eeeeenreeeenen 38 geſtern das leitende Organ Wonnement: 70 Pfg. monatna Bringerlohn 80 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag ME..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; der Stadt Mannheim un d Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Amgebung Maunhe Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Anzeiger Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion 377 25252 5„ 66606„ Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Tagung der Freikonſervativen Partei. Berlin, 7. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Am 21. und 22. März findet hier eine Geſamt⸗ vorſtandsfitzung und Delegiertenverſammlung der Freikonſervativen ſtatt. Am 21. März, abends.30 Uhr, wird Freiherr v. Zedlitz⸗Neu⸗ kirch die Verhandlungen eröffnen. Abgeord⸗ neter Schulz⸗Bromberg wird über die politiſche Lage ſprechen. Am 22. März wird Abg. Dewitz den Geſchäftsbericht erſtatten. Alsann kommen Satzungsänderungen und Programmfragen zur Beratung. Hochwaſſer. *Greven, 6. März. Wiederum, in dieſem Winter zum ſechſten Male, führt die Ems Hoch⸗ waſſer. Der hieſige Pegel zeigte heute nachmit⸗ tag.03 Meter. Coburg, 6. März. Der andauernde Re⸗ gen verurſachte in den waldreichen Gegenden des Gebirges Schneeſchmelze. Infolge des Hoch⸗ waſſers trat die Itz über die Ufer und überflu⸗ tet von Meſchenbach an das Gelände. *Kreuzburg, 6. März. Die Wer ra führt ſeit heute nacht infolge wolkenbruchartigen »Regens und Sturmwetters im Thüringer Wald Hochwaſſer. Weite Strecken des unteren Werra⸗ tales ſtehen unter Waſſer. Das Hochwaſſer ſteigt. *Jena, 6. März. Die Saale führt infolge der anhaltenden Niederſchläge Hochwaſſer. Der Hochwaſſerdienſt iſt bereits in Tätigkeit getreten. Vom Oberlauf der Saale iſt heute vormittag ein Wachſen des Hochwaſſers um 1,40 Meter gemeldet worden. Das Lawinenunglück im Ortlergebiet. * Innsbruck, 6. März. Heute hatten die unter großen Schwierigkeiten wegen der außerordent⸗ lichen Lawinengefahr durchgeführten Bergungs⸗ aktionen den Erfolg, daß zehn Leichen, da⸗ runter die des Oberleutnants Loeſchner, des Leutnants Güntner und des Fähnrichs Kaiſer geborgen wurden. Vier Mann liegen noch unter den Schneemaſſen. Die Revolution in Nip de Janeirv. OLondon, 7. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Die„Times veröffentlicht ein Telegramm aus Rio de Janeiro, worin der betreffende Korreſpondent ſagt, daß die Hauptſtadt voll⸗ ſtändig ruhig ſei, daß vorgeſtern noch ein paar Offiziere und Journaliſten verhaftet worden ſeien, daß aber nichts weiter vorgekommen wäre. Die Stadt ſei durchaus normal. Einige der unter dem Zeichen des Kriegsrechtes er⸗ laſſenen Beſtimmungen ſeien bereits wieder aufgehoben worden. Die einzige Wirkung des Kriegsrechtes zeige ſich in einigen Oppoſitions⸗ blättern, welche ſcharfe Kritik an den Regie⸗ rungsmaßnahmen üben. So veröffentlichte der Oppoſition einen Leitartikel mit der Ueberſchrift„Ali Baba und die 40 Räuber“, der ſich mit der Re⸗ volution befaßte und worin die Regierung heftig angegriffen wurde. Seit der Verhängung des Kriegsrechtes gehen in Rio de Janeiro die wildeſten Gerüchte um Feſtgeſtellt muß auch werden, daß der Ton der Oppoſitionspreſſe in der letzten Zeit ge⸗ radezu revolutionär geworden iſt. Aber be⸗ ſtimmtes weiß man trotzdem nichts über die revolutionären Pläne, die der Regierung ver⸗ raten worden ſind. ie Homerule. O London, 7. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Die konſervativen Zeitungen erklären heute, daß wenn der Miniſterpräſident, wie allgemein angenommen wird, die geſtern mitgeteilten Vorſchläge zur Löſung der Homerule am Mon⸗ tag machen wird, die Oppoſitionsführer ſofort erwidern werden, daß dieſe Vorſchläge für die Unioniſten unannehmbar ſeien, weil der Aus⸗ ſchluß der betreffenden Grafſchaften ja nur auf ein paar Jahre erfolgen ſoll. Die nationaliſti⸗ ſchen Führer Irlands haben eine beſondere Konferenz für nächſten Dienstag einberufen. So rüſten ſich alle Parteien zum Endkampf um die Homerule, deſſen Ausgang man hier mit großer Spannung entgegenſieht. Der Führer der Ulſterleute Sir Edward Carſon liegt krank zu Bett und wenn ſich auch ſein Zuſtand etwas gebeſſert hat, ſo glaubt man doch nicht, daß er bereits am nächſten Montag im Unterhauſe wird erſcheinen können. Geſtern beſuchte ihn 5 Law und konferierte längere Zeit mit ihm. Vor dem Endkampf um di Die Wirren in Mexiko. OParis, 7. März.(V. unſ. Pariſer Bur.) Aus Waſhington wird gemeldet: Die zur⸗ eit in Elpaſo befindliche engliſch⸗amerikaniſche Kommiſſion hat bereits jede Hoffnung aufge⸗ geben, den Leichnam Bentons unterſuchen und ein wirkliches Reſultat melden zu können. Trotz der. jetzigen Lage der Unterſuchung werden auch jetzt noch die Vereinigten Staaten weiter⸗ hin ihre abwartende Haltung beibehalten. O London, 7. März.(Von unſ. Lond. Bur,) Aus Mexiko wird der„Times“ gemeldet, daß der Präſident Huerta geſtern die Vertreter der einzelnen Zeitungen zu ſich bitten ließ, um ihnen mitzuteilen, daß er eine Summe von 5 Millionen Peſos für den Bau von Block⸗ häuſern beſtimmt habe, wie ſie im Buren⸗ kriege erbaut wurden. Sie ſollen der Eiſen⸗ bahn entlang errichtet werden und einerſeits dazu dienen, den Eiſenbahnverkehr zu ſichern und andererſeits revolutionären Banden das Durchſchlüpfen möglichſt zu er⸗ ſchweren. ** »Dortmund, 6. März.(Priv.⸗Tel.) Vor dem hieſigen Schwurgericht hatte ſich die Witwe des Landwirts Wellis aus Mar⸗ wick bei Werl wegen Totſchlags zu verant⸗ worten. Sie wurde beſchuldigt, am 18. Juni 1913 ihren Ehemann mit einem Jagdgewehr erſchoſſen zu haben. Die Verhandlung ergab, daß der Getötete ſeit Jahren ſeine Frau brutal mißhandelte. In der fraglichen Nacht kam es gleichfalls zu furchtbaren Szenen, wobei die Frau ſchwere Verletzungen erlitt. Sie beſtritt die Tat und behauptete, ihr Mann habe ſich aus Verſehen ſelbſt erſchoſſen. Der Staats⸗ anwalt erachtete die Angeklagte für überführt, beankragte aber ihre Freiſprechung, weil Not⸗ wehr vorliege. Die Geſchworenen verneinten ſämtliche Schuldfragn, worauf das Gericht die Frau koſtenlos freiſprach. Braunſchweig, 6. März. Die Kaiſerin früherer Jahre durch nichts unter⸗ OLondon, 7. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Mr. Henderſon, der Führer der Arbeiter⸗ partei im Unterhauſe, hielt geſtern eine Rede in Conventry, in der er ſagte, daß am letzten Donnerstag die 9 aus Südafrika ausgewie⸗ ſenen Arbeiterführer Schaden⸗ erſatzklage gegen die Führer des Dampfers „Umgeni“ eingereicht hätten und daß ſie dies wahrſcheinlich auch gegen die ſüdafrikaniſche Re⸗ gierung tun würden. Die Entwicklung auf dem Ballan. Serbiens Glückwunſch an den Fürſten von Albanien. Belgrad, 6. März.„Samouprava“ begrüßt die Ankunft des Fürſten von Albanien und betont, daß Albanien nunmehr in amtliche in⸗ ternationale Beziehungen zu den fremden Staaten trete. Das Blatt ſpricht die Hoffnung aus, daß es dem Fürſten Wilhelm wie ſeiner⸗ zeit dem König Karol gelingen möge, die gro⸗ ßen Schwierigkeiten zu bewältigen und Alba⸗ nien zu einem geſunden Staatsweſen zu ge⸗ ſtalten, ſowie es zur Pflege guter Nachbar⸗ ſchaft zu befähigen. In dieſem Falle werde man Europa zu der Schöpfung beglückwünſchen kön⸗ nen und als Nachbar Albaniens Urſache haben, zufrieden zu ſein. Bulgariſche Flüchtlinge. OLondon, 7. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet, daß der Dampfer „Boris“ mit 600 bulgariſchen Flüchtlingen, zu⸗ meiſt Frauen, Kinder und alte Männer an Bord aus Saloniki kommend in Dedeagatſch eintraf. Die meiſten Flüchtlinge ſtammen aus Kukuſch und Wardar. Man glaubt, daß jetzt in großer Anzahl bulgariſche Flüchtlinge aus Serbien und Griechenland nach Bulgarien kommen werden. Das ruſſiſche Rätſel. Keine allgemeine Probe⸗ mobiliſation in Außland. W. Petersburg, 6. März. Anläßlich eines Ar⸗ tikels in der„Militäriſchen Rundſchau“ über eine angeblich bevorſtehende Probemobiliſation in Rußland iſt die Petersburger Tele⸗ graphenagentur ermächtigt feſtzuſtellen, daß die Nachricht den Tatſachen nicht entſpricht, da eine allgemeine Probemobiliſation gar nicht ins Auge gefaßt ſei und daß ſich die dies⸗ jährigen militäriſchen Uebungen dem Umfange nach von denjenigen ſcheiden werden. * Die ruſſiſche Dementiermaſchine iſt alſo i Schwung, vor zwei Tagen hat ſie den ganzen Inhalt des bekannten Petersburger Artikels der „Köln. Ztg.“ wegraſiert, ohne ſich der Mühe 3man könne alſo hoffen, ſollten, die Spannung fortdauern und Diplomaten“ und einer„wohlinformierten Ber⸗ liner Stelle“, die die Neue Freie Preſſe wieder⸗ gibt, betonen im Sinne der hier vorge Auffaſſung, daß wahrſcheinlich leine un⸗ mittelbare Kriegsgefahr beſtehe, eine ſcharfe Kriſe in dem deutſch⸗ruſſiſchen Verhältnis aber ſich nicht leugnen laſſe, ſo wenig wie die Gefahr einer Exploſion als Folge der dauernden diplo⸗ matiſchen Reibungen. „Die Stimmung läßt ſich am beſten durch fol⸗ daß dieſer Plan des Kriegsminiſteriums wenigſtens momentan jeder weitergehenden Abſicht tatſächlich bar ſei. Auf dieſen Artikel der„Militäriſchen Rund⸗ ſchau“ bezieht ſich das Dementi der Peters⸗ burger Telegraphenagentur. Wir glauben nun kaum, daß das Organ des öſterreichiſchen Kriegsminiſteriums vage Gerüchte zum Gegenſtand einer eingehenden Betrachtung gemacht haben würde, man darf alſo wohl on⸗ nehmen, daß die von ihr vor das Forum der Großmächte gebrachte Nachricht doch ernſt⸗ hafte Unterlagen hatte. Eine Stelle wie das öſterreichiſche Kriegsminiſterium, das ſich ſeiner Verantwortung doch wohl bewußt iſt, wird nicht irgendwelche abenteuerlichen Senſation. meldungen zum Gegenſtand von Erörterungen machen, deren hochpolitiſche Folgewirkungen ihm doch keinen Augenblick verborgen ſein konnten. Im übrigen ſind auch die Probemobilmachungen vor dem Balkankriege wacker dementiert worden. Vielleicht und im günſtigſten Falle aber könnte das Dementi der Petersburger Telegraphen⸗ agentur die Bedeutung haben, der Welt mitzu⸗ teilen, daß die Abſicht einer allgemeinen Probe⸗ mobiliſation wieder aufgegeben wor⸗ iſt, nachdem die geheimen und empörenden Machenſchaften der ruſſiſchen Kriegspartei ſo un⸗ darmherzig ans Licht der Oeffentlichkeit gezogen worden ſind. Wer lebt, wird ſehen. Deulſch land und Oeſterreich ſind gewarnt und werden chſam ſein, wie ſie bereit und fertig ſind, einen etwaigen ruſſiſchen Stoß gemeinſam ehren, genau wie bei Gelegenheit der bosniſchen Kriſe und der vorjährigen Balkankriſe, die ja auch beide zur Rückgängigmachung der ruſſiſchen „Probemobilmachungen“ führten, da Deutſch⸗ land um ſeiner ſelbſt willen ſich für die Er⸗ haltung der Habsburgermonarchie einſetzte und dem ruſſiſchen Begehren nach Vorherrſchaft im Südoſten Europas einen unüberſteiglichen Damm entgegentürmte. Nicht zuletzt aus dieſer Hemmung des ruſſiſchen Vormarſches gegen Oeſterreich⸗Ungarn durch Deutſchland ſtammt ja auch der Haß gegen uns, iſt die gegenwärtige Spanmung entſprungen. Nehmen wir dazu den Gegenſatz zwiſchen Rußland und Deutſchland in Vorderaſien, bedenken wir, daß, wie kürzlich eine Meldung aus Petersburg beſagte, Ruß⸗ land neue Verwicklungen am Balkan herbeizu⸗ führen ſucht, um in ihrem Verfolg der Türkei den Todesſtoß geben zu können, während Deutſchlands ganzes Bemühen auf Kräftigung und Erhaltung der Türkei geht, ſo dürfen wir ſchließen, daß wenn heuer die Probemobil⸗ machungen Rußlands auch wieder u5. Nuig nicht aufhören wird, nach einer Gelegenheit zur Abrechnung zu ſuchen. Aeußerungen eines„hervorragenden Berliner Der Diplomat erklärte: iſt heute Nachmittag 4 Uhr 3 Min. hier ein⸗ getroffen. Auf dem Bahnhof hatte ſich das Herzogspaar mit Gefolge zum Empfange ein⸗ gefunden. Nach kurzer Begrüßung fuhren die Herrſchaften unter den freudigen Zurufen eines zahlreichen Publikums begrüßt, im Automobil langſam nach dem Schloſſe. In Begleitung der Kaiſerin befinden ſich die Hofdame Gräfin v. Rantzau und Kammerherr Frhr. v. Spitzen⸗ berg. *Hamburg, 6. März. Das Schulſchiff des Deutſchen Schulſchiffvereins„Prinzeß Eitel Friedrich“ iſt von ſeiner Auslandsreiſe heute nachmittag in Kurhaven eingetroffen und hat ſeine Reiſe im Tau eines Schleppers nach Ham⸗ einer genauen Sie ſtammten Quellen und öſterreichiſchen burg fortgeſetzt. Morgen findet für die Be⸗ ſatzung des Schulſchiffes eine Beſichtigung des iderlegung zu unterziehen, heute werden die Nachrichten von den Probe⸗ mobiliſtierungen in Grund und Boden geſtampft, bekanntlich aus Aerreigihe erſchienen dem öſterreichi Kriegsminiſterium doch ſo zuverläffig, daß ſein Organ, die„Militäriſche Rundſchau“ ſich aus⸗ führlich mit ihnen befaßte. Sie nahm beſonders Bezug auf die Nachricht, daß für eine in baldiger Zeit in Ausſicht genommene allgemeine Probe⸗ mobiliſierung der Betrag von 105 Millionen Rubel verwendet werden ſolle. Das Organ des fand die Nachricht„auſſehenertegend“, ſuchte dann aber doch ihr die hochpolitiſche Spitze zu nehmen, indem es erklärte, daß dieſe Maßregel, wenn ſie überhaupt durchgeführt werden ſollte,„in erſter Linie dem inſtruktiven Zwecke dienen“ dürfte, Kriegsminiſteriums gende Jeſtſtellung charakteriſieren: Die akute Gefahr eines Zuſammenſtoßes beſteht nicht. Die Verhältniſſe ſind genügend ſicher, um die Korfu⸗ reiſe des Kaiſers nicht zu ſtören, obwohl ſie in maßgebenden Kreiſen nicht ohne Bedenken be⸗ urteilt werden.“ Und ähnlich äußerte ſich die wohlinformierte Stelle. Es ſei eine Ab⸗ kühlung eingetreten, deren Gründe in der Haltung Rußlands in einigen Fragen der aus⸗ wärtigen Politik zu ſuchen ſeien. Es müſſe ni jetzt unbedingt das bisherige ſteunbſchafliche Verhältnis in einen Konfliktszuſtand ſich um⸗ wandeln, wenn auch natürlich die Möglichkeit von Konflikten nicht aus geſchloſſen ſei: Enk⸗ ſcheidend für die Zukunft der deutſch⸗ruſſiſchen Beziehungen wird die erſte große Fräge ſeiu, bie in Zukunft zwiſchen Deutſchland und Rußland zu verhandeln ſein wird, nämlich die Frage der Erneuerung des Handelsver⸗ 2. Seite. General-Auzeiger. Budiſche Reueſte Jachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 7. März 1914. trags. Wird für dieſe Frage keine befrie⸗ digende Löſung gefunden, ſo kann es allerdings geſchehen, daß das Verhältnis zwiſchen Deutſch⸗ land und Rußland ſich erheblich verſchlechtert.“ * Ein Handſchreiben des Zaren an Kaiſer Wilhelm. Berlin, 7. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Zar ſandte geſtern, wie dem Lokalanzeiger aus Petersburg gemeldet wird, ein Hand⸗ ſchreiben an Kaiſer Wilhelm. Der ſchriftliche Verkehr beider Monarchen iſt ununterbr o⸗ chen ſehr rege und 4 ußerſt freund⸗ ſchaftlicher Natur. Die„Birshewija Wjedomoſti“ meldet, die Frage der Neubeſetzung des Warſchauer Gou⸗ verneurpoſtens ſei bereits entſchieden. Der Ge⸗ neralſtabschef Schilinski würde dazu er⸗ nannt werden. Das Blatt fügt ſeiner Meldung hinzu, bisher ſeien nur tüchtige Adminiſtrato⸗ ren nach Warſchau geſchickt worden. Diesmal ſei aber in Erwägung gezogen worden, daß der neue Generalgouverneur auch ein tüch⸗ tiger Militär ſei. Auf die direkte Anfrage des Korreſpondenten des Berl. Lokalanzeigers beim Kriegsminiſter wurde dieſem mitgeteilt, daß die Ernennung Generals Schilinski zum Gouverneur in War⸗ ſchau wahrſcheinlich ſei. ——— äñPVœ—— Aus dem ſſchechiſchen Sumpfe t2. Wien, 5. März. Es gab eine Zeit, in der die tſchechiſche Be⸗ völerung von— öſterreichiſchen Reichsrate nichts wiſſen wollte. Ihre Abgeordneten blieben dem Parlamente damals eineinhalb Jahrzehnte fern. Das iſt ſeit den Tagen des Miniſteriums Dauffe anders geworden. Die tſchechiſchen Ab⸗ n zogen auf dem Wiener Franzensringe ein, wo ſie ſich bald heimiſch fühlten und eine Stellung eroberten, die es ihnen zeitweilig ge⸗ ſtattete, einen Einfluß auszuüben, 2 terungen zu leiten. Dieſe Führerſchaft hutte recht böſe Folgen. Aber nicht weniger ſchmerzlich macht ſich die Taftik fühlbar, die von den Tſcherhen ſeit der Einführung des all⸗ gemeinen gleichen Stimmrechts befolgt wird. Die öſterreichiſche Volksvertretung hat leinen ärgeren Feind als die tſchechiſchen Abgeordneten, die dem Parlamente ſeit Jahren den Weg zur ſachlichen Arbeit verſperren, ſei es, daß ſie ſelbſt Obſtruktion treiben oder doch die Obſtruktion der anderen unterſtittzen. Auch heute, da ſich der Reichsrat nach einer Pauſe, die zu Ehren des Paragraphen 14 eintreten mußte, wieder ver⸗ ſammelz ſind die radikalen Tſchechen bereit, ihr ſchändliches Gebaren fortzuſetzen. Es ficht ſie wenig an, daß ſie dadurch zu Totengräbern der Verfaſſung werden und dem Abſolutismus der Paragraphen⸗Wirtſchaft die Bahn freilegen. Die Tſchechen, die mit Jphannes Huß einen lärmenden Kultus treiben, die ſich immer ſo ge⸗ bürden, als würden in ihnen demokratiſche Ge⸗ fühle leben, verhindern alſo beharrlich die Selbſt⸗ ermarmung und Selbſterrettung des Parlaments. Vielleicht nehmen ſie dieſe frevelhafte Rolle nur guf ſich, weil ſie dadurch die Aufmerkſamkeit ihrer Volksgenoſſen von dem Sumpfe im eige⸗ nen Lager abwenden wollen. Wie es im ihrer nationalen Häuslichkeit ausſieht, das erfährt man jetzt durch Anklagen oder Verleundungen, mit denen ſich die verſchiedenen Parteien und Zeitungen gegenſeitig überhäufen. ſchen Gerichte werden in der nächſten Zeit feſt⸗ ſteſlen müſſen, wie weit die ſchweren Anſchuldi⸗ auf Wahrheit beruhen, denn es ſteht eine auge Reihe von Chrenbeleidigungsprozeſſen — Die böhmi⸗ Or nicht vorgreiſen. Darum ſei was die tſchechiſchen Blätter in ſpalte des geheimen Diſpoſitionsfonds geſtellt. Dieſe Entſchuldigung berührte bar, weil man wußte, daß der tſchechiſche Miniſter Pacak keinerlei wertes Vermögen beſitzt. Dem Manne iſt übrigens ſein Forſcht, der gleichfalls Miniſter war, m ungeſchickten und daß es für die Tſchechen geradezu ein nales Gebot ſei, den geheimen fonds der Regierung— man den Reptilienfond— auch fütr ſich ausz da er aus Mitteln geſpeiſt werde, ſchechiſchen Steuerträger nen Forſcht gar nichts Uebles getan, wenn der Regierung im Geheimen— direkt o würde. die Parteifreunde des marz nicht zurück. Das Blatt, die ſozialen hätten ſich ihre Obſtruktion laſſen. Alle Einzelheiten des Vorgange den geſchildert. Die Vermittlung ſoll ei ſongt haben. Nationalſozialen damals ihre Taktik im mente auffällig raſch änderten man unwillkürlich Böſes denken mußte fahren. Die große Senſation der letzten Tage „Narodni Liſty“ ihren Feldzug gege einem mit Dokumenten ſchwer beladenen wurde Mittwoch ganz unumwunden erklä der parlamentariſche Führer gewöhnlicher Spion der Staatspolizei ſei, heimlicher Promptheit unterrichte und dafür ein hin einen beziehe. Der Polititer, gegen den dieſer bare Pfeil geſchleudert wurde, heißt Dr Sviha; und vertritt im Reichsrate den politiſche Karriere 36 Jahre alt iſt, ſteht er bereits an der der zweitſtärkſten tſchechiſchen Partei. Dr. erklärt, daß die Anklagen der„Narodni erfunden ſeien, könne. Man muß alſo ahwarten, wie Tatſache, daß die nationalſoziale den Angriff des führenden tes zurückweiſt, dabei aber ausgeſchloſſen, daß ſich in gan der Staatspolizei befinde. heißt es in der Kundgebung keine politiſche Partei, in der die ihre Vertrauensmänner hat“. niſſe. Die R in B Polize Nette V egierung wird durch Leuilleton eeeeeeeeeeeeeοοeαeeeeeee 3 2 * 2 * 2 * 2 2 2 2 6e? Ein antikes Modejournal. Es bedeutete eine Rebolution in der Geſchichte der Mode, als um die Mitte des 18. Jaſehul derts die erſte Modellpuppe von Paris nach England kam: der Siegeszug des Toilettenſtils, der noch heute hat, wurde dadurch Figuren, mit allen Neuheiten verführeriſch aus⸗ gen und Beſchr auch dieſe Erfindung hatte die Alten bereits vor⸗ ſchon faſt ſtellten ſie ganze„Modejournale“ aus anmutigen einen Terrakotten zuſammen, durch die die itteln uns eine überraſchend genaue Vor⸗ von der antiken Mo willkommener * dem vor faſt 2000 ganten Damen in den fernſten Provinz Weltreiches ten. Solch beſcheidenen unſerer Anſchauungen vom durch die wiſſenſchaftliche Bearbeitung kleinen Tonfiguren überhaupt gewonnen Lange iſt die Forſchung achtlos Mißachtung gangen, die der Epoche der griechiſch⸗rör Herrſchaft und der erſten chriſtlichen Aegyptens entſtammen. Und doch ſind dieſe Erzeugniſſe einer ſchen Volkskunſt für die Kenntnis der Kultur ſo überaus wichtig. Daher iſt hohes Verdienſt der Berliner Muſeen, ih fangreiche Sammlung ſolcher über 500 Stück, etwa ein Zehntel des bisher bekannten Beſtandes, neue Erkenntnis bildet nur zu machen. Im Verlage träge zur Religions⸗ griechiſch⸗römiſchen Aegyptens“ werk mit ausführlichem Text Profeſſors Wilhelm Weber, ein Abbil bevor. Dem Spruche der Richter möchten wir heute nur berichtet, Artikeln einander borzuwerfen haben Der Kampf begann damit, daß das führende national⸗ſoziale Organ die Jungtſchechen beſchuldigte, ſie haätten ein bereits eingegangenes Tagblatt mit Mitteln der Regierung Verleumdung ſei, es hätten bloß die tſchechiſchenſein, daß ſie einen Richter in ihre Netze Miniſter aus ihren Taſchen Geld zur Verfügung eh nennens⸗ ſchwerkranken Parteigenoſſe Dr. unge vielſagenden Erklärung zur Hilfe geeilt. Dr. Forſcht entwickelte die Theorie, Dispoſitions⸗ de, zu denen die gleichfalls beitragen direkt— Unterſtützungsgelder genommen haben Natürlich hielten nach dieſer Anklage auch Abgeordneten Di größte jung⸗ſchechiſche „Narodni Liſty“, ſtellte eines Tages die Behauptung auf, die tſchechiſchen National⸗ gegen das ſeinerzeit heftig bekämpfte Kriegsleiſtungsgeſetz mit dem Betrag von 350 000 Kronen abkaufen rat im tſchechiſchen Landsmannminiſterium be⸗ Es iſt richtig, daß die tſchechiſchen ſo ſchnell, daß man wird ja im Gerichtsſaale bald Näheres er⸗ geradezu unglaubliche Enthülfung, mit der die tſchechiſchen Nationalſozialen fortſetzten. dieſer Partei ein die Behörde über die vertraulichſten Beſchlüſſe und Vorgänge im tſchechiſchen Lager mit un⸗ Monatsgehalt von 800 Kronen, mit⸗ feſten Jahresſold von 9500 Kronen, er gehörte dem böhmiſchen Landtage an Wahlbezirk Hohemmaut.