aeen E „„ hlnr e ——————1rKKn lichen Arbeiten.“ Geh. Hofrat Dr. v Wonnement: 70 pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck.42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1,20 Nk. Täglich 2 Ansgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 80 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ 110 gouswieſghaft Techniſche KRundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und umgebung Nr. 104. Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Nanngeim“ Celephon⸗Rummern; Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. 877 Exped. u. Verlagsbuchhölg 218 Eigenes nedaktionsbureau 5 vern Cittagsblatt) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Schiffbarmachung des Neckars bis ins Berz des Landes. 5 Stuttgart, 4. März. Eine eindrucksvolle Kundgebung für den baldigen Bau des Neckar⸗ kanals bis ins Herz des Landes war die geſtern Abend im Feſtſaal der Liederhalle veranſtaltete ſehr gut beſuchte Verſammlung, zu welcher von einer Reihe von gewerblichen und landwirt⸗ ſchaftlichen Vereinigungen, Handelskorporatio⸗ nen, Induſtriellenverbände und Beamtenver⸗ einen Einladung ergangen war. An der Ver⸗ ſammlung nahmen auch teil Miniſter a. D. Dr. v. Piſchek, die Staatsräte von Ow, von Moſthaf und von Cronmüller, Mitglieder der 1. Kantmer und der 2. Kammer, viele Mit⸗ glieder der Gemeindekollegien mit Oberbür⸗ germeiſter Lautenſchlager an der Spitze, Ver⸗ treter der Stuttgarter Handelskammer uſw,, aber auch verſchiedene Neckarorte waren ber⸗ treten. Der um das Zuſtandekommen des Neckarkanals ſo hochverdiente Geh. Hofrat Dr. von Jobſt war ebenfalls anweſend. Den Vorſitz führte Gemeinderat Prof. Weitbrecht, der die Verſammlung eröffnete und darauf hin⸗ wies, daß es ſich bei der Schiffbarmachung des Neckars um eine Lebensfrage unſeres Landes handle. Als erſter Hauptredner ſprach Baurat Prof. Eberhard, der die techniſche Seite des Neckarkanalprojektes behandelte. Nach weiteren Erörterungen ſchlug der Vorſitzende folgende Reſolution vor, die auch einſtimmige Annahme fand:„Die für den 3. März 1914 von den vereinigten Bürgervereinen und wirt⸗ ſchaftlichen Vereinigungen Groß⸗Stuttgarts in die Liederhalle berufene, von allen Teilen der Bevölkerung zahlreich beſuchte Verſammlung fordert im dringendſten Intereſſe des ganzen Landes auf das nachdrücklichſte die alsbaldige Durchführung der Großſchiffahrt auf dem Neckar bis in das Herz des Landes und er⸗ wartet von Regierung und Landſtänden die unverzügliche Inangriffnahme der 89 ſt dankte für die einmütige und wuchtige Enk⸗ ſchließung und ſchloß dann die Verſammlung. parlamentsauflsſung und Neuwahlen in England. OLondon, 4. März.(Von unf. Lond. Bur.) Die geſtrige Erklärung des Miniſterpräſidenten im Unterhauſe, derzufolge er ſich jetzt bereit findet, am nächſten Montag ſchon ſeine Vor⸗ ſchläge mit Bezug auf die Grafſchaft Ulſter be⸗ kannt zu geben, hat inſofern einen ſehr ſchlechten Eindruck bei den politiſchen Parteien gemacht, els der Miniſterpräſident ſich bisher entſchieden weigerte, nachzugeben, und nun plötzlich vor der Oppoſttion kavitultert. In den Wandelgängen des Unterhauſes hörte man geſtern allgemein die Anſicht, daß die Auf⸗ köſung des Hauſes und die allgemeknen Neuwahlen nicht mehr weit ent⸗ fernt ſeien. Die offiziöſe Preß Aſſociation gab geſtern abend ein Kommunfque an die Wähler heraus, worin es heißt, daß nach allge⸗ meiner Ueberzeugung die Neuwahlen nicht län⸗ ger als bis zum kommenden Junt eee werden dürften. Mr. Redmond und andere iriſche Führer t dem Miniſterpräſidenten in deſſen Amts⸗ g. Es ſcheint demnach noch nicht recht das Mr. A89 110 nächſten Montag 725 Op⸗ batten geſtern abend eine lange Unterredung wie weit 2 e gehen wird, poſition machen wird. Die Oppoſition iſt jedoch feſt entſchloſſen, unter keinen Umſtänden etwas anzunehmen, was weniger bedeutet, als den Ausſchluß der Grafſchaft Ulſter aus der Homerule, worauf ſich natürlich weder die Iren, noch die Regierung einlaſſen wollen, ſo daß es von vornherein als ſicher angenommen werden kann, daß man zu keiner Einigung gelangen wird, was für Vorſchläge auch der Miniſterpräſtdent machen wird. Ein großer Teil der konſervativen Preſſe führt heute ſogar aus, daß es falſch wäre, ſich auf den Ausſchluß der Grafſchaft Ulſter aus der Homerule einzulaſſen. Dies läge nicht einmal in konſervativem Intereſſe. Die ganze Home⸗ rule müßte zurückgezogen und den Iren ver⸗ ſprochen werden, im nächſten Parlament eine neue Homerule einzubringen, worauf ſich die Regierung ſelbſtverſtändlich nicht einlaſſen könnte. Mit Bezug auf die Ankündiaung, daß im Juni bereits Neuwahlen ſtattfinden ſollen, wäve noch zu bemerken, daß ſchon vor einigen Monaten gemeldet wurde, daß die poli⸗ tiſchen Agenten der Konſervativen im Vexeinig⸗ ten Königreiche zu halten. Geſtern abend wurde von der Zen⸗ tralleitung der liberalen Partei aber erklärt, daß mau dort nichts von Neuwaßlen wiſſe und daß auch die Agenten der Partei keinerlei Anwei⸗ ſung erhalten hätten, ſich bereit zu halten. Man ſieht alſo, wie unklar und verwor⸗ rendie innerpolitiſche in Eng⸗ land zur Zeit iſt. 1* Furchtbare Exploſion in einer Dynamitfabrik. Berlin, 4. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird telegraphiert: Eine furcht⸗ bare Exploſion ereignete ſich geſtern in den Abendſtunden i im Fort Vendres. In der dorti⸗ gen Dynamitfabrik explodierte ein Apparat, der zur Herſtelluug von Nitroglyze⸗ rin diente. Die Exploſion richtete grüßliche Verwüſtungen an. 2 Avbeiter, die in der Nähe des explodierten Apparates waren, wur⸗ den in Stücke zerriſſen und ihre einzel⸗ nen Glieder weit umher geſchleudert. Die De⸗ tonation wurde kilometerweit gehört. Die ganze Fabrik iſt zerſtört und zahlreiche Ar beiter liegen unter den Trümmern. Es gelang bis zum Abend 4 Tyote und zahlreiche Schwer⸗ verletzte unter den Trümmern hervorzuziehen. Die Auflöſung bes Reichstages in Schweden. * Stuckholm, 3. März. In den beiden Kam⸗ mern des Reichstages wurde heute ein könig⸗ liches Dekret verleſen, durch das die Auflöſung des Reichstages auf den 5. März, nachmittags 3 Uhr, feſtgeſetzt wird. Das Urteil im Rutbenenpruzeg⸗ Marmaroſsziget, 3. März. Heute mittag wurde das Urteil im Rutheuenprozeß gefällt. 32 Angeklagte wurden wegen Aufreizung gegen Religion und Staat zu Gefängnisſtrafen ver⸗ urteilt. Die Höchſtſtrafe erhielt der Hauptk⸗ angeklagte Kabalynk mit vier Jahren ſechs Mo⸗ naten Staatsgefängnis und 100 Kronen Geld⸗ ſtrafe. Die übrigen Angeklagten wurden zud ſechs Monaten bis drei Jahren Staatsgefängnis]d verurteilt, jeder außerdem zu einer Geldſtrafe.]! 23 Angeklagte wurden freigeſprochen. Allen Verurteilten wurde die Unterſuchungshaft an⸗ gerechnet. Die Kataſtrophe in der Grube Sbiel bei Muns * Brüſſel, 3. März. Die Kataſtrophe in der Grube Shiel bei Mons hat ſich ſchon geſtern nacht ereignet. die Weiſung erhalten hätten, ſich für Mai oder Juni für die Neuwahlen bereit 5 iſt 10 0 cht ſeſtgeſtellt N man gaubt aber, daß in der Nähe der Grube Waſſer aus dem Kanal in die über das Bergwerk geworfene Erde eingedrungen und durchgeſickert iſt. Die Grube hatte keine Pumpe, auch die Glocke des Aufzuges funktionſerte nicht, aber durch einen glücklichen Zufall wurden oben die Geräuſche gehört, ſo daß bis auf neun Arbeiter alle gerettet werden konnten. Die Wiederherſtellungsarbeiten dürften längere Zeit in Anſpruch nehmen. In der Grube ſind 680 Arbeiter beſchäftigt, die jedenfalls mehrere Monate pauſieren müſſen. Der Miniſterprä⸗ ſident widmete heute in der Kammer den Ver⸗ unglückten einen warmen Nachruf. Der Mini⸗ ſter für Arbeit und Induſtrie iſt nach der Unfall⸗ ſtelle abgereiſt. Die Kümpfe in Perſſen. O London, 4. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der„Times“ in Teheran drahtet ſeinem Blatte, daß die Entſatzabteilung, die von Schiras und Buſtir geſchickt wurde, geſtern in Kazerum eintraf. Bei ihrem Er⸗ ſcheinen hoben die Stämme die Belagerung auf und zogen ſich in die Nachbarſchaft zurück. Die Gendarmerie verfolgten ſie. Weitere Verſtär⸗ kungen ſind von Schiras unterwegs. Die Land⸗ ſtraßen füdlich von Kazerum ſind jetzt wieder ſicher. Ohlſen konnte noch nicht gefunden werden. New Nork— ein großer Ser. Aus New Nork wird gemeldet: zene Schnee hat ungeheure Waſſermengen in den Straßen angeſammelt. Der Schaden, den der Bligzard anrichtete, der von Maine bis Georgia wütete, beziffert ſich auf ungefähr 50 Millionen Mark. Eine Ehrung des Oberſten Göthals. (O London, 4. März.(Von unſ Lond. Bur.) Aus Waſhington wird gemeldet, daß den Oberſten Göthals, dem Erbauer des Panama⸗ kanals, die goldene Medaille der Nationalen geographiſchen Geſellſchaft überreicht worden iſt. die wirren in Merito. Steht eine engliſchen Politit W. London, 3. März.(Unterhaus.) Staatsſekretär Grey erklärte, daß bis jetzt alle Verſuche fehlgeſchlagen ſeien, eine Unterſuchung über die Um ſtände zu fichern, unter denen Benton ſeinen Tod fand. Die eee welche der Unterſuchung hartnäckig in den Weg gelegt würden, ließen beſtitumt annehmen, daß die⸗ jenigen, welche in M exiko für das Geſchehene die Verantwortung trügen, den Wunſch und die Abſicht hätten, die Wahrheit zu verbergen, Der fortgeſetzte Meinungsaustauſch mit den Vereinigten Staaten bedeute nicht, daß die gamierikaniſche Regierung irgendwelche Verant⸗ wortung trüge. Sodann fuhr Grey fort: Wäh⸗ rend wir jede Aktion bewillkommnen, welche die Ver. Staaten zu unternehmen bereit ſind, um der Gerechtigkeit zum Siege zu verhelfen, haben wir keinen Rechtstitel, zu fordern, daß den ſollten. Die Vereinigten Staaten haben edenfalls bei dem Tod Bentons ebenſopfel gewaltigung amerikanſſcher Bülrger, denn wie ich erfahre, würden mehrere Amerikaner in Mexiko getötet und ſie haben jedes Beſtrebon bewieſen, ihren Einfluß zum Schutze britiſchet Untertanen in den ſich in der Gewalt der Kon⸗ Wie das Waſſer eingedrungen!Wenn vuer ſtitutionaliſten befindlichen Gebieten auszuüben die Poroinf ſaten 68 für ——f Die Leiche des ſchwediſchen Oberſten O London, 4. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Stadt gleicht heute einem großen See. Der geſchmol⸗ . wurde. Im Herrenhauſe wirkte Kopp zu den Konfere erhalten bleibe. nal dann an der ationa! die Vereinigten Staaten ſelbſt Gewalt auwen⸗ ſſe bewieſen, als in den Fällen der Ver⸗ 105 führt. Sein Hauptau ſenmerk wandte der katholiſchen Kinder in gem richtig finden, im Intereſſe ihrer eigenen But ger oder britiſcher Untertanen weiter Mittelzuergreifen, werden wir ger das Ergebnis abwarten, wenn ſ aber nicht für wünſchenswert h ſolche Schritte zu ergreifen, müſſen wir uns nakürlich das Racht vor behalten, uns Genugtuung zu ver ſchaffen, wo immer es in unſerer Mach liegt. Unſere allgemeine Politik betr. Mexilo und die mittel- und ſüdamerikaniſchen Repu bliken beſchränkt ſich auf die wirt ſchaftlichen Intereſſen. Bisher nen alle Fragen, die zwiſchen uns und dieſen Republiken beſtehen, gewöhnlich auf diplomati ſchem Wege oder durch Schiedsgerichte erledig werden. r gewaltſame Tod eines britiſcher Untertanen und die Weigerung der Mexikaner, einer Unterſuchung zuzuſtimmen, machen es für uns notwendig zu tun, was wir tun können falls nicht die Vereinigten Staaten ſelbſt die Verantwortung für eine Intervention zu über⸗ nehmen wünſchen. Mir wurde nahe gelegt, e ſofortige Aktion zu beg zndene, ohne angedeutet wurde, worin die Aktion beſte ſollte. Die engliſche Regkerun KE keine Genugtuung durch die m kaniſche Regierung erlang, auch nicht die Abfſicht, eine be Lopp l +. w. Troppau, 4. Mürz. dinal Kopp iſt heute früh.80 geſtorben. 5 Der Fürſtbiſchof bon Breslau wür als eines wenig bemittelten Weberpaares am 2 Juni 1837 in Duderſtadt geboren. Nach lebigtem Schulbeſuch trat er zunächſt al. graphenbeamter in den dienſt, den er aber ſchon nach 2 Jahren um Geiſtlicher zu werden. Der Auſſtie ſchnell und glänzend. Als Biſchof von Ff warb er ſich ſo ſehr das Vertrauen der R rung, daß er 1884 zum Mitglied des preußiſche Staatsrates und 1886 ins Herrenhaus bert für die die Maigeſetze aufhebenden und ab⸗ ändernden Friedensgeſetze 1886 w pel Biſchof von Fulda im Einverſtändnis 1 preußiſchen Regierung zum Fürſtbiſchof Breslau ernannt. 1890 wurde er vom 1 1 für die Reform de richts berufen. ſetzte es durch, daß gion als Gegenſtand der Reifeprüfung Regen Anteil nahm 1 Erfolge bace des Biſchofs Erla Jahre zur Gründung 1 15 liſcher Abekterknmen, Bereint, gleichſam gegen die Sozialdemokratie, beren Vertren den Reichstag zu wählen er in einem 11 8. Rue ſien e katholiſchen Wähl n ſeinen Vorſchriften wurden polniſchen Gemeinden lebenden liten deutſche Gottesdlenſte Gebiet der Jugenderziehun hier war es der Religionsu polniſcher Religions⸗ und Kommm richt Kinder, der R 2. Seite. Grneral-Auzeiger Meittwoch, den 4. März 1914. richt in den gewerblichen die in dem Kardinal einen eifrigen Verfechter fanden. So verteidigte er in der Herrenhaus⸗ ſitzung vom 3. Juli 1906 den Schutz der kon⸗ feſſionellen Minderheiten in den Schulen durch das Schul⸗Dotationsgeſetz. Neben dem Koni⸗ miſſar für die Anſtalten der männlichen Jugend ernannte er 1911 auch einen miſſar zur Reviſton des Religionsunt Fortbildungsſchulen, an den höheren Lehrauſtalten für die weibliche Jugend. Am 25. Dezember 1906 feierte Kardinal Kopp ſein 25jähriges Jubelfeſt als Biſchof. Es war vor allem der katholiſche Hochadel, der ihm große Huldigungen darbrachte und ihn als den Wiederherſteller des Friedens zwiſchen Sdaat und Kirche feierte. Man hat dem verſtorbenen Kirchenfürſten nachgerühmt, daß ſein Wirken vor allem dem Ausgleich, unter ſtrengſter Vermeidung aller ein⸗ ſeitigen konfeſſtonellen Zuſpitzungen gegolten habe. Als gewiegter Diplomat unterhielt er die beſten Beziehungen zum Hofe. So erſchien er der Regierung als der Vertreter des doppelten Autoritätsprinzips des Staats und der Kirche und die„Nordd. Allgem 31tg.“ ſchrieb zu ſeinem 75. Geburtstage:„Als hingebungs⸗ poller Diener ſeiner Kirche und als treuer Patriot hat Flnſtbiſchof Kopp ſegensreich und vorbildlich gewirkt und in reichen Maße die An⸗ erkennung des Kaiſers wie des Oberhauptes der latholiſchen Kirche erfahren“ Bei dieſer Gelegenheit wurde an den Hirten⸗ brief des Fürſtbiſchofs gegen die radikalpolniſche ſe vom Juni 1903 erinnert, der damals große Erregung und Proteſt auf ſeiten der Polen her⸗ borgerufen hatte. Gegen die Polen trat er auch im November 1906 auf, als er den polni⸗ ſchen Geiſtlichen ſeiner Diözeſe in der polniſchen Schulfrage zu agitieren verbot und ſetzte ſich ſo in Widerſpruch zu dem Biſchof Stablewski⸗ Pofen. In der Oſtmarkenpolitik der Regierung verfuchle er überhaupt vermittelnd zu beraten, doch konnte er„aus Gewiſſensbedenken“ der Enteignungsvorlage des Jahres 1908 nicht zu⸗ ſbinmmen. Zu der Frage des Moderniſteneides Rahm er eine abwartende Stellung ein und ver⸗ trat im Herrenhaus den Standpunkt, der Eid enthalte nichts Neues, ſondern nur eine Reſorm der Verpflichtung, die ſchon beſtehe. Die Hal⸗ kung Kopps zu dieſer die Stellung der Hoch⸗ ſchulprofeſſoren enpfindlich berührenden Frage veranſaßte ſchließlich ein Schreiben Merry del Bals, des Kardinal⸗Staatsſekretärs, worin ge⸗ ſagt wurde, daß die Haltung der Proſeſſoren ou der Univerſität Breslau durchaus tadelſrei ſei, weut ſie als bloße Hochſchullehrer ſich des Eides enthielten Weniger klar war die Haltung Kopps in dem iunerhalb des Zentrums tobenden Kampfes der ſogenanmten„Kölner“ und„Berliner Richtung“ in den er inſoſern hineingezogen wurde, als ihn die 1909 neugegründete Wochen⸗ ſchrift Das katholiſche Deutſchland“, die die „Berliner Richtung“ vertrat, als ihren Be⸗ ſchützer proklamierte. Allerdings desavouierte er at 23. Februar 1912 in der„Breslauer Zei⸗ tung“ dieſe Wochenſchrift, indem er verkündigen ließ: er ſtehe der in Breslau neugegründeten Zeitung(mit gegen die Kölner Richtung ge⸗ Kunſt und Wiſſenſchaft. Das neue Mannheimer Theater. eigenes Haus für die Hofbühne. Letzteres Danft ung der Schauſpieler hi ugenügende Garderoben, bie Unmög⸗ Aleit einen gewiſſen Fundus an Dekorationen ahrer daß durch den ewigen Hiu⸗ zansport ztwiſchen dent Keuliſſenmaga⸗ alz 8 dem rten die Kuliſſen mehr * und beſchädſgt werden. tionen den Vorzug ver⸗ dienen, daß jedo Gewerkſchaften niſſe im Deutſche ſchen Vereinen angehören Jedoch war der Streir hi gültig beigelegt und es wurd Biſchöfen überlaſſen, ſich zu frage zut ſtellen, wie ſie w taten dies in einer einverſtän pretation. — + —2 —* — + 90 Kardinal. Mitten aus Kirchenfürſten abberufen. Die„Berliner 9 tung“ verliert an ihm eine ſtarke Sin aber noch weit mächtigere Helſers außerhalb Deutſchlands lauer Fürſtbiſchof, ſo wird das 2 Kardinals Kopp aus ſicher noch nicht ihre Niedes Die Münchner Geſandtſchaft. Karlsruhe, 3. März. Bekanntlich iſt der gegenwärtige Landtag nur ein Geſchäftslandtag, d. h. er 5 dem Staatsvoranſchlag faſt kein Geſetz zu machen. Soweit ſich jetzt überblicken laſſen, liegt an hat gaußer 1e 01 Dinge bis h Rur ei 115 n Ge⸗ ſetzentwurf vor, dem größere Bedeutung zu⸗ kommt: das Dotationsgeſetz. Dieſes und die Mlünchner Geſandtſchaft ſind die beiden wick tigſten Fragen des gegenwärtig verſammelten Landtags. Während der Zeitpunkt der Bera⸗ tung des Dotationsgeſetzes noch nicht feſiſteht, kam die Münchner Geſandtſchoft heute gele⸗ gentlich der Verhandlungen über den Voran⸗ ſchlag des Miniſteriums des Großherzoglichen Hauſes, der Juſtiz und des Aliswärtigen daran. Es ſei gleich im voraus bemerkt, daß die Beſprechung dieſer Frage einen guten Eindruck machte. Alle Redner haben die Frage, die bekanntlich ſchon unendlich viel Staub auf⸗ gewirbelt hat und die namentlich während der Wahlkämpfe vom Zentrum und