3— * Büdil Wonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 80 Pfg. durch die Poßt inkl. Poſtaufſchlag k..42 do Gnuartal. Einzel⸗Nr. 8 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 9 2 69060.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) . der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger 7 Telegramm⸗Adreſſe: oGeneral⸗Anzeiger Maunhen“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktton 42 577 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: kimtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Rode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 1I1. — Die heutige Abendausgabe umfaßzt 28 Seiten. das britiſche Heer. (Von unſerem Korreſpondenten.) +London, 5. März. Der vor drei Tagen vom Kriegsamt in Form eines Blaubuchs veröffentlichte„General Report of the Britiſh Army“ liefert den Imperaliſten viel trübſeligen Stoff zum Nachdenken. Vor einem Jahre zeigte der amtliche Bericht, daß dem regulären Heere 7440, der Spezialreſerve 22 160 Mann u. den Territorialtruppen 49 065 Mann an der etatsmäßigen Stärke fehlten Es wurden daher während der letzten 12 Monate außer⸗ ordentliche Anſtrengungen gemacht, um die Re⸗ krutierung anzuſpornen: die Rekrutierungsein⸗ richtungen wurden verbeſſert;„beſonders ausge⸗ te und mit den beſten Methoden vertraute Offtziere wurden den vier Hauptkommandos zu⸗ geteilt; beurlaubte Soldaten wurden gleichzeitig „ermuntert“, den Behörden geeignete Kandidgten ſr das Heer„vorzuſtellen“; ja ſie wurden von einzelnen Regimentern ſogar beſonders dafür bezahlt, wenn ſie während ihres Urlaubs nicht in Zivil, ſondern in Uniform ausgingen und die traßen paradierten; Regimenker mußten in ihren beſonderen Diſtrikten nut klingendem Spiel und in der lockenden Paradeuniform„Rektutte⸗ kungsmärſche machen; in den Zeitungen wurde in ausgedehnter Weiſe annonciert; und ſelbſt den Hinematographen ſpannte der Heeresrat in den Rekrutierungsdienſt, indem er verſchiedene Pic⸗ ture Palaces als Anlockungsmittel einen Bri⸗ tkiſh Army Film zur Verfügung ſtellte. Aber alle dieſe eifrigen, von der Werbetrom⸗ mel begleiteten Bemithungen haben ſich als fruchtlos erwieſen: Keine Erhöhung, ſondern eine noch weitere Verminderung der Rekruten⸗ war das Ergebnis: Im Jahre 1913 wurden im ganzen 28 091 Man in das Heer eingeſtellt, d. h. 2225 Heniger als im Vorjahr. Inſfolge⸗ deſſen weiſt das reguläre Heer nun einen Stärke⸗ ausfall von 9211 Mann auf. Anſtatt der etats⸗ mäßigen 179933 Mann zählte es im Jahre 1913 nut 170 722 Mann. Bei den Territorialtruppen fehlen an der vorgeſchriebenen Stärke ſogar 66 969 Mann. Und die Spezialreſerve iſt noch 17287 Mann unter dem Etat im Territorialheer 1867 Offiziere an eieeeeee Die unbefriedigenden Zahlenverhältniſſe im britiſchen Heere erſcheinen noch auffallender, wenn man die Statiſtik einer Reihe von Jahren prüft. Die Stärke jeder einzelnen Waffengat⸗ tung des regulären Heeres hat ſich ſeit dem Jahre 1904 verringert: 1904 1914 Infanterie 161035 Mann 135 807 Maun Kavallerie 20317„ 18882„ Feld⸗ u. Feſt⸗ ungsartillerie 55 689„ 47 533„ Noch ein anderer Punkt kommt in Betracht das Alter und die Körperſtärke der angeworbenen Mannſchaften. Der Jahresbericht, beweiſt, daß ſich die Zahl der ſogenannten„Speoials“ unter den Rekruten wiederum vermehrt hat. Unter „Specials“ verſteht man noch nicht ausgewach⸗ ſene u. daher noch nicht genügend kräftige junge Burſchen von unter 20 Jahren, die in der Hoff⸗ nung angenommen werden, daß ſie ſich unter der Einwirkung guter Fütterung und regelmäßiger Leibesübungen nach und nach zu brauchbaren Soldaten entwickeln Im Jahr 1909—10 wurde der erſte Verſuch mit der Einſtellung ſolcher un⸗ reifen jungen Burſchen gemacht. Ihre Zahl be⸗ lief ſich auf 297,. Im Jahre 1913 wurden be⸗ reits 1666„Specials“ beim regulären Heere eingeſtellt. In der Spezialreſerve finden ſich 9 90 en 16 820 und im Territorialheer .322 junge Burſehen uunter zwanzig Jahten. Nichts kann klarer zur Anſchauung bringen, wie ſchwierig es für die Militärbehörden iſt, Leute von dem Schlage zu finden, wie ſie für das Heer gebraucht werden. Nur die dringendſte Not kann die Behörde dazu treiben, ſo viele junge Burſchen einzuſtellen, die den mäßigen Vorſchriften über Körperbeſchaffenheit nicht entſprechen. An Gründen, warum es nicht gelingt, eine größere Zahl von kräftigen und achtbaren jungen Leuten für den Dienſt in der Landesverteidigung zu gewinnen, zählt der amtliche Bericht vier auf:! 1. der fortgeſetzt günſtige Stand des Handels; 2. der wachſende Wektbeſwerb in der Rekrutierung ſeitens der ſich ſtetig vergrößernden Kriegs⸗ marine; 3. die Erleichterung in der Erlangung von Arbeit durch die neuen ſtaatlichen Arbeits⸗ nachweisſtellen und 4. die außerordentliche Zu⸗ mahme der Ausſvanderung. Dieſer letztere Grund kommt allerdings nicht unweſentlich in Betrachk. Nicht weniger äls 178 468 mänkliche bri⸗ tiſche Untertanen wanderten im Jahre 1913 vom Vereinigten Königreich von Großbritennien und Irland aus, und„der Auswandernde läßt“, wie der Bericht hervorhebt,„meiſt einen Platz auf irgendwelchem Tätigkeitsgebist offen, der dann von einem anderen(oll heiß Manunheim, Samstag, 7. März 1914. ein, von einem Hun⸗ — (Abendblatt.) — gerleider) ausgefüllt wird, der unter aderen Um⸗ ſtänden in das Heer eintreten würde“. In der Tat laufen die vom Kriegsamt bezüg⸗ lich der Rekrutierungsſchwierigkeiten aufge⸗ führten Gründe auf das Bekenntnis hinaus, baß kein junger Mann ſich als Soldat anwerben läßt, ſolange er anſtändige Beſchäftigung im Zivilleben finden kann, und daß das britiſche Heer der Regel nach die letzte Zufluchtsſtätte der Hungerleider und der Taugenichtſe iſt. Natürlich hat der Jahresbericht des Kriegs⸗ amts den imperialiſtiſchen Organen wieder An⸗ laß gegeben, von neuem für die Einführung der allgemeinen Wehrpflicht eine Lanze zu brechen Aber der Premierminiſter Asquith hat hierauf bereits im voraus d. Antwort erteilt, indem er in vergangener Woche einer vom Feldmarſchall Lord Roberts geführten Deputation gegenüber die Er⸗ wägung der Wehrpflichtfrage ablehnte, da für das engliſche Volk kein Grund vorhanden ſei, ſich durch die Furcht vor einer Invaſion beunruhigen zu laſſen. Tatſächlich wiederholte er mit etwas veränderten Worten, was vor fünf Jahren der damalige erſte Seeloed Fiſher ſagte, daß jeder Brite ſich ruhig ſchlafen legen könne, da die Flotte über ihn wache! Deutſchland und Rußland. Die Reichsdeutſchen auf den Putilowpwerken. bkb, Petersburg, März. Das Verbot der Verſvaltung, für die Folge keine Reichsdeutſchen für die Putilowwerke an⸗ zuſtellen, fe auf das neuabgeſchloſſene Darlehen bon 28 Millionen Rubel durch franzöſiſche Ban⸗ ken unter Mitwirkung der Firma Schneider⸗ Exeuſot zurückzufühten. Die Verktretet der Firma haben die Frage angeregt, alle Reichsdeutſchen alts den Werken zu entlaſſen. Die Geſellſchafk gab auch hierfür ihre grundſätzliche Zuſtimmung; doch wurde erſpogen, daß eine plötzliche Maſſen⸗ entlaſſung deutſcher Ingenieure und Techiliker einen ſehr ungünſtigen Einfluß auf die Arbeits⸗ fähigkeit der Werke bewirken müſſe. Deshalb ſoll die deutſch⸗feindliche Maßnahme bei kleinem durchgeführt werden Der Standpunkt wurde denn auch von den Vertretern der Firma Creuſot zugeſtanden. Man begnügke ſich einſtweilen mit der Verbördnung, ferneren deutſchen Zuzug ab⸗ zuſchneiden. Jedoch ſoll bereits in der nächſten Zukunft der Erſatz deutſcher Angeſtellter durch kuſſiſche oder franzöſtſche beginnen. Die Wahl der letzteren ſteht allein der Firma Schneider⸗ Creuſot zu. Der Vorgang wird im deutſchen Reiche wohl nicht unbemerkt bleiben, Sοοο οο οꝙ 2 Ceuilleton 2 4 ditteetee eeneseeneenese Neiterdenkmale. Von Profeſſor Dr. A. G. Brinckmann D. B..) In den ſehr leſenswerten Erinnerungen an jeit Maler Hans 9, Marses(Aus der Werkſtaft eines Künſtlers, Luxemburg 1908) Ferne Karl b. Pidoll davon, wie Makses mit Lokließe dieſenigen Anſichten über ſeine Bild⸗ därſtellung wählte, in denen ſich der Organis⸗ mits oder die eigentümliche Bildung am voll⸗ ſtändigſten, deutlichſten und einfachſten aus⸗ drickt.„Skarke Verkürzungen, namentlich ſolche, in welchen ſich die Anſichten zweier Ge⸗ lenke übereinanderſchieben, hät er immer her⸗ mieden. Es machteé darauf aufmerkſam, daß Kinder in ihren erſten naiven Verſuchen bei⸗ ſpielsweiſe das Pferd von der Seite nehmen, wweil ſich in dieſer Anſichk der eigenkümliche Bar dieſes Tieres am deuklichſten zeigk, während dis vordere öder hintere, alfs berkürzte Anſicht auch dem berſtändigen Beobachter und Kenner oft bexrworren erſcheinen muß„Und Kinder“, ſezt Marses hinzu,„ſollten wir in unſerer An⸗ ſchauung alle wieder werden“)/ Dieſe Anſicht, daß der Orgauismus des Pferdeleibes ſich in der Seitenanſicht am deut⸗ lichſten zeigt, hat Marses ſelbſt in ſeinen Pferdedarſtellungen(Heiliger Martin) ver⸗ treten, für die er auch in ſeiner ſpäteren Zeit eine getwiſſe Vorliebe behalten hatte. Die künſtleriſche Darſtellung aller Zeiten beßeiſt ihre Richtigkeit. Der Zug attiſcher Jünglinge, die auf dent Cellafries hinter den Säulen des Parthenon dähingaloßpieren, iſt vielleicht das ſchönſte Beiſpiel dafür, wis ſelbſt eine Jülle ähnlicher Flankenanſichten ſich nicht zu wieder⸗ holen braucht, ſondern mit nur geringem Wechſel einen übergroßen Reichtum von Vor⸗ ſtellungen gewinnt. Unterſtützt wird dieſe Auſchauung durch un⸗ ſere Gewöhnung, Pferde faſt nie von vorn zu ſehen, zumal wenn ſie ſich bewwegen. Es liegk die Unklarheit der genauen Vorderanſicht in dem Aufbaut des Pferdekörpers begzründet⸗ Diefer iſt zu mächtig, um von vorn ganz über⸗ ſehen werden zu können; die Ueberleitung zu den hinteren Teilen wird vermißt, denn der Rücken wird von Kopf und Hals gedeckk, von den Konturen des Bauches werden die hinteren Schenkel verſteckt. Die Unklarheit der Vorder⸗ anſicht wird noch größer, wenn ein Reiter auf dem Pfepde ſitzt, denn die hinteren Teile wer⸗ den damit für den Augeteindruck völlig ge⸗ krennk. Man könnte beim erſten Beſinnen einige Reiterporträts von W. Trübner als Gegen⸗ heiſpiel zu dieſen Anſichten beingen; bei ihrer Betrachtung wird man ſedoch finden, daß krotz Hirtnöſer Behandlung der Verkürzung hier pla⸗ ſtiſche Mängel unverkennbar ſind und Trübner ſelbſt in den meiſten Fällen Roß und Reiter eine leichte Seitenwendung machen läßt. Was mit immerhin verſchwindenden Aus⸗ nahmen für dis Malerei und Reliefpkaſtik Gül⸗ tigkeit hat, ſcheint ſogleich vergeſſen, wenn es ſich unt günſtige Aufſtellung don Reiterdenk⸗ malen handelt. Man braucht gar nicht auf dem Hildebrandſchen Standpunkt zu ſtehen, daß Freiplaſtik den Geſetzen der Relieſplaſtik unter⸗ worfen bleibt, um einzuſehen, daß die denkbar ungünſtigſte Stellung für ein ſolches Denkmal die föhntale Stellung iſt. Alle angeführten Mäligel erſcheinen hier verſtärkt durch erhöhte Aufſtellung, die den Reiter vollſtändig über⸗ ſchneidet und öbendrein koch die unangenehme Unteranſicht gegen den Pferdebauch gibk. Fährt man dagegen mit dem Zuge über die Rheinbrücke von Köln, ſo merkt man an den Réitermonumenten der Kaiſer, ſeitlich von den Brückenköpfen, wie außerordentlich wirkungs⸗ voll dieſe ſelbſt nur auf Augenblicke ſcharf in Erſcheinung tretenden Seitenanſichten für den Eindruck des Denkmals ſind. Die Situierung des neuen Kaiſer⸗Wilhelm⸗II.⸗Denkmals von Tuaillon gewinnt noch an Wert, da es in ſeiner anderen Seitenanſicht für die lange Uferſtraße genutzt iſt. Drei Beiſpiele ſollen für die günſtige Auf⸗ ſtellung ſtatt bieler Worte ſprechen. Donatello ſetzt ſein Gattamelata⸗Monument auf die Piazza del Santo zu Padug(1453) ſo hin, daß die Bveitanſicht gegen die Vig Capelli gerichtet iſfk. Er rechnet dabel mit den Wirkungsbsdin⸗ gungen der Brönze ünd ſtellt Roß Und Reiker auf einen hohen Sockel, um ſte als ſcharfe Sil⸗ houette gegen den lichten Himmel abzuſetzen. Der Stteit um die Münchner Geſandtſchaft. Die Rede, die der Führer der badiſchen Natio⸗ nalliberalen, Herr Geheimrat Rebmann, im Landtag gehalten hat, um die Zuſtimmung der Nationalliberalen zu den Koſten der Münchener Geſandtſchaft zu rechtfertigen, hat weit Über Baden hinaus Aufſehen gemacht, aber wie man währheitsgemäß zugeſtehen muß, nicht eben er⸗ freuliches Aufſehen. Wir haben aus begreif⸗ lichen Rückſichten bisher vermieden auf die ant dieſer Rede Kritiken näher einzugehen, aber die Diskuſſion greift weiter und weiter um ſich, ſo daß Schweigen der Nächſtbeteiligten auf die Dauer nicht mehr angeht, ohne der Partei als ſolcher zu ſchaden, die uns ſchließlich höher ſteht und höher ſtehen muß als Perſönlich⸗ keiten und auch eine ganze Landtagsfraktion. Der Inhalt der Rebmannſchen Rede iſt bekannt. In ihr erſcheint oder kann erſcheinen, wie wir vorſichtiger ſagen wollen, der badiſche Nationalliberalismus als Hort und Vertreter eines engen ſüddeutſchen Partikula⸗ rismus, der den Kampf mit dem preußiſchen Partikularismus aufnehmen müſſe, in ihr er⸗ 5 oder kann erſcheinen der badiſche ationalliberalismus als Fron deurgegen die natlonalliberäle Reichstags⸗ fraktlon, Herr Rebmann hat erklärt, daß die ſtark hedrohte Finanzhoheit der Einzelſtaaten eine badiſche Geſandtſchaft in München er⸗ fordere. Ein ſächſiſches nationallibera⸗ les Blatt hat erklärt, das ſei genau die Argu⸗ mentation der ſächſiſchen Konſervativen: Während in der Zweiten ſächſiſchen Kam⸗ mer die nationalliberale Fraktion mit Ent⸗ ſchiedenheit den Standpunkt vertrat, daß das Reich nach Lage der Dinge auf die Ver⸗ mögenszuwachsſteuer angewieſen war, von einem wirklichen in die Finanzhoheit der Einzelſtaaten alſo keine Rede ſein könne und deshalb die nachträgliche Auflehnung nicht im Reichsintereſſe liege, kommt mm der ſüddeutſche liberale Führer und zieht zur Be⸗ gründung eines Umfalls ſeiner Freunde i einer währhafkig nicht allzu bedentfamen Sache dieſelben Anſichten 0 die der konſer⸗ vatiben Parkei ſo—9 1 find, der Partei der Reichsgründung aber ſo ſchlecht wie möglich anſtehen. Die Kreuz⸗Zeitung aber höhnte, die Erklärung Rebmanns bedeute doch eigenklich einen Affronk gegen die natiogalliberale Reichstagsfeaktion, Das bweittragende, 1 Silhöuetten⸗ bild ſpricht noch, wenn ſich auf weitere Entfor⸗ nung, die inners Gliederung für das Auge ver⸗ löven hat. Nicht immer werden ſich iii Wirklichkeik dieſo von dem Reiterdenkmäl diktierten Geſetze für ſeine Aufſtellung krein durchführen laſſen. Um aber das Fatäle einer Fronk⸗ odet Rückengi⸗ ſichk auszugleichen, wird der Bilßhauer Her⸗ ſüchen, auch hier eine leidlich ſprechende Sil⸗ houekte herxauszubringen. Was däs heißt, ſwirß der Lgie ſchwer ermeſſen. Weun man ihn aher suüm Gattamelata des Donatells führt und ihit zkigt, daß auch der Auſbau der Jigur ttoch gün der Vis Sant Antonib genießhar iſt unnd ösz hier geſehen, der Reiter sbenfclls üher giiße niedrigen Seuola ſchwebk, ſo erſchemt die Keſefk des großen Florentiners im plaſtiſchen Formen und Ingeltungſetzen dieſer Form ſoweit unſer 2. Seite. Genueral-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 4 Samstag, den 7. März 1914.. denn es könne doch nur die unter beſtimmender Mitwirkung der Nationalliberalen erfolgte Rege⸗ lung der Deckungsfrage ſein, die dem Abg. Reb⸗ mann die finanzielle Selbſtändigkeit der Einzel⸗ ſtaaten als ſtark bedroht erſcheinen laſſe. Heute geht uns das neueſte Heft der freikonſervativen Wochenſchrift„Das neue Deutſchland⸗ zu, in der in ſpöttiſcher Frage Baſſermann in Gegen⸗ ſatz zu Rebmann geſtellt wird. Wir wollen nicht unterſuchen, wie weit die Gründe ausreichend waren, die Rebmann für die Beibehaltung der Geſandtſchaft in München anführte. In der„Straßb. Poſt“ ſtand geſtern ein Attikel aus badiſchen nationalliberalen Kreiſen, der ſich mit der Geſandtſchaftsfrage be⸗ faßte, in ihm aber fand ſich der bemerkenswerte Ser— Es hätte der Nationalliberalen Partei ganz gewiß nichts verſchlagen, wenn ſie die Ablehnung des Münchener Geſandtenpoſtens pon vornherein mit dem nationalen Argument begründet hätte, es widerſpreche dem Charak⸗ ter und Grundgedanken des Reichs, daß die einzelnen Bundesſtaaten gegenſeitig Geſandt⸗ ſchaften unterhielten, und die Wieder⸗ belebung ſolcher Velleitäten ſei im Grunde eine Begünſtigung par⸗ tikulariſtiſcher Inſtinkte, die der Nationalliberalen Partei durch Geſchichte und Tradition verboten ſei. Wir wollen alſo auf die Notwendigleit der Münchener Geſandtſchaft nicht weiter eingehen, aber mit aller Schärfe weiſen wir auf die von ums oben gekennzeichneten höchſt unangenehmen und die nationalliberale Partei im ganzen be⸗ rührenden Folgewirkungen und Deutungen der Rebmannſchen Rede hin. Es fällt uns nicht ein, Herrn Geheimrat Rebmann allein für die von ihm abgegebenen Erklärungen verantwortlich zu machen. Wir halten ſie für eine Kund⸗ gebung der nationalliberalen Landtagsfraktion des badiſchen Landtags. Sie iſt für ſie verantwortlich und ſie iſt u. E. auch verpflichtet den ſchee Sbe 15 wir wollen, die ſchiefen Deutungen, die dieſe Erklärun gefun⸗ den hat, aus der Welt zu ſchaffen. Die Er⸗ klärung der nationalliberalen Landtagsfraktion, ſo wie ſie heute von nationalliberalen, konſervativen und ſozialdemokratiſchen Blättern interpretiert wird, bedeutet eine Schädigung des Anſehens der nationalliberalen Geſamtpartei und eine Bloßſtellung der von ihr getriebenen Reichsfinanzpolitik. Was wir fordern und fordern müſſen, iſt eine„authentiſche Inter⸗ pretation“ der Rebmannſchen Rede, aus der klar hervorgeht, daß dem badiſchen Nationalliberalis⸗ nuts nichts ferner liegt, als einen ſitddeutſchen Partikularismus zit züchten, ſicher das ſchlechteſte Heilmittel gegen das Ueberpreußentum, und daß der badiſche Nationalliberalismus in den grund⸗ legenden Fragen deutſcher Reichsfinanzreform durchaus konform geht mit der Reichstags⸗ ſraktion. Und wir erwarten, daß dieſe Er⸗ klärung bald erfolge, damit dem angerichte⸗ ten Schaden ſchleunigſt ein Maß geſetzt werde Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 7. März 1914. Aeichspartei und Volksſehul⸗ lehrer. nle. Unter den in dem bekannten Antrag des mationalliberalen Abg. Schiffer betreffend Ein⸗ leitung einer Novellengeſetzgebung für einzelne Teile unſeres Rechts aufgezählten Materien be⸗ fand ſich bekanntlich auch die Forderung der Zu⸗ laſſung der Volksſchullehrer zum Ehren⸗ amt der Schöffen und Geſchworenen. Dieſer alten Forderung iſt am 19. Februar der Reichstag mit großer Mehrheit beigetreten. Das War zu erwarten, nachdem der Reichsta ich be⸗ ermögen zu überragen, daß man auf der Piazza del Santo eher einen Hymnus, als eine Analyſe ſagen möchte. Der Breitbau des antiken Mare Aurel ließ Michelangelo dieſes Reitermonument ſogar mitten auf die niſchenartige Piazza del Campi⸗ doglio in Rom, dem Eintretenden zugewendet, wieder aufſtellen. Ein Kompromiß mit dem 8 Wunſch des Papſtes, in aller Kunſt durchgear⸗ heitet, aber doch nicht das bietend, was Dona⸗ tello ſchuf. Die prächtigen Architekturplätze, die der ſtark⸗ empfindende ſtadtbauliche Raumſinn des 18. Jahrhunderts ſchuf, mußten zu verſchiedenen Malen Reiterdenkmale aufnehmen. Ein Bei⸗ ſpiel iſt der Amalienborgplatz in Kopenhagen, ein Achteck mit vier Zugängen über Kreuz und em königlichen Reiter in der Mitte, blendend im Zuſammenbau ſeiner Maſſen und Wandun⸗ en. Ein Ausgang geht gegen den Hafen, von bm her reitet der König Friedrich V. gegen die Stadt. Damit iſt wenigſtens motiviert. Bei vier iven würde man immer orthin? Und nun wird alles getan, um die Flankenanſichten herauszuarbeiten, ſo heraus⸗ marbeiten, daß ſie einzig in der Erinnerung aften. Die rechts und links einmündenden traßen ſind durch ganz ſtrenge Triumphtore eſchloſſen. Kommt man von der Straße, ſo ihre Mittelöffnung das Monument, das auf der anderen Seite verbindet ſich mit „ jene ſchlankgliedrige Silhouette des portragend. Das Bild bleibt, reits vor drei Jahren dafür ausgeſprochen hat. Die einzige Partei, die jetzt Schwierigkeiten machte, war die Reichspartei. Es war Herr Mertin, der mit den alten Einwänden kam, daß die Intereſſen der Schule darunter leiden wür⸗ den, und daß die Lehrer bei ihrem Ausſchluß von dieſem Amt ſich in der guten Geſellſchaft von Miniſtern, Senatsmitgliedern, Richtern uſw. be⸗ fänden. Dieſe Stellungnahme mußte um ſo mehr auffallen, als vor drei Jahren ſelbſt die radikalſten Agrarkonſervativen gewiſſermaßen Harakiri vollzogen und ſich zu der Forderung be⸗ kannten, die ſie noch wenige Wochen vorher ſo eifrig wie möglich bekämpft hatten. Die Natio⸗ nalliberalen hatten bekanntlich ſchon im Winter 1909 im preußiſchen Abgeordnetenhauſe einen Antrag Schiffer⸗Magdeburg zur Debatte geſtellt, „bei der bevorſtehenden Umgeſtaltung des Ge⸗ richtsverfaſſungsgeſetzes den Ausſchluß der Leh⸗ rer von der Berufung zum Schöffenamt zu be⸗ ſeitigen oder erheblich einzuſchränken“. Damals war der Antrag in der Unterrichts⸗Kommiſſion mit 9 Stimmen der Rechten, des Zentrums und der Polen gegen 8 Stimmen gefallen. Der Vor gang wiederholte ſich dann 1911 in der Juſtiz⸗ kommiſſion des Reichstags; auch hier wurde der nationalliberale Antrag von Konſervativen und Zentrum unter polniſcher Führung niederge⸗ ſtimmt. Welch böſe Stimmung dieſe Haltung unter den Lehrern auslöſte, erkannten rechtzeitig die Abgg. Kreth und Dr. Diederich Hahn, wobei die bevorſtehenden Reichstagswahlen das ihrige getan haben mochten: die beiden brachten zur zweiten Leſung des Gerichtsverfaſſungsgeſetzes im Plenum den Antrag ein, die Beſtimmung, die das Verbot der Zulaſſung enthielt, zu ſtrei⸗ chen. Man erinnert ſich noch der Heiterkeit, mit der damals Herr Hahn im Reichstag empfangen wurde, als er den Antrag begründete. Wie recht diejenigen hatten, die darauf hinwieſen, daß lediglich die bevorſtehenden Reichstagswahlen die Triebfeder zum konſervativen Umfall waren, das zeigt jetzt die Gegnerſchaft der Reichspartei. Wie wenig ſtichhaltig gerade die Einwendungen des Herrn Mertin ſind, das mag er in der dama⸗ ligen Umfallrede des Herrn Diederich Hahn nachleſen. Da geſtand der bekehrte Bundes⸗ direktor, eine etwaige Beeintrüchtigung der Schule würde nur geringfügig und ſelten ſein, und weiter zählte er eine ſolche Menge von Vor⸗ teilen auf, die der Rechtspflege aus der Zu⸗ laſſung der Volksſchullehrer erwachſen würden, daß man ſich eigentlich wundern muß, daß das jetzt alles wieder hinfällig ſein ſoll. Sollte da nicht die Vermutung nahe liegen, daß die Herren ſich doch von andern als ſachlichen Geſichtspunk⸗ ten leiten laſſen? Mag dem aber ſein wie ihm will: jedenfalls wirft die jezige Ablehnung der Forderung durch die Reichspartei auf dieſe ein recht bezeichnendes Licht. Deutſchlands Kolonien. Die deutſch⸗oſtafrikaniſche Sklavenfrage. Das Reichskolonialamt hat kürzlich dem Reichstage eine Denkſchrift über die Hausſklave⸗ rei in Deutſch⸗Oſtafrika unterbreitet. Zu ihr ninmmt der Kaiſerl. Bezirksamtmann a.., Dr. Karſtedt, in der„Deutſchen Kolonialztg.“ ſehr milde Form der Hbrigkeit nachweiſt. ſehr milde Form der Hörigkeit nachweiſt. Härten und Grauſamkeiten verurſachte auch weniger die Sklaverei als der Sklavenraub. Sklavenraub hat aber das Gebiet von Deutſch⸗ Oſtafrika in größerem Maße nicht gekannt; der ſpielte ſich mehr in den weſtlicheren Ländern Zentralafrikas ab. Das heutige Deutſch⸗Oſt⸗ afrika war für den Menſchenhandel nur Durch⸗ gangsgebiet. So wurden von 1862 bis 1867 allein über Kilwa mehr als 97 000 Sklaven ausgeführt. Und wenn es Tatſache iſt, daß auf jeden zum Verkauf gebrachten Sklaven 10 ent⸗ fielen, die beim Raub und auf dem Marſch beiden Seſten neſgen ſich wie in großen und' kleinen Wellen die Linien der Dächer ihm zu. Dieſer Anblick iſt ſo ſchön, daß man die weniger günſtigen Anſichten und ſogar zum Teil unglück⸗ lichen Zerſchneidungen mit dem Hintergrund kaum beachtet. Aber welche große Mühe, welch großes Können des Architekten, um dieſes Re⸗ ſultat zu erreichen! Man ſollte ſich noch die Wichtigkeit der Sockel⸗ bildung klar machen. Hier iſt alles vermieden, was den Vorübergehenden zum Betrachten am falſchen Ort anhalten könnte, keine jener uns allzu bekannten allegoriſchen Figuren vorn an der Schmalſeite, nur eine wie Intarſiafüllung wirkende Bronzeplatte. Denn zum groben Fehler würde der Nachteil, wollte man mit Nachdruck dem Sockel als Hauptanſicht die Seite geben, die der Reiterplaſtik ganz zu⸗ wider iſt. Die künſtleriſche Einheit wäre ge⸗ ſprengt. Man vergleiche damit, wie Donatello die Sockellängsſeite behandelte. Er gibt das Wappen des Condottiere und die Pforten einer Grabkammer. Die Schmalſeiten bleiben frei. Doch wir kommen hier zu Momenten, die zwar überaus wichtig ſind und bei der Denk⸗ mäler⸗Preisrichterei ſelten beachtet werden, die aber außerhalb unſeres Themas liegen. Kunſt und Wiſſenſchaft. Mannheimer Aunſtverein. (Karlsruher Künſtlerbund.) Archit 5 betritt. Die ſeitlichen d Es ſollte an⸗ leichten Freikauf⸗ möglichkeit dieſe Zahl in Kürze auf ein Mini⸗ mum herabgedrückt wäre. Das iſt aber nicht der Fall; denn unſere Eingeborenen ſehen viel zu ſehr den Nutzen ein, den ihnen das Sklaven⸗ und Hörigkeitsverhältnis bietet. Als Freie wären ſie gezwungen, ſich ſelbſt zu ernähren, während jetzt der Herr dafür aufkommt. Allen berechtigten Forderungen der Humanität iſt durch die Verwaltung Rechnung getragen worden. Neue Hörigkeitsverhältniſſe können überhaupt nicht mehr begründet werden, ſelbſt durch Geburt nicht mehr, da nach der Reichstags⸗ verordnung vom Jahre 1904 alle nach dem 31. Dezember 1905 von Hörigen geborenen Kinder eo ipso frei ſind. Die Sklaverei iſt alſo damit zum Abſterben verurteilt. Die kürzlich dem Reichstage vorgelegte amt⸗ liche Denkſchrift über die Hausſklaverei berechnet ſogar, daß 1930 nur noch 11 000 Hausſklaven vorhanden wären. Auf die auf jetzigen Sklavenherren zu nehmenden Rückſichten geht ſie leider nur kurz ein. Aber gerade dieſer Punkt ſcheint mir wichtiger als die auf die Hörigen zu nehmenden Rückſichten. Wenn materiell ſpeziell den Arabern die Zahl ihrer Hörigen auch nicht mehr viel bedeuten mag, ſo bin ich doch über⸗ die zeugt, daß eine geſetzliche Aufhebung des be⸗ ſtehenden Zuſtandes, der ſich hiſtoriſch gebildet hat, geeignet wäre, das Empfinden der Leute ſtark zu verletzen. Sie haben ſich ſchon in Schwereres ſchicken müſſen, als daß eine ſolche Maßregel ſie geradezu zu Gewalttaten zwingen würde; aber wozu ſie verletzen, wenn keine Not⸗ wendigkeit vorliegt? Es kommen da gewiſſe Im⸗ ponderabilien in Betracht, die nur aus der orten⸗ taliſchen Perſpektive verſtändlich ſind. Dem Ara⸗ ber iſt es eine Hebung ſeines Standesbewußt⸗ ſeins, wenn er das Gefühl hat: ich habe von meinen Sklaven zwar nur wenig, ich bin aber ihr Herr, und in mir ſehen ſie ihren Schützer, ihren Familienvorſtand. Und dieſes Bewußtſein bin⸗ det auch die Hörigen zum Teil noch an den Herrn. Wenn zum Beiſpiel die Hörigen des noch in Daresſalam lebenden ſanſibaritiſchen Thron⸗ prätendenten Ehalid bin Bargaſch heute auf amtliche Anordnung frei würden, dann glaube man nur nicht, daß dadurch irgendetwas in ihrem Verhältnis zu ihrem Herrn geändert würde Nach wie vor würden ſie den Chalid als ihren Herrn anſehen, und nach wie vor würde dieſer ſich zur Fürſorge für ſeine ehemaligen Hörigen ver⸗ pflichtet halten. Und wie es hier gehalten würde, ſo in der Mehrzahl aller arabiſchen und arabi⸗ ſterten Hausſtände. Gerade die Araber mußten wirtſchaftlich ſchon ſo ſehr ſchwer geſchädigt wer⸗ den: laſſen wir ihnen alſo doch eine Sache, an der ihr Herz hängt, in der ſie den letzten Reſt ihres ehemaligen Glanzes ſehen. Durch bald 30 Jahre haben ſte ſich uns gegenüber loyal und zu⸗ verläſſig verhalten. Lohnen wir es ihnen wenig⸗ ſtens teilweiſe, indem wir die Dinge ſich langſam entwickeln laſſen, indem wir ihnen den Ueber⸗ gang zur neuen Zeit möglichſt ſchmerzlos ge⸗ talten! die Entwicklung auf dem Balkan. Die Antrittsaudienz des nenen bulgariſchen Geſandten in Berlin. ——. Der neuernannte königlich bulgariſche außer⸗ ordentliche Geſandte und bevollmächtigte Mini⸗ ſter in Berlin, Generalleutnant Marko w, der bisher Generaladjutant des Zaren Ferdinand L von deren Ausgang es abhängen wird, ob ſie ſich ihre alte Geltung zurückgewinnen kann oder oh ſie das Schickſal von Schulen wie der Worpsweder wird teilen müſſen. Wenn man rein literariſchem Streit in Dingen der Kunſt heute auch nicht mehr trauen kann: vor der Wanderausſtellung des Bundes, die jetzt im Kunſtverein zu ſehen iſt, verſtummt aller Zweifel des Urteils. Läßt der Bund eine Kol⸗ Aber eben darum mußte dieſe Schule auch immer wieder neu erwerben, was ſie vordem beſaß. Da ſie es nicht hat, iſt die Selbſtgenügſamkeit ihr verderblich geworden. Weil ſie nicht mit der Zeit ging, iſt die Zeit über ſie hinausgewachſen. Das bleibt darum bedauernswert, weil ver⸗ lorener Ruhm ſchwerer zurückzugewinnen iſt als neuen zu erwerben, und weil ſie nun ein doppel⸗ tes Maß Energie wird daran wenden müſſen, aus der bequemen konſervativen Lebensſtim⸗ mung herauszukommen. die Fra 85 Zukunft 8 fagt ſeh er Aka⸗ emie iſt akut gewo Sie läßt in ihrer Die Karlsruher Malerei ſteht Dor einer Kriſe, ſdie Nagels, Rehders öder Poppes no ſchon jetzt dem alltäglichen Geſchmack allzu ſtarke * 7 war, hat dieſer Tage dem deutſchen Kaiſer ſein Beglaubigungsſchreiben überreicht. Ueber den Verlauf ſeiner Antrittsaudienz wird aus Sofia offiziös berichtet:„In ſeiner Antwort auf die Rede des Generals Markow drückte der Kaiſer den Wunſch aus, daß die bulgariſch⸗ deutſchen Beziehungeneinen noch intimeren Charakter erhalten möchten als bisher, und ſagte dem Geſandten ſeine Mithilfe zu, um das freundſchaftliche Ver⸗ hältnis zwiſchen den beiden Völkern und den beiden Höfen aufrecht zu erhalten. Der Emp⸗ fang verlief ſehr herzlich. Nach der feierlichen Audienz wurde Generalleutnant Markow auch von der Kaiſerin empfangen. Um 5 Uhr nachmittags des gleichen Tages empfing ihn der Reichskanzler.