hundert Jahren erlernen werden. die Schauſpieler. keit“ auf. Wbonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl Poſtaufſchlag m 3 42 vro Guartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nk. 5 CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 15 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung inzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung eeee CTelephonstesan Direktion und Buchhalfüts Buchdruck⸗Abteilung Redaktion. 577 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim: Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 123. Manuheim, Samstag, 14. März 1914. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. ö C. ͤ ͤKvdddßdßddßdßdßßßcc Die europäiſchen Gegenſätze. Rumänien gegen Rußzland. In den letzten Tagen haben franzöſiſche Gäſte, barunter der Chef des Temps, Herr Tardieu, die rumäniſche Hauptſtadt beſucht und ſich be⸗ müht, unter der Firma einer geiſtigen Annähe⸗ rung zwiſchen Frankreich und Rumänien in der Geſellſchaft der Hauptſtadt Sympathien für Frankreich zu erwecken. Daß dieſen Beſtrebun⸗ gen politiſche Ziele zugrunde lagen, haben, je⸗ doch die klugen Rumänen ſofort erkannt. Man weiß ganz genau, daß dieſe Freundſchaftsbe⸗ zeugungen nicht nur franzöſiſchen, ſondern fran⸗ zöſiſch⸗ruſſiſchen Urſprungs ſind und von dem Gedanken musgehen, daß der gegenwätige Zeit⸗ punkt geeignet ſei, Rumänien vom Dreibund ab⸗ wendig zu machen. Einer der angeſehenſten rumäniſchen Journaliſten Theodorecau erörtert in einem viel beachteten Artikel die Frage, ob Rumänien ein Bündnis mit Rußland ſoll. Er führte etwa folgendes aus: „Rumänien hat mauche geiſtigen Beziehungen zu Frankreich und deswegen glauben die Fran⸗ zoſen uns an Rußland ausliefern zu können. Wir leben aber nicht neben Frankreich, ſondern neben Rußland und kennen dieſes leider nur zu gut. Die Ziviliſation vertritt nicht Rußland, ſondern Oeſterreich Ungarn. Das Beſtreben unſeres Volkes iſt und muß ſeine Aufklärung, Ehre und Freiheit aber nicht derruſſiſche Deſpotismus. Unſer Gewiſſen gebietet uns Rußland zu haſſen und es in allen Lagen als einen Feind zu betrachten, mit dem keine Freundſchaft möglich iſt, deſſen Freundſchaft ſogar erniedri⸗ gend wirkt. Unſer Volk kann in ſeiner Freundſchaft mit Oeſterreich⸗Ungarn ſein kulturelles u. nationales Ideal erreichen. Oeſterreich iſt ehrlich; Oeſter⸗ reich iſt ein ziviltſatoriſcher Faktor; in Oeſter⸗ reich iſt die menſchliche Würde ein Ideal, nicht de eine Schande, wie in Rußland. Die öſter⸗ reichiſche Verwaltung iſt ehrlich. Von Oeſter⸗ reich haben wir noch viele Dinge zu lernen, welche die Ruſſen, die Leute des Pogroms, der Verbannung und des Abſolutismus, in daum „ Feuilletone Meine letzte Begegnung mit Joſef Aainz. Von Robert Wach. Wenn„Er“ in die Provinz zum Gaſtſpiel kam, ſo war das immer ein Ereignis. Nicht nur für das p. p. Publikum, nein, faſt noch mehr für Als uns am Nürnberger Stadttheater daher im Frühjahr 1910 die Botſchaft wurde:„Kainz kommt“, rüttelte und das ganz merklich aus der ſchon unter uns eingeriſſenen„Saiſon⸗Müdig ⸗ atte ihn ſchon lange nicht mehr geſehen, 5 von„ferne“, auf der Bühne, Seit ſeinem Weggang von Berlin nicht mehr. Und nun ſollte ich zuſammen mit ihm wieder im „Hamlet“ ſpielen. Mit ihm, der in meiner Er⸗ innerung nur als Hamlet lebt. Wir hatten eifrig vorgeprobt, denn wir wollten vor dem berühmten Gaſt doch möglichſt in Ehren be⸗ 207 kam natürlich erſt zu der letzten Probe, am Tag vor der eee der an ten Stunde ſtanden wir Schaaſpieer mit eeeee Pünktlich⸗ keit auf der Bühne. Da erſchien unſer Direktor und hielt uns in Eimer launigen Art eine lleine Anſprache: In dem zwiſchen uns und Oeſterreich⸗Ungarn ſchwebenden Prozeſſe, dem der rumäniſchen Na⸗ tionalität in Siebenbürgen und in der Buko⸗ wina, dürfen wir nicht vergeſſen, daß die letzte Wegnahme rumäniſchen Bodens durch Oeſter⸗ reich vor nicht weniger als 136 Jahren ſtattfand, zu einer Zeit alſo, wo die rumäniſchen Fürſten⸗ tümer Moldau und Walachei türkiſche Provin⸗ zen waren. Rußland aber hat uns Beſſarabien zu einer Zeit geraubt, wo Rumänien bereits als unabhängiger Staat daſtand, indem es die Rechte ſeines Verbündeten mit Füßen trat. Oeſterreich hat von der Türkei Land genommen, Rußland aber hat uns direkt beraubt. Werm Frankreich ſich noch ſo ſehr bemüht, uns zu bezaubern und an ſich zu ziehen, ſo wird esihm dochnichtgelingen, Rumänien an die Seite Rußlands zu bringen: denn unter der franzöſiſchen Maske grinſt das auſſiſche Geſpenſt Die öffentliche rumäniſche Meinung hat die Pflicht, klar zu ſehen, und nicht in die Arme der ruſſiſchen Wildheit zu fallen, aus Liebe für die franzöſiſche Zivili⸗ ſation. Wie ſehr wir auch ſeeliſch leiden würden, wir müſſen den Verzicht auf Frankreich einer Freundſchaft mit Rußland vorziehen, wenn Frankreich die Intereſſen des rumäniſchen Volkes außer acht läßt. Ein Bündnis mit Rußland muß mit größter Entſchiedenheit zurückge⸗ wieſen werden. Bleiben wir kreue Freunde Oeſter⸗ reich Ungarns, mit dem wir, wenn es möglich iſt, unſere Beziehungen nur noch inniger geſtalten mögen.“ Dieſer Artikel erſcheint grade jetzt, wo von der bevorſtehenden Verlobung des Sohnes des rumäniſchen Kronprinzenpaares mit einet Toch⸗ ter des ruſſiſchen Zaren vielfach die Rede iſt, be⸗ ſonders bemerkenswert. Sranzöſiſche Betz⸗Arbeit. Die„France militaire“ muß natür⸗ lich den ruſſiſchen Bundesgenoſſen noch beſon⸗ ders aufhetzen. Sie bringt einen Leitartikel unter der Ueberſchrift„Die ruſſiſch⸗deutſchen Be⸗ ziehungen, die Triebfedern der ruſſophoben Preß;⸗ kampagne jenſeits des Rheins. Es wird auf n oft angezogenen Artikel der„Kölniſch. Ztg.“ vom 24. Februar Bezug genommen, welcher die Kampagne der ganzen kriegeriſchen Preſſe Deutſchlands eingeleitet habe. Die Entdeckung der offtzibſen Köln. Ztg.“ ſei nur ein Tendenz⸗ manöbver des Reichskanzleramtes geweſen, dazu heſtimmt, das deutſche Volk in der von Friedrich „Meine Damen und Herren, himmelhoch, nehmen Sie ſich recht zuſammen, daß alles klappt. Denn Kains hat eine ſchreck⸗ liche Laune mitgebracht, Er hat mich ſoeben ſchon in meinem Bureau furchtbar angeſchnauzt, Und Sie lieber K.—“— hier wandte er ſich an unſeren Oberregiſſeur,—„brauſen Sie um Gotteswillen nicht gleich auf, wenn er mal ein bißchen ungehalten wird. Wenn Sie mit ihm Krach bekommen, iſt er im Stande, ſofort wieder abzureiſen. Und das Theater iſt für heute Abend ausverkauft!“ K.—, ein etwas bärbeißiger Herr, knurrte etwas von„Primadonnenlaunen“ in ſeinen nicht vorhandenen Bart, verſprach aber, in Hinſicht auf das ausverkaufte Haus, ſich ſanft wie eine Taube zu zeigen. Gleich darauf trat Kainz auf die Bühne, begrüßte kurz die ihm ſchon bekannten Mitglieder und ließ ſich den anderen vorſtellen. In ſeiner Figur hatte er ſich kaum verändert, Er war noch immer die ſchlanke Jünglinasge⸗ ſtalt von früher. Doch wie alt war ſein Geſicht geworden in den Jahren, in denen ich ihn nicht geſehen! Sein Scheitel war gelichtet. Furchen und Falten hatten ſich in ſeine Züge einge⸗ graben, und die Farbe ſeiner Haut war von einer geradezu erſchreckenden Bläſſe. Nur die Augen leuchteten noch mit dem alten Feuer, Und vor allem ſeine Stimme hatte noch den hellen, ſtahlſcharfen Klang von früßer, Die Probe begann. Unſer Direktor hatte nicht zuviel geſagt: Kainz war wirklich von einer erſchrecklichen Laune. Er probierte mit fichtlicher Unluſt, ich bitte Sie (Abendblatt.) dem Großen bis zu Bismarck geltenden Lehre vom„Präventivkriege“ zu vereinigen, die aus den Sümpfen Preußens ein mächtiges König⸗ reich und aus einem uneinigen Lande das furcht⸗ barſte Kaiſerreich der Welt geſchaffen habe: „Man ſuche bei dieſem Spektakel vergeblich nach einem Grund für die gegen Rußland gerichtete Be⸗ ſchwerde, und die berechtigterweiſe beunruhigte franzöſiſche Preſſe bemüht ſich den Vorgang zu or⸗ klären, verliere ſich aber in Mutmaßungen. Der Artikel will ſich nicht bei den unbegreiflichen Vor⸗ würfen aufhalten, welche die deutſchen Preßreptile den Ruſſen machten, indem ſie als„rüſſiſches Uebelwollen“ die militäriſchen Maßregeln bezeich⸗ neten, die dem Zarenreiche durch die Verhältniſſe auf dem Balkan aufgenötigt ſeien. Man könne ſich nur wundern, daß die Aufſchneiderei der Berliner Preſſe ernſt genommen wurde, da man an den „deutſchen Bluff ja gewöhnt ſein müſſe. Habe man denn vergeſſen, daß vor Jena die preußiſchen Offiziere ohne Scham ihre Degen auf der Vortreppe der franzöſiſchen Geſandtſchaft wetzten und daß in neuerer Zeit der Deutſche Kaiſer in Tanger die marokkaniſche Frage aufs Tapet brachte, die man längſt für erledigt gehalten habe? Man habe geſagt, es handele ſich für Feutſchland darum, durch das beliebte Einſchüchterungsver⸗ fahren die Verlängerung des vorteilhaften Han⸗ delsvertrages mit Rußland zu erreichen, dem dieſes nur unter dem Drucke der Greigniſſe im fernſten Oſten 1904 zugeſtimmt habe. Unter der Herrſchaft dieſes Vertrages habe Rußland ſich zu einer deutſchen Kolonie ewandelt. Es ſei verſtändlich, daß man in Heulſchland He⸗ greife, daß Rußland nur unter Abänderungen in eine Verlängerung willigen werde, da es bisher nicht auf ſeine Rechnung gekommen ſei. Man habe ferner geſagt— und das ſei richtiger— daß Deutſchland in der Türkei Boden verloren habe, wo Enver Bey erkannt habe, daß das Heil für die Türkei nicht von Deutſchland komme. Man hat auch geſagt, daß das Reichskanzleramt zu Berlin nach der Enttäuſchung in der Türkei ſich bemühe, in Stockholm und Kriſtianſa die Ueber⸗ zeugung zu wecken, daß nur auf dem Wege des Militarismus Schutz gegen die Bedrohungen durch den ruſſiſchen Koloß zu finden ſei. Auch dort aber habe man nicht in gehofftem Grade reuſſiert. End⸗ lich habe man noch einmal verſucht, Rußland nach dem fernen Oſten abzulenken, auch das ſei aber er⸗ folglos geweſen. Nach all' dieſen Verſuchen, der militäriſchen Entwicklung Rußlands einen Streich zu ſpielen, ſei Deutſchland, das ſich mit ſeinen 900 000 Mann gegenwärtig 785 000 Franzoſen und 1400 000 Mann Ruſſen gegenüber ſähe, für die Zukunft beſorgt. Bei all ſeinem Uebermut ſei Deutſchland klug genug, nur in geringem Grade auf ſeine Verbündeten zu rechnen, die ſich lieber ein tüchtiges Stück vom albaniſchen Kuchen ab⸗ ſchneiden, als„fürden König vonPßreußen arbeiten“ wollten. So bliebe Deutſchland— auf ſich angewieſen— untröſtlich darüber, daß die Zeiten vorbei ſeien, in denen das deutſche Heer murmelte den Text ſeiner Rolle faſt unverſtänd⸗ lich her und fuhr nervös bei jedem kleinen Ver⸗ ſager ſeiner Mitſpielenden auf. Bei jeder Kleinigkeit wurde er ungehalten, mitunter ſo⸗ gar ungezogen. So waren wir alle froh, als die Probe ziemlich früh zu Ende wax und wir das Theater verlaſſen konnten. Heller Sonnenſchein lachte draußen und lockte mich, vor dem Mittageſſen noch einen kleinen Spaziergang um die Mauern der alten Stadt zu machen, Auf dem Rückwege ſah ich plötzlich Kainz mir entgegenkommen, der auch ganz allein hier ſpazieren ging. Am liebſten wäre ich ihm ausgewichen, doch dazu war es ſchon zu ſpät. Er hatte mich bereits bemerkt und winkte mir mit der Hand zu. „Gelt, hier draußen iſt's beſſer, wie in dem dunklen Muſentempel“, meinte er.„S' iſt doch eine herrliche Stadt, das alte Nürnberg, Ich freue mich immer, wenn ich herkommen kann. Leider habe ich mich auf der Reiſe ſtark erkältet. Ich habe in der letzten Nacht vor Leibſchmerzen keine Stunde ſchlafen können. Erſt ſetzt fühl ich mich wieder etwas beſſer. Der kleine Spa⸗ ziergang in der friſchen Luft hat mir gut getan. Wiſſen's was, hier an der Ecke iſt eine kleine, gemütliche alte Weinſtube, Da können wir noch ein biß'l plaudern.“— Ich ſagte nicht nein, und wir ſaßen bald vor einer Flaſche alten Rheinweins in dem kleinen, halbdunklen Lokal, das mit Religuien und Antiquftäten vollge⸗ pfropft und vollgeſtopft war. Kainz war wie umgewandelt ſo grießgrämig und mißlaunig er auf der Probe geweſen, ſo aufgeräumt und herzlich war er jetzt. Er erzählte tauſenderlei durch ſeine Zahl und ſeinen eiferſüchtig behüteten Ruf täglich neue, unblutige Siege errungen habe. In der Tat ſeien die Zeiten vorüber, in welchen die in Abrüſtungsträumen befangenen Völker das militariſierte und„verpreußte“ deutſche Volk als„Anachronismus der Ziviliſation“ be⸗ mitleideten und in denen ſie nur mit Bedauern aus ihrer krankhaften Betäubung erwachten, wenn die deutſche Bedrohung gar zu arg geworden ſei⸗ Nach vielfacher Nachgiebigkeit, die nur dazu ge⸗ dient habe, den Appetit„des Adlers mit den gie⸗ rigen Krallen“ zu ſteigern, hätten die Völker nun erkannt, daß die deutſchen Anmaßungen unerträg⸗ lich geworden ſeien, und ſo hätten ſie ſich auf den Fuß militäriſcher Gleichheit mit der„Raubnation Zentraleuropas“ geſetzt.„Und das iſt dieſe bis zu den Zähnen bewaffnete Nation, die den Gewalt⸗ kultus verkündet und ſeit zwei Jahrhunderten nach der Führerſchaft Guropas ſtrebt. Sie treibt die Völker zu einem ruinierenden Militarismus, indem ſie den Krieg zu einer nationalen Einrichtung ge, macht hat.“ Aus der Apathie ſeiner Nachbarn habe Deutſchland Vorteil gezogen. Jetzt aber ſehe es ganz Europa von Waffen ſtarren, und da rufe der Schlaue(Gribouille) um Hilfe, nachdem er bis au den Hals ins Waſſer geſprungen ſei. Das ſei ſchließlich die Jage jenſeits des Rheines! Viellsicht werde dies Geſchrei das Mittel ſein, daß die 68 Millionen deutſcher Untertanen 2 v. H. der Ihri⸗ gen unter das Banner der Hohenzollern ſchicken und dann werde man 1 300 000 Maun mit ſpitzem Helm“ haben.„Ohne die geringſte Schwierigkeit kaun die Bepölkerung das leiſten. Bewilligt man die Mittel dazu, dann iſt der Krieg, welcher Sieg bedeutet, da! Das lieſt man zwiſchen den Zeilen der„ruſſophoben“ Blätter und das ſagt man in allen Militäxkaſinos und am kleinſten preußiſchen Herde!“ Kann man in kurzem mehr Unwohrheiten, Verdrehungen, Entſtellungen und Verdächtigun⸗ gen ſagen? Nur eins kann jeden Deutſchen, ins⸗ beſondere aber jeden Preußen angenehm be⸗ rühren: die Furcht vor dem„verpreußten Deutſchland“, die gus den franzöſiſchen Phan⸗ taſien ſpricht. * Ruſſiſche Gehäſſigkeit gegen Oeſterreich⸗Ungarn. pkb. Petersburg, 11. März.(Von funſ. Korreſp.) Anläßlich des Zwiſchenfalles in Senokos äußert ſich das Abendblatt„Wetſcher⸗ nije Wremja“ in ſolgender gehäſſigen Weiſe: „Man beſitzt in Petersburg genügende Beweiſe, daß man es hier mit einer öſterreichiſchen Her⸗ ausforderung zu tun hat. Auch iſt es charalte⸗ riſtiſch, daß Oeſterreich grade in dieſem Augen⸗ blick hervorgetreten iſt, mit der Berechnung, daß die politiſchen und geſellſchaftlichen Kreiſe Ruß⸗ lands ſich ausſchließlich mit der Zeitungshetze befaſſen, die mit ſolcher Hartnäckigkeit in e d und Oeſterreich gegen Rußland fort⸗ geſetzt wird. Dinge, ſprach von Wien, von ſeinen Gaſtſpielen und von ſo manchem bumoriſtiſchen Erlebnis auf ſeinen Wanderfahrten. Dann meinte er: „Ich bin heut auf der Probe wohl etwas zu⸗ wider geweſen? Sagen Sie den Kollegen, ſie ſollens mir nicht krumm nehmen. Ich hab' mich hundeeleend gefühlt. Das Gaſtieren iſt auch gerade kein großes Vergnügen, Vorgeſtern habe ich in Frankfurt geſpielt, morgen gehts nach Stuttgart und dann hinunter in die Schweiz. Es iſt eine ganz elende Hetzerei. Noch dazu, wenn man ſich nicht wohl fühlt.“—„Verzeihen Sie, Herr Kainz,“ wandte ich ein,„warum brechen Sie denn Ihre Gaſtſpiele nicht ab? Ihre Geſundheit geht doch ſchließlich vor“,„Ach was“, exwiderte er,„ich ſtehe auf dem Stand⸗ punkt, man darf ſich nicht unterkriegen laſſen. Und dann,— was wollen Sie, ich muß die gün⸗ ſtige Konjunktur ausnutzen. Heut bin ſch auf der Höhe. Heute mache ich Geſchäfte und kann den Direktoren meine Forderungen ſtellen, In ein paar Jahren,— wer weiß);— Die Mode wechſelt.— Alſo da heißt es ausnutzen! Ja, ja, lieber Freund, man wird Geſchäftsmann, menn man älter wird.— Man ſieht auf den Erwerb, beſonders wenn man es, wie ich in der Jugend nicht getan hat. Glauben Sie mir, der Kunſt wegen hetze ich mich nicht ſo ab. Die hat— leider— meiſt herzlich wenig damit zu tun.“ Wir leerten ſtumm unſere Gläſer.„Wiſſens was“, meinte Kainz beim Aufbruch„vir wollen heute Abend wieder hier nach der Vorſtellung zuſammenkommen. Sie, der dicke B.—, dent ich noch von Graz her kenne, und ein paar an⸗ 5— Geueral⸗Ameiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 14. März 1914. Aſche Aeberſicht. Mannheim, 14. März. Kückgang des ſuzialdemokratiſchen Bergarbeiternverbandes. Der ſozialdemokratiſche alte Bergarbeiterver⸗ band hat im Jahre 1913 im ganzen Ruhrkohlen⸗ kebier einen auffallend ſtarken Rückgang erlitten. Nach einer ſoeben erſchienenen Aufſtellung in dem Organ des alten Verbandes ſind die Ein⸗ nahmen der Mitglieder ſtark zurückgegangen, und zwar meiſt in denjenigen Bezirken, in denen der alte Bergarbeiterverband bisher eine dominie⸗ rende Stellung inne hatte. Von den einzelnen Bezirken, die die größten Verluſtziffern aufzu⸗ weiſen haben, erwähnen wir folgende: An der Spitze ſteht der Bezirk Recklinghauſen mit einem Verluſt von 37200 Mk. Es folgen Gelſen⸗ kirchem mit 27 000, Linden mit 21 000, Bottrop mit 20 000 Mk., Eſſen⸗Oſt mit 24210 Mk., Oberhauſen⸗Hamborn mit 30625 Mk., Homm mit 13 800 Mk. uſw. Der Rückgang der Ein⸗ nahmen betrug im vereinigten weſtfäliſchen In⸗ duſtriegebiet im Jahre 1913 insgeſamt 260 000 Mark. Demgegenüber hat der Gewerkver⸗ ein chriſtlicher Bergarbeiter im gleichen Jahre weſentlich an Mitgliedern ge⸗ wormen. Im einzelnen bäßt ſich das Geſamt⸗ reſultat noch nicht feſiſtellen, indeſſen kann bereits die Tatſache konſbatiert werden, daß der Gewerk⸗ verein in den letzten drei Monaten über 4000 Das Berliner Tageblatt und der Abg. Dr. Böttger. Dem Reichstagsabgeordneten Dr. Bött ger war, wie erinnerlich, im„Berliner Tageblatt“ vorgervorfen worden, er habe in Roſtock in einer vom dortigen nationalliberalen Verein einbe⸗ rufenen öffentlichen Verſammlung geüußert, die Fortſchrittler ließen ſich von einem en „galiziſcher Juden“ leiten. Der Abg. Dr. Bött⸗ hat dieſe Behmptung bereits in einer auch 5 wiedergegebenen Berichtigung an das ge⸗ nannte Blatt zurückgewieſen. Deſſemugeachtet macht ſich der geſchäftsfühvende Ausſ des liberalen(fortſchrittlichen) ahl⸗ vereins in Mecklenburg die Angabe des„Berliner Tageblatts“ in einer an die meck⸗ lenburgiſchen Nationalliberalen gevichteten öf⸗ ſentlichen trung zu eigen und weiſt die an⸗ gebliche Aeußerung des Abg. Böttger als eine unerhörte Beleidigung der ſortſchrittlichen Füh⸗ der und Wähler zurück. Denigegenüber ſtellt jetzt im Auftrage des Vorſtandes des ge⸗ nannten nationalliberalen Vereins deſſen Vorſitzender Geheimrat Profeſſor Dr. Peters, in den mecklenburgiſchen Blättern ſeſt, daß Dr. Böttger von der Leitung deyr fort⸗ ſcheittlichen Volkspartei über⸗ haupt nicht geſprochen hat, daß ferner cuch von ſeiner Seite das Wort„Juden“ nicht gefallen iſt; letzteres iſt vielmehr aus der Berſammlung heraus gerufen worden, als Dr. Böyttger von dem Einfluß von„Galiziern und andern fremden Elementen“ auf das„Berliner Tageblatt“ ſprach, nachdem er betont hatte, daß dieſes Blatt durch ſeine demokratiſierende Ten⸗ deuz einen unheilpollen Einfluß auf die Maſſen gusübe. Dieſes iſt der Sachverhalt nach der eigenen Erinnerung der Vorſtandsmitglieder und der 1 zahlreicher Zeugen. Da der fort · ſchrittliche geſchäftsführende Ausſchuß ſich in ſeiner Erklürung auch dagegen gewendet hatte, daß von nationalliberaler Seite in der gedachten Verſauemlung die Stichwahlparole der fortſchrittlichen V olkspartei in epichow zugunſten der Sozialdemokratie gemißbilligt wurde, weiſt Geheimrat Peters da⸗ kauf hin, daß ſeine Partei ſich von nieman⸗ dem das Recht Da wollen wir einmal Nun, wir reden noch am gewiſſe„künſtle⸗ zu ſein. Er wie ich es nie wirklich. Kainz ſchlief ſeſt. s bedurfte großer Anſtreng⸗ N laſſen könne, einer derartigen mißbilligenden Auffaſſung Ausdruck zu geben. deutſches Reich. — Kein Wandel in der handelspolitiſchen Auffaſſung der amtlichen Stellen. Die in der freiſinnigen Preſſe verbreitete Meldung, das Ausſcheiden des Geh. Rats Lehmann aus der handelspolitiſchen Abteilung des Auswärtigen Amts habe in Verbindung mit dem Ausſcheiden des bisherigen Leiters dieſer Abteilung, des Direktors Dr. v. Körner, die Bedeutung, daß die handelspolitiſche Auffaſſung im Auswär⸗ tigen Amt einem Wandel entgegengehe, und daß das Ausſcheiden des Geh. Rats Lehmann auf ſeine Nichternennung zum Nachfolger Dr. v. Körners zurückzuführen ſei, wird als gänzlich unzutreffend bezeichnel. Das Ausſcheiden des Geh. Rats Lehmann aus der Handelspolitiſchen Abteilung des Auswärtigen Amts und ſeine Ernennung zum Geſandten in Guatemala be⸗ ruht auf dem Wunſch des Genannten, im diplo⸗ matiſchen Außendienſt Verwendung zu finden. Ein neuer Bergarbeiterſtreik in Sicht? Die ſozialdemokratiſche„Bergarbeiterzeitung“ veröffentlicht in ihrer neueſten Nummer ein Rundſchreiben des chriſtlichen Bezirksleiters H. Wiedfeld von Recklinghauſen 2 an ausgetretene, ehemalige Mitglieder der chriſtlichen Berg⸗ arbeitergewerkſchaft, in dem es heißt: „Die Zeiten werden ſchwerer für den Bergmann, ſchwere Kämpfe ſtehen uns in kurzer Zeit bevor. Ich kann und darf heute noch nicht darüber ſprechen, nur das eine möchte ich Dir in Deinem und im Intereſſe Deiner Familie zurufen: Bleib Mitglied, da⸗ mit Du in der nächſten Zeit nicht die Stunde verwünſcheſt, wo Du ausgetreten biſt.“ Dann ſchreibt die„Bergarbeiterzeitung“: „Die Chriſtenführer haben einen endgül⸗ tigen Beſchluß gefaßt, in nächſter Zeit loszu⸗ ſchlagen, und da ſie den Beſchluß aus takti⸗ ſchen Gründen noch geheim halten, heißt es für die Knappen aller Reviere: Klar zum Gefecht! Es dürfte keinem Zweifel unter⸗ liegen, daß die Ehriſtenführer nunmehr ernſt⸗ lich gewillt ſind, die vom„Bergknappen“ am 17. Februar 1912 ſchon in Ausſicht geſtellte „energiſche Lohnbewegung“ durchzuführen Wir wollen und werden in dieſem ſchweren und letzten Kampf als überzeugte Klaſſen⸗ kämpfer unſeren Mann ſtehen.“ Badiſche Politik. —Eherbach, 13. März. In den Staats⸗ voranſchlag für 1914/1915 war für den Umbau des hieſigen Bahnhofgebäudes eine Summe von 10 500 Mark eingeſtellt. Auf Anregung des nationalliberalen Abgeordneten Krauth hat das Finanzminiſterium eine Nachprüfung an Ort und Stelle vornehmen laſſen, die zu dem Er⸗ gebnis führte, daß ein neuer Bauplan ausge⸗ arbeitet wurde, der einen gründlichen Umbau mit einem Koſtenaufwand von 35—40 000 Mk. vorſieht. Dieſer für die hieſtge Stadt ſo erfreu⸗ liche Erfolg iſt auf das Konto des Abgeordneten Krauth zu buchen. Deutſchlands Kolonien. Ein Unglückstag in unſerer Kolonialgeſchichte. Der ſamoaniſchen Eingeborenenwirren halber lagen ſeit März 1889 auf der Reede von Apia die drei deutſchen Kriegsſchiffe„Olga“,„Adler“ und„Eber“ neben ebenſoviel Amerikanern und einem Engländer. Nachdem am 13. März bei ſinzendem Barometer ein heftiges Regenwetter eingeſetzt hatte, brach am 15. ein furchtbarer Orkan herein, der das Waſſer der Apfabucht mächtig aufpeitſchte.„Eber“ verſank, wobei 71 Mann in den Wellen umkamen,„Olga“ mußte ſich auf Sand ſetzen,„Adler“ wurde auf das Riff geſchlendert, wobei auch 20 Mann den Tod fanden. Heute, ein Vierteljahrhundert ſpäter, Verhältniſſes zwiſchen Holzintereſſenten und den noch andere Opfer gekoſtet, für alle halten. Zur Kameruner Verkehrsfrage gebiets für 1914 der Ausſchuß der Kolonialgeſellſchaft in ſeiner 6. März die folgende Entſchließung gefaßt: für alle Jahreszeiten ſchiffbar zu machen. palmenprodukte und Eingeborenen durch anzuſtrebende Einſchrän⸗ kung des verderblichen Trägerdienſtes Die Entwicklung des Tſingtau⸗Handels. In Jahre 1902 betrug der Geſamtraumin⸗ halt der in Tiingtau ein⸗ und auslaufenden Schiffe nicht ganz ½ Million Tonnen, und 1911 waren es über 2 140 000 To. Der Wert der ein- und ausgeführten Waren bezifferte ſich 1902 auf etwas über 10 000 000 Taels, 1911 auf 52 000 000 Taels. Die Seezolleinnahmen beliefen ſich 1902 auf 193 000 Taels, 1911 auf 1251 000 Taels. 1901 gingen im Schutzgebiet ein 14 500 Poſtſachen u. aus 9500. 1911 haben ſich dieſe Zahlen erhöht auf 1 360 000, bezw. 448 000 Poſtſachen. Die Zahl der Pakete iſt im genannten Zeitraum von 219 auf über 40 000, ihr Gewicht von 372 000 Kilogramm auf mehr als 135 000 000 Kilogramm geſtiegen. Dieſe und ähnliche Angaben finden wir in der Broſchüre„Tſingtau ſein Handel und ſein Zoll⸗ Syſtem“. Ein Rückblick auf die Entwicklung des deutſchen Schutzgebietes Kiautſchon und ſeines Hinterlandes in dem Jahrzehnt von 1902—1911 von E. Ohlmefr, Direktor des Seezollamts Kiautſchou. Man darf dieſe 41 Seiten zählende Schrift als die beſte gedrungene Ueberſicht über die Wirtſchaft unſeres chineſiſchen Schutzgebietes bezeichnen. 