ſeinen Tra⸗ banten dazu benutzt wurde, die Nationallibe⸗ ralen, die vor zwei Jahren für die Streichung dieſer Geſandtſchaft ſtimmten, als ſchlechte Patrioten hinzuſtellen, dieſe Frage mit dem ihr zukomenden Ernſt behandelt. So war in erſter Linie der Bericht des Abg. Dr. Blu m (natlib.) eine objektive Darſtellung der ein⸗ zelnen Phaſen, die die Frage der Münchner Geſandtſchaft ſeit dem Jahre 1894 durchge⸗ macht haktte. In der allgemeinen Beratung legte der Abgeordnete Dr. Frank(Sog.) in ſachlicher Weiße den Standpunkt ſeiner Fral⸗ tion dar, die dann gegen die Geſandtſchaft ftimmte. Mit Spannung wurde die Rede des Syprechers der nationalliberalen Frakrion, Abg. Rebmaun(natlib.) orwartet. Er erklärte Hlipp und klar, daß ſeine Fraktlion in djeſer Frage genau auf demſelben Standpunkt ſtehe, den ſie vor zwei Jahren eingenommen habe, und daß ſie auch heute wieder die Münchner Geſandtſchaft ablehnen würde, wenn ſich die Zeitverhältniſſe innerhalb der letzten zwei Jahre nicht geändert hätten. Allein es ſei in dieſer kurzen Zeit ſo manches vorgekommen, das ſeine Fraktion veranſaßt habe, ihren frü⸗ heren Standpunkt zu repidieren. Zunächſt konntnie in Betracht, daß Bayern, der zweit⸗ größte Bundesſtaat des Reiches, vor kürzem einen neuen Herrſcher erhalten ha Ernſthaft zu erwägen wäre von Seiten des Hoftheaters aus nur ein zweiter Bau. Deun wie geſagt, ein Ausbau der Muſenſaal⸗Bühne wird doch immer nur ein Notbehelf ſein, ähnlich dem des Interimstheaters in Kärksruhe, das, in den großen Konzertſaal hineinplaziert, glücklicherweiſe nur ein Uebergaugsſtadium be⸗ deutet. Daß wir hier den idealen Zuſtand der Stuttgarter Hofbühne erreichen, wo neben der ſchon äußerlich prachtvollen Durchführung von zwei Gebäuden auch noch die bühnentechniſche Frage ideal gelöſt iſt und außerdent ein ge⸗ meinſames Magazin ohne weitere Ferntrants⸗ vortnotwendigkeiten den Geſamtfundus für dio beiden Theater beherbergt, iſt leider ausge⸗ ſchloſſein. In der Nähe des alten Theaters könnte man ein neues nur errichten, wenn ein ganzes Quadrat aufgekauft würde. Doch das zu kun, werden ſich die Mannheimer wohl über⸗ legen. Alſo: ein zweites Theate: Hoftheaterintendanz. Lief e ur einmal wieder die geſamte delttſche Preſſe durch⸗ laufende Notiz, daß Mannbeim mit ſeinent pitze aller deutſchen Städte ſtehe, daß der Geſamt⸗ auftvand von Seiten der Stadt füle das Theater 814888 Mark betrage, was 3 Mar Aüi deu Hopf der Srfitg aus⸗ mache ſo wird maun natürlich über die ein⸗ ſchnefdende Forderung weiterer Opfer, wie ſte das ziweite Thegter bedingt, erſchretkent. Aber 5 — Theaterzuſchuß au der S gleichzeilig ergibt ſich die klare Erkenntnis, daß 0 das neue Tpeater derartig angelegt und geführt ſein muß, daß es zum großen Teil das alte Baddſche Aeueſte Jachrichten.(Mittagblatt) Lande 1 der dafür eintrete, ſeinem wieder ztellung im Deutſchen Reich zu berſchaffen, die ihm nach ſeiner Meinung ge⸗ bühre. München werde älſo wieder zu einem der deutſchen P̃o's angebracht, daß Baden 11 Aplomaten ſitzen habe, der tervichte. E11 ch 2n WIlk * 1 2 allch noch die Mini 308 ein 1877 f 11 Auge N Er des ündung wußte, Mlinch Geſandtſchaft und das Zentr den Kon⸗ ſervativen ſich d werden. Die ür erklä Rede des Staat 8 brachte ebenfalls nichts neues; en ſränkte ſich im weſent lichen auf das, was er frithor hatte. Schließlich wurde die angefordert Summe mit Mehrheit angenommen. Die Münchner Geſandtſchaft iſt alſo wieder her⸗ geſtellt? der badiſche Geſandte in München wird wieder vom baädiſchen Staat bezahlt. Es ſich noch, auf folgendes auf⸗ merkſam zu machen: Dr. Frank hat in ſeiner Rede auch erwähnt, daß die Natio⸗ nalliberalen wahrſcheinlich ſich deshalb ent⸗ Münchner erübrigt 1 Der Abg. ſchloſſen hätten, diesmal für die Geſandtſchaft zu ſtimmen, weil das Zentrum eine geradezit maßloſe Hetze gegen dieſe Par⸗ tei inſzeujert habe, Dieſem Redner wurde vom Parteichef der nationalliberalen Partei ſofort erwidert, daß dieſe Vermutungen haltlos ſind, daß die allerdings ſehr ſtarke Hetze auf die Enkſchließung unſerer Partei nicht den gering⸗ ſten Einfluß aucsgeübt hat. In der Tak kann die Nationalliberale Partei tun und laſſen, was ſie will, dem Zentrum macht ſie es nie recht; ſie nimmt daher felbſtve dlich auf dieſe Partei und wenn ſie noch ſo ſehr gegen ſie ſoszieht— niclſt die allergeringſte Rückſicht, denn jeder Liberale wriß, daß er falſche Wege wandelt, wenn er vom Zentrum gelobt wird. Liberaltsmus und Ultramontanismus vertra⸗ gen ſich gogenſeftig wie Waſſer und Feiſer, Sadiſcher Landtag. Die Dotatiunsfruge. * Kavulspuhe, 3. März. Die Budgetkom⸗ niiſſion der Zweiten Kammer befaßte ſich in ihrer heutigen Nachmittagsſitzung mit dem Gefſetz⸗ entwurf über die Stgatsdotation auf die Kirchen zur Auſbeſſerung gering beſoldeter Geiſtlicher. Der Berichterſtatter erläuterte nach einem kurzen, Hiſtoriſchen Rückblick Jutzalt und Begründung des Eutwurſs und befürwortete ſeine unver⸗ änderte Aunghme. Die ſtellten hierzu verſchiedene Aitt ſtrebten ſie eine unbeſchräntte tragt hä miniſter Dy. was aber von der Regterung rundweg abgelehnt wurde. Alsdann beantragten ſie eine Geltungsdauer des Geſetzes von 25 vder 20 Jahren, was gleichfalls abgelehnt wurde. Eben⸗ ſo fand der weitere Zentrumsantrag, das Geſetz ſebes, für 16 Jahre feſtzulegen, keine Mehrheit. Das Miniſterium hielt eine längere Dauer als 0 2 10 Jahre ſchon deshalb für bedenklich, weil die beiden Kirchenbehörden ſelbſt eine Verlängerung Dotationsgeſe auf nur 10 Jahre bean⸗ kten. Schließlich ſtellte das Zentrum den Antrag, beiden Kirchen jährlich je 100 000 Mk. „auf längere Zeit zuzuſchießen“ zur Schaffung der die Lage der Kirchen erleich⸗ Abſchaffung der Dotation vorbe⸗ Dieſen Vorſchlag lehnte Kultus⸗ Böhm glatt ab. Eine Abſtim⸗ in der Kommiſſion über den Zentrums⸗ 3 wurde vorerſt noch ausgeſetzt.— Für den twurf werden die Nationalliberalen, die ismitglieder und die Konſervativen ein⸗ 2 Des .20 e 8 5 . 5— ten ſulle. 12 Jent! treten. Deutſchland und Rußland. en vor einigen Tagen unſern Leſern Artikel des Peters⸗ ger Korreſpond der„Köln. ſther die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen. wurde in ihm mit allem Nachdruck betont, daß zwar keine unmittelbare Kriegsgefahr beſtehe— vor 1917 ſei Rußland nicht fertig mit feinen Rüſtungen— aber die ganze ruſſiſche Aufrüſtung gegen Weſten richte. Eingehend u der Haß der ruſſiſchen Intelligenz gegen geſchildert, die Expanſionsgelüſte ſchen Nationaliſten, die in dem türken⸗ ichen Deutſchland das Haupthemmmis Beſtrebungen erblicken, und zum Schluß gefordert, man ſolle doch endlich einmal die Legende von der deutſch⸗ruſſiſchen Freundſchaft Legende ſein laſſen. In Berlin iſt man zu Tode erſchrocken über dieſe ſreimütige und wahr⸗ ſcheinlich nur allzu wahre Schilderung des⸗ deutſch⸗ruſſiſchen Verhältuſſſes und rückt hörbar und entſchieden von dem Petersburger Korre⸗ ſpondenten der Köln. Ztg.“ ab, der es gewagt hat, der in Berlin beliebten Schönfärberei ent⸗ gegenzutreten. In der„Frankf. Ztg.“ wird eine halbamtliche Beſchwichtigungsaktion von unſernn Auswärtigen Amt inſzeniert, deren Hauptſatz der folgende iſt:„An amtlicher Stelle wird, wie man heute in den Abendblätter leſen Wir 2 kann, gegenüber dem unerwünſchten Eindruck dieſes Artikels wahrheitsgemäß betont, daß er eine Privatarbeit iſt, auf keinerlei diplo⸗ matiſchen Inſpirationen beruht, und auch in ſeinen politiſchen Folgerungen nicht die Anſicht der hier leitenden Stellen wieder⸗ gibt.“ Im übrigen habe Deutſchland mit ſeiner letzten großen Militärvorlage ſchon ſeine Gegen⸗ maßregeln für alle Eventualitäten getroffen, die nicht veranlaßt geweſen ſeien durch die damalige aktuelle militäriſch⸗politiſche Sitnation, ſondern zu einem guten Teil wenigſtens durch die be⸗ kannten militäriſchen Anſtrengungen, die Ruß⸗ land mache, und die in einigen Jahren— der genannte Petersburger Korreſpondent nenne den Herbſt 1917— vollendet ſein ſollen. Außer⸗ dem aber könne man doch nicht wiſſen, was 1917 ſein werde, auch der größte Staatsmann könne nicht ſagen, wie die militäriſch⸗ politiſche Situation in drei und einem halben Jahre ſein werde. Aitcch die ſchen ke hätten nicht zu einem europäi Kriege geführt, die „ſchwerwiegenden Friedensintereſſen“ Europas hätten alle Bedrohungen des europäiſchen Frie⸗ dens und auch ſtarke nationale Aſpivationen überwunden, und man müſſe ſchon ein ſtarker Peſſimiſt ſein, um zu glauben, daß im Jahrt 1917 alle dieſe gewichtigen Faktoren, dis den Frieden aufrecht erhalten haben, nichts mehr gelten ſollten. Sopeit die ſumentation unſeres Auswärtigen Amtes Wir begnügen uns ſie zur Kenntnis zu geben und J die rage pffen, ob es ſich um eine gemachte oder Uuterhält und damit die direkte Steuer der Bevölkerung in eine indirekte wandelt. Wer Empfinden für Raumkultur und für die Ein⸗ wirkung der Umwelt auf die pſychiſche Auf⸗ nahmefähigkeit des Meuſchen hat, wird zugeben, daß das gegenwärtige Hofthegter nicht die ge⸗ gebene Stätte für die Aufführung eines beträcht⸗ lichen Teils unſerer zeitgenöſſiſchen und früheren Literatur iſt. Nennen wir nur an modernen ur von vornherein die Unmöglichkeit erſieht, Werke im großen Raunſe zu geben oder un Darſtellung, weil in ihm gegeben, wir wütrre das Neue Theater der Platz, in dem endlich das raxiſch wertvolle Drama unſerer 8 allch noch bei einigert den 8 atolt ein Heim hätte. lich datalt gehent, mehr als dies bis ſchehen, ſungen Talenten eine helſende reichen. Nicht zuletzt glaube ich, daß Zeit ſehr im Argen liegenden Morgen⸗ külimen Rahmen ihre Renaiſſance Gerade ßei der keulich ſtattge⸗ el derlaine⸗Matine krat die Unmöglich⸗ eihen Lyriker in dieſem großen Hauſe zu Worke kummen zu laſſen deutlich hervor⸗ — —9 Zeik chenden S Wir iden ve Utliſſe jetzt Außerdem aber— nun kommt der für das Theater ſo äußerſt wichtige Geld⸗ Bunkt— muß dorten verdient werden. Auch auf die Gefahr hiu, daß nian mich einen Kunſtſchänder nenne, ſei es gewagt und geſagt: die Operette muß und wird nach dem Muſter der großſtädtiſchen Operette(Berlin, München, Wien, Leipzig, Chemnitz und Magde⸗ hurg) das eigentliche Hofthegter erhalten. Es iſt unnötig über den Wert oder Unwert der Operette viel zu ſagen. Aber vergeſſen wollen wir nicht, daß oft nur des„muſikaliſch guten Tones halber“ gegen die Operette zu Feld ge⸗ zogen wird. Wer ſich nur ein wenig mit der allerneueſten Operekte beſchäſtigt, wird deutlich fühlen, daß ein ſtarker innerer Jug zur Spiel⸗ oper in ihr treibt. Dafür zeugen Werke wie die„Stußentengräfin“,„Zigeunerliebe“ oder auch— man ſtaune das letzte Opus von Paul Lincke„Caſanova“. Auch Paul Lincke hak ſich bekehrt, und der zweite Alt von„Caſa⸗ nova! bedeutet immerhin eine muftkaliſch nicht zu unterſchätzende Arbeit. Doch wir wollen ja vom Geſchäft ſprechen. In den goer Jaßren, alſo vor 20 Jahren, war unſere Nachbarſtadt Heidelberg eine wirklich bedeulende Operettenbühne, zu deren Aufführungen nicht nur die Mannheimer, fondern die geſamte Umgebung eilten. Wollen wir nicht einmal dieſem Beiſpiel folgen? Wenn ſchon, wie wir dies vor einigen Wochen hier erleßten, eine geſanglich, ſchauſpieleriſch und dekorativ gleich unmögliche Aufführung der Kinokönigin“ im hieſigen Apollotheater ſein Publikum vier⸗ zehn Tage lang entzückte, um was wetten wer daß eine famoſe Aufmachung dieſer und anderen modernen Schlageroperetten, verpunden nu einer im Umkreis greichmäßig eingeſetzten wiir⸗ kungsvollen Propaganda eine üben und den Kaſſ. heben wird. - Eenn — Aus Nu ung die D ten durc Sch bra! ſeh hin dür bern wer! ſtr! der Krif ſiere phiſt ſtakt mili tigel vorz die riu wie liſch gabe nur Zeit ſpiel ein lung finde Mittwoch, den 4. März 1914. Senueral-Auzeiger.— gadifhe Neuele Bacht ichten. um eine wirkliche Sorgloſigkeit handelt. Auch in den Balkanwirren hing doch der Friede Europas nur an einem ſeidenen Haar und war I! im mindeſten nicht ſo ſtark verankert, wie der Offizioſus der„Frankf. Ztg.“ behaupten muß. Ein franzöſiſches Urteil über die deutſch⸗ ruſſiſchen Beziehungen. JBerlin, 4. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Der„Temps“ beſpricht, wie aus Paris ge⸗ meldet wird, die deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen im Anſchluß an die Artikel der„Kölniſchen Zeitung“ und der„Germania“. Er läßt ſich dazu aus Berlin ein Stimmungsbild telegra⸗ phieren, in dem es u. a. heißt: Seit einigen Wochen iſt man in Berlin mit der Haltung des Petersburger Kabinetts und der öffentlichen Mei⸗ nung in Rußland ſehr wenig zufrie⸗ den. In den Vorzimmern beſchwert man ſich und man beſchwert ſich laut. Man ſpricht in jenem Tone der beleidigten Unſchuld(), den Deutſchland annimmt, wenn es England die Flottenmanöver oder Frankreich die dreijäh⸗ rige Dienſtzeit vorwerfen will. Der Wider⸗ ſtand, den das Petersburger Kabinett der Er⸗ nennung eines deutſchen Generals zum Kom⸗ mandanten von Konſtantinopel entgegenſetzte, wurde als wenig freundlich angeſehen und erzürnte. Man zauderte einen Augenblick; zann aber meldete der Telegraph die Abberu⸗ fung des deutſchen Militärbevollmächtigten, des Grafen Dohna⸗Schlobitten. Seit dieſem kurzen Streit iſt ein Gefühl der Erbitterung übrig geblieben, das ſich nun in der Preſſe in einer Kampagne der Vorwürfe und Beſchwerden äußerte. Auch die nationaliſtiſche„Liberte“ ſpricht von auffallenden Vorbereitungen in der deutſchen Preſſe. Sie ſchreiht: Di.ie deutſchen Zeitungen mobiliſieren dieſes Jahr etwas zeitiger. Diesmal richtet ſich der Eifer gegen Rußland. Deutſchland wendet jetzt auf Rußland genau dieſelben Formeln an, mit denen es uns behandelt hat. Jede Etappe der nationalen Entwickelung unſerer franzöſiſchen Induſtrie oder auf militäriſchem Gebiet führte zu einem Ultimatum der deutſchen Preſſe. Deſterreich⸗Ungarn und die ruſſiſchen Probe⸗ mobiliſierungen. 8 — Aus Wien meldet der Draht: Die„Milit. Rundſchau“, das Organ des öſterreichiſch⸗ ungariſchen Kriegsminiſteriums, ſchreibt über die geplanten Probemobiliſierungen: Daß gerade im laufenden Jahre ſo bedeu⸗ tende Mittel aufgewendet werden ſollen, um durch eine allgemeine Probemobiliſierung alle Schwierigkeiten derſelben kennen du lernen, hraucht die öffentliche Meinung nicht allzu ſehr zubeunruhigen. Trotz der immer⸗ hin nicht ganz beruhigenden allgemeinen Lage bdürfte dieſe Maßregel der ruſſiſchen Heeres⸗ berwaltung, wenn ſie überhaupt durchgeführt werden ſollte, in erſter Linie dem in⸗ ſtruktiven Zweſcke dienen, was angeſichts der Tatſache, daß andere Staaten während der Kriſe Gelogenheit hatten, wirklich zu mobili⸗ ſieren, nicht wundernehmen darf. Die geogra⸗ phiſche und die günſtige finanzielle Lage ge⸗ ſtatten der ruſſiſchen Heeresleitung, ſolche vom militäriſchen Standpunkt zweifellos ſehr wich⸗ tigen Uebungen in Zeiten tiefſten Friedens borzunehmen. Man kann alſo hoffen, daß dieſer Plan des Kriegsminiſte⸗ riums wenigſtens momentan jeder weitkergehenden Abſicht tatſäch⸗ lich bar iſt.“ Berlin, 4. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Poſtſekretär. Saſonomw und die Panſlawiſten. Petersburg, 3. März. Der Meſchtſcherski, einer der wenigen deutſch⸗ freundlichen konſervativen Politiker, widmet im Graſchdanin Herrn Saſonow einige Worte, die den Miniſter des Aeußern in der Beleuch⸗ tung zeigen, wie er den nicht im franzöſiſchen Fahrwaſſer ſegelnden ruſſiſchen Politikern er⸗ ſcheint. Ohne Zweifel ſei Herr Saſonow ein guter Menſch, aber er habe doch eine ſehr bedenkliche Schwäche; wenn man ihm nämlich rate, nicht länger den Balkanflawen nachzu⸗ laufen und lieber Anſchluß an die Kai⸗ ſermächte zu ſuchen, insbeſondere an Deutſch⸗ land, ſo gerate er in einen nervöſen Zu⸗ ſtand und berufe ſich auf die all⸗ ſlawiſche Preſſe, die für die Brüder täg⸗ lich eintrete. Dabei könnte Rußlands Zuvor⸗ kommenheit durch dick und dünn gegen die Südſlawen ihm nur Hunderte Milkio⸗ nen für Rüſtungszwecke eintragen und Abenteuer, die für Rußland vernichtend werden könnten. Man ſolle ſich von den Launen der ſlawophilen Narren befreien und werde dann wieder frei atmen können. Die„erniedrigende wirtſchaftliche Abhängigkeit von Deutſchland“. Kiew, 3. März. Ein Kongreß von Exporteuren hat eine Reſolution angenommen, in der es heißt, Rußland müſſe ſich als Groß⸗ macht von der erniedrigenden wirtſchaftlichen Abhängigleit von Deutſchland befreien. Un⸗ verzüglich ſollten Maßregeln ergriffen werden, um die Handelsbeziehungen zu anderen Staa⸗ ten zu fördern. Der Vorſchlag des Staats⸗ Fürſt vertrag zu verlängern, ſei nach der Meinung des Kongreſſes für Rußland mehr als verletzend. Beim Abſchluß des neuen Handelsvertrages müßten ſchriftliche Kontrakte für die nach Deutſchland gehenden ruſſiſchen Arbeiter gefor⸗ dert werden und den ruſſiſchen Arbeitern müßte in Deutſchland der Arheitsſchutz nach den deut⸗ ſchen Geſetzen zu gut kommen. Außerdem be⸗ ſchloß der Kongreß, in der Frage des Arbeiter⸗ abganges zu erforſchen, ob nicht innerhalb Ruß⸗ lands für die jetzt abwandernden Arbeiter Arbeit unter Bedingungen zu finden ſei, die denen in Deutſchland nicht nachſtänden. —— Nus Stadòt und Land. Mannheim, den 4. März 1914. *Auszeichnungen. Der Großherzog hat einer Anzahl Beamten und Unterbeamten des Oberpoſt⸗ direktionsbezirks Karlsruhe die nachgeſuchte Er⸗ laubnis zur Annahme und zum Tragen der ihnen verliehenen preußiſchen Auszeichnungen arteilt und zwar für das Verdienſtkreuz in Gold: den Poſt⸗ ſekretären Jöſt in Bammental, Vogt in Wag⸗ häuſel, Stern in Heidelberg und Zopf in Friedrichsfeld, ſowie dem Poſtſekrekär Hillen⸗ brand in Mannheim⸗Feudenheim; für das All⸗ gemeine Ehrenzeichen in Silber: dem Ober⸗Poſt⸗ ſchaffner Bernhard in Mannheim. Verliehen wurde vom Großherzog der Orden vom Zähringer