Wonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag muk. 5 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. JZuſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. 8 Reklame⸗Seile.20 Ntk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 96. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Eimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Maunhei m, Freitag, 27. Februar 1914. „Heneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktton und Buchhaltung 1439 Buchdruck⸗Hbteilung... 341 Redaktioen 817 Exded. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin (Mittagsblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Exploſionskataſtrophe in Berlin⸗Lichtenberg. w. Berlin, 26. Febr. 8 Uhr abends. Bei der Exploſtomskataſtrophe in dem Nitrierraum der Aktiengeſellſchaft für Anilinfubrifation in 55 Berlin⸗Lichtenberz, ſind, wie nun enbgültig en⸗ feſtſtehen dürfte, 10 Menſchenleben ver⸗ ct, nichtet worden. Bei ber Rekognoszierung ſen⸗ ſtenlten ſich zunächſt verſchiedene Irrtümer ein, 21 die erſt, nachdem die Angehörigen erſchienen er. 5 boaren, behoben werden koanten. Die Leichen 5 3 zweier Arbeiter ruhen noch unter den rauchen⸗ den unb mit Waſſer burchtränkten Trümmern. Der Materialſchaden iſt bebentend, da faſt alle Gebände beſchädigt worden ſind. Berlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die furchtbare Exploſion in der Nitrobenzol⸗ Fabrik der Aktiengeſellſchaft für Anilinfabrika⸗ tion in Rummelsburg hat, wie geſtern abend feſtgeſtellt wurde, doch mehr Todesopfer ge⸗ fordert, als beim Nachmittagsappell ermittelt worden waren. Gewißheit darüber, wieviele Perſonen bei der Exploſion das Leben einge⸗ büßt haben, beſteht noch immer nicht. weiß nur, daß außer den acht als Leichen ge⸗ borgenen Arbeitern noch zwei weitere Arbeiter — getötet wurden, die noch unter den Trümmern Regen. In ſpäter Abendſtunde wurde außer⸗ diem noch der Ingenieur einer anderen Fabrik und zwei weitere Arbeiter vermißt, ſodaß ſich die Geſamtzahl der Toten möglichweiſe auf 13 erhöht. Dazu kommt, daß der Zuſtand eines im Krankenhguſe befindlichen Arbeiters hoff⸗ nungslos und das Befinden mehrerer anderer Verletzter ebenfalls ſo ernſt iſt, daß wenig Hoff⸗ nung auf Erhaltung ihres Lebens beſteht. Das etwa 10 Morgen betragende Gelände der Ani⸗ länfabrik, das zum größten Teil mit zahlreichen meiſt—3ſtöckigen Häuſern bebaut iſt, zeigt ein Bild furchtbarſter Verwüſtung. Auch weit ab von dem eigentlichen Erploſtonsherd 1 ſtößt man bei jedem Schritt auf große Trüm⸗ merhaufen. Von den vielen tauſenden Jabrik⸗ fenſtern der einzelnen Gebäude iſt faſt lein ein⸗ ziges ganz geblieben. Je näher man an die Nitrobenzolfabrik hinkommt, umſomehr Häufen ſich die Zeichen der Verwüſtung. Die meter⸗ dicken, maſſiven Mauern weiſen Sprünge und Riſſe auf und noch ſchlimmer ſieht es im In⸗ nern dieſer Baulichkeiten aus. Das Mobiliar und die maſchinellen Einrichtungen ſind zum größten Teil zerſtört. Ze⸗ Häude iſt vom Erdboden wegraſtert, nur ein⸗ gelne Eiſenteile und Manerreſte ragen aus der Erde hervor. Für die Feuerwehr war es zu⸗ nächſt unmöglich, die verunglückten Arbeiter zu pergen, weil der Trümmerhaufen eine glühende Hitze ausſtrahlte und große Einſturzgefahr der noch ragenden Mauerteile vorlag. Immer⸗ hin gelang es gegen abend 8 Tote aus den Trümmern hervorzuziehen. Gegen 8 Uhr abends wurde dann mit den Aufräumungsarbeiten begonnen. Die um⸗ fangreichen Anlagen waren durch ein großes Schutzmannsaufgebot in weitem Umkreiſe ab⸗ geſperrt, da eine wahre Völkerwanderung von Berlin nach der Unglücksſtätte einſetzte. Die Urſache der Exploſion zu ermikkeln, wird ſehr %%%CCC00000C000 und die Unfallſtelle ſelbſt ſo zertrümmert iſt daß man ſich kein Bild von dem eigentlichen Hergang der Kataſtrophe mehr machen kann. Die Exploſionskataſtrophe ſelbſt wird von anderen Arbeitern folgendermaßen geſchil⸗ — 5 * 1* 35 der Nitrobenzolfabrik neue offene Keſſel aufge⸗ ſtellt worden. 2 An einem dieſer Keſſel war von Betriebsingenieur 5 eine Bean⸗ 2 8 Man Das Nitrobenzol⸗Ge⸗ ſchwer ſein, da die Zeugen ſämtlich tot ſind Vor einigen Tagen ſind in dem Hauptraume ſtandung gemacht worden und deshalb ſollte geſtern vormittag eine Reparatur vorgenom⸗ men werden. Dieſem Umſtande iſt es zuzu⸗ ſchreiben, daß ſich geſtern vormittag mehr als die ſonſt üblichen 4 Perſonen in der Nitrobenzolſabrik befanden. Wahrſcheinlich war die Reparatur ſchon beendet, denn der Be⸗ triebsingenieur ſowie zwei Meiſter ſtanden außerhalb der Fabrik wenige Meter davon entfernt und beſichtigten den Keſſel, der in Kürze montiert werden ſollte und der noch in einzelnen Stücken dicht neben der Nitritfabrik lag. Während ſich die drei noch unterhielten, gab es eine furchtbare Detonation. Eine ko⸗ loſſale Rauchwolke, grauſchwarz gefürbt ſtieg aus dem Dache der Nitritfabrik. Eine gewaltige Stichflamme ſtieg zum Himmel und ein Klirren von tauſenden gebrochenen Fenſterſcheiben er⸗ ſchütterte die Luft. Wenige Sekunden ſpäter gab es eine zweite Exploſion. Ein ohrenbe⸗ täubendes Krachen von Holz und Mauern, ein Regen von Glasſplittern, Steinen und Eiſen⸗ teilen ging über die Fabrikanlage nieder. Der gewaltige Luftdruck war ſo ſtark, daß Arbeiter, die ſich mehrere hundert Meter von der Fabrik enkſernt aufhielten, umgeworfen wurden. Bis üßer die Spree hinweg war der Druck ſo enorm, daß dort die Fenſterſcheiben platzten. Die Exploſion ſcheint ſo hergegangen zu ſein, daß der große Behälter, ein meh⸗ rere Meter hoher, dicht verſchloſſener Keſſel geplatzt iſt. Der mehrere Zentner ſchwere Deckel war hoch durch das Dach ge⸗ flogen, hat dieſes auf⸗ und mitgeriſſen, um an anderer Stelle des Gebäudes beim Nieder⸗ ſchlagen das Mauerwerk umzureißen Ausbruch der Gegenrevolu⸗ tion in Portugal. OSLondon, 27. Jebr.(Bon u. Lund. Bur.) Aus den heute hier vorliegenden Nachrichten ſcheint hervorzugehen, als ob nunmehr in Por⸗ tugal die ſchon längſt erwartete Gegenrevolu⸗ tian nusgebrochen iſt. Wenigſtens telegraphiert u. a. der Mabrider Korreſpondent des„Daily Delegraph“, daß der Eiſenbahnerſtreik wiederum einen gefährlichen Charakter angenommen habe. Die Lage in Liſfabon twerde jeden Tag gefährlicher. Einem offi⸗ ziellen Telegramm zufalge, das in Madrid ein⸗ getroffen iſt, haben die Ausſtändigen zwei Eiſenbahnzüge in die Luftgeſpreugt, In Liſſakun ſtanden geſtern bhahnen in Flammen. Der Pöbel befand ſich den ganzen Tag über im uneingeſchrünkten Beſitz der Hauptſtraßen der Stadt. Dir Telegra⸗ phenlinſen ſind nach allen Richtungen hin zerſtöärt. Der ſpaniſche Generalpoſtmeiſter Fündigt heute an, daß die Poſt nach Weſtafrila und Südamerila bis auf weiteres nicht mehr über Liffabon geſchickt werde. * Engliſche Propaganda für den Kanaltugnel. Luyndon, 26. Febr. Unter den Auſpizien des Kaualtunnel⸗Komitees des Unterhauſes fand eine große Verſammlung von Geſchäftsleuten ſtatt, an dem Vertreter des Kriegsminiſterfums und anderer Regierungsämter tellnahmen. Die Verſammlung nahm einſtimmig einen Beſchluß zu gunſten des Baues des Kanaltunnels an und brückte die Anſicht aus, daß der Tunnel die herzlichen Beziehungen Englands zu Frankreich und den anderen Kon⸗ tkinentalmächten ſteigere. Von zahlreichen Vedeutenden Perſönlichkeiten wurden Zuſchriften verleſen, in denen der Bau des Tunnels befür⸗ wortet wird. Es wurde betont, daß der Tun⸗ nel für Englands Handel von großem Nutzen wäre, während er in Kriegszeiten leicht mit Dy⸗ namit zerſtört werden könnte. Eine weitere Wahlniederlage der engliſchen Regierung. OLondon, 27. Jebr.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die geſtrige Niederlage der Regie · — Ddie Haunt⸗ halten, enthält aber nichts, was nicht bereits rung in dem Wahlkreiſe Leith in Burghs iſt die bedenklichſte, die die Regierung in der letzten Zeit erlitten hat, da dieſer Wahl⸗ kreis als einer der Hochburgen des Libe⸗ ralismus gegolten hat und dort, ſeit länger als einer Generation nur liberal gewählt wor⸗ den iſt. Geſtern hat ſich nun die liberale Mehr⸗ heit bei der letzten Wahl, die über 2000 Stim⸗ men betrug, in eine unioniſtiſche Majorität von 16 Stimmen verwandelt. Ueber Leith ſchwebt jetzt die konſervative Fahne. Die revolutionäre Gärung in Indien. wW. Dehli, 28. Febr. Die neuen Verhaf⸗ tungen in Dehli und Lahore haben leb⸗ hafte Bewegung hervorgerufen. Die Po⸗ lizei bewahrt Stillſchweigen. Es beſtehen ſtarke Anzeichen, daß ſie auf der Spur iſt, die zur Ent⸗ deckung der Berſchwörer führen kann, von denen der Mordanſchlag auf den Vizekönig Lord Hardinge ausgegangen iſt. Jedenſalls wurde feſtgeſtellt, daß die anarchiſtiſche Tätigkeit auch in höheren Geſellſchaftsſchichten in Pendſchab Platz gegriffen hat. Infolgedeſſen ſind die Si⸗ cherheitsorgane ſehr tätig. *. W. Straßburg, 28. Febr. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wurde die Frage der konfeſſionellen Philoſophie⸗ Profeſſur angeſchnitten. Das Zentrum Berufung Profeſſors Simmels als Nachfolger Störrings auf den Lehrſtuhl für experimentelle Pſychologie und verlangte, daß ein Schulmann angeſtellt werde, der Katholik ſei und Methodik und Pädagogik lehre im Intereſſe der Kan⸗ didaten des höheren Lehramts. Außerdem wünſchte der Aögeordnete 1 Lehrſtußl für elſaß⸗ lothringiſche Geſchichte.— Wie der Kurator der Univerſität erklärte, wird die Zahl der ſtudierenden Ausländer vom 1. April 1914 ab beſchränkt werden. „ Meßz, 26. Febr. Nach Berichten, die in der Stadt umlaufen, gaben den Anlaß zu dem be⸗ reits gemeldeten Zweikampfe die Be⸗ ziebhungen, die während der Karnevalstage zwiſchen dem Leutnant von la Valette⸗St. George und Frau Haage aufgenommen wa⸗ ren, und die zu ſo ſchwerer Ehrenkrän⸗ kung des Leutnauts Haage führten, daß ſie ſelbſt unter der Rückſichtnahme auf die beim Kar⸗ neval herrſchende Stimmung, nicht in einem milderen Lichte erſcheinen konnten. Die Wirren in Mexilo. Der Fall Benton. OLondon, 27. Febr.(Von unf. Londoner Bureau.) Die heute morgen hier veröffent⸗ lichten Meldungen über den Fall Benton ent⸗ halten nichts neues. Es wird nur beſtätigt, daß der offizielle Bericht über das Kriegsgericht von Miſter Bryan in Empfang genommen und dem britiſchen Botſchafter geſtern übergeben wurde. Der Bericht iſt ſehr ausführlich ge⸗ nach Europa gekabelt worden wäre. Die Aus⸗ ſichten, daß General Villa den Leichnam Ben⸗ tons herausgeben wird, ſwerden nach den heute hier vorlisgenden Telegrammen aus Mexiko hier, daß Villa die Herausgabe der Leiche ſo lange hinausſchieben wird, bis ſie derart in Verweſung übergegangen iſt, daß man die Todesurſache nicht mehr feſtſtellen kann. Dabei berſchlechtern ſich die Zu⸗ ſtände an der amerikanfjſchen Grenze immer mehr, ſodaß der britiſche Konſul Galveſton, der bekanntlich in El Paſo wandte ſich durch den Abg. Pfleger gegen die Tätigkeit auszuſchalten und von dem Volk zu verſchaffen. die katholiſchen Geiſtlichen geh den auch künftig bei den Wahlen z menarbeiten. gemacht hat. Da Herr von Bodman dieſe und Wafhington immer geringer. Man fürchtet kunft Badens liegt in unſeten Händen. und erſt dann auf ſeinen Poſten zurückkehren wird, wenn man ihm genügend bewaffneten Schutz zur Seite ſtellen kann. Die Erklärung, die Sir Edward Grey über den Fall Benton abgegeben hat, hat ncktürlich nicht befriedigt. Man hofft aber, daß er in der nächſten Woche ent⸗ ſchiedener ſprechen wird, wenn ſich bis dahin die Lage nicht ganz außerordentlich zum Beſſern gewendet haben ſollte. *London, 26. Febr.(Unterhaus)] Grey' teilte Einzelheiten über die letzten Schritte mit, die ergriffen worden ſind, um den Tod Bentons aufzuklären. Er ſagte dann, die engliſche Regie⸗ rung ſei davon überzeugt, daß die amerikaniſche Regierung in dem Falle Benton ebenſo viel Eifer zeige und ebenſo viel zur Aufklärung ber Vorkonnmniſſe tue, als wenn Benton amerikani⸗ ſcher Bürger wäre. Er werde nächſte Woche eine Erklärung über das abgeben, was nach An⸗ ſicht der britiſchen Regierung in dieſem Falle noch getan werden könne, um die Tatſachen feſt⸗ zuſtellen, falls dieſe dann noch immer zweiſel⸗ halt ſeien, oder, um den Forderungen der Ge⸗ rechtigkeit Genüge zu tun.(Beifall.) Gegen Herrn v. Bodman läuft die Zentrumspreſſe Sturm „Pfälzer Boten“ finden wir einen und giftigen Artikel, deſfen Leitmotit den Sätze ſind: Herrn bon Bodman wurde am 3. Jebruar bon der gzweiten Kammer einmütig beſchei ein ſchlechter Politiker ſei. A m Kompliment dürften ſogar noch einige Kollegen des 1 Miniſters teilnehmen. könnte auch ſagen, daß das Geſamtminiſterium in di Punfte bie ſo oft hervorgehobene Homogenität ſist. Vielleicht iſt gerade die Mangelhaftigkeit de ſtaatsmänniſchen Sinnes unſerer Regierung di Haupturſache ihrer fortgeſetzten Mißgriffe un Mißerfolge guf politiſchem Gebiet. Dann wird in langen Spalten Gift ſpritzt, das Zentrum gefeiert und der Großblo in Acht und Bann getan; außerdem an Herrn von Bodman die verdächtigende Frage geſtellt 5 ob er unter freiheitlicher Entwicklung des Staates die Knebelung der Kirche ver ſtehe. Die letzte und höchſte Kraftanſtrengung aber wird im Schluß gebracht, es wird zum Sturm geblaſen: Uebrigens iſt die nationallibor Aera in Baden endgiltig borb Herr von Bodman ſeinen Fuß zurückſetzen! nicht, ſo muß er Frieden ſchlie ßen der Zentrumspartei und die Erinner ſeiner nationalliberalen Vergangenheit auf ruhen laſſen. Gegen die ſtärkſte Partei des kann auf die Dauer auch der gewandteſte Miniſter rricht regieren. Keinenfalls aber laſſen wir Kathalike Zentrumsleute uns durch die anzüglichen des Herrn von Bodman im geringſten aß nach wie vor alle Kräfte im lingen, den kalholiſchen Klerus von der nen, um dadurch dem Liheralismus freie Bah Das latholiſche Volk un guſammen, bleiben zuſa m men ur Jetzt erſt recht, nach Herr Miniſter ſich zum Sprecher unſere ter Politiker iſt. ſich zu bekehren. Herr bon Bodman iſt zu alt, Wir können warten. Die Zu⸗ Wir hoffen ſehr, daß dieſer intereſſante eingetroffen iſt, bis auf weiteres dort verweilt Artikel eine aufpeitſchende Wi 5 2 8 2, Seite. — General-Auzeiger.. Budiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 27. Februar 1914. üben wird, nämlich auf gegner in Bad Nationallibe Zentrums⸗ eſonders auf die Int Wahlkampf Zeutrr 5 5 A6 0 Uns immer be ge die ſo Gztaldem archie Denn, das Pulrioltſe 5 n, Die R die 2 * K And 3 der igt die natio⸗ ganz auderes 3 rſſchweht. Es will die Zentvumsherrſchaft in Baden er⸗ richten, es will ein Ende machen mit der lüibexalen Aeva in Baden. eigentliches Ziel. Sturnt gege rale Partei, Sturm gegen e ſich nicht wehrlos dem Zentrin Das iſt ſein n die nationallibe⸗ Niniſterium, das iebt. Wir hoffen, daß dieſe bruta esanſage die pylitiſche Euergie Bad bis zunt äußerſten anſpannen i leulich zu größerer materieller aufgerufen worden, damit die nationalliberale Partei eine größere Intenſität der Agitations⸗ und Organiſation it entwickeln könne Wir hebaltern lebhaft, duß der Aufruf in der national⸗ liberalen Preſſe gar kein Echo gefunden hat. D Preſſe hat die Pflicht, auch der eigenen Parte die Wahrheit zu ſagen, wenn die Lage es erheiſcht Hoffen wir, daß der Kampfesruf des Zentrums beſſere Wirkung tue Das Zentrunm iſt glänzend organiſiert und hat in den katho⸗ liſchen Geiſtlichen Führer und Parteiſekretäre, die eine ungeheure Arbeit zu leiſten vermögen, uohne daß es dem Zentrum etwas koſtet. Wir müſſen Opfer bringen wenn wir uns behaup⸗ ten wollen. Die Zukunft Badens wird nur dann in unſern Händen bleiben, wenn wir die eigenen Kräfte bis zur Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit entwickeln. Dann aber werden wir ſie auch beſtimmt halten und aſk Hoffnungen des Klerikalismus altſchanden machen. 1 1* Die Landtags⸗Erſatzwahl in Offenburg⸗Studt. Und noch in einer andern Richtung, ſo hoffen wir, wird der dreiſte Ruf der Zentrumspreſſe anfeuernd wirken. Morgen iſt Land⸗ tagserſatzwahl in Offen burg. Möge ſie die eſte wuchtige Antwort auf das dreiſte Begehren des Zenmums Baden unter ſeim Regiment zu bringen, ſein. Und das wird ſie ſein, wenn die ankiklerikalen Parteien ihre geſamten Streiter cuf die Beine bringen und wenn die Wähler ſich deſſen genau bewußt ſind, worum es ſich handelt. Es handelt ſich jetzt nicht mehr nur um ein Mandat der Linken wehr oder veuiger, obwohl auch das eine große Rolle ſpielt bei der Schwäche der Mehrheit der Linken. Es wird morgen ſich darum handeln durch die Wählerſtimmen nachzuweiſen, daß die Mehrheit des badiſchen Volkes nicht gewillt iſt, den Auſpruch des Zentrums zu befriedigen, daß ihm nunmiehr Baden gehöre So hoffen wir, erwarten wir, daß nach der unerhörten Herausforderung des Klerika⸗ Iismuss an die Regierung und en das liberale Baden, wie die engeren Parteifreunde Muſers, ſo auch die Nationalliberalen und die Sozfaldemokraten Mann für Mann für den Kandidaten der Volkspartei au die Urie treten und alſe anderen Bedeuſen und Verſtimmungen int den Hintergrund treten laſſen werden. Dem Zentrum muß mit allem Nachdruck klar gemacht werden, daß ſeine aus den letzten Landtags⸗ wählen geſchöpften Hoffnungen verfrüht waren, daß die drohende Gefahr einer klerikalen Mehr⸗ heitsherrſchaft die liberalen Kräfte zu äußerſtem AAbellenen, Widerſtande auftuft Nimmt die Fenl etons? Hesdsesgeeeedeeeeeeeeeοινοονιοοοοοοοοοοοeοοοεο ç Die klimatiſchen verhältniſſe der Welt auf der Ausſtellung für Geſundheitspflege Stutt⸗ gart 1914. Von Oberreallehrer Dr. Bruß. Für den klimatiſchen Charakter eines Laudes iſt neben der Temperaturangabe das wichtigſte Element die Größe der jährlich niederfallenden Regenmenge Ihre Ermittelung iſt nicht nur für die Wiſſenſchaft von Bedeutung, ſondern ſie iſt mit Erfolg auch praktiſch in Anwendung gebracht worden. Die Meuge der almoſphärt⸗ ſchen Niederſchläge, wie zuſammenfaſſend alles Waſſer bezeichnet wird, das in Form von Re⸗ 12 Tau, Reif, Schnee und Hagel zur Erde fänt, gibt ſoweßr wichtige Anhaltspunkſe über e Wetterverhältniſſe, als auch einen Maßſtab ie nakürlichen Hilfsguelleu eines Landes. Größe des jährlichen Regenfalls findet z. B. en Weizenbaugebieten von Süd⸗Auſtralien ſche Anwendung. Der Ertrag der Erute f fulgende Jahr kann bis auf 5 Pryzent genau nach der im vorhergegangenen Jahre be⸗ bhachteten Regenmenge feſtgeſtelt werden. Ebenſo konnte für die Jnſ Barbados die Aus⸗ Ausgang, ſo wird ſie eine ſtarke moraliſche —* 12 Land üben, den Zentrumsübermut däm alle antiklerikalen Und darunt nochm Aund W : guch die National bie auch ohne Aus lelt 8 B5b pflichtung gegen die Utberalen weiter im Auge haben. — Reichsländiſche Sorgen. 2 Neue Angriffe auf Militärperſonen in Reichslanden. Aus dem Reichslande kon wieder ernſte Nachrichten. Als wollten gewiſſe Elemente das Wort wahr machen, daß unſere Truppen dort faſt vie in Feindesland ſtehen, häufen ſich in letzter Zeit die Anugriffe von Ziviliſten auf Militärperſonen. Unteroffiziere werden als „Sauſchwobe“ zur Rede, ſö ziehen d Baßdens den blank ziehen und der tug in Straßburg. Als ſich die Unteroffiziede abſwehrend nach ihrer Kaſerne zurückzogen, war die Menge, die ſie verfolgte, ſchließlich auf 40 bis 50 Köpfe angewachſen. Die herbeigerufene Polizei ſtellte mehrere Nantien der Exzedenten feſt. Die weitere Unterſuchung iſt im Gonge. Außerdemt hat das Kommando des Infanterie⸗Regiments Strafantrag wes Beleidigung nach Artifel 194 des Reichsſtraf⸗ geſetzbuches geſtellt. Leider werden heute ſchon wieder drei Fälle von Provokationen gegen das Militär gemeldet. Wir erhalten folgendes Telegrannn: W. Straßburg, 26. Febr. Von zuſtän⸗ diger Seite werden heute drei weitere Fälle von Angriffen auf Mili⸗ tärperſonen mitgeteilt. Am vergangenen Samstag Abend wurde ein Unteroffizier des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 51 von acht Ziviliſten, die ihm folgten, in der Nähe des Metzgerplaes auf das gemeinſte be⸗ ſchimpft und ſodann zum Stehenbleiben aufgefordert. Der Unterpffizier erklärte, ſie ſollten ihm vom Leibe bleiben, ſonſt mache er von ſeiner Waffe Gebrauch. Als trotzdem einer mit offenem Meſſer auf ihn losging, zog er den Säbel und ſchlug, noch bevor der Meſſerheld zuſtechen konnte, ihn ſo kräftig über den Kopf, daß er blutend und ſchreiend Reißaus nahn: Flucht. Seine Begleiter ergriffen gleichfalls die Am Montag Abend urde ein Sanikähs⸗ ſoldat in der Nähe der neuen Ortskranken⸗ kaſſe von vier Zipiliſten ohne jeden An⸗ haß angegriffen und geſchlagen. An dem Abend hörte der Poſten vor dem Stallzelt auf dem Polygon auf einem Patrouillengang vor dem Zelt die Worte; Ich bringe den Poſten heute Abend noch um. Auf ſeinen Haltruf er⸗ hielt er keine Antwort, wurde vielmehr von zwei Perfonen, die ſich offenbar im Zelt auf⸗ gehalten hatten, angefallen und geſtoßen. Der Verſuch, während dieſes Angriffes das Gewehr zut laden, mißlang dem Poſten, ſodaß die Au⸗ greifer ungeſtraft entkamen. Auf Grund der letztgenannten Vorkonmmiſſe iſt nunmehr fei⸗ tens des Gouvernements angeordnet worden, daß alle außerhalb der Stadt ſtehenden Poſtem bpn nun ab mit geladenem Ge⸗ wehr dort zu ſtehen haben Das Urteil gegen den Redakteur Jung. Straßburg, 26. Febr. Die Straf⸗ kanmmer verurteilte den verammportlichen Redak⸗ teur Jung des„Journal d Alſacien Lorraine“ wegen öffentlicher Beleidigung der Seh kerſchaft des Steintales zu 300 M fuhr att Zucker für das kommende Jahr aus der Regenmenge des gegenwärtigen geuau in Be⸗ ziehung gebracht werden. Ja es ſoll ſogar die Zunahme des Schafbeſtandes in verſchiedenen Bezirken von Auſtralien und Argentinien mit einer Zunahme des Regenfalls in Zuſammen⸗ haug ſtehen. Ebenſo beſitzt die Zu⸗ und Ab⸗ nahme der Regenmenge in den Kaffeegebieten einen Einfluß auf den nächſtjährigen Ertrag, eine Tatſache, die int Börſenweſen wohl be⸗ kannt iſt. Ausſchlaggebend kaun die jährliche Nieder⸗ ſchlagsmenge für ſolche Gebiete ſein, die für die Waſſerentnahme großer Städte in Betracht kommen, wie z. B. bei der württembergiſchen Landesswaſſerverſorgung. Aus der Regenhöhe ergibt ſich die jährliche, in den Boden ge⸗ langende Waſſermaſſe und nach Abzug des in Bäüchen und Flüſſen ablaufenden und verdun⸗ ſtenden Teils die im Erdbodent aufgeſpeicherte Meuge. Natürlich kanſt die Rechnung nur die Bohrproben und Verſuche unterſtützen. Die meteorologiſche Meſſung der Regenhöhe kann ſich auf die Feſtſtellung der Regenmenge jeder einzelnen Stunde erſtrecken. Daraus er⸗ geben ſich dann die durchſchmittlichen Regen⸗ meugen für den Mouat und für das ganze Jahr, Auch die Angaße der Tage mit ſtarken Regenfällen, die Zahl der zarmen Tage iſt notwendig Wie wird nun dieſe Regenmenge bezw. vegenfreien und Agenhühe gemeſſen? Wenn B. im tieſen Winter auf den gefrorenen Boden Schnee nie⸗ Wirkung duech das garze ipfen und Parteien gewaltig anfeuern. libera⸗ ſollen Geldſtrafe eptl. 30 Tagen Gefängnis und Tragung der Kyſten des Verfahrens Der An⸗ trag des Staatsanwalts lautete auf 1000 M. Geldſtrafe Jung hatte in einem Artikel am 2. September 1913 die Lehrerſchaft dadurch be⸗ leidigt, daß er ihnen vorwarf, ſie wi durch brutale Weiſe unter At ſtrafe die deutſche Spre Strafantrag war von k ſekretär geſtellt worden. · 8 idrohung der 9 handenen Exemplare und Publikation des Urteils in der„Straßburger Poſt“ exkannt. Politiſche Neberſicht. Mannheim, 27. Februar. Kathsliken gegen das Jentrum. der nich Deutſche — —7 5 ultramontanen Katho⸗ dorreſpon⸗ deng 1 Alus de interkonfeſſionellen Rolle gefallen iſt die Vottroper Volkszeitung, die in einer Polemik gegen die Deutſche Vereinigung u. a. ſchreibt: allem Vereinigung war von inner 1f 1 will, Und „Kaltho⸗ nennen, ſie Alſo Katholiken zeichen ſind es, die in der vorderen Reihe der Deutſchen Vereinigung ſtehen. Ob ſich das Blatt in ſeinem Zorn der Beſchimpfung recht bewußt geworden iſt, die in dieſen Worten ſteckt? Es iſt der alte Zentrumsadam, der hier trotz der wiederholten feierlichen Erklörungen der Zen⸗ trumsſpitzen über den rein politiſchen, nicht⸗ konfeſſionellen Charakter der Partei ſich wieder einmal in ſeiner vollen Nacktheit enthüllt. Reblauskatholiken, Staatskatholiken, Auch⸗ katholiken,„Katholiken“— eine liebliche Blütenleſe von Koſenamen, die alle den gleichen Zweck haben, nämlich die Katholiken, die ſich tätigung wahren, als religiös deklaſſiert zu brandmarken und ſo in den Augen ihrer Mit⸗ bürger herabzuſetzen. Daß gerade jetzt, wo das ganze Zentrum, angeblich bis auf den letzten Maun, i heiligſter Entrüſtung fich Uüber die Verketzerungsſucht im katholiſchen Lager ergeht, ein Zenkrumsblatt, das man doch wohl zur Kölner Richtung zählen kann, 8 für angebracht hält, es den„Juertreibern“ gleichzutun, iſt nicht ohne Intereſſe. Oder iſt der Verketzerungseifer nur Sünde, wenn er gegen das Zentrum gerichtet iſt? Wir möchten dieſen rollenwidrigen Seitenſprung der Auf⸗ merkſamkeit des Herrn Dr. Julius Bachem empfehlen und hoffen gern, daß er Gelegen⸗ heitk nimmt, den ungelehrigen Schüler in Bottrop einmal empfindlich an den Ohr⸗ läppchen zu zupfen. Sonſt würde man doch nicht ohne Grund bon einer Moral mit dop⸗ peltem Boden ſprechen können. Sadiſche politik. Aus der Kirchlich⸗liberulen Vereinigung. J½ Karlsruhe, 26 Febr. Die nächſte Vertrauensmännerverſammlung der Kirchlich⸗ liberalen Vereinigung wird vorausſichtlich am fläche fallen. Die zylindriſchen Gefäße werden Baòͤiſcher Candtag. Errichtung von Submiſſionsämtern. 