18. Generalverſammlung des Vereins von Bolzintereſſenten Südweſtdeutſchlands. Saarbrücken, 14. März. Der Verein von Holzintereſſenten Südweſt⸗ deutſchlands, deſſen Vereinsgebiet Württemberg, Baden, Elſaß⸗Lothringen, Heſſen⸗Darmſtadt, die Rheinpfalz, den ſüdlichen Teil der preußiſchen Rheinprovinz und Hohenzollern umfaßt, hält heute und niorgen in unſerer Stadt ſeine 15. ordentliche Generalverſammlung ab. Etwa 150 bis 200 Ver⸗ treter aus allen Teilen des Veveinsgebietes haben ſich zu dieſer Tagung hier eingefunden. Neben der Förderung der Intereſſen ſeiner Mikglieder legt der Verein von Holzintereſſenten Südweſtdeutſch⸗ kands mit ſeinem Sitz in Freiburg i.., der dem Zentralberband von Vereinen Deutſcher Holz⸗ intereſſenten angeſchloſſen iſt, den größten Wert auf die Anbahnung und Förderung eines loyalen verſchiedenen Behörden, zwwiſchen Holgproduzenten und Holzkonſumenten. Daß dieſe Beſtrebungen er⸗ folgreich verfolgt wurden, beweiſt das Intereſſe und das Wohltvollen, das die einzelnen Voandesforſt⸗ behörden dem Verein entgegenbringen, zu deren Saarbrücker Tagung ſie ihre Vertreler entſandt haben. Bereits eingetroffen begw. angemeldet haben ſich Geh. Oberforſtrat Diefenbach⸗Darmſtadt vom Großh. heſſiſchen Finanzminiſterium, Ober⸗ forſtrat Müller⸗Stuttgart von der Kgl. Würktemb. vll in uns dieſer Unglückstag von neuem das Er ſpielte ihn zu Ende. Faſt beſſer, ſchien es uns, wie er den erſten Teil geſpielt. Doch ich merkte die Kraftanſtrengung, die es ihn koſtete. Er ſchien Schmerzen zu haben. Denn ich beobachtete, wie er ſich nach dem Abgang von ſeiner großen Szene mit der Mutter im Dunkel der Kuliſſen am Inſpizientenpult zuſammen⸗ krümmte. Als die Vorſtellung aus war und er ſich wohl ein Dutzend Mal vor dem beifallswütigen Pub⸗ likum verneigt hatte, kam er auf mich zu und ſagte:„Ich habe meine Kraft doch überſchätzt. Ich muß Euch wieder ausladen, Kinder. Ich geh heut' gleich ſchlafen. Ich bin zu müde. Im Herbſt, wenn ich wieder komme, wollen wir alles nachholen. Auf Wiederſehen im Herbſt!“ Er kam nicht mehr im Herbſt. Wenige Wochen ſpäter las man, daß er erkrankt ſei. Obwohl die Tagesblätter es taktvoll vermieden, von einer ernſtlichen Krankheit zu ſprechen, ſchwirrten bald beunruhigende Gerüchte hinter den Ku⸗ liſſen umher. Und ſie ſollten leider recht be⸗ halten. Ein halbes Jahr ſpäter ſchloß Kainz ſeine Flammenaugen für immer. Der helle Fanfaren⸗ ton ſeiner Stimme, der ſo oft Tauſende in einen jähen Begeiſterungstaumel verſetzt, war nun für immer verſtummt. In der kleinen alten Weinſtube hielten wir im Herbſt eine kleine Totenfeier. Wir vom„Bau“. zum Bewußtſein zu bringen, ee eee Sbne große Reden und Feierlichkeiteu. Und ien e„als we „ſchien es mitnuter te er wieder Gelöbnis wecken, Samoa, das uns dieſe und Zeit feſtzu⸗ hat nach einem Vortrag Seiner Exzellenz Ge⸗ neral v. Gayl über den Haushalt dieſes Schutz⸗ Deutſchen Sitzuug vom Bei der bisherigen geringen Ausdehnung des Kameruner Eiſenbahnnetzes und der be⸗ nutzbaren Waſſerwege hält es der Ausſchuß der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft im Inter⸗ eſſe des Schutzgebiets für dringend erforder⸗ lich, die begonnenen Schienenwege zunächſt in nördlicher und nordöſtlicher Richtung fortzu⸗ ſetzen, ſowie den Njong bis Abong⸗Mbang Der Ausbau dieſer Verkehrslinie iſt nicht allein aus wirtſchaftlichen Gründen zur Er⸗ ſchließung und Beförderung der reichen Oel⸗ ſonſtigen Werte des Landes notwendig, ſondern ſaſt noch mehr aus ſogial⸗Hygieniſchen Gründen zum Wohl der Großh. Badiſchen Forſt⸗ und Domänen⸗Direktion, Regierungs⸗ und Forſtrat Crame r⸗Speher von der Kgl. bayeriſchen Regierung der Pfalz, Geh. Regierungs⸗ und Forſtrat Wegener⸗Trier bon der igl. preußiſchen Staatsforſtberwaltung im Regie⸗ rungsbezirk Trier, Forſtrat Ge her⸗Donau⸗ eſchingen von der Fürſtlich⸗Fürſtenbergiſchen Forſt⸗ berwaltung. Von anderen Korporationen der Holz⸗ induſtrie nehmen an den Verhandlungen teil als Vertreter des Zentralverbandes von Vereinen Deutſcher Holzintereſſenten Abg. Dr. Beumer⸗ Düſſeldorf, als Vertreter des Nordweſtdeutſchen Vereins für Holzhandel und Holzinduſtrie Fabri⸗ kant Ferdinand Wüſtefeld⸗Hannoverſch⸗Mün⸗ den, als Vertreter des Vereins Bayeriſcher Holz⸗ intereſſenten München deſſen Geſchäftsführer Dr. Sehmerz; ferner ſind vertreten die Handelskam⸗ mern Saarbrücken, Mannheim und Frei⸗ burg i. B. Geſtern vormittag tagte im Hotel Rheiniſcher Hof in verſchiedenen Gruppen der Ar⸗ beitsausſchuß des Zentralberbandes von Vereinen Deutſcher Holzintereſſenten zur ſyſtematiſchen Prü⸗ fung der reformbedürftig erſcheinenden Lieferungs⸗ bedingungen, der Holzverfrachtung im ſüdweſtdeut⸗ ſchen Vereinsgebiet uſw. unter dem Vorſitz des erſten Vereins⸗Vorſitzenden Herrn Hermann Him⸗ melsbach und des Herrn Max Eſſelsgroth⸗Kiel. Nachmittags fand im Hotel„Terminus“ eine Vor⸗ ſtandsſitzung und ſpäter eine Vorſitzung der Gene⸗ ralverſammlung ſtatt, in denen verſchiedene ge⸗ ſchäftliche Angelegenheiten erledigt wurden. Am Abend vereinigten ſich die bereits eingetroffenen Teilnehmer zu einem gemeinſchaftlichen Abendeſſen. Heute vormittag begannen im ſtädtiſchen Saalbau die Hauptverhandlungen der Generalverſammlung. Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. März. VBereinigung für Kinderforſchung. Geſtern abend ſprach im Hotel„National“ Herr Stadtſchularzt Dr. Stephani über „Das Kind im Leben der amerikani⸗ ſchen Nation“. Der Referent ging nach einem kurzen Hinweis auf ſeinen im letzten Sommer ſtattgefundenen Beſuch des internatio⸗ nalen Kongreſſes für Schulhygiene in Buffalo und den Beſuch verſchiedener Lehranſtalten zu folgenden Ausführungen über: Jeder amerika⸗ niſche Arzt fühlt ſich verpflichtet, die Mutter auf die richtige Erziehung des Kindes aufmerkſam zu machen, unter Berückſichtigung der Tatſache, daß es gilt, ein Stück Nationalvermögen weiter zu fördern. Die Milchverſorgung der Städte ſei in Amerika eine tadelloſe, an der man ſich ein Beiſpiel nehmen könne. Die Fürſorge für Kindererziehung werde dadurch von Grund aus gefördert, daß ſchon dem Schulkinde Gelegenheit geboten iſt, in der Kinderfürſorge in beſonderen Kurſen unterrichtet zu werden. Das ſei umſo⸗ mehr von Bedeutung, als eine Maſſe unkulti⸗ vierter Einwanderer, wie Araber, Indier ete. Amerika überfluten. Der Zuzug der Deutſchen aber nachläßt und eine gute Kindererziehung deshalb nottut. Der amerikaniſche Vater fühlt ſich nicht verpflichtet, für die Zukunft des Kin⸗ des zuſorgen, ſondern überläßt dies dem Kinde, wodurch dasſelbe ſchon in früher Zeit zum Stre⸗ ber erzogen wird. Was die politiſchen und reli⸗ giöſen Momente anbelangt, ſo werden den Kin⸗ dern von den Eltern keine Vorſchriften gemacht. Aus dem Ganzen geht hervor, daß die Eltern das Kind einen beſſeren Beruf erlernen laſſen wollen, als die Eltern ſelbſt haben. Dieſe Mög⸗ lichkeit iſt in Amerika, einem ſehr reichen, noch lange nicht ausgebeuteten Lande, gegeben. Was die Schule anbelangt, ſo gibt es in Amerika drei Arten von Schulen, eine Art Volksſchule, eine Schule, in der perfekt kaufmänniſche Kennt⸗ niſſe erlernt werden, ferner eine Art Gymna⸗ ſium und endlich Univerſität. Die fämtlichen Fortbildungen ſind vollſtändig koſtenlos. In den Abendſchulen iſt jedermann Gelegenheit gegeben, die Lücken ſeiner Bildung zu beſeitigen und ſich auch hauptſächlich in Fremdſprachen weiterzubringen. Die Schulpflicht dauert wie Weüneneg be des Shn wegeee lt Ordnung bezüglt S s iſt einge⸗ führt. Im Bildungsweſen leiſten die religtß⸗ Forſtdirettion, Eus⸗Karlsrußhe von der Kunſt und Wiſſenſchaft. Aiarie Tuiſe Gothein: Geſchichte der Gartenkunſt. Herausgegeben mit Unterſtützung der König⸗ lichen Akademie des Bauweſens in Berlin. Zwei Bände mit 637 Tafeln und Illuſtrationen. Ver⸗ legt bei Eugen Diederichs in Jena 1914. Auguſt Griſebach hat im Jahre 1910 ein an ſich verdienſtliches Buch mit dem etwas irre⸗ führenden Titel: Der Garten, eine Geſchichte ſeiner künſtleriſchen Geſtaltung, veröffentlicht. Im Weſentlichen hat er aber nur eine ſyſtema⸗ tiſche Darſtellung der Kompoſitionselemente des hiſtoriſchen Gartens gegeben und Hat deshalb den Blick für die Geſamtentwicklung gelegent⸗ lich verloren. Auch indem er ſich auf die Be⸗ trachtung der Gärten Italiens und Frankreichs, Deutſchlands und Englands ſeit der Renaiſſance beſchränkt, hat ſich Griſebach einer zuſammen⸗ faſſenden Wertung der Garten⸗Kunſt und Kul⸗ tur begeben. Eine wahrhaft univerſale Ge⸗ ſchichte des Gartens hat nun Marie Luiſe Got⸗ hein geſchrieben, ein Werk, das uns im Geiſt von den uralten Sykomorengärten an den Nil⸗ ufern bis zu den Königsgärten Ludwigs II. von Bayern und den modernen Parkanlagen unſerer Großſtädte, durch die Gärten der antiken und weſteuropäiſchen Kulturvölker bis zu den eigen⸗ artigen Gartengebilden Chinas und Japans führt. So weit die zeitlichen und örtlichen Iſen, Gelellchaſten ehr viel und auch die körper⸗ kigt. Eine gewaltige wiſſenſchaftliche Arbeits⸗ leiſtung iſt zunächſt in den beiden ſtarken Bän⸗ den niedergelegt, nirgeds aber in der Form ge⸗ dehnter gelehrter Unterſuchung, vielmehr in knappem ſicherem Stil vorgetragen. Es geht nicht an, hier auf die Fülle neuer Ergebniſſe, auf die Herausſtellung lokaler Beſonderheiten wie gemeinſamer Züge der Gartenbilder, auf die fortſchreitende Handlung des Werkes auch nur im Großen hinzuweiſen, ſo viel Gelegen⸗ heit zum Einen Höhepunkt der Darſtellung bildet die Schilderung des italieniſchen Renaiſſance⸗Gar⸗ tens, ſeiner vorbildlichen Bedeutung für die Raumentwicklung. Lenn Battiſta Alberti iſt der erſte, der bewußt die italieniſche Gartenherrlich⸗ keit um die Mitte des 15. Jahrhunderts verkün⸗ det, deſſen reizvolle Beſchreibung ein Floren⸗ tiner Kaufmann Giovanni Bucellaf in ſeinem Tagebuche überliefert hat. Ein gut Jahrhun⸗ derk ſpäter läßt die ſpaniſche Prinzeſſin Eleo⸗ norg Toledo, die Gemahlin Coſimos k. in Flo⸗ renz hinter der Medicurreſidenz ſenen klaſſiſchen italieniſchen Garten erbauen, trotz des Reich⸗ tum der Einzelbildungen ein Bild innererGröße und Einfachheit des Aufbaues, den vielbewun⸗ derten Giardino Boboli. Manch gefährliche Kriſe hatte er im Lauf der Jahrhunderte zu beſtehen, nur dem Suchenden offenbart er heute noch ſeine alte Herrlichkeit. Mit erſtaunlichem Anſchauungsvermögen hat Marie Gothein um nur ein Beiſpiel zu nennen— ſeine Entwick⸗ lungsgeſchichte trotz dürftiger Ueberlieferung renzen gezogen ſind, überall erſcheint der off mit erſchöpfender lichkeit bewä erſcheinung wie ſeiner Stellung largeſtelt, das Charakteriſtiſche ſeiner Einze genußreichen Verweilen geboten t T einfache Samstag, den 14. März 1914. General.Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. liche Erziehung findet Beachtung, hauptfſchlich dütr die ſchulentlaſſene Jugend. Drei Ziele ſind es, die dem Bildungsgang zugrunde gelegt ſind: Die Erziehung zum amerikaniſchen Bürger, wo immer und immer wieder die nationale Seite betont wird, die Erziehung zum Charakter, wo⸗ bei die Eigenart im Kinde ſelbſt reſpektiert wird und die Erziehung zur Selbſtändigkeit durch ge⸗ meinſames Zuſammenwirken von Eltern und Schule. Das Kind wird mehr zur Aktivität an⸗ gehalten. Es beſteht ein gewiſſes Freundſchafts⸗ verhältnis zwiſchen Lehrer und Kind, das ein gewiſſes Vertrauen erweckt. Dem Unterricht geht ein Kindergartenjahr voraus, das ſchon ein gutes Verhältnis zwiſchen Lehrer und Kind vor⸗ bereitet. Das Kind wird dazu angehalten, daß es das, was es erlernt in ſich ſelber erſchafft. Die Vielſprachigkeit des Landes zwingt die Kin⸗ der vor allem zur Erlernung der engliſchen Sprache. Die Ueberwindung des Konfliktes zwiſchen Kultur und Natur im Unterricht wird ohne Ueberanſtrengung angeſtrebt. Die Zeug⸗ niserteilung erfolgt allmonatlich und macht da⸗ durch die Prüfungen zu etwas Alltäglichem und gibt den Eltern Veranlaſſung, dem Kinde ent⸗ ſprechend nachzuhelfen. Das Verhältnis der El⸗ kern zur Schule iſt ein ſehr gutes, bedingt durch ſoziale Verhältniſſe. Die Schule bietet dem Kinde ſowie den Eltern Gelegenheit außerhalb der Schulzeit zur Unterhaltung, wie auch wäh⸗ rend der Schulferien die Schule mit den Kin⸗ dern in Verbindung ſteht. Eine große Fürſorge heſteht für gebrechliche Kinder, wobei man auch darauf ſieht, ſchwachſinnige im ſpäteren Alter unter Anſtaltsbeaufſichtigung zu halten. Durch die ſehr teuere Lebensweiſe findet eine außerge⸗ wöhnliche Ausnutzung und übermäßige An⸗ ſtrengung des Kindes ſtatt, weshalb in neueſter Zeit die Kinderarbeit unter Aufſicht und Geneh⸗ migung der Gemeinde ſteht. Die ſchulärztliche Aufſicht geht vom Kindergarten bis zur Uni⸗ verſitätsentlaſſung. Alles geht darauf hinaus, das Kind ſo gut herauszuarbeiten und heran⸗ zubilden, daß es einen Gewinn für die Nation bedeutet, Der Schulleiter hat einen großen Ein⸗ fluß in allen Rechtsfragen und ſchafft ſo eine kräftige Jugend durch ſeine Maßnahmen. An die äußerſt intereſſanten Ausführungen ſchloß ſich eine Diskuſſion, in der die Frage ge⸗ ſtellt wurde, woher die Amerikaner dieſe Vor⸗ teile haben. Der Referent beantwortete dies dahin, daß es teilweiſe aus England und Deutſchland geholt und verbeſſert worden ſei, aber andererſeits die amerikaniſchen Verhält⸗ niſſe etwas originelles aus eigener Kraft hervor⸗ gebracht hätten. Weiter wurde hetont, daß in Amerika neben hoher Entwicklung auch ſchlechte Verhältniſſe zu konſtatieren ſeien. Die Berufs⸗ beratung ſei nicht ſo ſyſtematiſch durchgeführt wie bei uns in Deutſchland. Die Anſtellung der Lehrer ſei noch nicht ſo durchgebildet wie bei uns, weshalb ein großer Lehrermangel beſtehe. Tierſchutz⸗Verein E. v. Mannheim. In der am 11. März im Cafs zur Oper ſtatt⸗ gefundenen 16. ordentl. Mitgliederver, ſammlung wurden an Stelle des verſtorbe⸗ nen Herrn Oberbürgermeiſters Martin Herr Oberbürgermeiſter Geh. Hofrat Theodor Kutzer zum Ehrenvorſitzenden, die turnus⸗ mäßig ausſcheidenden Ausſchußmitglieder Her⸗ ren Bürgermeiſter Dr. Julius Finter, Pro⸗ feſſor Ludwig Wendling, Molkereibeſitzer Peter Zimmermann, Poſtverwalter Georg Schnepf wieder⸗ und die Herren Bezirkstier⸗ arzt Johann Adolf Heger und Hauptlehrer Ferdinand Dieterle neu gewählt. Dem Vor⸗ ſtand und dem Rechner wurde einſtimmig Ent⸗ laſtung erteilt. Der Vorſitzende, Herr Bankdirektor erſtattete über das 15 Geſchäftsfahr 1913 folgenden Bericht: Das vergangene Jahr ver⸗ lief äußerlich in verhältnismäßiger Rühe, wäh⸗ rend im Innern eine rege Tätigkeit entfaltet wurde. Ich ſtelle an die Spitze meines Berichts, daß wir dieſes Jahr erfreulicherweiſe eine Zu⸗ Teſcher, — Garten im Ganzen. Wie hier, überallhin fühlen mir uns von ſicherer Hand geleitet. Wenn heute wirklich noch keine endgültige Klärung des Problems geſchaffen ſein ſollte, wem die Zukunft gehört, dem maleriſchen oder regelmäßigen Garten, Marie Gothein wird auch in dieſer Frage zum Führer. Unendliche Varia⸗ tionen der Gartengeſtaltung ziehen zwar an uns vorüber; dasMerkmal des künſtleriſch wert⸗ vollen der Gärten aller Völker und Zeiten iſt immer ihre innere Geſchloſſenheit im Aufbau geweſen. Dieſen Eindruck vermitteln ſchon die außerordentlich reichen Abbildungen, eindring⸗ licher noch der zwingende Gedankengang dieſes auf den Grund hiſtoriſcher Erkenntnis und hoch kultivierter äſthetiſcher Empfindung geſtellten Werkes. R. Sillib. Gine neugrtige Widerlegung der Bacon⸗Theyrie. Es ſteht bekanntlich feſt, daß die als„Shake⸗ ſpegre“ hiſtoriſch überlieferte Perſönlichkeit ein Schauſpieler geweſen iſt. Wohl aber leugnen verſchiedene Theortien, an der Spitze die Bacon⸗ Hypotheſe, die Identität des Schauſpielers Shakeſpeare und des Schöpfers jener Dichtun⸗ gen, die wir„Shakeſpeares Werke“ nennen. Im Hinblick auf dieſe Meinungsverſchiedenheit iſt eine neue Schrift intereſſant, die zum 350. Ge⸗ burtstage Shakeſpeares im Verlage von Ernſt Hofmann u. Co. in Berlin erſcheinen wird, und in der der Verfaſſer, Profeſſor Dr. Johan⸗ nes E. Schmidt, das Unmögliche aller jener Hypotheſen nachweiſt, und zwar auf eine ebenſo wie durch dieſe Einfachheit über⸗ Weiſe. Das Originelle der Arbeit * nahme unſerer Mitglieder a verzeichnen haben. Studienaufenthalt in Paläſtina ſind auch die Obgleich wieder der Abgang einer Anzahl Mit⸗ glieder durch Tod und Wegzug uſw. zu beklagen war, hat ſich der Stand von 453 auf 518 ge⸗ hoben, wozu ein von uns veranſtalteter Licht⸗ bilder⸗Vortrag beigetragen hat, um def⸗ ſen Zuſtandekommen unſere Mitglieder, die Her⸗ ren Hauptlehrer Ferdinand Dieterle und Oberſtationskontrolleur a. D. Georg Welz, ſich in dankenswerter Weiſe bemüht haben. Unſere Finanzverhältniſſe befinden ſich in beſter Ordnung. Laut von unſerem Vereins⸗ rechner, Herrn Direktor Danziger, erſtatteten Bericht, der von den Herren Gutsdirektor Krebs und Gartenbauinſpektor Lippel ge⸗ prüft und in Ordnung befunden worden iſt, be⸗ trug der Kaſſenbeſtand am 31. Dezember 1912 1315.34., Mitgliederbeiträge 1500., ſon⸗ ſtige Einnahmen 702.87.; zuſammen 3518.21 Mark. Die Ausgaben beliefen ſich auf 3022.67 Mark, ſo daß ein Kaſſenbeſtand am 31, Dezember 4913 von 495.54., zu verzeichnen iſt, wozu noch die im Bank⸗Depot befindlichen 3000 M. Iproz. Rheiniſche Hypothekenbank⸗Pfandbrieſe im Werte von ca, 2800 M. kommen. Die auf Konto„Neues Tieraſyl“ angeſammelten Beträge beziffern ſich, unter Berückſichtigung einer neuer⸗ lichen Zuwendung einer ungenannt bleiben wol⸗ lenden Dame von 500., auf 15 340.55 M. Der Betrieb des Tieraſyls ſchließt wieder⸗ um ohne Verluſt ab. Die Einnahmen betragen 3928.96., die Ausgaben 3915.71., ſomit Ueberſchuß 13.25 Mk. Es wurden verpflegt gegen Bezahlung: 180 Hunde, ohne Bezahlung: 345 Hunde und 140 Katzen. Getötet wurden gegen Bezahlung: 612 Hunde und 190 Katzen; ohne Bezahlung: 320 Hunde und 315 Katzen, Her⸗ renloſe, kranke und verwundete 215 Hunde und 290 Katzen wurden von der Straße und aus Be⸗ hauſungen abgeholt und dem Aſyl übergeben. Den Eigentümern konnten wieder zugeſtellt wer⸗ den: 165 Hunde und 65 Katzen. Die übrigen Hunde und Katzen wurden entweder in gute Hände gegeben, oder raſch und ſchmerzlos ge⸗ tötet. Unſere vielfachen Bemühungen und Ver⸗ handlungen mit der Stadtgemeinde betreffs eines neuen, beſſer geeigneten Platzes für das Tieraſyl hatten zwar im abgelaufenen Jahre noch nicht den gewünſch⸗ ten Erfolg, doch iſt es uns neuerdings gelungen, im Benehmen mit Vertretern der ſtädtiſchen Be⸗ hörden einen Platz ausfindig zu machen, der ge⸗ eignet erſcheint, der Miſere ein Ende zu be⸗ reiten, vorausgeſetzt, daß ſich uns die Möglich⸗ keit bietet, die für die Ausführung des Baupro⸗ jektes erforderlichen hohen, die vorhandenen Mittel weit überſteigenden Summen aufzubrin⸗ gen. Wir hoffen binnen kurzem mit näheren Darlegungen an die Oeffentlichkeſt treten zu können. Die Fahr⸗ und Fachſchule hat Unter Lei⸗ tung des Direktors der ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, Herrn Robert Krebs, ihre Tätigkeit fortgeſetzt. Zunächſt erfolgten gelegent⸗ lich des großen Maimarktes wiederum Vorfüh⸗ rungen und Prämitetungen von Privatfuhr⸗ werken, wodurch anſpornend auf die Pferdehal⸗ ter, ihre Pferde gut zu pflegen, eingewirkt und dem Publikum vor Augen geführt wurde, wo es die beſten Pferde und tüchtigſten Kutſcher fin. det. In den Sommermonaten ruhte der Unter⸗ richt wegen Mangels an Schülern, gegenwärtig aber findet wiederum ein Kurſus ſtatt, zu dem ſich 13 Schüler gemeldet haben. Der Unterricht liegt in den Händen der Herren Gutsdirektor Krebs, Bezirkstierarzt Dr. Hauger, Tier⸗ arzt Cohlitz, Polizeikommiſſär Krämer Herrſchaftskutſcher Hertweg, ſtädtiſcher Fuhr⸗ parksverwalter Schmutz, die ihre Kräfte in dankenswerter Weiſe in den Dienſt der Sache geſtellt haben. Beſonderer Dank gebührt ferner den Herren Fuhrunternehmern Heinr. Gräff., Jakob Gräff, Stephan Rieger, Poſthalte⸗ rei Friedrich Reichert, Kutſchereibeſitzer Her⸗ mann Bühn, ſowie der Direktion des ſtädtiſchen Fuhrparks, welche bereitwilligſt zu dem prak⸗ tiſchen Unterricht ihre Fuhrwerke zur Ver⸗ fügung ſtellten. Einen großen Erfolg hat die Fahrſchule dadurch errungen, daß auf Antrag des Herrn Direktor Krebs ſeltens der Großh. Poltzeidirektion hier neu eintretenden Droſch⸗ kenkutſchern künftighin nur dann ein Fahrſchein erteilk wird, wenn ſolche vor der Fahrſchul⸗ der die Herren leitung eine Prüfung mit Erfolg abgelegt haben. Die Zahl der verhängten Straſen hat ſich im vorigen Jahre auf 78 erhöht, wovon 42 auf die Mißhandlung oder Quälerei von Pferden und 36 von Hunden und anderen Tieren entfielen. Für bewieſenen Eifer im Dienſte des Tierſchutzes haben wir an Schutz⸗ mannſchaft und Gendaxmerie wiederum 150 M. und an Belohnungen für Aufſichtsbeamte, welche Vogelſteller der Beſtrafung entgegenführten 32.50 Mk. aufgewendet. Die Vermehrung der Niſtgelegenheiten und Jutterplätze für unſere Vogelwelt ließen wir uns angelegen ſein und dem Vorſtand der hieſigen Stadtgärtnerei Herrn Gartenbauinſpektor Lippel gebührt beſonde⸗ rer Dank für ſeine außerordentliche Anteilnahme und Fürſorge auf dieſem Gebiete. Um die Er⸗ ziehung der Jugend zu Tierfreunden zu fördern, haben wir wiederum, wie vergangenes Jahr, an Volks⸗ und Mittelſchulen 10000 Stück des Würzburgers Tierkalenders unent⸗ geltlich verteilen laſſen. Möge es uns ge⸗ lingen, auf dieſe Weiſe frühzeitig auf das Ge⸗ müt der Jugend Einfluß zu gewinnen und Liebe zu den Tieren in deren Herzen zu pflanzen. Zur Erleichterung des Wiederaufrich⸗ tens geſtürzter Pferde, wurden eine An⸗ zahl Kokosſchuhe angeſchafft und ſolche an die ſtädtiſchen Streckenarbeiter der aſphaltierten Straßen hieſiger Stadt abgegeben, mit der Wei⸗ ſung, dieſe Schuhe, wenn auf einer Strecke Pferde zu Fall kommen, ſofort den Fuhrleuten auszuhändigen. Allen denen, die uns in unſern Beſtrebungen freundlichſt unterſtützt haben, in erſter Linie der Großh. Polizeidirektion und den ſtädtiſchen Be⸗ hörden, ſprechen wir unſern wärmſten Dank aus, indem wir gleichzeitig der Hoffnung Ausdruck geben, daß uns ihr Wohlwollen auch in Zukunft erhalten bleiben möge. *Poſtaliſches. Der am 6. März von Ham⸗ burg nach Kriſtiania abgegangene Poſtdampfer „Bygdö“ der Jelö⸗Linien iſt infolge eines Zu⸗ ſammenſtoßes mit dem däniſchen Dampfer Da⸗ nia in der Nordſee unweit Skagen untergegan⸗ gen und mit der ganzen Ladung verloren. Mit dem Dampfer ſind diejenigen Pakete für Norwegen befördert worden, welche vom Ab⸗ ſender mit dem Vermerk„über Hamhurg direkt“ verſehen und ſo aufgeliefert worden ſind, daß ſie beim Poſtamt 7 in Hamburg während der Zeit vom 28. Februar, 4 Uhr nachmittags, bis 6. März, 4 Uhr vormittags, eingegangen ſind. Briefpoſt iſt mit dem Dampfer nicht befördert worden. *Freireligiöſe Gemeinde. In der morgigen Sonntagsfeier ſetzt Prediger Dr. Ma u⸗ renbrecher ſeinen Vortrag Goethes Gott fort. Er wird wieder eine Reihe Goethe⸗ ſcher Gedichte in ſeinen Gedankengang hinein⸗ verweben, Die Predigt wird Goethes Gottes⸗ idee von einer anderen Seite beleuchten und ſo⸗ mit ein geſchloſſenes Ganze in ſich bilden, das aus ſich verſtändlich iſt auch für die, die die erſte Predigt über dieſes Thema nicht gehört haben. — Im Jugendabend am kommenden Don⸗ nerstag wird ein Voktrag über Beethoven begonnen werden. Die Generalver⸗ ſammlung des Frauenvereins findet am Abend des 25. März(I. 14,9), die der Ge⸗ meinde am 2. April in der Aula des Real⸗ gymnaſiums ſtatt. *Ein eigentümliches Oſtergeſchenk bereitete, ſo ſchreibt man uns, das hieſige evang. Pfarr⸗ amt den evang, Lehrern an der Volksſchule. Es teilte dem Volksſchulrektorat mit, daß es aus Mangel an verfügbaren Kräften von Oſtern 1914 ab den Religionsunterricht an der Volksſchule nicht mehr im bisherigen Um⸗ fang übernehmen kann. Die Geiſtlichen, die bis⸗ her in ben., 7. und 6. Abgangsklaſſen je zwei Stunden wöchentlich und ebenſoplel an den 7, Hauptklaſſen erteilt haben, werden ab Oſtern au der letzteren Klaſſenſtufe nur noch eine Stunde gehen; den übrigen Religionsunterricht haben die Lehrer zu erteilen. Wlr möchten an⸗ fragen, ob die Geiſtlichkeit zu dieſem Vorgehen die Genehmigung der oberſten Kirchenbehörde erhalten hat? Weiter möchten wir erfahren, ob Kräften auch die bezahlten Stunden an den Mittelſchulen zum Teil ausfallen laſſen müſſen und wer dieſe dann übernimmt? Wir möchten drittens wiſſen, ob den evang. Geiſtlichen be⸗ kannt iſt, daß ihre kath. Kollegen, deren haupt⸗ amtliche Tätigkeit gewiß nicht weniger anſtren⸗ gend iſt, an der Volksſchule vom 3. Schuljahr an Religionsunterricht erteilen und zwar ſo, daß einzelne Herren bis zu 24 Stunden wöchent⸗ lich geben? Man hat aber noch nichts davon gehört, daß ſich die kath. Geiſtlichen dem Vor⸗ gehen des evang. Pfarramts anſchließen werden. — Hierzu wird uns auf Anfrage von geiſtlicher Seite mitgeteilt, daß die evangeliſchen Geiſt⸗ lichen infolge beruflicher Ueberlaſtung einfach nicht mehr in der Lage ſind, den Religions⸗ unterricht an der Volksſchule im ſeitherigen Um⸗ fange zu erteilen. Die katholiſchen Geiſtlichen ſind inſofern in einer bei weitem beſſeren Lage als die evangeliſchen, als die katholiſchen Geiſt⸗ lichen doppelt ſo viel Kapläne zu ihrer Unter⸗ ſtützung zur Verfügung haben, als die evange⸗ liſchen Pfarrer Vikare. Selbſtverſtändlich hat der evangeliſche Oberkirchenrat ſeine Genehmi⸗ gung zu dem Entſchluß der evangeliſchen Geiſt⸗ lichen gegeben, die ebenſo ſelbſtverſtändlich über den Verdacht erhaben ſind, daß ſie mit weniger Hingabe und Pflichtgefühl ihres Amtes walten. Aber jede Arbeitsleiſtung hat eben ſeine Grenze. Die Beſchwerde des Einſenders muß ſich nach dem Sachverhalt in erſter Linie an die oberſte Kirchenbehörde wenden, die zu veranlaſſen hat, daß die Zahl der Geiſtlichen in Mannheim den Anforderungen entſpricht, die an ſie geſtellt werden. * Der Bezirksverein Oberſtabt 1 und weſtliche Planken hielt geſtern abend eine Mitglieder⸗ berſammlung zur Beſprechung des ſtädtiſchen Voranſchlags für 1914 ab, die ungemein anregend verlief. Das einleitende Referat, das Herr Stadtrat Dr. Alt erſtattete, zeugte von