14. 8 Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 80 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg, Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nxk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) nnheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion 577 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: D. kimtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 124. Maunuhei m, Montag, 16. März 1914. 222....... ßßTßTßTßTfTfT (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Zur Homerule⸗Frage Ww. Sundon, 15. März. Der Miniſter Chur⸗ chill hielt in Bradford eine Rede, in der er ſagte: Asquiths Angebot binſichtlich der Stellung Ulſters zu Homerule bedeute einen großen Schritt vorwärts, aber es ſcheine ihm grundſätzlich das letzte Angebot, das die Regierung machen könne und dürfe. Es ſei gewiß, daß der erſte britiſche Soldat, der von Orangiſten angegriffen oder getötet würde, Anlaß eines ſolchen Zornausbruches des eng⸗ liſchen Volkes ſein würde, wie ihn die Torys ſich kaum vorſtellen dürften und der die Grundlage des Staates ſchwer erſchüttern würde. Man werde durch Drohungen die Ulſterleute nicht ein⸗ ſchüchtern laſſen, vielmehr müſſe die Macht des Geſetzes und die Ordnung aufrecht bleiben. Gin neuer Streik der engliſchen Eiſenbahn⸗ 4 uangeſtellten. OLondon, 16. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Auf der Bahn von London nach Harwick droht ein allgemeiner Streik der Eiſenbahnangeſtellten auszubrechen, weil die Geſellſchaft einen Polizi⸗ ſten entlaſſen hatte, der an einer Komiteeſitzung der Gewerkſchaft teilnahm. Geſtern hielten die Angeſtellten eine große Verſammlung ab, in der beſchloſſen wurde in den Ausſtand zu treten, wenn die Geſellſchaft den Poliziſten nicht ſofort wieder einſtellen ſollte. OLondon, 16. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Newyork wird dem„Daily Chronicle“ gemeldet, daß am Samstag abend in einem der dortigen Geſchäfte eine Dame wegen Diebſtahls verhaftet wurde. Sie gab an, eine Baronin Nona Reinele und die Gattin des früheren deutſchen Konſuls in Boſton, Baron Wilhelm Reineke zu ſein. In ihrem Muff hatte ſie die geſtohlenen Gegenſtände, die indeſſen nur einen Wert von 30 bis 40 Mk. darſtellten, zu ver⸗ ſtecken geſucht. Sie war elegant gekleidet. Man glaubt, daß ſie an Kleptomanie leidet. Zu⸗ erſt erklärte ſte, in El Paſo in Texas zu wohnen, während ihr Mann und ihre Familie in New⸗ Verſey leben ſollten. Dann, von der Polizei gedrängt, nannte ſie eine Adreſſe in Newyork, unter der man ihren Mann finden würde. Sie wurde gegen Bürgſchaft auf freiem Fuß be⸗ laſſen. Neue Suffragetten⸗Unruhen. O London, 16. März.(Von unſ. Lond. Bur.) In der Kathedrale von Glasgow haben die Wahlweiber geſtern den Gottesdienſt wieder in der üblichen Weiſe unterbrochen. Ungefähr 30 weibliche Kirchenbeſucher ſtanden plötzlich von ihren Sitzen auf und begannen das ſogen. Pank⸗ hurſtlied zu ſingen: Herr, wir flehen dich an, rette die Evelyne Pankhurſt und die Helene Crawford und alle anderen Frauen, die ihrer Ueberzeugung wegen leiden! Auf dem Fuß⸗ boden der Kathedrale waren Flugſchriften der Fraueurechtlerinnen aufgeklebt. Zweifellos hat ſich jemand am Samstag abend in der Kathe⸗ drale einſchließen laſſen, um dieſe Arbeit aus⸗ zuführen. Ferner waren mit weißer Farbe jüberall in der Kirche, auf den Galerien und auf den Sitzen, Fußbänken uſw. in großen, fetten Buchſtaben die Worte geſchrieben: Das Stimm⸗ recht für die Frauen. Die zwangsweiſe Ernäh⸗ rung in den Gefängniſſen 5 irmi nd in der Weſtminſter⸗ een en die Wahlweiber in gleicher Weiſe den Gottesdienſt geſtört, indem ſie das Pankhurſtlied anſtimmten. 