aa n, 14 — 7 Kanzlerſchaft verdankt, doch klar ſein: die Leute, Wonunement: 70 Pfg. monatſich, Bringerlohn 80 Pfg. durch die Poßt inn! Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pig. Inſerate: Kolonel⸗SZeile 0 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: —— Geleſeuſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraren⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Haus wirtſchaft; Techniſche Rundſchau. Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 97. Telegramm⸗Adreſſe: 2Deneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Aummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion. 59„465„5„——5 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktiensbureau in Berlin Die heutige Abendausgabe umfaßzt 18 Seiten. Das Auflöſungsgerede. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Berlin, 26. Februar. Die mit der Reichstagsauflöſung, die dieſer Tage die„Kreuzzeitung“ von 3 Adam Roeders„Süddeutſcher konſervativer Korreſpondenz“ bezog, iſt, ſoweit wir ſehen, in der Preſſe nirgends vecht ernſt genommen wor⸗ den. Wer ſich die Natur des jetzigen Kanzlers vergegenwärtigte, wer dazu hielt, was bis in die letzten Tage hinein immer wieder von amtlichen Stellen verſichert worden iſt, dem mußte es auch chwer werden, ſie ernſt zu nehmen. Die reichs⸗ ländiſchen Kampfgeſetze, die der Reichstag ſchon vorm Jahr deutlich genug abgewieſen hatte, aus den zurückgelegten Akten des Bundesrats hervor⸗ holen und ſie dem Parlament präſentieren, könnte Rur, wer von vornherein auf den Konflikt aus⸗ geht. Und dazu iſt Herr v. Bethmann doch wohl zu nüchtern— wir ſchrieben erſt neulich hier über das gleiche Thema—, dazu iſt ihm dieſer Reichstag, dem er den größten Erfolg ſeiner viel zu wenig verhaßt, ſieht er die Ausſichten etwaiger Neuwahlen auch wohl nicht durch genügend roſa⸗farbene Gläſer Was die„Südd. konſervative Korreſpondenz“ von den kommenden großen Dingen, vom Kampf bis aufs Meſſer, Auflöſung und des Kaiſers zürnender Entſchloſſenheit erzählte und die „Kreuzzeitung“ aus ihrem Eigenen daun hinzu⸗ kat über die Sehnſüchte des Volks, das ſolchem Beginnen zujauchzen würde, war alſo wohl nur als ein Verſuch zu bewerten, die Stimmungen zu erkunden und ſie in einem ganz beſtimmten Sinne zu leiten und zu bearbeiten. Dennoch möchten wir davor warnen— und wir befinden uns hier im Einklang mit den Auffaſſungen ſorg⸗ ſamer und erfahrener Beobachter, auch ſolcher aus parlamentariſchen Kreiſen—, dieſe konſer⸗ vativen Verſuche, das politiſche Wetter zu machen, als ſo ganz unbeträchtlich beiſeite zu ſchieben. Der Kanzler mag dergleichen nicht wollen, die gegenwärtige Regierung im Reichs⸗ lande auch nicht. Aber ſind Miniſter, die Kanz⸗ ler mit eingeſchloſſen, bei uns nicht wie die Lilien auf dem Felde? Wer bürgt uns denn da⸗ für, daß, wenn erſt der neue Statthalter in Straßburg ſeinen Einzug nahm, die Lawine nicht ins Rollen kommt? Dorüber müſſen wir uns die das Au ſame Wahlparole abzugeben vermöchte. Reichstag aber, vor deſſen Augen ein lückenloſer Zolltarif Gnade fünde, hat es bislang nicht gr⸗ geben und wird es, ſofern man nicht ſeine Baſis, das Wahlrecht nämlich— ändert, wohl auch ſo leicht nicht geben. Nur daß mit Bernunftsgrün⸗ den in dieſen Dingen leider gar nichts onzufan⸗ gen iſt. Das ganze Gerede von der Unzuver⸗ läſſigkeit des Reichstages iſt ja bare Unvernunft Größeres für die deutſche Wehr und damit doch für die deutſche Wirtſchaft hat noch kein Parla⸗ ment geleiſtet als dieſes, das um ſeiner 110 So⸗ zialdemokraten willen Anfangs zur Unfruchtbar⸗ keit verdammt ſchien. Aber es handelt ſich hier längſt um eine Manie, ſozuſagen um Zwangs⸗ vorſtellungen; wer unſer polftiſches und geſell⸗ ſchaftliches Leben unbefangen beobachtet, weiß ohnehin, in wie beängſtigend ſteigendem Maße es von derlei Zwangsvorſtellungen beſtimmt und beherrſcht wird. Nun hat die Wahl von Jerichow noch be⸗ lebend und anfeuernd auf dieſe Kreiſe gewirkt. Die Herren argumentieren: was in Jerichvw ge⸗ ſchah, müßte bei allgemeinen Wahlen auf breite⸗ rer Grundlage ſich wiederholen. Und ferner glauben— ob zu Recht oder Unrecht, mag un ⸗ erörtert bleiben— ſie wahrgenommen zu haben, daß auf der Linken eine gewiſſe Depreſſion herrſcht, die wohl oder übel die konſervativen Segel ſchwellen würde. Wie aber die Stim⸗ mung des Kaiſers iſt, ward ja wohl aller Welt bei dem Geburtstagsempfang des Reichskags⸗ kund und man verſichert uns, in der Beziehung ſei bislang lein Wandel, wenigſtens nicht zum Beſſern, eingetrelen. Das alles ſind Momente, die, wenn man ſich nicht in falſe „Süddeutſchen konſervativen Korreſpondenz“ an⸗ ihnen nur um die Vereitelung der Anleihe Gibendblatt.) aſſen will, man im Auge be⸗ Im gegenwärtigen Moment denkt halten muß. an den verantwortlichen Regierungsſtellen gewiß niemand an das ruchloſe Experiment einer Reichstagsauflöſung. Aber, was heute ſteht, kann ſtürzen über Nacht. Im geſtrigen Abendblatt der„Voſſ, Ztg.“ finden wir folgendes Dementi: Reichsgeſetze zur Verſchärfung des Vereins⸗ und Preſſetechts gegen deutſchfeindliche Beſtrebungen ſind von der gekündigt worden. Angeblich ſollte der Kaiſer den allergrößten Wert darauf legen, daß die Vor⸗ lagen verabſchiedet werden, wobei gegebenenfalls eine Reichstagsauflöſung in Frage käme. Auf Erkundigungen an zuſtändiger Stelle wird einer aus offiziöſen Quellen ſchöpfenden Korreſpon⸗ denz mitgeteilt, daß von der Einbringung derartiger Vorlagen nichts be⸗ kannt iſt. Der Notparagraph. Deſterreichs innere Schwierigkeiten. dk. Wien, 26. Februar. Der Verlauf der Frühjahrstagung des öſter⸗ keichiſchen Abgeordnetenhauſes, die am 3. oder 5. März heginnen ſoll, wird im Weſentlichen davon abhängen, ob die böhmiſchen Ausgleichs⸗ verhandlungen beginnen werden oder nicht. Scheitert der Verſuch, der in dieſer Richtung im Zuge iſt, dann werden die Tſchechen auf die Vor⸗ nahme von Neuwahlen in den böhmiſchen Land⸗ tag drängen und, falls dieſem Begehren nicht Folge gegeben werden ſollte, im Abgeordneten⸗ hauſe wahrſcheinlich auf der ganzen Linie zur Obſtruktion übergehen, wobei allerdings noch nicht abzufehen iſt, welche Vorlagen obſtruiert werden ſollen. In erſter Linie ſpricht nun die Regierung die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens und die Erhöhung des Relrutenkon⸗ kingents an und ſodann ſoll die bosniſche Elſen⸗ bahnvorlage ſowie das Lokalbahngeſetz erlebigt werden. Da einerſeits die ebenfalls vorzuneh⸗ menden Wahlen in die öſterreichiſche Delegation außerhalb der Obſtruktionsmöglichkeit ſtehen und ferner nicht auzunehmen iſt, daß die bosniſche Bahnvorlage und das Lokalbahngeſetz von den Tſchechen obſtruiert werden wird, könnte es ſich und die Edthöhung des Rekruten⸗ kontingents handeln. Es iſt derzeit noch nicht bekannt, welche Maß⸗ regeln die Regierung für dieſen Fall ins Auge efaßt hat, allein bis zu einem gewiſſen Grade aktivieren ſein werden. aktuell werden, ob mit dieſem Abgeord⸗ ſchaften durch Gemeindeverbände handelt— a noch nicht maßgebliche Erfahrungen zurt 0 ſolche Hypotheken, durch deren Hergabe orientieren darüber folgende Aeußerungen, die ein Führer des Polenklubs in dieſer Beziehung macht:„Niemand kann heute die Garantie bieten, daß die großen Staats⸗ und Volksnot⸗ wendigkeiten das Abgeordnetenhaus paſſieren werden und ob ſich nicht, mit Rückſicht auf die militäriſche undfinanzielle Rüſtung der Monarchie die Zwangslage ergeben wird, in der kein anderer gangbarer Weg erübrigen wird, als der ſchmale Pfad einjähriger Pro bi⸗ forien, die auf Grund kaiſerlicher Ver⸗ ordnungen mit dem Notparagraphen zu Man wird don dieſem Auskunftsmittel ſehr ungern und nur in extremis Gebrauch machen, man wird jedoch nicht zögern dürfen, ſich ſeiner zu bedienen aus Gründen, die klar zutage liegen und die beſonders hervorzu⸗ heben und darzulegen in der Welt, in der nian ſich mit auswärtiger Politik beſchäftigt, erlaſſen werden kann.“— Entſpricht das den an leiten ⸗ der Stelle beſtehenden Abſichten, dan wäre die ſchechiſche Obſtruktion ein Schlag ins Waſſer, allein es würde dann vielleicht auch die Frage netenhauſeüberhaupt goch ekwas an⸗ zufangen iſt. ———— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, N. Fe Jur Jsrderung des Al wohnungsbaus. Der Gedanke, den Kleinwohnungsbau die Uebernahme von Bürgſchaften für den mündelſicheren Teil der Hypotheken Reich, Bundesſtaaten oder Ge den zu fördern, iſt in den beiden letzten Jah zehnten und namentlich in den letzten J unter dem Drucke der herrſchenden Realkredi vielfach Gegenſtand lebhafter Erörterun⸗ weſen. Eine große Reihe von Gemeinde ſonders in Weſtfalen, hat dieſen Gedanke⸗ ſchon in die Tat umgeſetzt, ſo daß man be⸗ — ſoweit es ſich um die Uebernahme von Bürg⸗ beſtimmte, allerdings wegen der Kürze de⸗ kann. Die Gemeinden haben namentlich meinnützige Arbeiterwohnungsbau werden ſollte, Bürgſchaften für den über Hundert des Beleihungswertes h Teil dieſer Hypothelen Ubergommen. Wege, durch Bürgſchaſtsleiſtung ſe Staate: Mittel für den Tleinw 8 eeeeeg Seuilleten Budapeſter Tupen. BVon Franz Molnar. 1. Der Lord von Jerufalem. Eine ſchlante Geſtalt, glattraſiertes Geſicht, Monokel, diskretes Halstuch, gulſitzendes Jak⸗ kett und Lackſchuhe. Der Geſichtsausdruck und die ſehr ſelbſtbewußte Haltung ſcheinen zu ſagen:„Stellet euch vor, daß es gelungen iſt, in Jeruſalem das Königreich Zion zu gründen, für deſſen Staatsleben und ſoziale Einrich⸗ tungen die Engländer zum Muſter genommen wurden; ſtellt euch ferner vor, daß ich dort in der Politik eine bedeutende Rolle ſpiele, in der Ge⸗ ſellſchaft den Rang eines Lords einnehme und daß die Sorgenfalte auf meiner Stirn daher rührt, weil ich zweifle, ob ich im Parlament die Majorität für meine neue Geſetzesvorlage mner von der Hand ſeines Vaters erhalten, ſe ger ſich jedoch herbei. 2. Der ſkünſtler⸗Comboy. Weiße Gamaſchen, weite Reithoſent, begus⸗ mes Sakko, niederer Halskragen, genial ge⸗ knüpfte Krawatte. Die Haare, die im Geſicht fehlen, ſind im Rebermaße auf dem Kopfe vor⸗ hauden und die blaſierten Augen ſagen: „Ueberſättigt von den Vergnügungen der Pa⸗ riſer Lebewelt, habe ich mich in die Prairien Amerikas zurückgezogen, um dort wilde Pferde zu zähmen. Dort habe ich meinen„Lebens⸗ ekel“ hetitelten großen Roman geſchrieben, wegen deſſen unmoraliſchen Inhalts ich zu 5⸗ jährigem Zuchthaus verurteilt wudde. Nach Abbüßung meiner Strafe habe ich in den Schlupfwinkeln devr Morphiniſten meine Zu⸗ flucht geſucht. Da ich aber auch von dieſem Leben überſättigt bin, gehe ich demnächſt nach Rußland, um mich und meinen Fox⸗Terrier, den einzigen Freund, den ich babe, am Grabe Tolſtojs zu erſchießen.“ Die Wahrheit aber iſt: Sein Vater iſt der Chef der Firma M. Schwarz u. Co. Import⸗ geſchäft für landwirtſchaftliche Maſchinen. Das Söhnchen hat ſich nach Abſolvierung der Han⸗ delshochſchule geweigert, in das Geſchäft ein⸗ zutreten, weil er unter dem Namen„Lupus“ ſchon mehrere Beiträge für die Sountagsbei⸗ lage eines Provinzblattes geliefert hatte. Nach Verbüßung einiger körperlicher Strafen, die Momentan beſchäftigt i aber außer dem Lebensekel und Pferdewet nur die eine Sorge: ob es ihm gelingen wird das Herz fener jungen Theaterelevin zu ge⸗ winnen, die zur Zeit die Freundin des Zucker⸗ agenten Weiß iſt. Noch fehlt ihm zwar das nötige Geld, aber er iſt entſchloſſen, demnächſt die Unterſchrift ſeines Vaters auf einen Wech⸗ ſel zu ſetzen. Trotzdem iſt er noch nicht ver⸗ loren, deun er ſchwankt noch. Er weiß nämlich nicht, ob er die Unterſchrift ſeines Vaters oder die ſeines Onkels fälſchen ſol. 3. Der folibe Kapitsliſt. Pepitafarbene Beinkleider, brauner Wehrock, dicke, goldene Uhrkette, ſchwarzſeidenes Hals⸗ tuch, ein geſundes, wohlgenührtes, ſchmunzelndes Geſicht, welches ſagt:„Neben dem Landgut, das ich von meinem Vater ge⸗ erbt habe, iſt eine neue Bahn gebaut worden; infolge deſſen iſt der Wert des Grunbſtückes ſo bedeutend geſtiegen, daß ich es mit großem Gewinn derkaufen kvbunte. Im Alter von ein⸗ unddreißig Jahren habe ich mich mit der Toch⸗ ter und eine ſparſame Hausfrau iſt. Ich be⸗ Wahl, die ich nie zu bereuen hatte, da meine Frau eine treue Gattin, eine aufopfernde Mut⸗ ter und ene ſparſame Hausfrau iſt. Ich be⸗ wohne mein eigenes Haus, bin Bizepräſtdent des Vereins zur Bekleidung armer Schultinder und Mitglied des Geſangvereins. Um halb 91 Uhr abeitds gehe ich täglch zu Bett und ſtehe um ſieben Uhr auf, um mein Tagewerk zu be⸗ 90 8 hrheit aber iſt: Er iſt jener Kellner, die er eben abgebüßt hat; nun aber gede ſein vöfkures Kaffeebhaus mit Damenhe Ju pachten, um auf ſo ſolider Baſis ſein mögen entſprechend zu vergrößern. zufrieden Familienvater und habe ſechs Kind war. Daun kam ich heim, heiratete dene Werkſtätte, die ſich aber eines guten ſefſtädter Klub den beim Haſard ver⸗ lierenden Klußmitgliedern Geld Wucherzinſen lieh. Er haf die pee⸗ Kaſſiererin eines Nachtkaffeehauſes ge die ihm zwanzigtauſend Gulden mitbr⸗ von denen er in einer entlegenen Vorſtadt Haus mit lauter kleinen Arbeiterwo erbaute, Wegen Wuchers iſt er zu eine monatigen Gefängnisſtrafe verurteilt 4. Der ſchlichte und wakere Handiwe⸗ Ein etwa 40jähriger Mann in gro ſauberem Anzug, mit ſchneeweißem und ſchwarzem Selbſtbinder. Sein offen und ſelbſtbewußt. Er ſagt: Handwerk, die Tiſchlerei, habe ich in gelernt, wo ich bei der Jirma Ma die mir 6000 Kronen zubrachte, te ſelbſtändig und habe nun eine kleine, b lide arbeite. Nach Feierabend Fgen um deu runden Tiſch im Wohnzimme leſen von den neueſten hringt meine Frau das frugale wvrechen unſer Tiſchgebet, eſſer frieden zu Bett. Wir wiſſen, daß werk einen goldenen Boden hat un Arbeit adelt und wünſchen uns nic 2. Seite Geurrat-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 27. Februar 1914. zu ſchaffen, ſind Württemberg und Oeſterreich vorangegangen. Beſonders die öſterreichiſchen Maßnahmen ſind mit Intereſſe verfolgt worden. Am 7. Februar 1913 hat dann auch der Reichs⸗ tag beſchloſſen: „Den Herrn Reichskanzler zu Reichstage bei Beginn ſeiner näc imt Herbſte 1913 eine Vorlage zu machen, nach welcher das Reich in Verbindung mit den eln zelſtaatlichen Regierungen ultter gewiſſen? Tegung ce dingungen die Bürgſchaft übernehmen wird für die; weiten Hypotheken der Kleinwohnungsbauten gemeinnütziger Baugenofſenſchaften in dem Be⸗ reiche von 50 bis 90 vom Hundert des ſamtwertes von Boden und Bauwerk.⸗ Ge⸗ Mit dem ſoeben dem Reichstag Geſetzentwurf„betreffend Büegſchaften des Reichs zur Förderung des Baues von Klein woßnungen für Reichs⸗ und Militärbedienſtele kommen die verbündeten Regierun Wunſch des Reichstages nach. 9 ſich die Regierung zu einer in dem vpm Reichstag Hicht entſchließen können, ſie hat ſich viel dem Rahmen des bisher der Wohn angenen NI Wo Rienenden Etatasfonds gehalten, der ſich auf die Fürſorge für die gering beſoldeten Reichsbe⸗ amkten und Bedienſteten der im Reichsdienſt beſchäftigten Arbeiſer be⸗ ſchränkt. Darüber hirauszugehen, wird aus mancherlei Gründen abgelehnt. So beſtimmt der Entwurf im§ 1: Der Reichskanzler wird ermächtigt, zur Förderung der Herſtellung geeigneter Klein⸗ wohnungen für Arbeitet und gering heſüyldete Beamte des Neichs und der Militärverwaltung für Hypo⸗ thekendarlehen, die von anderer Seite an ge⸗ nteinnützige Unternehmungen(Bauvereine, Baugenoſſenſchaften, Baugeſellſchaften uſt. Unter Ausſchluß ber Kündbarkeit für die Dauer von mindeſtens zehn Jahren gewährt werden, Bürgſchaften bis zum Geſamt betrage von 25 Miklionen Mark 31¹ 8 Bürgſchaften dürfen nur für foßche Hypo⸗ Wekenbentehen übernommen für die eine ſo hohe Tilgung feſtgeſetzt iſt, daß auf dus verbürgte Darlehen und auf die dem ver⸗ bürgten Durlehen im Range vorgehenden Hypothekendarlehen insgeſamt jührlich minde⸗ ſtens v. H. der urſprünglichen Betrüge unter Hinzurechmung der erſparten Zinſen ge⸗ tilgt wird. Ein Vorgehen des Reiches auf dieſem Gebiete dürfte, wie es in der Begründung heißt, nicht nur inſofern bedeutungsvoll ſein, als dadurch um⸗ mittelbar die Wohmungsverhältniſſe der Mitglie⸗ der der aus Reichsmitteln unterſtützten Bauge⸗ noſſenſchaften verbeſſert werden kömien, ſondern auch inſofern, als anzunehnnen iſt, daß dem Bei⸗ ſpiel des Reichs die Bundesſtaalen wie die Gemeindeverbände folgen werden, die nrit den angeführten Ausnahmen bislang der Uebernahme von Bürgſchaften abwartend gegen⸗ Uhergeſtanden haben. Scheitert das Geſetz über die Konkurrenzklauſel? Aus Haudluugsgehilſen ⸗ Kreiſen wird den„Leipz. N. Nachr.“ geſchrieben: Die aufſehenerregende Mitteilung der„Pol. Inform,“ über die Haltung der Reichsregierung gunt Konkurrenzklauſelkompromiß foll wohl einent Verſuchsballon darſtellen, der beſtimmt iſt, die Stellungen der Parteien im Reichstage zu Beeinfluſſen. Porausſichtlich wird die zweite Und dritte Leſung des Geſetzes im Plenum gleich nacz der Etatsberatungen ſtatt⸗ dem! barung einer finden und es iſt wohl anzunehmen, daß die Parteien geſchloſſen hinter den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen ſtehen werden, ſchon um den Unter⸗ ſchied zwiſchen den weitgehenden Verſprechungen in der erſten Leſung und dem ſchließlich mit Mühe erreichten, mageren Ergebnis nicht noch mehr hervortreten zu laſſen. Der Widerſtand der Reichsregierung gegen eine Erhöhung der ſchon beſuilligten Geha von 1500 Mark auf 1800 ar der Hauptſache in der übertriebenen Rückſichtnahme auf den Klein⸗ handel zu Anwendungsmög⸗ lichkeit der Konkurren auch auf geringer bezahlte Poſten erhalten bleiben ſoll. An den ringend reformbehbürftig er⸗ kaunten Zuſtänden würde durch eine Gehalts⸗ von 1500 M icht allzuviel geändert Noch! aber if zwe 2 nämlich die Vertragserfül⸗ lung nach dem geltenden Recht.(Ausſchluß der Erfüllung des Konkurrenzverbots bei Verein⸗ Vertragsſtrafe.) Die Regierung begründet bie Beſeitigung de den Rechtes mit bem Hinweis auf die Kke zſchädigung, die kine andere Rechtslage geſchaffen habe. Das ſtimmt aber nicht ganz. In dieſer Hinſicht eine Nachgiebigk iſt einfach Gehilfen fü 1 vyllen, garantieren würde, ltsgrenze gung des Gehilfen dafür eintritt, daß er Jahre⸗ lang an der beſtmöglichſten Verwertung ſeiner Arbeitskräfte gehindert wird, ſo ließe ſich über eine ſolche Geſetzesänderung reden, obgleich die zueraliſche Verwerflichkeit der Konkurrenzklauſel dadurch nicht gemildert würde, denn Feſſeln bleiben Feſſeln, auch wenn ſie vergoldet find. Von einer ſolchen Regelung iſt das Geſetz aber weit entfernt. Die Verpflichtung des Prinzipals zur Zahlung des halben Gehalts wird in den meiſten Fällen durch die Anrechnung des ander⸗ weitig verdienten ganz oder zum größten Teil aufgehoben, ſo daß der Prinzipal nach wie vor die Vorteile der Konkurrenzklauſel ohne nen⸗ nenswerte Opfer genießen wird. Dafür ſollen die Gehilfen eine Verſchlechterung ihres gelten⸗ den Rechtes in Kauf nehmen, die darin beſteht, daß der Prinzipal den Gehilfen nach Wahl ent⸗ weder zur Zahlung einer Vertragsſtrafe oder zur Vertragserfüllung und darüber hinaus noch zum Schadenerſatz heranziehen kann. Unter dem gegenwärtigen Geſetz muß ſich der Prinzipal ſchon vor Abſchluß des Anſtellungsvertrages dar⸗ über klar ſein, ob er im Falle des Vertrags⸗ bruches eine Strafe verlangen will oder nicht. Tut er es nicht, dann iſt der Gehilfe auch jetzt ſchon an die Vertragserfüllung gebunden In Zukunft wird jedoch dieſe Entſcheidung des Prin⸗ zipals erſt am Ende des Dienſtverhältniſſes ſtatt⸗ finden. Der Gehilfe kann alſo eine für ihn günſtige Konfunktur zur Gründung einer eigenen Exiſtenz oder zur Verbeſſerung ſeiner Stellung nicht mehr ausnützen, da ihn der Prinzipal unter Verzicht auf die vereinbarte Strafe zur Einhal⸗ tung des Vertrages zwingen kann. Eine derartige Verſchlechterung des beſtehenden Rechts iſt für die Gehilfen einfach undiskutier bar. Rechnet man noch die ſonſtigen mangelhaften Geſetzesbeſtimmungen hinzu, namentlich den völlig unzureichenden Schutz der Gehitfen gegen die geheime Konkurrenzklaufel, ſo würde, falls die Reichsregierung auf ihrem ab⸗ lehnenden Standpunkte beharrt, der Geſetzent⸗ wurf für die Gehilſen ſo wenig Verbeſſernngen gegenüßer den angedenteten Nachteilen bringen, daß ſie leichten Herzens auf eine derartige Rege⸗ lung verzichten können. Es kommen auch wieder beſſere denn„die Entwicklung ſteht nicht ſtill'. Der Reichstag aber möge nur feſt hleiben und der Reichsregierung die Verantwortung für das Scheitern des Geſetzentwurfes überlaſſen, denn den Schaden bei einer noch weitergehenden Nachgiebigkeit würden wahrſcheinlich die Par⸗ teien in Form einer ſtarken Einbuße ihres An⸗ 75 755 bei den Handlungsgehilfen zu tragen aben. ſtand und natürlich auch der Aufwand Babiſcher Lanoͤtag. Erfte Kammer. N —4. öffentliche Sitzung. Karlsruhe, 26. Erſter Vizepräſident Geh. Rat Dr. Bürk⸗ lin eröffnet ½10 Uhr die Sitzung. Der Vize⸗ präſident verlieſt zunächſt die eingegangenen Dankſchreiben des G der Großh zogin Luiſe und des Prinzen Max für die na mens der Erſten Kammer übermittelten B leidskundgebungen anläßlich Hinſcheidens der Prinzeſſin Wilhelnt votr 1. Der Vize⸗ präſident widmet der Entſchlafenen einen herz⸗ lichen Nachruf. die Mitglieder des Hauſes haben ſich da en Sitzen erhoben. Sodann treten. ſterium.) Nach der B berichtet Geh. K der Budgetkommi er 1911 und 1912 die Re Februar. angs Erzogs, d in die U Denkfſe 1 is Rechnungsnachn Berichterſta 8 Rungen zu dem zu. (Zweiter Vizepräſide übernimmt den Vorſitz.) In der beginnenden AAgemeinen Finanzdebatte erhielt Geh. Rat Dr. Bürklin das Work. Er verwies auf die Rede des Finanzminiſters, die von einer günſtigen Finanzlage geſprochen habe. Sehr erfreulich ſind die Ergebniſſe der Eiſenbahnen. Wir werden unter dieſen Ver⸗ hältniſſen der Abſicht der Regierung, den rech⸗ neriſchen Ausgleichsfond der Staatsbahnen auf 30 Millionen zu erhöhen, zuſtimmen können. Die neuen Bahnhofsbauten ſollten wir recht bald zu Ende führen. Mit den geplanten ſtaatlichen Automobilen wird die Regierung die Erſte Kammer an ihrer Seite finden. Die Wiünſche, welche an die Regierung geſtellt wer⸗ den, würden, falls man ſie erfüllen würde, un⸗ geheure Summen erfordern. Früher war für die Regierung ſchwer, eine Mehrforderung durchzuſetzen, heute iſt dies gerade umgekehrt. Die Regierung muß ihre ganze Kraft einſetzen, um die Mehrforderungen zurückzudämmen. Die Beamtenfrage und die finanzielle Frage des Reiches ſpielen im Gkat die größte Rolle. Wir haben eine ganz ungeheure Vermehrung der Beamten und nun erfahren wir, daß dem nächſten Landtag eine Gehaltsreviſion unter⸗ breitet werden ſoll. Das Verlangen nach etat⸗ mäßigen Stellen ift groß. Wir können der Vermehrung der etatmäßigen Stellen daun nicht zuſtimmen, wenn über die Bedürfniſſe des Dienſtes hinausgegangen wird, nur um die Wünſche der zahlreichen Anwärter auf etat⸗ mäßige Stellen zu erfüllen. Das Staatsbe⸗ dürfnis muß ausſchlaggebend ſein. Die Be⸗ amten ſind für den Staat da und nicht der Staat für die Beamten und für ſolche, die es werden wollen. An Hochachtung und Sym⸗ pathie für unſere Beamtenſchaft ſehlt es mir und der Erſten Kammer keineswegs; wir haben das Glück eines tüchtigen Beamtenſtandes. Wir können aber nicht hinaus über das große Miß⸗ verhältnis zwiſchen Perſonalaufwand und ſach⸗ lichen Aufwands in unſeren Etats. Eingehend verbreitete ſich hieranf der Redner über die Reichspolitik und fährt dann fork: auf die Wehrvorſage können wir ſtolz ſein: es iſt dies die ſchönſte Erinnerung an das vergangene Jubiläumsjahr, ſchöner als alle Feſtreden, alle Farkelzüge und dergleichen. Irhr. Böcklin von Böcklinsau führkt aus, daß die Staatsausgaben ſtärker wachfen als der Volkswohlſtand. Geradezu beängſtigend iſt die Produktion an Geſetzen. Mit der wach⸗ ſenden Staatsarbeit wächſt auch der 957 1 hierfür 8 e8 Auch der vorliegende Etat bringt uns eine Vermehrung um ungefähr 1200. Wir woller hoffen, daß die Gehaltserhöhung definitiv iſt. Auf die Finanzlage unſeres Landes übergehend äußert ſich der Redner dahin, daß die Lage un⸗ ſerer Finanzen wohl keine roſige ſei, aber die Finanzwirtſchaft eine ſolide. Bürgermeiſter Wei ß⸗Eberbach: Der An⸗ „Haus Sparſamke inden den Volks⸗ ſchulaufwand nicht für den Staat zu überneh⸗ men, kann ich nicht zuſtimmen. Es liegt im Intereſſe des Staates, da er ſelbſt die Aufgaben der Volksſchule übernommen hat, auch allein die Mittel dafür aufzubringen. Seit der letzten Reform des Gehaltstarifs bin ich zu der Anſicht gekommen, daß das vielſtufige Gehaltstarif⸗ ſyſtem, den erſten Anſtoß zu einer Aenderung gibt. Die Gehaltsſtufenverhältniſſe ſollen auf das Möglichſte vereinfacht werden; höchſtens ſollen 4 Klaſſen beſtehen. Nach kurzen Bemerkungen des Geh. Kommer⸗ zienrat Koelle wendet ſich Geh. Ke erzienrat Engelhardt gegen eine etwaige Einführung des Tabakmonopols. Die Steuerbelaſtung kann bei uns noch nicht als eine unerträgliche be⸗ werden. Geht man aber heute auf Weg der Finanzwirt⸗ Bundesſtaaten und in den Gemeinden weiter, ſo wird die Steuerbe⸗ zeichnet laſtung zu einer unerträglichen. herbürgermeiſter Dr. Habermehl⸗Pforz⸗ 16 1 der Politik des Finanzminiſters Die Schulden der großen Städte kommen weſentlich der Regierung zugute, denn die Städte beſtreiten damit Aufgaben, die ihnen von der Regierung aufgebürdet werden. Selbſt wenn die Städte ſich ſträuben, Schulden zu ma⸗ chen, werden ſie dazu von der Regierung ge⸗ zwungen. Die Städte erhalten Verpflichtungen, zit deren Ausführung ſie gewaltige Summen benötigen, die ohne Anleihen gar nicht aufge⸗ bracht werden können. Auch der Staat ſolſte bor dem Wort Anleihen nicht zurückſchrecken Der Staat könnte durch Aufnahme von Geldern manche Aufgabe ſchneller erfüllen, die jetzt im⸗ mer wieder zurückgeſtellt wird, weil man ſich auf den Etat ſtützt und hier nicht die nötigen Summen für all das vorhanden ſind, was der Staat in ſeinem Programm aufgenommen hat. Nach einigen Bemerkungen des Freiherrn v. Stotzingen führte Finanzminiſter Dr. Rhein⸗ bolbdt aus: Ich habe die Finanzlage unſeres Landes ſo dargeſtellt, wie ſie ſich ſeloſt tatſächlich gibt. Es gibt“aum einen Staat, deſſen Finanz⸗ wirkſchaft auf einem ſo zuverläſſigen Boden aufgebaut iſt, wie bei uns. Der Re⸗ ſervefond wird eine beſondere Fürſorge von meiner Seite erfahren, ehenſo wie der Be⸗ triebs⸗ und Ausgleichsfond. Die Einrichtung des Ausgleichsfonds macht uns frei von wirf⸗ ſchaftlichen Schwankungen. Sie bedingt die Stetigkeit der Staatswirtſchaft. Hinter dieſen drei wichtigen Fonds ſteht das Staatsvermögen in den Eiſenbahnen, Forſten uſw. Demgegen⸗ über ſtehen unſere Schulden, die Ende 1913 ſich auf 575580 Millionen Mark beziffern werden. Ich werde a uch weiterhin an den ſoliden Grundſätzen der Finanzvpolttif feſthal⸗ ten. Unſere Schulden ſind beſchränkt auf rein werbende Anlagen und ich werde allen Ver⸗ lockungen zum Trotz den alten Grundſatz der Anlehenspolitik aufrecht erhalten. Unſere Fi⸗ Ranzlage iſt mit Zuverſicht zu betrachten. Sie darf uns aber nicht in eine ungeſunde Ver⸗ trauensſeligkeit einwiegen. Ich gaße mir eine Rechnung aufgemacht und zuſammengeſtellt, twrrs alle die Wünſche koſten würden, deren Gr⸗ füllung in der Zweiten Kammer verlangt wird. Der Aufwand hierfür würde 80 Millionen M. betragen. Hierfür die Mittel aufzubringen, wäre ein Finanzexperiment, dem ich mich nicht gewachſen fühle. Der gegenwärtig günſtige anzen ſch in 0 S Krrtd unſerer Köpfen eine Ber⸗ Die Wahrheit aber iſt: Der Mann iſt ein Revyplverjpurnaliſt, der ſehon wiederholt wegen Erxpreſſung verurteilt war. Er lebt in gemein⸗ ſantem Haushalt mit einer ehemaligen Artiſtin, die ihm ihre ganzen Erſparniſſe geopfert hat. Nachſchrift. Dieſe Typen habe ich kürzlich einigen Freun⸗ den vorgeführt. Ich hätte noch einige Hundert dieſes Genres finden können, aber die Zeit war zu kurz. Nun, da die Freunde aßgereiſt ſind, pin ich wieder in der gewohnten Tret⸗ ntüßle, in der mir nichts und niemand mehr auffällt, weil ich an alle und alles gewöhnt bin. Ich ſage dem blaſterten Cowboy wieder „Sertus“ und begrüße den wackeren Hand⸗ werker vrit einent freundlich zuvorkommenden „Guten Abend, Herr Redakteur!“ Es iſt ge⸗ mein, wie gemein einen der gemeine Alltag macht. „Der Corregidor“ in Frank⸗ Frauffurt 3.., 26. Jebruar⸗ Dieſer Corregidor wurde 1893 erſchaffen. Und das Mannheimer Hoftheater hat, wie ſchon nut Goetzens„Widerſpänſtiger“, den geſchicht⸗ en Ruhm erworben, dem dramatiſch⸗ merzenskind des Meiſters erſte Se e gend. über Corregidor zur Tagesordnung übergeganugen. Beinahe möchte man glauben, dieſe Bühuen ſind im Recht— Schlagworte vom zundramatiſchen Lyriker“ haben ſich ja allent⸗ Halben feſtgeniſtet. Aber ja, in Gottes Namen deun, liebe Leute! Dieſer„Corregidor“ iſt kein monumentales, eine neue Epoche des Muſikluſtſpiels einleitendes Ewigkeitswerk. Es ſteht noch— muſtkaliſch— zu ſehr im Schatten der rieſenhaften„Nürn⸗ berger Eiche“— ein Reis, wie manch anderes, das„einer Wurzel ſtark“? entſprang,— den Meiſterſingern. Es vergreift ſich oft in der Ver⸗ tonung dramatiſcher Situationeu, es ſchafft keinen neuen inſtrumentalen Charakteriſierungs⸗ ſtil und hat nicht die Kraft, am Ende eine Un⸗ geſchicklichkeit der Textvorlage beherzt zu über⸗ winden. Das ſind Negative, die einen Dutzend⸗ komponierer von Meiers oder Schulzes Gnaden det Garaus machen wütrden. Doch hier? Wie ſagt deun nur Lilieneron: Platz da, Geſindel, ein junger Germanenkönig kommt!