in Frankfurt a.., als Zeugen zu laden. Die Aennementr 70 Pfg. menafſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 102. — 1 2 Anze der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr. für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ Ma u uh ei m, Dienstag, ———————— 3. März 1914. 85 Telegramm „Seneral⸗Anzeiger maunhelm⸗ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirlſchaft Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. GMittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Ein Prozeß wegen Beleidigung des Kronprinzen. Berlin, 2. März.(Priv.⸗Tel.) Zu dem am 5. März vor der vierten Strafkammer des Landgerichts Berlin 1 zur Verhandlung ge⸗ langenden Prozeß gegen die Redakteure der „Welt am Montag“ Alfred Scholz und Hans Leuß, wegen Beleidigung des Kronprinzen, beantragt der Verteidiger beider Angeklagten, Juſtizrat Dr. Bernau, den Oberſt Reuter, jetzt Anklage vertritt Oberſtaatsanwalt Dr. Chree⸗ zinſki. Den Vorfitz führt Landgerichtsdfrektor Hofmeiſter. Eine Mutter als Mörderin ihrer Kinder. W. Ulm a.., 3. März. Die 32 Jahre alte Ehefrau des Schweißers Marion fand ſich geſtern im Amtsgerichtsgefängnis ein und machte die Anzeige, daß ſie ihre drei Kinder im Alter von 6 Jahren, 4 Jahren und 4 Monaten in Abweſenheit ihres Mannes aufgehängt habe. Die ſofort eingeleiteten Ermittelungen ergaben die Richtigkeit dieſer Anzeige. Die Kinder wurden teils an der Zimmerdecke, teils an Türpfoſten hängend aufgefunden. Was die als fleißig und ordentlich geſchilderte Frau zu der ſchrecklichen Tat veranlaßte, bedarf noch der Aufklärung. Kardinal Kopp auf dem Sterbelager. Breslan, 2. März. Nachmittags.30 Uhr trert eine weitere bedenkliche Verſchlimmerung im Befinden Kardinal Kopps ein. Weihbiſchof Auguſtin weilt am Krankenlager. * Tropah 2. März. Die Kardinal Kopp behandelnden Aerzte haben heute abend 6 Uhr folgenden Bericht ausgegeben: Der Zuſtand des Patienten iſt hoffnungslos. Sein Leben zählt nur noch nach Stunden. Es trat bereits die Agonie ein. Eine Niederlage des amerikaniſch⸗engliſchen Tabaktruſtes. Berlin, 3. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Der engliſch⸗amerikaniſche Tabaktruſt hat eine neue Niederlage erlitten. Die Zigarettenfabrik Georg A. Jasmatzi.⸗G. hatte gegen ihren ſchärfſten Konkurrenten, die Firma Georg Jas⸗ matzi und Sne. eine Klage auf Zahlung einer Konventionalſtrafe von 400 000 M. ange⸗ ſtrengt. Der Inhaber der Beklagten, Konſul A. B. ſasmatzi ſollte dieſe Strafe verwirkt haben, weil er einen Vertrag nicht inne ge⸗ halten hatte, der ihm verbot, vor einem ge⸗ wiſſen Termin eine neue Zigarettenfirma als Konkurrenz gegen die.⸗G. zu gründen. Der Konſul hat die betreffende Firma gegründet kurz vor Ablauf des Vertrages, aber die Firma trat erſt nach dem vereinbarten Termin ins Lebenn Das Gericht kam zu einer Abweiſung der Klage, weil die Gefellſchaft keinen Schaden nachgewieſen hat und weil es ſich nicht nur um bvorbereitende Handlungen gehandelt hat, zu denen die Beklagte berechtigt geweſen ſei. Die ſehr erheblichen Koſten des Prozeſſes hat die .⸗G. zu tragen. Ein deutſcher Dampfer an der marokkaniſchen 8 Küſte in Not. 5 Madrid, 2. März. Nach Meldungen aus Ceuta iſt der Hamburger Dampfer „Zanzibar“ heute morgen fünf Uhr beim Kap Eiris nordweſtlich von Ceuta aufgelau⸗ während der Kapitän auf der Reede von ſcher Kriegsſchiffe an die Unſallſtelle bezweckt, einen etwaigen Angriff der Kabylen zu ver⸗ hüten, der jedoch heute vormittag noch nicht ſtattgefunden hat, und den Dampfer möglichſt abzuſchleppen. *Köln, 2. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Stg.“ meldet aus Tanger: Die Mannſchaft des im Andjeregebiet geſtrandeten deutſchen Damp⸗ fers„Zanzibar“ ſei von dem dottigen Kaid gaſtlich aufgenommen worden. *Hamburg, 2. März. Ladung und Mann⸗ ſchaft des aufgelaufenen Dampfers„Zanzibar“ ſind bisher ungefährdet. Der Kampf um Homerule. O London, 3. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Blätter veröffentlichen heute einen neuer⸗ lichen Aufruf, in dem alle loyalen Bürger im britiſchen Königreiche aufgefordert werden, eine aufliegende Erklärung zu unterzeichnen, die ſichgegen Homerule richtet und mit der ſie ſich verpflichten für den Fall, daß die Homerule zum Geſetz werden ſollte, alles zu tun, um die Durchführung dieſes Geſetzes in Irland zu verhindern. Vor allem ſollen ſie verhindern, daß Reichstruppen benutzt werden, um die loyalen Bürger von Ulſter zu unter⸗ drücken. Der Aufruf iſt bereits von Lord Ro⸗ berts, Admiral Seymour, Lord Balfour, Prof, Ducey, Lord Halifar, Lord Milner, Rudyard Kipling und vielen anderen hervorragenden Bürgern umterzeichnet. Gegenwärtig ſind Unterhandlungen zwiſchen den Einpeitſchern der Regierung und der Op⸗ poſitton im Gange, um zu einer Einigung dar⸗ über zu gelangen, was für Finanzgeſetze erſt durchgebracht werden ſollen, bevor der Mini⸗ ſterpräſident ſeine Erklärung zu der Home⸗ rule abgibt. Man hofft zu einer Verſtändigung in dem Sinne zu gelangen, daß zunächſt die wichtigſten Finanzgeſetze raſch erledigt werden ſollen, worauf dann die Homerule zum End⸗ kampfe an die Reihe kommen ſoll. Neue Verſchörungen in Petersburg und Warſchau. O London, 3. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Nachrichten aus Petersburg zufolge wurden in den letzten Tagen zahlreiche Verhaftungen in der ruſſiſchen Hauptſtadt und in Warſchau vor⸗ genommen. Es heißt, daß die Polizeibehörden neuen Verſchwörungen auf die Spur gekom⸗ men ſind. Einzelheiten ſind bisher nicht zu erfahren geweſen. 5 Der Schneeſturm in New Pork. * New Pork, 2. März. Der Schneeſturm dauerte heute mittag fort. Er iſt der ſchwerſte ſeit 25 Jahren. Die Windgeſchwindigkeit be⸗ trägt zeitweiſe 135 Kilometer in der Stunde und die Schneedecke in New Nork, New Jerſey und Pennſylvania iſt 20 bis 28 Zentimeter hoch. Bisher ſind acht Menſchen umgekommen. R. C. Straßburg, 3. März(Pr.⸗Tel.) Geſtern fand hier eine große Verſammlung der Ar⸗ beitgeberverbände für das Bau⸗ gewerbe ſtatt. In dieſer ſprachen Dr. Tänz⸗ ler und Dr. Keiner über die Ziele und Zwecke der Arbeitgeberverbände. In Anſchluß an die Verſammlung fand die Gründung eines ge⸗ miſchten gewerblichen Arbeitgeberverbandes Straßburg⸗Kehl ſtatt. *Straßburg i.., 2. März. Die juriſtiſche Fakultät der Kaiſer Wilhelm⸗Univerſität hat dem Statthalter Graf v. Wedel den Dok⸗ tortitel der Rechte und der Staats⸗ wiſſenſchaften verliehen. Am Samstag mittag überreichte im Statthaltervalais eine Abordnung der Fakultät, beſtehend aus den Herren Geheimrat Exzellenz Laband, Profeſſor Dr. Sigismund Schultze und Profeſſor Dr. Tanger zu ſein glaubte. Die Entſendung ſpant⸗ Kiſch das Doktordiplom. blutiger Zuſammenſtöße *Straßburg i.., 2 ner Korreſpondenz eines hieſigen Blattes war behauptet worden, daß im Infanterieregiment Nr. 99 bei ſeinem langen Aufenthalt in den unwirtlichen Baracken von Bitſch und Oberhofen eine ganze Menge Er⸗ krankungen vorgekomen ſeien. Demgegen⸗ über ſtellt eine amtlicher Quelle entſtammende Mitteilung der hieſigen„Neueſten Nachrichten“ feſt, daß die Unterkunftsverhältniſſe auf dem Truppenübungsplatz Bitſch und Oberhofen denen des Standorts in nichts nachſtehen. Trotz der unwirtlichen Witterung der voran⸗ gegangenen Woche ergibt die Krankheitsſtatiſtik für den 1. Februar l. J. keinen ungün⸗ ſtigen Stand: An dieſem Tage hatte das 1. Bataillon genannten Regiments in Ober⸗ hofen 17 Kranke(davon 1 im Revier), das 2. Bataillon nur 16 Kranke(davon 6 Revier⸗ kranke). Dieſe Ziffern beruhen, wie ausdrück⸗ lich betont wird, auf amtlichem Material. Mülhauſen, 7. März. Der Straßburger Vertreter der„Teutonia“, Willi Schraemm, hat ſich im Abort eines Wagens zweiter Klaſſe des um.58 Uhr fälligen Straßburger Per⸗ ſonenzuges erſchoſſen. Weitere Einzel⸗ heiten fehlen. *Hamburg, 2. März. Der Reichskanz⸗ ler traf heute abend kurz vor 7 Uhr, einer Die Wirren in Hauptbahnhof ein, wo er von dem preußiſchen Geſandten von Bülow empfangen wurde. In Begleitung des Reichskanzlers befanden ſich Unterſtaatsſekretär Wahnſchaffe und Oberſt⸗ leutnant Freiherr von Sell. Der Reichskanzler nimmt in der preußiſchen Geſandtſchaft Wohnung. OLondon, 3. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Kommandant der Flotte in Plymouth kündigte geſtern abend an, daß die Admirali⸗ tät beſchloſſen hat, ihre Verſuche zur Hebung des geſunkenen Unterſeebootes „A.“, das bekanntlich am 16. Januar mit 11 Mann Beſatzung in der Bucht von White Sand unterging, nicht weiter aufzunehmen. Am Donnerstag werden an dem Orte des Unfalls und in der Garniſonskirche von De⸗ vonport feierliche Gottesdienſte zur Erinne⸗ rung an die heldenmütige Beſatzung des „A. 7“ abgehalten werden. Die Entwickkung auf dem Balkan. Der Aufſtand in Cpirus Athen, 2. März. Nachrichten zuſolge, die hierher gelangt ſind, iſt trotz aller Be⸗ mithungen der griechiſchen Regierung um die Aufrechterhaltung der Ordnung, der Aufſtand in den Grenzgebieten des Epirus geſtern aus⸗ gebrochen. In Delvino beſetzten 1500 Auf⸗ ſtändiſche die Stadt, 2000 lagern noch außer⸗ halb. Die griechiſchen Behörden ſwurden erſucht, ſich jedes Einſchreltens zu enthalten Der Platzklommandant dienſt wurde eingerichtet; es beſteht die Gefahr In Colonia herrſcht vorläufig noch Ruhe. Die griechiſche Regierung wies die Zivil⸗ und Militärbehörden au, auf ihren Poſten auszuharren, die Behörden der Aufſtändiſchen nicht anzuerkennen und dem Blut⸗ vergießen möglichſt auszuweichen, aber auch die Verhaftung des Präſidenten der ſelbſtändigen Regierung, Zogrophos, zu unterlaſſen, da er Gewähr für die maßvolle Durchführung der Be⸗ wegung biete und großen perſönlichen Einfluß beſitze, während die übrigen Mitglieder der ſelbſt⸗ ſtändigen Regierung extremen Anſchauungen huldigten. In Goritza wurde den Bewoh⸗ nern die bevorſtehende Räumung bekanntgemacht März. In einer Zaber⸗ ſuchung des und der Wunſch des Königs, daß ſie nicht aus⸗ wandern möchten. In der Stadt ſoll ein unge⸗ heurer Jammer herrſchen. Die Bewohner flüchten nach Saloniki und rüſten ſich zur Aus⸗ wanderung nach Amerika. W. Paris, 3. März. Ueber die Erhebungen im Epirus veröffentlich der„Petit Pariſten“ eine allem Anſchein nach vom Quat d Orſay angeregte Note, wonach in den diplomatiſchen Kreiſen die Anſicht vorherrſcht, daß Europa gegen dieſe Bewegung nicht einzuſchrei⸗ ten haber werde. Europa habe auf Grie⸗ chenland eingewirkt, um die Räumung Albanien zugewieſenen Gebiete durchzuſetzen Griechenland habe ſich dieſer Forderung gefügt. Darauf habe ſich die Rolle der Großmächte be⸗ ſchränkt und werde ſich auch in Zukumft be ſchränken. Bulgarien und Griechenlanbd. 5 . Athen, 2. März. Die bulgariſche Re gierung hat den Wunſch nach Wiederaufnahm der diplomatiſchen Beziehungen ausgeſprochen und die Erteilung des Agarements für die Er nennung Paſſarows zum bulgariſchen Geſandtez in Athen nachgeſucht. Die griechiſche Regierung hat den erſten Dragoman der griechiſchen Ge⸗ Mexito. Der Fall Benton. Ww. Berlin, 2. März. Die hieſige mexika⸗ niſche Geſandtſchaft hat vom Miniſterium de Aeußern aus Mexiko folgendes Telegramm er halten:„Die Ermordung des engliſche Untertans Wladimir Benton wird durch Franeisco Villabeſtätigt. Benton hatte ſich zu Villa mit dem Erſuchen begeben, daß di Rebellen die Wegnahme ſeines Eigentums unt laſſen ſollten.“ Die mexikaniſche Regierung richtet aus de Anlaß ein Rundſchreiben an die fremden Ge⸗ ſandtſchaften in Mexiko und eine Note nach Waſhington, in der ſie kundgibt, daß es die Ziviliſation erfordert, zu verhindern, daß die Mexikaniſchen Rebellen von den Vereinig Staaten Waffen erhalten, da ſie unter politiſchen Vorwänden Verbrechen begehen, während die geſetzmäßige Regierung die größten Opfer hringt, um das Elgentum und die Intereſſen der Einheimiſchen und Fremden zu garantieren OLondon, 3. März.(B. unſ Lond Bur Die letzten Nachrichten über die Benton Affe lauten noch immer widerſprechend und mißve ſtändlich. Doch ſcheint das eine daraus hervor⸗ zugehen, daß noch kein entſcheiden Schritt in der ganzen Angelegenheit get, wurde. Zugegeben wurde, daß die anglo⸗ameri⸗ kaniſche Kommiſſion am Sonntag von El Paſt abgegangen, aber in Juarez nicht angekomm iſt, weil ſie auf Befehl des Generals aufgehalten wurde Die Regierung in W ton behauptet, an den General Carra ſcharfe Note gerichtet zu haben, worin ſie ſi den Ton derbittet, den er in ſeinem bekannten Schreiben ihr gegenüber ſchlagen hat. Der Korreſpondent der Times in Waſhingto meint in ſeinem letzten Telegramm, man winne den Eindruck, daß die Verelnigte Staaten erſt abwarten werden wa man von ihnen in London verla ehe ſie weitere Schritte tun werden 2 Man glaubt, daß die Erklärung, die heu Mittag Sir Edward Grey im Unterhauſe zugeben gedenkt, neue Aufſchlüſſe über die Hal⸗ tung Großbritanniens geben wird. Waſhington, 2. März. Präſident Wilſon erklärte heute Vormittag, die Verzöge⸗ rung der Abreiſe der Kommſſſion zur Unter⸗ Todes Benton, ſei nicht allein durch die Weigerung des Generals Villg verm vor der Befragung des Oberbefehlshab⸗ ranza durch die Waſhingtoner Regier 2. Seile, Geueral-Aufeiger. Bantſche Neueſte Jachrichten.(wetttagolart Dienstag, den 3. März 1914. empfangen, ſondern auch durch den Wunſch der Kommiſſionsmitglieder nach ergänzenden An⸗ kweiſungen aus Waſhington. * W. Chihuahua, 2. März. General Viſla äußerte, er ſei überzeugt, daß der Deutſch⸗ Amerikaner Buſch tot iſt. Buſch ſei alts Juarez freigelaſſen und zweifellos durch die Feinde getötet worden. ——— An die badiſchen Nationalliberalen brängt ſich aufdringlich Herr ner„Süddeutſchen Aerte ſpondenz“ heran. ſollen ſich nach rechts prientieren, eine ultramon⸗ tane Geſahr exiſtiert ni icht„man braucht dieſen „Wau⸗Wau“, um die Schafe in die Hürde der machthungrigen Demokratie zu treiben“ Eine natibnallibergle Partei, die dauernd mit Demo⸗ kratie und Foßa deniekentte zuſammengeht, utacht ſich zum Mitſchuldigen der Repolution.“ Das iſt der ſpeſentliche Inhalt des ſehr langen Artikels, der in der Aufforderung an die Natio⸗ Ralliberalen gipfelt, ſich mit den bürgerlichen Parteien zuſantmenz uſchließen, um gemeinſam dem Feind, dem demokratiſch⸗ ſozialdemokratiſchen Radikalismus, die wahrhaft bürgerliche Politik der Staatserhaltung entgegenzuſetzen. Herrn Adam Röders Gedankengänge ſund nicht neu. Die gleichen Ratſchläge ſind den Nationallibe⸗ ralen ſchon oft erteilt. Sie haben ſie nicht be⸗ folgt und werden ſie in Zukunft nicht befolgen. Sie beruhen eben auf einer falſchen Beurteilung der politiſchen Lage in Baden. Und wenn es fauſendnutal beſtritten wird, es heſteht die Möglichkeit einer Zentrumsherrſchaft in Baden Utd ſie würde errichtet ſein in den: Augenblick, wo die natiomalliberaſe Partei mit den Parteien der Rechten ſich zuſammenſchlöſſe. Denn ſchon der Verſuch dieſes Zuſandnenſchluſſes würde eine Zerſpaltung der natisnal⸗ (überalen Partei herbeiführen, deren Effekt die unbeſtrittene Vorherrſchaft des Zen⸗ trums ſein würde. Dazu wird ſich die national liberale Part ei nicht hergeben, ntag man ihr anch noch ſo oft den l lächerlichen und unwahr⸗ haftigen Vorwurf machen, ſie ſei die Zutreibe⸗ rint der Demotratie. Sie wird ihrer Aufgabe tie untreu werden, Baden vor den Segnungen eines flerifnlen Regimentes zut bewahren, nach dert das Zentrum mit aller Zähigkeit und Ver⸗ ſchlagenheit ſtrebt und das— leider!— durch⸗ aus nicht außerhalb aller Möglichkeit liegt. Und zu dem Ende wird ſie einmal eine Politik drur Selbſierbaltung treiben, die ihr Adam Röder in —4 Ste einfach verbietet ſich nach rrchts Anzuſchließen, und d dorum wird ſie weiter, allen S wen gum Trotz, wWe un die Lage es erf Zeutrum tiſche A ſchungen meit allen brigen gegnern eingehen, die ſie programmat iſch nich verpflichten. Das ſind die großen Richtlini en hadiſcher nationglliberaler Politik. Innerhalb Rieſer wird ſie eine Politik der Selbſtändig⸗ Eciik vns 5 freien Hand nach AAIben Seiten keihen, in der geſeßzgebe⸗ riſchen Arbeit mut der Rechten, aber auch mit den Patteien der Linken zuſammengehen, je nach Loge des Falls. Nur eine ſolche Polidik der dollende ten Unachäugickeit kaunn eine ſtarke und ausſchlenggebende nationalliberale Haskei erhaften, die daun, ſweun ſie mit der zten zuſammengeht, ſchädliche Einffüſſe der alivehrt, unnd wenn mit der Linken, keaktirnäxes Begehren im Zaume hält, und ſo en badiſchen Staat auf der Linje eines maß⸗ Foller Liberalismus feſchült, während der Ver⸗ ſuch ſie einſeitig nach rechts zu ötientieren mit der inneren Sclwäckauig der Partei die Aus⸗ ſicßk auf eine öberragende Stellung des Zen⸗ Kums bringen würde, und N die Ausſicht nicht nur auf einen ſchwarz blauen, ſon⸗ —— dern auch einmal auf einen ſchwarz⸗roten Block. Es tut der nationalliberalen Partei nicht not ein Anſchluß nach rechts, um der Radikaliſierung des Staates zu wehren, in der Hinſicht beſteht keine 7 denn die bürger⸗ liche und die ſozialiſtiſche Linke werden nie ſtark genug zu einer Mehrh geltsbildung ſein, es müßte denn ein nationalliberaler Parteiführer ſo un⸗ klug ſein, die Parole: Anſchluß nach rechts, ans Zentrum zu propagteren, um damit der bürger⸗ lichen Linken ungezählte nationalliberale Wäh⸗ ler zuzuführen, denen ein Paktieren mit 1 Zentrum wider das politiſche Gewiſſen geht. Was der nationalliberalen Partei not tut, iſt volle Selbſtändigkeit, um in dieſer Stellung Abwehrmehrheiten zuſtande bringen zu können, bald gegen reaktionär⸗klerikale Ueher⸗ griffe, bald gegen demokratiſchſozialiſtiſche Experimente; Selbſtändigkeit und innere Kräftigung, Erweiterung ihres Aktions⸗ radius, Ausdehnung ihres Einfluſſes. Dieſe innere Kräftigung muß das& und O unſerer Anſtrengungen ſein, ſie gibt nicht die Gewähr, aber doch die e daß wir aller taktiſchen Abmachungen enthoben werden, auch mit den Parteien links von uns. Steigern wir aber unſere eigenen Kräfte bis an die Grenze ihrer Aaen een und erhalten doch nicht bie Zuverſicht„auch ohne taktiſche Abmachungen d Jentrum in Schach zu halten, dann werden die bad ſchen Nationallib eralen ſich nicht beſinnen wiederum den Weg des antiklerikalen Abwehr⸗ blocks zu beſchreiten, und wenn Herr Adam Röder noch viel, viel längere Artitel gegen die „Mitſchuldigen der Revolution“ ſchreibht die kindiſcheſte und dummſte Phraſe reaktionärer Publiz iſtit, aus der Wut und Enttäuſchung geboren, daß die nationalliberale Partei ſich ihr nicht zur Verfügung ſtellt. Zunächſt aber und vor allem Wird die nelterelernk Partei ſich der opferwilligen Arbei an möglichſter Macht⸗ und Einfkuß, gewinnung widmen(und zu widmen haben!) und die Sammlungspolitifer ebenſo ihren Kohl bauen wie die Dogmenfamatiker des unbedingten Großblocks ihre Luftſchlöſſer er⸗ richten laſſen. G. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 38. Sitzung. Karlsruhe, 2. März. Präſident Rohrhurſt eröffnetk die Sitzung um 4 Uhr 20 Minuten. Am Regierungstiſch: Mi⸗ niſter Dr. Freiherr von Bodman, Miniſterialrat Schäfer. Haus und Tribünen ſind ſehr gut beſucht; die allgemeine Tribüne iſt geſchloſſen. Sekretär Müller(Natl.) gibt gangenen Petitionen bekannt. Nach Eintritt in die Tagesordnung begründet der * die einge⸗ Abg. Dr. Frank(Soz.) die Interpellation der Abg. Dr. Frank und Gen., welche lautet: „In Urteilen der Straßburger Militär⸗ gerichte vom 10. Jannar ds. Is. wird behaup⸗ tet, daß die preußiſche Kabinettsordre vom 17. Oktober 1820 noch in Geltung ſei und daß die Offiziere ſich bei der Anwendung dieſer Vorſchrif nicht darum zu kümmern brauchten, ob die„Order mit den Geſetzen in Einklang ſtehe. Da auch die in Baden liegenden Trup⸗ deneele zum preußiſchen Kontingent gehören, erſuchen wir die Großh. Regierung um Beank⸗ wortung der Frage: Welche Schritte hat die Regierung getan oder gedenkt ſie zu tun, um die perſönliche Freiheit der badiſchen Staatsbürger und das Anſehen der badiſchen Zivilverwaltung zu ſchützen?“ Kein Menſch hat gedacht, daß wir ſolange auf die Beantworiung unſerer Interpellation, die wir bereits am 14. Januar eingehracht haben, warten müſſen; wir waren vielmehr der Mei⸗ nung, daß ähnlich wie in Bayern und Würt⸗ temberg auch in Baden die Regierung recht raſch für gültig erkla an die Erledigung unſerer Interpellation gehen werde. Da dies nicht der Fall war, ſo nahmen wir an, daß Verhanblungen der badiſchen Re⸗ gierung mit dem preußiſchen Kriegsminiſterium und dem Bundesrat notwendig waren. Ich ziehe aus der langen Zeit, die inzwiſchen verſtrichen iſt, den Schluß, daß Unſere Inter pellation not⸗ weunldiger geweſen iſt, als ſelbſt gewußt haben. Miniſter Dr. Freiherr von Bodma u gibt im Namen der Regierung auf die Interpellation eine Erklärung ab, für Baden habe nur die Militärkonvention von 1870 und die landesherrliche Verordnung von 1872 Geltung, in die die Beſtimmungen der bekannten preußiſchen Kabinettsordre vom 17. Oktober 1820 und der preuß iſchen Ver⸗ prdnung von), die Teile jener Kabinett⸗ ordre e nicht aufgenommen wur⸗ den. Danach iſt die Regquirierung des Mil 11 5 lediglich von der Ent⸗ ſchließung der Zivilbehörde a b⸗ hängig, einige ſelbſtverſtändliche Notwehr⸗ fälle ausgenommen und aufge⸗ führt. Darauf, daß ein Widerſpruch in den Vorf chriften der badiſchen Militärkonventivn bezw. der landesherrlichen Verordnung und der preuziſchen Kabinettsordre von 1820 beſteht, wurde das Kommando des 14.