9 Me europäi Oeſterreich und Rußland. tz. Wien, 14. März. (Von unſerem Korreſpondenten.) Seit vielen Wochen beſchäftigt man ſich in der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie mit der Frage: Was geht in Rußland vor? Es läßt ſich nicht leugnen, daß die militäriſchen Rüſtun⸗ gen und Vorkehrungen, die in der angekündigten Probemobiliſierung ihren ſichtbaren Ausdruck finden ſollen, eine gewiſſe Beunruhigung erzeugt haben. Wohl hat das halbamtliche Organ des Wiener Kriegsminiſteriums die Anſicht ver⸗ treten, daß zur Beſorgnis kein Anlaß ſei, aber die Bevölkerung will ſich nicht davon Überzeugen laſſen. Deshalb konnte der Alarmartikel in der Petersburger Börſenzeitung, der dem ruſſiſchen Kriegsminiſter zugeſchrieben wird, nicht jene ſtarke Wirkung ausüben, die er ſonſt zweifellos erzielt hätte. Es iſt längſt kein Geheimnis mehr geweſen, daß die Heeresleitung im Zaren⸗ reiche beſtrebt war, die früher bevbachtete Ver⸗ teidigungsſtellung aufzugeben und ſich die Mög⸗ lichkeit zu einem kräftigen Angriffe zu ver⸗ ſchaffen. Doch die Kanonen werden erſt gefähr⸗ lich, wenn die Kugel aus dem Rohre fliegt. Solange der Friede aufrecht bleibt, iſt es im Weſen nur eine innere militäriſche Angelegen⸗ heit, ob die Pläne des Generalſtabes dieſen oder jenen Charakter haben. Die Staaten, die es angeht, werden allerdings gezwungen, ſich vorzuſehen und rechtzeitig die geeigneten Maß⸗ regeln zu treffen, denn in gewiſſem Sinne gibt es einen Krieg im Frieden, der ſich nicht in blutigen Schlachten, ſondern in den Befeſti⸗ gungsarbeiten und in den Entwürfen der Heer⸗ führer äußert. Die Aenderung der militäriſchen Taktik in Rußland rückt aber immerhin die Ge⸗ fahr etwas näher, daß der Geiſt, der die Armee beſeelt, ſchließlich auch die Staatsmänner er⸗ faſſen könnte. Vorläufig hält die ruſſiſche Diplomatie noch an der Defenſive feſt, ſie be⸗ ſchränkt ſich auf die Abwehr. Wenn die Pan⸗ ſlawiſten jedoch weiter Fortſchritte machen und ihre ohnehin ſchon ſtarke Stellung bei Hofe noch feſtigen, dann kann es immerhin geſchehen, daß ſich auch der Miniſter des Aeußern eines Tages gezwungen ſieht, ſeine Haltung grundlegend zu ändern, zur Offenſive überzugehen. Herr von Saſonow bemüht ſich vorläufig frei⸗ lich, die Welt von ſeiner Friedfertigkeit zu über⸗ zeugen. Der ſonſt ſchweig ame Mann hat in der letzten Zeit verſchiedene Journaliſten empfangen und in einem Geſpräche ganz beſonders zur Oeffentlichkeit Oeſterreich⸗Ungarns geredet. Das Budapeſter Blatt„Az Eſt“ iſt Donnerstag in der Lage geweſen, einen Bericht über eine lange Unterredung eines ſeiner Redakteure mit dem Lenker der auswärtigen Politik Rußlands zu veröffentlichen. Es verlohnt ſich, den entſchei⸗ denden Abſatz im Wortlaute anzuführen. Auf die Frage, ob ſich in den Intereſſen Oeſterreich⸗ Ungarns und Rußlands auf der Balklanhalb⸗ inſel Abweichungen zeigen, antwortete Herr von Saſonow:„Glauben Sie das? Nun, ich bin gezwungen, Ihnen nach beſtem Wiſſen zu wider⸗ ſprechen. Im vorigen Jahre hat es tatſächlich kritiſche Augenblicke gegeben. Da beſtand eine unleugbare Spannung zwiſchen der Habsburger⸗ monarchie und Rußland. Ich glaube jedoch, daß all das erledigt iſt. Weder Oeſterreich⸗Un⸗ garn noch Rußland denkt an irgend einen Ge⸗ bietserwerb auf dem Balkan. Infolgedeſſen iſt es vollkommen ausgeſchloſſen, daß von dieſer Seite irgend ein Zuſammenſtoß droht. Als vor kurzem der neue öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ ſchafter in Petersburg Graf Szapary mich be⸗ ſuchte, gab er die Erklärung ab, daß die Habs⸗ burger⸗Monarchie in ihren Gefühlen friedfertig ſei und nur Eintracht und Freundſchaft anſtrebe, weil ſie den Frieden auf dem Balkan geſichert ſehen wolle. Auf dieſe einleitenden Worte be⸗ eilte ich mich dem Botſchafter zu antworten, daß hen Gegenſaze. er, wenn er nach dieſer Richtung hin zu arbeiten gedenke, ein ausgezeichnet vorbereitetes Terrain finden werde, da unſere Abſichten dieſelben ſind.“ Da Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland lediglich durch die Nebenbuhlerſchaft im europäiſchen Orient auseinandergehalten werden, da ſie ſich ausſchließlich im Südoſten als Widerſacher gegenüberſtehen, könnte man meinen, daß die Worte des Miniſters die Gewähr für eine ruhige Entwicklung in ſich tragen. Aber man darf nicht vergeſſen, daß die Diplomaten nicht immer ſo denken, wie ſie ſprechen. Saſonow hat den Balkanbund geleitet, hat jene Verträge zwiſchen Serbien und Bulgarien gekannt, die das Schlimmſte enthielten, was ſeit Jahrzehnten gegen die Habsburgermonarchie erſonnen wurde. Es wäre daher verfehlt, den Verſicherungen des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern allzuviel Glauben zu ſchenken. Die Politik Oeſterreich⸗Ungarns im Südoſten Europas iſt in ihren Grundzügen klar. Den Völkern der