. 1* — Bringerlohn 80 Pfg. durch die vro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. f bekannt. Wonnement: 70 pfg. monatlich, Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile. 1 20 Urk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 9322 — Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Beilagen: Nr. 111. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Mannheim, Samstag, 7. März 1914. Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung Telegramm⸗KAöreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Mannhelre⸗ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hbteilung.„ 341 Redaktion. 2„ 4„ 6„60% 377 Exped. u. Verlagsbuchhölg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin 729 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungshlatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 22 ¹·ü¹A ˙— Zweites Blatt. —Trr. ͤVTTbbbb.... Bilfsverein für entlaſſene Geiſteskranke in Baden. Unter dem Vorſitz von Geheimerat Schüle⸗ Illenau ktagte am 21. Februar im Miniſterium des Innern der Ausſchuß des badiſchen Hilfs⸗ bereins für entlaſſene Geiſtes⸗ kranke. Eine größere Anzahl von Mitgliedern war erſchienen, darunter Geh. Oberregierungsrat Arnſperger, zugleich als Vertreter der Großh. Regierung, und Geheimerat Nebe, Direktor des Großh. Verwaltungshofs. Auch wohnte Präſident Geheimerat Dr. Glockner auf beſondere Ein⸗ ladung der Sitzung an. Nach kurzer Begrüßung der erſchienenen Mit⸗ glieder durch den Vorſitzenden wurde der Bericht über die Tätigkeit im abgelau⸗ fenen Jahr erſtattet. Die Zahl der Mitglieder wie auch die Höhe der Beiträge iſt etwas zurück⸗ gegangen. Dieſe Verluſte durch Gewinnung neuer Mitglieder auszugleichen, wird eine der nächſten Aufgaben des Vorſtandes ſein. Die Hilfe der Ver⸗ krauensleute wurde in ausgedehntem Maße in An⸗ ſpruch genommen. Um das Intereſſe für die Hilfs⸗ vereinsſache wach zu halten, iſt es unerläßlich, die Vertrauensleute in immer noch höherem Maße zur Mitarbeit heranzuziehen. Der Rechenſchaftsbericht über das Ver⸗ einsvermögen brachte ein befriedigendes Reſukkat. Auch im Berichtsfahr konnte ein kleiner Teil der Eiunahmen dem Reſervefond zugewieſen werden. An Unterſtützungen wurden von den Anſtalten und Kliniken 8400 Mark an entlaſſene Kranke bezw. an Familien von Kranken verteilt; die Zahl der Be⸗ dachten beträgt 642. In einigen Fällen dringender Not konnten anſehnliche größere Unterſtützungen gewährt werden. Für das Jahr 1914 wurden den Anſtalten Emmendingen und Wiesloch je 2000., der Klinik Freiburg 1800., jener in Heidelberg 1500 M. zur Verteilung zugewieſen. Die Quote von Konſtanz wurde von 500 M. auf 1000 M. er⸗ höht. Illenau, das über eigenes Stiftungsver⸗ mögen verfügt, erhält ſeinen bisherigen Zuſchuß von 300., Pforzheim kann ſeinen Bedarf aus den Erſparniſſen der früheren Jahre wieder decken. Punkt 3 der Tagesordnung:„Beratung über die weiteren Maßnahmen zur Förderung der Vereinsbeſtrebungen“ nahm einen breiten Raum der Verhandlungen ein. Die lebhafte Diskuſſion gab den Beweis für das warme Intereſſe der Ausſchußmitglieder an den Beſtrebungen und der gedeihlichen Weiterentwick⸗ lung des Vereins. Daß die Geiſteskrankheiten in beſorgniserregender Weiſe zunehmen, iſt allgemein In gleichem Maße wie die Bedeutung und Notwendigkeit der ſtaatlichen Fürſorge für dieſe wächſt, nehmen auch die Aufgaben des Vereins zu. Um dieſe zu erfüllen, iſt die Erſchließung neuer dauernder Hilfsquellen uner⸗ läßlich. Von den Verbänden, die am eheſten dazu berufen ſind, die Beſtrebungen des Vereins zu Unterſtützen, ſtehen biele dem Verein noch fern, ſo namentlich die Kommunalverbände. Dieſe für unſere Sache zu intereſſieren und zu gewinnen, ſoll eine Hauptaufgabe des Vorſtandes ſein. Der Vorfitzende beabſichtigt zu dieſem Zweck mit einem Zirkular an die Gemeinden heranzutreten und ſie zum Beitritt in den Verein einzuladen. Aber auch auf die Gewinnung neuer Mitglieder unter den Privaten durch belehrende Vorträge und Aufſätze in der Preſſe, hauptſächlich in den Be⸗ zirken, in denen der Verein erſt wenige Mitglieder Zählt, ſoll das Augenmerk aufs Neue gerichtet ſein. Es iſt bereits darin ein aktives Vorgehen ver⸗ einbart. Künftig ſollen zur beſſeren Verteilung der Unterſtützung ſpeziell an bedürftige Durchreiſende kleinere Befträge an die Obmänner der Ver⸗ trauensleute ausgehändigt werden, um die augen⸗ blickliche dringende Not zu mildern. Im übrigen verbleibt jeder einzelnen Anſtalt reſp. Klinik die Fürſorge der ihr ſpeziell zugehörigen Kranken wie ſeither. 25 Es war mit Freude zu konſtatieren, wie die Idee der Fürſorgetätigkeit des Vereins immer weitere Ausdehnung und werktätiges Intereſſe gewinnt. Nach Erledigung einer Reihe weiterer Angelegen⸗ heiten ſchloß Geheimerat Schüle mit nochmaligem Dank an die Erſchienenen die Verſammlung. Gerichtszeitung. § Mannheim, 6. März.(Strafkam⸗ merr II. Oberlandgerichts⸗Direktor Breitner. Wegen Vergehens gegen das Viehſeuchengeſetz wurde der Kutſchereibeſttzer Karl Kramar zu einer Gelöſtrafe von 25 Mk. verurteilt. Kramer hat im Fommer b. Is ohne Erlaubnis des Bezirkstierarstes lebensgefährliche Verletzung verurſachten. zwei Pferde aus einem wegen der Rotzkrankheit ge⸗ ſperrten Stall in einen anderen verbracht. Im Dezember v. Is. kam der 25 Jahre alte Schloſſer Franz Spachmann aus dem Gefängnis, wo er eine längere Strafe verbüßt hatte, und fing ſofort wieder an, harmloſe Leute über den Löffel zu barbieren. Er wußte, daß ein klingender Name Wunder wirke und gab ſich alſo als Chauffeur des Geh. Kommerzienrats R. aus, um bei einer Reihe von Perſonen Geldbeträge von 3 Mk. bis 30 Mk. zu leihen, Waren, wie Zigarren, Wurſt und Fahrräder auf Kredit zu entnehmen und da und dork die Zeche ſchuldig zu bleiben. Er verſtand gut zu leben. In der Wirtſchaft zum„Schwarzen Lamm“ war ihm der Sekt zu 12 Mk. nicht gut genug, ſo Zeug, ſagte er, trinke er jeden Tag. In einem Falle ließ er eine Zeche von 30 Mk. zuſammenkommen. Spachmann iſt ſchon häufig vorbeſtraft. Als Soldat wurde er gleich⸗ falls wegen Betrugs zu 2 Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt und aus der Armee ausgeſtoßen. Er war der 14 Betrugsfälle, die ihm zur Laſt lagen, völlig geſtändig. Weiter hat er im Abſchlagsgeſchäft von Schmidt, wo er eine Zeit lang beſchäftigt war, 4 Pelze im Werte von 60 Mark unterſchlagen und um 8 Mk. verſetzt, 45 Mk. einkaſſierter Gelder und einen kleinen Geldbetrag, den er zur Bezahlung einer Rechnung erhalten, für ſich verwendet. Bei Kaufmaun Jakob Himmelſtein in G 2 hatte er ſich unter dem Namen eines Ingenieurs Fritz Roth einlogiert. Als er ſich eines Tages durch eine Poſtkarte an ſich ſelbſt irgendwohin beſtellte, ſchöpfte Himmelſtein Verdacht und ſorgte für ſeine Aufhebung. Das Urteil lautet auf 1 Jahr 6 Monate Gefängnis und 1 Woche Haft. Ferner wurden dem Angeklagten die bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Wegen kleineren Schwindeleien iſt auch gegen den 38 Jahre alten Händler Joh. Sebaſttian Am⸗ mon Anklage erhoben. anderen Tage das Geld zu bringen, entlockte Ammon deut Schneider Georg Bing in L 2 einen Überzieher und zwei Röcke, dem Schneider Peter Daum einen Überzieher, dem Lademeiſter Friedrich Mößner einen Bahnmantel und ebenſo dem Rangierer Friedrich Maher einen Mantel. Den Flaſchenbierhändler Franz Löhr und die Ingenieursgattin Reichelt, die geneigt waren ihre Hunde abzugeben, beſtimmte er, ihm die Hunde zu überlaſſen, er habe Käufer dafür, die 30 Mark zahlten. Das Geld bringe er ſofort. Er erhielt die beiden Hunde, verkaufte jeden um 10 Mark und ließ ſich bei den früheren Eigentümern nicht mehr ſehen. Mit Einſchluß einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 3 Wochen, die er z. Zt. verbüßt, wird dem Angeklagten eine Gefängnisſtrafe von 7 Monaten zudiktiert und ihm ferner die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Verworfen wird die Berufung der Joſefine F. Witwe, welche vom Schöffengericht wegen übertretung des§ 361 St. G. zu 4 Wochen Haft verurteilt wor⸗ den iſt. * Vom Schöffengericht. Der Schmied Friedr. Kopper aus Eiſerthal, wohnhaft in Lud⸗ wigshafen, ſtahl am 29. Januar vor dem Hauſe K 1 hier ein Fahrrad und ſtellte es in den Kel⸗ ler ſeiner Wohnung. Das Rad gehörte einem Herrn Kirth von Waldhof und war funkelnagel⸗ neu, es hatte einen Wert von 140 Mark., Vier⸗ zehn Tage ſpäter wollte er es in einer Wirt⸗ ſchaft in Ludwigshafen verkaufen. Zufällig be⸗ merkte der Schutzmann Bär von Ludwigshafen einen Intimus von Kopper, den Kaufmann Jakob Steiner, auf dem Rade, deſſen ganzer Perſönlichkeit nach er ſofort wußta, daß das Rad geſtohlen war. Steiner erſchien deshalb mit Kopper heute vor dem Schöffengericht. Aber Steiner ſpielte am Schöffengericht den Unſchuldigen und er mußte mangels Beweiſe freigeſprochen werden, während Kopper zu drei Monaten Gefängnis verurteilt wurde. * Vom Schöffengericht. Die eingewanderten polniſchen Arbeiter und Arbeiterinnen ver⸗ mögen ſich in ihrer großen Mehrzahl nur ſchwer unſeren ſittlichen Verhältniſſen anzupaſſen. Die Wohnungsvolizei hat ihre liebe Not mit ihner. Oft kommen die männl. Arbeiter ſtundenweit her, um ihre weiblichen Landsmänninen zu be⸗ fuchen. Doppelt ſchlimm wird für einen Ver⸗ mieter an polniſche Arbeiterinnen die Sache wenn er es mit Leuten wie dem Arbeiter Vin⸗ zenz Buchala, zu tun bekommt. Am 17. Febr. wollte dieſer Nachts ſein Mädchen in Käfertolf heſuchen. Der Vermieter Johann Reichenbauer duldete es aber nicht und nun ſtach der Unhold wie wild auf ihn ein. Reichenbauer wurde von vier Stichen getroffen, die nur durch Zufall 75 Schöffengericht verurteilte den Polen zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahre. * Eine Warnung für Hauſierer. Der Hauſic⸗ rer Karl Schäfer betrieb hier den Bücherver⸗ kauf im Wandergewerbe. Er kam von Aus⸗ wärts hierher und nahm auf einige Zeit hier im Durch das Verſprechen, am (Abendblatt.) „Goldenen Ring“ Logis. Damit glaubte er ſeinen„Wohnſitz“ hierſelbſt dargetan zu haben, was ihn von der Wandergewerbeſteuer entbun⸗ den hätte. Die Finanzbehörde war aber anderer Meinung und belegte ihn mit einer Steuerſtrafe von 360 Mk. evtl. 24 Tagen Gefängnis. Das Schöffengericht, das der Beſtrafte anrief, trat dem Finanzamt bei. Graudenz, 6. März. Das Schwur⸗ gericht verurteilte die Rentiersfrau Luiſe Haß in Marienwerder wegen Giftmordes zum Tode. Sie tötete ihren 49jährigen Mann durch Klöße mit Rattengift, um den Liebhaber heiraten zu können. Stimmen aus dem publigzum. Beſcheidene Aufrage. Das Stadtratsreferat über die Sitzung vom 3. März enthält die Mitteilung, daß die im Stadt⸗ teil Lindenhof zu erbauende Realſchule aus be⸗ ſonderen Gründen“ nicht durch das ſtädt. Hochbauamt, ſondern durch einen Privatarchitekt ausgeführt werden ſoll. Dieſe beſonderen Gründe kennen zu lernen hat die Bevölkerung ein Inter⸗ eſſe, man exlaubt ſich daher an die maßgebenden Inſtanzen die Bitte zu richten, dieſe bekannt zu geben. Ein Neugieriger. * Straßenbahnſchmerzen. Den Ausführungen des Herrn J. K. in der Mittrochsausgabe des„Generalanzeigers“ über eine Anzaßl von Mißſtänden bei der ſtädtiſchen Straßenbahn ſchließe ich mich durchaus an. Vor allen Dingen muß die Verwaltung die erwähnte, bis heute unbegreiflicherweiſe nie zuſtande ge⸗ kommene direkte Verbindung Waldhof⸗Hauptbahn⸗ hof Mannheim unverzüglich bewerkſtelligen, wenn ſie nicht in den Verdacht kommen ſoll, den Ver⸗ kehrsanſprüchen ungenügend Rechnung zu tragen. In jeder Stadt mit ſolch ungeheuer ſtarkem Per⸗ ſonenverkehr wird doch in allererſter Linie für raſcheſte Beförderung von und zur Bahn geſorgt unter ſelbſtverſtändlicher Bevorzugung der wichtig⸗ ſten End⸗ oder Mittelpunkte, die dabei in Betracht kommen. Warum muß denn in Mannheim grade immer das wirklich Nötigſte in dieſer Hinſicht ver⸗ mißt werden? Hat die Verwaltung ſchon mal ver⸗ folgt, wie viele Menſchen, namentlich in den Abendſtunden, wenn ſie von der Arbeit aus den nördlichen Stadtteilen kommen, an der Friedrichs⸗ brücke warten müſſen, bis endlich ein Wagen der Ringlinie ſie mitnimmt, während die Innenbahnen in häufigſter Abwechſlung verkehren und oft ſehr ſpärlich beſetzt ſind. Man laſſe doch, wie der Ein⸗ ſender des Artikels vorſchlägt, Linie 5 über den Bahnhof fahren; den Innenverkehr von Friedrichs⸗ brücke bis Schloß bewältigt Linie 3 vollkommen mit ihren unfehlbar ſicheren Anhängewagen, die bei anderen Wagen oft nötiger wären. Flotte Ab⸗ hilfe iſt dringendes Bedürfnis; wir warten darauf täglich. Den übrigen vortrefflichen Auslaſſungen des Herrn J. K. möchte ich nichts hinzufügen: ich empfehle ſie der Straßenbahnverwaltung aufs ein⸗ dringlichſte zur Beherzigung und Befolgung. F. D. KRommunalpolitiſches. Neckarhauſeen, 5. März. Bei der am 10. März, abends halb 8 Uhr ſtattfindenden Bür⸗ gerausſchußſitzung iſt folgende Tagesord⸗ nung zu erledigen: 1. Annahme der Satzungen des Waſſerverſorgungsverbandes der Gemeinden Wieb⸗ lingen, Edingen und Friedrichsfeld(Anſchluß von Neckarhaufen). 