankfurt Ler. Sohwarzfabenwerke A Waggontahrik flastatt* Mesidentsche Elsenwerke Kray LZechocke-Werke, Kalsersiaatern 1 0 3 „ ederwalluf Mir eing als Sefbstkontrabenton IAefer Küster unter Vorbehalt: 0% 0% Atlas-tebensversfoh.-gesellsoh., Ludwigsbafen! K.— 440 Badisone Feuerversicherungs-Sank. ff.. 270 Baumwollspinnerei Speyer Stamm-Aktien 22— „ Vorzugs-Aktlen— 2 2 2 8 0 0 0 „ 888 88 2 Rrenenm d 162 keinematografle u. Fllmverlelh., Vorz.-Akt.. 92 Einematografle u. Fllmverteh zusgel. St.-Akt 72 75 -Aklen!— 115 *„„„„ 1930(K — 2⁰² „„„ I. 1— 8 8852 5—5 84⁰ 82³⁵ „„. 350 J. 320 2 12⁰ Mannnem 136 185 Asch.. 268 d. 250 9 Stamm-Atien 9 2 A. 160 K. 160 5 5² 18⁵ 1¹⁰ „ 8 2 ũ% 30 8 * * dvyr Geueral-Auzriger. Hadiſche Neueſte Rachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 26. Februar 1914. Die Ausſchreibung des peinz Beinrich⸗F§luges 1914. Bon den Beſtimmungen, die die Aus⸗ e ſchreibung des Prinz Heinrich⸗Fluges 12 1914 über die zugelaſſenen Flieger gibt, dürf⸗ ten folgende Erläuterungen von Intereſſe ſein: Nach 3 3 der Ausſchreibung in Verbindung mit den Flugbeſtimmungen des D. L.., die 8 für alle deutſchen Flugveranſtaltungen gelten, 17ÿꝓ„— darf beim Prinz Heinrich⸗Flug 1914 jeder Flie⸗ 5 ger deutſcher Staatsangehörigkeit, der eine Li⸗ zenz des Deutſchen Luftfahrer⸗Verbandes hat, ein Flugzeug führen. Nach§ 30 der Ausſchrei⸗ hung werden aber nur 20 Heeresflug⸗ zeuge und Flugzenge in Privatbe⸗ ſitz angenommen. Offiziere dürfen Flugzeuge in Privatbeſitz nicht führen, das entſpricht ſo⸗ wohl den Wünſchen der Heeresverwaltung wie denen der Induſtrie. Die preußiſche und die bayeriſche Heeresverwaltung werden zweifellos verabreden, wie viel Flugzeuge jeder von ihnen nennen ſoll; ſie werden gemeinſchaftlich die volle Zahl von 20 Flugzeugen kurz vor Nennungs⸗ ſchluß(15. März) anmelden. Die Zahl der Offiziersflieger, die ſich zu beteiligen wünſcht, iſt natürlich weit größer. Da die Offizierfliegergruppe aber in Wettbe⸗ werb mit der Zivilfliegergruppe tritt, wird vor⸗ ausſichtlich die Heeresverwaltung nur die ge⸗ ſchickteſten und erfahrendſten Offizier⸗Flieger zur Teilnahme am Prinz Heinrich⸗Flug zu⸗ laſſen. Die Flugzeuge in Privatbeſitz werden in der Reihenfolge des Eingangs der Nennun⸗ gen angenommen, jedoch zunächſt von jedem Flugzeugbeſitzer nur ein Flugzeug. Schon drei Wochen vor Nennungsbeginn(1. März) haben Wettbewerber ihre Neunungen abgegeben. Bis Nennungsſchluß 15. März iſt auch der Rame des Flugzeugführers anzugeben. Die Beobachter Mitflieger), die ſämtliche aktive Offiziere ſein müſſen, brauchen erſt bis 1. Mai genannt zu reee rneere werden. 5 Auch hinſichtlich der Preisbewerbung + hat die Ausſchreibung mit gutem Grund zwi⸗ ſchen den Fliegern der Flugzeuge in Privatbe⸗ ſitz und den Fliegern der Heeresflugzeuge, hier kurz Zivilflieger und Offtziersflieger genannt, unterſchieden. Den Zivilfliegern ſind zunächſt Geldentſchädigungen für zurückgelegte Etappen Horbehalten, um ihnen auf alle Fälle einen Teil 50 ihrer Unkoſten zu erſetzen. Dieſe Geldentſchädi⸗ 5 gungen erhalten die Offiziersflieger nichkt. Um . die Geldpreiſe konkurrieren Offtzierflieger und Zivilflieger gemeinſam. Die von erſteren ge⸗ wWonnenen Preiſe fließen in die Kaiſer Wilhelm⸗ Stiftung bezw. in eine bayeriſche Stiftung. Die Geldpreiſe werden lediglich nach der im Zuver⸗ läſſigkeitsflug erreichten Geſchwindigkeit(unter beſtimmter BerückſichtigQung der Dauer von Notlandungen, der Motorſtärke und der mitge⸗ führten Belaſtung) vergeben. e Hier ſind die Zivilflieger im Vorteil, denn ſie werden teilweiſe beſonders für den Flug ge⸗ baute Spezialmaſchinen führen, die im allge⸗ meinen den an Heeresflugzeuge zu ſtellenden + Auforderungen genügen, aber im übrigen alle möglichen Verbeſſerungen aufweiſen können, die ſie gerade für die beſonderen Bedingungen des Fluges hervorragend geeignet machen. Daß Unſere braven Fliegeroffiziere, die durch denFlug für das deutſche Flugweſen und die deutſche Iu⸗ duſtrie in weiteſtem Sinne Propaganda machen, wenigſtens inſoweit an den Geldpreiſen betei⸗ ligt werden, daß ſie der Stiftung für verun⸗ glückte Militärflieger Mittel zuführen, wird wohl jeder billigen. Für die Verleihung der beiden wertvollſten Ehrenpreiſe des Fluges, den Kaiſerpreis und den Prinz Heinrich⸗Preis ſollte nach dem Wunſch der hohen Stifter nicht nur das Ergebnis des Zuverläſſigkeitsfluges, ſon⸗ dern auch das der Aufklärungsübungen bewer⸗ tet werden. Es war nicht leicht, bier eine ge⸗ rechte Form zu finden, im Zuverläſſigkeitsflug ſind die Zivilflieger, wie oben ausgeführt, im Vorteil; bei den Aufklärungsübungen umge⸗ kehrt die Offizjersflieger. Denn, wenn auch die Zivilflieger einen Offizier als Beobachter an Bord haben, ſo iſt doch bei ſolchen Uebungen ein Flugzeug mit zwei Offizieren den mit einem. Offizier und einem Zivilflieger überlegen. Der Ausweg iſt dadurch gefunden, daß zunächſt die⸗ jenigen der beiden Wettbewerbungsgruppen (Dffiziersflieger und Zivilflieger) den Kaiſer⸗ Preis erhält, von der die höhere Prozentzahl der Teilnehmer den Zuverläſſigkeitsflug und die Aufklärungsübungen überhaupt erledigt hat. d. h. alſo die Gruppe, die prozentual die größte Anzahl ans Ziel brachte, unbekümmert um Schnelligkeit beim Zuverläſſigkeitsflug und Er⸗ folg bei den Aufklärungsübungen. Die andere Gruppe erhält den Prinz Heinrich⸗Preis. Bei dieſem Wettbewerb entſcheidet alſo im wahrſten Sinne die Zuverläſſigkeit der Flieger und der Flugzeuge. Innerhalb der Gruppe erhält dann der den betreffenden Preis, der der Schnellſte im Zuverläſſigkeitsflug war, aber auch Erfolg bei den Aufklärungsübungen hatte.— Hier kämpfen alſo Offiziersflieger und Zivilflieger unter ſich. Dieſe Ausführungen worden allgemeines Intereſſe deswegen erregen, weil beim Prinz Heinrich⸗Flug 1914 auch für viele Induſtrielle nicht der höchſte Geldpreis, ſondern der Kaiſerpreis die begehrteſte Trophae ſein dürfte und weil eventuell die Frage auf⸗ tauchen köunte, warum der Kaiſerpreis nicht ein⸗ fach dem Flieger in Ausſicht geſtellt wurde, der die beſte Zeit beim Zuverläſſigkeitsflug erzielt. 5 Auigtik. * Feruflüge. Geſtern vormittag Uhr landete bei ſtarkem Wind auf*L⸗ ruher Exerzierplatz in ſteilem Gleitfluge aus einer Höhe von 1500 Meter ein Militärflugzeug. Der Apparat, der, von Straßburg kommend, von ſteuert wurde, iſt ein Lufk⸗ ö Etwa eine Stunde ſpäter überflog ein zweiter Doppeldeckor den Exerzierplatz in 2000 Meter Höhe in der Rich⸗ kung nach Straßburg.— Ein Doppeldecker überflog geſtern pormittag 1134 Uhr in raſcher Fahrt ſehr nieder der Stadt Wor ms. Nach einer aufgewor⸗ fenen Meldung, die in der Seidenbänderſtraße ge⸗ funden wurde, handelt es ſich um ein Flugzeug der Automobil⸗ und Aviakik⸗A.⸗G. Mülhauſen i. Elf. Die Fahrt gilt einem Weitbewerb um die National⸗ ſpende. sr. Die Termine der frauzöſiſchen Flugzeug⸗ Reuuen. In einer kürzlich abgehaltenen Sitzung der Cummiſſion ſportive Aeronautique ſwpurde der naco, 18. April franzöſiſches Auswahlrennen für den Jacques Schneider⸗Vokoal für Waſſerflugzeuge, 20. April Entſcheidungsrennen um den Jacques Schnei⸗ der⸗Pokal zu Monte Carlo, Ende Mai Wettflug Lon⸗ don—Paris—London, Ende Juli Wettbewerb für Waſſerflugzeuge auf dem Armelkanal. W. bis 27. September Gordon⸗Bennett⸗Rennen der Flugzeuge, 1. bis 10. Oktober Wettflüge über den Ak⸗ lantiſchen Ozean. Autoamobilſport. * Automobil⸗Nutzfahrzeuge. Als mern für automobile Nutzfahrzeuge Nummern 6 und 7 der im Verlage von Klafing n. Co., G. m. b.., Berlin 9, erſcheinenden Spezialnum⸗ gelangen die „Allgemsinen Automobil⸗Zeitung“ zur Ausgabe, von denen Nr. 6 erſchienen iſt. Preis 50 Pfg. pro Heft. auserordentlich die Leiſtungsfähigkeit, S eit und Billigke des Betriebes und andere Vorzüge Ueberlegenheit des Automobi tierbetrieb ßen zutage ir⸗ heute kaum noch einen Trans den gegen Abrr Dernia Iſe. ſonenbeförderung in S zu, ſondern auch auf den Transport von jeder Art. Zukunftsreiche Verwendungs keiten bietet der Automobilbetir munalen, ſtaatlichen und mili tungsbereich und haben ſich ket ich aufs beſte bewährt. iſch und und wirt⸗ 9 auze große Hebiet behandeln die beiden Spezialnummern der angeſehenen Zeitſchrift und da der 9 Automobilbetrieb objektio vom Stkandpunkt des Gebrauchers auf ſeine Vorzüge und Rentabiſität hin unkerſucht wird, ſo enthaften die beiden Hefte für jeden, der ſich über das Nußautomobil unter⸗ richten möchte, ausgiebiges und authentiſches Ma⸗ terial, wie es an anderer Stelle kaum ſo über⸗ ſichtlich und leicht verſtändli zu finden ſein wird. Zahlreiche Vilder vervollſtändigen die Darlegungen. 