Löwen: die goldene Kette zum Großkreuz mit Wilhelm, Siegmund Freiherrn v. Gemmingen⸗ Guttenberg⸗Bonfeld; das Kommandeur⸗ kreuz zweiter Klaſſe: dem Vorſtand der Vermögens⸗ bezwaltung Ihrer Kaiſerlichen Hoheit, Geheimen Oberregterungsrat Eduard Seldner; das Rit⸗ terkreus erſter Klaſſe mit Gichenlaub: dem Bezirks⸗ arzt Geheimen Medizinalrat Dr. Frang Kaiſer in Karlsruhe; das Ritterkreuz erſter Klaſſe: dem Leiter der mediziniſchen Ab 11 3 ſtädtiſchen Kranfenhauſes in Karlsruhe, Profsſſor Dr. Hugs Starc; das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub; dem Oberarzt der inneren Abteilung des Krankenhauſes in Baden, Dr. des Mülkar, Auch die Dieuerſchaft der heimgegangenen Prin⸗ zeiſin erhielt Auszeichnungen. * Nerliehen wurde dem Ober⸗P dolf Herbel aus oſtaſiſtenten Ru⸗ Mannheim⸗Sandhofen der Titel N * ſekretärs Delbrück, den beſtehenden Handels⸗ Mongtsſchriſt für Arbeiter⸗ ung Angeſtellteuverſiche⸗ Eichenlaub: dem Hofmarſchall der Prinzeſſin Raliong Mittwoch, den 4. März Ballhaus findet eine ſtatt. Ueber das Thema: * Krankenverſicherung der unſtündig Beſchäf⸗ tigten. Zu den als unſtändig Beſchäftigten, welche ihre Eintragung in das Mitgliederver⸗ zeichnis der allgemeinen Ortskrankenkaſſe zu be⸗ werkſtelligen haben, gehören nach einem Be⸗ ſchluß des Bundesrates auch Näherinnen, Büg⸗ lerinnen und Wäſcherinnen, ſofern ſie die Ar⸗ heiten in den Wohnungen ihrer Kunden ver⸗ richten und nicht regelmäßig einen Lohnarbetter heſchäftigen. Aus dem geringen Zugang an Unſtändigen wie ihn der vor einigen Tagen er⸗ ſchienene Bericht der allgemeinen Ortskranken⸗ kaſſe aufweiſt, iſt zu vermuten, daß in den Kreiſen der Näherinnen, Büglerinnen und Wäſcherinnen die Anſicht herrſcht, daß Ver⸗ ſicherungspflicht für ſie nicht beſteht. Dieſe An⸗ ſicht iſt aber nur daun zutreffend, wenn es ſich um ſelbſtändige Gewerbetreibende handelt, die in eigener Betriebsſtätte die Aufträge erledigen und hierbei eytl. noch weitere Hilfskräfte be⸗ ſchäftigen. Auch iſt Vorausſetzung, daß ge⸗ werbliche Selbſtändigleit überhaupt vorliegt. Da die Verhältniſſe in jedem Falle verſchieden gelagert ſind, ſo wird des Defteren Entſcheidung über die Verſicherungspflicht notwendig wer⸗ den. Die unſtändig Beſchäftigten werden da⸗ her wiederholt auf die Meldung zur Eintrag⸗ ung in das Mitglieder⸗Verzeichnis bei der all⸗ gemeinen Ortskrankenkaſſe aufmerkſam gemacht, * Krankenkaſſenorganiſgtion in Baben. Die rung veröffutlicht in Nr. 1 und 2 die nach der Reichs⸗ nerſicherung erforderlich gemordene Neuorganiſatlon rankenkaſſen in den einzelnen Bundesſtagten. Dile Einflit RVO. bedeutet guch für Baden eine er ringerung der Zahl der Verſichexungse und damit eine erwünſchte Zentral Kraukenkaſſenweſens, der v pllichigen Perſonen erhöht 1 der RBO, in Baden nicht die in der Land⸗ und Forſtwi beiter und Betrtebsbea ſchon bisber durch Lan uflichtig erklärt waxre Uach ben örtlichen er nerben. N rungspflicht neu zugefſihrt fen und Lehrliune in Apot und Srcheltermütglieder; FTTTTTTTb Seee Nühnen⸗ Lehrer und. r⸗ eeeeeeee ibekale Mannheim. öffentliche Frauen⸗Verſammlung Die Betätigung der§rau im Staatsleben referieren: Frau Julie Baſſermann, Herr Profeſſor F. Moldenhauer⸗Köln. Wir laden zu zahlreichem Beſuche höflichſt ein. mitglieder ſind willkommen. abends 3½ Uhr im Saale des Auch Bereins⸗ 90312 Der Vorſtand. 888— zieher, Hausgewerbetrelbende— letztexe waren übri⸗ geus ſchon bisher in 7 Bezirken ſtatuttariſch der Ber⸗ ſicherungspflicht unterworfen—, die unſtändig und die im Wandergewerbe Beſchäftigten ſowie die ohne Eutgelt beſchäftigten Lehrlinge, endlich infolge den Ausdehnung der Berſicherungsgreuze von 200% auuf 2500 Jahresarbeitsverdienſt eine Anzahl weiteren Pexſonen. Der Geſamtbeſtand der Krankenkaſſen am 4. Januar 1914 iſt in Baden folgender: 86 allg. Orts⸗ Kränkenkaſſen mit rund 419 000 Mitgliedern, 9g beſ. Orts Kraukenkaſſen mit rund 31950 Mitgliedern, 261 Betriebs Krankenkaſſen mit rund 153 300 Mitgltedern und 19 Innungs Krankenkaſſen mit rund 9600 Mit⸗ altedern, zuſ. 375 Krankenkaſſen mit rund 613 250 Mitgliedern. Der Verſicherungsamtsbezirk Mann⸗ heim iſt hierbei beteiligt mit 43 Krankenkaſſen und ea. 98 000 Mitgliedern. * Nationalliberaler Verein. Die Mitglieder werden nochmals auf die heute abend 8i Uhr im „Ballhaus“ ſtattfindende öffentliche Ver⸗ ſammlung aufmerkſam gemacht und um recht zahlreiches Erſcheinen gebeten. Jedermann iſt willkommen.„ * Verein Frauenbildung⸗Frauenſtudium, Ab⸗ teilung Maunheim. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß der Vortrag von Frau Dr. Eliſabeth Altmann⸗Gottheiner über „Beruf und Ghe“ heute nachmittag 4 Uhr in der Loge„Carl zur Eintracht“, L 8, 9, ſtatt fünhetß 8 e Zum ehrenden Andenken. Man ſchreibt uns: Am Montag, den 2. März, verſchied in ihrem Heimatsort Windesheim die Kinderpfle⸗ treue ihren Beruf an den Kleinen a wiederum mit großer Liehe an ihr herin Angelika Weimar. Die Ver⸗ blichene übte während 31 Jahren in der Kinde ſchule, Schwezingerſtraße 90, in ſeltener Pflich i Ebenſo hatte ſie ein Herz für die Rot und das Elend der Erwachſenen. In ihrer großen Be⸗ ſcheidenhelt hielt ſie ſich ſorgfültig von aller öffentlichen Anerkennung und Ehrung zurück. Umſo mehr fühlen wir uns verpflichtet, fü ihre großen Dienſte, die Gott lohnt, dankbar zu ſein. In ihrer Selbſtaufopferung ließ ſi ſich erſt dann bewegen, ihren ſegensreichen Poſten zu verlaſſen, als ihre Kräfte verſagte Der Vorſtand hatte in Anerkennung ihre treuen Dienſte für ihr ſpäteres Auskommen gut geſorgt. Leider konnte ſie es durch ihre früh eingetretenen Tod nicht mehr lange g nießen. Ihr Anbenken bleibt im Segen! 7 Eine öffentliche Kellnerjunen⸗Rerſammlung Tagesordnung: 1.„Was iſt notwendig Lohn⸗ und Arbeltsverhältniſſe der gaſtwir⸗ 5 Ehemnitz bei der gefährlichen Konkurrenz von Leipzig und Dresden 55mal in einer Saiſon ſein Operettentheater mit einer„Grigri“⸗Auf⸗ hrung füllt, somal„Hoheit kanzt Walzer“ ibt u. a.., ſo brauchen wir ja dieſe an und für ſich ſchließlich doch beneidenswerte Zifſer nicht gerade zu erreichen, aber für die Steuer⸗ zahler und das ſonſtige künſtleriſche Theaterleben ſind ſie eine angenehme Zu⸗ gabe. Denn damit erhält z. B. Chemnitz nicht ur ſein erſtklaſſiges Schauſpiel, das ſich zur Zeit getroſt neben das Dresdener Kgl. Schau⸗ ſpiel ſtellen darf, ſondern macht die Opern und ein Volkstheater, in dem meiſtens die Vorſtel⸗ lungen für Vereine und Gewerlſchaften ſtatt⸗ inden, lebensfühig. Die Folge der Chemnitzer Operette iſt, daß obgleich die Stadt in eigener Regie brei Theater unter⸗ ält, dieſelbe doch nur den vierten Teil des Zuſchuſſes leiſtet, Mannheim gibt. Allerdinas beſtanden auch dort ſolch aünſtige Verhältniſſe nicht'immer. rſt Direktor Tauber, der zuvor Hofſchzu⸗ ler in Wiesbaden war, gelang es dank iner glücklichen, künſtleriſch und wirt⸗ chaftlich gleich ausgezeichneten Begabung eſen Zuſtand herbeizuführen. Unter der Re⸗ ten ſtellenweiſe verzweifelte Zuſtände, die eine Kataſtrophe heraufbeſchworen. Natürlich würde die regelrechte Oporetten⸗ ge eine beſtimmte Vermehrung des Solo⸗ onals bedingen, die ſogar koſtſpielig wäre iſt dieſer Vorſchlag doch der Beachtung wert, e ſeines Vorgängers, Direktor Jeſſe, herrſch⸗ iſt ein Mann, dem in der Theaterwelt ein guter Konkurrenzlampf gegen das Hoftheater, ſondern etwas weniger, 700 bis 1000 Mark erhalten Operettenſoubretten und Tenöre. Dafür iſt aber die Wahl der Kräfte eine vecht beſchränkte; mehr als acht bis zehn Sollſten ſind für ein Operettentheater nicht vonnöten. Die Oyevet⸗ tenchargen aber können mit Leichtiakeit durch unſere zahlreich engagierten Schauſplelkräfte bewältigt werden, die zur Zeit duch nicht ge⸗ nügend beſchäftigt werden. Auch das Ballet, das an und für ſich in jedem Theater ein teurer Beſtand iſt, wird bei gleichzeitiger Verwendung in der Operette, häufiger in Aktion treten und ſich dadurch mehr als bis jetzt rentieren. So dürfte eine berechtigte, ſtärkere Ausnutzung der Kräfte erfolgen und Gewinn bringen, Vielleicht und, was anderwärts möglich iſt, läßt ſich bei gutem Willen wohl auch hier erreichen.— Aengſtlichen Gemütern ſei gleichzeitig ver⸗ ſichert, daß deſſenthalben die klaſſiſche Operette wie„Fledermaus“„Boeccacio“,„Fatiniza“ und andere als„hoftheaterwürdia“ ruhig von unſern Opernkräften geſungen werden mag. Allerdings ſcheint es, als ob wir ſte jetzt wie ſo vieles andere auch nicht mehr bekommen ſollen. 8 Und nun noch ein Wort zum Plan des benb⸗ ſichtigten Privattheaters, Direktor Geißel Ruf vorangeht. Die Exiſtenz ſeiner Bühne wird ein Konkurrenzkampf bedeuten. Nicht nur ein auch das Hoftheater wird ſich gegen dieſen guter Operettenkomiker iſt kaum mehr 1200 Mark Monatsgage zu bekommen: db er lach Art des adener Reſſbenz⸗ (theaters eine Unterhaltungs ie ſis Seben lelſten hat, deren Folgen die Mannheimer Gegner zu wehren haben. Und das wird gut ſein. Denn nur durch eine Höchſtſpannung aller Kräfte wird ſich das Hoftheater aus ſeinem momentanen Zuſtand der Lekhargie befreien, Ob Direktor Jeißel eine ausgeſprachen literg⸗ riſche Verſuchsbühne, wie ſie. Zt. unter ber Führung von Karl Heinz Martin im Frank⸗ fürter Komödienhaus beſtand, beabſichtigt, ober rufen will, iſt noch nicht ſicher geſtellt, Am heſten wird er kun, ein angenehmes Mittel⸗ maß zu halten. Aber dadurch, daß er nuy das Schauſplel pflegen wird, kann er ſeine Arbeitskraft konzontrleren. Er kann ſein Schau⸗ ſpielperſonal zu einem heſtimmten Stil erztehen und ſeinem Unternehmen individuelles Gepräge verleihen. Gegenſpärtig wäre das eine Gefahr für das Hoftheater, denn ſchwerlich wird man bort ſich allen ſicher fühlen. Aer gleich⸗ zeitig könnte und müßte durch den trelbenden Stachel des Nebenbuhlers borten das Verlangen entſtehen, ſich voll und ganz neben Geißel zu behaupten und alter Tradition gemäß in Ehren zu beſtehen. Eine ſchwere Aufgabe, die nun⸗ mehr für den Intendauten und die Geſamt⸗ Hoftheaterleitung erwächſt. Möge der Inten⸗ dant das Gefühl rechtferttgen, daß er nicht nur einen Werkvertrag auf fünf Jahre unterſchrie⸗ ben, ſondern daß er hier nun eine Arbel 2 völterung auf Jahrzehnte hinaus, auch wenn er kielleicht längſt gegangen, ſpüren wird. Möge daun einmal, wenn ein Theater⸗Hiſt u eir briograph dieſe ſchwierige Zeit ſchildert, das gleiche Wort vorgänger, Frefheren v dalberg, würde:„Er war ein Kapalier vom S zur Sohle, der nicht des Gewiunes halber, dern unter berfönlichen Opfern das Mannheimer Theater zu einer tighren Kunſtſtätte erhob.“— Auf denn und laßt uns Taten ſehen! Hy⸗ W. E. 7. milſigaliſche Akadsmie. Werke von Jahannes Vrahms. Mit der„Tragiſchen Ouverture“ begann Abend, und Herr Jelſy Lederer, der nun und in beſter Fon Jabren feit der ind wohl zwei Fragen erlaubt. Nämlich 1 kirklich eine Eröffnungsmuſik: ein Vor 1. Gade nahe 1 2 ſt 9 VBaA I. de trharmon 61 te Weſe E, balladenhaft iſt die Ez Wer die Klavierballaden von Brahms k geſagt werden können, das auf ſeinen Amts⸗ wer die Rhapſodien des 79. Werkes liebt, 4. Seite. General⸗Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 4. Murz 1914. * Schwerer Sturz. Bei Vornahme von Montage⸗ arbeiten an einem Bahnübergange bei Graben⸗ Neudorf ſtürzte geſtern nachmittag der bei dem Schloſſermeiſter Lang hier beſchäftigte 47 Jahre alte ledige Keſſelſchmied Friedrich Möbus von einem Gerüſte ab und erlitt einen Schädel⸗ 51. bends 281 0 1* die Sa ihn die San Vom Bahnhofe aus befördert wache ins Allg. Krankenhaus. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. liebter Bürger und zugleich der äl hier, Joſeph Kahn, iſt geſtern iu Alter von 76 Jahren zur großen Armee abberufen worden. Kahn war in weiteren Kreiſen als Handelsmann bekannt. *Tydesfall. In Karlsruhe nach langer ſchwerer Krankheit die Gattin des Oberjägermeiſters Freiherrn von Seldeneck, Erxzellenz. Freifrau Emmavon Seldeneckgeſtorben. Mit ihr ſchied eine ſtille Wohltäterin aus dem Leben, die durch die Freundlichkeit und Schlichtheit ihres Weſens und durch die Freudigkeit ihres Wirtens für andere die Liebe und Verehrung weiter Kreiſe unſerer Stadt genoß. Die Verſtorbene war ſeit 1898 Pre des Zweigvereins Mühlburg des Badiſchen Frauen⸗ nereins, deſſen Vorſtand ſie auch ſeit dem Jahre 1908 angehörte. * Mutmaßliches Wetter am Dort Freitag. deutſchland befindet unter dem Einfluß von Raut nordeuropäiſchen 5 Am Donnerstag und Fr gehende Aufheiterung, aber immer noch vorwie Polizeibericht nom 4. März. Tödlicher Unglücksfall. Iu dem Silun⸗ ſpeicher der Speditibusſirma Rheuania dohier, Mühlenſtraße 12, woſelbſt z. Zt. auf einem Häuge⸗ gerſtſt Ausbeſſerungsarbeiten vorgenommen werden, brach letzteres und fielen geſtern mittag kurz vor 12 Uhr die darauf arbeitenden Zementeure, der 24 Jahre alte verheir, Georg Heidt von Dreieichen⸗ heim und der 23 Jahre alte ledige Kourad Müller non Elmſtein, ſamt dem Gerüſt aus einer Höhe von 22 Meter herunter. Heidt ſtarb infolge ſchwerer Verletzungen, während ſeiner Verbringung nach dem Allgem. Kraukenhauſe. Müller erlitt einen links⸗ ſeitigen Oberſchenkelhruch und mußte cbenfalls in zurs Allgem. Krankenhaus überfſihrt werden. Die Urſache des Unfalles iſt noch nicht feſtgeſtellt. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. Enfälle. Wie jetzt erſt bekaunt wurde, ſtürzte am 27. v. Mts. vom Krankenhausneubau hier infolge eines Gerüſtbruches beim Transportieren eines 4 Zentner ſchweren Steines ein 32 Jahre alter verheir. Maurer von Viernheim etwa?7 Meter hoch herunter und erlitt dabei ſo erhebliche Berletzungen, daß er mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung nach Vierußheim verbracht werden mußte.— Ein 151 Jahre altes Dienſtmädchen von hier brachte ſich am 9. d. Mis. in der Wohnung ihrer Dieunſtherrſchaft in Käfertal mit einem Floberigewehr einen Schrotſchuß in die linke Hand bel. Schwerverletzt wurde ſie in das Krankenhaus nach Käfertal aufgenommen. — Am 2. 5. Mis. geriet ein 46 Jahre alter Stadt⸗ koglöpner von hier auf dem Müllabladeplatz an der Seckenheimerlandſtraße mit dem linken Bein zwiſchen das Trittbrett und das linke Vorderrad ſeines Wagens und wurde ihm beim Anziehen der Pferde das Bein abgedrückt. Ius Allgem. Kranken⸗ Haus überführt, mußte ihm das Bein amputtert werden. Berhaftet wurden 20 Perſonen wegen ver⸗ ſchledener ſtrafbarer Handfungen. — Vereinsnachrichten. *BVerein für BVolksbildung. Der für heute Mittwoch abend angeſetzte Vortrag des Hofſchau⸗ ſpielers Neumann⸗Hoditz über Moderne Humoriſten“ mit Rezitationen muß auf näch⸗ ſten Montag abend verſchoben werden. Basler Miſſions⸗Frauenverein. Mittwoch, den 4. März, wird bei der wonatlichen Zuſam. menkunft im Evang. Hoſpiz, U 3, 23, nachmit⸗ tags 4 Uhr, Herr Stadtvikar Steger von der Friedenskirche einen Vortrag halten über Lu dwig Harms, den Begründer der Hermannsburger Miſſion. Es wird freundlichſt hierzu eingeladen. Ein ſehr be⸗ Israelit von — Neues aus Ludwigshafen. Städtiſche Geländeanküuſe im Binders⸗ bachertal. Die hieſige Stadtverwaltung hat ihr Terrain im Bindersbachertal bei Annweiler, auf dem bekanntlich das Erholungsheim für ſtädtiſche Beamte ſteht, durch Geländeankauf be⸗ deutend erweitert. Sie kaufte Aecker und Wieſen im Betrage von 16 100 Mark. Es iſt nun bei und drei Arbeiter, nahe das ganze Gelände des Bindersbachertales im Beſitze der Stadt Ludwigshafen. Strußenbahnunfälle. Auf eine eigenartige Weiſe verunglückte heute früh der 43 Jahre alte Hafenarbeiter Jakob Weigel von Rheingön⸗ heim in der Hauptſtraße daſelbſt. Es lief ihm ein Hund direkt in das Fahrrad hinein, er ſtürzte ah und kam gerade in die Fahrtrichtung der Straßenbahn zu liegen. Wagen ſchleifte ihn 3 bis 4 Meter weit, bis der Führer die Elektriſche zum Halten brachte. Nur durch die Geiſtesgegenwart des Führers wurde eine ernſtere Verletzung verhüter. Der Radfahrer kam mit einigen Hautabſchürfungen und Quetſchungen wenig erheblicher Natur davon. — Geſtern Nachmittag zwiſchen 4 und 5 Uhr ſprang ein vier Jahre altes Mädchen in der Frieſenheimerſtraße aus einem Hauſe direkt vor die Straßenbahn. Das Kind wurde eine Strecke weit geſchleift. Durch das raſche Brem⸗ ſen des Straßenbahnwagenführers wurde das Kind vor dem Ueberfahren gerettet. Es erlitt nur eine ſtark blutende Verletzung, * Fahrraddiebſtähſe engros. Räder, welche vorgeſtern bei einem Bäckermeiſter im nördlichen Stadtteil beſchlagnahmt wurden, wurden von dem 37 Jahre alten Techniker Otto Der Die rer Ueßerrhein aus Maunheim geſtohlen, der aus einer guten Familie umt. Ueberrhein noch mehrere Raddiebſtähle begangen haben. Er wurde verhaftet. Gerichtszeitung. Maunheim, 3. März. Strafkam⸗ mer III. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Beuckiſer. Drei Jungen von 14 bis 17 Jahren, dar⸗ Unter einer, der noch in die Schule geht, übten anfangs Jauuar eine Reihe von D ſtählen. Zunächſt ſetzten ſie ſich in den Beſitz einer Auswahl von Schlüſſeln, um dieſe nach⸗ her als Nachſchlüſſel zu verwenden. Die Haupt⸗ ſehnſucht ihres Herzens konnten ſie bei dem Trödler Iſaak Goldberg in der Mittelſtraße befriedigen, wo ſie neben anderen Gegenſtän⸗ den fünf Revolver erbeuteten. Auch ein Rad⸗ diebſtahl lag ihnen zur Laſt. Unter Hinzu⸗ nahme des Ergebniſſes einer gegen die Ange⸗ Hagten geführten ſchöffengerichtlichen Verhand⸗ lung vom 17. v. M. wurde gegen Friedrich K. auf 3 Monate, gegen Heinrich K. auf 5 Mo⸗ nate und gegen den 17jährigen Schneiderlehr⸗ ling Adam S. auf 1 Jahr 2 Wochen Gefäng⸗ nis erkannt. Wegen Unterſchlagung hatte das Schöffen⸗ gericht den Bierhändler Wilhelm Sch. zu 25 M. Geldſtrafe verurteilt. Sch. hatte vom Schmied⸗ meiſter Strauß einen Wagen im Werte von 180 Mark auf Abzahlung gekauft, ihn ſpäter aber verſetzt. Die Berufung des Händlers bleibt erfolglos. Die Arbeiterin Eliſe W. entwendete am 12. Januar d. J. in der Neckarſtadt einer anderen Arbeiterin, mit der ſie zuſammenwohnte, eine Uhr mit Kette im Werte von 40., die ſie um 4 Mark verſetzte, und einer Frau M. das Por⸗ temonnaie mit 1 Mark Inhalt. Die Angeklagte erklärte, ſie ſei an dem Streik in einer Karto⸗ nagenfabrik beteiligt geweſen und die 7 Mark Unterſtützung wöchentlich, die ſie erhielt, wären für ihren Unterhalt zu wenig geweſen. Das Urteil lautet auf 3 Monate zwei Wochen Ge⸗ fängnis.. Wegen Vergehens nach§ 184 St.