2. Antrag von 15 Bürgerausſchuß⸗ mitgliedern auf Aufhebung der Verbrauchsſtelter auf Bier. 3. Genehmigung des Gemeindevoran⸗ ſchlages für 1914. *Ein Defizit von etwa 800 000 M. ſteht nach der Mitteilung eines Stadtverordneten im ſtädt. Haushalt der Stadt Darmſtadt für 1914 bevor, was vorausſichtlich ſelbſt unter Heranziehung aller Reſerven mit einer Steuererhöhung von 15 bis 20 Prozent verbunden ſein dürfte. Als Ur⸗ ſache dieſes ſchlechten Jahresabſchluſſes werden die vielen Unkoſten für Schulen, bedeutende Erhöhung der Beamtengehälter und ungenügendes Anwach⸗ ſen der ſteuerkräftigen Einwohnerzahl bezeichnet. Bürgerausſchußſitzung ir Oftersheim. * Oftersheim, 5. März. Zur geſtrigen Sitzung ſtanden 3 Vorlagen zur Beratung. Die Reineinnahmen aus dem außerordentlichen Hulzhieh ſollen mit 2861 M. zur Anlage des neuen Friedhofes und zur Einfriedigung ver⸗ wendet und dem Grundſtock, in den ſie eigentlich gehören, nicht zugeführt werden. Nach eingehen⸗ der Erläuterung durch den Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Koppert, wird dies ohne Debatte genehmigt. Ahänderung der Verbrauchsſteuerordnung, Seither wurde vom Hektoliter Bier 60 Pfg. Ok⸗ troi erhoben. Dieſer Satz ſoll nun auf 65 Pfg. er⸗ höht werden; die Gemeinde muß ſich jetzt nach den neuen Vorſchriften und Muſter richten, die das Gr. Miniſterium, bedingt durch die neue Bier⸗ und Malzſteuer, herausgegeben hal. Gemeinderat Hahn gibt bekannt, daß er und ſeine(die ſozial⸗ demokratiſche) Fraktion, da ſie aus Prinzip gegen jede indirekte, beſonders Lebensmittelſteuer ſind, die Vorlage ablehnen. Ohne weftere Debatte er⸗ folgt die Zuſtimmung mit allen gegen 12 Stimmen. Sodartn erfolgte die Beratung des Voxanſchlags. Die Geſamteinnahmen betragen 38 321.; dar⸗ unter iſt ein neuer Poſten(Kiesgrube) mit 500 M. enthalten, die aber dieſes Jahr für die Einrich⸗ tung verausgabt werden dürften. Bei Poſttion Waldungen wünſcht.A. M. Auer, daß Meßwerk⸗ zeuge und Nummerierſtempel angeſchafft würden; es wären dafür etwa 50 M. nötig. Wohl keine Gemeinde mit Wald ſei in dieſen Requiſiten ſo ſchlocht verſehen wie Oftersheim. Zu Straßen und Wege beſchwert ſich.A. M. Koppert III über die mangelhafte Reinigung des Straßengrabens an der Walldorfer Straße. Herr Bürgermeiſter Kop⸗ pert gibt den Mißſtand zu; eine gründliche Reme⸗ dur könnte aber nur durch die Kanaliſation der Hauptſtraße, bezw. bis zur Einmündung in den Schwetzinger Kanal eintreten und dieſe Arbeit ſoll noch dieſes Jahr in Angriff genommen werden. .A. M. Kurz bringt Wünſche inbezug auf die Bismarckſtraße zum Vortrag. Bei Kapitel Gas bemängelt.A. M. Gerne da ſchlechte Licht, das beſonders in letzter Zeit vor⸗ herrſcht, während..M. Hähnle bemängelt, daß die Lampen zu früh ausgemacht werden. B. A. M. Storck findet, daß der Preis für das Gas zu hoch iſt, beſonders in Anbetracht des Um⸗ ſtandes, daß die Gemeinde ihr Rohrnetz ſelbſt her⸗ geſtellt hat, und glaubt auch, daß keine Konkrolle ſei...M. Rauchholz will wenigſtens für Motorengas eine Herabſetzung des Bezugspreiſes. BaAM. Auer wünſcht Auskunft, wieweit die An⸗ gelegenheit bezüglich des Automatengaſes ſteht. Beim Kapitel Waſſer bringt BAM. Gerne die Waſſerwehr bei Hochwaſſer zur Sprache. Der Vorſitzende entgegnet, daß Vorkehrungen ge⸗ troffen werden, um mit Hilfe von Schutzbrettern, die leicht anbringlich ſind, den Hochwaſſergefahren wirkſamer wird begegnet werden können als ſeit⸗ her. BAM. Rauchholz will jetzt noch keine Lehrmittelfreiheit, jedoch möchte die Gemeinde doch die Schullaſten, beſonders der kleineren Familien, dadurch zu lindern verſuchen, daß ſie wenigſtens für die Schreibhefte ſorge. Da die Schiefertafel nun aus der Schule verbannt wurde, bedeutet die Anſchaffung der Schreibhefte einen ganz erheb⸗ lichen Ausgabepoſten für den Arbeiter. Eine ſehr langwierige und teils ſehr erregle Debatte brachte die Poſttion: 500 Mk. Beitrag zu den Kleinkinderſchulen. BAM. Storck beantragte Streichung dieſes Poſtens; es ſind bis jetzt 800 M. hierfür aufgewendet, es könne fetzt genug damit ſein. Redner wird hierin von BAM. Mittmann und Hauſar unterſtützt. BAM. Rauchholz rät, im Intereſſe der Kleinen und des guten Zweckes willen, der ja auch den Arbeiter⸗ und allen Familien zugute kommt, den Betrag zu bewilligen. Hierzu ſprechen noch die BAM. Vö⸗⸗ ker, Gerne, Hauſer, Koppert Braun, Hahn und Kaufmann, zumteil in ſehr ſcharfer Weiſe, ſodaß es des ganzen Geſchickes des Vorſitzenden bedurfte, um Herr der Situation zu bleiben. Es kommt ſchließlich zur Abſtimmung ſpeziell über dieſen Punkt⸗ 23 ſind für, 32 dagegen, bei 3 Enthaltungen. BAM. Hähnle frägt wegen des Volksbades an. Er wird dahin beſchieden, daß die Einrichtung erſt nach Erſtellung der Kang⸗ liſation möglich ſei. Er wünſcht auch im Leim⸗ bachbad eine räumliche Trennung für die jugend⸗ lichen und älteren Beſucher. Nach einer nochmaligen kleinen Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen Hähnle, Hauſer u. Gerne über den Poſten von 100 M. für den Ratſchreiber⸗ lehrling iſt der Voranſchlag durchberaten und wird lt.„Schw. Zig. in namentlicher Abſtimmung mit allen Stimen genehmigt. An Umlage ſind er⸗ forderlich 37 845.; die geſtrichenen 500 M. wer⸗ den für die Farrenhaltung Verwendung finden. Es folgt nun die Verkündung der Schulden. Dieſe betrugen am 1. Januar 1914 insgeſamt 108 582.79 Mark; ſie erfordern 4510 M. Zinſen, 41890 M. Til⸗ gung und betragen am 31. Dezember 1914 noch 5 8 M. Das Reinvermögen betrögt 278961 Nark. 2. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Renueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 7. März 1914. Das vierundvierzigſte Geſchäftsjahr unſerer Bank, über deſſen Verlauf wir berichten, war ein Jahr der Sammlung. Die wirtſchaftliche Konjunktur hatte im Verein mit den an⸗ dauernden politiſchen Beunruhigungen ſchließlich eine Ueber⸗ anſpannung der Europäiſchen Kapitalmärkte erzeugt, welche wei⸗ terem Aufſtieg Halt gebot. Die Rückwirkung war am empfind⸗ lichſten in allen den Ländern, die auf Zufluß ausländiſcher Ka⸗ pitalien angewieſen ſind. Deutſchland bedarf des fremden Geldes nicht, hat vielmehr gerade während der letzten zwei Jahre große Summen an das befreundete Ausland abgegeben. Einzelne deutſche Induſtrien, wie die chemiſche und elektro⸗ techniſche, waren noch ſehr gut beſchäftigt; aber die meiſten Zweige, voran die Textil⸗ ſowie die Eiſen⸗Induſtrie, ſpürten an ſinkenden Preiſen und nachlaſſender Auftragsmenge, daß der wirtſchaftliche Aufſchwung wiedey einmal pauſierte. Eine Re⸗ Jordernte im Werte von ſchätzungsweiſe über 11 Milliar⸗ den Mark und eine günſtige Handelsbilanz gaben jedoch dem deutſchen Wirtſchaftsleben ſtarke Widerſtandskraft gegenüber dem unvermeidlichen Rückſchlage. Dieſen Verhältniſſen und der Hugen Zinspolitik der Reichsbank war es zu danken, daß die Spannung ſich zum Jahresſchluß löſte. Das deutſche Wirt⸗ ſchaftsleben iſt in die Periode der Konſolidierung eingetreten. Daß eine neue Aufwärtsbewegung ſich nicht überſtürze, ſondern ſich nur allmählich und langſam vollziehe, iſt Vorbedingung für die Nachhaltigkeit der Wiedererſtarkung. Die Einfuhr in das deutſche Zollgebiet ſtieg im Berichts⸗ jahre nur um 4 Millionen auf 10,695 Miklionen Mark, ein Zeichen ſowohl der die Kräfte ſammelnden Selbſtbeſchränkung der deutſchen Volkswirtſchaft, wie auch des durch die gute Ernte verminderten Einfuhrbedürfniſſes. Dagegen hob ſich die deut⸗ ſche Ausfuhr um den gewaltigen Betrag von 1124 Millio⸗ nen auf 10,081 Millionen und lieferte den Nachweis, daß die deutſche Induſtrie auf dem Weltmarkt auch in weniger gün⸗ ſtigen Zeiten zu konkurrieren vermochte. Viele Anzeichen be⸗ ſtätigen, daß der Kapitalbedarf der deutſchen Induſtrie in den nächſten Jahren weniger groß und dringend ſein dürfte als während des letzten Jahrzehnts; veraltete Methoden ſind faſt durchweg durch fortgeſchrittene, jeden Wettbewerb aushaltende Einrichtungen erſetzt worden. Nach dieſer durchgreifenden Mo⸗ derniſierung der techniſchen Hilfsmittel verbleibt nur der ge⸗ ſunde Drang, die induſtriellen Anlagen fortſchreitend zu ver⸗ beſſern und für die um rund 800,000 Köpfe jährlich wachſende Bepvölkerung Deutſchlands auch zu vermehren. Die Kapital⸗ inveſtitionen der deutſchen Aktien⸗Geſellſchaften wurden im Jahre 1913 ſchätzungsweiſe um das Doppelte durch die gezahlten Dividenden übertroffen. Der Außenhandel der wichtigſten Kulturſtaaten zeigt nach wie vor Deutſchland an zweiter Stelle: Ein⸗ und Ausfuhr in 1913, ohne Berückſichtigun der Durchfuhr England 2424,171 Millionen Mark, Deutſchland 20,776 5 5 Vereinigte Stagten 17,959 8 Frankreich 12,460 55 Ees verſteht ſich von ſelbſt, daß auch die Zahlungs⸗ FJilanz unter den geſchilderten Umſtänden eine für Deutſch⸗ land günſtige wurde; die Einfuhr von Gold überſtieg die Aus⸗ fuhr um 310 Millionen Mark gegen 167(amtl. berichtigte Zif⸗ fer) im Vorjahre und 124 Millionen in 1911. Der Goldbe⸗ ſtand der Reichsbank iſt im Berichtsjahre um annähernd 400 Millionen Mark auf rund 1170 Millionen geſtiegen. Auch die Tatſache, daß in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres der Berliner Privatdiskont ſich wochenlang unter London, im neuen Jahre vorübergehend ſogar unter dem Pariſer Satze hielt, ohne zu Goldexporten zu führen, beweiſt den aktiven Stand der deutſchen Zahlungsbilanz. Nicht nur der Gunſt der Witterung verdankt die deutſche Landwirtſchaft ihre reichlichen und gegen früher mächtig geſtiegenen Erträge. In welchem Maße durch Aufwendung von Arbeit ſowie von Kapital in Form von Düngemitteln, Maſchi⸗ nen, elektriſcher Kraft uſw. die Kultur des deutſchen Bodens fortgeſchritten iſt, ergibt folgender Vergleich der Ergebniſſe des Landbaus in einigen Hauptproduktionsländern: Ernteerträge 1912 pro Hektar in 100 Kilogramm. Weizen Roggen Gerſte Hafer Kartoffeln Deutſchland%% 18, Ai9 150, Euxropäiſches Rußland. 6,5 9,0 8,.5 81,7 ei, 15,, 14%5 16.0 13,0 100, VVVVVVVVVTVTV h Frankreich 18,5 11, 14% 12% 96,½ Vereinigte Staaten 0 VVVVtiid In Argentinien und Indien iſt der Ertrag der gleichen Ober⸗ fläche nicht un ſehr viel beſſer als in Rußland. Die deutſche Roheiſen⸗Erzeugung ſtieg abermals, wenn auch nicht ſo erheblich wie im Vorjahr, nämlich um 1,4 Millionen Tonnen. Stärker war die Zunahme in den Vereinig⸗ ten Staaten; Frankreich zeigt Symptome lebhafterer Enwick⸗ lung ſeiner bisher zurückgebliebenen Montaninduſtrie; dabei hat deutſche Initiative mitgewirkt. Nachſtehend die Zahlen der Roheiſen⸗Erzeugung des Jahres 1913 in den Hauptländern: Vereinigte Staaten 31, Millionen Tonnen iſchansds 18, 5 England„ 10, 7 1 1 Die deutſche Steinkohlenförderung ſtieg um 8% (gegen 10 im Vorjahr) auf 191½ Millionen Tonnen, die Koks⸗ Erzeugung von 29 auf 32 Millionen Tonnen; die Produktion non Braunkohle um 5 Millionen auf 87 Millionen Tonnen. Das Baugeſchäft lag während des ganzen Berichts⸗ jahres vollſtändig darnieder. Eine Beſſerung iſt zu erhoffen aus dem ſich ermäßigenden Zinsfuß, dann durch die Beſeitigung zer Wertzuwachsſteuer; ferner durch die bevorſtehende Verbeſ⸗ erung gewiſſer Mängel der deutſchen Hypotheken⸗Geſetze; und namentlich durch die Zunahme der Bevölkerung. 108,08 Milliarden Mk. und hat ſich durch 5 50 Million i Geschäftsbericht fii en perringert. 4 gleichen Betrag wie im Vorjahr gewachſen iſt, nämlich auf 108,“ Milliarden. Natürlich befindet ſich keineswegs dieſe ganze Summe im Beſitz deutſcher Kapitaliſten; andererſeits ſind große Summen in⸗ und ausländiſcher, nicht in Berlin notierter Effek⸗ ten in deutſchen Händen; es iſt aber ſehr ſchwer, dieſe im übri⸗ gen fluktuierenden, Zahlen genauer zu ſchätzen. Die Sparkaſſeneinlagen ſind im Jahre 1913 ſchätzungsweiſe reichlich um 1000 Millionen geſtiegen; ſie er⸗ reichen zurzeit einen Betrag von annähernd 20 Milliarden Mark. Bei den deutſchen Lebensverſicherungsgeſellſchaften(Aktien⸗ geſellſchaften und Gegenſeitigkeitsvereinen) werden jährlich mehr als 600 Millionen Mark an Prämien eingezahlt. Die Beiträge für die ſoziale Verſicherung(Kranken⸗, Un⸗ fall⸗, Invaliditäts⸗ ſowie Angeſtellten⸗Verſicherung) betragen jetzt jährlich mehr als eine Milliarde Maxk. Die Finanzen des Reiches und der Bundes⸗ ſtaaten ſind geſunde und weiſen Ueberſchüſſe auf; Anleihen werden nur noch zu werbenden Zwecken aufgenommen. Da bei⸗ nahe die Geſamtheit aller deutſchen Eiſenbahnen Staatseigen⸗ tum iſt, müſſen für die Ausdehnung und Verbeſſerung der Bahnen alljährlich Summen von mehr als einer halben Mil⸗ liarde inveſtiert und durch Anleihen aufgebracht werden. Es wäre ein bedauerliches Symptom, wenn die erfreuliche Entwick⸗ lung der deutſchen Volkswirtſchaft, die dieſen Kapitalbedarf her⸗ vorruft, ſich verlangſamte. Bekanntlich überſteigen die Reinein⸗ nahmen der deutſchen Staatsbahnen beträchtlich das Erforder⸗ nis für Verzinſung und Tilgung aller deutſchen Staatsſchulden. Mit ſeltener Einmütigkeit hat das deutſche Volk faſt ohne Diskuſſion die Leiſtung des Wehrbeitrages von rund einer Milliarde auf ſich genommen. Dieſe gewaltige Summe wird allerdings ausſchließlich von den wohlhabenderen Klaſſen getragen, einer geringen Minderzahl der geſamten Bevölkerung. In den Vereinigten Staaten von Amerika fin⸗ den wir zahlreiche Vorbedingungen für eine kräftige Erholung des ſeit mehreren Jahren darniederliegenden Wirtſchaftslebens; aber die politiſchen und finanziellen Wirren in Mexiko tragen dazu bei, den Aufſchwung zurückzuhalten. Auch bedürfen die amerikaniſchen Bahngeſellſchaften höherer Tarife; ihre be⸗ ſtehenden Frachtraten ſind die niedrigſten der Welt, nur ein Bruchteil z. B. der engliſchen Frachtraten, obgleich die Löhne in den Vereinigten Staaten reichlich doppelt ſo hohe ſind wie durchſchnittlich in Europg. Dieſe Frage iſt deshalb von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung für die ganze Volkswirtſchaft der Vereinigten Staaten, weil von der Rentabilität des rieſigen Eiſenbahnnetzes die Möglichkeit der dringend erforderlichen Kapitalbeſchaffung, ſowie das Gedeihen wichtiger Induſtrien, wie auch die Mehrung der Arbeitsgelegenheit abhängt. Auf die einzelnen Zweige unſeres Geſchäfts übergehend, be⸗ richten wir: Unfer Geſamtumſatz betrug 129 Milliarden Mark gegen 132 Milliarden im Vorjahre. Die Einſchränkung der Um⸗ ſätze bei der Zentrale überwiegt die Zunahme bei den Filialen. Der Reichsbankſatz betrug im Durchſchnitt 5,884% gegen 4,946% im Vorjahr, der Berliner Privatdiskont 5,03% gegen 4,22% Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto zeigen deutlich die Wirkungen der geſchilderten allgemeinen Verhältniſſe. Ein klei⸗ ner Rückgang des Wechſelbeſtandes wird durch einen mehrfach größeren Vorrat Deutſcher Schatzanweiſungen überwogen. Die Geſamtzahl unſerer Debitoren war am Jahresſchluß um 32 Millionen niedriger als Ende 1912. Der Zunahme der Depo⸗ fitengelder um 46 Millionen ſteht eine Abnahme der Kontokor⸗ rent⸗Kreditoren um ca. 39½ Millionen gegenüber, ſo daß die Kreditoren überhaupt ſich im Berichtsjahre um rund 7 Millio⸗ nen erhöht haben. Dagegen iſt es unſeren Bemühungen ge⸗ lungen, unſer Akzept um 2 Millionen einzuſchränken. Der Minderertrag der Effekten und Konſortialgeſchäfte iſt durch den Mehrgewinn auf Zinſen⸗Konto weit übertroffen. Unſere Liguidität hat ſich von 73,80% auf 74,93% Deckung durch leicht realiſierbare Aktiven gegenüber allen, auch langbefriſteten Verpflichtungen erhöht; ohne Einrechnung der Vorſchüſſe auf Waren unter die leicht realiſterbaren Mittel ſtellt ſich das Verhältnis auf 63,64% Deckung gegen 61,80% im Vorjahre. Für Steuern und Abgaben hatten wir M. 3,617,696.57 zu zahlen; für Stempel ſind, außerhalb des Un⸗ koſten⸗Kontos zu Laſten der betreffenden Rechnungen, außer⸗ dem erlegt worden annähernd 6,2 Millionen Mark. Für die im neuen Jahre fällig werdende Talonſteuer waren aus dem Reingewinn noch M. 360 000 zurückzuſtellen. Unſere Filialen haben ſehr befriedigende Ergebniſſe ge⸗ bracht. Der durch uns vermittelte Wareuaustauſch mit dem europäiſchen Auslande und den überſeeiſchen Ländern war dauernd ein lebhafter. Die Deutſche Ueberſeeiſche Bank hat ihren Wir⸗ kungskreis in Braſilien ausgedehnt und befindet ſich trotz der ſchwierigen Geſchäftslage in verſchiedenen ſüdamerikaniſchen Ländern in durchaus geſunder Verfaſſung; die Dividende wird, wie im Vorjahre, 9% betragen, die Reſerven haben ſich ver⸗ mehrt. Die Zahl unſerer Kontokorrentverbindungen bei der Zentrale, einſchließlich der bei unſeren Depoſitenkaſſen in Berlin und ſeinen Vororten geführten Rechnungen, betrug am Schluſſe des Berichtsjahres 208,226 gegen 192,637 im Vorjahr. Die Zahl der bei unſerer Bant überhaupt geführten Kon⸗ ten belief ſich beim Jahresſchluß auf 289,709 gegen 268,812 Ende 1912. Während des Berichtsjahres gingen bei der Zentrale an Wechſeln ein und aus 4,256,909 Stück im Geſamtbetrage von M. 18,268,411,506.47. Ein Abſchnitt betrug im Durchſchnitt M. 4,291.41 gegen M. 4,215.10 im Vorjahr. Die Zahl unſerer Beamten hat ſich von 6495 auf 6638 geſteigert. Die bedeutende Zunahme der Gehälter und Gratifikationen iſt durch Erſparniſſe an allgemeinen Unkoſten zum größeren Teil ausgeglichen worden. Außerdem ſind die Gewinnbezüge von 18 höheren Beamten, die ſeither Gratifika⸗ tionen bezogen, in Tantiemen verwandelt worden; daher eine Zunahme des Tantieme⸗Kontos mit entſprechender Entlaſtung auf Gratifikations⸗Konto. Die Geſamtaufwendungen der Bank an ihre ſämtlichen Beamten, mit Ausnahme der Mitglieder des Zentralvorſtandes, für Gehalt, Tantieme, Gratifikation, Für⸗ ſorgeverein Wohlfahrtseinrichtungen um T das Jahr 1913. Die Abſchreibungen auf Bankgebäude haben wir an⸗ geſichts der großen, im Zug befindlichen Bauten beſonders reichlich gegriffen, um eine weitere Erhöhung unſeres Immobi⸗ lien⸗Kontos zu vermeiden. Unſer Neubau in Berlin ſoll im nächſten Herbſt bezogen werden. In London wurde ein be⸗ nachbartes Haus erworben. Der Ertrag aus„Dauernden Beiteiligungen“ und Kommanditen ſetzt ſich zuſammen aus den für 1912 verein⸗ nahmten Dividenden auf unſeren Beſitz an Aktien der Deutſchen Ueberſeeiſchen Bank(9). der Bergiſch Märkiſchen Bank(7½%), der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Bank(6½%). der Deutſchen Vereinsbank(6), der Eſſener Credit⸗Anſtalt(8½ /½, der Hannoverſchen Bank(7½%0, der Mecklenburgiſchen Hypotheken⸗ u. Wecheſlebank(15½), der Niederlauſitzer Bank.