—Leitomiſchl.—Senftenberg. Seine war erſtaunlich; obwohl er erſt daß er ſeine Unſchuld beweiſen Dinge entwickeln. Intereſſant iſt immerhin die Portei wohl jungtſchechiſchen Blat⸗ zugeſteht, es ſei nicht ihren Reihen ein „Es gibt“— die Ent. Kleinplaſtik können wir noch heute mit demſelben Entzücken all die Modeneuheiten ableſen, mit Jahren die Augen der ele⸗ auf dieſem ihrem Modejournal ruh⸗ Teil der großartigen Bereicherung antiken Leben, die hu oder gar mit an dieſen Terralotten vorüberge⸗ ſpäten ägyptiſch⸗oriechi⸗ Terrakotten, umfaßt, durch eine große Publikation der Allgemeinheit zugänglich von Karl Curtius in 0 en Berlin erſcheint in den nächſten Tagen als„Bei, damen finden ihre einzige Parallele in der koloſ⸗ und Kulturgeſchichte des des Groninger das einen umfaſſen⸗ hüllungen in eine arge Verlegenheit gebracht. Dem ſchweigſamen Grafen Stürgkh werden ſich nun die Lippen öffnen müſſen, denn Dr. Sviha iſt in ſeinem bürgerlichen Leben— Bezirks⸗ richter, alſo ein Mann, der über jeden Einwand erhaben ſein muß, der die Moral in ſeiner Per⸗ ſon verkörpern ſoll. Dieſes Moment ſpricht auch zu Gunſten des Angegriffenen. So tief kann nlangen über Waſſer zu halten, geſucht. Darauf ant⸗ doch die Prager Polizei, der man freilich an⸗ worteten die„Narodni Liſty“, daß dies eine rüchige Verbindungen nachſagt, nicht geſunken zieht. Ihr Leiter, der Hofrat Krikawa, verweigert vor⸗ läufig jede Auskunft. Auch er wird ſprechen müſſen. Uebrigens künden die„Narodni Liſty“, ein im Allgemeinen ernſtes Blatt, noch weitere Aufdeckungen an. ſonder⸗ emalige In dieſem Zuſammenhange ſei die Feſtſtellung eines Wiener Blattes erwähnt, durch den Führer der tſchechiſchen Agrarier, auf den ehemaligen Miniſter Praſchek, ein tiefer Schatten fällt. Der Obſtruktionshetzer ſoll ſchon, ehe er Miniſter wurde, der„Korruption“ bezichtigt worden ſein, ohne daß das Gericht ihn reinzu⸗ waſchen vermochte. Im Gegenteil! Das ſind ſo einige Bilder aus dem tſchechiſchen Lager. Ganz it einer natio. it ihn mmittzen ef 55 5 75 5 3098 müſſen. Eine feine Moral! Das jüng⸗tſchechiſche 15 55 F 8 2 Was jung Hechtſche f 10 7 trocken 1* Blatt, das der Regierung kuſtig OppoſttionSunpf baldigſt trocken gelegt werde. machte, hätte alſo nach der Anſicht der Exzellenz 5 es bon er Präfident des der in⸗ Wien, 6. März De öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes Sylveſter er⸗ hielt heute von dem Miniſter des Innern Heinold auf Erſuchen um Auskunft in der Angelegenheit Spiha die Antwort, er kenne den Fall nur aus den Zeitungen, er beſitze keine direkten Informationen darüber. Er werde ihn aber unterſuchen laſſen und ſchriftlich eine Antwort erteilen. Man ſchließt daraus, daß der Miniſter nicht mit einem glatten Nein geantwortet hat, auf die Richtigkeit der gegen Spiha erhobenen Spitzelanſchuldigungen. Die ſchechiſchen Nationalſozialen fangen deshalb ſchon ſelber an, Spiha aufzugehen. politiſche Ueberſicht Mannheim, den 7. März 1914. St. Avold— kein Jabern. Mit dieſer Ueberſchrift berichtet die Elſäſſiſche Zentrumskorreſpondenz aus St. Avold: Als am letzten Sonntag morgen ein Arbeiter, der von der St. Avolder Bierbrauerei heimkehrte, in eine Wirtſchaft am Marktplatz eintrat und ſich ein Gläschen Branntwein beſtellte, machte ein anweſender Wachtmeiſter des St. Avolder Ulanenregiments Nr. 14 die höhnende Bemer⸗ kung:„Sauft ſich dieſer Wackes ſchon in aller Früh einen Schnaps!“ Der Arbeiter erwiderte hierauf, daß er der Frau Wirtin wegen im Lokal kein weiteres Auffehen erregen wolle. Schnurſtracks begab er ſich aber in die Wohnung des Regimentskommandeurs und bat um eine Unterredung, die ihm auch ſofort ge⸗ währt wurde. Zum Schluß derſelben bemerkte er noch, er habe nicht gewollt, daß ſich in St. Avold ein neuer Fall Zabern ereigne, und deshalb habe er es vorgezogen, ſeine Beſchwerde an berufener Stelle vorzutragen. Der Kom⸗ mandeur ließ ſich den betreffenden Wachtmeiſter ſofort zum Verhör zuſchicken. Am Montag war bereits die ganze Geſchichte abgeſchloſſen, der Wachtmeiſter mit einer Strafe von dre; Wochen bedacht. . Kra⸗ 5 wur⸗ n Hof⸗ Parla⸗ Nun, iſt eine n die In Artikel rt, daß daß er daß er furcht⸗ Karl Spitze Sviha Liſty⸗ ich die Eine Jentrums⸗Intrige. Eine Berliner Korreſpondenz hatte ſich über die Nachricht von einem angeblichen baldigen Rücktritt des Landwirtſchaftsminiſters Frhrn. von Schorlemer ereifert. Die Korreſpondenz hat die Nachricht als das erſte öffentliche ſichtbare Symptom einer plumpen, mit ſehr heftigen Mitteln betriebenen Intrige, die ſchon ſeit einigen Wochen im Gange ſei, bezeichnet. Eine öhmen i nicht erhält⸗ Eötterfiguren auftut, die als Zimmerſchmuck dienten, ſo entfaltet ſich zugleich das farbige Leben des Alltags. Die Typen der Straße und des Marktes, Tänzer und Schauſpieler, Akro⸗ baten und Jockeys, Kinder und Tiere, Möbel und Hausgerät finden wir hier dargeſtellt. In bunter Reihe drängt ſich Hefliges und Profanes mit der verwirrenden Fülle des Lebens durchein⸗ ander. Und unter dieſen Gruppen fällt nun auch eine auf, die zierliche Frauengeſtalten und ſorg⸗ fältig friſierte Frauenköpfchen umfaßt und die der gelehrte Verfaſſer ſelbſt als„Modejournale“ in Ton bezeichnet. Dieſe„Puppen“ können nichts anderes ſein als Muſtervorlagen, die für die Tracht der Damen in Aegypten hergeſtellt wurden. Das wird dadurch noch klarer, daß auch außerhalb Aegyptens Tonfiguren dieſer Art, wenn auch in viel geringerer Zahl, gefunden wurden. In Smyrna, in Marokko und am Rhein hat uns der Zufall derartige Arbeiten be⸗ wahrt. Die Hofdamen der Kaiſerſtabt waren die hohen Vorbilder der Tracht, die die Damen der Provinzen eifrig nachahmten. Die mächtigen und komplizierten Friſuren der eleganten Terrakotta⸗ en des einen dieſer wird. miſchen Zeit gerade ganzen es ein re um⸗ die ganzen ſalen Haartracht der römiſchen Kaiſerinnen⸗ porträts. Da ſehen wir Modellpuppen mit lan⸗ en, reichbeſetzten Mänteln, mit langärmeligen Peplos, mit fein gefälteten Chitonen, die kurze dungs⸗ die auf Anzahl Blätter hat das Dementi mit der Über⸗ ſchrift„Eine Zentrumsintrige“ weitergegeben. Die„Köln. Volksztg.“ aber beſtreitet dieſe„tendenziöſe Darſtellung“ aufs heftigſte: Wir wüßten nicht, aus welchem Grunde das Zentrum, und gerade jetzt, ein beſonderes Inter. eſſe am Sturze des preußiſchen Landwirtſchafts⸗ miniſters Freiherrn von Schorlemer haben könnte. Gewiß hat Freiherr von Schorlemer als Oberpräſi⸗ dent der Rheinprovinz aus ſeiner Animoſität gegen das Zentrum gelegentlich keinen Hehl gemacht. Auch als Landwirtſchaftsminiſter geriet er z. B. in der Frage des Religionsunterrichtes in der ländlichen Fortbildungsſchule und in der Polenfrage zum Zentrum in einen Gegenſatz, den er ſelbſt durch ſeine auffällig gereizte Antwort gegen den Abge⸗ ordneten Marx verſchärfte. Aber dieſe Fragen ſind einſtweilen entſchieden. Die bedeutungsvollſte Frage für das preußiſche Landwirtſchaftsminiſterium wird in der nächſten Zukunft die Vorbexreitung für den Abſchluß der neuen Handelsverträge werden. Für dieſe Frage wird man auch im Zen⸗ krum kaum einen zielſicherern Mann wünſchen, als Freiherr von Schorlemer es iſt. Sachlich läge alſo gar kein Grund vor, mit einer Intrige gerade jetzt den Landwirtſchaftsminiſter zu ſtürzen. Perſönlich hat Freiherr von Schorlemer auch zu den Führern unſerer Fraktion im bgeord⸗ netenhauſe ſtets das beſte Verhältnis aufrechterhal⸗ ten. Auch formell iſt der Vorwurf einer Intrige unhaltbar. Wir haben ſchon vor Wochen aus Kroi⸗ ſen, die dem Landwirtſchaftsminiſter ſehr nahe ſtehen und zum Teil durch perſönliche Freundſchaft mit ihm verbunden ſind, erfahren, daß Freiherr von Schorlemer aus Geſundheitsrückſichten den Gedanken eines baldigen Rücktritts habe laut wer⸗ den laſſen. Wir haben in Nr. 161 der„Köln. Volks⸗ zeitung“ vom 21. Februar 1914 beveits gemeldet, daß auch der Landwirtſchaftsminiſter Freiherr von Schorlemer aus Geſundheitsrückſichten von ſeinem baldigen Rücktritt ſpreche. Die Nachricht war uns damals wiederholt aus den oben genannten Krei⸗ ſen, die Freiherrn von Schorlemer gewiß nicht übel wollen, mitgeteilt worden. Es iſt auch kein Dementi damals erfolgt und die Nachricht war um ſo glaub⸗ hafter, als es wirklich kein Geheimnis iſt, daß der Landwwirtſchaftsminiſter tatſächlich körperlich lei⸗ dend iſt und ſich noch im letzten Jahre in Wies⸗ baden einer ernſten Kur unterziehen mußte. Wenn nun in den letzten Tagen die Nachricht von dem baldigen Rücktritt des Landwirtſchaftsmini⸗ ſters erneut auftrat und in der Preſſe veröffentlicht wurde, ſo muß als Tatſache feſtgeſtellt werden, daß ſie ſo ziemlich zu gleicher Zeit in einem links⸗ ſtehenden Organ, dem freiſinnigen„Berliner Tag⸗ blatt“, in der nationalliberalen„Täglichen Rund⸗ ſchau“ und in der„Germania“— vorher ſchon im chriſtlich⸗ſozialen Volk— erſchienen iſt. Das be⸗ weiſt, daß die Gerüchte von dem Rücktritt des Land⸗ wirtſchaftsminiſters nicht bloß im Zentrum, ſon⸗ dern in allen Parteien umgingen und für wahr⸗ ſcheinlich gehalten wurden. Wer angeſichts dieſer Tatſachen von einer Zentrumsintrige ſpricht, der iſt entweder unehrlich oder leidet am Schwarzkoller. Wir ſahen eine Rücktrittsmöglichkeit für den Land⸗ wirtſchaftsminiſter lediglich in Geſundheitsrückſich⸗ ten. Davon wird es auch weiterhin abhängen, ob Freiherr von Schorlemer der Nachfolger des Grafen Wedel in Straßburg wird oder nicht. Nach wie vor kommt Frei⸗ herr von Schorlemer für dieſen Po⸗ ſten in Betracht. 8 Deutſches Reich. — Verbotener Jeſuitenvortrag. Kürzlich hatte der Jeſuitenprofeſſor Hemmes aus Mainz in Bielefeld verſucht, einen Vortrag über Parſifal zu halten, der durch das Vorgehen der evange⸗ liſchen Kreiſe verhindert wurde. Daraufhin hatte eine hannoverſche Konzertagentur die Ver⸗ anſtaltung des Vortrags für Sonntag angekün⸗ digt. Jetzt hat der Regierungspräſident von Minden die Abhaltung des Vortrags auf Grund der Bekanntmachung des Bundesrats vom 28. November 1912 verboten. wWieder flaternde Bänder. Hier iſt ein reicher Beſatz von breiten Borten angedeutet, dort eine Verzierung mit großen runden Knöpfen. Die eine trägt rote hohe Schuhe, die andere leichtge⸗ ſchnürte Sandalen; ſelbſt Fußringe ſind modern und mit Ohrringen, langen Halsketten und dicken Bruſtketten wird ein verſchwenderiſcher Luxus getrieben. Der Shawl iſt über dem Rücken loſe verknotet, das Umſchlagetuch wird fichuartig gelegt; eine elegante Dame, die in ihrem Seſſel ſitzt und die letzte d an ihre Toilette legt, ſtreichelt ihr Schoßhündchen; eine andere im lockend ſich anſchmiegenden Gewand hebt in keck herausfordernder Poſitur den run⸗ den Klappfächer. Als das Wichtigſte und Schwierigſte aber erſcheinen in dieſem altägypti⸗ ſchen Modejournal die Friſuren. Da iſt z. B. eine Dame in großer Toilette und reichem Schmuck, die ſich friſiert. Die Haarmaſſen ſind fein toupiert, am Scheitel gewelft und dann in tieſen Bogen gebrannt; eben nimmt die Frau dieſe bereits kunſtvoll gelegten Haare hinten zu einem Knoten zuſammen und wird ſich zum Abſchluß ein paar breite Kränze aufſetzen. Die wichtigſten Formen dieſer Modefriſuren ſind dit „Melonenfriſur“, bei der das natürlich gewellte Haar breit abſteht, dann eine ſteil in die gebaute Vorderfriſur mit großer Haarſchleife, einer Ringelöckchenfaſſade an der Stirn und ques darüber gelegten gedrehten Zopf. Bald ſind die Friſuren oben ſpitz, bald oben breit, bald reif den Ueberblick über Weſen und Inhalt dieſer] Nermel haben. Der Halsausſchnitt iſt bald rund Terrtotenkunt gewahrt, Wie ſich hier eine und bald ectig; die Nöcke zeigen eine ſeitliche ganze Religionsgeſchichte in den zahlreichen Ra affung, eine ſchürpenartige Draperie und dann artig, bald wellenförmig, ſtets aber mit reiche Schmuck verſehen und von eigenarkigem Renz⸗ Samstag, den 7. März 1914. Geueral-Auzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachs ichten. ittagblatt) 3. Selte. Badiſche Politik. Roſa Luxemburg und die badiſche Sozial⸗ demokratie. In ſeiner Mittwochs⸗Nummer ſchrieb der Badiſche Landesbote“ „Es bedeutet geradezu eine Herabſetzung der deutſchen Verhältniſſe, wenn man alltägliche Vor⸗ kommniſſe, die überall in der Welt ſich exeignen, als ſchwere Bedrohung unſeres Heeres hinſtellt und im Ausland den Anſchein erweckt, als ſei doch bei uns nicht alles ſo ſicher und feſt, wie man wohl glauben möchte. Selbſtwerſtändlich iſt den Scharf⸗ machern die Art, wie Roſa Luxemburg ihre Frank⸗ furter Verurteilung agitatoriſch ausbeutet, höchſt angenehm. Können ſie doch nun erſt recht jam⸗ mern über den Geiſt der Zerſetzung und des Auf⸗ ruhrs, gegen den das Heer unter allen Umſtänden geſchützt werden müſſe, damit das Vaterland nicht in Gefahr komme. Dabei wiſſen die Herren ganz genau, wie wenig wirklichen Anhang der polniſche Schwarmgeiſt innerhalb der deutſchen Sozialdemo⸗ kratie hat und wie wenig Tatenluſt hinter dem Wortreichtum und dem Verſammlungsbeifall ſteckt. Ein„Leutnant und zehn Mann“ würden wirklich genügen, um im Ernſtfall den ganzen Anhang der blutigen Roſa einzuſchüchtern.“ Wie erſichtlich, ſuchen dieſe Ausführungen die Sozialdemokratie eigentlich zu decken, indem ſie behaupten, daß Roſa Luxemburg innerhalb der eigenen Partei mur geringe Sympathien genieße. Das entſpricht aber, wie wir gezeigt haben, den Tatſachen durchaus nicht. Roſa Luxemburg ist heute die Heldin des Tages in der Sozialdemo⸗ kratie, dieſe Polin, die auf ihren Agitations⸗ reiſen den deutſchen Arbeiter gegen das Heer, unſern ſtärkſten Schutz gegen alle Friedens⸗ bedrohungen, aufzubringen ſucht, als ſei es nur ein Werkzeug des„Klaſſenſtaates“. Und ſo er⸗ klärt ſich denn auch der Karlsruher„Volks⸗ freund“ durchaus ſolidariſch mit Roſa Luxemburg und begehrt auf gegen das Demo⸗ kratenblatt, das den Ruf der Sozialdemokratie vetten wollte, indem es einen dicken Strich zwi⸗ ſchen dieſer Demagogin und dem Gros der Par⸗ tei zu ziehen ſuchte. Der angeblich reviſioniſtiſche „Volksfreund“ nennt den Artikel des„Landes⸗ boten“ eine fortſchrittliche Unverſchämt⸗ heit und ſtellt ſich dann„ritterlich“ vor die Märtyverin des Antimilitarismus: In dieſen wenigen Zeilen dokumentiert ſich die Feigheit unſeres Bürgertums in erſchreckendem Maße. Die mutige Frau, die es wagte, der Reaktion die Zähne zu zeigen und dafür vom Ge⸗ richt, das die Intereſſen der herrſchenden Klaſſe zu veuwalten hat, zu einem Jahr Gefängnis verur⸗ teilt wird, wird von einem bürgerlichen Demo⸗ kratenblatt noch verhöhnt und beſchimpft. Es nimmt ſich auch beſonders gut aus für eine Demo⸗ kratenblatt, wenn es ſeinen Hohn mit dem Hin⸗ weis auf die Militärgewalt begleitet. Eine nette Demokratie das! Wir erſehen aus dieſem intereſſanten und lehrreichen publiziſtiſchen Duell zwiſchen Blät⸗ tern der bürgerlichen und der ſozialiſtiſchen Demokratie, daß auch die badiſch. Sozialdemokra⸗ ten in den Fragen der nationalen Wehrhaftigkeit durchaus in denſelben Gedankengängen ſich be⸗ wegen, wie jene Polin, die in Frankfurt a. M. zum Kampf gegen den„Lebensnerv“ des Staa⸗ jes aufrief, eben das Heer, gegen den Lebens⸗ nerv, nach deſſen Durchſchneidung auch der Staat ſelbſt zuſammenbrechen werde. Auch die badiſchen Sozialdemokraten ſehen im Heer nichts weiter als den Schutzwall der Reaktion, nach deſſen Erſtürmung auch dieſe fallen werde, während dem geſamten Bürgertum dieſe radikale Auffaſſung einfach ſinnlos erſcheint, dieſes im Heer vielmehr die bitter notwendige Schutzwehr unſerer nationalen Selbſtändigkeit gegen An⸗ griffe von außen ſieht, mit deren Juſammen⸗ bruch ganz etwas anderes ſtürzen würde als die Reaktion, nämlich das Reich ſelbſt— und darum ſind dem Bürgertum die antimilitariſti⸗ ſchen Wühlereien der Sozialdemokratie einfach Verrat am Vaterlande. Vielleicht heilt die Feſt⸗ ——————— burg und dem reviſioniſtiſchen Flügel der Sozial⸗ demokratie in der Frage des Militarismus unſere bürgerliche Demokratie doch etwas von dem Optimismus, den ſie inbezug auf die Sozialdemokratie hegt! N Aus der Partei. =Singen, 6. März. Der hieſige Libe⸗ rale Verein entfaltet zur Zeit eine rührige Arbeit. Von den liberal geſinnten Arbeitern, die ſich kürzlich zuſammengeſchloſſen haben, ſind bereits eine große Anzahl dem Verein beige⸗ treten. Es wird monatlich ein Vortragsabend veranſtaltet; den erſten Vortrag hatte geſtern Chefredakteur Klem m⸗Konſtanz übernommen mit dem Thema:„Der Balkan und die Groß⸗ mächte.“ Vom badiſchen Grund⸗ u. Hausbeſitzerverband. — Lörrach, 6. März. Die Landesverſamm⸗ lung des Verbandes der badiſchen Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine wird Mitte Juni d. Is. hier abgehalten. Oberbürgermeiſter Dietrich. * Konſtanz, 6. März. Der zum Oberbür⸗ germeiſter von Konſtanz gewählte Bürgermeiſter Dietrich von Kehl wird ſein neues Amt Mitte April antreten. Um ſich ausſchließlich ſeinem neuen Wirkungskreis widmen zu können, beab⸗ ſichtigt er, aus dem parlamentariſchen Leben auszuſcheiden. Baoͤiſcher Landtag. Nationalliberale Interpellation. Karlsruhe, 5. März. In einer heute in der Zweiten Kammer eingebrachten Jater⸗ pellation der Abgg. Dr. Blum, Göhring und Gen. wird die Regierung gefragt, wie weit die Vorarbeiten für die Schiffbar⸗ machung des Oberrheins gediehen ſind und welche Stellung die Regterung einnimmt gegenüber den Beſtrebungen einiger Kreiſe zur Errichtung eines linksrheiniſchen Ka⸗ nals unter Benützung bereits beſtehender Waſſerwege. Antrag. Karlsruhe, 5. März. Die Abgg. Seu⸗ bert und Gen. brachten einen Antrag ein: Die Zweite Kammer wolle beſchließen, die Regierung zu erſuchen, die etatmäßigen Stellen des Loko⸗ motiv⸗ und Zugbegleitperſonals im Nachtrags⸗ etat auf die Höhe zu bringen, wie ſie durch die beſtehende Dienſtordnung bedingt ſind. Aus der Erſten Kammer. Karlsruhe, 5. März. Die nächſte Sitzung der Erſten Kammer findet am Freitag, den 13. März, vormittags 10 Uhr, ſtatt, mit der Tagesordnung: Voranſchlag des Miniſteriums des Junern und zwar Gewerbeaufſicht, Reichs⸗ verſicherungsordnung, Landesſtatiſtik und Ge⸗ werbeförderung, außerdem Petitionen. —— Nus Stadt und Land. Mannheim, den 7. März 1914. Aus der Stastratsſitzung vom 5. März 1914. Für die Verſteigerung der Bauplätze Bachſtraße Nr. 5 und 7 ſowie Karl Ludwig⸗ ſtraße Nr. 5 und 7 wurden die Bedingungen feſtgeſtellt, die im neuen Rathaus Zimmer 6 eingeſehen und bezogen werden können. Die Vorſchlagsliſte des Stiftungsrats des katholiſchen Bürgerhoſpitals für die wegen Ablebens des Stiftungsratsmitglieds Kallenberger erforderliche Ergänzungs⸗ wahl wird gutgeheißen und Großh. Bezirks⸗ amt unterbreitet. Ueber die Verwendung des auf 14. März zur Verfügung ſtehenden Zinſenerträgniſſes der Auguſt und Anna Hohenemſer⸗ Schenkung wird im Benehmen mit Frau Kommerzienrat Dr. Hohenemſer Beſchluß ge⸗ wird 23 erholungsbedürftigen Kindern eine Kur im Viktor Lenel⸗Stift be⸗ willigt. Der Reſt des Zinſenerträgniſſes ſoll zur Entſendung von Kindern in das Solbad Dürrheim verwendet werden. Nach dem Geſchäftsbericht des ſtädtiſchen Unterſuchungsamtes wurden im letzten Vierteljahr 1913 1206 Proben von Nahrungs⸗ und Genußmitteln zur chemiſchen Unterſuchung eingeliefert; darunter befanden ſich 779 Proben von Milch⸗ und Molkereiprodukten, von denen 112 Proben beanſtandet werden mußten. Auf Wunſch der die Schaubudenmeſſe über dem Neckar beſuchenden Reiſenden und mit Rückſicht auf die während der dies⸗ jährigen Maifeſtwoche geplanten Abendveran⸗ ſtaltungen wird bei der Gr. Polizeidirektion angeregt, daß ausnahmsweiſe in der Woche vom.