“ Fürſt Wilhelm von Albanien auf der Fahrt nach Durazzo. — Wien, 7. März. Die Blätter begrüßen anläßlich der Ankunft des Fürſten von Alba⸗ nien in Durazzo, die heute erfolgt, den Für⸗ ſten und das albaniſche Volk mit großer Herz⸗ lichkeit. Sie ſprechen die Ueberzeugung aus, daß Fürſt und Volk ſich des Vertrauens der Großmächte würdig erweiſen und Albanien einer glücklichen Zukunft entgegenführen wür⸗ den. Daß ſich Oeſterreich⸗Ungarn mit der eng⸗ verbündeten Adriamacht eins wiſſe, gereiche der Monarchie zur beſonderen Genugtuung. *Durazzo, 7. März. Einem Funkentele⸗ gramm zufolge trifft das Fürſtenpaar von Al⸗ banien heute nachmittag gegen 3 Uhr hier ein. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 7. März 1914. Die neue Rheinbrücke Mannheim⸗Cudwigshafen. Eine Anregung zu einer anderen Löſung. Ende Januar 5 in den Tageszeitungen ein intereſſanter Auszug aus den Berichten der Handelskammer für den Kreis Mannheim über N die Frage einer neuen Verbindung zwiſchen Mannheim und Ludwigshafen. Dieſe Abhand⸗ lung war inſofern ſehr zu begrüßen, als ſte von einem Techniker verfaßt wurde und die Verhält⸗ niſſe ſo klar und deutlich und techniſch einwands⸗ frei behandelt, daß in keinem Punkte gegen das Geſagte irgend etwas eingewendet werden kann. Aus der Abhandlung geht hervor, daß eine neue Rheinbrücke das einzig Richtige wäre, dieſe aber—5 Millionen Mark koſtet. Es geht ferner daraus hervor, daß eine Unter⸗ tunnelung zwar techniſch möglich iſt, der Aufwand für eine ſolche aber 10 bis 11 Millionen Mark betragen würde. Daß dieſe Summen unter den derzeitigen Verhältniſſen für dieſen Zweck bald zur Verfügung ſtehen werden, iſt nicht anzunehmen, zumal— ganz abgeſehen von 0 den Schwierigkeiten, welche die finanzielle Seite bietet— die Verhandlungen über die Frage, ob Brücke oder Tunnel, ferner darüber, wo dieſe Brücke oder dieſes Tunnel gebaut werden ſollen, dadurch beſonders ſchwierig werden, daß zwei Bundesſtaaten und zwei Städte an der Frage beteiligt ſind. Alſo ſelbſt wenn man mit Energie und Wage⸗ mut ſofort an die Sache herangehen würde, ſo würden doch viele Jahre vergehen, bis dieſes Unternehmen genügend geklärt ſein würde und wieder mehrere Jahre, bis der ausgereifte Bau⸗ gedanke ausgeführt wäre. Man darf wohl an⸗ nehmen, daß ein Jahrzehnt, auch unter den günſtigſten Verhältniſſen, mindeſtens dahingeht, bis dieſe notwendige, neue Verbindung zwiſchen den beiden Städten geſchaffen iſt. Was ſoll nun aber in der Zwiſchenzeit geſchehen? Sollen die Verhältniſſe auf mindeſtens 1 Jahrzehnt oder noch länger ſo bleiben wie ſie ſind? Dies ſcheint mmer ſeine maleriſche Kultur als Grundlage haben, Porträts, die, ohne durch ihre Farben aufregen zu wollen, ohne viel Anſprüche an ſich ſelbſt das Geſchehene brav wiedergeben, Akte, die wie die Bühlers auch jetzt noch die ſolide ehrliche Schule verraten, die aber maleriſch und in der Form zur Schwächlichkeit herunterſanken. Selbſt Thoma ſtellte ſich auf dieſes Niveau ein. Auch die Jüngeren laſſen wenig friſches Leben durch die Ausſtellung durchfegen. 5 Schinnerer— ſo lebensvoll in ſeinen Radie⸗ rungen— iſt ſüßlich im Bilde. Paul Dahlen, einer der begabteſten Trübnerſchüler, ſieht man Konzeſſionen machen. Auch Otto Graeber iſt flacher geworden, und Helene Altricker hilft ſich mit Anlehnungen an Haueiſen, Hanns Sprung mit ſolchen an Hildenbrand. Stark und als ein immer bewußt Eigener, tritt allein Schindler mit einem Figurenbilde heraus, das in der Ge⸗ ſchloſſenheit der Kompoſition und der Leuchtkraft der Farben ſchon äußerlich von ſeiner Um⸗ gebung ſich abhebt. Wer die deutſche Kunſt wirklich lieb hat, der ſtellt ſolche Eindrücke nur mit Bedauern feſt. Aber beſſer iſt's, retten zu wollen, ſo lange noch zu retten iſt; rückhaltlos zu ſprechen, ſo lange die Wege zur Umkehr noch offen ſtehen. In der Karlsruher Malerei ſtecken zu ſtarke echte, wahrhaft deutſche Gemütswerte, als daß man ſie in unſerer deutſchen Kultur miſſen möchte. Da⸗ rum iſt ihr Schickſal nicht gleichgültig, wie es Naturausſchnitte, die wie hübſche Theaterkuliſ⸗ en anmuten, Interieurs und den, die wie im Grunde genommen das der Düſſeldorfer oder der Dresdener Kunſtübung iſt, denen ähmliche Gefahren drohen. 5 , C ˙ FF c „j7j)j7%CC ̃: ⅛ͤͤTNU—. 7½ꝓl0§f ¼ en reee,, eeee Samstag, den 7. März 191a General- Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblarr) 3. Seite. faſt unmöglich. Auch die Ausſicht, daß die jetzige Eiſenbahnbrücke einmal Straßenbrücke wird, iſt in weite Ferne gerückt, denn in Mannheim und in Ludwigshafen müßten erſt neue Bahnhofsanlagen geſchaffen werden, die an anderer Stelle liegen und eine neue Eiſen⸗ bahnbrücke oberhalb Mannheim müßte erbaut ſein. Dies wird aber, nachdem ſoeben erſt beide Bahnhofsanlagen erweitert wurden und beide Staaten für Bahnhofsbauten in den letzten Jah⸗ ren große Aufwendungen gemacht haben, nicht ſo bald geſchehen können. Inzwiſchen wird der Verkehr auf der Rheinbrücke immer ſchwieriger und immer haltloſer werden; die Verkehrs⸗ ſtörungen und Betriebsunfälle werden mit dem fortgeſetzt ſteigenden Verkehr ſich mehren. Da ſcheint es mir nun am Platze zu ſein, einen Vorſchlag zur Diskuſſion zu ſtellen, der zwar nicht neu iſt, in den letzten Jahren aber nicht erwähnt wurde, und das iſt der Vorſchlag, eine leiſtungsfähige Dampffähre 3zu bauen. Schon zurzeit der Kurfürſten beſtand eine große Pendelfähre, eine ſogenannte„Gier⸗ fähre“; dieſe wurde 1669 vollendet und war im⸗ ſtande, gleichzeitig 13 ſchwer beladene Wagen mit je 3 Pferden aufzunehmen. Im Zeitalter der motoriſchen Kraft jeder Art kann man eine ſolche Aufgabe natürlich viel beſſer löſen, als wie es in damaliger Zeit möglich war. Der Gedanke iſt folgender: Es werden zwei Dampffähren gebaut, welche in regelmäßigem Pendelbetrieb unmittel⸗ bar unterhalb der Rheinbrücke verkehren. Jedes der Fährſchiffe wäre ſo einzurichten, daß es in der Mitte eine Plattform zur Aufnahme der Fuhrwerke hat; dieſe Plattform würde eine Breite von etwa 20 Meter und etne Länge von etwa 15 Meter mindeſtens haben müſſen, ſo daß auf derſelben 6 mit Pferden beſpannte Fuhr⸗ werke nebeneinander in zwei Reihen hinterein⸗ ander ſenkrecht zur Längsachſe des Schiffes, zu⸗ ſammen alſo 12 beladene Fuhrwerke Platz hät⸗ ten. Das Vorderſchiff wäre mit einer großen Plattform für Fußgänger und Radfahrer, und mit ebenſo großen Kajüten für ſchlechtes Wetter einzurichten; auf dem Hinterſchiff wäre die Ma⸗ ſchinenanlage und der Ruderſtuhl unterzubrin⸗ gen. Das Fahrzeug müßte eine ſtarke Maſchi⸗ nenkraft erhalten und als Doppelſchrauben⸗ ſchiff, der leichteren Manöverierfähigkeit wegen, gebaut werden. Eine ähnliche Einrichtung be⸗ findet ſich in Hamburg und zwar für Eiſenbahn⸗ wagen, in Glasgow eine gleiche Fähre für Fuhrwerksverkehr. s obigem dürften ſich Abmeſſungen für das Fahrzeug von 20 Mtr. Breite und ca. 50—60 Meter Länge ergeben. Die Plattform zur Auf⸗ nahme der Furwerke wäre in ſenkrechter Rich⸗ tung beweglich einzurichten, ſo daß ſie den wech⸗ ſelnden Waſſerſtänden und mithin dem wechſeln⸗ den Höhenunterſchied zwiſchen Waſſeroberkante und Oberkante der Landungsſtege leicht ange⸗ paßt werden kann. Die motoriſche Kraft ſteht durch die Dampfmaſchinen, die zur Fortbe⸗ wegung des Schiffes nötig ſind, zur Verfügung. Dieſer Beweglichkeit der Plattform in ſenk⸗ rechter Richtung ſind natürlich gewiſſe Grenzen in ſchiffsbautechniſcher Hinſicht gegeben, es müß⸗ ten desbalb guch die Landungsſtege beweglich eingerichtet ſein, ſo daß auch mit letzteren die Höhenunterſchiede bis zu einem gewiſſen Grade ausgeglichen werden können. Die Landungsbrücken wären ſo zu kon⸗ ſtruieren, daß 6 Fuhrwerke entſprechend der Jorm der Plattform gleichzeitig nebeneinander paſſieren können, ſo daß das Be⸗ und Ent⸗ laden der Schiffe in denkbar kürzeſter Zeit vor ſich ginge. Für die Fußgänger und Radfahrer wären mindeſtens zwel breite ähnlich konſtruierte Zu⸗ und Abgänge zu ſchaffen, ſo daß die Ent⸗ leerung der Fahrzeuge auch hier ohne Gegen⸗ ſtrömung vor ſich gehen kann. Die Zufuhr⸗ ſtraßen zu den Landungsſtellen wären auf beiden Seiten vorhanden, ſie müßten, ſoweit dies nicht ſchon der Fall iſt, hochwaſſerfrei hergeſtellt ſein; mindeſtens bis zu derjenigen Hochwaſſermarke, bei welcher ein Schiffsverkehr noch möglich iſt. Die techniſchen Vorzüge dieſer Ein⸗ richtung wären folgende: Die ÜUcderwindung verhältnismäßig ſteiler Rampen, wie bei einer Brücke, oder die Benützung von Laſtenaufzligen, wie bei einem Tunnel notwendig, fielen fort. anderen Bei den gedachten Abmeſſungen und unter der Vorausſetzung, daß zwei derartige Fahrzeuge beſchafft werden, würde auch ein ſtarker Verkehr von Wagen und Fußgängern bewältigt werden können. Das wichtigſte bei dieſem Vorſchlag iſt jedoch, daß dieſe Einrichtung im Vergleich zu einer Brücke oder gar einem Tunnel mit außer⸗ ordentlich geringen Mitteln geſchaffen werden könnte und deshalb viel mehr Ausſicht auf bal⸗ dige Verwirklichung hat. Nimmt man die Herſtellungskoſten jedes der beiden Fahrzeuge zu 200 000 Mk. an und die am Laude zu treffenden Vorkehrungen in ähnlicher Höhe, ſo kommt man zu einer Summe von 34—1 Million Mark, eine Summe, die von den beteiligten Bundesſtaaten und Städten wohl mit Leichtigkeit aufgebracht wer⸗ den könnte. Zur Verzinſung, Amortiſation und Abſchreibung kämen die im Gegenſatz zu einer Brücke höheren Betriebskoſten, dafür wird aber auch an Zinſen, Amortiſation und Abſchreibung beim Anlagekapital gegenüber einer Brücke er⸗ heblich geſpart. Nimmt man die Koſten einer Brücke zu 5 Millionen Mark an und Zinſen, Amortiſation, Abſchreibung und Unterhaltung zu 7½%, ſo kommt man zu einem jährlichen Aufwand für eine Brücke von 375 000 Mk,.; dem gegenüber wären bei einer Fähre unter An⸗ nahme der Baukoſten von 1 Million Mark und Annahme von 15% für Zinſen, Amortiſation, Abſchreibung und Unterhaltung 150 000 Mk. jährlich aufzuwenden; zu letzterer Summe kom⸗ men noch die Betriebskoſten mit 40000 Mk. jährlich, ſo daß der jährliche Aufwand mit 190 000 Mk. immer noch um 185 000 Mk. ge⸗ ringer wäre, wie der jährliche Aufwand für eine Brücke. Mit dieſem Aufwand wären aber nicht allein die beteiligten Bauherren zu belaſten, ſondern wie ſchon richtig in der eingangs erwähnten Abhandlung ausgeführt wurde, hätten die In⸗ tereſſenten, alſo diejenigen, welche die Brücke benützen, dieſe Koſten ganz oder wenigſten zum großen Teil aufzubringen, wie dies ja bei allen Rheinbrücken der Fall iſt. Die auf das einzelne Fuhrwerk entfallende Gebühr dürfte natürlich nicht höher ſein wie das Brückengeld, im Gegen⸗ teil, ſie wäre um ein geringes niedriger zu hal⸗ ten, ſo daß der ganze Laſtverkehr von der Brücke auch mit Sicherheit abgelenkt wird. Für die leichten Perſonenfahrzeuge, die Automobile pp. ſollte die auf dem Fährſchiff erhobene Gebühr etwas höher ſein, als wie das Brückengeld, ſo daß dieſe Fahrzeuge nach wie vor die Brücke be⸗ nützen; eine Verkehrsſtörung ergibt ſich daraus nicht, weil dieſe leichten und ſchnellen Fahrzeuge ſich der Schnelligkeit des Straßenbahnverkehrs anpaſſen können. Für Perſonen ſollte die Benützung der Fähre unentgeltlich ſein, wie auf der Brücke. Ein Zeitverluſt würde durch die Be⸗ nützung der Fähre nicht ſtattfinden, denn die jetzigen Arnheiterſchen Boote brauchen 2½ Min,. zur Ueberfahrt einſchließlich Abh⸗ und Anlegen, die elektriſche Bahn von Rampenfuß bis Ram⸗ penfuß 3% Minuten, ein Laſtwagen die gleiche Strecke 910 Minuten. Das Fährſchiff wird zur eigentlichen Ueberfahrt höchſtens 3 Minuten hrauchen. Rechnet man für Beladen und Ent⸗ laden auch je 3 Minuten, ſo kann eine Ueberfahrt mit 12 Laſtwagen in ca. 10 Minuten ausgeführt werden. Bei zwei Schiffen iſt alſo ein Pendel⸗ betrieb in der Weiſe möglich, daß alle 10 Mi⸗ nuten eine Ueberfahrt ſtattfindet, ſowohl nach der einen wie nach der anderen Richtung. Die Laſtfuhrwerke würden alſo genau ſo viel Zeit brauchen, um auf das andere Ufer zu gelangen, wie jetzt, ohne die Pferde auf den ſteilen Brük⸗ kenrampen überanſtrengen zu müſſen. Die Nachteile und Bedenken, welche gegen eine ſolche Fähre vorgebracht werden können, wären etwa folgende: Bei ſtarkem Eis⸗ gang und bei ungewöhnlichem Hochwaſſer wird der Betrieb eingeſtellt werden müſſen; dies tritt aber nur in großen Zeitabſtänden und auf kurze Zeit erfahrungsgemäß ein, Seitens der Rhein⸗ ſchiffahrt wird ferner eine ſolche Fähre als Be⸗ hinderung angeſehen werden; dem kann man aber entgegenhalten, daß die Bevölkerung zweier großer Städte mindeſtens ebenſo viel Anſpruch darauf hat, ſchnell von dem einen Ufer nach dem 4 Schiffahrt, eine möglichſt unbehinderte Fahr⸗ ſtraße zu haben. Im übrigen ſpielen ſich der größte Teil des Schiffahrtsverkehrs und vor allen Dingen die mit der Zuſammenſtellung der Schleppzüge verbundenen Manöver nicht an der Rheinbrücke ab. Selbſtredend nimmt dieſer Vorſchlag nicht für ſich in Anſpruch, daß hiermit eine endgültige Löſung der Verkehrsverhältniſſe zwiſchen den beiden Städten gefunden iſt. Eine neue, feſte Brücke muß einmal kommen und wird kommen; der Vorſchlag hat vielmehr den Zweck, einen Ausweg aus der derzeitigen Kalamität für die nächſten 20 Jahre zu zeigen, oder auch bis zu dem Zeitpunkt der Verlegung der beiden Bahn⸗ höfe und mithin der Erbauung einer neuen Eiſenbahnbrücke oberhalb Mannheim, wodurch die Koſten der Erbauung einer Straßenbrücke erſpart würden, da man alsdann die jetzige Eiſenbahnbrücke dem Wagen⸗ und Fußgänger⸗ verkehr ebenfalls nutzbar machen könnte. Es ſcheint auch nicht ausgeſchloſſen, daß die Ein⸗ richtung einer Fähre von einem Privatunter⸗ nehmer mit ſtädtiſchem oder ſtaatlichem Zuſchuß ins Leben gerufen wird. Es wäre intereſſant, wenn die vorſtehend gegebene Anregung von den berufenen Fachleuten weiter behandelt würde. Perrey. * Das Feſt der Silberhochzeit feiert am Montag, ds. Mts., Herr Philipp Eiſer, Schloſſer der Fa. Heinrich Lanz, mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Becker, wohnhaft Rheinauhafen. Großer evangel. Jemeinde⸗Abend am Sonntag, den 8. März 1914, abends genau 8 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens. Evangeliſche Mitbürger! Beweiſt durch Eueren Beſuch, daß wir Evange⸗ liſchen— Frauen und Männer— in einer Zeit, wo man den„Maſſenſtreik gegen die Kirche“ proklamiert und die„chriſtliche Epoche als eine vergangene Er⸗ ſcheinung“ behandelt, die dem Menſchen der Gegen⸗ wart nichts mehr zu ſagen und nichts mehr zu bieten habe,— auf dem Plane ſind, um das Recht, die Kraft, und den Segen der evangeliſchen Kirche und eines auf dem unvergänglichen Evangelium von Chriſtus gegründeten Glaubens für unſer Deutſches Volk und für den modernen Menſchen zu erweiſen. Darum, evangeliſche Frauen und Männer erſcheint in Maſſen! „Es gilt ein frei Geſtändnis In dieſer unſrer Zeit, Gin offenes Bekenntnis Bei allem Widerſtreit!“ Stadtbaumeiſter oder Privatarchitekt? In der „Frkf. Ztg.“ finden wir folgende für Mannheim ſehr intereſſante und aktuelle Mitteilungen: Gine für die Entwicklung unſeres kommunalen und ſtaatlichen Bauweſens äußerſt wichtige Entſcheidung hat jetzt der Senat der Stadt Lübeck getroffen. Man hat oft ſchon darüber Klage geführt, daß die Entwicklung unſerer Architektur durch die von den Kommunen und Staatsbehörden in eigener Regie und mit eigenen Beamten errichteten Bauten zum mindeſten keine Förderung erfahre und daß ſolche Schwäche kommunaler Baukunſt auch den Auf⸗ ſchwung privater Bautätigkeit hemme, Man hat den Grund dafür vielfach darin geſucht, daß das Inſtitut kommunaler Baumeiſter über⸗ haupt mit einer freien Entwicklung des Bau⸗ weſens unperxträglich ſei: die Baukunſt erfordere ſchöpferiſche Kraft und Eigenart, für die wirklichen Künſtler unter den Architekten könne aber eine Beamtenſtellung nichts Verlockendes haben, und da⸗ durch ſeien gerade die Stellen, die auf die Ent⸗ wicklung der Kunſt einen entſcheidenden Einfluß befördert zu werden, als wie die wicklung ausgeſchaltet. Die Logik der Verhältniſſe hat nun in der Tat immer mehr dahin geführt, daß die Städte darauf verzichtet haben, ihre großen Aufgaben ihren eigenen ſtädtiſchen Baumeiſtern anzuvertrauen, ſondern daß ſie ſich(mit oder oyne Wettbewerb) an die Privatarchitekten ge⸗ wandt haben, und ſchon zeugt mancher wohl⸗ gelungene Bau, daß ſie nicht ſchlecht dabei gefahren ſind. Der Senat von Lübeck geht nun auf dieſem Wege noch einen Schritt weiter: er hat ein Sta⸗ tut erlaſſen, nach dem in Zukunft die Profek⸗ tierung und Bearbeitung der öffent⸗ lichen Bauten der Stadtals Regel an Privatarchitekten zu übertragen iſt, deren Auswahl auf Grund eines engeren Wetk⸗ bewerbs erfolgen ſoll. Die Vergütung der Ar⸗ beit berechnet ſich nach den Sätzen der Gebühren⸗ ordnung lediglich unter Zugrundelegung der End⸗ ſumme des Koſtenanſchlags. Arbeiten und Liefe⸗ rungen werden von der Verwaltung ſelbſt vergeben. Der Architekt darf an dieſen Lieferungen und Ar⸗ beiten ſich niemals beteiligen. Sein Verhältnis iſt alſo zur Verwaltung genau dasſelbe wie zu jedem privaten Bauherrn. Man darf das Vorgehen Lü⸗ becks freudig begrüßen als eine prinzipielle organi⸗ ſatoriſche Neuerung, die darauf ausgeht, anſtelle des Amtes jeweils die ſpezifiſche Befähigung treten zu laſſen. War bisher die Gemeinde auf die Fähig⸗ keiten ihrer angeſtellten Beamten angewieſen, ſo iſt es ihr auf dieſe Weiſe möglich, für ihre mannig⸗ fachen Bauaufgaben die erfahrenſten Fachmänner und Spezialiſten heranzuziehen, und für die Bau⸗ kunſt iſt dieſe Neuerung von nicht zu unterſchätzen⸗ der Bedeutung, indem durch ſie die Bauaufgaben ein für alle mal der Beamtenkompetenz entzogen werden. Möglich ſchließlich, daß die dadurch herbei⸗ zuführende Verminderung der Beamtenſchaft auch eine wünſchenswerte Verbilligung des ſtädtiſchen Verwaltungsapparats zur Folge haben könnte. * Erbauung einer elektriſchen Bahn von Wor ms nach Lampertheim. Unſer Lampertheimer Ak⸗Korrveſpondent ſchreibt uns unterm 6. ds.: Eine für unſere Gemeinde äußerſt wichtige Ge⸗ meinderatsſitzung fand geſtern ſtakt; ſtand doch die Erbauung der elektriſchen Straßenbahn von Worms nach Lam⸗ pertheim zur Beratung. Aus dieſem Anlaß waren in der Sitzung auch anweſend Herr Kreis⸗ rat Gckſtein⸗Bensheim, ſowie die Herren Direk⸗ tor Bühr ing und Oberingenieur Hotopf von der Rhein. Schuckertgeſellſchaft Mann⸗ heim. Bei Eröffnung der Sitzung machten die Herren Kreisrat Eckſtein und Bürgermeiſter Boxheimer auf die Wichtigkeit der heutigen Sitzung aufmerkſam worauf die Vertreter der Rheiniſchen Schuckertgeſellſchaft ſich über das Pro⸗ jkt der Erbauung der Vorortbahnen von Worms aus im allgemeinen und über die nach Jampert⸗ heim vorgeſehene Linie im beſonderen verbreiteten. Die Anlagekoſten für dieſe Linie ſollen M. 730 900 betragen. Die Betriebseinnahmen ſind mit Mark 58 500, die Betriebsausgaben einſchließlich Verzin⸗ ſung und Tilgung des Anlagekapitals und der Rücklagen für Erneuerungs⸗ und Reſervefonds guf M. 74 900 angenommen, ſodaß ſich ein Zuſchuß⸗ bedarf von M. 21 400 ergibt. Nach dem Antrag des Elektrizitätswerks Worms ſoll die Gemeinde durch koſtenloſe Stellung des erforderlichen Gelän⸗ des für den Bahnbau, ſowie durch Leiſtung einer Garantie von jährlich 5000 M. zu dem Zuſchuß⸗ bedarf herangezogen werden. Die Linſe wird auf dem Marktplatz in Worms beginnen und über den Barbaroſſaplatz und die Rheinbrücke geführt wer⸗ den. Hinter der Brücke ſoll die Linie auf eigenem Bahnkörper zu liegen kommen und entlang der Kreisſtraße Worms—Lampertheim, die durch das Burgerfeld zieht, geführt werden. In Lampert⸗ heim iſt die Führung der Bahn durch die Römer⸗ ſtraße bis zum Rathaus vorgeſehen, jedoch ſoll den Lampertheimer Wünſchen wegen event. Weiter⸗ führung der Linie nach Möglichkeit Rechnung ge⸗ tragen werden. Während der Diskuſſion, die ſich an dieſe Ausführungen anſchloß, kam allgemein zum Ausdruck, daß gegen die Ausführung des Pro⸗ jekts, grundſätzliche Bedenken nicht beſtehen, wenn auch die hieſige Geſchäftswelt in der Erbauung der Bahn eine weitere Ablenkung des kaufenden Publi⸗ der Gemeinde, wie dies nach dem Antrag des Elek⸗ für Lampertheim in Frage kommen. Sei doch un⸗ ſere Gemeinde, in der die Steuerverhältniſſe weſentlich ungünſtiger liegen als in Worms, in hauſes uſw. wieder vor größere finanzielle Auf⸗ haben ſollten, von vornherein im Sinne der Ent⸗ gaben geſtellt. Herr Kreisrat Eckſtein emg ahl Was man ſonſt ſieht, unterhält, ohne viel an⸗ zuregen; Alfred Marxer verſucht ſich in verſchie⸗ denartige Techniken mit bildlichem Geſchick; von Schlippenbach, Berlin, bekundet in zahlreichen Landſchaften einheitlicher eine zarte feine Ro⸗ mantikerſeele. H. Beochſchule für Muſik in Mannheim. Zweiter Konzert⸗Abend. Kompoſition von Ernſt Toch. Genaue Kenntnis der Streichinſtrumente, echter Quartettſtil und— Talent, dieſe ſeltene Dreizahl fanden wir in den geſtern gehörten zwei Streichquartetten von Ernſt Toch ver⸗ einigt! Die genaue Kenntnis der Streichin⸗ ſtrumente fehlt ſo vielen Komponiſten, ſie ſchrei⸗ ben gleichſam„Arrangements“ ihrer Gedanken für Streichquartett, Der echte Quartettſtil iſt noch ſchwieriger; hier geraten wir leicht ins Ungewiſſe: an Dittersdorf und Haydn ge⸗ meſſen ſchrieben Mozart wie Beethoven nicht mehr quartettmäßig! Faſſen wir daher die Diagnoſe anders: Ernſt Toch ſchreibt natürlich⸗ ſicher für Streichinſtrumente, aber unſicher für Klavier und Violine. In beiden Quartetten ſingt und klingt es wie aus dem alten Märchen⸗ lande der Quartettmuſik. Und dies Land der Sehnſucht ſcheint dem jungen Tondichter Böh⸗ men zu ſein, näher: Brahms, der ſich ſo gerne ſlaviſcher Weiſe zu eigen gibt, Dvoraks Kam⸗ mermuſik, endlich Joſef Suk und Viteslav Novak, von denen auch ſo manche ſchöne Kla⸗ vierwerke hier zu nennen wären. Es iſt ein fröhliches Muſizieren aus vollem Herzen, und oft ſprengt die Ueberfülle der Gedanken die Form. Formengeſchick iſt aber überall erſichtlich und— Talent! Beginnen wir ſogleich mit dem Streichquartett A⸗moll, dem zwölften Werk. Wie einprägſam beginnt ſogleich das Allegro moderato, wie viel Reize hat das Allegretto amabile, wie edel und ſinnig fließt die Elegie des Andanteſatzes dahin, wie feſſelt uns die Chromatik, wie viel des leidenſchaftlichen Melos erfüllt den Schlußſatz. Freilich gibt es ſpröde Durchführungen, Zuſammenſetzungen von ver⸗ ſchiedenen Dingen(ſo die Mittelteile der bei⸗ den Scherzi), aber im erſteren Falle mögen wir bedenken, daß unſeren Quartettiſten das Or⸗ cheſterſpiel nicht förderſam iſt, daß den Herren im Durchführungsteil des erſten Satzes viel⸗ leicht nicht alles nach ihren u. unſern Wünſchen gelang, im andern Falle, daß uns beim erſten Hören der Zuſammenhang nicht ſogleich ein⸗ leuchtet! Den erkrankten Kollegen vertretend ſchreibe ich eben nur die erſten Eindrücke nie⸗ der⸗ Eine Uraufführung bedeutete die Aus⸗ führung der Sonate E⸗dur für Klavier und Violine. Sie iſt in ganz anderer Art geſchrie⸗ ben: eine Rhapſodie der erſte Satz, in dem der Moſt der„Modernitis“ ſich zuweilen gar ſelt⸗ ſam gebärdet, der langſame Satz an die edlen Elegien von Johannes Brahms erinnernd, das Scherzo wieder ſehr eingänglich, der Schlußſatz voll Geiſt und Leben. Aber die ganze Sonate iſt ein Verſuch, das Reich der muftkaliſchen Moderne zu erobern. Ob die Begabung von Ernſt Toch in dieſer Rich⸗ tung liegt, wer weiß es? Der langſame Satz mit ſeiner natürlichen Melodik ſcheint mir den wahren Charakter des Tondichters zu verraten. Wie er bei allen kühnen Vorhalten, merkwür⸗ digen Vorausnahmen und durchgehenden Noten tonikabewußt geſtaltet, wie ſich alle ſolche Ver⸗ ſchränkungen in das herrlichſte H⸗dur auflöſen, das war gewiß ſchön und in ſeiner Art hervor⸗ ragend. Aber vergeſſen wir nicht, wie viel auch das edle Violinſpiel des Herrn Birkigt aus dieſem Satze herausholte, wie Herr Rehberg die Klavierpartie meiſterte. Herr Birkigt iſt ein echter Kammermufiker, und daß Herr Reh⸗ berg zu den Pianiſten„des erſten Kartells“ zählt, bedarf keiner Beſtätigung. Es iſt ein wahrer Genuß, dieſem allzeit echten und wah⸗ ven Künſtler zuzuhören, und wenn wir beden⸗ ken, daß die Klavierpartie ſehr gleichmäßig dick und wenig klavierwirkſam geſchrieben iſt, daß die„Marke Ibach“ hart und herbe anmutet, ſo müſſen wir der Verdienſte des Herrn Reh⸗ berg mit doppelter Anerkennung gedenken. Merkwürdig war übrigens, daß der dritte Satz ſo gut gefiel! Gewiß: er hat gefällige Melo⸗ dien, aber ob dem Komponiſten dieſe Anerken⸗ nung— der Satz wurde wiederholt— wohl getan hat? Nachdem ich den Satz da capo ge⸗ hört hatte, wurde mir dieſer Erfalg zweifel⸗ haft Kehren wir zum Aufang zurück: im Streich⸗ quartett liegt wohl die Stärke von Ernſt Toch, denn auch das jüngere Streichguartett G⸗dur fand„den vollen Beifall, während die Zuſtim⸗ mung zu der Sonate(ſelbſt bei dieſem ſym⸗ pathiſch mitgehenden Publikum!) nicht vecht von wieder in ſeinem Element: im echten Land, im Heimatlaud. Das Allegro 34 führte uns in die rechte Vorfrühlingszeit ein, das Andantg war wie ein ſüßer, goldiger Frühlingsblick, im lebendig, da tönte die flaviſche Tanzweiſe, da ſtampften die Tſchechen einen wahren Furien⸗ tanz, im Finale aber gewann der Dichter die Oberhand: ſauft und leiſe, wie das Glück uns naht, ſo ſchloß in ſchönen, vollen Gedur⸗Ak⸗ Herren Birkigt, Heſſe, Neumaier und Müller zu danken für die vortrefflich vorbereiteten und mit der Begeiſterungsfähigkeit rechter Künſtler durchgeführten Darbietungen. die Hochſchule für Muſik ſich ein Verdienſt er⸗ worben, denn Ernſt Toch iſt ein wahres Talent: ein Tondichter. A. Bl.