1 18 he, 26. Febr. Nach Rohrhurſt am ird der von mann einge! endermaßen lauten: 5 Zweite Kammer wolle beſchließen, die rung auf⸗ 2¹ 6¹ zur Unterſtützung der Handwerkskammern, be⸗ ſonders für die Deckung des ſachlichen Aufwan⸗ des für Errichtung der Submiſſionsämter die nötigen Mittel zur Verfügung ſtellen.“ Aus der Kommiſſion für Juſtiz und Ver⸗ waltung. Karlsruhe, 26. Febr. In der heuti⸗ gen Sitzung der Kommiſſion für Juſtiz und Verwaltung ſtanden der ſozialdemokratiſche An trag und der Antrag der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei auf Erhöhung der Steuer freiheit bis zu 1200 Mark mit beſondeter Berückſichtigung des Einkommens der Ehefrau zur Beratung. Nach einer Mitteilung des Re gierungsvertreters kämen hierbei 34 Prozent aller Steuerpflichtigen bezw 6 Prozent des Geſamtſteuerertrages mit einer Viertel Million Mark in Frage. Der Regierungsverkreter machte eingehende Mitteilungen und ſtellte dabei Vergleiche an mit dem Verhalten anderer Bundesſtaaten; er gibt kund, daß eine Minde⸗ rung der Staatseinnahmen nicht Platz greifen dürfte. Die Antragſteller halten den Ausfüth⸗ rungen des Regierungsvertreters entgegen, daß die Deckung durch direkte Beſteuerung und zwar beſonders durch das erhöhte Steuer⸗ kapital, das durch den Generalpardon bein Wehrbeitrag aufgebracht worden ſei, möglich ſei. Nach Auffaſſung der Regierung darf die letztere Erſcheinung nicht in dem Umfange in Rechmung geſtellt werden, wie dies hier ge⸗ ſchehe. Auch die Deckung durch direkte Bo⸗ ſtenerung erfährt ernſtliche Bedenken. Die wirtſchaftlichen Unternehmungen wie das Murgwerk ſeien vorläufig nicht dazu angetan die Staatskaſſe zu ſtärken. Die Regierung hält den jetzigen Zeitpunkt der Exrhöhung der Freigrenze auf 1200 M. für ſehr ungesignet, da große ſoziale Aufgaben ihrer Löſung harren Nach Beſprecheng des etwaigen Kinderpripf⸗ legs wird die Verhandlung abgebrochen. Aus der Budgetkommiſſion. (Karlsruhe, 28. Jebr. Die Budget⸗ kommiſſion befaßte ſich in ſhrer heutigen Sitzung mit dem Voranſchlag des Mini⸗ ſteriums des Kultus und Unter richtsweſen und zwar Kapitel: Volks ſchulweſen. Die angeforderten weiteren Schulkommiſſärſtellen bei den Kreisſchul⸗ ämtern in Mannheim und Baden⸗Baden wer⸗ den genehmigt. Der Miniſter erklärt, daß zu Kreisſchulräten in der Regel akademiſch ge⸗ bildete Lehrer genommen werden ſollen; es können aber auch Schulkommſſäre, die ſich her⸗ vorragend bewährt haben, als Kreisſchulröte angeſtellt werden. Die Zulaſſung der Volksſchullehrer zur Univerſitat lehnt der Min iſter ab, da dies nicht den Bedürfniſſen eines kleinen Landes entſpreche (D. Das Schulgeſetz iſt ſoweit durchgeführt daß nur noch 271 Lehrerſtellen fehlen. Man habe damit gerechnet, das Geſetz in 15 Jahren durchzuführen, katſächlich werde es ſich aber ſchon in 11 bis 12 Jahren durchführen leſſen Die Regierung wünſcht ein ſchnelleres Tempo den Schulhausbauten, andererſeits wird der dergeht, wird die Höhe des gefallenen Schiees für den betreffenden Schneefall maßgebend ſein. Dieſe Höhe kann einfach dadurch beſtimmt wer⸗ den, daß mau die Dicke ihrer Schicht mit dem Maßſtab an irgend einem Punkte des betreffen⸗ den Gebietes feſtſtellt. In der Höhenaugabe dieſer Schicht in Zentimetern oder Millimetern hätte man die geſuchte Zahl. Iu ſchneereichen Gehieten laſſen ſich oft an den Wegrändern die Schichten verſchiedener, zeitlich getrennter Schiteefälle au leichten, in den Zwiſchenpauſen eingelagerten Staubſchichten erkennen. Ebeuſy wie hier Schicht um Schicht ſich auftürmt, eines Jahres Schnee und Hagel in Waſſer verwaudelt— ohne in den Boden zu ſinken, in Bächen abzulaufen oder zu verdunſten, liegen blieben. Ihre Höhe in Zeutimetern ge⸗ meſſen, wäre dann die geſuchte Regenhöhe. In dieſer Weiſe gedacht, würden die jährlichen Niederſchläge z. B. Süddeutſchland 80 Zeuti⸗ meter hoch, Mitteldeutſchland 70 Zentimeter, die norddeutſche Tiefebene 60 Zentimeter hoch Pebecken. Die Wetterkunde bedient ſich zu dieſen Be⸗ ſtimmungen eines ſehr einfachen Apparates. Er beſteht in der Hauptſache aus einem Trich⸗ ter, deſſen obere kreisrunde Deffnung ſcharf⸗ kandig und genau gemeſſen iſt und meiſt 200 Quadratkubikmeter, etwa 2 Handflächen, faßt. Der Trichter ſammelt in kleine zylindriſche Ge⸗ fäße alle Regentropfen, die auf 200 am Boden⸗ in Wunſch zum Ausdruck gebracht, daß die Ge⸗ nach jeder Stunde gewechſelt und enthalten je für die betreffende Stunde des Tages diejenigen Waſſermengen, die auf den Flächenraum von 200 qem gefallen wären und die überall in der Nähe des Apparates niederfallen. Auf ein⸗ fache Weiſe wird dann der Inhalt jedes Zylin⸗ ders für die Trichterfläche umgerechnet. Sind 3. B. in einem dieſer Zylinder 200 Gramm Waſſer, das ſind 200 ebem, ſo ergibt ſich durch Diviſion mit 200 gem eine Höhe von 1 Zenti⸗ meter oder 10 Millimeter. Das wäre die Regenhöhe für die betreffende Stunde Alle dieſe Meſſungen für das ganze Jahr zuſam⸗ mengenommen, ergeben die fährliche Regen⸗ höhe eines Beobachtungspunktes. Die jährlichen Regenhöhen aller Beobachtungsſtationen eine Gebietes, im Durchſchnitt genommen, die Größe ſeines atmoſphäriſchen Niederſchlages Die Genauigkeit dieſer Größe ſteigt natürſich mit der Zahl der Beobachtungsorte und mit der Abgrenzung der Landſtriche. Hohe Berg⸗ ketten, tiefe Täler, große Waldungen uſw. üben einen beſonderen Einfluß auf die Feuchtigleits verhältniſſe aus. Alle meteorologiſchen Stationen, die in einem ziemlich dichten Netz die bewohnten Landgebiete unſerer Erde umfaſſen, verfolgen ſchon ſeit Jahrzehnten ihre Ermittlung und beobachten die Veränderungen der fährlichen atmoſphäri⸗ ſchen Niederſchläge. So iſt es möglich, Ver⸗ gleiche über die Häufigkeit und die Menge der Regen in allen Klimaten zit ziehen und die Be⸗ obachtungen in vieler Hinſicht wiſſenſchaftlich einet 1 — Freitag, den 27. Februar 1914. General-⸗Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nac ichten. ttagblatt) 3. Seite. meinden nicht zu ſehr dadurch gedrückt werden. 2 Es entſpinnt ſich eine längere Debatte über 4g⸗ Schulhausbauten, insbeſondere über den Charakter von Schulhausbauten auf dem 55 Lande.„Der Frage der Ausbildung der Haus⸗ haltuzchslehrerinnen wendet die Regierung m fortgeſetzt ihr Augenmerk zu. Aber eine ein⸗ enf heitliche Regelung dieſer Frage für Stadt und Land ſei ſchwer zu machen. 18— 0 Aus Stadt und Land. Mannheim, 27. Februar. * In Audienz empfangen wurden vom Groß⸗ herzog u. a. Landgerichtsdirektor Dr. Benckiſec, die Skaatsanwälte Becker und Dr. Geißler und Finanzamtmann Dr. Weis in Mannheim. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Oberbauſekre⸗ tär Fridolin Wacker in Konſtanz wegen leidender Geſundheit unter Anerkennung ſeiner langjährigen kreuen Dienſte. je — 7 * Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Am *5 24. Februar, mittags um 12.40 Uhr, iſt bei der — Station Oberweiler der Bahnſtrecke Müllheim⸗ Badenweiler der Dampfzug 12 mit einem elektri⸗ ſchen Probezug zuſammengeſtoßen. Die Dampf⸗ lolomotive und der elektriſche Triebwagen wurden beſchädigt. Ein Reiſender, der Lokomotiv⸗ führer der Dampflokomotive und ein Poſtſchaffner wurden leicht verletzt. Die Räumungsarbei⸗ ten waren bis abends 7 Uhr beendet. Bis dahin mußte der Betrieb durch Umſteigen aufrecht erhal⸗ ten werden. * Verlegung der Perſonen Verkehrsſtrecke Rheinau Mannheim. Am Montag, 23. Febr. fand in der Speiſeanſtalt der Sunlight Seifen⸗ fabrik G. m. b. H. eine Verſammlung der Anlieger der Rhenaniaſtraße ſtatt, um gegen das Bahnprojekt, nach welchem ent⸗ lang der Rhenaniaſtraße ein auf lange Strecke über 5 Meter hoher Bahndamm errichtet werden ſoll, Stellung zu nehmen. Nach Eröffnung der Verſammlung durch den Vorſitzenden, Stadtver⸗ 1 5 bordneten Hartmann, begrüßte Generaldirek⸗ tor H. O. Beck die erſchienenen Vertreter faſt 8 ſämtlicher an der Rhenaniaſtraße gelegenen Werke und Grundſtückseigentümer und gab kurz 5 den Zweck der Verſammlung bekannt. Hierauf legte Dr. Dornheim in einem Referat dar 0 welche Nachteile den Intereſſenten durch Aus⸗ 8 führung des Projektes bevorſtehen. Durch die Errichtung der Dämme würde das bisher im Anſchluß an den Rheinauhafen einheitliche Rhei. nauer Induſtrie⸗Gebiet in drei ungleiche und deshalb viel ſchwerer verwertbare Teile zer⸗ litten. Die Straßenführungen ſeien im Pro⸗ jelte vollſtändig ungenügend vorgeſehen, da inns⸗ beſondere die Verlegung von Anſchlußgleiſen von der Bahnſtrecke und in erſter Linie von dem Rheinauhafen her beinahe unmöglich gemacht werden. Die beiden Hauptmißſtände der jetzigen Bahnlinie, die ſchienengleichen Uebergänge der Schwetzinger raße über den Bahnkörper, Flieben dagegen beſtehen. Da der Damm direkt an die jetzige Kante der Rhenaniaſtraße anſtoßen ſolle, würde die von der Stadt bereits geplante Verbreiterung illuſoriſch gemacht, obwohl die Straße ſchon jetzt durch die Steigerung des Ver⸗ khrs und die Durchlegung der elektriſchen Straßenbahn bei weitem nicht mehr genüge. Weiter würde durch den Eiſenbahndamm, der höher als die meiſten an der Rhenaniaſtraße lie⸗ genden Werke ſein werde, die unbedingt notwen⸗ dige Luftzufuhr von Norden und Nordoſten voll⸗ ſtändig abgeſchnitten; dieſe ſei aber erforderlich, da die Abgaſe einer Reihe von Werken, der Staub der ungepflaſterten Straße, der Ruß der Eiſenbahn, ſowie der bei ſüdlichem Winde ſich ſtark bemerkbar machende Kohlenſtaub von den Hohlenlagern im Rheinauhafen eine unbehin⸗ derte Luftzirkulation unbedingt erheiſche. Der letzte, aber auch ſchwerwiegendſte Punkt ſei der, daß durch dieſe Verſchlechterung in den Rhei⸗ nauer Zuſtänden eine ganz erhebliche Herab⸗ minderung der Grundſtückswerte herbeigeführt werde und die jetzigen Eigentümer der politik des Staates zuliehe bedeutende Abſchrei⸗ bungen würden vornehmen müßten. Zudem liege bei dem Bahnprojekt nicht ein einzelner Bahn⸗ Fall ſondern bielmehr ein ganzes Syſtem vor, welches auch das Schlimmſte für die Zukunft be⸗ fürchten laſſe. Unter dieſen Umſtänden könne es keiner Induſtrie mehr zugemutet werden ſich im Mannheim⸗Rheinauer Gebiet anzuſiedeln und Abwanderungen ſeien unausbleiblich. Die Induſtrie zahle jahraus jahrein bedeutende Summen an die Eiſenbahn und ſie ſei diejenige, welche in erſter Linie die badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen überhaupt lebensfähig erhalte. Dafür könne ſie auch beanſpruchen, daß ſie gehört und auf ihre Wünſche Rückſicht genommen werde. Nachdem ſich noch eine Reihe der Anweſenden zu dem Thema geäußert hatte, ſprach ſich die Ver⸗ ſammlung einſtimmig dahin aus, daß man gegen die Errichtung des Bahndammes energiſchen Einſpruch bei der Regierung erheben müſſe. Gegenvorſchläge zu machen, wurde dagegen aus⸗ drücklich abgelehnt, da dies Sache der Baube⸗ hörde und nicht Aufgabe der Intereſſenten ſei. Man beſchloß eine Kommiſſion zur Ausarbei⸗ tung einer Eingabe zu bilden, für welche die Herren Generaldirektor H. O. Beck i. Fa. Sun⸗ light Seifenfabrik G. m. b.., Direktor Dr. A. Ehriſt i. Ja. Kunheim u. Co., Dr. Dorn⸗ heim, Stadtverordneter Schreinermeiſter Hartmann und L. Paulus i. FJa. Paulus u. Linier beſtimmt wurden. Die von ſämtlichen Intereſſenten unterfertigte Eingabe ſoll der Gr. Staatsdirektion und den anderen maßgeblichen Behörden unterbreitet werden. 5 Die neuen D⸗Züge Berlin⸗Stuttgart eine Benachteiligung vdon Nordbaden(Mannheim, Heidelberg, Neckartal, Bauland). Zwiſchen Ber⸗ lin und Stuttgart wird mit dem 1. Mai ein neues beſonders ſchnellfahrendes D* Zugspaar, das wie alle dieſe neuen Schnellverbindungen die dritte Wagenklaſſe nicht führt, zwiſchen Berlin und Stuttgart über Thü⸗ ringen⸗„Lauda ⸗Oſterburken einge⸗ führt. Die neuen Züge ſollen die Strecke in rund zehn Stunden, alſo weſentlich ſchneller als ſeither, zurücklecen. Durch die Berührung von Nordbaden ſchien auch für das Neckartal eine Verbeſſerung der Verbindungen nach Berlin auf dem kürzeſten Wege über Würzburg zu erhoffen. Dieſe Erwartungen werden ſich nun aver nicht erfüllen. Nicht, daß etwa durch das Fehlen ent⸗ ſprechender Anſchlüſſe keine Benützung der neuen Züge möglich iſt, ſondern beideneuen Züge durchfahren den badiſchen Anteil der Strecke, wie aus dem ſoeben bekannt werdenden genauen Fahrplan der D⸗Züge her⸗ vorgeht, ohne Anhalt. Sowohl der Eiſen⸗ bahn⸗Knotenpunkt Laud a wie Oſterburken wird ohne anzuhalten durchfahren. Damit ver⸗ lieren die neuen Züge, deren Benützung man durch Herſtellung wichtiger Anſchlüſſe— und um ſolche handelt es ſich hier— doch haben könnte Das ganze badiſche Neckartal mit den großen Städten an ſeinem Ende haben von der neuen Schnellverbindung gar keinen Nutzen, zumal auch kein Anſchluß von oder nach Würzburg vorhanden iſt, der dort den Uebergang an die =Züge erlaubte, da der Zug von Berlin Würzburg nachmittags.46 Uhr, der Gegenzug .42 Uhr nachmittags verläßt. Der badiſche Streckenanteil, der ohne Aufenthalt durchfahren merhin erhebliche Entfernung, genügend groß, um den Zeitraum von vier Minuten, den ein Halten in Lauda verlangte, wieder einzuholen. In Lauda wären zudem die Anſchlüſſe von Wertheim und Mergentheim aufzunehmen. Bei einer ſo großen Beſchleunigung, wie dieſe Züge ſie erfahren, kann ein Halt in Lauda zur Wah⸗ rung der badiſchen Intereſſen keinen wirklichen Zeitverluſt bedeuten. Die Geſtaltung des Fahr⸗ plans dieſer Züge ſieht wie eine Umgehung Ba⸗. dens in dem Sinne aus, daß Württemberg die Fahrgäſte aus dem babiſchen Gebiet zwingen Dafür ſpricht der Halt Es wird Sache der Staatseiſen⸗ die Züge zu benützen. und praktiſch zu verwerten. 2 Reger meſſungen ſind eine wichtige Stütze für die Unterſuchung des Zuſammenhangs von Tem⸗ peratur, Bewölkung, Windrichtung u. Boden⸗ beſchaffenheit eines Landes: ſie ſind der Maß⸗ ſtah für die Bodenfruchtbarkeit. In letzter Linie ſind ſie ausſchlaggebend für die geſund⸗ Heitlichen Verhältniſſe und für die Grundlage der Exiſtenz und beſtimmend für die Raſſen⸗ und Kulturentwicklung. Als ein Teil der Geſundheitspflege wird auch die Stuttgarter Hygiene⸗Ausſtellung in dieſem Jahr die klimatiſchen Verhältniſſe zur Darſtel⸗ jung bringen. Auf einer großen Weltkarte ſind die jährlichen Regenhöhen aller meteorolo⸗ giſchen Stationen in Form von Säulen in einem 100 Mal kleineren Maßſtab an den be⸗ treſſenden Punkten angebracht, ſo daß 3. B. eine Regenhöhe von 80 Zentim. einer Säule von 8 Millimeter auf der Karte entſpricht. Auf dieſe Weiſe kann ſich der Beſchauer mit einem Blick über die allgemeinen Regenverhältniſſe der Welt vrientieren. Man erkennt z. B. die günſtigſten Regenverhältniſſe der Kulturlän⸗ der, wie Deutſchland und Frankreich, Wales als das regenreichſte Land in Europa. die größere Feuchtigkeit der Küſtengebiete als der Binnenländer, wie Rußland, das ſubtropiſche und gemäßigte Afrika und Auſtralien: größte Regenmenge Afrikas in Form einer 9 entim hohen Säule in Debundia in Kame⸗ Die Regen⸗ die Suule in Aſſam, Hinterindien,(15 mal mehr Regen als in Süddeutſchland) das regenxeichſte Gebiet der ganzen Erde, im Gegenſatz zu 2, ja Millimtoter hohen Blättchen am Rande der Wüſtengebiete. Die eingehendere Betrachtung dieſer Kartk eröffnet noch eine Menge intereſſanter Einzel⸗ heiten über die Regenverteilung der Erde. Das Buch des Tages. Im Märzheft der Cottaſchen Monatsſchrift„Der Greif“ ſchreibt Paul Schleſinger: Ein fort⸗ geſchrittener Verleger brachte es jüngſt fertig, ein eben erſchtenenes Werk als„Das Buch des Tages“ anzupreiſen. Man lieſt über ſolche Reklamen oft hinweg, ohne in ihnen die unbewußte und deshalb grimmigſte Zeitſatire zu ahnen, die in Wixklichkeit in ihnen ſteckt. Noch vor einiger Zeit pflegte man den „Schlager“ des Büchermärktes als das Buch des Jahres zu bezeichnen. Dann faßte man ſich kürzer und ſprach vom Buch der Saiſon. In den biblio⸗ graphiſchen Nolſzen der Wochenſchriſten findet mau die Bücher der Woche, und nun wird man wohl vom Buch des Tages zu dem der Stunde geleitet werden. Schlägt man hundert Jahre zurück, ſo erinnert man ſich, daß die Bücher für die Ewigkeit geſchrieben wurden. ſterblichkeit, nicht erreichten, ſuchten Keime langen Lebens in ſich auſzunehmen. dieſer Entwickkung nach, ſo ſieht man, daß das Publikum, Autoren und Verleger im Grunde voll⸗ kommen aufeinander geſtimmt ſind. Mau darf die Zahl derer, die für ihre Leſebedürfniſſe nur noch den Aufenthalt in Straßen⸗ und Eiſenbahnen zur Ver⸗ fügung halten, nach Tauſenden normieren. Aber wie talſo 12 mal mehr Regen als in Süd uſchland) und in einer 12 Zentim. hohen kann eine ſolche Lektüre beſchaffen ſein? Die Beſten wird, beträgt rund 65 Kilometer, alſo eine im will, württembergiſches Gebiet als Zufahrt für läßt ſich zumeſſt gar nicht Auch die ſchlechten, die ihr Ziel, die Un⸗ e 5 15 graphentheaker zur Hand iſt. Denn dieſes bietet die Geht man den Urſachen * Bei der allgemeinen Ortskrankenkaſſe für den Stadtbezirk Mannheim(ſeitherige Orkskranken⸗ kaſſe Mannheim J) waren am 1. Januar 1914 ver⸗ ſichert 29 295 männliche und 114ʃ14 weibliche, zu⸗ ſammen 40 709 Perſonen. Durch Zugang im Monat Januar, z. T. infolge Erweiterung des Ver⸗ ſichertenkreiſes, ſowie Erhöhung der Einkommens⸗ grenze und auch durch Einbeziehung der beſonde⸗ ren Berufszweige, wie unſtändig Beſchäftigte, Haus⸗ und Wandergewerbetreibende, hat ſich die Zahl der Verſicherten bis zum 1. Februar auf 43 486 und zwar 30 000 männliche und 13 436 weib⸗ liche Verſicherte erhöht. Dieſe Mitgliederzahl ſetzt ſich aus 39 879 allgemein Verſicherten, 3614 frei⸗ willig Verſicherten, 433 Hausgewerbetreibenden, 2 unſtändig und 8 im Wandergewerbe Beſchäftigten, zuſammen. Der Zugang durch die beſonderen Be⸗ rufszweige iſt, wenn man in Berückſichtigung zieht, daß die Hausgewerbetreibenden ſeither ſchon durch Ortsſtatut verſicherungspflichtig waren, ein ſehr ge⸗ ringer, denn als eigentlicher Zugang kommen nur 2 unſtändig Beſchäftigte und 8 im Wandergewerbe Beſchäftigte in Betracht. Die Erhöhung der Zahl der allgemein Verſicherten iſt hauptſächlich auf die Schließung der Ortskrankenkaſſe Sandhofen, ſowie auf die Abtrennung der Abteilung Rheinau von der Ortskrankenkaſſe Seckenheim zurückzuführen. Von der erſteren wurden 672, von der letzteren 710 Mitglieder überwiefen. Außerdem brachte die Schließung von 2 Betriebskrankenkaſſen einen Zu⸗ gang von 38 Mitgliedern. Der Krankenſtand der Kaſſe war im Monat Januar ein außer⸗ gewöhnlich hoher. Die Zahl der Erwerbs⸗ unfähigen ſtieg gegen Ende des Monats auf nahezu 8000. Im Stkadtbezirk ſtanden ca. 7 Prozent, in einzelnen Orten des Landbezirks bis zu 18 Prozent der Mitglieder in Krankengeldbezug. Die Aus⸗ gaben an Krankenunterſtützung haben, abgeſehen vont der Einführung einer höheren Lohnklaſſe mit täglich M..— Krankengeld, eine Höhe erreicht, wie ſie bei gleichem Mitgliederſtand ſeither nie zu verzeichnen war. Die Urſache dieſes außerordentlich hohen Krankenſtandes wird, wenn man in Berück⸗ ſichtigung zieht, daß die Witkerungsverhältniſſe durchaus günſtige waren, wohl mit in dem infolge der anhaltenden Kälte erforderlich gewordenen Aus⸗ ſetzen des geſamten Bauhandwerkes und auch in dem allgemein eingetretenen wirtſchaftlichen Rück⸗ gang zu ſuchen ſein. „ Eine Würdigung der Deutſchen Turnerſchaft. Sehen wir die Organiſationen etwas näher an, die eine kernige! Erziehung der Jugend, die Ertüchtigung und damit Wehrhaftmachung unſerer Jugend ver⸗ folgen! In erſter Linie marſchieren hier unſere deut⸗ ſchen Turnvereine, die uns bis auf den heutigen Tag noch kein Volk richtig nachgemacht hat! 10000 Vereine, faſt 132 Millionen Mitglieder der Deutſchen Turnerſchaft ſchaffen in treuer Arbeit zu Nutz und Frommen unſeres Vaterlandes! Etwa Millton deutſcher Knaben und Jünglinge wird im Geiſte Jahns erzogen und ausgebildet: rund 149 000 Zöglinge, 50 000 Jungen in den Knabenriegen und ſchätzungsweiſe 180 000 Wehrpflichtige im Alter von 18 bis 20 Jahren werden in ernſter, zielbewußter Arbeit körperlich durchgebildet! Tote Zahlen! Sie bekommen Geſtalt, wenn mau ſie ſich als Ganzes vor⸗ ſtellt: nicht weniger als 20 deutſche Infanterie⸗Di⸗ viſtonen marſchieren da vor uns auf. In der Marſch⸗ kolonne zu 4 braucht die ſtattliche Kolonne 44 Stun⸗ den, um an uns vorbeizumarſchieren. Die Kolonne ſelbſt immer 4 und 4 nebeneinander mit 80 Zenti meter Abſtand von Glied zu Glied iſt nicht weniger als 220 Kildmeter lang, d. h. mit anderen Worten, ſie bedeckt— in der Luftlinie gemeſſen— den Weg von Berlin nach Saßnitz, faſt bis Hannpver, über Glogau hinaus; von Frankfurt nach München, nach Hof, Ingolſtadt und Augsburg, bis hin nach Schlettſtadt und Metz. „Schreibſtube für Stellenloſo. Auch das Jahr 1913 hat für die Schreibſtube für Stellenloſe eine er⸗ freuliche Steigerung der Inanſpruchnahme gehracht. Beſchäftigt wurden 194 Perſonen, von denen 99 iu feſt'ie Stellung kamen. An Löhnen wurden ausbezahlt 30 865% 75 J än 8017 Arbeitstagen, der durchſchnittliche Arbeitsverdienſt betrug daher.85 4 1407 Aufträge wurden exledigt, teils für Arbeiten in zer Schreibſtube ſelbſt, teils für Stellung von Hilfs⸗ kräften bei ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, grö⸗ ßeren und kleineren Firmen. 