9 Nuderſport. d. Negattatermine. Der T ir Kaiſer⸗Regaktq iſt, den 14. Juni verlegt worden, da der für dieſen Tag vorgeſehene Mainzer Regattatermin auf den 20. L Kolliſion 8 1 und der Mainz Berliner und sr. Um die Skuller meiſterſchaft der Welt für Peo⸗ feſſtionals iſt jetzt ein neuer Kampf vereinbart worden und zwar wird der Verteidiger des Titels, Eruſt Barry⸗England mit dem auſtraliſchen Meiſter Iim Paddon um das Championat kämpſen. Die Meiſterſchaft wird auf der klaſſiſchen Rennſtrecke der Themſe von Putney nach Mortlake ausgetragen. Beide Geguer haben vor kurzem einen Vertrag un⸗ terzeichnet, in dem ſie ſich zu dieſem Kanſpfe verpflich⸗ ten. Der Gewinner erhält einen Barpreis von 20 600 Mark und einen Ehrenreis. Jim Paddon, der ſich noch in feiner Heimat Auſtralien befindet, wird, nach⸗ dem er im Juni in London eingetroſſen iſt, deu ge⸗ nauen Termin für die Austragung der Meiſterſchaft feſtſetzen. Winterſport. sr. Jnternationaler Eishockey⸗Kungreß in Berlin. Die Internationale Eishockey⸗Liga hielt am Mitt woch in Berlin vor Beginn der Kämpfe um die Europa⸗Meſſterſchaft im kanadtiſchen Eishocken einen Kongreß ab, der mik Ausnahme von Schweden. Der abfatiſche Termin⸗Kalender für Frank⸗von ſämtlichen Landesverbänden der Liga beſchick! reich durchberaten. Es wurden ſolgende Termine worden war. Nachdem der Präſident paun den Bulck⸗Belgien die Delegierten nvon Böhmen, Propaganda⸗Material enthalten. Belgien, Kanada, Deutſchland, England, Fraukreich, Sſterreich und der Schweiz begrüßt hatte, teilte er das Aufnahmegeſuch des Sſterreichiſchen Eishocken⸗Ber⸗ bandes mit, das fedoch erſt nach der allerdings ficher bevorſtehenden Einigung mit der bisher Sſterreſch vertretenden Eishockey⸗Geſellſchaft Prag zur Annahme gelangen kaun. Von den vielen Anträgen auf Satzungsanderungen wurden bemerkenswerterweiſe die franzöſtſchen auf Zulaſſung derfenigen ausſän⸗ diſchen Spieler zur Europa⸗Meiſterſchaft, die in⸗ deſtens g ober 5 Jahre im Lande wohnen, äbgelehnt. Es dürſen alſo wie bisher nur Angehörige einer Nation als beren Bertreter iu bder Europa⸗Meiſter⸗ ſchaft ſpielen. Auch das don Frankreich beantragle Mißtrauens⸗Volum gegen die belgiſche Etshockey⸗Liga wegen ihres Verhaltens bei ber Weltmeiſterſchaft 1813 in Gbamonix wurde abgelehnt, da deutſcherſeits ſehr richtig ansgeftihrt wurde, daß bei Richtßetelliguns eines Landesverbandes ſich auch kein einzelner Vereln dieſes Londes an den Kämpfen beteiligen könne. Eine erfrenliche Klärung über die Spielregeln brachte die Annahme des deutſcheu Antrages, daß der Schieds⸗ richter den Kampf bei Ablauf der Spielzeit ſofort a b⸗ pfeifen muß, damft derartige Vorfälſe wie bei den letzten Weltmeiſterſchaſtskämpfeu, bel denen Englaud im Spiel gegen Deutſchland noch nach Ablauf ſer Spielzeſt ein Tor ſchoß, nermieden werden. Gegenm dieſen Antrag ſtimmten uur England und Frankreich, Die Europpa Meiſterſchaft 1915 wurde auf Antrag Böhmen und die Weltmeiſterſchof 1915 der Schweiz überwieſen, letztere mit Erſuchen, ſie möglichſt in Davoß und nicht, ſchon vorgeſehen, in Gſtaad zur Entſcheidung bringen, und zwar möglichſt vor dem 15. Jar 1915, um den Oxford Canadiaus die Teilnahm ermöglichen. Die Neumahlen brachten eine* raſchung, da der verdienſtvoſte Pröſident van Bulcke mit 3 Stimmen gegen 4 des Frausof Maguus und eine von Kleeberg⸗Berkin Anterk Zum Vize⸗Präſidenten wurde der Engländer Pa tyn mit 4 Stimmen gegen 8 von Kleeberg Berf gewählt. Dlympiade. 585 * Von den Vorbereitungen zu den Olvispiſchen Spielen 1916. Zu dem Kampfe, den das ſporz liche Deutſchland im Jahre 1916 gegen d Sport⸗Nationen aller Welt zu führen hat, hört zunächft Geld, Geld und immer wieder Geld, iwie zu jedem Kampfe. Die Spurkter hände Deutſchlands ſind daher vorzugsweiſe gre eigenen Kräfte geſtellt um ſich der unbedingt nötigen Wie tweiſe der„V Vereine“ vom 12. April bis 3. Maf er. in der Ausſtellungshalle am Zoo eine Ausſtel⸗ lung unter dem Titel„Sportliche Jah reszeiten“. Die Ausſtellung zerfällt er einen geſchäftlichen, einen ſportlichen und einen geſelligen Teil; ſie wird eine Ausſtellung von Sportfirmen aller Art, Modehäuſern und J duſtrie, ſowie eine Ansſtellung der groß Sportverbände und Vereine mit 15 iſe Abend wird ſich ein ſporkliches Program pickeln, das bei den Veranſtaltern d Hallen⸗Sport⸗Jeſte und des S „Bere ten vi der Aus ſtellungshalle am Zoo zu Berlin, ſtraße 29.e chten ihre Anfragen an die Geſchäft sſtellung„Sporktliche Jahreszeiten Parde Der Fels der Guahiba⸗ Indianerin. Von Alexander v. Humb oldt. Wir verließen die Miſſion(von San Baltha⸗ ſar, am Rio Atabapo, 0 des einem Nebenfluß Orinoko) morgens ziemlich ſpät und fuhren den Atabapo noch fünf Meiſen hinauf; ſtatt ihm aber weiter ſeiner Quelle zu gegen Oſten, wo er Atacavi heißt, zu folgen, liefen wir jetzt in den Rio Temi ein. Ehe wir an die Mündung des⸗ ſelben kamen, beim Einfluß des Guaſacavi, kwurden wir auf eine Granitkuppe am weſtlichen Ufer aufmerkſam. Dieſelbe heißt der F els der Guahiba⸗Indianerin, oder der Fels der Mutter, Piedra de la madre Wir fragten nach dem Grund einer ſo ſonder⸗ baren Benennung. Pater Zea kounte unſte Neugier nicht befciedigen, aber einige Wochen ſpäter erzählte uns ein anderer Miſſionar einen Vorfall, den ich in meinem Tagebuch aufgezeich⸗ net und der den ſchmerzlichſten Eindruck auf uns machte. Wenn der Menſch in dieſen Einöden faum eine Spur ſeines Daſeins hinter ſich läßt, ſo iſt es für den Europäer doppelt demütigend, daß durch den Namen eines Felſens, Surch eines der unvergänglichen Denkmale der Natur, das Andenken an die ſittliche Verworfenheit unferes Geſchlechts, an den Gegenſatz zwiſchen der Tugend des Wilden und der Barbarei des ziviliſierten Menſchen verewigt wird. Der Miſſionar bon San Fernando war mit den Guaviare gezogen, um zut machen, welche ſpaniſchen Geſetze perbieten. Man fand in einer Hütte eine Mutter zu retten. Kaum Am Abend wurde ſie zurückgebracht, Fels(piedra de la madre) eißen Kinder s der Expedition harrend, die fütr ihn ſehr Hötte ſich die Mutter ſtark ge⸗ die conquista espiritual auszieht, und man Sklaven der Chriſten behandelt. Man brachte die Gefangenen nach San Fernando und meimte, die Mutter könnte zu Land ſich nicht wieder in ihre Heimat zurückfinden. Durch die Trennung von den Kindern, die am Tage ihrer Entſührung wurde aber immer wieder von den Indianern gepackt, und nachdem der Miſſionar ſie unbaun⸗ herzig hate peitſchen laſſen, faßte er den grau⸗ ſamen Entſchluß, die Mutter von den beiden Kindern, die mit ihr gefangen morden, zu tren⸗ nen. Man führte ſie allein den Atabapo hinauf, den Miſſionen am Rio Negro zu. Leich bunden ſaß ſie auf dem Vorderteil des zeugs. Man hatte ihr nicht geſagt, welches Los ihrer wärtete, aber nach der Richtung der Sonne ſah ſie wohl, daß ſie immer weiter von ihrer Hütte und ihrer Heimgt wegkam Es gelang ihr, ſich ihrer Bande zu entledigen, ſie ſprang in den Fluß und ſchwamm dem linken Ufer des Atabapo zu. Die Strömung ttug ſie an eine Felsbank, die noch heute ihren Namen trägt. Sie ging hier ans Land und lieſ ins Holz; aber der Präſident der Miſſion befahl den Indianern, ans Ufer zu fahren und den Spuren der Guahiba zu folgen. auf den gelegt und mit einem Seekuhriemen, die hier zu Lande als Peitſchen dienen und mit denen die Alkaden ſo wurde ſie von ie immer verſehen ſind, ſind. Man band dem unglücklichen Weibe mit ſtarken Mavacure⸗Ranken die Hände auf den Rücken und brachte ſie in die Miſſion Javita. Mau ſperrte ſie hier in eines der Caravan⸗ ſerais, die