4. rüther und ver⸗ 2. St. — nen 4e 0 Zuß, Juli 44405 Quartband in anmutiger, Wennement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 80 Pfg. durch die Poſt innl Poſtaufſchlag Mu. 3 42 vro Guartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 9 880.20 NNR. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Hbreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Lelephon⸗Nummern: Dtrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abtellung. 34“ Redahtten Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr kuntliches berkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; MRannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt, ee Nr. 105. Maunheim, Mittwoch, 4 .März 1914. Die hentige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. — KKKK— die Weltwirtſchaftspolitik der Großmächte. Vom Syndikus Dr. Paul Mohr⸗Berlin. Nach Sir Edward Grey iſt das Zeichen eines großen Staatsmannes das„leiſe Jagen“. Dies haben auch die großen Akteure auf der Welt⸗ hühne nach Kräften getan, wenig geſtört durch den deutſchen Wettbewerb, und während wir mit England über das Koweitabkommen und un⸗ ſeren Rückzug vom Perſiſchen Golf verhandelten und über Churchills Flottenfeierjahr und Beth⸗ mamms Kulturpolitik uns unterhielten, haben die Engländer, Ruſſen und Franzoſen praktiſche Weltrvirtſchaftspolitik und Kulturpolitik ge⸗ trieben. Und während Franzoſen und Englän⸗ der eine Konzeſſion nach der anderen in den ſicheren Port krugen, gelang uns auch nicht eine einzige Konzeſſion von nennenswertem Umfang zu erhalten Gewiß, unſer Außenhandel im Jahre 1913 iſt gewaltig geſtiegen. Bald wer⸗ den wir wieder rühmen hören, wie kräftig ſich unſere Kohlengewinnung und unſere Roheiſen⸗ erzeugung geſteigert hat; derweilen erwerben die Amerikaner die Oelzone Mexikos, die Standard Oil Comp. ſichert ſich die Petroleumfelder in China und die Engländer die Oelvorkommen in Arabien, Meſopotamien und Perſien. Unſere Induſtrie begnügt ſich mit den Broſamen, die von der reichen Herren Tiſche fallen. Wir ſind ſtolz auf unſern 20 Milliarden Außenhandel, von dem leider die 9,8 Millionen Ausfuhr recht unſicher verankert ſind Der politiſche Rückzug, den wir in den letzten Jahren des öftern haben antreten müſſen, hat auch beſtändig den wirtſchaftlichen Rückzug zur Folge gehabt Drei Beiſpiele hierfür hat be⸗ ſonders das letzte Jahr gebracht. In Ma⸗ rokks hat die deutſche Orientbank ihre Filialen an die Societs Generale per⸗ kauft und eine zweite Bank ein Rieſenterrain am Hafen von Tanger mit 1000 Prazent an eine franzöſiſche Geſellſchaft verkauft, trotzdem utſere Handelsbeziehungen mit Marokkp beſtän⸗ dig wachſen müſſen, da dies Land eine der beſt⸗ gelegenſten Bezugsquellen für ſubtropiſche Er⸗ gniſſe für uns bildet. Dieſes Verhalten der chen Orientbank kann man nur als Kurz⸗ ſichtigkeit kennzeichnen. Der zweite Vorfall be⸗ traf Aktien an eine öſterreichiſche Bankgruppe. Mag die Deutſche Bank damit augenblicklich ein gutes Geſchäft gemacht haben, ſo bedeutet dies doch nur, die Aufgabe einer guten Wirtſchafts⸗ poſition. Auch in Konſtantinopel hat die Deutſche Bank ihre Beteiligung an der Eleltri⸗ ſierung der Stadtbahn um eines augenblicklichen Vorteils willen günſtig an eine belgiſche Gruppe verkauft. Als ein politiſcher Rückzug ſtellt ſich auch das Koweitabkommen dar; denn in der Tat war der deutſch. Bank die Ausmün⸗ dung der Bagdadbahn an einem Punkt des Perſiſchen Golfs konzeſſtoniert worden. Wie unſer Rückzug aus Perſien gewirkt hat, das be⸗ weiſt die von den Ruſſen neuerdings durchge⸗ führte Unterbindung des Poſtpaketverkehrs trotz des einſt vielgerühmten Potsdamer Abkommens. Unſer Verhältnis mit Frankreich hat ſich trotz unſeres Rückzuges aus Marokfo nicht verbeſſert, ſondern verſchlechtert. Nur in Schantung haben wir nach ſchwierigen Verhandlungen zwei winzige Eiſenbahngerechtſame von etwa 560 Kilometer erhalten doch hat man noch nicht gehört, daß die deutſcherſeits erſtrebte Eiſen⸗ hahnkonzeſſion in Liberla erteilt worden iſt. Wir verſtehen noch nicht das„leiſe Jagen“. Oſtaſien ſteht heute an einem Wendepunkt ſeiner Geſchichte, genau wie vor 1a Jahren zur Zeit des Boreraufſtandes. Die große Fünf⸗ mächte⸗Auleihe iſt ja noch mit einiger Mühe zu⸗ ſtan e ee ſeitdem iſt aber der wirtſchaft · liche Wettbewerb freigegeben und ſo ſehen wir, wie China allmählich in große wirtſchaftliche Intereſſenſphären zerfällt. Im Yangtſee⸗Gebiet England ſich eine herrſchende Stellung er⸗ rungen. In Tibet hat es ſeine Stellung jüngſt weiter geſichert und immer beutlicher enthüllt ſich der engliſche Plan vom Mittelmeer, oder ſage ich einmal deutlicher, vom Roten Meer, durch Arabien, Süd⸗Meſopotamien und Süd⸗Perſien bis nach Indien, ja Ching⸗Hongkong, eine aus⸗ ſchließlich engliſche Wirtſchaftszone, einen ge⸗ waltigen Landblock zu ſchaffen. Der franzöſiſche Bahnbau von Hodeida am Roten Meer nach Sana iſt ins Stocken geraten. Schon ſchickt ſich England an, die verkrachte Unternehmung aufzukaufen. Engliſche Unternehmer haben ſich ſchon ſeit Jahren in Syrien und in Perſien die größten Petroleumkonzeſſtonen zu verſchaffen getwußt. Durch die letzten kürkiſch⸗engliſchen Abmachungen iſt dieſe ihre Stellung noch beſon⸗ ders befeſtigt worden. In Babylonien hat eine engliſche Firma den großen Wehrbau im Hindeilauf des Euphrats vollendet und es iſt den Berkauf der Drientban?. wohl kein Zweifel, daß die genannte engliſche Jirma die Bewäſſerungsbauten bei Jeludſcha, führt wird. Von ruſſiſchen Bauten und finanziell gleich (Abendblatt.) deren Koſten ſich auf 80 Millionen Mark be⸗ laufen, gleichfalls erhalten wird. In China aber hat die britiſche Firma Paulings in der Provinz Hupe eine geſswaltige Konzeſſton von ca. 1200 Km. erhalten. Ebenſo bedeutungsvoll iſt der Vertrag, den die engliſche Schiffsbau⸗ geſellſchaft Armſtrong and Wickers, Witworth mit der Türkei abgeſchloſſen hat. Sie erhält dadurch eine Art Monopol guf den Bau von Kriegsſchiffen. Ihr Altienkapital ſoll 27 Mill. Pfund betragen. Als Garantie für etwaige Fehlbeträge dient der Zehnte des Wilajets von Siwas. Die Konzeſſtionsdauer beträgt 30 Jahre. Da die Engländer auch die türkiſche Flotte kommandieren, ſo fällt das ganz anders ins Gewicht, als die von uns gelieferte Militär⸗ miſſion. Wie hat ſich aber die ruſſiſch⸗franzö⸗ ſiſche Preſſe über das Kommando eines deutſchen Generals aufgeregt? Und welche Ströme von Tinte floſſen über die Nachricht, daß Krupp ſich an den Putilowwerken beteiligen ſollte? Die engliſche Firma Villers baut dagegen im Herzen Rußlands in Zarizun eine gewaltige Goſchützfabrik für den ruſſiſchen Stagt. Auch hierfür hat England eine wertvolle Konzeſſion erhalten, da der Staat ſeine Geſchütze hier her⸗ ſtellen laſſen wird. Befonders ins Gewicht fallend iſt die Aus⸗ breitung engliſchen Einfluſſes in Oſtaſten In Oſtaſien haben engliſche Unternehnier bis Ende 1912 für etwa 6000 engliſche Meilen Bahn⸗ konzeſſionen erhalten. Dazu kommt die neue große Konzeſſion der Firma Paulings von 1200 Km., eine Bahn, die von Schaſchi ausgehend nach ge⸗ i zu nennen: Mauchuria⸗Pogranitza 926 und Char⸗ bin⸗Kwangſchentze 147 Meiſen, Schengtinfu⸗ Hſiangfueng 475 Meilen, Kaiſeng⸗Hſtanfu 346 Meilen. Ueberraſchend groß ſind die Erfolge der Franzoſen. In franzöſiſcher Hand waren die Konzeſſionen von Lackai⸗Hunnanfu 292 Meilen, Liangſchanz⸗Lungſchu 50, Kuangſchu⸗ wan⸗Kaochou 46 und Packhoi⸗Nanking. Jetzt iſt der im vorigen Jahr mit 45 Millionen Francs gegründeten Banque induſtrielle de Chine eine weitere gewaltige Konzeſſion zugefallen, eine Bahn von rund 1500 Km., die von Jamtſchau über Packhoi, Poſeh und Hſfindſchiſu nach Dunnanfu gehen ſoll. Die Banque de indu⸗ ſtrielle de Chine hat auch die Hafenbauten von Hulau und die Brückenbauten zwiſchen Hankau und Wutſchang erhalten. Ueberblickt man die franzöſiſche auswärtige Politik im ganzen, ſo muß man ſagen, daß ſie in Europa und in Aſien politiſch, wirtſchaftlich ich große Erfolge aufzuweiſ ſen! hat. In Oſtaſien hat Frankreich eine tatkräftige, von Erfolg begleitete Politik unternommen. Durch ſeine Verbindung mit belgiſchem Kapital und ſeine politiſche Unterſtützung der ruſſiſchen Eiſenbahnbauten kann ſeine Stellung in Oſt⸗ aſien als beherrſchend angeſehen werden. In der Türkei iſt das geſamte ſog, Bompardſche Programm, das den Franzoſen gußer ben anderen Vergünſtigungen neue Bahnkonzeſſionen in Syrien, den Hafenbau in Jaffa und drei Hafenbauten am Schwarzen Meer nebſt der Bahnſtrecke Samſin über Siwas nach Erſin⸗ dſchian überläßt, angenommen worden. Dazu kommen noch die Erfolge der Bankgruppe Perier. Dieſe Geſellſchaft erhielt die Eiſenbahn von Smiyrna nach den Dardanellen in Länge von 500 Km., ferner die 990 5 Belhlehem nach Jeruſalem, die elektriſche Beleuchtung von Jeruſalem, das Gaswerk in Konſtantinopel. Auch an dieſem Beiſpiel iſt zu erſehen, daß Frankreich ſeine großen Erfolge ſeiner geſchickten unternehmungsluſtigen Finanzpolitik zu dauken hat. Bei uns beauſprucht die ftändige Moderni⸗ ſterung der Induſtrie große Kapitalieu Dazu kommk, daß jede franzöſiſche Regierung ſtreng darouf hült, daß alle franzöſiſchen Kapitalien auch im nationalen Intereſſe arbeitend angelegt werden. Für ſeine freundlichen Dienſte iſt Fraukreich Überall beliebt und erhält es Rechte und Auf⸗ kräge, die ſeine Induſtrie auf Jahre hinaus he⸗ ſchäftigen werden. In Griechenland ſind die Vorrechte der franzöſiſchen Militärmiſſion er⸗ weitert worden. In Serbien hat es ein Stück der Sandſchackbahn erhalten. Die Türket mußte dareinwilligen, daß die franzöſiſchen Kirchen und Schulen neue Privilegien erhielten. Mit Sehnſucht erwartet Frankreich den Augenblick, two einer der Balkanſtaaten ſich offen dem Vier⸗ verband anſchließt. In Marokko hat Frankreich den Aufſtand niedergeſchlagen and den Beitritt Spaniens zum Dreiverband am 10. Oktober 1913, dem denkwürdigen Tag der Eröffnung des Ponamakanals, beſiegeln können. Die franzöſtſch⸗ſpaniſche Geſellſchaft zum Bau der Eiſenbahn Tanger⸗Jes iſt gegründet worden und die Traſſe zum Teil ſchon vermeſſen. Der Hafenbau von Caſablanca im Werte von 40 Millionen hat eine franzöſiſche Firma erhalten. Wird einmal die Bahn Tana⸗Fes⸗Rabat⸗Caſa⸗ blanca gebaut, können unter Vermeidung der Straße von Gibraltar franzöſiſche Truppen hier aus Algerien und Tuneſien nach Frankreich ein⸗ geſchifft werden. Einem franzöſtſchen Unter⸗ nehmer fiel noch jüngſt eine weitere Konzeſſion u. Der Bau einer elektriſchen Bahn von Nadrid zur franzöſiſche u 70 PCt. eee 2 Feuilleton⸗ Aus der Nuricoſitätenkammer der Natur. Von Hans Pander. Je mehr die Forſcher die vielen unbeſchrie⸗ Benen Seiten in dem großen Buche der Natur mit den Ergebniſſen ihrer Unterſuchungen aus⸗ füllen, deſto wunderbarer wird dieſes Buch, und Tiere wie Pflanzen und die große Welt des Unbelebten ſteuern die merkwürdigſten Beiträge hei. Ein italieniſcher Naturfreund, Cir o Alghetti, iſt nun auf den Gedanken gekom⸗ men, alles, was ſich aus den umgebenden Er⸗ ſcheinungen der Natur als auffällig, feltſam. abenteuerlich abhebt, zuſammenzuſtellen. Mit erſtaunlicher Beleſenheit hat er zoologiſche, bo⸗ taniſche und geologiſch⸗mineralogiſche Werke in den verſchiedenſten Sprachen aus neuer wie aus älterer Zeit durchſucht., und das Ergebuis ſeiner emſigen Arbeit erſcheint ſoeben im Ver⸗ lage von ÜUlrieo Hoepli in Mailand unter dem Titel„Curiosita di Storia Naturale“ als ſtarfer ungemein anſchau⸗ Acher und lebendiger Darſtellung, Was Alg⸗ nun in ſeinem Werke bietet, zeigen am en ein paar Abſchnitte, die beim Blättern berausgegriffen und frei nacherzählt ſind. Tiere, die ſich waſchen. Daß Tiere ſich wa⸗ ſchen, iſt eine Ausnahme, und wenn ſie es tun, geſchieht es meiſtens nicht der Reinlichkeit hal⸗ ber, ſondern um das Kleid von ungebetenen Gäſten zu befreien, oder auch, um dem anderen Geſchlechte beſſer zu gefallen. Den Begriff des Waſchens muß man dabei freilich etwas weit faſſen; es gehört dazu bei den Tieren auch das Kämmen, Bürſten und Striegeln und das Waſchen mit Sand. Bei Afſen iſt es nicht ge⸗ rade ſelten beobachtet worden, daß ſie ſich waſchen, ſa vom Siamang, einer auf Sumatra heimiſchen Gibbonart, wird behauptet, daß er auch ſeine Kinder zu dieſer geſunden Uebung anhält, und daß die Affenmutter ihre Jungen wäſcht: ſie mögen ſich ſträuben und ſchreien, wie ſie wollen, gewaſchen werden ſie doch, und Mutter Sonne muß dafür ſorgen, daß ſie wie⸗ der trocken werden. Boitard berichtet ſogar von einem Schimpanſen, der ſich täglich Geſicht und Hände mit Waſſer wuſch. Fledermäuſe waſchen ſich zwar nicht, kämmen und bürſten ſich aber ſorgfältig mit ihren vorderen Gliedmaßen, und Daniele will ſogar eine beobachtet haben, die ſich einen regelrechten Scheitel auf dem Rücken zog! Unter den Raubtieren ſind es nornehm⸗ lich die Katzenarten, die ſich reichlich waſchen Sie nehmen dazu ihren Speichel an Stelle von Waſſer und Seife, und die rauhe Zunge iſt ſo trefflich geeignet, das Fell zu reinigen. Förm⸗ liche Waſchungszeremonien werden der Syring⸗ maus zugeſchrieben, und ihre ganze Joilette ſoll eine lange Zeit in Anſpruch nehmen. Sie wäſcht ſich mit Sand; ſie beginnt darait, eine Mulde auszuhöhlen, reibt ſich dann zunächſt ſchied, gleichzeitig geführt wurde. den ſei. den Kopf ſauber, dann kommen die ührigen Körperteile, von oben nach unten, an die Reihe, die Seiten zuletzt, darauf richtet ſie ſich auf, reckt und ſtreckt ſich und beginnt nun, gewiſſer⸗ maßen die letzte Feile anzulegen. Schnauze, Wangen und Bart erfordern beſondere Auf⸗ merkfamkeit; daun ſetzte ſie ſich wieder hin und kämmt ihr Fell, wobei ſie ſich als Kammes der Vorderfüße und der Zähne bedient Fiſche, die nicht ſtumm ſind. Stumm wie ein Fiſch— dieſe Rebewendung ſcheint nach Alg⸗ hetti kein guter Vergleich zu ſein. Prayer er⸗ zählt, wie eines Abends auf dem Pontinioc, dem größten Fluſſe an der Weſtſeite von Bor⸗ neo, die ganze Schiffsmannſchaft eine rätſel⸗ hafte, aber ſehr deutliche Mufik hörte, die bald in tiefen, bald in hohen Tönen erſcholl, bald aus der Nähe, bald aus der Ferne zu kommen ſchien und aus dem Grunde des Waſſers auf⸗ ſtieg wie Sirenengeſang. Manchmal waren die Töne wie die der tiefſten Orgelpfeifen, dann wieder waren ſie ſüß wie der Klang der Aeols⸗ harfe. Wenn man ins Waſſer tauchte, hörte man die merkwürdige Muſik beſſer und unter⸗ daß ſie von verſchiedenen Stimmen Die Eingeborenen ſchreiben dieſe Muftk den Fiſchen zu. Thoron erzühlt, wie er bei einer Forſchungsreiſe in der Bucht von Pailon im Norden von Ecuador) zur Zeit des Sonnenunterganges durch merk⸗ würdige, lang anhaltende Töne überraſcht wor⸗ Es klang wie ein Geräuſch, das ein ſehr großer Brummer hervorbringt. Sein Schiffer erklärte ihm, der Muſikant ſei ein Fiſch, der von den einen„Sirena“, von anderen „Muſicos“ genannt würde, Weiter flußauf⸗ wärts hörte Thoron eine ganze Reihe von Stimmen, die vollkommen wie die tiefen und mittleren Orgeltöne klangen. Schließlich erzahlt auch Le Mesle in ſeiner Kambodſchareiſe von einem Fiſchkonzerte:„Jeder der Mitwirkenden ſtößt dabei, ganz wie bei der ruſſiſchen Horn⸗ muſik, einen einzigen, vollen, langen, kiefen Ton aus: den Ton eines Klappenhornes. So entſteht eine ganz merkwürdige Zuſammen⸗ ſetzung; jeder ber Muſikanten ſpielt, jeweils in anderer Tonhöhe, eine einförmige Weiſe. Man hört die Töne überall, vorn, hinten, zur Seite des Schiffes, und das Waſſer, in dem die Töne ausgeſtoßen werden, verleiht ihnen eine gan; beſondere Klangwirkung. Der Sänger dieſer traurigen Melodie iſt ein Fiſch mit einem gro⸗ ßen platten Kopf, er erreicht zuweilen eine Länge von 1 Metern Die Eingeborenen nennen ihn Masciuarau. Er iſt grünlich ge⸗ fleckt, auf dem Bauche filberfarbig.“ lbatrostänze, Die Inſel Layſon(Hawai⸗ gruppe) war ehemals ein wahres Paradies der Seevögel. Hier ſind die Albatroſſe bei ihren merkwürdigen Tänzen beobachtet worden. An der Hand von Bildern, die die einzelnen Tanz itenungen vorzüglich wiedergeben, beſchreibt Alghetti den Albatrostanz, der abends ir⸗ Mondſcheine, ſtattfindet, etwa folgendermaßen Die erſte Figur des Tanzes beſteht darin, daß die beiden Tänzer ſich einander nuß eine Arxt kiefer Verneigung a führen und daun feterlich umeinander herumſchreiten Sie kreu⸗ zen dabei ihre Schnäbel, jeder legt den ſeinen auf den Kopf des Partners, und plötzlich 2. Seite. General-Auzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 4. März 1914. Kapital gegründet hat. in Südamerika angelegt haben. ſeine Induſtrie nicht verlegen zu ſein. Als Ergebnis dieſer Betrachtung kann man feſthalten, daß ſich neuerdings die Tendenzen zur heben. Frankreich hat ſein wohl⸗abgerundetes wordzweſtafrikaniſches Reich. England geht iunmer deutlicher auf die Ausfüllung ſeines Be⸗ ſizes zwiſchen Indien und Egypten bis nach Hongkong hinauf. Rußland breitet ſich in Inneraſien aus und verſucht der Türkei den Gnadenſtoß zu verſetzen. Auders ſind wohl ſeine Rüſtungen nicht zu verſtehen. Daß die Aufteilung Chinas und der Türkei in gewiſſe wirtſchaftliche Intereſſenſphären gerade im letzten Jahre große Fortſchritte gemacht hat, wer wollte es leugnen! Dreiverband und Drei⸗ bund haben ſich pplitiſch im vergangenen Jahre die Wage gehalten. Jede Verſtärkung dieſer Kyvolitionsgruppen durch Aufnahme neuer Glie⸗ der wirkt aber keineswegs friedensfördernd. Fürſt Trubetzkoi hatte Necht, als er ſchrieb, daß ſolche Koalittonen, wenn ſie ſich weiter ſtälken, friedensſtörend wirken müſſen. Deutſchland und Rußland. Im heutigen Mittagsblatt haben wir ge⸗ ſchildert, wie die unſern: Auswärtigen Amte Ugheſtehende offizibſe Preſſe ſich bemüht die Be⸗ ſorgniſfe mancher politiſcher Kreiſe vor den rvuſſi⸗ ſchen Rüſtungen abzuſchwächen, eimnal durch den Hintpeis, daß Deutſchland fertig ſei, und zweitens durch eine Argumentation aus den Er⸗ fahrungen des Balkankrieges: die ſchwerwiegen⸗ den Friedensintereſſen Europas, die 1913 den Krieg verhindert hätten, würden mit Beſtinunt heit auch 1917 noch in Wirkſaukeit ſein, wenn Rußland zum Losſchlagen fertig ſei. Doch wird dieſe Argumentation kaum dazu dienen, die vor allem durch den Petersburger Korreſpondenten der„Köln. Ztg gemachten Befürchtungen zu beſchwichtigen. In politiſchen Kreiſen außerhalb des Auswärtigen Amtes betrachtet n jeden⸗ falls den Artikel der„Köln. Zig.“ als eine be⸗ deutfame Kundgebung dafür, daß die Gefahr eines Ueberhandnehmens der deutſchfeindlichen Strömung in Rußland im Wachſen begriffen iſt und daß Deutſchland denmach noch meip als hisher Sorge tragen muß, ſeine Oſtgrenze zu ſchützen.— Eine„maßgebende diplomatiſche Perſönlichkeit“ hat ſich wie die National⸗ 3tg.“ meldet, ihrem Vertretet gegenüber über die ruſſiſche Gefahr folgendermaßen geäußert. Es kaun kein Zweifel darüber beſtehen, daßz in Ruland gewiſſe militäriſche Vorkehrungen mit Güffälligem Eifer betrieben werden. Man weiß vort disſen Maßnahmen ſchon längere Zeit, und A haben Beunruhigung insbeſondere an drei Orten hervorgerufen: in Wien, Konſtant inopel und Stockhom. Am erregkeſten zeigt man fich in Schweden. Die Nerpoſität iſt dort ſo weeit geſtiegen— und ſie hat auch leitende Kreiſe ergrif⸗ fen— daß dieſer Tage ſogar die im Auslande wei⸗ lenden ſchibediſchen Offiziere bon ihren Korps die Rückberufungsorder erhalten haben. Schwediſche Reſerbeoffiziere haben allerdings vorläufig keiner⸗ lei Verſtändigungen dieſer Art bekommen. Was Oeſterreich Ungarn betrifft, ſo iſt Rußland für die leitenden Militärperſonen ſtets eine Quelle der Beſorgnis geweſen. Man iſt dort der Anſicht, daß ein öſterreichiſch⸗ruſfiſcher Krieg ſozuſagen ein undermeidliches Rebel ſei, früher oder ſpüter mit ködlicher Gewißheit eintreten müſſe, und daß der jetzige Zuftand unhaltbar ſei. Deshalb will wan den Krieg lieber heute als morgen, eine Anſicht, die ferner von vielen Politikern, namentlich den ſkabiſchen, geteilt wird. In Konſtantin o pe endlich fürchtet man— und hier ſind vielleicht Be⸗ fürchtungen am eheſten berechtigt—, daßz! hier beginnt die zweite Figur— ſteckt der eine Tänuzer den Kopf unter einen Flügel. Während⸗ deſſen bleibt der andere ſtarr wie eine Statue ſtehen, den Kopf zur Seite gewendet, ſtößt dann einen lauten Schrei aus, darauf zieht der an⸗ dere Vogel den Kopf unter dem Flügel hervor, richtet ſich voll auf, der andere nimmt die gleiche Stellung an und ſetzt dabei ſeinen„Geſang“ fort; zuweilen bleibt er auch in ſeiner früheren Stellung unverrückt ſtehen. Wenn dleſe letzte Figur ausgeführt iſt, beginnt das Spiel von neuem. Zuweilen ſoll auch eine ganz merk⸗ würdige Tanzfigur beobachtet worden ſein, bei der einer der Tänzer, ohne ſeinen Tanz zu Unterhrechen, mit einer plötzlichen Bewegung des Kopfes einen Grashalm vom Byden auf⸗ hebt und ſeinem Tanzgefährten hinreicht. Die⸗ ſer nimmt das Angebot nicht an, ſondern hebt ehenfalls einen Grashalm auf, und ſo geht es weiter, immer im größten Eruſt und mit der kieſſten Würde. Was mag hinter dieſem Tanz für eine Bedeutung ſtecken? Was aus einer Fliege werden tann dar⸗ übber hat Profeſſor O. Howard eine Berechnung Die weibliche Fliege legt nachein⸗ ander 4 Pakete von ſe 120 Eiern; bis ſich die agen Fliegen daraus entwickelt haben, ver⸗ etwa 10„und daraus folgt, daß eine die man eiwa am 1. Funi beobachtet hat, 105 15 7 ſolgende zahlreiche Nachkom⸗ Welt geſetzt hat, wenn keine 0 wſchen feirbt: iſt franzöſiſches Kapital auch an dem ſüdamerika⸗ niſchen Rieſentruſt beteiligt, den der franzöſiſche Canadier Parcival Farghar mit internationalem Dies Syndikat, das heute ½ der Eiſenbahnen Südamerikas kontrol⸗ lieren ſoll, ſoll an die ſechs Milliarden Franes So bruucht Frankreich und auch England um Abſatz für Bildung großer Blocks immer deutlicher heraus⸗ Aſpirationen auf Armenien bege. Tatſächlich ſchei⸗ nen verſchiedene militäriſche Vorkehrungen in Ruß⸗ land das Vorhandenſein ſolcher Pläne zu b tigen. Wenig am Platze ſind jedoch die Beſorg die man in Deutſchland hegt. Wenn hier verſucht wird, Stimmung f„drohendes Rußland hen, ſo wird ſtet als Rüißland ſelbſt, das dadurch ſeine itik uir gefördert ſieht. Man weiß ir t gegen Alliierte an der Newa ſeh n ein beſſerer Dienſt ge⸗ Pre⸗ wohl um ſo vung in den deutſch⸗ mehr, da man dort den Umſcht engliſchen Beziehungen nicht überſehen kenn. Frankreich zuliebe aber wird man dieſen Krieg nicht vom Zaun brechen.“ Ruſſiſche Beſorgniſſe vor der deutſchen Könkur⸗ renz. Petersburg, 3. März. Auf einer Kon⸗ ferenz ſüdruſſiſcher Exporteure, die geſtern in Kiew eröffnet wurde, trat der Vorſitzende des Organiſationsausſchuſſes der Konferenz, Pr feſſor Jasnopolski mit einer Rede auf, in der er erklärte, Deukſchland könne ruſſiſches Gekreide nicht entbeh⸗ ren. Darin beſtehe die Stärke Rußlands, ſeine Schwäche ſei aber die, daß die ruſſiſchen Land⸗ wirte keine Organiſation beſitzen. Der Mys⸗ kauer Profeſſor Gol dſtein hielt ein Referat, das ſchon durch ſeinen Titel„b Rußland deutſche Kolonie bleiben ſo ſeine Tendenz dokumentierte. Der Redner führte aus, die politiſchen Beziehungen zwiſchen Ruß⸗ land und Deutſchland ſeien nicht die beſten, noch ſchlimmer ſtehe es mit den wirtſchaftlichen. Ruß⸗ 2 — 2 land werde überall von Deutſchland zurückge⸗ drängt(), die ruſſiſche Ausfuhr mache keine Fortſchritte. Um von Deutſchland unabhängig zu werden, müſſe Rußland die engliſchen, belgi⸗ ſchen und holländiſchen Märkte erobern, wo es keinen agrariſchen Zollſchutz gibt. Zu dieſem Zweck ſei ein Zuſammenſchluß der ruſſiſchen Landwirte notwendig.(Die von der Konferenz gefaßte Reſolution haben wir bereits im Mit⸗ kagsblatt mitgeteilt. D. Red) Die ruſſiſche Miniſtertriſe. .K. Pavi Dem„Temps“ wird aus Petersburg tele⸗ graphiert, daß Herr Saſonow, angeſichts differenzierender Anſchauungen in der eigenen Politik und jener des Miniſterpräſidenten Go⸗ Tainhfins, bereits zweimal beim Zaren um ſeine Entlaffung angeſucht habe. Beide male habe Zar Nikolaus II. dieſe Demiſſionsgeſuche ab⸗ lehmend beſchieden, das letzte Mal aber in ſo auf⸗ fällig freundſchaftlicher Form, daß Herr Saſo⸗ now ſeine Steklung geſtörlt er⸗ achte und— wenigſtens für den Augenblich nicht an den Rücktritt denke. Die Miniſterktiſe ſtehe übrigens erſt am Eingang, dem die Ernennung Goremykins bedeute deren Be⸗ ginn und nicht ihr Ende. Die gegenwürtigen Titulare ſeten dormesſichtlich nur temporär und die Einführung des Präſidenten der Budget⸗ kommiſſton, Alexeienko in das Finanzkomiter be⸗ deute keine Korzeſſton an die Duma, ſondern bereite nur die Nachfolge Herrn Barks, deſſen Stellung bei den Finanzen von kurzer Dauer ſein werde, durch den genannten Depntierten vor⸗ vod politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 4. März 1914. Jeutralverband der Aational⸗ liberalen partei. Für die Sitzung des am 29. d. Mts in Ber⸗ lin zuſannnentretenten Zentralvorſtan⸗ des der Nationalliberalen Por⸗ zei iſt folgende Tagesondnung vorge⸗ 5 „ 3. März ſehen: 1. Zuwahlen am 30. Juni 6912000 Fliegen, am 10. Juli 869 440 000 Fliegen, am 20, Juli 84 252 800 000 Fliegen. Bis zum Ende des September kann die Nach⸗ kommenſchaft der einzigen Fliege vom 1. Juni bereits auf 84 724977 242 880 000 000 000 000 Flie⸗ gen angewachſen ſein. Nimmt man nun an, daß jede Fliege im Durchſchnitt nur Zenti⸗ meter lang iſt und denkt ſich dieſes Fliegenheer von über 84 Quadrillionen hintereinander auß geſtellt, ſo bekommt man eine Reihe, die, in Kilometern ausgedrückt, eine Zahl mit 20 Nul⸗ len am Ende darſtellt, und dieſe Fliegenreihe könnte, wenn ſie auf der Erde irgendwie un⸗ tergebracht werden ſollte, rund eine Trillion mal den Aequator umſpannen. Vögel als Gärtner und Schneider. Der Italiener Beccari hat im Junern von Neu⸗ guinean einen Vogel beobachtet, den Am⸗ blyornis, einen Angehörigen der großen Fa⸗ milie der Paradiesvögel, der mit vollem Rechte als Gärtnerpogel bezeichnet wird. Er legt ſein Reſt auf einem freien, ebenen Platze um ein Bäumchen herum an, das als Achſe ſeines kunſt⸗ voll angelegten Zeltes dient. Zunüchſt glättet und ebnet er den Boden vo trägt er rundherum die Zweige einer Schmarotzerpflanze 2. Erſtattung des Jahresberichtes 1913 durch den Vorſitzenden Herrn Abg. Baſſer⸗ mann und Ausſprache über die politiſche Lage. 3. Feſtſetzung des Zeitpunktes und Wahl des Ortes für den diesjährigen Allge⸗ einen Vertretertag. N Nach der Sitzung— etwa 5 Uhr nachmittags findet ein gemeinſames Eſſen im Hotel Kaiſerhof ſtatt. Poſtſcheckgeſetz und Gewerbe⸗ ſtand. Bekanntlich finden im Reichstag in den nächſten Tagen die Beratungen über das Poſt⸗ ſcheckgeſetz ſtatt. Hierzu ſchreibt der Hanſa⸗ Bund, daß gegenüber den in dieſen Tagen ver⸗ öffentlichten Anträgen, welche Aenderungsvor⸗ ſchläge zu den Beſchlüſſen der Poſtſcheck⸗Kom⸗ miſſion bezwecken, eſſen von Indu beſondere Wünſche zu äußern ſin zahlungen mittelſt Zahlkarte ſollte Ausſicht genommenen Grenze von eine Gebühr von 5 Pfg. vor allem im Intereſſe des Mittelſtandes eine ſolche Grenze bis 500 Mark geſetzt werden, wie dies auch ſeinerzeit das Direktorium des Hanſa⸗Bundes in Vorſchlag ge⸗ bracht hatte. Des weiteren weiſt der Hanſa⸗ Bund auf die Wünſche weiter Kreiſe des Ge⸗ werbeſtandes hin, wonach die Ueberweifungs⸗ gebühr von einem Poſtſchecklonto auf ein anderes auf 3 Pfg. herabgeſetzt oder aufgehoben werden möchte. Ferner erſcheint es mit Rückſicht auf die beſondere Stellung, welche der Geſetzentwurf dem Herrn Reichskanzler in der Frage des Poſt⸗ ſcheckverkehrs einräumen will, geboten, daß in dieſen Fällen mit Rückſicht auf die Wünſche des Verkehrs die Anhörung eines im Geſetz vorzu⸗ ſehenden Beirats aus den Kreiſen der Inter⸗ eſſenten erfolge. Außerdem muß auch die Tat⸗ ſache zur Sprache gebracht werden, daß in den Hanſaſtädten und auch im Oſten des Reichs Wünſche auf Vermehrung der Poſtſcheckämter geäußert würden und daß in den Kreiſen der Neberſeedeutſchen auch auf eine Ausdehnung des Poſtſcheckverkehrs in den Kolonien Gewicht ge⸗ legt wird. Um die Nabinettsorder von 1820. Die Tägliche Rundſchau veröffentlicht einige Einzelheiten über die Verhandlungen, die wegen der Kabinettsorder von 1820 zwiſchen Preußen, Sachſen und den füddeutſchen Staaten gegen⸗ wärkig geführt werden. Sie weiſt darauf hin, daß die Behauptung, in den füddeutſchen Staa⸗ ten dürfe das Militär bei Aufruhr unbedingt nur auf Requiſition der Zivilbehörden einſchrei⸗ ten, nicht der tatſächlichen Sachlage entſpreche Der badiſche Miniſter von Bodman habe aus⸗ drücklich geſagt, daß das Militär aus eigenem Recht einſchreiten dürte, wenn die Zivil⸗ behörde nicht imſtande ſei, die Hilſe des Militärs zu erbitten. Dieſer Rechtszuſtand gelte aber auch in Bayern und Württemberg, da er einfach ſelbſtverſtändlich ſei. Inſoweit ſtimme alſo die Rechtslage in den ſüddeutſchen Stagten mit der Kabinetts⸗ order von 1820 überein. Streitig ſei, wie das auch der Reichskanzler in ſeiner Rede vom 23. Januar zugegeben habe, nur der Schluß der Kabinettsorder, der ein ſelbſtändiges Einſchrei⸗ ten des Militärs auch dann vorſieht, wenn die Zibilbehörde mit der Requiſi⸗ tion zu lange zögert. Auf dieſen Satz der Kabinettsorder beziehen ſich die Verhand⸗ lungen, die Preußen gegenwärtig mit Sachſen und den füddeutſchen Staaten über eine Bei Ein⸗ ſtatt der in 25 Mark, für 0 — gemeinſame Inſtruktion für das Militär führt. Es ſei nun der Vorſchlag ge⸗ Innere ſeiner Wohnung bringt, die er entfernt, ſobald ſie verwelkt ſind; außerdem hält er das Moos ſehr ſauber u. entfernt ſorgſam alles, was ihm als Unkraut erſcheint. Die Eingeborenen kennen das merkwürdige Gebaren des Vogels ſehr wohl und nennen ihn in ihrer Sprache Tukan⸗Bokan, was auf deutſch nichts anderes heißt als Gärtnervogel. Ein noch ſeltſamerer Handwerker unter den Vögeln iſt der Schneider⸗ vogel. Im Mittelmeergebiete lebt ein ſolcher ſchneidernder Vogel, der Ciſtenſänger(Cisticola Scheenicla), bei dem das Männchen der Schnei⸗ derkünſtler iſt und Blätter in Neſtform zuſam⸗ mennäht. Die