2— — * R Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk. 3 42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„ 1. 20 NR. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: kimtliches Verkündigungsbla für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Cechniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; ————— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Nr. 118. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Belgiens Nolonialpolitik. *Brüſſel, 11. März.(Kammer.) Der Ko⸗ lonialminiſter Renkin eröffnete die Beratung des Kolonialbudgets für 1914, das mit einem Defizit von 21, Millionen Franes abſchließt, mit einer großen Rede, in der er ausführte: Das Defizit ſei vorauszuſehen geweſen; es ſei zurückzuführen nicht nur auf die Kaut⸗ ſchukkriſe in der Kongokolonie, ſon⸗ dern auch darauf, daß man das Programm von 1909 betreffend die Handelsfreiheit in dieſer Kolonie zu raſch und in zu kurzen Etappen zur Ausführung gebracht habe. Die Kolonie müſſe adminiſtrative Autonomie erhalten und das Mutterland ſich lediglich auf die poli⸗ tiſche, finanzielle und adminiſtrative Kontrolle beſchränken. Das Defizit habe die Frage auf⸗ geworfen, ob die Kongokolonie einen reellen Wert für Belgien habe. Daß dieſe Frage ge⸗ ſtellt werden könne, zeige, daß der koloniale Geiſt in Belgien noch wenig entwickelt ſei. Die Kongokolonie ſei nicht nur eine kautſchukher⸗ vorbringende Kolonie, ſondern auch Oele ſeien dort zu gewinnen. Der Wälderreichtum müſſe ebenfalls nutzbar gemacht werden, ebenſo die Ernte von Früchten, wie Bananen und Oran⸗ gen uſw. Bedeutend ſei der Minenreich⸗ tum im Katangagebiet und in anderen Gegenden der Kolonie. Auch Zinn werde dort ſchon gewonnen, doch ſei man mit den Schür⸗ fungen nach anderen Metallen noch lange nicht am Ende angekommen. Der Wert der Kolonie könne alſo nicht in Frage geſtellt werden. Die Aufgabe müſſe jetzt aber ſein, Koloniſa⸗ toren in Belgien heranzubilden und ein Programm für die Schaffung von Transportmitteln zu Waſſer und zu Lande durchzuführen. Der Miniſter entwickelte dieſes Programm des näheren und ſagte u.., daß die Vollendung der deutſchen Eiſen⸗ bahn bis zum Tanganfikaſee zu be⸗ grüßen ſei. Des ferneren ſagte der Miniſter, ſei die Aufſtellung eines Finanzprogramms er⸗ forderlich, das im kommenden Jahre dem Par⸗ lamente unterbreitet werden ſoll. Der Ausbau der Verkehrsmittel müſſe zum Teil durch An⸗ leihen gedeckt werden, aber dem privaten Un⸗ ternehmungsgeiſt dürfe kein Hindernis in den Weg gelegt werden, wenn ſich auch der Staat volle Kontrolle vorbehalten müſſe. Der Mini⸗ ſter wolle alſo der privaten Initiative den wei⸗ teſten Spielraum gelaſſen wiſſen. Er ſchloß ſeine Ausführungen damit, daß er hochfreudig in die Zukunft blicke.— Das Haus trat ſodann in die Debatte ein, für die drei Tage vorgeſehen ſind. * Einigung über die heſſiſche Beſoldungsvorlage. Darmſtabt, 11. März. Ueber die Beſol⸗ dungsvorlage wurde heute abend zwiſchen den Ausſchüſſen der beiden Kammern der Landſtände und der Regierung eine völlige Einigung er⸗ zielt. Die Einigung erfolgte auf Grund folgen⸗ der Gehaltsſkala für die Volksſchullehrer: 1. Kl.: 1450 Mk.; 2. Kl.: 1550 Mk.; 3. Kl.: 1750 Mk.; 4. Kl.: 1900 Mk.; 5. Kl. 2100 Mk.; 6. Kl.: 2300 Mk.; 7. Kl.: 2500 Mk.; 8. Kl.: 2800 Mk.; 9. Kl.: 3000 Mk.; 10. Kl.: 3300 Mk; 11. Kl.: 3600 Mk. Die Vorlage wird am Freitag im Plenum der Zweiten Kammer zur Verabſchie⸗ dung kommen. Ein Bubenſtück. Berlin, 12. März.(Von unf. Berl. Bur.) Das Kaiſer⸗Friedrich⸗Denkmal in Charlottenburg vor dem Königl. Schloſſe am Luiſenplatze iſt von ruchloſer Hand dadurch beſchädigt worden, daß auf der Plattform einer umrahmenden Marmorbank und am Sockel des Denkmals mit roter Far be die Worte„Rote Woche“ aufgepinſelt wurden. Der Magiſtrat entſandte ſofort, als er von dieſem ſozialdemo⸗ kratiſchen Bubenſtreich Kenntnis erhielt, meh⸗ rere Leute, die ſich an die Entfernung der Auf⸗ ſchrift machten. Dies ſtellte ſich jedoch bald als außerordentlich ſchwierig heraus, da die Farbe nur ſchwer lösbar iſt. Bis geſtern in ſpäter Nachtſtunde hatte das aufgetragene weiße Beize⸗ mittel nur an zwei Stellen, die am nächſten nach der Straße zu liegen und wo die Buben ſich of⸗ fenbar nicht viel Zeit gelaſſen haben, gewirkt, während ſonſt überall noch die weithin ins Auge fallende häßliche Kleckſerei das Bauwerk verun⸗ ziert. Es iſt höchſt zweifelhaft, ob noch eine Verwiſchung der Aufſchrift mög⸗ lich iſt. Außerdem liegt die Befürchtung nahe, daß die ätzende rote Farbe ſpäter doch wieder zum Vorſchein kommt. In die⸗ ſem Falle wäre durch das Bubenſtück ein uner⸗ meßlicher Schaden angerichtet. Noch im Laufe des geſtrigen Abends erſchien an allen Plakatſäulen eine amtliche Be⸗ kanntmachung des Polizeipräſidenten von Charlottenburg, in welcher 1000 Mark Be⸗ lohnung für die Ergreifung der Täter ausge⸗ ſetzt werden. Auch gab zu Beginn der Sitzung der Charlottenburger Stadtverordnetenver⸗ ſammlung der Oberbürgermeiſter Dr. Scholz Kenntnis von der Beſchädigung, wobei er in ſchärfſter Weiſe das Bubenſtück verurteilte. Nicht nur am Denkmal Kaiſer Friedrichs, ſon⸗ dern auch an zählreichen Häuſern Charlottenburgs und anderen Vororten wurden die Worte„Rote Woche“ aufgemalt. Auch in Berlin verſuchten die Sozialdemokra⸗ ten das mehrfach an verſchiedenen Orten. Die Polizei verhinderte es aber und es gelang ihr 50 Perſonen dingfeſt zu machen, die ſich anſchickten, die Häuſer zu beſchmieren. Studentendemonſtration an einer belgiſchen Univerſität. Berlin, 12. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Brüſſel wird gemeldet: Die Univer⸗ ſttätsſtadt Loewen, eine katholiſche Hochburg, war vorgeſtern abend der Schauplatz von großen Studententumulten. Die Urſache dieſer Un⸗ ruhen hat einen humoriſtiſchen Anſtrich. In Loewen befindet ſich eine Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft, deren Direktor den Eltern der Stu⸗ denten ein Zirkular zugehen ließ, und ſich darin bereit erklärte, für monatlich 20 Frs. ihre Söhne bei den Kneipenfahrten durch die Stadt über⸗ wachen zu laſſen. Der Wachdirektor ſoll dabei im Einverſtändnis mit dem Vizedirektor gehan⸗ delt haben, der geiſtlicher Profeſſor iſt. Die Studenten zogen nun vorgeſtern abend vor die Wohnung des Direktors der Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft und brachten ihm eine Katzenmuſik dar. Dann zogen ſie zu der Wohnung des Vize⸗ rektors und ſangen: Demiſſion, Demiſſion, der Vizerektor iſt ein Schwein! So meldet wenigſtens der„Etoile Belgue“ und ihm muß natürlich die Verantwortung über⸗ laſſen bleiben. Der Direktor ließ alsdann Gen⸗ darmerie requirieren. Als dieſe kam, konnte ſie nur noch zerſchlagene Fenſterſcheiben und Reſte zerbrochener Spazierſtöcke feſtſtellen. Die Kabinettskriſe in Italien. * Paris, 11. März. Der König beſprach ſich heute nachmittag über die Löſung der Kabinetts⸗ Manunhei m, Donnerstag, 12. März 1914. kriſe nacheinander mit den Vizepräſidenten des Senats Marquis Paterno und Cefaly, den Vize⸗ präſtdenten der Kammer Marquis Cappelli und Profeſſor Aleſſio. Die Parlamentarier Grippo, Cavaſola, Maraſzis Visconti Venoſta und Fi⸗ nali entſchuldigten ſich teils mit Abweſenheit von Rom, teils wegen Unpäßlichkeit. Der Wahlkampf in Schweden. OFParis, 11. März.(Von u. Pariſ. Bur.) Aus Stockholm wird gemeldet: Täglich finden noch politiſche Verſammlungen in ganz Schwe⸗ den ſtatt. Das nationale Verteidigungsfragen betreffende Programm der Sozialdemo⸗ kraten iſt bekannt geworden. Sie fordern eine Kürzung der Militärzeit und der Militärlaſten. Infolge dieſes Programmes wird ein Zuſammenarbeiten von Libe⸗ ralen und Radikalen mit den Sozial⸗ demokraten als unmöglich bezeichnet. Der Geiſt für die nationale Verteidigung zeigt ſich überall in Schweden. 650 000 Franes wur⸗ den für Schnellfeuergeſechütze und 400 000 Fres. für die Luftflotte bereits öffentlich gezeichnet. Schwere Meuterei auf einem engliſchen Kriegs⸗ ſchiffe. OLondon, 12. März.(Von unſ. Lond. Bur.) In hieſigen politiſchen Kreiſen wurde geſtern abend erzählt, daß ſich ein ſchwever Fall von Inſubordination auf dem Linien⸗ ſchiff„Zealandia“ zugetragen habe, das ſich gegenwärtig an der ſpaniſchen Küſte befindet. Die Heizer des Schiffes ſollen plötzlich ge⸗ ſtreikt und dann verlangt haben, an Land ge⸗ bracht zu werden, noch bevor eine Unterſuchung der Angelegenheit ſtattfinden konnte. Dieſer Fall von Meuterei ſoll auf Befehl der Admiralität von einer beſonderen Kommiſſion ſofort unter⸗ ſucht werden. Der engliſche Flottenetat. O London, 12. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Der parlamentariſche Mitarbeiter des Daily Telegraph erfährt aus einer, wie er ſagt, zuver⸗ läſſigen Quelle, daß der Flottenetat heute dem Unterhauſe in gedruckter Form vorgelegt werden wird. Er werde die Summe von 51 500 000 Eſtr. ausſprechen, das wäre um 5 200 000 Lſtr. mehr, als Winſton Churchill im verfloſſenen Jahre verlangte, wozu er allerdings ſpäter noch eine Nachforderung von 2½ Millionen Oſtr, ſtellte. —72 Der Schlüſſel zu einem Signalbuch bder engliſchen Flotte verſchwunden. London, 12. März.(Von u. Lond. Bur.) Eine geheimnisvolle Geſchichte wird aus Sheerneß gemeldet. Es heißt nämlich, daß voneinem dortliegenden Kriegs⸗ ſchiffe der Schlüſſel zueinem Signal⸗ buche verſchwunden iſt. Dieſer Kodex, der es einem Beſitzer ermöglichen würde, alle ge⸗ heimen Signoſe der engliſchen Kriegsmarine im Kriegsfalle zu entziffern, iſt unter ſehr merk⸗ würdigen Umſtünden aus einem Schranke ver⸗ ſchwunden, indem er ſich mit einigen anderen Büchern zuſammen auf einem Brette befand. Nun iſt es Pflicht der Offzziere, täglich nachzu⸗ ſehen, ob dieſe Bücher alle in Or̃nung ſind, was auch tatſüchlich fortgeſetzt geſchehen iſt, bis man plötzlich entdeckte, daß eines der Bücher nur aus der Nachahmung des Einbandes desſelben be⸗ ſtand. Das Buch ſelbſt, eben der Schlüſſel zu dem geheimen Signalbuch aber war ver⸗ ſchwunden. 2 Bisher konnte infolge des äußerſt geſchickten Betruges auch nicht feſtgeſtellt werden, wie lange ſchon das Buch ſehlt. Der Diebſtahl iſt natür⸗ lich wohl vorbereitet geweſen. Der Täter hat erſt den täuſchenden Einband anfertigen laſſen müſſen, bevor er ans Werk ging. Man nimmt Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung„ 841 Redaktion e NN Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, fär das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Mittagsblatt.) natürlich an, daß das wichtige Buch an efne fremde Macht verkauft worden iſt. Eine Kabinettskriſe in Japan. OLondon, 12. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Daily Mail meldet aus Tokio, daß infolge der Ablehnung von 7 Mill. Lſtr. für die Flotte durch das Oberhaus und infolge der Oppoſition des Unterhauſes gegen das Bud⸗ get eine Kabinettskriſis entſtanden ſei. Wahr⸗ ſcheinlich wird das ganze Kabinett zurücktreten. * Darmſtadt, 11. März.(Priv.⸗Tel,) Als heute abend die Wagen des um.11 Uhr auf dem hieſigen Hauptbahnhof von Heidelberg eintref⸗ fenden Perſonenzuges Nr. 971 revidiert wurden, entdeckte man in dem Abort eines Abteils 3. Kl. die Leiche eines anſcheinend den Arbeiterſtänden angehörenden Mannes. Die Tür des Aborts war von innen mit Bindfaden zugebunden. Der Mann hat anſcheinend Selbſtmord durch Vergiften verübt. *Mabrid, 11. März. Der franzöſiſche Gene⸗ ralreſident in Marokko, General Lyautey, wurde von dem König und der Königin in einer über eine Stunde dauernden Audienz empfan⸗ gen, Das Frühſtück nahm hautey beim Mini⸗ ſter des Aeußeren mit dem franzöſiſchen Bot⸗ ſchafter, dem Miniſterpräfidenten, dem Kriegs⸗ und dem Marineminiſter und dem ſpaniſchen Re⸗ ſtidenten in Marokko. 5 OParis, 12. März.(Von u. Pariſ. Bur.) Aus Liſſabon wird gemeldet: Die Deputter⸗ ten⸗Kammer hat geſtern mit den Verhandlungen des Erlaſſes der proviſoriſchen Regierung be⸗ treffs Trennung von Staat und Kirche begonnen. Der Urheber dieſes Antrags iſt der ehemalige Juſtizminiſter und Chef der jetzigen demokratiſchen Partei. * Petersburg, 11. März. Der Reichsrat hat heute die auf Veranlaſſung von 77 Dumaabge⸗ ordneten eingebrachte Geſetzesvorlage, nach der die Semſtwoverfaſſung auch auf das Don⸗Gebiet ausgedehnt werden ſoll, mit 87 gegen 51 Stimmen abgelehnt. Der Reichsrat hat den Wunſch ausgedrückt, die Re⸗ gierung möge ſchleunigſt Grundlagen ausar⸗ beiten, auf denen im Einklang mit den beſonde⸗ ren Eigenſchaften des Koſakentums eine Reor⸗ ganiſation der Landesverwaltung im Donge⸗ biete ſtattfinden ſolle. die Entwicklung auf dem Ballan. Der Ueberfall auf die Töchter Liman v. Sanders. w. Konſtantinopel, 11. März. Das Kriegsminiſterium veröffentlicht folgende Note: Einige auswärtige Zeitungen bringen falſche und übertriebene Nachrichten über das Erlebnis der Töchter des Marſchalls Liman. Die amtliche Unterſuchung ſtellte feſt, daß es ſich um gewöhnlichen Diebſtahl han⸗ delt. Als die beiden Töchter Limans in Be⸗ glellung des Oberſtleutnants Perrinet von Thaug ay am 27. Februar bei Beikos ſpazieren gingen, wurden ſie von drei Arbel⸗ tern einer Militärſtiefelfabrik, die ſich als Be⸗ amte ausgaben, aufgefordert, ſtehen zu bleiben. Der Oberſtleutnant, der kein Türkiſch ver⸗ ſtand, glaubte, daß man ſie im Verde nt h von den Beft gung am Qospotus Auf⸗ nahmen machen zu wollen. Er war eben im Begriffe, den Arbeitern die Handtaſchen der Damen und den Inhalt ſeiner Taſchen zu zelgen, als die Arbeiter die Portemonnaies an ſich riſſen und flüchteten. Sie wurden ſogleich 2. Seitt. General-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 12. März 1914. verfolgt und feſtgenommen. ſie für ihr Vergehen werden. entſprechend Der Aufſtand in Nardepirus. W. Paris, 12. März. Dem Gaulois wird aus Korfu gemeldet, daß daſelbſt der Be⸗ fehlshaber der albaneſiſchen Gendarmerie der holländiſche Major Thomſon eingetroffen ſei, um ſich nach Epirus zu begeben, wo er mit allen Vollmachten ausgeſtattet mit Zographes, dem Führer der aufſtändiſchen Epiroten ver⸗ handeln ſoll. * Sofia, 12. März. General Sa wow ift geſtern von Paris hier eingetroffen, um ſich vor dem am Samstag wieder zuſammen⸗ tretenden Staatsgerichtshof zu verantworten. Die Wirren in Mexiko. London, 12. März.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Waſhington telegraphiert der dortige Vertreter der Times, daß unter dem Drucke des amerikaniſchen und britiſchen Konſuls in Chihuahua Geueral Villa die Ordre zurückgezogen hat, mit der die Farm des Mrs. Suymans beſchlagnahmt worden war. Dieſer Suymans iſt ein frü herer Burengeneral, der bei der Belagexung von Mafeking eine Rolle ſpielte und nach dem Kriege nach Mexiko auswanderte. General Bifla hat einem amerikaniſchen Zeitungsver⸗ treter erklärt, daß er dieſen Schritt unter⸗ nommen habe, um vor der bevorſte hen⸗ den Schlacht von Torreon ſich keine neuen Schwierigkeiten zu machen. Torreon iſt alſo nicht, wie es vor einigen Tagen fälſchlich hieß, in die Hände der Rebellen gefallen, ſondern wird noch von den Regie⸗ rungstruppen gehalten. General Villa hat ſchon ſeit längerer Zeit mit einem Angriffe gedroht, dieſen aber immer wieder verſchoben, offenhar, weil er ſich nicht ſtark genug fühlt. Man glaubt aber, daß er nunmehr in den nächſten Tagen ſchon zu einem Angriff ſchreiten wird. 5 Das Staatsdepartement in dem Präſidenten * Waſhington hat Huerta, auf den Rat des amerikaniſchen Konſuls in Vergeruz eine ſcharf gehaltene Aufforderung ge⸗ ſandt, die Verwandten des amerikaniſchen Bürgers Vergara zu entf chädigen. Dieſer Vergara wurde von den Regierungstruppen getötet, nicht aber wie es zhterſt hieß, gefoltert. Man glaubt, daß General Huerta ſofort nach⸗ gieben wird, um ſich bei den Verefnigten Staa⸗ ten beliebt zu machen. Die Benton Affäre ſteht alten Flecke. General Caran Unterſuchun auf dem 0 ſtza und die gskommiſſion ſind noch am Werke. —— Frankreichs Ariegsbudget. Der Kampf um das Dreijahresgeſetz. Palris, 11. März. Der Bericht des Deputierten Bena 3 2 k über das Kriegsbudget wurde heute in der Kammer verteilt. Es wird darin darge⸗ legt, wie diemilitäri ſche Anſtrengun 9 De 1 tſchlan d 8, durch welche die deutſche Arinee um 153000 Mann vermehrt worden ſei, Frankreich zur Annahme des Drei⸗ jahresgeſ etzes beſtimmt habe. Das Ge⸗ ſetz bringe die Zahl der Bewaffneten im Mut⸗ terſande auf 700 000, dazu kamen 48 000 fran⸗ Sſiſcher Truppen aus Algerien und Tunis. Dies ergebe die Geſamtzahl von 748 000 Mann, die Hilfsdienſte „ d nicht einbegriffen. Benazet ſetzt weiter ause inander, daß das * 2% Feuilleton Wahebaftigkeit und Freiheit als Grundpfeiler deutſchen TLebenss. Von Rudolf Eucke.) Am deutſchen We zwei Züge erſehen: ligkeit und ein anderes nach Frelheit. 8 Deut⸗ 4—* 7 Es ver⸗ angt dabei eine volle Treue gegen ſich ſelbſt als wicht Pflichten, es verlaugt ein Schaf⸗ 1 Notwendigkeit heraus und nur in Hinblick auf die Sache, nicht in Umwerbung anderer u. nicht wegen der Wirkung bei ihnenz in Bedachtſein auf die Wirkun draußen u. ein Sichleitenlaſfen dadurch erſcheink als eine Verfäl chung echten Strebens; fo entſprach es dem iſte des deutſchen Volkes, wenn Schopenhauer %„Zur Sammlung der Geiſte r⸗ Eucke Natürlich werden beſtraft vonr Kriegsminiſter Noulens unterbreiteten Ge⸗ Dreijahresgeſetz eine beſſere Verteilung der Truppen und die Schaffung eines 21. Armee⸗ korps zur Folge hatte, die es geſtatte, über fünf Armeekorps zu verfügen, die imſtande ſeien, unverzüglich an den Operationen zur Deckung der Grenze teilgunehmen. Der Be⸗ richterſtatter ſtellt jedoch feſt, daß das Geſetz vom 7. Auguſt 1913 genau geſprochen nicht eine Erwiderung auf die mehr und mehr ent⸗ wickelten Rüſtungen ſei, es ſei eine einfache Vorſichtsmaßnahme gegen Gefahren, die umſo drohender ſeien, als das an den Toren Frank⸗ reichs geſchmiedete Kriegswerkzeug wirkungs⸗ voller mit unbeſtreitbarer Offenſivkraft aus⸗ geſtattet ſei. Der Berichterſtatter legte ferner die Not⸗ wendigkeit dar, den beſtmöglichſten Nutzen aus dem Dreijahresgeſetz zu erzielen, und zwar beſonders durch die vollkommene Ausnutzung des Menſchenmaterials. Benazet beſteht in dieſer Hinſicht auf der Dringlichkeit der Beſſerung der ſanitären Zuſtände in der Armee durch die Bekämpfung von Alkoholismus und Tuberkuloſe, durch Aende⸗ rungen in den alten Kaſernen und durch die Beuutzung aller den Truppen für Ernährung und Bekleidung zur Verfügung goſtellten finanziellen Mittel. Benazet ſpricht ſodann von der Ausbildung der Truppen und hält es für notwendig, mehr für die Exerzierplätzo, Schießſtände und Ausbildungslager und für beſondere Uebungslager für die Genietruppen und die Fußartillerie zu tun. Der Bericht fordert eine raſche Bewilligung des Beſchleu⸗ nigungs⸗ und Aufbeſſerungsprogramms für das franzöſiſche Kriegsmateriol, das gegen⸗ wärtig der Kammer vorlioge. Wenn man, ſo ſagt Benazet, die 400 000 000 Franes für un⸗ ſere Nachtragsforderungen im Jahre 1913 in Rechnung zieht, und wenn man in den deut⸗ ſchen Budgets die nichtproduktiven Ausgaben für Gewehre, Feldgeſchütze und Feſtungen an det ruſſiſchen Grenze abzieht, ſo kann der Mehrbetrag der außerordentlichen Ausgaben⸗ Deutſchland über die außerordentlichen Aus⸗ gaben Frankreichs in den letzten 40 Jahren auf 1100. Miklionen Francs geſchätzt werden. Der Berichterſtatter ſchloß: Wir müſſen einen Geſamtplan haben, den wir ohne Schwäche zur Aufrechterhaltung des Friedens und, um Herr unſeres Geſchickes zu bleiben, verfolgen. W. Paris, 12. März. Die Kannner wird heute die Berglung des ſetzentwurfes, über die Zuſammenſetzung der Cadres und der Mannſchaftsverbände der ver⸗ ſchiedenen Waffengattungen beginnen. Der Bericht des radikalen Deputierten Tregnier er⸗ klärt, daß die Vorlage, welche eine möglichſt berſtändige Ausnutzung der auf Grund des Drrijahresgeſetzes eingeſtellten Mannſchaften be⸗ zwecke, dem Heere die beſte Stufe der Kraft verleihen ſolle. Tregnier ſpricht auch die Ueber⸗ zeugung aus, daß ſowohl die Auhänger des dreijährigen Militärdienſtes, wie die einer kltrzeren Dienſtzeit dem Geſetzentwurf zuſtim⸗ men werden, die erſten weil ſie wiſſen, daß das Dreijahresgeſetz ohne eine feſte Heeresorgani⸗ ſation und ohne ſtarke Cadres unwirkſam ſei, die anderen, weil eine Verringerung der Dienſtzeit ohne Verſtärkung der Cadres, die im Mobili⸗ ſationsfalle den Reſerviſtenſtrom aufnehmen ſollen, nicht ins Auge gefaßt werden könnte. Die Debatte dürfte ſich recht lebhaft ge⸗ ſtalten, da ſich die eifrigſten Anhänger und Gegner des Dreifahresgeſetzes wie Jaures, Chaures, Lefevre, Thalamas und Bengzet zum Wort gemeldet haben. nur den für einen echten Denker erklärte, der nicht für andere, ſondern für ſich ſelber denkt. Nicht minder wird gefordert, daß das ganze Weſen in das Werk hineingelegt werde und da⸗ rin voll zum Ausdruck gelange; dies aber ge⸗ ſtaltet ſich beſonders dadurch ſchwer und wichtig, daß unſer eigenes Weſen uns nicht fertig zu⸗ fällt, ſondern durch Zweifel und Arbeit hindurch erſt zu erringen iſt, und daß das Werk ſelbſt dieje Bewegung zu fördern hat. Mit dem Verlangen nach Wahrhaftigkeit hängt beim Deutſchen aufs engſte zuſammen das nach Freiheit. Denn vollauf unſer eigenes Leben und Weſen werden kann nur, was wir frei und ſelbſtändig ergreifen, was aus unſerer eigenen Beſspegung und Entſcheidung hervorgeht. Auch hier ſpricht ſich die Eigentümlichkeit des Deutſchen gegenüber der anderer Völker deutlich aus. Durch die ganze Neuzeit geht ein Kampf um Freiheit gegenüber dem Orbnungsſyſtem des Mittelalters mit ſeinen Abſtufungen und Abhän⸗ gigkeitsverhältniſſen, aber es hat ihn jedes der großen Kulturvölker in eigentümlicher Weiſe ge⸗ führt. Dachten die anderen dabei vorwiegend an eine Unabhängigkeit des Individuums im Verhältnis zu Staat und Geſellſchaft, ſo denkt der Deutſche vielmehr an ſeine Stellung im gan⸗ zen der Wirklichkeit, und es bedeutet volle Frei⸗ heit ihm dabei ein Wirken rein von innen her⸗ aus, eine Erhebung ſeines Lebens und Schaffens zu voller Selbſtändigkeit und Urſprünglichkeit. So ſind unſere leitenden Denker darin einig, 4.00. Berlaa von Duelle& deutſ chen Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. März. Aerzte und Urankenkaſſen. Die Vertreter der Aerzte⸗ und Krankenkaſſen⸗ verbände trafen in ihren geſtrigen Verhand⸗ lungen im Reichsamt des Innern als Aus⸗ führungsbeſtimmungen zu Nr. 11 des Berliner Abkommens nähere Vereinbarungen über die Berechnung und Abführung der Kaſſen⸗ und Arztbeiträge zur Deckung der Abfindungs⸗ koſten. Als Stelle, an die die Beträge von den Kaſſen abgeführt werden ſollen, wurde die Königliche Preußiſche Seehandlung beſtimmt. Dann fand eine ausgedehnte Beſprechung über die kaſſenärztlichen Verhältniſſe in einigen Orten ſtatt, in denen zurzeit noch auswärtige Aerzte tätig ſind. Es wurde beſchloſſen, umgehend erneut darauf hinzuwirken, daß auch in dieſen Orten das Berliner Abkommen zur Geltung kommt. Die Vertreter der Kaſſenrerbände er⸗ klärten, in dieſem Sinne nachdrücklich weiter tätig ſein zu wollen. Eine deutſch⸗türkiſche Ver⸗ einigung. In Berlin iſt eine„Deutſch⸗Türtiſche Ver⸗ einigung“ gegründet worden, die die Aufgabe hat, öhnlich wie das„Deutſche China⸗Inſtitut“ für China, ſo für die Türkei die kulturpolitiſche Arbeit Deutſchlands zu fördern. Das Ehren⸗ präſidium hat Generalfeldmarſchall Freiherr von der Goltz übernommen, den Vorſitz Geheimrat Dr. Helfferich, die Geſchäfts⸗ leitung i. E. Dr. Jäckh. Vorſtand und Aus⸗ ſchuß vereinigen führende Perſönlichkeiten aus Handel und Induſtrie, Wiſſenſchaft und Politik, Deutſche und Türken. In dieſer„Deutſch⸗Tür⸗ kiſchen Vereinigung“ iſt nunmehr die längſt ſchon notwendige Zentrale geſchaffen, die jetzt plan⸗ mäßig und großzügig die Verſorgung der Türkei mit Schulen jeder Art, mit Büchereien und mit Aerzten zu organiſieren hat eine Aufgabe, in deren Erfüllung Deutſchland bisher hinter allen anderen Nationen zurückſteht, obwohl gerade Deutſchland von allen Großmächten das größte Intereſſe an der Entwicklung der Türkei hat, und obwohl die Erfahrung lehrt, daß ſolche kulturpolitiſche Betätigung ganz naturgemäß ſich in wirtſchaftliche Werte und Vorteile um⸗ ſezt Es iſt zu wünſchen, daß die„Deutſch⸗ Türkiſche Vereinigung“ in allen Kreiſen, die für deutſche Arbeit und Intereſſenvertretung in der Türkei Verſtändnis haben, reiche Förderung finden wird Auch die türkiſche Regierung be⸗ grüßt dieſe deutſche Betätigung mit lebendigem Wohlwollen. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich in Berlin, Schöneberger Ufer 36. 5 Deutſches Keich. — Die Anſiedelungsdenkſchrift für das Jahr 1913 iſt dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe zu⸗ gegangen. Die Kommiſſion hat im Jahre 1913 1. Herrſchaft, 11 Rittergüter und 25 ſonſtige Güter mit einem Flächeninhalt von 15 568 Hek⸗ tar und 25 Bauerngrundſtücke mit einem Flä⸗ cheninhalt von 794 Hektar, zuſammen 16361 Hektar, erworben, außerdem 9 Domänen mit einem Flächeninhalt von 2479 Hektar gegen Ent⸗ ſchädigung übernommen. Im Vorjahre betrug der Landerwerb 25 321 Hektar. In der Zeit von 1886 bis Ende 1913 ſind aus dem Anſtedelungs⸗ fonds 913872 Mk. ausgegeben worden; einge⸗ nommen wurden 292 556 Mk. Die Ausgaben überſteigen alſo die Einnahmen um 621 316 Mk. —Die deutſchen Truppen in China. Die von einigen Blättern gemeldete Zurückziehung des Marine⸗Detachements aus Hankau So tat es Leibniz, wenn er in dem Menſchen nicht ein bloßes Stück des Alls, ſondern einen freien Bürger des Gottesſtaates ſah, ſo war es für Kant die Freiheit, welche den Menſchen adelt und weit über alle Natur erhebt, ſo ſetzte Hegel den Endzweck der Welt in das Bewußt⸗ ſein des Geiſtes von ſeiner Freiheit. Auch Goethe ſah den Kern ſeines Wirkens darin, daß es dem Menſchen zu mehr innerer Freiheit ver⸗ helfe. Wie ſich das zur pſychologiſchen Frage der Willensfreiheit verhält, das iſt ein Problem für ſich, das die verſchiedenen Denker verſchieden beantwortet haben, aber einig ſind ſie alle in der Forderung einer Freiheit für das ganze Leben und Weſen. Dieſe deutſche Forderung der Freiheit bedarf einer vollen Anerkennung ihrer Eigentümlichkeit, um gegen Mißdeutung geſchützt zu ſein, So verſtanden iſt die Freiheit kein fertiger Beſitz, ſondern ein hohes Ziel, das ſich nur all⸗ mählich erreichen läßt. Denn um jene Urſprüng⸗ lichkeit des Lebens zu gewinnen, gilt es alles auszutreiben, was an Fremdes bindet und von ihm abhängig macht, gilt es möglichſt ſeinen gan⸗ zen Gehalt aus ſeiner eigenen Bewegung hervor⸗ zubringen. Das ruft Bewegungen über Bewe⸗ gungen hervor, indem der Verlauf der Arbeit uns immer wieder erkennen läßt, daß etwas, was urſprünglich ſchien, Vorausſetzungen in ſich trägt und damit abhängig wird; ſo gilt es im⸗ mer weiter zu ſtreben und den ſcheinbar ſicheren 85 immer wieder in ein Problem zu verwan⸗ n. So hängt mit der Freiheit eng zuſammen das an die Freiheit vornehmlich die Größe und Würde des Menſchen zu knüpfen. 75 trifft, wie man von unterrichteter Seite hört, zu, doch wird dieſes Detachement ebenſo wie etwa ſpäter freiwerdende lokale Detachements nicht in die Heimat zurückgezogen werden, ſondern nach Tſingtau verlegt, da die Truppen dort auf ab⸗ ſehbare Zeit nicht entbehrlich erſcheinen. Baoiſche Politik. Nochmals die Münchner Ge⸗ ſandtſchaft. Badiſche Nationalliberale Die Korreſpondenz, läßt ſchon heute ihre politiſche Wochenſchau erſcheinen, um nochmals die Frage der Münchener Geſandtſchaft zu er⸗ örtern und den Kritikern an der Fraktion eine mehr oder minder ſanfte Strafpredigt zu halten. Wir würden es uns verſagen, nochmals auf die Angelegenheit einzugehen, wenn der neue Artikel nicht einige tatſächliche Unrichti 9 keiten enthielte, zu denen wir nicht ſchweigen können und wollen. Einmal findet ſich in ihm der folg Satz:„Das Verwunderlichſte iſt an der Sache jedenfalls, daß auch Angehörige unſerer Partei mit in den Chor einſtimmten und dabei eine ſichtliche Abneigung gegen den Fraktions⸗Chef Geh. Hofrat Rebmann bekun⸗ deten, die er durchaus nicht verdient hat.“ Für das was Herr Rebmann geſagt habe, ſei die geſamte Fraktion verantwortlich zu machen und keine einzelne Perſon, wie das geſchehen Hde Tie ſei. Dieſe Verteidigung iſt uns ganz unver⸗ ſtändlich. Wir haben doch gerade mit allem Nachdruck hervorgehoben, daß es uns nicht ein⸗ falle Herrn Geheimrat Rebmann allein verant⸗ wortlich zu machen, ſondern daß wir in ſeiner Rede eine Kundgebung der nationalliberalen Landtagsfraktion erblicken, für die nur dieſe verantwortlich zu machen ſei. Ob die andern Kritiker der Fraktion die Verantwortung in un zuläſſiger Weiſe verſchoben haben, iſt uns im Augenblick nicht gegenwärtig. Oder ſollte innerhalb der Fraktion ſelbſt der Verſuch ge⸗ macht worden ſein, die Verantwortung Herrn Geheimrat Rebmann allein aufzubürden? Für den Verſuch, den rein ſachlichen und don allen Kritikern rein ſachlich begründeten Gegen⸗ ſatz auf das Gebiet perſönlicher Sympathien odey Antipathien hinüberzuſpielen, fehlt uns alles und jedes Verſtändnis. Herr Geheimrat Rebmann hat in den ſchwierigen Jahren, die hinter uns liegen, ſoviel treue Gefolg⸗ ſchaft, ſo viel willige Unterordnung und be⸗ dingungsloſe Zuſtimmung in Partei und Preſſe gefunden, daß wir die Annahme der Badiſchen Nationalliberalen Correſpondenz einfach nicht faſfen können; jedenfalls aber iſt ſie aufs ent⸗ ſchiedenſte zurückzuweiſen. Den Kritiken in ihrer Geſamtheit ging es nicht um die Perſon des Herrn Rebmann, ſie bewegte nur die Sorge, daß nicht der badiſche Nationalliberalismus als Hüter und Schirmer eines bundesſtaatlichen Partikularismus erſcheine, der mit den großen Traditionen der Partei wie mit den Intereſſen des Reiches unvereinbar. Der Artikel der„Bad. Natl. Correſp. be⸗ hauptet, unſer Vorgehen habe peinlich berührt und es habe übrigens in der übrigen liberalen Preſſe Badens keinen Rückhalt gefunden. Ein⸗ mal haben wir ſchon geſtern geſagt, daß unſer Vorgehen getragen wurde von der Zuſtimmung ſehr zahlreicher und ſehr angeſchener Partei⸗ freunde im badiſchen Lande, und wie wir noch ergänzen wollen, auch im Reiche. Sodanm be⸗ merken wir, daß das Heidelberger Tageblatt in ſeinem geſtrigen Mittagsblatt einen ausgezeichneten Artikel gebracht hat, der in allen weſentlichen Punkten unſever Auf: faſſung zuſtimmt. Damit ſteht feſt, daß die beiden größten in naher Beziehung zur nationalliberalen Partei ſtehenden Blätter des Landes in der Frage der Münchener Geſandt⸗ ſchaft ſich nicht in Ulebereinſtimmung mit der ſche Weſen geht; ſchon der erſte moderne Den⸗ ker verkündigt es mit voller Entſchiedenheit. Denn es ſagt Nikolaus von Cues:„Immer mehr und mehr erkennen zu können ohne Ende, das iſt die Aehnlichkeit mit der ewigen Weisheit. Immer möchte der Menſch, was er erkennt, mehr erkennen, und was er liebt, mehr lieben, und die ganze Welt genügt ihm nicht, weil ſie ſein Erkenntnisverlangen nicht ſtillt.“ Ferner hat dieſe deutſche Faſſung der Freiheit nichts zu tun mit Willkür und Eigenfinn, denn die erſtrebte Urſprünglichkeit wird nur erreicht durch ein Gehobenwerden in unſichtbare Zuſam⸗ menhänge und eine daraus entſpringende Wand⸗ lung, die Freiheit erſcheint damit als das höchſte Werk der Gnade. Der mißverſteht das deutſche Freiheitsſtreben völlig, wer es als einen Aus⸗ fluß von Eigenſinn und Eigendünkel verſteht. Aus ſolchem Streben nach Wahrhaftigkeit und Freiheit entſpringt eine gewaltige Bewegung, welche die letzten Tiefen aufwühlt und ſich nicht mit einer gegebenen Welt begnügt, ſondern ſich ſtark genug fühlt, eine neue Welt zu erringen und ſie der alten entgegenzuſetzen, die damit dem Menſchen neue Tieſen aufſchließt und ihn auf ungeahnte Bahnen führt. Daher konnte Ha⸗ ſagen;„Der deutſche Geiſt wird neue ten eröffnen und Licht und Tag einführen in ihre Abgründe, und Felsmaſſen von Gedanken ſchleudern, aus denen die künftigen Zeitalter ſich Wohnungen erbauen.“— Streben nach Unendlichkeit, das durch das deut⸗ Donnerstag, den 12. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachr ichten. tttagblatt) Landtagsfraktion befinde. Daß das ſein Ge⸗ wicht und ſeine Bedeutung hat, wird ſchwerlich geleugnet werden können. Soviel zur notgedrungenen Abwehr. Die Frage der Reichsfinanzpolitik, deren unitariſche Entwicklung der badiſche Ge⸗ ſandte in München abwehren ſoll, wird als das ernſthafteſte Problem dieſer politiſchen Kontroverſe, wohl die Zentralinſtanzen unſerer Geſamtpartei beſchäftigen. Die„Bad. Natl. Correſp.“ geht in ihrem neuerlichen Artikel auf dieſe hochwichtige Seite der Angelegenheit nicht ein und ebenſowenig immer noch auf jenes ernſte Wort eines badiſchen Nationalliberalen in der„Straßb. Poſt“, das ſtarlen Widerhall in der Partei gefunden hat:„Es hätte der Nationalliberalen Partei ganz gewiß nichts ver⸗ ſchlagen, wenn ſie die Ablehnung des Münche⸗ ner Geſandtenpoſtens von vornherein mit dem nationalen Argument begründet hätte, es widerſpreche dem Charakter und Grund⸗ gedanken des Reichs, daß die einzelnen Bundes⸗ ſtaaten gegenſeitig Geſandtſchaften unterhielten, und die Wiederbelebung ſolcher Velleitäten ſei im Grunde eine Begünſtigung partikulariſtiſcher Inſtinkte, die der Nationalliberalen Partei durch Geſchichte und Tradition verboten ſei.“ Dieſer Satz wurde in einer Zuſchrift an uns alſo formuliert.::„Mögen die Demokraten und Sozialdemolraten die Geſandtſchaft aus demokratiſchen Gründen ablehnen, damit haben wir nichts zu tun und wollen wir nichts zu tun haben. Aber die National⸗ liberalen ſollten ihr die Zuſtimmung aus nationalen Gründen verſagen und für dieſen Standpunkt müßte eigentlich auch eine reichstreue bundesſtaatliche Regierung wenigſtens Verſtändnis haben.“ —— Badiſcher Landtag. Aus bder Juſtizkommifſton. Karlsruhe, 11. März. In der heu⸗ tigen Sitzung der Juſtizkommiſſion kam der Antrag der Abgg. Belzer und Gen. zur Bera⸗ tung, der die Uebernahme der Koſten für die Grundbuchhilfsbeamten auf die Staatskaſſe for⸗ dert. Die Regierung ſprach ſich gegen den Antrag aus. Die Belaſſung der Grundbücher in den Gemeinden ſei im Intereſſe der Gemein⸗ den erfolgt, es ſei daher billig, daß auch die Gemeinden dieſe Koſten tragen. Dem Staate würden durch die Durchführung dieſes Antrages über 500 000 Mark Koſten jährlich erwachſen. Der Hilfsbeamte ſei zugleich Ratſchreiber, die Regelung, welcher Teil ſeines Gehaltes auf die Tätigkeit des Ratſchreibers als Hilſsbeamter und welcher auf die Tätigkeit als Ratſchreiber entfalle, würde außerordentliche Schwierigkeiten verurſachen. Die Regierung beabſichtige zwar nicht die Verlegung der Grundbücher an das Amtsgericht. Es ſei aber nicht zu verkennen, daß die Durchführung dieſes Antrags ein erſter Schritt auf dieſem Wege ſein werde. In der Diskuſſion wurde von verſchiedenen Seiten hervorgehoben, daß am jetzigen Zuſtande im Intereſſe insbeſondere der kleineren Gemeinden, nicht gerüttet werden dürfe und daß die Gemein⸗ den auch bereit ſeien, hierfür ein Opfer zu bringen, der Antrag wurde mit 11 gegen 3 Stimmen abgelehnt. Poſt und Domänenverwaltung. Karlsruhe, 11. März. Der Zwei⸗ ten Kammer wurde heute der von dem Abg. Müller⸗Weinheim(Natl.) erſtattete Bericht der Budgetkommiſſion zum Voranſchlag des Finanzminiſteriums(Kapitel Forſt⸗ und Domä⸗ nen⸗Verwaltung) überreicht. Die Kommiſſion beantragt die Genehmigung der angeforderten Summen. Der badiſche Forſtverein hat der Budgetkommiſſion eine Denkſchrift über die An⸗ tellungsverhältniſſe der Forſtbeamten. Ipeziell Ddas über die Vermehrung der 2. Beamten in der Forſtverwaltung überreicht. Er iſt der Meinung, daß man die Zahl der Stellen von 2. Beamten ſtatt von 21 auf 24, von 21 auf 33 erhöhen, die Taxatoren etatmäßig anſtellen und die 2. Beamtenſtellen bei der Bezirksverwaltung feſt⸗ legen ſollte. Die Regierung kann dieſe Bitte nicht erfüllen, da neue etatmäßige Stellen nur nach Bedarf errichtet werden dürfen. Dem Bericht iſt eine Darſtellung der Einnahmen und Ausgaben der Regieakten in den Jahren 1911/12 und 1912/13 beigegeben. Reichslündiſche Politik. Straßburg(Elſaß), 11. März. In der heutigen Sitzung der Zweiten Kammer wandte ſich im Verlaufe der Nachmittags⸗ debatte der liberale Abgeordnete Wolf beim Unterrichtsetat ziemlich ſchafrf gegen die Zentrumspartei und betonte, daß die moderne Volksſchule eine Schöpfung des modernen deutſchen Staates ſei. Die Schule werde gehalten durch die Arbeit der Volks⸗ ſchullehrer, die poſitive Kulturarbeit leiſteten. Straßburg(Elſaß), 11. März. In geheimer Sitzung beſchloß heute der Ge⸗ meinderat mit Bezug auf das bevorſtehende Scheiden des Kaiſerlichen Statthal⸗ ters zu deſſen Ehren die mittlere Allee der Orangerie„Graf von Wedel⸗Allee“ zu nennen. Der Beſchluß betont u.., daß Graf von Wedel in den ſechs Jahren ſeiner Statthalterſchaft „mit reicher Kraft die wirtſchaftliche und kul⸗ turelle Entwickelung des Landes gefördert und erweitert habe. Das Land danke es ihm und werde es ihm im treuen Gedächtnis be⸗ wahren, daß er als ein durch die Gegenwart und durch die Vergangenheit geſchulter Staats⸗ mann mit weiſem Ernſt und Gerechtigkeit der Eigenart von Land und Volk Rechnung ge⸗ tragen habe.“ Nus Stadt und Land. Mannheim, 12. März. Die Wunderheilungen von CLourdes. lautete das Thema, über das der bekannte Lourdes⸗ gegner Dr. Aigner⸗München geſtern Abend in Ludwigshafen im Geſellſchaftshaus im Auftrage des Antiultramontanen Reichsverbanbes ſprach. Zu der Veranſtaltung hatte ſich ungemeines Intereſſe kundgegeben, Saal und Galerie waren überfüllt und viele Einlaßbegehrende mußten wieder abziehen. Dr. Aigner war früher Landarzt in Süd⸗ bayern und machte als ſolcher die Beobachtung, daß im Sommer viele ſeiner Patienten nach Lourbdes wallfahrten und enttäuſcht zurückkamen. Dieſe Be⸗ obachtungen ſtanden nicht im Einklang mit den Heil⸗ berichten, die man allenthalben in der katholiſchen Preſſe leſen konnte und ſo kam es, daß es ſich Dr. Aigner zur Aufgabe machte, den Wunderheilungen nachzuſpüren. Er ſagte ſich, daß der Arzt in aller⸗ erſter Linie die heilige Pflicht habe, hier zu forſchen, um entweder von dem Heilfaktor Gebrauch zu machen oder aber, wenn eine Täuſchung vorliegt, auf⸗ zuklären und zu warnen. Er weilte ſelbſt im Auguſt 1912 in Lourdes, um eigene Beobachtungen anſtellen zu können und iſt ſeit dieſer Zeit ununterbrochen tätig, die Täuſchung des Volkes— denn um eine ſolche handelt es ſich— in aller Sffentlichkeit dar⸗ zutun, um zu verhindern, daß dieſer Mißbrauch der Autorität des Klerus weiter um ſich greift, um zu erreichen, daß das Wahrheits⸗ und Nationalgefühl des deutſchen Volkes ſich mit aller Macht gegen einen der⸗ artigen Betrug, ſo führte der Vortragende aus, wendet. Durch die katholiſche Preſſe und durch Broſchüren wird vonſeiten des Klerus ſtändig für Lourdes agitiert. In Deutſchland ſelbſt wird ein blühendes Geſchäft mit Lourdeswaſſer und Lourdespaſtillen ge⸗ trieben. Die chemiſche Unterſuchung ergab durch⸗ aus keine Heilfähigkeit des Waſſers aus der Lourdes⸗ quelle; es ſtellte ſich als gewöhnliches Brunnenwaſſer heraus, muß aber mit 1% pro Flaſche bezahlt wer⸗ den. Auf eine Eingabe an die Staatsanwaltſchaft in München, daß es ſich hier um eine falſche Vorſpiege⸗ lung handle, wurde Dr. Aigner der Beſcheid zuteil, daß man gegen den Verſender des Waſſers nicht vor⸗ gehen könne, ſolange er ſelbſt von der Richtigkeit ſeiner Anpreiſungen überzeugt iſt. Vom volkswirt ſchaftlichen Standpunkte aus iſt die Wallfahrt nach Lourdes als Schaden zu betrachten. Millionen deutſchen Geldes wandern auf dieſe Weiſe jährlich nach Frankreich. Vom mediziniſchen und hygieniſchen Geſichtspunkte aus iſt ſie ebenfalls zu verwerfen. Auf die Anſrage des Redͤners bei der oberſten kirchlichen Behörde in Deutſchland, bei verſchiedenen Biſchöfen, wie ſich der Klerus zu den Wunderheilungen ſtelle, erhielt er keine definitive Antwort. Die einen antworteten garnicht, die andern hielten ſich nicht für zuſtändig. Die ungeheuren Volksmaſſen, die Konzentration der Pilger auf den einen Gedanken der Heilung, die Aufpeitſchung der Nerven ſuggeſtieren den Kranken, ſetzen ihn in Verzückung und die Hemmungserſchei⸗ nungen bei Lahmen z. B. treten für einige Momente zurück, er kann ſich etwas bewegen. Sofort macht ſich ein ungeheurer Jubel der tauſende von Pilgern, die ſtändig die Straßen des reizend gelegenenLourdes beleben, Platz, man küßt den„Geheilten“ als ein von Mutter Maria Berührten und die Berichterſtattung der Lourdesblätter(die ſich überhaupt nur mit der⸗ artigen Wundererzählungen befaßt) verkündet ſchon kurze Zeit darauf den Tauſenden und weiter der katholiſchen Preſſe von dem geſchehenen Wunder. Mittlerweile iſt der Geheilte wieder in ſeinen alten Zuſtand zurückgefallen, davon aber wird nichts be⸗ richtet. So las der Vortragende während ſeines Dortſeins von verſchiedenen Wunderheilungen, die, wie er durch ſeinen Aufenthalt im mediziniſchen Kon⸗ ſtatierungsbureau feſtſtellen konnte, erlogen waren, denn die Kranken verließen Lourdes in dem⸗ ſelben Zuſtande, wie ſie gekommen waren. Nachts werden die drei rieſigen Kirchtürme mit einem Re⸗ flektor grell beleuchtet, die Mauern erſtrahlen in Konturenbeleuchtung, und auf dem 1000 Meter hohen Berg bei dem Wallfahrtsort erſcheint am Nachthimmel ein rieſiges elektriſch beleuchtetes Kreuz. Alſo tech⸗ niſche Mittel müſſen herhalten, um die pſychiſche Ein⸗ wirkung zu erzeugen. An Haud von hochintereſſanten Lichtbildern er⸗ läutert der Vortragende die Vorgänge in Lourdes von dem einfahrenden Zuge der Pilger, die rollende Spitäler darſtellen, bis zur Abfahrt— das Bild iſt das gleiche geblieben, keiner iſt da, der ſeine Krücken für die Lourdesgrotte hätte opfern können, und doch ſind tauſende von ſolchen an einem Felſen auſgehängt, die alle von Geheilten ſtammen ſollen. Und das ſuggeſtierte Volk ſieht dieſe Zeugen der übernatür⸗ lichen Einwirkung des Lourdeswaſſers und glaubt Das ſogenannte Konſtatierungsbureau bedeutet eine Schande, denn man kennt dort keine mediziniſchen Inſtrumente ete. und der vorſitzende Arzt ſagte in Gegenwart Dr. Aigners, der vom Biſchof einen Wunderfall genannt haben wollte, auf die Nennung ſeines Namens, zum oberſten Kirchenherr Lourdes': Das iſt keine Heilung für Arzte, das iſt eine Heilung für die Menge. Die Lvurdesfrage iſt heute für Frankreich keine wiſſenſchaftliche, ſondern eine rein wirtſchaftliche Frgge, denn ſie haben einige Millivnen Verdienſt dabei. Die Agitation für Lour⸗ des entſpricht einem Syſtem, das religiöſe Bedürfnis im Volke wird mißbraucht und das geſchäftliche Moment iſt allein ausſchlaggebend. Für jeden Freund der Wahrheit, gleich welcher Konfeſſion, iſt es Pflicht, aufzutreten und mit Rom wegen Lourdes mit aller Gründlichkeit und in aller Offentlichkeit abzurechnen. Es gilt den Sieg der Wahrheit.— Der Vortrag, der übrigens dieſe Woche in verſchiedenen Städten der Pfalz ſtattfindet, fand ſtürmiſchen Beifall. pp. e Ernennung des Herrn Oberbürgermeiſters Kutzer zum Ehrendoktor. Die mediziniſche Fa⸗ kultät der Univerſität Erlangen hat Herrn Oberbürgermeiſter Kutzer den Titel eines Ehrendoktors verliehen in Anerkennung ſeiner Verdienſte, die er ſich um die der öffent⸗ lichen Geſundheitspflege dienenden Einrichtun⸗ gen in ſeinem früheren Wirkungskreis er⸗ worben hat. Wir gratulieren herzlich! * In Audienz empfangen wurden geſtern u. a. vom Großherzog die Herren: Amtmann Dr. Zei⸗ ler, Profeſſor Dr. Durand und Finanzamt⸗ mann Dr. Mayer in Mannheim, ſowie der Vor⸗ ſtand des Badiſchen Landesobſtbauvereins, be⸗ ſtehend aus dem Landwirtſchaftsinſpektor Bach in Emmendingen, dem Gärtnereibeſitzer Uhink und dem Weinhändler Geppert in Bühl. * Erweiterung des Brieftelegrammverkehrs. Den 83 Orten Deutſchlands, die ſchon bisher am Brieftelegrammverkehr teilnehmen, treten Mondfinſternis gut zu beobachten. Der Himme vom 1. April ab weitere 3 Orte hinzu nämlich! Beuthen(Oberſchl.), Bochum, Bremerhaven, Cannſtatt, Cottbus, Duisburg⸗Meiderich, Eiſenach, Elbing, Gelſenkirchen, Gleiwitz, Grau⸗ denz, Hagen(Weſtf.), Halberſtadt, Hamm (Weſtf.), Heidelberg, Heilbronn(Neckar), Hil⸗ desheim, Hof(Saale), Iſerlohn, Minden (Weſtf.), Mülheim(Ruhr), Oberhauſen(Rhein⸗ land), Offenbach(Main), Paderborn, Pforz⸗ heim, Remſcheid, Rheydt, Siegen, Solingen, Ulm(Donau), Wiſhelmshaven, Worms, Zittau Vom 1. April ab können Brieftelegramme, ſtatt wie bisher von 7 Uhr abends ab, ſchon von 5 Uhr nachmittags ab aufgeliefert werden. Rationalliberaler Verein Mannheim. Unſere Mitglieder werden höflichſt zu folgenden Bezirksverſammlungen eingeladen, in denen 9 755 all ſtädtiſche Budget zur Tagesordnung ſteht. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. 9 Donnerstag, den 12. März, Feudenheim: abends J0 uhe in„Adlerr Referent: Stadtv. Jae. Nihm u. Stadty. Rud. Kramer 7 Dounerstag, den Schwetzingerſtadt: uatends g uhr in 5 Referenten: Die Vertreter des Stadtteils. 5 4 Oberſtadtl u. weſtl. Planken: Freitag, den 13. März, abends 3˙½ uhr im„Cafe zur Oper“, O3, 21/22. Referent: Stadtrat Dr. Thh. Alt. 3 Samstag, den 14., abends 8½ Käfertal: uhr imedz Mat: Laben bnsg ſtraße. Referent: Stadty. Rihm⸗Feudenheim. Samstag, den 14. März,* Waldhof: 374 Uhr ln„Alphernk(Gge Sand⸗ und Hubenſtraße). Reſerent: Stadv. Rud. Kramer Sonntag, den 15. März, a Sandhofen: 2 Uht in zer eMeichspeſd⸗ Reſerenten: Stadty. Ad. Hartmann und die Ver⸗ treter des Stadtteils. Weitere Berſammlungen werden noch bekaunt gegeben. * Das 10. Kreisturnfeſt(Pfalz, Württemberg. Baden und Elſaß⸗Lothringen) wird dieſes Jahr vorausſichtlich in Mülhauſen i E. abgehalten werden. * Aufklärung über die Konſumvereinsgefahr. Die Beteiligung an dem Preisausſchreiben, welches der Verband der Rabattſparvereine Deutſchlands E. V.