man Jasas del Rey nennt. Es war in der Regenzeit und die Nacht ganz finſter. Wälder, die man bis da für unducchdringlich ge⸗ halten, liegen, 25 Meilen in gerader Linie breit, zwiſchen Lavita und San Fernando. Man kennt keinen andern Weg als die Flüſſe. Niemals hat ein Menſch verſucht, zu Lund von einem Dorf zum andern zu gehen, und lägen ſie aunch nur ein paar Meilen auseinander. Aber ſolche Schwierigkeiten zalten eine Mutter, die man von ihren Kindern getrennt, nicht auf. Ihre Kinder ſind in San Fernantt) am Aba⸗ den Vater begleitet hatten, geriet das Weib in bapo; ſie muß zu ihnen, ſſe nuuß ſie aus den die höchſte Verzweiflung. Sie beſchloß, die Händen der Chriſten befrei denz Kinder, die in der Gewalt des Mi Vater am Guapiare waren, zur Familie zurückzubringen; ſie lief mit Guahiba iſt im Caravanſerai nachläſſig beimuhe, ihnen mehrere Male von Sau Fernando fork, und da ihre Arme ganz blutig waren, hatten Vorzviſſen des Miſſiongrs und des Alkaden die Baude gelockert. Es ge⸗ lingt ihr, ſie mit den Zähnen vollends loszu⸗ machen, und ſie verſchvindet in der Nacht. Und als die Soune zum viertenmal aufgeht, ſieht man ſie in der Meiſſion San Fernanto um die Hütte ſchleichen, wa ihre 5 1 „Was dies Weib ausgeführt“, ſagte der Miffionar, der uns dieſe traurige Geſchichte er⸗ zählte,„der kräftigſte Indiauet datte ſich nicht getraut es zu unternehmen.“ „Sie ging durch die Wälder in einer ühr die Indianer ohne Jahros⸗ zeit, wo der Himmel immer mit Wolken bedeckt iſt, und die Sonne tagelang nur auf wenige Minuten zum Vorſchein kommt. Hatte ſie ſich nach dem Lauf der Waffer gerichtet? Aler da alles überſchwemmt war, mußte ſie ſich weit von den Flußuſern, mitten in den MWäldern halten, wo man das Waſſer faft gar nieht laufen fieht. Wie oft mochte ſie von ben ftacheligen Lianen aufgehalten worden ſein, welche um die von ihnen umſchlungenen Stärmme ein Gitterwerk bilden! Wie ofk mußte ſie über die Bäche eingeſperrt bereiſt, beſchränke ich mich meiſt darauf Man fragte das ungliickliche Weib, bon 1ds ſchöpft habe ſie ſich keine andere Nahrun ſchaffen können als die großen ſchwarzen Ar ſen, die in langen Zügen an den Bäumen aufkriechen, um iltre harzigen Neſter darau z hängen. Wir wollten durchaus vom Miſſiongr wiſſen, ob jetzt die Guahiba in Rußhe des Glückes habe genießen köunen, um ihre Kir zu ſehen, ob man doch endlich bereu e, d. man ſich ſo maßlos vergangen? Er fand nir für gut, unſere Reugierde zu befrie* gauf der Rüctreiſe vom Rio Negro hörten wit mar babe der Indianerin nicht Zeit gelaſſen ven ihren Wunden zu geneſen, ſondern wieder von ihren Kindern getrennt und i Mißſſton am oberen Orinoko gebracht wies ſte alle Nahrung von ſich ab und wie die Indianer in großem Jammter tun. „Dies ißt die Geſchichte, deren Andenken dieſem unſeligen Geſtein, an der Piedra mabre haftet. Es iſt mir in dieſer Reiſebeſchreibung nicht darum zu tun Schilberung einzelner Unglücksſzei weilen. Dergleichen Jammer kommt üb vor, wo es Herten und Sklaven gi zidiliſterte Europäer unter verſunkenen Bß leben, wo Prieſter mit unumſchrä über Untniſſende, wehrloſe Menſchen Als(Gheſchichtsſchreiber der Länder, deuten, twas in den bürgerlichen und Einrichtungen mangelhaft oder der Verberblich erſcheiut. Wenn ich det Guahiba länger verweilt ha ſchuh es nus, um ein rührendes Beiſpi Müttetliebe bei einer Menſchenort beizubriſiger die man ſo lange verleumdet hat, und weil es mir nicht ohne Nutzen ſchien, einen Vorfall z veröffentlichen, den ich aus dem Munde von Franziskanern habe, und der beweiſt, wie not wendig es ift, daß das Auge des Geſetzgebe über dem Regiment der Miſſtonare wacht unbarmherzig gepeitſcht. ſchwimmen, die ſich in den Atabapo ergießen! General-Anzeiger.— Aadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 26. Februar 1914. in die Verbraueher 17 Gr 88ʃ genau beachtet werden. — Suppen: Die Subereitung von Raneis Suppen iſt gewiß ſehr einfach(ein Kind kann's machen!); es muß aber bei jedem Würfel die für die einzelnen Sorten verſchiedene Kochanweiſung Dann werden Ihnen Maggi's Suppen vortrefflich ſchmecken. 5 unsern guten Vater, Grossvater, Schwiegervater, Zimmermeister die Ewigkeit abzurufen. MANNHHANM(Elfenstr. 82), 25. Februar 1914 Die Beerdligung kindet Freitag, 27. Februar 8 Toddes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen gellebten Gatten, nerrn Peter Schiffer nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 66½ Im Namen der Hinterbliebenen: uise Schiffer gab. Bauder und Kinder. SGdsdses llige Kohlen! Um unger Lager zu räumen, offerleren wir solange Vorrat reicht Schwager und Onkel Jahren zu sich i nachm. 3 Uhr statt. ſd, Stückrsichen Fuhrfeitschrek 35 6e. per Zentner frel vors Haus. Heinrich Glock d. m.. u. Hafenstr. 15 Tel. 88/57 Scosgeesesesseeeees ees HMafenstr. 15 3 Kirchen⸗Anſage. Evangeliſch⸗yrotefantiſche Gemeinde Donnerstag, den 26. Februar 1914. Stadtteil Sandhofen. Abends ½8 Uhr Predigt, Stabtpfarrer Kleuck. Abends ½9 Uhr: Jugendver⸗ einigung. Bekanntmachung. Die Aufnahme von Schulaufängern in die Bürgerſchule betreſfend. Die Aumeldung derjenigen Kuaben und Mädchen, welche an Oſtern ds. Js. in dtie erſte Klaſſe der Bürgerſchule eintreten ſollen, ſindet in der Zeit vom .—14. b.., jeweils nachmittags von—4 Uhr iin Zimmer Nr. 9 bes Volksſchulrektorates Fried⸗ richſchule(U2) Eingang vom Ring ſtatt. Gemäß g 2 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 werden diefenigen Kinder in die erſten Klaſſen 30. April v. J8. aufgenommen, die bis einſchließlich das 6. Lebensjahr zurückkegen. Bet der Aumeldung iſt ſowoht für die hler ge⸗ Horenen als für die auswärts geborenen Kinber Ainpf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werben die vom Standesamt beglaubigten Einträge in die hier übtichen Familien⸗ ——— 5 als Erſatz für bie Geburtsſcheine an⸗ geſehen. Die Aufänger der Bürgerſchule werden im künftigen Schuljahr wie folgt untergebracht ſein: Annben Kuürfürſt Frledrichſchule, Wohlgelegen⸗ ſchule und Peſtalozziſchule. Mädchen: N 6⸗Schule, Reſtalozziſchule. 2990 Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Mk. prn Fahr. Meldungen die nach dem oben angegebenen Termine eengen, haben keinen Anſpruch auf Berückſichtigung. Pegen der auf 1. April zu erfolgenden Anmeldung der Anfänger für die Voltsſchule erfolgt ſpäter be⸗ ſondere Bekanntmachung. Mannheim, den 16. Februar 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Wohlgelegenſchule und Bekanntmachung. Berhaltungsmaßregeln bei Gasgeruch. Mäume, in welchen es noch Gas riecht, dürfen nicht mit offenem Licht(Kerzen, Lampen, brennenden Zigarren, angezündeten Streichhölzern etc. betreten werden. Man achte darauf, daß dieſe Vorſicht auch von dritten Perſonen geübt wird. Natürlich üſt auch der dauernde Aufenthalt, ins⸗ beſondere das Schlaſen in ſolchen Räumen ſchäblich And daber zu vermeiden. Sobald Gasgeruch bemerkt wird öffne man Feu⸗ ſter und Türen und ſtelle gute Lüftung(Durchzug! her. Man wende ſich ſofort an den nächſten Inſtalla⸗ teur oder an die Wache des ſtädt. Gaswerks in K 7, ie ſeberzeit telephonſſch erreichbar iſt. 2617 aunheim, den 12. November 1918. Die Direktion der Rädt. Waſſer⸗ Gas und Elektrizitätswerke: 2 Pichler. Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe ums Daſein ſchwer ringenden armen 33800 Thüringer Handweber bitten um Arbeit! „Dervpietten, Taſcheutücher, Hand⸗ und Küchensüchet, Scheuertücher, Nein⸗ und Halbleinen. buntes Schürzenleinen, Betizenge. Malratzendrell. balbwolleue Kleiderftoſſe, Allehllringiſche und Spruch⸗ Beden, Ateehtrbaglſche Tiſchläufer, Ueberhaudtücher, Auſfetsdecken. ſolche mit eingewebten. eingeſtickten und etchneten 55 55 Selbüpigen) 09 Ser⸗ reinleinene Vorbänge. uſenbäuder, Korbtächer Wartburg⸗Decken uſw. Sumtkiche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft d preiswert. Dies wird durch tauſende unverlangte nerktanungstchreiben beſtätigt. Muſter und Preis⸗ niſſe wolle man verlangen vom ger Handweber⸗Verein Carl Grübel⸗Stiftung“, Votksender C. F. e Landtagsabgeordn wenaabe eter. n kaufmönniſch Verein Mannheim.