(in Vertretung In elf Staaten der Union ſind bis jetzt Ge⸗ ſetze erlaſſen worden, nach denen unverbeſſer⸗ vorheriger ärztlicher Unterſuchung der ſchlechtlichen Steriliſation unterworfen werden Einige Staaten ſind noch weiter gegangen und haben, wie A. Allemann in der Münchn Medieiniſchen Wochenſchrift Nr. 6 1914 bexich⸗ tet, Geſetze er laſſen, nach denen es allen Pen ſonen, die mit einer Geſchlechtskrankheit ſind, verboten iſt, eine Heirat einzugehen. kums erblicken muß; doch könne eine Beteiligung trizitätswerks Worms verlangt werde, keineswegs nächſter Zeit durch Erbauung eines großen Schul⸗ Herzen kam. Aber nun war der Tondichter Scherzo wurde das Landleben an der Moldau korden das Werk ab. Vergeſſen wir nicht den Jedenfalls hat Eugeniſche Heiratsgeſetze in Amerika liche Verbrecher, Degenerierte und Idioten nach ge⸗ 4. Seite. Geueral-Anzeiger.— Vadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 7. März 1914. eingehende Erwägung der wichtigen Sache; es müſſe jetzt noch keineswegs ein definitiver Be⸗ ſchluß gefaßt werden. Von der Bürgermeiſterei wurde die Anregung gegeben, bei dieſer Gelegen⸗ heit die Frage der Abgabe von Waſſer aus der Wormſer Waſſerleitung, die in nächſter Nähe des Orts vorbeiführt und durch die ganze Lampert⸗ heimer Gemarkung zieht, zu einem für die Ge⸗ meinde günſtigen Preis anzuſchneiden. Herr Direk⸗ tor Bühring erklärte, daß er hiervon dem Herrn Oberbürgermeiſter von Worms ſofort Mit⸗ teilung machen werde. Auch die A bgabe elek⸗ kriſcher Energie für Licht⸗ und Kraftzwecke in Lampertheim wurde erörtert. Herr Bürgermeiſter Bo x heimer gab zum Schluß noch einen intereſſanten Ueberblick über die Entwickelung Lampertheims ſeit Erbauung der Staatsbahn in den 70er Jahren und die dann all⸗ mählich eingetretene Verſchiebung der hieſigen Ver⸗ hältniſſe zum Nachteil der Landwirtſchaft, die früher in Lampertheim in hoher Blüte geſtanden habe. Ein endgültiger Beſchluß wurde in der Sache noch nicht gefaßt. Polizeibericht vom 7. März. (Schluß.) Unfälle. In einem Fabritanweſen auf dem Lindenhof fiel am 5. ds. Mts. einem leͤdigen Schmied von hier eine Eiſenplatte auf den linken Fuß und verurſachte ihm eine ſtarke Gu etſchung. Der Verletzte wurde in das Allgem. Krankenhaus auf⸗ genommen. Am 6. ds. Mts. ſtürzte vor dem Hauſe H 1, 3 auf der Breitenſtraße ein 14jähriger Volksſchüler von hier von ſeinem Fahrrad herunter und zog ſich eine Verſtauchung des linken Armes zu. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Stra⸗ ßenbahnwagen der Rhein⸗Hardtbahn und einem mit Backſteinen beladenen Fuhrwerk von hier erfolgte geſtern früh auf der Breitenſtraße zwiſchen T und U1 wobei beide Fahrzeuge beſchädigt, Per⸗ ſonen aber nicht verletzt wurden. Berhaftet wurden 32 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. * Deutſchnatiynaler Handlungsgehilfen⸗Verband. Die Ortsgruppe Mannheim hatte am Dienstag ihre ordentliche Jahreshauptver⸗ fammlung, zu der die Mitglieder ſo zahlreich erſchienen waren, daß die oberen Räume der 3wölf Apoſtel“ kaum alle zu faſſen vermochten. Der vom Vorſitzenden erſtattete Jahresbericht hob beſonders die Erfolge hervor, die während des Be⸗ richtsjahres 1913 auf allen Gebieten erreicht wur⸗ den. Die Mitgliederzahl iſt auf über 1000 ange⸗ wachſen, wovon mehr als 50 v. H. auch der Deutſch⸗ nationalen Kranken⸗ und Begräbniskaſſe angehö⸗ ren, die ſich zur größten und,leiſtungsfähigſten auf⸗ geſchwungen hat. Die Mannheimer Spareinlagen bei der Deutſchnationalen Sparkaſſe betragen 8. Zt. über M. 38 000. Von den Berichten der Ausſchüſſe war der über Sozialpolitik am reichhaltigſten und legte Zeugnis ab von der ernſten Arbeit, die auch in Mannheim in allen Standesfragen geleiſtet wurde. Die Abrechnung zeigte auf Ende Dezember 1913 einen ganz bedeutenden Ueberſchuß. Aus dem Faſſenbericht bis Ende Februar d. J. konnte die Verſammlung mit Genugtuung entnehmen, daß die Ortsgruppe trotz der Kaufmannsgerichtswahl ſchuldenfrei daſteht. Die Lehrlingsabteilung ent⸗ wickelt ſich unter der neuen Leitung gut. Die Gruppe der„Fahrenden Geſellen“ iſt ebenfalls im Wachſen begriffen und unternimmt monatlich regelmäßige Wanderungen. Der alte Vorſtand wurde mit geringen Aenderungen einſtimmig wie⸗ dergewühlt. Die Ortsgruppe ſteht alſo nach wie bor unter der bewährten Leitung des Herrn A. Hauſenſtein. Mit Worten des Dankes an alle Mitarbeiter und dem Gelöbnis unwandelbarer Freue zu Verband und Vaterland wurde die Ver⸗ fammlung kurz nach Mitternacht geſchloſſen. BVortrag über die Wunderheilungen von Lourdes. Die Wunderheilungen von Lourdes bil⸗ den, ſo ſchreibt man uns, ſeit einem halben Jahr⸗ hundert den Gegenſtand leidenſchaftlicher Debat⸗ ten, von klerikaler Seite werden überirdiſche Vor⸗ kommmniſſe von Lourdes berichtet. Der Münchner Arzt Dr. G. Aigner ſah ſich durch ſeine Erfah. rungen als Landarzt veranlaßt, den Wunder⸗ berichten nachzugehen und ſie auf ihre Richtigkeit zu prüfen. Er veröffentlichte das Aktenmaterial Metz, die plötzlich von unheilbarem Lupus geneſen ſein ſoll. Dieſe Heilung hatte der Chefarzt des ärztlichen Konſtatierungsbureaus in Lourdes als eine der wunderbarſten bezeichnet. Wie durch den Metzer Aerzteverein feſtgeſtellt wurde, waren die Wunderberichte in dieſem Falle er funden. Eine Reihe von Gerichtsverhandlungen, in denen Dr. Aigner als Kläger wegen Beleidigung auftrat, hatte als Hintergrund die Vorkommniſſe in Lour⸗ des. Alle Prozeſſe endeten zu Ungunſten der Lour⸗ desangehöriger. Mehrere Wochen hat ſich Dr. Aigner in Lourdes ſelbſt aufgehalten und dort im ärztlichen Konſtatierungsbureau mit den dortigen Aerzten Beobachtungen gemacht. Dieſe Beob⸗ achtungen bilden den Gegenſtand eines Vortrages in Ludwigshafen am 11. März im großen Saat des Geſellſchaftshauſes(Bismarckſtr.), bei welchem zahlreiche ſelbſtgefertigte Lichtbilder vorgeführt wer⸗ den. Nach dem Vortrag ſoll den Gegnern Gelegen⸗ heit zu freier Ausſprache gegeben werden. ſiehe ſpätere Annonce). Bund für Mutterſchutz, Ortsgruppe Maunheim. Am nüchſten Donnerstag, den 12. März wird Frau Joha. Simon aus Heidelberg im Hotel„National“ abends 8/ Uhr einen Rezitationsabend ver⸗ anſtalten. Ihr Thema„Mutter und Kind in der Dichtung“ dürfte weitgehendſtem Intereſſe begeanen. Der Augenblick, in dem die Volkswirt⸗ ſchaft dem Mutterſchaftsproblem die größte Bedeu⸗ tung beimißt, rückt die künſtleriſch⸗dichteriſche Geſtal⸗ tung des alten ewig⸗jungen Vorwurfs in neues Licht, erweckt neue Anteilnahme. Gleichzeitig machen wir unſere Mitglieder auf eine Einladung des Vereins Frauenſtimmrecht aufmerkſam, der uns zu dem am Montag, den 9. März ſtattfindenden Vortrag von Eva von Roy bittet. * Verein für jüdiſche Geſchichte und Literatur. Am Montag, den 9. d. Mks, ſpricht Herr Oberrab⸗ biner Dr. Netter aus Metz in obigem Verein liber„GEine Wanderung durch das jü⸗ diſche Altertum“. Der Vortvag findet im Feſtſaal der Auguſt Lamey⸗Loge, C 4, 12, ſtatt. Der Eintritt iſt frei und der Verein heißt Gäſte will⸗ kommen. (Nah. Neues aus Cudwigshafen. * In der geſtrigen Sitzung des Stadtrats wurde von verſchiedenen Seiten auf die immer dring⸗ licher werdendeAusführung der Kanaliſation und der Abführung der Abwäſſer in den Rhein hingewieſen. Von Stadtratr Stau ch wurde darauf hingewieſen, daß die ganze bauliche Entwickelung hierdurch gehemmt werde. Unhaltbare ſanitäre Zuſtände beſtänden durch die luftverpeſten⸗ den Sammelbecken der Abwäſſer in Mundenheim und Frieſenheim. Oberbürgermeiſter Kra gab die beruhigendſten Zuſicherungen, die Vor⸗ arbeiten ſeien getroffen, ſodaß die Arbeiten ſofort in Angriff genommen werden können, ſobald die Genehmigung von München eingetroffen iſt.— Rechtsrat Dr. Müller gab bekannt, daß die Straßenbahnlinie nach Feudenheim ſpäteſtens Anfang April d. J. eröffnet wird. Am Tage der Eröffnung des Betriebes wird die bis⸗ herige Schleifenfahrt der Linien 4/9 von Gellert⸗ ſtraße—Hauptbahnhof Ludwigshafen, Ludwigshafen über Paradeplatz— Waſſerturm— Hauptbahnhof Mannheim— Dammlinie Schützenſtraße Mun⸗ denheim und umgekehrt aufgehoben. Die Linie 9 fährt bis zum Paradeplatz über die ſeitherige Richtung und von da nach Feudenheim und unt⸗ gekehrt. Die Linie 4 ſoll wie früher nur noch zwiſchen den Bahnhöfen Mannheim und Ludwigs⸗ hafen verkehren; in den verkehrsreichen Stunden ſollen die Wagen bis Feudenheim laufen. Die Linie 8 wird bis zur Anilinfabrik über die ſeit⸗ herige Strecke durchgeführt. Nach Fertigſtellung der Wagenhalle rücken eine Reihe von Wagen ſtatt nach Mannheim in die Ludwigshafener Wagen⸗ halle ein; dadurch ergeben ſich für Ludwigshafen eine Reihe guter Abend⸗ und Spätverbindungen. Von dieſem Zeitpunkte an werden 30 Führer und Schaffner nach Ludwigshafen verſetzt, 3 ſind Lud⸗ wigshafener, ½ Mannheimer. Gegen die Weiter⸗ führung der Bahnhofswagen wurden von ſozial⸗ demokratiſcher Seite Bedenken erhoben, überall laſſe man aus praktiſchen Gründen ſolche Wagen nur zwiſchen den Bahnhöfen laufen. Dieſer Stand⸗ punkt wurde auch von verſchiedenen Seiten geteilt. Wie Oberbürgermeiſter Krafft bemerkte, ſei die Eröffnung der Schloßgartenſtraßenlinie in einem halben Jahre(2 zu exwarten; bis dahin ſolle man zuwarten.— Das Bezirksamt hat auf die Be⸗ ſchwerde der ſozialdemokratiſchen Stadtratsfraktion gegen die Zulaſſung der Höchſtbeſteuer⸗ Über die angebliche Heilung der Frau Rouchel in noch weiter gehendes Geſetz hat in jüngſter Zeit die geſetzgebende Körperſchaft von Wisconſin angenommen. Dasſelbe verbietet allen Per⸗ ſonen zu heiraten, die nicht durch ein ärztliches Zeugnis beweiſen können, daß ſie völlig geſund ſind. Dieſes Geſetz hat jedoch viele Angriffe erfahren. 0 Altrömiſche Gräberfunde. Bei den Ausgrabungen für neue Wohnhaus⸗ bauten in Kaiſeraugſt(Kanton Aargau) wurden mehrere alte Gräber aufgedeckt, die von Kennern als römiſche Grabſtätten bezeichnet werden. Die Fundſtelle wird noch näher unter⸗ ſucht werden. Frankfurter Univerſität. Der Rechtslehrer Profeſſor Smend in Tü⸗ bingen iſt an die neugegründete Univerſität Frankfurt a. M. berufen worden. Jubiläum einer Karlsruher wiſſenſchaftlichen Vereinigung. Münchener Uraufführung eines in Preußen verbotenen Stückes. Fritz von Unruhs hiſtoriſches Drama nz Louis Ferdinand“, das in g verſicherung geantwortet, daß die Zulaſſung der Höchſtbeſteuerten⸗Vertreter ſtatthaft und ein Gebot der Vorſicht war, weil immerhin die Mög⸗ lichkeit vorlag, daß ſich die Ausgaben nicht im Rahmen des aufgeſtellten Budgets hielten. Es ſei mit dieſer Zulaſſung von vornherein einer Anfech⸗ tung oder Nichtigkeit der Beſchlüſſe vorgebeugt worden. Weiterhin ſeien auch die Beſchlüſſe des Stadtrats in keiner Weiſe beeinflußt worden. Die Vorſtandſchaft des bayeriſchen Städtetages hat an die Städte ein Anſchreiben erlaſſen, mit der Frage der Arbeitsloſenverſicherung ſolange zuzuwarten, bis das von ihr auszuarbeitende Muſterſtatut vor⸗ liegt. * Verhaftung eines Wäſchediebes. Von einem Schutzmann wurde heute Nacht 1½ Uhr Ecke der Arndt⸗ und Rupprechtsſtraße ein Mann angehalten, der auf dem Arme ein Bündel Wäſche trug, die an⸗ ſcheinend zum Trocknen aufgehängt worden war. Er ſtellte ſich betrunken und leiſtete heftigen Widerſtand als er zur Wache gebracht werden ſollte. Dort ſtellte es ſich heraus, daß man es mit dem ledigen Arbeiter Auerhahn aus Kupferzell i. Wttbg. zu tun hatte, der ſchon einmal wegen Wäſchediebſtahls verurteilt worden. Es ſoll ſich um eine perverſe Perſon han⸗ deln, die es hauptſächlich auf Frauenkleidung abge⸗ ſehen hat. Der Beidelberger ſtädtiſche Boranſchlag. N. Heidelberg, 7. März. Nach dem heute erſchienenen Voranſchlag über gie Ei n⸗ nahmen und Ausgaben der ſtädti⸗ ſchen Kaſſen für das Jahr 1914 ſchließt das am 31. Dezember 1913 zu Ende gegangene Geſchäftsjahr der ſtädtiſchen Verwaltung mit einem Kaſſenvorrat von 144780 Mk. ab. Die Summe aller für 1914 veranſchlagten Einnah⸗ men ſergibt den Geſamtbetrag von 2247 321 Mk. gegenüber 2146685 Mk. im Vorjahre. Die Ausgaben ſind mit 4253 431 Mk., d. h. um 150 567 Mk. höher als im Vorfahr eingeſtellt. Die Steigerung der Einnahme reſul⸗ tiert hauptſächlich aus den höheren Erträgniſſen der gewerblichen Einrichtungen. Im Aus⸗ gabeetat ſind die Poſitionen für öffentliche Beleuchtung, für die Schulen, für Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft, für die Gemeindever⸗ waltung, Zinſen und Koſten für Kapital⸗ und andere Schulden höher angeſetzt. Die Grund⸗ ſtocksausgaben ſind auf 538 750 Mk. veranſchlagt gegen 496885 Mk. im Vorjahr. Zieht man die laufenden Ausgaben von 4253 431 Mk. und die Grundſtocksausgaben von 538 750 Mk. zuſam⸗ men, ſo ergibt ſich ein Geſamtausgaben⸗ betrag von 4792181 Mk. Nach Abzug der Geſamteinnahmen verbleibt alſo noch eine durch Umlagenzahlung zu deckende Summe von 2 544 860 Mk. Die für das laufende Jahr für den Umlage⸗ ausſchlag zur Verfügung ſtehenden Steuerwerte und Einkommenſteuerſätze bemeſſen ſich wie folgt: Die Liegenſchaftsſteuerwerte belaufen ſich auf 251 846 840 Mk., die Steuerwerte des Be⸗ triebsvermögens auf 79 545700 Mk., die Steuer⸗ werte des Kapitalvermögens auf 352 387 100 Mk. und die Einkommenſteuerſätze auf 1 392 751 Mk. Schlägt man den ungedckten Aufwand auf dieſe Steuerquellen aus, ſo ergibt ſich die Notwendig⸗ keit der Erhebung einer Umlage von 36 Pfg., d. h. dem Vorjahre gegenüber eine Erhöhung der Umlage um einen Pfennig. Die Erhöhung des Umlageſatzes iſt veranlaßt worden durch erhebliche Einnahmeausfälle. Die Zunahme der für die Gemeindebeſteuerung in Betracht kommenden Objekte iſt im Jahre 1919 ganz erheblich hinter denen des Jahres 1912 zurückgeblieben. Während von 1912 auf 1913 der Geſamtzugang der Steuerwerte und Ein⸗ kommenſteueranſchlage um 30 Millionen ſtieg, beträgt die Zunahme von 1913 auf 1914 nur 7 Millionen Mark. Der Zugang an Betriebsver⸗ mögen erreicht kaum den vierten Teil des letzt⸗ jährigen Zuwachſes, der des Kapitalvermögens iſt um 18 Millionen hinter demjenigen des Vor⸗ jahres zurückgeblieben, die Steigerung der Ein⸗ kommenſteuerfätze um 75539 Mk. Unter Zugrundelegung eines Umlagefußes von 30 Pfg. für Liegenſchaftsſteuerwerte und die Steuerwerte des Betriebsvermögens und von ten zur Beratung der Arbeitsloſen⸗ worden iſt, wird vorausſichtlich durch den „Neuen Verein“ in München zur Urauf⸗ führung kommen. Die Verhandlungen mit dem Verlag ſtehen unmittelbar vor ihrem Ab⸗ ſchluß. Der Kaiſer als Zeichner. Der bekannte Bildhauer Paul Juckhoff in Skopau iſt vom Kaiſer mit der Ausführung eines Denkmals zur Erinnerung an die Hund⸗ dertjahrfeier ſeines Leibgardehuſarenregiments in Potsdam betraut worden. Für dieſes Denk⸗ mal hat der Kaiſer einen zeichneriſchen Entwurf angefertigt. Der Index als Reklame. Das Börſenblatt für den deutſchen Buch⸗ handel bringt folgendes vielſagendes Inſerat: „Verleger geſucht, für ein Versepos. Das Werk will zunächſt ein Kunſtwerk ſein, richtet ſich aber ſcharf gegen Rom bei ſtarker Betonung ger⸗ maniſcher Weltanſchauung. Der Autor erwar⸗ tet, daß ſein Werk auf den Index kommen wird.“ Es muß doch ſchon ſchlimm um deut⸗ ſches Kunſtempfinden ſtehen, wenn man zu ſol⸗ chen Gewaltmitteln greifen muß. Hus dem annheimer Kunstleben. Nonzert des Mannheimer Dieſterweg⸗Dereins. Der Maunheimer Dieſterwegverein hat es ſich zur dankenswerter Aufgabe gemacht, den an Oſtern zur Enklaſſung kommenden Schülern und Schüle⸗ rinnen neben dem kalten, ſtarren, für das Leben notige Wiſſen eine gefühlsäſthetiſche Beigabe mi 16 Pig. für die Steuerwerte des Kapitalver⸗ den Lebensweg zu geben: er gab für die jungen, lebensfrohen Menſchenkinder ein gediegenes Kon⸗ Jevt, das geſtern abend um 6 Uhr in der Aula der Friedrichsſchule für die Mädchen veranſtaltet wurde. Die Vortragsordnung wurde mit der Traumpanto⸗ mime aus Humperdincks„Hänfel und Gretel“ ver⸗ heißungsvoll eröffnet. Das Quintett, das mit 2 Vio⸗ linen, Viola, Bioloncello und Klavier durch die Herren Paul Schmidt, Alfred Rößler jr., Oskar Schlageter, Fränz Ri pfel und Gg. Emig beſetzt war, gefiel der jungen Zuhörerſchaft ſo gut, daß am Schluſſe des Stückes jubelnder Beifall losbrach. Als zweite Darbietung ſang Herr Fritz Seefried die Arie aus der Haydn'ſchen „Schöpfung“. klaugvolle, modulationsfähige Organ des Sängers verhalf der wundervollen Ton⸗ dichtung zu einer vollen Wirkung. Eine beſondere Note müſſen wir ſchon dem kleinen Alfred Rößler zuerkennen, der in ſeinem Violinſolo„Legende“ von Wierrawski durch akkurates Spiel und gewandte Bogenführung überraſchte. Der kleine talentierte Geiger, der ſeine Sachen ohne Blatt ſpielte, gab ſpäter noch die bekannte Langerſche Piece„Großmüt⸗ terchen“ zum Beſten. Von Beifall geradezu über⸗ ſchüttet mußte der etwa 10jährige kleine Künſtler die letzte Darbietung teilweiſe Dacapo geben. Ein Knabendoppelquartett trug„Heimweh“ und„Der Wandrer in der Sägemühle“ ſo gefühlvoll und packend vor, daß es wiederum Beifall regnete. Ein Inſtru⸗ mentaltrio von Schytte beſchloß die genußreiche Ver⸗ anſtaltung, die in den ſungen Herzen wohl noch lange nachklingen wird. Am Dienstag, den 10. März, findet Das eine Wiederholung für die Knaben ſtatt. d. Robert Kothe⸗Abend in Mannheim. Das 10. völlig neue Programm, das der Müuchner Künſtler am Mittwoch, den 11. März er., abends 874 im Kaſinv⸗Saal zum erſten Male vorkrägt, entbält eine Reiße hochintereſſanter, bisher überhaupt mögens ergibt ſich ein Umlageertrag von 906 648 Mark aus den Liegenſchaftsſteuerwerte, von 286 364 Mk. aus den Steuerwerten des Betriebs⸗ vermögens, von 563819 Mk. aus den Steuer werten des Kapitalvermögens und von 802 224 Mk. aus den Einkommenſteuerſätzen; der geſamte Umlageertrag beträgt daher 2 559 055 Mark. deutſcher Reichstag. Berlin, 7. März. Der Reichstag begann heute vor leeren Bänken die Beratung des Kolonialetats. Mit einer zweiſtündigen Rede eröffnete der Abgeordnete von Solingen, der Sozialdemokrat Dittmann den Reigen. Daß wir jetzt wenigſtens mit materiellem Erfolg Kolonial⸗ politik treiben, konnte auch er nicht beſtreiten. Im übrigen aber läßt er kein gutes Haar an unſerer Kolonialpolitik und es wäre ihm, wie ja überhaupt ſeinen Freunden, am liebſten, wenn das Deutſche Reich je eher deſto beſſer die Kolonien an den Meiſtbietenden verhöckern würde. Daß Südweſtafrika einmal deutſches Siedelungsland werden könnte, beſtreitet Herr Dittmann, der ſeine kolonialen Kenntniſſe doch nur in irgend einem ſozialdemokratiſchen Fort⸗ bildungskurſe erhalten hat, unter allen Umſtän⸗ den. Von Oſtafrika hat er eine nicht viel beſſere Meinung. Es könne höchſtens ſchwarzes Bauernland werden. Die Verwaltungsmaß⸗ nahmen in unſeren Kolonien kritiſiert der ſozial⸗ demokratiſche Redner gleichfalls in Grund und Boden. Sie ſeien nur getroffen, um der Etablierung der kapitaliſtiſchen Herrſchaft zu dienen. Die winzige Schicht der Weißen ſitze den Schwarzen wie ein Vampir im Nacken. Der Redner behauptet weiterhin, daß gerade unter der Herrſchaft der Deutſchen die Sklaverei beſonders groß geworden ſei. Präſident Kämpf, der dem Redner bereits vorhin väterlich eine Rüge erteilte, ruft ihn zur Ordnung, als jener unſere Kolonialpolitik als ein Stück aus dem Tollhauſe bezeichnete. Dittmann prophezeit unſerer Kolonial⸗ politik einen noch größeren Aufſtand, als den Hererbaufſtand. Er ſchließt dann ſeine Rede mit einer pathetiſchen Umzeichnung der Kultur⸗ tätigkeit in den Kolonien, wie ſie ſich die Sozial⸗ demokvatie denkt. Hinter der Quantität der Dittmannſchen Rede will Herr Erzberger vom Zentrum mit ſeinen Ausführungen nicht zurückſtehen. Er redet alſo gleichfalls eine erkleckliche Fülle von Worten zuſammen. Zunächſt zeichnet er ſo etwas wie ein Programm der Kolonialpolitik des Zentrums auf. Dieſe Partei will nur eine ſolche Kolonialpolitik fördern, die chriſtlich⸗ national und ſozial iſt. Auf eine nähere Moti⸗ vierung verzichtet leider Herr Erzberger. Es wäre ja immerhin ſehr nett geweſen, wenn man erfahren hätte, was Herr Erzberger unter einer nationalen Kolonialpolitik im Sinne des Zen⸗ trums verſteht. Herrn Dittmann gab Erzberger in manchen Stücken recht. Er wendet ſich aber dagegen, von unſerer Kolonialpolitik nur die Schattenſeiten hervorzukehren. Erzberger ſieht vielmehr eine erfreuliche Aufwärtsbewegung unſerer Kolonien, wobei er beſonders die Fort⸗ ſchritte der Eingeborenenkultur feiert. Dann aber wirft ſich Herr Erzberger in CCC—..!.!... werden nach einm Oebrauch pegen Husten und fe it nichts anderes mehr kaufen als Eutol Bonbons. 55 sind jerxt 8 Blechdosen ve und kosten nach wie vor nur 30 570. Lassen Sie sich nleht immer wieder andere aͤnxkecden, sondgrn achten beim Einkaut Sie nur die eohfen Eutol-Bondong dekommen. rauf, daß noch nicht publizierter Volksballaden und alter Ge ſänge, ſo die Legende vom„Armen Geigerlein“,„Ein Tagelied aus dem 16. Jahrhundert⸗,„Ein entzücken⸗ des niederdeutſches Wiegenlied“, die alte arien⸗ legende„Maria und der Schiffmann“ und eine ganze Reihe humorvoller alter Lieder. Karten ſind zu haben bei Hofmuſikaltenhandlung K. Ferd. Heckel (Konzertkaſſe 10—1 und—6 Uhr) ſowie an der Abendkaſſe. Tagesſpielplan deutſcher Theater Sonntag, den 8. Mä rg. Berlin. Kgl. Opernhaus: 48 Uhr: Häuſel und Gretel; 28 Uhr: Mignon.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Peer Gynt 2. Abend. Dresden. Kgl. Opernhaus: Lohengrin. Kgl. Schauſpielhaus: Der Veilchenfreſſer. Düſſeldorf. Stadttheater: 3 Uhr: Meilenſteine; 8 Uhr: Die gelbe Jacke. Fraukfurt a. M. Opernhaus: 344 Uhr: Der Zigeuner⸗ baron; 7 Uhr: Figaros Hochzeit.— Schauſpiel⸗ haus: 3 Uhr: Dr. Klaus; 7 Uhr: Tangoprinzeſſin Freiburg i. B. Stadttheater: 4 Uhr: Parſtfal. Heidelberg. Stadttheater: Kinokönigin. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Aida. Mainz. Stadtthegter: 11 Uhr: Kammermuſik; 5 Uhr: Parſifal. Maunheim. Großh. Hoftheater: Götterdämmerung. — Neues Theater: Er und ſeine Schweſter. München. Kgl. Hoftheater: Lohengrin.— Reſidenz⸗ theater: Das Friedensfeſt.— Theater am Gärt⸗ nerplatz: 3 Uhr: Hoheit tanzt Walzer; 28 Uhr: Der kleine Salon.— Schauſpielhaus: ¼4 Uhr: Prof. Beruhardi; 28 Uhr: Röſſelſprung: Straßburg i. Elſ. Stadttheater: 3 Uhr: Fidelio; 77⸗ Uhr: Amelia oder ein Maskenball. Stuttgart. Gr. Haus: Götterbämmerung Haus: Der Graf von Gleichen. Wiesbaden. Kgl. Theater: * ———„ re —————————„—————— — 1— ——=——1——— e 880 =e — n 8 7 * 4 N 8* Samstag, den 7. März 1912. 0 General-Anzeiger. Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Setde. die Bruſt und erklärt, daß er keine weite⸗ pen Gelder bewilligen würde wenn die mancherlei Mißſtände nicht beſeitigt würden. Aus allen Veröffentlichungen hört Herr Erz⸗ berger den erſchütternden Notſchrei über die Be⸗ handlung der Eingeborenen heraus. Die Plantagenkultur iſt ihm der Fluch der deutſchen Kolonialpolitik und das Syſtem des ſtaatlichen Arbeitszwanges in den Kolonien iſt ihm ſo ge⸗ fährlich, daß er diktatoriſch verlangt: der Staats⸗ ſekretär hat dieſes Syſtem telegraphiſch durch Order an den Gouverneur ſofort zu beſeitigen. Aber er verlangt noch mehr. Er verlangt, daß in dichtbevölkerten Gegenden weiße Siedelungen verboten und ſtatt deren Muſterſchulen eingeführt werden, natürlich mit dem Herrn Kaplan an der Spitze. Denn wie Herr Erzberger ſo geſchmack⸗ voll ſagt: Mehr als Maſchinengewehre nütze der Miſſtonar. Dies ſei der erſte Kulturträger in den Kolonien und leiſte mehr, als ſtaatliche Nach dieſen beiden großſprecheriſchen Reden waren die einfachen und klaren Ausführungen des württembergiſchen Abg. Keinath(Natl.) eine wahre Erholung. Er rühmte die Fort⸗ ſchritte, welche unſere Kolonialpolitik errungen haben. Wirkliche Kolonialpolitik aber werde erſt ſeit 10 Jahren betrieben. Umſomehr aber ſei das, was in dieſer kurzen Zeit geleiſtet wor⸗ den ſei, auzuerkennen. Keinath wendet ſich dann gegen die Verallgemeinerung von einzelnen Greueltaten, die hie und da vorgekommen ſein ſollen. Eime geſunde Eingeborenenpolitik liege im größten Intereſſe der Pflanzer ſelbſt, die auch durchaus bereit ſeien, Familien von Eingebore⸗ nen anzuſiedeln. Auch für die Kapitalsinter⸗ eſſen in unſeren Kolonien brach Keinath eine „Er erinnert daran, wie man erſt mit allen Mitteln das Kapital ermuntert habe, in unſere Kolonien zu gehen. Es würde gegen Treu und Glauben verſtoßen, wenn man es jetzt vertreiben wollte. Lebhaft beklagt der Redner die Reibereien zwiſchen den Beamten und den Farmern in den Kolonien, ebenfo auch die Zwiſtigkeiten zwiſchen den Miſſiongren der beiden Konfeſſtonen, durch welche nur der Iſlam gefördert werde. Der augenblicklichen Eiſenbahnpolitik ſagt Keinath die Unterſtützung ſeiner Freunde zu. Zu wün⸗ ſchen ſei ein großes Eiſenbahnnetz mit einer Bahm zu der nach dem Tanganjikaſee führenden großen Bahn. Die Entvölkerung der afrikaniſchen Gebiete betrachtet der Redner als ein allgemeines Uebel, unter dem auch andere Kolonien zu leiden haben. Zum Schluſſe ſeiner kräftigen Ausführungen unterſtützt der württem⸗ bergiſche Nationalliberale die Rechte und Inter⸗ eſſen der Weißen in den Kolonien. Man dürfe die Rechte der Eingeborenen nicht derart über⸗ ſpannen, daß ſie zu Unrecht gegen die eigenen Volksgenoſſen werden. Das Grundübel der kolonialen Debatte im Reichstage trifft der Volksparteiler Gothein auf den Kopf, wenn er ſagt, daß dem Reichs⸗ tage die Kenntniſſe der Einzelheiten fehlen, ſo daß er nur vom grünen Tiſche aus reden und beſchließen könne. Im Gegenſatz beſonders zu Erzberger fordert auch Gothein eine ſtark geleitete Bevölkerung in unſeren Kolonien. Auch er warnt vor einer übertriebenen Rückſichtnahme auf die ſchwarze Bevölkerung und verlangt, daß die Geſetzgebung über die Eingeborenen unbedingt beim Reiche verbleiben müſſe. Eine Bevor⸗ zugung unſerer kolonialen zollpolitiſchen Be⸗ ziehungen lehnt Gothein ab, da dann die Eng⸗ länder das Gleiche tun würden, wovon wir danm nur den Schaden hätten. Die Wandlung der Freiſinnigen in kolonialen Fragen geht recht deutlich aus der Aufforderung, welche Gothein an den Reichstag richtet, hervor, nicht unmer mieder über die Frage zu ſtreiten, ob Kolonien nötig ſind oder nicht. Früher dachte man in der Partei Richters doch weſentlich anders. Auch für den weiteren Ausbau des Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 8. März. Anteuil. Prix Jackal: Mont Boran— Cloral. Prix de Clairefontaine: Lelio IV.— Phöbus. Prix Finot: Stall Veil— Picard.