(bad iſchen) Armee⸗ korys ſchon 1872 und ſpäter heim Erlaß der preußiſchen Verorbdnung von 1899 hingewieſen und erhielt in dieſem Siune ſeine Inſtru Auf Grund der ſozialdemokratiſchen Interpel⸗ lakion hat das Miniſterium nun neuerlich mit den Militärbehörden verhau⸗ delt. In den Verhandlungen pwrde ausdrück⸗ lich feſtgeſtellt, und vom preußiſchen Kriegs⸗ miniſterium anerkannt, daß 175 Baden uur die badiſche Militärkonvention bzw die landesherrliche Verordnung Geltung habe. Der Miniſter erklärte, daß wegen dieſer Verhandlungen mit den Militär⸗ behörden die Interpellation erſt ſo ſpät habe beantwortet werden können. Das Haus beſchließt einmütig eine Beſprechung der Juterpellation. Abg. Dr. Zehnter(Ztr.): Wir können nach der Erklärung des Miniſters durchaus zufrieden ſein und geben uns der Hoffnung hin, daß bei zukünftig notwendig werdenden Veränderungen die militäriſchen Vorſchriften nicht ungünſtiger geſtaltet werden. Abg. Dr. Frauk(Soz.): Im Namen der Interpellanten erkläre ich, daß uns die Erklä⸗ rung des Miniſters vollauf befriedigt. Abg. Rebmann(Natl.): Ich kann den Standpunkt, den die Regierung in dieſem Falle eingenommen hat, durchaus billigen; mich auch der Bitte anſchließen, daß, wenn in der Zukunft Veränderungen notwendig fallen ſollen, die Regierung den Standpunkt, den ſie früher in dieſer Frnge eingenommen hat, auch aufrecht erhält. Abg. Dr. Gönner(F..): Ich kann mich im Namen meiner engeren politiſchen Freunde auf die Erklärung beſchränken, daß die Antwort, die der Miniſter gegeben hat, uns genügt. Abg. Banſchbach(R..): Wir ſind mit den Ausführungen des Miniſters zitfrieden und habe ich ihnen nichts hinzuzufügen. Nach einer kurzen Bemerkung des Abg. Zehnter(Ztr.) iſt die Beſprechung der Inter⸗ pellation geſchloſſen. Abg. Wittemann Ztr.) berichtet im Namen der Wahlprüfungskommiſſion über die Wahl des Abg. Schöpfle (D Aurlach.Cilkingen⸗Pforgheim) klärung diefer wir — im 46. Wahlkreis und beantragt die Ungültigkeitser Wahl. mit, daß ein Autrag Hertle.) eingegangen iſt, wonach zwei Stimmzettel, die für Lohr und Müller (Soz.) gefallen ſind, für ungültig exklärt wer⸗ den, weil ſie ein Gedicht bezw. einen Riß enk⸗ hielten. Wenn Veſer Antrag abgelehnt werde, ſo ſollen zwei Stimmzet ttel, die in Buſenbach bezw. in Ettlingen fürr Schöpfle abgegeben wor⸗ den ſind und in ähnlicher Weiſe gezeichnet waren, t werden. Präſident Rohrhurſt teilt (R. ich möchte der Ausſprache beſchäftigte man ſich haupt⸗ ſächlich über den Begriff„abſolute Mehrheit“, Schließlich wurde die Wahl Schöpfles für gültig erklärt gegen die Stimmen der Sozialdemokrateu, eini⸗ ger Mitglieder der Fortſchrittlichen Volkspartei und einiger der Nationalliberalen Partei. Am Regierungstiſch nehmen weiter Platz: Staatsminiſter Dr. Freiherr von Duſch, Finanz⸗ miniſter Dr. Rheinboldt. Abg. Blum(Natl.) berichtet hierauf im Namen der Budgetkommiſſion über den Vor⸗ anſchlag des Großh. Staatsminiſteriums. Die Kommiſſion ſtellt den Antrag: Hohe Zweite Kammer wolle für die Budgetjahre 1914 und 1915 je für ein Jahr an Ausgaben geneh⸗ migen: Großherzogliches Haus 1 811 983 Mk., Landſtände 278 710 Mk., Zahlungen an das Reich 7 189 9860 Mk Portobauſchſumme 649370 Mark Verſchiedenes und zufällige Ausgaben 50 Mk., zuſammen 9 930 049 Mk. In der allgemeinen Beratung machte der Abg. Rebmann(Natl.) darauf aufmerkſam, die Räume im Landtagsgebäude ungenügend ſeien. Es ſeien zu wenig Sprechzimmer da, ferner fehlten Arbeitszimmer für die Abgeord⸗ neten vollſtändig; dieſe ſeien genötigt, in den Fraktionszimmern zu arbeiten, was ſo gut wie unmöglich ſei. Die den Vertretern der Preſſe zur Verfügung geſtellten Räume ſeien ebenfalls ungenügend. Im Sitzungsſfaal könnten ſie von zeit ihnen zugewieſenen Plätzen nur die Hälfte der Redner verſtehen, wodurch die Arbeit ſehr erſchwert werde; ſont ſtehe ihnen überhaupt kein Raum zur Verfügung. Dann kam der Redner darauf zu ſprechen, daß in der Budget⸗ kommiſſion angeregt worden ſei, dem Kammer⸗ ſteuographen einen anderen Titel in Anerken⸗ nung der von ihm geleiſteten Arbeit zu geben. Dieſe Anregung ging darauf hinaus, die ganze Organiſation des ſtenographiſchen Dienſtes zu prüfen. Dieſer Vorgang wurde in der Preſſe in äußerſt gehäſſiger Weiſe beſprochen. Der Redner verzichtet auf eine Polemik und keilt mit daß in Bayern das Königliche Stenographiſche Inſtitut von einem katholiſchen Theologen mit dem Titel, Rang und Gehalt eines Regierungs⸗ rates geleitet werde; in Sachſen führe der Vor⸗ ſtand des Königlich Stenographiſchen Landes⸗ amtes in Dresden den Titel Oberregierungs⸗ rat. Bezeichnend ſei, daß Baden ſeine Steno⸗ graphen nach Schluß des Landtags fortſchicken müſſe, und daß es überhaupt nur einen einzigen Kammerſtenographen habe. Die übrigen Redner ſtimmten dem Abgeyrd⸗ neten Rebmann in ſeinen Anregungen über einen Anbau des Landtagsgebäudes in der Stände⸗ hausſtraße zu. Sodann wird der Kommiſſionsantrag ange⸗ nommen, die angeforderten Summen werden einſtimmig genehmigt. Präſident Rohrhurſt teilt mit, daß die An⸗ regungen über den Anbau im Seniorenkonvent einer eingehenden Beſprechung unterzogen wer⸗ den und daß man dann dem Staatsminiſter eim Bauprogramm unterbreiten werde. Um 7½% Uhr wird die Sitzung abgebrochen. * Reviſion des Gehaltstarifs. Karlsruhe, 2. März. In einem an die Zimeite Kammer gerichteten Schreiben erklärt ſich der Finanzminiſter Dr. Rheinboldt bereit, die Interpellation der Abg. Rebmann und Genoſſen, die Reviſion der Gehaltsordnung und des Gehaltstarifs und die einſtweiligen Maß⸗ nahmen, ſowie die Aufbeſſerung der Löhne der Staatsarbeiter betr., zu beantworten. Die Interpellation, die von der geſamten nationalſiberalen Fraktion unterſchrieben iſt, hat Wortlaut: daß „Die Großh. Regierung wird um Auskunft Welche Stellung ſie zu den auf dem letzten 85 ag von der Beamtenkommiſſion einſtim⸗ mig g geſtellte n Auträgen, a) tunlichſt bald, ſpäteſtens bis zum Inkraft. treten der in Ausſicht geſtellten Aende⸗ rung der Verwaltungsorganiſation, eine * eessteesesssessesez 4 Feuilleton 8 eeneeeee eee eeeeeeeeeeeeeeeeee eernee 59 98⏑844 2 2669989888 Die Amazonen 85 franzsſiſchen Revolution. Von Karl Witte. Zu deu vielen Legenden der großen fran⸗ Zoßſchen Revolution, die von der hiſtoriſchen Kritik unbarmherzig zerſtört worden find, ge⸗ Hört auch die, daß die Schauſpielerinnen eines Theaters ein beſonderes Amazonenkorps gebil⸗ det hätten. Ganz und gar im Widerſpruch mit der Wirklichkeit aber ſteht dieſe Sage keines⸗ wegs, denn im Taumel kriegeriſcher Begeiſte⸗ rung, don dem auch das weibliche Geſchlecht erfaßt wurde, als der vakerkändiſche Boden durch ſeindlichen Einfall bedroht war, wollten viele Frauen wie die Männer bewaffnet und gerüſtet an die Grenze marſchieren. Im Namen von dreißzundert Bürgerinnen — te Pauline Leon, die ſpätere Vorſitzende bs der von de nalverſanuulung, vor der ſie erſchien, und ihren ren„Schweſtern“ ſollte geſtattet deu, ſich zu bewwaffnen und ſich unter mili⸗ e Auweiſung im Waffendienſt einüben en. Der Pröſident erwiderte die gauze men ſt den der die ſammlung geführt habe, aber es wäre doch wohl beſſer, weun ſie nicht in die Ordnung der Natur eingriffen. Durch dieſe ziemlich uuverblümte Zurück⸗ weiſung von der maßgebenden Stelle ließen ſich jedoch die Pariſerinnen, ſospeit ſie vom kriegeri⸗ ſchen Fieber ergriffen waren, nicht irre machen, ſie rieſen ſogar öffentlich die Göttin der Kraft und des Mutes an, die über die Tranzöſinnen nicht exröten ſollte. Von allen Seiten liefen Petitionen von Frauen ein, die ſich erboten. fürs Vaterland zu ſterben. Die Bürgerin Maueſſe Dupont kündigte im Jahre 1733 in einem ſolchen Schreiben an, 800 Amazonen hielten ſich bereit, zur Grenze abzumarſchieren. Zugleich ſuchte ſie nachzuweiſen, daß es im öffentlichen Intereſſe läge, wenn im Depar⸗ tement der Seine ein Armeekorvs von 10000 Frauen ausgehoben würde. Wie genau ſie alles vorber überdacht hatte, geht ſchon daraus hervor, daß ſie verſprach, die Rekrutinnen ſchwören zu laſfen, ſie würden auf die Ver⸗ locungen der Liebe ſo lange verzichten, bis die Bürger, mit Ruhmeslorbeer geſchmückt, heim⸗ kehrten. Die Uniſorm ſollte beſtehen aus weißer Jacke und Beinbekleidung nach portu⸗ gieſiſchem Schnitt und einem mit einem Reſher⸗ buſch geſchmückten Helm. In der Provinz zeigten die nationalen Ama⸗ Ser womöglich noch ſtärkeren kriegeriſchen in der 3 An Orten ſeldenmittigen bildeten bewaffneter Frauen, ſich zahlreiche gionen und wenn ſie auch keine Gelegenheit fanden, in geſchloſſenen Reihen gegen den Feind zu marſchieren, ſo ſollen doch viele, als Männer verkleidet, mehr oder minder tapfer im Feuer geſtanden haben. Hier und dort ſtanden ſogar Männer unter weiblichem Befehl. Als der Nefſe der Frau von Moulins ſich weigerte, das Kommando der Nationalgarde eines Orte 8 des Departem ents Seine⸗et⸗Oiſe zu über neh⸗ menu, erbot ſie ſich dazu und wurde mit großer Begeiſterung als„Kommandeuſe“ angenor umen, Verſailler Frauen erklärten, ſie würden, in Kom mwagnien f formiert und bewaffnet, die Köpfe der Tyrannen unter dem Eiſen ihrer Piken fallen laſſen. In Bordeaux leiſtete ein ſehr ſtarkes Amazonenbataillon 4000 Frauen) ge⸗ wiſſermaßen den Fahneneid und ließ ſeine Fahne vom Biſchof ſegnen. Bei der weihlichen Ausrüſtung zum Kriegs⸗ dienſt ſpielte die Koketterie natürlich keine ge⸗ ringe Rolle, außer der dreifarbigen Schärpe wurden mit Vorliebe dreifarbige Bänder am Hut oder Helm getragen. Die Kompagnie der Hauptmännin Darn befſtete ihre Kokarden in der Herzgegend auf ihre Uniform, außerdem trugen die Kriegerinnen noch eine Medaille aus vergoldetem Kupfer mit einem galliſchen Sahn auf der einen Seite und einer von drei Herzen umgebenen Lorbeerkrone auf der anderen mit dem Wahlſpruch:„Enigkeit iſt unſere Tugend.“ Auf die wurde nicht ollein viel Seide verſchmendet. ſondern die Mutter⸗ und Gattenliebe einander zum erhe⸗ bendſten Bunde die Hand reichten. So ließ die Fahne einer Amazonenlegion auf der einen Seite den Altar des Vaterkandes erkennen, neben dem eine Mutter dem Vaterlande ihren Sohn darbot, auf der anderen den Altar Hy⸗ mens mit einer jungen Bürgerin zur Seite, die einen Helden krönte. Das eine Sinnbild wurde durch den Spruch erläutert:„Ich er⸗ ziehe einen Verteidiger für das Vaterland das andere durch die Worte:„Die Ehe und die Liebe krönen den kriegeriſchen Bürger“ Es verſteht ſich ganz von ſelbſt, daß die Fran⸗ zöfinnen der Revolutionszeit, die auf Bellono, die Göttin des Krieges, ſchwuren, der zeitge⸗ nöſſiſchen Satire nicht aus dem Wege gehen konnten. In einer Flugſchrift, deren Verfaſſer die ironiſch gemeinte Forderung aufſtellte, 300 000 bewaffnete Frauen und Mädchen ſoll⸗ ten an die Grenze geſandt werden, wurde auch der Vorſchlag gemacht, zehn Kompagnien Jägeriunen zu bilden, die beſtimmt wären, an den Grenzen des Landes der Venus zu volti⸗ gieren und ihre Wälder zu beſchützen. Aus den Kreiſen des weiblichen Geſchlechtes ſelbſt ader ließen ſic) warnende Stimmen vernehmen: man ſollte der Natur keinen Zwang antun, ſondern der Pflichten und Aufgaben eingedenk bleiben, die der Frau als natütrliche Beſtimmung zuge⸗ wieſen ſeien. Ecc/ ßßßß Dienstag, den 5. März 1914. General-Anteiger.— gapiſche Aeueſte Nache ichten. tttagblatt) 3. Sette. Reviſton der Gehaltsordnung und des Gehaltstarifs in dem Sinne vorzuneh⸗ men, daß unter grundſätzlicher Feſthal⸗ tung an den derzeitigen Mindeſt⸗ und Höchſtſätzen an Stelle des Gehaltsklaſſen⸗ ſyſtems in der Regel das Dienſtalter⸗ ſyſtem tritt. b) Bis zur Durchführung der Aenderung die erforderlichen Maßnahmen zu treffen, um für die Beamten der einzelnen Ver⸗ waltungszweige ein möglichſt gleich⸗ mäßiges und möglichſt frühzeitiges Ein⸗ rücken in die erſten etatmäßigen Stellen und in die Beförderungsſtellen zu er⸗ zielen. 5 nunmehr einnimmt: 2. welche Maßnahmen zur Beſeitigung der durch den letzten Gehaltstarif insbeſondere bei einem Teil der unteren Beamtenſchaft hervor⸗ gerufenen Härten ſie getroffen hat, und welche weiteren Maßnahmen für die laufende Budget⸗ periode noch in Ausſicht genommen ſind; 3. was geſchehen iſt, um der Reſolution der Zweiten Kammer vom 16. Juli 1912, die Auf⸗ beſſerung der Löhne der Arbeiter im Bereich der Eiſenbahn⸗ und Bodenſeedampfſchiffahrts⸗ verwaltung betr., zu entſprechen. Nationalliberaler Antrag. Karlsruhe, 2. März. Die Abg. Neck und Genoſſen haben in der Zweiten Kammer folgenden Antrag über die Tabakſteuer ein⸗ gebracht: „Die Unterzeichneten beantragen, Großh. Regierung wolle in Anbetracht der Unbillig⸗ keiten, welche bei Abſchätzung des Grumpen⸗ gewichts nach der neuen Tabakſteuerordnung ſich gezeigt haben, Maßnahmen treffen, welche dieſe Mißſtände beheben, entweder durch ge⸗ eignete Inſtruktion der Steuerbeamten oder durch Antrag im Bundesrat auf Abänderung der erordnung.“ Badiſche politik. Beamtenwünſche. Aus unſerem Leſerkreiſe erhalten wir zwei Zuſchriften, die ſich mit wichtigen Be⸗ amtenfragen beſchäftigen. Man weiß, daß in unſerer Beamtenſchaft eine lebhafte Unzufrie⸗ denheit mit ihrer Lage herrſcht. Wie weit ſie berechtigt iſt, kann nur eine genaue Unter⸗ ſuchung aller einſchlägigen Verhältniſſe feſt⸗ ſtellen. Dieſe zu fördern ſoll die Veröffentlich⸗ ung der uns zugegangenen Klagen beitragen. Es handelt ſich ja um die ſchwierige Frage des Ausgleichs zwiſchen den Intereſſen der Beamten und denen der übrigen Bevölkerung und des Ausgleichs unter den Beamtenkatego⸗ rien ſelbſt. Dieſer doppelte Ausgleich kann werden, an ihm mitzuwirken iſt Aufgabe der Preſſe, die hier zunächſt ihre Aufgabe als Sprechſaal erfüllt. Dabei muß als Ziel vorſchweben: Erfüllung aller berechtigten Be⸗ amtenwünſche im Einklang mit der finan⸗ ziellen Leiſtungsfähigkeit der Geſamtbevölke⸗ rung, gleichmäßige und gerechte Behandlung der verſchiedenen Beamtenkategorien durch die ſtaatliche Geſetzgebung. Die erſte Zuſchrift lautet: Die badiſchen Steuer⸗Aufſeher. Schon wiederholt waren in der Zeitſchrift für die Badiſchen Zoll⸗ und Steuerbeamten Klagen und Beſchwerden über die ſchlechten Gehalts⸗ und Beförderungsverhältniſſe der Grenz⸗ bezw. Zollaufſeher und ſeit neuerer Zeit über die neuen Beſtimmungen der Ver⸗ wendungsgrundſätze dieſer Beamten zu leſen. Auch die badiſchen Steueraufſeher können ein gleiches Lied ſingen und ſagen„Viele ſind berufen, aber wenige auserwählt“, denn wer bis dato das Glück nicht hatte, frühzeitig in eine Oberſteueraufſeherſtelle vorzurücken, bleibt eben als Steueraufſeher ſitzen, bis ihn die Gänſe 3 durch öffentliche Beſprechung nur gefördert tot beißen, er laun ſich auf keine Art und Wiel verbeſſern, wenn er, wie die neuen Beſtim⸗ mungen vorſchreiben, die Prüfung als Ober⸗ aufſeher nicht gemacht. Bei anderen Ange⸗ ſtellten der Steuerbehörde geht man anders vor, z. B. Finanzaſſiſtenten werden zu Se⸗ kretären befördert, ohne eine Zwiſchenprüfung abzulegen. Es iſt für den Steueraufſeher eine eigentüm⸗ liche Beſtimmung, wenn von demſelben eine Prüfung verlangt wird, ſobald er eine höhere Stelle, z. B. Oberſteueraufſeher, erreichen will wo doch nach der Dienſtinſtruktion der Oberauf⸗ ſeher den gleichen Dienſt macht, wie der Steueraufſeher. Ein Unterſchied im Dienſt iſt erfahrungsgemäß nicht. Auch die Differenz in den Gehaltsverhältniſſen der Steueraufſeher und Oberaufſeher iſt eine unbegründet große, warum ſoll der Oberſteueraufſeher, der ſehr oft jünger iſt, als der Steueraufſeher, der neben ihm ſteht und den gleichen Dienſt tut M. 400 bis 500 mehr haben? Hinweg mit dem Unding, man braucht dieſes Inſtitut der Oberaufſeher nicht, man hat dieſe auch nirgends im Deutſchen Reich. Wis jetzt wurden meiſtens füngere Leute zu Oberſteuer⸗ gufſehern befördert und die alten Steuerauf⸗ ſeher haben das Zuſehen. Hierdurch wird unter den älteren Steueraufſehern große Unzufrie⸗ denheit hervorgerufen, was jedem rechtdenken⸗ den Menſchen wohl einleuchten dürfte. Nicht wegen dem Titel wehren ſich die alten Steuer⸗ aufſeher, ſondern wegen der finanziellen Zu⸗ rückſetzung gegenüber den füngeren Oberſteuer⸗ aufſehern. Es kommen auch Leute in dieſe Stellen, welche nur 6 Wochen bei der Erſatz⸗ Reſerve gedient haben, während das nur Stel⸗ len ſein ſollen für zivilverſorgungsſcheinberech⸗ tigte Anwärter, dieſe Leute werden ſogar noch Oberſteueraufſeher und andere alt gewordene Portpeeunteroffiziere, Gendarmen, Schutzmän⸗ ner und dergleichen läßt man ſitzen. Wo bleibt da die Vorſchrift und die Gerechtig⸗ keit? Muß bei einem ſochen Verfahren bei den anderen tüchtigen Steueraufſehern nicht Un⸗ wille Platz greifen, ſollen da die Leute noch Luſt und Liebe zum Dienſte und Vertrauen zu ihrer vorgeſetzten Behörde haben? Gewiß wird. an maßgebenden Stellen den hier vorliegenden Tatſachen auch näher getreten und es wird wohl abgeholfen werden, wenn dies zur Konntnis gelangt. Wir zweifeln nicht daran, damit der Zank um dieſe Oberaufſeher⸗ ſtellen endlich einmal aufhört. Entweder man ſchaffe das Inſtitut ab und rangiere die älteren Steueraufſeher nach Ab⸗ teilung] des Gehaltstarifs ein. Wenn der Titel Oberaufſeher bleiben foll, gebe man den betreffenden Beamten nach 25 Dienſtjahren (Militärdienſtzeit und Dienſtzeit bei anderen Staatsbehörden eingerechnet) den Titel Ober⸗ aufſeher, wie es in anderen deutſchen Bundes⸗ ſtaaten auch gehandhabt wird. Z3lͤdr Sendelslehrerfeage. badiſchen Landtages. Recht angenehm berührt hat das Wohlwollen, das allgemein ihrem Stande entgegengebracht wird, und die all⸗ ſeitige Bereitwilligkeit, für Verbeſſerung der abkühlend auf die dadurch erweckten Hoffnun⸗ Frhr. v. Bodman gewirkt. Er hält die Klage über ſchlechte Bezahlung für übertrieben und ſollte doch wiſſen, daß der mangelhafte Zugang nur eine Folge dieſes Zuſtandes iſt. Wenn der nselanbg ueg arg Jchackl ugavg mhunck Staat auf Grund der letzten Prüfung 80 neue Handelslehrer zur Verfügung ſtänden— und ſogar von einer Einſchränkung des Zugangs war die Rede ſo ſchütteln Wiſſende den Kopf. Im letzten Jahre haben 7 Handelstehr⸗ amtskandidaten die badſſche Staatsprüfung be⸗ ſtanden, davon waren 3 ſchon vor der Prüfung angeſtellt, 5 ſind ausgeſchieden, ſodaß der wirk⸗ liche Zugang— 1 iſt. Für die diesiährige Prüfung haben ſich 14 aber alle Beſtand f Kunſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. „Don Carlos“. Seit einigen Wochen der dritte Carlos auf Engagement. Die Sache fängt an, Spaß zu machen. Geſtern abend war es Herr Eber⸗ hard vom Deutſchen Landestheater zu Prag, der gaſtierte. Herr Eberhard iſt ein Schau⸗ ſpieler, der Niemanden wehe tut. Sein Blut ſcheint nicht in beſondere Wallung zu geraten, wenn er ſich leidenſchaftlich gebärden ſoll, und hat die Stimme, in lieblichem Ton zu ſchmelzen, ſo macht er auch keine ſonderliche Anſtrengung. Alles iſt rundlich angelegt(nicht nur ſein Aeußer⸗ liches), doch damit iſt's wohl nicht getan. Es fehlte die Ueberzeugung und das Ueberzeugende. eUeber das Sonſtige der Carlos⸗Aufführung ſind ſchon das letzte Mal Worte verloren worden. Noch ein Carlos⸗Gaſtſpiel, das man als Kritiker ſehen muß, und die ganze Ange⸗ legenheit wird zu einem ärgerlichen Spiel. Auf dieſe Art kann man Schiller verleiden Uebrigens, möchte man nicht einmal ein Eboli⸗Gaſtſpiel der Abwechslung halber einſchalten? Wir ſcheinen keine Vertreterin für dieſes Wiener Theater. ſtarken Erfolg, den das Deutſche ter die ganze Saiſon hindurch ver⸗ Boulevardſtück, wie es vorgeſtern belieb immer wieder beliebt ſein wird, von glänzender techniſcher Bravour und unwiderſtehlicher brutaler Wirkſamleit. Der ſpannend geführten Handlung brauchte ſich ein Dumas nicht zu ſchämen, denn ſie enthält alle effektvollen und rührenden Elemente ſeiner Dramen. Die Frau, die vor ihrer nunmehr zwanzig glückliche Jahre währenden Ehe einem Kind das Leben ſchenkte, das zum ſympathiſchen jungen Mann herangewachſen iſt, den ſie in das Haus ihres Gatten aufnimmt, in deſſen Fabrik er ſich bald ſo unentbehrlich macht wie bei der Tochter dos Hauſes, in die er ſich verliebt und die er heiraten will. Natürlich muß ſich die Frau dieſer Verbindung widerſetzen, ohne den wahren Grund angeben zu können; dadurch wird der Fa⸗ brikant auf den jungen Mann eiferſüchtig, umſo⸗ mehr, als er ſich bei einem Streike an die Spitze der Arbeiter ſtellt, in einem Wutanfall will er ihn töten, was die geängſtigte Mutter durch das Ge⸗ ſtändnis verhindert:„Er iſt mein Kind.“ Und nun kommt eine ſehr edelmütige, aber auch ſehr geſchickte Wendung und Löſung: der Fabrikant gibt den jungen Mann als ſeinen eigenen außer⸗ zhelichen Sohn aus. um die Ehre und das Glück ſeiner Ehe zu retten. In dieſen vier Akten aiht es eine ganze Fülle von rührenden, pathetiſchen und aufregenden großen Szenen, auch die Explo⸗ ſion einer Fabrik, und das alles wirkt pünktlich ge⸗ nau ſo wie es berechnet iſt. Dazu noch eine glän⸗ zende Darſtellung, und ſo konnte der laute Erfolg nicht ausbleiben In der Neuen Wiener Bühne iſt die monatelange Serie der„Schiffbrüchigen“ von dem Wiener Luſtſpiel„Das dumme Glück“ von Raoul Auernheimer und Leo Feld abgelöſt worden. hat es enblich mit der am Samstag n Ürauffübrung gelangten vieraktigen inte des Franzoſen Eine Diplomatenkomödie, eine Satire auf Protek⸗ Aufmerkſam verfolgt man in den Kreiſen der Handelslehrer und derer, die es werden wol⸗ len, die gegenwärtigen Verhandlungen des Gehaltsverhältniſſe energiſch einzutreten. Sehr gen haben aber die Ausführungen des Miniſters dauernd zur Verfügung halten werden, iſt ſehr fraglich. Meiſt wird eine Anſtellung in Baden als Proviſorium betrachtet, aus dem man möglichſt bald durch Uebernahme einer gut bezahlten Stelle in einem anderen deutſchen Bundesſtaat herauszukommen ſucht. Von den etwa 70 Handelslehramtsaſpiranten, die z. Z. an der Handels⸗Hochſchule Mannheim eingeſchrie⸗ ben ſind, werden wohl kaum mehr als 20—25 in den badiſchen Schuldienſt treten, die übrigen machen das Hochſchul⸗Examen, können alſo und wollen garnicht in Baden angeſtellt werden Warum? Weil ſie kalkulieren gelernt haben und es für kein gutes Geſchäft halten, nach Abſol⸗ vierung einer Mittelſchule oder eines Seminars —2jähriger kaufmännſſcher Praxis und 5⸗ ſemeſtrigem Hochſchulſtudium endlich dasſelbe Gehalt zu erhalten, das ihnen auch winkt, wenn ſie nur ein Lehrerſeminar beſuchen und ſich dann um eine ſtädtiſche Hauptlehrerſtelle be⸗ werben. Die Oberbürgermeiſterwahl in Konſtanz. —Konſtanz, 2. März. Bei der heutigen Wahl des Oberbürgermeiſters der Stadt Kon⸗ ſtanz haben von 112 Wahlberechtigten 109 ab⸗ geſtimmt. Es erhielten Bürgermeiſter Diet⸗ rich⸗Kehl 68 Stimmen, Rechtsrat Dr. Dietrich⸗ Konſtanz 40 Stimmen. Oberamtmann Imhof⸗Karlsruhe. Für die Kandidatur Dietrichs ſind geſchloſſen eingetre⸗ ten die Nationalliberalen, die Fortſchrittler u die Sozialdemokraten. Die Stimmen, die auf trumsſtimmen, denn das Zentrum verfügt im Konſtanzer Bürgerausſchuß über 38 Sitze(34 Stadtverordnete und 4 Stadträte). Der neu⸗ im 34. Lebensjahre. Er iſt am 14. Dezember 1879 in Brechtal in Baden geboren, er abſol⸗ vierte das Gymnaſium in Lörrach, ſtudierte dann an den Univerſitäten Straßburg, Baſel, Göt⸗ tingen und Heidelberg. Im Jahre 1901 machte Dietrich ſein 1. ſuriſtiſches Staatsexamen und war dann als Rechtspraktikant beim Amtsge⸗ richt Lörrach tätig. Nach dem 2. ſuriſtiſchen Eramen im Jahre 1905 trat Dietrich aus dem rat in der Stadt Karlsruhe. wurde er zum Bürgermeiſter gewählt. Im Jahre 1911 wurde Dietrich an Stelle des in die Erſte Kammer berufenen Dekonomierats Sänger⸗Diersheim Abgeord⸗ neter für den 30. badiſchen Wahlkreis Kehl. Dem neuen Oberbürgermeiſter von Konſtanz geht der Ruf eines vorzüglichen Kommunalbeam⸗ ten voraus, dieſer Eigenſchaft hat er auch in der Stadt Konſtanz zu verdanken. Gayeriſche und pfälziſch „„ Her baheriſche Kriegsmintſter über Solbaten. mißhandlungen. *München, 2. März. Der Kriegsminiſter hat über die Behandlung der Soldaten einen Erlaß ausgegeben, in dem es heißt Die Fälle unwürdiger Behandlung der Unter⸗ gebenen haben krotz vielfacher Erlaſſe des Kriegs⸗ miniſteriums keine genügende Einſchränkung er⸗ fahren. Um dies endlich zu erreichen, iſt es un⸗ erläßlich, daß bei allen Vorgeſetzten der ernſtliche Wille zur Ausrottung dieſes die Armee nach innen wie nach außen ſchwer ſchädigenden Uebels vor⸗ handen iſt. Allem voran muß ich von jedem Offi⸗ zier fordern, daß er, der Vornehmheit ſeines Be⸗ rufes eingedenk, ſich nicht nur roher Be⸗ handlung, ſondern auch der gewohnheiks⸗ mäßigen Anwendung von Schimpfworten enthält. Ich erwarte, daß in dem Vorgehen gegen Offiziere, die die erforderliche Selbſtbeherr⸗ ſchung vermiſſen laſſen, künftig jede unangebrachte Nachſicht von Diſziplinar⸗Vorgeſetzten oder dem Gerichtsherrn beiſeite gelaſſen wird. Von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung für die Erreichung dieſes Zieles iſt die gewiſſenhafte Handhabung der Dienſtaufſicht und die nach ehung eraffiziere und mit Vor tion und Karriere, an zwei gegenſätzlichen matenfiguren demonſtriert: der Attachee aus ein⸗ flußreicher Familie, der, obwohl er viel lieber Ruhe haben möchte, trotz aller Faulheit und allen Leicht⸗ ſinns gegen ſeinen Willen hinaufprotegiert wird, und der ehrgeizige Pechvogel, von dem das dumme Qlück nichts wiſien will. Dazwiſchen gibt es aller⸗ lei geſellſchaftliche und diplomatiſche Typen, von denen die eines leichtſinnigen Miniſters des Aeußern am beſten gezeichnet iſt. Der Reiz des Stückes liegt in ſeinem elegant und witzig pointierten Dialog. Die Aufnahme war freundlich. Ludwig Hirſchfeld. — Ein internationgles Opernunternehmen. Im früheren heatre des Champs⸗ Elyſéees in Paris ſoll am 21. April ein neues internationales Opernunternehmen eines engliſch⸗amerikaniſchen Syndikats mit einer zehnwöchigen erſten Spielgeit eröffnet werden. Es ſoll ausſchließlich der deutſchen und italieniſchen Oper in der Urſprache der Werke gewidmet ſein. Als erſter Dirigent iſt Felixg Weingartner ge⸗ wonnen. Arthur Nikiſch iſt zu Gaſtſpielen ver⸗ pflichtet worden. Erſter Regiſſeur wird Joſeph Urban ſein die Direktion übernimmt Henry Ruſſel von der Boſton Opera Company. Bon der Kriſts am Dresbener Alberttheater. Die Leitung des Alberttheaters hat heute an 15 Mitglieder die Kündigung ergehen laſſen, auch an Frau Rens⸗Hilpert, die