Blätier(der Segge) werden an wenigen Stellen durchbohrt und dann zuſaut⸗ mengenäht, ſodaß das Neſt die Form eines Beutels annimmt. ———— Kunſt und Wiſſenſchaft. Dierſagen aus der Heide. Die ſo ernſten und wortkargen Bewohner der Lüneburger Heide haben gar mancherlei Sagen und Märchen über ihre Tiere gebildet. Einige derſelben, die in dem eben erſchtenenen Jahres⸗ bericht des Vereins Naturſchutzpark, Stuttgart, enthalten ſind, ſeien hier wiedergegeben. Sie beſchäftigen ſich mit der Taube und mit der Elſter. ſel ſchließlich über ein grünes Haus aus Die große Holz⸗ oder Ringeltaube heißt in der Flanzen verfügt, dam Grunde Heide allgemein K be, plattdeutſch Kauh⸗ zurchmeſſer von einem Meter ö Der Name ſtammt von dem Lockruf der der 2 Möi nch er man ſich: Als einſt die 5 5 ben großes Aergernis. macht worden, den letzten Satz, daß das Militäf aus eigener Machtvollkommenheit auch dann einſchreiten dürfe, wenn die Zivilbehörde zu lange zögert, ganz zu ſtreichen. Würde Preußen darauf eingehen, ſo ließe ſich eine Verſtändigung über eine gemeinſame Inſtruktion leicht herbei führen. Es ſei aber anzunehmen, daß Preußen den letzten Satz durch eine andere Beſtimmung erſetzt ſehen will und über dieſe Beſtimmung, die begreiflicherweiſe Schwierigkeiten bereite wird verhandelt. ANus Stadt und Land. Mannheim, den 4. März 1914. Statiſtiſcher Jahresbericht. Bautätigkeit. f Die Zahl der fertiggeſtellten neuen Wohu⸗ gebäude betrug im Jahre 1912;: 238, 1913: 815. Die kräftige Steigerung gegenüber dem Vorjahr iſt nicht etwa auf den Zugang von Neubauten in den einverleibten Stadtteilen zurückzuführen, ide kommt vor allem auf Rechnung des dem die Gartenſtadt in der Bau⸗ ik zugerechnet wird, und von Neuoſtheim. dieſen Stadtteilen hat nur noch die Neckarſtadt öſtlich der Waldhofſtraße eine neu⸗ neuswerte Zunahme erfahren, während in den übrigen Stadtteilen die Abweichungen nach obent oder unten unweſentlich ſind. Die Zahl der ſolcherart neuentſtandenen Wohnungen iſt von 1350 auf 1538 geſtiegen. Da gleichwohl bei der im November vorgenommenen Zählung der Leerwohnungen ein weiterer Rückgang im Be⸗ ſtand dieſer feſtgeſtellt werden mußte, hat die Bautätigkeit der Wohnungsnachfrage aus den ſattſam bekannten Gründen wiederum nicht zu genügen vermocht. Außer dem Wohnungs⸗ zugang in Neubauten war ein ſolcher von 155 Wohnungen durch Umbau und Aufbau von Dachſtöcken entſtanden. Nicht weniger als 130 dieſer Wohnungen entfallen auf die Stadtteile Käfertal⸗Waldhof und Neckarau. Auf der anderen Seite fielen 131 Wohnungen gegen 153 im Vorjahr durch Abbruch weg. Das ſchon im vergangenen Jahr beobachtete ſtärkere Hervor⸗ treten der mittleren Wohnungen von 3 und 4 Zimmern hat ſich auch diesmal wieder gezeigt. Im Vergleich mit dem Geſamtbeſtand, wie ihn die allgemeine Wohnungszählung vom Dezem⸗ ber 1910 ermittelt hat, ergibt ſich freilich noch immer eine Bevorzugung der Zweizimmerwoh⸗ nung, während die Einzimmerwohnung mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Siegenſchaftsverkehr. Die Wertſumme aller Grundbucheinträge iſt von 36,4 auf 44, Millionen geſtiegen, indeſſen kommt dieſer Zuwachs ausſchließlich auf Rech⸗ nung der Erbteilungen und Schenkungen, wäh⸗ rend der Wert der Liegenſchaftsübergänge i. e. ., d. h. der durch Kauf und Tauſch bewirkten von 28,3 auf 20,1 Millionen zurückgegangen iſt. Ebenſo hat der Erlös der Zwangsverſteigerun⸗ gen mit 1,91 gegen 3,15 Millionen Mark dſie vor⸗ jährige Höhe bei weitem nicht erreicht. Bemer⸗ kenswert iſt höchſtens die Abnahme des Anteils des landwirtſchaftlichen Geländes trotz der in⸗ zwiſchen erfolgten Vergrößerung der Gemar⸗ kung. Ein Vergleich der Zahlen für die einzel⸗ nen Stadtteile zeigt einen Rückgang der um⸗ geſetzten Wertſumme in allen Stadtteilen ohne jede Ausnahme. Nach Abzug von Sandhofen und Rheinan würde ſich dieſe nur noch auf 18,4 Millionen gegen 25,5 im vergangenen Jahr ſtellen. Der Hypothekenverkehr hat auch im Berichtsjahr die hohen Zahlen der Jahre 1908 bis 1910 bei weitem nicht erreicht und iſt der Zahl der Fälle nach, trotz der Einverleibungen, kaum über den letztjährigen hinausgegangen, der Wertſumme der Einträge nach noch hinter dieſem zurückgeblieben. Im einzelnen lauten die Zahlen wie folgt: Eingetragen: 1912: 1629 Fälle i. W. von 45 562 000 Mk., 1913: 1682 Fälle i. W. von 42 924000 Mk. gelöſcht 1912: 1746 Fälle i. W. von 23 995 000 Mk., 1913: 1781 Fälle. W. „Die andere Erzählung beſchäftigt ſich mit der bunten Färbung der Elſter, plattdeutſch„Hei⸗ ſter“. Die zahlreichen mit Scharn(Elſter) zu⸗ ſammengeſetzten Orts⸗ und Perſonennamen be⸗ weiſen, welche Aufmerkſamkeit das Volk ſchon von alters her dieſem anziehenden Vogel ſchenkte. In der Zentralheide wird die Elſter auch„Kraichhicker“ d. h. Krähenſtößer, ge⸗ nannt. Dazu erzählt man folgende Geſchichte: Einſt waren die Vögel zu einem Begrübnis zu⸗ ſammengekommen und folgten in kangen Zügen dem Leichenwagen! In ruhiger Würde ſchrit⸗ ten Raben und Krähen daher, vor ihnen die be⸗ weglichen Elſtern. Der hüpfende und ſprin⸗ gende Gang derſelben den ernſten Ro⸗ nichts halfen, fielen ſie über die FAnneer Melttwoch, den 4. März 1914. General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Arheitsmarkt. Die Zahlen unſerer beiden großen örtlichen Arbeitsnachweiſe können wegen der verſchiede⸗ nen Technik in der Aufſtellung der Statiſtik nicht miteinander verglichen werden. Im Berichts⸗ jahr hat aber außerdem das ſtädtiſche Arbeitsamt eine ſo durchgreifende Reorga⸗ niſation erfahren, daß ſeine Zahlen für die weibliche Abteilung überhaupt nicht, für die männliche nur unter erheblichen Vorbehalten mit ſenen des Vorjahres verglichen werden kön⸗ nen, inſofern nämlich ein ſolcher Vergleich zu Schlüſſen auf die Geſtaltung des Arbeits⸗ markts benutzt wird. Während die Stellen⸗ vermittlung in der weiblichen Abteilung des Amts ſich bisher mehr und mehr auf den Nachweis von Arbeit für Waſch⸗ und Putzfrauen beſchränkte, iſt im Berichtsjahr die Vermittlung von Wirtſchaftsperſonal mit be⸗ ſonderem Erfolg gepflegt worden, aber auch die Vermittlung von Stellen für häusliche Dienſt⸗ boten und für Fabrikarbeiterinnen hat ſich immerhin ſtark gehoben. Insgeſamt konnten von 18 700(7200 im Vorjahr) offenen Stellen 13100(5600) beſetzt werden. Beim Arbeits⸗ nachweis der Induſtrie war der Einfluß der niedergehenden Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte deutlich zu ſpüren, während in der männlichen Abteilung des Arbeitsamts die Ver⸗ beſſerungen im Betrieb den Konjunktur⸗Ausfall einigermaßen auszugleichen vermochten. Die Mitgliederzahl der Krankenkaſſen iſt nur unter Vorbehalt mit der in der letzten Jahresüberſicht angegebenen vergleichbar. Es geht aus den er⸗ mittelten Zahlen deutlich hervor, wie die Ver⸗ ſchlechterung der Wirtſchaftslage, die im Juli 1907 eingeſetzt hatte, nach Ueberwindung des Tiefſtands in der zweiten Jahreshälfte von 1908 im Frühjahr 1909 einer entſchiedenen Beſſerung gewichen war. Seitdem hat ſich die poſitive Dif⸗ ferenz gegenüber dem Vorjahr, wenn auch mit unterſchiedlichen Schwankungen, bis Mitte 1913 auf beträchtlicher Höhe gehalten. Erſt im Auguſt des Berichtsjahres iſt die Konjunktur wieder um⸗ geſchlagen und hat ſich dann bis zu deſſen Ab⸗ lauf rapid verſchlechtert. Die Buß⸗ und Bettagskollekte von 1918 in den evangeliſchen Kirchen hat die Summe von 10 655.55 M. ertragen. Unter Hinzurechnung des Zinsertrages des Banukollektefonds und nach Abzug der Verwaltungskoſten ſowie des ſatzungsgemäß zum Grundſtock zurückzulegen⸗ den Zehntels ſind zur Verteilung verfügbar 11 537.38 M. Außerdem ſteht aus der Kar⸗ freitagskollekte von 1913 die Summe von 5551.03 M. für die baulichen Bedürfniſſe armer Kirchengemeinden zur Verfügung. Es heträgt ſomit die verteilbare Summe im gaänzen 17 088.41 Mk. Hieraus werden an 73 evange⸗ liſche Gemeinden Unterſtützungen in Höhe von 16 965 Mark bewilligt. Die Reforma⸗ lHionskollekte für 1913 hat 8082.63 Mk. ertragen. Dazu konemt ein bisber nicht ver⸗ wendeter Reſt aus der 1912er Kollekte mit 148.18 Mark, ferner der Anteil an der Karfreitags⸗ kollekte von 1913 in der Höhe von 7 200 Mk. und endlich aus allgemeinen Kirchenmitteln ein Zu⸗ ſchuß von 2 700 Mk., ſodaß im ganzen 18 166 M. 81 Pfennig zur Verteilung ſtanden. Aus dieſer Summe wurden 125 Gemeinden, Genoſſenſchaf⸗ ten und Paſtorationsſtationen im ganzen 17 840 Mark zugewieſen. Die Verwendung der reſt⸗ lichen 32681 Mk. bleibt vorbehalten. * Neue Geometer. Im Jahre 1912 ſind 6, im Jahre 1913 find 1o Geometerzöglinge zugegangen. Die erſte Staats prüfung hahen im Jahre 1912 7, im Jahre 1913 12 Zög⸗ linge beſtanden, die zweite Staatsprüf⸗ ung im Jahre 1912 9, im Jahre 1913 7 Geo⸗ meterkandidaten. Dieſe 16 Kandidaten erhielten die Beſtellung als Geometer. Prüfung. Der Beginn der nächſten Werk. meiſterprüfung für den hochbau⸗ techniſchen Dienſt iſt auf 21. April ſeſt⸗ geſetzt. Die Geſuche um Zulaſfung ſind ſpüte⸗ ſtens bis zum 21. März 1914 beim Bezirksamt — weiteren Vorlage einzureichen. Dabei wird auf aufmerkſam gemacht, daß für den Nach⸗ weis der zerfetzten ihnen mit ſcharfen Schnabelhieben die ſchwarzen Trauergewänder, ſo daß die weißen Unterkleider zum Vorſchein kamen, die man an ihnen bis auf den heutigen Tag ſieht. Daher ſtammt die bitterböſe Feindſchaft zwiſchen beiden Vogelarten, und wo die Elſtern jetzt eine Krähe ſehen, ſuchen ſie eilends und unter heftigem Schelten den erlittenen Schimpf zu rächen. Der Braunſchweiger Hofkapellmeiſterpoſten. Karl Pohlig, der frühere Leiter der Stutt⸗ garter Hofkapelle, iſt vom 1. September ab zum herzoglichen Hofkapellmeiſter und Leiter der Hof⸗ kapelle in Braunſchweig ernannt worden. Papft Pius als Komponiſt. Aus Rom bringt der„Tirſo“ die überraſchende Kunde, daß Papſt Pius N. unter die Kompo⸗ niſten geiſtlicher Muſik gegangen iſt: vor kurzem vollendete er die Kompoſttion einer Motette, die dem heiligen Joſeph gewidmet iſt und am 19. März, dem Joſephskage, ihre Uraufführung er⸗ leben wird. Die Motette iſt vierſtimmig geſchrieben und hält ſich ſtreng an die Formen der Liturgie. Pius X. hat jedoch nicht nur die Muſik geſchrieben, ſondern auch den Geſangstert verfaßt, der im Rhythmus genau dem„veni creator spiritus“ folgt und mit den Worten anhebt:„Salve, animator Jo- seph“ Nach den Mitteilungen des römiſchen Blattes wird die erſte Aufführung unter ſtrengſtem Ausſchluß der allgemeinen Oeffentlichkeit ſtatt⸗ finden. Außer den dienſttuenden Kardinälen wer⸗ den der Vorführung nur wenige Prälaten, dar⸗ unter auch einige ausländiſche, beiwohnen, wie überhaupt der Akt weniger ein künſtleriſches als ein religiöſes 1 ſoll. 8 93 die Erlaubnis zur Aufführung ſeiner 01 19 5 905 ee er ſein Werk dem * allgemein gehaltene Zeugniſſe nicht genügen, vielmehr genau angegeben ſein muß, in welcher Weiſe die Beſchäftigung in den einzelnen Stellen erfolgte. Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar kehrte heute mittag 1 Uhr 39 Minuten von ſeiner mehr⸗ monatigen Indienfahrt nach Heidelberg zurück. Großer evangeliſcher Gemeindeabend im Nibe⸗ lungenſaal. Der alljährliche gro ße evange⸗ liſche Gemein deabend des Evangel 5 undes findet, ſo ſchreibt man uns, am nächſten Sonntag, abends 8 Uhr, im Nibelungen⸗ ſaal des Roſengaxtens ſtatt. Erfreulicherweiſe konnte auch in dieſem Jahre ein in allen Teilen gleich gediegenes Programm aufgeſtellt werden, das einen genußreichen Abend verſpricht. Im Vordergrund des Intereſſes ſtehen die beiden Vor⸗ träge des Herrn Dr. Preger⸗Kaſſel über„Die deutſch⸗evangeliſche Frau“ und des Herrn Stadtpfarrers Paul Klein⸗Mannheim über das Thema:„Der deutſch⸗evange⸗ liſche Mann.“ Erſterer iſt Mitglied des Zen⸗ tralvorſtandes des Evang. Bundes und gilt allent⸗ halben als ein geiſtreicher, packender Redner. Herr Stadtpfarrer Klein, der beliebte Prediger an der Ehriſtuskirche, iſt allen Gemeindegliedern vermöge ſeiner hinreißenden Beredſamkeit beſtens bekannt. Der Abend wird durch muſikaliſche und geſangliche Darbietungen mancherlei Art umrahmt. Frau Martha Gernsheim, die gefeierte Sängerin unſerer Gemeinde, ſonſtige junge Muſikfreunde und der Poſaunenchor des„Vereins chriſtlicher funger Männer“ haben ihre Mitwirkung in liebenswürdi⸗ ger Weiſe zugeſagt. Die evangeliſchen Gemeinde⸗ glieder, ſowie ſonſtige Geſinnungsgenoſſen von Mannheim und Umgebung werden zu dieſem Abend herzlich eingeladen und dringend gebeten, in Freundes⸗ und Bekanntenkreiſen zu wirken, daß der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt wird. Gerade jetzt, wo von allen Seiten die Gefahren drohen, wo man in Regierungskreiſen an eine Mil⸗ derung des Jeſuitengeſetzes und Wiederzulaſſung der Männerklöſter in Baden denkt, muß die evan⸗ geliſche Gemeinde einmütig zuſammenſtehen und ein machtvolles Zeugnis ihres Glaubens ablegen. Diesmal gilt es ganz beſonders. Darum muß für jeden überzeugungstreuen Proteſtanten— unge⸗ achtet des Geſchlechts— am kommenden Sonn⸗ tag Abend die Parole lauten: Auf in den Nibelungenſaal 8 um Gemeinde⸗ abend! Eintritt 20 Pfg. auf den Emporen und 50 Pfg. im Saal. Karten ſind in den bekannt⸗ gegebenen Vorverkaufsſtellen und abends an der Kaſſe des Roſengartens erhältlich. Näheres beſagen die Inſevate und Plakate. Großer evangel. Gemeinde⸗Abend am Sonntag, den 8. März 1914, abends genau 8 Uhr im Nibelungenfaal des Roſengartens, Gvangeliſche Mitbürger! Angeſichts der drohenden Gefahren für unſere Kirche der unrühmlichen Erklärung der bad. Regie⸗ rung, daß man einer„Milderung“ des Jeſuiten⸗ geſetzes und Wiederzulaſſung der Mönchsklöſter nicht abgeneigt iſt, muß die geſamte Gemeinde, mehr denn je, einmütig zuſammenſtehen und dadurch ein macht⸗ volles Zeugnis ihres Glaubens ablegen. Darum gilt füütr Alle am kommenden Sonutag Abend die Parole: Auf in Scharen in den Nibelungenſaal zum evangel. Gemeindeabend! — Näheres ſiehe Inſerate.— P „ Techniſche Rundſchau. Die unſerer heutigen Abendausgabe beiliegende Nr. 5 des zweiten Urteil Don Lorenzo Peroſis ſowie dem Dirigenten der päpſtlichen Chormuſik. Beide Muſiker gaben Gutachten ab, die ſich ſehr günſtig über die Kompo⸗ ſition des Papſtes ausſprachen. Peroſi äußerte, daß Pius X trotz ſeiner ſtrengen Befolgung der von der Liturgie borgeſchriebenen Formen mit ſeinem Hymnus den Beweis einer ausgeſprochen melodiſchen Begabung erbringe. Leoncavallv in Mainz. Für die am 6. März im Mainzer Stadttheater ſtaktfindende Uraufführung von Leon⸗ cavallos neuer Oper„Zigeuner zeigt ſich das größte Intereſſe. Der Komponiſt weilt ſeit Montag in Mainz, um bei den letzten Proben ſeines Werkes zugegen zu ſein. Ihm zu Ehren hatte man für Dienstag eine Spielplanänderung eintreten laſſen und ſtatt„Polenblut“„Bajazgo“ gegeben. Der Komponiſt wohnte dieſer Vorſtellung bei. Bei ſeinem Erſcheinen in der Fremdenloge wurde er bereits oſtentativ mit Händeklatſchen be⸗ grüßt. Nach Schluß der Oper wuchs ſich der Bei⸗ fall für die übrigens ausgez⸗ichnete Aufführung zu kaum enden wollenden lauten Ovationen aus. Der Komponiſt mußte wiederholt im Kreiſe der Dar⸗ ſteller an der Rampe erſcheinen. Dichter und Darſteller. Unter die Bühnendichter, die ſich in eigener Perſon vor ihre Werke ſtellen, iſt auch Johan⸗ nes Tralow gegangen. Der junge Dramatiker, der augenblicklich die Uraufführung ſeiner neuen Bühnenhandlung„Die Mutter“ am Bremer Schauſpielhaus inſzeniert, hat in letzter Stunde jetzt auch noch die Rolle des Hagen übernommen. Frühjahrsausſtellung der Sezeſſion in München. In München wurde am Dienstag die Irüh⸗ nehmen: Bei der gegenſpärtigen Parteikon⸗ Aenderung des§ 17 der Waſſerſatzungen Jahrgangs der Techniſchen Nundſchau ent⸗ raſchungen, ſondern nur erneute Beſtätigungen de⸗ hat ein bemerkenswertz hält die nachfolgenden Artikel: Benzolelek. triſche Lokomotiven.— Elektriſche Kraftzentrale von 300 000 PS. Lei. ſtungsfähigkeit.— Ein neuer eng⸗ liſcher Ozeanrieſe.— Der Düfſel⸗ dorfer Rheinturm. Ein Hand⸗ buch zur Geſchichte der Technik. Die Bernhard⸗Kahn⸗Leſehalle des Vereins für Volksbildung(Ecke Mittel⸗ und Lortzing⸗ ſtraße, Neckarſtadt), deren Benützung jedermann völlig frei zuſteht, war im Monat Februar von 4139(4015) Erwachſenen und 2183(1173) Schülern, zuſammen alſo von 6322(5188) Per⸗ ſonen beſucht. Der über 9000(8000) Bände faſ⸗ ſenden Bi blioth ek wurden an 8(8) Abenden 3436(2815) Bücher entnommen, davon 93(98) an neue Leſer. *114er Tag. Alle vier Jahre vereinigen ſich Tauſende alter Kameraden des Konſtanzer Regiments zu froher Zuſammenkunft und Aus⸗ tauſch alter Erinnerungen. Diesmal und zwar am 27., 28. und 29. Juni findet der 114er Tag in Singen ſtatt in Verbindung mit dem Gau⸗ tag der Militärvereine vom Bodenſee und Rhein, ſowie dem 40jährigen Jubiläum des Singener Kriegerbundes. Bergnügungen. * Das Kaiſerpanorama, Kaufhaus Bogen 57, führt dieſe Woche ſeine Beſucher nach der Schweiz, eine Hochgebirgstour im St. Gotthardt. und Rhonegebiet. Aus der großen Zahl der prächtigen Bilder ſeien genannt: Andermatt, Urnertal mit Furka, Piz Lucendro, Gotthardtpaß, Monte Roſa, Pig Centrale, Piz Forno, Guibing, Pig Ravetſch, Busmeda, Mettlenhorn, Bedretto, Roneo, Aletſch⸗ horn, Griesgletſcher, Ritzenhörner und Faulhorn, Realp gegen Furka, Gallenſtock, Rhonegletſcher und Gerſtenhörner, Walliſer Alpen, Damerſtock uſw. Es ſollte niemand verſäumen, dieſe ſchöne und lehr⸗ reiche Serie in Augenſchein zu nehmen. Beſonders dürfte die Jugend durch eine ſolche Anſchauung viel gewinnen. Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 4. März. Die National⸗ liberale Fraktion des Bürgerausſchuſſes hat lt. „Heidelb. Tageblatt“ geſtern abend beſchloſſen, bei der Wahl der Bürgermeiſters am kommenden Samstag für den Polizeipräfidenten Gräſer in Mannheim, der aus der Verwal⸗ tungskategorie hervorgegangen iſt, geſchloſ⸗ ſen abzuſtimmen. Die Freie Bürger⸗ vere inigung trat bisher dafür ein, daß ein Techniker den Bürgermeiſterpoſten er⸗ halte. Als ſolcher kommt ein Baurat aus Karlsruhe in Frage, der jedoch tach der perſöt⸗ lichen Vorſtellung in der engeren Kommiſſion bei der Ahſtimmung nur zwei Stimmen erhielt. Die Nachricht eines Blattes, daß er bereits offi⸗ ziell von der Kandidatur zurückgetreten sei, wird von anderer Seite als unrichtig bezeichnet Die Freie Bürgervereinigung, die bisher einem Techniker den Vorzug gab, wird morgen Abend eine Sitzung abhalten und Stellung zur Wahl ſtellation bildet die Freie Bürgervereinigung bei der bevorſtehenden Wahl das Zünglein an der Wage. Tritt ſie weiterhin für die ausſichts⸗ loſe Kandidatur eines Technikers ein, ſo ver⸗ hilft ſte damit auf einem Umwege dem zweiten Bürgermeiſter Wielandt zer Wahl. Für Herrn Wielandt ſtimmen geſchloſſen das Zentrum, die Sozialdemokratie und die Fortſchrittliche Volks⸗ partei. Das Rätſel, ob Gräſer oder Wielandt aus Mannheim hervorgehen werden, wird alſo morgen Abend in der Fraktionsſitzung der Bür⸗ gervereinigung gelöſt werden. § Neckargemünd, 1. März. In der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung wurde Punkt 1 der Tagesordnung: Auf⸗ hebung des Schulgeldes mit 48 gegen 8 Stimmen genehmigt. Der folgende Punkt: — wonach bei einem Waſſerverbrauch von 1000 und mehr Kubikmeter eine Ermäßigung des Waſſerzinſes auf 12 Pf. pro Kubikmeter(ſtatt wurde ein⸗ jahrsausſtellung der Sezeſſion er⸗ öffnet. Frühjahrsausſtellung— da ſoll hergebrach⸗ terweiſe die Jugend mit ihrem Sturm und Drang und ihrer noch ungebärdigen Kraft zu Worte kom⸗ men. Und in der Tat findet man auch eine Menge junger Namen, die mit Proben ehrlichen Bemühens aufwarten. Aber im allgemeinen iſt doch der Ein⸗ druck der, daß das Wollen ſehr viel größer ſei als das Können. Und nicht nur das— man könnte ja alle Reifung noch von der Zukunft erwarten— aber man hat auch den Eindruck einer gewiſſen Ratloſigkeit, als wenn die Jugend garnicht recht wüßte, wo ſie mit ihrem Wollen eigentlich hin ſoll. Es ſind alle möglichen Richtungen vertreten, die Jury iſt offenbar durchaus weitherzig verfahren und hat in den 570 Werken, die ſie von der drei⸗ fachen Zahl von Einſendungen zur Schau bringen konnte, auch die Vertreter neueſter idealiſtiſcher Malweiſen genügend zu Worte kommen laſſen. Aber überall hat man mehr den Eindruck unſicheren Experiments und zu wenig den der inneren Nötigung. Wirklich den Ausdruck maleriſcher Kraft und eines Geſtal⸗ tungsbedürfniſſes finden wir eigentlich recht nur bei den Künſtlern, die ſchon der reiferen Generation angehören. Aber das ſind dann keine Ueber⸗ kannter Werte. Man weiß ja z.., daß Hermann Gröber mit Leiblſcher Gewiſſenhaftigkeit model⸗ liert, daß Maria Caspar⸗Filſer ihre Land⸗ ſchaften mit ſchöner Reife und Fülle geſtaltet. Und ſo wäre noch mancher zu nennen. Aber davon braucht man nicht weiter zu ſprechen. M. Schuß alter Fachwerk Das Bezirksamt im m m endingen ſtimmig genehmigt. Ebenſo wurden die Vor⸗ lagen über Gehaltserhöhung des Feldhüters Jakob Brenner und Gewährung eines Woh⸗ nungsgeldes an Brunnenmeiſter Sauckel ohne Debatte einſtimmig angenommen. Der letzte Punkt betraf die Genehmigung des Vor⸗ anſchlags für 1914, der eine Ausgabe von 141 915 M. und eine Einnahme von 75 006 M. vorſieht. Der durch Umlage zu deckende Auf⸗ wand beträgt hiernach 66 909., was einem Umlagefuß von 88 Pf. pro 100 M. Vermögens⸗ ſteuerwert entſpricht. Eine Erhöhung der Um⸗ lage gegen das Vorjahr fiel ſomit nicht nötig, was um ſo erfreulicher und beachtenswerter iſt, als die Gemeinde zurzeit, abgeſehen von an⸗ deren größeren Unternehmungen, einen Schul⸗ hausneubau für zirka 200 000 M. erſtellt, und wenn noch in Betracht gezogen wird, daß viele Gemeinden und Städte durch den Rückgang der Steuerwerte etc. gezwungen waren, ihren Umlagefuß zu erhöhen. Es iſt zu hoffen, daß dies auf die Entwicklung unſres ſchönen Städt⸗ chens einen günſtigen Einfluß ausübt. J( Neuſtadt im Schwarzwald, 2. März. Ein frecher Ueberfall wurde auf den Privatmann Hermann Ganter hier verübt. Als er am Freitag abend nach ſeiner Wo ging, kam ein Unbekannter auf ihn zu, der au ihn drei Revolverſchüſſe abfeuerte. Ganter wurde durch einen an rechten Bruſtſeite nicht lebensgefährlich verletzt. Ueber die Perſon des Angreifers herrſcht noch keine Klarheit. )(Waldkirch, 2. März. Die Schluß⸗ abrechnung und Schlußſitzung der einzel⸗ nen Kommiſſionen der im Spätſommer v. J. abgehaltenen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗ ausſtellung fand am 27. Februur ſtatt. Wie ſchon früher mitgeteilt, blieb ein Rein⸗ gewinn von 15 000 Mark, der hälftig der Stadtgemeinde und Gewerbevereins⸗ kaſſe zugute kommt. Es erhielten nunmehr die Gewerbeſchule und die Volksſchule noch je 150 Mark zu entſprechender Verwendung als Erinnerung an die Ausſtellung. Ebenſo ſind auch den Ausſtellern Erinnerungsdiplome vom Großh. Landesgewerbeamt zugedacht. Die Zahl der Ausſtellungsbeſucher hatte 40 000 fber⸗ ſchritten; am letzten Ausſtellungsſonntag beför⸗ derte die Bahn allein nahezu 3000 Feſtbeſucher. Gerichtszeitung. *Wegen Kindesmißhandlung ſtand geſtern die Chefrau Anng Schmicht, wohnhaft Een Ludwigshafen vor dem Schöffengericht. Es handelte ſich wieder um das traurige Kapitel von der Stiefmutter. Der Mann hat aus der erſten Ehe ein 12 Jahre altes zurückgebliebenes, ſehr ſchwaches Mädchen, das anſcheinend durch ſchlechte Ernährung noch weiter heruntergekom⸗ men iſt, Man konnte die Kleine auf höchſtens 8 Jahre ſchätzen. Wiederholt bemerkte der Klaſ⸗ ſenlehrer des Kindes, Herr Willmann daß das Kinß mit geſchwollenen Kopf und Geſicht ſowie mit Beulen in die Schule kam. Er brachte erſt nach eindringlichem Fragen aus dem veräng⸗ ſtigten Mädchen heraus, daß es mit dem Koch⸗ löffel, dem Kartoffelſtößer uſw. geſchlagen werde. Schularzt Dr. Wiemenauer, ſowie die Schulärztin konſtatierten ebenſalls mehrfache Beulen und Verletzungen an dem Kinde. Auch bei ſeiner Vernehmung auf dem Amtsgericht ge⸗ ſtand das Kind die brutalen Mißhandlungen der Mutter unter der deutlich erkennbaren Angſt, daß es nun wieder geſchlagen werde, wenn es die Wahrheit ſage. Geſtern war aus dem Kinde gar nichts herauszubringen, auch nicht, als die angeklagte Mutter hinausgeführt wurde. Das Schöffengericht ſprach gegen die Angeklagte eine Gefängnisſtrafe von zwei Monaten aus. Die Angeklagte kam erſt mit der Angabe, das Kind leide ſtundenlang an Krämpfen und ſolle des⸗ halb auch vom Bezirksarzte Ludwigshafen in die Anſtalt nach Weinheim gebracht werden. Es habe ſich wahrſcheinlich bei den Krämpfen die Verletzungen ſelber beigebracht. Das wurde als nicht glaubwürdig erachtet. kmer Pinwirken ſwolll, Iim Inkereſſe der Schaffung reizvoller Ortsbilder die Fachwerkhäuſer fachgemäß zu erhalten und bei Umbauten und Inſtandſetzungs⸗ arbeiten darauf Bedacht zu nehmen. Insbeſondere ſoll das Holzwerk der Fachwerkbauten durch den Ver⸗ putz nicht zugedeckt werden, ſondern ausgeſpaxt bleiben, und wo früher das Fachwerk überputzt wurde, wird die Herſtellung des einſtigen Zuſtandes in Auregung, gebracht. Deutſche Kunſtausſtellung Baden⸗Baben. Die Gröffnung der Deutſchen Kunſtausſtellung Baden⸗Baden unter dem Protektorate Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs von Baden findet an Samstag den 14. März ſtatt. Die Pfälzer Vogelwelt. 8 In Neuſtadt a. H. fand geſtern nachmittag eine Ausſchußſitzung des Naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Vereins der Pfalz unter dem Vorſitz des Kgl. Obermedizi⸗ nalrates Dr. Demuth⸗Speyer ſtatt. Als Hauptpunkt wurde die Vergebung der Zinſen der Neumayerſpende für das Jahr 1914 be⸗ ſprochen. Der ernithologiſche Verein in Mün⸗ chen hat ein größeres Werk über die Vöge Bayerns in Vorbereitung, worin auch die Avi⸗ fauna der Pfalz mit ihrer bemerkenswerten Hinneigung zur Vogelwelt Südweſtdeutſchlands beſondere Berückſichtigung finden ſoll. Die Pfalz iſt, wie in botaniſcher Hinſicht auch eine geſonderte Vogelinſel. Die pfälziſchen Vögel weiſen eigenartige ſüdliche Färbung auf. Pollichia beſchloß zur Unterſtützung dieſer Ar⸗ beit in der Pfalz, wozu der Ornithologe L. Müller⸗München gewonnen iſt, die Zinſen der Neumayerſpende für 1914 aufzuwenden un⸗ ter der Bedingung, daß der Empfänger einen n an die Ge⸗ werbetreibenden erlaſſz die Hauseigen⸗ Vortrag in der Pollichia zu halten hat und Die 4. Seite. — Geueral⸗Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 4. März 1914. Badiſcher Landtag. Zweite Kammer.— 40. Sigung. Karlsruhe, J. März. Sekretär Stockinger gibt die Eingänge be⸗ kannt. Das Haus fährt in der allgemelnen Beratung des Voranſchlages des Miniſteriums des Großherzoglichen Hauſes, der Inſtiz und des Auswärtigen hei Titel: Juſtizverwaltung und Straſanſtalten ſfort, Abg. Wittemann(3tr.) tritt dafür ein, daß die Landgerichte in Waldshut und Mosbach gr exhalten bleiben. Den älteren Richtern ſoll man als vier Wochen Urlaub geben. Die Regierung ſolle dem Reichsrichtergeſetz im Bundesrat kein Hindernis entgegen ſetzen. Empfehlenswert wäre für die angehenden Juriſten die Einführung eines Probejahres entweder nach dem Abitur oder nach dem.