Balkanhalbinſel möge es geſtattet ſein, ſich im Genuße der Freiheit zu entwickeln, zu kräftigen. Dieſe Freiheit müßte aber auf⸗ hören, wenn es dem Zaren gelänge, ſich dauernd zum Protektor der ſelbſtändigen Stagten aufzu⸗ werfen und in Sofia, Belgrad oder Cetinje den Kurs zu beſtimmen. Oeſterreich⸗Ungarn will für ſich gar nichts; es muß bloß verlangen, daß auch Rußland das Beſtreben aufgebe, ſich in⸗ direkt neue Provinzen anzuſchließen. Die An⸗ nexion Bosniens und der Herzegowina, die Rußland zum Anlaß genommen hat, gegen die Habsburgermonarchie einen wilden Sturm zu entfachen, war ſchließlich bloß eine Tat, die von Petersburg aus wiederholt empfohlen und in Verträgen geſtattet wurde. Es ſei hier noch⸗ mals daran erinnert, daß nicht Graf Aehrenthal den Anſtoß zur dauernden Angliederung Bos⸗ niens und der Herzegowina gab, ſondern daß niemand anderes als Herr v. JIswolski dieſe Aktion anregte. Das geſchah durch eine Note, die das Datum „19. Juni 1908“ trägt, alſo drei Monate vor der berühmten Zuſammenkunft in Buchlau ab⸗ gefaßt war. Rußland konn gegen die Habsbur⸗ germonarchie keinen begründeten Vorwurf er⸗ heben. Warum zögert es alſo, die Gelegenheit zu einer ehrlichen Auseinanderſetzung zu bieten und damit einem Wunſche zu folgen, der in Wien oft genug ausgeſprochen wurde? Herr v. Saſonow hat dieſen Punkt in ſeinem Ge⸗ ſpräche nicht berührt. Er wußte warum. In Oeſterreich⸗Ungarn gibt es jetzt forklaufend Hochverrats⸗ oder Spionageprozeſſe. Dabei fehlt es nicht an Abwechslung, denn bald ſpielt das Drama im Gerichtsſaale von Marmaros⸗Sziget, bald in Wien, bald in Lemberg. Die Verhand⸗ lungsberichte ſind außerordentlich lehrreich, denn ſie zeigen, mit welcher Verwegenheit man es von Rußland aus verſucht hat, in der öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Armee einen weitverzweig⸗ ten Spionagedienſt einzurichten und Neich⸗ zeitig die Slawen im Reiche zu verhetzen, ſo⸗“ weit es ging. Es iſt ja traurig, daß kein Staat ohne geheime Ueberwachung des andern auszu⸗ kommen glaubt. Die Unverſchämtheit, mit der die ruſſiſchen Herren zu Werke gingen, ſpottet aber jeder Beſchreibung. Zum erſten Male hat man ſich auch in der Habsburgermonarchie ent⸗ ſchloſſen, das früher übliche Verhüllungsſyſtem fallen zu laſſen. Während bisher in den Ge⸗ richtsſälen und in den Zeitungen nie der Staat genannt werden durfte, der als Hehler in Betracht kam, zeigt man jetzt gefliſſentlich mit allen Fingern auf Rußland. Auch das iſt ein Zeichen der Zeit. Beruhigende Mitteilungen der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Botſchaft in Petersburg. * Wien, 14. März. In hieſigen Diplomatenkreiſen ſind ſehr friedliche Aeußerungen aus Rußland eingetrof⸗ fen. Die Vertretung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie in Petersburg hat die Verficherung erhalten, daß man an den maßgebenden Petersburger Stellen den kriege⸗ riſchen Aeußerungen der dortigen Preſſe vollkommen ferne ſteht und ihnen jede Berechtigung abſpreche. Die Erklärungen, die der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident Doumergue kürzlich abgegeben hat und in welchen er der friedlichen Politik Oeſterreich⸗Ungarns volle Anerkennung zollte, haben in Petersburger ruſſi⸗ ſchen Kreiſen großen Eindruck gemacht. Man iſt in den hieſigen diplomatiſchen Krei⸗ ſen überzeugt, daß ſchon die aller⸗ nächſten Wochen eine entſchiedene Klärung der politiſchen Situation brin⸗ gen werden. Der öſterreichiſch-ungariſche Botſchafter in Petersburg Graf Szapary wurde gelegent⸗ lich ſeiner Antrittsaudienz und ſeiner Begeg⸗ nungen mit den leitenden ruſſiſchen Staats⸗ männern in der freundlichſten Weiſe aufge⸗ nommen. * Die ruſſiſche HBeeresverſtärkung. OLondon, 16. März.