Gattin des früheren Direk, tors Maxime Rens, die einen fünfjährigen unkünd⸗ baren Kontrakt hatte. Das Königliche Hausmini⸗ ſterium lehnte die Bitte um Ermäßigung der Hy⸗ pother von 800 000., die auf dem Theater ruhen, 8 2 — oder um Gewährung eines Bardarlehens umgehend Eine Stimme fiel auf Rechtsrat Dietrich fielen ſind ausſchließlich Zen⸗ gewählte Oberbürgermeifter von Konſtanz ſteht badiſchen Staatsdienſte aus und wurde Rechts⸗ Im Jahre 1908 der Stadt Kehl erſter Linie ſeine Wahl zum Oberbürgermeiſter Morena(bekanntlich eine geborene Mar ten ausgeſtatteten Mannſchaften durch die Kom⸗ bagniechefs uſw. Ich werde im Kriegsminiſterium die zur Meldung gebrachten Fälle eingehend prü⸗ fen laſſen und mit unnachſichtlicher Strenge auch gegen jene Vorgeſetzten einſchrei⸗ ten, die durch nachläſſige Auffaſſung ihrer Pflich⸗ ten Mitſchuld an der unwürdigen Behandlung von Mannſchaften tragen. Die Offiziere, die fernerhin in gröblicher Weiſe gegen den nun zur Genüge gekennzeichneten Willen des Kriegsmini⸗ ſteriums verſtoßen oder die Pflicht der Dienſtauf⸗ ſicht in erheblichem Grade vernachläſſigen, haben eine ſtrenge Erörterung der Frage, oß ſie ſich noch für ihre Stellung eignen, zu gewärtigen, Damit aber auch die Uunteroffiziere über die Trag⸗ weite einer ſolchen Handlungsweiſe nicht im un⸗ klaren ſind, iſt ihnen zu eröffnen, daß ihnen bei ſchweren Fällen von Mißbrauch der Dienſtgewalt — es zählen hierzu auch Schikanen und Quälereien der Mannſchaften im inneren Dienſt— nach dem Willen des Kriegsminiſteriums die Genehmigung zur Fortſetzung der Kapitulation nicht mehr exteilt werden ſoll, ſofern nicht überhaupt die ſofortige Kapitulationslöſung eintritt. Die Befürchtung, daß durch ſtrenges Vorgehen gegen Mißhandlungen die Leiſtungen der Truppen Schaden leiden könnten, iſt irrig. Der anſtändige Geiſt einer Abteilung und damit die wirkliche Diſziplin iſt durch erniedrigende Behandlung der Mannſchaften und durch mehr oder minder offene Duldung ſolcher in weit höherem Grade gefährdet. Bei aller Strenge der dienſtlichen Anforderungen, von denen nichts nachgelaſſen werden ſoll, muß der Soldat die Empfindung haben, daß ſeine Vorgeſetzten auf gute und gerechte Behandlung ſehen. Die Vorge⸗ ſetzten aller Grade müſſen ſich bewußt ſein, daß gerade durch üble Behandlung der Mannſchaften der Armee die meiſten Feinde entſtehen und die Luſt am Waffendienſte derdorben wird, während im andern Falle auch Leute zu brauchbaren Sol⸗ daten ſich erziehen laſſen, die mit einem Vorurteil zum Heere eingerückt ſind. 55 Aus Staòt und Land. Mannheim, den 3. Mürz 1914. vorläufige Rechnungs⸗ ergebniſſe der ſtädtiſchen Nebenkaſſen für das Jahr 1915 Im geſtrigen Mittagsblatt haben wir aus den Rechenſchaftsberichten der hauptſächlichſten ſtädtiſchen Betriebe bereits das bemerkenswer⸗ teſte mitgeteilt. Wir laſſen nunmehr dieſenigen Betriebe Revue paſſieren, die von uns geſtern nur kurz gewürdigt wurden 5 Die Fuhrverwaltunnn gibt 906 703,78 M. Einnahmen und 909 225,9 M. Ausgaben an. Die Rechnung würde alſo mit einem Fehlbetrag von etwa 3000 M. gegenüber dem Voranſchlag abſchließen. Im Wirklichkeit iſt aber gegenüber dem Voranſchlag eine Erſparnis von etwa 20000 M. vorhanden. Die Einnahmen weiſen folgende Haupt⸗ poſten auf: Die relativ höchſte Einnahme brach⸗ ten mit 152 456 M. die Gebühren aus Abfuhr der Haushaltungsaßfälle. An. dent Grübenentleerungsbetrieb wurd 18 510 M. vereinnahmt, da nur noch ein klei 5 9985 8 Prozentſatz der Anweſen nicht an die ſtäd Kanaliſation angeſchloſſen iſt. Für Fuhr leiſtungen wurden durch die Stadtkaſſe und die Nebenkaſſen 72 882,93 M. vergütet. Die größte „Einnahme“ aber war der Zuſchuß der Sta kaſſe mit 610 000 M. Bei den Ausgabey ſitionen rangiert mit an erſter Stelle de⸗ Aufwand für die Unterhaltung der Pferde m 200 596,53 M. Bei der Abfußhr der Haushal tungsabfälke betrugen die Löhne der Arbeite 582 181,39 M. Bei der Straßenreinigun mußten an Gehalten und Löhnen 419 866,80 M. aufgewendet werden. Die Straſzenbeg koſtete bei einem Averſum von 3000 M. an da ſtädtiſche Waſſerwerk und einer Vergütung vy 5000 M. an das Straßenbahnamt 9842,96 M. An Gehalten für die Verwaltungsbeamten und Angeſtellten wurden 31486,71 M. gezahlt, fü Kranklen⸗ und Invalidenverſicherung 16 988 egehalten, Hinterbliebenenver⸗ tkhe 2 ſe Hegrilf die gerechten Maßnahmen, da dem Theater di richtigen Männer, das Geld und der leitend Wille fehle.„ Dr. Waldmänn nach Bremen berufſenn. Dr. Emil Waldmann, der Direktor der K Sächſiſchen Kupferſtichſammlung in Dresden iſt, wie aus Bremen gemeldet wird, zum Nachfol⸗ ger Guſtav Paulis, der als Nachfolger Licht⸗ warks nach Hamburg kommt, nach Bremen zur Leitung der Kunſthalle berufen worden. Dr. Waldmann hat ſchon öfters in Mannhei der Akademie für Jedermann über mnen aus dem Gebiet der neueren franz ſchen Malerei geſprochen. Waldmann w früher Aſſiſtent bei Pauli. 55 Ein neues Schauſpiel Rüderers. Joſef Rüderer hat eine Renaiſſande⸗ Komödie geſchrieben, in deren Mittelpunkt Lucretia Borgia ſteht. Ein neuer Unfall von Berta Morenn. Die bekannte Münchener Sängerin rin) hat, wie aus München gemeldet k. ihrem Gaſtſpiel in London einen Unf litten. Die Künſtlerin hat ſich dort während der Aufführung der„Walküre“, in der ſie die Siglinde ſang, den Fuß gebrochen. Fräulein Morens hat ſchon zweimal in der gleichen Rolle einen Un⸗ fall erlitten, einmal in München, wa ſie mit ein ſchmerzhaften. langandauernden ZSeßhuenzerrn davon kam, das zweite Mal in Anieril,„n Weingartuer in Spanſen. Wie aus Wien gemeldet wird wird das Wi! Tonkünſtlerorcheſter unter Führung eit e 85 ab. Ebenſo lehnte der Rat das Gefuch um Sub⸗ v. Weingarktners im nächſten Jahre Konzertreiſe durch Spanien unternehmen. 25 eine J. Seite. Grneral-Auzeiger. Badiſche N eneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Vienstag, den 3. März 1914. ſorgung und Suſtentationen für Arbeiter und Bedienſtete 12 648,42 M. Dem Erneuerungs⸗ fond konnten 18 630 M. überwieſen werden. Gutsverwaltung. Nach der vorläufigen Berechnung dürfte ſich, wie mitgeteilt, für das Rechnungsfahr 1913 ein Ueberſchuß von etwa 43000 M. gegenüber dem vyranſchlagsmäßigen Reinerträgnis von 6082., ſomit mehr 36918 M. ergeben. Den Einnahmen ſtehen Ausgaßen im Betrage von 205 281,89 M. gegenüber. Bei den Einnahmen ſind die⸗ jenigen aus Liegenſchaften mit 168 089.10 M. eingeſtellt. Von den Ausgabe poſitionen ſind foloende zu erwähnen. Die größte„Aus⸗ gabe“ iſt die Ueberſchußaßlieferung an die Stadtkaſſe mit 24212,16 M. Der Verwaltungs⸗ aufwand belfef ſich auf 21269,82 M. Der Schlacht⸗ und Viehhof ſchneidet gegenüber dem Voranſchlag um etwa 80000 M. ungünſtiger(nicht günſtiger, wie es im geſtrigen Artikel hieß) ab. Die Einnahmen im Betrage von 764835,30 M. ſetzen ſich aus folgenden Hauptpoſten zuſammen: Miete von Liegenſchaften 58 537,07., Erlös as Heurationen 83 093.25., aus ſonſtigen Inttermitteln 28 786,8., Erlös aus Dung und Aßfällen 15 895.37., Erlös aus Eis 46 308,75., Marktgebühren: Großviel 8350,80., Schweine 63 561,33., Kälber 11 931,60 M.(die anderen Tiergattungen brin⸗ gen geringe Beträge), Schlachthausgebühren: Großvieh 89 309., Schweine 170 911.0 M. Kälber 22 480., ſonſtige Gebühren 33 872,12 M. Von den Ausgaben iſt zu regiſtrieren: Für Unterhaltung der Gebäude mußten 25 500.58 M. aufgewendet werden. Zur Heu⸗ beſchaffung wurden 40 360.58 M. gebraucht, fütr Stroh für Marktvieh 1338426 M. ſtige Futtermittel 19 800,82 wurden 50 552,87 M. aufgewendet, für Be⸗ leuchtung 11 294,69 M. Die Löhne beauſpruch⸗ ten 96 083,.19., der allgemeine Verwaltungs⸗ aufwand 138 592,79 M. An Zinſen und Koſten für Kapftal und andere Schulden waren an die Stadtkaſſe 185 938,.25 M. aßzulieſern. (Schluß kolat.) *Erannt wurde Obereiſenbahnſekretär Phil. Horn in Baſel zum Oberſtationskontrolleur. Bermühlung. Wie wir erfahren, ſand ge⸗ ſtern im engſten Familienkreis die Vermählung des älteſten Sohnes des verſtorbenen Herrn Oberbürgermeiſters Dr. Beck, des Pripatdv⸗ zenten an der Univerfſität Heidelberg, Dr. Karl Beck, mit Aliee Gräfin Sternberg ſtatt. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert mor⸗ gen Mittwoch, den 4. März Herr Abolf Möl⸗ lert, Maſſeur und Hühneraugenoperateur, H 4, 77 mit ſeiner Ehefran Madalena geb. Berein für Fenerbeſtattung ſprach in einer gut beſuchten „Rodenſteiner“ Pfſarrer Schindelar, Goeiſtlicher der altkatholiſchen Gemeinde in Wien über das Thema„Religion und Fenerbeſtattung“. Der Vorſitzende des Vereins für Fenuerbeſtattung Herr Diresſor Wü ſt, begrüßte die Anweſenden und verbreitete ſich im A uß daran über die Feuer⸗ beſtattungsbewegung. un ergriff der Refereni des Abends, der durch jein entſchiedenes Auftreten auf dem letzten Verbandstag der Feuerbeſtattungsverelne bekannt geworben iſt, das Wort zu ſolgenden Aus⸗ führungen: Die Kirche ſet biejenige geweſen, die von jeher die Feuerbeſtattung als einen Rllckſchritt, als ein Stück Heidentum bezeichnete In neuerer Zeit aber habe es ſich gezeigt, daß die Feuerbeſtattung eine Kulturbewegung geworden iſt. Die Fenerbeſtaitung ſei eine Brwegung geworben, deren Wogen beretts die Kirchen einnehmen und die Geiſtlichen zur Stellungnahme zwinge. In klrchlichen Kreiſen herrſche dieſer Frage gegenüber ein wirres Durch⸗ etnunder. Die Feue ung habe als Kulturfort⸗ ſchritt, nichts mit der e zu zun; aber in der 05 lelbſt gerrichen verichtedene Anſichten. Die Ex⸗ aſſe der römiſch⸗katholiſchen Kirche geben ſchon unter gewiſſen Vorbebingungen die Feuerbeſtattung unter kirchlicher Aſſiſtens zu. Rebdner ſtellt feſt, daß bel den prpteſtantiſchen und altkatholiſchen Geiſtlichen bie Freiheit beſteht, bei der ile Sell der Heſgticen dder und daß auch der größte Teil der Gei ichen der Sache micht en egeuſtehk. Es drängt ſſch nach und nach die Auſtcht Furch, daß die erbeſtattung mit der Religion nichls zu lun habe. Die Einwände, die von Seiten der katholi atholiſchen Neligion gemacht merden Sine Anfrage wegen Salvarſau im „für ſon⸗ t. Für Heizung Geſtern abend Verſammlung im im Betrage von 221 414,71 Mark ſeten uicht dogmatlſcher Natur, Die Feuerbeſtattung fei von großem Wert für die ſitkliche Sicherheit der Mitmenſchen. Die Feuerbeſtattung ſtoße das Dogma der Auferſtezung nicht um Die Einwände der Kirche gründen ſich darauf, daß der Uuſterblichk gedante uutergraben werde, ſie ſtöre die Grabe he And widerſpreche den kirchlichen e tten und Gebr t. Die Verbrennung ſei an ſich ein 4 cher Vorgang Reſultat wie die Verweſung, deret Aſche bilde. Die Feuerbeſt eine Ehre für Kö erſten chriſtlichen ein Häuflein ttung ſei in alter 8 nige und Fürſten geweſen. In der Zeit ſei nach den Funden die Feuer⸗ beſtattung neben der Erdbeſtattung üblich geweſen, bis ſie durch Karl den Großen verboten wurde. Nach der Lehre des poſittven Ehriſtentums wilrde der Geiſt zu Gott zurückkehren. Ob die Stätte, in welcher dieſer Geiſt gewohnt habe, verbrannt ober beerdigt würde, ſei ohne Einfluß auf den Geiſt. Eine un⸗ chriſtliche Handlung ſei es, den Hinterbliebenen eines Verſtorbenen gegenüber, bei einer Feuerbeſtattung die kirchlichen Ehren zu verwe! 1, anſtatt Troſt ſpenden. Es ſet beſſer, daß ſich d Meberreſte d Menſchen in raſchem Verbrennungsprozeſſe auflöſen. Das ſei mehr Pietät, als daß die Nachmenſchen mit den Knochenreſten Allodria treiben, oder der menſch⸗ liche Körper den Würmern überlaſſen wird. Feuerbeſtattung ſei eine Sitte, ein Gebrauch genau wie bie Erdbeſtattung und ſie werde ouch in Zukunft neben der Erdbeſtattung beſtehen bletbeu. Es ſei zu begrüßen, daß wir aus Vorteilen volkswirtſchaftlicher und hygleniſcher Art die Feuerbeſta g willfoymmen heißen, da durch die reinigende Kraft des Feuers der Prozeß der Körperverweſung beſch ennigt werbe. Man ſollte in Freundeskreiſen aufklärend dahin 2¹ es ic Die 2 Nationalli Mittwoch, den 4. März Ballhaus findet eine ſtatt. Ueber das Thema: wirken, daß die Feuerbeſtattung uichts mit der Re⸗ liglon zu kun habe, damit die Feuerbeſtattung neben der Erdbeſtattung allſeitig befürwortel werde. Die Feuerbeſtattung ſei eine Art, die mit phyſiſchen Vor⸗ gängen und Glaubenswahrhetten nichts gemein habe. Die Feuerbeſtattungshallen ſollten immer ſchöner, die Aufſtellung und Aufmachung der Uruen mmer ſtimmungsvoller geſtaltet werden. Dann müßte ein⸗ mal der Moment kommen, wo man auch von der Seite aus, von welcher jetzt noch die Sache bekäümpft wird, der Feuerbeſtattung Anerkennung zollt. Genau ſo gut könne der Geiſtliche mit derſelben Innigkeit am Feuer wie am Erdeugrabe ſprechen. Mit den Worten:„Ewige Seele ſtreb flammend empor, ſink irbiſcher Leib in Aſche!“ ſchluß der Redner ſeine intereſſanten Ausfüßrungen, mit welchen er die von der genneriſchen Seite erhobenen Einwände treſfend widerkegte. In der Diskuſſion gab Frau Ida Grotkta verſchiedene Anregungen über die muſika⸗ liſche Ausgeſtaltung der Feuerbeſtattungen. Auf Ver⸗ anlaſſung des Herrn Dr. Steinwachs wurde be⸗ kannt gegeben, daß auf der Synode der altkatholiſchen klrche Deutſchlands im Jahre 1913 beſchloſſen wurde, die Pfarrer zu verpflichten, keinen Unterſchied zwiſchen Erd⸗ und Feuerbeſtattung zu machen. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feierte geſtern Herr Guſtavy Scheuermann, Kauf⸗ mann bei der Firma A. Wingenrokh Hier. Sporiplatz⸗Preisausſchreiben des V. f. R. Die zur dem vom Verein für Raſenſpiele e. V. Mannheim erlaſſenen Preisausſchreiben eingereichten Entwürfe für die neue Sportplatzanlage des B. f. R. ſind bis Jonntnens März. im Leſeſaal des V. f.., Secken⸗ herale Mannheim. öffentliche Frauen⸗Ver Die Betätigung der Frau im Staatsleben referieren: Frau Julie Baſſermann, Herr Profeſſor F. Moldenhauer⸗Köln. Wir laden zu zahlreichem Beſ mitglieder ſind willkommen. heimerſtraße Ila. ausgeſtellt. Die Ausſtellung kann täglich in der Zeit von 11 bis 1 Uhr und von 4 bis 8 Uhr beſichtigt werden. *Volks⸗ und Jugendleſehallen Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke. Leſehalle ˖ r Schweßzingerſtraße 88 wurde im erwachſenen und 1 Leſern und von des 50 ie 1 Februar Je chen, über 14 jugendli Jah en bon nachmittags. Die in der Meer feldſtraße 80 in derſelben Zeit einen Beſuch von 706 Er⸗ wachſenen und Jugendlichen und 481 Kindern, zu⸗ zen bon 1187 Leſern. Sie iſt geöffnet täglich „und Feiertage: 3 MWerki an Werktagen hatte 5 e zur Ve det nicht ſtatt. In der Konkursangelegenheit über das Ver⸗ mügen des Baumeiſters Eugen Wühler dahier, der bei ſeiner Art und ſeinem Umfang das In⸗ abends 8½ Uhr im Saale des Mlung uche höflichſt ein. Auch Vereins⸗ 90312 Der Vorſtand. tereſſe namentlich der hieſigen Handwerkerwelt in großem Maße in Anſpruch nimmt, fand ge⸗ ſtern vor dem Großh. Amtsgericht dahier als Konkursgericht auf Antrag der Konkursverwal⸗ tung eine außerordentliche Gläubi⸗ gerverſammlung ftatt. Veranlaſſung hierzu gab der zur Zeit am Landgericht dahier ſchwebende Rechtsſtreit der Konkursmaſſe gegen die Maunheimer Bank, in welchem ſeitens der Konkursverwaltung gegen die Bank auf Grund des Anfechtungsgeſetzes und auf Grund von § 826.⸗G. eine größere Klage auf Heraus⸗ zahlung der von ſeiten des Gemeinſchuldners Wühler an die Mannheimer Bank in der letzten Zeit vor der Konkurseröffnung zedierten Bau⸗ beträge aus einem der letzten Neubauten Wüh⸗ lers(Leonhardt) angeſtrengt worden iſt. Es handelte ſich in der oben bezeichneten Gläubiger⸗ verſammlung darum, daß die im Grunde zu⸗ nächſt begehrte Summe von 50 000 Mark auf 80000 Mark erhöht werden und hierzu die Zu⸗ ſtimmung der Gläubigerverſammlung eingeholt werden ſollte. Ebenſo muß eine neue Klage gegen die Bank aus dem Neubau Stein an⸗ hängig gemacht werden. Nach dem ausführlichen Vortrage des Konkursverwalters Rechtsanwalt Tilleſen über die einſchlägigen Verhältniſſe faßte die Gläubigerverſammlung nach Anhörung Jorſthaus und Befürwortung durch den Gläubiger⸗Aus⸗ ſchuß den beantragten einſtimmigen Beſchluß, daß die Klage gegen die Mannheimer Bank in ihrem Klagebegehren auf 80000 Mark erwei⸗ tert wird und ebenſo wurde der Konkursver⸗ walter ermächtigt, gegen die Mannheimer Bank eine neue Klage wegen der zur Zeit noch unein⸗ geklagten Forderungen aus dem Neubau Stein zu erheben. Bei dem Intereſſe, welches die Durchführung der Rechtsſtreitigkeit für die ge⸗ ſamte Geſchäftswelt haben wird, werden wir nicht verfehlen, auf die Verhandlung zurückzu⸗ kommen, die im Laufe dieſes Monats ſtattfinden wird. Schwerer Unglücksfall. Die zahlreichen Paſſanten der Planken waren geſtern Zeuge eines ſchworen Unglücksfalles. Die Meerfeldſtraße 19 wohnende 81 Jahre alte Re⸗ ging Häußler lief gegen 3 Uhr nachmittags auf dem Strohmarkt auf dem Gleiſe der Elek⸗ eine Gehirnerſchütterung Und einen Bruch des linken Armes davontrug. Die bedauernswerte Frau wurde noch eine Strecke weit geſchleift und erlitt dabei noch ſchwere Hautabſchürfungen. Man überführte die Frau mit dem Sanitätsauto in das Allg. Krankenhaus. Wie uns von Augenzeugen mit⸗ geteilt wird, wären die Folgen des Unglücks⸗ falles jedenfalls nicht ſo ſchwer geweſen, wenn der Wagenführer mit Rückſicht darauf, daß er ſich der Halteſtelle an der Strohmarktuhr näherte, langſamer gefahren wäre. Wie es ſcheint, hat der Wagen, der vom Pfälzer Hof herkam, aber noch die volle Fahrgeſchwindig⸗ keit gehabt. Die Verunglückte hat zwar das Signal gehört, hat aber geglaubt, noch über die Schienen zu kommen. Wie wir noch er fah⸗ ren, iſt der linke Arm viermal gebrochen und das linke Bein dreimal aufgeſchlitzt. »Durchs eigene Pferd ſchwer verletzt. Der 25 Jahre alte, in der Metzgerei von Betſch, P 5, 8, beſchäftigte Kutſcher Jakob Ro ther⸗ hielt geſtern von einem Pferde ſeines Ge⸗ ſpams einen Tritt wider den Unterleib. Roth wurde mit erheblichen inneren Ver⸗ letzungen ins Allgem. Krankenhaus ſiber⸗ führt. Eine nene Pfälzer Gebirgsſtraße. Eines der wichtigſten Seitentäler des Speherbaches iſt das von Touriſten viel beſuchte Argenbach⸗ tal. Es erſtreckt ſich in einer Länge von nahe⸗ zu ſſeben Kilometer in ſüdlicher Richtung vom Forſthaus Breitenſtein(Station der Elmſteiner Talbahn) gegen das Schenzelgebiet(Forſthaus Heldenſteinj. Durch ſeine vielen Nebentäler und weiten Ausbuchtungen enthält das Tal wertvolle Holzbeſtände, deren Abfuhr bisher recht mühſam und koſtſpielig war. Durch An⸗ lage einer chauſſierten Straße können die Ab⸗ führkoſten auf ein Minimum beſchränkt werden, was zur Folge hätte, daß das Holz einen größeren Verkaufswert erhalten würde und ſich ſomit die zu erbauende Straße in kurzer Zeit ſelbſt bezahlt machen würde. Vor kurzem iſt nun die Ausführung der Argenbachtal⸗ ſtraße von den intereſſtierten Haingeraide⸗Ge⸗ meinden entgiltig beſchloſſen worden. Mit dem Bau wird ſchon in dieſem Jahr begonnen wer⸗ den. Die Ausführung des Baues Anterliegt dem Königl. Forſtamt Neuſtadt⸗Süd. Vorerſt ſoll die Straße nur bis zu den vier Buchen (etwa noch ein Kilometer vom Forſthaus Helden⸗ ſtein) gebaut werden. Die Strecke vom Forſt⸗ baus Breitenſten bis zu den vier Buchen beträgt zirka 64 Kikometer. Eine große Bedeutung für den allgemeinen Verkehr wird die Argen⸗ bachſtraße abßer erſt bekommen, wenn ſie bis zum Heldenſtein durchgebaut iſt. Erſt Meichstag. Im Reichstage iſt eine Anfrage der Aßgeordneten Dr. Becke r⸗Heſſen, Gerlach, Schetz u. Struve eingegangen, ob die durch die Preſſe gehenden Nach⸗ richten über ungünſtige Nebenwirkungen bei der Salvarſanbehandlung begründet ſind. Zur Zeit wird übrigens im Anſchluß an einen Artikel von Geheimrat Neißer, der ſich für die Anwendung des Salvarſau ausſprach, eine Maſſen⸗ kundgebung zu Gunſten Prof. Ehrlich eingeleitet, ͤte bereits u. a. auch von über hunder! Spegzial⸗ ärsten unterzeichnet wurde. Von Heldelber ger Gelehrten unterzeichneten Profeſſor Beth⸗ mann, ber Vorſtand der Abteilung für Haut⸗ und Geſchlechtskrankheiten an der dortigen Univerſttät und Exs. Czerny. Von Mannheimer Speztaliſten hahen ſich Dr. L öb und Dr. Ziun mit der Anwen⸗ dung des Saluarſan einverſtanden erklärt. Die Kaiſerſtatue von Prof. Tuillons. Die neueſte Arbeit Prof. Louis Tuillons wurde, wie unſer Berliner Büro berichtet, ge⸗ ſtern Nachmittag vom Kaſſerpaare im Erunewaldatelier des Künſtlers befichtigt. Das Werk iſt ein Geſchenk des Barons Auguſt v. d. Heydt aus Anlaß des Regierungsjubiläums. Es ſtellt den Kaiſer in Lebensgröße dar, wel⸗ cher in aufrechter Haltung auf einem prächtigen Roſſe ſitzt. Der Kaiſer krägt die Unfform des Garde du corps mit dem Helme und dem Adler. Der Kaiſer äußerte dem Schöpfer des Monu⸗ wents ſeine volle Befriedigung. Das Werk wird in Bronze ausgeführt und iſt als Relief für den großen Gemäldeſaal des Muſeums in Elberfeld Auf Wunſch des Stifters Barons b. d. Heydt wird das Muſeum künftig den Na⸗ men Kaiſer Wilhelm⸗Muſeum führen. Die Ab⸗ lieſerung des Werkes erfolgt im Sommer. Die dottaufige Riaßtbewinligung des Nenbaues des Kgl. Operuhauſes in Berlin beantragt die nationalkliberale Frak⸗ tion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes. Sie ſtellt zum Bauetat den Antrag, dle als erſte Rate angeſor⸗ derten 500 000 für den Opernhausneubau abzu⸗ ſezen und die Staatsregierung zu erſucheu, in be⸗ ſchleunigter Weiſe den vorgelegten Bauentwurf der Kgl. Akademie des Bauweſens zur Abgabe eiues Ur⸗ teils zu unterbreiten, und im Falle eines Placet der Akademie im Wege des Nachkredits eine erſte Rate für den Neubau von neuem auzufordern. Nicht nur in nattonalliberalen, ſondern auch in den Kreiſen des Zentrums und der Fortſchrittler wird dieſer Antrag voxausſichtlich Freuide finden, da eine große Neihe non Abgeyrdneten auf dem Staudpunkt ſteht, daß der Hofmanuſche Entwurf doch nſcht in allen Punkten den Anforderungen enſpricht, die man au ein Operuhaus in Berlin ſtellen kann. Purſifalzauber. Vor einigen Tagen brachten wir einen Bemerk über die wenig geſchmackvolle Ark, mit der ein rüh⸗ riger Berliner Verlag in ſeine fidelen„Frohen Lieder“ ein Parftfal⸗Potpourri zwängte. Doch damit nicht genug. In ſeiner fortlaufenden An⸗ noncenſammlung, die der„Kunſtwart“ ünter der kwahren Marke„Anzeigen als A. ntzeichen! ver⸗ öfſentlicht, findet ſich folgendes Elichee„Parſifal, Nach dem Theater Kaiſer⸗Keller. Darüber als Zeichnung: Amfortas den Grul erhebend, eine Taube zu ihm herabſchwebend. Vielleicht kontmt eine findige Sektfirma darauf, um Amfortas noch einige Putten mit Sektflaſchen ihrer Marke ſchwe⸗ ben zu laſſen. Doch wollen wir lieber nichts her⸗ aufbeſchwören. Hochſchulnachrichten. In Berlin iſt der Außerordentliche Profeſſor und Direktor der Unſverſttätspoliklinik für ortho⸗ thal, im Alter bon 51 Jahren geſtorben. Schon frühzeitig erregten ſeine wiſſenſchaftlichen Arbeiten die Aufmerkſamkeit der Fachgenoffen. 1897 iſt ihm für ſeine Arbeit„Funktionelle Form⸗ veränderungen an den Muskeln“ von der Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften der Pourot⸗Preis zu⸗ erkaunt worden. Außer zahlreichen kaſuiſtiſchen Mitteilungen über intereſſante Fälle aus der Or⸗ nentelle Arbeiten im phyſtologiſchen Inſtitut die phyſiologiſchen Wir⸗ kungen orthopädiſcher Behandlungsmethoden zu er⸗ ſorſchen gefucht und die von Röntgen enkdeckten Straßlen der Orthopädie nutzbar gemacht. Von grüßeren Arbeiten ſind zu erwähnen die angebo⸗ renen Verbildungen der oberen Extremitäten. Bei Fiſcher in Jeng gab er das große„Handbuch der orthopädiſchen Chirurgie“ heraus. Das Hin⸗ ſcheiden des herborragenden Arztes iſt ein ſchwerer Verluſt für die Berkiner Univerſität und die deutſche Wiſſenſchaft. thopädie hat er durch eyp Dem Profeſſor an der Kieler Univerſität Dr. Ernſt Sellin iſt aus dem kaiferlichen Dispoſi⸗ tignsfond zur Fortfetzung ſeiner Ausgrabun⸗ gen des alten Sſchem in Paläſtina ein Bei⸗ trag von 1e 000 M. betwilligt worden.