(E..) Abteilung Stellen⸗ Vermittelung. Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir uuſere Vermittelung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lHiugs⸗Vakau en Der Vorſtand. Eltern und Vormünder, melche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ een mende Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben wollen ſich zur uuentgeltlichenBeſorgung einer Lehrſtelle unſerer Vermittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsge⸗ mü Gelegenhell zu einer tüchtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Der Vorſtaud. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mulare, welche in einem Auhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, bie Handlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Hanbelsgeſetzbuches und der Reichsgewerbe⸗ ordnung enthalten, ſind zum Preiſe von 15 Pfg. per Stück bel uns er⸗ hältlich. 65 Die Ausführung der Maurerarbeiten zum Neu⸗ bau eines Werkſtätlen⸗ und Magazinsgebäudes, Neckarvorlandſtraße 11/12, ſoll ungeteilt im Wege der Submiſſion vergeben werden. 2991 Die Unterlagen zur Ver⸗ gebung können in unſe⸗ rem Bureau, K 7, 1/, Zimmer 22, III., während der üblichen Dienitſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformulare unentgeltlich bezogen wer⸗ den. Veiſtungsfähige Unter⸗ nehmer, welche ühnliche Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe rbrin⸗ gen können, wollen ihre Angebote bis ſpäteſtens Freitag, den 6. März 1914, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeld⸗ frei bei uns, Zimmer Nr. 4 etnreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Maunheim, 16. Febr. 1914. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗„Gas⸗ u. Elektrizitätswerke: Pichler. Lehrer geſucht f. Nachh. i, Engl. u. Franz. a. Obertert. u Dehrpl. e. Realſch. Off. u. 29820 an die Exped. d. Bl. ſtraße 2 Haudelg⸗Hochſchule Maunheim. 5 Das Vorlefungsverzeich⸗ nis für das Sommer Se⸗ weſter 1914 iſt erſchienen und kann vom Sekretariat uneutgeltlich bezogen wer⸗ den; es iſt auch an nachge⸗ nannten Stellen koſtenlos erhältlich: 2931 Bei der Handelskammer, B 1, 7, beim Verkehrsbureau (Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen beim Zeitungskiosk(Waf ſerturm), bet der At 755 haus, P 7, 14, bei den Buchhandlungen: Aletter, O 3, g, Bender, O4, 18, Hermann, B 1, 5 Nemnich, Ng, Mit den Vorleſungsver⸗ niſſen werden an ſämt lichen Stellen auf Verlau⸗ gen Anmeldebogen für Hoſpitanten abgegeben. Maunheim, 20. Jan 1913. Nähſchul⸗ Eröffnung! Das Nähen, Zuſchneiden, Bügeln der Wäſche wird gründlich erlernt. Ankau Klavier gebr., jedoch gut erh., mögl. ſchwarz, zu kaufen geſucht. Näh. zu erfr. bei Fritz, Nheindam ſtr. 35, III. 29886 Getr. Kleider Schuhe, Möbel uſw. kauft Majertſchyz, E 4. 6. 88534 Poſtkarte genügt. Verkauf Eviſtenz! Feines Geſchäft der Ge⸗ nußmittelbranche, zu ver⸗ kauf. Erforberl. ca. 2000 Mark. Offert. unt. Nr. 29832 an bie Exped. d. Bl. Atte, vorz. erhaltene Biedermeier⸗ Einrichtun⸗ für Wohnz. billig zu ver⸗ kaufen. 29696 Eliſabethſtr. 9, 2. St. Ein wenig gebrauchtes Schlakzimmer Antike Kommode, zweit⸗ Kleiderſchrank! Nachttiſch, 1Büroregal, 1 Polſtertüre zu verkaufen. 90264 Moltkeſtraße 7 parterre Städtiſches N 6, 3 Es werden geſucht: 2 jg. Steinhauer, n. a. 1 Nieter für Preßluft⸗ maſchinen n.., 1 Schmied n.., 1 Zuſchtäger n.., 2 Autogenſchweißer u.., 3 Mbbelſchreiner u.., 1 Buchbinder n. a. 2 Schnei⸗ der f. Großſtück n.., 1 Sackſchnetder, 2 Spengler für Fabrikbetrieb n.., 2 Kaſten mach.n.., 2 Friſeur. Lehrlinge: 1 Hafnerlehrling n.., 10 Maler⸗ u. Tüncherlehr⸗ linge 2Schmiedelehrlinge 2Lehrlinge.Keſſelſchmiede 1Lehrling f. Galvaniſier⸗ Anſtalt, 1 Maſchinenmei⸗ ſterlehrling für Buchdru⸗ ckerei,1 Buchdr 1 Bürſteumacherl Schneiderlehrlinge ſeurlehrlinge., 2 Schuhma⸗ cherlehrlinge, 2 Uhrma⸗ cherlehrlinge, 2 Spengler⸗ u. Inſtallateurlehrlinge. Fri⸗ 1 landw. Dienſtknecht n.., 1 Kutſcher n. a. Lehrlinge: 1 Lehrling f. Landwirt⸗ ſchaft n.., 8 Gärtnerlehrl. 1 Verkäufer u. Kontoriſt Sehrlinge: 2Lehrlinge f. Medizinal⸗ oͤrogerie n.., 1 Lehrling f. Wüſche⸗ und Ausſtat⸗ tungsgeſchäft. Abteilung für Hotel⸗ un 1Zimmerkellner(Sprach⸗ kenntniſſe), 10 Reſtaura⸗ tious⸗Kellner f. Saiſon, 20—25 FJahre, 1 Kellnervo⸗ lonter ſofort, 1 Patiſſier, 2 Aides de euisine 1 Ho⸗ teldiener m. Zeugn. für Saiſon, ſoſort 20—22 Jahre 1 Silberputzer, 1 Kupfer⸗ putzer, 1 Küchenbeſchließe⸗ rin, 1 Bonannonceuſe, 6 Bitfettfräuleins. 4Büfett⸗ Mannheim Telephon 1855 und 1856. Roſtenloſe Stellenvermittlung. Arbeitsamt N 6, 3 Arbeit(Stellen) ſuchen; Abteilung für Handwerker: 25 Schloſſer,(Bau⸗ und Maſchinen). 10 Etſen⸗ u. Metallarbeiter(Former Dreher, Bohrer, ꝛc.), 2 Schmiede, 2 Keſſelſchmiede, 10 Speugler u. Jnſtalla⸗ teure, 6 Elektromonteure, 2 Wagner, 6 Sattler, Tape⸗ zierer und Polſterer, 20 Schreiner(Bau, Möbel und Modell), 2 Müller. 3 ZSchneider, Schuh⸗ Maurer 10Maler d Tüncher, 4 Glaſer, 6 Zimmerleute, 3 Pfläſterer⸗ Aſphalteure, 6 Heizer und Maſchiniſten. Lehrlinge: 20 Schloſſer⸗ u. Dreher⸗ lehrlinge, 8 Mechaniker⸗ Lehrlinge, 8 Elektromon⸗ teurlehrlinge, 2 Buchbin⸗ derlehrlinge, 1 Lehrling f. Lithographie, 2 Juſtalla⸗ teurlehrlinge, 2Schreiner⸗ lehrlinge, 1 Graveurlehr⸗ ling, 2 Spenglerklehr⸗ linge. Abteilung für Arbeiter der Landwwirtſchaft, Gärtnerei und ungelernte Arbeiter: 4 Schweizer(Melker), 2 Gärtner,7 Packer, 13 Fuhr⸗ leute, 19 Hausburſchen und Ausläufer, 155 Taglöhner, Erdarbeiter und dergl., Bürodiener. 8 Abteilung für kaufmänniſches u, techn. Perſonal: 7 Buchhalter, 11 Konto⸗ riſten, 4 Lagertſten. 2 Ver⸗ käufer, 6 Reiſende, 3 Tech⸗ niker.(Eiſenkonſtruktion), 2 Bautechniker, 15 Konto⸗ riſtinnen, 12 Verkäuferinn. Lehrlinge: 75 Lehrlinge für kauf⸗ männiſches Büro, 2 Bau⸗ technikerlehrlinge. Lehrmädchen: 18 Kontoriſtinnen, Verkäuferinnen. td Wirtſchaftsperſonal: 3 Geſchäftsführer 4 Ober⸗ kellner, 22 Reſtaurations⸗ Zimmer⸗, Sgal⸗ Aushilfs⸗ kellner, 2 Zapfer, 11Küchen⸗ chefs, 6 Aides, 3 Portiers 6 Hoteldiener, 18 Haus⸗ burſchen, 1 Wirtſchafterin, 40 Servierfräuleins, 4 äl⸗ tere Reſtaurationsköchiun. 6 ältere Aushilfsköchinn. 26 Geſucht ein geſetztes, gut empfohlen. Mädchen, das gut kochen kann u. bäus⸗ liche Arbeit verricht. 29827 M3, 3, 2. Stock. F 7. 50 Mark ſich. Nehenverdienſt bei ge⸗ ringer Tätigkeit im Monat. Erf. ca. 200 M. Sicher⸗ heit. Für Herrn od. 5 77 dalſend Sel. Offdene. Mädchen Kaſſier 29839 an die Exp. Fahrrad Schloſer für Haus u. Küche geſucht. 90255 Protze, u 1. 7/8. Ich ſuche zum 1. od. 15. März ein 90267 der anch Räder ſpannen 2 kann ſofork geſucht. 90203] Hausmädchen. Theodor Heß Q 7, 170 Frau Dr. Rölckers, Kaiſer⸗ ring 50, III. nN 4 7 1 Tücht. reinl. Fran mit guten Zeugniſſen vor⸗ mittags geſucht. 29834 §. 17, II. Verkäuferin für Herren— Wäſche geſucht. Es wollen ſich jedoch nur branche⸗ Mädchen oder den ge amen uc Stundenfrau 5 1 danre, eusbaltenf b. Siudeubof Eindent 1 1 25 17 ſofort geſucht Käheres zw. 3 uand 5 Uhr bei Traeg, Rheiuvillenſtr. 12 2 Trepp. f nm und Um⸗ gebung erhalten rührige, verkaufsgewandte Leute. Eheleute bevorzugt. 90259 Zu ſprechen zwlſchen 9 Lehrüngs-Gesuche 1. 1¹ Uhr vorm. H 25 6/7, 8. Stock r. Wir ſuchen zum 1. April Tuüchtige, gut empf. Per⸗ einige kaufſmänn. 90266 ſon z. Führung eines frauenloſen Hausb.(V. Lehrlinge u..] auf 1. März ge⸗ ſucht. 29828 Verband Deutſcher Hand⸗ lungsgehilfen M 6, 13 len sue 72 8 8 + 9 9 7 Fränlein für Büro. Wir suchen wegen Perlegung des Se⸗ Schäffs für ein seit à Jahlren bei uns angestellt. Eräulein per sofort oder 1. Hpril passendes Sngagement. Das betreffende Fräulein 1sf perkekt in Stenographie, Ilaschinenschrei⸗ ben und ganz besonders geeignet für Schreiben nach Parlograph, sopoie aucht bewandert in Negiskfratur. Hugebote mit Sehaltsansprüche erbeten unter IIT. 35553 an die Exped. ds. Blattes. Fermleten ſletgssuche Progreß Geldkaffe, Gas⸗ herd mit Backofen u. ein Fahrrad billig zu verkauf. Riedſeldſtr. 53 f. Laden. 29822 Gelegeuheitskauf. Eleg. Hermelin⸗Garuitur pretswert zu verkaufen. 