⸗G. wird wieder gegen nicht weniger als 7 Friſeure ver⸗ handelt, in deren Geſchäfte Plakate mit dem Hinweis auf den Verkauf von Gummiartikeln gefunden wurden, deren Aushang nicht zuläſſig iſt. Jeder wird zu 3 Mark Geldſtrafe ver⸗ Urteilt. Eim Bauunglück beim Bau des neuen Krau⸗ kenhauſes hatte heute ein Nachſpiel vor der Strafkammer, vor der ſich der 56 Jahre alte Palier Lorenz Bickel von Leutershauſen auf die Anklage wegen fahrläſſiger Körper⸗ verletzung zu verantworten hatte. Am 1. Oktober v. J. brach am Bau des Keſſelhauſes zum neuen Krankenhauſe, das Bauunternehner Peter Bingert ausfſihrt, das Gerüſt zuſammen die mit abſtürz N ver⸗ ten, erlitten erhebliche Verletzungen. Der Mau⸗ rer Johann Biereth war mehrere Wochen arbeitsunfähig und der Maurer Johann Bauer iſt durch die ſtarke Quetſchung, die er am linken Beine davontrug, noch jetzt am freien Gebrauch des Beines verhindert. Als Irſache des Einſturzes wurde feſtgeſtellt, daß ein Bolzen ſich gelöſt hatte. Ein ſtädtiſcher An⸗ geſtellter hatte verboten, Löcher in der Wand anzubringen, in denen die Querhölzer hätten aufliegen können. Um das Gerüſt trotz mangels ſolcher Auflogeſtützen zuſammenzuhalten, wurde es ſtark vertklammert, allein dieſe Vorſorge ge⸗ nügte nicht für alle Zufälligkeiten. Bezirksbau⸗ inſpektor Max Gros, der als Sachverſtän⸗ diger bei der heutigen Verhandlung mitwirkte, war der Anſicht, daß man bei dem Mangel an n Erſatz bätte ſchaffen müſſen. Man Ständer an der Wandſeite aufrichte ſollen, oder von der Außenſeite das Gerüſt durch Streben verſteifen können. Der Ange⸗ klagte erklärte, er habe ſolche Gerüſte nie an⸗ ders gebaut und auch einer der verunglückten ſeiner 20fährigen Maurer betundete, daß ihm in f Praxis ein Gerüſt ohne Auflage in den Mauer⸗ habe und benü ohhne daß ein Vorgeſetzter, ein Techniter, ein Bauinſpektor oder ſonſtwer einen Anſtand daran genommen hätte. Der Staats⸗ anwalt beantragte die V lung des Ange⸗ zu einer Geldſtrafe. Die ungewöhn⸗ ifgabe hätte den Angeklagten zu beſon⸗ chdenken Veranlaſſung geben müſſen; konſtruktiv fehlerhafte Gerüſtanlage ſei Palier verantwortlich. Wenn ſein eigenes Wiſſen nicht ausgereicht habe, ſo hätte ſich Rat einholen müſſen. Der Verteidiger (.A. Dr. Ebertsheim) ſagte, könue nicht anerkennen, daß das, was der Ange⸗ klagte getan habe, gegen die allgemein aner⸗ * kannten Regeln der Baukunſt verſtoße. Der Augeklagte habe den Bau nicht geleitet, ſondern ſei nur ſelhſt beſſerer Maurer, der den andern Arbeitern Anweiſungen gebe. Die verun⸗ glückten Arbeiter hätten das Gerüſt ſelbſt auf⸗ gebaut, wie ſie es nach jahrelanger Uebung ver⸗ ſtanden u. Holz habe ihnen genug und in beſter Qualität zur Verfügung geſtanden. Durch die recht unzweckmäßige Maßnabme eines ſtädtiſchen Beamten ſeien die Maurer und der Palier vor ein Novum geſtellt worden, aber dieſer Beamte und eine Reihe anderer Leute mit höherer Fachbildung ſeien ſechs Wochen lang an dem Gerüſt vorbeigelommen und hätten dasſelbe beſtiegen, ohne daß ſemand von ihnen Veranlaſſung genommen hätte, etwas zu rügen. Nun ſtelle man den armen Teufel daher, er ſolle den Kopf herhalten für Fehler, die von anderen gemacht worden ſeien. Wenn man ihn verurteilte, würde das dem Rechts⸗ und Billig⸗ keitsgefühl widerſprechen. Nicht aufgeklärt ſei, wieſo ſich der Bolzen gelockert habe. Es gab damals Streit unter den Arbeitern, aber er wolle nicht ſo weit gehen, eine böswillige Hand⸗ lung anzunehmen. Die Zeutentierer brauchten auch Maurerklammern zum Abſprießen. Es könne alſo auch ein Zementierer eine Klammer weggenommen haben. Die ſtrafrechtlichen Fol⸗ gen ſeien für den Angeklagten unbedeutend, die zivilrechtlichen wären für ihn geradezu ruinös. Das Gericht gelangte, wie bereits mit⸗ geteilt, nach längerer Beratung zu einem Freiſpruch. Der Angeklagte habe ſeine Gerüſte bisher immer ſo gebaut, daß ſie auf der Junenſeite aufliegen konnten. In dieſem Falle iſt er zum erſten Male vor die Tatſache geſtellt worden, daß ein Aufliegen in der Mauer ihm verboten worden war. Man hat angenommen, daß er dann nach ſeinem beſten Wiſſen und Ge⸗ wiſſen ſein Gerüſt ſo hergeſtellt hat, daß es nach ſeiner Annahme halten werde. Er hat zwar die allgemeinen Regeln der Baukunſt über⸗ treten, denn das Gerüſt war nicht gefahrlos Hergeſtellt. Er hätte längs der Mauer Stän⸗ der oder an der vorderen Gerüſtfaſſade Ver⸗ ſteifungen anbringen müſſen. Das Gericht war dagegen weiter der Anſicht, daß eine Fahrläſſig⸗ keik des Angeklagten nicht vorliegt, weil er mit ſeiner Vorbildung und ſeiner bisheri ſen Er⸗ fahrung den Unfall nicht vorausſehen konnte und ihm dieſe Regeln der Baukunſt nicht be⸗ kannt waren. Sportliche Rundschau. Dom Wetter und Winterſport, RNückkehr des Winters. Mit Beginn des März iſt der Winter wieder einge⸗ kehrt. Nachdem ſchon am Montag in den Bergen des Schwarzwaldes und der Vogeſen ein jäher Umſchlag zu froſtigem Wetter mit Schneefällen erfolgt iſt, ſtellte ſich im Laufe des Abends und in der Nacht zum Dienstag regelrechtes Winterwetter bis gegen die Täler herab ein. Auch am Dienſtag ſelbſt hielt das rauhe Froſtwetter an. Begleitet von mäßigen bis ſtarken Nordweſtwinden herrſchte in allen Teilen des Schwarzwaldes am Montag und Dienstag ſu heftiges Schneegeſtöber, ſodaß die Nen ſchneedecke bereits einen Viertel Metei hoch liegt. Dabei hat ſich namentlich in den höchſter Vagen des Gebirges ſtrenger Froſt eingeſtellt. In den Frühſtunden des Dienstag ſank die Temperatur im Jeldberg⸗ und Belchengebiet auf—8 Grad unter den Gefrierpunkt; auf dem Vogeſenkamme gab es ſogar nahezu—10 Grad Kälte. Im nördlichen Schwarz mald herrſchten in der Frühe im Hornisgrinde⸗ und Kniebisgebiet 5 Grad Kälte bei Nebel und Schneefall; die Schneegrenze liegt nunmehr bei 500 bis 600 Met.; non 600 Meter aufwärts ſind dien Stibahnen in beſter Verfaſſung; der Neuſchnee iſt trocken und pulvrig und liegt auf verharſchtem Altſchne. Von Dienstag Nachmittag wird noch weiterer Schneefall bei trübem Himmel und ziemlich ſtarkem Froſte gemeldet. Das Barometer fällt neuerdings, ſodaß neue Nieder⸗ ſchläge in Ausſicht ſtehen. In der Rheinebene iſt am Dienstag Morgen gleichfalls vereinzelt Schnee ge fallen. In Pforzheim ſchneite es längere Zeit am Montag abend, ſodaß Stadt und Umgebung ganz plötzlich in eine Winterlandſchaft verwandelt wurden. 5 2 Telegr. Sport⸗Nachrichten. Die Holmenkolfkimettlaufe. h. Chriſtiania, 3. März. Der LZanglaun über 15 Kilometer, der am Sonntag ausgetragen wurde, war vom Wetter wenig begünſtigt; der Schnee mar etwas naß und weich, der Himmel bedeckt. Die Beteiligung an der Konkurrenz war wiederum ſehr rege. In der Klaſſe 1 fiegte Peter Oeſtbye in 1 Stunde 25 Min. vor Lanritz Bergendahl in Stunde 27 Min. und Kriſtianſen in 1 Stunde 30 Min. Der beſte deutſche Läufer war wieder Oliver Perry Smith(öſterreichiſcher Skimeiſter 1914), der als fünfzehnter durchs Ziel ging und 1 Stunde 40 Minuten benötigte. Bernhard Villinger⸗Frei⸗ burg und Schult⸗München gaben den Lauf unter⸗ wegs auf. In Klaſſe 2 wurde Rolf Schmid erſter in 1 Stunde 29 Min. vor Karſten Moen, der in 1 Stunde 84 Minuten zweiter wurde; den dritten Platz belegte Anton Bergendahl in 1 Stunde 35 Min. Am Montag fand bei herrlichſtem Wetter und prächtigem Sonnenſchein der große Sprunglauf an der vollſtändig veränderten Sprungſchanze ſtatt. Weit über 30 000 Zuſchauer wohnten dem intereſſanten Schauſpiel an. In kurzer Aufeinanderfolge kamen die Läufer die Schanze herab. Biele der Springer ſtanden zumeiſt in prächtiger Haltung ausge⸗ führten Sprünge deren größte Weite 35 Meter überſchritt. Das Publikum brachte den Teilnehmern an dem Sprunglauf begeiſterte Ovationen dar. Die deutſchen Vertreter vollführten ſämtlich geſtandene Sprünge. Baader vom Ski klub Schwarzwald ſprang am weiteſten und ſtand 32 Meter; Schult München erreichte 30 Meter, C. J. Luther⸗Rünchen und Bernhard Billinger⸗Aka⸗ demiſcher Skikluß Freiburg ſprangen 28 Meter weit. Eine wirklich tüchtige Hausfrau unterläßt es nie, Fiſche, gekocht oder gebacken, mit einer wohlſchmeckenden Sauce zu ſervieren. Zu Fiſchſaucen bietet das Mondanin eine geradezu ideale Grundlage. Mondamin läßt den wahren Feingeſchmac der Speiſen erſt recht hervortreten, während gewöhnliches Mehl denſelben verdeckt, und es läßt namentlich Fiſche begehrenswerter erſcheinen Mondaminſaucen ſind ſtets glatt; dieſelben werden nie körnig oder gar knollig. Jedes 60 und 30 Pf.⸗Mondamin⸗Paket enthölt einen Zettel für Gratis⸗Rezeptbuch verſtehen: dieſe Orcheſterballade iſt der natür⸗ liche Sohn des Rhapſoden und der Edward⸗ ballade, Für„Akademiker“ ſehr intereſſant, aber das Publikum der geſtrigen Akademie ſpendete nicht mehr als den Beifall der Höf⸗ lichkeit 55 Nun kam das Doppelkonzert für Violine und Vivloncello mit Orcheſterbegleitung. Sagen wir es doch ehrlich: der gauze erſte Satz iſt, etliche lhriſche Stellen ausgenommen, eine Onata ricergata. Geſuchte, nicht gefundene Muſik, un⸗ dankbar zu ſpielen, unerfreulich zu hören. Der lungſame Satz iſt aber ſehr ſchön, da kommt das Violoncello zu ſeinem Recht, Brahms aber auch. Solche„Elegien“ gelingen ihm, ſie entſprachen ſeinem wahren Weſen. Der dritte Satz hat ekliche Tropfen Ungarblut mitbekommen und bringt die herrliche Cyda in A dur, die beiden Inſtrumenten volle Gelegenheit bietet, in ſchönem Doppelſpiel zu glänzen. Nur ſchwebte über unſerem ſo wohlſtiliſterten Brahmsprogramm ein böſes Sternbild, und wenn uns nicht Herr Michael Pleß(Violine) mit Fräulein Eugenie Stoltz aus der Not ge⸗ holfen hätten, ſo wäre es uns mit dieſem Brahmsabend übel ergangen. Es iſt ſchon eine wenn zwei einander fremde Künſtler dies heikle Werk miteinander ſpielen und immer wieder den Ausgleich finden. cs war für den Dirigenten eine heikle Aufgabe, alles im rechten Gletſe zu halten. Aber Herr Lederer gehört zu den partiturſicheren Bertretern ſe aches und das Orcheſter verſteht es ganz pr—— . Es ſeinem Führer zu folgen, die gering bewegung erratend, jeden Blick war ein Vergnügen mitzuerleben, wie alles zum guten Eude kam. Fräulein Stoltz brachte alle Vorzüge der Jugend mit, dazu ein ſchönes Inſtrument(wohl ein Bergonzie) und viel Empfindung. Anfangs recht befangen, gewann die junge Künſtlerin im Andaute Ruhe, brei⸗ ten Ton und edle Geſtaltung. Herr Pleß ſeinerſeits war ſeiner Sache ſicher, aber weder ſein Inſtrument noch ſein Ton entſprachen den Qualitäten, die Brahms fordert. Dagegen hat der auf dem Konzertpodium erfahrene Künſtler die Vorzüge ſolcher Praxis für ſich, er geſtaltete mit Einſicht und Verſtändnis, brachte namentlich das Vivare recht lebendig und ergänzte durch rhthmiſche Schärſe, was ſeinem Tone an finn⸗ lichem Reiz mangelte. Gerne hätten wir von beiden Künſtlern noch kleinere Solovorträge ge⸗ Hörk; da dies aber nicht ſein konnte, ſo müſſen wir unſerem Urteile gerechte Zurückhaltung auf⸗ erlegen. Nach der großen Pauſe folgte die Symphonie Nr. I. Herr Lederer legte ſie nach dramatiſchen Grundſätzen aus und das Orcheſter gab ſein Beſtes in den hochdramatiſch gemeinten Steige⸗ rungen des Schlußſatzes. Es war denn auch ein ſehr glücklicher Abſchluß, dem warmer Bei⸗ fall folgte. A. Bl.(In Vertretung.) * Eine neue Oper Pukeini's. Puceint bat von ſeiner jetzigen Relſe nach Fondon, die er mit ſeinem Textdichter Giuſeppe Adaut gemeinſam außgeführt hat, den Entwurf zu einer neuen Oper mitgebracht und wie der„Corriere“ erfährt, hat er bereits emſig daxau gearbeltet und ein Stück der Muſik ſchon fertiggeſtellt. Puceint hat in Lvndon eine große Anzaßk von Tbeatern keſucht, immer in der Hoffuung, eine Auregung zu einer neuen Oper zu finden, und ſchließlich iſt er auf einen Plan verfallen, den er bereits vor Jahren hatte, da⸗ mals aber für unausführbar hielt. Es handelt ſich um die Opernbearbeitung eines Romans der eug⸗ liſchen Schriftſtellerin Ouida„Dielleinen Holz⸗ ſchuhe“. Bei ſeinem engliſchen Aufenthalte verfiel er wieder auf den Roman, er beſprach die Angelegen⸗ heit mit Adami, und die gemeinſame Arbeit der beiden Italiener führte dann zu dem rechten Ent⸗ wurfe eines Librettos, das Adami daun in kurzer Zeit ausführte. Die neue Oper, die Puceini übrigens binnen kurzem zu vollenden hofft, trägt den Titel „ZJweikleine Schuhe“ und ſpielt in Däuemark. Das phautaſtiſche Element ſoll darin eine bedeutende Rolle ſpielen. Stuttgarter Säugerjubiläum. Der Stuttgarter LJehrergeſangverein feiert am 14. März ſein 25jähriges Jubiläum mit einem Konzerk in der Liederhalle, dem am 15. Märg ein Bankett im Königsbau folgen ſoll. Bei ſeiner Gründung im Jahre 1889 zählte der Verein 90 Sänger und 56 Paſſibe; heute 176 Sänger und 274 paſſive Mitglieder. Der jetzige Dirigent des Vereins iſt Hofkapellmeiſter Band. Hus dem annheimer Kunstleben. Theaternotiz. Heute nachmittag 2 Uhr wird die feindervorſtellung „Max und Moritz“ und das Ballett Im Wunder⸗ land“ zu ermäßigten Preiſen gegeben. Im Neuen Theater kommt als 8. Abonnements⸗ votſtellung die Poſſe„Fumpaci Bagabundus“ zur Aufführung. Da die angekündigte Vorſtellung von„Erdgeiſt“ wegen Erkrankung von Fräulein Buſch nicht ſtatt⸗ finden kann, das Orcheſter durch Proben und die Ringaufführungen in Anſpruch genommen iſt und eine andere Schauſptelvorſtellung neben„Luntpaci Vagabundus“ nicht möglich iſt, bleibt das Hoftheater heute abend geichloßen. In der Erſtaufführung von Shaws„Pogmaliun“ ſind in den Hauptrollen beſchäftigt die Damen Leue Blankenfeld, Poldi Dorina, Marjlanne Rub, Julie Sanden, Toni Wittels und die Herren Franz Everth vom Kgl. Hoftheater in Wiesbaden a.., Nobert Garriſon, Alfred Landory, Harry Stedtte und Otto Schmöle. Regte: Der Intendaut. Die zur Vorſtellung„Erögeiſt“ urſprünglich für Mittwoch, den 4. März gelöſten Eintrittskarten gel⸗ ten für die nunmehr auf Samstag, den 7. ds. Mts. feſtgeſetzte Aufführung: ebenſo haben die mit dem Datum vom 7. März gelöſten Karten für„Pug⸗ malion“ für Freitag, den 6. März Gältigkeit. Die Eintrittskarten zur ausgefallenen Vor⸗ ſtellung„Schweſter Beotrix“ ſind zurtäckzugeden Freier Bund— Akademie für Jebermaun. Heute wiederbolt Dr. Wichert für die Hörer des gelben Zettels ſeinen Vortrag über Bincen! nan Gogh, ein Bahnbrecher der Neuzeit“ „Korugoldabend“ des Liederkranz Maunheim. Die Korngoldſche Kompoſttion„Märchen⸗ bilder“ hat kein Geringerer deun Eugen d Albert in ſein Nepertoire aufgenommen und damit bei einem ſeiner Konzerte in Berlin großen Erfolg gehabt. Des Weiteren ſind neuerdings Werke des jungen Komponfſten unter Jeitung bedeutender Dirigenten, wie: Balling, Löwe, Meugel⸗ berg, Nikiſch Schilliugs, Weingariner, Zemlinsky, Pfitzner ete. zu Gehör gebrachk und mit Begeiſterung aufgenommen worden. 5 einem Gürzenich Kongert zu Kölrn en Steinbach's Fettung, fand Korngold's Sin⸗ fontetta euthuſiaſtiſche Aufnahme tetubach und Korngold wurden ſtürmiſch gefeiert. Um Schülerlnnen und Schülern Selegenbeit zu geben, den fungen Erich Wokfgang als Komponiſt und Pianiſt kennen zu lernen, bringt der Lieberkranz: Schüler karten für die Gakerſen des Nibelungen faales zum Preiſe von Ang und abends an affe zum Berkauf. * S te⸗ E7 R Kr nnnern er Mittwoch, den 4. März 1914. Geueral-Anzeiger. Badiſche Arueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Letzte Nachrichten und Telegramme. *Mainz, 4. März. Im Seitenſchiff des Mainzer Domes wurde die Leiche eines neugeborenen Mädchen in Tüchern ge⸗ funden. Näheres iſt unbekannt. Die Sezierung erfolgt heute nachmittag. W. Metz, 4. März. Die Strafkammer verurteilte geſtern den Ackerer Picaut aus Coutures im Kreiſe Chateau⸗Salins auf Grund der§s 5(Ver⸗ abredung) und 1 des Geſetzes über den Verval militäriſcher Geheimniſſe zu 2 Jahren Gefängnis, 500 M. Geldſtrafe, Verluſt der Rechte zur Bekleidung eines öffentlichen Amtes auf fünf Jahre und Zuläfſigkeit der Polizeiaufſicht. Die Verhandlung, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfand, ging erſt am Abend z Ende. Wie aus der Urteilsbegründung hervorg handelt es ſich in der Verabredung um die Er⸗ langung von Auskünften über die Kreuzung der Gleiſe am Bahnhofe Merchingen, die im Mobil⸗ machungsfalle don großer Wichtigkeit ſei und deren Geheim im Intereſſe der Landesverteidi⸗ gung liege. W. Paris, 4. März. Geſtern Abend wur⸗ den hier drei angebliche Deutſche Friedrich Nord, und die beiden Brüder Berthold und Adolf Neuländer wegen Bettelns feſtgenommen. Ein Blatt behauptet, daß in der Wohnung der Ver⸗ hafteten zahlreiche Briefe vorgefunden worden ſeien, aus denen hervorgehe, daß die jungen Leute für die Fremdenlegion anzuwerben ver⸗ ſuchten, offenbar zu dem Zwecke, die Werbe⸗ kontrakte in Deutſchland zur Bekämpfung der Fremdenlegion zu benutzen. W. Paris, 4. März. In Toulon wurde an Bord des Kanonenbootes„Tourville“ ein Malroſe namens Alle mand verhaftet, der in eine große Betrugsaffäre verwickelt ſein ſoll. Die Pa⸗ riſer Staatsanwaltſchaft hat anläßlich dieſer An⸗ gelegenheit 40 Haftbefehle erlaſſen. *Petersburg, 4. März. Das Organ des OGeffentliche Finanzen. Badisches Staatsschuldbuch. BNC. Karlsruhe, 3. März. Am 38. Febr. 1914 betrugen die 5011 0. in das Badische Staatsschuldbuch 25 944 200 Mk. Von der 4pro- zentigen Schuld sind 20 989 300 Mkk., von der 375. prozentigen 4 945 700 Mk. und von der 3prozen- tigen 9 200 Mk. eingetragen. Die Eintragungen auf Grund von Bareinzahlungen belaufen Sich seit 1. Januar 1913, d. i. seit Errichtung des Staatsschuldbuches auf 5 110 1000 Mk. Neue Mannheimer Anleihe. Wie wir erfahren, sind nunmehr auch die restlichen Mark.