(B. unſ. Lond. Bur.) Der Petersburger Korreſpondent der„Times“ erfährt über die geheimnisvolle Beratung von Dumadeputierten mit dem ruſſiſchen Miniſter⸗ prüſidenten in deſſen Wohnung am Samstag abend, daß den Mitgliedern der Dumg erklärt wurde, daß Rußland die Kriegsſtärke ſeines Heeres um 460000 Mann er⸗ höhen müſſe, was die Friebdensſtärke auf 1700000 Mann bringen würde. Dies allein könne Rußland vor einem Angriffe ſichern. Der genannte Korreſpondent erführt weiter, daß die Extrakoſten hierfür rund 500 Mil-⸗ lionen Rubel betragen würden. Das Geld werde in drei jährlichen Raten beſchafft werden müſſen und es könne, wie der Finanzminiſter auseinanderſetzte, keine weiteren Schwierigkeiten machen, dieſe 500 Millionen hereinzubekommen. * Die deutſche Preſſe und das Auswärtige Amt. Es iſt tief bedauerlich, daß unſere Offtziöſen Rußland gegenüber ein ſo weitgehendes Ent⸗ gegenkommen üben, daß lieber nichtsſagende ruſſiſche Erklärungen für wahr genommen wer⸗ den, als ſachkundigen Berichten der eigenen Landsleute Vertrauen geſchenkt wird. derzu wird der„Köln. Ztg.“ aus Nan e *Hamburg, 14. März. am⸗ burgiſche Korreſpondent gibt die Erklärung der Kölniſchen Zeitung zu der bekannten Aus⸗ laſſung der Norddeutſchen Allgemeinen Zei⸗ tung im Wortlaut wieder und bemerkt hierz in einem Artikel folgendes: Das große rheiniſche Blatt wendet ſich würdig und entſchieden gegen das bedauerliche Abrücken der Norddeutſchen Zeitung von dem vielbeſprochenen Petersburger Bericht Wir möchten wünſchen, daß ſich die große deutſche Preſſe, ſo wie es unſerſeits ſofort geſchehen iſt, auf die Seite der Kölniſchen Zeitung ſtellt. Bisher ſchweigen die Berliner Zei⸗ tungen, vielleicht fürchten ſie, der deutſchen Diplomatie Schtwierigkeiten zu bereiten, wenn ſie mit ihrer Kritik hervortreten. Das halten wir für falſch. Dem Deutſchen Reich kann nichts Schlimmeres paſſieren, als wenn an der Newa der Wahn entſteht, ſeine Organe ließen ſich einſchüchtern. Ein Pariſer Blatt brachte ſchon vor einigen Tagen aus Peters⸗ burg die Meldung, der ruſſiſche Botſchafter habe in Berlin verlangt, daß in der Nord⸗ deutſchen Allgemeinen Zeitung die Hetze der Seite. Geueral-Anzeiger.— godiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 16. März 1914. deutſchen Preſſe gebrandmarkt würde. Das iſt wohl nicht wahr, denn nach den Hetzereien der ruſſiſchen Preſſe wäre das Verlangen des Einſchreitens gegen die deutſche Preſſe, die niemals aus dem Rahmen der Sachlichkeit herausgetreten iſt, ſelbſt für einen Ruſſen eine ſtarke Unverfrorenheit geweſen. Es iſt nun aber einmal behauptet worden, und da nimmt ſich die geſtrige Note der Norddeutſchen denn doch etwas ſchwächlich aus. Nicht als ob ſie ungeſchickt abgefaßt wäre. Es war recht klug, den Tadel gegen die Deutſchen zu verquicken mit der Kritik an der ruſſiſchen Preſſe, aber dieſe wird mit Sammethänden angefaßt, das große rheiniſche Organ dagegen ſehr derb geſcholten. Wir können uns zwar vorſtellen, daß dergleichen in Paris oder Petersburg vorkommen könnte. Selbſt wenn der rheiniſche Artikel ungelegen für die deut⸗ ſche Diplomatie kam, ſo hätte er mit mehr Reſpekt behandelt werden müſſen, da er ſich in keiner Weiſe ſenſationell gegeben hatte. Nun ſind wir aber auch der Meinung, daß es unſerer Diplomatie nur erwünſcht ſein kann, in der ruffiſchen Regierung kein Zweifel 77 gen müſfen, dem Vertreter Rußlands zu er⸗ inſpiriert worden; wir ſtellen der ruſſiſchen Regierung anheim, die dort mitgeteilten Tat⸗ ſachen zu dementieren. Mehr durfte nicht geſagt werden. Nachdem aber vollends der vom ruſſiſchen Kriegsminiſterium inſpirierte Arttke beſtätigt und dick unterſtrichen hatte, war jeg⸗ Munde ſprechen das nicht aus journaliſtiſchem Soli⸗ en wenig oder nichts, von England und die ruſſiſchen Rüſtungen. und Berliner Kundgebungen zu den jüngſten gen auch hier einige Zeitungsäußerungen, die Rußlands und abfällig gegen Deutſchland. Wage 3u halten. Es kommt dabei zum Schluß, daß gegenwärtig kein Grund vorliege, Ruß⸗ land irgendwelche Angriffsfläche zuzuſchreiben; d es räumt aber anderſeits ein, daß es natürlich Das„Chronicle“ bemerkt zunt Schluß: nierhin von dieſen Gerüchten über Kriegsvor⸗ b eine derartige Andeutung gemacht werden, ſo würde ſie ſofort und beſtimmt zurückgewieſen]p Der Diktograph. In Nr. 11 der„Rundſchau“ ſchildert Prof. v em Raume offen oder verſteckt untergebrach⸗ a ten Empfängers in einem, wenn auch weit ent⸗ rum handelt, das in einem Raume Geſprochene tert wird. angebracht(in einer etwas borgen), der Leitungsdraht wurde durch das iuſcheln am Kopfe des Prüfe 8 wurden. ſe des Prüfenden befeſtigt ugs gegen die offene Tür gewendet. Parterrezimmer von dem die Hör⸗ darüber bleibt, daß man in Deutſchland ihre wenige von den berufsmäßigen Leitern der Maßregeln kennt. Unter dieſem Geſichts⸗ öffentlichen Meinung im geringſten den Wunſch punkt hätte ſich das Auswärtige Amt begnü⸗ dabei mit behilflich zu ſein.