—3. Semeſter. Das Studium auf der Univerſität ſolle einen größeren ſozialen Einſchlag erhalten. Das erſte Examen ſoll recht ſchwer gemacht werden, damit die fungen Leute ſich noch einem andern Beruf zuwenden kön⸗ nen, wenn ſie die Prüfung nicht beſtehen. In die Prüfungskommiſſion ſollen auch Rechts⸗ anwälte gewählt werden, denn der Stand der Rechtsanwälte ſei bei uns ſehr geachtet. Der Redner iſt kein Anhänger des numerus clausus in der Rechtsanwaltſchaft. Die Geſellſchaften mit unbeſchränkter Haftung ſeien ſehr oft ein Deckmantel für ſaule Geſchäfte; die badiſche Regterung ſolle in dieſer Hinficht beim Bundes⸗ rat auf Abhilfe dringen. Im weiteren Verlaufe ſeiner Ausführungen frägt der Redner, wann das Jugendgerichtsgeſetz komme. Abg. Dr. Gönner(F..) betont die Re⸗ ſormbedürftigkeit unſeres Vollſtreckungsrechtes. Bezüglich der Ausbildung der Juriſten habe der Abg. Frank auf eine beſondere Seite hingewie⸗ ſen, nämlich daß, wenn es ſo weiter gehe, der Beruf der Richter in die Hände der Beſitzenden übergehe. Der Redner freut ſich über die An⸗ regung des Abg. Dietrich, daß einige Amts⸗ anwaltſtellen etatmäßig gemacht werden ſollen, und beſchäftiat ſich dann eingehend mit dem Stande der Rechtsanwälte. Bei der Organi⸗ ſation unſerer Jugendgerichte ſollen Lehrer und Frauen in einer entſcheidenden Weiſe herange⸗ zogen werden. Staatsminiſter Frhr. v. Duſch: In der Ver⸗ minderung der Richterſtellen bei den Landge⸗ richten muß man mit großer Vorſicht vorgehen; zu erwägen wird ſein, ob nicht eine Stelle eines Lanbrichters in eine eines Amtsrichters zu ver⸗ wandeln. Ich denke nicht daran, die Landgerichte in Mosbach und Waldshut aufzuheben. Rich⸗ tig iſt, daß die Gehälter der Schreibbeamtinnen gering ſind. Das Miniſterium iſt nicht in der Lage, in dieſer Frage einſeitig vorzugehen. Gut dürfte ſein, daß in Freiburn das Gericht auf dem alten Platz in zentraler Lage beſtehen bleibht. Wir dürfen die Aſſeſſoren nicht in ein Alter kommen laſſen, wo ſie mißmutig und ver⸗ grämt ihr Amt vertreten. Von dem Abg. Dr. Frank und Dr. Gönner iſt darauf hingewiefen worden, daß die lange Aſſeſſorenzeit nur mehr den Söhnen reicher Eltern die Möglichkeit gebe, ſich dem Richterſtande zu widmen. Bei uns in Baden trifft das nicht zu: ſehen Sie die Kandi⸗ datenliſten durch, ſo Werden Sie finden, daß darunter die Mehrzahl ſich rekrutiert aus Söhnen der Beamten, des Mittelſtandes. Das Studium ſelbſt können wir nicht zu ſehr mit der Praxis belaſten; wir können keine Probe⸗ jahre einſchalten. Der Entwurf eines Strafge⸗ ſetzbuches wird bald herauskommen. Die Re⸗ gierung wird ſorgfältig prüfen, ob die neuen Beſtimmungen den Anforderungen des Rechtes und des wiſſenſchaftlichen Lebens entſprechen und darnach wird die Regierung ihre Ent⸗ ſchließung einrichten. Wir müſſen verſuchen, umſere Zivilprozeßordnung zu einem Rechtsge⸗ zu ſchaffen, das allen Anforderungen enk⸗ ſpricht. daß Doubletten von Voögelbälgen der Samm⸗ lung des Vereins überwieſen werden. Ueber die Arbeiten für den Muſeumneubau berichtete der erſte Vorſitzende Dr. H. Biſchoff⸗ Bad Dürkheim. Für ſpätere Sitzungen ſind ver⸗ ſchiedene Vorträge in Ausſicht genommen, auch ſoll demnächſt eine Beſichtigung der Kgl. Wein⸗ und Obſtbauſchule in Neuſtadt durch die Pol⸗ lichia ſtattfinden, wozu Direktor Dr. Zſchekke Einladung erließ. Ein Brief des klugen Rolf. Rolf, der Mannheimer denkende Hund, ſetzt nicht nur durch ſeine überraſchenden Antworten ſeine Beobachter in Erſtaunen, ſondern er iſt auch als Briefſchreiber hervorgetreten, indem er auf ein an ihn gerichtetes Schreiben ſeine Antwort durch Klopfen diktierte. Dr. Alfred Graden wi 5, der in der Zeitſchrift„Ueber Land und Meer“ einen eingehenden Aufſatz über den denkenden Hund ver⸗ öffenklicht, hat an ihn einen Brief geſchrieben, in dem er von dem vielen Schnee in Berlin ſpricht, ihm ein paar Bilderkarten ſendet und„Mutter“, die Beſitzerin Rolfs, ſowie ſeine Gefährtin Jela und ſeine Freundin, das Kätzchen Daiſy, grüßt. Rolfs Antwort zeichnet ſich durch einen überraſchen⸗ den Reichtum an Gedanken aus; zu ihrer Erklä⸗ krung iſt zu erwähnen, daß Rolf kurg vorher mit ſeiner Herrin einen Spazziergang nach dem Stadt⸗ park gemacht hatte, dort von einem Waldarbeiter mit einem ſchweren Holzſcheit bedroht worden war und ſich auf dem Rückweg durch das Bellen eines auf einem Kohlenkahn ſtehenden Hundes hatte be⸗ wegen laſſen, in den Rhein zu ſpringen und durch daßs kalte Waſſer nach dem Kahn hinüßerzuſchwim⸗ ſolgendermaßen:„Lieb! Die Anwaltsgebührenordnung iſt Punkten zweifellos refe dürf der edanke E ge⸗ e ich auf ſeine Anregung zu höffen und er Mini⸗ Em bg entgegnen, daß Geſchworenen ſter geht dan: und kommt dabei auch auf des eren Oberbürge in Bruchſal als Landgerichtsrat in Karls⸗ ruhe zu ſprechen. Dieſer Beamte ſei fr Juſtizbeamter geweſen und zwar Notar; er ein ſehr guter und tüchtiger N lich, daß er in den Kre er früher augehörte. Man kann der tung keinen Vorwurf machen, alten wieder angeſt Hat. f f˖ Eſer gegriffen ha — nach Anſi rmeiſte war ar. Es war natür⸗ wollte, dem 1Nn 5 Erregung Platz ſtellung könr ſters— nicht Sache eines Proteſtes bereins ſein. Das Loch im Avancement geſchloſſen, denn es ſei ein Aſſeſſor Oberbürger⸗ meiſter in Bruchſal geworden. Ne Nach einer perſönlichen Bemerk Wittemann(Zentr.) wird die Weit Donnerstag vormittag 9½ Uhr vertag Die Sitzung wird geſchloſſen. Deutſcher Keichstag. Berlir, 4. März. Im Reichstage gab heute zu Beginn der Sitzung der preußiſche Kriegsminiſter v. Fal⸗ kenhayn die Erklärung ab, er werde die Zentrumsinterpellation wegen des Metzer Duells im Laufe der nächſten Woche beantworten. Darauf beſtätigte das Pleuum die Streichung der Forderung von 10000 Mk. für die viel⸗ umſtrittene Offiziersſpeiſeanſtalt in Kiel durch die Budgetkommiſſion gegen die Stimmen der Nationalliberalen, Konſervativen und eines Teil der Fortſchrittler. Ferner wurde die zurückgeſtellte Poſition von 350 000 Mk. im Etat für die Reichseiſenbahn⸗ verwaltung zur Herſtellung eines dritten Gleiſes auf der Strecke von Baſel nach Straß burg bewilligt. Nach dieſem Aufräumen mit alten Reſteſt ſetzte das Haus die Poſtdebatte Schluß 1 fort. Zuerſt brachte der Zentrumslandwirt Dietz (Konſtanz) zahlreiche Wünſche vor, ſo den Ausban der Motorpoſtlinien, ſchärfere Kontrolle aller Poſtlagerſendungen, volles Petitionsrecht der Poſtbeamten. Staatsſekretär Krätke betonte dem gegen⸗ über, daß in Baden, wie in Sachſen und Heſſen die Regierung zum Erſatz der kleinen Bahnverbindungen Automobile einſtelle, die die Poſtſachen mitbefördern. Den Uebelſtänden im Poſtlagerweſen ſoll nach Abſchluß der ſchweben⸗ den Ermittlungen abgeholfen werden. Zur Un⸗ terbringung der Unterbeamten in Großſtädten werden jährlich große Summen vom Reichsamt des Intnern eingeſtellt. Damit die Poſtkarten nicht ganz verdrängt werden, ſei eine Ausdeh⸗ nung des Druckſachenverkehrs nicht angängig. Namens der Nationalliberalen trat Abg. Ickler für Aufbeſſerung der Lohn ver⸗ hältniſſe der Streckenbau⸗ und Tele⸗ graphenarbeiter nachdrücklichſt ein. Die Herabſetzung der Altersgrenze für das paſſive Wahlrecht der Arbeiterausſchußmitglieder ſei eine dringende Notwendigkeit, wenn dieſe Aus⸗ ſchüſſe vollzählig bleiben ſollen. Die Poſtkran⸗ kenkaſſen ſollten Familienbeihilfe gewähren. Auch die Errichtung einer Penſionskaſſe für die nicht im Beamtenverhältnis ſtehenden Ange⸗ ſtellten der Poſt ſei wünſchenswert. Den Vorwurf der Schuld an dem Scheitern der Fernſprechgebührenordnung gibt der Fort⸗ ſchrittler Hubrich dem Staatsſekretär zurück. * Die Spionagekommiſſion. 1Berlin, 4. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Spionagekommiſſion des Reic lernen was iſt und Jeld⸗ Mannem, Waſſer aber iſt hart von Krält. Lol mit Mutter weſd(geweſen) in Wald und Großmutter auch Kinders, hat wüſter Mann geſchmiſſen Baum nach Lol, nicht treft(getroffen), dann Lol dumm gelweſen, ſchwimmt in Rhein, Hund bellt auf Haus, in Waſſer war kalt, Lol zittert, Mutter ſchimpfen, hat er zudeckt auf ſein Wagen. Gruß Dein Lol.“ Der Nezitationsabend heiterer Art von Frau Kläre Schmid⸗Romberg fin⸗ det nicht, wie aufänglich vorgeſehen, Dienstag, 10. März, ſondern Mittwoch, 11. März, Abends halb 9 Uhr, präzis im Verſammlungsſgal des Roſengartens ſtatt. Kleine Mitteilungen. Der Muſikſchriftſteller Dr. Walter Pae⸗ tow iſt, 48jährig, in Berlin geſtorben. Von Hauſe aus Germaniſt, trat er nach beendetem Studium in die Redaktion der„Deutſchen Rundſchau“ ein; dann wurde er als Muſik⸗ referent an die„Tägliche Rundſchau“ berufen, der er bis vor kurzem angehörte. Als Kritiker machte ſich Paetow durch das fachliche Wohlwol⸗ len ſeines Urteils angenehm bemerkbar.— Die Herausgabe der Handzeichnungen Lio⸗ nardo da Vincis, ein Werk, das von der italieniſchen Regierung unterſtützt wird, wird binnen kurzem abgeſchloſſen ſein. 6000 Hand⸗ zeichnungen, davon allein 4000 in England ſind bisher von der im Jahre 1902 eingeſetzten Kom⸗ miſſion der Königlichen Akademie zu Rom unter dem Vorſitz des Senators Elaſerna in Muſeen und Privatſa hotographiert worden. acht Lol. Lol hat die me arm Vol. Lol Iſt nicht Schnee viel in heute die Beratung des Geſetzes betr. des Ver⸗ rats militäriſcher Geheimniſſe beim§ 8 fort. Es gelangte ein Zentrumsantrag zur Annahme, der dieſen Paragraphen in ſeinen erſten beiden Abſätzen folgendermaßen faßt: „Wer vorſätzlich in einer Feſtung, einem Reichskriegshafen oder einer militäriſchen An⸗ lage, auf einem Schiffe der kaiſerlichen Marine oder innerhalb der deutſchen Hoheitsgewalt gegenüber einer Behörde, einem Beamten oder einer Militärpatrouille über ſeinen Namen, ſei⸗ nen Stand, ſeinen Beruf, ſein Gewerbe, ſeinen Wohnort oder ſeine Staatsangehörigkeit eine untichtige Angabe macht oder die Angabe ver⸗ weigert, wird, wenn nach den Umſtänden anzu⸗ nehmen iſt, daß der Aufenthalt in dem Orte, oder die unrichtige Angabe oder die Verweige⸗ rung der Angabe mit Verbrechen der in§ 3 und 4 bezeichneten Art zuſammenhängen, mit Ge⸗ fängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldſtrafe bis zu 1000 Mark beſtraft. Einer Feſtung, einem Kriegshafen, oder einer militäriſchen Anlage ſtehen gleich, deren amtlich bekannt gemachten Sicherheitsbereiche, ſowie ge⸗ werhliche Anlagen, in welchen Gegenſtände für die Bedürfniſſe der inländiſchen Kriegsmacht her⸗ geſtellt, ausgebeſſert oder aufbewahrt werden.“ Die Regierungsvorlage hatte Gefängnis⸗ oder Feſtungshaft vorgeſchrieben und die einzelnen Handlungen nicht ſo genau aufgezählt. Der dritte Abſatz des§ 8, der die Tat nur für ſtraf⸗ bar erklärt, wenn die Behörde, der Beamte oder die Militärperſonen zuſtändig waren, wurde unverändert angenommen. Darauf vertagte ſich die Kommiſſion. Nachtragsetat für Südweſtafrika Dinmantenregie. Berlin, 4. März.(Von unf. Berl. Bllx.) Nach Annahme des Nachtragsetats für Oſtafrika begann die Budgetkommiſſion des Reichstages die Beratung des Nachtragsetats für Sübweſt⸗ afrika und damit der Lage der Diaman⸗ tenregie. Der Staatsſekretär begründete in längeren, meiſt juriſtiſchen Ausführungen ſeinen Stand⸗ punkt. Die hauptſächlichſte Streitfrage ſei die der Kontingentierung geweſen. Die Förderer waren nicht für eine Kontingentierung, ſondern für einen Preiskampf mit London, während die Verwaltung die Kontingentierung für notwendig hielt. Die Rechtsauffaſſung der Förderer ſei nicht richtig. Das Kolonialamt ſei den Förderern ſehr weit entgegen gekommen. Man habe ihnen die Hälfte der Sitze im Aufſichtsrate zugeſtanden, obwohl der Reichshag nur eine angemeſſene Be⸗ teiligung wünſchte Die Förderer haben jedoch ſofort die Mehrheit verlangt. Der Aufſichtsrat wird num aus acht Perſonen gebildet, aus vier Förderern, einem Vertreter der Schleifer, einem Vertreter der Händler und einem Mitgliede, das die Berliner Handelskammer wählt und einem Vertreter der Regierung. Man hat den Förderern eine Million Mark Akkien gelaſſen. Der Berichterſtatler führte aus, die Regierung verſtoße gegen Treu und Glauben. Es ſei einfach ihre Abſicht geweſen, den Geld⸗ gewinn für den Fiskus ſicher zu ſtellen Der Staatsſekretär wendet ſich gegen den Vorwurf, als habe er gegen Treu und Glauben verſtoßen. Er hält ſeine Auslegung auch heute noch aufrecht. Die weiteren Verhandlungen waren vertrau⸗ lich. Die Mittel für die Erwerbung des halben Aktienkapitals der Regie entſprechend der Ver⸗ ſtändigung des Kolonialamtes mit den Förderern wurden bewilligt. Der Nachtragsetat ſoll weiter die ſtarken Ueberſchüſſe der Diamanteneinnahmen des letzten Jahres für die Eiſenbahnbauten ver⸗ wenden und damit die Anleihen entlaſten. Ein Zentrumsmitglied beantragte 9 Millionen Mark dieſer Ueberſchüſſe zur Er⸗ mäßigung des Reichszuſchuſſes zu verwenden. Ein Nationalliberaler wendet ſich Eerdieſen Antrag. Es ſei nicht richtig, Donnerstag, den 5. März. Berlin. Kgl. Opernhaus: Meiſterſinger von Nürn⸗ berg; Kgl. Schauſpielhaus: Peer Gynt 1. Abend. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier; Kgl. Schauſpielhaus: Wallenſteins Lager; Die Pfcco⸗ lomini. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die gelbe Jacke. Frankfurt a. M. Opernhaus: Fidelio; Schauſpiel⸗ haus: Pygmalion. Freiburg i. B. Staditheater: Franzesca da Rimini. Heidelberg. Stadtthegter: Tiefland. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Der verlorene Sohn. Mainz. Stadttheater: Die ſchöne Ungarin, Manuheim. Großh. Hoftheater: Siegfried. Mifuchen. Hoftheater: Robert Guiscard,— Der zer⸗ brochene Krug; Reſidenztheater: Die Entführung aus dem Serail; Gärtnerplatztheater: Der kleine Salon; Schauſplelhaus: Röſſelſprung. Straßburg i. Elf.: Stadttheater: Carmen. Stuttgart. Gr. Haus: Siegfried; Kl. Haus: Das kleine Cafeé. Wiesbadeu. Kgl. Theater: Polenblut. Stimmen aus dem Publikum. Von einem gelegentlichen Korreſpondenten unſeres Blattes, der einer Vorſtelluna der Wal⸗ kütre im hieſigen Hoftheater beiwohnte, wird Uns folgendes geſchrieben: Die vorgeſtrige Aufführung der Walküre iſt von der Kritik freundlich beſprochen worden. Gewiß mit Recht, inſofern, als die prächtige Geſtaltung Wotans und Brünhildes allein ſchon die gewohnte ſieghafte Wirkung erzielte und die Seelen der Zuhörenden tief in ihren Bann und inien,* ſeſgetegt 5 ſchen Mufir zwang Es ut ſich aber am Theater⸗ in den wunderſamen ber dieſer Wagner⸗ vorübergehende ſtarke Ueberſchüſſe der Diamam⸗ teneinnahmen zu einer vorübergehenden Herab⸗ drückung des Reichszuſchuſſes auszunützen. Man müßte vielmehr gerade für ſolche Zeiten, in mehr fließen, andere wirtſchaftliche Werte ſchaf⸗ Schutzgebiete ergeben. rung näher ein. Ein Fortſchrittler hält Ueberſchüſſe für die Schutzgebiete für richtig. Ein Konſervativer bekämpft den Zentrumsantrag. Eine ſolche einmalige Herah⸗ Morgen Fortſetzung der Beratung. * JBerlin, 4. März.(Von unſ. Berl. Bur⸗) Die Wahlprüfungskommiſſion des Reichstages erklärte heute die Wahl des Abg. Hoeſch (Konſ.) Oſterburg⸗Stendal mit 8 Stimmen gegen 6 Stimmen für ungültig. Die Wahl des Abg. von Brederlow ⸗Raſtenburg(Konf.) für gültig. Letzte Nachrichten und Telegramme. 0 Mainz, 4. März.(Prib.⸗Tel.) Die im Dont aufgefundene Leiche eines neugebotrenen Kindes war als vollſtändiges Paket verſchnürt. Die Leiche hatte in der rechten Hand ein kleines Kruziff aus weißem Metall mit ſchwarzer Ein⸗ lage und war in eine weißleinene Windel, ſowie in zwei alte hellgraue Stücke einer Bettdecke einge⸗ ſchlagen und in ein Papierkarton verpackt, der wieder in einen Bogen braunen Packpapiers einge⸗ ſchlagen und verſchnürt war. An dem Kopfe der kleinen Leiche und an der Windel ſind geringe Blutſpuren vorhanden. Es iſt möglich, daß das Kind—3 Tage gelebt hat. Ueber die Herkunft der Leiche konnte noch nichts feſtgeftellt werden. * Stuttgart, 4. März. Seit Sonmtag den 22. Februar wird der Profeſſor Dr. Otto Har⸗ nack hier vermißt. Er hat ſich an dem ge⸗ nannten Tage nachmittags 3 Uhr aus ſeiner Wohnung entfernt und iſt ſeither nicht wieder zurückgekehrt. W. Fiume, 4. März. Der heute vormittag verhaftete Urheber des Bombenanſchlages iſt der 28jährige Maurer Arduind Bellelli aus Ancona, der hier als Anarchiſt bekannt iſt. Er hatte ſich hier auf Abreiſen angemeldet, hielt ſich aber hier verſteckt. 55 Unſchuldig verurteitt. Frankfurt a. M. 4. März. Der ihſährige Kaufmaun Ghrhardt, wegen Erpreſſung vorbeſtraft war, war iut Auguſt 1913 wegen Einbruchs in einer Villg krotz ſeiner Unſchuldbeteuerung zu 2 Jahren Zuchthaus 10 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizei⸗ aufficht verurteilt worden, weil ein Diener der Billa als Zeuge beſchworen hatte, daß er den Angeklagten als Täter wiedererkenne. Jetzt hat man den richtigen Dieb feſtgenommen. Die Slaaiganwaltſchaft Frant furt a. M. hat deshalb telegraphiſch die Freilaßfſung Ehrhardts aus dem Zuchthauſe verfügt. Aus dem reichsländiſchen Landtag. w. Straßburg, 4. März. Bei Beratung des Juſtizetats in der Zweiten Kammer ergriff heute zum erſten Male ſeit ſeinem Amtsantritt der Unterſtaatsſekretär Frenken das Wort, indem er ſich über die Beſetzung der Rich⸗ terſtelle äußerte. Beim Etat der Gefängnis⸗ verwaltung führte Dr. Didio(Ztr.) aus, ein geſetzmäßiger Strafvollzug ſei in Elſaß⸗Loth⸗ ringen faſt ein Ding der Unmöglichkeit. Ueber das Landesgefängnis in Straßburg, für das ſchon Napoleon 1808 einen Neubau angeregt habe, könne man in Anführung„Die Schule des Verbrechens“ ſchreiben. Es ſeien hier nur 15 Zellen borhanden. Durch die gemeinſchaftliche Haft kämen jugendliche, noch unverdorbene Leute mit perverſen und verkommenen Sußjek⸗ (Priv.⸗Tel.) ten zuſammen. Ein Schlafſaal weiſe 77 Betten auf. Wie mögen da die fittlichen Zuſtände des Jagesſpielplan deutſcher Theaker 10 dem erſten Att in den Beſfall auch ein durchaus nicht zu überhörender Widerſpruch gemiſcht, und da iſt es doch wohl erforderlich, den Grund aufzusuchen, weshalb dieſer Wider⸗ ſpruch laut wurde. Dabei ergibt ſich, daß der erſte Akt der Walküre in ſeiner Wirkung doch erheblich hinter dem zurückblieb, was wir hier in Mannheim gewohnt ſind und u Recht bean⸗ ſpruchen dürfen. Es geht nun einmal nicht an⸗ ders: zwei derartige Heldennaturen, als welche Wagner ſeinen Siegmund und feine Sieglinde geſchaffen hat, müſſen auch in entſprechender Weiſe heldenhaft verkörpert werden. Der Glut und zugleich der warmen Innigkeit der Emp⸗ findung vermochte aber der Darſteller des Sig⸗ mund durchaus nicht und u. E. auch diefenige der Sieglinde nicht genügend gerecht zu wer⸗ den. Dazu kommt, daß durch eine Unbegreif⸗ lichkeit der Regie der erſte Akt ſich auch noch in faſt völliger Dunkelheit abſpielte. Es war daher auch den Mitwirkenden nicht Gelegenheit gegeben, ihren ſeeliſchen Anteil an den darzu⸗ ſtellenden Erlebniſſen durch ſichtbares Mienen⸗ ſpiel zur Geltung zu bringen; ſogar das hehre Lenzeslied mun ödnu ihnen in dämmerigem Dunkel geſungen werden, denn der„in den Saal lachende Lenz“ erſtreckte ſein Licht nur in deſſen Hintergrund, nicht aber auf das blühende Wälfungenpaar. Wir ſind der An⸗ ſicht, daß mau bei dem allgemein hohen Stand unſerer Wagner ⸗Aufführungen derartige Mängel beſſer freimütig beanſtandet, als durch nachſichtiges Jgnorieren derſelben den Leitern der Oper die Idee nahelegt. ſter Ordnung a 0 drückung des Reichszuſchuſſes ſei unzweckmäßig. der bereits * 0 denen eventl. die Diamanteneinnahmen nichk fen, die eine dauernde finanzielle Baſis für die Der Staatsſekretär geht auf die bis. herigen Bahnbauten und auf deren Finanzie⸗ auch im Intereſſe des Reiches ſelbſt die Verwendung der — a1 VVVF Mittwoch, den 4. Mürz 1912. General-Anzeiger.— Sadiſche Arueſte Aachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. in⸗ Nachts ſein? Redner fragte:„Wer hat den Mut, wiederholten ſchweren Erkrankungen nicht ohne England und die Vereinigten Staaten.— Doypelſelbſtmord. Berlin, 4. März.(Priv. cht die Verantwortung für ſolche Zuſtände zu Einfluß geweſen.* Waſhington, 4. März.(Reuter). Präſi⸗ Tel.) Der özjährige Kaufmann Freitel und ſeine 5 tragen? Im Krankenhauſe liegen Tuberkulöſe[* Wien, 4. März. In den Nachruf 77 7„Ebefrau ſind heute morgen in ihrer Wohnung tot af⸗ b Geſchlechtsk fe b ber kut en Na hrufen für dent W ilſon hatte eine Zuſammenkunft mit dem aufgefunden worden. Sie haben ſich anſcheinend in⸗ 9 un eſchlechtskranke nebeneinander. Mädchen, den Kardinal Fürſtbiſchof Dr. von Kopp hebt die engliſchen Botſchafter Spring Rice und dem eng⸗ folge pekuniärer Schwierigkeiten erſchoſſen. 5 —3 eeern FFF FF rr VWan die noch zu retten ſeien, müſſen die Gemein⸗ ſchaft der abgefeimteſten Dirnen teilen. Das Gefängnis ſei zudem überfüllt und die Verhält⸗ niſſe derart, daß bei einem Brandausbruche ein Teil der Gefangenen umkommen müſſe. Die Feuersgefahr ſei außerordentlich groß, würden doch in den Werkſtätten noch Petroleumlampen benutzt. Auch laſſe die Kanaliſation zu wün⸗ ſchen übrig. Redner betonte, das Ziel des Straf⸗ vollzugs ſei die Beſſerung. Unter dieſem Ge⸗ ſichtspunkte müſſe man dringend die Reform unſerer Gefängnisverwaltung ver⸗ langen. Die Regierung möge nächſtes Jahr eine Denkſchrift und eine Art Bauprogramm vor⸗ ſegen.(Lebhafter Beifall auf allen Seiten des Hauſes.) 8 Der Kaiſer in Wilhelmshaven. F. Wilhelmshaven, 4. März. Kaiſer iſt gegen 10 Uhr mit dem Hofzuge auf der kaiſerlichen Werft eingetroffen. Dort mel⸗ deten ſich bei ihm Prinz Heinrich von Preußen, der Staatsſekretär des Reichsmarineamtes Groß⸗ admiral von Tirpitz, der Chef der Hochſeeflotte Admiral von Ingenohl, der Chef der Marine⸗ ſtation der Nordſee Admiral von Heeringen, Feſtungskommandant Kontreadmiral Schultz. Nach der Meldung beſtieg der Kaiſer ein dort bereitſtehendes Bobt und fuhr an Bord des Linienſchiffes„Deutſchland“, wobei die drei auf der Reede liegenden Panzerkreuzer und die Salutbatterie den Kaiſerſalut abfeuerten und die Beſatzungen der im Hafen liegenden Schiffe in Paradeſtellung den Kaiſer mit drei Hurrarufen begrüßten. Der Kaiſer nahm an Bord des „Deutſchland“ Wohnung. Wilhelmshaven, 4. März. Der Kai⸗ ſer verließ kurz vor 12 Uhr das Linienſchiff „Deutſchland“ und fuhr im Automobil zum Ererzierplatz der 2. Matroſendiviſion, wo die Vereidigung der im Januar eingeſtellten Re⸗ kruten ſtattfand. Der Kaiſer ſchritt die Front ah und nahm gegenüber dem Feldaltar Aufſtel⸗ lung. Geiſtliche beider Konfeſſionen hielten Anſprachen worauf die Vereidigung vorgenom⸗ men wurde. Nach Schluß der Feier nahm der Kaiſer militäriſche Meldungen entgegen und fuhr dann im Automobil nach der Offiziers⸗ ſpeiſeanſtalt, wo er frühſtückte. Zum Tode des Kardinals Kopp. wW. Breslau, 4. März. Die„Schleſiſche Volkszeitung“ meldet: Die Beiſetzungsfeierlich⸗ keiten von Kardinal Kopp finden im hohen Dom am 10, März ſtatt. Um 10 Uhr vormittags nimmt Erzbiſchof Dr. von Harkmann von Köln die Beiſetzung vor. * Troppau, 4. März. Kardinal Dr. von Kopp ſtarb ruhig, ohne das Bewußtſein wieder zu erlangen. Um.30 Uhr ſtellten die Aerzte den Tod feſt. Am Sterbelager weilten die Nichte des Kardinals, Weihbiſchof Auguſtin, Propſt Klein, Konviktsvorſteher P. Sneyderla, P. Nowek, Geheimſekretär Dr. Negwer und Se⸗ kretär Dr. Pohl junior. 53533 m. Köhn, 4. März.(Priv.⸗Tel.) In einem die Verdienſte des Kardinals Kopp um Staat und Kirche würdigenden Nekrolog erklärt die„Köln. Volksztg.“: Im Intereſſe der hiſtoriſchen Wahrheit dürfe man vom Zentrumsſtandpunkte die ab⸗ weichende Stellung Kopps zu einzelnen Fragen nicht verſchweigen. Es ſei der herzlichſte Wunſch, daß die Polemik vor dem offenen Grabe ſchweige. Vielleicht ſeien auch jene Dinge, wie der Brief an Der Preſſe die große Bedeutung und die Verdienſte hervor, welche ſich der verſtorbene Kardinal um die geiſtige und wirtſchaftliche Hebung der Jutereſſen ſeiner Diözeſen erworben hat. Die Blätter betonen die außergewöhnlichen Fähig⸗ keiten des dahingeſchiedenen Kirchenfürſten und erklären, daß in dem abgeklärten und ſcharfen Geiſte des Kardinals Kopp ganz Deutſchland und Oeſterreich den edlen Sinn und die Treue zu würdigen wußten, die unentwegt und unge⸗ teilt ſeinem Glauben und ſeinem Volke, der Kirche und dem Staate gehörten. Deutſchland und Rußland. m. Köhn, 4. März.(Priv.⸗Tel.) Gegenüber den Pariſer Meldungen, wonach die Abberufung des Peterburger deutſchen Militärbevollmächtig⸗ ten Grafen Dohna⸗Schlobitten mit der deutſch⸗ ruſſiſchen Verſtimmung über die Entſendung des Generals Liman von Sauders zuſammenhänge, weiſt der Berliner Vertreter der„Köln. Ztg.“ darauf hin, daß der Petersburger Perſonen⸗ wechſel ſchon lange vor der Entſendung Limans in Ausſicht genommen worden ſei. Die Entwicklung auf dem Balkan. Ruſſiſche Hoffnungen und Wünſche. m. Köln, 4. März.(Priv.⸗Tel.) Einer Petersburger Depeſche der„Köln. Ztg.“ zufolge rechnet man dort auf Grund guter Nachrichten ruffiſcher Balkandiplomaten mit der Möglichkeit neuerlicher Verwicklungen auf dem Balkan in naher Zukunft. Von zuverläſſiger Seite erführt der Korreſpondent, daß die ruf⸗ ſiſche Diplomatie an der Meinung feſthalte, wa⸗ nach zwiſchen der Türkei und Bulgarien mündliche Vereinbarungen getrof⸗ fen wurden, die vielleicht noch weiter gehen, als man ſchriftlich ſich würde feſtgelegt haben. Die Hoffnung, daß ein neuer Krieg der Türkei den langerſehnten Todesſtoß gebe, lieſt man zwiſchen den Zeilen. Fürſt Wilhelm tritt die Reiſe nach Albanjen an. Waldenburg, 4. März. Das Für⸗ ſtenpaar von Albanien verließ heute Mittag mit dem Hofſtaate das Schloß Walden⸗ burg, um die Reiſe nach Albanien über Mün⸗ chen⸗Salzburg und Trieſt anzutreten. Auf dem Bahnhofe fanden ſich die Schloßbeamten zur Verabſchiedung ein. Die fürſtlich Schönburg⸗ ſchen Herrſchaften begleiteten das Fürſtenpaar bis nach Glauchan wo ein Salonwagen in den von Dresden kommenden D⸗Zug einrangiert wurde. Um.25 Uhr erfolgte die planmäßige Weiterfahrt. Die Wirren in Mexiko. W. Nogales, 4. März. General Carrauca hat eine dreigliedrige Kommiſſion zur Unterſuchung des Falles Benton ernaunt. Es wird erklärt, daß die den Grafen Oppersdorf, das hohe Alter und die Vvom Wetter und Winterſport. 1 gh. Einzelmeldungen: Hundseck: 15 Ztm. pulv⸗ eiger Neuſchnee auf 15 bis 40 Ztm. alten Harſchſchnee, 4 Grad kalt, Weſtwind, bewölkt, Skibahn gut; San d⸗ Ba,dener Höhe 15 bis 20 Ztm. Neuſchnee, 4 Grad kalt, Weſtwind, trüb, Altſchnee 5 bis 30 Ztm., Skibahn gut: Unterſtmatt: 4 Grad kalt, 20 Ztm. pulv⸗ riger Neuſchnee auf 35 Ztm. Altſchnee, bewölkt, zeit⸗ weiſe Schneefall, Skibahn bis 800 Meter ſehr gut; Hornisgrinde: Altſchnee vereiſt, Neuſchnee 25 Zentimeter, pulvrig, trocken, Nebel, Schneefall, 5 Grad Kälte, Skibahn ſehr gut; Mummelſee: Schneehöhe 40 bis 50 Ztm., darunter 20 Ztm. trocke⸗ wner, pulvr. Neuſchnee, bewölkt, Weſtwind, Skibahn gut; Ruheſtein: Schneefall, trüb, 4 Gr. kalt, Weſtwind, 20 Ztm. Pulverſchnee, 10—40 Ztm. altem Harſchſchnee, Skibahn ſehr gut; Kniebis: 4 Grad kalt, ſtarker Schneefall, 20 Ztm. Neuſchnee, pulvprig, 25 Zim. Alt⸗ ſchnee, verharſcht, Skibahn ſehr gut bis halbwegs Freudenſtadt; Schliffkopf: 45 Ztm. Schneehöhe, 22 Zim. Neuſchnee, Pulverſchnee, 5 Grad kalt, Ski⸗ bahn ſehr gut; Feldberg: 80 Ztm. Schneehöhe, darunter 20 bis 25 Ztm. pulvriger Neuſchnee, 7 Grad Kälte, bedeckt, Skibahn prachtvoll bis gegen Titiſee; Herzogenhorn: Schneehöhe 85 Ztm., 30 Ztm. neuer Pulverſchnee auf Harſch, 8 Grad kalt, Skibahn ladellos, fahrbar bis 700 Meter; Halde⸗Schau⸗ insland: 30 Ztm. pulvriger Neuſchnee auf 40 Itm. altem Harſchſchnee, 6 Grad kalt, Nordwind, Skibahn ſehr gut: Belchen: 60 Ztm. Schneehöhe, 25 Ztm. Neuſchnee, Schneeſturm, 8 Grad kalt, Ski⸗ bahn ſehr gut. h. Große Schneefälle und ſchwere Kälte werden zaus dem geſamten Alpengebiet gemeldet. Im Arl⸗ berggebiet gehen ſeit 48 Stunden Schneefälle nieder; Zürs, St. Chriſtoph und Stuben melden 3 Meter Schneehöhe. Auf dem Zugſpitzgipfel herrſchte Diens⸗ tag früh ſchwerer Schneeſturm bei 16 Grad Kälte, auf dem Säntis fällt andauernd Schnee bei 14 Grad. Der Neuſchnee liegt vielfach einen halben Meter hoch; die Schneegrenze reicht bis zur Talſohle herab. Aus den Bündener Bergen werden maſſige Schneefälle berichtet. Davos und Kloſter haben nun⸗ mehr wieder eine totale Schneedecke von 120 bis 150 „Zentimeter; Aroſa und Andermatt melden 150 bis 170 Zentimeter, Kühtal im Stztale 310 Zentimeter Schneehöhe. Auf dem Figi und Pilatus ſind von Monlag auf Dienstag gegen 40 Zentimeter Neu⸗ ſchnee gefallen. Dabei ſind die Temperaturen bis auf 18 Greb unter den Gefrtervunkt geſunken. Infolge liſchen Geſandten in Mexikv. Er drückte dabei ſeine Zuſtimmung den Erklärungen des engliſchen Staatsſekretärs des Auswärtigen Sir Grey aus. Die Begegnung Wilſons mit Corden war ſehr herzlich. Dem Feſtmahl, das zu Ehren Cordens in der Bot⸗ ſchaft gegeben wurde, wohnte auch Staatsſekretär Bryan bei. Präſident Wilſon und der engliſche Bot⸗ ſchafter Spring Rice beſprachen alsdann die Ereig⸗ niſſe in Mexiko. 3 Von Tag zu Tag. Schub in die Heimat. S. Heilbronn, 3. März. Die Ausliefexung des ungetreuen Stadt⸗ pflegers Burger zieht ſich durch unvorher⸗ geſehene Umſtände in die Länge. In Brindiſi iſt Burger ſchon ſeit Mitte Dezember und von dort ſollte er nach Chiaſſo befördert werden, um dann durch die Schweiz nach Deutſchland gebracht zu — Per werden. Wegen dieſes Trausports durch die Schweiz ſind nun Hinderniſſe entſtanden. Die Schweizer Bahnen führen nämlich keine Gefan⸗ genenwagen und ſo wird nichts anderes übrig blei⸗ ben, als daß Burger in Begleitung von Gendarmen per pedes apostolorum eine Schweizerreiſe an⸗ treten muß. Unter ſolchen Umſtänden wird es noch einige Zeit anſtehen, bis er wieder in Heilbronn eintrifft. — Schweres Automobilunglück. Höch ſt a.., 3. März. Ein ſchweres Automobilunglück ereignete ſich geſtern nachmittag gegen 5 Uhr auf der Mainzer Landſtraße bei Sindlingen. Ein von dem Ingenieur v. Konowotzki geſteuertes, dem Fabrikanten Braß in Oberurſel gehöriges Antomobil, in welchem außer dem Ingenieur noch der Fabrikant Spong von Ober⸗ urſel und der Werkmeiſter Joſef Brechenmacher aus Frankfurt a. M. ſich befanden, kam auf der Tour nach Mainz, jedenfalls infolge zu ſchnellen Fahrens, in einer ſcharfen Kurve ins Schleudern und über⸗ ſchlug ſich. Der Leuker des Autos und der Fabrikant erlitten beträchtliche Verletzungen. Sie wurden in das Höchſter Krankenhaus bezw. in die Wohnung des Werkmeiſters nach Oberurſel überführt. Das Auto⸗ mobil iſt zertrümmert. — Böſe Tage für die Lötſchbergbahn. Nach dem Walliſer Bote gab es an zwei Tagen nicht weniger als ſieben Betriebsſtörungen, inbegrif⸗ fen die bereits gemeldete, wobei ein Herr aus Luzern den Tod fand. Sonntag nachmittags verbrannte bei einem Perſonenzug eine Loko⸗ motive bei Reichenbach. Montags verbrannte eine Lokomotive bei der Abfahrt in Frutigen. Ein Transformator war ſchon vorher ver⸗ brannt, nun verbrannte auch der zweite, ſo daß die Maſchine betriebsunfähig iſt. Der Dampfſchneepflug, aus Kaſſel, der bei den Probefahrten gut funktioniert hät, berſagt im Ernſtfall völlig. Dreißig Männ müſſen an ſei⸗ ner Stelle zwiſchen Kanderſteg und dem Tun⸗ nel Schnee ſchaufeln. Ferner fällt auf der Sta⸗ tion Lalden ein großer Felsblock aufs Geleiſe und bringt drei Wagen zum Entgleiſen. Das iſt viel Unheil innerhalb zwei Tagen. — Felsſturz. In Chanxhe bei Lüttich ſind in⸗ folge eines Felsſturzes in einem Steinbruch der Direktor und ein Arbeiter getötet worden, wäh⸗ rend drei andere Arbeiter ſchwer verwundet wurden. — Gegen die ausländiſchen Saccharinſchmugg⸗ ler in Zürich geht die dortige Behörde jetzt mit großer Schärfe vor. Sofern dieſe Leute, meiſt Böhmen, Polen, Deutſchöſterreicher und Reichs⸗ deutſche, keine regelrechte Beſchäftigung nach⸗ weiſen können, müſſen ſie binnen 14 Tagen das Kantonsgebiet verlaſſen. Schon vorbeſtrafte Kommiſſion bereits auf dem Wege nach Juarez unterwegs ſei. des vorangegangenes Föhns, der nunmehr eingetre⸗ tenen Kälte ſowie der Neuſchneefälle beſteht allenthalben große Lawinengefahr, vor der die Schwei⸗ zer Skiklubs und die Alpenvereine nachdrücklichſt warnen. D Luftſchiffahrt. IKkar. Ein neues Luftſchiff der Siemens⸗Schuckert⸗ Werke. Die Siemens⸗Schuckert⸗Werke, die vor etwa zwei Jahren ein unſtarres Luftſchiff beraus⸗ gebracht hatten, das mit allen Patenten ſpäter in den Beſitz der Heeresverwaltung übergegangen iſt, und deſſen Prinzipien beim Bau des letzten Mili⸗ tärluftſchiffes verwandt wurden, wollen jetzt einen neuen Lenkballon herausbringen. Es ſoll jedoch diesmal kein Prall⸗Luftſchiff, ſondern ein ſtarrer Ballon mit Metallgerüſt erbaut werden. Sehr intereſſant iſt die Form und Unterbringung der Gaszellen, die in kleinen Abmeſſungen und großer Zahl ſich in den einzelnen Abteilungen des Ballons befinden. Eine Entlüftungsanlage führt das überſchüſſige, bei den Hochfahrten entweichende Gas ins Freie. Die Abſtützung des Metallgerippes ſoll durch Querreifen und Drahtſeile erfolgen. Aviatik. * Militärflieger unterwegs. Auf dem Karls⸗ ruher Exerzierplatz landete Dienstag gegen Mit⸗ tag, von Mülhauſen i. E. kommend, Leutnant Oſterroth mit ſeinem Begleiter Leutnant Kluge. Der Flieger, der auf einem Aviatik⸗ Pfeildoppeldecker fuhr— der gleiche Typ, auf dem Stoeffler und Ingold ihre Rekorde aufſtellten— ſtieg nachmittags zum Weiterflug nach Darmſtadt auf.