— Stall Henneyſy. Prix Compaubert: Saint Potin— Lynx Eyed. Prix Auricula: Libérateur— Nectar III. Prix du Lac: Prétendante— Ramage. Ruderſport. d. Frankfurter Regatta 1915. Der Frankfurter Regattaverein hat, um wegen der Verlegung des Zeitpunktes ſeiner diesjährigen Regatta keine Miß⸗ verſtändniſſe über den Termin ſeiner nächſtjährigen Regatta aufkommen zu laſſen, bereits mitgeteilt, daß er dieſe am 27. und 28. Juni 1915 abzuhalten gedenkt. Radſport. sr. Erfolge deutſcher Kunſtradfahrer in Wien. Bei dem Wiener Saalſportfeſt des.C. Sturm⸗ vogel hatten deutſche Kunſtradfahrer ſchöne Erfolge zu verzeichnen. Der mehrmalige Europameiſter im Kunſtfahren, Toni ͤNeuber⸗München, wurde für ſeine mit verblüffender Leichtigkeit vorgeführten ſchwierigen Figuren durch reichen Beifall belohnt und nicht minder gefiel der Luckenwalder Rad⸗ fahrer⸗Club Zugvogel mit ſeinem in Oeſterreich Eiſenbahnnetzes in den Kolonien tritt der frei⸗ ſinnige Redner lebhaft ein. Für die Tätigkeit der Miſſion empfiehlt er gewiſſe Konzeſſions⸗ gebiete für die Konfeſſionen. Gotheins Rede ſtand in ſo wohltuendem Gegenſatz zu der Rede des Sozialdemokraten und des Zentrumsmannes, daß ſelbſt der Reichs⸗ parteiler Dr. Arendt, der nach ihm ſprach, feſtſtellen konnte, daß er im weſentlichen mit dem Redner der Volkspartei übereinſtimme. Letzte Nachrichten und Telegramme. Bürgermeiſterwahl in Heidelberg. N. Heidelberg, 7. März. Die heute mit⸗ tag von halb 12 bis 1 Uhr im Stadtratsſaal vorgenommene Wahl eines erſten Bürger⸗ meiſters iſt ergebnislos verlaufen. Es wurden 112 Stimmen abgegeben, davon erhiel⸗ ten Bürgermeiſter Wielandt 55 Stimmen, Polizeidirektor Graeſer⸗Manuheim 38, Bau⸗ rat Dr. Rudolf Fuchs⸗Karlsruhe 19 Stimmen. Die Geſamtzahl der Stimmberechtigten beträgt 116; nicht abgeſtimmt haben Bürgermeiſter Wieland, ferner wegen Abweſenheit von Hei⸗ delberg Geheimerat Gothein, Stadtſchulrat Rohrhurſt und Profeſſor Radbruch. Gemäß den Beſchlüſſen der Rathausfraktionen ſtimmten das Zentrum, die Fortſchrittliche Volkspartei und die Sozialdemokratie für Bürgermeiſter Wie⸗ Lan dit, die Nationalliberalen für Polizeidirektor Graeſer, die Freie Bürgervereinigung für Baurat Fuchs. Das heutige Wahlergebnis zeigt jedoch, daß das Abkommen nicht ganz ſtrikt eingehalten worden iſt. Sozialdemokratiſche Ausſchreitungen. 50 Mainz, 7. März. Bei einer anläßlich der Krankenkaſſenwahlen abgehaltenen Wähler⸗ verſammlung, kam es geſtern Abend zu wüſten Ausſchreitungen der korporativ erſchienenen Sozialdemokraten, welche die Verſammlung zu ſpreungen verſuchten. Der Redner des Abends, Reichstagsabgeordneter Becker⸗Arnsberg konnte ſeinen Vortrag nur unter wiederholten minuten⸗ langen Unterbrechungen zu Ende führen. Die Tumulte wurden teilweiſe etwas gedämpft durch beruhigende Reden der ſozialdemokratiſchen Führer, jedoch ließen ſich die Sozialdemokraten nicht mehr halten als der chriſtliche Arbeiter⸗ ſekretäry Knoll auf die ſozialdemokratiſche Parteiwirtſchaft in der Krankenkaſſe hinwies. Unter ohrenbetäubendem Lärm ſtürmten die Sozijaldemokraten, Männer wie Frauen den Vorſtandstiſch, überſchütteten die Herren des Vorſtandes mit Bier und bedrohten ſie mit Mißhandlungen. Gegen den Reichstags⸗ abgeordneten wurde ein Bierglas geſchleudert, das indeß fehlging. Ein ſozialdemokratiſcher Sekretär entriß dem Vorſitzenden die Präfi⸗ dentenglocke um eine ſozialdemokratiſche Ver⸗ ſammlung zu inſzenieren. Vor weiteren Aus⸗ ſchreitungen wurde dann mit einigen Schwie⸗ rigkeiten die Menge durch die Beſchwichtigungen der ſozialdemokratiſchen Führer verhindert. Raubmord. o Mainz, 7. März. In Luiſental(Huns⸗ rück) wurde der penſionierte Grubenſchloſſer Peter Marx, der ziemlich zurückgezogen lebte und als ſparſam und wohlhabend galt, in ſeiner Wohnung tot aufgefunden. Der Körper lag in einer Blutlache und war mit Säcken zugedeckt. Die Leiche hatte im Halſe mehrere Stichwunden. Eine größere Geldſumme, die der Getötete immer im Hauſe hate, war ver⸗ ſchwunden. Es handelt ſich anſcheinend um einen Raubmord, über den näheres noch nichts feſtgeſtellt iſt. Der Kaiſer in Bremen. W. Bremen, 7. März. Der Kaiſer traf heute mitag 1 Uhr mit Gefolge von Bremer⸗ haven kommend auf dem hieſigen Hauptbahn⸗ hofe ein und wurde daſelbſt von dem Präſiden⸗ ten des Senats, Bürgermeiſter Stadtländer, empfangen. Nach herzlicher Begrüßung begab gliche Zugvogel⸗Luckenwalde über den ßſterreichiſchen Radballmeiſter.C. Sturmvogel⸗Wien mit 528 528 ſiegreich. Raſenſpiele. 5 *.⸗G. Kickers Mannheim— J..⸗C. Kreuznach 324(:). Man ſchreibt uns: Das zweite Spiel um die Weſtkreismeiſterſchaft brachte für die Ein⸗ heimiſchen nicht den gewünſchten Erfolg. Obwohl taktiſch und techniſch dem Gegner überlegen, konnten ſie gegen die Spielweiſe von Kreuznach nicht recht aufkommen und ſomit auch igr ganzes Können nicht voll entfalten. Wohl mußte Kreuznach vor 14 Tagen Mannheim den Sieg überlaſſen, doch im Rückſpiel war es ihm möglich, unter Anwendung der Körper⸗ kraft und durch unfaire Spielweiſe mit einem knappen Vorſprung die 2 Punkte an ſich zu reißen. Das richtige Reſultat wäre vielleicht nach dem Spiel⸗ verlauf etwa:2 oder auch:2 für Mannheim. Denn Kickers hatte tatſächlich mehr vom Spiel, das beweiſt die ganze zweite Spielzeit, wo ſie immer im Angriff waren, am Schluſſe zu ſogar Kreuznach vor ſeinem Tore feſthielten. Gleich nach Anſpiel wurde gegen Mannheim ein Elfmeter diktiert, angeblich wegen Hände. Nach langem Hin und Her kam der Elfer auch zur Ausführung und unerwartet wurde dieſer von dem Kickers⸗Torwart in prächtiger Weiſe gehalten. Durch dieſe Entſcheidung des Schieds⸗ richters ſpielte Mannheim etwas gedrückt, während Kreuznach aufgemuntert bald durch hohen Schuß in Führung gehen konnte. Mannheims Verteidigung und Torwart waren durch die Sonne ſtark geblendet, ſodaß, nachdem es Kickers möglich war, auszugleichen, ſich der Kaiſer durch die Fürſtenzimmer in das bereitſtehende Automobil und fuhr direkt, vom Publikum enthuſiaſtiſch begrüßt, in den Rats⸗ keller, wo das Frühſtück eingenommen wurde. Zum Tode des Kardinals Kopp. Breslau, 7. März. Anläßlich des Ab⸗ lebens des Fürſtbiſchofs Dr. v. Kopp ſind laut „Schleſiſcher Volkszeitung“ folgende weitere Beileidstelegramme eingegangen: Berlin. Das Kronprinzenpaar nimmt an dem Hin⸗ ſcheiden Sr. Eminenz des Kardinals v. Kopp aufrichtigſten Anteil. In allerhöchſtem Auftrag Graf v. Bismarck⸗Bohlen, Hofmarſchall.— Hamburg. Dem Domkapitel ſpreche ich beim Heimgange des ehrwürdigen Oberhauptes Sr. Eminenz des Kardinals v. Kopp, der mehr als ein Vierteljahrhundert die Geſchicke der Bres⸗ lauer Diözeſe in reichgeſegneter Arbeit leitete, meine aufrichtigſte Teilnahme aus. Die hohen Vorzüge, die den Verewigten in ſeinem Berufe als Menſchen auszeichneten und ſeinem ver⸗ dienſtlichen Wirken ihren Stempel gaben, wer⸗ den von den Ueberlebenden noch lange in dank⸗ barem Gedächtnis bewahrt. Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg. Das Lawinenunglück im Ortlergebiet. W. Innsbruck, 7. März. Der Kaiſer hat durch ſeinen Generaladjutanten dem Korpskommandanten Dankl ſeine ſchmerz⸗ liche Teilnahme an dem Skiunglück aus⸗ geſprochen, die Geretteten beglückwünſcht und anfragen laſſen, in welcher Weiſe den etwaigen Angehörigen der Verunglückten durch aller⸗ höchſte Unterſtützung geholfen werden könne. Heute iſt beim Korpskommandanten ein Bericht des Leutnants Gaidorf über den Hergang der Kataſtrophe eingetroffen. Danach befand ſich die Skipatrouille unterhalb des Steinmanntales, als ſich von der Höhe des Taborettejoches gerade über der Patrouille eine Schneeſchicht loslöſte, welche mit großer Geſchwindigkeit zu einer furchtbaren Lawine anwuchs. Sofort wurden Signalſchüſſe abge⸗ geben, doch ehe die Patrouille erkannte, woher die Gefahr kam, war ſie ganz unter der La⸗ wine begraben. Gaidorf erkannte, daß ſeine eigene Kraft und die ſeiner Leute zur Rettung der Kameraden nicht ausreichte und eilte des⸗ halb zu Tal, um Hilfe zu holen. Auf halbem Wege begegneten ihm Bergführer, die die Pä⸗ trouille von Trafoi aus wahrgenommen hat⸗ ten. Die geſtern geborgenen 10 Leichen lagen wieſen größtenteils ſchwere Knochenbrüche auf. Großfeuer auf dem Gut des Rennſtallbeſitzers Schmidt⸗Pauli. ſtallbſitzer Generalmajor Schmidt⸗Pauli gehörige Rittetrgut Charlottental bei Krakow in Mecklenburg heimgeſucht. Das Feuer ergriff das große Viehhaus, das vollſtändig eingeäſchert wurde. Etwa 100 Rinder kamen in den Flam⸗ men um. Der Stall für die Mutterſtuten und Rennpferde befand ſich längere Zeit in großer Gefahr, konnte aber ſchließlich mit Hilfe der telephoniſch aus Güſtrow herbeigerufenen Feuer⸗ wehr gerettet werden. Der Schaden iſt ſehr erheblich. Mit dem Volke für das Vaterland. Stockholm, 7. März. Der Wahlſpruch mit dem König Guſtav ſeine Erklärung an⸗ läßlich der Reichstagsauflöſung ſchließt, heißt richtig: Mit dem Volke für das Vaterland (nicht, wie irrtümlich gemeldet: Mit Gott für das Vaterland). * W. Itzehoe, 7. März. Bei der hieſigen Landtagserſatzwahl zum preußiſchen Abgeordnetenhauſe im Wahlkreiſe Steinburg Torzahl auf zwei erhöhen konnte. Noch vor der Pauſe ſtellte Maunheim die Torzahl ebenfalls auf zwei. Kreuznach zog nach Anſtoß mächtig los und erzielte durch einen Vorſtoß den dritten Treffer. Nun wurde Kickers wieder lebendig und drückte den Gegner auf ſeine Hälfte zurück, wo dieſer mit aller Aufbietung verteidigte. Doch nicht lange dauerte es und Kickers hatte zum dritten Male gleichgezogen. Jetzt arbeiteten beide Mannſchaften großartig, eine jede ſuchte die andere zu übertrumpfen und infolge der beſſeren Läuferreihe Mannheims wurde Kreuz⸗ nach zurückgedrängt. Dieſe verſuchten ihr Heil durch Vorſtöße, welche jedoch im Keime erſtickt wurden. Noch iſt es nicht mehr lange bis Schluß, Mannheim erhoffte und wollte auch mit aller Macht den Sieg; doch dieſe Hoffnung wurde in den letzten 4 Minuten zu nichte gemacht. Dem Gegner gelang endlich ein Durchbruch, die Vertefdigung war zu weit aufge⸗ rückt und ſo konnte das ſiegbringende Tor fallen. 2 Minuten vor Schluß. Beide Mannſchaften leiſteten wohl ihr Beſtes, doch hätte ſich Kreuznach nicht zu ſehr durch unfaires Spielen hinreißen laſſen ſollen. X. sr. Das Große Magdeburger Handiecap, das bei ſeiner erſten Ausſchreibung wegen der zu geringen Zahl von 23 Unterſchriften zurückge⸗ zogen wurde, erhielt nunmehr bei der erneuten Ausſchreibung 29 Unterſchriften. Da alſo nur eine Nennung an der verlangten Mindeſtzahl fehlt, bleibt das 20000 Mark⸗Rennen am 13. April beſtehen. Den Fußballanhängern von Plankſtadt und in ziemlich langen Abſtänden voneinander und Aus Neuſtrelitz wird gemeldet: Von einem ge Großfeuer wurde das dem bekannten Renn⸗ wurde an Stelle des in das Herrenhaus be⸗ rufenen bisherigen Abg. Dr. Engelbrecht der Hofbeſitzer Maifort(Freikonſervativ) aus Wil⸗ ſter, mit ſämtlichen abgegebenen 175 Stimmen gewählt. Die Wahlmänner der fortſchrittlichen Volkspartei und der Sozialdemokraten ent⸗ hielten ſich der Abſtimmung. Nachtrag zum lokalen Teil. * Evangeliſcher Gemeindenbend im Nibe⸗ lungenſaal. Dem Vernehmen nach wird auch der Evangel. Oberkirchenrat in Karlsruhe zu dem morgen ſtattfindenden Gemeindeabend des Evangel. Bundes einen Vertreter entſenden. — Wir weiſen nochmals darauf hin, daß der Reſt der Eintrittskarten am Sonntag Vormit⸗ tag zwiſchen 11—1 Uhr in den bekannt gegebenen Vorverkaufsſtellen und von abends 7 Uhr ab an der Kaſſe des Roſengartens käuflich iſt. Erfreu⸗ licherweiſe gibt ſich allenthalben ein reges Inte⸗ reſſe für den Abend kund, ſo daß ein zahlreicher Beſuch zu erwarten iſt. * Frauengruppe des Evangel. Bundes. Unſere Mitglieder, ſowie deren Familienangehörige werden hiermit dringend gebeten, den morgen ſtattfindenden Gemeindeabend des Ev. Bundes im Nibelungenſaal recht zahlreich zu beſuchen. Eintrittskarten ſind in den bekannten Vorverkaufsſtellen und abends an der Kaſſe des Roſengartens käuflich. Gerichtszeitung. * Von der Strafkammer. Wir werden unter Bezugnahme auf den im Freitag Mittagblatt enthaltenen Bericht über die Verhandlung des Falles Deimann vor der hieſigen Strafkam⸗ mer um die Feſtſtellung erſucht, daß der einge⸗ zogene portugieſiſche Rotwein nicht 771, ſondern 71 Liter betrug. Vor dem Schöffengericht Hat keine Verhandlung ſtattgefunden. Die Ange⸗ legenheit hat vielmehr direkt die Strafkammer beſchäftigt, die auf Freiſpr echung erkannte. * Mosbach, 7. März. Die hieſige Straf⸗ kammer verurteilte den Komplizen des vor kur⸗ zer Zeit aus dem hieſigen Amtsgefängnis ent⸗ kommenen Kirchenräubers Freſchi, den Tag⸗ löhner Valentin Fedel aus Mialo Pine (Oeſterreich) wegen der Kirchendiebſtähle in Schlierbach, Heidelberg⸗Neuenheim, Heidelberg und Neckargerach zu(Jahren Zuchthaus, 6 Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Poli⸗ zeiaufſicht. Zwangsverſteigerung. Montag, den 9. März 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 dahier gegen Zahlung im Vollſtreckungswege öffenklich verſteigern: 1 Schreibtiſch m. Stuhl, 1 Bufett, 1 Kredenz ſo⸗ wie Verſchiedenes. 90619 Mannheim den 7,. März 1914. Weiler, Gerichtsvollzieher. Unübertroffen in seiner raschen und vorz üg Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 990 Geſchäftliches. * Wie bereitet man ſich ein ebenſo vorzügliches wie billiges Haarwaſſer ſelbſt? Die Urſache des frühzeitigen Ergrauens und Ausfallens der Haare iſt außer in konſtitutionellen Krankheiten zweifels⸗ ohne in einer mangelhaften Pflege der Kopfhaut zu ſuchen. Ausſcheidungen der Kopfhaut, Schup⸗ pen und Schinnen, Kopfgrind bilden einen geeig⸗ neten Nährboden für mancherlei Paraſtten. Ein Haarwaſſer, welches dies in der vollkommendſten Weiſe beſeitigt, bereitet man ſich ſelbſt, indem man ſich in der 80 Pig. 9 fl 0 55 885 Flaſche Goldgeiſt für 5 und fü Ge de Cologne kauft. Auf dem jeder Flaſche des ech⸗ ten Goldgeiſt beigefügten Proſpekt findet man eine genaue Anweiſung, wie man ſich für 60 Pfg. ½ Liter vorzügliches Haarwaſſer bereitet, das ſich zur Verhütung von Erkrankungen der Kopfhaut, gegen Haarausfall zur Haarpflege, ſowie zur Er⸗ zeugung eines üppigen Haarwuchſes hervorragend bewährt hat. den 8. März Gelegenheit, ein erſtklaſſiges Wett⸗ ſpiel auf dem Sportplatze der Fußballgeſell⸗ ſchaft 1906 an der Hildaſtraße in Plankſtadt zu ſehen. Die Fußballgeſellſchaft Plank⸗ ſtadt hat für den 8. März die ſpielſtarke Mili⸗ tärmannſchaft des Inf.⸗Regiments Nr. 142 Mülhaufſen zu einem Wettſpiel für ihre erſte Mannſchaft verpflichtet. Dieſe Mannſchaft ver⸗ fügt über ſehr gute Spieler und hat in ihren letzten Spielen ſehr ſchöne Reſultate erzielt. Da auch die erſte Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft Plankſtadt, Neckargaumeiſter der Klaſſe 0 1913/14, zur Zeit in guter Form iſt, was auch die Reſultate der letzten Spiele gegen Ger⸗ mania Friedrichsfeld(Klaſſe B):1 und gegen Concordia Frieſenheim(Pfalzgaumeiſter der Klaſſe O 1913/14):0, beweiſen und beide Mannſchaften am Sonntag in guter Aufſtellung antreten, ſo darf man auf den Ausgang des Spieles ſehr geſpannt ſein. Das Spiel beginnt nachmittags 3 Uhr. —— Telegr. Sport⸗Nachrichten. Vom Berliner Sechstage⸗Rennen. Berlin, 7. März. Heute Vormittag 11 Uhr(59. Stunde) betrug die uregee Strecke 1883 Kilometer. Sie bleibt hinter d bisher noch nicht gezeigten Sechſer⸗ und Achterrei⸗ gen. Auch im Zweier⸗Radballſpiel blieb der.C. Kreuznach kurz nachher, gleich dem erſten Ball, die Umgebung bietet ſich am kommenden Sonntag, im vorigen Jahre in Düſſeldorf erzielten Welt⸗ rekord um 61 Kilometer zurük. 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 7. März 1914. Geffentliede Finamzen. 4½% äge stenerfreie Anleihe von 1914 der- AHaupt- und Residenzstadt Budapest. Im Inseratenteil findet sich die Zeichnungsein- ladung auf die neue%prozentige Anleihe der Stac Budapest abgedruckt. Von dem Gesamt- betrage der Aaleihe in Hölle von 158 Millionen Kronen hat ein internationales Bankenkonsortium 150 Millionen Kr. übernommen. Dem Konsorfium an in Deutschland die Dresdner Bank, die enk für Handel und Industrie und die Commerz- und Disconto-Bank in Berlin, die Deutsche Effek- ten- und Wechselbank in Frankfurt a. M. und das Bandhaus M. M. Warburg& Co. in Hamburg, in England das Bankhaus Morgan, Grenfell& Co., in der Schweiz der Schweizerische Bankverein, in Belgien die Banque de Bruxelles und der Crédit Anversois, in Holland, die Amsterdamsche Bank, in Ungarn die Ungarische Allgemeine Creditbank, der Pester Erste Vaterländische Sparkassaverein und die Pester Ungarische Commerzialbank. Von dder Anleihe werden 24 Millionen Kr. gleich 1 Mill. Lotrl. in London und die restlichen 126 Mill. Kr. in Deutschland, Ungarn, Belgien, Holland und der Schweiz zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt. In Deutscland findet die Zeichnung bei den sämtflichen Niederlassungen der vorgenannten deutschen Ban- ken am Donnerstag, den 1 2. Marz 191 4, zum Kurse von 89 Prozent statt. Die Annahme der Stücke kann vom 26. er. ab erfolgen. Bei der Zuteilung werden Zeichnungen mit Sperr- Verpflichtung vorzugsweise berücksichtigt werden. Bei Beträgen von über 10 200 Mark müssen 20 Prozent des Nennbetrages am 26. März, 50 Proz. am 27. April und 30 Proz. am 25. Mai cr. ab- genommen werden. Die Zinsscheine der Anleihe Jauten per 2. Januar/I. Juli. Der erste Zinsschein ist am 1. Juli 1914 fällig. Die Tilgung der An- leihe erfolgt in regelmäßiger halbjährlicher Aus- losung in 50 Jahren zum Nennwerte. Die erste findet bereits per 1. Juli 1914 statt. Die Stücke der Anleihe lauten auf 408 Mk., 2040 M. und 4080 M. bezw. auf die entsprechen- den Beträge in Kronen, Lstrl., Francs und holl. Fl. Bis zur Fertigstellung der definitiven Stücke werden Interimsscheine ausgegeben. Die Anleihe ist von allen gegenwärtigen und zukünftigen unga⸗ rischen Steuern befreit und in Ungarn mündel- sicher. Die Stadt Budapest hat ein sehr großes eigenes Vermögen, welches Ende 1912 mit 645 llionen Kr. ausgewiesen wird. Die Gesamt- schulden der Stadt Budapest betrugen Ende 1913 276 Milionen Kr. fundierte und 82 Millionen Kronen schwebende Schulden. Von den letzteren werden nahezu drei Viertel aus dem Erlös der gegenwärtigen Anleihe zurückgezahlt. Im übrigen dient der gesamte Erlös der Anleihe ebenso wie die zurückzuzahlenden schwebenden Schulden für Wirtschaftliche Investionen(Elektrizitätswerke, Gaswerke, elektr. Bahnen, Schlachthäuser etc.) Da der gesamte Betrag der Anleihe nach dem Um- tausch der Interimsscheine außer an den deutschen Börsen in London, Brüssel, Amsterdam, Basel, Genf, Zürich und Budapest lieferbar sein wird, so erhält das deutsche Publikum in der vorliegenden Anleihe ein außerordentlich marktgängiges, inter- national lieferbares Papier. Die Zulassung an der Berliner Börse ist bereits beantragt und dürfte binnen weniger Lage erfolgen. Berücksichtigt man, daß die Anleihe zu pari rückzahlbar ist, 80 liegt hierin eine Auslosungschance von 11 Proz. egenüber dem Emissionskurs von 89 Prozent. it Kücksicht auf diese Auslosungschance und auf die%prozentige Verzinsung, weſche die aus dem Papier sich ergebende Rente auf über 5 Prozent bringt, dürfte der Emissionskurs von 89 Prozent als billig zu bezeichnen sein. Geldmarkt, Banke- und Zörsen- wesen. Wochenberichtvonder Frankfurter Börse. Frankfurt a.., 7. März. Das Geschäft ist wesentlichrulliger geworden und aucli das Kursniveau der verschiedenen Märkte zeigt nur vereingelt Anderungen. Die Teilnahmslosig- keit der Börse gegenüber solchen Momenten, von denen man unter normalen Verhältnissen eine Au- regung des Verkehrs erwarten dürfte, fand einen charakteristischen Ausdruck in der Gleichgülltig- keit, mit welcher die Abschlüsse der Ber liner Großbanken beurteilt wurden. Weder clie befriedigenden Gewinnergebnisse noch die be- schlossenen Kapitalserhöhungen waren imstande, eine Belebung auf dem Gebiet des Bankenmarktes herbeizuführen. Man darf allerdings nicht ver- 7 daß der Kurs mancher Aktie schon auf ie Wahrscheinlichkeit hin, einen guten Abschluß zu bringen, entsprechend erhöht würde. Es waren unter anderem Diskonto-Commandit bis zu 200 gehandelt worden. Die Dividenden fielen diesmal bei mancher Bank etwas spärlicher aus. Vor alſem gilt das von solchen, die in engen Beziehun- Jen zur Börse stehen. Der Abschluß der Diskonto-Gesell⸗ SChaft war für die Spekulation eine Enttäu- Schung, da Börsengerüchte eine Dividenden- erhöhüng erwarteten. Die Bankleitung selbst hatte sich Pebnnder diesen Gerüchten reserviert verhalten. r Abschluß wurde im allgemeinen mit Beiriedigung aufgenommen, weil er die auf große Gewinnzahlungen gestellten Erwartungen Die Bank haf nacni jeder Richtung hin ein ünzendes Jahr hinter sich, und alle Auzeicllen euten darauf hin, daß das gleiche auch im laufen- den zu erwarten ist. Die der Diskonto-Gesell- schaft nahestehenden Banken werden die Dividende Loraussichtlich unverändert lassen. Der Magde- burger Bankverein hat sie eine Kleinigkeit erhöht. Eine Steigerung der Dividende wäre àuch bei der Banes Generale Romana in Bukarest möglich. Mit Entwicklung der Schantung Sisenbahn, der Otavi-Oesellschaft, der italserhöhung zur Erwerbung der um 25 Millionen Marb Norddeutschen Bank wurde aufgenom⸗ men, obwohl man sich von den Anteilen keinen all.- zu großen Nutzen verspri, Millionen Mark auf 250 Millionen Mark und die Fusionierung mit der Bergisch-Märkischen Bank an, Dadurch wächst das Aktienkapital auf 250 Millionen und die Reserven auf 175 Millionen, das sind 425 Millionen eigene Mittel. Die Deutsche Bank dürfte von keiner anderen Bank melr über⸗ troffen werden, denn die Kapitalmacht liegt in ihren Händen. Das Geschäftsjahr war ein recht befriedigendes. Eine Dividende von 1252 Proz. Wie i. Vorj. entsprach der allgemeinen Erwartung. Angenehni berührte es, daß dieses Institut in her- vorragender Weise sich um türkische Finanz- geschäfte und Verhandlungen in Kleinasien be- Wirbt. Betreffs der Beteiligungen ist zu bemerken, daeßh auch verschiedene Bahnnetze in den Ge- schäften dieses Institutes ausschlaggebend sind. Zu erwännen sind unter anderen: Die Anatolische Bahn, welche trotz schwieriger Verhältnisse in der Türkei ein recht gutes Jahr hinter sich hat; die Stammlinie Angora braucht nicht die Garantie des Staates in Auspruch zu nehmen, die Konia-Linie nur einen geringen Teil. Die Bagdad-Linie hat ddie Zweiglinie nach Alexandrette eröfinet und baut jetzt eine weitere nach dem Euphrat bis Samara. Die Bewässerung der Konia-Ebene ist erst im Laufe des Jahres in Angriff genommen und man W²rd damit rechnen müssen, daß in Zukunft ge- nügendes Menschenmaterial vorhanden ist, um hier zu günstigen Resultaten zu kommen. Die Hoch- und Untergrundbahn, die bekanntlich mehr- kach Verlängerungen erfuhr, konnte bereits im ersten Jahre das dafür aufgewendete Kapital voll vexzinsen. Die Petroleumgeschäfte der Bank haben günstige Ergebnisse erzielt. Die Darmstädter Bank zeigt gegen das Vorjahr ein ähnliches Bild. Der diesjährige Ge- schäftsberichit weist allerdings erheblich größere Zahlen als bisher auf infolge der Verschimelzung mit der Breslauer Diskontobank. Die Dividende von 6% Prozent bleibt unverändert. Der Brutto- gewinn stellt sich höher, der Reingewinn ist an- nähernd so hoch wie im Vorjahre. Auch diese Bank hat trotz der unruhigen politischen Zeit gut abgeschlossen. Die Darmstädter Bank verzichtet auf eine Kapitalserhöhung, da sie voraussichtlich mit der Emission günstigere Verhältnisse abwarten will. Als letzte der Berliner.-Großbanken veröffent⸗ lichte die Dresdner Bank die Bilanz. Auf ein gutes Ergebnis war man auch bei diesem Institut gefaßt. Die Bilanz lägt erkennen, daß es ir gelungen ist, eine weitere Ausdehnung ihres Geschäftes und eine Verbesserung ihrer Liquidät zu schaffen. Die hohen Aa ere amen der Bank sehr zustatten, denn der Betrag weist eine Mehr- einnahme von 2 Millionen Mark auf. Die Divi- dende blieb mit 87% Prozent unverändert. Von den noch in Betracht kommenden Banken sind Commerz- und Diskonto-Bank er- wähnenswert, welche wieder 6 Prozent wie in den vorhergehenden vier Jahren feststezte. Die Bilanz zeigt in der Gesamtsumme einen nicht unbeträcht- lichen Zuwachs, womit der Rückgang des vorher- gehenden Jahres mehr als ausgeglichen wird. Da- bei sind auch die Akzepte nicht unwesentlich ge- stiegen, während in der Kreditgewährung an die Debitoren wiederum eine gewisse Zurückhaltung zu beobachten war. Die Wechselbestände sind, wie bei den meisten anderen Banken, recht be- trächtlich, die Bankguthaben aber in noch stär- kerem Mahe gestiegen. Von den am hies den Platze befindlichen Bank- instituten schliezen Deutsche Effekten⸗ u. Wechselbank, sowie Mitteldeutsche reditbank günstig ab. Die Dividende beider bleiben nut 6 bezw. 6 Prozent unverän- ert. Der Monat März hat auf dem Geldmarkt wWenig kreundlich begonnen. Der größere Kapi- talsbedarf macht siet fühlbar. Tägliches Geld ist gefragter und der Privatdiskont neigt weiter nach oben. Der Ausweis der Reichsbank brachte Verstimmung und die Ursachen und Wir- kungen sind leicht zu erkennen. Der Geld- und Kapitalsmarkt wird zur Zeit ausgenutzt. Eine Reihe großer und kleiner industrieller Emissionen treten an den Markt heran, dazu noch Stadtan- leihen, Pfandbriefausgaben usw. Im Auslande zeigt sich dasselbe Bild. Der Ausweis der Reichs- bank kann zwar immer noch als gut angesehen werden, doch wird wohl niemand mehr die Mög⸗ lichkeit einer baldigen Diskontherabsetzung in Ex- wägung ziehen. Auf dem Montanmarkte lag keine gute Stimmung. Leilweise waren es Nealisationen, ungünstigere Nachrichten, welche auf dieses Ge- biet drückten. Phönix Bergbau fand in dem Abschluß für das erste Semester eine wenig befrie- digende Beurteilung, dazu kamen noch Gerüchte von einer beyorstehlenden Ausgabe von Obliga- tionen. Das Ergebnis des ersten Halbjahres der Vereinigten König s- u. Laurahütte ließ Zügeftst eine bessere Tendenz aufkommen, welche aber bald verloren ging. Das Ergebnis des 2. Halbjahres wird davon abhängen, wie sich das Kohlengeschäft entwickelt und ob der jetzt leichtere Geſdstand im Frühjahr eine regere Bau- tätigkeit und damit eine Belebung des sehr dar- niederliegenden Eisenmarktes und der Beschäf⸗ tigung bringt. Ein Hemmnis regerer Verkehrs- entwiekelung bildete die schwache Haltung der oberschlesischen Hüttenwerke. Die Kursliste zeigt in Montanpapieren größtenteils Einbußen. Gelsenkirchen waren besser gehalten, da man eine höhere Dividende erwartet. Con- cordia gaben wieder nach, da die Fusionsgerüchte sich als grundlos erwiesen. Schwächer lag auch der Markt der Elektricitätswerte. Stärker ge⸗ drückt wurden Siemens Halske, Akkumulatoren Berlin. Schuckert und Edison behauptet. Feste Jendenz weisen Voigt und Haeffner auf. Am Bahnenmarkt isf die Kursbewegung gering⸗ deß Schantungbahn haben an Belebung ein · gebüßt. Der Kurs erfuhr nur geringe Verände- 185 bei schwankender Tendenz. Amerikanische und österreichische Bahnen Schiff⸗ fahrtsaktien haben gegen die Vorwoche nur ringe Veränderungen zu verzeichnen. Nord- un eeeeee De Peutgehe 5 e gtögte Banlk Furg. vas, zelrt in hred Eebdhung um 55 e Lloyd in Frwartung günsti Ab- eehlußziherg hrpns ſebffafter geftandellt Unangenehm berührte die s. ne Tendenz der 3. und 356prozeutigen R nleike N eee Drr Zeit —15 und preußischen Consols, welche stärker angeboten wurden. Aprozentige Anleihen verein- zelt etwas niedriger. Am Markt der fremden Renten sind österreichische und ungarische schwächer. Mexikaner auf bessere Auffassung der politischen Lage dieses Landes fester. Die unklare Situation dieses Landes ließ allerdings kein besonders lebhaftes Geschäft in diesen Pa- pieren aufkommen. Von den neu eingeführten Anleihen notierten erstmals 4proz. Hamburgische Staatsanleihe 1955 Int. Sch. 96,55 berz., Aproz. Münchener Stadt-Anleihe von 1914 unkündbar bis 1944 96,70 bez. u. Geld. Am Nassamarkt für Dividenden- werte war die Haltung überwiegend fest. Leb- hafteres Geschäft entwickelte sich in chemischen Werten. Flervorzuheben sind zunächst Höchster Earbwerke auf Gerüchte über eine angeblich beab- sichtigte Kapitalserhöhung. Der Kurs konnte sich um 23% steigern. Auch Scheideanstalt 17%, Chemische Albert 8 Prozent höher. Zementwerte schwächten sich etwas ab, ebenso sind auch Ma- Schinenfabriken vereinzelt niedriger. Mit einem