— Für das Fach der Geographie in Breskau habilitierte ſich Dr. phil. Brund Dietrich, für Chirurgte in der Greifswalder mediziniſchen Fakultät habflitierten ſich die Aſſiſtenzärzte an der chirurgi⸗ ſchen Klinik Dr. med. Franz b. Tippeiner und Dr. Friedrich Heſſe, in der midiziniſchen Fakul⸗ tät der Univerſität Halle Dr. med. Bernhard Aſchner.— Dem Dr. phil. Joh. Pfitzner wurde die venis legendi in der philoſophiſchen Fa⸗ Hus dem Illannheimer Kunstleben. Theater⸗Notiz. Wegen Ertrankung des Herrn Fritz Alberti gehl heute Dienstag als 9. Einheits⸗Vorſtellung„A Li⸗ Heidelberg“ von W. Meyer⸗Förſter in Szene. Wegen Erkrankung von Fräulein Lore Buſch muß der Spielplan der laufenden Woche wie fulgt umgeändert werden: Die auf Mittwoch, den 4. d. Mis, angeſetzte Aufführung von Webekinds„Erd⸗ geiſt“ wird auf Samskag, den 7. ds. Mis. verlegt (Aboun.), da an dieſem Tage Fräukein Buſch vor⸗ ausſichtlich in der Lage ſein wird wieder aufzutreten. Am Freitag den 6, ds. Mts. wird an Stelle von „Schweſter Beatrix“ die urſprünglich auf Samstag angeſetzte Erſt⸗Aufführung von Shaws„Pygmalſon (Abonn. B) ſtattfinden. Die nächſte—5 „Schweſter Beatrix“ wurde auf Freitag den Mts. verlegt. Freier Bund— Akabemie ſtr Jebermann Heute Dienstag ſpricht Dr. F. Wichert für die Hörer des blauen Zetſels über Biucent van Gogh. ein Bahnbrecher der Neugzeit“. Unheimliches aus dem Reiche der Myſtik. Unter dieſem Titel wird die gefeierte öſter⸗ reichiſche Schauſpielerin Helene Odilon und Dr. Kaſimir von Radwan am Donnerstag den 5. und Freitag den 6 März ac., je abends 8% Uhr, im Verſammlungsfgal einen gemeinſamen Abend ver⸗ anſtalten. Frau Odilon bringt Rezitakionen, wäh⸗ rend Dr. Radwan einen Epperimental⸗Vortrag hält. Die Wunder der Wach⸗Suggeſtion, der Tele⸗ pathie, der Gedächtniskunſt etc. werden von dieſem berufenen Künſtler vorgeführt. Karten bei Hof⸗ bäbiſce Khirurgie, Dr. Gearg Joachimg⸗ Staatstwfſſenſchaften erteilt. lultät der Univerſität Gießen für das Fach der muſtkalſenhandlung K. Ferd. Heckel(Konzertlaße 10 und—8 Uhr ſowie an der Abendkaſe. 7 een eenee 1 der Rheinebene verbindet, bereits ausge⸗ dreiaktigen Film:„Drei Zeichen am Kreuzwege“, ein ueues aus Ludwigshafen. Wontag, den 2. März 1914. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. hum wird es möglich werden, die Waldprodukte ch nach Süden abzufahren, da bis Heldenſtein die Modenbachertalſtraße, welche das Gebirg äut, reſp. chauſſiert iſt. Das viel beſuchte Forſthaus Heldenſtein hätte einen großen Auf⸗ ſchwung zu erwarten, denn die neue Straße würde eine der ſchönſten Rundfahrten im Pfälzer Wald ermöglichen, ganz ab⸗ geſehen davon, daß die am vorderen Gebirgs⸗ rand liegenden Ortſchaften eine direkte Verbin⸗ dung mit den Siedlungen im Elmſteiner und Speyerbachtal erhielten, was namentlich für die Arbeitskräfte im Speyerbachtal von großer wirtſchaftlicher Bedeutung wäre. * Bon der Rheinflotte. Um einen neuen großen Schleppkahn iſt die Rheinflotte vermehrt worden. Es handelt ſich um den ganz aus Stahl auf einer Werft in Ablaſſerdamm(Holland) erbauten Kahn „Kortland“, der in kurzer Zeit ſeine Fahrt nach dem Oberrhein antreten wird. Die Trag⸗ fähigkeit des Schiffes beträgt 20000 Zentner. * Todesfall. Im Alter von etwas über 83 Jahren ſtarb in Karlsruhe der im Ruheſtand lebende Pfarrer Ernſt Barck. Er war der älteſte aller Geiſtlichen unſerer badiſchen Landeskirche. zum Jahre 1901 war er Pfarrer von Diersheim, welche Stelle heute einer ſeiner Söhne inne hat. Drei Söhne ſtehen als Pfarrer und ein Enkel als Vikur im Dienſt der Landeskirche. *Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Von Weſten iſt ein Teilwirbel der atlantiſchen Depreſſion auf das Feſtland vorgedrungen. Gleichzeitig hat ſich die Lit⸗ richtung nach Nordweſten gedreht. Für Mikt⸗ woch und Donnerstag iſt naßkaltes Wetter zu erwarten. Bis Polizeibericht vom 8. März 1914. Selbſtmord. Infolge unheilbaren Leidens hat ſich geſtern nachmittag ein 50 Jahre alter verheirateter Portier in der Küche ſeiner Wohnung in der Roſen⸗ ſtraße in Neckarau durch Erhängen das Leben genommen. Unfälle. Am 28. v. Mts. glitt ein verheir. Glaſer hier auf der Rheinhäuſerſtraße auf einer Orangen⸗ ſchale aus, ſtürzte zu Boden und zog ſich einen rechts⸗ ſeitigen Knöchelbruch zu.— Eine 81 Jahre alte Frau von hier lief geſtern Nachmittag aus Unvor⸗ ſichtigkeit auf den Planken bei O0 4 ſo gegen einen in voller Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen, daß ſie umgeworfen und ſchwer verletzt wurde. Sie wurde mittelſt Droſchke in das Allgem. Krankenhaus überführt. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt.— Im Hausgang G 3, 7 brach geſtern Nachmittag ein 35 Jahre alter Steinhauer von Wallſtadt infolge eines Ohnmachtsanfalles zuſammen und mußte im Sanitätsautomobil in das Allgem. Krankenhaus verbracht werden. 5 Verhaftet wurden 21 Perſonen wegen verſchie⸗ dener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Wieſent wegen Diebſtahls, ein Kaufmann von Püttelkow wegen Diebſtahls, ein Taglöhner von hier wegen Hehlerei, ein Reiſender von Brzesko wegen Sittlichkeitsverbrechens, und ein von der Staats⸗ anwaltſchaft Hannover wegen Unterſchlagung aus⸗ geſchriebener Büregugehilfe von Braunſchwefg. Vergnügungen. *.⸗T.Lichtſpiele. P 6, 23/24. Der heutige Pro⸗ grammwechſel bringt als neue große Senſation den ſpannender Detektiv⸗Roman in 3 Akten, welcher ſeines packenden Inhaltes und ſeiner glänzenden Inſzenie⸗ rung wegen wieder großen Beifall finden wird. Außerdem ſind heute neu 2 reizende Komödien, eine herrliche Naturaufnahme u. die aktuelle.⸗T.⸗Woche. Der eigenartige und packende dreiaktige Senſations⸗ fülm, das techniſche Wunder im Film„Amerika Europa im Luftſchiff“, eine burleske Entführungs⸗ geſchichte zwiſchen Newyork und St. Petersburg um 100 600 Dollars, bleibt noch bis Freitag auf dem Spielplan. Mit dieſem einzigartigen Film ſowie mit noch einigen anderen neuen Bildern veranſtaltet das Union⸗Theater morgen Nachmittag von 2 bis 3 Uhr eine große Kindervorſtellung, worauf wir ganz beſonders aufmerkſam machen. * Palaſt⸗Lichtſpiele(J 1, 6, Breiteſtraße). 7 völlig ausverkaufte Häuſer brachte, ſo ſchreibt man uns, der Sbuntag. Beſonders die Jugend war von den ge⸗ botenen Bildern entzückt und erbaute ſich vornehm⸗ lich an dem großen ö aktigen Pathé⸗Schlager„Heimat⸗ los“. Dieſes Bild iſt ohne Zweifel auf dem Gebiete der Jugendbilder das beſte, was bisher erſchienen iſt. Die Direktion veranſtaltet des beiſpielloſen Erfolges wegen, den ſie mit der Vorführung errungen hat, auch heute Nachmittag von drei Uhr ab einige Jugendvorſtellungen. * Aufgegriffen wurden zwei fortbildungs⸗ ſchulpflichtige Jungen, die ſich von ihrem elter⸗ lichen Wohnorte Kaiſerslautern heimlich ent⸗ fernt haben. Sie wurden durch die Polizei wie⸗ der zurückgebracht. * Fahrraddiebſtähle en gros. Vergangene Woche wurden bei einem Bäckermeiſter im nördlichen Stadtteil eine Reihe geſtohlener Fahrräder beſchlagnahmt. Nachgenannte Räder wurden bei einem Bäckermeiſter im ſüd⸗ lichen Stadtteil durch die Polizei ge⸗ funden, die ebenfalls von Diebſtählen her⸗ rühren: Sturm 11048, Brennabor 657 416, Expreß 188 220, Bergio 108 159, Wanderer 206 988. Die Räder ſind in ausgezeichnekem Zuſtande. Die Eigentümer können ſich bei der Polizei melden. 85 Aus dem Großherzogtum. bp. Schwetzingen, 2. März. Seitens des hieſigen Oberverſicherungsamtes wurde die Ein⸗ ſprache der freien Gewerkſchaften gegen die Ver⸗ ſicherten⸗Vertreterwahl für die Allge⸗ meine Ortskrankenkaſſe Schwetzingen für berechtigt anerkaunt und gieſe für ungültig erklärt. Für Allgemeine () Konſtanz, 1. März. Ueber eine Grenz⸗ verletzung durch einen deutſchen Gefängnis⸗ aufſeher ſchreibt die„Thurg. Ztg.“: Als Diens⸗ tag mittag ein Diener des Landgerichts Kon⸗ ſtanz den 20jährigen Unterſuchungsgefangenen O.., Kaufmann aus Konſtanz, dem Unter⸗ ſuchungsrichter vorgeführt hatte und ſich mit ihm auf dem Rückweg befand, in das Gefäng⸗ nis, entwich der Häftling dem Gerichts⸗ diener unverſehens und flüchtete ſich über die Schweizergrenze bei Emmishofen. Einem zu Hilfe herbeigerufenen Gefängnisaufſeher ge⸗ lang es nach längerer Jagd, den Z. etwa 150 Meter jenſeits der Grenze auf Schweizer Boden feſtzunehmen. Dieſen Vorfall beobach⸗ tete ein in unmittelbarer Nähe Dienſt tuenden⸗ der ſchweizeriſcher Grenzwächter, der dann beide aufforderte, auf das Zollbureau ihm zu folgen, wo ſie vom herbeigerufenon Statthalter von Kreuzlingen einvernommen wurden. Nach der Einvernahme wurde der Gefängnisauf⸗ ſeher ſowie., welch letzterer ſeit 20. Januar wegen Sacharinſchmuggels in Unterſuchungs⸗ haft ſtand, freigolaſſen. Der Fall iſt beim öſſiſ b zolitiſ Departement an⸗ eidgenöfſſiſche häängig gemoch p. Neuſtadt a.., 2. März. Der bei den Sie⸗ mens⸗Schuckert⸗Werken beſchäftigte, ledige 25 Jahre alte Arbeiter Karl Völker von hier iſt geſtern bei dem Abladen eines ſchweren Transformators in der Ziegelei Rheingönheim ſchwer verun⸗ glückt. Der Transformator rutſchte und Völker gexiet darunter. Mit ſchweren inneren Ver⸗ letzungen wurde der Verunglückte durch das Lud⸗ wigshafener Sanitätsauto in das Neuſtadter Krankenhaus überführt. Von Tag zu Tag. — VBom Bismarcknationaldenkmal. Für Montag, den 2. März iſt der erſte Spatenſtich für die neue Straße nach dem Platz des Bismarcknationaldenkmal auf der Ellenhöhe bei Bingen angeſetzt. Die Straße beginnt am Rondell bei Km. 1,2 der Straße Binger⸗ brück⸗Stromberg, geht am Kirchhof vorbei, verfolgt einen Teil des Hörnchenpfades längs des Bergrückens durch den Bangert⸗Grund und nimmt dann im Min⸗ zel einen bereits beſtehenden Feldweg auf, der acht Meter verbreitert werden muß. Die neue Straße muß bis zum 1. Oktober 1914 fertiggeſtellt ſein. Ihre Länge beträgt 1,6 Km., die Breite durchweg 8 Meter. Die Steigungen ſind in Anbetracht des zu erwarten⸗ den Verkehrs der Straße nur mäßig gewählt worden. Die Straße bildet ferner einen begquemen Zugang zu dem Rheinhöhenweg Biugerbrück⸗Bonn. Die Koſten für den Straßenbau belaufen ſich auf 80 000, davon trägt Provinz und Kreis je 20000; die Gemeinde Bingerbrück 15 000 4, während der Reſt von dem Denkmalbaufonds übernommen iſt. Die Unterhal⸗ tung der Straße fällt dem Kreis zu. 4 Ein entſprungener Einbrecher verhaftet. Mainz, 2. März. Einen guten Fang hat die hieſige Polizei in der Feſtnahme eines aus Nürnberg ſtammenden Spenglers gemacht. Dieſer wurde Sonntag früh beobachtet, wie er in einem Schuhwarenladen am Neubrunnenplatz kätig war und ſchließlich ſich mit einem großen Paket geſtoh⸗ lener Waren entfernte. Als er ſich verfolgt ſah, warf er das Paket fort und ergriff die Flucht. In einem Seitengäßchen verſchwand der Flüchtling ſchließlich und die Jagd ging nun über die Dücher. Blindenlehranſtalt verſteckt. Nach kurzem Kampf wurde der Einbrecher, der über und über berußt war, überwältigt. Er gab an, Hugo Haas zu heißen und aus Mainz zu ſein. Es handelt ſich in dem Feſtgenommenen, wie ſpäter feſtgeſtellt wurde, um einen wegen Einbruchdiebſtahls Vorbeſtraften, der kürzlich bei einem Gefangenentransport in Ulm (Donau) entſprungen war. Letzte Nachrichten und Telegramme. W. Osnabrück, 3. März. Der Biſchof von Osnabrück, Hubertus, iſt heute morgen 6 Uhr 35 Min. im Alter von 13 Jahren ge⸗ ſtorben. W. Wien, 3. März. Die leitenden Blätter beſprechen voller Genugtuung den beſonders herzlichen Empfang, den Graf Berch⸗ kold in München gehabt hat und ſehen . a. darin ein Dokument, welch hohes Anſehen und welcher vollen Wertſchätzung Graf Berch⸗ told ſich auch im Bayernlande erfreue. Graf Berchtold empfing für ſeine Perſon und damit ſchließlich für die Ziele der öſterreichiſch⸗unga⸗ riſchen Politik eine ſtolze Würdigung in Mün⸗ chen, deren man ſich hierzulande aufrichtig freut. W. Fiume, 3. März. Unbekannte warfen heute nacht in den Gaxten des Palais des Gou⸗ verneurs eine Bombe. Die Bombe explodierte, richtete aber keinen Schaden au. Zwei der Tat verdächtige Perſonen ſind verhaftet worden. Paris, 3. März. Beſchluß der früheren Regierung, die im bieſigen Heeres⸗ muſeum aufbewahrten Teile der Rüſtung Karls V. entſprechend dem von König Alfons bei ſeinem letzten Pariſer Beſuche ausgeſproch⸗ enen Wunſch, der königlichen Waffenſammlung in Madrid zu überlaſſen, wurde von franzöſi⸗ ſchen Kunſtfreunden und der Preſſe lebhaft kritiſiert und als ungeſetzlich bezeichnet. Auch gegen den Präſidenten Poineare wurden An⸗ griffe gerichtet, weil er angeblich dieſe Rüſtungs⸗ ſtücke dem König Alfons angetragen habe. In einer amtlichen Note wird nunmehr erklärt, daß dieſe Rüſtungsſtücke der Madrider Waffen⸗ ſammlung lediglich leihweiſe überlaſſen werden ſollen, und daß es ſich um einen durchaus ge⸗ Der die Koſten hat die Ortskrankenkaſſe Schwetzingen en. ſetzmäßigen Vorgang handle. Man fand dann den Einbrecher in der Geld und Irrenhaus. Stuttgart, 2. März. Generalmuſik⸗ direktor Dr. v. Schillings hat mit Rück⸗ ſicht auf die neuerdings gegen ihn gerichteten Angriffe, die zumal in dem von uns auch ſ. Z. gemeldeten Buche„Geld und Irrenhaus“ zum äußerſt beleidigenden Ausdruck kamen, um ſeine Entlaſſung aus dem Verbande der König⸗ lichen Hoftheater gebeten. Dieſelbe iſt abgelehnt worden, da die bisher in keiner Weiſe erwieſenen Anſchuldigungen einen ſolchen Wunſch weder rechtfertigen noch auch den Anlaß bieten, das Herrn v. Schillings bisher entgegengebrachte Vertrauen zu entziehen. Dieſe oſtentative Entſcheidung von ſeiten der Stuttgarter Intendanz und des hinter derſelben ſtehenden königlichen Hauſes iſt nur zu begrüßen, denn gerade das obenerwähnte, von der Vereini⸗ gung der Irrenhausreformer inſpirierte Werk iſt ſeiner ganzen Anlage nach einſeitig tendenzibs. Literariſch gemeſſen erinnert es ſtark an Stilgebäuers„Liebesneſt“, worin ja im Hintertreppenkolportageſtil die Kaſernierung eines angeblich Wahnſinnigen in blutrünſtigen Farben geſchildert wird. Eine impoſante Kundgebung gegen den amerikaniſchen Tabaktruſt. * Bremen, 2. März. In der Börſe fand heute abend eine große von vielen Tauſenden be⸗ ſuchte Maſſenverſammlung ſtatt, die ſich zu einer impoſanten Kundgebung gegen den ame⸗ rikaniſchen Tabaktruſt geſtaltete. Als Redner traten u. a. auf der Generalſekretär des Ver⸗ bandes zur Abwehr des Tabaktruſtes Ließko⸗ Dresden„der Syndikus des Deutſchen Tabak⸗ vereins Schloßmacher⸗Frankfurt a.., der Sekretär des Verbandes Deutſcher Zigarren⸗ ladeninhaber Heſſelbarth⸗Hamburg und als Vertreter der Bremer Tabakintereſſenten Hör⸗ mann⸗Bremen, welche ſich ſämtlich in ſcharfer Stellungnahme gegen den Truſt ausſprachen. Die Verſammlung nahm darauf einſtimmig nachfolgende Reſolution an: Die am 2. März in der Bremer Börſe kagende Verſammlung erkennt in dem Vordyingen des britiſch⸗ameri⸗ kaniſchen Tabaktruſtes eine ſchwere Gefahr für die deutſche Volkswirtſchaft, den Bremer Ta⸗ bakhandel und das Tabakgewerbe im beſon⸗ deren, Die Verſammlung ſpricht daher den Be⸗ ſtrebungen des Verbandes zur Abwehr des Tabaktruſtes ihre volle Zuſtimmung aus und hegt die zuverſichtliche Erwartung, daß die Konſumenten in allen Bevölkerungskreiſen Bremens die bedrohte truſtfreie deutſche Ta⸗ bakinduſtrie in ihrem ſchweren Kampfe tat⸗ kräftig unterſtützen werden. Das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen. wW. Paris, 3. März. Das„Echo de Paris“ ſchreibt: Es ſcheint nunmehr gewiß, daß das deutſch⸗franzöſiſche Abkommen über die klein⸗ aſiatiſchen Angelegenheiten im Laufe dieſer Woche von beiden Regierungen ohne jede Ab⸗ änderunggenehmigt werden wird. Man ſei zu der Ueberzeugung gekommen, daß durch jeden neuen Vorſchlag eine ziemlich große Jahl anderer Beſtimmungen von Neuem in Frage geſtellt und die Beendigung der Verhandlungen über Gebühr verzögert werden könnte. Die geſcheiterte Ausgleichsaktion. W. Prag, 2. März. In einer gemeinſamen Sitzung der Vertreter der tſchechiſchen Agrarpartet, der freiſinnigen Nationalpartei, der iſchechiſchen Nationalpartel, der ſozialdemokratiſchen national⸗ ſozialiſtiſchen Partei ſowie der tſchechiſchen Fort⸗ ſchrittspartei und der katholiſchen Nationalpartei wurde einſtimmig betont, daß der Beſchluß der Daeutſchen vom Sonntag das Ende der gegen⸗ wärtigen Ausgleichsaktion bedeute. Sämtliche Teilnehmer konſtatierten, daß ebenſo wie ſie auch ihre Parteien trotz der triftigſten Einwen⸗ dungen gegen die Regierungselaborate den beſten Willen hätten, im Intereſſe des Konſtitutionaltsmus im Lande und Staate mit den Vertretern der deut⸗ ſchen Parteien in ſachliche Unterhandlungen zur Er⸗ zielung eines Uebereinkommens in den ſtrittigen Fragen zu treten. Die Verantwortung für das Schei⸗ tern der deutſch⸗tcheſchiſchen Ausgleichsaktion treffe jene deutſchen Parteien, die an der Beſchlußfaſſung am Sonntag beteiligt waren. Die Marinedebatte im engliſchen Unterhauſe. W. London, 2. März. Auf eine Anfrage Allan Bakers, der die Aufmerkſamkeit auf die Bemerkung des Großadmirals von Tirpitz lenkt, daß er, falls eine allgemeine Herab⸗ ſetzung des Deplacements der Kriegsſchiffe vorgenommen werden ſollte, dies begrüßen würde, ſagte der Marineminiſter Churchill in einer ſchriftlichen Antwort: Die Deplacements der neueſten engliſchen Kriegs⸗ ſchiffe ſind erheblich kleiner, als die faſt aller⸗ neueſten Schlachtſchiffe, die ſich für fremde Mächte in Bau befinden, ſoweit ihre Größen⸗ maße veröffentlicht worden ſind. Der Gedanke, der in einigen Kreiſen gehegt wird, daß wir bei der wachſenden Steigerung des Deplacements der Großkampfſchiffe vorangehen oder voran⸗ gegangen ſind, beruht auf Unwahrheit. Trotz dieſer Tatſache würde die Admiralität gewillt ſein, ſich an einem Abkommen zur Beſchrän⸗ kung der Größe von Großkampf⸗ ſchiffen zu beteiligen, wenn ſie überzeugt wäre, daß Verhandlungen zu einem ſolchen Uebereinkommen nicht unwillkommen ſind. Bei derartigen Abmachungen müßte natürlich auf beiden Seiten im Auge behalten werden, was andere Mächte in dieſer Beziehung tun. Die Schwierigkeiten ſind zwar ſchwerwiegend und in die Augen fallend, meiner Anſicht nach aber nicht unüberwindbar, vorausgeſetzt, daß auf beiden Seiten der Wunſch beſteht, zu einem Ergebnis zu kommen. Ramſay Macdonald erklärte, der Nachtragsetat ſei kein Teil des alten Schiffbau⸗ programmes, ſondern der Beginn eines neuen In Deutſchland, Frankreich, Italien und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn werde man ſagen, Großbritannien beſchleunige das Schiffsbautempo, um ihnen in den europäiſchen Gewäſſern wirkſamer entgegen⸗ treten zu können. Alle Anzeichen in Deutſch⸗ land im gegenwärtigen Augenblick ſprächen da⸗ für, daß die deutſchen Rüſtungsfirmen den Be⸗ griff„Panik“ als Druckmittel gegen die Regie⸗ rung erregen; dies ſei jedesmal der Vorbote einer Beſchleunigung des Schiffsbaues oder der Er⸗ weiterung des Flottengeſetzes. Arthur Lee erklärte, die Unioniſten müßten die Kritik der Marinepolitik der Regierung zurückſtellen bis nach Einbringung des Marine⸗ etats, aber man dürfe nicht annehmen, daß die Oppoſttion der Politik zuſtimmt, die durch den Er⸗ gänzungsetat zum Ausdruck kommt. Wenn nicht auf einmal drei weitere Kriegsſchiffe auf Stapel gelegt würden, ſo würde das bedeuten, daß Eng⸗ land im Frühling 1916 mit ſeinem Stand unter die zuläſſige Mindeſtſtärke mit Sicherheit heruntergehen wolle, daß dies dann zu Angriffen auffordern oder mindeſtens zu einem diploma⸗ tiſchen Druck, dem man unmöglich widerſtehen könnte, führen würde. 2 Auf die Anfrage des Unioniſten George Lloyd, ob Verhandlungen über Abtretung oder Aus⸗ tauſch von Gebietsteilen von Bri⸗ tiſch⸗Oſtafrika oder Uganda mit Deutſch⸗ land kürzlich ſtattgefunden hätten, hat Parla⸗ ments⸗Unterſekretär Acland ſchriftlich geant⸗ wortet, daß keine Verhandlungen dieſer Art gepflogen worden ſeien. Bei der Aufzählung der Beſtellungen an Luftſchiffen erwähnte Churchill in ſeiner Rede zum Nachtragsetat für die Flotte noch, daß mit der Firma Vickers ein Vertrag für den Bau drei kleinerer Luftſchiffe nichtſtarren Syſtems abgeſchloſſen worden ſei. In dem Teile ſeiner Rede, die ſich mit den Luftſchiffen beſchäftigte, führte Chur⸗ chill aus: Nach einer gründlichen Prüfung ſowohl der Leiſtungen als auch der Abſichten der anderen Länder, der Schiffe und der Qualität ihrer Luftmacht, beſonders auch des bedeutenden deutſchen Marineluftflotten⸗Programms, das im letzten Jahre bekannt gegeben wurde, nachdem die britiſchen Voranſchläge dem Hauſe vorgelegt worden waren, haben der Staatsſekretär und ich es im letzten Juli für unſere Pflicht äempfunden, auf Grund der Vorſtellungen unſerer Sachver⸗ ſtändigen dem Kabinett neue Vorſchläge hinſicht⸗ lich einer Verſtärkung der Luftflotte zu unter⸗ breiten. Nach gründlicher Prüfung haben wir Vollmacht erhalten, die als notwendig erachteten Maßnahmen zu ergreifen. Mit der Firma Vickers wurde ein Vertrag auf den Bau eines großen und dreier kleineren nichtſtarren Luftſchiffe abgeſchloſſen. Das ſtarre Luftſchiff, das dem neueſten Zeppelin⸗ Typ ähnelt, wird in England gebaut, ebenſo be⸗ trächtliche Teile der drei unſtarren Luftſchiffe. Der zweite große unſtarre„Aſtra Torß!“ iſt in Frankreich beſtellt worden und wird in kurzem abgeliefert werden. Ferner iſt ein Bauvertrag mit Armſtrong für drei kleine halbſtarre Luft⸗ ſchiffe von dem italieniſchen Forlanini⸗Typ ab⸗ geſchloſſen worden. Das erſte wird im Ausland gebaut werden, während die beiden anderen hier bei Armſtrong gebaut werden. * London, 2. März. Ein Autrag der Radi⸗ kalen auf Abſtriche vom Flottennachtragsetat wurde mit 237 gegen 34 Stimmer abgelehnt. Die Entwicklung auf dem Balkan. w. Konſtantinopel, 3. März. Nach über⸗ einſtimmenden Informationen von ſerbiſcher und türkiſcher Seite wurden in beiderſeitigem Stand⸗ punkte bezüglich der ſtrittigen Frage des Frie⸗ densvertrages eine wichtige Annäherung erzielt. Die Frage des Wakuff ſei gelöſt. Freſs: I Hlaschs 9590 Hlasche[Honetse aUsFefoheHN) 50. Wer Odol konſequent täglich auwendet, übt nach unſeren heutigen Kennk niſſen die denkbar beſte Zahn⸗ und Muydpflege aus. 61920 6. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſtr Nachrichten. Mittagblatt) Dienstag, den 3. März 1914. Stimmen aus dem publikum. Inſerateu⸗Reklame⸗ und Ausverkaufsweſen. Ich hatte Gelegenheit an der letzten Generalver⸗ ſammlung des Vereins Mannheimer Detailkaufleute und Gewerbetreibenden, am Freitag, den 13. Februar teilzunehmen und zwar nur als Gaſt. Da hier nun gerade über ſo wichtige Punkte verhandelt wurbe, ſo hat es mich umſomehr gefreut, hierbei anweſend ſein zu dürfen. Gleichzeitig möchte ich aber auch mein Bebauern darüber zum Ausdruck bringen, daß eigent⸗ lich wenig Gäſte erſchtenen waren und noch bebauer⸗ licher war es, daß die Herren Geſchäftsinhaber, welche unbedingt an dem Abend hätten anweſenb ſein ſollen, der Verſammlung fern gebliehen waren. Geſchabet hätte es den Herren nichts, wenn ſie gekommen wären, denn ſicherlich hätte maucher nach Schluß der Ver⸗ ſammlung mit guten Vorſätzen getragen, den Heim⸗ weg angetreten. Als erſter Punkt wurde über die D etall⸗Be⸗ rufsgenoſſenſchaft geſprochen. Da ich hier⸗ Über eigentlich zu wenig vrientiert bin, ſo möchte ich gleich auf Punkt 2 betr. Inſeraten⸗, Reklame⸗ u. Ausverkanfswefen übergehen, worin heſon⸗ ders hier in Mannheim etwas Außergewöhnliches ge⸗ leiſtet wurde!