— Millionen 4% pro- zentiger Mannheimer Anleihe ſest vergeben worden. Den Zuschlagerhiel ten die Firmen Hugo Oppenheim u. Sohn, Berlin, und die Preußische Zentral- Genossenschafts kass e, ZBerlin, zu 100,52 Prozent. Das nächste Gebot wurde von einem Konsortium, das unter Führung der Bank für Handel und In⸗ dustrie, Filiale Mannheim, stand und dem u. a. die Süddeutsche Dis- konto-Gesellschaft.G. Mann-⸗ heim, und die Badische Bank, Mann- heim, angehörten, mit 103,36% Prozent abge- geben. Weitere Gebote erfolgten durch die Dresduner Bank, Filiale Mannheim zu 100,26 Prozent und durch die Rheini- Sehle Creditbank, Mannheim und Kon- sorten, ebenfalls zu 100,26 Prozent. An vierter Stelle stand das Gebot der Firma Delbrück Schiekler u. Co., Berlin mit 100,03 Pro- zent. Es folgten der A. Schaaffhausen- sche Bankverein mit 99,88 und das Bank⸗ haus Meudelssohn u. Co., Berlin mit 99,51 Prozent. Der Gesamtbetrag der Anleihe er- geicht bekanntlich die stattliche Summe von Mark .— Millionen, wovon, wie berichtet, M. 10.— Millionen von der New Vork Liſe Insu- rance übernommen wurden.'ir sind jetat in der Lage, mitzuteilen, dag diese 10 Millionen 2 U in Parikurse vergeben wurden. Unsere Stadtverwaltung hat es also verstanden, in schwieriger Zeit ganze 15 Millionen Mark teils zum Nennwert, teils über dem Nennwert, unter⸗ Zubringen. Das ist ein ents chiedener Erfolg, zu dem wir unsere Stadtväter nur beglückwünschen können. Zum Schluß erhalten wir noch folgende amt- liche Mitteilung: „Die restlichen 5 Millionen des 191 4er pro- zentigen Aulehens von 15 Millionen wurden an das Bankhaus Hugo Oppenheim u. Sohn Berlin Finanzminiſteriums erklärt in der morgigen Nummer: Das Finanzminiſterium änderte die ablehnende Stellung gegenüher dem Initiativantrag der Reichsduma von 1912 auf das Staatsmonopol des Getreide⸗ exports unter dem gegenwärtigen Leiter nicht. Alle Gerüchte, daß anſtatt des Brannt⸗ weinmonopols ein Getreidemonopol beabſichtigt ſei, ſind vollſtändig unbegründet. Graf Berchtold in München. ** München, 3. März. Graf Berchtold empfing in der öſterreichiſchen Geſandtſchaft die Chefs der Konſulate und die nach München ge⸗ reiſten Fachberichterſtatter der Miniſterien in Wien und Budapeſt, hierauf die Vorſtände und Direktoren der patriotiſchen Vereine der Lands⸗ mannſchaften, den Präſidenten des Ungarn⸗ Vereins, ſowie den Präſidentent vom öſterreichi⸗ ſchen Flottenverein in München. Nachmittags beſuchte Graf Berchtold mehrere Hof⸗ und Staatswürdenträger. Am Abend fand in der öſterreichiſchen Geſandtſchaft Konzert ſtatt, wo⸗ zu das Königspaar mit den Prinzeſſinnen⸗Töch⸗ tern, der Kronprinz und andere Mitglieder des königlichen Hauſes, ſowie die Jufautin Eulalia von Spanien erſchienen. Ferner waren an⸗ weſend ſämtliche Hofwürdenträger, die Staats⸗ miniſter, die Geſandten mit Gemahlinnen, der päpſtliche Nuntius Monſignore Früywirth, die Münchener Hofgeſellſchaft, die Vertreter der wiſſenſchaftlichen und künſtleriſchen Kreiſe, die Konſuln und die Vorſtände und Präſidenten der patriotiſchen Vereine. Nach den Muſikvorträgen fand ein Souper ſtatt. Um 11 Uhr 40 erfolgte die Abreiſe des Grafen und der Gräfin Berch⸗ told in Begleitung des Hof⸗ und Miniſterial⸗ ſekretärs Grafen Kinsky. Die Weinfrage im Reichstage. Berlin, 3. März. Im Reichstag iſt folgende Anfrage der Abgg. Baumann⸗Kitzingen, Dr. Blankenhor und Dr. Dahlem⸗Montabaur eingegangen: Iſt dem Herrn Reichskanzler be⸗ kannt a) daß von dem Ausland Weine ein⸗ geführt werden, die nach unſerem Weingeſetz nur den für Deſſertweine zuläſſigen Zuſatz von Alkohol(Weindeſtilat) haben, im Inland aber zumeiſt als Naturweine angeprieſen und als ſolche in den Verkehr gebracht werden; b) daß aus Samos Deſſertweine eingehen, die nicht der Grundlage des Weingeſetzes, des§S 1:„Wein iſt das durch Alkoholgärung aus dem Saft der friſchen Weintrauben hergeſtellte Getränk“ ent⸗ ſprechen, indem dieſe Samosweine bei ihrer Herſtellung ſtumm gemacht werden und nicht zur Gärung kommen. Nachdem die ungehinderte Einfuhr ſolcher Getränke Erbitterung im Wein⸗ bau und Verwirrung in Weinhändlerkreiſen kreiſen hineinbringt, fragen wir an, was der Herr Reichskanzler zu tun gedenkt, um der Um⸗ gehung des Weingeſetzes vorzubeugen. Der Geſundheitszuſtand in der franzöſ. Armee. W. Paris, 4. März. Eine Unterkommiſſion des Geſundheitsausſchuſſes der Kammer unter⸗ zog die Nancyer Kaſernen einer eingehenden Beſichtigung. Es heißt, daß ſie von dem Er⸗ gebniſſe derſelben im allgemeinen befriedigt war, wenn ſie auch feſtgeſtellt habe, daß die Kaſernen ſo überfüllt waren, daß ſelbſt in den Gängen Betten aufgeſtellt werden mußten. Die Wahlen in Frankreich. W Paris, 4. März. In parlamenlariſchen Kreiſen iſt man nunmehr überzeugt, daß die für den 26. April anberaumten allgemeinen Kammerwahlen nach dem bisherigen Bezirks⸗ wahlenſyſtem ſtattfinden werden. In der Tat hat der Senat geſtern durch die Ablehnung des Antrages; die Wahlreform auf die Tagesord⸗ nung der nächſten Sitzung zu ſetzen, deutlich ſeinen Willen bekundet, ſich mit der Erledigung dieſer Frage nicht zu beeilen. Furchtbarer Sturm. Sydney, 2. März. Ein Sturm von un⸗ gewöhnlicher Heftigkeit hat die Inſel Aitutaki im Cook⸗Archipel verwüſtet. Eine rieſige Mee⸗ reswoge überſchwemmte die Inſel Mauki, ſo daß die ganze Anſiedlung zerſtört worden iſt. Die Lage. Einwohner ſind in bemitleidenswerter Die Lage in Portugal. Ma nnheim, 4. März. Der hieſige por⸗ tugieſiſche Konſul teilt uns mit, er ſei auf Grund einer ihm heute gewordenen Mitteilung von der portugieſiſchen Geſandtſchaft in Berlin ermächtigt, bekannt zu geben, daß entgegen den neuerlichen tendenziöſen Nachrichten in der Tagespreſſe in Portugal vollkomme ne Ruhe herr ſche. Ein räuberiſcher Ueberfall auf die Töchter des Generals Liman von Sanders. Berlin, 4. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Drei Soldaten wurden geſtern hier ſtandrechtlich erſchoſſen. Sie hatten am Samstag die beiden Töchter Marſchall Liman Paſchas bei einem Spaziergang am Bosporus in räuberiſcher Abſicht überfallen. Die Wirren in Mexikoe. Die Erklärung Sir Gdward Greys. * Waſhington, 3. März. Die Erklärung, die der engliſche Staatsſekretär Grey zum Falle Benton im engliſchen Unterhauſe abgegeben hat, wurde vom Präſidenten Wilſon in der Kabinettsſitzung verleſen. Sie erweckte allge⸗ mein den Eindruck, daß ſie von Beſorgniſ⸗ ſen befreie, die man hier angeſichts der Lage hegte, daß England auf die Vereinigten Staa⸗ ten einen außerordentlich ſcharfen Druck zur Er⸗ zielung ſcharfer Maßnahmen im Falle Benton ausüben könnte. Die aus Chihuahua gemeldete Ermordung des Deutſch⸗Amerikaners Buſch läßt die Lage auch weiterhin ernſt erſcheinen; es iſt indeſſen bekannt, daß Vertreter der Konſtitutionaliſten, die ſich hier aufhalten, Carranza telegraphiſch zur Vorſicht gemahnt haben. Es wird gehofft, daß Carranza infolgedeſſen ſich vielleicht den Abſichten der Vereinigten Staaten geneigter zeigen wird. und die Preußische Zentralgenossenschaftsttasse vergeben zum Kurse von 100,52% dem höclisten der von 8 Banken und Bankkonsortien eingereich- ten Gebote. Das Mindestgebot betrug 99,51% Die ersten 10 Millionen des gleichen Anlehens wurden von der Newyork Life Insurance Compan)y zum Pari⸗ kurse übernommen.“ 8 Seldmarkt, Sank und Sörsen- wesen. Fr'amkfurter Abendbörse. Frankfurt, 3. März, Die Abendbörse ver- liel äußerstruhig, die lendenz blieb jedoch behauptet. Am Bankenmarkte waxren die Umsätze ebenfalls sehr gering; das nachbörslich her- Vorgetretene Interesse für Disconto-Commandit Wwar abends wieder verschwunden. Von Kassa-Iu- dustrieaktien stiegen Verzinkerei Hlilgers%. Voigt u. Häffner 1% heinische Braunkohlen 14%. Chemisclie Aktien liegen etwas schwächer. Kurse bis 6 Uhr. Bankaktien. Kreditaktien 20796 b. Diskonto- Komm. 197% b. Dresdner Bank— b. Peters- burger Intern, Bank 200% a 200% b. Pfälz. Bank 128% b. Nationalbank f. D. 1177 b. Darm⸗ städlter Bank 123% b. Deutsche Effektenbank 118.60 b. Mitteldeutsche Kreditbank 124% b. Deutsch-Asiat. Bank 127½%½ b. Länderbank 138% b. Verkehrsanstalten. Staatsbahn 156½ b. Lombarden 227% b. Baltimore u. Ohio 927 b. Paketfahrt 142% b. Lloyd 125½ b. Schautung⸗ bahn 14074 b. Industrieaktien. 212— b. Braunkohlen Aumetz-Friede 1660% b. Concordia 340% b. Deutsch-Luxemburger 142% b. Gelsen- kirchen 104½ b. Phönix 243% b. Westeregeln 204% b. Karlsruher Maschinenf. 1068.90 b. Kleyer 374% h. IIIkircher Mühlenwerke 124% b. Südd. Immobilien 61½. b. Flektr. Reiniger 184% b. Hilgers 232— b. Chamotte Auna 148½ b. Aschaf⸗ fenburger Maschinen-Papier 124— b. Schuckert 152— b. Voigt u. Häffner 205.— b. Chem. Anuilin 640% b. Secheideanstalt 627% b. Holzverkohlung 320.80 b. klöchster 65775 b. Staatspapiere. 5proz. Marokko 101.55 b. Kurse von G= Uhr. LIoyd 12596. Schuckert 15278. Tendenz: Behauptet. Pariser Hffektenbörse. Paris, 3. März. Im Zusammenhang mit den deutschen Presse-Erörterungen über russische Rüstungen war die Börse schwächer veranlagt. Später war die Tendenz rxuhig, doch hielten weiter- hin Abgaben an. Die führenden Werte wurden hiervon mehr oder weniger in ihrer Kursgestal- tung in Mitleidenschaft gezogen. Auch fran- zösksche Rente erfuhr eine Kursermäßigung, Matte Haltung zeigten brasilianische Fonds. Bei Schluß war. die Tendenz als rullig zu bezeichnen. Handel und industrie. Gewerkschaft Deutscher Kaiser. r. Mülhausen Ruhr), 3. März.(Priv.-Tel.) Wie wir kören, hat die Gewerkschaft „Deutscher Kaiser“(Thyssen) an die Fhein. Hendels und Industrie-Zeilung Walzdrahtverbräucher lieute ein Rundschreiben versandt, worin sie mitteilt, daß sie denmächst mit einem neuen Drahtwalzwerk in Betrieb komme und bereits vom 15. Mai ab Verkäufe vornähie. Die Durchführung dieses Planes würde nichts an- deres bedeuten, als daß die Firma Thyssen einen neuen Walzdrahtverband nicht melhrmitmachen will. In beteiligten Kreisen glaubt man aber, daß Thyssen mit diesem Rund- schreiben nur taktische Zwecke verfolgt. Deutsche Haundelsschrauben-Vereinigung . In der gestrigen Mitgliederversammlung wur⸗ den nur interne Angelegenheiten erledigt und keine Preisänderungen vorgenommen Die Markt- lage ist nach wie Vor ruhig. Elektrizitäts-.-G. vorm. Lahmeyer, Frankfurt a. M. Berlin, 3. März. Im Prospekt über die Obligationen der Elektrizitäts-.G. Vor m. Lahmeyer in Frankfurt a. M. heißt es, daß int laufenden Geschäftsjahre die nternehmungen der Gesellschaft eine Zzufrieden- stellende Weiterentwickelung erwarten liehe, 80 daßg voraussichtlich mit einer mäßigen Erhöhung der Dividende(zuletzt 6 Prozent) gerechnet wer⸗ den dürfe. Beiriebsergebnisse, Generalver- Särmmdungen und Dividenden. Aufstchtsratssitzung der Diskontogesell- schaft, Berlin. Wir haben bereits Montag abend unter den „letzten Handelsnachrichten“ die wichtigsten Daten des Abschlusses der genaunten Gesellschaft ge- meldef. jetzt liegt uns folgender genauer Be- rieht über die gestrige Aufsfehtsrats- Sitzung vor: W. Berlin, 3. März. Hleute fand die Sitzung des Aufsichtrates der Dis- KOuto-Gesellschaft statt, in der ſiber die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsfahres berichtet wurde. Auf Vorschlag der Geschäfts- inhaber wurde beschlossen, der auf den B. März einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent (wie i. V) in Vorschlag zu bringen. Nach dem Berichit der Direktion erbrachten: Diskont und Zinsen im Jahre 1913 16 038 310.74., im Jahre 1912 14 895 777.70 M. Kurswechsel 1 784 835.68 1 459 716.57)., Effekten 3 242 425.72 Mark 4034 506.16.), Provision 9840 496.29 Mark (9 738 676.91.), Beteiligung bei der Nord- deutschen Bank in Hamburg 3 000 000 M.(Wie i..), dauernde Beteiligung bei anderen Bank⸗ instituten und Bankfirmen 3 214 763.16 Mark (3098 120.43 Mark, Coupons 153 149.08 Mark (164 734.71 Marb), veriallene Dividende 378 M. (216), hierzu Vortrag aus dem Vorjahre 1209 022.75 Mark(1 376 901.04 Mark). Bruttogewinn 1913 M. 40 483382.32 (1912 M. 30 768 745.62), davon ab: Verwaltungs⸗ tosten M. 12 660 216./2(M. 12093 741.70). Steuern M. 2000 435.27(1950 281.92), bleibt Reingewinn Mark 2720 73033(Mark 8 722.—), für den fſolgende Verteilung vor- geschlagen wird: Dividende 10 Prozent(1912 600 bis 3000 Kerzen, für große Riume, Sdle, Geschffs- lokole, sowie flir alle Zwecke derkußenbeleuchtung. Keiner- lel Wartung und Bedienung. Einfache, billige Installeffon! 10 Prozent) M. 20 000,000.—(M. 20 000 000—-9. Gewinn-Beieiligung der Geschäftsinhaber Mark 2305 263.16(M. 2305 263.16), Tantieme des Aufsichtsrats M. 631 578.94(M. 681 578.900, Rückstellung für Talonsteuer Mark 272 857/5 (M. 272857/.15), Ueberweisung an die David Hansemannsche Pensionskasse Mark 300 000.— (., 300 000.—), Ueberweisung an die Reserve für neuerworbene Immobilien und Neubauten M.—.—,(M. 1 000 000.—), Abschreibung auf Bankgebäude M. 1 000 000.—(M.—.—), Vor- 125505 neue Rechnung M. 1 217 031.08(Mark 1 022.75). Die Hauptposten der Bilanz per 31. Dezember 1913, einschließlich der Bilanzen der Filialen, betragen: Aktiva. Kasse, fremde Geldsorten und Kupons 1913 40 021 862.17., 1912 37 604 585.72 Mark, Guthaben bei Noten- und Abrechnungs- banken 9 741 329.13(7 272 370.41), Wechsel und Unverzinsliche Schatzanweisungen des Feichs und der Bundesstaaten 257 539 35146 Mark (232 367 007.60), Nostroguthaben bei Banken und Bankfirmen 71 163 926.78(52 095 554.97), Re⸗ ports und Lombards gegen börsengängige Wert⸗ papiere 104 955 574.85(110 386 57.), Vor- Schüsse auf Waren und Warenverschi 133 840 721.909(118 662 822.63), eigene ert- papiere 30 120 109.35(37 218 303.61), Konsortial- Beteiligungen 60 717 232.13(46 620 350.52), Be⸗ teiligung bei der Norddeutschen Banſc in Ham- burg 50 000 000.—(50 000 000.—), dauerude Be- teiligung bei anderen Bankinstituten und Bank- firmen 64 723 559.13 Mark(56 669 038.18 Martg). Debitoren: durch börsengängige Wertpapiere gedeckte M. 162 759 651.30(M. 154 230 288.30), Sonstige gedeckte Mark 129475 340.30( 128 890 039.40), ungedeckte M. 99 060 164.79 (M. 102 757 872.33), zus. M. 391 295 155.9 M. 385 878 150.12). Außerdem Ayal-Debitoren M. 57012 619.,15(M. 32 643 348.77), Effekten- Bestände der Pensionskasse und der Stiftu fonds M. 5 986 385.65(M. 5 847 302.80), Mobilien M. 200 000.—(M. 222 157.70), B aude in Berlin, London, Bremen, Franbfurt a.., Mainz, Frankfurt a. O. und Essen Mark 17 939 164.74 (M. 19 422 562.01). Passiva: Einlagen auf provisionsfreier Rechnung M. 304 730 029.13(M. 264 321 825.18), Ireditoren M. 369 203 954.35(M. 340 192 719.%, Akzepte und Schecks M. 250 941 007.17(Mark 238 826 030.28). Außerdem Avalverpflichtungen M. 57 012 619.15(M. 52643 348.77). Das Rom⸗ manditkapital von M. 200 000 000.— sowie die allgemeine(gesetzliche) und die Besondere Re- serye, letztere beiden im Gesamtbetrage von M. 81 300 000.—, sind unverändert dagegen ist die Reserve für neuerworbene Im- mobilien und Neubauten durch Vebertrag auf das Konto der Bankgebäude ausgeglichen und letzteres durch Ueberweisung von M. 1 000 000 aus dem Reingewinn herabgeminidert worden. Ergänzend wird noch berichtet, daß der am 22. März stattfindenden Generalversammlung die Er- höhung des Kommanditkapitals um M. 25.— Millionen vorgeschlagen werden soll. Auch sei die Genehmigung zur Errichtung einer Filiale in Antwerpen erteilt worden, Das uns vorliegende Lelegramm lautet: ö 6. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten. Nittagblatt) Mittwoch, den 4. März 1914. Berliu, 3. Marz.(V..) In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrats der Diskonfo- Gesellschaft wurde der von den Geschäfts⸗ inhabern beschlossenen Errichtung einer Filiale in Autwerpen die Genehmigung ertellt. Durch die Errichtung einer Filiale in Antw'erpen Werden die bestehenden freundschaftlichen Be- ziehungen zu der Compagnie Commerciale belge anciennement II. Albert de Bary u. Co. in Antwerpen in keiner Weise berührt. Der Jeneralversammlung wird die Zuwahl des Generalkonsuls von Bary in Antwerpen in den Aufsichtsrat vorgeschlagen. Ferner wurde be⸗ schlossen, der auf den 28. d. M. einzuberufen- den GeneralVersammlung die Erhöhung des Kommanditkapitals um M. 25 Mill. Vorzuschlagen. Die neuen Kommanditanteile finden teilweise dazu Verweudung, um M. 10 Millionen neuer Anteile der Norddeutschen Bank in Hamburg, die ihr Kapital um den glei- chen Betrag erhöht, zu pari zu fibernehmen. Von den M. 25 Millionen neuen Konimandit- Autellen, welche ab 1. Januar 1914 dividenden- berechtigt sind, sollen M. 7 909 200.