— Einen ſchönen Flug mneichten 2 Offi⸗ ziersflieger, die in einer Stunde den Luft⸗ weg Frankfurt a..—Raſtatt zurücklegten. Der eine der beiden Flieger iſt Oberleutnant Zahn vom Regiment Markgraf Ludwig Wilhelm, der zur Fliegerabteilung nach Straßburg kommandiert iſt. ſtellen und auch mit dem geänderten Apparat die Probe zu machen. * Der Fall Pegoud, der bei der Volkstümlichkeit des Saktomorkale⸗Fliegers eine geradezu fieber⸗ hafte Aufregung erzeugt hat, iſt nun ſoweit ge⸗ klärt, daß der Tatbeſtand feſtſteht und nur noch die Tragweite der Aenderung von Fachleuten zu bewerten iſt. Auf alle Fälle hat Pegoud ſich einer ſchweren Unkorrektheit ſchuldig gemacht, Schmuggler werden ohne weiteres ausgewieſen. Jagliche Gyorl.qeitung indem er an dem Apparat, nachdem er ihn dent italieniſchen Flieger Dal Miſtro nicht nur ver⸗ kauft, ſondern auch ſchon abgeliefert hatte, in ſpä⸗ ter Stunde eine folgenſchwere Aende⸗ rung vorgenommen hat, ohne daß es der Käufer wußte oder daß Pegoud ihn benachrichtigte. Von einer Verleumdung durch den Mechaniker Freiß⸗ mouth kann alſo auf keinen Fall die Rede ſein, und Pegouds Vorgehen iſt auf alle Fälle in mora⸗ liſcher Hinſicht zu verurteilen. Samstag abend iſt übrigens Pegoud von Wien aus wieder in Mai⸗ land eingetroffen, um ſich dem Staatsanwalt zu Lawntennts. d. Ueber den zweiten Tag des Internationalen Tennis⸗Turniers in Montecarlo liegen uns nux knappe Reſultate vor. Nach dieſen verlor der Deutſche Oskar Kreuzer gegen F. G. Love 613; :6; Et3; im Einzelſpiel und im Doppelſpiel mit H. Kleinſchroth gegen Decugis⸗Salm 614; :5. R. Kleinſchrot ſchlug Decugis 62:4;:4. Kleinſchroth verlor gegen Wilding:1; 62. Wilding iſt in glänzender Form und mit Love der beſttrainierte Teilnehmer am Turnier. Kreuzer litt noch an den Folgen ſeiner Fußverletzung. Durch den vier Tage anhaltenden Regen war es ihm nicht möglich, in gute Form zu kommen. Ruderſport. d. Wormſer Regatta. Die Rudergeſellſchaft Worms hat, um das Intereſſe für den Ruderſport, das auch durch die Gründung eines zweiten Vereins am Platze ſich erheblich geſteigert hat, noch mehr zu fördern, be⸗ ſchloſſen, eine Regatta in Worms zu veranſtal⸗ ten. Dieſe iſt nicht als ſtänbige Veranſtaltung ge⸗ dacht, ſie ſoll vielmehr iu angemeſſenen Zwiſchen⸗ räumen alle zwei oder drei Jahre ſtattfinden, wenn der Verlauf der diesjährigen Veranſtaltung es rät⸗ lich erſcheinen läßt. Als Rennſtrecke iſt der Rhein oberhalb der Straßenbrücke vorgeſehen, wo auf 2500 Meter eine faſt gerade vom Start bis zum Ziel zu üüberfehende Strecke vorhanden iſt, auf welcher auch die frei vereinten Herbſtregatten ſeither ſtattſanden. Dle techniſchen Einrichtungen ſollen muſtergültig durchgeführt werden und alle die Erfahrungen berück⸗ ſichtigen, welche die R. G. Worms innerhalb 30 Jah⸗ ren auf den zahlreichen von ihr beſuchten Regakten geſammelt hat. Als Termin iſt der 14. Juni in Aus⸗ ſicht genommen. 00 d. George Hardy f. Am 23 Februar ſtarb in Doebling bei Wien George Hardy, der Ehrenvor⸗ ſitzende des von ihm gegründeten Oeſterreichiſchen Ruderverbandes, deſſen Vorſitzender er bis 1895 ge⸗ Drei Bauernhöfe niedergebrannt. Kirch⸗ heim u. Teck, 3. März. In Notzingen ſind die Wohn⸗ und Oekonomiegebäude der Bauern Joſef Eppinger, Johannes Eppinger und Jakob Hartlieb bis auf den Grund nieder⸗ gebrannt. Die drei Gebäude hingen unter ſich zuſammen. Einige Nachbargebäude konnten mit großer Mühe gerettet werden. Die Ein⸗ wohner brachten ſich nur mit dem Notdürftig⸗ ſten bekleidet in Sicherheit. Ein Feuerwehr⸗ maunn hat ſich bei den Löſcharbeiten bedeutend verletzt. Die Abgebraunten ſind ungenügend verſichert. Als Eutſtehungsurſache wird Brand⸗ ſtiftung angenommen. Das Vieh wurde ge⸗ borgen, alles übrige iſt ein Raub der Flammen geworden.— Aus dem Großzherzogtum. ):(Heidelberg, 3. März. Dem Ver⸗ ein zur Bekämpfung der Tuber⸗ kuloſe wurden durch Oberbürgermeiſter Dr. Walz 2000 Mark und wenige Tage ſpäter 1000 Mark von nichtgenannten Perſönlichkei⸗ ten überwieſen. ):(Eberbach, 3. März. Vom Tode in der Eiſenbahn überraſcht wurde am Samstag ein mit ſeiner Mutter von einer Operation aus Heidelberg zurückkehrendes Kind, das in den Armen der Mutter zwiſchen Heidel⸗ berg und hier verſtarb. )(Wiesloch, 3. März. In geſtriger vor⸗ beratender Sitzung des Gemeinderats zur Auf⸗ ſtellung des Voranſchlags für das Jahr 1914 wurde die Umlage auf 47 Pfg. feſt⸗ geſetzt. Es iſt alſo gegen früher eine Erhöhung von 3 Pfg. eingetreten, welche durch die geringeren Einnahmen bedingt iſt. )(Hockenheim, 3. März. Rektor Zie⸗ ger, der auf einen 52jährigen Schuldienſt zurückblicken kann, wird ab 1. Mai in den wohl⸗ verdienten Ruheſtand treten. ):(Baden⸗Baden, 3. März. Die Un⸗ ſitte, bei brennender Petroleumlampe im Bett liegend zu leſen, forderte ein Menſchenleben. Eine hier in einer Penſion wohnende Dame kam geſtern Abend nach Hauſe, begab ſich zur Ruhe und las noch längere Zeit im Bett. Die Petroleumlampe ſtürzte um, und die Dame erlitt ſchwere Brandwuünden, an deren Folgen die Bedauernswerte bald darauf ſtarb. )Pforzheim, 3. März. Unter dem Verdacht, den Scheunenbrand in Diet lingen in der Nacht zum Montag gelegt zu haben, wurden geſtern der 35jährige Maurer Ferdinand Schlittenhardt und der Z32jährige Goldarbeiter Emil Biſchoff verhaftet. iStockach, 3. März. Der Schmied A. Blum ſtürzte in Winterſpüren in einent Gaſthaus zum Fenſter hinaus und wurde morgens bewußtlos aufgefunden. Man brachte ihn ins hieſige Krankenhaus, wo er bald nach ſeiner Einlieferung ſtar b.— Der 52 Jahre alte Wirt Martin ſprang in einem Anfall von Geiſtesſtörung zum Fenſter heraus. Nach weni⸗ gen Stunden erlöſte ihn der Tod von ſeinen Schmerzen. weſen war. Gbenſo hatte er eine Reihe von Jahren das Präſidium des Wiener Rudervereins„Dongu⸗ hort“ geführt. Hardy war einer der Pioniere des Ruderſports in Oeſterreich. 085 Raſenſpiele. * Um die Süddeutſche Meiſterſchaft. Die nächſten Wochen werden für die Fußballgemeinde von Maun⸗ heim⸗Ludwigshafen ein auserleſenes Programm bringen. Aber auch die nähere und weitere Um gebung der fußballfreudigen Doppelſtadt wird au den nächſten Sonntagen viele Hunderte nach dem Platz des Vereins für Raſenſpiele in Mannheim ent⸗ ſenden, auf dem ſich das Ringen um die ſüddeutſche Meiſterſchaft, die höchſte Würde des ſüddeutſchen Fuß⸗ Uallſportes, vollziehen und vielleicht entſcheiden wird. Der ganze Weſtkreis wird mit Spannung die heißen Kämpfe der nächſten Sonntage verfolgen, nuachdem ſein Vertreter ſich im Auftakt des großen Meiſſter⸗ ſchaftsringens ſo überraſchend gut geſchlagen hal. Nachdem V. f. R. in den beiden erſten Spielen auf fremdem Boden von 4 erreichbaren Punkten 3 heim⸗ brachte, empfüngt er nun an den nächſten 3 Sonn⸗ tagen die Vertreter der 3 anderen Kreiſe auf ſeinem Platz und wird nun vor der vieltauſendköpfigen Fuß⸗ ballgemeinde des Kreiſes, den er vertritt, zeigen müſſen, ob er in den Spielen auf eigenem Boden den Vorſprung, den er in den erſten Kämpfen errungen, zäh feſthalten und zum endgültigen Erfolg geſtalten kann. Erleſene Genüſſe ſtehen den Fußballanhängern bevor. Stuttgarter Kickers, der Süddeutſche Meiſter, Frankfſurter Fußballverein und Spielvereinigung Fürth— 3 Mannſchaften, von denen jede einen her⸗ vorragenden Ruf genießt und zur deutſchen Extra⸗ klaſſe zählt! Wird der Weſtkreismeiſter dem Auſtur:m dieſer Gegner gewachſen ſein? Seine bisherigen Leiſtungen haben es bewirkt, daß die nächſten Spfele in Manuheim von einſchneidender Bedeutung ſind für die Meiſterſchaft, daß vielleicht eines von dieſen Spielen das wirkliche, entſcheidende Ringen um die Meiſterſchaft werden kann. Die Blicke der ganzen ſüddeutſchen Fußballgemeinde ſind nach Manuheim gerichtet. Wird der V. f. R. ſein überraſchendes Vor⸗ dringen fortſetzen können? Schon der nächſte Sonn⸗ tag, an dem Stuttgarter Kickers in Mann⸗ heim ankritt, wird einen wichtigen Aufſchluß darüber geben. * Der Fußballperein„Sodalität“ Viernheim ge⸗ wann am Faſtnachtſonntag mit 13111 gegen Nek⸗ karau. Am 1. März ſpielte der Verein gegen die Fußbäll⸗Vereinigung Vieruheim und gegan gueß; dieſes Spiel mit 311. 1 Sr. Ein Rugby⸗Fußballkampf zwiſchen Wale⸗ Frankreich kam in Swanſea zum Auskrag. Wa errang mit 18:0 einen überlegenen Sieg. 8. Seite. Genueral-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) Mittwoch, den 4. März 1914. Die Finanzen der Grossmöchte. .W. Die finanzielle Stellung der europäischen Großmächte, zugleich im Hinblick auf ihre finanzielle Kriegsbereitschaft, behandelt im 5. Heft der Finanzwirtschaftlichen Zeitiragen, herausgegeben vom Reichsrat Pro- dessor Dr. Georg von Schauz in Würzburg und Jeh. Regierungsrat Professor Dr. julius Wolf in Berlin, Verlag von Ferdinand Enke in Stuttgart, der Wirkl. Geh. Oberfinanzrat Dr. Otto Schwarz in einer außerordentlich interessant geschriebenen Abhandlung, welche das Interesse nicht nur der Finanzpolitik und Volkswirte, son- dern auch weiter Kreise des gebildeten Teiles des Volkes verdient. Der Verfasser geht davon aus, daß trotz des engen Zusammenhanges zwischen Staatsfinauzen und Volkswirtschaft, mit anderen Worten zwi- schen Volke- und Finanzwirtschaft, der Tätigkeit und den Erfolgen wie Migerfolgen der Finanz- Wirtschaft immer noch ein weiter Spielraum ge⸗ geben ist. Neben der allgemeinen Wirtschaftslage ist für den Stand der Staatsfinanzen von außer- ordentlicher Wichtigkeit die politische, namentlich die auswürtige politische Lage, in der diese sich befindet. 8o hat EngIa nd, das neben Deutsch- land und den Vereinigten Staaten wonl die größte und blühendste Volkswirtschaft besitzt, trotz des großen Reichtums seiner Bewohner heute noch in seinen Finanzen nicht alle Spuren seines letzten Krieges, des vor einem Jahrzehnt stattgehabten Burenkrieges, überwuuden. Auf der anderen Seite hahen zwel Ursachen den Ausgabebedarf des eng· lischen Staates im letzten Jahrzehnt außerordent lich stark gesteigert; die Wettrüstungen auf dem Hottengebiet mit Deutschland und die Durch- führung der sozialen Versicherungsgesetzgebung. Es war ein Mehr an Verwaltungsaufwand von —900 Millionen Mark erforderlich, das nur durch eine Steuerreform, diejenige des Schatz- kanzlers LIoyd George, und nicht ohue Uber⸗ windung einer Anfassungskrisis zustande kam. Immerhin kann die Lage der englischen Finanzen im ganzen auch heute noch als eine glänzende betrachtet werden, namentlich wenn man die seit 1903 vorgenommene energische, efiektive Schul- dentilgung von fast 3 Milliarden in Betracht zieht. Demgegenüber ist die frauzösische Pl⸗ nanzlage nicht als eine güustige zu bezeich⸗ nen. Hier kann man nach den Darlegungen des Verfassers schon heute von einem erheblichen Wrklichen und einem noch größeren verschleierten Defizit sprechen. In Frankreich sind es vor allem de großen Rüstungslasten, die die Finauzen von Jahr zu Jahr starker bedrücken. Von 1900 bis 1911 stiegen die Heereskosten einschließlich Pen · sionen von 664 bis 851, die Flottenkosten desgl. von 293 auf 370 Millionen Mark, zusammen von 957 auf 1221 oder um 364 Millionen Mark. Für 1913 wird man im vergleich zu 1006 sogar mit einer Steigerung allein der Heeres · und Flotten- kosten von zusammen mindestens—600 Mil- lionen Mark zu rechnen haben. Auch die soziale Versicherung ist seit 1906 mit 100 Millionen Mark neu hinzugetreten. Die Schuldenpolitik Frank⸗ reichs hat sich in den letzten Jahren ebenfalls recht ungünstig entwickelt. Wenn sich auch die Jahrestilgung auf rund 150 Millionen Francs er- höht, weil für die amortisable Reute jährlich rund 30 Millionen Francs(2. Serie) mehr einzustellen Waren, so belastet der Aukauf der Westkompagnie das Schkuldenbudget jahraus und jahrein mit er- höhtem Schuldendienst für die neuen auszugeben· den Eisenbahnauleihen. Mit dem jahrelangen Stillstande der Verschuldung ist es zweifellos vor- bei und der Stand der französichen Rente hat seine starke Abschwächung in der letzten Zeit diesem Umstand zweifellos mit zu verdanken. Auch Osterreich-Ungarn bietet ein ungünstiges finanzielles Bild. Die dortige Eisen- bahnverstaatlichung vermehrt das Schuldenkonto und hinsichtlich der Ausgabengestaltung seines Etats leidet es einmal unter den Nachwirkungen der Annexlon von Bosnien und der Herzegowina, sodann aber namentlich unter den Folgen der neuen Balkauwirren. Die Heeresausgaben stiegen von 1906 bis 1913(Etatsentwürfe) von 404 auf 517 Milllonen Mark und die Flottenausgaben von 40 auf 97 Millionen Mark, die Rechnungsziffern 1913 werden ustürlich weit ungüustiger sein. Dazu stieg der Schuldendienst, soweit er kür Ver⸗ Zinsung und Tilgung von 2u Rlistungszwecken aufgenommene Schulden(darunter für die An⸗ vexion Bosniens 257 Millionen Krouen 218 Mil. lionen Mark) nötig War, recht erheblich. Die Au- leihebedingungen, denen sich Osterreich schon jetzt unterwerfen muß, sind dementsprechend recht ungünstige. Die letzten 4%% tktragenden österreichischen Schatzanwei ungen, welche in New Vork begeben werden mugten, trugen eflekctiy mit Rücksicht auf den Emissionspreis und die kurze Rückzallungsfrist fast 75% Tiusen. Dagegen hat Italien durch eine geschickte und solide Finanz politik, allerdings zugleich auf der Basis großen wirtschaftlichen Aufschwunges, es verstauden, sein Ansehen und seinen Kredit ge· waltig zu steigern. Auch nach der Konventierung vermochte sich der Rentenkurs höher zu halten als z. B. die Kurse der deutschen Staatspapiere, und selbst im Tripoliskrieg ging der Kurs der Rente nicht unter 94 9% herab. Freilich werden die italienischen Finanzchefs im HHinblick auf drängenden neuen Zivilaufwand(2. B. Schulunter- richt, soziale Gesetzgebung), denen noch neue Rüstungsausgaben hinzutreten werden, große Mühe und Sorgfalt aufwenden müssen, um die Finanzen des Landes auf der bisherigen Hüöhe und der bisherigen Festigkeit zu erhalten. Ein für die letzten Jahre durchweg glänzendes Bild weisen die rxussischen Finanzen auf. Hier ist als ein pesonderer Vorteil auzusehen, daß Rußland über hoke Einnahmen aus staatlichem Besitz und Betrieben verfügt und daß sich na- mentlich die Durchführung des Brauntweinmono- Pols in fiskalischer Beziehung ganz glänzend be- währt hat. Im Etat 1913 ſiguriert dieses nach Abzug der Betriebskosten mit 1,3 Millionen Rubel Nettoeinnahmen, während es nach der Rechnung 1911 tatsächlich 783187 gleich 596 Mikionen Rubel gebracht hat, Auch die Reinerträge der Eisenbahnen, Forsten und der Post haben sich für 1913 auf 389,0 Millionen Rubel(gegenüber 179,3 im Jahre 1906) gesteigert, Demzufolge hat Ruß- land für die verschiedensten produktiven und ethischen Zwecke, auch für außerordentliche Heeres- und Flottenrüstungen große Mehrsummen bereitstellen können, ohne weitere Anleihen auf⸗ nehmen zu müssen. Neuerdings fängt die Finanzlage allerdings auch in Rußland an, ein etwas weniger günstiges TJe- sicht zu bekommen. Um den Etat für 1913 zu balancieren, Freilich einschlieglich des außer- ordentlichen Etats, der 111 Millionen Rubel für Hafenbauten vorsieht, mußten bereits 29,3 Mil⸗ lionen Rubel auf den freien Barbestand der Reichs-· renten verwiesen werden, was trötz der Höhe dieses Fonds immerhin als ein nicht wünschens⸗ werter Notbehelf erscheint.(Schluß folgt.) Hefentliche Finanzen. Neue Mannbeimer Anleihe. In unserer heutigen Meldung ist das zweit⸗ höchste Gebot, das bekanntlich von einem Konsor- tium unter Führung der Bank für Handel und Iudustrie, Filiale Mannheim, ab- 708505 wurd 93,36% statt 100,36% Prozent beziffert worden. Wir berichtigen daher diese Meldung, ob- gleich es von vorne herein klar War, daß das zWweithöchste Gebot nur zwischen dem höchsten von 10052 Prozent und dem dritthöchsten von 100%½0 Prozent liegen konnte, in diesem Falle also 100,36% Proxent lauten mußte. Seladmarkt, Sank- une Rörsen- wesen. Wochenausweis der österreichisch-⸗ ungurischen Bank vom 28. Februur. Auch in Wien war die Auspannung zum Ultimo recht beträchtlich. Der Wochenausweis der öster- reichisch-ungarischen Bank vom 28. Februar zeigt eine Zunahme der Wechsel- und Lombard- bestände um 102797(133,55) Mill. Kronen, während die Giroguthaben um 118,96 Mill. Kronen zurückgegangen sind. Der Metallbe- stand hat um 0,01 Mill. Kr. abgenommen, wäh⸗ rend zur gleichen Zeit des Vorjahres eine Zunahme desselben um 28,02 Mill. Kr. festgestellt wurde. Diese Zunahme fand freilich nur in Silber und Bronzen statt. Berücksichtigt man nur den Gold- bestan d, so War auch im Vorjahr eine Abnahme vorhanden, die freilich nur 0,07 Mill. Kronen aus- machte, während in diesem Jahre immerhin 0,45 Millionen Kronen Goſd weniger gezühlt wurden. Wir hatten also Recht, bei der Besprechung des letzten Ausweises vom 23. Februar, zu sagen, daß man erst den Ultimotermin abwarten müsse, um zu einem Urteil darüber zu gelaugen, ob es sich bei der österreichisch-ungarischen Bank um eine dauernde Besserung handelt. Das scheint jetzt doch etwas zwelielhaft, da das Institut sich Wieder mit 58,35 Mill. Kronen in der Steuer⸗ pflicht befindet 15 en eine steuerfreie Noten- reserve von 122,27 10 Kronen in der Vorwoche und— allerdings— eine Steuerpflicht von 352,47 Millionen Kronen zur gleichen Zeit des Vorfſahres. aute Weeee, din Tauseng kronen) i1814 ſozen che Vorwoche orwoche es— igolgmünzen und Barren 247681 48 900 unxer. in Hoſd zahſbare Weohsei unver, 216175— 25 Metallsoh,.lb. u. Bronzen] 287 947 18⁵ 98454 1102J/ Porteieufile 706771 +101071 2er tombardbestände 8 7 174857ͤ 9²³⁵ — ngere Akivon 180 624— 1893 2478 57 181 2880 Hotenumlauf. 2253944 +179 730 —.—— iroguthaben 170844—18857 ——— Jonstige Passlven 25858— 10122 2⁵²⁰4⁰ 152 Steuerpflſob, Notenumlauf 8⁴⁵—.— theinischswesttülischer Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft.) Dartmu n d, 3. Marz. Der Kohlenkuxen- markt zeigt in der Berichtswoche eine bemer- kenswerte Widerstandsfähigkeit. Die Mitteilungen Über ungünstigen Absatz und über Feierschichten und die Aussicht auf schlechte Betriebsergebnisse für das laufende Viertel jahr blieben völlig unbeachtet. Der Markt steht allein unter dem Eindruck der Syudikatserneuerung, und clie Tatsache, daß die unterbrochenen Verhand- lungen wieder aufgenommen worden sind, ge- nügte, um den Kursstaud der schweren Werte zu 0 Man glaubt nirgendwo an ernste Schwie kigkeiten in der Erneuerungsfrage und ist über⸗ Zeugt, daß die Erneuerung selbst nur eine Frage der Leit ist. Eest lagen Constantin der Große hei 52 000.—, Ewald bei% 42 000.— und Loth- ringen bei 29 500.—, König Ludwi ten Wiederum den Geldkurs und Amalie 0 an. Graf Schwerin no e, durch einen Druckfenler aut Hendels und Industrie.-Zeifung Dorstfeld bei vereinzelten Umsätzen 10 000.— und Carolus Magnus etwa 6200.—. Nur Mont Cenis lagen schwächer und begegneten erst bei Niederschrift dieses Berichts bei etwa 17 200.— einiger Nachfrage. Von nüttleren und leichten Werten zeichneten sich Heinrich bei 5500.—, Gottessegen bei /2700.— durch festere, ſohann Deimelsberg bei 6900.— und Oespel bei 3200.— durch schwächere Haltung aus. West- falen wurden auf den Verlauf der Cewerken⸗ versammlung in größeren Mengen gekauft und schließen bel etwa 41575. Mefirfachen Schwan- kungen waren Trier unterworfen, die nach an- fänglichen Abgaben zu 6500.— vorübergehend bis 0800.— bezahlt wurden, um bei etwa %6700.— in Nachfrage zu schließen. Hermann 1½ waren nach 4900.— bei etwa 4700.— im Verkehr. Der Kalimarkt stand wiederum unter dem Zeichen einer stürmischen Aufwaärts⸗ bewegung, an der sich das Publikum in großeni Maßze beteiligte, Es hat sich auf diesem Gebiete in den letzten Wochen ein Umschwung vollzogen, wie er zu Beginn des Jahres kaum zu ahnen war, und selbst sehr vorsichtige Kreise be- ginnen wieder Vertrauen in die Entwicklung der Kaliindustrie zu setzen. Die vorhandene Ware, die an einzelnen Tagen sogar recht umfangreich War; fand nicht nuf glatte Aufnahme, sondern darüber hinaus war die Nachfrage s0 stark, dag jeder Jag der Woche neue Steigerungen brachte. Wenn auch die Bewegung dureff die große Betei- ligung des Publikums eine solche Kraft hat, daß man mehrere Jahre zurückgehen muß, um gleich⸗ artige Vorgänge am Kalimarkte zu finden, 80 entkebt diese Latsache doch nicht der Pflicht, darauf hinzuweisen, daß das Jempo der Auf⸗ Wärtsbewegung namientlich in der verflossenen Woehe ein überhastetes gewesen ist, und daß bei s0 überstürgzten Steigerüngen, wie sie die ab- elaufene Woche in einzelnen Kuxen und nament- ich auch am Aktienmarkte gebracht hat, Rück⸗ schläge nicht ausbleiben können. Im Interesse einer ruhigen und gesunden Entwieklung des Marktes liegen Bewegungen wie die der Verflos- senen Woche keineswegs, denn vorläufig hat sich auch in den tatsächlichen Verhältnissen der In- dustrie nichts geündert. Die Stillegungsverhand- lungen im Syndikat sind trotz aller Exklärungen über das bisherige Stadium nicht hinaus gekom- men und auch die Gesetznovelle ist dem Bundes- rat noch nicht zugegangen. Dabei darf allerdings daxan festgehalten werden, daß sie trotz aller anders gearteten Nachrichten kommen wird, Wo⸗ bei man wohl damit rechnen darf, daß die Vor- teile; die sie der Industrie bringen wird, die an- eblichen Nachteile entschieden überwiegen wer⸗ en. Im einzelnen sind folgende Steigeruugen be- merkenswert. Es stellen sich Alexandershall nach Mk. 9300 auf Mk. 10 400, Burbach nachi Mk. 11100 auf Mk. 11 900, Glückauf Sondershausen nach Mk. 18 500 auf Mk. 19 500, Heiligenroda nach Mk. 10 000 auf Mk. 10 600, Wilhelmshall nach Mk. 8200 auf Mk. 8800, Garlsfund nach Mk. 4900 auf Mk. 5150, Sachsen Weimar nach Mk. 6900 auf Mk, 7400,. Ein besonders großer Besitzwechsel fand in Einigkeit zwischen Mk. 3000 und Mk. 4600 und Volkenroda zwischen Mk. 6250 und Mk. 6850 statt. Auch Neustaßfurt wurden bis Mk. 11 500 in großen Mengen gekauft. Ein starkes Interesse zeigte sich dann für elsässische Werte, von denen Prinz Eugen und Theodor von Mk. 4400 bis Mk. 5300 bezahlt wurden, Max nach Mk. 3600 bis Mk. 4000 und Marie und Marie Louise nach Mk. 3100 bis Mk. 3600 anziehen konnten. Von den Werten des Hugo Konzern Waren namentlich Bergmannssegen und Erichs- segen mit Mk. 6450 nach Mk. 6100 und mit Mk. 2200 nach Mk. 1800 beachtet. Soust stellten sich bei großem Besitzwechsel höher Immenrode bei Mk. 4600 nach Mk. 4000, Heringen bei Mk. 6000 nach Mk. 5500, Hermann II bei Mk. 1650 nach Mk. 1400, Salzmünde bei Mk. 5700 nach Mk. 5300, Siegfried 1 bei Mk. 4200 nach Mk. 4100, Günthershall bei Mk. 5000 nach Mk. 4750 u. a. m. Große Steigerungen erfuhren auch jungere Syn- dikatswerte, besonders Wäilhelmshall Olsbuürg bis Mk. 2450, Reichenhall und Hedwig bis Mk. 1850, Carlsglück und Wäilhelmine bis Mk. 850 bezw. Mk. 1050 und Walter bis Mk. 1650. Von schachtbauenden Unternehmungen wurden Fried- richroda in großen Posten von Mk. 400 bis Mk. 700 gehandelt, Mariaglück und Fallersleben bei etwa Mk. 1650, Buttlar bei etwa Mk. 650, Rans- bach bei etwa Mk. 2500 und Saale bei etwa Mk. 1300 nach Mk. 1000. Sehr lebhaft war der Verkehr am Aktienmarkte, der bisher stark ver- nachlässigt war, und auf dem die Spekulation nunmehr große Käufe vornahm, die mit sprung- haften Seigerungen verbunden waren. So konnten an einem einzigen Lage Bismarckshall von 100 bis 114% und Hattorf von 107 bis 121% an- ziehen, Auch die meisten übrigen Werte wurden bei lebhaftem Geschäit prozentweise höher. Adler notierten 50% nach 50%. Hallesche Kali 5796 nach 49%, justus 94% nach 87%, Krügershall 1209% nach 117%, Salzdetfurth 350% uach 330% und Teutonia 66% nach 55% Nur Heldbur waren mehrfachen Schwankungen unterworffeu, konnten sich aber schließlich nach größeren Ab⸗ gaben zu 37% bis 42% erholen. Franlsturter Effektenbörse. Fraukfurt, 4. März. Mit dem Abschluß der Diskontogesellschaft war die Börse im allgemeinen zufrieden. Eine Enttäuschung brachte sie allerdings manchen Spekulanten, da man eine höhere Meldende erwartete. Die Bankleitung selbst allerdings hat sich den Börsen- gerlchten gegenüber reserviert verhalten. Die Biskontogesellschaft kann aui ein fahr kräftiger Weiterentwicklung zurückblicken. Ber Kurs stellt sich in Anbetracht der Kapitalserlöhlung etwas niedriger 19776. Von hleimischen Bank a k⸗ tien, soweit von einer Belebung dieses Gebiets gesprochen werden kann, sind Deutsche Bank ab. Dresdner Bank und Darmstädter onnten sich behaupten, österreichische Banken ansportwerte stell⸗ uiedriger, Schantung⸗ Schfitfahrtsaktie lebhafter gehandel Still. Am Markt für Pr ten sich amerikanische Bahneu etwas arden und Staatsbahn behäuplet, bahn realisiert. Von Wurden Nordd. Hoyd etwas . t. Elektrizitäitsaktien sind vereinzeit etwus höher bezahlt, Schuckert und Edison gut behaup- tet, Voigt und Häfner fſest. Der Montadak tienmarkt lag wieder recht ungleichmäßig. Man erwartete durch die Dividende-Erhöhung der Hlibernia-Oesellschaft eine Belebung dieses Ge- biets. Man hat aber die im allgemeinen weni gut gehaltenen Berichte verschiedener Gesellschaf. ten noch nicht ver, n. Phönix auch Harpener, Gelsenkirchener und Beutsch- Luxemburger preishaltend, Laurahũtte schwach. Da es an Anregung fehlte, so zeigte die berufs- mäßige Spekulation eine sehr reservierte Haltung. Auch die Auslandsbörsen brachſen keine wesent liche Kursveränderung. leihen ist das Geschäft ruhig und die Tendenz vereinzelt etwas fester, Fremde Renfen be⸗ hauptet. Am Lassamarkte für Dividenden⸗ Werte war die Haltung überwiegend hehauptel. Naphtha Nobel schwankend 3996—397—396½ Im weiteren Verlauf zeigte sich vereinzelt mägige Bejestigung. Erwähnenswert sind Mexikaner bei anziehenden Kursen. Deutsche Bank gaben weiter etwas nach. Chemische Werte und Maschinen- labriken gut preishaltend. Schiffahrtsak⸗ tien ſester. Die Börse schlog bei stillem Geschäft und behaupteter Tendenz. Es notierten: Kredifaktien 2069½4, Diskonto- Kommandit 19758, Dresdner Bank 15898, Staats- bahn 155%, Lombarden 22%, Baltimore Ohio 9255. Privatdiskont: 7½18. ** Vom 5. d. Mts. an werden notiert die Aktien der Preußischen Bodenkreditaktlen⸗ bank exklus. Dividendenkupon No. 41 5 Pro-· zent), 2. die Aktien der Bayerischen vpo- theken- und Wechselbank erklus. Divi. dendenkupon No, 9 und 21 14 Prozent), 3. die Aktien der Fa ber u. Sehleieher.G. Offen · hach à. M. exklus. Dividendenkupon No. 17 (4 Prozent). ** Vom 5. d. Mts. an gelangen Sproz, ab 1920 rückzahlbare Auleihe der Elektrizitäts⸗ lieferungsgesellschaff zu Berlin zur Notierung. Lieferung per Kasse in defiuitiven Stüchen. Ziusen vom 15. Februar 1914. Berliner Efleutenbörse. Berlin, 4. Marz. In Nachwirkung der gestri- gen über die russischen Rüstungen, die an der Wiener Fondsbörse einen Wider alI gefunden haben, legten sich die Börsenkreise heute Wieder eine größere Rese-ve auf, Die Kurse wie⸗ sen bei Beginn in der Mrehrzahl Rüclgänge auf, doch gab sich Widerstandskraft gegen eine stür- kere Abschwüchung zu erkennen. Während der weiteren Umsätze stellte sich scgar ein freund- licherer Grundton ein, da man zu einer ruhigeren Auffassung der politischen Fragen kam und darin auch durehi Zeitungskommentaxe bestärkt wurde. Am Montanmarkte sind Kattowitzer wieder als erheblich niedriger zu nennen aus den schon gestern angegebenen Gründen. Auch Hohenlche erfuhren erneut einen stärkeren Rückgang. Ebenso waren die übrigen oberschlesischen Werte mit Ausnahme von Laurahütte stärker Die anderen Papiere dieses Marktgebietes stelſten sich im Verlaufe unter teilweisen Rülelckäufen höher. Am Elektro-Aktienmarkt waren Siemens u. Halske anfangs beträchtlich niedriger notiert, holten aber später den größten Teil ihhres Ver- lustes wWieder ein. Für Schiffahrtsaktien gab sich heute Kauflust zu erkennen auf eine angebliche Besserung des Frachtenmarktes. Banken entbehrten einer einheitlicheren Kurs- bewegung, neigtern aber überwiegend zur Schwäche. Der Abschluß der Diskontogesellschaft wurde günstig beurteilt, kam aber in der Rurs- bewegung dieses Papieres nicht zum Ausdruck. Vor der Börse waren Diskonto-Anteile im Zusammenhang mit der Kapitalserhöhung ange- boten. Die offlzielle erste Notiz zeigte aber gegen gestern keine Veränderung. Am Rentenmarkt ist ein weiterer Rückgang der Zproz, Reichsanleihen hervorzuheben. Die freundlichere Grundstimmung der Börse gewann an Boden. Die Besserungen waren jedo abgesehen vom Schiflahrtsmarkt, meist nur leichter Natur. Tägliches Geld 4 9⁰. Sätze der Seehandlung unverändert. Im freien Verkehr eütwickelte sich ein lebhafteres Geschäft in mechanische Weberei Linde und Ver⸗ einigten Glanzstoffe. Erstere wurden auf un⸗ ünstige Abschlußerwartungen und voraussicht⸗ dene bis 25 Proz., letztere auf Dividendenerklärung bis 18 Proz. niedriger ge · handelt. In der 2. Börsenstunde blieb unter Einschrän- kungen ein besserer Grundton vorherrschend. Na dlte Nobel, die anfangs auf Blanko-Abgaben undd im Auschiuß an Petersburg stark nachgaben, gewannen später einen Teil ihres Verlustes zurück. Privatdiskont: 3% Prozent. Emisslonen, Gründungen und Kapitalsveränderungen. 8Uremer-Besigheimer Oeltabrikken.