Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Zeile 30 Pfg. Rellame⸗Seile„„.20 Mxk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, der Stadt Mannzz An Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blati. zeiger Telegremmseidreſſe: „Seneral- Anzeiger Mauntzelm⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaktung 1449 Buchdruck⸗Aöteilung.„ 841 Redaktionnn E Exved. u. Verlagsbuchtdlg, 278 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr und Hauswirtſchaft; (nittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Schweres Automobilunglück. Berlin, 2. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Unweit von Preuzlau hat ſich auf der Chauſſee nach Stettin ein ſchweres Automobil⸗ unglück ereignet, bei dem z wei Perſonen ihren Tod fanden. Im Automobil ſaßen 4 Herren, die ſich auf der Fahrt von Berlin nach Stargard i. P. befanden. Etwa 7 Km. von Prenzlau entfernt fuhr das Automobil mit einen Geſchwindigkeit von 70—80 Km. gegen einen Chauſſeebaum und in den 15 m tiefen Chauſſeegraben. Das Automobil über⸗ ſchlug ſich und wurde ſtark zertrümmert auf einen Acker geworfen. Von den Inſaſſen wur⸗ den 3 in großem Bogen aus dem Wagen her⸗ ausgeſchleudert, während der Beſitzer des Auto⸗ mobils unter den Wagen zu liegen kam. Die Inſaſſen des Wagens waren Direktor Willi Kaatzet aus Zehlendorf, Bergwerksbeſitzer Heye aus Berlin, Dr. Berghaus und Dir. Moll aus Halle a. S. Direktor Kaatzer, der den Wagen ſteuerte, erlitt keine Verletzungen. Auch Bergwerksbeſitzer Heye kam mit gering⸗ fügigen Hautabſchürfungen davon. Dagegen blieben Dr. Berghaus und Direktor Moll auf der Stelle tot liegen. Beide wurden in einem Bogen von 15 m durch die Luft geſchleu⸗ dert und fielen dann auf einen Sturzacker nieder. Ihre Köpfe waren faſt völlig defor⸗ miert. Ueber die Urſache des Unglücks konnte man ſiſch zunächſt kein klares Bild machen. Ein Chauſſeewärter fand jedoch in der Nähe der Unfallſtelle einen Federbolzen. Eine Unterſuchung des Wagens ergab, daß ſich während der Fahrt der Bolzen der vorderen Feder gelockert hatte und verloren gegangen war. Infolgedeſſen brach die Feder und das Automobil, das ſich in voller Fahrt befand, flog herum und fuhr ſo gegen den Baum. Lawinengefahren. Genf, 2. März. Der in der vergangenen Woche gefallene Neuſchnee und die warme Wit⸗ terung haben ſeit vorgeſtern in den Schweizer Alpen Lawinengefahren heraufbeſchwo⸗ ren. Geſtern gerieten 5 Schweizer Alpiniſten, die von Lauſanne nach dem Kanton Wallis unterwegs waren, in eine Lawine. Am Cha⸗ moſſare löſte ſich in einer Höhe von 1500 Meter eine Lawine los und verſchüttete drei Alpiniſten, die übrigen konnten ſich retten. Räuberhauptmann„Weißer Wolf“. Peking, 1. März. Der Räuberhauptmann „Weißer Wolf“ hat mit tauſend wohlbe⸗ waffneten und berittenen Räubern den Ring der ihn einſchließenden Truppen durchbro⸗ chen und ſich plündernd weſtwärts gewandt. Wahrſcheinlich iſt die Abſicht der Räuber, in die heimatlichen Berge im weſtlichen Honan zurückzukehren. Der Zugsverkehr zwiſchen Hankau und Peking wurde ein⸗ It, weil berichtet wurde, daß die Räu⸗ bande„Weißer Wolf“ einen Tunnel an der von Honan und Hupeh beſetzt hätten. ndon, 2. März.(Von unſ. Lond. Bur.) te hier vorliegenden Nachrichten aus folge ſtellt es ſich jetzt heraus, daß miſtiſchen Berichte, die die Regierung über eine angebliche gänzliche Vernich⸗ Banden des„Weißen Wolfs“ veröf⸗ n ließ, der Wahrheit nicht entſprechen. f der Bahn von Hankau mußte ſenſt wieder eingeſtellt werden, die Rebellen einen Tunnel zer⸗ haben. Der Korreſpondent des„Daily ph“ in Peking telegraphiert dazu, daß man gerade vorher entdeckt hatte, daß der Tum⸗ nel infolge einer Exploſion eingeſtürzt war. Der Schnellzug dampfte darauf nach Hankau zurück. Seither ſind alle Verbindungen auf dieſer Bahn unterbrochen. * Wiesbaden, 1. März. Eine von Winzern aus dem Kreiſe St. Goarshauſen in Braubach abgehaltene ſtark beſuchte Verſammlung unter dem Vorſitz des Landrates Berg beſchloß, eine gemeinſame Organiſation im Kreiſe in den einzelnen Gemeinden anzuſtreben, unt die Be⸗ kämpfung der Rebſchädlinge mit mechaniſchen Mitteln, nicht mit chemi⸗ ſchen, wie Nikotin und dergleichen, energiſch vorzunehmen. Dem Chef der Rheinſtrombau⸗ verwaltung, Oberpräſidenten Freiherrn von Rheinbaben⸗Koblenz, hat die Verſammlung ein Telegramm geſandt, in dem ſie ihm für die Schritte dankte, die er, um eine Vermeidung der Rauchplage auf dem Rheinſtrome herbei⸗ zuführen, eingeleitet hat. W. Hamburg, 2. März. Der von der Vulkan⸗ werft für die Hamburg⸗Südamerika⸗ niſche Dampfſchiffahrts Geſell⸗ ſchaft erbaute moderne und komfortabel ein⸗ gerichtete 19000 Tonnen faſſende Dampfer „Kap Trafalgar“ machte geſtern und heute ſeine erſte Reiſe als Probefahrt, die glänzend verlaufen iſt. Das 180 Meter lange Schiff iſt mit 3 Schrauben ausge⸗ rüſtet die von einer Turbine und zwei Nieder⸗ druckkolbenmaſchinen getrieben werden. Die Geſchwindigkeit des Schiffes überſteigt 18 See⸗ meilen. Der Dampfer, der zur vollſten Zufrie⸗ denheit der Geſellſchaft ausgefallen iſt, wurde während der Fahrt von der Geſellſchaft über⸗ nommen. Auf der erſten Ueberſeereiſe, die er in den nächſten Tagen antritt, hat er das Prinzenpaar Heinrich als Paſſagkere an Bord. W. Brünn, 2. März. Geſtern vormittag brach in der Tüll⸗ und Wollfabrik,.⸗G. von Moritz Berans u. Söhne ein Brand aus. Wollvor⸗ räte im Werte von 300 000 Kronen fielen den Flammen zum Opfer. wW. Paris, 2. März. 2 leere Poſtſäcke, dar⸗ unter der geſtern geſtohlene, wurden auf einem unbebauten Gelände bei Ronainville in der Nähe von Paris gefunden. OLondon, 2. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Geſtern abend um 9 Uhr explodierte in der berühmten Kirche von St. John am Smith⸗ quare in Weſtminſter eine Bombe, die wäh⸗ rend des Gottesdienſtes von Wahlweibern dort zurückgelaſſen worden war, Es wurden Jenſter zertrümmert und die Kanzel ſtark be⸗ ſchädigt. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Orientbahnfrage. .k. Wien, 28. Februar. Von unterrichteter Seite erhalte ich folgende Mitteilungen: Wie verlautet, wird Serbien anfangs des nächſten Monats ſeinen Unterhändler nach Wien ſchicken, um die Verhandlungen wegen der Ordnung der Orientbahnaugelegenheiten aufzunehmen. Nachdem die Differenzen, die zwiſchen deßt öſterreichiſchen und den reichs⸗ deutſchen Aktionären beſtanden hatten, durch vollſtändige Trennung des weſtlichen und des. öſtlichen Netzes beſeitigt worden ſind, ſteht die Sache folgendermaßen: Während Serbien ur⸗ ſprünglich auf der Abſicht beſtand, die auf neu⸗ ſerbiſchem Gebiete liegenden Linien der Orient⸗ bahn zu verſtaatlichen, und zwar unter Be⸗ ſeitigung der Convention à quatre, die Ser⸗ Schnellzug von Hankau bis Peking Vorſchlag zum Abſchluß diplomatiſchen und Zollunion zwiſchen Monte⸗ niegro und Serbien, der in der montenegrini⸗ ſchen Skupſchtina gemacht wurde und bezeich⸗ nen ihn als charakteriſtiſch für die neue ſer⸗ biſche Politik, die eine Gemeinſchaft Serbiens und Montenegros anſtrebe, um Serbien ge⸗ wiſſermaßen die Alleinherrſchaft auf dem Bal⸗ kan zu ſichern. Es wird in den Blättern ausge⸗ f ſtimmungen, die Oeſterreich⸗Ungarn eine „ditekte“ Verbindung mit der Balkanhalbinſel ſichern, wurde von den Intereſſenten der Orientbahn im September 1913 das Vita⸗ liſche Projekt angenommen, wonach die neuſerbiſchen und die neugriechiſchen Linien der Orientbahn internationaliſiert werden ſollen, und zwar unter paritätiſcher Veteiligung Oeſterreich⸗Ungarns, Frankreichs und der bei⸗ den Balkanſtaaten, wobei aber die finanzielle Zentralleitung der beiden neuen Geſellſchaften in den Händen der öſterreichiſch⸗ungariſchen und der franzöſiſchen Aktionäre verbleiben ſoll. — Die öſterreichiſchungariſche Re⸗ gierung hat nun das Vitaliſche Projekt für diskutabel erklärt und ſeither hat man auch erfahren, daß ſie bereit iſt, es zu akzeptieren, wenn im Wege einer vorherigen Verſtän⸗ digung mit Serbien jene Rechte ſichergeſtellt werden, die Oeſterreich⸗Ungarn in kommer⸗ zieller Beziehung bisher nach den Verträgen über die Orientbahnen zuſtehen.— Bisher hat Serbien gezögert, ſich diesbezüglich mit der Wiener Regierung in Verbinduig zu ſetzen, in der Hoffnung, daß erſtens die Differenzen zwi⸗ ſchen den reichsdeutſchen und den öſterreichiſch⸗ ungariſchen Aktionären ihm zu Hilfe kommen und ſchließlich auch die öſterreichiſch⸗ungariſche und die franzöſiſche Finanzgruppe attseinan⸗ derſtreben werden. In dieſen Erwartungen iſt Serbien jedoch getäuſcht worden und da es nicht im Zweifel darüber gelaſſen worden iſt, daß falls es nicht mit Oeſterreich⸗Ungarn 3u einem Einvernehmen gelangt, auch das Vita⸗ liſche Projekt keine Ausſicht auf Verwirklichung hat und Oeſterreich⸗Ungarn dann auf der Her⸗ ausgabe der neuſerbiſchen Linie der Orientbahn beſtehen würde, dürfte es ſich, wie ſchon er⸗ wähnt, doch entſchließen, in der nächſten Zeit die Verhandlungen mit Oeſterreich⸗Ungarn aufzunehmen. Die Unabhängigkeitserklärung von Nordepirus. W. Paris, 1. März. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Valona teilte Zografos der alba⸗ neſiſchen Kontrollkommiſſion telegraphiſch mit, daß die in Argyrokaſtro verſammelten Vertreter der epirotiſchen Provinzen die Unabhängigkeit von Nordepirus proklamiert haben und daß eine proviſoriſche Regierung eingeſetzt wurde, welche im Amte bleiben werde, bis die ſoeben einbe⸗ rufene konſtituierende Verſammlung eine end⸗ gültige Verfaſſung ausgearbeitet habe. Zogra⸗ fos fügte hinzu, daß die Epiroten jeden Berſuch einer militäriſchen Beſetzung oder eines Vor⸗ marſches der Albaner als Akt der Feindſeligkeit anſehen würden. OLondon, 2. März.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus El Baſan telegraphiert der Korreſpon⸗ dent der Times, daß der Gouverneur von El Baſan benachrichtigt wurde, daß 300 albaniſche Gendarmen unter dem Kommando von Muſtafa Bey in Mogbitza eingetroffen ſind, welches am Fluſſe Devel, alſo in der Nähe des Grenz⸗ gebietes liegt, das noch von der griechiſchen Arnee beſetzt iſt. Von dieſer Abteilung wurden zwei Offiziere nach Moſkopolis und Goritza ge⸗ ſchickt, um mit den griechiſchen Behörden über die Räumung von Goritza zu verhandeln, die in den nächſten Tagen bereits erfolgen ſoll. Alle Straßen von El Baſan ſollen jetzt für Reiſende ſicher ſein, mit Ausnahme der Straße von Stgtordo. Serbiens ehrgeizige Pläne. *Syfia, 1. März. Die Blätter erörtern den einer militäriſchen, bien gewiſſe tarifariſche Verpflichtungen auf⸗ führt, die vollſtändige Unſon zwiſchen Cettinje eitigung jener Be⸗ trum mit der Niederlage abfinden wird. Man Boten“ ſprochen haben Er behauptete kühnlich, in Baden gehöre die Zukunft dem Zeutrum und die liberale Aera gehöre der Verganugenheit an Den Miniſtern, inſonderheit Herrn v. Bodman, wurde die Piſtole auf die Bruſt geſetzt: se soumettre ou démettre, Formel war der Wahl hat bewieſen, daß di früh frohlockt. kleritale M und Belgrad, die den alten König Nikolaus in den ſchwarzen Bergen überflüſſig machen müßte, würde eine Fülle der Beunruhigung und der Gefahren für die Balkanländer wer⸗ den, und der Friede, den man in Bukareſt auf unerſchüterlichen Grundlagen geſchaffen zu haben vermeinte, würde dem ſerbiſchen Grö⸗ ßenwahn auf Gnade und Ungnade ausgelie⸗ fetr ſein. Das Gleichgewicht, das als unantaſt⸗ bar erklärt wurde, ruhe auf ſo ſchwachen Füßen, daß es die erſten Stöße gerade von den Wächtern ſeiner Unantaſtbarkejt empfange. die Landtagserſatzwahl in Offenburg. Muſer gewühlt. Offenburg, 1. März. 8 Bei der geſtrigen Nachwahl im 29. badiſchen Landtagswahlkreis Offenburg⸗Stadt haben von 2932 Wahlberechtigten 2764 abgeſtimmt. Da⸗ von erhielt der gemeinſame Kandidat der Liberalen Rechtsanwalt O. Muſer in Offen⸗ burg 1413 und der Kandidat des Zentrums Betriebsinſpektor Hauſer in Lauda 1341 Stim⸗ men. Somit iſt Muſer gewählt Bekanntlich ging bei den Wahlen im Oktober 1913. der Zentrumskandidat Hauſer bei der Hauptwahl als Sieger über den Kandidaten der Liberalen Muſer hervor; Hauſer erhielt da⸗ mals eine Mehrheit von 36 Stimmen. Seine Wahl wurde rechtzeitig angeſochten und dann in der Kammer gegen die Stimmen des Zen⸗ trums und ſeines Anhängſels, Rechtsſtehende Vereinigung genannt, für ungültig erklärt. Die geſtrige Wahl iſt in mehrfacher Hinſicht be⸗ merkenswert. Die ſozialdemokratiſche Partei hat gleich von vornherein auf die Aufſtellung eines eigenen Kandidaten verzichtet und ihre Waähler aufgefordert, bereits im erſten Wahlgang für den Kandidaten der vereinigten liberalen Parteien einzutreten. Es ſtanden ſich alſo nur i Kandidaten gegenüber, eine Stichwahl war alſo von vornherein ausgeſchloſſen. Das war ſehr zu hegrüßen, denn die Offenburger Wählerſchaft mußte in der letzten Zeit wiederholt an die Wahlurne ſchreiten. Durch den Ausgang dieſer Wahl gewinnt die Linke in der zweiten badiſchen Kammner einen Sitz; ſie zählt deren nun 39(20 National⸗ liberale, 13 Sozialdemokraten und 6 Fortſchritt ler). Die Rechte zählt nun nurmehr 34 Si (29 Zeutrum und 5 Rechtsſtehende Vereinigung) Trotz der unglaublich unfafren Kampfesweiſe des Zentrums, das, um den im Oktober ge⸗ wonnenen Wahlkreis zu halten, alle Minen ſpringen ließ, war es möglich, für den Kandida⸗ ten Muſer 125 Stimmen mehr aufzubringen, während ſich die Stimmenzahl des Zentrums nur um 6 vermehrt hat Gegenüber den Stichwahlen von 1909 konnte die Linke die Abſtimmungs⸗ ziffer um 80 nämlich von 1343 auf 1423 ſteigern. Die drei dem Zentrum gegenüßberſtehenden Parteien haben in der kurzen Zeit die zur Agi⸗ tation zur Verfügung ſtand, ihre volle Schuldig⸗ keit getan und es an Aufklärung der Wähler⸗ ſchaft nicht fehlen laſſen. Dafür gebührt allen aufrichtiger Daꝛ k, 5 75 3 Sehr geſpannt ſind wir, wie ſich das Zen⸗ erinnert ſich des Artikels des„Pfä Lzer „den wir hier vor einigen Tagen be⸗ auf dieſe bewährte Artikel geſtimmt. Die geſtrige e Zentrumspreſſe zu Baden iſt noch nicht reif ſür eine Kräfte des Widerſtandes genug gegen den Segen ehrheitsherrſchaft und es hat noch 2. Seite, General-Anzeiger. Bobiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 2. März 1914. Ultramontanen Regimentes. Die letzten Land⸗ kägswahlen hatten dem Zentrum unbeſtreitbare Erfolge gebracht, die Reichstagserſatzwahl in Offenburg war zugunſten des Zentrums aus⸗ gefallen, weil die Sozialdemokratie um etwa 800 Stimmen gegen 1912 zurückgeblieben war. Das Zentrum ſah ſchon ſeine Blütenträume keifen. Die geſtrige Wahl hat die Bedeutung einer kraftvollen und entſchiede⸗ nen Reaktion gegen die drohende Gefahr einer Umklammerung Badens durch das Zen⸗ trum. Man war nicht ſicher, ob die Sozial⸗ demokraten alle Mann für Mann für Muſer an die Urne treten würden, da Jerichow Ver⸗ ſtimmung geſchaffen hatte. Auf der andern Seite wurde von gewohnheitsmäßigen Verkleinerern der nakionalliberalen Partei behauptet, in ihren Reihen würde unſichere Kantoniſten ſich finden. Die Befürchtungen waren gegenſtandslos. Die antiklerikale Abwehrmehrheit hat ihre geſamte Streitmacht zu geſchloſſenem Vorgehen auf die Beine gebracht. Ueber alle möglichen Verſtimmungen und Bedenken hinweg fanden ſich die Parteien des Großblocks Urſprünglichen und einzigen Zweckbeſtimmung dieſer taktiſchen Kombination zuſammen, dem Zentrum nicht die Führung im politiſchen Leben Badens zu überlaſſen, Und wir können nur huffen und wünſchen, daß der Großblock dieſen ſeinen klar begrenzten und gengu beſtimmten Zweck immer wieder erfülle, wenn die„böſe Not“ einer Unterwerfung Badens unter den Wilſen des Herrn Geiſtl. Rat Wacker droht. Aber wir möchten doch auch davor warnen, daß die Parteien der Linken ſich durch dieſes glück⸗ liche Funktionieren des Großblocks verführen laſſen, ihre Stellung allein von taktiſchen Manövern abhängig zu machen. So ſehr auch dieſe Wahl den Beweis für die Nützlichkeit und Notpwendigkeit des Großblocks wieder erbracht zu haben ſcheint, wir wiſſen, es iſt ein nicht leicht zuſtande zu bringendes Gebilde, und auf der äußerſten Linken gibt es gegen dieſes ebenſo heftige Widerſtände wie bei den Nationallibera⸗ len, ganz unbedingt beliebt iſt der Großblock eigentlich nur bei der Volkspartei, die ja mir durch ihn ihre parlamentariſche Poſition er⸗ reichen kann. Da wir alſo nicht wiſſen können, oh guch in unft der Großblock den Parteien der Linken immer wieder zur Verfügung ſtehen wird, ſo wird wichtiger als Lobpreiſung dieſer Taktik nach dem Siege Muſers die Aufgabe ſein, daß jede der Parteien der Linken nach Kräf⸗ ten ihren Aktionsradius erwei⸗ tere und einen energiſchen Wekt⸗ hewerbemit derüberaus glänzen⸗ „ Fer Ju Deb den Agitattons. und Organifa⸗ ionsarbeit des Zentrums auf⸗ Rehme. Es mitd daun möglich ſein, Erfolge der Liſtken zu erzielen und ihre parlamentariſche Vormachtſtellung zu behaupten, auch wenn ein⸗ mal der Großblock an etwelchen Widerſtänden bon links oder von rechts ſcheitern follte, was, in der Zukunft möglich iſt wie es in der Ver⸗ gautgenheit mehrfach möglich war. Das wollten Wir doch ſagen gegenüber den Verſuchungen, die in dem geſtrigen Wahlſiege liegen, auf den Großblock Häuſer zu bauen und im übrigen bis zur nächſten Wahl ſich möglichſter Enthaltſam⸗ keit von pplitiſcher Arbeit und Opferwilligkeit zu befleißigen: der ſo trefflich beſwährte Groß⸗ block wird es ſchon machen. Im übrigew aber wollen wir uns des Erfolges von Herzen freuen, den geſtern eine durch die Anmaßung und deſt Uebermut des Zentrunts feſt zuſammengeſchloſſene antiklerikale Abwehr⸗ mehrheit errungen hat. Er pird ſeinen morali⸗ ſchen Eiufluß durch das ganze Land hin üben, dämpfend guf die allzu üppig ins Kraut ge⸗ ſchoſſenen Hoffnungen des Zentrums, anfeuernd auf Parteien, die auf der Gegenſeite ſtehen, wirken. Und weithin bekunden, daß in Baden eine erfreulich ſtarke Mehrheit ſich in Einklang befindet mit dem liberalen Miniſter Herrn von ſich Zurückſtellun Bodman, der unerſchrocken die Gefahren auf⸗ zeigte, die jedem Staate von einer ultramon⸗ tanen Partei drohen, ſo daß es dem Zent doch nicht ſo bald glücken dürfte das Miniſterium unter ſeinen Willen zu zwingen. Politiſche Neberſicht. Mannheim, den 2. März 1914. JZur roten Woche. UMeber den Plan der Sozialdemokratie, zur Belebung der ſtockenden Entwicklung ihrer Or ganiſation und zum Beſten ihrer Parteipre während der Tage vom 8. bis zunt 15. März ſich mit einer ſogenannten„roten Woche“ läſtig zu machen, ſchreibt die„Nordd. Allgem. Ztg.“: Es verſteht ſich freilich von ſelhſt, daß den Agitatoren jede Ausſichk zu Uebergriffen will⸗ kommen ſein würde notabene: weun es ohne Gefahr für die werte Haut ihper koſt⸗ baren Perſonen geſchehen könnte. ſieht aber nicht darnach aus, als berſte man ſchon vor anbefohlenem Eifer für die vermeintlich neue Erfindung, eine Woche hindurch dreimal oder viermal ſozialdemokratiſcher als gemein⸗ hin zu ſein: das Modell iſt natürlich wie⸗ der einmal verdrehend entlehnt worden, und zwar der bei den oberen„Genoſſen“ nicht gerade beliebten Heilsarmee. Der„Vor⸗ wärts“ übt inzwiſchen ſeine Daſeinspflicht u. ruft den Parteiprätorianern zu die Sp werkzeuge zu wetzen. Wenn Schimpfen u. weyfen hülfe, dann ſollte ſich die Sozialdemo⸗ kratie doch heute weniger als je über peinliche Stagnation zu beklagen brauchen— wenn dieſe aber, was doch zugegeben wird, in wach⸗ ſendem Maße vorhanden iſt, was ſoll dann gerade der Kamyf nach außen bewirken? Mög⸗ lich, daß man irgend einen beſonderen Trick vor hat, aber groß kann die etwaiage geßeime Hoffnung darauf nicht eben ſein, weil die leeren Worte döch allzuſehr von innerer Ratlofigkeit zeugen. Braſilianiſche Jollvergünſti⸗ gungen für Deutſchland? Das braſilianiſche Auskunfts⸗Buregu für Deutſchland teilt mit, daß die in Hamburg ge⸗ gründete Deutſch⸗Braſilianiſche Handelskammer, die vor zwei Jahren unter den Auſpizien der braſilianiſchen Regierung ein Geſuch eingereicht hat, das dahin geht, für Deutſchland die gleichen Zollpergünſtigungen zuzugeſtehen, die den Ver⸗ einigten Stagten von Rordamerika eingeräumt worden ſind. Würde die braſilianiſche Regie⸗ rung, die der Deutſch⸗Braſilianiſchen Handels⸗ kanmter ſehr nahe ſteht(der brafilianiſche Acker⸗ bauminiſter iſt Ehrenpräſident der Kammer), dieſem Geſuche entſprechen, ſo würde das deutſche Exportgeſchäft davon ganz bedeutend profitieren können. Die Chancen müſſen übrigens micht ſo ganz ungünſtig ſtehen, denn, würde die Kammer ihren Schritt als gänzlich ausſichtslos anſehen, ſo würde ſie gewiß das Expoſs nicht ausgearbei⸗ let, noch weniger würde ſie davon die Oeffent⸗ lichkeit unterrichtet haben. D Deutſches Reich. — Der Deutſche Verband für internationale PVeyſtändigung hat beſchloſſen, um auch in den Kreiſen der ſtudierenden Jugend ſeine Ideen fruchtbar zu machen, Themen zur wiſſenſchaft⸗ lichen Bearbeitung aufzuſtellet und für deren Bearbeifung Preiſe auszuſetzen. Als Thema für das Jahr 1913/14 wurde beſtimmt:„Der Einfluß des modernen Verkehrs, insbeſondere der Poſtverbindungen und des Welthandels auf die politiſchen Beziehungen der Nationen.“ Die beſte Arbeit über dieſes Thema erhält den Preis von 1500 Mark. Die zweitbeſte Arbeit erhält den Preis von 500 Mk. Für weitere tüchtige Arbeiten werden 200 Mk. verteilt. Laufen keine genügenden Arbeiten ein, ſo behält der Verbaud der Preiſe für ein ſpäteres dierende aller Fakultäten, welche zur Zeit der Veröffentlichung an einer deutſchen Hochſchule immatrikuliert öder als Hörer eingetragen ſind, beteiligen. Der Ausweis der Immatrikulation oder Hörerſchaft iſt dem Kuvert beizulegen, in welchem ſich Namen und Adreſſe des Studieren⸗ den eingeſchloſſen finden. Die Arbeiten ſind mit Motto und in Kuvert verſchloſſenem Namen und Adreſſe bis ſpäteſtens 1. Januar 1915 an Herrn Profeſſor Dr. Piloty in Würzburg durch die Pyſt frankiert und eingeſchrieben einzuſenden. Als Preisgericht iſt ein Kollegium von drei dem Verbande angehörigen deutſchen Hochſchul⸗ lehrern beſtellt. — Der Nationalliberale Berein zu Puſen hielt am 23. Februar eine guütbeſuchte Mitglieder⸗ verſammlung ab, in der unächſt der Haushalts⸗ plan der Stadt Poſenen einem Vortrag des Stadtverordneten und Rechtsanwalts Dr. Hart⸗ wig beſprochen wurde. Alsdaunn berichtete Amtsrichter Wolff über den„Fall Zabern“, Ju der ſich auſchließende Ausſprache legte u. a. Landtagsabgeordneter Bürgermeiſte Künzer ausführlich die bei der Beurteilung der Zaberner Vorgänge zu berückſichtigen⸗ deit Momente dar und rechtfertigte unter leb⸗ haftem Beifall der Verſammlung die Haltung der tativnalliberalen Reichstags⸗ fraktion bei der Behandlung jeuer +A„ Vor⸗ gänge. Erſt zu ſpäter Stunde ſchloß der Vor⸗ ſitzende, Landgerichtsdirektor Ehreuberg, die äußerſt anregend verlaufene Verſammlung mit der jubelnd aufgenommenen Mitteilung, daß für April dey Abg. Baſſermann einen Vor⸗ trag in Poſen zugefagt habe. Deutſchlands Kolonien. Tabakbau in Kamerun. DKG. Zurze it ſind am Tabakbant in Kamerun beteiligt: Die Bremer Tabalbaugeſellſchaft Bakoſſi mm. b.., hervorgegangen aus der Pri⸗ vatunternehmung des Herrn C. Räthte, Tabak⸗ bau⸗ und Pflanzungsgeſellſchaft Kamerun.