Minus schließen Adlerwerke Kleyer. Der Börsenwochenschluß zeigte eine recht ungleichmäßige Haltung. Bei stärkerem Kursdrucke sind Baltimore-Ohio zu erwähnen, welche im Anschluß New Vorks stärker an⸗ geboten wurden. Eine erfreuliche Tendenz da- gegen weisen Gelsenkirchener Aktien auf, die in Srößeren Beträgen gehandelt wurden, da sich die Bilanz dieses Untnernehmens günstig gestaltete. Die Dividendenerhöhung von 10 auf 11/ hinter- ließ einen guten Eindruck. Auf den übrigen Ge⸗ bieten war die Stimmung eine ruhige und mit wenig Ausnahmen ziemlich gut behauptet. Privatdiskont 3%%. Wochenbericht von der Lomdoner RBörse. .W. London, 4. März. Eine an der Börse in der laufenden Woche eingetretene Besserung der Tendenz war nur vorübergehend. Bei Schlug der Berichtswoche ist die Haltung auf allen Gebie- ten eine recht lustlose, zum Jeil matte zu nennen. Paris verhält sich weiter sehr zurückhal- tend und etwaige Geschäfte von diesem Platz be- standen nur in Realisationen. Wie verlautet, sind die ernsten Schwierigkeiten, die kürzlich in Paris bestanden, behoben worden und zwar dadurch, daß sich ein mächtiges Syndikat gebildet hat, wel⸗ ches der diskutierten Firma zu Hülfe gekommen ist. Einige sonstige Schwierigkeiten sind eben- kalls geregelt worden, doch waren dieselben nie von solcher Bedeutung, daß sie den Londoner Markt hätten beeinflussen können. Der Geld- market hat diese Woche keine Veränderung er- fahren. Geld ist flüssig, speziell dadurch, daß die Industrie schlecht geht und sie infolgedessen Geld frei lägßt. Wenn die Steuereinziehung beendet ist, Was für Ende des Monats zu erwarten ist, 80 dürfte die Geldflüssigkeit auch mehr in den Geld- sätzen zum Ausdruck kommen. Inzwischen ab- sorbieren die Neu-Emissionen große Summen Geldes. In der laufenden Woche erfolgte die Emission von& 1 500 000 II. Hñypothekarischer %prozentiger Debentures der Cordoba Central Railway und& 1 000 000 Gprozentiger Vorzugs- aktien der bekannten Sunliglt Seifenfabrik Lever Bros. Bis jetzt ist über den Erfolg dieser Aus- gaben nichts bekannt geworden, aber es wird an- genommen, daßg die Garanten, wenigstens bei der ersteren Anleihe, einen guten Prozentsatz ihrer Verpflichtung einzulösen haben. Einige weitere Neuausgaben stehen bevor, wie solche des Staates Paraguay, und auch ein Teil der neuen Budapester Stadtanleihe soll hier aufgelegt werden. Man spricht ferner davon, daß Indien demnächst mit einer Eisenbahnanleihe von ca. 4 Millionen 4 an den Emissionsmarkt herantreten wird, und in weiter Ferne soll eine Anleihe von Norwegen und der Rest der kürzlichen Sao Paulo Provinzanleihe Winken. Der Geldmarkt wird also für die nächste Zukunft auf eine harte Probe gestellt werden, 80 daß die Konkurrenz für Konsols und ähnliche Werte nicht klein sein wird. Es kann daher nicht Wunder nehmen, wenn Konsols einen wWeiteren Rückgang erfuhren. Zu bemerken ist, daß in der laufenden Woche ein Kupon-Abschlag erfolgte. Von ausländischen Reunten schliegen Brasilianer nach vorübergehender Befestigung matt, angeblich auf Revolutionsnachrichten, in Wirklichkeit jedoch wohl auf Pariser Realisationen. Mexikaner schliegen stetig. Die Lage gilt nach wie vor als sehr verworren. Die Stellung Huer- tas dürfte sich infolge der jüngsten Vorkommmisse bei den Rebellen belestigt haben. Es ist Zweifel⸗ haft, ob dies einen Haussepunkt bildet. Die Kurse auf demenglischen Balnen- markt waren weiterhin rückgängig auf die An- nahme, daß die Bahnen infolge der Reaktion der Konjunktur in ihren Einnahmen leiden müssen. Die Umsätze an der Börse in Wallstreet sind auf ein Minimum gesunken. Hierfür sind wiele Gründe verantwortlich. In der Hauptsache wirkte die Unsicherheit hinsichtlich der mexikani- schen Lage einschränkend, dann kamen mehrere ungünstige Bahnausweise. Des weiteren wirkte der Rückgang von Rock Island verstimmend, be- sonders, weil man nicht weig, wie hoch die zu fordernde Aufzahlung auf die Aktien sein wird. Schließlich hat der zu einer Unter- brechung des Personen- und Depeschen-Verkehrs geführt. Canadas liegen neuerdings niedriger. Die letzten Einnahme-Ziflern waren wiederum ungün- stig; dasselbe gilt auch von Grand Trunks. Mexi- kanische Bahnaktien liegen eher etwas fester, da- gegen schliegen Brazil Ralls flau auf die ungünstige Beurteilung der finanziellen Lage dieses Unter- nehmens und auf Pariser Abgaben. Der südafrikanisehe Minenmarkt verkehrte stetig. Auf dem rhodesischen Gebiet ist die Baisse von Chartered und Cam and Motor Shares zu erwähnen, erstere auf die Verschiebung der Veröffentlichung des Jahresberichtes hin, letz- tere auf Meldungen, wonach die Produktionsziffern ungünstig ausfallen werden. EFrankturter Effektenbörse. Frankfurt, 7. März. Die hięsige Börse machte zunächst keinen freundlichen Ei ruck, da tion sich durch dlie scharſe Ermattung des Newyorker Marktes zur Zurückhaltung veran- laßt sah. Die Veröffentlichungen der Interstate Commerce Commission über die Chicago Mil- Waukee St. Paul-Bahn gaben heute den Aulaß zu der starken Kurserschütterung. Bereits au der gestrigen Abendbörse wurden Baltimore stärker gedrückt und zu Beginn des heutigen Ver- kehrs bemerkte man weitere Abgabelust. Der Kurs stellte sich auf 8835 Prozent. Auch die übri- gen amerikanischen Bahnen sind größ- tenteils schwächer. Von den übrigen Trans- PortwWerten zeigen Schantung behauptete Jen- denz. Orient auf Wien eher gefragt. Schiff- kahrtswerte waren ruhig und mäßig schwächer. Im Gegensatz zu der sonstigen reservierten Hal- tung standen einige Montanwerte im Vordergrund des Interesses. Im Anschluß an den günstigen Abschluß von Gelsenkirchen machte sich ein etwas lebhalteres Treiben auf dem Montanmarkt bemerkbar. Man hatte überwiegend erwartet, daß die Verwaltung bei 10 Prozent bleiben werde, s0 ddaß die Erhöhung auf 11 Prozent einen sehr guten Eindruck hinterließ. Die Umsätze in Gelsenkirchen waren lebhaft und das Kursniveau fest. Die übri- gen Papiere dieses Gebiets lagen jedoch schwä- cher. Phönix, Deutsch-Luxemburg und Harpener waren angeboten. Das Geschäft in Bankwerten war gering⸗ kügig. Eine gewisse Anregung gaben zunächst noch die Ausweise der Deutschen und Dresdner Bank. Die Tendenz für diese Werte war fest. Dis- konto lagen still. Oesterreichische Banken be⸗ hauptet. Deutsche Vereinsbank notierten exkl. Div.-Kupons 6 Prozent. Elektrowerte er- fuhren leichte Abschwächungen, besonders Schuckert. Am Kassamarkt der Rentenwerte sind heimische Renten behauptet. Oesterreichisch- ungarische Fonds still. Russenwerte unverän- dert. Mexikaner neigten zur Abschwächung. Dividendenwerte ließen einen geringen Geschäfts- verkehr erkennen. Die Tendenz für chemische Werte war geteilt. Maschinenfabriken konnten sich behaupten. Im weiteren Verlauf waren die Umsätze auf einige Papiere beschränkt. Tendenz lustlos. Von chemischen Werten waren Badische Anilin sowie Scheideanstalt ruhig aber lest. Höch- ster Farbwerke lebhafter und 3 Prozent höher. Erwähnenswert sind Akkumulatoren Berlin bei 5 Prozent Kurserhöhung.%prez. amortisable steuerfreie ungariscke Staatsreutenan- leihe von 1914 wurden bei lebhaften Umsätzen erstmals 90,90 bez. notiert. Der Schluß der Woche gestaltete sich ruhig. Die Tendenz kann mit wenigen Ausnahmen als behauptet bezeichnet werden. Es notierten: Credit 2057%, Disconto 1974, Dresdner 1596, Staatsbahn 15596, Lombarden 214, Phönix 2418. Privatdiskont: 3% Prozent. Berliner Eftektenbörse. Berlin, 7. März. Die unefireulichen Zustände an der Newyorker Börse, die dort gestern zu einem starken Kurssturz einzelner Papiere ge- führt hatten, blieben auch hier bei Beginn nicht ohne Einfluß und ließen den glänzenden Abschlußg der Gelsenkirchener Bergwerksgesellschaft vor- erst nicht zur Geltung kommen. Die hier ge- handelten amerikanischen Papiere gin- gen ganz erheblich im Kurse zurück. Canada ver- Joren 196, Baltimore 36 Prozent. Der Montan. markt litt unter den gestrigen Düsseldorfer Preisermäßigungen und unter einem ungünstigen Artikel der Rheinisch-Westfeilischen Zeitung über die Verhältnisse am rheiniscn-westiälischen Koh- lenmarkt. Stärkere Einbußen erlitten aber nur ein- zelne Werte, wie z. B. Kattowitzer. Sonst bot der Abschluß der Gelsenkirchener Bergwerksgesell- schaft ein Gegengewicht. Die Werte dieser Ge- sellschaft waren bei Beginn um 6 Prozent besser und zogen im späteren Verlauf noch um zirka Prozent an, was nicht ohne Einwirkung auf die gesamte Nursliste blieb, ohne daß aber sine nach- Haltigere Besserung der Stimmung damit verbun- den War. Elektro- und Schiffahrtsaktien, ebenso Banken und Verkehrswerte, wiesen bei ruhi Geschäft im allgemeinen meist nur geringe Kursverände- rungen auf. Ein gutes Aussehen zeigte der Reutenmarkt, Wo Sprozentige Reichsanleihe und 1902er Russen und Türkenlose festlagen. TIäg⸗ liches Geld 3½ Prozent. Die Sätze der Seehand- lung sind unverändert. Die Börse schloß unter leichten Schwankungen in träger Haltung, nur Naphtha-Nobel gewannen auf Petersburger Küufe ca. 4 Prozent. Der Kassa- markt der Iudustriepapiere behielt die ſeste Stimmung bei. Privatdiskont: 36 bezw. 3½ Prozent. Betriebsergebnisse, Generaver- sammlungen und Dividenden. RKheinische Creditbank, Mannheim. Mannheim, 7. März. Vom Zentralbureau des genannten Instituts erhalten wir folgende Zu- schrift: „Wir beehren uns, Ihnen über den in der heutigen Aufsichtsratssitzung vor- gelegten Rechnungsabschluß folgendes zur ge- fälligen Kenntnisnahme mitzuteilen: Das Jahr 1913 erbrachte einen Bruttogewinn von 15 834 239.—(i. V. /15 436 329,—), einen Reingewinn von 11 341 908.—(i. V. 11 201 857.—) einschließlich Vortrag. Der Aufsichtsrat beschloß, der auf den 2. April einberufenen Generalversamm-⸗ lung folgende Gewinnverteilung vorzuschla- gen: 7% Dividende wie im vorigen Jahre 6 650 000.—, Abschreibungen und Rück- stellungen 1 450 000.—(i. V. 1 350 000), Pensionskasse.%20 000.—(unverändert), Konto für gemeinnützige Zwecke 20 000(unveräàn- dert), Aufsichtsrats-, Vorstands- und Preku- risten. Tantismen O4l 624—(. V. Mart ennn — . Samstag, den 7. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. 10¹⁴ 395.—), Talonsteuerrüicklage 160 000 (i. V. 85 000.—), Wehrsteuerbeitrag Mark 85 000.—(i. V.), Organisationsfondskonto 300 000.—(unverändert), Gratifikationskonto A365 234.—(i. V. ½% 362 462.—), Zahlung an die Pfälzische Bank aus dem Uberschuß nach 7% Dividende 53 448.—(i. V. 72 414.—), Vortrag auf neue Rechnung /1 190 551.—(i. V. A1 327 586.—).“ Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.., Mannifeim. Mannheim, 7. März. In der heutigen Sitz- ung des Aufsichtrates der Süddeut- schen Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim wurde die Bilanz nebst Gewinn⸗ uand Verlustrechnung für das Jahr 1913 vorgelegt, welche einen Reingewinn von M. 3 600 860.50 (G. V. M. 3 549 821.85) ergibt. Auf Antrag des Vorstandes beschloß der Aufsichtsrat, der auf den 3. April 1914 einzuberufenden Generalversamm- lung vorzuschlagen, eine Dividende von 6 Pozent(i. V. 6 Prozent) zu verteilen, Mark 343 086.04(i. V. M. 339 982.18) den beiden Reserve- Fonds, M. 40 000.—(i. V. M. 40 000.—) der Ialon- steuer-Reserve und M. 35 997.01(i. Vori. Mark 19 855.70) dem Beamten-Fonds zuzuweisen, Mark 100 000.—(i. V. M. 100 000.—) auf Immobilien abzuschreiben und M. 200 000.—(i. Vorji. Mark 170 000.—) auf neue Rechnung vorzutragen. Grün& Billiinger.-., Mannheim. Mannheim, 7. März. In der heute statt- gefundenen Aufsichtsratssitzung wurde, wie seit einigen Jahren, wiederum eine Di⸗ vidende von 77% in Vorschlag gebracht. Der Bruttogewinn pro 1913 weist eine Steigerung auf 1 973 234,79(i. V. 1 776 955,52) aus. Der Reingewinn beziffert sich auf/ 584 880,89 (i. V. 532 918,50). Die Abschreibungen sind eben- falls erhöht worden und betragen/ 96 589,44 (i. V.% 902 297,01). Der gesetzlichen feserve sollen/ 40 000,—(i. V. /½ 30 000,—) und der Versicherungspezialreserve 10 O000,.— wie im Vorjahre zugeführt werden. Die Tantiemen für Aufsichtsrat und Vorstand sowie die Gratifika- tionen an Beamte erfordern /% 151 647,60(i. V. 132 880,—). An Gewinnvortrag sollen 83 233,20(i. V. 100 038,50) vorgetragen werden. Die Verwaltung erklärt, daß die sämtlichen Be- triebszweige des Unternehmens gut beschäftigt seien und kein Grund vorläge die Aussichten für das Jahr 1914 ungünstig Zzu beurteilen, voraus- gesetzt, daß nicht unvorhergesehene Ereignisse die gestellten Erwartungen beeinträchtigen. Deutsche Steinzeugwarenfabrik für Camalisation und Chemische Industrie, Friedrichsfeld i. B. Laut Inserat in der vorliegenden Nummer be- ruft die genannte Gesellschaft zum 16. April 12 Uhr mittags im Geschäftslokal zu Friedrichsfeld eine ordentliche Generalversammlung. Reichsbafkdividende. Laut Inserat in der vorliegenden Nummer ge- langt die für das Jahr 1913 bekanntlich auf 8,43 Prozent festgesetzte Rei chsbankdividende vom 6. März ab zur Zahlung. Deutsche Bank. Berlin. Die vorliegende Nummer enthält den Wortlaut des Geschäftsberichts für das Jahr 1913, worauf Wir auch an dieser Stelle hinweisen wollen. Eine Besprechung dieses Berichts enthält unsere gestrige Abendausgabe. MNandel und industrie. Deutsche Roheisenerzeugung im Februar 1 Berlin, 6. März.(W..) Nach den Ermitte- lungen des Vereins deutscher Eisen-⸗ und Stahlindustrieller betrug die Roh- eisenerzeugung in Deutschland und Luxemburg während des Monats Februar 1914 insgesamt 1 445 511 t, gegen 1 566 505 t im Januar ds. Js. und 1 493 877ů t im Februar 1913. Die Erzeugung verteilte sich auf die einzelnen Sorten wie folgt, wobei in Nammern die Erzeu- für 1913 angegeben ist: Gießereiroheisen 243 746(280,645 t Bessermerroheisen 16,365(28,065) t Thomasroheisen 951,078(933,584) t Stahl- und Spiegeleisen 108,870 t Puddelroheisen 35,452(45,375) f Die Erzeugung während der Monate Januar bis Februar 1914 stellte sich auf 3 012 016 f gegen 3 105 222 t in dem gleichen Zeitabschnitt des Vor- jahres. 5 Arbeitstäglich wurden erzeugt 51 625 b gegen 50 532 t im Januar und 53 353 im Februar 1914. Zahlungseinstellungen und Kon⸗ Küarse. Konkurse in Deuischland. Amorbach: Mineralwasserhdl. Otto Müller; Angermünde: Bäcker Julius Lehmann; Ba d Nauheim: Ingenieur Eduard Lehmann; Ber- lin: Raufmann Friedrich Staack; Dortmund: Kolonialwarenhändler Arthur Fiedler; Händler Friedrich Wind; Ehingen: Adolf Traub, Weiß- u. Wollwarengeschäft; Gleiwitz: Firma Hugo Fränkel, Schneiderei; Harburg: Restaurateur Adolf Dittmer; Hildesheim: Tischler Hein- rich Geese; Lennep: Kaufm. Ewald Scheerer, Hückeswagen; Lobberich: Kaufmann Wilhelm Urhahn, Leutherheide; Mannheim: Firma Neumaier u. Co.; Meißen: Fischwarenhändler Emil Paul Franke; Mewe: Maurermeister Erich Süßmilch, Nichtsfelde; Mülheim(Ruhr): Schreiner Bernhard Hülsmann; Neumark: Firma Bernhard Henschke(Siegfried Fabian); Neustadt(Hardt): Kaufmann Emil Lischer; Nürnberg: Kaufmann Josef Goeß; Qels: Kaufmann Siegfried Held; Oelsnifz: Bäcker Richard Schülſer, Marieney; Posen: Kaufmann Paul Schulz; Radeberg: Schnittwarenhändler Hermann Paul Schneider, Langebrück; Rosen- berg: Kaufmann Karl Göhrke, Freystadt; Schheeberg-Neustädtel: Obst⸗ und Gemusehändler Ernst Paul Günther; Simbach: Schuhwarenhandler Ferdinand Binder, Tann; Zellerfeid EA Narl Neinecke, Grund i. H. B. Gairard fils, Marseille-Fiume. Die bedeutende Holzausfuhlrfirma B. Gairard kils, Marseille-Fiume, hat die Zahlungen ein- stellen müssen. Die Firma hatte vor einigen Jahren die Fürstl. Schaumburg-Lippeschen Wal- dungen in Vitrovica(Slavonien) gekauft und zu deren Verwertung die Société des Bois de Hongrie et de Slavonie gegründet. Hierbei verwendete sie ihre eigenen reichlichen Mittel und umfangreiche Bankkredite. Da jedoch die Ausschlachtung dieser Forsten große Schwierigkeiten bereitete, reichten die vorhandenen Mittel nicht aus. Dadurch wur⸗ den die Schwierigkeiten hervorgerufen. Die Ver- bindlichkeiten werden auf—4 Mill. Kr. be⸗ Ziffert. Sie sind gedeckt durch die vorhandenen Wald- und Holzbestände, indes bezweifelt man, ob es möglich sein wird, Bankanstalten zu finden, welche die vorhandenen Werke beleihen und den Gläubigern Geld zur Verfügung stellen. Mau be⸗ absichtigt eventl. eine Aktiengesellschaft ins Leben zu rufen und den Gläubigern für ihre For- derungen Aktien zuzuteilen. Marenmärkte. Mamnheimer Wechenberichte. Wrodduktenbörse. Mannheint, 6. März. Auf dem Welt- markte für Getreide machte die in der Vor- woche hervorgetretene FEestigkeit zunächst auch in dieser Woche, umfassend die Zeit vom 26. Februar bis 5. März, weitere Fortschritte, wozu dieselben Motiye wie in der vorhergegangenen Woche den Aulaß gaben. Die Festigkeif hielt indes nur noch Während—3 Jagen an. Dann flaute die Stim- mung täglich ab und ausgehend von den ameri- kauischen Märkten, von wo täglich ermäßbigte Offerten nach dem Festland gekabelt wurden, ge- Wann eine schwächere Tendenz die Oberhand, Zu- mal die Käuſer, nachdem sie in der Vorwoche um- kangreiche Deckungen gemacht hatten, sich fast gänzlich vom Markte zurückgezogen haben. So- gar die weitere Abnahme der sichtharen Vorräte in den Vereinigten Staaten Nordamerikas, die nach Bradstreet, in den letzten 8 Iagen um 3318 000 Bushels auf 110 446 000 Bushels zusammenge- schmolzen sind, vermochte nicht der rückläufigen Bewegung Einhalt zu gebieten. Bestimmend für die schwächere Jendenz waren die günstigen Saatenstandsberichte aus Europa, die billigeren Angebote vom La Plata und die schwächeren Be- richte von den englischen Märkten. Insbesondere lauten die Berichte über den Saatenstand in Ruß- land, Oesterreich-Ungarn, Italien, Frankreich und Deutschland bis jetzt recht günstig. Hinsichtlich der Saaten in der Union schreibt das Fachblaft Price Current, daß infolge des Umschlags der Witterung über den Stand der Saaten Klagen vor- liegen, doch soll der dadurch angerichtete Scha- den nicht von Bedeutung sein. Von den La Plata- Staaten kam in dieser Woche etwas mehr Material zur Verschiffung und belaufen sich die Weizen- verschiffungen auf 72 000 Tonnen gegenüber 52 000 Tonnen in der Vorwoche(in den Parallelwochen des Vorjahres dagegen wurden 99 000 bezvy. 164000 Tonnen zum Export gebracht). Ueber die Beschaffenheit der Weizenankünfte in den Plata- häfen wird gemeldet, daß dieselben von abfallender Qualität seien. àAn den französischen Märkten wWar die Stimmung ruhig und die Preise büßten per Mai-August-Lieferung 0,50 FErs. per Tonne ein. Auch von England lagen Berichte über lustlosen Verlauf der Märkte vor. In Liverpool ging der Maipreis für Weizen um 1½ sh. zurück. Die Käuie hielten sich in engen Grenzen. Man zahlte für Neusüdwales März-ApribLieferung 36/9, Ro- sario Santa Fe, 60 lbs., Februar-März 34½, Baril 61,50 Ibs., seeschwimmend 34/0 und für Northern Manitoba No. 1, Märzlieferung, 35/ sh. Auch der Berliner Markt nahm infolge der flauen Hal- tung der nordamerikanischen Märkte, der nicht unerheblich ermäßigten Offerten für Kansasweizen und der schwachen Tendenz der englischen Bör- sen einen lustlosen Verlauf, sodaß sich der Preis für Mal-Weizen um 2,25 M. per Tonne billiger stellt als vor 8 Tagen. An unseren süddeutschen Märkten Wwurden anfangs der Berichtswoche noch einige Partien Weizen aus dem Markte genommen. Von dem Augenblick an aber, als Amerika niedrigere Kurse kabelte, trat auch bei uns eine Stagnation ein und die Käufer zogen sich fast gänzlich vom Markte zurück. Auch der in dieser Woche sich Wieder zeigende, außerordentlich schwache Mehl- verkauf trug zur Zurückhaltung bei. Ferner war es die schwache Haltung, die von den englischen Märkten gedrahtet wurden, die verstimmten. Die Offerten von den Exportländern wurden täglich ermägigt. Die Preise im Weizengeschäft stellten sich per Tonne, wenn nichts anderes bemerkt. bei prompter Abladung, gegen netto Kassa, in Mark, eif Rotterdam: Manitoba No. 1 172—168, desgl. No. 2 169—165, Kansas II Golf 166—162, desgl. Chicago 168,50—164, Plata Barletta-Ruso, 78 kg, 165—162, desgl. 70 kg 166,50—164, Theodosia- Azima 10 Pud 5/10, nach Muster, 166,50163,50, Taganrog-Ulka, 9 Pud 35, ApribMai 162,50 bis 160,50, Nordeutscher 7778 kg 141—139.— Im rheinschwimmenden Weizen wurden Ma- nitoba No. 1 zu 175,50—172,50, Chicago Kansas II 2zu 171—168,50 M. per Tonne, cif Rotterdam, aus dem Markte genommen. Hiesiger Landroggen erlöste, je nach Beschaffenheit, 208— 200 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen verkehrte im Einklang mit Weizen. Gehandelt wurden nord- deutsche Roggen 72-1713 kg prompt zu 114—113, slüdrussische Roggen 9 Pud 15/20 zu 117—11 und rumänische 72-73 kg zu 118,50—116,50 die Tonne, eif Rotterdam. Rlleiuschwimmender Landroggen erlöste 162,50—162 M. die Tonne, eif Mannheim. Im Platzverkehr blieben die Weizen- und Roggen- preise unverändert. Braugerste Wwar in prima Ware gut gefragt und die Preise erfuhren daher eine Besserung. Die letzt. Notierungen stellten sich für badische Gerste auf 167,50—182,50 und für Pfälzische auf 177,50—185 M. die TLonne, bahn⸗ frei Mannheim. Futtergerste lag fast die anze Woche hindurch recht gut behauptet. Die konnten sogar anfangs eine Ayance durch- setzen, doch flaute auch für diesen Artikel dle Stimmung in den letzten Tagen wieder ab, da der Konsum sich reserviert verhielt und auch die schwache Tendenz des Brotgetreidemarktes un- günstig wWirkte. Man zahlte für südrussische Gerste, 59-60 kg schwer, per prompt 111—112 bis 110,50, Donau 60-61 kg. 114,50—115,50—114 M. per Tonne, cif Rotterdam. Im Lokoverkehr stellte sich der Preis auf 132 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Hafer lag fest und geht mit einer kleinen Preisbesserung aus der Woche hervor. Die Umsätze waren aber nicht von Bedeutung. Nord- russischer Haſer 40-47 kg per Mai-Juni-Lieferung erlöste 1160—117 und Platahafer 40-47 kg prompt 107,50—108 und Bahia-Blanka, 40 kg, prompt 110,50—111,50 M. per Tonne, cif Rotterdam. Für hier lagernden russischen Hafer wurde die Notiz auf 175—186 M. per Tonne, je nach Beschaffen- heit erhöht. Mais hatte ruhigen, aber stetigen Markt. Gelber Platamais wurde mit 109,50—108 per prompte und mit 105—103 per Mai-Juni-Liefe- rung bezahlt. Die Bestände aàam hiesigen Platze sind in Mais sehr klein und erfuhr der Preis in- zolge dessen eine Besserung um 3,50 auf 152,50 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Dle Notlerungen steſlen slon an den folgenden Getrelde- märkten: ./8. 26.2. Dlff. Weizen: New-Vork ſooo ots. 104.1 105./ 1. 55 Mal„ 100./ 103./—.8% Ghloago Mal 5 92. 94./—2ʃ% Buenos-Alres prompt pes..50.57½—.07. Liverpool Mai ah 7/31j. 7/%%½%—.½ Budapest April Kr 12.49 12.53—.04 Parls Mal-Aug Fr. 268.50 272.50—.50 Berlin Mal NH. 200.75 203.——.25 Nannheim Pfälxer looo„ 205.— 205.——.— Roggen: Ohloago 1o0o0 ots 61.— 63.——.— 5 Mal Z Paris Mal-Aug. Fr. 185.— 185.———.— Berlin Mal N. 160.— 161.——.— Mannhelm Pfälzer looo„ 163.75 163.75—.— Hafer: Ohioago Mal ots 40.½ 40.—.— Paris Hal-Aug. Fr. 201.— 202.50—.50 Berlin Maf 154.75 156.50—.75 Mannhelm badisoh, loo,„, 173.75 178.75—.— Mals: New-Vork Mal ots—.————. Ohloago Mal 5 75 68./ 57.½—.% Berlin Mal————.— Mannhelm Plata looo 152.50 149.— 43.50 Gerste. Mannheim, 7. März. Das Geschäft nimmt den für die Jahreszeit gewohnten Verlauf. Nur noch Lücken werden jetzt ausgefüllt. Mittlere und feinere Sorten norddeutscher Provenienz wer⸗ den zu bisherigen Preisen, die sich zwischen M. 18—20 bewegen, aufgenommen, geringe Sorten sind absolut vernachlässigt. Da die diesjährigen Gersten hohen Extrakt aufweisen und die Preise als billige anzusehen sind, dürfte manchi einer in seiner Anschaffung über den Bedarf der derzeiti- gen Malz-Campagne hinausgehen und im Herbst mit alter Gerste beginnen. Allerdings dürfte es sich empfehlen, nur WIrklich trockene und lagerfähige Ware hierfür in Betracht zu ziehen. Futtergerste war gegen Ende der Woche schwächer und notierte M. 109,50 cif Rotterdam. Mühlenfabrikate. E, Mannheim, 6. Marz. Die Vernmitung, die wir in unserem letzten Bericht ausgesprochen, daß die Weizenmelhlpreise schienen wei⸗ ter anzuziehen, ist bis jetzt noch nicht eingetrof- ſen, vielmehr ist Weizen an den großen Getreide- börsen zurückgegangen. Allgemein wird jedoch nicht geglaubt, daß Weteen beziehungsweise Wei⸗ zenmehl weiter zurückgehen wird, es wird viel- mehr vielfach an der Ansicht festgehalten, einer baldigen Preissteigerung entgegen zu gehen. In dieser Woche wurde Weizenmehl sehr mäßig ge⸗ kauft, während die Abrufungen früherer Ab⸗ schlüsse hinreichend einliefen. Roggenmeh! Wwurde auch wieder schwächer abgeschlossen. Für Futterartikel ließ die Nachfrage etwas nach, Was mit der momentanen Witterung zusammen- hängen dürfte, dagegen waren die Bezüge sehr zu- krieddenstellend. Vorräte sind wenig anzutreffen. Die heutigen Notierungen sind: Weizenmehl No. 0 M. 32,25, desgl. No. 1 M. 30,25, desgl. No. 3 M. 27,25, desgl. No. 4 M. 23,25, Roggenmelll Ba- Sis No..—1 M. 23,50, Weizenfuttermehl M. 14,25, Gerstenfuttermehl M. 12,25, Roggenfuttermehl M. 14 ſeine Weizenkleie M. 10,75, grobe Weizenkleie M. 11,25, Roggenkleie M. 11,50. Alles per 100 kg brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigten Süddeutschen Handelsmühlen“. Holz. Mannheim, 7. März. Der Brettermarkt war auch noch während der letzten Woche ziemlich ruhig. Am Baumarkte konnte sich die Lätigkeit noch nicht weiter aus⸗ dehnen und deshalb Waren Grossisten wie Klein-⸗ händler im Einkauf noch zurückhaltend. Gekauft Wurden allerdings hin und wieder nur in kleinen Mengen und in regelmäßigen Sorten. In Schal- bretter trifft man überall grögere Meugen und die Eigner wollen ihre Vorräte gern verringern, wes⸗ halb sie mit niedrig gehaltenen Preisen hervor- treten. Oberbayerische Schalborde wurden neuer- dings in 16“ Länge und 4, Stärke zu M. 31.— in 4 Breite und M. 40.— in 5“ Breite frei Eisenbahn- Wagen Mannheim offeriert. Schwarzwälder Schal- borde erlösten für%“ starke und 8 bis 14 em, so- Wie—5 mlange Ware etwa M.—.64 bis—.66 pro qm frei Eisenbahnwagen Mannheim. Neuer⸗ dings bestand wieder melir Interesse in Kisten- brettern. Auch in Kistenteilen und fertigen Risten war die Nachfrage größer. Mit Leisten versehene, genagelte Kistenteile wurden zuletzt in Stärken von 12 mm zu M.—.00, von 14—15 mm zu Mark 78 und von 18 mm zu M.—.95 pro qm frei Eisenbahnwagen Mannheim angeboten. In starken Brettern konnte nur ein kleiner Umsatz erzielt Werden. Bayerische Sorten wurden zuletzt offe- riert gute Bretter 16“ 5,% 1“ zu M. 64—60, 6“ Zu M. 82—84, 7, zu M. 9496, 8“ zu M. 108—110, 9,%zu M. 126—128, 10“ zu M. 148—150, 11“ zu M. 102164, 12“ zu M. 190.—192. Die Nachfrage in Rundholz war ziemlich ruhig. Viehverkehr vom.—7. März 1914. Der Rindermarkt war mittelmäßig beschickt. Der Auftrieb an Großviel betrug 876 Stück. Der Handel War mittelmagig. Preise pro 50 Nilogr. Schlachtgewicht: Oehlsen M. 80—96(43—52), Bul- len(Farren) M. J4-84(41—47), Rinder M. 80 bis 94(42—40), Kühe M. 52—75(25—30. Auf dem Kälbermarkt standen am 2. ds. Mis. 342 Stück, am 5. ds. Mis 293 Stück zum Verkaufe. Jeschäftsverkehr teilweise lebliaft und mittelmägig. Preise pro 50 keg Schlachtgewicht M. 85—110(51 bis 66). Auf dem Schweinemarkt standen am 2. ds. 1744 Stück, am 4. bis 5. ds. Mts. 1305 Stück. 