-., Bremen. In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrates der enangten. Gesellschaft Wurde beschlossen nach Nle 620071 Abschreibungen aus dem Reingewinn Mk. 1 200 000 dem Spezlalreserveſonds zu Über- weisen und Mk. 193.755 auf neue Rechnung vor- zutragen. Der am 28. März stattfindenden Qene- ralversammlung wird die Verteilung einer DIvi- dende von 1875(i. V. 17½) in e bracht. Feruer beantragt die Gesellschaft, das ktienkapital um 1 Mil. Mark auf 7 Mill. Mk. zu erhöhen. Die neuen Aktien werden den Aktionären zum Vorzugspreis von 110% angeboten. Nandel und industrie. Aussenhandel des Hatens New Lork 1912%/18. Die New Vorker Handelskammer hat soeben eine Vebersicht, betrefſend den Augenkhaudel und dlie Schiftahrt des Hafens von New vork während des am 30. Juni 1013 abge · schlossenen Rechnungssahres 1912/13, heraus- „ bau, sowie In heimischen An- — 5 Mittwoch, den 4. März 191a. — 4— — 1 General-Auzeiger.— Badiſche Arurſte KNachrichten.(Abendblatt) 7. Seſte. Danach betrug der Wert des Außenhandels des Hafens— einschließlich der Aus- und Einfuhr von fremden Waren sowie von Gold und Silber— zum ersten Male mehr als 2 Milliarden Dollar, nämlich 2139 Millionen Dollar, d. i. 223 Millionen mehr als im Vorjahr und 47,08 v. H. des Gesamtwertes des Außenhandels der Vereinigten Staaten; letzte- rer Anteil weist eine Zunahme von 0,09 v. H. gegen das Vorjahr auf, hat indessen den Durchschnitt der Jahre 1900 bis 1910, 47,85 v.., auch dieses Mal nicht erreicht. Der Wert der Einfuhr(einschlieglich 47,7 Mill. in Oold und Silber) erreichte 1096 Millionen Dol- uar oder 57 v. H. vom Gesamtwert des Imports der Vereini Staaten. Von den exportierten heimischen tern wurden(einschließlich für 120 Millionen Dollar Gold und Silber) für 1021 Mill. Dollar oder vom Gesamtwert der amerikanischen Ausfuhr nur 30,6 v. H. über New Vork geleitet, doch traten hierzu für 22,2 Millionen ausgeführte ausländische Waren oder jast s des Gesamtwertes solcher Waren. Obgleich an Gold und Silber im Jahre 1912/13 kfür reichlich 72 Millionen Dollar mehr aus- als 1 worden sind, betrug der Ueberschuß des Wertes des Imports über den des Exports 75, Millionen Dollar. Im Vorjahr war dieser Ueberschuß noch wesentlich größer. und New Vork bildet in dieser Beziehung eine Ausnahme unter den Haupthäfen der Vereinigten Staaten, der die Union als Ganzes im jahre 1912/13 für 654 Millionen Dollar mehr aus- als eingeführt hat. Die wichtigsten Waren der Einfuhr über New Vork für 1912/13 mit den Einfuhr- werten in 1000 Dollar sind folgende: Zucker 67 607, Kaffee 75 976, Baumwollenwaren 54 120, Seide, roh 13 552, Seidenwaren 22 129, Manilahanf 6516, Waren aus Pflanzenspinnfasern, nicht bes. 37 252, Wolle, roh 8730, Wollenwaren 14110, Vundshaute 29 448, Ziegenielle 11 510, andere Häute und Felle 21 300, Kautschuk 88 143, Zinn-Barren, Bl&cke, Masseln 48 377, Diamanten und andere Edelsteine 47 37, Tabakblätter 24 507, Leder und Lederwaren 11 314, Pelze und Pelzwaren 21 225, Wein 6488, Nakao, roh und Schalen 16 453, Kupfer-Masseln, Barren, Ingots, Platten und altes 3 140. Die Hauptwaren der Ausfuhr von New Vork waren 1912/13 mit Werten in 1000 Dollar die nachstehenden: Ackerbaugeräte 24 866, Baum- wolle 3 791, Baumwollwaren 34 702, Weizen 20 492, Weirenmehl 18 999, Speck 13 927, Schinken und Schultern 10 070, Schmalz 28 684, Oleoòl 825, Fleisch und Meiereiprodukte, nicht bes. gen. 12 782, Leuch jeum 39 761, Mineralschmieröôl 19 201, anderes Mineralöl 17 S81, Baumwolbsaatsl 12 283, Iabak, unbearbeitet 24 275, Kupfer in Masseln, Ingots, Barren, Platten und alt 89 425, Maschinen und Teile davon 80 613, andere Eisen- und Stahlwaren 67 440, Leder und Lederwaren 38 790, Paraffin und Paraffinwachs 6849. Auf die Beförderungsmittel verteilten sich die Außenhandelswerte Newy Vorks in Mill. Dollar, wie folgt: Einfuhr in amerikanischen Schiffen 138,7, in fremden Schiffen 054,0, in Land. ſahrzeugen 35; Ausfuhr inländischer Waren in amerikanischen Schiffen 103,7, in fremden Schiffen 917,0 Wiederausfuhr ausländischer Waren in amerikanischen Schiften.0, in fremden Schiffen 15,9, in Landfahr- zeugen 3,3. Nachrichten 25, 14.(Bericht des Kaiserl. Generalkonsuls in New) Vork.) Süddentsche Trägerhändler-vereinigung G. m. b.., Mannheim. Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 14. Februar wurde die Augsburger Firma Joh. Georg Attinger Nachf Kommanditgesellschaft aufgenommen und ihr einè Beteiligung von 1000 t zugebilligt. Eine Er- höhung der Gesamtbeteiligungsziffer von 21¹ 548t hat diese Aufnahme nicht zur Folge, da die An. teile der am rechtsrheinisch-bayrischen Geschäft beteiligten Firmen um insgesamt 1000 t gekürzt worden sind. In der Vereinigung sind nunmehr 27 Firmen zusammengeschlossen. Sie besteht seit ungefähr 124 Jahr und wurde für die Dauer bis 30. Juni 1917, d. h. für die Dauer des Stahlwerks- verbandes geschlossen. Das Preisbestimmungs- recht der Vereinigung erstreckt sich auf den Ver- kauf durch das süddeutsche und luxemburgische Gebiet, das begrenzt wird im Norden durch die Luftlinie St. Vith in Luxemburg, Remagen, Linz, Marburg, Hof, im Osten, Süden und Westen durch die Landesgrenzen von Deutschland und Luxem: burg. Wie aus der Firma schon hervorgeht, ist der Zweck der Gesellschaft der Verkauf Von Trä- gern, U- und Formeisen, soweit solche im Stahl⸗ Werksverband syndiziert sind. Hauptbeteiligt sind zurzeit die Firmen Gebr. Röchling in Ludwigs- hafen mit 36 336 t, die Firma Karl Später in Mannheim mit 25 760 t, L. Weil u. Reinhardt, Mannheim, nüt 18 200 t, Jos. Noether u. Co. in Mannbeim, die für die Firma de Nendel verkauft, mit 17 760 t, Flirsch u. Co., Frankfurt a. M. 10000 t, Vereinigte Eisenhandlungen Zahn u. Co. und Friedrich Nopper, G. m. b.., in Stuttgart mit 9732 t usw. Die seit dem 1. Oktober 1909 von der Firma Hugo Stinnes, Mülheim-Ruhr und Deutsch-Luxemburg, mit je 4 Mill.(genau Mk. 249 000) kommandierte Wiesbadener Firma Jos. Hupfeld ist mit 4150 t beteiligt. Setriebsergebnisse, Generalver. sammlungen und Dividenden. Bayerische Hypotheken- u. Wechselbank, Notiz über die Ergänzung unserer heutigen Notiz über di Han,— der etegen Generalyersamm- lung bringen wWir nunmehr nach den M. N. N. fol- genden aüsführlichen Bericht: „In der Generalversammlung vom 3. März waren 60 Aktionäre mit einem Aktien- EKapital von 5 822 000 M. und 24 538 Stimmen erschienen. Der Vorsitzende des Aufsichts- rates, EXZ. Reichsrat Adolf v. Auer, hob in Seinen Ausführungen zu dem Rechenschaftsbe- richte hervor, daß das Jahr 1913 ein Jahr der Prüfungen und Ueberraschungen war. Ent- egen der Eriahrung in früheren Jahren sei der Gel0 reis g Ende des Jahres billiger ger orden sei aber doch ein mittleres Jahr das, ungeachtet der großen Ronkur- renz der Banken, die Aktionäre des Iustituts be- friedigt haben wird. Redner verwies sodann auf die ichte der Grundstücksunter- nehmungen, die sich sehr ungünstig aus- sprechen. Man habe eben zu viel gekault und zu viel gebaut. Auch in der nächsten Zeit wer⸗ den sich auf diesem Gebiete noch Schwierig- keiten allein schließlich werde doch ein ſch zwischen dem Notwerte und dem ichen Werie der Jerrains, die ia bleipen, Stattfinden. Redner sprach die Hoffnung aus, daß der Eintritt normaler Verhältnisse sich rascher, als vielfach angenommen wird, voll- zieht. Die Generalversammlung genehmigte ohne Diskussion alle ihr unterbreiteten Vor- schläge; es gelaugt demzufolge die Divi- dende von 14 Prozent(wie i..) zur soforti- gen Auszahlung. Die Versammlung wählte auf dem Wege der Akklamation die zum Ausschei- den bestimmten Herren des Aufsichtsrates Geh. IJustizrat Albert Gänßler, Kommerzienrat Max Schwarz und Geh. Kommerzienrat Gabriel Sedlmayr wieder und bestätigte die bisher der Revisionskommission angehörenden Mitglieder und deren Ersatzmänner neuerdings.“ Adlerwerke vorm. Heinr. Klexer.-., Frankturt a. M. Dem Geschäftsbericht für 1912—13 entnehmen Wir, daß die von der letzten Generalversammlung beschlossene Erhöhung des Grundkapitals um 5 auf 13 Mill. M. programmäßig durchgeführt wor⸗ den ist. Wir erinnern daran, daß diese neuen Aktien den alten Aktionären zum Kurse von 180 Prozent, d. h. mit einem Aufgeld von M. 4 Mill. angeboten wurden. Davon sind nach Abzug von Stempel und Kosten dem Reserveionds M. 3 610 003 zugellossen, sodaß er jetzt eine Höhe von Mark 6924 107 oder 53,20 Prozent des Grundkapitals erreicht. Einschließlich M. 548 979(420 340) Vor- trag aus 1911—12 steht ein Reingewinn von M. 4191 327(4078 224) zur Verfügung. Der am 18. März stattfindenden ordentlichen Ge- neralversammlung wird ſolgende Ver- wendung desselben vorgeschlagen:(i. V. 30) Prozent Dividende auf das alte Aktienkapital von M. 8 Mill. und 12,5 Prozent Dividende auf das neue, erst zur Hälfte dividendenberechtigte Kapital von M. 5 Mill. Für Tantieme an Auf- sichtsrat, Vorstand und Beamte werden M. 840 318 (729 244) vorgeschlagen, dem Beamtenpensions- ſonds sollen M. 100 000(wie i..) und dem Fonds für Wohlfahrtseinrichtungen M. 40 000(Wie i..) zufließen. Für den Wehrbeitrag werden Mark 30 000 und für Jalonsteuer M. 10 000(wie i..) zurückgestellt. Der Rest von M. 537 008(548 979) SolI auf neue Rechnung vorgeiragen werden. Der Geschäftsbericht bemerkt, daß die Gesell- Schaft im April 1913 von der Allgemeinen Elektrizitätsgesellschaft üngefähr die Hälfte der Lahmeyer Fabrik in Frank- furt a. M. für M. 1 500 000 erworben hat und dadurch der Notwendigkeit enthoben wurde, auf neu zu erwerbendem Jerrain ein weiteres Werk zu errichten. Auch konnte die Betriebserweiterung auf diese Weise schneller vollzogen werden. Das verflossene Geschäftsjahr hätte durch die Unruhen des Balkankrieges„auch nicht ohne nachteilige Wirkung“ auf das Geschäft bleiben können. Doch müsse bei dem Ergebnis berück- sichtigt werden, daß die regulären schreibungen ungefähr M. 530 000 mehr be- tragen, weil die Gesellschaft die vollen Sätze auch auf die Neuinvestierungen an Maschinen und Werkzeugen in Anwendung gebracht habe, ob- gleich sſe erst zum Teil werbende Verwendung gefunden haben. Ueber die Aussichten des laufenden Geschäftsjahrs bemerkt die Verwaltung: „Das laufendèe Geschäftsjahr 1913—14 stand in den ersten Monaten noch etwas unter dem Drucke der allgemeinen wirtschaftlichen Geschäftsstitle; der Umsatz steigert sich aber sichtlich, so daß Wir z. Zt. wieder voll beschäftigt sind und nor- male Preise erzielen. Es bestelit Aussicht, daß der bessere Geschäftsgang auch für die nächste Leit anhalten wird. Wiener Bankverein, Wien. Wie wir bereits heute mittag kurz mitteilten, nimmt der Wiener Bankverein für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividendenerhöhung von 7% auf 8 Prozent vor. Gleichzeitig soll eine Kapitalserhöhung von 130 auf 150 Mill. Kronen stattfinden. Der Bankverein hat sein Ake- tienkapital zuletzt im Jahre 1906 von K 100 auf K 130 Mill. erhöht; damals hat er 35 000 Aktien zu 130 Prozent an ein Konsortium fest begeben und 40 000 Aktien den Aktionären zu 127½ Pro- zent angeboten. Das daraus erzielte Nettoagio betrug R 7,0 Mill. Kronen. Die neuerliche Rapi- talserhöhung wird mit dem außerordentlichen Aufschwung der Geschäfte seit 1905 begründet. Der Bruttogewinn(oline Vortrag) zeigt mit 28,41 Mill. eine Steigerung gegen das Vorjahr um 2,32 Mill. Kronen. Der Reingewinn beträgt(ohne Vortrag) 13 200 305(12 691 185) Kronen, d. h. 509 119 Kronen mehr, als im Vorjahr. Vorgetragen waren 593 877(1 542 958) Kronen. Im ganzen stehen also Kr. 13 794 182(14 234 143) zur Ver- fügung, deren Verwendung wie folgt vorgeschlagen Wird: 8(%) Prozent Dividende oder Kronen 10 400 000(9 750 000), Tantiemen Kr. 1 705 562 (1371 152), Reservefonds Kr. 670 030(619 110), Pensionsfonds Kr. 400 008(wie i.), Vortrag Kr. 618 500(593 877). Die Bilanz weist die seit Jahren stärkste Aus- dehnung auf. Die Kreditoren sind um nicht weniger als 73.8 Mill. auf 514.6 Mill., die Kas- senscheine und Spareinlagen um 20.1 auf 133.2 Nill. Dazu kommen noch Akzepte und Anweisungen von 69.6 Mill. und Avaltraten von 14.1 Mill., so daß die Bank Ende 1013 über fremde Gelder von ins- gesamt 731 Mill. K. verfügte. Dem standen an Aktienkapital und Reserven 173 Miill. gegenüber, so daß sich das Verhältnis zwischen eigenen und fremden Mitteln auf:.2 stellt. Zahlungseinstellungen und Kon- Kurse. Konkurse in Deutschiland. Ahlen: Kaufmann Anton Seiler; Aus bach: Kaufmann Martin Wagner jun.; Apenrade: Kaufmann Christian Jürgensen, Staugaard; Ar n- stadt: Kaufmann Wilhelm Leberecht gen. Willy Voigt; Bochum: Bauunternehmer Cornelius Grote; Düsseldorf: Schuhwarenhändler Frz. Eipper; Elberfeld: Kaufmann Jjosef Wilhelm Schulte; Krumbach: Maschinenfabrikant Joh. Baur, Niederraunau; München: Kaufmann jJjul. Dollhopf; Nürnberg: Bäcker Friedrich Fickel; Pfullendorf: Gastwirt Josef Brugger, zur Krone, Heiligenberg; Themar: Bauunternehmer Berthold Kresch, Gimmelshausen; Vietz: Kauf-⸗ mann Louis Rothmann; Wertheim: Georg Hei- lig, Schuhhandlung. 5 Frankfurt à.., 3. März. Die Firma Richard Hofmann, Putzfedernfabrik in Dresden, welche schon einmal vor einem halben Jahre mit ihren Gläubigern arrangiert hatte, ist wie die Modistin meldet, wiederum in Zahlungsschwierigkeiten geraten und stellt An- trag auf Eröffnung des Konkurses. Die Passiven dürtten auch diesmial bedeutend sein. Ab-. Warenmärkte. Berliner Produktenbörse. Berlin, 4. März. Die Unternehmungslust war sehr gering. Das Ausland hatte niedrigere Notierungen gesandt. Die Provinz war in um⸗ fangreichem Maße als Abgeber am Markt. Die Folge davon war, daß die Tendenz für Brot- getreide und Hafer matt war. Mais und Rüböl zeigen träges Geschäft. Wetter: trübe Getreide. Chicago, 3. März. Weizen. Auf die Gerüchte, daß in Winterweizen im Südwesten Frostschäden verursacht worden seien, eröffnete der Markt unter Deckungen bei 8 bis C. höhe- ren Kursen. Auch wirkten hausselautende Rabel- berichte von Liverpool, die lebhafte Deckungen der Baissiers nach sich zogen, günstig auf den Verkehr ein. Als dann die baisselautenden Visible Supply-Ziffern, sowie der baisselautende Saaten- bericht aus dem Staate Oklahoma bekannt wurden, wurde zu Realisationen geschritten, und die Hal- tung flaute ab, zumal auch die Berichte über die Ernteschäden als übertrieben erachtet werden und die Exportnachfrage enttäuschte. Der Markt schloß in williger Haltung. Der Maitermin verlor 78., Wwährend die späteren Sichten bis c. gegen gestern nachgaben. Mais. Zu Beginn verkehrie der Markt auf geringes Angebot seitens der Farmer und ungün- stiges Wetter für das Zumarktebringen, bei Dek-⸗ kungen der Baissiers und Unterstützung der Haus- siers, in behaupteter Haltung. Späterhin verstimm- len Abgaben der Kommissionshäuser und die Nachfrage seitens des Publikums, sowie die baisselautenden Visible-Supply-Ziffern. Auch war die Firma Armour als Abgeber am Markte. Der Markt schloß in williger Haltung bei Rückgängen von 38 bis ½ C. New Vork, 3. März. Weizen. Nach gut behaupteter Eröffnung mußten auch hier die Preise auf die baisseläutenden Visible-Supply-Ziffern und den baisselautenden Saatenbericht von Oklahama hin ihre anfänglichen Gewinne preisgeben. Der Mai-Termin verlor sogar gegen gestern 78., wäh- rend die übrigen Termine ihren gestrigen Stand beibehalten konnten. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüssen unterworfen. Verkäufe für den Export: 5 Bootladungen. Baumwolle. New Vork, 3. März. Während die Anfangs- sichten sich unter Deckungen der Baissiers zu Beginn des Marktes behaupten konnten, erlitten die späteren ITermine auf Verkäufe von Firmen mit Beziehungen zum Auslande stärkere Einbußen. Im allgemeinen verkehrte dann der Markt auf Ab- aben von Firmen mit Beziehungen zu New Orleans und Abgaben von Lokowaren-Interessen- ten in abgeschwächter Haltung. Auch enttäuschte die Haltung der Spinner und es wurde zu Abgaben geschritten, um weitere Verluste zu verhüten. Die Preise verloren gegen gestern 11—16 Punkcte. Kaffee. New vVork, 3. März. Auf günstige Nabel- nachrichten und geringe brasilianische Anküunfte eröffnete der Markt bei 5 bis 8 Punkten höheren Kursen. Im späteren Verlauſe verstimmten die Meldungen von den französischen Börsen, doch schloß der Markt unter der Baissiers in fester Haltung bei Avancen von 11—4 Punketen. Wollauktion. London, 3. März. ten waren 10 500, zurückgezogen wurden 300 Ballen. Der Markt er- öffnete unter starker heimischer und kontinentaler Beteiligung. Die angebotene gute Auswahl be⸗ gnet lebliafter Nachfrage. Merinos notieren%, eine und mittlere Kreuzzuchten%, grobe voll 10 Capwolle 5 Prozent über den Januar- schluß. tetzte Nandeisnachrichten. Muannbheimer Predaktenbörse. Mannheim, 4. März. Auch heute war die Börse sehr ruhig; Course wenig geändert. * Karlsruhe, 4. März. Die Maschinen- fabrik Gritzner-G. in Durlach er- zielte im Geschäftsjahr einen Reinge- wWinn von M. 1 359 325(1 420 631), woraus wie⸗ der 18 Prozent Dividende verteilt werden sollen. Die Aussichten für das lauſende Jahr werden als befriedigend bezeichnet. 5 Augsbupg, 4. März. Die Vereinigten Gaswerke-G. in 1 verteilen aus einem Reingewinn von 483 671 im Vor- jahre M. 465 188 eine Dividende von 9% Prozent (i. V. 9 Prozent). München, 4. März. Die Granit.-G. in Regensburg schlägt wieder 7 Prozent, wie im Vorjahre, Dividende bei erhöh- tem Vortrage vor. München, 4. März. Die Hotel-G. in München bringt die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(i. V. 7 Prozent) in 8N Frankfurt a.., 4. März. Die Bank für Handel und Industrie, Darmstadt- Berlin weist in ihrem diesjährigen Geschäfts- bericht erheblich größere Zahlen als bisher auf, infolge der Verschmelzung mit der Breslauer Dis- kontobank. Als weitere Folge dieser Fusion ver- ſügt das Institut über eine Anzahl von Zweigstel- len, wie nur wenige anderer Großbanken. Der Bruttogewinn stellt sich um 2,22 Mill. Mark höher als im Vorjahre. Es wäre in diesem ſahre nach längerer Pause wieder eine Dotierung der 7 55 reserve möglich gewesen, wenn nicht die Wehr⸗ steuer eine Rücksfellung von M. 463 225 für sämt- liche drei Jahre notwendig gemacht hätte. Der Reingewinn ist annähernd so hoch wie im Vor- jahre. Die Verteilung wird genau wie im Vor- jahre vorgeschlagen. Es werden wieder 6½ Pro- zent Dividende verteilt. Der feingewinn beträgt M. 10 684 187(i. V. 10 688 389).(Frkf. Ztg.) r. Düsseldorf, 4. März.(Von uns. Rorr.) Wie uns mitgeteilt wird, haben in der in Düssel- dorf abgehaltenen Versammlung der Drahtver- feinerungswerke wieder weitere Betriebe ihre prin- zipielle Einwilligung zum Beitritt in die Interes- sengemeinschaft bekundet, sodaß deren Zahl jetzt auf über 305 der besten Drahtverſeine- rungswerke gestiegen ist. Mit weiteren Betrieben schweben noch die Verhandlungen, nach deren Be- endigung werden die Resultate der Mitglieder- versammlung des Wahlzdrahtverbandes zur Ge- nehmigung unterhreitet werden. r. Elberfeld, 4. März.(Von uns. Korr.) Wie wir erfahren, ist auf die Iagesordnung der morgen stattfindenden Aufsichtsratssitzung der Bergisch-Märkischen Bank auch der Autrag auf Fusion mit der Deutschen Bank gesetzt worden. Bochum, 4. März. Die Stadt Bochum beab- sichtigt in nächster Zeit die zweite Ausgabe von 6 Mill. Mk. der seiner Zeit bewilligten 20 Mill. Mk. Anleihe zu begeben. Der Betrag soll zur Bildung eines Fonds für zweite städtische Hypo- theken sowie zur Errichtung eines neuen Schlacht- hofes verwendet werden. Le i 2185 4. März. Die Leipziger Eleł trische Straßenbahn verteilt eine Divi- dende von 5 Prozent(i. V. 6 Prozent). Hamburg, 4. März. Gutem Vernehmen dach ist der ostasiatische Schiffahrtsver⸗ band, der bekanntlich zunächst bis Ende März provisorisch verlängert worden ist, jetzt bis Ende d. Js. erneuert worden. Der Norddeutsche Lloyd, der bisher seine Preise nach denen des Verbandes, dem die nach Ostasien fahrenden Linien und die Hapag angehören, gerichtet hat, wird aller Ver⸗ aussicht nach auch hinsichtlich seiner neuen Frachtenlinien, die er bekanntlich von Antwerpen nach Ostasien eingerichtet hat, und hinsichtlieh der gemeinsamen Verrechnung, mit in den Verband eingeschlossen werden. Bresla u, 4. März. Die Generalversammlung der Schlesischen Bodenkreditaktien bank setzt die Dividende auf 8 Prozent ſest. Iu⸗ folge Besserung der Geldmarklverhältnisse kommt 1155 Beleihungsgeschäft jetzt wieder langsam in Schiffahrts-Nachriehten vom Mannheimer NMafenverkehr. Hatenbezirk 1. Angekommen am 2. März. Nosina, Waibel, v. Ruhrort, 5900 dz Stückgut. Mannheim 40, Amon, v. Antwerpen, 8200 dz Getr. und Stückget. Rhenus 17, Kassel, v. Rotterdam, 2150 dz Stückgut. Fendel 53, Heuß, v. Antwerpen, 4500 dz Getx. St. Maria, Ermers, v. Ruhrort, 6000 dz Stückgul. Fendel 23, Egner, v. Ruhrort, 6150 dz Stückgut. Hatenbezirk 3. Angekommen am 27. Februär. Charitas, Veith, v. Rotterdam, 7200 dz Stgt. u. Geix. Susanna, Neuer, v. Duisburg, 3580 dz Stgt. U. Getr. Alt-Heidelberg, Bauhardt, V. Heilbrouf, 700 dz Stückgut und Getreide. 5 Baden, Haferkamp, v. Ruhrort, 15 450 dz Kohlen. Düsseldorf, v. Stockum, v. Alsum, 14 700 dz Khln. Nathrina, Bastian, v. Ruhrort, 7200 dz Stückgut. Elisabeth, Guſjahr, v. Rotterdam, 8300 dz Geir. und Holz. Angekommen am 2. März. Industrie 10, Heh. Adler, v. Ruhrorb, 5000 dz Stgt. Christine, H. Gläser, v. Amsterdam, 4000 dz Stück⸗ gut und Holz. Konrad u. Helene, A. Bretzer, v. Amsterdam 4000 dz Phosphat. h Kühnle, v. Heilbronn, 650 dz Jlessen, J. Ritthoff, y. Ruhrort 15 000 dz Kohlen. Simon Margaretha, S. Konz, v. Rotterdam, 9000 dz Stückgut und Getreide. Hatenberirk 2. Angekommen am 27. Februar, Drago, L. Biuse v. Rotterd., 9800 dz Holz u. Getr. Fluviabe 7, J. Simons, v. Antwerpen, 11 590 dz Getreide. Vorwärts, K. Weber, v. Amöneburg, 5820 dz Phosphat. Rhenania 13, J. v. Heimen, v. Rotterdam, 13 020 dz Getreide. Toleranz, A. Bamager, v. Antwerpen, 5600 dz Stückegut und Getreide. Nimphea, J. Vollmar, v. Rotterdam, 7500 dz Stekg. Ver. Frkf. Reed. 25, A. Vohwinkel, v. Alsum. 15 300 dz Kohlen. Elisabeth, M. Waibel, v. Heilbronn, 2500 dz Salz. Veberseeisene Schiffs-Telegramme. Norddentscher Lloyd, Bremen- Mannheim, 3. März. Angekommen sind die Dampfer: Prinzregent Luitpold in Marseille am 2. März, 6 Uhr vm.; Norderney in Antwerpen am., 3 Uhr vm.; Derfflinger in Hongkong am 2. 3 Uhr um.; Prinz Heinrich in Alexandrien am 2, 12 Uhr vm.; Lützow in Vumiden am., 1 Uhr um,— Abgefahren sind die Dampfer: Bülow von Bręmerhaven am., 3 Uhr um.; Roon von Port Said am., 11 Uhr vm.; Prinzess Alice von Gib⸗ raltar am., 2 Uhr vm.; Schleswig v. Corfu am., 3 Uhr nm.; Prinz Ludwig von Neapel am., 7 Uhr um.; Sigmaringen von Malta am., 2 Uhr am.— Es passierten die Danpfer: Bremen àm., 11 Uhr vm. Lizard; Wittekind am., 1 Uhr nm. Dover; Borkum am., 2 Uhr nm. Scilly. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, General. Agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1,—8, Telephon Nr. 180. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckeri; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf he. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz ſoos: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. es Iager in ſeh Orpel für ele lichf euanfertigun„ Anderung von ngstörpern jrelektrisches Lict οοοο 50 25/ Leion 662,980 2035 8. Seite. General-Anzeiger.— ndiſche Reueſte Aachrichten. (Abendblatt) Mittwoch, den 4. März 1912. atädter 123½ butte Paketfahrt 143—, Türkenloss Tendenz: rupig. Amsterdam kurz Belglen 5 tallen 55 Obeek Congon„ London deutsoh,.-A. * engg 15 1081 b0 0 10951 * darExb 5— 08 Bank - U. Rotallbk. —5 andels-Ges. om.- u. Dlak.-Bk. armstägter Benk Veia lsenb,,Rentdank 47 105„Rypeth.-Bk. ki. Ryb.-Oreeſtv. .Axt. 15 440 ee 8 8 taone ek 289.10 n 228.— Selebaklrobes 194.½ Staatspaplere. 95 20l.81.J8049,0 86 10 Hank- und enenes, 4. 3 137.20 13220 135.½ 135.— 162.% 182.% 11250 112%/ 123.30 123% 135.½ 138.— 102.— 1855 22— 21 161.60 101 80 155 120 1 1 1560 8% Eulgaren % Halſen. ente— neue Rusb. 10 panlsoßhe Rente 4 Türk. 50 un. 1909 4 5 Arcg.. gold-A. 187 35 Obligationen. PFfandbriefe. 42½% ban age 1. dges· kabrik Sorle dede 50 52. Tieinſein, le 92.— 0 2% fib. Kyp-. Person. 28 40 22 43%% Peetenberz 170 85 310 Komm. 85— bz ratenberh- Olig. 101.25 8 * 5½% Zew, Orlas.Mebra Stüdte-Anlęhen. rbokzahlbar 102% 84.— 6 % Frelburg 4 85.— 64½ Heddernh.Kupterw. 99.— 8 ½ Heldeldg. v. J. 1903 88.— 8 ferrenmüdie denz 88.— 6 KLarlerupbe v. 1. 1907 34.20 0„ Hosth.Cell.-G. Fagl. 86.28 6 5 Karleruhe v. J. 1896 83.80 Mannhelm, Dampt- Lahr v. Iahre 1902 84 50 8 95— 0 e deele 102.— 6% NRannb. Lagerhaus- v. 1900 94.— 8 Gesellschaft 94.— 6 2 85.— 64½% MHasohinen- u. Arma- 4 Odlig. 1912 93.50 0 turfabelk vorm. Klein, 1907 95.50 8 Sobanziin& Becker 1908 85.50 6 in Frankenthal 88. 8 1901 85.50 6 4½% Oderrh. Elektrizit.- 1865 88. 8 Werke Karlsruhe 92.— 8 1888 389.80 84½ Pf. Oham,- u. Ton- 1895 86.— 8 work-.-., Esenb. 100.— 1899 06.— 6 4½ Pfälz. Muhlenwk. 38.— 8 „ 1904 86.— 64½% Rhech, v. Fendes 98.— 3˙¹ë 1905 88.— 64½ Sohuekert-Odligat. 95.— 8 3½ Firces. unkb. 1908 84.— f 4% f88..- f. Zollstoff. %½% Wieslooh v. J. 1805 91.50 8 fahrik Waldhef be Pornau in Llylend 92.75 8 Disenbahn-Oblig.%½% H. Sohlfnok 6 98.50 3 h.„des. 92.50 64% Speyr. Brauh 94.— %½ Spoprer Ziegelw, 88.— Industrie-Oblig. 15 Südg.Drabtinsustr 99.— 8 4½.-6. f. Sellindustr. Tonw. Offstein.8. rüekzahlbar 105%.50 8 eeeeee ½% Bad,.-0. f. Rheln- 4½ Tellstoffd. Waldhof 97.— 6 sohlff..Sestransp. 97.20 0 4½ Zellstoffabr. Wasd- 4½ 30. Anff.- u. Sodafd. 100.30 6 hof 1908 5 96.50 8 Aktien. Banken. Srlet geʃd grlet geld Sallgede Be,—.— 1850 Pene aen 00— Sieleisode dann,—.— 1— Fere. 5 Piäliz, Hypoth.-Sk.—— 196.——5 Abeſo.Gretit Bank—.— 138. f ek u. 0 Bheig. Kyp,-Bank—— 199.50 5 5 1 5 2 270 Sügdentsche Ban—.— VVHV 8064, Piee.-es.—— 18.50 Sat, desetupan Continental Vers.—.— 825.— Bahnen Nennk. Versloher 910.— 680.— fleſſbr, Nra8s,h. 6806 50 Oborrk. Vers-des.—— 1070 Onem. Induatr. Wortt. Trep.-Vers. Bad, Anfl.- u. Sodaf.—.— 647.— Industrie. Ohem. Fbr.Goldenb.—.— 245.—.-G. f. Sellladustr. 119—— Vereln chem. Fabr. 346———.Olngler'sche Ra- Lerein 9. Helfabr.—.— 178.,70] schinenfabrtk—.— 105.— Mestereg..-W. St—.— 206— FEmaffw. Nalkamm.. 90. 5„ Vr.—.— 39.— Steilnger Spinnerei—.— 113. H. FuohsWI. Habig. 140 Brauereien. Abttenk. Spinnere Badisehe Braderei—.— 56.50 Hegderah. Kupfw.u. Durt. Hof vm Hagen— 24.— 844, Kabw. Frkf. 120.— 117.— Elohbdaum-Braier.—— 110.— Kerler, Maschbau—.— 168.— Br. Hanter, Frelbg. 87.—. ähmf. Haſd 4 Ven 30989 Kleinleln, Heſdelb.—.— 202.—Kosth. Cell.-.Papf. 120— Homb Resserechm.—— b9— An. Grml. u, A8b, 162.— 180.— Luüdwh, Alendr.—.— 240.— Hasohfür, Badenia—.— 138.— Mannd. Atlenbr.—.— 140.—[Odberrb. Elektrizit.—.— 38.— Arsuefeſ Siuner—— 250.— Pfaätz, Bübtenwei.—— 180. Be, Sohrbal, Haldg.—.— 180.— Ff. Nnm. u. Fahrrf.—.— 17. 0 eeeee 118.—Fortl.-Zem. ficldg.—.— 152— „ g. Weltr,„—.— 64.40 Rh. Sohuckert-gG9.—.— 140 80 „—— 42.—K. Sohlinok& Cle.— 11.— Werger, Worms—— 64.— Slds. Drabt-ind. 129— rosahefeg- Unlons Vm. Stodkh. 18.—— 05 Sprltfabrſ.— 240—Ver,— TZlegels, 71.0 TFransport u. 110 95 2he ueust—— 13.— Versicherung. Lelſstefft Valchof—— 227.30 „A.-g..Rhelnsoh. Tuckerf. Waghäus.— 213.— u. Seeiransport— 85— usbertf Frankent.—.— 402. —— Vrankflurt, 1. März. Anfaugskurse. Kredſtektien 207/% Olekente Cammandit 197%, baern- bresdedet Bank 188. 1 llandelsgesellschaft 182 12 Staatebahn 155ö dombarden 22½ dacbener 187.—(anta- , Fhöglx Bergb. 243.%, devtsoß⸗ 1 bkemburger 142˙5 Elekt. Sgtsog 248% Eleki. Schuckert 182.—, Faltimore Abio 92. 935 Fordd. Lioyd 125½, 18020 Russen— —, Schantupgbahn 140—. Schlusskurse. Weehsel. 4. 3. 4. 3. 16.830 10 830 rreN Paris 81.10 3125 55 90.70 1 81019 61 075 90.775 80 778 e eluns⸗ 51 973 81.05 29.440 20.448 Wie„ 38.010 85,086 20.415 20.432 Mer 40 28 ſ6.27 Priwatdlskoent: /½e 3½16 A. Deutsche. 5. Auslandische 4½ best. Slüberc. 87.10 ussen von! 4 Ung. Krenenryt. hinesen 1898 2⁰ „ 1888 83.10 905 lapaner Rexk, Ause.88/99 4 Whba. ſogere 8888 8888 Verzlasliche Lase, 4 Bad. Präümlen 179 25 180 4 Ossterr. 1880 189 80 180.80 Türklsobe 168.40 179.50 Unverzinsliebhe Lose. Außedurger 35.— 84.50 Frelburger 124.90 Hatloenalhank 116450 117 20 Oesterr.-Ungar. Bk. 141.— 140.50 Oesterr, LAnderbk. 138.— 138.— Kred.-Anst. 205.75 207 etlelsode Baak 129.50 126.80 Pfüälz, Hyp.-Bank 198.— 15— Freuss. Myp.-Bank 17 72 122 Relchaban 140.28 139.80 Rbeln. Rresitbank 183.— 133. Hdein, dee Bank Mhanbeln 198.75 199 25 Sohaafſd, Banker. 103.½ 108.— Wiener Bankvver. 140.50 140.40 Sbdd, Dlskont 117.— 117.— Bank Otomane 126.— 126. Doxt. Sügs. Lomb 225%./. Ital, Reridionaſb.—.— n alimore d, Okio 92. Pyinos Hent/ 181.— 2 18f7— .— 8 0 korgener Bergkau 187½% 187 nassen.—. 1 18 10 1150——— 180 105. 5 204.78 203 0 850 Ni Staatebahn 155.% Weohsel auf Amsterdam kurz Wechsel Longen Mechsel Farlt Wechs,a, Wien kurz 4% Ralohsanleſha * 29 7 Roelohsanl. 3˙ Relohsanlelhe 90 Pr. Consols 0 85 40 een gee 40% Rad. v. 1901 3%„„ 1808 55 „ bonveri. ½„ v. 1902,/07 8105 9 0 Bayern 3½% Hesseg 3960 essen % Saohsen 4% Argent. v. 1697 öszen v. 1998 Japaner 10 Hallener Rannk. Stattanl. 1 best, Goldrente J Fortag. unf..3 5 Rumänen v. 1903 Russ, Anl. 1902 18 unff. urk ee 4% Bagdadbahn Hebt. redtaktſen 4% Ung. Goldrente % n Kronenr, Berl. Randels-ges. Darmstädter Bank Deutsch-Aslat. BK. Deutsche Bank Dlsdonto-Komes, Dresdnex Bank liteld. Rreditbank olohsbank fhein. Kreuitbank Russenbank Sohaaffh. Bankv. Suügg. 0lsg.-G..8 Stastsdaßn tombarden Haltimore d, Obie Hanada Paditie Hamburgor Packet Hanse Aglerwerk Kleyer Aligem. Sſektr.-G. Klumiaum Anlllin Anliin Treptos Arandg. ergwrs) Franktur Schlusskurse. 1. 4. Mürz Fortsetzung.) Aktlen industrieller Unternehmungen 4 3 J. 85 Aluminlum Hleub, 296.— 296.%% Slemens& Raiske 219.— 221½ Asohbg. Buntpapfb. 172.— 172.—Voigt& Haeffner 201 292 „ Maschpapf, 125.— 1215gummi Feter 82.900 82.75 A. Hod..-G. Berlſa 88.— 61 30Hondernh.Kupfterw. 117. 17. Südd, Immob.-ges 61.50 61.—iroh, Ruhfens grün& Silfinger 122.— 122.60 Strassburg Wayss& Freytag 133.50 134 40 Konstseidfbr. Frkt. Elohbaum Nannb. 108.10 106.1[Lederw, Stengber! Frkt.(lenninger) 124.50 124. 30fSploharz Lederw 85.— do,. Pr.-Aktlen 121.50 121.300Cudwigsh. Walzm. terkules(Cassel) 158.— 158.—- Adſerfaher, Kleyer 3 375. Hannhelm. Akt.