⸗G. und die Hamburg⸗Kameruner Tabakbaugeſell⸗ ſchaft m. b. H. als größere Unternehmungen, während kleinere Verſuchspflanzungen angelegt ſind von der Bremer Weſtaftikageſellſchaft m. b. ., von dem Bremer Kolonialhaus F. Oloff u. Co., bon einer kleinen Farmerfirma Gebr. de Haas in Manengoteng und von einem Pflanzer Pünjer. Die erſteren ſechs Pflanzungen liegen im Gebiete der Kamerun⸗Nordbahn, während letztere Verſuchspflanzung ſich in Jaunde in Südkamerun befindet. Bisher ſind in Bremen folgende Mengen von Kameruntabak zum Ver⸗ kauf gelangt: von der 1910er Ernte von dem bekannten Herrn C. Räthke 56 Ballen; von der 191t1er Ernte ſeitens der Tabakbau⸗ und Pflan⸗ zungsgeſellſchaft 185 Ballen; von der 1911er Ernte ſeitens der Baloſſigeſellſchaft 227 Ballen; von der 1912/13er Ernte ſeitens der Bremer Weſtafrikageſellſchaft 45 Ballen; von der 1912⸗ 13er Ernte ſeitens der Tabakbau⸗ und Pflan⸗ zungsgeſellſchaft 683 Ballen; von der 1912/1Zer Ernte ſeitents der Bakoſſigeſellſchaft 840 Ballen, wobei für die Baloſſigeſellſchaft nur das bis Ende Februar hier greifbare Quantum in An⸗ rechnung gebracht iſt, während noch ein kleiner Reſt zut ſpäterent Verkauf diſponibel bleibt. Außerdem wird aus der 1912/Zer Erute noch in Einſchreibung kommen: ein kleines Verſuchs⸗ quantum des Bremer Kolonialhauſes F. Okoff U. Co., ſowie ein weiteres Verſuchsquantum der Pflanzung Gebr. de Haas. Die oben mitge⸗ nannte Unternehmung Pünjer hat bis jetzt nur Verſuche in einem vom eigentlichen Tabalbau⸗ bezirk abgelegenenchebiete gemacht, die ein greif⸗ bares Reſultat noch nicht gezeigt haben. Aus dem 1913/14er Anpflanzen(1914er Ernte) ſchätzt man, daß von den verſchiedenen Geſell⸗ ſchaften ein Quantum von mindeſtens 4000 Ballen an den Markt gebracht werden wird. Vergleich dieſe Quankitäten mit den in den erſten n Sumatra angebrachten 2 Jahr vor. An der Konkurrenz können ſich und des 3. Mengen, ſo ergibt ſich die folgende intereſſante Gegenüberſtellung: Sumatra: Kamerun: 1864 50 Ballen 1911 56 Ballen 1865 189„ 1912 1 1866 189„ 1913 1600 1867 210 1914 4000„ Der Gewerkſchaftsſtreit. Gruße öffentliche Chriſtlich⸗nationale Arbefter⸗ Verſammlung. N. Heidelberg, 1. März. In der Turnhalle am Klingenteich fand heute zachmittag eine von etwa 500 Perſonen beſuchte öffentliche chriſtlich⸗nationale Arbeiterverſamm⸗ lung ſtatt. Am Vorſtandstiſche ſah man den Vorſitzenden des Zentrumsvereins, Oberamts⸗ richter Dr. Dietz, Stadtrat Atzler, Kaplan lert, Präſes des katholiſchen Arbeiter⸗ vereins, Landgerichtspräſtident. Reichstagsab⸗ geordneter Dr. Zehnter, Herrn Verbands⸗ ſekretär Eichenlaub, Vorſitzender des Tabaf⸗ arbeiterverbandes, Landtagsabgeordn. Hark⸗ mann, Landtagsabgeordneter Bitter⸗Rohr⸗ bach. Nach Begrüßung der Verſammlung durch den zorſitzenden, Verbandsſekretär Gichen laub (s erſter Reduer der Generalſekretär der Gewerk katholiſchen des Kölner z eſſes, drittens wegen des Berliner Arbeiterkongreſſes. Bei der Erörterung des erſten Punktes lent der Redner dar, daß die katholiſchen Fachver⸗ eine nicht imſtande ſind, die mirkſchafklichen Inte⸗ veſſen der Arbeiterſchaft wirkſam zu vertreten. Das zeige ſich auch in der Mitalieder⸗ahl: in der gleichen Periode in welcher die katholiſchen Fackvereine 8000 Mitglieder gewannen hahe ſich der Miigliederſtand der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften um 270000 dermehrt. Daß der Pahſt erklärt habe daß ihm die katholiſchen Ar⸗ beiterbereine lieber wären. als die nou⸗ tralen. fönne nicht wundernehmen denn auchf dey deutſche Kaiſer würde palrdo kißche Ver⸗ eine den neutvalen vorzieſſen. Nach einem eingehenden Bericht üßer den Eſſener Kongreß und über den Kölnear Ge⸗ werkſchaftsyrozeß. erklärte der Redner, daß über den letzteren in der heutigen Verſamm⸗ lung don ihm zum erſten Mal in voller Oeffenklichkeit geſprochen würde, dies ſei notwendig geſvorden. weil in den letzten Tagen, namentlig) in evangeliſchen Bläktern, eine Menge falſcher Aufichten lautaeworden So werde vielfach der irrige Stand⸗ die Interpvellation der wären. ferner, daß geennat veyaulaßt worden ſei, he Für die chrictkichen Gewwertſchefren Häften die letzten Wochen takfächlich keinerke Beunrußhigung gebracht, für ſie bleibe die Entfckeidung des Eſſener Kongreſſes beſtehen. Der Kölner Ge⸗ werkſchaftsprozeß habe den ganzen Eßfener Kon⸗ greß wieder aufgerollt. Der Prozeß Babe aber auch in unanfechtbarer Weiſe den Nachweis ge⸗ bracht, daß die von der ſpzialdemokrakiſchen Preſſe erhobenen Behauptungen. die Gewerk⸗ ſchaftsführer hätten auf dem Effener Kongreß ein frivoles Doppelſpiel geſpielt völlig nichkig wären: das ſei unumſtößfich bewieſen durch die Verurteilung der ſozialdemokrakiſcken Blätkter zu 3400 Mark Strafe und den Koſten. »Einen wuchtigen Angriff gegen die Sosink⸗ demokratie führte der Redner hei der Beſprech⸗ deutſchen Arbeiterkon⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Formgeſtaltung des Automobils. Von Dr. F. Mannheimer. Der Doutſche Werkbund vereinigt in ſich Gewerbetreibende und Künſtler. Er will Die Arbeit beider mit einander verknüpfen, den Künſtler auf die techniſch notwendige, zweck⸗ olie Geſtaltung, den Fabrikanten auf die ſachlich gegliederte, gefällige Form in allen Gebrauchsdingen hinzuweiſen. Unter dieſem Geſichtspunkte iſt auch die Formgeſtaltung des Automoßils, Gegenſtand ſeiner Bemühungen, und ſeine Kölner Ausſtellung wird wahrſcheinlich auch einige Fabritate dieſer Art als erſte Vorläufer einer kommenden Entwick⸗ lung vorführen. Gerade beim Automobil finden die werkkünſt⸗ leriſchen Beſtrebungen ſchon beſtimmte An⸗ Inüpfungspunkte. Es kommt ihnen zu ſtatten, daß hier eine Verbindung von Maſchine und Bagen gegeben iſt, und in der Karoſſerie ein Efenklicher Teil der alten Kutſche bewahrt iſt, ein amſcteſfener Raum wie ihn der nii oder ku auid) ſpnſt im 85 em Chaſſis, und imm de ſſige vörgearbeitet. Und unwillkütrlich iſt damit auch die Karoſſerie, der nicht vein techniſche Wagen⸗ teil zu einem Gebilde geworden, aus dem ſich etwas Organiſches ſchaffen läßt, Wenn das Benzinautomobil, deſſen Gasmotor keins Feuerung braucht und geringeren Raum beanſprucht, in ſeiner Entſwicklung gleichſam von vorne anfing und ſich an den Bau der erſten Dampfkutſchen guſchloß, ſo hänat dies mit dem, nicht nur der Technik eigentümlichen Vorgang der anfänglichen Akkomodation neuer Typen an alte zuſammen. Die erſten Daimler⸗ und Beuz⸗Wagen, die um 1885 erſchienen, führten deit Motor unter den rückwärtigen Sitzen, Vorder⸗ und Hinterräder lagen, wie beim ge⸗ wöhnlichen Wagen noch nahe beieinander, die Ueberſetzung erfolgte durch Zahnräder und Riemen, die Karoſſerie war die eines offenen Wagens mit hochliegeudem Führerſitz. Dann aber ſetzt, augeſpornt durch vennen, die Arbeit des Konſtrukteurs ein, und im Verlauf noch nicht eines Menſchenalters entſteht ein faſt gänzlich neuer Wagentypus. Der Motor wandert nach vorn und ſvird durch eine längliche Haube abgedeckt, die Vorder⸗ räder folgen und werden mit ſamt den ent⸗ ſprechend die Automobil⸗ allem das kechniſche Problem der ſtärkeren An⸗ ſchmiegung der äußeren Form an den Lufr⸗ widerſtaud, und das techniſch⸗äſthetiſche Prob⸗ lem einer geſchloſſenen Bauart. Jn der Prinz Heinrichtype war gzuerſt der Forderung nach Berückſichtigung des Luftwider⸗ worden. Die eine einzige geſchloſſene Flüche.⸗ der Wagen kehrte den Renntypus allzu ſehr beraus. Es mußte für die Karoſſerie eine geſchloſſenere, zugleich deu neuen techniſchen Anſprüchen ge⸗ nügende Fyrm gefunden werden. Es iſt charak⸗ teriſtiſch, daß als erſter ein Künſtler, der Maler Eruſt Neumaun ſich dieſe Aufgabe ſtellte und löſte. Reklameentwürfe für Automobilfab⸗ rikeir, in denert er die Linien des Wagens zu ſulichtiger Erſcheinungg zuſammenführte. wurden für ihil den Aulaß, den Wagen ſelbſt dieſe Ge⸗ ſtalt zu geben. So eutſtand die Kreußser⸗ Karoſſevie der Auſtro⸗Daimlerwerke. nibin ußk die Anlehuung an den Schiffs⸗ tihn auf, giok dem Vorderkeil, der Motorhaube, geſtreckte Torpedofoyrm, dem rückwärtigen leicht und gefällig anſteigenden Teil die Geſtalt eines nach hinten ausgebogenen Hecks, wodurch nicht nur ein ſchöner, kräftiger Abſchluß, ſondern auch ein günſtiger Wiadablauf erzielt wird. Noch wuchtiger in der Erſcheinuna wirkt die Panzevkaroſſerie, die der Künſtler für die Delmenhorſter Wagenfabrik. Karl Tönnies entwarf. Hier iſt darauf Rückſicht genommen, daß fich zur Ausſtattung des Wagens, wie ſie der Wagenbauer liefert, noch alle möglichen, — Ste zon den Zubehör⸗Branchen gelieſerten Teile ge⸗ 985 wWie Werkzeugkaſten, Pneumatiks, Ge⸗ päcktritt für die Koffer, und daß dieſe Gegen⸗ ſtände mitſamt den Koſſern meiſt auch die gün⸗ ſtigſte und ſchönſte Bauart der Karoſſerie im praktiſchen Gebrauch wieder aufheben. So wurden nun vor allem zwei Hohlkörper zu bei⸗ den Seiten des Sitzruumes angeordnet. die das Gepäck aufnehmen. Das Trittbrett verſchwin⸗ det durch ſie für den Anblick von auten völlig, ſodaß eine glatte Fläche auf ſeder Seite von den Kotflügeln des Hinter⸗ bis zum Vorderrad hin⸗ zieht. So verband ſich Geführ für lüneare und Raumſchönheit mit praktiſchem Blick und die Folge waren nicht nur ſchönere, ſondern zu⸗ gleich zweckmäßigere Typen. 22 85 1 2 7 Greßh. Bof⸗ und theater Morgenfeier. Einmaliges Gaſtſpiel der Schweſtern Wieſenthal aus Wien. Unter den Schweſtern Wieſenthal verſteht man eine Dreizahl, an deren Spitze Gretes Wie, den de ſenthal ſteht. Die Ankündigung war eignet, piele Kunſtfreunde irre zu fü Ausführung aber hat wohl alle verſß zu dieſer„Tanzſtumde erſchienen waren. Biele find es nichk geweſen, denn ganze R nungen des Hauſes zeigten das Bild des leeren Raumes, dem ſich allerlei Betrachtungen ab gewinnen ließen. Dem leoren Raume war Montag, den 2. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche greſſes in Berlin(Nov.⸗Dez. 1913). Er führte in eingehenden politiſchen Exkurſen aus, daß die Erſtarkung der Sozialdemo⸗ kratie in erſter Linie die Urſache ſei, daß eine rückläufige Bewegung der Sozialpolitik einge⸗ ſetzt habe; denn durch Erſtarkung der Sozial⸗ demokratie wachſe lediglich der Einfluß der Scharfmacher— in zahlreichen Fällen ſei es nachzuweiſen, daß mit jedem ſozialdemokratiſchen Wahlſieg ein Rückſchlag in der Sozialpolitik Hand in Hand gehe. Nach dem Rezept der Sozialdemokratie laſſe ſich keine Sozialpolitik machen, weil die Sozialdemokratie kein Verhältnis finden könne zu den Lebensfragen des deutſchen Volkes. Das beweiſe ſie durch ihre Haltung in der Frage der Kolonien, der deutſchen Weltpolitik, des Heeres, der Flotte. Für jeden Einſichtigen ſei es klar, daß Deutſchland nicht 44 Friedensjahre hätte erleben können ohne ein ſtarkes Heer und eine ſtarke Flotte(Laute Bravorufe), Auf dem Boden ſozialdemokratiſcher Grundſätze könne das deutſche Volk nicht gedeihen: die chriſtlich⸗ nationale Arbeiterſchaft aber werde die Sozial⸗ demokratie zwingen zu einer andern Stellung⸗ nahme in wichtigen Fragen des Lebens— hierin liege die große Bedeutung der chriſtlich⸗natio⸗ nalen Arbeiterbewegung. Um dieſe Miſſi e tiſſion zu erfüllen aber müſſe die Bewegung wachſen, ſie müſſe in allen Teilen Deutſchlands immer neue Tanſende gewinnen. Mit dem Appell an die Verſammfung, eifrig zu werben für die chriſt⸗ lich⸗nationalen Gewerkſchaften ſchloß der Red⸗ ner ſeine 1½ſtündige, wirfunosvolle Rede, der ſtarker, langandauernder Beifall folgte. Als zweiter Redner ſprach Redakteur Röd⸗ Deffentlichkeit an der Lage der Zigarrenarbeiter“. An der Hand einer eingehenden Statiſtik führte der Redner aus. daß die Löhne der Tabakarbeiter mit der Preis⸗ ſejgerung der Lebensmittel nicht annähernd Schritt gehaſten haben, daß die zwiſchen 11 und 14 Mark ſchwankenden Wychenſßhne oft unter dem Exiſtenzminimum bleiben. Die Folge dieſer unzureichenden Enfſofmung ſei Unterernäß⸗ rung. Hränklichk⸗it, früßer Tod. Die Schpind⸗ ſucht halte unter den Tabakarbeitern fürchterliche Gruſe. Mäßhrend im rein ſandwirtſchaftlichen Besirk Stockach auf 1538 Einoßner nur ein Fodeskalf an Schwindſucht entfäftt. ſommt ein Todesfall an Tuberknſoſe in Wiesloch auf 906. in Schwetzingen auf 488 Giawoßner uſw. In⸗ fülge der geſchwächten Honſfftutſon deyr Frauen ſei auch die Säuglinasſterblichkeſt in Tobaks⸗ induſtyfche⸗irfen erſchreckond aroß. Wöhrend ſie im Furychſchnitt 168 Proz. hetrage, ſteige ſie in Missloch guf 213 Proz. in Selwehingen ouf 23.7 Proz. Lefder ſeſen die bisherigen Bemüh⸗ ungen der Fahakarbeiter um Lohnerßßhung er⸗ rofaſns goßhlieben mit dem Hinweis auf echlechto Konfunktur ſeien ſie ahſchlägia beſchio⸗ den orden. Dieſen Grund könne jedach die Mrheiterſchaft nicht als ſticßhaltig anerkennen Die, chriſtlich⸗natignaſen Gemerkſchaften ſeien nichtt genefot, ſich durch die Sozjaldemokratie in den Streif hetzen zu laſſen: aher notmendia ſei es. durch eine ſtarke Hraoniſation die Bokrie⸗ digung borechtiater Wünſche zu erreicſen. Grundſatz der chriſtlich⸗natſynglen Geworkſckaf⸗ ten ſei es Arbefterintereſſen zu vertreten, ohne Vartefvylitiſche Nebenintereſſen. Der Redner erntete reichen Beifall. In der Diskuſſion der beiden Vorträge zollte der natio⸗ Ralliberale Abgeordnete Bitter⸗Rohrbach bei⸗ den Rednern warme Anerkennung und wies darauf hin daß er im Landtage Veranlaſſung genommen habe die Notlage der Tabak⸗ Arbeiter und die Notwendigkeit einer Ab⸗ bhilfe darzulegen. Er gab der Hoffnung Aus⸗ druck, daß bald eine tatkräftige Hilfe einſetzen werde; alle Parteiunterſchiede müßten ver⸗ ſchwinden, wenn es gelte, bedränaten Monſchen zu helfen.(Langanhaltender, lebhafter Beifall.) Die folgende von Herrn Horn vorgeſchlagene Reſolution wurde von der Verſammlung einſtimmig angenommen: „Die am 1. März in der Turnhalle in Heidelberg tagende große Volksverſammlung nimmt mit Bedauern Kenntnis von den ſehr tiefſtehenden Lohnverhältniſſen und der allge⸗ meinen ungünſtigen Lebenslage der Tabak⸗ Lach⸗Düſſeldorf über„das Intereſſe der zz e arbeiter in Baden und den angrenzenden Ge⸗ bieten. Die aus ihnen entſpringenden geſund⸗ heitlichen und allgemeinen Folgen drohen, wie aus den Ergebniſſen der amtlichen Statiſtik hervorgeht, zu einer ſchweren volkswirtſchaft⸗ lichen und nationalen Schädigung zu werden. Die weiteſte Oeffentlichkeit hat daher ein Intereſſe an der Beſſerſtellung der Tabak⸗ arbeiter. Die Verſammlung bedauert daher die unſoziale, ablehnende Haltung gegenüber den berechtigten Forderungen des Zentral⸗ chriſtlicher Tabakarbeiter Deutſch⸗ ands. Die Verſammelten ſichern den Tabakarbei⸗ tern ihre weitgehendſte Unterſtützung zu in ihrem Streben um eine beſſere Exiſtenz. Gleichzeitig regen ſie an, in einem beſonderen Aufruf an die geſamte chriſtlich⸗nationale Arbeiterſchaft und an alle ſozial Geſinnten heranzutreten, um das Intereſſe der Konſu⸗ menten an der Lage der Tabakarbeiter weit⸗ hin wachzurufen.“ Nachdem der Vorſitzende den Appell an die Verſammlung gerichtet hatte, bei den bevor⸗ ſtehenden Krankenkaſſenwahlen für die Liſten der CEhriſtlich⸗Nationalen einzutreten, ſchloß er nach 6 Uhr die dreiſtündige Verſammlung. und Land. unheim, den 2. März 1914. ge Rechnungs⸗ der ſtädtiſchen n für das Jahr 1916 Rechnungsergebni Nebenkaſſen für da + —* Die ſſe der ſtädtiſchen Jahr 1913, die den Stadtverordneten zugleich mit dem Voranſchlag zugegangen ſind, beginnen mit dem Armen⸗ und Fürſorgeamt und Jugendamt. Die Geſamteinnahmen betrugen 1570 982 Mark, die Geſamtausgaben 1 558 736 M. Es verbleibt darnach ein Ueberſchuß von 12141 Mark. Die Einnahmen ſetzen ſich aus folgenden Hauptpoſten zuſammen: Zuſchüſſe 1346 112., Erſtattungen 207 258., Son⸗ ſtige Einnahmen 16 122 M. Von Stiftungen 1490 M. Von den Zuſchüſſen fallen auf die Die vorläufigen 92 479., während die Stadtkaſſe zu den Koſten der Verpflegung armer Kinder im Viktor Lenel⸗Stift 9500 M. zugeſchoſſen hat und im übrigen noch zur Deckung des Auf⸗ wandes 1214000 Mark hergeben mußte. Von der Staatskaſſe wurden erſtattet 23 315 Mark, von Orts⸗ und Landarmenverbänden 92 226., von Krankenkaſſen, Berufsgenoſſen⸗ ſchaften und Verſicherungsanſtalten 41 355 Mark, von den Unterſtützten ſelbſt 50 160 M. Die Ausgaben poſten auf: Allgemeine Verwaltungsausgaben 288 257., Abgang und Rückerſatz 3027., Offene Armenpflege 606 316., Geſchloſſene Armenpflege 392 723., Kinderpflege Mark 279 369, Zahlungen an auswärtige Armenver⸗ bände 26064., Ergänzungen der öffentlichen Armenpflege 12 980 M. In der offenen Ar⸗ menpflege mußten allein 498 988 M. für Bar⸗ unterſtützungen aufgewendet werden. Die Ver⸗ pflegungskoſten im Allgemeinen Krankenhaus beliefen ſich auf 196923 M. Für die Irren⸗ pflege mußten 114381 M. aufgewendet wer⸗ den. In der Kinderpflege erforderten Kleider, Verpflegung und Transportkoſten 61 089 M. Für Kinder unter 1 Jahr, die in Anſtalten untergebracht ſind, mußten 49 370 M. ausge⸗ geben werden. Die Koſten für die Zwangs⸗Er⸗ ziehung mit Ausnahme der hieſigen Spital⸗ pflege beliefen ſich auf 60 322 M. An Still⸗ prämien für bedürftige Mütter, die ihre Kin⸗ der ſelbſt ſtillen, wurden 27 780 M. verausgaßt. PFTTTTTTTTTTTT Staatskaſſe 30 133 Mark, auf die Kreiskaſſe weiſen folgende Einzel⸗ Neurſte Nache iüyten. ittagblatt) Das Krankenhaus weiſt 1312 338.12 Mark Einnahmen und 1320 654.43 Mk. Ausgaben nach. Die Ein⸗ nahmen ſetzen ſich aus folgenden Hauptpoſten zuſammen: Vergütung für Verpflegung und Heilung 657 477.55 Mk., Erlös aus dem wirt⸗ ſchaftlichen Betrieb der Anſtalt 1745.15 Mk., Von Liegenſchaften 21 824.25 Mk., Zinſen von Kapitalien und ſonſtigen Forderungen 3298.97 Mark, Beiträge und Dotationen 511932.88 Mk., Anſchlag für Sachbezüge des Perſonals 113 373 Mark, Sonſtige Einnahmen 2686.32 Mk. Von der Armenanſtalt wurden für Verpflegung von erkrankten hieſigen und auswärtigen Armen 178 704 Mk. bezahlt. Von hieſigen und auswär⸗ tigen Orts⸗ und Betriebskrankenkaſſen wurden 327 864.40 Mk. vergütet. Der Zuſchuß der Stadtkaſſe betrug 502 262.88 Mk. Die Aus⸗ gaben weiſen folgende Hauptſummen nach: Verwaltungsaufwand für die Beamten und An⸗ geſtellten 45 233.17 Mk., für das Aufſichts⸗ Wirtſchafts⸗ und Dienſtperſonal 61848.03 Mk., Aufwand für Auſtaltsgebäude 138 793.79 Mk., für innere Bedürfniſſe der Aunſtalt 104 188.40 Mark, für Verpflegung, Aufwand auf Lebens⸗ mittel 374 105.90 Mk., Krankheitskoſten 380 658.41 Mark. Das Waſſerwerk hat 1 419 060.83 Mk. Einnahmen und 1 085 193.73 Mark Ausgaben zu verzeichnen. Nach einer vorläufig aufgeſtellten Gewinnberechnung dürfte ſich für das Rechnungsjahr 1913 ein Rein⸗ gewiun von 354 147.12 Mk. ergeben. Am Gewinn ſind bereits abgeliefert 245 279 Mk., ſo⸗ mit Mehrgewinn 108 868.12 Mk. Bei den Ein⸗ nahmen brachte faſt den ganzen Betrag die Waſſerabgabe an Private mit 1 215 254.60 Mk. auf. Für den Verbrauch in Staats⸗ und ſtäd⸗ tiſchen Gebäuden wurden 134 975.49 Mk. ver⸗ gütet. Aus Waſſermeſſermieten gingen 28 974.12 Mark ein. Von den Ausgabepoſten ſind beſon⸗ ders bemerkenswert die Rückvergütungen und Nachläſſe an Großkonſumenten mit 34 793.60 Mark. An Gehältern für Beamten und Ange⸗ ſtellte wurden 74838.60 Mk. aufgewendet. Die Zinſen und Koſten für Kapital⸗ und andere Schulden beliefen ſich auf 239 627 Mk. Das Gaswerk meldet 4 309 128.19 Mk. Einnahmen und 3 724.258.95 Mk. Ausgaben. Nach einer vor⸗ läufig aufgeſtellten Gewinnberechnung für 1913 dürfte ſich ein Reingewinn von 825 856.55 Mark ergeben. Für 1913 ſind als Gewinn bereits abgeliefert 593 004 Mk., ſomit Mehr⸗ gewinn 232852.55 Mk. Bei den ESinnahmen finden wir folgende Hauptpoſten: Einnahmen aus Gasabgabe an Private 1777 269.37 Mk., an Staats⸗ und ſtädtiſche Behörden und Anſtalten 125 195.18., für Straßenbeleuchtung 155 019.70 Mark, Einnahme aus Automaten 354 130.28 Mk. Aus Koksverkauf wurden erlöſt: 372 595.27 Mk. Der Wertanſchlag des Selbſtverbrauchs an Koks beziffert ſich auf 192 281.76 Mk. Aus Teerver⸗ kauf wurden 101 831.01 Mk, erlöſt, aus Am⸗ moniakwaſſerverkauf 119859.81 Mk. Die Gas⸗ meſſermieten brachten 129 046.05 Mk. Durch Inſtallationen wurden vereinnahmt 696 772.37 Mark. Die Ausgaben ſind den Einnahmen entſprechend. Auf Unterhaltung und Bedie⸗ nung der Straßenlaternen wurden 121 388.11 Mark aufgewendet. Bei den Inſtallationen wurden allein 63 823.95 Mk. für Gehalte der Beamten und Angeſtellten gezahlt, für Löhne 156 937.35 Mk., für Materialien 328 992.07 Mk., für Grab⸗ und Pflaſterarbeiten und ſonſtige Vorlagen 133 288.45 Mk. Belm Gasfabrik⸗ betrieb fraßen die Kohlen mit Fracht die enorme Summe von 951 626.08 Mk. Die Löhne für Kohlenabladen und Brechen beliefen ſich auf 34 272.06 Mk., die Betriebslöhne auf 82 360.24 Mark, der Selbſtverbrauch an Koks und Gries für Oefen⸗ und Keſſelfeuerung auf 190 004.57 Mark. Ju der Rubrik„Auf die Verwaltung“ ſtehen 110 227.30 Mk. für Gehalte der Beamten und Angeſtellten zu Buch. Der Beitrag zu den Verwaltungskoſten der Zentralverwaltung iſt mit 55 630 Mk. ausgewieſen. Die Zinſen und Koſten für Kapital⸗ und andere Schulden er⸗ forderten den enormen Aufwand von 358 652.35 Mark. Die Ablieferung des Gewinus an die Stadtkaſſe iſt mit 733 167.89 Mk. eingeſtellt. eeee eeeee 72 gemiſchtprivate DNreeereee Das Elektrizitätswerk 5 bezifferet die Einnahmen auf 2401 059.32 Mk. die Ausgaben auf 2108 970.06 Mk. Nach der vorläufig aufgeſtellten Gewinnberechnung dürfte ſich für das Rechnungsjahr 1913 ein Rein⸗ gewinn von 565 495.58 Mk. ergeben. An Gewinn ſind