(500 Handelsſchutzvereine mit 75 000 Ladengeſchäftsinhabern als Mitglie⸗ der) über das Thema„Die Konſumvereine als wirtſchaftliche und nationale Gefahr“ peranſtal⸗ tet, iſt recht bedeutend. Mehrere Hundert Pe ſonen baben ſich von dem Generalſekretariat des Verbandes, Hannover, Karmaſchſtraße 11, die Erläuterungen zum Thema kommen laſſen. Die Preiſe betragen 2000 Mark. 55 *Mondfinſternis. Diejenigen, die ſich nicht ſcheuten, das warme Bett zu verlaſſen, auch die⸗ jenigen Nachtſchwärmer, die noch lange nach Mit⸗ ternacht nicht heimzugehen pflegen, waren in der verfloſſenen Nacht in der Lage, die ge e 2 war zu Beginn der Verfinſterung des Erdentra⸗ banten nur gering bewölkt, ſodaß der Berlauf der intereſſanten Naturerſcheinung gut verfolgt werden konnte. Die Verfinſterung begann nach der ge⸗ nauen Berechnung der Aſtronomen um.42 Uhr, exreichte die größte Bedeckung um.18,1 Uhr und endigte um.44,2 Uhr. Die volle Mondſcheibe war etwa 6 Minuten ſo verfinſtert, daß nur ein ſchmaler glänzender Saum übrig blieb. Um 847 Uhr war der Mond wieder völlig ſichtbar. Das Phänomen konnte in Arabien und Kleinaſien, in Europa, Afrik, dem Atlantiſchen Ozean, Amerika und dem öſtlichen Teile des großen Ozeaus beob⸗ achtet werden.— Die zweite ſichtbare Finſternis des Jahres 1914 ereignet ſich am 21. Auguſt, ſie iſt eine totale, in unſerer Gegen partielle, aber im Hinblick auf die große Bedeckung letwa 0,8 des Sonnendurchmeſſers) ſehr beachtensſwerte Sonnen⸗ finſternis. *Freireligiüſe Gemeinde. Heute Jugend⸗ abend mit Vortrag von Herrn Hauptlehrer Kipphan über Remhrandt(mit Lichtbildern); Abends 8¼ Uhr in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4; morgen, Freitag Abend 8½ Uhr, im Kunſt und Wiſſenſchaft. Robert Kothe, Lieder zur Laute. Je weiter ſich unſere moderne Kunſt auf den Irrweg raffiniert einſeitiger Technik begibt, deſto größer wird das Verlangen nach ſchlichter, volkstümlicher, naiver Kunſt.— Der Münchener Lautenſänger Robert Kothe durchzieht ſeit Jahren die deutſchen Lande, ein Sammler und Sänger von Gottes Gnaden. Er gibt uns in ſeinen eruſten und heiteren Weiſen ein Spiegelbild früherer Zei⸗ ten. Nirgends offenbart ſich die Volksſeele reiner und ungeſchminkter als im Volksſied. An die Art, wie Kothe ſeine Aufgabe erfüllt, den ſtreng kritiſchen, d. h. geſangs⸗techniſchen, Maßſtaß anlegen zu wollen, wäre verfehlt.— „Wollt ihr nach Regeln meſſen, was nicht nach eurer Regel Laufd“ ſaagt Haus Sachs.— Was Kothe erreicht. verdankt er neben ſeſinem urge⸗ ſunden Empfinden für die Schönheiten des Pofksliedes der eminenten Charakteriſierungs⸗ kunſt. dem kongenialen Nachempfinden der Sprachgewandtheit— ſeiner angeborenen Vor⸗ traaskunſt. Ein lebhaftes Mienenſpiel ein ge⸗ ſunder Humor erhöhen die zündende Wirkung. Der Kontakt mit dem Hörer war auch geſtern gleich gewonnen, als Kothe das Podium des dichlgefüllten Kaſinoſaales betrat und mit der „Legende vom armen Geigerlein“ anhob. Die Lautenfätze ſämtlicher Lieder waren, nebenbei geſagt, von R. Kothe. Nach dem alten Tage⸗ lied„Wach auf, meins Herzens Schöne“ ſang er mit Humor und feiner Pointiſierung das ſcherzhafte Sprichwörterquodlibet. Anſtelle des alten fränkiſchen Krippenliedes trat— auf vielſeitigen Wunſch—„Sonne und Regen“. Das humorvolle„Es hat ſich halt eröffnet das himmliſche Tor“, das köſtliche niederdeutſche Scherzlied„Un de Bom ſtün up de Heide“ er⸗ weckten wahre Lachſalven und ſpontanen Bei⸗ fall, dem der Sänger mit der Zugabe eines „traurigen Lieds“(„Es ſoll ſich der Menſch nicht mit d' Liebe abgeben“) entſprach.„Die Lippeſchen Skützen“ und das originelle Geſellen⸗ lied„Mir ſan die luſtigen Hammerſchmieds⸗ gſelln“ waren als das heitere Finale auserſehen. Indeſſen beſchloſſen eine Reihe Zugaben, die das enthuſiasmierte Publikum ſich zu erzwingen wußte, den prächtig verlaufenen Abend, welcher bewies, daß der geſchätzte Lautenſänger nun guch hier ſeine Gemeinde gefunden hat.* 14 Rezitationzabend von Gläre Schmid⸗Romberg. Der Mannheimer Schriftſteller⸗ und Journaliſtenverein hatte geſtern abend zu einem Rezitationsabend geladen, für den die Heidelberger Künſtlerin, Frau Cläre Schmid⸗Romberg verpflichtet war. Die Dame iſt in Mannheim wohlbekannt, und wie⸗ der war es eine aufmerkſame, wenn auch nicht allzuzahlreiche Zuhörerſchaft, die ihr gerne folgte Frau Schmid⸗Romberg hat eine eigene Art zu erzählen. Eine Art, wie wir ſie heute nur noch ſelten hören und ſehen, denn wir haben dafür keine Zeit mehr; auch die Geduld haben wir vielleicht ein wenig verloren. Da ſitzen wir im Kreiſe um die Erzählerin, die ſichs in einem hohen Lehnſtuhl behaglich gemacht hat, und nun ganz einfach, ohne jede Zutat, plaudert. Schwänke, Märchen, Reime, allerhand aus guter alter Zeit. Dem hören wir zu. Auf einmal ſcheint es, als ob ein Bild aus vergangenen Tagen aufſteige: da wir zur Dämmerſtunde den kleinen Schemel nahmen und uns zu Groß⸗ mütterchens Füßen ſetzten. Die erzählte auch ſo freundlich und lieb und wenn ſie von dem bärbeißigen, böſen Mann ſprach, dann machte ſie auch ſo eine rauhe Stimme und große Augen, wie Frau Schmid⸗Romberg, wenn ſie vom eiſen gepanzerten Krieger ſpricht. Eine Stunde des Erinnerns. Ihr Beſtes war entſchieden Aſiderſens Erzählung von dem chineſiſchen Kaiſer, den eine Nachtigall durch ihr Singen vom Tode erweckte.„Herzlicher, aufrichtiger Beifall lohnte der Künſtlerin den Abend, den ſie bereitet. De. ** Ein Freiburger Erſtauffübrung. Die geliebte Dornroſe Scherzſpiel in vier Akten von Andreas Gryphius. Andreas Gryphius iſt der erſte deutſche Dra⸗ matiker von ausgeſprochener Eigenart und charakteriſtiſchem Profil. In einem verhältnis⸗ mäßig kurzem Leben— er ſtarb mit 48 Jahren — hat er eine Entwicklung durchgemacht, die ihn von einer Verbundenheit mit den Schwä⸗ chen ſeiner Zeit zu einer Bejahung ihrer böch⸗ ſten Gipfel und zu eined künſtleriſchen Geſtal⸗ fung ihrer ewigen Werte hinführte. Sein Geburtsjahr iſt das Todesſahr Shake⸗ ſpeares. Als er ſeine Werke ſchuf, war in Frankreich Molisre der Gefeierte der Ariſto⸗ kratie. Zwiſchen beiden ſteht Gryphius als der deutſche Dramatiker, aber die Welt, die er ſeinem Volke im Bilde wiederzugeben hatte, war durch eine düſtere Kluft von der Blütezeit des Eliſabethianiſchen Zeitalters und dem Glanze der franzöſiſchen Zentraliſgtion ge⸗ ſchieden: er iſt der Dramatiker des dreißigfäh⸗ rigen Krieges, ſo wie Grimmelshauſen ſein Epiker iſt. 5 Es iſt zum Verſtändnis ſeines Weſens wichtig, zu wiſſen. daß ihn dieſe Zeit groß gemacht hal. Seine erſten Stücke tragen Spuren davon wie ſeine letzten, nur daß nach einer dunklen und falſch verſtandenen(von Ovitz beeinflußten) lärmenden Nachohmung der Antike immer mehr der goldene Humor um die Schäden der Zeit ſich herausſtellt, der aus einem intenſiven Lei⸗ den um ſie geboren iſt. Sein Schimpfſpiel⸗ „Herr Peter Sauentz“ und das bekanntere Luſt⸗ ſpiel„Horribiſicribrifax“ gehören dahin, und „Die geliebte Dornroſe“, am 10. Oktoher 1660 beim Einzug der Eliſabeth Marie Charlotte, Pfalzsgräfin bei Rhein, in Glogau aufgeführt, ſt ihre Krönung. „Die geliebte Dornroſe“ bedeutet nicht nu die Geburt des deutſchen Luſtſpicles ſondern des deutſchen Dramas überhaupt. Eine dürf⸗ tige Handlung(Gregor Kornblume gewinnt trotz Widerſtand von Vetter und künftigem Schwiegervater, trotz Zuwiderhandlung von Matz Aſchenwedel, einem bramarbaſierenden Soldaten, und einer alten Sibylle durch einen weiſen Richterſpruch des Schulzen ſeine geliebte 4J. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten. Mittagplatt) Donmerstag, den 12. März 1914. Rodenſteiner, 2 2, 16, öffentliche Volks⸗ vexrſammlung. Der Vorſitzende, Gr. Ober⸗ amtsrichter Paul Lubberger und der Prediger Dr. Max Maurenbrecher, ſprechen über das Thema:„Staat und Kirche.“„Warum ſind wir gegen das Dotationsgeſetz?“ Freie Diskuſſion. Eintritt frei.— Sonntag, den 15. März, vormir⸗ tags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums: Sonntagsfeier. Prediger Dr. Maurenbrecher ſpricht über Goethes Gott(Fortſetzung). “Bubgetbeſprechung. Zwei der tätigſten nationalliberalen Bezirksgruppen halten heute ihre Verſammlungen zur Beſprechung des Tüdtiſchen Voranſchlags ab. Und zwar erſtattet in Feudenheim(Gaſthaus z. Adler) Herr Stadtv. Jakob Rihm das Referat, während in der Schwetzingerſtadt(Wintergarten der Kaiſerſäle) mehrere Bürgerausſchußmitglieder ſich in der Aufgabe teilen. Die Verſammlungen beginnen jeweils um 81%7 Uhr. Wetterſturz. Auch bei uns macht ſich der eingetretene Wetterſturz bemerkbar. Die ſrüh⸗ lingsmäßige warme und linde Temperatur, die bereits Baum und Strauch zu neuem Leben er⸗ weckte, hat wieder winterlichen Charakter ange⸗ nommen. Die tiefſte Temperatur betrug heute Nacht 0,4 Grad Celſius, die höchſte geſtern 4 Grad Celſius. Heute morgen wurden 1 Grad Celſius regiſtriert gegen 2,2 Grad am geſtrigen Morgen. Lichtbildervortrag über moderne Frauen⸗ Hleidung. Die heutige Frauenmode iſt vielfach eine unzeitgemäße Lächerlichkeit; mit Recht ſchreibt Frau Kl. Philipp, die Rednerin des Abends:„Man kann uns den Vorwurf machen: Ihr ſtrebt nach Freiheit und engt euch dabei ſelber ein. Ihr wollt arbeiten und könnt kaum in einen Wagen ſteigen! Ihr wollt Genoſſinnen und Kameradinnen des Mannes ſein und ihr reizt ſeine niederen Triebe.“— Wann wird die moderne Frau ablegen was wertlos, kindiſch, unzweckmäßig iſt? Wann wird ſie erfaſſen, daß ſie durch ihre Kleidung allein ſchon die Sitte hebt oder erniedrigt? Mitten in einer Zeit de⸗ ernſteſten Forderungen auf dem Gebiete der Frauenbewegung dürfte ein Appell an die Frauenwelt in dieſer Sache wohl am Platze ſein; deshalb richten wir an alle ernſten und denkenden Frauen die Aufforderung, den Vor⸗ trag von Frau K. Philipp heute Donners⸗ tag, den 12. März, abends ½9 Uhr im Saale des Bernhardushofes doch nicht zu verſäumen. Intereſſante Lichtbilder werden die Ausfüh⸗ rungen veranſchaulichen.(Näheres ſiehe Inſe⸗ rat). Saal 30 Pfennig, Gallerie 20 Pfennig. Auch Herren ſind willkommen. *Sommertagszug. In dieſem Jahre wird der Jugend vom Stadtteil Langer Rötter⸗Wohl⸗ gelegen eine beſondere Freude bereitet werden. Der Kraftſportklub Wohlgelegen beranſtaltet am 22. März, vormittags 11 Uhr, Sommertagszug. Der Verein bittet die Eltern, ihre Kinder frühzeitig zu ſchicken, und mit Sommertagsſtecken zu verſehen. Der Zug nimmt Aufſtellung an der Schule Wohlgelegen und bewegt ſich in folgender Rich⸗ kung Käfertalerſtraße, Kolonie Wohlgelegen, Garniſonſtraße, Kaſernen, Lange Rötter, Kop⸗ peltſtraße und löſt ſich beim Lokal Fickel auf. Lieber werden im Lokal Fickel, Käfertalerſtraße Nr. 180 verabfolgt. Bei ungünſtiger Witterung findet die Veranſtaltung acht Tage ſpäter ſtatt. * Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern Abend auf dem Friedrichsring. Gegen ½7 Uhr wurde der ledige, 18 Jahre alte Laufburſche Joſef Geier von einem Laſtauto der Brauerei Eich⸗ baum überfahren, als er die Straße überqueren wollte. Er erlitt einen Schlüſſelbeinbruch und ſchwere innere Verletzungen, ſodaß ihm das Blut aus den Ohren heraustrat. Man brachte G. mit einer Droſchke in das Allgemeine Krankenhaus. 0* Das Kinn im Kampf gegen die Fremdenlegion. Der Kinematograph ſoll neben der Literatur dazu benutzt werden, im Kampf gegen die Frem⸗ denlegion mitzuwirken. Beſonders die Anzieh⸗ ungskraft, welche das Kino auf unſere Jugend gusüht, macht es als Hilfsmittel im Kampf gegen die Gefahren der Fremdenlegion beſonders ge⸗ eignet. Es iſt jetzt zum erſten Mal ein kinemato⸗ 7 hiſches Schauſpiel in 4 Akten und 32 Bildern Dornroſe), wird getragen von einer teilweiſe plaſtiſch geſehenen, aber durchaus herb ge⸗ 0 und darum großen Charakteren. Der ortgang der Handlung iſt auf das Weſentliche beſchränkt, und der Humor von einer an Dürer gemahnenden kargen Kraft. Von dieſen Bauern, die von den karikierten Bauern der Brouwer und Teniers ſo weit abſtehen wie möglich, geht ein gerader Weg zu den Geſtalten des„Zer⸗ brochenen Kruges“ von Kleiſt. Es lag nahe dieſes bedeutſame Werk in einer Zeit, die mit Löns und Ricarda Huch gern auf den Dreißigjährigen Krieg zurückgreift, zum Leben zu wecken; die Freiburger Freie Kunſt⸗ vereinigung(Freiburg i. Br.) hat das Ver⸗ fäumte am Dienstag nachgeholt. Der ſchleſiſche Dialekt war in ein mäßiges Süddeutſch umge⸗ wandelt, die Aufführung ſelbſt, in den Händen von(ungenannten) Dilettanten und eröffnet von Bachs Gavotte D⸗dur und geſchloſſen von Heims Appenzeller Volkstanz, auf einer unge⸗ wöhnlichen Höhe. H. F. Zufammenbruch einer Münchener Thenter⸗ Firma. Die in der geſamten deutſchen Theaterwelt be⸗ kannten Werkſtätten für Bühnenkunſt in München(Firma Hummelsheimy, die erſt in letzter Zeit viel genannt worden, da ihnen die Parſiſal⸗Ausſtattungen verſchiedener deutſcher Bühnen übertragen worden waren, baßen plötzlic) die Zahlungen eingeſtellt und hergeſtellt worden, das die Schrecken und Entbeh⸗ rungen zweier leichtſinniger junger Deutſcher zeigt, die zur Fremdenlegion verſchleppt wurden. Der Film, der bereits in bielen Städten zur Auffüh⸗ rung gelangte, betitelt ſich:„Ein Mahnruf an un⸗ ſere deutſche Jugend“ oder„Die Opfer der Fremdenlegion“. Hier wird den Jünglingen Gelegenheit gegeben, den wahren Charakter der Fremdenlegion und die wirklichen Erlebniſſe wäh⸗ rend der Dienſtzeit bei der Legion kennen zu ler⸗ nen, die ſo ganz anders geartet ſind, als die Wer⸗ ber den Opfern vorzumalen beſtrebt ſind. Es wer⸗ den beſondere Jugendvorſtellungen für Schüler gefordert werden. In dieſen Jugendvorſtellungen werden die Schilderungen der Erlebniſſe in der Fremdenlegion ganz beſonders am Platze ſein, da ſie dann das richtige Publikum haben, auf das ſie wirken ſollen. Man darf mit Recht hoffen, daß die Kinematographen von nachhaltigem Einfluß auf unſere deutſche Jugend ſein wird. Der oft mit Recht viel geſchmähte Kinematograph kann alſo auf dieſem Wege eine wirklich ſegensreiche Tätigkeit entfalten. * Todesfall. Ein in weiteſter Umgebung be⸗ kannter und geſchätzter Herr, Medizinalrat Dr. Winter in Rimbach, iſt, 88 Jahre alt, ver⸗ ſchieden. Der Verſtorbene hat ein ganzes Menſchenalter im Weſchnitztal und in den um⸗ liegenden Gebirgsdörfern mit großer Gewiſſen⸗ haftigkeit ſeine Praxis ausgeübt. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Hoffenheim die Landwirt Rarl Philipp Fray Eheleute. * Schiffsunfälle. In Braubach rannte beim Anlegen der Dampfer„Deutſchland“ der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft an die Landebrücke mit ſolcher Gewalt, daß die ſchwe⸗ ren Befeſtigungsketten der Brücke riſſen.— Ein anderer ſchwerer Schiffsunfall ereignete ſich etwa 2 Kilometer oberhalb Braubach. Ein ſchwer bela⸗ dener Kahn rannte dort auf und zog ſich größere Beſchädigungen zu. Das Waſſer drang mit großer Geſchwindigkeit ein und nur durch ſtändige Pump⸗ arbeit gelang es, den Kahn über Waſſer zu halten. Nachdem ein Rettungskleid unterzogen war, konnte das Leck notdürftig gedichtet werden. Die Ladung beſteht aus Kohlen. 20 * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Von Weſten her dringt Hochdruck vor. Für Freitag und Samstag iſt trockenes, aber noch ziem⸗ lich kühles Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 12. März 1914. Unfälle. Beim Spielen auf dem alten Exerzierplatze hier ſtürzte am 10. d. M. ein 11 Jahre alter Volksſchüler von hier von einem Klettergerüſt herunter und brach den linken Oberarm.— Am 10. d. Mts. ge⸗ riet ein lediger Taglöhner von Neckarau in einem Fabrikanweſen daſelbſt mit der linken Hand in eine Maſchine(Matritze) und erlitt eine ſtarke Quetſchung mehrerer Finger. — Geſtern nachmittag blieb ein lediger Kal⸗ kulator von hier, als er mit ſeinem Fahrrad auf dem Kaiſerring einem Laſtautomobil vor⸗ fahren wollte, mit ſeinem Rad im Gleis der Straßenbahn ſtecken und ſtürzte zu Boden. Das Laſtautomobil erfaßte ihn hierauf und überfuhr das linke Vorderrad ſeinen linken Oberarm. Er trug eine Gehirnerſchütterung, einen Schlüſſelbeinbruch und mehrere ge⸗ ringere Verletzungen davon und mußte mit⸗ telſt Droſchke in das Allgem. Krankenhaus überführt werden. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Bereinsnachrichten. Der Militärverein ladet ſeine Mitglieder mit Jamilienangehörigen zu ſeinem Wilhelm Buſch⸗Lichtbilderabend auf Samstag, den 14. März, abends 9 Uhr, in den oberen Saal des„Rodenſteiner“, O 2, 16, ein. Von den zahl⸗ reichen Werken von Wilhelm Buſch werden an dieſem Abend durch den 2. Vorſitzenden des Ver⸗ eins, Herr Profeſſor Eichler, das„Aben⸗ teuer eines Junggeſellen“ und„Hans Guckebein der Unglücksrabe“ in Wort und Bild(200 Lichtbilder) vorgeführt. Daß der Abend nicht bloß heiter und fröhlich, ſondern auch bereichernd und belebend ſein wird, dafür bürgt der Name Wilhelm Buſch. Die Mitglieder der übrigen militäriſchen Vereine und Gäſte ſind herz⸗ lichſt willkommen. * Im Chriſtlichen Berein junger Männer, U3, 23, hält am kommenden Sonntag, den 15. März, abends halb 9 Uhr, Herr Pfarrer Diemer aus Nöttingen einen Vortrag über:„Die Bibel das Buch der Menſchheit.“ In Anbetracht deſſen, daß die Bibel, dieſes alte, von ſo vielen ver⸗ ehrte, von andern mißverſtandene, von andern ver⸗ worfene Buch einer rechten Würdigung bedarf, ſind alle, die über dieſe Frage Aufklärung oder An⸗ regung zu erhalten wünſchen, zum Beſuche dieſes Vortrages herzlich eingeladen. * Verein für Mutterſchutz. Der auf Donners⸗ tag, den 12. März, abends 8½ Uhr, angekündigte Rezitationsvortrag der Frau Johanna Simon⸗ Heidelberg fällt wegen Erkrankung der Vortra⸗ genden aus. Die Vereinigung für Kinderforſchung veran⸗ ſtaltet am Freitag, den 18. März, abends 349 Uhr, im Nebenzimmer des Hotel National einen Vor⸗ tragsabend, zu dem Gäſte ſehr willkommen ſind. Herr Stadtſchularzt Dr. Stephani, der den internationalen Kongreß für Schulhygiene in Buffalo im letzten Sommer beſucht hat, wird auf⸗ grund ſeiner eigenen Beobachtungen und Eindrücke über das Thema ſprechen:„Das Kind im Leben der amerikaniſchen Nation.“ * Deutſcher Moniſtenbund, Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen. Am nächſten Freitag, 138. März, veranſtaltet die Freireligiöſe Gemeinde hier auf abends ½9 Uhr im Reſtaurant„zum Roden⸗ ſteiner“, Q 2, 16, eine öffentliche Ver⸗ ſammlung, in der das Thema„Staat und Kirche“ von den beiden Referenten Amtsrichter Lubberger und Dr. Maurenbrecher be⸗ handelt wird. Die Frage iſt die, warum wir gegen das Dotationsgeſetz Stellung nehmen müſſen. Auf dieſe wichtige Veranſtaltung ſeien hiermit die Mitglieder und die Freunde unſererBewegung auf⸗ merkſam gemacht. * Vortrag. Auf Veranlaſſung des Gewerbe⸗ vereins Neckarau wird Herr Redakteur Dr. Thomas am Donnerstag, 12. März, abends pünktlich um 29 Uhr, im Saal zum„Prinz Max“ in Neckarau einen Vortrag halten. Das Thema lautet:„Im Schoße der Erde“(mit Licht⸗ bildern über den Steinkohlenbergbau). Zu dieſer Veranſtaltung ſind außer den Mitgliedern der ge⸗ werblichen Vereinigungen mit ihren Damen auch ſonſtige Intereſſenten freundlichſt eingeladen. Ein Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Neues aus TCudwigshafen. Ein ſchwerer Einbruch wurde geſtern in einem Hauſe der alten Friedhofſtraße in Abweſenheit der Bewohner ausgeübt. Ein Zimmer wurde erbrochen und nach gewaltſamer Oeffnung eines Wand⸗ ſchränkchens aus dem letzteren der Betrag von 280 Mark geſtohlen, teils in Silber, teils in Gold. Ferner erbrach der Dieb einen Kleiderſchrank, aus dem er eine goldene Damenuhr und eine feinglie⸗ derige goldene Damenuhrkette von erheblichem Werte entwendete. Es iſt anzunehmen, daß der Dieb mit der Oertlichkeit wohl vertraut war. Auf der Rückſeite der Uhr ſind die Buchſtaben M. Z. eingraviert. Etwaige Mitteilungen wolle man an die Polizei in Ludwigshafen gelangen laſſen. * Schwerer Unglücksfall. In der Glaſerei von Geß in der Steinſtraße verunglückte geſtern nach⸗ mittag der 25 Jahre alte ledige Glaſer Bauer aus Neuſtadt a. H. Er geriet mit der rechten Hand in die Fraismaſchine und wurden ihm hier⸗ bei vier Finger abgeriſſen. Der Verletzte fand Aufnahme im ſtädt. Krankenhaus. 7— Gerichtszeitung. § Mannheim, 10. März.(Strafkam⸗ mer JI. Schluß.) Einen ziemlich raffinierten Schwindel heckte der 28 Jahre alte Schloſſer Maximilian Spatz aus Germersheim aus. Er verſchaffte ſich auf den Namen eines Arbeiters der Firma Benz u. Co., Georg Freund, einen Krankenſchein, indem er ein Kind mit dem Schein zu Dr. St. ſchickte und dieſen den Schein unterſchreiben ließ. Nufgrund dieſes Scheines erhob er alsdann bei der Fabrik⸗Unter⸗ ſtützungskaſſe den Betrag von 12., ſowie dreimel bei der Allg. Ortskrankenkaſſe Mannheim je 15 M. Freund kam ſchließlich hinter den Mißbrauch ſeines Namens und veranlaßte die Verhaftung des Sp., als dieſer eben wieder äuf der Ortskrankenkaſſe Geld erheben wollte. Mit Rückſicht darauf, daß der Angeklagte lungenkrank iſt und in einer gewiſſen Notlage ſich befand, wurde auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 6 Wochen erkannt. „Ich weiß von nichts, ich kann nichts ſagen,“ er⸗ klärte der Schreiner Julius Friedrich Meßner von hier auf die Anklage, daß er ein Pferd aus einem Stalle geſtohlen und gegen ein anderes ver⸗ tauſcht habe. Er ſagte das in einem Tone und mit einer Entrüſtung, als ob ihm das größte Unrecht geſchehe. Der Angeklagte ſucht aus ſeiner geiſtigen Minderwertigkeit, die ſchon zweimal zu ſeiner Aufnahme in eine Irrenanſtalt Anlaß gab, Kapital zu ſchlagen. Er iſt erblich belaſtet. Sein Vater war ein Trinker, ſtellte bei jeder paſſenden Gelegen⸗ heit etwas an und ſuchte ſich dann hinter ſeiner Geiſtesſchwäche zu verſchanzen. Der Sohn iſt ganz nach ſeinem Vater geſchlagen, er wechſelt zwiſchen Gefängnis und Irrenanſtalt. Am 15. Jan. d. Is. kam er in die Guſtav Krämerſſche Wirtſchaft in der Neckarſtadt, wo einige Gäſte, darunter der Kutſcher Wilhelm Lang, gerade über Pferde ſprachen. Er miſchte ſich ins Geſpräch und ſagte, er habe auch ein Pferd zu verkaufen, es ſolle 200 M. koſten. Der Kutſcher wollte das Pferd ſehen und man fuhr nach den Baracken hinter der Humboldtſchule, wo Meßner einen Stall öffnete und ein Pferd heraus⸗ holte, das er gegen 30 Mark Aufgeld gegen vas Lang'ſche Pferd umtauſchte. Der Stall war der der Händlerin Charlotte Apfel geweſen, bet welcher Meßner einige Tage gearbeitet hatte. Den Schlüſſel zum Stall hatte er ſich nachmittags heim⸗ lich geholt, er war aber dabei beobachtet worden, ſodaß Frau Apfel, als ſie einen fremden Gaul in ihrem Stalle fand, nicht lange über das Geheimnis dieſer Verwandlung zu grübeln brauchte. Bei ſeiner Verhaftung war Meßner zunächſt geſtändig, erſt ſpäter wollte er nichts wiſſen. Bezirksarzt Dr. Nitka bezeichnete ihn als Hyſteriker, aber nicht un⸗ verantwortlich im Sinne des§ 51 St..B. Das Urteil lautete auf 1 Jahr Gefängnis. In der Maſchinenhütte des Dreſchmaſchinen⸗ beſitzers Friedrich Fleck von Feudenheim wurde im Dezember v. Is. wiederholt nachts eingebrochen und einmal Rotgußlager im Werte von 160 Mark und dann eiſerne Maſchinenteile im Werte von 56 Mark geſtohlen. Die Diebe waren ſechs Feuden⸗ heimer Burſchen, die, nachdem ſie die Meſſinglager in Stücke zerſchlagen, für ihre Beute Abnehmer in dem Trödler Sigmund Grabelsky fanden, der ſich heute wegen Hehlerei mit zu verantworten hatte. Es wurden verurteilt: Adam Wühler zu 6, Karl Meiſter zu 6 und Adam Kramer zu Monaten Gefängnis. Ein weiterer Angeklagter kam mit 10, zwei mit je 5 Tagen Gefängnis da⸗ von. Der Händler wurde freigeſprochen. Vert.: .