50 Schlachtgewicht kosteten M. 61—64(48—50). Ge- schäftsperkehr mittelmäßig. Der Pierdemarkt war mit 104 Stück Arbeits⸗ pferden und 115 Stück Schlachtpferden beschlickkt. Der Handel mit Arbeitspferden War mittelmäßig, mit Schlachtpferden langsam. Preise für Arbeits-⸗ Pferde M. 300—1300, für Schlachtpferde M. 60 bis 7 260 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 384 Stück besucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden M. 14—20 bezahlt. Die in Klammer gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. Es dürfte laut„Frkf. Ztg.“ Bericht erstatten über Letzte Mandelsnachrichten. HBerliner Produktenbörse. Berlin, 7. März. Bei ziemlich geringer Be- teiligung und stillem Geschäft war der Getreide- markt befestigt. Brotgetreide war infolge von Deckungen und im Zusammenhang mit etwas erhöhten Auslandsforderungen höher. Für Sep⸗ temberroggen stimulierten Käufe für russische Rechnung. Haler gut behauptet. Mais und Rüb⸗ öl geschäftslos. Wetter: stürmisch und Regen. Frankfurt a.., 8. März.(Priv.-Tel.) Von der Dresdner Bank ist die Zulassung von 18 000 000 4% Mainzer Stadtanleihe vom Jahre 1914 zur Frankfurter Börse beantragt worden. Frankfurt a.., 7. März. Für Montag wird das Türkenkonsortium einberufen. die jetzige und künftige Situation und eytl. über die Verlängerung des Konsortiums, das am 14. ds. Mts. abläuft. Frankfurt a.., 7. März.(Priv.-Tel.) Der Abschluß der Voigt u. Häffner.-., Frankfurt a. M. für das Jahr 1913 weist nach Vornahme der Abschreibungen einen Reingewinn von 2 088 848 gegen 1 526 224 im Vorjahre auf. Es soll der Generalversammlung eine Di- vidende von 12% gegen 10% im Vorjahre vorgeschlagen werden und zwar nach abermals erhöhten außerordentlichen Abschreibungen von 679 814.—( 513 440) sowie/ 65 000 Rück⸗ stellungen(im Vorjahre 10 000%). Düsseldorf, 7. März. Der Versand des Deutschen Stahlwerlks-Verban⸗ des betrug im Februar nach einer vorläufigen Aufstellung der Verwaltung ca. 479 000 t Roh- stahlgewicht gegen 455 191 Tonnen definitiven Versand im Januar und 506 417 t im Februar 1913. Davon entfallen auf Halbzeug ca. 134 000 Tonnen gegen 143 002 bezw. 140 386 Tonnen; auf Formeisen ca. 132 000 Tonnen gegen 100 799 bzw. 136175 und auf Eisenbahnmaterial ca. 213 000 gegen 211 390 bzw. 229 856 Tonnen.(„Frkef..e% W. Berli n, 7. März. Wie wir hören, hat sich der Aufsichtsrat der Gelsenkirchener Bergwerks.-G. in seiner gestrigen Sitzung zur Kohlensyndikatserneuerungsfrage dahin ausge- sprochen, daß der Vorstand anzustreben habe, sich den vollen freien Verbrauch seiner Hütten zu sichern und demgemäß eine entsprechende Bemes- sung des im Syndikatsvertrage vorgesehenen Ver- brauchsanteiles zu fördern. Der Aufsichtsrat hat diese seine Ansicht aber nicht als unerläßliche Be- dingung aufstellen wollen, sondern den Aufsichts- ratsausschuß ermächtigt, bei einer etwaigen Fort- seteung der Syndikatsverhältnisse dem Vorstand die Genehmigung des Aufsichtsrates auszusprechen, Wenn eine Verständigung nur auf einer etwas ver-⸗ änderten Grundlage erzielt werden sollte. Der Ausschuß wurde ferner ermächtigt, die Kündigung des Syndikatsvertrages zu genehmigen, sobald sie erforderlich sein Sollte, und ferner diejenigen Maßnahmen zu genehmigen, die der Vorstand für erforderlich halten sollte und Vorkehrungen für einen selbständigen Verkauf zu treffen. Berlin, 7. März. Die Insolvenz der Flolz- handlung Louis Treiteler, Berlin, hat zum Konkurs der bedeutenden Holzfirma Her-⸗ mann Dyck in Bromberg geführt. Die Passiven betragen ca. 1 000 000% bei einem Wa⸗ renlager von 120—150 000 ½. Beteiligt sind laut „Frkf. Zig.“ die Firmen Treiteler mif 400 000% und russische Holzfirmen mit 150 000 A. Kalkutta, 7. März. In Birmall erzielte die Reisernte 250000 Tonnen weniger als im Vor- jahre, deren Ertrag sich nach der endgültigen Schätzung laut Frkf. Zig. auf 330 000 Tonnen be⸗ läuft. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönielder; für den Handelsteil: Dr. Adolf e. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Aubungs-Anlagen Stationar u transportube nheee, .J 2 begeess 8. Seite. General-Ameiger.— Zadiſch: Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Somtag, den T. Milrg 1I14. AKurszettel des„Mannkeimer deneral-Anzeiger, Badische Neueste Nachriehten“. imlänelische ESffektenbörsen. neriin. 2. Marz. d Unr 50 Min. nachm N e 98 8*„ 85 0 7 Frankfurt, 7. März. Reichsbankdiskont%, Kredltaktlen 639.— best. Paplerrente 66.30 88.08% 1— 8— Anfangskurse. Aufangskurse. Oesterreloh-Ung. 1955„ Silberrente 68.75 86.90 3% Ung. Kronenrt. FTi.x.& 10%/ ¹ Kredltaktlen 203.% olskante- Commandit 197%, barm- 7 6 1 7 6 105.— 195.20] von 1897 7250 72.0 ½ Ug. 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Basohlnenfabrie We 1100 Sad, Anilinfaprit 888. 649 50oriteger(Gurlach) 268.— 265.Ottomanban 644.— 643.—. Oharteren 24.— 24( Zeokarsulmer Fanrzehgeértte Statuss-Art 124 121 Comentw, Heſceld. 152.90 182.80 0fald& eU Karlsr. 309.— 308 Gred. Robiller 569.— 389.—De 8 45.— 468.— Zueker. Oesterr, Tescgleum,⸗at. Opl 5 K. 1900 19 755 1— Karlsr. Nasohfbr, 382.50 563 50 Grsdlt Lyonnaſs 1692 1895 kast nt 48./ 50. Hagdeburg, 7. März. Zuokerberlobt. Kornzugker.% o. 8 08“ aſſelal-Fetreioungss. 750 e e 199 5 885 Inion Patis 972— 577.— Ferreixa 59.% 58.%.80.80—, Krolproduggete 78% b. 8..96.—705 Lobegoh.. Paoifſo FPhosphate Sharse ae Sares ½% f.% Obem Fabr. Orſean. 26 50 265 50 Pf Aabm. u ahertbd. Stonlson Top. dedul 51..%½[Srograffinadel. ohne Fass 19,90—.J9.28—, Krystalzucker. müt]„„ lunge„„. 2, 9id. v Siun 687 30 828 ee eee 170.20 172.— Cenbargen 259.50 259.— Gen. Mining 14½% 13.0 S. 60.00—00, gemahſene Faffinade mit Sack 18.76.——19.00.—, Fonſona b. Ke. g. 318 eee etropol. 540.— 541.— Goerz 11.% 11,%gemahiene Heßlis mit Sack 18.28——16.50—, stetlg. Preuselsche Rüokversicherung. 380 d, 820 Tohenm br Manah. 218.— 243— Schraupspf. Kram. 10455 164— 21 88%, egdebur g, J. Mügs.(Telegr) afehzugker, J. Frount aeaede e ee e e 8 05 8 Fbr.Rannh. 343 5 164.— KNord Su Lena 1 ů— 9 4 elnisohe Autom.-Gesellsch, Acd., Man— olzverk.-industr. 319.¼ 319.50Ver. ö. Peſtabriken 135.90 176.—Hord Espagne 452.— 452.— jagerstontein—.— 123.½ translte I1el an Bord Hamburg per 155.22—., per fihelnische Netallesrenfabrik, e 3 4. 560 Autgerswerke 29010 291.50fPt. Palvf. Stingbert 125.½ 125.508 450.— ½% Apri.22½.,.28½ 8. per Ral.32½.,.38—., per Aug. Uftramarinſbr, v. 232.50 2—SchlfaokGe,Hamd. 133.— 133.— 055 8045 Rageſeniein.— 18.55.— 6,.520,.3, Per Okt.-Dez..52% 8,,.57/5 87 per Jan:. 5 5 80 Lebeſir Nusefent. 28.— 278.—el.rünt, Sagan 12 18. Fromeon 720— 722.— flandmines, ee e Sloman Salpoter, Hamburgg..„„„„ 885 Süigg. Drahtind. Ah. 128.— 125.—Schuhf. Herz, Frkf. 120.00 120,80 1 1 Tendenz: ruühlg. Wid ung stürmisoh. Aeeebr Sorl. 22728 J82 58 SelſiadusgeWofſt) 119.— 1 et F. e, 158.— 487.— inen d,. enderge nürr(etegee) Lrcker per Bhen 920—, ger Siahlwerk Manbbein 164 Fbr.—816— 119.—Sot. Fr. Russe— 667.— deey 5 3 0 tahlwerk HMannbem 107 1 103— 192.— Tranevssllend 28, fd0e. G3, der⸗der,a88— Jenzure Siedeete kute nagei, naſpbeig. 18,15 90 100 Soſkammg.(Kalsersl.) 18765 189.10 Eastern Rubber 19./ 18./ Prwatdlskont„.5 Sügddeutsche Kabel, Mannhelm, denubsoh. U. 160 A. 140 8 0800 12250—— 55— dals ar—.—— Wechsel Sohwelz 22242824% Kaffee. aene 8³ 8² 5—(810 122%— 138.— Satsa Parts 5„ Longon 2 nlon, Prolektionsgesellschaft, Frankfurt 140— behmeyer 127.70 lef Z0lzellstoffb.Wafdhot— Hamburg, 7, Kürz,(Telegr.) Kaffes good average Santos 5 e, Sodvenert 18% 18. 20 ec. Lroeriatrlt 28 7 24 20 faft. 80 2— e beenano J ſen v. nirt le, Bef-, Sabt, B, der, 26% ielſg. Waisecchre ee ele. 5 Fele, soßdbte. 169 0. 186780fFrankendb. 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Prawlepoint passiert. 49 Und 22 93460 93.60 J, Relchsanlelge 78.— 78.— Premler.%½16 8% zugwoſſe per März.52, Mal.50, jui.45, Sept. 6,40, D.„Noordam“ von' Newyork nach Rotterdam Jbl. 8. 1 86.50 88.50 45% do. F. 25 98.60 9960 5% Argent. 1880 101.— 101.%]Ranemines.¼.1½5 Häut 7225 0 Waork na am BJVVCCC 8 un Gebie) zünte 6t süstwssaste, damt 75l. Releden mach Nr an 2 15.1—2 40% 690, E. 28 94.* 14——4 ohlson ocomp..% 389.5 ntwerpen, 7. Härz(Telegr. ute tok verkauft. dam“ von 1 en geg geg 4% Peerisber. d 15 d ze... een 28 e Bar vorm. in— pots 1 9480 84.80 L. 25 9520 8820 2% Nuszen, 8 ½ Oßegge usaure 100.— 10% 58 eee ee e eee Newyork 2¹ rebruar ———% do. E. 30.31 85.60 85.60 8½ 5 12 wauke 100.— 105.% remen, 7. Härz.(Telegr) Baumwolle 6307, stet, E Februar Nm. in 55 94.80 92— 4% do. 8 5 5 88.— 86.— 15.%½ 15. 83 dom.— 95—5 antwerpeon, 7. Mürz.(Telegr) Potroleum Raft. dispon. Fotterdam eingetroffen. 4 95.— 85.— 95— E. 25 87.50 87.50 Amalgamated 74.% 78.— Greathwesten 12.— 13.— 24%, Aprll 28—, Mal 25½. Ameriean Line. 5 4 98.80 85.50 3½ de, Kſeind 199——.— 1 555 e— 05 5 NewVork, 2. März. Der Dampier Phila 89.50 89.50 40%/ Rh. Ayp. Bank⸗% 80% gr. krank in pret 59, 50. 15 5 8 3* 1 11 Tanganyloa 2¼ 2% Toulsville 139. 140. delphia ist am 21. Februar von ab · 30 10. 5. 88.50 63.50 8 112 8789 2750 9 15.— diaaee ee, 17%½ 1% Deutsche Aktiengesellschafen geiahren und heute vormittag hier angekommen Anng 82(uigb.) 88.— 88.— 4% do. unk. b. 1917 84.50 94.50 Jen aing e ee 2— 38. 4 Danpi t. 2% de ce 8— 85— 4 da. 189 840 2480 Dasguro⸗%. 8% Senkrirenle 87% 574% und ausländische Papiere. % Piätz. Mp.-S. 87.—.% d.„ 1821.40 8l40 ge naert 18%e 10% Fooß lelenn ½½ 8. Paul“ ist am 25. Februar von Southampton abge- 4 30. 40. 96.30 96.30 40 aa 18— Laaun 5 4 l0 Soutnsra bacle 98.% 980 Wochenkurszettel. 5 fahren und heute nachmittag hier eingetroffen. 4 J0. 1917 96.30 95.30% 0 1824 98 20 96.20 odu 3 14 305 Soutkern flallway 25. s 26.0 Der Dampfer Nev/ Vorkꝰ ist ork e e e ee e e ee we 27 Febnar in Ssuftampten am 5. Alirz Nm an- J0. 2% d0.„ 16914 84.40 84.40%. e Akti r. Bogen⸗ emn 38 en. 27. Aktien. 83 mmen 19460 94.20 84.20 4— 8 1225 75— Aluminlum-Industr. 295 28 291.— Holzverk.Konstanz 319.50 321. geko* 88 12 Wien, 7. März. 8e 12 0 128.50 Mainzer Aktlenbr. 173.— 171.— 5 t v⸗ pen, 8 März. Bewe der — 36.— erl.-Anh. NMaso 8 133.50 Mannesm.-Röhrwk. 205.— 211.— Dampfer: irz i 12385 515* 2% It. atil. gen..S.—.— 64.25 Diskont der österr.-ungar,. Bank 4½%, Sruchsal. Rasoht, 387.— 384.75 44. Gummit. Feter 93— 5 1 5 8 v. 180 84.20 94 20 oberrh. Vere.-Ges. 1080 1075 Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 1 55 Gssrsteln g Cn 100.— 107, März Fee e New, vo——— de.. 1808 340 84.30] Kannd. Vers.-.-A. 694.— 694.— 5 7 5 5 3%„ i8id dreg J480 Sdeerz, egak-. 6280 3200 gregeres egs 20 889.30 Oest Saplerrene 2250 89.75 O. Walfen. d. flan. 51.75 505.50 Pfefſenger er 799 00% are geden 9 Uhr um in Antwerpen erwartet). pp, Gontt. Kox. RHannd 0 1 5 52 82 Waffen- u. Mun, 511.75 605.50 Pfefferberg 179.25 180.75— In Antwer 1 700 1801 e ee e eee eugzar deldeis.0 54. lenntendoen e 20 Jondearer zunen J840 dea50 Vaker. V ᷣͤ ͤ88 ̃ en J0 500 50 bartsee 5 175 J4 6 7 25 VVVTVTVF Machbörse. Kr 0 dee bea 100. Sbode 771.— 778.— Gartmann Raschf, 148.25 141.75 Tucher-Brauere! 287.50 287.— 5 ilt Lon der Ceneralagentur Gundlae SSSTCC JJ)7 ĩ¾0 Kobenſons Bergu. 78 128.28 Sohlinok& 60 Hdg. 133.— 133.75 Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Die Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Budapeſt begibt zwecks Be⸗ ſchaffung der zur gänzlichen Durchführung ihres durch General⸗ verſammlungsbeſchluß Nr. 1016 vom Jahre 1909 mit 270 Mil⸗ 4 lionen Kronen veranſchlagten Inveſtitionsprogrammes noch erforderlichen Mittel bzw. zur Rückzahlung der ebenfalls zu dieſem Zwecke im Jahre 1913 im Betrage von Fres. 59 999 765.— kontrahierten ſchwebenden Schuld eine Anleihe im Geſambetrage von Kr. 158 000 000.— M. 134 300 000 6583 333. 6. 8 Fres. 165 900 000.—= holl. Fl. 79 000 000.—. Die Anleihe iſt genehmigt durch Beſchluß der Generalverſammlung des Munizipiums vom 6. Juni 1913 bzw. vom 4. März 1914 ſowie ferner durch königlich ungariſche miniſterielle Genehmigung vom 5. März 1914. Für pünktliche Zins⸗ und Rückzahlung haftet die Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Budapeſt mit ihrem geſamten Vermögen ſo⸗ wie mit allen ihren Einkünften. Es exiſtieren keinerlei Anleihen der Stadt, welche beſſere Rechte auf das Vermögen und die Einkünfte der Stadt beſitzen als die gegenwärtige. Die Stadt Budapeſt hat ſich verpflichtet, vor Ende des Jahres 1914 keine weitere Anleihe irgend welcher Art zu kontrahieren. Die Anleihe iſt in Ungarn mündelſicher. Kapital und Zinszahlungen der Anleihe ſind befreit von allen gegenwärtigen oder zukünftigen ungariſchen Staats⸗ und Kommunalſteuern, Stempeln oder Gebühren. Die Anleihe iſt in Schuldverſchreibungen auf den Inhaber eingeteilt, die in ungariſcher, deutſcher, engliſcher und fran⸗ zöſiſcher Sprache ausgefertigt ſind. Die Stücke tragen die fakſimilierten Unterſchriften des Bürgermeiſters und eines Magiſtratsrates ſowie die eigenhändige Unterſchrift eines Kontrollbeamten. Bis zur Lieferung der definitiven Stücke werden für Deutſchland von den unterzeichneten Banken ausgefertigte Interimſcheine in den Verkehr gebracht, deren Umtauſch in definitive Stücke ſ. Zt. koſtenlos bei denſelben Banken vorge⸗ nommen werden kann. Die Anleihe iſt mit 4½%% jährlich in halbjährlichen Zielen am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres verzinslich. Der erſte Zinsſchein iſt am 1. Juli 1914 fällig. Die Tilgung der Anleihe erfolgt gemäß dem den Schuld⸗ verſchreibungen aufgedruckten Tilgungsplan innerhalb von 50 Jahren vermittels halbjährlicher Ausloſungen. Die Ver⸗ loſungen finden jeweilig am 2. Januar und 1. Juli jeden Jahres in Budapeſt vor einem Notar ſtatt, die erſte Verloſung aus⸗ nahmsweiſe an einem noch feſtzuſetzenden Termine vor dem 1. Juli 1914. Die ausgeloſten Stücke werden 6 Monate ſpäter, alſo am nächſten Zinstermin, zum Nennwerte zurückgezahlt, die erſtmals verloſten Stücke am 1. Juli 1914. Eine verſtärkte Tilgung der Anleihe oder eine Geſamtkündigung iſt erſtmalig auf den 2. Januar 1919 und von da an auf jeden Zinstermin mit ſechsmonatiger Kündigung zuläſſig. Die Zinsſcheine verjähren 6 Jahre nach dem Fälligkeits⸗ tage und die ausgeloſten oder gekündigten Stücke 20 Jahre nach dem Fälligkeitstage. Der Erſatz verlorengegangener oder vernichteter Stücke erfolgt auf Grund geſetzlichen Aufgebot⸗ Verfahrens, Die ausgeloſten Nummern einſchließlich der Reſtantenliſten werden unverzüglich nach der Ziehung bekanntgemacht. Alle 4 auf die Anleihe bezüglichen Bekanntmachungen werden im Deutſchen Reichsanzeiger und Kgl. Preußiſchen Staatsanzeiger, ſowie in zwei weiteren Berliner Tageszeitungen veröffntlicht werden. Sämtliche Bekanntmachungen erfolgen außerdem zum mindeſten in je einer Zeitung in Budapeſt, in Frankfurt a.., in Hamburg, in London, in Brüſſel, in Antwerpen, in Amſter⸗ dam, in Baſel, in Genf und in Zürich. Die Auszahlung der fälligen Zinsſcheine und Teilſchuldverſchreibungen erfolgt . koſtenfrei —. bei der Städtiſchen Zentralkaſſe „„ Ungariſchen Allgemeinen Cxeditbank 2 „„Peſter Ungariſchen Commerzial⸗Bank 1 8 „dem Peſter erſten vaterländiſchen Sparkaſſa⸗Vereinn „ der Dresdner Bank in Berlin nk brsendenn dangesn bei deren übrigen „„ Commerz⸗ und Diskonto⸗Bank) Niederlaſſungen „„Deutſchen Gffekten⸗u. Wechſel⸗Bank in Frankfurt a. M. „ dem Bankhauſe M. M. Warburg& Co. in Hamburg, „„Bankhauſe Morgan, Greufell& Co. in London, „ der Banque de Bruxelles in Brüſſel, „ dem Kredit Anverſois in Brüſſel und Antwerpen, „der Amſterdamſchen Bank in Amſterdam, „ dem Schweizeriſchen Bankperein in Baſel und ſeinen übrigen Niederlaſſungen. Ebendort erfolgen koſtenlos eventuelle Konvertierungen ſo⸗ wie die Ausreichung neuer Zinsſcheinbogen. Die Einlöſung erfolgt bet den betreffenden Zahlſtellen in der jeweiligen Landes⸗ währung mit den den Zinsſcheinen und Stücken aufgedruckten Beträgen. Die Teilſchuldverſchreibungen ſind eingeteilt in Stücke von ſer. 480 Mk. 408 Fres. 504— holl. Fl. 240 Kr. 2400— Wif. 2040— 100— Fres. 2520— holl. Fl. 1200 Kr. 4800 Mk. 4080— 200— Fres. 5040— holl. Fl. 2400 1 Deꝛr Saushalts⸗Woranſchlag der Stadt für das Jahr 1914 autet wie folgt. Geldvorralk PROSEPRRKRKN] über At. 158 000 000.— Mk. 134 500 000.—— 6583 553..8 Fres. 165 900 000.—— holl. Fl. 79 000 000.— 4½% ſteuerfreie Anleihe von 1014 Erfordernis 1914 A. Ordentliche Ausgaben Kronen Allgemeine Verwaltung 53 9 511825 Pejj;jß; 8„3260 000 Schuldendienſt)% Inſtandhaltung der Hochbauten 909 980 Straßen⸗ und Kanalkbunun 2994960 Erhaltung der Straßen und Kanäle 3668 700 Paffshiii:3 Reinlichtet Oeffentliche Beleuchung„ 2942 244 Waſſerleſtungggdgdgdgd 8 Schlachthäuſer, Viehmärkte 1638 510 Mafk 808 800 JJVCVVVVVCVCVVVVVVVVCVVVV( 165 140 Polizeiweſen(hiervon 800 000 K. als Beitrag an den Staat) 3 802 000 %/ ⁵¶ Volkswohlfahrtseinrichtungen(Erhaltung) 855 059 Wohltätigkeitsweſen(außer dem Armenfonds). 1 701 695 Unterrichtsweſen 885 20 778 672 Militärweſen(Einquartierunn) 920 283 Verſchiedenes 5811 790 zuſammen 87 979 262 B. Außerordentliche Ausgaben. Neubauten und Erweiterung der beſtehenden Einvichtungennn ͤ[l Verſchiedenes 73 zuſammen 2515 373 Sämtliche Ausgaben 990 494 635 Bedeckung 1914 A. Ordentliche Einnahmen. Kronen Kommunal⸗Steuerzuſchlagg.. 17400 000 ))))))))))))))!.....ͤ ĩͤvb Konſumſteuerzuſchlag 5065 347 Anteil an dem ſtaatlichen Schankgefäll. 2181 353 NPFUfUUU/ ⁵ ᷣẽ!̈ Umſchreibegebühr der Liegenſchaften„ 1 900 000 Benützung der öffentlichen Verkehrswege. 3640 127 Baupoltizeiliche Gebühren 680 000 einßn 8 2022 947 Wohnungsmieteen Grundpact 5CC0 717 795 HJ/VVVVVVCVCVVCCCTCſ000V0T000T Gaswerke, Neberſchunß;; 4985 000 Erſtattung der Beleuchtungskoſten. 3332176 Elektriſches Werk*VV 520 000 Schlachthäuſer, Viehmärkte 28610 120 Markthallen FF3212——„ 1 1391 167 Büllllll. Volkswohlfahrtseinrichtungen 3311758 Sanitätsweſen(Beitrag des Staates)z 375 275 AIHü0C%/ ⁵ ⁵TTTTTTT Militärwefen(Erſtattung f. d. Einquartierung) 488 703 hrp e Pflaſterungs⸗ und Kanaliſierungsbeiträge. 1033 800 JJ%%%%%00é' ͤ. ĩͤ 404 000 Wepſchledenes 887086 zuſammen 87 260 270 B. Außerordentliche Einnahmen. Zinſen von Anleihegeldern 3040 000 Ueberſchuß n. d. letzten Rechnungsabſchluß 104 3865 e 90 000 zuſammen 3234 365 — Sämtliche Einnahmen „„ die Jahre 1910, 1911 und 1912 lauteten wie folgt: „90 494 635 Die Abrechnungsergebniſſe des ſtädtiſchen Haushalts für 1910 1911¹ 1912 Einnahmen Kr.. Kr. Ordentliche 57 103 422.48 68 548 672.47 74 088 088.67 Außerordentliche 3 592 028.20 1990 030.55 7653 257.91 Zufammen 60.695.450.68 70 533 70302 81 741 341.58 Ausgaben Kr. Kr. Kr. Ordentliche 52 298 322.84 62 551 848.55 78 965 189.17 Außerordentliche 4 761 870.75 3 162 848.58 6 684 646.35 Zuſammen 57980 198.55 05 714192.18 380 989 839.59 Der Schulden⸗ und Vermögensſtand der Stadt am Ende des Jahres 1912 war folgender: 5 I. Vermögen Kronen e 471 059 768.— Einrichtung und Inventarr 5 12 290 962.— Matertalieit und Produkte 1706 919.— !!!„ 9050 1J%! ̃ ᷣ ⁵⁵ Faufende Forderungeimmnsnñxĩi? 54 039 961.31 2299 173.24 645 184524.05 II. Laſten CCCCCC( Laufende Schulden F// Vorbehaltener Kreditt * 328 106 667.66 20 230 719.62 .748 862.08 5825 865.28 zuſammen 357 906 614.74 Reinvermögen 287 277 509.31 ) Hiervon Amorkiſations⸗Anleihen am Ende des Jahres 279 297 946.99 Kronen 86 427000.— 43321000.— 47200820. 98970000.— 2996771.99 381955.— Und zw ir: Zinsfuß Anleihe Tilgungsftiſt 4% 100 Millionen Kronen 1947 4% 46510 400.— 1953 %000 VVVV%VVvTVV000T0Tb0TbTubb 1960 4% 100 Miltionen Kronen 105 Mill. Frs. 1961 4% Berſchiedene Anleihen aus Stiftungsgeldern 1923 Pflaſterung ⸗Anleiſte 192 Zuſammen 279297046.95 Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Budapeſt. Sofort beginnende Tilgung zum Nennwert durch Husloſung innerhalb 50 Jahre. Verſtärkte Tilgung und Geſamtkündigung erſtmalig auf den 2. Januar 1919 zuläſſig. Außerdem: 5 44¼% 20 Millionen Kronen Pflaſterungs⸗Anleihe (Eigener Fonds) „ Zuſammen 93848 363.95 Stadt: Kr. 276 376 743.99 fundierte und Kr. 82 496 955.21 ſchwebende Schulden. Die Einwohnerzahl der Stadt beträgt 950 784. Budapeſt, im März 1914. Der Magiſtrat der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Budapeſt. Anleihe zum Handel an der Berliner Börſe beantragt. an den Börſen zu Frankfurt a.., Hamburg, London, Brüſſel, Amſterdam, Baſel, Genf und Zürich beantragt Budapeſter Börſe herbeizuführen. an allen vorgenannten Börſen lieferbar ſein. 5 dem Bankhauſe Morgan, Grenfell& Co. und —Fres. 132300000.—— holl. Fl. 63000 000.— 4½ 9% ſteuerfreie Anleihe von 1914 der Haupt⸗ und neſidenzſtadt Budapeſt zur Zeichnung aufgelegt. bei der Dresdner Bank „„Bank für Handel und deren Induſtrie „Commerz und dis⸗ conto⸗Bank in Berlin in Frankfurt a. M.„ a. Main, „„Deutſchen Effekten und wWechſel⸗Bank, „„Filiale der Bank für Hande und Induſtrie, in Bamburg„„Dresdner Bank in Bamburg, Filiale Hamburg, „„Commerz⸗ u. Disconto⸗Bank, „dem Bankhauſe..WarburgsCo. „der Dresdner Bank, Filiale Mannheim, „„ Bank für Handel und Induſtrie, Filiale Mannheim. während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden. Schluß der Zeichnung bleibt vorbehalten. Der Zeichnungspreis beträgt 5 89/„„„„ zuzüglich 4½% Stückzinſen vom 1. Januar 1914 bis zum Abnahmetage. In Ungarn, England, B n Holland und der Schweiz findet die Zeichnung zu be⸗ ſonderen, von den dortigen Zeichnungsſtellen zu öffentlichenden Bedingungen ſtatt. Bei der Zeichnung iſt auf Verlangen der Zeichnungs⸗ ſtelle eine Kaution von 57 des gezeichneten Betrages in bar oder in börſengängigen, von der Zeichnungsſtelle für zuläſſig erachteten Wertpapieren zu hinterlegen. 4. Die Zuteilung, welche ſobald als Möglich nach Schluß der Zeichnung durch ſchriftliche Benachrichtigung der Zeichner erfolgt, unterliegt dem freien Ermeſſen jeder einzelnen Zeichnungsſtelle. Zeichnungen m Sperrverpflichtung werden bei der 3 teilung vorzugsweiſe berückſichtigt wer⸗ den. Der Schlußnotenſtempel geht zu Laſten des Käufers. 5. Die Abnaßme der zugeteilten Stücke kann vom 26. März 1914 ab gegen Zahlung des vollen Preiſes bei derjenig Stelle geſchehen, bei der die Zeichnung erfolgt iſt. Der Zeichner iſt jedoch verpflichtet, 5 20% des Nennbetrages der Stücke am 507⁰ 77„ 5 77 117 307 57 7 7 · 7 25. Mai 1914 zuzüglich 4½% Stückzinſen ab 1. Januar 1914 bis z Zahlungstage abzunehmen. Beträge bis zu M. 10 200.— teilt am 26. März 1914 zu bezahlen. in Mannheim 8 8 ſind u Berlin⸗Frankfurt a..⸗Hamburg, im März 1914. Dresdner Banz. Bünz ſür Hundel And Züduſttſe. Commerz⸗ und Disconig⸗Vant. Denſche Sſerer⸗ und Wehſe⸗Bapt. N. M. Wurg 1925. 14846 816.98 Au Ende des Jahres 1913 betrug der Schuldenſtand der 5 Auf Grund vorſtehenden Proſpektes iſt die Zulaſſung obiger Ferner wird die Notierung der Geſamtanleihe werden. Der Magiſtrat der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt Buda⸗ peſt hat ſich verpflichtet, die Notierung der Anleihe an der Nach erfolgter Zulaſſung und nach Umtauſch der kontinentalen Interimſcheine bezw. der engliſchen Serips in die endgültigen Stücke werden dieſe alſo Kr. 24 000 000.— 1000 000.— werden in London bei Kr. 126000 000.— Mk. 107100 000.— 5250000.— in Deutſchland, Ungarn, Belgien, Holland und der Schweiz 1. Die Zeichnung findet in Deutſchland ſtatt am 155 Donnerstag, den 12. März 1914 bei übrigen nieder⸗ laffungen „Dresdner Bank in Frankfurt „Banzk für Handel u. Induſtrie, 10. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 7. März 1914. PRBOSPEK. 10 000 50% Hypothekarische, auf ihrer Betriebsmittel mit Genehmigung des Kaiserlich Für diese Anleihe gelten folgende Bedingungen: 1. Auf Grund 8 16 der am 30. Januar 1898 ALLER. HocfisT bestätigten und später auf den am 14. PDezember 1900, 12. Jjuli 1912 und 26. Januar 1913 ALLENHCCIHIST bestätigten Gutachten des Ministerkomitees und Ministerrats hin geänderten und ergänzten Statuten der Russischen Aktien-Gesellschaft Zell- stofffabrik Waldhof, emittiert genannte Gesellschaft eine Zweite Obligationsanleihe auf ein Nominalkapital von 10.000.000 Mark Deutscher Reichs-Währung. 9 2. Die Obligationen werden emittiert auf den Inhaber im Werte: 7000 Stück, Lit.., à 1000 Mark und 600 Stück, Lit.., à 5000 Mark Deutscher Reichs-Währung. 8 3. Einer jeden Obligation ist ein Couponsbogen für 20 Ooupons beigefügt zum Empfange der halbjährlichen Zinsen im Laufe von zehn ſahren und ein Talon zum Empfange eines neuen Couponsbogens für die folgenden zehn jahre. Dieser Talon ist Während achtzehn Monate, vom Fälligkeitstermine des letzten Coupous an gerechnet, gültig; nach Abfauf dieser Frist wird ein neuer Couponsbogen nur gegen Vorweisung der Obligation selbst ausgeliefert. Im Falle der Vorweisung eines Talons und einer Originalobligation durch verschiedene Personen, wird der neue usbogen dem Vorweiser der Obligation Ausgeliefert. 4. Eine jede Obligation ist mit dem Facsimile von drei Di ren der Verwaltung und mit den Unterschriften des Nassierers und des Buchhalters der Gesellschaft zu versehen. 5. Vom 19. Januar /1. Eebruar 1913 an tragen die Obli- gationen einen Jahreszins von 5%, was auf jede Obligation von 1000 Mark— 50 Mark und auf ſede Obligation von 5000 Mark 250 Mark Deutscher Reichs-Wührung ausmacht. Diese Zinsen Wwerden, auf Grund des Gesetzes vom 10. Dezember 1899, ohne 15705 der Kapitalrenten-Steuer, halbjahrlich, am 19. Januar/ 1. Februar und 19. Juli/1. August eines jeden Jahres ausgezahlt: in Pernau, an der Kasse der Direktion und in Deutschland: a) an der Kasse der Berliner Handels-Gesellschaft in Berlin, b) an der Kasse der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft-Gi. in Mannheim, c) an der Kasse des Bankhlauses E. Ladenburg in Frankfurt.(., d) an der Kasse der Deutschen Aktien-Ciesellschaft der Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim und an den Stellen, Welche vor dem Eintritt der Couponszahlungstermine von der Direktion in den im 8 8 dieser Bedingungen genannten Zeitungen augegeben sein werden; an denselben Stellen findet auch die Auslieferung neuer Talons und Couponsbogen statt(8). Bei den genannten Stellen findet auch eine eventuelle Konversion kostenfrei statt. Anmerkung. Die Entrichtung eventuell entstehender 10 auf die Obligations-Zinsen ninmt die Gesellschaft auf sich. 8 6. Die Obligationen werden im Laufe von fünfundzwanzig Jahren, vom 19. Jufè/1. August 1918 ab, amortisiert. Zur Tilgung der Obligationen am festgesetzten Termine sind, laut dem auf einer jeden Obligation gedruckten Plane, jährlich festgesetzt: ).095240% vom Nominalbetrage des Obligationskapitals und b) die Zinsen(5 5) auf das bereits getilgte Obligationskapital. 7. Die Amortisation der Obligationen geschieht vermittelst iehungen, welche, vom Jahre 1018 angefangen, einmal jährlich, und zwar am 18. April/1. Mai, in der Verwaltung der Gesellschaft Stattfinden. Vom 18. April/1. Mai 1018 an haf die Verwaltung das Recht, außer den obligatorischen, noch jorcierte Ziehungen vorzunehmen, oder die ganze Anleihe, im Betrage der noch restierenden Schuld, zur Amortisation im Nominalwert auf einen der Couponszahlungstermine anzusetzen, wobei die Inhaber der Obligationen in beiden Fällen darüber, wenigstens drei Monate im voraus, zu benachrichtigen sind. Anmerkung. Die bei der Tirage gezogenen Obli⸗ gationen werden in der Verwaltung der Geselfschaft ver⸗ nichtet, worüber Akte, mit Unterschriften der Mitglieder der Verwaltung, aufgenommen werden. Die Inhaber von Obli⸗ 8 und die Vertreter der angeführten Banthäuser sind rechtigt, den Ziehungen, wie auch der Vernichtung der Ob- Iigationen beizuwohnen. „ 88. Die Nununern der gezogenen Obligationen, sowie die Nummern der in früheren Tiragen gezogenen, jedoch zur Zahlung nicht vorgestellten Obligationen werden jedesmal sofort nach der Zieh im„Regierungsanzeiger“(Prawitelstwenniy Westnik), in den„Gfflziellen Zeitungen“(Vedemost) beider Ne in dem„Anzeiger für Finanzen, Industrie und Handel“, in den en„Gouvernementszeitungen“ und in vier ausländischen— darunier zwei Berliner— Zeltungen veröffentlicht. 