bereits 580 329.50 Mk. abgeliefert. Somit Mindergewinn 14833.92 Mr. Die Einnahmen wurden wieder durch die hilf⸗ bereite Mitwirkung der Bürgerſchaft beeinflußt, denn bei den Betriebsergebniſſen ſind für Licht⸗ abgabe an Private 880 889.31 Mk. eingeſetzt. Die Staats. und ſtädtiſchen Anſtalten bezahlten 104 349.64 Mk. Für Straßenbeleuchtung wur den 60 278.05 Mk. ausgegeben. Für Lieferung elektriſcher Kraft bezahlten die Privaten 617 607.50 Mk., die Staats⸗ und ſtädtiſchen An⸗ ſtalten ohne Straßenbahn 72 487.38 Mk. Von der Straßenbahn wurden 409 654.80 Mk. ver⸗ einnahmt. An Zählermiete gingen 40845.55 Mark ein. Für Inſtallationen wurden 212714 Mark vereinnahmt. Bei den Ausgaben iſt bemerkenswert, daß die Ausgaben für Inſtal⸗ lationen mit 204 787.42 Mk. beinahe die Ein⸗ nahmen aufzehrten. Für Unterhaltung der Betriebseinrichtungen ſind 147 839.44 Mk. ver⸗ ausgabt. Der Kohlenverbrauch fraß die ſtatt⸗ liche Summe von 322 459.87 Mk. Die Gehälter der Betriebsbeamten und Angeſtellten beliefen ſich auf 25 323.58 Mk., die Löhne auf 35 515.59 Mark. Bei der Verwaltung betrug der Au wand für die Beamten und Angeſtellten f Gehälter 47 154.47 Mk. An Abgang und Verl ſind 86 752.47 Mk. eingeſtellt. Auch ein Zeichen der ſchlechten Zeiten. Die Gewinnablieferu an die Stadtkaſſe iſt mit 816 265.44 Mk. an⸗ gegebene. Die Fuhrverwaltung beziffert die Einnahmen auf 906 703.78 Mk., di Ausgaben auf 909 225.90 Mk. Der Rechnungs⸗ abſchluß ergibt einen Fehlbetrag von etwa 3000 Mk. gegenüber dem Voranſchlag, jedoch eine Erſparnis von etwa 20 0 Mk. Die Gutsverwaltung hat bei weitem günſtiger abgeſchnitten. Nach vorläufiger Berechnung dürfte ſich für 1913 eit Ueberſchuß von etwa 43 000 Mk. gegenüber dem voranſchlagsmäßigen Reinerträgnis von 6082 Mk. ergeben. Die Einnahmen ſind mit 221 414.71 Mk., die Ausgaben mit 205 281.89 Mk. angegeben. Der Schlacht⸗ und Biehhuf kann ebenfalls die günſtige Meldung machen, daß gegenüber dem Voranſchlag das Rechnun ergebnis um etwa rund 80000 Mk. günſti ausfallen wird. Die Einnahmen betragen 765 606.74 Mk., die Ausgaben 750 446.32 Mk. Beim Straßenbahnamt 5 beträgt zwar der Ueberſchuß der Ausgabe gege über dem Voranſchlag 22 666.31 Mk., aber der Wert des Material⸗ und Fahrſcheinvorrats be⸗ läuft ſich auf Ende 1913 auf 33 386.30 Mk. me als Ende 1912, ſo daß ein Einnahmeübe von etwa 11000 Mk. vorhanden iſt. Die lichen Einnahmen betragen 3677 291. (gegenüber dem Voranſchlag mehr 311232. Mark), die wirklichen Ausgaben 3 648 706. Mark(gegenüber dem Voranſchlag mel 333 299.30 Mark). Der Roſengartenn entwickelt ſich auch finanziell überraſche Ut. Von ſchlechten Zeiten iſt bei den Einnahmen nicht viel zu ſpüren, denn gegenüber dem Vo anſchlag wird das Rechnungsergebnis um etw 23 0⁰0⁰ Mk. günſtiger ausfallen. Dieſer trag wird an die Stadtkaſſe nachträglich rückſtändige Zinſen abgeliefert werden könne⸗ Die Einnahmen ſind mit 340 356.32 Mk., d Ausgaben mit 265 940.73 Mk. eingeſtellt. Die gemiſcht privaten n Sffentlichen Anternehmunge Vortrag des Herrn Prof. Dr. jur. et. phil. R Paſſow⸗ Aachen. Am Freitag fand in der Handel 3Ho ſchule wieder ein Volkswirtſchaftlk Abend ſtatt mit einem Vortrag des Herrn Pro Dr. jur. et. phil. Richard Pafſow⸗Aachen über di ud ffe der Klang des Orcheſters günſtig, denn die kleine Beſetzung(mit je zwei Violoncellen und Kontrabäſſen) hätte unter normalen Beding⸗ Angen wohl nicht genügt, aber die Ausführung der ſchönen Muſikſtücke— namentlich des Menuets von Maſſenet und des Adagietto aus Bizets entzückender Muſik zu Daudets'Arle⸗ ſienne— mochte uns verſöhnen. Unter Erwin Huths Leitung trug das kleine Orcheſter auch den Walzer von Joſeph Strauß(Dorfſchwal⸗ ben) und den Violettapolka unſeres„Fleder⸗ maus“⸗Strauß mit wirklicher Hoftheaterfein⸗ heit vor. Es war eine Freude, ſolche Muſik ein⸗ mal ohne die allbekannten Roheiten von Rhyth⸗ mik und Dynamik zu hören, obendrein mit jener Anmut und Freiheit der Tempoführung, die ſo echt wieneriſch ſind. So wurden es wirk⸗ liche Tanzdichtungen, und wenn auch Fräulein Elſa die Einzelheiten angegeben, haben mag, ſo gebührt Herrn Erwin Huth doch das Verdienſt, den Tanzbewegungen mit be⸗ merkenswertem Geſchick gefolgt zu ſein. Was niiccht ſo leicht iſt, wie es ausſieht!.. Wieviel Anmut ſich in dieſen Tänzen offenbart, wie ſinnig alle Bewegungen aus der Muſik herge⸗ leitet ſind, wie hier Muſik und Tanz zu einer neuen Kunſt verſchmelzen, wie hier ſchon das Ballett der Zukunft ſeine wahren Züge weiſt, Lob. Die Beſetzung der einzelnen Rollen war Das Haus war an beiden Abend ſehr dankbar das Bild ſolcher Tanzdichtungen mit Frauen⸗ augen betrachten Es war Stimmung vorhanden! Im Antlitz der Kunſt iſt Stimmung gleichſam der Blick eines ſchönen Auges, der dem Ganzen Glanz und Leben verleiht. Die Kunſt der Ge⸗ ſchwiſter Wieſenthal hat dieſen Zauberblick, ohne den alle Schönheit der Linien ſtumm bleibt. Das kleine Publikum der„Morgenfeier“ brachte ſeinerſeits viel Stimmung mit, und ſo fehlte es nicht an herzlichem Beifall und ain Zugaben. A. Bl. * Ming⸗Zyklus. Am hieſigen Hoftheater fanden am Samstag und geſtrigen Sonntag Auffüthrungen von „Rheingold“ und„Walküre“ ſtatt. Es waren glänzende fein durchgearbeitete Vorſtellungen, die den Beſuchern hohen Genuß brachten. Unter der Leitung unſeres unermüdlichen Kapell⸗ meiſters Herrn Lederer kamen die herrlichen muſikaliſchen Schönheiten der Wagner'ſchen Schöpfungen in vollendeter Weiſe zur Geltung und ihm ſowie unſerem mit voller Hingabe ſpielenden Orcheſter gebührt ein ganz beſonderes die gleiche wie bei der letzten Aufführung, ſo⸗ daß wir hierauf nicht näher einzugehen brauchen Erwähnen möchten wir nur, daß alle Künſtler und Künſtlerinnen ihr Beſtes zu geben ſuchten vie Bild und Ausführung ſich decken: das iſt bl der Betrachtung würdig. Aber man müßte und kargte nicht mit dem wohlverdienten Beifall. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir uns die beſcheidene Anfrage erlauben: Wann kehrt denn eigentlich unſer erſter Kapellmeiſter Herr Bodansky von ſeiner Urlaubreiſe zurück? Die jetzigen Verhältniſſe am hieſigen Hoftheater ſind doch für die Dauer unhaltbar. Daß der erſte und leitende Kapellmeiſter während der Hoch⸗ ſaiſon des Theaterbetriebes wochen., ja monate⸗ lang Mannheim fern bleibt, iſt ein ungeſunder Zuſtand, der unſer Theater auch finanziell ſehr ſchädigt. Es iſt unmöglich, daß Herr Kapel⸗ meiſter Lederer die ganze ſchwere Laſt der Opern⸗ leitung monatelang in der Hauptſache allein ragen muß und es iſt ganz natürlich, daß hierunter das Niveau unſerer Opernvorſtellungen ſowie namentlich auch das Opernrepertoir leiden müſſen. Die Monate Januar, Februar u. März müſſen dem Theater die Haupteinnahmen bringen. Dieſe Einnahmen werden aber nur dann kommen, wenn die Vorſtellungen ſowie das Repertoir auf künſtleriſcher Höhe ſtehen. Nach dem Monat März iſt die Luſt am Theater⸗ beſuch zweifellos weniger ſtark, als wie in den vorhergehenden drei Monaten. Der Eintritt des Frühlings lockt viele, die ſonſt Sonntags das Theater beſuchen, hinaus ins Freie, in Wald und Flur, auf die freien Berge. Das hat man auch geſtern wieder geſehen. Der Beſuch des Hoftheaters wäre ſicher ein noch größerer ge⸗ weſen, wenn nicht der Vorfrühling uns einen chenanlagen Roms. Die Kirche, die im 4. Jahr⸗ die wieder erwachende ſich verjüngende Natur mit unwiderſtehlicher Macht zog. Hier möge man einmal nach dem ſehen. Das erſcheint uns viel wichtiger für di Vermehrung der Einnahmen des Hoftheater 13 1 7 iſt, daß ſie vielen Schichten des theaterfreudigen Mannheimer Publikums den Beſuch un Muſentempels einſach unmöglich macht. W' halten uns für verpflichtet, einmal den auf dieſe tiefe Wunde in unſerem Ma in Theaterbetrieb zu legen. Auch glauben daß der Bürgerausſchuß nicht umhin kan; dieſen Dingen entſchloſſene Stellung nehmen. Das iſt er ſchon den ſtä Finanzen ſchuldig. 35 * Wiederherſteſfung berühmter Baudenkmäler Rom und Venedig. Bedeutſame Reſtaurationsarbeiten ſind Rom und Veuedig, wie die bortigen Korre denten der Kunſtchronik, Fed. Hermani Auguſt Wolf, berichten, in jüngſter Zeit Ende geführt worden. Vorzüglich gelung iſt die Wiederherſtellung der Kirche und Kloſters der Santi Quattro Cotona auf dem Coelius, einer der älteſten Ki hundert gegründet wurde, hat unter wer vollen Schickſalen viel zu leiden gehabt un Sonntag gebracht hätte, der Alt und Jung in ſcheint Win erſt wieder nan Bäßlichen 4. Seite. Grueral-Auzeiger.— Zadiſche eueſte Nachrichten.(Meittagblatt) Montag, den 2. März 1914. berneh urungen. Ver Bedeutung des Themas entſprach die Zuſammenſetzung der Hörerſchaft, unter bder man auch zahlreiche Angebörige unſer er Stadt⸗ gerwaltung benterkte. Der Leiter ber Volkswirt⸗ ſchaftlichen Abende, Herr Handelskammerſyndikus Dr. Blauſtein, wies in ſeiner Begrüßungs⸗ aͤnſprache darauf hin, daß der Referent beſonderes Intereſſe gerade hier finden müſſe, da er ſchon vor Zahren—„Profeſſor Paſſow wär auch Dozent an der Jandels Hochſchule in Frankfurt a. M.— die Mann⸗ eimer Betriebe aus eigener Auſchauung kennen ge⸗ lerxnt und eingehend ſtudiert habe und auch früher ſprochen hatte. Der Referent läßt ſich zunächſt über die Be⸗ eichnung und den Begriff ſeines Themas aus und (ehnt es gleich von vornherein ab, zu den einzelnen Erſcheinungsformen irgendwie Stellnng zu nehmen. Unter gemiſcht privaten und öffentlichen Unterneh⸗ tungen verſteht er ſolche Unternehmungen, bei deuen das verantwortliche, das eigene Unternehmungskapi⸗ tal teils non privaten, teils von öffentlichen Körper⸗ ſchaften aufgebracht iſt und bei denen die oßberſte Lei⸗ ung des Betriebes aufgrund des ntums von Prinaten und öffentlichen Körper aften gemeinſam ausgeübßt wird. Eine lgerdne Bedeutung und graße Berbreltung hat der gemiſcht private und öffentliche Betrieb erſt erhalten, ſeitdem dieſe Spezialſorm für bie Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ verſorgung, wie auch für die Straßenbahn, in zahl⸗ keichen Fällen Anwendung gefunden hat. Ein beſon⸗ deres Vyrbild hierfür iſt das rheiniſch⸗weſtfäliſche Elektrizitätswerk in Eſſen geweſen. Der Referent bringt nun einiges aus ſeinem reichen Material über die wichtigſten Fälle von gemiſcht privaten und öffent⸗ ichen Unternehmungen guf dem Gebiete der Elektri⸗ öltäts⸗ und Gosverſorgung und des Straßenbahn⸗ e ſeus. Die Bepweggründe der öffentlichen Körperſchaſten für bas Zuſammengehen mit Privaten haben eine be⸗ fundere Entwicklung. Nachdem eine zeitlang eine mächtige Strömung ganz allgemein die Kommunali⸗ flerung der Gas⸗ und Elektrizitätswerke ſowie der Straßenbahn gefordert hat, iſt jetzt eine ſtarke Ernüch⸗ 9 erung hierin eingetreten. Während man lange faſt ausſchließlich die Vorzüge kommunaler Betriebe her⸗ borhob, iſt man praktiſch doch auf große Nachteile ge⸗ ſtroßen. Selbſt in den kommunalen Verwaltungen ärt man vielfach, daß den öffentlichen Betrieb die Hände gebunden ſeieun, und daß ſich manche e geltend machten, bie der Entwicklung der rke nicht gerade ſörderlich ſeien. Auch die erhoff⸗ großen üÜberſchüſſe ſind vielfach ausgeblieben er durch Lohnerhöhungen, Tarifherabſetzungen U. m. vermindert worden. Dazu treten bei einzelnen ten von Werken noch beſondere Umſtände. Bei den itätswerken haudelt es ſich ſeit einigen Jahren ber allem darum, neben der Verſorgung mit Licht⸗ rum auch großen Konſumenten, insbeſondere in⸗ Huſtriellen Unternehmungen Kraftſtrom zu liefern. Das aber ſtellt die kommunalen Betriebe vor Auſ⸗ ben. die ſie ſchwer zu erfüllen vermögen. Hier iſt möglich, angemeine s Stromtarife ſchematiſch anzuwenden, hier muß eine intenſive Werbetätigkeit et werden, jeder ſolche Anſchluß verlangt eine Solche Sunde ri. gewünſchten Diskreiſo durchzu⸗ fällt in pielen Stadtverwaltungen außer⸗ 0 n Straßenbahnen e eniftehen 1. d. beſondere keiten dadurch, daß ein großes Perſonal er⸗ uud daß bei Arbeiterfragen vielfach die ichkeit nahe liegt, dieſe neben ſachlichen Gründen nach parteipplitiſchen und wahlagitatoriſchen Er⸗ u behanbeln. * wichtiges Montent iſt außer Hieſen noch daß die lechniſcheir und wixiſchaftlichen dazu nötigen, die Werke nicht nur auf Riffe einer einzelnen Gemeinbe zuzuſchnei⸗ ern noch weitere Gebiete zu vevſorgen. nun die Motive aubelangt, die die Privaten „ſich an gemiſchten Unternehmungen zu io komnten hierfür eine Reie non Ge⸗ iu Belr acht, bie ben gemiſcht orſvaten hen Bekrieb gang allgemein als wün⸗ iuen laſſen. Dahin gehört vor allem e Beteiligung öffentlicher Körperſchoſten mäß ermöglichte Erleichterung der Kapital⸗ haffung. Bezüglich der Rechtsſorm kommen ir die ge⸗ prlvaten und öffentlichen Be je nur die trechtlichen Afſpeiativnsformen in Betracht. Von n kommen Rür zwei in , B.§. für die den Unternehmungsfo rießen wiede geeignet. men 92 appneten „ König lmjou, Kaiſer Sen und und Papſt gewohut haben. Bei der Wiede 5 weeaf ber diece 5 en 5 18b0 den dabnen Biten Pen b man eine beſſere A 1 m die Säle jetzt einen prächtigen Bei der Reſtaurativn e tdeckte man traum ein Prachtbild des „den beiligen Gierlene zeigend, u ie auf Wolken Die Landſchaft u. Sonne erin⸗ Uldividuelle Behandlung, beſondere Vertragsbedin⸗ 55 und vor allem auch Strompreiſe, die nichtt 0 ſondern auch hänſig von Fall zu 8 äge aber dem die zahlreichen auswärkigen Wettbewerb 1 7 alle Fälle iſt jedoch die Publizität bei der G. m. H. meſentlich geringer als bet der Aktiengeſellſchaft 9 55 bas iſt nicht nur den Privaten, ſondern auch den heteiligten öffentlichen Körperſchaften vielſach er⸗ wünſcht. Wenn jedoch die Zahl der Aktiengeſellſchaf⸗ ten überwiegt, ſo iſt das meiſt darauf suxückzuführen, daß dieſe Gefelſchaften eben ſchon von privater Seite vorher als Aktiengeſellſchaften gegrünbet worden ſind. Die Finanzierung der gemiſcht privaten und öffentlichen Betriebe iſt im allgemeinen leicht zu be⸗ merkſtelligen, da ſie in der Regel viel ſtabilere Er⸗ träge als die meiſten anderen Unternehmungen auf⸗ weiſen. Außerdem beſteht das Vermögen beſonders bei Gas⸗ und Elektrizitätswerken ſowie Straßen⸗ bahnen zum größten Teile in Grundſtücken und An⸗ lagen, die leicht verpfändet werden können. Reget⸗ mäßig übernehmen auch die betetligten öffentlichen Körperſchaften für die Anleihen die ſelbſtſchnldneriſche Bürgſchaft. In welchem Berhältnis das Grund⸗ bezw. Stammkapital von den verſchiebenen Beteiligten übernommen wird, iſt bei den gemiſchten Unterneh⸗ mungen weniger eſne Frage der Finanzierung als eine Frage der Einflußabgrenzung. Beſondere Be⸗ ſtimmungen über das Stimmrecht in der Geſellſchafts⸗ verſammlung heſtehen im allgemeinen gicht, doch kom⸗ men auch hier Aßweichungen vor. So gißt es zum Schutze von Minoritäten Beſtimmungen, die für ge⸗ wiſſe Beſchlüßßſe über das geſetzlich erforderliche Maß hinaus eine qnalifizierte Maipritat worſchreiben oder auch die Durchführung gewiſſer Maßnahmen an die Zuſtimmung einzelner Geſellſchafter binden. Die Geſchäftsführung der gemiſchten Unterneh⸗ mungen geſchieht im allgemeinen, nach Art privater Erwerbsbetriebe, möglichft nach kaufmänniſchen Grundſätzen. Mit Rückſicht hlerauf ift auch vielfach den privaten Geſellſchaftern eine beſondere Vorzugs⸗ ſtellung bei der Beſetzung des Vorſtands eingeräumt. Alles in Allem muß geſagt werden, ſich 55 Zuſammengehen von Privaten mit öfſentlichen Kör perſchaften bisber ſehr gut bewährt hat. Au das faſt zweiſtündige Referat ſchloß ſich eine läugere intereſſante akademiſche Erörterung über Vor⸗ und Nachteile und beſondere Formen dieſer neu⸗ zeftlichen Erſcheinungen. In ſeinem Schlußwort machte der Vorſitzende des Abends Herr De. Blau ſtefin noch auf das Werk Paſſows„Die gemtſcht pri⸗ vaten und öffentlichen Unternehmungen“ aufmterk⸗ öde 5 ſam, das bereits teilweiſe ins Ruſſiſche überſetzt st und eben ins Japaniſche überſetzt wirb, ein Bemeis, welche Bedeutung die Frage der gemiſchten Unter⸗ nehmungen auch ſür die Affentlichen Körperſchaften gewonnen hat. D. K. ———— Jum Wettbewerb der Gewanne Altwaſſer und Schafweide. Die hieſigen vier Architektenbereine habeit bezgl. des Wettbewerbs über die Bebauung der Gewanne Aſtwaſſer und Schafweide an die Mitglisder des Stadtvervrdnetenkollegiums und 955 Stadtrats folgende Gingabe gerichtet: 85 Mannhei m den 28. Febr, ſot⸗ An bie verehrl. erren Stadträte und Stabt⸗ 5 in M 35f haben unternt 24. Januar L. J. an den Stadtrat M aunheim das an⸗ geſchloſſene Schreiben gerichtet, in welchem ſte darum bitten, daß der Wettbewerb auf Mann⸗ heimer Architekten beſchränkt bleibe. Unterm 29. Januar teilt das Bürgermeiſteramt mit, daß der Stadtrat in ſeiner Sitzung(29. 1. 14) be⸗ ſchloſſen habe, ſeinen Beſchluß vom L. 55 Wettbewerb die Architektenſchaft von ga Deutſch⸗ land zuzulaſſen, aufrecht zu erhalten. 7 Die Gründe, weſche 5 berehrliche Stadtrat nennt⸗ und kwelche ihn offeubar bepegen, an der einmal gefaßien Meinung feſtzuhalten, können wir micht als ſchdallig betrachten, vielmehr ſcheint uns, daß es hier an Wertſchätzung und an Entgegen⸗ kommen gegenüber der heimiſchen Künſtlerſchaft mangelt. nach den Leiſtungen der einheimiſchen Hankünſter hierzu durchaus keine Veranlaſſung borliegt. Die Lage, hervorragende künſtleriſche Programme 185 wandfrei zu löſen; das beweiſen die in alter und neuer Zeit hier entſtandenen Privatbauten, auße erfolge Maunheimer Künſtler. 5 Bei der Bebauung der Sche ßweid gewiß um eine hochintereſſante und gerade für dieſ einheimiſche durch ine ſchw Anläßlich 8 des Veendenton Dramas„Der Cafard“ von Erwin Roſen im Auslaſſungen.“ Nicht mi lich dürfte man an ein⸗ Schiller erſt Henießbar und für die als zeichnet. dach etwas mehr dramaturgiſchen Ge⸗ ſchmack beweiſen. Hauptmanns praktiſche Theater⸗ findet ein und weuig ruhmvolles Ende Unrecht! Denn ſchließ Bühne, an der man 0„Das Stück b hat chs mit der Kunſt 31¹ een Es ſchmerzt einen, feſtzuf tellen, daß eine Elſe Leh⸗ Stück verdunkeln laſſen konnte. Es tut mir weh franzöſiſcher Patriotismus eine Rolle—zu den⸗ ken, daß das Theater Gerhart Hauptmanns 5/ Gma⸗ nuel Reichers und der Irene Trieſch, aller derer, die ich auch heute, in reifem Alter, noch liebe, nach⸗ dem ich ſie in meiner Jugend angebetet habe— daß dieſes Theater ſich zu einem ſolchen Kitſch er⸗ niedrigen konnte! Denkt, ihr in Paris wolltet euch vorſtellen: man ſpielt dort ein Stüg, das gegen Deutſchland hetzt, gemein und dumm, und in den Sauptrollen enſer nes und Bartet! Nur eine gur Erlaugung von Planen für die Bebauung nen Städtebaues einheimi ⸗ erhalten müſſen; hier 90 8 ie nur der in ar igt. Weiterhin muß dies umſomehr auffallen, da eeee Mannheims iſt ſehr wohl in der delt es ſich Deutſchen Künſtlertheater zu Berlin, das unter der geiſtigen Führung Gerhart Hauptt⸗ manns ſteht, ſchreibt der„Figaro“„nachfolgen 85 22 etzu machen berſucht „künſtleriſcher Beirat“ Hauptmaun d mann ihren ſchauſpieleriſchen Ruhm mit dieſem 8 — und dabei ſpielt wirklich und wahrhaftig ben 54 das Geld, das bedenke, daß die ganze Krankenhausanlage, welche ſich dieſem Baugebiet anſchließt, von unſerm Hoch⸗ bauamt allein und gut gelöſt iſt, warum ſollte für eine gewiß nicht ſchwierigere und hedeutungsvollere Arlage ein Wettbewerb ganz Deutſchland be⸗ ſchäftigen? Für den auswärtigen Architetten, welcher mit den hikſigen Verhältniſſen nicht bertraut iſt— und das iſt wohl die Mehrzahl auswärtiger Bewerber — iſt die Aufgabe nicht ſo einfach und es wird viel Fleiß und Arbeit unnütz vergeudet. Im übrigen möchten ſwir auf unſer an den ver⸗ ehrlichen Stadtrat gerichtetes Schreiben ergebenſt verweiſen wagen und nochmals darauf aufmerkſam daß es ſich hier um eine lokale Sache weifel handelt und daß es nur den indſätze en, die ja allgemein beachtet werden, entſpricht, wenn der Wettbowerb auf die lokalé Künſtlerſchaft beſchränkt bleibt. Wir wollen die Intereſſen der deutſchen Architekten⸗ ſchaft durchaus nicht ſchmälern; in dieſem Sinne möge unſer Schritt nicht aufgefaßt werden, wir möchten nur, daß das, was unſer ſein ſoll, uns auch gegeben wird. Efine ſolche Bedeutung, daß man die Architektenſchaft ganz Deutſchlands bei⸗ zieht, hat narc)h unſerem Dafürhalten das Projekt nicht. 725 Wir möchten uns üben, und wir glau⸗ bon hierzu berechtigten iſpruch zu haben, die ver⸗ ehrlichen Herren Stadträte und Vürgerausſchuß⸗ mikglieder im Intereſſe der ganzen Sache zut bitten, ren Einfluß dahin ge machen, daß der ktbewerb auf die n anſäſſigen und geborenen Architekten chränkt bleibt. Badiſcher Archttelten. und Aeer Verein Architekten⸗ und Ingenizur⸗Verein Mannheim⸗ udwigshafen. 5 Farſch. Singer, Bund Architekten B. D. A. etsgruüppe N en, Pfalz, Sitz Mannheim. Dilſle N. Morkel⸗ Deutſche freie Architektenſchaft D. F. A. Zweigverein Mannheim. Küld. Paumülkler Die Eingabe an den Stadtrat, auf die in der burſtehenden Eingabe Bezug genonnmnen wird, hat folgenden Wortlaut: Mannheim, den 24. Januar 1914. Verehrl. Stadtrat Maunheiin Betrifſt: Wellbewerb für die Schafweide. Nach dem Stadtratsberl hieſigen Preſſe hat der verehrl. Stabtrat 80ſaßh einen Wett⸗ bewerb zur architekte Ausgeſtaltung des Bau⸗ gehletes Schaſweide uud Altwaſſer unter den Archi⸗ tekten Deütſchlands zit veranſtalten. Unſere Vereine begrüßen den Gedanen des Wettbewerbs lebhaft; iſt doch durch den Wetthewerb die Gewähr geboten, daß für einen wichtigen Baukörper des künftigen Stabt⸗ erweiterungsgebietes eine baukünſtleriſch hervor⸗ ragende Bebanung lütsſicht ſteßht. überraſcht iſt iebuch die 5 von der 5 8 Beſch En nan hinzuweiſen. Zunächſt ga ſich 160 ch um die architektoniſche Aus 88 ſeſgelegter Straßen⸗ güge, da ja der Bebauungsplan als ſolcher nicht Auf⸗ gahhe des Weltbewerhs iſt. Die Architektur der Straßenzüge wird nach den Beſtrebungen des moder⸗ die erſorberlicgen Vorbedin⸗ m Wettbewerb. im au 991. u des Verbandes Deutſcher Ingenicur⸗Bereine, die allgemein itliche Wettbewerbe gelten. Nach ͤ len lokale Aufgaben mög⸗ Archttekten beſchränkt wer⸗ r den Wettbewerb ein zu gro⸗ Architekten⸗ un 70 ngt, wenn wie hier Nannheim eine ge⸗ ſcher Kräfte zur vyn bnderen t. Wir möchten die auberkbadiſchen Städte 55 ch 10 1 Aakendank der 79801655 0 Hof⸗ thegter Dreeten zum Ghrendoktor der PI Fakuktät der 5 5 ernannt. 