“ Zu deutſch: elner, der ein Herz im Leibe hat, einen Charakter, eine Feuerſeele, der eine Perſönlichkeit iſt. Und ſo ſtellt ſich der„Corregidor“ mit ſeiner Herzblutmuſik, mit ſeinem erguickenden Humor, ganz außerbalb aller Spekulatlpnen und Refleéxionen Uüber ſeinen techniſchen Bau. Denn für Frasquita, die tapfere, liebende Frau des guten Müller Tio Jukas, die den Herrn mit echt weißlicher Liſt um⸗ garnt, um die verdiente Lektion für ſeine Dreiſtigkeit zu erteilen— für ſie hat Hug Wol titur gebunden, von einer Gefühlsintenſität und Schönheit, daß die herrlichſte dieſer Blüten„zu dem Schatten meiner Locken“ wohl als glück⸗ liches Wiederfinden ergreift, doch jene nicht minder entzücken. Man gedenke nur des erſten Dialogs mit dem Corregidor, an ihre große „Soloſzene“, in der ſie ein Spiunlied, einen FJandango ſingt und ſelig von dem geliebten Manne träumt— ihr Duett mit ihm vorher gehört(trotz der Terzen!!) in ſeiner edlen Her⸗ zenswärme zu den feurigſten melodiſchen Ein⸗ gebungen des Meiſters. Wie ergötzlich die muſikaliſchen Jroniſierungen des„Corregidore“ ſelber, deſſen zwei Themen durch das ganze Werk als humoriſtiſche bassi ostinati von aus⸗ giebigſter Wandlungsmöglichkeit ſchleichen,— des Dieners Repela, der durch unſagbar komiſche Abſturzintervalle in Bratſchen, Cellt und Bäßen charakteriſiert iſt, die Urdrollige, kleine Kanon im Quartett der Zecher! Nun aber der Monolog des Tio Lukas! Ich für mein beſcheiden Teil erblicke in ihnt die erſchütternde Gewißheit, daß Wolf ſpäter auch den großen Atem für die ſtiliſtiſche Dispoſttion und muſtkaliſche Erfüllung eines Dramas gehabt hätte, der ihm in Corregidor, als Geſamtwerk noch fehlt. Denn hier(im Monolog) at er den Lyriker durch den Pathetlker über⸗ wunden— die ganze Struktur, die leidenſchaft⸗ liche, von Verzweiflung zu wildem Humor ſchreitende Steigerung in dieſem Monolog— wobei ſich das„Herrenmotiv“ ſo bedeutſam in an e ſte Ein dramatiſcher, p ogi Atuat klare, bejahende Antwort, daß der Dramatſſer in Wolf vorhanden war, wie der Nyriker und daß beide ſich ſpäter gefunden hätten, ſpäter, in 5 Zeit der Reiſe, die er nicht mehr erleben dollte ——2* * Das Theater iſt brutal, ſein Publikum— bis auf einen kleinen Kreis Wiſſender— geht kalt über Schickſale von Schöpfern hinweg, zur Tagesordnung der„Wirkung“. So ließen ſich denn die zahlreichen Beſucher dieſer Spät⸗ premiéere von den erſten zwei Akten geſangen nehmen und„ſpendeten“ lauten Beifall. Aber ſchou hier durften ſich auch ſogar einige Leute als Ziſcher betätigen, und nach dem letzten Ak brachten die Verſtändigen lediglich drei⸗vien Hervorrufe aller Darſteller und der Leiter der Aufführung zuſtande. Pon ihnen gebührt Pollak, dem Dirigenten. uneingeſchränkte Bewunderung. Er iſt in die Wolfiſche Mufe ganz eingedrungen, er hat ein Herz für ſie. Man ſpürte, daß da Einer am Wert war, der neben aller Ueberlegenheit auch Begeiſterung und Ueberzeugung für ſeine niche leichte Arbeit mithrachte. Die an ſich doch Häufig von„Dickflüſſigkeiten“, Klangparallelitäten nicht unfreie, vor allem zu gleichmäßige Inſtrumen⸗ tation— wiewohl auch in ihr entzückende Einzel⸗ heiten kammermuſikaliſcher Natur unterlaufen war durch Pollak gleichſam elaſtiziert und neu⸗ ſchaffend belebt. Einen herzhaften Gegenſatz 5 den ba 8 r nicht grelle Be hellen — ſchärferer geſanglicher „Freitag, den 27. Februar 1914. General- Anzeiger.— Sadiſche Acueſte Nachrichten.(Abendblatt) e wirrung bewirkt zu haben. Wir müſſen im Auge behalten, daß wir an der Schwelle einer klickläufigen Konjunktur ſtehen. Wie weit ſich dieſe ausdehnen wird, wiſſen wir nicht. Wir müſſen gewärtigen, daß der Entwicklung unſerer Einmahmen im begonnenen Budget Hemmungen entgegentreten können. In unſeren Eiſenbahn. einnahmen macht ſich jetzt ſchon der ungünſtige Stand im Erwerbsleben geltend. Der Rück⸗ gang der indirekten Steuern iſt noch nicht zum Stillſtand gekommen. Auf den Generalpardon ſollte man keine zu große Hoffnungen ſetzen Für die neuen erheblichen Laſten, die uns die Gehaltsreviſion bringt, müſſen wir jetzt ſchon Vorſorge treffen. Eine Steuererhöhung wird ſich vermeiden laſſen, obgleich ich noch nicht ſagen kann, welche Summe die Gehaltsreviſion bedingen wird. 555 Im folgenden beſchäftigte ſich der Finanz⸗ miniſter mit den Reichsfinanzen und der finan⸗ ziellen Stellung Badens zum Reiche. Ueber den Stand des Petroleummonopols kann er noch nichts Sicheres ſagen. In der Tabakinduſtrie ſei es heute unmöglich, ein Staatsmonopol zu ſchaffen. Aehnlich verhalte es ſich mit der Zigaretteninduſtrie. Eine gut en Fabrikatsſteuer iſt weit beſſer, als ein nopol Nach kurzen Bemerkungen des Freiherrn von Mentzingen und des Finanzminiſters wird die allgemeine Finanzdebatte geſchloſſen. Schluß der Sitzung gegen 343 Uhr. *— Bweite Kammer.— 37. Sitzung. DIKarlsruhe, 27. Febr. Prüſtdent Rohrhurſt eröffnet die Sitzu AUhr 20 Minuten. Am Negterungstiſeh Miniſter Dr. Freiherr v. Bodman, Miniſterial⸗ rat Dr. Schneider, Geh. Oberregierungsrat Dr. Cron, Regierungskommiſſare. Haus und Tribünen ſind ſchwach beſetzt. Sekretärxr Stockinger gibt die einge⸗ gangenen Petitionen bekannt. In der allgemeinen Beratung des Vor⸗ anſchlags über Gewerbeförderung erhält das Wort Geh. Oberregierungsrat Dr. Cron, der ſich über den von der Leitung der Uhrmacherſchule und Schnitzereiſchule in Furtwangen vorgebrach⸗ ten Wunſch auf Erweiterung dieſer beiden Schulen äußert. Der Regierungsvertreter redet ebenfalls der Verbeſſerung des gewerblichen Fortbildungsunterrichts das Wort. Die ge⸗ werblichen Schulen vermehren ſich immer mehr, ſogar im Schwarzwald gebe es nür mehr wenig Orte, in denen die Lehrlinge keinen gewerb⸗ lichen Unterricht haben können. Nach einer Umfrage bei den vier badiſchen Handwerks⸗ kammern genießen in unſerem Lande 3h aller Lehrlinge gewerblichen Unterricht; eine ſo große Beteiligung habe kein einziger Bundesſtaat des Deutſchen Reiches aufzuweiſen. Baden ſtehe in dieſer Hinſicht an der Spitze Aehn⸗ lich ſei es mit den Meiſterkurſen. Dieſe ſeien in den letzten zwei Jahren von über 1000 Meiſtern beſucht worden. Ein Stand, der ſo⸗ viel für ſeine Aus⸗ und Weiterbildung tue, könne nie dem Untergange geweiht ſein.(Leb⸗ hafter Beifall.) Abg Banſchbach(R..): miſſionsweſen ſolle den Handwerkskammern ange⸗ gliedert werden; den Antrag Göhring werde ſeine Fraktion unterſtützen. Durch das Borg⸗ Unweſen gehe mehr Geld verloren, als die Re⸗ ferung für das Handwerk aufwende. Der andtwerkerſtand werde auch durch die Verkauf⸗ automaten ſchwer geſchädigt. Ferner ſollten die Konſumvereine der Beamten und Offiziere ein⸗ eſchränkt werden, desgleichen wirken die Filialgeſchäfte der großen Häuſer für das Hand⸗ werk ruinös. Weiter verbreitet ſich der Redner über die Verhältniſſe im Müllereibetriebe. Das Sub⸗ Abg Geiß(Soz.): Die ſozialdemokratiſche Fraktion ſei der Meinung, daß ein ſtaatliches Submiſſionsamt zu ſchwerfällig arbeiten werde, daher werden ſie den Antrag Niederbühl ableh⸗ nen, dagegen den Antrag Göhring annehmen; es ſei Sache der Handwerkskammern, ſich des Submiſſionsweſens anzunehmen. Abg. Weißhaupt(Ztr.) ſpricht ſich gegen den Antrag Niederbühl aus, auch vom Antrag Göhring verfpreche er ſien nicht viel; er werde aber für dieſen Antrag ſtimmen. Aufgabe der Regierung ſei es auch, ſich der Kleinbrauerei an⸗ zunehmen. Abg. Niederbühl(Natl.) ſtellt feſt, daß in dem Antrag auf Errichtung von Submiſſions⸗ ämtern auch geſagt iſt, daß ſolche Aemter auch bei den Handwerkskammern errichtet werden ſollen. Die Denkſchrift ſtammt aus dem Jahre 1912. Die Wichtigkeit dieſer Submiſſionsämter wurde von allen Seiten anerkannte, nur nicht, daß man dieſes Amt zentraliſieren ſoll. Die Verhältniſſe werden aber die Regierung zu die⸗ ſer Zentraliſation zwingen, denn dieſe liegt im Intereſſe des geſamten Handwerks. Das Staats⸗ miniſterium in Württemberg iſt der Meinung, daß man keine Arbeit unter dem angemeſſenen Preis vergeben ſoll. Ueberall in allen Bundes⸗ ſtaaten ſucht man den angemeſſenen Preis zu er⸗ mitteln, die badiſche Regierung ſoll daher ſich mit Bayern, Württemberg, Heſſen uſw. ins Be⸗ nehmen ſetzen und ihr Beiſpiel in dieſer Hin⸗ ſicht nachahmen. Der Redner zieht ſeinen An⸗ trag zurück und hofft, daß der Antrag Göhring Krauth und Rebmann angenommen wird. Alle Menſchen wollen leben und daher müſſen wir dafür ſorgen, daß auch die Arbeiter exiſtieren können; dieſer Anſicht ſei nicht nur die Sozial⸗ demokratie, ſondern auch die anderen Parteien Abg. Göhring(Natl.) verbreitet ſich über die Berufswahl der Kinder. In der Bekleidungsinduſtrie beſtehe für das weibliche Geſchlecht noch eine große Zukunft. Ganz be⸗ ſaonderer Wert muß bei der weiblichen Ausbil⸗ dung auf Herſtellung von Qualitätsware gelegt werden, wie dies bei der männlichen der Fall ſei, Vermieden werden müſſe, daß man die Scha⸗ blone der Frauenarbeitsſchule auf die Gewerbe⸗ ſchule übertrage. Schlecht ausgebildete Lehre⸗ zinnen werden für unſer Volk keinen Nutzen bringen. Dieſe Lehrerinnen müſſen mit dem Handwerk in engſter Fühlung bleiben und ihre Kenntniſſe alljährlich durch den Beſuch von Kur⸗ ſen uſw. vermehren. Nur die beſte Ausbildunge ſei erſtrebenswert. Tüchtige Schneiderinnen, Putzmacherinnen können den Wohlſtand heben, denn bekanntlich gehen jährlich Millionen nach dem Ausland für Koſtüme und Hüte. Der Kampf mit dem Ausland werde bereits von eini⸗ gen⸗ Ateliers ganz energiſch aufſgenommen und zwar mit Erfolg. Bei der in ſeiner vorgeſtri⸗ gen Rede über die Trennung von Arbeit und Materiallieferung meinte der Redner Brücken⸗ bauten, große Bauten, Weiter polemiſiert der Heanced eng wee un eee de u Banſchbach und betont noch einmal, daß es nich⸗ richtig ſei, daß die rechtsſtehende Vereinigun allein die Vertreterin des Mittelſtandes in die⸗ ſem Hauſe ſei. Ferner wendet ſich der Redner gegen den Abg. Maſt, der ihn der Arheiterfeind⸗ lichkeit geziehen habe, und weiſt dies zurück. (Beifall bei den Nationalliberalen.) Nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Banſchbach(R..) wird die allgemeine Be⸗ ratung geſchloſſen. In der Einzelberatung ergreift bei Kapftel: Staatsbeiträge für Gewerbeſchule der Abg. Wiedemann(Ztr.) das Wort. Miniſterialrat Dr. Schneider ſagt weitere Verfolgung der beredten Mißſtände zu. Damit iſt die Einzelberatung geſchloſſen; bie einzelnen angeforderten Summen werden dem Kommiſſionsantrag entſprechend ohne weitere Debatte einſtimmig bewilligt. Der Antrag Göhring(Natl.): „Die Zweite Kammer wolle beſchließen, die Großh. Regierung aufzufordern, ſie möge die Errichtung von Submiſſionsämtern bei den Handwerkskammern fördern und zu dieſem Zweck in einem Nachtragsetat zur Unter⸗ ſtützung — der Handwerkskammern, beſonders 2 eeeeeeeeeeeee, für die Deckung des ſachlichen Aufwandes für Errichtung der Submiſſionsämter, die nötigen Mittel zur Verfügung ſtellen“ wird einſtimmig angenommen. Petitionen. Abg. Stork(Natl.) berichtet über das Ge⸗ ſuch des Bureaudieners Franz Karl Hahn in Mannheim um Erhöhung ſeines Ruhegehaltes. Die Petition wird durch Uebergang zur Tages⸗ ordnung erledigt. Abg. Reinhardt(Ztr.) berichtet über die Petition der Wärter der Plychiatriſchen und Nervenklinik in Freiburg wegen etatmäßiger Anſtellung. Die Kommiſſion beantragt empfeh⸗ lende Ueberweiſung. Abg. Dr. Wirth(Ztr.) unterſtützt die Pe⸗ tition. Abg. Göhring(Natl.) betont, daß der Be⸗ ruf der Wärter außerordentlich ſchwierig ſei. Derartige Geſuche ſollen dadurch aus der Welt geſchaffen werden, daß man den berechtigten Wünſchen der Wärter entgegenkommt und ihre Zukunft durch etatmäßige Anſtellung ſicherſtellt. Abg. Reinhardt(Ztr.) meint, die Regie⸗ rung ſollte den Wärtern und Wärterinnen nach zehnjähriger Dienſtzeit eine Dienſtprämie ge⸗ währen. Abg. Venedey(F..) ſchließt ſich dem Wunſche der Petenten und dem Antrag der Kommiſſion aufs wärmſte an. Abg. Böttger(Soz tut im Namen ſeiner Parteifreunde das Gleiche. Miniſterialrat Dr. Schwörer gibt ſeiner Freude über die Worte der Anerkennung, die der Tätigkeit der Wärter und der Wärterinnen gewidmet worden ſind, Ausdruck. Nach kurzen Bemerkungen des Abg. Maſt (Ztr.) teilt Abg. Reinhardt(Ztr.) mit, daß die Pe⸗ tition enthört ſei, d. 9, daß die Petenten ſich an die Regierung gewendet haben, ehe ſie ihr Ge⸗ ſuch dem Landtag einreichten. Miniſterialrat Dr. Schwörer entgegnet dem Porredner, daß die Wärter der Regierung lediglich eine Abſchrift der Petition eingeſandt haben. Der Kommiſſionsantrag wird einſtimmig an⸗ genommen. Präſident Rohrhurſt teilt einen Antrag der Abgg. Neck(Natl.) auf Abänderung des Tabakſteuergeſetzes mit. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft. Nächſte Sitzung: Montag nachmittag 4 Uhr. Tagesordnung: u, a. Interpellation der Abgg Frank und Gen. über Waffengebrauch des Militärs, Münchner Geſandt⸗ ſchaft. Schluß halb 1 Uhr. — Mannheim, 27, Februar. * Militärnachrichten. Tſcheuſchner, Oberſt und Kommandeur des 9. Inf. ⸗gegts. 170, mit der geſetzl. Penſ. zur Dispoſttion geſtellt und zum Kommandant des Truppenftbungsplatzes Orb ernannt.— Tellenbach, Oberſtleutnant beim Stabe des Inf.⸗Leibregts.„Großherzogin“ (3. Großh. Heſſ.) Nr. 147, unter Verſetzung zum 9. Inf.⸗Regt. 170 mit der Führung dieſes Regi⸗ mentes beauftragt.— Hertzer, Hauptmann und Komp.⸗Chef im Pionier⸗Bataillon 14, zum Kriegsleiter beim Kriegsminiſterium komman⸗ diert. 5 Bezirksrat. Die Tagesordnung der am 25. Fe⸗ Uruar abgehaltenen Sitzung wurde wie folgt erledigt: Geſuch des Auguſt Spitzer in Neckarou um Geneh⸗ migung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank, Kaiſer Wilhelmſtr. 69(genehmigt); desgl. des Auguſt Foſhag in Mannheim, Schwetzin⸗ gerſtraße 110(genehmigt); desgl. des Joſef Rieble in Maunheim, Langſtr. 40(genehmigtſ: desgl. des Ulvich Lutz in Maunnheim, kI 3, 4(genehmigt); Ge⸗ ſuch des Nikolaus Götz in Mannheim um Genehmi⸗ gung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Q 2, 16(genehmigt); desgl. des Eugen Dutz i in Maunheim, 8 2, 12(genehmigl]; 12 U. Naunbeim am Geneh⸗ 5 Aus Stadt und Land. üheim. migung zum Betrieb der Realſchankwirtſchaſt im Hauſe D 4, 5(genehmigt); desgl. des Albert Alt in Manunheim, Realſchaukwirtſchaft im Hauſe T 4, 17 (genehmigt); desgl. des Philipp Ernuy iu Secken⸗ heim, Realſchankwirtſchaft mit Branntweinſchauk zum weizen Jamm, Lenauſtraße 1(genehmigt); Geſuch ber Flrma Weidner und Lahr in Neckarau um Genehmt⸗ gung zum Neubau einer Halle und eines Kugelofens auf dem Fabrikanweſen an der Rhenauiaſtraße tabge⸗ ſetzt); Beſorgung fremder Rechtsangelegenheiten durch Emil Reitz in Mannheim hier, Unterſagung des Gewerbetriebs; Gewerbebetrieb der Bauunternehmer Linus und Auguſt Kopp in Mannheim(unter⸗ ſagt)!; Geſuch des Emil Röder in Mannheim um Er⸗ leilung einer Gewerbelegitimationskarte labgeietztſ: Geſuch des Wilhelm Denefleh in Mannheim um Erteilung eines Wandergewerbeſcheines B ſabgewte⸗ ſen); Geſuch der Firma Baſſermaun& Cie. um waſſerpolizeiliche Genehmigung zur Erſtellung einer Kanalanlage(genehmigt); zur Abſchätzung von Motoren und Kraftfahrzeugen wurden Schätzer er⸗ nannt; ernaunt wurde ein Schatzungsratsmiiglied für die Gemeinde Seckenheim; Lagerung von Lumden durch Sigmund Jentof in Mannheim im Hauſe Kl. Wallſtadtſtraße 9(verſagt): desgl. des Chaim Weiß⸗ berg in Mannheim, I 4a, 10(verſagt);; Abhör der Sparkaſſenrechnung Mannheim für 1911(Beſcheid ge⸗ nehmigt]: die Wohnungsunterſuchung in Feudenheim wurbe beſprochen; Geſuch der Cäzilie Schüßler geb. Kempf, Käfertal, um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank, Gar⸗ tenſtraße 14(genehmigt); eine Entſchäbigung des Gg. Marzenell in Seckenheim für eine wegen Tu⸗ berkukoſe getötete Kuh wurde feſtgeſetzt; desgl. bes Karl Jacobi in Ilvesheim; Entſchädigungen dei Seuchenverluſten; hier Ernennung der Schätzer ſer⸗ nannt). ö ·Seitens der altkatholiſchen Gemeinde finden auch in der diesjährigen Faſtenzeit wieder abend⸗ liche Faſtenpredigten in der Schloßkirche ſtatt. Die erſte hält Pfarrer Kreuzer aus Kemp⸗ ten am Sonntag, den 1. März, die zweite Pfarrer Dittrich aus Pforzheim am Sonntag, den 28. März, und die dritte Pfarrer Dr. Steinwachs am Karfreitag, jeweis nachmittags 6 Uhr. „Synagogenrat. In geſtriger Sitzung wurde Herr Bankier Max Goldſchmidt zum Prä⸗ ſidenten des Synagogenrats gewählt. * Auskunftsſtelle für gewerblichen Rechts⸗ ſchutz bei der Hanbelskammer Mannheim, B1, 7b. Um unerfahrene, minderbemittelte Laienerfinder vor betrügeriſcher Ausbeutung zu ſchützen und ihnen mit Rat an die Hand zu gehen, hat die Handelskammer Mannheim in ihrer letzten. Plenarſitzung beſchloſſen, eine Auskunftſtelle für gewerblichen Rechtsſchutz einzurichten. Die Beratung er⸗ folgt unentgeltlich aber ohne Verantwort⸗ lichkeit der Handelskammer durch die in Mann⸗ heim anſäſſigen Herren Patentanwälte, die ſich zu dieſem Zwecke in entgegenkommender Weiſe zur Verfügung geſtellt haben. Die Sprechſtun⸗ den ſind bis auf weiteres wie folgt feſtgeſetzt: Montag: 67 Uhr; Mittwoch! 12—1 Uhrz Frei⸗ tag f⸗ Ur Mannheim. Die nächſte Mirg eder ſammlung findet kommenden Mittwoch, 4. März, nachmittags halb 5 Uhr, im großen Saal der Loge„Carl zur Eintracht“, O 4, 12, ſtatt. Frau Dr. Eliſabeth Altmann⸗Gott⸗ heiner wird über„Beruf und Ehe“ ſpre⸗ chen, ein Thema, das in einer Zeit, die immer mehr Frauen zur Ergreifung eines Berufes drängt, von allgemeinem Intereſſe iſt. Der En tritt iſt für Mitglieder frei, Nichtmitgl zahlen 1 Mk. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefun den: am 1. Febr. auf dem Bahnhof in Oppe⸗ nau ein Geldbeutel mit.61 Mk.; am 7. Jebr, im Zug 3108 ein Geldbeutel mit.06 Mk., ab geliefert in Heidelberg; am 7. Febr. an dem Bahnhof in Villingen(Baden) ein Geldbeutel mit 51.24 Mk.; am 8. Febr. auf dem Bahnhof in Freiburg(Breisgau) der Be trag von 10 Mk.; am 14. Febr. auf dem ˖ hof in Bretten der Betrag von 5 Mk.; am 15 Febr. im Zug 1691 ein Geldbeutel mit.50 Mk und 2 Frs. 86 Ets., abgeliefert in Scho keineswegs eine rhythmiſche Monotis, irgend Jemand einmal an dem„Corregidor“ entdeckte. War demnach Wolfens Werk in guter Hand, ſo half von der Bühne herab insbeſonders Fräulein Uhr(Frasquita) durch bezwingende Natürlichkeit, Herzlichkeit des Empfindens und ungemein differenzierte Behandlung alles Ge⸗ ſanglichen, durch feine ironiſche Schlaglichter im erſten Akt(mit dieſen auch Frau Gentner⸗ Fiſcher als Corregidora im letzten Bild) dieſef Uiebenswerte Geſtalt nahe zu fühlen. erfreute in den lyriſchen Teilen der Partie außer⸗ Urdentlich, ohne für den Monolog zur vor⸗ handenen Größe der Stimme auch über die vinnere“ muſikaliſche Kultur und das nur durch äſthetiſche Schulung erreichbare Maß im pathe⸗ kiſchen Ausdruck zu gebieten. Der Corregidor war in Herrn Schramm reiht unzulänglich bertreten. Er iſt denn doch keine Buffofigur im und verlangt nach weitaus und ſchauſpieleriſcher Charakteriſierung. Ganz vortrefflich das luſtige Quartett der Frau Fortner⸗Halbaerth, der Herren Wirl, Schneider, Gareis üblichen Sinne ein urwüchſiger Typ Stocks Repela und althiſpaniſche Dorſſtimmung wußte Herr Meurs mit ſeinem ſeltſamen Wüchterlied zu Herr Krähmer führte in kluger Be⸗ ig auf alles Weſentliche die Regie. die Herr 2 5 0 Robert vom Scheidt gab dem Tio Lukas noch 5 den ſchlichten Ton des guten Naturburſchen, bverwandte Kunſt und iſſenſchaft. Hundert Semeſter als akademiſcher Letzrer. Ein für Hochſchullehrer außerordentlich ſeltenes Jubiläum kann Exzell. Geh. Rat Prof. Dr. Koe⸗ nigsberger in Heidelberg, der am.April von ſeinem Lehramt zurücktritt, in dieſenTagen be⸗ gehen: die Vollendung des hundertſten Semeſters ſeiner akademiſchen Lehrtätigkeit. Aus Anlaß die⸗ ſes J ährigen re frucht der Wiſſenſchaft ver⸗ Iten lt,„Heidelb. 8 gen die Freunde rehrer des Jubilars eine beſondere Ehrung. Mittags um 12 Uhr findet in der Wohnung Koe⸗ nigsbergers eine ſchlichte Feier ſtatt, bei welcher eine aus dieſem Anlaß geſtiftete Porträtpla⸗ kette überreicht werden ſoll. Im Namen des Se⸗ nats der Univerſität wird der derzeitige Prorek⸗ tor Geh. Hofrat Prof. Dr. Gottlieb eine An⸗ ſprache halten. Außerdem werden die ehemaligen Schüler des Gelehrten, die Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften und zahlreiche Gelehrte und Freunde des Jubilars ihm ihre Glückwünſche darbringen. Prof Koenigsberger begann ſeine Tätigkeit als akade⸗ miſcher Lehrer im Jahre 1864 in Greifswald. Hochſchulkurſe für Ingenieure in Darmſtadt, Oktober 1914. Die vom Vorein deutſcher Ingenjeure vor einigen Jahren ins Leben gerufenen Hochſchulkurſe filr Jugenieure finden in dieſem Jahr in der Zeit vom 5. bis 17. Oktaber an der Techniſchen Hochſchule in Darmſtadt ſtatt. Außer den Mitgliedern des Ver⸗ eins deutſcher ſind auch Mitglieder Verbände zur Teilnahme berechtigt; außerdem ſind auch Angehörige juriſtiſcher Berufe Kapitel aus dem Ventilatorenbau— Unſere Han⸗ ſowie anderer Berufsklaſſen mit akademiſcher Bil⸗ dung willkommen. Für die je—6ſtündigen, teil⸗ weiſe mit Laboratoriumsübungen verbundenen Vorleſungen ſind folgende Themen in Ausſicht ge⸗ nommen; Gasmotoren, mit Uebungen im Labora⸗ torium— Waſſerturbinenbau— Dampfturbinen und Gleichſtrommaſchinen— Turbinenpumpen— Neuere Anſchauungen über Maſchinenelemente Neuere Geſichtspunkte über Kalkulation, Fabrik⸗ organiſatian und Betriebslehre— Verſuchsergeb⸗ niſſe aus dem Waſſerbaulaboratorium— Feue⸗ rungsanlagen und Förderanlagen— Schieds⸗ gerichtsweſen und Abſatzmethoden der Induſtrie Hochſpannungstechnik— Induſtriebauten und Ar⸗ beiterkolonien— Preßwaſſer und hydrauliſche Ar⸗ beitsmaſchinen— Hochfrecuenzſtröme— Theorien und Tatſachen der modernen Chemie— Die Ver⸗ lokungs⸗Induſtrie Freie und erzwungene Schwingungen im Maſchinenbau— Ausgewählte H⸗moll⸗Meſſe, aufgeführt. delspolitik und die Stellung Deutſchlands in der Weltwirtſchaft— Luftſchiff und Flugzeugbau Aetzproben und mikroftopiſche Unterſuchungen von Giſen und Stahl. Neue Bühnenwerke. Max Reinhardt hat die fünfaktige Tragödie „Don Pedro“ von Emil Strauß zur Auf⸗ führung für das Deutſche Theater erworben. Der Dichter, der ſchon mit ſeinem Drama„Hochzeit“ Reinhardt zu Wort gekommen iſt, ha e ſpa⸗ agödie, die ſchon vor 15 Jahren entſtand, änzlich umgsearbeitet. kar Bluſtenthal, Guſtav Kadelburg und Viktor Holländer haben ſich zu einer Dei Reir Operette zuſammengetan, lung ſtattfinden. den ehrenvollen Ruf erhalten, die Leitung z üickgetreten. gen einſtweilen Dr. Robert Hirſchfeld, Prof Huttarh und Konzertmeiſter die Umarbeitung eines alten Stückes der Aut⸗ das den Ditel„Die Dame von 8 führt. Die Kompoſition Viktor Holländers eben vollendet worden. Die Uraufführung der Operette wird vorausſichtlich in dieſem Sommer im Leipziger Stadttheater bei Marter⸗ ſteig währenb der Leipziger Buchgewerbe⸗Ausſtel⸗ Ein Bach⸗Feſt in Rußland. Im März und April wird in Petersburg un Moskau das erſte„große Bach⸗FJeſt“ in Ruß ſtattfinden. In je 3 Konzerten in jeder der bei Städte werden Orcheſter⸗ und Chorwerke, u. g. Prof. Hugs Rü nehmen, und wird ſämtliche Feſtkonzerte leiten Kleine Mitteilungen. Paul Gräner iſt von ſeinem Poſten al⸗ Direktor des Salzburger Mogzarte ums Gräöner hatte einen läng Urlaub erbeten, um größere kompoſitoriſche Arbe ten zu beendigen Der Vorſtand des Inſtitu glaubte jedoch, dieſem Geſuch nicht ſtattgehen zu können, und daraufhin iſt der Vertrag gütli löſt worden. Die Leitung des Mozarteums beſor⸗ Franz Led winkg. „Bealrice“ pon Andre Meſſager, dem ter der Großen Oper in Paris, Teßt von Robe de Flars und G. A. de Caillapet gelangt am März k. J. im Operntheater zu Mone Can zur Uranfüßrung.— Im Deutſcher Hannover hat Hans N Arrong Das Buch ſtammt nalürlich von Blumenthal und Kadelburg; es iſt „Peter Schlemihl“ bei ſeiner Uraufführun 4. Seite. Freitag, den 27. Februar 1914. Ihre Beſtimmungen ſind zum Teil veraltet, z. B. 112 ſichtlich des Lohntarifs, der die im Jahre 1913 ge⸗ währie Lohnerhöhung nicht berückſichtigt, ebenſo hezüglich der Rußelohngewährung, für die durch duus Inkrafttreten der Reichsverſicherungs⸗Ordnung eine andere geſetzliche Grundlage geſchaffen iſt. Außerdem beſteht in der Arbeiterſchaft der Wunſch nach Abänderung und Verbeſſerung verſchiedener Beſtimmungen. Der Geſamt⸗Arbeiterausſchuß hat dieſe Wünſche geprüft und zum Teil als berechtigt crkannt. Aus der lichen Zahl von Vorſchlä⸗ gen, Fie die ßädtiſchen Arbeiter bei der erbetenen Neuxegelung der Boſtimmungen der Allgemeinen Arbeitsordnung berückſichtigt haben wollen, greifen wiy folgende heraus: In baragr. 2 iſt der letzte Abſatz zu ſtreichen und dafür folgendes anzufügen:„Die Einſtellung der Arbeiter erfolgt ausſchließlich durch das ſtädkiſche Arbeitsumt. Arbeiter, die bereits bei der Stadt⸗ genteinde beſchäftigt waren, aber wegen Arbeits⸗ mangel stc. enklaſſen wurden, erhalten hierbei den Vorgug. Die präziſere Faffung, ſo wird hierzu erläuternd heitterkt, erſcheint geboten mit Rückſicht darauf, daß ie einzelnen ſtädtiſchen Reſſorts die bisherige Be⸗ ſtimmung nicht genügend, oder überhaupt nicht be⸗ ſterken Erfolg gehobt.— In Wien abermals Gerüchte, daß Hermann Bahr Direktor des Burgtheaters werden ſoll.— Die bayer. Kammerſängerin Maud Fay wird nach Ablauf ihres Kyntraktes die Münchener Hofoper verlaſſen Utd ſich nur nach Gaſtſpielen, beſonders auf engl. Bühnen, widmen. kurſieren * Eine Theaterkriſe in Ceipzig. In Leipzig iſt, wie unſer Berliner Bureau lelegraphiert, eine Theaterkriſe während der Beratung der Theatervorlage im Bürgeraus⸗ ſchuß art letzten Mittwoch ausgebrochen. Die allgemeine Stimmung des Bürgerausſchuſſes ging dahin, daß der jetzige Jutendaut des Leipziger Stadttheaters, Marterſteig, einen viel zu großen Zuſchuß in Anſpruch nehme und allzuſehr ſich von rein ideellen Ge⸗ ſichtspunkten hei der Aufſtellung bes Theater⸗ kepertvires lelten laſſe und ohne jegliche Rück⸗ auf die Bedürfniſſe und die Geſchmacksrich⸗ der ein der finanziellen Situation Vergleich mit den Löhnen der Handwerker in Privat⸗ betrieben. Es ſollten daher Handwerker nur in ganz Beſonderen Fällen nach dieſer Klaſſe entlohnt werden, keinesfalls aber ſollte länger als 5 Jahre mit der Verſetzung in Klaſſe& zugewortet werden. Die Ver⸗ ſetzung derfenigen Arbeiter die ſeit 5 Jahren den Höchſtlohn ihrer Klaſſe beziehen, nach der nächſthöheren Lohnklaſſe, iſt gerechtfertigt im Hinblick auf die Ver⸗ hältniſſe der ſtädtiſchen Beamten. Die Arbeits⸗ gzelt der Portiers des Gaswerks und der Maſchini⸗ ſten des Pumpwerks Neckarau ſoll auf 8 Stunden, die⸗ jenige der Fuhrleute der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung auf die Zeit von morgens 6 bis abends 7 Uhr mit den bisherigen Pauſen feſtgeſetzt werden. Dieſe drei Kategvrien ſind die einzigen, die noch eine Arbeits⸗ zeit von 12 bezw. 14 Stunden täglich haben. Schließ⸗ lich wird noch die Anrechnung der militäriſchen Dienſtzeit nach vollendetem 20. Lebensjahr und die Zeit der Dauer eines Feldzuges gefordert. Werden Arbeiter mit eigenem Haushalt, welche ſeit minde⸗ ſteus einem Jahr ununterbrochen in ſtädtiſchen Dien⸗ ſten ſtehen, zu Friedensübungen einberufen, ſo ſol⸗ len ihbre Familien zu den reichsgeſetzlichen Unter⸗ ſtittzungen einen Zuſchuß, deſſen Höße derart zu be⸗ meſſen iſt, daß die Differenz zwiſchen dem regelmä⸗ ßigen Taglohn und der geſetzlichen Unterſtützung für * Apollo⸗Theater. Die Theaters ſet Direktion des Apollo⸗ ezt, nachdem der Karneval borüber, am 85 000., die als Sonderſumme für den Par⸗ ſifal beſtimmt worden ſind. Dabei hat der frühere Jutendaut Volkmann, der jetzige Frankfurter Intendant, während ſeiner Leipziger Tätigkeit nicht mehr als 35 000 Mark zugeſetzt, obwohl er Licht und Heizung aus ſeiner eigenen Taſche beſtreiten mußte. Er hat ſogar im Jahre 1910 und im letzten Jahr ſeiner Leipziger Tätigkeit 20000 Mark verdient. Derartige Mitteilungen verfehlten natürlich nicht ihren Eindruck auf das Stadtverordneten⸗ Kollegium. Nur wenige Redner nahmen den Intendanten in Schutz, während alle übrigen Redner ihrer Mißſtimmung über die jetzige Theaterleitung Ausdruck gaben. Alle Auträge, die geſtellt waren, um den Etat zu vermindern, wurden angenommen. Auf dieſe Weiſe wurde der vorgeſehene Etat um 97 800 Mark ver⸗ ringert. Es wurde dem Intendanten bedeutet. daß er mit dieſer Summe unter allen Umſtän⸗ den auskommen müſſe. In den Leipziger Blättern wird offen von einer Theaterkriſe ge⸗ ſprochen und unverhohlen der Rücktritt Marterſteigs gefordert. So ſchlagen die Leipziger Neueſten Nachrichten vor, dem In⸗ tendanten Marterſteig das volle Gehalt auszu⸗ bezahlen und die ihm zuſtehende Penſion zu ge⸗ währen. Das Blatt meint, daß die in Frage Nacht hat ſich ein Unteroffizier des hieſigen Bataillons(11. Kompagnie) mit ſeinem Dienſt⸗ gewehr erſchoſſen. Der Grund der Tat dürfte darin zu ſuchen ſein, daß der junge Mann an Faſtnacht ſeinen Urlaub um zwei Stunden überſchritt und er infolgedeſſen vom Zahlmeiſterbureau, wo er beſchäftigt war, wie⸗ der zur Front zurückverſetzt werden ſollte. ):(Eichſtetten, 26. Febr. Der etwa 60⸗ jährige Landwirt R. Scherzer von hier har ſich in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit mit Erdöl übergoſſen und angezüdet. Sein Sohn konnte die Flammen erſticken, aber der Bedauernswerte hatte ſchon ſo ſchwere Brand⸗ wunden erlitten, daß er nach einigen qualvollen Stunden verſchied. * Gottmadingen(Amt Konſt.), 28. Febr. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt hier in zwei Stallungen ausgebrochen. Dieſe Geiſel der Landwirte hat in den Hegauorten ſeit 5 Monaten ſpwohl der Landwirtſchaft wie der Geſchäftswelt unberechenbaren Schaden zu⸗ gefügt. CC*ð ⁵ y G7y)77 der Höhe des vorliegenden Defizits. Die Leip⸗ ziger Neueſten Nachrichten glauben, daß eine ſolche Löſung im Grunde nur ſympathiſch ſein könne. Sie würde keine künſtleriſche Nieder⸗ lage für den Intendanten ſein, ſondern nur bedeuten, daß ſeine durchaus anzuerkennenden Fähigkeiten und künſtleriſche Neigungen für die ſpeziellen Bedürfniſſe Leipzigs nicht die zutref⸗ fenden ſind. Tagesſpielplan deutſeher Theater. Samstag, 28. Februar. Berlin. Kgl. Operuhaus:„Regimentstochter“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Der Familientag“, Dresdeu. Kgl. Operuhaus: Der Barbier von Se⸗ villa“.— Kgl. Schauſpielhaus:„Schirin und Ger⸗ traude“. 5 Düſſeldorf. Schauſpielhaus:„Die gelbe Jacke“. Frankfurt a. M. Opernhaus:„Ada“.— Schauſpiek⸗ haus:„Das Phantom“. Freiburg i. Br. Stadttheater:„Was ihr wollt“. Heibelberg. Stadttheater:„Weh dem der kügt!“ Karlsruhe. Gr. Hoftheater:„Der verlorene Sohn“. Maing. Stadttheater:„Dorothys Rettung“. Maunheim. Großh. Hoftheater:„Das Rheklugold“.— Neues Theater:„Alt⸗Heidelberg“. Mütuchen. Hoftheater:„Der ferne Klang“.— Neſidenz⸗ theater:„Pugmalton“.— Schauſpielhaus: Die Affaire“.— Theater am Gärtuerplatz:„Der kleine Salou“. ausgaben, die beſonders durch die Volks⸗, Mit⸗ tel, und Gewerbeſchulen verurſacht werden, hatten infolge der Erhöhung der Steuerkapitalien um etwa 56% Millionen und durch ſtärkere Her⸗ anziehung der ſtädtiſchen Werke mit dem bisheri⸗ gen Umlagefuß von 35 Pfg. aufgebracht werden können, wobei allerdings der Schulhaus⸗ baufonds nichts erhalten hätte. Es iſt des⸗ halb eine Umlageerhöhung um 1 Pfg. auf 36 Pfg. vorgeſehen, die einem Betrag von 80 000 Mark gleich kommt, die dem Schulhaus⸗ baufonds zugeführt werden, der dann zu Ende dieſes Jahres auf etwa 385 000 Mark anwächſt. Die Anlehensſchulden der Stadt betrugen zu Anfang dieſes Jahres 44 397 000 Mark, zu deren Verzinſung 1 716 948 Mark, zur ordent⸗ lichen Tilgung 617 770 Mark erforderlich ſind Der durch Umlage aufzubringende reine Auf⸗ wand für den Schuldendienſt beträgt 1115 415 Mark. Den Schulden gegenüber ſteht der Wert der ertragreichen gewerblichen Unternehmungen mit ihrem Reſervefonds. Bei den gegenwärtig umlagepflichtigen Steuerwerten und Einkom⸗ menſteuerſätzen mit zuſammen 865 Millionen Mark ergeben ſich zu den vorgeſchlagenen Um⸗ lagefonds 3 088 446 Mark, das ſind 6446 Mark mehr, als nach dem Voranſchlag gebraucht werden. Er. Ein ſtädtiſches Berufsberatungsamt hat die Stadtverwaltung von Düſſeldorf als eine Ahteilung der ſtädtiſchen Schulverwaltung eingerichtet. Dieſe Angliederung wurde gewählt, weil ohne eine tatkräftige Mitarbeit der Lehrer⸗ ſchaft die Beratung nicht das erreichen kann, was erreicht werden muß. Mit dem Berufsbera⸗ tungsamt iſt ein Lehrſtellennachweis verbun⸗ den. Die verſchiedenen Behörden, die Hand⸗ werks⸗ und Handelskammer, die Innungen. Gewerkſchaften uſw. haben dem Beruff igsamt Vertrauensmänner zur Verfügung geſtellk, die das vorhandene gedruckte Material auf Voll⸗ ſtändigkeit und Richtigkeit durchſehen und als Berater in ſchwierigen Fällen eintreten wollen. Durch ſie wird ferner eine Prüfung und Be⸗ gutachtung der angemeldeten Lehrſteſlen ſtatt⸗ finden. Dieſes ſtädtiſche Berufungsamt iſt nur ſfür Knaben beſtimmt. Es arbeitet jedoch in engſter Gemeinſchaft mit beſtehenden Auskunfts: ſtellen für weibliche Berufe. In den Schulen werden zurzeit Flugblätter verteilt, die auf die Wichtigkeit der Berufswahl und das Beru⸗ fungsamt hinweiſen. Kr. Städtiſche Turnhuſen. Die Armendepu⸗ tatibn in Berlin Wilmersdorf hat ſich Sta* 5 85 Straßburg. E. Stadtiheater:„Alt⸗Wien“. damit ei de a Einklei⸗ EEVſVſCC%CS%ßS%S0ſG.% 518 000 ſind. Uiation keine f Der verwandelte Roms.—— de beſchafft De ſilherne Hochzelt feiert am heutigen Tage fachteten. Nachdem Sonntag, 1. März, in zwei Vorſt n wiede Fgl:; f ſilterne Hochze rtam ſ Tage achteten. Nachden Sonntag, 1. März, in zwei Vorſtellungen wieder 981 en und Umgebun Herr Dir. C. G. Maier, Gründer der Schiff⸗ une ack mit einem Programm ein, das ohne Zweifel großes Pfa 9³ Beſſe 9 9. fahrts⸗A.⸗G. C. G. Maier, mit ſeiner Gemah⸗ at umgewan Auff n dürfte. Unter der Deviſe: Tech Frankenthal, 26. Febr. Die im Ver⸗ geb. Hoffmann. Herr C. G. Maier Stadtg iſt die Zuſammenſtellung lage der Firma Friedrich Albeck, Inhaber G. früher lange Jahre Geſchäf 5 es bringt neben der] A. Perron erſcheinende Frankenthaler und Seeſpeditions⸗Geſellſchaft ſig[Zeitung feierte am 23. Februar ihren 100. Platze und gründete ſodann am 1. Januar 1911 Geburtstag. ehige Aktiengeſellſchaft, die ſich trotz der Küt 5 0 ſhres Beſtehens ſehr günſt g entwickelte. Worms, 26. Februar. Die ermordete Maier hat ſich in ſeinen leitenden Stellungen Johanna Wild war Witwe(nicht geſchiedene außervrdentlich große Verdienſte um die Schiff⸗ Sie ſtand bei einer fahrts⸗ und Speditionsbranche erworben. Glück⸗)))VVVVVVVVV En der Alzepyerſtraße als wunſchtelegramme find in großer Zahl einge⸗ gegenwärtig im Wiener Künſtl ze der Hausfrau in Dienſten, während ſie troffen. Die Niederlaſſungen der C. G. Maier 31 vorher bei ihrem Mörder als Haushälterin in 2 7—9 7 Ddtrat direkt eii Beſte——* .⸗G. in Rotterdam, Antwerpen und Straß⸗ 8 8 Stellung war. Dieſer hat vor dem Oherſtaats⸗ burg hatten ihre leitenden rektoren zu der„ pi 9205 anwalt, der ſchon heute vormittag von Mainz Feier entſandt, die heute vo g im Sitzungs⸗ einem Neuntel oder eintraf, im hieſigen Amtsgerichtsgefängnis ein ſaal der Rhederei von den Beamten und An⸗ vollſtändiges Bekeuntnis abgelegt: geſtellt e on iie erane au entſchäbigt. Als 5 a tigung zuwis 189 0 5 Uhr morgens. 0 tnng von ſeiner Frau habe er 2 ienk wurde. Perrx Drrertör SchneiderSountagsarbeit, guch dienſtplanmäßige, wird mil 23 die Wild als Haushälterin zu ſich genommen ſprach die Glückwünſche des Perſonals aus undeinem Neuntel, bezw. einem Achtel des Taglohns und Aus dem Großherzogtum. 0 ice ibnen Liebesver⸗ überreichte ein koſtbares Geſchenk, desgleichen außerdem mit einem Zuchlag von 50 vom Hundert§ Eberbach a.., 26. Febr. Der hieſige ane doll en dernon enen, e aldes ſo berechneten Stundenlphnes vergütet“ Durch 5 5 5 hältnis entwickelt. Er habe aber die Heirat älich die Direktoren der Niederla zmeten Stundenlohnes vergütet. Durch Männergeſangver„Germania“ Hazr 9871 dchie! 115 8r 557 *Billige Ferienſonderfahrten bawenden daß auch für die] feiert an Pfingſten d 5 Hhrigesauf beſſere Zeiten verſchieben müſſen. Er ſei 1 118 Beſtehen durch⸗eire in letzter Zeit öfters mit der Getöteten verkehrt, ee eee feier, ſie immer Differenzen gehabt bätten 0 nicht mehr eintreten, da dur n ereit Eine große en der Verheiratung. Die Vorwürfe, die holung und Sutdienreiſen zu ſch e örenpreiſe ſind bereits geſtiftet. Unter dieſen] ſeine Braut ihm gemacht, hätten ihn derartig 5 8 5 5 1 1⁴ bekannt.* nicht mehr ſehr groß iſt t ſich ein Ehrenpreis von Gr gerzog gereizt, daß er ihr gedroht habe, er ſchieße ſie 5 hundert Familien⸗ 1 inzel⸗ 830 ſoll lauten„ drich II. von den, von dem Fürſten zu] und ſich tok. Auf ihre Antwort:„Es iſt mir Fe nderfahrten als beſon⸗ 15 kun ädet 1enhelken— ningen, von Kommerzienrat Reiß, ein Stadt⸗ recht, ſchieße mich nur tot!“ habe er ſeinen de ert hervor: Tage 2 11 7985 Jech einen preis und außerdem über wertvolle Ehren⸗ großen Revolver(der Täter hatte auch noch — ordland 3 5 1 piſe Sag21„af ingende A tne 5 8 2 8 18 laußs betra 15 preiſe. Dazu er einen kleinen Revolver bei ſich) gezogen und nte, Polar⸗ im 5. und 6. noch kunſtvoll a ete Diplome und Me⸗ daraus aus nächſter Nähe mehrere Schüſſe auf Aegyp⸗ Dienſtfahr 10, dene eckartal das beſonders ee nehr Ichuf f e e zur Pfin 5 er Pracht ſich zeigk, ſie abgegeben. Er ſei dann davongelaufen und ine cridelten er Autrag bezweckt eine zur e pbplanktas nher irr bise i u Stätt ar Kunſt und Geſchichte metee Bergeren hrlichen Erholungsurlaubs lockt alljährlich eine große Anzahl Vereine zu e ſich ſelbſt der Poli⸗ Griechen 905 Dage 400., Mittelmeerfahrt Stan nenticung der Verhältniſſe in anderen ſich, und beſonders u Heimatſtädtchen Eber⸗„„ Er habe ſich auch erſchießen Sze Paris 5 Tage 90 M. London 827, Abſ. 1, ll folgende Fafſung erhalten: Für bach mit ſeiner ſchönen Umgebung, durch gün: wollen, aber der Revolver ſei nicht losge⸗ er e. Luskunft erteilt gegen Rückporto die Bemeſſung dez Ruhe and Werſran ſtige Zugsverbindungen leicht erreichbar, wird gangen. In ſeiner Verwirrung habe er an den 57* IArenr 7 75„ M˖ 3 eeeeee 5 · 1 8 1e311— 2 5 1 8, 7 2 8 515 5 JJJFF**VVVVV gilt göß daichehniitlicher Arbeitsverdienſt in Klaſſe 5 gerne als Raſtpunft gewählt. Wir mächten andern Revolver, der auch ſcharf geladen war. r(Schl.. an Lohnanſchlag von jährlich 1400, in Klaſſe L. ein darum nicht verfehlen, die Vereine, denen es gar nicht gedacht. Der Mörder will durchaus Der Schnelldampfer„Kaiſer Wilhelm der fahnduſchlag von ſährlich 1500 in B 1600% in& darum zu tun ſſt, ſich an einem durchaus reellen nicht gelten laſſen, daß er geſtern eigens 55 m Große“ bes Norddeutſchen Lloyd, welcher künftie A, in AI 1800.“ Die Erhöhung des Lohnan⸗ ce 8 1105 0 Zu de 5 eutſchen Lloyd, welcher künftig // Geſangswettſtreit zu beteiligen und ſich dabei Z ausſchließlich der 3. Klaſſe und Zwiſ che n d 0 ck 85 Alhlags um 100 entſpricht dem tatſächlichen Arbeits⸗ 755 1 lick 8 Nat enuß zu verſchaffen Zweck hierhergekommen ſei, 815 die Wild zu bafſagferen zur Verfügung geſtell wirf⸗ verdienſt. Es erſcheint recht und billig, die Lohn⸗ noch einen herrlichen Naturgenuß zu 1 dalſen,erſchießen. Vielmehr habe er ihr behilflich ſein 55 en zur mr ung geltelt beirß, anſchlagsſummen wie bei den Beamten dem talſäch. auf dieſe günſtige Gelegenheit aufmerkſam zu wollen beim Verpacken ihrer Sach wird zum erſten Male nach ſeiner Einrichtung⸗. lichen Höchſteinkommen anzupaſſen, um ſo mehr, als machen. Der Delegiertentag, mit welchem 9 5 55 en, da ſie Reſen Zweck am Mitttwoch den 13. März vor Bre, die ſich ergebenden Ruhelohnbeträge angeſichts der die Anmeldefriſt abläufk, findet am 22. März im 1. März ihre Stellung als Stütze habe auf⸗ men nach Rewpyork abgefertigt werden. De teueren Lebensmittel und Mietpreiſe in den meiſten Sgale der„Burg Stolzeneck“ ſtatt. geben u. dann zu ihrem Bruder reiſen wollen. ditionstag dieſes Dampfers wird Apaftig Fällen als ausreichende Berſorgung kaum angeſehen Saale 55 905 1 28. Febr. 8 iſtig ni werden können. Ru eim bei Karlsruhe, 28. Febr. In⸗ 8 5 05 e bn Mittwochs 659 ſoll lauten: Zur Enttaſſung eines Arbei⸗ folge giellee mit den Een hat RKommnunalpolitiſches. bet eeen bon Brepen nach Newhork ters ſind nur die für die Einſtellung züſtändigen Be⸗ ie mee 11 5 7— etragen bis auf weiteres füß g Kfaſſe M. 158 amten(8 5) berechtigt. Wenn das Dienſtverhältnis Bürgermeiſter Geitz ſein Amt niederge⸗ 95 f r u g. Klaſſe M. 158 5 5 f eöne H1 Pforzhe 26. Febr. Die Beratur und für Zwiſchendeck M. 120, zwiſchen der Stadtgemeinde und einem Arbeiter, dem legt. Ein Gemeinderat wurde wegen Wahl⸗ lorzgeim, 26. VVN 7 5 die 1 een e 55 1 50 vergehen kraft Urteils des Großh. Landgerichts des Städtiſchen Voranſchlages für —5 wurde, gegen deſſen Willen aufgelöſt werden ſoll, ſof Fnzene e 0 ſol März begit i Abänderung Fe B ſti iſt vor dem Ausſpruch der diſziplinären Kündigung Karlsruhe ſeines Amtes enthoben. 1 1 e 150 März beginnen. Er iſt, 85 72 12—„Wer Sſtimmun⸗ oder Entlaſſung die Zuſtimmung des Stadtrats ein⸗ Freiburg, 28. Febr. Bei dem Vorort einem Druckwerk von rund 260 Folioſeiten nie⸗ gen über dieg Arbeits ält⸗ zubolen.“ die Aenderung bat den Jweck, die diſet⸗ Zährf ſtürz te geſtern ein Flieger ab, dergelegt, den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes * rbeitsver t⸗ pltnäxe Entlaſſung oder Kündigung ſchon bei 5fährl⸗ Zähringen ſtürzte geſtern ein Flieg zugeſtellt worden. Eine ſtarke Zunahme eigten ni 12 Ser 3 ger Dienſtseit von der Juſtimmung des Stadtrats der zur hier garniſonierenden Fliegerkompag⸗ zuge) N eger Leo rbeiter der nn 3z 10 1 litt darnach im Jahre 1913 die Ertr des Stastgen⸗ inde m hei abheggen FF) ĩ gehört. Ernſtliche Verletzungen erlitt er 60 885 Waſſe 3 55 ein annheim nicht, dagegen wurde ein Propeller des Flug⸗ Gas⸗, k, und Eleltrizitäts⸗ er gee urbeteransſchuß und die Filiale der Arbeitzeknung eiantgnen zag kelzende Veſter zeuges demalierk.— Eine eigenartige Lei⸗ 1 ſodaß außer 170 195 Manußhen,, mung anzuhängen:„Handwerker, die nach Klaſſe Bchenfeier fand auf dem hieſigen Friedhof chreibungen noch dem Reſervefonds beträcht iche 2 in des Verbandez der Gemeinde⸗ und 2 Ifs ei 5 5. 955 5 5 ee en ee engege en den dienebee degede leern ee deie es wa ein Araherer der ddeneen wee agehe und eehdde deire m Stahtrat gerichtet wegen Abänderung der die ſeit mindeſtens 5 Jahren den Höchſtlohn ihrer[ Abteilung, der zu Grabe getragen wurde, ſte iſchen Haushalt füür 1914 vorgeſehen werder Beſtimmungen über die Arbeitsber⸗ Lohnkkaſſe beziehen ſind nach der nächſt höheren Lohn⸗ wobei zu Ehren des Verſtorbenen zwei Flug⸗ können. Weniger günſtig war der Abſchluß der Jältniſſe der Johnarbeiter derg faaſſernd benerkk. beſtanbe berdiie Relger zöweit t. zeuge in mäßiger Höhe über dem Grabe Straßenbahnkaſſe Die Einnahmen Flablaemeude Rannheim. Die zur die Verſetung für Haudwerker belrifft. Die Lohn kreiſten, waren zwar höher als vorgeſehen war, indeſſen Siblenung f ag ae deg 99 1805 in der klaſſe B iſt für Handwerker ütberhaupt zu niedrigH im Donaueſchingen, 26. Febr. Heute ſind auch die Ausgaben geſtiegen. Die Mehr⸗ — tung, ſia dent Jahre 1909. — Freking, den 27. Februar 1914. General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Deutſcher KReichstag. Aus der Leuchtölkommiſſion. EBerlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Zeuchtölkommiſſion des Reichs⸗ tages ſetzte heute ihre Beratungen fort. Ein führte aus, der Verbrauch an Leuchtöl werde immer weiter zuruacgehen. Selbſt in kleinen, armen Dörfern ſei ſchon das elektriſche Licht eingeführt. Das Leuchtöl werde gerade durch die Ver⸗ brauchsabnahme trotz des Monopols teuerer werden. Ein Fortſchrittler erkennt an, daß im Hinblick auf das Leuchtölmonopol der Benzin⸗ bereits zurückgegangen ſei Dagegen ſei es unzutreffend, daß das in Ausſicht ſtehende Geſetz zu einer Abnahme der T 0 ge⸗ flührt habe. Im Gegenteil, es ſeien neue Tanks anlagen im Werte von 4 Milionen Mark er⸗ worben. Die Petroleumlampe behalte ihre Die Ausnützung der Waſferbafte für für Lichtzwecke dürfe man nicht überſchätzen. Die kleinen Leute werden immer Leuchtöl brauchen. Der Verbrauch werde alſo nicht in dem befürchteten Maße zurſckgehen. Wichtig ſei die Frage, ob der Verkehr auf der Donau durch das Leuchtölmonopol belebt wer⸗ den wird. Ein Negierungsvertreter ſprach die auts, daß die Donauſchiffahrt dadurch einen Aufſchwung nehmen werde. Mit dem Rückgang des Verbrauches an Leuchtöl rechme auch die Regierung. Ein Zentrumsmitglied führte aus, die Sache ſei mehr und mehr zu einer Sache des Treiböl ⸗Monopols 4185 wührend die Leuchtölfrage zurückzutreten beginne. Man ſollte ein Kartellgeſetz ſchaffen und die Einfuhr für die einzelnen Geſellſchaften kontingentieren. Ein en der Preiſe durch die Standard Oel Co iſt in Deutſchland wegen der Konkurrenz vonm Gas und Glektrizität nicht möglich Zu bedauern ſei es daß einzelne Staatsbeantem zu Gunſten von Vorlagen des Bundesrates bis⸗ weilen auf die Abgeordneten einzuwirken ſuchen. Unterſtaatsſervetür e die Re⸗ gierungen hätten niemals von hinten herum mit flloyalen Mitteln auf jemanden eim⸗ Mit den Schtffahrtsabgaben habe nichts zu tun. Die Verſorgungs⸗ als ſeſiſtehend angeſehen 8l Bertreter des Kriegsmini⸗ ſleriums betont, daß der Donauweg im der Bündniſſe i, als etwa der V Bevokßl⸗ mächtigte erklärte, daß weder er ein anderes iſches Bundesvatsmit⸗ glied irgend etwas im Sinne der behaupteten Emwirkung unternommen habe. Ein Konſervativer bemerkt, daß ſeine Freunde ihre Zuſtimmung zu der Vorlage davon benni hen, wie ſich der Verkaufspreis für Verbvauch geſbolten ten würde. den 6. März Fortſetzung der Beratung. Der Etat für Oftafrika. Berlin, 2. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſton des Reichstages beſchäf⸗ kigte ſich heute mit dem Etat für Oſtafrika. Die Luftſchiffahrt. AIn ruſſiſcher Gefangenſchaft. Bekanntlich ſtellte der Ballonführer Ingenieur Hans Berliner kürz⸗ lich bei einer Freiballonfahrt, die ihn bis nach Perm (an der aſtatiſchen Grenze) führte, einen neuen Weltrekord über 3050 Kilometer auf. Nach der Jandung wurde Berliner von der ruſſiſchen Grenz⸗ wache gefangengenommen. Dieſe Gefangen⸗ ſchaft währt jetzt bereits gegen zwei Wochen und erinnert lebhaft an das ebenfalls wenig beneidens⸗ werte Geſchick, das den Leipziger Flieger Miſchewski traf. Jetzt erhielt ein Chemnitzer Ballonführer, Fritz Bertram, von dem in ruſſiſchem Gewahrſam ſich be⸗ findlichen Ingenieur Berliner folgenden Brief, den der Chemnitzer Herr der Allg. Zig. Chemnitz zur Verfügung ſtellte:„Ich ſitze noch immer in ruſſiſcher Gefangenſchaft. Geſtern hat man uns fünf Stunden lang verhört und genau unterſucht. Die Leute haben hier keine Ahnung von einem Freiballon, nicht ein⸗ mal die hohen Offiziere. Es iſt das reine Theater. Wenn man es nicht ſelbſt exrlebte, würde man eine ſolche Rückſtändigkeit nicht für möglich halten. Wie lange man mich hier noch feſthält, iſt gar nicht abzu⸗ ſehen. Ich bin zwar mit meiner Fahrt Inhaber des Wektrekords geworden, aber vom ungaſtlichen Ruß⸗ kand habe ich genug. Ich werde Gott danken, wenn ich aus dieſem fif Lande heraus bin.“ Nach den neuerlichen Abkommen zwiſchen Rußland u. Deutſch⸗ land haben die ruſſiſchen Behörden keinerlei Recht, einen Freiballonfahret, der über ordnungsmüßige Papiere verfügt, in Haft zu behalten. Wie wir hören, wird das Auswärtige Amt in dieſer Angelegenheit in Petersburg Schritte unternehmen, die hoffentlich recht bald Erfolg haben. Motorbootſport. Sr. Generalverſammlung des Kaiſerlichen Motor⸗ Nacht⸗Klub. Der Kaiſerliche Motoryacht⸗Klub hielt am Donnerstagabend ſeine General ver ſamm lung in Berlin ab. Aus dem Jahresbericht über das 7 Geſchäftsjahr wird mit Genugtuung ſeſtgeſtellt, baß ſich ein ſteigendes Intereſſe an den motörfportlichen Veranſtaltungen bemerkbar gemacht —. für das dem Kinb daburch eine hohe Anerkennung e ee wer de kee des Beeeen wber noch der Denkſchrift über die Abſchaffung der Hausſklave⸗ rei hat weder die Sozialdemokratie noch das Zentrum befriedigt. Die Reiſe des Kron⸗ prinzen nach Oſtafrika wurde von den Ver⸗ tretern der bürgerlichen Parteien begrüßt. Es wurde aber der Wunſch geäußert, die Koſten für dieſe Reiſe in den ordentlichen Etat einzuſtellen Zur Vorbereitung einer wirkſamen Bekämp⸗ fung der Tropenkrankheiten und damit zugleich des Bevölkerungsrückganges der Eingeborenen empfiehlt der Berichterſtatter die Schaffung eines Lehrſtuhles für Tropenpathologie an der Berliner Univerſität. Der Staatsſekr Verantwortlichkeit etär erklärte, daß er die für die Beſeitigung der Hausſklaverei bis zu einem beſtimmten Termin nicht übernehmen möchte. Eine Enrſchließung des Kaiſers über die finanzielle Regelung der Kronprinzenreiſe und ihrer Einzelheiten ſei überhaupt noch nicht getroffen. Die weitere Erörterung dreht ſich um die Ein. geborenenfrage. Der Staatsſekretär ſagte wie⸗ derholt zu, alles was in ſeiner Macht ſtehe, zur Bekämpfung der Eingeborenenkrankheiten zu tun. Er teilte auch mit, daß die Erfolge mit Salvarſan in den Schutzgebieten ſehr gute ſeien. Aus dem Seniorenkonvent. JBerlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Seniorenkonvent des Reichstages trat heute vor der Plenarſitzung zuſammen und beſchloß, die Beſoldungsvorlage, die morgen dem Reichstage zugehen wird, bereits auf die Tagesordnung der Montagsſitzung zu ſetzen. Die Vorlage wird ohne Debatte an die Bud⸗ getkkommiſſion verwieſen und wird bereits am Dienstag zur Beratung geſtellt werden. Die Budgetkommiſſion wird dann die durch die Be⸗ ſoldungsvorlage geänderten Poſitionen in den Etat einarbeiten. Das Plenum wird bei den einzelnen Etats, die mit der Beſoldungsvorlage zuſammenhängenden Fragen einſtweilen aus⸗ ſcheiden, bis die Kommiſſion ihre darauf be⸗ züglichen Beratungen abgeſchloſſen hat. Im Plenum wird nach dem Abſchluß des Etats der Reichseiſenbahnen der Poſtetat und im Anſchluß daran das Poſtſcheckge⸗ ſetz beraten werden. Letzte Nachrichten und Telegramme. Eine elektriſche Bahn Bensheim⸗Lindenfels. *Davmſtadt, 27. Febr. In der Zwei⸗ ten Kammer des Landtages erklärte auf eine Anfrage des Abgeordneten Auler und Genoſſen betreffend den Bau einer Nebenbahn Bensheim⸗ Lindenfels Staatsminiſter Dr. Braun: Nach⸗ dem die bisherigen Projekte an den zu hohen der in Frage kommenden als geſcheitert gelten können, habe in neueſten Zeit eine leiſtungsfähige Elektrizi⸗ tätsfirma den Vorſchlag gemacht, die Bahn elektriſch zu betreiben und zwar normalſpurig. Dadurch könne am Baukapital geſpart und die Sache ſchneller erledigt werden. Das neue Projekt habe den großen Vorteil der Normal⸗ ſpur, die die Bevölkerung allgemein wünſche. Damit eröffne ſich eine erfreuliche Ausſicht, da Lindenfels und Bensheim auch ſchon die nor⸗ wendigen Elektrizitätswerke beſäßen. Der neue Vorſchlag würde von der Regierung geprüft werden. Die Redner verſchiedener Parteien ſprachen den Wunſch aus, daß der Bau der Bahn werde. Zagliche Gporl Jeitung den Klub und 1 das nkat„Kaiſer⸗ lich“ verlieh., Ferner iſt bemerkenswert, daß auf Grund der im Kaiſer⸗Manöver 1912 mit Booten des Klubs gemachten Erfahrungen der Klubvorſtand nunmehr einem Wunſche des Kaiſers eutſprechend, mit dem Kriegsminiſter und Reichs⸗Marineamt über die Bildung eines Freiwilligen Motorboot⸗Korps in Ver⸗ handlungen eingetreten iſt. Zu Beginn des Jahres 1914 waren im ganzen 104 Fahrzeuge in dem Vacht⸗ Regiſter des Klubs eingetragen. Die Klub⸗Flottille hat ſich demnach um 27 Fahrzeuge vermehrt, was einem Zuwachs von 35 9 entſpricht. Der Geſamt⸗ Mitgliederbeſtand betrug Anfan 1914 257 Mitglieder. Gegen das Vorjahr war ein Zuwachs von 48 Mit⸗ gliedern zu verzeichnen. Ferner behandelt der Jahresbericht ausführlich die ſportlichen Veranſtal⸗ tungen des vergangenen Jahres, aus denen zu er⸗ ſehen iſt, daß der Kaiſerliche Motor⸗Nacht⸗Klub im verfloſſenen Jahre beſtrebt war, den deutſchen Motor⸗ bot⸗Sport nach Kräften zu fördern und in enger Fühlung mit der Induſtrie an der Vervollkommnung von Motoren und Booten zu arbeiten. Für 1914 ſind folgende ſportlichen Veranſtaltungen des Klubs vor⸗ geſehen: Sonntag, 28. April: Aufahrten nach Ferch; Freitag, 8. Mai: Meldeſchluß für die Bodenſee Wett⸗ fahrten; Freitag, 15. Mai: Meldeſchluß für die Oſtſee⸗ Wettfahrt; Samstag, 23. bis Donnerstag, 28. Mai: Bodenſee Motorbvot und Flugwoche 1914; Samstag, 30. Mai: Nachmeldeſchluß für die Oſtſeewettfahrt; Sonntag, 14. bis Freitag, 19. Juni: Oſtſeefahrt Berlin⸗Stettin⸗Stralſund; Sonntag, 21. Juni;: Oſtſeewettfahrt für Seekreuzer: Sonntag, 16. Auguſt: Waſſerſportliche Wettſpiele; Samstag, 29. Auguſt: Meldeſchluß für die Herbſt⸗Wettfahrten für Motorboote: Samstag, 12. und Sonntag, 13. Septem⸗ ber: Herbſtwettfahrten für Motorboote auf dem Müggelfee; Sonntag, 20. September: Abfahren. Das Ergebnis der Neuwahlen lag bei Nedaktionsſchluß noch nicht vor⸗ Billarb⸗Sport. sr. Billardturnier um die Meiſterſchaft von Deutſchland. Der Billard⸗Aub Frankfurt a. M. er⸗ läßt die Ausſchreibung zum zweiten Nationa⸗ len Amatenur⸗ Billard⸗Turnier Erſter Die Opfer der Exploſionskataſtrophe in Rummelsburg. Ber n, 27. Febr.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Stbiaen aſe in Rummels⸗ burg hat, wie jetzt feſtſteht, 10 Tote gefordert. Die Gerüchte, wonach ſich noch drei Perſonen, die von einer anderen Firma zur Ausführung von Ar⸗ beiten nachmittags in die Anilinfabrik geſchickt worden ſeien, unter den Trümmern befinden ſoll⸗ ten, ſind unrichtig. Der Kaiſer drückte der Direktion der.