5113 Arbeitstage ent⸗ flelen auf dieſen Zweig der Betätigung der Stellen⸗ lofſen. Die Art der Beſchäftigung war naturgemüß die gleiche wie in den vergangenen Jahren. Adreſſen ſchreiben(669 021 Stücck!, Falzen, Kuvertteren, Poſt⸗ fertig machen; Vervielfältigungen(180 494 Exemplareh, Abſchreiben aller Art mit der Hand und mit den Schreibmaſchinen. In der Sitzung des Ausſchuſ⸗ welche am 20. ds. Mts. ſtattfand, gebachte den rr Stadtrat Darmſtädker, ar des nach ſteht man in dieſen Stunden nach der flüchtig Unterheltungslektüre greifen, nach einer Fortſetzung der Tageszeitung, mit der man eben raſch zu Ende gekommen iſt. Im engen Zuſammenſein mit wild⸗ fremden Menſchen, inmitten des ſtäbtiſchen Verkehrs, der immer wieder ein bißchen Aufmerkſamkeit be aunſprucht, oder draußen in der Landſchaft, die auch ab und zu das Auge in Beſchlag nimmt, will und heiten eine Abgeſchloſſenheit des Genießenden ver⸗ langen. Nach Haublung ſchreit die breite Leſerwelt, und die Autoren, die bereit ſind, ſolche Bedürfniſſe zu erfüllen, bringen im Grunde nichts als den auf drei⸗ hunbert Seiten verditunten Inhalt einer Lokal⸗ oder Gerichtsnoliz. Ein ſolches Buch will auch an einem Tage geleſen ſein. Es verträgt durchaus nicht die Verteilung auf läugere Zeitſpannen. mieren, da es nicht zum Verſchlingen, ſondern zum Leſen geſchaffen wurde. Es enthält ſehr dentliche Abſchuitte, über die der Verſtehende nicht hinweg⸗ hüpfen kann; er wird, wenn ihm die Lektüre ernſt iſt, ſie auch als eine Arbeik betrachten und von ihr ruhen müſſen. Das Buch des Tages aber hat keinen leb⸗ haftern Wunſch als den, ſein Publikum für einige Stunden in irgendeine Bewußtloſigkeit zu verſetzen, wie nach einen Narkottfkum. Mau bedient ſich eigent⸗ lich ſeiner nur nach in den Notfällen, da keindeinemato⸗ ſehnfüchtig geforderte Handlung ohne alles ſtörende ſprachliche Beiwerk. Die öden landſchaftlichen Schil⸗ derungen ſind durch ein paar mehr oder wer lungene Aufnahmen erſetzt, an Stelle der g 16 Pſychologie tritt die Grimaſſe des Filmſchauſpielers, die dazwiſchen geworfenen Texte geben das Nötigſte für das Verſtändnis der Haudlung, und die Ge⸗ danken— macht man ſich vermutlich ſelbſt. Hier iſt Aber Jena, faſt bis kann man ſich nicht auf Bücher einlaſſen, deren Ge⸗ danken Ruhe, deren pfychologiſche und ſtiliſtiſche Fein⸗ Und währen Das gute Buch in einem Zuge konſu⸗ die Annahme erzwin und dieſes Publikum ſelbſt greift nach dem Roman, das würmſte Intereſſe entgegengebracht hatte und be⸗ grüßte den an ſeiner Stelle in den Ausſchuß einge⸗ treteuen Herrn Gerichtsaſſeſſor Ritter. Den un⸗ terſtüttzenden Behörden, Vereinen, Firmen, dem Schatzmeiſter, Herrn Direktor Kinkel, ferner dem unermüdlich tätigen Geſchäftsführer, Herrn Try⸗ thropel, wurde der herzliche Dauk ausgeſprochen. Nach den in aufſteigender Linie ſich bewegenden Er⸗ folgen der Anfang Oktober 1909 eröffneten Schreib⸗ ſtube für Stellenloſe iſt zu wünſchen, daß auch das Jahr 1914 ihr neben der bisherigen Unterſtützung reichliche Beſchäftigung bringen und ihr ſo geſtatten möge, auch fernerhin für die ſchreibkundigen Arbeitsloſen Mannheims nach Kräften zu ſorgen. * Knabenhort der L⸗Schule. Eine um die Hort⸗ ſache wohlbekannte Dame, Frau Süßer, hat dem Knabenhort der L⸗Schule wieder einen namhaften Betrag zur Verfügung geſtellt, damit den Zög⸗ lingen beim Hortausflug warmes Mitk⸗ tageſſen gewährt werden kann. Der hochher⸗ zigen Spenderin ſei an dieſer Stelle gedankt. Ein töblicher Unglücksfall ereignete ſich geſtern abend auf der Neckarauer Landſtraße. Gegen ½6 Uhr ſuchte der 11 Jahre alte Volks⸗ ſchüler Fritz Reinhardt, deſſen Eltern in der Nähe, Neckarauer Landſtraße 187, wohnen, einem elektriſchen Straßenbahnwagen auszu⸗ weichen, kam aber dabei in die Fahrtrichtung eines Autos. Der Führer ſuchte im letzten Moment dem Jungen auszuweichen, es war jedoch zu ſpät und er kam dabei ſelber in Le⸗ berisgefahr. Er rannte mit dem Wagen wider einen Brellſtein, wobei das Auto ſehr ſtark beſchädigt wurde. Unter dem Auto lag der Junge beſinnungslos mit einem Schädel⸗ bruche. Man holte einen in der Nähe wohnen⸗ den praktiſchen Arzt Dr. Marx, der den Jun⸗ gen mit einem Auto ins Allgemeine Kranken⸗ haus nach Maännheim bringen ließ. Die Ver⸗ letzungen des Knaben waren ſo ſchwerer Natur, daß der Junge zwei Stunden nachher im Kran⸗ kenhauſe verſtorben iſt. * Ein Autoſprengwagen. Vor geladenen Gäſten, beſtehend aus den Oberbürgermeiſter, den Mitglie⸗ dern der ſtädtiſchen Baukommifſion und Vertrelern der Preſſe, fand in Karlsruhe die Beſichtigung eines neuen von der Firma Benz gebauten automobilen Sprengwagens, der zu⸗ gleich als Feuerſpritze verwendet werden kann, auf dem neuen Meßplatze ſtatt. Die beiden Arten d Verwendung des einem ſchweren Laſtwagen ähnel den Sprengautos, wurden praktiſch vorgeführt. Die Anordnung der Sprenger iſt derartig, daß eine Straße bis zu 25 Meter Breite überall gleich⸗ mäßig beſprengt werden kann. Der Auswurf des Waſſers, der unter Druck erfolgt, kann für jede Straßenbreite beliebig reguliert werden. Die zweite ſehr praktiſche Verwendungsmöglichkeit des Wa⸗ gens iſt die einer Feuerſpritze. Das Waſſer kann bei einem Druck von 6 bis 8 Atmoſphären bis zu einer Höhe von 25 bis 30 Meter geſchleudert werden. Der Preis eines ſolchen Wagens, dem un⸗ zweifelhaft ein ſehr praktiſcher Wert zukommt, ſchwankt ſe nach der Ausführung zwiſchen 25 000 bis 80000 M. Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Die Wetterlage hat ſich in den— letzten 24 Stunden nicht weſentlich geändert Für Samstag und Sonntag iſt vielfach trübe aber meiſt trockenes und ziemlich rauhes We ter zu erwarten⸗ 35F Polizeiberichtt vom 27. Februar 1914. Tötlicher Unglücksfall. Geſtern u. imittag 5 Uhr wurde auf der Neckarauerſtraße bei Unionwerken ein 11 Jahre alter Volksſchüler, 187 hier wof bil IV. B. 8878 Unfälle. ger Taglöhner von Ludwigshafen von einer etwa Meter hohen Manuer herunter und zog ſich er liche Verletzungen zu, die ſeine Aufnahme das Allgem. Krankenhaus erforderlich machten.— einem mit Möbeln beladenen Einſpänver Rollfu werk löſte ſich geſtern nachmittag während der Fah zum Bahnhofplatze hier die Lanne, wodurch das ſchen wurde und durchging. Der vom Wagen a 17 5 Kutſcher ſtürzt Boden, wurde üb und Le! + eigentlich ſchon da Grunde nur der v durch Jah⸗ gewiſſe würde doch weder liche biologiſche Sammikung von Fiſchen und tigren ergeben, von denen einige als großer Fieſe erlangt worden ſeien. Viele dieſen Funde ſeien für die Wiſſenſchaft noch neu. Auch eine gs Vogelſammlung ſei angelegt worden. Fern 4. Seite. Grueral-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) zFreitag, den 27. Februar 1914. Ladung umgeworfen und kam auf das Schienengleis der Straßenbahn zu liegen. Durch den Vorgang ent⸗ ſtand ein arößerer Meuſchenzuſammenlauf. Selöbſtmorbverſuch. Aus noch unbekaun⸗ ter Urſache ſuchte ſich geſt nachmittag 1 Uhr ein 52 Jahre alter geſchie einer Abortaulage am Erhängen das Leben müde wurde von geſchnitten und m ef des Hauſes, Herr Wilhelm Waldkirch, im vorigen Jahr im Voranſchlag eingeſtellt, hat 649 Mitglieder. An Vermächtniſſen und Jubilars in anerkennenden allerdings nur für zwei Betriebsmonate mit größeren Geſchenken erhielt der Verein 200 Mk. d uhm auch ſichtbare Beweiſe 10 500 Mark während für 1914 ſchon die Summe von 111000 Mark in Rechnung geſtellt iſt. Die Ablieferung der Straßen⸗ und Bergbahnkaſſe ſind für 1914 dementſprechend günſtig einge⸗ ſtellt; für Verzinſung und Tilgung des Anlage⸗ kapitals der Straßenbahn 73 800 Mk. und der Volksküche wurde am 1. November 1913 in eine Suppenanſtalt verwandelt, da eine dringendes Intereſſe für Fortbeſtehen der Volkfñ? Ein⸗ und eee ee kberführ Bergbahn 300 M.„ de denernne, küche nicht exiſtierte und die jährlichen Fehlbe⸗ Berhaftet wurden 29 Perſonen wegen ver⸗ Bergbahn Mk: Müge auf über 2000 Mk. anwuchſen. Die Sup f ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. 58 fonds der und Bergbasa 19 00⁰ 85 penanſtalt wird vom Frauenverein auf Koſten VVöäů beträgt in den wenigen Jahren auf Ende der Stadt verwaltet und bleibt nur für die Win⸗ Vereins⸗Nachrichten. eingefangen— 1913 ſchon rund 105000 Mark. termonate offen. 1 3 aiine neue Au ):0 Hilzingen(Amt Engen), 25. Febr. Aus den Abteilungsberichten des Trotz der umfaſſendſten Vorſichtsmaßregeln hat Frauenvereins geht hervor, welche rege Tätig⸗ die Maul⸗ und Klauenſeuche hier immer keit die einzelnen Abteilungen entfalten. Die weiteren Umfang angenommen, ſpdaß nun 25 für Kriegskrankenpflege herangebil⸗ Stallungen verſeucht ſind. Die Seuche bringt deten Helferinnen vom Roten Kreuz machten den den Landwirten angeſichts der bald beginnen⸗ obligatoriſchen praktiſchen Wiederholungskurs in den Feldarbeiten ungemeinen Schaden, ebenfalls der chirurgiſchen Abteilung des Akademiſchen der Geſchäftswelt des benachbarten Singens. Fete eees mit 55 — Nähverein wurden an 29 Mi nachmit⸗ r2 4— 2 28 s Pfalz, Beſſen und Umgebung. tagen 779 Stück Wäſche genäht und 614 Stück 0. Waſche Haegehe NIi 8 §S Laumersheim(Pfalz), 26. Febr. Als Wäſche abgegeben. In der Flickſchule in der Frühe des Aſchermittwochs eine Anzahl wurden von 96 Mädchen der drei oberſten Volks, in der Frühe des Aſchermittwochs eine Anzahl enen dd de 75 25 55 5 .ſchulklaſſen in 16 Doppelſtunden 635 Stück Leih⸗ junnger Burſchen von einer Faſchingsunterhal⸗ und geenzee 8 1 57 5 Bite dach Zanſe gingen ſch er ee e⸗ und Bettwäſche ausgebeſſert. Von der Pflege⸗ taag nac! Haule giagen, ſchlug der kedige Käſer ſtation der Schweſtern vom Roten händler Johannes Remelin Bahmarbeiter Kreuz wurden 175 Pflegen in 782 Tagen, 177 Heinrich Scherf ein mitgeführtes Gewehr aus Nächten und 514 Stunden geleiſtet. Krankenkoſt S5q„„ ĩ f Scherz auf den Kopf. Er traf unglücklicherweiſe erhielten 87 Perſonen an 1054 Tagen. 825 Liter die Schlagader, welche platzte und einen ſolchen Milch wurden an 59 Unterſtützungsbedürftige Blutverluſt zur Folge hatte, daß der junge Mann verabfolgt. Die Abteilung für Wohl⸗ Verein für Naturkunde.— Geologiſche Ver⸗ einigung. Auf den Lichtbildervortrag des Herrn Dr. A. Wurm⸗Heidelberg über die Bedeutung der Wirbeltierpaläon⸗ tologie für ſtammesgeſchichtliche Fvagen ſeien die Mitglieder beider Vereine Rochmals hingewieſen. * FJüdiſches LNinderfeſt. nunce in dieſer Nummer terkſam. *Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen d Anti⸗Ultramontanen Reichsperhands mitzuteilen, daß ſeine Mitglie⸗ abend im„Rodenſteine ſtattf Epangeliſchen Bund einberufenen Pryteſtvear⸗ ſammlung gegen die Jeſuiten⸗ und Kloſter⸗ gefahr freundlich eingeladen ſind. ———— e halbe Fuhrwerk. In de Raſchig'ſchen Fabrik auf der Mundenhe ſtraße wurde geſtern abend 6 Uhr ein beſpan Fuhrwerk ohne Fuhrmann aufgefunden. B hot ſich der Fuhrmann noch Vergnügungen. nicht ausgeſchloſſen, daß ! Familienkvugert im Roſengarten. Die Feſt⸗ * Herreuloſes e irgendwo Delorafion des Nipelungenfaales iſt zum letzten Mal Geiſtesg rch die Ge eee n ee e, 5 5 55 5918 ECCTCC wurde verhaftet. penanſtalt verabreichte 745 Armenſuppen. Sonntag, den 1. März hen, wobei auch die viel⸗ eines Chauffeurs wurde geſtern am nördl luf 5 Die Stelle 858 bewunderte Effektbekeuchtung nvon üver 4000 Glüh⸗ gang zum Viadukt ein ſchwerer Unfall ver⸗ Gerichts; Litun Dle Ste! envermittlung verſorgte von lanpen die— wie nachträglich noch erwähnt ſei— hütet. Ein fünfjähriger Junge ſprang vor das ensszeitung. 807 Geſuchen von Herrſchaſten 755; von 839 unter Nithufe des Herrn Lechnikers Stetzler vomTaxameterauto, der Chauffeur bre ſofort ſtädtiſchen Maſchinenamt ausgeführt worden iſt, noch⸗[ Fasaleke 8 iſſaehob auf die Repiſtion des Stag mals in Tätigieit geſetzt wird, Der auf dem Podium konnte jedoch nicht verhindern, daß das Kind einige] ob auf die Meviſton des Staa Leipzig, 28. Jebr. Das Reichsgericht Dienſtmädchen wurden 801 vermittelt. In der tsauwalts das Urteil Dienſtbotenherberge bielten ſich 856 auſgebaute kürziſche Kiose müßte alerzings entfernt Ouetſchungen am Knie und Arme dabonkrug. des Landgerichts Frankfurt a. M. vom 21. Juni Perſonen in 7318 Tagen und 8147 Nächten auf. Alafiennen einer 1913 auf, ſoweit durch dasſelbe die beiden Arzte Dr. Die Dienſtb otenſchule zählt z. Zt. 8 Zög⸗ Bübne, auf der die Aufführung der bramatiſchen—— Spohr und Bachem von der Anklage der fahr⸗ linge. Im Geſchäftsgehilfinnenheim eee Aus dem Geoßgerzogtum. gereeeen e deee, CC Roses SHeddesheim, W. Febr. Die Schützen⸗ war ſelbſt an den Pocken erkrankt Aae An g ee ſich died e ans n. geſellſchaft hielt am letztvergaugenen Sonntag und ſollte die Krankheit durch Fahrläſſigkeit auf dem 211 Perſonen. In der Kochſchule wur Der, Herr. Norzeroß aus London und Herr Nachmittag im„Ochſen“ dahier ihre General- andere Perſonen übertragen haben. den 7 it insgeſamt in⸗ e aen oit beſſden Seen bennt wae den duerkelee e eee erſte und britr Teit bieſes Famtlienkonzertes aug aktiven wie paſſiven Schützen gut beſucht war. Rommunalpolitiſche⸗. In der Abteilung für Beaufſichtigung Nuſtkgortesſen betent neiche die bieige Geena Die Leitung lag in den Händen des langjähri- e. Erri Die] der vom Armenrat überwieſenen, unter ſtäd⸗ 5 5 50 + 5 1 5 155 1— 5 gen bewährten 1. Vorſitzenden, Herr Oberlehrer ee 5 95 mt tiſcher Fürſorge ſtehenden 5 ſonſt in 11 Dilettente aurſte 5 2 loth 5[Dinter. welcher die Beratung durch eine An⸗ bent Spar⸗ und Bauverein einen Vertrag ab⸗ der Pflege befindlichen Pflegekinder wa⸗ Mit Preiſen wurd 1255 r⸗ 1 5 bir. ſprache einkeitete. Der Schriſtführer berichtete geſchloſſen über den Bau von Kleinwohn⸗ ren 37 Damen tätig. Die Zahl der zu über⸗ 2 ndh Aeu Gd inger⸗ über die Tätiazeit des Vorſtandes im Lauſe des ungen. Die Stadtverwaltung übergibt dem wachenden Kinder belief ſich auf 355, davon porſt 0 75 805 3 Jabres ds. Der Rechner gab den Nechnungs⸗ Verein ein 2900 Quadratmeter großes Grund⸗ wurden 332 vom Armenrat überwzeſen. Die montfapigzoſe Geifendörfer, Zeuberer Schtwarz, ſericht kekannt. Darnach im der Berein nun ſtück im Norden der Stadt unentgektlich, das Fürſorge für Fabrikarbekteriunen Garl Auertruppe. Die Prämien ſind im mer 8 e 955 durch Zukauf auf 8900 Quadratmeter gebracht erſtreckte ſich auf 50 Schützlinge, die an Mitt⸗ Theaterburean Samstag nachmittag zwiſchen Schützeuhauſes ledig, indem im wird. Dieſes Grundſtück iſt mit 16 Häuſern wochabenden geſellig vereint wurden. Die 3 und 6 Uhr in Empfang zu nehmen lettwerfloſſenen Jahres die Reſtſchuld abge⸗ zu bebauen, die insgeſamt 115 Wohnungen mit Hauspflege wurde von 3 Pflegerinnen Küche und zwei oder drei Räumen enthalten. und 2 Hilfspflegerinnen an 7es ganzen und 1 Laſtet. 5 Haus Vor⸗ 168 halben Tagen in 138 Familien geleiſtet. Die Aeues aus Luswigspafen. dund warden die bübengen Herren Jorfäude in de, Wite der Herſer beftndet ſah ein 7500 Heuspſtehe bel fh dung 2ͤ Loiähriges Geſchäktsjubildun. Der Prokuriſt per Aamation wiebergewähtt. Da Herr] Quadratmeter großer Gartenſpielplatz. Die Juſammenarbeiten mit der Mutterſchaftskaſſe der Firwa Julius Weldkirch n. 60.(Verlog der] Mälzereibeſttzer E. Krauß bat, ihn zu entlaſten fleineren Wohnungen koſten 210, die größeren bedeutend gehoben. „Pflülziſchen Fen e des 1 und einen andern Herrn zn wählen, wurde an 280 Mark Miete. Dieſer billige Preis iſt nur Die Einnahmen der Haußtkaſſe beliefen gers), Herr Erußf Hecmann, kann am heuti⸗ deſſen Stelle Herr Baumſchulenbeſ. Flecken⸗ dadurch möglich, daß die Landesverſicherungs⸗ ſich auf 6388., die Ausgaben auf 6079 M. gen Tage das Zubiläun ſeiner Lofährigen ſtein ernannt. Nachdem noch die weiteren 9 5 157 eif 8 f Die Geſamtei 0 ilun 2 5 5 Inſtalt der röß 2 des Baukapitals un Die nnahmen aller Abteilungen be⸗ Tätigkeit in dem genannten erlag begehen. Punkte der Tagesordnung erledigt waren, VVV Der Jußilar, der urſprünglich für den Lehrerberuf e.„Vor F geet, ferner die Stadtverwaltung weitere 140 000 liefen ſich auf 78 799., die Geſamtausgaben hen war, 158 d Jahre 187¹ ain See ſchloß der Vorſtzende gegen? Ubr den geſchäft⸗“Mark zu einem ganz niedrigen Zinsfuß leiht, auf 82 220., ſodaß ein Defizit von 3420 M. bei der damalien Buchpeuckereiftema May Hahn lichen Teil der Zuſammenkunft. um dann noch, bei dem ſie alljährlich aus den Zinſen der Kai⸗ verbleibt. General Neuber gab einen um⸗ in Maunheim Naniheimer Taablatt) ein und wie es bei den Schützen ſtets üblich iſt, einige ſer Wirhelm⸗Regierungs Jubiläums Stif- faſſenden Ueberblick über die Geſamftätig⸗ lernte hier als Buchdeucker. Alsdaun tret er im] Stunden gemütlicher Unterhaltung zu pflegen. tung in Höhe von 40000 Mark noch darauflegt. keit des Vereins. Als ein neues, aber 4 Jahre l8zs bei der Firma Julins Waldkirch in Die Geſellſchaft beſteht ſeit 20 Jabren. Der dritte Teil der Häuſer muß ſe am 1. Ok⸗ überaus wichtiges Arbeitsgebiet der Abteiſung dusteie aſen in Stenune die damals den and:] Heidelberg, 28. Febr. Die Wahl tober 1914, 1915 und 1916 zu beziehen ſein.„Kriegskrankenpflege“ bezeichnete der Redner l ge des„n iſt auf 6. März Die Vermietung von 39 Wohnungen hat ſich die Erfriſchung und Verpflegung Berschtertetter and el Kedarteur F 2 der Magiſtrat an ſtädtiſche Arbeiter u. Unter⸗ von Truppentraunsporten im Kriegs⸗ beſcheſgt, aunpie aber dann aut der forttchreiten, aunheim, ein Geh. Banrat ans 75 beamte vorbehalten. Die ſtädtiſchen Kollegien falle, eine Arbeit, die natürlich ſorgfältiger n Aus dehnung des Mattes die Redaktion allein haben dem Vertrage mit dem Spar⸗ und Bau⸗ Vorbereitung bedarf. Redner teilte mit, daß been u dieſer Sigenſchaft ais Redaktent und der 2. Bürgermeiſter Wielandt. verein einmütig zugeſtimmt. im Juli d. J. hier in Heidelberg ein Aerzte⸗ des„Gereral⸗Anzeigers war er bis bor 10 Jahren J Baden⸗Baden, 25. Febr. Das füngſte und Führertag ſtattfinden wird, bei wel⸗ noch beſchäftigt, in welcher Zeit ihm ſein Chef die Unternehmen der Stadtgemeinde, Straßen⸗ Jahresverſammlung cher Gelegenheit binnen einer Stunde ein Prokura übertrug In dieſer berantwortungs, und Bergbahn, hat nach dem vorliegenden 8 2 eid elb Badi Hilfszug von 400 Perſonen und ein Kranken⸗ reichen Stelung iſt Hermann mit feltener Pflichte] Voranſchlag für 1914 einen gewaltigen Auf⸗ des 1 erger Badiſchen zug von 800 Perſonen verpflegt und erfrischt treue kätig ee fich 5 ſchwung genommen. Im Eröffnungsſahr 1910 Frauenvereins. werden ſoll. Mit herzlichen Dankesworten an und Seltebiheil. Dleſe dam auch heule hat man die Einnabhmen aus dem Betrieb der FN. Heidelberg, 26. Febr. Unter Vor⸗ die ſtädtiſche Verwaltung, an die aktiven Mit⸗ e e Fubitsunslage, durch herzliche Be⸗ Straßenbahn beſcheiden veranſchlagt Mitf ſitz von General Neuber fand heute die Jah⸗ glieder, an den Vorſtand und an alle Spen⸗ ghückwünſchung und Ueberreſchung von ſinnigen einer beinahe dreifachen Einnahme im Betragfresbverſamm lung des Badiſchen ber von Gaben ſchloß der Vorſitzende die Ver⸗ Geſchenten zum Ausdruck. In beſenderer Meiſe von 288000 Mark rechmet man ſchon im laufen⸗ Frauenvereins ſtatt. Aus dem vom Bor⸗ ſammlung. Herr Geh. Medizinalrat Mitter⸗ wurde ſeiner unermüdlichen Tätigkeit als Pro⸗ den Jahr. Ebenſo beſcheiden wurden die Ein⸗ ſitzenden erſtatteten Bericht des Haupt⸗ meier ſtattete dem Vorſitzenden den Danlk kuriſt der Firrig durch den Verlag geducht, indem] nahmen aus dem Betrieb der Merkurbahnlſvorſtandes iſt hervorzuheben: Der Verein für ſeine arbeitsreiche Tätigkeit ab. rriche Lager bon Kuhlen und andere Mineralien lichreit: man erfußr, daß im Mauerwerk und us dem Mannheimer Kunstleben vanz nicht verleugnender Weiſe behandelt. Auch ben. vor allem auch in den Fundamenten immer 8 der Chor wird charakteriſtiſch verwendet und größere Schäden zutage treten und den Fort⸗ Thegter⸗Koliz. wirkt durch eingängliche Melodik. Eine wich⸗ Die erſte Ausſtellung der„Freien Sezeſſton“. beſtand dieſes altehrwürdigen Architekturdenk⸗ Die heulige Erſtaufführung von Mageterlincks tige, im erſten und letzten Teil beſonders dank⸗ 5 5 8 ehn.Schweſter Beatrix“ beginnt nicht wie urſprünglich ere Der Vorſtand der ſpeben neugegründeten mals gefährden. In letzter Zeit ſind auch mehr⸗ angegeben um 7½ Uhr ſondernum 8 Uhr. Molle 5 5 dem 1(„Der Freien Sezeſſion, der Gründergruppe deren fach Ausbeſſerungen vorgenommen worden. C%%% Sänger“ und„Dietrich von Bern“) zu. Die 5 72 8„edre:„Am Samstag findet im Roſengarten eine Auf⸗ Barit tie des Werkes wird in d Kon⸗ um Liebermann, hat beſchloſſen, die erſte Nun erweiſt ſich aber, daß es mit der Klein⸗ führung don„Alt. Heidelberg⸗ flakk.— In der näch. Baritonpar i Sommerausſtellung vom 11. Avril bis Ende arbeit nicht getan iſt und daß die Nation ſich 5 Sonntag tanzen die 15 des Hofopernſänger 2 5 85 ferr kraff Mut un die Schweſtern Elſa und Berta Wiefenthal. Das Eruft iſcher annheim ſingen. September im aſten Ausſtellungshaus am 851 wenn die Programm enthält: 1. Maſſenet: Tauß aus„Mandn⸗ 1 8 0 ſi 8 Kurfürſtendamm zu veranſtalten. Zugelaſſen 5 1 7 55 10 und Berka Sene ae 391 81 aus Siebeute muſikaliſche Akabemie. Naßz: 1D* as Domkapitel wenden ſich„Larlesienne“(Berta Wieſenthal); 3. Jofef Strauß: Wru werden Kunſtwerle aus dem Gebiete der Oel⸗ in einem Aufruf an die Allgemeinheit und er⸗„Dorſſchwalben“ Walzer(Elſa Wieſenthal), J. Johann Fräulein Ran Harriſon, die veroflüchtet war in malerei und Bildhauerei; die Einlieferung hat un. genteinheit ind er⸗ Strauß:„Piofektapofka“(Eiſa und Berla Wieſen⸗ dex ſiebenten Akademie den Violinvart in dem Dor⸗ vom W. bis 28. März zu erfolgen. Die Aus⸗ klären, daß vorläufig 70 000 Pfund. alſo über thal); 5. Gonndd: Walzer aus„Fanſt“(Elſa und Berta pelkonzert von Brahms zu ſpielen hat dem Vorſtand ſtellungspapiere ſind vom 28. Februar ab im 1400000 Mark dringlich und ſofort benötigt] Wieſenthal). laßen, dag ile des Brezmstche er n 2 balt er Sekretariat Kurfürſtendamm 208/9 zu haben. ſeien, um das Mauerwerk auszubeſſern. Erſt Liederkrauz E. V. Mannheim. Schweſter Beatrice zuſammenſpieken köune und de 95 nach Vornahme dieſer Arbeiten ſoll dann zu 8„ dieſe nicht zu dem Konzert am März hier ſel, müſſe Eine neue Süßpylarerpedition. einer durchgreifenden Erneuerung der Funda⸗ Ueber die Uraufführung des Chorwerkes ſie ihre Juſage zurückiehen. Es werden unn Hert 55 15 8 0 5 8 Köni 8 5 1“ bpn] Michael Preß(Violineß mit Fräulein Engenie Das Projekt einer neuen Südpolarexpedition] mente geſchritten werden. Einſtweicen dürfen König Laurins Roſengarken“ von Stole(Viokonsellon da Doppelkonzert von Srahmz 5 e eee Fritz Volbach, die vor einiger Zeit in Wies⸗ in der ſiebent die unter der Leitung des bekannten Nordpol⸗ in der Nachbarſchaft der St. Pauls⸗Kathedrale ertene, eeen de eeen eneme ieen ,, ſahrers J dehen wird, ſcheint nunmehr keinerlei Kanaliſterungsarbeiten und Tunnelie⸗ baden ſtattgefunden hat, und der nunmehr Preß iſt ein auch in Maunheim bereits rühmlich de⸗ eine Wiedergabe durch den Liederkranz] aunter Geiger und Fräulein Fugenſe Stolz iſt wle 8 vurige 4 verden. 8 8 zei e nngen vorgenommen werden Mannhein in Nihelungeſiſgale des Roſen⸗ bezeits berichtet, durch Herrn Profeſſor Zugp Becker liche 8 als ausgezeichnete Künſtlerin empfohlen.— Der Bor⸗ 73 3 garten folgen wird, hat die„Frankfurter Zei. tand behalt ſich natärlich vor, gegen die Geſchwiſter Köonen, reichen Sportsmen uſw. der Grunb⸗ Die erſte Gefängniswärterin in England. tung“ ſeiner Zeit einen ausführlichen Bericht] Harrlſon ſeine Rechtsanſprüche geltend zu machen. 80 85 6 worden, 0 1 Eine Petition um die Anſtebung von Ge⸗ gebracht, den wir hier auszugsweiſe wieder⸗ Nobert Rothe Abend in Maunbeim. 4 5 5 1 5 1 1 5 ante fangniswärterinnen, die vor kurzem von eng⸗ geben:„Der Stoff bietet eine dankbare Auf⸗ Robert Kothe veranſtaltet am Mittwoch, deu Her Forſchun erne en ſoll. liſchen Frauen eingereicht wurde, ſcheint Erfolg gabe für muſikaliſche Behandlung, die Volbach 11. März a.., abends 8˙ Uhr im Kaffnoſaal ſeinen Orcheſterſatzdieslährigen Lauten Lieder⸗Abend und bringt hierbef dhune Sanmkuag für die Wauls⸗Katheßrale. gebabt zu haben, denn vor wenigen Wocher als bder gewwiegte. in Cbore und Orcheſterſat ſein vollig nenes 10. Pregramꝶm zum 8n Bele 8 5 8 gleich erfahrene Komponiſt in ſehr aner⸗ zunt vag. 5 muftka⸗ Schon zehrfach drangen in letzier Zeit be⸗ wurde die erſte Merztin im Frauenge⸗ kennenswerter Weiſe gelöſt hat. Mit beſon⸗ 8. 