-Br 140.— 149.—Armatur fiilper! 97.50 9760 Parkakt. Zwelbr 91.— 682.—gadenſa(Weinh.) 30.— 131,. Iuober Freln v. 257.— 257.Dürrkopp Stelofeli 3338 Woltz, Sonne, Spe7 69— 68—Dalmler Motoren 333 30 33 Blel-.Silbh. Braub. 82— 82Fahrzengw, 1901.— Zad. Abillnfabrik 636— 648.—gritener(Hur 235 Jementw. Heldels. 183.50 183.50flalg& fleu Karler. 3 Cementf. Karlstadt 125.— 128.—Karlsr, Kasohfbr. 188 80 Ohem, Werkoealbert 457.— 457.50fannesmannrwk. 281 75 Og. ind. goldsohm. 213— 214.20Hasoh.- Arm', Kioin 129 88 Chem.Fabr. Grlesb. 268.— 266—-Pf.Nüähm. d. Fahertg. D. gold- u. 8lib..-A. 630.— 630 dodr, Kaxyser 172 Farbwerke Höchst 657.— 659 Sohneſſerf. Fangtu, 287 .ohem. Fbr.HMannh. 343.50 344 50Sohrandspf. Kram. 164 Holxverk.-Industr 320,— Ler. ö. Oeſtapriken 175.40 Rutgerswerke 201.50 202 80Pf, Puisf. Stingbert 125.80 Ultramarlnſbr, V. 233 30 292 25[Sohiſgok 0o,amb 132.— f Wegella Russfahl, 218.— 218.—Ver. Fränk. Schukt. 125.— 125 Suds. Drahtſnd. Mh. 125— 125.—[Sohunf. Herz, Frkf. 12. 120. Akkum.-Fbr. Berl. 342.80 34.300Sellindustr.(Wotſ)118.— 115. Elektr.-Ges. Allg. 248%½ 249 25/Ettlingen 118.5 113— Sergmann-Werke 125,10 128 Zammg.(Caiserzi.)— 182 BrownBoverlsOn. 148.59 147.500Waggonfabr.Fuchs Doutsch- Vebe.(Bl.) 177.½ 177./ aen 133.40 138.30 Lahmeyer 1 + 127.—ellstofiu.Wasgas! 228.59 225.75 El-des, Sohugkert 131.½ 18J.%Bad. Zuskerfabrß 213— 2290 Gbeſn. Sohuok.-G. 138.0 140 Frantenth. Zuckfb. 402.30 40ſ.80 Enäbter Prloritäts-Obligationen. 3. 4. 8 Fei 9 8. 14 95 95.—4½% Pr, Ryp,.-3 18. 15 95— 85.— abgoest,—.— 8§. 16 u. 17 95— 35.—4 Jdo. abgsst. 92.30 82.20 d40. 8, 20 95.— 35.— 3½% do. abgest, 9429 64.20 4 40. 8S. 21 95.50 96.50 4 40.„ 1901.50 83.20 3˙½% do, S. 12, 13 do. v. 1905 23.390 93,60 und 16.40 66.404 do. v. 1907 93.3) 83.60 3½% do S. 18 95.40 85.40 4% Pr. Pfabr. 19 3˙% do. Kommun.- 19 und 22 23.80 93.50 5bl. 8. 1.50 66.,50 4% d0. k. 28 83.60 93.50 1 dde, Hyp.-Kr.-V.% do. SE. 27 94.70 94.70 8. 15,103 21˙27, 40% d0, E. 20 94.70 94.70 31, 3242 84.50 94.50 92 7 Fr. Pfübr-gxK- 4 4io. 8. 43 94.50 94.50 E. 29 95.20 85.20 4 40. S. 46.% 40. E. 30.31 95.86 95.80 1 do. S. 47 94.80.80 4% do. E. 32 U. 38 95.— 98. 40. 3. 3 88.—— 40. 2— 5 1 40. 8. 49.— 95.— 3% 40. E. 23 87.50 07 0 1 40. 8. 80 95.50 95.50 25 15 Klelnd. 190— 4 40. 8. 51 68.59 88.50 b. Ryp.Benk- J½ 30. 8. 43 38.50 68.50 8105. Hannn. 1902-97 94.50 94.80 Mf do, 3 e 75„ d0. Kb. ad 1912 94.50 94.50 ung 32(iligß.) 88.80 86.—4% do. unk, b. 1917.80 94.50 3˙% do. S. Jö(iſigv.) 88.50 88.— 4% do.„ 1518 84.59 94.50 % Pfälz. Hyp.-Bk. 82.— 87.—4% do. 1521 84.40 84.50 4 l0. 0. 96.30 88.30 4% 40 1923 98.— 98.— 1 40. 1817 86.30 88.30 40%„ 1824 540 86 20 1 d0. 1820 95.30 85.30 34% 40. 85 40 85.40 1 40. 1922 96.60 96.803½ 80. 1914 84.40 84.40 4Pr. Centr.-Boden- 3½ do. Kommunal 88.— 65. Creilt-g. v. 1080 94.20 94.20 4% de, 1 127 95.20 98.20 d40. 1399, 190 25 4886— 68.— ung 1903 94.— 84 10 bu e Itl. atil. gen. 28 8. 64.30—.— f0. v. 1906 94.30 84.30— J do. v. 199? 94— 94.30 Oberrh. Vers.-Hes. 1050— 85 1 40. v. 1909 94.50— Kannh, Vers.-.-A. 899.— 699. „ 40. v. 1910 94,80 54.60 Oderrk. Eisenb.-. 92.80 92.80 br. Oentr.-Nom. Hannb. Stadtanl.- von 1901— 886.— Sayer, Staatsanl. 97,0 97.— 4 Fr. Cenir.-Kom. von 1800 95.50 99.80 Nachbbrze, Kredltaktlen 206.5. bombarden 2½ Oiskonto-Coamanalt 197 ½ Ten.: ruhig. Berlin, 4 20.435 20.435 31.075 81.075 38.02 85,025 99.30 98.40 35.70 7 755 5 90 7789 99.20 98 98.80 92.20 35.10 88.— 61.29 71.70 77.60 81¹8⁰0 99— 77 40 95.20 8 85 8 88388388888 38881 100.20 81.— 95.25 167.60 1 75.30 83.80 83.90 82.80 5 162. 10 0 123.6 122.2 158% 184.— 121.09 140.20 189.90 1˙% 133— 20 177.50 1050 105.70 116.70 116 70 1885 225 51 213.4 142.70 295.10 373.80 55 2475 296.— . 644.— 647.29 Mürz. Reichsbankdiskont%. Anfangskurse. 4. 3 4. 3. Oisdonto-Comm.—= 19780Phöntx 243.— 243.25 deutscbe bank 258.50 259.25 Gelsenklrohner 194.49 194.87 Zerl. Handelsges. 182.62—.— fargener 105.82 188.62 Heetdner Bank 138.— 158.75 flambg. Paketl. 142.75 148.37 Lombarden—.— 22 25 gordc, kloyt 125.— 125.50 Baltlmore Alg. Elektr.-Ges. 247.87 24g.82 3% Relehsanleihe 77.60 7780 Soßugkert klektr. 151.23 151.80 Bochumer 224,87 228.75 fond.: sohwächer. deutsoh-Luxbg. 142.25 149.25 Rerlin, 4. Mäcz. Schlusskurse. 4 3. 4 3. Bergmann Elekte. f. 20 125⁵ 20 Bochumer 225* Brown, Boverl 9e. 146 5 70 145.20 Aruchsgl. Masohfb. 37.80 387 20 Ohem, Albert 459.— 469.— Daimſer 357.— 357— Soutsch-Luxembz. 142.% 142.% Dynemit-Trust 178.07 178%0 Deutsoh-Uedersee 155 80 177.— D. Gasgiühl. Auer 603.— 395.— 5. Faſſen u, Run..70 592. D. Steinzeugwerke 228.70 225.—— Elderfeid, Farbes 637.— 642.— Enzinzet Fiſter 321,2 323 Esseg, Kretitanst. 167.16 157.29 Fadon Nahnstägt 129.59 139.50 Fader Blelstiitfbr. 270.29 270.— Celten& Guftlaume 153.— 153.70 Arltzner Nasohlg. 283.50 287.— Ar, Berl.Strassenb, 180.10 169.20 geisenklrohner 184.% 195., Harpener 167— 18.— HMöehster Farbwr, 632.79 637.— Hoheglohewerke 121.— 123.50 Kallw, Aschersfsh. 1319 169.50 Köſgder Becgworkx 347.20 84l.70 Oollulose Kosth. 118.— 119.20 Lahm 128.— 127.80 Laurafütte 159.% 168. Lloht und Kraft 139.20 131.— Lothringer Oement 139.— 139. 59 Eudw. Loewe& Oo. 32f. 321. Randesmanarönr, 203.— 295. Odersohl. Eisb.-3d. 69) 99.— Oreasteln& Koppel 180, 59 15⁴ 2 Phöglx 242.% 253. Rhein. Stahtwerke 151. 50 162.— Rombaohet Hötte 152.8) 168.50 Rütgerswerken 292.20 202.50 Sohuckert 151.40 131.59 Slemeng& Haſske 218.89 219.1ö0 Sinner-Sraueres 253.— 252. Stetilner Vulkan 135.— 8. Tonwer. Wlesloch 123.2] 128.20 Ver,Glanzst.Elbert. 378.— 388.59 Ver. Kölu-Rottwell, 337.— 337,10 Nanderer Fahrr. 372. 378.59 Lestoregeſg 202.70 203.59 Istt. Ur. Tangeggr. 103.— 103.— Wuteg, Stahſröhbe. 134.70 132. Telfstoft Walghof 225.40 228.— Otav! 113.20 115.49 South West-Atrike 117.— 117.10 Voge Kaschlofbk. 32250 820.— Naphte Fetrel.-Rob.394.—.— Lor, Fränk. Sobudf.128.20 123.20 Sielet. Naschlnenf.338.20 Umbg. Sdam.opfsoh.181 185 101. 0 542.20 559.—— 123.20 424.— Masdb. Breuer Frivatdiskont 3¼89 Nach 4. S eeree vörse. 4 4% Egypter unft. 1 Span. Aeuss. 4% Ung. Anleihe 31% Kial. 35% ſtente Fort. snleſtge b Russen 1988 3½ Russen 189 4% Lerb. Anieſhe 4% Unkf. rärte 1 tvanna 0 ſon Paris Mohison ſog, Lomdarten Astropol. A. RI. Hlex, Hord Sug Hord Espagn Zaragossa Suer omson Jadſes felegr Oot. Fr. Russe Diskont . 8„ Diskont der Bank vou ATIS,. Marz Frankreich Schlusskurse. 4 3 86.15 68.5 1. 55 78. 75 2955 5 60.70 95. 89 95.62 Huanchacbs Shans! Spassky Spless Prowognik Tun. Phosphat Assoo, Minſere Oenteal Hining Ohartereg De goers East Rann Forrelra Gedul Jen. Mininz goerz Holdfſelds 11 Lena J8gersfonteln Lozemeque 104.05 100.25 London, 4. März. dder Bank von England 3% Kusfändische Efiektenbörsen. 31/0% 3 Turszettel des„Mannheimer General- Anzeiger, Badische Meueste Machriehten“. Inländische Efektenbörsen. Mannheim, 4. Marz Schlusskurse. Tucker ruhig. 4 3. Tuoker 4. Lauf, Monat 8 34.37 Aprll-Jun— April—— Okt.-Dez. 24.— 24.— zuni 2 9175 24.37 Krlstalllslert 29.25 29.25 Liverpool, 4. März. Anfangskurse. Weir. Rt. Mint. rhb. 4. 3. Olff. Kals La Plat. rh. 4. 3 Dff. ver Mel 8 J% boer März 40% 4/½0%—0% der jufi 78795 per Juft 4½½%½%—½ n u d peSt, A. März. 4. 3. 4, 55 der 50 Kg. per 50 Kkg. ber 50 Kg. ber 0 g Welz. April 1245 Will. 12.56 Haler 479.Z Al. 788 8tet. „ Mal 12.41 12.46 Ok..74.2 „ Okt. 11.20 11.25 nals 17 82 wlll..89 gtet. Rogg. Apr..35 Will..35 stet jull.88.90 „ Okt..84.70 Köhlraps 15.83 stet. 15.85 stet. Woetter: Sohön. LondOn, 4. März.(1 Uhr nachm.) Kaffee ruhi]. 4. 8. Kaffee 4. 3. Rärz.—.— 42.01— Julſ 43.09.— 48.08.— Mal 43.01.½ 43.09.— Sopt. 44.04.½ 44.06.— Anfangskurse. Zueker. a W J. März. Zuckerberloht. Kornzucker.9% o. S. .85—.95—, Nachproduokte 75% o. 8..95—.05, ruhlg.— Brodraffinade i. ohne Fass 19.00——19.25.—; Krystallzucker l. mit 8. 00.00—00, gemahlene Raffinade mi: Sabk 18.75——19.00 Sacutohevg gemablens ſgehlis nt Sack 16.25—18.80—, stili. Fastorn Rudge SK07 Aagdeburg. 4. Närz,(Telegr Robzucker 1. Produkt Calsa à0. Weonsel Sohexe! transito frel an Boru der NHärz.25—.,.27½., per Cafsa Paris London 21⁰ Aprll 5.,.30—., per Mai.40 8..42½%., per Aug Hartmenn„ Deutsohfand 1230½,.52½ G. 86., per Oßt.-Dex..57½.,.80— 8, per Jan, Raff. Say Gosamttendenz; Maärz.72½.75.— Kaltzoff ſest. Tendenz: 1555 Kalt und undeständig. Sosnovlen Hamburg, 4. Rärz,(Telegr.] Zucker per März 925—, der April.390—, Mal.40—, Aug..62½, Okt.-Dex..60—, Jan.-Mürz .00—„ behauptet. Kaffee. Wien, 4. Mürz. Hamhburg, 4. Härr,(Telegr.) Santos Diskont der üsterr-Angar. Baunk 4½0%½% p. Märr 48—, Nal%, Sopt. 49½, Der stetig. „FFFFFCCCFCCTTTT„ 4. März. Crel Kattee Santos good ave· (10 Uhr vorm.) 0 p. Bür 85% 41 2%— 275 Sepf, 58, 9 3 4 Kresltaktien 641. 842.—Jest, Paplerrente 87.10 67.10 Schmalz. tänderban 52450 52.50]„ Slberregte 3745 87.55 Antwerpen, 4. März,(relegrꝗq àAmerikanisches Sohweine- Wlen, Sankvero— unger. geldrente 99.59 98.80 sohmalz 130. Staatsbahnen 715.70 15720„ Kronenrt 33 928— Salpeter. den 04 7 Ipine& 9 743.— 845.— 1 170 15 5 779.— 778 30 Antwergen, 4, Kärz,.(Telegre) Salpeter dispon. 25.90 Weohsel Paris 95.22 95.27] feagene ruhig. Mal 25.80. Oest. Kronenrente 63.55 83.60 Wolle. Ihr 50 1 0 Antwerpen, 4. Kärz, Telegr.) Deutsche La Plata-Kamm- 8 3 ragwolle ger März 652, Mai.50, Julſ.48, Sept. 840 Kreditaktien 640,70 642.— best Faplerrente 32.10 97.10 Häute. 1 10525 1 10885 Antwerpen, 4. Närz(rTelegr Häute 5382 Stüek verkauft. Untonbank 610.— 611. Ungar, Goldrente 39.50 99 89 B3 wolle d Petroleum. Ungar. Krean 848.— 843„ Lronenr! 32499 33.— 1 Wien, Bankverein 888.— 835.— Woß, Frankf, vis! 1748 1172 s remon, 4. Härz.(Telegr) Ssumwolle 63¾, matt. Lünderbank 523.— 321.— Longo⸗ 400 2400 Aantwe 59 0 n, 4. März.(Telogr.) Petroleum Raff, dispon. Türkische Lose 223.— 228.—-„ Paris 2⁵ e 21% April 25.—, Mal 25½, Alpine 841 847—„ Amster! 99.— 199.— 5 Tabakextlen—.——Asboleos 1909 19•09 2 disen und en Nordwestbahn—.— Marknoten 11745 117.42 Londn, 4. Rärz, 1 Uhr Anfang. Kupfer träge 64— 3 Hon. Oester. Waffentd 382 985.——Uleimo-Note 117.48 117.42 54.½,— Einn träge p. Kasse 173.—, 3 Ronate 178.—.— 8Blef Staatsbahn 715.— 717.—Skoda 778 77— spanlsch stet. 19.76, englisoh 20½.— Tink träge 215% Lombarde 104.50 105.— Tendenz; ruhig. sperial 2½. hers; 8.—.——.— 8 61a 690 w. 4. März. Oleveland Robelsen Middlesborougk Warrants(Eröffnung) por Kasse 50 sh. 4% d. Geld, 1 Monat 50 8h 078 Markx& Seldschmidt, Mannheim. d. Geſd, 8 Ronate 50 sb. 11— d. geſd, stetig Telegramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Rr. 68, 1637, 8485 Anfangskurse. 4. März 1914. provlslonsfrei 4 3 4 3 Tend,: rugig. Iagersfontein.1 5ʃ Vor⸗ 5 2% Consols 75% 76¼ Rocgdersfontein 12— 12 Wir sind als Selbstkontrahenten Käufer Käutet 3 Relohsanleine 78.— 78.— FPremler.5.605 unter Vorbehalt: 55 5 5% Argent. 1890 101., 101.½ Randmines.%85.% 10 10 4 Argen. 84.— 84.— Tendenx; rubig— Japaner 83.— 83.— Atoblson ooms% Atlas-Lebensversloh.-Geseltsoh., Luswigshaten j M.— IN 450 4½% do. 80. ll. S. 92./ 92.% Oagadlan% Badische Feuerversioherungs-Bank. M. 270 5 Nexlkaner 53.— 83.—[Baltimore ½% Saumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktien 22— % Russen 89 69.— 69.— Ohbago MU)a 05.„ Vorzugs-Aktien 68— Oitomanbanz%e Henvers gom.%Eenz 4. Go., Mannbelim. 188 195 Tend. ruhig. 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Anmeldungen werden am Donnerstag, den 5. d.., abends von? bis 9 Uhr auf dem Rektorat der Ge⸗ werbeſchule— G6— entgegengenommen. 3040 Das Rektorat: Steigerungs⸗Ankändigung Auf Antrag der Stadt⸗ gemeinde Mannheim werden am 3026 Mittwoch, 11. März 1914, nachmittags 3 Uhr im Bürgerausſchußſaale des alten Rathauſes da⸗ hier die nachbeſchriebenen Grundſtücke hieſiger Ge⸗ markung verſteigert: 1. Haydnſtraße Nr. 3 u. 5, L..⸗Nr. 9308f mit 617 qm. 2. Haydnſtraße Nr. 7,.⸗ .⸗Nr. 9308 h mit616 qm. Das Ausgebot erfolgt zum Mindeſtpreis von 102 Mk. 30 Pfg. pro am der tatſächlich überbauten Fläche; der Erlös mußaber mindeſtens einem Preis von 42 Mk. pro am des Geſamtmaßes für jeden Platz entſprechen. Die weiteren Steiger⸗ ungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des unterzeichneten Notariats B 4 Nr. 1 oder im Rat⸗ hauſe dahier eingeſehen werden. Mannheim, 23. Febr. 1914. Großſh. Notariat IV: Mayer. Bekauntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, ſolgende Pfand⸗ ſcheine des Städtiſchen Lethamts Maunheim: Sit. A Nr. 2720 vom 29. Jauuar 1913 KLit.& Nr. 29508 vom 11. Dezember 1913 Lit. B II Nr. 73550 vom 25. November 1913 welche angehlich abhanden gekommen ſind, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheinewerdenhier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Toage des Erſcheinens dieſer Be⸗ kanntmachung angerechnet heim Städt. Leihamt Lit. 5. 1 geltend zu machen, widrigenfalls die Kraft⸗ loserklärungobengenann⸗ ter Pfandſcheine erfolgen wird. 3039 Mannheim, 2. März 1914. Städtiſches Leihamt. Verſteigerung. Mittwoch, 11. März 1014, und den barauffolgenden ſeruer Mittwoch, 1 5 1914, März 1914, nachmittags von? Uhr an, ſindet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſtg. ſtädtiſchen Leihamts, Litra 05 No. 1 —Eingang gegenüber dem Schulgebände— die öffentl. Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silverpfänder kommen Freitag, den 13. ds. Mis., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Berſteigerungslokal wird ſeweils um 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 302³ Maunheim, 27. Febr. 1914. Stüdliſches Leihamt. Die Sprechſtunden finden Montags u. Frei⸗ tags von 6— Uhr abends tm alten Rathaus, Zim⸗ mer 10 ſtatt. 300¹ Stäbt. Nechtsauskunfts⸗ ſtolle für Unbemittelte. Schmid. Holfverſteigerung. 3 — Die Stadtgemeinde Mannheim verſteigert nom Luftſchiffhafen am Freitag. den 6. März 1914 früh 11ſ0 Uhr im Gaſthaus zum Adler in Sandhofen: 458 Ster Reisprügel — 675 birkene Wagnerſtangen 56 700 Bohnenſtecken. 304⁴ Forſtwart Herbel in Sandhoſen zeigt das Holz vor. Stammholzverſteigerung. Am Dieustag, den 10. März 1913, vormittags 9 Uhr anfangend, verſteigern wir in unſerem Rat⸗ hauſe nachverzeichnete Hölzer aus dem Hoch⸗ und Mittelwald: 188 Eichſtämme III. bis mit VI. Klaſſe 10 Birkenſtämme V. und VI. Klaſſe 2 Buchenſtämme III. und VI. 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März 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal hiex, Q 6, 2, 96gen bare Zahlung im ollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 30209 1 Schreibmaſchine, Spieluhr und Möbel verſchiedener Arxt. Mannheim, 4. März 1914. Zollinger, Gexicht Zyollz Zwangs verſteigerung. Dounerstag⸗ 5. 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandblokol 6. 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vyllſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges, Mannheim, 4. März 1914 Süß, Gerichtsvollzieher. 90499 Lebende Bach⸗Forellen Hechte, Karpfen Schleien, Zauder holl. Schellfiſche Kabeljan, Notzungen ſüße Brathücklinge Kupiar, Auſtern friſch eingetroffen 90497 J. Knub, U l, 14 zwiſchen Ql1 und 2 2. Telephon 299. e empfiehlt ſich. 29630 4.85 3 Treppen. Aufpolieren Speztalität: Wichſen, Fär⸗ ben, Vergolden gravierter Möbel, unter Zuſicherung guter Arbeit u. Material empfiehlt ſich 84007 wolle man ſich an die Forſtwarte Werkſtatt. Reparaturen. Karl Wißſer, F 5, 19. Referenzen zu Dienſten. 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Im allgemeinen hat sich bei der Regelung von Zugkreſt und Fahrgeschwindig- keit ein solches Vorgehen als zweckmäßig er- wiesen, bei dem die vom Verbrennungsmotor an- getriebene Dnamomaschine in ihrer Erregung be⸗ —— eine Normalleistung von 46 Kilowatt bei 92 7 Wirkungsgrad. Ihre Erregung erfolgt durch eine kleine zweite Nebenschlußdynamo mit 3,2 Kilo- watt-Leistung. Der in dieser Nebenschlußmaschine erzeugte Strom wird durch einen Stufenwider- stand, der als Fahrschalter ausgebildet ist, ver- andert. Dadurch kann die Leistung der Haupt- dynamomaschine und demzufolge diejenige der Elektromotoren je nach Schaltung in Reihe oder parallel um 38 Stufen verändert werden. Des weiteren sind im Wagenaufbau die elektrischen Nebeneinrichtungen sowie Ventilator und Zirku- lationspumpe mit elektromotorischem Antrieb untergebracht. Bei den Versuchsfahrten ergab sich unter voller Ausnutzung des Reibungsgewichtes mit i eine Benzoleleutrische Logomoliu 4 fũr 3400 Eg im Betrieb in Deutsch- Aduest-Afriła. einflußt wird. Dadurch wird die Spannung und Starke des erzeugten elektrischen Stromes jeweils so verändert, wie sie dem von den Antriebs- motoren herzugebenden Drehmoment entspricht. Durch den Weglall von eigentlichen Regelungs- organen für den Arbeitsstrom wird bei einer sol- chen Kraftübertragung ein außerordentlich gün · stiger Wirkungsgrad auch beim Anfahren und auf Steigungen bei erhöhtem Zugkraftbedarf gewähr⸗ leistet. Auf ähnlichen Grundsätzen, aber mit einigen weiteren bemerkenswerten Einzelheiten beruht die Betriebsweise einer Schmalspur- Benzolelektrischen Lokomotive, welche von der kolonialen Bergbau- Gesellschaft vor kurzem in Dienst gestellt wurde. In ihrem wagenbaulichen und elektrischen Teil wurde die Zugmaschine von den Maffei-Schwartz- kopf-Werken, Berlin, geliefert und mit einem 4 Zylinder-Benzolmotor von Benz u. Cee. aus- gerüstet. Es beträgt das auf 4 Achsen verteilte Gesamtgewicht ungefaähr 16 t bei einer Spurweite von 600 mm. Die Achsenanordnung selbst besteht aus zwei Drehgestellen, in welchen insgesamt 3 Elektromotoren von 34 PS Leistung untergebracht Sind. In voller Fahrt arbeiten nur 2 Motoren in Parallelschaltung. Beim Anfahren und auf star- zen Steigungen werden alle 3 Motoren kinter- einandergeschaltet zur Erzielung grögerer Zug- kraft bei niedriger Fahrgeschwindigbeit. Auf diese Weise wird es mäglich, bei dem niedrigen Achsen- druck von nur 4 t eine bessere Ausnutzung des Reibungsgewichtes beim Aufahren zu erreichen. Im Innern des Wagenaufbaues ist der AZylinder- Benzolmotor angeordnet, unmiüttelbar mit der Dy- namomaschine zusammengekuppelt. Diese hat Zugkraft von 3400 kg und eine Fahrgeschwindig- keit von 3,6 km/St. Es würde dies einer Leistung am Treibradumfang von 45 PS entsprechen, was gleichbedeutend mit einem Gesamtwirkungsgrad der Kraitübertragung von 80% wäre. Bestimmt ist die Maschine für die Unternehmun- gen der kolonialen Bergbau- Oesellschaft in Deutsch-Südwestafrika, wo sie inzwischen ihren Dienst auigenommen hat. Die an der Lieierung beteiligten Firmen haben eine weitere gemeinsame Bearbeitung derartiger Projekte von Triebfahrzeugen für Eisenbahn · zwecke mit verbreunungsmotorischem Autrieb in Angrifi genommen. Dipl.-Ing. F. A. Eſektrische Kraftzentrale von 300000 PS Leistungsfähig- keit. In Nordamerika betindet sich seit einem halben Jahre ein Wasserkraft ·Elektrizitatswerk in Be- trieb, das nach vollem Ausbau eine Maschinen- jeistung von 300 000 PS enthalten und damit das grögte Kraitwerk der Welt sein wird. Die Wasserkraftanlage wurde von der Mississippi power Co. bei Keckuk(im Sitaate IIlinois) er- richtet. Ein großer Teil des erzeugten Stromes wird nach dem 230 km entiernten St. Louis ge- leitet, außerdem sind zahlreiche Stadte, Bahnen und Uberlandkraftwerke an die Hauptzentrale an- geschlossen. Au einer schmalen Steile des in der Regel 8 bis 16 km breiten Mississippi wurde ein 12 m langer Staudamm von 16 m Höbe und 12580 m März 1914. Sohlen- bezw. 8, 80 m Kronenbreite errichtet, durch den ein gewaltiger Stausee von 170 Quadratkilo- meter Oberfläche geschaffen wurde. Um die Fluß- schiflahrt aufrecht zu erhalten, wurde eine 122 m lange und 34 m breite Schleuse vorgesehen. Da die Turbinenaulage als reines Flußkraftwerk für geringes Gefälle und große Wassermenge aus- zuführen war, konute das Kraftwerk unmittelbar an das eine Ende des Staudammes anstoßend errichtet werden. Das Wasser fließt durch Rechen und Absperrschieber in die Schleusenkanimer des Kraftwerkes. Von der Schleusenkammer aus wird es durch vier Zuführungskanäle von je 15 qm Querschnitt den einzelnen Turbinen von vier Seiten gleichmüßig zugeführt. Die Zuführungs- kanäle vereinigen sich zu einer Kammer von 12 m Durchmesser, in der die Turbine liegt. Das Maschinenhaus, das in armiertem Beton errichtet und etwa 274 m lang, Am breit und 33 m hoch ist, wird nach vollem Ausbau 30 Ma- schinensätze von je 10 000 PS enthalten. Jeder Maschinensatz besteht aus einer Wasserturbine von 10 000 PS Leistung, die mit einem Drehstrom- Generator von 7500 Kilowatt Leistung direkt ge- kuppelt ist. Die Turbinen, deren zur Zeit 15 in Betrieb stehen, sind einstufige Franeis- Turbinen mit ver· tikaler Welle. Sie leisten bei dem normalen Ge- falle von 9,70 m 10 000 PS, beim höchsten Ge⸗ falle von 11,90 m jedoch 14000 PS und beim niedrigsten Gelälle von 6,10 m noch je 6000 PS. Der Umlauf wurde zu nur 57,7 in der Minute gewählt mit Rücksicht auf den stark wechselnden Wasserstand. jedes Laufrad einer Turbine hat 4,80 m Durchmesser und 20 Schaufeln. Die ganze Turbine wiegt 50 t, die umlauſenden eile ein- schließlich des auf die Turbinenwelle auigesetzten LAufers der Drehstromdynamo 200 t, wovon 39 t· auf das Gewicht des Turbinenlaufrades entfallen. Die 635 mm starke und 6,40 m lange Turbinen⸗ welle ist in einem Spurlager mit Drucholschmie- rung und in zwei Halslagern geſuhri. Die direkt gekuppelten elektrischen Maschinen sind Drehstromgeneratoren für 11 000 Volt und 25 Perioden. Da die Iurbinen unter Flur ein- gebaut sind, enthalt der eigentliche Maschinen- raum nur die Dynamomaschinen. Tritt man in das Maschinenhaus, so sieht man daher auch lediglich eine lange Reihe nebeneinander auf dem Flurboden liegenden riesiger Topideckel von je etwa 9,50 m Durchmesser und 3,0 m Höhe; die Gehàuse der Dynamos. Da die gesamte Fernleitungsaulage mit 110 000 Volt Spannung betrieben wird, ist zu jedem Gæ- nerator gehõrig ein Ol-Transformator auigestellt, der den Maschinenstrom von 11 000 Volt aul 110 000 Volt herauftrausſormiert und ſber die üblichen Schalt- und Sicherheitsapparate in die Hochspannungs- Fernleitung schicłt. Die Bauzeit fur das gesamie Kraſtuetł betrug 3 Jahre. Die gesamien Baulosten belauſen sicłh aut über 100 Millionen Mark. 2. Jahrge, Ein neuer englischer Ozean- riese. Ende Februar lief auf der Werft von Harland und Wolff in Belfast der Ozeandampfer„Britan⸗ nic“ vom Stapel, der— als der größte Dampfer der White Star Linie— nach seinem vollen Aus⸗ bau in die Reihe der modernen Oxeanriesen ein- treten wird. Die„Britannic“ hat eine gesamte Raumver⸗ drüngung von 33 000 Tonnen bei voller Ladung, (Der deutsche„Imperator“ hat 57 000 Tounen beſ 280 m Lünge.) Die Lünge lber alles beträgt 274, m, die àußerste Breite 28,7 m, die Tleſe 19/ m und der Tiefgang 10,33 m. Die Gesamthöhe des Schilſes vom Kiel bis zur Kommandobrücke er⸗ reicht 31,0 m. Das Schiff hat Platz für 2500 Passagiere; eiuschließlich 950 Mann Besatzung sind also vollbesetzt 3450 Personen an Bord, Die „Britannic“ ist konstruktiy außergewöhnlleh krü⸗ ktig ausgelührt und durch zahlrelche Langs- und Querschotten gegen alle Eventualitäten geschütz!. Außer einem doppelten Boden von 1„ m Höhe eind doppelte Seitenwunde bis über die Wasger. linie hochgezogen. Die drei Schraubenwellen mit je einem'ro⸗ peller werden durch eine hombinierte Maschiuen- anlage von 30 000 PS Gesamtleistung angetrleben. jede der beiden Außenwellen wird von einer vier- zylindrigen Dreifach- Expansions-Kolheumaschine von 16 000 ind. PS Leistung, die Mittelwelle von einer Parsons · Niederdruck Damplfturbine von 18 000 Ps angetrieben. Die beiden Kolbendampf⸗ maschinen sind Hochdruckmaschinen, in die der Kessellrischdampi mit 14 Atm. Spannung eintritt. Der Abdampf beider Kolbendampimaschinen wird mit 6,5 Atm. Spaunung in die Niederdrichitur hine und von da in die beiden Kondensatoren goleſtel, Die Gesamtmaschinenanlage arbeitel alseo außer- ordentlich Wirtschaitlich. Die Niederdruckturhine, die 18 000 Ps leistet, wiegt allein 500 000 ug. Der Abdampl der beiden Kolbeudampims achienen kam auch direlct in die Kondensatoren geluhirt werden, Dies geschielit bei Ruclwartslahrt, bei der die Turbine auꝭgeschaltet bleibt, sodaß hei dieset An. ordnung eine besondere Rlichuurtsturbine hinlallig wird. Die Kesselanlage besteht zus 90 Waster⸗ rohrkessel, die größteutellse Doppelenderlesse sind, sodaß 150 Feuerstellen vorhanden, die aul 6 Kesselruume verteilt zind. Die Rauchgase mer. den durchi 4 Schornsteine ahgeiulhrt, deren Spiis 55 m über Kiel liegt. Für die Ereugung des an Bord fur Licht und Krait henötigten elellrischen Stromes ist eine Kraſtrentrale von 1BUπιν HEoma! Leistung vorgesehen. Der Düsseldorfer Rheinturm. Unter den schon hãulig aulgetauciien rojel ten geuialer Konsirulicure, die 0 m Hone ges franzbsischen Eiliellurmes ein geialliges deuisches Eisenbauwerk in den Schallen ꝝu len, wurde die ldeæ der Errichtung eine m hohen Neinturmes gelegeniicn der niciuſit. dureh Sel. 55 55 die Stichworte Bagger, Bakhre, William Bai- Ein Handbuch zur Geschichte der Technik. Wir besitzen die Geschichie der Staaten, die Geschichte der Literatur, der Kunst, aber wir haben bis beute noch nicht die eigentliche Ge- schichte der Technik Wonl bracine der Ausgang des neunzehnten Jahrhunderts bereits wertvoße Ausätze zur Geschichie einzelner 8 Spezialgebieie, wie die Gescicnte der Dampimaschine, des Eisens, aber es sind dies alles nur Etappen auf dem Wege zu der noch zu schreibenden Geschicmte der Techuik auch in seinem neuen Hardbuch)— Die Tecb- ni k der Vorzeit der Geæschichtichen Zæit und der Naturrsner tbeineswegs eine Eschiche der Technik. sondern gewissermagen den unerfhenr- Behen Teliekatalog zu dieser. Dena 8 buch ist eigeuflich ein Lexn d Technit das in 1 Spalen oninmumng u chnluß er die ki terien bringt.(Beispiese enhaben Spal bei vos bey. Bajonett, die Spalten 501—592 die Stienworie Kupferdruck, Kupierprobe, rcbes Kupier, Kupier- Kupierstich, Kupierſberzug. Nupierzeit, Kupoloben. Kurbel usw.) Die nappen und AHlaren Ex Zuterungen sind durch zahlreiche instruſttive Der koue Wert des Buches Aßt sich treſend 25 der Art der Entstehung ilustrieren, vie sie in dem Vorwort des Vertiassers niedergeiegt i8t. Feldhaus. der sich seit I4 Jahren in ie Verg en- Beit der Techmik eingearbeiet hate bereis 103 en Leriion der Erfindungen erscheinen lasen. Zu gleicher Zeit erschien damals ae Anheche Ar- Ladwig Darasstaedter Jahre ionier- Tbema in gieicher Form behandelen, wider- Sprachen sich jettem Datum, eis Beweiz Hr die Unzrrerissighæit der orhandenen Ou- Kr. Da eine vorgeschhgene vereinigung der vei- icht zusande, egie Fedbass Kailag far ſedes e in den Arbeien nicht See Da der Geschicht der Techaſk, diese in weisen Sume genoneen. enen d Bechtige ud 4 FAeche. Gurcu n 5— 2 a Zen wurdk. — einigung der Beiden Arbeiten Zustande, vobei ſütt alle vorhandenen Stichmorie und Daten die Quellen naengeiorscht werden shen. Nacudem diese Zu- sammenarbeit nach kurzer Zeit mangels genũgen- der QAuellenangabe des Darmstacdter achen Wer⸗ kes scheiterte, legie Feldhaus einen untangreicnen Zettelkalalog in Form einer Karthotck an. Au diese Veise kam eine Sammung ron οο Sach- Karen, 21 M Personenlarien und 7ma Pno- togranhien der Abbildungrn zustande. Der fihr- Hche Zugang an Karten beuãgt meutere TJausend. Das vorliegeude Buch Sleill nus einen ſũt die praktische Vermendung lergestellien Ausug au dem großen ænelkalalog dar. Feldkaus vertiriũ den einzig richiigen Staud- pumict, daß æme Geschichie der Tecimił rorn an- gelungen werden mß, im Gergensatz zu der bei Methode, die Geschichiæ der Techni gegen Eude des I. Jahruumderis herum begiunen zu seEn. Feahaus Hugt in reinen Forsehungen zuncs am Heinen Gegeustaud, wie er sebet beient, und schreitet nur rorsichig om Nleinzs zum Großen iort. Ee Forscuumg node, die mno berechb- titer it, aig das vorliegrude Buch kRine ge- ierischen Eutwielusgen, ine Lnum auisteE, Sradern keigien pralisch brauchhares Vergleicuumnterul bieen. Der ernmare fHiatorier Einrichumg des Zemaag eude Deiien des Begri cer Fedbaum zunbüi im Vor- ein denn Derbaunpt acae doch niam mi 30 . Phantzstisch, daß er bei ſedem Bohrloch im Gr eine Diamanibohrmaschine, bei jedlem Pyramideu bau eine Dampimaschine oder bei irgend einem anderen lecnuischen Vorgang itgeud ein rect, grogariges Oeheimnis der allen Techmiler m, tert. Gewiß, es hat Maschinen gegeben, ion denen wir leiue Kuude beuammen hahen. ur aus Worummen ader aus bearheitetien Gegen Huden müssen wir zchließen, dal es elumaßg Maschinen gab, deren wir uns noch neute, aller- Gings in verunderier und vollendeter Farm, he- dienen- Wie dieie aten Maschinen augee haben, wetden wir non laum jemals zmerasg erahren. Num dar nmnn aber nicuit n ueie beutigen Maschinen aul die ehemaligen Mascinen echlieben. Tut man das, 10 it fit du, tein Hall nehr. Die Frage nach den tiigt Heberaschinen der Vergangemhæit it ja in des ſeizlen lahren verztummm, meil wir feu un, wie ntan bei primiliren Voltrn und im urumn, Lsten wegichal und emnorucb. Drugenuig worcleu ist hingegen die Fragt nac dem Drmmg der rotiereuden Maacaiuc ſibærhaup. ſſiu mun nun der moderue Techuller den Fenlachlus, das er den rotiereuden Sculeiuim, die tuiemu Spindel des Steinscneidera aer Drechaleri, olet diæ Bontmaacmi des Sanmuets lur emi gnn. Einae zuih. Er meut gmicht an de. Uriprus der ter gleichen enng uin geuenden Drelinemegun ein ſberaus sanmrige Pruem unn, da nicht einnul on den fan, weruern des 7. amu. aenn, x wandi murde 4 22 L e, den 4. März 1914. General-Anzeiger.— Zadiſche Reneſte Nachrichten.