großer Sachkunde und wurde mit großem Intereſſe entgegengenommen. Namentlich die finanztechniſchen Darlegungen informierten in ausgezeichneter Weiſe die Zuhörer über die Ur⸗ ſachen der kommunalen Steuererhöhung. Nach den allgemeinen Ausführungen ging der Redner auf einzelne Einnahme⸗ und Ausgabepoſitionen des Voranſchlags näher ein. Die vorzüglichen Aus⸗ führungen fanden allſeitige Anerkennung. In der Diskuſſion ergänzte Herr Stadty. Thorbecke die Darlegungen des Referenten in einer Weiſe, die ein genaues Studium des Budgets verriet. Es wurden alle möglichen kommunalen Fragen in den Kreis der Erörterung gezogen, an bder ſich außer den Genannten die Herren Stadtrat Groß, Buch⸗ halter Seiler, Kaufmann Frühauf, Loe p, Architek. Walſch, Reſtaurateur Oefner And Parteiſekretär Wiktig betefligten, Durch die Erörterungen zog ſich wie ein roter Faden die Au⸗ ſicht, daß in der ſtädtiſchen Verwaltung manches anders werden muß und daß manches anders werden kann wenn bei der oberſten Leitung der gute Wille iſt. kam näher ſchon, als der Vorſitzende, Herrn Kaufmann Friedrich Horn, den äußerſt intereſſanten Abend 1 Worten des Dankes an die Redner ſoß. *Verbrechend Am Nachmittag des 10 Mäürz wurde aus dem Rheine bei Rhein⸗Dürktheim eine männliche Leiche geländet. Da die Leiche eine ſchwere Kopfverletzung aufwies, ordnete das Gericht die Sektion an. Dieſe fand am Donners⸗ tag ſtatt und führte zu dem Ergebnis, daß offen⸗ bar der Geländete auf verbrecheriſche Art ins Waſſer gelangt iſt. Die Perſonalien konnten inzwiſchen feſtgeſtellt werden. Es handelt ſich um den am 6. Dezember 1876 zu Stuttgart geborenen ledigen Glektrotechniker Eugen Gſell, der dort in der Alexanderſtraße 75 wohnte. Gſell iſt nach den feſtgeſtellten Ermittelungen am 22. Dezemher 1918 bon Stuttgart auf eine Geſchäftsreiſe ge⸗ gangen und von dieſer nicht mehr zurückgekehrt. Grund zum Selbſtmord erſcheint ausgeſchloſſen⸗ Die vorgefundenen ſchweren Verletzungen aſſen darauf, ſchließen, daß Gſell offenbar einem der⸗ brecherxiſchen Anſchlag zum Opfer gefallen und dann ins Waſſer geworfen worden iſt. Der Ueber⸗ zieher ſowohl als auch die Jacke fehlten. Die Leiche muß mindeſtens ſchon zehn bis zwölf Wochen im Waſſer gelegen haben. * Das grüßte Drajnage⸗Pumppwerk der Welt Die ägyptiſche Regierung hat der Firma Ge⸗ brüder Sulzer i1 Winterthur und Aud⸗ Pfarrer aus Mangel an verfügbaren Schmidts liegt darin, daß er als Erſter auf die Idee gekommen iſt, aus den Werken Shake⸗ ſpeares ſelbſt nachzuweiſen, daß ihr Verfaſſer— ganz gleich, wer er war— nur ein Schauſpieler geweſen ſein kann. Auf wiſſenſchaftlichem Wege und trotzdem höchſt unterhaltſam werden alle Spuren des Schauſpielertums„Shakeſpeares“ durch die ganze Reihe der Dramen hindurch ver⸗ folgt, und außer ungezählten Beweiſen der eigentlichen Hypotheſe zahlreiche ganz neue Be⸗ leuchtungen der Werke überhaupt erreicht. Alles, was den Einfluß der Bühne auf das dramatiſche Schaffen des Dichters bezeugt, wird intereſſant und kurzweilig behandelt: ſeine Bühnenver⸗ gleiche, ſeine Neigung, auf dem Theater die Schauſpieler vor ſich ſelbſt Theater ſpielen zu laſſen, die ſchauſpieleriſchen Elemente ſeiner Sprache, die Wahl ſeiner Stoffe, ſeine Kompo⸗ ſitionsweiſe und Bühnentechnik, Juſef Krieger 7. Der Panoramamaler Joſef Krieger iſt 64 Jahre alt, in Zürich, wo er zur Ausbeſ⸗ ſerung ſeiner Schlacht bei Weißenburg vorüber⸗ gehend weilte, an Lungenentzündung geſtor⸗ ben. Das Rundgemälde„Welßenburg“, das er zuſammen mit dem Schlachtenmaler Louis Braun geſchaffen, war das erſte ſeiner zahlreichen Werke. Ihm folgte u. a. gemeinſam mit Piglhein die„Kreuzigung Chriſti“, zu der er, wie bei Weißenburg“, den landſchaftlichen Teil gemalt hat. Auf ſeinen Gemälde„Jeruſalem“ und„Bethlehem“ zurück⸗ Raub der Flammen wurde, hat Krieger auch ihre Wiederholung geſchaffen, an der Piglhein nicht mehr beteiligt war. Seit 35 Jahren lehte der gebürtige Salzburger in München. Theologiſche Ehrendoktoren der Leipziger Uni⸗ verſität. Der Pfarrer an der Lutherkirche zu Leipzig, Lie, theol, et Dr. phil. Alfred Jeremias, der ſeit 1905 als Privatdozent an der Leipziger Univerſität wirkt, und der als ordentlicher Pro⸗ feſſor an die Univerſität Klel berufene Privat⸗ dozent der Leipziger theologiſchen Fakultät Lic. theol, et Dr. phil. Heinrich Hermelink(Pfar⸗ rer zu St. Thekla) ſind von der theologiſchen FJakultät der Univerſität Leipzig zu Doktoren der Theologie honoris cauſg ernannt worden. Der geteilte Literaturpreis. Die franzöſiſche Akademie hat beſchließen müſſen, mangels eines geeigneten Bewerbers um den großen Literaturpreis von 10000 Fr., den im vergangenen Jahre unter einſtimmigem Beifall der öffentlichen Meinung Romain Rol⸗ land für ſeinen Romanzyklus„Jean Chriſtophe“ erhalten hatte, diesmal nicht zuzuerkennen und die 10 000 Fr. an die Verfaſſer verſchiedener ge⸗ ſchichtlicher und ſchönwiſſenſchaftlicher Werke zu verteilen. Uraufführung in Bremerhaven. Die Uraufführung von„Frau Kardinal', einer Komödie in drei Akten des Leipziger Schriftſtellers Ulrich Steindorff, ſand im zuführen. Als die berühmte Kreuzigung ein Stadttheater zu Bremerhaven einen wohlver⸗ dienten glänzenden Erfolg. Das Stück behandelt mit Grazie und Anmut der Sprache eine mit reizvoller Maskerade umkleidete Liebesintrige auf dem Hintergrund deutſchefranzöſiſcher Ter⸗ ritortalſtreitigkeiten um die Mitte des 17. Jahr⸗ hunderts in Nancy. 60. Geburtstag des Geheimrats Profeſſor Panl Ehrlich. Geheimrat Profeſſor Paul Ehrlich, der Leiter des Königlichen Inſtituts für experimentale Theraple in Frankfurt a. M. empfing heute aus Aulaß ſeines 60. Geburtstages viele Ehrun⸗ gen, Die früheren und ſetzigen Mitarbeiter überreichten ihm eine Truhe, eine Sammlung mit wiſſenſchaftlichen Aufſätzen, die Über die Ehrlich'ſche Tätigkeit erſchienen find. Geheimrat von Weinberg ſprach für die Ver⸗ waltung der Senckenberg'ſchen naturforſchenden Geſellſchaft und teilte weiter mit, daß die beiden Werke Caſſella u. Co und die Höchſter Farb⸗ werke aus Anlaß des 60. Geburtstages für Pro⸗ feſſor Ehrlich ein neues Laborgtorium und neue Arbeitsräume geſtiftet haben, die in ſenem In⸗ ſtitut für experimentale Therapie angebaut wer den ſollen. Profeſſor Herxheimer, der für di Deutſche Dermotologiſche Geſellſchaft ſprach überreichte eine Adreſſe von 400 namhaften Dermatologen, in der ſie Profeſſor Ehrlich ihren Dank ausſprechen für den Dienſt, den er der Menſchheit durch Enkdeckung des Salvar⸗ ſans geleiſtet hat. Im Laufe des Vormittags waren viele hunderte von telegraphiſchen Glück wünſchen an Geheimrat Ehrlich gekommeſt, — 4. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche eneſte Kachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 14. März 1914. wigshafen a. Rh. die Beſtellung auf ein Pump⸗ werk erteilt, das bei Baltim im Nildelta erſtellt werden ſoll. Der Geſamtbetrag der Beſtellung (ohne Gebäude und Kanäle) beträgt ea. 4½ Millionen Franken. Die Totalleiſtung des Werkes iſt berechnet auf 104000 Liter Waſſer pro Sekunde, die auf—3 Meter gehoben wer⸗ den ſollen. Die Anlage umfaßt 8 durch 400⸗ pferdige Dieſelmotoren und 6 durch 475pferdige Gleichſtrom⸗Dampfmaſchinen direkt angetriebene horizontale Zentrifugalpumpen. Weiter zum Auftrag gehören 4 Garbe⸗Dampfkeſſel von zu⸗ ſammen 525 Quadratmeter Heizfläche, die ſämt⸗ lichen Rohrleitungen, eine elektriſche Zentrale mit Dieſelmotoren, eine Reparatur⸗Werkſtätte, ſowie ausgedehnte Vorrichtungen zum ſelbſt⸗ tätigen Aufzeichnen der Fördermenge und der Waſſerſtände, wodurch eine vollkommene Kon⸗ trolle des ganzen Betriebes erreicht wird. *Der Vorſtand der Abteilung II Kriegshilfe des Frnuenvereins Mannheim gedenkt einen neuen Kurſus für die theoretiſche und praktiſche Ausbildung von Damen in der Kriegskrankenpflege zu be⸗ ginnen. Herr Dr. Feldbauſch hat ſich in freundlicher Weiſe wieder bereit erklärt, den 1 Helferinnen den theoretiſchen Unterricht zu er⸗ teilen, der gleich nach Oſtern beginnt. Die prak⸗ liſche Ausbildung ſchließt ſich im Laufe des Jahres nach beendigtem Unterricht im Allgemei⸗ nen Krankenhauſe an. Wir bitten Damen der gebildeten Stände, welche Zeit und Lnſt haben, ihre Kräfte im Falle eines Krieges in den Dienſt des Vaterlandes zu ſtellen, ſich bei uns anzumel⸗ den. Es iſt der ſchönſte Beruf der Frau, Schmerzen lindern zu helfen. Durch liebevolle Tätigkeit an Kranken und Leidenden kann die deutſche Frau im Krieg und auch im Frieden ihrem Vaterlande am allerbeſten dienen. Die innere Befriedigung, die jede Einzelne davon⸗ trägt, iſt der ſchönſte Lohn für ihr ſelbſtloſes Tun. Unſer wartet in Mannheim im Falle eines Krieges viel Arbeit und wir freuen uns über jede Helferin, die zu uns kommen will. An⸗ meldungen werden entgegen genommen am Mittwoch, den 18., Freitag, den 20., und Mon⸗ tag, den 23. März, vormittags von 11 bis 125 wie nachmittags von 3 bis 4 uhr im Hauſe I 5, 6 von Fräulein J. Sctpio und Fräulein E. v. Winterfeld. Großes Schanturnen des Turnvereins Mannheim von 1846 im Roſengarten. Durch eine teilweiſe Umänderung der Beftuhlung im Parkett des Nibelungenſaales iſt noch eine be⸗ ſchränkte Anzahl von Sitzplätzen gewonnen worden, ſo daß wohl eine kleine An⸗ zahl von Karten für.50 M. und 1 M. an der Roſengartenkaſſe morgen mittag noch zum Verkauf kommt. *Selbſtmordverſuch. Heute vormittag gegen halb 10 Uhr brachte ſich der verhefratete Wirt Balentin Rein, wohnhaft Bürgermeiſter Fuchs⸗ ſtraße 31, einen Schuß in die rechte Bruſtſeite bei. In ſchwer verletztem Zuſtande brachte man den Lebensmüden mittels Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus Ueber das Motiv der Tat iſt nichts belannt. Vereinstätigkeit. 55 Die„Wunderheilungen“ von Lourdes. disſen Gegenſtand ſprach wie mitgebeilt, am Mitt⸗ woch im größten Saal von DLudwigshafen der rühmlichſt bekannte Loundesforſcher Dr. med. Ai g⸗ ner München. Da der Saal längft vor Beginn der Verſammlung wegen gefährlicher Ueberfüllung polizeilich geſchloſſen werden mußte und Hunderte keinen Einlaß mehr fanden, wird die Ortsgruppe Zudwigshafen Manu n⸗ heim des Anti Ultramontanen Reichs⸗ verbands eine zwerte Verfammlung im„Friedrichspark“ am Dienstag abhalten, um allen, die den Vortrag nicht hören kounten, dazu Gelegenheit zu geben. Es dürfte ſich empfehlen, frühzeitig zu erſcheinen, da auch die anderen Vor⸗ kräge Dr. Aigners in der Pfalz einem Jutereſſe begegneten, das alle Erwartungen Uberſteigt. Die Einlaßkarten behalten ihre Gültig⸗ keit. Näheres wird noch durch Inſerat bekaant gegeben werden. :.:... 2J2 dTN—————...— Nus dem Mannheimer Kkunstleben. Bö Bu Buü Ba Brief eines böſen Buben in Sachen des Büſen⸗ Buben⸗Bühnen⸗Balls. Lieber Heing! Ueber Ich wäre ja ſo gern geſtern noch auf den Bum⸗ mel auf die Planken getommen, aber es ging wirk⸗ lich nicht. Ich hab buchſtäplich ochſen müſſen. Du meinſt jetzt wegen dem Zeugnis. Ne, mein Lieber, Iis nich, da will ich meine Eltern gar nicht auf ein⸗ mal verwöhnen. Aber meine Mutter hat geſagt, ich Buben Ball, wenn Erſt hingewollt, ſie wär chon eingeladen den Abend. Aber wie ich ſie neulich nterm Waſſerturm getroffen hab, hat ſie geſagt, käm doch. Es wär' nämlich eine Verord⸗ . 85 7 5 ſter, um zu beweiſe, er ſi für Kunſt Theater intereſſiere tät, und da wird's bed ür ee am 28. 15 M a Mann Ge Rückkehr zur Unfallſtelle Theaternvtiz Vortrag. Bei einem von der Volkskirch⸗ lichen Frauengruppe am morgigen Sonn⸗ tag, den 15. März, in den Konfirmandenſälen der Lutherkirche ſtattfindenden Teeabend wird Frl. Maher⸗Lindmann einen Vortrag über „Die Frau im Kampf mit dem Alkoho⸗ lismus“ halten. Eintritt zum Vortrag, welcher um 8 Uhr pünktlich beginnt, iſt frei. Für die Teilnahme am Tecabend werden 50 Pfg. er⸗ hoben. Gäſte ſind nicht nur beim Vortrag, ſondern auch zur Teilnahme am Teeabend willkommen. Der Eine Automobilaffäre. Vor dem hieſigen Schöffengericht hatte ſich heute der 75 Jahre alte frühere Fabrikant und jetzige Privatier Philipp Platz von Wein⸗ heim wegen Uebertretung des§ 222 des Geſetzes über den Verkehr mit Kraftfahrzeuge zu ver⸗ antworten. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, daß er einen Mann aus Rimbach, der am 28. Oktober abends in ſchwer verletztem Zuſtande auf der Straße zwiſchen Schriesheim und Leu⸗ tershauſen lag, nachdem er über ihn hinweg⸗ gefahren, auf der Straße liegen ließ, ohne für ſeine Unterbringung zu ſorgen. Das Auto fuhr am 26. Oktober v. J. 20 Minuten vor 11 Uhr, von Heidelberg mit den Kommerzienräten Platz, G. Hildebrand und Notar Lederle, alle von Weinheim, ab. Es herrſchte Nebel. An der Gärtnerei zwiſchen Leutershauſen und Schriesheim hielt plötzlich der Wagen— es war gegen ½2 Uhr— und der Chauffeur Jakob Lott rief in den Wagen, auf der Straße habe entweder ein Sack oder ein Menſch gelegen, den er überfahren habe. Unter dem Wagen fand man einen Mann, den man erſt herausbringen konnte, nachdem der Chauffeur auch mit dem hinteren Ende des Wagens über ihn hinweg⸗ gefahren war. 5 Es war, wie ſpäter feſtgeſtellt werden konnte, der 62 Jahre alte Taglöhner Michael Leitner aus Rimbach i.., der mittags in den Wirt⸗ ſchaften von Schriesheim gezecht hatte und nachts noch nach Leutershauſen gehen wollte. Der Mann lag nach den Angaben des Chauf⸗ feurs in einer Blutlache, am Kopfe wies er Verletzungen auf. Er ſchleppte ihn an den Straßenrand. Vergeblich bemühte man ſich, aus dem ſtark nach Alkohol riechenden Manne etwas herauszubekommen, man vernahm nur das Wort Rimbach. Notar Lederle ließ ſich von dem Chauffeur nach Schriesheim fahren, um Anzeige bei der Polizei zu erſtatten, die bei⸗ den anderen blieben an der Unfallſtelle. Herr Lederle ſtreckte bei der Polizei nach den An⸗ gaben der beiden Polizeidiener und des Nacht⸗ wächters den Kopf halb zur Türe der Wacht⸗ ſtube herein und rief:„Da draußen liegt einer zwiſchen hier und Leutershauſen, der iſt be⸗ trunken, es iſt wahrſcheinlich ein Schnapſer!“ Polizeidiener Hölzel rief ihm nach:„Auf wel⸗ cher Seite“ und erhiekt noch die Antwort: „Links“. Im nächſten Moment ſaß auch ſchon der Herr Notar wieder im Auto und flitzte davon. Polizeidiener Hölzel und der Nacht⸗ wächter Fr. Horn begaben ſich nun ohne La⸗ terne auf die Suche nach dem Manne bis ans Ende des Ortes, dann kehrten ſie um. Nach der ſtiegen die anderen Herren wieder ein und Nlatz gab die Weiſung: Wir ſahren weiter! Andern morgens meldete oin Arbeiter auf der Gendarmeriewache in Schriesheim, am Aus⸗ gange des Ortes von Leutershaufen liege ein Toter. Der Mann war nachts hilflos auf der Straße geſtorben. Platz erklärte heute, er ſei nicht der verantwortliche Führer des Automo⸗ bils nach dem Geſetze. Der Mann ſei auch nicht von den Rädern überfahren worden, ſon⸗ dern er habe in der Längrichtung gelegen und er ſei nicht einmal von dem Geſtänge des Mo⸗ tors geſtreift worden.(Die Hoſe der Leiche war jedoch nach dem Befunde aufgeriſſen.) Der Unbekannte ſei offenbar betrunken geweſen. Er habe ſtark nach Schnaps gerochen. Notar Lederle von Weinheim macht dieſelben An⸗ gaben über den Hergang der Sache. Auf Be⸗ fragen des Amtsanwaltes gibt der Zeuge an, CCͥͤĩ ðVvww ͤvCTTTTTTTTTTT——— in Roſengarten zu gehen. Das ſcheint doch ein ganz brauchbarer Mann zu ſein, unſer Neuer! Mutti hat mir geſtern übrigens noch einen ſchö⸗ nen Schreck eingejagt. Denk Dir plötzlich ſagt ſie, ſie glaube das ganze Feſt wäre doch recht teuer und ſie wüßte doch nicht, ob wir da alle hingehen ſollten. Aber Vater ſagte,— weißte wir Männer ſind doch immer großzügiger— er hätte ſich genau erkundigt es ſei gar nicht teuer; die Rutſchbahn koſte 10 Pfennig, dann das große Carrouſſel mit allem Comfort der Neuzeit, wo 80 Perſonen hinein⸗ gehen, nur 20 Pfg. und ſo billig wär's auch bei der Schießbude. Da hab: ich meine Sparkaſſe aufgekloppt, wo die Belohnungen für Fleiß und gutes Betragen drin waren. Es klang ja nicht ſo arg üppig, aber im⸗ merhin kamen 2 M. 50 Pfg. heraus, da kann ich rutſchen, Carouſſel fahren, ſchießen, kann mir ein Los bei der Tambola kaufen— vielleicht hab ich Duſel und gewinn die Zeppelinfahrt! Dann Kauf ich mir noch ein ſüßes Künſtlerherz und hab' doch noch gerade ein Emchen übrig für ein Glas Selt aus ſchöner Hand. Feine Kapitalsanlage was, da hat man doch was für's Geld.— Du aber die Hauptfach, gell, morgen im Latein gibſt mir den Spickzettel herüber, wann ich dran komm, daß ich mich net blamier. Weißt, es geſchieht ja für einen guten Zweck. Serbus Dein Otto. P. S. Du, die Lore kommt als Puppenfec, und Mutter will, ich ſoll als Schornſtein⸗ feger kommen, da täten mieine Händ am beſten dazu paſſen. Findſte das fein? 8 berts„Frühlingslied“, er habe den Polizeidienern genau geſagt, wo der Mann liege und er ſei bei ihnen im Zim⸗ mer geweſen. Staatsanwalt: Sie ſollen aber nur geſagt haben: Da draußen an der Chauſſee nach Leutershauſen liegt einer, es iſt anſcheinend ein Schnapſer. Dann ſollen ſie fortgefahren ſein. Der Zeuge beſtreitet das. Amtsanwalt: Haben Sie nicht in den Zei⸗ tungen geleſen, daß man nach dem Automobil fahndete und ſogar ein ſtaatsanwaltſchaftliches Ausſchreiben erlaſſen wurde, worin auf die Auffindung des Toten hingewieſen wurde. Erſt nach 14 Tagen brachte es der Gendarm heraus, daß es das Auto von Platz war. Zeuge: Ich habe die Empfindung gehabt, daß das nicht nötig war, denn wir haben ja mit dem Manne nichts zu tun gehabt. Der Chauffeur bekundet, daß der Mann im Geſichte Verletzungen aufwies. Als er mit dem Notar von Schriesheim zurückgekommen ſei, habe Platz die Weiſung zum Weiterfahren ge⸗ geben. Der Mann lag mit dem Geſichte auf der Straße und ſo legte man ihn auch an den Straßengraben. Die Polizeidiener Hölzel und Schmidt, ſowie der Nachtwächter Hor n ſagen übereinſtimmend, daß der Notar den Kopf nur halb zur Türe hereingeſteckt und die er⸗ wähnte Aeußerung getan habe. Auch als der Zeuge Notar Lederle mit den Leuten kon⸗ frontiert wird, bleiben ſie bei dieſer Ausſage. In ſeinem Plädoyer verwies der Amtsanwalt darauf, daß dem Angeklagten keineswegs der Vorwurf gemacht werde, daß er den Tod des Mannes verſchuldet habe. Er ſchilderte dann die erfolgloſen Bemühungen während eines Zeitraumes von 14 Tagen den Beſitzer des Au⸗ tomobils zu bekommen, der mit der Auffindung des Verletzten in urſächlichem Zuſammenhange gebracht werden mußte, bis der Gendarm auf Grund von Beſchreibungen des Chauffeurs dar⸗ auf gekommen ſei, daß es das Platzſche Auto geweſen ſein müſſe. Zweifellos gelte in dieſem Falle Platz als der Verantwortliche, ſtehe das Gericht auf einem anderen Standpunkte, ſo ſei er wegen Anſtiftung zu beſtrafen, indem er den Befehl zum Weiterfahren gab. Das Geſetz ver⸗ langt, daß, wenn ein Menſch durch ein Auto verletzt worden iſt, ſolauge dem Verletzten Un⸗ terſtützung zu erteilen iſt, bis Hilfe erſcheint. Er beantrage eine Geldſtrafe von 200 Mk. Der Verteidiger des Angeklagten,.⸗A. Dr. Pfäl⸗ zer, verweiſt in ſeinem Plädoyer darauf, daß für den Angeklagten gar keine geſetzliche Ver⸗ pflichtung zur Anzeige des Falles beſtand und daß er in dieſem Bewußtſein nur einer Men⸗ ſchenpflicht genügt habe, wenn er die geſchil⸗ derten Anordnungen traf. Er erſuchte um Frei⸗ ſprechung des Angeklagten, denn er habe nicht bewußt rechtswidrig gehandelt. Das Gericht kam nach längerer Beratung zu einem Freiſpruche. Eine Verurteilung habe nicht erfolgen können, weil nicht feſtgeſtellt ſei, ob der Mann bei dem Betrieb des Autos verletzt worden iſt und es auch an dem Vorſatze des Angeklagten bei Unterlaſſung der ihm ge⸗ ſetzlich vorgeſchriebenen Handlungen gefehlt habe. Er habe nicht wiſſen können, daß der Notar die Anzeige in dieſer unvollkommenen Form machte, aber auch die Polizeidiener hätten nicht korrekt gehandelt, indem ſie ſeine Laterne mitnahmen und nur bis zum Ausgange des Ortes ſuchten. Das Verſchulden des Notars und der Polizeidiener könne man aber dem An⸗ geklagten nicht anrechnen. Das Gericht konnte nur eine Fahrläſſigkeit in dem Verhalten des Angeklagten erblicken, unter Strafe geſtellt iſt jedoch nur das vorſfätzliche Unterlaſſen einer Handlung. Bürgerausſchußſitzung in Schriesheim. Schriesheim, 13. März. Heute abend 8 Uhr fand im Rathaus dahier eine Bürgerausſchußſitzung ſtatt. Die Sitzung wurde pünktlich von dem Vorſitzenden, Bürgermeiſter Hartmann, eröffnct. Es waren 63 Ausſchußmitglieder anweſend. Als erſter Punkt ſtand auf der Tagesordnung Belinde— Thila Hummel; Hhazinth— Hans Godeck; Eugen— Richard Feiſt a..; Roger Georg Köhler; Ignag— Carl Schreiner; Cäcilie — Alice Liſſo: Moritz— Wilhelm Kolmar; Philipp — Bernhard Müller. Regie: Dr. Max Krüger. Der Lehrergeſangverein Mannheim Ludwigshafen rüſtet zu ſeinem zweiten Konzerte, das am Samstag, den 21. März, ſtattfindet. Mit Bruckners„Mitter⸗ nacht“ leitet das Programm ein. Der Chor mit Klavierbegleitung ſtrömt melodiſche Schönheit und feierliche Harmonie in reicher Fülle aus. In der großen Ballade„Ablöſung“ kommt H. Hutter zu Wort. In ſeinen„Denkwürdigkeiten“ berichtet Markgraf Wilhelm von Baden vom 4. Dezember 1812:„Von dem Leibregiment fand man beim Einziehen der Vor⸗ poſten ein Piket von 15 Mann teils erfroren, teils von der Kälte ſo gelähmt, daß kein Mann dem Regi⸗ ment zu folgen vermochte; alle blieben auf der Stelle liegen, wohin ſie der Dienſt gerufen.“ Eine ſolche Epiſode, wie der eiſige Tod eine Wache ablöſt, behan⸗ delt der Text, und Hutter— 3. Zt. noch aktiver Offi⸗ zier— hat die Stimmung des Soldaten und das nahende todbringende Verhängnis in düſteren Farben mit Kraft und Schönheit gemalt. Tief religiöſes Em⸗ pfinden bergen Grells achtſtimmige Graduale:„Gnü⸗ dig und barmherzig“ und Peter Cornelius':„Pilger auf Erdenl.“ In heiterer Schönheit erklingt Schu⸗ Chor mit Klavierbegleitung, das in einem herrlichen Kauon dem Frühling als Sieger huldigt, der alles mit ſchaffender Liebe be⸗ zwingt. Arnold Mendelsſohn, durch ſeine Pandoza bekannt, ſteuerte zwei prächtige Trinklieder bei:„Sin⸗ ger und Organiſt“ und„Der Fugenmeiſter“. Dem in dieſen alten Volksliedern ſteckenden ſonnigen Humor unſerer Altvorderen entſprechen derbfröhliche friſche Melodien. Alle Chöre mit Ausnahme von HGrells Motette werden zum erſtenmale in Mannheim geſungen. Hauplrollen in der Erſtauf⸗ Genehmigung des 1914er Gemeinde⸗ und Mittel⸗ waldkaſſe⸗Voranſchlags. Nach dieſem Voranſchlag, welcher im Druck vorlag, betrugen die Liegenſchaftsſteuerwerte 10 386 970 Mk., die Steuerwerte des Betriebs⸗ vermögens 2184 600 Mk., die Steuerwerte des Kapitalvermögens in vollem Betrag 2058 700 Mark, die Einkommenſteuerſätze 19 926 Mk. Die Einnahmen belaufen ſich im ganzen auf 83 094 Mark, die Ausgaben betragen im ganzen 135 651 Mk., ſo daß durch Umlage zu decken ſind 52557 Mk. Hiernach kämen 30 Pfg. Um⸗ lage zur Erhebung. Im Vorjahre waren es nur 22 Pfg. Der Voranſchlag wurde am 27. Februar aufgeſtellt; nach dieſer Aufſtellung waren günſtige Holzverſteigerungen eingetreten, ſo daß es dem Gemeinderat möglich war, unter die Einnahmen noch einen weiteren Betrag von 3300 Mk. einzuſtellen, ſo daß ſtatt 52 557 Mk. nur 49 207 Mk. durch Umlage zu decken ſind und hiernach 28 Pfg. Umlage zur Erhebung kommt. Nach der Durchberatung der einzelnen Poſi⸗ tionen wurde der Voranſchlag einſtimmig genehmigt. Gewünſcht wurde, auf dem Friedhof einige Ruhebänke zu erſtellen; auch ſollte der Gemeinderat erwägen, ob nicht eine Viehwage anzuſchaffen ſei. Ferner wurde an⸗ geregt, einige Gehwege und Straßen beſſer zu überſchottern. Für die Waldhüter ſollten die Dienſtkleider wieder von den Schriesheimer Schneidermeiſtern gefertigt werden. Der Bürger⸗ meiſter ſagte die Prüfung der angeregten Fragen zu. Der zweite und letzte Punkt der Tagesord⸗ nung lautete:„In die frühere Hübſche Mühle ſind Wohnungen einzubauen, die vorhandenen Wohnräume werden in guten Stand geſetzt, im Dachraum iſt ein Lehrſaal für die Gewerbe⸗ ſchule mit einem Zimmer einzurichten. In die Stallräume wird ein Volksbad mit 7 Zellen— 4 Zellen mit Wannen⸗ und Duſch⸗ bädern und 3 Zellen nur mit Duſchbädern— er⸗ ſtellt. Nach den durch Fritz Lauer gefertigten Plänen und Koſtenüberſchläge koſtet der Umbau der Mühle mit Wohnungsreparatur und Lehr⸗ ſaal 12 500 Mk., die Bad⸗Einrichtung mit In⸗ ventar 6000 Mk. Der Aufwand mit zuſammen 18 500 Mk. wird gedeckt durch Zahlung der auf 1. Juli ds. Is. fälligen Abfindungsſumme vom ehemals kath. Schulhaus mit 6000 Mk.; die reſt⸗ lichen 12 500 Mk. werden durch eine vom Ge⸗ meinderat zu beſorgende Kapitalsaufnahme der Gemeinde beſchafft. Die Tilgungsart ſoll ſpäter feſtgeſetzt werden.“ Hierüber wurde längere Zeit debattiert. Aus der Mitte des Ausſchuſſes wurde verlangt, den Antrag zu vertagen und noch weitere Gutachten einzuholen. Der Gemeinderat zog ſich nochmals zur Beſchlußfaſſung zurück und beſtimmte, daß der Antrag zur Abſtimmung gebracht werden ſolle. Bevor aber mit der Arbeit begonnen würde, müſſe ein Gutachten von der Großh. Bezirksbauinſpektion eingeholt werden. Hier⸗ auf entfernte ſich eine Anzahl Mitglieder; 41 find noch im Saal geblieben. Der Ausſchuß war ſo⸗ mit beſchlußfähig. Mit 39 Stimmen wurde dem Antrag des Gemeinderats zugeſtimmt, zwei Herren haben ſich der Abſtimmung enthalten. 