⸗G. für telegraphiſch ſeine Teilnahme aus Depeſche hat folgenden Wortlaut: Seine Majeſtät der Kaiſer und König ſind ſchmerzlichſt bewegt von der ſchweren Kataſtrophe, welche die Fabrik betroffen und ſoviel blühende Menſchen⸗ leben dahingerafft hat. Se. Majeſtät laſſen die Direktion erſuchen, den Hinterbliebenen der Opfer und den Verletzten das allerhöchſt wärmſte Beileid auszuſprechen. Auf allerhöchſten Befehl, Geh. Kabi⸗ nettrat v. Valentini. BerJin, 27. Febr. Die Exploſion in der Beſellſchaft für Anilinfabrikation f ſoll ſich nach Bekundungen von einem Augenzeugen, der ſich erſt ſpäter meldete, folgendermaßen zuge⸗ tragen haben: Der Ingenieur Boeſch und eine An⸗ zahl Arbeiter befanden ſich in 95 Gebäude, als ſich plötzlich auf dem Nitrier Apparat gelber Dampf eutwickelte. Das war für alle das Zeichen, daß Ge⸗ fahr im Verzuge ſei und zugleich das Signal, ins Freie zu flüchten. Es ſoll auch gelungen ſein, herauszukommen; doch konnten ſie ihrem Schickſal nicht mehr entrinnen. In dem Augenblick, als ſie erſt wenige Schritte von dem Gebäude entfernt waren, erſchütterte eine furchtbare Exploſion die Luft. Das maſſive Gebäude ſtürzte zuſammen wie ein Kartenhaus und bedeckte die ee mit ſeinen Trümmern. Auf der Suche nach Nampollas ſe[ Berlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Kammerdiener des Kardinals Rampolla hat bei ſeinem geſtrigen Verhör vor dem Polizeikommiſſär das Geſtändnis abgelegt, daß er ein in der Garderobe des Kardinals fehlendes koſtbares Spitzenvorhemd des Verſtorbeuen weggetragen habe, weil der Kardi⸗ nal es ihm geſchenkt habe. Man vermutet, daß der Kammerdiener ſich auch andere Gegenſtände des Kar⸗ dinals angeeignet hat und hofft, daß dieſer Zwiſchen⸗ fall zur Entdeckung des Rampollaſchen Teſtaments führen wird. Gegen den Kammerdiener wurde Au⸗ zeige erſtattet. Der Kammerdiener hat 30 Jahre lang in Rampollas Dienſten geſtanden. Der Kardinal hatte ihm im Teſtament bedacht. Der ſächſiſch⸗preußiſche Eiſenbahnkrieg. W. Dresden, 27. Febr. Die zweite Kam⸗ mer bewilligte als erſte Rate zur Erweiterung des Bahnhofs Altenburg 850 000 Mark. Da⸗ bei kam der Finanzminiſter von Seydewitz auf die Aeußerungen des Präſidenten des Reichs⸗ eiſenbahnamtes zu ſprechen, die dieſer geſtern udd im 3 abgegeben hat, wo⸗ adzig„Het für . keine Rede 5790 ſen, daß die Leiſtungsfähig⸗ keit der ſä⸗ ſiſchen Strecke geringer ſei als die der preuß die ſächſiſchen Linien eine größere Anzahl Stationen beſitzen, die keinesfalls für alle Schnellzüge ausgeſchaltet werden könnten. In⸗ deſſen hielten auch die Luxuszüge in Sachſen außerordentlich ſelten. Der Expreß halte nur in Leipzig—Hof. Andererſeits ſei bei einer Steigung von 1,40 wie auf der preußiſchen Linie eine längere Zeit vorhanden, die auf der ſächſiſchen Strecke nicht zu verzeichnen iſt. Hier beträgt die Steigung mur 1100 Die ſächſiſche Eiſenbahnverwaltung tue alles, um die Linie Leipzig-Hof auf der Höhe zu halten. Die diene der Verbeſſerung des Klaſſe 1914 des Deutſchen Amateur⸗Billard⸗ Bundes um die Meiſterſchaft von Deutſchland. Das Turnier beginnt am 18. März nachmittags im Billard⸗ ſaal des Cafés Bauer, Frankfurt a.., und wird vorausſichtlich vier Tage in Anſpruch nehmen. Nen⸗ nungen ſind ſpäteſtens bis zum 11. März an Albert Foucar, Frankfurt a.., Roßmarkt 6, zu richten, Die Meldegebühr beträgt 10%. Alle Partien gehen über 400 Points. Zur Teilnahme ſind Amateure be⸗ rechtigt, welche Mitglieder des Deutſchen Amateur⸗ Billard⸗Bundes ſind und eine Spielſtärke von durch⸗ ſchnittlich 6 Geſamtdurchſchnitt auf Match⸗Billard ge⸗ liefert haben. Dem Sieger des Turniers fällt zu⸗ nächſt das Diplom des Deutſchen Amateur⸗Billard⸗ Bundes und der Titel„Deutſcher Billard⸗Amateur⸗ Meiſter Erſter Klaſſe 1914“ zu, ferner der Wander⸗ preis des Bundes, die Goldene Medaille des Bundes und ein Ehrenpreis des Billard⸗Club Frankfurt a. M. Der zweite Preis beſteht in der Goldenen Bundes⸗Medaille und einem Ehrenpreis des Frank⸗ furter Clubs, der.,., 5. und 6. Preis in einer ſil⸗ bernen Bundesmedaille und einem Ehrenpreis. Alle übrigen Teilnehmer erhalten die broncene Bundes⸗ Medaille. Der Wanderpreis, der nach zwei auf⸗ einanderfolgenden Siegen in endgültigen Beſitz des Gewinners übergeht, iſt von dem Sieger des Vor⸗ jahres, A. Poensgen⸗Düſſeldorf zu verteidigen. Sieger iſt derſenige, der die meiſten Partien ge⸗ wonnen hat. Winterſport. sr. Vom Internationalen Eishockey⸗ Kongreß in Berlin. Der verdienſtvolle Präſident der internationalen Eishockey⸗Liga, van der Bulcke⸗ Belgien, der bei der Neuwahl, wie gemeldet, überraſchenderweiſe gegen den Franzoſen Magnus mit 3 gegen Stimmen unterlag, wurde nachträglich doch noch wiedergewählt. Ein Delegierter hatte nämlich ſeine Stimme für Magnus abgegeben in der irrigen An⸗ nahme, es handle ſich um den Poſten eines Vizepräſidenten. Infolgedeſſen verſammelten Es ſei allerdings richtig, daß lokalen Verkehrs als in erſter Linie der des Durchgangsverkehrs. Die innerpolitſche Lage in Frankreich. .Paris, 27. Febr. Der frühere Minſſter⸗ präſtdent Barthou hat bei einem Bankett der „Allianee Democratique“ eine Rede gehalten, in der er die Haltung des Kabinetts„Doumergue—Catl⸗ laux“, insbeſondere in der Frage der dreljährigen Dienſtzeit einer ſcharfen Kritik unterzog. Er er⸗ klärte, daß die ans Ruder gelangten Führer der Ra⸗ dikalen die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung des Dreijährigengeſetzes betont hätten. Die Kandidaten der radikalen Partei allerdings ſchienen die Abſicht zu haben, entſprechend dem Programm des Kongreſſes von Pau, vor ihrer Wählerſchaft für ihren allmählichen Rücktritt zur zweijährigen Dieuſt⸗ zeit einzutreten. Frankreich werde ſich von dieſer Doppelzüngigkeit, welche geradezu ſeine Exſtizen be⸗ drohe, nicht hintergehen laſſen. Die Sozialiſten hätten darauf verzichtet, dieſe Frage in der Kammer auf⸗ zuwerfen. um der Regierung keine Verlegenheiten zu bereiten, wäre es Sache der Republikaner, der demokratiſchen Allianz und des Verbandes der Linken, im Parlament oder vor dem Lande eine offene Auseinanderſetzung darſüber herbeizuführen. Der Fürſt von Albanien in Petersburg. *Petersburg, 27. Febr. Der Prinz zu Wied begab ſ heute nach e wo er um 12½ Uhr vom Kaiſer und der Kaiſerin empfangen wurde. Vvon Tag zu Tag. — e von Ordeusſchwindlern. W. Paris, 27. Febr. Die aus Berlin ſtam⸗ menden Ordensſchwindler Moſer, ſeine Ge⸗ liebte Zell und ſein Helfershelfer Bromes wurden infolge einer Anzeige des Kaufmanns Rene Dreyfus, dem er für 500 Fr. einen ſpaniſchen Orden angeboten hatte, verhaftet. Dreyfus war ſcheinbar auf den Handel eingegangen, verſtändigte jedoch die Polizei, welche bald darauf den Schwindler anae Vergiftet. R. O0. Niedertraubach (Elſaß), 2. Febr. An Vergiftung ſchwer erkrankt ſind vier Mitglieder der Familie Monpoint. Trotz ſofort angewandter Geger⸗ mittel v erſtarb der Vater der Familie bereits, während zwei Kinder noch in Lebensgefahr ſchweben. Bei der gerichtlich angeordneten Lei⸗ chenöffnung wurde Vergiftung durch Arſenik feſtgeſtellt. Da der Verdacht auftauchte, daß es ſich um ein Verbrechen handelt, wurde eine der Tat oder wenigſtens der Beihilfe verdächtige Perſon bereits verhaftet. — Eine myſteriöſe Affüäre. G. Binger⸗ brück, 26. Febr. Der angebliche Raubmord⸗ überfakl auf der Strecke Bingerbrück⸗Oper⸗ ſtein hat einen unerwarteten Abſchluß erhalten Der Hauptbeteiligte, der Elektromonteur Schlicht, hat ſich im Krankenhaufe, aus dem er in den nächſten Tagen entlaſſen werden ſollte, erhängt. In einem Briefe an die Staats⸗ anwaltſchaft wiederholt er nochmals, daß er einem Raubüberfalle zum Opfer gefallen ſei. — Kindergebet. In einer höheren Mädchen⸗ ſchule Straßburgs, die von Schülerinnen der drei Konfeſſionen beſucht wird, ſpricht wechſelnd ein Mädchen vor dem Unterricht ein kurzes Gebetchen. Als nun die Reihenfolge ein⸗ mal an das ſiebenjährige Töchterchen des jetzt verſtorbenen Intendanten des Stadttheaters Wilhelmi kam, ſtellte die Kleine ſich mit der erſteſten Miene vor die Klaſſe und betete folgen⸗ des: Der liebe Gott hat nicht gewollt, Daß edler Wein verderben ſollt; Drum hat er uns nicht nur die Reben, Nein, auch den ſchönen Durſt gegeben. Amen. Sprach's und begab ſich ſo ernſt wie es gekom⸗ ſich ſämtliche Vertreter nach dem Bankett zu men war, an ſeinen Platz. einem außerordentlichen Kong reß. Bei der nochmals vorgenommenen Präſidenten⸗ wahl wurde nunmehr van den Bulcke mit 5 Stimmen gewählt gegen zwei für Magnus⸗ Paris bei einer Enthaltung. Vizepräfident verblieb der Engländer Patton. Ruderſport. sr. Stiftung eines„Deutſchland⸗ Achters⸗. Der Verein„Deutſchland, zur Förderung der Deutſchen Ruderei“ hat dem Vernehmen nach für die in Mannheim⸗Ludwigshafen zuſammengeſetzte Auswahl⸗Mannſchaft einen Rennachter geſtiftet. Die Stiftung findet aber jnſofern nicht ungeteilten Beifall, weil der Achter einer Werft des Auslandes in Auftrag gegeben worden ſein ſoll. Schwimmſporr. D. S. V Verbandstag des Deutſchen S verbandes. In den Oſtertagen findet in Breslau der Verbandstag des Deutſchen Schwimmi er⸗ baudes ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht außer zahl⸗ reichen Anträgen, die ſich mit der Verwaltun und der weiteren Ausgeſtaltung des Verbandes u ſeines Sportbetriebes befaſſen, auch ein Vortrag des Verbandsſchwimmwartes über die Vorbereitungen für die Olympiſchen Wettkämpfe des Jahres 1916. Es iſt verſtändlich, daß der deutſche Schwimmſport die größten Auſtrengungen macht, ſich ſeinen guten Ruf im internationalen Sport zu erhalten. erſten Olympiaden waren die Schwimmer die einzi⸗ gen unter den aus Deutſchlaud entſandten Vertretern, die Siege erringen kounten und in Stockholm zeigle es ſich, daß der deutſche Schwimmſport dem aller an⸗ deren Nationen überlegen iſt. wetterberichte. Dberhof(Thür), N. Febr(Priv.⸗Tel,) Neuſchner, 3 Grad Kälte, Rodel⸗ und Skiba n gut.(Mitgeteilt von der Kauverwaltung Auf den eeeeeeeeeeeeee General-Ameiger. Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 27. Fehruar 1914. Fusſon der Deutschen Inclustrie- Ich nur im Falle d Sgas=A.., Mannheim und der Deutschen Oxhydric-A.., Düsselddeorf. I der heutigen augerordentlichen Generalversammlung der Deutschen Industriegas- A. 0. Wurde die Verschmel- Zzung mit der Deutschen Oxhydric--G. eudgültig beschbossen. Die von der Konkurrenz in letrter Stunde ausgestreuten Nachrickten von bevorstehenden großen Schadenersatzansprüchen haben also auch in dieser Hinsicht ihre Wirkung gänzüch verſehlk. In der Versammlung waren 1420 Aktien zu je 1000., atso fast nem Zentel des Akktien- kapitals vertreten. Der Vorsitzende, Herr Bank- dlirektor Theodor Frank, eröffneie die Siteung mit folgender Ansprache: „Bekanntfich haben wir mit Zustimmung der eneralversammlung Unserer Gesellschaft im Jahre 1912 einen 30ährigen Interessengemeinschaftsver- trag mit der. uns befreundeten Deutschen Oxhydrie d. m b. H. in Düsseldorf ge- schlossen, der in der Hauptsache ein Zusammen- arbeiten mit dieser Oesellschaft unter Abgrenzung der Wirkungsgebiete und damit eine Stärkung der Gesamtigruppe zum Zwecke hatte. Der Interessen- gemeinschaftsvertrag hat sicht vollkommen bewährt. Die beiden Gesellschaften haben die Mittel⸗ deutsche Sauerstoff-Gesellschaft in Berlin gegründet, die mit einem Kapital von M. 500 000 arbeitet und an welcher die beiden Gesellschaften je zur Hälfte beteiligt sind. Die den drei Gesellschlaften gehörigen Aulagen sind nunmehr über alle Teile Deutschlands verteilt und erstrecken sich auf folgende Plätze: Ludwigshafen. Saarbrücken, Suk à. Neckar, Aalen(Württ.), Düsseldori-Eller, Untermaubach bei Düren, Steele bei Essen, Herrenwylt bei Lübeck, Hannover, Berlin, Breslau, Bremea, Kreuznach, Danzig. Bei dem Eingehen der Interessengemeinschaft schwebte den Beteiligten von vornherein ein späte- macht werden kann. Von beiden kann der Linde-Gesellschaft sAmtliche in Fr erlassen wurde. Es achten hat. Durch sich die gestrige Ver sellschaften von selbs Auf die Anfrage Sicherstellung daß die Gesellschaft Fusionsantrag mit al nehmigt. nach dem und übertrifft danit Die Baumwollprod wird auf 19,1 Mil! Staaten und 57 entstammiten; Vereinigten Staaten u andre Läuder Diese Schätzungen Produktion diens und Agyptens, duktion ein. kanische und ussisch-Zentralasien tung. sich die Baum die Preise Welt mehr als v Gase ziemlich stark gewichen sind. Man ist infolgedes- en zu der Erwägung gekonunen, durch einè nun⸗ mehr schon jetzt vorzunehmende Fusion der Ge- Sellschaften eine durchgreifende Verminderung der Verwaltungs- und Betriebsunkosten herbeizufiih- ren. Angesichis der bekannten schwebenden Prozesse mit Linde-Grieszeim Haben sich außerdem einschneidende Magnahmen als er- forderlich erwiesen, zu deren Durchführung die Gesellschaften sich der Mitwirkung der ihnen nallestehenden Bankengruppe versichert haben und bei denen man sich durch eine Vereinkeitlichung der beiden Beiriebe einen förderlichen Einfluß verspriclit. Zur Keuntuisnahme für Diag ist zu erwähnen, Oxhydrie A,G. aus der früheren Deutschen Oxhydric G. m. b. H. hervorgegangen ist, deren Stammkapita] M. 1 310000 betrug. Im Jahre 1912 wurde die Erhöhung desselben auf. 2 Mill. beschlossen derart, daß die alten Gesellschafter sich zur Vebernahme der M. 600 000 neuen Anteile, um welehe das Kapital erhöht werden Sollte, zum Kurse von 135 Prozent bereit erklärten. Inzwi⸗ schen erfolgte die Umwandlung in eine Aktienge- sellschaft mit einem Kapital von M. 2 250000. Bei dieser Gelegenheit wurden die erwähnten Mark 600 00% zum genannten Kurse von 135 Prozent nunmehr als Aktien ausgegeben; restliche Mark 20 000 wurden von einer Bankengruppe gegen bar übernommen. Die G. m. b. H. hat stets mit Befriedigenden Ergebnissen gearbeitet und in den letzten 6 Jahren nach Vornahme erheblicher Ab. schreibungen 12 10, 9, 10, 10 und 10 Prozent Dividende ausgeschllttel. Wir können mit Genugtuung konstatieren, daß cie Erwerbung von/ des Kapitals der Maschinenfabrik Sürth durch unsere Gesellschaft sich für diese als ein Flück⸗ licher Griff erwiesen hat, da die Entwicklung der Maschinenfabrix Sürtn als eine durchaus Defrie- digende bezeichnet werden dark und wir begrün⸗ dete Aussſcht haben, aus diesem Besitz in den nächsten Jahren eine Reilte zu Ziehien, welche unser Gewinn- und Verlust-Konto recht günstig beein⸗ flussen wird. Uuter Zusammenfassung dieser Gesichtspunkte Suaubt die Verwaltung der Gesellschalt, Ihnen die Fusion mit der Deutschen Oxhydrie.-G. alif Grund des heutigen Antrages empfehlen zu sollen. Was die in den gestrigen. Abendzeitungen er⸗ igte Veröffentlichung der Linde. u. Ariesheim-Gesellschaften betrifft, so tigung dieser beiden Oesellschaften auf jeden Au- pruck auf Schadenersstz, da ein solcher bekaunt- Vereinigten Staaten, d Die sich ständig aufsteigende gewesen, ren. trug die Ausbeute 1415 000 Ballen, eignet. Der Ertrag die Aktionare der daß die Deutsche 370 000 Ballen, der v schätzt. lonlen in A Maßstabe betrieben Baumwolle nicht der arme Völker wohlhabe steigende Nachfrage Zeitraum 1884—1890 Zeitraum 1908—1913 trug er insgesamt ren, die sogar kaum von 1911 aufgehalten frage nach Baumwoll daß die Baumwollind den Mangel au Ro Würde, sich weit rapi gegenwärtig der Fall der Verbrauchis- und uunug der verarbeite Hauptgebieten britannien, dem einigten Staaten und der Spindeln vo 1905 auf 134% Mill Wachsen. War 1913 folgende: Indien 6,5, Japan 2 1912) lionen. Während der letzten den Koutinent fkür die Verein sche Industriegas-Aktiengesellschaft ra te ein sehr umfassender B ewWweisbe nicht anerkenne und diese durch Beweisbeschluß erledigt sei. aller audern Textilstoffe. Welt beispielsweise beträgt nur reichlich 1% Mil. lionen Tonnen jährlich. Lon denen 13,0 Millionen den Verei 191/⁰2 betrug tion 20,5 Millionen Ballen, von Baumwolle zeigt sich in der P Seit 1885 ist diese Bewegung nie eine 80 beständig 1912/13 3 400 000 Baflen. indische Ertrag geringer der Vereinigten Staaten. Der Produktionsgebiete, wie Japan und China, Nlein- Verbrauchvon B Schuittlich 9 Millionen Ballen Preissteigerung Canada 0,04, Mexiko 0,75, Brasilien(im 0,765), Peru(im Jahre Der Spindelzahl der Baumwollindustrie Sehr ein rapider For er wissentlichen oder grob fahrlässigen Verletzung eines Patents geltend ge- keine Rede sein. Die Deut⸗ Würde von in Berlin verklagt und heute wurde die Entscheidung in diesemersten Prozesse gegen die Deutsche Industriegas-Aktien- gesellschaft verkündet t, dahingehend, a8 daß über estehenden Appa⸗ S ShIug wird ein Sachverständiger ernannt, der sämtliche Apparate neu zu begut⸗ diese Eutscheidung erledigt öffeutlichung der beiden Ge⸗ 11 eines kür dlie Aktionärs, ob eine TOozehbsumme gemacht worden sei, erklärte der Herr Vorsitzende, die Schadenersatzanspriiche den gerichtlichen Darauf wurde der len gegen eine Stimmie ge⸗ Bie Baumwollprocduktion Ger Wels. Die Baumwollproduktion der Welt Schwaukt, 8„Economiste Fraugais“, zWIschen 4 und 8 Millionen Tounen pro fahr bei weitem die Produktion Die Wollproduktion der uktion 0 des Jahres 1912/13 jonen Ballen geschätzt, nigten andern Ländern die Gesamtproduk⸗ denen 15,6 auf die ud 4,8 Millionen Ballen auf Millionen entflelen. schlieben die Baumwoll⸗ der Vereinigten Staaten, Britisch-In- die Baumwolleinfuhr nach Europa aus Kleinasien, Brasilien, Westindien und Peru, sowie die chinesische und japauische Pro- Nicht inbegriffen ist die südameri- chinesische Baumwolle, die im Ur- Sprungslande verbraucht wird, und diejenige aus die in Rußlaud wird. Diese Posten sind aber von In fünfund verbraucht geringer Bedeu- Zzwanzig Jahren hat WoIlproddkfion der erdoppelt. Weit größer als in andern Ländern war die Zunahme in den je stets mehr als zwei Drittel und in einigen Jahren besonders guten Wachstums Sogar drei Viertel der Weltproduftion Iieferten. steigernde Nachfrage nach reisbewegung. Wie in den letzteu 10 Jali- Die mit Baumwolle bepflauzte Fläche in den Vereinigten Staaten betrug 1013 38 573000 Acker, 1912 37377000 Acker. In Agypten be⸗ 1910/¼&1 auf 1 050000 Acker 1911/12 1912/13 1 405 000 Ballen. Baumwollsorten produziert. duziert wesentlicli melir als Baumwolle ist von grober Quaſttät und beispiels- weise für die Spinnereien 396 000 Ballen und Dort werdden die feinen Britisch-Indien pro- Agypten, aber seine in Lankashire unge⸗ betrug 1911½¼2 3108 000, Pro Acker ist der als der Agyptens und Ertrag der kleineren asien, Brasilien, Peru und Westindien, wird auf ou Südamerika auf 300 000, der von Russisch-Asien auf 800 000 Balleu ge- Das vielversprechendste Feld für die Ausdehnung des Baumwollbaues sind die IiEA europäischen Ko. wWo der Anbau in großem werden muß. Obwohl die dauerhafteste Faserstoff ist, S50 hat sie doch den Vortell der Billigkeit. Sobald ud werden oder wWilde Völker der Zlvilisation eutgegengehen, ist das Resultat nach Baumwollstoffen. Der Aumwolle ist von durch- in Jahre in dem Milſionen in den gestiegen, hat sich alsd in auf 17 einem Vierteljahrhundert verdoppelt. 1912/13 be⸗ 192 200 000 Ballen. Die Ständige seit den letzten 15 Jah- urch die glänzenden Erüten wurde, zelgt, dag die Nacli- e den Vorrat übertrifft und ustrie, weun sie nicht durch hmaterial daran gehindert der entwickeln würde, als es ist. Die aus dem Studium Preisstatistik zu Ziellenden Schlüsse werden bestärkt durch die Ausdeh⸗ uden Industrie. In den vier der Baumwollspinnerei, in Groß. europäischen Kontinent, den Ver⸗ Britisch-Indien ist die Za n! u 112% Millionen im Jahré ionen im Jahre 1911 ange Die Spindelzalll der einzelnen Länder Europkischer Kontinent 43 Millionen, England 56,8, Vereinigte Staaten 31 8, 3, China 7,5 Agypten 0,2 Jahre 1911) 0,125 Mil- nach war in England künf Jahre die Entwieklung schlecht, während für Sin beträchtlieher, igten Staaten sogar Von den Baunwollindustrien andrer Länder haben besonders die Britisch-Indiens und Japans beddeutende Fortschritte gemacht; die kanadische und brasilianische Industrie ist für eine bedeuten- dere Entwieklung noch 2u jung, während in Mexiko und China die politischen Wirren den Fortschritt verhindert Haben. Gefcdmarkt, Sank. und Sörsen- Wesen. Wochengausweis der slenreichisch⸗ umgarischen Bank vom 23. Febriaar. Im Gegensatz zu dem kürzlich besprochenen Keichsbank-Ausweis vom gleichen Datum, zeigt der Wochenausweis der österreichisck-ungarischen Bank vom 23. Februar ein zie nlich farbloses Bild. Man kann gewiß auch hier von einer Ver- besserungdes Statusr den, da der Noten- umlauf um 68,70(6 07) Millionen Kronen ab- Zenommen unck die steuerkreie Notenreserve eine Zunahme von 72,98 Millionen Kronen erfahren hat. Doch beruht diese Verb —4 gang der an das Institut gestellt wur⸗ der Wechselbestand um 42.32 (23,75) und der Lombardbestand um 24,03(6,43) Millionen Kronen Zzurückgelen. Man wird ab⸗ warten müssen, wie die Bauk das LIltimo üher⸗ steht, um ein Urteil darüber zu gewinnen, ob es sich auch hier um eine dauernde erbes- Serung handelt. gegen dſe gegen die 3 n Tauseng ce. 1 914 1913 Verwoche Un Tausend Kronen.) 1814 Vorwoode 1216019 110/golgmünzen und Barren, 1248089— 819 59000 unver, in Coldd zahlbare Veohsel] 60900 unver. 219480 3050 Aetalfsok. Silb. u. Bronzen] 253412— 3383 882220— 23785 Portefeuie 605700— 42 324 22 500— 6433 Lombapdbeständes 172932— 24030 —.—„— Andere Aktiven. 182547— 461 2325 269— 63056 Notenumlaunk 207424— 63 699 —— eiroguthaben 239 901 3639 ———Jonstigs Passſven 88960— 2878 199 790— 68241 Steuerptlloh, Motenumfauf—.——.— —.——.— Steuerfrels Aotenrsserve] 122287. 72984 Wochenausweis der RBank von Vrank⸗ relch vom 28. Februnt. Auch diesmal sind die Zahlen des Ausweises der Banuk von Frankreichi von großem Interesse. Die Entwickelung vollzieht sieh! wWeiter im Sinne einer planmäßigen Stärkung des Geldvorrates. Der Bestand an gelbem Metall hat gegen die Vor- woche um 9,96(. V.— 5,88) Mikl. Frs. zugenom- men, Gleichzeitig ist der Notenumlauf um 36,53 (. V. 110,34) Mill. Frs. zurückgegangen. Die Guthaben der Privaten sind um volle 66,72(i. V. 4,7) Millionen Frs. gewachsen. Der Wechsel- bestand zeigt eiue geringfügige Abnahme von 1,34 (l. V. 1197½18) Mill. Frs. Auch die Lombard- bestände sind um 4,59(7,81) Mill. Frs. zurück- Zegangen, Das Verhältnis des Notenumlaufs zum Barvorrat stellt sich jetzt auf 73,64% gen 73,03 Prozent in der Vorwoche. Im Allgenieinen zeigt der Ausweis ein sehr klüssiges Bild. Wenn dieser günstige Stand auch nach dem UII. timo anhält, wWwäre immerhin mit der Möglichkeit einer weiteren Diskontherabsetzung der Bank von Frankreich zu rechnen. Es muß doch Sehr viel Geld iu Frankreich flüssig sein, wWenn die Wechsel- und Lombardbestände des französischen Neben- instituts abnehmen und dlie Privatguthaben anu- schwellen können. 1913 Jegen die Un Tausend Franos! 1914 gegen die Vorwoche Vorwoche 3220 227— 5881Rarvorrat in Gold. 43598 331—— 9959 621 814 688%/Barvorrat in Sſiber 646 028— 1 477 1900 168 197 J½ Wechsen 1501 989— 1340 5 787 636 110 8fllotenumlaufk 5 783 450— 36326 634 02 43 167futhaben der pelvaten 830 057— 66 721 273 282— 83271 Giesaben des Sohatzes, 200 049 306 700 127— 79fiſtons. Wertpap. u. Bulllonf 778 885— 4591 Framnkfurter fektenbörse. Frankfurt a.., 27. Febr. Die allgemeine Stimmung der Börse konnte heute wieder als fester bezeichnet werden, doch kam der Cliarakter der Festigkeit bei der andauernden Teilnahnis- losigkeit der Spekulation nur Wenig zum Aus- druck. Im Anschluß an New Vork blieben amerikanische Balnnen lustlos. Für Schantung⸗ bahn machte sich Interesse bemerkbar. Lombar⸗ den etwas reger unzgesetzt. In Schiffahrtsaktien War die Geschäftstätigkeit ruhiger als in den Vor- tagen, Nordd. Lloyd und Pakeffahrt setzten etwas höher ein. Elektrizitätsaktien Waren vernach-⸗ lässigt, Edison fest. Auffallend still lagen Bank⸗ aktien. Auk diesem Gebiete bemerkte man im An⸗ Schluß an diie Bilanzen große Zurückhaltung. Die Berliner Handelsgeseilschaft, deren Abschlußg heute vorlag, hat die Dividende, wie angekündigt, um 1 Prozent herabgesetzt. Der Kurs dieser Aktien zeigte ein ſesteres Ausschen. Günstiger beurteilt Wurde die Bilanz der Gsterreichisclien Länderbank. Von unseren heimischen Banken sind Diskonto und Deutsche Bank etwas lebhafter ge- handelt. Die Aktien der Allgemeien Elsägischen Bankgesellschaft notierte ex. ividendendenkoupon 675), Petersburger Interuationale Handelsbank befestigt. Am Montauaktienmarkt zeigte sich Interesse für PhöuixBergbau, Bochumer, Deutscli- Luxemiburger bei anzlehenden Kürsen. Heimische Renten zeigten nur geringe Verände- rung. Von ausläudischen Fonds sind Mexikauer gedrückt. Im Flinblick auf die mexikanischen Vor- gäuge ist Abgabelust vorhauden. Russenwerte konnten sich behaupten, Am Kassamarkt für Dividendewerie war die Haltung überwiegend behauptet, da die Auslauds- börsen nur geringe Kursbewegung brachien, lieg das Geschäft merklich uaeln, nur Montanpapiere Waren lebhafter. Chemische Werte wurclen vereinzelt höher be⸗ Zahlt. Vor Schlußg der Börse war die Tendenz kest und Bankaktien waren mäßig erhöht. Privatdiskont 37/10. K Die Zulassung der% 425 Milſionen Kronen Königlich Ungarische steuerfreie Aprogentige amortisable Staatsretenanleine vom Jahre 1914 zur Notierung im öffeutlichen Börsenkursblatt wurde genehmigt. Eerllner- Eitelegeubörse. Berlin, 27. Febr. Nachdem der Ultimo-⸗ verkehr bisher einen glatten Verlauf genommen hat und auch die auswärtigen Börsen zu freund- schritt zu verzeichnen li, mmen sind, ist die zurlick- der hiesigen 8 eitung kulation wieder etwyas Meldung Eisenmarkt rief eine bessere Stimmung hervor. Bevorzugt waren Gelsenkirchen und Phönix, Kat · towitzer dagegen büßten weitere 2 Prozent ein, konnten sich aber in der Folge wieder erholen. Auf anderen Umsatzgebieten waren nahezu durch- weg Erhöhungen zu bemerken, die sich beinahe ausnahmslos unter 1% hielten. Eine ansehn- lichere Steigerung, nämilich um 2 4% erfuhren nur Canadaaktien. Orientbahnen und fürkische Tabak⸗ Altien erfuhren gleichfalls gute Nachfrage. Türkenlose gewannen mehr als eine halbe Mark. Der heimische Bankenmarkt war fest. Rus-⸗ sische Banken wurden durch Petersburg günstig beeinflußt. Das Geschäft leukte aber sehr bald wieder in ruhigere Bahnen, da in weiteren Kreisen nach wie vor wenig Spekulationslust herschte. Die Grundstimmung hat sich durchaus befestigt. Uber einige russiscfle Werte gingen Gerüchte, wo⸗ nach diese nach Ultimo an den russichen Börsen gehandelt werden würden. Jägliches Geld ist bis 5. März zu 435 Prozent erhältlich. Bei anhaſtender Festigkeit, jedoch stillem Ge- schäft unterlagen die KRurse bis Schlug des offi- ziellen Verkehfs allgemein nur geringen Verände- rungen, aber Russenbank zogen bei lebhaften Um- sätzen auf Petersburger Anregung weiter an. In den gestern schwacl Veranlagten Aktiert des Anilinkonzerns trat heute eine starkke Aufs irts⸗ bewegung ein. Es notierten: Anilin Treptow 551 gestern 537,50), Badische Anilin 647(640). Privatdiskont 336 J. Feamclel und industrie. heinisch-westtälischer Andustriebesirk. (Nachdruck verboten.) H. N. Noch immer kann von dem z2um Frühjahr erwarteten Aufschwung des Geschäftes am rheinisch westfälischen Eisen markt keine Rede sein, obschon die Zeit schon sehr nahe gerückt ist, zu welcher eine Belebung der geschäftlichen Tätigkeit in die Erscheinung treten mügte, wenn die Dinge ihren normalen Ver- lauf nehmen. Bis jetzt hat der billige und flüssige Geldstand seine die Unternehmungslust weckende und kördernde Wirkung noch nicht ausgeübt. Iu⸗ dessen erscheint die Erwartung nach wie vor docli berechtigt, daß die Belebung des Geschäftes am Eiypothekenmarkt eine solche in der Bautätigkeit doch wohl zur Folge haben muß, von weleher dann wieder der inländische Eisen- markt günstig beeinflußt wird. Auf diesem aber ist es zur Zeit noch unverändert still. Man lebt von der Hand in den Mund und Kauft nur den unmit- telbaren Bedarf. Hündler und Verbraucher rechnen vielfach immer noch mit der Möglichkeit von Preisrückgängen auch in den syndizierten Er- zeuguissen, eine Annahme, die Zunächst Weni Wahrscheinlichkeit für sich hat, daß sie sich in nächster Zeit verwirklichen könnte Die maß-· gebenden Verbände sagen sich aber, daß auch Preisherabsetzungen Teinen größeren Bedarf schaffen können, als solcher nach der Lage des inländischen Marktes hervortritt und schränken deshalb nötigenfalls noch eher die Erzeugung ein, als die Preise, die sie für Angemessen halten, lier- abzusetzen. Freilich kann im Ausfuhrgeschäft nicht nach diesem Gedankengange verfahren wer⸗ den, weil hier mit dem auslandischen Wettbewerb gerechnet werden muß. Die Roheisenwerke wie auch der Stahlwerksverband konnten neuerdings wieder einige größere Ausfuhraufträge herein nehmen und liegen dem Roheisenverband weitere Aufragen zu befriedigenden Preisen vor. Man darf deshalb von einer zuversichtlichen Grund- stimmung am Roheisenmarkt Sprechen, von Welcher allerdings die weiter verarbeĩtenden Walz- eisenwerke für ihre Erzeugnisse, namentlich Stab· eisen und Bleche, noch keine Rückwirkung ver⸗ spüren. In den nächsten Wochen dürfte sich die Marktlage soweit geklärt haben, daß man sich ein Bild machen kann von der Gestalt des dies- jährigen Frühjahrsgeschäftes. Au in der Ruhrkohlenindustrie hat der bisherige Geschäftsgang keine Auderung erfahren. Die Verhandlungen zur Erneuerung des Kohlen- Syn· dikats gestalten sich schwieriger, als man ange⸗ nommen hatte. Qünstiger Rheinwasserstand el möglicht die regelmäßigen Kohlenverschiffun en rheinauf- und rheinabwärts. Privatdiskont 3 20. etroleum-Produktion in den Vereinig. Stanten 1913. Nach einem Berichte des geologischen Amtes in Washington war die Petroleum-Produ K. tion im verklossenen Jaure eine reichere, als je Zzuvor, denn es wurden ins⸗ ges. 240 000 000 Barrels gewonnen Tsp. 32 000 000 metrische Tonnen, Wwährend das Jahr 1912, das als ein sehr ertragreiches galt, fur 222 113 218 Barrels brachte. Ber Staat California allein hatte eine Zunahme von mindestens 10 000 000 Barrels aufzuweisen, denn die Gesamt-· Produktion betrug 100 000 000 Barrels. In den Golf-Staaten War allerdings eine geringe Abnahme 2u verzeichnen, doch würde diese reichlich aufgewogen durck die reichen Zunahmen in den sämtlichen übrigen Staaten. Die folgende vergleichende Tabelle zeigt die Ge· samtproduktion in den einzelnen Staaten: 1913 1912 California 2038 000 000 86 450 762 Oklahama„62 500000 51 427077 Hlinois„22 000 000 28 601 306 Texas I4000 000 11 735 059 Louisiana—12 000 000 9263 438 West Virginia.. 