⸗A. Dr. Katz(für Grabelsky). Wegen Rennwettvermittelung hat das Schöffen⸗ gericht den Reiſenden Auguſt Wid m ann aus Oberreppach zu 4 Monaten 3 Wochen Gefängnis berurteilt. Widmann hatte ſich nicht mit der Pro⸗ viſton begnügt, ſondern auch die Gewinne in die eigene Taſche fließen laſſen. Widmanns Berufung wird zurückgewieſen. Wegen Vergehens gegen§ 176 Ziffer 3 wird der 36 Jahre alte Gärtner Friedrich Kunz zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr verurteilt. In ähnlicher Weiſe hat ſich ein 18jähriger Tag⸗ löhner verfehlt. Gegen ihn wird eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 3 Wochen ausgeſprochen. Die Taglöhner Friedrich Kühlwein, Johann Haas und Peter Kieß haben Räder und Kanin⸗ chen, dieſe durch Einbruch, geſtohlen. Als man ſie ſuchte, gewährte ihnen der Schuhmacher Georg Kempf Unterſchlupf. Der vielfach vorbeſtrafte Kühlwein wird zu 1 Jahr 6 Monaten, Kieß zu 10, Haas zu 4 und Kempf zu 2 Monaten Gefängnis verurteilt. Als Streikpoſtenſteher hat das Schöffengericht den Buchbinder Ernſt Kretſchmar aufgrund der Straßenpolizeiordnung zu 5 Mark Geldſtrafe verurteilt. Kretſchmars Berufung wird verworfen. Aufgrund von Beobachtungen, die er in ſeiner Praxis gemacht hatte, bezeichnete ein hieſiger Arzt die in Frankfurt domizilierende Krankenzuſchuß kaſſe„Unitas“ als eine ſog. Schwindelkaſſe. Eine Frau machte von dieſer Bemerkung eines Tages Gebrauch, worauf der Direktor der Kaſſe, Ernſt Tauſch in Frankfurt, gegen den Arzt wegen Beleidigung klagte. Aufgrund einer umfangreichen Beweiserhebung billigte aber das Schöffengericht dem Beklagten den Schutz des§ 193 St..B. zu werden erhebliche Geſchäftsverkuſte und innere Verhältniſſe der Geſellſchaft angegeben. Das große Muſik⸗ und Theaterarchiy das bis vor kurzem der internationalen Vereint⸗ gung„Die Brücke“ angegliedert war, wird in Bälde von München nach Berlin überſiedeln, ſofern die nötigen Sanierungsverſuche, wie es jetzt ſchon faſt ſicher iſt, glücken. Dadurch erhält Berlin ein außer⸗ ordentlich umſangreiches und wertvolles Archiv⸗ material. Dieſes urſprünglich Keller⸗Steininger⸗ ſche Archiv umfaßt Originalquellenmaterial über Muſik, Theater und Dichtkunſt vom Anfang des neunzehnten Jahrhunderts an bis zur neueſten Gegenwart, insgeſamt vorläufig etwa 200 000 Nummern in den meiſten lebenden Sprachen. Es können daraus biographiſches Material und äſthe⸗ tiſche Arbeiten über Muſiker und Schriftſtellec, Aufführungsdaten über alle ihre Werke und Kri⸗ tiken über Aufführungen dieſer Arbeiten, endlich Zuſammenſtellungen der Buch⸗ und Zeitungslite⸗ ratur über alle Themen der Muſik und des Thea⸗ ters zur Benutzung ausgegeben werden. Der zerſtörte Velasquez in der Nationalgalerie, Die Uebeltäterin aus der Nationalgalerie, Miß Maro Richardſon hat vor dem Poli⸗ zeigericht in Bow⸗Street erklärt:„Ich habe ver⸗ fucht das Bild des ſchönſten Weibes, das die Mythologie kennt, zu zerſtören, um gegen die Regierung zu proteſtieren, die Frau Pankhurſt zerſtört, die der ſchönſte Charakter in der moder⸗ nen Geſchichte iſt. Gerechtigkeit iſt ein Element Schönheit gerade ſo gut, wie Farbe und Londoner en Verſuch, led g auf der Grundlage von v. H. Herbei⸗ der mmmenbruches Kontur aul der Leinwand es ſind. Frau Pank⸗ hurſt ſucht den Frauen Gerechtigkeit zu verſchaf⸗ fen und wird dafür von der Regierung langſam gemordet.“ Wenn es noch einen Beweis bedurft hätte, um das Unlogiſche und Sinnloſe des Suffragettes⸗ Treibens zu beleuchten, ſo war es dieſer Aus⸗ ſpruch. Schon die einfachſten Geſetze des ge⸗ ſunden Menſchenverſtandes ſagen dem normal Denkenden deutlich, daß man nie Urſache und Wirkung vergeſſen ſoll. So lange ſich die Atten⸗ tate der Suffragettes noch gegen die angeblich Geſetzgebenden oder deren Häuſer und Beſitz⸗ tum richteten, konnte man das Zugeſtändnis des folgerichtigen Handelns machen. Wenn aber ein dritter Unbeteiligter und Ab⸗ ſeitsſtehender, wie es in dieſem Fall das Bild der„Venus“ doch ſicher iſt, leiden ſoll und zwar nach dem Ausſpruch von Miß Richardſon noch „mit Recht“, ſo zeigt dies, daß man es eben hier mit anormalem, verdrehtem Geiſte zu tun hat, für den es ja überall eigene Kliniken gibt. Infolge dieſer letzten Attentate der engliſchen Frauenrechtlerinnen in den Muſeen baben ſich die Behörden veranlaßt geſehen, mehrere der größten engliſchen Mufeen vorläufig zu ſchließen. Auf diesbezügliche Anfragen im Un⸗ terhauſe wurde erklärt, daß man verſuchen werde, ob durch Einrichtung eines beſonderen Sicherheitsdienſtes die Wiedereröffnung der Ab⸗ teilungen für Kunſt möglich ſein wird. Profeſſor Dr. Ziegler über Tierpfychologie. Am 21. März a. c. wird Profeſſor Dr. Ziegler aus Stuttgart im Verſammlungsſaal des Roſeugar⸗ tens einen Vortrag halten mit Lichtbildern über Tier⸗ pſychologte vom Altertum bis heute. Was der Vor⸗ kragende aeben will, iſt: Etne umfaſfende gemeinner⸗ ſtändliche Belehrung weiter Kreiſe über die Möglich⸗ keit des Vorhandenſeins ſeeliſchen Bewußtſeins im Leben der Tiere. Herr Profeſſor Dr. Ziegler gilt als einer der beſten Kenner der Materie. ann der Kar⸗ tenverkauf bei Hofmuſikalienhandlung K. Ferd. Hecke! beginnt, wird noch bekannt gegeben. Ein Gnadenbeweis des Königs von Bayern. Unſer Münchener Vertreter, Herr Joſef M. Jurinek, erhielt vom König Ludwig von Bayern deſſen Porträt mit eigenhändiger Na⸗ mensunterſchrift in goldverziertem Rahmen mit goldener Krone. Dieſe ehrende Auszeichnung war mit einem huldvollen Schreiben aus dem Geheimkabinett des Königs begleitet. Nus dem ſannheimer Kunstleben. Im Bereiu für jüdiſche Geſchichte und Literatur ſprach am Montag abend Oberrabbiner Netter aus Metz über das Thema:„Eine Wan⸗ derung durch das jüdiſche Altertum“. Die wunder⸗ bare Erhaltung Ifraels, ſo führte der Reöner aus, hat von jeher Intereſſe für die jüdiſche Geſchichle wachgerufen. Iſrael iſt der Vater der Gottesldee und ſeine monotheiſtiſche Weltanſchauung iſt von der größ⸗ ten Wichtigkeit für die ganze Entwicklung der Menſch⸗ heit. Dieſe Weltanſchauung kommt ſchon in den erſten Worten der Bibel, in der Schöpfungsgeſchichte zum Ausdruck. Der Verſuch Delitzſch's, den jüdiſchen Got⸗ tesbegriff auf babyloniſche Einflüſſe zurückzufuhren, iſt mißglückt. An die Befreiung aus Aegypten knüpft ſich der überall hervortretende Freiheitsdrang Ifraels⸗ der nicht ein revolutionäres Streben bedeutet, ſon⸗ dern das Ringen nach ſittlicher Freiheit. An die Be⸗ freiung aus Aegupten reiht ſich die ſimaitiſche Geſetz⸗ gebung, auf der die ganze moderne Kultur ruht. Die moſalſche Geſetzgebung iſt, insbeſondere nach der etht⸗ ſchen und ſozialen Seite, auch nach den modernſten Be⸗ griffen vollkommen. Die erſte Zeit der Entwicklung in Kangan zeigt noch gauz den patriarchalichen Cha⸗ rakter. Der Verfaſfung nach iſt das Laud ein Frei⸗ faat und erſt unter dem Eiufluß der umwohnenden —— n ———— Donnerskag, den 12. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. und ſprach ihn frei. Die Berufung des Klägers wurde heute verworfen. 5 8 Mannheim, 11. März.(Strafkam⸗ mer IV.) Vorſ.: Landgerichtsdirektor Viſcher. Der 27 Jahre alte Heizer Johann Treiber aug Kirchheim erſtand am 16. Mai v. J. in Schwet⸗ zingen bei der Fahrradhändlerin Amalie Schmeißer ein Rad zum Preiſe von 120 Mark, gab ein altes Rad als Anzahlung, unterſchrieb aber den Abzah⸗ lungsvertrag mit einem falſchen Namen. Das neue Rad verſetzte er dann in Heidelberg und ver⸗ kaufte den Pfandſchein um 15 Mark. Der Betrü⸗ ger wird zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Der 2 Jahre alte Taglöhner Johann Holler aus Kaltenbach beſtahl in Neckarau zwei Schlaf⸗ kameraden, denen er die Koffer erbrach, worauf er aus dem einen eine Uhr, aus dem anderen 5 Mark und eine Uhr ſich aneignete. Urteil: 5 Monate Aus dem Schwvetzinger Schloßgarten ſtahlen zwei junge Burſchen, die Brüder Karl und Joſef Sie⸗ big, am 26. Januar d. Is. eine Axt und einen Spaten. Daß ſie dabei über einen Zaun ſtiegen, machte die Sache zu einem erſchwerten Diebſtahl, den das Geſetz mit Gefängnis nicht unter 3 Mo⸗ naten bedroht. Das Urteil lautet auf 3 Monate 5 Tage. Der Händler Franz Jesberger aus Ludwigs⸗ hafen, der in Weinheimer Wirtſchaften mit un⸗ güchtigen Schriften hauſierte, wird zu einer Geld⸗ ſtrafe von 20 Mark und einer ſolchen von 5 Mark verurteilt. 5 Der 56 Jahre alde Landwirt Georg Dehou ſt aus Friedrichsfeld erſcheint unter der Anklage der Untreue und Unterſchlagung. Dehouſt hat im ver⸗ gangenen Jahre als Rechner des Ev. Kirchenfonds 175 Summe von rund 3000 Mark und als Kaſſier Bauben. Einkaufs⸗ und Verkaufsgenoſſenſchaft Friedrichsfeld nach und nach 12 223 Mark 15 ſchlagen. Der Fehlbetrag iſt jedoch völlig gedeckt. Wie Dehauſt heute angab, beſaß er früher ein Ver⸗ mögen don etwa 50 000., doch wurden nach und nach ſeine Liegenſchaften ſtark belaſtet. Sein Ver⸗ hängnis war, daß er vor zwei Jahren in Wies⸗ baden, wo er eine Badekur durchmachte, mit Renn⸗ wettern bekannt wurde, die ihn zum Wetten ver⸗ leiteten. Da er gleich in der erſten Woche 8000 Mark gewann, hatte ihn der Spielteufel bald völlig in der Hand. Im nächſten Jahre verlor er durch Wetten—10 000 M. und ließ ſich von einem der Wettenvermittler, einem gewiſſen Dorſch, verleiten, einen Wechſel über 10000 M. zu akzeptieren. Dieſer Wechſel gab dann den Anſtoß zu den Unter⸗ Der Angeklagte ſagte, er habe auch ſonſt noch Ungfück in den letzten Jahren gehabt, insbeſondere ſchlechte Ernten, Hagelſchlag u. dergl. Als eine Reviſion der Kaſſe der Genoſſenſchaft be⸗ vorſtand, flüchtete er ins Ausland, wurde aber in Luzern verhaftet. Sein Vermögen iſt auf rund 6000 M.— ſo hoch ſchätzt er die ihm verbliebenen Liegenſchaften ein— zufammengeſchmolzen. Als Rechner der Landw. Genoffenſchaft bezog er au⸗ fangs Gehalt, ſpäter 1% Prozent Proviſion vom Umfatz, was etwa 400 Mark im Jahre ausmachte. Dehouſts Verteidiger,.⸗A. Dr. Gbertsheim, empfahl ſeinen Klienten, den das Wettfieber rui⸗ niert habe und der nun an der Schwelle des Greiſenalters Vermögen und guten Ruf eingebüßt habe, dem Mitkleid des Gerichts. Das Gericht er⸗ kannte auf eine Gefängnisſtrafe von 1 Jahr unter Aufrechnung von. 2 Monaten der Unterſuchungshaft. Bochwaſſer. Rhein und Neckar ſteigen immer noch; ſie dürften nun aber wohl ihren höchſten Stand erreicht haben. Der Rhein hatte heute morgen die enorme Höhe von.07 Meter (geſtern.83 Meter), der Neckar eine ſolche von.21 Meter(geſtern.85 Meter). In Hüningen fällt das Waſſer, ebenſo in Maxau (von.70 auf.46 Meter), ſteigt dagegen in Kehl(von.05 auf.24 Meter). Von aus⸗ wärts liegen folgende Nachrichten vor: A. Lampertheim, 11. März. Durch das immer noch zunehmende Steigen des ——— ͥ ⁰yʒ Völker wird das Königtum eingeführt. Die Regie⸗ rungszeit Davids und Salomons bedeutet das gol⸗ dene Zeitalter. Durch ſeine Pfalmen hat David der Menſchheit die herrlichſte religiöſe Lyrik gegeben, und das phtloſophiſche Werk„Kohalath“ ſeines Sohnes Salomon zeigt uns, wie der Peſſimismus ſich unter dem Einfluß der Religion in einen Optimismus ver⸗ wandelt. Der Tempelbau Salomons offenbarte auch, daß es den alten Ifraeliten nicht an Kunſtſinn ſehlte. Unter den folgenden Königen tritt zwar der Verfall des Staates ein, aber um ſo größer iſt die kulturelle Bedeutung des jetzt auftretenden Prophetismus, der der Menſchheit die ſchönſten Lebensideale gezeichnet hat. Nach der Zerſtörung des erſten Tempels folgte nach 70 Jahren noch einmal eine politiſche Wieder⸗ geburt und vor dem endgiltigen Untergang des Staa⸗ tes hatte Rabſon Hamlial bereits durch die Gründung des Lehrhauſes in Jabue dafür Sorge getragen, daß das geiſtige Eigentum Iſraels erhalten blieb.— Das anwefende Publikum ſpeudete dem Vortragenden, der eine kurze Ueberſicht über die bibliſche Geſchichte gab, recht viel Beifall. Freier Bund Akademie für Jedermann. Heute Donnerstag ſpricht Dr. Hartlaub (Mannheim) für die Hörer des blauen gettel⸗ über„Die Zeiten und ihre Künſte II“(Plaſtit und Malerei der Antike). Vielfachen Wünſchen entſprechend, haben zu der Vortragsreihe des Herrn Dr. Hartlaub über„Die Zeiten und ihre Künſte“ ausnahmsweiſe auch die Hörer des grünen und gelben Zettels Zutritt, denen es ſeinerzeit nicht möglich war, die Vorkräge zu beſuchen. Maunheimer Trio. Wir machen hiexmit darauf aufmerkſam, daß der dritte Mannheimer Trio⸗Abend ſicher am Montag, den 16. März a.., abends 48 Uhr im Kaſinoſaal ſtatt⸗ findet. Der Abend, von den Herren Willy Rehberg, Hugo Birkigt und Carl Müller veranſtaltet, wird ſicher wie immer großes Intereſſe erregen. Ueber das Programm werden wir an dieſer Stelle weiteres mit⸗ teilen. Theaternotiz. 5 Am Freitag findet eine Aufführung von Beetho⸗ veus„Fidelto“ ſtatt.— Im Roſengarten wird als 7. Einheitsvreisvorſtellung„Der Raub der Sabinerin⸗ nen“ gegeben. Für Sountag wird ber„Soln Stabbanb⸗ vorbereitet. Regie: Emil Reiter. Rheines iſt auch der Altrhein weit über die Üfer getreten und weiſt einen Pegelſtand von.91 Meter auf. Auf dem Biedenſand ſteht das Waſſer bis zum ſogen. Sommer⸗ dämmchen und falls das Steigen in der bis⸗ herigen Weiſe noch weiter anhalten ſollte, wäre ein Ueberfluten des Dämmchens und des Biedenſand nicht ausgeſchloſſen. c. Bingen, 11. März. Der Rhein iſt weiterhin in die Höhe gegangen, doch betrug die Zunahme bloß.18 Meter in den letzten 24 Stunden. Noch weiteres Steigen des Waſſerſtandes iſt fürs erſte zu erwarten, wenn es auch keine erhebliche Zunahme mehr geben dürfte, denn dafür iſt die Witterung zu kühl geworden. Der hohe Waſſerſtand des Rheines und der Nahe hat jedoch genügt, um ſämtliche Keller des unteren Stadtteiles und in der Gerbhausſtraße mit Waſſer bis zu 80 Zentimeter zu füllen. Auf weite Strecken iſt oberhalb von Bingen das zu beiden Seiten angrenzende Land unter Waſſer geſetzt.— An der mittleren und oberen Nahe ſteigt das Waſſer ebenfalls ſchnell, da es an der Mün⸗ dung durch den hohen Rheinwaſſerſtand ge⸗ ſtaut wird. Die Situation an der Nahe wird damit recht kritiſch. Bis jetzt hat ſich die neue Naheregulierung recht gut bewährt. wW. Koblenz, 12. März. Der Rhein hat in der verfloſſenen Nacht mit 6,90 m ſeinen höchſten Stand erreicht und iſt bis heute morgen um 3 om gefallen. Auch die Moſel fällt ſeit heute früh. Der Schaden, den das Hochwaſſer angerichtet hat, iſt ſehr bedeutend. Das Waſſer hat den Höchſt⸗ ſtand von 1910 beinahe wieder erreicht. 25 Aus dem Großherzogtum. i Hockenheim, 9. März. In einer ſeiner nächſten Sitzungen wird ſich der Bürgerausſchuß mit der bereits vor Jahren von der natlib. Fraktion angeregten Vorlage zur Gntwäſſerung der Almendgrundſtücke im Mörſch zu be⸗ ſchäftigen haben. Die Koſten der Entwäſſerung ſind von der Großh. Kulturinſpektion auf 10 850 M. deranſchlagt worden.— Der hieſige politiſche Frauenverein hat zu Anfang dieſes Monats eine Schweſter als Privat⸗Wochenpflege⸗ rin eingeſtellt. Damit iſt der Verein dem Vorbild der hieſigen religiöſen Frauenvereine gefolgt, die längſt neben den Kinderſchweſtern trotz der hohen Koſten auch Krankenſchweſtern hielten. Die Neu⸗ einrichtung wird jedenfalls zur Entlaſtung der bis⸗ herigen eines äußerſt ſtarken Zuſpruchs ſich er⸗ freuenden Krankenſchweſtern weſentlich beitragen. — Seit geſtern iſt hier ein Bäckerlehrling unter Mitnahme eines größeren Geldbetrages ſei⸗ nes Meiſters verſchwunden.— Im Verlaufe der geſtern ſtattgefundenen Bockbierveranſtaltungen kam es zwiſchen verſchiedenen Teilnehmern zu Meſſerſtechereien und ſonſtigen Mißhand⸗ lungen, ſodaß die Polizei und Gendarmerie heute mit Aufnahme des Tatbeſtandes vollauf beſchäftigt 5 8 )Kavlsruhe, 9. März. Geſtern abend enkgleiſten bei der weſtlichen Ausfahrt des Hauptbahnhofs zwei Lokomotiven, ſo⸗ daß die Abgangs⸗ und Zufährtsgeleiſe nach mehreren Richtungen die ganze Nacht und auch den heutigen vormittag teilweiſe geſperrt waren. Die Urſache des Unfalls iſt Umſtellung der Weiche zu der Zeit, als die Maſchinen die Stelle paſſieren wollten. Während die eine Lokomotive noch in der Nacht gehoben werden konnte, gelang dies bei der größeren erſt ſpäter. Von der einen Maſchine ſprangen Führer und Heizer ab, wodurch ſich erſterer eine ſchmerzhafte Verſtauchung des einen Fußes zugezogen hat, ſodaß der Führer in ärztliche Behandlung ge⸗ nommen werden mußte. ):0 Baden⸗Baden, 10. März. Hier wurde geſtern der 66 Jahre alte Straßenkehrer Karl Graf von einem radfahrenden Metzger⸗ burſchen angefahren und zu Boden geworfen. Graf erlitt dabet eine ſo ſchwere Schädelver⸗ letzung, daß er bald darauf ſtarb. Pfalz, Beſſen und Umgebung. bSpeyer, 10. März. In der Nähe von Speyer wurde kürzlich ein ausgeſetztes Kind ge⸗ funden. Die Polizei in Frankfurt hat nunmehr feſtgeſtellt, daß das Kind das Opfer eines Schwindels geworden iſt. Der Eiſenbahnſekre⸗ tär Hans Leitner aus Würzburg und deſſen Frau nahmen einer Verkäuferin deren Kind ab und er⸗ hielten von ihr eine Abfindungsſumme von 500., gegen das Verſprechen, daß ſie das Kind adoptie⸗ ren würden. Sie nahmen das Kind mit, überließen es aber dann ſeinem Schickſal. p Queidersbach, 10. März. Die Staats⸗ anwaltſchaft Zweibrücken hat die ausgeſetzte Be⸗ lohnung auf die Ermittelung des Mörders des Lehrers Weßner von 500 M. auf 1000 M. erhöht. Rommunalpolitiſches. Weinheim 11. März. In dem ſoeben von der hieſigen Stadtverwaltung herausgegebenen Vor⸗ anſchlag für 1914 iſt ein Ausgabe⸗Mehrbedarf von 76 226 vorgeſehen, dem ein Mehr an ordentli⸗ chen Einnahmen in Höhe von 32 923, gegenüberſteht. Durch Umlage ſind gegenüber dem Vorjahr rund 43 000 mehr aufzubringen. Trotzdem kann der Vorauſchlag für 1914, wie ſchon mitgeteilt, infolge der günſtigen Rechnungsergebniſſe der Stadtkaſſe pro 1913 mit dem alten Uümlagefuß von 40. balan⸗ ziert werden. Der Einnahme⸗Ueberſchuß der Stadt⸗ kaſſe aus dem Jahre 1913 beträgt 62 340, verurſacht durch 50 870„ Mehreinnahmen und 11470 ¼ Wenlgerausgaben. Die Mehreinnahmen ſind in der Hauptfache auf die durchweg befriedigende Enk⸗ wicklung der Steuerwerte zurückzuführen. Bemer⸗ kaufe, obwohl das Jahr 1913 ein ſchlechtes Obſtjahr kaufe, obwohl das Jahr 1913 ein ſchlechtes Obſtzahr war, ein Mehr von 4581 aufwies, ein Beweis, daß die Erwartungen, die ſich an die Uebernahme des Obſtverkaufes in ſtädtiſche Regie geknüpft haben, in Erfüllung gingen. §Der Etat der Stadt Stuttgart erfordert für das Jahr 1914 an Ausgaben 47 383 300 Mark, das iſt gegenüber dem vorjährigen Etat ein Mehr von rund 3˙ Millionen Mark. Die ordentl. Einnahmen belaufen ſich auf 32 317 000 Mark. Zur Balanzierung des Etats werden zunächſt aus Reſtmitteln 3 223 300 Mark heran⸗ gezogen und zur Deckung des dann noch ver⸗ bleibenden Defizits von rund 12 Millionen Mk. ſoll neben der Gemeindeeinkommenſteuer wieder eine Umlage von 7 Prozent der Ertrags⸗ kataſter erhoben werden. Bei dar Grundſtücks⸗ umſatzſteuer und der Wertzuwachsſteuer wird mit erheblich niedrigeren Einnahmen gerechnet, während Bierſteuer, Kapitalſteuer und nament⸗ lich Hundeſteuer(bei der letzteren vechnet man auf ein Mehr von 69 400 Mark) mit erheblichen Mehrerträgniſſen eingeſtellt ſind. Letzte Nachrichten und Telegramme. N. Heidelberg, 12. März.(Priv.⸗Tel.) Da die erſte Bürgermeiſterwahl ergebnislos verlaufen iſt, ſo hat der Stadtrat einen zweiten Wahlakt angeſetzt auf Freitag, den 20. März, mittags von 12 bis 1 Uhr. Man fürchtet, daß auch dieſer zweite Wahlgang reſultatlos bleiben wird. Darmſtadt, 11. März.(Priv.⸗Tel.) Zu der Nachricht über den angeblichen Selbſtmord im Eiſenbahnzuge iſt berichtigend zu bemerken, daß es ſich um den arbeitsloſen Maſchinenputzer Zots aus Weſt⸗ falen handelt, der ſeine Station überfahren hatte und ſich deshalb in den Abort einſperrte. Nachdem er von Fahrgäſten gewaltſam herausgeholt worden war, legte man ihn auf eine Bank, wo er anſcheinend vor Hunger und Kälte ohnmächtig wurde. Er fuhr ſo mit nach Heidelberg und zurück nach Darmſtadt, wo er nach dem Ausrangieren des Zuges aufgefun⸗ den wurde. Er wurde alsbald, nachdem man noch Lebenszeichen an ihm bemerkte, in das Krankenhaus gebracht. Berlin, 12. März. 4000 Mark Belohnung ſind für die Aufklärung des Brilblantendieb⸗ ſtahls ausgeſetzt worden, der in der Wohnung des Großkaufmanns Rudolf Hertzog ausgeführt wurde. * Berlin, 12. März. Das Projekt der Un⸗ tertunnelung der Straße Unter den Lin⸗ den zwiſchen Opernhaus kaiſerliche Genehmigung erhalten 135 * Kiel, 12. März. In der mit dem Werftprozeß im Jahre 1909 im Zuſammenhang ſtehenden Be⸗ ſtechungsaffaire wurde geſtern der Kaufmaun Julius Fraukenthal, einer der damaligen Ange⸗ klagten, verhaftet. W. London, 12. März. Die Zeitungen melden aus Newyork, das Charles Murphy, der Bos von Tammanhhall und vier ſeiner Helfershelfer aus dem National Demokratic Club ausgeſchloſſen wor⸗ den ſind. Die Verwaltung des Klubs benutzte den Umſtand, daß ſich die 5 Mitglieder mit ihren Bei⸗ trägen 3 Monate im Rückſtande befanden. Sie erklärte darauf deren Mitgliedſchaft kurzerhand für erloſchen und lehnte eine nachträgliche Bezah⸗ lung ab. W. Paris, 12, März. Der Abbs Eſtevent und ein Offizier des Ruheſtandes namens Lugel, die vor einiger Zeit eine katholiſche Vereinigung zur Unterſtützung bedürftiger Prieſter gegründet und zu dieſem Zweck an 50 000 Fr. gewidmet hatten, erſtatteten gegen die Leiter dieſer Ver⸗ einigung, den Grafen de la Tour, den Marquis San Daminian und den Grafen Clermont⸗ Tonndre, ſowie den Advokaten Brieu Betrugs⸗ anzeige, weil dieſe angeblich die ihnen anver⸗ traute Summe für ſich verwendet hatten. Die Genannten erheben gegen dieſe Beſchuldigung lebhaften Einſpruch. OParis, 12. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Newyork wird gemeldet: Von hier aus wird noch immer ſtarker Schneefall ge⸗ meldet. W. Liſſabon, 12. März. Der Senat nahm die Generaldiskuſſion über den Entwurf eines Dekretes über die zollfreie Durchfüh⸗ rung ausländiſcher Waren im Hinterland der Provinz Angola an. * Petersburg, 11. März. Heute wurde in der Duma eine Interpellation eingebracht über das Verbot, den 100. Geburtstag des Dichters Schewtſchenko zu feiern. Der erſte Teil der Interpellation, der ſich auf das Verbot des Miniſters des Innern an die Ver⸗ waltungen verſchiedener Städte bezog, das An⸗ denken Schewtſchenko zu feiern, ſowie auf das Verbot jeder Art von öffentlichen Verſamm⸗ lungen, die demſelben Zweck dienen ſollen, wurde mit 161 Stimmen der Linken und des Zentrums gegen 115 Stimmen angenommen. Der zweite Teil betr. das Verbot von Trauer⸗ meſſen wurde mit 147 Stimmen der Rechten und des Zentrums gegen 115 Stimmen bei ſieben Stimmenthaltungen abgelehnt. Grozny(ECiskaukaſien), 11. März. (Priv.⸗Tel.) Durch eine bei dem Brande eines Hauſes entſtandene Gasexploſion fing heute Nacht eine Naphtaquelle Feuer. 13 Per⸗ ſonen erlitten ſchwere Brandwunden, eine iſt den Verletzungen erlegen. Tiflis, 12. März. In der Militärſchule er⸗ krankten nach dem Genuß von Backwaren, die mit Arſenik vergiftet waren. 174 Schüler. Der Lieferant ſoll verhaftet worden ſein. Der Zuſtaud der meiſten Schüler iſt angeblich bedeuklich. Große Defraudation im Belgrader Offizierklub. Berlin, 12. März.(Von u. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird telegraphiert: Im hieſigen und Univerſität hat die Offiziersklub, deſſen Leiter eine Zivilperſon iſt, wurde ein Defizit von über 300 000 Frs. feſtgeſtellt. Die franzöfiſch⸗ſpaniſche Freundſchaft. W. Paris, 12. März. Ueber die Zuſam⸗ menkunft des Generals Liautey mit dem General Marina, dem ſpaniſchen Miniſter⸗ präſidenten und dem Miniſter des Aeußzern wird aus Madrid gemeldet, daß dieſe Unter⸗ nehmungen den Zweck haben, verſchiedene, die franzöſiſche und die ſpaniſche Marokkozone be⸗ treffenden Fragen zu regeln, ſowie das Bahn⸗ projekt Tanger⸗Jez und das internationale Statut von Tanger. In der letzteren Ange⸗ legenheit ſtehen Frankreich und Spanien noch immer auf einem verſchiedenen Standpunkt, da die Franzoſen, nach der Anſicht der Madrider Regierung, dem Sultan in Tanger einen zu großen Einfluß in Tanger gewähren wollen. Mehrfach wird auch das Gerücht ver⸗ zeichnet, daß Liauty und Marina über die Be⸗ ſetzung Tazas und ein etwaiges gemeinſames Vorgehen der franzöſiſchen und ſpaniſchen Streitkräfte behandelt. Die offiziöſe„Epoca“ hält jedoch dieſes Gerücht für mindeſtens als verfrüht. *Paris, 11. März. Die Kammer nahm durch Handaufheben einen Antrag Emile Gon⸗ ſtants an, durch welchen der Miniſter des Aeußern ermächtigt wird, der ſpaniſchen Re⸗ gierung das Stirnſtück und die dazugehörigen Teile der Rüſtung Philipps II. anzubieten, die gegenwärtig im Armeemuſeum aufbewahrt werden. Der Antrag beſagt, das Parlament wünſche, das Land an dem Zeugnis der fran⸗ zöſiſch⸗ſpaniſchen Freundſchaft teilnehmen zu laſſen. Staat und Arbeiterſchaft in Südafrika * Prätoria, 12. März.(Reuter.) Der Generalſtaatsanwalt von Transvaal hat die Strafverfolgung mehrerer Arbeiker⸗ führer ab'gelehnt, gegen die im Vor⸗ verfahren wegen ihrer Agitation im Eiſen⸗ bahnerſtreik Anklage erhoben worden war. * Kapſtadt, 12. März.(Reuter.) Generak Smuts erklärte heute im Senat, die Regierung habe ihre Anſicht über die Verſchickung der Ar⸗ beiterführer nicht geändert. Die Verſchickten ſeien für immer von der Einwanderung ausge⸗ ſchloſſen, doch würden geſetzliche Vorkehrungen getroffen werden, um ihnen unter gewiſſen Be⸗ dingungen eine zeitweilige Rückkehr zu ge⸗ ſtatten. Der frühere Premierminiſter der Kapkolonie proteſtierte entſchieden gegen die Indemnftäts⸗ bill und forderte Beweiſe für die Verbrechen der Verſchickten. Wenn der aufrſthreriſche Charak⸗ ter ihrer Aeußerungen nachweislich geweſen wäre, ſo hätten die ordentlichen Gerichte dar⸗ über entſcheiden ſollen. Wenn die Regierun die Schuld der Männer nicht beweiſen könne würde er beantragen, einen Gerichtshof einzu ſetzen, um über alle Fragen, die ſch aus de Bill ergeben, zu entſcheiden. 88 Ein intereſſauter Prozeß in Indien. * Calcutta, 11. März. Vor dem höchſten G richtshof, der ſich aus ſechs Indern und drei Euro⸗ päern zufammenſetzte, fand heute die Verhandlung gegen den Studenten Roy ſtatt, der angeklagt iſt, den Polizeiinſpektor Ghoſe und einen Zuſchauer in einer Straße Caleuttas ermordet zu hahen. Der An⸗ geklagte wurde des Mordes nicht gls ſchuldig befun⸗ den, da ſich aber der Gerichtshof nicht über die Schuld frage hinſichtlich des Totſchlags einigen konnte, wurd eine neue Unterſuchung angeordnet. Der Ausgan des Prozeſſes erregt hier großes Aufſehen. Das deutſche Geſchwader in Argentinien. wWw. Montevideo, 12. März. Die Kom mandanten der beiden deutſchen Linienſchiffe ha ben dem Präſidenten, den Miniſtern des Au wärtigen, des Krieges und der Marine geſtern einen Beſuch abgeſtattet. Abends gab der deut ſche Geſandte einen Empfang zu Ehren der deut ſchen Seeleute, an dem die Behörden teil⸗ nahmen. 5 Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Wahlen in Bulgarien. Sofia, 11. März. Ein amtliches Com muniqué beſagt: Der Miniſterpräfident Rados lawow wurde vom König in längerer Audienz empfangen, um über die Ergebntiſſe der Wahlen zu den geſetzgebenden Körperſchaften zu berich ten. Die Regierungskreiſe betrachten die Ergeb niſſe als ſehr befriedigend und bedeutungs voll. Die liberalen Parteien erhalten die Mehr heit und können allein regieren, ſelbſt ohne mi⸗ anderen parlamentariſchen Gruppn in Verbi dungen einzutreten. Während das Kabinett be der Proportionalvertretung ſich gewöhnlich ge nötigt ſieht, nach den Wahlen aus verſchiedenen Parteigruppen eine Mehrheit zu bilden, hat hie die Regierungsgruppe eine ſichere Mehrheit ſchon bevor ſie ſich der Kammer vorſtellt. Heute richtete der Miniſterpräſident an die oberen Verwaltungsbehörden folgendes Rund ſchreiben: Ich betrachte es als meine angenehm Pflicht, mitzuteilen, daß bei den Wahlen, die am 8. März zur Bildung der 17. ordentlichen Na tionalverſammlung in vollſtändiger Ordnung und Freiheit ſtattfanden, das Kabinett eine ge nügende Mehrheit erlangte, um das Land in Frieden und Ruhe auf dem Wege des Fort ſchritts regieren zu können. Die Wirren in Mexiko. Waſhington, 11. März. Präſident Wilſon hat beſchloſſen, zur Verſtärkung der mexikaniſchen Grenzpatrouillen das 9. und 17 Infanterieregiment nach Laredo und dem GEagle Paß zu ſenden. 6. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten. Mittagblatt) Donnerstag, den 12. März 1914. Hendels- und Industrie- ͤ ͤAdyf ˙mAc ˙ 4 — eitung 7777SFFTüwãũcGcbfGã ͤ ͤATTbTbTbTbbfbTbTbbbb 325 82 Dassi., 50 000 000(wief versammlung sollen die Beteiligungsanteile für Mais. Infolge von Realisationen und günsti- bfätzische Bank, Reservefonds 018 April 15198880 den. ger Berichte von Argentinien Setzte der— LAAAWigsRafen S. NRN. I..), Spezialreservefſonds M. 200 000(Wie i..), Russfisches Misen Symdikat,-olaimete. mit 58 C. 1 1215 Im Delkrederefonds 600(Wie i. V juthabe 10 7 Verlaufe griff 0 che 3 ahre 1913 117561 569 Pud gegen 17 5 7 j 7 Der Geschäftsbericht fährt aus, daß die ier Rech- 112 79117 Pud im Vorja 5 4770 002 Pud waren, Meldungen über kleinere Zufuhren im scharfe Anspannung, welche der internationale S44), son- mehlr. Auf die einzelnen F ugnisse verteilt sich Nordwesten einſiefen und auch die Firma Armour Geldmarkt am Ende des Vorjahres zeigte, bis in 221), Ak- der gesamte Versand wie f t(in Pud): Schienen als Käufer in Maiware am Markte war. Unter den Oktober des Berichtsjahres hinein angehalten 447 504), Avale 25 764 278 Pud(eingegangen waren an Aufträgen Deckungen vollzog sich der Schluß in stetiger hat. Die Erwartungen, daß nach Beendigung des potheken Mark 26 817 489 Pud) dagen und Achsen 3 194 935 Haltung bei 28 C. höheren bis 6 C. niedrigeren 7 Balkankrieges wiedder ein Aufschwung in Handel 1 667 406(2167 406), Beamten-Pensions- u. Unter- Pud(3 537 195 Pud), Stab- und Formeisen Kursen. und Industrie einsetzten und der in der zweiten stützungsfonds M. 1 537/ 023(1 407 543), Talon- 56 017 330 Pud(57625 212 Pud), Träger und Neworker Produktenbörse. Hälfte des Jahres in Erscheinung getretenen Kon- steuerreserve M. 300 000(200 000), Dividenden(pro Schwellen 14 664 441 Pud(15 428 658 Pud) und New Vor k, 11. März. Am Weizenmarkt ge⸗ Junkturabschwächung ein Ende bereiten werde, hat 1013 und unerhobene früherer Jahrgänge) Mark Bleche 17 920 576 Pud(27 208 651 Pud). wannen die Preise 56—56 C. infolge von ungünsti- Sich nicht erfüllt. Wohl hielt sich der Absatz 3506 210 63505 343), Wehrbeitfagssteuer-Reserve Verkecdg gen Berichten aus Argentinien, ufen der Firma im Purchschnitt noch auf der Hôhe des Vorjahres, M. 50 000, Uebergangssaldi der Zentrale und Filia- Armour sowie hölleren Notierungen aus Buenos Aber die Preise gingen vielfach ganz erheblich len untereinander M. 111 170(1 000) und Konto BeküAmHTAOt. Aires. Zurück. Unberührt von den ungünstigen Momen- à nuovo M. 1 796 642(1780 969), Interessenge- Der Satz der Getreide- Fracht Rofter- Verkäufe für den Export: 17 Bootladungen. ten blieben nur die chemische und die meinschaftskonto-Vortrag M. 120 000(wie i. J²˙ Mais war keinen nennenswerten Einflüssen Elektrizitäts Großindustrie. Dasordentlicher Vortrag M. 600 000(550 000). enen en, eee ee e unlerworfen. Baugewerbe litt besonders unter der Geld-⸗“ Die Generalversa mmlung findet be⸗ stigen Wasserstandes und Nachlassens der An- Verkäufe für den Export:— eee 9 7 far aie en Aleh am 2. April, vormittags 10 Uhr, statt. Künfte, für eingetroffene und kKkurzfällige Partien New Vork, 11. März. Baumwolle. Der Hlandel und Industrie befinden, is ür die Mehr- Srs von.— auf,.50 per Last von 2000 Kilo Baumwollmarkt verkehrte zu Beginn in anziehen- 05 der 29 91 1 5 Selemarkt, Borser⸗ zurück. 5 der Haltung auf dütetdungen ee Augenommen werden, daß die n 2 im Innern und Stützungskäufe der Wallstre eder Landwirtschaft die Ueberwindung der Postscheckverkehr in dnrttemberg. Versieserungswesen. ku A0 Dann 5 die Haltung jedoch eee n ückg Die Zahl der Inhaber von Postsclieckkonten Deutsche Milftärdienst⸗ ne ganzen Einie dee en Aur⸗ as deutsche Ttsch 9er 1 Uekgang in Württember betrug Ende Februar d 8. 5003 Wicherumgs-Amsgz en von Firmen mit Verbin Ungen zum Aus- — und hat im r einen Zugang von 55 0 Bei der Deuts us le, Abgaben der en 9 au der kfale verzeichnet wiederum ein Fehl. Auf dessen Konten wurden im Februar an Gut- Versicherungs-Austalt a. G. H ber f infolge der enttäuschenden Haltung der Bar jahr. schriften gebucht 80 900 104,30., an Lastschrif im Monat Februar 1914 zu erledigen: 1201 An- Schluß auf Meldungen über bessere Verhält- Den Banken bot das Berichtsjahr reichliche Ge- ten 81 460 973,7 M. Das Gesamtgutlaben der träge über 3 584170. Versicherungs-Kapital. se im Handel mit effetctiver Ware leicht erholt. legenheit zu günstiger Geldverwendung. Die An- Kontoinhaber betrug Ende Februar 9142 888.— Von Exrichtung der Anstalt(1878) bis Ende Fe- notierten schließlich unverändert bis SPrüche der Kundschaft waren infolge des außer- Mark und hat gegen Ende Januar um 560 868,01 M. bruar d. J. gingen ein 403 533 Anträge über niedriger. Ordentlich schlechten Eingangs der Außenstände abgenommen. Im Verkehr mit auswärtigen Post.% 801 667 455.— Versic Capital. Die Aus- eW Vork, II. März. Kaffee. Am kHohe. Die Bank war in der Lage, alle begründeten scheckbureaus betrug der Umsatz 405 504,53 M. Zahlungen an Versicheru une, Prämienrück. Kaffeemarkt gaben die Kurse micht unerheblich Ausprüche ihrer Kundschaft zu befriedigen. Der Fraumkturter Abendbörse. gewänrt usw. im Jahre 1913 betrugen ca na à dlie Berichte von den auclngschen Kaffee- Durehschnittssatz der Reichsbank stelkte sich auf[ Prankfurt a.., 11. März. Der Abend- 15 000 000.— die tauszaklungen seit Be. icl Nerkäufe europkischer f irmen auf das 5,88 Prozent gegen 4,05 Prozent und der Privat- verkehr zeigte ruhige H altung, etwas stelien der Austalt 66173 000 000. drückten. Verstimmend Wirkten auch Satz auf 4,08 Prozent gegen 4,22 Prozent im Vor- scliwächere auswz üie Der Hypothekenl ig am Jahreschlug reiche brasilianische Ankünfte und die ent- 5 5. ere auswärtige Kurse von Amerikanern 8 1e Nachfrage für eſffektive Ware. Obwohl Jahre. Infolge 72 8 blieben ohne Einfluß. Von Kassa- Industrie-Aktien rund 129 000 000 5 1 15 ddes Verkelt All zeintendenz an bene ie e löcdete Harderr 2 4% Lankordta 20, Betriebsergebnisse, Sensrauer- uene beiluelser Becküngen Eicht aelen bauat einen Mehrertrag von rund M. 650 000 und das Base en Matten 1188 SSmnungen und Diidenclen. batten die Kurse doch noch Einbußen von 17—16 Proyisionskonto einen solchen von rund zuweisen. oberschlesische Misenkahnbedarts.., Punkten zu verzeichnen. M. 140 000. Dagegen zergab das Effekten- u. Kurse bis 67%/ Uhr. Wriedenshütte, Ferkelmarkt. 5 Emibesklonsgeschaft einen ündergewinn Bankaktien. Kreditaktien 20576., Dis Berlin, 1I. März. Der Aufsichtsrat der A Lampertheim, 11. März. Zum gestri · Lon M. 660 000, da die Andauer der politischen konto-Komm.—.— bz., Dresdner Bank 1389 Oberschlesischen Eisenbahnbedarfs. gen Prämilerungsferkelmarkt Waren — 5 lähmend einwirkte Petersburger Internationale Bank 209., Wiener Ak.Ges. beschloß, der am 16. Mai in Breslau 226 sehr schöne Tiere aufgetrieben, die bei flot- beld N 5 ee lienie Bankverein 140% b. Stattfindenden Generalwersammlung die Verteilung tem Geschäftsgang zum weitaus größten Teil ab- zeubst zut die kestverzinslichen Wer entebun] Verkehrsanstalten. Staatsbahn 15576.,einer Dividende von 4%(6% a..) vor- gesetzt werden konnten. Die Preise schwankten n erforderlich waren.— Die Faut war an 24 Lombarden 21., Baltimore u. Ohio 8034., zuschlagen. Der Bruttoüberschuß beträgt zwischen 32—46 M. pro Paar. An Pramien konn- ecortlalgeschäkten beteiligt, wovon 10 Paketfahrt 142 be Llad 12576., Schantungbahn 810 903 8 347 022); hierron Sollen ten 4 erste ü 6., 5 weite à 4. und 5 dritte aeit 7 Die Eivlagen auf 141% à 14l b.„edos 292(% 003 584) aut Abschreibungen Preise à 3 M. zur Verieilung konmen. Nächster 8 Fienden—— 5 M 200 900 J0 Industrieakt jen. Concordia 360.—., Verwendet, dem Reservefouds 596 mit 120 510 Ferkelmarkt am 17. März. ee. 93 000 3 Veutsch-Luneniburger 1376 a 1374., Phönix(%/176 200) und dem Beamten- Pensionsfonds Urproduktion. 17 0 20 VVVVVV 5 24076., Westeregeln 209%., Daimler 3587½., 4200 000(% 250 000) zugeführt werden, kerner Nein de rdeeien Nirchit zun Porzellan Wessel 47., Siemens u. Halske 217%4 b. für die Talonsteuer%0 000 und für die Wehr- Maul- u. Klauensenche in Sundentes n Gbee e rstein, Waldlischba Edison 247., Schuckert 15076., Voigt u. Häff- steuer 50.000 reserviert werden. Nach Abzug BNC. K a 1ISfu he, 11. März. Nach den rrde Pens ter ich. ne 20675 b. Chem. Anilin 64076., Selleideaustalt der statutarischen Tantieme verbleiben/ 250 006 Nachweisungen über den Staud der Maul- und 121 55 ſben 11 1 8 8 8 118 Baa Srich. 632., Höchster 673., Holzwerkohlung 317,10.,(wie i..), die auf das laufende Jahr vorgetragen Klauenseuche waren am 28. Februar 1014 nchen ee i Rütgerswerke 202., Aluminjum 296., werden, Die Geschäftslage wird Zur Zeit in Süddeutschland verseucht: Großherzogtum Ba- ser, in denen sich der Betrieb der Filtale Fraukfurt Sprozentige Mexikaner 60⸗900 b. nicht als günstig hezeichnet. Der Auftragsbestand den: Engen 2 Gemeinden, 61 Gehöfte, Konstanz 2. iet ertinren einen Anene inben urse von 64-—655 Uhr. beträgt ca. 11 Millionen gegen 12%½ Miſtionen 3; Stockach 2, 20; Donaueschingen 1, 12; Dur- nt o Avidendenberechtigtem 158 05 im Vorjahr. lach 1, 1; von den übrigen— 1 5 der A; 5 endenz: nauptet.„Seuche betroffen: Bayeru 3, 2; Elsaß-Lothringen ee wwurden in den letzten 2 Jahren ver- ee une Kon dbbte deeaner 8 18 f ö Wien, 11. März. Die Vorbörse war auf 5 zollern sind seuchenffei. 0 In% des 2 755 IMünchen, 12. März. Die bekannte große Akt.-Kap. 1918 1918 1912 die Ausführungen des französischen Minister- 5 An Einsen u. biskont % 45929289. 3378 759.43 ſsteidenden über die auswärtige Lage und die Gummifabrik Metzeler u. Co..G. in Mün⸗ eee„ kfiebten Un ane e eee ee esten Nien orker Kurse in Tisenelte waren chen ist in Konkurs geraten. Die Firm stelt e die ebſeſeencen, Kon. ½% cso60 1513501 mung, jedoch sehr rulig nur kisenwerte waren den zweitgrößten industrielle Betrieb der bayeri-· ̃ G zort al u. 105) höher, Bodenkreditanstalt 1248, Niederöster- zen sestern Nachmittag unter dem Vorsltze des Ge „ bevisen 94s 218088%5 13371192 ichi schen Hauptstadt dar. Sie beschäftigt annähernd fieraldirektors 52 11 hier im Hotel Esplanade 91 018 91473.80 35 kreichische Eskompte 732. verse 102 1 72370.35 —.— 8 570050— Die Mittagsbörse war geschäftslos und 1100 Arbeiter und Beamte und hatte einen jähr-über die Begründung einer Organisation ecuttegevinn 7— 500f 571.)—5629972.40 * 5 f deutschen schwächer, Türkische Tabakregie 437, Gsterr. lichen Umsatz on 8 Mill. M. Die Hauptgeschä- für die Förderung der d e0 8 ver⸗ FKredit 637,50, Ungar. Kredit 842, Staatsbahn digten sind die Aktionäre, die ihr ganzes Kapital Welthandelsinteressen beriet, z0g sich tea 88. 1% Sü acetnd ee e 71150, Alpine Montfan 844,50, 3 7% Südbahn 244. bis in die späten Abendstunden hin, ohne vor- Privatfdiskont 354% n 280 Mill. M. verlieren. Auch die Obliga- läufig zu einem positiven Ergebnis zu führen. Da Relngewinn 282 8 15988873 90872807.52 8 3 8 tlonsbesitzer dürften ziemlich die Hälfte ihres in verschiedenen Punkten eille Einigung nicht er⸗ Fariser Effektenbörse. 8 ie Sitzung gestern Abend Nach den Vorschlägen der Verwaltung 801I Paris, 11. März. Auf höhere Ney Vorker Qeldes, d. h. 1 Mill.., verlieren. 1 auf heute gende Verwendung kinden: und Londoner Schlußkurse war die Börse an-] Die bekannte Holzproduktionsfirma EIias mittag anberaumt worden. te Rate an die Rheinische kangs hehauptet, dann aber trat auf den Schlesinger, Agram, hat, wie wir hören, IJBerlin, 12. Marz. Der Berliner Spedi- M. 3 500 000.— 7 Prozent DIvi- meisten Umsatzgebieten Abschwächung ein. Wie ihre Zahlungen einskellen müssen, nachdem der teur-Verein A. G. in Berlin beschloß die „ M. 136030 zu Ab- es hieß, fanden Olattstellungen für einen großen] Firmeninhaber durch Selbstmord geendet hat. Die] Ausschüttung einer Dividende von 7 Prozent für e und Mobiljen, M. Spekulanten statt. Trotzdem sich gegen Schluß Firma Spielte im Eichenholzhandef eine Rolle. Sie de Sne(10 Prozent) und von 6(9) für lr e bei verschiedenen Werten eine leichte Erhöhung kaufte im vorigen Jahre bei den groben staat- 41 f 5 die Vorzugsaktien vorzuschla 5 ael durchsetzen konnte, blieb die Grundtendenz lichen Lizitationen in Brody und Peterwardein be- 5 55 2. März. B 5—5 15 aene e b für doch überwiegend abgeschwächt. deutende Eichenholzwaldkomplexe im Umfang von b eN 15 5 Oppelner Port- de ündige Konmssson, 5owie ver nuerngg Emisslonen, Grundungen und einzg daigan eronen. Lu diesem Tweck nalim die landzementla b 7t 4. Ob e6 pem setgle Tantie 8 Birelte en 8 Vextragsmäßgige größere Bankkredite in Anspruch. Da dieselber die Dividende auf 13 Prozent(wie i.* ſest. Die n Gradilikatie 183 345.—, als Zu- Kapitalsveränderungen. ihr jetzt teiweise gekündigt wuürclen, konnte sie Aussichten für 1014 wurden vom Vorstande als zuns kum Gkatitikations- und Organisations- Lothringer Hüttenverein Aumetz⸗Friede. ihre Verpflichtungen nichit Rielir Aiellk m Vortrag auf neue Rech-* ode. N erfüll nicht ungünstig bezeichnet. iat New' vork, 11. März. Henry Siegel und Sein Teilhaber Frank Vogel standen heute vor er Anklagejury unter der Beschuldigung, als Teiter der Firma Henry Siegel u. Co., in einem ̃ lessen heißt es, daß eine Ul als ordentlicher Vortra Die bekanntlich unter belgischen Gesetzen 55 V. M. 550 000) und als stehende Gesellschaft legt am heutigen Tage Frs. 5 55 g M. 120 000(wie i.). 7750 000 5 15 elehtigen den Ol Vortrages von M. 50 gen von je Frs. Nennwert zum Preise von 17 Iter rag gemäßz Fr. 490 85 Stiick zuzüglich Zinsen ab 1. März aduidation qu Erinathaus schweren Diebstahl begangen und die emeinschaftsvertra ges mit der Rhei-d. IJs. zur öffentlichen Zelchnung auf. Die genann- Bankgesetze verletzt zu haben. Jeiter werden Ischen Creditbank, welche hiezu Mark ten Schuldverschreibungen bilden einen feil der 5 die beschuldigt, nach der Zahlungseinstellung der inbri sodaß insgesamt M. 300 000 an am 5. Februar beschlossenen Anleihe von Frs. 20 Eea Siegel-Bank, die für den 30. Dezember als un- Ji0 i te im Verhältnis der Aktienkapi- Millionen, von denen Frs. 12 250 000 lest übernom- We 12 3 vermeidlich angekündigt war, Depositen angenom- talſen(95:50) zu verteilen sind. Der auf die Pfäl-nien wWurden. Sie sind vom Jahre 1924 ab zu We men zu haben. An jeinem Jage drängent sich sche Bank entfallende Betrag berechnet sich auf Ers. 505 per Stück mittels Auslosung rückzahlbar. NA 8 nunderte von Depositengläubigern der Bank in M. 103 448, sodaß die Nhieinische Creditbank an Die Zinsen werden halbjährlich, am 1. März und 88 5 88 das Bundesgebäude und forderten Hilfe, sodaß sie Pfälzische Bank M. 33 448 zu vergüten hat, 1. September, mit Frs. 1250 pro Kupon bezahlt. 21¹ Nmur „555 dureh Polizei zerstreut werden mußten. 5 Schwimmend: 18 rgebnisse des laufenden QGeschäfts- Die Ziusen sowohl, wie die Nückzanlungssumme Einflüsse. Verkauft: 8 Zlanca—...... hres zu gute kommen. sind von allen gegenwärligen und Künfligen bel. per April-Mai zu 15, per 304 lbs. Verautwortlich: eNetfobilanz stellt sich wie folgt: Aktiva:]gischen Steuern befreit. Bei der Anmeldüng sind 1 E 5 bemdie Qeldsorten u. Kupons M. 3 802 731 Frs. 50 gegen Quittung und ber der am 17. März FFVVV Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; Juthaben bei Noten- u. Abrechnungs- erfolgenden Zuteilung krs. 440, zuzüglich Frs. 1,18 London, 11. März. Wollauktion. Gute Nach.] für Kunst ung keuilleton: Dr. Vietor Eekertz — 7 72 3 294 178(2 905 475), Wechsel und Un-] Zinsen ab 1. März Zu begleichen. Die Zulassung frage bestand für feine Sorten. Geringere und ür Lokales, P ovinziales und Jerichtszeitung: Vereinsliche Schatzanweisungen l. 38 993 645 der Schuldverschreibungen an den Börsen von mittlere Crohbbreds waren etwas unregelmäßig. für d 055 4 2 Banken u. Bank- Brüssel und Antwerpen wird beantragt werden. Augeboten waren 13 300 Balſen, zurückgezogen 86r 1 1 55 812 15 8 schat 1885 rmen M. 9 825 610 0 395 030), Reports und Lom. Die Gesellschaft verpflichtet sich, ihren Besitz an Wwurden 600 Ballen. ür den— 1555 2 2 55 85 Ssugaängige Wertpapiere Mark Bergwerken und Hüttenwerken s0 lange nicht mit Chfeagoer Getreidemarht. Bruck 70 1 5 der 52), Vorschüsse auf Waren und einer weiteren Hypothek zu belasten, als diese Au- Chi cg o, 1I. März. Weizen. Meldungen 15 Buchd—— G. m. b. H. M. 3106 055(1 339 270), leihe nicht zurückgezahlt ist, ausgenommen hier- über eine Zunahme der Vorräte im Nordwesten I. 85 5 dere M. 1358 880(14 123 047), von iet jedoch das bereits erworbene und noch du und baisselautende Berichte von den Auslands.. Diirettor: Erns M. 5125 334(4 540 270)0, erwerbende Gelände kür die Arbeiterkolonien. Die Hörsen ließen den Weizenmarkt bei schwacher Ten-————— nung M. 155 975 083 Bekanntmachung enthält sich jeder Mitteilung über denz mit Kursabschlägen von C. eröfnen. und ungedeckt M. das Unternehmen selbst. L. Weniger günstige Beriehte über den Staud der LimktMaturwein Mandet une Acbustrie. Ernte, hausselautende Meldungen aus Buenos 8 18 f oberes Kheinuter 38 Aires, Käuie der Firma Armour, Meldungen über Bezugsqu elle Fernsprecher 431 FF Kohflensyndikat kleinere Zufuliren sowie ungünstige Berichte alls Ssen. EsSs Argentinien hoben dann zwar das Kursniveau oflieferant-Weingutsbesitzer en(Ruhr) 11. März.