⸗G.(6½%), der Oldenburgiſchen Spar⸗ und Leih⸗Bank(%0, der Pfälziſchen Bank(%), der Privatbank zu Gotha(6), der Rheiniſchen Ereditbank(7%), der des Schleſiſchen Bankvereins(7½), der Württembergiſchen Vereinsbank(7%) und der Deutſchen Treuhand⸗Geſellſchaft(15). 5 Unſer Geſamtbeſitz an Aktien dieſer Inſtitute ich na⸗ mentlich burch Vollzahlung von Aktien der Deutſchen Ueber⸗ ſeeiſchen Bank Serie VII und VIII vermehrt. Wir haben im Berichtsjahre, um eine Erſchütterung des deutſchen Marktes zu verhindern, unter Aufwand großer Ka⸗ pitalien und Mühen die Abwicklung der übermäßig angeſchwol⸗ lenen Geſchäfte und Engagements der Handelsvereini⸗ gung.⸗G. auf uns genommen und zum großen Teil bereits durchgeführt. 5 Die türkiſchen Eiſen bahn⸗Unternehmun⸗ gen, an denen wir intereſſiert ſind, haben auch im Berichts⸗ jahr trotz der Fortdauer der ſchwierigen politiſchen Verhältniſſe befriedigend gearbeitet. Die Anatoliſche Bahn hat auf der Stammſtrecke Haidar⸗Paſcha—Angora zum dritten Male den vom türkiſchen Staat garantierten Einnahmebetrag über⸗ ſchritten, während die Linie Eskiſchehir⸗Konia die Garantie mit einem geringen Betrage in Anſpruch nimmt. Die Bag dad⸗ bahn hat im Berichtsjahr die wichtige Zweiglinie Toprak⸗ KaleAlexindrette in Betrieb gebracht und den Weiterbau ihrer Hauptlinie ſoweit gefördert. daß im laufenden Jahre aller Vor⸗ ausſicht nach etwa 200 Kilometer öſtlich des Euphrat und die etwa 136 Kilometer lange Strecke von Bagdad nach Samara in Betrieb genommen werden können. 5 Die durch die kriegeriſchen Ereigniſſe der letzten Jahre her⸗ Verſchiebungen auf der Balkanhalb⸗ inſel haben uns veranlaßt, unſere türkiſchen Unternehmungen in noch ſtärkerem Maße als ſeither auf die aſiatiſchen Gebiete zu konzentrieren. Wir haben deshalb in Gemeinſchaft mit der uns naheſtehenden Bank für Orientaliſche Eiſenbahnen in Zürich unſer Intereſſe an der makedoniſchen Bahn und der Be⸗ triebsgeſellſchaft der Orientaliſchen Eiſenbahnen zu günſtigen Bedingungen an eine öſterreichiſch⸗ungariſche Finanz⸗ gruppe übertragen. Dieſe Transaktion hat es uns weſentlich erleichtert, den großen Anſprüchen des Ausbaues unſerer klein⸗ aſtatiſch⸗meſopotamiſchen Unternehmungen in einer Zeit zu ge⸗ nügen, in der eine Geldbeſchaffung auf dem offenen Markte ausgeſchloſſen war. 5 Die Verhandlungen mit der Türkei, Eng⸗ land und Frankreich über die türkiſchen Eiſenbahn⸗ und Finanzfragen ſind im Berichtsjahr erheblich gefördert worden; ihr nahe bevorſtehender Abſchluß wird, wie wir zuverſichtlich hoffen, die Grundlagen unſerer türkiſchen Unternehmungen be⸗ feſtigen und für die Zukunft ein friedliches Zuſammenarbeiten mit den beiden großen weſteuropäiſchen Nationen an der wirt⸗ ſchaftlichen und finanziellen Entwicklung der Türkei gewähr⸗ leiſten. Die Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen in Berlin hat im Berichtsjahr programmgemäß die neuen Linien Spittelmarkt—Alexander⸗ platzSchönhauſer Allee, Wittenbergplatz—Nürnberger Platz mit der Anſchlußbahn nach Dahlem und Wittenbergplatz— Uhlandſtraße in Betrieb genommen. Die auf die neuen Strecken geſetzten Erwartungen haben ſich in vollem Maße erfüllt; die Einnahmeſteigerung iſt eine ſo erhebliche, daß ſie von Anfang an dem von der Geſellſchaft neu inveſtierten Kapital eine an⸗ gemeſſene Verzinſung ſichert. Die Oſtafrikaniſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hat den Weiterbau ihrer Hauptlinien gefördert und zum Be⸗ ginn des laufenden Jahres dem Tanganjika⸗See erreicht. Unſere Unternehmungen auf dem Gebiet der Petroleum⸗ induſtrie hatten abermals ein gutes Jahr. Die Produktions⸗ geſellſchaft„Steaua Romana“ erhöhte ihre Dividende auf 10% und ihr Kapital auf 100 Millionen Lei, wovon die eine Hälfte voll eingezahlt iſt, die andere Hälfte mit 25%; auch für das laufende Jahr ſind die Ausſichten gute. Die Deutſche Petrolum.⸗G., in welcher die Kontrolle der Steaua Ro⸗ mana liegt, erhöhte ihre Dividende auf 8/ und beabſichtigt, demnächſt ihr Kapital durch Ausgabe von 15 Millionen Mark mit 25% einbezahlten neuen Aktien zu vermehren; auch dieſe Geſellſchaft befindet ſich in günſtiger Verfaſſung und verfügt über ſtarke Reſerven. Wir beabſichtigen, im neuen Jahre einen Markt für die Aktien dieſes ausgereiften Unternehmens zu ſchaffen. Die Europäiſche Petroleum⸗Union er⸗ zielte ein erfreuliches Reſultat, das auch bereits für ein weiteres Jahr geſichert iſt. Die ſich ausbreitende Verwendung der Ex⸗ ploſionsmaſchine, beſonders des Dieſel⸗Motors, hat, im Verein mit dem ſtark geſtiegenen Verbrauch von Heizöl ſeitens der europäiſchen Kriegs⸗ und Handelsmarinen, zu einer gewaltigen Entwicklung des Geſchäfts mit Petroleum⸗Produkten für Kraft⸗ erzeugung und faſt allenthalben zu Rekordpreiſen für dieſe Pro dukte geführt. Auch die Preiſe für Leuchtöl folgten dieſer Be⸗ wegung in den meiſten Ländern, mit Ausnahme von Deutſch⸗ land, wo das Privatmonopol mit allen Mitteln gegen die Ein⸗ führung der von der Regierung geplanten ſtaatlichen Leuchtöl⸗ Vertriebsgeſellſchaft kämpft und eine künſtliche Niederhaltung der Preiſe fortſetzt. Die Monopolſtellung im Leuchtöl⸗Verkauf ſichert dem Privatmonopol naturgemäß auch die Vorherrſchaft auf anderen Gebieten des Petroleum⸗Geſchäfts. Von neuen Konſortialgeſchäften, an weſchen wir uns im Bexrichtsjahre als Hauptbeteiligte oder Emittenten in⸗ tereſſiert haben und die zum größten Teile im Berichtszahr ab⸗ gewickelt worden ſind, erwähnen wir die folgendenn?n 7 — JJ%%VV%%%%%%Sÿ),nßßdßß 8 2 iee Samstag, den 7. März 1914. Geueral-Aufeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Uebernahme von 4% Anleihen des Deutſchen Reiches und Preußens, 4% Preußiſchen Schatzanweiſungen, 47ů⁵ 47 9 % 4% 47 47 47ů⁰ 45 Bayeriſcher Staats⸗Anleihe von 1913, Württembergiſcher Staats⸗Anleihe, Badiſcher Staats⸗Anleihe, Hamburger Staats⸗Anleihe, Anleihe der Provinz Pommern, Anleihe der Provinz Weſtpreußen, Anleihe des Kreiſes Teltow, Anleihen der Städte Augsburg, Chemnitz(durch Zweigſtelle Chemnitz), Dresden, Düſſeldorf, Liegnitz, Spandau, Straßburg i.., 47%e Anleihe der fürſtlichen Standesherrſchaft Fürſtenberg, 4% Pfandbriefen und Rentenbriefen der Grundrenten⸗ und Hypotheken⸗Anſtalt der Stadt Dresden und des Bran⸗ denburgiſchen Pfandbriefamtes für Hausgrundſtücke, %% k. k. Oeſterreichiſcher ſteuerfreier Eiſenbahn⸗Staats⸗ anleihe von 1913, 57% Chineſiſcher Reorganiſations⸗Anleihe von 1913, Anleihe der Allgemeinen Elektricitäts⸗Geſellſchaft, Ge Anleihen der Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen, der Mannesmannröhren⸗Werke, der Buderus'ſchen Eiſenwerke, der Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg, 4% Anleihe der Weißeritz⸗Talſperren⸗Genoſſenſchaft(Fi⸗ liale Dresden), 5% Anleihen der Deutſch⸗Ueberſeeiſchen Elektricitäts⸗Ge⸗ ſellſchaft und der Märkiſchen Elektricitätswerk.⸗G., Hga Convertible Bonds der Baltimore& Ohio R. R. Co., Kuxen der Gewerkſchaft Glückauf, Sondershauſen, Aktien der Steaua Romana,.⸗G. für Peßroleum⸗In⸗ duſtrie. Gründung der ̃ Kameruner Schiffahrtsgeſellſchaft, Santa Katharina Eiſenbahn Baugeſellſchaft. Einführung von 4% Anleihe der Rheinprovinz, 4% Obligationen der Kur⸗ und Neumärkiſchen ritterſchaft⸗ lichen Darlehnskaſſe, 7 der Ruſſiſchen Geſellſchaft für Röhrenfabrika⸗ on. Aktien der Deutſch⸗ Auſtraliſchen Dampfſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft, Elektricitäts⸗Lieferungsgeſellſchaft, Vereinigten Glanzſtoff⸗Fabriken, Deutſchen Kaliwerke, J. Els⸗ bach& Co..⸗G., Sächſiſchen Gußſtahlfabrik in Döhlen, Aktien und 4½% Anleihe der Dresdener Chromo⸗& Kunſt⸗ druck⸗Papierfabrik Krauſe& Baumann.⸗G.(Fi⸗ liale Dresden), Genußſcheinen der Otavi Minen& Eiſenbahngeſellſchaft. Kapitalerhöhungen der Haidar Paſcha Hafen⸗Geſellſchaft, Schantung Eiſen⸗ bahn, Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrund⸗ bahnen, Hamburg⸗Amerikaniſchen Packetfahrt A.., Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen Geſellſchaft, Deutſch⸗Ueberſee⸗ iſchen Elektricitäts⸗Geſellſchaft, Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Elektricitätswerke, Schleſiſchen Elektrieitäts⸗& Gas.⸗G., Adler& Oppenheimer Lederfabrik, des Baroper Walz⸗ werkes, der Baumwollſpinnerei Germania, Bayeriſchen Stickſtoffwerke, Dürkoppwerke.⸗G., Gebhard& Co. .⸗G., Johs. Girmes& Co..⸗G., Königsberger Zellſtoff⸗ fabrik, Orenſtein& Koppel.⸗G.— Arthur Koppel.⸗G., Rheiniſchen.⸗G. für Braunkohlenbergbau und Brikett⸗ ſabrikation, Rheiniſch⸗Naſſauiſchen Bergwerk⸗ und Hütten .⸗G., Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kalkwerke, Wittener Stahl⸗ röhrenwerke. Von älteren Konſortfalgeſchäften ſind im Berichtsjahre ab⸗ gewickelt worden: 4% Anleihe der Stadt Berlin, ae Obligatiönen Serie II der Anatoliſchen Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft, Tagesorònung der am ſeit 1906 Mitglied unſeres Aufſichtsrates, hat ſein Amt nieder⸗ Bekanntmachung. %½% Anleihe der Siemens⸗Schuckert, G. m. b.., %% Anleihe der Niederlauſitzer Kohlenwerke, Aktien der Ruſſiſchen Verkehrs.⸗G., Anteile des Schleſi⸗ ſchen Bankvereins, Aktien der Warſchauer Diskontobank, Akkumulatoren⸗ fabrik.⸗G., der Bergwerks.⸗G. Conſolidation, Deutſch⸗Luxemburgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗ .⸗G., Mannesmannröhren⸗Werke, Düſſeldorfer Eiſen⸗ bahn⸗Bedarfs⸗A.⸗G., vorm. Karl Weyer& Co., Rüt⸗ gers Werke.⸗G. u. a. m. Unſer Konſortial⸗Konto(Zentrale und Filialen) beſtand am Jahresſchluſſe aus: 37 Beteiligungen an deutſchen Staats⸗ und Kommunalanleihen u. Obligationen inländi⸗ ſcher Geſellſchaften M. 15,896,071.12 an Aktien inländiſcher Geſellſfchaften an ausländiſchen Staats⸗ und Kommunal⸗ Anleihen und Eiſenbahn⸗ Geſchäften an Obligationen u. Aktien ausländiſcher Geſell⸗ ſcchahffff 55 an Grundſtücks⸗Ge⸗ ſchäften SS 1. zuſammen M. 53,462,472.22 Das Konto eigener Effekten(Zentrale und Filialen) ſetzt ſich zuſammen aus: Staats⸗ und Kommunal⸗Papieren ſowie Deutſchen Pfandbriefen in 112 Gat⸗ ee Eiſenbahn⸗ und induſtriellen Obligatio⸗ nen in 86 Gattungen Eiſenbahn⸗, Bank⸗ und Induſtrie⸗Aktien in Satteden JJC ˙» „ 16,017,231.59 „ 7,502,129.75 119 5 7,900,752.15 6,146,287.61 M. 31,055,763.62 „ 9,186,176.45 10,447,580.60 170,286.51 zuſammen M. 50,859,807.18 Wir beſaßen am Jahresſchluß deutſche Staatsanleihen, deutſche Schatzanweiſungen und Schatzwechſel im Buchwert von 167,597,911.05. Wir geben unſere Jahresbilanz wieder in der alten ſowie in der neuen Form, um unſeren Aktionären und der Oeffentlichkeit Vergleiche zu ermöglichen. In den Aufſichtsrat wurde neu gewählt: Herr Carl Friedrich von Siemens in Berlin. Seit der Erſtat⸗ tung unſeres letzten Berichtes verloren wir durch den Tod drei geſchätzte Mitglieder unſeres Aufſichtsrats, die Herren Eiſen⸗ bahndirektor a. D. Karl Schrader, Berlin, unſeren langjährigen und bewährten Mitarbeiter in den orientaliſchen Geſchäften; Geheimrat Dr. Carl Reiß, Mannheim, Vor⸗ ſitzenden des Aufſichtsrates der Rheiniſchen Creditbank, welcher ſeit 1905 unſerem Kreiſe angehört hatte, und Geo. Plate, Neu⸗Globſow, früheren Vorſitzenden des Norddeutſchen Lloyd, und ſeit 1889 Mitglied unſeres Aufſichtsrates. Den Verſtor⸗ benen bleibt in unſerem Kreiſe ein ehrendes Andenken geſichert. Herr Geh. Reg.⸗Kat Dr. K. Zander, Charlottenburg, gelegt. Die Herren Wilhelm Parther und Alfred Leiß⸗ ner wurden zu Abteilungsdirektoren der Hauptniederlaſſung ernannt. In Hamburg hat ſich der ſtellvertretende Direktor unſerer Filiale, Herr Gugen Bartz, ſeit 1880 unſer geſchätzter Mit⸗ arbeiter, ins Privatleben zurückgezogen. Herr Vietor von Koch, bisher dem Verband der Deutſchen Ueberſeeiſchen Bank angehörend, wurde zum ſtellvertretenden Direktor der Ham⸗ burger Filiale ernannt. Wir haben in Darmſtadt unter Uebernahme des Ge⸗ ſchäfts der Firma Ferdinand Sander eine neue Zweig⸗ ſtelle errichtet; zu deren Direktor wurde Herr Hofrat Paul Sander ernannt. Die Errichtung von Zweigſtellen in Ha⸗ nau und Offenbach am Main iſt beſchloſſen worden, Auf der Tagesordnung unſerer nächſten Generalverſamm⸗ lung ſteht der Antrag auf Erhöhung unſeres Aktien⸗ kapitals um 50 Millionen zum Zweck unſerer Fuſion mit der Bergiſch Märkiſchen Bank. Alle näheren Einzel⸗ heiten zu dieſem, zwiſchen den Vorſtänden und Aufſichtsräten der beiden Inſtitute vereinbarten Antrage werden der General⸗ verſammlung zu unterbreiten ſein. Wir bemerken an dieſer Stelle nur, daß jeder Reingewinn aus unſerem Beſitz von Aktien der Bergiſch Märkiſchen Bank und aus der Fuſion in die offenen Reſerven der Deut⸗ ſchen Bank fließen ſoll. Einſchließlich des Vortrages aus 1912 von M. 3,019,749.50, nach Vornahme der Abſchreibungen auf Bankge⸗ bäude und Mobilien im Betrage von M. 4,376 564.79 und Rückſtellung von M. 360,000.