15 85 N 5. ſtakt 5 95 5 Generalmuſtidir ektor von drat Zeiß Anſprachen an den id die Ghreungabe von elwa 90 785 5 ee ae Ein leröhdter eicliſcer Ecitaturenzeigne ge⸗ g nacht int Alter von Tenniel, ein einſtmals rund Karikaturiſt, ein be⸗ 3„Punch“, geſtorben. Eine hnungen war„Dropping 0 0„Punch“ erſchien. — lehnt mit ung des Sch ismarck nach, der 8 * Boot binabfteiat ſeiner berühmte khe Pilot! Der Kapitän berf ſchränkten Die retouch erte Roſebery in ſe war Tenniel ſeh Aach als Buchlliaſtrater In den letzten icht iſt eine von 75 gez. Gros. 4. ſind genaunt die Damen: Frl Vorturnerſchaft Schluſſe iſt ein Tanz vorgeſehen. Um zahl⸗ miſteht. Dies wird beſonders reiches Erſcheinen der Mitalieder und ihrer Familien wird gebeten. Kronen wert Frankfurt, Stuttgart, Lübeck, Bremen, Düſſeldorf cte. verweiſen; es iſt uns bekannt, daß dieſe Städte durch ihre lokalen Wettbewerbe die beſten Reſultate erziel⸗ ten. Auch die Reſidenzſtadt Karlsruhe hat den lokalen Wettbewerb mit großem Erfolg wiederholt gewählt: 3. B. Bahnhofsvorplatz, Feſthallengelände. Selbſt das im Vergleich zu Mannheim kleine Freiburg be⸗ ſchränkt ſeine Wettbewerbe auf ſeine einheimiſchen Architekten; dabei hat dieſe Stadt eine Reihe Bauten aufgrund von Wettbewerbsergebniſſen durch Privat⸗ architekten ausführen laſſen, trotzdem doch Freiburg infolge ſeiner geringeren Einwohnerzahl nicht über die Zahl geſchulter Kräfte verfügen kann wie Mann⸗ heim. Es dürfte aber auch im allgemeinen Intereſſe der Stadt ſelbſt liegen, zu ſorgen, daß in baukünſtleriſcher Hinſicht in Mannheim Gutes geleiſtet wird und daß es hierzu nicht des Zuzugs auswärtiger Künſtler be⸗ darf. Die Stadt iſt nach unſerer Anſicht bis zu einem gewifſen Grade verpflichtet, der einheimiſchen Archi⸗ tektenſchaft Gelegenheit zu geben, ihre Kräfte zu ent⸗ falten. Es iſt doch ſicher nicht im allgemeinen Inte⸗ reſſe gelegen, daß alle baukünſtleriſchen Aufgaben auswärtigen Architekten, wie das bisher leider hier ſüblich war, übertragen werden. Gerade in Zeiten wirtſchaftlichen Niedergangs ſpe⸗ sziell im Baugewerbe hätte der verehrl. Stadtrat die Intereſſen ſeiner Mitbürger durch Beſchränkung des Wetthewerbs auf Maunheim beſſer wahren können. Daß genügend Intereſſe für Wettbewerbe unter den hieſigen Architekten vorhanden iſt, beweiſt die zahl⸗ reiche Beteiligung an dem Wettbewerb der Rhein. Schuckert⸗Geſellſchaft, trotzdem gerade dieſer Wett⸗ bemerb durch die Bedingungen des Ausſchreibens wenig zu einer Beteiligung einlud. Wir bitten verehrl. Stadtrat aus den oben dar⸗ gelegten Gründen den fritheren Beſchluß dahin zu ändern, daß der Wettbewerb für die Schafweide auf hier anſäſſigen und auf die hier Archi⸗ tekten beſchränkt werde. Liner geneigten Entſf chließung entgegenſehend, zeichnen mit vorzüglicher Hochachtung Badiſcher Architekten⸗ und Ingenfenr⸗Verein interrhein. Bezirk 85 Kuhn. Bund Deutſcher Architekten B. D. Ortsgruppe: Nordbaden, Pfalz, Sitz Nan gez. Tilleſſen. gez. Morkel. Architekten⸗ und„Jngenieur⸗„Verein Mannheim Ludwigshafen ge., Singer. Deutſche Freie Archftektenſchaft D. F. A. cz. Kul d. gez. Baumülber. — Oeffentliche Verſammlung. Wie bekaunt, veranſtaltet die Nationalliberale Partei Mitt⸗ woch, abends 81½ Uhr im„Ballhaus“ eine öffentliche Verſammlung mit Vor⸗ trägen über das Thema:„Die Stellung der Fraſt im Sta atSleh e“. Auf verſchiedene Anfragen hin möchten wir mitteilen, daß in dieſer Veranſtaltung alle Frauen auch Die Ein⸗ ladung ergeht ſelbſtverſtändlich auch an Männer, die den nationalliberalen Or ganifationen ange⸗ hören. Es wird um zahlreiches Erſcheinen ge⸗ * Bismarckfeier. Der Nationalliberale und der Jung heim⸗Neckar au veranſtalten Samstag, den 5 7. März, abends 8 Uhr im„Badiſchen Hof“ die genanen der eine gmeinſame Bismarck⸗Gedenkſeier. [Die Feſtrede über„Bismarcks Stellung im Jahrhundert, hält Herr Landtagsabgeord⸗ Als Mitwirkende Emma Fiſcher Eliſabeth G 1oß⸗Mannheim neter Dixektor Dr. Blum. Klavier), Frln. (Sopran), ferner Herrn Seefried(Bariton). wird ſeine Zum Der Turnerbund 30 ahn“ am Barren zeigen. — Die Parteifreunde der anderen Stadtteile ſind ebenfalls herzlich eingeladen und gerne willkommen. 40jähriges Dienſtiubiläum des Herrn Proku⸗ kriſten ECruſt Heckmann in Zubwigshafen. Aus fechtungsklage gegen den Kauf eines angep⸗ lich echten Stradivarius abgewieſen worden, Burmeſter eine Stradivarius⸗ Geige zum Preiſe von 10 600 Mark gekauft. Obgleich der Geigenbauer beim Verkauf eine Garantie für die Echtheit des In⸗ ſtrumentes nicht übernommen hatte, machte ſtrument eine Imitation und Der Beklagte machte indeſſen darauf aufmerkſam, daß Burmeſter, da er nicht ſausſchließlich Virtuoſe ſei, ſondern ſich intenſiv mit dem Geigenhandel befaſſe, aanz genau gewußt habe, daß der Preis von 10600 Mark für eine einwandfrei echte Stadivari⸗Geige viel zu niedrig bemeſſen ſei. mit der das Gericht das Klagebegehren abwies wurde dem Geigenbauer beſcheiniat, daß auch auf ihn falle und daß der von Sackverſtändigen meſſ elt war. Eine neue Ehrung Vegelfrome. Die letzte Nummer des Ne uen W e8“ „Dem bade 1 115* oge 15 1 5 5 den, wurde vom Orden für Kunf Eine Ausſtellung, dem bren 10 18 55 vſen ſolche, die bisher nicht der nationalliberalen Sache naheſtehen, willkommen ſind. gliberale Verein Maun hat von dem Geigenbauer Rauer Burmeſter in dem Prozeß geltend, daß das In⸗ kaum tauſend In der Begründung, nicht der leiſeſte Schatten einer Inkorrektheit feſtaeſtellte geforderke Preis —— —— 5 60 Beueſte Rachrichten.(Mittagblatt) Momtag, den 2. März 1914. General-Anzeiger.— Ladiſche 5. Seite. Aulaß des 40jährigen Dienſtjubiläums des Herrnf Quadratmeter für den Feſtplatz zur Verfung ſteht. Chables(VWallis), 1. März. Bei der Be⸗. Die Entwicklung auf dem Prokuriſten Ernſt Heckmann in Ludwigshafen veranſtaltete am Samstag abend die Firma Waldkirch, in der Herr Heckmann während dieſer gauzen langen Zeit tätig iſt, im„Bürger⸗ brau einen Feſtabend. Zu dieſem waren an ber⸗ ſchiedene Freunde der Firma von Mannheim und Ludwigshafen Einladungen ergangen, denen gerne und freudig entſprochen wurde. Von der Beamten⸗ ſchaft und dem Perſonal der Firma Waldkirch wohnten der Feier alle die Herren und Damen bei, die mindeſtens 5 Jahre bei der Firma beſchäf⸗ tigt find. Auch die Familienangehörigen des Jubi⸗ lars, ſotnie der Familie Waldkirch hatten ſich ein⸗ Es war ein ſchöner, erhebender Abend, der wieder Zeugnis ablegte von dem freundſchaft⸗ lichen Verhältnis, das ſeit Jahrzehnten im Wald⸗ kirch ſchen Hauſe traditianell beſteht, ein Verhält⸗ nis, auf dem ſich auch mit in erſter Linie die graßen geſchäftlichen Erfolge dieſer in der ganzen deutſchen Buchdrucker⸗ und Zeitungswelt hoch an⸗ geſehenen Firia aufpaut, denn nur da, wo Lei⸗ und Perſonal verſtändnisvoll Hand in Hand arbeiten, kann ein Geſchäft vorwärtsſchreiten. Das Programm des Abends beſtand aus Muſikvor⸗ trügen einer autsſchließlich durch Angeſtellte und Arbeiter der Firma Waldkirch gebildeten Haus⸗ kapelle, die unter Leitung des Herrn Redakteurs Jaue ganz borzüglich ſpielte. Ferner ſang ein durch das weibiſche Geſchäftsperſonal gebildeter Damenchor, der gleichfalls von Herrn Redakteur Laue dirigiert ſtimmungsvoll das Mozart⸗ ſche Ständchen„Wir gratulieren“. Weiter ent⸗ 1 75 das Programm Sopran⸗Soli von Fräulein Dillinger, der Tochter eines Angeſtellten des Hauſes Waldkirch ein ſehr humorvoll vorgetra⸗ genes Duett„Rieke als Kammerzofe“, dargeſtellt bon Fränlein Mees und Fräulein Heid, die gleichfalls im Waldkirch ſchen Hauſe kätig ſind. Gin äudigte die reichen Dar⸗ bietungen des Abends, der durch einen von Fräul. Amanda Roth geſprochenen, den Jubilar ver⸗ Prolag eingeleitet wurde. Den Reigen der Anſprachen eröffnete der Vorſitzende des Auffichtsates der Firma Waldkirch, Herr Kom⸗ merzienrat Zudowißhi, der dem Jubilar vamens des Auffichtsrates die herzkichſten Glückwünſche übermittelte. Die zweite Anſprache hielt Herr Divektor Waldkirch, der die Vedienſte des Jubilars feierte und der Hoffnung Ausdruck gab, daß diefer vorbildlich wirkende Maun dem Ce⸗ ſchäfte noch recht viele Jahre erhalten bleiben möge. Das von ihm auf den Jubifar ausgebrachte Hoch fand ſtürmiſchen Beifall. Im Namen der Arbeiterſchaft der Firma Waldkirch ſprach Herr Kropp innige Glüchwünſche aus, der darauf hinwies, daß in dem Waldkirch ſchen Hauſe die Treue von jeher einen ſtarken Hort gehabt habe. Ein erneuter Beweis hierfür ſei das heutige ſchöne Jubiläum. Im Namen der Gäſte ſprach Herr Spiegel, Ludwigshafen, der ſein Hoch der Firma Waldkirch weihte. Herr Direktor Müller, Mannheim, feierte den Jubilar als früheren vorbildlichen Journaliſten und gab ſeiner Freude Ausdruck über das ſtarke Zuſammengehörigkeits⸗ gefühl, das in der Firma Waldkirch alle Perſonen, mögen ſie nun an der Leitung ſtehen, oder im Bureau oder im Betrieb beſchäftigt ſein, beſeele. Er ſchloß mit einem Hoch auf dieſes Zuſammen⸗ gehörigkeitsgefühl und die Zukunft der Firma Wald⸗ kirch. In ſchlichten einfachen Worten dankte der Ju⸗ bilar für die zahlreichen ihm zuteil gewordenen Ehrungen und Beweiſe der Auhänglichkeit und Freundſchaft. Im FLaufe des Abends liefen zahl⸗ mreiche Telegramme ein, die bewieſen, mit welch herz⸗ licher Teilnahme man auch außerhalbsudwigshafen in den der Firma Waldkirch, ſowie dem Jubilar nahe⸗ ſtehenden Kreiſen das Jubiläum verfolgt. Ein flotter Tanz beſchloß das ſo überaus harmoniſch verlaufene Feſt, 8 95 Schützenfeſt in Mannheim. Für das vom 5. bis 12. Juli hier ſtattfindende 27. Berbandsſchießen hat der Wirtſchaftsaus⸗ ſchuß den Betrieb der Feſt⸗ und Schieß⸗ halle an einen kautionsfähigen Unternehmer aus⸗ geſchrieben. Gleichzeitig iſt die Lieferung des Be⸗ darfs an Regie Weinen loffen und in Flaſchen) zur Ausſchreibung gelaugt.— Welchen Umfang die Anlage des Feſt⸗ und Schießplatzes er⸗ halten wird, geht aus folgendem hervor: Das von der Stadt Mannheim zur Verfügung geſtellte Terrain umfaßt ca. 100 000 Quadratmeter. Davon entfallen auf die Schießanlage mit Schußfeld ca. 40 000 Quad⸗ ratmeter, während das übrige Areal von etwa 60 000 und Der Haupteingang zum Feſtplatz wird am Endee der Auguſta⸗Anlage erſtellt, während ein Nebeneingang bei der Mühldarferſtraße geſchaffen wird, um auch von der Schwetzingerſtraße aus direkt zum Feſtplatz gelangen zu können. Vom Haupteingang aus betritt man zunächſt den eigentlichen Feſtplatz, wo in erſter Linie der Gabentempel, welcher beſonders pompös ge⸗ ſtaltet werden ſoll, in die Augen fallen dürfte. Auf der dem Luiſenpark zugekehrten Seite wird ſich die impoſante Feſthalle erheben. Außer dieſer ſind auf dem Feſtplatz der Bau einer Weinhalle, zweier Bierhallen und eines Cafes vorgeſehen. Ein ent⸗ ſprechend großes Terain iſt für die Anlage eines Ver⸗ gnügungsparkes reſerviert. Für die Ausführung ſämtlicher Feſtbauten wurde Herr Architekt A. Langheinrich⸗Mannheim verpflichtet, während die Schießanlage nach den Plänen eines Spezialiſten, Herrn Hermann Graue⸗Frankfurt a.., durch⸗ geführt wird, der ſchon beim letzten deutſchen Bundes⸗ ſchießen in Frankfurt und bei dem vorjährigen Main⸗ zer Verbandsſchießen ſich auf dieſem Gebiete in her⸗ vorragender Weiſe betätigte. Aus all dem kann ge⸗ ſchloſſen werden, daß das 27. Verbandsſchießen einen Feſtplatz erhält, welcher dem Anſehen Maunheims als moderner Großſtadt alle Ehre machen dürfte. *Eines plötzlichen Todes ſtarb Samstag nach⸗ mittag kurz nach 6 Uhr der 41 Jahre alte Wirt und Brauer Emil Roth, der die Wirtſchaft an der„Badiſchen Brauerei“, Käfertalerſtraße 207, führte. Er ſtürzte in ſeiner Behauſung be⸗ wußtlos um. Man requirierte den Sanitäts⸗ wagen des Allgem. Krankenhauſes. Roth ver⸗ ſtarb aber auf dem Wege dorthin. Er war vielen Mannheimern eine bekannte Perſönlich⸗ keit. * Freiwillige Feuerwehr. Bei dem am Sams⸗ tag ſtattgefundenen zweiten Wahlgang eines erſten Hauptmanns der 8. Kompagnie(Feuden⸗ heim) wurde Herr Bauführer Valentin Elzer gewählt. Neues aus LCudwigshafen. * Berkünferinnenſchule. Die vom Stadtrat ge⸗ plante Verkäferinnenſchule wird im Laufe dieſes Jahres eingerichtet werden. Ebenſo wie in der Handelsfortbildungsſchule die Mädchen zu tüchtigen Kontoriſtinnen herangebildet werden, ſo will man jetzt auch die Mädchen des Verkäuferinnenberufes eine fachliche Förderung angedeihen laſſen. In einer im März abzuhaltenden Verſammlung ſoll die Ange⸗ legenheit öffentlich beſprochen werden. Fabrikbrand. Am Samstag Nachmittag entſtand in der Sagofabrik in der Induſtrieſtraße durch Heiß⸗ laufen eines Luftventilators im Luftſchachte ein Brand. Die Holzbekleidung hatte Feuer gefaugen und dieſe wie der Trockenofen und eine größere Quantität Sago wurden vernichtet. Polizeibericht vom 2. März 1914. Tödlicher Unglücksfall. Zugmeiſter Friedolin Götz von hier, dem am 25. Februar im neuen Rangierbahnhof hier beide Beine und der linke Arm abgefahren wurden, iſt am 1. März im Allgem. Krankenhauſe hier ſeinen Verletzungen erlegen. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Paris, 2. März. Die beiden Poſtſäcke wurden auf einem Grundſtücke des Vorortes Pantin von einem Bäckerlehrling aufgefunden. Die Unterſuchung ergab, daß einer der Säcke aus dem Poſtraume in der Rue Chauchate her⸗ rührte. Die Polizei vermutet, daß die Urheber dieſes Raubes ſchon längere Zeit den Diebſtahl verübt hatten und ſich gleichzeitig der beiden Säcke entledigten. W. Paris, 2. März. Wie aus Toulon ge⸗ meldet wird, hat ſich die Beſchädigung des Pan⸗ zerſchiffes Waldeck. Rouſſeau als unbedeutend herausgeſtellt. Das Schiff dürfte bereits über⸗ morgen an den Schiffsübungen des Mittel⸗ meergeſchwaders teilnehmen. W. Paris, 2. März. Wie aus Tunis ge⸗ meldet wird, ſollen die Flieger des dortigen Militärflugzeuggeſchwaders demnächſt einen gemeinſamen Flug über Algier, Oran, Udſcha Fez nach Caſablanca unternehmen. die ſteigung des Roſablauchs wurden 3 Schweizer Touriſten, Meylau, Datan und Marmillod von ſtürzenden Schneemaſſen verſchüt⸗ tet. Alle drei ſind tot. * Budapeſt, 1. März. Nach einer aus Bukareſt hierher gelangten Meldung ſollen ſich der rumäniſche Student Cataran ſowie der ge⸗ weſene ruſſiſche Matroſe Theodorow, die als an der Verübung des Anſchlags in Debreczin dringend verdächtig erſcheinen, ſchon ſeit Don⸗ nerstag in Bukareſt in Haft befinden. Beide ſollen mit ruſſiſchem Gelde gearbeitet haben. Konſtantinopel, 1. März. Der Prä⸗ ſident des Senats Said Paſcha, der neunmal Großweſir war, iſt im Alter von 76 Jahren ge⸗ ſtorben. Eine Proteſtverſammlung des Zentrums gegen die Quertreiber. Köln, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Die Köl⸗ ner Zentrumspartei hielt heute Nachmittag eine Proteſtverſammlung gegen die Quertreiber ab. Eine große Anzahl Abgeordneter und Politiker aus Weſtdeutſchland, ferner über 100 Depu⸗ tationen der Zentrumspartei größerer Städte und mehr als 4000 Zuhörer wohnten der Ver⸗ ſammlung bei. Einleitend bemerkte der Vor⸗ ſitzende Dr. Mertens, daß die Mißſtimmung in Zentrumskreiſen ſich immer mehr ſteigere, die Quertreiber hätten ſich ſelbſt außerhalb des Zentrums geſtellt, ſie ſeien als Zentrumsfeinde zu betrachten und zu bekämpfen. Der Führer des heſſiſchen Zentrums Abg. Drr Schmitt⸗ Mainz betonte, das Zentrum ſtehe und verbleibe auf demſelben Standpunkte als bisher. Der Zutritt der Proteſtanten ſei auch fernerhin gerne geſtattet. Wenn das Zentrum eine konfeſſionelle Partei wäre, ſtünde es unter den Anordnungen der kirchlichen Behörde; dies ſei aber keineswegs der Fall. Die Biſchöfe ſtänden turmhoch über den politiſchen Streitigleiten und ſeien hierfür nicht verantwortlich Wenn der Papſt einen Einblick in die heutige Verſammlung nehmen könnte, wäre die Frage der Kölner Rich⸗ tung mit einem Schlage entſchieden. Rechts⸗ anwalt Dr.-Leipzig bezeichnete die heutige gewaltige Kundgebung als Parteifeſt, das den geſamten Vaterlande ein Bild vollſter Einigkeit gebe. Der Redner verſicherte der chriſt⸗ lich-nationalen Arbeiterbewegung fortgeſetzt tat⸗ kräftige Unterſtützung durch das Zentrum zu. In einer Entſchließung wurde ausgeſprochen, daß man auch weiterhin treu und feſt zur alten Zen⸗ trumspartei halten werde Rem Reichsausſchuß der deutſchen Zentrumspartei gebühre beſon⸗ derer Dank für die füngſte Kungebung, die eine befreiende Tat bedeute. Ueber 100 Zuſtim⸗ mungstelegramme gelangten zur Verleſung. Die deutſch⸗tſchechiſchen Ausgleichs⸗ verhandlungen. Prag, 1. März. Die deutſch⸗höhmiſchen Abgeordneten haben eine Vollperſammlung ab⸗ gehalten, auf der beſchloſſen wurde, ſich der Ab⸗ ſage der Fortſchrittspartei an die Regierung bezüglich der Ausgleichsverhandlungen anzu⸗ eigenmächtige Vorgehen der Fortſchrittspartei für einen Bruch der Gemeinbürgſchaft und ſprengten durch ihren Austritt den einheit⸗ lichen deutſchen Landtagsbund. Die Ausgleichs⸗ verhandlungen der Regierung ſind damit end⸗ gültig geſcheitert. Anſchließend fand ein Par⸗ teitag der Fortſchrittspartei ſtatt, auf dem es zu einer entſcheidenden Kundgebung der Frei⸗ heitlichen gegen die Regierung und deren für die Deutſchen unannehmbaren Ausgleichsvor⸗ ſchläge kam. Das Ende des franzöſiſchen Bergarbeiter⸗ ausſtandes. Paris, 1. März. Der Zentralvorſtand des Bergarbeiterverbandes erklärt, er wolle den Kampf um einer einzigen Forderung willen nicht fortſetzen und fordert die Arbeiter auf, Arbeit am 3. März wieder zu beginnen. ſchließen. Die Radikalen erklärten fedoch das Balkan. Die Unabhängigkeitserklärung von Nordepirus Berlin, 2. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Die Internatio⸗ nale Kontrollkommiſſion in Valona erhielt nach einer Tems⸗Meldung eine Depeſche des ehe⸗ haltes, daß die epirotiſchen Grenz⸗ bezir ke entſchloſſen ſind, ſich eine Verfaſ⸗ ſung zu geben und zu dieſem Zwecke eine konſtitujerende Volksverſamm⸗ lung einzuberufen, Das in der Bildung be⸗ griffene Staatsweſen werde jeden Verſuch des Einmarſches albaniſcher Truppen zum Beweiſe ihrer Herrſchaft zurückweiſen. Die herausfor⸗ dernde Sprache ihrer Führer ſcheint aber der epirotiſchen Bevölkerung, wie der Temps wei⸗ ter meldet, wenig Vertrauen einzuflößen. Jetzt ſchon haben viele wohlhabende epirotiſche Fa⸗ milien den Diſtrikt verlaſſen. Die Wirren in Mexiko. *Mexiko, 1. März. General Guarjar do, der Befehlshaber der Bundestruppen in Pie⸗ dras Negras berichtete dem Kriegsdepar⸗ bement, daß der amerikaniſche Bürger Bergara nicht erhängt wurde, ſondern geflohen iſt. ſucht werde. *El Paſo, 1. März. Zwei erfahrene Armee⸗ wundärzte ſind beauftragt worden, die Leiche Bentons zut unterſuchen. WwW. Waſhington, 2. März. Präſident Wilſon und Staatsſekretär Bryan hatten geſtern nachmittag eine längere Unterredung, die ſich um Mexiko drehte. w. El Paſo, 2. März. Das zur Unter⸗ ſuchung des Todes des Engländers Benton eingeſetzte Komitee hat ſeine Reiſe nach Chihuahuaßplötzlich verſchoben oder aufgegeben. Die Beteiligten erklären, die Aufklärung des Umſtandes, daß die Abreiſe nicht erfolgt ſei, müſſe von dem Staatsdepartement in Waſhington gegeben werden. w. Paris, 1. März. General Vil la, der Führer der ſogenannten Konſtitutionali⸗ ſten, telegraphierte aus Chihuahua einem hieſigen Blatte, daß er ſich anſchicke, mit ſeinen Truppen gegen Eſperando vorzurücken. Bei Torreon, wo General Huerta zahlreiche Streit⸗ kräfte verſammelt habe, werde es zweifellos zu einem Zuſammenſtoß kommen. Dieſer würde im Falle eines Erfolges den Konſtitutionaliſten den Marſch nach der Hauptſtadt erleichtern. Die Konſtitutionaliſten, welche demnächſt eine Staatsbank mit einem Kapital von 10 Mil⸗ lionen Peſos errichten würden, verhandelten Silber, garantieren. PNogales, 2. März.(Reuter.) In ſeiner Note, durch die er es ablehnt, Bryan Auf⸗ klärungen über den Tod des Engländers Ben⸗ to nzu geben, ſagt Caramza noch, er habe wie⸗ liſtenderholt erklärt, daß Vorſtellungen über Auslärder innerhalb des Gebietes und der Ge⸗ richtsbarkeit der Konſtitutionaliſten durch die Vertreter der betr. Regierung erhoben werden oberſten Chef der konſtitutionaliſtiſchen Armee gerichtet werden. Caramza wäre gerne bereit, Vorſtellungen über die Angelegenheit Benton, die auf dieſe Weiſe gehoben würde, in Erwä⸗ gung zu ziehen. Geſchäftliches. worauf wir unſere geſchätzten Leſer beſonders auf⸗ merkſam machen. 8 Ausſtellung„Das Kind beranſtaltek werden. In Anerkennung der Wichtigkeit aller mit dem Kind als dem Träger der Zukunft Deutſchlands zuſammenhängenden Fragen ſind dem Regierungs⸗ präſidenten aus allen Teilen des Bezirks von füh⸗ renden Frauen die Mittel zur Durchführung dieſer Ausſtellung zur Verfügung geſtellt worden. Ein Opfer der Wiſſenſchaft. Wie der Telegraph aus Kalkutta meldet, ſtarb der auſtraliſche Gelehrte Fox, der kürzlich vor Vertretern de Wiſſenſchaft ſein Antitoxin gegen Schiangenbiſſe vorgeführt hatte, nach der praktiſchen Vorführung ſeines Mittels im Zoolo⸗ giſchen Garten. Er war von einer Giftſchlange an fünf Stellen am Handgelenk gebiſſen worden. — Fox, der ſich öfter von Giftſchlangen beißen ließ, um die Wirkung des Antitoxins vorzuführen, machte an vier Bißſtellen Einſchnitte und überſah die fünfte. Am ſpäten Nachmittag zeigten ſich die Vergiftungserſcheinungen; als man die fünfte Biß⸗ ſtelle entdeckte, war es edoch zu ſpät, da das Anti⸗ toxin nur wirkte, wenn es unmittelbar nach dem Biß angewandt wird. Doktorpromotion eines Eiſenbahnſekretärs. Dier techniſche Eiſenbahnſekretür Stam mm im techniſchen Eiſenbahndirektion Halle hat nach gründlicher Vorbereitung durch Selbſtſtudium am 25. Februar mit einer Arbeit über„Städtiſche Bodenfrage und Wohnungsnot in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Halle den Doktorgrad erwouben. Zuſammenkunft der Gevlogen der Hochſchulen Heibelberg, Karlsruhe und Stuttgart. Die Vertreter der Geologie an den Hoch⸗ ſchulen Heidelberg, Karlsruhe u. Stutt⸗ gart hiellen geſtern in Heldelberg eine Zu⸗ ſammenkunft ab, zu welcher auch die Mitglieder der geologiſchen Vereinigung Mannheim⸗Heidel⸗ berg eingeladen waren. Etwa 70 Herren nahmen an der Verſammlung teil; Mannheim war be⸗ ſonders ſtark vertreten, ferner Stuttgart, Baſel, Karlsruhe, Tübingen, Darmſtadt, Frankfurt, Straßburg und Freiburg. Von hervorragenden Ge⸗ lehrten bemerkte man die Profeſſoren Fraas⸗ Stuttgart, C. Schmidt⸗Baſel, Paulcke⸗ Karlsruhe, Pompecky⸗Tübingen, Sauer⸗ Darmſtadt. Vormittags halb 11 Uhr fand unter Führung von Herrn Profeſſor Wülfing eine Beſichtigung des mineralogiſch⸗petrographiſchen Inſtituts der Heidelberger Univerſität ſtatt. Die vortrefflichen, äußerſt zweckmäßigen Einrichtungen des feit Oktober b. J. erheblich erweiterten Inſtituts er⸗ regten das hohe Intereſſe der Fachgelehrten. An die Beſichtigung der reichhaltigen mineralogiſchen und paläontologiſchen Sammlungen und der Labo⸗ ratorien ſchloſſen ſich kriſtallographiſche Demon⸗ ſtrationen ſowie die Vorführung eines ganz neuen Projektionsgpparates, durch den Steinſchliffe bis zu 3500facher Vergrößerung in polarfſiertem Licht projtziert wurden. Von 12—1 Uhr fand ein geologiſcher Spazier⸗ gang nach dem Heidelberger Schloß ſtatt. Nach gem Mittageſſen verſammelten ſich, die Geologen im großen Hörſaal des geologiſch⸗paläontologiſchen Inftituts, wo eine Reihe fachwiſſenſchaftlicher Vor⸗ träge gehalten wurden. Es ſprachen Prof. Hahn⸗ Stuttgart„über Probleme im nord⸗ alyhnen Ilyſch“, Prof. Berz⸗Stuttgart: „Zur Bildungsweiſe des Glaukenits“, Prof. Goldſchmidt⸗Heidelberg:„Ueber Wüſtenſteine und Eolithe“, Profeſſor Steuer⸗ Darmſtadft: teber die Factes in der kalkigen Gtage des Mainzer Beckens“ und Prof. Pompecky⸗ Tübingen über das Thema„Worauf beruht die Möglich⸗ keit der Zonengliederung ſtvatigra⸗ phiſcher Syſteme?