—10. Mai die Betriebszeit für ſämtliche Geſchäfte der Schaubudenmeſſe von 10 auf 11 Uhr abends verlängert wird. Der Verkaufsraum neben der neuen Polizeiwache bei der Uhlandſchule ſoll am 18. März d. J. nachmittags 3 Uhr im großen Saal des alten Rathauſes auf 5 Jahre an den Meiſtbietenden verpachtet werden. Vergeben werden: 1. Die Lieferung einer Schapingmaſchine ein⸗ ſchließlich eines drehbaren Parallelſchrauben⸗ ſtockes der Firma Pfeiffer u. Ludewigs hier, die Lieferung einer Patent⸗Blechſchere der Fa. H. Hommel hier, 2. die Ausführung der Maurerarbeiten für die Erweiterung des Fleiſchſchauamtes an J. Fr. Schlachter hier, 3. die Lieferung des Wandlinoleums für den Neubau der Luzenbergſchule an die Fa. H. Bauer hier, 4. die Zimmerarbeiten zum Neubau eines Schlachthauſes mit Stallung, ſowie eines Feuerlöſchgerätemagazins an die Zimmermeiſter J. Schmitt, J. Diehl II und Gebr. Diehl in Sandhofen, 5. die Lieferung von Grasſamen für die Stadtgärtnerei an die Firmen Gebr. Velten, Conſtantini u. Löffler, Fritz Liefhold hier, O. van Eigen in Haan(Rheinland) und Guſtav Schott in Aſchaffenburg. Einladung liegt vor von dem ſtädtiſchen Unterbeamtenverein zum Familienabend am 7. März 1914. Neufeſtſetzung der Abonne⸗ mentspreiſe im Boftheater. Gelegentlich der Beratung des Voranſchlags des Hoftheaters während der am 23. ds. begin⸗ nenden Budgetberatung wird ſich der Bürger⸗ ausſchuß auch mit der Neufeſtſetzung der Abonnementspreiſe im Hofthea⸗ ker zu beſchäftigen haben. Der Stadtrgt gibt der Vorlage folgende Begründung Die heutigen Abonnementspreiſe im Hofthea⸗ ter gelten, abgeſehen von einer geringfügigen, durch die Erneuerung des Geſtühls im Jahre 1911 bedingten Aenderung, ſeit dem 1. Septem⸗ ber 1907. In der Zwiſchenzet iſt der Zuſchuß, den die Stadtgemeinde an das Hoftheater leiſtet, von Jahr zu Jahr beträchtlich geſtiegen. Wäh⸗ rend der außerordentliche ſtädtiſche Zuſchuß im Theaterjahr 1907⸗08 181213 Mark betrug, hat er nach dem Voranſchlag 1914⸗15 die Höhe von 469 370 M. erreicht. In dieſer Summe ſind nicht enthalten die im Stadtkaſſe⸗ voranſchlag gebuchten weiteren beträchtlichen Aufwendungen, wie Nutzungswerte und Un⸗ terhaltung der Gebäude, Zuſchuß an die Pen⸗ ſiynsanſtalt uſw., Aufwendungen, die zum Teil in den letzten Jahren ebenfalls geſtiegen ſind. Der Grund für die hohe Steigerung des außer⸗ ordentlichen Zuſchuſſes liegt darin, daß die Selbſtkoſten des Theaterbetriebs durchgehends ſehr geſtiegen ſind. Hierfür ſind ſowohl ſoziale wie künſtleriſche Geſichtspunkte maßgebend ge⸗ weſen. Aus ſozialen Gründen erhielt das Orcheſter⸗, Chor⸗ Ballett⸗ und techniſche Per⸗ ſonal ſeit dem Jahre 1907 namhafte Gehalts⸗ aufbeſſerungen. Dieſe betrugen allein für das Orcheſter⸗, Chor⸗ und Ballettperſonal im Zeit⸗ punkt ihrer Einführung in den Jahren 1911 und 1913 30 00047 000 77 000 Mark. Das Ver⸗ waltungs⸗ und Arbeiterperſonal des Hof⸗ theaters hat ebenfalls an den in den letzten Jahren bewilligten allgemeinen Gehalts⸗ und Lohnaufbeſſerungen teilgenommen. Seit einem Jahr iſt das Theater mit den Beiträgen für die Angeſtelltenverſicherung mit jährlich etwa 15.000 Mark belaſtet und auch die Ausdehnung der Kranken⸗ und Invalidenverſicherung durch die neue Reichsverſicherungsordnung ſteigert dieſen Teil der Ausgaben. In künſtleri⸗ ſcher Hinſicht hat das Beſtreben der Theater⸗ leitung, beſonders gute Solokräfte zu gewinnen, die Ausgaben für Gehalt geſteigert. Von den Mehrausgaben, die auf künſtleriſche Geſichts⸗ punkte zurückzuführen ſind, ſeien weiter ange⸗ führt die Vermehrung des Soloperſonals, die Verſtärkung des Orcheſters, die Verbeſſevung der techniſchen Einrichtungen und Vermehrung des Arbeiterperſonals. Die Ausgaben für Ge⸗ halte des Soloperſonals ſind von 301000 Mark im Jahre 1907⸗08 auf 465 450 M. für das Jahr 1914⸗15 geſtiegen. Auch dem Verlangen des Publikums nach einer reicheren dem modernen Empfinden entſprechenden ſzeniſchen Ausgeſtal⸗ tung konnte ſich die Theaterleitung nicht ver⸗ ſchließen. Dieſe außerordentliche Steigerung der Aus⸗ gaben, mit der die Vermehrung der Einnahmen bei weitem nicht Schritt hielt, war der Anlaß. daß ſchon bei der Voranſchlagsberatung des letzten Jahres aus der Mitte des Stadtyerord⸗ netenvorſtands heraus die Anregung zu einer Preiserhöhung gegeben wurde. Dieſe Frage iſt in der Theaterkommiſſion und im Stadtrat mehrfach geprüft und behandelt worden. Das Ergebnis iſt der heute dem Büergeraus⸗ ſchuß zur Genehmigung vorgelegte Vorſchlag auf Erhöhung der Abonnements⸗ preiſe. Von einer Aenderung der Abon⸗ nementspreiſe. Von eine Aenderung der Ta⸗ gespreiſe wurde abgeſehen. Der Stadtrat iſt der Ueberzeugung, daß die Preiserhöhung keine ſo hohe iſt, als daß ſie nicht von den Abonnen⸗ ten in ihrer großen Mehrzahl übernommen werden wird. Auch nach den neuen Vorſthlägen iſt die Ermäßigung der Abonnementspreiſe ge⸗ genüber den Tagespreiſen noch eine weſentliche, Sie beträgt gegenüber den Mittelpreiſen— aß⸗ geſehen von dem noch zu erwähnenden 2. Par⸗ kett und dem für das Abonnement kaum in Be⸗ tracht kommenden 3. Rang Mitte— noch im⸗ mer zwiſchen 20, und 30,8 Prozent. Wegen der Erhöhung des Preiſes der einzelnen Plätze verweiſen wir auf die nachfolgende Ueberſicht⸗ Ganze Logen ſollen nach wie vor abgegeben werden, jedoch ſoll die bisher gewährts beſon⸗ dere Vergünſtigung, wonach die vorderen Plätze ganzer Logen zu den Preiſen der hinteren Plätze berechnet werden, künftig fortfallen. Die Teilung des Sperrſitzes in ein 1. und 2. Paxkett⸗ ſoll für das Abonnement aufgehohen werden.⸗ Schon heute findet bekanntlich eine ſolche Tei⸗ lung bei Vorſtellungen zu hohen und mittleren Preiſen nicht mehr ſtatt, weil die Nachfrage nach der erſten Abteilung des Syerrſitzes ſo groß und der Unterſchied in der Güte der⸗ Plätze in den einzelnen Reihen ſo gering iſt, daß eine Grenzziehung zwiſchen dem 1. und 2. Parkett ſehr ſchwierig iſt. Wenn ſämtliche Abonnements beibehalten werden, ergibt ſich infolge der Preiserhöhung eine Mehreinna 90 me von 69 420 Mark. Da jedoch wenigſtens für das erſte Jahr die Kündigung einiger Abonnements ücht außer dem Bereich der Möglichkeit liegt, ſollen vorſichtshalber als Einnahme aus der Preiserhöhung nur 60000 M. in den Theater⸗ voranſchlag 1914⸗15 eingeſtellt werden. Der Zuſchuß der Stadtgemeinde er⸗ mäßigt ſich daher von 469 370 M. auf 409 370 Mark. 5 Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bür⸗ gerausſchuß wolle der Neufeſtſetzung der Abon⸗ nementspreiſe im Hoftheater nach dem anlie⸗ genden Verzeichnis mit Wirkung vom 1. Sep⸗ tember 1914 ab zuſtimmen bewegend, verfügte über eine reiche Skala von Runſt und Diſſenſchaft. Großh. Bof⸗ und National⸗ theater Mannheim. * Pygmalion von Bernard Shaw. Komödie in fünf Akten. Buntes Leben auf der Straße. Im grellen Schein ges Lichtes huſchen die Menſchen an ſich vorüber. Toſendes Rädergetümmel— pfeifen und ſurren. Immer ſchneller und ſchneller— ein ewiges Jagen in nervöſer Haſt. Alle rennen aneinander vorbei, ſich ſelbſt und den andern fremd. Das iſt ſo ſchlimm, ſo traurig, daß wir uns ſelbſt fremd geworden, daß wir unſer eigentliches Weſen verſchleiern, doch es geſchah in der Jagd des Tages. Manchmal begegnen wir an irgendeiner Strotzenecke einem harm⸗ loſen Narren— wir können ihn auch nach der Sprache unſerer Zeit einen Idealiſten nennen der Front macht gegen den dahinſauſenden Sturm. Das ſind die Prediger, die auf den Gaſſen ihre Weisheit zum beſten geben. Mögen ſie nun, wie die engliſchen Straßenapoſtel, den Frieden der Religion predigen oder ſonſt irgend⸗ wie Oppoſition zu ergreifen ſuchen; gering ſind die, die ihnen lauſchen. Die große Flut wogt an ihnen vorbei. Ihr Ruf wird von dem Orkan des Getöſes verſchlungen. So einer war auch Shaw. Der predigte auch auf den Gaſſen der Stadt, doch er ſah, daß die Leute an ihm vor⸗ beigingen und keine zwanzig Schritte von ihm entfernt in die Stätten des Vergnügens ſtröm⸗ ten. Er ſah, daß es verlorene Mühe wäre, ſeine Stimme inmitten der brandenden Wogen zu erheben und da erinnerte ſich Shaw der Tragi⸗ komödie des Hofnarren. Dem war es doch auch erlaubt, inmitten ſeiner Späſſe ein Körnchen Wahrheit zu geben. Da lockt und lockt nun Shaw mit allerhand Komödien, er weiß ja, mit ernſtem Zeug darf man ſeinem Publikum nicht kommen, und in ſeinen ſchillernden Luſtſpielen huſcht plötzlich ein düſterer Schatten vorüber. Das iſt die bittere Anklage, die mit einem Satze, vielleicht auch nur mit einem Worte uns eine wahre Selbſtverſtändlichkeit, die wir ſchon längſt vergeſſen, entgegenhält. Und oft nicht einmal in ſo düſterer Gewandung. Nein, Shaw bringt es auch noch fertig, wie ein Kobold mit ſpötti⸗ ſchem Geſicht heranzuhumpeln, ein Paradox zu drehen und wieder zu verſchwinden. Welch niederträchtige Bosheit gegen die ganze Errun⸗ genſchaft und den berechtigten Stolz der äußeren Kultur findet ſich allein in dem einen Satze: „Ja, jetzt weiß ich, warum die vornehmen Damen immer ſo ſchön ſind das Baden iſt ja ein Vergnügen.“ Plötzlich die Reinlichkeit als verwöhnender Wohlluſtsakt, und nicht als Mit⸗ tel zur Säuberung aufgenommen— man denke darüber nach! Außerdem enthält dieſes Wort, wie ſo manches Andere(„Ich kann mir Moral nicht leiſten“) die ſchwerſte ſoziale Anklage— all dies in die Komödie hineingeſtreut. Allerdings beklagte ſich Shaw ſchon vor einiger Zeit, daß er fürchte, ſein eigentliches Wollen würde über dem bunten Allerlei drum und dran nicht gehört oder vergeſſen. Die Tragödie des Hofnarren! Wenn in 60 oder 80 Jahren ein gelehrter Dramaturg Shaw für die Bühne be⸗ arbeitet, wird er am Ende,„um den Charakter der Komödie zu wahren“, all dieſe dialogiſchen Aphorismen ausmerzen. Das wäre Shaw's Enbde. Den größten Schlag führt Shaw gegen den unbewußten Egoismus, dieſes Mal in Pro⸗ feſſor Henry Higgins verkörpert, der in kurz⸗ ſichtiger Gelehrtennatur ſeine Mitmenſchen zu Automaten, zu Verſuchskaninchen macht. Er lehrt ſie, ebenſo wie Pygmalion das Marmor lebendig werden läßt, gehen und ſprechen, nur ihrer Seele achtet er nicht. Im Grunde iſt dieſer Higgins eine argloſe Natur, aber ent⸗ ſetzlich einſeitig auf ſeine phonetiſchen Studien eingeſchworen, und aus dieſer Einſeitigkeit ent⸗ wickelt ſich eine köſtliche Unbeholfenheit, die in ihrer Anmaßung für andere verletzend wirken muß. Da geſchieht es ihm eben, daß er auf Grund einer Wette mit Oberſt Pickering Eliza Doolittle, ein„entſetzliches“ Straßenmädel, unterrichtet, ſie zur Lady erzieht, aber darüber vergißt, daß je mehr dieſes Mädchen vom Schmutz der Gaſſe verliert, deſto ſtärker das Bild ihrer Seele, das dem einer Dame um nichts nachſteht, hervortritt. Und ſo lange iſt ſie für Prof. Higgins immer noch Eliza und nicht das Frl. Doolittle, bis dieſe ihm einmal ener⸗ giſch ein paar Pantoffel an den Kopf wirft. Aber tröſten wir uns; das Ende verrät, daß ſie doch zuſammen kommen werden. Herr Everth betoute in ſeiner Darſtellung— ür mein Empfinden mit Unrecht— den großen Jungen. Man kann ohne Tölpelmanieren ſo wunderbar ungeſchickt ſein, daß keine Karikatur zu entſtehen braucht. Frl. Rub als Straßen⸗ mädel und Dame gleich gut ausſehend und ſich Tierlauten, die ſie nachher in wohlgeformtes Deutſch und ein manierliches, überzeugendes Spiel verſwandelte. Herr Garriſon ver⸗ ſuchte aus der Figur des Müllkutſchers Humor zu gewinnen und erſchien dadurch unwahr. Die Beſetzung der übrigen Rollen fand bei Frl. Sandens, Wittels und Herrn Tautz eine angemeſſene Darſtellung. Intendant Bernau hatte die Regie übernommen, die den Dialog ſtellenweiſe mit Recht unterſtrich und im erſten Akt— zum Entzücken der Zuſchauer— ein bunt nächtliches Leben entwickelte. Dr. V. E, Der neue Leoncavallo. „Zigeuner“. (Deutſche Uraufführung am Mainzer Stadttheater.) Mainz, 6. März 1914. Die Menge raſte Beifall und Leoncavallo erſchien inmitten ſeiner künſtleriſchen Helfer. Eine Geſchichte war vorgeführt, deren Libretto von Tavacchioli und Emanuuel alſo lautet: Fleana, das iſt Nebda ins Magyariſche überſetzt; Canio und Silvio heißen jetzt Radu und Tamar. Die rachedurſtige Handlung ſelbſt ſpielt an den Ufern der unteren Donau. Aber die Liebe der wilden Puſztakinder brennt nicht kleiner unter der ungariſchen, als unter ſizilia⸗ niſcher Sonne. In das Nomabenlager ihrer Brüder verführt Fleang, das braune Süßkind, einen richtiggehenden Prinzen, der Zigeuner⸗ blutbrüderſchaft leiſtet, weil er in Fleana auf Gegenſeitigkeit raſend verliebt iſt. 5 4. Seite. — Srteral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 7. März 1914. Abonnementspreiſe des Hoftheaters. ) Ganze Logen werden nach den einzelnen P ) die Teilung des Sperrſitzes in ein J. u. II. Unſer neuer Roman. Der neue Roman „Frau Welt“ ſchleierten Bilde der Frau Welt noch einmal den Schleier reißt, indem er uns erſchauern Jäßt vor dem ſphinxhaften Antlitz dieſer ewigen Rätſelgeſtalt. Die beliebte Schriktſtellerin des Preis der Einzelvor⸗ Preis Bezeichnung der Plätze ſtellung im Abonnement des Viertelabonnements jetzt künftig jetzt künftig „„ I. Rang⸗ mitte äse 6— JCCCC C))% RNeihee— 25— 7, 00 I. Rang⸗Logen — 4 25 5 VVVVFUUVVVTT Riheeeeee 3 75 4 V ganzen Logen der Platz 3 75 5 206 25 Parterre⸗Logen 3 7⁵ 54 200 200 VVVV 3 25 82 210— ganzen Logen der Platz 5 25 85 178 75 9 Sperrſitze 3— 165— 3 1. f VVVVVVJVVV„„ N II. Rang⸗Mitte )))%) 8 VVVVVVVVVVVVVVVTVTTTTT t„ 55— ll. Rang⸗Seite D 2 75 3 3zͤ(. Reihe ÿä fßß III. Rang⸗Mitte ————Zw 2— VVVEE 1 50 82 30 110 III. Nang⸗Seite 1 50 8230 95— V 2⁵ 145 68 75 80— lätzen berechnet. Parkett wird für das Abonnement aufgehoben. Romans, Gattin des verſtorbenen bekannten Göttinger Gelehrten Prof. Dr. Adolf Greef, bietet mit dieſem Roman einen Teil ihres eigenen Selbſt. Wir hoffen, mit dieſer Gabe unſeren Leſern eine Freude zu bereiten. * Ordensauszeichnungen von hervorragenden Förderern des Luftſports. Der Großherzog hat Nachgenannten den Orden vom Zähringer Löwen verliehen: a) das Großkreuz: dem Königl. Preuß. General der Infanterie z. D. Gaede in Frei⸗ burg; b) das Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichen⸗ laub: dem Oberſtleutnant Martin Freiherrn von Oldershauſen beim Stabe des Königlich Sächſiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 105 König Wilhelm II; c) das Ritterkreuz erſter Klaſſe: dem Rechtsanwalt Dr. Ludwig Joſeph in Frankfurt a. Main; d) das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub: dem Dozenten am Phyſikaliſchen Ver⸗ ein und Direktor des meteorologiſch⸗geophyſikali⸗ ſchen Inſtituts in Frankfurt a M. Dr. Franz Linke und dem Dr. phil. Henry Hoek in Frei⸗ burg; e) das Ritterkreuz zweiter Klaſſe: dem Flie⸗ ger Ernſt Schlegel in Gotha.— Der Landes⸗ herr hat mit den vorgenannten Perſönlichkeiten hervorragende Vertreter des Luftſports innerhalb der Südweſtgruppe des Deutſchen Luftfahrerver⸗ bandes ausgezeichnet. Namentlich die Herren Gaede und v. Oldershauſen ſind bei den letzten Prinz Heinrich⸗Flügen in ſehr verdienſt⸗ Diele biel Schaden angerichtett. licher Weiſe tätig geweſen und auch bei dem bevor ſtehenden ſt der mit an der Spitze. die beiden? r Herren dürfen einen großen ihr Konto ſe hr erfreut werden alle Freunde unf smannes chlegel über die wohlverdiente Auszeichnung des glänzenden Fliegers ſein. Wenn je, ſo iſt hier die Auszeich⸗ nung angebracht. *Synodalwahlen. Wir machen die ifrageliti⸗ ſchen Gemeindemitglieder darauf aufmerkſam, daß die Synodalwahlen am Sonntag, den 8. d.., vormittags ½0 Uhr bis 1 Uhr 4 7 . E 15 92 im Sitzungsſaale des Synagogenra Wahlzettel gelangen nicht zur Ver⸗ ſtattfinden. Ver ſendung. Es werden ſolche vielmehr vor dem Wahllokale verabfolgt. *Die Freireligiöſe Gemeinde veranſtaltet in der kommenden Woche eine öffentliche Volksverſammlung über die Frage des Dotationsgeſetzes. Es iſt bekannt, daß ſämtliche freireligiöſen Gemeinden Badens eine gemeinſame Petition an die beiden Kam⸗ mern des Landtages gerichtet haben, in der ſie ſich gegen die Annahme des Dotationsgeſetzes ausſprechen. Die freireligibſe Gemeinde Mann⸗ heim legt außerdem auch noch Gewicht darauf, vor der Oeffentlichkeit genauer die Gründe dar⸗ zulegen, weshalb ſie gegen die ſtaatliche Sub⸗ vention der privilegierten Kirchen iſt. Es ſoll in dieſer Verſammlung geſchehen, in der der Vorſitzende und der Prediger der freireligiöſen Gemeinde Mannheim über das Thema ſprechen wird:„Staat und Kirche. Warum ſind wir gegen das Dotationsge⸗ ſetz?“ Die Verſammlung findet ſtatt am Frei⸗ tag, den 13. März, abends halb 9 Uhr, im Re⸗ ſtaurant„zum Rodenſteiner“, Q 2, 16. Hinter den Referenten findet freie Diskuſſion ſtatt. Jedermann hat freien Zutritt. * Zum Wettbewerb bei der Bebauung der Gewanne Schafweide und Altwaſſer. Die natjonalliberale Fraktion des Bür⸗ gerausſchuſſes hat in ihrer geſtrigen Sitz⸗ ung bezügl. der Vorlage über den Wettbe⸗ werb bei der Bebauung des Gebiets zwiſchen der Feuerwehrkaſerne und Krankenhaus Gewanne Schafweide und Altwaſſer), die in der kommenden Dienstag ſtattfindenden Bürgerausſchußſitzung zur Be⸗ ratung kommt, beſchloſſen, den Antrag einzu⸗ reichen, daß der Wettbewerb auf die hieſigen und hier geborenen Architekten beſchränkt bleibt. *Junglib. Verein Mannheim. Unſere Mit⸗ glieder u. deren Angehörige werden nochmals auf die heute Abend in Neckarau(Badiſcher Hof) ſtattfindende„Gedenkfeier“ aufmerkſam gemacht und gebeten, die Feier zahlreich zu be⸗ ſuchen. Die Abfahrt erfolgt(Tatterſall) mit der Elektriſchen.20 Uhr. In der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft und Deutſcher Flottenverein, Abteilung Mannheim ſprach geſtern Abend in der Loge„Carlb zur Ein⸗ tracht“ Privatdozent Dr. Wätjen aus Heidel⸗ berg über die„Erſchließung Oſtaſiens im 19. Jahrhundert“. Der Referent führte aus, daß bis in die 30er Jahre des 19. Jahrhunderts die aſiatiſchen Türen für Europa verſchloſſen geweſen ſeien. Um das Jahr 1833 machten erſtmals die Engländer Verſuche, mit der chineſiſchen Regierung Handelsbeziehungen anzuknüpfen, die dann mit Gewalt im ſogen. Opiumkrieg zur Abtretung des Felſeneilandes Hongkong an England und zu Vertragsab⸗ ſchlüſſen mit Frankreich und Amerika führten. Der durch das Eindringen der Europäer ver⸗ urſachte Fremdenhaß brachte die chineſiſche Re⸗ volution, deren Beendigung die Einleitung zum Sturze der Mandſchu⸗Dynaſtie bedeutete. Ohne europäiſche Hilfe wäre China dieſer Revolution nicht Herr geworden, deren Abſchluß die Oeff⸗ nung verſchiedener Häfen wie Tientſin und den Vertrag mit dem norddeutſchen Bund brachten. Was die Miſſionstätigkeit anbelange, ſo habe Die Miſſionare Oberrheinflüge auf ſeien meiſt nicht genüged gebildete Leute, welche die Chineſen als Götzendiener behandelten und mit rauher Hand in die Sitten und Gebräuche eingriffen. Mehr Erfolg und Einfluß erzielte die jeſuitiſche Miſſion, deren Miſſionare durch hohe politiſche und wiſſenſchaftliche Bildung und durch gute Anpaſſungsfähigkeit im Stande waren, ſelbſt am Kaiſerlichen Hofe als Ratgeber und Erzieher zu wirken. Nur dieſer Miſſion war es möglich, dem allerſchwerſten Probleme der Miſſionen in den oſtaſtatiſchen Kulturlän⸗ dern gerecht zu werden. Japan, das von jeher an inneren Kämpfen zu leiden hatte, hatte ſeine Regierung ſeit Jahrhunderten in die Hände der Feldoberſten gelegt. Auch hier bedurfte es eines nachhaltigen Druckes der europäiſchen Großmächte, um Japan 1854 zu Verträgen mit Frankreich, England u. Amerika zu beſtimmen und verſchiedene Kohlenſtationen und Häfen zu öffnen. Seit dieſer Zeit war auch der japaniſche Handel emporgeblüht. 1861 dankte die Regie⸗ rung ab und der Mikato trat nach 2½/ hundert⸗ jähriger Verbannung wieder in ſeine Rechte. Die Japaner hatten erkannt, daß nur eine ſtaatliche Einheit die nationale Ehre des Landes hochhalten könne und ſchickte ſich an, nach euro⸗ päiſchem Muſter zu organiſieren. die erſte Rekrutierung, der die Einführung des Schulzwanges und viele andere Europa nach⸗ geahmter Einrichtungen folgten. Japan, das von jeher auf militär. Gebiete etwas hervorgetreten war zeigte bereits in ſeinem Chinafeldzuge, aus dem es ſo ſiegreich hervorgegangen war, welche innere Kraft es beſaß. Die durch die Ermor⸗ dung zweier deutſcher Miſſionare veranlaßte Pachtung von Kiautſchau, welcher Hafen ein dringendes Bedürfnis für Deutſchland war, war auch für die übrigen europäiſchen Groß⸗ mächte der Anſtoß, ſich Häfen zu ſichern. Ruß⸗ trat jetzt hervor durch Beſetzung der Mand⸗ ſchurei und durch die Anſprüche auf Korea. Da Rußland weiter intrigierte auf Korea, ſo war die Geduld der Japaner erſchöpft und es ent⸗ ſpann ſich der ruſſiſch⸗fapaniſche Krieg, deſſen Ausgang für Japan eine Lebensfrage war. Die feſte Beſetzung Koreas, die Beſitzergreifung von Port Arthur war der Ausgang dieſes Kampfes Das erwachende Selbſtbewußtſein Chinas und die Schlagfertigkeit Japans ſind für die Ge⸗ ſchichte des fernen Oſtens von hoher Bedeutung. Die ſchnelle Umwandlung Chinas ergab einen Radikalismus, deſſen Auswüchſe die Revolution von 1912 war. Nach Abſchluß dieſer geſchicht⸗ lichen Momente ſtehen alle im fernen Oſten in⸗ tereſſierten Staaten vor der Tatſache, daß ſie hezüglich Japans ſtets kolonſale Sorgen haben werden. Die Vorgänge im fernen Oſten ſind von großer Weltbedeutung und der Einfluß der Eröffnung des Panamakanals und die Folgen des Todes Mnanſchikais, welcher wohl ein Wirr⸗ war in China hervorrufen dürfte, ſind heute noch nicht abzuſehen. * Konkursverfahren. Wie bereits im Amts⸗ verkündiger bekannt gegeben wurde, wurde über das Vermögen der Ja. Neumaier u. Co., Inhaber Guſtav Jochim, N 6, 7, das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Dührenheimer ernannt. Anmeldetermin: 31. März, Prüf⸗ ungstermin: 25. April. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Von Weſten her ziehen fortgeſetzt Randwirbel der ganz Nordeuropa beherrſchen⸗ den Depreſſion durch Süddeutſchland. Unter ihrem Einfluß iſt auch für Sonntag und Montag meiſt trübes, mäßig kühles und ſtrichweiſe reg⸗ neriſches Wetter zu erwarten. Vereins⸗Nachrichten. * Mieterverein. In der Donnerstagszuſammen⸗ kunft vom 5. d5 M. wurde vom Borſitzenden berichtet, daß am 13. März Herr Geheimrat Dr. Vohſen von Heidelberg im Sale der Liedertafel“ einen Vor⸗ trag über das zur Zeit äußerſt aktuelle Thema der zweiten Hypothek halten wird. Das Problem der zweiten Hypothek wurde bisher in der Oeffent⸗ lichkeit ausſchließlich vom Standpunkt des Haus⸗ beſitzers aus erörtert, die in mauchen Punkten ab⸗ weichende Stellung des Mieters, der verlangen muß, daßedie Gewährung von Geld oder Kredik an den Es raſt ein Drikter— Tamar, der berühmke Freund aus Kindheitstagen. alle Achtung vor der Leiſtungs⸗ igkeit der Opernkräfte. Gorter pa i nsnerv: ihrer Raſſigkeit. Frl. Gauntier ickelte davon jenes Plus von zuviel, das icht mit Unrecht provinzial nennt. Die der männlichen Partien, Herren Geßler, Degler ſprachen gut. Vor der Leoncavallo⸗Oper mußte man eine Stunde lang zuhören, wie ſich drei Sänger, ein Dirigent, ein Orcheſter, der Beleuchtungsinſpek⸗ tor nicht zu vergeſſen, ſich um den Verſuch eines Herrn Soundſo abmühten— den Verſuch, eine Oper zu ſchreiben. Mußte dieſe Privatange⸗ legenheit in das verſengende Licht der Oeffent⸗ lichkeit? Es war ein höchſt verſtimmender Auf⸗ takt, der unter Lachen, Ziſchen begraben wurde. Decken wir alles mit mildtätigem Schweigen zu. R. und Brünke, enk⸗ Friederike Bognar. Die frühere Wiener Hofburgſchauſpielerin Friederike Bognar iſt geſtern abend im Alter von 74 Jahren geſtorben. Der neue Metzer Theaterintendant. In ſeiner geſtrigen Sitzung hat der Gemeinde⸗ rat dem Antrag der Theaterkommiſſion, den bisherigen Direktor des Hoftheaters in Braun⸗ ſchweig, Dr. Waag(bekanntlich früher Drama⸗ turg am Mannheimer Hoftheater), zum Inten⸗ danten des Metzer Stadttheaters zunächſt auf ein Jahr zu ernennen, zugeſtimmt. Dr. Waag wird ſein neues Amt am 1. September antreten. Er wird ein Gehalt von 6000 Mk. und für die geit vom 1. März bis 1. September 3000 Mk. als Entſchädigung für ſeine Tätigkeit und ſeine Reiſen im Intereſſe der nächſten Spielzeit, ſo⸗ weit für ſeine Mitwirkung bei der Vorbereitung des Theaterumbaues— er iſt jſa von Beruf Nus dem ſllannſſeimer Kunstſeben. Werke Profeſſor Haueiſen's in der Kunſthalle. Am Sonntag wird in den Räumen, in welchen kurs zuvor die Konkurrenzentwürfe für das Verwal⸗ tungsgebäude der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft ausgeſtellt waren, eine Ausſtellung von etwa 30 Werken aus der letzten Schaffeusperiode Albert Hau⸗ eiſens eröffnet werden. Profeſſor Albert Haueiſen iſt in Ludwigshafen geboren. Er lebt in Jockgrim in der Pfalz und hat, als ein führender Meiſter in Baden, auf eine ganze Anzahl füngerer Künſtler Eiufluß gewonnen. Die Ausſtellung mußte aus äußeren Gründen leider in dieſem beſchränkten Rahmen erfolgen. Einen geſchloſſenen Ueberblick über das geſamte Schaffen dieſes mit Maunheim eng verbundenen Künſtlers hofft die Leitung der Kunſt⸗ halle im Herbſt dieſes Jahres geben zu können. Doch dient auch dieſe Vorführung ſchon als wichtige Ergän⸗ zung des Bildes neuerer badiſcher Kunſt, das zu entwerfen, die Kunſthalle ſich ſeit Jahresfriſt bemühl. Die Ausſtellungen des graphiſchen Kabinetts wer⸗ den gleichfalls auf Sonntag erneuert ſein. Unter anderem ſollen Steindrucke von Honors Daumier gezeigt werden. Großh. Hof⸗ und Nationaltheater.(Spielplan.) Sonntag, 8. März(außer Abonn.): Gaſtſpiel Bahr⸗Mildenburg„Götterdämmerung“. Anf. 5 Uhr. — Montag, 9.():„Vater und Sohn.“ Anfang 7% Uhr.— Dienstag, 10.(.⸗V.): 10. Volksvor⸗ ſtellung:„Martha.“ Anf. 8 Uhr.— Milkwoch, 11. ():„Ein Sommernachtstraum.“ Anf. 7 Uhr. Donnerstag, 12.():„Schweſter Beatrix.“ Anf. 8 Uhr.— Freitag, 13.():„Fidelio.“ Anf. 7 Uhr. — Samstag, 14.(): Zum erſten Male„Belinde“. Anf. 7½ Uhr.— Sonntag, 15., vorm. 11½% Uhr: 4. Volkskonzert(zum Einheitspreis 40 Pfg. der Architekt— beziehen. In Vorbereftung:) Opern elc;: 18 März„Figaros Hochzeit“. 20. März„Der Roſen⸗ kavalier“. 22. März„Manon Lesoaut“.„Zauber⸗ flöte“(neu einſtudiert),„Verkaufte Braut“(neu einſtudiert),„Freiſchütz“,„Iphygenie in Aulis“ b) Schauſpiele etc.:„Macbeth“,„König Lear“ (neu einſtudiert),„Der lebende Leichnam“(aum erſten Male),„Die Nibelungen“,„Herzog Utz“ (Uraufführung). Neues Theater.(Spielplau.) Sonntag, 8. März:„Er und ſeine Schweſter.“ (Gewöhnliche Preiſe.) Anf. 8½ Uhr.— Freitag, 18.: 7. Einheitsvorſtellung:„Raub der Sabinerin⸗ nen.“ Anf. 8 Uhr.— Sonntag, 15.: Zum erſten Male:„Soen Windhund.“(Gewöhnliche Preiſe.) Anfang 8½ Uhr. Theaternotiz. Die Aufführung der„Götterdämmerung“, in der Frau Bahr⸗Mildenburg als„Brünhilde“ gaſtiert, be⸗ ginnt um 5 Uhr. Im Roſengarten wird„Er und ſeine Schweſter“ zum letzten Male gegeben. Maunheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Künſtlervund Karls⸗ ruhe“ eine Kollektion von 54 Gemälden verſchie⸗ dener Künſtler wie Haus Thoma, Steinhauſen, Hanz von Volkmann, Kampmann, Schinnerer, Luntz und anderen. Ferner neu ausgeſtellt: Frelherr von Schlippenbach⸗Berlin 18 Oelgemälde, Landſchaf⸗ ten, Alfred Marver⸗München 17 Oelgemälde, Landſchaften, Stilleben ete.; Hans v. Barkels Oelgemälde„Holländer am Strand? und 5. Frauz⸗München 2 Oelgemälde— Verkau Platz). Abends 6% Uhr():„Don Juan.“ ft wur⸗ — Radierungen von Heinrich Freutag⸗Karks⸗ + 1872 folgte — — Dairn —————„e ee OSK 9 2——9„%% TTTVTTfTſVſVdTVTdTVT enenne 27 1TT0 — Samsstag, den 7. März 1912. General-Anzeiger.— Zadiſche Arueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Hanusbeſitzer von gewiſſen, in ſeinem Sinn gelegenen Bedingungen(wie Art des Mietvertrages, Klein⸗ wohnungen, Mietzinshöhe u. dergl.) abhängig iſt wurde bisher in der Oeffentlichkeit noch nicht zum Ausdruck gebracht. Es wurde weiter erwähnt, daß der von der Mietervereinigung ausgearbeitete Miet⸗ vertrag, welcher bei den Vorſtandsmitgliedern er⸗ und, im Gegenſatz zu dem bekannten Maunheimer Mietvertrag, auch auf die Rechte des Mieters Rückſicht nimmt, Billigung von ſehr autoritativer Seite gefunden hat. Polizeibericht vom 7. Mürz. Sermutlicher Mord und Selbſt⸗ morbd. Geſtern nachmittag wurden am rechten Ufer des Verbindungskanals hier eine Hand⸗ zaſche mit 14 Mk. 70 Pfg. Geld, Damenuhr, Broſche, Taſchenmeſſer, Spiegel, Taſchentuch, ein Pelz, ein Tuch und ein Gummiſauger für ein Kind aufgefunden. Dabei lagen auf den Namen einer„Wilhelmine Flaig, geboren am 10. Dezember 1885 zu St. Georgen bei Villin⸗ gen“ ausgeſtellte Legitimationspapiere. Ange⸗ ſtellte Nachforſchungen haben ergeben, daß die Flaig, früher in einem Zirkus in London ange⸗ ſtellt, daſelbſt vor 14 Tagen einen Sohn geboren und heimzureiſen beabſichtigt hatte. Allem An⸗ ſcheine nach hat ſich die auf der Heimreiſe be⸗ griffene Flaig mit ihrem Kin de in der Nacht vom 5. zum 6. ds. Mts. im Verbindungskanal hier ertränkt. Die Leichen konnten bis jetz! noch nicht geländet werden. Vergnügungen. *Im Union⸗Theater, P 6, 23.24 findet heute, ſo ſchreibt man uns, die Premiere eines neuen Aſta Nielſen⸗Films ſtatt und zwar iſt es diesmal wieder ein Luftſpiel. Der vielſeitige däniſche Dich⸗ ter Urban Gad gibt dem Publikum mit ſeinem Filmwerk Zapatas Bande“ wieder einmal Gelegenheit, ſeine dichteriſche Schaffenskraft zu be⸗ wundern. Die ſpannende Handlung, die reiche Fülle Situationskomik, die den reigenden Zwei⸗ alter durchſtrömt, machen„Zapatas Bande“ zu einer Filmſchöpfung, die jeden Theaterbeſucher voll befriedigt. Das neue Programm enthält außer⸗ dem noch den ſpannenden zweiaktigen Senſations⸗ film„Die Schreckensinſel,, die reizende Komödie „Sein Erſatzmann“, die tolle Poſſe„Beſuch von außerhalb“, die herrliche Naturaufnahme„Die Balearen“ und die neueſten aktuellen Greigniſſe der Union⸗Woche. * Roſengarten⸗Konzerte. Am Sonntag, 8. und 15. März müſſen die üblichen Abendkonzerte im Nibelungenſaal ausfallen, weil der Saal für andere Zwecke vermietet iſt. Am Sountag, 22. März findet die letzte Veranſtaltung der Saiſon als großes Doppel⸗Konzert der Karlsruher und Mannheimer Regimentskapellen ſtatt. * Friedrichshof.(Am Hauptbahnhof). Heute und Morgen großes Konzert einer Abtei⸗ lung der Grenadierkapelle. Nommunalpolitiſches. Weinheim, 6. März. Boranſchlag für 1914 ſchließt mit iner Geſamtausgabe v. 884 453 M. An ordent⸗ lichen Einnahmen ſtehen 301 890 M. gegenüber, ſodaß 582 563 M. durch Umlagen aufzubringen ſind. Es läßt ſich die erfreuliche Feſtſtellung machen, daß ſich die Gemeindefinanzen im Jahre 1913 weſentlich günſtiger geſtaltet haben, als dies bei der ſeinerzeitigen Veranſchlagung des Etats vorausgeſehen werden konnte. Haupt⸗ ſächlich der ſparſamen Wirtſchaft in den ver⸗ ſchiedenſten Reſſorts der ſtädtiſchen Verwaltung iſt es zu danken, daß aus laufenden Mittel gegen 30 000 M. weniger verausgabt worden ſind, als es im vorjährigen Voranſchlage vor⸗ geſehen war. Da aber auch ein namhafter Ein⸗ nahmeüberſchuß zu verzeichnen war und die Einkommenſteuerwerte ſich günſtig entwickelt haben, ſo iſt es trotz der im Jahre 1914 erheb⸗ lich wachſenden Ausgaben der Gemeinde mög⸗ lich, den bisherigen Umlagefuß von 40 Pfg. auch für das Jahr 1914 beizu⸗ behalten. Die Voranſchlagsberatung des Blürgerausſchuſſes wird vorausſichtlich Ende dieſes Monats ſtattfinden. * Karlsruhe, 6. März. Der Stadtrat hat den Entwurf des Gemeindevoranſchlags für 1914 beraten und feſtgeſtellt. Danach betragen die Ausgaben 12 260 424 Mk. gegen 11 176 339 Mk. im Vorjahr, die Einnahmen 7154 478 gegen 6 228 718 Mk. im Jahr 1913. Der ungedeckte, durch Umlagen auf⸗ zubringende Aufwand für das laufende Jahr beträgt nach dem Voranſchlag 5 105 946 Mk. Zu dieſem Zwecke iſt die Erhebung einer Umlage von 37 Pfg. wie 1913 für je 100 Mk. der Liegenſchaftsſteuerwerte und der Steuerwerte des Betriebsvermögens von 16 Pfg. für je 100 Mk. der Steuerwerte des Kapitalvermögens und von 59,2 Pfg. für je 1 Mark Einkommenſteuer⸗ ſatz von den Steuerpflichtigen nötig. HBochwaſſer. Es ſpar vorauszuſehen, daß Rhein und Neckar infolge des regneriſchen Wetters der letzten Tage und der durch den Föhn hervorgerufenen Schnee⸗ ſchmelze ſtark ſteigen würden. Aber mit einem ſo rapiden Anſchwellen des Waſſerſtandes hat doch niemand gerechnet. Die Fluten des Neckars über⸗ ſchwemmen bereits das rechtsſeitige Vorland. Der Fluß iſt hier von geſtern auf heute von 368 auf 581 em geſtiegen, in Heilbronn von 175 auf 265 em. Der Rhein iſt in der verfloſſenen Nacht um einen Meter gewachſen. Der hieſige Pegel zeigte heute morgen 490 em an gegen 350 em am geſtrigen Tage. In Hünningen iſt der Strom von 183 auf 278 em geſtiegen, in Maxau von 426 auf 488 em. Von auswärts liegen uns noch folgende Hochwaſſernachrichten vor: *Wimpfen, 6. März. Der Neckar iſt ſeit geſtern um 1½ Meter geſtiegen. Das Waſſer F. Mittelſcheffle nz, 6. März. Der in der Nacht vom./6. März unaufhörlich nieder⸗ gehende Regen brachte den Orten des Scheff⸗ lenztales Hochwaſſer in einer Stärke,, wie es ſeit 7 Jahren nicht mehr eingetreten war. Auf weite Strecken hin glichen die Wieſen einem großen See; von den Abhängen ſtürzte das Waſſer teil⸗ weiſe die Landſtraße unter Waſſer ſetzend. In Unterſchefflenz waren die Häuſer zwiſchen dem Rathaus und dem„Deutſchen Hof“ ſtunden⸗ lang vom Verkehr abgeſchnitten durch die bis einen Meter hoch ſich ſtauende Flut. Ein hölzerner Steg wurde weggeriſſen, ſonſt wurde kein Schaden an⸗ gerichtet, da von mittags an ein Fallen des Waſſers eintrat. Von Tag zu Tag. — Vom Kaiſer⸗Wilhelm⸗Tunnel. Cochem, 6. März. Heute erfolgte der Durchſtich des Luftſchachtes zum Kaiſer-Wilhelm⸗Tunnel bei Cochem, dem längſten Tunnel Deutſchlands. Der Luftſchacht iſt 230 Meter tief und bereits auf zwei Drittel ausgemauert. Die Arbeiten wurden am 1. März 1913 begonnen. Der Luſtſchacht erhält elektriſche Rieſenventilatoren, um eine beſſere Lüftung des Tunnels zu ermöglichen. — Verhaftete Mädchenhändler. Aachen, 6. März. Am hieſigen Hauptbahnhofe verhaftete die Polizei drei fremde männliche Perſonen, welche im Begriffe waren, ein Dienſtmädchen von hier zu un⸗ lauteren Zwecken ins Ausland zu verſchleppen. — Einbruchsdiebſtahl. Leipzig, 6. März. In der vergangenen Nacht drangen vermutlich dieſelben internationalen Einbrecher, die bereits in der vori⸗ gen Woche in ein hieſiges Bankgeſchäft eingedrungen ſind, in ein Gold⸗ und Paritewarengeſchäft ein und raubten aus einem Geldſchrank für 160 000 Mark Brillanten, Uhren, Ketten und Armbänder. Der Beſitzer hatte nur für 60 000 Mk. Waren verſichert. Von den Dieben hat man noch keine Spur. Letzte Nachrichten und Telegramme. * Ziegelhauſen, 6. März. Heute Vormittag um 10 Uhr fand die Probebelaſtung der neuen Brücke durch zwei Dampfſtraßenwalzen ſtatt. Wenn der Bürgerausſchuß in der Sitzung vom Samstag Abend ſeine Einwilligung erteilt, wird am Sonntag, den 22. März, die Brücken⸗ weihe auf das feſtlichſte begangen. Auch wird vor⸗ ausſichtlich am ſelben Tag der Betrieb der elek⸗ triſchen Bahn nach Neckargemünd aufgenommen. 5 * Berlin, 7. März. Im Abgeordnetenhaus haben die Abgeordneten Dr. Röſicke und Dr. Hahn den Antrag eingebracht, eine Denkſchrift vorzulegen über 1. die Tätigkeit der königlichen Börſenkommiſſare, 2. die Entwicklung des Bör⸗ ſenhandels und der Emiſſion an den preußiſchen Börſen, 3. die Emiſſion ausländiſcher Werte an den preußiſchen Börſen und die Anlage deut⸗ ſcher Kapitalien im Ausland. * Berlin, 7. März. Die auf rätſelhafte Weiſe verſchwundene Gertrud Galle hat bekanntlich eine Unterſuchung veranlaßt, in deren Verlauf der unter der Beſchuldigung des Der ſtädtiſche Mordes an der Galle in Haft befindliche Monteur Henk angeblich mit neuen Enthüllun⸗ gen hervorgetreten iſt. An der Zurechnungs⸗ fähigkeit des Henk, der über 20 Jahre im Zucht⸗ haus verbrachte, wird gezweifelt. * Berlin, 7. März. 75000 Mark Schmerzensgeld ſind vom Kammergericht geſtern einer Dame der Berliner Geſellſchaft zu⸗ geſprochen worden, die vor eimgen Jahren einen ſchweren Automobilunfall hatte. Bei dem Zu⸗ ſammenſtoß der Kraftdroſchke, die ſie benutzte, mit einem Privatkraftwagen, wurde die Dame aus dem Wagen geſchleudert und erlitt ſchwere Verletzungen, die auch heute noch nicht behoben ſind. Das genannte Gericht verurteilte den Be⸗ ſitzer des Privatkraftwagens zur Zahlung von 72 000 Mark und ſeinen Chauffeur zur Zahlung von 3000 Mark Schmerzensgeld an die Dame. W. Paris, 7. März. Aus Foix(Dep. Aricge) wird gemeldet, daß der Deputierte Delcaſſé ſeine Kandidatur für die auf den 29. März anberaumte Senatsergänzungswahl zurückziehe. W. Paris, 7. März. Die Bergwerksgeſell⸗ ſchaft von Monccau les Mines wird entſprechend dem vor einigen Jahren mit ihren Arbeitern ge⸗ ſchloſſenen Vertrage über deren Beteili⸗ gung am Reingewinn für das laufende Geſchäftsjahr an ihre Bergleute die Summe von 2,1 Millionen Francs verteilen. W. Paris, 7. März. Präſident Poincarc gab einer unter Führung des Senators Duboſt erſchienenen parlamentariſchen Abordnung, die ihn zum Beſuche des Alpendepartements einlud, das Verſprechen, daß er dieſe Reiſe im Auguſt, nach ſeiner Rückkehr aus Rußland unternehmen werde. OParis, 7. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Die Königin von Belgien hat geſtern vollſtändig un⸗ erkannt die von dem Grubenunglück in Piel betroffenen Familienangehörigen be⸗ ſucht und ihnen ihr Beileid ausgeſprochen. Da⸗ bei hat ſie auch bedeutende Geldunterſtützungen ausgegeben. Die Bevölkerung iſt von dem Be⸗ ſuche der Königin ſehr entzückt. Paris, 7. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Marſeille wird gemeldet: Gemäß einer Weiſung des Marineminiſteriums hat der Prä⸗ fekt des Departements der Rhonemündung geſtern verſucht, den Delegierten der im Aus⸗ ſtand befindlichen Schiffsmaſchiniſten in Marſcheille Vorſchläge wegen ihrer Forderun⸗ en zu machen. Die Delegierten blieben aber täckig und behaupteten, die Frage erſt ihren Kollegen vorlegen zu müſſen. Vorläufig beſteht noch keine Ausſicht, daß der Streik beigelegt wird. „Konſtantinopel, 6. März. Der Militärflieger Hauptmann Salim iſt mit dem Hauptmann Kemal als Fluggaſt zu einem Fluge nach Aegypten aufgeſtiegen. Preußiſche Eiſenbahnfragen. * Berlin, 6. März. In der Budgetkom⸗ miſſion des Abgeordnetenhauſes erklärte der Miniſter für öffentliche Arbeiten während der Spezialberatung des Eiſenbahnetats, daß die Einnahme für den Zugkilometer infolge der Zunahme der Verkehrsdichtigkeit zugenommen habe. Der Verkehr von Schnell⸗ und Eilzügen ſei mehr geſtiegen als der von Perſonenzügen. Der Triebwagenverkehr habe ſich gut eingebür⸗ gert. Die Fahrkartenſteuer müſſe in der jetzigen Art beſtehen bleiben. Etwa 40 Prozent der Fahrpreiſe 1. Klaſſe würden von Ausländern aufgebracht. Am ſtärkſten ſei der Verkehr in der 8. Klaſſe geſtiegen, nämlich um 86 Prozent ſeit 1906. Wenn Schlafwagenzüge eingeführt würden, würden auch Schlafwagen 3. Klaſſe eingeſtellt, ſonſt ſei dies nicht möglich. Ein Journaliſtenſtreik. W. Metz, 7. März. Der Gemeinderat hat in ſeiner geſtrigen Sitzung dem Antrage, die In⸗ tendantur des Stadttheaters, für die kommende Spielzeit Direktor Waag vom Hoftheater in Braunſchweig zu übertragen zugeſtimmt. Zum Schluß gab es einen kleinen Journaliſtenſtreik. Ein größerer Teil der Tagesordnung war be⸗ reits erledigt und von den Punkten der öffent⸗ lichen Beratung ſtand nur noch der Haushalts⸗ etat zur Erledigung. Da wurde auf Vorſchlag des Bürgermeiſters die Beratung der Punkte der Geheimſitzung vorgenommen. Die Preſſe⸗ vertreter mußten auf kurze Zeit den Saal ver⸗ laſſen, beſchloſſen aber nicht wieder zurückzu⸗ kehren, um die Beratung des Haushaltsetats abzuwarten. Ausſtände. W Paris, 7. März. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Barzelona beabſichtigen die dor⸗ tigen Straßenbahnbedienſteten in den Ausſtand zu treten. Die Behörden beſchloſſen den Straßenbahnverkehr durch Genieſoldaten auf⸗ recht zu erhalten. wW. Paris, 7. März. Wie aus Marſeille gemeldet wird, befürchtet man, daß der Aus⸗ ſtand der Maſchiniſten⸗Obermaate der Maſſa⸗ gerie⸗Maritimes eine weitere Streik⸗ bewegung insbeſondere unter den Schiffs⸗ bedienſteten zur Folg Dieſe haben beſchloſſen, ſich den gegenwärtigen Ausſtand zunutze zu machen, um von den Ge⸗ ſellſchaften die Erfüllung verſchiedener Forde⸗ rungen zu erlangen. Die Sicherung der franzöſiſchen Herrſchaft im „Par is, 6. März. In der heutigen Sitzung der Senatskommiſſion ſtellte der Berichterſtat⸗ ter für das Marinebudget Chautemps Ver⸗ gleiche an über die verſchiedenen europäiſchen Seemächte unter beſonderer Berückſichtigung des Gleichgewichts im Mittelmeer. Er drückte die Anſicht aus, daß es das hauptſächlichſte Intereſſe Frankreichs ſei, ſich die Herrſchaft im Mittelmeer jederzeit zu ſichern und trat für den Bau fünf neuer Ueberdreadnoughts ein, um mit der Stärke der öſterreichiſchen und der italieniſchen Seemacht das Gleichgewicht zu halten. Zur Lage in Frankreich. OParis, 7. März.(V. unf. Pariſer Bur.) Aus Le Havre wird gemeldet: Hier fand geſtern eine von dem Komitee des Kleinhandels veranſtaltete Verſammlung ſtatt. Nach einer Er⸗ klärung des Präſidenten des Hauptverbandes des Kleinhandels, über die Urſachen der gegen⸗ wärtigen Kriſis der Branche, wurde die Tages⸗ ordnung, in der die Gehilfen für die energiſche Verteidigung der von dem Kleinhandel und der Kleininduſtrie geſtellten Forderungen ſich erklärten, verleſen. Sie appellieren an das Par⸗ lament zum Schutze ihrer Branche und ver, langen eine profeſſionelle Verteidigung. Die Einführung der Einkommenſteuer wird auf dieſer Seite auf einen großen Widerſtand ſtoßen. W. Paris, 7. März. Die konſervativen Senatoren Gaudin⸗de⸗Vilaine und Larere be⸗ abſichtigen, an den Juſtizminiſter eine Anfrage zu halten, ob er Maßnahmen zur Unterdrück⸗ ung jener Machenſchaften ergriffen habe, welche ſo ungewöhnliche Schwankungen des Renten⸗ kurſes herbeigeführt haben. Mehrere einfluß⸗ reiche Mitglieder des Steuerausſchuſſes des Senats ſprechen einem Berichterſtatter gegen⸗ über die Ueberzeugung aus, daß die Mehrheit des Ausſchuſſes den Zuſatzartikel des Finanz⸗ miniſters Caillaur über die Beſteuerung der Rente ablehnen werde. Die Entwicklung auf dem Balkan. Cetinje, 6. März. Die Skupſchtina hat das Geſetz über die Verſorgung der Invaliden aus den letzten beiden Kriegen angenommen. Unterſtützungsberechtigt ſind ungefähr 3000 Familien. W Paris, 7. März. Die franzöſiſche Regie⸗ rung beſchloß, einen bevollmächtigten Miniſter Folge haben werde. P 2. Klaſſe zum Geſandten in Albanien zu er⸗ nennen. In das Budget des Miniſteriums des Aeußern wurde ein Kredit von 78 000 Fr. für ein zerlegbares Haus eingeſtellt, in dem die Geſandtſchaft von Durazzo untergebracht wer⸗ den ſoll. Sportliche Rundschau. Vom Wetter und Winterſport. Unwetter. h. Aus Süddeutſchlaud, 6. März. Seit Donners⸗ tag abend geehn in ganz Süddeutſchland, beſonders in der Rheinebene, überaus ergiebige Regen⸗ güſſe nieder, die noch anhalten. Auch in den Bergen des Schwarzwaldes und der Vogeſen regnet es unaufhörlich bei heftigem Weſtwind und relatiy hoher Temperatur. Infolge des Föhnſturmes und der Niederſchläge, die auch in den höchſten Lagen der Gebirge in Form von Regen fallen, ſchmilzt der Schnee raſch ab. Der Schwarzwald und die Vogeſen ſind bis 1200 Meter aufwärts faſt vollſtändig ſchneefrei. Auch zwiſchen 1200 und 1500 Meter iſt die Schneedecke nur mehr unbedentend und vielfach unterbrochen. Winterſport iſt nirgends mehr mög⸗ lich, zumal auch der Schnee auf den Bergkämmen ſehr naß und weich geworden iſt. Im Gefolge der Regen⸗ güſſe und plötzlichen Schneeſchmelze hat ſich nunmehr vielerorts Hochwaſſergefahr eingeſtellt. Rhein und Neckar ſind im fortwährenden Steigen begriffen. Der Oberrhein wuchs innerhalb weniger Stunden um einen halben Meter. Namentlich ſind die Schwarzwaldbäche geſtiegen. Murg und Kinzig wälzen bereits hochgehende, ſchmutzige Fluten dahin. Die Ill und ihre Nebenflüſſe bei Straßburg iſt aus⸗ getreten und überſchwemmt ſtreckenweiſe die Ufer. Da der Luftdruck noch weiter zurückgeht, ſcheinen die Regenfälle vorerſt anzudauern. Schneeſtirme im Hochgebirge. h. Bern, 6. März. Während jn den Schweizer Bergen bis auf 1500 Meter herauf Regenfälle nieder⸗ gehen und der Schnee rapid wegſchmilzt, melden die Hochgebirgsſtationen ſeit 5 Tagen ununterbrochen Schneeſturm. In den Regionen oberhalb 2000 Meter ſind rieſige Neuſchneemengen gefallen, die viel⸗ ſach eine Mächtigkeit von 2 Meter erreichen. Auf dem Säntis ſchneit es ſeit Montag faſt ununterbrychen bei ſchwerem Weſtſturm; die Schneehöhe beträgt 3 bis %½% Meter;: auf dem Gipfel der Zugſpitze wütet ein furchtbarer Schneeſturm bei 7 Grad Kälte. Der in den letzten Tagen gefallene Neuſchnee beträgt 180 Zentimeter, die Geſamtſchneelage annähernd 5 Meter. Ebenſo ſind auf dem Rigi und Pilatus große Neu⸗ ſchneemengen gefallen. Im Arlberggebiet erreicht die Schneedecke in hohen Lagen ebenfalls mehrere Meter N Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Samstag, den 7. März. Safut⸗Ouen. Prix de'Aube: Billeveſse— Ninive IV. Prix des Ardennes: Douvres— Babette II. Prix de la Brie: Fils du Ciel— Tante Vily JI. rix de la Vesle: Minas— Samarette. Prix Sheridan: Sarbacaune II— Ormußzd. Prix de la Champagne: Mambrino— Chafenay IIl., —— Pferberennen. ernon(Umhauer), 2. Porte Dorce, 3. 