555 mukigende Nachrichten üßer Jondone befängnis in Cyrk angeſtellt. derer Vorliebe und Sorgfalt iſt das moderne—Uhr) ſowie on der Abendkaſſe. . Pauteedkathedrale diss Nationalff— Drcheſter iſt durchwegs gut charakteriſterender brtiſchen Landes, in die Oeſſent⸗ den getreuen Wagnerſaner gemäßigter Obſer⸗ 128 oa de en aAn e NM r r, e 4 trieben worden. Ein anderes Frettag, ben 27. Februat 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Letzte Nachrichten und Telegramme. Caſablaunea, 2. Febr.(Reuter.) Der deutſche Dampfer Magador hat um Hilfe ſignaliſiert. Das norwegiſche Segelſchiff Kaſnan iſt geſtern auf Strand ge⸗ Segelſchiff, Calton, iſt geſtrandet. Die Mannſchaften der beiden Segelſchiffe ſind gerettet. Eim mationalſiberaler Wahlſieg. Zittau, 28. Febr. Bei der im zweiten ländlichen Wablkreiſe Groß⸗Schönau⸗Ebersbach infolge des Ablebens des ſozialdemokra⸗ tiſchen Abgeordneten Riem erforderlichen Landtagserſatzwahl erhielt der nationalliberale Kandidat Fabrikbeſitzer Rueckert⸗Groß⸗ Schönau 10 221 Stimmen, der ſozialdemokratiſche Kandidat Zwahr⸗Nengersdorf 6288 Stim⸗ men. Rueckert iſt ſomit gewählt. Deutſchlanb umd England. wW. London, 27. Febr. Der kaiſerliche Botſchafter Fürſt Lichnowskf war geſtern Abend der Gaſt der Handelskammer, die ihm zu Ehren ein Bankett gab. In ſeiner Rede wies Fürſt Lichnowski auf die Bedeutung des deutſch-eng⸗ liſchen Handels hin, der ſich ganz beſonders in London ere. Ex betonte, daß Deutſch⸗ land unter den europäiſchen Ländern der beſte Kunde des Bereinigten Königreichs ſei und daß es ſein beſter Kunde in der Welt ſei, wenn man die Produktion des Vereinigten Königreiches allein betrachte und von Rücktransporten und den Produkten der britiſchen Kolonien abſehe. Andererſeits ſei auch das Vereinigte Königreich der beſte Kunde Deutſchlands, denn es beziehe jetzt aus Deutſchland mehr als Oeſterreich⸗ Ungarn. Die Ausfuhr des Vereinigten Königsreichs nach Deutſchland ſei in der Zeit von 1902 bis 1912 um 80 Prozent geſtiegen, während die ge⸗ ſamte übrige Ausfuhr des Vereinigten König⸗ reiches nur um 71 Prozent geſtiegen ſei. Fürſt Lichnowski berührte die verſchiedene Entwicklung der Induſtrieproduktion beider Länder und er⸗ innerte an die Handelsbeziehungen, die ſchon im Mittelalter beſtanden hätten. Er gab der Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß der Handelsverkehr bei⸗ den Teilen großen Rutzen brächte und ſchloß mit dem Wunſche, daß der deutſch⸗engliſche Handels⸗ verkehr ſich weiter entwickeln möge zum Vorteil beider Nationen und des Weltfriedens. Die Beſtie im Menſchen. w Par i 8, 27. Jebr. In Cumieres bei Epernay wurde der 17ßährige Siſchergehilfe Markin feſt⸗ 7 genöommen, der am 27. Dezember v. Is. ſeine Eltern im Schlaf ermordete und die Leichen in einem Gelaſſe des Hauſes verſteckt hatte. Martin geſtand, das entfetzliche Verbrechen be⸗ gaugen zu haben, um in den Beſitz des Geldes der Eltern zu gelangen, und erklärte, ſeit dem Morde jede Nacht mit ſeinen Kameraden in dem Zimmer, in welchem die Ermordeten lagen, Orgien abge⸗ halten zu haben. Frankreich und Spanien. . Madrid, 27. Febr. Der ehemalige Unterſtaatsſekretär Hontoria veröffentlicht in dem Blatte A. B..“ einen Artilel, in dem er auf die anlüßlich des Madrider Beſuches des Präſidenten Poincars erſchienene Note hinzeiſt, wonach zwiſchen Valenzia und der franzöſiſchen Grenze eine ununterbrochene Verbindung mit den franzöſiſchen Eiſenbahn⸗ linien hergeſtellt werden ſoll. Dieſer Plan, 8 Pferderennen. Autentl, 28. Febr. Prix du Champ du Mars. 9000 Frs. 1. Comte P. du Verdiers Rofette(Mai⸗ ſonave), 2. Gay Centre, 3. Le Jaune. 69:10, 28, 48, 97:10.— Prix Saint⸗Prieſt. 5000 Frs. 1. Har⸗ bdontins La Topaze(Riolfo!, 2. Syſtémier, 3. Siva 30:10; 18, 14:10.— Prix Axthur'Connor. 10000 Frs. 1. James Henneſſus Le Mont St. Michel(A. Carter), 2. Perdigail, 3. Le Morphan. Ferner: Montmartre, Valiſe de Boyage, Etrurie. .10% 32, 44:10.— Prix Luſignan. 4000 Frs. 1. Sol Prince de Normandie(Powers), 2. ette, 3. Ocurde. 28.10.— Prix de la Eroixr Dau⸗ 5000 Frs. 1. A. Henriauets Chatterbor aux), 2. Saint Marcel, 3. Tonnelle II. 17.10 12:10.— Prix des Ansmones. 4000 Frs. 1. A. icards Annibal VII(Parfrement), 2. endante, 3. Saint Gusnolé. 18.10; 13, 15710. ar. Nene Meungeſetze für Flachreunen. Im An⸗ ſchluß an henden Beſprechungen auf der Del g der deutſchen Rennvereine 3 Union⸗Klubs letzt. Das Fahrgeſtell des Apparats wurde zertrüm⸗ der infolge des Sturzes des Miniſters Roma⸗ nones nicht erledigt werden konnte, habe einer feſt ausgeſprochenen Verumtung zufolge dazu dienen ſollen, bei einem europäiſchen Konflikte dem 19. franzöſiſchen Armeekorps in Algerien die Durchfahrt durch Spanien zu ermöglichen. Seither ſei ein Erlaß über den Bau einer normalſpurigen Bahn von Madrid an die ſpaniſche Grenze erſchienen, die wohl nicht ausſchließlich den Zweck haben könne den Transport der franzöſiſchen Truppen aus Algier durch Spanien zu erleichtern. Es wäre für Spanien gefährlich, ſeine Neutralität aufzu⸗ geben, denn es würde ſich einem Angriffe der öſterreichiſch⸗italieniſchen Flotte gegen die ſpa⸗ niſche oder marokkaniſche Küſte ausſetzen, ſeine Handelsbeziehung ſchädigen und auch den Ver⸗ luſt von Spaniſch⸗Guinea und der Inſel Fernando Po herbeiführen. Gegenrevolution in Portugal. *Madrid, 27. Febr. Dem Miniſter des Aeußern ſind aus Portugal Nachrichten zuge⸗ gangen, denen zufolge der Eiſenbahnerſtreik eine noch ernſtere Wendung augenommen hat. Die belegraphiſchen Verbindungen zu Lande ſind noch immer unterbrochen. Der Miniſter⸗ präſident hat es abgelehnt, eine Abordnung der Ausſtändigen zu empfangen, da dieſe ihre drohende Haltung bisher nicht aufgegeben haben. Ww. Madrid, 7. Febr. Laut Blättermel⸗ dungen aus Badajoz erplodierte eine Bombe tauf dem Bahnhofe Santa Apolonia in Liſſabon. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Der Materialſchaden iſt bedeutend. Eine Gruppe verdächtiger Leute, welche einen Heizer zur Niederlegung der Arbeit zu bewegen ſuchte, iſt von der Polizei am Bahnhofe Rocivo vertrieben worden. Infolge der durch Entfernen der Gleiſe n zahlreichen Stellen hervorgerufenen Entglei⸗ ſungen iſt bedeutender Sachſchaden verurſacht worden. Faſt alle entgleiſten Züge ſind Güter⸗ zuge. Das Ende der Jabern⸗ kommiſſion. Berlin, 27. Febr.(Von unſ. Berliner Bureau.) Die Nationalli berale Kor⸗ reſpondenz ſchreibt: Die Arbeit der Zabernkommiſſion iſt alſo im Sande verlaufen. Kundige haben das voraus⸗ geſehen. Immerhin kounte man damit rechnen, daß die Kommiſſion ſich noch einmal vertagen werde, bis das von der Regierung in Ausſicht geſtellte Material vorhanden iſtt.. Die eigenartige Politik der Vertreter der ete Grüſndlage für ihre Arbeik ge⸗ habk, aus der ebentuell irgend etwas erſprieß⸗ liches hätte herauskommen können. Herr Müller⸗Meiningen wollte es anders und ſetzte mit Hilfe der Sozjakdemokratie in der Kom⸗ miſſion ſeinen Willen durch. Danach konnte das Ende nicht mehr zweifelhaft ſein. Die Kommiſſion trat in die Beratung des fort⸗ ſchrittlichen Geſetzentwurfes auf reichsgeſetz⸗ liche Regelung der Vorausſetzungen des mili⸗ täriſchen Einſchreitens in politzeilichen Ange⸗ legenheiten ein, deſſen grundſätzliche Beſtim⸗ mung mit den Stimmen der Konſervativen, Nationalliberalen und des Zentrums abge⸗ lehnt wurde. Selbſtverſtändlich waren die Motive der ab⸗ 2 Rennen über mindeſtens 1600 Meter füthren. Ver⸗ eine, die vom 1. Juni ab mindeſtens 3 Renntage ab⸗ halten, können die Rennen mit den vorgeſchriebenen Diſtanzen auf die verſchiedenen Tage verteilen. Vom letzten Sonntag im Juli ab einſchließlich müſſen mindeſtens die Hälfte der Rennen für dreijährige oder für dreijährige und ältere Pferde ausgeſchrieben werden. Durch dieſe neuen Beſtimmungen will man einmal den ſchon früher eingeführten ſogenannten Schutz der zweijährigen Pferde noch weiter aus⸗ dehnen, und außerdem durch die Verlängerung der Diſtanzen dazu beitragen, daß mehr als bisher auf das Stehvermögen der Vollblüter Wert gelegt wird, was natürlich der Vollblutzucht im Gauzen zu gute kommt.— Die ebenfalls vom 1. Jauuar nächſten Jahres ab in Kraft tretenden neuen Beſtimmungen über die Geſamthöhe der Einſätze und Reugelder in Flach⸗ und Hindernis⸗Rennen ſind mehr techniſcher Natur. 5 5 1 Aviatik. *Auszeichnung für Hellmut Hirth. Aus Aulaß des Geburtstages des Königs von Württemberg er⸗ hielt der Flieger Helmut Hirth das Ritter⸗ kreuß zweiter Klaſſe des Friedrichsordens. Schwierige Laudung. Ein Doppeldecker der Militärfliegerchule in Darmftadt mußte geſtern nach⸗ mittag in der Nähe von Bierſtabt infolge Motor⸗ defekts im Gleitfluge niedergehen. Der Apparat blieb in dem weichen Ackerboden ſtecken und überſchlug ſich. Der Fützrer des Flugzeuges, Sergeant Del m, wurde herausgeſchleudert und erlitt leichte Ver⸗ letzungen am Auge, ſein Begleiter blteb unver⸗ merk. unerhörte Beſchulbigungen gegen Pégond. Der bekannte franzöſiſche Sturzflieger Pegoud wird feines unerhörten Verbrechens beſchuldigt. Er hatte ſam Dienstag dieſer Woche ſeinen Apparat gegen Barzahlung von 17600% an den italieniſchen m Flieger Dalmiſtro aus Venedig verkauft. Wie der Mechaniker Pegouds, ein Deutſcher, nun Dalmiſtro verfloſſenen Ligaſpielen nicht ſo günſtig abgeſchnitten lehnenden Parteien grundverſchieden. Die Konſervativen wollten— das war ſchon der tagung— jede Tätigkeit des Reichstages auf dem fraglichen Gebiete verhindern. Das Zentrum iſt zwar für geſetzliche Regelung, ſträubt ſich aber gegen eine ſolche durch das Reich, während andererſeits die Nationallibe⸗ ralen einer reichsgeſetzlichen Regelung grund⸗ ſätzlich nicht abgeneigt ſind, auf der Befolgung dieſes Gedankens jedoch nach der beſtimmten Ablehnung der verbündeten Regierungen nicht beſtehen. So ſank das Kind des Herrn Müller⸗ (Meiningen)⸗Liszt in die Tiefe, von wo es auch nicht mehr der Antrag auf 2. Leſung her⸗ vorholte. Denn der Beſchluß einer zweiten Leſung wäre einer Vertagung gleichgekommen, die die Fortſchrittspartei ja gleich am Anfange hätte haben können. Da nun auch alle anderen der Kommiſſion überwieſenen Anträge das Schickſal des fort⸗ ſchrittlichen Geſetzentwurfes teilen mußten, ſo verbleibt als einziges Ergebnis der Zabern⸗ aktion des Reichstages neben dem Zentrums⸗ antrag auf übereinſtimmende Regelung der Vorausſetzungen über das Einſchreiten des Militärs in polizeiliche Angelegenheiten in den Einzelſtaaten, dem ja der Reichskanzler in ge⸗ wiſſer Beziehung nachzukommen im Begriffe iſt, der auf nationalliberalen Antrag herbei⸗ geführte Beſchluß des Reichstages, das Er⸗ gebnis der betreffs der Dienſtvorſchriften für den Waffengebrauch des Militärs vom Jahre 1899 angeordneten Nachprüfung im Reichstage baldigſt mitzuteilen. Daß dieſe Mitteilung zu gegebener Zeit erfolgen wird, darf nach den bisherigen Verlautbarungen angenommen werden. * Berlin, 26. Febr. Zur Auflöſung der zeitung: In Kreiſen der nationalliberalen Reichstags⸗ fraktion wird, wie wir hören, die Taktik der Volkspartei, die den nationaliberalen Ver⸗ tagungsantrag ablehnte, bedauert und für durchaus verfehlt angeſehen. Man ſteht auf dem Standpunkt, daß die Volkspartei ſich nicht hartnäckig auf ihren Antrag hätte verſteifen ſollen. Es iſt jedenfalls ein ſchwerer Fehler der Volkspartei geweſen, daß ſie ſich mit dem Erreichbaren nicht begnügen konnte. Im übrigen ließ ſich heute im Reichstag, wo das frühe Ende der Zabern⸗Kommiſſion naturge⸗ mäß lebhaft kommentiert wurde, im allgemeinen feſtſtellen, daß der Kommiſſion nicht viele Trä⸗ nen nachgeweint werde. Die Entwicklung auf dem Balkan. ö Der Aufſtand in Epirus. Athen meldet ſeinem Blatte, von Korfu von der griechiſchen Regierung den Befehl erhalten hat, ſich nach Durazzo zu be⸗ geben und ſich mit der internationalen Kon⸗ krollkommiſſion über die Frage der Räumung des Epirus zu beſprechen. Der Aufſtand in Epirus greift weiter um ſich. W. Athen, 27. Febr.(Agence Athenes.) Der Organiſator der epirotiſchen Aufſtands⸗ bewegung, Zographos, hat ſich von Athen nach Algyro Caſtro begeben, das zum Sitz der Regie⸗ rung des autonomen Gpirus erwählt worden iſt. Die griechiſche Regierung, die entſchloſſen iſt, die Ausbreitung der Bewegung zu verhindern, hat drei Metropoliten und Mitglieder der auto⸗ nomen Regierung aufgefordert, ſich nach Janina * 7 mitteilt, hat Pegoud mit Hilfe ſeines zweiten Me⸗ chanilers während der Nacht den Mechanismus des Benzinbehälters verdorben, ſo daß der Motor bei ver⸗ likaler Lage ſtillſtehen und der Apparat abſtürzen muß. Die Unterfuchung des Apparates in Gegen⸗ wart von Rechtsbeiſtänden und Zeugen beſtätigte die Angaben des Mechanikers, der ſchriftlich erklärte, von Pegond das Angebot eine Schweigegeldes von 500, erhalten zu haben, das er jedoch zurückgewieſen habe. Winterſport. * Skeleton⸗ziennen in St. Moritz. Das Skeleton⸗ rennen um den Kürsvereinswanderbecher auf dem Dimſomrun in Sk. Moritz ergab: 1. Langen⸗ Berkin 2 Min. 12/0 Sek., 2. Bagutey⸗London.12/10, 8. Caranfil⸗Rumänien.157½6. Den Tauchnitz⸗Becher für Damen gewann Fanny Eppe Le⸗Ka rlsruhe in 27205/10. Raſenſpiele 8 *B. i. R.— Sportplat bei derckichbaumbrauerei. Auf bdem platz des B. f. R. wird am kommenden Sonntag eine Südkreisligamannſchaft zu Gaſte wet⸗ leu, die in den verfloſſenen Ligaſpielen des Südkreiſes viel Intereſſe erregte. B. f..⸗Stuttgart hat in den wie ſein wahres Können es ermöglichte. Reſultate wie:1 gegen den Südkreismeiſter Stuttgarter Kickers, der einwandfreie Steg über den kompletten Nordkreismeiſter 312 in Frankfurt ſagen genug, was die Elf zu leiſten vermag. Als ſie noch eine Reihe die engere Wahl für den Abſtieg geriet, befann ſich die B..⸗Mannſchaft auf ſich ſelbſt u. bewies durch ein:1 Spiel gegen K. F.., den ſie im Vorſpfel 21 und durch ein äußerſt knappes und ehrenvolles Un⸗ terliegen:3 gegen den Meiſterſchaftsanwärter Pforz⸗ heim ihre Spielſtärke. Der V. f. R. wird dieſem ſpielſtarken Gegner ſeine andere erſtklaſſige Maun⸗ ſchaft entgegenſtellen, die in der Aufſtellung: Strauß, F. Nerz, Schäfer, A. Ludwig, O. Nerz, Zimmermann Zweck ihrer erſten Abſtimmung über die Ver⸗ „Zabern“⸗Kommiſſion ſchreibt die National⸗ OLondon, 27. Febr.(Von unſ. Londoner 15 Bureau.) Der Korreſpondent der Times in zaß der Präfektl zu begeben. Dieſe haben ſich jedoch geweigert, der griechiſchen Regierung Folge zu Scharfe Mißſtimmung in Bulgarien gegen Serbien und Griechenland. * Sofia, 26. Febr. Die geſamte Preſſe ſpricht ſich mit Entrüſtung über die drohende Sprache in dem ſerbiſchen offiziöſen Blatte„Samoupravga aus, die die friedlichen Erklärungen des Belgrader Kabinetts Lügen ſtrafe. Die Blätter heben hervor, daß Bulgarien niemand provoziere, aber nicht ge⸗ ſonnen ſei, ſeine Geſchicke in die Hände der Serben oder Griechen zu legen. 5 Die Wirren in Mexiko. Die Verſchärfung der Lage. m. Köln, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Newyorker Depeſche der„Köln Ztg. wird von ber Waſhingtoner Regierung nicht verfucht, die Beſorgnis wegen des Aus⸗ gangs der verſchärften Lage infolge der Hin⸗ richtung Bentons zu verhehlen. Die Regierung drängt weiter nachdrücklich auf die Auslieferung der Leiche Bentons. General Villa ließ die letzte Depeſche des Staatsdepartements unbeant⸗ wortet. Präſident Wilſon erklärte die Meldung für falſch, daß er Caramza erſucht habe, die Ent⸗ ſendung von Truppen über die Grenze zum Schutze der Ausländer zu geſtatten. w. Waſhington, N. Febr. Präſidene Wilſon erklärte heute mit Bezug auf Karl Ber ton, es ſei keine Rede davon. Truppen zu entſenden, um ſich in den Beſitz der Leiche Bentons zu ſetzen. Die amerikaniſche Regierung erhalte nach und nach über de Vorfall Meldungen aus erſter Hand und h in einigen Tagen in den Beſitz aller Einz heiten gelangt zu ſein. Der Präſident ſagt weiter, er habe poſitive Mitteilungen, d Carrenza nicht mit der Abſicht umgehe, eine un abhängige Regierung in Mexiko zu unterhal⸗ ten. Carrenza habe erklärt, er denke gar n daran. Was Huerta betreffe, ſo habe er Na richten erhalten, daß dieſer von außergewöhn⸗ lichen Mitteln Gebrauch gemacht habe, um ſic in den Beſitz von Geld zu ſetzen. Der Präſident bemerkt weiter, er könne keine Parallele zwi ſchen den jetzigen Verhältniſſen in Mexiko und denen in China, zur Zeit der Boxerunruhen, finden. Seiner Meinung nach könne kein waffnete Macht auf Grund einer völke ohne Krieg hervorzurufen, es ſei denn, die L dung geſchehe mit Einwilligung der mexikan ſchen Regierung. m. Waſhington, 27. Febr(Priv. FJournaliſten gegenüber äußerte ſich Präſide Wilſon dahin, daß er ſeine Haltu! geänder M. der Mexikopolitik nicht W. Waſhington, 2. Febr. 71 555 zwiſchen Staatsſekretär Bryan un ſche Botſchafter wurde beſchloſſen, daß der britif 5 in Galveſton ſich nicht nach Mexiko begeben 125 die Leiche des Engländers Bentöon zu unterſuche ſondern warten ſoll, bis beſſere Engageme fen werden. Widerſprechende Gerüchte wo ſich Beutons Grab befindet, hat Kreiſe überzeugt, daß wer britiſche Konſul nicht ſen könne, ehe die Suche aufgeklärt De wird demnach einſtweilen in Elpaſo bleiben die amerikaniſche Regierung auf Mitteilung wendigen Angaben drängt, um in die Unke heißen intereſſanten Kampf. unglücklicher Ligaſpiele mit K. F. B. und Phönix in vormittags 9 Uhr. Trüb, 2 Grad Feldmann, Roß, Fehn, A. Egetmever(Spielſ.), Fir ein gutes Reſuktat zu erzielen bemüßt ſein wird, Das —— des Falles eintreten zu können. um 3 Uhr beginnende Spiel verſyr. Vorher ſind Uhr das letzte Verbandsſpiel der K II⸗Klaff .f, R. und Nectarau ſtat. Die Hockey⸗Abteilung des Vereins für Raf ſpiele wird am 14. März den Landhocke einem Wettſpiel gegen den Akade Elub Karlsruhe wieder aufnehmen Kar bringt den Vorteil einer trainierten Maunſchaft i da der Platz des A. H. C. K. ein Tr 25 ermeit iſt. weiſen doch die letzten daß das alte Können wieder Platz grei Sturm wieder an Durchſchlagskraft gewin man noch die alten Kanonen, Grvoke, Groß, Hüber ete., erwähnt, der Mannſchaft bilden, ſo dürften di gemein intereſſteren, welche Spi ſitzen. Die hieſige Mannſchaft w ſtellung antreten, ſodaß ſich der äußerſt geſpannten geſtalten wird. Uhr; Eintrittspreis II. Platz 50 Pfg. beſtegt hatte, durch einen glatten 20 Sieg über Phönix 1575 Das Wetter. Sberſtdorf in den Allgäuer Alpen, 26. Fel 115 Schneehöhe im Orte ſelbſt 41 Zentimeter; Skigel fahrbar; Rodelbahn bis zur Waldesruhe Schlittenfahrt mangelhaftt. Geueral⸗Anzeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten. Mittagblatt) Freitag, den 27. Fehruar 1914. Heffentliche Finanzen. Ausgabe von Schuldverschreibungen Amreh die Stadt Freiburg i. Br. Die genannte Stadt erhielt die Genehmigung zur Ausgabe von 10 Miil M. 4prTOZz. auf den Inhaber lautender Schuldver- schreibungen, eingeteilt in 2800 Stück Lit. A xu je 2000, 2000 Stück Lit. B zu je 1000, 3800 Stſick Lt. C zu je 500 und 2500 Stlick Lit. D zu je 200 Mark. Frenssische Stantsschuld mam I. Marz 11 umd 1913. Nach dean 5 en dem Landtag genen G8. Be- richt der Staatsschuldenkommisslon iiber die Ver- wWallu des Staatsschuldenwesens betrug die Prsußische Staatsschulfd am 31. März 1912 9800 381 505 M.(gegen 9 379 552 590 M. am 31. Marz 1911), Au laulfenden und rlickständigen Ziusen waren im Etatsjahre 1912 350 9066 403 M. Zu zahlen; davon sind 340 748 700 M. gezahllt wor den und 4 217 607 M. rückstandig geblieben. Durch usw. sind im Etatsjahre 1912 von den auf dem Etat stehenden Schulden 360 430 696 M. in g gekommen. Einschließlich der Betrüge zur Verzinsung und Tilgung der Reutenbrieie nach 5 62 des Ciesetzes vom 2. März 1850, ferner der aus der Erwerbung des braunschweigischen Eisenbahnunternehmens genäß Artikel I des dem Gesetze vom 23. Febuar 1885 beigefligten Staats- VLertrages an die Tlerzoglich braunschweigische R W zu zahlende Annuitat sowie der Ver⸗ Waltungsbosten waren zur Bestreifu ng der usgaben der Staatsschuldenverwaltung im Etatsſahre 1912 Mittel im Gesamtbetrage von M. 415 864 009(im Etatsſahre 1911 395 472 522 Mark) der Staatsschuld, die am 31. März Vorhanden wWar, traten im durch Bareinzah Staatsschuldgesetzes begründele Staatsschuldbuch⸗ 1912 Etatsjahr 1912 hinzu: gesefzen 173 600 000 .); das sind M.(im Vorahre 486 828 908.) mehr, als durch Lilgung usw in Abgang gekommen sind. Um diese 275 688 884 M. haf also die preußische Staatsschuld im Etatsjahre 1912 zugenommen, so- 5 Sie am 31. März 1913 10 142067 449 Mark trug. Seldmarkt, Bank- und Börsen- wWesen. Frankturter Abendbörse. Frankfurt, 26. Febr. Dle Tendenz der Abendbörse war auf bessere Londoner Kurse von amerifanischen Werien gut belauptet. Bankaktien Hlieben sehr still, der Dividendenvorschlag mit 8,5 Prozent der Berliner Haudelsgesellschaft gab keine Mregung. Am Transportaktienmarkte Botierten Schantung etwas höher. Kali- Westeregeln gewannen 2% Proxent, Badische Ani- Un stellſen sſch 20%1 Prozent unter leute mittag. Kurse bis.13 Uhr: Bankaktlen. Kreditaktien 207., National- Pane f. D. 11778., Mitteldeutsche Kreditbank 123.50., Nationalbank für Bremen 118 b. Verkehrsanstalten. Staatsbahn 157., Lombargen 22%6., Paketfahrt 144,40., Lloyd 12½s., Schantungbahn 144,50 à 142,25 4à 143½ ., Schantung-Genuscheine 270 b. Industrieaktien. Coucordia 381,50., Deutsch-Luxemburger 14356., Gelsenkirchen 196 ., Harpener 18938 b. Westeregeln 199,50., Kleyer 377,50., Lothringer Zement 143., Ze- nieut Heidelberg 15390., Schuhfabrik Wessels 162½5., Süddl. Immobilien 62., Aluminium 20% ult., Edison 250., Schuckert 152., Deutsch⸗ Uebersee 178,25., Lahmeyer 127., Voigt u. Häfner 197., Chem. Anjlin 640,25 Scheideanst. 618., Höchster 654 b. Teudenz: Behauptet. Wiener Effektenbörse. Wien, 26. Febr. Die Vorbörse war trotz der schwachen Tendenz der Westbörsen Und New) Vorkes Widerstandsfähig, die Kurse Waren behauptet. Nur Alpine Montanaktien waren schwä⸗ cher, Orientbahnen und Tabakalctien Waren leb- Haft und höher im Verkehr. Renten waren be⸗ Mauptet. Bodenkreditanstalt 1234,75, Oesterreich. Siemens-Schuckertwerke 309,50, Mairente 83,45, Ungarische Kronenrente 88,25. Die Mittagbörse War geschäftslos. kische Tabakregle 439,50, Oesterr. Kredi Ungar. Kredit 848, Staatsbahn 718,50, Montan 844, Sproz. Südbahn 245,75. Fariser Effektenbörse. Paris, 26. Febr. Die Börse verkehrte Wäh⸗ reud ihres ersten feils in kreundlicherer Stim- mung als gestern. Da die Ablehnung des Aman⸗ dements Perchot einen guten Eindruck machte, ſanden in Bankaktien Rüickkäufe statt. Rio Tinto gen anfaugs schyächer auf New Vorker Nach- kiohten über den Kupfermarkt, exholten sich aber Bald, weil es hieg, daß die Dividende befriedigen- der ausfallen würde, als man bisher befürchtet hätte, Für Debeers und tussische Werte machte sieh Kauflust bemerkbar und Goldminen besser- ten sich. Sehluß behauptet. Emisslonen, Grüncdungen uned Kapitalsveränderungen. nmadische Maschinentabrllk umdl Hisen-⸗ 3 Siesserei,. Durlach. Die neuen Aktien Aktiondren zum Kurs e und Die Kapital- aul 2 Mill. Mark wurde schon Tür⸗ t 641, Alpine ddoehallte. Absechhug Hand 482 435(465 3 den. Aktienkapitals Vergrößerung werden. diesen beiden meldet. Selben, Berliner bekannt, man h Dividende um Ickgan von 9½ auf 8 M. 1 201 297 2523 808), Reingewin der 8 Lantiemen M. 193 163( Mart). die Höhe sehr erh i 85 jetzt vorliegende Verwaltungskosten Die Verwaltung bungen von 230 030(200 737) M. lich 171 549(180 217) M. Vortra 81) MI. um 1 dde Der auf dei einzuberufenden Hauptvers vidende von wieder 10 P Auf heue Erhö .