“ An alle Vorträge ſchloſſen ſich Diskuſſionen. Erſt 748 Uhr ſchloß der Vorſitzende, Prof. Salomon die Tagung. Die Rickert⸗Stiftung zur Unterſtützung von Volks⸗ Bibliotheken in unbemittelten Gemeinden, die vom Vorſtande der Geſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung verwaltet wird, hat im Jahre 1913 wiederum 5462 Bücher zum Ladenpreis von 9544.25 M. an 286 Bibliotheken unentgeltlich abgegeben. Die Stiftung wurde aus allen Teilen des Reiches in Anſpruch genommen, konnte aber ihrer geringen Mittel wegen nicht ſämtliche Geſuche berückſichtigen. Seit dem Jahre 1903 gab die Stiftung an 2823 Biblio⸗ theken 41 504 Bände ab. Für das Jahr 1914 ſtehen 135 Bücher in 100—200 Exemplaren zur Ver⸗ fügung. Die Stiftung gibt dieſe Bücher an wenig bemittelte Volksbüchereien, die Mitglieder der Ge⸗ ſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung ſind, unentgeltlich, gegen Entſchädigung der Einbände, ab. Nähere Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der Zeſellſchaft für Verbreitung von Volksbildung, Berlin NW., Lüneburgerſtraße 21. Hochſchulnachrichten. Der ordentliche Profeſſor der klaſſiſchen Philo⸗ logie, Geh. Hofrat Dr. Richard Reitzen ſtein in iburg i! Br., hat einen Ruf an die Univer⸗ ſitäl Göttingen als Nachfolger des verſtorbenen Fre Geh. Rats Prof. Leo erhalten.— Dem Univerſi⸗ tätsmuſikdirektor a.. Prof. Dr. Fritz Volbach in Tübingen wurde vom König von Württem⸗ berg die große goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft am Bande des Friedrichsordens ber⸗ liehen.— Als Nachfolger des berſtorbenen Ober ſtabsarztes Prof. Dr. Nietner iſt der Oberſtabsarzt Dr. med. Friedrich Hel m, Regimentsarzt des Feldartillerie⸗Regiments Nr. 17 in Bromberg, zum Generalſekretär des deutſchen Zentralkomitesz Privatdozenten für Philoſophie und der Berliner Unjiverſität, Dr. phil, Friſcheiſen⸗Köhler, iſt das Prädikat Pro⸗ feſſor verliehen worden. 8 Heidelberger Bachverein. Haudn's„Jahreszeiten“ werden heut e, Montag abend als populäres Konzert wiederholt. Einheitspreis 1 Mark. Plätze 2 Mark. Nus dem Jlannheimer Kunstleben. Freier Bund— Akademie für Jedermann. Heute Montag, den 2. März, ſpricht Dr. W. Hauſenſte in(München) für die Hörer des gel⸗ ben Zettels über„Vom Künſtler und ſeiner Secele“ I. Wollte die Vortragsfolge„Die Zeiten und ihre Künſte“ in die allgemeinſten überperſon⸗ lichen Zuſammenhänge des 1 der Kunft einführen, ſo ſollen uns dieſe Stunden vielmehr mit der Perſönlichkeit, mit dem Künſtler ſelbſt ver⸗ traut machen. Nichts iſt ſo vieldeutig, ſchwierig und verſchlungen, wie das Seelenleben des Künſt⸗ lers; nichts gibt uns aber auch ſo tiefen Aufſchlut über das Weſen der Kunſt, wie ein ſolches Gin⸗ dringen in die Pſychologie des Kunſt⸗Schöpfers und des Kunſt⸗Schaffens. —— eben jetzt über den Einkauf von 3 Millionen um die Ausgabe von Papiergeld zu zur Bekämpfung der Tuberkuloſe berufen.— Dem Pädagogik an maligen Gouverneurs von Epirus des In⸗ müßten und ſie müßten direkt an ihn als den 5 Die Geſamtauflage dieſer Nummer enthält eine Beilage der Firma S. Wronker n. Co.⸗Mannheim, Einige wenige reſetvferte General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Montag, den 2. März 1914. Iweiter Aufſtieg des Militär⸗ luftſchiffes„Schütte⸗Canz“. Der herrliche Sonntag Morgen lockte das Militärluftſchiff„Schütte⸗Lanz 11“ von neuem aus der ſchützenden Halle. Kurz vor 10 Uhr wurde der ſtolze Luftſegler, der ſeinen bei Schneidemühl zugrunde gegangenen behäbigen Bruber vor allem auch durch ſeine beſtechende Eleganz aus dem Felde ſchlägt, aus der Halle gehracht, die durch einen den alten Bau beträcht⸗ lich überragenden Vorbau der Länge des Luft⸗ ſchiffes entſprechend vergrößert wurde. Vor der Halle hatten ſich nur einige Geladene verſam⸗ melt. Von der Familie Lanz waren erſchienen Frau Geh. Kommerzienrat Julia Lanz, Herr Dr. Karl Lanz mit Gemahlin, Herr Geh. Kom⸗ merzienrat Röchling mit Gemahlin und Frau Hedwig Röchling. Ferner hatten ſich ein⸗ gefunden Se. Durchlaucht Prinz Viktor Salvator von Iſenburg, Landeskom⸗ miſſär Geh. Oberregierungsrat Dr. Clemm, Geheimrat Prof. Schütte und Direktor Zabel. Von dieſen Perſönlichkeiten nahm keine an der Fahrt teil. In den Gondeln nahmen außer der Afnahmekommiſſion als Gäſte hauptſächlich Militärs Platz; u. a. der Kom⸗ mandeur der hieſigen Luftſchifferabteilung, Herr Major Bückelmann. Im Ganzen waxen es mit der Beſatzung 28 Perſonen, die an der Fahrt teilnahmen. Führer war wieder Kapitän Honold. Um 10.15 Uhr erfolgte der Aufſtieg. Das Wetter war herrlich. Im lichten Hellblan ſpannte ſich der Frühlingshimmel über das Werftgelände. Die Lerchen trillerten und die Sonne ſchien ſo warm, daß man ſich des Ueber⸗ ziehers entledigen konnte. Nach dem Aufſtieg, der ſich mit einer Sicherheit und Glegauz voll⸗ zog, daß man glauben konnte, das Luftſchiff habe ſchon eine ganze Anzahl Fahrten hinter ſich, wurde zunächſt ſüdlicher Kurs eingeſchlagen, wobei zweimal die Strecke zwiſchen Speyer, Schwetzingen und Heidelberg durchflogen wurde. Da das Wetter ſehr unſichtig war— die empor⸗ geſtiegenen Morgennebel ließen keine Fernſicht zu—, ſo hörte man zwar manchmal in nächſter Nähe das Surren der Propeller und das Arbei⸗ ten der Motoren, aber vom Luftſchiff ſelbſt war nichts zu ſehen. Erſt als es um halb 12 Uhr wieder direkten Kurs auf die Halle hielt, konnte es entdeckt werden, aber auch dann nur, als es noch einige hundert Meter entfernt war. Auch diesmal konnte man wieder feſtſtellen, daß die weißgelbe Ballonhülle, die ſich bei nebligem Wetter ſo gut wie garnicht abhebt, eine Ent⸗ deckung des Luftkreuzers außerordentlich er⸗ ſchwert. Das Luftſchiff, an deſſen Heck wieder die Kriegsflagge flatterte, hatte ſo ſtarken Auftrieb, obwohl keine Nachfüllung vorgenommen worden war, daß nicht ſofort zur Landung geſchritten werden konnte. Es mußten noch zwei Schleifen gefahren werden, wobei die erſte bis zur Höhe von Neckarau ausgedehnt wurde. Gegen 3412 Uhr flogen die Haltetaue aus den Gondeln, die von den Mannſchaften der Luftſchifferabteilung und den Arbeitern der Werft ergriffen wurden. Die Landung erfolgte nicht auf dem eigentlichen Werftgelände, ſondern auf dem anſtoßenden Terrain, das der.⸗G. für Anilinfabrikation Treptow gehört. Der trennende Drahtzaun war deshalb umgelegt. Trotzdem die Fahrt geheim gehalten morden war, ſo hatte ſich doch ein zahl⸗ reiches Publikum eingefunden, bei dem die liebe Jugend das Hauptkontingent ſtellte. Der an⸗ weſende Gendarm hatte ſeine liebe Not beim Zurückhalten der allzu Fürwitzigen, die ſich bis in die nächſte Nähe des Ballons drängten und in Scharen mitwanderten, als der Weg zur Halle angetreten wurde. Die Bergung des Luftrieſen erfolgte ſo glatt wie das Herausholen, da am Boden faſt völlige Windſtille herrſchte. In den oberen Regionen ſcheint es etwas lebhafter geweſen zu ſein, denn der gelbe Wimpel am Firſt der Halle flatterte recht lebhaft und zeigte an, daß der Wind aus Süd⸗Süd⸗Weſt kam. Wie wir bereits erwähn⸗ ten, erſtreckte ſich die Fahrt, über die alle Teil⸗ nehmer ganz begeiſtert waren, bis Heidelberg. Unſer Heidelberger.⸗Korreſpendent ſchreibt uns darüber folgendes: Der neue Luftkreuzer„Schütte Lanz Tl“ kündigte heute vormittag kurz nach 10½% Uhr ſeine Ankunft durch das ſtarke Surren ſeiner Er eeenee l Sonnennebel der Rheinebene dem Auge wahr⸗ nehmbar wurde. Ehe er Heidelberg überflog machte er eine halbſtündige Abſchwenkung in ſüdlicher Richtung längs des Gebirges, kehrte dann zurück, paſſierte um 11.10 Uhr den Neckar und bog über Neuenheim nach Weſten ab mit dem Kurs auf Rheinau. Bei ſeiner Höhen⸗ lage von kaum 100 Metern waren die vier Kajüten mit den vier Propellern, das Höhen⸗ und Seitenſteuer, ſowie die Namensziffer „8.II“, die Fahnen und Flaggen deutlich ſichtbar. 5 Ueber das Ergebnis der Fahrt iſt man gleichfalls hochbefriedigt. Wieder kann man ſagen, daß die Erwartungen weit über⸗ tkroffen worden ſind. Auf der Strecke zwi⸗ ſchen Speyer und Heidelberg wurden Ge⸗ ſchwindigkeitsmeſſungen vorgenom⸗ men, die ein geradezu glänzendes Er⸗ gebnis zeitigten. Obwohl nur nut drei Motoren gefahren wurde— derjenige in der vor⸗ derſten Gondel wollte nicht recht parieren—, wurde eine Geſchwindigkeit erreicht, die die von der Militärverwaltung geforderte Maximal Geſchwindigkeit über⸗ trifft. Das iſt ein Erfolg, auf den Konſtruk⸗ teur und Erbauer beſonders ſtolz ſein dürfen. Auch hierzu unſere herzliche Gratulation! Mit der geſtrigen Fahrt ſind die Gaſtfahr⸗ ten beendigt. In dieſer Woche werden die offiziellen Abnahmefahrten ausge⸗ führt, zu denen wie bei den Zeppelinluftſchiffen eine Höhen⸗ und eine Schnelligkeits⸗ fahrt gehören. Nach Abſolvierung dieſer Fahrten, an deren Gelingen nicht zu zweifeln iſt, wird das Luftſchiff nach Liegnitz, ſeinem künftigen Standquartier, überführt, wo die fertige Ballonhalle des Bewohners harrt. Vom Liegnitzer Luftſchifferbataillon weilen auch drei Offiziere hier, die an den Fahrten teilnehmen. Sollte ſich die Witterung nicht günſtig anlaſſen, dann wird das Luftſchiff ſofort nach. Liegnitz überführt. Die vorgeſchriebenen Fahrten wer⸗ den dann in Liegnitz ausgeführt. Wie wir hören, wird Herr Kapitän Honold, der er⸗ probte Führer des Luftſchiffes, nach Liegnitz mit überſiedeln und dort ſolange an den Fahr⸗ ten teilnehmen, bis der militäriſche Führer geuau inſtruiert iſt. Wir halten dieſe Maß⸗ nahme für ſehr zweckmäßig, denn das Luftſchiff braucht geſchulte Führung und Mannſchaft, die allen Zufälligkeiten der Fahrt begegnen kann. Ueber die Konſtruktion des Luft⸗ ſchiffes iſt noch folgendes nachzutragen: Die genaue Länge beträgt 144 Meter. Es iſt dem⸗ nach 14 Meter länger als das erſte Schütte⸗Lanz⸗ Luftſchiff. Die Ballonets faſſen 24000 Kubik⸗ meter Gas. Die Nutzlaſt iſt außergewöhnlich hoch, ſie beträgt 9000 Kg. Die beiden Mittel⸗ gondeln, die ſtarr mit dem Luftſchiffkörper ver⸗ bunden ſind, ſtehen ſeitlich ſoweit ab, daß die Beſatzung bequem am Rumpf vorbeiſehen kann. In jeder dieſer beiden Gondeln befindet ſich ein Motor, ebenſo in der vorderen Maſchinen⸗ gondel, die unſtarr direkt hinter der kabinen⸗ artig ausgebauten Führergondel aufgehängt iſt und in der hinteren Gondel, die in der Längs⸗ achſe des Luftſchiffes unweit der Schwanzſteuer⸗ organe angebracht iſt. Die vier Motore ent⸗ wickeln 740 PS. Der Verkehr zwiſchen den ein⸗ zelnen Gondeln wird nicht mehr auf telephoni⸗ ſchem Wege aufrecht erhalten, ſondern erfolgt über Lauftreppen, die von den Gondeln in der im Innern des Schiffsrumpfes befindlichen Laufgang führen. Anſtelle der Stahlpropeller ſind mächtige Holzpropeller verwendet, von denen je einer am hinteren Ende der Maſchi⸗ neugondeln angebracht iſt. Die Steuerorgane am Heck ſind nicht mehr kaſtenförmig, ſondern ähneln rieſigen Fiſchfloſſen. Schon bei flüch⸗ tiger Betrachtung ſieht man, daß das Luftſchiff gegen ſeinen Vorgänger bedeutende Unterſchei⸗ dungsmerkmale aufweiſt, die ſich bei den beiden Probefahrten ausgezeichnet bewährt haben. ——— Sonntägige Fußzballwett⸗ ſpiele. Verein für Raſenſpiele Maunheim gegen Fußball⸗ Verein Fraukfurt. 155 J. M. Frankfurt a.., 1. März. Der Verein für Raſenſpiele Mannheim bereitet ſeinen, Anhängern dieſes Jahr eine Ueberraſchung um die andere. Erſtens ſteckt er in Freiburg und Stuttgart große Niederlagen ein und daun bietet er dem gefürchteten Südkreismeiſter.⸗C. Stuttgarter Kickers auf deſſen wenig gerühmtem Platze einen un⸗ entſchiedenen Kampf von:2 Toren! Da mußte ja der Propeller an, längſt bevor er bei dem dichten Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 27. Februar. Ein unlieb⸗ ſamer Vorgang, das hieſige Sladtſpital betr., wird hier viel beſprochen. Ein an ſchwerer Diph⸗ theritis erkranktes ztveijähriges Mädchen namens Marie Kaiſer ſollte kürzlich operiert werden. Als nun zwei hieſige Aerzte und zwar die Herren Dr. Adam Karrillon und Dr. Hans Karrillon— Vater und Sohn— im Spital zur Vornahme der Opera⸗ kion erſchienen, wobei Dr. Karrillon ſen. den ab⸗ weſenden Spitalarzt Dr. Herzog vertrat, erklärte die Oberin Schweſter Eva, daß ſie das Kind nicht hereinlaſſen könne, da der Operationsſaal beſetzt ſei. Obwohl die beiden Aerzte auf die Dringlich⸗ keit der Lebensgefahr hinwieſen, blieb die Schwe⸗ ſter bei ihrer Weigerung, ſodaß den Aerzten weiter nichts üßrig blieb, als den Angehörigen des Kindes den Rat zu geben, ſofort das letztere in eine Heidel⸗ berger Klinik zu bringen. Dieſer Rat wurde denn auch beſolgt. Aber es verging immerhin einige Zeit, bis ein Auto zur Stelle geſchafft war, mit dem man die Fahrt Schon nach r Zu der Abfahrl begaun das aume Kind ſo allexkühuſte Optimiſt verhlüfft ein! Aber damit 27 gelen lange nicht genug. Die Mannſchaft ſchien von einem vüllig neuen Leben ergriffen worden zu ſein und ſetzte ſo heute in Fraukfurt ihren Leiſtungen einfach die Krone auf, indem ſie den Beſieger des Oſtkreis⸗ meiſters Sp.⸗Vg. Fürth, den Frankfurter.⸗V., mit:2 Toren abfertigte. Der V. f. R. Mannheim gibt uns ein wirklich ſchwer zu löſendes Rätſel auf. Ich glaube, unvorbereiteter iſt noch kein Verein in die Schlußſpiele eingetreten, wie er dieſes Jahr. Seine Elf, der die Kanonen wie Trautmann, Stemmle, Eſpenſchied und Hvok ſogar fehlen, hat erſt ſeit 8 Tagen ihre endgültige Zuſammeunſetzung. Konnte man ſich von einer ſo plötzlich kombinierten Mannſchaft ohne dieſe altbewährten Kämpen einen Erfolg verſprechen? Allein die Elf hat deutlich Ge⸗ rechtigkeit widerfahren laſſen dem Worte: ein Wille iſt, da iſt auch ein Weg. Der Eifer kannte bei den Streitern des V. f. R. keine Grenzen. Sie haben ihr ganzes Können eingeſetzt und damit den Ruhm des V. f. R. aufs Neue geſtärkt. Hoffen wir, daß der fernere Verlauf der Spiele um die ſüdd. Meiſterſchaft Wo uns keine weiteren Ueberraſchungen bringt— ich meine unangenehme. Der heutige Tag war wie geſchaffen für ein prächtiges Fußballſpiel. Die liebe Sonne ſtand am hellichren Firmament und gab mit ihren warmen goldigen Strahlen dem vieltauſendköpfigen Publikum und den Spielern den richtigen Impuls. Das Spiel⸗ feld war wohl trocken, aber durch ſeinen lehmigen Untergrund beſonders vor den Toren nicht ideal. Zuerſt betrat Mannheim unter dem Beifall der Zu⸗ ſchauer den Platz. Burger im Tore, Merz, Banzhaf als Verteidiger, Sack, Sohns, Richter in der Läufer⸗ reihe und Aulbach, Philipp, Engel, Schmidt und Kratzmann im Sturm. Frankfurt mußte in ſeiner Elf eine Aenderung vornehmen, da Dorubuſch (rechtsinnen) ſpielunfähig war. An deſſen Stelle rückte der Rechtsaußenſtürmer Sand, während rechts⸗ außen Neureuther, der in Mannheim als Schieds⸗ richter gut bekannt iſt, ſtürmte. Die Frankfurter Mannſchaft ſetzte ſich alſo zuſammen aus: Gmelin; Claus, Pfeiffer; Braun, Jockel, Becker; Burkardt, Kölliſch, Schlüter, Sand, Neureuther. Frankſurts Anſtoß ſcheiterte an Mannheim, das ſofort entſchloſſen vorging und zum nicht geringen Erſtaunen des Publikums bereits in der 2. Minute durch Kratzmann, dem der Ball von der Mitte aus zukam, die Führung übernahm. Alles war ver⸗ blüfft. Aber Frankfurt ließ ſich dadurch nicht ſtören. Der Platzeigner bedrohte recht energiſch das Tor ſeines Gegners, woſelbſt die Hüntermannſchaft fort⸗ während beſchäftigt war. Allein mit dem Schuſſe wars bei Fraukfurt ſchlecht beſtellt. Zwei Strafſtöße vor Mannheims Tor wurden verpulvert und ſeine wei⸗ tere günſtige Gelegenheit von Sand durch Abſeits unterbunden. Das Spiel kam nur ſehr laugſam in Fluß. Oft wurde es durch Strafſtöße beider Parteien unterbrochen und dies verlieh dem Bilde ein ganz verzerrtes Ausſehen. Immer ruckweiſe griffen die Maunſchaften an, wobei vorerſt noch Frankfurt ge⸗ fährlicher ſchien. In der 22. Minute verſchaffte os in⸗ deſſen den Gäſten einen Treffer, indem Jockel bei einem Freiſtoß den Ball mit dem Kopfe zum eigenen Tore lenkte, woſelbſt ihn Engel kurzerhand ein⸗ drückte. Mit:0 Tyren war der V. f. R. im Vorteil. Das Spiel ſtand für Frankfurt in der Tat unver⸗ dient ſchlecht, denn ſeine Leiſtungen waren ſeinem glücklicheren Gegner mindeſtens ebenbürtig. Der Nordkreismeiſter verdoppelte daher ſeine An⸗ ſtrengungen. Der linke Flügel beſonders arbeitete ſich flokt durch die Verteidigung Mannheims hindurch, ſodaß man jeden Augenblick einen Erfolg erwarten mußte Kölliſch war denn auch in der 31. Minute der ſchneidige Vollbringer. Die leichte Ueberlegenheit Frankfurts hielt an, konnte jedoch bis zur Pauſe in⸗ folge der tüchtigen Mannheimer Deckung nicht ver⸗ wertet werden. Beim Stande von:1 zugunſten Mannheims endete die erſte Halbzeit. Nach Seitenwechſel hatte der B. f. R. Sonne und Wind gegen ſich. Es koſtete deshalb viele Mühe, um dem forſch drängenden Frankfurter Sturm die Spitze zu bieten. Doch unter Aufraffung aller Kräfte wurde Mannheims Hintermannſchaft der Angriffe Herr. Immer und immer wieder wurden die Vorſtöße Frankfurts zurückgewieſen. Mitunter entſtanden recht heikle Situationen vor der Gäſte Tor. In der 15. Minute ſchoß Schlüter überraſchend aus dem Gedränge aufs Tor. Das Leder flog an die obere Querlatte und prallte unu nach Frankſurts Meinung ins Tor, nach Behauptung Mannheims ins Feld zu⸗ rück. Der Unparteiiſche entſchied Hochwurf vor dem Tore, der dann für Mannheim glimpflich im Aus landete. Das Spiel war kurze Zeit auf die Hälfte des Weſtkreismeiſters beſchränkt, deſſen Angriffe Frankfurt meiſtens mit ſeiner weit aufgerückten Ver⸗ teidigung durch Abſeitsſtellen des Gegners zunichte machte. Allein Maunheim ließ ſich nicht zurückhalten. Engel leitete jetzt Angriff auf Angriff ein. Flott und entſchloſſen wurde im Sturqm untereinander kombiniert und während Frankſurts dauerndes Drängen im Sande verlief, erhöhte Engel bei einem überaus forſchen Durchbruch Mannheims Vor⸗ ſprung auf:1 Tore. Einige weiteren Chancen, die ſich dem jetzt zeitweiſe prüchtig zuſammenſpielenden Sturm des Weſtkreismeiſters boten, aingen unbenützt vorüber. Frankfurt, deſſen rechter Außenſtürmer wegen unfairen Spiels vom Felde verwieſen wurde und das im Gegenſatz zum V. f. R. nun. ein unge⸗ naues Zuſammenſpiel vorführte, erzielte ſchließlich doch noch zwei Minuten vor Schluß ein Tor und zwar dadurch, daß Merz ſelbſt einem Schuſſe den Weg ins Heiligtum zeigte. Kurz darauf ſchwebte Maunheims Tor nochmals in höchſter Gefahr, allein Burger rettete im letzten Augenblick und damit hatte der V. f. R. Mannheim mit:2 Tpren den Sieg errungen. Im Allgemeinen waren die Maunſchaften gleich⸗ wertig. Hervorragendes leiſteten ſie aber beide unicht. Aller Anerkennung wext iſt vox Allem der Mann⸗ — der tatkräftigen Aegide 0 der unter Engels trotz ſeines kurzeu Beſtehens ein ſehr ge⸗ heimer Sturm, fälliges Zuſammenſpiel vorführte. Von der Läufer⸗ reihe hätte man mehr erwarten dürfen. Der geſchick⸗ ten Verteidigung gebührt trotz einiger Fehlſtöße für ihre harte und eifrige Arbeit Lob. Burgers Leiſtungen taten ſeinem guten Namen keinen Ab⸗ bruch. Bei der Frankfurter Stürmerreihe vermißte man in erſter Linie einen eutſchloſſenen und ſicheren Schuß. Der linke Flügel arbeitete am vorteilhaf⸗ teſten. Schlüter kann ſich im Ballverteilen Engel als Vorbild nehmen. Von den Läufern gefiel Jocke durch ſeine geſchickte Deckung und gewandtes Zuſpiel. In der Verteidigung war Pfeiffer der beſſere, aber auch unfairere. Gmelin im Tore war ſehr unaufmerkſam. Schiedsrichter Kehm(München) ſtand dem Spiele als gerechter Leiter vor. Nach dieſem Siege ſteht nun dem V. f. R. Mannheim der Weg zur ſüdd. Meiſterſchaft offen. Nach allem Vor⸗ augegaugenen wird man aber gut tun, keine Luſt⸗ ſchlöſſer auf ihn zu bauen, denn man iſt beim V. f. R. vor keiner Ueberraſchung geſchützt. sr. Der Hindernisrennſport in Berlin und im Reiche. Der Jahresbericht des Vereins für Hindernis Rennen zeigt, daß ebenſo wie der Flachrennſport auch der Sport„zwiſchen den Flaggen“ einen erfreulichen Aufſchwung im verfloſſenen Jahr genommen hat. Auf dem Karlshorſter Renuplatz be⸗ liefen ſich die Geſamteinnahmen auf 1448 078.4 gegen 1271 233„, u was einem Durchſchnitt von 62 900 gegen 55 271% entſpricht. Die höchſte Tageseinnahme war 164 264 gegen 140 557 im Jahre 1912. Die Umſätze am Toto beliefen ſich auf 8 607 055% gegen 7 396 600%. Die Zahl der Be⸗ ſucher überſchritt mit 206 887 zum erſtenmal das zweite Hunderttaufend. Im Vorjahre waren 188 235 Beſucher gezählt worden und im Jahre 1902 trotz vier Renntage mehr nur 100 142 Beſucher. Dieſe günſtigen Ziffern brachten es mit ſich, daß einige neue Rennen mit höheren Preiſen für Inländer aus⸗ geſchrieben und außerdem die Verbeſſerung der An⸗ lagen in Karlshorſt vorgenommen werden konnte. Zurzeit werden auf dem zweiten und dritten Platz neue Tribünen errichtet, für den Herbſt 1914 iſt der Neubau einer großen Sattelplatztribüne in Ausſicht genommen und nach Maßgabe der flüſſig werdenden Mittel ſoll eine Umgeſtaltung des erſten Platzes unter Errichtung einer neuen Tribüne folgen. An Rennpreiſen wurden 1810 395% vom Verein für Hindernis⸗Rennen gegeben, davon entfallen auf Karlshorſt 1 090 715%, auf Grunewald 418 435, auf Wiesbaden 245 190„ und auf Harzburg 56 055%; Heringsdorf iſt in Wegfall gekommen. Es liefen in den Rennen des Vereins im Jahre 1913 928 Pferde und im Jahre 1912 910 Pferde, alſo durchſchnittlich in jedem Rennen 7 Pferde. In den Sattel ſtiegen 1913 86 Offiziere, 21 Herren vom Zivil und 188 Jockeys gegen 91 Offiziere, 34 Herren vom Zivil und 168 Jockeys im Jahre 1912. Auch über das Geſamt⸗ reſultat der Hindernisrennen in Deutſch⸗ land gibt der Jahresbericht des Vereins für Hin⸗ dernisrennen einen kurzen Überblick. Danach wur⸗ den im Jahre 1913 4 688 515, für Hindernisrennen von 100 Rennvereinen in Deutſchland ausgegeben gegen 4315 057 im Vorjahre. In ganz Deutſch⸗ land liefen in Hindernisrennen in der verfloſſenen Saiſon 1886 Pferde, davon 758 Vertreter der deut⸗ ſchen Zucht. Im Jahre 1912 waren es 1362 Pferde, darunter 740 Inländer. Der Durchſchnitt der Ge⸗ winnſumme für jedes Pferd ſtieg von 3168 ½ auf 9389. Schwimmſporr. D. S. V. Das deutſche Berbaudsſchmimmfeſt, das bedeutendſte ſchwimmſportliche Ereignis Deutſchlands, findet in dieſem Jahre am 15. und 16. Auguſt in Mainz ſtatt. Außer den deutſchen Meiſterſchaften in den verſchiedenen Schwimmarten gelangt auf die⸗ ſem Feſt das Bergleichsſchwimmen der beſten deutſchen Militärſtafetten zum Austrag. Das preußiſche Kriegs⸗ miniſterium hat für dieſen Wettkampf bereits wert⸗ volle Preiſe zur Verfügung geſtellt. Raſenſpiele. * Der Sportperein Maunheim⸗Waldhof gewann, wie uns mitgeteilt wird, das geſtern in Pirma⸗ ſens ausgetragene Kreisſpiel der A⸗Klaſſe 51. Ruderſport. sr. Die erſten Ausſchreibungen für Ruder Negat⸗ ten. Als erſte ruderſportliche Veranſtaltung dieſes Jahres werden jetzt vom leſiſchen Regatta⸗Berein die 32. Schleſiſche Ruder⸗Regatta und vom Ruder⸗Club Deſſau die Prliuz Aribert⸗Re⸗ gatta ausgeſchrieben. Die Schleſiſche Regatta ſoll auf der Oder oberhalb Breslau am 21. und 22. Juni ſtattfinden. Es ſind im ganzen 20 Rennen vorgeſehen. Am erſten Tage werden u. a. gerudert Kaiſer⸗Vierer (Vertetdiger R. V. Wratislawia⸗Breslau), Einer um den Oder⸗Pokal(Wratislawia⸗Breslau), Schleſiſcher Provinz⸗Vierer(Ruder⸗Club Neuſalz) und der Erſte Vierer ohne Steuermann(Wratislawia Breslau]. Die Hauptreunen des zweiten Tages ſind der Ver⸗ bandsvierer(Ruder⸗Geſellſchaft Breslau, der Bierer der Stadt Breslau, der Doppelzweier ohne Steuer⸗ mann, der Große Achter.