— Es gelangten in den letzten Jahren Inſerate in die Zeitungen, deren Inhalt faſt an das Unmsöglichſte grenzte und die Unglaubwürdigkeit direkt offenbarte. Ganz beſonders ſind die Wert⸗ bezeichnungen in einer Annonce, welche über den Grab der Glaubwürdigkeit hinausgehen, z. B. regu⸗ lärer Wert Mk. 190, jetzt 70 Mk., als größtenteils unlauter zu bezeichnen. Selbſt wenn es ſich hierbei mirklich auch um richtige Angaben handelt, ſo ſind es doch meiſt Waren, welche hier in Frage kommen, die der eigentlichen Mode nicht mehr entſprechen und infolgedeſſen auch den regulären Wert nicht mehr haben. Was nun die prozentual angegebenen Preis⸗ rebuzierungen in den Inſeraten anbelangt, ſo iſt auch hierin, ganz beſonders im letzten Jahre, ſehr geſün⸗ digt worden, denn es blieb nicht mehr bei 15, 20, 25 Prozent, ſondern es wurden 30, 40 und 50 Prozent, ſa ſogar bis zu 70 Prozent gewährt. Ob nun aber ſolche hohe Prozentſätze in Wirklichkeit gewährt wor⸗ den ſind, bezweifle ich inſofern, wenn die normalen Verkaufspreiſe beſtehen blieben und nicht vor Beginn des Ausverkaufs erhöht wurden. Somit iſt es ſehr natütrlich, daß auch dieſe Reklame als unlauter zu bezeichnen iſt. Diejenigen Geſchäftsinhaber, welche derartige Inſerate nicht veröffentlichen, weil ſie ſich einfach mit ihren feſten Grundſätzen nicht verein⸗ haren, ſind dann noch durch die unlautere Reklame der Konkurrenz, die Geſchädigten. Schon im Intereſſe des kauſenden Publikums kann und darf es ſo nicht weitergehen. Es müßte daher vor allen Dingen unter den Detailkaufleuten und Gewerbetreibenden eine Einigung erzielt werden, die dahin führt, daß in ſämtlichen Inſeraten, ganz gleich, ob ſie während eines Ausverkaufs oder in elner anderen Zeit er⸗ ſcheinen, der frühere Wert nicht angegeben werden darf und nur die ermäßigten Preiſe angeführt wer⸗ den dürften und ſomit käme dann natürlich auch die Prozentual angegebene Preisrebuktion in Wegfall. Dieſe Beſtimmungen hätten dann ſelöſtverſtändlich auch für die in den Schaufenſtern ausgeſtellten Waren zu gelten. Desgleichen möchte ich mich auch über die Art der Ansverkäufe äußern. Daß Saiſon⸗Ausver⸗ käuſe bei der ſtändig wechſelnden Mode ſtattfinden müſſen, iſt ganz natürlich, denn wenn einmal die Saiſon vorbei iſt, ſo muß man dem kaufenden Publi⸗ kum eine Gelegenheit geben, Waren zu billigeren Preifen käufen zu können, als wie in der Saiſon, ſchon in anbetracht deſſen, daß auch die Auswahl bann beſchränkt iſt. Bekauntlich dürfen ja im Jahr 2 Saiſon⸗Ausverkäufe ſtattfinden und zwar von je 8 Wochen in den Monaten Januar und Februar, ſowie Juli und Auguſt. Nun halte ich aber die Zeitdauer des eigentlichen Ausverkaufs, ſowie auch die Zeit⸗ Bem Wetter und Winterſport. Neuer Schneefall. ., Bom Schwarzwald, 2. März. Nachdem der erſte Märzſonntag frühlingsmäßiges Wetter brachte, iſt in der Nacht zum Montag in den Bergen ein Witte⸗ rungsumſchlag erfolgt und oberhalb 800 Meter iſt der Winter wieder zurückgekehrt. Es ſchneit ſeit den erſten Morgenſtunden bis zu der angegebenen Grenze herab und am Montag abend hielt der Schnee ſall meiſt noch an; die Temperatur iſt erheblich ge⸗ ſunken und ſteht in den oberen Gebirgslagen unter Null. Vom Feldberg, Herzogenhorn, Belchen und Schauinsland werden 5 bis 10 Zeutimeter trockener Neuſchnee auf 40 bis 60 Zentimeter altem Harſch⸗ ſchnee, ſowie 3 bis 375 Grad Kälte, Nebel und ſtarker Weſtwind gemeldet. Bis 900 Meter herab ſind die Skibahnen in beſter Verfaſſung. Im Mittelſchwarz⸗ wald fällt vielfach Regen, dagegen iſt auch im Nord⸗ ſchwarzwald Schneefall und leichter Froſt eingetreten. Von der Horntisgrinde, dem Kniebis Ruheſtein, Mummelſee, Unterſtmatt und Hundseck werden 8 bis 7 Zentimeter Neuſchnee, 1 bis 2 Grad Kälte, Nebel und weiteres Schneegeſtöber berichtet. Da im nörd⸗ lichen Hochſchwarzwald bereits viele ſchneefreie Stellen Vorhanden ſind, läßt die Skibahn auf den Höhen Hrößtenteils zu wünſchen übrig. Von den Hdch⸗ ogsſen werden gleichfalls neue Schneefälle und Froſttemperaturen gemeldet. Vurherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Von unſerem Spezial⸗Mikarbeiter.) Dieustag, 3. März. Saint Ouen. Prix du Beauvaiſis: Le Jaune— Minas. Prix de lAisne: Nectar II1— Stigismond. Priß du VNermandols: Patrick— Elarkie. Arir du Morin: Chatenay 11— Roſette. Prix Copreplet: Beau Rivage 11— Stall Veil⸗Picard Prix de la Dhuys:— Laſt Patron. Aviatik k. Geueral⸗Verſammkung bes Reichsflugvereins. Reichsflugverein(früher Verein Deutſcher Flug⸗ chuiker) hielt unter dem Vorfftz des Präſidenten f. Dr. ing. h. e. Major von Parſeval ſeine eglährige Jahresverſam milung in Berlin Aus dem Rechenſchaftsbertcht des Generalſekre⸗ giug bernor, daß ſich öie Jinanzlage des Vereins ſeh gobeſſert hat. Geſchäftsbericht und Vor⸗ anſchlag für lolt wurden genehmigt, ebenſo wurden 29 gebrachte einſge vom Vorſtande in Vyrſchlag Satzungsänderungen angenommen. bauer, worin ſolche abgehalten werden dürfen, für viel zu lang, denn ein Drittel von ganzen Jahr dient zur Abhaltung von Satſon⸗Ausverkäufen und das ſind meiner Anſicht nach für ben Detatlhandel ungeſunde Verhältniſſe. 2 Satſon⸗Ausverkäufe von höchſtens je 10 Tagen halte ich für vollſtändig lang genug und ſo würde ich vorſchlagen, dieſo beiden Ausverkäufe einheitlich in ganz Mannheim zu veranſtalten und zwar in der Zeit vielleicht vom 2. bis 12. Januar, ſowie vom 21. Juli bis 31. Juli. Dann müßte ein Tag vor Beglinn dieſer Ausverkäufe in ben hieſigen ſowie in den inbetracht kommenden auswärtigen Zeitungen ein gemeinſchaft⸗ liches Inſerat von einer ganzen Seite erſcheinen, welches ungefähr folgenden Inhalt erhalten würde: „In ganz Mannheim dauern die Saiſon⸗Aus verkäufe bet unten angeflührten Firmen nur 10 Tage und zwar vom 21. bis 31. Juli.“ Hierunter würden dann bdie Firmen alphabetiſch aufgeführt. Selbſtver⸗ ſtändlich müßte es jedem freibleiben, während des Ausverkaufs noch ſelbſtändig zu inſerieren. Ich glaube annehmen zu dürfen, daß die einheitlichen Ausverkäufe jedem Beteiligten zum Segen gereichen und mehr einbringen werden, wie die Mai⸗ und Oktobermeſſe. Was nun die Sonderverkäufe oder Ge⸗ legenheitskäufe uſw. anbelangt, ſo halte ich ſolche für eine Notwendigkeit, denn ſie ſollen doch in Wirklichkeit nur zur Belebung des Geſchäfts dienen. Natürlich müſſen auch hierbei die Inſerate im Rah⸗ men der Glaubwürdigkeit gehalten ſein. Zum Schluß meiner Ausführungen möchte ich noch erwähnen, daß Preisermäßigungen in der Hauptſaiſon, wie z. B. kurz vor Oſtern, Pfingſten oder Weihnachten unbe⸗ dingt zu verwerfen ſind, denn die betreffenden Ge⸗ ſchäftsleute ſchädigen ſich dadurch nicht nur ſelbſt, ſondern auch ihre Mitmenſchen und ſomit den ganzen Detailhandel. An das kaufende Publikum richte ich daher die Bitte, falls ihnen Fälle bekannt oder ner⸗ ſönlich paſſiert ſind, welche ſich mit meinen obigen Ausführungen decken, mir ſchriftliche Nachrichten hier⸗ ttber zukommen zu laſſen, damit auch von Seiten der Konſumenten der unlautere Wettbewerb ganz energiſch bekämpft werden kann. G. Brinkmann, 0 3, 6/7. Aus dem Großherzogtum. ):(Pforzheim, 1. März. Vor kurzem wurde hier in der Form einer Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung und mit einem Stamm⸗ kapital von 25 000 M. eine„Pforzheimer Bijouterie⸗Muſterausſtellung“ gegründet, der etwa hundert hieſige Bijouteriefabrikanten mit Geſchäften mittleren und kleinen Um⸗ fangs, vorläufig allerdings zum Teil noch un⸗ verbindlich, ſich angeſchloſſen haben. Als Ge⸗ ſchäftsführer iſt für die nunmehr ins Handels⸗ regiſter eingetragene Geſellſchaft Major.⸗D. Karl Blaich hier, zuletzt Bezirksoffizier beim Bezirkskommando Lahr, beſtellt worden und als deſſen Stellvertreter Rechtsanwalt Eugen Steinel hier. )( Bühl, 28. Febr. Die hieſige Stadt⸗ baumeiſterſtelle iſt zur Bewerbung aus⸗ geſchrieben und bis 1. April d. Is oder ſpäter zu beſetzen. Anfangsgehalt 2500 Mork, Neben⸗ beſchäftigung ausgeſchloſſen. Bewerber müſſen ihre Geſuche bis ſpäteſtens 20. Mürz an das Bürgermeiſteramt einreichen. Pfalz, Beſſen und umgebung. m. Bad Dürkheim, 1. März. Mit der erfreulichen Entwicklung des Betriebes der elek⸗ e eee e Automobilſport, sr. Mercedes gewiunt das Vanderbilt⸗Rennen. Das internationale Automobil⸗Rennen um den Vanderbilt⸗Pokal, das in Kaliförnien auf der Renn⸗ ſtrecke von Santa Monica ausgetragen wurde, endete mit einem glänzenden Siege der beteiligten deutſchen Mercedes⸗Wagen. Von 16 geſtarteten Wagen beendeten nur fünf das über 473 Kflometer führende Rennen, davon die beiden deutſchen Mereedes⸗Wagen an erſter Stelle. Der bekannte Rennfahrer de Palma endete mit ſeinem Mercedes⸗Wagen in Front. Seine Fahrzeit betrug 3 Stunden 53 Minnten 41 Sekunden, was einer durchſchnittlichen Stunden⸗ geſchwindigteit von 128 Kilometer entſpricht. Mit 3 Stunden 55 Minuten 1 Sekunde folgte Barnay Old⸗ field mit dem zweiten Mercedes⸗Wagen dichtauf. Der amerikaniſche Fahrer Pullen ſtürzte mit ſeinem Mercedes⸗Wagen, blieb aber unverletzt. sr. Die Generalverſammlung des Kaiſerlichen Automobil⸗Clubs fand am Samstag unter dem Vor⸗ ſitze des Präſidenten Victor Herzog von Ratibor in Berlin ſtatt. Der Jahresbericht und der von Kom⸗ merzienrat Mamroth erſtattete Bericht der Finanz⸗ Kommiſſion wurden zur Kenntnis genommen. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Mitglieder des Reprä⸗ ſentanten⸗Ausſchuſſes wurden wiedergewählt und in der Erſatzwahl für das durch Tod ausgeſchtedene Aus⸗ ſchuß⸗Mitglied Geheimrat Goldberger Geheimer Oberregierungsrat von Achen bach neu in den Reprä⸗ ſentanten⸗Ausſchuß gewählt. Die Annahme einiger Satzungsänderungen erfolgte nach kurzer Debatte. Jut Auſchluß an die Generalverſammlung fand eine Sitzung des Repräſentauten⸗Ausſchuſſes ſtatt, in meleher das Präſidtum wiedergewählt und die Kon⸗ ſtttuſierung der Kommiſſlonen vorgenommen wurde. Winterſport. sr. Böhmen gewinnt die Europa⸗Meiſterſchaft im Eishockey. Das dreitägige Etshocken Meeting um die Europa⸗Meiſterſchaft in Berlin endete mit dem Siege der böhmiſchen Mannſchaft, die im Schlußſpiel Deutſchland mit:0(Halbzeit:0) ſchlug. Durch einen langen Schuß, den der ſonſt vorzügliche deutſche Torwächter Römer⸗München hätte verhindern können, übernahmen die Gäſte in der 6. Minute die Führung, wobei es auch bis zur Pauſe blieb, da der böhmiſche Torwüchter Wälzer einige Scharfe Schüſſe in glün⸗ zender Weiſe vereitelte. Nach dem Seitenwechſel kam die deutſche Mannſchaft ſehr gut auf, doch wurde der gefährliche Mittelſtürmer Lange zu ſcharf abgedeckt und da ſeine beiden Nebeuleute 5 8 5 5 5 triſchen Bahn ſcheint auch der Ausbau der ganzen öſtlichen Gegend von Bad Dürkheim Fortſchritte zu machen. Gegentber dem Betriebsbahnhof der Elektriſchen werden jetzt durch den Bauunternehmer Bauer zwei Doppel⸗ wohnhäuſer in Angriff genommen, während auf der anderen Straßenſeite die Eiſenhandlung Konrad Reitz ein Wohnhaus mit Magazin zur Erbauung bringt. Im Frohnhof erwarb Rechts⸗ anwalt W. Baumann einen zwei Morgen großen Komplex, woſelbſt der Bau von etwa 10 Villen geplant wird. Man nennt als Kauf⸗ preis die Summe von 23 000 Mark. Bahn⸗ wart Hefele erwarb an der Mannheimer Straße einen Bauplatz für 1500 Mark und will eben⸗ falls ein Wohnhaus dort zur Erbauung bringen. Es iſt anzunehmen, daß in kurzer Zeit die Oſt⸗ vorſtadt von Bad Dürkheim erhebliche Aus⸗ dehnung annehmen wird. Lampertheim, N. Februar. Das Muſterungsgeſchäft im Kreiſe Bens⸗ heim findet in der Zeit vom 10. bis 23. März ſtatt. Für Lampertheim ſind 2 Tage(16. und 17.) vorgeſehen. Die früher bereits angeregte Errichtung eines Muſterungsbezirks für Lam⸗ pertheim ließ ſich bis jetzt leider noch nicht ver⸗ wirklichen. Eine Losziehung findet nach den neueren Beſtimmungen der Wehrordnung jetzt nicht mehr ſtatt.— Wie ſchwer es z. Zt. hält, Schlachtvieh abzuſetzen, zeigte ſich heute hier. Gelegentlich der Verſteigerung von ab⸗ gängigem Faſelvieh der Gemeinde ließ auch ein hieſiger kleinerer Landwirt eine gemäſtete Kuh zum Ausgebot bringen, da ihm trotz ver⸗ ſchiedener Bemühungen ein annehmbarer Preis nicht geboten worden ſei. Obwohl eine größere Anzahl Metzger und Händler anweſend war, wurde nur ein Gebot von 100 Mark abgegeben, wofür die Kuh natürlich nicht abgeſetzt werden konnte. Auch die Verſteigerung eines Faſel⸗ ochſen und eines Ebers fand nicht die Geneh⸗ migung durch die Bürgermeiſterei. da die Ge⸗ bote weit hinter der Taxe Zzurückblieben. * Worms, 2. März. In den Abendſtunden des geſtrigen Sonntags verbreitete ſich in der Stadt raſch die Kunde von einem ſchweren Automobil⸗ unglück bei Rheindürkheim. Der Möbelfabrikant Philipp Adam Meffert, Mitinhaber der Firma Süddeutſche Möbelfabrik, Pfannebecker, Kahn u. Co., G. m. b.., befand ſich mit ſeinem Automobil und 5 anderen Inſaſſen von Worms aus auf dem Nach⸗ hauſeweg. Außer Herrn Meffert, der Anfang der vierziger Jahre ſteht, hatten in dem Wagen weiter Platz genommen ſeine Frau Johanna, geborene Orth von Frankenthal, ſeine zwölf⸗ und neunjährigen Töchter, ſowie der Chauffeur Ph. Rödelsperger. Letzterer iſt 1882 zu Worms geboren, verheiratet und Vater eines Kindes. Seit einigen Jahren iſt er in Rheindürkheim wohnhaft. Der⸗ ſechſte Inſaſſe war der Eiſenbahnunteraſſiſtent Münch von Rheindürk⸗ heim. Zwiſchen der Rheindürkheimer Fahrt und Rheindürkheim, in der Nähe der neuen Überland⸗ zentrale kreuzt die Kleinbahn Oſthofen⸗Rheindürk⸗ heim die Lanbſtraße, die dort in gerade überſichtlicher Linie führt. Wie bei allen übergängen dieſer Klein. bahnen befindet ſich hier keine Schranke, die Züge fahren langſam und künden ihr Nahen durch Glocken⸗ ſchläge an. als der Zug 7424, der 8,25 Uhr in Rheindürkheim nach Oſthofen abgeht, ebenfalls herankam. Das Autv. mobil, an deſſen Steuer Herr Meffert ſelbſt ſaß, muß wohl verſucht haben, noch vor dem Zug über die Eiſenbahnlinie hinwegzukommen. Die Lokomo Punkte. Die bisherigen Kämpfe hatten folgendes Ergebnis: 1910: In Les Avants England, 1911: in Berlin Böhmen, 1912: in Prag Deutſchland und Böhmen unentſchieden, 1913: in München Belgien. Radſport. er. Eröffnung der Berliner Winter⸗Radrenn⸗ bahn. Als Auftakt zu dem 7. Berliner Sechs⸗ taßerennen veranſtaltete die Velodrom⸗Geſell⸗ ſchaft am Sonntag mehrere Fliegerrennen. Nach den übereinſtimmenden Anſichten der Reunfahrer iſt die 160 Meter⸗Bahn ſehr ſchnell und beſſer als die vorjährige im Zvolygiſchen Garten, was auch durch die gezeigten Leiſtungen beſtätigt wurde. Der Beſuch war vorzüglich. Die Rennen brachten alle vecht intereſſante Entſcheidungen und verliefen, von einem unge⸗ fährlichen Sturze abgeſehen, ohne Zwiſchen⸗ fall. Im Großen Winterpreis, einem Match zwiſchen Rütt, Friol und van Bever, zeigte ſich Rütt von ſeiner beſten Seite, denn er gewann alle drei Läufe des Matches überlegen von der Spitze aus. Veichtathletit. sr. Die 17. Wahlverſammlung der Deutſchen Sport⸗Behörde für Athletik ſand am Samstag abend in Nürnberg im Kultur⸗Vereinshauſe ſtatt, Mit Ausnahme von Südoſtdeutſchland waren alle Ver⸗ bände vertreten. Eingeleitet wurde die Tagung mit einem Propaganda⸗Abend des Nordbayriſchen Laudes⸗ verbande für Leichtathletik, an dem der Königliche Hauptprediger Dr. Geyer einen Vortrag über das Thema„Sport als Erziehung“ hielt, der bei dem zuhlreich erſchtenenen Publikum lebhaften Beifall aus⸗ löſte. Der Generalſekretär für die 6. Olympiade, Karl Diem, nahm bei dieſer Gelegenheit die Ver⸗ teilung von verſchiedenen Sportabzeichen vor. Der Jabres⸗ und der Kaſſenbericht lagen gedruckt vor und wurden debattelos genehmigt, worauf man dem Vor⸗ ſtand Entlaſtung erteilte. Der bis auf eine Aus⸗ nahme in ſeiner Geſamtheit per Akklamation wieder⸗ gewühlte Borſtand ſetzt ſich wie folgt zufammen: 1. Vorſigender: Runge⸗Braunſchweig; tellvertr. Vorſitzende: Burger⸗Berlin, Mehlkopf⸗Duisburg und Bachmann⸗Karlsruhe; Sportwart: Wagner⸗ Berlin; Beiſitzer: Krauſe und Weidener⸗Berlin. Lange Debatten entſpannen ſich über den Voxanſchlag für das Jahr 1914, der auf beiden Seſten die ſtaktliche Zahl von 31 533.17/ porſieht. Schließlich ſetzte die Verſammlung einen Poſten von 3000%/ von dem DBetrag ab, der für die Vorbereitungen zu den Olymp. Spielen 1916 vorgeſehen war, für die aber rJimmer noch ca, 9000 zur Verfügung ſtehen. Es Das Auto war dieſer Stelle genähert, 5 tive hatte aber ſchon das Automobil erfaßt; es wurde eine Stvecke weit mitgeſchleift und blieb als wülſter Trümmerhaufen zerſtreut am Schienenſtrang liegen. Herr Meffert und das gfährige Töchterchen Anny exlitten, lt.„Wormſer Ztg.“, ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Frau Meffert und der Chauffeur wurden ſchwer verletzt und be⸗ finden ſich im Krankenhaus. Heute früh waren beide noch bewußtlos und nicht vernehmungsfähig. Das 12jährige Mädchen kam mit leichteren Verletzungen davon, während Münch gerettet wurde, Er foll im letzten Augenblick abgeſprungen und zwiſchen die Räder des Zuges zu liegen gekommen ſein. Wegen Umzug zu verkanuien: 1 kompl. Schlafzimmer 1 Bade-Einrichtung(emalll. Wanne) 1 gut erhaltenes Klavier(Plane) Kinder-Schulbank verschled. Gaslüster u. elektr. Lampen Eriedrichsring 46 ll. Et. 35576 Heute weiterer Hier-Absehlag Emanuel Strauß Q1, 9 Ne ißkraut per Kopf 22 Pfg. Wirſing per Kopf 20 Pfg. Blumenkohl per 0918 Niu. 2 Eierabſchlagl 2 Schwere friſhebier. 7½ee 1 5 wurde beſchloſſen, einen Länderkampf mit Schweden auszutragen, der am Sonntag, 28. Juni im Deutſchen Stadion anläßlich des Vorſpieles für das Nationale Olympia 1915 zum Austrag gelangen ſoll. Die gleichen Einladungen von England, Frankreich und Dänemgrk wurden abgelehnt. Da in letzter Zeit von anderen ausländiſchen Nationen Ver⸗ ſuche unternommen waren, einige der beſten deutſchen Leichtathleten für das Ausland zu gewinnen, wurde folgender Beſchluß gefaßt: Alle deutſchen Sportsleute müſſen für jeden einzelnen Start im Auslande die Genehmigung der Deutſchen Sport⸗Behörde für Ath⸗ letik einholen, ebenſo dieſenigen, welche zu ſtändigem Aufenthalt in das Ausland überſiedeln und dort für einen ausländiſchen Verein ſtarten ſollen. Die Deut⸗ ſchen Meiſterſchaften 1914 gelangen in Berlin zum Austrag, ebenſo die Waldlauf⸗ meiſterſchaft. Die 100 Kilometer⸗Meiſterſchaft im Gehen wurde nach Jena und die Zehnkampf⸗ meiſterſchaft nach Weſtdeutſchland vergeben. Als Ort der nächſten Wahlverſammlung wurde Oberhof i. Th. gewählt. Die Bezeichnung„Olympiſche Spiele“ ſoll in Zukunft nur noch für die Olympiade 1916 ge⸗ braucht werden, während die Bezeichnung„Olympiſche Wettkämpfe“ nur für die vorbereitenden Veranſtal⸗ tungen 1916 angewandt werden darf. Als Termin für den Allgemeinen Propaganda⸗Waldlauf, für den bisher der 5. April vorgeſehen war, wurde der 29. März feſtgelegt und für die Bezirks⸗Ausſcheidungs⸗ kämpfe, für die bisher der 31. Mai in Ausſicht genom⸗ men war, der 24. Mal. Raſenſpiele. sr. Der Deutſche Fußballmeiſter Verein für Be⸗ wegungsſpiele Leipzig in Prag erfolgreich. Einent Privattelegramm aus Prag zufolge errang der deutſche Fußballmeiſter Berein für Bewegungsſpiele Leipzig einen großen Erfolg, indem er den rühm⸗ lichſt bekaunten Deutſchen Fußball⸗Club Prag mit :1(Halbzeit:1) beſiegen konnte. sr. Der Fußball⸗Wettkampf Schottlaud⸗Wales ge⸗ langte in Glasgow vor einer großen Zuſchauer⸗ menge zum Austrag und brachte nach ſpannendem Berlauf das unentſchtedene Reſultat von 902 0. sr. Der Rugby Länderkampf Irland⸗Schottland in Dublin endete mit 6·0 zu Gunſten Irlands, nach⸗ dem noch bis zur Pauſe auf beiden Seiten kein Vor⸗ teil zu verzeichnen war. Telegr. Sport⸗Nachrichten. Neuer Flugrekord. M. Charkres. 9. März. Der Flieger Garttn erreichte mit drei Paſſagieren eine Höße bvon 3309 Metern u. ſtellte damit eſn neue Höchſtleiſtung auf. —— — Dienskag, den 3. März 1914. General-Anteiger.— Fadiſte Aeuenr Aachrichten. Mittagblatr) Oeffentliche Finanzen. Neue Anleihe der Stadt Giessen. Gie Ben, 2. Mirz. Die Stadtverord- netenversammlung genehmigte einstimmig dlie einer neuen Anleihe von 4% Millionen Mark, von denen 3,2 Mill. Mark für werbende Anlagen und 13 Millionen M. für nichtproduktive Anlagen bestimmt sind. Es wird dem Fmanzausschuß überlassen, die Summe gegebenenfalls in zwei Teilen aufzunehmen. Die IIIlgung der Anleihe soll von 1024 an erfol- gen und chlich durch die Ueber- schüsse aum den stadtischen Werken gedeckt werdlen. Seldmarkt, Bank- und Börn- wesen. Selchsbenkanswels vom 28. Februar. Wir haben bereits gestern abend unter den letz- ten Handelsnachrichten von der starken In- anspruchuahme der feichsbank zum Ultimo det. Der jetzt vorliegende Woche.ausweis vom 28. Februar bestätigt diese Nachricht in jeder Hinsicht. Der Wechselbestand hat um 79,34(9950) und der Lombardbestand um 62.28(115,76) Mill. Mark zugenommen. Beide Posten Zzusammen ergeben eine Exhõh der Anspruche um 141,62 Mifl. M. gegen 155,35 Jill M. Zzur gleichen Seit des Vor- ſares. Stärker, ais im haben 575 155 Depositen abgenommen, zwar um 131, Mülf M. 55,09. Mifl. M. in der gleichen Woche von 1913. Infolgedessen ist der MetalT. bestand um 50,38(38,47) Mill. M. zurückgegan- gen, darunter der an Gold um 44,75 iiis) Min. M. Auch die Reichskassen- scheine ei eine Abnahme um 12,81(5,56) Mill. Mark. i den Noten ken beruht der Rückgang um 20, 8 Mark darauf, daß die Reichsbank bekanntlich Zwischen dem dritten und letzten Wochenausweis eines jeden Monats ihren Bestand an diesen Noten an die Emissionsstellen abfũhrt. Der Notenum- lauf zeigt eine Zimahme von 219,30 Mill. Mark. Nimmt man einerseits die weit stärkere Abnahme Samtlicher„ als im Vorjahr, und andererseits die das Vorjahr hinausgehende Zmahme des Notenumlauis, s0 könnte man einen schlechteren Stand der Reichsbank erwarten, als zur gleichen Zeit des Jahres 1913. Das ist aber nicht ei„weil die Neichsbank mit ganz anderen Mitteln den Ansturm des Uſtimos er- Wartete. Das Deckungsverkhältnis der Noten beträgt immer noch 85,72 Prozent gegen 10054 Prozeut in der Vorwoche und 64,73 Pro- zent im Vorjahr. Die deutsche Reichsbank ver- fügt noch immer über eine steuerfreie Notenreserve von 282,22 Mifl. M. gegen eine solche von 501,22 Mill. M. in der Vorwoche und 100,01 Mifl. M. im Vorjahr. Es ist also nur gegen die Vorwoche eine Verschlechterung um 300 Mill. M. festzustellen, während die Reichsbank beer Voriahr immer noch um 182,21 Mill. M. dasteht. gegen die iels ebebche Aktive dn bt. 100 161 Vofuoche 1 192 088— 38466 Retall-Bestand.. 1611453— 58377 900 8086— 31 182 darunter Gold.. 1282574— 44747 2 271— 3858 felobhe-Kassen-Scheine 63 427— 12 8909 11 868— 27 009 foten anderer Banken 11332 2 517 1127 30 887 Wechselbestane 375 222 79 3³8 184 28 115 758 Lomdarddarlehen.. 120 884. 82275 19 0³ 7888 Effektenbestane.. 278825— 19 338 189 087 18 150 Sonstige Aktaaa. 215882 16 428 Passlva. 000(uswor.] Grundkapltal. 10 000(unver.) 58857 e Beservefoness 29049(unxer.) 1875 U14 + 6l 81 Hotenumtaunf. 