=. Wegen der bevorstehenden Verschime Gesellsch Syndi da atte a 72 % Progent Gewiun von M. 13 061 961 darunter an Zinsen und Wechsel M. 9 148 895 8377 a4%), an Provisionen 4 ., an Cousortial- u von M. 125 412 ebliche Verlust a Ange legenbei 1 70 t 5 Verbleiben (259 901) als Vortrag auf neue Rechnung. den Wehrbeitrag, welcher rund M. 500 000 betra- gen wird. ist vorgesorgt worden. Letzte andeisnachrichten. r. Düsseldorf, 27. Febr. dem Dividendenvorschlag von II Proz. Prozent) erklärt die Verw- Thein. AG. für Lederfabrfkation vorm. 2, Spier in Wiekrath:“ Der Reingewini belief sich bei gesteigertem Umsatze auf 368 025 M. 300 711 Bie Verluste exreichten in diesem Jahre von 109 121 M. und zwar ist darin der us der bekannten Del⸗ Tiffen. Gegen Endle iub 5 . des Wielgengs der. Aften haben Kuts. 5s dieses Jahr M. gegen les Proze ergibt. M. 999 281 bleiht eins Abschreibungen beträgt zuzlg- g der Reingewinn 27. März d.]. ammlung soll eine Di⸗ rozent vorgeschlagen wer⸗ Rechnung sollen 181 257 M. vor- tragen werden. Die Aüssichten für das laufende 73 werden als günstig bezeichnet. Gleichzeitig Soll der Hauptversammlung die Rung NMandel und industrie. Verschmelzung der Deutschen Oxhydrie- -»G. mit der Deutschen Industriegas⸗ Eung zwi⸗ die Gesell- schaft für Lindes Eismaschinen,.-G. in Wies⸗ baden, und die Chemisclie Fabrik Griesheim-Elelk. tron in Franſdurt a.., wie die Frkf. und die Köln. Zig. melden, die in ihrem be Nn mit der Deutschen Industri Mannheim geltend gemachten Schadenersatzlorde- rungen bei der Deutschen Oxhydric- canuten Patent- -Gag-.-G. in .-G. ange-⸗ Diese Schadenersatzforderungen sind vor⸗ hehaltlich zifferunägiger Aufgabe jefzt schon auf 400 00 M. geschätzt, wozu nock Kostenersatz- lorderungen und weitere Ausprüche von der Linde- Sesellscllaft und von Griesheim-Elektron kommen. Diese beiden Firmen werden, weil die Beträge ugch streitig sind, die für solelle Fälle vorgesehelle Sicherheitsleistung in voll Die Oxhydrię-Gesellschaft ist von der Linde-Ce- sellschaft außerdem besonders we letzung auf Schadenersatz belangt. Verlingerung des trauzösischen Tyräger⸗ er Höhe beauspruchen. gen Patentver- Franzésischen Bankmeldungen zufolge Wurde das Träger-Syndikat, sollte, bis zuin 31. Dezmber 1915 verlängert, Man hofft sich bis dahin soweit zu einigen, daß es auf wWeitere zehn Jahre verlängert werden kann. Betriebsergebnisse, Generabver- Sammilungen und Divicdenden. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. In der Sitzung des Aufsichtsrats der Rheinischen Hypothekenbank vom 26. Februar Wwurde über das günstige Geschäftser⸗ gebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres be⸗ richtet und beschlossen, der bekanntlich am 16. März stattfindenden Generalversammlung, neben reichlichen Nüclestellungen, die Verteilung einer Dividende von 9 Prozent für das Geschäfts- jahr 1913(wie seit vielen Jahren) vorzuschlagen. Mannheimer HGummi⸗, GAnttapercha- und Asbestfabrik.-., Mannheim. Der Aufsichtsrat der Maunheimer Gumumi-, Guttapercha- u. Asbestfabrik hat in seiner gestri⸗ gen Sitzung beschlossen, die diesjährige ordent- liche Generalversammlung auf Samstag, den 4. April, vormittags 11 Uhr, einzuberufen und der- nach reichlichen Rückstellungen, die Verieilung einer Di vidende von 10 Prozent, wie zuletzt, vorzuschlagen. Bayerische Vereinsbauk, München. München, 26. Febr. Sitzung des Aufsichtsrats der Bayerischen Ver- einsbank vorgelegte Rechnungsabschſuß für 1913 ergibt nach keichlich bemessenen Rülckstellungen einen Reingewinn von 6202 076 Mark im Vorfahre. ablaufen und Der in der heutigen 3961 576 Der am 24. März stattfinden- den Generalversammlung wird außer einer exheb- lichen Verstärkung der Reserven wieder die Ver- teilung einer Diyidende von 9 Prezent auf das er- höhte Aktienkapital in Vorschlag gebracht werden. Berliner Handelsgesellschatt, Berlin. Wie die Nationalbank für Deutsch⸗ land, die Rheinisch-Westfälische Dis⸗ konto-Gesellschaft und der A. Schaaff hausensche Bankverein geht auch die Handelsgesellschaft, nach der Höhe des Aktienkapitals unter den deut- schen Kreditbanken an sechst ihrer Dividende zurück. Daß sie das dlie er Stelle steht, mit unter den vorjährigen Satz tun würde, war schon lange ber mit einer Ernüßigung der Prozent gerechnet, während der Abschluß einen Dividenden-⸗ um ein vo! .. Es würde ein (16 393 025) exzielt, 711768(4390 311) und Effektengeschäften bloß gegen M. 3619 472 im Voriahr. Die beansprucliteu die Steuern M. Nach Abzug dieser Posteil Vortrag aus 1912 von M. 2571 081 (970172). elilieblich 20 061(1 703 110) ein 11 750 660(12 978 600). Nach 4A Angeste M. (Priv. stwas ab, srückgang hat auf Autrag der Geschäftsin⸗ haber beschlossen, die Dlyidende für das Kommanditkapital von M. 110 Mill. vorbehaltlich Genehmigung der Generalversanmlung auf (Ni) Prozent festzusetzen. bzug der und der Beitrüge zur Pensionskasse und Pensionszuschußkasse der ten von 271504 Für Tel.) Zu altung der Nieder- des Million auf 3,5 Mill. M. zur rBetriebsanlagen vorgeschlagen Dieser ist S Ammlun Port! Habe. gewinn(inlel. Sobeck London do. Sorlin do, Parſs do, Wien Alederl. Staatsanl. Huss, Zollkoupons Niederl.-Ind. Haſb. Dividende(10 Proze Gelsenkire füf chemische Industrie Schalke verteilt bei Royal Dutsoh Petr, 500.½ DebtscheErdöl-Axt. 211.— haben sich zu Anfang di wWieder befestigt. gesetzt und hoffen wir auf ein günstiges Ergel IDfresden, 27. Febr. zugnahme auf das im Au Werk teilte die Dire Konkurrenz ein P IJBerlinz 27. Febr. afrika-Handels ihre diesjährige Divi Shell Transport Brüssel, 26. Vebruar. Diskont der Nationalhank von Belgien 4% LOondon, 26. Februar. Diskont der Bank von Ensland 30% 22. 1% der Kasea 50%4 ger Nonat 50½5½ per 3 Nonat 50/10/ 8 A am, 28 Fohr, Sanos-Zink. Tend. stetig leee 108./ (Schlußkurse.) Kurs vom 28, 25. Kurs vom 25. 25,. 8 k, 28, Febr. Jaute Ver. Kurs Törken-kuge 12 g75—Sbr.Usbertee—„„5 vorräng 13 12/1425—= Aumetz-Frlege 812d 13.— Prinos fienrſoassa—— 803 50 CVCFC0(.( 35 15/½5 50 40 78/61 usslan ol domp. 48.% 4— do, go, ultimo 805.50 ftchelsen am Nothern Founsth Ar 2 Pyiwat-Biskont.½%.½ per Tonnses 15 80/16 25 250 N St. Petersburg, 26. Webruar. Stahl-Sohlenen Wagg. frel ö8tl Febr 114 1 Diskont der Russischen Staatsbank%. CC( (Schlusskurse). Wasserstandsbeobachtungen im Monal Feb. 20, 25. 25. 25. Datum Sengex gerſdn 434 f40 el ane an, 8— 20.— ene 22, 28. 2 25, 2027, deereagen Joſgok gerſs 48t 48.40ſPetereh Int andelsb. 515.— 518.——— 5 80 7 Jcheen ae, 2762 55 do. HiekonteZank 493.— 433.—(agſggen).50.51J.57.57 1 50.45J Abesds 8 Ubt 4. Russ, Staater. 92.½ 92.½ Sibir. Handelsbank 610.— 60. Kehll... 247.48 2%.34 Nachm. 2 Uhr 3% ngenes 8,. g, Sasler Nagbta⸗des. 717.— 718.— faes 42442 42% 7 20 06 Kachm. 2, Uhr % Bodker.Pfahr, 84.%½ 84.% Jebr.flobelfapkta⸗8. 1008. 100. Hannheim..80.883.31.86,8 78.70 Joegens 7 Uhr 4 fluss, Präm. Anl. Brlansker Netallfabr. 478.— 178.— Kainz„11.8.90.8183—20.eB. 12 Uhr 1884 593.— 8de—halzeff Fabelken Akt. 250.— 209.— Kabbp.. 340.4 3,23318½1 Lern. 7 Uhe 5 do, do, 1886 498.— 438.— Aikopa Hariupol-des, 262.— 282 Köits.324.72 8 457 RHachm. 2 Uhr Com.8. 604.— 603.—fluss, Maschinenfabr. n Nee ub, Gank f. ausw. Hartmann— 235.— 1 ee +.7 390.70 Vecn. 2 ble Weohselz ing amti. noti dom treson Verkebr, esibrenn.0 68 1 80.%/1 82 Weohselxurse sind amtl. Motierungen aus dem freien Verkehr.) Kordvind, Sedesekt. 30 (Schlugkurse.) Mitterungsbeobachtungen d. metegrol, Statlon Mannheſm 28 25 20. 28. EZS S Tend,;: matt. lagersfonteln 35 5 8 8 95 2 5 22 2¾ Oonsols 75% 73%8 Rodderofonteln 12— 12% Datum Zon 88 33 Z38 333 3 flelohsanſelbe 78.— 78.— Premſer.½%.%8 6³ 38 5% Argent. 1880 101.½ 101½ BRandmines.1⸗%./½ mm—* 1 4 Argen. Tendenz: matt. lapaner Atohison domp. 7200% 100.— 28. Febr Horzens 7750.4 24 92 40% do. do. II. 8. Janadian 214.¼ 25 Ahtage 2˙ 75¹2.0 ARW3 5 Pexlkaner Baltimore 93.% 981 2 3% Russen 89 Ohicago Miivause 104,% 105.: 2 Abende 7833.9 Ottomanbank Denvers oom, f.%27, Febr. Hergens 7% 735.6 26 AN,4ſas Tend. matt. Erio dom 30. amalgamaten Groathwesten 5 Hüohste Temperatur den 28. Febr. 5. Tlefste Tomperatuf Anagondas Grand Trunk ord.% vom 20.—27. Fobr. 22.0. Rio Tinto Or, Trunk iil pret. 92 Tanganyloa Louisvlle 20 Utaf Göpper Missouri Kansat 5 Central Mining Ontarlo 29.— Witterungs-Berieht Oharteres Fensylvania 37.½ 57.½ 1 Ittelt duroh dle die WIinterstatlonen der Sohwelr, Ubderm it dur de Beers gocte lelang 1•5 antehe Auskunftsstelle ger Schwefserischen 8 im Zastrand Southern Pagitſe 95.¼ 98,% amt 6 deduld Southern Raflway 28/ 28.% internatlonalen öffentllohen Verkehrshurean, 9555 Unlon oom 5 181 168,% Serün., Unter en Tinden f. Lon 26, Pebrlar. 5 Dir mergen Soldfielas Steels gom. 64—½5 670%.. .„. 5 7 8 5 8 1 Newekork, 26. Vebruar. 33 835 Vlttorungeverbllin, Sohnse! (Schluskurse.) 8 om Kurs vom 28. 25, Kurs vom 25. 25..— Geld auf 24 Std. Texas oomm, 17%¼ 184,.50 Durohsohnlttsrat..% 2. Texas pref, 54— 54% 1850 agelsbogen 7 N 1 100 Abeteiste barleß 2½ Aissdurf Pacifto 2% 24, ſa Indermat—4 uber 100 Veonsel Berlia 95½ 95½% Rational Rallroad 1050Srosa 20— 1% Nongengh.n 83 40 et Neniko prst.. 88 des anis(bewölkt 30—40 90, Condon 80 Tg. 483, 43,% go, 200 prel, 10%% e eee eeee esegkt 10—20 Hapio Fransfers New-Vork Zentraf 39,% 59% 1052 Obamper7/ 75—100 Woobsel Condon 488.15 488.95 few-Vork Untario 1551 Pavos-Platz 1 6011 30—60 Sllber Boulſſop 57,% 57½% and Western Ad e bxt 40—50 Atoh, Top. u. St. Fe Norfolk u, West o. 1050 Grindelwald 1 dedeo bobv, 4% Bonds 88.%, Lorthern Paolflo o. 112¼113„ kebsl ½% Colorado S. B. 92. Pennsylvanig dom 1180J Kandersteg uder 100 Horth, Fao,3% Bas, 67.%eading oomm, 1100 Fne 5 55 505— 0. 4% Frlor. Llen, 94½% 94.½ flook Istand Comp. 1477 kenrerbeſe onns St. Louls u, S. Fran- do, do. pref, 8 zusto ref.%. 77. Southern paglfſe 85 8. Pao o. 4% 1828 88.% Soutd. Rallway o, 22fontreur 5 uber 100 Unlon Fgolfte bons 90.% 50.% go, peef 1050 1 Soanssfan 4⁵ Atonis. Topeka d. 86.0/ 88.%/ Unſon Pagiflo oon. deokt 20—30 Zaltlmore-Ghlo, 81.0, 81% do. prel. 1953 St. Crolx L. Rass. dee 75 Janada-Baofte 212½ 27l wabgsb. pfes ee ee—39 Ghesapeake-onls 68.— 02.%/ Amalgamat Gopp, 1275Ullars-Ohesler. doget rall 75—103 Chioago AMwauk, 101½ 101.% Amerfoan Gan pr, 41 Faldnaus-Fims 33—30 Oolorado Stn. oo'0ü.„ do, TLob, com. 5 Sadig 50—60 1———Vä—— 55 2— ene een 0 Erte domm. Anadondd Copp. o. do. Ist. prel, general Sleott. o. ſe 15 1687 U. St. Stesf Borp. 0. Verautvortlich: no ontra 109.½ 108.5 do, prel. 5 5 keſign Vaſley om. 148, 148% utan Lopper dom. Für Politik: Dr. Fritz Soldenbaum Foulsville Nashe, 138.% 135% Urginla Carof, a. 39% 30 ſür Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckertz Missourtl Kausas eee 0. 184.— 184.— für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Hroduktenbörsen. Richard Schönfelder; New,Fork, 26, Februar. kür den Handelsteil: Dr. Adolf— (Schluskurse.) kür den und Gesch 5 Lurs vom 28. 25. Kurs vom 25. 28. ritz oos; Saumw. atl. tsten.000.000 Sobmalz Wiloo« 11.15 11.15 Druck und Verlag der o, atl. golen. 22.000 16.900 Taig deims Olt, 6% 6 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. B. ff. 4. im igern.000 10.000 Zucker Huskov.85.92 Direktor: Ernst Müller. do. Exg. n. Gr.B. 32.060 9,000 Kaffoe Rlo ſooe 9.%½ Kektor; do. Exp. n. Kont. 21.009 24.000 40. Februar.77.75 8 Baumw.—10—— 18 do, März.7.72 8 do. Fobr. do. Aprlt.87.82 „ FpinktMaturwein 80. pri.04 8 do,. Iuni.07.01 8 do, dal 11.92.88 d0, Juil.18.J 3 I oberes Rheinufer 33 45 10 3 1175 do. august.25 25 SZug Sque 8 Fernsprecher 431 go, zuli 92 40. Septembor.32 8. 25 00, ehleube 122 1 en. dileber 947 5 Hoflieferant-Weingutsbesitzer o, Sepiember 1155 do. Hovomber.41 37 8e 4o. Oklober.8 11½2 go. bezember.8.42 B. Sehneider, Vannieds do. in Hew- do, Januar.43.44 1 5 4 1 Ah Orl. looo 13— 13[Aelzen Nu. 2 lode 105.— 108.— Nalf Elsen! 2 ere! WINS 4 Ela. do, märz 12.47 12.40 do, Ar. 1 105/ 105 5 do, fult 1255 1280 40. d8 103. 103. 83528 Fettol. rat, Casse 11.—.— do. zuli 975—¹ do, stand. wihte Sals Ar. 4 455 flew-Vork 87.7% io, Derbr⸗ Dr. Kuhn's Nußtl.20 40, Beft spring wheat.80 kuue ſiüke..60 Färbe⸗PomadeRutin eirscht g. 5—,.— giftfrei. Franz vorpoo* 0 e, Kuhn, Kron.⸗Parf., Rürnberg. Hier: Pelikan e, Aatwerpen thek 1, 3 Par e„ ½ dottordan 80 Eink stetig, gewöhniche Harken 21..-—— Sperlal-Harkes dlasgow, 28. Fehr. Rohelsen stetig Wiadlesberenge warraus 0 jedoch nicht eingetreten. Vielmehr Ohicago, 20. Februnr eses Jahres die Preise(Schluskurse.) * 1 7 1 Der Verkauf hat wieder gut ein- kurt vom 26. 285 Kurs vom 2 23 auch für das laufende Jahr Weixen Misz lelssaat 721 111 11675 His. do. Hal 94.½% 64.Schmaſz Feb..86 Die Geueralver-—.7 89.95 1 1080 50.57 8 2 85 5 als Feb.—.——.— gder Sächsisch-B öh mischen] go. gal 67.½% 67./¼Pork Jan. 2—— and-Zement-Fabrik in Dresden 10. Juli 86.½ 68.½ 40. 77 5 2 setzte die Dividende auf 8 Prozent fest. Unter Be- en 155 25 sbau begriſſene schlesische 40. Orf.—— e a 11.35 122 ktion mit, daß die schlesische nafer nal 40.½ 49.% de. Jul 11.7.% 87 40, juſi 40.½% 40.% Speek 117 11.80 reisabkommen schroff abgelehut 5 1 157. 188.ù Die Deutsche Wes Liverpool, 26. Februar. gesellschaft erklärt, da⸗(Schlußkurse.) dende hinter der vorjährigen elzen roter Winter stotig 2ã. 25. Olktereaz nt) nicht zurückstehen düirfte. ber Härr%%%%4, + heu, 27, Febr. Die.0. der Hal 74* in Gelsenkirchen- Neis 5 f 482 435 M.(463 380.) Rein- Bunter amerika por Aärz 4/1½ 17 31 5 2 La plata per juli 478¼ 47* 7 Vortrag) eine 10proz. Dividende. —— Antwerpen, 28. Februar. Effektenbörsen. en nncurne Welzen fest 25. 25. jerste 23. Amsterdam, 28. Hebrugr. ger Gärz 19.80 19.50 ner gezenber 3 1 iskol r NI 1la 0 40ÿ per Hai 20.— 19.90 der N 8 Diskont der Niede ländischen Bank 4% 20.05 19.92 per lel. 1408 1407 (Schlusskurse.) b 28 28. 25. 7 tohlnson 97.— 97./ 9. 58. Ook islang Jai 5. 4 88 Soutdern Pagito 94. 85.— Eisen undd Nekate, 59.16 So.ſs Southernfialway 24.½ 28.1½ Londog, 28. Febr.(Sohluss Kupter stetig ver kasse 64.02.6 79.% 79% Unſoß Paollis 188.— 180%½ nonaie 64.43.69 eleotroſytie 87. ee, destselegtes 68.½ 70¼. 190.00 Amafgamateg 74.— 75,1½ Elnn fost der Lasse 17415,0, 3 Lonste 178.15.00 605.½[Steels.%/ 65. Slel spanfsck, stetig 19.18.0, engllsch 20.—0 14. A. 8 IUter U. E tur 1 8 N —2 SSosdssSs88 Seueral-Anzeiger.— Ladiſche Neueſtr Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite im Sollder, bewöhrter Ausführung Empflehlt Sseos: D 7, 3 I. 5 iff D 7. 3 Kleider 5 paradeplatz= ENI Es eersdepiatz., nter Eingetauschte Schränke sind ebenfalis am Lager. Assen-Schränke N. NHeffmann H2,—7 III.(Markt.) Anfertigung in Waſch⸗ u. 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Ich bin ge⸗ ſund und Herr meiner Sinne. Ich bin ein Berbrecher und werde nicht dulden, daß man mich um die Sühne betrügt, die ich verdient * 80³0 Das iſt Nach dieſen räkſelhafken Worten gab er dem Aufſeher ein Zeichen, ihn in ſeine Zelle zurück⸗ Asmus erhob ſich. Storm, ſchon an der Türe, drehte ſich um, umarmte den Freund und ſagte bewegt: Leb wonl, und werde gliicklicher, als Du es bisher geweſen biſt. Das Grübeln und ſich Verſenden in Dinge, die möglich erſcheinen, führt zu Irrtümern. Frei ſollen wir das Leben nehmen, dann bleiben wir gerecht. Im Banne der Leideuſchaſten werden wir Knechte und un⸗ frei. Er machte ſich Auſſeber gefolgt, den langen, hallenden Gang entlang. Aömus horchte auf den Schritt, der in der ſchnell los und ging, von dem finſtern und Jerne erſtarb. Er fühlte ſich maßlos elend. Aber als ihm draußen die kalte, kare Winter⸗ luft entgegenſchlug, raffte er ſich auf. Er fuhr nachhauſe und begann mit der Aus⸗ arbeitung ſeines erſten großen Falls, der ihn erühmt machen, und über all ſeine Rivalen Suausheben ſollte auf einen Schlag. rechtigkeit und der Beredtſamkeit deſſen, der das Leben verteidigte, das wilde, unbändige Tier, das wieder einmal in heißer Leidensluſt alle Hürden der Vernunft und der Paragraphen niedergebrochen hatte. Ueber dieſen Betrachtungen vergaß Asmus das rein Menſchliche. Sein Fall ſtreifte alles Perſönliche ab, Freunde und Feinde wurden zu Marionetten, die er an den Schnüren ſeiner Sophiſtik hielt und tanzen ließ. Aber die Bühne, auf der ſich Asmus Betrachtungen ab⸗ ſpielten, war nicht das Leben, und die Dinge, welche ſich darum gruppierten, waren nichts als papierene Kuliſſen. Es war eine Scheinwelt, in der Rechtsanwalt Asmus lebte und arbeitete, ſeine Welt, ſeine armſelige, dunkle, von keinem hellen Glücksſtrahl durchleuchtete Welt. Er arbeitete und arbeitete wie im Fieber. Um Gotteswillen nur nicht die Gedanken auf⸗ kommen laſſen, die die Wirklichkeit wußten und die gleich lebendigen Zeugen draußen vor der Türe ſtanden und pochten. Und am allerſtärkſten pochte unter ihnen das Getoiſſen, aber Rechtsanwalt Asmus ſchrieb immer ſchneller, bis ihm der Schweiß auf der Stirne ſtand, nur damit das Gekritzel der Feder die fremden Stimmen übertönen ſollte, die nicht ſchweigen wollten und ſich nicht fortweiſen ließen. Das empfand Asmus mit unabweisbarer Sicherheit: Wenn erſt dieſe Stimmen zu ihrem Rechte kamen, daun war es um ihn geſchehen, dann brach das Gebäude ſeiner finſteren Lebens⸗ anſchauung in Nichts zuſammen, dann war er verloren. Er ſtarb mit ſeiner Idee, mit der Idee des Glückloſen, des Enterbten und Einſamen. Er klammerte ſich mit aller Willenskraft an das Bewußtſein, recht gehandelt zu haben, aber die Dinge, die Ereigniſſe, alles gab ihm unrecht. Gerode dus aber leugnete er noch immer vor ſich ab. Daß Hauns Storm ſich gegen ihn auf⸗ lehnte, verwirrte ihn, denn er empfand deuk⸗ lich, daß ſein Widerſtand gegen die Verteidig⸗ ung ein noch nicht recht empfundenes Miß⸗ trauensvotum gegen das ganze Leben des Freundes war. Asuttts kauerte ſich noch mehr zufammen und Indeſſen ſaß Hanns Storm in ſeiner Zelle und lächelte über ſeinen Verteidiger Asmus. Ein ſchmerzliches, weltverloreues Lächeln. Seit zwölf Stunden durfte er mit Niemandem reden als mit ſich ſelbſt. Aber er war fich ein anvegender Geſellſchafter. Seit langer, langer Zeit hatte Hanns Storm nicht mehr mit ſich ſelbſt beraten. Zu ſeinem Unglück, wie er merkte. Nun ging er neben ſich her in dem engen Raum— ſieben Schritte hinauf, ſieben Schritte zurück in einer Ruhe, die durch die vielen Wan⸗ derungen der Gefangenen vor ihm im Fußboden ausgehöhlt worden war— und ſprach: Hanns Storm, Du biſt ein Sünder vor Gott und der menſchlichen Gerechtigkeit. Himmelhoch iſt Deine Schuld, und kein irdiſcher Richter kann Dich losſprechen davon. Nur das unermeßliche Leid, das in Deiner Bruſt iſt, das Leid ohne Grenzen, mag Dich einmal vor Gott entſchul⸗ digen. Leben kannſt Du nicht mehr mit ſolch harter Laſt. Dein iſt die Sehnſucht in Ewigkeit und verbluten wirſt Du unter den Nagelſchlä⸗ gen, die Deine Seele zerfetzen werden. Du wirſt wie Ahasver durch die Ewigkeit irren, und Niemand wird Dir Hilſe oder Mit⸗ leid gewähren. Gudrun iſt tot, Gudrun hat ſich von Dir abgewandt, Gudrun hat die ſchwarzen Tore der Ewigkeit hinter ſich geſchloſſen und alle Pflichten zwiſchen Dir und ihr annulliert. Die menſchliche Gerechtigkeit verlangt Sühne von Dir. Sie iſt nur ein Teil. ein winziger irrender und niemals ausgleichender Teil der Gerechtigkeit in der Natur, die man Logik nennt. Denn unerbittlich iſt dieſe Logik. Blut zahlt ſie heim mit Ruheloſigkeit und Leid in Ewigkeit. Die Menſchen ſind barmherziger. Sie geben Ruhs und Tod für die Schuld im Blut. Die erſte Stufe der Sühne will ich nun emporſteigen, ohne mit einer Wimper zu zucken. Kaſteien will ich mich mit Schmerzen und Geduld. Dann —pielleicht, vielleicht— Hanns Storm, flammt Dir noch ein kleines Lämpchen der Hoffnung? — vielleicht kommſt Du auf dieſem mühevollen Wege der Schmerzen und Qualen doch wieder zurlck zu dem Ausgang deines Glücks. Viellsicht gibt es ein Leben, das ohne Leiden⸗ Eim gigantiſches llie es werden Kräftemeſſen kchrleb und ſchrieb ſchaften iſt, wenn dieſes beendet iſt. So viel Liebe und Güte, wie ſie in Gudruns Herzen aufgeſpeichert war, kann nicht ſterben! Wie war das nur möglich, Hauns Storm, daß Du blind geweſen biſt all die Zeite Blind und taub und wie gelähmt? Du warſt nicht Hanns Storm. Du warſt ein Anderer! 5 Darin ruhte ein Rätſel, Das vermochte Hanms Storm nicht zu löſen. Da mußte eine andere Macht eingreifen, 50 Er zermarterte ſeinen armen Kopf, aber er kam nicht weiter. Was war in ihm geweſen und was hatte Gudrun in Wahrheit getan, daß er ſie ſo hatte haſſen könnend Anbeten hätte er ſie müſſen in ihrer reinen Aufrichtigkeit. Und da ſie ihm das Gliick in offener Hand geboten, da hatte er es von ſich geſtoßen und ſich ſelber vernichtet. Hanns Storm, Du warſt ein Narr, ein reine Narr aber Du bliebſt auf dem beſchritten Wege nicht ſtehen und kriebſt Deine Narrhei bis zum Abertpitz, bis zum Verbrechen! Vielleicht griff die fremde, große Allmacht ein Gudrun hatte einmal von dem Wunder ge⸗ ſprochen. Von dem Wunder der Wunder Mi culum miraculorum, hatte ſie geſagt. Er wollte ſterben. Er wollte ſein Blut ve gießen um das ihre. So war es recht und ſi wollte es ſein. 10 Freilich, wenn die Menſchen wüßten, d Gudrun freiwillig in den Tod gegangen, wür den ſie weit die Türen ſeines Kerkers öffnen und ihm die Freiheit ſchenken. Der Himme würde dir wieder blauen, Hanns Storm, di Sonne würde dir ſcheinen, und die Welt würd dir lachen. Aber ewig wäre dir die Liebe fot⸗ ewig, ewig So aber hoffe ich Sünder auf Gnade, ind ich mein Kreuz auf mich nehme und hüße, ich habe ſie getötet! Es iſt ja gleichgültig, ob einer die Hand a hebt gegen ein Lehendiges, oder ob er langſaß den Willen ſchmiedet, bis der ihn behsrrſchl über ihu hinauswächſt. Bis er plötzſch d Meiſter knechtet, die Schranken der Logik un die Geſetze der Entwicklung durchbricht un ſelbſtſchaffend das Werk ausführt, das de Menſch ſo lange in ſich gezüchtet. (Fortietzung folgt.) Crueral-Anzeiger. gadiſcht Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Macrsront PId. 27 Pf. Pfalzer Brot Napner-Boulflon-MWFrfe! Baelangs-MHarmelade Cnler-RNonfitüten ——— Aalfenne Esig-Essenz 42 Pf. 1913er ., 43, 58 u 78 Pf. Suppen-Einlagen(Hätnle)/ Spaghelif ader fanen-NAudeln Back- oder Puddingpulver falelgi.05,.20.. Elszsser Erbsen gegr. Pois Ige Schnitt- od. 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Saltigen gekochten Sehinken ½ Pid 28 Pf. ————— Frischa Schweinekateleites 88 (4 Stück auf 1 Pfund) Pf, Fris 1 9+ + 181 1 scher fleutscher Spepl 68% Pid. Gepäugh. Casfefer Ripnensneer 38 „„ PI. bei ganzen Stücken erygfal- Ran Salamiwurst 105 Pfd. N + Frisch gesel Rachfeles Sefliigel und Wild Henntferbraten pld30 bf an Renntierragout pia 80 r Renntierrääcke Proffe ganze Hafen.39 an Friseh abgezogene Midkaninehben 125 Nu.Neufe bill. lunge Rannen stet..15 an Supnenhüpner st..50 a5 Aus grober lagad: Wildenien Stuck.80 an Frisch gelchlachiete Pomarden Stück 25 Mastaänse pid 78 Pl Frisckhe Bratgänse.23 an Mast-Enten Lohente fale Prima Limburgerhadsse Pid. 30 Pf. Dellkaleßkäse odet Sent Stück 9 Pf. bamembert 14 Pf., Harzkase 3Pf. Joghurt-Käse(Majoran)„Stück it Pk, Prima Nunstheng 2 Pid-Korb 63 Pi. Prima Rlenenhonſg 1 Pfd. 90 Pf. Liköre, Weine Hognek-Verschnitt. 30, 80,.10,.28 M. Cherty Brandy, Curacao, Halt om Halt.25 M. alb und Haim 90 Pf, famb. Tronien 80 Pf. Samos.900 M, Vetrmuth di Totino 90 Pf. Frussac de Meudde 1. 30 M. Kallstadter.0f M. Nuss, Vanille, Bergamotle-Liköre 98 Pf. 2 Häse— Zutter— fetlwaren unet Comfitüren Pfd 88 f „Pfd.28 amur-Lachs(geſror. 