58:10; 29, 21, 858 3. Nögro. 20:10; 17, 55:10.— Prix du Thouet. 5000 Frs. 1. L. Kahn's Truckee(Leſpinas), 2. Laſt Pa⸗ tron, 3. Tribun 2. 191:10 53, 18:10.— Prix de la Sarthe. 5000 Frs. 1. Curte. J. Lahen's Safut Guenole(Drayton), 2. Uiſe, 3. Homere. 100:10, 27, 22, 38:10.— Prix de la Mayenne. 5000 Frs. 1. Emte. Lair's Telemagque 2(Umhauer), 2. Ek⸗ wanok, 3. Le Potache. 31:10; 13, 21, 21:10. Raſenſpiele. Kickersſportplatz am Herzogenried. Die Spiele um die Weſtkreismeiſterſchaft der Klaſſe B nehmen am kommenden Sonntag ihren Fortgang. Auf dem Herzogenriedplatze treffen ſich die beiden erſten Mannſchaften des F. C. Arminia Rheingön⸗ heim und der hieſigen F. G. Kickers. Beide Ver⸗ eine ſtehen in der Tabelle gleich. Bei Rheingönheim liegt die Stärke in ihrer vorzüglichen Verteidigung. Daß auch der übrige Teil der Mannſchaft, der Ver⸗ teidigung nicht viel nachſteht, beweiſt das Reſultat vom vergangenen Sonntag gegen Worms mit:0. Der Vorteil der Kickers iſt die ausgezeichnete Stürmerreihe mit Unterſtützung der Läufer. Aller⸗ dinas muß Mannheim auf vier ſeiner beſten Spieler vorausſichtlich verzichten, da dieſe des Kaiſers Rock tragen und ein Urlaub für morgen unmöglich iſt. Immerhin wird der aufgeſtellte Erſatz ſein Beſtes hergeben um die beiden Punkte zu retten. Spiel⸗ anfang halb 3 Uhr.. * Sportplatz Waldhof. Der aufſtrebende Spork⸗ berein 07 Waldhof tritt am Sonntag zum fälligen Rückſpiel gegen Pirmaſens an und muß, obwohl er letzten Sonntag in Pirmaſens überlegen ge⸗ winnen konnte alles daran ſetzen, um als Sieger das Feld zu verlaſſen. Beide Mannſchaften treten komplett an. Das Treffen, deſſen Leitung in den bewährten Händen des Herrn Prof. Winkler⸗ Offenburg liegt, verſpricht ſehr ſpannend und reich an erſtklaſſigen Momenten zu werden. Die Ein⸗ heimiſchen haben zu beweiſen, ob ihr Schritt zur Kreismeiſterſchaft erneuert werden ſoll. Wir hoffen, daß auch das ſportliebende Publikum den Kreis⸗ ſpielen der A⸗Klaſſen eine kleine Beachtung ſchenkt, zudem die Eintrittspreiſe ſehr minimal ſind und der Platz mit Linie 5 ab Neckarbrücke in 10 Minuten zu erreichen iſt. Abgemagerte kommen zu Rräften durch gute, leicht verdauliche Nahrung. Wenn ſie dabei täglich morgens und abends das altbewährte tauſendfach ärztlich empfohlene Kräftigungsmitrel Kaſſeler hafer⸗Rakao genießen, werden ſie alsbald eine Zu⸗ nahme der Körperkräfte zu verzeichnen haben.(Nur in blauen Kortons zu 1.) 6. Sette. General-Anzeiger.— Badiſche Ueueſte Nachrichten. Mittagblatt) Samstag, den 7. März 1912. 3 DDe fälzische Nybothekenbank, Lmeiwigshafen a. Nh. Dem Geschäftsbericht des genaunten Instituis für das Jahr 1913 entnehmen Wir, daß die Ergebnisse des verflossenen Jahres im allgemeinen befriedigende wWaren, wenn auch die Entwickelung langsamer fortgeschritten ist, als es in den Vor- jahren der Fall war. Der Reingewinn aus- schließlich Vortrag beläuft sich auf M. 3 293 748.— gegen M. 3 192 946.— im Jahre 1912, hat also eine Zunahme von M. 100 802 erfahren. Der an 16. Mrz, vormittags 10 Uhr, im Bankgebaude am Brückenauigang No. 8 zu Ludwigshafen stattfin- denden Generalversammlung wird fol- gende Verwendung des Gewinnes vorgeschlagen: wie seit 13 Jahren wiederum 9 Prozent Divi- dende auf das Aktienkapital von M. 19.— Mill. oder M. 1 710 000.—(w. i..), Tantieme Mark 389 280(362 906), Gratifikationen für die Beamten M. 45 000.—(40 000), Beamtenunterstützungsfonds M. 100 000(50 000), Abschreibungen auf Intentar- konto M. 9243(11 730), Reserveſonds neben Mark 315 628(277 145), Vortrag aus 1912 noch weitere M. 334 372(472 855), Wehrbeitrag M. 175 000, Rückstellungen M. 100 000(Wie I..), Talon- steuerreserve M. 85 000(125 000), Vortrag auf neue Rechnung M. 345 853(315 628). Die Abschlußziffern der Hauptgeschäftszweige lauten: Hypotheken M. 474 377 461(470 756 557), Kommunaldarlehen M. 4256 076(3 847 847), Hypothekenpfandbriefe 440 152 100(443 828 800) Mk., Kommunalobligationen 3 617 900(1138 400) Mark. Den allgemeinen Ausführungen des Geschäfts⸗ berichts entnehmen wir noch folgenden Passus: „Der Verlauf des abgeschlossenen Jahres zeigt in Vielfacher Hinsicht ein außergewöhnliches Bild. Kriegerische Unruhen im Osten Europas lähmten Handel und Verkehr in den kriegführenden Staaten und deren Nachbargebieten. Bei den vielfachen Beziehungen, in denen die einzelnen Vollswirt- schaften zu einander stehen, blieben Rückwirkun- gen auf unser heimisches Wirtschaftsgebiet unver- meidlich. In ganz außergewöhnlichem Umfange haben ausländische Staaten den deutschen Kapital- markt in Anspruch genommen. Der einheimische öffentliche Geldbedarf dauerte wührend des Jahres in fast unverminderter Stärke an und bei alledem setzte sich die industrielle Hochkon junktur wenig-· steus für eine Anzahl von Produktionszweigen etwa bis in die Mitte des Jahres fort. Wenn end⸗ Iich noch weite Bevölkerungsschichten wegen der Befürchtung des Ubergreifens der politischen Ver- Wicldungen auf neutrale Staaten ihre Mittel vom Geld- und Kapitalmarkte zurückzogen, so mußfte das Zusammenwirken aller dieser Umstände 2u einem dauernden Hochstande der Zinssätze führen, wWie er seit langen Jahren nicht mehr zu beobach- ten war. Der Anlagebegehr erfuhr im allgemeinen eine erhebliche Verminderung und, insoweit er sich zeigte, wandte er sich vorzugsweise Werten zu, mit deren Rentabilität die Hypothekenbankobli· gationen nicht in Wettbewerb treten können.“ Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die von der Generalversammlung vom 18. März 1911 beschlossene Erhöhung des Aktienkapi- tals um 3 auf 22 Millionen Mk. unterbleiben. Der Bericht hebt hervor, daß die laut General- Versammlubngsbeschluß vom 17. März vorigen Jahres erfolgte Speisung des Reservefonds II mit M. 750 000 eine genũgende Verstärkung der Unter- lagskapitalien der Gesellschaft herbeigeführt habe. Laut Bilanz vom 31. Dezember 1913 weist der genaunte Reservefonds II einen Bestand von M. 4750 000 auf. Außerdem besteht ein Kapital- reservefonds von M. 7 920 000 und ein Reserve- fonds III von M. 350 000. Oeftentliche Finanzen. Anleihe der Gemeinde Lörruch. BC. Lörrach, 6. März. Der Gemeinderat hat dem Bürgerausschuß einen Antrag vorgelegt, auf immung zur Aufnahme eines ehens in Hshe von 600 000 Mark des Bezirksverbands für ug von Lörrach und Um- 8 i tutigarter Lebensversicherungs- sowie auf Uebernahme der vollen Bürg-· und Selbstschuldnerschaft für die Kapital- und Zins- zahhmg. Geldmartet, Bank- und Börsen- wesen. Wochenausweis der Bank von Frank- reich vom 6, März. Wir haben gestern abend bei der Bes rechung dies Wochenausweises der Bank von England her- Forgehoben, daß die 8 Westlicnen Notenin- stitute keine Februar- Uſtimoausweise publizieren und daß darum bei ihnen die Auspaunung zu diesem Termin nicht in dem gieichen Maße her⸗ beortreten könne, wie bei der Reichsbauk oder der Ssterreichisch· schen Bank. Das gilt genau 1U1 von England, wie von dem Ausweis der Bank von ee rrrrrrrr rend die Lombardbestände eine Zunahme von 31,04 (83,0) Mill. Frs. aufweisen. Gleichzeitig ist aber der Wechselbestand um 99,40(225,17) Mill. Frs. Zzürüückgegangen. Der Notenumlauf zeigt aller- dings eine Zunahme von 183,34(i. V.— 26,96) Mill. Ers. Gleichzeitig ist aber der Goldbestand um 4,63 Mill. Ers. gewachsen, wWährend zur glei- chen Zeit des Vorjahres eine Abnahme desselben um 10,1 Mill. Ers. festgestellt wurde. Der Silber- bestand ist freilich um 3,12 Mill. Frs. Zzurückge- gangen, doch wurde im Vorjahr ein stärkerer Kückgang desselben um 4,06 Mill. Frs. verzeichnet. Alles in allem genommen hat die Bank von Frank- reich den Februar-Ultimotermin besser überstan- den, wie die Bank von England, was wohl darauf zurückzuführen ist, daß sie weit stärkere Reser- ven für denselben aufzuweisen hatte. Das Ver- hältnis des Notenumlaufs zum Barvorrat berechnet sich jetzt auf 71,30 Prozent gen 73,64 Prozent in der Vorwoche und 66,47 Prozent im Vorjahr. 1913 gegen die 1914 gegen dle 1 in Tausend Franos) Vorwodohe 3211515— 10 8teggarvorrat in dold. 3 02 981— 4630 617751— 4663IBarvorrat in Silber 642 905— 3123 1551 890— 225 171/Wechsein 1402 433— 9 492 5945 798 108 336 648 880—. 183 197 9351 31 396 Frankfurt, 6. März. Die Abendbörse zeigte schwankende Ha l- tung. Baltimore und Ohio gaben auf flaue Lon- doner und New/ Vorker Kursmeldungen und Ge- rüchte von dringendem Geldbedarf bei der Ge- sellschaft ca. 2 Prozent nach. Am Montanmarkte lagen Gelsenkirchener anfangs schwach, nachbörs- lich notierten solche auf ein Gerücht von 11 Pro- zent Dividende%½ Prozent Über ihrem niedrig- sten Stand. Am Kassamarkte zogen Chem. Weiler 8 Prozent an, Daimler stiegen.30. Dagegen stell- 1— 7 Höchster Farbwerke 2 Prozent unter heute ittag. Kurse bis.15 Uhr. Bankaktien. Kreditaktien 205%., Dis- konto-Kommandit 19794., Dresdner Bank 159% a 15074., Petersbürger Intern. Bank 209 5 ., Deutsche Effektenbank 118.40., Mitteldeutsche Kreditbank 124%., Oesterr.-Ungar. Bank 141 b. Verkehrsanstalten. Staatsbahn 155%., Lombarden 22˙., Baltimore u. Ohio 89½%., Paketfahrt—.—., Lloyd 12556., Schantungbahn 140% b. Industrieaktien. cassa. Concordia 352., ., Gelsenkirchen 194 à 193%½., Harpener 180%½ b. Phönix 24276., Kleyer 370%½., Daim- ler 300.80., Mannesmann 204.70., Beck u. Henckel 1614., pinnerei Kaiserslautern 191 ., Bronze Schlenk 128., Gummi-Peter 81 54., Sücdd. Immobilien 607., Waiß u. Freytag 134.50 ., Edison 247., Schuckert 152., Chem. Ani- lin 6404., Chem. Weiler 336., Chem. Golden- berg 243½., Scheideanstalt 68834., Höchster 677., Holzverkohlung 320 b. Industrieaktien. 5proz. Mexikaner 6198 ., Zproz. Elsäss. Rente 70.80 b. Kurse von.15 bis 630 Uhr. Staatspapierg Dresdner Bank 159., Gelsenkirchen 193½ à 1944 b. Tendenz: Ungleichmäßig. Wiener Efektenbörse. W. Wien, 6. März. Die Vorbörse war lustlos und schwach. Unionbank-Aktien Waren auf die als befriedigend angesefene Bilanz höher mit K 610, Orienſpahnaktien höher mit K 914, auch Austria Emaillierwerke K 500, Nieder. Ssterr. Eskomplebank ex. Bezugsrechit 6 Kronen 738, A. E. G. Union Elekctr. 600.— Brüxer Koh- len 959.—, Ungarische Kronenrente 82.40. Die Mittagsbörse war geschäftslos. Orient- bahnen im Anschlug an Berlin lebhaft steigend bis 924. Türkische Tabakregie 438.50. Oesterr. Kredit 688.50, Ungar. Kredit 842.—, Staatsbahn 713.50, Alpine Montan 889.50, Zproz. Südbahn 245. Privatdiskont% Prozent. Pariser Effektenbörse. Paris, 6. März. des erneuten Rück⸗ ganges der französischen Nente die Börse Anf eine schwache Ha tung. Der Kückgang der Rente wurde hervorgerufen durch den ergänzenden Briei, den Finanzminister Cail⸗ laux an den Präsidenten der Senatskommission für die Einkommensteuer in der Angelegenheit der an- geblichen Steuerfreiheit der französischlen Rente gerichtet hat. Als dann eine Kurserholung in die- dem Papiere eintrat, anden auch auf den anderen Marktgebieten Rilekkäufe statt. Russische Rente erkreute sich besonderer Beachtung. Am Schluß war der Kursstand behauptet. Betriebsergebnisse, Generapver- sammlungen und Dividenden. Mentsche Steinzeugwarentabrik für Canalisation u. Chemische In dustrie, Friedrichsteld i. B. In der heutigen Iufsichtsratssitzung wurde beschlossen, der auf den 16. April einzube- tufenden Generalversammlung 10 Proz ent Dividende, wie im Vorjahre, in Vorschlag zu bringen. Freiburger Gewerbebank G. Freiburg. BC. Freiburg, 6. März. Die PFrei burger Jewerbebank e. G. m. b.. gibt soeben ihren Geschäftsbericht für das Jahr 1913 heraus. Darnach haben sich die Gesamtumsätze im Jahre 1913 um rund 17 Millionen Mark gesteigert und beziffern sich auf 328 284 840 Mark, während der Reingewinn 447 348.60 Mark beirug gegenüber dem Vorjahr ein Mehrbetrag von 41 417 Mark. Der Vorstand beantragt eine Verteilung von 3 Prozent Dividende. Kostheimer Cellulose- u. Fapierfabrik .-., Kostheim. Die Direlction der genanuten Gesellschaft teilt uns folgendes mit: Aln der stattgefundenen Aufsichtsrats⸗ sitzung beschlossen, in der für den 8. Spril ds. Is, in Mainz-Rostheim Tee Aumetz-Friede 167.— Deutsch-Luxemburger mn. b.., Die im Laufe der Jahre vorgenommenen Neu- und Umbauten können als beendet angesehen wer⸗ den. Unsere Leistungsfähigkeit im Jahre 1913 ist entsprechend größer geworden; die volle Aus- nützung war uns aber leider nicht mö lich, da die Abrufe auf bestehende Verkau sabschlüsse, namentlich im zweiten Semester und ganz beson- ders in den letzten Monaten des Berichtsjahres sehr schleppend waren. Aus diesem Grunde fand unsere Produktion nicht den schlanken Absatz wie in früneren Jahren, obgleich wir im Verhältnis zu unserer Leistungsfähigkeit ein sehr erhebliches Mehrquantum unserer Produlcte verkauft Hatten. Es bestand keinerlei Möglichkeit, den Absatz zu heben, umsoweniger als durch die vergrößerte Konkurrenz dem geringeren Konsum eine wesent⸗ liae Uberproduktion gegenüberstand. Zudem wWur- den von der Konkurfrenz Angebote zu unglaublich billigen Preisen an den Markt gebracht, die weit unter die Herstellungskosten, seſbst der besteinge- richteten Fabriken, gingen. Wir mußten im Berichtsjahre allein für erhöhte Holz. und Kohlenpreise den Betrag von ca. Mk. 110 000 mehr aufwenden, ungeachtet wesentlicher Mehrausgaben bei anderen Positionen, während der Rückgang des. Verkaufs-Durchschnittspreises egenüber deim Vorjahre uns einen Ausfall von ca. . 60 000 brachte. Angesichts der schon oben erwähnten Uberproduktion und mit Rücksicht auf die allgemeine ungünstige Marktlage, haben wir uns eine Einschränkung in der Produktion auf⸗ erlegen müssen, wodurch allein in der Papierfabri- kation ein Ausfall von etwa einer Million 1 Papier entstanden ist. Wenn keine Wendung in der ungünstigen Konjunktur eintritt und keine Möglichkeit gefunden wird, die allgemein zu nied- rigen Verkaufpreise wesentlich zu erhöhen, wird sieh das Ergebnis für die Folge kaum bessern können.“ Warenmärkte. Düsseldorter Produktenbörse. r. An der Freitag abgehaltenen Produktenbörse War zum erstenmal eine nennenswerte Ab- schwächung zu verzeichnen. Die Preise für .Produkte haben nachgegeben. Stabeisen notierte 97—99 M. gegen 98—100 M. an der letzten Düs- seldorfer Produktenbörse am 20. Februar. Grob- bleche aus Flußeisen kosteten 101—103 M. gegen 103—4105., Kesselbleche aus Flußeisen 111—113 Mark gegen 113—115., Feinbleche 117.50—120 Mark gegen 120—122.50 M. Der herausgegebene Marktbericht lautet: Der Kohlen- und Koksmarkt liegt ruhig bei verminderter Abnahme. Der Eisen- markt ist lustlos. Londoner Getreidemarkt. London, 6. März.„Tne Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Handei und Preise 3 d niedriger. Mais schwimmend: ruhiger auf größere Ver- schiffungen von Argentinien als erwafrtet. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Hafer schwimmend; ruhig bei kleinem Ge⸗ schäft. Chieagoer Getreidemarkt. Chicago, 6. März. Weizen. Zu Beginn des Marktes verstimmte der Wochenausweis der Weltverschiffungen und baisselautende Kabelbe- richte von Liverpool, doch konnte sich im späteren Verlauie auf die Festigkeit des Produktenmarlctes in Minneapolis, kleinere Zufuhren im Nordwesten und Gerüchte über gutes Exportgeschäft eine be- hauptete Tendenz durchsetzen und die Preise bis . anziehen. Vorübergehend wirklen größere Zufuhren im Innern und Abgaben der sionshäuser für nordwestliche Rechnung ungün⸗ stig auf den Verkehr ein, doch konnte der Markt unter Deckungen in stetiger Haltung bei bis F. höheren Kursen schſießen. Mais, Der Markt eröfinete auf Käufe der Kommissionshäuser und die argentinischen Ver- schiffungen a la Hausse, in Haltung, schwüächte sich jedoch im weiteren Verlaufe ab, da große Vorräte und günstige Berichte von Argen⸗ tinien einliefen, die die Firma Armour zu Abgaben 275 Juli veranlaßten. In Vebereinstimmung mit eizen fanden aber auch hier gegen Schluß Dek⸗ kungen statt, und die Preise blieben gegen gestern zum feil unverändert, bezw. konnten um.. anziehen. New. Lorker PDroduk en dae. Newyork, 6. März. Weizen. Der hiesige Markt verkehrte zu Beginn auf baisselautende Kapelberichte von Liverpool in abgesehwachter Haltung, konnte jedoch, als vont Minneapoliser Markt ſestere Nolizen gesandt und kleinere Zu. führen bekannt wurden, gegen gestern 4 bis 16 C. höhere Kurse aufweisel. Sefiluß stelig. Ver⸗ käufe für den Export: 8 Bootladungen. Newyork, 6. März. Kaffee. Meldungen Über umfangreiche brasflianische Ankünkte führten zu Beginn zu Verkäufen der Kommissionshäuser. Als dann noch im späteren Verlaule die Kabel- nachrichten enttäuschten, schloß die Börse bei Rückgängen von 7 bis 9 Punkkten gegen gestern.“ Letzte Nancdelisnachrichten. Die Morgenhlätter melden aus Veber eine Millien Mark sollen nach der„Morgenn- post“ die Passiven der gestern in Konkurs ge- ratenen Holzfirma Herm. Byck betragen, die Ak⸗ tiven höchstens 170 000 Mark. Wie man uns mitteilt, setzten die maßgeben· den Schwarzwälder Sägewerke ihre Verkauispreise für Tannen- und Fichtenbauhölzer um durchschnittlieh M.—.50 bis M..— in die Höke. Veranlassung dazu gab in erster Linie der starke Auftragszugang in jüngster Zeit, wie auch die teuern Rundholzpreise ihre befestigende Wirkung nicht veriehſten. Die bressauter Ordres ist bei dem augenblickeli starken Andrang von Aufträgen bei den—— werken überaus schwierig. Fast allgemein werden Lieſerkristen von einigen Wochen beansprucht. amburg, 7. März. Die übersceische en 3 GeneralsVersammlun bei erhöhten die Verteilung 8 eree lechten, ——— 8— gegen eine Zunahme von 6228 im Jahre 1913 gegen 1912, während gegen 1912 die absolute Ziffer diesmal um 1040 grögßer ist. Gegenüber dem Vor- monat ist eine Zunahme 502(i. V. 5388) zu ver- rechnen. Bremen, 7. März Die Atlaswerke .-G. in Bremen schlagen 7½ Prozent(i. V. 6 Prozent) Dividende vor.(Frkf. Ztg.) Berlin. 7. März.(Von uns. Berl. Bur.) In letzter Zeit haben erneut Verhandlungen unter einer Vereinheitlichung der Provisions- sätze abzielen. Im übrigen ist mit den Maklern verhandelt worden. Den Maklern, die in Ronkur- renz mit den Banken und Bankiers treten und außerhalb der Börse mit der Kundschaft arbeiten, will man künftighin Courtage und Stempel nicht mehr vergüten. In den Kreisen der in Betracht kommenden Makler macht sich gegen dieses Be- streben starker Widerspruch bemerkbar. Ein Er- gebnis ist bei den Beratungen noch nicht erzielt worden, doch sollen sie in nächster Zeit fortge- setzt werden. Berlin, 7. März. Die gestrige Aufsichts⸗ ratssitzung des Berlineer Holzkontors beschloß der Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von wiederum 7 Prozent vorzu- schlagen. JBerlin, 7. März. Der Aufsichtsrat der der Deutschen Bank nahestehenden Deutschen Treuhandgesellschaft in Berlin schlägt die Ausschüttung einer Dividende von wiederum 15 Prozent vor. Wien, 7. März. Die Anglo-Oester- reichische Bank erzielte einen Reingewinn von 13027 664 Kr.(12 701 124 Kr.). Zur Aus- schüttung kommen wiederum 20 Prozent Divi- dende. Der Generalversammlung wird außerdem die Erhöhung des Aktienkapitals auf 120 Mill. Kr. vorgeschlagen. DParis, 7. März. Von uns. Pariser Bur.) Aus Nevr Vork wird gemeldet, daß die staat- liche Prüfungskommission bei Prüfung der Bücher der Chicago-Milwaukee· St. Paul-Eisen- bahngesellschaft auf ziemliche Unregelmäßig- keiten gestoßen sei. Die Gesellschaft habe auch in ihren Berichten an die Regierung und an ihre Aktionäre unrichtige Zahlen ausgewiesen. Die auf- gedeclcten Unregelmaßigkeiten seien Ahnlich denen bereits früher bei anderen nordamerikanischen Eisenbahngesellschaften gefundenen. Man glaubt, daß damit die Gesellschaft nur versucht habe, eine Erhöhung ihrer Tarife als begründet erscheinen zu lassen. Newyork, 6. März. Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Varen betrug 21 730 000 Dollars gegen 24 760 000 Dollars in der Vorwoche; davon für Stoffe gegen 4751 000 Dollars in der Vorwoche. NewWyork, 6. März. In der vergangenen Woche wurden 191 000 Dollars Gold und 108 600 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt wurden 2152 000 Dollars Gold und 700 000 Dollars Silber. Rio de Janeiro, 6. März.„ſournal do Commercio“ meldet, daß dr e ĩ sellschaften in Dourado, Aroquara und Sao Baulo(Goyez) bankerott gemacht haben. Die Passiven belaufen sich auf efwa 80 000 Contos, die größtenteils dem Ausland geschuldet würden. Geſchäftliches. Die Fa. F. Sondheim⸗Tauſig, Rathausbogen 88 zeigt im Inſeratenteil an, daß ihre Modellhüte einge⸗ troffen und ab Samstag abend 6 Uhr zu ſehen find. Die Ausſtellung wurde von fachmänniſcher Hand arrangiert und iſt durch die Innendekoration bedeu⸗ tend vergrößert. Für die Frühjahrsſaiſon haben wiederum unſere führenden Geſchäftshäuſer ihre Schaufenſter⸗Aus⸗ ſtellungen in geſchmackvoller Aufmachung dekoriert, was das Beſtreben erkennen läßt, ſeder auswärtigen Konkurrenz die Spitze zu bleten. Die derzettige Aus⸗ ſtellung von Wohnungseinrichtungen der Firma W. JZandes Söhne, Q 5, 4, iſt hierbet be⸗ ſonders beachtenswert. Durch den nun fertiggeſtell⸗ ten Umbau ihrer Schaufenſterräumlſchkeiten zeigt dieſe Firma dem intereſſierenden Publikum in vor⸗ bilblicher Weiſe die geſchmackvolle, gemütliche und dabei preiswürdige Ausſtattung ihrer Wohnräume. In geſchickter Raumteilung iſt es der Firma ge⸗ lungen, die ausgeſtellten ſchönen Zimmereinr tungen woßhnfertig in überraſchender Weife vor Augen zu führen, die auch in dem hinteren Gebaäude e Aufmachung in fünf Stockwerken ausge⸗ ſtellt ſind. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst und Feuilleton: Dr. Vicior Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adoll 1 für den und Geschäftliches: 11619 Miteſſer, Pickel, Sommerſproſſen. Aerzte empfehlen Dr. Kuhn Glyzerin⸗Schwefel⸗ Wilcd⸗Seſe V. 12544) Fersonen. Das bedeutet einen Rückgang Juswanderun über Hamburg stellte sich im Februar auf 7263(i. R g um 5182 in 1913 .80, und.50 Créme.—. Franz Kuhn, Kron.⸗Parf., Nürnberg. Hier: Pelikan Apo 1, 8 Parf. owie Drog. und geſchäfte Heß E 1,16 18 * den Banken stattgefunden, die auf Herbeiführung 4289 000 Dollars — e „„%%EFEETTE——— Ccc TTTT Samstag den 7. März 1914. * — Soheok London General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. A Das neu eröffnete Modehaus Otto Goetl Heideſbergerstrasse Mannheim, den 6. März 1914. Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme, bei dem Ableben meines teueren unvergesslichen Mannes Emil NRoth, cestert die mir in s0 reichem Masse zu teil Wurden, sage ich auf diesem Wegs meinen verbindlichsten Dank, Insbesondere spreche ich den titl. Vereinen für die zahl. reiche Beteiligung am Leichenbegängnis, sowie dem Hochw. Herrn Stadtpfarrer Rothenhöfer für seine trostreichen Worte und dem Gesang-Verein Vorwärts für seinen erhebenden Gesang, meinen innigsten, tiefgefühltesten Dank aus. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Noth Wqwe. 5 O7, 9 Mannhbeim O 7,9 neben Grand Café Rumpelmayer veranstaſtet von heute Samstag b 18 Oil0 Bechſt. 4, einschliesslich Sonntag im part. links, ſchöne 5 Zim.⸗ Schaufenster und Inneren seiner e eeee Geschäftsräãume eine Iusse fl0 und ladet zu deren völlig zwang⸗ loser Besichtigung hiermit lichst ein. feschau höf⸗ 6503 35751 Aleinf. Fräulein ſucht 1 Zim. m. K. wom. m. Ab⸗ ſchluß. Off. u. Nr. 30375 an die Exped. ds. Bl. 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Schrieder, ſchule wird mit Wirkung von Oſtern 1914 ab“ an Stelle der bisher von den Schülern benützten Zirkel⸗ einſatzes lein dem Zeichenſtift angefügter Zirkel) ein vollſtändiger Zirkel eingeführt. Der Muſterzirkel liegt beim Materialamt hier, iLtera I. 2, 9, part., zur Anſicht auf. Papier⸗ und Schreibwarenhandlungen, ſowie ſonſtige einſchlägige Geſchäfte werden auf dieſe Neueinführung hierdurch aufmerkſam gemacht. 3055⁵ Mannheim, den 3. März 1914. Volksſchulrektorat: Anlage 23a, 10—12 Uhr vorm. 44432 Wonnungen gttten r⸗ 46 2 21 m. und Küche an—41205 Dr. Sickinger. Nach schwerem Leiden endete ein sanfter Toddasarbeitsreiche Leben meines geliebten Mannes, unseres treusorgenden Vaters, Schwiegervaters, Großvaters und Bruders 35744 Fritz Lüty früheren Fabrikdirektors, 5 Professors an der Königl. Technischen Hochschule zu Breslau, Ritter des roten Adlerordens 4. Klasse, im 57. Lebensjahre. Breslau XVIII, den 5. März 1914. EKirschallee 38. Fanny Lüty, geb. Reidt. Luise Jander, geb. Lütp. Willy Lüty, Dipl.-Ing., Dresden. Dr. Fritz Jander, Goldschmieden. Helene Lüty, Wilmersdorf-Berlin und 2 Enkel. 8 Die Beerdigung findet Montag, 9. d. Mts., nachm. 3 Uhr von der Begräbniskapelle des Salvator-Friedhofes(xverläng. Lohestr.) aus statt. 5 Von Belleldsbesuchen bitten wlr abzusehen. Lente z. verm. 4 Möbl. Zimmer Miſenring 28 Zimmer p. ſof. od. 15. d. M VI.Hübſch möbliert. zu verm. Preis 20 M. 44484 Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. Tod Schmerzerfüllt teilen wWwir Verwandten, Freunden und Be- kannten mit, dass unsere liebe Schwester, Schwägerin u. Tante Fräulein EMilie Braun nach langer Krankheit sanft entschlafen ist. Mannheim, B 2. 4, den 6. März 1914. Beerdigung: Vorsehule für Oberrealsehule bymnasſum, Realgymnasjum und Höh. Maädchenschule Tel. 5280 Institut Schwarz M 3, 10 Die Aufnahme von Schulanfängern in die Vorschule betr. Das Vorschuljahr beginnt im Früh- zjahr und im Herbst. Die Anstalt ist auf Grund des 8 133 Schulgesetz vom 7. Juli 1910 zur Auf-⸗ nahme von Schulanfängern berechtigt und gesetzlich als Ersatz für Volks- resp. Bürgerschule zu betrachten. Kinder die zu Beginn des Schul- jahres in die Vorschule eintreten, sind gemäss§ 3 der Verord. Gross. Kultus- minist. von der Anmeldung beim Rek- torat entbunden. Individuelle, rücksichtsvolle Unter- richtsweise; moderne Unterrichtszeit vormittags—12, Nachmittage frei. Für Schüler, die später studieren sollen, beste und geeignetste Schule. Schularzt u. hygienische Massregeln; unser laufendes Schuljahr blieb von jeder ansteckenden Krankheit voll- kommen frei, während in den großen Riesenschulkörpern Masern u. andere Krankheiten auftraten.— Prospekte. Weitere Auskunft bereitwilligst. Die Schulvorsteher des Inst. Schwarz J. Müller, Dr. Phil. A. Landhoeff staatl. gepr. Lehrer. 15112 Amtliche Impreſſen es-Anzeige. In flefer Trauer Familie Andreas Fischer. Sonntag 3 Uhr. 35742 2 Kepplerſtr. 40. 88969 eeeeeeeeeeeee eeeeeeedeee, Warenmärkte. Arbeitspferdemarkt. Frankfurt a.., 4. März. Zum heutigen auf den Plätzen bei der Landwirtschaftlichen Halle abgehaltenen Pferdemarkt wurden 589 Pferde teils von Pferdezüchtern, teils von-Händlern zum Ver- kauf emeldet. Da diese Märkte monatlich statt- inden, haben erfreulicherweise auch die Handels- und Tauschgeschäfte der Landwirte unter sich in letzter Zeit an Umfang zugenommen; jedoch der Bedarf an Arbeitspferden ist ſeweils im Frühjahr derart groß, daß die von den Import-Firmen ge- prachten Transporte erforderlich sind und stets flotten Absatz finden. Die Preise scheinen sich wWeiter auf leicher Höhe zu halten, aber trotzdem verspricht 855 reichliche Auswahl einen lebhaften Handel hervorzurufen.— Mit dem Vertrieb der Lose zum Frühjahrs-Pferdemarkt wurde im Lauſe dieser Voche begonnen. Münchener Pferdemarkt. 32. Münchener Pferdemarkt vom 14. mit 17. April. Zum erstenmale findet heuer der ILiKus-Pferdemarkt im städtischen Ausstel- lungspark auf der Theresienhöhe statt. Hierzu 2 die Hallen 4,5 und die 1 W 2u Pferdestallungen eingerichte Stallungen sind Beion gebaut, kanalisiert und mit Oberlicht versenen. In den Stallau werden Musterplätze angelegt, auch stehf die große Arena, die von den Stallungen umgrenzt wird, den Interessenten zur Verfügung. Der offene Pierdemarkt ist nur durch eine Straße von den Stallungen getrennt und bildet mit den Stallungen ein geschlossenes Ganzes. Der Mün- chener Luxus-Pferdemarkt dürfte somit eine pierdezüchterische und pferdesportliche Sehens- Würdigkeit ersten Ranges bilden. Programme etc. durch den Bayerischen PferdezuchtVverein Mün⸗ chen, Prinz-Ludwigstr. 12. Effektenbörsen. Amsterdam, 6. März. Diskont der Niederländischen Bank%. (Schlusskurse.) 8. 5. 625 387 ondo 12.07½ 12.0510Atohlnson 8 88.¼ 92 59.068 fiook islages 8% 5% do. Paris 47.885 47.88 Southern Padiflo 95.— 95.— do. Wien 250.23 Southernflalway 25.½ 25./ Mlederl. Staatsanl. 77½ 77.½ Unlon Paolflo 160.% 161% Russ, Zofkoupons.80/.901%[amalgamated 75./ 75.— Boyal Dutsoh Petr 595.— 800.— Steels..6 86.— DeutscheErdöl-Akt. 214.— 210.— Skell Transport— Alederl.-Ind. Hddz.ä— St. Petersburg. 6. März. Diskont der Russischen Staatsbank 60%. (Sehlusskurse). . 4 5. 22 50 94.87 Rull.-Aslat, Bank 280.— 260. Soheok Berlin 46.43 46.42 Petersb. Int.Handelsb. 514.— 514— 37.63 37.63 do. Diskonto-Bank.— 4890.— 2 Hass 92½ 92.% Sibir. Handelsbank 608.— 610.— 4½% Ruß, Anl. 1905 98./ 88.%[Bakuer Maphta-Ges, 714.— 707.— 25½ Bodkr, Flubr. 64.— 34./ GebrNobelftaphta-As. 884.— 808.— 4 Huss, Främ. Anl. Srlansker Heiallfabr. 125.— 174. 1864 808.— 505.— Ralzeff Fabriken Akt. 285.— 290.— 5 d0. do, 1888 427.— 430.— Aikopolariupol-Ges. 254.— 258.— Asow-Don Bom, B. 603.— 601.—Huss. Masohinenfabr. Ruß. Bank f. ausw. Hartmann 22.— 27.— Hantel 427.— 424.— bie Wesboalkuree ind anül. Nottioruagon ars dem freten Verkehr New-Lorkx, 6. Marz. Newekork, G. Marz. (Schlußkurse.)(Schlußkurse.) Kurs vom 6. 8. Kure vom 6. 3. geld auf 2 8c4.]Teras cun, 173½ 10,% Sagmw, 24l, 4a en 1869.060 Sor nalf Wileon 11.1s 11.55 1 50% 53.— do, atl. golfb. 13.900 15.000 Talg prima Olty.% 6. Durochsohultterat. ½ 14% J Texat prei. do, im lanern.000.000 Zzucker Musko.86.92 do. leixte Darlen.—.—Hlssourl Paolfſo l. 24% 25.% 10. de. B. 22.000.000JKaffee flo 1000 Me 40. krpenKant..800 36.000],da. Abr„ 468 3976 Weohsel Faris 518.% 518.% of Rexſko pref... gaumw 10585 0. 55 f. 9250.76 do. London 60 Tg. 483.½ 483.½ do. 2nd pref. 11./ 11.7½% d r 12.18 1216 105 10 885.85 Cable Transfers New-Vork Zentral 88.— 90½ A 1419 10 zunl 8.90 Wecksel London 488.05 486.10 Hew-Vork Intario 175%½ 48 1 905.03 Silder Boullſon 58./ 58.% and Western 27.— 22% J0. juni 1161 14.70 do. Augast 942 3420 Atok. Top. u. St. Fe Norfolk u. Meat o. 103 105.%½ g0. juli 11161 1170 40. Seßtember 320 28 donn e bones 97 Lorttern Paoltlo o. 190 11% do, àugust 11.48 11.88 30. Oktober 925.33 ie ennen doe 40 Soptember 11. 11 do. Aovember 330.39 Nortk, Fac, 3% Bds. 68.½ Beading domm. 163 ½ 165.½ do, Oktoder 11.28 11.34] do. dezember.36.33 0. 40%½ Prlor. Llen. 95.— FBodk lsland Comp..%.%8 40. beabr 11.33 11.38 do. lanuar.39 9, St. Louſs u. S. Fran⸗ ddo, do. pref. 7% 8. 10 in 1 943 ̃ Asko rei, 446 20%Soumern f ond 98, d% Hrl. Jo00 12¾ 12½ Weizen Mr. 2 1000 105.— 104.“ Pao. o. 4% 1920 92.½% Scuth, Rallway o. 25.— 25.% 40, 131 124⁴ 12.48 4. 103.— 103. Vplen Fasltie oon, JJVVTTTCTTTTT 122⁵ 126 co 104., 100. Atohls. Topeka o. 97 Unlon Paolfio oom. 186.% 188.% petrol. raf. Casse 11.— 11.— 40. fl 85.j 90% eh 657%% do. stand. ihts Inals Ar. 2 68.% 700% Canada-Paolfio 2039.— 209.% Wabasb. pret. 8..5 llew-Vork.70.70 do. Dezbr— ꝰ35 Shesapeake-Oho 53% 59.9% Amalgamat. Conp. 72,% 34— 40. stand ibte Aehl 5 ng et 380.50 ! Philadelphia.70.70 detreidefracht n. golorade att oom. 4 7 66.5% 67/ Fetr.-Sred. Balans.50.50 blverpool./.½ 125 25 5 ard. o, 487 5 883 515 65 101% 101.½ rerpent ew-Vork 47.½ 47.½ do. Tondon.%.½ Ernd e Aadene 5 b. 32.— 35.8% do. Savanah 45.— 45.— do. Antwerpen./.% leonk. c. 145— 148.% Sohmalz-NMestern 11.— 1072] do Kotterdam—-— 1 do. 18t. pret, gensral Eleotr. o. 145 6õÆ e 40(Rok, Br.) 1148 11.05 great Northern U. St. Steel Gorp.o. 63.½ 65.— 5575 11. Ungols Zentral 5— 5 15 pref. 5 Chicago, 6. Marz Lehlgh Valley om tah Jopper dom. ½ 54. 8 1 Conlsville 2 5 Virginla Carol, a. 30./ 31—(Schlußkurse) Missourl Kansas Sears Robeuok o. 185.— 185.— Kurs vom 6. 5. Kurs vom 6. 5. Welzen März—.—— elnsaat Jull. 159./ 157. do, Rai 98,% 92.% Sohmalz flel 80 10.70 London, 6. März. ue ked. 88% 87% do. zuli 10.02 107 0 als Fob. do. Sept. Diskont der Bank von England%, do, Mal 67.— 66./FPork Jan. 55 1 40. juli 65./½ 66.½% do. Ne 21.62 21.47 (Schlußkurse.) toggen looo 61.% 61.— dio. Iuii 21.70 2155 6. 5 8. 5.. Scpt.———— ippen jan,——— Tend.: mait. jagersfontein.½16.½ do. Okt. 11.55 11.42 2% Consols 75— 75 ½ Hoddersfonteln 12— 12—Hafer Ma 40. 40.5 do, juli 11.65 11.57 3 felohsanlelgne 78.— 78.—Premier.½ 9½½] do. full, 40.— 39.% Speck 11.37 11.30 3% Argent. 1890 5 8 11.¼.4/9 Lelnsaat ſoo⁰ 157.½ 155./ 4 Argen. 2.½% Tendenz: ma- 4 82.% 62.%J Atonhlson comp. 99./ 99.½ eee 44/% do. do. II. S. 92.½% 92.½ Canadlan 218. 2(Schlußkurse.) 5 Nexlkaner. 82.— 82.— altimore 91 ½ 84.%½ Welzen roter Winter stetig 8. 5. Oitterenz 3% Russen 88 89.½ 88.½ Opioage MUwauke 105.½ 105⸗ F 71½5— Ottomandank 15.½ 15.½ Denvers oom. 13.½ 14.— per Juli„„„—* Tend. matt. Erle oom 29./ 30. Nals stetig amalgamated 28.— 75.%fGreathwesten 13.— 13.— 7275 Ansobondas 2% 7. Grand Trunk ord. 21.% 21.½ Zunter Amerlka per Här:z 440%— Blo Tinto 25 18 8 45— 95 IIIpref 110 109 La Plata per Jull 4õ77⸗ 471%— 73 Tanganylos%./18 Loulsville 2 140.95 Ma Utaß 11.½ 11.½ Aissouri Kansas 19.7% 18.¼ Jentral Mining.—.— Ontarlo 26.% 28.1½(Schlußkurse.) Onarteresd%e ee Fensylvanla 57.%.%e woelzen stetig 6% 5. gerste 6.. De Beers 18% 18½%Foonislang.%.%8ę per Härz 19.30 19.42 per laal. 14.10 1417 Eastrand 2½%.%Soutbern Paolflo 97. 97.% per Rai 19.67 19.75 per lulli 14.05 14.12 —5 1½7/ 35/• Unen 18575 7 75 per Jull 159.75 19.85 por dezember 14.02 14.07 derz—%nlon———+14 Ooldffelas.½%.½ Stegle oom. 66.%½ 67— Eisen und Metalle. London, 6. März.(Sohluss) Kupter stetig per Kasse 69.07.6 3 Honate 64.17.06, elsotrolytie 66ʃ/-68¼, bestssleotee 69.—-69½ Zinn rubig per Kasse 173.05.0, 3 Honate 175 05.— Preoduktenbörsen. Slel spanfaoh, fest 20.—.0, engliecs 20.07,5 Zink stetig, gewöhnliohe Harken 21..—— Sperlal-Narken Faris, 6. März. 22.——.22. ½ dlasgow, 6. März. Rohelsen ruhig Aladlesbordugs warrants (Schlusskurse.) der Kassa 30/06— ber Honat 50/09— per 3 Ronat 5½%— 8. 5. 85 5 Amstersam. 6. März. Sanda-Zink. Tend. unregm, loco 105.5 Hafer März—.——.— Aubst 80 28.25 77.75 auktlon 1055¼ 5 0— 5 ne.-Vork, 6. März. deute Vor, Kurs Iii Sept.-Dez. 75,% 76.25 Fupfer Superlor ingots vorrätig. 13 59½4— 0Sgills e 3750%38— 40 75/1 noggen nürk 115 Rohelsen am Nothern Foundth Rr 2 l// K 15 50%16 25 15 50/8 25 aulug 18.50 1050% Set-06z, 48½, 43% stant-Soblenen wagg. irel bet frbr 1 10 7FF Schiffahrts-Nachrienten prl— 51. Tas, 25.59 28 55 Sepe, d, d dom kannheimer Hafenverkehr. ull-Aug, 25 28. Dez. 84. mehl März 35.75 35.80 fohzucker 88000 29— 29.— Hatenbezirk Hheinau. April 55 57 25 Angekommen am 6. März 1— 5 1 7 2 2 7 85 Jah 35.50 35.65 Kal-ae. 1%„H. Paul Einig, v. Ruhrort, I1 700 dz Kohlen. Talg Okt.-Jan. 32½ 32.—„Magelhans“, Geis, v. Duisburg, 6750 dz Pech. „V. F. Reed. 35d% v. Walsum, 17 550 dz Kohlen. „Gustav Sophie“, Neuer, v. Duisburg, 5100 de Kohlen. „Desdemona“, Distel, v. Ruhrort, 15 700 dz Kohl. „V. F. Reed. 35% Nohte, v. Walsum, 17550 dz Nohl. „Wilhelmine II“, Fonges, y. Amsterdam, 4600 da Kohlen. „Anna Maria“, Buismann, v. Amsterdam, 4600 dz Steinkohlen. „T. Schürmann 24“, Schumacher, von Nuhrort, 19 970 dz Steinkohlen. .ññ Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstatſon vom Datum Rnela.].J 4..] 6..] smerkungen Hüningen).21135.33.51/.832.780 Abends 5 Uhr ehl. 27192 20 218.19 200 255 Machm. 2 Uhr Maxau.84 3 76.80.79J.28 4 88 Aachm. 2 Uhr Hannheim.. 32034.15 320.50.90 Horgens 7 Uhr Hainz 729 5 55.4 12 keg. 12 Uer Caubd 24.33 228.30 2,41 Vorm. 7 Uhr Küölſmmm.7 285.70 Nachm. 2 Uur vom Neckar: 1 ̃ Hannhelm.30 3 26.25.33 3 68.81] Vorm. 7 Uhr Heſlbronn.17(1 301.37.75 2 65 Vorm. 7 Uhr „) Windstill, Bedeokt 10% r——— Witterungsbeobachtungen d. meteorol, Station Manghelm 7 2 2 2 8* 8 2 2 E batum Zelt 35 8 88 2— 755 8 2 88 2 2 22 S EE2 mm—*. 2 6. NRärz Lorgens 7˙⁰ 742.8.8 SSWS 13 3353 Alttags 2 742.7 12.5 SSW 3 6. 77 Abends 9˙ 742.7 11.8 88 2 7. Müärz Aorgens 7 744.0.4 3—5 Höchste Temperatur den 6, März. 13,0e Flefste Temperatue vom.—7. März 9,0.0. Witterungs-Berieht Ubermittelt von der Amtl. auskunftsstelle der Schwelzerlsohen Zundesbahnen im internatlonalen öffentlſohen Vorkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14. Am 6, März. 1914 um 7 Uhr morgens. =ttkkkk— Höhe der Statlonen Statlonen WItterungsverhättniase Über Heer 280 Basels. 10 Regen, Westwind 543 2 77 15 587 Wür 3 bedeokt, vindstiſl 15⁴³ Davos 1 N 1 63² Frelburg 7 bedeckt, Westwind 39⁴ genf 8 9 fegon, Westwind 47⁵ larsgs 3 25 5 1109 Gösohenen 3 1 566 Interlaken 4 bedeokt, Westwlnd 995 La Chaux-de-Fds. 4 bedeckt, wWindstlll 450 Lausanne 7 sehr sohön, WIndstil 209 Lobarnßo 5 sehr sohön, wingstil 2³9 Lugano 4 dedeokt, windsiflt 439 D 10 fegen, WIndstlll 395 Montreux 7 bedeckt, Westwind 492 Heuchädtel! 10 4 5 50⁵ ,, 5 bedeokt, indstii 67³ St, Gallsn 7 bedeokt, Föhn 1858 St. Boritz(Eng.)—2 bedeokt, windstil 407 Sohafthausen, 3 bedeokt, Westwind 537 Slders 5 bedeokt, WIndstiff 552 FBC 8 bedeckt, Föhn 389 vevey 7 Regen, windstilt 160 Zermatt 410 Zürlon 8 Regen, Westulnd 8. Seite General-Auzeiger. Sadiſche Nenecte Nachr ichten.(Mittagblatt) mnphumumchlucgaalgagggagcgcgggggaggffgac Samstag, den 7. MArz 2911 eneeeeeeeeee Grosser Streng reell Erstklassige Arpbeit! O.117 Kunststrasse. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Darmſtädter Tel. 4943 Um für die diesjährigen neuen Modelle Platz zu schaffen, sehie ich mich genötigt, mein Lager môglichst raſch zu räumen und gewähre ich auf die schon billigst Rabatt von! gestelſten Preisen einen annmomamnmnnnnmnunnlunmammnmnnmmmmmmmnmnnmunuanannnnnnnnmnunmnununmamnnnnunmnumuunnun 40 Speisezimmerαν 550,500 c 30 Schlafzimmer 002000 ..35 Herrenzimmer „„„„„„„„„„6 6„„ Gekaufte Zimmer für spätere Lieferung werden kostenſos aufbewahrt. 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Maß⸗, Schnitt⸗Muſter. 35738 Mannheim, D 2, 14. 5 teue bete vor des das n Das junge voll Trotz, das ältere mit einem kalten Drohen. „Deukſt wohl, all die Jahre da im Seminar, das wär Hähs“ Der Jüngere hob mit einer chelnder Verachtung die Schultern. „dDie Koſten drückten Dich nicht, Vater!“ In des Alten ſtahlblauen Augen wetterleuch⸗ „Und mein Worts“ Ein das ſ „Auch Dein Vater hat es nicht gehalten— „Eberhard—!“ Er beſchrieb mit den Armen einen weiten mer, dem alte, wertvolle Möbel einen vorneh⸗ men Anſtrich gaben, Urväterbausrat. reich und ſchön— er „Da ſieh, das alles hier, drinnen und drau⸗ in Wort gehalten— Du ſelbſt wäreſt nicht—“ „Vater! verwünſch Frad Wellt. Roman von Erika Riedberg. Nachdruck verboten. Fortſetzung. „Pfarrer wirſt Du! Nichts anderes! Ver⸗ S ſtanden?“ Zwei gleich entſchloſſene, gleich hart geſchnit⸗ Geſichter ſahen ſich an. gebieteriſch, ſo'in Pappenſtiel für mich geweſend Bewegung lä⸗ es. Dicht ſtand ſeine ſehnige, lange Geſtalt dem Sohn. iteiches, ſtahlblaues Augenpaar blitzte in eine. Drohend wuchs die Geſtalt Alten vor dem Jungen.„Bengele — das wagſt Du mir vorzuhalten?“ reis in dem großen, ſchöngetäfelten Zim⸗ packte ſeines Sohnes Arm und zog an das Fenſter das wäre nicht, hätte mein Vater damals Das wiſſe, zwingſt Du mich, ſo ich, daß ich bin.“ ein Hoffner die Augen offen hatte— Du und wurdeſt, was Du biſt, ein Mann 585 Füßen im Leben ſtehend, ein Mann t, der Arbeit, ein Menſch vorbildlich in Rechtſchaffenbeit. —288 bilfsbereit ſein, mehr Gutes tun Wie ein Fels, kantig und ſchroff. hatte er von dem Tage an, wo der Prieſterrock weithin wie im Nebel verſank, auf dieſem Fleck Erde ge⸗ ſtanden. Steif trug er den klugen, ſchöngemeißelten Kopf, hielt ſtrenge Heerſchau in ſeinem Geſinde, Faulheit und Liederlichkeit mit Unnachſichtlicher trenge ausſchließend. Im Bewußtſein ſelbſtverſtändlicher Tugend und Gerechtigkeit gebot er in Haus und Hof. Sein ſanftes, fröhliches Weib verlernte das Lachen, und ſeine Söhne zitterten vor ihm. Aber ſchweigend unterwarf man ſich ſeiner Herrſchaft, denn die Arbeitſamkeit und Recht⸗ ſchaffenheit, die er verlangte, lebte er ſelbſt. Eberhard, ihm ähnlich innerlich und äußer⸗ lich, daß es zum Verwundern war, kam, getreu, dem gegebenen Wort, auf das Prieſterſeminar, Felix, der Jüngſte, ein Abbild der Mutter, die ehemals ein luſtiges, ſchelmiſches Ding geweſen, ward in derſelben ſchönen, alten Biſchofsſtadt auf das Gymnaſium geſchickt. 285 war es ſtill im Haus, noch ſtiller als onſt. Hoffners ſtrenges Herrſchergeſicht hatte all⸗ gemach ein wenig weicher werden, ſein Herz ſich mehr der heiteren Schönheit des Lebens zu⸗ wenden können. Die Wirtſchaft gedieh, zu altem, ſicheren Beſitz kam neu Erworbenes, nirgend ſtieß ſein Wort auf Widerſtand— alles ging glatt und nach ſeinem abſoluten Willen. Was ſollte es bedeuten, daß es bisweilen wie Ueberdruß an ihn herankroch? Er geriet manchmal in eine Stimmung, in der ihn der ſtumme, ſklaviſche Gehorſam des Geſindes mit Zorn und Verachtung erfüllte, in der er Verlangen trug nach einem friſchen Widerſpruch und einem befreienden Drein⸗ ſchlagen. Wenn er abends von ſeinen Büchern und Zei⸗ tungen heimlich aufſah in das ſanfte ergebungs⸗ volle Antlitz ſeiner Frau, deſſen Leidenszug das Lampenlicht enthüllte, dann hätte er weiß Gott was darum gegeben, wäre jetzt über Frau An⸗ nas feines Geſichtchen der ſcheuzutrauliche, ſorglos frohe Ausdruck der Mädchenzeit ge⸗ huſcht. Kamen die Jungen in den Ferien zu Haus, ſo merkte er an der Enttäuſchung, mit der er ihre reſpektvolle Begrüßung entgegennahm, daß er heimlich anderes, wenn nicht erwartet, ſo doch gewünſcht hatte. Sah er den braunen Lockenkopf des bild⸗ hübſchen Bengels, des Felix, dann drängte und ſtieß ihn verſteckterweiſe manchmal das Ver⸗ langen: „Ich wollte, der Junge käme mal friſch und fröhlich auf mich zugelaufen.“ Aber Felix dachte nicht an irgendeine Zn⸗ traulichkeit. And Bertram Hoffner mußte lernen was er längſt hätte wiſſen müſſen, daß die Ernte allemal der Ausſaat entſpricht. Eberhard gegenüber ſchwiegen ſolche Wünſche Was nicht die vollkommene Gleichheit zwiſchen ihm und dem Aelteſten tat, brachte der künftige Stand des Sohnes mit ſich— ſchon als Erbe von Hoffnersholm ſtand Felix ſeinem Herzen näher. Und gerade dieſer machte immer, immer wie⸗ der Strenge nötig. Miſerable Zeugniſſe brachte er heim. Anſtatt zu arbeiten, trieb er ſich jede Freiſtunde auf den Kaſernenplätzen herum. Das Offiziersreglement kannte er am Schnürchen, und Bertram Hoffner wußte wohl, daß er ſeiner Mutter tagtäglich in den Ohren lag:„Ich mag nicht Landwirt ſein. Ich will Offizier werden.