10%½ Uhr wurde die Sitzung geſchloſſen. Re badiſchen Nationalliberalen und die Deckungsvorlage. Straßburg, 14. März. Geh. Hofrat Rebmann ſchreibt der„Straßb. Poſt“ aus Karlsruhe: Im Freitag⸗Mittagblatt Nr. 290 der Straß⸗ burger Poſt beſchäftigt ſich ein Artikel mit den Heis g Flasche dg, Flasche ſHonstę ausrefchend].80 Wer Odol konſequent unſeren heutigen Kenntniſſen Mumdpflege aus. -— täglich anwendet, übt nach die denkbar beſte Zahn⸗ und ees 1 ſcharfe, vom Luftſchifferbataillon Nr. 1 Samsrag, den 14. März 1912. Weueral-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. Die Reich und Einzelſtaaten. ge⸗ ſamte nationalliberale Partei Badens hat ſich einhellig und entſchieden auf den von der Reichs⸗ tagsfraktion zu den Deckungsvorlagen einge⸗ nommenen Standpunkt geſtellt und iſt in Preſſe und Agitation mit aller Wärme dafür einge⸗ treten. Letzte Nachrichten und Telegramme. rr. Baden⸗Baden, 14. März.(Privat⸗ Telegr.) Heute vormittag nach 10 Uhr traf der Miniſter des Innern Freiherr von Bod⸗ man an der Bergrutſchſtelle in Soren⸗ berg ein und beſichtigte ſie eingehend. Voraus⸗ ſichtlich müſſen noch einige weitere Häuſer geräumt werden, die gefährdet ſind. Der Miniſter des Innern fuhr dann gegen 1 Uhr nach Karlsruhe zurück, um dem Großherzog über die Angelegenheit Bericht erſtatten. R. Oſthofen, 14. März.(Pr.⸗Tel.) Am 10. März wurde vom Rhein eine mäunliche Leiche geländet, die etwa 10—12 Wochen im Waſſer gelegen haben mag. Die Unter⸗ ſuchung hat ergeben, daß zweifellos ein Ver⸗ brechen vorliegt. Wie feſtgeſtellt wurde, iſt der Tote der ledige Elektrotechnikler Gfſell aus Stuttgart und dort wohnhaft. Er hat vor längerer Zeit von Stuttgart aus eine Geſchäfts⸗ —— angetreten, von der er nicht mehr zurück⸗ R. Mainz, 14. März.(Priv.⸗Tel.) In⸗ ſolge eines epidemiſchen Auftretens einer influenzaartigen Halskrankheit in Alzey wurde ninar vom Kreisvorſtand ge⸗ ſchloſſen. Von 162 Zöglingen ſind 74 erkrankt. R. Mainz, 14. März.(Pr.⸗Tel.) Im Stadtteil Mainz⸗Mombach wurde der 2jährige Schulverweſer Paul Gothe wegen Verfehlun⸗ gen im Sinne des§ 175, begangen an Schülern ſeiner Schulklaſſe, verhaftet. Der Fall kam zutage im Anſchluß an eine Unterſuchung wegen eines Brötchendiebſtahls. de * Braunſchweig, 14. März. Die Landesverſammlung genehmigte einſtimmig die Wiedererrichtung einer braunſchweigi⸗ ſchen Geſandtſchaft am preußiſchen Hofe. Der Pyſten ſoll dem Bevollmächtigten im Bundesrat. Wirkl. Geh. Legationsrat Boden, mit übertragen werden. W. Rom, 14. März. Die Giornale d' Italia meldet: Salandra hat ſeine Bemühungen zur Bildung des Kabinetts begonnen und ver⸗ ſucht San Giuliano vermttlich zu be⸗ wegen, ſein Portefeuille zu behalten. Der Brand des Münſters in Neuß. Neu ß, 14. März. Um 9ſ½ Uhr war der Glockenturſm des Münſters ausgebrannt. Die Kölner Berufsfeuerwehr war bereits eine halbe Stunde nach der Alarmierung mit zwei Elektro⸗ mobil⸗Löſchzügen an der Brandſtätte. Der Schaden wird auf 200 000 Mark geſchätzt. Deutſch⸗amerikaniſcher Wirtſchaftsverband. W. Berlin, 14. März. Der deutſch⸗ameri⸗ kaniſche Wirtſchaftsverband, deſſen Begründung am 2. März beſchloſſen wurde, hielt am 12. d. M. ſeine erſte Mitgliederverſammlung in 1 7 Schießverſuche des Militärluft⸗ ſchiffes auf ſchmebende Ziele. Ueber dem Döberitzer Militär⸗Uebungsplatz hat am Freitag Nachmittag eine hochintereſſante Uebung ſtattgefunden, die die ausgezeichnete Verwendbarkeit der Zeppelinſchiffe als Angriffswaffe gegen Flugzeuge erkennen ließ. Wer die Döberitzer Heerſtraße entlang kam, hörte in den Lüften plötzlich das charakteriſtiſche Knattern eines Ma⸗ ſchinengewehrs, das von oben her auf dem Un⸗ befangenen unſichtbare Ziele ſchoß. In Wirk⸗ lichkeit handelte es ſich um eine Uebung des in Johannistal ſtationierten Militärluftſchiffes „Z..“, das unter der Führung des Haupt⸗ manns Grüner und des Oberleutnants Jakoby eine Schieß⸗ übung auf ſchwebende Ziele vornahm. In der Nähe der Ortſchaft Dallgow war ein Drachen⸗ ballon aufgelaſſen worden, unter deſſen Korb ein mächtiger, etwa 10 Meter langer und 5 Meter hoher viereckiger Kaſten angebracht war und der etwa 300 Meter über dem Erdboden ſchwebte. Das Zielobjekt hatte ungefähr die Länge und Breite eines Flugzeuges, eines Doppeldeckers. Es handelte ſich nun darum, vom Luftſchiffe aus die Atrappe zu treffen. „Z..“, der in Johannistal gegen ½% Uhr aufgeſtiegen war, erreichte den Döberitzer Truppen⸗Uebungsplatz gegen 1 Uhr. In weiten Schleifen umkreiſte der Ballon das bei dem ziem⸗ lich ſtarken Winde heftig hin und herſchwankende Ziel, um zunächſt die beſte Treffmöglichkeit feſt⸗ àFzuſtellen. Ju rieſigen Kreiſen, die bis nach Spandau und Nauen führten, umzog der 2. V. dann wieder den Drachenballon und gab, als es in einer Entfernung von 1500 Metern an dem Ziele vorbeikam, aus dem Ballongeſchütz und aus einem Maſchinengewehr, die über der vor⸗ der über 100 Induſtrielle aus allen Teilen des deutſchen Reiches vertreten waren. Die Ver⸗ ſammlung nahm zunächſt zu dem Vorſchlage Stellung, den deutſch-amerikaniſchen Wirtſchafts⸗ verband nicht weiter beſtehen zu laſſen, ſondern ihn unter Verzicht auf die Selbſtändigkeit der eigenen Organiſation, im beſchränkten handels⸗ politiſchen Aufgabenkreiſe, als Abteilung der deutſchen Geſellſchaft für Welthandel zu kon⸗ ſtruieren. Trotz des Hinweiſes, daß mit der Ablehnung des Vorſchlages auch der Gedanke der Deutſchen Geſellſchaft für Welthandel als geſcheitert anzuſehen ſei, konnte ſich die Mit⸗ gliederverſammlung nach ſehr eingehender Be⸗ ratung, mit Rückſicht auf die außerordentlich große Bedeutung des deutſch⸗amerikaniſchen Güteraustauſches und mit Rückſicht auf die Eigenart der handelspolitiſchen Verhältniſſe, zu den Vereinigten Staaten von Amerika, zu einem ſo weitgehenden Verzicht nicht ent⸗ ſchließen. Einſtimmig hielt ſie an der ſelbſtändigen Be⸗ gründung des Verbandes feſt, brachte jedoch in voller Anerkennung der großen Aufgabe der ge⸗ planten deutſchen Geſellſchaft für Welthandel und des Zuſammenarbeitens der zentralen Verbände ebenſo einmütig zum Ausdruck, daß ſie bereit ſei, mit der deutſchen Geſellſchaft für Welthandel in ein näheres organiſatoriſches Verhältnis zu treten. Wenn inzwiſchen der Plan der deutſchen Geſell⸗ ſchaft für Welthandel als aufgegeben bezeichnet wird, ſo wird doch der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß auf dem Gebiete des Welthandels das erſtrebte Zuſammenarbeiten der geſamten deutſchen In⸗ duſtrie zum mindeſten für das Arbeitsgebiet des deutſch⸗amerikaniſchen Wirtſchaftsberbandes, ſchon jetzt in weiteſten Kreiſen begründet werden kann. Dies beweiſt die Tatſache, daß dem Verbande ſo⸗ fort über 300 deutſche Induſtrie⸗Firmen, darunter Vertreter der bedeutendſten Unternehmungen bei⸗ getreten ſind. Dem Direktorium des Verbandes werden 40 Perſönlichkeiten aus Induſtrie und Han⸗ del angehören. Den Verhandlungen folgte auf Einkadung des Generaldirektors Ballin ein Feſt⸗ mahl im Hotel Eſplanade, bei dem Geheimerat Dr. Page den Dank der Verſammlung für die großen und erfolgreichen Bemühungen um den Deutſch⸗Amerikaniſchen Wirtſchaftsverband in einem mit Begeiſterung aufgenommenen Trinkſpruche zum Ausdruck brachte. Der Beſuch des deutſchen Geſchwaders in Südamerfka. Montevideo, 14. Mäsz. Geſtern frühſtückten die deutſchen Matroſen an Land zu⸗ fammen mit denen von Uruguay. Die Schüler der deutſchen Schulen, die aus Buenos Aires hier eingetroffen waren, beſichtigten die beiden deutſchen Linienſchiffe. Abends gab der Marineminiſter den deutſchen Offizieren ein Bankett, an dem die Mitglieder des diplomati⸗ ſchen Korps, Miniſter und zahlreiche Beamte Schweres Eiſenbahnunglück. In der Nacht ſtieß auf der Station Exeter ein Poſtzug mit einer Lokomotive im Nebel zuſam⸗ men. 13 Perſonen wurden getötet, 3 ſchwer und 12 weniger ſchwer verletzt. Ein Vater, der mit ſeinen Kindern die Leiche der Mutter be⸗ gleitete, wurde mit ſeinen beiden Töchtern ſo⸗ fort getötet, ſein Sohn ſchrecklich verletzt Die Entwicklung auf SLem Balkan. Durazz o, 13. März. helm von Albanien beſuchte heute in Galauniform die Moſchee, wobei er ſich zum erſten Male in der Hauptſtvaße der Stadt zeigte. deren Gondel im Laufgange untergebracht waren, 15 Schüſſe ab. Der Drachenballon wurde dann heruntergezogen und die Treffer an der Zielſcheibe feſtgeſtellt. Die Schießwirkung der Geſchütze war eine außerordentlich günſtige zu nennen. Man ſah deutlich in der Luft, daß die Zielſcheibe an mehreren Stellen getroffen worden war. Nachdem die Schußverletzungen ausgebeſſert worden waren, zog das Luftſchiff zu einer zweiten Uebung heran. In einer Höhe von etwa 600 bis 700 Metern ſchwebend, gab der„Z. y“ mit dem Ballongeſchütz 15 Schüſſe ab, von denen wiederum einige gut ſaßen. Im Ernſtfall wäre das feindliche Flugzeug, gegen das ſich die Kugeln des Luftſchffes rich⸗ teten, zweifellos ſo ſchwer beſchädigt worden, daß ein Abſturz oder doch eine Landung unvermeid⸗ lich geweſen wäre. In der Mitte der beiden Längsflächen des als Ziel angeſehenen Flug⸗ zeuges waren große ſchwarze Punkte ange⸗ bracht, die den Sitz des Führer und die Lage des Motors andeuten ſollten. Dem Artilleriſten auf dem Luftſchiff gelang es tatſächlich, ſelbſt dieſe verhältnismäßig kleinen Ziele zu treffen. Bemerkenswert iſt, daß die Treffer bei der erſten Uebung aus 1500, bei der zweiten aus etwa 2000 und bei der 3. Uebung ſogar aus 2500 Metern Entfernung erfolgten. Hierin liegt der Wert der Uebung. Denn es iſt bei dem gegenwärtigen Stande der Geſchütztechnik nicht möglich, vom Flugzeug aus bei derartigen Ent⸗ fernungen ſelbſt ein ſo großes Ziel, wie es ein .⸗Litftſchiff iſt, wirkſam zu beſchießen. Im Eruſtfall wäre alſo wahrſcheinlich das feindliche Flugzeug eher vernichtet worden, ehe es ihm gelungen wäre, einen wirkſamen Treffer auf den Lenukballon abzugeben. Die Uebungen dauerten bis gegen 5 Uhr nachmittags, worauf kehrte. * Temora(Neu⸗Südwales), 14. März Fürſt Wil⸗ „Z. V“ in ſeine Halle in Johannistal zurück⸗ Zuſammen mit dem Fürſten erſchien Eſſad Paſcha. Der frühere Mufti von Dibra, jetziger Obermufti von Albanien, hielt eine patriotiſche Anſprache, die mit einem Gebet für den Fürſten und ſeine Familie ſchloß. w. Athen, 14. März.(Agence Athenes.) Geſtern begaben ſich auf Aufforderung der An⸗ hänger Eſſad Paſchas 100 Gendarmen unter dem Befehl von holländiſchen Offizieren nach Starowa, um es zu beſetzen. Der Kampf dauert 115 Von Koritza wurden Verſtärkungen er⸗ eten. Von Tag zu Tag. — Ungetreuer Kaſinvverwalter. Dar m⸗ ſtadt, 13. März. Schon ſeit mehreren Wochen ſchwebt eine umfangreiche Unterſuchung gegen den Unteroffizier Aug. Schmidt, der das Offizierkaſino des hieſigen Trainbataillons verwaltete, wegen namhafter Veruntreuungen. Man ſuchte von Anfang vonſeiten der Vorgeſetzten die Ange⸗ legenheit zu unterdrücken, indem man für die Fehlbeträge eintrat, doch nahm die Sache derartigen Umfang an, daß die militäriſche Gerichtsbehörde ſich mit der heiklen Sache befaſſen mußte. Immer noch nimmt die Geſchichte weiteren Umfang an und faſt täglich finden Vernehmungen von Mannſchaf⸗ ten, Unteroffizieren und Offizieren ftatt. Die Fehlbeträge ſollen jetzt ſchon etwa 10 000 Mark betragen, obwohl die Unterſuchung noch nicht ab⸗ geſchloſſen iſt. Sch. ſtammt aus Rainrod und wollte jetzt heiraten. Erdient ſchon im 8. Jahre und ge⸗ noß großes Vertrauen. Anſcheinend hat es auch an der nötigen Reviſion gefehlt, ſonſt hätten die Unter⸗ ſchleife nicht ſo lange verſchwiegen bleiben können. — Eine neue Fährbrücke im Hochwaſſer des Rheins verſunken. Die ſtarke Strömung und der Wellengang des hochangeſchwollenen Rheins hat mitten im Flußbett bei Mainz eine neue Fähr⸗ brücke, die eben ihrer Beſtimmung übergeben werden ſollte, zum Sinken gebracht, wobei zwei Menſchenleben in Gefahr waven. Die Fähr⸗ brücke, auf der bayeriſchen Werft von A. Schellen⸗ berger in Wörth a. M. erbaut, war in Mainz ein⸗ getroffen und war für die Fähre bei Ginsheim oberhalb Mainz beſtimmt. Durch einen Schlepper ſollte ſie an Ort und Stelle gebracht werden. Auf der Fähre befanden ſich zwei Schiffer der ge⸗ nannten Werft, die das Fahrzeug den Main herab gebracht hatten und es nun weiter die wenigen Kilometer rheinaufwärts begkeiten ſollten. Als ſich das Schleppboot eben mit der Fähre in Bewegung gefetzt hatte, ſchlugen ſtarke Wellen in den Vorder⸗ teil der Fähre. Die beiden Schiffer hatten gerade noch Zeit, unter Zurücklafſung ihrer Habſeligkeiten ſich auf den Schlepper zu retten. Die Fähre liegt jetzt wenig oberhalb Mainz mehrere Meter tief im Rhein und ſoll, ſobald der Waſſerſtand zurück⸗ gegangen iſt, gehoben werden. Vorerſt iſt aber an einen weſentlichen Rückgang des Hochwaſſers noch nicht zu denken, da am Freitag Nachmittag, nach⸗ dem es vormittags vorübergehend aufgeklärt hatte, wieder ſtrömender dauernder Regen einſetzte. pfalz, Beſſen und umgebung. ? Gimmeldingen, 13. März. Geſtern abend ſtarb an Blutvergiftung die Ehefrau von Philipp Weppler geb. Frank im 62. Lebensjahre. Ihre Schweſter ſtarb vor einigen Jahren ebenfalls an Blutvergiftung. g. Viernheim, 13. März. Bei der am letzten Mittwoch ſtattgefundenen Wahl eines Beigeordneten ſiegte der ſeitherige Bei⸗ 4 geordnete Martin mit 444 Stimmen über ſeinen Gegenkandidaten, Gemeinderat Nikolaus e Brechtel, der 395 Stimmen erhielt. Von 1600 Wahlberechtigten ſtimmten etwa 850 ab, Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, den 15. März. Berlin⸗Straußberg. Eröffnungs Hürdenrennen: Quodlibet Miriam. Wiederſehen⸗Jagbrennen:(Galiax)— Hernani — Over the Matter. Straußberger Handicap⸗Jagdrennen: Bland⸗ ludno— Moſel. Wald⸗Jagbrennen: Galiax— Fromme Helene. Preis von Herzfelde: Wackerlos— Brabant. Preis vom Quaſt: Eilig— Freiheit. Dortmund. Gröffnungs⸗Jagdrennen: Dulderin— Carolus. Frühjahrs⸗Jagdrennen: Amfel— Delthorpe. Jodey⸗Hürdenrennen: Jatum— Dichtung. Kronenburg⸗Handicap: Kunſtſtück— Flibustier. Verkaufs⸗Jagorennen: Feſtiva— Pelzmaus. Landgrafen⸗Jagdrennen: Saint Rules— Beau Manoir. Auteuil. Prix Meélibée: Fraucbis Joſeph II— Bonjour II. Prix des Pins: Prince de Normandie— Diana Bernon. Prix'Auteuil: Stall Henneſſy— Stall Veil⸗Picard. Prix Juigué: Zenith II— Ekwanck. Prix Amadou: La Topaze— Hoche. Prix Ventriloque: Bailly III— Utinam. Nizza. Prix des Vialettes: Stall Zafiropulo— Nifinski. Prix de la Soeiété'Encburagement: Stall Zafiro⸗ pulo— Stall Paul. Grand Prix de Nice: Baldaquin— Chut. Prix de Bellemare: Miß Raffles— Camine VII. Prix des Lilas: Renard Bleu II— LImpétueux. Konzert des Lehrergeſaugvereins Maunheim⸗Ludwigs⸗ hafen. ö alſo etwa die Hälfte. Von ſeiten der Arbeiter⸗ ſchaft wurde der Wahl nicht viel Intereſſe ent⸗ gegengebracht, da es ſich um zwei Kandidaten der Zentrumspartei handelte. Als offizieller Kandidat hatten die Vertrauensleute der Zen⸗ trumspartei Herrn Martin nominiert, was bei den Anhängern der Kandidatur Brechtel Mißfallen hervorrief.— Wegen Sittlich⸗ keitsverbrechen, begangen an einem 15jährigen Mädchen, wurde ein in den 60er Jahren ſtehender Landwirt namens Falter⸗ mann von der hieſigen Gendarmerie ver⸗ haftet und nach Darmſtadt abgeführt. Kunſt und Wiſſenſchaft. Eröffnung der Kunſtausſtellung Baden⸗Baben. Heute nachmittag gegen 45 Uhr wurde, wie uns ein Privattelegramm aus Baden⸗Baden meldet, die Kunſtausſtellung Baden⸗Baden 1914 feierlich eröffnet. Anweſend waren Kultus⸗ miniſter Dr. Böhm, verſchiedene Vertreter der Regierung, der Großh. Amtsvorftand Frhr. v. Reck, Oberbürgermeiſter Fieſer, Land⸗ tagsabgeordneter Kölblin, ſowie ein große An⸗ zahl geladener Gäſte und hieſige und auswär⸗ tige Künſtler. Die Erſchienenen wurden von Herrn Kunſtmaler Prof. Engelhorn mit einer Anſprache begrüßt, die in einem Hoch auf den Großherzog ausklang. Hierauf erklärte Kultusminiſter Dr. Böhm die Ausſtellung für eröffnet und es folgte ein Rundgang durch die Ausſtellung. Tagesſpielplan deutſcher Theater. 5 Sonntag, den 15. März. Kgl. Opernhaus: Die Stumme von Portici. Die Venus mit dem Dresden. Kgl. Opernhaus: Königskinder.— Kgl. Schauſpielhaus: Wilhelm Tell. Dütſſeldorf. Schauſpielhaus: 3 Uhr: Meilenſteine; 8 Uhr: Die gelbe Jacke. 5 Frankfurt a. M. Opernhaus: 3½ Uhr: Mignon; 7 Uhr: Polenblut; Schauſpielhaus: 8½ Uhr: Pygmalion; 7 Uhr: Wie einſt im Mai. Freiburg i. B. Stadttheater: Doktor Klaus. Berlin. — Kgl. Schauſpielhaus: Papagei. Heidelberg. Stadttheater: Der Widerſpenſtigen Zähmung. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Die Meiſterſinger von Nürnberg. 5 Maing. Stadttheater: 3 Uhr: Fümzauber; 7 Uhr: Mignon. Maünheim. Großh. Hoftheater: 11 Uhr: 4. Bolks⸗ konzert; 67 Uhr: Don Juan.— Neues Theater: 8Uhr: So in Windhund. München. Kgl. Hoftheater: Hoffmanns Erzählungen. — Reſidenztheater: Pygmalion.— Gärtnerplatz⸗ theater: 3 Uhr: Der kleine Salon; 7% Uhr: Die ſpaniſche Fliege.— Schauſpielhaus: 37 Uhr: Die fünf Frankfurter; 7% Uhr: Fanfare. Straßburg i. Enf. Stadttheater: 4 Uhr: Parſtfſal. Stuttgart. Gr. Haus: Der Roſenkavaltier.— Kl. Haus: Die ſilbernen Glocken von Flienkopf. esbaden. Kcgl. Theater: Parſifal. 2 NSpPenerH Refsgefbetee s Arziledb Hille dra 8 Unübertroffen in seiner raschen und vorzüg Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 300 7 gibt Dr. Kuhn's Reiches vol. Haar., .20 und.10. Haarausfall hört ſofort aufe Wranz muhmn, Kronenparf., Nürnberg. Hier: Pelikan Apo⸗ thek Q1,3 Parf. Heß KH1,16 ſow. Drog. u. Feiſeurgeſch. 88188 Luftſchiffahrt. * Freiballonfahrt. Mit dem Ballon„Zä h⸗ ringen“ des hieſigen Vereins für Luftſchiff⸗ fahrt„Zähringen“ ſtiegen heute vormittag 10 Uhr vier Einzjährig⸗Freiwillige der Luft⸗ ſchifferkompagnie, Führer Dr. Helffrich, zu einer Fahrt auf. Nach gut gelungenem Start flog der Ballon in öſtlicher Richtung davon. Raſenſpiele. * Der Phönixſportplatz bei der Fohlenweide iſt am kommenden Sonntag wieder der Schauplatz inte⸗ reſſanter Fußballwettſpiele. Um 2 Uhr trifft ſich die 3. Mannſchaft mit der 2. von Schwetzingen und um ½ Uhr die Erſatzligamannſchaft mit der 1. Mann⸗ ſchaft von Schwetzingen. Morgens 10 Uhr ſpielt die 5. gegen die 3. Mannſchaft von Bürſtadt.— Am ver gangenen Samstag bezw. Sonntag haben alle Mann⸗ ſchaften von Phönix zumteil ſehr hoch gewonnen. Die Ligamannſchaft fertigte den Fußballſportverein in Frankfurt nach überlegenem Spiele:2 ab. Die Erſatzliga, die in letzter Zeit von ſich zu reden machte, ſchlug die 1. Elf von Phönix Sandhofen mit:1, u. a. bezwang ſie in den letzten Sonntagen auch Ver⸗ einigung Neckarau:0 und Alemannia Worms 41. Die 3. Mannſchaft gewann im Ligaſpiel gegen die N. von Sandhofen:0. Die 5. und 6. Mannſchaften ſchlugen die 3. und 4. von„Lindenhof 1908“ mit 811 bezw.:0 Toren. Die 1. Schülermannſchaft gewann gegen die 1. Mannſchaft der K 5⸗Schule:0, die 2. Schülermannſchaft gegen die 1. Mannſchaft der U 2. Schule:0. Club anſpornen, die einzelnen Mannſchaften auf dem Wege des Fortſchritts weiter und einer Zukunft ent gegenzuführen. 85 Telegr. Snort⸗Nachrichten. Fliegertod. 5 Königsberg at. Pr. 14. März. Heute morgen iſt auf dem hieſigen Flugplatz Leutnant de Leſſer vom Infanterie⸗Regiment Nr. 175, der als Flugzeugführer zur weiteren Ausbil⸗ dung bierher kommandiert war, abgeſtürzt. Er war ſofort tot. 35 Wünſchen wir, daß dieſe Erfolge den 6. Seite. ee eeee General-Anzeiger.— 8 2 22 8 ** D Nachrichten.(Abendblatt) 27CC.(((ͤ ͤv 2 WCCCCcCC CCCCCCCCCC Lage dles deutschen Arbelis- arktes. .C. Endlich ein Hoffnun gsschimmer! Die akute Arbeitsmarktkrise in Deutschland macht anscheinend einer kräftigen Er⸗ holung Platz. Es erscheint allerdings min- destens sehr fraglich, ob mit der Zunahme der Nachfrage am Arbeitsmarkte gleich eine durch- greifende Besserung einsetzen wird, da ja die Hauptursache der latenten Krise, die über- mäßige Konkurrenz weiblicher und ausländischer Arbeitskräfte, vorläufig noch fortbesteht. Immer- hin ist die im Monat Februar eingetretene kräftige Ermäßigung des Audrangs am deutschen Arbeits- markte ein sehr günstiges Symptom, das zu der Hoffnung auf eine weitgehende Verminderung der Arbeitslosigkeit berechtigt. Bei einem gröheren Kreis von Arbeitsnachweisen, die über ihre Ver- mittlungstätigkeit regelmäßig und schnell be⸗ richten, kamen in den Monaten Januar und Fe- bruar der Jahre 1907 bis 1914 auf je 100 offene Stellen durchschnittlich Arbeitssuchende: männlich weiblich insgesamt Jan. Febr. Jan. Febr. Jan. Febr. r 127,9 120,7 1908 219,5 205,0 88,9 78,1 158.9 1517 1909 260,1 247,8 87,3 83,8 184,2 172,3 1910 209,9 197,5 88,2 82,8 158,0 146,8 1911 183,2 172,8 83,6 79,2 140,1 129,0 1912 174.4 155,5 88,2 83,3 141 0 128,2 1913 169, 160,5 99,5 809,8 142,1 130,0 1914 221,9 195,2 104,0 94,5 172,0 152,6 Die Spannung gegen das Vorjahr, die im Januar 1914 im Gesamtdurchschnitt 30,9 betrug, ist im Februar auf 21,7 zurückgegangen. Die Erleich- terung von Januar auf Februar vollzog sich be- sonders am Arbeitsmarkte der Männlichen in 80 flottem Tempo, daß daraus auf eine kräftige Hebung des gewerblichen Beschäftigungsgrades geschlossen werden kann. In der Tat liegen bereits zahlreiche Berichte aus der Provinz vor, die eine Belebung der Bautätigkeit scwie eine flottere Konjunktur in der Textilindustrie und im Bekleidungsgewerbe konstatieren. Mau kann des- halb im allgemeinen wohl die Hoffnung hegen, daß im kommenden Sommer im wirtschaftlichen Leben wieder eine kräftiger aufwärtsstrebende Tendenz vorherrscht. Daß ein Teil der Eisen- industrie und des westdeutschen Kohlenbergbaues noch im Zeichen der Ermattung steht, beweist lediglich, daß die jetzt am Baumarkte und in der Fertigindustrie einsetzende Erholung erst nach und nach bis zur Rohstoffproduktion vordringt. Seldmarkt, Sank- une Börsen- Die Reichsbank Schwedens im Jahre 1918. VV. Aus dem alljahrlichen Bericht der Bevoll- wächtigten der schwedischen Reichsbank an den Finanzminister geht hervor, daß der Netto ge⸗ Winn der Bank für das Jahr 1913 sich auf 8 801 000 Kr. beläuft, ein Betrag, der nur zwei Mal Ubertroflen worden ist, nämlich in den Jahren der Krisis 1007 und 1908. Die außgergewöhnliche Höhe des Nettogewinns wird von den Bevollmächtigten darauf Zurückge⸗ Nhrt, daß die Zinssätze auf dem schwedischen Jeldmarkte ebenso wie auf sämtlichen anderen Märkten im genannten Jahre Uungewöhnlich hohe Waren. Der Wechseldiskont der Reichsbank hat im ganzen Jahre unverändert auf%½ Prozent ge⸗ standlen. Die hohen Zinssätze im Jahre 1013 erklären die Bevollmächtigten einerseits mit der lebhaf ten Nachfrage nach Geld, veranlaßt durch er- höhte industrielle Tätigkeit, jebhakten Handelsum⸗ Satz und großen außerordentlichen Bedarf infolge des Balkankrieges und andererseits mit dem durchi die gespannte und politische Lage geschaffenen Migtrauen, das hemmend auf die Geneigtheit dldes Publikums zur Kapitalanlage Wirkte. Indessen sei, wie die Bevollniächtigten anführen, in den letzten Monaten ein nicht zu verkennender Rülelschlag auf verschiedenen industriellen Gebieten eingetreten, und die Spannung, welche während des größten Teils des fahres 1913 die internatio- nalen politischen Verhältnisse kennzeichnete, scheine zu weichen. Falls der eingetretene Um⸗ schlag in der Konſunktur andauere und nicht neue politische Komplikationen eintreten, seien im Jahre 1914 niedrigere Zinssätze und da- durch verminderter Bankgewinn zu erwarten. Die Bevollmächtigten schlagen deshalb vor, von Jewinn des ſahres 1913 nur 7½ Millionen dem Staatshaushalt zuzuführen und den Rest füir eigene Zwecke der Reichsbank(Zz. B. Verstärkung der eigenen Fonds derselben) zu reservieren. Das kürzlich dem Reichstag zugegangene Bud- für 1915 hat diesen Vorschlag angenommen und den Gewinn der Reichsbank nuf mit 7½ Miflionen in Ansatz gebracht. Kheintische Mypothekenbank, Mannheilm. Laut Inserat 8 Frankfur t a.., 14. März. Voraussetzen muß man bei dem diesmaligen Börsenwochen⸗ derichte zunächst, dag das Geschäft größtenteils on der Spekulation bestritten würde. Publikum, de man so sehn An Gründ ndels- un tigte sich die Börse mit den bereits am Schlusse der Vorwoche wiederholt in der Presse aufgetauch⸗ ten Betrachtungen über die Haltun g Rußg- lands zu Deutschland. Als dann die Dis- kussionen in den Hintergrund getreten waren, und ein offizielles Dementi des Gerüchtes erfolgte, nach welchem die alarmierenden Nachrichten über Rußlands Rüstungen den Zweck verfolgten, für eine neue Militärvorlage Stimmung zu machen trat allgemeine Beruhigung ein. Beachtet wurde kerner aber noch, daß der ôsterreichische Minister des Innern ein direktes Auswanderun g8— verbot für Leute zwischen dem 17. und 33. Lebensjahre erlassen hat, eine Maßregel, die wegen ihrer Ungewöhnlichkeit auffiel und in Zu⸗ sammenhang mit militärpolitischen Rücksichten gebracht wurde, wWwas natürlich auf die Stimmung drückte. Die am New Vorker Markt ein Setretene Erholung verfehlte nicht auf die Ge- staltung der Tendenz günstigen Einfluß auszu- üben. Die Rede des Ministers des Außern in der Iranzösischen Rammer, in der die Auf- rechterhaltung des Friedens betont wurde, wurde mit Befriedigung aufgenommen. er Ausweils der Reichsbauk trug im Verein mit den leichten Geldsätzen an der Börse dazu bei, die Tendenz zu befestigen. Nach der stärkeren Anspannung in der letzten Februar- woche zeigt der Ausweis vom 7. März eine an. sehnliche Kräftigung des Status um 114 Mil⸗ lionen Mark gegen 74 bezw. 61 Millionen Mark vor einem und zwei Jahren. Die steuerfreie Noten. reserve hat sich nämlich von 282,2 auf 396,3 Mil⸗ lionen Mark erhöht(i. V. war der steuerpflichtige Notenumlauf von 100,0 