(Abendblatt) gen Düsseldorfer Ausstellung längere Zeit erust- baft ventiliert. Wenn auch das Projekt an der Nostenfrage scheitern dürfte, s0 ist es doch Wert, an seinen Hauptzügen festgehalten zu werden. Der von Ingenieur F. Czech und Architekt F. Paetz in Düsseldorf aufgestellte Plan sieht einen eisernen Turm von 500 m Höhe vor, der sich über der Breite des Flußbettes des Rheins erhebt, in Ssiner Basis gleichzeitig eine befahrbare Rllein- Hruücke nüt zwei Hauptbogen von je 200 m Spann⸗ Feite bildend. Der Turm ist auf füinf Hauptpfeilern gegründet, deren drei in der Mitte des Rlieins ain der Stromrichtung liegen. Der Eisenkonstruk- kion des Turmes, der sich aus weiten parabelför- ingelne alles durchdacht: durch das Gelingen der jer, wie auch durch die Gewinnung neuer Mik⸗ Hieder wurde die Mühe reich belohnt. Zu Beginn brach Fräulein Luiſe Sperling einen ſelbſt⸗ gerfaßten Prolog, der die Aufgaben des Vereins in khebender Weiſe zur Darſtellung brachte, worauf Ner Stadipfarrer Rothenhöfer die Erſchie⸗ ſenen herzlich begrüßte und den Damen des Ver⸗ ein Wort wohlverdienten Lobes für ihre treue karbeit ſpendete. Es folgten muſikaliſche und sklamatoriſche Darbietungen: Herr K. Fäiſcher tnfete mit der Rezitation einiger Gedichte, wobei auch der Paſſionszeit Rechnung trug, reichen Zetfall, ebenſo Frau M. Gernsheim(Ge⸗ ang) und Fräulein H. Heſſe(Violine) mit wahr⸗ haft künftleriſchen Leiſtungen, auch hakte ſich Frl. N. Schönhals und Herr W. Kreitmair⸗ ſbiederum mit ihren Gaben in den Dienſt des Ver⸗ Eius geſtellt. Herrn Stadtrat Groß konnten wir⸗ an dieſem Abend nicht hören, er war durch Krank⸗ heit verhindert. In den Dialektworträgen von Frau „Lautenſchläger kam auch der Humor zu tem Recht. Vor allem wurde man ſich auch der Jiele und Aufgaben des Ev.⸗prot. Miſſionsvereins hewußt, indem Herr Stadtpfarrer v. Schöpffer mit warmen Worten zur Mithilfe an dem großen, Ebangelium gerade in der Gegenwart mit beſon⸗ ers großem Segen in ſernen Ländern verkünden *„Arion Manuheim, Iſenmannſcher Männer⸗ hor“. Bei der diesjährigen Jahresverſamm⸗ wurden folgende Herren in den Vorſtand zorſitzender: Georg Günther; Kaſſier: Jak. ler; erſter Schriftführer: Friedrich Reu⸗ zweiter Schriftführer: Jean Günther; hekare: Jakob Witecka und Kurt Haas; bkroter der Aktivität: Georg Haßeenbühler; Eireter der Paffivität: Fritz Muckle; Obmann Vergnügungskommiſſion: Heinrich Fild. Der ige Vorſitzende des Vereins, Bernh. Frang, zum Ehrewvorſitzenden ernant. e ütuikaliſche Leitung liegt in den Händen des derrn Muftldirektors Carl Bartoſch. Die Geſellſchaft Fraternitas hielt am Roſen⸗ ag in den vereinigten Kaiſerſälen ihren enball ab. Die ſchöne Dekoration der die neueſten Schlager der Kapelle Guſftav U, ſowie die vorzügliche Tanzleitung des brn Auguſt Rikſcher leiteten die Stimmung in Aufang an in die karnevaliſtiſchen Bahnen, Bei der Preispolonaiſe hatten die Preisrichter inen äußerſt ſchwierigen Stand, ſoviel preiswür⸗ Masten waren herbeigeeilt. Um 11 Uhr 55 dete der 1. Vorſitzende den mit Bravo auf⸗ binmenen Eutſchluß des Preisrichterkollegiums, arf. großen Leuten viel Freude bereitet. migen Fußbogen auflaufend nach oben ständig ver- jüngt, ist das sogenannte Vierendeel,System 2u Grunde gelegt. Eine Aussichts-Plattform am Oberen Ende des Turmes soll natürlich durch elektrische Aufzüge bequem zugänglich gemacht werden. Nachdem die Errichtung eines reinen Aus- sichtsturmes von derartigen gewaltigen Abmes⸗ sungen und Kosten wirtschaftlich völlig unver⸗ tretbar schien, haben die Verfasser des Proſektes als Abänderung einen sogenannten Industrieturm vorgeschlagen, bei dem ein 500 m hoher Eisen- türm aus einer sechseckigen Eisenkoustruktious- Ausstellungshalle von 230 m Durchmesser herauf-⸗ Wachsen soll. CCC... ͤ v nachdem vorher noch einige Telegramme von aus⸗ wärts weilenden Mitgliedern verleſen worden waren. Das Ergebnis der Preisverteilung war: J. Gruppenpreis: Prächtige Indianergruppe. 12 Paarpreis: Kuhwarme Gaiſenmilch(2 dralle Bauerndirndeln). 1. Damenpreis: Wohlgelungene Verkörperung der Geſellſchaftsfarben. 2. Damen⸗ preis: Ein liebreizendes Gärtnermädchen. 1. Her⸗ renpreis: Ein jüdiſcher Veteran als Orgelmann. 2. Herrenpreis: Heimkehr von der Erbſchaftster⸗ lung, Ferner erhielten je einen Anerkennungspreis die 4 Wunderkinder und ein Biedermeierpaar. Der 2. Gruppenpreis ſowie der 2. Paarpreis kamen nicht zur Verteilung. In der Sektbude und beim Photographen erreichte die Stimmung ihren Höhe⸗ punlkt. Erſt in früher Morgenſtunde verließ man die vollbeſetzten Säle mit dem Bewußtſein, einen wohlgelungenen Maskenball mitgemacht zu haben. * Die letzte Sitzung der„Großen Karnevalgeſell⸗ ſchaft Neckarvorſtadt“ an Faſtnachtſonntag reihte ſich ihren Vorgängerinnen würdig an. Die När⸗ rinnen Eiſengrein und„unſere Elſe“, die Narren Maubeiſter, Pfuek, Reu ſicher, Wortmann⸗Heidelberg, der ſchöne Alfons aus Mainz und nicht zuletzt der ſchon weit über die Grenzen Badens bekannte Profeſſor Confu⸗ ſius— alle, alle taten ihr Beſtes, den Abend zu einem urgemütlichen zu geſtalten; treu half die Narrenkorona und der Jubel⸗Kapellmeiſter Blum zum Gelingen des Ganzen und Präſident Her⸗ boxu tat, wie immer, auf alles„de Daume druff!“ Der König iſt tot— es lebe der König! Mit anderen Worten: Eine Arbeit des Elferrates iſt erledigt, die andere beginnt ſofort. Sonntag in r der Miſfion ermahnte, die das ewig⸗gültige drei Wochen findet unſer jedes Jahr wiederkehren⸗ der Sommertagszug ſtatt, an dem Jung⸗ Mannheim ſeine helle Freude hat und der auch Schöner wie im Vorjahre ſoll der Zug werden und noch mehr Einheimiſche und Fremde ſoll er auf die Beine bringen, als dies ſchon in vergangenen Jahren der Fall war Zwar ſind die Mittel der Geſellſchaft knapp, doch hoffen wir, daß unſere Mitglieder ſo⸗ wie Freunde der Kinderwelt, wie im vergangenen Jahre, ſo auch in dieſem, unſer löbliches Tun auch pekuniär unterſtützen.— Die Vorbereitungen zun: S8. Mannemer Volksfeſcht ſind ebenfalls ſchon im Gange und wenn bei beiden Feſten Gotl Pluvius ein Einſehen hat, werden ſich Groß und Klein köſtlich amüſieren.(Aus dem Sekretariat der Großen.) Stimmen aus dem publikum. Der ſtäbtiſche Arbeitsnachſweis! Eigentümliche Gepflogenheiten werden auf dem hieſigen Arbeitsnachweis geübt. Die Ar⸗ beitſuchenden bekommen, wenn ſie vorſprechen, eine Karte mit der Adreſſe eines Arbeitsgebers, das heißt, wenn ein ſolcher ſich hat vormerken laſſen. Soweit wäre das recht und wohl auch zweckmäßig für die Statiſtik. Ich meine jedoch, daß der Arbeitsnachweis in erſter Linie den Arbeitſuchenden und den Arbeitgebenden zu dienen hat Das iſt aber nicht der Fall. Suche ich z. B. eine Waſchfrau oder eine Näherin und ſpreche dieſerhalb vor, ſo erhalte ich den Beſcheid:„Ich werde Ihnen jemand ſchicken.“ Bitte ich nun um Angabe der Adreſſen, der einen oder der anderen Arbeitſuchenden, ſo be⸗ komme ich die lakoniſche Antwort:„Wir geben das prinzipiell nicht.“ Was nun die Waſchfrau betrifft ſo darf ich mit Sicherheit darauf rechnen, eine ſolche nicht zugeſchickt zu bekommen. Erſt wenn ich am Waſchtag nochmals anfrage und eine Frau er⸗ bitte, wird eine der immer zahlreich wartenden zugeſchickt. Die Note 1 gebührt zweifellos der Vermittlung der Näherinnen. Habe ich mich vormerken laſſen, ſo iſt es möglich, daß einmal eine Frau kommt. Ich frage nach dem Können. Da iſt es mir ſchon paſſiert, daß die Betreffende wohl ſchon in ihrem eigenen Haushalt vor⸗ kommende Flickarbeiten gemacht hat, jedoch nichts anderes. Oder eine Näherin, die zwar zeitweiſe wohl voll beſchäftigt iſt, aber das Pech hat, wochenlang Arbeitsmangel zu haben, nimmt den Arbeitsnachweis in Anſpruch. Vom äußerſten Lindenhof muß ſie kommen, bekommt dann vom Nachweis eine Adreſſe für die äußerſte Neckarvorſtadt, da wird ſie auf einen Tag des nächſten Monats beſtellt uſw. Sieht die Ver⸗ waltung des Nachweiſes nicht ein, daß, ſoll die Einrichtung ihrem Zweck dienen, es anders ge⸗ handhabt werden muß, ſo möchte ich verehrl. Bürgerausſchuß bitten, hier dafür ſorgen zu wollen, daß es beſſer wird. H 1 0 Die ⸗Abonnenten des Hoftheaters erlauben ſich die beſcheidene Anfrage, wodurch ſie ſich die Ungnade der Intendanz in einem Maße zugezogen haben, wie es in der gegen⸗ wärtigen Einteilung des Repertoires zum Aus⸗ druck kommt. Seit 4 Wochen warten ſie ver⸗ gebens auf eine Oper; ſeit dem Roſenkavalier wurde ihnen in lieblicher Abwechslung:„Der Widerſpenſtigen Zähmung“,„Die Hermanns⸗ ſchlacht“,„Don Carlos“,„Erdgeiſt“ zugeteilt. Dabei ſelbſt im Schauſpiel niemals eine Erſt⸗ aufführung.& kommt zuletzt, wenn die andern Abonnenten die Stücke längſt erledigt haben. Wird eine der ſchönen älteren Opern angeſetzt, in denen unſere hervorragende Hochdramatiſche Triumphe feiert, ich nenne Fidelio, Aida, ſtets haben die K⸗Abonnenten das Nachſehen. Ueber⸗ haupt wurde dieſen in der ganzen Spielzeit wohlgezählte 4 mal Gelegenheit geboten, Frau Rabl zu hören. Im November war X einer Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ zugeteilt; als ſie abgeſagt wurde, gab es als„Entſchädi⸗ gung“ für die glücklichen Abonnenten„Mein Freund Teddy“! Setzt der Herr Intendant bei den A⸗Abonnenten geringeres muſikaliſches Verſtändnis voraus, als z. B. bei den D⸗Abon⸗ nenten? Dieſe haben jetzt vom Ring ſowohl Walküre als auch Siegfried, K hat nichts. Die letzte Aufführung der Walküre in K fand ſtatt am 25. Oktober 19121!! Hoffentlich genügt dieſer Hinweis, eine wohlwollendere Aufmerk⸗ ſamkeit der Intendanz auf das vernachläſſigte Abonnement zu lenken. Eine A⸗Abonnentin. N Skraßeubahnſchmerzen. Sehr geehrter Herr Redakteur! Sie würden ſich meinen und wohl noch vieler anderer Leute Dank erwerben durch Veröffent⸗ lichung nachſtehenden Notſchreis in Ihrem Sprechſaal. Die Frage iſt meines Wiſſens ſchon öfter geſtellt, aber noch nicht zufrieden⸗ ſtellend beantwortet worden: Warum läßt die Straßenbahnverwaltung von der Neckarſtadt, 11. Seite. dem belebteſten und verkehrsreichſten Stadtteil, nicht direkte Wagen zum Hauptbahnhof laufen? Eine ſolche direkte Verbindung ohne das läſtige und zeitraubende Umſteigen mit den nie klappen⸗ den Umſteiganſchlüſſen, läge im Intereſſe nicht nur der Bewohner der Neckarſtadt, ſondern auch von Käfertal, Waldhof ete., mit insgeſamt über 50 000 Bewohnern. Ließe ſich nicht z. B. die Linie 5 einfach über den Hauptbahnhof führen? (Rur eine Löſung von vielen möglichen.) Das iſt eine jener Unbegreiflichkeiten, wie deren in unſerer ſonſt ſo vorzüglich und modern geleiteten Stadt das Kapitel Straßenbahn noch eine ganze Reihe hat. Warum ziehen des Morgens, Mittags und Abends zahlreiche Wagen ohne Nummer und ohne jede ſonſtige Bezeichnung durch die Stadt? Ein einfaches Schild, vorn angebracht, mit der Bezeichnung des Endziels, und der vielgeplagte Schaffner brauchte mi an jeder Halteſtelle Dutzenden von wißbegierigen Fragern das Geheimnis der Fahrtbeſtimmung immer aufs neue verkünden. Ein Straßenbahn⸗ wagen iſt eben kein Lohengrin⸗Schwan, der ein Privat⸗Gefährt war.— Warum wird trotz des beängſtigend lebhaften Verkehrs auf keiner Strecke der 2½ Minuten-⸗Verkehr eingeführt? Warum verkehren ſo wenig Anhängewagen? Warum wird nicht, wie in allen anderen Städten, die nächſte Halteſtelle rechtzeitig vor dem Halten des Wagens abgerufen, um die Ausſteigenden rechtzeitig aufmerkſam zu machen und die ſchnellere Abwicklung des Aus⸗ und Einſteige⸗Verkehrs zu bewirken. Warum muß ohne jeden ſichtbaren Zweck, ohne daß jemand aus- oder einſteigt, vor jedem Haltepfahl minutenlang gehalten werden? Warum werden die zwei fürchterlichen Eiſenſtäbe, der Weichen⸗ haken und der andere durchlochte, totſchläger⸗ artige Stab, nicht wie in anderen Städten in geſicherter Weiſe an der Außenwand des Wagens befeſtigt, ſtatt wie hier im Wagen⸗Innern herum zu lehnen, eine ſtändige Gefahr für die Füße des Publikums? Die Leporello-Liſte kann noch erheblich fortgeſetzt werden. Wann wird kommen der Tag? Pfalz, Beſſen und Umgebung. (2) Neuſtadt a.., 2. März. Sein 25jäh⸗ riges Dienſtjubiläum feierte heute Herr Friedrich Keller, Vorſtand der Hochbauabteilung des Stadtbauamtes. Er war tätig als gewiſſen⸗ hafter Beamter unter den Stadtbaumeiſtern Ries, Fiſcher, Kolb und Böhlig. Unter den größeren ſtädtiſchen Bauten, an denen er die Bauleitung inne hatte, ſeien erwähnt: Die Realſchule, der Schlacht⸗ und Viehhof, die Gasfabrik, das Volks⸗ bad, die Oſtſchule und die Höhere Mädchenſchule. Längere Zeit hindurch wirkte er auch als Baukon⸗ trolleur. Und ſeit 1910 ſteht er an der Spitze der Hochbauabteflung. Sein Fleiß und ſeine Gewiffen⸗ haftigkeit fanden bei verſchiedenen Gelegenheiten die Anerkennung ſowohl des Bürgermeiſteramts als auch des Kgl. Bezirksamts. An ſeinem heutigen Ehrentage gratulierten ihm die Stadtverwaltung und die ſtädtiſchen Angeſtellten. Viernheim, 1. März. Die in der Ge⸗ meinde Viernheim zu errichtenden Einfami⸗ lienarbeiterhäuſer ſind eine ſoziale Wohl⸗ tat und werden der Arbeiterſchaft zum großen Segen gereichen. Der neue Bürgermeiſter, Herr Lamberth, welcher ſich ganz beſonders dieſer Sache annimmt, beweiſt dadurch aufs neue, daß er für die Arbeiterſchaft ein fühlendes Herz hat. Es iſt zu wünſchen, daß die Arbeiterſchaft ihm ihr volles Vertrauen entgegenbringt, um der Allge⸗ meinheit zu nützen. ne But!— vom ärztlichen Standpunkt. Von Dr. G. Zehden(Berlin). s iſt kein Zweifel: Wir können von unſeren tern“ jenſeits des Kanals und jenſeits des roßen Teiches mancherlei lernen. Aber wir gaben leider— aus alter Beſcheidenheit— die ſung, alles das, was„der Ausländer“ trägt wie er ſich trägt, mit einem nicht immer ge⸗ lügend kritiſchen Reſpekt zu betrachten. Daher kömmt es dann, daß wir von ſeinen Gewohn⸗ beiten, die uns imponiert haben, neben vielem kauchbaren auch manches abgucken, worauf wir verzichten ſollten. So nur konnte es mög⸗ erden, daß mauche unſerer lieben Lands⸗ im Beginn der großen engliſchen und autiſchen Jnvafton in Deutſchland— einige Agenarten annahmen, gegen die man ſich von kechts wegen hätte eigentlich energiſch ſchützen , Es erſchien vielen beſonders„smart“, der„Engliſhman“ nirgends den Hut ab⸗ m, daß er ſeine Füße auf unſere ſonſt mit tex Sorgfalt gehüteten Stühle und Seſſel 16. Unſere angebenden„Gentlemen“ hielten Rotwendig, auch ihrerſeits mit den bis⸗ igen Anſchauungen von Wohlerzogenheit und öflichkeit zu brechen: kein Polſter erſchien ihnen Ruheſtelle für ihre Stiefel zu gut und ihren bekamen ſie überhaupt nicht mehr vom ganz gleichgültig, ob ſie ſich im Theater, Reſtaurant, im Bureau dder ſelbſt in der ohnung aufhielten. Es wurde„Mode“, daß Hut mit dem Kopf des„eleganten“ Herrn ſagen verwachſen war. Ein unſinniger uch, den man bisher Pferdeknechten und fähnlicher Kulturſtufe recht übel ge⸗ hatte. Glücklicherweiſe ſind dieſe Tor⸗ wunden. Und die wenigen üblen inge“, die heute noch mit dem Zylin⸗ Kopf in den Ballſälen Tango tau⸗ der Karikatu. ren die großen internationalen Sommer⸗ und Winterſportplätze beſucht hat, der wird anfäng⸗ lich⸗mit Staunen, dann mit elner gewiſſen Ge⸗ nungtuung beobachtet haben, daß der ſpotttrei⸗ bende Engländer oder Amerikaner ſeine Körper und Geiſt erfriſchenden Uebungen ohne Kopfbe⸗ deckung ausführt. Und zwar auf allen Gebieten des Sportes. Auf den Hochtouren ebenſo wie beim Segeln, beim Rodeln und Bobfahren wie beim Radfahren, am Steuer des Autos und des Motorbootes, überall laſſen ſie ſich den Wind frei und ungehindert um den Kopf wehen. Und ſelbſt der elegante Reiter trabt und galop⸗ piert ohne den traditionellen Zylinder. Wie hat man als Arzt hierüber zu denken? Es iſt eine vernünftige Mode, die wir alle mitmachen ſollten! Selbſt⸗ verſtändlich mit den Einſchränkungen, die man überhaupt dem Sport gegenüber zu machen hat: er iſt eine außerordentlich geſundheitsfördernde Betätigung, ſolange er von Geſunden in ver⸗ nünftigen Grenzen betrieben und nicht zum Selbſtzweck wird. Zweifellos iſt das Behagen für den Städter, und beſonders für den Kopfarbeiter, um ſo größer, je mehr er der lang entbehrten friſchen Luft Zugang zu ſeinem Körper verſchafft. Dar⸗ um wählt man ja die Sportkletdung möglichſt locker und ſorgt dafür, daß ſie den Körper ſo wenig wie möglich beenge. Für den Genuß der Luft in voller Nacktheit ſind wir Kulturmenſchen ja leider verloren, aber wir wollen wenigſtens den Kopf freilaſſen, der ja für die Unbekleidet⸗ heit prädisponiert iſt— wenigſtens ſo lange der Haare lockige Fülle vorhanden iſt. Die Mode des unbedeckten Kopfes iſt durchaus nicht identiſch mit dem Verſchwinden der Kopfbedeckung; darüber muß man ſich klar ſein. Alſo ihr Herren Hutfabrikanten, ihr ſollt keine Angſt haben! Wir brauchen euch auch bei der Mode ohne Hut. Iſt es doch entſchieden eine Uebertreibung, wenn Fanatiker der hutloſen Mode— auch ſolche gibt es bereits— bei ſedem häuptig gehen wollen. Wi +. 2 Anſi ſind der wenn es allzu arg regnet und ſtürmt, oder wenn die liebe Sonne des Hochſommers zu heiß auf den Schädel brennk, daun erſcheint es zweck⸗ mäßiger, den Kopf durch einen Hut oder eine Mütze als nur durch einen Schirm zu ſchützen. Die Hygiene der Kopfbedeckung iſt aber überhaupt ein vernachläſſigtes Gebiet, und es wäre eine dankenswerte Aufgabe der Hut⸗ fabrikanten, wenn ſie es ſich angelegen ſein ließen, nicht nur ſchöne und moderne, ſondern auch geſunde Huttrachten herauszubringen. Es iſt z. B. noch nicht entſchieden, aber es ſcheint doch recht wahrſcheinlich, daß Huttracht und Kahl⸗ köpfigkeit in einen beſtimmten Zuſammenhang zu bringen ſind. Jedenfalls haben die feſt um den Kopf ſchließenden Hüte, bei denen das Hut⸗ leder die Luft vom Ein⸗ und Austritt faſt her⸗ metiſch abſchließt, unbedingt einen ungünſtigen Einfluß auf den Haarwuchs. Sonſt legen wir ja den größten Wert auf durchläſſige, uicht be⸗ fläche und Kleidung keine Dunſtſchicht bilde, die die Ventilation behindert. Tritt nämlich eine Stauung in der für Geſundheit außerordentlich wichtigen Hautatmung ein, ſo bleiben die Aus⸗ ſcheidungen an der Haut haften und zerſetzen lich. Nur für die Kopfbedeckungen— ſpeziell der Herren— werden appretierte, undurchläſſig ge⸗ machte, verfilzte Materialien benutzt, daß ja kein Lufthauch an das„edle Haupt“ heran⸗ komme. Aber dieſe„Behauptung“ ſpricht allen hygieniſchen Bekleidungsmaßregeln Hohn. Es kann nicht ausbleiben, daß die Haarpapillen durch dieſe unhygieniſche Behandlung leiden, daß allmählich ſich die Haare lichten und Kahl⸗ köpfigkeit eintritt. Die ſonſt nicht gerade ſonderlich zweckmäßige Kopfbekleidung unſerer Damen hat im allge⸗ meinen den Vorzug, daß ſie weniger feſt dem Kopf anliegt, jedenfalls durchläſſiger als die Herrenhüte iſt. Ja, die ſonſt recht üble Mode der künſtlichen Haareinlagen kann in dem Sinne als hygieniſch gelten, daß ſie einen zu dichten Abſchluß der Kopfhaut durch die Hüte verhin⸗ dert. Zweifellos iſt es, daß Kahlköpfigkeit bei 5 rheblich mehr verbreitet iſt als bei ſelbſt nach Abzug aller weiblichen notwendig, wie bei den Männern. Immerhin mögen unſere Damen, wenn ſie ſich's bei ihrer Haarbeſchaffenheit leiſten können, auch ruhig den Sport ohne Hut ausüben, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ſie etwas zerzauft nach Hauſe kommen. Wolle und„Entdecker der Seele“, der mit Un⸗ recht wegen mancher Uebertreibungen in Ver⸗ geſſenheit geraten iſt oder wenigſtens nicht ganz ernſt genommen wird, hat einſt den Zopf den „Blitzableiter der Affekte“ genannt. Das iſt ſicher in dem Sinne richtig, daß der Körper, den wir gewohnheitsmäßig— ſelbſt wenn wir durch⸗ läſſige Gewebe für die Kleidung benutzen— viel zu intenſiv einhüllen, ſich zu helfen ſucht, indem er die von der Kleidung nicht gedeckten Haut⸗ ſtellen mehr für die Hautatmung und Verdun⸗ ſtung in Anſpruch nimmt. Man betrachte den nackten Körper eines Menſchen, der ſich ſport⸗ lich ſtark betätigt hat. Die ganze Körperhaut iſt blaß, mit einer ſcharfen Linie erſcheint der Hals und das Geſicht von dort an gerötet, wo die Kleider nicht mehr die Hautzirkulation be⸗ hindern. Ein Zeichen, daß infolge der leichteren und ſtärkeren Ausdünſtung die Haut hier beſſer durchblutet iſt. Je unzweckmäßiger ein Menſch bekleidet iſt, um ſo ſtärker wird er im Geſicht und am Kopf bei ſportlicher Betätigung transſpi⸗ rieren. Alſo iſt es ein Unfug, wenn man dieſes „Sicherheitsventil“ auch noch verſchließt. Auch darin hat Jäger recht, daß die Haare um ſo mehr die Verdunſtung der Hautausſcheidungen be⸗ günſtigen— um ſo wirkſamere„Blitzableiter“ ſind— je länger ſie getragen werden. Alſo beim Sport: möglichſt durchläſſige, nicht beengende Kleidung, keinen Hut, aber lange Haare! „Mit dem Hute in der Hand, kommt man durch das ganze Land“, lehren wir unſern Kindern, um ihnen zu ſagen, daß man mit Beſcheidenheit und Höflichkeit am meiſten erreicht. Aber auch wir Erwachſenen vergeben uns nichts in unſerer Würde, tragen aber viel zu unſerem Wohlbe⸗ finden bei, wenn wir unſer Haupt unbedeckt der Sonne und dem Winde darbieten ſeltzſt wenn unſer Haar nicht ganz glatt geſcheitelt ot oder s ein paar Sommerſproſſen zusiehen. auch beim Sport die Mode ohne Hut nicht ſo Guſtav Jäger, der berühmte Prophet der ——— den 4.—.— 1914. General-Auzeiger.— Vadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) 13. Seile. 80 Eeera den] Irieprichsplaß 10eß ee eesk 12, 4 e I len f E chrerkt ſindet ſofort Stellung bei der Pfaudler⸗Werke.⸗G. in Schwetzingen. 35552 Für unſer Waſſerwerk im Käfertaler Wald ſuchen wir zum baldmöalichſten Eintritt zwei Maſchiniſten und in dauernde Stellung. Bet ſtichsſcloſer 3032 Dteſelben ſind verpflichtet in Käfertal Wohnung zu nehmen bezw. auf Verlangen auf dem N Baſſ er⸗ werk Dienſtwohnung zu beziehen. Tüchtige, ſolibe. gelernte und verheiratete Ma⸗ ſcnenſchloſſer im Alter von 386—490 Jahren wollen ihre Bewerbungen urtt kurzem ſelbſtgeſchrtebenem Sebenslauf, Familienangaben und Zeugnis⸗Abſchrif⸗ ten bis ſpäteſtens 16. März ds. Js. auher einreichen. Maunßeim, den 28. Februar 1914. Die Direktion u. Elektrizitätswerke: ichler. Hohes Einkommen. Alteingeft hrte Geſellſchaft mit gangbar⸗ ſteu Einrichtungen beabſtchtigt für den hie⸗ ſigen Platz und Umgebung die Errichtung einer ſelbſtändigen General⸗Agentur vornehmlich für die Boiks⸗ Berſicherung. Mitbearbeitung aller übrigen Brauchen er⸗ wünſcht. Reflekttert wird auf einen ener⸗ giſchen Fachmann, der perſönlich gute Er⸗ ſolge aufzuweiſen hat und befähigt iſt, eine Organiſatton auf ſolider Grundlage aufzu⸗ Hauen. Für dieſe neue Organiſation werden zugleich ſonſtige Mitarbeiter in jeder Form geſucht. Ausreichendes Fizum, hohe Barprovi⸗ ſionen und weitgehendſte Unterſtützung wer⸗ den gewährt. Daube& Co., Berlin 8 J. 8289 an 19. 285 Städtiſches Arbeitsamt N 6, 3 Maunheim N 6, 3 Telephon 1855 und 1856. Koſtenloſe Stellenvermittlung. G werden geſucht: Abteilung für 1Schmied u.., 1Feuer⸗ ſchmied u.., 2 Buchbinder u.., 2 Schneider f. Groß⸗ ſtück u.., 2 Spengler für Fabrikbetrtebn.., 2Kaſten⸗ macher u.., 2 Wagner, 1 Sãger n.., e 5 Hafner n.., 1 Friſeur, 4 Faßhrradmechauiker. Sehrlinge: 1 Hafnerlehrling u.., 10 Maler⸗ u. Tüncherlehr⸗ linge.? Schmiedelehrlinge 2Lehrlinge.Keſſelſchmiede 1Lehrling f. Galvaniſier⸗ anſtalt, 1Buchdruckerlehrl., 1 Bürſtenmacherlehrling. Schneiderlehrlinge 3 Fri⸗ ſeurlehrlinge, 2 Schuhma⸗ cherlehrlinge, 2 Uhrma⸗ cherlehrlinge, 2 Spengler⸗ l. Inſtallakeurlebrlinge, 5 Bäckerlehrlinge, 1Lehrling für Sitographie, Buch⸗ binderlehrliug, 1Lehrling für Galvanoplaſtik. Arbeit(Stellen) ſuchen: Handwerker: 15 Schloſſer,(Bau⸗ und Maſchinen), 6 Etiſen⸗ u Metallarbetter(Former Dreher, Bohrer, ꝛc.), 2 Schmiede, 1 Keſſelſchmied, 4 Spengler und Inſtalla⸗ teitre, 6 Elektromonteure, 3 Sattler, Tapezierer und Polſterer, 10 Schreiner (Bau, Möbel und Modell), 1 Bäcker, 2 Schneider, 2 Schuhmacher, 3 Maurer 10 Maler und Tüncher, 3 Glaſer, 6 Zimmerleute, 4 Heizer und Maſchiniſten. Lehrlinge: 20 Schloſſer⸗ u. Dreher⸗ lehrlinge, 8 Mechaniker⸗ Lehrlinge, 8 Elektromon⸗ teurlehrlinge, 2 Buchbin⸗ derlehrlinge, 1 Lehrling f. Lithographie, 2 Inſtalla⸗ teurlehrlinge, 2Schreiner⸗ lehrlinge, 1 Graveurlehr⸗ ling, 2 Spenglerlehr⸗ Unge. Abteilung für Arbeiter der Landwirtſchaft, Gärtnerei und ungelernte Arbeiter: 3 kandw. Dienſtknechte R. a, 1 ig. landw. 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Schon bei der erfüllt, wenn keine Bedenken dagegen obwalten. Es iſt auch wie⸗ 226. Sitzung. Dienstag, den 3. März. Vorſicht und Zurückhaltung angeſtellt werden. Schon bei de Hullt, dage 75 ang 8 5 Ausbildung übernimpit die Verwaltung eine große Verantwortung. derholt vorgekommen, daß Geſuche polniſcher Beamter um Ver⸗ Am Tiſche des Bundesrats: Kraetke. Der ſchwerſte Uebelſtand ſcheint doch, daß ein 16. bis 17jähriges ſeßung gebilligt wurden. Deshalb treffen die Vorwürfe in ihrer Präſident Dr Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr, Mädchen Borgeſetzte älterer, berheirateter Unterbeamten ſein ſoll. Allgemeinheit nicht zu. Es iſt auch nicht richtig, daß bei der Im Telephondienſt leiſten die weibl 5 Kleine Anfragen. erkennenswertes Wünſchenswert bleib hen Beamten allerdings An⸗ Briefbeſtellung an Polen anders verfahren wird wie ſonſt. Wenn t, daß die Petitionen, mit zuweilen an Polen Briefe mit heſchädigtem Kuvert beſtellt wur⸗ denen wir üb emmt werden, ein 85 den, ſo deutet das nicht darauf hin, daß eine Kontrolle des In⸗ Abg. Keil(Sog.) fragt an: Wunderbar ſind die iſ letzter Zeit die draht⸗ halts ſtattgefunden hat, ſondern iſt nur darauf zurückzuführen, Preſſemitteilungen zufolge ſind beim Trainbataillon jVVU Mit den Chiffrebriefen daß eine ſchlechte Umhüllung verwendet wurde. Nr. 18 in Ludwigsburg eine größere Anzahl Mann loſe Telegraphie geſchaffen hat. Mit den Chiffrebriefen 7 5„bwir nch uft etriebe r verdient ernſte Beach Di Dr. Gi irtſ 2 Gaften inſage Genufſes geſundheitsſchädlicher Wurſt er⸗ wird mancher Unfug getri u, er verdient rnſte Beachtung e Abg. Dr. Werner⸗Gießen(Wirtſch. Vgg.): krankt. Kann der Reichskanzler Auskunft geben über Ur⸗ dent ih de Ankündigung der Poſtkredi! egrüßen wir mit Freuden, krotz⸗ 175 9 9 0 15 5 Di tmarkenzulagen ſind durchaus berechtigt. Oeffentlichkeit ſog„Ich kenune die Ab⸗ Die Oſtmarkens 9 0 chkig ſache, Zahl und Art der Erkrankungen? ſichten der R ig nicht, aber ich mißbillige ſie.“ Die großen 5 9291 5 0 5 1 5„„„ n Maft SS ſchen. MNan ſollte allen Beamten in gemiſchtſprachigen ieten Württembergiſcher Generalmajor von Grävenit: Bei Verliner Zeitu nen, eien moie Schern en ſolche Zulagen gewähren. Beamtenausſchüſſe ſind notwendig. ürkt Trainibalai Nr. 18 ware 8„Vorwärts“ machen von den amtlichen Zeilungsverteilungsſtellen 4 beng fßnnn!tnn.nn.n. 17 885 Aemt 2 72 Ange ſichts der 9er 5 wendig iſt eine Neuregelung der Perſonalordnung. rück Der Per! d 15 1 twar Aemter ausgedehnt werden. Angeſichts der Vertru ſtung undſde* ̃ zurückzufügren iſt Der Berlauf der Krankhei e Mondpolfferung der Heßpliner Preſſe iſt daran Die gehobenen Unterbeamten ſollte man den mittleren Beamten günſtig und ſämtliche Mannſchaften ſind geneſen. Es iſt ge⸗ wohl Ai1 z8 denene Der ſozialdemokratiſche Redner 9935 dem angliedern. Gegen die Verwendung der Frauen läßt ſich an und prüft worden, ob hei der Herſtellung und Abnahme etwas verſäumt Staatsſekdetär Falke v. Reuter für ſich nichts ſagen. Schwere geſundheitliche Nachteile für die Be⸗ wurden if. Das hat ſich nicht feſtſtellen laſſen, aber die Er fagte ſogar, amtinnen ſind aber nicht zu beſtreiten. Die Frauenarbeit führt beſtimmungen ſind noch berſchärft worden. Es iſt immer möglich, der Oberſt habe denunzierl und gang unbegründete Vorwürfe er⸗ aber auch zur Lohndrückerei. Die leitenden Stellen auch an Poſt⸗ daß Krankheitserreger in die Wurſt zommen, ahne daß ſie ſich gleich ſoßben Was hat Oberſt b. Reuter getan? Er hat ſich als An- ämtern dritter Klaſſe ſollen jedenfalls den männlichen Beamten Suck Farbe ader Geſchmack der Ware feſtſtellen laſſen. Eine geklagter berteidigt und erklärt, unter welchen ſchwierigen Verhält⸗ vorbehalten bleiben, Sicherheit ergibt erſt die bakteriologiſche Unterſuchung die natur⸗ niſſen er lebte und handeln mußte. Der Staalsſekretär hat nur Erfreulich iſt, daß die Beamten ſich in ſteigendem Maße in gemaß erſt eintreten kann, wenn die Leute bereits erkrankt ſind. das Selbſtverſtändliche geſagt. Damit hat er ſeine Beamten und die Verſicherung aufnehmen laſſen. Für die Arbeiter, die von Es iſt wohl möglich, daß die verhältnismäßig warme Witte⸗ fein Intereſſe für ſie nicht verleugnet oder ein Abhängigkeits⸗ der Poſt und Telegraphie beſchäftigt werden, empfiehlt ſich eine 2 55 N 0 9 gig 10 rung jener Tage die Entwickelung der Krankheitskeime begünſtigt gefühl bekundet. Wir ſind aber nach wie vor der Meinung, daß einheitliche Regelung der Löhne. Wenn die Landbeſtellung auch hat. es haben ſich aber bisher keine Anhaltspunkte ergeben, daß bedauerliche Vorgänge wie in Zabern nur eine Ausnahme ſind. manches zu wünſchen übri läßt, ſo ift doch feftzuhalten, daß die gegen die Lieferanten ein Vorwurf zu erheben wäre. Durch Vor⸗ Verwaltung begründete ünſche nicht grunbſätzlich ablehnt. 8 kann man ſolche Vorfälle nur einſchränken, nicht aber Staatsſekretär Kraetke: Leuten unter 17 und Mädchen unter 18 ſollte üten 15 r Foſtlagerverkehr unterſagt werden Die Poſtreklame darf In der Art, wie wir unſere Gehilfinnen in das Amt einfüühren 5 Abg. Brey(Soz.) fragt an: und auf die Prüfungen vorbereiten, glauben wir gang auf dem jedenfals micht ausgedehnt werden. Im Dresdener Hauptpoft Faun der Reichskanzler Auskunft darüher geben, welches zichtigen Wege zu ſenn. Der Unterbeantte wird einen gang fungen e e ee 1 e die Urſachen der Exploſton in der Anflinfabrik Vorgeſetzten, der ihm Vorhaltungen macht, nicht freundlicher an⸗ ungebührlich bevorzu 5 Di Hußei Blätt d Lichtenberg⸗Rum melsburg ſind und werden Maß⸗ ſehen. Herr Kiel führte Beſchwerde, daß auf dem Lande die e n 5 Vei e 9 11 85 1 50 nahmen ergriffen, die den Arbeitern und Angeſtellten vor einer Telephongebühren zu hoch ſind. Seine Partei hat ja geg ung, e„Deutſche Tageszig. 