29525 T 6, 39, 1. St. r Füctsedaften Sehr ſchön eingerichtetes ein⸗Reßanrant paſſend für einzelne Dame, zu vermiet. oder zu verk. Off. u. Nr. 29839 g. d. Exp aus beſſ. Fam. Dame ſucht die Lei⸗ tung einer Filiale hier od. auswärts zu überneh⸗ men. Kaution kann ge⸗ ſtellt werden. 29604 Offerten unter L. F. 1725 bauptpoſtlagernd gier. anfängerinnen, 8 jg. Ho⸗ tel⸗ u. Reſtaurationsköch⸗ innen, für hier u.., 6 ig. Beiköchinnen für hier Uu. a. 40 Kücheumädchen. Abteilung für häusl. Dienſtboten, Waſch⸗ und Putzfrauen, ſowie gewerbliche Arbeiterinnen: 15Kbchinnen 10 Zimmer⸗[Hausdame, 2 Näherinn. mädchen,ſohlleinmädchen 3 Büglerinnen, 15 Waſch⸗ hier u. u.., 2 Haushälte⸗ u. Putzfrauen. rinnen, 10 Monatsfrauen, 2 ädchen: Mädchen für Landwirt⸗„ ſchaft, 10 Mädchen tags⸗ 2 Einlegerinnen. über, 2 Laufmädchen, 1 Einlegerin, 10 jg. Fabrik⸗ arbeiterinnen. Ueksgache in moderusten Ausführungen liefert billigst die Or, d. Adaes'sche Suchdruckere! E 8. 2. K. Mm. B. 64. 8. 2. Feuer-Versicherung. Hlte deutſche Sesellschaft mit den üblicken Ulebenbranchen, dleselt kurzem den Seschdfts⸗ betrieb in Baden aufgenommen hat, wünschlt lre Seneral-Hgentur für das Srosshexzogtum mit dem Sitze in Illannheim oder Karlsruhe zum 1. Hpril neu zu besetzen. Husführliche Angebote von Berren, die sich der Organisation und Ek⸗ quisition persönlich widmen wollen, werden mit Hngabe von Referenzen unter Ilo. 35559 au die Expedition ds. Bl. erbeten Petfcktstenothifin nicht unter 150 Silben ſteuographierend per 5 ſofort geſucht. Offerten zu richten unter Nr. 35584 au die Expedition dſs. Blattes. gut möhl. ohne Frühſt. in gut. Hau e, gute Lage, mögl. Lindenhof. Offert. ſof. an ee 6. Geräum. 2 Zimmerwohn. i. nur anſtänd. Haus i. d. Stadt geſ. 1. April od. ſpäter Pünktl. Zahl. Off. Junges Ehepaar ſucht per 1. März ein ſchön möbl. Zim. Off m. Preis⸗ angabe u. 29786 g. d. Exp. ee eeeee Lekres Zimmer als Bureau geeignet im Zentrum der Stadt per 1. April zu verm. Off. unt. Nr. P. Z. 2983g an die Exvedit. ds. Bl. Bureanx. Rheinſtr., 2 Etagen, ſe 8 Zim. u. Zubeh., eſektr. Vicht, pr. April 3. v. 28747 Näheres Kirchenſtraße 12. Nagazite H7, 29 groß. Magazin 4* auch zur Fa⸗ brikation geeignet mit Hürv u. Keller per ſofort od. ſpät. zu verm.(44321 700 2. 13 Werkſtätte z. v. Näheres 2. St. 29647 Helle Räume mit trocke⸗ nem Keller und Büro, im Ganzen ca. 200 am (eptl. mehr) für jedes Ge⸗ ſchäft paſſend, per 1. Juli d. J. zu vermieten. 44096 R.& J. Wenninger Nbeindammir 40. eſuger 2 Ifmimer, H 7, 17 keeres gerner unter 2 die Wahl per März oder April zu verm. 1 Bismarckſtraße Südſeite, Belletage, ſchöne 5 Zimmerwohnung, Bad, Speifek. ꝛc p. 1. April d. J. z. vm. Näh. I 6, 21 l. Tel. 1734,—4 Uhr. 44297 Marx Joſefſtraße 20 ſchöne, geräumige 3⸗Zim.⸗ Wohnung, Mauf., Speiſe⸗ kammer, Bad u. Diehle m. elektr. Licht bis 15. April oder 1. Mai zu vm. Näh. N 4, 25. Tel. 3796 4434 Nennershofſtr. 28, 1 Tr.⸗ 6., Bad, Speiſek., Preis 1450 M. p. 1. April z. v. Näh. part. 29821 4J Zinmet⸗Wohnung Küche u. Manſarde Keller per 1. April zu verm. Zu erfrag. Rheinſtr. 4, g. St. nachmitt.—2 Uhr Tel. 187. 44333 Iimmer Möbt 4 8 einf. mbl. part. 2 25 7 Zim. ſof. 3. v. 63.2 2 Tr., gr. ſchön möbl. Zim. m. Schreibt., elek. Licht z. o. 29826 P 6, 23, patl. gut möbl. Zimmer per 1. März zu verm. 44339 2 fein möbl. JIimmer (Wohn⸗u. Schlafz.) Teunis⸗ plas p. ſof. z. verm. Off. u. Nr. 44345 a. d. Exp. d. Bl. G. mbl. Balk.⸗Z. m. Tlav. .1 März od. t. Aprilz. verm. Näher. Lindenhof, Rhein⸗ dammſtr. 52, g. St. 2956 Großer Lagerraum mit oder ohne Büro zu verm. Näh. Rupprechtſtraße 10. 26557 Groß. helles Magaßiz mit elektr. r Büro u. Hof ver 1. Apr 1914 zu verm. Heinrich Oppenheimer, 7, 17. e Möbl. Zim. v. 1. März an anſt. Hru. z. v. 29418 Näh, Lutherſtr. 21a, 2 St. An anſtändig. Fräulein ſofort möbliertes Zimmer zu vermieten. Zu erfragen§ 6. 39. parterre, links. 44305 Schön mabl. Jimmer mtt ſep. Eing. zu v. Eichels⸗ beimerſtr. 36. 4 t. 288888 — der Waſſerkur hat über Er⸗ warten gut angef durch die Brunnenverwaltung, Haupini eiben, chlagen. ine Die Beſſerung war e ich ant dieſer 1 Kropf⸗, chöͤrüſenlei⸗ Hautkraukheiten, ——— in⸗ elt haben, Auf Anord⸗ ei mußte der betr. Straßenbahn s zum Eintreffen der Gerichtskomm ſion auf der Strecke ſtehen bleiben, wodurch der Eſchbolz⸗ unn Straßenbahnwagen „Nieren⸗, Gal⸗ u. Blaſen⸗ Krankheit erlagsin Mang⸗ etnes chroniſchen Nierenleidens zu ſuchen ſo daß ich wieder „Henlqwelle“ Lin⸗ kalkung, heim: Peter Rixius, VBan 11 8 5„„ 155 deie usbamieg evg zigngf 12 bdahvls Bundiymze dausbenaus zus debsg; 5 e ee merdee ee 55 dafat zregled gegeihegz 5 aeß e⸗ eee 5101 7J77 ² ⁵ dd.di 5 h1 1 Nempſen n0 a gvausiig uuem Reöbolnsa ne i bündarcsugch ui 11 ceee gun eeeee eeee eceuc e 01 dsgdam zcvagebur givrlavs sagſeimutee eig in 350 dige dig wan eanteg ie gd eebeen dig ar ericſ eg gebunzaguſd Mon Sünupgziſesez cg Uunbnigeusc iogsg ggonc 80 bunzezzim bang aenuh 80 it n 3 20 As 5 98 15 35 Zegſiggonch§og bunfsmaogz Ping useuug gag nen kece„nial on Jahhugvgonbrbaſueg uoleg zii ima neſeſeanpgach nefunvnsg f eing ds Sies Hadach m gecgoe Aege ade nss FCVVETCCVVV%%%%%ẽ%%% 8 5 Ae! 110 15 nebvaz une uaod Hoguelhſat aazun 4015 aeg Stugeongeg Lingeg gög zausnound aunocßz tzunmeb ungg u nepunssſeſee geſog nsbillpisdane nobigemgbnnugio nauts e e ee eee e eien e e ee e e e un bunchugunvots 45] nebung aſgs 5 u5— 5 58 gun napzügns un auvung maznd uß An agtgz 27 1515 n nobungehtsggunz gun 1233 Aa 10750 nommonabzuv icplun 5 nögvae zseuts nosd ſdee ln ie ee e eneee e eee ee eene avnzeſoc anſez 5790 lalad gengrvc unuuvu Meoguse u aun ee JJJJJJJ 4 de eeee eoel wetes 2005lch eg Ff gome9 vfA 13l8 mvgzazetg 40h Lbochlis dateuscuhen dgüdgsbidapode moaſues inleig aun neel n eeene eeeee Aug ö ages ds eguuviß e 0 ee 9 0 91 95 au kebnzu usg znn Ube enze nebor r ne ez gulllsbfanvch uteg ium dadguclegen; 58 955 51**Vkr᷑r 1 2 00 9915 auz 136 0 39950 11185 gabigz 10 niſsſe ur gnicbunz Mectuamavg neuzs Ind zf e gun B g uga nopvanec aus sigog gun J0 8 ole 9 40 11 5 2 ˖48 n31 8 40 11 5 49 41 7 uelisg gun hor 181 J gun 8 95 Pluauzog gebiple 5 1 15 9 8 119 0l ng 90 8 demeß nooſnelnu darnbe udoſnual gun nedunbigstsgusch 919 ii gvasee dog Vuntang cnbebv 195 29 F dipmengipcda zus ano nocpfol ulonzs uf ſagun 5 Aie en 5 69g glet Aasd⸗senpgec usaugſh sur ſiag uda aſg gun uozghene ocef een gagbated kvalr anigez zule Munngg 250 eſez gun asagogoſtz emnpagageneog mecnhuellg nog cwon 918. Ade 10— 85 on o undz nogug llegunigg 4 ·945 4992 98 f 0 uv c! boglesg 430 illye Fnaihnus 5 0 n 111 15 1265 55 beg n uch p setz4l ub invig uga nabogz 1090 wotes ie Aalhene 0 2910 55 ee un 28 80 aungge e mag üngach gva gun usbvatompiidag noa üoagwngss, 2 5 5 Mogoß 4 CJVJVC%ͤ ↄ%%// ĩ Aesgteee geg ur nen Weae eee en meche e eee dbgebuv utelnng un adaa esJubSnosat usg naie en eneen gee; Bunpom up 90 uie Gagtsgabnognag szongoſe gun eſmoszaldgeß 9 dunühugdudc) Uu Scbrndon ous uin Speen ün eee eeee 1 9 75 i ae cgbnaagzspealt zun nnng ibee gun usbunſſe uabldenvoſſücploe 8 5 8 ug iugune decegnetnzvic uaa nsſlegu une ußeſo qun Uogzuhe, 8 au uereen 0. ang Amazig usbnſig aſsd 6 8 Aanlesbus bungnngezunszones um eeltsleon bede eeeeee 29 netvs 8 egaedt Jagdbhng Log bunzhsgrad aun oceet deue meee, 1 zub udmnpazorzcß gega uspühlgungch naezuyc us„o neinſe uga doge neſſundc noſgnnanzün cſoon ar 11131 Zuga ungeck 25 Jerd 9 Phhe Ae n gugc 1 at9610 5 8 Fer aged ee meguuvetz odted ndach ur ensgunhvalacß menhf uf Sndsilend naszuga dega nagnna gahnhvuns bunguntezunesvose e iee wee ehenebdenech een cee gec en bun mogen gaeugulß genſe unzushic u o0ec C iee an eeeg en ie ben meeeig nojgas eee eneeeeee eeeedee enc egaet Tcpbagdnegegegn galgnnazuſgß de Soee ain e dun anan asgeine mree e g e mpegnuvzc bu Jeplu sfonaeed aun aiuvendg edg enieeganemes ie we e eg nal dolelenc e wee wan ecee e e eh eee eun wegepſegunnch nögushlanteg deg dund unx Hunspoumuuvgagz 29ʃ 180 vanſgugeuoch zuge ussviocehuz gun nöfurlbozcluß usz ohgune ue easgſogz negcusſcpfafne ue 8 le nauſeclae moa 37vn usbor ne sga ivch iumisg anleſg usg gie neee netsguv u