auf 25,9 Millionen Mark zurüſckgegangen). Infolge der Beschlüsse der letzten Generalversammlung hat sich der Reserve- konds der Reichsbank von 70,0 auf 74,5 Millionen Mark erhöht, und zugleich erfuhren die„sonstigen Passiven“ im Zusammenhang mit der Gewinn⸗ Verteilung eine starke Verminderung. Die Giro- guthaben(denen wohl der Gewinnanteil der Reichskasse von 31 Millionen Mark und auch Pi- videnden von Anteilseignern gutgeschrieben Wor⸗ den sind) erfuhren einen Zugang von 92 Millionen Mark und erreichen jetzt, teils infolge der letzten Emission Preußens, nahezu eine Milliarde Mark. Zugleich wurde ein Erößerer Posten von Reichs- schatzanweisungen(Effekten) zurückbezahlt und der Wechselbestand nicht sonderlich vermehrt. Alles dies hat eine wesentliche Besserung des Standes bewirkt, die auch in der Notendeckung ihren Ausdruck findet. An dem Betrage der un- gedeckten Noten gemessen, ist der Status um 422 Millionen Mark günstiger als vor einem Jahr, während Ende Februar die Spannung nur 382 Millionen Mark betrug. ARuf deminternationalen Geldmarkt trat ebenfalls Erleichterung ein. Nachdem die Be- anspruchung des Februàr-Ultimos überwunden ist, zeigt der Geldmarkt wieder ein leichtes Aus- sehen. In London bildeten in der letzten Zeit Ein- zahlungen auf Neuemissionen eine wesentliche Be- lastung. Auch die unerfreulichen politischen und wirtschaftlichen Verhältnsise in Mexiko und Bra- silien riefen Besorgnisse hervor. Im Goldverkehr der Bank yon England mit dem Auslande ergab sich nur eine Entnahme, während Zuflüsse nicht erfolgten. Im Ausweis der Bank von England ist das weitere Anwachsen der Regierungsguthaben bemerkenswert. Die Abrechnungen des Clearing umfaßten in der Berichtswoche 50 Millionen 2 mehr als in der Vorjahrszeit. Der Status der Bank von Frankreich zeigte eine Kräftigung. Der Notenumlauf hat abgenommen und der Barvorrat hat gewonnen. Die Diskontermäßigung der Gster- reichisch-Ungarischen Bank hat, wie bekannt, zu einer Herabsetzung um ½ auf 4% geführt. Zu dieser Maßnahme hat sich das Institut verstehen können im Hinblick auf die Kräftigung des Status. Nachdem jetzt das Institut weiter seinen Satz auf 49% ermäßigt hat, hat es dieselbe Rate aufzuweisen wie die Reichsbank. Der Abchluß des Norddeutschen welcher als gut bezeichnet werden kann, hat kei⸗ nerlei Anregung gebracht. Es fiel auf, daß gerade auf dem Markt der Schiffahrtsaktien sich das Ge- schäft in engen Grenzen hielt. Die Dividende von 8 gegen 7% i. V. machte zwar guten Eindruck, doch blieb das glänzende Ergebnis ohne ersicht- lichen Eindruck. Die Mitteilungen des Geschäfts⸗ berichtes lassen erkennen, daß der Norddeutsche Lloyd aus den für die Schiffahrt günstigen wirt⸗ schaftlichen Verhältnissen des verflossenen Jahres in weitestem Maße hat Nutzen ziehen können. Der Personenverkehr war lebhaft und wies ins⸗ besondere eine sehr starke Auswanderung auf. Dazu kam ein umfangreiches Frachtgeschäft. Die höheren Frachtraten, denen allerdings weiter er- höhte Betriebskosten gegenüberstehen, haben zu⸗ Sammen mit einer Steigerung der beförderten Sütermengen das Ergebnis des Frachtgeschäfts gegen das Vorjahr beträchtlich verbessert. Der gegen Ende des Jahres auf einzelnen auch für unser Geschäft in Betracht kommenden offenen Märkten eingetretene Rückgang der Frachitraten, konnte demgegenüber nicht mehir ausschlaggebend ins Gewicht fallen. Trotz Einstellung neuer Fracht- dampfer mußte der Lloyd zur Bewältigung der angebotenen Gütermengen wieder auf Charter- dampfer zurückgreifen Der Gewinn hat infolge- dessen eine weitere beträchtliche Steigerung er⸗ fahren. Das Kursniveau erfuhr vorüberghend Er- höhung, doch war die Haltung eine schwankende. Paketfahrt wurden bei mäßigen Umsätzen gehandelt und konnten sich ziemlich gut be- Haupten. Am Bahnenmarkte waren Schautungbahn zeitweise recht belebt. Lombarden und Staatsbahn ruhig. Baltimore Ohio konnten sich etwas erholen. Von den Nebenwerten wurden Otavi Minen E. B. Anteile und South-West-Afrika lebhaft gehandelt. Prince Henri u. Orientbahn unverändert still. Ita⸗ lienische Meridional schwächer. Das Geschäft am Bankenmarkt wer sehr eringfügig und die Kursbewegung der führenden ktien läßt eher Abschwächung zurück. Peters⸗ burger Internationale Handelsbank kennten sich ——— ieeeeeeee Waunen im allgemeinen nur geringe Ausdehnung. Deutsch-Luxemburger waren beeinflußt dureh die Ausgabe von neuen Obligationen, was zur erhleb- Aufnahme lichen Abschwächung fülrte. Gute kand das Abkommen der Concordia-Gesellschlaft mit den Rombacher Hüttenwerken. den. rordentlicher Effekten- der Sosnowicer Röl Aktien exzielt worden. aft zunächst das ger Engagement bis auf 250 000. n und außerdem weitere rund 12 Mark ausmachende außerordentliche igen vorweg abgesetzt. Die Geschäfts- zZzurzeit nicht günstig bezeichnet. Der and beträgt ca. 11(i. V. 12½) Mill. Der günstige Ausweis des amerikani-⸗ trustes für Januar verhalf vor⸗ übergehend ein lebhafteres Geschäft zu entwickem, auch verwies man auf die Zusammenschlußbestre- bungen, die sich in der belgischen Eisen industrie für schweizerische Erzeugnisse gel- tend machen. Befestigt war der ma r g t, besonders auf die Verhandlungen wegen des neuen staatlichen Schienenabschlusses und die zollfreie Ausfuhr eines großen Quanſums deut- scheen Roheisens nach Rubland. Phönlx Bergbau, Bochumer, Gelsenkirchen zeigen eine schwanßkende Haltung, lassen aber gegen Schluß der Woche gewinn Walzwerke Hieraus hatt 1tE Millionen Abschreibui lage wird a Auftrags Mark. schen eine festere Tendenz erkennen. Den Luxem- burger schwach. Laurahütte, Aumetz Friede, so- Wie Friedrichshütte büßten im Kurse ein. Non- kordia Bergbau standen bei lebhafter Nachfrage fest. Die Kursbewegung der Elektrizitäts- Werte war auf einige Papiere gerichtet. Bei fester Tendenz sind Accumulatoren Berlin, sowie Voigt u. Haeffner zu erwähnen. Letztere konnten die eingeschlagene gebesserte Strömung weiter ausdehnen und scllieben mit einem Plus von 57%% Licht u. Kraft, Schuckert, Deutsch-Uber⸗ See, Broyun Beveri schwächten sich ab. Der Kassa-Industriemarkt zeigte einen Sehir geringen Geschäftsverkehr. Die Stimpiung für chenusche Werte war geteilt, erst gegen Schjv der Woche trat für die Aktien des Aniin Non- zerns und der Höchster Farbenfabriken eine Auf- wärtsbewegung ein, doch konnten nur vereinzelte Papiere den Kursstand erhöhen. Anilin schliegen mit 5% Kursbesserung. Maschinenfabriken sind ebenfalls bei uneinheitlicher Tendenz anzuführen. Regeres Interesse bestand für Daimler Motoren, Gritzner Durlach, sowie Nähmaschinenfabrik Karlsruhe. Die übrigen Papiere lassen teilweise Kursabhschwächung zürück. Am Fassamarkt der Rentenwerte zeigten die Anleihen des Reiches und Preußens vereinzelt Be- kestigung. Am Markte der fremden Renten gaben Osterreicher und Ungarn nach. Auch Balkan- werte lassen vereinzelt Abschwächung erkennen. Türken waren angeboten. Von übersseischen An⸗ lagewerten sind vereinzelt Brasilianer, Mexikaner, auch Argentinier schwächer. Die Börsenwoche schloß auf bessere Berurtei- lung der politischen Lage bei festerer Ten⸗ denz. Es profitierten davon Montanwerte und Bankaktien. Die Begeisterung für chemische Werte War wieder verschwunden und die Kurse bröckel- ten mäßig ab. Privatdiskont 326 26. Frankfurter Effektenbörse. Frankfurt a.., 14. März. Wie au den Vortagen, so kennzeichnete auch am Wochenschlug allgemeine Geschäftsstille den Börsenverkehr. Der in günstigem Sinne aufgefaßgte Artikel der Nordd. Allg. Ztg. wurde bereits au der gestrigen Abend- börse besprochen und hinterließ einen guten Ein⸗ druck bei Eröffnung des heutigen Verkehrs. Da auch die Newyorker wie die Londoner Märkte eine ſestere Stimmung aufwiesen, so wãar die Haltung nit wenig Ausnahmen freundlicher. Etwas Zzil⸗ rückhaltender war allerdings die Spekulation ge- worden, da der Geldmarkt eine mäßige Versteifunng erfuhr. Montanwerte setzten bei ſester Haltung ein, Phönit Bergbau, Gelsenkirchener u. Deutsch- Eukemburger Waren etwas lebhafter gehandelt. Die übrigen Werte lagen ruhig. Auf diesem Ge⸗ biete bemerkte man wieder größere Zurückhaltung, Wozu die wenig befriedigenden Berichte von den Bisenmärkten den Ausschlag gaben. Konkordia Bergbau lagen fest. Für Rheinische Braunkohlen- und Brikettfabrik bestand weiteres Interesse. Transportwerte sind vereinzelt lebhafter umge⸗ Selzt. Osterreickische Bahnen gut behaupfet, Schantungbahn ebenfalls. Für Südwestafrika be⸗ stand weiteres Interesse. Baltimore setzten im Ein- 8095 mit der Newyorker Börse höher ein. Von Schiffahrtsaktien erfuhren Nordd. Lloyd mäßige Erhöhung, Hamburger Paketfahrt unverändert. Otavi-Minen gefragter. Elektrizitätsaktien waren auch heute vernachlässigt. Von den Hauptpapieren sind Edison fest, Schuckert und Siemens und Halske preishaltend. Das Geschäft in Bankaktien wWar wieder geringfügig, immerhin zeigten hei⸗ mische Banken mäßige Kursavanzen. Für öster⸗ reichische Werte beskand nur geringes Interesse. Kreditaktien konnten sich behaupten. Petersbur- Ner Internationale Handelsbank im Anschluß an etersburg höher bezahlt. Am Nassamarkt der Rentenwerte sind die Umsätze bescheiden und die Tendenz behauptet, österreichische und ungarische Renten vereinzelt etwas fester, Mexikaner unver- ändert. Der Kassamarkt der Industriewerte zeigte teil- Weise ein etwas freundlicheres Aussehen. Che⸗ mische Werte sind bei ungleichmägiger Tendenz 5 still.—8 neen Etwas reger wurden vereinzelt Ma⸗ Monta ere, unterlagen größeren Schinenfabriken gehandelt. Mangels Aurt wan Auf diesem e Oee blieb der Ge verkehr wteren Ver! —=ue— Zeitung Montan⸗ Von chemischen Werten sind schwächer Scheide- austalt, Höchster Farbwerke und Badische Anilin. Von Maschinenfabriken sind Adlerwerke Kleyer, sowie auch Daimlerwerke abgeschwächt. Hervor- zuheben sind bei fester Tendenz Riebeck Montan. Der Schluß der Woche war etwas schwächer, das Geschäft aber ruhig. Deutsch-Luxemburger gaben wieder nach. Phönix Bergbau preishaltend. Es notierten: Kredit 205%½, Disconto-Comman- dit 197, Dresdner Bank 158%, Staatsbahſ 155, Lombarden 224, Baltimore 89½. Privatdiskont; 37/16 Prozent. Berliner Effektenbörse. Berlin, 14. März. Infolge der gestrigen be- ruhigenden Auslassung der Nordd. Allg. Zig., die schon an der Frankfurter Abendbörse eine Be- lestigung der Tendenz herbeigeführt hat, wurde allgemein auch heute hier an der Börse die poli- tische Lage ruhiger und nüchterner beurteilt. Von den ausländischen Platzen lagen auch hoffnungs- vollere Stimmungsberichte vor und in New Vork hatte eine Befestigung platzgegriffen. Die Speku- lation schritt daher bei Eröfinung del Verkehrs auf fast allen Gebieten zu Deckungen und Rückkäufen, so daß die Besserungen bei den in den letzten Tagen besonders mitgenommenen Werten in der Mehrzahl waren. Bei Bochumer und Deutsch-Luxemburger be- trugen sie über 1 Prozent, bei Canadas 2½ Pro- zent. Sonst hielten sie sich meist unter. 1 Prozent. Für Zprozent. Reichsanleihen trat im Ultimover- kehr wieder Kauflust zutage. Das Geschäft be⸗ wegte sich aber in engen Grenzen, es blieb pro- kessionell. Später wurde seitens der Baissepartel ein Vorstoß gegen Laurahütte gemacht, indem man die ungünstige industrielle Lage für Oberschlesien verallgemeinerte und auf die Möglichkeit einer Dividendenermäßiging auch bei Laurahütte hin- Wies. Das zog eine Senkung des Kursstandes fast aller übrigen Montanwerte nach sich, die sich spa- ter auch auf Schiffahrts- und Elektrowerte aus- dehnte. Nur Canadas und Russische Banken be- walrten ihre feste Tendenz, von letzteren ver- mochten Asow-Don auf 245 Proz. anzuziehen. Im freien Verkehr wurden Deutsche Waffen- und Mu⸗ nitionsfabriken stärker abgegeben, der Rurs no- tierte zirka 17 Prozent niedriger als gestern. Täg⸗ liches Geld 3 Prozent. Seehandlung unverändert. Privaſdiskont: 396—3856 Prozent. Emisslonen, Gründungen und Napiftalsveräöndlerungen. Verein Deutscher Oelfabriken, Mannheim In unserer gestrigen Abendausgabe haben wir bereits gemeldet, daß der Aufsichtsrat der genann- ten Gesellschaft zwecks Vergrößerung der Be- triebsanlagen und Stärkung der Betriebsmittel eine Kapitalserhöhung von 12 auf 14 MIiII. Mark beschlossen habe. Diese Meldung wird durch ein Inserat in der vorliegenden Nummer vollkommen bestäti laut welchem die Gesell- schaft zum 17. April, vormittags 11 Uhr, in ihren Geschäftsräumen eine außerordentliche Generalversammlung einberuft, die über die Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von 2 Millionen Mark neuer Aktien zu beschließen haben wird. Mandlel und industrie. Berichte der Handelskammer für den HEreis Mannheim. Soeben ist das März-Heft der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim erschie- nen. Zunächst gibt es eine Uebersicht über die Tätigkeit des Vertreters des dritten Handelskam. merwahlkreises(Handelskammern Mannheim und ee in der I. Rammner der Badischen Land- stände, err KRommerzienrat Engel⸗ hard hat zu der Frage eines Ta bakmono- pols, über die Steu über den Immobiliarbesitz und die Piskont-⸗ politik gesprochen und den Bericht der Bud- getkommission über die Salinen-, Münz-, allge⸗ meine Kassen- u..-Ausgaben erstattet. Bei die- ser Gelegenheit hat er in seinen mündlichen Aus- kührungen zur Kalifrage, besonders in Baden, Stellung genommen. Ein Auszug ũber die Ge- schichte der badischen Salzsteuer und dern staatlichen Salzerzeugung in Baden aus seinem gedruckten Bericht an die I. Kammer ist als Beilage dem Hefte mitgegeben. Das Kartellwesen, die Konzentra⸗ tionsbewegung usw. im Han he⸗ zirk während des letzten Jahres erfahren ein- gehende Darstellung. Ein weiterer Artikel be⸗ handelt die Auswüchse des Patentagen- tentums, wobei besonders auf die unentgelt. liche Auskunftserteilung durch Patentanwälte bei der Kammer hinzuweisen ist. Das E i8 einer von der Handelskammer Mannheim beiteten Rundfrage des Deutschen Handelstags über die Bedeutung der Worte„eif“ und„foh ist in die- sem Heft zusammengefaßt. Es folgen Berichte über die letzte Präsidialfonferenz des Badischen Han- delstags, die Vollversammlungen der abgelaufenen Berichtsperiode(Januar und Februar) und der Iatigkeitsbericht der Kammer für diese Zeit, der wie üblich eingeteilt ist in Innere Angelegenhei Eisenbahnfragen, Post, Fernsprech- und Tele- graphenverkehr, Schiffahrt Spedition, Zolle, Steuern, Außenhandel, in Ausstell Indu- strie und Großhandel, Neinhandel, Sozialpolitik und Bildungswesen. Hervorzuheben ist die Veber- sicht über die Gestaltung des neuen Fahrplans. Der Abschnitt„Technische Fortschritte“ enhält einen Aufsatz von Herrn Direktor Blüme von der Schifis- und Maschinenbau-.-G. über „Mannheimer Seebagger der Kaiser- lichen Werft Wilhelmshaven“ einige Notizen ũber technische Erfolge und Ereig- nisse der Mannheimer Industrie. Abschkiß bilden 23 Tabellen und zwar über den Gesamt- Züterverkehr in Mannbeim und Rheinau 2 u Wasser und mit der Eisenbahn, die Nachweisung über den Wagenyerkehr des Ran- gierbahnhofs, Nachweisungen über die in Mann- heim eingeführten Getreid Über die wich⸗ tigeren Zur Verzollung in im gelangten ikel und über den Anteil Mannheinis an der 1 4 n nen rneeeeeer r. 12. Februar(No, 72) über den Konkurs der ge- nannten Gesellsc Samstag, den 14. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. Zollgebiet, eine Zusammenstellung der im Jahre 1913 durchgeführten Verbesserungen im Betriebs- dienste bei den im Bezirk der Handelskammer ge- legenen Postanstalten, die Poststatistik,(lergestellte Fernsprechverbindungen, Brietfverkehr, Paket- und Wertsendungen, Post-Nachnahmesendungen, Post- anweisungen, Postüberweisungs- und Scheckver- kehr, Telegrammverkehr), eine Tabelle über die Zahl der Arbeiter 1913 in Betrieben mit min- destens 10 Arbeitern nach Geschäftszweigen und eine Uebersicht über die Staatssteuergelälle in Mannheim. New Lorker Warenbewegung⸗. Newyork, 13. März. Inu der vergangenen Woche wurden 241 000 Dollar Gold und 282 000 Dollar Silber eingeführt; ausgeführt Wurden 305 000 Dollar Gold und 811 000 Dollar Silber. Newyork, 13. März. Der Wert der in der vergangenen Woche eingeführten Waren betrug 23 400 Dollar gegen 21 730 000 Dollars, davon für Stoffe 4 695 000 Dollar gegen 4 289 000 Dollar in der Vorwoche. Versicherungswesen. Gesetz über den Versicherungsvertrag. VW. Durch das Relchsgesetz über den Versicherungsvertrag wurde das Fecht des privaten Versicherungsvertrages zum ersten Male in einheitlicher Weise von Reichs wegen geordnet. Das Gesetz zerfällt in fünf Abschnitte: I. Vorschriften für sämtliche Versicherungszweige; 2. Schadensversicherung, 3. Lebensversicherung, 4. Unfallversicherung, 5. Schlußvorschriften. Es ist darauf hinzuweisen, daß eine vorzügliche von Generaldirektor und Regierungsrat Bruck bearbeitete Au des Gesetzes in dritter Auf- lage im Verlag I. Guttenta g, Berlin erschienen ist und zwar als Nummer 83 der Guttentagschen Sammlung deutscher Reichsgesetze. Betriebsergebnisse, Generalver- Sarmdlemgen und Dividenden, Bank für Haundel und Indlustrie Darmstädter Bank). Wir haben in unserem Mittagsblatt vom 5. März ausführlich über die Sitzung des Aufsichtes und über den Jahresabschluß der genannten Ge- Sellschaft berichtet. Laut Inserat in der vorlie- genden Nummer beruft sie zum 6. April vormittags 11% Uhr in ihrem Geschäftslokal zu Darmstadt ihre 61. ordentliche Generalversanunlung, die über die Vorschläge der Verwaltung endgültig entschei- den wird. Deutsche Waflen- und Munitionsfabriken Berlin-Karlsruhe. In dem kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht jür 1913 85 die Verwaltung im Auschluß an den Rückgang des Bankguthabens von 22 auf 9% Mill. Mark darauf hingewiesen, daß dieser hauptsäch- lich verursacht seĩ durch das Ausbleiben von Zah- 1 mehrerer auslandischer Staaten. Diese Tat- beweise, in welch starkem Maße die Mittel der Gesellschaft in kritischen Zeiten durch die Auslandsgeschäfte in Aunspruch genommen wür⸗ den. Auch die starke Erhöhung der Bestände wurde auf die schl Zahlungseingänge zu- rückgeführt. Die Vorrate beträfen Kriegsmaterial für feste Bestellung, dessen Ablieferung vorläufig aber wegen der rückstandigen Zahlungen zuriiekge- halten Wwurde. Die außerordentlich starke Au- spannung der Mittel der Gesellschaft veranlaßt die Verwaltung nunmehr, zu einer Kapitaler- höhung zu schreiten. Bekanntlich hat man in Aktionärkreisen wie insbesondere auch an der Börse eine solche schon seit Jahr und Jag er- Wartet in der Erwägung, daß das verhältnismägig EHeine Kapital der Firma von 15 Mill. Mark in gar keinem Verhaftnis zum Umsatz und zu den Wirklich investierten Werten stehe und es in jedem Jahre schwieriger werde, diese Gegensätze in Ein- Hang zu bringen. Die Erwartung einer Napital- erhöfnumg und eines damit Hand in Hand gehenden besonderen Gewinnes war denn auch der Anlaß für die starke Steigerung der Aktien. Man hoffte vielfach auf die Ausgabe von Gratisaktien oder von Aktien zum Nennwert. Dies hält jedoch die Vex- Waltung unter den obwaltenden Umstanden für nicht angängig, sie wird vielmehr voraussichtlich die Ausgabe von 15 Millionen Mark neuen Aktien, möglicherweise auch nür von 10 Millionen Mark Zzu einem Kurse von nicht unter 150 Prozent beantragen. Naturgemäß wird durch die Er- höhung des Kapitals auch die künftige Dividende Deeinflußt werden und man kann wohl mit einel! Rickgang auf vielleicht 16—18% rechnen. Fler- vorgehoben sei auch in diesem Zusammenhang, daß die Verwaltung in ihrem letzten Jeschakts- bericht zum ersten Male kein bestinmntes Urteil über die Aussichten gefällt hat, während sie ander- Seits darauf hinweistf, daß das Waguis der Aus- Hnds Alte, die 80 Prozent des Umsatzes aus- machen, mit jedem Jahre wächst. Die entscheidende Aufsichtsratssitzung findet heute statt. Die seit 1880 bestehende Gesellschaft hat nur 2 Wei Mal seit ihrem Bestehen Kapitalserhöhun- vorgenommen. Im November 1890 Wurde das bis dahin 6 Mill. Mark betragende Aktienkapital auf 12 Mifhonen Mark verdoppelt. Die neuen 6 Minionen Mark Aktien dienten zum Erwerb der Waffenfabrik von Ludw. Loewe u. Co. in Berlin. Die zweite Kapitalerhöhung um 3 Auf 15 Mill. Mark wurde zur Verstärkung der Be- triebsmittel im April 1809 beschlossen, wobei die 3 Mill. Mark neuen Aktien den Aklfionären zu 200 Prozent im Verhahnis von 1 zu 4 angeboten wor- den sind. In den letzlen zehn Jahren(on 1903 bis 1913) verteilte die Gesellschaft folgende Divi- denden: 12, 16, 18, 20, 20, 22, 24, 25, 32, 32 Prozent. Lahlungseinstellungen und Kkon- Kurse. Dhrenfabrik Villingen.., Villingen(Baden). Wir haben bereits in unserem Abendblatt vom haft, an der bekanutlich Maun- heimer Kapital interessiert ist, berichtet. Dem ist jetzt nachzutragen, daß am 12. vor dem Großh. Amlsgericht ein Termin stattfand, in welchem der Zwangsvergleichsvorschlag die An- Hrrer E der daraul a uBerordent- R ˙ bloß 9 Teilnehmer, darunter 2 Vertreter der Rhei- nischen Creditbank erschienen. Den Vorsite Hatte Herr Bankdirektor Janzer- Mannheim; er Wies darauf hin, daß es sich in dieser Versammlung wWeder darum handele, Beschlüsse zu ſassen, nocht Fönne eine Diskussion stattfinden, der Zweck der Zusammenkunft sei lediglich der, Bericht zu er- statten über die gegenwärtige Lage des Unterneh- mens. Bekanntlich habe das vorige Geschäftsjahr mit einer Unterbilanz abgeschlossen. Die Rliei- nische Creditbank habe sieh daraufhin herheige- lassen, noch einmal einen Kredit einzurkumen, große Hoffnungen auf eine Besserung der Verhält- lisse habe man sich aber schon nach der letzten Generalversammlung nicht machen können, wenn man einen so baldigen Konkurs auch nicht gerade erwartet hätte. Herr Janzer teiſte dann das bereits gemeldete Ergehnis des gestrigen Zwangsver⸗ gleichs mit. EKonkurse in Deutschland. Aachen: Kaufmann Albert Klinkeuberg; Bad Bramstedt: Uhrmacher Hans Voß, Hen- stedt; Berlin: Bohrgesellschaft Nordstern; Apotheker Georg Birnbaum; Delme: Spezerei- Händler Seichepine, Chicourt; Förde: Firma Johann Schmelzer, Meggen; Fürstenberg (Oder): Uhrmacher Otto Wieningk, Ziebingen; Hörde: Firma Wiestfalia Glühlampenfabrik, Aplerbeck; Kleye: Küfer Heinrich Roes; Mee⸗ rane: Bäcker Arthur Erwin Thum; Minden: Bäcker Reinhold Siedentopf; Nakel: Frau Kauf- mann Valentyna Sura, Weichselhof; Olden- burg: Schuhmacher Ludwig v. Häfen; Plauen: Stickereifabrikant Fritz Adolf Walther; Dekora- teur Kurt Alfred Müller; Rahden: Schmied Karl Winkelmann, Espelkamp; Samter: Kauf⸗ mann Albin Girus, Obersizko; Speyer: Katha- rina Schreieck, Modegeschäft; Syke: Landwirt Heinrich Friedrich Wilheim Marks, Barrien; Jorgau: Kinematorgraphenbesizer Edmund Kories; Traben-Trarbach: Kaufmann Jakob Schmidt, Sohren; Unna: Schneider August He- seler, Stockum; Wittenberg: Bürgerliches Brauhaus Wohlau: Frau Wanda Krause (Glaserei Paul Krause). Warenmörkte. NMannheimer Wochenberiehte. Wir machen unsere geschätzten Leser darauf aufmerksam, daß wir die Wochenberichte über Mühlenfabrikate, Holz und Viehver- kehr bereits in unserer heutigen Mittagsausgabe gebracht haben, da es bei unserem ausgedehnten Depeschendienst ganz unmöglich ist, sämtliche Be- richte in einer Nummer zu veröffentlichen und an- dererseits ja auch ein Hauptgrundsatæ des Zei- tungsbetriebes darin besteht, jede zuverlässige Nachricht möglichst frühzeitig bekannt zu machen. Auschließend bringen wir jetzt den Wwichtigsten der Mannheimer Wochenberichte über die hiesige Produktenbörse, den wir unserem sehr ge- schätzten.-Mitarbeiter verdanken. Produktenbörse. n. Mannheim, 13. Marz. Die schwache Hal- tung, die bereits in der Vorwoche auf dem Welt- markte für Getreide vorherrschend ge- wesen ist, hielt auch in der diesmaligen Berichts- woche, umfassend die Zeit vom 5. bis 12. ds. Mts., an. Vor allem waren es die großen letztwöchent- lichen Weltverschiffungen von 325 000 Tonnen gegen 299 000 Tonnen in der vorhergehenden Woche, die auf die Stimmung des Marktes ungiin- stig einwirklen, zumal auch die Bestande in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Ranada, nach Bradstreet, in den letzten 8 TIagen, von 110 446 000 auf 117 884 000 Bushels angewachsen sind. Hierzu kam nocli, daß der diesmonatliche Bericht des Waskhingtoner Ackerbaubureaus a la Baisse ausgelegt wurde. Ferner übten die gün- stigen Saatenstandsberichie einen Druck auf die Marktlage aus. Unter dem Einfluß dieser Baisse- momente trat an den amerikanischen Märkien eine große Lustlosigkeit hervor und die amerikani- schen Exporteure waren in ihren Angeboten nach- giebiger. Diese Tatsache übertrug sich auch auf die kontinentalen Märkte und insbesondere waren es die englischen Importeure, die sich vom Markte last gänzlich zurückzogen. Man scheint in Eng- land, woselbst man in den Vorwochen recht be- deutende Weizenmengen angekauft hattet, nunmehr mit Neuanschaffungen zurückzuhalten, um die Wei⸗ tere Gestaltung des Weltmarktes abZuwarten. Die russischen Märkte bekundeten mehr Widerstands- fähigkeit und die Offerten, die von dort vorlagen, bewegien sich ungefähr auf dem letztwöchentlichen Niveau. Bei der aber nicht zuverlässigen russi- schen Berichterstattung ist es schwer, heute zu er- kennen, ob die russischen Ablader auf Grund kleiner Bestande, mit dem Verkauf zurückhalten, oder ob die behauptete Tendenz durch den von der russischen Regierung bewilligten Lombard bedingt wird. In Frankreich nahmen die Märkte einen schwachen Verlauf und die Preise an der Pariser Börse gaben fast fäglich nach. Die Abschwäch⸗ ung wird mit günstigen Saatenstandsberichlen aus dem Lande selbst und mit der schwachen Haltung des Weltmarktes motiviert. In Deutschland ließen die Märkte ebenfalls einen schwachen Grundton erkennen. Die von der Preisberichtstelle des Deulschen Landwirtschaftsrats bekannt gegebenen Erhebungen über die Getreidevorrate in den Hän- den der Landwirte ſanden nur wenig Beachtung, zumal sich ja doch nicht erkennen läßt, wWieviel von den angegebenen Vorraten bis Ende des Ernte- jahres im eigenen Betriebe der Landwirtschaſt ver- wendet und ieviel für den Markt abgegeben wird. In Berlin büßte Maiweizen, seit unserem letzien Bericht,.50 Mark per Tonne ein. Au unseren süddeutschen Märkten war eine recht lustiose Stimmung jestzustellen. In der Hauptsache waren es die à la Baisse lautenden Berichte von den überseeischen Märkten und die von dort vorliegenden billigeren Angebote, die auf die Stimmung drückten. Hervorzuheben ist, daß iusbesondere nahe Mare zu stark ermäßigten Prei- sen am Markte war und dieser Umstand im Ver- ein mit den Klagen über den Mehlabsatz nachteilig auf das Geschaft einwirkten. Die Preisschwankun⸗ gen Waren im allgemeinen weniger umangreich. Plaia Barletta-Ruso I8 łkg schwer war zu 162 bis 162.50 bis 162, Kansa II Golf zu 162—163, Kan- Sas II Chicago zu 164—165, Manitoba No. 1 168 bis 160 M. per Lonne, Cit Rotterdam am Markte. Nheinschwimmender Manitoba wurde mit 171 bis 170 und Chicago Kansas mit 169—167,50 M, per Tonne, Cif Maunheim gehandelt. Landweizen er- 158te je nach Beschaffenheit, 202.50 bis 205.