1883 987 + 219 2238 584 898— 55 000 Depositen 905⁵ 037— 131 62⁵ 58 111 Sosstige Passſva 7⁰ 423 0⁰¹ Frankturter Abendbörse. Frankfurt, 2. März. Die Abendbörse zeigte auf matteres London und Newyork lei cht ap- geschwächte Haltung. Die Spekulation Blieh reserviert. Am Kassamarkte waren Kleyer Dehauptet, Daimler 1 Prozent niedriger, Scheide- anstalt verloren 4 Prozent, wogegen Hokzverkoh- 1% Prozent amogen. enen Kreditaktien 207., Peters- burger In ionale Bank 2097%., Darmstädter Bank 1234., Deutsche Bank 259%., Deutsche Effektenbank 118.60., Mitteldeutsche Kreditbank 1244 b. Verkehrsanstalten. Staatsbahnn 156, ., 2255., ., Loyd 125., Schantungbahn 141 78 4 140 b. Industrieaktien. Concordia 3454., Gelsenkirchen 195˙., Harpener 188., Phönix 24., Westeregeln 205.40., Motor Operursel 160%½., Nleyer 373., Daimler 357., Mannes- mann 207%., Pockorny u. Wittekind 149.40., Chamotie Anna 148.60., Bad. Zuckeriabrik 213 ., Schuckert 153 ult., Voigt u. Häffner 201., Chem Anilin 648., Scheideanstalt 635., Holz- verkoh 3204., Rütgerswerke 202.90., Alu- minium 60 b. Staatspapiere. Sproz. Marokkko 101.80 b. Teudenz: schwächer. Pariser Effektenbörse. Par is, 2. März. An der Börse waren anfangs P behaupiet infolge der billigen Report- Satze in der—— und der befriedigenden dewyork. Für Bankaktien zeigie Sich Debeers schwächten sich ab. Goldminen eten nur geringem Interesse. Spaterhin die Gesamthaltung träge. Eine eee machte nur französische Pente, für cie recht lebhafter + anhielt. Die Geschafts- Stille veranlaßte im übrigen Realisationen, unter denen besonders Debeers litten. Goldminen konn- ten sichi im Verlaufe erholen und in der dritten Börsenstunde führte die neuerliche Steigerung der dreiprozentigen französischen Rente zu einer all- gemeinen Besserung. MHandel und industrie. Kheinisch-westtalisches Kohlensyndikat Essen. r. UNeber die gestrige Rommissions- Sitzung zur Erueuerung des Kohlen- syudikats hören wir, daß die Vertreter der rinen Zechen den Hüttenzecien, um ihnen ent- verschiedene Vorschläge unter- 1 wollen, die usgearbeitet werden sollen. Nachrichten Aus Handels- Zu ckesem Zwecke wurde eine engere Rommission eingestezt. Mitte nächster Woche findet dann wie⸗ der eine Ausschußsitzung statt, deren Ergebnis der in der zweiten Märzhäffte stattfindenden Zechen- besitzerversammlung unterbreitet werden s0ll. Falls die Hüttenzechen auf das Entgegenkommen der xeinen Zechen eingehen, wäre ein großer Teil der Schwierigkeiten beseitigt. Interessengemeinschaft in der Draht⸗ Industrie. r. Zu den schwebenden Verhandlungen hören wir, daß inzwischen die Fünfergruppe mit einer weiteren Anzahl von Verfeinerungswerlen In te- ressengemeinschaftsverfträge getäti hat, so daß deren Zahl jetzt über 25 beträgt. Mi weiteren Draht- und Prafnstiftfahriken schweben die Verhandlungen. Mitte dieses Monats soll dann eine Mitgliederversammlung des Walzdrahtverban- des stattfinden, in der diese Angelegenheit wieder zur Erörterung kommt. In den Beteiligten Kreisen erwartet man, daß dann die Genehmigung zur Interessengemeinschaft erteilt wird, im andern Falle würde die Erneuerung des Walzdrahtverban- des vollständig ausgeschlossen sein und die Fünfer- gruppe ab 1. juli dann auch ohne die Genehmi- 1 des Verbandes die Interessengemeinschaft in Kraft treten lassen können. Versicherungswesen. Stuttgarten Lebhensversicherungsbank m. G.(Alte Stultgarter). Das Jahr 1913, das 50. seit Bestehen, bracfrte der Bank den bisher größten Zuwachis. Eingereicht wurden 14226 Antrage— über 113,1 Millionen Mark. Davon gelangten 11 903 Ver- sicherungen mit 92,1 Millionen Mark zur Auf- nahme. Durch Tod wurden fällig 1710 Versiche- rungen über 113 Millionen Mark und durch Ab- lauf bei Lebzeiten 1322 Versicherungen über 9, Mikionen Mark. Nach Abzug des auges verbleibt in der Jodesfallversicherung ein einzuwachs von 7714 Versicherungen mit 61, 7 Millionen Mark Kapital. Einschließlich der Alters- versicherung betrug Ende 1913 der Gesamt-Ver- sich tand der Bank 170 742 Versicherun-· gen über 1 Milliarde und 138 Millionen Mark. Setriebsergebnisse, Generawer. sammiungen und Dividenclen. Commers- und Diskontobank, Berlin- Hamburg. W. Berlin, 2. März. In der Aufsichtsrats- Sitzung der Commers- und Diskontobank, Berlin- Hamburg vom 2. März legte die Direktion die Ab- rechnung für das Geschaftsjahr 1913 vor. Es wurde beschlossen der auf den 2. April ds. Js. ein- zuberufenden Generalyersammlung die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent wie im Vorjahre vorzuschlagen. Das Gewinn- und Verlustkonto sowie die Bilanz weisen folgende Ziffern auf: Gewinn- und Verlust-Konto: Einnahmen: 1913 1912 Gewinnyortrag 879 666.21% 667 560.29 Zinsen 8 152 950.33 ½ 1 724 890.86 Provision.001 638.72 4 946 409.14 Geprinn auf Wertpa⸗ piere u. Nonsor- tialbeteiligung 164 513.34% 673 403.10 Kursgewinn auf Wechisel 652 975.— 308 727.97 Kursgewinn a. Sorten und Zinsscheine 111195.20% 95 539.10 14 902 948.89 /14 701 620.46 Ausgaben: 1913 1912 Unkosten 6 473 424.56% 6 481 961.61 Steuern 3 550 866.10 543 920.07 Abschreibungen: auf Bankkapital und In- ventar 438 983.07 451 760.65 Reingewinn 7409 675.10% 7 223 978.13 Zusammien 14962 948.89 ,14 701 620.40 Letzte Handeisnaenrienten. Mannheim, 3. März. Wie wir erfahren, fin- det die erste Notiz der Benz-Aktien nãchsten Frei- tag statt. Berlin, 2. März. Ein von der Ungarischen Algemeinen Kreditbank der Dresdner Bank in Berlin, dem Banlchaus Morgan, Grensell u. Co. in London geführtes Konsortium, welchem ferner an- gehören: Der Pester erste vaterländische Spar- Lassenverein, die Pester Ungarische Kommerzial- bank und andere ungarische Finanzinstitute sowie ferner die Bank für Handel und Industrie in Ber- lin, die Deutsche Effekten- und Wechselbank in Franklurt a.., das Bankhaus M. M. Warburg u. Co. in Hamburg, der Schweizerische Bankverein in Basel, die Banque de Bruxelles in Brüssel, der Credit Anverois in Antwerpen und die Amster- damsche Bank in Amsterdam haben eine%½ pro- zentige in 50 Jahren alpari amorti- sable Anleihe der Haupt- und Resi- denzstadt Budapest im Betrage von nHom. 150 Millionen Kronen über nommen, deren Erlös einschließlich zu Investio- nen bezw. zur Rückzahlung der für Invesſionen im vorigen ſahre seitens des Staates begebenen Kro- nen 65 Millionen einjähriger Schatzscheine be- Stimmt ist. Die Anleihe lautet auf Kronen, Mark, Piund Sterling, Franken und hollaändische Gulden. Die Anleihe wird in den Ländern der beteiligten Banken gleichzeitig am 12. Marz d. Is. zum Preis von ca. 89 Prozent zur Subskription auigelegt wer⸗ den. Von der Anleihe dürite ungeiahr die Hälfte auf den deutschen Markt entfallen. An den aus der Anleike zu bestreitenden Investionen sind deutsche Industrie-Firmen mit ansehnlichen Beträgen be⸗ teiligt. Berlin, 3. März. Die Feldmühle, Papier- und Zellstoff-Werke.G. in Berlin-Breslau schüttet eine Dividende von 12 Prozent(wWie i..) aus. Der am 28. März in Breslau stattiindenden Generalversammlung wird eine Erh des Aktienkapitals um 2 Mill. M. zur Erweiterung des Werkes Oder- münde vorgescfilagen werden. Hambuarg, 3. März. Die Dampf⸗ s SHii:ehritsgesellschaft Arge in Hamburg veiteil eine Dividende von 12 Pre zent(10 Prozent). MWien, 3. Marz. Die Deutsch-Oester- reichische Bergwerks- Gesellschaft Schlägt die Verteilung von 12 Prozent(11 Prozent) Dividende vor. Scheok London do. Beriln do. Paris do. Wien Rlederl. Staatsanl. Russ. Zollkoupons Nlederl.-Ind. Halb. Soneok Berlin Soheck Parls 3% Bodkr., Pfübr. 4 flües. Prüm. Anl. 5 do. Ruß. Banł f. ausw. Handel Kors vom Türken-Lose Aumetz-Frlede Russtan 0ll Comp. Prlvst-Dlskont 26.37 37.59 4 Russ. Staatsr. 92.% %½ nub. Anl. 1905 88.% 84.½ 1884 504.— 504.— Effektenbörsen. Amsterdam, 2. Marz. Diskont der Niederländischen Bank 4% (Schlusskurse.) 2 2 12.08¾ 12.06/ atohinson 59.04 59.07 42885 47.8 24 50.20 77 .90 Royal Dutsoh Petr, 603.— 602.½ DeutscheErdöl-Akt. 211.— 212.— St. Petersburg, 2. März. Diskont der Russischen Staatsbank%, 80 721 .00 14 37.61 go. Rook Island Southern Paoiflo Sonthernfalway Unlon Paolfio Amalgamated Steels Shell Transport Industrie-Zeihng 87— 8½ 28% 28.0 180. 180 784/½ 757% 65.¼ 65.%½ „ (Schlusskurse). 5 2 Scheok London 94.77 84.85 Buß.-Aslat. Bank 282.— 280.— 46.40 petersb. int.Handelsb. 517.— 518.— Dlskonto-Bank 498.— 496.— 92./JStbir. Handeſsbanx 610.— 610.— 99.—Bakuer Naphta-des. 717.— 716.— 64./ Sebr.Nobelkaphta-Gs. 1008.- 1008. Brlansker hetalffabr. 179.— 178. Brüssel, Hartmann 2. März. (Schlußkurse.) 20³.— Kurs vom alzeff fabriken Akt. 29.— 290.— do. 1886 431.——.—Alkopolgariupol-des. 257.— 282.— Asow-Don Com. B. 608.— 604.—[Russ, Haschigenfabr, 428.— 427.— Die Weohselkurse sind amtl. Notſerungen aus dem froeion Veorkehr 235.— 233.— Diskont der Nationalbank von Belgien 4% 2, 2 —.—Elektr..-Uebersee———— 821.——.Prindoe Henridassa 611.—. 45% 45. 31—— do, do. ultimo London, 2. Mäarz. Diskont der Bank von England 3% Paris, 2. März. [Schlusskurse.) ———.— 2. 25. 255 Hafer Härz—.— 18.85 fubs! Febr. 77.50 78.25 Aprll—— 19.15 Rüböl März 27.25 77.28 Mal.-Aug.—— 19.70 Härz-Jun! 75.25 78.50 Jdh-Aug.—.25 Hal-Aug. 75.— 75.2 Roggen Aärz 18.50 18.50 Spfritas—55 43.½ 43.— April 18.50 18.50 Arz 4 43. Ral.-Aug. 18.50 19.50 Hal-Aug. 44½ 44./ Iull-Aug. 18.50 18.50 Sept.-Dez. 43½¼ 42½½ Weizer Zärz 25.75 28.55 Leinsl Eebt. 50. 60.— April.—.80 Bärz 60. 60.% Kal.-Aug. 25.85 25.55 Aärz-Juni 62. 61/ Juli-Aug. 28.80 25.55 Bal-Aug. 64.— 62. Hehl Zärz 35.80 35.70 flohzueker 889 ,,j⁰.— 22 Aprili.75 35.85 Zucker Febr. 4½ Mal-Aag..55 35.75 EAr2z 2 2e Jehl-Aug 35.50 35.60 Närz-Iun!— 2* Talg—— Ral-Ang. 32.—., Jew-Tork, 2. Marz. (Schlußkurse.) Kurt vom 2. Kort von 2. 227. Banmw,. afl. Eufen.00 10.000 Sebmalz Wilcex 11.15 11.15 46. atl. gelfß..000 18.000 Taig srima Git⸗.%.7 4e. in Haers.00.000 Zueker Buske, 288 232 4. EXg. u. Ar...80 13.000 Eaffee Rlo loet.½%.½ 46. EXB. n. Kent..0 28.00 deo. Härz.70 8. Bausx. 1850 13.05 13.05 pe. Aprit 0.0 de. Hürz 12.20 1224 de, Ka.90.13 8. April 12.05 12.05 de. zon.— 92 40. Ba 1120 11.0 de, Iuli.00.34 d Iun 11.0 11.87 de, Augus!.17.40 46. Tull 11.31 1127 de., Seßtember.25.47 90. 1 1167 11.21] do. oxktober.20.52 4. Septemder 1148 11.53 0, foember.35.57 de. Oktoder 11.43 11.46] 40. derember.40.64 do. Dezbr. 1146—— 40. lanuar.44.85 4. n fen- 60. Febrgar—52—.— Orl. leco 13— 13—Helzen Re. 2 loes 108.½ 105.½ . Aal 12.40 12.55 40. Ar. 1 198.% 108% g0, Iull 12.2 12.51 40. fa 102. 103.— Petrol, rat. Oasss 11.— 11.— 80. 14 87.½ D7½ 40. stang. wlute Hals Kr. 2 70. 60.% den-Tort.70.70 48. Derbr.—— 88. stand. wihte Kenl spring wReat.0.80 Pkllaselphia.72.½0 etreidetracht n. Petr.-res. lalase 2 20 Lwerpos.½.¼ Tersentles-Terx 46.½ 48.½[ fo. Losten 2—.— 40. Savazas 44.—.— do. Antwerges 2— 2. Sekmalz-Festera 10.70 10.88] e Rotteren.— 4. 48. Eok..] 11.18 1145 Antwerpen, 2. Mürz. (Schlußkurse.) Veres steſig 2, 28. erste 2 per Hirr.49 1947 per Hal. 1407.07 der eI 19 197 der jull 14.10 14.10 ver Juſt„ 19.90 20,05 per Derender 14.05 14.10 Chicago, 2. Mars (Schlußkurse,) Lare von 28 Kurs vem 2 Welzen Nürz——— kelesaat Jufl. 161.¾ 188. de, Ha 80./ 84.%¼ Sohmaſfz Mal 10.88 10. 40. juli 89.— 89.½¼ do. Iuli 10.75 19.70 NHals Feb.— 2— do. Sopt.—— de, Mel 67./% 67.[Pork Jan,—— 10. Juli 66.% 66.¼ 40, Ma 21.38 21.45 no ggen looe.— d0o, jull 21.40 21.52 % Sopk.—— Rippen lan——— 4e. Okt.——— 4. a 11.37 1145 Hafer Hal 40.¼ 40.% do. Juli 11.50.55 40. Jull 40.¾ 40./ Spoek 11.37 150 Leinssat oce 159.¾ 187.½ IAverpool, 2. Marsx. (Sohlugkurse.) Welzen roter Wiater rubig 2. 25. olfterenz F 77, + per Julli J73/ 8 Hals stetig Bunter Amerika per Bärz 4½/1% 411A7— La Plata ver jult 4% lſe,— 5 D. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Feb. Fogelstaſſes vem Batum 25. 27. 20.] 1. 2.] Semerkuazen Hunlagon) 150.45.43.321.210.38/ Abende 5 Uhr Kebli. 242234 22 35535 370 Hachm. 2 Uhr Haxau. 420.06.98.89.84 3 76 Hache. 2 Uhr Hannkeim, 379.60.40.32.20.16 Korzene 7 Uhr Haſnz.80.68.88.40 130.-B. 12 Uhr Kanbd. 4132852.77 2,81 246 Vorm, 7 Uhr Röſa. 457/.163.58 3 36.1 Hachm, 2 Uhr vom Neekar: garnbemn. 390370.55 3 42.30.28 Vorm. 7 Ubr Helfbrenn 132.281.231 171.17 Vorm. 7 Hür „) Windetill, Bedeokt 30 B——ʃ— WItterungsbeobachtungen d. meteorol, Statſon Mannhelm 1.— 72 — 222 E (Schlußkurse.) I3„„„ atum Zett 5 23 S522 33 Tend.; matt. 5 Iagersfontein 97 85 35 88 328 232 26—— 23 45 55 1294 13 1*— eher 52 t 55 3% 32½ 2. nürz Borgene 7 78532 42 fI I 255 80% Argent. 1890 101.½ 101.½] Randmines.%.51 N 1 reen 2— 3— Teater dene 5 5 2. ame 77513 30 62 apaner— 88.— Stonleon demp. 89.½ 2 Avende 9 753.9 4 WIN4 %½% 40. do. II. S. 98.— 98.— Canadlan 216.½ 217.— 5 — 2 Höcheate Temperatur den 2. Rärz. 8,5˙ Flefste Temperatur Otſomanbank 15.½ 15.½ Denvers oom. 14.— 14.41 0 7 matt. 09 30% 20 5 vom.—3. Hürz FBFFUTFCV Witterungs-Berleht Hlo Tinto 70. 70.0 dr. Trunk Ili pret 30.— 50% uberahtteft von der Antl, Auskunftastells der Schwsizerlschen Tanganylos.%.½8 Foulsvllle 141.— 141% Benserbahnen im laternatioaalen öffentiiohen Verkebrsbursan Utah Gopper 11.% 11.½% Hlsadurl Kanzas 19./ 19.½ Berfia., Unter den Lingen 14. Central Hining.½.½ Ontario 28.½ 29.½ Am 2. Müärz. 1914 um 7 Uur morgens. Ohartered*.—Fensytvanle 57.¼ 57.½—.. ̃——!—!:—.!.. ̃ͤ————.. De Beers 18% 18¼ö Reck islant.%/,.½ Eattrand 2/%1.½ Sonthern Pacifie 37.— 97.% Höbe der Seduld 1% 1½% Seutkern flaffway 28./. 28.½ Statlonen Statlonen 508 Witterungaverhältnisse doer:%%e Unlon obrs. 184.— 164./ ber Heer 15 Coldfieſas 2%.% Steels com. 65.% 66 ½/* 2 Base“ 5 Regen, wingstil New- kork, 2. März. 23— 3 2 bedeckt, WIndstiff (Schlugkurse.) 587 Srrr 2 bedesokt, windstill Kurt voen 2. 27. Kurs vem 2. 27 18 peneee 7 iae 8, 5 Frelburg 2 Rogen Windstil 8.5 2.— 3 5 835 224 gont 7 1 8 bedect, Windstill 22½ larus 2 ̃ 7 de. lente Darle! 2— Hisseorl Facel. 24½ 25/ 4 72 5 1 göschenen 1 bedeokt, Windstil e,, 40. Leade 60 7z. 483.% 4876 FV Lasene e, bee, inde Oabie Franefe— 15 usanne 1272J ⁰⁰. Ziſber Benlles 87%½ 87% e Ween 2, 27% gene eir kobön, raggen duoh Tog. 43 101ö 102. 4Tazern 4 bedeokt, wWindstiſl — 98.10 eeeeee 112— 112— Hontreun 6 bedekkt, WIndsill oonv. 4% Bon—— 3. Hertbern Paolfle o. 5 192 Teuohäte! 5 Regen, indstil 5 Holorado 8. B. 22.— 31/½ Fenseylvanla oem. 11%77% 5⁰³⁵ 252 4 b t, windetilt K—1 5 725 9592 18³⁸ St. Borſte(EAg.)—29 sehf gobön, *„*„ 5 N„ 8 7 4—5 881——.275 05 27—5 Sebaffhausen. e e „FPac, 9. 4%— 80 allVWay o.—4. 28.4 7 8 2 0 5 2 bedeokt, Wingstill Unlen Fasttie eert, 81.— Me de., pre, 827 B69en 0 2 55 255 bees Pacifſo 25—75— 188 ernat. zaltim— 81..„ prel, 4% indstill Canada-Faeile 210. 210.% vabgsh. 278l. 725 700 40 örid. 3 bodokt, indsti — 242. de arn Copp. 2. 2% FCCFTTT7TCTCTCTTTTCTCTCTCT—T— n„ 8 Verantwortlich: —— 34.½ 8. 5——2 67%%½ Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 4 425 pret. 5 + ar o, 5 255 ſür Kunst und Feuilleton: Dr. 2 Eckert; Srle denm.—41—5⁵—IAacon D. 8.—44 4 70 inzi Jerichtszei 2 92255 e 45⸗ 125 92761 119755 137 1855 für Lokales, Provinziales——— 2 zeitung eat Lorthern— 12.½% b. eelerp. 2. 64. Richard Sehön 5 lnole a—55 110— 40.— 15 75 19 für den Handelsteil: Dr. Adolf he. 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U¹— 5 eeeeereeeee Sohmerzerfüllt teilen wir Freunden und Bekannteu mit dass mein lieber Gatte, unser guter Vater, Bruder, Schwager 79 Emil Roth, wirt unerwartet rasch im Alter von 41 Jahren gestorben ist. Mannheim(Kätertalerstr. 168), den J. März 1914. in tlefer Trauer Frau Elise Roth u. xinder. Die Feuerbestattung flndet Mittwoch, deu 4. März, nach- 35657 Von prima solidem Unternehmen mit ja. Reſerenzen werden Mk. 8000—- Prompte Rückzahig. Eutl. stille Seteiligung. Ofterten nur von er unter Nr. 30024 on ds. 8Bl. 5 5¹ Schwache intpr- oben nut Srpht Dermagto-therapeut. Manshelm, 4, 4. Sen% 1t Danien ſeuar. 15 Peſcheſtsbele Jeikung erßeten. Das teehnische Wunder Im + Um: Von PFublikumu. Presseglänzend kritis. Amerika-Europa im Luftschiff! Eine buxleske Enttührungsgeschichte zwischen Newrork u. um 100000 Dollars in 3 Aktenf ———-— Pitſch⸗ pine Küche Sofa mit 2 Seſſel 40 Mk., Tiſche, Waſchrom mode mit Marmor, Stühle, Bettſtell mit Drahroſt u. Matr., 1 und Stüt. 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Danksagung. 5 Für die zahlreichen Blumenspenden und die vielen ehrenden Beweise herzlicher Teil-⸗ nahme an dem uns so hart, betroffenen, schweren Verluste unseres lieben Sohnes und Bruders 35637 Otto Mevyer 5 sprechen wir allen unseren Freunden und HBekannten, insbesondere Herrn Stadtpfarrer Sauerbrunn für seine trostreichen Worte am Grabe, hiermit unsern tiefgefühlten Dank aus. Die trauernden Hinterbliebenen: ramilie Ancir. Schäfer. Da rahlreiche Nachahmungen uf dem Markt sich beſndlen, achtn man beim Kauf aul den ges. gesch. Namen Lercira. 1Stäck 50 Plg.; 3 Stück M1.40 Kartom zu l Dutrend SSN 51.50 Vanem n 3 Dutrend M 16.20, Der Reiz einer Frau i81 die Reinheit ihres Teints, die Frische ihrer Wangen, die Zartheit ihrer Haut. Jede Frau kann durch rationelle Haut-Pflege sich diese Schönheit zu eigen machen. Und z war bedarf sie dazu Eeinermysdischen Schönheits-Mittel,sondern nur häufiger Bader oder Waschungen unter Anwendung einer mild-duſtenden, die EHaut · Nerven anregenden Toilette-Seife wie die ges. sch. Lecina-Seife. Das in ihr ent- haltene Lecithin jst von besonders wohltuendem Einfluss auf Teint und Haut. Ohne das täuschende Lockmittel zusserer Ausstattung besticht sie allein durch ihre besonderen Eigenschaſten. „Lecin-Seife“ itt aus den besten und reinsten Grundstoffen hergestellt, angenehm im Gobranch und erzeugt selbst in kaltem und hartem Waszer einen prächtig-weichen Schaum. Das fremde HRind. Roman von Robert Henmann. Nachbruck verboten. 41 Fortſetzung. „Welcher Urſache entſprang dieſe Eiferſucht?“ „Borſtellungen, die ſich zum Schluß zu Vi⸗ ſionen auswuchſen. Der hilfloſen Unfähigkeit, die Größe und die Reinheit dieſer Frau zu ver⸗ ſtehen. Ich bin an der Unkenntnis der Liebe und der göttlichen Miſſion geſcheitert, die die mütterliche Frau in ſich trägt und die Konflikte ſchafft, für die mein armes Menſchenhirn nicht ſtark genug, mein Herz jedenfalls nicht rein genug war.“ Dieſe Antworten ließen wohl einen ſchnellen Blick in das zermarterte Innenleben des Ange⸗ klagten tun, aber ſie legten nichts klar, ſie löſten keinen Widerſpruch, ſie ſteigerten nur das Mit⸗ leid mit der unbekannten Toten, deren Leich⸗ nam tief im Bodenſumpf des Kleinheſſeloher Sees moderte, und vermehrten den Abſcheu vor der Tat, verkleinerten das Mitleid, das man mit dem Angekltgten empfand. 5 Rechtsanwalt Asmus rollte die Geſchichte des fremden Kindes auf. Aber die nüchtern emp⸗ findenden Geſchworenen, Staatsanwalt und Vorfitzender erfaßten darm kein Problem. Da⸗ zu kam, daß der Angeklagte ſelber ſich ſehr heftig gegen den idte, auf Frau Gudrun auch nur den Schatten eines Verdachtes zu wälzen. 5 Aber Asmus ließ ſich nicht abbringen. Gu⸗ druns Beziehungen zu Doktor Katt riß er ans Licht. Was er geſehen zu haben glaubte, was er zu wiſſen meinte, ſteute er unter Beweis. Aus dem Sachverſtändigen Doktor Katt wurde ſchnell ein Zeuge. Und das ganze Wiſſen des Its Asmus zerfloß in einen Nebel. Nichts blieb davon übrig als das reinere Bild der jungen Frau, die, obgleich tot, allen Zu⸗ hörern in ihrer lebendigen Liebe und mütter⸗ lichen Größe ſo vertraut ſchien, als ſtünde ſie im Gerichtsſaal. Mitten unter Allen. Und ſeltſam— dies Gefühl erfaßte auch den Asmus und lähmte ſeine Kraft. Rechtsanwalt Haßerfüllt ſchleuderte er am erſten Tage der Beweisaufnahme noch Beſchuldigung um Be⸗ ſchuldigung gegen Katt. Es kam zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen Verteidiger und Staatsantvalt, der in dieſer Taktik nur die Ab⸗ ſicht vermutete, die Aufmerkſamkeit von der Tat die Geſchworenen zu verwirren. Ich Leldenſchaftlichkeit des Anwalts blieb aber doch nicht ohne Eindruck. Trotz des Wider⸗ ſtandes des Gerichts und der zähen Gegnerſchaft des Angellagten felber gewann Asmus an Ter⸗ rain— aber die laren Worte des Doktor Katt, die Wahrheit, die fühl⸗ 780 tes ſeine eigene Seele ſein er Schwur, Ber die Verſuch ſeines Verteidigers wandte, andere zu nichte und ſchweigſamer werden. Sollte alles Täuſchung geweſen ſein? Rechtsanwalt Asmus ſaß fiebernd an dem Verteidigertiſch und fühlte, wie ſein Blut durch den Körper ſtürzte. Zeuge um Zeuge ſtand auf, und immer klangen die Ausſagen auf das Gleiche hinagus: Immer reiner, immer erhabener wuchs die Geſtalt der Toten in den Geſichtskreis der Zuhörer, immer ferner ſtand Doktor Katt dem Intereſſe, ſeine Geſtalt ſchien nebelhaft, weit dem Drama ferne, ſo ferne In Rechtsanwalt Asmus Gedanken begann ein Haſten und Fliehen. Sie verwirrten ſich immer mehr. Es war, als ſtünde er da als ſein eigener Feind; alles, was er zu Gunſten des Angeklagten vorbrachte, wandte ſich zu deſſen Nachteil. Eine fürchterliche Angſt ergriff ihn, brachte ihn noch mehr außer Faſſung, drückte ihn zu Boden: Mehrmals verlor er den Faden, konnte der Verhandlung gar nicht mehr folgen: 1 5 P entſetzliche Furcht krallte ſich in ihm feſt: Asmus, Asmus, geh mit Dir ins Gericht— ſollſt Du Hanns Storm vor dem Tribunal ebenſo zum Verderben werden, wie Du im Le⸗ ben ſeinen Untergang verſchuldet haſt? Habe ich ſeinen Fall verſchuldet? habe ich habe ich Ein Schluchzen war in ihm, die Qual ſpaunte ihre Flügel weit und drohte ſein Herz zu ſpren⸗ gen, das wie eine Maſchine hämmerte und klopfte Asmus, Asmus, geh mit Dir ins Gericht! Von ferne, aus unbegreiflichen Weiten, drang der Streit der Sachverſtändigen an ſein Ohr, ob die Tat im Wahnſinn begangen worden ſei, jedenfalls mit Bewußtſeinstrübung, oder mit voller Ueberlegung. Doktor Katt, obwohl erſt ſchon Zeuge, wurde unter Zuſtimmung des Gerichts und des Ver⸗ teidigers unvereidigt als Sachverſtändiger be⸗ fragt. Er ſagte: „Hanns Storm hat in einer Sinnestrübung gehandelt denn nur ein Wahnſinniger wütet gegen das eigene Blut. Hanns Storm hat gegen das eigene Blut gewütet. worauf der Angeklagte trotz des Widerſpruchs des Vorſitzen⸗ und da fiel der letzte den dazwiſchen warf Halt des Rechtsanwalt Asmus in ſich zuſammen: „Sie haben Recht Herr Doktor! Aber Unrecht wäre es, den Gang der Gerechtigkeit durch ſolch einte ſubfektive Anſchauung aufhalten zu wollen. Ich war weder wahnſinnig noch willensberaubt. war ein Menſch, der die Fühlung mit der göttlichen Natur verloren hatte.“ „Und was verſtehen Sie unter dieſer Fühlung mit der göttlichen Natur?“ fragte Rechtsauwalt Asmus zitternd vor Exwartung, denn alles wandelte ſich, und er ſah plötzlich in das Geſicht des Augeklagten wie in einen Spiegel, wie in und Hanns Storm ent⸗ gegnete: machte, ließen ihn ſchweigſamer „Den Glauben Da ſchwieg Rechtsanwalt Asmus. Aber ſein Herz hämmerte und hämmerte: Den Glauben den Glauben Und plötzlich begriff er, daß es nichts auf Erden gab, das zu vollbringen war ohne Glau⸗ ben, und daß der, dem der Glaube fehlte, ein Narr in einer Wüſte war, ein armer, betrogener Narr, der das Leben nicht verſtand und irren und ſündigen mußte mußte Und den Glauben hatte er Hanns Storm ge⸗ nommen, ihm, der der Gläubigſten einer war. Ein Abgrund tat ſich auf. Kein ſchwindeln⸗ der Abgrund Nein, Doktor Katt konnte keine ſtichhaltigen Gründe für die Annahme erbringen, Hanns Storm habe im Wahnſinn gehandelt. Die Sachverſtändigen überſtimmten ihn, und auf den Eindruck hin, den dieſe letzten Ausein⸗ anderſetzungen hinterließen, nachdem Hanns Storm von den Pſychiatern ſogar als ein un⸗ gewöhnlich ſcharfdenkender Meuſch bezeichnet worden war, begann der Staatsauwalt ſein Plädoyer. Es war eine einzige vernichtende Kritik der Auffaſſung des Angeklagten über Ehe, Mutter⸗ ſchaft und Liebe. Es war eine wetterſtürmende Anklage gegen die rohen Leidenſchaften der Natur, es war die ſchon vollendete Verurteilung des Mörders, dem der Staatsanwalt jedes Mitleid und jede Entſchuldigung verſagte. Durch das Publikum ging ein bedrücktes Atemholen. Die Geſichter der Geſchworenen, die verſteinert waren in ſtarrer Spannung, wurden ſchlaff. Alle Augen wandten ſich von dem Angeklag⸗ ten ab. Da— mit einem Zuge war die Spannung wieder da. Stieg ins Unermeßliche, packte Ge⸗ ſchworene und Richter und Publikum, als Rechtsanwalt Asmus ſein Plädoyer begann. Er war zum Schluß der Verhandlung ſtiller und ſtiller geworden. Man war der Meinung, Asmus gebe ſeinen Klienten bereits verloren, und die Hoffnungs⸗ loſigkeit dieſer Stille teilte ſich dem Auditorfum mit, ließ die Vernichtung ſchöß faſt ſichtbar über Hanns Storms Haupte ſchweben. Da begann Rechtsanwalt Asmus, der kleine, magere Mann mit dem pergilbten Pergament⸗ geſicht zu ſprechen, mit einer Stimme, die wie Poſaunenton in die abgeflaute Stimmung dröhnte. „Mein Klient iſt unſchuldig!