— Die Prinz Aribert⸗Re⸗ gatta des Sächſiſch⸗Anhaltiniſchen Regatta⸗Vereins wird am Sonntag, 5. Juli auf der Elbe bei Deſſau ſtattfinden. Es ſind 15 Rennen vorgeſehen. ſen und zur Wohnung zurückkehrten, wo das Kind nach wenigen Minuten verſchie d. Bei der ſtar⸗ ken Konſtitution des Kindes iſt die Annahme be⸗ rechtigt, daß das Kind gerettet worden wäre, wenn es nicht die Oberin den beiden Aerzten durch die Ablehnung des Operationsſaales unmöglich ge⸗ macht hätte, die Operation vorzunehmen. Seitens der ſtädtiſchen Verwaltung iſt unverzüglich Vor⸗ ſorge getroffen worden, daß ſich ein derartiger Fall nicht wiederholt. Die Oberin hat auch bei den ge⸗ nannten Aerzten ſich wegen ihres Verhaltens ent⸗ ſchuldigen laſſen. Aber die kleine Marie wird da⸗ Adelsheim, 2. Febr. An Stelle des verſtorbenen Bürgermeiſters Gerner wurde Rechtsanwalt Trefz mit 147 von 248 abgege · benen Stimmen zum Bürgermeiſter ge⸗ wählt. Sein Gegenkandidat Hr. Kniehl erhielt 100 Stimmen. ):(Zwingenberg, 27. Febr. wurde der ſeit 14 vermißte 67 Jahre alte Landwirt Heinrich Menges von hier bei Geſtern röcheln, daß die Angehörigen umzukehren beſchloſ⸗ Gundelsheim als Leiche aus dem Neckar ge⸗ lundet. Der Mam hatte ſch, kurz bebor er in den Neckar ging, die beiden Pulsadern durch⸗ ſchnitten. )( Freiburg, 28. Febr. Das hieſige Kaufmannsgericht ſprach ſich in ſeiner geſtrigen Vollſitzung mit 16 gegen 3 Stimmen für einen Antrag der deutſch⸗nationalen Gehilfen⸗ beiſitzer aus, der vollſtändige Sonn⸗ tagsruhe für das ganze Reich fordert. Ein Antrag, im Falle der Ablehnung der völligen Sonntagsruhe durch den Reichstag, den Beſchluß der Reichstagskommiſſion, die bekanntlich nur Städte über 75 000 Einwahner berückſichtigen will, gutzuheißen, wurde mit 10 gegen 9 Stim⸗ men abgelehnt. O Konſtanz, 2. Febr. Der Stadtrat und Bürgerausſchuß der Stadt Konſtanz trat heute vormittag zu einer kurzen vertraulichen Sitzung zuſammen, in der nach einer Anſprache von Bürgermeiſter Haulick und Stadtv.⸗Obmann Lehr einſtimmig und ohne Debatte beſchloſſen wurde, den am 1. März d. J. von ſeinem Amt zurücktretenden Oberbürgermeiſter Dr. Weber * SDDpp———Ü7«, b. zum Ehrenbürger der Stadt Kon⸗ ſt a ns zu ernennen. e* WIe erkaulsstells: Mannheim, Weberstrage 3. 9 N. Hn dö nesn * d8 Stattliche Summe von 1283 mehrere Prozent nachgeben 14 Aktien 3 neue von 5. 5 5 neue 79 75 1000.—. Die er neuen Ak⸗ 8 80Il von der Geselisckaft geleistet werden. 000.— neuen Aktien soll leichen General-Auzeiger.— Badiſche Arurſtr Aachrichten. Mittagblatt) Geffentliehe Finanzen. Badisches Staatsschuldbuch. BNC. Karlsruhe, 1. März. Der Nurs für Bareinzahlungen auf Aprozentige Buchschulden beträgt bis auf weiteres 97.40 M. für 100 Mark Buchschuld. Budapester Stadtanleine. udapest, 27. Febr.(V..) In der heu- 9 des Finanzausschusses der Haupt- 8t a dar t Budapest wurde beschlossen, den Be- von 136 Mill. K. im Wege eines An⸗ Jehens zu beschaffen und wegen der Dringlich- keit der auf dieser Grundlage vorliegenden Offerte die Verhandlungen abzuschließen. Nach der Be- Schhißfassung erteilte der Bürgermeister Barozy den Mitgliedern des Finanzausschusses über die —. 5 der Offerte der Finanzgruppe Aus- An der neuen%prozentigen, innerhalb von 50 1137— amortisablen Budapester Stadtan- eihe von 150 Mill Kr. wird die Dresd- ner Bank hervorragend peteiligt sein und hol- ländische und schweizer Konsorten heranziehen. Russische Goldguthaben im Auslaude. Laut amtlichen Mitteilungen betrugen zum 1. Jauuar 1914 die russischen Goldgut- ha ben im Auslande 594 Mill. Rubel. wovon auf Frankreich 41, Deutschland 103, England 46, Holland 8 und andere Länder 6 Mill. entfallen. K erreichen diese Guthaben also Millionen, wovon ein Betrag von 222 Millionen ent- 1allt. Seldmarkt, Sank- und Sörsen- Wesen. Imanspruchnahme der Reichsbank. Wie aus Berlin gemeldet wird, war die Inan- spruchnahme der Reichsbank bis zum 28. Februar nicht besonders groß. Erst Samstag fanden grö- Bere Einreichungen, besonders in Lombard. statt. Teilschuldverschreibungen der russisch. .-., Zellstofftabrilk Waldhof. Laut Inserat in der vorliegenden Nummer ist von der Süddeutschen Dis konto-Ge- llschaft.-G. hier der Antrag gestellt wor⸗ Cen, nom. M. 10.— Mill. Teilschuldver- Schreibungen der genannten Gesellschaft, die unter selbstschuldnerischer Bürgschaft der Zellstoffabrik Waldhof zſu Mann⸗ Heim-Waldhof ausgegeben sind, zum Handel und zur Notiz an der Mannheimer Börse zuzulassen. Die genannten Werte werden be⸗ kanntlich auch in Frankfurt a. M. notiert werden. Kollmar& Jourdan, Uhrkettenfabrik A.., Pforzheim. Das Bezugsrecht auf die jungen Aktien der Gesell- schaft soll zum ersten Male am Dienstag, 3. März in Berlin notiert werden. Finanzierung des Eisenbahnuetzes Saratow-Alexandrowsk. R. Petefsburg, 2. Febr. Eine Banken- gruppe, bestehend aus der Moskauer Kaufmanns- bank, der Moskauer Bank, der Iunternationalen Handelsbank und der Russisch-Asiatischen Bank sagte die umgehende Realisation der dürch Ausgabe von Obligationen aufz ubringenden Kapitalien für den Bau des Eisenbahnnetzes Saratow-Alexans drowsk zu. HKolonialwerte. GBericht vom Deutschen Kolonialkontor, G. m. b. ., Hamburg 36, Hohe Bleichen 28.) Hamburg, 28. Febr. Die Umsätze in Ko- lenial-Werten waren nicht ganz so lebhaft Wie in der Vorwoche. Pomona und Deutsche Ko- lonial-Gesellschafts-Anteile verkehrten ungefähr auf gleichem Preis-Niveau, Kacko Land- und Minen-Anteile waren zu letzten Preisen gefragt. in Erwartung einer Etwas Nachfrage bestand Seigen Dividende für die shares der German Southi West Africa Diamond Inv. Co. Von son- Stigen Werten waren Otavi-Anteile leicht ab- geschwächt, dagegen konnten sich Afrika Mar- nor Kolonial-Anteile weiterhin befestigen. Von Westafrikanern bestand weiterhin Angebot für Bremer Kol-Hand.-Ges. vorm. Oloft und Afrikanische Kompanie, für letztere Gesell- schaft sind Gerüchte von einem äußerst unbefrie- digenden Abschluß im Umlauf. Deutsch-West⸗ ikanische Handels-Gesellschaft sind zu letzten Von Ostafrikanern bestand weiterhin zu niedrigeren Preisen für Kironda Angebot; da die ſetzten Monats-Ausbeuten nicht befriedigten. Kauttschuk-Aktien waren eher gefragt. Von Südsee-Werten mußten Neu-Guinea- Anteile infolge Fortiall des Bezugsrechtes um Junge und alte Pa- eific-Phosphat shares waren infolge der neuen Emission von Vorzugs-Anteilen leicht offeriert. Von sonstigen Werten zogen Sloman Salpeter- Aktien um mehrere Prozent an, Schantung-Eisen- bahn-Aktien umd Genußscheine waren weiter ge⸗ bessert. U t Irrigation shares waren in- folge der ichti iquidation zu sehr niedrigen Preisen weiter offeriert. Smissionen, Gründungen unc Kapitalsveränderungen. Erste Deutsche Bamie Gesellschaft, Emmendingen(Baden). Der Aufsichtsrat beschloß, die Exrhöhung des Akfienkapitals um M..60 auf.60 Mill. vorzus Den Aktionaren soll das Ze dergestalt eboten werden, daß auf ogen werden können ⁴ recht auf die überschfependen Mark bI dem Vorstande der Aschaft ein geſumt werden. Aiictoris Feuerversicherungs-AsG., 25 Berlin. wir hören, dienen die durch die Kapitals- ethahg um 6 Mill. Martt erzielten Mittel zur Aufnale der Unfaltversicherumg und der Rück- — Banca Commereiale Italiauna. Mailan d, 27. Febr. Der Aufsichtsrat der Banca Commerciale Italiana beschloß, der Gene- ralversammlung die Verteilung einer neunprozenti- gen Dividende gleich 45 Lire für die Aktie vorzu- schſagen und ferner eine Erhöhung des Kapitals von 130 000 000 Lire auf 150000 000 Lire zu beantragen. HMandel und ndustrie. Benz& Co,, Rheisische Autemobhile und Notorentabrik, Manunheim. In der Kundmachung über die Zulassung der 22 Mill. M. Akktien dieser Gesellschaft zur hliesi- gen Börse wird., a. gesagt, im laufenden jahre hätten sich die Umsätze bis jetzt wiederum Wesentlicherhöht. So weit sich bis heute übersehen lasse und vorbehaltlich nicht vorauszu- sellender Störungen könne daher auch für das Ge- schäftsjahr 1913-14 ein bekriecligendes Ergebuis erwartet werden. Gegen den Tabaktrust. 5 Das gerichtliche Vorgehen gegen die Zigaretten- kirmen in Dresden, die direkt oder indirekt von dem englisch-amerikauischen Tabaktrust ab⸗ häugig sind, hat in Deutschlaud Aulsehen erregt und zu den verschiedensten[I᷑utungen Anlaß ge- geben. Dieses Vorgelien wurde veranlaßt durch das berechttigte Verlangen, dem seit Jahr und Lag auf die Knebelung der gesamten deutschen Tabakindu- strie mit den rafliniertesten Mitteln hinarbeiten-⸗ den geheimen Treiben des Trustes ein Ende zu machen und die Vertreter des Trusts zu zwingen, ihre systematische Verschleierungstaktik aufzu- gehen und endlich Farbe zu bekennen. Es gab kein anderes Mittel niehr gegen die aalglatte, jeder Aufklärung geschickt ausweichende Trustorgani- Sation, als ein energisches Vorgehen und kräfti- ges Zugreifſen, um endlieh den Trust auch in Deutschfand Als das zu entlarven, was er in Wahr⸗ heit ist, wie schou Präsident Wilson in seiner blassischen Denkschrift über die Trusts klipp und klar dargetan hat, nämlich: als eine ungeheure Ge- fahr für das gesamte Wirtschaftsleben des Landes, als„etwas, das selbst die Regierung der Nation Furcht lehren kann.“ getriebsergebnisse, Seneralver· sammlungen und Bieidenden. Phönix.-G. für Bergbau und Hütten⸗ betrieb, Hörde. Ueber den Falbjahrsabschluß der genaunten Gesellschaft, deren Aktienkapital M. 105.— Mill. erreicht, liegt uns, in Ergänzung der Samstag abend kurz mitgeteilten Zahlen, folgender ausführ- ſicher Bericht vor: W. K n, 28. Febr. In der heutigen Sitzung der Betriebskommission der PhönͥvJx=G. für Bergbau und Hüttenbetrieb in Hörde wurde über das Exgebnis der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 1913/14 berichtet: Der Betriebsgewinn, ohne Ahschreibungen, nach Abzug der Handlungsunkosten und Zinsen be- trägt M. 18 849 874,02 gegen 22 690 121.05 M. am 31. Dezember 1012. Dazu tritt der Gewinn- vortrag mit M. 8 471 470.27 gegen M. 6712 647.80 im Vorjahre. Die Beschäftigung in dem abge- laufenen Halbjahr kann nochi für gut bezeichnet Werden. Das Mindererträgnis in dem exsten Halbjahr, im Vergleich mit dem vergangenen Geschäftsjahre, ist zurückzuführen, auf geringere Ueberschſisse bei den Hütten, während die Roli- lenzechen noch einen Mehrgewinn gebracht Haben. Die Zechen waren andauernd gut be- schäftigt. Die Herabsetzung der Preise für Koks und Kohlen wirkt hier erst von Beginn des Kalenderjahres bezw. vom 1. April ab. Die Hüttenwerke waren in den ersten Monaten des vergangenen Jahres noch voll beschäftigt, erst in den letzten Monaten trat in einzelnen Fabri- katen, besonders in Trägern, ein Nachlaß der Beschältigung ein, und es mußten vereinzelt Feierschichten eingelegt werden. Schädlich machten sich die seit Aufang des vergangenen Kalenderjahres ständig gesünkenen Preise der Fabrikate in den Monatsergebnissen mehr und mehr bemerkbar. Am stärksten waren die Preise für Stabeisen und Bleche gefallen. Für diese Erzeugnisse frat am Jahresschluß eine kleine Besserung der Preise ein, die sich bis jetzt erhalten, aber eine weitere Steigerung nicht erfahren hat. Eine Erleichtterung des laufenden Geschäftsjahres trat dadurch ein, daß die zu Ezallenden Beträge für die Lalon- und Wehr⸗ steuer bereits auss dem guten Ergebnis des Vor- jahres zurückgestellt werden konnten. Die Aus- sichten auf eine Belebung des Geschäftes im Frühjahre habe durch die inzwischen eingelre- tene Terabsetzung des Bankdiskonts eine Stär- kung erfahren. Es besteht Hiernach die Hoff- nung, auf eine lebhaftere Bautätigkeit und somit aueft ein Anwachsen des Bedarfs in Trägern und sonstigem Baueisen. Im ganzen ist die Stim- mung auf dem Eisenmarkte aber noch gedrückt und die Preise für viele Erzeugnisse, besonders für Stabeisen, Bleche, Draht und Rölren sind wenig lonnend. Nachteilig für die gesaſnte Marktlage, nicht nur den Röhrenmarkt selbst, war auch das Scheitern der Verhand- lungen über das Röhrensyndikat, das vorübergehend bereits gesichert erschien. Der Aufiragsbestand der Hütte betrug am 31. Januar 1914 488 904 f gegen 460 655 t im Vor- jahre und kann als befriedigend angesehen werden. Eessener Creditanstalt, Essen. T. Essen; 28. Febr.(Priv.-Tel.) Der Auf⸗ sichtsrat der Essener Creditanstalt be⸗ antragt wieder 8% Prozent Dividende wWie im Vor- jahre. Grosse RHerliner strassenbabhn.-G. Berlin. Die genannte Gesellschaft verteilt 8 Prozent Dividende gegen 8 Prozent im Vorjant und L Prozent im Jahte 1911. Die Einsahgen betrugen im berflossenen 55 1585 25 775 318 die Ausgaben 1K 26844 530(25 828 Zlc), der Ueberschug M. 18 530 770(10 785 70%. Nach Abschreidungen und Rücklagen von M. 3132 900(5089 317) Ver. bleibt ein Reingewinn von M. 9373518 (10 450 926), wovon die Stadt Berlin mit Mark 633 240(1118 433) beteiligt ist. In dem Geschäftsbericht wird darauf higgewie⸗ sen, daß das Jahr 1013 in seiner erstfen Hälfte eine erfreuſiche Steigerung des Verkehrs brachte. In der zweiten Hälſte entstand dem Unternehmen je- doch durch Erweiterung des Betriebes der Hoch- und Untergrundbahnen, der städtischen Stragen- bahnen und der Kraftomnibasse eine fühlbare Ken- kurrenz. Im Interesse der Gesellschaft war es ge⸗ boten, einen größeren Posten Aktien der Ber- liner Omnibus-Gesellschaft, zu er⸗ werben. Der Gesamtbesite an Omnibusaktien stellt sich auf nom. M. 4 668 000.—. Mit diesem Aktienerwerb scheint uns die Anbahnung eines Berliner Verkehrs-Trusts in die Wege geleitet zu sein. Die Große Berliner Straßenbahn Lommt jetzt in Berührung mit der Hochbahn⸗ Gesellschaft, die auch Großaktionärin der Omnibusgesellschaft ist. Es ist damit die Mög- keit von Verkehrsabkommen zwischen den bisherigen Konkurrenten geschaffen, die uns für die Zukunft des Berliner Verkehtswesen sehr be⸗ deutunsswoll erscheint. betzte Handelsnachrichten. Bielefeld, 2. März. Die Bielefelder A. G. für mech. Weberei schlägt 11 Pro- zent(12 Prozent) Dividende vor. Osnabrück, 2. März. Die Generalver- sammlüng der Osnabrüeker Bank setzte die Dividende auf 7½ Prozent fest. JBremef, 2. März. Aus dem Ueberschuß vonf 2 354 524 M.(I 775 40.) verteilt die Bremer Wollkammetei wieder eine Divi- dende von 20 Prozent. J Königsberg, 2. März. Die Nord- deutsche Kreditanstalt in Königsberg verteilt wiederum 7 Prozent Dividende. ——— Warenmärkte. Manmbheimer Marktbericht vom 2. März 4.. Stron per Zeniner.00—.00] Zwetschgenn.90—.88 Heu ßer kentier.80—.00 1 500 per Pfünl..20—050 0 „ ber Zentner.00—.00 Kirsohen per Pfund 9. 00 Kartoffeln p. Zentner 5 kHeidelbeeren p. ee— 109 09] Trauden per Pfung. 0 100 irstohe per 155.00—.00 4.60.—.00 se per 25 Bihok.—.00 Blümenkobl per Siue 55% Haselaüsse per Pfund.60—. Spinat per Pfluned 00 SFler per 5.35—0. WIrsſog per Stulox 0 25 1 per Pfana oKoßl per Siek.16—0 25 fandkäde 10 Stuck.49—.0 esskobt per Stuck 0 45 Bresem per pfund.59—9. Voelss Pfd. 10 ehtraßl 3 Knellen 948-.8 Färsch der Plaae 78—55 epfgalet ver Stllek 120—5 elssisehe 2% f. Endtviersalat p. P7d..20—0 Taberzan per Ffd..—0, Fslesulat per Fortlen.—0. 5 1...30 8—* Bohnen der ptund 2 deutsche 5. P. Sslſerſe per Sillek.00.23 flase per ötl.99—.00 Taeden Pfund.18—.00 Ren 10 Pfund 998—08 Rote Rüben p. 5is,.07—.00 fahn kſunger) p. Stüek 10—.50 5 Büden p. Stk..08—.0 Honn(ſun ie 00 3550 elde Aüben Büsohef.05—% Feldhäha dk„.0. Cgrofton per Függs 942—9. Efen Pfinvterbben per Ffd. 5 Taud 1055 asf 1 Heeretiz per ne IN p. Hiz 0. Aurken per Schek ant gesehl. b. e 1585 2. C, 100 St.. 5. 6. ompeten 1*———ÿ—— aepfef ber Pfünz 118—3. 00, 8 Kofonlal-Aktien-Mefierusgen. beutsohes Kolsglalkontor, 8. m. d.., Hamportz. Fernspr.: Sruppe NI Hr. S828 usd 6021, Hone Reichen 28. Teleyramm-Asreme: Kofsnlakkontor, Hamborg, 29. Februar 1914, gegen Wochensontuss war bel uus xd ungel, nashfsſz. Prelsen: Effektenbörsen. Amsterdam, 28. Febr. Diskont der Niederländischen Bänk 4% (Sehlusskurse.) 28. 5 20. 27. Sbheck London 12.08¼ 12.0% ½htohinson 98./ 97.1½% de. Berlin 59.075 Rook Island 6/ 8— do. Parls 47.88 42.885Southern Paoifie 95.— 84.% do. Wien 50.0 50.18 Soothernffaltway 25.½ 28.½ lederl, Staatsanl. 77./½ 77½½[Unlon Faolfſe 160.— 159.4% u88. Lollkoupons.0 180 amalgamates 75,½ 7% oyal putsoh Petr, 602.½ 695.— 8 65.% 64.½% teels Sbtschekrdöl-Akt. 212.— 211.—[Shell Transpoct dtlerl.-Ind. Hdlo).——— Brüssel, 28. Febhr. Diskont der Nationalbank von Belgien 4% (Schlußkurse. kurs vom 28. 27. Kurs vom 28. 27. Maer eez—.——.—kElektr, Debebersee umetr-Prlege 618.—Prinoe Henrfeassa—— 803.50 Russian Oil Comp. 45.— 45—] do. do, ultimd Privat-Dfskopt—.—.½ LoeundOu, 28, Febtuar. Diskont der Bank von England 3% (Sehlußkurse.) 25 27. 28. 27. Tend.: fest. agersfontein 5,¼0.½1 2¼ Consois 78% 76—fHoddersfonteſs 128% 12% 3 felohsableſle 78.— 78.—]premſer.% 9. 80% Artzent. 1890 101.½ 101.½ J Bandmines.½.% Arpen. 64.— 84.—Tendonx: fost. J lapaner 83.— 88.— Atonſson oomp. 39.¾ 98% 4½% fo. do. II. S. 93.— 83.—Oahadlan 217.— 216.½ 5 Henkaner 2 005 61.—[Baltimore 84.7½ 93% % Bussen 89.% 83.%½ Chloago Rnwauße 105.— 104.% ttemandaek 15.½ 15.1% Denvers oom. 14¼ 13.%¼ Tend. fest. Erie oom 30.½ 30.— Rmafgamgten 75.%½ 784% J Hresthgesten 14.— 14.— Andebngas 7½%%.%rand Trüdk ere 28 22— Big Flnte 76% 75%% Fr. Tevuk in cer Se, 88% Tahganyids./.½ Uswille 141.% 140. Utan Göpper 11% 11.½ FPlssegel Kansas 19.½ 16.½% Dentral Mining.½.½% Onterie 28 0% 2. Ohartered 1. Jbensylwanis 57% 57.1½ De Beers 18¼öẽ0. 18%8 Rock lsland.½ 6,½% Eaktrand.½ 2½% Southern Paeifſfe 97.% 96.½ Geduld.%.% Soutfern Rallway 25½% 28.— Heerz 2½%%% Unfon com. 464./ 162.% Koldflelcds.%.1% Stesls com. 66/ 65,%% Schiffahrts-NMachrichten hom Mannheimer Hafenverkehr. Hatenbesirk 1. Angekommen am 27. Februar. „De Ryn“, Sandhövel,. Rahroxt, 12 0% dz Kohl. „Mannlieiin“, Sinsig, v. Rotterdam, 2000 dz Ge⸗ treide und Stückzsüter. „Barbara“, Schlepper, v. Amsterdam, 4500 dz Sig. „Köln 51“, Saat. „Dörtenann 9˙, Dasling, v. Alsum, 18 580 d⸗ Kohlen. „Rltenus“, Danz, v. Rotferdam, 1000 dz Sigtr. Mafenbezirk 6. Angekommen am 28. Februar. 3535 GStz, v. ſagstfeld, 2600 dz v. Bahrert, 12150 dz Koftleu. Lellmana, 16000 d⸗ teinsglz. „Hisabeſh“, Stuſupt, v. eHiſbrgan. 1300 dz Salz. „Maxia Elte er, V. Rulltort, 12 550 d⸗ Kohlen. Cautsdhuk-Pflanrung Heugſsgsgsg Klrenda ee eneHH 5 855 16 Lelmensksp bfamond⸗„„ d elter Pflaprünße-Aengſſeshaßfß 85 160 2 36 V. Fae At. d6s. 129 1233 Gesefischaft Reocdsest-Kamerun bt.& voll. eee 20 25 gesellszehnft erdwest-Kamerun Lt. 8(denuf⸗ schefnes? 5. St...—. 7— stafffka-RSsmphanss 75 18¹ 1 afrlk. Pflan ae 68 84 Ostafrikanlsche Sesollsshaft⸗Südküste— neg- d. 8 Antelle.8. K 11⁸ 5 11⁸ 0. ed., genulgeh.. St. 2 pabifle esphate Co., Staumm-Ahlen. St./ e 2 5 90. furge Aktlen, F. St. 8% 8 2½ Pomona Dlamast-Anteis 810 639 »Schantungz-Eisenbahn-Ses., AkKtlens 142 14 Uo,. 90. Benußsob. b. St. 21 82 Sigl eee e„ 110 11 Sldal ön⸗Keseltschaft 8 Sootn Afrioau-Ferrhtörſes, Lend. Usans p. St. L%86 2%8 Sonth Sast Afrloa Gs. do. p. St.— Soutd West Afrios Co. d0. p. St. 2205 23/0 0. d0. beutsche Usancs 118 12 »gesellschaft Süd-Eamerun; Anteſfſe 74 do. 80. 1 St. A. 50. Sütwoestatr. Scuters-dessffessü. 51. genuberd. 8³ 7 Upper fg/ 2 535***** 2 8 Usamkarg Serimia-Aötelſe 4— 48 60. A verels, Dlemant-ges. Auefftrbacht en 7³ 77 Jͥͤ ²--»˙:w 88 5 5 ean 2 45 Windhuker Furm-sselfscrat 12⁰— bie mit wesshenen Werte werden umilſen noflert und es igt nach 8 is des Wehrsteuergssetres zulässig, den Setrag in Abzug zu briagen, der für die selt Auszahſung des letzten Ge- Winnes abgelaufene Zelt dom letztmallz verteliten Gswing en. für 8 1 5 5 1 Semerküngeg Afrikaglsobe Kempanſe 1³ 4 -Hlanzüngs- Nelſschett 71 Warf Bößoker(oo. 1²³ 132 Sbu, 1 Uhr Srômer Folon-Handelsges, vorm. F. Oloff& 0,—.4 30 rgeR 7 Ulr Beitisb Centrel-Afclios bh.. per Stlo, 8050 55 er-8, 12 Uhr Central-Afrkanfsohe Berzwerks- Gesellsohaft 30 3⁵ orw. 7 Bar Oentral-Afritaalsohe 333 2 149 154 abhm. 2 Uhr Compaynle Frungalse des osphates ge 75 Iogtnſe(aab tea) per Stüok Fr. 72⁰ 770 vom Neckar: 15 debundscha-Pflanzungg 115 atnkem 3 125 725 2 1 deutsche Ae ee e.lne 155 11 Heillbronn.471 26.23 orm.