— M. konnten sich aber besser behaupten. Man zahlte 116.— M. per Tonne, Cif Rotterdam. Nord- deutscher Roggen wurde mit 115.50 bis 113.— M. per Tonne, Cif Rotterdam, gehandelt. Brau- gerste lag ſester und blieb in guter Ware ge- sucht. Norddeutsche Braugerste gute, gesunde, trockene Ware exlöste, je nach Beschaffenfteit, 180 bis 195 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Hier⸗ ländische Gerste wurde je nach Beschaffenheit mit 167.50 bis 185.— M. franko Mannheim gehandelt. Futtergerste war von Rußland stärker ange· boten. Die Preise wiesen aber nur geringe Schwankungen auf. 58.50 kg schwere russischie Gerste per prompte Lieferung erbrachte 110.50 bis 409.50 M. die Ionne, Cif Rotterdam. Rhein-⸗ schwimmende Futtergerste wurde zu 113.— bis 112.50 M. per Tonne, Cif Mannheim, aus dem Markte genommen. Hafer lag bei kleinen Um- Satzen behauptet. Platahafer 46-47 kg ging zu 108.50 bis 100.— M. und Bahlia-Blanka 40 leg zu 113.— bis 112.50 M. per prompte Abladung, per Tonne, Cif Rotterdam, in andere Hände. Mais zag für nahe Ware ſest, wähkrend spätere Lieferung im Preise nachgeben mußte. Platamais per bprompte Lieferung erbrachte 108.50., see- schwimmende Ware erlöste 110.— bis 112.50 M. and ApriLMai-Juni Lieferung 102.50 bis 101.50 Mark per Tonne, Cif Rotterdam. Für hier lagern- den Mais wurde die Notiz auf 154.— M. per Tonne, bahnfrei Mannheim erhöht. Dle Notlerungen stellen slon an don folgenden Getrelde⸗ mäürkten: 12½../8. Olft. 7 17 Molzen: New-Vork 1oo0 ots, 106.— 104.½ 41½ 75 Kal„ 101% 100% 44% Ohloago Haſ 5 93. 92.%— Zuenos-Alres prompt pos,.55.50.05 Liverpool a¹ ah 72% 73/—.½ Budapest Aprll Kr 12.53 12.49 +70.04 Parlis Hal-Aug. F. 289.50 259.50—.— Herlln Mal N. 189.25 200.75—.50 Mappheim Pfälzer looo„ 2.ä— 205.ä——.— Roggen: Ohloago looo ots 61.— 61.—.— 5 Mal 5——— Parla Mal-Aug. Fr. 182.50 185.——.50 Zerlin Mal H. 159.— 160.——.— Mannhelm Pfülzer jooo„ 163.75 163.75—.— Hafer: Ohloago Mal ots 39% 40.½—./ Paris Hal-Aug. Fr. 199.— 201.— 22.— Berlin Nal A. 153.— 164.75—.75 NMannbelm badisoh. Ioo.„ 173.75 17375—.— Mals: Hew-Tork Mal ota————.— OChloago Mal 66./ 66.J, 4J4% Berlin Hal Ü——— Mannheim Plata looe„ 154.— 152.50.50 Berliner Produktenbörse. Berlin, 14. März.(Jelegr.) Die Tendenz kür Weizen war in Nachwirkung der großen Welt⸗ verschiffungsziftern abgeschwächt und auch die Preise für Roggen notierten niedriger, da Abneh- mer sehr zurückhaltend waren. Haier, Mais und Rüböl hatten stilles Geschaſl. Wetter: bewölkt. Letzte Nandelsnachrichten. 25 Pforzheim, 14. März. Die Dividende der Kollmar u.[ourdan-., Uhr- kettenfabrik in Pforzheim wird wieder auf 18% geschatzt. Bekanntlich hat die außerordent- liche Generalversammlung der genannten Gesell- schaft vom 14. Februar d. Is, die Erhöhung des Aktienkapitals von M. 3 250 000 auf M. 4 000 00 beschlossen(Vgl.unser Abendblatt vom 19. Febr.). Frankfuft a.., 14. Marz. Wie die Frktf. Zig. hört, hat die Deutsche Bank Filiale in Frank- furt a. M. 2 Mill. Sproz, Hlypotheka- risch sichergestellter und alpari rückzahlbarer Teilschuldverehrei- bungen der Deutschen Gelatine-Fa- briken in Höchst a. M. übernommen, und Wird sie zum Parikurse zum freihandigen Verkauf stellen. Die Deutsche Gelatinefabrik zu Höchst a.., Zweigniederlassung in Göppingen und Schweinfurt arbeite mit einem Aktienkapital von 3 Millionen Mark und haben seit ihrer cründung im Jahre 1889 niemals weniger als 16% Dividende verteilt. Die Einführung der Obligationen an der Frankfurter Börse ist beabsichtigt. Köln, 14. März.(Priv.-Tel.) In der heute Nachmittag in Köln abgehaltenen Generalver- sammlung der Halleschen Kaliwerke .-G. in Schlettau erklärte die Verwaltung, daß die unterirdischen Aufschlüsse sich gebessert hatten. Man erwartet daher von dem Kalisyndikat von der Auteilung der definitiven Quote für die Tochtergesellschaft„Saale“ eine höhere Betei- ligungsziffer. Der Januarabsatz habe unter star- kem Frost zu leiden gehabt, der Februar verlief wesentlich besser, auch der März habe sich gut angelassen und man erwarfe auch für die nachsten Monate befriedigende Absatzverhältnisse. Die Verwaltung hofft, daß die Selbsthilfe-Aktion der Kaliindustrie zur Zurückziehung der Kaligesetz- Novelle führen werde, die doch für die Kali- industrie kaum etwas Vernünftiges herausbringe. r. Düsseldorf, 14. März.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Dampfschiffahrtsge-⸗ sellschaft für den Nieder- u. Mittel⸗ rhein in üsseldorf beantragt wieder 9 7% Dividende wie in den letzten drei Jahren. Mülheim, 14. März. Die Dividende des Mülheimer Bergwerksvereins in Mülheim a. d. Ruhr sollen nach der Köln. Zig. wieder mit 11% vorgescklagen werden. Weimar, I4. März. In der Generalversamm- lung der Norddeutschen Grundkredit- bank in Weimar wurde die Dividende wWie bereits seit fünf Jahren auf 6%½ ſestgesetzt. Berlin, 14. Marz.(Von uns. Berl. Bureau.) Aus London vird telegraphiert: Der Ver- trag zZzwischen der chinesischen Re- gierung und der Standard Oil Co, für die Ausnutzung der Oelfelder in den Provinzen Schensic und ITschili wird jetzt in seinen Einzel. heiten bekannt. Die Standard Oil Co. behalt 55 Prozent der Aktien der neubegrũndeten Gesell- schaft in eigenem Besitz. der chinesischen Regierung ak Enigelt für die NKonzessionen überlassen. Außerdem erhält die chinesische Regierung das Vorzugsrecht für zwei Jahre bezw. die übrig bleibenden I Proz. der Aktien. Die chinesische Regierung dart für die Exist eines Jahres keiner fremden Gesellschait Rechte über die betrefenden Oelfelder verleihen. 7 per Lonne, bahnfirei Mannheim. Roggen nahm vrie Ween emen ruhigen Verlauf. Preise Duft, 37% Proꝛent werden In Peking herrscht die Ansicht vor, daß außer für Nicolaiel-Roggen 9 Pud 15/20 per prompte den vorerwähnten Konzessionen die Standard Oil Lieferung 115.50 bis 115.— und für Tanganrog- Co. Foggen im gleichen Gewicht per April 110.50 bis große Anleihe versprochen hat, oder aber noch dem chinesischen Regierungsvertreter eine Weiter in ihren Zugeständnissen geht und jetzt schon eine große Barsumme auszafilt. W. Berlin, 14. März. Der Aufsichtsrat der Rütgerswerke.-G. in Berlin beschloß wie⸗ der 12% Proz. Dividende wie im Vorxjahre vorzuschlagen. Der Rohgewinn beträgt einschl. Vortrag M. 7 339 488 gegen M. 6 095 803 im Vor⸗ jahre. Die Abschreibungen M. 1 150 282 gegen M1 007657 im Vorjahre. Der Reingewinn beträgt M. 3 849 195 gegen M. 3 020 289 im Vorjahre. Dem Spezialreservefond sollen M. 300 000 gegen Mark 250 000 im Vorjahre überwiesen werden. Auf neue Rechnung werden M. 448.143 gegen Mark 353 920 im Vorjahre vorgetragen. Die Aussichten für das laufende Geschäftsjahr werden für gut be⸗ zeichnet. W. Berlin, 14. März. Der Aufsichtsrat der Deutschen Waffen- und Munitions⸗ fabriken beschloß in seiner heutigen Sitzung bei der am 3. April stattfindenden Generalver⸗ sammlung die Erhöhung des Gesamtkapitals auf 25 Mill. Mk. durch Ausgabe von 10 Mill. Mk. neuer, vom 1. Januar 1914 dividendenberechtigten Aktien, zu beantragen. Die Aktien sollen den Aktionären mit 150% zuzüglich 4% Zinsen ab 1. Januar 1914 angeboten werden. 1 JBerlin, 14. März.(Von uns, Berl. Bur] Aus New Vork wird gekabelt: In einer Kabi⸗ netts-Sitzung unter dem Vorsitze des Präsidenten Wilson wurde heute beraten, ob im Interesse der Standard Oi! Co. bei der deutschen Regie- rung Protest gegen das geplante Petroleum- monopol zu erheben sei. Das Ergebnis der Sitzung wird geheim gehalten, doch verlautet zu- verlüssig, daß der unter der Regierung Tafts bei Beginn der deutschen Monopolbewegung erhobene Protest reneuert werden wird. Das Wilson-Ka- bpinett steht aul dem Standpunkte, daß die Ange- legenheit lediglich als eine Angelegenheit zwischen den unabhängigen Oelgesellschaften und der Stand- ard Oil Co. zu betrachten ist. Nach Berliner Informationen Sei anzunehmen, daß das Petroleummonopol nicht die Quantitat des nach Deutschland importierten amerikanischen Pe⸗ troleums, sondern ledliglich ein Anteil der Standard Oil Co. an diesem Import vermindern werde. Die rumänische Konkurrenz wurde als nicht geidhr- lich petraclttet. Geſchäftliches. * Die bekannte Kartographiſche Anſtalt Kark Flemming.., Berlin W. 50, hat auch von dem Fürſtentum Albanien ſoeben eine vortreffliche Karte erſcheinen laſſen, die ſich, da ſie in dem großen Format von 88„ 1 em(Maßſtab 1: 600 00“ liegt, durch außerordentliche Ueber⸗ ſichtlichkeit auszeichnet. Von den Nebenländern Montenegro, Serbien und Griechenland ſind zur beſſeren Orientierun güber die Lage dieſes jüngſten Staates umfangreichere Teile wiedergegeben. Die Karte iſt eine vortreffliche Ergänzung für jeden Atlas, da ſie auf wiſſenſchaftlicher Grundlage ent⸗ worfen und auch in den Farben ſehr bezent ge⸗ halten iſt. Der Preis beträgt nur M..50. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: kür Kunst und Feuilleton: Dr. Vicior Eelert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den luseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos: Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. 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Lloyd 125%, 1902er Russen— Türkenlose——, Sobantungbahn 14 7 Tondenz: heh. Schlusskurse. Wechsel. 14. 13. 14. 13. Amsterdam kurr 16 880 16.886 Oheok Parie 81.05 81.05 Belplen„ 30.825 80.633 Parls kurz 81 016 61.018 allen„ 80 786 89.788 Sohwelz,Flätze„ 30.925 60.933 peok London 20.485 20.437[Wien„ 64.825 84.877 donden 20.40 20.410 Hapoleoned'or 18.28 18 25 Prlvatdlskont 3½ 39% Staatspapiere. A. Deutsche. 14. 13. 14. 13. 85 deutsoh,.-A. 22 5. B. Auslandlsohe 25 80% 81 8 ä Hie br. Kons, St.-A. 98.20 98.55 40%½ Oest, Silderr.—.— 35.90 88.20 86.35 41% 5 5 8 8 %.„ 7740 77.30 30 5—5 1—9 Jneue Relchsanl, 96 05 96.05 3 Port 9 10—— 8400 „ n aeee e e eeee 50 840 9ag 4 spanlsohe Ronte—-— 5dst.-Glch.58 92.— Türk. ſe, un. 1808 7e.30 78.20 1 1099 0 89, 88.— 4„ unlt. 35.50 85.50 * 1804½2 86.30 86.0 4 Ung. goldrente 32.80 32.95 ** 450 15—— 80.60 5 8f.. 80.. 07 85—.— 11 8585 250 Uninesen 1885 5 05 85 2% d0. u. Allg, Anl. 84.80 8475 4½%—.— 39.50 ge..öbl 7870 75 70 e e Pfalr,.-.-Pr..10 93.102 Rosikan. innere 42.— 42.— % Pfälz..-.-Pr. 37.50 57.90 5 8 3½ Pl. Konz. 18898 91.80 81 70 Verzinsliche Lose. Jſsssen 1908/18 37.30 97.204 gad, Prämlen 179— 178 84 3 Hsssen 74.— 74.104 Oesterr. 1860—.— 139 70 3 Saobsen 77.40 7740 fürkisohe 169.— 188.20 4 Vuürttempg. 1821 88— 97.90] Unverzinsliche Lose. 4menab. 780//7/ 94.25 84.25 augsburger— 9— 4 1912.1917 95.— 85—Frelburger 130.——.— %l8t-A. 8047/10 86.20 85 20 Bank- und Versicherungs-Aktlen. 13. 14. 13. Baclsche Bank 128.80 1280 Natlonalbank 11720 116.80 141 u. Metallbk. 135.20 135.206 Oesterr.-Ungar.Bk. 140.50 140.50 —50 1 005117 162.½ 11855 Oesterr. 797 97 8— 7075 JLom.- u. Dlsk.-Bk.—.— 112 30.„ Kred.-Anst. 205. Farmstädter BZank 123.½ 123.50 Ptlzlsche Jank 126.30 128.80 Deutsche Bank 258.90 258.% PfAlz. Hyp.-Bank 195— 196.25 Deutschaslat. Bank 126.80 127—Preuss, Hyp.-Bank 114.— 114.50 Beutsoke Eff.-Zunk 118.— 118.— Relchsbank 135.40 135.28 Dissante-HDemm. 7 5 1 neln. 8 132.60 182.60 .—„% Rneln. Hypothek.- Bank NHannholn 199 80 199 50 d. 135.20 185.20 Schaaffh, Banker. 105.,¼ 105.¼ Fieeng-Renttank 160.— 180.— Wener Bankwyer. 140.% 140.78 ſee enec, 217— 217.80 Sudd. piskont 117.— 116.60 kt. Hyp.-Oredltv. 183,40 153.40 122.— 126.— AEktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten Gank Ottomane 88 16. 14 Sohlantungk.-B. Akt. 141½ 141.— Oest. Süuda, Lomb 22./ 22% edes. 129.30 429.30 tal. Moridionalb. 108.— 105. 15.—8—.— 0 oh. LIoy 5 1 mope u. Ohlo 89. 88.5 Lest⸗Iag Staaleh. 15⁵ 5 4 Renry—5—— 5 Berwerksaktien. Aum.⸗Frlede(Br.) 165 ½ 165./ J Harpener Borgbau 185.— 18.½ Bochumer Bergb. 224 75 223% Bugerue 11320 113.— 351— 361— 138./ 1386.— 221 40 221.— 163.— 166.— 183.½ 193,½ Aktien Industrleller Unternehmungen 14. Massen. Zorgbau Kallw. Asohersleb. 155.— 185— Kallw. Westeregeln 210.½ 271.50 Oberschl, EIsenind. 66— 65.— Phönlx Bergb. 240%/ 239% Ler-Kin.-.Laurah. 188,½% 158,½ gewerksoh. Rossl. 14. 13. 217.7217.¼ 209 25 209 75 90.— 80.80 117.— 117.— 124.95 121.90 loßdaum Rannh. 111.— 111.—[Tederw. St. ingbert 48.— 48.— Frkf.(fenninger) 124.50 12.800spfoharz Lederw 66580 65.50 128.50 126.50/CUdwigen. Walzm. 175,— 175— Herkules[Cassel) 138.— 158. 366.10 368.— Nannhelm. Akt.-Br. 140.— 140.—Armatur UHllpert 97— 9 91.— 61.—[Badenla(Welnſ,] 125.50 125.— 282.— 257.—Dürrkopp Blelsfels—— 341.50 8— 85— 363.¼ 351 50 „Sraub. 80.— 680— 100.— 101.— Bat. Anilinfabrſk 682.— 654 50 289.50 288 25 Oementw. Reſdelb. 152.70 152.70 311.— 301— Oomentf. Karlstadt 128.30 127.46 169.—162— Shom. Workeglbert 458.— 455.— 205.— 265.— Ob. Ind, Goldschm. 213.— 213 130.— 130.— Ghem. Fahr. Grlesh. 267 80 268.—Pf.Nähm..Fahrrfb. Bolg u. Sſid..-A. 630— 632.— debr, Kayser 168.— 168.— Arbmwerke Hüchet 671 25 675.—Sohneliprf. Fankth. 287.— 287. chem. Fbr-Mannk. 34.39 341. 200Schraubspf. Kram, 168.— 165.— Nüwerk-industr..— 315.80Ver. 5. Oeſtabrlken 175.60 175.50 Hutgerswerke— 201.500Pf. Fulvf. Steingbert 124.— 125.— Utramarlatbr, V. 232.— 22— Sohllnek S0,Hamb. 141— 139.50 ogelln Rusafabr. 218.— 218.—Ver. Fränk. Schuhf. 128.— 125.— Sfladd. Draptind. Mn. 125.— 125.—Sohuhf. Herz, Frkf, 120.90 120.90 Weum.-Fbr. Berl. 388.59 383.— Selliadustr.(Wolk) 119.— 119.— Elektr.-Ges. Allg. 247 ½ 248½ Ettlingen 113.— 113.53 Bergmann-Werke 125— 125.—Kemmg.(Kalsersl.) 187 80 187.80 Srowen, Boverls,00. 148.50 14740 Henutsoh-Uebs.(81.) 147.— 176.— 0 Sſdelberg 138.— 138.— Aümeyer 128.50 128 500reſlstoffh. Walqnof 225.— 225.— Ges, Schuskert 149.7½% 149.%Bad. Tuckerfabrik 218 28 215.— in, Soßuok.-G. 139— 189.—Fraukenth. Zuoktb. 400.— 403.— Ffandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 14. 18. 5 .Hyp.-B. S. 14 96.— 95.—4½ Pr. Hyp..-B. 8. 18 u. 17 95.— 95.—4 0. 90.80 58.50 4 do. 86.40 98.40 4 40. v. 1807 99.40 86.40 4% Pr. Pfidbr. 18, 6 do. Kommun.- 9 und 22 ul. S. 1 85.50 88.50 E. 27 d0. 4 E. 20 4% Pr. Pfubr.-BK. 84.50 84.80 L. 25 E. 30 u. 31 40% do. E. Sau. 33 40, f. 8 L. 23 5⁰0 50,% 3½% do. Kleinb.199“—.— .50 125 Rh. Hyp.Bank- 5⁰ d. Mannh. 1902-07 94.80 4% 30, Kdb. ab 1912 94.50 40% do. unk. b. 1917 94.50 4% do.„ 1919 84.50 —14% da.„ 1921 94.50 4% dod.„ 1823 96.— 95.— 10„ 1921 8820 85.10 1814 84.40 8 88 888 88. S. 28-30 Aigd.) 36. 2 f0,.48(tligb.) 88, Pfälz.— K. 87. o. dio. 0. 1917 90. 1922 Er. Centr.-Boden- 888 144 0. 3½% d0.„ 31½ do, Kommunal 35.— 85.— 95.20 085 1821 88.— 95 817% 88 J0 2% ldl l. h6n...— Oborrh., Vvers.-ges. 1075 1075 50 Hannh. Vers.-.-A. 899.— 889.— Oberrh. EIsenb.-GAG..— Hannb, Stadtanl..— Bapyer, Staalsanl. 97,10 97.10 Bochumer Deutsoh-Luxbg. 225.5 137.50 138.½ 14. 13 Weohsel aut Amsterdam kurz 168 80 Weohsel London 20.430 20.425 Weohsel Parte 31.05 Weohs.a. Wlen kurz 34.325 64.875 4% Relohsanleihe 0 3½% Relohsanl. 33.25 30% felohsanfeihe 77.75 % Pr. Consols.50 /½%„ 85.30 %% 15 77.70 4% fleues Sohatranw 93.20 5% Bad. v. 1901 98 60⁰0 4%„„ 1908/09 88.— %„ Jonvert 3½ v. 1902/07—.— 3½% Bayern 81.80 3¹/ Hossen 64.20 + 3% Hessen 4% Argent. v. 1697 5 Chinssen v. 1898 ½% Japaner 3% Italloner Mannh. Stadtan!. Lest. Goldrente 2 3 Fortug. unif,.3 64.75 5 Rumänen v. 1903 100.— 100.10 4% Russ. Anl. 1802 99.20 4 Fürken unlf, 34.60 Türk. 200 Fro.-Lase 168.— 4% Bagdadbahn 728,20 Jest. Kredltaktlen— 85 4% Ung. Goldrente 32.80 382.80 %o„% Kronenr. 32.30 82.30 Berl. Nandels-des. 182.28 182.%½ Darmstädter Bank 123.50 123.1½ Heutsoh-Asſat. Bk. 125.50 128.25 Deutsche Zank 283.80 258./ Olsoonto-Komm. 192.0% 197.— oresdner Bank 158./ 158.4% Altte ld. Kreditdank 128 80 123.60 flelohsbank 135.20 135.20 Rheln. Kredltbank 132 70 132 20 Hussenbank 173.— 17210 Sohaaffh, Bankv, 105.80 103.30 Sudd. Olso.-d..=U 116 70 118.70 Staatsbahn— Lombarden 22.1½ Zaltlmore u, Oho 69½ 8875 Oanada Paclflo 203.½ 202. Hamburger Packet 142.80 141.80 Hanss 293.— 291. Aorddeutsoh.LIoyd 123 20 124.90 Adlerwerk Kleyer 371— 369.— Aligem. Elektr.-G. 246.% 249% 295.20 294.40 1· 22575 Aluminum Anlllin 682.— 658.— Anllin rrepto“s 552— 353.— Aranbg. Borgwksg.420.50 420.— Paris, l5 Berlin, 14, März. Reichsbankdiskont%, Anfangskurse. 1⁴ 13 1. 13. Bisconto-Comm. 197 25 197.—phönix 240.87 239.1 Deutsohe Bank 258.37 258./ gelsenklrohner— 192.¼ Berl, Handelsges. 16—.— Harpener 185.— 164. Dresdnor Bank 153.25 158.— Hambg. Pakett. 142.80 141.% Lombardon—.— 22.¾ Nordd. Lloyd 125.63 12 Zaltlmore 8937 88.% Alig. Slektr.-gos. 245.87— 3% Relohsanlelhe 27.25 Tsd Sohkuokert Elektr. 149.87 149.— Tend.: befestigt. Berlin, 14. März. Schlusskurse. 14. 15 Sergmann Slektr. 121— 124.20 Bochumer 224½ 224./ Brown, Bovort 9. 149.10 147.90 Jalmler zoutsoh-Luxembg, 188,¾ 133.— Dynamit-Trust 1781 177.7/ Deutsoh-Uebersee 178.90 176.39 d. gasglünl. Auer 619.— 615.— D. Vaffen u. Nun, 601.— 611.— D. stelnxeugwerke 230.20 230.— Elberfeld. Farben 653.— 654.— Enzlager Fllter 320 30 321.— Essen. Kreditanst. 168.10 163.10 adon Rangstädt 139.20 132.30 F tiftfd 5 Zorgwerk 554.80 534.— 14. 18. Kredſtaktzen 633.— 638.20 Oesterreſoh-Ung. 1987 1834 gau u. Setr..-G6.—.——.— Unlonbank 609.— 809.— Ungar. Kreadlt 843.— 843.— Men. gankverein 538.— 535.— Länderbank 520.— 520.— Türkische Lose 223.— 227.— Alpine 814— 841— Tahakaktlen—— Hordwestbahn Jester. Waffenfür 948.— 948— Staatsbahn 712.50 712.50 Lombarden 101.50 105.20 Zuschtherad 8—.— Maumheir NJelzen * Northern Mangto 55„ —.—„ Austraſler Jellulose Kosth 107.— 107.50 Lahmeyer 129.— 129.— Laurahlitte 155.½ 153.½% Lioht und Kraft 139.— 139.— Lothriagor dement 189.— 137.59 Ludw. LOe%&. 00. 325.50 327.10 Aannesmannröhr. 205.— 205.— 0 ohl. EIsb.-3d. 84.89 85 10 nsteln& Koppel 178.19 178.99 Phönlz 240.— 240.— Rhein. Stahlworke 159.90 180.20 Bomdaoher Hütte 188.70 159.70 Alligerswockon 201.50 201.— Sohuokert 149.29 149.33 Slemens& Halske 217.80 217.90 Sinner-Brauerel 253.19 233.1% Stottinor Vulkan 181.59 130.— Tonwar. Wleslooh 128.20 126.20 Ver-Hlanzst.EIberf. 688.70 569.70 Vor. Köln-Rottwell. 333.50 340.30 Wanderer Fahrrw. 370.— 369.40 Westeregeln 211.70 211.70 Wskk. Dr. Langendr. 105.— 105.20 WIeten. Stahfröhr. 133.50 133.50 Tellstoff Waldhof 225.— 22510 Otavl 117.40 116.0 South West-Afrlka 121.10 120.50 Vogtl. Masohlnfbk. 309.— Naphta Petrol.-fob.402.20 400.— Ver. Fränk. Sobuhf. 124.20 124.— Blelef, Nagsohinent.338.50 339,29 Umhg.Sdam, Opfsoh, 185.59 165.70 Masen. Breuer ——— Privatdlekont 3ſ¼—3¼ů%% Nachbörse, 1 18. 1⁴ 13 Kredit-Aktlen————Staatsbahn—— Olskonto-Komm. 197.½ 197.— Lombarden.% 290 Ausländische Sfektenbörsen. 14. März. Diskont der Bank von Frankreich 3½%, Schlusskurse. 14. 18. 14. 13. 3% Rente 88,20 38.— Tabaos 472.— 488.— Engl. Konsols—.— 75.10 Platine 690— 672.— 4% Brasll. 28.78 73.25 Rlo Tinto 1759 1747 4% Egypter unlf. 102 80 102.90 Cape Gopper 97.½ 87. 1 Span. Aeuss. 90.55 80.30 Tanganyſka 54.½% 53.½ 4% Ung. Anlelhe 34,40 84.30 Tharsis 172.— 172. %½% Mal. Rente 98.77 96.75 Huanohacha 35.½ 35.½ 2% Fort. Anlelbo—.— 6337 Shans! 22.½% 30.— 5% Fussen 1908 104.95 104.— Spassky 21./ 71¼/ 3% Russen 1898 23.15 72.55 Spless 29.— 28.½ 4% Serb. anteine 31.80.50 Prowodnlk 553.— 551.— 4% Unlf, fürken 85.50 88.30 Tun. Phosphat 415.— 415.— Panamalose 111.— 111.-—Assoo. Minlere 211.— 249.— Bang. de Parls 1665 1652Lenteal Hining 197.— 186.— Ottomandanx— 636.—Ohartered 24.½ 23.½ Orsd. Robiller 579.— 575.[De Beers 464.½ 460.— Orsdlt yonnals 1692 1892 Fast Rand 49./ 49.%½ Unlon Pärls—— 983.—Ferrelra 58½ 59.½ Atohison Top. 475.— 498.— Geduld 31.½% 31.% Lombarden 259.— 258.25 Gen. Mining 13.½ 13./ Metropol, 534.— 533.—doerz—— A. Rl. Rex. 57.— 60.— Goldflelds 55.½ 56./ Nord Sud 155.— 153.—„ Lena 51./ 50.— Nord Espagne 445.— 443.— lagersfontein 178.½% 118.— Saragossa 447.— 5,.— Hozameique 18.½ 18.¼ Suer 5025 5000 Zandfonteln 28./ 29.½ Thomson 712— 710.— Bandmines 144.— 144.— Cables Télögr. 138.— 138.50 Robinson gold 68.— 37.½ Oot. Fr. Russe 872.— 674.— 5 Deep—— 35.% Oaoutohouo 103.— 101.% Transvaalland 29.— 28.1½ Sastern Rubder 17.— 17.—Prlxatdlskont 4 2 Cafsa Act.—.———Woeohsel Sohweir 92515 9918¼3 Oatsa Parts——ILé— 85 London 25.20 25.21 Hartmann 601.— 585.—„ Deutsohland 123% 123% Raff. Say—.— 380.— desamttendenz: Maltzoff 743.— 725.— fest. Sosnovlos 1415 1399 London, 14. Mürz. Diskont der Bank von England%, Anfangskurse. 14 13 14 13 Tend,: stetig. Jagersfonteln.% 4½% 2½ Consols 25/%/ Foddersfontein 12˙ w 12 3 deſohsanlelhe 77.——Fremier.—.— 3% Argent. 1880 160./ 100.½ fandmines.%.½ rgeg. 82.4% 62.½Tendenz: fest. Japaner 62.% 62.½ Atohlson domp. 99.— 98.½ %%o do. do. il. S. 91% 91.% Oanadlan 212.— 211.— 5 fexlkaner 81.½ 81.4½% Galtimore 91./ 90 ½ 3% Russen 89 38.% 68.% Ohloago MUwauke 101.¼ 109.7 Ottomanbank 15.½ 15.½ Oenvers oom. 12.— 11. Tond. stetig. Erle oom 29.¾8 29./ Amalgamated 76.½ 75.½ droathwesten 12.½ 12.— Anacondas 2%% drand Trunk ord. 21½ 20.% Blo Tinto 89.% 69.5¾ Gr. Trunk Ii pref 50.— 30. Tanganyloa.½.½ Loulsvſſle 139.½ 139./ Utaßk Gapfer 11./ 11,½% Aissourl Kansas 12.½ 12%8 Jentral Hiain;.½.½¼ł Ontario 27,½ 27.½ Ohartered% ½16 Pensylvanle 55./ 55.8/ Oe Beers 18ö8 18%¾16 Kock Island 41.08 Lastrand.½%.%5 Southern Sacfls 96. 96.— deduld 1%.¾ Southern Raſſway 28.½ 26.¼ dderz%%, ½186 Unlon dom. 182.¼ 161. Aoldflelds.½%./ J Steels dom.— 65.6% Wien. 14. Müärz. Diskont der österrsungar. Bauk%. Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 14. 13. per 50 Kg. per 50 Kg. Velz. Aprll 12.45 8tet. 12.50 will. „ Hal 12.38 12.43 „ Okt. 11.22 11.28 Kogg. Apr..41 WII.50 run. „ Okt..59.70 Wetter: Kaffee fest. 14. 1³ Mürz 29.—— 39.06.— (1 Uhr 50 Min, nachm.) Protluktenbörsen. er Setreidemarkt. Hardwintor il, Golf, 5 Rardwinter Iu, Ohioago, son 5* Hardwinter l, Boll, Zahla Slanda, 78 kg. 1 Fedbr.-März Rosario Santafé., 78 Kg. Fsbr.-März Ulda, 9 Pud 30%5 April April Aima, 10 Pud April Rumänfscher 78 kg., schwimmend Füttergerste, 60/81 kg., sohw²mmend 60/1 kg. MArz 111.— Roggon russlsoher 9 Pud 10%½5 Hrompt 118.½ dafer, 5 51 kg. Kärz 118.— Laplata, 48 kg. Arz 109. Hais Laplata, sohwImmend 113. Aprit-Mal. 103.— Mal-fun M. 102. alles für 1099 Kg. notto Kasse, off fetterdem Tondenz: ruhig. BBerlin, 14. Marz. Anfangskurse. 14. 13 14. 13 Lelzon Nal 193.75 189.—] Hals Hal—— iuli 203.25 203.50 Zull—.——.— Soptdr.—.— 197.———— ——— Rüdöl Näarz—— doggen Mal 169.25 159.25 Hal—.— 65 90 luli 16250—.— Oktor Septhr—————— ———— plritus 702r 00——.— iater Ra! 152.25 152.75 Velzenmehl 27.25 27.25 Jull 156.75 155.75 foggenmehl 21.20 21.20 Amsterdam 14. März Schlusskurse. 14 13 14. 13 düdöi ſood—— 39 7 Lelnöl looo—— 27.4¼ Hal/ Aug.—.— 36.¾ April 27 ½ 27.9/ Sept./Dez.—.— 38./ NMal-Aug. 28 5 28— züböl rendene Zopt.-Dez. 29 ½ 29.— Laffee looo matt. 40.½ 40.½] Tendenz fest Antwerpen, 14, März. Anfangskurse. Lelzen stetig 14. 13lerste 14. 138. per Aärz 19.37 19.32 per Derember 14.07 14.05 per Kal 19.87 19.88 per Ha! 14.05 14.02 per Jull 19.75 19.70 der juli 14.02 14.02 Schlusskurse. Tuoker fest. 14. 13 Zuoker 14. 13. Lauf. Monat 24.— 24.— April-Jun—— Aprll 24.12 24.— Okt.-Dex. 28.87 23.87 Juni 24.37 24.— Kristallislert 29.— 28.— Liverpocol, 14. Marz. Anfangskurse. Velx. Rt. WInt. rh. 14. 13. biff. Nals La Pla, 14 13 Oitt. per Mal 22¾ ½% ½ ber März nom. 4½/10%— per Jull 7/2½ 7/% ber Juli 4777Ä%½ +%/8 Budapest, I14. März. Sohön aber Küh! London, 14. März.(1 Uhr nachm.) 14. 1³ Oest. Paplerrente 85.85 85.90 „ Sllberrento 865.— 86.10 „ Goldrente 103,90 104.— Unzac. Goldrente 33 10 88.10 5 Kronenrt. 62.50 82.55 Woh. Frankk. vista 117.75 117.75 „ London„ 2405 2408 „ Faris„ 35.42 85 12 „ Amsterd.„ 199.10 199.20 Napolson 19.09 19.09 Marknoten 117.75 117.75 Ultimo-oten 117.65 117.85 Skoda 765.— 773— Tondenz: ruhig. m, 14. Mäürz. sohwlmmend H. 163.