“ der Petersburger Börſenzeitung die bureau veröffentlich den Text des ſerbiſch⸗tür⸗ des deutſchen Berichterſtatters kiſchen Friedensvertrages: liches Anſinnen der ruſſiſchen Diplomatie ab⸗ den Londoner Friedensvertrag als zulehnen. Es durfte kein unfreundliches ratifiziert. Die früheren Verträge werden wie⸗ Wort gegen die Kölniſche Zeitung aus dem der in Kraſt geſetzt und die diplomatiſchen Kon⸗ unſerer Diplomatie kommen. Wir ſularbeziehungen unverzüglich wiederhergeſtellt. daritätsgefühl, ſo berechtigt es iſt, aus, ſon⸗[Kriegsgefangenen und lautet analog 5 dern vorwiegend deswegen, weil wir bei der den Beſtimmungen des türkiſch⸗bulgariſchen und treffen ſoll, um jetzigen Lage des Reichs von bereitwilligem des türkiſch⸗griechiſchen Friedensvertrages. Ent gegenkomm ſtolzer Kraftäußerung alles erwarten. neſtie. hörigkeit und beſtimmt: Die in den an Ser⸗ London, 14. März. Auf die letzten ruſſiſchen bien abgetretenen Gebieten wohnhaften Per⸗ e ae genenner ſoig Se be derk ue une naeberr. haften Perſonen werden das Recht haben, für das Beſtreben kennzeichnet, den Schluß der die ſerbif i itä 5 15 ſche Nationalität zu optieren, in welchem 5 II lanten Ausſtellung unter Vor⸗ Wobatte anzumelden. Die„Times“ und die Falle ſie nicht mehr nach der Türkei zurück⸗ Rathaus. Bürgermeiſter Haulick ſtellte dem Geſuchſteller gepla sſtellung „Daily Mail“ beſorgen das kurz und ſchablo⸗kehren können. Die Muſelmanen werden wäh⸗ der Pariſer Freunde entſchieden zugunſten] berangezogen und keine Militärtaxe zahlen. Das miniſterie Daily Chronee t ſich] von Privatperſonen, die vor der Okkupation er⸗ 8 e 120 1 11 5 11 worben wurden, werden reſpektiert. ee e Privatgüter des Sultans Vertrauen und alle die H und der Mitglieder der Ottomaniſchen Dynaſtie werden reſpektiert. Alle Streitfragen werden zu rechtfertigen und alle Wünſche Dabei ſei es aber notwendig, bereitungen und Probemobiliſierungen ab⸗ übrigen Serben zu. leiten: niemand hat auch nur angedeutet daß] Anltusübungen genießen. Die Ernennung der Frankreich oder wir mit verwi ckelt ſei 85 llt Obermuftis findet nach den Beſtimmungen des eten. Sollteſ griechiſch⸗türkiſchen Vertrages ſtatt. Die von Muftis gefällten Urteite werden durch die kom⸗ lichkeit ſeiner Verwendung. Groß einen neuerfundenen Apparat, mittels angebracht werden kann, und da auch die nicht deſſen es einmal direkt eine Freude ſein wird, wahrnehmbare Fortleitung der Drähte keine Verbrecher, Simulanten uſw. zu entlarven: nennenswerten Schwierigkeiten bereitet, ſo iſt des Apparates iſt, mit Hilfe des in es zweifellos, daß der Apparat überall dort be⸗ Pner des Jimmers im erſten Stocke in ein ob die Erfindung für kriminaliſtiſche Zwetke ümmer int Parterre geleitet, wo num die Hör-Verwendung finden darf. ſehr wichtigen Strafſache zwei Komplicen ein⸗ Verſehene im Parterrezimmer alles auf das ge⸗ ſehentlich“ in derſelben Zelle zuſammen unter⸗ naueſte hören, was im erſten Stock geſprochen bringt, und wenn ſich in dieſer Zelle die Emp⸗ er auch nur geflüſtert wurde. Hierbei war fängerdoſe verborgen befindet, und wenn man ch nicht notwendig, daß der Sprechende ſchon früher von der Doſe weg die Drähte ver⸗ 1 der Nähe der Empfangdoſe befand. Die⸗ borgen(3. B. unter der Seſſelleiſte) fortgeleitet begab ſich ſogar auf die an das betreffende hat ſo kann man mit denm Dictograph in einem r anſtoßende Terraſſe und ſprach dort Raume alles hören und mitſtenographieren, was die beiden Komplicen in dieſer Weiſe leiſe Geſprochene in der gele hierdr zeſſ werden. Solange das aber nicht geſchieht, kön⸗] Art. 9: Die muſelmaniſchen Privatſchu⸗ſ antreten und dann ſofort die Voranſchlagsbera⸗ nen wir überzeugt ſein, daß, was immer für[len werden anerkannt. tungen ſelbſt leiten. Das Landtags⸗ Intereſſen an der Arbeit ſein mögen, den Wett⸗ Art. 10: Das Grabmal Murads auf dem mandat wird er bis zum nächſten bewerb in Rüſtungen zwiſchen Rußland und Amſelfelde wird erhalten und reſpektiert. Jahre beibehalten, da dies für mehrere Deutſchland zu verſchärfen, ein Geſchäft, aber Art. 11: Da die königlich ſerbiſche