* P. Rand.- u, Plantaß-Gesellsch. d. Südsse-Ias. 165) Wisdstſit, Bepen + 20 5 0. Hand.- U. Plant.-Besgllsch. Genubsoh. p. St.. 4380 K. 730** eutsche Kautschuk⸗ ngesellsohaft 7 deutsche Lolonlel-Gesellsoh, f. Sudwest⸗-Atrike.5 625 Mftsrungsbeobab ugen„ Metebroöl, Deptsche Samoa-Gesellschaft. 15 21 55 2 72 2 15 bebtsche Südsee-Fhosppbst-Aktſen-Ges. 8 16⁴ 152 8 5 8 33 Deutsche Toga-gesslischaft 10³ 107 daine zelt 88 S285ͤ& If2z55 3 Beutsoh-Gstafrfkanlsche Gesellschaft 169 172² 88 8 5 58338 .-Ostefr. Plantaßh.-Ges, Votzugs-Aktjen b. St. B. 35— min— 8 2— 38 deuttoh⸗Westaffſkan. Handels-GZesellschn.. 11⁰ 114 Lortazu d m. b..„„e 775 ſ. narr Sorzens 7 777.0 stüu Serm. Sdd erte de dee e St. V..59 1 birtage S 7887 6288 2 Aſbeon-Sopürt. a. Handefs-gesellscheft Spſtten 8 0 z 50 Rernshem 167 122 175 Abögss 9⁰0 754.6.4 st Jalult-Sesellschaft, glilfen 28 65 2 Rüärr Norgens 7783.2.2 311.5 o, genobschelne„„ 6. St. s. 1720. 1 8 5 5 1 Laffee-Flzntagen Sagurre 31 Röeule Tenmekratur den 1. 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Alr Gott ließ Gudrun Storm den Verſtand. Sie is und es war ſo, es ſtand in kalten Buch⸗ ſtabe da, niemand konnte daran zweifeln: „e Hauptverhandlungen gegen den Ma ſtatt. iſt. Er iſt völlig geſtändig..“ iſt völlig geſtändig, ſagte eine Ninand da. E iſt völlig geſtändig, ratterten die Wagen un Bahnen von unten herauf. 6 iſt völlig geſtändig, ſauſte die Nähmaſchine vo nebenan. rau Gudrun brauchte gar nicht lange nach⸗ zunken. Wo ihr Verſtand verſagte, da kom⸗ Sie begriff den Zuſammen⸗ hig. Sie verſtand Hanns Storm, ſie fühlte, wein Schwert ſich langſam, unter Qual 00 Hann bierte das Herz. Smerz, durch ihr Herz ſchob,— Sorm wollte ſühnen! halb in Freuden, halb im Taumel der Ver⸗ iflung, halb vor Qual jauchzend, halb vor t geſchüttelt, packte Gudrun Oderſen ihre Aben zuſammen und ihr ganzes Leben, wie it ihr Auge voll Sehnſucht über des Mojes an ſeiner Gattin angeklagten bekannten Zomaliſten Hanns Storm findet am vierten Man erwartet überraſchende Eut⸗ hülngen. Bis jetzt verhält ſich der Angeklagte ſo, zß an ſeiner Verurteilung kaum zu zweifeln laute Stime neben Gudrun Storm, aber es war es augenblicklich war, bat ein Mädchen von nebenan zu dem Kind herüber und lief in die Wirtſchaft hinunter, ſich einen Schiffsfahrplan zu erbitten. Sie flog die Daten durch: Der „George Waſhington“ fuhr am 26. April. An⸗ kunft in Hamburg: am 3. Mai. Sie überſchlug ſchon den 24. April. Alle Plätze erſter und zweiter Kajüte ſind vergeben. 1400 Zwiſchen⸗ deckspaſſagiere, 600 Paſſagiere erſter und zwei⸗ ter Kajüte!“ „So wird man doch um Gottes Willen einen Platz bei den Zwiſchendeckspaſſagieren für mich belegen können! Es muß ja ſein!“ Es ging. Am 26. April reiſte Frau Gudrun mit ihrem Kinde zwiſchen vierzehnhundert vpolniſchen engliſchen, rumäniſchen und ruſſiſchen Zwiſchen⸗ deckspaſſagieren, in Qualm und Lärm, zwiſchen Schmutz und dutzenderlei verwirrender Sprachen nach Hamburg ab. Es war eine ſchlimme Fahrt. Der„George Waſhington“ kam in einen nie dageweſenen Sturm. Viele Schiffe gingen damals unter. Der Dampfer kämpfte ſich wacker durch. Aber er hatte zwei Tage Verſpätung. Hätte die geiſtige Kraft, hätte der himmels⸗ ſtarke Wille einer Mutter hingereicht, ein Wun⸗ der zu tun, ſo hätte Gudrun dem Schiffe Flügel geliehen, daß es wie ein Vogel durch die aufgepeitſchten Wogen hätte fliegen können. Aber ſchwach iſt des Menſchen Wille. Sie ſaß krank und unſäglich elend zwiſchen den zahl⸗ loſen Zwiſchendeckspaſſagieren, zwiſchen dieſem Wirrwarr von Sprachen und Elend. Verzweif⸗ lung und Hader, Schmutz und Häßlichkeit, ſie ſaß wie eine Verbaunte auf einem fernen Ei⸗ land zwiſchen vielen Schickſalsgenoſſen, die ſie teils bemitleidete, teils verachtete, von denen die meiſten ihr Ekel einflößten, ſie ſaß an Kör⸗ pver und Geiſt gebunden und verfolgte jede Möve mit neidiſchem Blick, ſede Wolke mit ge⸗ ſpannter Sehnuſucht— aber ſie kam deshalb nicht von dem klebrigen Raume fort, und ſelbſt die Zeit ſchien ſtille zu ſtehen. Ach nein, die Zeit flog! Weit, weit weg von hier irrte ein ruheloſer Menſch in einem düſteren Kerker umher und verzehrte ſich in Qual und Not! Und ſie, die ihm die Erlöſung⸗bringen konnte, war feſtgehalten auf dem Meere, ſie ſaß zwi⸗ ſchen wimmelnden Menſchen und ſah nichts um ſich vom Leben. Draußen die Flut war ſchmutzig gelb und lehmfarben, manchmal braun. Das Schiff atmete ſchwer; es war, als ſei es ein Bleiklumpen, der von irgend einer Rieſenfauſt hier feſtgehalten würde und an einer unermeßlich langen Schnur über der Ewigkeit pendelte. Ja ſo war es. Sie ſchrie in ihrem ſtummen Schmerz in ſich hinein, aber es ging darum nicht ſchneller. Und endlich nahm dieſe Qual, wie jede, ein Ende und man näherete ſich dem Land. e Da faßte eine namenloße Zärtlichkeit von Gudrun Storm Beſitz. „Geliebter, Du“, flüſterte ſie, in Kürze hat alle Deine Qual ein Ende. In meinem Schoß will ich Dein Haupt bettens und ſegnen will ich Deine ſtarke Liebe, die ſölche Prüfungen hat erdulden müſſen. Geließßter, Du Vater meines Kindes, ach, Du wirſt nimmer ermeſſen, was ich gelitten habe in meiner Seele, als ich Dich fliehen mußte und der Ozean uns trennte. Geiebter Du ja, ich liebe Dich! Tief wie das Meer iſt meine Liebe, und ſtark wie die Himmelskuppel iſt Deine Treue. Leiden mußten wer beide und büßen. So nur konnten wir den Weg durch die Wüſte fin⸗ den. Nun aber ziohhen wir beide zwei Straßen, die an ihren Eudpainkten in einander münden, und am Ende, am Zieſe leuchtet das Abendrot des Glücks. Die Verheißunz iſt vor uns. Habe nun Geduld, Geduld, Du mein Mann, mein Herr, mein großer, ſtarker Hanns! Meine Liebe ſoll der Teppich unter Deinen Füßen ſein. Ach, wie wunderbar, wie heilig und ernſt ſind Gottes Wege. Durch das Pal der Leiden führen ſie zu ſolchen Höhen der Erkenntnis. „Gott, laß, mich Dir danken für das große Glück dieſer Stunde!“ So ſprach ſie, als ſie mit ihrem Kinde aus Land ſtieg und ihr Fuß den Boden der Heimat berührte. Erſt am 5. Mai kam Gudrun Storm in Ham⸗ burg an. Todmüde, krank und erſchöpft. Nur das Kind war friſch und geſund. Sie ſikeg am ſelben Morgen in den Berliner Zug, Wiends würde ſie in München anlangen. An dieſem Tage wurde dort das Urteil ge⸗ ſprochen. Sollte geſprochen werden.—— Die Verhandlung war ſeltſam, kraus und wirr, gab Richtern und Zuhörern die ver⸗ wickeltſten Rätſel zu löſen und blieb den meiſten in ihren Unterſtrömungen unverſtändlich. Hanns Storm verhielt ſich gegen alle Auf⸗ klärungsverſuche des Vorſitzenden ablehnend, beinahe feindſelig. Alle Bemühungen, Näheres über den Hergang der Tat von ihm zu erfahren, ſcheiterten an ſeinem paſſiven Widerſtand. Er blieb bei ſeinem mit ruhiger Stimme wieder⸗ holten Geſtändnis, erklärte aber, daß alles, was damit zuſammenhinge, nur ihn und die Tote anginge und er darum jegliche Auskunft ver⸗ weigern würde. Sein ſtilles, ruhiges und geſetztes Weſen er⸗ warben ihm die Sympathie der Zuhörer, aber ſein hartnäckiges Schweigen, das das Geheim⸗ nis ſeiner Tat vertiefte, erhöhte die Neryoſität bder Richter. Zwei Tage lang wurden Zeugen vernommen, die meiſtens für, doch auch, wie das ſtets ſo kommt, gegen Hanns Storm auszuſagen wuß⸗ ten. Sein leicht erregbares Tenwerament wurde nach allen Seiten hin feſtgeſtellt, aber immer noch blieb unſicher, oh die Tat im Affekt ge⸗ ſchehen war oder ob es ſich um ein vorbedachtes Verbrechen handelte. Dieſer Punkt war auch nach dem zweiten Verhandlungstage noch nicht genügend geklärt. Die Stimmung neigte un⸗ verkennbar dahin, ein vorbedachtes Verbrechen anzunehmen, und alle Verſuche des Vertei⸗ digers, Hanns Storms Ausſagen und Verhal⸗ ten nach dieſer Seite hin zu entkräften oder wenigſtens zu mildern, ſcheiterten an der ſiche⸗ ren Ruhe des Angeklagten, der erwiderte: „Ich habe mich ſeit vielen Wochen mit der Abſicht getragen, etwas zu tun, mein Herz zur Ruhe zu bringen. Schließlich reifte in mir der Gedanke an eine verbrecheriſche Tat.“ „Und dieſe“, erwiderte der Vorſitzende,„führ⸗ ten Sie mit vollem Bewußtſein ausꝰ?“ „Ja und nein. Ju einem Zuſtand der Raſerei jedenfalls, in einer Verfaſſung, die klax zu ſchildern mir nicht möglich wäre. Immerhin 1805 in der Erkenntnis deſſen, was ich guf mich Ud. „Und welche Gründe hatten Sie. Ihre Frau zu haſſen, Angeklaater?“ Hanns Storm lächelte ſein müdes trauriges Lächeln: „Keine. Ich war ein Menſch, der in dem Sumpf der Eiferſucht unterging. Einer Eifer⸗ ſucht, die über alles Verſtändnis hinauswuchs und die vielleicht nur die Menſchen begreifen werden, die geliebt haben wie ich. Vielleicht auch ſie nicht.“ Fortſetzung folat) ——————— 10 Seite General⸗Anzeiger.— Zadiſche Neneſte Aachrichten.(Mittagblatt) Alleinvertretung Und Niederlage: 2 Qalitatsmarlæe 7 Weingroghandiumg c7, 13 E 3431 das Sehlager- Programm M Musikalsche AMademie feur Eſe aus den Beffeiungs⸗ Kriegen 1813 baan Eünart-Ouartett 5 die Sensat. g. Tages Apie neusste Frfündung auf tsehnischem gebiste Neu! Neu! Bisbahn auf der Bühne mit d. berühmtesten Eislaufkünstlernder Gegenwart GeschwW. Jainezik. The Oompagnis Jongleurszene Höchste Voll- endung 24%% 99„„%%%%%„„%„. eeenteteteteteeeteeene Undi die anci. Atraktioenen Tägl. v. ½ 12 Uhr (Gold- u. Silbersäle) Wienerschrammel- —Musik.— Bierpalast ſiross- Maunheim Bei fretem Entree as Phägsmenate Früh- jahrs-Programm! Papi Berger nnen Schluss der Vor- rtellung: Im Troeadero Das sensstionelle Frühiahrs- Programm. Gesang und Tanz! Im Seioben des Tango! 1. Symphonie Nr.1(Ce-moll). 2. Doppel-Konzert f. Violine u. Violoncello m. Orchesterbegleit. 3. Tragische Ouvertüre. nth Al Müo Don Raimond 1 MANNHEIM im Musensaale des Rosengartens Dienstag, den 3. März 1914 abends halb 8 Uhr des Grossh. Hoftheater-Orchesters. Dirigent: Hofkapellmeister Felix Lederer. Solisten: Fräulein Eugenie Stoltz(Violoncello). Herr Michael Press(Violine). Werke von dohannes Brahms. Ende gegen ½19 Uhr. Karten im Vorverkauf von heute ab in der Hof- musikalienhandlung von K. Ferd. Heckel hier. errenwäsche ſrauifer Sie am beoteni bei A. F radl A, 6 Strohmarkt 0 4, 6 13596 MMWMANNHEIM. Montag, den 2. März 1914. Volksvorſtellung No. 9. Don Carlos Infant von Spanien Dramatiſches Gedicht in fünf Aufzügen v. Schiller Regie: Emil Reiter Perſonen: Philipp der II., König.Spanien Wilhelm Kolmar Eliſabeth von Valois, ſeine Gemahlin Thila Hummel Don Carlos, der Kronprinz E Alexand. Farneſe Prinzy.Parma Max Steudemann Jnfantin Klara Eugenia Hildegardräutigam Herzogin von Olivarez.J Oberhofmeiſterin Toni Wittels Marquiſin v. Mondekar K5 i1 Julie Sanden Prinzeſſin von Eboli nigin Marſanne Rub Marquis von Poſa, ein Malte⸗ ſeritter Georg Köhler Herzog von Alba Hans Godeck Graf v. Lerma, Oberſter 9095 Alexander Kökert erzog von Feria, Ritter des Bbeßes hranden Meinhart Maur Herzog von Medina 95 505 Sidonia, Admiral Spanien Paul Tietſch Taxis, Operpoſtmeiſt. Georg Maudanz Domingo, Beichtvater des Königs Otto Schmöle Der Großinquiſitor.Königreichs K. Neumann⸗Hoditz Ein Page der Königin Olly Boeheim Ein Page des Königs Jenny Hotter Don Ludwig Mercado, Leib⸗ arzt der Königin Emil Hecht Ein Gran de Georg Becker Ein Ofſtzier der Leibwache Hermann Kupfer * Don Carlos Karl Eberhard vom Kgl. Deutſchen Landes⸗Theater in Prag als Gaſt. Kaſſeneröff.„7 uhr Anf. 7 Uuhr Ende 11 uhr Pauſe nach dem 3. Aufzuge. im Restaurant 'Alsace allabendlich Künstler- Konzerte des berühmten Wiener Kapellmeisters Hredy Beyer. Bolksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe Im Großh. Boltheater. Dienstag, 3. März.(Einheitspreisvorſtellung) Medea. Wein-Restaurant . dxim Künstler-Konzerte. 5 738 Dageh frische Holland. Austern. 2021 Breitestraßhe ,,, Feine Herrenschneiderei F, Englische Damen⸗ Iailormade und Reittleſer etc. beehren sich den Eingang sämtſicher Frühjahrs-& Semner-NMeuheiten eeedbemeeneeee ganz ergebenst anzuzeigen. 1 „54 35620 15 Radbex Nerbv-stlefel 0.50 Rinbosner).-Stiefel 200.80 inbex-Betr.-Berkn-Stiefg Herren-Derhy-Stiefr!.80 Herren-Derby-Stiefe'! 19.50 Für Knaben Grösse 81—35 mit Lackkappo Grösse 86—39 moderne Formen m. Lackk., Gr. 66-89,.80.80 Onfirmatien dommunion Für Mädchen hevr.-Schuürstiefel Ross-Gheyr Sehnürstie 05.90 Derby-Stiefel m. Lackkanpe Rindbox- oc. Oboyreit.-Berhystisſel 5 Lackkappe statt 10.50.30 Pliss(Brennerei 1. 70 29190. Schammeringer. ſher eiue Slünkezcht ruintert der sende diese, ode reparaturwerkstätte da Hausie! Smügg, 55 8se sie durch die Spesial- d. Namen d. Firma baben wiIl „16, abholen. 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Was aber erreicht worden iſt, iſt hauptſächlich unſer Verdienſt, nicht das der gefliſfentlichen Dienſtfertigkeit der ande⸗ ren Parteien. Die Sicherheit auf den deutſchen Bahnen iſt relativ groß, aber es bleibt viel zu tun übrig. Das beweiſt die be⸗ vom 2. Januar bei Woippy⸗ e z. Miniſter v. Breitenbach: Ueber die Urſachen des furchtbaren Unglücks muß ich mir Reſerve auferlegen, da die Unterſuchung noch in vollem Gange iſt. Wir tun für die Sicherheit des Betriebes, wie der Abg. Dr. Weill auch anerkannte, alles Erforderliche, und trotzdem hat ſich das furchtbare Unglück ereignet. Wem die Schuld beizumeſſen iſt, wird die Unterſuchung ergeben müſſen. Es iſt bereits richtig⸗ geſtellt worden, daß der Führer des Zuges nicht ortskundig war und die Strecke noch nicht gefahren hatte. Schon aus dieſen beiden Richtigſtellungen iſt zu erſehen, wie unrichtig es iſt, in einem ſolchen Stadiumein Urteil zu fällen. Wir wollen die Beamten nicht von vornherein verurteilen. Das gerichtliche Verfahren wird volle Klarheit ſchaffen. Auch der Vor⸗ redner hat anerkannt, daß die deutſchen Eiſenbahnen auf dem Gebiete der Betriebsſicherheit durch die ganz außerordentlichen Krafkanſtrengungen, die von ſämtlichen Eiſenbahnverwaltungen gemacht werden, an erſter Stelle von allen Verwal⸗ kungen der Welt kommen. Das muß uns auch für die Zukunft zur Beruhigung dienen. Der Abgeordnete Ickler hat an⸗ erkannt, daß die Verwaltung ſich auf dem richtigen Wege befindet, um den berechtigten Wünſchen und Beſchwerden der Arbeiter nach⸗ zukommen. Dieſe Anerkennung hat um ſo größeren Wert, als der Ab⸗ geordnete ſelbſt einem großen Betriebe angehört und durchaus in der Lage iſt, aus e igener Anſchauung die Dinge zu beur⸗ teflen, die Bedürfniſſe kennen zu lernen und die Mittel zur Ab⸗ hilfe anzugeben. Die Lohnordnung vom 1. April iſt im Ein⸗ vernehmen mit den beſten Arbeitern zuſtande gekommen und hat bei ihnen volle Anerkennung gefunden. Die Rechtslage der Arbeiter iſt damit auf eine feſte und ſichere Gründlage geſtellt. Die Klage, daß nur billige Medizinen ver⸗ ſchrieben würden, zu beurteilen und einzuſchätzen, würde Sache der Aerzte ſein, die die Medikamente verſchreiben. Der Abgeord⸗ nete Kiel hat gemeint, ich ſei Chef der Reichseiſenbahnen nur im Nebenamt, und das erfüllte ſelbſtverſtändlich mit Mißtrauen gegen die Verwaltung. Er hat den Gedanken aber nicht weiter ent⸗ wickelt. Es iſt mir nicht zum Bewußtſein gekommen, daß eine ſolche Behauptung gegründet ſei auf ein Mißtrauen gegen die Leiſtungen der Verwallung. Dieſe Gegnerſchaft liegt auf ganz anderem, rein politiſchem Gebiet. Ich berſehe mein Amt als Ehef der Reichseiſenbahnen genau mit derſelben Sorg⸗ falt wie das Amt des preußiſchen Miniſters. Ich bin auch mit den Verhältniſſen des Landes genau ſo vertraut, wie mit denen der preußiſchen Provinzen, und es freut mich, feſtſtellen zu können, daß von Jahr zu Jahr durch perſönliche Beaufſichtigung und Fühlungnahme meine Kenntnis und mein Inkereſſe für das Land ſelbſtverſtändlich zunehmen müſſen. Ich habe den Verdacht, es handelt ſich hier um etwas ganz anderes, um die organiſatoriſche Regelung meines preußiſchen Miniſteriums. Der Herr Abgeordnete wollte darauf hinweiſen, daß es manche gibt, die die Verbindung des Miniſteriums der öffentlichen Arbeiten mit der Eiſenbahnverwaltung nicht für richtig halten. Dieſe Anſicht teilt aber nur eine kleine Gruppe im preußiſchen Landtag. Angeſichts der ungeheuren Hebung des Ver⸗ kehrs iſt ein viergleiſiger Ausbau der Bahnen natürlich wünſchens⸗ wart, aber unſere reichen Erfahrungen und die Größe meines Reſſorts ergeben, daß es nicht anders gemacht werden kann. Auch in anderen Verwaltungen wird in derſelben Weiſe vorgegangen. Daß ſämtliche Schnellzüge die 3. Klaſſe erhalten, halte ich für grundſätzlich berechtigt. Es läßt ſich aber nicht durchführen. Der Verſuch, das Publikum zu beranlaſſen, nur auf der einen Seite den Wagen zu beſteigen und auf der anderen zu berlaſſen, iſt voll⸗ kommen geſcheitert. Das Publikum iſt außerordentlich wenig ge⸗ neigt, ſolchen Anordnungen der Verwaltung zu folgen. Die D⸗Zug⸗ wagen unſerer Schnellzüge weiſen doch gewiß viele Vorteile auf und haben ſich im allgemeinen durchaus bewährt. Abg. Dr. Schatz(Lothringer) 5 tritt für beſchleunigten Bau der Linie Pivmaſeus nach Bitſch und andere Bahnbauten ein. Auf den Nebenbahnen im Elſaß läßt die Ausſtattung der Züge viel zu wünſchen übrig. Die Strecken der einzelnen elſäſſiſchen Bahnwärter ſind viel zu lang, darunter leidet die Verkehrsſicherheit. Der Lokomotivführer⸗ ſtand muß wirtſchaftlich viel beſſer geſtellt werden. Das liegt im eigenen Intereſſe der Verwalkung und im Intereſſe der Sicher⸗ heit. Beim Verſchreiben der Medizinen ſoll man den Kaſſenärzten die Hände nicht binden, indem man ihnen teure Medizinen zu verordnen berbietet. Abg. Ickler(Natl.): Das Koalitionsrecht nehmen auch wir in Anſpruch, aber w ir verzichten auf das Streikrecht. Das iſt unſere Auf⸗ faſſung, an der wir feſthalten. Wir wiſſen, daß die Lahmlegung des Verkehrs auch nur an einem einzigen Tage die ſchwerſten volkswirtſchaftlichen Schäden verurſachen müßte, und deshalb wollen wir im Intereſſe des gauzen Volkes von einem Streit der Eiſenbahner nichts wiſſen. Deu S kreitder einze Inen Organiſationen wollen wir hier nicht ausfechten. 5 Die Sozialdemokraten wollen mit allen Mitteln in die Eiſenbahner⸗ kreiſe hineinkommen. Zeill,& auchl) Nein, das iſt Ihnen nicht in dem Maße gelungen, wie Sie möchten. Die Eiſenbahner wiſſen, daß wir ihre Intereſſen gut vertreten.(Lebhafter Widerſpruch der Soß.) Damit ſchließt die allgeme ine Ausſprache. (Abg. Dr. Weill, Soz!: Das gelingt uns er Re Es folgen die außerordentlichen Ausgaben. Abg. Dr. Haegy(Elſ⸗) begründet einen Antrag, die Linie Straßburg.—Baſel nicht vier⸗ gleiſig auszubauen, wie es die Kommiſſion vorſchlägt, ſondern eine Seitenlinje der Strecke Straßburg—Baſel, die ſogenannte Ried⸗Hardtbahn, herzuſtellen und die Vorarbeiten zur Erſchließung des Rieds und der Hardt zugleich auf das Gebiet der Scheer und Andlau zwiſchen Straßburg, Schlettſtadt und Moesheim zu erſtrecken. In dieſen Wünſchen ſteht die ganze Be⸗ bölkerung hinter uns. Miniſter v. Breitenbach: Ich bitte den Antrag der Kommiſſion anzunehmen. Der Bau einer neuen Bahn empfiehlt ſich nicht gegenüber dem Aushau der jetzt beſtehenden Strecke. Die Hereinziehung des Scheer⸗Andlau⸗ ebietes bringt Dinge in das Projekt, die damit nichts zu tun haben. Abg. Thumann(Elſ.): „Die Ried⸗Hardtbahn mit der Erſchließung des Andlaugebietes würde dem Lande ſehr zugute kommen. Die Abſtimmung über den Antrag Haegy wird wegen der ſchwachen Beſetzung des Hauſes ausgeſetzt. Es folgt die Beratung der Einnahmen aus dem Perſonen⸗ und Güterverkehr. Die Moſel⸗ und Saarkanaliſation. Abg. Dr. Weill(Soz.)!: Bei dem Steigen der Zahlen des Güterverkehrs werden die Giſenbahnen den an ſie geſtellten Anſprüchen auf die Dauer nicht nachkommen lönnen. Die lothringiſche Induſtrie leidet unter ſchlechten Abſatzverhältniſſen. Sie verliert große Summen, die durch eine Erweiterung der Verkehrsmöglichkeiten ausgeglichen wer⸗ den müſſen. Maſſengüter ſind auf die Waſſerſtraßen angewieſen. Es iſt verfehlt, ſie gewaltſam den Eiſenbahnen zu überweiſen. Die rheiniſche Induſtrie hat gar nicht mehr ein ſo großes Gegenintereſſe gegen die Kanaliſierung der Moſel. Der Widerſtand ſcheint einzig noch im preußiſchen Eiſenbahnminiſterium zu ſitzen. Es befürchtet augenſcheinlich, daß die ganze niederrheiniſche Induſtrie nach der Moſel auswandert. Dabei iſt ganz Lothringen mit ſeinen Eiſen⸗ lagern bereits vergeben. Eine weitere Abwanderung der In⸗ duſtrie iſt deshalb gar nicht mehr möglich. Für die Moſelkanali⸗ ſierung haben ſich jetzt ſogar Handelskammern und wirtſchaft⸗ liche Unternehmungen des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriegehbiets ausgeſprochen, ſogar die„Hibernia“, an der der preußiſche Staat betekligt iſt. Die Kanaliſterung der Moſel mit Anſchluß an das franzöſiſche Kanalnetz würde aus Straßburg einen rieſigen Unt⸗ ſchlaghafen am Oberrhein machen. Bauen wir den Kanal nicht, dann entſteht die Gefahr, daß Frankreich ſein Kanalnetz ent⸗ ſprechend ausbaut und die Kohle für die franzöſiſche Induſtrie nicht mehr aus dem Ruhrrevier, ſondern aus Belgien bezieht. Abg. Baſſermann(Natl.): Ich halte die Ablehnun für wirtſchaftlich falſch. Aber darübor hinaus iſt ſie auch aus nationalen Gründen bedauerlich, zumal im die preutziſche Regierung auf ihre eifrigen Kanalbauten mit Recht ſtolz ſein kann. Die großen Vorteile der Saor⸗ und be d ſind ſo oft und ſo eingehend in den verſchtedenen Eingaben dargelegt, daß es ſich erübrigt, ſie nochmals darzulegen. Man erhofft von dem Kanal eine Wiederbelebung der kleinen Binnen⸗ ſchiffahrt, und damit wird die Frage auch zu einer wichtigen Mittelſtandsfrage. Auch vom millkäriſchen Standpunkt iſt der Kaual von großer Bedeutung, da die Verpflegung der Truppen dadurch weſentlich gefördert würde. Die Befürchtung erheblicher Eiſenbahneinnahme⸗Ausfälle kann ich nicht teilen. Die Gefahr der Abwanderung darf nicht angeführt werden; denn mit dieſem Argument köngte man jedes Kanalprojekt bekämpfen. Ueberdies beweiſen die Tatſachen, daß auf der audern Seite neue Induſtrien entſtehen und lediglich Verſchiebungen, nicht Ver⸗ minderungen der induſtriellen Tätigkeit die Folge von neuen Kanälen ſind. Die Agitation für die Saar⸗ und Moſelkanaliſie⸗ rulig iſt nicht geringer, ſondern ſtärker geworden. Befonders im elſäſſiſchen Landtag tritt man lebhaft dafür ein. Der Reichs⸗ gedanke könnte weſentlich geſtärkt werden, wenn man dieſen Wün⸗ ſchen der Roichslande Rechnung tragen würde. Die ablehuende Haltung der Regierung ruft in der Bevölkerung lebhafte Erregung herbor, und zwar nicht etwa in der Großinduſtrje, ſondern im Mittelſtand und in den Arbeiterkreſſen, die den großen Wert des Kanals ſehr wohl einzuſchätzen wiſſen. Ich bin überzeugt, daß auf die Dauer der Widerſtand des Miniſters nicht imſtande ſein wird, die Saar⸗ und Mofelkanaliſterung zu verhindern, ſondern daß der geſunde nationale und wirtſchaftliche Gedanke zuſ Siege gelangen wird. Miniſter v. Breitenbach: Sie werden es mir nachempfinden, daß es ſehr ſchwſerig ift, hier zu einer Frage zu ſprechen, über die ich mich erſt vor einigen Tagen ausführlich im preußiſchen Abgeordnetenhauſe geäußert habe. So bedeutſam die Frage iſt, die Reihe der Argumente iſt aber doch erſchöpft. Neues kaßin ich Ihnen heute micht mitteilen. Ich kann nur feſtſtellen, daß Zurgeit die praußi⸗ ſche Staatsregierung nach wie vor auf dem Standpunkt ſtoht, daß aus überwiegend wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Rückſichten die Kanakiſic⸗ rung von Moſel und Saar nicht in Ausſicht ge⸗ nommen werden kann.