“ An ihn, an den Vater, wagte ſich Felix mit ſolchen revolutionären Wünſchen nicht heran. Aber Frau Anna wurde noch blaſſer und ängſt⸗ licher in dieſer Zeit beſtändiger Ungewißheit und Furcht. Ob ſie, um ihn loszuwerden, aus Angſt vor einem Zuſammenſtoß mit dem Vater oder um Antrieb zum Lernen zu erzwingen, ihm irgend einen Schimmer von Hoffnung gegeben hatte, ob er ſich ſelbſt ſagte:„erſt mal den bunten Rock an, das Weitere findet ſich dann“— plötz⸗ lich raffte ſich der begabte Junge zuſammen, ging glatt durch die oberen Klaſſen, machte ſein Examen und trat ſofort als Einjährig⸗Frei⸗ williger in ein vornehmes Berliner Regiment. Jetzt war er als Vizefeldwebel auf Urlauß hier, zu derſelben Zeit, wo ſich Eberhards Schickſal nicht entſcheiden das wars ja von Anfang geweſen— wo es ſich erfüllen ſollte. Diesmal war es eine andere Heimkehr des windigen Jüngſten geworden. Es kam weder zu der gewohnten, pflicht⸗ mäßigen Abprügelei, die ſeine Jungenſtreiche nötig machten, noch zu ernſten Ermahnungen üßber unerhörte Faulenzerei in den höheren Flaſſen— andere Urſachen zwangen den Vater, ſich zu langer Unterredung mit ſeinem Jüngſten in ſeinem Arbeitszimmer einzuſchließen, aus dem dann der leichtſinnige Junge mit hoch⸗ rotem Kopf, aber innerlich koloſſal erleichtert, herauskam. Daß dieſe Beichte vor dem Vater noch ein Nachſpiel in Mutters Stube hatte, die damit endigte, daß Frau Anna ihm zitternd ein Beutelchen mit Erſparniſſen zuſteckte, davon ahnte Bertram Hoffner nichts. Der hatte jetzt mit dem Aelteſten zu tun. Es war ein wunderlicher Zwieſpalt in ſeiner Seele. So grimmig ihn auch der Zorn auf den leichtſinnigen Felix packte. es war doch was Lebendiges in dieſem beſtandigen Drohen dud Strafenmüſſen, bei dem es beimlicherweiſe tief im Herzengrund noch eine Schwäche zu über⸗ winden galt, die tauſendmal lieber verziehen Lätte. Zwiſchen ihm und dem Aelteſten lag es wie etwas Totes. Niemals der Hauch eines vertraulichen Auf⸗ ſchließens, nie eine Bitte, kein Lob, kein Tadel, nie ein fragender, forſchender Blick:„Wie fin⸗ deſt Du Dich mit Deinem Geſchick abꝰ“ Wie eine Eisfläche, glatt und kalt, dehnte es zwiſchen ihnen. Bertram Hoffner kam über feinen Aelteſten nicht zum Aergern aber auch nicht zum Freuen. Und nun gerade jetzt, wo er geglaubt hatte, Eberhard werde fremd und kühl, wie ſie ſchon lange zu einander geſtanden, zu Amt und Wür⸗ den hinübergleiten, da trat er vor ihn hin, ſo ganz und gar ein Abbild ſeiner ſelbſt, und ſprach:„Ich kann nicht! Und ich will nicht!“ Wann hatte das vornehme, dunkle Zimmer auf Hoffnersholm, in dem alle leiſe ſprachen und nur des Hausherrn Stimme knapp und kurz ſeine Befehle gab, ſolche Worte gehört! Zitternd lehnte Frau Anna an der Tür und drückte ihre blaſſen Hände an die Schläſen, auf die Ohren und lauſchte doch, gefoltert von Furcht. Nie und nimmer konnte das guk gehen da drinnen. Beſſer, als ihr machtſicherer Mann, wußte ſie, wie heiß und ſtolz das gleiche Blut durch ſeines Sohnes Adern floß. Sie allein wußte, wie eiſern er bisher ſeine unbändige Lebenskraft bezwang, und wußte, wohin ſeine Liebe ging— zur Kunſt, einzig zur Kunſt. Mit Anaſt und Beben hatte ſie dieſe Stunde kommen ſehen. 8 Zwei harte Köpfe prallten aneinander, zwei unbeugſame Seelen kämpften gegeneinander. Die eine um ſhre Ueberzeugung, um ein ge⸗ gebenes Wort, die andere, um des Menſchen heiligſtes Gut— um Freiheit. „Vater“, ſprach jetzt die unge Stimme vom Fenſter her.„Denk an die Stunde, in der Dein Vater Dich rief, Sieh mal Wer ſtreckte ſeine Arme aus—„die hier ſollen nicht arbei⸗ ten? So was iſt doch geſchaffen zur Arbeit—. Der Alte heftete einen finſteren Blick auf ihn. „Brauche Deine Kraft— nicht die rohe Mus⸗ kelkraft— zu Deinem Amt, mein Sohn!“ Eberhard wandte ſich mit einem Ruck dem Fenſter zu. Nimmermehr! Eher ſtürzte er Nachgeben? tot zuſammen hier dem harten, alten Mann Seine ge⸗ vor die Füße. Er biß die Zähne aufeinander. ballten Hände ſtützten ſich auf das Fenſter⸗ brett. (Fortſetzung folgt) — Sanetug, den 7. März 1914. Geueral-Anzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) frah t- Labesa, beat.— MWMANNHEEIM. Samstag, den 7. März 1914 33. Vorſtellnng im Abonnement. A Erdgeist Trasbbte in vier 80 von Frank Wedekind In Szene geſetzt vom Intendanten Drolog: geſprechen von Karl Schreiner Verſonen; Alexander Kökert Franz Everth a. G. Harry Liedtke Max Grünberg Otto Schmöle Das — Schigolch Nobert Garrtſon Robrigo, Krttſt Walter Tautz Hugenberg, Symnaſtaſt Paula Binder Reporter Beruhard Müll er Luln Gräftn Geſchwitz, Malerin 5 Kutſcher Henriette, Zimmermäbchen Lydia Pfahl Ein Bedienter Paul Bieda Lore Buſch Olly Boehetm Max Steudemann im Schaufenster der Firma F. SONDHEIM-TAUSIG Rathausbogen 38 ist eine Sehenswerte Ausstellung finden Montags u. Frei⸗ tagsvon—8 Uhr abends tut alten Nathaus, 5 mer 10 Patt. Neueste guteingef. Geſcheffesmaun einen Zigarreuladen ein. Off. n. 30884 a. d. Erped. Erſtkl. Schneiderin nimemt en in u. auß. „ A, N 596 1 6. 8, 12 17 Für kleines Kend gute Pflegeeltern geſucht. Zu erfragen: Atnerikanerſtraße— „—.. 8 Hannemann. in Damenhũten. 35746 Kaſſeneröſf. 7 uhr Anf. 7½ uhr Ende geg. 10%½ uhr Die Darſteker leiſſen den Hervorrufen des Publi⸗ kums erſt nach Schluß des letzten Aktes Folge. Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe. (Sittlere Preiſe.) Wo speist man gut und greiswert Rostaurant ftermania 0, 10 22 Iaing⸗ gaal, Hannbeim; Donnerstag. 12. März 1914, abends 8 Uhr IV. Violin-Abend FSpamer-Bohle onrerte won Sfit, Salnt-Saäns, TSchakossky.) B0 Karten bei Heckel, Mannheimer Musikhaus 0 und an der Abendkasse. Mannheimer qeurnalisten- 2 und Schriftstellerverein. 5 8 Der Rezitations- Abend von Frau aäreschmid-Rembergaus Reidel- Herg findet anstatt Dienstag, den 10. März 1914 nunmehr: ddas Cari Eduard- Auartett das berühmteste Quartett der Jetztzeit. Die ünstüchöe Exbahn abends 8½½% Uhr Im Versammlungssaal des Nosen- garten statt. 90406 Der Vorstand. Freipilige Feuerwehr Maunheim. ., II., III. u. IV. Kompagnie. Einladung Montag, den 9. März d.., abends 8½ʒ Uhr finden folgende Kompagnie⸗ Verſammlungen ſtatt: 1 9 Lokal bei Kam. Neſtel, Gold. Falken, 8 1,17 II. Komp. Lokal bei Kam. Ziegler, O 5, 1. III. Komp. Lokal bei Kam. Stiern, K 4, 1. IV. Komp. Lokal bei Kam. Schmitz, Mittelſtr. 82. Wahl der Haupt⸗ und Vertrauensleute betr. Die Vertrauensleute. 3040 Synodalwahlen Sonntag, den 8. März ds. Irs., vor⸗ mittags ½10—1 Uhr. Vorſchlagsliſte. Als weltliche Abgeordnete: Bauer Eduard, Fabrikant. Goldſchmidt Max, Bankier. „ Kauffmann Hermann, Privatmann. Zimmern Joſeph, Großkaufmann. Als Erſatzmänner: „Baer Adolf, Hopfenhändler. Carlebach Dr. Rudolf, Notar. Hartog Julius, Kaufmann. Jeſelſohn Dr. Max, Rechtsanwalt. Löb⸗Stern Hermann, Fabrikant. Meyer⸗Gernugroß Jouis, Kaufmann. Straus Machol, Kaufmann. Strauß Dr. Siegmund, Rechtsauwalt. mit den Weltmeistern Geschwister Jainezik und das phänomenale Programm. Im Bierpalast das hervorragende März-Programm! u, uvnr im FTrocadero 1½ unr dle neuen Gesang- und Tanzstars. 5 m Restaurant'Alsace 5 die Wiener Kapelle Fredy Friebrichspark. Sonntag, 3. März, nachm.—6 Uhr Militär-Ronzert der Grenadierkapelle. Veitung: Muſtkmelſer Heiſig. Eintrittspreis 50 Pfg.— Kinder 20 Pfg.— Abon⸗ nenten frei. Einladung zum Abonnement. Das Abonnement beginnt am 1. April 11 und endet mit dem 31. März 1915. Abonnements⸗Preiſe: a) Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Familien Die erſte Karte„ 10.— * 92 Die zweite Karte.— zu reger Beteiligung ergebenſt ein. Die dritte Kñarte„ 4. 7 itet: —P Daß Wahlvorbereitungskomitet Hermann Löb⸗Stern, Aumeldungen zum Jahresabonnement werden an un⸗ 5 ſerer Kaſſe(Eingang zum Park] entgegengenommen Vorſitzender. und berechtigen jetzt ſchon zum Beſuch der Konzerte und des Parkes. Tur Fejer dos 50 fährigen Bostobens) unserer Anskaft unc der 25 lährigen Diensftatigkelt des „Fritz von Uhde Neue 10 Pfig Oigarre. Herwvworragende Leistung. 15 135 7 8. 5 70 cigarrenhaus 838 en Fir zu Pfingsten d. J. alle ehemallgen Lehrer un 2 Sehſer nlercurch freundlfchstein ung bikten giefenigen, Stefan Fritseh uhn. Tel. 3984 Sreitesbr. Aicelne drekte Hitteung iber dde Feier nlent erhaſten 5.5 haben, sich baldigst an uns zu wenden. Priyat-Roealschule(Pensionat) 3 ſtets vorrätig in der (Ladlrch 1..— Seivärwal b 8 Frachtbriefe b Vortrag mit Lichtbildern Balkankriege auf den Schlachtfeldern und darf daher auf einen ſehr intereſſanten Vortrag gerechnet werden. verkauf zu haben in der Buchhandlung F. Nemnich, N . abend an der Kaſſe. Freireligiöse Gemeinde. Nantwoch, 11. Nasrz 19144 Wir laden die verehrlichen Gemeindemitglieder 74— Deutſcher Flottenverein ⸗ae, e e en. ienst 10. 1914, abends 3 uhr, im c8en Saale des Prog o 5 Str.frachtfr. Maunhrn. e Win(Bismarckftraße 46) L. Müller, Weingutsbeſ. Bobenheim a. Rh.— des Herrn Reichsfreiherrn E. von Binder⸗Krieglſtein über das Thema: Teroren 5 „Die Schrecken des Balkankrieges.“ r Der Vortragende befand ſich als Kriegsberichterſtatter während der 801 14 ene Roſen⸗ Gen We ng0 90506 kräuzchen, liebes An⸗ Eintrittskarten für Nichtmitglieder pro Perſon en Belgheun 90514 Parkring 25 2. Se⸗ Lubwigshafen a. Rh. den 7. März 1914. Der Vorſtand. Oeffentliche Volks-Versammlung am Freitag, den 18. März, abenda ½9 Uhr, im Rodenstelner Q2, 16 Staat und Kirche. Warum sind Wir gegen das Dotationsgesstz? Referenten; Or. Oberamtsrichter Paul Lubberger, Prediger Dr Max Maurenbrecher. Nach den Referaten freie Diskussion. Eintritt frei! Jsdermann wWiIllñkommen! Der Vorstaud. SSSSG Heirspielk Heute Premiere 7 SGOGGGSsesesesesesesseeeeeeeseseese als Räuberhauptmann in dem Filmscherz IapAas%N von URBAN GA. Salon-Kapelle 786 LIrrrE PipE! ausserdem ERNST FREDV das musikalische Unikum. —— el Ausserdem: — Iie Jchrechensinse Sensations-Drama in 2 Akten. en essabrant,Twöl Aposte ſt 4, 77 Inh. F. Wiekkenkäuser 2 A, 77 Zeughauspl. Tel. 1848. Zeughauspl. Dle Balearen Faturaufnahme) Hauptaussochank der Srauerei Moninger, Karlsruhs.-Voche(Aktuelle Freignisse) Torzüglaten Mittag- und Abendtsgeh Sοeοο,öỹ,ee ien une Susser Abennement. Seln ETsatzmann covane C 605 5 G 8595 68 8 5 3 Asta Nielse 2 8 8 8 G 2 G 0 Besudh von ausserhalh bosse Im ersten Stock angenehme Vereinslo!kale (bis zu 150 Personen fassend), besonders geelgnet für Hochzeiten und Vereinsfestlichkeiten. Bier-Versand in Flaschen und Gebinden in Originalfüllung. 32734 Schischterel. Eivile Prelse. Haupiniederlage: HDeien Riaius Otto Kaiser zas Tel. 1481 Nanrestengen Frcbe nug 272 unα, Hlureſten Teleplon Me. Gd. 35662 5 Mittags- u. Abendtisch. 5 Feine Frühstücke.— la. Weine. Kopfwaschen mit elektr. 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Dr. Becker⸗Heſſen(Wildnatl.), Dr. Gerlach(Ztr.), 25 ee and weptgulſche Fagreſ Durch die poli und mediziniſche Fachpreſſe geht (dde Nachrich, 5 die Behandlung Syphilitiſcher mit Salvarſan, Ehrli Hata 606 bereits mehrere hundert Todes⸗ Ffälle vorgekommen ſeien und daß 5 Behandlungsweiſe gungen im Gefolge gehabt habe. Iſt der Reichskanzler in der Lage und bereit, darüber Auskunft zu geben, 1. ob dieſe Nachrichten auf Wahrheit beruhen, 2. ob das Salvarſan ſteh im freien Verkehr Miniſterialdirektor von Jonquisreß: Für Todesfälle oder ſchwere Schädigungen, die bei der Anwendung von Salvarſan vor⸗ rommen, beſteht nach dem Reichsrecht keine Anzeigepflicht. In⸗ folgedeſſen fehlt es der Reichsberwaltung an amtlichen Mit⸗ teilungen darüber, oß und wie oft derartige Fälle eingetreten ſind. Die in der mediziniſchen Literatur verzeichneten Schädigungen werden von ärztlicher Seite entweder auf unrichtige Ausſagen, auf Fehler und Unvollkommenheiten der Anordnung oder auf Be⸗ ſonderhetten des Verlaufs der Krankheiten oder namentlich bei urſenüberempfindlichen Kranken auf den Arſengehalt zurückgeführt. Danach können dieſe Schädigungen nur zum Teil durch die un⸗ mittelbare Wirkung des Salvarſans beranlaßt ſein. So bedauer⸗ lich ſolche Fälle find, ſo iſt doch zu bedenken, daß das Salbarſan bereits bei einer ſehr großen Anzahl von Kranken ohne Schädigung angewendet worden iſt, und daß ver⸗ einzelte Unglücksfälle auch bei anderen Heilmitteln nicht aus⸗ bleiben.„Die Aerzte, welche das Salvarſan bisher angewendet und ſich über ihre Erfahrungen ausgeſprochen haben, ſind in weit e. e Mehrzahl der Anſicht, daß es richtig angewendet eine ſehr wertvolle Bereicherung des Heilmittelſchaßes gegenüber der bisherigen Praxis iſt. Es iſt deshalb bisher kein Anlaß gegeben, einſchneiben de Maßnahmen gegen⸗ über dem Salvarſan zu ergreifen und ſeine An⸗ wendung den Aerzten und Kranken zu erſchweren. Nach den ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen unterliegt das Heilmittel Salbarſan dem Apothekergwang und dem Rezeptzwang. Die einzelnen Doſen des Salvarſans betragen ½ bis /½ Gramm. Die darin enthaltene Arſenmenge beträgt 0,03 bis 0,2 Gramm und überſteigt die Maxi⸗ maldoſis für die der arſenigen Säure entſprechende Arſenmenge, das ſind 0,004, ſomit um ein Vielfaches. Hierbei iſt aber zu be⸗ rückſichtigen, daß nach der Fachliteratur das Arſen im Sal⸗ varſan mit erheblichen günſtigeren Formen vor⸗ liegt als in der arfenigen Säure. Die Reichsverwaltung wird der wichtigen Frage fortgeſetzt die größte Aufmerkſamkeit zu⸗ wenden und geeig tete Vorkehrungen treffen, um zu prüfen, ob weitere Schutzborſchriften erforderlich ſind. 1 Abg. Baumann(Ztr.) fragt an: Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, a) daß aus dem Aus⸗ kland Weine eingeführt werden, die einen nach unſerem Wein⸗ 1 deſe nur für Deſſertweine zuläſſigen Zuſatz von Alkohol(Wein⸗ at) haben, im Inland aber zumeiſt als naturreine Weine angeprieſen und als ſolche in den Verkehr gebracht werden? b) cus Samos Oeſſertweine eingehen, die nicht der Grund⸗ es Weingeſetzes in§ 1:„Wein iſt das durch alkoholiſche aus dem Safte der friſchen Weintrauben hergeſtellte SGetränk“ indem dieſe Samosweine bei ihrer Her⸗ ſtellung mittels Alkohols ſtumm gemacht werden und nicht zur kommen. Nachdem die ungehinderte Einfuhr ſolcher Getränke Erbitterung im Weinbau und Verwirrung in Wein⸗ hervorbringt, fragen wir an, was der Reichs⸗ kanzler zu tun gedenkt, um der Umgehung des Weingeſetzes vor⸗ zubeugen? Miniſterialdirektor v. Jonguisres: Zu der Anfrage iſt zu bemerken: Dem Reichskanzler iſt nicht bekannt, daß auf dieſem Gebiet bei den ausländiſchen Weinen ein Mißſtand von beſonderem Umfang ſich ergeben hat. Zu B: Dem Reichskanzler iſt bekannt, daß teilweiſe unter Zuſetzung erheblicher Alkoholmengen Deſſert⸗ weine hergeſtellt werden, deren Zuläſſigkeit nach dem Weingeſetz bei der Einfuhr eine verſchiedenartige Beurteilung ſeitens der 85 erfährt. Es ſteht zu erwarten, daß es über dieſe Frage bald zu einer letztinſtanzlichen Entſcheidung kommen wird, da ſich das Reichsgericht demnächſt mit einem aus Frankfurt a. M. ſtammenden Prozeß über dieſe Frage beſchäftigen wird. Die Entſcheidung des Reichsgerichts iſt alſo abzuwarten. Abg. Dr. Quarck(Sog.) fragt an: Was denkt der Herr Reichskanzler zu tun, um eine der einheitlichen Entwicklung der Straßenbahnen im Reich ent⸗ ſprechende einheitliche Regelung der Dienſtvorſchriften für Straßenbahner herbeizuführen? Miniſterialdirektor Dr. Caſpar: Wie für die Eiſenbahnunter⸗ nehmungen finden auch auf die Straßenbahnen die Vorſchriften der Gewerbeordnung keine Anwendung. Die Regelung der Arbeitsverhältniſſe der bei ihnen beſchäftigten Perſonen iſt daher Sache der Landesregierung. Der Reichsleitung ſteht deshalb eine Einwirkung auf dieſe Angelegenh⸗it zurzeit nicht zu. Der Poſtetal. (Fünfter Tag.) Die Ginzelberatung wird fortgeſetzt. 255 Abg. Erzberger(Zentr.) regt an, mehr Automaten aufzuſtellen. Das muß doch auch dem Staatsſekretär angenehm ſein, denn dieſe Automaten orga⸗ giſieren ſich nicht und richten auch keine Petitionen an den Reichs⸗ dag.(Fefterkeit.) 5 58 Abg. Zubeil(Soz.) ittet, bei dem Neubau eines Poſtgebäudes in Berlin⸗Weißen⸗ .—* dcbgel ehnt werden. Die Budgetkommiſſion Lokalbeſichtigun g vbornehmen müſſen. „Direktor Aſchenborn empfiehlt, die Forderung zu bewilligen. in der Budgetkommiſſion eingehend dargelegt worden. Der Titel wird angenommen. Abg. König(Soz.): hätte ein unnötig. hergerichtet worden. Direktor Aſchenborn: jetzt gemieteten Haufe in keiner Weiſe möglich. poftdirektion. Der Neuban wird bewilligt. Abg. Goehre(Soz.): Die Poſtordnung, die den Fünfpfennigtarif auf Orte mit baulichem Zuſammenhang beſchränkt, iſt heute überholt und ver⸗ altet. Groß⸗Berlin iſt ein wirtſchaftlicher Bezirk. Die Menſchen wohnen draußen, ſie arbeiten in der Stadt. Für ſämtliche Vor⸗ orte muß der Orts⸗ und Nachbarortstarif gelten, ſoweit ſie eine ſwirkſchaftliche und ſoziale Einheit bilden. Der Poſtetat wird erledigt. Die zweile Leſung de⸗ Poſtſcheckgeſetzes. Nach einem Kompromißantrage Beck(Natl.), Dove(Vp.), Nacken(Zentr.), Dr. Oertel(Konſ.) ſollen die Gebühren fürſeine Einzahlung mitkels Zahlkarte bei Beträgen bis 25 Mark 5 Pfennig betragen, bei Beträgen von mehr als 25 Mark 10 Pfennig. Weiter ſollen die Briefe der Konto⸗ inhaber an die Poſtſcheckämter der Geb ühr im Ortsverkehr unterliegen. Für die Verſendung ſind beſondere Brief⸗ umſchläge zu benutzen. Werden andere benutzt, ſo iſt das gewöhnliche Briefporto zu zahlen. Ferner wird der Poſtver⸗ waltung die Ermächtigung gegeben, das Konto bei mißbräuch⸗ licher Ueberzinſung des Guthabens aufzuheben. Schließlich wird noch beſtimmk, daß die Zahlkarten und Briefumſchläge auch von der Prävatinduſtrie hergeſtellt werden können. Abg. Vogtherr(Soz.): Das Geſetz hätte ſchon vor anderthalb Jahren erledigt werden müſſen. Aber das Reichspoſtamt zögerte, weil ihm die Beſchlüſſe der Kommiſſion zu weit gingen. Leider kommk man der Poft⸗ verwaltung mit dem Kompromißantrag jetzt weit entgegen. Man ſollte lieber das ganze Geſetz ſchießen laſſen, als dieſen Antrag annehmen. Der Pöſtſcheckverkehr ſollte nicht in erſter Linie als Quelle für Ueberſchüſſe dienen, ſondern zur För⸗ derung von Handel und Verkehr. Der Redner beantragt, erſt bei Beiträgen von mehr als 100 Mark 10 Pfennig Gebühr zu er⸗ heben, ſonſt 5 Pfennig, Auch ſoll die Stammeéeinlage, die auf jedem Konto gehalten werden muß, nicht 50 Mark, ſondern 25 Mark betragen. Selbſt der Staatsſekretär iſt menſchenfreund⸗ licher geweſen als die Kompromißparteien.(Hört! Hört!) Er hat die Grenze von 30 Mark für die 5⸗Pfenniggebühr für angebracht gehalten. Die Kommiſſion will aber die 5 Pfennig nur bis 25 Mark zulaſſen. Notwendig iſt eine engere Verbindung des Poſtſcheckberkehrs mit der Reichsbank. Die Mehrheitsparteien treiben keine Verkehrspolitik, ſondern eine ſtarre und bureau⸗ kratiſche Plusmacherei. Abg. Nacken(Zentr.) Die Sozialdemokraten treiben wieder einmal die be⸗ rühmte Alles⸗ oder Nichtspolitik. Wir ſtehen auf dem Boden des Kompromiſſes. Wir nehmen als Realpolitiker das Erreichbare, obwohl wir und auch die anderen bürgerlichen Parteien viel weitergehende Wünſche haben. Aber der Regierung war nicht mehr abzuringen.(Zuruf der Soz.: Sie ſind wieder einmal umgefallen 1) Nur der Not gehorchend. Das Geſetz mit dem Kompromißantrage bringt noch ſehr viel Vorteile. Der Poſtſcheck iſt in Deutſchland ſchon ein ſehr be⸗ liebtes Zahlungsmittel geworden. Das Handwerk macht noch viel zu wenig Gebrauch von dem Poſtſcheck. Dabei hat Deutſch⸗ land ſo viel Scheckkonti wie alle anderen Länder der Welt zu⸗ ſammen. Es war kein kleiner Kampf, die Regierung wenigſtens für das Kompromiß zu gewinnen. Wir erkennen an, daß die Poſtverwaltung beſtrebt geweſen iſt, den bargeldloſen Verkehr zu fördern. Abg. Roland⸗Lücke(Natl.): In der letzten ſchweren Periode unſeres Geldmarktes hat das Syſtem des Poſtſcheckberkehrs weſentlich dazu beigetragen, die gefährliche Situation zu mildern. Wir ſtimmen für das Geſetz im Intereſſe von Handel und Gewerbe, auch wenn es nicht alle Wünſche befriedigt. Wier glauben nicht, daß den Sparkaſſen daraus ein Schaden erwächſt. Im Gegenteil, eher wird es den Spar⸗ kaſſen Nutzen bringen. Den Mittelſtand wird man darauf hin⸗ weiſen müſſen, daß er gerade das Poſtſcheckgeſetz zum Anlaß nimmt, auf prompte Bezahlung der Rechnungen, die ja jetzt viel leichter und glatter durch die Poſt erfolgen kann, hinzudrängen. Welch gewalkige Bedeutung das für die Hand⸗ werker hat, braucht nicht erſt auseinandergeſetzt zu werden. Die Ermäßigung der Stammeinlage von 50 auf 25 Mark wäre gewiß eine weitere Förderung des Poſtſcheckverkehrs, aber im Augenblick können wir ſie nicht berlangen, weil die Poſtverwaltung dafür nicht zu haben iſt Es wird ſich fragen, ob nicht aus den Erträg⸗ niſſen des Poſtſcheckverkehrs im Intereſſe des Etats ein Reſerve⸗ fonds angelegt werden ſollte, der zur Deckung eventueller etats⸗ mäßiger Ausgaben dienen könnte. Zu erwägen iſt, ob man den Poſtſcheckberkehr nicht auch auf die Kolonien ausdehnen ſollte. Abg. Frommer(Konſ.): Der Wunſch nach Vermehrung der Poſtſcheckämter beſteht auch in meiner Heimatsprovinz Oſtpreußen. Es ſollte in Königs⸗ berg ein neues Poſtſcheckamt errichtet werden. Die Herabſetzung der Stammeinlage auf 25 Mark wäre ſehr erwünſcht, aber zurzeit will die Verwaltung davon nichts wiſſen, und deshalb wollen wir nicht dafür eintreten. Wir werden für die Kompromißanträge und im übrigen für die Kommiſſionsbeſchlüſſe ſtimmen. Abg. Schweikhardt(Vp.): Wir ſind für das Geſetz, weil es den Verkehr heben und auf geſetzliche Grundlage ſtellen wird. Damit wird ein Schritt nach vorwärts getan. Wir ſtimmen dem Geſetze zu in der Vor⸗ ausſetzung, daß es keine Einn ahmeguelle wird, und daß 5 — 10 ſee die Wünſche der Einwohner mehr zu berückſichtigen. Wenn des nich geſcheedte dann aiß die erſte Baurale von 300 600 Mf — ſobald die finanziellen Erträgniſſe es geſtatten— die Ge⸗ Ihre Notwendigkeit iſt Der geforderte Neubau eines Poſtgebäudes in Schwelm iſt . Das jetzige gemietete Gebäude reicht vollkommen aus und iſt erſt vor kurzer Zeit nach den Wünſchen der Poſtverwaltung Wir müſſen unſere Räume erweitern, und das iſt in dem Der Poſtdirektor kann für die geplante Maßnahme nicht verantwortlich gemacht werden. Sie iſt ſeit längerer Zeit Wunſch der zuſtändigen Ober⸗ E ſollten mehr als bisher den gewerßlichen Verbänden zur fügung geſtellt werden. Steuer⸗ und Gerichtskaſſen ſollten ſcheckkonten errichten. 