5 9. Die Auszahlung der gezogenen Gbligationen zu ihrem Nominalwert erfolgt in der Verwaltung der Gesellschaft von 19. Juli/1. August, angefangen mit dem Jahre 1918, an denselben en, an welchen die Zahlung der Zinsen für die Obligationen Stattfindet(8 5 dieser Bedingungen). 8 10. Die Verzinsung der gezogenen Obligationen hört mit dem zur Auszahlung des Obligations apitals bestimmten Termine auf. Falls bei den zur Zahlung vorgestellten gezogenen Obli⸗ gationen nicht alle Coupons vorhanden, welche nach dem zur inlösung der Obligationen festgestezten Termine fälli sind, 50 wird der Betrag der fehlenden Coupons von dem OGbligations- kapital abgezogen, um später dem Inhaber dieser Coupons aus- gezahlt zu werden. 8 11. Zur Zahlung der Zinsen auf die Obligationen und Til. Feun der letzteren müssen alljahrlich(§ 40 der Statuten) die er- korderlichen Summen von den Einkünften der Gesellschaft ab- geschrieben werden, bevor sonstige Abschreibungen für Amorti- Sation des Vermögenswertes, für das Reservekapital und für die Dividendenzahlung auf die Aktien der Gesellschaft vorgenonunen Worden sind. 812. Die Coupons, sowie die im Laufe von zehn Jahren gezogenen Obligationen sind n von ihrem Zahlungstermine an(88 5 und 9) gültig und Werden alsdann als wertlos betrachtet. Die Kur Tahlung der verjährten Coupons und Obligationen bestimmten Zzumn Pigentum der Gesellschaft, mit Ausnahme en die Verjährungsfrist gesetzlich für unterbrochen en Fällen wird mit den gen dan Ihaber lautende Teilschuldverschreibungen (7000 Stück Lit A über je 1000 M. No.—7000 und 600 Stück Lit B über je 5000 M. bar vom 1. August 1918 ab) Tanikchen Abtiengrzeläshatt Zeugtoklsbrn wau bei Pernau in Livland, ausgegeben unter selbstschuldnerischer Bürgschaft der Zellstofffabrik Waldhof zu Mannheim-Waldhof. No.—600, rückzahl- Die Russlsche Aktlengesellschaft. Zellskofffabrik Waldhof bei Pernau(Livland) hat zwecks Verstärkung Russischen Finanzministeriums, laut Bestätigung vom 29. Mai 1913, gemass 8 16 ihres Statuts(in der durch die Generalversammlung vom 17. Oktober 1911 beschlossenen Fassung) eine 8% Anleihe von 10 000 O00 Mk. aufgenommen. Vormundschaftsbehörden verfahren. Für alle obenerwähnten Summen, welche zum Termine nicht erhoben worden und in der Kasse der Verwaltung zur Aufbewahrung verblieben sind, werden keine Zinsen ausgezahlt. § 13. Die pünktliche Zahlung der Zinsen und der Amorti- sation der Obligationen wird, lauf§ 16 der Statuten der Geesell. schaft, vor allen anderen Schulden deèrselben aber nach der Schuld der Obligationsanleihe 1903, gesichert, und zwar: à) durch alle Einkünfte, b) durch das Neservekapital und)durch das ganze Mobiliar- und Immobiliarvermögen der Gesellschaft, sowohl das- jenige, welches vor der Emission der Obligationen erworben ist, als auch durch solches, welches von der Gesellschaft in Zukunft erworben werden wird. Demgemäß erfolgt die Emission der Obligationen, nach Eintragung der Obligationsschuld der Gesell- schaft in vollem Nominalwert der zu emittierenden Obligationen in die betreffenden Register(Krepost-Bücher) mit den Rechten der ersten, nach der liee ele 1903, Hypothek, wobei alle eventuell auf dem Vermögen der Gesellschlaft lastenden Schulden getilgt werden müssen. Gleichzeitig hat sich die Ge- Sellschaft, in Person ihrer Verwaltung, schriftlich verpflichtet, über jeden neuen Erwerb von unbeweglichem Vermögen das Finanzministerium unverzüglich zu benachrichtigen, unfer Vor- legung einer Bescheinigung, daß dasselbe in die Krepost-Bücher eingetragen und der entsprechende Vermerk, betreifts der Belastung zur Sicherung der Obligationsschuld, in Form einer ersten Hypo- thek, gemacht ist. Anmerkung. Außer der, in diesem Paragraph er- wälnten, Sicherstellung übernimmt die Deutsche Aktien-CGe- sellschaft der Zellstofffabrik Waldhof in Mannheim, im Groß- herzogtum Baden, die Bürgschaft für die pünktliche Zahlung der Zinsen und der Amortisation der Obligationen, was durch eine besondere Aufschrift auf jeder Obligation bestätigt Wird. § 14. Nach Emission dieser Obligationen darf die Gesell- schaft das ihr gehörende Vermögen, bis zur vollen Tilgung der Obligationsschuld, mit keiner anderen Hypothek belasten. § 15. Wenn in irgend einem Jahre die Einkünfte der Ge- sellschaft zur Zahlung der Zinsen und der Amortisation der Obli- 8 0 nicht genügen sollten, und die fehlende Summe aus dem eseryekapital oder anderen Quellen nicht gedeckt werden kann, So Wwird zur Zahlung der ganzen Obligationsschuld zuerst das Mobiliar- und später das Immobiliarvermögen veräußert. § 16. Im Falle der Insolyenz der Gesellschaft und die Li- quidation des Unternehmens(58 16 und 69 der Statuten) werden die Inhaber der Obligationen der zweiten Emission vorzugsweise vor allen anderen Kreditoren der Gesellschaft befriedigt mit Aus- nahme jedoch derjenigen Schulden, welchle auf Grund Art. 36 der dem Art. 1899 d. XVI B, Teil 1 des ZiviEProz. Kodex, Ausg. zom Jahre 1802, angefügten temporären Regeln über das Ver- fahren in Insolvenzfällen in den Baltischen Provinzen zur ersten Kategorie gehören, und der Obligationsschuld der Emission vom Jahrèe 1903. §.17. Jeber den Verlust von Obligationen oder zu denselben gehörigen Coupons nimmt die Direktion keine Anzeigen an, und derjenige, welehe Coupons verloren hat, geht des Recfits verlustig, die auf dieselben entfallenden Zinsen zu erhalten. Nach Eintrift des Termins für die Ausreichung neuer Cou onsbogen zu den Obligationen werden selbige den Inhabern der Gengenen in der Verwaltung der Gesellschaft oder an den im 8 5 dieser Bedingungen genannten Stellen ausgeliefert. Die in der Anmerkung des 8 13 der Anleihebedingungen er- wähnte Bürgschaft ist seitens der Zellstoffiabrik Waldhof in einer Urkunde bestätigt worden, die sich in den Händen der Berliner Handels-Gesellschaft zugunsten der Obligationäre der vorliegenden Anleihe befindet. Die für diese Anleihe verpfändeten Obiekte haben laut Bilanz vom 31. Dezember 1912 einen buchmäßigen Wert von 24 878 924.15 Mark und sind vorbelastet mit der im ſahre 1903 in Höhe von 6000 000 M. aufgenommenen 4%% Anleihe der Gesellschaft(noch in Umlauf in Höhe von 4346 000.). Die Russische Aktiengesellschaft Zellstoffflabrik Waldlof is im Jahre 1898 gegründet Worden. Der Sitz der Gesellschaft befndet sich in der Stadt Pernau (Gouvernement Livland). Der Zweck des Unternehmens ist, in Pernau(Livland) und an- deren Orten des Russischen Reiches Fabriken zur Herstellung von Cellulose auf chemischem und mechanischem Wege zu unterhalten und zu exploitieren, Fabrikate aus derselben zu kertigen und diverse Gegenstände aus für die Cellulose unbrauchbaren Hölzern herzustellen, sowie den Handel mit eſgenen Fabrikaten und rohen Holzmaterialien zu führen. Die Gesellschaft ist berechtigt, diesen Zwecken entsprechende industrielle und Handelslokalitäten Sowohl zu Eigentum zu erwerben Wie auch zu errichten und in Pacht zu nehmen. 5 Das Grundkapital der Gesellschaft hat ursprünglich 3 000 000 Rubel betragen und ist mehrfach, zuletzt im Jahre 1912, erhöht Worden. Es beträgt zur Zeit 12 000 000 Rubel, eingeteilt in 12 000 Aktien über je 1000 Rubel No. No.—12 000. Die Gesellschaft ist berechtigt, außer der ursprünglich mit nominal M. 6 000 000 ausgegebenen Anleihe, weitere Obligationen dergestalt auszugeben, dag der Nennbetrag sämtlicher Schuldver- schreibungen den Wert der der Gesellschaft gehörigen Immobilien nicht übersteigt und über den Betrag von drei Vierteln des Grund- kapitals nicht hinausgehen darf. Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Regie- rungsanzeiger, Anzeiger für Finanzen, Industrie und Handel(An- zeiger der Anordnungen der Regierung für das Finanzministerium), den Gouvernements- ejtungen der beiden Residenzen und in der örtlichen Gouvernementszeſtung. Die Gesellschaft verpflichtet sich, solange ihre Schuldverschreibungen an den Börsen von Berlin, Frankfurt àa. M. und Männheim notiert werden, alle von ihr aus- ehenden Bekanntmachungen im Berliner Börsen-Courier, in der Berliner Börsen-Zeitung, in der im General- aber für die Dauer von fünf Jahren, ihre Bilanz und Gewinn- und Deutschen Reichs- öffentlichen. Die Verwaltung der Gesellschaftsangelegenheiten steht der Direktion zu, welche ihren Sitz in Pernau hat und aus mindestens vier und höchstens sieben Verwaltungsdirektoren, sowie zwei bis vier Stellvertretern besteht. Zurzeit sind Verwaltungsdirektoren die Herren: Geheimer Kommerzienrat Dr. Carl H àa à s, Direktor der Zellstofffabrik Waldhof, Mannheim, Präsident; Privatmann Ge- heimer Kommerzienrat Dr. Adolf Clemm„Mannheim; Rechts- anwalt Dr. Wilhelm Haas, Mannheim; Dr. Hans OClemm, Direktor der Zellstofffahrik Waldhof, Mannheim; Otto Clemm, Direktor der Zellstofffabrik Waldhof, Mannheim; Direktor Dr. Wilhelm Helwig, Pernau; Hans Brier, Direktor der Zell Sstofffabrik Waldhof, Fibeit, und Stellvertreter die Herren: Wirkl. Staatsrat Oskar Brackmann, Stadthaupt von Pernau, Pernau; Wirkl. Staatsrat, Exzellen: Otto Freyhath, St. Petersburg; Privatmann Franz Siegmund, Biebrich a. Rhi. Behufs unmittelbarer Verwaltung der Geschäfte der Gesell- schaft kann die Verwaltungsdirektion aus ſhrer Mitte oder aus Privatpersonen mit Bestätigung der Generalversammlung einen oder mehrere besondere geschäftsführende Direktoren ernennen. Zurzeit sind zu geschäftsführenden Direktoren ernannt die Herren: Dr. Wilhelm Helwig, Heinrich Krauss, Car! Hangleiter, Fritz Loeffler, sämtlich zu Pernau. Die ordentlichen Generalversammlungen werden von der Ver- waltungsdirektion alljährlich, nicht später als im Monat Juni, einberufen. Außerordentliche Generalwersammlungen werden von der Direktion entweder nach deren eigenem Ermessen oder auf Verlangen von Aktionären, welche insgesamt nicht weniger als ½ des Grundkapitals repräsentieren, oder der Revisionskommis- sion einberufen. Die Berufung von Generalversammlungen wird wenigstens 21 Lage vorher veröffentlicht. je fünf Aktien geben das Vecht auf eine Stimme; ein Aktionär kann aber für Seine Aktien nicht mehr als diejenige Zahl Stimmen haben, zu welcher der Besitz eines zehnten Teiles des gesamten Grundkapitals der Gesellschaft berechtigt, wobei eine Stimme für je fünf Akttien ge⸗ rechnet wird. Das Geschäftsjahr der Gesellschaft ist das russische Ralender- jahr. Für jedes abgelaufene Geschäftsjahr wird von der Verwal- tungsdirektion behufs Vorlegung zur Durchsicht und Bestätigung an die ordentliche Generalversammlung ein genauer Jafires Rechenschaftsbericht über die Geschäfte der Gesellschaft und eine Bilanz zusammengestellt. Der Reingewinn besteht aus der nacii Deckung aller Unkosten und Verluste und nach Zahlung der Zinsen und der Tilgungs- beträge der Schuldyerschreibungen verbleibenden Summe der Jahreseinnahmen. Hiervon sind mindestens 5 95 dem Neserve- kapital so lange und so oft zuzuschlagen, bis dasseſbe einem Drittel des Grundkapitals gleichkommt, un höchstens weitere 5 5 des ursprünglichen Wertes der steinernen Baulichkeiten und 10% des übrigen unbeweglichen und beweglichen Vermögens der Gesell- schaft behufs Lilgung des Wertes bis zur völligen Tilgung abzu- schreiben. Von dem alsdann verbleibenden Ueberschusse ist 1% dem Pensionsfonds für alte und gebrechliche Beamte und Arbeiter zuzuführen und der Rest nach Abzug der Gewinnanteile der Direktionsmitglieder als Dividende atff die Aktien zu verteilen. Das Reservekapital ist ausschließlich zur Bezahlung der Summe als Zinsen und Amortisation auf die Obligationen, welche wegen Mangels an Einkünften der Gesellschaft zu diesem Zwecke ungedeckt verbleiben könnte, sowie auch zur Bestreitung unvor- hergesehener Ausgaben bestimmt. Die Verausgabung für letzteren Zweck geschieht nicht anders als auf der Generalver- sammlung und nur in dem Falle, wenn die Bezahlung der Zinsen und Amortisationsgelder für die Obligationen vollsfändig durch die Einkünfte der Gesellschalt gesichert ist. An Gewinnanteilen hat die Gesellschaft ausgeschüttet für 10908 60% 1909 437% 07 19109 1911 1912 und Königl. Preußischen Staatsanzeiger zu ver- auf 10 000 000 Rbl. Grundkapital auf 10 000 000 Rbl. für 12 Monate „auf 2000 000 Rbl. für 6 Monate. Die Bilanz und Gewinn. und Verlustrechnung der Russischen Aktiengesellschaft Zellstofffabrik Waldhof für das Geschäftsjahr 1912 stellen sich wie folgt: Aktiva. Ro. K. Gpüngstieke 39580473 Eisenbahn- Hochbahn- und Kran-Anlagen 44894 31 Gebäude, Maschinen, Apparate und Geräte) 10412515 69 Fertise Fabrikate„„ 2868 876 60 In Fabrikation beflndliche Stoffe 18 88157 Sonstige Rohstoffe und Brennmaterial. 1041170ʃ69 Holzvorrat inel. gekaufte Waldungen J4420606 37 Ersatz- und Reparaturmaterialien. J1174929 70 Kassa JJJ)JVJVVVJVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTVVV 585228 Laufende Rechnungen in Banken R. 133307.89 Debitoren J„ 9148278.08 9 28158597 Voxausbezahlte Unfall- und Feuervers.-PFrämien und Steuern)ͤ 8213ʃ21 %CC 773187 79 Zinreee 11511ʃ87 Zinstragende Papiere des Straf-Rapitals 8748 14 Kautionen der Verwaltungsmitglieder R. 30006.— 28 866 77892 e R. 2912 764.71 Maschinen und Apparate.„ 7 036 559.99 Utensilien und Gerädte„ 48568 190.99 R. 10 412 515.69 ) darunter Autwendungen füär den Erwerb der Papierfabrik Newsky e kee bo7 000.—, Fünttig als Beteiligungs-Konto érscheinend; Vorschüsse an das Holzeinkaufs-Kontor Waldhof in Petersb on. R. 1 150 000.— in Archangelsk„ 863 000.— Pussiva. ROo. R Aktlen-Kapital„„„„„„„ I12000000— Reserve Kaßiti'ù 1041213 Amortisations-Kapita!!„„ 3800000— Unterstützungs-Kapitaalllmm 5 4013920 Ergänzungs-Kapital des Sparfonds der Beamten 13357 74 Strar Fpia!lklk„„. 1104779 Spezial-Reservefonds-Konto„„„VV„1500000— Obligstionen 696«„„2„„2104 62962 Nicht erhobene Obligations-Zinsen 2402081 Nicht bezahlte tiragierte Obligationen 6481047 Frtai! 3592„830578496 Vorausbezahltes Holz. 5„ 631137 Aktien der Verwaltungsmitglieder R. 50 000. Reingewinn: Rest v. Jahre 1911. K. 28971.80 Reingewinn pro 1912..1221352.03 125032383 Verteilung: Zum Reservefonds. E. 61067.60 Abschreibung auf die Gesamtanlagen„ 400000.— Zum Pensionsfonds 55 7602.84 Vertragl. Tantiemen an Verwaltung und Zuweisung an die Geschäfts⸗ Führer ete.„„„ 195697.21 4½%% Dividende von R. 10000000.— kür 12 Monate, von„ 2000000.— für 6 Monateee„ 398000. Vonres.. 8.90956.18 K. 1280 328.88 8886778 9² %0 darunter: Forderung der Zellstofftabrik Waldhef oa. R. 4710000.— Forderung Gesellsch'it zum Ausgleich der Debltoren- anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung, Ba sche Neueste achrichten, sowie außerdem für den gleichen Zeitraum, mindestens Fosten, Vorschüsse an das Helzeinkaufs-Rontar W. in od. B. in r Verlust-Rechnung außer in den vorgenannten Blättern auch im . sers liefern 20 Rohrbrunnen, Samstag, den 7. März 1914. General-Anzeiger.— Ladiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 11. Seite. Gewinn- und Verlust- Konte. Soll. „ Steuer vom Gewinn pro 1911 VVVVVVTVVVV „ Unfall- und Feuer-Versicherungsprämien „ An Unkosten 8 * 8 7 439 6935 Reingewinn 1250323 1988 * 5 W2*2 e 0 »bb„ K. Fer Vortrag vom Jahre 19 111111I1I1I11. 8256282 Nonddsddddd s 193325351 Die Nussische Aktiengesellschaft Zellstofffabrik Waldhof in Pernau stellt Zellstofi nach dem Bisulftverlahren mit eigenen Ver- besserungen her. Der Grundbesitz der Gesellschaft in Pernau umaßt einen Flächenraum von 1 279 135 qm, incl. dem Gut Katherinenburg mit 3000 ha, zusammen 37 270 135 qm, wovon ca. 80 000 qm für die Fabrikanlage bebaut sind. Die Tabrik liegt an dem als Hafen ausgebildeten Fluß Pernau oberhalb der Stadt gleichen Namens. Die Seedampfer werden an den eigenen Bollwerken der Fabrik mittels 7 Kränen in Verbindung mit Drahtseilbahnen geloscht, und desgleichen wird der fertige Zell- stoff direkt in die Seedampfer verladen. Der Güterverkehr inner- halb des Werkes wird mit 4 Lokomotiven und 120 Waggons auf einem ca. 20 lam langen Schienengleise bewältigt. Die flür den gesamten Betrieb nötige Kraft wird durch Dampimaschinen und Dampfturbinen von zusammen ca. 7770 PS gellelert. Außer- dem sind 104 elektrische Motoren mit zusammen 3600 PS auf- gestellt. An Dampikesseln sind 44 Stück mit 6800 qm Heizfläche vorhanden. Im Betriebe befinden sich 20 Kocher und 7 Langsieb- maschinen. Die erforderlichen Mengen reinen und klaren'as- außerdem wird für einige Zwecke Wasser aus dem Pernauſlusse oberhalb der Fabrik entnommen, welches große Klär-Filteranlagen passiert. Die Fabrik besitzt eigene Eisen. und Metallgiegereien, sowie große Reparatur-Werk⸗ stätten. Die Fabrikbauten sind massiv aus Ziegeln und zum gro- gen Teil ganz aus Eisenbeton mit ebensolchen Dächern fier- gestellt. Die Gesamtzahl der Beamten und Arbeiter beträgt zurzeit Die Fabrikations- Umsatze beliefen sich im Jahre 1910 auf Rbl. 7 200 458, im Jahre 1911 auf Rbl. 7 630 048, im Jahre 1912 auf Rbl. 8 139 132. Die Gesellschaft hat im Jahre 1903 eine 4½ Anleihe von 6000 000 M. aufgenommen, welche vom Jahre 1904 ab durch Aus- losung tilgbar, zum Nennwerte innerhalb 25 Jahren rückzahlbar und in 6000 Teilschuldverschreibungen über je 1000 M. eifgeteilt ist; zurzeit sind davon noch 4 340 000 M. im Umlauf. Die Ver- zinsung und Tilgung dieser Anleihe ist vorzugsweise vor allen anderen Schülden der Gesellschaft garantiert Worden durch alle Einkünfte der Gesellschaft, durch den Reservefonds und durch jegliches bewegliches und unbewegliches Eigentum der Gesell- schaft einschließlich des nach Ausgabe der Anleihe erworbenen, jedoch mit Ausschluß des in den Baltischen Gouvernements bele- genen unbeweglichen Vermögens. Abgesehen von einem kurzen partiellen Streik im August 1913 sind Betriebsstörungen in den letzten drei Jahren nicht vorge- kommen. Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 1913 werden, soweit sie sich überblicken lassen, ungefähr die gleichen sein wie die des Jahres 1912. Die Zellstofffabrik Waldhof zu Mannheim-Waldhof, welche für die im Jahre 1003 ausgegebene, noch mit 4 540 000 M. umlaufende Anleihe und für die in diesem Prospekt behandelte Anleihe von 10 000 000 M. der Russischen Aktiengesellschaft Zellstofffabrik Waldhof die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen hat, be⸗ sitzt ein Aktienkapital von 32 000 000 M. und hat Schuldverschrei- bungen im Gesamtbetrage von 18 904 000 M. umlaufen. Die Gesell- schaft hat an Gewinnanteilen ausgeschüttet 1908 auf ein Aktien- kapital von 19 000 000 M. 25 25, 1900, 1910 und 1911 auf ein Akktienkapital von 25 000 000 M. je 15.%, 1912 15 4% auf 25 000 000 Mark voll und 7 000 000 M. zur Hälfte dividendenberechtigte Aktien. Mitglieder. .-G. zu Mannheim. abgedruckt. Auf Grund vorstehenden Prospekts sind Berlin, Frankfurt a. M. und Mannheim, im März 914. Berliner Handels-Gésellschaft. Sülldentsehe Disconto-Gesellschaft.-G. Den Vorstand der Gesellschaft bilden zurzeit die Herren Ge- heimer Kommerzienrat Dr. Car! Haas zu Mannheim; I Hans Clemm zu Waldhof; Otto Clemm zu Mannheim; Hans Brier und Günther Albrecht zu Tilsit als Mit⸗ glieder und die Herren Oberingenieur Rud. Voigt zu Waldhof und Gottfried Schaile zu Mannheim Den Aufsichtsrat bilden die Herren Geheimer Kommerzienrat Dr. Adolf Clemm zu Mannheim, Vorsitzender; Erust Lämmert zu Mannheim, stellvertr. Vorsitzender; Kom- merzienrat Robert Albrecht, Privatmann zu Schlachtensee bei Berlin; Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat a. D. Max Cor- nelius zu Grunewald bei Berlin; Geheimer Medizinalrat fessor Dr. David von Hansemann zu Grunevald bei Berlin; Rechtsanwalt Dr. Wilhelm Haas zu Mannheim; Dr. Ri char d Ladenburg, Direktor der Süddeutschen Disconto-Oesellschaft Die Bilanz der Zellstofffabrik Waldhof für 1912 sowie son- stige Einzelheiten über dies Unternehmen sind in dem Prospel vom juni 1913 über 7 000 00 M. neue Aktien der Zellstofffabrik Waldhof veröffentlicht im„Berliner Börsen-Courier“ und in der „Berliner Börsen-Zeitung“ No. 296 vom 27. Juni 1913, in der „Neuen Badischen Landeszeitung“ No. 204 vom 28. sowie in der„Frankfurter Zeitung“ No. 177 vom 28, Juni 1913 Pernau(Livland), im Januar 1914. assehe APengeseGshaft austokabria waabol 10 000 900 M. 5½ Aypothekarisehe, auf dan Innaber Jautenge Teltschuldvorschreibungon 7000 Stück Lit. X über je 000 M. No.—7000 und 600 Stück Lit. B über je 5000 M. No.-600, rückzahlbar vom J. August 1918 ab) Russischen Aktiengesellschaft Zellstofffabrik Waldhof Dei Pernau in Livland, ausgegeben unler selbstschuldnerischer Bürschaſt der Zellstofffabrik Waldhof zu Mannheim-Waldhof zum Handel und zur Notiz an den Börsen von Berlin, Frankfurt a. M. und Mannheim zugelassen worden. E. Ladenburg. Dr. als stellvertretende Privatmann Pro- Juni 1913 Frankfurter Hygotheken-Kredit-Perein Eine 11109 Aktiva. Bilanz per 31. Dbezember 1913. Passiva. eeee t m Kassa-Konto 15303,202 780 Aktien-Kapital-RKonto. 19 elnenn in Maunbeim Asgsa- 22 393„202 ien-Kapital-Konto. 19,800,000 SS3FFVFFFVT einem in Mannheim 219 6 ee e 500000 25 Aunonged kuner n ile 26. gut echsel-— 2 2519455 Disaglo-Res.-Fds-Kto. 00,000— 33 3 rüre⸗ ee bekaunten, geachteten Konte-Koxrent-Konto,. 5,413.679 19 Pfandbriefagio-Konto.,176,41669 Günstige Gelegenbeitl! 9 Leges 2 Lefschrten cel Wan! Herrn bietheöglichkeit Lombard-Konto 7019,727 18[ Immob.-Reserve-Konto 230,000— N NM. 2 Mannhelm 5. 2 1 ein neuen, angeſeh., Ekekten Kontos ,7587075 Beamt.-Pens.-EHrg.-K. 7 Frigeur Se EII NE ſel 4832 lohnend. u. bei entſpr. Hypotheken-Konto. 379,297,28091 CFCC—5 654,581ʃ71 8 Haggausse Kkceiß auch dauernde 5 ee SHerren und Damen(Puppenklinik) in guter Lage“ Poſition. Off.u 6793 10 2—3 5 3617,95457% K 5„„„„. 364,797,800—Fin Karksruhe i. B. 14 Jahre beſtehend mit au⸗ F Aumobie Nen'e 50000 ener hänglicher Kundſchaft, billige Miete, iſt weſen Wir ſind in der Lage, eeeeeeee mobilien-Konto 5 K 5 riefe.235.— Krankheit des Inhabers fofort äußerſt billig einem tüchtigen, ſteiß. 88N ee Plar Pfandbr. 2710% zu verkaufen. Warenkager zu Invenkurpreiſen, Inſpektor eine K 4086, 47ſ08 Jevent. auch ohne Lager. Offerten unt. Nr. 35766 General. Falontener Notene 490000] an die Erbedikton dieſes Blattes erbeten. Selbſtändigheit. 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No. 12 vom 6. März d. N. ab bei der Reichisbanhauptlasse in Berlin, bei den Reichs- baunchauptstellen und Reichsbankstellen, sowie bei sämtlichen Reiehsbanfenebenstellen mit Kasseneinrichtung erfolgen. 35758 Berlin, den 5. März 1914. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrück. Heaanche dchnabert-beselöcha für Zum Zwecke der Börsen-Einführung hat es sich als notwendig er- Wiesen, dass die Mäntel unserer Moböboo.— 4½ ½ zu f02½% vom J. ugust 1915 ab Tückzahharen Schuldverschreibungen von 1909 No,-2000, M500 000.— 4½%% zu 02% Jom J. August 19 7 a0 füekzahlbaren Schuldverschreibungen von 1918f No.—4500 und M500 000.— 4½/ zu I02% vom J. Februar 1919 aß fückzahlbaren Schuldverschreibungen von 1913 No.—1500, Welche die faksimilierte Unterschrift des Vorstaudes ungerer Gesellschaft ragen, mit der handschriftlich vollzogenen Firmenzeichnung unserer Gesellschaft nachträglich versehen werden. Wir fordern daher die Besitzer der Teilschuldverschreibungen unserer Gesellschaft von 1909, 1911 und 1913 hiermit auf, ihre Stücke ohne Kimsscheinbogen bei einer der folgenden Stellen alsbald einzureichen: in Fannhelm bei der Gesellschaft selbst, Sücleleutschen Discente-Gesellschaft .-.ssule deren lederlassungen, „„ Süddeutschen Bank, Abteilung der Pfälzischen Bank, U. deren Miederlassung in Worms Dlrectlen der Bisconte-Jesellschaft, „»„ Fommerz,& Disconte-Bank, „ dem Bankhaus E. Ladenburg, „ der Dirsefſen der Discente-Gesellschakt, „dem Bankhaus Straus& Co,, „ der Süeldeutschen Discento-Geselischaft A. 8. Nach Vollzug der handschriftlichen Firmenzeichnung, welche mit mögliehster Beschleunigung erfolgen wird, werden die Schuldverschreib- ungen den Rinreichern gegen Rückgabe der erteilten Quittungen wieder Ausgefolgt. MANNHHIM, den 18. Februar 1914. * Berlin 5 „Frankfurt a. M. „ Karisruhe 1. 8. Der Vorstand Sühring. Hauptbureau: Spar- u. Depositenkasse, L I, 2. Q2,&. Teiganstelt der kheiatscten Crecltbant Mamdeln. Pogtscheck-Lnto Lateigshaten zm bem hu. 349 —8— Taumteltes Hausverwaltungen übernimmt Schneider, Uhlandſtraße 29. 30387 Friſeuſe uimmt noch Damen an. D. Stein, U 4, 8, 2. Stock. 50450 Genäbrung von Bankkrediten in laufender Rechnung: Beileihung von Wertpapieren. rütlnung provisionsfreier Scheckrechuungen. Aunaume von Spareinlagen in jeder Höhe die je naeh Kündigungsfrist bestmöglich verziust werden. 5 v. Wertpapieren 01 u. ohne Börsennotiz. apitalantagen in stets vorrätigen Stastspapiexen, 5 5 Abreten ugw. 5 Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in feuer- und diobessicherm Gewölbe. Vermistung von Tresorfächern(Safes) unter Mit⸗ 25 vornchluss der Mieter. Kontrene der Verlosung von Wertpapieron. Versieberung von Wertpapieren gegen Kursverlust durck Verlosung. Einlösung von Kupons, Besergung neuer Kuponsbogen. iskontierung v. Wechseln, insbesond. Ea. Bankakzepton. Fimzug und Begebung von Wechseln zu den billigsten Abzen. 85741 Aussteltung von Wechseln, Schecks, Roisegeldbriefen Ackerverpachtung. Montag, den 9. März 1914, vormittags 9 Uhr bachten wir auf dem Rathauſe in Käfertal nach⸗ nete ſtädt. Aecker auf . 0 14. Sambgew. Igb. 2 ar 80.„„ 1107 18 37.„„ 1763, 68 u. 69 52„ „ 20„ „„ 1544 14„ 30„ 18 „„ 1652, 57 65 u. 88 45 „ 12 86 Diskretion. Junger Mann, viel ge⸗ reiſt und philoſophiſch ge⸗ bildet, ſucht mit gleichge⸗ ſtimmter älterer Dame Gedankenanstauſch Ehrenfache Brieſe erbe⸗ ten unter S. No. 30329 an die Expedition d. Blattes. Ein junger Herr aus guter Familie wünſcht Abendeſſen bei einer ſranzöſiſch ſprechd. Familie Off. unt. Nr. 30373 a. d Exp. 2„ m. Brut 1 2. 75198. lilggeist Barung ge. ruchlos Reinigt d. Kopf- haut v. Schuppen u. Schin- nen, beford..Haarwuchs, verhütet Haarausfali u. Zu- Zug neuer Parasit. Wieht. 1. Schulkinder. Taus. ven Anerk. Eeht nur inKartons à M..— u..50. Niemals off. Tusgewog. In Apoth,, Drog. Nachahm. weisem. zürüek. Ludwig& Schütthelm, Rof. drogezie, 0 4, 3, Fillale: Priedrichspl. 19, Karl Aug. Aktiva Deutſche Vereinsbank in Frankfurt a. M. Bilanz⸗Konto per 31. Dezember 1913. Dasslva 8 e N 1. Nicht eingezahltes Aktienkapital. I. Akiienkapitcagan 30 000 000— 2. Kaſſe, fremde Geldſorten und Kupons 1214068 682. Perrrrlll(( 3900 000— 3. Guthaben bei Noten⸗ u. Abrechnungs⸗ 3. Kreditoren Banteeenmnmnmnm 10286 47420 a) Noſtroverpflichtungen 10596029 4. Wechſel und unverzinsliche Schatzan⸗ b) ſeitens der Kundſchaft bei Dritten wetſungen benutzte Kredite 10490405 2) Wechſel(mit Ausſchluß von bd, o u. d) e) Guthaben deutſcher Bauken u. Bank⸗ U. unverzinsliche Schatzanweiſungen früennn P 5 des Reichs und der Bundesſtaaten 1419 491 d) Einlagen auf proviſtonsfreier Rech⸗ eie— nung )eigene Ziehungen— 1. innerhalb 7 Tagen d) Solawechſel der Kunden an die fällig M. 6,793,662.74 Order der Bun— 14139 49195 2. darüber 5. Noſtroguthaben bei Banken und Bank⸗ 7 bis zu 3 Monaten ifIH laule ee: dgsec 6. Reports und Lombards gegen börſen⸗ 3. nach 3 Monaten 8 gängige Wertpapierer fällig— 312165.33 7928 689½27 7. Vorſchüſſe auf Waren und Warenver⸗ e) ſonſtige Kreditoren ne 6130 20745 1. innerhalb7 Tagen davon am Bikanztage gedeckt fällig M. 4,252,341.88 a) durch Waren, Fracht⸗ od. Lagerſcheine 2852810 76 2. darüber hinaus b) durch andere Sicherheiten.25³4⁵6— bis zug Monaten 8. Wertpapiere 1 N 2,327,752.