uscpich⸗noigag nog nog ide dunbigplurd ducpun oie Ut! + 50 Souse glohzeun 19159 15 8 5 15 gun negvnſed inv nolang ibiog eun zozofgz aßpasb pocig niog ne gaic nice hſunne Sglsigvg unden ann ö8i W⸗ 4 788 alde Sungavas üaſuuvn Jach ler d n ceais, 15 Uepiiuellg ane vunzchv ubdgzzaueiga uga zamgonzafun g dunapeeeee e 908 8 pusb nag o uenvuos au uttsgunvzcß igon idg vunugioſeſg u ingies usceinden zense önnggvazach die an 6087 fluneß s mag ze nsbunzenvgrsgſang endg; aog gun vunngaosselacusgoſe d teonnm See ei ie eene, meſogzza aeetg urlse 5 deeeenen en uſag 419 11 10 9 ag ginzausc nehnhnelg an 5 Annn 9 nd empfohlen bei Ar⸗ igenguelle adlum-Litatomauelle. all Krankheit leidenden Mit⸗ Zeuguis. menſche Der Unterzeichnete weilie im Sommer dieſes Jah⸗ nachgewieſen 6796 Filiale. Ferner erhältlich in a N, bi dent Heilwaſſer zu Das Kind ſoll mit ten anderen Kindern in der Nähe geſpi zwe 14ähriger Knabe dabe Hdrirhaamser abrheit gemäß und emp⸗ ett In dleſeroffnung wurde ich nicht getäuſcht. Das Origimalſchreib Mineralwaſſergroßhand⸗ Iung, O 7, 13, Telepht Jod-f Aergztl. terienver als⸗ den, Ecke der res in Hildrizhauſen im Schönbuch, um an der weſentliche und hat auch 2ſeither unvermindert an⸗ im Beruf tätig ſein kaun. Dies W. ehlt * Apotheken und Drogerien 2 leuſte dortigen derung. 8 mit längerer neſenden dürfen. wird f inem ſowie Frauenkatarrhen. Alanfällen, 8 gehalten, ¹ E 85 8 8 8 1 0 1 2 3 2 Katar⸗ bhen, wWie Rachen-, Nasen-, 4 8— er Ir- nd Lungen⸗ lie am Ferd der Krankhelt seine voll. 34402 2 Filiale i den Wagen hineingelaufen ſein. Die che war ſchrecklich verſtümmelt. „. 392s8. 1 i über den Fahrdamm geſprungen und 11. F. N. in Oangstatt. Aufkiärungaschriten vad Teugnſese kostenlos ethöſtſſoh del den asſgen Vorkaufsstolſen ihlingerſtraße von e Q. P. ia Halle 3. S. überfahren und getötet. der Tasche zu tragen! mr Dr. Hentschef's inhsistor hat mit, der ich schon lange Teit mit i den Fluß und direkt das Kind dem ſicheren Tod slach vorübergehend eingeſchränkt war. Gebrauch. Preis.—,.—.50. So urteilt man über Dr. Hentsches Inhalator gefahr wie bei Wasser- l Lei N equem in so dass ich morgen aus „ 6, Telephon 2703 Straßenbahnverkehr zwiſchen Stadt und Vorort nsten Arzneinebel, welc Luftwege 8 nung der Pol wagen b des Asthmalelden geworden. ösendden, von Ansteckcun 2 Folgen von lasiuenza 6 alater O. K. ſiche gebraucht habe, dſe besten 6. 1 tr. 39a, Telephon 6873. H · Sdrenkaterrhem, ſerner Hirsch-Drogerie, J. Ollen- E A, E sche Anthraz relzlos in d 5 el Musten, Asthma,; d bei Aerzten im — 1 * te in denkbar ſe J7, 19, Teleph. 217 llig um unmittelba ehstedt, Kunststrasse N4, Kurfürsten- Al-, Lüfie Erkältungen, Dr. Nentschel's in ebrauchsfertig! B 1 1 ring Anheizen! Keine Erksltungs Geſtern Abend huchen des Fuhr 5 in mir in der kurzen Zeit eln fast nnentehtiiohes Bitte 25 Jahren schon besteben atmen 99. 75 e hochgehende kleine S ts über ein Wehr hinab einem & Schütthelm, Hofdrogerie, 0 4. 3, testrasse R i inhalesber verwandlelt die von E und den besten Erfolg gebracht, et bin und schon aſſes mög dem Krankenhsuse entlassen werde. cht vor i Wehr dahintrieb, ſprang ein er und h toren]! Stets g den Mühlenteich und das manns Schweizer an der ben. Kein i getrieben war und d ung auszus Marktplatz, Brei A. Werlin, Artikel für Krankenpflege, Luisen Fruchtbahnhofstrasse 22ſ35, Teleph. 7358. Ludwig Alexander O. E. Merk, C 1, 4; in Jahre lte S „mnr Appstat ist DOr., Hentschel stoffen befreienden Mediksmen durch einfaches Ein bläschen eindringt, genen mein seit oa. aste getan pf-lnhala in Sanstorien, Krankenbsusern un Katatrh behaft Die Ruhrkohlen u. Koks 4. Schnupfen deutsche und eng! m bester Qualitst liefern zu billigsten FPreisen franko Haus . Se W. 25 das Kind in d gam De. K Kontor 7 Kehlkepf-, Sroneh Als es bere ler Nachfg. A. Seitz, Katharinens nter dieſem ein Mann i Kurfürsten- Drogerie Th Freiburg, 25. Febr. ummiwaren Storchendrogerie, Lager: iefer⸗Eichin riß 8 * umm Hof-Apotheke, beiden gelang es, Waſſer 1, lex, E E N Dr. Rentsohel, f. m. b.., P. L FF ie 1 d e von etwa 8000 und 9000 M. erreichten, Wieſe. i nene Kaſſenſchränke, mittlere Größe, Hillig ab zugeben. 29268 RanSsURd. nh Dröll, 0 Mi ie HN O nwärters wurde das 2½ Eine Wonttat für die Menschheit Hill& Frledrichsplatz 19 Neckarau Beim Spielen ige Mädchen des Turbine rie 82 ſtraße 28, 2. Stock. ing dorf, Planken P 4, 1 anhein— Fansahag Telerhon 4184. Roneg Jertlebeilzer Frie haus 589³ 5 5 ganc ane nsbpuz meg zim boaſuszmoſed nog a! aaflſicvagabunr usandggach ur vvunmugzusch scinmie üi ueee meeen e eeee ehne d⸗szaſeg zuge di Uuvenoc zgeſſcstmotgeic gog I an meszaſee alaacg Avajudeg Bunavza 801 ungneg eie l Samnbacomoh dunuczuagogz oig geanan iag Tegef u 28 igr avnage u mu g uuv 5 nolse gun zbisebur giog goleſg guenapgz deg e eeeiee 175 unlas eee Jaguy pö'geg noa pi6f 5 Unohpzebungens un⸗ Sunoigaie noa Unubn nenns a 5 2 10 5ge n 9, neb en 1 2 055 eletadigste Anubutiguß gunc noanseaeg ei e eee de neet eine mete zin 290 27g e en ee ageeenene eeeene e eeeen dceeneh ege deeeg eſden deie Sengaeh ennen 45 8 5 5 Ne n eſnvagdeg eie aagn gögne ud u pnn aöhuigz 5i8 Sge ün g noa zun alsantemue and ſtegunondch goe nden 5 5 80 usgsbnenv önvvgſg usg 210 30 ain 94 ugna ouhecß duld udgr Ais usg inv zubg uoslſe 570 Huntelgehpgz gun„opege nne ind ganſun mieg nogog e ichdc 9g fff; aiſg 2 uog 959 Anjaseß ttans 20 1 ögve Piibam smmf uusen icn uissefe u 910 ee ndgtandjgog naa Uagnigengezun ndd nuos iug goit aslncd olag n eoch dde ur neene, ebointada augsbrggsſiſec di nzan dun Jaahr elan necpnbgmte ne ad usgusscpaſus ur dgfoc Jnbuß 6 7209 50ſ6 ung dngomoc eingagſuzupeus de ee meneeen eee elae uddene vunpicpieg zag usuch uca bunbgema⸗ ag enee eceeneeeen sigos 400 bunmmpngſs znbusd gun Aungazc ſcun zaſs üegog naa gachetz zſe a m 8 and zsuneih nobuſeg ai Pollog gves) aautinde a2g 20** enceeee ee dceene fanglec ehh 0c 567807 li, den, I daeeee de daeees 0 2 2 zortz 2 hriger Jüngling ſeiner tzigen und früheren Prin⸗ id 1 25. Febr. je 7¹¹ 1 * m eformte rofig⸗weiße Haut mein Nach⸗ extra. ein 25 — — 8 12 — 8 4 2 2 8 — 25 2 80 12 28 2 2 5 =. 2 8. 922 15 2⁴ 8 und durch Bildet keinen Taille i Poſtlag. Sendungen Betrages. Schicken K. M. in G. uß Jres„Tabellos“ beſtens dankend, 3 Doſen. Porto Tadellos“ E. B. in A. (Reichenbach(A. Lahr), 28. Febr. H A. F. in A. chte geſtern — Schopfhe in ſpreche, 95 haft, wurde wegen Unterſchlagung von] K Waren und einkaſſierten Geldbeträgen, d Höh zipals, verhaftet. zum Nachtell ſeines „Taclellos.“ TeEl ſen„ 555 A————————— Piel aunagg 98 ued utslinuvict ———— Doſen für meine des endung nur durch 5011 2 Do 0 2 496 —1 eee iec eecszuautauusag maz aig ue ieamgn zun ibia — Eine herrliche, edelg Büſte und uvbahvg 2 Garantieſchein auf Erfolg üften. Aeußerliche Anwend⸗ 2 Zuf Dank au — Fettanſatz 85 Zahlreiche Anerkennungen. und Unſchädlichkeit. Diskrete extra. 8 * Die Kur wirkt vortrefflich, ich oben anzegebene Freundin. Der ſſteiſende Gmünd, bier wohn⸗ fiul das dem Kaſernenhof Porto Voreinſendung des Bin ſehr erſtaunt ſber den kolsſſalen Erfolg, wofür auf Da ſie wirklichen Erfolg damit erzielte, berett,„Tadellos“ zu gebrauchen. Wilbelm von Württem⸗ g hier eine Parade des ch um n 25. und ßeſtele tm, Hundlerte von Hnerkenndongsſchreiben! den 28. Februar 191a. Ihnen meinen herzl e vorſtehender Anerkennungen liegen zur Einſicht vor. Aus dem Großherzogtum. öchte Ste fröl. u ſchicken. bitten, mir uoch Meine Freundtn A. P. hat ſich vor einiger Zeit Jyr„Tadellvs“ Sie mir bitte ebenfalls 2 Doſen. Für die Zuſendn ſchicken laſſen. bin ich auch ich m 8 exſuche i Bekanntlich wird ſeit 1. Oktober v. IJs. vierte Komwagnie diefes Bataillons aus me 30 Pf. mehr. ah nur gegen Doſe 3., 2 Daſen 5., zur Kur erforderl (Karlsruhe, B. Febr. Ans A * Seburtsfeſtes (Pforzhe Georg Joſef Lang aus ung. 1 — * berg fand heute mi Telegraphenbataillons ſtatt Nie wohute der Großherzog bei. 3 s aus dem 125 — e icht erſichtlich r Lau⸗re. 8 Uhr, fe 10 1514, v 1 e 15 71: Fi ſchaft. 