— für Talonſteuer beläuft ſich das Erträgnis des Jahres 1913 auf M. 35,745,406.93 Hiervon erhalten zunächſt die Aktionäre 6% Dividende auf M. 200,000,000.—(nach b bder Soungen;:n 8 M. 23,745,406.93 2,000,000.— Bon den verbleibenden beantragen wir, der Reſerve B M. 2,500,000.— für Abſchluß⸗Gratifi⸗ kationen an die An⸗ geſtellten„ 3,000,000.—„ 5,500,000. zu übermeiſen. Von dem übrig bleibenden Betrage von abzüglich M. 4, 286,912.31 Vortrag auf neue Rechnung erhalten(nach § 33 d der Satzungen) der Aufſichtsrat und die Lokalausſchüſſe 77 Gewinn⸗ ̃ lrrtr 978,494.62 Wir ſchlagen vor, von den reſtlichen M. 17,266,912.31 %% Superdividende auf M,. 200,000,000.— mit„%½% 13,000,000.— zu verteilen und den Ueberſchuß von M. 4,266,912.31 auf neue Rechnung vorzutragen. Aus dieſem Vortrag wird der auf das neue Jahr entfallende Teil des Wehrbeitrags zu zahlen ſein. Es würde demnach erhalten: M. 18,245,406,93 jede Aktie von nom. 690.—: M. 75.— 50.—f 12 ½% Dividende „5„„ 1600.—1„ 200.— Wenn die Generalverſammlung unſere Anträge genehmigt, ſo würden ſich unſere bilanzmäßigen Reſerven erhöhen auf: 1. Geſetzliche Reſerve.„„ M. 66,388,031.30 „„„„ 41595642 3. Kontokorrent⸗Reſerve„„ 7,016,652.28 2 2 zuſammen M. 115,000,000.— 57½%% des Aktienkapitals von M. 200,000,000.— Berlin, im März 1914. 35740 Der Vorstand der Deutsehen Bank H. von Swoinner S. Heinemann Dr. K. Helfferich Paul IIl. Berrmann E. Klönne P. Ilankiewitz E. Ilichalowosxi O. Schlitter S. Schröter O. Wassermann. Den Beſuch der Fortbildungs⸗ Mernnttpahtint. Genehmigung zum Betrieb einer Schaukwirtſchaft ſbraße 16. Hauſe Emil Heckelſtraße 22. 3. 138. heim um Erteilung eines Wandergewerbeſcheins B. 5 Angel⸗ und Lumpven im Anweſen Q 4, 6 Weinheimer⸗Weg 25. das Haus Nheinhäuferplatz 10/11 in Manunheim. * Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf diesf. auf. Mannheim, 5. März 1914. Donnerstag, 12. März 1914, vorm. 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksratsſitzung. 1. Geſuch des Guſtav Neidig in Mannheim um ouhne Branntweinſchank im Hauſe Fröhlichſtr. 32a. 2. Desgl. des Wilhelm Trenkle in Maunheim, Mittelſtr. 101. 3. Geſuch des Karl Buſchmaier in Mannheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirt⸗ Branntweinſchank von R 3, 14/15 nach 779 4. Desgl. der Grete Werner in Mannheim von 7, 31 nach R 3, 1. 5. Geſuch des Jakob Grimm in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank, Amerikanerſtr. 11. 6. Desgl. des Hch. Leib in Mannheim, Schanzen⸗ 7. Geſuch des Auguſt Lammarſch in Mannheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirt⸗ ſchaft mit Branntweinſch von K 1, 10 nach 4, 10,¼11. 8. Geſuch des Karl Schuh in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im 9. Geſuch des Johann Garrecht in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft 10. Geſuch des Emil Röder in Mannheim um Erteilung einer Gewerbelegitimationskarte. 11. Geſuch des Johann Wilhelm Zapf in Mann⸗ 12. Die Herſtellung der Waldhornſtraße zwiſchen und Belfortſtraße in Mannheim⸗Neckarau: hier den Beizug der Angrenzer zu den Straßen⸗ koſten. 5 18. Geſuch des Wilhelm Zimmermann in Mann⸗ heim um Genehmigung zur Lagerung von Papier 14. Beſchwerde des Karl Eifler in Sandhofen gegen eine wohnungspolizeil. Auflage für das Haus 15. Desgl. des Karl Zwick in Ludwigshafen für 18. Ernennung von Sachverſtändigen zur Ab⸗ ſchätzung von Flurſchäden 2620 Die hierzu gehörigen Akten liegen während drei Kanzſei Gr. Bezirksamt I: Strau ß. 5 ſchule durch fortbildungsſchul⸗ pflichtige Schiſſer betr. No. 6048. Nach Erlaß des Großh. Oberſchukrats vom 23. Oktober 1907, No. 36 421 ſind fortbildungs⸗ ſchulpflichtige Schiffsjungen an deujenigen badiſchen Hafenorten, au denen die Schiffer während der Win⸗ termonate ihren Aufenthalt nehmen, zum Beſuch der Fortbildungsſchule auzuhalten. Wir bringen dieſen Erlaß den verantwortlichen Reedereien mit dem Aufügen zur Kenntnis, daß die Anmeldung der Schiffsjungen zum Fortbildungs⸗ unterricht ſofort nach ihrer jeweiligen Ankunft beim Volksſchulrektorat UJ 2 zu geſchehen hat. 305⁴ Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 2 des Ge⸗ ſetzes über den Fortbildungsunterricht vom 16. Fe⸗ bruar 1874 mit Geld bis zu 50 Mark beſtraft. Mannhei m, den 3. Marz 1914. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. Vergebung von Sielbauarbeiten. Nr. 3015. Der Eiuban von Straßenſinkkaſten nebſt Herſtellung der Anſchlußleitungen in deu neu angeſchütteten Straßen der Gewanne Meerfeld, Meer⸗ äcker und Meerwieſen im Stadtteil Lindenhof ſoll öffentlich vergeben werden. 22 Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes, Zimmer No. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Plaubeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Be⸗ trage von.90 von dort bezogen werden. Zuſen⸗ dung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 16. März 1914, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Exöffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchtenenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben fütr Porto, Beſtellgeld ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüffung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. Manuheim, 23. Februar 1914. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. 3022 Interessengemeinschaft Nfeinische Creditbangk Pfälzische Bank Ludwigshafen à. Nh, Mannheim 1888. Gegründet 1870 Aktienkapital Mk. 50,000,000 Aktienkapital Mk. 95,000,000 flaserven Ak. 10, 000, 00d0. Reserren Mk. 18,500,000. Zweigniederlassungen: Pfalzlsehe Bank, Flllale Mannhelm Deposftenkassen: 0 Jonterdplatz 8, E 3 No. 16 Sülldeutsehe Bank, Abtellung der Schimperstrasse 2. Pfälzlschen Bank, Mannhelm. D 4 No. 9/10 Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Kredit- gewährung; Eröffnung von provisionsfreien Scheckrechnungen. Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündigung; die Ab- hebungen sind quittungsstempelfrei. Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland; Ausstellun von Wechseln, Schecks, Akkreditiven, Kreditbriefen; briefliche un telegraphische Auszahlurgen nach allen grösseren Plätze Europas und der überseeischen Ländes; An- und Verkauf sowie Beleihung von Wertpapieren; Annahme von Börsenaufträgen für alle in- und ausländischen Börsen; Einlösung von Zins- und Bividendenscheinen; Umwechselung von ausländischen Geldsorten; Aufbewakrung und Verwaltung(einschl. Verlosungskontrolle) von Wertpapieren sowie Aufbewahrung von anderen Wertgegen⸗ stündeu und Dokumenten; Versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust im Falle der Auslosung; Vermietung von eisernen Schrankfächern(Safes) zur Aufbewahr- ung von Wertpapieren und anderen Wertgegenständen 1 5 19 Selbstverschluss der Mieter. Die Verwahrung erfolgt in den nach den neuesten Erfahrungen Gewölben der Bank unter deren gesetzlicher Halt- arkeit. HBilanzprütungen. Buchhaltungs- und Betrlebs-Organi- satlonen. Liduidatlonen, Sanlerungen. Vermögens-Verwaltungen.— Serlöse Gründungen.— Gutachten in Steuer⸗ und Auselnandersetzungssachen. Eingehende Beratung Iin Betelligungs- Angelegenheiten. 88858 Unbedingte Verschwiegenheit. Aheinische Tellhani-uaselschaft 0 7, 28. MaMAREM Tel. do. 755, Aktienkapital Mk. 1500 000.—. Weitverzweigte Beziehungen zu ersten Finanzkrelsen. Dienstag, 10. März 1914, vormittags 410 lör 5 verpachten wir auf dem Rathauſe in Sandhofen nachverzeichnete ſtädtiſche Grundſtücke auf mehrfäh⸗ rigen Zeitbeſtand. 3047 Acker im Wilhelmswört⸗ kopf, Lagerb. No. 2674= 3536 Qm Im Gewann Nottäcker Sgb. No. 3319, Los 6, 7, 8 und 10= 14 968 QAm. Mannheim, 3. März 1914. Stäbt. Gutsverwaltung. Krebs. — kaufen Sle nach Gewicht am billigsten bel 8. Strauss OI., S, Breitestr. Jedes Brautpaar erhältf ein Geschenk oder — Grüne Marken. 0N Aufpolieren Spezialttät: Wichſen, Fär⸗ ben, Vergolden grayterter Möbel, unter Zuſicherung guter Arbeit u. Material empfiehlt ſich 84007 Karl Wißler, E 5, 19. Referenzen zu Dienſten. 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Alb. Schäfenacker u. Anna Feuerſtein. Febr. Geborene. Hauptlehrer FArdr. Leonhardt e. S. Kurt. Möbelhändl. Franz Borho e. T. Gertrud. Klara. Mechaniker Otto Reichenecker e. Hugo. 3. Wagenführer Chriſtian Schäfter e. S. Willi. Tiefbauwerkmſtr. Otto Stadelhofer e. T. Lieſelotte. Schutzmann Ludwig Walter e. T. Toni. 3. Schreiner Albert Mannal e. T. Maria. T. Annelieſe. Kaufm. Bruno Seifert e. Helene. Tagl. Auton Kreuzer e. T. Katharina. Schloſſer Berthold Weiß e. T. Helene. Konditor Friedr. Gmeiner e. S. Adolf. Schloſſer Hermann Streib e. T. Erna. Bohrer Jakob Friedmann e. T. Charlotte. Müller Johaun Maier e. T. Luſſe. Gottmann e. S Tagl. Matthäus Kraft e. 8 Digate Johaun Becker e. Bierkutſcher Karl Höpfer b. Mathilde. T. Johauna. Karl. T. Agathe. S. Rutel e. S. Hans. Schmied d Adam Kraus e. T. Auna. „Kaufm. Frauz Hemmerking e. T. Maria. Dekorationsmaler Karl Riſſel e. S. Robert, z. Schloſſer Jakob Leilich e. T. Maria. Karl. Albert. S. Richard. Stadtarb Eugen Dahm e. T. Grne⸗ Maſchiniſt Georg Halter e. T. Margareta. Former Wilhelm Dalmus e. T. Berta. Johaun Molz e. Johaun. Mechaniker Friedr. Schraag e. T. Annelieſe. Arbeiter Heinr. Gau e. T. Ella. Mühlenbeſitzer Emil Lorch e. S. Haus. Steinhauer Heinr. Bretz e. T. Anna. Buchbinder Rudolf an enge 58 Robert. ar Kaufm. Friedr. — —— Schloſſer Philipp Keller e. — S. Reiſende Ludwig Hamberger e. Alma. 19. Maſchinenſchloffer Wilh. e. T. Luiſe. 21. Fuhrmann Philipp Schröder e. S.— 1 ob 17. Milchhändler Heinr. Reinwald e. Magdakeng. 18. Schloſſer Philivp Vollweiler e. S. p. 21. VBäckermeiſter Friedr. Schweizer e. S. Georg. 24. Former Joſef Hitzler e. S. Artur. 19. Fuhrmann Chriſtian Kritter e e. T. Lina. 24. Fiſtallateur Karl Leiſter e. T. Luiſe. 5. Eiſendreher Auguſt Dechaute e. T. Lina. 2. Redakteur Robert Doſch e. T Katharina. Ingenieur Jakob Ambroſius 5 T. Katharinn. Monteur Jakob Croiſſank e. S. Jakob Zimmermann Joſef Barth e. S. Jyſef. Bureauvorſteher Chriſtian Klump e. T. Frida. 2, Wirt u. Weinhol. Wilh. Rübſaamen e. S. Franz. 2. Lackierer Ferdinand Schaurer e. S. Otto. Lokomotfvheizer Friedr. Unfer e. S. Friedrich. Fräſer Karl Merz e. T. Marta. 2. Schloſſer Karl Mümpfer e. S. Karl. 20. Schloſſer Joſef Weſtner e. S. Michael. 20. Wagenführer Joſef Müller e. S. Karl. Febr. Geſtorbene. 23. Anng geb. Eiſenhardt, Wtw. d. Zimmermeiſters Gallus Bungert, 91 J. a. 24. Kätchen, T. d. Tagl. Theodor 1 Mt. a. 24. d. verh. Hoͤlr. Heinr. Wenzel 53 J. a 24. Luiſe, T. d. Tünchers Gg. Spindler, 1 J. 5 Mt. a. 25. d. verh. Zimmermſtr. Peter Schiffer 65 J. a. 24. Marg. geb. Kuittel, Ehefr. d. Schloſſ. Karl Sakor, 30 J. 9 Mt. a. 25. Amna, T. d..⸗A. Ferd. Weiß, 1 Mt. a 20. d. led. Dienſtmädch. Kath. Köpfev, 19 J. a. 25. Wichertje geb. Smid. Ww. d. Goldſchmieds Petrus Drojer Mpelaar, 78 J. a. 25. Willi, S. d. Elektromonteurs Adam Jacob, 1 J. 10 Mt. a. 25. d. verh. Schloſſer Friedr. Stein, 40 J. 25. d. verh. Invalidenrentnu. Pet. Aulmich, 19 J. a. 26. Karoline 855 Schank, Ehefr. d. Tagl. Gg. 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Marie Brauet Karl Fiſcher u. Modellſchreiner Oskar Schöppe u. Auszug aus dem Standesamtsxegiſter für den Stadtteil Feudenheim. Verkündete. Emilie Orth. Maurer Adam Schubert u. Mina Grob. Maurer Georg Moos u. Chriſtina Schertel. Getraute. Spatz u. Eliſabeta Bierreth. Geborne. Maurer Georg Julius. Hermann. T. Anna. T. Amanda. Auguſt. Paula. Luiſe. Paula. Maurerpolier Frauz Bohrmann e. S. Tüncher Karl Schmidt e. S. Valentin. Geſtorbene. Privatm. Joh. Walther, 81 J. 10 Mk. a. verh. Magazinarb. Heinrich Antes, 5 I Mt a led. Fabrikarbetterin Eliſe Runkel,? 4 J. 4 Mt. a. 28. Karoline, T T. d. Tagl. Peter Moſer, 3 J. 6 Mt. a. — S. 2 Tüncher Matth. Steindl e. Heinrich. Auszug aus dem Standesamteregiſer für die Stadtteile Küfertal⸗Waldhof. Verkündete. Hilfsdreher Jakob Schmid u. Emilie Betting. Zahnleiter. Frida Bens. Hedw. Leuzner. 26. Schloſſ. Chriſt. Herrwerth u. Franziska Spieleder. Febr. Getraute. 21. Schloſſer Anton Keicher u. Eliſe Böhm. Zeichner Val. Dinofes u. Eva Lenz. 21. Spengler Richard Pfau u. Kath. Schmitt. Heizer Andr. Körner u. Luiſe Veith. 21. Kfm. Philipp Kiefer u. 28..⸗A. 28. Wagner Karl Zurawski u. 28. Hilfslehrer Joh. Hof u. Roſa Kelbie. 28..⸗A. Franz Rauſcher u. Maria Schwartz. Febr. Heizer Heinrich Braunwell e. S. Erich. Herrſchaftsgärtner Rud. Dreher Joſef Hafner e. ..⸗A. Eugen Groß e. T. Elſa. Maurer Adam Bickel e. T. Luiſe. Schleifer Emil Kaucher e. 24..⸗A. Joſef Göſſel e. T. Paula. 24..⸗A. Karl Mildenberger e. 23. Schloſſer Michael Bitz e. S. Otto. 24. Schmied Kaul Gerard e. T. Katharina. Dreher Daniel Haas e. S. Richard. Gaſtwirt Franz Hoffmaun e. S. Frauz. Oberaufſeher Philipp Schreck e. S. Albert. Metzgermſer. Jakob Schließmann e. T. Katharing. Febr. Kätchen Thren. Trutbert Schmitz u. Marg. Hofmann. Pauline Gronbach. Geborene. Schubert e. S. Rudolf. S. Paul. S. Arthur. T. Roſa. Schloſſer Wilh. Rottmann e. S. Emil. Geſtorbene. d. verh. Penſionär Michgel Botz, 65 J. a Hermann S. d. Tagl. Joh Nagel, 1 J. 95 8 15 27. 2 FFFTT Feb 28. 28. 28. 28. 28. 28. 28. 28. 28. bSee 22 Karl Weber,.⸗A. 27. Martin Berlinger,.⸗ Jak. S Karl Rabus, Gaſtwirt u. Berta Heinrich. Neug 5. Anna, T. v. Mich. Gütermann, Tagner. 2. Emil, S. v. Joſ. Seufried, Tagner. Herbert, S.. Jak. Groß, k. Poſtpackmeiſter. Charlotte, T. v. Jak. Liſcher, Tagner. 3. Georg, S. v. Gg. Loos, Kaufm. 8 Heinrich, S. v. Heinr. Vogel, Hafenarbeiter. . Karl, S. v. Andr. Müller, Tagner. Helene, T. v. Georg Kaufmann,.⸗A. .Wilhelm, S. v. Auguſt Schueider⸗ Schreiner. Ernc, T. v. Zercher Frida, T. v. Daniel Herrmann,.⸗A. Hans Kurt, S. v. Phil. Stäudel, k. Hafenoberauff. Eliſe, T. v. Helmut, S. v. Phil. 8. Johs., S. 8 Anna Eva, T. v. Eugen, „Kurt Artur. Avollonie, T v. Mar Biſchoff, „Eruſt, S. v. Adam Eberhardt, F.., 2 J. Auszug aus dem Standesamtsreqfffer für die Stadt Ludwigshafen. Verkündete. ebr. Karl Schnellinger, Kfm. u. Ottilie Hehl. Emil Ulſchmid, Dipl.⸗Ing. u. Anna Böhmer. u. Marie Schäfer. A. u. Marg. Schmitt, Karl Rodenbeck, Ing. u. Emmi Boſſe. März. Karl Joos, Metzgermſtr. u. Minna Steen. chüfer,.⸗A. u. Kath. Barthel. Friedr. Würtz,.⸗A. u. Amalſe Feitig. Emil Deuſch, Kaufm. u. Frida Klein. Wilh. Ahlheim, Schloſſer u. Barb. Teutſch. .Ferd. Socher, Automatenführ. u. Marte Graf. Adolf Wittmer, Bürodiener u. Barb. Kappes. Adam Haas,.⸗A. u. Marie Klvor. Mich. Reith, Schuhmachermſtr. u. Joſeſa Bierfack. Karl Wutz, k. Zolloberkontr. u. Hedw. Spindler. Paul Freudenberger, Schmied u. Irma Bayer. Dr. Waldemar Kreuter, Chem. u 8 Weber,.⸗A. u. Marie Emberget⸗ Hedw. Surbeck. Verehelichte. Heint⸗ Falkenſtein, Tagl. u. Chriſtine Nieger. Wilh. Kammel, Landwirt u. Kath. Bernhardt. Paul Herrmann, Mag.