— a) Anleihen und verzinsliche Schatz⸗»nach 3 Monaten 55 anweiſungen des Reichs und der fällig. 2 122200078.98 22.228892112247412 Bundesſtagaten 66589½11 4. Akzepte und Schecks 8 b) ſonſtige bei der Reichsbank und 2778557125 auderen Zentralnotenbanken beleih⸗ b) noch nicht eingelöſte Schecks 191 458 212997702946 5 1827 5 Außerdem: e) ſonſtige börſengängige Wertpapiere 1392 21725 0 5 701 18 ch ſonſtige Wertpapiere 98452 246257608 9. Konſortialbeteiligungen 8 3214 29810 davon für Rechnung Dritter.—.— 10. Dauernde Beteiligungen bei anderen Weiter begebene Solawechſel der Banken und Bankfirmen ꝛc.— 3346000— Kunden an die Order der Bank 11. Debitoren in laufender Rechnung 5. Sonſtige Paſſiva a) gedeckte J8392950488 unerhobene Dividende 3204— b) üngedeckte 1520766461 ee 2780636087 Außerdem: 5— Aval⸗ und Bürgſchaftsdebitoren⸗ 6467 990/18 12. Bankgebäude 9292J2ͤ 850 000.— 13. Sonſtige Immobilien 298 000— 14, Sonſtige Aftiss 1——55 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto per 31. Dezember 1913. Haber. 4 1 „%%%%cꝙꝙꝙꝙꝙTTTTT( 669 899910 Per Saldo⸗Vortrag aus 1912 41321802 „ Steuernkonto e eeee e ee187 226ſ63„ Kupons⸗ und Sorten⸗⸗Konto 55 2357743 „ Konto⸗Korrent⸗Zinſen⸗Konto.(In laufender Rech⸗ Reichsmark⸗Wechſel⸗Zinſen⸗Konto 734 52139 nung und auf Bar⸗Depoſiten vergütete Zinſen) 72797755 Fremde Wechſel Kon: 135 88712 „ Bilanz⸗Konto(Gewinn⸗Saldo)y) 2730 63687„ Zinſen⸗Konto(Konto⸗Korrent⸗ und Belehnungs⸗ Zinſen, ſowie Erträgniſſe der Kommanditen 8 und aus dauernden Beteiligungen) 20f1 607 75 „ Proviſions⸗Konthhh 902 26394 „fferkten)ßß 355338 38 079063 Kouſortialn ond)dd 56 585 49 431574000 7515 740 96 Frankfurt a.., den 5. März 1914. Direktion der Deutſchen Vereinsbank. Wolfskehl. Wormfer. Deutsche Vereinsbank. In der heutigen Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchäftsjahr 1913 auf: 6% Mark 36.— pro Aktie à M. 600 Mark 72.— M. 1200 , 4, feſtgeſetzt, welche gegen Einlieferung des auf der Rückſeite eutweder mit Firmenſtempel oder dem Namen des Einreichers verſehenen Dividendenſcheines Nr. 41 vom 6. März d. J. ab ausbezahlt werden: in Frantfurt a. M. an unſerer Kaſſe, vormittags von—11 Uhr, in Baſel, Berlin, Darmſtadt, Genf, Hanau, Kreuz⸗ nach, Leipzig, Mainz, Mannheim,(Baden⸗ Baden, Freiburg, Heidelberg, Kaiſerslautern, Karlsruhe, Konſtanz, Lahr i. Baden, Mühl⸗ hauſen i. Elſ., Offenburg, Pirmaſens, Pforz⸗ heim, Speyer a. Rh., Straßburg i. Elſ., Triberg, Zweibrücken, München, Offenbach a.., Stuttgart,(Aalen, Göppingen, Heidenheim, Heilbronn, Leutkirch, Mergentheim Ravens⸗ burg, Reutlingen, Schw. Gmünd, Tübingen, Ulm), Wiesbaden u. Zürich bei den bekannten Stellen. 35727 Frankfurt a.., 5. März 1914. Direktion der Deufschen Vereinsbank. WoHskehl. Wormser. Deutsche Steinzeugwaarenfabrik für Canaiisation und Chemisohe Induskrie in Friedrichsfeld(Baden). Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Donnerstag, 16. April, mittags 12 uhr im Geſchäftslokal in Friedrichsfeld in Baden ſtatt⸗ findenden ordentlichen General⸗Verſammlung eingeladen. Tagesordnung: 1. Bericht und Rechnungslegung für das Ge⸗ ſchäftsjahr 1913. 2. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates. 3. Beſchlußfaſſung über die Verteilung des Rein⸗ gewinns. Die Aktien ſind behufs Aumeldung gemäß 8§ 17 der Statuten bis Samstag, den 11. April, mittags 12 Uhr bei der Geſellſchaftskaſſe in Friedrichsfeld in Baden oder bei dem Baukhaus Gebrüder Bonte in Berlin., Behrenſtraße 20, zu hinterlegen. Friedrichsfeld in Baden, den 6. März 1914. Der Vorſitzende des Auſſichtrats: Moritz Bonte. Füdldeutsche Disconto-Gesellschaft.-0l. in Manunheim. Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Fleltag, den 3. April 1914, vormittags 1I Uhr in Mannheim im Sitzungssaale Bank Litera D 3, 15/16 stattlindenden 9. ordentlichen deneralversammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1. Vorlage des Jahresberichts, der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung. Genehmigung der Bilanz, sowie der Gewinn- und Verlustrechnung und Verwendung des Reingewinns. 3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates. 4. Wahlen zum Aufsichtsrat. m die Stimmberechtigung auszuüben, haben die Aktionäre ihre Aktien spätestens am dritten Werktag vor dem Pag der Generalversammlung bei der Süddeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. in Mannheim oder bei einer ihrer Niederlassungen in Baden⸗Baden, Bruchsal, Freiburg 1. Br., Hei- delberg, Lahr i.., Landau i. Pfalz, Pforzheim und Worms oder bei einer der folgenden Depo- nierungsstellen zu hinterlegen: in Frankfurt a. M. bei dem Bankhaus E. Ladenburg, bei der Direetion der Disconto-Gesellschaft, Berlin bei der Direction der Disconto- Gesellschaft und deren Zweignieder- lassungen in Bremen, Cüstrin, Essen-Ruhr, Frankfurt a. d.., Höchst a.., Homburg I. d.., Mainz, Offenbach a.., Potsdam, Saarbrücken und Wiesbaden, Karlsruhe bei der Süddeutschen Dis- gonto-Gesellschaft.-., bei dem Bankhaus Straus& Co. in Konstanz beidem Bankhaus Macaire&Co. Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem Notar erfolgen, In diesem Falle ist die Bescheinigung über die bis zur Beendigung der Generalversammluig erfolgte Hinterlegung spä- testens am zweiten Werktag vor dem Tag der Generalversammlung innerhalb der üblichen Ge- schäftsstunden bei der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft.-G. in Mannheim einzureichen und bis nach Ablauf der General-Versammlung zu hinterlegen. Muannheim, den 7. März 1914. Süddeutsche Disconto-Cesellschaft.-6. Der Vorstand: Dr. R. Ladenburg Th. HFranl Weil Renamin Dr. Hesse der in in 2 2 J. budwig lutz ftin dasclge J7CCCCC0000 2 2 2 Stolzestrasse 6 Jlaſtestelle Werderstr. in beliebig Stu zu rbt n für Anzuge von 20 Mk. an tett u. Kostume. Garantie f. tadell. Mechaniſche Werkſtätte nrit Maſchinenlager, gut eingerichtet, ſeit 25 Jaß⸗ ren hier beſtehend, wegen Krankheit ſofort zu verkaufen. Anzahlung ca. 5000 Mk. Reflektanten erhalten Nä⸗ heres unter F. 757a an Haaſenſtein& Vogler,.⸗ ., Karlsruhe i. B. 11112 Fahrrad für Bergfahrten, faſt neu, Freilauf mit 2 Ueberſetzungen, günſtig zu verkaufen. 30379 Veilinger, Käfertal, La⸗ denburgerſtraße No. 5. Leonberger Zjähr., wunderſchön äußerſt kräftiges Tier, ſ. wachſam .treu, a. internat. Ausſtell. mit 1. Preis prämiiert. Offerten an R. Kuenzlen, Schwetzingen. 90591 Billig zu verkaufen ſchö⸗ ner u. wachſamer Dobber⸗ mann, 1% Jahre alt, paff. für jedes Geſchäftshaus. J3 No. 22, 4. Stock, bei Wenſauer. 30392 Gelber Damel, (männl.), 6 Wochen alt, vollſt. raſſenr. zu verkauf. Näh. 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Beicht.— de e.— 7 Uhr hl. Meſſe.— Utr Siagmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Frauenk egation.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. 1 hi Meſſe mit Predigt.— Ühr riſten⸗ Lehre für die Mädchen.— ½ Uhr Herz⸗Feſu⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen.— 7 UÜhr Faſtenpredigt nachher —5 Segen(Kollekte für arme Erſtkommuni⸗ Sürgerhoſpital. ½0 uhr Singmeſſe — 10* Gymnaſium-Gottesdienſt. zum hl. Geiſt. ee kir Prediat — 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen.— ſ½n Uhr Herz⸗Jefu⸗ Andacht mit Segen.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſame heil, Kommunion der Erſtkommunjon⸗ Mädchen.— 10 lihr Predigt und Amt. 11 lihr bl, Meſſe mit Predigt.= Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. „ uin Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.— ½% Uhr Verſammlung des Müttervereins mit Vor⸗ trag und Andacht.— ½5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenvereins mit Vortrag im St. Eltiſabeth, Kepplerſtr. 11.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Liebfrauen⸗Kirche. Von J Uhr an Beicht. ½7 Uhr Frühmeſſe.—8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeſuſame Oſterkommunion der letztjähigen Erſtkommunikanten. ½lo Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mis Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenkehre. ½% Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. ½5 Uhr Verfſamm⸗ lung des Dienſtbotenvereins im Alft Shaus.— 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. — ½½¹0 Uhr Predigt u. Amt.— 11 lthr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— hr VBerſammlung des Dienſt⸗ botenvereins.— Abends7 Uhr Faſtenpredigtmit Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule. Eingang: Krouprinzeuſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Oſterbeicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe; gemeinſame Oſterkommunion für die weibliche Jugend.— 10 Uhr Predigt und Amt. in Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt: 2 Uhr Dinn Ubr Herz⸗ZJeſu⸗Andacht.⸗ 4* 1 Verſammlung der Juungfraueukongregation. 1 kür arme Erſtkd ½1 Uhr Predigt, Stadtvikar Dr. Schumann. Uhr Frühmeſſe; Beicht.— Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr au öſterliche Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— Nachmit⸗ tags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Kreuzweg⸗Andacht.— Abends“ Uhr Faſteupredigt mit Miſerere und Segen. Kathol. Kirche in Käfertal. Oſterkommunion der chriſtenlehrpflichtigen Knaben.— 8 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— 7 Uhr hl. Meſſe.—% Uhr deutſche Singmeſſe. 10 Uhr Predigt und Amt.— 2 Uhr Chriſtenlehre, hierauf Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsandacht.— ½8 Uhr Faſten⸗ predigt mit Andacht. Kath. Kirche in Feudenheim. ½8 Uhr Frühmeſſe und gemeinſchaftliche Kommunton des Fungfrauen⸗ Vereins und der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen.— 10 Uhr Prediat und Amt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre und Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½8 Uhr Faſten⸗ predizt mit Litanei und Segen. Kath. Kirche in Neckarau. 6 Uhr Beicht; Oſter⸗ kommunion des Marienvereins und der chriſtenlehr⸗ pflichtigen Mädchen.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— 19 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ¼10 Uhr Hochamt mit Prediat.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Aundacht zu Ehren des hl. Herzens Jeſu mit Segen.— 7 Uhr Faſten⸗ predigt mit Alndacht und Segen. St. Antoniustirche, Nheinau. ½7 Uhr Beicht.— ½8 Uhr hl. Kommunion für Jungfraunen und Hilde⸗ gardisverein; Frühmeſſe.— ½10 Uhr Singmeſſe, Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht; Segen.— ½3 Uhr Mütterverein; Predigt. Freitag. Abends 8 Uhr Kreuzweg und Segen. 5 + 8 2—* 2 Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sountag, den 8. März, vormittags 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). Gin 12 55 8 5 Ebangeliſch⸗yrotenantiſche Gemeinde Sonntag, den 3. März 1914. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Köbel. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadipfarrer Maler. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpikar Ebert. Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Maler(Entlaſſung). sonkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Dekan Simon(Entlaſſung). Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag. pfarrer Dr. Hoff. Morgens 11½ Uhr Entlaſſung der Chriſtenlehrpflichtigen, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt Stadt⸗ vikar Steger. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarr⸗ verwalter Weiſſer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Lefholz. ohanniskirche— Sindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morg, 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtvikar Fehrle. Kutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Aer Edenenen Stadtyfkar Lauer. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Knaben und Mädchen. Ahends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer. Mittwoch, den 11. März, abends 81½ Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal UÜhlandſchule. Morg. ½10 Uhr Konfirmandenprüfung, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ Wohlgelegen. vikar Lefholz. Heinrich Janz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Köbel, Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Köbel. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Hrag. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Gottes⸗ dienſt. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtvikar Ebert. 5 Donnerstag, abends ½8 Uhr, Wochengottesdienſt. Stadtteil Sandhofen. Morg. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klenck. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Kleuck. Nachm. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Klenck. Jugendpereinigung: Der Jugendverein heteiligt ſich am Großen ev, Gemeinde⸗Abend. Abfahrt nach Maunheim⸗Stadt abends.54 Uhr. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Chriſtenlehre für die Pflichtigen der Sübpfarret, Stadtpfarrer Lamb. Donnerstag, 12. März, abends 7½ Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Lamb. Stadtteil Rheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morg. el uhr Kindergottes⸗ dienſt. Nachm. ½2 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen. Alle Donnerstag, abends ½8 Uhr, Bibelſtunde. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sountag 11 uhr: Sountagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. ½8 Uhr: Familien⸗Abend des Zion⸗CThors. Monkag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Vortrag von Pfarrer Rinaldo Malan„Die Waldenfer und ihr Werk“. Donnerstag 8 Uhr: HJungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr: Gefangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule, ½0 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sountag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmifflonar Moſes. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Reckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sountag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 lihr: Bibelſtunde, Stadtm, Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sountag 1t Uhr: Sountagsſchule. Dieustag 1½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr; Bibelſtunde, Juſpekt. Lehmann. Täglich Kinderſchüle. Waldhof, Gerwigſtraße 12. Pia ½0 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Aſer. Moſes, Evangel. Diatonenſtation K 2, 10 Mänunliche Krankenpfiege. Zu den Bihelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſivn iſt jedermann herzlich eingeladen. Blaukrenzverein der Ey. Stabtmiſſion K 2, 10 Jeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Der Hoffnungsbund hat die Aufgabe, die Kinder über die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſie nur dem Alkoholgenuß zu bewahren. Chritlicher Verein iunger Männer, Wochenprogramm 5 14. März 1914. Sountag, abends 8 Uhr: Beteili ung am Familien⸗ Abend des Bfas-Gbers in K 2, 10 und am großen — Faſtenpredigt mit Seg nsandacht.(Kollektion mmüntkanfen Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt Stadt⸗ Nachm.—6 Uhr: Jugendabteilung Preisſpielen. Montag, abends%9 Uhr: Bibelſtunde über Phil 4. 10—23 von Herrn Sekretär Moſes. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Abends ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Abends ½9 Uhr: Stenographiekurſus. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends /9 Uhr: Bibelbeſprech⸗ und Gebetſtunde. Abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft ertetlen: Der 1. Vorſitzende, Herr Bauführer Klos. Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär, Herr Max Moſes, U 3, 28. Evang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden Studtmiſſion Mannheim. Bereinslokalt Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. JUhr: Jugen dabteilung des Ehriſtl. Vereins jg. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8i½ Uhr: Allg. Vortrag von Wihenerne; Löwy, Wandsbeck. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, nachm. 5 Uhr: Bäckerverein. Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Vortrag für den Chriſtl. Verein jg. Männer v. Stadtmiſſ. Fritz, Thema„Der Antichriſt“. Donnerstag, nachm. Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ IUhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 8 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dienstag abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 810 Uhr: Gemiſchter Gefangchor, Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. Jedermann herzlich willkommen. 28 Evangeliſche Gemeinſchaft U 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. ¼10 Uhr Predigt, Prebiger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½ Uhr Prebigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½0 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½9 Uhr, Kindergottesdkenſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Predig. Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 8, 40. Sonntag, 8. März, abends 8 uhr: Beſuch des Evg. Gemeinde⸗Abends im Nibelungenſaal. Mittwoch, 11. März, abends ½9 Uhr: Bortrag des Herry Jakob Scholl über„Das amerikaniſche Wirt⸗ ſchaftsleben“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Porſitzende Alfred Baum. Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2,I0a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Reuapoſtoliſche Hemeinde Mannheim Aula des Realgumnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4, 2. St. Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Miſſions⸗Saal J 6, u — Hof links- Die Verſammlungen der Ehriſtlichen Gemeinſchaft finden wie ſolgt ſtatt; Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Evan⸗ geliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 81½ luhr, Geſangſtunde. Donnerstag, abds. 8¼ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Gemeinde gläupig getaufter Chrſſten == A4, 18 Sountag, vorm. 91½ Uhr: ae Predige; Fink. Vormittags 11 Ühr: Sonntagsſchule. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. Donnerstag, abends 8˙½ Uhr: Gebetsſtunde In Ludwigshafen, Kanalſtraße 68. Sonntag, nachm. 4 Uhr: Predigt, Taufe und Abendmahl, Prediger Späth. Anſchließend Llebesmahl. Jedermann freundlichſt eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sountag, vormittags ½10 Uhr, Gottesdienſt. 11 Uhr, Kindergottesdfenſt. Nachm. ½4 Uhr. Predigt Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibekſtunde, Jedermann willkommen! Die Heilsarmee,(7, 6, (neben dem Eliſabeth⸗Bad.) Sountag, 8. März, vurmittags 10 Uhr, Heiligungs⸗ ſtunde. Nachm. 2 Uhr, Sonntagsſchule. Nachmektags 5½, Uhr, beſondere Verſammlung mit Soldaten⸗ Einreihung. Männer, Frauen und Kinder will⸗ kommen. Abendss Uhr Hauptverſammlung des Tages. Montag, abends 8 Uhr, Geſangsübung. Dienstag, abends 8½ Uhr erſammlung für Mitglieder. Mittwoch, nachm.—5 Uhr, Liebesbund,(Hand⸗ arbeitsklaſſe für Mädchen). Abends ½8 Uhr Jugend⸗ Liga(Junge Leute von 13—21 Jahren). Gegenſtand: Theoretiſcher Unterricht in Krankenpflege. Donnerstag, abends 6 Ühr, für Kinder. Abends 8½ Uhr, Verſammlung. Freitag, abendss/ Uhr, E S uſikübung. und Familien⸗Abend des Ev. Bundes im Nibelungenſaal. amstag, abends 8 M Ju alen Berſenmlungen albt es freten Zutrttt 5 — —— — 22— 2920„9900 — —2 5„Buckeye. Amerlkan. Buekeys Bade-Kab..B. Hamburg 79. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 6. März 1914. — —— Vorsehüle für Oberrealschule bymnasjum, Realgymnasium und Höh. Mädchenschule Tel. 5280 Instltut Schwarz M 3, 10 Die Aufnahme von Schulanfängern in die Vorschule betr. Das Vorschulahr beginnt im Früh⸗ jahr und im Herbst. Die Anstalt ist auf Grund des 8 133 Schulgesetz vom 7. Juli 1910 zur Auf- nahme von Schulanfängern berechtigt und gesetzlich als Ersatz für Volks- resp. Bürgerschule zu betrachten. Kinder die zu Beginn des Schul- jahres in die Vorschule eintreten, sind gemäss§ 3 der Verord. Gross. Kultus- minist. von der Anmeldung beim Rek- torat entbunden. Individuelle, rücksichtsvolle Unter- richtsweise; moderne Unterrichtszeit vormittags—12, Nachmittage frei. Für Schüler, die später studieren sollen, beste und geeignetste Schule. Schularzt u. hygienische Massregeln; unser laufendes Schulzahr blieb von jeder ansteckenden Krankheit voll- kommen frei, während in den großen Riesenschulkörpern Masern u. andere Krankheiten auftraten.— Prospekte. Weitere Auskunft bereitwilligst. Die Schulvorsteher des Inst. Schwarz J. Muüller, Dr. Phil. A. Landhoff staatl. gepr. Lehrer. 15112 Amerikan. Schwitz⸗ ſBade⸗Kabinett Dampf⸗ und Heißlufthäder med. Bäder ꝛc. im Hauſe, 2 Min. a 5 Pfg. herzuſtell. antt⸗ ept. u. geruchl. völlig zuſammen⸗ faltbar, hint. jed. Schrankꝛe weg⸗ eane heuma., Gicht, Iſchias, Erkältg. Nervofität, Fettſucht, Hautleiden 2c. Aerztl. empfohl. Tauſende Anerkennungen. 14859 Veber 600 000 Kabinette im Sebr. Mk. 27.50 inkl. Heiz⸗Apparat, geg. Nachn. Proſp. grat. u. franko Zinmer⸗Kunſtſtein⸗Bangeſchäfte verdienen nebenbei mit prakt. geſ. geſch. Neuheit jährl. ca. M. 15 000 ſicher. 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Das Bürgerrecht beſteht dort, wo die Perſon ſich ſtändig niederläßt, um einen Wohnſitz zu begründen, ohne Rückſicht auf ihren Ge⸗ burtsort. In Orten, in denen noch Bürgerrechtsgeld erhoben wird, muß auch dieſes entrichtet werden. Eine aus einem anderen deutſchen Bundesſtaate ſtam⸗ mende Perſon muß außerdem vorher noch um Auf⸗ nahme in den Bundesſtaat nachſuchen, in welchem ſie ſich dauernd niederlaſſen will. Dieſe muß gewährt werden, wenn die Perſon unbeſcholten und erwerbs⸗ fähig iſt. 5 Abonn. S. H. Die Ausbildung als Handarbeits⸗ lehrerin erfolgt in Karlsruhe durch den badiſchen Fpauenverein und beauſprucht einen Zeitraum von etwa 2 Jahren. Aufnahmen finden alljährlich im April und Oktober ſtatt. Anmeldungen ſind unter Anſchluß der Schulzeugniſſe, des Lebeuslaufes und eines Leumundszeugniſſes au den Frauenverein Karlsruhe, Abbeilung für Ausbildung von Induſtrle⸗ lehrerinnen, zu richten. Die Aufzunehmenden müſſen das 16. Lebensjahr zurückgelegt haben; ſie erhalten Wohnung und Verpflegung in der Anſtalt. Die Ge⸗ ſamtkoſten der Ausbildung belaufen ſich auf etwa 2000, Die Auſtellungsverhältniſſe Se 1855 ünſtig. Die Gehaltsverhältniſſe ſind örtlich. ſpieder bemeſſen 255 bewegen ſich zwiſchen 1000—3000 Mark⸗ f Aboun. Lindenhof. Die 9. Abteilung des J. Ba⸗ diſchen Artillerie⸗Regimentes No. la war von 1890 bis 1894 in Mannheim und verließ Maunheim am 28. Oktober 1894, um nach Karlsruhe überzuſiedeln. Abonnent Seckeuheim. Wir neunen Ihuen: Da⸗ menheim des Frauenvereins L. 3, Mädchen⸗Arbeits⸗ ſchule der Hövelſtiftung N 6, Luiſen⸗Stefanienhaus IL 3. Die Frauenarbeitsſchule exiſtiert nicht mehr. Für die und Kommunion-Kränze Blaten und Rosen. Kerzen-Ranken Blũten und Rosen 275 17 8 Kommunion-Bouquett ꝗ10 45 Kerzen-Tücher eeeeeeee e. ven 478 bi 125 eeeeee NMadchen-Hemden SeeAgem Anesehnf Kniebeinkleider lonr Pesten. Stüæ 180 &* V78 bi 40 Garnituren Hemd u. 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Die Schweiz hat mit allen Staaten Handelsverträge. Abonn. K. A. 1. Die Ausbildung eines Elektro⸗ technikers erfolgt auf einem Technikum. Dauer der Studienzeit beläuft ſich auf mindeſtens 5 Semeſter. 2. Ueberfüllung herrſcht faſt in allen Berufen, trotzdem bietet perſönliche Tüchtigkeit auch bei ſtarkem Wettbewerb Ausſicht auf Vor⸗ wärtskommen. Abonn. J. H. Die Ausxüſtung eines Einjährig⸗ Freiwilligenkann auf 300 Mark veranſchlagt wer⸗ den. Die Geſamtkoſten für das Jahr betragen mindeſtens 2400 Mark. Alter Leſer. 1. Vorausſetzung der machung eines Schadenserſatzanſpru nächſt, daß der junge Mann das Ve ohne wichtigen Grund, alſo grundlos den geſchilderten Umſtänden kann kiger Grund ſehr leicht gefunden wer Die Geltend⸗ ges iſt zu⸗ öhnis nicht weitere Vorausſetzung li„daß 1 ein Schaden nachw r entſtanden iſt, 1 der Fall zu ſein 2. Sollten beide Knaben-Manschetten Far 50 35% ⁰ Manschetten-Knõöpfe... fasr 350 5 50% Schwarze Krawatten stua 126 5 40% Hosenträger cun.. 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Glasfabrik Wernerhütte, Gebr. Schuller, Haſelbach, Sachſ.⸗M. Speſſarter Hohlglaswerke G. m. b.., Lohr am Main. Hannoveraner. 1. In Mannheim garniſoniert das 2. Bad. Grenadier⸗Regiment Nr. 110. Koſten ſtellen ſich auf mindeſtens 2400 M. 3. Er⸗ forderlich iſt, im Intereſſe des Dienſtes, das Woh⸗ nenin unmittelbarer Nähe der Kaſerne. 4. Woh⸗ nung und Lebensunterhalt 1400 M. Equipierung, Manöverzuſchuß, unvorhergeſehene Ausgaben 1000 Mark. Die Summen ſind allerdings ſehr niedrig angeſetzt. 5.„Königseinjährige“ nennt man ſolche Einjährige, denen die Mittel zum Unterhalt fehlen und die daher mit Genehmigung des Generalkom⸗ mandos in die Geld⸗ und Brotverpfleg Truppenteils aufgenommen ſind. 0 ium paupertatis müſſen Si 2. Die hürger en Beruf an e ſind aber vereinzelt, Ire Wenn 3 — je⸗ Sonntag von 11—1 Uhr geöffnet. 91, 1 Nur l. Ztage Vis--uls Kaufhaus— Daradeplatz Aufgang durch den Hausflur. Einziges großzügiges Etagen-Geschäft in dieser Art am Platz, iee mandem, der die Berechtigung beſitzt, die Mittel zum einjährigen Dienſt fehlen, muß er auf ſein Privileg verzichten und zwei Jahre dienen. 7. Be⸗ hufs Zurückſtellung von der Aushebung hat ſich der Inhaber des Berechtigungsſcheines beim Beginn desjenigen Kalenderjahres, in welchem er das 20. Lebensjahr vollendet, bei der Erſatzkommiſſion ſeines Geſtellungsortes ſchriftlich oder mündlich zu melden. Eine weitere Zurückſtellung iſt von Jahr zu Jahr zu beantragen; ſie iſt zuläſſig bis zum 1. Oktober des Jahres, in dem das 26. Lebensjahr vollendet wird. Büchertiſch. * Erde zur Ausſaat. Im praktiſchen Ratgeber ſchildert ein Gartenfreund, wie er nach langen Irr⸗ wegen dazu gekommen iſt, für ſeine Ausſaaten die richte Erde zu gewinnen. Die Erde braucht gar nicht ſo nahrhaft zu ſein: eine 2 Jahre alte Kom⸗ poſterde, die vor dem Gebrauch durch ein Sieb von 5 um Maſchenweite geſiebt wird.— Der Saaterde muß viel Sand beigemiſcht werden, ſonſt wird die Erde feſt und klebend und die zarten Würzelchen reißen ab. Der praktiſche Ratgeber in Frankfurt a. O, gibt die Nummer, die den Aufſatz über Aus⸗ ſaaterde enthält, an Gartenfreunde koſtenlos ab. „Der Kunſtfreund“, die Zeitſchrift der Ver⸗ einigung der Kunſtfreunde bringt in ihrem ſoeben erſchienenen reichilluſtrierten Märzheft einen amü⸗ ſanten Axtikel über Carl Spitzweg; auch der übrige Inhalt der Nummer iſt auf die Winkelpoeſie dieſetz Malers geſtimmt. Ulrich Rauſcher plaudert über die Romantik elſäſſiſcher Städtchen, Heinrich Spiero wandert durch verſchollene Gaſſen des älteſten Ber⸗ lins, Eberhard Buchner macht uns mit den Sentimen⸗ talitäten und den harmloſen Beluſtigungen des Ber⸗ liner Volkstheaters bekannt und Robert Breuer will uns verlocken, wieder einmal Raabe und Bogumil Goltz zu leſen. Seite. General-Anzeiger. Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Samstag, den 7. Würz 1914. ee 2 7„„ ß e, 8 5 eueeeeee, .,, ee, 7 e,. 9 e ee e 2 e, 5 * Auch in dielem Jahre war es uns moglich, von einer der großten Importfirmen großge Poſten echter Jeppiche billig zu erwerben. Die Auslſtellung ist in ihrer Vielleitigkeit quberordentlich interellant und lehr lehenswert, dies umlomehr, da wir nur belonders ſchone Exemplare von leltener Billigkeit erworben haben.— Wir empfehlen daher dllen Interellenten zwanglole Belichtigung unſerer Ausſtellunq in drei Schaufenſtern und in der 2. 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