8 öffen eladen. eie 15 1 Sgeſell ſchäft Sch lung g 79 5 ſe nb XV. bißere Handel ſſe in daß Ge Die verhand ee 7. Ba m. nheim, treten. tentſchu e 75 25 des Fiſcherei⸗ dauer“,. Man Üſchafter einge gete 75 1 15 5 Kau Geſe begonnen. b na⸗ 15 5 — 8 gd Nbl. 8 eb. maug i — ge d 14 be ndſa ſchaft Landaue Flirma„ Fer⸗Abf. ldeam 88 7 10 55 25 9 5 aber iſt 8[Hauptme Uten Ert igenfalls gering⸗ tikel 9, der ben kura des II.-8. 10. Inh ſchäfts⸗ ausgeſte ebruarfrig 90 1 5 8 nd der Ar den Schutz de 55 Band XV. E 7, 10. heim. Geſe ide heim 5 1575 83 8 Auf Gru Übung und. desfiſchercio Schonzei 8., Mannheim, un, Mann äft in Getre rung vom I e 1 40 2 5 8 8 85 2 etr. die Aus 48 der Lan 1. März die und bis Brenner“, Kaufma iſftonsgeſchä 1914 verurte 1914/ Rat an Gerbee 8 8 9 2 5 55 7 betr. 48, 40 und t, daß am 1. en beginnt dauert.s nd Prenner, u. Komm Lederer“1 10 17 8888285 8 1885. 8 23 er a e eee a0 dne 3 40 Fernſ Mort bgbant. Ge bane E 888. Aeſchen Die Scho Fang, 1I.. 40, Fer e 8 1 25 .— 1 85 88 88 8 85 S.3 32 2 EE für dauert. ur ber un n XV Inha weig: ben, Amtsgeri 25 1 0 +— 58 72 8 SSS 28 8* 2 88282 8 235 3 April Jnni. nicht n Tage der 8. Ba I. 18, 2. eſchetftsz Juteg webe Gr. 5 2 8 2 5 8 8* SAnS 2 2 89. Ay um 1. tzeit iſt ſten heim, im. G Säcken, J dieſer ſefſn 8 8 83 8 28288 1 535 1 82 8 5 och bis z der Schonzeit der 8 er und Ver Ma un Mannheim. ichten Sa d Export 1 1 2 73 5 + 18 8EASA S 8 8 2 88 E 8 8 2— 2— 1. ährend ſchließlich rüußern fmann, 8 gebrauch rt un er Kaufma iſtadt kach J 1 2 8 28 8 88 883 2 8 2868 5 8 889. 8 2— ausſch lten, Ve 5 Kau uen un ie Impo ſa⸗ Der in Schletiſtad Dle mbee 32— S 3582 23 8 588 8 23 + 888 82 3 7 8 8 8 8 5 8 E 8 rn auch Feilhalte zen verboten. n0 ln ne 5 5 3 2 838138 28 8 8 K 358888 8 88 K 7 2 22 2 + 88 8 ſonde— alles iſcharten ndere an lu chen, De Verleihan Firwe bene 125 0 5 8 25 2883 22* S nn 388 28 2 2 888 8 S2 5 2 38 8 chonzeit tzten F ich insbeſo n ſolcher Seßfeltu Decken⸗V.⸗Z. 50, heim, B 6, t das Auf Pfandbrtefe oegenſte 8. 888 8 87 28 2 8 2 8 82 5 28 2 1* 5 A 2 388 8 S der geſchn ſtreckt ſich in on Fiſche wir kel und XVII 428 Mannhe Fannheim. ha 55 15 18 S 8.60 880 34088 50 7— 3222 8— 8 00 38— + 22 8 8 ſenden rbot er Berkauf v orauf Artt nd N ſünger“, ker, Ma teden gcei zſchen Hypothe ben, r der Er 2— 228 E. 883988 1 E 8 2 2 2* 8 1 2 88 2 2——2 teſes Ve den Ver lonen, w 10. Ba Moe Apothe harmazer 9¹ inzſcher 5 Serle 5 . 38 88 b8 D 2Bes 7 2882 5 228 388 83 8 888 85 2 22 8 8 DD ten und keſtauratlon atorlum Emi ſſinger, udel pha der Rhe 5 89 derl, geg ſee 818 8— 385 288 2 8 2 886—— S S 88 7 2 28 8 8 2 8 23 2 S S— Feilhalten n und Re Schonzeit Laborator Emil Moeſſit u und Ha ſhaus fenbank Man N 09390 bes guct 11 2— 2 8 G 336828 825 8 28 8 8 S 2 2 2 SSS 5282 2 das 8 Geſchäfte iſen lauf der e⸗ ber iſt E brikation auens en 11 50 5 852 e 30 2 E 8 8 822 2 28 8 8 8 2 04 8 SS8 28 5 55 8438 8 2 2 4 8 22282 8 Art in 8 hinweiſen. nach Abla⸗ em, für Inbab weig: Ja Firma„K In⸗68, Lite*V 115 7 88 8 Dc SS 28 8 8 88 5 2 3 S 2 8 8 2 18328822 8 8 8 8 beſonder m Fang 5 ſchen 25 5 Geſchäftsz zialttäten. ⸗3. 51 8 raße 20. 8 ind 09391 u Juhaber Ciune 2 335 8 S8 88 5 38888 82 2 88. 99368 8 5 2 82888 8 88 33 8 woch i erlaubtem aß für 8 em. her Spezia LVII.3. Mittelſtra kannheim. ur 18 8 85 8 88 886 8c0 8888224—28 18 G3— 3 38 28 2 88 8 8 Be Mindeſtm für Krebf kiſcher Band nheim M nn, P rzellan, beantragt. e wird an 1 5 8S S.3888 8888.8 38 9 22 22 88 5 2* ägt das Und 914. 11.„ Man ufmann Porze kunden dem len ſe, 8 8258885 S888285 0 1228 8 8 8.8 gt 20 em 1 1914. Imber“, Ka a8 Urkund ſteus in dem 6 bern 5 S 828 8 SSGe 4* 8 8 8 8 38 2 8 4 88 3 beträ farben Februa ld Im Imber, Ke n, Glas, Herdeſder äteſten 2575 15 der Be 1 22 388— 2 LS 8 5— üwbogenfarb den 19. ksantt II b. Leopo Leopokd in Eiſen, n, Oefen, fordert, ſp ber Recht die 555 35 8 8 38 20 85 eide Des 5*33— 3 8 8 888 225 8 8 ge aunheim, Bezir 85 uter ber iſt L Handel ürſtenwaren, 0 51 1 5 1 2 8 0 2 8 5 5 82 5 88 88 2 M Großh. Beſchäfte u ha äftsgweig: 5 Büfrſt 17. Deß ertlös erten 58 S8. iet 2 8 8 3388 8 2 388 E5— 280 2 58 8 8 5 der Geſch. Amts⸗ eſchäftsz Korb un inerstag, 17. 10 Uhr, verſteige 25 88 883 8 8 8 8388 2 32 2 5 8 8 ˙„.385 28 8 222 8 8 18 ie VBerteilung d her beim 0 il, Holz, 1914. Dor ormittags erichte 8 frltt. — 27 3288 8 88 8 88 8 8 8 2 2 520 5 88 52——— 3 8 8 Die ichtsvollzieh effend. Smaf N nen ete. Februar 1914, v Gr. Amtsg Zade 1 2— 28 85 22 8 8 8 33 5— 38 8885 8 8 8 82 90 die Geri im betr 14. Hadewan den 21. 2. I or dem Gr. Stot n 2355 2 8 328 82 8 8 98888 8 8 S8 8 8. L 8 2 2 88 28 8 icht Mannhe 155 8 8 + 8 82 8 5 5 2 5 2 85 8 n Mann Amtesg 8 360 Mannhei 19 155 2 33 88 28 8 38 88 88 8 888 2— 8 8 858 25 5 2 8 8 82 922 882 ger iniſteriellen vom 12 5 5 5 55 8 85 5 SSSE 5 8 8 8 28 8 8 K SS 7 8— 8 8— 9 8** 58886 7 d juſtſamin wird mit ter den Ge⸗ ſter Uebertretn Ste, n.ſe, 75 botstermine undſtard, 1 2885 38 85 S 41 5 3 2 8 2 8 8 28 88 5 S8 8 0— + 8 2 2 8 83 8 8 8 Grun J 7993 lung un Wechſel⸗ regtiſter Ziffer 3 R. FAnord⸗ Aufge nzumelden 05 100 5 S 2 3. 8 28 82 8 388 s 3382888 S S S 3 28 8 38 88 Auf 14 No. üftsabtei um üterrechts ite Ziff e wird auf 2 tes gechte anzumeld ilegen, Anbal72 88 8 2 8 5533 80 8 8 2 N 8 2 38—— 287 ruar 19 ie Geſchiäif t, daß die z drate IL um Gu rde heute Derſelbe w a del 11 5 5 12 8282828 8 8 2 8 2 8 8 8 Feb ärz d. J. di 5 geändert, da⸗ en Qua es 3 XII wu 2548/54 D des Großh. 8.%die Urkund die Kraf Draisſer 100 5—5 8898 82 2— 4 3 88 8 8 1—— 8 88*.. 2 88 3 8 8 8 2— 1. März 1 XNn dahin II gehörig werden; 576 Band 2 8—0 uz nung 8 Abteilung ag,e, enfalls Urkun⸗ terauf f us 5 Hee diſelkt ugeteilt 257 üöngetragen: 66: Fra wrichts: Freitag, widrig ärung der Oi es Wohnha —— 8 2 388 8 5 80 S 8 8 28 8 2 Se 8 8 28 SWS 8 2 rich Scheckprodeſt ifrrikt 3 ichts⸗ eing Seite 366: narbei⸗ g erſelbſt auf: 14, vorm. loserkläru: 0170 ige 15 38 5 3 88 8. 2 2 und Sch llungsdiſrikt iſtrikt II: Ger 1. Maſchiner eh. hier April 1914, ahkezen exfolgen Febr. 1914 Elſen beton es Tr 6 38 3 288 82 2 285 38 8 2 2 8 8 2 Zuſtellun faſſen: diſtrikt ſpach, retha g den 17. Hr. Schöf den 125 8 eiſtöckig ſthe — 8 3 8 8 S2 2 8 2——2 125 dem ſomit um Scheckproteſte Nr. 13 de ſo⸗Anf d Marga nheim⸗ ihr vor das Oberge Maunhei 7 galler S8 3 8 S88 8 S8 8 8 33 38885 2 2 werden ſel⸗ und S. auer, E 7 Ringſtra ter un in Man vom 8 Uh icht hier 1. O gur Gerichts 155 71 b 25 3 8 88 f— 328 2 2 28 2 1. Wechſel⸗ Ügieher Lan erhalb der Mandel Vertrag züler⸗ fengerich Saal II Gr. Amtsgericht, 98ene 5 5 15 5 5 vollgz A inner iedrichs⸗ einau. 4. Güter⸗ 5— Saal gela⸗ Gr. Wohnhe et geſchätzt S 8 8 S 2 8 2 t, Lit, id Friedric[Rheina 1914. ſcho handlung ISden h⸗ unbelaſte 950005 8 G. SS. 7 8 a] Stadt, loß; Kaiſer⸗ ur nd öſtliche 16. Jannar Hauptver 5 eutſchüldigt 5 — 5— 2 wie Sch Antlich des ingerſtadt u 5 nung. 57: Johaun den. Bel d derſelbe In dem Vermögen 1 5 5 N8 SA8 8 22— 2 3 Stadtteil 8 Schwetzing 4. 1ftren Seite 967: Dreher d üsbleiben wir 5 5 iſ Dreh ich 8 B 2 ar S N— 8 2— 5 ˖ S 8 nämlich ildebrandt, C 4, n 2. indiſch, änd⸗ Aus rund der nach von ren köbeltrauspo 5 a irt B. Hildebr ugen vo org Wi! eb. W. r- auf Grun des M Seubert„Groß eckung 8 0 Ver⸗ ſ. 4 Str. deamt ichael 7 95 infolge Boliſtzec 288885— E— 8 8 Stad sdiſtrikt V: sgerichtl. 3 heim; und Ka unheim. 4. Abſ. eie 15— 5 2 88—— 225 3 382 Zuſtellungsk der amtsge⸗ dt Manunhe cer in Man unar 1914. dem H. ausgeſtellkei N wee 22 8 8 8 8——— 25 8 2.3 Ein Teil der der Stadt 2 om 29. Jau mein⸗ kanunheim dne den 0 —* 8—— C25 8 2. a] E swegen in roteſte trag v uſchaſtsgen er Me 10n 5 8 55 2 2 1— 8 855 80 8 2 2 und Errun 9 990 2921 55 dant ver elt ſchulbn 5 einem e Her 900 2128— 8 8. 23 18 G 82 3 8 b— Siadten Lit. L. ſchaft. des i 17 5— 5 2—— 5. S 8— 2 8 5 2 8 2— 80 8 g. im 1914. 1 Wegelchnete Ve, e 2 8 1 1114 Seee 927 — 8 8 2 8— 2— 00 755 2— S8 3* 38 S im, den 24. icht Abt. 2 1: i Ludwig ögerichts S. 2. 5 1 —— 88825 8 2* 8— 3 383 2 8 nheim, sgericht Abt. n,., 368: dari Ir. Amtsg Mittwoch, 9 Uhr. ſcher Box eichnet. W. S 8 82 8— 88 Man sb, Amtsgerich ler. Seite Maria Gr. 0 5 —— 0 8 8 8 8—.