70 Salen) im ganzen Pfd Pf N Rahm- oder Briekasse ½ Pid. 32 Pi. Hisſterküse gder kdamer ½ Pid Id Pi. Kondensierte Miſen Dose 48 Pf. Tafsihuttar ½ FId. 73 Pf., Palmbutler Pfd. 62 Pf. reinste Pflanzen-kHarbarind. Pid. 62 Pf. J Hustol Ersatz f. beste Bufter) Pfd. 33 Hechsehokslade grosser Bloemn Pf. Kakao Pid. 78 Pfl, Gemischt. Kakes Pid. 48 Pf. Sahns-, Huss- 5d. Srüm-Scheak. zr Tafel 18.. Bonbons ½ Pfid. 23 Pf, Himbeeren ½ 23 Pf. Sahns-, Moesa-, Miich-Schakal. ½ Pid. 88 Pl. Grofstück. hochf, sort. Pralines. ½ Pid, 48 Pf. und zwar in üblicher Weiſe Samstag, den abgehaltenen Maskenball. weit führen, all das das ſich dem Auge bot, einzeln das ſei erwähnt, daß doll war mit lauter Mꝛasken. Freude, als ein überaus udrang hat bei manchem die ſo ſweiter erfreut, Ball traf man ſich zum Kaffeee aus den Lokal huſchten. Hielten ſogar aus bis zum vortrugen. geht“. Sie erzählten, die Eltern ins ſei Kinderfeſt. Den Wie 5 mit Geſang erle vorgetragen, 5 ett ſind wir 8 umenmädchen Uarneval 1913—14. Karneval im Geſangverein Flora. Auch dieſes Jahr hat ſich die„Flora“ den all⸗ gemeinen Faſchingsveranſtaltungen 21., Februar, im Bernhardushof L Schöne und Farbenfrohe, der Saal„zum Brechen“ individuell durchdachten Allgemein war die Befriedigung und prächtiges Paar„Edel⸗ weiß“ die Pokonatſe eröffnete. frohe Stimmung hielt durchweg au. Der ſtarke fern der löſt, daß, wenn ſich die„Flora“ der Sympathien nur noch der Nibelungenſagl den Maſſenandrang aufnehmen kann. Es war ſchon längſt heller Tag, als Einige Nimmermüde Kindermasken⸗ ort, welche lokale Dichtungen desf höhere Klaſſe verſetzt worden iſt, ſeine Freude Erwähnt Vorkrag der kleinen Klump: alles gibt“, ferner das Zwiegeſpräch der Grete Bickelhaupt und Anna Abele„Wies uns Florahaus gingen und ſte ins Bett müßten, aber heute ſeien ſie da, denn es Beiden folgte ein Violin⸗ m der Geſchwiſter Ebert. Wie berzlich wurde ein Prolog von dem Hans der mit den Worten awar noch klein, aber in Jakren werden wir alle Mitglied ſein!“ ar eine Negertruppe von drei Mädchen und Knaben, Ader 35 Mitglieder Latin und „fehlten nicht und erzählten in vier ſen 91 aus Afrika. Lobenswert r Vortrag der Geſchwiſter Dückert und der und die ze fün J. wohl der Holländer⸗Tanz, ausgeführt von Hilde und Robert Gellert, bezeichnet werden. Das Pärchen wurde von ſeinem Vater, Herrn Muſik⸗ direktor Fr. Gellert, in künſtleriſcher Weiſe be⸗ gleitet. Zum Schluß war noch eine Kaſperl⸗ theatervorſtellung unter Mitwirkung der Herren Langenauer und Latin. Den muſikali⸗ ſchen Teil hatten Herr Gellert und Herr Möhrle in liebenswürdiger Weiſe übernom⸗ men. Als am Schluß jedes Kind eine Bretzel erhalten hatte, wurde zur Polonaiſe aufgeſtellt, au der etwa 200 Kinder teilnahmen und ſich vom Vereinshaus durch einige Straßen der Neckar⸗ ſtadt zum Schulhausplatz begaben. Begleitet wurde der Zug von den Trommlern und Pfei⸗ Freiw. Feuerwehr Neckarſtadt, ſowie einer originellen Maske, der Floramutter, welche einen Ausflug mit der Jugend machte, wie ein ihr vorangetragenes Schild beſagte. Mit einem Hoch auf die„Flora“, der Verteilung von Süßig⸗ keiten und dem Rufe:„Auf Wiederſehen nächſtes Jahr!“ wurde geſchieden. Der Arrangeur und unermüdliche Vergnügungskommiſſär darf ſich nebſt der Kommiſſion des Dankes aller Kleinen und Großen verſichert halten. Am Abend fand mau ſich nochmals zu einem Maskenkränz⸗ chen für Mitglieder im Saale des„Koloſſeums“ zuſammen, welches unter ſtarker Beteiligung in großartiger Weiſe verlief. angereiht durch einen am Es würde zu aufzuführen, nur Die faſchings⸗ Meinung ausge⸗ Nach dem im Vereinshaus. die letzten rgnügungskom⸗ Stimmen aus dem publigum. Klaſſenmügen. kamen die Wer wollte nicht einem Schüler, der in eine ſei der und ſeinen Stolz gönnen, ebhenſo ſeine Klaſſen⸗ „Was es heute mütze. Gewiß kaufen die Eltern die Mütze mit Bergnügen, aber ohne zu ahnen, was ſie für Folgen hat, wenn etwa der Schüler einmal nicht verſetzt wird. Wohl oder übel ſchickt ſich der Schüler in ſeine Lage. Wenn jetzt nur die Klaſſenmütze nicht wäre, da ſieht, wer mich kennt, daß ich nicht aufgeſtiegen bin. Hier ſieht man, wie einſchneidend der Fall war, darum will er auch nicht ſpazieren, in die Kirche, Chri⸗ ſtenlehre, auf die Eisbahn. Bringt man ihn mit Zureden fort, ſo ſchmerzt es ihn tief, wenn ihn ein Schüler, auch noch ſo freundlich, von ſeiner früheren Klaſſe, grüßt. Das geht ſo fort, ſo lange er in die Schule geht. Das funge Men⸗ ſchenleben iſt getrübt durch die„Klaſſenmütze“. An und für ſich iſt es nicht ſo ſchlimm, wenn ein Schüler nicht befördert wird, manche er⸗ ſtarken in ſich ſelber, im Weſen, Charakter, in dem„Ruheſg r, wo nicht heſonders an⸗ en. We ll man die Schuld bei daß ſonſt immer gerecht. Was für Faktoren ſprechen da mit: Häusliche Verhältniſſe, ſchnelles wachſen, Krank⸗ heit uſw., demgegenüber der Geiſt nicht Schritt hält. Im Jutereſſe der Jugend und der Schule wäre es dankbar zu begrüßen, wenn von der Schule aus die Klaſſenmützen abgetan würden, oder jede Schule„ihre Mütze“ hätte, wie ſie die Studentenverbindungen haben. Das Gleiche möchte ich für die Mädchen ſagen. Mauche Mut⸗ ter dürfte beſſer wiſſen, was für die Frauen⸗ würde paßt. E. E. Aus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 25. Febr. Auf Veranlaſſung des Abg Duffner war heute Abend im Leſe⸗ ſaale des Landtages eine kleine Ausſtel⸗ lung von Erzeugniſſen aus der Gr. e e in Furtwangen veranſtaltet worden. Die Gegenſtände fiber⸗ raſchen durch vornehmen Geſchmack und ſaubere Ausführung. Die kleinen Bonbonnieren mit ihren teils gemalten, teils ungemalten Deckel⸗ bildern, die handlichen Kaſſetten ſind mit gleicher Sorgfalt ausgeführt, wie die größeren Arbeiten, die Statue oder die Klickucksuhr, die natürlich unter den Produkten der Schwarz⸗ wälder Schnitzinduſtrie nicht ſehlen darf. Wohl⸗ gelungen iſt auch eine Plakette, auf der eine einen Pokal tragende Hebe in zarten Linien dargeſtellt iſt und eine Standfigur, ein tanzen⸗ des Bauernpaar, dem man ordentlich das Ver⸗ gnügen und die Freude aus den Augen lachen ſieht. Alle Gegenſtände tragen eine friſche, mo⸗ derne Prägung und vermeiden alles, was an jene„Schnitzarbeiten“ erinnert, die uns bon den „Reiſeandenken“ her nicht gerade in beſter Er⸗ innerung iſt. Gerichtszeitung. P. Schwetzingen, 26. Febr. Ein durch die äußeren Umſtände intereſſanter Prozeß gelangte dem Schöffengericht zur Verhand⸗ lung. Augeklagt waven die der ſogialdemokratiſchen Partei angehörenden beiden Brühler Gemeinderäte Betriebsbeamter Karl Piſter und Kohlenhändler Karl Löffler wegen Anſtiftung zur über⸗ tretung der Gewerbegordnung. Der heu⸗ tigen Verhandlung iſt bereits ein Disziplinar⸗ verfahren durch das Bezirksamt vprausgegangen, in das auch Bürgermeiſter Schäfer von Brühl ein⸗ bezugen war. Während Schäſer einen Verweis er⸗ hielt, wurden die beiden Gemeindexäte ihres Pyſteus enthoben. Der Karuffellbeſtzer Gaß maun aus Edenkoben halte die Bexechtigung, in Brühl das Jahr Klump als ſtrengen mmer darf weſſeng W und ſein zweimaliges Erſuchen, auch am Nachkirch⸗ weihſonntag(12. Oktober u..) die Reitſchule laufen laffen zu ditrfen, wurde abſchlägig beſchieden. Auch ein miüindliche Vorſtellung beim Landeskommiſſar in Mannheim blieb erſolglos. Wiederholt wandte ſich der Gefuchſteller an den Gemeinderat, dieſer hatte auch die Genehmigung erteilt unter dem Vorbehalte der bezirksamtlichen Genehmigung. Am Nachkirch⸗ weihſonntag begab ſich der Gendarm Scherzin ger nuchmals zu einer Rückſprache mit Herrn Geh. Reg.⸗ Rat Afal, dem Vorſtande des Begtrisamtes, wegen Erteikung der Geuehmigung, kam aber mit einem ab⸗ lehnenden Beſcheid zurück und nahm unn die ge⸗ waltſame Räumung des bereits in Betrieb ge⸗ ſetzten Kavuſſells vor. Die Erbitterung hier⸗ über ſtieg mehr und mehr. Es mußte ſogar die Ver⸗ ſammlung der Fortſchrütlichen Volksvartei fnt „Pflug“ geſchloſſen werben, in der Stadtrat Vogel von Maunheim ſprach. Während dieſes Vorgehens kamen die beiden Angeklagten und dieſe ſollen den Karuſſellbeſitzer veranlaßt haben, trotz bezirksami⸗ lichem Verbot weiter zu ſpielen. Die Erbitterung wuchs noch mehr und nun wurde auch der Bürger⸗ nieiſter aus dem„Pflug“ geholt. Mit dem Gen⸗ darmen und den beiden angeklagten Gemeinderäten ielt dann der Bürgermeiſter in dem Torbogen einer benachbarten Schmiede eine Beſprechung ab. Scher⸗ zinger verlangte, daß die Feuerwehr zur Be⸗ kämpfung der Hoch und Hurrah ſchreienben Menge alarmiert werden ſolle, der Bürgermeiſter lehnte aber ab, weil ja der größte Teil der Feuerwehr⸗ würde. Der Gendarm verkangte, daß ſelbſt mit Waffengewalt vorgegangen werden mfißte. Der Bürgermeiſter und die Gemeinderäte kamen aber dit dem Entſchluſſe, dem Karuſſellbeſttzer bis 7 Uhr Er⸗ laubnis zu geben, wie der als Zeuge vernommene Bürgermeiſter ſagte, nur deshalb, um einer Kata⸗ ſtrophe vorzubengen und Blutver⸗ gießen zu bermeiden, das unaunsbleib⸗ lich geweſen wäre. Scherzinger lehnte eine Verant⸗ wortung für dieſen Beſchluß ab. Er hat wegen ſeiner Haltung eine Disziplinarverfetzung nach Müßlheim bei Wiesloch erhalten. Die beiden Gemeinderste be⸗ ſtritten heute ganz entſchieden, Gaßmann und deffen Frau zum Laufenlaſfen ihres Karuſſells ermuntert zu haben und mit Ausnahme von zwei Zeugen wollen ſämtliche nichts von einer Auſtiftung gehört haben. Nach einſtündiger Beratung kam das Gericht zu einem Freiſpruche beiber Angeklagten. Die Verhandlung dauerte 5 Stunden. Mosbach, 26. Febr. Vor der Strafkem mer hatte ſich ein raffinſerter Hafigeld⸗ ſchwinbler in der Perſon des Dienſtknechtes Leonhard Düll von Würzburg zu derautwor⸗ ten. Dem Angeklagten waren ungefähr 50 Fälle des Betrugs zur Laſt gelegt; er hatte ſich von Landwirten des badiſchen Hinterlandes als Dienſtknecht einſtellen laſſen, hatte allerhand unwahre Behauptungen ge⸗ macht und verſchwand mit auſehnlichen Haftgeld⸗ beiragen Dül war ſchun mehrere Jahre im Zucht⸗ drei Tage ſein Karuſſell in Beirieb zu ſetzen, bekam nur für die beiden telt jetzt 8 Kirchweigtage Erionbnis nf. erbielt ietzt! Jal 6 Gekis männer unter der Meuge ſei und keine Hand rühren Drnn 6099 CSSSGS88 7 1N ——— — 6 greſtag, den 27. Febrar 1914. 9. Sette. MANNHEIM jim Musensaale des Rosengartens Dienstag, den 3. HMärz 1914 Abends halb 8 Uhr fl. Misalscbe fladenie des Grossh. Hoſtheater-Orchesters. Pirigent: Hofkapellmeister Felix Lederer. Solisten: Fräulein Bugenie Steltz(Violoncello). Herr Mlehael Press(Violine]. Werke von dohannes Brahms.. . Syphenie Hx.I(Ce-malh. 2. Deppel-Konzert f. Dioline E eeeeee Ende gegen%e Uhr. Lactes in Vorverkaal ven bente ab in der Hof. f niks Henhandlung ven K. Ferd. Heekel hier. Trodk. Bof-1. Haana-Tleter MANNHEII. Freitag, den 27. Februar 1914 32. Vorſteunug im Abonnement D. Zum erſten Male: in wener deferativer Ausſtattung Schwefter Bealrir Nach einer alten Kloſtertegende in drei Bildern von Maurice Maeterliunck In Szeue geſetzt vom Intendanten Perſonen: Die heilige Jungfrau Noſa RNobitſchek Die Aebtiſſin Thila Hummel Schweſter 3 Lore Buſch 5 Eglantine Poldi Dorins „ Clementine Marianne Rub Felicitas Margarete Köckeritz 5 Regine Pauls Binder Balbine Helene Leydenius 5 Giſele Oay Boeheim Der Kaplan Wilhelm Kolmar Pring Bellibder Seerg Kößhler Die kleine Alette Aliee Liſſe Ein armer Greis Bernhard Miüler Ein Kind—— 788—2855 Erſte a Pfa Zweites] armes We Aenne Seonie Chorknaben, Pilger. Urme u. ſ. w. Das Stück ſpielt im 18. Jahrhundert in einem Klsoſter in der Gegend von Ssewen in Brabant. Die zur Haudlung rige Muſik ſchries Nus. Schulz⸗Dornburg. Kaßſenerdſ.%½% uhe Anf. 8 ue Sade 10 Uhr Noch dem 2. Bilde größzere Bauſe. Sobe Breiſe. Im Grußh. Poftheater. Samstag, 28, Febenas(C 34, bohe Breiſe). Das Abeingold eeeeeeee= Nenes Theater im RKoſengarten Samstas, 88. Febr. Alt⸗Heidelberg. Anaus 8 mhe. Wein-Restaurant Und Bag Mavim Tünstler-Konzerte. Tüägnoh ſriache Holläad. Austern. Oute Bierbezugsguelle Empfehle: 70 Hofbraa, fellt 27, 0. Wirzmurder get ke kürt ½ 27, ½ 44 5f. Bei Abnahme won 12 ½ kosten diese.00 Mk. 2 3 1% 28, 13 1 2 En 23, 13 f ½ 22, ½ 11 l. Mathaeserbräu München, Durlacher MHetbrän, Mannbheim und Ladwigs-& 3 afemer ier.— Sämtliebe Biere werden in Syphons à 5 u. 10 Liter abgegeben durch z Bierhancl. J. A. Schmitt? 2 Seckenhetmerstrasse 80— Pel. 3223 .KGs Uuſſhäufer⸗Cecmikum eee Franlenhanſen Dir.: Mrel. Huppert. 13412 u— im Luftschiff. gische Ouvertüre. 80 Die 4 eine epochemachende Erfindung Zuf technischem Gebietie wird ab Sonntag, l. März auf der Bühne des Apollo-Theaters zu sehen sein. 06, Belnen 8 fe 479 unen-Prister-Aen Moderne Gesellschafts- und Ballfrisuren, Kopfwaschen, Haararbeiten, Elektr. 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Mer Vorstand. e 25 85 25 des Herrn Dr. Wurm⸗Heidelberg über: Stotagiſche Veteinigung Maunhein⸗Heidelherg Verein für Naturkunde Maunheim. Freitag, den 27. Februar 1914 Lichtbilder Vortragͤ 90210 Wirbeltier⸗Paläontologie. Niüheres durch Rundſchreiben. 2 2 2 Ae Jüdiſches Kinderfeſt. Auf vielfachen Wunſch ſind Kinderkarten noch bis Montag, den 2. dſs. bei Böhm, Ci⸗ garrenhandlung D 3, 8 zu haben. Dortſelbſt auch Karten für Erwachſene. 90277 Ifraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. Freitag, den 27. Februar, abends 6 Uhr. Samstag, den 29. Februar, morgens.30 Uhr. Nachmittags 2½ Uhr, Jugendgottesdienſt mit Schrift⸗ erklärung. Abends.45 Uhr. Au den Wochentagen: Morgens 7 Uhr, abends 5½ Uhr. In der Clausſynagoge: Freitag, den 27. Februar, abends 6 Uhr. Samstag, den 28. Februar, morg. 8 Uhr. Abends .45 Uhr. An den Wochentagen: Morgens ½7 Uhr, abends ½6 Uhr. Sνν,aLdseeseeοοοεν,Hñmpοeο Grundreeil 1 SeSAesnen uen SSs SSsegsssessesesssessssssesse 2 6 2, à MAMuHEIM 62, af am Marktplatz, gegenüber d. kathol. Kirche. Zähne, Mk. Für 3 Mk. erhalten Sie bei mir Zähne mit echten Platinstiften als Schneidezähne. Zahnzilehen 1 Mk. mit lokaler Betäubung. Sossnesessssssdessse 35560 Sämtl, andere Arbeiten hilligst. 8 255 Laln-Ateler —18 Ssssssssssesessesssssssses Thüringer u. Braunſchweiger geräuch. Wurſtwaren Pfd. 30 Pfg. Ausgiebig fein im Geſchmack. Ein Verſuch lohnt ſich. 35566 Echtes Kölner Schwarzbrol 0 and 70 Kadel Sidfrüchtenhaus Mittelſtr. 3 Nähe Meßplatz * Die Stidt. Sparkaſe Mannhein verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu 2 Norgen! Kad el's Südfrüchtenhaus ttelstrasse à, Nähe Meßplatz. 35561 4˙⁰ Or. jur. Alfred Belſ Seldcuardelle Vergebung von Sielbauarbeuen. Der Einban von Straßenſtukkaſten ſtellung der Anſchlußleitungen in den neu ütteten Straß der Gewanne uteerſeld, Meer⸗ Meerwieſen im Stadtteil Lindenßof foll nwerdem. 8022 nterlagen liegen in der Kanz⸗ Zimmer No. 135, zur Einſtcht au 2 ohne Plaubeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Be⸗ trage von.90 von dort bezogen werden. Zuſen⸗ dung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung wur gezen Nachuahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 16. März 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröffung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etws erſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhaubtuz eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wers unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben fitr Porto, Beſtellgeld etc. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Nr. 3015. nebſt& U · Mannheim, 23. Februar 1914. Städtiſches Tieſbauamt: Stauffert. Vom Büchertiſch. 5 Sauers„Frauenkriminalitett im Amtsbezirk Mannheim“. Breslau 1912. Schlatter'ſche Buchhandlung. M..60. Die früher herrſchend geweſene Auffaſſung vom Verbrechen als dem urſachloſen Ergebnis der abſoluten Wahlfreiheit des Einzelnen iſt veraltet. Heute iſt man in der Strafrechts⸗ wiſſenſchaft allgemein einig darüber, daß auch außerhalb des Täters, im geſellſchaftlichen Leben liegende Faktoren für das Zuſtandekom⸗ men der Kriminalität beſtimmend ſind und daß daher eine vationelle Kriminalpolitik dieſe Faf⸗ toren feſtſtellen und berückſichtigen muß, wenn ſie die richtigen Mittel und Wege zür Ver⸗ hütung und Bekämpfung des Verbrechens finden will. Aus der amtlichen Kriminalſtatiſtik kann jedoch das Erforderliche nicht erſehen werden; denn dieſe ſtellt lediglich die Zahlen der ver⸗ ſchiedenen Verurteilungen für beſtimmte Ge⸗ biete und Zeiträume zuſammen. Das Weitere wird den Einzelforſchungen überlaſſen. Und dieſe wiederum können nur dann brauchbaxe Ergebniſſe liefern, wenn ſie für möglichſt kleine, örtlich abgegrenzte Gebiete von jemand ange⸗ ſtellt werden, der die lokalen Verhältniſſe aus eigener Anſchauung kennt. Von dieſen Er⸗ wügungen geht der Verfaſſer der vorliegenden Arbeit, ein Mannheimer Bürgersſohn, aus. Nach einer Einleitung über Zweck und Methode der Arbeit ſchildetr der Verfaſſer im J. Teil in den Hauptzügen die Lebens⸗ und Wirtſchaftsbedingungen der weiblichen Perſo⸗ nen des Amtksbezirks, indem er die geographi⸗ ſchen Verhältniſſe, die Bevölkerung(Dichtigkeit verhältniſſe und Bewegung der Bevölkerung, Altersaufbau, Familienſtand und Haushaltung, Religion, Charakter), die Berufe und Gewerbe, die wirtſchaftlichen Verhältniſſe(Löhne, Woh⸗ nungsverhältniſſe, Spar⸗, Steuer⸗ und Arbeits⸗ verhältniſſe, Arbeitsmarkt) und ſchließlich die Fürſorge und die Beſtrebungen auf Verbeſſe⸗ rung der Lebens⸗ und Arbeitsbedingungen einer Betrachtung unterzieht. Die eingehende, ſehr viel ſtatiſtiſches Material bringende Schilderung gibt ein erſchöpfendes Bild der ethnologiſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Verhältniſſe der Bevölkerung des Bezirks, die in Beziehung zur Kriminalität ſtehen. Den zweiten Teil ſeiner Arbeit widmet der Verfaſſer der Unterſuchung der Frage, ob und inwieweit die Straftat der einzelnen Kriminel⸗ len durch ihre Zugehörigkeit zu einem Geſell⸗ ſchaftskreiſe bedingt oder erklärlich iſt. Einer allgemeinen Darſtellung der Frauenkriminalität des Bezirks folgt eine Einzelbarſtellung haupt⸗ ſächlich für die Jahre 1904, 1905 und 1308, welcher ſchließlich eine zuſammenfaſſende Schluß⸗ betrachtung angeſchloſſen iſt. Während die Ver⸗ faſſer in ſener allgemeinen Darſtellung nach einer kurzen Ueberſicht die Frauenkriminalität des Amtsbezirkes mit ähnlichen Gebieten des deutſchen Reiches vergleicht und dann die Enk⸗ wickelung der Mannheimer Frauenkriminalität im Allgemeinen und nach einzelnen Delikten für die Jahre 1882/87—. 1898/1902 darſtellt, er⸗ örtert er in der Einzeldarſtellung die Bezieh⸗ ungen zwiſchen der kriminellen Betätigung und den verſchiedenen Lebensbedingungen, wie Hei⸗ mat, Ehe, Alter, Konfeſſion, Beruf, wirtſchaſt⸗ liche Lage ete. Aus der Schlußbetrachtung ſei hier als beſon⸗ ders bemerkenswert einiges erwähnt: die Frauenkriminalität des Bezirks iſt zwar eine hohe, das Bild aber im Vergleich zu ähnlichen Gebieten Deutſchlands günſtiger, als zu er⸗ warten war. Von den verſchiedenen Delikten zeigen insbeſondere die gegen die körperliche Integrität ſich richtenden, die Hausfriedens⸗ hrüche u. Sachbeſchädigungen eine zunehmende Tendenz, was ſich neben dem lebhaften Tem⸗ perament der Bevölkerung insbeſondere aus den ſchlechten Wohnungsverhältniſſen mit allen ihren Nachteilen, verſchlimmert durch Charak⸗ teranlagen oder Gewohnheiten, erklärt. Sehr intereſſant iſt auch die Feſtſtellung, daß die Kri⸗ minalität, insbeſondere die Jugendkriminalität, des Bezirks durch die zahlreichen Zugewander⸗ ten ſehr ungünſtig beeinflußt wird, daß die Zugewanderten eine ſtärkere kriminelle Betei⸗ ligung aufweiſen, als die ortsgebürtigen Was der vorliegenden Arbeit im Vergleich zu ähnlichen Monographieen meines Erachtens ganz beſonderen Wert gibt, iſt das reichhaltige Material, das mit Fleiß und Gründlichkeit nach ziner praktiſchen Methode aus den einzelnen Strafakten, Strafvegiſterauszügen ete. zuſam⸗ mengetragen worden iſt. Die Schrift verdient im Hinblick auf die vielen allgemein intereſ⸗ ſanten Schilderungen über den Kreis der Kri⸗ minaliſten und Volkswirtſchaftler hinaus Be⸗ achtung.—. und Verteilung auf Stadt und Land, Heimats⸗ tenographiſcher Reichstagsberichet er Generalanzeigers. ageetg egne—— Abg. Dr. Arendt(Rp.): kamen, wurde ihnen die junkerlich⸗ſchneidige Anttwort: Dem 5 Mb. Deutſcher Reichstag. Dieſer Ungln h Rieſtedler Aae eß beſeitigt werden. Wunſche kann nicht entſprochen werden. Wenn ich unhöflich 22Sitzung.— Donnerstag, 28. Februar Ich verſtehe aber nicht, warum dieſe Umgehung durch den Wahl⸗ wäre, würde ich das ſchnoddrig nennen.(Präſident Dr. Kaempf 5„ zoch gehen ſoll.(Heiterkeit.) Sie follte fiehe, ruft den Red Ord 5 Am Tiſche des Bundesrates: Wackerzapp. kreis des Herrn Koch gehen ſoll.(Heiterkeit.) Sie ſollte lieber; ruft den Redner zur Ordnung.) 5. ſche eröffnet die Sie Ubr durch meinen Wahlkreis gehen.