11 000 000 12128 908 8 000 000 8 969 001 Pennsyliania 17000000 7837 948 Wyoming J49900 00⁰0 1572 307 NAnsasa 000 1 592 799 Büiino 900 000 970 002 800 000 874127 F 300 000 484 368 Colorado 15333 200 000 2⁰⁰ 0³ Sonstige Staaten 100 000 242000 000 222 113218 Total 5 mehr hervorgetreten. Die von der Erhöhung der Inlandspreise am ecae egd0 SoRAs00 0 gechl aun 1 DaI neeeee e eeee en ee dig anaz eehee ennz en ee ehee eceeee ee iee muüigzenv qun ugcne mecpncptea 10 avach OT sig ansoaog ue enue ag aun cpageb gvich gezun agvu Acubgm uegupzl ehtie neaeceen een euhſt uebunſuenbrpaz di usgada! apean meee e deen e e ſhhenen ee ee Meraasud Asquggavihlaal ane daogugſogsun scpa Siv usgagat gun efkeatag eeeene ee e eeeeeeen; 81b gonaag; zun pno usgnigaeauveſc dig usggoat nefeg ibguebungusanegß uofſahneduv gusgezſog usg usgozg Uecgge zagihnoe gun uanvlag umunce mog ſce agal gohpigz ie nhuasquv va usbvn ne dbaac diun aeine uf ſoggolg nebnluc as0 Ueumpqzzegaaß ut ureegß u oguve Utosga! ⸗Moa utgufe uv ſgescpſeh usturhetz woaep Bungezuamogest d8 — aul ayggnzg eac„ulsbiagyl“ uv anu Anpaguennjgz nebplual znv dat asquvejc eid va usfcpfegeg aahueunfg; netpübol znv aagbe usqneuuoz u uvin gnut o Phlane ueupb Jpuue ind useuvjlgß zig uvut J0aupbe nausſg ne gabpa; Uegnig; sio m obpß zog ut soloiq anu cfeig usge Seeſoch Uohſagphggen gg 10 ule aalulul gbg ugaeat nouuucusbaag 321ß 40% d ee evach uhpe Ualeig uf as Anm anu Inuhs Ugg ia uehvaiggg useunhlcggucnvaagecß gun nohc daoggab n uscuch ne quoinzſqo waolugguuvalgz; ane szunyoghgag; ui Sgeazuegeze d ateeg uegnuneuns dggc nezclunaseb gog Huncppoaach log on gun usgujgnelnv quscpencgue ggoia usgqugut ⸗Mozlno ic0 bligu anu qph uves uegiquvgog golſongz uozog utvahch aage uobimudicag e eeeeeen een eö ehe; o usghobnego maczcpingz uschcnpagoh gog ugg Hungehmaog ag u uvapg olaaezug gogsqugleg uſs uom zveh Pignlelnvz zgog qun avghnjg gagogs uenſag un wagel Sugoipch uonſecne Mi uenemehhn uen geun eehenee en oghoreneuvge oeog qunach 111 Nuvjlcohenv ebuneupllch% Agoreaag zchiu usgennf ie eeeeeeen e eeee eeet Heeeee ige ane 810 0 d ahppoguigef zouts bungugamegz gozun gun aohgog gaongah ur uoeuvſlcaog uobounheun aazun unoig qun zeuvzlcob gichgz ur ujbeuse ghunngeg dig nogaga Bunjoeangt öe adg pee Ihuljag Bunjoganazegz ane qjpg agel uschpv! A u e ozd oleasbungereog usſgz uozinlob ace un r edeehee eeeahd gogel ne uvut dig bunpoh pang gopogum aun zcgen zgoscloh Uunagemaggz— ihole n pvu uochlauß og usaeazgi sva aieeg usgaschanvr sog ſbug zogun ggz zog ugupoagzenß s1199j4 gun Soaon nenv uſs va usgadch uallabeg örg put10 aasguolesgeur gun pp1chpie a bungquochlouß dag qusagvar useuvſleß zic gog noßtpv ane Invavg epnusc zn anze ugugoj upton nauinjeß gog egugcpe gqun auns wang gleſq usggaat o uggen ne bunpva zoggvich gaſun bunzprauususclouzz uougsnacplabaohg ane sig natuvſlch oig uescpnuie o! qipgsag g uvun uuvße uobunbutgog zaninz ueguennlaed ne pcpphanvg zig bunagvg ahnlyaz gun eee ünn en ighane ege aehe, een cenecenz ene ⸗Noſeg une eh e eeee e egee eeneehne een e agoggaß zog usbundbujgegebolg; aun ⸗annz dig unu sogz Uaogusmagg ne uggincpſaggzs sousbie oang ſchiu azluswuncz ueg zun usugolhue ne Untoaog zhnu zgupzhuenuünjg ueshnjgzog zic Agelldtus ggungch utgloſg znv con 8e gva a usglvocn ne gvlag guganvguv bunusecplach emuuohie iig nagileg Aackliauennhgz ieeeen uagſegod i uogog usglez ne nelnvnspicz a05 -Un age geone—20 0 aoguvejc zig gvg J0pneg ———— nivn aupſhun eeet e eeeeeuebhn gvgg 81⁰ 5901 aa Aitt nolnpvieß uog oig usgehuun ollvzeß u⸗ „Nepecn uoß gulg rut tolunſgz oig gun bung Iigusglaugg zog us gabds aaglsanmigvr nb goga ae ene eent oheg esdaueloa adzoa ucg gloig dun zppoaogz cpvu 51 tupeung Agnach uogha! ugg uf sig aqv und onncc ugg eee ⸗anhvu eptanue⸗ neunieß uagueeee⸗ Jabeuz aagonga ur Ugcicli noheeeg ue gun eeecegec e 178 ⸗cadeg Gicplen oboſſccuskuvyngz abnegztel eſg an ugaß sjo gun Mnlas eieie eheee en eihee dun gein Suog Aaihngg negesni Seguvacgsg gousmmoznan uſe dunpzz goſoig Bünzz ⸗snuvusund ugpoluss qusupſplog zo Saanlugmunjg; sog ugpſes nie vacuezng neneen dun ehleaneur nbungsbuzag usge ⸗Dgm nahö u gun uoavgutan ueeee een en eceeene e daljv usgnzince Nelpnapahnen gun uscpijgunp; 120 11 abqu aig neglig BabunufeA ocicg inen Bundg! gocß ane wunzuoz mog dggeh asſunuog 09 sic Oß uog useuvhc „SInvzaggz uespgngasguna u on gun jog usmmausbuv Sagquc 00 kuvb geuvilſth aeleig nog agaengu uf nr ungg i 10 laan ⸗Jaych uscpiigrecmee asg poag dig an golgg anogzasa; ageh Pau uv goqo usguvlcß uszhngashog gun uguslchvazoh znd Ueblahpltoag sig ⸗pbaue ur geguvefc dig aqui usgauver zanzzuſ zog chu snvcpang uollvagezuszabch gun guozjpg; uszapbaozusgz qun ugguvaag uag Bunpuuplenß ane jenmeuohvaos 21 Humagazasgz dahr goga zqunabuelpes udrea ur ugeuvſlgapzſos aib Jeeſcnbeee eeeedeee cht ainvu vat Hung zugano dutphalaß auln uoflegaß ugbunbihnvuggcoge uggvan ⸗nypgz ugg uovagzect ane grarot usppeagqnocz uzeusabobgv aun uschiee uebicinof uog bunguc ane uswinpzozenvcgaig qun gjuvanvflost udnollsg uf gaequglogesur az uegun aeics ShF uguugz ne uoahyuge qugenvg useuvjſchgguguvaogec daggga Sjv gun usgngenv gusbnus aguvihvjg; usbugpeisſg ueg zun Haac gun gonugefr eaeascht guie ugguvic iic bilangegsbunagvu sjo an usbhuvzzeg mag Aen uggelnsend Najgvanluesuuag usgusmavar ugg bigenbenv Andgm deuviicusunod Uopoaglabenv sid züvch ⸗Uobſc gsahr ur al Annlas Dbungelsnvaag, aggufgesgun 210 anu beldsbunzvgaezun zeg ubneeg uvnt uaelo usspiat ⸗uug gohueuünſgs uscter Snvnogn ualne oig ugeuvſlchuonng; gun ⸗aamung uezesgeegszjog usg ne zaauvojg did Jeben ubaggab cpog guf ushuſag ne ojnſgß ane bigpujaben gun 50 12 ⸗Ahylhv e Liv Bungudataggz aog ur abelcß geme 3110 85 goaf oi gunpobuseuvilgz usphiaut uszuuvzeg sburz Aoeg gogilegz utscef gciu g0 sge ann Zuuvzog quecppaung pu maolnvglnzz gun annnzſc gengt squngaluseuvyſſz aun zuslunjgz uogel jgoc gun Wasage aago asguver Cnegoggeg pnagcvzs) Geuveid aunkzog) usloagesgaeg dousqheiaqdoa —— D ichrat elv Salſd gog wpog gun iat heen ee een e e Mepcge ee ee ne e ehneen nvaß 310 ani ſpnachſualpoaß Buvbahvſ 5161 Tunage— un ree ON Drr ar merre e Apein 79773 zöa Goufepsx p 4 ianelis eshez 47n 8p Bunggim ue um and AAHeuono Spcen adgeh sop eadspue! sdcnelif U.9 Vöpn ppng dscpe sreg.10 ioy brigg N nid ueipiaꝙpu aseneq oꝙpsipeg eppzuf-eu¹⁰νε uauure Sop Bela Padu dep dicmos sdnequpdſd pun 00 nt winruom fulscpeid aap ubssöul dip am uv0 echnassneg-5 * ulessuesseff s801 unge? 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Uid „ebreg Nacp epedsbunzneng 570 Obh 35 quvld i“ pillpy Aage de eee dnchlsbenv aee Sue Uetehim e nehbic mieg ee, dmnvh unwhrs ggoigz 1l Giwehusgß ustog uag Achnu een weenee e 400 dece eeee eee beg wen cg 0 avqusl e u ee h eee een ehee moteuag ucg usessch wgunf uteahr un Funuſloch 5051 4 wlgeg 80 00 Avgobcvu aoqnog a SBoatasun opg 400 Moatſusz dupeg 90 60 Aeobnzz ueuglpf aaa01 50549 duiuinzt oig Ind 0% abat 30410 aghe il gog a ehuubz 0 unsundvaloz uzusguvſeg usguſot uzg gun üsdupgz Aee eeg et achuee dun 00 ch eeate nee Pene lende Sen dee ne ooneppeulpe uocppu ug un 25 ahn uung nuoczazg uevic mig gun jpfusgoc uen ee en uncheun Bee zub u mecgune eeed woch ule pou eee eeheeee,, een ne whoiſuhgſpeg anniz upe Inv 89 qub a5 „nat gueprben 50* anu wih gog ufe 6v 2500 ee de onupe 10 30 10 Awle 5 0 eee“, 28 eie Teile der Oleanderpflanzen, und zwar von der Wurzel bis chenbakterien können 1 auch in 0 reicherem Maße an⸗ Die Markwalds. e, in and 9 15 0 5 e Blüten ſiedeln. Es ſſt alſo von größtem Nutzen, wenn nicht gar urer⸗ Roman von A. Seiffert⸗Klinger Iverſchieden von dem, was er bisher für Liebe gehalten. ſacht ee 0 ſobas 1 läßlich, auch vor der Ausſaat des Kleeſamens pro Morgen NMachdruck verboten.) Haſtig, als drohe ihm eine Gefahr, nahm er die Banknoten, gewarnt werden muß dieſe Teile unbeachtet im den Mund zu etwa 20 Pfund ſchwefelſaures Ammoniak zu geben. Boriſebung. Hut und Stock und eilte zu Hauptmann von Arlſen. 8 fübren. Andererſeits werden durch Abkochung derſelben aller Auch Laliſalze werden die vorher genannte Düngung vor⸗ Ein amüſiertes Lächeln umſpielte ſeine Lippen.„Wie„Nun, dachte ich es doch, daß Sie pünktlich ſein wirdden, lei Hausmittel bereitet, die gegen Hautausſchläge und Inſek⸗ teilhaft ergänzen und ſchon der Deckfrucht zu gute kommen. vergeßlich ich doch bin, fügte er nach einem momentanen] Limpach,“ ſagte dieſer.„Wurde mir da von berſchledenen tenplage au sgiebig und mit guter Wirkung verwendet werden.] Ebenſo wird ein Kalkvorrat im Boden vorauszuſetzen ſein Da Schſpveigen in leichtem Ton hinzu,„da habe ich beinahe eine Seiten bange gemacht, wiſſen Sie.'gibt ja immer Menſchen, 80 aber das Thomasmehl bis zu 50 Prozent Kalkſtoffe enthält, iſt eee 20 1 5 55 e die das 9 wachſen 555 Ale laſen Sie 84 ſih aine beſonderesdalkdüngung nicht von Belang. Mit dem nicht zu verpaſſen. Alſo auf Wiederſehen, mein Freund. Ich nochmals geſagt ſein— meine Kaſſe ſteht jederzeit zu Ihter Wie erzielt man hohe Nlecheu⸗Ernten? Aumoniok darf das Thomasmehl dieſes Kalkgehaltes wegen ahre allerdings noch in der nächſten Sunde nach mnſerem] Verfügung, und wenn Sie den Jahlungstermin hinausge. Von Preuß Nachdruck verboten 5 direkte Verbindung konnmen, da ſonſt Stickttoffverluiſte kleinen Fiſcherdorf zurück. Vielleicht treffen wir dort einmal] ſchoben hätten, ſo wäre es unter uns gebljeben.“ 5 entſtehen. ne 55 Manche Aecker werden als„kleefähig“ bezeichnet! man 15 2 wieder giſmumen. 5 VV!r„. Wagnus empfand ein großes Unbehagen bei dieſem un-⸗ will dadurch den höheren Wert dieſes Bodens hervorheben. Er ſah, wie es in Magnus rang und kämpfte.„Ich bin verlangt dargebotenen Kredit. Er kannte ja ſeinen ſchwachen Wenn man bedenkt, von welchem Vorteil es iſt, jährlich ein ent Pflanzung von Pyramidenbäumen. Veiner ebeen, ſelbſtkoſen Freundſchalt garnicht wert, Bernhard.] Willen. Und ſezt kam alles darauf an, daß er ſeine Schulden⸗ ſprechendes Quantum Kleeheu zu ernten, das unbeſtritten als 5 Nachdruck verbote Ach, das Leben iſt recht albern, ein ewiger Mummenſchanz, und laſt nicht vergrößerte. Ließ er ſich doch wieder zum Spiel ver⸗ 5 1 79 5 Nachdruck verboten.) wer es am beſten verſteht, die Seele untr dr Masle glatter All-] leiten, ſo war er rettungslos verloren. Denn folch ein Himmel⸗ das wertvollſte Rauhfutter für a ßß/ 8 855 85 5 5 Für gute Böden iſt der März die geeignetſte Zeit zur Au⸗ täglichkeit zu verbergen, der iſt am angeſehenſten.“ bote, wie Bernhard es geweſen, erſchien rettend nur einmal. 7 D Wir 1f 1 1 Ahre ei 1 9„Bnt 5 f. 7 — ans 1 8 ene 15 5 e e„ In gewiſſen Kreiſen, ja Doch, gotlob, leben wir in einer Und daß die entgegenkommenden Wotte des Hauptmanns nicht Unter kl gärtnerei beziehen ſo kihee man Denei ficrkt Zeit, wo ernſtes Streben und die Ver dienſte eines Mannes biel mehr als 5 Form bedeuteten, war ihm auch bekaunt. ſchwere, lehmige Flä kleefähig kann vielm beſtimmt weiß, daß ihnen Boden und Klima erfahrungsgemjß; mehr Anerkennung finden, als 15 er erhler Name, der in vielenſ Sobald Höflichkeit geſtattete, empfahl er ſich Im jeder einigermaßen zuſagen. Aus eigener Baumſchule zu entnehmende Bäum. Föllen ſogar dem Träger eine Laſt wird. bereits ſeine Mutter. Sie war in Straßen⸗ 2 übe: 0 chen müſſen vorſichtig ausgehoben werden, damit die Wurzeln„Ich fühle, daß Du recht haſt, Bernhard, und daß ich von]toilette. Auf ihren Wangen brannten zwei rote Fleckee. in dieſer Hinſic möglichſt wenig leiden. Abgeriſſene oder gebrochene Wurzeln kleinlichen Vorurteilen umfangen bin, aus denen ich mich nicht 7 10 her, nicht untätig während Deiner A gute Böden die e ahrungsgemäß ſchen ganz hervorragende werden mit ſcharfem Meſſer glatt Abſeen en, der Fäul⸗ allein herauswinden kann. Zeige mir den Weg zur ſreien An⸗ 20 5 7 0 das Geld ſogleich bringen, W̃ 1 Kleebe ieſen haben, mit einem Male ſehr nachlaſſ nis vorzubeugen. Nach dem Umfauge des Wurzelballens haben ſchauung und um dieſe mutig voe aller Welt zu bekennen, gib] Du ſckhon dork? Wie peinlich, laß es Dir eine Lehre ſein, d ſich die Baumgruben zu richten. Sind die am beſten ſchon vor⸗ mir ein Mittel.“ 5 man nichts übereilen darf“ egeen e aurdigen ken ſeh deeaneer be dager iu Ween ee we d JJ½%½% 5 ge daß 86 ach allen Seien ee n 1 enthalten, mein armer Magnus. Du befindeſt Dich in einer Tei 25 verſetzt“/ häu ei ſe einer K einer können, hineingeſtopft. Etwas Mühe und Sorgfalt macht ſich Lage. wo Rang und Name Dich nicht 1 retten können, wenn* lebſte Mama, ich bitte Dich, wie konnteſt Du dag Fähigkeit beraubt, dieſe P zur v Lutwick⸗ hier jederzeit belohnt. Man achte darauf, daß der Untergrund Du Dich nicht ſelbſt verlieren willſt. Nur durch harte Arbeit ee lung zu bringen. Annahme iſ f nicht aus feſtem Geſtein oder eiſenhaltigem Schieferton beſtehe; wirſt Du Dich emporringen. Nun, und 2 55 15 Verläne 98 Ragle 5 pein ber den Haupimam rechtigt, als eine Kleeernte dem Boden all igen Stoffe, die Bäumchen würden nach einigen Jahren abſterben. Der robuſten a⸗ Erfolge zu danken hat, 3 bekommt auch bald E 5 5 1 dbe ee an müüſſen.“ die zu ihrem Gedeihen unerläßlich ſind, in ſo hoh Baum muß genau an der Stelle, wo es in der Baumſchule ge⸗ Anſichten, die Dir heute ſehr kezeriſch erſcheinen 8 fu 85 de ch hal ſein 5 zogen hat, daß die ſpätere Kleeſaat vollſtändig gel leidet, ſchah, mit dem Erdboden abſchneiden, darf weder höher noch Damit ging er. Sie ſchieden im beſten 5 holſen n bekommen. Es wurde mir ven anderer Seite ſelbſt dann, wenn ſie erſt b mehreren J 8 zu ſteheu kommen und muß ſenkrecht eingepflanzt werden. denn ſie fühlten ſich im Innerſten eins Jede Meinungsver: 95 5 Die darauf geworfene Erde wird ſogleich mit Waſſer gut ein⸗ 25 ſchiedenheit konnte ſie einander nur näher bringen. Bernhard„Nun, hatte ich nicht recht, man rechnet es ſich zur Ehre baut wird. Der Kleebar enm Nährſt 35 85 ̃; U baut wird. Der Kleebe geſchlemmt, damit ſie die Wurzeln gut umſchließt und dieſe war ſeiner Sache ganz ſicher, und Magnus ahnte, daß ihm mit uns in Geſchäftsverbindung treten zu können. Wer gal vorrat des Ackers ab. N den Piag 5 8 a de nirgends hohl liegen. Das Anbinden an den Pfahl, welcher ſchwere Kämpfe bevorſtanden und daß der Freund mit ſeiner das Geld?“ „Es war ein Freundſchaſtsdienſt, den mir Lenknam Markwald leiſtete.“ „Markwald?“— Die Gräfin ſah befremdet auf. Ein die in der Oſtmark ihre zweite Heimat fanden ort auf80 Zentimeter tief in den Bor 5 bedr n Ber Dn 0 ee 1 n Boden kommen muß und der beſſere verhältnismäßig geringen Böden dauernd zufriedenſtellende Halkbarkeit 5 unten Aalg 20ht und mit benpfervitriol 25 Pordeneneng 5 0 Kleeernten machten, 5 volle Acker prägniert ſein follte geſchieht aufangs nur loſe, weil der Baum Bee er zu ſeiner 5 dem während die Erde ſich ſetzt, ſich noch ſenkt. F. S Fenſter Bernhards Stimme hörte. Er begrüßte ſich laut und 5 8 1 vährend die Erde ſich ſetzt, ſich noch ſenkt. M. S. Fansſcgafelag unt 1 grüßte Emporkömmling dieſes Namens hat den Baron Treß aus 5 75 1780* 25 1 10 gedye 1. Noeſi 72 ori 0 8 eee Aber wie ſeltſam, das war ſa Fürſt Hohental, der ſoeben]Lucknow deſſen Beſitz an ſich geriſſen.“ und bald Johannisbeerſtecklinge. vorſtellte:„Mein Freund, Graf eNordau, und her, mein lieber Aber Mama!“ Magnus konnte ein lautes Lach das Bild 9* freund, Leutnant Markwald; und nun, wenn es den Herren das Bild. Kachdrnck verboten.) d8ch il Appetit und frühſtücken Bei dem großen Rutzen der Johannisbeeren ſollte man im Nite zuſammen 4 in 4 r. März Stecklinge machen. Wenn man dieſelben ſelbſt heran⸗ 9 Hukt Beid daf Nord zieht, kommt man bedeutend billiger dazu, als wenn man 78 Lkhet⸗ Zuſtimmung Graf Nordau 55 jom Sträucher kauft, und außerdem hat man noch den Vorteil, daß ſchüttelte Bernhard ſehr herzlich die Hand. 5 2 0 5 man nicht in den Sorten getäuſcht werden kann. Man ver⸗„Sie ſind mir kein ganz Fremder, Herr Leutnant. Mein den Gedanken, daß wendet zu Stecklingen nur ausgereifte, kräftige Triebe des vor⸗ Vater hat ſchon oft von dem Ihrigen geſprochen, der ihm bei„ ückern von einſchneidender 0 hergehenden Sommers, die man dicht unter einem Auge wag⸗ Weißenburg das Leben rettete. Ach, welche Taten zu voll⸗ tragsfätzig zu machenn:„ zielendt Verſucke 0 recht mit ſcharfem Meſſer abſchneidet. Jeder Steckling ſollte bringen war unſeren Vätern vergönnt! Und wir ſind ge⸗ 5 Du verteidigſt ja förmlich dieſe bürgerlichen Eindringlinge! 7 5 eres Mittel in die mindeſtens 5 bis 5 Augen haben, und man kaun, um recht ſorg⸗ zwungen, auf der Bärenhaut zu liegen.“ Für uns ſind ſie eben nur Parvenüs, ihr Tun und Treiben geh eeee ſam zu Werke gehen zu können, das Schneiden der Stecklinge O nicht doch,“ entgegnete Bernhard leuchtenden Auges uns nichts an. Hoffentlich hat der Leutnant von Maefr chende Fr werden d ee e ee e e„Funſere Väter ſchufen den Frieden, und wir ſind bernfen, ihn nichts mit ihnen gemein.“ 8 3 Noe os ſiei uffene Noflpr chegs 775 e 8 55 5 7 5 2 328 M, 1 ch · muß es bei offenem Wetter geſchehen, damit man die Stecklinge zu halten. Das iſt auch ein großes, ſchönes Werk, Herr Graf,„Auf das Adelsprädikat erhebt Bernhard Marnvald im Boden einſchlagen kann. Zum endgültigen Stecken im März infen icht welcher mich hochherzi 8 einer Verlegenheit beſreite, 1 ſchlagen kann t ende 1 in 55 unferem Volk in Wa zum Ruhm gereicht. weſcher mich hochherzig aus einer großen Verlegenheit beſrei wählt man ein ſorgfältig gegrabenes Beet, das ſo liegt, daß as zu fördem unſerem Volk in W ſſen ee e Anſpruch. Er iſt tatſächlich der Sohn des Lucknold 5 es im Sommer etwas Schatten empfängt. Die Stecklinge wer⸗ Auch mein Vater gedenkt mit heiliger Begeiſterung jener Zeit, Milltonärs Bei einer regelmäßigen Ergäuzungs- und Vorratsdün⸗ den, auch wenn ſie ſchon eingeſchlagen waren, auf 30 Zenki⸗ wo er ſich in todesmmtigem Kampf das eiſerne Kreuz verdienen eitonms. „Und Du haft von ihm das Geld angenommen?“ Die gung mit Thomasmehl wird man aber ſelbſt bei der ſoge⸗[meter Entfernung ſo tief in die Erde geſteckt, daß das unter⸗ durfte. Und doch ſorgt er jahraus und ein um den Frieden. be 5 ſte Auge vom Boden bedeckt iſt. Den Sommer über wird der Gebe der Himmel, daß er uns noch lange erhalten bleibt.“ Stinane der Gräfin verſagte faſt. naunten„Fünffelderwirtſchaft“ jedesmal ergiebige Kleernten ee ee e ee 12— erzielen, wenn nicht außergewöhnliche Witterungseinflüſſe ſich oden feucht gehalten, des öfteren gelockert und von Unkrauk 2 hindernd in den Weg— e gereinigt. Die ſich entwickelnden Triebe werden, bis auf einen, Die Gräfin unterdrückte gewaltſam den in iht auf Auch bel den Leguminofen muß das Gefetz vom Nä toff⸗ unterdrückt, wenn man Bäumchen ziehen will; ſollen die den Zorn.„Du wirſt dem Menſchen das Geld umge 2 88. Johannisbeeren jedoch buſchartig wachſen, ſo läßt man 4 bis f rückfenden. Nicht eine Stunde darſſt Du ſein 755 ¹1 WDe. minimunt Deachtung finden, und man kann nur bei einer Voll⸗ 5 Triebe geber zpäter 2z 8 ee 55 1 gehen. Auch ſpäter können noch Bäumchen gezogen— düingung auf Höchſternten rechnen. Es iſt auch ein längſt über⸗ werden, wenn man die Triebe fentzt und 555 daß 55 5 kleiben.„Anſschten ftinen nicht Ahe wundener Standpunkt, bei den ſogenannten Sticktofffammlern oberſte grade in die Höhe wächſt. Wurzelſchäßlinge und alle»Unſere Anſichten ſtinmen nicht i die Stichtoffdüngung als überflüſſig zu betrachten. Gewiß übrigen Trieben werden entfernt. Hat jedoch das Stecklings⸗ es viel peinlicher, unſere Brille haben dieſe Pflanzen das Vermögen, den Stickſtoff aus der reis nur ſchwach getrieben, ſo darf das Entfernen der Seiten⸗%%%%ͤö Ediths Bild vr üßes, ſes Geſicht, Generation vererbten, wohlbehüteten Familien Luft aufzanehmen und in den Boden zu führen. Aber gerade triebe nur allmählich im Laufe des nächſten Jahres geſchehen, wie er es geſehen im Fla der Blitze von Todesgefahr Händen e gen zu vielleich in der erſten Zeit ihrer Entwicklung ſind die Klee- und fonſtigen weil man ſonſt nur ſchwache Stännuchen erzielen wülrde: ſllllauert, ihre blauen nit de nck der Unerſchrocken.ehrlich Lemmineſenpflanzen für die Zufuhr eines Stickſtoffdüngerr2d—0—: 35 85 dadpmeginz zusgemlun tuscteuplsu novg naa zunic ronng uheheqnea vaquuaſdeg zunß—ſick dagbg ueneme un u Ot— 11 u 02.1 uogog Zelleg fbqüpaibleg aung zamd rce bungzs 81810 1N5 Laee ös su — abnzqad ecee Ababqphrz Massoog5 en unſoeg Angie a wentz —— ueeuplg anehe mu av uung zaug uo0 qv wind moa go jbnöd moa gv n wog usbupheß sbun * ebaſhez zne 120 udſcze qun Inbn Hanqufg ivg deupßd svg o 09 nehed ue n ee eeete 1 uu 1 20 ½ ul! mogfUesen 05 Megfepd 5J0 n 1 deig abzuno ehn ungeß vad) zhog aßzuno usoguslivcg aiuncsbnd usgocz a50e 2 %, eeeee eeen udqog zMbungebun n 98 J0in 4 bhgu zchu zoö 05— 81 zoſgnd un ueeg Modzageim ecetd buz dunſſoſuſg ein usgſed 1n e 0½j Neghe uo gz nogiet vpsgs guh apitd Bupſunz Hichz—1 apns—1 zoud gun dz Hacks—.1 Jm „ nöebeß upuagz ennhezech 5 4085 Inbagusuboss upzoſo 9 uobvagsg Mobupuieqhe ganoqʒ zunnch 20gdd qo inönz moa Jpefgeß gasen qb icickog uoa ud 08— 02 1 87 T1—1 guvjſqys 0g qnu ueqpag el e 0 11 ueget adedgiah 6g usgogz zegtpnef zehng Aan ꝛSungszbz Dau ſchlu Jm Dud aud se u mne u udd uõ Iö eeee ei Hace 05— 81 wüs—1 kapzts dqug) obuvze „„ doabg Neleng zoguigd egſe agoch eipug ale) eee ace ng ndſeſd sclauncg iee eee beee aned ee eckcſc Ung iqicdegAnbngz achoiguns Dns—Ibne 1¹0 0⁰ baqvntꝭ uij iuo g dbubſc sq —oOe uiang uga scdnzz uud—- negſe uee u 908—09 ub0ee usgog i00%n naqoqushioc%ue negbupqsb inb nencpgbe un puv geunes usqaquennch 220 nedeog eugeß i ne ne ſcpſu Jepi Jciu Jiu Jphn egeeeh e agmddn dfteuehhe wud 8— 1 wuß 91—01 Unön dupzuxz dd ncd squch uo LDeagd moa dußoglingz usuhoquebuvie Uauhogcping; Menoens⸗Uelestd nnlun eguebvz ön eurene agicleg= ing Aafdog ijng Uoſee uenb ru u—1 zkuphch dqef d 1 nehſed us0 u u 08. nehe uefnpchloctuogz usqogd zhbupged ine Wiben een — panszn l uj Paus Semuehles ne—1 wi 91—01 aeh öning zelubgvig nofeſpd zcnbing Wunnog usturg usg jung ungd qv unbnd uoa Anbnzz d 81 10 31 1 91 o 09 g1 10 I= UI usgagz leinb nane n len ud 8 udgaogt ziugeegyv . 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Joag 261 ahatgueg oig nspog noenoboch usſea u zoaguspogenuch goſncg *08 e a e Aolstobun ay! ddaag zuen anu 5e uozebnzelgv gun mauelnaehgv zie Mege en eee e mnegz nog num zofuseg pangvg anzt Jalan Veenen leeenee deee eecehe ent undgegz meplzong non unve ann id paignngoi güeh 0% en noſulckloch uog och weszur! gun udaang goozez uoa zmupguge zd fsbinseig gv 28 uier e ehen eiehee hee ge i e Zun znohe aozusmuicz ueznneb guvg u omne uguss jnv uoloſg gun usgeid gaeunusmnie eee en eee dene ſbe n Aunz nz— noe uehnie ue de nog Aojun gooj gun gnv ren Loldusz euydlebysz) eeeeee eee eene eee rne eei en e eheeenn eee e e ouc eucg öguß Ansbule znd aeſdvch aleog Gonze u Apzeoch sog zsecgaag cht uigg un Keug bemapane zumoz dcppiogeß Kapdag ucphogm zu goloh guch uiſe ug uspom ue ol ge usjngada ne beee on eeoc üi en een een eee ee een en e eeee eee aiee ee eeee e eheee eg ee en Magloſug, usdgadg: Wpnbah gohunch uga dia oancg utog faclusgs gusſlsguſut sgufgz Al dae die gg eeatohchon i ed pooggz dde nozupaz sog 615 i, eedeg deen bee o uem ooge bunzeinhebagz z0g logß uuvich dig uf neagſo gun dguu achem gicezu ne guf Aauunuc beic uegseh anudg uspocieſpne ne goſſeat ſhou udlang olealhub nobung de noogß mog cpun zi FF eeedeg eeneee eee ee; ae aet ene eee eheenen aeenee e e ie non uheeenen e eee ceene ee be eenen zec 5 Motpiogas eatech eeeeeen ee ben eeee enezen ſgnoſc aſg nognos aohunf zcpnelnzz ane gudhenga un zohug ſen zaunſe gun pinvegog Jcbſe eun woucp n e e n eeee end eg ee wmuugz nswgn gogz uſe nvgogz pon nozug zi en ee en eidee eee a beg aaet negvadod nch 0 u gog Sogogga ud doc niog zuv uudat nommoznoa wpog Sfahtsoadguv e öne e eegen e aee ee neuch de gog af nogasat inen n eenee e eeeee eee eenn eatech eaeogeg ue nahleg ie ence ne engeeg ohuc e ceeneh unſlon opmunfan; die aemuf Gon nenoneea gog neahnnephane nunvg m dinol us. 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Siheu nousigß nodg uuvf usbohzezugz meheeeeen ee en eeeee ann deuse m: najhvanennog% neen nudicß naialun gu eeeeeee, go g e guvch ane sza gum zorrebcee eeet upequvgg bupnog zod ae weeeen en een; ee en Miebine e e de geun cge eene ͤ ue eege ut⸗ mat wobe o neceeg ee ee n ee eeeee ee eee Miat uscpnanv mpu ſſee svg dpnjch dure uuga de 3ſ8 uvaug zben zwuuvm uuog unc ug oege eue ecce; jien ee ceen e en eenc ee eechmeen lat aogag; bieegee ueu mucgg epſu pangug neeng⸗ Aat ee me ee een eceee eceg in Uuln zuugt ⸗e e ee enen ei euuec eune deg gen bun ut ⸗mblne neeh eeneeg e en ee et e cee ie; Sva Jceled uopnic daeahen Ueecee wen ecee eeteg Aeeen eeeneeeme e eeen eunceeeme uneeepe ang nanugz uoſehpnalegun zid re di an neee ene en aeeneee en ie e been ee e eeggnee d n aeeen ne ee een eeen eeen neen e gun gaech and zgid ad Soee an necee ehhee een ae zinvag gun naene ee en ehnheg een ae otn o eee de i n naenene eee aee eee ee c e dafat joon aog ud uallvneg dgunze ogjvg duss gig danue 0T. 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Mit Abbildung. Nachdruck verboten. Als Legehühner haben ſich die Italiener unſtreitig großen Ruhm erworben, und auch heute noch werden ſie landläufig als die beſten Legehühner bezeichnet. Inwieweit dies zutreffend iſt, 1 hier nicht näher unterſucht werden. Soviel aber ſteht feſt, aß durch die Ueberzüchtung der Raſſe keine neuen Freunde entſtanden. Demnach ſind Kopf,„Rücken und Sattel ſilbergrau. Der Halsbehang weiſt mehr odey weniger Schaftſtrich auf, die Schul terdecken und Schwi ſind Das Querband ouf dem Flügel iſt dunkelblau.„Unterteß und Schenkel ſind ſchwarz mit grünglänzendem Glanze. Die Henne hat ſilberweißen Halsbehang mit ſchwarzerg Schaftſtrich, die Vunl iſt lachsfarbig, der oiheen di 1 Der Federſchaft dagegen ſoll hell ſein und jede Fedey ſoll 2 hellgrauen bis ſtrohgelben Rand wodurch die be kannte Flitterzeichnung entſteht. Je ausdrucksvolter die und Rückenzeichnung iſt, um ſo wertvoller das Wfier Schwanz ſoll dunkelgrau bis ſchwarz ſein. Die Italiener ſind lebhafte Tiere, am beſten gedeihen ſie bei freiem Auslauf, die Zucht in der Voliere iſt nichts für die flüchtigen Tiere. Zu einer erfolgreichen Zucht ſoll man in zwei getrennten Stämmen, dem Hahnen⸗ und Hennenzucht⸗ ſtamm, züchten. In wirtſchaftlicher Hinſicht ſtehen die ſilberhalſigen den andersfarbigen Italienern keineswegs nach. Weunn ſie auch nicht im Winter bei ſtrenger Kälte legen, ſo kaun man bei März⸗ und Aprilbruten doch ſchon im Herbſt die erſten Eier erwarten, erſt bei zunehmender Kälte unterbrechen ſie ihre angenehme Eigenſchaft, um bei gelinderem Wetter wieder flott zu legen. Da ſie nicht brüten, ſo bringen ſie es im Jahre auf 140—170 Eier, deren jedes ein Gewicht von etwa 44—66 Gr. hat. e Stellung der Italiener iſt etwas höher als die unſerer Landhühner, ſonſt aber haben ſie den richtigen Landhuhntypus. Die Beinfarbe iſt gelb, wie bei allen Farbenſchlägen der Ita⸗ liener. Die Schenkel und Läufe ſind lang, mit vier geſpreizten Zehen. Die Geſtalt iſt ſchlank, elegant, kräftig, mit breit her⸗ vortretender Bruſt, die Haltung ſtolz. Der Kopf iſt breit und verhältnismäßig groß, denn er trägt einen ſehr großen, ſtarken Kamm, der fünfzackig ſein ſoll. Bartlappen lang und dünn. Beulen, Falten oder Auswüchſe am Kamm ſind grobe Fehler. Der Schnabel iſt kräftig, ziemlich lang und leicht gebogen. Die Ohrſcheiben ſind länglichrund, weiß bis eremefarbig. Italiener haben en Rücken, der nach den Seiten abge⸗ rundet iſt und nach hinten abfällt. Beim Hahn iſt der Schwan voll mit langen, breiten Sichelfedern, er darf nicht rechtwinklich zum Körper ſtehen, ſondern ſoll einen ſtumpfen Winkel bilden (Faſanenſchwanz). In der Farbe entſprechen die ſilberhalſigen genau den reb⸗ huhnfarbigen Italienern mit dem melſchſede⸗ daß die Teile, die dort rot oder rutgoldig, bei dieſen ſilberfarbig⸗filberweiß ſind. Das Wilſtermarſch⸗Rind. Von Zieske. Mit Abbildung. Nachdr, verb. Die zunehmende Intelligenz der Ackerbau und Viehzucht treibenden Bevölkerung hat es mit ſich gebracht, daß gegenüben der vielfach zu beobachtenden Gleichgültigkeit in Bezug auf Körperkonſtitution und Nutzleiſtung der Haustiere jetzt ein großer Wert auf höchſte Milchproduktion und guten Fleisch⸗ anſatz bei allen Milchtieren gelegt wird. Namentlich die größeren Güter ſind in dieſer Hinſicht vorbildlich geweſen, und es iſt gewiß ein Vergnügen, einen reinlich gehaltenen und tiſch eingerichteten Rindviehſtall zu betreten und an den Krip⸗ pen faſt gleichmäßig geſtaltete und gezeichnete Tiere zu ſehen, die auf den erſten Blick erkennen laſſen, daß ſie die aufge⸗ wendete Pflege und das gereichte Futter in ausreichendem Maße lohnen können. Namentlich in den weſtlichen Gebieten des deutſchen Vaterlandes gibt es hervorragende Rindviehſchläge, die ja allerdings auch in den fetten Weiden Sachſens, Weſtfaleng, e Frieslands u. a. m. eine vorzügliche Unterſtützung finden. So 82 2 1 0 —* — 1 de 5 breitungsgebiet vier Typen unterſcheidet. Eſne derſeſben wird i eweiſt, daß die Be——5 dieſer Raſſe berechtigt iſt. Zur weiteſten ung der in Rede ſtehenden Raſſe und auch zwecks der Zuchttiere hat ſich im Jahre 1876 in Goldbogen bei Wi der Biehzuchtverein der Wilſter⸗ gebildet und auch ſegens gewirkt. Als Zuchtziel gilt whe 5 igkeit verbundem mit reichem derfo! ne Durchſchnittslelſtung dey Milchtiere wird von Nörner auf 3000 bis 4000 Kilogramm Milch berechnet, die emen Fettgehalt von faſt 3,50 Prozent Da die Widerriſchöhe etwa 185 Zentimeter und die Rumpflänge bis 50 Zentimeten betrügt, kann es uns nicht wundern, wenn die Tiere mit Rückſicht auf ihren kompakten Körperbau, nanientlich die breite und tiefe Bruſt ſowie die fleiſchigen Gliedmaßen ein 1 15 von 11 bis 15 Zentner erreichen und ältere Stiere ſo⸗ gar über 22 Zentner ſchwer werden. Leider iſt es nur zu wahr, daß jedes Geſchöpf das Produkt ſeiner Scholle iſt, und ſomit das gewiß vorzügliche Wilſtermarſchvieh nur dort ſich bis r Vollkommenheit entwickelt, wo es in der Flora der Marſch chwelgen kann, —— Das Miſtbeet. Mit 4 Abbildungen. Nachdr. verb. Das Miſtbeet iſt für den Gärtner und Gartenliebhaber üſen — Abb. 4 Süden, Südoſt und Südweſt, die Beete dürfen auch nicht durch Bäume, Mauern, Geräude uſw. ei oſſen werden. Der Grundibaffertartd ſell wicht über 1 hoch kommen. Hat man keine e Lage, ſo ſind Schutzp ngen, Bretterpfanken uſw. zu errichten, aber ſo, daß die e micht portable. Die Temperatur der Käſten ſoll betragen: für warme etwa 20 Grad., für lauwarme etwa 14 Grad., für kalte hängt die Temperatur von der Sonnenwärme ab. Die Tempe⸗ ratur iſt natürlich ſonſt von dem 5 uſw., der als Pack⸗ material gilt, abhüängig. Man nimmt Pferdemiſt. Dieſer Miſt ſei friſch, aber auch nicht zu friſch; das Stroh barin ſei noch nicht zerfallen. Für lauwarme Käſten kann man auch Laub in unzerfallenem Zuſtande nehmen. Auch Unkraut und andere friſche Pflanzenabfälle kann man nehmen, doch geben ſie nur eine Würme, die kurze Zeit anhält. Aus Platzmangel kann ich nicht näher auf die Herſtellung der Käſten eingehen. Nur ſoviel ſei geſagt, daß der Kaſten hinten 10 Zentimeter höher ſein ſoll als vorn. Die Bretter, Pfühle uſw ſeien nicht zu ſchwach, lieber etwas ſtärker(aus Kiefernholz), die Käſten halten dann Unt ſo beſſer und länger. Als Fenſter nehme man ordentliche Fenſter, die man ſich aus einer guten Fabrik ſchicken läßt. Alte Hausfenſter zu wählen, iſt nicht empfehlenswert, da die großen Fenſterſcheiben ſich ſchlechter und teurer erſetzen laſſen, als die kleinen der gewöhnlichen Frühbeet⸗Fenſter. Alle—2 Jahre ſind die Holzteile friſch mit Oelfarbe anzuſtreichen, zerbrochene Fenſter ſoll man am beſten ſofort ausbeſſern. Wenn man Pflanzen im Beet hat, muß man ſie auch gegen Froſt und grelle Sonne ſchützen können; wir verwenden zum Schattieren Strohdecken, Deckladen, Cocosdecken, über Holzrahmen ge⸗ ſpannte Leinwand uſw. Gegen Froſt umgeben wir erſt einmal die Kaſten mit einer Miſtpackung(Verſatz), oder(im Frühjahr) auch mit Laub. Oben auf die Fenſter legen wir Deckladen, Strohdecken und auch Laub. Einen Kaſten packen wir in der Weiſe, daß man unten hinein eine Lage Laub oder recht ſtrohigen Dünger und dann darauf ſchichtenweiſe den Dung, den man gut antritt, bis zu etner Höhe von etwa 40—60 Zentimeter bringt. Will man im fortgeſchrittenen Frühjahr Käſten mit Dung und Laub packen, ſo kann man jedes Material ſchichtenweiſe, oder auch gleich ge⸗ miſcht einbringen. Darauf kommt dann eine Schicht aus Miſt⸗ beeterde von etwas 20 Zentimeter Höhe(Abb.). Miſtbeet⸗ erde iſt ſolche, die aus Pferdemiſt entſtanden iſt. Iſt der Kaſten gepackt, ſo decke man Fenſter und Strohdecken darauf, und wartet noch—3 Tage, bis die Erde richlig angewärmt iſt. Die Erdoberfläche ſoll nahezu wagerecht liegen, außer im zeitigen Frühjahr, damit das Gießwaſſer nicht zu ſehr nach dem vor⸗ deren Teil der Kaſten läuft. Ueberhaupt ſoll man mit Ver⸗ ſtändnis gießen; bei feuchtem Wetter wenig oder gar nicht, bei heißem, trockenen dagegen mehr. Damit Hand in Hand geht das Lüften. Man kut dies, um die im Kaſten befindlichen Pflanzen an die Außenluft zu gewöhnen, d. h. abzuhärten. Ein feſter Satz läßt ſich nicht aufſtellen, nur das ſei erwähnt, daß man ſich nach der einzelnen Pflanzenart richten muß, daß ferner der Wind nicht direkt in den Kaſten ſtreichen und daß man Lufthölzer(Abb. 3 u. 4) verwenden ſoll, die mit Zähnen verſehen ſind. Welche Kulturen hält man eigentlich in Miſtbeeten? Man kanm den warmen Kaſten verwenden zur Ausſaat(Ende März) von vielen Gewächſen. Natürlich muß man warten, bis die Ammoniakgaſe nicht mehr durch die Erde aufſteigen, denn ſonſt würden die Pflänzchen unweigerlich ſchlecht werden. Man er⸗ möglicht das Abziehen der Gaſe durch Lüften des Kaſtens. auch iſt das warme oder lauwarme Bect zur Gemüſetreiverei zu nehmen. Das lauwarme Beet wird für die Ausſaat der Som⸗ merblumen und ſpäterer Gen ebraucht. Auch Zimmerpflan⸗ zen kann man im lauwarmen Kaſten einfuttern 27 Topfrand in das Erdreich einſennen. Abh. 21 Natarlich kann man im Miſtbeete auch Stecklinge mancher Pflanzen zum Be⸗ wurzeln bringen. Im Winter kann der e Kaſten als Ueberwinterungsraum mancher froſtempfin Pflanzen dienen. 