2—— 2— 5 i ſolchen Kakaſtrophe ausreichende Sicherheit gewähren? aber gerade die Fernſprechgebührenordnung abgelehnt. Bei dieſer Alee s g ae de Intereſſe des Kampfes gegen dem Mintſterialdirektor C 5 neuen Ordnung wären die Vielſprecher ſchlechter weggekommen, 9 ace eeee 1— Keu reer Laſpar: Sofort beim Eintreffen der aber das iſt ja unſe, aller Wunſch. Jeßt unterhalten ſich manche Abg. Zubeil(Soz))) nde bon dem beklagenswerten Unfall in Rummelsburg hat der Leute viertelſtundenlang über eine Geſellſchaft vom Abend vor⸗ Der Staatsſekretär ift in ei—85 das zuſtändige Reichsamt des Innern beauftragt, her und denken nicht daran, daß zeyn andere Perſonen dringend daei Srene er en eener Srb⸗ 4 5 15 0 5 85 iikraten, weil mein 8 Sgeſen zet nech nich geſdeſſelt werden örne b eer CCCCCCCCCC%%% 0;— ich nich 5 Wenn Sie ſchuld daran ſind, daß die neue Gebührenor nung ge⸗ unterſtrichen hat. eilich, wen n i Se enen anderer Ermittlungen und Gutachten der ſcheitert iſt, ſo ſollten Sie jetzt keine Vorwürfe erheben.(Sehr ſchlägl 1 9 igen ſenn. Fopiel ſleht feſt, daß die Er⸗ richtigl rechts.) Herr Niel de anptete weiker die Einnahmen uns aßer nicht abhalten laſſen. die Beamten in Wort und Tat 8 degang. De dem Nitrobenzol hergeſtellt wurde, ſeien niedriger angeſetzt, un die Beamten nicht begehrlich zu gegen Uebergriffe der Vorgeſetzten zu bertreten. Genießen die 1155 ch 85 2 eſe Appar ate ſind überall von machen. Ich wundere mich über den Mut zu dieſer Behaupfung, Aergtevereine jetzt auch die Portofreſheit! Mir liegt ein ſolcher nich,— 0„Auch der in Frage ſtehende Apparat iſt wenn man bedenkt daß wir 41 Millionen für das Perſonal an Ver⸗ vom Porto befreiter Brief des Aerzteyereins von Bad Sennbenſen 5 15055—5 rden, er war, wie die Unterſuchung ergeben beſſerungen ausgeſetzt haben. bor. Die Unterbeamten ſind ſo kärglich bezahlt, daß ſie nicht aus⸗ Hhat, in der üblichen Art gebaut. Sobald die Urſache feſtgeſtellt iſt, Es iſt keine Rede davon, daß den Beamten verboten werden kommen können. herden wir nicht zögern, die erforderlichen Maßnahmen zu kreffen. ſoll, Petitionen einzureichen, oder daß ſie ſie erſt ihren Vor⸗ Weibliche Beamte als Vorgeſetzte dunen den Ton in dert Der Poſtelat geſetzten vorlegen müſſen. Die Abgeordneten können auch in die Büros nur heben In Rheinland Hagt man mit Recht über 8 Verſammlungen gehen. Ich hindere ſie nicht daran.(Lachen ſchlechte Beförderung von Telegrammen. Das Uebermaß der (Zweiter Tag.) links.) Das ift mehr Geſchmacksſache. Ich habe mich nur ge⸗ Aufſichtsbeamten macht die meiſten von ihnen zu Polizeiorganen 190 Abg. Kiel(Vp.): wundert, daß die Abgeordneten, nachdem ſie die Wünſche von der Behörde. Ihr Amt wird ein Spionieren. Der Redner for⸗ ee einer Seite gehört hatten, ſie ſofort als gerechtfertigt anerkannt dert Aufbeſſerungen für Poſtbolen, Aushelfer, Poſtſchmiede, Bahn⸗ NMan hätte den Eln günſtiger geſtalten können, wenn nicht hatten, ohne die Stellungnahme der Verbtpaltung abzuwarten. Das poſtbeamten und denlgt gahlreiche Beſchwerden und eine Fur ch vorx der Beamtenſchaft bé⸗ liegt nicht im Intereſſe der Beamten. Ich habe daher gebeten, unteren Beamten vor, die beſonders unter der Ueberbürdung mit ſtehen würde. Mant fürchtet, die Beamten würden noch höhere im Intereſſe der Beamten von dieſem Verfahren Abſtand zu Arbeiten leiden. Beim Poſtamt 39 in Berlin iſt ein Anforderungen ſtellen, wenn ſie ſehen, wie die Einnahmen au⸗ nehmen. Aber den Beſuch der Verſammlungen kann ſekvetär tätig, dem der Staatsſekretär ein Exemplar von Kni wachſen. Die Maſſen byn Petitionen beweiſen, daß den Beamten ich den Abgeordneten nicht verbieten.(Lachen links.) Die ⸗Umgang mit Menſchen“ übergeben ſollte. Denn ſeine ſtändige 1 noch vieles fehlt. Beamtenausſchüſſe hent durchaus wünſchens⸗ Frage der Telephonverbindungen mit England Redensart, ſelbſt alten Schaffnern gegenüber iſt: Kerle 12555 560 Veamten müſſen in weltgehendem Maße das Recht heſchäftigt uns ſeit Jahren. Wir haben dauernd Verſuche gemacht. habt ein Brett vor dem Kopf, auf das man ſchreiben ſchte Ffe Abgeordnete zu wenden. Sie würden in ihrer Das Legen von Unterſeekabeln war bis vor kurzer Zeit wenig kann Schutt abgeladen werben.“(Große Heiterkeit.) reiheit beſchränkt werden, wenn ſie erſt immer die Vorgeſetzten erfolgreich für längere Geſpräche, da ſie nicht gut funktionierten. Mit der Arbeitskraft der Beamten wird Raubbau getrieben. fragen ſollten. Die Organiſationen ſollten dieſe Bitt⸗ Erſt ſeit einigen Jahren beſteht ein Kabel auf dem Wege von Zahlreiche Beamte erkranken, das ſollte doch dem Berliner Ober⸗ ſchriften einreichen. Die Abgeordneten dürfen ſich das Recht nicht Calais nach Dover, das gut funktionſert. Jetzt wird ein Kabel poſtdirektor Vorbeck zu denken geben. Aber was kümmert das 8 zunier aaſfen an Verſammlungen bon Poſtbeamten teilzuneh⸗ zwiſchen England und Belgien gelegt auf 90 Kilometer. Auch Vorbecken.(Heiterkeit.) 5 — 0 Die Telegraphenmechaniker ſollten den Aſſiſtenten gleich⸗ dieſer Verſuch iſt gelungen. Das Kabel wird aber durch den Der Redner ergeht ſich in heftigen Angriffen die Direr⸗ ef e 1 1 Die Poſtagenten ſtehen immer noch ſehr ſchlecht belgiſch⸗engliſchen Lerkehe ſo ſtark benutzt, daß wir auf eine koren Berliner Poſtämter.(Präſident Dr. Kaempf bittet ihn, 5 ie müſſen ein beſſeres Grundgehalt und mehr Zulagen genügende Beteiligung nicht rechnen können. Dann kommt noch ſich in ſeinen Ausdrücken zu mäßigen.) Den ſchlimmſten Ruf hat Ree ein Kabel von Holland nach England in Frage. Wenn es gelingt, das Poſtamt 14. Das Amt 68 hat ſich etwas gebeſſert. Das 135 reditbriefe ſollte man auch auf gewiſſe Auslands⸗ dann wird man auch ein deutſches Kabel einrichten können, das beweiſt, daß die Strafpredigten, die von dieſer Stelle aug gehalten — 00 55 Weltpoſtberein ſollte durch ein Einheits⸗ dann 450 Kilometer lang ſein würde. Dabei ſind die Schwierig⸗ werden, doch etwas nützen.(Heiterkeit.) Gott ſei Duntß einige Hhrunde zun——5 5 5 gemacht werden. Zu keiten natürlich größer. Mit Rückſicht auf die großen Unkoſten Herren ſind noch beſſerungsfähig.(Heiterkeit.] Die Bildung 35 ee ee 10 Porto e 68491 werden, aus dem müſſen wir da vorſichtig vorgehen. Jedenfalls wird die Tele⸗ Mancher dieſer Dlrektoren ſcheint aus der Kaſerne des Deutſchen 5 eine aus-phonve rbindung nach England ſehr teuer ſein und Reſches hervorgegangen zu ſein. Solange der ietzige Chef der un ieine G 0 95 für jedes Geſpräch bon 3 Minuken 10, 12 oder Reichspoſtverwaltung an ſeiner Stelle ſteht, werde ſch leiber wie He. Berechtiake Fons,Ghre mecht, durch eine beſſere erſebt wer⸗ is Markbetragen. Den Paſtagenten kommen wir ſo weit in dieſem Jahre die Zeit des Hauſes lange in Anſpruch nehmen. beft a en ſind u, a. Vereinfachung der Paket⸗ entgegen, als es irgend möglich iſt. Wir haben jetzt einen be ſon⸗ ere Weuen 110 1 80 deren Jonds für Nebenleiſtungen gegründet. Bei einer anderen Staatsſekretär Kraetke: berfendung von elace e een d Fintertung würden die Leute weniger bekommen. Wir erhalten abrdaende epecde des Abgeordneten ae e Abtempelüng erſetzt werden? Auch der Verlehr der Fenſfer⸗ bon üßnen forkgeſetzt dringende Vorſtellungen, an dem Leſtehenden Atgeordnetende zeefge geha, baß dier das b e zel er F. 8 Abgeordneten, die Redefreiheit ausgenutzt wird,(Lärmender briefe wäre zu erleichtern. Die Telephonlinien ſind überlaſtet, nichts zu ändern. Wide S pzlichtty 2 werſteg neue ſind nötig. Auf dem Lande reicht die Telephonverbindung Abg. Brandys(Pole) Weiſe on hier kakfächlich nicht aus. Mit den Soldatenbriefen„in eigener An⸗ Kagt über ſchikanöſe Behandlung der polniſch adreſſierten Briefe vorgetragene Materia Ff einſeiti Zuträgerei 15 ann Nit den! ate eigener kla her 0 un oln ſſ 25 al auf einſeitiger Zutr e Empfäugers wird durch kundige Leute Mißbrauch Die Paſt iſt bon der Nadelſtichpolitikgegen die P 19 Zubeil berſtögt damit gen den Geunbſaz—— 5 950 wäre eine Wohltat, wenn dieſer bureauksatiſche nicht frei, und es iſt kein Ruhmestitel für ſie, daß die polniſche ren Teil auch anhören ſoll. Mir bleibt nur übrig. gegen dieſe ten würde. Theoretiſch würde ein eingiges Poſt⸗ Sprache aus dem Briefperkehr immer mehr verſchwindet. Polen Angriffsweiſe in gang ernſtlicher Weiſe zu proteſtieren,(Lebhafter ſcheckamt den gangen Verkehr bewältigen, die großen Entfernun⸗ werden in der Poſtverwaltung nur angeſtellt, wenn ſie ihre Zu⸗ Beifall) und auch dagegen, daß Herr Zubeil ſich erlaubt hat gen machen es aber unmöglich. Die Eingabe der wirt⸗ gehörigkeit zum Polentum verleugnen. Auf Denunziation(lebhafte Unruhe b. d. Sog.— und lärmende ſchaftlichen Körperſchaften ſollte die Verwaltung doch anders be⸗ des Oſtmarkenvereins wurden 13 polniſche Poſtbeamte handeln, als die eines beliebigen Privatmannes. So müſſen wir verſetzt. Die verſetzten polniſchen Beamten fühlen ſich ſehr un⸗ 1 2„ N Präfident Dr. Kaempf: dieſe Beſchwerden hier ausführlich borbringen. glüctich üßer dieſe Maßnahmen. Sie würden gern auf die Oſt⸗ 2— ein Kubgeerdndter einen derarligen Ausdruck gebraucht, 5 Abg. Mertin(Rp.): aten, de Srec wenn ſie nur in die Heimat zurlck⸗ ſo würde ich ihn zur Ordnnug gerufen haben. Nge.J: kämen. Die Oſtmarkenzulagen lehnen wir nach wir bor ab. 8 Schon vor zwei Jahren habe ich dem Staaktsſekretär die die b 4 arten Freunde Poſtagenten an ſein warmes Herz gelegt. Leider iſt aber Staatsſekretär Kraetke: e 5 Fr . 7 N 8 8 hier zu bezeichnen. i nichts geſchehen. Mit der Aufgabe der Poſt, dem Verkehr zu Auf die Frage der Oſtmarkenzulagen will ich einſtweilen nicht 85 5 8 5 e e eeee e dienen, laſſen ſich ihre neberſchüſſe recht wohl vereinen. Es eingehen. Feſtſtellen möchte ich, daß ich noch nie mit dem L unwahr, da die Poſtbeamten ausgebeutet werden. O ſtmarkenberein in Verbindung getreten bin und Neittwach 1 Uhr: Duellinterpelation des Zentrums, zurück⸗ 0 Solche Ausdrücke ſind aufs ſchärſte zu verurteilen, auch im Inter⸗ niemals bon ihm eine Liſte der polniſchen Beamten bekommen geſtellte Abſtimmungen aus dem Gtat des Marineamts und den 5 ee der Beamten, weil es ſie erniedrigen muß, wenn ſie als Ob⸗ habe, auf Grund deren daun Verſetzungen vorgenommen wurden. Reichseiſenbahnen, Weiterberatunz.—— 157 lekte der Ausbeutung hingeſtellt werden.(Sehr richtig! rechts.)[Bei Verſetzung von Beamten wird ſtets darauf Rückſicht genom⸗ Schluß 7 Uhr. e 80 5 5 5 d eee e 8 en 9 Rheum Reigen, Jcher erblihene Zunf . wirdbinnen einigen Stun⸗ 7 7 Hexe.. di 10. den 20 86878 2, 15. P. 88718 e PFrau uf, 3, Ia, 3 Tr Literatur redakteur: Profeſſor Dr. Zudwig Stein, Berlin., näher erörtert.— Unter dem Titel„Weltumfaſſend“ Englands gegenüber Deutſchland, als irrig darzutun Lützowufer 5a.— Verlag: Schleſiſche Buchdruckeret, berichtet Leppold Katſcher über die Entſtehung und und zu berichtigen.— Dr. Willy Mag tritt für eine Das Eude der römiſchen Frage. Erzbiſchof Roſſi] Kunſt⸗ und Verlagsanſtalt v. S. Schottlaender,.⸗G., allmähliche Weiterentwickelung des Weltpoſtvereins. größere Berückſichtigung„der philoſophiſchen Bildung von Undine hatte vor kurzem auf dem ſozialen Kon⸗ Breslau.— Preis pro Quartal 6.) auf die hohe— Aus einem kürzlich erſchienenen Buche über die im Schulunterricht“, für eine Erziehung zum philo⸗ greß Bedeutſamkeit dieſer Erklärung hin, die nichts we⸗ Kaiſerin Friedrich von ihrem früheren Bibliothekar ſophiſchen Denken ein, was uhne äußere Umgeſtal⸗ niger als das Ende der römiſchen Frage bezeichne. Prof. G. A. Zeinhaas wird ein Kapitel wleder⸗ tung des Lehrplanes in jedem Fache geſchehen kann, —, Die Mängel des beſtehenben deutſchen„Patent gegeben, das ſpeziell den„Charakterzügen der Kai⸗ wenn man die ſich faſt überall bietenden phllo⸗ geſetzes“ werden von Geh. Regierungsrat Prof. Dr.ſerin Friedrich“ gewidmet iſt und geeignet erſcheint, ſophiſchen Probleme heraushebt.— Mie verſchiedenen ltolini weiſt nun inm Febr uarheftA. Riedler, deſſen Bildnis dem Hefte beigegeben die mancherlei ungünſtigen Anſichten, die über ſie intereſſanten Rundſchanen ſchließt das vorliegende ord und Sü“(Herausgeber und Chef⸗ iſt, beſonders auf maſchinentechniſchem Gebiet] verbreitet waren, u. a. ihre angebliche Bevorzugung] Heft. 2— See — f Mittwoch, den 4. März 1914. 15. Seite. General-Auzeiger.— Zadiſche Arueſte Nachrichten.(Abendblatt) e Benanntmachung. Die Jnhaber der Pfaud⸗ 1 8 18 45 77 79 en 1 5 1 ver⸗ 72 0 ee 2 8 allenen uder vom 17 2 75* 8 in 8— Monat ebruar 1913 2 e—— ben Leihan: 1uder Ghold. pfänder(rote Scheine) Lit. 4 Nr. 2937 ßbis mit Nr. 5177 über Klei⸗ der⸗ und e der(weiße Scheine). Oit. 1 Nr. 59063 bis mit Nr. 62696(und grüne Scheine). 3084 Lit. OC1 Nr. 108806 bis mit Nr. 111945, ferner vom Monat Juli 1913 über Sparkaſſen⸗Bücher 222...(———:.——..——. ̃——.————— ̃— ͤ— o die Geburt eines Kindes erwartet wird, do müſſen ſich fleißige Hände regen, um alle die großen und kleinen Sachen zu beſchaffen, die der kleine Erdenbürger bei ſeinem Eintritt in die Welt braucht. Es ſind allerliebſte Sachen dabei, reizende Handarbeiten, die jede Mutter und Anverwandte gern ſelbſt herſtellt, und allen denjenigen, die in dieſer glücklichen Lage ſind, gibt das unten angegebene Buch Stickerei beſetzt; wie man dieſelbe am Halsrande anſetzt, erklären die Abb. 8 und 9. Man legt dazu die eingereihte Stickerei mit der linken Seite zwiſchen das Hemd und einen ſchmalen Schrägſtreifen, ſiehe Abb. 9, und ſteppt dieſen dann nach der linken Hemdfeite um, ſ. Abb. 8, zieht auch ein Zugband durch.— Das Jäckchen oder Jüpchen ſtellt man aus weißem oder buntem Barchent, aus Vorder⸗ eeeeee V 2 2. 0 70 4 2 2 + 25 *„Erſtlings⸗Ausſtattung“ Rat und Belehrung in aus⸗ teil, Rücken und Aermel beſtehend her, beſetzt es +(blaue Scheine) iſe. mit Spitzchen und bindet es im Rücken.— Win⸗ Leit Nr. 287 bis mit Keßde Des Kindes erſtes Bettchen iſt bekanntlich das Steckbettchen oder Steckkiſſen. Ein ſolches beſteht aus der Matratze und dem Bezug. Abb. 1 zeigt beide inein⸗ delhöschen arbeitet man aus leichtem Köver⸗ barchent, man verſieht ſie mit breiten Stoffblenden und Knopfſchlus und faßt ſie oben in einen Nr. 261, ferner vom Leih⸗ amt II ütber Goldpfänder (rote Scheine Sitt. A 2 Nr. 2112 bis CC 7. Oberer Teil etues einſachen Tragkleides. Banddurchzug an, die beſtimmt ſind, das ſeitliche Herausrutſchen der Windeltücher zu verhindern. Die Mittelgruppe, Abb.—6, legten Windeltuch und einer dauebenliegenden, in ein Laken eingeſchlagenen Unter⸗ haar gefüllt und bis auf den Kopfteil quadratiſch durch⸗ näht. Der Steckkiſſen⸗ bezug mißt 40/130 om, da⸗ von entfallen dann 50 om auf die hochzuſchlagende Klappe. Außerdem ſetzt man noch 20/50 om große Seiten⸗ klappen mit Zugſaum und und im Gelenk eine roſa Woll⸗ ſchnur mit Quaſten, man kauft ſolche Schuhchen ſehr billig.— Leibchen iſt vorn in Säumchen abgeſteppt, ſeitlich für die Arm⸗ löcher gehöhlt gettiert; ſeine verlängerten Rücken⸗ enden ſind beſtimmt, durch einen Seitenſchlitz nach vorn geführt und hier mit Band zuſammen⸗ gebunden zu werden. Der hinten offene, 70/120 em große Rock wird unter ſchmalem Schrägſtreifen angeſett⸗ und über die Abbildung erſichtlichen Bund.— Die und oben lan⸗ Armlöcher heftet man den auf der Buchſtaben K und Bgemäß 4/12 m Schuhchen ſind aus weißer Wolle andergeſteckt ehäkelt, ſie haben am oberen Rande roſa Kanten mitRr.3888 über Kleider⸗ mit 5 aeee e u. Weißzeugpfänderſweiße daraufge⸗ 1. Stecktiſſen mit Matraze und Wickeltüchern. 5 8 2 Nr. 10138 bis mit Nr. 16411 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Saufe des Monats März 1914 aus⸗ lage. Eine Matratze wird Den oberen Teil eines netten zulbſen, anderufalls dieſe aus Federleinen hergeſtellt, einfachen Tragkleides zeigt Pfänder zur Verſteiger⸗ 38/78 om groß, mit Roß⸗ Abb. 7. Das nur 14 em hohe ung gebracht werden. Mannheim, 28. Febr. 1014. Städtiſches Leihanmt. Swolen fnden Junger Maun, Stens⸗ graph, oder Fräulein abends cg. 3 Stßd. gelean Off. m, 1. Zeitan⸗ gabe unt. 90459 a. d. Exped. zeigt Wäſche gegenſtände allerein⸗ große Achſelſtreifen, ebenfalls lan⸗ 2 N fachſten Art, gettiert.— Ein nettes, leicht her⸗ wie man ſie zuſtellendes Ueberziehjäckchen gern für die ſtellt Abb. 10 dar. Abbild. 10a gibt 1* erſten Lebens⸗ dazu den Schnitt, nach welchem mit ſchöner Handſchrift, in 1 10 0 1000 J. Tas Annahen don Slickerel zum Femdchen Abb. 6..auch Abb. 8. 222——— ̃———-—— wochen nimmt. Da iſt zunchft das ſchlich⸗ Stück mit Stoffbruch bleibt das Hemdchen ebenfalls offen. Hals⸗ und Aermelrand ſind mit eingekrauſter beztehen durch jede Buchhandlung. man das Jäckchen aus einem Stück zuſchneidet, ſo nähte zu ſchließen hat Stenographie u. Schreib⸗ maſchine geüßt, für leich⸗ tere Vürvarbeiten te Hemd, das daß man nur die man aus einem Seiten⸗ und Aermel⸗ Eintritt auf 1. April Ifd. Js. geſucht. 9042 68. Schnitt zum Hemdchen. Abb. 6, Hälfte. 95 7* 7 5 - Offerten mit Gehalts⸗ längs der Schultern 1 0 Man arbeitet es aus anspichen und Zeugnis⸗ uſchneidet, unter den 0 Flanell, langettiert abſchriften unt. Rr. 90472 Armen zuſammen⸗ 7 die Ränder und be⸗ an die Expeditivn ds. Bl. näht und hinten offen ſtickk den kleinen erbeten. läßt; an Hals und 2 Kragen; vorn ſht mn Ke e 25 13 00 eine farbige Schleife. ben, Abb. 10, Hüllte. 985 5 7 8. Der kagene Stitkerei⸗ 8 8 be, S eee Sbeſten suchen 1 Ig. peſſ. Frau(Stenvind.) 1 ſeither auf Bürd tätig, ſucht Dauerpoſten. 2. Einſaches Hemd. 4. Iflpchen. 5. Schuhchen. 1 Off. u. Nr. 30214 g. d. Exped. 7— 8. Windelhöschen. 6. Hemd mit Aermeln. S. Abb. 63, 8 u. 9.—— 2 Hemdchen rechts unten auf der Grupfrfre 5 Mietgesuehe ſchneidet man nach der kleinen Schnittüber⸗ JEntugmmen den Büche: Erſlings⸗ns⸗ 85 5 ſicht Abb. 6a vorn mit Stoffbruch zu, und ftattung und Kleidung für die Mutter“. Berlag N ſetzt ihm 14 om lange Aermelchen ein, hinten: don dito Bever, Jipig Freide dn e du 84 Schuüne 5 Zimmer⸗Wohuung per 1. Juli geſucht. Off. — Zr u. Nr. 30204 an die Exp. Empfehle in beſter lebendfriſcher Ware 25 2* Kablian U. Seelach⸗ ohne Kopf Seſche grüne Heringe e Körbe und Netze mitbringen. Ferner: Feinſter Kabliau ausgeſchuikten 40 Pfg. Jungen 60 b. Heilbutt 60 5te Täglich friſche Räncherwaren ſowie alle Fiſchmartnaden. Salzhering zum marinieren Feinſte Geid 8 ⸗Uund Efſiggurken. Peter Deuss, P l, 7 25 Wfe ansgeſchultten kein Abfall 30 pig. 1 45 Pfg. 5 Sehen une Iu Fermieten 82222587523339858283883285255Zũ en⸗Oſtheim 7Zinmerwohnung im Zweifamilienhaus Leiblſtraße 1 510 Ofenheizung, elektr. Licht, ſchönem Garten per 1. April preiswert zu vermieten. Mannheimer Eigenhaus G. M. b. H. Bürd B, 15.— Tel. 7049. Sssssssbeesseeseeessssesse SSessessssessseeesssssssses 9 eignet sich nicht nur zum Waschen, sondern wird auch vorteiſhaft verwendel beim Putzen, Scheuern und Abseifen. 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Wilcher⸗Peringe ſation und Akguiſition erfahrenen, tüchtigen Haushälterin nicht im Zweifel ſein konnten Organisationsbeamten Offerten mit näheren Augahen ctheten unter GD. 862 F. n. an Pudolf Moſſe, Mannheim. 14880 Beſte Hrehofen Zemente ſrauko ſeder Station unter den jeweiligen Syndikats⸗ preiſ. Anft. unt. G 169 E. M. an Rud. Moſſe, Maunheim. Gerichtszeitung. * Vom Schöffengericht. Eine ſchimme Wirk⸗ ulig übte der„Spaniſche“ in der ſpaniſchen Weinſtube in S 3, 2a guf das Chepaar Franz Poß am 3. Januar d. Is aus. Mit einem Dritten hatten ſie zuſammen 12 Viertel ge⸗ trunken und als es aus Bezahlen aing, wollte Der Kellner holte die dieſer Zeit hekam aber der dem Ehepagre ſeine Prügal, Wölzte ſich mit ihm am Boden k rum., Auf der Polizeiwache fiel der Frau Poß ein Stück Käſe von 2 Pfund aus den Kleidern, den ſie ſich in der Spaniſchen Weinſtube G hatte. Franz Poſt wurde zu einer Idſtrafe von 40 Mark, ſeine Ehefrau zu einer ſolchen von 10 Mark, beiden wegen Hausfriedensbruchs verurteilt, außerdem die letztere wegen Dieb⸗ ſtahls von Nahrungsmitteln zu 3 Mark Geld⸗ ſtrafe.— Der Fuhrmann Wilhelm Lipp führte am 3. Januar d. J. mit ſeinem Laſtwagen eine ſchwere Krambolage mit der Straßenbahn her⸗ bei, als er aus der Straße U auf den Fried⸗ richsring bog und das Geleiſe überfuhr, als ein Wagen von der Neckarbrücke herkam. Das Juhrwerk wurde eine Strecke weit geſchoben und die Pferde überſchlugen ſich. Die Elektri⸗ ſche büßte die vordere große Scheibe ein. Das Schöffengericht verurteilte Lipp zu einer Geld⸗ ſtrafe von 25 Mark. Der Händler Albind Maſeé rempelte mit ſeinem Wagen am 13. Jan. in der Breitenſtr. die Glektriſche in der Straße Ound R 1 am Marktplatze an. Hier gab es keine erhebliche Havarie, Gegen den Augeklag⸗ ten wird eine Geldſtrafe von 50 Mark ausge⸗ ſprochen.— Mit dem Kuppeleiparagraphen iſt der Taglöhner Geyrg Hamel aus Oſterburken und deſſen Haushälterin Emma Scharer in Konfilkt geraten. Bei Hamel wohnte ein Herv Und eine Dame, die ihren Geliebten und jetzigen Ehemännern in ihren Zimmern Stelldichein Beide erhielten am Schöffengericht 1 Monat Gefängnis. Die Verhandlung wurde unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit geführt.— Eine terſtützung des Genera iten. Hohe] unangenehme Sache wurde für den Zimmer⸗ Geilberüben eruna e bs. Jgilt CJ keit, die Frau des Taglöhners Emil Mocekat in der Nacht zum 27. Oktober v. Is. aus einer Wirtſchaft nach Hauſe zu begleiten, weil fie fürchtete, von ihrem Manne, von dem ſie ge⸗ treunt lebt, unterwegs ſüberfallen und mißhan⸗ delt zit werden. In der Nähe der Wohnung der Frau wurde er von dem Ehemanne ange⸗ griffen und durch drei Meſſerſtiche verletzt. Die Ppau flüchtete ſwährend dieſer Tat, kam aber ſhäter wieder herbei und nahm ſich des auf der Straßie liegenden Verletzten an. Das Schöffen⸗ gericht berurteilte den Moſſerſtecher zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. Wegen Umeng n verkanfen: 1 empl. Schiatzimmer 1 Badde-Eimriehtung(amaill, Manne 1 gui Srhaltenes Nlauler iane) Kindler-Schulbank Verschied, SGaslüster d. sleher, Lampen Friecrichsring 46. Et. 8878 16 Seite Anzeiger.— Vadiſche Reneſte Nachrichten.(Abendblatt) Frauenarbeitsſchule Gewerbliche Unterrichtsanſtalt] des Babiſchen Frauenvereins Abteilung J. 8 1. Ausbildung für hänslichen Bedacf. Am 23. April 1914, fämtliche Kurſe: Haudnähen, Maſchinennähen, Klei⸗ dermachen, Kuſtpfarbeiten, Spitzenklöppeln, Flicken und Kunſt⸗ ſtopfen, Putzmachen, Feinbügeln, Friſieren, Freihand⸗ zeichnen und Buchführung. An zwei Nachmittagen ſind Extrakurſe für Damen im Wäſchenähen und Schneidern eingerichtet. 2. Ausbildung für verſchiedene Berufe. Vorbereitungsklaſſe zur Vorbildung von Hand⸗ arbeitslehrerinnen. Handarbeitslehrerinnen⸗Seminar zur Ausbildung von Handarbeitslehrerinnen für ſtädtiſche Volks⸗, höhere Mädchen⸗ Frauenarbeits⸗ u. Gewerbeſchulen. Ausbildung für Zimmermädchen und Kammer⸗ ugfern. Fachausbildung für Weißnäherinnen und Kleider⸗ machertunen in Zjähriger Unterrichtszeit und nachfol⸗ gender jähriger Lehrzeit in nur exſtklaſſigen Ge⸗ ſchäften, wohin die Schülerinnen von ber Anſtalt über⸗ wieſen werden. Die Ausbildung berechtigt zur Ge⸗ ſellenprüfung. Extrakurſe für ſchun im Dienſt ſtehende Zimmer⸗ mäbchen und Kammnterjungfern, die von ihrer Herr⸗ ſchaft gut empfohlen ſind, im Wäſchenähen, Kleider⸗ machen, Flicken und Kunſtſtopfen und Feinbügeln an einem Nachmittag in der Woche. Auswärtige Schülerinnen erhalten in der Anſtalt bolle Peuſton und beſonderen Unterricht im Turnen, Geſang und Lebenskunde Die Satzungen, öie Gartenſtraße 47 und 49 abge⸗ beben werben, geben ausführliche Auskunft. Aunmelbungen werden täglich von der Vorſteherin, lein Fofeftne Maher, Hauptlehrexin, in der eit von 11 bis 12 und 3 bis 6 Uhr in der Frauen⸗ Sbeitsſchuie, Gartenſtraße 47, entgegengenommen, ebenſy ſchriftlich. 11084 Karlsruhe, im März 1914. Der Vorſtand der Abteilung J. Gaxtenſtraße 49. Den Fortbilbungsſchulunier⸗ richt betr. Nuch f 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 find Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 8275 nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum eſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Naunheim im laufenden Schulfahr zu be⸗ ſreche n: 4. alle in bder Zeit vom 1. Juli 1897 bis 80. Juni 1899 geborenen Knaben die Knabenfortbil⸗ dungsſchule, b. alle in ber Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1899 geborenen Mädchen die hauswirtſchaft⸗ liche Mäbdchenſortbildungsſchuſe in den Schul⸗ küchen verſchtedener Schulhäufer. Nach§ 7 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits, oder Lehrherren verpflichtet, Zie feritzilbungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen uſw. zur Teilnahme am Fortbildbungs Anterrichte auzumelben und ihnen die zum Beſuch besſelben erforberliche Zeit zu gewähren. Die Aumelbung hal zu erfolgen: 4. für die in der Altſtabt und in den Stabtteilen Täfertal, Waldhof, Necarau, Feudenheim und Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchulrektp⸗ 3 Friebrichſchule U— täglich von—12 und Uhr, b. für die im Stadtteil Sanöhofen wohnenden Kna⸗ ben bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt. e. für ble in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Bolksſchulrekterat täglich von—10 und—4 Ubhr, d. fär die in den Stadttetlen Käfertal, Waldhof, Neckareu. Fenbenheim, Nheinan und Sandhoſen woßnenden Mödchen bei dem betreffenden Ober⸗ lehrer der dortigen Müdchenabteilung. Zuwider⸗ handlungen werden mit Gelöbuße bis zu 50 Mark beſtraft.(Abſ. 2 desſelben.) Fortbilbungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehrlinge Aſw., die von auswärts kommen, find ſofort anzumel⸗ den, ohne Rückſicht darauf, od dteſelben ſchon in eln feſtes Behr⸗ oder Dienſtverhältuls getreten oder nur zer ſucks weiſe ober vrobeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch hier aufbalten. Auch dieſenigen fortbildungsſchulpflichtigen Kna⸗ ben, welche die Gewerbeſchule oder Haudelsfortbil⸗ dungsſchule beſuchen wollen, baben ſich ausnahmslos beim Bolksſchulrektsrat anzumelden, von dort aus werben ſie daun den betreffenden Fachſchulen über⸗ wieſen werden. Wetterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Fuli 1898 bie 30 Funi 1899 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Be⸗ ſuch der Haushaltunasſchnle verpflichtet ſind. Mannhbeim, den 77. Februar 1914. 8041 Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger., Arbeitsvergebung. Für den Neubau ber Leichenhalle in Käfertal ſollen die Maurerarbeiten im Wegze des öffentlichen Ange⸗ werben. ngebote bierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mentag. ben 8. März 58. Js., vorm. 10 Uhr en die Kanzlet des unterzeichneſen Amts,(Rathaus N 1, 3. Stock Zimmer No, 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung bder Angebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter ober beren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſtub bauamtes im Neckarpark, Zimmer No. 10, koſten⸗ 115 e wyſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wirb. Mannheim, den 27. Februar 1914. Stäbt. Hochbauamt: Perrey. Die 2 der Abbruchartzeiten und de Berkauf des alten Pehalters II für 5000 oben Ju⸗ Halt— ſtßdt. Gas werk Linbeuhef ſoll ungeteilt im Submiſſton im Bauburean des vergeben werden. 3038 2 111 unſe⸗ 22,„— wührend der üblichen Dienſtſtunden eingeſehen werden und die Angebotsformularr unentgeltlich daſelbſt deßogen Leiſtungs föhige Unternehmer, welche ähnliche Ar⸗ 1— 1 15 e e erbpingen können, wollen e Angebote bis ſyäteſtens 5 Mittwoch, den 18. März 1914, vormittags 11 Uhr verſchloßen, mit entſpr'chender Aufſchriſt verſehen und poſt⸗ und beſtellgelöfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 woſelbſt auch die Oeffnung der Augebote Die Zuſchlogs friſt beträgt 6 Wochen. Mannheim, den 3 Merz 1914. Die Dirextion der ödt. Waſſer⸗, Gas, und Frrt iöktätdwerke: ex. Die Städt. hirleſe Mannheim verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu vormitlags 8 Uhr beginnen Schnittzeichnen, Weißſticken, Bunlſticken, Geueral⸗ 28 r ee ee ne 7 7. 725 N 5 Abteiſung l: Militärdienst- und Brautaussteuer- Versicherung. Besamt- Versicherungs⸗ bestand: 327 Millionen Mark. bis Ende 18³0 37 1 19 00 „ 90 1812 7** unfähigkeit. Alle UBeberschüsse fallen den Ablellung Lebens und Aktiva: 44 Milgionen Mark. Antragssumme 1912: 36 Millionen Mark. SeLeisbebe uszgahlumgem: Miinonen Mark 11 28 69 158 Die Deutsche Militärdienst- und Lebens-Versicherungs-Austalt a, G. in Hannover über- nimmt unter sehr vorteilhaften Bedingungen Militärdienst-, Brautaussteuer-, Studiengeld- und Lebens-Versicherungen, dis letzteren auch mit Hinschluss von Famillenrente, Witwen- und Walsenpensien und mit Prämlenbefrelung und Zahlung einer Invalldenrente im Falle der Erworbs- Verslcherten 2u. Leneralagentur b fHannhelm: dtrhe ſen Generzlagen Fr. Schllcher, b ll. 28. Studiengeld- Versicherung. Gesamt- II: 3365 3209 Briketts, Ruhrkohlen, Ruhr- u. Gaskoks, Holz Fr. Hoffstaetter Luisenring 61. Telephon 561. Beste llungen u. Zahlungen können auch bel Fr Holt. Saeter fr., T 8, 34, l Freppe, gemach. werden, Briefmarken maun, Hempten 14882 ai. MAtbweffend: feinste Angeischellfische Sbliau, Heilbutz 5 Seeforellen, grüne heringe. 35685 Frachtbriefe Fe keh. Sei. Hauszinsbücher ſtets zu haßen in der Erpedition ds. Blattes. rl Patentauwalt A. 5 Berater des Landesverhandes der Bad. Handwerkervereinigung. Mannhejm, Ransahaus, D l, 7 Obnimus geworbe- und 10²² ür skrophulsse, biutarme, schwäch⸗ ulche Kinder und FUrwachsene ist eine Kur mit meinem glänzeud bewährten Lahpgen 8,Jödglla⸗Uhertran Der beste, wirksamste und beliebteste Lebertian. Leieht zu nehmen und zu ver- tragen. Weisen Sie Nachahmungen zuruck. — PFreis Mk..30 und 4. 00. Alleiniger Fabrikant: Apotheker WVIIh. Lahusen in Bremen. Immer trisch zu haben in allen Apotheken General-Depots in Mannheim: Stern-Apothekre, 3, l, Engel-Apotheke. NMittelstr, l. Moh⸗ Len-Apotheke, O à, S, WelikansaApotheke, D1, 38, Friedrichs-A hotheke, Eeke Lameye nd Prinz Wilhelmstr. 27, Löwen-Apo⸗ theke, E 2, 16. 83037 aller alge. 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