⸗Arb. u. Kath. Herrmann. Gg. Hild, Damenſchneider u. Marie Plinius. Friedr. Ihbe, Kupferſchmied u. Olga Pelloth. Eugen Klein, Kernmacher u. Chriſtinig Grimm. Karl Reichert,.⸗A. u. Elifab. Kölſch. Peter Schlachter,.⸗A. u. Eliſab. Heinr. Stahlheber, Former u. Barb. ler. Märs. 3. Seo Becker, Kaufm. u. M. Karl Lay, Metzgermſtr. u. Jacoß. rneſtine Remmele, Joh. Gaiſer, Kaufm. u. Marie Stumpf. Otto Herkert,.⸗A. u. Helene Wörner. eborene. Laborant. * Joh. Melber, u. Wirt. Gertr. Joha. Berta, T. v. Anton Zott, Schloſſer. Paula Eliſab., T T. v. Adam Weinerth. Poſtſchaffn. „Eliſab. Walburga, T. v. Karl Danter, Maurer. Eugen, S v. Edmund Geis,.⸗A. Ritzert, Vorarbeiter. Adam Alfons, S. v. Karl Fels, Metzger. Hildegard, T. v. Hch Fror. Spengler, Vorzeichn. Hrch., S. v. Hrch. Eberle,.⸗A. Jofef, S. v. Joh. Jof. Gruber,.⸗A. Katharine, T. v. Wilh. Geiger, Schriftſetzer. „Johs., S. v. Karl Michel, Eiſendreher, 4. Paul, S. v. Albert Eug. Bauft, Kaufmann. Jok. Eberſpach III., 26. Richard, 26. Phil., Kurt, S. „Juſtine geb. Jahn, Ehefr. Geſtorbene. Maurer, 2 J. S. v. Karl Lerſch, Schloſſer, 2 J. Steckel, Spengler, 6 T. v. Chriſtian Tagner, 2 J. .Johs. Wiüſt, Fuhr⸗ S. v. Johs. mann, 30 8 8 Marg. Eitelwein, ledig, 23 J. Luiſe Edith, T. v. Val. Steiner, Kfm., 1 J v. Joſ. Ragozet, Kernmacher 4 M. v. Johs. 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Hagnaed ufved un gun uurg mellvcplag aongeez zusesplohun zcnu uvut uneat spbvatsbenv Kalc e gunlttz 5 anaſenve Spdenacß 5 1 50 Jeceicplob deee 1 451190 Juaez Sböld ogich aozn jog cpoſes Aeilcvatsg Agr⸗ Ind Andafleg uieguvzcß uonepne ⸗ang megbszatsbuze im Higezjog ozoſg gun nee eeee ee 0 Inv unvg egunſe 91110 Zuhhuzt Atogn zongg 8 Jee nemapa ang 1 8 5 1 usgdeat Kong muvach 00 feunfec Gaehndea nvueg igoh iplu ub0 usg ubnm Unegt bie 10 1 55 ie eun nee e eeet en wepeg ne msgvg dcbin us haße dleng Aolchnhvles gun geahhig upu eh) Aupce zopygz zund o uvm gſg— nohsblnv gpogehne mavat— gaog mosidamtang maute u dburf ol deuvch Log ſapi gun mvayg uhaddß Uensat gvanſs znoa eöuebvihhsg Mut an Icpfegeg aupg udgul pnae udus Sjpugun gog ſnang mazigemeh ang uszsnegogaga Atgtis zuv dneis digd ½ maeheſplob menunsc 08 vatſe u goſg unse CC Megagar p mentag! c10 Uepng moutd znv jnd bon ge gug geeee ingatpang sſagl gun udunoit duſe gopug muvach oos kopugz mmosganz 7 85 gehencß eis ee enen e eipieg mopnzzoilcz nönezag; dbelo— 0 a** uni68 5 bac gavan Amgnzg b0eene 490 aſg Jo Nocß gog u uopſig zogel aun aunzbeg g˖ig u. 45 105 dulac e uer en an— zußd) gun gudch uiz war igagt ſ zonzct c gean; gögſ — 219 ltnphel ne zung henv o guſs imavat iun 61 3g10 seznondg gic eeee an eg ecege Soc waopos Zcn gun uute gein e ee icten uepins ur de uepii eie Jnnod guvch nvz myſhm dige agbnsgasgezu ehnz; Hom c 1185 15 uf 5 55 Jepin 80 N Mann da im Fieber? War es e wahnſinnige Phantaſten auskramte? Aber plötzlich erfaßte ſie ein Gedanke, wie eine Erleuch⸗ dung.. Der Mann da ſprach die Wahrheit. Es war ein Verbrecher, der über ſein Verbrechen halb wah g geworden war. Und ſie erhob ſich: Er ſtieß einen hefti abwehrend die Hände aus. „Sie ſelbſt“, ſagte ſie m ſind der Menſch, der ind ſchritt auf ihn zu. gen, heiſere Merkwürdig! die ſchrecklichen Worte, 080 den, drohenden, „Ich?“ murm ganzen Geſchichte?“ So ſtark iſt der übernatürliche Kräfte Schwäche zu beſiegen. “, fuhr er in lauterem, heftiger tuſ glaube überhaupt nicht ausgeſonnen, Kinder zu nar Und da er ſah, daß ſie ſtu Sicherheit wieder. „Sie verlangten B lächerliche Geſchichte, die Ein Herr, der mich vermu einen Dummkopf, dem Sie war langſam Lehnſtuhl geſunken. Der Er dachte alle ſtreut zu haben und den Augenblick für gek fühle anzudeuten. „Wenn es Solches gäbe, was 1* ich würde auch vielleicht den andere das Herz abkaufte er bereit wäre, jede Herr!“ rief ſie „Verzeihen S lir e. als vollkommener W ſollte wirklich nichts vielleicht ungeſchickt w darf.“ ſitzt, erriet die ſchöne Phöbe im? e G Und in dieſem Augenblick wußte ſie auch, daß die ganze un⸗ ſinnige Geſchichte, die dieſer Menſch da erzählt hatte, ſo, wie er ſie erzählt, oder ungefähr ſo, wahr war. Und ſte wußte jetzt auch, daß ſie die volle Wahrheit nur erfahren würde, wenn ſie zur Verſtellung ihre Zuflucht nahm die roße N* Dd rane— 5 3 7* t, große Waffe der Frauen gebrauchte. Einen Augenblick war dieſer Menſch nahe daran geweſen, ſich zu verraten. Sie fühlte, ſie war ſehr ungeſchickt geweſen, efühl Der Mann war alt und häßlich, aber, wie es ſchien, von einer Leidenſchaft für ſie erfüllt, die vor dem Verbrechen nicht zurückſchreckte. Es reizte ſie faſt, in den ganzen finſteren Ab⸗ grund dieſer Leidenſchaft zu blicken. Und ſo ſetzte ſie ſich ſcheinbar gelaſſen wieder in ihren Lehnſtuhl, ruhig und lauernd, ein Lächeln auf den Lippen, und bedeutete ihm mit einer Handbewegung, ſeinen Sitz wieder einzunehmen. „Verzeihen Sie,“ ſagte ſie in dem gleichgültigſten Tone, den ſie nur aufzubringen vermochte„Das Unglück hat mich ſehr empfindlich gemacht, zu empfindlich—“ „Meine Worte waren recht ungeſchickt gefaßt, ich be⸗ enne es.“ überhaupt zu entlocken war, ſo konnte es nur durch Liſt geſchehen. „Sehen Sie! Sie bekennen es ſelbſt.. Und Sie 11165—5 8 bin ich Ihnen ſo ſehr zu Dank verpflichtet, daß ich Sie wirklich nicht hätte unfreund⸗ lich behandeln ſollen.“ „Aber bitte! Es iſt wirklich nicht nötig, daß Sie ein Wort darüber verlieren.“ „Ein Kompliment, haben Sie geſagt. Es muß wohl ſein. Im Ernſte ſind ſolche Dinge nicht möglich. Man lieſt das nur in Romanen.. Ich meine, daß ein Menſch für ein Weib ein Verbrechen begehen könnte— „Das kommt wohl auch in der Wirklichkeit alle Tage vor. „Sie ſcherzen nicht? 5 „Nein, dies Mal ſcherze ich nicht.“ „Und auch das Verbrechen, von dem Sie ſprachen? Geſetzt .. Sagen Sie aufrichtig, wie lange kennen Sie f. früher nicht geſehen? Niemals, be⸗ en, daß Ihre Schö fen — der Sie abfor Erze e ühlte ſich verführt, ſich für ihren! zörte ſie zum erſten Male lachen. leiſe Lachen war von einem unbeſchreiblichen und von einem ſinnlichen Reiz, der ihn förmlich be⸗ ſEyr ehla 1 2 5 Er ſchloß halb die Augen, wie ein Menſch dem ſich die n 4 Sinne verwirren. ſt für mi Wären Sie Verbrechen zu begehen, von dem die Mal hatte er eine beſtimmte Empfindung des Arg⸗ auf ſeiner Hut ſein, er war nur in ſeiner Ve b ie ihn wieder geſchmeichelt hatte, nicht ganz ſicher, daß er es auch vermochte „Ich war nie in ſolcher Lage“, ſagte er.„Ich weiß nicht, ob ich fähig wäre, für ein Weib ein Verbrethen 2 55 Werden Sie nicht wieder böſe! Ich glaube, wenn das Weib ſo ſchön wäre, wie Sie, ſo würde ich wohl imſtande ſein, etwas zu tun, ich mit meinem Gewiſſen nicht in Einklang bringen önnte.“ „Aber Sie haben mich ja nicht gekannt—?“ „Ich ſchwöre es, daß ich Sie nicht gekannt habe. Aber was tut das? Ich kenne Sie jetzt. Und ich glaube, ich empfinde ſehr ſtark für Sie. Sie könnten mich, wenn Sie wollten, zu dem Ungeheuerlichſten zwingen—“ 5 85 Er ſtockte und zögerte auszuſprechen, was ihm der Teufel Aber der Teufel war der Stärkere, und er ſprach es aus. „Ihr Mann hat Sie doch wohl über alles geliebt? Nun wohl, ich empfinde für Sie, als ſchlüge das Herz Ihres Mannes in meiner Bruſt!“ 5 Es war wieder wie ein Blitzſtrahl, der die dunkle, geheim. nisvolle Nacht durchleuchtet. „ Die ſträubt, mit allen Kräften ſeiner Vernunft? War er nicht ohn⸗ müchtig dieſem Stärkeren in ihm unterlegen? Und zitternd und bangend ſchmiegte ſich Eva an ihn. Eva, die nun liebte— ſein war— und mit ihm die unſelig laſsre Schwere fühlte, die über den drei Menſchen lag. „Wir wollen hineingehen—“ Robert Bernd war es, der das ſagte.„ Und ſchweigend, nebeneinander ſchritten ſie durch die jetzt weit geöfnete Tür des Saales. 5 Nach einer Weile entſchuldigte ſich Robert Bernd: Ein leichtes Unwohlſein, eine nervöſe Abſpannung, wohl nach der anſtrengenden Arbeit der letzten vier Wochen hieße ihn früher aufbrechen. Vielleicht wäre ſein Freund ſo liebenswürdig, die Herrſchaften ſpäter nach Hauſe zu begleiten. In ſeiner netten und freundlichen Art ſagte er das. Und ſo wurde es. 5 Als der nächſte Walzer einſetzte, bat er Eva noch um dieſen„Abſchiedstkanz“— Und mit jenem leichten Lächeln, das immer über ſeinen Zügen lag, ſagte er während des ſtummen Dahingleitens ſeinem Glück, ſeiner Liebe lebewohl— für immer— ö Auf dem einſamen Wege, den er gewählt, am Ufer des heimlich plätſchernden Flußes dahin, dachte er nach über das Schickſal, das ihm in einer einzigen Sekunde ſo viel ge⸗ nommen: Seine Liebe— und den beſten Freund——— Und hinter ihm verklangen immer leiſer und leiſer werdend, je weiter er in die klare Winternacht hineinſchritt, die ſehn⸗ füchtig lockenden Töne der Geigen. Vermiſchtes. Zur Abhärtung der Kinder. In der Umſchau weiſt Dr. Jiſchel darauf hin, daß nach der Meinung weiter Kreiſe des gebildeten Publikums das Kind nicht früh geung an kalte Luft und kaltes Waſſer gewöhnt werden kaun und daß bereits im erſten Säuglingsalter mit kühlen Waſchungen, Güſſen und ähnlichen eingreifenden Prozeduren begonnen werde. Den Laien iſt nun der wichtige Umſtand unbekannt, daß das Kind in den erſten Lebenswochen nur ein ſehr geringes Maß von Fähigkeit beſitzt, ſeine Körperwärme auf gleicher Höhe zu halten. Zwar hat ſich der Volksinſtinkt dieſer Erfahrung ſeit jeher durch Ver⸗ wendung ſchlechter Wärmeleiter bei der Säuglingskleidung bedient, uhne doch den eigentlichen Grund der Übung des Wickelns in Wolle recht zu kennen. Zieht man in Betracht, daß die mächtigen Wirkungen des kalten Waſſers ſelbſt bei genauer Überwachung durch den Arzt mitunter weit über das berechtigte Maß hinausgehen, ſo nimmt es nicht wunder, daß die Kaltwaſſerbehandlung bei Kindern nicht ſelten zu unangenehmen, in ihren Urſachen nicht recht erkannten Folgen führt. Nach Fiſchel's Erfahrungen kommen bei Kindern häufig Zu⸗ ſtände von Blutarmut, nervöſe Erregungsanzeichen, Schlafloſigkeit u. ä. vor, die ſich faſt augenblicklich beſeitigen laſſen, wenn die bis dahin geübte Anwendung kalten Waſſers aufgegeben wird. Kaltwaſſerkuren ſollen bei Kindern in den erſten Lebensjahren unterlaſſen werden. Int Kinderſchlafzimmer ſollen nie ſtark duftende Blumen ſtehen, deren Duft leicht übelkeit und Fieberzuſtände bei leicht empfindlichen Kindern hervorrufen. 5 Um das Fingerkutſchen den kleinen Kindern abzugewöhnen, kann man ihnen nachts einen Handſchuh ohne Finger, ſogen. Fäuſtling, über die Hände ziehen. Der Handſchuh wird mit einem Band leicht um das Handgelenk befeſtigt, ſo daß er den Blutumlauf nicht behindert. Das Wurmleiden bei Kindern— es handelt ſich meiſt um den Maden⸗ oder Springwurm— beſeitigt man in erſter Linie durch große Sauberkeit. Iſt er einmal vorhanden, entfernt man ihn durch Kkyſtiere. Auf Oiter warmes Waſſer nimmt man 1 Eßlöffel Kochfalz und 1 Eß⸗ köffel Effig. Die Klyſtiere mit dieſer Miſchung mlſſen mehrere Wochen laug fortgeſetzt werden. Flüſſigkelt ins Ohr träufelt man, indem der kleine Patient den Kopf ſeitlich neigt und der Pfleger die Ohrmuſchel etwas nach hinten zieht; die Flüßfigkeit muß vorher angewärmt werden. Nach dem Ein⸗ träufeln wird das Ohr mit einem Wattebauſch leicht verſchloſſen. Vertiefung der Bodenhaut ſich einſenkt. Die Behandlung e erſter Linie Beſeitigung der urſächlichen Schädlichkeit, be hn. augen vor allem Beſchaffung eines gutſitzenden, nicht dritek Schuhwerkes. Die bekaunten Hühneraugenringe ſtellt man ſich beſten je nach Bedarf ſelbſt zus Heſtpflaſter her. Sie wirken übrige⸗ nur drucklindernd, können aber nie der Wiederkehr des Leidens vor⸗ beugen. Die Beſeitigung der einmal gebildeten Hornmaſſe geſchieht durch Abtragung mit einem Meſſer, wobei auf vorſichtige S der Lederhaut zu achten iſt. Man kann auch die Mittel anwend eine Erweichung und Abſtoßung der Epidermis bewirken. Sol, 109% Salizylkollodium(täglich zu 20—30 9% Salizylſeifenpflaſters. friſches Gemüſe, Spirituoſen. 80 5 Bei Kopfſchmerzen empfiehlt ſich Flachlagerung des Kopfes, eine vom Arzt ausgeführte Maſſage nebſt Heißluftauwendung, nerpöſe N In Parterrewohnungen iſt oft der kann abgeholfen werden, indem Lagen von Zeitungspapier legt, Beim Heizen von Zimmeröfen macht ſich oft eln ſchlechter, den man durch Gegenzug vertreibt. Dann bald wird die Luft wieder erfriſchend duften. 38 Schmußig gewordenes Rohrgeflecht der Stühle wird wieder hell und rein, wenn man es mit einer Miſchung abreibt, d man aus drei Teilen Salzſäure und 100 Teilen Waſſer herſte Das vernickelte Geſtell der Kinderwagen reibt man blank, indem man es einige Tage mit Oel beſtrichen ſtehen läßt, da mit einem wollenen Tuche und Wiener Kalk nachputzt un ſchließlich mit weichem Leder poliert. Blinde Stellen dar⸗ reibe man mit Stearinöl ein und putze ſie ebenfalls mit o! * * Dr zapfenöl 15 Gramm, L 1l 3 rge Wacholderbeeröl 2,5 Gr., N durch einen würzigen Tannelduft. 95 Gegen Brandwunden wird eine Miſchung von Rizinusd und Eiweiß zu gleichen Teilen empfohlen; beide werden; einer cremeartigen Maſſe verrührt, die mit einer Feder au Wunde aufgetragen wird. Die Wunde bleibt am unbedeckt. Um Holzwürmer aus Möbeln zu vertreiben, ſpritze man reichlich Terpentinſpiritus mittels feiner Spritze oder ein Maſchinenölkännchen in die Löcher. Kaffeeflecke in Seide müſſen auf friſcher Tat entſern wer⸗ den, wenn ſie reſtlos verſchwinden ſollen. Man gibt Ochſengalle in kaltes Waſſer, verreibt es mit Watte darau entfernt mit einer Watte und klarem Waſſer die letzten Sym 25 davon. Um den Tabakgeruch aus einem Zimmer zu vertreiben, ſtelle man über Nacht ein mit klarem Waſſer gefülltes Gefaäß in dem Zimmer auf, das dann die ſchlechte Luft aufſaugt, ſo f ſetze man ihn auf den Brenner und brenne lichen Weiſe ab. Ei 5 länger und widerſteht ſogar dem Zuge be Strümpfe. 