8 Abg. Behrens(Wirtſch. Vgg.): Was lange währt, wird gut. Das gilt auch bon diefſem Geſetz, 5 eit zwei Jahren dem Reichstage vorliegt. Der Redner beantragt, die Stammeinlage von 50 Mark auf Ver⸗ das nun ſchon f Im übrigen ſtimmen wir dem Kompromißantrage zu. Wir hof⸗ fen, daß durch dieſes Geſetz der Poſtſcheckverkehr volkstümlicher werden wird. Staatsſekretär Kraetke: Das Poſtſcheckweſen hat erhebliche FJortſchritte gemacht. Nahe⸗ zu alle Parteien haben das anerkannt. Das beweift, daß die Verhältniſſe geſund ſind. Die Entwicklung iſt gut und gleich⸗ mäßig. Schon bei der Einführung des Poſtſcheckverkehrs hat die Regierung deutlich erklärt, daß ſie der Anſicht iſt, daß der Das iſt von vornherein zugegeben worden. Es iſt weiter feſtgeſetzt worden, daß der Reichskanzler jederzeit er⸗ mächtigt ſein ſoll, mit Zuſtimmung des Bundesrats die Ge⸗ bühren herabzuſetzen. Es iſt alſo möglich, ohne die Klinke der Geſetzgebung in Bewegung zu ſetzen, dieſe Herabſetzung durchzuführen. Wir ſind damit einverſtanden, daß die Stamm⸗ einlage auf 50 Mk, feſtgeſetzt wird. Das iſt jedenfalls eine Maß⸗ nahme, durch die der Zutritt sum Poſtſcheckverkehr ſehrerleichtert wird. Es wird ein reicher Zufluß kommen. Wir haben ſeinerzeit die Frankierung vorgeſchlagen, weil ver⸗ ſchiedene große Inſtitute erklärten, nicht beitreten zu können, wefl ihre Preiſe ſo berechnet werden, daß ſie die Koſten nicht tragen können. Ich werde mich beim Bundesrat dafür einſetzen, daß die Grenze bon 25 Mark für bvon 5 Pfennig akzeptiert wird. Die Kompromißanträge werden angenommen, die Anträge Albrecht(Soz.) und Behrens(Wirtſch. Vg.) auf weitere Herabſetzung der Gebühren und der Stammeinlage werden abgelehnt. Der Geſamtentwurf wird mit den Aenderungen des Kou⸗ promißantrages angenommen. Elal der Reichsdruckerei. Abg. Irl(Zentr.): Wir haben unſere Bedenken gegen die bauliche Erweiterung der Reichsdruckerei. Je mehr Maſchinen in der Reichsdruckerei arbeiten, um ſo mehr Aufträge werden der Privatinduſtrie ent⸗ zogen, und das iſt nicht zu wünſchen. Die Reichsdruckerei ſollte nur ſo viele Aufträge von Behörden annehmen, als unbedingt er⸗ forderlich ſind, um die Maſchinen auszunutzen. Privataufträge ſollen natürlich erſt recht nicht angenommen werden. Abg. Dr. Böttger(Natl.): (Die Mitglieder der Fortſchrittlichen Volkspartei, die Dr. Böttger kürzlich ſcharf angegriffen hat, verlaſſen den Saal.) Es beſteht die Abſicht, die Reichsdruckerei weiter auszubauen. Mit dieſer Ausdehnung eines Staatsbetriebes erwächſt die Gefahr, daß mehr als ſchon fetzt das Privatgewerbe zurück⸗ gedrängt wird. Hiergegen ſetzt ſich das deutſche Buchdruck⸗ gewerbe zur Wehr. Und wenn wir auch über die Leiſtungsfähigkeit der Reichsdruckerei erfreut ſind, ſo müſſen wir doch den Argu⸗ menten des Buchdruckgewerbes, welche die Staatskonkurrenz für nicht einwandfrei erklären, volle Beachtung ſchenken. Die Reichs⸗ druckerei iſt im weſentlichen als Geheimdruckerei und zur Her⸗ ſtellung von Geldwertzeichen für das Deutſche Reich gedacht. Wenn Sie nun auch die Druckaufträge der ſtaatlichen Zentral⸗ behörden und anderer Behörden ausführt, ſo werden dieſe Auf⸗ träge den Privatdruckereien entzogen. Die Reichsdruckerei macht ſchon jetzt den Privatdruckereien Konkurrenz, da ſie die Druck⸗ ſachen der emittierenden Bankhäuſer ausführt. Dieſe Kon⸗ kurrenz iſt geradezu erdrückend, weil die Reichsdruckerei keine Ab⸗ gaben und Steuern zahlt uſw. Sie ſollte nur Aufträge ge⸗ heimen Charakters und den Druck geldwerker Zeichen ausführen. 5 Abg. v. Winterfeldt(Konſ.): Namens meiner Freunde kann ich mich dem Wunſche an⸗ ſchließen, daß die Reichsdruckerei nicht in zu großem Umfange der Privatinduſtrie die Aufträge entziehen ſollte. Es muß anerkaunnt werden, daß die Reichsdruckerei volkkommen auf der Höhe und für das Buchdruckgewerbe vorbildlich iſt. Das Buch⸗ gewerbe hat ſich in Deutſchland gewaltig entwickel, und das iſt ein guter Kultur⸗Barometer. Staatsſekretär Kraetke: Ihre Bedenken werden durch die Feſtſtellung zerſtreut werden, daß die Privataufträge der Reichsdruckerei 1904 2, Prozent, 1912 aber nur noch 1,8 Prozent ausmachten. Die Poſtverwalkung beſchäftigt keineswegs nur die Reichsdruckerei, ſie hat 1912 den Privatdruckereien für 2½ Millionen Aufträge gegeben. Abg. Fiſcher⸗Berlin(Soz.): 5 Der Erweiterung der Reichsdruckerei ſtimmen wir gern zu, weil dadurch auch den ſanitären Bedürfniſſen der Arbeiter mehr Rechnung getragen werden kann. Die Einwendungen der Vor⸗ redner gehen von ganz falſchen Vorausſetzungen aus. Die Reichs⸗ druckerei will ja der Privatinduſtrie gar keine Konkurrenz machen. Freilich müſſen die Arbeiter voll beſchäftigt werden. Das haben ja früher dieſelben Parteien verlangt, die hente einen ganz ande⸗ Standpunkt einnehmen. Es ſollte endlich mit dem alten Zopf auf⸗ geräumt werden, daß im Reichsbetriebe der Tarifvertrag nicht an⸗ erkannt wird. Wenn Arbeiter der Reichsdruckerei ſoztaldemokra⸗ tiſch geſinnt ſind, ſo ſind ſie deshalb doch nicht weniger ver⸗ trauenswürdig,(Sehr richtig! b. d. Soz.) Die Or aniſation der Buchdrucker und ihr Tarifvertrag muß endlich anerkannt werden. Abg. Kiel(Vp.): In der Kommiſſion hatte man Bedenken gegen die Er⸗ weiterung der alten Druckerei. Bei einer Lokalbeſichtigung konnte ich aber feſtſtellen, daß die Räume in einer Weiſe überfüllt ſind, wie ſie in Privatbetrieben die Gewerbeinſpektion kaum durch⸗ gehen laſſen würde. Ich bin jetzt zu der Anſicht gekommen, wir ſollten die Erweiterung im Sinne des Regierungsantrages be⸗ willigen. Die Arbeit wird durch die neuen Ka enſcheine und Verſicherungsmarken dauernd größer werden. Auch die An⸗ ſchaffung der neuen Maſchinen iſt notwendig. Der Pribatinduſtrie darf aber nicht eine zu große Konkurrenz gemacht werden. Pribat⸗ aufträge ſollten überhaupt nicht angenommen werden. Der Etat wird erledigt. Sonnabend, 11 Uhr: Kolonjaletat. bühren entſprechend herabgeſetzt werden. Die Poſtſcheckgelder Seluß s üge Mark herabzuſetzen. Daran kann doch das Geſetz nicht ſcheitern. Poſtſcheckverkehr keine Einnahmequelle ſein ſoll. die Erhebung einer Gebühr * Samstag, den 7. März 1914. General-Anzeiger.— Jadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 11. Seite. Bebammucenz, Die Wahl der welt⸗ lichen Abgeordneten zur Synode betr. Der Gr. Oberrat der Israeliten hat angeordnet, daß die Wahl der weltlichen Abgeordneten zur ſieben⸗ ten ordentlichen Synode am Sountag, den 8. März D8. JsS. vorzunehmen iſt. Unſere Gemeinde hat 4 Abgeordnete und 8 Er⸗ ſatzmänner zu wählen. e Abſtimmung der e in un⸗ ſem Sitzun e aale F 1, 2 vormittags Ubr bis nachmittags 1 Uhr ſtatt. Wir laden hiermit un⸗ —2 glieder zu recht zahl⸗ — Wahlbeteili 147 ein. Maunheim. 28. Febr. 1914. Der Senagsgenrat: ..: D. Kahn. Schorſch. Aufforderung. Anterzeichneter Nachlaß⸗ pfleger, erſucht 8 au den Nachlaß d Babette 8 geb. Schierle, hier, Zroße Merzelſtraße 21, noch etwas gut haben od. ſind, ſich inner⸗ 8 Tagen— vom Tage leſer erdffenklichung an— ſchriftlich zu melden. Spätere Anmeldungen werden nicht mehr berſick⸗ ſichtigt. 90374 er Julinu apx 3, 10, Telefon 3086. Zwangsverſteigerung. Montag. 9. 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Die ſtädtiſchen Vorau⸗ ſchläge für das Jahr 1914 werden am 3057 Moutag, 23. März 1914. und die folgenden Tage jeweils nachmittags 3 Uhr vom Bürgerausſchuß im Bürgerausſchußſaal des Rathauſes beraten. Die Herren Mitglieder desBürgerausſchuſſes wer⸗ den zu dieſen Verſamm⸗ —95 ergebenſt eingeſa⸗ Maunheim, 6 März 1914. Der Oberbürgermeiſter: Kutzer. Ver ſteigerung. Mittwoch, 11. März 1914, unb den darauffolgenden ferner ttwoch, 1 191¹4, Mittwoch, 8. März 1914, nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig ſtädtiſchen Leihamts, Litra 0 5 No. 1 —Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentl. Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 13. ds. Mts., nachmittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Verſteigerungslokal wird jeweils um 2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 3028 Maunheim, 27. Febr. 1914. Stüdtiſche⸗ Teihamt. Mütter die ihre Kinder lieb haben, waſchen ſie nur mit der echt. 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Alle nian an die Oeffentlichkeit. Seine Erfindung port bei Pittsburg in Amerika ſtarb vor 14 ſagten das, mir Herrn Benno H. dürfte plötzlich beſteht in einem feuerfeſten Anzug, den er in Fenen — Rur 90 7, 5 Mannheim, Breiteftr. 0 7. Sonntfags fit mein Seſchäft von 11 bis 1 Uhr geökfnet. 12TTC2CCCCCͤ ÄTAT vormals III. Trautmann Bandagiſt, Lörrach i.., Wallbrunnſtr. 8. Tel. 475. paffend für alleinſtehende Nur Ternänftge FIter kaufen ihren Töchtern zur 7 Zum Umzug Tel. 1457 SSMUND FaSCIH F2, 4a Uebernahme Sämtfieher Tapezier- und Dekorations-Arbeiten. Lenaustrasse 87 Um geneigten Zuspruch bittet Aakob 100pold Bartal. Dame oder Witwe. Off. von Selbſtvoflektaut. u. No. 30316 a. d. Exped. (Wahnziüe. in ſchwarz Eiche, einem Diplomatenſchreibtiſch m. Seſſel u. zwei Oelgemälde andſchaften);. verkaufen 90572 B 5, 4 P Kinderwagen, gebraucht, billg zu verkaufen. 80317 Walbparkſtraße 37; part. I. Nutſonalkegtrierhaſſe — Eine muſikaliſche Kinotragödie. Sie er⸗ eignete ſich in einem Berliner Kinotheater, Ge⸗ gend Neukölln., und hatte ein gerichtliches Nachſpiel, das nur aus dem Grunde reſultatlos verlief, weil von Muſikern im allgemeinen, und von Kindmuſikern im Beſonderen, nicht viel zu holen iſt. Durch ein halbes Jahr erfüllte der Pianiſt ſeine Pflicht als muſikaliſcher Inter⸗ pret der luſtigen und traurigen Films zur voll⸗ ſten Zufriedenheit des Theaterbeſitzers und des Publikums. Bis eines Tages ein Film abge⸗ rollt wurde, zu dem der Komponiſt Paul Linke im Auftrage der Filmfabrik die Muſik geſchrieben. Der Film heißt: Alles um Liebe, doch fand Linkes Mufik bei dem Kinopianiſten keine Gegenliebe Er ignorierte die Muſik und Tagen im 51. Lebensjahre Friedrich Heiſt, ein geborener Odenwälder, deſſen Leiche verbrannt wurde. Die Aſche wurde im„Poſtpaket“ nach ſeiner Heimat Reichelsheim i. O. an ſeine Brüder geſandt, wo ſie im Grave der Eltern beigeſetzt worden iſt. Das Porto betrug nach umſerem Gelde nicht ganz 6 Mark. Dieſe Ozean⸗ reiſe eines Toten war die erſte dieſer Art, denn als vor einigen Jahren die Aſche eines Paſtors Lehmann nach Deutſchland befördert werden ſollte, wurde das betreffende Paket von der Poſt nicht angenommen. Es mußte durch die Expreß Company befördert werden und die Koſten be⸗ trugen damals 25 Dollar, alſo etwas mehr als 100 Mark. 5 — Wirb der weiße Strumpf wieder modern? Die Könige im Reiche der Pariſer Mode haben einen Beſchluß gefaßt, der in der ihnen unter⸗ eine tiefe, unbezwingbare Sehnſucht nach der guten alten Naſe überkommen haben und er rang ſich zur mum ſehr ſchmerzlichen Ueberzeugung durch, daß jeder Menſch die Naſe hat, die er verdient. Vielleicht daß ihm nun ſein Spiegel⸗ bild unſympathiſch war oder die neue Naſe ihm toch weniger gefiel als die alte— wie dem auch ſei: Herr Benno H. entbrannte in Ingrimm gegen den Arzt und den Profeſſor, wilde Rache⸗ gefühle durchzitterten ihn und wandelten die Milch ſeiner vielleicht im normalen Naſenzuſtand ſehr frommen Denkungsart in Drachengift. Er begann die beiden Aerzte mit anonymen Brie fen und Poſtkarten zu bombardieren, in denen Ausdrücke wie Caglioſtro, Flauſenmacher und Charlatan nur eine Ausleſe der ſanfteſten und zarteſten Worte bilden. Schließlich wurden die Aerzte ungehalten und als an einen der beiden dieſen Tagen in Cineinnati in Ohio vor einer Reihe von Sachverſtändigen praktiſch vorführte. Mit dieſem Anzug bekleidet, ſprang Pannian mitten in einen für dieſen Verſuch entzündeten brennenden Holzſtoß und blieb eine Minute lang in den Flammen, die den Erfindet den Blicken der Zuſchauer völlig entzogen. Bei den Zeugen entſtand eine gewiſſe Unruhe, man fürchtete bereits, daß der kühne Verſuch eine tragiſche Wendung genommen haben müſſe, als Pannian wieder aus den Flammen zurückkehrte. Der feuerfeſte Anzug, deſſen er ſich bei dem Ex⸗ periment bediente und der auch Kopf und Ge⸗ ſicht ſchützt, beſteht aus einer Reihe feuerſicherer Gewebe, zwiſchen denen kühlendes Waſſer zir⸗ kuliert. Die Einzelheiten der originellen Er⸗ findung hält Pannian einſtweilen noch geheim. — Der Mann ſoll führen. Wie aus Kaſſel berichtet wird, hat der neue kommandierende General des 11.(heſſiſch⸗thüringiſchen) Armee⸗ tanen Damenwelt mit Ueberraſchung und ver⸗ Herren eine ofſene Karte kam, in der ihm korps, Generalleutnant von Plüskow, in einem imm gender ſbeſtand, die weus mutlich auch mit ziemlich geteilten Empfindun⸗ Benno H. Steinhof als Sommerfriſche, Kart⸗ Parolebefehl ſich ſcharf dagegen ausgeſprochen, Mutter, die bereits Schwiegertochter des Vaters ſik Linkes und keine andere zu hören, klappte der Pianiſt den Klavierdeckel zu und ging. Erſt vor dem Richter geſtand er, warum er dieſer gen aufgenommen werden wird. Sie wollen den weißen Strumpf wieder in die Mode bringen. Das einzige Geſetz, das die Mode regelt, iſt ja haus als Nachkur und den Galgen als ewigen Ruhepunkt dringend empfahl, wurde die Ehren⸗ beleibigungsklage gegen Benno H. erhoben. Es daß auf der Straße, im Ballſaal, im Theater⸗ foyer uff. die Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften des Korps ſich an ihrer weiblichen Mufik keinen Geſchmack abgewinnen könne.“ 1 5 5 0 5 5 Weil ſie nämlich auf Notenpapier gedruckt ſei die Geſetzloſigkeit, der gänzlich unbegrümdete konnte aber zu keiner Verhandlung kommen, da Begleitung führen. Für den Soldaten iſt es und weil er als Naturmuſtker bedrucktes Noten⸗ Uebergang von einem Extrem zum anderen. Benno., der die Beläſtigung der Aeyrte ut als unmilitäriſch ausſehend verboten. papier gar nicht leſen könne. — Ein ſchwieriges Problem Der Rechts⸗ anwalt Willard J. Miner von Saratoga Springs im Staate Nerwyork iſt ein Opfer ſeines Berufes: er ſoll ſich wie der„Newyork Herald“ enzählt, unter beſonderer Berückſichtigung der eubrechtlichen Berhältniſſe in folgende verzwickte Was die Mode heute für den höchſten Schick er⸗ Härt, verwirft ſie morgen. Sind im den letzten Jahren die ſchwarzſeidenen, durchbrochenen Strümpfe Trumpf geweſen, ſo wird nun der weiße Strumpf an ſeine Stelle treten. Es wird eine Auferſtehung ſein, die er dann feiern lann. Denn ſchon einmal gab es eine Zeit, in der er ſeinem Lebensziel gemacht zu haben ſcheint, un⸗ Unterbrochen den Aufenthalt wechſelte, ſo daß er nicht zu faſſen war. Vor wenigen Tagen min leiſtete ſich Benno H. eine Reihe von ganz un⸗ glaublichen Streichen, die der Vermutung Raum laſſen, daß bei ihm mit dem Ueberfluß an Naſe auch jede beſſere Regung geſchwunden iſt. Er — Aus bder Schule. In einer Handelsſchule iſt Unterricht in der Handelskunde. Unter ande⸗ rem wird der Lehrvertrag eines Lehrlings be⸗ ſprochen und erklärt, daß derſelbe infolge Be rufswechſels gelöſt werden kann. Lehrer:„Wie iſt das zu verſtehen?“ Schüler:„Man ſtellt ihm einen Berufswechſel aus.“— Beim Einſchreiben der neu eintretenden Schüler fragt der Lehrer Angelegenheiten„einarbei Im Jahre eine unbeſchräukte Herrſchaft Das war beſtellte im Auftrage des Arztes telephoniſch bei einen Knaben:„Was iſt dein Vater?“ Schüler: 1906 lebte in der Stadt Day ein Witwer mit um die Mitte des vorigen Jah und bis einigen Dutzend Geſchäftsleuten Waren, und„Schuldiener.“ Lehrer:„In welcher Schuled einem Sohne, in der Nachbarſtadt eine Witwe ans Ende des zweiten franzöſiſchen Kaiſerreichs prompt wurden, gerade zur Zeit ber Sprech⸗ Schüler:„In der Töchterſchule.“ Lehrer: mit einer Tochter. Im Maf 1906 heiratete der Oftmals iſt er damals in Work und Bild ge. ſtunde, bei dem Arzt Körbe mit Wein, vier In welcher Töchterſchule?“ Schüler:„In der Sohn des Witwers die Wilroe ſodaß die Toch, feiert worden Auf den Kartkaturen bon der Torten, vier vorzüglich gemäſtete leberveiche Töchterſchule für Mädchen.“— Lehrer„Wa⸗ ber ſeiner Frau ſeine Stieftochter wurde, wäh⸗ genialen Hand Gavarnis findet man ihn Eünſe, prachtvolle appetitliche Fiſche, lebend rum heißt die Stadt Regensburg Regensburg?“ rend gleichzeitig die Frau des Sohnes des Wit⸗ wers die Schwiegertochter des Winwers wurde. Um die Sache noch mehr zu komplizieren, hei⸗ hat ihn beſungen — Die Geſchichte einer Naſenverbeſſerung. ſſet und gekocht, und ähnliche Dinge abgegeben Es entwickelten ſich natürlich ſehr lebhafte Szenen Und endloſe Diskuſſionen, bevon die Boten wie⸗ Schülerin:„Weil es dort viel regnet.“ — Ein neuer Rieſe. Dieſer Tage ſtelkte ſich in den Berliner Redaktionen ein neuer Rieſe ratete im Jult 1906 der Witwer die Stieflochter Daß mitunter die Kerrektur einer Naſe zu ſehr der abzogen. Noch ärger verfuhr Benno H. vor. der durch ſeine ungeheure Körperlänge die ſeines Sohnes Das Mädchen wurde ſomit die peinlichen Vorkonumniſſen führen kann, beweiſt gegen den Profeſſor Er rief telephoniſch drei Aufmerkſamkeit der Reichshauptſtädter erregt. Sbi ep ihres Stiefpaters, während ihre ihres Manunes war, zu ihrer Schwiegertochter wurde Die Ex⸗Witwe iſt die angeheiratete 1 ihres eigenen Mannes; dieſer Mann aber iſt der Schwiegervater, alſo der an⸗ geheiratete Vater ſeines eigenen Vaters und ſo⸗ neit vor dem Geſetze— ſein eigener Großvater. Der Rechtsanwalt hat nun die angenehme Auf⸗ gabe, die Erbverhältniſſe aren in dieſer ſonde eine ganz ſeltſame Affüre, die momentan die Wiener Polizei beſchäftigt. Ein wohlhabender Herr im jenen um die Dreißig herumliegenden Jahren, in denen man gerne ſehr verlockend ſein möchte, hatte den Kummer, eine ſehr miß⸗ förmige und überlebensgroße Naſe ſein Eigem zu nennen. Vor einem halben Jahr begab ſich dieſer Herr, der ſich Benno H. nannte, zu einem Arzt im 9. Bezirk, um ihn um Abhilfe z Der Arzt wieder ſchickte Wiener Kliniker an und ſagte zwei von ihmen, daß der Profeſſop verrückt geworden ſei und ſofort interniert werden müſſe, dem dritten teilte er mit bewegter Stimme die Nachricht vom Ableben des Profeſſors mit. Nunmehr hat ſich die Polizei der Affüre angenommen, um gegen dieſen Benno H. ſtrafgerichklich vorzugehen. Benno., der bis vor wenigen Tagen in einem Wiener Sladt⸗ h wohnte und dann angeblich nach Zürich verzogen iſt, wird nun polizeilich geſucht. Der junge Burſche, der den Namen Teddy Bobs führt, mißt die„Kleinigkeit“ von 2,67 Metern, dabei iſt er erſt 19 Jahre alt, befindet ſich alſo noch im Stadium des Wachstums. Den Rieſen Machnow übertrifft er an Größe um volle 16 Zentimeter. Er iſt in einer Vorſtadt Lon⸗ dons geboren, Vater, Mutter und Geſchwiſter ſind normal groß, Teddy iſt alſo der einzige in der Familie, der„aus der Art geſchlagen iſt“. Das Rieſenmaß ſeiner Hände und Füße müßte jeden Handſchuh und Schuhhändler wegen einer 7 0 2 8 5 20 Familie zu klären und feſtzuſtellen, was der der ſich durch archttektoniſche Umbauten miß]— Die Erfindung eines feuerſeſten Anzuges. vaſſenden Nummer in Verlegenheit bringen Sohm des ttwers, dev nunmehr zugleich liebiger Geſichtserker einen großen Namen ge⸗ Aus Newyork wird berichtet: Mit einer eigen⸗ Manch eine Schöne ſah ihm freundlichen Auges 5 nach mit dem ſtillen Gedanken:„Der würde dich eigener Großvater und ſein eigener Enkel iſt, — Grosvater erben wird⸗ macht hat, und beide zuſammen führten die Operation durch, die auch nach dem Urteil Un artigen Erfindung, die beſtimmt erſcheint, im Feuerlöſchweſen eine nützliche Rolle zu ſpielen, ſicher auf den Händen tragen.“ 16. Seite. Samstag, den 7. März 1914. Wôerephaus Nonfirmanden-Uh- 2n vetsilbert mit Goldtand gut gehend, 2 95 Jahr schriftl. Garantie= Moderne Nolliers.95 amelik Double Stück kant sſh. 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Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähuliche Ar⸗ beiten ſchon wiederholt ausgeführt haben u. hierüber Nachweiſe erbringen können, wollen ihre Angebyte bis ſpäteſtens Mittwoch, den 18. März 1914, vormittags 11 uhr verſchloſſen, mit eutſprechender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 8 Wochen. Mannheeim, den 8 März 1914. 2 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ 1 F5F i ex. Bekanntmachung. Die Aufnahme von Schulamfängern in die Bürgerſchule betreffend. Nr. 4477. Die Anmeldung derjenigen Knaben und Mädchen, welche an Oſtern ds. Is. in die erſte Klaſfe der Bürgerſchule eintreten follen, findet in der Zeit vom .—14. März d.., jeweils nachmittags von—4 Uhr im Zimmer Nr. 9 des Volksſchulrektorates Fried⸗ richſchule(U 2) Eingang vom Ring ſtatt. Gemäß 8 2 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 werden diefenigen Kinder in die erſten Klaffen aufgenommen, die bis einſchließlich 30. April d. Js. das 6. Lebensjahr zurücklegen. Bei der Aumeldung iſt ſowohl für die hier ge⸗ horenen als für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in die hier üblichen ilien⸗ SepeN als Erſatz für die Geburtsſcheine an⸗ geſehen. Die Anfänger der Bürgerſchule werden im künftigen Schulfahr wie folgt untergebracht ſein: Knaben: Kurfürſt Friedrichſchule, Wohlgelegen⸗ ſchule und Peſtalozziſchule. Mäbchen: N6⸗Schule, Wohlgelegenſchule und Peſtalozziſchule. 2990 Das Schulgeld beträgt für jedes Kind 28 Ml. pro Jahr. Meldungen die nach dem oben angegevenen Termine erfolgen, haben keinen Anſpruch auf erückſichtigung. Wegen der auf 21. April zu erfolgenden Anmeldung der Anfänger für die Volksſchute erfolgt ſpäter be⸗ ſondere Bekanntmachung. Mannheim, den 16. Februar 1913. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. aeneneegbgnmneeeeeeeeeem Die Stidt. Sparkaſe Mumhein verzinſt tagweiſe alle Einlagen zu Diskr. Ehrenſache. 15102 eeeeeeeede, eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ——— 4˙¹ 0