“ Man hielt den Atem an. Wahnſinn oder Genie? dachten die Berufenen Unſchuldig Nach allen Geſtändniſſen, nach der vernichten⸗ den Kritik des Stgatsanwalts, nach ſoſch einer Verhandlung unſchuldig?? Man bog die Hälſe vor, man öffnete weit die Augen, Hanns Storm wollte ſeinen Ventei⸗ eine energiſche Handbewegung. Dann wurde es totenſtill. „Der Angeklagte iſt unſchuldig, ſo weit ehen das ins Romanum, das nach den blinden Buch⸗ ſtaben urteilt, die mit lebendigen Lettern ge⸗ ſchriebenen Geſetze der Verzweiflung gelten laſſen muß. Der Angeklagte hat gehandelt, wie hundert an ſeiner Stelle gehandelt haben würden— und nicht die Schlechteſten: Blind, totgierig, von allen guten Geiſtern des Lebens verlaſſen, wie ein Paria, der er war, ein Aus⸗ geſtoßener aus den Hallen des Paradieſes Er hat getötet, weil er haßte, und er haßte, weil ihn das Leben vernachläſſigte, weil es ihn von dem Tiſche des Glücks hinweageſtoßen hat, weil er durch die eiſige Finſternis ſeiner Ver⸗ klaſſenheit frierend ging und im Unglaußben ſich erſchöpfte. Meine Herren! Hoher Gerichtshof! Wer kennt die Einſamkeit? Sie iſt eine Macht, die an grauenvoller Schwere und finſter brütender Grauſamkeit jedes Unglück übertrifft. Sie iſt die Hölle auf Erden. Der, welcher das Leben und die Liebe mor⸗ dete, war einſam und ging frierend durch die Finſternis, ein Geächteter, ein Verlorener. Der, welcher ſich an dem lachenden Leben vergriff, liebte die Schönheit und die Freude und betete die Reinheit an, aber die Häßlichkeit ſeiner Geſtalt, die bleierne Bewegungsloſigkeit ſeiner Seele führten ihn nur vor verſchloſſene Pforten, und die blühenden Gärten des Glüchs blieben dem Unglücklichen ewig verſchloſſen.“ Rechtsanwalt Asmus machte eine kleine Pauſe. Man hörte keinen Laut. Man vernahm keinen Atemzug. Aber man ſah und begriff nicht, man konnte ſich eines Schauderns nicht erwehren. Was ſagte Rechtsanwalt Asmus? Häßliche Gefühle, die Hoffnungsloſigkeit ſeiner Geſtalt— Hoffnungsloſigkeit der Seele? Das ſagte er von Hanns Storm, dem Rieſen mit dem welligen Haar und dem ſtolzen Blick, den alle Frauen lieben mußten, das ſagte er von dem Kühnen und ewig Begeiſterten, von dem Alle bekundeten, daß er frei und ungebärdig und hoffnungsfroh geweſen war wie kaum einer? (Fortſetzung folgt.) 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Für die hier geborenen Kuder werden die vom Standesamt beglan Ginträge in die hier üblichen Famtlien⸗ ſtammbi ars Erfatz für die Geburtsſcheine an⸗ gefegen. ürgerſchule werden Die N der Bürge kütnftigen wie ſo utergebracht ſein: Kuaben: Kurf— Wohtgeegen⸗ 5 85 Wohlgelegenſchule und im beträgt für jedes Kind 28 Mk. auf Berüft gen der agt 21. Nortt am e duge ker dee Beitephe erpolg paler be⸗ Weanbeten, den 18. y. 1014 De Sickiager. 10 Ludwig& Schüttheln Frühjahrs-Progr. 7 5 m Restasrant d Asa6e 77 allabendlich Künstler-Konzerte des berühmten Wiener Kapellmeisters Fredy Beyer. 1 Derein IHlannheim.(S..) Abteilung Stellen⸗ Vermittelung. Geehrten Handlungs⸗ häuſern empfehlen wir uuſere Bermittelung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ lings⸗Bakan jen Der Vorſtand. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ meude Oſtern in eine kaufmänniſche Lehre zu geben. wollen ſich zur neutgeltlichen Beſorgung einer Lehrſtelle uuſerer Bermittlung bedienen, da wir uur ſolche Firmen nachweiſen, welche den Lehrlingen erfahrungsge⸗ mäß Gelegenheit zu einer tächtigen Ausbildung als Kaufmann bieten. Der Vorſtand. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mulare, welche in einem Auhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Handlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und der Reichsgewerbe⸗ ordnung enthalten, find zum Preiſe von 15 Pfig. per Stück bei uns er⸗ hältlich. 65 Hanudels⸗ĩHochſchule Maunheim. Das Borleſungsverzeich⸗ nis für das Sommer⸗Se⸗ meſter 1914 iſt erſchienen und kann vom Sekretariat bezogen wer⸗ ben; es iſt auch an nachge⸗ nannten Stellen koſtenlos erhältlich: 2981 Bei der Handelskammer, helm Verkehrsburean (Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen beim Zeitungskiosk(Waf⸗ ſerturm), bei der Annoneenexpedi⸗ tion D. Freunz, O 6, 7, beim Mannhetmer Muſik⸗ haus, P 7, 14a, bei den Buchhandlungen: Aletter, O 3, 3, Bender, O 4, 16, Hermann, B 1, 2, Nemnich, N 3, 7/8. Mit den Vorleſungsser⸗ zeichniſſen werden au ſämt⸗ lichen Stellen auf Berlan⸗ gen Anmeldebogen für Hoſpitanten abgegeben. Mannheim, 20. Jan 1914. SophieSchwarz Damenschnelderin N 4, 16ſ/8. Aufertigung feiner Kostüme und Kleider, schick und elegant, sowie auch Spitzenstoffe und fer- tige Spitzenblousen a. Lager. Spezialität: Massanfertigung Jür korpulente Damen. Geueral-Auzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten. WMittagblatt) Handſchrift, können sich Kaufleute, Beamte, Ge⸗- werbetreibende ete. Gandere Methode Eine Segründet 1857 Diplom 1882 Prämlirt 1896 802 — Gebr. Gander. und Schriftstellerverein. Der Rezitations-Abend von Frau Cläreschmid-ROmbergaus Heidel- berg findet anstatt Dienstag, den 10, März 1914 nunmehir: Mittuyoch, 17. März 1974 Sbends 8½ Uhr im VMersammiungssaal des Nosen- Sörten statt. 90406 Der Vorstand. Kleinkinderſchule N 6,9 E. V. Wir laden die Mitglieder unſeres Vereins hier⸗ mit zu der am Dienstag, 10. März ds. Is., nachm. 3 Uhr in der Kleinkinderſchule N 6,9 ſtattfindenden Mitglieder⸗Verſammlung ergebenſt ein. 90413 Tagesordnung: Bericht über die Tätigkeit und den Vermögens⸗ ſtand. 2. Statutenänderung. 3. Wahl des Ausſchuſſes. 4. Verſchiedenes. Mannheim, 2. März 1914. — Der Vorſtand. Bekanntmachung. Die Lieferung von gedruckten Wertzeichen ſoll in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen hiezu ſind bei dem neten Amte erhältlich. 3010 Jutereſſenten wollen ihre Angebote hierauf ver⸗ ſchloſſen und mit der Aufſchrift„Wertzeichenliefer⸗ ung“ verſehen bis längſtens Montag, 9. März 1914 N 11 ÜUhr bei dem ſtädt. Materialamt JL 2, 9 einreichen. Ant Tage der Eröffnung der Angebote dürfen Verdingungsunterlagen nicht mehrabgegebenwerden. Muſterbücher liegen zur Einſicht auf. Mannheim, den 23. Februar 1914. Städt. Materialamt: Hartmann. Die ungerechtfertigten Schul⸗ verſäumniſſe betr. Nr. 4177. 2979 Durch§ 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 wird beſtimmt, daß wegen urgerechtfertigter Schul⸗ verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ vertreter 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbnches vom 81. Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 8 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet: „Mit Haft bis zu drei Tagen oder au Geld bis zu 20% werden Eltern oder Pflegeeltern, Vor⸗ münder, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchul⸗ pflichtigen Linder, Pflegekinder, Mündel, Dtenſt⸗ boten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzubalten, wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß nach§ 208 der Schulorduung vom 12. Dezember 1913 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ lichen, landwirtſchaftlichen oder gewerblichen Geſchäf⸗ ten nicht als genügender Entſchuldigungsgrund be⸗ trachtet werden darf. Mannheim, den 18. Februar 1914. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Arbeitsvergebung. Die Erd⸗ und Maurerarbeiten, die Steinhauer⸗ arbeiten aus rotem Sandſtein ſowie die Steinhauer⸗ arbeiten aus Baſaltlava zum 302³ Neubau der R 2 Schule ſollen im Wege des öffentlichen Angebots an leiſtungsfähige Unternehmer vergeebn werden. An⸗ gebote hierguf ſind verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Dienstag, den 10. März ds. Js., vormittags 11 Uhr im Zimmer 125 im Rathaus dahier einzureichen, wo⸗ ſelbſt die Eröffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der erſchienenen Bieter ſtattfindet. Angebots⸗Vordrucke ſind in einer Ansfertigung keſtenlos im Zimmer No. 123 erhältlich. Ebendort liegen auch die Zeichnungen während der Bureau⸗ ſtunden auf und wird jede gewünſchte Auskunft er⸗ teilt. Eine Verſendung der Zeichnungen nach aus⸗ wärts findet nicht ſtatt. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Maunheim, den 28. Februar 1914. MOD bei Kindern und Erwach⸗ ſenen beſeitigt Dr. Buflebs Würmol. A Beutel 30 Pfg. Hofdrogerie 9 4, 3. lial Frſtbrg latz 19 Filial.: Friebrichsplatz 5 Telef. 4968. 89688 Woe kann! Zivile Preise. Hochbauamt: PNerrey. 90341 Bekanntmachung. Nr. 14698 J. Wir haben wahrgenommen, daß in den Vororten Feudenheim. Käfertal und Sandhofen vielſach der Straßenſchlamm in die Straßenſinkkaſten gekehrt wird wodurch— abgeſehen davon, daß der Stadtgemeinde ertzüßte Reiniaunaskoſten entſtehen— 7 Straßeuüberſchwemmungen herbeigeführt werden. Wir machen deshalb darauf aufmerkſam, daß das Einbringen von Kehricht und Unrat in die Straßen⸗ riunen und Sinkkaſten nach§ 23 der bezirkspolizei⸗ lichen Vorſchriſt vom 30. Dezemver 1909, die Sicherung der öffenttichen Geſundheit und Reinlich⸗ keit betr., verboten iſt. 1729 Mauuherm den 1. Aprkl 1918. Nr. 4 an die Eppedit. Maunhelmer Journallsten-f oue Buchführung ſowie die Kenntniſfe der 34705 — Damen ſeparat— in 2 bis 3 Steno graphie, Wochen aneignen: Auswärtige in chinenſchreiben. kürzerer Zeit, auch brieflich. Maſch ſch English Cirele Meeting every Wednesday at 9. p. m. at the Restaurant„Kaiserring,, Reading and Conversation Gentlemen couversant with the Unglish language are invited to join. 90408 Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Leichenhalle in Käfertal ſollen die Maurerarbeiten im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. 3030 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Montag, den 9. März ds. Is., vorm. 10 Uhr an die Kauzlei des unterzeichneten Amts,(Rathaus N I, 3. Stock Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Baubureau des Hochbauamtes im Neckarpark, Zimmer No. 10, koſten⸗ los erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 27. Februar 1914. Städt Hochbauamt: Perrey. Bergebung von Sielbanarbeiten. Nr. 3015. Der Ginban von Straßenſtukkaſten nebſt Herſtellung der Anſchlußleitungen in den neu angeſchütteten Straßen der Gewanne Meerfeld, Meer⸗ äcker und Meerwieſen im Stadtteil Lindenhof ſoll öffentlich vergeben werdem. 3022 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes, Zimmer No. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Be⸗ trage von.90 von dort bezogen werden. Zufen⸗ dung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 18. März 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Exöffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Vieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt eutſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgeld ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebvot eingereicht wurde. Maunheim, 23. Februar 1914. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Aubriugung von Reklanteſchildern, Anshängekaſten, ichtreklame etc. beir. In letzter Zeit wurde die Wahrnehmung gemacht, daß Rellameſchilder, Schaukaſten ete. ohne bezirks⸗ amtliche Genehmigung an Gebäuden angebracht wurden. 2534 Wir briugen hiermit nachſtehend die Beſtim⸗ mungen der Straßenpolizeiordnung und der Bau⸗ orduung der Stadt Mannheim zur genanen Be⸗ achtung zur öffentlichen Kenntuis: Plakate und dergl. dürfen auf Straßeu und Plätzen an anderen Stellen als den hierfür beſtimm⸗ ten Anſchlagſäulen und Auſchlagtafeln ohne Genehmi⸗ gueg des betreffenden Grundſtücksbeſitzers und Er⸗ laubnis des Bezirksamts und Stadtrats nicht ange⸗ bracht werden. Dieſe Exlaubuis iſt nicht erforderlich für ſolche Plakate, welche von Grundſtücksbeſitzern oder Mie⸗ tern ausſchließlich in ihrem Privatintereſſe an ihren eigenen Häuſern, rundſtücken oder Mietränmen au⸗ geheftet werden. § 24. Säulen und Tafeln zum Anheften von Plakaten, Geſchäftsanzeigen, Jeitu dgen und dergl. dürſen nur mit Genehmigung des Bezirksamts und Stadtrats aufgeſtellt oder an Häuſern angebracht werden. Die gleiche Genehmigung iſt erforderlich für das Herumfahren von Reklamewagen und das Herum⸗ tragen von HHHHPHHö u. dergl. § 35 Abſ. 1. Die nach den öffentlichen Verkehrsräumen ge⸗ richteten und die von dort aus ſichtbaren Gebäude⸗ teile, einſchließlich der Dächer, Giebel und Kamine, die Einfriedigungen und ſonſtigen Bauwerre müſſen ein ihrer Umgebung angepaßtes, gefälliges harmontſch wirkendes Aeußere erhalten. Dabei iſt auf einen harmoniſchen Anſchluß au die Nachbargebände, insbeſondere mit dem Hauptgeſims Rückſicht zu nehmen. Wo es zur Ergielung der Uebereinſtimmung mit dem Nachbargebäude wünſchenswert erſcheint, kann das Bezirksamt für die Dacheindeckung das Material vorſchreiben Das einzelne Dach darf nur in einheft⸗ bichem Material ausgeführt werden. Die Beſtimmungen in Abſatz 1 finden auch bei Vornahme von Veränderungen und Ausbeſſerungen an beſtehenden Bauten Auwendung. § 36 Ziffer 3 Figuren, Ornamente aus Eiſen oder Zink, Ver⸗ zlerungen in Form gemuſterter Banſtoffe, auffallende Bemalungen, Lichtwerfer, Reklameſchilder, Nufſchriſ⸗ ten und Geſchäftszeichen aller Art dürfen an den in § 35 Ziffer 1 genanuten Gebäudeteilen nur mit beſon⸗ derer Genehmigung des Bezirksamts nach Anhörung des Stadtrats angebracht werden. Die Genehmigung iſt zu verſagen, wenu Hter⸗ durch das Straßenbild oder Ortsbild verunſtaktet wird. Beſtehende Anlagen dieſer Art, durch die das Straßen⸗ oder Ortsbild verunſtaltet wird, müſſen auf Verlangen des Bezirksamts beſeitigt werden. Es wird empfohlen, in allen Fällen in denen die Anbringung von Reklamezeichen beabſichtigt wird, nor Beſtellung und Anfertigung derſelben mit dem Vorſtand der Ortsbaukontrolle hierüber ins Be⸗ nehmen zu treten. Mannheim, den 17. Februar 1914. Gr. Bezirksamt— Polizeibirektion Abt. VIa. gez: Gräſer. Nr. 7599 J. bringen wir zür öffentlichen Kenntuts. 39 Mauubefm. Maunheim. Halfperſteigerung. Am Mittwoch, den 4. März ds. Js., von vor⸗ mittags 9 Uhr ab verſtei⸗ gern wir eine Anzahi Nußbaum⸗, Birnen⸗, Ul⸗ men⸗, Akazien⸗, Pappelu⸗ und Ahornſtämme, ſowie diverſes Brennholz in zu⸗ ſammen 63 Loſen im Luiſenpark und in der Stadtgärtnerei lagernd, an Ort und Stelle öffent⸗ lich und losweiſe. 301¹86 Zuſammenkunft in der Stadtgärtnerei. Maunnheim, 24. Febr. 1914 Städt. Tiefbanamt: Stauffert. bfosse badliseſte Säuglings-Fürsorge Celd-Lotterie Ziehung garant. 7. März 2337 Geldgew. ohne Abzug 27000M. 1. Hauptgew. bar 19000 M. 326 Gewinne bar: 10000M. 2000 Gewinne bar: 7000 M. 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Veteran: Sind die von Ihnen geſchilderten Ver⸗ hältniſſe richtig, ſo ſind Sie fraglos berechtigt, die Gewährung der Reichsbeihilſe nach dem Reichsgoſetz vom 22 Mai 1895 für ſich zu beontragen. Ohne ein Geſuch geht es aber nicht. Sie müſſen dieſes Geſuch au das Bezirksamt Maunheim vichten. Auch für Sie gilt, was dem Abonn. H. Sch. mitgeteilt wird. Sie werden erſucht, Herru Direktor Hievronymi mög⸗ lichſt am Montag, oder Dienstag, vormittags, auf ſeinem Buxeau P 7, 19 aufzuſuchen, damit er Ste entſprechend informieren kann. Militärpaß iſt mitzu⸗ bringen. Sollten Sie krank oder bettlägerig ſein, ſo genügt es, wenn Sie demſelben durch ein Familien⸗ miiglied Ihren Militärpaß und Ihre Penſionspapiere. überreichen laſſen. Aboun. N. N. in W. 1. Der neue Eigentimer iſt verpflichtet, den Pachtvertrag für die ganze ver⸗ einbarte Dauer zu halten, wenn, wie es den Anſchein hat, der Vertrag ſchriftlich getätigt worden iſt.— 2. digung beanſpruchen, die aber nur ein Sachverſtän⸗ diger nach einer Ortsbeſichtigung zahlenmäßig feſt⸗ ſetzen kaun. Abonn BB. S. Der gerichtlichen Aufforderung auf Angabe Ihres bezw. Ihrer erſten Frau gehören⸗ den Vermögens müſſen Sie nachkommen, widrigen⸗ falls Sie durch Orönungsſtrafſen dazu gezwungen werden können. Die Maßnahme des Gerichts wird im Intereſſe der Kinder getroffen, die auf Sicher⸗ ſtellung ihrer Erbanteile unbebingt Anſpruch haben. F. Sch. Nein, der Vater haftet nicht für die von ſeinem Sohn unterſchlagenen Gelder. Jodierkus. 1. Der junge Maun könute verſuchen, die Laufbahn eines Gerichtsſchretbergehilfen einzu. ſchlagen. Um die hierzu erforderliche Prüfung abzu⸗ legen, iſt ein neunmonatiger Vorbereitungsdienſt er⸗ forderlich.— 2. Geſuche um Zulaſſung ſind au den Oberlandesgerichts⸗Präftdenten zu richten.— 3. Wenn der junge Mann die Mittel hat, eine Hanbels⸗ Eventuell könnten Ste eine„augemeſſene“ Eutſchä⸗ (vormittags) 7 Snefinden, bauntt er Sie cnelerechend inſermſeren huchſchule zu beſuchen, könnte auch die Ablegung des Examens für Handelslehrer und eine ſpätere Stellung als ſolcher in Frage kommen. E. H. 1859. Staniolabfälle kauft: Böckvöt, Ziun⸗ gießer in Wernigerode a. Harz, A. Flach, Skaniol kapfelfabrik, Wiesbaden; Julius Rhode, Hamßürg, Kleine Zeichenſtraße 1. Aboun..⸗Feudenheim Zur Erlaugung des ſogen. Künſtlereinjährigen mitſen Sie ſich mit einer Eingabe au das Miniſtertum des Kultus und Unterrichts in Karlsruhe wenden, in der Sie ſachkundige Auskunft über Ihre künſtleriſche Be fähigung und den Grab Ihres Könnens eventl. unter Beifttgung beglaubigter Urkunden geßen müſſen, Abonn. J. W. Nach unſerer Auffaſſung iſt der Ausdruck„kötlich verunglückt“ ſo auszulegen, daß ein Unglücksfall von ſo ſchweren Folgen iſt, daß der davon Betroffene zweifellbs ſein Lehen einbüßen wird. 73 Abonn. G. S. Ste haben Auſpruch auf Auszaß⸗ lung der Gratiftkation und zwar fütr 1o18 in voffer Höhe für 1914 auf den 4. Teil des Jahresbeirages, Mb. Deutſcher Neichstag. 225. Sitzung. Montag, den 2. März. Am Tiſche des Bundesrats: Kühn, Kraetke. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Min. Zunächſt ſteht auf der Tagesordnung die neue Beſol⸗ dungsnovelle. Auf Antrag des Abg. Dr. Spahn(Zentr.) wird ſie ohne Erörterung ſofort der Dudgetkommiſſion über⸗ wieſen, ebenſo die beiden neuen Nachtragsetats für die Schutzgebiete. Der Poſtelal. Abg. Ebert(Soz.): Die Poſt hat 11 Mill. Mark Einnahmen weniger in den Etat eingeſtellt als im vorigen Jahre. Man hat augenſcheinlich auf die fortgeſetzte ungünflige Konjunktur Rückſicht genommen. Trotz⸗ dem ergibt ſich für die Poſt ein Ueberſchuß von 100 Millionen Mark. Das beweiſt, daß die Poſtverwaltung immer noch entgegen ihrer wirklichen Beſtimmung fiskaliſche Intereſſen ver⸗ folgt. Die Poſtbeſtellung in den Landbezirken läßt immer noch viel zu wünſchen übrig. tert, wie es heißt, auf Verlangen der preußiſchen Eiſenbahn. Be⸗ ſonders aus Frankfurt a. M. werden Klagen laut. Mit der Ent⸗ wicklung des Zeitungsweſens hat die Poſt nicht Schritt gehalten. Die Gebühren für Preſſetelegramme ſind zu hoch. In dieſer Beziehung bleibt Deutſchland hinter allen Kultur⸗ ländern zurück. Die anu ſich anzuerkennende Einrichtung der Brieftelegramme muß auch auf kleinere Orte und den inter⸗ nationalen Berkehr ausgedehnt werden. Die Einführung des einheitlichen Weltportos wird immer bringlicher. Zu der Za⸗ bernexr Poſtaffäre hat der Staatsſekretär gang merk⸗ würdige Erklärungen abgegeben. Oberſt v. Reuter hat vor dem Kriegsgericht die Zaberner Poſt eines Amtsverbrechens bezichtigt. Die Verwaltung hat dieſe Beſchuldigung ſo ernſt genommen, daß ſte eine Unterſuchung anſtellte. Sie ergab, daß keine Briefe unterſchlagen, alſo kein Verbrechen begangen worden iſt, daß nur der kaum erwähnenswerte Tatbeſtand übrig blieb, daß dem Ober⸗ ſten einige nicht ganz einwandfreie Poſtkarken ausgeliefert worden ſind. Dabei hatte er in jenen Tagen nicht weniger als 15 000 Poſtſendungen erhalten. Wir erhalten auch Schmähkarten. Wie⸗ biele hat mein Freund Scheidemann erhalten, als er hier den Präſidentenſtuhl zierte.(Heiterkeit.) tung begnügte ſich aber mit der nichtsſagenden Erkläru des Oberſten v. Reuter, er habe nicht die Abſicht gehabt, zu beleikigen. Die Poſtverwal⸗ Sie ſteht vor einem ſo mächtigen Herrn ſtramm, ſchlägt die Hacken zuſammen und gibt ihre Beamten Käglich preis.(Vizepräſident Dope bittet den Rebner ſich in feinen Ausdrücken zu mäßigen.] Die Paletbeförderung hat ſich verſchlech⸗ ſehr ernſte Frage, Das Rheinland braucht beſſere Telephonverbindungen. Das Bemühen der Zentralſtelle, das Schreibwerk zu vermindern, findet nicht bei allen Oberpoſtdirektionen die richtige Unterſtützung. Den Poſtlagerverkehr müſſen wir einſchränken. In Frankreich dürfen e 1 Poſtlagerſachen an Mädchen unter 18 Jahren nicht ausgehändigt tätigkeitsanſtalten der Poſt fördern wir gern. Die Krankenkaſſe werden. Amerika geht noch ſchäcfer vor. Hier einzuſchreiten, for⸗ wurde zunächſt von den Arbeitern mit Mißtrauen aufgenommen. dert der Selbſterhaltungstrieb des deutſchen Volkes, ſo geht es Jetzt hat man erkannt, wie vorteilhaft ſie wirkt. Man wird aber nicht weiter. auch hier zu einer Ausgeſtaltung kommen müſſen. Bei der Be⸗ ſtellung von Druckſachen ſollte eine Unterſcheidung in eilige und nicht eilige eintreten, ſo daß bei den letzteren eine Portoermäßi⸗ gung möglich wäre. Der Poſtanweiſungs⸗ und Scheckdienſt muß bereinfacht und verſchmolzen werden. Die Privatpoſt lebt in ver⸗ ſchiedenen Großſtädten auf Umwegen wieder auf. Wenn die Poſt⸗ verwaltung den berechtigten Wünſchen nach weiteren Fortſchritten entgegenkommt, dann wird ſie auch in Zukunft die Anerkennung finden, die ihr jetzt mit Recht zuteil wird.(Beifall b. d. Natl.) Abg. Dr. Oertel(Konſ): Der von den Vorrednern dem Staatsſekretär gezollten An⸗ erkennung ſchließe ich mich namens meiner Freunde an. Wir behalten uns vor, für die Wiederherſtellung und weitere Aus⸗ dehnung der Oſtmarkenzulage ſpäter unſere Gründe an⸗ zuführen. Wir freuen uns der Ueberſchüſſe. Die Poſtverwaltung iſt nicht rückſtändig, wenn dieſer Vorwurf auch in der Preſſe er⸗ hoben wird. Die Preſſe iſt immer unzufrieden; das gehört ja Die Tagegelder der Poſtboten müſſen aufgebeſſert werden, ebenſo die Gebühren für den Fahrdienſt. Die Wünſche der Vorarheiter uſw. unterſtützen wir dringend. Zu empfehlen iſt eine Ver⸗ einheitlichung der Arbeiterausſchüſſe. Die Wohl⸗ Die beſtehenden Krankenkaſſen reichen nicht aus. 2 + Staatsſekretär Kraetke: Ich möchte zur Kenntnis bringen, daß Ehina dem Welt⸗ poſtverein beigetreten iſt und ſchon in dieſem Jahre in Madrid zu der Konferenz als Mitglied erſcheinen wird.(Bei⸗ fall.) Dadurch werden wohl die Schwierigkeiten behoben werden, die gegenwärtig bei der Abſendung von Geſchäftspapieren und Druckſachen nach China obwalten. Bei der Entwicklung des Brief⸗ telegrammverkehrs gehen wir jedenfalls ſo ſchnell als möglich borwärts, ja ſogar ſchneller als andere Verwaltungen. Schon in dieſem Jahre wird der Plan zur Ausführun gelangen, daß die Aufgabe von Brieftelegrammen nicht wie bisher erſt von 7 Uhr abends an, ſondern ſchon von 5 Uhr an erfolgen darf. 28 weitere are eunker ſind für dieſen Verkehr eingeſtelt worden.(Bei⸗ fall.) Es iſt beabſichtigt, jetzt auch mit Oeſterreich und Ungarn be⸗ W 1 in 55 näheres Verhältnis 315 kreten. Den unſch na rößerer Verbreitung der Auto⸗ 77 75 Heiterkei f 5 0 in maten teilt auch die Poſtverwaltung. Nur ſinnd die Apparate Handnerk.— ee 5 1 ſich vor dem Ausland recht gut ſehen laſſen.(Lebh. Zuſtimmung einſtweilen noch ziemlich teuer, und wir halten es für richtig, das Hts Der Staatsſekretär kommt den Wünſchen der Großſtadt allmähliche Herabgehen der Preiſe abzuwarten, ehe wir mit der 8 8 5 5 will icht 9 115 Geh 588 Preſſe Aufſtellung von Automaten in größerem Umfang vorgehen. ſehr weit entgegen. Ich mill mich nich 8 Poſth ſtell Früher kofteten die Automaten über 1000 Mark, jetzt find die ausſetzen, aßer ich muß doch ſagen, daß mir die Poſtbeſtellung in kleineren Apparate ſchon um die Hälfte dieſer Summe zu be⸗ Berlin durchaus genügt. Eine Herabſetzung der e ziehen. Die Apparate ſollen auf Bahnhöfen und an Orten, wo rungsgebühr wäre uns Zeitungsmenſchen nakürlich ſcveß 25 züng Aufficht möglich iſt, aufgeſtellt werden. Wo die Auſſicht fehlt, aber auch hier darf das fiskaliſche Intereſſe nicht ganz Gene iſt die Gefahr, baß die Automaten beſtohlen werden, ſehr groß. und die Pxeſſe kann keine Ertrawurſt berlangen. Im egenſatz Die Maſchinen für Einſchreibebriefe finden im großen Publi⸗ zur Großſtadt tritt das Entgegenſommen der Verwalkung dem kum keinen rechten Anklang, da ſie nur eine Nummer, aber nicht platten Jand gegenüber weniger zutage. Das platte Land iſt das den Namen des Briefabſenders regiſtrieren können. Deshalb Stiefkind. In manchen Landorten iſt aus einer Sparſamkeits⸗ können nur größere Geſchäfte, die Poſtaufgabebücher haben, ſich wut die zweimalige Beſtellung durch die einmalige exſetzt worden. mit einer ſolchen maſchinellen Beſtätigung zufrieden geben. Die Die zweimalige Beſtellung ſollte doch die Regel ſein.