4 J. ter. Winke für das Brutgeſchäft. (Nachdrink verboten.) 1 e nunmehr die arbeitsreichſte Beit des im Schatten liegen. Neben ſeſten Kaſten hat man auch trans⸗ „Lrſt wä Zirbier, für di e e ae e e n. h. man glatte Schale haben und richtige Form. unt zu bis an den „bann wagen“. Dies Wort gilt auch fülr big kontraßtlicher Kündigungen trat eine Schwache Nrertag, den 27. Februar 1914. General-Aueiger.— Sadiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. Zahlungseinstellungen und kon; Kurse. HKenkurse in Deutschland. Ahlen: Fabrikant Theodor Seiler; Barmen: RKommis Paul Langen, Wichlinghausen; Ber- gen: Kaulmann Frledrich Wihelm Qnade, Garz aul Rligen; Berlin: Kauimann FHlans Kopp: Kommanditgesellschaft A. Sußmann 8 Co.; Kaul- nann Qustav Adolph; Frau Lucie Silbermann(Fa. R. Silbermann); Berlin-Lichtenberg: Fa. Malloplasma; Celle: Firma I. Niemaun Nachl. (Kaulmann Albert Klinkicht);; Charlotten⸗ burg: Kaulmann Max Lewinson; Kaufmann Chrislian Rlldig; juwelier Paul Pahlke; Chem- nitz: feißzeugtabrikant Nonrad Brung Appelt; Danziger Schifiswerft und Maschinen- bauanstalt Johannsen u. Co. in Liq.; Glei witz: Zi ulmann Fritz Jornitz; Hamburg: Schneider Otto Theodor Ludwig Hansen; Kemp- ten: KFHaufmann Wladislaus towski; Kre-: feld: Oflene Handelsgesellschaft Niederrheini- sche Zelluloidwarenlabrik Butzon u. Riem; Lei p- 2 ig: Klempner Max Emil May; Makran⸗ stAdt: Kaufmann Adoli Bucky; Mogiluo: Schuhmacher Grodzicki, Pabosch; Morinhgen: Holzhändler Heinr. Regente, Espol; Stockach: Kaufmann Eduard Beisch, Ludwigshafen a. See; Taucha: Fahrradhändler Max bracki, Mok⸗ kau; Weiden: Schreiner Josef Glötzner; Werder: Kaufmann Bernhard Möwes; WII- ster: Zigarrenhändler Friedrich Siebcke. Warenmärkte. RBerliner Produktenbörse. Berlin, 27. Febr. Am Getreidemarkt war heute trotz hoher Auslandsnotierungen die Hal- tung kür Brotgetreide schwächer. Bei Hafer waren es die großen Provinzangebote ohne Käu. fer, die auf das Preisniveau drüſckten. Mais und Rüböl geschäftslos. Wetter: trüb. AGetreide. London, 20. Februar.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: fest bei guter Nachfrage. Verkauft: 1 Ladung Südaustralian Austr. t. per Dezember zu 30%/7%½, per 480 Ibs. 1 ILadung Westaustraliaun Austr. t. per März zu 36/, per 480 Ibs. 1 Ladung Australian Austr. f.(A ports) 8‚S. April zu 35/, per 480 Ibs. 1 Ladung Rosafe 8/S. r. t. 61 ½ lbs. per Februar zu 35ſ½—, per 480 lbs. 1 Teilladung Northern Manitoba Nr. 1 Am. t. per März zu 30/, per 480 Ibs. Eine Teilladung Baril 8/8. r. t. 62%½ ibs per Februar- März zu 35/1 ½, per 480 Ibs. 1 Ieilladung Baruso 8/S. r. t. 62 Ibs. per Ianuar-Februar zu 35/1½; per 480 ibs. 1 Teilladung Karachi Choice wWeiß SIS. per Mai-Juni zu 37/, per 492 lbs. Mals schwimmend: fester. Verkauft: 1 Ladg. La Plata gelb SS. r. t. per Mai-Juni zu 22/1%, per 480 Ibs. nach kontinentalem Hafen. Gerste schwimmend: jest, Verkäufer reser- viert und Preise 3 d höher. Hafer schwimmend: fest bei guter Nachfrage und Preise 1½ d höher. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 Ibs. per März-April zu 15,—, per 304 Ibs. 1 gl. Teilladung per Februar-März zu 14½10%½, per 304 Ibs. Chicago, 26. Febr. Weizen. Auf Käuſe der Konunissionshäuser und baisselautende Kabel- berichte eröfinete der Markt in jester Haltung bei % bis 8 c. höheren Kursen. Auch späterhin Wirkten festere Lokomärkte und kleinere Zufuhren im Innern, sowie die Festigkeit der Produkten- närkte in Winnipeg günstig auf den Verkehr ein. Als jedoch Nealisationen vorgenommen wurden schwächte sich der Markt ab und die Preise hatten bei stetiger Tendenz nur noch Besserungen von %½ bis 8 c. zu verzeichnen. Mais: Hausselautende Kabelberichte und Käufe der Firma Armour per Juli veranlaßten Zu Beginn Kvancen von 4 c. Im weiteren Verlaufe fanden Deckungen statt und es wurden kleinere Zufuhren im bekannt. Größeres Ange⸗ bot seitens der Farmer, sowie die enttäuschende Nachfrage nach Lokoware führten gegen Schluß ⁊u Reallsationen und die Börse schloß in willi⸗ ger Haltung. Der Maitermin verlor 8., wäh⸗ rend die späteren Sichten um 7s bis 1 C. gegen gestern anziehen konnten. NewWyork, 26. Februar. Weizen. Die Schätzungen der argentinischen Verschiffungen a Ia Hausse, sowie Meldungen über gutes Export- geschäft veranlaßten zu Beginn ein Anziehen der Preise, zumal auch von den inländischen Produle- lenmärkten jestere Notizen vorlagen. Unter Reali- Sationen schwächte sich der Markt jedoch gegen Schluß wiederum ab, immerhin verblieben gegen gestern noch Besserungen von s bis Cc. Ver⸗ käufe für den Export: 62 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Baumwolle. (Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool.) Liverpool, B. Febr. Der Baumwollmarkt War auch während der vergangenen Woche ruhig nüt einem stetigen Grundton und die Preise luktuierten innerhalb eine engen Rahmens. Da- gegen sind die sidlichen Märkte effektiver Ware Sehr fest und Spinnerei-Agenten und Exporteure Klagen darüber, daß es ihnen nicht möglich sei, Angebote großer Partien von gleichmäßigem Grade guter weißer Baumwolle Middling oder besser Zu erhalten. Während der Woche sind Nonsumschätzungen von über 144 Milkonen Ballen hervorgetreten und der Bericht des Census Bureaus der Vereinig- ten Staaten hebt hervor, daß neue Spinnereien in einer Anzahl von Ländern sich unter Konstruk- tion befinden und es wahrscheinlich sei, daß die Bedürinisse der Spinnereien der Welt für das am 31. August 1914 endende Jahr denen des vorauf- gegangenen Jahres gleichkommen, weim nicht Selbst Überschreiten düriten. Bekanntlich war der Konsum im letzten Jahre nach Hlerrn Hlester 14 903 000 Ballen. Andere dagegen erwarten keinen so großen Verbrauch und die Verteilung zeigt zur Zeit die Tendenz zurückzugehen, während àuf der anderen Seite die sichtbare Versorgung größer wWird, so ist dieselbe zur Zeit 4 341 600 Ballen gegen 4140 000 im vergangenen Jahre um dieselbe Zeit Was die neue Erute anbelangt, so ist über gute Regen in der ganzen Zone berichtet wWworden, und es Sclleint keinem Zweifel zu unterliegen, daß das Areal in diesem jahre bedeutend vergrößert werden wird. Newyor k, 26. Febr. Der Markt verkehrte zu Begiun auf feste Kabelnachrichten in behaupte- ter„ Im weiteren Verlaufe fanden Liqui- Haltung zu Jage. Dieselbe konnte sich jedoch bessern, als Käufe von Firmen mit Beziellungen zum Auslande stattfanden und umfangreicherer Export bekannt wurde. Unter feilweisen Reali- sationen schwächte sich am Schluß der Markt wieder ab, doch waren gegen gestern Preisbesse- rungen von 4 bis 8 Punkten zu verzeichnen. Kaffee. Newyork, 26. Febr. Kaffee verkehrte durch- weg in gut behaupteter Haltung. Günstig aui den Verkehr wirkten die Nachrichten aus Hamburg, sowie von den französischen Börsen ein und die Baissiers waren als Abnehmer am Markte. Die Preise gewannen gegen gestern 2 bis 7 Punkte. Holz. Die Bäche des Schwarzwaldes führen jetzt wie⸗ der reichlich Betriebswasser und könnten die Sägewerk einen geregelten Betrieb unterhalten, wenn es nicht au entsprechenden Aufträgen in Bauhölzern mangelte. Letztere gehen wohl täg⸗ lich ein, allerdings in so kleinen daßg die Werke nicht voll beschäftigt werden können. Da in dieser Jahreszeit der Bedarf des Baufaches nicht groß ist, so dürfte auch der Druck, welchen das Veberangebot an Bauholz hervorbringt, am Markte auch nicht verschwinden. Die rheinisch- westfälischen Abnehmer kommen nur mit wenig Anfragen an den süddeutschen Markt, woraus zu entnehmen ist, daß auch dort die Verhältnisse nicht günstig sind. Die Forderungen der schwarz- Wälder Werke stellen sich für baukantige Hökzer, frei Schiff Mittelrhein, auf M. 41.50 bis 42.50 per Festmeter. Am Brettermarkt konnte sich ein leb- hafterer Verkehr nicht entwickeln, doch gingen in letzter Zeit schon mehr Abschlüsse ein. Die Großhändler erteilten meist nur denjenigen Säge- werken Aufträge, welche die Untergebote annah- men. Im Februar früherer Jahre waren schon viele Lieferungsaufträge abgeschlossen, doch dies- mal sind die Abnehmer noch recht zurückhaltend, weil die Sagewerke die erheblichen Untergebote nicht annehnmen wollen. Das Angebot ist indes ziemlich reichhaltig und so dürfte eine Abschwä⸗ chung, wenn der flaue Geschäftsgaug Fortschritte macht, nicht aufzulialten sein. Schmale Ausschuß- Waäre ist überall in großen Mengen vertreten. Es erzielten zuletzt 165 124, 4“ gute Bretter M. 151—152 pro 100 Stück frei Eisenbahnwagen Mannheim. Der Einkauf von Rundhölzern ist immer noch sehr lebhaft bei festen Preisen. Veber- erlöse wurden ständig erzielt. Bedeutende Holzschwellenverdingung. Mit großer Spannung sah man in den Kreisen des Schwellenhandels dem Verlauf der Verdingung entgegen, welche das kgl. Eisenbahn-Zentralamt, Berlin, abhielt, das rund 1½ Mill. Stück verlangte. Für große Posten Kieſernschwellen wurden u. a. verlangt: für 54 600 Stiick 1. Kl., frei Buchholz, M. 4,35—4,79, 40 700 Stück 1. Kl. frei Küstrin- Neustadt M. 4,18—4,98, für 50 000 Stück 1. Kl. frei Danzig M. 4,06—4,96, 60 000 Stüick 1. Kl. frei Finkenheerd M. 4,35—4,97, 14 600 Stück frei Gotha-Ost M. 4,30—5,34, 48 800 Stück 1. Kl. frei Großg-Chelm M. 3,64—4,27, 50 000 Stück 1. Kl. krei Königswusterhausen M. 4,48—5,23, 40 000 Stück frei Linden-Fischerhof M. 4,70—.54, 35 000 Stück kfrei Oderberg-Bralitz M. 4,36—4,94, 40 000 Stück 1. Kl. frei Ohlau M. 2,74—4,30, 34 000 Stück 1. Kl. frei Stendal M. 4,40—5,08, 50 000 Stück 1. KI. frei Wronke M. 4,17—4,90. Für Kieferuschwel⸗ len 2. Kl. wurden u. àa. gefordert pro Stück: 34 800 Stück frei Buchholz M. 2,95—.66, 24 500 Stück frei Groß Chelm M. 2,35 3,45, 15 000 Stück frei Leer M. 2,98—3,10, 22 400 Stück frei Oderberg- Bralitz M. 2,68—2,79, 19 900 Stück frei Schulitz M. 2,83.—3,22. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 23.—28. Februar 1914. Der Rindermarkt war schwach befahren. Der Auftrieb an Großvieh betrug 638 Stück. Der Handel war ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtge- Wicht: Ochsen M. 80—94(43—51), Bullen(Farren) M. 7282(40—40), Rinder M. 76—94(40—4c0), Kühe M. 50—74(24—36). Auf dem Kälbermarkt standen am 2. ds. Mtis. 348 Stück, am 26. ds. Mts. 215 Stück zum Ver- kaufe. Geschäftsverkehr ruhig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht M. 80—105(48—63). Auf dem Schweinemarkt standen am 23. ds. Mts. 2070 Stück, am 28./26. ds. Mts. 1276 Stück. 50 leg Schlachtgewicht kosteten M. 62—65(48—51). Ge: schäftsverkehr ruhig. Milchkühe wurden 7 Stück aufgetrieben. Der Handel war mittelmäßig. Preis pro Stück Mark 250—540. Der Ferkelmarkt war mit 357 Stück besucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden Mark 13—19 bezahlt. Die in Klammer gsetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. Verkehr. Kangdisches Eisenbahnwesen. Eine von der canadischen Regierung soeben herausgegebene Ubersicht über das Eisen-: bahnwesen im Jahre 191 koustatiert, daß die Reglerung selbst bis jetzt 2131 Meilen Strecke, deren Anlegung 126 930 887 Dollars ge- kostet, exbaut hat und betreibt. Imn vergangenen Jahre wurden an Subventionen bezählt: 9 758 084 Doll. von der Zentralregierung, 554 000 Doll. von den Provinzen und 27 550 Doll. von Municipali- täten, so daß die Gesamtsumme aller bis jetzt aus den öffentlichen Kassen den Eisenbahnen gewähr⸗ ten Zuschüsse Doll. 217 829 808 beträgt. Diese Summe schliegt noch nicht die kürzlich der Ca- nadian Northern gewährte Subvention von Doll. 16 000 ein. Im vergangenen Jahre übernahm der Staaf die Garanfie für Eisenbahnwerte zum Betrage von Doll. 29 890 320, womit dann ins. gesamt die Summe von 95 486 590 Doll. erreichit War. Die gesamten Bahngarantien, die von der Zeutral-Regierung und einzelnen Provinzen über. nommen worden sind, beziffern sich auf Doll. 274 960 874. Als Neuerung erscheint in dem Bericht, daß die Regierung im vergangenen Jahre Bonds der Grand Trunk Pacific angekauit hat, im Ganzen § 8 214 934. Diese Bonds sind zu Pari übernom- men worden, obgleich Werthe derselben Emission in London zu 80—90 umgegangen sind. Das Migverhaltnis erklärt sich daraus, daß einige von der Regierung zu Rate gezogenen Juristen erklärt llaben, nach dem mit der genannten Eiseubahn abgeschlossenen Vertrag sei der Staat verpflichtet. ein etwaiges, bei dem Verkauf von Bonds ent- stehendes Damno zu tragen. Der Gesamtbetrag der unter diese Garantie fallenden Bonds ist dationen statt und in der Erwartung bedeutender 8 10000 000. Nach dem Bericht beträgt das Areal des den Eisenbahnen von der Zentralregierung kostenlos überlassenen Landes 31 864 074 Acres, Wozu noch 18 692 974 Acres, die von den Provinzen geschenkt wurden, kommen. Urproduktion. Badische Ernte im Jahre 1913. Die Weinmosternte im Jahr 1913 war in sämtlichen Weinbaugegenden, von ganz verein- zelten Ausnahmen abgesehen, äußerst gering; aber auch die QGüte des Weines hat fast durchweg eine ungünstige Beurteilung gefunden. Verhältnis. mähzig am besten war noch das Ergebnis der Weinernte nach der Güte in der Markgräfler Gegend und im Main- und Taubergau, am ge⸗ ringsten an der Bergstraße und in der unteren Rlinebene. Trotz der geringeren Qualität stehen die erzielten Preise auf ansehnlicher Höhe, Ebenso unerfreulich wie die Weinernte fiel im Spätjahr 1913 der Obstertrag aus, weil die Frühjahrs- fröste im April die Hoffnungen auf eine reiche Obsternte fast überall zerstört hatten. Die ge- ringen Mengen, die da und dort geerntet wurden, bekriedigten aber wenigstens hinsichtlich der Güte. betzte Nandelsnechrienten. Mammheimer Ettektenbörse. Mannheim, 27. Febr. Bei ruhigem Verkehr notierten heute: Bad. Bank-Aktien 135,90., Anilin 647., Westeregeln 202., Bad. Brauerei 56,50., Ganter, Freiburg 87 B. und Storchen- brauerei Speyer 42 G. Frankfurt a.., 27. Febr. Aus Hlagen wird der„Frkf. tg.“ unterm 26. Februar be⸗ richtet: Wie ich höre, haben die Vereinigten rheinisch westfälischen Schweis⸗ eisenwerke den bisherigen Grundpreis von 138—141% auch für Abschlüsse im zweiten Quartal 1914 beibehalten. Frankfurt a.., 27. Febr. Bei der Ba nk von Elsaß-Lothringen in Straßburg schlägt, wie der„Frkf. Ztg.“ nütgeteilt wird, der Aufsichtsrat für 1913 wieder einé Dividende von 8/ vor. 1. K5 In, 27. Febr.(Priv.-Telegr.) In der heute in Köln abgehaltenen Mitgliederversammlung des Walzdrahtverbandes wurde die Ab. rechnung für das vierte Quartal genehmigt und beschlossen, die Verkäufe für das Zweite Quartal 1914 zu unverändert 117,50 M. Grundpreis pro Tonne frei zu geben, bei einer Ausfuhrvergütung von 16,50 M. für Draht und 21,50 M. für Draht- stiften. Alsdann wurde über den Antrag auf Ge- nehmigung der Interessengemeinschaft der Fünfer- gruppe mit den Drahtverfeinerungswerken in Stundenlangen Erörterungen verhandelt. Eine Ent⸗ scheidung konnte noch nicht getroffen werden. Die Angelegenheit wurde daher vertagt. Inzwi- schen werden die Verhandlungen unter der Hand kortgesetzt. Die Beschäftigung hat in der letzten Zeit keine nennenswerten Veränderungen erfahren. r. Mülheim, Ruhr, 27. Febr.(Priv.-Telegr.) Der Aufsichtsrat der Mülheimer Ban k.-G. Mülheim(Ruhr) beantragte eine Dividende von 5 Prozent gegen 4,5 Prozent im Voriahre. Der Reingewinn beträgt 7226904 M. gegen 653 025 M. Zu Abschreibungen werden M. 120 000 wie im Vorjahre verwandt. T. Esseu, 27. Febr.(Priv.-Telegr.) Der Aufsichtsrat des Essener Bergwerksver⸗ eins„König Wilhelm“ in Essen beschloß in seiner heutigen Sitzung, der Generalversammlung eine Dividende von wieder 18 Prozent auf die Stanimaktien und 23 Prozent auf die Vorzugs- aktien vorzuschlagen. r. Essen, 27. Febr.(Priv-Lelegr.) Bei den Essener Steinkohlen-Berfgwerken, .-G. in Essen verbleibt nach Abschreibungen von M. 2116 642 gegen 1 767 252 ein Reinge: Wwinn einschließlich M. 530 288 gegen 205 108 Vortrag von insgesamt M. 3180 884 gegen M. 2927 687. Der Aufsichtsrat beschloß der am 25. März stattfindenden Generalversammlung folgende Verteilung vorzuschlagen: Dem Unterstützungs⸗ fond M. 70 000(wie i..) und 400 000 M. beson- dere Abschreibungen für Zeche Altendorf und 10 Prozent Dlvidende wie im Vorfahre. Zum Vortrag auf neue Rechnung kommen Mark 696 776 gegen 530 288 1. V. Leipzig, 27. Febr. Die Vogtländische Creditanstalt in Falkeunstein beantragt aus 457 734% im Vorjahre 424 575% Rein- gewinn eine Dividende von 696(I. V. 7%) auf das auf 4 Millionen/ erhöhte Aktienkapital auszu- schütten. Die Verwaltung hat angesichts der un- Lage iu der in der Stickerei- und pitzeuindustrie eine Verstärkung der Reserven erforderlich und dafür eine Dividenden-Beschrän- kung vorgenommen.(„Erkf. Ztg.“) Berlin, 27. Febr. Die Deutschen Ton- und Steinzeugwerke-G. in Charlotten- burg schlagen für 1913 die Dividende mit 10% wie im Vorjahre vor. 8 W. Berlin, 27. Februar. Metallmarkt. Iytkupfer 135,5 M. Alles übrige unverändert. W. Hamburg, 27. Febr. Die Vereinigten Elbschiffahrts-Gesellschaften und die österreichischen Nordwest-Dampfschiffahrts- gesellschaften erklären den regelmäßigen Schiff⸗ fahrtsbetrieb am 1. April für eröfinet.(Frkl. Zig) Hamburg, 27. Febr. Die Gerb: und Farbstoffwerke Renner u. Co. in Ham- burg verteilen It.„Erkf. Ztg.“ wieder eine Di- vidende von 19% im Vorjahre. Mailand, 27. Febr. Wie die Frld. Zig. er- fährt, schlägt die Westsleilianische Eisenbahn 16,5 Lire(i. V. 10½ Lire) Dividende yor. Petersbur g, 27. Febr. Eine ausländische Kapitalisten-Gruppe baut It.„Frkf. Zig.“ eine Waggonfabrik in Windau. London, 27. Febr. Nach dem Bericht des sSchen Eisen- und Stahlmarkt zeigt die Lage der Eisenindustrie eine weitere mäßige Bes⸗ serung. Roheisen wird ziemlich lebhaft gehandelt. gagegen ist Schmiedeeisen geschäftslos. Im Sü⸗ den ist die Haltung für Roheisen fester. Die Spe- zifikation für Fabrikate gehen ziemlich gut ein. Die Werke arbeiten mit 60—75 Prozent ihrer Pro- duktionslähigkeit. Die Kussichten für Fasson- stahl sind beèsser. Schiffahris-Nachrienten vom Mannnheimer Nafenverkehr. Hatenbezirk 1. Augekommen am 25. Februer. „Köln 564, Christ, v. Antwerpen, 7500 dz Getr. und Stückgüter. G. m. b. H. auf welche wir unſere geſchätzten Leſer Bankazinn 362., Australzinn 360., Elektro- lron Monger aus Pfiladelphia vomamerikaui-⸗ „Erna“, Dietz, v. Rotterdam, 11 300 dz Getr. und Stückgüter. „Gertrudes, Roß, v. Rotterdam, 10 20 dz OGetr. und Stückgüter. „Mannheim 12“ Dietz, v. Rotterdam, 7300 dz Getreide und Stückgüter. „Rhenus“, Rörsch, v. Ruhrort, 2700 dz Stüchgtr. „Hohenhoneff“, Rings, v. Rotterdam, 9000 dz Getr. Hafenbezirk. Angekommen am 28. Februar. „Madonna“, Arens, v. Amsterdam, 1050 dz Str. „Pr. Wilhelm v. Pr.“, Kovymann, von Ruhrort, 9830 dz Kohlen. „Köln 55%, Kraft, v. Rotterdam, 8000 dz Stücke⸗ güter und Getreide. „Mannheim“, Hütten, v. Ruhrort, 9850 dz Kohlen. „OGerit Jeau“, Verbourg, v. Rotterdam, 9270 d Stückgüter und Getreide. AEafenbeziek 6. Angekommen am 26. Februar. „Hoffnung“, Müller, v. Jagstfeld, 1194 dz Sak. „Philippina“, Kappes, v. Jagstfeld, 1750 dz Salz. „Mina Marie“, Neuer, v. Jagstfeld, 1610 dz Salz. „Katharina“, Müller, v. Jagstield, 1960 dz Salz. „Sophie“, Zimmermann, v. ſagstield, 1330 dz Salz. „Mina“, Neuer, v. Jagstfeld, 1452 dz Steinsalz. „Anna“, Neuer, v. Jagstfeld, 1751 dz Steinsalz. „Gottvertrauen“, Lang, v. Jagstield, 1673 dz Salz. „Kußel“, Kußel, v. Heilbronn, 1330 dz Steinsalz. „Käthchen“, Bock, v. Heilbronn, 1400 dz Salz. „Wilhelm“, Kußel, v. Heilbronn, 1701 dz Salz. „Banspach“, Bauspach, v. Heilbronn, 1382 dz Sakz. „Th. Lichtenberger“, Brettel, v. Rüdesheim, 1650 Doppelzentner Pappelstämme. MHafenbezirk 7. Angekommen am 24. Februar. „Lothringen“, Kühnle, y. Duisburg, 6000 dz Stigtr. „Castor“, Bränds, v. Ruhrort, 9420 dz Kohlen. „Harmonia“, Beckhaus, v. Amsterdam, 11 250 dz Petroleum. „Anna“, Müller, v. Neuß, 5550 dz Briketts, 727ßßFFFFFFCCC ˙ Veberseeische Schifes⸗Telegramme. Norddeutscher Lloyd, Bremen. Angekommen die Dampfer:„Prinzregent Kuit⸗ pold“ am 23. Febr. 10 Uhr Vm. in Alexandrien. „Mark“ am 24. Febr. 8 Uhr Vm. in Hiogo,„Roon“ am 23. Febr. 7 Uhr Vm. in Genua.„Pfalz“ am 24. Febr. in Melbourne.„Elsaß“ am 22. Febr. 5 Uhr Vni. in Sydney.„Gottingen“ am 23. Febr. 6 Uhr Nm. in Shanghai.„Erlangen“ am 24. Febr. vorm. in Rio de Janeiro.„Grobßer Kurfürst“ am 24. Febr. 7 Uhr Vm. in Colon.„Creield“ am 24. FEebr. 5 Uhr Nm. in Oporto.— Abgeiahren die Dampfer:„Friedrich der Große“ am 23. Februar 10 Uhr Nm. in Fremantle.„Zieten“ am 24. Eebr⸗ 1 Uhr Nm. in Adelaide.„Ganelon“ am 24. Febr. 12 Uhr Vm. in Antwerpen.„Kaiser Wilhelm II.“ am 24. Febr. 12 Uhr Vm. in Bremerhaven.„Prin⸗ zess Alice“ am 24. Febr. 11 Uhr Vm. in Vlissin⸗ gen.„Sierra Nevada“ am 24. Febr. Uhr Nm. in Vigo.„Derfflinger“ am 24. Febr. 0 Uhr Nm. in Nagasaki.„Prinz Friedrich Wilhelm“ am 2. Februar 7 Uhr Vm. in Plymouth.„Berlin“ am 24. Febr. 11 Uhr Vm. in Gibraltar.„Kleist“ am 24. Febr. 6 Uhr Vm. in Shanghai.„Sierra Nexvada“ am 23. Febr. 1 Uhr Nm. in Lissabon.„Main“ am 23. Febr. 11 Uhr Nm. in Philadelphia. „Lützow“ am 23. Febr. 1 Uhr Nm. in Lissabon. Angekommen die Dampfer:„Vorck“ am 25. Febr. 4 Uhr Vm. in Suez.„Kleist“ am 25. Febr. 4 Uhr Nm. in Nagasaki.„Alrich“ am 25. Febr. 8 Uhr Vm. in Syrakus.„Schleswig“ am 25. Febhr. 10 Uhr Vm. in Venedig.„Main“ am 25. Febr. 11 Uhr Vm. in Baltimòre.„Prinzess Irene“ am 25. Febr. 4 Uhr Nim. in Algier.„Eisenach“ am 25. Febr. 4 Uhr Nm. in Vigo.„König Albert“ am 26. Febr. 4 Uhr Vm. in Newyork.— Abge⸗ fahren die Dampfer:„Göben“ am 25. Febr., 11 Uhr vorm. in Penang.„Piaz“ am 25. Febr. 5 Uhr Nin. in Melbourne.„Norderney“ am 25. Febr. 7 Uhr nachm. in Bremerhaven.„Giegen“ am 25. Febr, 11 Uhr Vni, in Coruna.„Crefeld“ am 25. Febhr 2 Uur Nint in Oporto.„Göttingen“ am 25. Febr, 3. Uhr Nm. in Shaughai.„Prinzess Alice“ am 26. Febr. 8 Uhr Vnt in Southampton.„Würz burg“ am 26. Febr. 12 Uhr Vm. in Autwerpen. — Passiert die Dampfer:„Lützow“ am 26. Febr. 12 Uhr Vm. Hurst Castle.„klelgoland“ am 25. Februar 12 Uhr Vm. Ouessaut. 5 Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, Generab Agentur in Mannheim, Hausahaus, D 1, 78, Telephon Nr. 180. Geſchäftliches. * Die Geſamtauflage dieſer Nummer enthält eine Beilage der Firma Warenhaus Kander beſonders aufmerkſam machen. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert: kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung Richard Schönielder; für den Handelsteil: Dr. Adoll Agthe. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. mit z m Litze und Stecher NRNAZ. Stromhosten f bei Krafttapif cd.7 Pfg für 1 Stunde! bei lichttarif c. pfg. BNONSOVENIseiE- See0 be Umd .8/9 ſelefon 66,980.2032 Eabrederiage ee Orumier 1 eeeee eeee 5 5 N——— 8. Seite. Lurszettel des„Man General-Ameiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) nheim- gral-Anzeiger, den 27. 1914. 25— 28 Imländlische Sffektenbörsen. UVrankfu! 27 runtr Ausländlisede Skfe! Kenbörsen. Mannhkeim, 27. Webruar. Schlusskurse. ArISs, 27. Vebruar. e Jun Obligationen. Aktien indus Diskont der Bank von Frankreich 3½%. 1 Kerlst tallie ert 8 1251 27 5 Pfandbriefe. 3% Bad. Anll. 1. e 8—05 Liverpobl, 27, Vebruar⸗ 9% Rh, HRyp.-Sank un- labrie serle 10060 Asohbg. Zuntpapfb 27. 286 e 2 50„e 87, Kleinfeln, Aoid 32.— 0 Aeabbn. 5185 Aufangskurse. nen 27½ 8bicl raud. Eun 1042 0, 850 K. B. Bern 77.% 30% 5 37.2 7 % fih. Hyp=5 versoh. 86 50 ör Fürstenberg-Olig. 101.25 0 f, B0d..-8. Berlin 94— 1178020 fente 87.15 87,42 Tabaos Velz.Rt. Wint, Th. 27. 26 vale ra flat. 1h.12 L8, oit. 95 F 5 ein Süac. jnnoddes. 6230 82 7 e 845 platine ber f 7,%%, März 4½1⸗ Städte-Anlehen. rückzahlbar 102% 34 9 uUn&. Slülnger 1217121.. 4000 f ypte 10280 15 1180 ber fal 774—½per Febbr. 4/8½ % Freldurg l. 8. 85.— 0 15 lleddernb.Kupferu, 98.— aes E kreytag 134.60 131 50 kt. 1 80 55 103 70 Cape Coppet * 7 5. 2.. 10 1 n. Asuss. 90.535—. anganylke 755 5 227 g 8 5 1e e Fedt lenngerz 12425 121485 Sploharz be beobez Anlel he 9 Aae Wudapest, 27, Februar. 8 Karlsru 1e V..1307 Kosth. Cell.-.Fapi..— 8 55 7 12850 427 Tadel db. Walm 3 30½% Ital. Rente Auanohacha 27. 25 7 % Cerleruder..4000 eee e derbeler 40asseh 156. 155.— gaterfaber, Ktouer 3 75 377.50 J% Sort Anlene e e Lbans bor 50 K 50 Kt 7 4% Lahr v. Jahre 1902 ohleppsohlttahrt 85— 8 Bannhelm-Akt.-BET. 140.— 149.— Armatur killpert 89% ffussen 1906 193.93 103.85 Spassky Ag. Aafer A 20 etel 75 een e 94 Farkakt, Zweſbr 82.— 82.— Zadonia(elnd 131.% fussen 1683 7340 7305 Spiess 85 0 705 25 222 4„.1906 Veseflschaft ee—dürrropp Slelefelu 338.20 337 59 4% Serb. Anleibe 81.75 31.22 Prowodulk aais Hel.74 fest..71 trä 55 5 Masohinen- u. Arma. eltr, Sonne, Spey—almler Motoren 353 50 383 4% Unik. rurken. 12— Tun. Phospha! 9 Jult 7 5.83 Rannh, Odlig. 19¹⁵ durkaurfx vor Bodk Slel-.Slibh. Eraub. 82— 82.— Fahrzeugw, Eisen. 101.— 101.— Panamalose Assoo, Mintére 1 cöhiraps 1870 ruh. 15.85 rub 880 Frankentalegg 8 Sad anligtaccir 62 25 f28.— geltrner(Jurſaoh) 282. 285.— Zang. de barie gentral Aining Woetter: Sobb 95.50 8 4% Oberch. Elektrlzit- gementz, fieſdeſp, 1205— 159.500Cald& Neu Karlsr. 