3 „„ Das Kuckucksei von Ernſt von Wolzoge Co., Berlin⸗Wien. Preis 1 K. Dieſer Band Wolzog⸗ bringt ganz neue Humor Novelten, und da der jüngſten Probuktion des bellebten Antors ein Bild von 1 heeee uspcg uge cpou. 165 abal waufarolm 19 qun agatuuenz qusgne; usd qun emes du⸗ 925 rt zuc) usuugz ufef öf 8e Jenpch bpnen een uom n nwer uec“ Seee ee wartn önbigne e eeeee ee ee ie e inde 44% Sog aval a0b 160 ö ceeeh en enh ee en ne 1a be gg 1808 e dehclrg ute Aöine, 55 g56 „ine e valſe Nununig ⸗ daſhang Mpog 8bo Aogbaa qun Aatfnqe aamuezg deene e een, eee eheeec g n J n Senb 8g Binat gun gpat ai aanun ſpag nocped A nd önusb gal pau ette me umecß ee waagg deeinet neepapzqs ddunld angahig 8b Machus 20 Mue ſe eneng ee an Sog Sval usgnojd ne epuzg“ Diunak i dncinp anbe Jgeneg 130410 Aupe 10 Bozuuocg ueg ad Mee eeeſnvipog 20 eugeg eeepeb „Eebehen h e eeee e eneee eeen e mene 200000 450 naueg Sog ur noz jezu ne oglog 11 i auhee eeeee ween eheeeee e nen eneng eeun Ateah ushen eheeee en eeebet eneee ee ee ISaagng 19c uogß Sacdlagzungß 820 119 ing Hoaungig (J9j0% bungolſaog) „e öi Se gſegubgh svat 80 „— azuugz uapipcne Aunesnd due neue udg e rg ee hnee en dun eee eee meen meg%] ſoh dugu puqusbnzz un id ugupuncſug iauugz usgeb uanivuun olug due e een ebeiee ee! qun uwplusd ahel 20j 8 alllfeu Hcu 1 anheen 9ne pau een eece inen er eihe ee e öhteee“ Ppand vunddatogauoch wuses um uhr porh d1 n diec de eee eeee e e ge4 n1 pi ueee uchp] Gno eicebu 15 ile 5 zwat unzg aocß 89401 Suebatu ecnene aunk Lanz ahe ane une 201 91 ⸗Npvab gqun wo ee meah oueswncoe meee aause oonezag ed uenag Mogcdor 11 n a 110 5 4⁰0 1 10 uog öng uolllased ugun Spllech Uoubg utsg goß vg ulpez i dun u16 eushinezug Inv wag Sozat gunſce 991529 2000 die eee ee eeeenen ben eunbeeeeg eee cg us us at n ech e ede echt eeeg eie 42 00 Jentes gun ueu ee a; duekenesnoreg Seee eeehm eene e ee en i evantzz sec 14% 5 ustpoacdleg wonägusbelbun 9 pinlopplob anu Spei Saeſogß 10 u 420 Sig opoh daggh aliglpf 91. ee ne uouutcz ne Soboß dog alnog un wou Sn uendu die ecn utelp Hoct zubgz dig ah ppaclgog gun Shkuuz ant sopp uthvu a Uallo; ne uaut mannd dad un zbuneate Sgn uaee ugnau 850 uog ie bigpuiseben nd ahi uhn zpg gun Applgic 10 21 134 Weban eecegun mg ag d apene hlog ueheeng us 8 Sonlucf ag: 910 0 al aangoig Squogz uen ue Saleiq ꝙpnv 30 ga 91 405 gun o h eeeeee een e eeh eeehe eneeee ane Sapucrſees sog peſpg udg asczag Sörz aif e eporgeun Awamvsecpen mdachr nd be eee eehe neeh e Seuupgeg; qun qunzag ouga Zwnubſuneh ele cheee eeag Seaeee eee e e; aie eg uupuee eeeeg e 4% die ee e cg een ne ben ahe ee ee naa zu ah e eeeece e eeen eg anuhnagg a00 een eeehee eech eeeeeee eeee nn uaang ee et eeeee n ee echepe aſe eeee eeed ee een ee n ee an dat ver ieeehz eeg eeeeeeen et gz; e ich e eeneeeeene euncenehz en en eee ee bagcſ deen leee deeeen heun iee pozg ubsſcgl usge 55 8⁰ . ebuzscpang n einushoch Seuvb 80 10 401 gbet pſu 60 daſu un ungugeg u euc Soah: 500 usg n daheen Sasesgul 909 unbdnseregen eeee ene Geug uhpaue Lvad zcncg epn 10 ued uag ekunuthvqualc nied Ucg Hunfhpench zug gun duebeasc 230 uf agwig oig uupg gunt Ib hhfeigict ziu zpen 0 uubzqz ueaht 80 den Je ageid 50140 u⸗ iqanal -mai pgc sug ind ꝛc sog newog gun afehnlpf lca usg zuncie aolfaic i egeh ne ene e 1n0 eeeeee e hncn eeehe eeh eeeee ee eheeneeng %0 Ind appc ahn drat eeeeee e eneun jvg Ala⸗ gbq zuvojch uhi siv awaf zegog in g en eeeenee e e cat neeee epeu e eg dun ue e. 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Denm er ſwar ein Dienſtmauſt und leider„ Du Du. flüſtert er ihr zu 18 tein Ich hat Brüderlein. Dann wie gern. Aber ſo Nee, welßt Du, nicht alledendßd 5 Wintergllick 1 eege 5. md wel 3 blos in die 1 55 weil man gute Tage haben kann. das. Lange Zeit war Lore Tiefenbach ſprachlos. Dann aber Sſke müſſen ſich ſo viel ſagen. Er am nieiſten. Was ich benutzte die Gel⸗„ um deim an die Türklin brächte 90 nich 1 20 jauchzte ſie es heraus: beichtet er doch alles e Einſamkeit„von ſaltig bit dahein ſchn ae 15 N 1„Kinder 5 Geld habe ich nun doch 13 und de ſeiner 85 zu ihr von ſeinen Künpfen ralten Frau ö Dich halbtot nach Schierke und Deinem Schlitten iſt auch a W 5 17 Rennwolf 83 laß mich in Ruh. Man hat auch ſeinen S 0 e fihe Nur das Eine verſchweigt erDaß er es geweſen, 55 805 Kopf voll.“ V 8 1. 85 aterle. laß mich... Ich betrag' mich ſchon gut „Jetzt mußte ſie lachen. Es klang wie ein helles, ſilbernes Ach. Kinder, 5 hünmliſch wird 1 0 oohl Glöckchen 1 klang zu dem ſtattlichen Herrn, der ebenfalls es wurde himmliſch!——— 55 55 zu warten ſchien, hinüber und ließ 15 auflauſchen.. Er Noch viel ſchöner, als es ſich die kleine Lore Tie fabach i zog den Pelzkragen noch ein wenig höher, ſodaß er für jeder⸗ ihren allerkü kuſten Träumen hatte. 8 l0 a0. anlech e Sie wohnte 1 einem richtigen großen Hotel und hatte ein Wünſchen, daß die ſüße, junge Lore Tiefenbach merkte, wer ſo Sportkoſtüm an, in d tzückend 95 geduldig und voll Aaneen nkeit für ihre Reden ſie verfolgte. Spot 5 1 ee 15 llich walt es f 5 0 ſchen wollte endlich n bißchen einſam freilich wollte es ihr werden Er wollte ſie ganz im geheimen belau feſtſtellen, ob der Eindeuck, den er auf dem Winterball Noch piel netter mußle es ſein, wenn man einen lieben ſmit ſie nach reiſen und an ſeiner Seite in den Hünnel leiten könne.. Das wird er ihr erſt ſpäter verraten— 5 bwenn auf dem großen feinen Rennwol vielleicht( n kleines blondez Wölfchen mit ihren lachenden tie en Augen nd ſeinen braunen e —— Die Nähma ſchine. Skizze von Pau!l 1 1 Schettler eeh, 5 den Rennwolf und die Hundertmark zugeſandt hatte, da⸗ ———— Hek 25 Tilr von ihv gewonnen, auch bei näherer Bekanntſchaft ſtandhalten hier e 55 Ich habe ſie nie geſehen, die Nähmaſchine, noch 75 durfte, 8 jlene, die ſie beſaß. Aber ich hörte ſie jeden Abend. Wenn ich Wie entzückend ſie ausſah. So jung, ſo ſehnſüchtig dee be en en deeen en e e, e Bülro benen, klapperte ſie i be mieinem Zimmer, llapperte ſo ehrlich! Und dennoch heg gte er eſee Er war reich An den hatte ſie natürlich nicht gedacht!. Er erkannt ſie bis in die Nacht hinein. begehrt. Hatte ihb ſie auch ſogleich, tat anfangs ſehr erſtaunt, ſchovent kte dann aber 11. und von allen Müttern und Ti 05 9 80„ oder kegte ſich zu ihr herüber und drückte ihr kräftig die Hand: 1 tiefes Erröten auch dieſen Vor 5 Ich war von der Togesatbeit müde und neiwös. Wenn 52 9 Bieleiche 15 ich auf den— wuilet eifrig auf den glatten 5„„ Schienen dahinſprang... Und plötzlich kam die langerſehnte Namte eulos herrlich namenlos glückverheißend Sie, ſo ein armes Mädel, arm wie eine K Rirchenmaus und bleich Bahn.Sie wollten ſich freudig bew wegt herzudrängen, als dritten Tage verrät ſie es ihm. 5 wie die Wand und rote Augen vom Nähen immerzu. Wird zil der alte zornige Mann einen Schrei ausſtieß. Lore Tie⸗ Mir hat ja doch j jemand das! Geld und den Schlitter ſchlecht bezahlt heutzutag. Nein, lieber iſt's mir ſchon, die fenbachs ſcharfe Augen hatten die krſache ſeiner Erregung ſcheukt denken Sie... wiſpert ſie zu ihm jungen Herren ziehen aus, wenn ſies nicht en das ſchnell entdeckt. Ehe ſie noch jemand daran zu hindern ver⸗ neckt ſie. da droben!“ (män 2 5 5 Mochte, war ſie vorwärts geſprungen und 1 ntit einem ge⸗„Wer das glaubt... Ihnen etwas ſchenken 5 O, ich halt's ſchon aus,“ beceilte i ich mich zu ee mir ein Buch vornahm, um zu leſen, wenn ich einen Brief ch in ihr das nämliche wie bei ihm?“ ſbſeler Lü ie een ee e e Geen, 1 iben wolle, ratkerte 6s von 5 her in eenigen 5 55 nich Hauptmann Resner, der heut 1 vil war, hatte viel ſpielen kann der Jitall Aͤlhſäten und ſcheuchte mir meine Gedanken auskinander. Jchf zurück, mich nur auf die ſonntäglichen be darüber nachgedacht und bei ſich loſſen, daß er es wiſſen Weit Wele 5 der Zufall 7„„„„„ 5 glaubte mich daran gewöhnen zu können. Es ging nicht. Und Da e e Abends, müſſe. Veiße Bolle über Berg und Tann. Silbernes Klingen Lekeinige Abende flüchtete ich ins Cafs und kam ſpät nachts heim. ruhige Klappern der Maſchine muslebte Sie tappten immer noch durch den blanken, feſtgetretenen] in den Lüften. J Jubelnde Freude in den Adern Sehn⸗„ 8 Schließlich fäßte ich mir ein Herz und erkundigte mich nihe ergri 0 ſai 0 8 Schnee, ohne daß der rote Mäde enmund auch nur einen N Herzen ceidi eine Fuß ſteht feſt auf zartfiihlend nach den Geräuſch über mir. und zur Ae 5 Augenblick geſchwiegen hätte. Erſt als ein alter, zornig aus⸗]der Kuſe 5 55 Giſendorn am andern ſtößt den Rennwolf 5 85 auch? Ja, j4, die jungen Herren, ſehender Herr mit einem noch älteret halbblinden Hunde ſich 108 Wie der geht das...„Iſt das nicht nichts wie Nerven. Schon drei ſind kmir we egen Auſhöen 68 60 eräuf ſche s auf 545 Sahin 1 5 t dazu geſellte, laut und aufgeregt über die Bummelei der elektri⸗ e Lore..“ Sie nickt trauntvetloren, dem Frä äulein droben würde man ihr gegenülber daſtehen ſchen Kräfte zu ſchelten 9290 un, verſtum mmte ſie und wandte ihre Ach„Schön— Das iſt doch gar kein Wort!„So, ein Fräulein iſt das?“ 55 In dieſer Nacht ſchlief ich unruhig. B5 e Trä 9 0 gullten ganze Aufmerkſam eit dem Hund zu, 105 ohne Leine, trotz A 5 o ſo.. namenlo ſein...“ Namenlos. ja ganz„Ja, ja, freilich— und nähen tut ſie. Wiſen, wenn 99 Oſt ſoer mit, als ühe ich i. wä 7 111 5 auf Leckens und Befehlens, ſchnupper nd und V ich wollte, hätt ich ſie ſchon lang kü indigen können, aber ſchaun 5 55 ic0 nur ein eimiges Geräl 01 bon 555 wie ich 8 e⸗ weſen ſein, wäre nur ein Stuhl umgefallen. Nur ein Zeichen ſchickten Beugen des ſchlanken Körpers den alten, halbblinden Ihnen Neee 15„Na, wiſſen 8, flüſterte die Alte,„laug macht z auch] Aber dieſe Stille, dieſe x Stille! Dann ſuchte 7 ſc Hund von Schienen und dam 1 f5 ins Leben 18 der ihn„Doch, And ſie erzählt eifrig, ſich und ihre Helden⸗ nimmer, das Mädel. Hat's mit der Lunge, die Arme. Macht's wieder 5 ben 5 15 war len. Er 1 haarſcharf bedrohenden 3 8gefahr geri iſſen. tat dabei gänzlich in den Schatten ſtellend den alten nimmer 1 bloß daß ſie die paar Groſchen für ein anſtündi⸗ nicht ſo lange 895 eiten ſollen Fetzt reichte ſie das 0 Tier feinem Beſizer ent'] Mann beinahe als Dununkopf und Falſchſeher hinſtellend.. ges Begräbnfs zuſammenſpart, wwiſſen s“„„ 9918 55„Du ſüßes, dummes, herzensgutes Ding“, denkt der„Wie, weiß ſie denn, daß ſe ſo bald ſterben wird?“ Dumpf war mir, als ich etwachte. Meine 05 mit dem Kaffee. Sie hatte 1 ene fragte ich: Hatte er ihr tlich gedankt, wie ſie es vei ientee Mann an ihrer Seite und muß ſich Gewalt antun, um ſie nicht i 0 Sie wußte g licht Sie 50 te Eile, jedem Wort an's Herz 118 reißen.„„Ja, ja, ſchon im Früs jahr habes ſich ein Platzel getauſt ghe waeee zu entfliehen, ſchwe 9 ſ gewandt auf das Trittbrett und tat, leiſe„Sind Sie ihm denn wirklich dankbar, Lore“, fragte 10 99 dem Biſen a ee d 0 4 Enb get—“ Mir blieb das Wort im Halſe ſegen als ſei nichts Be bereg ee leiſe 5 as Platzl,— ja, wiſſen tut's ſchon ang, daß es zu End ge 5 95 eg zuerß Dann aber blickte er un⸗ Zal er geſagt. Lore.. dat ſte An dieſent Abend blieb ich daheim. Und ſeltſam— das Geſt 8 A 1 9 be e ſicher nach der S hin ſppte ſie auf den Arm. wirllich 700 gehört Das darf er doch nicht bun.— Das geht Klappern der Maſchine ſtörte mich nicht mehr Deunoch— ich ung achſelzuckend das N 9 „Du, Lore, Du glaubft nicht etwa, daß ich es auch 015— Was denkt er ſich denn nur.. Ihr ſteigen ein konnte weder leſen noch ſchreiben. Meine Gedanken gingen Nee geſehen habe?“ Tränen in die hellen glücklichen Augen. Sie wird unſicher ſeltſame Wege. Jedesmal, wenn die 9 ſchine droben zu Vom Fenſter aus ſah ich einen ſchwarz Wag 1 „Denk ja gar nicht dran, Junge“, entgegnete ſie leicht⸗ Der Rennwolf entgleiſt. Mit weitem Bogen fliegt ſie in d den 1„Sonſt wärſt Du ſelbſtverſtändlich vorgeſprungen...“ Schnee. 5 raumen begann, fuhr ich leicht dachte wohl, daß ſche zgekleidete Männer. Die kamen aus der da oben ein Mägdelein an ſeinem T bechendien webte, und einem ſchrweren dunklen Schrein, den ſie in den Wagen choben. ſtändlich“, murmelte der Kadett, aber er bekam] Silbernes Läuten.. Schneelaſten über iht blauer drunten Menſchen leben konnken, die 0s als nächtliche Huhe. Hart ſchlugen die Türen des zu, der l über doch im Müichwäre erinnern an die Entſchloſſenheit eine Gänſe⸗] Himmel lacht dazu. fſtbrung empfanden. Bolprige Pflaſter davonfuhr. haut... Indeſſen war dem alten Mann die Weiterreiſe mit„Lore Lore 15 VAT Ich konnte in dieſer Nacht nicht ſchaſen, ſelif, als bie Das alles glitt an mir vorüber wie ein S ſeinem Hund leid geworden. Er griff ihn wieder von der Erde Da liegt ſie und ächzt leiſe. Maſchine ihr Geräuſch eingeſtellt hatte. Und den Tag über ſuchte ich Klarheit darüber zu gewinnen, auf, ſchob ihn brummend unter den alten Pelz und ging fort,„Haben Sie ſich weh getan.. Sie will ſagen, daß 5 Aber die ferneren Abende ging es mir eigen. Wenn ich ich geträumt hatte oder ob der Wagen ſie wirklich mitgeno während der welcher die kleine, liehliche Lore Tieſenbac) ſo er ihr weh getan b Sie iſt plötzlich ganz kühl und ſteif. Gar⸗ gern recht 10 ndlich kennen lernen wollte, aus Schreck und Angſt nicht mehr ſelig. Garnicht ehr kindlich. Ganz Dame. 9 ausgehen wollte, zog es mich mit m gnetiſcher Kraft in mein hatte und ſie nun auf ihrem Platzl am Friedhof ruhte? Ue Ich 105 das Klappern der Nähmaſchine hören,— An dieſem und manchem andern Ahend fand erſt das Mitfahren einfach vergeſſen hatte Hoheit. eine ſeltſame, beruhigende Kraft etzt von dem Geräuſch nachts wieder den Weg heim Aus Feigheit vor Auch er gab jetzt ſeinen Vorſatz ſcheinbar auf, wandte ſich Nur ihre Lippen beben heimlich auf 5 über, 5 ſeie 85 merm und Klopfen eigenen Hirngeſpinſten? Aus Furcht der da herum und ging langſam, mit einem n Lächeln auf Sie will fort lieb, es war, als ob meine Einſamkeit ein lieber Genoſſe teilte, kenntnis der Wahrheit ihres Todes? Die ich doch m dieſ den Lippen wiederum ſeinem eleganten Junggeſellenheim Aber er ſtelkt ſich ihr in den Weg⸗ und ich würde etwas entbehrt haben, wenn es da oben nicht o Augſt. ſchon mir e entgegen. 85 Warum ſind Sie mir denn plötzlich 5 gſes Ale,, heinlich geklopft hätte. Bis ich mich dann endlich übervand und wie ſol Am nächſten Tage geſchah bei Tiefenbachs etwas Sie lieb haben, dürfen Sie„Lore“ nennen und ich Der Rhythmus der Maſchine wirkle auf Sinne ein Abend zeitig auf meinem Zimmer zubrachte. Ja, nun Wunderbares! nicht das Recht haben? Ich liebe Sie ſo don Herzen wie das beruhigende Hämmern in der Eiſenbahn. Hier war ſtill— totenftill droben. 77 5 ſtörte“ kein Klopfg Für das gnädige Fräulein wurde ein Rennwolf und ein kleine, gute Lore. ſo über alles und j ö aAaaber doch noch ekwas anderes im Spiele. Es war die Bewun⸗ nervöſe Nachbarn Nun ſchlang ſich kein Band des Umſchlag, der einen Hundertmarkſchein enthielt, abgegeben. 