½ Marz 163.7½5 Müärz sohwimmend NHärz Mrz Märr Härz schwimmend sohwWimmend ba l, ll, Iil, FFFFF 14. 13. per 50 K zer 50 K Mafer Apr..88 ruh..78 ruh. Okt 7..72 nals Maf.75 ruk..87 ruh. „ lull.87.89 Kohlraps 15 80 ruh, 15 85 ruk. Kaffee 14. 13 39.99.— 49.03.— Kal 39.03.— 39.09.— Zue .75——.62½ arodraffingde. NMagdeburg, 14. Kärz. .55—.,.80—., per Okt.-De Aärz.87½.,.70—— 8 Tendenz stotlig. .00—, ruhlg. 1. Antwerpen, 14. März.(Tel sohmalz 133½, Mal 25.10 24¼ April 25.—, Mal 25 Deutsehe Akltie Mannhelm, 14. März 1914. Aktlen. 13. 8. Alumiglum-ingustr. 295.50 295.25 Zergmanns Elektr. 124.25 125.50 Serl.-Anb. Aasoht 12880 121.25 Zeuohsal, Hasohf. 363.— 367.— Jelmend, Cinolsum 326.90 324.50 J. Ad.- u. Sildsoh.-A. 682.— 818. .-beberseo-Elek. 178.— 177. D. Waffen- u. Mun. 614.— 611.75 Wnamite Trust 177.25 179.— Sschmoller Zergw. 220.40 221.80 Folt.& Gullloaume 182.80 188.50 bes. t, el. Uatern, 171.78 72 4 13. 14. 13 Kreditaktien 638.20 587.30 Jest. Paplorrente 38.63 95.88 Lünderbank 520.50 520.50]„ Silderrents 37.— 66.10 Wen. Sankverelnn-—— Ungar, Goldrents 99.05 99.0 e, eee pine Rontan 150 841.— Aarknoten 11778 112.87 Skoda 774 50 778. 95.4 Tendenz ruhig, Anfangskurse. Nagdeburg, 14. März. Zuokerberloht. Kornzucker 60%.3 Nachproduoste 75% o, 8..86—.00, ruh, stetig. ohne Fass 19.09.—19.00—, Krystallzuoker l. mft 8. 00.00—00, gemahlene Fafflnade mit Sadk 18.75——18.75.—, jemahlene Rehils mit Saok 18.25——18.28.— stetlg. (Telegr.) translto frel an Bord Hamburg per NArz.22½., 9. Aprll.22½.,.25.—., per flal.32½.,.37½., per Aug Mild und unbeständig. Hamburg, 14. März(relegr.) Zuoker per NMArz.224½, pef Aprit.25—, Ral.32½, Aug..55—, Okt.-Dez,.52½% lan.-März Hambur g, 14. Härz.(Telegr.] Kaffee good average Jantos p. März 45¼ Mal 48—, Sept. 47—, Dez. 47%, gut beh. Antfgerpen, 14. Kärz(Telegr.) Laffos Jantos good ave- rags p. März 52½, Mal 53—, Jull 58¾, Sept. 54%. Schmalz. Salpeter. Antwerßen, 14. März.(relegr.) Salpeter dlspon. 28.70 Wolle. Antwerpen, 14. März.(relegr) beutsdhe La Plata-NKamm- zugwolle per März.55, Mal.47, Juſl.49, Sept..85, Häute. Antwerpen, 14. Aärz(relegr.) Häute 1880 Stüok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremon, 14. Bärz.(Telegr) Baumwolle 64%, ruhlg. antworpen, 14. Härz.(relege) Petroleum taff. dispon 1* und ausländische Paplere. Wochenkurszettel. gartmann Raschf. 140.38 138.20 f — utts 187.50 3225 40 06— 41.—— ker. Johzucker 1. Produki —., per 2..52½.,.55— 8, per Jan.- Tee. egr Amerlkanlsohes Sohwelne ⸗ Nselschaften Aktien. 13. 6. Jolzverk, Konstanz 315.50 319.50 Aalnzer Aktlenbr. 170.— 173.— Aannssm.-Röhrwk. 208.— 205.— Ad. Zummtt. Heter 30.80 81.— Joenus Naschfbk, 164.— 182.— Jronsteln& Koppel 173.90 180.— Fatzenbof, Brauer. 230.59 231.90 Pfefferberg 178.— 179.75 fombacher Hütten 153.— 162.88 Sonudert& Salzer 388. Sohulthelss Furszoettel des„Mannheimer deneral-Anzeiger, Badische Leueste Nachrlehten“ Fror, Kurs vom 13. 8. Fres. Luerd vem 8. 4½ Oest. Sild.-Rt. 85.90 88.804 Krp. Rudoifeb. 3% Ung. Gold-An!(Salzkgb.) Prt.. 8860 Elsernes Tor 71.90 71.904 Og. Lok.-Elah.- 3½ Ung. Kronenrt. Prt. rz. àA 105% 87.0 8728 von 1897 71.40 72.50 4½ Ug. Lok.-Elsb.- 4½ Russen v. 1905 37.70 98.90 Prt. rz. à 100% 91.0 81.50 4.oldan.1902 80.20 90.604 Kursk-Kiew- 4½ Poln, Pfandbr. 52.20 89.75 Elsb.-P.(gar)-— 5 argent. v. 1909 4 Hoskau-Ras.- in Gold 88.70 97.40 Eisb.-P.(gar.] 88.— 88.70 3½ Buenos-Alres ½% Moskau-Ras. Prov.-Anlelhe 66.80 87.70 Eisb.-P. v. 1911 9380—.— 5 Buen.-Air. Pr.- 4 Hoskau-Kiew- Anl. von 1909 95.80 85.40 Woron.-Elab.- %½ Ohil. Anl. von Prt.(gar.) 85.20 88.— 1906 jn dold 89.50 91.80% Moskau-Klew- 6 Ohines. v. 1888——.— Woron.-Elak.- 5 Ohln. St.-EIsb.- Prt. von 1809 970 85.— An!.(Tientisn- Russ. Südostb. Puk.]) von 1908 90.— 80.50(gar.) v. 1897 88.—.— 5 Gdiedh. v. 1881 Russ. Südwpb.- (1,60%)——.— Prt.(gar.) 85.20 85.80 4 Grleoh..-An! 3 Transk. Eisb. 75 52——.— Prt.(gar.)—— 5.v. 1903 109.20 100.20 4 Warsch.-Wien. v. 1908 88.10 87.20 Elsb.-P.(gar.)q 5 ZSao Paolo dd.- 4 Wadlk.-Elsb.- Anl. von 1903 Prt.(gar.) 88.— 87.60 amort, Serben 2 Wladik.-Elsb.- von 1895 Prt. von 1912 94.50 85.10 ½ Anatol.(gar.) 91.20 92.— 2 Anat, Erg.-NHetz 91.. 4½ Bukar. St.-An!. 4 ital. Rittelm.- v. 1898 kl. St.—. Bold-Prt.—— 6 Buen.-Alr. St. 3 Aadedonſer—.— 65.30 Anl, von 1892 101.80 101.50% Portug. Elsb. 5 Zuen.-Alr. St.- Prt. von 1888 68.— 68.80 Anl. von 1908 85.60 85.40 4 Oentr. Paolfie * Suen.-Alr. St.- I. Bef. Atg. Sds, 82.40 92.70 And. von 1868—.——4 Ddenver d. Rlo 4 lssab. Stadt- Brande feſ. 61.— 83.— Anl. von 1888—.— 74.50 Illionols Cente. ½ Mosk., Stadlt⸗ ZBonds rz. 1933—.— 80.50 Anlelhe 93.— 83.50 4 MIss. Pab, Eds. 5 Rio de Janelro v. 1905 rlokz. Gold-A. v. 1909—.— 94.50 à 102¹7.—.— 81.— 4 Böhm. Nordb. 4½% Mat. ftallroad Gold-Prt.—.— 80.60 of Mexlko Bd. Dux-Zodenb. rückzahl. 1928 60.——.— Gold-Prt.——.— Aortnern Pao' 4 Stfr.Elisabeth- Pr.-Llen Bds. 384.50 84.70 Sahn-Pet,.50 99.60 3½ Pennsylv. Bds. 4 Ferd. Nordb-.——.(I. Akt. konv.) 88.50 838.50 4 Fr. Josefsb.-P. 86.50—.—[6 St. Louls und Casch.-Oderb. S. Franz. Bds. Gold-Prt.—.——.—, rüokx. 1919 102.— 102.— 4 dest. Lokalb. 5 St. TLouls und Prt. von 1887—.——.— S. Franz. Bds. 51.20 5225 3 Oest. Staatsb. Unlon Faolflo Prt. von 1895 70.20 71.40 J. Mig. Bonds 98.— 88.— 5 Oest. Südb.-G Dest. 98.10 88.80 Prt. Südbahn- Geld-Prt. 72.——.— Shares. 1 8 Shares. 1 8 Zrakpan Mine%/4 2/% Cons. Hines Sel. galgd 92U34 Aodderfonteln 12½ 12½ Mozambique 1469 143181 NMestrand gons. Jidd 8eh Transv. Coal Trust 1¾4 18¾8 Wolhuter gold Mins ¼4 3% Transv. Cons. Land 1½ 1% Orown Mine. 8½ 6½ Abosso Gold Wuning—752 Eldorado Banket, ½%½ Ashanti Goldffelds ¾ ½/8 glant Miae ½ 1¼1t Fanti Consol 63b3d Ssh6f Slobe& PhönlX. 1% 1¼5 Amalg, Gold Coast ½ 1— Tanganya 2½% Taauay Mlne& EXpl. 2½3%1t Zambesia Expl“ 8283 145006 lagersfontein 5¾ 5% Marx& Geldischmidt, Mannheim. Telegramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Ar. 58, 1637, 6488 14. März 1914. Provlslonsfrel! Wir sind als Selhstkontrahenten 1200 Käufer unter Vorbehalt: 0 0% 10 0 Atlas-Lebensversloh.-gesellsch., Ludwigshaten A.— A 430 Badische Feuerversloherungs-Zank. K. 270 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 22— 15„ Vorzugs-Aktlen 62²— Bürgerbräu, Ludwigshafen 280 Jeutsoche Gelluloldfabrik, Lelpzig—— 288 Deutsohe Erdöl junge Aktien——22** 216 2¹1⁴4 57„ lUngste Aktlen 206 2⁰⁴ Deutsohe ladustrlegas.-d. Mannheim— 8⁵ Deutsohe Südsoephosphat.-G. 187 18⁵ Europa, Rüokvers., Berlin.. 490], 43. Erste Deutsohe Ramlegesellsoh,, Emmendingen Erste Desterreloh. Atanzstoffabrken— Fahr Gebr.,.-., Plemasenesk 79 Fllnk, Elsen- u. Bronoeglesserel, Mannhelm 4⁰ Hamburglsohe südsee-Aktlen-desellschaft 169 Hamburg-Mannhelmer Vers.⸗Akt.⸗des. A. 610 Herrenmühle vorm. denz, Heldelberg 6 Hernshelm u.(Oo. 185 Kinematografle u. FIImverlelh., Vorz.-Akt. 92 AaschinenfahriK VWeerxxßß 5 Neckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen 22 Ossterr, Petroleum-ind.„Oplag“..I. 1889 Oetgallzla“-Petroleumges. 2⁰⁰ aoiflo Phosphate Shares alte shares. 4% „ lunge„ 241. 2% S · 3 8 R SS 888888] 88888 Si 8. Pomona D. K. G. 360 Freussische fiokversioherung. 320.— helnau Terraln-desellsohaft. 12⁰ Rheinische Autom.-Gesellsoh..⸗g., Mannhelm] 154— ſtheinlische Netallwarenfabrik, denusch... 265 A. 250 Sohlobnotel Heidslberg Stamm-Atlen 9 Sohlosshotel feldelberg Vorzugs-Aktlen— 5⁰ Sloman Salpeter, Aamburg„„„384 391 Stahlwerk Beokperr 14⁰0 128 Stahlwerk Hannheim,* 107 104 Süddeutsche jute-Industrle, Nannhelm 7 0 115 113 Süddeutsohe Kahsl, Nannhelm, Genussoh.„. 160 4. 10 Unonbrauerel Karlsrunese 8 30 52 Unlon, Froſektloasgesellschaft, Frankfurt. 132 128 Ver. Schwarztabenwerke Nlederwallutf 185 190 Waggonkfahrlk Rastat! 74 59 Westdeutsone Eisenwerke Krayß,„„„142— Tsohooke- Merke, Kalserslautern„ 9⁰0 80 schiffahrts · Machriehten vem madeimer Hafenverkehr. aan⁰f˙ n¹α,girK RKheinau. Angekommen am 13. März. „H. Stiunes 19˙ Villmann, v. Duisburg, 14 500 dz Steinkohlen. „Urmite II, Helmerich, v. Duisburg, 13 500 dz Steinkohlen. „Heinrich“, Philipp, v. Duisburg, 13 000 dz Kohl. „Qustavsburg“, Nachtigall, v. Buisburg, 14 000 dz Steinkohlen. „Faab-K. 2, Neuer, v. Wesseling, 9000 dz Braun- kohlenbriketts. „Küchler“, Müller, v. Wesseling, 10 000 dz Braun- kohlenbriketts. Ueberseelsehe Schiffs⸗Jelegramme. Norddeutscher Lloyd, Bremen. Angekommen die Dampfer:„Prinz Ludwig“ in Antwerpen am 12. März 2 Uhr Nm.„Gneisenau“ in Antwerpen am 12. März 2 Uhr Nm.„Sierra Ventana“ in Lissabon am 12. 11 Uhr Vm.„Pfalz“ iun Brisbane am 13. März 8 Uhr Vm.„Göttingen“ in Hiogo am 12. März 7 Uhr Vm.„Thüringen“ in Acllaſde am 13. März 8 Uhr vm.— Abgefahren die Dampier:„Erlangen“ in Santos am 11. Marz vorm.„Durendart“ in Santos am 11. März Nm. Mitgeteiſt von Baus u. Diesfeld, General- Agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1,=8, Telephon Nr. 1806. — —r General-Anfeiger.— Zadiſche Aeneſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. 5 2 0 2 Norddeutſcher Lloyd Bremen. Kokslieferung. 6 5 1 ae im Jahre 1914/%5 2 Aite Zu⸗ s werden in der II. 5à 3 grundlegung der Beſtimmungen über die Vergebung rmael; Hälfte März 1914 von Arbeiten und Lieferungen, bekanntgegeben im on 2 5 5 abgefertigt; württ. Gewerbeblatt Nr. 13 von 1912, zu vergeben: CCC von New Nork: nach New Zork: gebrochener Gaskoks, Brechkoks III, 61 fl ſf N 9 1 2 5 8 e ee ral 2 1 55 1 2 5 II. 5— D. e 18 ff 1400 0 Or ant 16 6 Snera vVersammlung. b. Gr. Rurfürſt... 27. märz D. Sendlit b... 21. nar)(das diehere ih eus den Lekerunggedſngnngen d Wir beehren uns hiermit, unsere Herren Aktionä 99 24 bi D. Bremen 0 Nar D. Naſer wir e 3lerſehen, die von der unterzeichneten Stelle koſtenlos 35 rren Aktionäre nach§§ 24 bis D. Wih 0 Niarz 5 85 26 135 5 7 1 50 0 15 1 27 der Satzungen zu der 8 5„Uith... 30. Nrä G. 19 28. März ieſer Lieferungen oder eines Teils ſind ſpäseſtens bis 5 76 D. Kronpr.. 31. März] D. Ronpr. Wilhelm. 31. März 21. März 1914, vormittags 11½ Uhr Montag, den 6. April d.., vormittags 11 72 Uhr, 5 Baltimore: 5 nach Baltimore 8 ei e verſehen hierher in unserem Geschäftslokale zu Darmstadt stattfindenden einundsechzigsten af 17. Mrärz D. Caſſel 2 26. mär nzureichen; ihre Eröffnung, der die Bewerber an⸗ ordentlichen Generalversammlung einzuladen. 7 D. Olivant.. 26. März—* wohnen können, findet zu dem genannten Zeitpunkt 53 D. Rhein 31. Mär⸗ nach Philadelphia und ſtatt. Die Angebote haben die ausdrückliche Auer⸗ In derselben Werden die in 8 30 der Satzungen unter Nummer 1 bis 4 5 7 25 f 5 3 855 kennung der Bedingungen zu enthalten und ſind bis geunannten Gegenstände der Tagesordnung der regelmässigen Generalver- rleaus: altimore: 18. April d. J. bindend. 35878 sammlungen verhandelt werden. D. Frankfurt. 29. märz D. mainn 19. März Eßliugen a.., den 11. Märs 1914. Die Hiuterlegung der Aktien bzw. des ordnungsmässigen Hinter- 8 8 K. Württ. Eiſenbahnhauptmagazinsverwaltung. legungsscheines eines deutschen Notars, der Reichsbank oder der Bank 1 05 55 nach Boſton und NewOrleans: des Berliner Kassenvereins in Gemässheit des§ 24 der Satzungen hat Chemmgßg e 25. mär 9 7 1 spätestens am 2. April à.., während der üblichen Geschäftsstunden zu ben Braflien:„„„ Verſteigerung von herrſchaftl. Mobiliar.erretreen und ene bntege 35050 fftellungs I1 1 Tr., Heidel⸗. b. Sheen 26 Maz d. cobteg 2. mae Aufſkelungsgegenſtänden O 7, eeßee e aen eger wen aöge benee e glg berüg, Dgrngu „DEiſendaoccgſhh„ 20. 2 8 2 5„., 4 5 5 8, 8* Mittwoch, den 18. März, vorm. 10 uhr und 0 von Argentinien:— Argentinien: nachm. 3 Uhr verſteigere ich Auftragsgemäß wegen seldorf, Forst I.., ee u.., Frankfurt a.., Freiburg 1.., Sierra Cordoba 27 März D. 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Tel. 248. 35921 4 Die Einlöſung oder der Umtauſch der verloſten Stücke erfolgt an unſerer Kaſſe, ſowie bei allen Pfandbriefverkaufsſtellen; auch iſt dofelbſt das⸗ Seseeeseeeseeeseeeeeseeeee 22 81 17 7 0 13 55 8 3233888288322332383822822382225 Verzeichnis der aus früheren Verloſungen noch rückſtändigen Pfandbriefe, ſowie 1— Proſpekt betr. die bei unſerer Bank zuläſſigen mündelſicheren Kapitalaulagen erhältlic... Wechſel⸗Formulare eeee Mannheim, 19. Dezember 1913. Stückzahl zu haben Die Direktion. in der Dr. G. Baaß'ſchen Buchdruckeret, G. m. b.. 33882 Genueral Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 14. März 1914. Die geuesten Schöpfungen r FlſehrSmode finden Sſe ſ unsern fenstern gusge- Stellhund bitten um gefl Besſch ſſgung depselbemn, elegant lelohtlaufend Kkräftig gtebil Martin Deeker n Alleinverkauf bei NSHMmescehzinen- und. 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J. in Berlin begründete„Deut ſche Evangeliſche Miſſions⸗Hilfe“ iſt ſo⸗ 11 im Verlag des Evangeliſchen Preßverbandes für Deutſchland erſchienen und kann von ſeiner Geſchäftsſtelle, Berlin⸗Steglitz, koſtenlos bezogen werden. Die Schanbühne enthält in der Nummer 10 ihres zehnten Jahrgang⸗: Bahrs Dorfkirchlein. Von Stefan Großmann.— Erlebnis. Von Peter Altenberg.— Cafard und Canands. Von S. J.— Der einſame Weg. Von Alfred Polgar.— Dresdens Theater⸗ affaire. Von Chriſtian Gaehde.— Bunte Perücken. Von Vindex.— Eiferſucht. Von Roda Roda.— Ant⸗ worten.— Home, ſweet home. Von Theobald Tiger. — Die Augen der Liebe. Von Johan Bojer.— Tagebuch(Roda Roda; Der Fall Fall). Von Peter Schloßſtraße 98, Margot Boger⸗Laughammer:„Das Kind— ein Gruß!“ Leicht gebunden 1 2,—. Leipzig 1914. Im Xenien⸗Verlag. Es ſind Briefe an eine Freundin in Stockholm, ſo viel uns bekannt, einer Nichte der Ellen Key. Es wird mit ebenſo großer Poeſte und Feinheit, wie Wahrheit und Schlichtheit die Geſchichte eines kleinen Kindes— oder richtiger: des kleinen Kindes — gegeben. Die junge Mutter ſchildert ihre liebe⸗ durchzitterten Empfindungen für das Kind, ehe es noch das Licht der Welt erblickte,— ſein Erſcheinen mit ſo viel harmoniſcher Zartheit, daß uns das kleine, wertvolle Werk, das wohl vorwiegend eigenes Erleben Panter.— Ein Requiem. Von Felix Braun.— Aus der Praxis. enthält, anmutet wie eine dichteriſche Schöpfung voll eigenartigen Zaubers. Kein anderer Waschzusatz erlorderhch, da hierdurch die Wirkung beeinträchtigt und der Gebrauch verteuert wird. 0 DleieE 4 Der grosse Erfolg! Wasc Das beste selbsttätige 5 ittel für Weiss⸗ und Wi che HENRKEIL.& Co., DUSSELDORFH. Auch Fabrikanten der allbeliebten Henkel's Bleich-Soda. Ueberall erhältlich, niemals lose, nur in Original-Paketen. Eine merkwürdige Begeben⸗ heit. 8 Was kann aus Nazareth Gutes kommend Von Awertſchenko. Deutſch von Eliſabeth Koppe. (Schluß.) Kapitel II:„Nazareth'. Eine warme, feuchte, unerträglich nach ſaurem Bier und verdorbenen Speiſen duftende Luft ſchlug ihm entgegen, als er die dunkle, klebrige Tür öffnete. Auf den erſten Blick war in der Herberge nichts Verdächtiges zu ſehen: an den Tiſchen ſaßen Fuhrleute und verlumpte Handwerker. Patlezow näherte ſich dem dicken einäugigen Schenkwirt und ſagte halblaut: 70 möchte bei Ihnen einige Erkundigungen einziehen.“ „Num?“ fragte finſter und mißtrauiſch der ige“. 3 ch brauche einen Schloſſer. Könnte ich Schloſſr 115 Ihren Gäſten einen WWas wünſchen Sie von ihm?“ edch habe den Hausſchlüſſel verloren und kann nicht in die gelangen.“ Patlezow ſah ſolide und vertrauenerweckend aus. Der Wirt grinſte. Der Teufel mag ſie kennen. Sie ſind alle Schioſſer, ſo oder ſo. Es kommen verſchiedene Geben Sie mir nur einen Wink ich will ſelbſt mit ihm reden. Ich will ja gern bezahlen.“ Nun gut“, ſchmunzelte der Büfettier.„Dort in der Ecke. Nur mich laſſen Sie aus dem Spiel. Viell ſie gar nicht darauf ein. Ich will nichts damit zu ſchaffen haben.“ In der Ecke ſaßen drei Männer. Sie ſahen mißtrauiſch an und wußten augen⸗ ſcheinlich nicht, was ſie von ſeinem Vorſchlag halten ſollten. Einer von ihnen hörte auf den ſonderbaren Namen Srja, der andere wurde Arkaſchenka ge⸗ rufn, und der dritte Name ſchließlich war kom⸗ plizierter: Miſchka Samatocha. „Was wünſchen Sie eigentlich, mein Herr?“ agte Sria, der älteſte von der Geſellſchaft, in⸗ er ſich ſehr erſtaunt ſtellte. Wer bon euch will auf ehrliche Weiſe einen verdienen?“ Wir verdienen immer ehrlich unſer Geld“, mit der krankhaften Eigenliebe geſſen... Die Tür muß erbrochen werden. Alle drei ſchüttelten, wie Automaten, die Köpfe„Das iſt kein Geſchüft für uns.“ „Wieſo? Man ſagte mir, daß einer von Ihnen Schloſſer ſei.“ Es entſtand ein Schweigen. Miſchka Samatocha, ein junger Menſch mit raſiertem Schauſpielergeſicht und unerträglich blitzenden Augen, deren Glanz er durch beſchei⸗ denes Niederſchlagen der Lider immerfort dämpfte, erwiderte ſchließlich: „Wie iſt denn das möglich? Nachts in eine fremde Wohnung gehen, irgndeine Tür auf⸗ brechen— Gott weiß, was das iſt Dis kann nichts Rechtes ſein.“ „Wenn es aber meine eigene Wohnung iſt! Begreifen Sie— ich bin der Hausherr! Und ich geſtatte es Ihnen Noch mehr— ich bitte Sie darum! Sie erweiſen mir einen großen Ge⸗ fallen damit“ In der Praxis des ſauberen Trios war es ein ſeltener, ſpaßhafter Fall, daß der Woh⸗ numgsinhaber ſelbſt ihnen die Erlaubnis gab, das zu tun, was ſie immer mit Herzklopfen und heimlichem Beben unternahmen. Nichtsdeſtoweniger ſagten ſich Srja und Arka⸗ ſchenka kategoriſch von dem Vorſchlag los. „Ich gebe zwei Rubel! Ich bitte Sie inſtändig darum. Warum wollen Sie mir nicht den Ge⸗ fallen tun?!“ „Sie müſſen ſich an eine wenden“, bemerkte Samatocha, Glanz ſeiner Feueraugen löſchte. „Dazu iſt es zu ſpät! Mein Gott! Und man ſagte mir doch, daß hier in„Nazareth“ ſolche „ arbeitsloſe Schloſſer zu finden wären. Wie ſollen wir denn nur in unſere Wohnung gelan⸗ gen? Meine Frau und ich wären Ihnen ſehr dankbar, wirklich, außerordentlich!“ Sria und Arkaſchenka wiederholten ihre trok⸗ kene Abſage. Aber dem ſentimentalen Sama⸗ tocha ſchmeichelte es, daß man ihn ſo bat, und daß dieſer Herr mit der goldenen Brille und ſeine Frau, wahrſcheinlich eine ſchöne und elegante Dame— ihm, Samatocha, dankbar ſein werden. Und als Patlezow, der das Schwanken des empfindſamen Miſchka bemerkt hatte, ſeine Hand ergriff und voll Wärme ſchüttelte, ſprang Miſchka auf, lachte gutmütig und brummte: „Gehen Sie voraus. Ich. will die In⸗ ſtrumente holen und komme dann nach. Kapitel III. Miſchka Samatocha. Schloſſerwerkſtatt indem er den „ als ihr Mann mit einem fremden Indi⸗ a0 viduum erſchien un Frau Patlezow war ſehr überraſcht und er⸗ öffn des freut„Das ungedul Samatocha trug, eingewickelt in einen Tuch⸗ lappen, mehrere Inſtrumente, die einen metalli⸗ ſchen Klang von ſich gaben. Er machte Frau Patlezow eine Verbeugung, legte den Tuchlap⸗ pen auf das Fenſterbrett und wickelte ihn auf. „Oh, was iſt das?“ fragte kokett und voll Neugierde Frau Patlezow, die Inſtrumente be⸗ trachtend. „Das ſind Inſtrumente, gnädige Frau“ er⸗ widerte Samatocha, herablaſſend lächelnd.„Hier gibt es verſchiedene.“ „Und was iſt dies hier?“ „Eine engliſche Metallſäge“, erklärte Miſchka, der ſich durch die Aufmerkſamkeit des Ehepaars geſchmeichelt fühlte.„Eine kleine Feile hauptſächlich für Schlöſſer und Riegel von Spei⸗ chern beſtimmt. Mit dieſem hier ſchmiert man ſte ein, damit man nichts hört.“ „Weshalb ſoll man nichts hören?“ fragte die junge Frau. Patlezow und Samatocha warfen ſich einen lachenden Blick zu und wandten ſich ab. „Dies, ſehen Sie wohl, iſt ein amerikaniſcher Schlüſſel— das letzte Wort der Technik— mit einzuſtellendem Bart, man kann einſtellen, wel⸗ chen man will. hier iſt die ganze Garnitur. Dies hier ſind gewöhnliche Dietriche. leider nicht vollzählig, nur zwölf Stück.““ Miſchkas Flammenaugen ſtrahlten in Künſt⸗ lerbegeiſterung.. Er drehte ſich hin und her, beklopfte mit den Fingern den bläulichen Stahl, lärmte mit den Dietrichen, erklärte voll Eifer die Vorteile des neuen Bohrerſyſtems vor dem früheren, und wurde bis zu Tränen gerührt, als Frau Patlezow ſchüchtern mit den gepflegten zarten Fingern auf die ſonderbaren geheimnis⸗ vollen Gegenſtände tippte. „Nun, und womit werden Sie unſere Tür öffnen? fragte Patlezow.„Damit etwa?“ „Das engliſche Schloß? Nein, mit dieſem Dingelchen hier. Das da iſt für etwas ganz anderes Hier ſehen Sie her.“ Miſchka Samatocha fühlte den Blick der ſchönen Frauenaugen auf ſich ruhen und wollte ſeine Sache ſo raſch und glänzend wie nur mög⸗ lich machen. Er lächelte Frau Patlezow zu, nahm einen kleinen Halen heraus, zeigte ihn, wie ein Taſchenſpieler dem Publikum, krempelte die Aermel auf und bückte ſich zum Schloß. „Es wird aber nachher nicht mehr zu brauchen ſein“, 15 er zuvorkommend.„Macht das nichts? Ein engliſches Schloß, ſehen Sie wohl, muß man von außen erbrechen, um die Tür zu n iſt ja ganz gleich,“ erwiderte Patlezow ldig,„wenn wir nur in die Wohnung Man hörte ein leiſes Krachen. Samatocha, mit der Miene eines Doktors, der eine ſchwere Operatiom ausführt, bückte ſich geſchäftig zu den Inſtrumenten, fand ſchnell das nötige und ſteckle es ſeitwüärts in den Türſpalt. An ſeiner Schulter fühlte er den raſchen Atem der jungen Fvau, die neugierig ſeiner Arbeit ah. ſiet Patlezow ſelbſt war aufs höchſte inter⸗ eſſiert. Der erhitzte, ſtrahlende Samatocha fühlte ſi als Held des Tages. Er erweiterte den Spalt noch ein wenig, zog und rüttelte an der Tür und ſtieß endlich mit einer effektvollen theatrali⸗ ſchen Geſte, über das ganze Geſicht lachend, die Tür mit dem Fuß auf. Bitte!“ „Oh“, rief Frau Patlezow freudig und ſtürzte in die geöffnete Tür. Patlezow warf einen Blick auf den ermüdeten Samatocha, der ſeine Inſtrumente ſannmnelte, und ſagte: „Warten Sie hier. Ich werde gleich das Geld bringen.“ Die Tür ſchloß ſich und Samatocha blieb allein. Er ordnete pfeifend ſeine Inſtru⸗ mente, betrachtete ſie liebvoll, hauchte auf ſie und putzte dann das matt gewordene Metall an dem Aermel ſeiner abgetragenen Jacke. Fünf, ſechs Minuten vergingen. Niemand kam. S wollte ſchon durch einen leichten Stoß in die Tür ſich in Erinnerung brin⸗ gen, als ſie plötzlich aufſprang und in dem hellen Viereck Patlezow, der Hausknecht und ein Schutzman ſichtbar wurden. „A— ach!“ ſchrie langezogen Miſchka Samatocha und machte einen Satz zum Fenſter. „Nun höre, mein Lieber“, wandte ſich Pat⸗ lezow ſtreng an ihn.„Du biſt ein zu gewandter Tauſendkünſtler und ein zu gefährlicher Patron, um dich frei herumlaufen zu laſſen. Heute haſt du die Tür mit meiner Erlaubnis geöffnet, und morgen wirſt du es ohne ſelbige tun Dise Geſellſchaft muß mit allen legalen Mitteln, die ihr zu Gebote ſtehen, gegen ſolche Leute kämpfen.. Begreiſſt du? Ein ſolches Sub⸗ jekt wie du, in der Freiheit und mit ſolchen Inſtrumenten— ich danke beſtens! Ich würde keine Nacht ſchlafen.“ Als man den ſchweigenden Samatocha ab⸗ führte, bemühte er ſich nicht mehr, das Brillant⸗ feuer ſeiner Augen zu löſchen. Sie fumkelten ſo, daß es weh tat, hinzuſehen. Patlezow ſchloß ſorgſam die Tür ab und ging, ſich den Rücken reibend, ſchlafen. * J Samstag, den 14. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 11. Seite. Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 15. März 1914. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Ebert. Nachmitt. 2 uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Achtnich(Entlaſſung). Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Emlein. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Emlein. Nachmttt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer(Entlaſſung). Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Stadt⸗ pfarrer Klein. Morgens 11½ Uhr Kindergottesdienſt, Stadtrikar Dr. Schumann. Morg. 11¼ Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtpfarrer Klein(Entlaſſung). Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Pfarr⸗ verwalter Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stabtvikar Steger. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Steger. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn(Entlaſſung). Abends 6 Uhr Predigt, Stadtotkar Fehrle Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Konftrmation, Stadtpfarrer Rothenhöfer, Abendmahlsfeier mit Vor⸗ bereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Weißheimer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Lauer. Mittwoch, den 18. März, abends 7½ Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnſaal Uhlandſchule. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Lefholz. Morgens ½10 Uhr Konfirmation in der Lutherkirche. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer 9371 Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Haupt⸗ Gottesdienſt Vormitt. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm.%2 Uhr Chriſtenlehre. Stadtvikar Hettinger. Stadtteil Sandhofen. Morg. ½10 Uhr Predigt, Stadtvikar Hemmer. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. Stadtvikar Hemmer. Nachm. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Stadtvikar Hemmer. Abends 8 Uhr: Jugend⸗ vereinigung. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt. Vorm 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. 1 Uhr Ehriſtenlehre für die Pflichtigen der Nordpfarrei, Entlaſſung des 3. Jahrgangs. Donnerstag, 19. März, abends 7½ Uhr, Abend⸗ gottesdienſt. Pfarrer Noll. Stadtteil Rheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morg. ½11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben. Morg. 12 Uhr Kindergottesdienſt. Alle Donnerstag, abends ½8 Uhr, Bibelſtunde. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt. (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 15. März 1914(Okulti), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Eiſenberg aus Rothenberg. Nr. 17. im. Sbilalt mksbezirk Mannhe Abonnementspreis pro Pierteljahr Mk..— Mannheim, den 14. März 1914. Amkliches Evangeliſche Stadtmiſſion ereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. 8 Uhr: Blaukreuz⸗Verein, Stadtm. Moſes. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch%9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpekt. Lehmann. Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ½9 Uhr; Gefangverein„Zton“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. 29 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonuntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ſ9 Uhrt Bibelſtunde Stadtm. Moſes. Täglich Kinderſchule. Waldhof, Gerwigſtraße 12. Gſer ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmiſſionar er. Evangel. Diakonenſtation& 2, 10 Männliche Krankenpflege. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Blaukrenzvertin der Ep. Stadtmiſſton K.10 Jeden Mittwoch, nachm. 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Der Hoffgungsbund hat die Aufgabe, die Kinder über die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſie vor dem Alkoholgenuß zu bewahren. Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, GE. B. Wochenßrogramm vom 15. bis 21. März 1914. Sonntag, nachmitt. 2 Uhr: Jugendabteilung bei günſtiger Witterung Ausflug. Abends 1½%9 Uhr: Vortrag von Herrn Pfarrer Diemer, Nöttingen über„Die Bibel, das Buch der Menſchheit“. Montag, abends /9 Uhr: Miſſions⸗Vortrag von Herrn Miſſionar Martin Maier aus China. in der Aula des Realgymnaſtiums(Eingang Tullaſtraße). Die Bibelſtunde in U 3, 23 fällt aus. im Großh. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Abends 3½9 Uhr: Verſammlung des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ſ½9 Uhr: Bibelbeſprech⸗ und Gebetſtunde. Freitag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abtetlung. Samstag, abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende, Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär, Herr Max Moſes, U g, 23. Evang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Gerr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uéhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Monats⸗Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ abteilung des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8 Uhr: Weiß⸗ kreuzſtunde. Montag, abends 81½ Uhr: Miſſtonsarbeitsſtunde. Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, nachm. 5 Uhr: Bäckerverein. Abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 8 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 81½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. Jedermann herzlich willkommen. Evangeliſche Gemeinſchaft U35, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm.%4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. 4 Montag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Vom Dienstag bis Freitag je abends ½9 Uhr, Evangeliſations⸗Vorträtze, gehalten v. Pred. Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung B2,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonutagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. 5 Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Mittwoch, 18. März, abends ½9 Uhr: Diskuſſions⸗ Abend über„Tierſchutz“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Och. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum. Rheindammſtraße 30. Nenapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4, 2. St. Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Miſſions⸗Saal I G, I. — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft fiirden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Evan⸗ geliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8 2 Uhr, Geſangſtunde. Donnerstag, abds. 8½ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Irrtum vorbehalten! Gemeinde glünbig getauſter Chriſten 0 4, 18 Sonntag, vorm. 9½ Uhr: Bibelbetrachtung. Vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8½ Uhr: Evangeli⸗ ſation, Prediger Fink. 5 Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. Mittwoch, abends 8½ Uhr: Gebetſtunde. Jedermann freundlichſt eingeladen. * Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vormittags ½10 Uhr und nachm. 4 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr. Kindergottesdienſt, Dienstag, abends /9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde. —— Aula des Realgymnaſtums, Tullaſtr. 4, Sonntagsfeier. Prediger Dr. Maurenbrecher:„Goethes Gott“. Nach der Sonntagsfeier Bibliothekſtunde L 14, 8. Die Heilsarmee,( 7/, 6, (neben dem Eliſabeth⸗Bad.) Sonntag, 15. März, vorm. 10 Uhr, Verſammlung. Nachm. 4 Uhr, Mitglieder⸗Verſammlung(Betr. Selbſt⸗ verleugnungs⸗Woche). Abends 8 Uhr, gr. öfftl, Haupt⸗ verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr, Geſangsübung. Dienstag, für Mitglieder. Mittwoch, nachm.—5 Uhr, Liebesbund für Kinder (Handarbeitsklaſſe). Abends 7½ Uhr, Jugend⸗Liga (Junge Leute von 13—21 Jahren). Gegenſtand: Hand⸗ arbeiten. Donnerstag, abends 6 Uhr, Kinderverſammlung. Abends 81½ Uhr, öffentl. Verſammlung. Freitag, abends 8½ Uhr, Heiligungsverſammlung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Wortbetrachtung. Jebermann hat zu all. Verſammlungen freien Zutritt⸗ 0 14 gerkiindigung für den N 7. Jahrgang. Erſcheint wöchentlich ein bis jweimal. „ s e eeee eee 8 5 SS AS 2=„5 2 SSS S S— 2 05 2 5 888 2— TF 38 50— 5 8 2 S 8 5 8 E 2 SSS SSS Sc5 3 28 S S 8 82— 8S—— AISee 822— 2 S. 8 8— SSS 2 r e e—. 2 SN*— ——— 8—— 8— 25 2 eee eee eeee e e 3 S 588 8 2 8—— SS SE2 S S 8 2— 8— 8 2 8 S SSS S 2 88 S Wa— 2SSSS SS 2 S 8 28838 7 5 2 2 58 SSeS228 3 SSN SSS S2 258 2 SSS S8 S E. 2— 2 SS enS SSS SSSS S SS Sa S 88888 38388838388238828 889 8 2—. 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März 1915. 246 Abonnements⸗Preiſe: a) Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Familien Die erſte Karte„ 10.— Die zweite Kgarte„.— Die dritte Karte.— Jede weitere Karte,.— Anmeldungen zum Jahresabonnement werden an un. ſerer Kaſſe(Eingang zum Park) entgegengenommen und berechtigen jetzt ſchon zum Beſuch der Konzerte Streng und des Parkes. Mannemer Vilderboge, Birger! Bauere un Soldate! ee de e 'ſand, wo wege ausländiß ame wie Gvand 5 0 Ban Waß Krach macht, hott ganz recht'hatte. mir Mannemer dann ſo Krämpf. J hab' neilich emool, ewe in dem Grand Kaffee mit eme Kellner un dann mitem Bſitzer franzö⸗ ſiſch redde wolle, awer außer Grand Kaffee un Merci hawe ma' nix z ſamme gebrocht. So is's awer aach mit denne Amerika Bar mit m Eugliſche. Engliſ ſpocen— ſchieht an de Fenſchder un wann ma nei kummt un will engliſch redde, lache ſe eem aus un meene ma wäv nürr ſch worre. Deß is grad ſo, als wann ſe ergend wo uffm Aderer in de Mde fee örber in de Ret un wann ma' een frogt, was deß bedeit, do ſchteht'y do un macht e Schlaraffeg'ſicht. Iwerhaubt, hott deß mit denne Kaffeeheißer die Kränß vun jeher 'ihatt. Wann ma eener friher gfrogt hott, wo de Schipane is, do hott'r ke Ahnung ghatt un heit noch nit, awer wann ma' Boowalld gſacht hott, do wars im Reine. Awer's Bowallde hawe aachs Recht dezu'hatt, dann der Herr Bowalld(ſchreib Bouval) war Schtadtroth un ſein Vorfahrer ware Walone. Awer wann en Kuffeehaußb ſitzer, Schbätzle oder Knöpfle heeßt, do war ſei eigentlicher Vadder ganz gewiß kenn Nadierlich„Kaffee Schbätzle is halt n ſo'n pikande Name. Neweſach. Ma geht mit un Name ins Kaffee, ſondern wegem ge de Unnerhaldung. Jetz kumt die groß Reiſezeit, wo alles in die Frihlingsluft geht un ſich ausbumbt. Do is 3. B. unſer Schwetzinge zu empfehle. Schtetz freundliche Einladunge kann ma leſe. Auf nach Schwetzinge in die Karl Theodor⸗ ſchdadat, auf nach Schwetzinge in de Schloß⸗ Schvetzinge 18 3 kleene Verſailles(na⸗ Geueral-Anzeiger.— Badiſche — —— eeller N Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7 0 0 Wohnungs-⸗Einrichtungen in einfacher, mittlerer und hochfeiner, moderner, 5 sowie stilgerechter prima Ausführung zu nie gehabten billigen Preisen 75 faghnnggaggaggdadmngggaangmaggaggnacpagggaggpanggoagſagnggaggggſpmſnpomſngemſpngamgagowmonnſ 35919 — 9 eeneeeneeeneemeemmmmnnmmdd S 5 H5,-Aund22 Elektr. Haſtest, Apollotheater 89 NONIGl. 222 5 dierlich aach widder franzöſiſch). Hi kummt ma' jo, awer dann ſin die Bire geſchält. Wer vor verzeh Dag wieder„auf noch Man⸗ nem“ gewollt hott, der is iw'l dra geweßt. Die Zuſchdänt wo do am Schalter un an de Schberr ware, muß ma ſelwer mitgemacht hawe. Do war ſo e Gedräng, daß ma alle Bläßir verlore hott— ewe an dem kleene Verſailles. Entweder hawe die Menſche, wo in Schwetzinge ware, grad geruig g hatt, un wollte im Schturmeslauf widder uff Mannem oder hawe die Schwetzinger Bloomeiler ke Ahnung wie's an dem Bähnhöfl zu geht. Zerſcht bis ma' deß Billjett'hatt hot un danm die Schberr. Sie dricke mich jo zu Gwetſchemuß, ſie Saubauer, hott e dreivertls⸗ gebildi Dam' vun Schbeier'ſacht—ſie dricke ma' jo de Mage nei', dhun ſe mool ihr Handkorb in die Heeh' hewe, mir werds jo ſchlecht. So en kleener Hund is in de Angſcht ſome Baueremeedl unner de Rock'ſchlubbt un hott gebellt, daß's eem durch Mark un Penning 'fahre is. 8 war e Glick daß's nit der ſchbre⸗ chende Hund de Rolf war— der hätt die Bahn⸗ verwaltung alles z ſamme güheeſe. Eme Herr harve ſe de Iwerzieher ausgezoge un eenere Fraa de Zabbe am Barblee abgedrete. Awer der mit dere Beißzang hott halt gedenkt, dhut norre langſam, ihr kummt noch frih genug zu ſchbät. Schiergar hätt's noch e Beamtebeleidigung gewe, weil eeni e biſſl viel'ſchwützt hott. Die war awer nit uffs Maul'falle. Zu dem Boamte hott ſe gſacht, wann ma' nit emvol in Schwet⸗ zinge mehr ſchwätze derf, do loßt eich umdaafe. Wie werd's do erſcht werre, wann enpol ſiewe Sunme am Himmel ſchtehne! Wann ſetz ſchun alles im Bruch is. Awer eich Mannemer ſag ich blos, geht liewer nit uff Schwetzinge— bis die Herrſchaft gforgt hott, daß ma aach An⸗ ſchändig widder fortkummt Im Land dag do is mauchmool aach alles vun Schwätzingen— kennt ma' meene, awer waß nitzt all de viele Gebabb'l, wann ke Erfolg kummt. Vielleicht legt. ſich jetzat de Schwetzinger VBerkehrsverein in⸗z Zeig, ſchunſcht mißt ma' dem jo Name Ver⸗ de CCC kehrshindersberein gewe. So jetz ſolle die ſich ärgere, wir bleiwe enfach ſolang im Schtreick. Am 28. März do is in Mannem widder emool Großbedrieb. Do dhune nämlich unſer Kinſchdler en beeße Bu we Baal veran⸗ ſchtalte im Roſegaade. Sämtliche Räum' werre do benutzt, un ma' kann ſich do dann newebei ſo umgezwunge bewege, wie die Buwe uff de Gaſf. Ich hab ma ſchun mei' Anzig'l zurecht gſchtutzt. Ich kumm als Reiwerle bum Linſe⸗ vertel un mei Freind als Realſchiler. Ich werr jedenfalls als beeßer Bu mei Mann ſchtelle Do haw' ich z. B. noch e Schleider, do dhu ich im Roſegaade die Scheiwe mit neiſchleidere Dann werd in die Orch lpeiffe mit em Hammer Dalle neig'ſchlage. Mit de genachelte Schtiffl werd de Bargeddbode verkratzt. Dann ſchtreck ich de Lait die Zung' raus. Die Diſchdicher werre mit eme Meſſer verſchnitte un die Muſiker kriche mit Seef die Fidlboge eingeriwe daße nit ſo Lant kpatze kenne. An de Klabbſchlihl were die Schrauwe rausgemacht un mit Wageſchmier die Dhirſchlinke verſchmiert In de Gaddrobb werre de Lait die Kleeder verwechſlt. Die Krone⸗ leichter, die meſſingne, die werre ruff un runner geloßt, biſſe ſe die Kränk hawe. Dann werd uff die Empire gange un de Lait uff die Köbb giſchhckt. Juckpulwer un Nießpulwer kriche die Leit ins Gnick un in de Zinke geblooße Die Theaterkummiſſion kricht mit Schbelle s ſitze verdriwe, dann werd e Feierle angſchteckt im Verſammlungsſaal, un Fröſch un Sth värmer hubſe geloßt. Die annere beeße Bumpe kriche die Schiferdafle zſamme gſchlage, un Flecke in die Hefder gemacht, die Riehme an de Schulrangze werre abg'ſchnitte, un die Schelle rausgeriſſe Die Gläßer werre de Lait ausgedrunl! De Hofkappelmeeſchder Bodansti keicht en Zett'l uff de Buck'l'ſchteckd— do ſchteht douff: Von der Reiſe zurück. Der berihmte Reſchdauradeer de Kammermeierbeer bei dem werd Zech gebrellt. Dann werre im Roſegaade die Roſe abgebroche un die Bääm rausgeriſſe. Mit Kreide werd de ganze Roſegaade beim heemgeh verkritzelt, un vorher kricht die Roſegaadekummiſſton noch e Naf gedreht. 85 Birger, Baure un Soldate! Ihr macht eich kenn Begriff, wie's do hergeht, un deß is alles zwar nit erlaubt, awer die beeße Buwe froge en Pifferling dennoch, un for deßwege geht ma' uff de beeße Buwe Baal. Wann ich norre wißt waß ma' for e Kunferſazion redde dhär! Ob ma' do redde muß wie uff de Gaſſ' oder wie im Salon. No s werd ſich zeige. De Reinertrag is for de Penſionsfond vun de Kinſchtler, Sekt⸗ budicke, Kletterbäüm, Borzenellekäſchde, Srel⸗ dänzer, Athlete, Bretzlbuwe, Reitſchul, Schieß⸗ budige, Maimarklotterie, Sanidätswaage, Auto alles kann ma' hawe. Dann gibt's e Kabarett, un zum Schluß werd's Licht ausgemacht, un dann is de Droht all— 8s werd alſo jedenfalls intereſſant. Ein⸗ dritt fünf Mark— Zweidritt zehn Mark un 17 jeder Dritt bis zum Ausdritt fünf Mark mehr. Unſer O. B. hotts alleweil nit leicht. Jedi Woch werder waß annerſchder. Zerſcht Ge⸗ heimrat, jetz Dockter. Schließlich werder noch Abodeeler, un mir kriche die bitterſchde Pille zu ſchlucke. Unſer eener kann ſich Mih gewe wier will— unſer eener werd halt nix. Lumpberei dhüt nit bezahlt werre, hott neißich emol eener gſacht. No ja alle Lait kriche ſe nit bezahlt⸗ awer s gibt doch noch, wo die gröſcht Biecherei vergold kriche Doher der Name Vergolder In unſerm Birgerausſchuß hawe ſe die korze Anfroge eing fihrt, un wann ma do borz frogt, werd ma aach korz abgewimmelt Iwerhaubt is deß e Frogerei 5 ganze Johr uff dem Rothaus. Ma' merkt halt doch, daß die Wahle vor de Dhir ſchtehne, un do wi jedie Bardei ſor uns Mannemer am merſchde duh. Jetz' kriche ma mir Birger Gänsfettbrod un Mußebrod, un Honigweck, un Hutzlbrod, um wann alles wider vorbei is, um dan gibt's vun dem viele Zunckerzeig— Bauchweh, Zähmweh de Schnubbe, un de Durchlaaf.— Dann will awer keener waß gemacht hawe. Waad norr Alderle. J. B. Dienstag, 17. März 1914, abends ½9 Uhr findet im Gewerkſchaftshaus, 4, 3 unſere halbjährliche General⸗Verſammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Halbjährlicher Geſchäfts⸗ und Kaſſenbericht, 2. Ergünzungswahl des Auſſichtsrates, 3. Erweiterung der Bäckerei, 4. Genbpffenſchaftliche Arlichen Mitglie rzu krdl. erk e eiee entgegen. Der Aufſichtsrat: Emil Dörr. 35910 Ebang. Kirchengemeinde Mannheim. Einladung Aur Kirchengeneiude⸗Verſaumlung auf Freitag, 20. März 1914, abends 8 Uhr in die Konſirmandenſäle der Chriſtuskirche. Tagesorduung: 1. Feſtſtellung des Beſcheids zur Rechnung des Kirchen⸗ und Almoſenfonds für das Jahr 1912. 2. Verrechnung der unbeibringlichen Ortskirchenſteuer 3. Feſtſetzung der Gehälter der Bürogehilfen Weiß und Schnabel. 4. Beſetzung der Pfarrei der Friedenskirche. Mannhei m, den 13. März 1914. Evang. Kirchengemeinderat: 9088⁵ Achtnich. Tanz-Institut Viktor Geisler. Moutag den 23.März begiunen im Saale des Coloſſeum am Meßplatz u. Dienstag den 24. März im Saale des Nodenſteiner Q2, 16 abends ½9 Uhr meine 35923 B UHJARDS-TnSRurse Haudels⸗Hochſchule Manuheim. Das Vorlefungsverzeich⸗ nis für das Sommer⸗Se⸗ meſter 1914 iſt erſchtienen und kaun vom Sekretariat unenutgeltlich bezogen wer⸗ den; es iſt auch an nachgs⸗ nannten Stellen koſtenlos erhältlich: 2931 55 der Handelskammer, beim Verkehrsbureau (Rathaus), bei den kaufmänniſchen Vereinen beim Zeitungskiosk(Waf⸗ ſerturm), Germersheim as Follkomm KsSnhmittel der Gegenwart. Eröpark Zeit, Geld, Mane und Arbelt. Man verlange ausdrücklich„ 018½ GcnkEuIscHE INDUSTRIEN Vollmer 2 Faust bei der Annoncenerpedt⸗ tton D. Frenz, O 6, 7, beim Maunheimer Muſik⸗ haus, P 7, IAa, bei den Buchbandlungen Aletter, O 3, 3, Bender, O 4, 16, Hermann, B 1, 2, Nemnich, N, 7/½8. Dutritt en Borzeigung des Mit⸗ 2. Rhꝛ. en n— 25 Geſl. Aumeld. erbitte in obengenaunten Lokaleu u. in ½ Pfd. 30 Pig. Aberall 11 8 5 Honbrar. ½ Pfd. 35 Pfg. e e e Pli Brennerei + 7. 10 rivatſtunden zu jeder Soatenb! 8 5 gen„Anmeldevogen für SSSe J. Schammeringer. Viktor Geisler, Tanglehter. Vertreter: A. Rischert, Eichelsheimerstr. 272 98009 0 ga 1 Sicheren 5 25 ringt die lusertion im Senersl-Anzeiger Badlische Neueste Nachrichten r Verord⸗ kiniſteritums om 3. die Liefe⸗ Meubebarſe eizzeit 15. April 1914½%5 im Augebotswege vergeben werden u. zwar: 600 000 Kilo Ruhrer Gru⸗ benkohlen IJ. S. mit 30 Prozent Stücken. 11138 Die Lieferungsbedingun⸗ Fännet n auf dem Ge⸗ 1J eingeſehen oder auf Wunſch in Abſchrift bezogen werden. Ferner liegen die Bedingungen beim Finanzamt Mann⸗ heim zur Einſicht offen. Bewerber um die Liefe⸗ krung haben in ihrem An⸗ gebote die Bedingungen ausdrücklich anzuerken⸗ nen. Angebote wollen bis ſpäteſtens Montag, den 30. Märzz 1914, vormittags 11 Uhr, verſchloſſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen, dahier ein⸗ gereicht werden Zuſchlagsfriſt 3 Wochen. Pforzheim, 12, März 1914. Er. Heil⸗ u. Pflegeanſtalt. Noen nee Deffeutl. Verſteigerung Montag, 16. Mürz 1914, mittags 12 Uhr, werde ich im hieſigen Bör⸗ ſenlokal gemäߧ 378 H. G. B. für Rechnung deſ⸗ ſen den es angeht, öffent⸗ lich verſteigern: 90886 300 Ztr. Struwe⸗Hafer und zwar 200 Sack à 75 kg Netto in 1 8 Mannheim, 13. März 1914. Scheuber, Serichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Montag, 16. März 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich in 6, 2 gegen bare Zahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffeutlich verſteigern: 90891 1 Klaptier, 1 Bufett, 1 Salongarnitur, Teppiche, Delgemälde, Gardinen, Silberbeſtecke und Son⸗ ſtige Faller Art. Mannheim, 14. März 1914. Dingler, Gerichtsvollzietzer. Frein. Perſteigerung unteg, 16. März l. Is., nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier im Auftrage öffentlich verſteigern: 1 frauzöf. Billard. Mannheim, 14. März 1914. Dingker, 99890 Gerichtsnollzieher. öke doed-Aunibg 117 Alagel 1 ngen d. Leftscbrieg det Men! annkalm f. 2 ee Tüchtiger Anreißer kann ſich ſofort melden für eine Motorenfabrik Süddentſchlands. Offerten unter M. U. 1088 an Haa⸗ ſenſtein& Bogler.⸗G., München. 11136 „„777. 5 7 Karlsruhe. In vornehmſt. 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Ein lediger Kauf⸗ mann und ein lediger Fabrikarbeiter, beide von Mun⸗ denheim, drangen geſtern abend in die Wohnung des Fabrikarbeiters Carl Hilbel, um ihn wegen einer vorausgegangenen Beleibdigung, die den beiden hin⸗ terbracht worden war, zur Rede zu ſtellen. Dies ge⸗ ſchah mit harten Gegenſtänden ſo gründlich, daß ein Arzt gerufen werden mußte, der dem Verletzten einen Notperband anlegte, worauf er ins Krankenhaus ge⸗ bracht wurde. Die Verüber der Tat wurden fefk⸗ glenommen. * Vorſicht vor ingendlichen Ladendieben. dürfte bei den Ladenbeſitzern gegenüber verſchiedenen jugendlichen Ladendieben geboten ſein. In der letz⸗ ten Zeit, ſo auch geſtern, wurden von nicht ermittelten Kindern, als niemand im Laden war, die Türe auf⸗ gerſſſen und Waren ſowie Geld geſtohlen. Straßenbahnnufall. Geſtern nachmittag wurde in der Goetheſtraße ein fünf Jahre altes Kind, das direkt in einen Straßenbahnwagen hineinlief, erfaßt und auf den Gehweg geſchleudert. alücklicherweiſe nicht erheblich verletzt. Das Kind wurde Die fortwäh⸗ venden Straßenbahnunfälle, bei denen kleine Kinder verletzt werden, ſollten endlich die Eltern dazu maßh⸗ nen, wiſſenhafter zu ſein. in der Beaufſichtigung der Kinder etwas ge⸗ Rommnunalpolitiſches. Neckarhauſen, 12. März. Geſtern Abend 8 Uhr fand die Weiterberatung des Vor⸗ anſchlages ſtatt. Hauptlehrer Gund führte in längerer Rede aus, daß die am geſtrigen Tage von der Sozialdemokratie ten Vorwürfe nicht auf der Lehrerſchaft gemach⸗ das Rathaus gehörten. Hierauf ging man zur Tagesordnung über; Unter Punkt„Einrichtung zum Schutze gegen 0 gefahr“ wurde die ſtraffere Handhabung der Hilfs⸗ Feuers⸗ mannſchaft der Feuerwehr verlangt. Unter Punkt „Viehzucht“ nahm der Gemeinderat von dem ge⸗ äußerten Wunſch »betreffend Abſchaffung der Schweineweide“ Kenntnis, da dieſe nicht mehr zeit⸗ gemäß ſei. Zu dem Geſamtvoranſchlag wurde der dringende Wunſch geäußert, mehr Induſtrie heran⸗ zuziehen, um dadurch erſtens der Arbeiterſchaft Arbeitsgelegenheit zu bieten, und zweitens für die Gemeindekaſſe mehr Einnahmen zu verſchaffen⸗ Hiernach fand der Voranſchlag nahme. Um halb 11 Uhr hatte Ende erreicht. inſtim n⸗ die Sieeng 8. 1 Tr. T. fein 84 2 — 1 7 Samstag, den 14. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Seschäfts- und Privaileute 2 sich zwecks billiger Er ledigung ihrer Korr (Postkarte genigt) Lerrespondenz-, Stenograpf ſie-U. 8 N 3, 4 Aeee N, 4 eeeeeeeeeeeeooovede Deeeeeeeee ed e eeeee? Briefmarken Frachtbrieſe =Fak les. 8 + Hausziusbücher Kernpfeg(Sgr ſtets Erpebetion 53. Blattes. N,, 7 „ lde Sehreibmasch,-Sureau 9 9%%%%% ., Annogcen- 2 Annahme für Lantnche Vornehme, deutſche Lebensverſcherunge. Geſellſchaft ſucht f für großen Bezirk in Organi⸗ ſation und Aiguifttos erfahrenen, tüchtigen Orgauiſakionsbeamten zur Unterſtützung des Generalagenten. Hohe Bezüge. Strengſte Diskretion. 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H. 414. 1) Der Urſprung der Orgel reicht ins Altertum zurück, ihre Vorfahren ſind die Sackpfeife und die Panspfeife. Wirkliche Orgeln mit Winderzeugung durch Luftpumpe(Bälge) und Kom⸗ primterung der Luft durch Druck(Waſſer) ſowie Spiel mittels einer Art Claviatur gab es bereits im 2. Jahrhundert v. Chr. Als Erfinder wird Kteſibios (170 v. Chr.]) genannt. Er lebte in Alexandria. 2) Als älteſtes Holzblasinſtrument iſt wuhl die Flöte anzuſprechen, deren Bekauntſchaft bis in die Antike zurück datiert. 3) Auch die Blasinſtrumente aus Metall waren * in der vorchriſtlichen Zeit im Gebrauch. Die jetzt gebräuchliche Form der Geige da⸗ Hert aus dem 16. Jahrhundert, früher wurden die ente in ganz anderer Geſtalt ange⸗ Eine Borläuferin der Geige iſt die Fidel des eeeeee Abonn. K. Z. Der Mann kann erſt nach Eintritt der Volljährigkeit, alſo im allgemeinen erſt nach voll⸗ endetem 21. Lebensjahr heiraten. Er kaun aber, wenn er das 18. Lebeusjahr vollendet hat, für voll⸗ jährig erklärt werden. Nach der Vollfährigkeitserklä⸗ rung ſteht der Eingehung einer Ehe nichts im Wege. Abonn. F. W. Um die Flöhe zu vertreiben, müſſen die Zimmer ſehr fleißig gelüftet und die Fuß⸗ böden mit einer Auflöſung von Eiſenvitriol oder einer Abkochung von Koloquinten beſtrichen werden. Zwiſchen die Betten legt man Kalmus. Langjähriger Abonnent J. E. Erſtens gibt es im deutſchen Heere nur in ganz verſchwindend ſeltenen Fällen ſogen. Königseinjährige, ſodaß dieſe Inſtitu⸗ tion für Deutſchland— im Gegenſatz zu Sſterreich garnicht in Betracht kommt und zweitens könnten ſolche Staatseinjährige nicht Reſerveoffiziere werden. Aboun. E. E. Auf den Taufſcheinen wird nach Möglichkeit das Wort„unehelich“ vermieden, um bei [der betreffenden Perſon den angeblichen Makel unehe⸗ Hiher geberk tunlichſt nicht in die Erſcheinung treten zu läſſen. E. H. 1859. 1] um Ihre Steinſammlung zu ver kaufen, machen Sie zweckmäßig Anzeige in dem Spezialblatt: Das Naturalien⸗Cabinet mit Naturalien⸗ und Lehrmittelmacht. 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Der Tod des Mieters köſt den Mietvertrag nicht ohne weiteres auf; ſeine Erben treten vielmehr in den Vertrag ein als Rechtsnach⸗ ſolger des Mieters. Jedoch können die Erben den Mietvertrag zu dem erſten Termine, der nach dem Geſetz zuläſſig iſt, kündigen. Es kommen für dieſe Künbigung alſo die in dem Mietvertrag vereinbarten Kündigungsfriſten nicht in Betracht, ſie von den geſetzlichen Friſten verſchleden ſind. Die Kün⸗ digung kann aber nur für den erſten Termin er⸗ folgen, zu dem ſie zuläſſig iſt. Geſchieht dies nicht, danu kommen nur noch die Beſtimmungen des Miet⸗ vertrags über die Kündigungsfriſten, nicht mehr die geſetzlichen Friſten in Betracht. . H fI Ci. H. H. fi N Dbr i ErPNEN ¹ rhC .N 55 cbgt cbcßech . C ti 0 n 5 . 9 r bcc 35 55 NN A..H. N H HHHHHHN cbcficfcBcf tgötstr r ce — e FD 2 ...N E 2 3FF dacf cacte 2 Pcf u H˙ H HHn E El ScrEHFFENFrf rrN NnANuU HocellScdenfrDanenbue In unseren sämtlichen Fenstern zeigen wir während einer c555 Woche eine vollendete Ausstellung von Modell-Hüten erlesenen ¹ Geschmacks. Unter den mannigfaltigen Neuerscheinungen 99011 der diesjührigen Mode dominiert der kleine und mittelgrosse matlotartige Hut. Reiher, Federn, Blumen und Bänder bilden ct als Gerniermaterial eine reiche Abwechselung. Schwarze Hüte αi behaupten das Feld, wo neben auch marine, braun, grün, rot*¹ und tangoartige Töne viel genannt und gebracht werden. Wir lader zur zwenglosen Besichtigung auch unserer Ausstellung auf der I. Etage ergebenst ein. UE BLUISE Während der 1 8 Während der Ausstellung Ausstellung 5 Grosser extra billiger Verkauf zu staunenerregend billigen Preisen, viele Hundert verschiedenartige allerletzte Blusen-Neuheiten, die das Entzücken des Beschauers hervorrufen werden. ebeechch chchch F. F. 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