303— 309.— 83 N Wotter: Sonön. 0 Sementf, Karistadt 128.— 125.50 Karler. af 575 8, Modiller e Beers 4 227 7 Farterums 82 8 Chem. Workegibert 452.— 151.— 8 51 Orsdſt kyonnais East fand LOdOn, 27. Februar.(1 Uhr nachm) eee 11 U 8 15 100 68 Ch. lud, Goldsohm. 217— 2175 Jasoh.-Armf, Kleln 129 80 29.80 Union Päris Ferreira Kaffee ben 2⁵ 2⁵ Kaffee 2⁵ 2⁰ ee e end leg. Ohem. Fabr, Grlesh. 288 80 283.75 Pf.MAhm..Fahrrfb IAtohison Top. geduld Mär:- 42.01%½ 44.0%[Juſl 43.06.— 43.— — l ee Küntene,— 8 b. goſd. uSiſt.Sl. 519— 518. gann Kayser 172.— 171.— kombarden den. Hining nal 43.—.— 42.09.— Jopt 44.01.0% 44.06.— 5 5 5 ee 98.— 1 Farbwerke Höchet 655,— 654 25Songlfprf. Fanktm 287.— 287. fetropol. doerz.—.— 42.09.—, opt..%½% 44.05.— 15 2 90 ohem, Fbr.Mannb. 345.— 343.— Sohraubspf Kram. 163.— 162.. Rl. Nex, Goldffeids— eeee 100 0% en e denee. Holaserk.-Industr. 321— 321 75 Ler. ö. Osffabrixen 174.99 17480 fard Sus Lens % Wissſdon v. J. 1905 91.50 8 labrik Waldhof bel g Bütgerswerze 200.10 200.—pf. Puff, Stingbert 125.— 125.— lord Espagne lagersfontein K 4¹7 9905 0 ene V. 233 50 233.53 Sohlinok Go. Hamb 131.— 131 Jaragossa Hozamalque Anfangs Urse. 5 Wogell.— 218.—[Ver K. 8— 139.— Suer Randf 7 7 K CCCCCCCCCCC( Lueker ierle Opli⸗ 4f SAdekae t⸗ 99— 8 Akkum.-Fbr. Berl. 344.—34 Sollindustr.(Wolft) 110— 119.— Cables Felenr Boblnson Gold Ragdeburg, 27. Febr. Zuokerberloht. Kornzuoker 602% 0. 8. 75.6. t. Solſingustr. 42105 Tonw, Offsteln A G. kElektr.-Ges. Allg. 259 1% 249%Sttlingen 110.— 109.70 Cot. fr. Busso 51 Deep.85— 97 ½ Nachproduokte 75% 0. S..95—.05, ruhſg. 15 rllekzanlbar 103% 98.50 6 pr. H, Lossen, Worms Zorgmann-Werke 125.50 125 50 Kammg.(kalserel.) 162— 182.—[Cadoutchoue Transvaalland Zrograffinade l. ohne Fass 19.00——19.25.—, Krystallzüoker l.— 17 %½% dag.-. f. llelp⸗ 4½ Leffstoffb, Waldnof 97.— 6 de 55 55 1 Fuohs 30 749 8. 00. 100—00, 55 Sack SphlffeSestransp. 9720 8 4½ Zellstoffabr, Wald⸗.(81.) 122 7 5165 70 55 2— J e se 1 zemanlene Menlis mit Saok 18.25.—.50—, stet 9. =u, Sodafb. 100.50 0 hof 1906 96.50 0 f 2des, Sohuokert 153. 182. Sad. Zuckerfabri 2175 2 fartmann 627.— 616.—„ beutsohland 123 1230 Magdeburg, 27. Febr.(Telegr.) Rohzucker 1. Produkt 8 18 8* 21175 21 25 transito frei an Zord Hamburg per Febr— 51 0 285., per deln. Sohuok-G. 140.— 140Frankenth. Zuckfb. 402.— 402.— Baff. Say 309. 392.— Gesamttendenz: 3 5 1% 8. per f30 Aktien. Raltzotf 781— 770 5 Mie 928. 0.270%., der Aprll.2..37½ fl., per flaf 8.42¼.,.45— f. per Aug..55—., 46755.5 per Okt.-Dez. 807 460 1. 1 beoker srlet geie Plandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 960.— d. 952% il— Wochegumsate 288 00f Str. Vorrats; Fllepe Bach Frankonla Huek-u 27. 27. 8 5 Februar 1911 1374 b09 Cir., 1912 5883000 Ctr,, 1913 6773000 Cer 2 2+ 55 1 d. 5 14 95 4½ Pr. H.-B. en, 27. Sbruar. Tendenz: ruhig. Kalt üud trübe. 007 00 18 9 bgest, 155 98.— 96.— 1 55 Hamburg, 27. Febr,(Telegr.) Zuoker per Fobr..0— 1 95 13 105 1 5 8 0 17 95 4 dio, abgest. 9240 92.10 Diskont der österr.-ungar. Bank—— März.27½, Aprlf.32½%, Ral.42½, Aug. 9,671, Okt.-Der. 90— 195799905 9 dias-VJers.-0ess. 7270 1 155 85 5 9 40 8555 84.20 Anfangskurse.(19 Uhr vorm.) ruhig. Kanee. Slet Heeee— 1050 Lonülgenta Jere,— g. 3½ do. 8. 12 16 1 40. 10 dc g8e kreditaktü 8715 papl Hampur U, 27 Febr. Colggr)) Latteg good eerebe Sastos Beunen Soenh ereiedee 810— 55nt.„ancie 40 85404, be. 86, 88 50 98760 Leagerdant 0 dee e d ee e e e e ee ee Sirassend.— 68 Oberrh. Vers Ges.—— 1075 3% 4o 8. be 86,9 40% kr fr. 16, Wien. Zankvereln— Ungar. Goldrente 13359 100 antwerven, 2 Febr, Creiegr.) Kaftee Santos hood ave- Ip gagte⸗ Wuürtt. Trap.-vers. 690.—2 5 Kommun.— 0 19 und 22 93.60.80 Staatsdahnen 716.50 Kronenrt 28 82 rage p Marz 550 Mal 56/, Iufl 755 Sopt, 58—. 30 3 9 ipt. 83.20 p. f%, N 117 Ace Aadüstr Obf 0 5 95.50 88.50 40% 155 8 25 80 55 Lombarden 105 20 Alpine Hontan 3. 5 8 2 JA-d. f. Sellindustr. 119—— 18.19,21•27 100 do. E. 28 94.70 94.70 Farkaoten.50 117.55 Skode 760.59 782.— hmatz. Veroin onom. Fal dingler'sche NHa⸗ 775 32—43 94.30 94.50 4% Pr. Pfübf.-B l! Wechsel Paris 95.35 95.25 ſendenz ruhig. Antwerpen, 27. Febr.(Telegr.] Amerlkanlaches Schwolne⸗ Vorelnd, Heſta sohlnenfabrik— 105.— J0. 8. 43 94.50 34.50 98 29— 95.20 35.20 Oest. Kronenrente 83.70 93.70 schmalz 183%. . 8i Emallw. HMalkamm.—.— 80.— d0. 8. 46 4% do., E. 30.31 85.60 95.60 1 Uhr 30 F11 7—5 Salpeter. Feoper pigneee! gee: J. 8 7.60 94.30 4% do..32.33 85.— 55 er eo akin nceheng Antwergen, 2. Fehr.(Teſegr.) Salpster dtspon. 28.88 .FubhsWfI, Habig.—— 10—4 d0. S. 48 95.— 93— 3¼ do,. E. 28 27 25. 27. 20.Marz⸗-April 25.80. 8 5 Hüttenh. Spinnereil———.— 40. S. 49 95,— 95.— 350 do. E. 23 87.50 97.50 Kreditaktien 643.70 641.—Dest. Faplerronte 87.50 87.55 5 Hendernd.,Kupfw.u. 1 do. S. 50 85.50 95.50 3½½ fo. Klelnb.1901—-———gesterreioh-Ung, 1959 1964„ Sllberrente 682.35 87.75 Wolle. Südd. Kabw. Frkf., 120.— 119.50 40. 8. 31 80.50 89.50 4% Bü. Ryp.Bank- Zau u. Betr..-G. Goldrente 108.75 106.75 Antwerpen, 2. Febr.(Telegr.) Deutsche La Flatu-Kamm- Kaplsr. Naschbau—.— 168. 3½ do. S. 44 89,.50 68.50 Pfad. Rannf. 1902.07 94.50 94.50 Unlonbank Ungar. Goldrente 100.10 100.10 zugwolſe per März.45, Mal.45, Juſl.40, Sept..2. 5 5 änmk. Haldea Neu—.— 309— 3½ d0. S. 29.30 4% 40, Küd, ab 1912 94.50 91.50 Ungar. Kredit„ Keronenrt.. 83.30 83.20 Klelnleig, fieldeld. Kosth, Cell.-.Papf. 120— 1 32 dugd 88.— 86.— 40% d0. unk. b. 1917 94.50 94.50 Wien, Bankverein 535 Woh. Frankf. vista 117.60 117.0 Häute. Homb Mssserschm. 162.— 125 34½% d0..Jötligd.) 86.— 35.— 45 10 d0 1919 94.50 94.50 5„ kondon„ 2403 2403 Antwerpen, 2. Fehr,(Telegr.) Hänte 2118 Stuok verkauft. Hasohfbr. Badenla—— 136.—3½ Pfälz. Hyp.-ZK. 87.— 40¹ 2 50 9 Urkisohe Lose„ FParis 5 9535 95.36 Sbeerh. lekrien.—.— 28.— 4 40,..50 99.30 40% ee Amsterd. 199.30 199.30 Baumrwolle nud Petroleum. Pfälx. Münlen“xk.—.— 150.—4 40. 1917 96.30 96.30 4% 192⁴ 3550 98 20 Tabakaktlen—— Mapoleon 19.09 19.09 Bremen, 27. Febr. CTelegr.) Baumwone 66½, rukig. Haldg. Pf. Mähm. u. Fahrrf.—— 121— do. 1920 95.30 9630 3¹05 3550 35.30 Lordwestbahn——— Harknoten 117.80 117.52 Antwerpen, 27. Febr. 970 2 Petrolenm Raff. dspen. 175 Sohwari Spoy. Portl.-Zem. Hadlbg. 1 d0. 1922 98.80 99.80 3105 90. 1914 84.50 81.— Oester. Waffenfbr, 884— 954— Utimo-Noten 117.55 117.50 per Febr. 24% Marz 25.— Aprif 28 8. Weltz,„ Aß. Sohuokert-G. 4 Pr. Centr.-Boden- 3½ do. Kommunal 85.— 35.— Staatsbahn 720.50 718.50 Skoda 778— 781.50 2. Stocoh. 55 U. Sohlinok& Oie. 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Staalsanl. 97440 970 Tend.: fest lagersfonteln 8 Pr. U— 5 4 5 1 · 5. 100 1906 85 96.20 96.20 3 6 76% 25% Hoddersfentein ö leischmickt, 4 hei olohsanleihe 78.— 78.— Premier 4 1 4 1 Machbörse. Feeee 207% blakanta-Sommanult 198 ½ Argent. 1890 101.½ 101.½% Randmiges kaarx& Golcise e 77 Anfangskurse. Stastsbadn 158.%, Tombarden 22/ Tend,; fest. 4 Argen. 84.— 84.— Tendenz: fest. Telegramm- Aür.: Rertold. Fernepr,: Nr. 88, 1887, 6688 lskonte- Cemmandit 198.— Ndarm- 1 e Il. S. 27. Februar 1818. Frenebanaerei! a5 edenetedan 10, 5 Belkauer e BFFPFTTTPTCbTVTVTCVCTbTbTbTbTbT———————TbTTTT Utsche Zan antsbahn Combarden 22* 8 8 ˖ Shi la, 2 Felsenſroden 197.— farpener 189, menliu, 27. Februar. e 11 8—5 Wir sind als Seipstkontrabenten kleser Käufe. 1 5 e Phönix Bergb. 248.%, Deutsch⸗ Lüxemburger 14, Relchsbankdiskont 4% Tend. fost. Els 0 unter Vorbekalt: 50 1 05 250. Unle 94% N 105 Amalgamated Areathwesten— 0— skurse. eneee 1121 or Russen 2 n dref 2 Atlas-Lebensversſoh.-Geselisch., e—— 450 275 27. 25. 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Dieſes Tal erſchließt ſich bei Davos⸗Dorf, und führt hinauf zu dem bekannten Flüelapaß, welcher bis 1913 den Hauptverbindungsweg von Davos nach Taraſp⸗Schuls bildete. Jetzt geht die Bahn ins Unterengadin, und die Flüelapoſtſtraße wird als Wagenverkehrsſtraße verſchwinden und nur noch den Wanderern ein Anreiz ſein. Das Flüelatal wird von drei gewaltigen Bergen be⸗ herrſcht. Das Weißhorn und das Schwarz⸗ horn, zwiſchen welchen der Flüelapaß einge⸗ bettet iſt, bilden die Wächter des Tales, und auf der nördlichen Flanke reckt das Piſchahorn ſeinen faſt 3000 Meter hohen Gipfel in den blauen Aether empor. Dieſes Piſchahorn iſt ein anſtrengender, aber Fußerſt lohnender und prachtvoller Skiberg. Man verläßt Davos⸗Dorf um die frühe Morgenſtunde und pilgert die ver⸗ ſchneite Flüelaſtraße ins Tal hinan bis zu einer Häuſergruppe bei dem verſchloſſenen Wirtshaus zur Alpenroſe. Von dort beginnt in einer Höhe von 1830 Metern der aufangs aeccht ſteile, dann etwas weniger kräftige Anſtieg bis zu einer Höhenkurve von ungefähr 2400 Metern, wo man in das Mattjeſtäli gelangt. Von dort hat man einen prachwollen, aber recht anſtrengenden Aufſtieg bis zum Gipfel, den man von Davos⸗Dorf aus in etwa 5 Stunden er⸗ reicht. Ein wunderbarer Ausblick über das ganze unermeßliche Gebiet von Davos lohnt die Mühen des Auſſtiegs. In herrlichem Blau ſpannt ſich der Aether von Horizont zu Horizont, mit ihm zuſammen eine unvergeßliche Farben⸗ pracht Es iſt eine eigenartige Empfindung, die einen Wanderer nach der Erſteigung eines Gipfels be⸗ ſchleicht. Teils iſt es ein Siegesgefühl und der Stolz darüber, einem Rieſen den Juß auf den Nacken geſetzt und durch eigene Kraft ſich über alles das, was unter 1 5 1 zur Höhe eb en. Man kann ſagen, man e Plus nach der Ueber⸗ windung eines Aufſtieges. Aber auch ein an⸗ deres Gefühl ſtellt ſich ein: ein leichter Schauer, ein leiſes Zurückſchrecen, ein Gefühl der Schwäche, die wir erkennen und zugeſtehen müſſen gegenüber der allgewaltigen Natur, in deren rieſenhafter Brandung der Menſch wie ein kleines ohnmächtiges Weſen auf der verlaſſenen Gipfelwarte ſteht.—— Während wir in ſolche indungen verſunken ſind, iſt es Zeit zur Abfahrt geworden. Die Felle werden einge⸗ packt, der Ruckſack geſchultert und hinab ſauſen die Bretter über den Pulverſchnee. Es iſt da⸗ für geſorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachſen; es iſt aber auch dafür geſorgt, daß der Skiläufer nicht in einem Fluge zu Tal fährt; denn die Schneeverwehungen und Harſchtinſeln und ähnliche Tücken nötigen den Skimann zal, eine unerwünſchte Station zu machen. Zur Abfahrt vom Piſchahorn wählt man den öberhalb des Flüelatales dahinziehenden, etwa 2500 Meter hohen Grat und fährt von dieſem in großem Bogen über den Bederaberg wieder hinab ins Flüelatal. Auf der andern Seite des Dapoſertales bietet + den Hauptanziehungspunkt die ſchon erwähnte Parſenntur. Das Parſenngebiet iſt ein Eldorado für Skiläufer, und es gibt wohl in den Alpen wenige ſolcher Tummelplätze. Man nimmt den Aufſtteg von der Station Wolfgang etwa 10 Minuten nördlich hinter Davos, und gelangt von dort in etwa 2 Stunden nach der Parſenn⸗ hittte, welche im Herzen dieſes Skigebietes ge⸗ legen iſt. Man glaubt ſich tatſächlich in ein weißes Meer verſetzt, ſo eigenartig wird die Hütte von den Wogen und Wellen des ſchnee⸗ bedeckten Geländes umbrandet. Der Blick kann ſich nicht ſatt ſehen an dieſem Bilde, und die Bretter tummeln ſich wie toll in dieſem wie für den Skiſport geſchaffenen Parſenngebiet. Will man aber den höchſten Glanz genießen, bann 92 man von der Hütte hinauf um das Schwarzhorn herum zur Waſſerſcheide und von dort auf die 2836 Meter hohe Weißfluh, von deren Gipfel man, wie vom Piſchahorn einen Blick in das Gebiet von Davos, vor allem aber auf die Berge des Prättigaus und des Rhaethikons bis hinein nach Voralberg und Tirol, genießt. Der Clou“ der Parſenntur aber, wenn man Jo ſagen darf, iſt die Abfahrt von der 2800 Meter hohen Weißfluh nach der Talſtation Küblis in einer Tiefe von etwa 800 Metern. Schon dieſer rieſige Höhenunterſchied ſpricht genug dafür, welch gewaltige Abfahrt hier zu genießen iſt. Aber nicht nur die Länge der Abfahrt, ſondern auch ihre Qualität iſt erſtklaſſig. Vor allen Dingen deshalb, weil die ganze Strecke faſt aus⸗ ſchließlich am Nordhang verläuft. Jeder Ski⸗ läufer weiß, in welchem innigen Zuſammenhang Nordhang und Pulverſchnee ſtehen. Dann aber kommt hinzu, daß dieſe Abfahrt von einer Ab⸗ wechslung und Reichhaltigkeit iſt, wie ſie in dem pikanteſten Ski⸗Menus nicht auserleſener zuſam⸗ mengeſtellt ſein könnte. Da ſind Steilhänge, Mulden, glatte und buckelige, ſanfte und weniger ſanfte Hänge Waldabfahrten, Waſſertobel, Wieſen, kurz alles, was der Skimann gern hat, und ſo gehts hinunter bis etwa einen halben Kilometer vor den Bahnhof von Küblis. Der Abendzug bringt uns noch rechtzeitig hinauf und wir finden uns mit baun gebranntem Ge⸗ ſicht und durſtiger Kehle an der Abendtafel in Davos. Zum Schluſſe wollen wir noch dem Strelapaß einen Beſuch abſtatten. Zu dieſem Zweck bringt uns die Drahtſeilbahn zunüchſt hinauf auf die Schatzalp. Es iſt keine Schande, die Dvahtſeil⸗ bahn zu benutzen. Denn es würe ein Unſinn, den Waldweg nach der Schatzalp die Bretter auf der Schulter hinaufzuſchleppen und un⸗ nütze Kraft zu vergeuden. Am Eingang zur Drahtſeilbahn drängt ſich allerlei Sportpolk, Skiläufer, Rodler, Bobfahrer. Und drinnen in dem Wagen, da gehts lebhaft her. Da kann man ſo ſeine Studien machen über die verſchie⸗ denen Sportarten. Die Skiläufer, als die ernſteren unter den Sportsleuten, ſind wihig oder unterhalten ſich in mehr gedämpfterem Tone, ebenſo die Rodler. Bei den Bobfahrern aber, da gehts hoch her. Da wird faſt aus⸗ ſchließlich von Reforden geſprochen. Da werden Arm⸗ und Beinbrüche diskutiert und diskontiert und man merkt ſo recht den Unterſchied dieſes weniger auf edlen Naturgenuß als nur auf Schnelligkeit abgeſtellten Sports gegenüber dem Skilauf. Von der Schatzalp ſteigt man in teilweiſe recht ſteilem Aufftieg bequem in zwei Stunden zum Strelapaß, der uns einen Blick hinüber in das Gebiet von Langwies und Aroſa gewährt. Vom Strelapaß zurück aber genteßt man eine geradezu ideale Abfahrt über Hänge und durch Mulden bis kurz vor den Baynhof der Schatz⸗ alp. In unſerer ſauſenden Fahrt halten wir— mit einem mehr oder weniger verunglückten Schwung— etwas oberhalb der Schatzalp bei einer alten Wettertaune Sie iſt das letzte Zeichen der Waldgrenze über der Schatzalp, ein alter Stamm, der den Unbilden der Witterung getrotzt hat, und als Zeichen der Kraft und Un⸗ entwegtheit gleichſam als Wahrzeichen für den Sportsmann hier oben Wache hült. Es iſt ſpät Nachmittag geworden. Die Sonne ſteht ſchon ziemlich tief am weſtlichen Horizont und wirft lange, weiche Schlagſchatten über den Schnee. Ein kleines Wölkchen kräuſelt den Horizont im Süden, und die langeſtreckte Linie des Davoſer Tales iſt ſchon in ein leichtes Dämmerungs⸗ dunkel getaucht. Hinten im Süden grüßt die Spitze des Tinzenhorns, des Matterhorns von Es iſt zum Abſchiednehmen juſt die rechte Skimmung. Ein verglimmender, wehmütiger Zug geht durch die Landſchaft, und dem Ski⸗ manmmn, der aus den Bergen ſcheidet, um ins Tiefland hinabzuſteigen, wirds ſchwer ums Herz. Doch eines gibt ihm Troſt. Die un⸗ endliche Fülle von Schönheiten, die er aus den winterlichen Bergen mit nach Hauſe nimmt, iſt eine Erinnerung für ewige Zeiten. Und die Erinnerung iſt das einzige Paradies, aus dem wir niemals vertrieben werden können. Ein Wandernogelausflug im Sichnee zur Hornisgrinde. Von einem Mannheimer Wandervogel wird uns über einen kürzlich unternommenen Ausflug geſchrieben: Schon drei Tage leben wir Wandervögel in unſerem gemütlichen Winterquartier und tum nichts anderes in der verſchneiten Landſchaft als: Rodeln, Schneeſchuhlaufen und Schnes⸗ ballenſchlachtenſchlagen. Nun war für den Sonntag eine Zuſammenkunft auf die Hornis⸗ grinde geplant, wo ſich mehrere Gruppen treffen wollten. Der Tag kam heran. Es iſt ein grauer, eiskalter Morgen! Schwere Wolken⸗ maſſen bedecken den Himmel und verſprechen noch mehr Schnee, wo es doch Tag für Tag, immer nur weiß herunterwirbelt. Bald ſind wir alle zum Abmarſch bereit. Viele nehmen ihren Rodel mit, um womöglich ſpäter vom Berge herunter zu rodeln. Der erſte Teil des Weges, der gleich hinter unſerem Bauernhauſe ſteil auf⸗ ſteigt, iſt bald überwunden. Von oben kann man nach Weſten zu die ganze verſchneite Ebene überſehen, die mit dem hellen Silberſtreifen, dem Rhein, weit hinten mit dem Horizont faſt in eins übergeht. Oeſtlich ſieht man die in ihr Winter⸗ kleid gehüllten Schwarzwaldberge, die ganz dicht zuſammengerückt ſcheinen, wie um die Dörfer in den verſteckten Tälern vor allzugroßer Kälte zu ſchützen. Lange können wir das ſchöne Naturbild nicht anſchauten. Wir müſſen uns eilen vorwärts zu kommen, denn der Schnee fällt immer dichter. So haben wir denn auch, nach einer Stunde ſtrammen Marſches, das Kurhotel Breiten⸗ bronnen und das Dörſchen Branbdmatt hinter uns liegen, wir waten ſchon tiefer im Schnee und haben große Mühe fortzukommen. Kein Weg iſt mehr zu erkennen; ſelbſt die Stämme der Bäume ſind dick vereiſt, ſodaß die Baumgruppen auffällige, oft wunderbare Figuren bilden. Der Mummelſee liegt bereits hinter uns, immer ſchwerer wird das Steigen Bis über die Knie verſinken wir in den weichen Schnee. Hat man ſich glücklich herausgearbeitet, ſo liegt man ſchon wieder und dadurch wird der letzte Auſſtieg ſehr, ſehr ermüdend. Endlich, nach drei Stunden, iſt das letzte Wegſtück zurückgelegt und oben auf der weiten, ebenen Fläche empfängt uns etwas ungaſtlich ein ſcharfer, ſchneidender Wind, ge⸗ rade als wollte er ums von ſeinem großen Tunr⸗ melplatz verjagen. Trotzdem ſtapfen wir unter fröhlichem Lachen weiter. Was ſchadet es, wenn wir Wanderpögel bei jedem Schritt in dem faſt anderthalb Meter hphen Schnee liegen. Der alte Hornisgrindeturm ſteht vor uns; doch wir gehen weiter zu dem gemütlicheren neuen Turm. Vor dem Eintreten nehmen wir das herrliche Bild der Umgebung gründlich in uns auf. Die ſilberweißen Bergkuppen und die tief eingeſchnittenen Täler führen uns ſo recht die Erhabenheit der Natur vor Augen. Ein beſonders eiſiger Windſtoß jagt uns ſchnell in die warme Turmſtube und ſchließt mit lautem Knall die Titre hinter uns. Er iſt ein gar ungebär⸗ diger Pförtner. Hier im Warmen merken wir erſt, wie kalt und wie hungrig wir inzwiſchen geworden ſind. Doch dem kann abgeholfen wer⸗ den! Die erſtarrten Füße gegen den eiſernen Ofen geſtemmt, in der Hand ein großes Stück Bauernbrot mit Schwarzwaldſpeck: Wie mundet das nach dem anſtrengenden Marſch ausge⸗ zeichnet! Noch ein Rundblick und wir machen uns wie⸗ der auf den Weg nach Hauſe. Faſt allen aber graute es jetzt vor dieſem Heimweg, ſind wir doch eben ſo recht ſchön warm geworden und nun geht es wieder in die Kälte hinaus! Doch „Papa! Schmitthenners, des wohler⸗ probten Führers, Wandervögel ſind keine Stu⸗ benhocker und ſie wollen ſich auch nicht unter⸗ wegs von der frühen Dunkelheit überraſchen laſſen. Alſo tummeln wir wieder Schuſters Rappen. Es iſt 4 Uhr Der erſte Abſtieg iſt ſehr beſchwerlich. Der jetzt läſtige Schlitten rutſcht gegen die Beine oder gleitet im Schnee den Abhang hinunter. Die zwei Letzten unſerer Gruppe,— die anderen haben etwas Vorſprung — verſuchen zu rodeln. Aber kläglich bleiben ſie in dem friſch gefallenen lockeren Schnee ſtecken. An einer recht ſteilen Stelle machen ſie zum zweitenmale den Verſuch und nun geht es herrlich ſchnell bergab! Welche Freude über die Abkürzung des Weges! Mit etwas Nachhilfe geht es ein gut Stück vorwärts. Doch plötzlich wird angehalten. Wie in feuriges Rot getaucht liegt vor uns die Land⸗ ſchaft! Auf die ſchwere Laſten tragenden Bäume ſendet die untergehende Sonne ihre vergoldenden Strahlen. Tauſendfach blitzt es mf unter den abſchiednehmenden Liebkoſungen des feurigen Himmelsballes. Ein Windſtoß fährt durch die beladenen Tannenrieſen, doch er vermag fte nicht aus ihrer Eiſesſtarre zu erwecken Lang⸗ ſam gehen wir weiter, ganz ins Anſchauen dieſer Walbesherrlichkeit vertleft. Da lommen wir an eine Lichtung, die unſere Blicke weit über Berge und Täler ſchweifen läßt. Ganz überflutet von der Fülle des Lichtes liegt ein Bild vor uns, wie wir es noch nie geſchaut haben. Die Sonne ſelbſt eben verſchwindet eben hinter jenem Berge, auf dem wir vor zwei Stunden noch weilten. Wir fahren raſch weiter; immer kiefer, zwiſchen Baumſtämmen hindurch, über Wurzeln hinweg. Eine herrliche Fahrt! Schon bricht die Daämme rung herein. Jetzt haben wir wieder eine freie Ausſicht uach der Oſtſeite der Ebene. Wunderbar hebt ſich das Brigittenſchlößchen mit ſeinen verwitterten Felsſteinen gegen den dumkleren Abendhimmel ab. Ein mattroſa Streifen noch zeugt von der ſtrahlenden Herrſcherin des Tages Inzwiſchen ſind bereits einzelne Sterne ſichthar geworden und der Mond verſucht leunge ſchon mit ſeinem milden Scheine durchzudringen. Da!— da purzeln wir auch ſchon in den 115 Schnee am Straßenrande und der Schlitten ſetzt ſeine Weg allein fort. Das kommt davon, wenn man ſich ſo ganz in das Betrachten der Naturſchönhriten verliert. Nur noch wenige Kilometer trennen uns von unſerem Quartier. Jetzt noch eine furze Fahrt, unſere täglichen Rodelbahn hinab, und wir halten vor unſerem Heim. Es iſt 6 Uhr. Deutlich Kingen die Abendglocken aus dem Tal herauf. Wir Wan⸗ dervögel aber können num chtsruher don unſe⸗ rem Fluge und noch einmal das heute Ge. ſehene ui unſerem geiſtigen Auge vyrüber⸗ ziehen laſſen. Wer dächte dabei wohl micht on des Dichters Worte: O Schwarzwald, s Heinat! Wie biſt du ſo ſchön! 1 — Schlittenſport. er. Die Tiroler Vobfleigb⸗Meiſterſchaft ver⸗ ſchoben. Die Boßbfleigh⸗Meiſterſchaft von Tirol, die in Kitzbühel ſtattfinden ſollte, wurde mwit Rückſicht auf die Termin⸗Kolliftonen mit der öſterreichiſchen Bobmeiſterſchaft auf dem Sem mering auf den 1. März verſchoben. Am gleichen Tage ſoll nun auch in Kitzbüßel die ie von ODeſterreich entſchieden werden. 5 sr. Die Ungariſche Bobfleigh⸗ ſchaft ungültig. Das Rennen um die Bobſleigh⸗ Meiſterſchaft von Ungarn, das von dem Tatra⸗ Klub in Tatra⸗Lomnitz abgehalten wurde, iſt annulliert worden. Die Veranſtalter hatten es verabſäumt, bei dem Ungariſchen Turner⸗ Verband als in Frage kommender vberſter Sportbehörde die Genehmigung zur Ausſchrei⸗ bung der Meiſterſchaft nachzuſuchen. Eisſport. Sr. Sandahl⸗Stockholm gewinut die Welt⸗ meiſterſchaft im Eiskunſtſaufen. Bei prachtvo Wetter und ausgezeichneten Eisverhältniſſen wurde am Sonntag in Helfingfors vor einigen tauſend Zuſchauern die Weltmeiſter⸗ ſchaft im Kunſtlaufen auf dem Eiſe für Herren ausgetragen. Der Verteidiger des Meiſtertitels Kachler(Wien) hatte in dem Wetthewerß vor⸗ wiegend nordiſche und öſterreichiſche Läufer gegen ſich. Kachler gelang es nicht, ſeinen Titel zu behaupten, da er von Sandahl (Stockholm), dem Europameiſter 1912, auf den zweiten Platz verwieſen wurde, der mit der Platzziffer 12 die Weltmeiſterſchaft an ſich Brachte 73 Kachler erzielte mit der Platzziffer 17 die gleiche Zahl wie ſein Lanbsmann Böckl(Klagenfurtiz), hatte aber eine beſſere Punktzuhl außzuweiſen. Hinter Böckl belegte Ernſt Opacher(Wien) den vierten Platz vor Szende(Budapeſt). Daun folgten Malinin(Petersburg), Grafſtrom (Stochrelm) und Rosth(Stockholm): Int gan⸗ zen ſtarteten 18 Konkurrenten. Die Weltmeiſter⸗ ſchaft wird ſeit dem Jahre 1836 ausgetragen und turde im Gründungsjahre in St. Petersburg von Dr. G. Fuchs München) gewonnen. Iim nächſten Jahre ſiegte Hügel Davys) in Stock⸗ holm, der dann 1898 von Grenandor(Schweden in London auf bden zweiten Platz verwieſen wurde, um dann 1899 und 1900/ beibe Male Davos, die Meiſterſchaft abermals an ſich bringen. Nun ſetzte die Siegesſerie des ausge⸗ geichneten Schweden Ulrich Salchom ein, der von 1901 bis 1905 ünd von 1907 bis 1911 keinenr Gegner aufkommen ließ. Das dazkwiſchen lie⸗ gende Jahr 1906 fſah den Weltmeiſter von le, Dr. Fuchs(München) in Abweſenheit von Sal chow als Sieger. 1913 und 1913 gewann die Meiſterſchaft Wlener Kachler, der nun in dieſem Jahre binter Sandahl auf dem zweiſen Platz endete. 10 Winterfeſte. er. Die Winterſpurt⸗Konkurrenzen auf dem Semmering. Die Ski⸗ und Schlittenkonturren⸗ zen, die auf dent Semmering veranſtaltet wur⸗ 5 1 10 Seite. Seneral-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 27. Februar 1914.* den,„eineng 3* Villingen, 26. Febr. Ein bedeutendes Betracht. Der älteſte der Fabians, der 27 Jahre ſpru Vereinsnachrichten. Schadenfeuer zerſtörte heute nachmittag alte Ludwig F. benahm ſich heute wieder außer⸗ 7 — 9 E2 Bi der Sprung Mangold und des Landwirts Adolf Ummen⸗ ſitzende ihn aufforderte, zu ſeiner Vernehmung⸗ Metern. v. d. Planitz ſ hofer, während das Haus des Schreinermei⸗ ſich zu erheben, erwiderte er patzig: Ich ſitz gar 51 Meter, ſtürzte jedoch, ſo daß de drung i ſters Ohnmacht ſchwer beſchädiat wurde. Die grad' ſo gutl Die Bemerkung brachte ihm nicht zählt. Das Interklubmatch im Skiſprin⸗ ſtellungen von 5 drei Tage Haft wegen Ungebühr ein. gen gewann der Ski⸗Klub Alpina St. Moritz mit 12 geſtandenen Sprüngen, davon der weiteſte 33 Meter. Der öſterreichiſche Wein⸗ terſportklub hatte vier geſtandene Sprünge, da⸗ von den weiteſten mit 37,5 Meter zu verzeichnen Im Internationalen Skiſpringen ſiegte in der Altersklaſſe Simonſen(St. Moritz) vor Thorleff Aas(München) und in der erſten Klaſſe * Mannheimer Liedertafel. Eit zur Laute,„ ſonders das Me ernteten ſtürn nung. Zum Schluf Hoditz auf de kenden unt Heulſuſe“ e Anerken⸗ Et. v. d. Planitz vor Parody. Die Bobfleigh⸗ meiſterſchaft von Oeſterreich gewann K. Markl in 4 Min. 22,4 Sek. Verkehr. Berkehrskarte der Rheinſande. In neuer Auflage erſcheint die in weiteſten Kreiſen bereits hekannte Verkehrskarte der Rhein⸗ lande, Maßſtab:600 000, Preis 40 Pfg. Berlag C. Schaffnit, Düſſeldorf. Dieſe Karte iſt bis zur Gegenwart ſorgfältig ergänzt. Sie reicht im Norden von Bocholt bis Gütersloh, im Süden bis Landau und Metz, im Oſten bis Paderborn, Marburg und Offenbach, im Weſten bis Lüttich und Arlon. Sie enthält die klein⸗ ſten Orte, teilweiſe ſogar die Gehöfte und iſt in Vierfarbendruck hergeſtellt. In dem gleichen Verlage erſchien auch eine Verkehrskarte von Heſſen⸗Naſſau und Hannoper⸗Olden⸗ . 4 — Citeratur. „Deutſchland“, Illuſtrierte Zeitſchrift für Heimatkunde und Zeimatliebe Inhalt der Nummer 2 1914: Bilder aus Alt⸗Berlin, von Helene v. Adlerflug. Die Verkehrsmittel der Menſchheit, von Dr. K. Schreber. Das Geſpenſt im Walde, von Adolf Holſt. Eppſtein im Tau⸗ uns, von Kunſtmaler J. Glückert. Der Philo⸗ ſoph, Gedicht von Wilhelm Buſch. Der Karne⸗ val in Köln, von Joſ. Vinc. Grungu. Der luſtige Ehemann, Gedicht. Die Halbinſel Fiſch⸗ land⸗Darß⸗Zingſt und die Oſtſeeſturmfluten, von Dr. W. Gerbing. Die Landeshbank der Rhein⸗ bropingz. Kreuz und quer durch Stadt und Land. Der Kuchen, der Pflirſich und das Mäd⸗ chen, von Otto Ernſt.— Außerdem reicher unter⸗ haltender und wirtſchaftlicher Teil. Tanze an, an äfler, die in den rei⸗ zendſten Koſtümen erſchienen waren, eifrig be⸗ teiligten. * Deutſcher Privatbeamten⸗Verein, Zweigverein —2 ie Anweſen des Holz⸗ und Kohlenhändlers Brandſtätte befindet ſich in der Joſephsgaſſe, zwiſchen der Haller⸗ und der Kronenbrauerei, welch letztere ſehr ſtark gefährdet war. Es wird Brandſtiktung vermutet. Der Schaden ſteht noch nicht feſt, iſt aber ganz bedeutend. Das Militär war zur Hilfeleiſtung beigezogen. Gerichtszeitung. Mannheim, 28. Febr. Strafkam⸗ 8 mer J. Vorſ. Landgerichtsrat Dr. Weipvert. Ein rabiater Burſche, der Taglöhner Anton Fuß aus Obergimpern, iſt am 9. ds. Mts. vom Mannheim. Vielfachen aus Mitgliederkreiſen kom⸗ menden Wünſchen Rechnung tragend, veranſtaltete der Verein h wieder in dieſem Jahre eine kar nebaliſti Unterhaltung mit nachfol⸗ gendem Tanz. Die Veranſtaltung wurde in den Räumen des Reſtaurants Rheinpark abgehalten. Der Beſuch war ein derartiger daß ſich die Räume als zu klein erwieſen. Die Damen waren faſt durchweg koſtümiert erſchienen, ſodaß auch äußer⸗ lich der Charakter der Veranſtaltung zum Ausdruck kam. Es entwickelte ſich denn auch ſofort eine richtige Karnevalſtimmung, die durch die Dar⸗ bietungen eine zunehmende Steigerung erfuhr. Der rein unterhaltende Teil erreichte ſein Ende gegen 12 Uhr. Alsdann trat der Tanz in ſein Recht, dem bis 4 Uhr, der von der Beßörde gezo⸗ genen Grenze, von Jung und Alt eifrigſt gehuldigt wurde. Um das Gelingen der Veranſtaltung mach⸗ ten ſich die Damen Frau Stein, Schölles, Rodeck I, Rodeck II, Fräulein Hank und die Herren Henſel, Heinz, Müller, Schöl⸗ les, Schuler und Rodeck ſehr verdient. Allen ſei auch an dieſer Stelle herzlicher Dank zum Aus⸗ druck gebracht. Aus dem Großherzogtum. Karlsruhe, 28. Fehr. Der etwa 65 Jahre alte Schreinermeiſter Fr. Kammerer aus Königsbach bei Pforzheim, der kurz vor 8 Uhr mit dem Zuge aus Raſtatt hier ankam, verließ den Wagen, bevor der Zug hielt. Dabei wurde er zwiſchen Trittbrett und Bahnſteig einge⸗ Hlemmt und darauf überfahren. Kammerer war U 8 ſofort tot, ſtands zu 3 —— Schöffengericht wegen Beleidigung und Wider⸗ 2 Monaten Gefänonis verurteilt wor⸗ den. Als Fuß ſ. Zt. dem Amtsgericht vorge⸗ führt werden ſollte, führte er mit den Schutz⸗ leuten, die mit dieſer Miſſion betraut waren einen üblen Tanz auf, hieb und trat um ſich und ſparte nicht mit Schmähungen. Auf die Be⸗ rufung der Staatsanwaltſchaft wird die Strafe heute auf 5 Monate erhöht. Wegen Verſuchs eines Verbrechens nach 8 218 Str.