(Sehr gut! rechts.) Die große Bedeutung der Frage wird von mir pofkkomnen gewürdigt. Ich möchte aber der Meinung entgegentreten, als ob der Widerſtand im niederrheiniſchen Rebier, im Ruhrrevier, abgenommen hat. Aus der Rede des Abg. Roechling im Abgeordnetenhauſe und aller Horren, die an der Moſel und Saar ſitzen, aus dem Schweigen anderer dürfen Sie nicht etwa den Schluß ziehen, daß im preußi⸗ ſchen Abgevrdnetenhauſe und im preußiſchen Landtag überhaupt etwa eine ſtarke Meinung für die Kanaliſation iſt. Sehr richtig! rechts.) Das Stillſchweigen bedeutfſamexr Partei⸗ gruppen oder die vereinzelte Verteidigung des Standpunkts der Regierung ergibt ſich vollkommen aus der Erwägung her⸗ aus, daß die Gegner der Kanaliſierung der feſten Ueberzeugung ſind, daß die preußiſche Regierung ihren Standpunkt, den ſie aus richt Gründen einnimmt, nicht aufgegeben wird.(Sehr richtig! Die Gründe, die die praußiſche Regierung belgegen, in einer Frage, die nicht zur Ruhe kommt, die niemals zur Ruhe gekommen iſt und die wechſelvolle Schickſale gehabt hat, find doch durchaus überzeugend. Nun wurde geſagt, daß die wirtſchafts⸗politiſchen Momente im Rußhrrevier nicht anerkannt würden. Im Jahre 1911, als hier die Frage zur Verhandlung ſiand, ob die Moſel und die Saar in dem Zweckverband des Rheines aufgenommen werden ſollten, haben die geſamten Hochofen⸗ und Walzwerke des rg eneralanz der Saar⸗ und Moſelfanaliſierung gebiet anſchließen ſoll. Frankreich will einen Nordoſtkang eigers. 2 8 rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriereviers in einer Eingabe an das Preußiſche Bergwerksminiſteriunt mit aller Energie gegen die Aufnahme der Moſel und Saar Stellung genommen. Dabei haben ſte darauf hingewieſen, daß die Kanaliſierung der beiden Flüſſe, die doch die notwendige Folge der Aufnahme geweſen wäre, zu ganz unheilvollen wirtſchaftlichen Folgen führen würde. Die Handelskammern bvertreten in einzelnen Fragen die Inter⸗ eſſen des Handels mehr als der Induſtrie. Das iſt kein Vorwurf gegen die einzelnen Korporationen. Aber es kann doch vorkom⸗ men, daß eine Handelskammer trotz der großen Intereſſen, die ſie für die Induſtrie wahrzunehmen hat, in einer Frage auf einen anderen Standpunkt ſich ſtellt als die Induſtrie. Jedenfalls iſt die Ueberzeugung, daß im niederrheiniſchen Ruhrrevier ein Wechſel der Meinungen eingetreten iſt, trügeriſch. Wir können die Abwanderung, die ſich langſam vollzieht, nicht noch fördern und zu einer plötzlichen machen. Die im Ruhrgebiet anſäſſigen Arbeiter Aund die vielen kleineren und größeren Gemein⸗ den würden ſehr empfindlichen Schaden davon hahen. Dieſer wirtſchaftliche Geſichtspunkt hat zu allererſt die preußiſche Staats⸗ regierung zu ihrer Stellungnahme beranlaßt. Weder von dem Abgeordneten Weill, noch von dem Abgeordneten Baſſermann iſt dieſes Moment gewürdigt worden, ſie haben immer in den Vorder⸗ grund geſtellt, daß einſeitige fiskaliſche Intereſſen maßgebend geweſen ſind. Das trifft nicht zu. Ich bitte doch den Erwägung Raum zu geben, wenn ſich in einer ſo bedeutſamen wirtſchaftlichen Frage ſehr erhebliche Meinungsverſchiedenheiten geltend machen, und unſere Großinduſtrie ſich heute gegen dieſe Maßnahmen auflehnt, daun kann man unmöglich verlangen, daß die preußiſche Staatsregierung gegen dieſe Wünſche ein ganz un⸗ geheuer großes Opfer bringt. Dieſe Opfer ſind viel größer, afss der Abgeordnete Baſſermaun ſagte. Ich woill ſie ziffernmäßig nicht berechnen, ſie gehen aber in die Millionen, und die Zahlen, die der Abgeorduete Baſſermann aus dem Jahre 1910 anführte, müſſen für 1913 um 20 Proz. höher angenommen werden. Ich will nicht leugnen, daß dieſe Frage, die an erſter Steſle nach wirtſchaftlichen und wirtſchaftspolitiſchen Geſichtspunkten be⸗ urteilt werden muß, auch nach der nationalen und ideellen Seite zu prüfen iſt, und daß dieſe Seite nicht unberückſichtigt bleiben darf. Ich habe für dieſe Seite der Angelegenheit ſehr viel übrig, namentlich im Hinblick auf die Unternehmungen im Reichslande. Ich würde dringend wünſchen, daß durch Erleichterung der Ver⸗ fehrsbeziehungen zwiſchen dem Reichslande und anderen deutſchen Wirtſchaftsgebieten ſich engere Verbindungen auch auf ideellem Gebiete herſtellen. Aber wirtſchaftspolitiſche Erwägungen können ſo ſtark ſein, daß die Einzelſtaaten, die in allen wirtſchaeft- lichen Verhältniſſen auf einander Rückſicht zu nehmen haben, von der Durchführung von Maßnahmen Abſtand nehmen müſſen, die im Intereſſe großer Wirtſchaftsgebiete liegen. Aufang der 90 er Jahre hielt es die preußiſche Staatsregierung für angezeigt, im Intereſſe des Oſtens Staffeltarife für Getreide durch⸗ zuführen. Dieſe Staffeltarife erregten den Unmut des Weſtens und Südweſtens, von Bayern, Württemberg und Baden, und bei einer Durchprüfung der Sache hat Preußen ſich entſchließen mũ — ſchweren Herzens ſelbſtverſtändlich— die öſtlichen Intere opfern, um der großen wirtſchaftlichen Bedeutung des W. und Südweſtens Rechnung zu tragen. Uebertragen Sie das erung von Moſel und Saar, ſo w Sie ein beſſeres Verſtändnis für die wirtſchaftspolitiſche Auffaſſung Preußens in dieſer Frage finden. Auch die Aeußerungen des Kriegsminiſters und des Generalſtabschefs können die Auffaſſung der beiden Vorredner durchaus nicht unterſtützen. Der Generalſtabschef ſprach mit dürren Worten aus ſein Intereſſe läge nach einer gang auderen Seite hin, ausſchließ⸗ lich nach der Seite eines Ausbaus des Eiſenbahnnetzes. Das ihm an erſter Stelle am Herzen. Auch meine Auffaſſung ge dahin, daß, wenn man ein leiſtungs⸗ und entwicklungsfähiges Eiſenbahnnetz zur Verfügung hat, das überdies im allgemeinen Intereſſe verwaltet und betrieben wird, man in erſter Linie ver ſuchen ſoll, mit Hilfe der Eiſenbahn⸗ und Frachttarife das zu erreichen, was von der Kanaliſation erwartet werden kann. Dieſen Weg iſt Preußen gegangen. Es hat die Hoffnungen Lothringens und der Saar nicht täuſchen wollen, die an die Kanaliſatſon der beiden Flüſſe geknüpft waren, ſie hat deshalb ſchwerwie Tarifermäßigungen bewilligt. Es iſt zu erwägen dieſe Tarifermäßigungen, die ſich in erſter Linie auf Erg ꝛ Koks beziehen, allein mindeſteus 80 Prog, aller Güter betreff würden, die auf den beiden kanaliſierten Flüſſen verfrachte! den können. Dieſe Ermäßigungen bedeuten mehr als die Kar ſierung eines Fluſſes oder Stromes. Dieſe haben doch nur eit eng begreuztes Gebiet, das nicht ſoweit eingreift, während die Frachtermäßigungen nach dem Bedürfnis einer jeden beteiligten Verwalkung des geſamten Wirtſchaftsgebietes eingreifen und ein jeden ihre Vorteile zuwenden. Die Frachtermäßigung würd annähernd 30 Millionen Tonnen Güter in Betracht kommen Verluſte, die den Reichseiſenbahnen und im noch höheren die Beurteilung der Kanaliſi land auch Selbſthilſe an, indem es die Moſel bis zur preu⸗ Aun ßiſchen Grenze kanaliſtert, von f u können. Es muß auch bedenklich ſtimmen, daß die Großinduſtrie e der Moſel neuerdings der preußiſchen Staatseiſenbahnverwaltun ihre Garantie zurückgezogen hat. Ueber die Haltung des elſaf lothringiſchen Landtages kaun ich mir von hier aus ſein ma gebendes Urteil anmaßen. Es iſt uns ſehr wohl bekannt, daß Frankreich ſehr umfangreiche Proſekte über einen Kana! ſtehen, der den Norden und Nordweſten Frankreichs au das Moſel ſchaffen, der zugleich mit dem luxenburgiſchen Erzrevjer verbinde 1 Monkag, den 2 Möirz 191. Gules kleines Agentur⸗ 1 Vertikomw faſt noch neu, wegzugshalb. zu verkauf. im Laden. 755 Au verkauten: Emil Heckelſtr. 107 2 90307 General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) La vermieten U6,14. Friedrichsring Wohnung 7 Zimmer, 4. St., Küche, Speiſekam, Mäd chenzim. u. Kammer, Gas Rheindammſtr. 56, II 4 Zimmerwohng. m. Bad, Speiſekammer, Manſarde⸗ zimmer, in ruh. Lage, ab 1. April zu verm. Näh. parterre. 35 j 5. u. elektr. Licht p. 1. April 2 e 15 Ohinesischer lete F zu vermieten. 4435:Rennershofſtr. 22,ſr. Ausf. 1. Lic an b. re 21 6.,., Bad, Speiſek. 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Ich kann jetzt wohl ſchließen, weil ich übergeugt n, daß ich noch Ifter Gelegenheit haben werde, mit dem hohen Hauſe über dieſe Fragen au verhandeln.(Heiterkeit und Beifall.) d vor, wo das gange Elſaß zu einem übrige Deutſche Reich gebrack liſterung nicht durch ör duſtrie, die den Waſſeranſchluß haben ſucht, und zwar durch Anſchluß an d habe dieſe Gelegenheit mit Vergnüg die Bitte zu richten: en Beachtung empfehren. Sehr t redts. Te inks und bei den Elſäſſern.) Abg. Schatz(Ehfäſſer die Kanalifierung. Abg. Ledebour(Soz J⸗ fühlte ſich wieder einmal bemüßigt, ſich 1 2 hlt nochma Elſaß lothringiſcher Bundesratsbevollmächtigter Dr. Nobis: in dieſer Vesieung ſchon 71 In der Frage der Moſelkanaliſterung beſteben Meinn n 0 90 5 11 97— 4 gwiſchen der preußiſchen und der elſäſ⸗ Abg. Coßmann(Zer eſtant, daß ee f Regierung. Jede elſäſſiſche Regierung muß für die Kang zahl der Anhänger der preußiſchen Wahrkreiſe gewählt iſt, hier Zandts der Moſel einkreten, weil die natürlichen Verhält iſſe en wegen d 0 ger Partikmariſt mit ſchwarz⸗werßzer— Lechringen den⸗ Staats ſekretär 0 te auftritt.(Heiterkeit.) Ex iſt ia nur perio im— Stanz 8555 0 5 rn, hat ſchon Gelegenheit gehabt, dieſen Frachien Aber wenn er in Sachſen einmal gewhlt würde + zu vertreten. Die Loyalität verlangt allerdings an⸗Jrachten wohßl ingrün⸗weißer Weſte ſich zeigen.(Heiterkeit. ennen, i hoffe, daß der elſaß⸗lothringiſche Vertreter ſich—.— des s. Dr. Oertels nick ts machen wird. 8 durch große Opfer Damit ſchließt dieſe Ausſprache. Die Petitionen werden erledigt. 18 Damit iſt der Etat der Reichseifenbühnts dg Das Haus vertagt ſich. Abg. Dr. Oertel(Konſ.): 1 ingiſche Vertreter daß Preußen ſich auch Der elſaß⸗lothr Erwartung aus, Grundſatz ertre ſprach die in dieſer Frage an den werde. Das iſt entweder debreußiſche Staat gewopmkkiſt nach dem vorne Grundſat danbel(dschter b. b. Seg)e h tde noblesse oblige“ halten den preußi in di kenle etwas ſelbſtverſtändliches, dann ſagt m s nicht. O 8 ſo 1 d ee de Seladſag deer eden dennder als Sie gewiſſe Mahnung fein Dis bebenere ich. ees Rande 15 ſchengeſe übe: Petitienen, Befodungsusdene, ir bedauern iderf preußziſch ier um keine parteipolitiſche Frage, ſondern um wichti 2ſcheckgeſetz. 5 ſo r. als die 9 zand der kſt ee a da e wirtſchaftliche Erwägungen. Des— 3553 Schluß 4 Uhr. 8 8 5„waren vallkommen einwan 1 d u 3 5*„% + ſchaftkicher, ſonderm auch natlenafer Katur iſ. Hier kegt ein Fal[dem elfaßslat'——— 5 7 WMontag, den 2. März 1914. 5 General-Ameiger.— Vadiſche— 15. Seite Getr. Kleider Schuhe, Möbel, kauft 5 15 Bornſt ein, F 6, 6/7 Telephon 3019. 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Es war bei einem Diner in Trincomalee,„das Diner war vor⸗ Über, wir ſaßen im Sakon, als ich plötzlich ſah, wie der Blick der liebenswürdigen Dame des Hauſes, einer ungewöhnlich anmutigen und lebhaften jungen Frau, ſtarr wurde; ſie rief dem a der Tür ſtehenden eingeborenen Diener zu, eine Schale mit Milch zu hylen und auf⸗ das Fell zu ſetzen, auf dem ihre Fütze ruhten. Ob⸗ gleich der Befehl ſo rutzig und gelaſſen gegeben war wie ein gewöhnkicher Auftrag, ahnte ich ſo⸗ fort, daß ſich eine Schlange im Raume befinden mußte. Da eine haſtige Bewegung den Tod be⸗ deuten konnte, ſaßen wir regungslos wie Bild⸗ fäulen, dafür aber glitten unſere Blicke durch alle Winkel des Raumes. Allein nichts war zu ſehen. Die Milch wurde gebracht, vorſichtig auf das Fell geſetzt, ein paar Sekunden, die uns endlos dünkten, verſtrichen, und dann— end⸗ lich!— erſchien die Schlange. Wir ſahen mit Eutſetzen, wie ſich von dem Fußgelenk der jun⸗ gen Dame des Hauſes eine große Kobra los⸗ löſte und auf die Milchſchale zuglitt. Sie wurde natürlich ſofort erſchlagen. Wie viele Frauen aber mag es geben, die unter ſolchen Umſtänden die Kaltblütigkeit und die Willenskraft haben, ruhig zu bleiben und ſich nicht zu bewegen“ Erſt als die Schlange tot am Boden lag, gab die Nervenſpannung unſferer Wirtin nach, und ſie ſank in Ohnmacht.“ —Der Klub der Salatfreunde. Ein ſeltſamer Klub ift gegenwärtig in Paris, wie der „N. G..“ von dort berichtet wird, in der Gründung begriffen. Es iſt ein Klub, der kuli⸗ nariſchen Zwecken dienen ſoll. Er will aber nicht etwa ſeinen Mitgliedern alle Wohltaten der ver⸗ ſeinerten Kochkunſt zugänglich machen, ſondern ſich auf ein einzelnes Gebiet der Kochkunſt be⸗ ſchränken: auf den Salat. In keinem Lande der Welt ſchatzt man bekanntermaßen den Salat ſo hoch wie in Frankreich, wo der gewöhnlichſte Arbeiter ſein Mittagbrot für unvollkommen halten würde, ſehlte ihm der Salat, der jeweils der Jahreszeit entſpricht. Der„Klub der Salat⸗ freiutde hat zu ſeinem Patron den heiligen nur von Waffer, Brot und Salat ernährt haben ſoll. Auch Damen können Mitglieder des Klubs werden, zu dem der Gedanke in einem Kreiſe von Schriftſtellern und Schauſpielern entſtanden iſt, welche die Ueberlieferungen der alten, klaffiſchen Küche nicht in Vergeſſenheit geraten laſſen möchten. Zu dieſen Ueberlieferungen gehört das Verſtändnis für die richtige Zubereitung eines Salates. Hat doch ein geiſtreicher Franzoſe allen Ernſtes einmal den Satz aufgeſtellt:„Wer einen guten Salat zu berekiten verſteht, wird Anſtreitig auch imſtande ſein, ein gutes Buch zu ſchreiben — Der rechte Augenblick. Eine witzige Ant⸗ wort gab ein Landmann einem anderen auf die Frage, in welchem Alter man den Pferden man am beſten den Schweif beſchneidet:„Die beſte Zeit zum Verhacken eines ſchönen Pferde⸗ ſchweifes iſt ſehr bald nach dem Tode des Pfer⸗ des. Dabei gewinnen Sie einen guten Roß⸗ haarwedel, erſparen dem Tiere bei Lebzeiten viel Plage durch Fliegen und helſen mit zur Beſeitigung einer tieriſchen Modetorheit.“ — Bon kleinen Freuden und Leiden plaudert der„Figaro“. Was ſchmeichelt? Eine Woh⸗ nung zu beſichtigen, die für 20000 Mk. zu ver⸗ mieten iſt, und von einem Portier geführt zu werden, der es offenbar keineswegs für ansge⸗ ſchloſſen hält, daß du Mieter wirſt. Was ärgert dich? Wenn du in den Händen aller deiner Bekannten dieſelbe Auſichtskarte findeſt die du allein empfangen zu haben glaubteſt und die von dem gemeinſamen Freund ſtammt, der „niemals ſchreibt“.— Was intereſſiert immer? Wenn du in das Gerichtsgebäude kommſt und gerade in dieſem Augenblick ſiehſt, wie zwef Schutzleute einen mit Haudſchellen gefeſſelter ſehr eleganten und diſtingniert ausſehenden Herrn vorüberführen.— Was macht dich wütend? Weunn du beim Antritt einer Reiſe der Zug umrangiert iſt und du vorwärts fährſt Gegen die Federmode bringt die Halb⸗ monatsſchrift für das Deutſchtum unſerer Zeit „Der Vortrupp“(Verlag von Alfred Jansſen, Hamburg) in einem längeren, die Grauſamkeiten der heutigen Mode geißelnden Leitartikel von Kapitänleutnaut a. D. Hans Paaſche den folgenden Aufruf: Deutſche Frauen, deutſche Mädchen, die Schöpfung ſelbſt bittet Euch, ſie ruft Euer Mitleid an: Macht dem grauſamen Hieronvmus erwählt, den gelehrten Kirchen⸗ vater, der ſich während ſeines langen Lebens Vogelmord ein Ende. Sprecht Euern Willen als Hutſchmuck zu dienen. Verzichtet auf alle Federhüte außer Hüten mit Straußenfedern, weil nur Straußenfedern durch Zucht gewonnen werden, alle anderen Federn aber, wenn ſie nicht dem Schlachtgeflügel entnommen ßwerden, nur durch grauſame Vernichtung unerſetzlicher, ſchöner Vögel beſchafft werden. reiher und Paradiesvögel und manche andere Vogelarten ſtehen jetzt infolge der Hutmode un⸗ mittelbar vor ihrer Ausrottung. Der Handel ſucht Euch über dieſe Tatſachen zu täuſchen und ſtrent Unwahrheiten aus. Abhilfe iſt noch mög⸗ lich, wenn Ihr helft, eine große Bewegung zum Schutze der gefährdeten Geſchöpfe zu erregen. Andere Staaten haben ſchon den Handel mit den genannten Federn verboten. Nur Verbotgeſetze können helfen. Sprecht viel davon, daum kom⸗ men ſie. Lernt die Federn kennen, die auf Hüte gebunden werden, damit Ihr wißt, von welchem lebenden Weſen ſie ſtammen. Die Kenntnis der Vogelwelt, eines der größten Wunder der Natur, wird Euch glücklicher machen. Denkt an das Schickſal des Tieres, deſſen Federn Euch zum Kauf angeboten werden. Werbt für den Schutz der gefährdeten Vögel, indem Ihr ſprecht von blutigen Federn, im Gegenſatz zu harmloſem Federſchmuck. Bedenkt: Die meiſten Frauen, die blutige Federn bewußt. Es wird nichts Unbilliges verlangt, ſondern nur dies: Die Mode ſoll von den leben⸗ den Tieren der Wildnis ablaſſen, bevor ſie aus⸗ gerottet werden und ſich auf den Hutputz be⸗ ſchränken, der beſchafft werden kann ohne bluti⸗ gen Eingriff in die lebendige Natur. Laßt Euch nicht von der Mode beherrſchen, ſondern von Euren eigenen ſittlichen Kräften, von Eurem Gewiſſen und Eurem Schönheitsſinn. Mag die Mode an ſich ſein was ſie ſwill; in unſerer Zeit iſt ſie nur ein Mißbrauch und wird von Unter⸗ nehmern gemacht. Die Zeit, wo man bei edlen Frauen anfragte, was ſich ziemt, iſt nicht mehr. Heute ſind es nicht gerade edle Frauen, mit deren Hilfe das Unternehmertum Moden auf⸗ ſtellt. Verbittet es Euch, daß ſolch eine Moda Euch blutige Federn aufzwingen will; for⸗ dert harmloſen Hutſchmuck. Wenn Ihr nicht die Hutmacherin erzieht, dann gebietet ſie Euch und gewöhnt Euch an Roheiten. Vergeßt nicht, daß Ihr als Käufer Macht habt; und Macht verpflichtet. — Die Unglücksſtatiſtik der Mode. Die Ver⸗ waltungskommiſſion der Pennſylvaniabahn hat ein eigenes ſtatiſtiſches Amt eingerichtet, das die Unglücksfälle der letzten Zeit und deren Ur⸗ ſachen regiſtrieren ſoll. Da die Straßen⸗ unglücksfälle ſich gerade in der allerbeſten Zeit ſaus: es ſoll kein Vogel mehr getötet werden, um in Amerika und wohl auch in unſerem Lande den Modenarrheiten Wiſſet: Edel⸗ bauptſächlichſte Schuld trägt die Mode der hohen Abfätze. tragen, ſind ſich der Grauſamkeit noch nicht bedeutend häuften, ſo iſt man in einer Gedan⸗ kenverbindung darauf gekommen, einmal Nach⸗ ſchau zu halten, ob es nicht die Mode iſt, die daran ſchuld trägt. Die Beamten, die ſich mit der Abfaſſung der Statiſtik beſchäftigen, geben die größte Schuld die Unter 100 Damen, die die Straße überſchreiten, haben 87 die ſogenannten Stöckel⸗ abſätze. Das Gehen damit iſt faſt eine Un⸗ möglichkeit, und wenn man die Frauen über die Straße trippeln ſieht, überkommt den Zuſchauer ſelbſt das Gefühl der Angſt. Einem Auto, das die Straße entlang fährt, noch im letzten oder vorletzten Augenblick auszuweichen, iſt faſt un⸗ denkbar, es iſt wahrlich nicht die Schuld der Chauffeure, wenn ſie das Auto nicht mehr her uUmreißen können, denn ſie rechnen mit dem normalen Schritt der Fußgänger und nicht mit dem Trippelſchritt der hohen Abfatze. Im Monat Januar waren allein 44 Unfalle auf die Mode der hohen Schuhe zu ſetzen. Die engen und die Schlitzkleider führen gleichfalls zahl⸗ reiche Unfälle herbei. Der Schlitz in dem Kleide ſoll angeblich das Ausſchreiten ermöglichen, in Wirklichkeit aber verhindert er nur die Unmög⸗ lichkeit des Gehens. Das Hängenbleißen der Füße in den geſchlitzten Kleidern brachte im Monat Januar allein 66 Unfälle mit ſich, wo⸗ bei zu bemerken iſt, daß von dieſen 66 Unfälken 48 ſo verlaufen, daß die Betreffenden nicht mehr nichtig gehen können. Die Beamten der Buhnen machen die Bemerkung, daß das heutige Franen⸗ geſchlecht allem Sport, aller Körperarbeit zu Trotz nicht mehr in der Lage iſt, ordentlich zu gehen und zu laufen. Wenn eine Dame dem Wagen nacheilt, dann ſieht das derart komiſch und ungeſchickt aus, daß man nur in ein Lachen ausbeechen kann. Bei dieſer Gelegenheit ereig⸗ neten ſich im Januar des Jahres 1914 Un⸗ glücksfälle, indem die Frauen entweder mit den hohen Hacken umknickten, in den Steinen hän⸗ gen blieben, auf dem Aſphalt ausglitten, indem ſie ſich in den Kleidern verwickelten, dadurch zu Fall kamen oder aber den vorbeiſauſenden Ge⸗ fährten nicht mehr auszuweichen in der Lage warxen. Auch die Mantelmode hindert die Damen bedeutend am Gehen, denn der modere Mantel wird in einer eigenartigen Weiße ſich verengend gerade da geknöpft, wo die Geh⸗ bewegung der Frauen einſetzen ſollte. Die Hüte, die beide Augen oder die ein Auge umſchatten, tragen dazu bei, die Sehmöglichkeiten noch zu beſchränken, ſo daß man nach der Statiſtik der Beamten die größte Zahl der Unfnne etwo 89 Prozent auf die Rechnung der heutigen Mod: ſetzen darf. EE eceer 85 —— S— * 8 2 8 er e * 8 — 85 8—— —— 22 MNr. 9— — Dere 0 — 16 Seite. General-Ameiger. Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) den 2 Montag 3˙7 Stickeref Silligste Sezugsquelſe. Gelegenheitskäufs. Hand- arhbelten 34038 Ilium 7 Tapeten bonDerhlin a. m. b. h. Uerkaufslokal: pis--yls Raufhaus. Lichtbeständige Capeten für alle Räume des Hauses. 1 5 0 schwarz Stück à 3. 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