— von der Norddeutschen Bank zu 125 Prozent gezeichnet Werden, während die restlichen M. 17 000 800 einem Bankenkonsortium unter Führung von 8. Bleichröder und der Norddeutschen Bank zu 164.50 Prezent überlassen werden. Nachdem dieses Konsortium sich den Erwerb der von der Norddeutschen Bank übernommenen Mark 7 999 200 Anteile gesichert und M. 5 Mill. der- selben auderweitig begeben hat, hat es sjch ver- pflichtet, die resflichen, ihm mit 170 Prozent einstehenden M. 20 Mill. Anteile den alten Kom- manditisten zu 172 Prozent dergestalt zum Be- Zuge anzubieten, daß auf je 12 000 alte 1200 neue Anteile entfallen. Vereinigte Königs- u. Laurahütte, Berlin. W. Berlin, 3. März. In der heutigen Sitzung des Aufsichtrats der Vereinigfen K5“ nigs- und Laurahütte berichtete der Ge⸗ neraldirektor über die Ergebnisse des ersten Halb- Jjahres Jjuli-Dezeniber: Die Lage des Ober- schlesischen Steinkohlenmarktes War das gauze Jahr 1913 hindureli eine gute und hlieb von den Erschütterungen, welche der gesamte deutsche Eisenmarkt erfulir, unberührt. An der Mehrförderung des oberschlesischen Kohlenreviers natten die vier Kohlengruppen der Gesellschaft Srhöhten Anteil. In dem Berichts-Halbjahr kolinte mre Förderung bei Mehrverkauf an Fremde in Höhe von 86 128 t 7,2% von 1 757 566 t im Vorjahre auf 1 850 177 t in diesem Jahre also um 92 611 t5½%/ gesteigert werden. Hierin war auch die Dubeusko-GAruppe, deren neue Kokerei- Anlage Eude Juni 1913 in ihrem ganzen Umfange in Betrieb kam, mit erhöhten Menugen und Er- krägen beteiligt. Da auch die Verwertung nach der mehrjährigen langsamen Preisabbröckelung über der vorjünrigen lag, so brachten die Kohlen“ Fruben trotz der weiter gestiegenen Selbstkosten einen Oberschuß der den QGewinnrückgang der Schlesischen Hütten ausgleicht. Die Walzeisen- erzeugung der drei Eisenhüttenwerke entsprach nit 101 000 f der vorjafrigen, da die Walzen- straßen für ihre schwächere Beschäfligung in Handelsware, deren Verkauf im In- und Nus ande einem scharfen Wettbewerb zu nachgebenden Prei⸗ sen unterliegt, zunächst noch éinen vollkommenen AKusgleich, in der erhölten Abwalzung von dem Bau und Eisenbahnmaterial fanden. Der Be⸗ ktriebsüberschuß bei den Gruben und klütten im Berichtsjahre übertrilft den gleichzei- ligen vorjährigen um 121 70 M. Nach Abzug der Unkosten und Ziusen verbleibt ein Gewinn von 5 815 545 Mk. gegen 5 867 286 Mk. in der 5 Zeit des Vorſahres, mithin weniger Mk. 7 Der Kohlenmarkt bewahrte bis zu Anfang Febrhar seine gute Verfassung. Von da ab trat eine Erschlaffung ein infolge der Transport- Schwierigkeiten nach Rußland und der milden Wit⸗ terung. Mit der Eröffnung der Oderschiffahrt wWurcs der Absatz wieder lebhafter. Die Preise erfuhrer keine Anderung. Das Ergebnis des zweiten Halbjahres wird davon abhängen, wie sich das Kohlengeschäft entwichelt, und ob jetzt der leichtere Geldstand im Frühjahr eine regere Bau- tätigkeit und damit eine Belebung des sehr dar- niederliegenden Eisenmarktes und der Beschäf- ligung bringt. Der am 1. Januar 1914 verbliebene Bestanqd an festen Aufträgen ſür die Hütten hatte einen Wert von über 20 Mill. Mk. und war bei den Walzeisen- und Röhrenaufträgen in Menge und Preis geringer, für die Werkstätten etwa gleich hoch und für das russisch-polnische Werk Hhöher als im Vorzahre. Der für die Gruben und Hütten für das kommende Geschäftsjahr vorge⸗ 55 und vom Aufsichtsrat genehmigte Bauplan be Auft sich auf Mk. 5 466 700. Revision Treuhand-.⸗Gl, Berlin. Berlin, 3. März. Nach dem Abschlusse der „Revision“ Treuhand- AG. Gesell⸗ Schaft für 1913 stellen sich die Einnahmen aus Revisionen, Verwaltungen, Steuerabteilungen usw. aui M. 808 575.—(605 454) Es wird eine Divi- deude von wieder 8 Prozent wie im Vorjahre Vorgeschlagen, während auf neue Rechnung Mark 8746.—(8735.—) vorgetragen wird. Hayerische Mypotheken- u. Wechselbank, München. Muüuchen, 3. März. Die Generalversammlung der Bayerischen Hypotheken- und Weehselpank in München genehmigte diie Regularien und setzte die Dividende auf Wieder 14 Prozent ſest. FVereinigte Glanzstoffiabriken.-., Elberteld. Der Kulsichtsrat beantragt eine Dividende Jon 34 Prozent gegen 40 Prozeut im Vorjahr. Dabei ist zu berücksichtigen, daß das Aktienkapi- tal im vergangenen Jahre verdoppelt worden ist und die ju Aktien für 1913 voll au der Divi- Gende teilnefmen. Zahlungseinstellungen und kon- Die bekannte, renommierie Leder- und Heiurioch Wunder in Künzelsau beiindet sich in Zahlungsschwierig- u und strebt einen Vergleich auf außergericnt- chem Wege an, auf Basis Von 38 Prozent. Warenmärkte. HGrosse Verdiugung von Brückenbelag. Die Elsenbabudirektion Maiuz hatte, znie man uns berichtet, die Lieferung von Holz für die Rhe heim und für die Nahebrücke bei Sarmsheim Juprücke bei Küdes⸗ ausgeschrieben, wWobei es sich um rund 1050 cbm Eichen- und oder gleichartiges Holz, sowie um etwa 700 cbm Liefernholz handelte. Das ganze War in 8 Lose eingeteilt. Dem Verlauf dieser Ver- dingung sah man in Fachkreisen mit einiger Span- nung eutgegen. Die Preise zeigten Zum Teil starke Unterschiede, woraus entuommen werden kann, daß die Marktlage immer noch nicht ganz geklärt ist. Es wurden verlaugt, für Eichen- oder Eleichartige Hölzer: Für 320 cbm M. 108.— bis 18 M. 145.—, für 320 cbm M. 104.50 bis M. 145.—, für 320 cbm M 110.— bis 145.—, für 63 chm M. 145.—, ferner für Kiefernhölzer, für 85 cbm M. 40.— bis M. 70.70, für 200 cbm M. 48.— bis kür 60.30, für 200 cbm M. 48.— bis M. 69.30 und für 199 cbm M. 48.— bis M. 71.25 das cbm. Die Beteiligung war sehr lebhaft, es lagen Augebote vor von Firmen aus allen Gebieten Deutschlauds, hauptsächlich natürlich aus Süddeutschland, unter Anderem auch von einer Mannheimer Firma. Landesproduktenbörse Stuttgart. Börsenbericht vom 2. März. Auf dem Getreidemarkte hat sich die Stim- mung in abgelaufener Woche weiter befestigt, da hauptsächliell England als starker Käufer auftrat und die erhöhten Angebote der Exportländer glatt akzeptierte. Das Geschäft war lebhaſter und haben auch die deutschen Großmühlen größere Ankäule gemacht, da einesteils nirgeuds große Vorräte vor- handen sind und sich andererselts auch der Mehl- absatz gebessert hat. Die heufige Börse war güt besucht und war in Landware und auch in freinden Weizen etwas Ge- schäſt bei höheren Preisen. Wir notieren per 100 Kilogramm fraeclitparitä Stuttgart Getreide und Saaten ohne Sack netto Kassa je nach Qualität und Lieferzeit. Weiron, württemb. 19.00—29.50J gerste, fränkische 17.—18.— „ frünklsoh. 19.50—20.50„ ungarlsoh. 00.00—00.00 bayerisoh. 20,50—21.50 Nofdau.—00. 5 Rumünler—. 5 Anatolier Ulxa 23.——83.75 5 kallf. pr, Saxonska 23.25—23.75 Futtergerste 7 Arima 22.75—23.35 Hafer, Württemb., 90 Howr.-Az. 00.0000,00 ſe nach dualität 5 Walla-W. 00.0000.00 liafer, amerlkaner— 5 Laplat., je„ k᷑tussfsoher— nach dual. 09.90—00.00 Hais, Laplata 50 5 Kansas i 23.75—24.28 Mixed—⁰ 2 Callforn. 00.0000.00„ Vellou- 0⁰ 75 Austral. 00.00.—09.00„ kusslsog 00 ernen 19.00—20.50„ Donau.00 Dinkel, 1250—18.50 Kohlreps 00 Roggen 16.75—17.50 Tafelgries.25—34.25 „ kussischer 00.00—00.00 Mehl Mr, 0 33.25—34.25 derste, Württemb. 16.00—18.00„ 32.25—32.75 „ Pfälxer 19.00—19 50„— 31.25—31.75 „ bayerisch. 09.—09.00„„3 29.75——30.75 „ Tauber 17.00—18.—„ 4 20.25.—27.28 Getreide. London, 3. Marz.„The Weizen schwimmend!: williger. Mais schwimmend: willig und Preise 3 d nie- driger. Gerste schwimmend: kleines Geschäft. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Baltic“ Schluß. Wiederersünung der Wliösserei auf dem Main und Rhein. Nach rund einvierteljähriger Unterbrechung ist jetzt die Flößerei auf dean Main und Rhein Wieder eröffnet worden, nachdem das letzte Eis vom Main ahgetrieben ist und die Nadelwehren wWieder auf- gerichtet werden konnten. Als erste sind sechs Flöße auf dem Untermain angelangt, die für Mainz zunächst bestimmt sind, wo die im Floßhafen von Mainz-Mombach für den Transport rheinabwärts umgebaut und dann weiter verfrachtet werden. Die Flöße sind aus Hölzern aus dem bayerischen und österreichischen Wäldern zusammengesetet und gehen von Mainz in die Häfen am Niederrhein und in Holland. Die Flöße gehören der Firma Vowinckel in Maiuz und ümfassen 2500 Nubik⸗ meter Holz. Fennsylvania Raflronad Company. Philadelphia, 2. März. Dem Jahresbe- richt der Pennsylvania Railroad Compauy zufolge betrugen die Bruttobetriebseinuahmen der Linien östlich von Pittsburg im Jahre 1913 185 400 825 Dollar gegen 174 607/ 508 im Vorjahre. Nach Ab⸗ zug der Betriebsausgaben, Steueru, Ziusen usw. verbleiht ein Nettogewinn von Doll. 141 920 832 (i. V. Doll. 142 153 964). Die Dividende beträgt wiederum 6 Prozent. Die Betriebseinnahmen des gesamten Systems östlich und westlich von Pitts- burg betragen Doll. 302 404 310(i. V. 374 090 180). Die Reineinnahmen beziffern sich auf Dollar 70 983 620 gegen 82 228 801 im Vorjahre. betzte Mameelsnachriekten. Elberfeld, 4. März. Die Vereinig- ten Glauzstoffabriken in Plberield schlägt auf das erhöhte Aktienkapital 34%(40½) Diyvidende vor. Jleipzig, 4. März. Die Generalversamm- Leipziger Hypothekenbank lung der setzte die Dividende àuf 8% fest. Hamburg, 4. März. Die Nord- deutsehe Bänk in Hamburg beantragt die Erhöhung des Kapitals von 50 Mill. Mk. auf 60 Mill. Mk., um die Mittel der Bank in Einklang mit der Ausdehnung der Geschäfte zu bringen, die im Laufe der letzten 10 Jahre in bedeutendem Umfange zugenommen haben. IBasel, 4. März. Die Sehweizerische Eisenbahnbank in Basel weist einen Reingewinn von 710 382 Frs.(700 800 Fres.) auf. Verteilt werden 5% Dividende(wie i. Wien, 4. März. Der Wiener Bank verein erzielte einen Reingewinn von 13 794 181 (14 234193) Kr. Die Divideude betraägt 89%/ (755%). Tu der Generalyersammlung wird der Antrag auf Erhöhung des Aktienkapitals um 20 auf 150 Mill. Kr. gestellt. IMailand, 4. März. Die Elektrizi- tätsgeselischaft BrowWu, Boveri u. Co. in Mailand verteilt eine Dividende von 69% auf die Vorzugsaktien und 696(%) auf die Stammaktien. Sffektenbörsen. Amsterdam. 3. März- Diskont der NViederländischen Bank 4% (Sehlusskurse.) 2 2 A. 2. Schsex Londen 12.0¼ 1208atobinson 97/ 8. do. Berlin 59. 59.04 gock islang.%.½% do. paris 28 22.888 Soutdern Paon8ô8%, do. Wien 17 5 59.2 Southerngailway 25.— 28.71 Nisderl. Stastsanl. e Inion Paoſtſo 160. 150. Ku⸗ ousens.30,, 1 amalgamate, 78 3 Roys sen Feir 804 64 els 6„ 65,, t.—— 211 Transport——— St. Petersburg. 3. März. Diskont der Russischen Staatsbank%. (Schlusskurse). 3 2. 3 2 Soheok London 94.92 94.77 Ruß.-Asjat. Bank 282.— 282.— Soneck gerlin 45.37 45.37 Petersb. Int.fandelsb. 515.— 517.— Soneok Paris 37.61 37.53] do. biskonto-Bank 498.— 495.— 4 Rusg. Staatsr. 92.7% 92./[Sibir. Handelsdbank 612. 610.— 4 Kub. Anl. 1905 98.% 93.%%Sakuer Naphta-des. 717.—717.— %9 Bodkr, Pfdbr 84.¼ 64.Jebr.Mobelftaphts-As. 8 Russ, Präm. Anl. Zrlansker Metallfabr. 1864 594.— 504.[Palzeff Fabriken Akt. 5 do. do. 1885 430.— 431.— Akopol arſupol-ges. Asow-Don Gom.B. 604.— 608. Rub.Sank f, ausw 429.— 428.— Russ. Nasohinenfabr. Hertmann Handei Dle Wechseſkurse sind amtl. Rotierungen aus dem frelen Verke hr Brüssel, 3. Mäürz. Diskont der Nationalbank von Belgien 4% (Schlußkurse.) Kurs vom 3. 2 Türken-Lose 7 Kurs vom 4 2 208.— Elektr..-Ueberse— Aumetz-Friede 920.— 821.-Prinoe Henrloassa 802.— 811— Busslan O Comp. 43.— 45 ½ do, do, ultimo 804.—— privat-olskont./1 3. Lon dau, à. März. Diskont der Bank von England%,. (Schlußkurse.) — 2 Tend.: mat!. Jagersfontein 2% Consols Rodderstontein 3 Relohsanlelhe Promler 5% Argent. 1890 Randmines Argon Tendenz: matt 1 lapen Atohlson domp. * Canadlan 5 n Zaltimore 3% Russen 89 Ottomandanx Denvers com. Tend. matt. Erie dom Amalgamated dreathwesten Anagondas grand Trunk ord. Rlo Tinto Ar, Trunk iln pre Tanganyica Loufsville Utah Ggopper MHlssouri Kansas Central Hinin Ontarlo Charteres Pensylvanla De Beers Bock Island tastrand Southern Paoiſſo Seduld Southern Raft/a Goerz Unlon oom, Steels oom. Noldfielgs New-bork, 3. März. (Schlugkurse.) Kurs vom 3. 2 Kurs vom 3. Jeld auf 24 Std. Texas domm. Jurchoohnittsrat..½.% J Texas pref. do, letzte Darles.—.— Missgurl Paoitio l. Weohsel Berlin 95½ 95½ Hatlonal Rallroaz 15 8 Weohsel Parls 518./ 518./ of Kexlko pref.—.——.— do. London 60 7g. 483.¼ 483.½ do. 2nd prel. 11.— 11.— Oablo Transfore New-Vork Zentras 89% 89.½ Wechsel London 438.15 488.05 Mew-Vork Cntarie Sltber Boulllon 57./ 57.8/ and Wostern Atok. Top, u. St. Fe donv. 4% Sonds 4½ Oolorado 8. B. Horth. Pao.8% Bds. do. 4% Prlor. Llen. St. Louls u. S. Fran- zisko ret, 4% 6. Pab. o. 4% 1929 Norfolk u. West o. Horthern Paoſfio o. Pennsylvanla oom. Readlag oamm. Rook Island Comp. do. 80. pret. Soutderg Paolfio South. Rallwa o. Unlon Paolflo oonv. 91.— do. pref, Atohls. Topeka o. 95.—Unſon Paolfſo dom. Baltmore-Oklo o.—.— dio. pret. Janada-Pacle 208.½ 210.½% PWabash, pref. Chesapeake-Ohlo 83.½ 81.% Amalgamat Copp, Shloage AMwauk, 102.— 102 Amerloan Can, pr. Colorado Sth. oom.—.—.— do. Lod, con. Denv. u. Ro drd. o, 13.— 13.— Amerlo, Smelt. o. 90, pret.———.— do, Sugar o, Sple oomm. 29.— 29.%] Anacondes Copp. 0. do. Ist. pret. 45.½ 45./ generzi Eleotr. o great Horthern 127.½%—..St. Steel Cocp. e. Miinols Zentra! 109.½ 103.— do. ppot. rehigh Valley em 149. 149./[Utah Copper dom. Coulsvilſe Nashv, 137.¾ 135.—[Virginſa Carol. a. 14 Alssourl Kansas Sears Bobeuok o. 163.— 183.— Hroduktenbörsen. Varis, 3. März. (Schlusskurse.) 3. 2. Hafer Mär:—.——.— Rüböbl] März 3 April——. Füböl April 8 Nal.-Aug. Hal-Aug. Jul-Aug.—.— Sept-Der. Roggen Rärz 18.59 18.50 Zoiritus Aäer April 18.50 16.50 April 8 5 Ral.-Aug. 18.30 18.50 Mal-Aug. 44./ 44.%/ Juli-Aug. 18.59 16.50 Sept.-Oez, 43% 43.% Welzen März 28.70 26.75 Lelnöl März 60.%, 60.½ April 27.— 27.— Aprii 60./ 60.%¼ HMHal.-Aug. 28.— 28.95 Nal-Zug. 62.0¼ 62.½ Jul.-Aug. 28.75 286.80 Sept-Dor. 64.— 64.— Roehl Nürz 35.75 35.00 Kohruoker 884o0 29— 29.— April 35,75 35.75 Zuoker Mürz 32.½ 32.½ Mal-Aug..70.65 Apru 32%8 32.% Jull-Aug 35.70 35.50 Hal-Aug. 33.— 33.— Talg———u Okt.-Jan. 32.— 32.— New-Lork, 3. März. (Schlußkurse.) Kurs vom 3. 2. Kurs vom 3, 2. Baumw,. atl. Hafen.)0.9009 Schmalz Wiloax 11.08 17½15 do,. atl, golfh..009 19.000 Taig prima Clt,./ 6ʃ7½ do. im inern.000. 12.000 Zucker Nuskov. 292.89 do, Exp. n. Br.B..000 24.000[Koftee Rio ſooe Ds. do, Exp. n. Kont..000 27.000] do. März.81 68.70 Baumw. 000 18.— 13.05 po., Apeli.90.80 do. Aürz 12.09 12.20 do. Mei.99.90 ud. April 11.0 1205] do. jun 903.— do. Mal 11.85 11.80 do, Jjul!.16.09 do, Jun 11.85 11.30] do. aAugus:.25.17 do. iuli 1165 11.81 do. Soptembor.35.25 do. August 113 11.87 do. Oxtoder.40.30 do, Septombot 11.35 11.46 do, Hovember.44.35 do, OIktoder 11.380 1143] do. berember.49.40 do, Derdr. 1131 1143] 40. Jandar.52.44 do. in New- do. Febrüar.58.52 Orl. looo 12 13½Aelzen Ar. 2 loos 105.½ 105.1½ do. Ral 1228 1240] 40. Ne. 1 101 108 do. jull 1222 12.32 do, Aa 102.— 102.% Petrol. rat. Casse 11.— 11.— do. jull 97½ 87½ do. stand. wihte Aals Mr. 2 70.% 70.%½ NewW-Vork.70 38.70 40. Derbr.———.— do, stand. winte Lehl sprinz Wwheat 390.80 Phlladelphla.70.70 detreidetrackt n. Potr.-Cred. Zalane.50.50 lverpos 1 1. Tergent.New-Tork 47.— 46.%] 0. London 2. 2 d. Savanan 44, 44. do, Antwerpon 2. 2. Schmalz-Western 10.70 10.70] do Rotterdaw J. 4. 40.(Fob..) 1105 5 Chicago, 3 März (Schlußkurse,) Kurs vom Kurs vom 3. 2. Welzen März Loſnsaat Jull. 159.161. d4o. tel Sohmalz 4 10.87 10.88 do, juli do. juli 10.77 10.75 Aals Feb. do. Sopt.———.— do, Ma! Pork lan.———— 40. Juli do, Naf 21.35 21.35 ttoggen loso do, jul 2145 21 40 doo. Sept. alppen an. 5 4. Okt. 40. fa 1127 11.87 Hafer Bai 40. jull 11.59 11.57 do. full Speol 11.39 11.30 Celnsaat ſoee Antwerpen, 3. März. Schlusslearse. Tucker rubig. 3 21 Zuoker N. 52 bant. Monat 34.37 24.37 April-ſun! 2182 24.75 Märr—.—— Okt.-Der. 24.— 24.— April 2437 24.70 Keistallissert 29.25 29.37 A. An don. März i Uur nachm.) Liverpool, 3. März. (Schlußgkurse.) Welzen roter Wiater stetlg 3. 2. JVVVVVVVVV der Julj 3ͤᷣ ³- Rals stetig Sunter Amerika per Aärz 4¼½0%½—*9 + 7. La Plata per luli 477/ 47 +. Eisen und Metalle. London, 3. März(Sonluss(upter stetig der Kasse 64.05.0 Jonate 64.15.00, eleotrolytio 68½—67, bestselegtee 69.—⸗691½ Elnn stetig der Lasss 173.15.0, 3 Henste 175.15.00 Slel spanfsch, stetig 19.17.8, englisoh 20.02.8 Zinx träqe, gewöhnllohe Aarken 21./8.—— Sperlal-Larkes 22. ½ 81 a89w, 3. März. Rohelsen stetig Aiddlesborougs warrants der Kasea 50/0402 er Honat 50/%08%½ per 3 Honat 50/¼11— Amstertam, 3, Härz, Ganda-Zink. Tend. runig looe 105.1 Auküon 105¼ New-VTork, 3. März, deute Vor. Kurs Lupfer Superlor ingots vorrätig.135%———f Aain rrrtt!:!:!: 3780%0 20 4075/%61 fohelsen am Nothern Foundth Ar 2 72 CCCCC 15 80/18 2515 50½%8p8 250 Stanl-Sohſenen Wagg. frel östl Febr. 114 11 Ueberseeische Schiffs-Telegramme. Norddeutscher Lloyd, Bremen. Mannheim, 2. März. Angekommen sind die Dampfer: Sierra Nevada in Bremerhaven am 28. Febr., 4 Uhr nm.; Kronprinzessin Cecilie iu Bremerhaven ani 28. Febr., 5 Uhr nm.; Göben in Colombo am 1 März; Prinzeßg Irene in Genua am 28. Febr., 2 Uhr nachm.; Kleist in Vokohama am I. März, 7 Uhr vm.; Helgoland in Rotterdam am 28. Lebr., 5 Uhr nm.; Norderney in Rotterdam am 28. Febr., 11 Uhr vm.; Frankfurt in Boston am .März, 11 Uhr vm.; Lützow in Auntwerpen am März, 12 Uhr vm.; Schlesien uin Autwerpen am März, 12 Uhr vm; Creield in Antwerpen am 1. März, 2 Uhr um.; Cassel in Baltimore anm 28. Febr., 9 Uhr yvm.; Olivant in Baltimore am 1. März, — Abgefahren siud die Dampfer: Alrich von Mes- sina am 1. März, 5 Uhr um.; Norderney von Rot- terdam am 1. März, 9 Uhr vm.; Tübingen von Singapore am 26. Febr., 6 Uhr vm.; Zieten von Fremantle am 28. Febr., 8 Uhr um.; fheinland von Fremantle am 28. Febr., 7 Uhr vm.; Seydlit⸗ von Fremantle am 1. März, 5 Uhr um.; Greifs- walcl von Melbourne am 2. März, 11 Uhr vm.; König Albert von New Vork am 28. Febr., J Uhr um.; Main von Baltimore am 1. März; Vork von Aden am 1. März, 7 Uhr vm. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, General⸗ Agentur in Mannheim, Hanusahaus, D 1,—8, Telephon Nr. 180. — Wasserstandsbeobachtungen im Monat März ſon vom Datum 0 127 28.] 1. 2..J 4. 8emerkunge 0.45.43.321.21 1 351.33/ Abends 6 Uhr 95 430.29 2,23 270 2 20.8/ Nachm. 2 Uhr Harau. 408.98.89.81 375 890] Nachm. 2 Uhr Nannheim.60.48.32.20 3 16.15] Sorgens 7 Uhr .68.83.40 130.9.-B. 12 Uhr Caud 295277 2612452.5 Vorm. 7 Uhr Kömn...16.56 3 88.7 295 Hachm. 