Regierung große Fragen für die Stadt Konſtanz von hohem nicht ein Krieg beabſichtigt iſt. Kein Krieg in bezüglich der Geſellſchaft der Orientbahnen Wert ſei. Europa iſt möglich, der nicht ein europäiſcher und der Bahn SalonikMonaſtir für die Teile, Krieg ſein wird, und ein europäiſcher Krieg] die in dem an Serbien abgetretenen Gebiete ge⸗ legen ſind, in die Rechte, Laſten und Verpflich⸗—85 tungen der Ottomaniſchen Regierung tritt, wer⸗ Jubiläums⸗Ausſtellung 1915. „Daily News“ redet ſich in einigen Aerger den alle betreffenden Fragen der Pariſer über die Kriegsgedanken und das Kriegsgerede[ Finanzkommiſſion übertragen. hinein und ſchließt mit der Erwägung:„Es] Art. 12: Die Ratifikationen werden iſt, wie wir hoffen müſſen, undenkbar.“ Badiſche ):(Karlsruhe, 15. März. Die„Karlsr. Zeitung“ teilt halbamtlich mit: 2 5 Das Gr Miniſteri 3 J wäre übrigens ein törichter Irrtum, wenn innerhalb eines Monats in Konſtantinopel] Das Großberzogl Miniſterium des Innern man hierzulande im Hinblick auf die jüngſteſ ausgetauſcht. Panik, deren Mangel an Berechtigung ſo klarſ w. Konſtantinopel, hat vorbehaltlich der Genehmigung der erfor⸗ März. Da derlichen Mittel durch die Landſtände auf der ſei, zu dem Schluß gelangen wollte, daß man Stefanowitſch den Geſandtenpoſten nicht ange⸗ Badiſchen Jubiläumsausſtellung Karlsruhe beſſer ſei als dieſe ſehr einfältigen Deutſchen nommen hat, erſuchte der ſerbiſche Geſchäfts⸗ träger die Pforte um die Erteilung des Agrs⸗ ments für den früheren Geſandten Nenado⸗ regelmäßig mit vollkommenem Erfolg. Das witſch. Die Pforte iſt der Ernennung dieſes einzige Bollwerk gegen die Anſchläge leicht⸗ Diplomaten, der Serbien vor dem Kriege in ſinniger Politiker und ſpekulativer Waffen⸗ Konſtantinopel vertrat, abgeneigt. 55 en Stauß fabrikanten beſtehe in einer gediegenen poli⸗ tiſchen Erziehung. Das ſei allerdings ein lang⸗ oder Ruſſen. Genau dieſelben Kunſtſtücke mache man vielmehr auch mit dem Britenvolk und ſamer Prozeß, und leider hätten nur allzu auf dem Balkan. Serbiſch⸗türkiſche Friedensbeſtimmungen. Eine angebliche Verſchwörung gegen den König der Serben. wW. Belgrad, 15. März. ſeien, entbehren, wie von zuſtändiger Seite er⸗ klärt wird, jeder Begründung. 1915 in verſchiedenen für das Handwerk in Be⸗ tracht kommenden bedeckten, geſchloſſenen Hallen 3050 Quadratmeter Ausſtellungsfläche ge⸗ mietet, die es den weniger leiſtungsfähigen Gewerbetreibenden gegen Entrichtung einer er⸗ mäßigten Platzmiete unter den nachbezeichneten Bedingungen zur Verfügung ſtellen wird. Weitere 250 Quadratemeter Ausſtellungsfläche wird das Miniſterium vorausſichtlich in den Die Meldungen dom badiſchen Landeswohnungsverein auf der auswärtiger Blätter, daß eine Militärverſchwö⸗ Ausſtellung geplanten Kleinwohnungen in rung gegen den König entdeckt und Verhaftungen —— ſowie Hausſuchungen vorgenommen klären: Der Berich der Kölniſch Zeitung 7 7 iuron uns webder nigelher dunh bnehn Die Entwicklung gleicher Weiſe dem Handwerk überlaſſen worden können Die ermäßigte Platzmiete beträgt für das Handwerk in den vom Miniſterium gemieteten Räumen 20 M. für das Quadratmeter Boden⸗ fläche und 15 M. für das Quadratmeter Wand⸗ Deutſches KNeich. fläche. In beſonders dringlichen Ausnahme⸗ fällen iſt eine weitere Ermäßigung der Platz⸗ Konſtantinopel, 15. März. Das Preſſe. Der Nachfolger des Kardinal Kopp. Unter miete oder Staatsbeihilfe in anderer Form den Kandidaten für die Nachfolgerſchaft des ver⸗ nicht ausgeſchloſſen. Die Beſtimmung, daß ſtorbenen Kardinals Dr. Ko pp auf den fürſt⸗ Ausſt indeſtens 200 M. Platzmiete biſchöflichen Stuhl in Breslau wird auch der*»;⁰i Paag Art, 1 beſtimmt: Die beiden Teile betrachten fürſtbiſchöfliche Delegat und Propſt zu. St. Hed⸗ zu entrichten hat kommt hier in Wegfall. Da wig in Berlin Dr. Kleieidtam genannt. — Die Grenze von Neu⸗Kamerun. Der Lei⸗ 8 5 5 5 ter der franzöſtſchen Miſſion zur Abgrenzung gelaſſen werden, die nach Material, Herſtellung des neuen Kongo⸗Kamerun⸗Gebietes, Perſi⸗ und Formgebung berechtigten Anforderungen die Ausſtellung eine Qualitätsausſtellung iſt, können nur ſolche Ausſtellungsgegenſtände zu⸗ Art. 2 betrifft den Austauſch derſquet, hat ſich nach Brüſſel begeben, wo er mit entſprechen. Die einzelnen