(Große Heiterkeit.) Abg. Schwabach(Natl.): 8 Dr. Paaſche eröffnet die Sitzung um 1 Uhr Abg. Fiſcher⸗Hannover(Soz.) Die Reichseiſenbahnen haben ſich erfreulich entwickelt Die 18 Einnahmen ſind erheblich geſtiegen, die Ausgaben verhälknismäßig Der Elal flir das Reichs⸗Eſſenbahnamt. tritt für Reichseiſenbahnen ein. Wenn das Reichseiſenbahnamt weniger. Das beweiſt, das die Verwaltung gut iſt. Da dos (Zweiter Tag.) ‚ mehr Energie aufwenden wollte, dann würden ſich jetzt ſchon viele Reich die Bahnen gebaut, das Land aber nur verhältnismäßig Reformen durchſetzen laſſen, vor allem die dringend notwendige geringe Zuſchüſſe dazu geleiſtet hat, gebühren den erſteren auch die Abg. Stolle(Soz.): Verbilligung des Fahrpreiſes. Es geht das Gerücht um, daß die Ueberſchüſſe. Der Betriebskoeffizient der Reichseiſenbahnen iſt un⸗ )00 Fahrkartenſteuer für die erſte und zweite Klaſſe camäßigt, günſtiger als anderer ſüddeutſcher Bahnen. Verſchuldet iſt das Was das Reichseiſenbahnamt für die Vereinheitlichung des für die dritte erhöht werden ſoll. Einer ſolchen Mehrbelaſtung hauptſächlich durch die Steigerung der Löhne und Materialien. beukſchen Eifenbahnweſens getan hat, reicht bei weitem nicht aus. der weniger Bemittelten würden wir uns entſchieden widerſetzen. Wenn das Ergebnis doch noch günſtig genug iſt, ſo liegt das Zum wenigſten hätte es uns über die Ergebniſſe der Konferenzen Die vierte Klaſſe muß beſeitigt werden, weil ſie kein geeignetes an der engen Verbindung, die die Reichseiſenbahnen in ſachlicher berichten müſſen. Die Handelskammern der größten deutſchen Beförderungsmittel für Menſchen iſt. Die Eiſenbahnen ſollen ein und perſönlicher Beziehung mit der preußiſchen Bahn verknüpft. Handels⸗ und Induſtrieſtädte haben ſich für einheitliche Gütertarife Kulturfaktor ſein. 5 Die Steigerun g der Einnahmen iſt nicht durch eine auge en obne daß es etwas genützt hätte. Auf Grund der Abg. Schirmer(Zentr.): Verminderung des Perſonals oder eine Herabſetzung der Löhne er⸗ Berfaßfung hätte das Reichseiſenhahnamt nach Recht und Geſetz Der Führer der bayeriſchen Sozialdemokraten v. Vollmar hat reicht worden. Wir wollen kein Sonderrecht für die Staats⸗ eingreffen müſſen. Der Wagenmangel iſt noch immer nicht ge⸗ ſich immer wieder und wieder gegen Reichseiſenbahnen ausge⸗ arbeiter, wohl aber halten wir eine Denkſchrift über die Verhält⸗ zoben. Dautſehland hat troß ſeiner größeren Kilometerlänge ſprochen, ſogar auf dem offiziellen Parteitag in Mainz. Er ſagte niſſe der Staatswerkſtätten für nötig. Die Einheitlichkeit der tegli 110 55 0 a„„ 7 12 95 1 5 fal fat wird 25 Induſtrie damals, ſie ſeien gleichbedeutend mi einer Verpreußu ngder Löhne iſt ein Schritt vorwärts. Die haben ſich 1 Staat für den entſtehenden Ausfa ar machen, wie es in Giſenbahnen. In Bahern ſind übrigens ſeit zwei Jahren gut bewährt. Die zunehmende Verkehrsdichtigkeit braucht nicht Frankrei reec eſchehen iſt. die Arbeiterberhältniſſe beſſer geregelt als in den anderen Eiſen⸗ dazu zu führen, daß die Kräfte des Perſonals übermäßig an⸗ Die riebs h 7 7 keineswegs ſo zweifellos, wie die bahnbverwalktungen. Das iſt auch ein Grund für uns, auf unſere geſpannt werden. Eine Steigerung des Tonnengehalts der Güter⸗ Regierung behauptel. Bei dem Progeß, der vergangenes Jahr Selbſtändigkeit nicht zu verzichten. wagen könnte das günſtige Verhältnis zwiſchen Einnahmen und 2 485 7 Strafkammer verhandelt wurde, haben ſich Abg Fee(ratl.): Ausgaben noch weiter vervollkommnen. Eine geeignete Tarif⸗ ſenkahnlieterungen ganz gewaltige Unterſchleife heraus⸗ Abg. akl.) politik könnte den Mittelſtand und der Landwirtſchaft, dem Han⸗ geſtellt. Aulerdings die bürgerliche Preſſe hat ſich darüber geradezu Die beſtehende Eiſenbahnverbindung zwiſchen Berlin und del und der Induſtrie zu Hilfe kommen. Die letzteren haben ſchwer Kusgef en. Das Ungluück im Harrastunnel wurde dadurch Kopenhagen über Warnemünde—Gjedver genügt den berechtigten unter dem wachſenden Wettbewerb des Auslandes zu leiden. Eine berf man einen Aufſichtspoſten eingezogen hatte. Die Anſprüchen, die der Eiſenbahnverkehr Nord⸗ und Oſtdeutſchlands allgemeine Herabſetzung der Tarife wäre deshalb unzweckmäßig. beſte Gewähr er Betriebsſicherheit iſt die Getwiſſenhaftigkeit und an eine ſolche Linie ſtellen kann. Die profektierte Linie über Die Tarifpolitik muß ſich auf beſondere und lokale Verhälbniſſe „Zuverkäſſigkeit der Beamten. Durch unzweckmäßige Vehandlung Fehmarn käme nur dem Weſten Europas zugute. Selbſt die einrichten. Die fehlerhaft aufgebaute Fahrkartenſteuer bedarf der wird die⸗ Berufsfreudigkeit in ihnen ertötet. Die preußiſche Tarif⸗ Handelskammer von Kiel und die Landwirtſchaftskammer von Reform. Leider hat ſich der Miniſter ablehnend verhalten. Es pokitik begünßigt einſeitig die Ausfuhr, anſtatt die heimiſche In⸗ Schleswig⸗Holſtein und Mecklenhurg haben ſich gegen eine ſolche ſväre dankenswert, wen der Miniſter erklären würde, daß an eine duſtrie, Die Reichsbehörde iſt dazu da, unſeren Eiſenbahnbverkehr Linie ausgeſprochen. Ich bitte den Präſidenten des Reichseiſen⸗ Erhöhung der Gütertarife nicht gedacht wird. bor dem hreußiſchen Jandrat zu behüten. Die Eiſenbahnarbeiter bahnamts, ſeine gewichtige Stimme für die Intereſſen Mecklen⸗ Es iſt nicht zu beſtreiten, daß der Gedanke eines einheitlichen 3 e Es iſt nicht zu beſ daß 25„Fehmen, 0 118 und Maßrege⸗ burgs und Schleswig⸗Holſteins einzulegen. Reichseiſenbahnweſens in den dreißig Jahren, ſeit Bismarck die 1 e mmen noch biel zu zahlreich. Der preußiſch⸗ſächſiſche 275 preußiſchen Bahnen verſtaatlichte, nicht genügend Fortſchritte ge⸗ Eiſenbahakrieg ſollte durch Bemühungen des Reichseiſenbahnamtes Präſident des Reichseiſenbahnamtes Watkerzapp: macht hat. Wir brauchen Einheitlichkeit auch auf dem Gebiet der beigelegt werden. Die Entrüſtung des Abg. Stolle über die angeblich ſchlechte Tarife uſw. daß 15 05 J6 5 1fl⸗G5 Verbindung zwiſchen Leipzig und Bremen iſt untegründet. Es Staaten gewachſen iſt, die ſich früher ablehnend berhie en. Da⸗ 5 Abg⸗ 8 Eßlingen 5„beſtehen dort ſehr gute Verbindungen. Auch ſeine Befürchtung, jetzige Syſtem der Staatsbahnen iſt nicht zu halten. Sie müſſen z Die Vereindeiklichung des Gifenbahntveſens muß macb Anſicht daß der Wagenpark nicht ausreichen würde, iſt unberechtigt. ſchließlich Anſchluß an das große preußiſche Syſtem ſuchen. ſtets efordert werden. Die nüchterne Reſignation, Die Wünſche auf Vermehrung der Wagen ſind faſt vollſtändig be⸗ Präſident Dr. Kaempf: 8 17 8 räfldent Saltuscbdeiſenbahnamles geſtern aus⸗ rückſichtigt worden. Die Unterſuchung des Unfalles am Harras⸗ Herr Juchs, Sie hatten uns verſprochen, ſich nach Möglichkeit 155 e ee ung des Abg. Speck können daran felſen iſt noch nicht abgeſchloſſen, ſie hat aber bisher nichts ergeben, meinem Wunſche zu fügen, und von der Eiſenbahnverwaltung nicht ern. Der Gedanke hat ſeit zwei FJahren Schule gemacht was die Augriffe des Abg. Stolle rechtfertigen könnte. Preußen in Ausdrücken wie brutal und widerrechtlich zu ſprechen. Das iſt 75 der Preſſe behandelt. Noch im kann man keine illohale Haltung bei ſeiner Konkurrenz gegen die Ihnen nicht gelungen.(Heiterkeit) Am Schluſſe ſprachen Sie bvorigen de begeichnete der hreußiſche Eiſenbah nminiſter die ſächſiſchen und bayeriſchen Linien vorwerfen. Die Uingehung des don glatter Rechtsberletzung. Ich rufe Sie deshalb zur Ord⸗ 75 0 Rieſtedter Tunnels iſt zweifellos eine interne preußiſche Ange⸗ nung. 2 berbande Sb läßt ſich der Ge⸗ legenheit. Es wird aber der Anregung des Abg. Koch in gewiſſem 5 7 5 Der iſt ſa nicht derwöhnt durch Sinne entſprochen werden. Für Arbeiterfahrkarten auf längeren Chef der Reichseiſenbahnen Miniſter von Breitenbach: egterung, a er unſere eſcheidenheit iſt doch nicht ſo groß, Strecken beſteht ein allgemeines Bedürfnis nicht. Ein allſeitig Die anerkennenden Worte des Abg. Schwabach, daß die Ver⸗ 55 wir 8 5 8 Frage mit algemeinen Reden begnügen. befriedigender Zuſtand wird ſich im Eifenbahnweſen wohl niemals waltung der Reichseiſenbahnen wirtſchaftlich und im Intereſſe Wir 58 5 5 12—55 n et Zuseſagte Denkſchrift über die er eichen laſſen. Es perden immer berechtigte und unberechtigte Elſaß⸗Lothringens geführt worden ſei. verzeichne ich mit Be⸗ 15 55 5 55 fer Fen much die Auskünfte über die Konfe⸗ Wünſche übrig bleiben. Verkehrt wäm es aber, wenn durch die friedigung Der ſozialdemokratiſche Redner hat ſich mit den renzen der cueſchen iſenbahnberwalkungen genügen nicht. Aus Herborkehrung der angeblich oder auch wirklich noch beſtehenden Grunda uffaſſungen ſeiner Partei in einen un⸗ zenn Veſchetd des Präftdenten geht eigentlich nur hervor, daß tat⸗ recht geringfügigen Mängel das Verſtändnis leiden würde für die heilbaren Widerſpruch geſetzt, denn aus ſeinen Wor⸗ ſarchl ich noch immer Ungleichheiten im weniger guten Sinne be⸗ wirklich fehr 0 en Fortf ritte die erzielt wor⸗ften wäre zu entnehmen, daß es für Elſaß⸗Lothringen dienlicher ſeden. Dar Lobeshymnus, den der breußiſche Miniſter i f 1 ſch 11 ken Eiſen⸗ wäre, wenn die Reichseiſenbahnen Landesbahnen wären(Hört! 2 ten 3„„„ aom den ſind. Es wird mit Energie und Tatkraft von allen Eiſen⸗ pare, 3 Abgeordnetenhauſe ſang, alles Weſentliche ſei erreicht worden, b. Dent Hez 15 5 ⸗hört! rechts. Die Verwaltung der Reichseiſenbahnen iſt für wird du 70„bahnverwaltungen Deutſchlands gearbeitet an der ſteten Vervoll⸗ hört! 5 725 5 8 4 rch neswegs beſtätigt. Die Konferenzen ſind nur erkehrstechniſchen ine Elſaß⸗Lothringen eine Staatsverwaltung, viel ſtärker, als es je* 5 7 5 83 kommnung der baulichen und verkehrstechniſchen Einrichtungen der G 2 5 eine ganz kleine Abſchla gsgahlung auf unſere Wünſche. Bahnen Das deutſche Eiſe 15 weſen iſt geſund eine Landesverwaltung ſein kann.(Sehr gut! rechts. Sie hat Die Denkſchrift iſt weder politiſch noch wirtſchaftlich dadurch un d in einer kräftigen Wbe e be⸗für das Land eminente wirtſchafkliche Vorteile üerftüſſig geworben. Die Enlwwicklung ſteht ebe: b auf dieſe 7 gebracht. Unter den ſämtlichen deutſchen Eiſenbahnen weiſt, außer 152 5 g fteht eben auch auf dieſem griffen(Beifall.) er den f zutſchen Gebiet nicht ſtill. Der Handelstag hat für das Studium dieſer NV dem des Königreichs Sachſen, kein einziges Bahnſyſtem einen ſo Fragen eine Sonberkotnmiſſion eingeſetzt. Aus den Protokollen Abg. Dr. Oertel(Konſ.): dichten Perſonenzugverkehr auf, boie die Reichseiſenbahnen. Das AVieſer Sonderkommiſſton und der Denkſchrift würde ſich ergeben, Wir erkennen dankbar an, daß das deutſche Eiſenbahnweſen iſt nicht eine unmittelbare Folge der Dichtigkeit des Verkehrs, wie mangelhaft es in Deutſchland noch immer mit der Einheillich⸗ in einer guten Entwicklung begeiffen der Abg, Liſt⸗Eßlingen denn kein einziges deutſches Stkaatseiſenbahnſtſtem bezieht ſo feit unſer nbahntveſens i eichsber⸗ bal ne nen Entacklung begriffen iſt. Der Abg. Liſt⸗Eßling niedrige Einnahmen pro Perſonenzugkilometer wie die Reichs⸗ affung beſent ſens im Widerſpruch zu der Reichsver⸗ hat in mir den Sachſen herausgekitzelt. Ich habe nicht im ſäch⸗ 2 5 15 5FFFFFC ſe eiſenbahn. Im preußlf u Lanbtag ſind Stimmen für die Einſeng ſiſchen Landtag, dem ich nicht angehört habe, ſondern hier die Pro Zug und Kilometer werden in Elſaß⸗Lothringen nur einer Sachverſtändigenkommiſſton eingetreten, ebenſo im ſäch⸗ ſächſiſchen Klagen über die Umgehungen vertreten. 4,60 Mk. verdient, in Sachſen dagegen 2,57 Mk, und in Bapern 5*5 25 2290 580 5 Ich war darum gebeten worden un habe auch niemals Preußen auch nur 1,75 Mk. In keinent Bundesſtagt wird ein ſo eringer e ees Saaebeedenderbendeg vu ge een een ene den Sbeheler dechatergk. freßen en eine dle nicht Linheitsſaß ergelt, wie in Elſaß Locheimngen. Des 680 unter Berelnachung 05 Verhiligung des Verkehre fähig.(Heiterkeit.) Beweis dafür, daß die Reichseiſenbahnen für die Entwicklung berlangte. Der große Gedanze hat natürlich auch 5 1 Aünde 5 Ich habe nur angedeutet daß Preußen vielleicht eine ſtarke ihres Perſonenverkehrs Außerordentliches geleiſtet haben. Wo 3597 5 rde e wenig, die gegen die Anhäner 10. Doſis der ſehr ußtigen Eigenſchaft eines geſunden Egoismus be⸗ das Bedürfnis erkeunbar wurde, durch Ausnahmetarife nach⸗ W 55 ſitzt. Der ſächſiſche Vertreier, Graf Hohenthal, hat mir damals zuhelfen, iſt das in umfangreichſter Weiſe geſchehen. Man kann einen Ciſenbahnkrieg mit S achſen führe. Tatfache übrigens geantwortet: Das iſt alles gar nicht richtig, Preußen iſt mich auch nicht mit meinen Ausführungen aus dem Vorjahre 2 die beſten Züge bdie preußiſche Strecke über Halle fahren. uns ſo liebenswürdig entgegengekommen, daß wir abſolut nicht zu widerlegen und etwa meinen, die große Zahl der Aus⸗ Zufall— nun i b d in Sachſen klagen haben. Infolgedeſſen habes ich die Luſt berloren, die nahmetarife auf den deutſchen Bahnen liefere den Beweis 195 8100 nicht. Der Wihe Durchganeeetehe f ſächſiſchen Klagen hier vorzubringen, zumal ich keine Aktivlegiti⸗ dafür, daß es zan einer Einheitlichung fehle. Ausnahmetarife krotz der günftigen zentralen Lage hinter dem preußiſchen zurück. mation als Vertreter eines ſächſtſchen Kreiſes mehr habe. Ich ſollen dem Bedürfniſſe entgegenkommen. Die Bedürfniſſe können 8 aunte Fehmarn⸗Linſe, die die Hanſeſtädte 9 75 kann auch nicht zugeben, daß die Umgebung Sachſens immer örtlich mehr oder weniger begrenzt ſein. Aber ſie ſind grund⸗ ifchland verbinden ſoll, iſt krotz Eintretens der Hanſe⸗ ſachlich ungerechtfertigt ſei. Die Linie Berlin.—Probſtzella mag verſchieden, im Oſten, Weſten oder in der Mitte des Reiches und 2 5 und zahlreicher ſüddeutſcher Handelskammern nicht durch⸗ Vorzüge haben vor Berlin—Leipzig, aher weshalb Wien über innerhalb des Weſtens wieder im Norden und Süden. guſetzen. Die Uneinigkeit der deutſchen Bahnen wird bom Aus⸗ Oderberg beſſer zu erreichen ſein ſoll als über Dresden⸗Boden⸗ 5, Dae Land kann nicht beanſpruchen, bei der Verwaltung der land, z. B. von der Schweig, ſehr geſchickt dazu benützt, ſich ſelbſt hach, iſt ſchwer verſtändlich. Vielleicht iſt es vom preußiſchen Eiſenbahnen mitgureden. Wohl aber bei der Beurteilung der ge⸗ Vorteke ſchaffen Der Möglichkeit, Reichseiſenbahnen zu Standpunkt gut zu verſtehen, aber nicht vom ſächſiſchen. Für ſamten Verkehrsberhältniſſe, und das geſchieht durch die General⸗ „ ſehe ich tiſch gegenüber, ſo ſchön dieſer Gedante eine Reichseiſenbahngemeinſchaft herrſcht im allgemeinen doch we⸗ direktion an Ort und Stelle. Dazu tritt der Eiſenbahnrat. Die Man 15 Vetriebsmittelgemeinſchaft gründen nig Stimmung, die eintzigen, die danach lechzen, ſind die Württem⸗ Wechſelbeziehungen zlwiſchen den großen Verkehrsbehörden im unb dieſe dann ftnanziell ausbauen. Möglich wäre es aber auch berger. Sie wwollen ſogar eine Finanzgemeinſchaft. Vom preu⸗ Reichslande ſind ausgezeichnet. Die Ueberſchüſſe gehen nicht in und durchaus erwägenswert, das große preußiſch⸗heſſiſche Eiſen⸗ Standpunkt 15 ſie nicht gücedenden werden. Preutzen viele Sie wechſeln alljährlich ſehr erheblich. Das 5471 als Aaere Gebiet beſtehen zu laſſen und im übeigen hat keine Veranlaſſung dazu. Schon die Bekriebsgemeinſchaft hat könnte Elſaß⸗Lothringen bei Landesbahnen gar nicht aushalten die fübdeukſchen Eiſenbahnen alz Reichseiſen in der Beziehung etwas Unheimliches. Der Beitrag des Landes zu den Bauten und der Material⸗ bahnen ausgugeſtalten zuſammen mit den elſäſſiſchen Bahnen. Abg. Dr. Haas(Bp): beſchaffung beträgt nur 42 Pros., der Beitrag des Reiches aber würde man in Bismarckſchem Geiſte handeln und de m Die in Bade erkeh 8 Schnellzüge der rechtstheinichen 85˙8 Proz. Ich bin nicht damit einverſtanden, daß die Reichs⸗ PReichsgedanken zum Siege perhelfen. Aef., de in Baden verkehrenden Schnellzüge der rechtseheiniſchen eiſenbahnen ihre Aufträge überwiegend an elſaß⸗lothringiſche 8 8 8 Bahnen ſind gegwungen, nur Wagen 1. und 2. Klaſſe zu führen, Landesangehörige bergeben wollen. Abg. Siebenbürgerr(Konſ⸗: 155 Züge auf dem zhnkerzeiniſchen Ufer ſämtlich drei Das wäre gefährlich für das Reichsland felbſt, weil außer⸗ „Ich kann die Beſchwerden über die Schädigungen der Vieh⸗ 0 8b: viel ungünſtiger geſtellt. ordentlich umfangreiche Aufträge aus anderen Bundesſtaaten transporte als Aufſichtsratsmilglied des Tierſchußdereins nur Eine hilfe wäre dringen geboten. Uach Elſaß⸗Lothringen gehen, an die Waggon⸗ und Lokomotiv⸗ Der das Weſen eines feiten Schweines Lenntt Ein Schlußontrag wird angenommen. fabriken und die lothringiſche Eifeninduſtrie. Das Vertrauens⸗ (Hetkerken), wird es begreifen, daß es während eines Transports Damit iſt der Etat für das Reichseiſenbahnamt erledigt. berhältnis zwiſchen der Beamtenſchaft und ihren Vorgeſetzten gar nicht nach häufiger Fütterung hat und damit iſt ſo groß, daß es einer Vermittlung durch Beamtenausſchüſſe Rur malträttert wir Der Elal der Berwallung der Reichseiſenbahnen. nicht bedarf. Es genügt vollkommen, wenn wir uns mit unſeren FF Löhnen den örtlichen Verhältniſſen anpaſſen. Die Löhne ſind Abg. Dr. Pfeiffer(Zentr.): Abg. Fuchs(Soz.): erheblich geſtiegen. Wenn wir über die Akkordarbeit abſtimmen Dringend erwünſcht wäre die Ginführung von Die Reichseiſenbahnen bringen ſtattliche Ueberſchüſſe. Das würden, ſo würde niemand dagegen ſein. Eine Rechtloſigkeit Schlafnegen drütter Klaſſe. Leider macht ſich aber Reichsland bat aber leider gar keinen Vorkeil davon. Das Geld der Arbeiter beſtreite ich entſchieden. dagegen erheblicher Widerſtand geltend. Die Reichseiſenbahn⸗ ſollte entweder für Verkehrsbedürfniſſe oder für die Arbeiter ver⸗ Wir verlangen nur, daß unſere Arbeiter nicht auf ſozial⸗ krwaltung follte krotdem ſich geneigt zeigen, wenigſtens einen wenbet werden. Die Verwaltung hat in Mülhauſen Arbeiten bemokratiſchem Boden ſtehen, und daß ſie ſich nicht auf den Streik Nertah 2 N. zu machen. an eine Berliner Firma vergeben. 9 hat das Tumulte einlaſſen. Von einem Schnüffelſyſtem iſt keine Rede. Wir for⸗ Abg ergeben, die zwei Menſchenſeben gekoſtet haben. lleberhaupt dern aber, daß in Verſammlungen nicht gegen die Verwaltung 5 Koch(Bp.) wird die Vertalkung bon Hamm von Herrn v. Breitenbach in gehetzt wird. Das iſt ein berechkigtes Verlangen, das jede Ver⸗ fordert die des behnhenchen Rieſtedter Tunnels hinter echt preußiſchem Geiſte geführt. Es war der faſt einſtimmige waltung, die einen ordnungsmäßigen Betrieß führen will, ſtellen Man fone ihn durch eine andere Linienführung Wunſch des Reichstags, daß die Mitglieder des elſaß⸗lothrin⸗ muß. 8 giſchen Landtags Freifahrkarken erhielten. Als dieſe darum ein⸗ Freitag 1 Uhr: Kurze Anfragen Wefterberatung. ———— KO 3. EINNEITs Meclerlassung Mannh NrFlR ß Zalamarder Schuhges. rn b.erlin ANDEN EEE. dREIS NMK12 eim: 3, 13 16. la. gemischte Marmelade rta. 32 prs. 2 chergestellt Aus frischem Fruchtmark unter Zusatz von Raflinade und Bonbonsyrup) Vomügliehes Pflaumenmus ped. 28 pre. (Selbstkochung) Sheinisches Apfelkraut.. pta. 80 pte. feine Marmela pflkosen b. 65„% Hinbesren. Ffubseren v 65 r. Jöhaunfsbegren 5 6055, feinstes Apfelgelee pfd.&0 Peg. garantiert rein, nur mit Zucker gesüsst. Aprikosen-Marmelade.. ptd., 58 Pte. Feinste Mimbeer- und Johanmnisbeer-Marmelade den Dose 70 Pig. in 1 Did. Dosen bem, Marmelade pose 50 prg. Mfrabelen.. bose 65 Pig. pffaumen.. bosehl Prg. 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Die Beamteneigeuſchaft verliehen: der Wärterin Emma Moſer an der pfychiatriſchen und Nervenklinik in Freiburg und dem Diener Peter Walter beim pathologiſchen Inſtitut der Univerſität Heidelberg. Katholiſcher Oberſtiftungsrat. Verſetzt: Finanzaffiſtent Joſeph Fütterer bei der Repiſton des Kathol. Oberſtiftungsrats zur Kathol. Stiftungsverwaltung Karlsruhe. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Junern. Ernaunt: Polizeiwachtmeiſter Hermann Fichter in Heidelberg zum Polizeioberwachtmeiſter in Raſtatt. Berliehen: den Schutzleuten Emil Heitz in Baden und Könrad Ruß in Mannheim der Charakter als Polizei⸗ ſergeant.— übertragen: dem Kanzleigehilfen, Ver⸗ waltungsaktuar Karl Werrer in Ettlingen eine Richt⸗ etatmäßige Aktuarſtelle beim Bezirksamt Staufen.— Enthoben auf Anſuchen: Verwaltungsaktuar Heinrich Siede beim Bezirksamt Staufen behufs Übertritts in den Reichskolonfaldienſt.— Gekündigt: dem Schutz⸗ mann Hermann Wilke in Karlsruhe. Großh. Landesgewerbeamt,. Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft: Handels⸗ lehrerkandidat Auguſt Krehbiel, Hilfslehrer an der droßer haib Bauernbrot teag grann scher 41 5ig. nt 18t Spenlalartikel meiner Firma. Durch direkte Importe, sorg- kültig zusammengestellte Mischungen, tägliche Röstungen bin ich in der Lage stets einen schmack und kräftigem Kroma preiswert anzubieten. Naturelle Röstungen:„75, 80, 90, 190, 110 2 Dammeiſter Friedrich Klank in Mannheim.— Die Trischen Kaffee von vollem Ge⸗ ½ Pfund 55, 63, 70 Pfg. Handelsſchule in Pforzheim, an die Gewerbeſchule in Haslach in K. Großh. Verwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Wärtern: Bertold Fetzner und Friedrich Meier bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau; dem Wärter Richard Heidelberger bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, der Wärterin Joſepha Höbel bei ber Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Etatmüßig augeſtellt: die Wärter: Joſeph Hellinger und Julius Strübel, ſowie die Wärterin Karoline Dinger, ſämtliche bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau; der Bärter Mathias Bührer hbei dingen.„Eutlaſſen auf Auſuchen: die Wärterin Marie Stähle bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforz⸗ heim; die Wärterinnen: Luiſe Elſäſſer und Anng Teſſart bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendin⸗ gen; die Wärterinnen Margarete Grohe, Katharine Illig und Maria Vierheilig bei der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtaltWiesloch.— Zurußhegeſetzt auf Anſuchen, wegen leidender Geſundheit: die Wirtſchaftsgehilſin Roſine Klumpp bei der Heil⸗ und Pflegsanſtalt Pforzheim. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Befördert: zum Dammeiſter der nichtetatmäßige Beamteneigenſchaft verliehen: bem Burcaugehilfen Guſtay Wittke bei der Waſſer⸗ und Straßenbauinſpek⸗ tion Lörrach, dem Landſtraßenwärter Wilh. Weber in Bretten.— Zugewieſen: der Geometer Karl Hildinger dem Bezirksgeometer in Bruchſal.— Betraut: der nichtetatmäßige Straßenmeiſter Georg Fleig in Über⸗ lingen mit der Verwaltung des Straßenmeiſter⸗ dienſtes in Jeſtetten(ſtatt Hauſen i..) Großh. Geudarmerie⸗Korpß. Boförbert: die Vigewachtmeiſter: Bertold Wolf in Singen und Eduard Köhler in Grießen zu Wacht⸗ meiſtern. Im Zivildieuſt verwendet: Wilhelm Knapp, Gendarm in St. Georgen, Amts Billingen, als Steueraufſeher in Donaueſchingen.— Im Zivil⸗ dienſt angeſtellt: Max Bader, char. Oberwachtmeiſter in Karlsruhe, als char. Polizeioberwachtmeiſter in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmen⸗ Frkiwillige Feuerwehr 5 Maunheim. VIII. Komp. Feudeuheim. Einladung Samstag, den 28. Febr. d. Js., abds.8½9½½ Uhr ſindet im Rathauſe Feu⸗ denheim die Wahl eines J. Hauptmannes ſtatt. Mannheim, 25. Febr. 1914. Der Verwaltungsrat. E. Molitor. 8020 2 Die Handhabung der Straßenpoltzei⸗ ordnung betr. Nr. 57420 J. Wir haben in letzter Zeit wiederholt die Beobachtung gemacht, daß die Beſtimmung des § 56 der Straßenpoltzei⸗ orödnung, wonach aus⸗ rückenden Feucrwehrab⸗ teilungen die Fuhrwerke auszuweichen, bezw., wo die Oertlichkeit ein Aus⸗ weichen nicht geſtattet, ſo⸗ lange ſtill zu halten ha⸗ ben, bis die Feuerwehr vorüber iſt, von den Fuhrleuten nicht befolgt wird. Die unbedingte Einhaltung dieſer Vor⸗ ſchrift iſt aber zur Er⸗ Schuherẽme Pilo. Diese Worte hann man tãglich tausendemale von den Hausfrauen, Dienstmädchen, Hotelidienern und Das macht die vorzũgliche Qualität. Die beste und der beste Lederputz ket halt doch Soldaten hören. möglichung einer raſchen Hilfeleiſtung der Feuer⸗ wehr durchaus notwen⸗ dig. Wir erſuchen die Fuhrwerksbeſizer und Fuhrleute dringend, die Vorſchrift zu beachten. Im Falle der Zuwider⸗ handlung ſind wir genö⸗ tigt ſtrengſte Beſtrafung zu beantragen. 2834 Mannheim, 7. Jau. 1914. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. — 5 2 Die Zimmerarbeiten, Dachdeckerarbeiten, Blech⸗ nerarbeiten für das Mann⸗ ſchaftshaus der Luftſchif⸗ ferkaſerne in Mannheim ſollen imWege der öffent⸗ lichen Ausſchreibung ver⸗ geben werden. 35547 Angebote ſind erſchloſ⸗ ſen mit entſprechender Aufſchrift bis zum Frei⸗ tag den 6. März, vormit⸗ tags 11 Uhr poſtfrei an das Militär ⸗Bauamt Karlsruhe, Karlſtraße 21 einzuſenden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen im Militär⸗ Neubauburean Mann⸗ heim⸗Sandhofen, Sonnen⸗ 2 2 2 Neinr Nafenstr. 15 8⁰ Tel. 145 SSNAMUND HMSCMH F2,43 Uebernahme sämtlicher Tapezier- und Dekoraflons-Arbeiten. Compl. Einrichiungen, Einzelmöbel, Dekorationen eto, in reichster Auswahl. 888888888U Billige Kohlenl Um unser Lager zu räumen, offerieren Wr solange Vorra reicht Ia. Stülckreichen Ruhrkektschrot 85 5e per Zeniner frel vors Haus. jeh Glock 6. m. b. u. 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Verſetzt: die Wachtmeiſter: Alfons Haag von Konſtanz nach Donaueſchingen und Bertold Wolf von Singen nach Konſtanz; die char. Vizewachtmeiſter: Karl Heiler von Hornberg nach Mühlingen, Franz Röſch von Marzell nach Kehl, Ludwig Ebel von Hammerelſenbach nach Efringen, Friedrich Speer von Meckesheim nach Walldorf; die Gendarmen: Kark Frliebrich von Walldorf nach Waldhauſen, Peter Schlampp von Müßhlingen nach St. Georgen, Karl Gut von Vöhrenbach nach Hornberg, Mar Schäfer von Bräunlingen nach Bernau, Ferdinand Schmitt non Bernau nach Bräunlingen, Karl Hebenſtreit von Pfullendorf nach Immeneich, Albert Kech von Vil⸗ lingen nach Vöhrenbach, Friedrich Münz von Steinen nach Marzell, Theodor Schneider von Lörrach nach Breiſach, Otto Scheurich von Breiſach nach Lörrach, Emil Eckert von Meßkirch nach Singen, Auguſt Haus⸗ mann von Gernsach nach Knielingen, Wilhelm Schweizer von Karlsruhe nach Bruchſal, Georg Oden⸗ wald von Karlsruhe nach Durlach, Ernſt Martin von Staufen nach Hammereiſenbach, Jerdinand Göhrig von Eubigheim nach Külsheim, Karl Haberſtroh von Sulzfeld nach Meckesheim, Engelbert Bauſch von Neckargemünd nach Sulzfeld, Karl Wurth von Neckar⸗ biſchofsheim nach Neckargemünd, Friedrich Vögt von Schwetzingen nach Krautheim, Hermann Huber von Boxberg nach Schwetzingen, Karl Bader von Wall⸗ dürn nach Schwetzingen, Wilhelm Lenz von Mann⸗ heim nach Heidelberg; die provpiſoriſchen Gendarmen von Karlsruße(Genbarmevieſchule: Guſtav Kumm nach Pfullendorf, Joſeph Trenſel nach Meßkirch, Philipp Däſchner nach Gernsbach, Friedrich Dreher nach Ettlingen, Johannes Kettuer nach Pforzheim, Karl Danzeiſen nach Lörrach, Julius Heiß nach Staufen, Ludwig Neuberger nach Wolfach, Karl Knapp nach Gengenbach, Max Rieger nach Kehl, Friebrich Weber nach Kenzingen, Friedrich Sprich nach Mannheim, Martin Schwöbel nach Mannhelm, Maunheim; die Gendarmen: Johann Stein als Bu⸗ Karl Beck nach Wertheim, Albert Vetter nach Bor⸗ ELima Kullmann akadl. gepr. dipl. Lehrerin . Wienet Nan- und Zusohneide-Schule gegr. 1909. Eintritt täglich. Prospekt. Sehnittmuster O2, 4. 