— 8 Großb. A Gieß it be⸗ g. ezler u. rg ilhelm Fried⸗ tsgericht hier mit eei 85 S 2 2 5—— 8 22 2 lgez. eſellſchaft m ell⸗Pleß, Ladenbu 15 1 5 1 — S..2 2 8— 8 8 8 8 12—& Cie., Geſe durch Gef b. Groß 381. Janua tein bach, geb. ren⸗ vor 1 0 5 15 — 22 8 8 2*— 2. Maier im“, iſt löſt wor⸗ge 5 e e eich S zu De Zimm 2 528 82 9 8 2 55 ie Firma„M. Mannhei 911¹ aufge lö Vertrag rtrennung. 8ehet 5255 5 S 82 3 38 8 E 8 2 5 0— 5—.8 2 8 Die Fi aftzng in ezember 19. 1014. Gate 8 1a 10 85 5 5 5 f 225 und Eliſe dinge 5 hier Leſchul⸗ iſt ar 8 Konkursg lig⸗ ſchwarz mit bra⸗ f 255 2556 4. In nieur des zelſtraße iſt beſch erſberei de icht der Bete ſe d mänulich, B 5— 8 5 8 5—— 2 5 8 2 2 8 185 läubiger der 5 4 9215 Ve di derg baft, 55 gur 13 1 5 5 888——— 16 E 18 8 8 3 Die Glär Iben zu r 1014. Sugen Wei vm 90. digt, ewehr 1 ohne be⸗ ten im, 21. Jebr. 191 iß mit! N. e 5 0 5 derfe 23. Febritar Euge trag vom 2 Seewe Mililärbe ee 22 2 8 5—5 680 2 3* 3883 8 8 88 855 dert, ſich bei den 23. b. H. im. Ver Güter⸗ der 18 der et iſt. Maun. 2 22„ 5. 14. bnis d dert if 1 5 8 8——5 8 1 5 52 8 8 2 3 85 Mannhbeim,& Co., G. m ier. 55 nar 10 lau usgewan 800 Der Geri ichts Z. 8. Spitzer, u —— 1 S„ 8 553 88 8 5 90 4 8 2 8 5 2 Maier: Max Ma Febr 5 org hßörden au⸗ 5 1 5* E + 85— E. 4A4 8 8 8 2 2 8 M. Liquidstor: 12 trennung. 9255 G dae 5 35 15 138 5 3 2. L. 2 8—8 0 2 822 Der Lig igetragen: Seite Bäcker⸗ Uebe R. Str. G. 5 42 5888 e 8 2— 88 2 5— 8 5 8 57 5 4 2 2 3 5 + 4— iuer A wurde Schra⸗ 8 b Hieee 8 48 88 e⸗ — 8— 8 2 E 8 8 2 88 83 8 238 2 8. udelsregiſter 1 50 e 75 5 2 55 2 8 8 8 S 8 3 388 2 225 238 8 284 8 Zum Hank XVI.-3. ma iſt erlo Ferdinand retha geb. trag vom orbr Abteblung 85 Zwang ung 8 8 888888 2 8 8 88 8— 8 58 85 8 8 8878 838 8„ 1. Band u. Die Fir 30, Firma unheim, iſt ga inheim. Ver Güter⸗ fichs e geet 155 8 188 88 2 2 2 22832 858 3 8.8— Mannheim.,.⸗Z. 30, kaher, Ma Maunk iar 1914. hierſel il 1914, vor Im ng foll im 1 11 55 5 8. 5247875 2 der“, 9 nd IV ruſt Ma 0. Febrr 17. Apr öffen⸗ llſtreckung legene, 8 2382 8 38 2— 5 8 188— 8 88 88 2. Ban Ern Sanderſſo. ilhelm den 5 ktock, Sch n 5 15 8 85 S 3 88 8 8 8— 8 828 5 3 2 2 9882882 8 2 Rannheim. brüber ennung. 71: Will ihr, 2. S ptver⸗ Maunhe n Man 8— 28 8 2— 5 5 2 8 2 2 2 8“, Mannhe t. Gel it Aktivenſtr le 205 5 —55 3 83 88282 2 8 8 3 88 83 7 8 28 88 25 8 Mayer“, ſt beſtellt. 1. Firma„ 8 95 15 855 enh ö 1 115 15 05 W 90„.Z. 61, s Geſchäft i Eduard 8 Baue 8 a geb. ſga geladen. 8. rf ur Ze ſteiger⸗ 2 85 8—8 0 3 8 3 5 2s 9 8332 8 35 8 2 88 8 als Band V, m. Das Firma auf( mals Peter 1d Barbar mehandlung tem Auß⸗ eim 5 10 de 5 2 3 8 8 8 8 5 5 2 8—— 8— 8 8 8 8 8 2 8 58 82 f 2 88 8 5 858 2 2 8. er“, Mannhel mt der Fi Mannhein melſter un Manuhei 90 ineutſchuldig derſelbe auf tragung 2 8888 8 S 22 3888 S 8 3 3 S 8 5 2 8 8 8 3 9 8 8. 2 Nachfolger den und ſan ufmann in iem⸗ Kilthan Fertrag Von Pleiben wird berz 9 472 e 17 0 8 3. 8 8 8 8 8 8 88 553 8 8 208 8 88 5885 8 8 288 2 8 und Paſſir lgeſang, Ka angen. rliner Schiem⸗ käfertal, 914. Güker⸗5 nd der nach on dem amen 555 Heidelsheim 2 8 8 8 385 8 8— 39 88 5 8* 3 888 0 125 8. Rudolf Vogelg 5. 0 e de 5 5 5 5 N SSA 3 88 1 8 1„—— 8 haber üt 184, Fir mheim. 15 5 5 —* e FS 8 8888 S 88 8 8 8 2 S8 8 2 47 3 8 8 12838 3 f 2 inigen.3. ein““ Man it Aktive ung. f Götz, A eldeamt rkla8 1 0 15 2 38 5 5 8 8 22 3 88 8 8— 4 8 25 8 8 28 8 2 8 K 3388 4 8 2 385 allein Baud& sichtenſtein eſchäft m edig in trenn ite 872: Ado una] Hauptm ſtellten Er bene Grun 4 S828 888 8 8 7* 8 2— 2 2 3 5 8 5 88—5 8 + 4. 2 Max Li das Geſe hnitzler 1 über⸗ 7. Seite nd Joha in heim ausge 2. Februar beſchrie April 1914, 10 5 8 Ñ 85 88 8825—— 851 8 2 8 32 8—3 8 8 8 3224 9 2 2 8 8 2 8 Juduſtrie iſt geſtorben, Olga Sch. haberin ü 8 Schloſfer 1 Eckart in vom 1 5 rden. eitag, 17. 9/½ Uhr 145, 8 8 8 32 85 28 3 3 2 8— 8 82 gN ZE 8* Lichtenſtein Firma auf einige In etriebe de Katharina geb. Mann rung exurteilt we Ierr gattegs. 45 8 5 2 85 2 8— 8 3 8 2 8 5 2353 8 8 5 Lich ut der 8 als allein dem B 1 dem atha im. Der äß 1914 v Febr. 1914 5 terzeichnet Pollzei duug mit — 3 38 76 28— 8 8 8— 388 W O 2 133 232 228 2251 und ſam d. Lahn der in iten iſt bei de Mannheim. ben. 25 5 5 88588 28 3 5 8—5 8—— 2 8 5 5 2 8 882 2 5 28 8 4 rburg a. d. Uebergang indlichteieen 1 dalh 5 5 8 8 3 8 8 5 588 2 3 8868 8. 82 2 2 55 3 3 8 382 323 3 Ma Der 1 Verbin Schnitzl⸗ 28 m, iſt hat B. G. erhalb Gerichtsſch—88 Notariat 1 in Man 5 e 22 68— 88 8 8 2 2* 3 5 2 2 8 3382 8 8 8 38 8 48 8 8 1 zangen. ündeten ch Olga Mannhein 2* 1 eg 8 5 288— SS. 8 32 5 S 8 7—— gegant ts begru äfts durch Ol ler, 2538/47 5 Recht, Wir⸗ Amtsg 25¹9 räumen ferk 5 15888 3— 2 28 2 3. 3 38 2— SN 8 A o Geſchäfts 8 Geſcha iſe Schnitz 55 1 en 5 0 1 S cd 88— 38 8 S r 88 3 2— N 5 8 3 8 Erwerbe des Frau El diſche Oel⸗ hres häuslia Geſchäfle 1 9 5 — 88 2285 7 5 2 GS& S 8 5—— 8 3— 88 anggchloſſen 7 irma„Badif Mann⸗ihres ſies bir d. f 5 288 8 8 8 388 383 2 8 28 8 8 8 2 8 83 8 88 2 ausgeſch 5 2255 13 12 5— 5 e S 8 233 88 ls Prokuri XII.g. ᷣ Bierig ng vom 1. 3 Manne u zu ver⸗ Alber! 9 75 zu Teu⸗ me s Grund 2 38 88 8 8— 58 833 285 38 88 b8 S5 388838 8 als? Band 5 duſtrie Max it Wirku Akkiven de n und ihn 28. 12. 1875 unbe⸗ſin da rden. teil⸗ 155 523 5 5 5 28 8 dezE 8 2 SA—.—— 5— S 8— vnaren⸗In ſchaft iſt m äft mit Jeſell⸗ beſorge eſchloſſen. 14 am 7 Zeit an tragen r der Mit 5 35 55 228 60 588. e 38 S. 38— 88382 3 18 Fettwa ſellſchaf 8 Geſchü Geß„ ausg br. 19 zur früher Einſicht amte 33— 3„ 2 e 8 5 2 8 22 22 22 8 28 2 und 3 Gef 1 0 das 1 uf de 3treten,„ 21. Fe de, 0 15 a 8 8 2 825— 25 88 2 2 85 5 8 8 8 i eee ee eee edsgee ſungen e een 0 8 S 85 2 8—5 22 2 32 8 8 0 Januar 1 un und ufman Gr. hier, beſe r ſowie de betre 5 e 38 83 3 8.88 98 2 2 8 8— 885 8 85 2 ee,& Peler Diſch, e gage ee 555 NSe 8 2 8 8 2 2 ſchafte Inhaber u! Firma 15 2812—5 5 155 5 8 f 5 5 95 1 5 5 0 8 Z. 184, 8 elsgeſell Jacob Ehe⸗ 1883 zu 5 Mann⸗ ehr II ohne behörde Na der Sch n ge⸗ irksamt. 8 8 88 Y— S 2— 5 88 2 588 88 2 2 22322 alleinige.KI 8. end 22 80 75 55 45 5 5 85 5 2 55 8 SSE 2— 88 8 8 882 8 8 28 6. Ban Offen on Hein 10 er, Ka Portier, 31 N 5 + 80 f—— 8 8 3882 485 2— 2 2— 5 2 58 8 3 2 nheim. Frma v on Schen ann, Po 4J 5, 9 wo Orten yn ndert iſt. J kunde, b 25— 8 2 8. 2 5 8 8 +T 8 4 23 338 355 S8 8 3882 8 in Mannhe mt der 8 r auf Are er, Kaufmann beim M 5. Sner 5 85 25 828 3—* 48 5 33 8 25 38— 282— 323 3 8 8 2 Goſchäft iſt ſa. Galſinge 20 Se 10 5 25 5 2— 2— 2 888 8 8 88—8— 8 322 8 5 88 Voſch mma geb. id Hein in offene m 18. gt. Helte, 120 50 5 5 —— f 8 8 8 8 85 1—— 5—— 888 frau, E 52 1510 2555 5 5 775 55 3 8 3 Dr— 2 2 38— 5 8 5 2 88 1— 8 8 8— 8 ν un, Mannh ngen, Geſell ſcha in dem daß er laubnts ö auf Ang Abtei⸗ Nen des —2— 888 88 8 82 8 84 2 3 1 manm, im übergega 5 geaen Je 15 5 5 5 8 2 5 8 2882 28 2 8.888 8 2 2 2 8 S 2 2 tannhein tterführen. r Uebe derung reſerviſt ſel 1 Gr. Am ierſelbſt G. m. 185 5*—— 5 71 288332 Ma ſt wette en. Der 1 deten For 8 Ge⸗ r andert laub⸗ ig S. 2, hie 8 Druckerei, — 1 S S 8 838 222 88 8—— 8⁰ 2 888 5 geſellſcha 4 begonnen. begründ erbe de ausgem itexe Er lung 8. as ſche 1 20 8 2 S S 88 SESAZHAN 3222 2 34 8522 Februar 191 ſchäfts i dem Erw Schene ohne we 1 alte 55 22 89 E 488 S= 8 85AS 2 4 5 288 2—— Febru 2 2 55 5 5 85 2 15 2 2 2 2 2 2 888 3 5 58 585 SS2 Botriebe lichkeiten a8b 8. 8 0 8 77 2 17 5 83 8 8 8 8 82 82 Verbind n Scheue des Heinr Joos.— Dru 2——— E— 1 l 8288 2— 323 22 286 8 8 8 8 und durch Aro⸗ Prokura 11 100 5 888 5 is Die datlerr 95 85 5 3 25 5 88 8 b 8 2 8 55 ——— S 3 2 2 8 3 8 82 88 5 8— 22 2 3 4 8 8 8 388 2 8888 888 3 5 5 1 825 3 115 8 2 S 8— 8 288 5 23 823 2 3 2 S 888 3 8658 12225 5 85 83855 2 3. 2382 5 88 86 8 e 82 3 8 88 3 2 2 838338 8 86 5 5 15 755 0 5 5 5 2 55* E 3 S ae 338* 9 3 4 133 238 8 f 328—882 82 S8 8 822 38„ 11151 35 8 288 23 35 2 8 88 8 8 8f E SS — 2 SE 8 33 2 2 28 5 11 7 962 8 2 8 8 3—8„ 35 8*2 382 N* 8 8— — 5 E8 188 8888 22 5 f 8388 85 8 8252877 ee 55 9 85 8 52 22 2 d zu 5 8 1333 1 Sc — 3 N 3 8 8 8 12 888 e 3 8 9 4223 31 S 2 3 5 888 5 3 N E 8 0— 88. 8 3 5 8 8 9—