55 jetzt auch noch e und Dich in Ru derung für das Mädchen, das dem Leben noch ſo viel abzu· mehr von einem Einſamet Der Rote hatte beſtellt, was ihm aufgetragen war:„Das ſſt für.. Eigentli„„ unge n 5 8 gewi ein. blieb die Rettung des 0 Hundes, der ſonſt um das Leben ge⸗ ihte Augen flehen 215 an, daß er bei ihr bleibe ˖ 3 ing kommen wäre! Weiteres her vermochte er wai beſſen ber whe nee 5 ein Decke die heutige Handhabung der Dinge Von der Frau —— Beilage zum General⸗Anz Mutterſchaft und Proſtitutionsfrage. Von Luiſe Oettinger. Während man Material ſammelt, die Ur⸗ ſachen des Geburtenrückganges feſtzuſtellen, iſt man immer deutlicher beſtrebt, untergeordnete Faktoren auf eine tendentiöſe Weiſe in den Vor⸗ dergrund zu ſchieben. Frauenbewegung. Frauenarbeit. die freiwillige Beſchränkung der Geburten Die Frauenſache iſt eine ſo tief begründete Bewegung, daß eine Berechtigung ſie zu be⸗ kämpfen ſchwer nachweisbar iſt. Jede Be⸗ ſchränsung der Frauenarbeit nimmt der Frau Erwerbsmöglichkeiten. Die freiwillige Beſchrän⸗ kung der Geburten inerhalb der Ehe— als not⸗ wendige Maßnahme bedauerlich, wo körperlich geſunde Menſchen den ſeeliſchen Willen zur Elternſchaft beſitzen— ſchafft auskömmlichere Verhältniſſe in den Familien und damit günſti⸗ gere Bedingungen für die Erziehung der Kinder. Angeſichts des Hervorhebens vor Argumenten abſoluter Bedeutungsloſigkeit, fvaglicher Bedeu⸗ tung und divergierender Wertung befremdet es, daß man nicht ſchärfer hinweiſt auf die verhäng⸗ nisvolle Wechſelwirkung zwiſchen Mutterſchaft und Proſtitution. Dieſe Wechſelwirkung, die zwiſchen Mutter⸗ ſchaft und Proſtitution beſteht, iſt in ihrem Ge⸗ ſchehen, wie ein geiſtvoller Hohn auf unſere Kultur. Der unbedingte Zuſammenhang alles Lebens, aller Lebenden erſteht vor uns, wenn wir ſehen, wie der wertvollen zur Mutterſchaft beſtimmten Frau Vernichtung kommt durch die Vernichteten unter den Frauen. Auf eine klare und ſtarke Art zeigt uns das von der Notwen⸗ digkeit, jedem Gebiete ſozialer Kultur oder Un⸗ kuktur die Aufmerkſamkeit aller zuzwenden. Ich laſſe es unentſchieden, ob wir in der Proſtitution einen Schaden oder eine Notwendigkeit zu er⸗ blicken haben. Sie iſt eine„ſtaatliche Einrich⸗ tung“, hervorgegangen aus dem Bedürfniſſe des Mannes nach erotiſchen Bündniſſen, welche außerhalb jeder Verantwortung liegen. Als feſt⸗ ſtehend können wir anſehen, daß die landläufi⸗ gen Beſtimmungen und die landläufige Moral— die Beſtimmungen und die Moral des hiſtoriſch gewordenen Männerſtaates— auf dieſem Ge⸗ biete des erotiſchen Rechtes ſehr anfechtbares geſchaffen haben. Glauben wir, daß unſere kulturelle Entwick⸗ lung zu einer ſtaatsbürgerlichen Vollwertigkeit der Frau führen wird, ſo wird die Frau ihre wertvollſten Aufgaben dort zu ſuchen haben, wo eben der Männerſtaat Anfechtbares ſchuf. Als neue Kraft muß ſie vor ungelöſten Aufgaben ſtehen. Wo tieſſter Schatten liegt, wartet kul⸗ türnotwendigſte Arbeit ihrer. Zuvor aber muß die denkende Frau lernen, auch den Nachtſeiten u nſerer Kultur Aufmerk⸗ ſamkeit zu ſchenken. Mit einem gewiſſermaßen amoraliſchen Empfinden gilt es vorurteilslos an jede Materie heranzutreten. Wo wir all⸗ gemeine Urſachen erfaſſen, Zuſammenhänge ſehen müſſen wir zu jeder perſönlichen Senſibili⸗ tät Diſtanz nehmen. Wir müſſen uns zu einer unbefangenen Auffaſſung objektivieren. Objek⸗ tivität ermöglicht auch dem perſönlich penibelſten weiblichen Menſchen ein freies Durchdenken und Zuendedenken jeder Materie. Unter den Er⸗ keutniſſen aber, die uns werden, ſei die eine: Es gibt Dinge, für deren Beſſergeſtaltung wir arbei⸗ ten müſſen, wenn wir ſie einmal erkannt haben, wollen wir uns nicht verbrecheriſcher Feigheit ſchuldig machen. An der peinvoll unſympati⸗ ſchen Materie Proſtitutionsfrage gehen Frauen gerne vorüber. Es iſt jedoch in emientem Grade eine Frauenſache, Intereſſe zu nehmen an dem, was die Vorentwürfe zu einem neuen Deutſchen Strafgeſetzbuche für eine Neuregelung der Pro⸗ ſtitution vorbereiten. Die Neuregelung, wie ſie der Entwurf bringt, wird als eine ungenügende angeſehen. Daß dieſe Neuregelung eine durch⸗ greiſende ſein muß, erhellt die Tatſache, daß uns aus dem Jahre 1794 kommt. Der§ 361(Reglementierungsparagraph), welcher die gültigen Geſetzesbeſtimmungen ent⸗ hält, iſt 1794 preußiſches Landrecht geworden. 1851 hat ihn das preußiſche Strafgeſetz über⸗ nommen. Von da iſt er— immer weſentlich unverändert— in das deutſche Reichsgeſetz ge⸗ langt. Bedenken wir den Wandel, den alle Dinge in einem ſo langen Zeitraume wie dem vorſtehen⸗ den erfahren, ſo erinnert uns dies„weſentlich un⸗ verändert“ an das Goethe⸗Wort, nach welchem ſich Recht und Geſetze forterben,„wie eine ew'ge Krankheit.“— Es kann die Frage offen bleiben ob nicht auch die völlig geuſnkene Frau bis zu einem gewiſſem Grade zugleich Produkt und Opfer der ſozialen Verhäͤlrife iſt. Solange neben der Unerfahrenheit, Not, Alkoholismus und Woh⸗ Flalt agerderSa Maneinunh ungedeng BedifdeHer Für die Frau ſte nachrilten nungselend ſtehen, vermögen wir nicht zu ent⸗ ſcheiden, welche Faktoren den völligen Nieder⸗ gang herbeigeführt haben. Eine Erfahrung iſt es jedoch, daß aus den⸗ jenigen Berufen, die das Hauptlontingent der außerehelichen Mütter ſtellen, die meiſten Proſti⸗ tuierten hervorgehen. Ein großer Teil der Proſtituierten rekrutiert ſich aus den Reihen der außerehelichen Mütter. Die mittelloſe Frau der niederen Berufsarten iſt eben im Falle einer außerehelichen Mutterſchaft in eine ſo große Notlage verſetzt, daß ſie tiefer ſinkt, wenn nicht rechtzeitig Hilfe geboten wird. Dieſe durch die Not geſunkenen Frauen machen oft verzweifelte Anſtrengungen, zu einem geordneten Leben zu⸗ rückzukehren. In vielen Fällen gelingt dies, ſo⸗ lange nicht die Abſtempelung zur Berufsdirne erfolgt iſt. Beſtände unter allen Gründen, welche die Frauen veranlaſſen ſollen, für eine Beſeitigung des§ 361 des Strafgeſetzbuches einzutreten, nur dieſer eine, daß die Einſchreibung eine Rück⸗ kehr in bürgerlich ehrbare Verhältniſſe unmöglich macht, ſo müßte dieſer eine Grund für die Stel⸗ lungnahme der Frauen beſtimmend ſein. Ein Blick auf die bereits eingangs erwähnte Wechſelwirkung zwiſchen Mutterſchaft und Pro⸗ ſtitution läßt uns eine entſprechende Befaſſung der Frauen mit der Proſtitutionsfrage als im eigenen wohlverſtandenen Intereſſe liegend er⸗ ſcheinen. Viel ſchickſalsvolle Verkettungen kommen von dort für die Frau, die Mutter, die Familie: Als ungenügend beachteten Geburtenrück⸗ gangs⸗Faktor ſehen wir da in erſter Linie die Ehe, deren Kinderloſigkeit auf voreheliche— vom Gatten im Verkehre mit der Proſtituierten erworbene— Krankheit zurückzuführen iſt. In ihrem eigenſten Menſchheits⸗ und Frauenwerte kommt hier der Frau Vernichtung, durch eine Folgeerſcheinung, deren Urſache und Urſprung ſie nach Sitte und Herkommen ignoriert. Junge, blühende Familientöchter ſehen wir als Bräute. Kurze Jahre ſpäter grüßt uns aus den Augen ſchuldlos leidender Frauen zer⸗ brochene Jugend.— Gibt es heute noch eine Mutter, die ſtupid genug iſt, nicht in banger Sorge auf den her⸗ anwachſenden Sohn zu ſehen?— Grauen floßt der Gedanke ein, daß die Frau mit der Konzeſ⸗ ſion eine Einrichtung iſt, die eigens für ihn beſteht. Dieſe Einrichtung ſuggeriert, es iſt das Nor⸗ male, das Berechtigte für den jungen Sohn von beſter Erziehung, daß ihm die körperlich zweifel⸗ haft geſunde, ſinnlich entartete, von der Geſell⸗ ſchaft ausgeſtoßene Frau zum erſten Liebeserleb⸗ nis wird. Jede Scheu vor der widerlichen Armſeeligkeit ſolch eines erſten Erlebniſſes nimmt man ihm. Welch ein Jugendſchutz! Welch eine Er⸗ ziehung zur Sittlichkeit!! Der energiſchen Agitation der engliſchen Frauen iſt es bereits 1886 gelungen, in ihrem Vaterlande die Reglementierung zu beſeitigen. Joſephine E. Butler— die Frau die dort im Vorkampfe ſtand— hat ihre Erinnerungen an dieſen Kampf betitelt:„Perſonal Reminiscences of a great Cruſade“(„Perſönliche Erinnerungen an einen Kreuzzug“)— Man iſt bei uns gewohnt, in der Reglemen⸗ tierung eine ſanitäre Maßnahme zu erblicken. Welch geringen hygieniſchen Wert man ihr in beſtunterrichteten Kreiſen zumißt, geht aus den Vorſchlägen hervor, welche die„Deutſche Geſell⸗ ſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankhei⸗ ten“ unterbreitet. Robert Schmölder hat ſie in Heft 14 der Flugſchriften zuſammengefaßt. Neben der Stellungnahme gegen die Regle⸗ mentierung müßten für die Frauen noch weiten aſſiſtentinnen müßte allgemein herbeigefühkt aſſiſtentinnen müßte allgemein herebigeführt werden. Die Fürſorgerin für gefährdete Frauen, die Helferin für die Wiederemporſtrebende ſehen wir in ihr. Neben der Polizeiaſſiſtentin aber muß— auch für jene, die den Wunſch nach einem Emporſtreben nicht mehr kennen— die Dermatologie treten.— Unter den vielen Frauen, die ſich den Beruf der Aerztin erkoren, iſt ſeither eine Einzige, die ſich dem Spezialge⸗ biete der Dermatologie zugewand. In der Der⸗ matologie, als Aerztin und Fürſorgerin für die Proſtituierte, dürften wir eine Frau ſehen, die volle Klarheit gewonnen hat über die phyſio⸗ logiſchen, pſychologiſchen und ſozialen Zufam⸗ menhänge auf einſchlägigem Gebiete. In ihr erſtünde die Mitarbeit der gebildeten Frau, auf dem traurigſten und ſchwierigſten aller Fürſorge⸗ gebiete.— Es kann Frauen und Männern gleich wenig taugen, die Blicke zu den Sternen zu erheben, während die Füße im Sumpfe verſinken. Sümpfe zu Kulturland bauen! —22 Das Rommunalwahlrecht für Frauen. Der Landtag von Sachſen⸗Weimar hat ſoeben beſchloſſen, das direkte Wahlrecht in den ſtädtiſchen und ländlichen Gemein⸗ den den ſelbſtändigen Frauen zu gewähren, wäh⸗ rend ſie bisher nur durch einen Stellvertreter ihr Recht ausüben durften. Die perſönliche Aus⸗ übung des Wahlrechts haben im ganzen Deut⸗ ſchen Reich nur die Frauen in den Landge⸗ meinden von fünf Bundesſtaaten, nämlich von Hannover, Sachſen, Bremen, Lübeck und Schwarzburg Rudol⸗ ſta dt. Zu ihnen geſellt ſich jetzt Sachſen⸗ Weimar, das zudem, falls die Regierung dem Beſlchuß des Landtages beitritt, als erſter deutſcher Staat, den Frauen das direkte Wahl⸗ recht in den ſtädtiſchen Kommunen oinräumt. Somit haben die Frauen dort einen ganz außer⸗ ordentlichen Erfolg errungen, und die Möglich⸗ keit erhalten, in den ſtädtiſchen Gemeinden ihres Bundesſtaates ihren Einfluß direkt zur Geltung zu bringen. Die Ausnahmeſtellung, die durch das neue Geſetz den Frauen eingeräumt wird, tritt deut⸗ lich hervor, wenn man die diesbezüglichen Be⸗ ſtimmungen der anderen Staaten und die Hal⸗ tung ihrer Parlamente Revue paſſieren läßt. In Travemün de beſaßen die Frauen bis zum Jahre 1912 das aktive, perſönlich auszuübende Gemeinderecht. Als die Stadt in das Gebiet der StadtLübeck eingemeindet wurde, gingen die Frauen des Wahlrechtes verluſtig. Im!⸗ denburger Landtag fand im gleichen Jahr auf Grund eines liberalen Antrages eine lebhafte Auseinanderſetzung über das kommu⸗ nale Frauenwahlrecht ſtatt, woraufhin beſchloſſen wurde, allen weiblichen Gemeindeangehörigen das paſſive Wahlrecht zu den Körperſchaften der Gemeinde zu erteilen, die das 24. Jahr vollendet haben und entweder ſelbſtändig ſteuerpflichtig oder verheiratet ſind. Leider gab die Regierung, die ſich bei der Beratung unbeſtimmt geäußert hatte, beim Landtagsabſchied keine weiteren Er⸗ klärungen dazu ab, wodurch der Beſchluß ins Waſſer fiel. Ganz anders hat ſich das preu⸗ ßiſche Abgeordnetenhaus bei Be⸗ ratung einer Petition aus Frauenkreiſen 1912 zu dieſer Frage geſtellt. Der Konſervative Stroſſer wollte die Frau um in ihr das Erhabene zu ſichern und zu ſchützen, von der politiſchen Arena ausſchließen. Das Zentrum, das heute der politiſchen Frauenbewegung ſchon ſtarke Be⸗ achtung ſchenkt, glaubte damals noch mit mehr oder weniger ſchlechten Witzen über die Frage hinwegzukommen. Der freikonſervative Graf Moltke wollte die„Natur“, die Tradition und das hiſtoriſch Gewordene ſchützen. Von natio⸗ nalliberaler Seite verhielt man ſich abwartend, während die Freiſinnigen und Sozialdemokraten lebhaft für die Erteilung des Kommunalwahl⸗ rechts eintraten. Unter dieſen Umſtänden wurde die Petition der Regierung nur als Material ütberwieſen. Allerlei Frauenbeſtrebungen. Der Evangeliſche Bund gründete kürzlich eine Schweſternſchaft, um durch das Angebot neuer Kräfte vor allem dem empfindlichen Man⸗ gel an evangeliſchen Schweſtern für die Pri⸗ vatkra nkenpflege entgegen zu arbeiten. Es ſtehen zurzeit in Deutſchland 35000 katho⸗ liſchen Krankenpflerinnen nur 28 000 evangeliſche Pflegerinnen gegenüber: Privatpflegerinnen ſtehen nie in der gewünſchten Anzahl zur Ver⸗ fügung. Der Evangeliſche Bund will nun neue Kräfte heranbilden. Die Bildung der höheren Mädchenſchule und ein Eintrittsalter von 20-35 Jahren ſind die Vorbedingungen für die Aufnahme. Anfragen ſind zu richten an die Schweſternheime des Evang. Bundes in Leipzig und Deſſau und an das Krankenhaus in Freiburg im Breisgau.; Von den katholiſchen Studentinnenvereinen. Katholiſche Studentinnenvereine, die neueſte Errungenſchaft auf dem Gebiete der konfeſſio⸗ nellen Spaltung unſerer deutſchen Studenten⸗ ſchaft, die im Zuſammenhang ſteht mit der mächtigen Zunahme des Frauenſtudiums, gibt es jetzt in Deutſchland im ganzen ſechs, zu Ber⸗ lin, Bonn, Breslau, Münſter(zwei) und Mün⸗ chen. Nun haben ſich am 5. Januar zu Kaſſel alle ſechs zu einem Kartellverband zuſammen⸗ geſchloſſen, während bisher zwei Studentinnen⸗ vereine, Hadwig⸗München und Mimigardeford⸗ Münſter, dem ſchon im Jahre 1913 geſchloſſenen Kartell noch ferngeblieben waren. Auch ein eigenes Organ hat ſich die Kaſſeler„(.) Ge⸗ neralverſammlung des Kartells katholiſcher Studentinnenvereine Deutſchlands“ geſchaffen, wenigſtens ſoll ſeine erſte Nummer am 1. April erſcheinen, und außer den Vereinsngchrichten auch Beiträge bringen, die für jede akademiſch gebildete katholiſche Frau von Intereſſe ſein ſollen. Vom gleichen Tag, dem 1. April 1914, geht der Vorſitz des Kartells an Bonn, bezw. den dortigen katholiſchen Studentinnenverein Hrotsvits über. Der Verein Bund für Mutterſchutz Hannover hielt am 28. Febr. in Wachsnings Hotel ſeine ſechſte ordentliche Generalverſammlung ab. Nach dem Jahresbericht haben ſich die Leiſtungen des Vereins auf dem Gebiete ſo⸗ zialer Fürſorge im Rahmen ſeines Programms gegen das Vorjahr erheblich geſteigert. Dieſes iſt vor allem ermöglicht durch die Verlegung des Mütterheims in ein nur dieſem Zwecke dienendes Heim. Die Zahl der ins Heim auf⸗ genommenen Mütter iſt von 40 auf 69, die der aufgenommenen Schwangeren von 4 auf 9, die der Kinder von 39 auf 59 geſtiegen, ſo daß die Zahl der Pflegetage dieſes Jahres die Zahl von 1773 gegen 1278 im Jahre 1912 erreicht hat, Ebenſo hat die Inanſpruchnahme der Aus⸗ kunftsſtelle in der Leinſtraße erheblich zugenom⸗ men. Auch verheiratete und geſchiedene Frauen ſind beraten und verſorgt, wenn auch der Hauptzweck des Vereins der Verbeſſerung der Lage der ledigen Mutter und ihres Kindes dient. Sowohl aus dem Kreiſe der Mitglieder wie vom Vorſtande wurde darauf hingewieſen, daß neben der praktiſchen Arbeit auch die idealen Beſtrebungen des Vereins betätiat werden ſol⸗ len. Die beſte Anerkennung der ſozialen Be⸗ deutung des Vereins ergeben die namhaften Zuſchüſſe der Behörden, wie der Magiſtrate von Hannover und Linden, des Landesdirek⸗ toriums der Provinz Hannover und der Kreis⸗ ausſchüſſe von Hannover und Linden. Weibliche Beamte im ſtädtiſchen Dienſt. Jn Offenbach a. M. ſind, wie die Korreſpon. denz⸗Frauenfragen