Ausſtellungsgrup⸗ Art. 4 regelt die Frage der Staatsange⸗ onen werden das Recht haben, innerhalb dreier den Vertretern der deutſchen Miſſion zuſammen⸗ pen werden nach einheitlichem künſtleriſchem einzelne Punkte der neuen Plan aufgebaut werden, dem ſich die einzelnen Grenze, über welche ein Einvernehmen nicht er⸗ Ausſtellungsgegenſtände in der Art ihrer Aus⸗ Art. 3 enthält Beſtimmungen über die Am⸗ zielt werden konnte, genau zu prüfen. Badiſche politik. Oberbürgermeſſter Dietrich bleibt vorläufig„Arbeitsausſchuß für Handwerk und ange⸗ Landtagsabgeordueter. che t a 5 5 53 einzureichen. Dem Geſu iſt eine genauere 1 55 ee Angabe über die Art und Größe der von dem ſtellung einfügen müſſen. Geſuche um Zulaſſung zur Ausſtellung auf dem vom Miniſterium des Innern belegten Platz find ſpäteſtens bis 1. Mai 1914 bei dem wandte Kunſt“ in Karlsruhe, Weſtendſtr. 81, Stadtrat den neugewählten Oberbürgermeiſter lage von Skizzen oder Photographien von den Militärdi Dietrich vor. Dieſer gab in einer längeren in Ausſicht genommenen Ausſtellungsgegen⸗ nenmaßig zuſammenfaſſend nach dem Vorbildſſrend der Optionsfriſt nicht zum Militärdienſt Anſprache 1 Nerec daß er ales ſtänden beizufügen. Können aus beſonderen Art. 5: Die Grundeigentumsrechte bieten werde, um eine gedeihliche Entwicklung Gründen die Skizzen oder Photographien dem em Haager Schiedsgerichte unterbreitet. der Stadt Konſtanz zu erzielen. ſeine Perſon und ſeine Arbeitskraft g. Er ſprach den Geſuche nicht angeſchloſſen werden, ſo ſind ſie Wunſch aus, daß es ihm gelingen möge, das tunlichſt bald nachzulieſern. Der aus Künſtlern offmuigen, die man in und Gewerbetreibenden beſtehende„Arbeits⸗ geſetzt habe, ausſchuß für Handwerk und angewandte Kunſt⸗“ zu erfüllen. wird die Geſuche prüfen und geeignetenfalls, daß ihm Bürger⸗ wenn das nach der Art der angemeldeten Art. 7: Die Wakufs werden reſpektiert und meiſter und Stadträte helfend an die Hand Gegenſtände oder zur Erzielung einer guten ſei, wenn man ſich in Deutſchland über Ruß⸗ nach dem Scheriat⸗Geſetz von den betreffenden gingen. Es fei ſein Beſtreben, das lands Neuordnung des Heeres und beſonders] muſelmaniſchen Religionsgemeinden verwaltet. über die Vorbereitungen für eine beſchleunigte[ Die Wakufzehnten werden aufgehoben. Wahl einzelne Stadträte und Wähler nicht Mobilmachung bennruhige. Anderſeits freilich[Die ſerbiſche Regierung wird denjeniagen In⸗ wathiſck habe Rußland ebenſo ein gutes Recht, in ſchim⸗ ſtitutionen, die infolgedeſſen keine genügenden mernder Wehr zu erſcheinen, wie Deutſchlannd, Einkünfte haben, Subventionen gewähren. Stadt mit allen Kräften zu fördern. Wenn ſeiner der Geſamtwirkung erforderlich erſcheint, wegen, einer Aenderung in der Anmeldung mit den Geſuchſtellern ins Benehmen treten. Ueber die ſympathiſch gegenüber geſtanden ſeien, ſo hoffe N 3 itsansſt 8 füi d. er, bald zeigen zu können, daß ſein Beſtreb Vorſchläge des„Arbeitsansſchuſſes für Han ſei, mit allen gut auszukommen. Er Art. 8: Die ſerbiſche Regierung erkennt den n ſerbiſchen Untertanen muſelmaniſcher Religion deſſen wohl bewußt, daß die „Einen Troſt können wir in England im⸗in den abgetretenen Gebieten die gleichen ürgerlichen und politiſchen Rechte, wie den er kenne die für ihn daraus entwachſenden Pflich⸗ Innern, nachdem zuvor das Großh. Landes⸗ Sie werden Freiheit ihrer en genau. Et werde ſich vom politiſchen Iunenn, Leben zurückziehen und ſich ganz den wirtſchaft⸗ ge lichen Aufgaben zuwenden. Stadtrat Welſch nicht auf die Halle für angewandte Kunſt be⸗ begrüßte den neuen Oberbürgermeiſter im Namen n nen! des Stadtrats. Oberbürgermeiſter Dietrich wird Die ermäßigte Platzmiete iſt an die in der ſei ſich werk und angewandte Kunſt“ auf Zulaſſung aaſteh ſeines Ausſtellers zu der ermäßigten Platzmiele von Konſtanz zum großen Teil katholiſch ſei; ſewie auf, Gewährung etwaiger ſonſtiger Staatsbeihilfe entſcheidet das Minſſterium des gewerbeamt zu den Vorſchlägen, ſoweit ſie ſich ehen, Stellung genommen hat. den in elug getest. Einen neuen Dienſt in der Woche nac eneeeeen eeichneten Stelle zur A1 8 Wenn nun die techniſche Leiſtungsfähigkeit und vielleicht manches Unrech Kunſt und Wiſſenſchaft des Apparates nach dieſer Probe außer allem er Ka Zweifel ſteht, ſo