(Sehr richtig! Einrichtung der Poſtkreditbriefe iſt von einer Konferenz Sach⸗ rechts.) 25 kundiger allgemein gebilligt worden, und ich freue mich, mitteilen Der Dienſt der Fernſprechgehilfin iſt meines Erachtens für zu können daß wir dieſe Neueinrichtung bald treffen können. Frauen nicht geeignet. Im Gegenſatz zu anderen Behauptungen Die Telegraphenverbindung zwiſchen Berlin und Köln läßt der Preſſe muß ich auch aus meiner perſönlichen Erfahrung feſt⸗ gewiß manches zu wünſchen übrig. Die Arbeiten zur Einrichtung ſtellen, daß ich faſt bei der Hälfte aller Geſpräche falſch verbunden einer unterirdiſchen Linie werden beſchleunigt und dürften in werde. Ich hätte nichts dagegen, wenn die Beamtinnen ſchon vor etwa 2 Fahren abgeſchloſſen ſein. Die oſtlagerbriefe ſind eine der Penſtonierung beim Dienſtaustritt eine Rente bekommen. die uns eifrig beſchäftigt. Zweifellos wird Vielleicht kriegen ſie dann eher einen Mann(Heiterkeit), der ſie dieſe Ginrichtung vielfach benutzt, um Briefwechſel zu führen, der dem beſſeren natürlichen Berufe des Weibes zuführt. Wir treten von den Angehörigen nicht gewünſcht wird, aber es beſtehen auch ein für Kinderzulagen. Eine ſtrengere Ueber⸗ gee für die Poſtverwaltung, um dieſes Uebel machung des poſtlagernden Verkehrs iſt dringend 5 begründetſten Petſtionen der Beamten verhält ſich zu efeitigen. enn die Beamten erſt Ausweispapiere verlangen notwendig. Die Kritik des Abg. Ebert an dem Zaberner Fall ie ng ablehnend. Sie verbietet ihnen ſogar Petiti⸗ onen an der Reichstag. Das iſt ein ſchwerer Eingriff in die ſtaatsbürgerlichen Rechte der Beamten. Wir wollen Beamten⸗ gusſchüſſe. Die Anſtellungsverhältniſſe der mittleren Beamten ſind geradezn unhaltbar. Den aus der Arbeiterkategorie hervor⸗ gegangenen Unterbeamten ſollte die Dienſtzeit als Arbeiter an⸗ Grechnet werden. Die Dienſtordnung bedarf dringend der Reform. Die weiblichen Beamten werden unter weilgehende Kontrolle geſtellt. Soweit ſie nicht bei ihren Eltern wohnen, dürfen ſie nur in Familien wohnen, in denen außer dem Haus⸗ haltungsvorſtand kein männliches Familienmitglied über 16 Jahre vorhanden iſt(hört, hört!). Wir berlangen Gleich⸗ ſtellung der weiblichen mit den männlichen Beamten. Die Oſtmarkenzulagen lehnen wir wie inden Borfjahren ab, da ihr politiſcher Charakter uns zweifellos iſt. Staatsſekretär des Reichspoſtamts Kraetke: Ich will die einzelnen, vom Vorredner berührten Fragen nicht jetzt gleich behandeln, da ſie ja von den folgenden Rednern auch noch erörtert werden dürften. Ich will mich nur gegen den Vor⸗ wurf wenden, daß gegenüber der Beſchwerde des Oberſten von Reuter ich nicht für meine Beamten eingetreten bin, ſondern ſie kläglich preisgegeben habe. Dagegen muß ich ernſtlich Widerſpruch erheben. 8 iſt eine Ueberkreibung ſonder⸗ gleſchen, wenn behauptet wird, daß der Oberſt von Reuter die Poftbeamten des Amtsverbrechens und der Unterſchlagung beſchul⸗ digt habe. Der Oberft hat nichts weiter geſagt, als daß viele Priefe mit beleidigenden Aufſchriften beſtellt worden ſeien und Sendungen, in denen ſein Vorgehen gelobt würde, nicht beſtellt Wurden. Ich habe nun darauf nichts weiter erklärt, als daß die Tatſachen, die der Herr Oberſt erwähnt hat, richtig ſeien, und da⸗ bei muß ich auch bleiben. Ich würde mich ja der Verſchweigung bon Tatſachen ſchulbig machen, wenn ich das nicht bekunden würde. (Sehr richtig! rechts) Eine weitere Datſache, die ich nicht verſchweigen kann, iſt, daß eine Unterſuchung eingeleitet wurde, und ſich dabei ergeben hat, daß Briefe mit ſehr pöbelhaften Bezeichnungen beſtellt wurden, die bei etwas mehr Aufmerkſamkeit hätten zu⸗ rückgeſtellt werden können.(Sehr richtig! rechts.) Wie können Sie alſo ſagen, ich als Chef habe meine Beamten preisgegeben? Wohin ſoll das führen, wenn Sie den Worten etwas anderes unterlegen, als ihr Sinn bedeutet. Beſonders merkwürdig iſt, daß dieſe Vorwürfe wegen angeblicher Beleidigung der Beamten von ſogialdemokratiſcher Seite kommen. Schlagen Sie doch au Ihre eigene Bruſt.(Lebh. Zuſtimmung rechts, große Un⸗ ruhe bei den Soz.) Sind nich' von Ihrer Seite häuftg die ſchwer⸗ ſten Anſchuldigungen gegen Beamte ausgeſprochen worden. hafter Widerſpruch b. d. Soz.) Jawohl, von Ihnen. Da ſind Sie nicht ſo feinfühlig, und da haben Sie Ihre Anſchuldigungen nicht widerrufen, obgleich ich geſagt habe, daß ſie nicht richtig ſeien. Exſt bei den dritten Leſungen, nachdem ich mehrfach erklärt habe, daß es nicht ſchön ſei, derartige unrichtige Beſchuldigungen vor⸗ Zubringen, ſind von Ihrer Seite Widerrufe erfolgk. Jetzt auf ein⸗ mal aber erklären Sie es für ein furchtbares Verbrechen, wenn der Oherſt von Reuter ſagt, es ſeien ihm Poſtkarten mit ſchwerbeleidi⸗ rungen nicht beſtellt worden.(Beifall rechts.) Abg. Nacken(Zentr.): Der Poſtetat iſt diesmal recht vorſichtig aufgeſtellt. zu biligen, denn im Erwartungen zurückge ſich entſchloffen hat, Poſtkreditbriefe einzuführen. daß ſie mehr Naſchinen in ihren Dienſt ſtellt, verdient Anerken⸗ nung, Sie ſollten auch für die mittleren und kleineren Aemter nutzbar 93 5 werden. Das Poftſcheckge ſetz bringt allerdings nur kleine Verbeſſerungen; es wird ſich aber ausbauen laſſen. Die Durchführung der Sonntagsheiligung muß ſich ermöglichen laſſen. um das Dreifache vermehren, und der Reiſeverkehr würde ſehr Beamtinnen nur bei den Fernſprechämtern ein. Dort iſt die Be⸗ Beſtellung auf dem Lande beſonders eingeſchränkt wurde, 05 iſt (“Leb⸗ 1 ſſ 0 über den Kopf ihrer Vorgeſetzten hinweg Petitionen Wünſche zunächſt ihren Vo Wünſche prüft und bald Beſcheid dar nicht monatelang warten läßt.(8 muüffen auch das Rech genden Ausdrücken beſtellt und Poſtkarten mit lobenden Aeuße⸗f folgen, ſonſt treibt man die Leute in die Ge heimbündelei. Hier muß man mehr dem Zuge der Zeit folgen. einen Beumten iſt es, wenn ſeine Mitbürger ihn in die Kom⸗ Das iſt munalverwaltung wählen wollen. erbſt 1918 waren die Einnahmen hinter den verwaltung nicht hemmend eingreifen. ieben. Erfreulich iſt, daß die Verwaltung lich iſt die Verwendung der Poſtgehilfinnen zum Nachtdienſt. Auch bierzig Jahren werden Gehilfinnen verwendet. aber die Erfahrungen immer wünſchen endlich einen Entſchluß. bare Anſtelkung. Zulage nach der Zeit und nach dem Umfange ihres Dienſtes uſw, ſollten, ſo würde das zu koloſſalen Hemmungen des ganzen Ver⸗ iſt ganz ungerechtfertigt. Der Oberſt v. Reuter hat Briefe mit kehrs führen. Wir müßten unſer Perſonal für Poſtlagerbriefe Aufſchriften ganz ſchmählich beleidigenden Inhalts zugeſtellt er⸗ 9111 yr halten. Das widerſpricht der Poſtordnung und die Bamten umſtändlich werden. Und doch ſind neue Erhebungen im Gange, müſſen beſtraft werden.(Sehr richtig rechts.) Wir haben jeden⸗ ob und in welcher Weiſe etwas geſchehen kann, um die Be⸗ falls keinen Anlaß, dem Staatsſekretär unſer uneingeſchränktes ſtrebungen zur Beſeitigung des illegitimen Verkehrs zu fördern. Vertrauen zu verfagen.(Beifall.) ſcherweiſe f 120 kaſf its 82 900 8 Erfreulicherweiſe ſind den Krankenkaſſen bereits 82 000 Unter Staatsſekretär Krnetke: beamte mit 209 000 Angehörigen beigetreten. Die Frage der weiblichen Beamten hat uns ſchon in der Kommiſſion eifrig be⸗ Es iſt richtig, daß das platte Land bei der Beſtel⸗ ſgeſic Wir haben nicht die Abſicht, die Anſtellung von weib⸗ fung ſchlechter wegkommt els die Großſtadt, aber das iſt lichen Beamten über das Maß hinaus zu vermehren. Wir ſtellen in den Verhältniſſen begründet. Wenn vor einigen Jahren die ſchäftigung von weiblichen Beamten viel nützlicher als voan männ⸗ man dabei dem Rufe nach Sparſamkeit gefolgt, der hier er lichen, weil ſie manche männliche Bemerkung, die beim Telephon⸗ verkehr laum zu vermeiden iſt, leichter ertragen als die Männer. ohen wurde. Dabei iſt freilich manchmal zuweit gegangen worden und jetzt iſt ja auch ſchon eine Beſſerung eingetreten. Auch beim Fern⸗ (Heiterkeit.) ſprechdienſt auf dem Lande ſind wir berechtigten Wünſchen nach⸗ Daß wir die Gehilfinnen bei kleinen Poſtämtern anlernen, gekommen. Die Mittagspauſe iſt in 78 Prozent der Orte auf⸗ beruht auf der praktiſchen Erwägung, daß die Gehilfinnen ſich gehoben worden. Was die Fernſprechgebührenord⸗ länger dort halten als die Gehilfen, die bald wieder fortgenommen nung betrifft, ſo war der erſte Entwurf ja inſofern recht gut, werden müſſen. Die erſteren werden auf dieſe Weiſe auch beſſer als er den Bebürfniſſen des platten Landes wejt entgegenkam. ausgebildet. Die Vergütungen mögen gering ſein, aber bielfach Gegenwärtig lieat die Sache ſo. daß wir in den grözeren Städten handelt es ſich um Perſonen, die ſonſt gar keine Gelegenheit hätten, mit der Einrichtung des aulomatſſchen Fernſprechbetriehes vor⸗ etwas zu verdienen; nach Möglichkeit werden die Vergütungen gehen. 955 auch erhöht. Bei den Zuwendungen an bedürftige Beamte ſind Der automatiſche Betrieb mit ſeinen Eigenheiten wird auch wir gezkungen, genau das Bedürfnis zu prüfen. Wenn wir zu die Grundlage für die neue Gebührenordnung abgeben müſſen, reichlich und ohne Vorſicht gäben, ſo würden uns nachher die und ich kann alſo heute noch nicht ſagen, wann die neue Vorlage Mittel für würdige Bedürftige fehlen. Wir ſparen an den Fonds kommt.„Die Beſchäftigung weiblicher Beamten er⸗ ja nicht und haben auch keinen Vorteil davon. Wir geben uns folgt bei uns durchaus nicht in einem außergewöhnlich großen nur Mühe, die ganz Bedürftigen herauszufinden. Umfange. In Oeſterreich, in der Schweig und in England werden 0 Seidelt 8 weit mehr weibliche Beamte beſchäftigt als bei uns. Auch für Abg. Beck⸗Heidelberg(Natl.): die Poſtagenten bewahrt die Verwaltung dauernd das größte Bei der Aufſtellung des Etats iſt eine maßvolle und berech⸗ Wohlwollen. Es geht aber nicht an, daß man immer wieder ſagt, tigte Vorſicht geüzt worden. Die Erfahrungen der letzten Jahre die Vergütungen ſeien nicht ausreichend. Auf dem platten Lande mahnten dagu. Trotzdem ſind wir nicht peſſimiſtiſch. Das fiska⸗ ſpielen ein paar hundert Mart regelmäßiger Einnahmen ſchon liſche Intereſſe darf bei der Poſt niemals in den Vordergrund ge⸗ eine gewiſſe Rolle. In den Gtats für 1913 und 1914 haben wir rückt werden. Das Intereſſe der Allgemeinheit muß immer ge⸗ an Mehraufwendungen rund 700 000 Mk. eingeſtellt. wahrt werden. Die Poſtverwaltung muß deiſtungsfähig erhalten Daß die Reichs⸗Poſtverwaltung ihren Beamten die Ueber⸗ werden, aber ſie muß ſich auch der Intereſſen des Verkehrs ſorge nahme von kommunalen Ghrenämter n irgend⸗ fällig n Daun wird ſie Handel, Induſtrie Gewerbe wie erſchwere, muß ich beſtreiten. Allerdings kann den Beamten fördern und der Anerkennung 9 e. olks ſicher ſein. Wir werden nicht garantiert werden, daß ſie frei haben, wenn ſie irgendwo aber auch nicht gufhören mit Wünſchen zu kommen, die ſchon ſeit eine Sitzung wahrnehmen müſſen. Sie müſſen ſich mit ihren Jahren der Erfüllung harren Der neue Weltpoſtkongreß Kollegen über eine Vertretung einigen Denn die Wahr⸗ ollte das Weltporto vereinheiklichen und verbilligen. Auch das 8 2 0 8 0 n Ghre icht auf 72 8 Ortsporto muß wieder billiger werden. Die zahlreichen Peti⸗ 0 Aeei 25 cbeß 21 15 · ſn tionen der Beamten ſind wenig erfreulich. Wir wollen das Schädi⸗ 967 weibliche⸗ 85 bilfinne 50 85 Getn Oheit Recht der Beamten auf Petitionen nicht irgendtoie einſchränken. Ocadigungen der we aet, Gezteunen an ihrer Geſundhei „ 12 haus. Die Beamten durch den Nachtdienſt müßten ſubſtanzſiert werden. Auf den r achten ihre Rechte al taatsbürger durchaus. Die Beamten aro intern üſſen aber beſondere Rückſichten wahreu. Sie dürfen nicht großen Feruſprechämtern müſſen im Nachldienſt natürlich auch en Damen tätig ſein. Die lebenslängliche Anſtellung der weſblichen Gehilfinnen hat die Reichs⸗Poſtverwaltung durchaus nicht gls dauernd unmöglich hingeſtellt, die Anſtellung weiblicher Gehilfin⸗ nen in größerer Zahl datiert aber erſt aus jüngerer Zeit und wir haben deshalb noch nicht genügende Erfahruͤngen, um der lebens⸗ länglichen Anſtellung endgültig näherzutreten. Es iſt durchaus unrichtig, daß die Eiſenbahnverwaltung ſich den Bedürfniſſen des Verkehrs und den Beſtrebungen der Poſt entgegenſtellt. Wir haben am Eiſenbahnminiſter immer das größte Entgegenkommen gefunden. Auch Herr v. Breitenbach iſt davon überzeugt, daß die Verkehrsinſtitute ſo gut wie möglich für das Publikum Es iſt Unrichtig, wenn ſollte die Paſt⸗ behauptet wird, die Wünſche der Beamten verden ni teingehend Sehr WBeden wahlwollend geprüft. Berechtigte Wünſche 1 Sehr richtig! berückſichtigt. Wenn aber Wünſche, die als unerfüllbar anerkannt können wir nicht Jahr für Jahr an die geſetzgebenden Kö aften richten. Das iſt auch bisher in nennenswertem Maße nicht geſchehen. Die Beamten müſſen ihre geſetzten mitteilen. Wir wünſchen aber auch, daß die Poſtverwaltung dieſe gibt, und die Beamten htig!) Die Abgeordneten eamtenkreiſen ihre In⸗ Die Organiſationen ſoll man nicht ver⸗ — 8 t haben, a oxmationen zu holen. Eine Ehre für 89 ſind, dauernd wiederkehren, f deud diefelbe Antwort geben. Wir 5 Haus vertagk ſich. „ 1 Uhr pfinktlich: Angeblich nicht abgeſchloſſen. Ich befürworte unkünd⸗ noch (Beifall.) Kürze Anſragen und Weiter⸗ Die Poſtagenten wünſchen ein gewiſſes Grundgehalt, eine bere luß 615 Uh⸗ . Fnk 1 für Knaben und Mädebhen, w Ostern 1914 aus der Schule ProspN Detenlns Feraaaahba Anakunft Spezialkurse lassen werden, beginnem am28. April eeeneeeeeeeeeee een ber Underveod- Meisterschafts. Methede. Deber Dnnes und Apparate e Bilerqu rs? Jyphonbier, 5 Inhalt. Greurral-Auzeiger.— Badiſche Neurſte Nachrichten.(Mittagblatt) el!— Mannbheim. leh empfehle in Flaschen u. in Biersyphons ½ Fl. ½% FI Sülbernagel Bellheim hell und dunkel Fürstenberpbräu, Tafelgewänk 8. H. d. Kalsers Münchner Augustinerbraäa Munchner Hofbräu(Kal. Hofbräuhaus) 33 20 Filsner Urausii(Zürgerl. Brauͤhaus) ½ Lit. flasehe 35 Kulmbacher la. Export ärztteb emplonten — pPale-Ale— Krätzerbler.— Naturweine. Tei. 48 F, E. Hofmann 20 70 30 15 32 16 32 77 ferner— Stont— 8 S, 33. 22 elche ent 38138 zederzait bereltwilligst. * n aben in allen einschlägigen enerd-Vertratung und Miederlage für Mannheim und Umgebung: A. Nischert, Flehelshelmerstr. 27. R. H & m. b. H. elbing 3 vanen., 35 Teſephon 1048 39243 Nierpressionen Amerik. Wasserdruckapparste 90 Jüffel-Eisschränke Motall-Büftet-Beläge Flaschendier-Einrichtungen flelsswasserkes8e Mineralwasserapparate Kohlensaure ana Apperste Inhalationsapparate 0 Sauerstoffana-Retfungeapparate 5 74* Sprach⸗ u. 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Vachdem er viele Fahre hindurch ein leidenſchaftlicher, unermüd⸗ licher, geſchickter Jäger geweſen war, beſchloß Leo Tolſftoi im Jahre 1875 plötzlich, auf das Jagdver⸗ guügen fortan zu berzichten und das Leben der Ttere, die ihm als Geſchöpfe Gottes tiefſtes Mit⸗ leid einflößten, zu ſchonen; es war die Zeit, in der er auf den Gedanken gekommen war, Vegetarier zu werden. In einem Briefe, den er im Jahre 1884 an ſeine Gattin richtete, erzählte er mit großer Umſtändlichkent von einem Haſen, der ihm auf dem Felde über den Weg gelaufen ſei und ſchloß feine Erzühlung mit den Worten:„Ich wüſchte ihm viel Glück; ich häte Gewiffensbiſſe gehabt, wenn ich ſeine Ruhe geſtört hätte. In ſeinen jetzt veröffentlichten Grinnerungen an den Vater berichtet nun Graf Ilſa Tolftoi— ſo leſen Wir um„Cacciatore Italſano— von einer merk⸗ wirrdigen Jagdepiſode, die ſich im Jahre 1900 auf einem kleinen Landgute, das der Familie Tolſtot gehörte, und das Graf Ilia damals bewert⸗ ſchaftete, abgeſpielt hat. Tolſtoi, der Vater, war eines Tages auf dem Gute erſchienen, um hier und in der Umgegend für notleidende Bauern Geld zu ſammeln. Als er eines Morgens von„Don, einem der Windſpiele des Sohnes, begleitet, durch das Dorf ritt, rief plötzlich ein kleiner Junge:„Ein Haſe!“ Tolſtoi blickte auf, und ſah einen Haſen, der am Waldes rande gemächlich dahintrabte.„Mich überkam plötzlich die Luſt“, erzählte Tolſtoi daun dem Sohne. Don ein bißchen laufen zu ſehen; und da ich der Verſuchung nicht widerſtehen konnte, zeigte ich ihm den Haſen. Der Hund lief mit em gewaltigen Sotze davou, und du kanuft dir denken, wie entſetzt ich war, als ich ſah, daß er den Haſen beinahe ſchon erreicht hatte. Ich ſchrie, ſo laut ich ſchreien konnte:„Hierher, Don! Hierher! Aber Don war ingzwiſchen ſchon beim Hafen an⸗ gelangt. Zum Gllöck für das geheßzte Tier beganm gerade an jener Stelle eine dichte Hecke. Der Haſe wagte einen Sprung und verſchwand. Wenn Don ihn ergriffen hätte, ich wäre wirklich ſehr betrübt getveſen!! Dazu bemerkt Graf Ilia Tolſtoi:„Ich wollte meinen Vater nicht betrüben, deshalb ſagte ich ihm nicht, daß Don erſt eine Stunde nach ihm in den Hoſ zurückgekehrt war, ganz mit Blut be⸗ fleckt und aufgeblaſen wie ein Schlauch. Er hatte offenbar den Haſen in der Hecke gepackt und hatte ihn gaufgefreſſen Die Augen des Fliegers. Ueber die Eigen⸗ ſchaften, die das Auge des Fliegers beſitzen muß, ſpricht Dr. Halben in einem inhaltsreichen Aufſatz der„Umſchau!. Das Auge iſt ja für den Flieger wichtiger als alle andern Sinne, und vor allem kommt es auf die Zuverläſiigkeit ſeines Sehens an; viel weniger auf die Höchſtleiſtung des Auges. Die Bedeutung der Sehſchärfe wird daßer ſtark überſchätzt. Zum ſicheren Fliegen genügt ſchon 1 Siebtel bis 1 Zehntel der normalen Sehkraft, denn Hinderniſſe in der Luft laſſen ſich leicht erkennen, und zudem läßt auch ſchon leichter Nebel und die Dämmerung die beſte Sehſchärfe ſo verſchvommen ſehen wie die Kurzfichtigkeit. Selbſt wenn der Flieger nur 1 Vierzigſtel der normalen Sehleiſtung Heſttzt, kann er noch alle Hinderniſſe in der Luft und alle wichtigeren Hinderniſſe beim Landen wahrnehmen. Viel wichtiger als die Sehſchärfe, der man bisher faſt ausſchließlich die Aufmerkſam⸗ keit zuwendete, iſt ein bei grober Prüfung nicht er⸗ heblich eingeengtes Geſichtsfeld, und zwar gleich⸗ geitig für jedes Auge einzeln gemeſſen. Wo das Geſichtsfend durch irgendeine Auomalie eingeengt iſt, kenn dieſer Fehler beim Flieger zu den ver⸗ hängnisvollſten Zuſammenſtößen führen. Daneben kommt es beim Auge des Fliegers vor allem darauf an, daß die Anpaffungsfähigkeit des Auges an ver⸗ ſchiedene Helligkeiten normal iſt und daß er von keiner jener Erkrankungen befallen iſt, die man unter dem Namen„Nachtblindheit“ zuſammenfaßt. Wie dem Flieger irgend ein Mangel beim Nacht⸗ ſehen ſehr verhängnisvoll werden lann, ſo erſcheint auch die bielverbreitete Bevorzugung gefärbter Schutzgläſer für den Lufefahrer nicht gang un⸗ Bedenklich, denn die Beobachtung der Farben wird dadurch beeinträchtigt, und es kann wohl vorkom⸗ men, daß einmal drohende Gewitterwolken durch ſolche Brillen als harmlos angeſehen werden. Des⸗ hab find als Lichtſchutz empfehlenswerter ſolche Gläfer, die bei utöglichſt vollkommener Abſorstion des Ultrabioletten Lichtes alle ſichtbaren Spektral⸗ anieile gleichmäßig dämpfen, ſo das graue Neutral⸗ glas und die Umbragläſer. Einäugige können natürlich nicht Flieger ſein, aber die ſo häufig vor⸗ kommende Farbenblindheit iſt für den Luftfahrer gleichgültig, ſolange nicht farbige Signale ein⸗ gefüührt werden. Als Schutzglas für den Flieger empfiehlt der Verfaſſer das Monokel, da es„ge⸗ wiſſermaßen die Vorzüge der Gläſerloſigkeit mit denen der Gläſer vereinigt“ und das unbewaffnete Auge ſo von allen Nachteilen der Gläſer verſchont bleibt, während ſich dem betvaffneten alle Vorteile des Glaſes bieten. Der Schielende bvaucht durch⸗ aus nicht vom Fliegerberuf ausgeſchloſſen zu wer⸗ den, Den Ausſchluß von der Luftfahrt erfordern aber Augenkrankheiten, wie die Vorboten des grünen Stars und das auf feſtem Boden harmloſe Flimmerſkotom, weil beide bei einem plötzlichen Anfall zu ſchwerſten Kataſtrophen führen müſſen; vor allem aber macht die Kurzſichtigkeit in ihren hohen Gvaden völlig untauglich zur Luftfahrt. — Der beſtrafte Tierfreund. Daß es ftrafbar ſein kann, Tiere von einem Leiden zu heilen, getzen das die tierärztliche Wiſſenſchaft angeblich wirk⸗ ſame Heilmittel nicht beſitzt, zeigt eine richterliche Entſcheidung, die dieſer Tage in der Schweiz durch das Gericht von Rolle gefällt wurde. Vor den Schranken erſchien als Angeklagter ein M. Adolphe Pinſon, der ſich ſchuldig bekennen mußte, während der letzteſt Epidemie von Mundfäule über 2000 Tiere— geheilt zu haben. Die Zeugenausſagen ergaben übereinſtimmend, daß Pinſon alle Tiere, die ihm zur Behandlung übergeben wurde, geheilt habe; die Viehbeſitzer ſind des Lobes für dieſen Helfer voll. Allein der Staatsanwalt wies nach, daß Pinſon als Tierarzt nicht approbiert iſt und machte geltend, daß es nach dem Uxteil der Sach⸗ verſtändigen kein wiſſenſchaftlich anerkauntes Mit⸗ tel gegen die Mundfäule gäbe— was liprigens von den Sachverſtändigen beſtritten wird. Der Ver⸗ teidiger forderte die Freiſp g ſeines Klienten, da es erwieſen iſt, daß er in der Tat ausnahmslos wirkliche Heilungen erzielte. Aber wenn M. Pin⸗ ſon auch die Tiere geheilt hat: ex bat das nicht nach den Regeln der Kunſt und der Wiſſenſchaft getan, und ſo verurteilte man den Tierfreund zu 120 Franken Strafe und allen Koſten. Muſiker⸗Scherze. Das erreichte Ziel. Ein Kapellmeiſter erzählte mir; „Als ich noch ſtudierte, da ſtand ich oft vor dem Obpernhauſe meiner Vaterſtadt in ſcheuer Bewun⸗ derung. dieſes Haus müßt du als Dirigent einziehen.“ Eines Tages aber ſchwor ich mir zut in „Nun, und haben Sie Ihr Ziel denn auch er⸗ reicht,“ fragte ich. „Gewiß habe ich es erreicht. Noch bor vier Wochen dirigierte ich dort; aber der Kino in dem ehemaligen Opernhauſe hat nun auch Pleite ge⸗ macht.“ * Ernſt iſt die Kunſt. „Herr Kapellmeiſter, ſagte ein Cafekier,„ob Sie muſikaliſch ſind, weiß ich nicht, und es intereſſiert mich auch nicht. Ich verlange aber, daß Sie von den Gaben, die Ihnen die Natur für Ihren Bemf verliehen hat, mehr Gebrauch machen. Wozu haben Sie denn ſo langes Haar, wenn Sie es nicht in wilder Genialität durch die Lüfte ſchütteln wie ein richtiger Kapellmeiſter?“ „Das tue ich nicht, ſolche Mätzchen verſchmithe ich, ſpehrte der Kapellmeiſter ab.„Ich weiß es aus Erfahrung, wie lächerlich die Kunſt durch der⸗ lei Choſen gemacht wird, ſeit mir einmal die Pe⸗ rüicke ins Publikum flog.“ * Thecterpraxis. „Bevor ich Sie engagiere, muß ich wiſſen, oß Sie bereits Praxis haben, fagte der Kapellmeiſter Daraufhin zog der Muſiker ſeine Kontrakte hervor Es waven genau zehn Stück. „Dieſe Engagements habe ich im letzten halben Jahre abſolviert,“ meinte der Muſtker. „Was, zehn Kontrakte in ſechs Mongten?!“ „Leider, Herr Kapellmeiſter! Bis jetzt habe ich immer nur in Theaterorcheſtern geſpielt und gengu ſo lang, als das Theater ſelbſt ſpielte.“ Erkenntlichkeit. „Wenn Sie mir das Engagement im Cafe k. verſchaffen,“ ſagte der Kapellmefſter zum Agenten, „bin ich zu jedem Opfer bereit. Sie verſtehen mich.“ Der Agelit verſtand und das Engagement wurde verfekt. Nach vierzehn Tagen kommt der Agent in das Café k. und ſagt vorwurfsvoll zum Kapell⸗ meiſter:„Sie haben mir zwar meine Probifion ge⸗ ſchickt, wo aber bleibt Ihre Erkenntlichteit? „Ich habe bloß gewartet, bis Sie mal hierher ins Cafs kommen. Mein Wort halte ich ſelbſtver⸗ ſtändlich. Nennen Sie nuir Ihr Lieblingsſtück, ſch ſpiele es Ihnen ſofort vor.“ b 2 2 5 N 1 Workel 5 Pfg., 5 Würfel 20 Pfg. Wo nötig, Verkaufsstellen-Nachweis durch: Rotti-G. en. b.., München. 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