2 Uhr 1 1 vom Neckar: 8 25 Nannhelm.9.553 42.808 26.25 Vorm. 2 Uhr Aollbronn 128.231 771.17130 Vorm. 7 Uhr „ Windstill, Bedeokt 00 —————————F—————8.—.— Mtterungsbsobachfungen d. meteorol, Statlon Mannhelm 375 0 zen 2„ 33 atum 0 8 85 2 287 32 8 0 32— mmim 2.*— 8— 3. Kärz Horgens 7% 785.5 0 W2 04 3. 1 Hittags 2⁰ 7545.5 8 2 Abends 9 734.4 3. still 4. Märr Aorgens 7˙⁰ 752.0.4 84 Uöohste Temperatur den 3. März. 7,0 Tlefste Temperatu vom.—4. MArz 2,0.. Witterungs-Berieht Ubermittelt von der Amtl. auskunftsstelle der Schweizerlsdhen gundesbahnen im internatlonalen öffentliohen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14. Am 3. März. 1914 um 7 Uhr morgens. Höhe der Statlonen Stationen 9 712 Witterungeverhältnisse Uder eer 5 200 Basl. ſbedeokt, wingstil 543³ Bern 85 0 dedeokt, windstil 587 Ohur 2 5 1543 Davos bocckt, Ostting 632 Freldurg 9 bedeokt, windstih 391 SF 3 sehr zhe, windstil. 475 Qlarus 8 0 Sohnee, Els 1109 göschenen 3 defeokt, Wingstil 556 Interlaken 1 Sohnee, windstil 99⁵ Le Chaux-de-Fds. 5 2855 450 Lausanne 2 etwas bewölkt, Windstit 20³ Lodarno bedeokt, windstill 8830 Euganese 139 74— 1 otxas bewölkkt windstin 393 Montreun 3 dedeokt, windstit 192 Meuchatel 2 Stwas bewölkt windstill 505 8 1 bedeokt, 673 St. Galſfen 2 Sonnee, Westwin 1655 ¼ St. Roritz(zng.)—1 bdecdeckt, windstil 407 Sohaffhausen 2 bedeokt, windstil! 537 Silers 1 sonr sohön, windestil 562 9 bedeokt, wWindstil 339 3 etwas bewölkt, Bise 1609 Zermatt. 10 Zürlob 1 bedeokt, windstill Veranutwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckeri; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den luseratenteil und Geschäfffiches: Fritz ſoos; Druck und Verlag der Dr. Hi. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. —— reerSebedededee achte Sodever inineral-Pastflen sind selt E ſast 3 Jabrzebnten bewähnt del Busten, — wollen. E nur dlese!— werden aus den b von alters ber zur Rur petordneten Ge- Solen ön NDo. 3 U. 18 des Bodes Soden am Founus gewonnen. achle Sodever lnerol-Pastillen mussen Sle verlangen, wenn Sle dle wirksamen Salze der gengvyfeny Beſſqueſſen daden 25 8 ſest. Nafſes 2. 2 f 11 8 01— 1205. 48.05— 43.08.— Kaf 430.—.Ule Sopt, 44.08.— 08* Belserkell, Ratarrb der bufſwege elc. ächte Sodener Minsral-Pastillen— und N Ueberoll zum Prelse non 885 Pfg. pte Schachtel zu haben. DDED Ao Oifterenz 0 15 , — N 4 Vle, Telegramm-Hüresse: Margold. Mannheim, 4. März 1914. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. 8 bedeutet:—— Gebot, S bedeutet: erbitte Otfert. Marx& Qoldschmicdt, Mannheim. Fersspreck-Anuschidsse. Ir. 56, 1637, 6436 Provisionsfrei! Falls nioht ausdrücklich anders vereinbart, NMachdruck und vorstehen sich unsere Kurse franco Stüuckzinsen. Bei allen Geschäften in Be aflen Qeschünen in amtlich nicht notierten Werten ſinden die vom FExrfüllungsort für alle Ges Käufer und Vorkäuwer und bitten eventuen um Aktien ohne Sörsenpreis sind wir nlemals Commissionare, Oentraverbend des ODeutschen Zank- und 8a ehüfte ist Mannheim.rrr— sonstige wderrechtions Senutzung vorpoten. — Fur alle gisjenigen Auen, weſcſre ſtorte bezw. Gebote. sondern ststs Seſbstkkuter Fosp. Söſbstverkäüſer. nklergewerbes hlerfür tesigesetzten Usanden Anwendung. in optper Kersitste ment audefenrt amd. amme wir ebentalls ... ver- wir siad unter Vorbebalt; käufer Cäute Wir sind Fere ſcauter 9 5 kluter 0 ir sind unter Vorbeheaſt: 1 Wir sind unter Vorbehalt 5 Wir siad vrter Vorbehalt: 96 5 1 10 70 0 Aachen Stahlwarenfabrik.-G. 80 D i en e ee eie Sess— Jortmunder tensabrauerei 208 200 Lendeshuter Möhlen N achener Ne a 1 188 975 DaI Mennheim106 108 ee ee 185 121 Spee Ra 8 125 Adler Kallweklnle Vorz.-Akt. 54 52 Bne eN—50 46 Landw, Maschinenfab. Zimmermann, Halle-A. 80 77 Spinnerei Neuhof, Hof l. Boyem⸗ F Admiralspalast.-., EHlerlln 9 e 11 ſe epp-E, ſiefbohr.. zus. geſ. Vofz.-Akt. 22 18„Soceßmöſder Aketlenbrauerei Aſtenburg-Sinzheim- en e 80 4 Purfeic Cerd alte Aktlen 255 145 Baufapilt,.-G. vorm. Wenck 4 2 und Wederel, Kotteen 114 2 eeeee, Düsseſdorfer Alligem. Versſcherungs-Gesellscheft M. 180 M. 170 Soſrenehrde erh Sprengstoff-Fabrik gen Vak 10s 8 28.„ SAühah 43 40 555 55 5 5 8 3„ Vorzugs-Aktien 0s 10ʃ. 15 Inkotagenfebrlilik 106 ioa Sbadentsche Jute-ladustrie, Mepnhem 1171 — Senech.——2 130 12 Eisengiesserel ee A. 8 U. nda 115 188 VVV 8 72 75 Zebelwerke Wannbeim. Cegvss.-Sch.. 160 fl. 2 Erfurt 55..140135 Eisenpütte Westfaſis, Bochum 5 anceu Fende Kieier u inapeiſte Werte, Werson!83 55 Röckversich.-Akt.Ges. Münghen. e. 888 — Essen—222— 260 255Eisenwerk Keiserslautemnmnn 162 188 Potemode— 5 Wassefetefs; Frontetert 8. MM. 5 55 8 2 5 bone Sedageder Abktien 5 79 Se Nürnberg vorm. J. Tafel à G0. 144 18 Eeſe 888 et 9 5 S 144 125 2„Locwigsburg. 108 Eisſeber Dampfmünle,.-., Eisleben. 105 108 80 13 8 SSenllid f 5 5 Brauerei.-., Devanf-les-Ponts 155Stahlwerk Mannh 1 4 5 Simmerbeng 9015 S8ee e 88 185 8 Sl. Juſſen 366—[Steſnors Fs e elte adtte 128 126 .0 Mügel 78— Eborfelder Papierfabrik, zus. gel. Vorz-Aktien 52 48 Tesser e aſe 8 8 Nee 202 Stelnförce Kaliwerke e 31 22 — 82 e 72— Slekinische Heberlendzentraſe Oberhausen. 121 18Löwenbrauerel Reiſbror 1 inol. Gen— beſ 1 ee eeee— 05 14 Donau. 15 1655 Elssesssclle Gesellschaft für Jotespinnerei, Bisch- 10 e ee 8 55 49 Strsssburger Sttassenbahn Aele 1155 — 0— 5 2 0 orzugs-— FF 4 28 Sage e ee 5 195 Lübecker Meschlnenfabrik Vorzugs- Alct.101 9Stuttgsrter Bäckefmühle, Essſingen 135 13890 Hedlenbene 170 e eeee 148.142 1 N 0 0 8 abskmanufakkür, Strassbürg 148 142 Neinger Jesssgsenstat.. 28 85 77 N 5 205— Werkzeugfabrik, Zornhoff 9...4o ss Neſefbrik Niiedersedlt.— aae-OGeseſlschat: K. 970 M. 8 55 95 90 Emmericher Oreditbe... 10888 8 Sohweſnfurt SJö 12 8„ 8 5 55—5„ 1ids emscder iae Büfsbarg 40 Mermorindustrie Klefer, Eiefetsfsſdes 58 32 udeß urger Maschlnenfbr- u. Flsengſessers 8 555 Aſtingia Verslch ngensa———2 148142Englische Woſlenseren Manufactur, Grünberg. 40— Iaschinenbau-Gesellschaft, Heilbronnn122117Tapetentadustrie.-G. V AKi— Allg Goſd⸗ und Siberscheide- Ansteit, Porzbeim Fagel 9 FCVJVUHUVVV 78 7 Masshinenfabrite Seteser in Alt-Oetting 35, Tefreſe-Geugesslischeft Stgenge, Keferupe— 72 nge Stemm-Aktien 38 30 Geislingen us. Jel. Abtien 20 15 0 Alteeſſer, Celbeni, Vorzugs-Aktien 75 70 Venufeth à Sllenberger, Permstadt Tbarlnges Sfeeeedne Leno 128 Altmonster Srauerel Att.-Ges, MamK 82 87 Erste Sayer. Grspfitbegbau 800% Einzahlung 86 Vofz.-Akt. 100— FVVVVVV 1985 Amberger Bierbrauerel Akt.-Ges. 115 110„ Deutsche Ramie-Gesellsch., Emmendingen 460 450 vorm. Hertmenn, Offenbach— 65 Aldcke 195 105 NScc 7 15 Aaeee Soegen dde Srsurschweig 168 158„ Ebssss, mechan. Cüfereſ, Frohinsbof: 107l08 Wagn 9 Köthen. Noue Vor.-Akl. 88 5 Tisbeſe Mebſteuer 40 ient RR 87 8„ Erlanger Aktien-Brauetel, Vo Abeti 77—.-., Zweibröech 0 ſeeenteief%„„ Emafl- u. Metalwerke v. Uürch Söhne 142 184 Gssfeffslehſechs Sſanzsbotttabr. 5 262 258 Maschinen- o. Akkt. 185 Ubrenfebrik Purtzeäagter Sépne, Furbwapgen25 55 othester Düsseldofrf 160— Esoher, Hermann& Aifred, Obemnitz„„ Stemm-Akt. 4— Wüngeg „Atles“, Lebensversſcherungs-Ges, Lucheigshkafen— n 430 Sssſinger Brauerejgeselfschafft 41— MNethildeahütte, Ablen 148 143 Uimef Stsuefeſgesefiscneft:.. Stemm.-Afen 22 Aeernbi. und Aviatik.-G, Müſheusen i..— 01Stabſissement flerzog, Logelbscn 26 Neper à& Co, Commenditgesellsehsft, NMet:. 138 182 Voerzugs-Aktien Etablissements Vogel-&., Kayserberg. 51 47 Mechenische Zaumwoffspinnereſ Kempten. 182 58 Untonbfsverel Pssedofing.. 880 58 88* Geslbece 1 50— 2 Oberschern 195 188 F V Nevenar. V ufops Rückyersicherungsgeseſſschaft, Berlin. M. 490 K. 430 85 einensp. n. Weberel, Memminge 65 CCTTT 175 Bad Ssſeschürf 95 132 125 Fabrik 1098*ͥ 100 94 55 Netz-Fablik und Weberei, N 2 15 182 Union Projecton.-., FPtonkfutt 6. MW. 40 Bad. Teberege Keusnde K Esruhe— 2 5 ür Summilösung Kurt enbach— 175 15 Weberel Revensborg, Schiſdesche 125 122 5 8 1 3 „ Lederwerke, Karfsrube 5 8„ letl. Gitterträger, Düsseldorf vollg. Akt. 70 5 Weberei Zell. 25 106 98 28 80 5 Bank für oriental. Eisenbehnen,(805% Einz) tr 1720 fr 1090 Efberei Stauchen: 181129 Zwirnerei-Fieilbronn vorm. Ackermemn 480 480 Seckenfebrit S andenburg e „ Ziemsid, Posen 4 8 88 60 9 5 7 8 1—. 77 iesen n e een Malrerfel 171—„„„„ 108 1009 Sanene de ᷣBnn 180 157 alzzlegelei Alpirsbach in Irsbach 88 enden& Schwerte, Eisenwerre—4 40 88 85 FNe W. Urb 4 Sie. Kesseeee 100 Senqbe de Mez. 530 Fehr& Wolff, Akt.-Ges,, Ha efschwerdt 425— IMeérot fréres, Bierbrauerei 108 5 Pfletabtlte 85 ad 168 Barmer.-G. für Besatz.Induste 1 Feldschlösschen Brauerel. Weimag 105 ſoo Metef- ndustrie Richter, Pforzhelm„ 20 r ,,,, 197 Saugeschäft Th.& Ed. Wagner, Strassburg. 120 Feuerbersſeßerungsgeseſſscheft Tuein und oge, Wetell. und e Lodulgsburg 128 ½ Naet enba e bach. 2089. Aitt. 88 955 Boumwolfindustrie Germanis, 855 5„ 124 121., Strsssburg i. Eis. E. 385 M. 455 Metropoltheater Berlilnin. ö85 80 1809055 11 1555 600% 10 Foib⸗ bei45 Sinse 157 158 Flachs-Spinnerei Schornreute-Ravensburg. 160 NM²etzeler& Oo., Mönchen 85 9 7 5 8805 905 90 0 eeee eee 95 138 2 Rote Erde, Stamm-Aktien 36 30 Fiae 1 9805 5 W Mennheim 45 87 60 e ee 5 1555 15 5 8„ Vorz.-Aktien 70 68 CCCTVTTVTTTTTTTTVTTTTTTTTTT 165 180 eyer Fug..-C. for Nesschinen und Woreinigte Werkstätten for Kunst im handwetk, 25 &. Schfünder,-G, Greven— ViiHFDFCGR 141 188 Wbiein nßn:: 35 32 9 8 2 5 ere 5 Fee 585 frankfürter immobiſien-Geseſſschaft, Hansehaus 22— Mitteſbad. Brauereigesellschaft 2. Grefen, A. 05 28— 18140 e—5 Verrcaken——— Pelmengarten M. 630 M. 6100 Mitteſdeutsche kiertsteſgiandusttte E nr,,.1 7 8 58 88 Frele, Bremer-Berliner Feuetversicherung Ig. Akt. N. 250 H. 280 Treuhendgeseſlschaft: 40 e 12 vnd wrg ere, rei, Furtùu 180 Freis“ Bremen-Hannoversche Lebensvers-Akt. H. 700 N. 878 Segee zue, gel. Aktien 58 58 Vogtlandisches Elekirizität k, Be 0 9 108 27 5 Beumwrafiepinnerel und Woberel Lempertsmünje Ftiedrich Helntich SteinkohlenbergwWerk. 119 118 Mosbacher Aktienbtauerel vormals Hübner 79 74 Vofth Seſ. n K b 8 05 Fra 5. 1858 2us. gel. Aktien 96 265 2656„„ Vorzugs- 5¹ 48 N 5 Baveria-Brsuerel. Atena 3⁴ 28 ſühlburgef Stauerei,(Seſdenecc) 87 82[Weaggonfsbrſe astatt 80 Bayer. Alctienbrauerei, Aschatff 317 Ses- u, Elektrizitäts-Welte St. e 132 128 Ndhlentfeſer Spinnefe!:„„„„„„ 88 78 Diir 3148 Seaueleſlene))))UUUFFUUVVV)))))))%. ee geee 05 —*— 50 8 35 Benenee: edhof Bafa-Gesefscha Elcdctrizitäts-Weree Müncten Sebr. Adt, Pobacr 137 84 Nater Reinherd Abt. Sese Gütscnßn 2— 2 Senz à Co., Mannhem 185 1„ Schendorff, Düsseſdort..iss 150 Mäünchenet Eggenfabtik„28 Weber J50de e 233 Sergwerks-Akt.-Ges, Le Houwe 185 1380 Vetter.-&., Ziegelwerke, Pforzheim 70 6Morgtef-Brsvefef v. Degler, Gsggenes 770 Welssenhof.-Akt.-OSes., Stuttgert 81 e 4500 Gesstemünde 180 28 Welter, Flekte- und ftebewörk deuge 1 4 — 9 5 D öSefndees e e be Sonn: 898 a4 Neckar-Dampfschiffahrts-Geseſtech,, Hleflbronn— 80 esster Banjngknk— 1225 Ste e e kiuttenkreuz Etiungen 35 Mülbeim Nee ee 77%%%ͤͤͤ;ͥ16ů Wesigeuehe ges ſſschaft AikL 62 48 N„ 7 0 er Kie FVFGVE„ 90 18 U Sierbrauerei zum Sternen, Graf, Gottmsdingen- 02 99 Germanls-Linoleumwerke Bietigheim— 120 Nede 57 ſdre Goſſc 15 1 Wäestd. Jutespingerei v. Woeberel Beuel.-Sch.— IB. 1859 Biſleter& Klünz.-., Aschersſeben 440 185 Photegrehſsche Goseitschsft, VorzAld Leleiskenk. Munster 9 978390 Bilung& Zoller Stamm-Aktien 80 8 ee Sb Abtt.-Ges. in München 48s 48„ VTT 12 5 Veen e eee.1415f.1875 „ 1 Vorrgs-Aktien 1o2— Slasftte Ferm Sebr Siscwert& Co. Stoſbeig 105 85„ Tuchmenufaktür, Sischweiloer 140 186[Westdentecher Bankvereig, Hagen 62 88 Siteeen Lovisengrube 206 5 8 00 weussef Lagefheus-Ge 888flscheft iio108Westdeutsches Eisenmerke Kray. 1„„ n eeee, Faplec. und Sergewegttebrft..... 0 e 0 p.—* 115 Sochumer Bergbrauerel gert, Stegsver Fengereln ter Jor tegedoer„ ies, Niecen Denpteederpebiet Fieeeſe 8 ee e dederee dusseſle e Böbmierbes Hsgehaus ioststtupn:: 22 18 gem nn eeee ene Waſd. 192 Na ee VFFFUVVTVCVCVVCVCCVUCVVVCVVVVVVVVVVVVVTTVCVCCCCVCCCV Bonner Aküenbrauerei 5 27 deer Logerhaus Alet.-Ges., 5 109 108s Nordhsusen- en derde.-B. Sllt, LI B 38 31 Woeffram-Lampens Werangs-Aiieg 10 Srauerei vorm. Armbrustet& Ca., Offenbürg. 38 88 1 Caesge alelen 90 2 Nämbpetger Leb. 40 N.. 468. ge. 8 82 „. Aen 100 142 isſte sche Waaekabel ſe 108 1555 NambergSes, Teree Veaehen„ 6 urktemberder e —„„*— n—— 3 Hemburg-Manabelmet Versfch.-Geselle, Hemb 5 8 Eglau, Durlach 85 90 Hannoversche Callvperge 5 7 Oberfrankische Bank— 85 5 5 785 130 5 Seismeann, Alct.-Ges., Fürtn 106 101 ansa gutomopit 9 O, Varef—][80 84 Oberbasseſer Slerbraberef-Geseſtscheft 4 Melalfearenfabeke, Ceisſinges 376 375 „ swenburg, Zweſbrücken 28 18 5— 1008. Wenpel TG 885 00 Elektrizitätswerke, Wiesſoenn— 35 5 Portfand-Cementfabffk. Ladffen 108 — Feol, 85 Mönlenbstfleb, Harburg zus. gel. Aict. 155 152 Offenbur 205 e eeeee, eee 5 0 re. 98 95 9 9 pin 77 66 200„Berſin 1100 0 Zae 00e le aa 97 artwefzengries Lambrecht 5 e 15 82— 1 N 5 f125 eanert 5555—⁰ ſinger.Swen, Sehteeteingen,.a. 4820 5 2—Ipfische Anstalt derz, Friedenau 316 30 Zrchertegge Feaisersislemm 90 Feeee vorm. Pr. Reitter, Lörrach-A. 95 380 lelbroner Geugezeſeeet,„314928Sstectag. Werte Ailen Tuckerfebek B8 Gewerbekasse Alt-Ges. 0 8 5 ee 4 Sſe Heimstatten Akt.-Ges., Berg 8880 c d n Se e 5 e 5 vorfm. Moniager, arußie 16 2 Heſdburg, Aktien- Gesellschaft für Bergbu 39 38 2 FCC 265 Gg. Neff, Hleſcenh Helvetia Oonservenfabrik, Srossgerauu 106102 55 e, 285 —— ſdenheim 8— l4 50 0l Papierfabrik in Württemberg 180 176 5 Kufatfen 257 246 Braunsckweiger Maschinenbau-Anstalt, Vorz.-Akt. 89 87 Wer ee bsd 88 7 F 87 32 Naled 240288 Bremer a ee0 15 5 eeee A. G. für grabtlose 5085 Lonstsn 15—59 2 85 255 2 B 2 7 Rapnlesess 18 ene dee neseig 88 234 150 Seefefegwert kte 12175 18 Pelte 14 75 Siene e des At. 1o8 aurol Etsteln 7 90 Bröckenbau Plender, Benrath 1725 88 Hochseefischerei Nordstern.[109107 10 10 105 Tb e eseetg 2 55 Brüggener.-G, ar ene a en idses 2 138 Hofbrauhaus Coburgg 300290 705 10 15 Bürgerbrzu Aee 89 22280 Foſdrsahaus Sgerbfücken 0 77dFFFC(T JJVVVVVVVC Hoter Stabetel, Befninger Kronenbrau78 70 85 15 ustrie— otonialwerte: Bürgerſtebes 1 7 85 VVE 5 2 1 Nährmiktsffabrik, Akt.-Ges.— 113 Pessdenen 115 173 Atchke Marmor Kofonlsf-Grs. wolßges.. 44 3— one Venugs-Altten 35 125 Pohlig, Sellbahnen, Köln-Zollstoce 82 Aae8 F 85 —5— Freſberg i S Sen 110 905 Holthaus Maschinen-Fabtrik, Akt.-Ges., Diollege 110107 Feeeeee Re 92 57 Kol.-Hand. 08. vorm. E. olef 2 85 88 5 eee ſlote beenen S Sed d„)C e Sen Ceas Aie, ee, „Heennover, Priorit. OAbtien 188 135 Houben Sofn Cerß eeeee 44ao— Porzellanfabrik E. 2 A, Moſler, Schönwaded. 12 ioe 5 eee 255 5 — Ftensbürzz Nosdde wene Leelge„„ 5 Figteaeels eg Aiten] és e2Send kese des denee 55.420 7 Sorgett 3 Og. cheprsswegee 5 5 8 5 255 0 Gews lscheft 22 40 Press- und We e 05 5 0 27 45 Debtsche s eg⸗ Ses g 8 Vereugs- 15 207 200 Busse&.& Go. 7 5 888 Bernn;; ſd uttenrert Na 7 Akt. 85 30 Prsstowerke.., Ghemnte 35 531Debtzene kiaectels 0 Piantagen-Ges. der Söd- mmobiſien-Akt.-Ges. Noris, Nörnberg. 8 85 en febeblets ee e Beme 06 355 K. 881J Hege e Fiase. da Fhantsgen- Ges. der Süöd⸗ 15 Sei daus e n 7 innstedbrausre, Passaun 02 88 eefedenn.„ Gehußscheſne.1425.1875 5 Vone en 100 27 Justus Kaliwerke[81 80 dsweſſlet Stt bahn-S. ſlos Debteche Naweruft-Gesbllsehsftt.. 08 104 Oerbidwerke Lechbruck, Augsburg. 88 79 Kebeſwerke 18 5 J 0 Aktlenbrauerei 127 122 Hedtsche Fautsehu Aktien eseſſechet 114 S„Wörzugs Auen 85 75 Rheydt, Akt. GGs.. 70 168 Kegensburger Breufads vorm. 20hn Vorz 8 104 88 Oevtscbe Kofonfalgesellschaft für Südwestaftic 620 Gasseler Hafer-KafHao-Fabfle.. 440 05 eſtesendg.G Bremen.„ 5— 14 Fbeſnas-Terreingeseffscheft. 20 Oeutsche Seſpetererbe Föfseh& Mertip vollgeez. 55 Seſiulossfabfik Eofßf 170 180 Cajser-Friedrich-Oueſſe, Offenbsch, Vorzugs-Alt. 270 FPheinische Autegebiſ-Ges, Aue. Mageh 186 136Peotsche Sechos- Cezeſsensff:: 8 Central-Verkaufs-Compioir vof fntermsuefüggs⸗ Kalserhof Berlin. 8 5 Vorzugs-Aktien—— 55 Rheinische Akt.-Ges. für Papferfabrſtet. 1 55 84 45 Degtsche 9 0 Act-Gett. 187 0 e 55 28 Kalserslauterer Guss- und Armatarwefex 154 0 Slashütte Akt-Ges., Köln xus. A. 66 60 Dentesede Jog lechat? 18 Chamotte- und Klinkerfabrik, Waldsassen 8 29[Feſtworke St. Tbeſese Akt.-., Muſheusen l. Els. H. 1880. 0 5 Lederwerko, Sgarbrüöcken 144 ſoa estsch-Ostefrſkenische Gezeſtechgft Boehringer, Vorz.-Akt. 55 428 e ee e 1 5 0 ee e 0 423 H 18— burg.— i 7 J—U Shemlsche Produttenfabſt 1 5 1 5 8 2 8 8N 23170 Kemmgarnspinneref Bietigheim. Stemm Müthen 95 27 Rbein- dad Seeschſffshrt.Alt. 05 Fnecdesee Jdee⸗ A1.655 10 8 —„ Vorzugs-Aktlen 83 90 ARheigisch-Westf. Essen 46144 Hermsheim 5 o, Ke 165 5 Segcendere Gbe e rr 1 Cle., 18 152 5 11 fei 140 27 Jalüit- ScafFfte Aktſen 1 arenberg Akt.-Ges., Frechen 320 310 8 5 hhadssenn 8 95 cnachtbaugese raft„ 102 Senußscheine.77 Se n 8 Kammgarnspinnerei Erstein. Stamm-Aktien 88 86 Rheſamönſenwefke, Mannhefm ſeis 168 Faffee-Flantegs Sgee 77TVTVV Colmarer Färberei u. Appretür-Akt-Ges., Colmar. 78 977 655 Votz.-Akt. 150 147 Fheinschiffahrt vorm. Fendel, Mannffeim 438227 0 9975 bK O 5 Concordiahütte vorm. Sebr. Lossen Voregs.-Alet 70 60 Capuzinerbrau, Kulmbach. Vorzugs-Aktien 60— Rodi s Wieneaberger, Biicutetle, Fobel„„iine lasgr Sebeſttbaft 5C Consol chem. Febrik 725 55 74— Faktlsruher Srauereigesellsch. vorm. e Sehrempo— 181 Rommel, Weiss à Oo., Mümensn. 78 71 475 otsphult elberrs 5 Kayserberger laſbafn, Fnnrr?ß!—— 39 Ronnenberg Akalfwerke, Hannever 94 5275 Goidminen-Beseſtschaft 100 5 55 8Akktie 25 2ieſer Creditbank ios ſo Rosiny Nühlen-Abt.-Ses., Bufsbutg 187 188 Diamond Miaes K. 27.