⸗G.⸗B. wird die Köchin Anna O. zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Monat 15 Tagen verur⸗ teilt. Der Taalöhner Karl Fr., der am B8. Dezem⸗ ber v. Is. aus einer Halle der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft leere Säcke im Werte von 20 Mark entwendete, wird in eine Gefängnis⸗ ſtrafe von drei Monaten verurteilt. Vier Angehörige der bekannten Familie F a⸗ bian und zwef ihrer Klienten ſitzen auf der An⸗ kſagebank. Die Familie iſt durch den Tod der Eltern ſetzt aufgelöſt. Die Fabians haben we⸗ ig Reſpekt vor fremdem Eigentum ſie greifen zu, wo ſie ſich unbeobachtet glauben. Sie gingen aber noch weiter, indem ſie obdachloſe funge Burſchen, die ſie bei ſich aufnahmen, zu Diebe⸗ reien verführten. Schon am 16. Dezember v. J. hatte ſich die Strafkammer mit den Leuten zu befaſſen, die heutige Verhandlung iſt nur eine Fortſetzung des damaligen Verfahrens. Der 18⸗ jährige Former Karl G. und der 21 Jahre alte Gärtner Joſef B. baben im Oktober v. Is. eine Reihe von Diebſtählen ausgeführt, bei denen es ſich um Kleidungsſtücke ete. im Geſamtwerte von ca. 90 Mk. und außerdem einmal um 4 Mk. bar udelte. Die Fabians kommen als Hehler in ordentlich frech und ausfallend. Als der Vor⸗ Später beleidigte er den Schutzmann Abele, der in der Sache Erhebungen gemacht hatte. Her⸗ vorzuheben iſt, daß das ganze heutige Verfahren auf Ludwig F. zurückzuführen iſt, der aus Rach⸗ ſucht, weil G. ihn in der erſten Verhand⸗ lung belaſtet hatte, im Gefängnis weitere Dieb⸗ ſtähle angab. Als er heute das letzte Wort er⸗ hielt, erklärte der verbiſſene Angeklagte: Ich beantrage gegen mich Zuchthaus. Das Gericht tat ihm jedoch den Gefallen nicht, ſon⸗ dern verurteilte ihn mit Einſchluß der Strafe vom 16. Dezember zu einer Geſamtge fäng⸗ nisſtrafe von 1 Jahr 8 Monaten. Gegen G. wurde ein Geſamtſtrafe von 10 Monaten, gegen B. eine ſolche von 3 Mo⸗ naten, gegen Philipp F. 10 Monate, gegen Katharina F. 10 Tage, gegen Peter F. 1 Monat Gefängnis auseſprochen. Die Hüte ſchwingend und mit Zurufen an ihre im Zuſchauerraum ſtehenden Fr unde: wie„Adjö Seppl!“—„Sa⸗ lut, Servus!“ verließen die Fabians den Sitzungsſaal. Der Zigarrenhändler Fritz Müller war ſchöffengerichtlich wegen unlauteren Wettbe⸗ werbs zu 150 Mk. Geloſtrafe verurteilt worden und hatte dagegen Berufung eingelegt. Nach der Behauptung des klagenden Teils, des De⸗ tailliſtenvereins hat M. irreführende Anprei⸗ ſungen ſeiner Artikel losgelaſſen: 15 Pfennig⸗ Zigarren empfohlen, die nur 8 Pfennig wert waren, und 10 Pfennig⸗Zigarren, dieſer reeller Wert nur 6½ Pfennig betrage. Vor Eintritt in die Verhandlung ſchlug der Vorſitzende einen Vergleich vor, worüber es zu längeren Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen den Parteien kam. Der Vertreter Müllers,.⸗A. Gerhard erklärte, daß er Beweis führen könne, daß drei Mitglieder des Detailliſtenvereins die gleichen Ankündi⸗ gungen gemacht, ja einer davon dieſelbe Zigarre von dem nämlichen Fabrikanten zum gleichen Preiſe ausgeſtellt, daß aber gegen ſeine Mit⸗ glieder der klägeriſche Verein keine Schritte un⸗ ternommen habe. Der Vertreter des Vereins (.⸗A. Hartung) bezeichnete dieſe Behaup⸗ tung als unrichtig, er werde den Beweis der Unwahrheit antreten. Schließlich kam doch ein Vergleich zuſtande, wonach M. ſich ver⸗ pflichtet, die angefochtenen Anpreiſungen zu unterlaſſen und die bisher entſtandenen Koſten Das Beste zum Einweichen der Wäsche souris æum Pulxan, Scheuern und Spülen HAlthewährt und unerreicht! HENREI. zu bezahlen. Oo. 25 —-—-—-———— Nacker's Nacker's f Wöengalten& Manmheim Feldelberg 5 f dbnssememt Haartass c0 Huebele 105 Afk⸗Resfaufanf Cafe-Restaurant Deſungensaal. 118 1 5 eee Land fendez-vous der Mannbeimer, Der Haanass ist unstraitig einer der sehönsten Punkte Heidelbergs. Rendgz-ous der Mannheimer felss * +* Elgense Kondttoral. SPEZIALITATEN:= Beenner PrnemtenOve, Warme Mtsg- u8 Saed. Fre dis Schies Dwelt am Neckar 35809* Kofes · Servierung in slberven Nusstorte por Stück 283 PR. Spritzgebackenas m. Sadmefügl., Adendpletten. Reserv, Räuma des Betriebes. Orosser Stond- m. groos. gohetEt Wintorgarten* II ISn⸗ OnZer Kannen à Portion 80 Pig. Waimues mit Schlagsabne. Apfolstrudel. tar grües. 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Mathews unterzeichneten Nokartats ee eeede ni n: Sen mit Krien-Auszügen aus: La Boheme(Puo. B 4 Nr. 1 oder 805 Rat⸗ zeit cas bis l. 8 Tert-Auszug aus dem 4. und 5. Akt: KilRisoletto(Verdi), Cavallerla Rustieana hauſe dahier eingeſehen 33 Elimar, der das Loben in vallen Zugen genießt, hat Toinette, seiner j(Masca ni) Altengltsches Trinkiiedfshield), werden. Mietgesuehe Zu Aagen parterre. Geliebten, den Abschied geden müssen, um kür Fra, die zu ihm 2 Faust(Goungd) und Slegfrled(Wagner) Mannheim, 29. Febr. 1914 5 kam, Flatz zu schaffen. Das luxuriése Heim erinnert sie an ihre— 5 Mitwirkende: 11——i engr 7 5 schöne und sorglose Jugendzeit. Aber nur fadenscheinig ist der Glanz Das Meistersfüen Madame Kalna Großh. Notariat IV: ieeeeeeeee Werk 8 der wenigen sonnigen Tage, die sie an der Seite Nllmars verlebt. 5 Bugene, ein Maler, err W. Noreross Mayer. Fräulein ſucht einfach 8. Pie Scheldungsklage ist von Hartwig eingereicht, Toinstte, die jetat (Carl Rosa Oper England)* mbbl. 81 Off. 5 W Verschmähte, hates verstanden mit Eya, der neuen Geliebten, eine Franz, der Freund des Jeder Zopf Puel Ant 25884 Aussprache herbeizukühren.— Jetat endliek erkennt Eva die ganse 1 Malers Herr Albert Maas wird paſf. gefärbk f..20 J. de 6 3 In berbärmlichkeit ihres Vorlebten Rlimar. Auf jüre entschlossene Frage; 1(Frankfurt a..) Schimperſtr. 19, Friſeur. eee 11„Sohwöre mir, daß Du mich zu Deinem Weibe machsth, folgt als PAUSH 8 Geſucht bei kinderkoſem Saab als Werbſätte m. ar.. Intwort ein ausweichendes MNeint Da kühlt die betrogene Era, daß Ehepaar 2 hübſch möbl. Zimmer oder Wohng. per sie einem Nichtswürdigen ihre hingebendle Liebe Seschenkt, Die III. od. unmüöbl. 4. März, Anzuſehen k. gl. Verschmähte hat einen Revolver wit gespanntem Hahn bereit ge- dae e d. Op.„Rigoletto«. Verdi Zimmer Anfr. Frankfurt g.., halten, und ein wohlgezielter Sehuß mitten in die Brust Rlimars T Nieods Mörfelderldſr. 27. Eigent. hat dessen liebetolles Herz zum Stilistand gebracht.— In enger Gongelwalzer 3, d. Operette„Der in beſſ. Gegend, p. 1. Apr.—202 Gelängnihgelſe hat die schwergeprüfte Bra vier Jahre lang büllen 1 Kollo ieee zu beziehen, Off. u. Nr. Niedfeldſtr 54 müssen als Mörderin, weil sie mit dem Revolver sich Genugtu Trinmph⸗Marsch a, d. Op.„Aida“ Verdi Mädchen, 30 Jahre alt 90294 au die Exped. 328 Verschaſtte. klente ist der Jag. wo der goldens Sonnenscheln a Kenderungen des Programms vorbehalten. mit gutem Ruf etw. Ver⸗ Sonnige, ſchöne ſchöne, helle Werkſtat! zu gie Freiheit mur da draußen Wiükt. Die vielen Seelenkämpfe haden 80 mögen wünſcht Heirat mit Zimmerwuhng. m. Balk. vermieten. 442ʃ8 Körper aarschmettert. 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Bl. vermieken. 29794— Saeler * K * u ernn eeeeei Von der Frau e Bellage zum General Aneiger der Stad Mannheim Aus der nationalliberalen Brauenbewegung.“) Im Anſchluß an die Landesverſammlung der Nationalliberalen Partei Württembergs fand im Frauenklub zu Stuttgart eine gut beſuchte Zuſammenkunft nationalliberaler Frauen ſtatt, zu der ſich auch Vertreterinnen der neu gegründeten Göppinger Frauengruppe ein⸗ gefunden hatten. Frau Julie Baſſermann, die Gattin unſeres Führers Baſſermann und Vorſitzende des Frauenausſchuſſes der Nationalliberalen Partei, erſtattet einen ſehr intereſſanten Bericht, der hier in ſeinen Hauptausführungen wiedergegeben ſei Frau Baſſermann ſkizzierte zunächſt die Ent⸗ wicklung der nationalliberalen Frauenbewegung, die ſchon in einer großen Anzahl Städte unſeres Vaterlandes feſten Fuß gefaßt habe. Weiter er⸗ zählt ſie ausführlich über die letzte Tagung des Nationalliberalen Frauenausſchuſſes in Berlin, als deren wichtigſtes Ergebnis ſie die Schaffung eines Organs für die nationalliberale Frauenbe⸗ wegung hervorhob. Ferner wurde in Berlin be⸗ ſchloſſen, die Partei um Aufnahme einiger neuen Punkte ins Parteiprogramm zu erſuchen. Dieſe Punkte ſind: 1. Gewährung des altiven und paſſiven Wahlrechts an die im Erwerbsleben ſtehenden Frauen zu den Berufsvertretungen(3. B. Han⸗ delskammer, Kaufmannsgericht, Angeſtelltenver⸗ ſicherung). 2. affung von Frauen als ſrinunberechtigte 1 zu ſtädtiſchen Kommiſſionen und Deputationen; ihre Verwendung im Dienſte der Wohnungsinſpektion, der Polizei und Schelge⸗ ſundheitspflege. 3. Zulaſſuung der Frauen als Schöffen bei den e ichten 4. Zulaſſung des gemeinſamen Unterrichts für Knaben und Mädchen in den Orten in denen die Mädchen ſonſt keine Gelegenheit haben, ſich Bei der folgenden Ausſprache ergab ſich die einmütige Zuſtimmung der Anweſenden zu dieſen Forderungen. Dann befürwortete Frau Baſſer⸗ mann warm den Eintritt von Frauen in die Nationalliberale Partei außerhalb Stutt⸗ garts. Sie riet dringend, national und lüberal geſinnte Frauen an kleineren Orten direkt als Einzelmitglieder der lokalen Parteiorgani⸗ ſation beitreten ſollten, ſollte ſich dann ſpäter der Wunſch nach Bildung einer beſonderen Gruppe herausſtellen, ſo könne dies immer noch nachträg⸗ lich erfolgen. Die Rednerin ſprach die Hoffnung aus, daß etwaige Widerſtände von ſeiten der märmlichen Parteifteunde ſich leicht würden überwinden laſſen, wenn dieſe eingeſehen hätten, daß das Ziel der nationalliberalen Frauen nicht etwa die Erreichung irgendwelcher radikalen Forderungen iſt, ſondern die Werbetätigkeit für die Partel unter Männern und Frauen und die praktiſche Arbeit im Rahmen der Partei für die Geſamtheit und für ſpezielle Frauenintereſſen, wie die oben angeführten. Die Anweſenden ſo den intereſſanten Ausführungen mit leb⸗ Intereſſe, und Frau Baſſermann war ſehr befriedigt über das Verſtändnis, das die ebiſcen Frauen der nationalliberalen entgegenbringen. Den warmen uk der Anweſenden füir die Anregung und den 2 zu neuer Tätigkeit, die die Führerin der nationalliberalen Frauen durch ihre Aus⸗ führungen gegeben hakte, brachte die Vorſitzende der Stuttgarter Nationalliberalen Frauengruppe, Frau Oberbaurat Tafel, in ihrem Schlußwort zum Ausdruck. Ver der Berufswahl. Der Oſtertermin, den zahlloſe junge Mädchen herbeiſehnen, weil er ihnen das Ende des läſtigen Schulzwangs und den Beginn der goldenen Freéiheit bringt, erfüllt die Eltern oft mit Sor⸗ gen. Denn wenn früher nur die Söhne vor die Berufswahl geſtellt waren, po iſt heute die Frage für die Töchter kaum weniger wichtig und bren⸗ nend. Was ſoll das junge Mädchen werden? Was ſoll es lernen? Freilich haben ſich un⸗ zählige Berufe den Frouen geöffnet, ſo daß jede nach ihrer Begabung eine Wahl treffen könnte. Wet Neigung zu hauswirtſchaftlicher Betäti⸗ gung hat, dem bieten ſich bei guten Kenntniſſen utgenehme und gutbezahlte Stellungen. Die aufmänniſchen Beruſe, die Poſt, die Tele⸗ ) Wie ſchon einmal an dieſer Stelle mitgeteilt, ird Frau Julie Baſſermann ant 4. März ich in Mannheim in einer großen öfſenklichen dauenberſammlung ſprechen, für die als fernerer dner Herr Prof. Moldenhauer gewonnen ben iſt. Wir weiſen nochmäls auf dieſe Ver imlung hin und bitten die Leſerinnen unſeres wenblattes um recht zahlreiche Beteiligung an er graphie, nehmen zahlloſe Frauen auf. Wir haben Gärtnerinnen, Lehrerinnen, für wiſſenſchaftliche oder techniſche Fächer, Bibliothekarinnen, Rönt⸗ genphotographinnen und Stellungen in vielen anderen Berufen, die noch weniger verbreitet ſind, aber doch eine geſicherte Exiſtenz bieten können. Leider ſind aber die wenigſten Familien über die verſchiedenen Ausbildungsmöglichkeiten und ſpäteren Anſtellungsbedingungen brientiert. Man keunt nicht die Anforderungen, die der Be⸗ ruf ſtellen wird, und die jungen Mädchen ſelbſt können ſchwer eine Wahl treffen, weil ſie oft nicht wiſſen, was ihnen der Beruf ſpäter bietet. Der Begriff des Wortes, der das„Sichberufen⸗ fühlen“ enthält, iſt uns längſt fremd und Beruf und Verdienſt ſind identiſch geworden. Dazu kommt, daß man meiſt den Beruf wählt, der die kürzeſte Vorbereitungszeit erfordert, in der irri⸗ gen Anſchauung, daß das Geld für die Ausbil⸗ dung herausgeworfen wird, weil das junge Mädchen ja wohl doch bald heiraten wird. Wie falſch dieſe Taktik iſt, zeigt ſich leider bald in der Praxis, wenn die ungenügende Vorbildung dem fungen Mädchen das Weiterkommen und die Steigerung des Gehalts erſchwert. Irreführend wirken dabei Anpreiſungen von Ausbildungs⸗ anſtalten, die nicht nur verſprechen, in kurzer Zeit den Frauen die nötige Vorbildung für den Be⸗ vuf zu geben, ſondern auch Illuſionen über die Ausſichten der betreffenden Arbeitsgebiete er⸗ wecken. So wird die Ausbildung zur Redaltrice oder zur Buchhändlerin in einem Dresdener In⸗ ſtitut in 3 Monaten, verheißen. Solche Offer⸗ ten ſollten mit größter Vorſicht geprüft werden, da die Angaben meiſt leichtfertig gemacht ſind. Um ſich aus der Ungewißheit und Unerfahren⸗ heit über den zu erwählenden Beruf herauszu⸗ helfen, greiſen viele Eltern zu den gedruckten Berußsberatern und hoffen darin einen guten Ratgeber zur Hand zu haben. Das genügt aber nicht; denn Vorſchläge für einen Beruf können nur durch ſtrengſtes Individualiſieren gemacht werden, da Neigung und körperliche Beſchaffen⸗ heit ebenſo wichtig ſind wie die Nachfrage von ſeiten der Arbeitgeber und die Zahl der offenen Stellen. Dieſen Anſprüchen können gedruckte Berufsberater beim beſten Willen nicht genügen, ſchon weil bei der ſtändigen Veränderung der Berufsmöglichkeiten jeder in kurzer Zeit veraltet ſein muß. Deshalb iſt Eltern nur dringend zu empfehlen, ſich perſönlich an die nächſte Berufs⸗ beratungsſtelle zu wenden. Sollten ſie nicht darüber informiert ſein, wo ſich dieſe befindet, ſo iſt das Kartell der Auskunftsſtellen für Frauen⸗ berufe Berlin NW 23, Brückenallee 33, gern bereit, ſie namhaft zu machen ——— Die Net am Mann. Den Urſachen der Frauenbewegung ſpürt Dr. M. Ritzenthaler in dem Märzheft der von Frhrn. v. Grotthuß herausgegebenen Monats⸗ ſchrift Der Türmer“(Verlag von Greiner u. Pfeiffer, Stuttgart) nach. Die Triebkräfte der Frauenbewegung kennen zu lernen iſt bei uns in Deutſchland noch recht ſchwer, da unſere Frauenbewegung noch viel zu jung iſt. Deshalb greift Dr. Ritzenthaler auf das engliſche Beiſpiel zurück. Englands Frauenbewe⸗ gung hat eine gewiſſe Reife erlangt. Der Nichtengländer, der im Hyde⸗ oder einem anderen Park des Sonntagmorgens den ſtunden⸗ langen Ausführungen einer Frauenrechtlerin ge⸗ folgt iſt, wird erſtaunt ſein über die Unterſchiede der engliſchen Auffaſſung der Frauenbewegung von der kontinentalen. Hier iſt ſeltener ein ſen timentales Gerede von dem Recht der Frau als eines dem Manne gleichwertigen Geſchöpfes uſw. zu hören, um ſo mehr aber von dem Recht der Frau, ihrer Erwerbstätigkeit den gleichen Schutz mittelſt ſozialer oded politiſcher Mittel angedeihen zu laſſen, wie dies der Mann für ſeine Arbeit wut. Die engliſche Frauenrechtlerin weiß, warum ſie dieſes Leitmotiv immer und immer wiederholt, ſie weiß, wo ihre Zuhörer der Schüh drückt, und vor allem weiß ſie, daß ihr das Rekrutenwerben nur dann gelingt, falls ſie die Frauenbewegung auf die richtige Baſis ſtellt, auf die ökonomiſche. Denn nur die großen Maſſen der Arbeiterinnen und weiblichen Angeſtellten der Großſtädte Englauds vermögen der Frauenbewegung Schwergewicht zu ver⸗ ökonomiſch bedingte Erſcheinung, die künftige Frauenbewegung Deutſchlands muß dies eben⸗ falls ſein. Da wirft ſich die bedeutſame Frage auf: Iſt die engliſche Frau gern Arbeiterin und Ange⸗ ſtellte oder nicht? Ein Ja oder Nein entſcheidet auf Selbſtändigkeit“, das„Recht der Frau, ihr eigenes Leben zu leben? uſw. bloße Phraſen oder Wahrheit ſind— wodurch unſer Prohlem be⸗ deutend vereinfacht oder komplizierter wird. Der ſcharfe Beobachter wird nun in England ſehen, daß ſich das gleiche Maſſenpublikum der leihen. Die Frauenbewegung Englands iſt eine ein für allemal darüber, ob das„Recht der Frau Frauenrechtlerin auch bei anderen Verſammlun⸗ gen zuſammenfindet; er wird gewahr werden, daß das gleiche Mädchen, das der Frauenrecht⸗ lerin lauſchte, im Speiſeraum, in der Unter⸗ grundbahn oder im Omnibus ihren dicken Familienroman(der ihrer Vorſtellung wenigſtens gibt, was ihr das Leben verſagt) eines Zeitungsartikels wegen zur Seite legt, deſſen Thema ſie noch mehr intereſſiert. Dies Thema lautet, wortwörtlich überſetzt:„Wie be⸗ komme ich einen Mann?“ oder:„Die Not am Mann“. Dies iſt kein Spaß. Mit all der Naivität, der Offenheit, der Brutalität und der Geſchmackloſigkeit, wie mau ſie nur in der Heimat der Heilsarmee findet, wird in großen Verſamm⸗ lungen und in langen, ſtatiſtiküberfütterten Arti⸗ keln das Thema„Die Not am Mann und deren Abhilfe“ beſprochen. Es gibt große Vereine, die kein anderes Ziel haben, als das unbe⸗ mittelte engliſche Mädchen unter eine immer ſeltener werdende Haube zu bringen, und was dabei ſehr beachtenswert iſt, dies Mädchen gehört nicht nur der Arbeiterklaſſe, ſondern auch dem armen Mittelſtande Engkands an, ſoweit es einen ſolchen gibt(Beamte, Angeſtellte uſw.). Wem dennoch ein Zweifel übrig bleibt, mag irgend eine Arbeiterin, ein Ladenmädchen, eine Bureauangeſtellte aus den Hunderttauſenden her⸗ ausgreifen und ſie fragen, ob ſie den Mann als Gatten oder als Arbeitgeber vorzieht, ob ſie lie⸗ ber vom Gatten oder vom Unternehmer lebt. Nach wie vor iſt die engliſche Frau glücklicher in der Familie, als im Bureau oder in der Fabrik, nach wie vor findet ſie und der Mann es ehren⸗ hafter und richtiger, wenn die Frau Gattin ſtatt Lohnangeſtellte iſt. In England belügt man ſich nicht mit geſpenſterhaften Phraſen; mehr Ehr⸗ lichkeit und Aufrichtigkeit zäte auch bei uns viel Nützliches, Ehrlichkeit beiderſeits.(Es gibt ſelten einen Mann, der nicht ſeinen Stolz darein ſezt, eine möglichſt große Zahl von Frauen zu erhalten, ſeien dies die Mutter und die Schweſtern oder ſeien es Mätreſſen. Unſere Kultur, ſoweit ſie glücklich und zufrieden macht, beruht auf der Ordnung, daß der Mann von der Natur, die Frau dom Manne lebt, und daran werden die Eunuchen beiderlei Geſchlechts nichts ändern.] Worauf es aber hier beſonders ankommt: die Baſis einer machtvollen Frauen⸗ bewegung(wie die Englands) vermögen nur die Maſſen der erwerbstätigen Frauen zu ſtellen, die nur eine Sehnſucht kennen, das eigene Heim Gegenüber dieſem Meer, aus dem allein die Frauenbewegung Größe und Bedeutung ſchöpfen kann, ſind alle Heroinen der Ibſen und Shaw, alle unverſtandenen Frauen zuſammen⸗ genommen eim bloßer Tropfen. weee Arbeitsmarkt und Frauen⸗ arbeit in Kriſenzeiten. Aus den Berichten der Krankenkaſſen an das „Reichs⸗Arbeitsblatk“ geht klar herbor, wie ſtark die Zahl der beſchäftigten männlichen Arbeiter in Zeiten wirtſchaftlicher Stockung abnimmt, während gleichgzeitig bei den Frauen bedeutende Zunahme der Zahl der Beſchäftigten eintritt. Stellt wan die Zahlen der Steigerung bezw. Abnahme gegen⸗ über den Vorfohren in den letzten 4 Jahren 1908 bis 1913 warh Mougten und für Männer und getreunt gegenüber, ſo ergibt ſich, daß bei en Frauen überhaupt keine Abnahmeziffern ein⸗ getreten ſind und daß oft gerade in Kriſenzeiten, wo die Beſchäftigungsziffern der Männer ſtark ab⸗ nehmen, die der Frauen ſteigen. So brachte z. B. der Monat März 1909, der bei den Männern den ſtärkſten Rückgang in der Zahl der Beſchäftigten aufwies, bei den weiblichen noch immer eine Zu⸗ nahme von 47 750. Aehnlich iſt die Erſcheinung für das Jahr 1913. Hier ließ bei den Männern die Zunahme der Zahl der Beſchäftigten vom März an raſch nach, und die fetzten beiden Monate des übgelaufenen Jahres brachten einen ausgeſprochenen Rückgang. Ganz anders war der Verlauf der Be⸗ ſchäftigung bei den Frauen. Der März 1013 brachte noch eine Steigerungsziffer von 99 322, und wenn auch die Steigerungsziffern allmählich fin⸗ ken, ſo betrugen ſie im Dezember immer noch 56 027, während bei den männlichen Arbeitern im Degember eine Abnahme von 10 942 feſtgeſtellt iſt. Allerlei Frauenbeſtrebungen. Eine Hochſchule für Dekoration. Der Frau bietet ſich ein einträglicher Beruf, weunn ſte ihren Geſchmack dafür verwendet, als Schaufenfterdekora⸗ teurin tätig zu ſein. Da die Schaufenſterkunſt zu immer höheren Auſprücchen lommt, gilt es, die Frau in der Hinſicht entſprechend auszubilden, denn der gute Geſchmack allein kann nicht immer das ſchaffen, was für dieſe Anſprüche notwendig iſt. Der Kunſtmaler Möſſel will in München eine Hochſchule für Dekoration errichten. Auf der Vorbebingungen des guten Geſchmackes, der Schön⸗ heitskunde und L Fattutlichen Bedingungen kation erf rlich fi ten ſoll dieſ 0 Geſchmackes werden, der Meiſter Denken und gegenſeitigen Anpaſſen ergiehen Uhr, Freitags 1041 Uhr. iſche Neueſte Nachrichten) 15 e e 5 ben balti⸗ ſchen Provinzen. Unter deutſcher Leitung hat ſich in den baltiſchen Probinzen eine Frauenſchule guf⸗ getan, die den Zweck hat, die jungen heranwachſen⸗ den Mädchen in die Haushaltungskunde einzu⸗ führen. Ein Verein Deutſcher Frauen zur Er⸗ haltung des Deutſchtums im Auslande hat das Gut Kallenhof bei Wenden erworben und hier die Schule eingerichtet. Die Müdchen und Frauen, die dieſe Schule beſuchen, werden in deutſcher Sprache nach deutſcher Art in der Führung und Leitung des Haushaltes unterrichtet, werden leruen, wie man ſich mit den gegebenen Mitteln einzurichten ur⸗ ſtande ſein ſoll. Die Führung eines bürgerlichen Haushaltes, die Bewirtſchaftung eines kleinen Gu⸗ tes, Geflügelzucht und Obſtbaumkulturen werden auf dem Stundenplan verzeichnet ſein. Dienſtbotengusbildung. Wie ſtark der Drang des weiblichen Geſchlechts zu häuslichen Berufen iſt, wenn ihm nur unter günſtigen Bedingungen eine Ausbildungsmöglichkeit in dieſen Fächern geboten wird, zeigen die beiden Haushaſts⸗ ſchulen, die in Magdeburg vor kurzem ein⸗ gerichtet ſind. In der einen wurden 50 Pläße geſchaffen, aber hunderte von Mädchen meldeten ſich ſofort dafür. Dort werden Mädchen von la bis 16 Jahren aufgenommen, die keine Penſiyn zu zahlen haben. Sie erhalten ſogar im zweiten Jahr ein monatliches Taſchengeld von 5 Mark. Die Aushildung dauert zwei Jahre und erſtreckt ſich auf alle Gebiete des Haushalts. Jährlich wird ein Urlaub von 14 Tagen oder viermal drei Tagen gewährt. Es kann keinem Zweifel unterliegen, daß durch ſolche Dienſtbotenſchulen dem Mangel an Dienſtboten abgeholfen wird. Deu obligatoriſchen hauswirlſchaftlichen Fort⸗ bildungsunterricht hat nach einem Bericht der „Korreſpondenz Frauenfragen“ der Ge⸗ meinderat der Stadt Straßhurg vom 1. April 1914 beſchloſſen. Die Vorarbeiten zu dem betreffenden Statut wurden in ſtändiger Füh⸗ lung mit den Vertreterinnen der Straßhurger Frauenvereine durchgeführt. Ihr Beſtreben bleibt jedoch nach wie vor, die Einführung des 8. Schuljahres, deſſen Fehlen der haupkſäch⸗ lichſte Mangel des Mädchenſchulweſens in Elfaß⸗Lothringen darſtellt. Das neue Orts⸗ ſtatut zeigt die Tendenz, die ſchlimme Lücke in der landesgeſetzlichen Organiſation des Mäd⸗ chenſchulweſens, für die Stadt Straßburg wenigſtens auszufüllen. Dieſem Ziel wollten ſchon die ſogenannten„Sekektaklaſſen“ dienen, deren die Stadt int laufenden Budget⸗ jahr vier mit einem Geſamtaufwand von rund 13000 Mk. unterhielt. Ihr Beſuch befreit auch vom Beſuch der hauswirtſchaftlichen Fortbil dungsſchule, weil in der Selelta hauswirtſchaft⸗ liche Klaſſen eingerichtet ſind. Das Kartell der Auskuuftsſtellen für 9 berufe, Geſchäftsſtelle Berlim., Brücken⸗ allee 38, veranſtaltet vom 27. Aprif his 9. Mai den 2. Informationskurſus für Aus⸗ kunftsſtelleuleiterinnen. Die Teil⸗ nehmerzahl foll im Intereſſe der Arbeit auf 12 beſchränkt werden. Es werden nur 1 Teil⸗ nehmerinnen zugelaſſen, die ſchon längere Zeit in der praktiſchen Beratungsarbeit tätig ſind oder die in Lehrſtellenvermittlungen oder Arbeitsnachweiſen gearbeitet haben. Die Ein⸗ ſchreibegebühr beträgt 20 Mk. und iſt nach Be⸗ ſtätigung der Zulaſſung zu entrichten! Für Wohnung und Verpflegung hat die Teilney⸗ merin felbſt Sorge zu tragen. Int Auſchluß an die Vorträge finden Beſichtigungen der ein⸗ ſchlägigen Ausbildungsanſtalten ſtatt. Meh⸗ rere Tage ſollen dem Hoſpitieren an Beratungs⸗ ſtellen gewidmet ſein. Anmeldungen unter An⸗ gabe der bisherigen Tatigkeit auf dieſem Ge⸗ biete werden bis zum 20. März an die Geſchäfts. ſtelle Berlin NT., Brückenallee erbete, dort ſind auch die ausführkichen Programme erhältlich. 5 Türkiſche Müdchen als Telephoniſti dieſen Tagen wird in Konſtantinapel feierlich das von der„Anglo⸗Franzöſiſchen Teleppongeſellſchaft“! errichtete Fernſprechernetz eingeweiht. dret! Jahren erlangten die franzöſiſchen und engliſchen Unternehmer die Kongefſtonen für den Telephon⸗ dienſt in Konſtantinopel; jetzt iſt die Einrichtung vollendet, rund 32 000 Kilometer Draßt wurden gelegt. drei Hauptämter— Pera., Stambul und deicnrd ſue nn Laert Nebenämter ſind be⸗ triebsfertig und 4000 Teilnehmer haben ſich bereit⸗ gemeldet. Zum erſten Male werden kürktſche Mäs⸗ chen als Talephoniſtinnen tätig ſein; noch niemals wurden bisher Frauen oder Mädchen im Dienſte der Poſt oder der Verkehrsanſtalten angeſtellt. Es ſind inn exſter Linie junge Griechinnen, Arute nieriunen und Jüdinnen, die angoſtellt wurden, aber auch reine Türkinnen haben ſich um die Stel⸗ lungen beworben und wurden augenommen. Waß⸗ rend der Dienſtſtunden werden die kürkiſchen Nele⸗ phoniſtinnen ihr Haar berſchleiert kragen. Die Regierung hat die Auftellung von Frauen ii Tele⸗ phondienſt bon Anfaug an gebilligt und mit Sym⸗ pathie verfolgt, * Verein Fruntenbildung Franenſtüdim, Aus⸗ kunftsſtelle für höhere Frauenberufe, Die Sprechſtunden finden ſtatt: Montags 34 Prinz⸗Wilhelm⸗ Neeerr ſtraße 6, 2, Styock. Verantwortlicher Redafteur: De. Fritz Goldenbaum * General⸗Aunzeigor.— Badiſche Neueſte Naczrichten.(Abendblatt) 9 Amededmmnmdmömdmmmmmmmmmdmummmmmmmmmmmmmmdammenn 2 Aundnemmmemmnad ſgcſanemnnimumagntgnngnnsgadeage bat mit einer besonderen Vergünstigung für dasjenige Pubſikum begonnen, das e 8 hervorragend bewährten System det Zielgewährung Gebrauch macht. Vielfach an uns herangetretene Wünsche haben uns darüber belehrt, dass den MSDelkäufern die Begleichung der Srsten Meonatszahlungen besonders schwer fallt, weil gerade in der Ssten Zeit nach cler Ehe oder dem Umzug de Anforderungen an den Geldbeutel ohnehin grösser sind, als in den hnormalen Zeiten. Wir gewähren daher Dis 5. NArz A. J8. bei sämtlichen Einkäufen, ob gegen her oder auf Tiel, eine MWalute von 3 Monaten, sodass die erste Zahſung q Monate naen Lieferung beginnt. Wir hoffen, mit diesem Frühjabrs-Angebot den Wünschen vieler Nöbel- interessenten, insbesonders Brautleuten, zu entsprechen und machen bei dieser Gelegenheit auf unsere eigens zuaammengestelſten 3 Wohnungs⸗Einrichtungen aufmerksam. Dieseſben tragen den Charakter vornehmen Stiles und zeichnen sich ganz besonders durch ihre gediegene saubere Ausführung, sowie enorme Preiswürdigkeit aus. Auf Wunsch werden gekaufte Möbel kostenlos bis zur Lieferung aufbewahrt. 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Stock, Zimmer Ny. 125) einzureichen, wo⸗ ſelöſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren hevollmächtigte Vertreter erfolgt. 8013 Angrbotsformulare ſind im Baubureau 7 9 5 ksſtenlos erhältlich, woſelbſt auch die Zeichnungen zur Einſicht aufllegen. Mannheim, den 28. Februar 1914. Städt. Hochbanamt: Berxrey. Arbeitsvergebung. Die Erb⸗ nub Maurerarbeiten, die Steinhauer⸗ arbeſten aus rotem Sandſtein ſowie die Steinhauer⸗ Es werden geſucht: 1 Schmied n.., 1 Feuer⸗ ſchmied n.., 1 Zuſchläger n.., 2 Autogenſchweißer n. a, 8 Möbelſchreiner n.., 2Buchbinder.., 2chnei⸗ der f. Großſtück n.., 1 Sackſchneider, 2 Spengler für Fabrikbetrieb n.., 2Kaſtenmacher..,10 Bau⸗ u. Maſchinenſchloſſer n.., 2 Wagner, 1 Säger n.., 1 Schuzmacher für Neu⸗ arbeit, 1 Holzmaler n.., 1 Ofenſetzer u. Hafner u.., Telephen 1885 und 1356. Koſtenloſe Stellenvermittlung. Arbeit(Stellen) ſuchen Abteilung für Handwerker: 25 Schloſſer,(Bau⸗ und Maſchinen), 10 Eiſen⸗ u. 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