mitteilt, jetzt drei von der Stadt angeſtellte weibliche Beamte: eine Armenpflegerin, eine Wohnungs⸗ inſpektorsgehilfin und eine Pfle⸗ gerin für die Lungenfürſorge und Beratungs⸗ ſtelle für Säuglinge und Mütter. Die Säug⸗ lingspflege übt in Heſſen die unter dem Pro⸗ tektorat der Großherzogin ſtehende Großh. Zentrale für„Säuglings⸗ und Mutterſchutz“ aus; ſie wirkt ſegensreich durch Beratungsſtellen unter ärztlicher Aufſicht, durch Hausbeſuche an⸗ geſtellter ausgebildeter Säuglingspflegerinnen, durch Wanderkurſe, Ausſtellungen uſw. In Offenbach hat das ganze Gebiet der Säuglings⸗ pflege die Stadt ſelbſt übernommen. Dort be⸗ ſtehen drei Beratungsſtellen, die ſich in der Be⸗ völkerung immer wachſenden Zuſpruchs erfreuen. Zu den oben erwähnten weiblichen Beamten wären noch die Leiterinnen der ſtädtiſchen Krip⸗ ven und Kleinkinderſchulen zu zählen: Kranken⸗ ſchweſtern und Kindergärtnerinne. Der Antrag des Verbandes Offenbacher Frauen⸗ vereine an das Großh. Kreisamt, eine Woh⸗ nungsinſpektorin für den Landkreis Offenbach anzuſtellen, wie eine ſolche in dem Wormſer Kreis tätig iſt, iſt leider abſchlägig beſchieden worden. Frauenarbeit im Handwerk. Nach einer Um⸗ frage des Verbandes für handwerksmäßige und fachgewerbliche Ausbildung der Frau bei den deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammern waren 18 689 weibliche Lehrlinge in die Lehr⸗ lingsrollen eingetragen. Die wirkliche Zahl weiblicher Lehrlinge dürfte jedoch noch größer ſein, denn die Ausdehnung der Handwerksge⸗ ſetzgebung auf die Frauen, die vorſchreibt, daß nur Meiſterinnen Lehrlinge ausbilden dürfen und daß die weiblichen Lehrlinge und Geſellen deuſelben Bildungszwang nachweiſen müſſen wie ihre männlichen Kollegen, iſt noch zu neu, als daß die Kammern bereits vollſtändig auf dem Laufenden ſein könnten. Außerdem unter⸗ liegen auch nur gewiſſe Berufe dieſen Beſtim⸗ mungen. Unter den 18 689 eingetragenen Lehr⸗ lingen waren 14264 Schneiderlehrlinge, dann folgten in weitem Abſtand 3686 Putzmacherlehr⸗ linge, 141 Friſeurlehrlinge und 107 Lehrlinge für Weißnäherei. Die geringe Zahl der Lehr. linge in dieſen beiden letzten Berufen mit viel Frauenarbeit läßt darauf ſchließen, daß dieſe Berufe erſt in wenigen Bezirken als Handwerk betrachtet werden. Die Zahl der handwerksmäßig geprüften Mei⸗ ſterinnen beträgt nach den letzten Feſtſtellungen 2123. Eine Reihe von Kammern iſt dazu überge⸗ gangen, Frauen in die Geſellenprüfungsaus⸗ ſchüſſe und die Meiſterprüfungskommiſſton zu wählen. In den erſteren hat z. B. Schwerin 102 Frauen, in den letztgenannten 52. In Oldenburg hat man eigene Ausſchüſſe für Schneiderinnen und Putzmacherinnen nur aus Frauen gebildet. In einigen Bezirken ſteht je⸗ doch die Regelung dieſer Frage, die für das weibliche Handwerk von großer Bedeutung iſt, noch ganz aus. * Verein Frauenbildung Frauenſtudium, Aus⸗ kunftsſtelle für höhere Frauenberufe. Die Sprechſtunden finden ſtatt: Montags—4 Uhr, Freitags 10—11 Uhr. Prinz⸗Wilhelm⸗ ſtraße 6, 2. Stock. rT————————————————————— Verantwortlicher Redakteur: Dr. Fritz Goldenbaum — olll,Hof-I. Aabapa-Tbeafr ——..—.—..——— Loge Carl Zur Einkracht, L 8, 9 4. Sekte. General-Anzeiger.— Fadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 7. März 1914. MANNHEIM. Sonntag, den 8. März 1914 Bei aufgehobenem Abonnement Sastspiel der H. H. kammersangerin HUna von Mildenkarg von ier H. und H. Roioper in Wien Cötterdämmerung Dritter Tag des Bühueunfeſtſpiels„Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. Regie: Engen— Dirigent: Felix Lederer. erſonen: Siegfries„ W. Günther⸗Braun Gunther 5 Joachim Kromer Hagen Mathien Frank Alberi 0„„Hugs Voiſin Brünnhilde N FFVFFWWĩc TT—!. Woglinde Elſe Tuſchkan Wellgunde( Rheintöchter Jane Freund Floßhilde Johanna Lippe Erſte Betty Kofler Zweite Norne Walli Brünun Dritte MagnhildRasmuſſen Exſter U Friedrich Bartling Manne ritter „Walter Piean Karl Zöller %Brünnhilde. Auna von Mildenburg a. G. Maunen, Frauen. Schauplatz der Haudlung: Borſpiel: Auf dem Felſen der Walküren. Erſter Aufzug 1. Gunthers Hofhalle am Rhein. 2. Der Walkürenfelſen. Zweiter. 1. 5 Vor Gunthers Halle. Dritter Aufzug: 1. Waldige Gegend am Rhein. 28 Gunthers 9 Kaſſeneröff.%½ uhr Anf. 5 Uhr Eude geg. 10½ uhr Hohe Preiſe. Neues Theater imqgoſengarten Sonntag, den 3. März 1914. alle. AI I U aahac Aunmeee ſöcpuaddusdpacſpaſnadacgas Bekanntmachung. No. 8212 Stelle neu zu beſetzen. 3049 3 erste Die Hansawagen haben in dieser Nansa-A Varel-O Tissot& C kostenfrel. R wieder gen, cla Iype L, am 3 Hantsawagen DACNWinter⸗Prüfungsfahrt i. Oberharz Uln 1 8 Stert erke idenburg und Sielefeld Neue Iype LSphinx) Viersitzer breis kompl. mit alſem Zubehôr 5 600 Mk. 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März 1914. 5 Finter. ſeee ſpraeker-Auffi Mackay D I, 3, am Paradenlat⸗ Tel. 4483. Englisch Französlsch Itallenisch Spanisch Holländisch Russisch etce. Crammatik, Konversation Handels-Korrespondenz VUebersetzungs-Bureau. Handels- Lehranstalt; Merkur NMannheim 5 4, 2. Fernspr. 5070. .-G. 3400„ en detail. ung. 35846 chh ff Er und ſeine Schmeſter Poſſe mit Geſang in vier Bildern von Bernhard Buchbinder Muſik von Ratmann Regie: Emil Reiter— Dirigent: Fritz Zweig 1. Bild: Ein neues Talent. 2. Bild: In der Redaktion der„Großen Trompete“ 3. Bild: Die geſtörte Vorſtellung. 4. Bild: Zu Hauſe. Aaſſeneröff. 7/ Uuhr Anf. 8/ Uhr Ende I, he Nach dem 2. Bilde Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Grußh. Boftheater. Montag, 9. März:(O 35, kteine Preiſe.) Vater und Sohn. Anfang 7½ uhr. Montag, 9. März, abends 8½ Uhr: dieſem an unſere beſſer mit der herzlichen Bitte uns Geldgaben für die Kleidun Lange ſchon hat in den Wintermonaten die Not nicht ſo hart an mauche Türe geklopft, wie das in dieſem Winter der Fall war. gekommen wäre, mandenunterſtützung gebeten. den Tag, der der Dankbarkeit und freudiger Zukunfts⸗ hoffnung gewidmet ſein ſollte, wenigſtens von deu ſchlimmſten finanziellen Sorgen entlaſten. dringender als ſonſt. wir, wenn da und dort eine Famtlie ſich bereit er⸗ klären wollte, die Kleidung eines einzelnen Kouſir⸗ manden ganz zu übernehmen. ärmeren Bezirken iſt das oft außerordentlich gut an⸗ gebracht. ein für die vollſtändige Kleidung in betracht kommen⸗ des Kind aus würdiger Familie zu bezeichnen. Mingende Unterſtützungsbitte. Wie in jedem Jahr, ſo wenden wir uns auch in ſituierten Gemeindeglieder unſerer ärmeren Konſirmanden zuzuwenden. Manch einer, der früher nicht hat dieſes Jahr um eine Konfir⸗ Und wir möchten für Eltern und Kinder Daher iſt unſere Bitte dieſes Jahr noch Gauz beſonders dankbar ſind Namentlich in den Jeder von uns würde gerne berett ſein, Mannheim, im Februar 1914. Die evangeliſche Stadtpfarrei: Th. Achtnich, Trinttatiskirche; Dr. H. Hoff, Chriſtus⸗ kirche; Paul Klein, Chriſtuskirche; Lutherkirche; K. Maler, Trinitatiskirche; Rothenhöfer, Melanchthonpfarr. W. Sauerbrunn, Jo⸗ hanniskirche; Dekan L. Simon, Konkordienkirche; J. V. Weißheimer, Lutherkirche; Pfarrverwalter Joh. Weiſſer, Friedens⸗ Dr. E. Lehmann, Heinrich Ad. von Schöpffer, Konkordienkirche; Vor ˖ ſdg fl Parthey Gnt über Nervosität Seelenleiden, Angst- u. Unruhezustände, Ener- gielosigkeit, Herzklopfen, eingebildete Leiden, Zwangsgedanken, Erröten, Geh- Schreib- und Denkstörungen, Gereiztheit, Schlaflosigkeit, Zerstreutheit, Depressionen aller Art usw. Heilung gune den Gegenwillens. 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Ja, die Herre, die derſe a b⸗ ſchreibe— wann awer en Schulbu' waß abſchreibt— do krichter ſechs Datz e. Intreſſant muß deß ſein, wann die Amtsvorſchteher ihr Bidſchee'ſammeſchtelle Do ſchtelle ſe ſcheint's erſcht ſich zuſamme— un dann 8 Bidſchee Do hawe' die Kinſchtler beſſer. Die gucke ob ſe waß in de Kaſſ' hawe un dodernoch ganz Welt hape ſe keens, do rechne ſe— ſiewene vun viere geht nit— do lehn ich ma zwanzig und do hawe ſe noch iwrig. Deß is dann de ſogenannte Iwerſchuß. 800 000 zigdauſend hawe ſe im Theater Minuß.„Der Minuß“, deß is ſo e Theater⸗ ſchtick, wo noch mehr im Theater geſchbielt werd, als wie Alt⸗Heidelberg. Ich glaab als unſer Hofkappellemeſchder Bodanski hotts Herz gar nit mehr uff Mannem zu kumme, vun wege dem„Herr Minuß““. s kan awer aach ſein, daß unſer Kinſchdler ke Ahnung hawe, waß Minußheeßt oder bedeit. No do ſolle ſich aunere Leit de Kobb verbreche, die wo an ſunſcht nix zu denke hawe. Die Großmutter zahlt alles —ſſage die Zigeuner, un die Großmutter Man⸗ nem zahlt ſo laung ſe hott— un ſie hott. Unſer neier O. B. werd die Sach ſchun ins Reine bringe, un dies Johr hawe ma' Ausſicht, daßs beſſer werd— hott ſchun im olle Zeidung geſchtanne, un wanns emool in de Zeidung ſchteht— do muß's aach wohr ſein. No waß is alleweil ame Märkele. Wann ma' uffen Danzbaal geht un kaaft als verheirater Mann eme Mädele e Mirzeveulcherſträuß'l, do⸗ weeß ma' waß e Märkele is Zu mir hott do neilich eeni'ſacht,„Sie“ Gawalier! kaafe ſe ma' ſo e Schtrai ßllelll. Ja ſag ich, ich bin keen Gawalier,— ich war bei de Pionier un die brauche ihr Geld vor Worſcht, Weck un Wein: Awer wie ſe ewe ſin, die Oeßer, do ſage ſe ſcheener Herr zu eem un do kaaft ma' halt ſo e Mirzeveulcheſträuß l. Ich hab ſellemool mit erhöhtem Breiß, mit zwanzig Penning gerech⸗ niet, awer die Fraile Märzeweilcher hott gemeent, e Mark un fufzig wer de Breiß. Scheener Herr un e Mark un fufzig, mir is ganz heeß worre Ich hab ma den ſcheene Herr doch e biſſ'l billiger vorg'ſchtellt. No alſo war ich halt emool an ſellem Owend en ſogenannter Gawa⸗ lier. Friher hott ma' in Mannem Schtutzer zu denne Herrn'ſacht, un hott zwanzig Penning for en ganze Orleanderbaam bezahlt. In Mannem kricht ma vun de Schtadt en ganze Schtrewergaade mit ſamtem Geländer for ſiewe Mark un kann als Oekonom en reicher Manm werre— awer Gawalier, deß is e biſſll zu dheier. Deßwege heeßt: Schuſter bleib bei deim Leeſcht. No alleweil geht jo alles durch die Blum— un do hawe ſe unſer ganze ſchdädtiſche Voranſchlag durch Blume un Par⸗ fim durchgedrickt. Alles hawe ſe ſcheen uffge⸗ butzt, wie'sKätterle am Feierdag. Die Hoor halwe ſem gewellt, s Gſicht verſchminkt Manikur— Sinikur— blos ke Molkekur, die hawe ſe nit neingebrocht. Der eene hott ab⸗ gewe un hott glei widder genumme— grad wie wann ma' wo eingelade werd Do kricht ma' zu eſſe un zu drinke, un waun ma' nit noch emool ſo viel als Breſend mitbringt, kricht ma' zu letſchd de Kaffee ohne Milch eing ſchenkt. gucke ſe mool hin, die Jettche die hott ſich ang'ſchtrengt, die hott uns e Kaffeedeck geſchtick — hm, hm, hm, Jetlche— no deß wär grad nit nothwendig geweßt— ſo anzuſchtrenge un die Bettche, no, no Bettche, die hott mein Wunſch grad gerode— ich hab ſchun lang en Teefaier hae wolle. Owends wann dann alles fort is— werd gerechnet. Die Jettche werd im Ausverkaaf jo.80 bezahlt hawe un die Bettche vielleicht blos verzig Pen⸗ ning, un die Kattche— no die brauch iwer⸗ haubt nix zu kaafe, die hotts im Lade deß Zeig —deß is die alt Woog, wo ſe ſchun zwanzig Johr uffem Ausſchterweetat ſchteh hawe— der ganze Bettllaaf ich vorn Dahler im feinſchde 'ſchäft. Dodebei hab ich for dreißig Penning Schlagrahm gehatt, un for finf Mark Kuche, un wann ich die Tort noch hing'ſchtellt hätt hätte ſe, glaab ich, aach noch die Tort gefreſſe alſo widder zug'ſetzt. So wie's do is, ſo is's aach bei unſerm Bidſchee, un noch ke Hoor an⸗ nerſchder. s koſcht halt alleweil alles Geld, un ſ war's vun jeher, unbleibt aach in alle Ewigkeit. Uff de erſchde April kenne ma' noch Feidene mit de Elekdriſche ſahre. Deß is for Feidene awer aach e großi Wohldhat, un die Feidemer ſinge ſchun deß ſcheene Lied: Jetz werre ma' reich, s is'n zu gönne. En Lieblingswunſch aller Theaterabonnente geht endlich in Erfillung. Wie oft hott ma' ſchun Eingawe an die Indendanz gemacht, end⸗ lich agchemool waß Neies zu bringe. Awer jetz gehts in Erfillung. Die langerſehnte Breiß⸗ erhehung vor die Abonnnente geht in Er⸗ fillung. Deß is e Leiſchdung, die in de Anale vun unſere Theatergſchichte nein'heert un do defor müßte ma' de Hut abghu— wenn man nit ſo wie ſo im Theater abdhu mißt. Der große Erfolg werd nit ausbleiwe. Ja no, ma hawe alleweil for mindenſchdens 50 000 Mark Tenör ganz alleens. Unſer Perſonal hott ſich verdrei⸗ ann als die Browe aus ſin, do ſchirö iſchdler raus, grad wie wanns nd hawe. Alſo norre druffgebengelt. uff der Gawallerig Ruſtigang zahle awer tant9 Lanze nit mehr. Mir miſſe uns noch zu viel gfalle loſſe. Mir hawe de ganze Parfimſchwad'm vun unne ruff einzuotme. Un die vun une haue vun uns gar nix. Mir miſſe vor die unnere Zehn⸗ dauſend Gliederverenkunge mache. Mir miſſe uns ditekt uff's Numero ſetze unwann ma ſich e biſſ'l breet macht hockt, ma uff Verzi une halwes Deß loßt ſich die Nochbarn uff eeneverzig nit 'falle un dann gibts Krach. Bitte! Bitte! kennt ma' do nit. Do ſächt ma enfach, herrſe mool Weiwele, ſie do mit ihrm Schbeckgenick— ich hab aach fufzig bezahlt— gell ſie meent, weil ſe e biſſ'l beſſer angezoge is, ſie kent ſich do was raus nemme. Dann gibts e Rededuell, wo ſich die ganz Hocket neilecht, un alles wege dem Wagner un Schiller un ſo Leit. In de Pauſe werd helles gedrunke un ſogenannte Schinkebröd⸗ cher geſſe, alles wege de Rendablidät. Die unnere Zehndauſend die bringe ihr Sach mit. Brallinee, Huſtenicht un Kölniſchwaſſer. Jeder hotten Theaterzett'l, manchmool aach zwee, un mir do owe halve zu ſechſt cener. Mir kriche ſe aach nit ſo angebote, als wie dieannere Leit, un mir gewe doch aach als een Finferl. Awer deß is jo grads sgute.„Mir“ brauche ke Zett!. „Mir“ kenne alles außwendig un inwendig, un dodermit Gott befohle. Awer sis iweraal ſo. Im Birgerausſchuß dirfe„Mir“ uff die Gallerie un miſſe's Maul halte, un die im Badeer derfe mitredde— for unſer Geld.„Mir“ dirfe blos im Gedanke noch ſimlire, un wenn die Rechte alles Links macht, un die Linke alles Recht oder alles ſchteht uff m Kobb do miſſe„Mir“ immer noch ſitze bleiwe wiein Kuche, wo ke Hef drin is. o ma'were noch emool devu kumme, un ma hilft ſich iwer alles, wann ing' ſei' Breiße aach erhöht for ſei Waar. Zgewe nämlich ſo arg viel Leit ſwo als ſage weſcht Schorſch wann ma' norr zu ſchaffe hott, dann is ma' zufriede— sgewe Mordskerl uff de Welt. J. B. s e General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. abschrifzen u. Ver- vieffältigungen FPh. Meta, d 2, 18. Tel. 419g K. Sleder, P 5. 3. Tel. 4118 An- und Verkauf An- u. Verkauf.gebr.Möbel Uu. Betten, Bertrand, T 2, 3 H. Höbel, F 5, 11 Auskunftelen Argus- Detektiv- Institut 0 6, 6.— Tel, 8305 8. Buttenwieser, P 1, 73 Ausstattun Oe Schäfte 85 Kaufhaus zum Tattersall H.& F. Vetter. 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