(W..) Am 10. etwas, doch war der Schluß infolge von Realisa- B. Schneider, vormals ee eee, elllesen gelerebndwgsbalena.fl. Skattkindenden 2e„„ 20 * — westfälischen In der gleichzei euhesitzer. niedriger bis 18 c. höh Donnerstag, den 12. März 1914 General-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 1. Seſte. ö Oondon, 11. Mäarz. Uhicago, 1 1. März Hafenbezirk 7. 1 1815 5 15 0 Schluß kurse. Effektenbörsen Diskont der Bank von England 3% 11. 10 dz K 5 5 Kurs vom 11. 10. Kurs vom. ia“ 8 1 6170 OkS. Amsterdam. 11. März.(Schlußkurse.) wenon gar⸗ egeſe 2 16895 5055„Maria“, W. Geis, v. Amsterdam, Diskont der Niederländischen Bank 40 11. 10 11. 10„5» 7 0· do. fulſ% 69.1 do. jull 10.97 10.90 (Schlusskurse.) 5 Tend.: unregelm. Ilagersfontein%½.1 10 1255 70 665%5 905 Sapte Wasserstandsbeobachtungen Im Monat Mär 86 8e.) 2¾ Consols 75½ 74% Hoddersfontein 12¾ 12½ d0. Jull 65.% 36 6/ Pork Ia. Fegefskatlea 98 Daſtin semerkungen 11. 10. 0 ee0 5 bremier.0%.½ 10. Sept, 65%——do, Raf 21.50 21.42 Ahein 7.] 9. 10.11. 12. Seheok London 12.08/ 12.07% Atohinson 97. 1 7% Argent. 189 3% 101.½] Zanamines.½.¾ Koggen 1000 61⁹% do. Jull 21 55 21.50 7 do. Berlin 59.11 59.09 gock lslang.4 25 3½ 1 Argen. 83.— 33.— Tendenz: unregelm. 15 Sept.—— Aippen 5„„ 22 do. Faris 4702 47888 Soutdera Fagio 94.% 84.— laßaner 2% 8,J% Atonison domd. 98½ 99.— do. Ikt.%„ do. Wien 50.23 50.20 Southerngaflway 25.— 24.½42% do. do. Il. 8. Oanadian 213.½ 214.1½ lafer Mal 39.% 3955 0, Juil 11.80 11.85 faran 90 55.39.76 78 5 481 Aache. 2 Uhr Aiederl. Staatsanl. 77% 77% Union Pacitie 139.½ 158(8, Vesltaner galtimore 95% 90.% go. ſuft 30.½ 39.%½ Speck 145 11 ſ 78 46%% n ee ee e 54%½ Stemanban n 4204 502,88 8% ern 7 l oyal Dutsoh Petr 4% 399.½ Steels e nvers oom..— 18.04 1 1 Mn Köln 372475ʃ6 736.33 8 61 Hachm. 2 Ubr beutscheFrdöl-Axt. 214.— 214.— Shell Transport Tend. unregelm. erie oom 28.% 29.1 Liverool, 11. Aärz..„ aohm. amalgamated dreathwest—— 8 f drer Fean o, e e a% 10 Uiktsrene e.87 505.58.75,6 85.21 Vorm. 2 Uur Brüssel, 11. Marz. N Z +% dellbrennn 3¹2.85 Vorm., 7 Bhr anganyios Loufsvllls 39. 7778 54 N 7 Diskont der Nationalbank von Belgien 4% Utan Gop or Aissour Lansss der Jul%½%%% +*) windstil, Helter 00, 1 Central Mnin Ontario dais stetlg (Schlußkurse.) GRerteren Fensptanle rrrr: t. 58n zugter Amerlka ner 4är:—.9— kurs vom 11. 10. kure vom 1l. 10 Lagtwand La Flata ger Jul 417 1780 Mtteruagsbeohachtungen d. meteorol. Staton Manngelm rurken-Lose—— dektr..Uebersee San S0din aeh Antwerpen, 11. März ——— Ktr..-Uedbe————12 Sai 5 8 8˙5 7 985 5 5 beg 2 Aumetz-Frlede 608.——— Frinos ftenrioassa 797—-—— goerz 165—5 155 8 2 8 S283 RBusslan Oll Oomp.—— 43% do. do. ultimo—.— 790.— Goldfleids Siele 50 66.½ 801(Schlußkurse.) 83 53 2833 233 Prwat-Dlskont./8.¼8 s, Vosefen stetig 11. 10 zſꝗrste 11. 10 E 2 5 583 328 ger Kärz 19.35 19.35 per Nal 14.05 14.05 5 3 + 32 E 3 2 St. Petersburg, 11. Mäarz. ger Aa 19.87 72 per juli 1 55 170 L— 2 Diskont der Russischen Staatsbank 60% Produkten e e en eeebese 5 0 95 758.0.4 ESE (Sohlusskurse). EAνs, 11. oang pggg e onlag 0, tr igs 2880808 100% Abends 9˙07578 28 W 2 10 11. 10. nonate 08, electrolytio 88-65½, destselsoteo 68./⸗5/ 5 1 Soheck Lendon 36.02 85.08 Rub. Aslat. Bank 2277.— 276.—(Schlusskurse.) nn willig der dasse 128..0, ſonate 17512.09 05 Sobeck geriin 48.49 40.80 Petersb. Intfandelsb. 513.— 513.— 1 10 ale apantsoh atötl 20.0 8, ennsg 206, Sobeok farls 3188 87.89 do. hiskonto-BZank 487.— 487.— dafer Rärz 9 3232 21..21 J% Jp orſal- Nar ceg 952 112 Mer 5 5/ Sibi 1 75. 5 127 22.1 72 92 5 15— 55 885% Slbir. 608.— 605. Aprii ußzl 7850„ ½ Hufl. Anl.%e 88.%8] BZakuer Naphta-des. 709.— 707.— Mal.-Aus.—.— 77.25 dlasgow, 11. März, Rohelsen fest Mladlesborougs Farrants 1175 33 84.— 84.— e 15 85 986.— J0l Aug—— 77. jor Kassa 50/08— der donst 50/0½ per 3 Aonat 5½ Anl. Hetallfabr. 174.— 173.— 17 5 5 %%%%000 T 1 4450 1350 cnus 4255 nen 06 bl. uare. Zanos-Eink, ront. test. 000 106./ Wetterausslcht. f. mahrere Tage J. Voraus Saueben 1085 801— a ee Acceed. 280.— Mel.-Aug. 13.50 19.50 Hal-aug 43%½ 43% ln„ 11 a 1115 er u lut grünt 167 Veptshen 6e3 fofcht-Toltzr.Dienstss. ee ee e e e e e 1 csept-der 42% 88%% Lupfer Suporlor ingots vorratig 13370½100—f 15. März;: Veründerlloh, künl, starke Winde. Handel 423.— 423.— Aprü 50 62.—.4½ Ziun Strels eee„„„„%½8 2 075%½5 18. MHärz: Melst bedeokt, rauhe Winde, Miedersohläge. die Weohselkurse slnd amtl. Rotlerungen aus dem freſen Vorkehr. Mal-Aug. 28.85 26.90 Mal-Aug. 53.10 5 5 15 50/16 25 ſ5 80/15 252 7 Aärr: Bedsokt, feuohtkalt, lebnafte Winde. New. Zork, 11. Mäarz Rehl 35.65 2550 30550 810h 98—. Stafl-Sonlenen agh. rei Zeu krbr. 25 135 VVVTVTTT 5„ 11. 35. 5. 0f 29— 29. 2 April 35.55 35.60 Tuoker Kärz Schiffahrts-Nachrichten 2 2 2 Schlußkurse. Mal-Aug. 35.40 85.45 Aprll, 1 I · Kere vom 0 10 s vom 11 10. ral 1 dvom annheimer afenverkehr. Ubermlttelt von ger dt Aee ur 5 lan. 15 geid auf 2 Stü. 4 Texas oomm. 17.. 17.% 5 VVU Hatenbezirk 2. Bundesdah 5 10 9 50 Verkehrsbureas Durohsohalttsrat.—.½ Texas pref. 51.— 51 ½ N Vor-k. Vebr-z. 3 erlin., Untor den Linden 14. do. letrie Darlek.— 7 Missourl Paolflo l. 24.¼ 24.¼ 7 5 Angekommen 9. Marz. Am 11. narz. 1814 um 7 Uhr morgens, Wechseſf Berkia 518 8i8 Hational Raflroad(Schlußkurse.)„Karlsruhe 11“, Handermann, v. Rotterdam, 9000 Weochsel Faris 2 15 of Rexlko pref—.—. i1 do. Londen 60 1 483% 483.% do. 2nd 78 8 11.— 11.¼ Kurs vom 11. 10. Kurs vom 11. 10. F 1 Rotterd 9872 dz Petrol.] Höhe der Cabio Transfert NMew-Vork Zentral 69 89.% Saumw. atl. Hafen.900.000 Sohmalz Wlioon 11.25 11.18]„Fendel 2, Flatz, V. Nof—— Statlonen Statlonen Tecpper: Wltterungsverhältnlsse Weokhsel Londen 5— 75 Hlew-Vork Ontario 1 75 5 99000 205 15 19 7 9 765 206 UHafenbezirk 3. Uder NHeer Oels. Suüder Boulilen U West 27.— 28.1½ o. Im linern 6. ucker Auskov, 2. 2 duer reg a. 8 e e gerten. West o. 188.. 108. 6 de. erd.8 ar B..000 2 000 bttes dle Jeoo, 4, 8, Angekommen am 10. März. 2 J Ba6 J Peceort, windedf donv. 55 Beuss 88. 80.% Horthern Paofflo o. 111.½ 111¾ do. Exb.n. Kont. 13.000.000 do. färz 884.51„Hero“, K. Rings, v. Amsterd., 5500 dz Phosphat 54³ bedeokt, Westwing 6½ Ooſorade 8.. 31/½ 81./ Fennsyivanie oom. 110.½ 111.—Saum. 1000 18.40 13.0 go. fpeil.0.566 d Chinaltla 507 Chur 2 doedeokt, wWIngstill Horth. Pas. 3% 5d4. 67./ 67. Readiag oomm. 62. 164— do. Alez 12.35 12.36 do. Raf.45.51 ec 1 g 154³ DBDDN 3 Ostwind d Prior. Llen. 94.½ 94.½ Rock Island 0 no. Aprll 12.05 12.05 do. juni.51.70„Gott mit uns“, Ph. Bildstein, y. Amsterdam, 5700 2222* 2 FVCVVVFVV 40. nel 117 145 bo. 10l 9% 30 da Phosphat und Korkablälle „Lonls u.— o. do, pref.. 5 8 älle. 5 70 25., Sentdeeee 49 11 11% ie etene, 80 455 Tadasteſe St, J. Schmall, v. Duisburg, 200 de t gee: 8. Pa. e. 4% 1889 87. 88.7J6 Soutn. Rallway o, do, zuil 119 11. 40. Septemder.77.8»Industrie&, J. 85 110 Sösohenen:::E 1Sofhee, winästil! Unlon Pacftle vonv, 90% 90.% do. ref. do. August 11.57 11.58] 4o. Oktober.86.04 Stückgut. S e 1 Atobis. Topeka. 88.— 96.— Unloa Paolfio oom. 158.½ 157.¾ do. September 11.40 11.8] do. Novemder.90.07 Hafenbezirk 5. 995 La Chaux-de-Fd 0 bedeokt, windstin Baldmers-Uhle o, 88.% 89.— 40. pret. 82.½ 82.½ do. Oktober 11.35 11.33] do. bDezember.93.1. 45⁰ Lasinn 4 5 Canada-Paoffis 208. 208./[ Wabash. prof.%.¾ do. Derbr. 11.42 11.48 do. Januar.98.14 Angekommen am 9. März. 20³ ene 9 1 1 Sbesapeske-Ohte 51.¼ 52.— Amalgamat. Copp. 73.%8 74.% do,. in Hew⸗ do. Februar.03.19 L. v. Vinke“ Engels v. Ruhrort, 5650 dz Kohlen. 338 Tugano 10 zehg sohön Windetlll T Sbloage Allwank. 98./ 99.½ Amerloan Can. pr. 92./ 92.½ Orl. loo0 12% 12% Welzen Ar. 2 loo0 195.½ 165.½ 0; 2 5 439 3 gegen indstill Golorade th oom. e do. L0o0. oom. 34. 34.½ do, Mal 1238 1238 do. Nr. 1 103.%½ 103%½„Präsident Stein“, Buchloh, v. Ruhrort, 13 400 dz 6 e Denv. u. Rlo Grd. o, 12.½ 12./ Amerio. 0. 985 100% 9 5 e 1125 117— 5 9 0 1975 9 Kohlen. 492 Aeuebets! 3 4 58 deokt, wingstilt ret. e, 40. ugar o.—1 75 0. J0 9—— 46 1 28./% 29.% Anadonda e b. 35•7½ 33. do. stand. wihte Hals Nr. 2 70.— 689.%„W. Stachelhaus“, Schmitt, v. Duisburg, 12 175 dz Ne—* 5 Bee e 40, 1t preft. 43.% 44./ general Eleotr. o. 147.— 147 New-Vork.70.70 do. Derbr. 555 Kohlen. 2 1855 St. Roritz(Eag 1 great Herthern 128./,—.—U. st Steel Gorp.o. 64./ 64./ do. stand. wlhte Aenl spring wheat.80.90„Helene“, Dott, v. Duisburg, 11 650 dz Kohlen. 407 Schaffhausen 3 15 Himols Zentral 108.¾ 109.— 60. pref. 109.¼ 109.¼ Phlladelphia.70.70[getreidefraoht n. 537 Slders 3** Tenlen Faſey om. 144.½ 44.% Utan Oopper dom. 54. 53% Fetr.-Cred Balano.50 250 berpoof 1+4. 1˙0 Hafenbezirk 6. 5 808bas, 2 EE ee 177 Angekommen am 11. Marz. 30 Levey.. desecki, windsti Mieseurl kansas e ener enn ern 1 1090 40 Betiedearsn Main Sinness deeling, 80 1212 22*2 2 eges, windstl doo.(Rof. Br.) 11.25 11.15 Braunkohlen-Briketts. * Vom Wetter und Winterſport. Bh. Wetterſturz. Im Laufe des Dienstag abend und in der Nacht zum Mittwoch iſt in der Rheinebene, im Schwarzwald, den Vogeſen und im Taunus ein jäher Wetterſturz erfolgt. Unter dem Ein⸗ fluß weſtlicher bis nördlicher Luftſtrömung trat bin⸗ nen wenigen Stunden ein erheblicher Temperatur⸗ rückgang ein, der in den hohen Lagen des Schwarz⸗ waldes und der Vogeſen bereits am Dienstag nach⸗ mittag einen Uebergang der Regenfälle in Schnee brachte. In der Nacht wurde es noch kälter und in der Frühe des Mittwoch gab es ſelöſt in der Ebene, in der es tags zuvor bis zu 13 Grad warm war, ſchwa⸗ chen Froſt, während im Gebirge ſcharfe Kälte ſich ein⸗ ſtellte. Auf den Höhen des ſüdlichen Schwarzwaldes ftelen bis Mittwoch früh durchſchnittlich 20 Zentime⸗ ter pulvriger trockener Neuſchnee, ſodaß die Skibah⸗ nen von 1000 Meter an aufwärts wieder vorzüglich ſind. Feldberg, Belchen, Herzogenhorn und Schau⸗ insland berichten 3 bis 5 Grad Kälte, Nordweſtwind und 30 bis 55 Zentimeter Schneehöhe, darunter 20 Zentimeter Neuſchnee. Auch im Nordſchwarzwald iſt reichlich Neuſchnee gefallen Vom Hornisgrindegebiet werben etwa 15 Ztm. Neuſchnee und 3 Grad Kälte be⸗ richtet. Die Schneegrenze liegt bei etwa 400 Meter, doch ſind erſt oberhalb 800 Meter die Skibahnen teil⸗ weiſe fahrbar. Am Mittwoch ſchneite es im Gebirge faſt andauernd weiter; auch im Flachland gingen wie⸗ derholt Schneeſchauer nieder. Bei ſteigendem Luft⸗ druck, ſtarken Nordweſtwinden und ſinkenden Tempe⸗ raturen ſind die Sportausſichten im Gebirge vorläufig günſtig. Hundseck, Ruheſtein, Mummelſee, Kniebis, Badener Höhe und Unterſtmatt melden eine geſchloſ⸗ ſene Neuſchneedecke von 10 bis 15 Ztm. Höhe und fahr⸗ bare Skibahn In den hohen Lagen der Vogeſen ſind die Temperaturen bis 8 Grad unter Null geſunken. Auch dort ſind reichliche Schneefälle niedergegangen, Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferberennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiker.) Donnerstag, 12. März. Auteuil. Prix du Pre⸗Gatelan: Gay Centre— Chloral. Prix de la Vénérie: Diang Vernon— Porte Dorce, Prix Saxifrage: Prince Chriſtian— Montagnard. Prix Tant⸗Mienx: La Topaze— Saint Nom. Prix Val: Uſurier— Nöorac. Prix Mario: Prstendaute— Vraie Amie. —— 5 Pferderennen. *„ Compiegne, 11. März. Prix de'Ortille. 1. Ch. de Vredes Baillard(Baxath, 2. dgliqhe Gyorl geilung Corrol, 3. Sixrius II. Société des Steeple⸗Chaſes de France. 2600 Fr. 1. O. Smets Ultra III(E. Rolfe), 2. Vagabon. Bailly III vom erſten Platz, Spupex vom zweiten Platz diſtau⸗ ziert. 41:10; 19, 16:10. Prix de Vieux Moulin. 2500 Frs. 1. Félix Petits Miß Eſther[Comte de Villeneuve). Bonjour II, Rainoire ausgebrochen. 34:10. Courſe Spéciale deHaies de la Socicté Sportive'Encouragement. 2000 Fr. 1. Hardouins Roſalinde(Smith), 2. Samarette, 3. Totor. 41:10; 14, 14:10.— 2. Prix de la Socicté des Steeples⸗Chaſes de France. 5000 Frs. 1. Frédérie Moreaus Cha⸗ tenay II(G. Mitchell), 2. Mademoiſelle Jacqueline, 3. Bonfour II. 41:10; 18, 37, 3810.— Prix de Champlieu. 1500 Frs. 1. Comte de Cambacerées Al⸗ banais(Dufardin), 2. Daybreak, 3. Faucheuſe. 18710. Luftſchiffahrt. Germersheim bedeutender Flugſtützpunkt. Die bayriſche Fliegerſtativn Schleißheim, der älteſte bayriſche Flugplatz, ſoll demnächſt verlegt werden. Bekanntlich hat das bayriſche Priegsminiſterium einen Zeppelinballon beſtellt, der noch in die⸗ ſem Jahre zur Ablieferung gelangen ſoll. Da Schleiß⸗ heim allmählich für die Fliegerabteilung zu klein ge⸗ worden iſt, ſoll in Germersheim ein großer Luftſchiffhafen angelegt werden, auf dem eine Ballouhalle für zwei Luftſchiffe ſowie ausgedehnte Hallen für Flugzeuge, Reparaturwerk⸗ ſtätten uſw. angelegt werden. Die volle Jubetrieb⸗ nahme dieſes bayriſchenn Militärflugplatzes dürfte allerdings kaum vor dem Herbſt 1915 erſolgen. Schleißheim ſoll nach wie vor Flugplatz bleiben, und zwar wird dahin die Militärfliegerſchule verlegt wer⸗ den. sr. Zwölf Meldungen für das Gordon Ben⸗ net⸗Rennen der Freiballone. Für das Gordon⸗ Bennet⸗Rennen der Freiballone, das in dieſem Jahre in Amerika ſtattfindet, wurden beim Amerikaniſchen Aero⸗Klub bisher zwölf Meld⸗ ungen abgegeben, doch nimmt man an, daß noch weitere Meldungen dazu kommen werden. Deutſchland, Frankreich und die Vereinig⸗ ten Staaten beteiligen ſich mit je drei, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn mit zwei und Belgien mit einem, alſo zuſammen mit zwölf Ballonen.— Die deutſchen Vertreter für die Gordan⸗Bennet⸗ Wettfahrt ſind die Herren Dr. v. Abereron, Hans Berliner und Hugo Kaulen, als deren Erſatzmänner wurden folgende Herren in Ausſicht genommen: Leimkugel, C. R. Mann, 50:10; 19, 34:10.— Prix de la 1 Hauptmann Thewalt, Oberleutnant Vogt, Fer⸗ dinand Eimermacher und Adolf Gaebeler. Aviatik. Priuz Heinrich⸗Flug 1914. Mau ſchreibt uns: In verſchiedenen Blättern wurde in letzter Zeit ein offener Brief des deutſchen Flugzeugführer⸗Bundes veröffentlicht, in dem der Bund ſeinen Mitgliedern mitteilt, im Prinz Heinrich⸗Flug 1913 ſeien 58 000 ¼ füür Preiſe und 125000 für Organiſatlonskoſten aufgewendet. Die Veranſtalter des Fluges hatten eine genaue Abrechnung des Fluges in Heft No. 3 der Deutſchen Luftfahrer⸗Zeitung veröffentlicht, außer⸗ dem findet ſich ein detaillierter Rechnungsabſchluß in der ſoeben erſchienenen„Denkſchrift über den Prinz Heinrich⸗Flug 1913“, Verlag Heitz u. Mündel, Straß⸗ burg. Die Abrechnung läßt erkennen, daß gelegentlich dieſes Fluges, bei dem in Wiesbaden 16 Flieger⸗ Offigiere und 3 unſeres Wiſſens nach nicht dem deut⸗ ſchen Flugzeugführerbunde angehörigen Herren(Ing. Schlegel, Direktor Suvelack, Dipl. Ing. Theleu) ſtar⸗ teten, für Leiſtungen an die Wettbewerber 109 557, 13., für Organiſationsausgaben 54046% 73 J. aus⸗ gegeben wurden. Schwimmſporr. Sr. Führerkurſus zur Ausbildung von Schwimm⸗ lehrern für die 6. Olympiade. Unter Leitung des Verbandsſchwimmwarts des Deutſchen Schwimm⸗Ver⸗ bandes J. Gedrat⸗Hannover, wurde in Hannover ein ſogenannter Führerkurſus zur Aus⸗ bildung von Schwimmlehrern für die 6. Olympiade abgehalten. Verſchiedene Autoritäten hatten ſich in dankenswerter Weiſe bereit erklärt, ihre Erfahrungen durch Vorträge und praktiſche Vor⸗ führungen im Schwimmen und Springen zum beſten zu geben. An dem Kurſus nahmen etwa 75 Herren teil. Die Reihe der Vorträge wurde am Samstag mit dem Vortrag„Schwimmen als Volksſport“ von J. Gedrat eröffnet. Profeſſor Kahlrauſch⸗Haunover gab dann in einer längeren Abhandlung die Erfah⸗ rungen wieder, die man mit dem Maſſenſchwimm⸗Un⸗ terricht in Hannover erzielt hat. Darauf erfolgte eine Beſichtigung der ſtädtiſchen Schwimmſchul⸗Plätze mit praktiſchen Vorführungen einer Lehrgruppe. J. Gedrat ſprach dann weiter über„Das Waſſerball⸗ ſpiel“. Daran ſchloſſen ſich Vorträge des Verbands⸗ ſchriftführers Benecke⸗Hamburg und von Stern⸗Mün⸗ chen über„Das Training des Springers“. Am Sonn⸗ tag folgte zunächſt ein Vortrag von Korting⸗Hannover über„Einfluß des Schwimmens“ auf die Entwicklung des Körpers“ und„Geſundheitliches Training“. Dar⸗ auf ſprach Dr. Mallwitz⸗Berlin über„Training und mittag wurden die Verhandlungen im ſtädtiſchen Hallenſchwimmbad fortgeſetzt. Krohn(Poſeidon⸗Ber⸗ lin) ſprach über„Das praktiſche Training“ und üßer die Grundzüge der Vorbereitungen unſerer Schwim⸗ mer für die 6. Olympiade. Keßler(Poſeidon⸗Berlin) äußerte ſich über„Renntaktik“, die durch Vorführun⸗ gen in Bruſt⸗, Rücken⸗, Seite⸗ und Hand über Hand⸗ ſchwimmen von Gedrat⸗Hannover, Dr. Brack⸗Char⸗ lottenburg, Krohn und Keßler(Berlin) praktiſch er⸗ läutert wurde. Daran ſchloſſen ſich einige grund⸗ legende Springübungen. Am Sonntag abend wurde der Kurſus mit zwei Vorträgen über„Wieder⸗ belebungsverſuche“ und„Rettungsſchwimmen“ der Herren Dr. Möcheim⸗Hannover und Bunner⸗Greifs⸗ wald, ſpwie mit einem Lichtbildervortrag von Lampe⸗ Bremen über Licht⸗ und Sonnenbäder geſchloſſen, Man faßte folgenden Beſchluß: Es ſollen möglichſt noch im Laufe des Jahres 1914 in 29 Städten im Reiche Führerkurſe abgehalten werden, denen die Erfahrungen des Hannoverſchen Führerkurſus zugrunde zu legen ſind. Zur Teilnahme an den Kurſen ſollen nicht nur Schwimmvereine, ſondern auch alle übrigen Sportvereine, ſoweit ſie ſich für Schwimmen intereſſieren, die ſtaatlichen und ſtäd⸗ tiſchen Behörden, das Militär, die Lehrerſchaft und die Schwimmlehrer der ſtädtiſchen und Privat⸗Bade⸗ anſtalten eingeladen werden. Den Gemeinde⸗Behör⸗ den ſollen Unterlagen gegeben werden, wie ſie die Beſtrebungen der Schvimmvereine im Hinblick auf die Olympiade unterſtützen können und warum eine Unterſtützung im Intereſſe der Bevölkerung ußtig iſt, Ferner iſt beſchloſſen die Herausgabe eines Leit fadens, der das ganze Schwimmgebiet vom ſport⸗ lichen Geſichtspunkte aus behandelt. * Telegr. Sport⸗Nachrichten. Neues von Vedrines. „wM.. Parts, 12. März. Aus Marſeille wird den Blättern gemeldet, daß der Flieger Vedrines ſich an Bord des deutſchen Dampfers„Prinz Heinrich nach Alexandria eingeſchifft hat, obgl ihn der Hafenkommandant davor gewarnt habe, da er wegen ſeine Fluges über Deutſchland vom Reichsgericht in Leipzig wegen Spionage in Contumaciam zu einem Jahr Gefängnis verurteilt ſei und Gefahr laufe, au Bord des deutſchen Dampfers verhaftet zu wer⸗ den. Der Kapitän des„Prinz Heinrich“ habe Vebri⸗ nes ſehr liebenswürdig aufgenommen, ihm jedoch er⸗ klärt, daß er, falls er einen Haftbefehl erhalten werde, genötigt ſel, dieſen auszuführen. Nach einer anderen Meldung ſoll Vedrines im letzten Augenblick die Reiſe Widerſtandskraft“ und„Sportmaſſage“. Am Nach⸗ aufgeſchoben haben, um ſich auf einem franzöſiſchen Schiffe nach Aegypten beu. Man verlange beim Einkauf ausdrücklich MAGGk Suppen-Würfel Andere Suppenwuürfel stammen nieht von MA881. Schufzmerke Kreuzstern. „Aasdls gute, sparsame Kuohe“. Geueral-Amelger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 12. März 1914. dedes Brautpaar sollte in seinem eees e ee e ee ee 80 Unser enormes und interessantes Lager gediegener und moderner denen Inleressgz Maiunm-Arenn 20 70 besichtigen. 28704 725 85 5* 8 4 110 5 8 5 85 5 8 Gambrinuspaſle 4 4, 5 Gambrinustalle 2 enee 9 M. Sieztersk fingschmierlagef ut zweitheiliger Unterschale Eimer, Mannheim-Rheinauhaten. Telephon 440 und 1618. die Nekord-Riemenscheibe D. R. P. utkar Waag. Kirchen⸗Auſage. Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Donnerstag, den 12. März 1914. Konkordienkirche. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ Bekunntmachung. Montag, 16. März 1914, vorm. 10 Uhr verſteigern wir auf dem ſtädt. Schlacht⸗ und Vieh⸗ hof, hier, zwei ausge⸗ ist d. beste Ersatz f. d. eiserne Riemenschelbe Lager in allen gangb. Grössen. Alleinverkauf fur Saden und Pfalz öos8. Laggf I, Mod. Transmissionen miſt und ohne Ringsonmierung 38875 Kuppeln, gedr. Stantwellen Stehlag. Lebhernahme kompl. Transmissionen. die diesjährige Frachtbriefe ſtatt mit ſolgender Tages⸗ FJahresbericht. aller Art in ſeber Anzahl ſtets vorräͤtig en der Dr. 5 haas'ſchen Buchdruckerei — Kaſſenbericht. N Heute eingetroffen: 35830 Fst. holländische Angelschellfiscke ff. hollaänd. Kabellau. Rotzungen, Merlans, Heilbutt, Tatel-Zander, Sohlelen, Karpfen, Heohte, Saim, Grüne Heringe Pfd. 36 3 ff. norweg. Schellfische„ 40 4 Seemuscheln, ff. 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Wahl der Rechnungsreviſoren muſterte 3071 ſchwere Arbeitspferde öffentlich an den Meiſt⸗ bietenden gegen bare Zah⸗ lung. Fuhrverwaltung: Krebs. Hafer Lieferung. Auf dem Submiſſions⸗ wege vergeben wir die Lieferung von 3076 1000 Jir. prima Haſer ganz oder geteilt, liefer⸗ bar nach unſerer Wahf, franko Kompoſtfabrik. Zur Berechnung gelaugt das auf unſerer Wage er⸗ 90782 Ordnung: Wünſche und Anträge. mittelte Gewicht Um zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder bittet] Es wird nur muſter⸗ Der Vorſtand. konforme Ware angenom⸗ men, welche nicht mehr Maunheim Allgemeine Einzel⸗ und Arzt, Apotheke u. Krauke: 3254 Telephon 11 ½9 Uhr ſindet im Cake, zimmer parterre) unſere Tageso bringen können, weil ich 3. Geſchuftsbericht. RNeuer Medizinal⸗Verein gegründet von Frauz Thorbecke 1890. Am Mittwoch, den 15. April ds. Ordentliche Ausſchußftzung ſtatt, wozu wir die Ausſchußmitglieder höfl. einladen. 2. Eutgegennahme der jährlichen Abrechnung und Ertetlung der Eutlaſtung auf Grund des von der Reviſion zu erſtattenden Prüfungsberichts. als 3% Beſatz hat. Offerten mit Muſter von mindeſtens halbe Liter 2 ſind mit entſprechender und Lororte Aufſchrift verſehen, bis längſteus Montag, 16. März 1914, vorm. 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle Lziſenring Nr. 49 franko einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchiene⸗ ner Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Umfluß von 8 Tagen nom Eröffnungstage au gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Mannheim 11. März 1914 Städt. Fuhr⸗ u. Guts⸗ Familienverſicherung für nhauspſtege mit Sterbekaſſe. 