35138 ſerluüngelürmöiäre deschiftirſete in modernsten Ausführungen liefert rasch and dillig Dr. Aaas'sche Buchdruckerel d. m. b. E. Planist Peter Seib. Montag, den 9, März, abends 8 Uhr im Kasinossal apier-Abend v. enctern.Oberwaszs Werke von Beethoven, Schumann, Brahms, Weber, Godard(Sonate Wbn Schulz-Schwerin, Chopin, Mendelssohn Ray Blas-händig). Interessenten haben kreien Zutritt. Programme sind in den hiesig. Musikalienhandlungen erhältlieh.“ — berg, Julius Probſt nach Buchen, Adolf Loosmann nach Walldürn, Joſeph Hauck nach Neckarbiſchofsheim — In den Ruheſtaud verſetzt: Franz Doll, char. Ober⸗ wachtmeiſter in Donaueſchingen, ſowie die char. Bize⸗ wachtmeiſter: Adolf Leppert in Hinterzarten, Johann Götz in Kehl und Auguſt Ortlieb in Waldhauſen.— Anf Auſuchen entlaſſen: Auguſt Frieblein, pryn⸗ Gendarm in Walbdkirch. 5 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Forſt⸗ und Dumänendirektion. Geſtorben: Kanzleiaffiſtent Georg Singler bei Großh. Forſt⸗ und Domüänendirektion, em 9. Februar 1914. 55 Zoll⸗ und Stenerdirektion. Verſetzt: der Oberſteueraufſeher Johann WO Stühlingen nach Weinheim; die Steueraufſeher⸗ Iſidor Duttle in Karlsruhe nach Konſtans, Taver Iſenmann in Jeſtetten nach Hornberg, Joſeph Rotten⸗ acker in Mannheim nach Achern, Valentin Sponatel in Pforzheim nach St. Blaſten, Ehriſtoph Stein in Labenburg nach Stühlingen, ſämtliche mit den Ge⸗ ſchäften eines Oberſteueraufſehers betraut; Simon Baumgärtner in Durlach nach Maunheim, Friebrie Braun in Achern nach Kappelrodeck, Jakob Eiſenrin in Mannheim nach Pforzheim, Rudolf Heſſenauer Meckesheim nach Mannheim, Frledrich Jahraus Kappelrodeck nach Karlsruhe, Wilhelm Müllerlalle it Schwetzingen nach Jeſtetten, Wilhelm Wenz in Mann⸗ heim nach Durlach; die Grenzaufſeher; Martin Ke tiſcher in Kleinlaufenburg nach Unteruhlingen, Ju wig Maaß in Wallbach nach Ebringen.— Enthoben: der Steuerauffeher Johann Rau in Rietheim auf Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Anerken⸗ nung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Zu⸗ geteilt: der Privatlageraufſeher: Rudolf Stöckle Mannheim dem Finanzamt Bruchſal, Zuruhe geſetzl: der Zollaufſeher Ludwig Hellinger in Mann⸗ heim auf Anſuchen wegen leidender Geſundheit un Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Geſtorben: der Grenzaufſeher Leander Vollin Unteruhldingen am g. Februar 1914. 1 2 50 1— 8 ei Beſtellung von: Zu den hier abgebildeten Modellen ſind 25 9 11 Hutterick s Schnittmustern Butterſck's Schnittmuster Nuzeeg— 88 255 7 iſt genaue Anugabe der Taillenwette, *—9* 1 4 9 1 5 7 1 00 55 nach denen jede Dame ohne Schwierig⸗ keit ihre Garderobe ſelbſt anfertigen kann, erhältlich bei: Hirschland. e und Oberweite erſorderlich. Beſätze, Spitzen, Seidenſtoffe ꝛc. ſind t billig erhältlich. lirschland. —— N E Pliſſeéfalten der Quere nach, hand⸗ Brautjungfernkleider. 8 e Puſfe aus filber⸗ In England iſt es Sitte, daß ladenen Brautjungfern egale, grauem? e ſend⸗ zum mindeſten farblich ide jüte tragen, und Der lt denſelben auch in Frankreich hält dem letzt⸗ eeen genannten Brauch ſeſt. während wir weder dieſe, noch andere ſtreng feſt⸗ Bandgürtel ſe bildet den Abſchluß der ten bezüglich des Anzuges kennen. Taille. An gezogene Bolants und Band⸗ Die jungen Mädchen tragen Kleider von 81 aufputz. B graue Strümpfe ſte gelegentlich einer ßen Geſellſchaft oder und Silberſck 2 1 don kaum gänzlich unpaſſend iſt es zu bezeichnen, wenn bei übertrefflichem„Chic!. t blauem maßen eleganten Hochzeit die Brautjungfern we Band ſowie in altroſa bedünkt mich als eine ebenſo einfache als ſelbſtverſtändliche Frage des 755 151 Taktes, der Braut allein das Recht einzuräm ein weißes Kleid zu Beſchreibung 3u Dungen. tragen. Dunkle Seidenkleider gelten in allen Ländern als gänzlich unge⸗ HGBrauttoiletten werden von jedem eignet, um gelegentlich einer Hochzeit von dem„Kranzelfräulein“ getragen Intereſſe bett 15 werden zu können, ſie bleiben der d erbiert, die gemäß der heutigend Pluſe in reisenden Kleid aus Proſchs vereint. es S In Mittelgr 45 m E 100 em breit für Rock und ſelbſt bei großer Jugendlichkeit 8. B rzes Samtkleid anziel 1 le und die Armel, 1,05 m Bezüglich der Machart gelt Brautjungfernkleid, de iteile, 70 em Stoff 88 em en Regeln wie für das Abend⸗.85 m Stoff 88 5 ht— mit einer dekolle⸗ r b 117 em Oberweite, erhältlich, e ekolle Muſter 64611 94—128 em Hüftenmaß. igenbl i0 9 herrſchend en Mode zufolge Ein herrliches Ruſtern 64566 und 64577 auch ſie bleibt dem Kleide der verheirateten zuſammengeſtellt. ir die Bluſe 64566 2,65 m 1 + 7 7 67 4 * 1 Frau vorbehalten. Was die Caille anbelangt, ſo kennt man überhaupt e die 1 13 1 0 2 5 7 51. 15 em breit für die unteren Bluſenteile und endlich für den No 5 70 m Wolant⸗ 755 aee 17 9 155 155 8 e 5 ſtoff 70 em breit für die Tunika, 2,40 m Stoff 110 em breit für den Nock, 70 em Stoff ieſer kommt am eſten zum Ausdruck aus ganz⸗ oder zum indeſten halb⸗ 110 em breit zum Füttern der Schleppe und Stoff 88 em breit für den Grundrock. transparenten Stoffen. Muſter 64566 iſt in 7 Größen, von 81—112 em Oberweite, erhältlich. Muſter 64577 iſt Ich möchte ſpeziell auf ein Material zu dieſem Zweck hinweiſen und iſt in„Hrögen von 56—86 em Taillenweite, zu beziehen das iſt mit bunten Blumendeſſins bedruckter Chiffon. Das Material ent⸗ elee 5 5 0 21 5 2 4 5 2 Tt. Der ge Ausſchn e Arzen 9 retzen ſpricht ſtreng der Mode und iſt dabei ſebr jugendlich, Man arbeitet aus kleidſam für bolle Halachen a Armchen. Das Sueldczen in in vertteſter joge⸗ demſelben in obligativer Weiſe das güberkleid, als Anterkleid kann man naner franzöſiſcher Cürtellinie eingereſht. In der Ausführung iſt das Kleidchen in vielen Fällen ein Ballkleid älteren Datums verwenden. Zu bemerken trotz der reizenden Wirkung böchſt einfach. Für ein bierzähriges Mädchen berechnet iſt, dab auch jene Röcke, die unter einer Junika getragen werden, nicht Armel und c 0neuchpbechend n Belenne glatt herabfallen ſondern gerafft werden, darin beſteht die Hauptberſchleden⸗ Muſter 65488 if. l. 078 50 heit mit den„Tunikakleidern“, wie ſie ſchon vor drei Jahren getragen wurden. 68288 ſtellt ein ar Ein anderes Material, das für Mädchenkleider nicht in gebührendem eid in Batiſt und mit; Maße verarbeitet wird, iſt ganz ſeiner, buntgefärbter Waſchtüll. Dieſer 1. Wird das Kleid der ob Tull ſteht nicht etwa, wie viele meinen, ſteif und ungraziös ab, nein, er aus der fällt ebenſo weich wie Seidentüll und kann in jeder heliebigen Farbe ein⸗ Die zweite Zigur heranf asſelb efärbt werden, ein gewiß ſehr ſchätzenswertes Moment. Eines der ſchönſten e Mädchen berochnet 79 die ich in dieſem Winter ſah, beſtand eben aus dieſem und zwar Frechend 168 m Bolantſtoſf 29 den. Arant bod m Volan 5 0 5 Tüll 0 ſic Einen tunlich en 80 0 85 aat 20 em breit für den oberen Volant, 1,80 m Spitze 100 em breit für den Bluſentell, 35 em 80 ergraue en dend ſich einen kunlich eng N0 glatten Stoff 88 em breit für den Rock 1,40 m ſchmale Spitze zum Beſatz der Armel u. 90 em breite aus ſilbergrauem Chiſſon. Aber dieſen fällt ein in flache, ſchmale Spitze zum Beſatz des Halsausſchnittes. Muſter 65288 iſt in 9 Hrößen, für—14 8. erbaltlich. N Machbruck auch mit Quellenangabe derboten. LXXIYn Hamburger Engros-Lager Hirschland O Co, Mannheim an den Plaaben 22 von ca. 200 gleichartigen Geschaften zu gemeinsamen Einkauf, unsere UImsätze sind auds, unsere Leistungsfähigkeit Wird daher nicht nochmals erreicht. 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Eines Morgens aber fehlte Winſton beim Seebad.„Wo ſteckt er denn? fpagte der Vater ſeiner fungen Badegenoſſen, iſt er abgereiſt?„Nein,“ belehrte ihn einer ſeiner„aber er ſagt, er habe ge⸗ — und nun will er mit Uns nicht m Meer baden — Macterlinck über die rechnenden Pferde von Maeterlinck, der Dichter und Tier⸗ bergleichende Seelenkunde, iſt nun in der Lage, die Aeußerung des Dichters in ihrem füngſten Hefte in franzöſiſcher und deutſcher Sprache neben⸗ einander zu veröffentlichen. Maeterlincks Worte lauten folgendermaßen: Am 3. und 4. September borigen Jahres) habe ich zwei Vormittage und Linen Nachmittag im Stalle der Elberfelder Pferde Zzugebracht. Muhamed, Zarif, Hänschen und der klinde Berto haben abwechſelnd vor mir gearbeitet unnd Aufgaben von den einfachſten Additionen bis zu den verwickeltſten Wurzelrechnungen gelöſt. Ich habe Elberfeld verlaſſen, überzeugt, wie man es kur ſein kann, von der Wirklichkeit, der vollkom⸗ Atenen Aufrichtigkeit der wunderbaven und uner⸗ Härlichen Tatſachen, die ich dort mit meinen eigenen Augen geſehen habe. Uebrigens genügt ein einſtündiger Aufenthalt in der lauteren Atmo⸗ ſphäre des fantaftiſchen, aber redlichen(lohalen) Stalles um auch nicht den leiſeſten Verdacht eines Betunges oder Schwindels in einem ſelbſt noch ſo mißtrauiſchen Geiſte aufkommen zu kaffen. Die Theorie der unbewußten Bewegungen des Frage⸗ ſtellers hält der Prüfung nicht mehr ſtand. Be⸗ züglich der Hypotheſe der Gedankenübertragung, der ich zuneige, muß ich bekennen, daß meine Ver⸗ ſuche, die zwei Tage barauf von denen Dr. Hae⸗ nels bervollſtändigt wurden, dieſelbe gleichfalls ausgüſchlteßen ſcheinen. Mit Krall, deſſen Autori⸗ tät hier das größte Gewicht hat, muß man Alſeo zugeben, daß die Pferde ſelbſtändig, ohne irgend⸗ kwelche Hilfe, ohne irgendwelchen fremden Einfluß,. dürch die alleinigen Kräfte ihres Verſtandes, die ſchwierigen ihnen geſtellten Aufgaben löſen. Sonſt müßte man zur medinmiſtiſchen Hypotheſe ſeine Zuflucht nehmen, die aber in dieſer kurzen Erklä⸗ rung unmöglich erörtert werden kaun und der ich eine beſondere Studie zu widmen gedenke. Beide Auslegungen ſind in gleicher Weiſe verwirrend, weitreichend und gehebmnisvoll und eröffnen uns die Pforte zu unendlichen Gedanken, Folgerungen und Hoffnungen.“ — Eine epochemachende Operatiun. Das Juter⸗ eſſe, das ſich ſeit kurzem den Radium⸗ und Meſp⸗ thortumkuren zugewandt hat, dürfte in allernäch⸗ ſter Zeit in den Hintergrund gedrängt werden, wenn ſich die Nachricht von einer erſtaunlichen Operation bewahrheitet, die in dem bekannten Guys Hoſpital in Jondon vorgenommen worden iſt. Sie dürfte eine Revolution in der geſamten Praxis der operativen Heilkunde Bbedeuten. Dieſe Speration iſt in gewiſſen Fällen von Tuberku⸗ loſe in Antvendung gebracht worden und hat ſich daß ſie in Guys Hoſpital als die e Behandlungswefſe für dieſe Krankheit eingeführt worden iſt. Das Prinzip der Beband⸗ lung iſt, wie ein bedeutender Chirurg der Preſſe enkärte, die Entfernung der Urſache des Leidens. Es war längſt bebanmt, daßz die übermäßige Ver⸗ mehrung ſchädlicher Bakterien im Dickdarm und die Unfähigkeit des Körpers, ſie zu entfernen, die grundlegende Urſache vieler Krankheiten war. Einige Chirurgen haben ſchon ſeit geraumer Zeit den Gedanken gehabt, daß mit der Entfer⸗ nung des Dickdarms beſſere Geſundheit und längeres Leben für das Individuum erzielt werden könnte. Was ſie aber von der Operation abhielt, war die Rückſicht auf die Funktionen, die diefes Organ im Körper zu beſorgen hat. Die Hauptfunk⸗ tion des Dickdarmes iſt die Abſorption von Waſſer, und in Guhs Hoſpital kam man zuerſt auf die Idee, daß man einen kleinen Teil des Dickdarmes ſtehen laſſen könne, der die nötigen Funktionen be⸗ ſorgte, bis ſich Magen und Dünndarm den ver⸗ änderten Verhältniſſen angepaßt hätten. Schließ⸗ lich übertrug man die Theorie in die Praxis an einem Kind, das in den letzten Stadien einer Un⸗ bunden. Das Reſultat war einer Woche hatten die inneren Organe ſämtliche Funktionen wieder aufgenommen und eine er⸗ ſtaunliche Beſſerung in der tuberkulöſen Affektion zeigte ſich. In einigen Wochen war der Patient in augenſcheinlich beſter Gefundheit. Die Operg⸗ tion iſt mit gleichem Erfolg in mehreren Fällen wiederholt worden, und man boabſichtigt, ſie nun wuch auf andere Krankheiten anzuwenden, die er⸗ wieſenermaßen auf Darmvergiftung beruhen. Die Entdeckung wird von denen, die den Vorzug hatten, ſie ſtudieren zu können, als eine der epochemachend⸗ ſten in den Annalen der Chirurgie angeſehen. — Die Mumie auf dem Maskenball. In der New⸗ gorker Geſellſchaft herrſcht bereits ſeit einigen Jah⸗ ren das offenſichtliche Veſtreben, ſich durch Exzen⸗ trizitäten einen Namen zu machen. Weder Um⸗ ſtände noch Koſten werden geſcheut, wenn es ſich darum handelt, durch Verwirklichung einer neuen Idee, wir würden wahrſcheinlich fagen: Verrückt⸗ heit, den Konkurrenten aus dem Felde gu ſchlagen. Faſt jede Woche leſen wir armen zurückgebliebenen Europäer von den genialen Einfällen einer Mrs. Fiſh oder ſonſt einer der konaugebenden Damen der Newhorker Geſellſchaft. Anfänglich waren die amerikaniſchen Blätter eifrig dahinter her, ihren Leſern jeden einzigen dieſer Einfälle einer toll⸗ gewordenen Langeweile mitzuteilen. Allmählich aber hat ſich dieſe Wut gelegt, und jetzt muß es ſchon etwas ganz außergewöhnlich Verrücktes ſein, wenn ein Blatt es für wichtig geuig halten ſoll, den Leſern davon zu berichten. Dies war kürzlich der Fall, als ein junger Mann, der in der Wahl ſeines Herrn Papa von ganz beſonderer Vorſicht war, auf den Einfall gekommen war, ſich als Mu⸗ mie auf einen Maskenball zu begeben. Es verſteht ſich von ſelböft, daß der junge Herr ſich hei der Nach⸗ bildung ſeines Koſtüms“ getreulich an das Modell Hielt, das er in der äghptiſchen Abteilung des Metropolitan⸗Muſeums vorfand, und daß er nicht eher ruhte, bis er aus ſich ſelbſt eine getreue Kopie der alten ägyptiſchen Leiche gemacht hatke. Damit war ſein Ehrgeig aber noch bei weiten nicht be⸗ friedigt. Am Abend des Balles ließ er ſich von pier int altäghptiſche Prieſtertracht gekleideten Dienern in den Ballſaal bringen und au einer Säule aufſtellen. Dort verharrte er regungslos Hilten in dem feſtlichen Gewimmel und erſt nachdem der letzte Gaſt gegangen war, durften die „Prieſter“ wiederkommen und die Mumie apholen. — Der junge Mann genoß in den nächſten Tagen den Triumph, das Geſpräch der guten“ Geſell⸗ ſchaft zu ſein. — Drr billige Dauenhut und ſeine Folgen. In ein ſchlimmes Weſpenneſt hat der„Daily Mirror“ geſtpchen, als er vor kurzem eine Anzerhl bon Photographien veröffentlichte, auf denen man wirk⸗ lich geſchurackvolls und geradezu elegante Damen⸗ hüte ſaß, die nur 5575 Pfg⸗ das Stütck koſten. Stue wahre Sturmflut von entrüſteten Proteſt⸗ briefen der Teſerinnen iſt über die Redaktion eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeepcpe heveingebrochen.„Mit ſolchen Mitteln,“ ſchreibt eine ganz empörte Abonnentin,„wollen Sie die Sympathien Ihrer Leſerinnen gewinnen?! Mein Mann hatte kaum Ihre indiskreten Bilder geſehen, als er auch bereits mit einer Predigt über die Sparſamkeit in der Hauswirtſchaft und in der Kleidugn anfing— er ſchien im Ernſt wirklich zu glauben, ich ſolle fortan für einen Hut höchſtens 75 Pfg. ausgeben. Und ſolche peinlichen Erörte⸗ vungen haben gewiß in Tauſenden von Familten ſtattgefunden. So ſtreuen Sie den Samen der Zwietracht zwiſchen Mann und Frau. Mir bleibt dagegen keine Waffe, und ſo tue ich das einzige, was in meiner Macht ſteht: ich kündige hiermit das Abonnement..— Es liegt auf der Hand,“ ſchreibhkt eine andere Dame,„daß Ihre ganze ei⸗ tung ausſchließlich von Männern geſchrieben und redigiert wird, die Frauenſeite und den Modeteil nicht ausgenommen.“ Aber die Entrüſtungskund⸗ gebungen kamen nicht nur von Abounentinnen: nün erſchienen die Hutmacherinnen und die Modi⸗ ſtinnen auf dem Plan und erklärten, eine anſtät⸗ dige Frau, die etwas auf ſich hält, könne unmög⸗ lich weniger als zu allermindeſt 20 Mark für einen einfachen Hut anlegen. In ihrer Verzweif⸗ lung ſcheint die Rebaktion des„Daily Mirror“ die Sprache verloren zu haben: ſtatt der Antwort hat das Blatt ſchmeigend eine neue Photographie ver⸗ öffentlicht, die einen reizenden kleinen Hut dar⸗ ſtellt, der— 10 Pfennig koſtet — In der Bärenfalle gefangen. Aus Santa Fs in Neu⸗Mexilo kommt die Meldung von dem grauenvollen Tode eines Jägers und Trappers, der die Wälder im Gebiete von Socerro zu ſeinem Jagdrevier gemacht halte und dort ſeine verſchie⸗ denen Raubtierfallen, darunter auch Bävenfallen, aufſtellte. Der Bauer Mecarthy ſtieß vor einige; Tagen im Waolde auf einen enkſetzlich berſtümmel⸗ ten Leichnam eines ihm unbekannten Maunes ſtar⸗ tete dann den Behörden von Santa 8e Meldung ab, und die inzwiſchen vorgenommene Unter⸗ ſuchung gab ein furchtpares Bild einer Tragödie, die ſich in der Ginſamkeit des Waldes abſpielte. 2s iſt kein Zweifel, daß der unglückliche Jäger, deſſen Name moch nicht feſtgeſtellt werden konnte, in dem Augenblicke, da er ſeine große Bärenfalle auf⸗ geſtellt hatte, entweder ſtolperte oder durch eine ungeſchickte Bewegung beim Sichaufrichten den Mechanismus der Falle in Bewegung ſetzte: die ſtählernen Fänge des Apparates ſchlugen zu und quetſchten beide Hände des Jägers ein. Es war ihm unmöglich, ſich ſeloſt aus der Umklammerung dieſer Stahlzähne zu befreten; ohne die Hilfe eines anderen Menſchen war jede Rettung ausgeſchloſſen. Der unglückliche Mann ntuß vom erſten Aitgenblick an gewußt haben, daß ſein Schickſal beſtegelt war. Aus dem furchtbaren Zuſtand der Leiche ging klar hervor, daßß die Raußtiere des Waldes, durch den Goruch dieſes wehrloſen menſchlichen Köders ange⸗ lockt, den Jäger überfielen und zerriſſen, während er noch aut Leben war; man fand die Spuren von Bären und Woölfen, die hier ihr Maßl gehalten hatten. Die aufgefundenen Ueberreſte beſtanden Rür aus Teilen des Skeletts, die ſorglich abgerzagt und leiltbeiſe zerbrochen waren: die beiden Hände aber hingen noch immer in der Bärenfalle — 395 Millipnen Fraucs für Rennwetten in Frankreich. Aus Paris wird berichtet: Die ſpeben erſchtenene ueue Statiſtik über den Umfang der bei Rennwekten umgeſetzten Summen zeigt, daß die Weitleidenſchaft der Franzoſen keineswegs im Rückgange iſt. Die Befucher der Rennen hahen im Laufe des vergangenen Jahres an den Schaltert des amtlichen Totaliſators, des pari-mutuel“, nicht weniger als 395 Millionen Francs Eingegahlt. Die Einrichtung des„pari⸗mutue! ſtammt aus dem Jahre 1887 ung begann als ein Privatunter⸗ nehmen. Erſt 1892 wurde es in eine Art offizielles Unternehmen umgewandelt und ein abſolutes Mo⸗ nopal für alle Rennwetten geſchaffen. idgs betrug der Umſatz de⸗„parimütuel 469 Milltonen, 1900 Pertits 230 Millionen, 1907 321 Millionen, und die höchſte Ziffer wurde im Jahre 1912 erreicht ſmſneneeneeeeeeeeeeee Geſwinnung von insgeſamt 300 000 PS. ansge. Der unbedeutende Rück⸗ gang des letzten Jahres erklärt ſich wit der durch die Balkankriage geſchaffenen finanziellen Unſicher⸗ heit und durch das Auspleiben vieler guswärkiger Renngäſte. 405 Millionen Franes. Humypriſtiſches. Müller:„Jut jeht es nich!“— Schultz e; „Wat jeht nich jut?“— Müller:„Na, mit dem Prinzen von Wied. Wie heeßt et in Schillern ſeinen Kampf mit dem Drachen“:„Noch keinen Wieder ſah man kehren— den kühnen Rikter ſoll man ehren!“ Wahres Geſchichtchen. Auf einer Kunſt⸗ ausſtellung hatten zwei Künſtler gleichlautenden Namens Objekte ausgeſtellt, ohne daß einer von andern es wußte; der eine die Büſte Bohmonn⸗ Hollwegs, der andere einen Dudelſackbläſer. Eine norddeutſche Zeitung depeſchierte an den einen; „Erbitten Revroduktionsrecht Ihres Dudelſack⸗ bläſers.“ Durch ungenaue Adreſſe kam die De⸗ peſche in die Hände des andern. Die Redaktion aber war ſehr überraſcht durch die Antwort:„Bekh⸗ mann Hollweg bläſt meines Wiſſens nicht Dudel⸗ ſackl.—— „Ich möchte für meinen Hut eine ganz beſondere Garnitur haben, etwas, was einem gemacht werden kann, was nicht gleich alle Welt trägt.“„Ganz einfach meine Gnadige, wir brin⸗ gen au der Seite eine Tube Rodium zu 10 000 Francs an. Da wird der Hut ſofort bor Narh⸗ ahmung geſchützt ſein.“ Ausſtellungsweſen. * Internationale Glektrizitäts Ausſtenung Bartelona. In Barcelona wird ſeit längerer Zeit das Prpfekt einer„Internattionalen Ausſtellung elektriſcher Induſtrien und deren Nutzanwendung“ erwogen, In den letzten Monaten hat, wie die„Stündige Ausſtellungskommiſſion für die Deutſche Indu⸗ ſtrie“ mitteilt, der Plan greifbare Geſtalt an⸗ genommen, ſo daß auf eine Verwirklichung ge⸗ rechnet werden kann, wenn auch noch nicht ſeſt⸗ ſtetzt, ob die Durchführung 1915 öoder 1918 er⸗ folgen wird. Die Ausſtellung ſteht unter dem Patronat des Königs und wird von der Stadt unter eigener Verwaltung und Verantwortlich⸗ keit veranſtaltet. Für die Durchfüßrung ſind ein leitender Ausſchuß(Junta directiva) und ein unter dieſem ſtehender Generalrat(Conſejo Ge⸗ neral), beide unter dem Präſtbium des Bürger⸗ meiſters gebildet worden. Letzterer iſt zugleich in ſeiner Eigenſchaft als Stadtoberhaupt der be⸗ rufene Vertreter der Ausſtellung, dem die Aus⸗ führung der von dem leitenden Ausſchuß ge⸗ faßten Beſchlüſſe obliegt. Insbeſondere hat er die abgeſchloſſenen Verträge zu unterzeichnen und Zahlungen anzuweiſen. Zur Finanzierung des Unternehmens haben Bürgerausſchuß und Stadtverwaltung Kredite von 10 Millionen Pe⸗ ſeten bewilligt. Dieſe ſollen durch Schuldver⸗ ſchreibungen aufgebracht werden, die bei dem jetzigen Kurſe der Städtiſchen Obligationen über 9 Millionen Peſeten ergeben werden. Wirt⸗ ſchaftlich wird der Plan damit begründet, daß 3. St. in den Pyrenßen große Kraftaulagen zur haut werden, von denen bisher nur 100 000 PS. Verwendung finden. Die Ausſtellung hat den Zweck, dieſe große Kraſtmenge„der Bacr⸗ celond und ganz Katalonien nutzbring ond zugängig zu machen“. Man erwartet, daß nicht nur die beſtehende Induſtrie Barrelona“ einen Aufſchwung nehmen wird, ſondern auch neus Fabrilolignszweige ſich einbürgern 16. Seite. Geueral-Aueiger. Badiſche Reueſte Kachrichten.(Mittagblatt) Freitag, den 27. Febntar 1914. uudddunuuddduun Ili Alahbaaanhammalnu freltag Samstag Solange Vorrat. Zu Extra⸗ Preisen Preise sind netto. ddemmmmmmemnd aſghhganmaggmummmnmmmaaggnannap en emmnmmee Sann 95 ne Blut· und Leberwurst ptna A 5r Würfelzucker. 5 Prund.15 M. Cervelatwurst. 8.32 Salzheringe 8 Stück 20 Pf. Matjesheringge stüek 23 Pr. Mehl GhSväz) Prund 95 Pf. Flockwurst Westtalaohe A. Bieklingge o stüuek 24 pr. Nordseekrabben. Dose 82 à. 55 Pf. Reis. Ptuud 33, 27, 23 3. 17 Pf Schinkenspeck btund.18 r Rollmops in nemonl-Sanee 3 Sf. 19 Pt. Kronenhummer bose.78 u..58 M. tund 23 n. 17 Pf. Dürrfleisch ptund 85 u. 78 br Russ. Sardinen Glas 32 pf. Sardellenbutter. Tube 48 u. 27 Pf. en pfund 52, 42 u 38 Pf Roher Schinken.. 1, Ptuna B8 ff Christ. Anchovis Glas 32 pf. 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