- N. 28. )7ͤ 8 5 332„„„„„.. SSn bud e 5 ſen 155 177 Kinemstogr. 6. Filmverlen zus, gel. St. 8 72— ee Ae e J2J 20 eeses 8e 5 108 Srimitschauer Maschinenfabfik 8— 92— uhrwerke, s, Atasbefgzg. 442 88Nos des-Agleſſfſe— Kloster à C. Leupus, Brauerfen:nm: 353555 Werenee-pleſe 18⁴ Cnorr O. H, Abtien-Geseſlsch., Heilbronn—— 5 Dempfkesselfabfik vorm.., Rodberg.5450 Nochelbrau-SG.. Vorzugs-Altien— 90 Sasr, und Piesgl- VV 3 8 925 B N Heffß 38680 e„ eee Foſfbetg, Est Feen inen Sbeschaff Gen.-Scheins.9 4 n au— ohſhof-Hotel, Hleidelbeegg 4.— 0. in.Wesferbusen 81 9sFaeifie Fhosphetoe Se.—4 40 8 Sesete 558 e und 15 210 200 Sane oe e 0 575 127 180 5 55 5 esde Stomm-Ak E 925 8 essauer Strassenbahn essaui][50 46 Kölner Werkzeugmaschinen Vorzugs-Akt. 60 5 aſine Ludwigshe PSGSCCC öb 178 166 oreugs-Aktl oſeh Deutsche Celluloid-Fabrik, Leipzig Pia wite. 280 273 Stamm-Akt. 11— Saſpeterwerte Sildenmelst..— 180 Plantagengeselschaft Ciemeptines 55 72 198 25 2 Edelstein Gesellschaft vorm. Flerm. Wid 54 45 Pengeeede Bageg, Koblen[[1iie o Sslzwerke kleilpronn 199107Pomons BiamaglenzSeselschaft 5 820 5 Erdöl(unge Aktienn)ʒ) 218 211 Fraftfahrzeug H. TVCT 59 S4 Sengerbauser Feilenfsbiii. 4480 48 Samos 08 S. Stammaktien. Badzinsen 5 Erdöl neueste Emisslſoeon 20320Krankenheiler Jod- Guellen 100— Sehseffer à Cle. Pfastatt„ e ee tragende Stücks 7 55 Industriegas.-., Mannheim 80 85 Baumwollspinnerei.84 90 Scheidhauer& Giessing 5 85 Haen 20 Somos Kabtschuk Co. Vorzügs-Aktien 12 8 5 iesehneee 8. Al FF 85 Seidenfärberei: 25—5— 155 155„ 62— Sleel-Agaven Gsseſſschaft 5 aschinenfahr— ulsbug„„„„„„„„St.-Akt. 8 eppschiffahrt auf dem 00 r, Fleilbronn— 101 2„Bezugstechte 25 „ Pstroieums-S. Berlin 128 124 Teppichtabrikk.. 84Seflossgotef u. Hotel Beſlevue, Heſdeſderg St-., s— Slocaoo. Co. Feeneee 392 38 5 Steinwerke, C, Vettern Vorz. Akt.37— Eeis-Hypoth.-Bank, Lörrach 147144—— 86 Soutd Aftteng ferritorles. VV 600 Oeutsch-Französische Cognac-Brennerei vorm. kKreis Ae Schmelspur-Eisenbabn Lit. B 78 71 Schreß el 8 Kutschbecb, Hertmenhsdorf 126123Soutbh West Alties Ce. ongl. Stöche 8 5 1 85 149 226 Gebr. Machol 87 82 Jüllcher Zuckerfabrik, Ameln. 2us. Akt.— 100 Schuchmenn-Brauerel, Bückingen. 30 28 Usambeta Kaffoobau-Ges. Stammanteiſe 38 Deutsch-Oesterreich. Dempfsch.-Ges. Hamburg 80 73„ Rußrortet Strassenbannn 150 2 Ses- und Lagafschiffährt. W. Hemsom. 52 48 Vorzugs-Anteilo 80 Diamaſt-Akt.-Ges., München— 120[Kreuznacher Glashütte 5 428Sektkellerei eCG— 178 Vetelnigte biamentmige Cogentsbaebl, St.-Akt. 77 Dieklrcher Brauerelgeseſischaft..]. 320— Frügershell!l„ ee e Poge Wützbarg V 78 Votz.-Akt. 116 Dinnendahl.-., Kunstwerkehütte. Vorz-Akkt. 52 49 Köhnle, Ko& Keusch.-., Frankenthal. 15 147 Wachenheim,-SSS. 8124122 Wäelss de Meiſſon Dismantminen Akt.-Ges. 106 Dippe Maschinentabrik, Sohladeen 82 79[Kuneyl& JC Slehel NCe, Mnn 91 Wä«eststfikahische Pftanzuogs-Gvs. Blbund 15 f 20 uog Blbund!l. 4418 „Ooornkaet“ Brennerel und Brauefe: 92 86 Kunstmühſe 55 20 420 Sigmundspaſſ iso ise Westeinkagtebe Pftanzugge-OGes. Vfetoria. 385 n nenfa—— 2. moſdh IWestdentsche 8- Ofe antagen-Ges. 167 Dorstener Eisengſesserei u. Maschi tabrik 255 250 Kunstmühle Kinok, Godtemstein 90 85 JSinslco--., Fran⸗ Hertwang beimole 180 70J, i che Fande Plantagen-G 8. 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Hauns Storm will ein Märtyrer werden um einer eingebildeten Tat willen, aber er hat das Märtyrertum nicht verdient! Er ſoll weder Heiliger noch Sünder ſein, er ſoll weder nach dem goldenen Schein der Verklärung greifen nuhch das Schaffot beſteigen, denn die Liebe, die gemordet, die Reinheit, die verleumdet, und die Wahrbeit, die geknebelt wurde, ſind nicht durch hhu gemordet und verleumdet und geknebelt worden, ſondern durch mich, Rechtsanwalt Asmus, den Ausgeſtoßenen, den nie Jemand Verſtanden hat und verſtehen wollte, der aber Hanns Storm geliebt hat, als wäre er ſein er und ſein Bruder und ſeine Mutter, der ſein Herzblut geben wollte für Hanns Stora und der ſich ſchließlich ſo in ihn hineingelebt hat, daß er Hanns Storm ſelber wurde un leider: Hanns Storm war leicht lenkbar, ſehlte noch die Kraft des Glaubens, aus Leiden geboren. Ihm feblte der poſitive laube, und darum fand der Unglaube bei ihm liges Gebör. Ich alſo ſtebe hier als Augeklagter und ver⸗ im Namen der Gerechtigkeit und der chen Gnade die Freiheit meines Klienten!“ Vorfitzende wollte ihn unterbrechen, aber zanwalt Asmus ließ ſich nicht aufhalten, Worte floſſen dahin wie ein feſſelloſer be zu Gudrun Oderſen, vou einer eichen, die ſo groß war, daß er ſing an, zu berichten: Von ſeiner ſchi ſelbſt zu verzichten vermochte, ohne zu leiden. Von ſeiner Freundſchaft zu Haunns Storm, die ſo ſtark und ohne Grenzen war, daß er ihn noch liebte, als die Frau ſein Eigen wurde, um die ſtillen und heißen Wünſche des Rechtsan⸗ walt Asmus ſich rankten. Er fuhr fort, zu berichten, wie er Frau Gudrun um des Freundes willen mit eiferfüch⸗ tiger Leideuſchaftlichkeit beobachtete, weil er ſie durch die Seele des Freundes hindurch immer noch liebte, und wie er über die Ehre und Ruhe des Freundes gewacht und um ihn geduldet, während es doch eigentlich das Dulden um ſich ſelber war. Er berichtete, wie der Haß gegen Doktor Katt um des fremden Kindes willen in ihm anzvuchs und wuchs, bis er wie eine La⸗ wine ſein ganzes Leben verſchüttete, ſo daß nichts anderes mehr darin Raum hatte und alles Gute erſtickte. Wie er den Doktor haßte, weil alle eigene Eiferſucht, raſende, verzwei⸗ felnde, wild aufſchreiende Eiferſucht ſich zur Sorge um das Glück Hanns Storms dichtete. Wie er zum Schluß nicht mehr wußte, was in ihm war, nur Liebe zur Frau Gudrun oder Treue zu Hauns Storm, wie aber der Unglaube wuchs und ſchließlich in ſeinem enttäuſchten, einſamen Herzen die Vorſtellungen wucherten, immer mehr Macht gewannen, die Vorſtellun⸗ gen der Sünden, die gar nicht waren, wie die falſchen Begriffe und der Unglaube, der ſein Fluch war, ihn ſo beherrſchten, daß er Doktor Katt hätte kalten Blutes töten können— und wie er da Haunns Storm mitteilte, was Schein war und jener als Wahrheit hinnahm aus dem Munde des bewährten Freundes. Und wie ſein Haß gegen Katt dämoniſch, teufliſch geworden ſei, als er auch die Liebe der Schweſter, die er über alles im Leben geliebt, an ihn einbüßen mußte. Und wie nun Rechtsauwalt Asmus be⸗ richtete, wie er an die Logik der Dinge felſen⸗ feſt geglaubt, wie er gemeint hatte, es müßte ſo kommen, damit ihnen Allen Ruhe und Friede würde, und wie es nun ganz anders gekommen ſei, wie allmählich int Laufe der Verhandlung der Zweifel ihn gepackt, wie die Welt der Häß⸗ lichleit in ihm zufammengebrochen ſei angeſichts des ritterlichen Glaubens Hanns Storms, und wie ihm die Erkenntnis gekommen, daß das, was der Freund getan, ſein ureigenſtes Ver⸗ brechen ſei— da wurde es ſchwüler und drücken⸗ der in dem Saal, da verſchwanden Richter und Geſchworene binter einem grauen Nebel, da wurde das Auditorium ien unterzugeben mehr. Es wurde licht in ihm, die Binden fielen von ſeinen Augen und er ſagte zu ſich ſelber: Ja, ſo war es. So iſt es geweſen. Nimmer hätteſt Du ſelber gezweifelt, wenn er nicht Dei⸗ nen Glauben erſchüttert, ſein Unglaube Deine Treue überwuchert hätte, bis Du nur mehr durch ihn geſehen haſt und ſo handeln mußteſt, wie er gehandelt hätte, wenn „Hier ſteht Frau Gudruns Mörder“, ſchloß Asmus mit feſter, harter Stimme,„und verlangt Sühne und die Bürde der Schuld. Den Freund aber ſprecht mir frei!“ Es ging ein Rauſchen durch die Menge. Der Vorſitzende gebot Ruhe. Er ſagte, die Situa⸗ tion ſei wohl verſchoben, aber nicht weſentlich verändert. Wie weit Rechtsanwalt Asmus als intellektueller Urheber der Tat in Frage komme, das müſſe die neue Unterſuchung ergeben. Die Verhandlung werde ausgeſetzt.——— Rechs⸗ anwalt Asmus ſah, wie die geſchäftsmäßige irdiſche Gerechtigkeit ſein Geſtändnis zu den Akten tat. Wie der eiſerne Arm der Sühne Hanus Storm von neuem umklammerte, und in ausbrechendem Wahnſinn, der ſchon zu Ende ſeiner Rede ihm auf der Stirne gewetterleuchtet hatte, ſchrie er: „Das darf nicht ſein.das kann nicht ſein! Auge um Auge und Zahn um Zahn! Gott, die Natur, die Vorſehung und die Logik der Ge⸗ ſchehniſſe müſſen ſich dagegen auflehnen! Ich verlange die Freiheit des Angeklagten!“ Da erhob ſich der Staatsanwalt, der noch nicht die Zerrüttung in den Zügen des Rechtsanwalts bemerkte, und entgegnete gelaſſen: „Da müßte ein Wunder geſchehen.“ Der Vorſitzende ſagte:„Die Sitzung iſt ge⸗ ſchlöſſen. Die Verhandlung wird auf eine Woche vertagt.“ Rechtsauwalt Asmus erhob ſich in großer Er⸗ regung:„Ich bitte, noch einen Antrag ſtellen zu dürfen.“ Aber der Vorſitzende lehnte ab. Asmus, mit grünlich ſchimmerndem Geſicht, ſchrie in den Saal:„Aber Sie hören doch, daß ich ſchuldig bin, ich ganz allein! Hauns Storm iſt un⸗ ſchuldig!“ Das wird die weitere Beweisaufnahme er⸗ geben“, entgegnete der Vorſitzende noch, wäh⸗ rend der Gerichtshof ſich bereits zurückzog. Asmus taumelte hinaus.—— Das war der Erfolg ſeiner großen, ſeit Jahr und Tag erträumten, mit jedem Pulsſchlag er⸗ ſehnten erſten Verteidigungsrede! Das war der Ausklang ſeines erſten, großen Falles! Als— ſtand, ſtrich er ſich über Wie war ihm nur? Wo beſand er ſich? Was hatte ſich abgeſpielte Er mußte ſich beſinnen, und er beſann ſich doch ſo ſchwer, ſo entſetzlich ſchwer! Der Kopf ſchmerzte und die Schläfen hämmerten, als ob da drinnen Pulver und Feuer beiſammen wäre. Er ſtieg in die Elektriſche. Als der monumen⸗ tale Juſtſzpalaſt hinter ihm lag, atmete er freier. Ein ſeltſam wehmütiges Gefühl über⸗ kam ihn. Er wußte nicht, was es war. Wührend er über den Lenbachplatz fuhr, wo alles grünte und blühte und duftete, dachte er, es ſei eigentlich ganz genan ſo wie damals, als er noch ein kleiner Knabe geweſen war. Da hatte er ebenſo empfunden wie heute So heiß ſtieg ihm die Sehnſucht auf und ſo wür⸗ gend war die Verzweiflung in ihm. Er erinnerte ſich deutlich, wie nie ſeitdem an einzelne kleine Züge aus der Kindheit. Dunkel ſtand das Bild der Mutter vor ihm. Einige Jahre noch war es mit ihm durch die erſten Knabenjahre gegangen. Dann hatte es ſich mehr und mehr verwiſcht, aber umſo ſtärker war die Sehnſucht darnach geworden. Wie hatte ſich ſein armer Wille angeklammert an die fremde Mutter. Wie hatte ſeine rege Phantaſie die kalte Frau mit aller Herrlichkeit der Mutter umkleidet! Mit dem Purpur ſeiner keuſchen und doch ſo ungebärdigen Knabenliebe hatte er ihren Leib beſäumt, mit dem Hermelin ſeiner ſchneereinen Sehnſucht ſie geſchmückt, aber kalt und hart und rauh hatte ſie ihn an⸗ gefaßt und mit Lachen ſeine Tränen erwidert, utit herzloſer Grauſamkeit ſeine Sehnſucht dem Rauhfroſt preisgegeben. Da hatten ſich die Blüten ſeiner Kindesſeele nach innen verſchloſſen. Da waren ſie, eine nach der andern, abgeſtorben, und Erbitterung und Zorn waren an ihre Stelle getreten. Er ſah täglich, wie die Frau, die ihm Mutter 81 ſollte, ihn um das bißchen himmliſche Liebe betrog. Er ſah ſie beten, aber ſein aufwachender Ver⸗ ſtand erlauſchte hunderterlei Handlungen, die wie ein Hohn auf ihre Frömmiakeit waren. Er ſah ſie heucheln gegen den eigenen Gatten, und er fühlte, daß ſie durch die Art, wie ſie ihn ſelber, den mutterkoſen Knaben, behandelte ſich an der Würde der ganzen Menſchheit ver⸗ ging. Er lernte die Frauen in ihr verachten, er verſtand nicht mehr, ihnen vorurteilsfrei im die Augen zu ſehen, er verallgemeinerte und wurde ſo, hevauwachſend, ein Opfer ſeiner ſcheimmen Gedanken. (Fortſetzung folgt.) 8 7 Mittwoch, den 4. März 191 General-Auzeiger. Sadtlſme wenrur Nenu imren.(Mittagblatt) 9. Seite. 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Linde⸗ mann, Herr Götz von der Heidelberger Oper ernteten auch als Konzertſänger den Beifall, Als Uraufführung“ gelangte eine Kompoſition von Dr. Bierbach(Heidelberg) zum Vortrag Geigen: Frl. Müller, Herr Sommer⸗ ſeld; Klavier: Frln. Rittmeiſter Jaco). Leckerbiſſen, der luſtige, allgemein beliebte„Schneider Wib⸗ Bel“ ſervierte, von unwiderſtehlicher Komik war Frau Hofſchauſpieler Pick(Karlsruhe), welche Die verſchiedenen Kategorien des Lachens illu⸗ ſtrierte— und alles hat Tränen gelacht! Frl. Hanni Stickel, ein ſehr beliebtes früheres Mitglied des Heidelberger Stadttheaters, äußerſt pikant und originell in ihrer Erſcheinung, ſang äußerſt pikante und— appetitweckende Couplets Die Schweſtern Niems vom Heidelberger Vallet tanzten Tango und Cancan...— Dann begann der Ball. Selten ſah man ſo viele vriginelle Koſtüme. Hoch gehen die Wogen des Vergnügens— wie langes?!— Die aufgehende Sonne wird den Heimlehrenden ſcheinen. Ettlingen, 3. März. Wie der„Badiſche n“ meldet, wurde Poſtſekretär Arnol d Beim 5 Poſtamt verhaftet, weil bei einer nregelmäßigkeiten in der Dienſtführung feſtgeſteut wurden. Der Beamte hat, wie verlautet, ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. —— pfalz, Beſſen und umgebung. p. Kaiſerslautevn, 3. März. Der 26 Jahre alte Poſtbote Jakob Schaer aus Mann⸗ weiler erſchoß ſich geſtern im Abort des Bahn⸗ hofes Hohenecken. Die Oberpoſtdirektion in Speyer hatte eine Reviſion vornehmen laſſen und ließ ihn noch einmal zurückrufen, als er ſich auf ſeinen Dienſtgang ins Dorf begab. Er zog es aber vor, nicht zurückzukehren, ſondern ſich eine Kugel in den Kopf zu jagen. Viernheim, 1. März. In der Ge⸗ meinderatsſitzung vom 27. Febr. wurde in Anweſenheit des Großh. Kreisrats v. Hahn zunächſt in geheimer Sitzung verhandelt über die Wahlen zum Kreistag durch die Bevollmäch⸗ tigten der Kreisvorſtände. Das Ergebnis war, daß Herr Bürgermeiſter Lamberth ſowie Herr Gemeinderat Brechtel als Kreistagsmitglie⸗ der mit abſoluter Majorität gewählt wurden. Das bisherige Kreistagsmitglied, Gemeinderat Hoock iſt dadurch ausgeſchieden. Für die Wahl eines Beigeordneten wurde die Bildung von Kommiſſionen vorgenommen und die Wahlzeit feſtgeſetzt. Die Notwendigkeit zur Herſtellung eines Durchlaſſes in der Lorcherſtraße erkennt der Gemeinderat an, doch ſoll der Kreis noch⸗ mals um Gewährung eines Koſtenbeitrages an⸗ gegangen werden.— Bei der Rezeßbauberatung pro 1914 berichtete Gemeindebaumeiſter Berbe⸗ rich, daß zuſammen 31 466 Mark aufzubringen ſind. Aus dem Rezeßbaufond ſtehen 42000 M. zur Verfügung. Ein Geſuch des Verſchöne⸗ rungsvereins auf Erbreiterung der Kreisſtraße vom Ortsausgang bis zum Wald, Baum⸗ pflanzungen in der Lorcherſtraße wurden ein⸗ ſtimmig abgelehnt. Es wurden gewählt in die Faſelkommiſſion die Herren Hofmann, Heck⸗ mann und Roos, in die Gaskommiſſion die Herren Lahres, Zöller und Hofmann, in die Finanzkommiſſion die Herren Schmidt, Herbert, Brechtel, Lahres, Heckmann und Berberich, in die Armenkommiſſion die Herren Herbert Bugert, Schmidt und Bergmann, in die Wieſen⸗ kommiſſion die bisherigen Mitalieder.— Die Errichtung einer neuen Schulſtelle wurde be⸗ ſchloſſen und die Frage der Errichtun gvon 03, 4 03, 4 Torsteigerung Am Dounerstag, ö. März, nachmittags 2½ Uhr, verſteigere in meinem Lo⸗ kal Q 2, 4: Möbel und Haushaltungsgegenſtände aller Art, ſowie? Waren⸗ ſchränke, Piauino, Bilder und Anderes. Ferner iſt zu haben 4 ſchöne Büfett, Vextikov, Spiegelſchränke, Chiſſonier,feine Vorhünge und Teppiche, Schreibtiſch, Diwan, Stühle, Waſch⸗ und Nachttiſche, Lüſter, CEigarren, Gold, Silber u. Bijouteriewaren, Uhren Vom Freitag ab Tapeten und Anderes. Kaufe jeden Poſten Möbel und Partiewaren gegen ſofortige Kaſſe. 01 M. 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Peſſimiſten Batten proph die Poliziſtinnen würden in dieſem Falle i Amtspflicht untren werden, aber die„Schutz⸗ leute“ Frau Anng Louckes und Frau M Boyd, zwei hochgewachſene ſtüämmige Poltzi nen, ſprangen unerſchrocken mitten in das Ha gemenge der kämpfenden und kratzenden M chen, die mit Gewalt den teuengagierten Kell⸗ nerinnen, den Streilbrecherinnen, den Eintritt in das Reſtaurant und den Antritt ihrer neuen Stellung verwehrten. Im Handumdretzen batten die Poliziſtinnen zwei Nadelsfügrerimnen aſtens 110 5 der auan feſttelte 1 Sahrſchein⸗ auch an⸗ 24 Stunden 1 ingeſtrengt körper Kalorien, ein Knabe Des weiteren hat Kalorie trankungen Togelr amit ſind die ent⸗ jüngſten Baflan⸗ giſchen Serrt genommen: Im nächſten Ar„Neffager von den Freundinnen ur nur 0,16 und fiz verhafteten Mädchen um krankungen; in ziſtinnen bewahrten ihre& teten noch vier weitere Mädcke ihre ſechs Arreſtantinnen ſicher gewahrſam Alle Verſuche die beid Schutzleute zur Parteinahme Geſchlecht aufzurufen, alle Mahn „Frauen den Frauen beiſteher u müßten bei den Amazonen taube Ohren, And 1 wort nur ein raube⸗„Verwärts!“ echte derbe„Poliziſten igrißfe ſehr Anterſtützt wurde. Denn Die— nehmens und Vackens ſ *VV*oͤÄ bei ſen teilnahmen, .3, in Montene⸗ 1 1 geniein⸗ 1000 der Well. eignet zu haben. 2 et ſpäter auf der Polizei vernor nmen Wre er⸗ klärten ſie in Bezug auf die weiblichen Schutz⸗ leute tief enttäuſcht:„Wir glaubten, ſie würden uns zumindeſt zarter anfaſſen als die gewöhn⸗ lichen Schutzleute, aber ſie ſind noch ſchlimmer wie die Männer, das können wir Ihnen ver⸗ ſichernn — Wie Dr. Graham Lusk die ſoziale Frage töſt. Die ſtets zunehmende Teuerung der Lebens⸗ mittel und die wachſende Koſtſpieligkeit un ſever Erxiſtenz iſt eine Tatſache, die ſo mauchem BVolksswirt und Menſchenfreund ſchweres Srbf zerbrechen bereitet. Und doch iſt die Frage in Seite. Mittwoch, den J. März 1914. 16 (Cörl. Mann ſucht Gar⸗ tenarbeit, Hausarbei⸗ ten, Holz klein machen. Sudwig, Neckarau. Neckarauerſtraße 89. 4 Gjähriger Maun ſucht Bertrauenspoſten. Beſte Referenzen. Kaution kann eſtellt werden. Off. unt. 156 an die Exped. d. Bl. Erfahr. tüchtig. 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