51— V. a. G. 82,4 Js., abends Francaise“, C2, 1 Neben⸗ diesjährige rdnung: 3. Wahl der ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder nerwaltung: und der Reviſoren. 90790 Krebs. Der Vorſtand. Ernſt Müller, Vorſitzender.—5 888 Kaufmann. Smp Schloss- 10, 6 Frompte Lieferung. 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Weißt Du, es iſt nichts Schlimmes, aber Du ſollſt es wiſſen.— Ich bin den ganzen Nach⸗ mittag in der neuen Laube am hinteren Raſen⸗ platz, wir werden ungeſtört ſein, denn ſie iſt um Kaffee bei der Bürgermeiſterin, Vater hat Kolleg. Gute Nacht. Ich habe Dich lieb! Deine Grete.“ 3 Kapitel 2. Wilhelm undKurtcklgers brachten ihre Mutter in den„Deutſchen Hof“ und gingen dann noch n ein kleines Reſtaurant am Marktplatz. Ein Tiſch war mit Studenten beſetzt, ſie tra⸗ en in das Nebenzimmer, inzigen Gäſte. ihm eine Weile zu, Kurt blickte voll an. „Nun, was meinſt Dus“ fragte Kurt endlich. Ich will ganz offen ſein, Kurt, ich denke Du wirſt es mir nicht übel nehmen“, ſagte Wil⸗ helm nach kurzem Zögern. Der Jüngere ſchüttelte den Kopf, aber eine Verſtimmung gegen den Bruder ſtieg be⸗ in ihm auf. 9. ſie iſt ein nettes, vornehems Mädchen“ Wilhelm bedächtig fort,„aber ſte paßt zit uns“ reckte den Kopf. ns? Wenn ſie nur zu mir paßt!“ — Ich weiß, Du biſt immer anders b Dich nie recht zu uns dem wir beide Pfefferminzplätzchen genaſcht ſage Dir, wenn ſie nicht nicht ſo ſcharf krennen, lieber Funge. eine Einheit, neben ſchloſſenen Kreiſen. fegte, wie unſere einſtmals. überfeinfüblig, überheſchörig, können nichts mehr ſchoffen. daß wir, wir Aufſteigenden, Starken, von jeher eine unheiſvolle Sympatbie für dfeſe Menſchen amerikaniſee Milliardärstöchter Du kannſt mir glau⸗ ben, ſie ziehen uns vorzeitig auf die abſt⸗jgende uns um unfere Berges. givfel, oder wenn es ſich um eine Fraut hendort mit ſoſch einem Stlayken. der unverſtandenen aben, mie für eurppälſche Prinzen! Linje, ſie betrügen iſt ſie in einer Eh⸗ Lebensvolſen der Tipus Frau und ein ungemſtiſcher ranaieren ſaſſen, die Du ſo ſtreng abarenzeſt, reits in allem Weſentlichen „Ich wünſche Dir, glaube ich nicht. gegnet. Sie Augen des anderen knehmer geweſen als wir, ſagte ejer. Denn Du 5 zugehörig gefühlt, ſchon längſt bevor Du den roten Kragen trugſt, trotz⸗ von denſelben großväterlichen zu uns paßt, paßt ſie auch nur wenig beſſer zu Dir. Du kannſt das wie Du gern möchteſt Wir ſind nun einmal eine Familie, anderen ebenſolchen ge⸗ In dieſem Sinns heiraten wir die kleine Grete Frobenins alle mit. „Na, und warum paßt ſie alſo nicht zu unsd“ „Es ſiegt nicht darau, daß ihr Vater Pro⸗ feſſor iſt und ihre Mutter niemals die Treppe anderer Menſchenſchlag als wir, auch als Du. Es ſind Menſchen und Geſchlechſter, die nicht mehr auf der Höbe ihrer Kraft ſtehen, ſi» gehen ſchon bergab, während wir noch ſteigen, ſie zer⸗ ſtückeln ſich in komplizierten Gefühlen, ſind Er iſt genau ſpie Vater“, dachte Furt einen Augenblick. Er hatte ruhig zugehört. „Du ſckematiſierſt wie immer“, ſagte er, es aibt nur ſehr wenige Menſchen, die ſich ſo ein⸗ urtd Grete meiner Anſicht nach beide nicht in die Kaiten, vielleicht in ein Zwiſchenreich, wo man ſich be⸗ kleinen Gegenſätzen ausgleicht. Dit hätteſt recht, lieber Junge, aber an Gegenfätze, die ſich ausgleichen, ſind mir noch nie be⸗ Berühren kann ich zunächſt nur das Gleichartige, deſſentwegen man allenfalls die Gegenſätze vergißt oder ſo viel wie möglich mil⸗ dert. Im übrigen haſt Du vielleicht, ſoweit es Dich angeht, mit dem Zwiſcheureſch recht, we⸗ nigſtens haſt Du Dich, wie ſchon geſagt, von Deinen Kinderfahren an bemüht, nicht zu uns zu gehören. Du irrſt Dich aber ſehr, wenn Du denkſt, daß Dir das irgendein Plus in den Menſchenſchlags gibt, der ſich natürlich ſehr viel beſſer dünkt als wir Ple⸗ haſt leider Ne—5 Per⸗ i inge, das ſchuldige, daß ich Dir das ſo rückhaltlos ſage, ich habe aber nie mit meiner Meinung hinter dem Berge gehalten.“ Kurt ſprang auf und ſchob heftig den Stuhl au den Tiſch. „Nein, weiß der Teufel, das haſt Du nicht, das ſtimmt wirklich,— Du haſt jede Gelegenheit benutzt, um mir das vorzuhalten. Und ich ſage Dir, Du kennſt mich einfach nicht! Du haſt die Gewohnheit, alles, was nicht in Deine Scha⸗ blone paßt, abzuſchieben, das nenne ich engher⸗ zig und kurzſichtig. Ich paſſe wohl nicht hinein, das will ich gern glauben. Deshalb bin ich er⸗ ledigt für Dich und Deine unendliche Ueber⸗ legenheit.“ Wilhelm zuckte die Achſeln. „Wieder einmal eine von den ganz zweckloſen und unerfreulichen Auseinanderfetzungen.“ „Auch ich habe abſolut keine Luſt, mich an meinem Verlobungstage mit Dir herumzu⸗ ſtreiten; es iſt Gretes und meine Sache, wie wir uns unſer Leben einrichten.“ Wilhelm ſtand auf, ging ein paarmal im Zimmer herum und ſtellte ſich ans Fenſter. „Gewiß iſt es das“, ſagte er nachläſſig,„wenn Du mich aber um meine Meinung fragſt, mußt haben. Aber ich Es iſt eben ein überdiskret und Es iſt verrückt, Bei uns Männern vielleicht nicht, aber Frauen ſind darin anders als wir. Ich habe es oft ge⸗ nug beobachtet. Sie können ihr inneres und äußeres Leben gänzlich ändern.“ Wilhelm ſchwieg. „Ich will Dir wünſchen, daß Du nicht ent⸗ täuſcht wirſt,“ ſagte er dann kurz und ernſt. Er zog ſein Notizbuch heraus. „Ich möchte noch einiges Geſchäftliche mit Dir beſprechen, Kurt. Zunächſt ſage mir doch, bitte, wieviel Bargeld Du brauchſt, um Deine Ver⸗ pflichtungen vor der Heirat zu begleichend“ „Schulden“ verbeſſerte Kurt, dem alle kauf⸗ männiſchen Ausdrücke verhaßt waren. „Alſo gut, Schulden, wenn Du das ſchöner findeſt. Vater hat uns ja beiden teſtamentariſch anheimgeſtellt, dem Fabrikkapital auch vor Mut⸗ ters Tode eine ziemlich erhebliche Summe zu entnehmen. Aber es wäre mir ſehr lieb, wenn ich Dir nur das unbedingt Nötige auszuzahlen brauchte. Ich muß nächſtes Jahr den Schuppen am alten Fabrikweg umbauen und im ganzen Hauptgebäude die Ventilation erneuern laſſen. 8000 Mark habe ich dem alten Lorenzen für ſeine neue Maſchine auf den Tiſch gelegt, das muß auch erſt herausgewirtſchaftet werden; außerdem Du Dich nicht wundern, wenn ich ſte ſage.“ Dann lenkte er ein. „Ich wollte Dich nicht kränken, Kurt, aber Du weißt ja ſelbſt, Du biſt keine ſtarke Natur, Du biſt wie Mutter,— und ich glaube, dieſe Grete Frobenius brauchte eine ſtarke Hand oder ſie wird ſelbſt die Stärkere. Sie hält ſo leicht keine andere Welt für beſſer als ihre eigene,— das kann man erkennen, wenn man auch nur einen Nachmittag mit ihr zuſammen iſt.“ Kurt ſtand noch hinter ſeinem Stuhl. ſpielte mit der Lehne. „Deine Menſchenkenntnis in allen Ehren, Wilhelm, aber hier täuſchſt Du Dich ganz ein⸗ fach. Grete iſt in vielen Beziehungen noch ein begegnet und in Kind, und gerade das liebe ich ſo ſehr an ihr. 2 Sie hat abſolut noch keine„eigene Welt.“ Ich will ihr erſt eine ſchaffen. Und das wird mir nicht ſchwer werden. Denn, ſo lieb ſie ihren Vater hat, freut ſie ſich doch ſehr, aus den alten Verhältniſſen herauszukommen. Weißt Du, mit ihrer Mutter ſteht ſie nicht gut und urtellt hart über ſie. Mit ſiebzehn Jahren iſt man eben noch unduldſam und ungerecht.— Später wird ſie gewiß ihre Meinung ändern. Es würde mir eine beſondere Freude ſein, könnte ich helfen, die Beziehungen zwiſchen Mutter und Tochter zu beſſern.“ „Du haſt noch hölliſch viele Illuſionen“, ſagte Wilhelm etwas bitter,„ich will ſie Dir nicht weg⸗ disputieren. Aber das muß ich Dir ſagen: Wir alle haben unſere eigene Welt, ſobald wir ge⸗ Haußgeyoſſe.“ Er und ich vaſſen ſondern gehören Ein. denke ich daran, ein neues Laboratorium 311 bauen,— kurz, Ausgaben über Ausgaben. Des⸗ halb wäre es mir lieb, wenn Dein Kapital, ſo⸗ weit es möglich iſt, weiter mitarbeiten könnte Kurt nickte, und die beiden Brüder fingen an, Notizen zu machen und zu rechnen. Sie trenn⸗ ten ſich ſehr ſpät. Kurt ging mit großen Schritten und zuſam⸗ mengezogenen Brauen ſeiner Wohnung zu. Hart ſchlug der Degen gegen die Trottoirſteine. 85 erſte Teil des Geſpräches klang in ihm nach. Er wollte ſich nicht ärgern. Er wußte längſt, daß Wilhelm ihn zu gering einſchätzte, er hatte das vom Vater gelernt. Für den galt nur jemand, der hart und rück⸗ ſichslos war und keine„Sentimentalität“ kannte, weder im Geſchäft, noch im Leben. Allerlei Szenen aus ſeiner Kindheit gingen ihm durch den Kopf. (Fortſetzung fokat.) SLEICTUN DHETHSTNONi⸗ ELENIT WMOoREN Kcuf- und mietweise 348/9 Jelefon 662,980.2032 2 5 5 boren find. Daß ſie uns erſt von einem anderen geſchaffen wird, das es gar nicht. deuptniederlage ce Gramiamps. 5 51884 2 690 resSS88828 1 NA. — eneaesesee 0 Bomterstag, den 12. März 1914. abh Bof- 1. atonad-Tsater. MANNHEINM. Ceueral-Anzeiger. Sadiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) Restaur. Thomasbràu P 3, 14, Planken Planken, H3, 14 HKasino-Saal. Freitag, den 13. März, 8% Uhr eee VJDie heilige Fungfrau N 33771 Donnerstag, den 12. März 1914 36, Vorſtellung im Abonnement. C In neuer dekorativer Ausſtattung Schmeſter Beatrix Nach einer alten Kloſterlegende in drei Bildern von Maurice Maeterliuck In Szene geſetzt vom Intendanten. Perſonen: Thila Hummel Lore Buſch Die Aebtiſſin Schweſter Beatrix + Eglantine Poldi Dorina — Clementine Tont Wittels Felicitas Margarete Köckeritz 5 Regine Paula Binder 2 Balbine Helene Leydenius 7 Giſela Olly Boeheim Der Kaplan Prinz Bellidor Die kleine Allette Ein armer Greis Wilhelm Kolmar Georg Köhler Alice Liſſo Bernhard Müller Ein Kind——— Ein Kranker Meinhart Maur Erſtes Lydia Pfahl armes Weib Aenne Leonie Zweites Chorknaben, Pilger, Arme u. ſ. w. Das Stück ſpielt im 18. Jahrhundert in einem Kloſter in der Gegend von Loewen in Brabant. Die zur Handlung gehörige Muſik ſchrieb Rud. Schulz⸗Dornburg. Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende 10 uhr. Die Darſteller leiſten den Hervorrufen des Publi⸗ kums erſt nach Schluß des letzten Aktes Folge. Nach dem 2. Bilde größere Pauſe. (Mittlere Preiſe.) Im oroßh. Boltheater. Freitag, 13. März(A 34, hohe Preiſe). Iidelio. Anfaug 7 Uhr. Deues Theater im Rolengarken Freitag, 13. März.(J. Einheitspreisvorſtellung) Der Raäub der Sabinerinnen. Anfang 8 Uhr. in Leder und Stoff fu Damen uud Nertem iu qrdooter Auowaſul bei A. Fradil 0 4, 6 Strohmarkt 0 4, 6 1380 Großh. Hof⸗.Nationaltheater. IV. Volkskonzert. Am Sonutag, den 15. März, vormitttgs 11½ Uhr findet im Hoftheater das vierte der vom Ausſchuſſe für Volksmuſikpflege veranſtalteten 4 Volkskonzerte zum Einheitspreis von 40 3. pro Platz(Ludwig vau Beethovenj ſtatt. 8074 Dem Konzert geht am Samstag, den 14. März ein Einführungsabend in der ſtädtiſchen Kunſthalle voraus. Beginn 9 Uhr. Die Eintrittskarten für das Konzert berechtigen zugleich zum Beſuche des Einführungsabends. Die auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgeber und Arbeiterverbünde reſervierten Karten ſind Freitag, den 18. März, vormittags 11—1 Uhr und nachmitttgs —5 Uhr an der Hoftheaterkaſſe zu erheben. Ein kleinerer Teil der Karten kommt Samstag, den 14. März, mittags 12—1 Uhr an der 4. Rangkaſſe(gegen⸗ über A 3) zum Verkauf. Beſteller, die ihnen zugeteilte Karten nicht ab⸗ holen, werden für die Folge auch zu den Vor⸗ ſtellungen zu Einheitspreiſen nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellungen ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Augeſtellte be⸗ rechtigt, deren Jahresverdlenſt 2000 nicht über⸗ ſteigt. Maunheim, den 12. März 1914. oftheater⸗Jutendauz. Otto W. Süsser rete Süsser geb. Elsbach. Mannheim flannover, 12, März Merford J, Westl Kasten's Hotel 35835 Oeschlechts- Haut⸗ und„Beinleiden“, nervöse Schwächeete. Biutproben auf Syphi- Iis. 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Die Mitglieder mit Familtenangehörigen, die übrigen militäriſchen Vereine Mannheims und Ver⸗ ehrer von Wilhelm Buſch ſind herzlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Continental + Salon-Kapellie LITTTE PIHR. ausserdem ENRNST FREDUV das musikalische Unikum. t⸗Verein Männhein Morgen Freitag und folgende Tage Ausschank von Thomasbrau-Husstich Mmäraenhoc u. Prima Nell Urtyp ergebenst Rucl. Kritsch. Höhere Frlwat- Mädobenschule + 2, 6 Lhꝛeum Heidelberg-NMeuenheim Emzelbehandlung in kleinen Klassen.— Kurzstunden. hesondere Förderung Zurüchgebliebenerohne eitraubenden Nachhiſfeunterricht. cohblerimnen find. Aulnahme im Internatu. konnen Samstag nachmittag u. Sonntag zu Hause verbringen. Alles Nähere durch die Direktion ergstr42 Fernruf2809, Sprechstunde 12- Ull. — Auswärtige 149 2 Gchürzen Anterrõdte in großer Ausmaßl bvei J. Groß Nachfolger Juh. Gterter 95 mehr beim Gebrauch von 312869 Mart. Perfekt seu 20 Jahre junger Erfolg garantiert. Nie- mand kann es sehen. Bei Nichterfolg Geld zurück. 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Deutſcher Reichstag. 288. Sitzung, Mittwoch, den 11. Mär z. Am Tiſche des Bundesrats: Dr. Solf. Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 2 Uhr 15 Min. der Kolonialelat. 8(Vierter Tag.) 8 die Etats für die einzelnen Schutz⸗ gebiete 5 Togo. Berichterſtatter Abg. Waldſtein(Vp.) weiſt darauf hin, daß der Etat in der Kommiſſion en bloc angenommen worden iſt. Abg. Dr. Paaſche(natl.) besweifelt die Rentabilität des für Lome geplanten Sägewerks. Man hätte das lieber dem Privatbetriebe überlaſſen ſollen. Der Etat wird erledigt. Neugniena und die Sůdſee⸗Inſeln. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Wir befinden uns in der eigentümlichen Lage, daß wir geſtern bei Bewilligung des Kolonialetats nach dem Vorſchlag der Budget⸗ kommiſſion zu dem jetzt vorliegenden Etat 500 000 Mark für Petroleumbohrungen auf Neuguinega bewilligt haben. Dieſe Summe ſteht außer Verhältnis zu dem wahrſchein⸗ lichen Ergebnis. In Kolonial ſachen ſollen wir alle Ausgaben ver⸗ meiden, die zu vermeiden ſind. Es wird kaum möglich ſein, Pe⸗ troleum aus Neuguineg zu annehbarem Preis auf den deutſchen Markt zu bringen. Der Beſchluß der Kommiſſion ift einzig in ſeiner Art. In der dritten Leſung werde ich beantragen, die ſe 500 000 Mark wieder zu ſtreichen. Bezeichnend iſt es, daß die Sozialdemokraten gerade für dieſe unnützeſte aller Kolonialaus⸗ gaben geſtimmt haben. Prüfident Dr. Kaempf: Ich möchte gegenüber dem Abg. Dr. Arendt bemerken, daß geſtern der fragliche Titel zur Debatte geſtellt und ohne Debatte angenommen wurde. Es wäre ja dabei Gelegenheit geweſen, den Titel anzufechten.(Lebhafter Beifall.) 0 Staatsſekretär Dr. Solf: Die Wichtigkeit von Petroleumfunden geht doch daraus hervor, daß die Engländer, wo ſie irgend können, ihre Hand auf Länder mit Petroleumvorkommen legen. Die Er⸗ wägung, ob es fich e lohnt, Petroleum von dort nach Deutſchland zu bringen, hat auch die Kommiſſion angeſtellt. Es handelt ſich nicht um den deutſchen Markt, ſondern darum, Ab⸗ ſatzquellen in der Nähe von Neuguinea, etwa in Auſtralien oder Oſtaſien zu finden. Das Petroleum iſt über ein weites Gebiet berteilt, das wir bereits geſperrt haben. Ob dieſe Quellen reich⸗ haltig und gewinnbringend ſind, ſoll unterſucht werden. Der Plan über die Koſten ſteht 200 000 Mark vor. Die Kommiſſion meinte aber, das ſei nicht genug, 500 000 Mark würden ausreichen. Der Reichstag würde gut tun, ſie zu bewilligen. Allerdings iſt es ein gleatoriſches Geſchäft, aber wenn es einſchlägt, kann es aßen Vorteil für das Reich bringen. Ob der Staat oder das Pribatzapttal ſich beteiligen ſollen, hängt von dem Schickſal des Petroleummonopols ab. Abg. Dr. Pfleger(Zentr.) Wir ſperden in der dritten Leſung für die Streichung dieſer biderſinnigſten aller Forderungen ſtimmen.(Präſident Dr. Kaempf rügt dieſen Ausdruck.) Das Privatkapital ſoll hier vorangehen,. Abg. Gothein(Vp.): Es iſt Aufgabe der Kolonialverwaltung, Nachforſchungen nach borkommenden Nakurſchäben in den Kolonien anzuſtellen. Das ift keine Ausbeutung. Aus wiſſenſchaftlichen Intereſſen fann ſich das Privatkopital an ſolchen Forſchungen nicht intereſſieren. Hier einzutreten iſt die 0 der Verwaltung. In Niederländiſch⸗ Inbien, 2905 geologiſche Verhältniſſe ganz ähnlich ſind, hat ſich eine ausgedehnte Erdölinduſtrie entwickelt. Wenn das Petroleum nicht Raß Deutſchland kommt, ſo doch das Benzin, das gleich⸗ geitig gewonnen wird und wachſende Bedeutung gewinnt. Es handelt ſich um ungemein wichtige Naturſchätze. Abg. Dr. Frank(Soz.): Die des Zentrums de einen ſpruch, dazu in der Form, in der Dr. Pfleger ſeine Meinung bertrat. Das Zentrum hat ja in der Kommiſſion mit für die geſtimmt. Es macht ſich ſchmerzlich bemerkbar, daß Dr⸗ endt nicht in der Kommiſſion war. Sonſt hätte Dr. Pfleger ter im Plenum nicht in der Weiſe ſeine Meinung zu ändern rauchen.(Heiterkeit.) Für Kulturforderungen ſind wir immer zu haben, wie es ſich z. B. bei der Baumwollfrage gezeigt hat. Abg. Dr. Paaſche(Natl.): brauchte die Anregung des Abg. Arendt nicht, um gegen die Forderung zu ſprechen. Er hat es bereits in der Kommiſſion getan. Das Pribatkapital will natürlich auch einen Erfol aben. Petroleumbohrungen ſind ſehr ſchwierig und über⸗ aus boſtſpielig Die Bohrungen bringen auch große Gefahren, und deshalb ſollte man es ſich wohl überlegen, ob man dieſe Boh⸗ rungen, die kaum Erfolg verſprechen, vornehmen ſoll. Aber immer⸗ hin kann man es ja berſuchen. Unſere beſten Wünſche begleiten dieſe Verſuche Abg. Erzberger(Zenkr.): Wir haben in der Kommiſſion uns genau ſo ausgeſprochen wie hier im Plenum. Man ſoll aber dann ganz Neuguinea ſperren und nicht noch nebenherr eine Menge Privatgeſellſchaften muten laſſen. Der Staatsſekretär ſollte ſogar die Sperretelegra⸗ phiſch anweiſen, da jede Minute koſtbar iſt. Die 500 000 Mark werden nicht reichen. Mir hat einer der monopolfreund⸗ lichſten Leute, der noch monopolfreundlicher iſt wie Dr. Frank, was viel ſagen will,(Heiterkeit) geſagt, die Bewilligung dieſer geringen Summe würde der größte Unſinn ſein. Für ſolche Zwecke wird man nach Angabe von Sachverſtändigen 5 bis 7 Millionen gebrauchen, wenn das deutſche ſich erfolgreich betätigen ſoll, Mit jener kleinen Summe kann man höchſtens ſchürfen und graben.(Zuruf: Mit dem Spazierſtock! Heiterkeit.) Damit wird tatſächlich wenig erreicht und kein Vertragsabſchluß erzielt, nur Geld wird verplempert. Der Staatsſekretär hat aber auch ausdrücklich geſagt, die Angelegenheit hänge vom Petroleummonopol ab. Wir meinen, das Monopol ſcheidet für Neuguinea vollſtändig aus. Wenn der Staatsſekretär die Erſchließung Neuguineas von der Entſchei⸗ ſeltſamen Wider⸗ er dung über das Petroleummonopol abhängig macht, dann kann es noch 20 Jahre dauern. Selbſt wenn das Geſetz beſchloſſen wird, braucht es ja noch lange nicht vollzogen zu werden. Wir haben das größte Intereſſe, die Naturſchätze der Kolonien zu erſchließen und damit den Reichszuſchuß zu ermäßigen. Des⸗ halb berlangen wir die Sperre für das ganze Schutzgebiet, da⸗ mit die Naturſchätze einheitlich und zweckentſprechend ausgebeutet werden können, nicht durch das Reich, ſondern durch das Privat⸗ kapital, weil dieſes die nötige Bewegungsfreiheit hat. Aber es ſoll deutſches Privatkapital ſein und dieſem wollen wir ein er⸗ folgreiches Arbeitsgebiet offen halten. Hoffentlich macht es gute Geſchäfte, damit wir die Abgaben ſteigern und den Reichszuſchuß ermäßigen können. Staatsſekretär Dr. Solf: Ich kann dem Hauſe nur mitteilen, daß die Speere nicht eingeführt zu werden braucht, ſondern daß ſie bereits am 26. b. Monats telegraphiſch von mir angeordnet worden iſt.(Leb⸗ hafter Beifall.) Ich habe allerei Verhandlungen gepflogen mit Privatgeſellſchaften. Dieſe Verhandlungen haben aber noch nicht zu abſchlußreiſen Verträgen geführt. Es lagen dem Kolonial⸗ amt Offerten vor, deren Unterlagen uns aber nicht genügten. Dann habe ich die Verhandlungen abgebrochen, allerdings im Zuſammenhang mit Plänen der berbündeten Regierungen. Ich konnte nicht Maßnahmen treffen, die geeignet waren, Pläne der Regierung zu durchkreuzen. Meine perſönliche Stellung zum Petroleummonopol iſt ganz irrelevant für die Kolonialverwal⸗ tun. Den Pribatgeſellſchaften muß ich doch irgend etwas bieten, ehe ich ſie hinausſchicke; ſonſt bin ich ja in der Hand des Pri⸗ vatkapitals. Auch für die zukünftigen Verhandlungen muß ich eine objektive Grundlage dafür gewinnen, was konzeſſions⸗ fähig iſt. Wenn ich die Verantwortung auf mich nehme und Kon⸗ zeſſionen in Neuguineg zuſage, muß ich die Konſequenzen ziehen und entſprechende Verträge abſchließen. Das kann ich nur tun, wenn ich weiß, wie das Petroleum beſchaffen iſt. Ich denke nicht daran, daß das Kolonialamt ſelbſt die Ausbeutung übernimmt, wir wollen aber Unterlagen ſchaffen. Auch Beamte wollen wir nicht hinausſchicken, ee Sachverſtändige. Mit den 500 000 Mark ſcheint das ri htige Mittel getroffen zu ſein. Wir denken nicht daran, in einem Jahr 200 000 Mark, im nächſten wieder ſo viel uſw. auszugeben. Wir wußten ja gar nicht, daß wir 500 000 Mark erhalten würden. Wir wollten die erſte Summe nur dann auf ein paar Jahre verteſlen. Da wurde uns geſagt, wenn Sie etwas machen wollen, dann nehmen Sie gleich 500 000 Mark. Alſo ganz unſhmpathiſch ſcheint das Zentrum der Sache doch nicht gegenüberzuſtehen. Wir werden mit der Summe aber jene Grundlage ſchaffen.(Beifall.) Abg. Waldſtein(Vp.) ſtellt feſt, daß ſich Erzberger in der Kommiſſion ausdrücklich für die 500 000 Mark erklärt hat.(Hört! Hört! und Heiterkeit.) Wir wollen nicht wieder große Konzeſſſonsgeſellſchaften ſchaffen. Abg. Dr. Oertel(Konſ.): Der Staatsſekretär hat alſo Neuguinea ſofort geſperrt. Da⸗ für ſollte Herr Erzberger dankbar ſein und die 500 000 Mark be⸗ willigen.(Abg. Ergberger(Zentr.): Das wäre ein Kuh⸗ handel.) Nein, Liebe und Gegenliebe.(Heiterkeit.) Das Reich muß jetzt die Mittel haben, das Vorkommen des Petroleums feſt⸗ zuſtellen. Ich kann daher den Wider ſtand des Dr. Arendt und des Zentrums nicht begreifen(Hört! Hört!) Wie kann man bei dieſer Forderung von einem Unſinn ſprechen! Der Reichstag beſchließt überhaupt keinen Unſinn.(Heiterkeit.) Abg. Dr. Frank(Soz.): Abgeſehen vom Unſinn ſtimm⸗ ich Herrn Dr. Oertel zu. (Heiterkeit.) Dieſe 500 000 Mark hier haben mit dem Petroleum⸗ monopol gar nichts zu tun. Damit ſchließt die Ausſprache. Abg. Keinath(Natl.) fordert weitgehenden Schutz der Paradiesvögel. Staatsſekretär Dr. Solf: Der Wildſchutz in den Kolonien iſt erheblich aus⸗ gedehnt worden. Für die Erhaltung ſellener Arten und ſeltener gewordener Tiere wird geſorgt. Der Streit in der Preſſe über die Paradiesvögel iſt auf beiden Seiten ſehr temperamentvoll geführt worden. Ich neigte zuerſt zu den ſehr ſtark radikalen Schutz⸗ freunden. Ich wurde in meiner Meinung beſtärkt, nachdem ich in London eine große Auktion von Vogelfedern geſehen hatte, wo Millionen von Reiher⸗ und Paradiesvogelſtutzen verkauft wurden. Das hat mich ſehr ängſtlich gemacht. Ich reiſte mit der Abſicht nach Hauſe, mich den radikalen Schutzfreunden durchaus anzuſchließen. Mittlerweile ſind die Herren von der Sepekeexpedition zurück⸗ gekehrt. Sie haben mir erzählt, daß im Innern noch eine Unzahl von Varadiesbögeln vorhanden ſind, und daß eine Gefahr des Ausſterbens nicht beſteht. Außerdem haben wir ausgedehnte Reſervate geſchaffen, in denen Paradiesvögel auch an der Küſte nicht geſchoſſen werden dürfen. Das hat mich wieder ſchwankend gemacht. Da es nun nicht ſeſt⸗ ſteht, welche Partei recht hat, habe ich einen mittleren Weg einge⸗ chlagen. Ich habe angeordnet, daß 1 Jahre lang die Paradiesvögel nicht geſchoſſen werden.(Beifall.) Eventuell werden wir die Friſt berlängern. Die Regierung wird alles tun, um zu unterſuchen, ob der Schutz für dieſe unſchuldigen Tiere genügt oder nicht. Genügt er nicht, dann werden wir ihn weiter ausdehnen. Genügt er, ſo werden wir die Paradiesvogeljagd ſo ordnen, wie wir in der Heimat unſer Jagd⸗ weſen geordnet haben.(Beifall.) Abg. Paaſche(Natl.): Der Staatsſekretär hätte ruhig etwas radikaler ſein können. Es iſt ſehr wenig erfreulich, daß dieſe entzückenden Tiere, dieſe Zierden der Natur, heruntergeknallt werden, um dann auf dem Hute einer Dame zu prangen.(Zuſtimmung.) Der Staatsſekretär könnte es ruhig verantworten, wenn er die Schonzeit weiter ausdehnen würde. Abg. Noske(Soz.): Ich hätte mich gefreut, wenn Herr Paaſche geſtern in der⸗ lelben Weiſe für die ſchwarzen Menſchen eingetreten wäre. Die Freigabe der Paradiesbogeljagd bedeutet eine Dran gſalie⸗ rung der Eingeborenen, und die Folgen davon ſind Konflikte mit den Eingeborenen. Deshalb ſind wir für Ver⸗ längerung der Schutzfriſt. Die Federhändler können ja für eine Zucht der Paradiesvögel ſorgen und ſich ſo die Federn verſchaffen. 5 ꝛeneralanzeigers. Staatsſekretär Dr. Solf: Ich habe meinen Standpunkt nicht geändert. Das Argument. daß die Federhändler geſchädigt würden, habe ich im Plenum nicht wiederholt, da mich der Abg. Noske in der Kommifſfion von der Nichtſtichhaltigkeit dieſes Arguments überzeugt hat. Damit ſchließt die Debatte. Der Etat für Neu⸗ Guineg wird ohne weitere Ausſprache erledigt. Samva. Abg. Ledebour(Soz.): In Samoa herrſchen leider Mißſtände, die den Ruf Samvas als„Muſterländle“ arg beeinträchtigen. Wir haben im Vor⸗ jahre einen Antrag auf Sicherſtellung der Ehen zwiſchen Weißen und Farbigen mit 208 gegen 133 Stimmen angenommen, alſo mit ſo ſtarker Mehrheit, wie ſie ſonſt nur bei Miß⸗ trauensvoten gegen den Reichskanzler üblich iſt. (Heiterkeit.) Trotzdem iſt bisher auf dieſen Antrag nichts ge⸗ ſchehen.(Zuruf: Auf das Mißtrauensvokum auch nicht!) Ja leider, aber das iſt doch etwas anderes, da ja der Reichskanzler keine Miſchehe mit einer Samoanerin eingegangen iſt.(Heiter⸗ keit.) Dr. Solf wäſcht ſeine Hände in Unſchuld. Er ſagt, die Richter wollen ſolche Miſchehen nicht beurkunden und auf dieſe Ent⸗ ſchließungen der Richter haben wir keinen Einfluß. Hier handelt doch aber der Richter als Standesbeamter und iſt damit der Regierung als Verwaltungsbeamter unterſtellt. Ein Verbot der Miſchehen exiſtiert nach dem Geſetz von 1870 nicht und kann nicht exiſtieren, da wir damals noch keine Kolonien hatten. Wir verlangen die Durchführung unſerer Beſchlüſſe. Sie können doch nicht glauben, daß die zahlreichen unverehelichten Weißen infolge der Nichtbeurkundung der Miſchehen ſich zur Enthaltſamkeit ent⸗ ſchließen werden. Da ja die Zahl der unberheirateten weißen Frauen in Samoa ja verſchwindend klein iſt, iſt es eine Bar⸗ barei, die Miſchehen zu verbieten. Wir wünſchen durchaus nicht die Miſchehen, aber unter den gegeben Verhältniſſen iſt es eben eine Naturnotwendigkeit. Abg. Schultz(Rp. Der Standesbeamte ha nach dem Geſetz ſelbſtändig zu prüfen, ob er eine ſtandesamtliche Beurkundung vornimmt oder nicht. Es iſt begreiflich, daß die Richter in Samoa Wert darauf legen, auch als Standesbeamte ſelbſtän dig zu entſcheiden. Es iſt ganz verkehrt, de Richtern dieſe Selbſtändigkeit nehmen au wollen. Abg. Ledebour(Soz.): Die Tatſache bleibt beſtehen, daß jeder Verwaltungsbeamte, alſo auch der Standesbeamte ſich an die Vorſchriften ſeiner dor⸗ geſetzten Behörden zu halten hat. Der Staatsſekretär ſelbſt hat ja an die Richter als Standesbeamte Inſtruktionen erlaſſen, keine Eheſchließungen zwiſchen Weißen und Farbigen vorzunehmen. Das beweiſt doch, daß er Einfluß auf die Richter nimmt. Staatsſekretär Dr. Solf: Ich laſſe es dahingeſtellt, ob die Standesbeamten lediglich dem Geſetze unterſtehen oder Anweiſungen von ihrer vorgeſetzten Behörde unterworfen find. Nur ſopiel weiß ich, daß ich keinen als Standesbeamten fungierenden Richter finden kann, der ſich Inſtruktionen gefallen läßt.(Abg. Ledebour: ˖ das im Geſetz?) Das ſteht nicht im Geſetz, aber das ſteht im Herzen des Richters, daß er ſich keine Vorſchriften aufbürden läßt, die ihn in Zwieſpalt mit ſeinen richterlichen Garantien bringen. Der vom Abg. Ledebour erwähnte Erlaß, den ich als Gouberneur von Samoa herausgegeben habe, war kein Erlaß im techniſchen Sinne des Wortes, ſondern, wie es auch im Schluß⸗ paſſus heißt, nur eine Mitteilung von Grundſätzen, deren An⸗ wendung ſich empfiehlt, wobei aber bei jedem einzelnen Falle die Beſonderheiten ausdrücklich geprüft werden ſollten. Ich bin mit der Mehrheit des Hauſes und wohl auch des Volkes darin einig, daß die Miſchehen unerwünſcht ſind. Ein Verbot der Miſchehen ſcheint nicht nötig, weil die Leute eingeſehen haben, daß es eines Weißen unwürdig iſt, mit Angehörigen tieferſtehen⸗ der Raſſen ſich zu verehelichen. Im allgemeinen werden deshalb wohl Miſchehen nicht mehr vorkommen. Sollte es aber doch ge⸗ ſchehen, ſo müſſen ſich die Gouverneure damit abfinden, ohne gegen die Geſetze zu verſtoßen.(Beifall bei den bürgerlichen Parteien.) Abg. Schultz(Rp.): Der Richter muß ſelbſtändig entſcheiden. Er kann ſich nicht dreinreden laſſen, auch nicht vom Staatsſekretär. Abg. Ledebour(Soz.): Bisher waren ſolche Miſchehen erlaubt. boten. Auf Grund welcher Geſetzesbeſtimmung? den Staatsſekretär zum dritten Male? Abg. Mumm(Wirtſch. Vgg.) beantragt, die Mittel zum Bau einer Quarantäne⸗ ſtation zu bewilligen. Der Antrag wird angenommen und der Etat für Samoa erledigt. Oſtafrika. Reſolutionen der Budgetkommiſſion verlangen Mit⸗ teilung über die Maßnahmen zur Beſeitigung der Haus⸗ ſklaberei bis zum Fahre 1920, ferner eine Ueberſicht über den Wechſel in den Beſitz⸗ und Pachtberhältniſſen der Pflanzun⸗ gen. Beim Bahnbau in die Gebiete von Ruanda und Urundi ſoll kein ſtaatlicher Arbeitszwang ausgeübt werden. Genügende Arbeiterſchutzbeſtimmungen ſind zu erlaſſen. Das Gebiet ſoll nicht von Weißen beſiedelt werden. Die Reſidenturberwaltung ſoll vorerſt beibehalten werden. Abg. Dr. Müller⸗Meiningen(Vp.): Gewiß, die Miſſionsſchulen haben kulturelle Verdienſte. Aber auch die Regierungsſchulen leiſten vorzügliche Arbeit. Sie müſſen ausgebaut werden. Sie haben ein ausgegeichnetes Lehrer⸗ perſonal. Die Lage der Lehrer muß gehoben und durch die Ein⸗ führung von Rektoraten gefördert werden. Die Ausbildung der kolonialen Lehrer muß möglichſt in ſtaatlichen Anſtalten erfolgen. Die Staatsregierung muß an der Schulhoheit und an dem bis⸗ herigen gemiſchten Syſtem feſthalten. Staatsſekretär Dr. Solf: Aus den früheren Debatten über die Miſſionsſchulen ſchien hervorzugehen, daß den Miſſionen die Re ierungsſchulen eigentlich unerwünſcht ſeien, und ſie begründeten das mit der Vermutung, Jetzt ſind ſie ver⸗ Ich frage nun daß dieſe Schulen den Islam ſtützten. Ich glaube, die Miſſions⸗ Wo ſteht denn 0 1 Donnerstag, den 12. März 1914. 0 11. Seite. W eg General-Anzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) eeeeeh enh anmpppamape e — —— faeehheeemppedde w eceee U 1 4 ammnanappdtattundeadtukzuiaanaadaacoegeggehge E. V Duu! Ark 8 SNN of Ludwigshafen⸗Mannheim. Frledriehsplatz 13⸗ꝛ Vorgeſt. nachm. v. Käfer⸗ Sountag, den 15. März 1914 talerſtr. b. Markt pl. v. arm Spatenbräuusschank 135. Programmwanderung: 8 Knöringen— Albersweiler— Hohen⸗ berg— Rohbergquelle Uum Uhr 8 ran dre undertmark⸗ 7 ſeine vrl, Donnerstag Spezial-Abend: 388ʃ6 zurückerſt. Ehrl. Finder w. Ochsenschwanz-Ragout m. 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Die Miſſionen, die dort zuſammenarbeiten, haben in dieſer Richtung das Aeußerſte getan. Außer ganz alten Leuten gibt es dort keinen Menſchen, der nicht leſen und ſchreiben kann. Dabei beſteht kein ſtaatlicher Schulzwang; die Leute ſchicken alle ihre Kinder trotzdem in die Schule. Ich hatte keine Veranlaſſung, in dieſe Tätigkeit der Miſſionen in Samoa eingugreifen. Wir haben nachherſ eine gehobene Schule gegründet, um denjenigen Schülern, die mit einem guten Examen abgegangen waren, Kenntniſſe beizubringen, die ſie bei Kaufleuten oder auch im unteren Staatsdienſt verwenden können. Wir hatten da junge Deute, die ſ. Schreiben entwarfen. „Eich babe auch nicht die Abſicht, in Oſtafrika und Kamerun Freude, Amt ſetzerei, unterrichtet werden. werden. auf Regierungsſchulen zu verzichten, ſchon aus dem Grunde, daß in dieſen beiden Gebieten, die erheblich größer als Deutſchland ſind, gar nicht genug getan werden kann, um das Schulweſen zu fördern. Es gereicht mir zur beſonderen daß der Lehrerſtand unſerer Kolonien lobend genannt worden iſt. Die Lehrer haben ein ſehr ſchweres Die meiſten von ihnen haben neben ihrem Amt noch Fibeln geſchrieben in Suaheli uſw. Ich kann das nur anerkennen. Ausgebildet werden die Lehrer dem orientaliſchen Seminar, namentlich in Suaheli. Die meiſten ſind perfekte Kenner dieſer Sprache. grundſätzlich Abg. v. Böhlendorff⸗Kölpin(Konſ.) Abg. Dr. Arendt(Rp.): Namentlich im Hinblick auf den Islam iſt die Aufrechterhal⸗ tung und Förderung der Regierungsſchulen notwendig. Schwarzen ſollten im Handwerk, namentlich auch in der Schrift⸗ Vor allem muß aber auch für einen beſſeren Schukunterricht der Kinder deutſcher Anſiedler geſorgt Leider iſt der von den Anſiedlern geforderte und ſehr ſcheidung. aufwerden kaun. Bei Carl Petersl 5 L. das ſelb Die 147 Schluß 727 notwendige Bau einer Schule in Wilhelmsthal„aus Mangel an Mitteln“ abgelehnt. Das iſt doch eine ganz unfaßbare Ent⸗ (Sehr richtigl) Der Staatsſekretär hat ja ſpäter den Bau der Schule ange⸗ ordnet, aber ich vermiſſe dieſe Ausgaben im Etat. Der Ausbau des Hafens von Daresſalam muß beſchleunigt werden. Das Ko⸗ lonialamt ſollte doch prüfen, ob nicht die deutſche Währung wie in allen anderen deutſchen Kolonien auch in Oſtafrika eingeführt anjikabahn hat man der Würdigung der Tang leider des Erwerbers von Deutſchoſtafrika (Sebr richtigl) Abg. Ledebour(Soz.): Die Ruandabahn hat lediglich den Zweck, die do⸗ gewalttätig zu unterjochen. anerrannt. Das Haus vertagt ſich. Donnerstag 2 Uhr: Luftverkehr, Weiterberatung. Uhr. Kleinwohnungsgeſetz, vergeſſen, des Dr. Wir ſtehen in frika am er 05u günſtigen Entwickelung. Das reicee ſtellt unſere allerkühnſten e i i Re eine weitere Ausdehnung des Bahnnetzes. Erfreulich iſt Schatten. Loffnungen aus der Anfangszeit weit in den ie Erhöhung der Aufwendungen für die Landesvermeſſung. Be⸗ Der Staatsſekretär hat Poftſchecgeſeb, General-Anzeiger.— Sadiſche Meueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 12. März 1914. 12. Seite. emmsseßtes Geſchäft d. Lebensmittel⸗ brauche könnte noch Ver⸗ tretung, Verſand od. Nie⸗ derlage übernehmen. Off. erb. u. 30551 an die Exp. Auto⸗Branſhe. Der Vertrieb einer her⸗ vorragenden Erſindung wird bezirksweiſe an tücht. Herren abgegeben. Der Artikel wird von jedem Automobilbeſitzer gerne gekauft und wirft großen Berdienſt ab. Offerten erb. unt. 90751 an die Exped. d. Bl. Herrenkleider Uu. Damenkoſtüme werden ſchnell u. bill. repar., ge⸗ zeinigt, aufgeb. u. wie neu herger. Spezialt. i. Umänd. E. ſchlecht paſſ. Kleidungsſt. G. Schweickart, Schneider⸗ meiſter, R 4, 19/20. 4400 kümte öff. Beh., mittl. u. höhere ſowie Privat⸗Beamte und Offſiziere, wenn Pen⸗ ſtonsberechtigt, erh. Dar⸗ lehen u. Kautionen nicht unter Mk. 1000 bis 10 Jahre 2 6½.) Beleihungen v. Erb⸗ ſchaften u. Renten. Rück⸗ porto u. Proſpekte 30 Pfg. D. Aberle ſen. 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Madchenschule Tel. 5280 Institut Schwarz M 3, 10 Die Aufnahme von Schulanfängern in die Vorschule betr. Das Vorschuljahr beginnt im Früh- zahr und im Herbst. Die Austalt ist auf Grund des 8 133 Schulgesetz vom 7. Juli 1910 zur Auf- nahme von Schulanfängern berechtigt und gesetzlich als Hrsatz für Volks- resp. Bürgerschule zu betrachten. Kinder die zu Beginn des Schul- zahres in die Vorschule eintreten, sind gemäss§ 3 der Verord. Gross. Kultus- minist. von der Aumeldung beim Rek- torat entbunden. Individuelle, rücksichtsvolle Unter- richtsweise; moderne Unterrichtszeit vormittags—12, Nachmittage frei. Für Schüler, die später studieren sollen, beste und geeignetste Schule. Schularzt u. hygienische Massregeln; unser laufendes Schuljahr blieb von jeder ansteckenden Krankheit voll- kommen frei, während in den großen Riesenschulkörpern Masern u. andere Krankheiten auftraten.— Prospekte. Weitere Auskunft bereitwilligst. Die Schulvorsteher des Inst. Schwarz J. Müller, Dr. Phil. A. Landheff staatl. gepr. Lehrer. 15112 Spl-Formulare 3eezaanses H. w der Dr. H. Haas schen Buchdruckeres G. m. 8. — Die Zwangsernährung Gefangener, durch die engliſchen Suffragetten berühmt geworden, be⸗ ſpricht Gerichtsarzt Dr. Oppe in der„Leip⸗ ziger Zeitſchrift für Deutſches Recht“ vom ärztlichen Standpunkt. Die zwangsmäßige künſtliche Ernährung erfolgt durch Einführung eines Magenſchlauches und Eingießen nahrhafter Flüſſigkeit. Im allgemeinen wird das Hungern in ſeiner ſchädigenden Wirkung auf den Körper über⸗ ſchätzt; es wird namentlich länger ohne Schaden er⸗ tragen, wenn die Flüſſigkeitsaufnahme erhalten bleibt. Es empfiehlt ſich deshalb, freiwillig Hun⸗ gernde möglichſt unauffällig zum reichlichen Genuß von Getränken(Waſſer, gezuckertem Tee) zu ver⸗ anlaſſen. Wichtig iſt auch, daß man ihre Kräfte ſpart, ſie alſo möglichſt liegen und viel ſchlafen läßt und ſie vor Frieren ſchützt. In erhöhtem Maße gefährdet ſind Tuberkulöſe und Zuckerkranke, ſie bedürfen beſonders der ärztlichen Ueberwachung, wenn ſie hungern, doch ſoll überhaupt jeder frei⸗ willig Hungernde dem Arzt zugeführt werden, weil ſeine Nahrungsverweigerung durch eine noch nicht erkannte Geiſteskrankheit verurſacht ſein kann. Im⸗ merhin ſind die Ausſichten für den Gefangenen, durch freiwilliges Hungern den Tod herbeizufüh⸗ ren, gering; ſie ſind nahezu verſchwindend gegen⸗ über der Möglichkeit, durch Erhängen dem Leben ein Ende zu machen. Die letztere iſt in Einzelhaft nie zu beſeitigen, wenn man den Gefangenen nicht ganz kurz feſſelt oder in eine abſolut leere und kahle Zelle ſteckt, beides Maßnahmen, die auf die Dauer nicht durchzuführen ſind. Iſt bei freiwillig hungernden Gefangenen Geiſteskrankheit erwieſen oder beſteht auch nur begründeter Verdacht, ſo iſt die zwangsweiſe vorgenommene Ernährung eine rein ärztliche Maßnahme, die auf gleiche Stufe mit anderen Maßregeln(mit Ausnahme von Operatio⸗ nen) zu ſtellen iſt, z. B. mit der Einſpritzung eines beruhigenden Medikamentes unter die Haut, wenn ſich der Kranke durch ſeine Unruhe zu erſchöpfen oder ſonſt zu ſchädigen Gefahr läuft. Ihre Unter⸗ laſſung würde dem Arzt zur Laſt fall Für alle Fälle muß aber die Zwangsernährung eines Ge⸗ fangenen als ein Notbehelf, als eine letzte Maß⸗ nahme gelten, weil ihre Durchführung geeignet iſt, ihn in lebhafte Erregung zu verſetzen. Sache des Arztes iſt es, die Gefahr einer ſolchen abzuſchätzen und zu erwägen, welches die größere Gefahr be⸗ deutet— Hungern oder die Zwangsernährung. — Der lebende Fiſch im Rachen. In einer der letzten Sitzungen der franzöſiſchen Geſell⸗ ſchaft für exotiſche Pathologie kam u. a. eine ungewöhnliche Operation zur Mitteilung, bei der es ſich um das zufällige Verſchlukten— lebender Fiſche handelte. Der Fall wurde von Dr. V. Robert beobachtet. Er iſt vor allem deshalb intereſſant, weil es gelang, den Fiſch ohne Meſſereingriff, lediglich durch Anwendung beſtimmter geſchickter Handgriffe zu entfernen. Der Patient, ein Eingeborener von Tonking, hatte während des Fiſchfanges einen kleinen Fiſch zwiſchen die Zähne genommen, der ſich aber befreite, tief in den Rachen eindrang und trotz der heftigſten Würgbewegungen nicht herausgebracht wurde. Der Unvorſichtige zeigte bei der Aufnahme hochgradige Angſt. Das Schlucken war vollſtändig unmöglich, und die Atmung erſchwert, ohne daß aber Zeichen von Erſtickung beſtanden. Nach Herabdrücken der Zungenbaſis ſah man den Fiſch tief im Rachen ſtecken, wo er durch die in die Weichteile ein⸗ gedrungenen Floſſen vollſtändig bewegungslos eingeklemmt lag. Es gelang, die Entfernungs⸗ operation mit der Hand auszuführen, und zwar ohne örtliche Betäubung. Der Zungengrund wurde hierbei mit dem linken Zeigefinger, indes der Patient ſaß, herabgedrückt, dann drang der Finger bis zum Kopfe des Fiſches vor und machte durch Druck von oben die ſeitlichen und die am Rücken liegenden Floſſen los, es wurde nunmehr der rechte Zeigefinger entlang der hinteren Rachenwand eingeführt und die enderen Floſſen losgemacht. Nach vollſtändiger Ent⸗ fernung der Floſſen bückte ſich der Patient nach vorne, und es konnte der zwiſchen zwei Fingern feſtgehaltene Fiſch durch eine leichte Würg⸗ bewegung ausgetrieben werden; jedoch beſtanden noch, wie die Kliniſch⸗therapeutiſche Wochen⸗ ſchrift weiter ausführt, zwei Tage nach der Ent⸗ fernung des Fiſches Schlingbeſchwerden. — Die Badeluſt der Spanier. Im„Je Sais Tout“ veröffentlicht die Tante des Königs Al⸗ fons von Spanien, die Infantin Eulalia, ihre Memoiren. Aus ihrer Mädchenzeit, wo ihre freiheitsdürſtende Seele durch die ſpaniſche Eti⸗ kette eingeengt wurde, weiß ſie von dem Ver⸗ druß zu erzählen, den es ihr machte, daß ſie nicht baden durfte. Sie durfte nur„Stück für Stück mit Hilfe eines Schwammes in Berüh⸗ rung mit dem Waſſer kommen.“ Die Hof⸗ damen erklärten ihr, Baden ſei eine Sünde, und es ſei unſchicklich, ſich aller Kleidungsſtücke auf einmal zu entledigen. Sie meint, dioſe Anſicht der ſpaniſchen Etikette richtete ſich urſprünglich gegen die den Spaniern verhaßten mauriſchen Eroberer, bei denen Waſchen und Baden zu den Religionsübungen gehörte. Man könnte, ſchreibt man uns aus Madrid, hinzufügen, daß auch der Einfluß der katholiſchen Kirche dabei mitgeſpielt habe. Unter Philipp II. geſchah es, daß die im Lanp gebliebenen Mauren ein Ge⸗ ſuch einreichten, man möchte ihnen den Gebrauch der Bäder geſtatten, der für ſie und ihre Frauen und Kinder eine Quelle des Wohlbefindens ſei. Der König aber beſchied das Geſuch abſchlägig, weil ja auch die Chriſten nicht badeten, infolge des kirchlichen Dafürhaltens, daß übermäßige Reinlichkeit des Leibes zur Sünde führe. In den königlichen Paläſten Spaniens gab es in der Tat bis in jüngere Zeit keinerlei Badeein⸗ richtung. Im Schloß zu Madrid wurde eine ſolche erſt durch die Regentin Maria Chriſtine, des jetzigen Königs Mutter, veranlaßt. Im Pardo, in Riofrio und in La Granja wurden auf Anordnung Don Alfonſos Badezimmer ein⸗ gerichtet, nachdem ſich dieſer mit einer engliſchen Prinzeſſin vermählte.— Auch die Schriftſtellerin Emilia Pardo Bazan ſchreibt in einem Aufſatz über die ſpaniſche Frau:„Noch vor einigen Jahrzehnten wurde es als ein verdächtiges Raf⸗ finement angeſehen, wenn eine Frau jeden Tag badete. Heute möchten ſolche Frauen, die nicht baden, andere glauben machen, daß ſie es tun. — Aus den Erinnerungen einer amerfkaniſchen Primadonna. Eine einſt in der alten wie in der neuen Welt hochgefeierte amerikaniſche Sängerin, Klara Luiſe Kellogg(ſeit dem Jahr 1887 Frau Strakoſch), hat kürzlich Er⸗ innerungen aus ihrem vielbewegten Berufs⸗ leben veröffentlicht. Man kann ſich denken, daß die Seiten ihres Buches von den großen Künſtlernamen ihrer eigenen Glanzzeit gleich⸗ ſam widerhallen. Zu Chriſtine Nilsſon, Adelina Patti und Pauline Lucca trat ſie in mehr oder minder enge Berührung. Von der Nilsſon weiß ſie zu erzählen, daß ihr Aberglaube zu einer fixen Idee ausgeartet war. Um keinen Preis hätte ſie die Bühne betreten, ohne ſich vorher von irgend Jemand den Dau⸗ men drücken zu laſſen. Ihre Ueberzeugung, daß ihr dieſe Prozedur Glück bringen müſſe, war unerſchütterlich; ſie hatte dem Anſchein nach mehr Vertrauen dazu als zu dem Zauber ihrer Stimme und ihrer ganzen Perſönlichkeit. Der berühmten ſkandinaviſchen Sängerin rühmt die amerikaniſche nach, mit ihrer Originalität und magnetiſchen Anziehungskraft habe ſie einen unwiderſtehlichen Reiz ausgeübt, ihr Geſang ſei die Verkörperung dramatiſchen Ausdrucks geweſen. Von allem dem dagegen kaum eine Spur bei der Patti, die ihrer„wundervollen“ einzigartigen Stimme allein oder wenigſtens zum größten Teil ihre Erfolge zu verdanken hatte. Im bexuflſen Zuſammenleben lernte Luiſe Kellogg Pauline Lucca von ihrer liebens⸗ würdigſten Seite kennen, gegenſeitige Mißgunſt blieb aus dem Spiel, als beide zugleich in Naw⸗ gork auftraten. Um ſo heftiger enthramte freilich der Streit um ſie im Publikum. Eines Abends wurde der amerikaniſchen Primadonng hinter den Kuliſſen ein Blatt Papier in die Hand geſteckt, auf welchem geſchrieben ſtand: „Arme Kellogg, mit der Lucca zuſammen haben Sie doch nicht die geringſten Chancen!“ Wenige Tage ſpäter erzählte ihre unfreiwillige Neben⸗ bhuhlerin ihr lachend, Jemand habe zu ihr ge⸗ ſagt:„Wie können Sie es wagen, hier zugleich mit Miß Kellogg, dem Liebling der Ameri⸗ kaner, zu ſingen?“ In Petersburg, wo die jetzige Frau Strakoſch kurz vor der Ermordung Aleranders II. mit anderen„Sternen“ gaſtierte, hatten ſie und eine Kollegin als Eingeladene zu einem Konzert im Winterpalais ein merkwütr⸗ diges Erlebnis, als ſie ſich zuſammen dorthin begaben. Nachdem man ſie von zwei Pforten zurückgewieſen, fanden ſie ſchließlich Einlaß durch eine dritte und waren dann ſofort von dienſteifrigen Lakaien umringt. Auf der ober⸗ ſten Stufe der Marmortreppe wurden ſie äußerſt zuvorkommend von zwei jungen Offizieren empfangen und in den Ballſaal geleitet. Aus Verſehen hatte man ſie die nur für fürſtliche Perſonen beſtimmte Treppe benutzen laſſen, ſo daß ſie von jungen Großfürſten begrüßt worden waren. Die übrigen Primadonnen, die ſich mit dem Eingang durch eine Nebenpforte und einem nichts weniger als zeremoniellen Emp⸗ fang hatten begnügen müſſen, wollten im erſten Augenblick der Entrüſtung über die Bevorzug⸗ ung ihrer beiden Kolleginnen der ruſſiſchen Hauptſtadt den Rücken zukehren und ließen ſich erſt beſchwichtigen, als ſie den wahren Sachpver⸗ halt erfuhren. Selbsträtiges Waschmittel , chemlsche Industrie Vollmer % Pfd. 30 br. 1 Pfd. 55 Pf. Germersneim am Rhein Generalyertretung und Niederlage für Mannheim und Umgebung: A. 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