fragt es ſich nur um die Mög⸗ Ebenſo könnte man ſich die Verſtendung des pellmeiſterVanſbahn widmen. Wenn man das Sams⸗ Apparates durch die Polizei den könnte, iſt zweifellos. ht verhindert wer⸗ſolviert ſeine muſtkaliſchen Studien bei den Münche⸗ ner Komponiſten Courpoiſier und will ſich der Ka⸗ kags⸗Konzert als das auffaßt, was es offenbax auch zu präventiven ſeim follte: als Talentprobe, darf man dem angehen⸗ Da die Dofe, welche den Schall aufnimmt Zwecken denken, indem man in einem Raume den Dirigenten in mancher Hinſicht ein ermuntern⸗ erhältnismäßig klein iſt und leicht verborgen von dem man weiß, daß dort Beſprechungen des Wort ſpenden. Seine Direktionstbelſe zeigt ein uem Verwendung finden kann, wo es ſich da⸗ gewiſſer Leute ſtattfinden(3. B. Hotelzimmer), den Apparat unterbringt. Aaßt, konnte man ein ehrliches Wollen, Die prozeßnale Frage über die ZuläſſigkeitWabrhaftigkeit gegen das Kunſtwerk“ berausfühlen, einer ſolchen Belaufchung u. die Frage, in wel⸗ die F. v. Weingartner in ſeiner Schrift„Ueber das chem Paragraph dies unterzubringen wäre, in einem gefundes Empfinden für das Weſentliche, Beſtimmt⸗ heit und Energie, und aus der Art, wie er die Sache jene Dirigieren“ als Kardinalforderung aufſtellt, Daß bei einem Muſiker, dem Technik und Rou⸗ könnte nicht viel Schwierigkeiten bieten: äußer⸗ tine noch mangeln nicht von jeuer„königlichen Sou⸗ en zweiten Ranme alles zu hören, was in in einem entfernt gelegenen Raume zu ver-ſten Falles müßte man diesfalls eine beſondere veränität“, jenem„unmittelbaren Mitleilen und erſten Raum geſprochen oder auch nur ge⸗ nehmen. Man kann ſich alſo vor allem eine Geſetzesſtelle ſchaffen. Verwendung für pſychiatriſche Beobachtungen Um dies mnachzuweiſen, wurde der genannte zur Forſchungs⸗ oder Heilzwecken deuken: ebenſo de er fänger in einem Zimmer des erſten Stockes kann der Apparat wichtige Dienſte leiſten in der 05 5 geöffneten Tiſchlade Entlarvung von Simulanten. Nebertragung ſeines Wiſtens auf die Muſtker“ die Rede ſein kaun, iſt klar. Zeit, ebung und Erfah⸗ Daß die neue zweifellos ingenieuſe Erfin⸗ rung werden die nötige Reife ſchon bringen. Anlage unerlanbten und Luſt ſind vorhanden. Schuberts hemoll⸗ Zwecken verwendet werden kann, iſt ſelbſtver⸗[Fymphonke ſtand an der Spitze des Programms. Von wenigen beſchleunigenden Tempomodifikationen ändlich— t gar ni ie Be⸗ Eine überlegenswerte Frage ergibt ſich dahin, mam braucht gar nicht an die Be abgeſehen, war die Auffaffung eine muſtkaliſche, Sagen wir zum Beiſpiel, es wurden in einer für dieſen Apparat. ausſchlaggeben lauſchung wichtigſter ſtaaklicher und milftäri⸗ wenngleich in der feineren Abſt ſcher Geheimniſſe zu denken. gehender Ueberlegung zugewieſen werden.— noble Tongebung, Tatſacht 55 35 Einen gewiſſen Schutz gewährt der immerhin Zurückhaltung, wenn gerade auch die ketzten die Tatſächlich konnte der ntit den Hörmuſcheln geliefert; wenn man dieſe beiden nun„ver⸗ nicht geringe Anſchaffungspreis von 1275 Mark Spieler unſeres Hoftheaterorcheſters an Ton⸗ Konzert der Darmſtüdter Hoftapelle. Soliſten: Iracema Brügelmann— Dirigent: W. F. von Siemens. Ein Dirigent, der ſeine Sporen erſt verdienen] ſich mauches feinnuancierter denken. muß, ſtellte ſich am Samstag abend im Muſenſaal Zelle miteinander geſprochen haben. Daß vor. Werner J. von Siemens, der Sohn eine hohe Stimme und Orcheſter von 3 47 des bekaunten Berliner Großindu ſtriellen, exſchien eĩ1 m W. rch, namentlich in hochwichtigen Pro⸗ au der Spitze der durch einige hieſtgen Kr—9 Kenntniſſe erworben ſtärkten Darmſtädler Hof Fapel ke. tufung noch mancher Was in dieſer Wunſch offen blieb. Das Orcheſter der Großh. Hof⸗ Richtung vorzukehren ſein wird, das muß ein⸗ kavelle aus Darmſtadt iſt ein küchteges und gut ge⸗ ſchultes Enfemble. Die Streicher zeigten einheitliche, Blech⸗ und Holzbläſer vornehme ualität nicht gauz erreichen. Eine reichlich ſchwierige Aufgabe hatte ſich der Debutant in Rich. Straußens„Tod u. Ver⸗ lärung“ geſtellt. Hier waren die großen Gegen⸗ ſätze nicht ſcharf geung charakteriſtert und die Pla⸗ ſtik der Thematik(Idealmotiv) häufig durch ein Tempo rubato geſtört. Zu viel äußere, zu wenig inuere Belebung! Auch rein dynamiſch konnte mar Als Novitäten erſchienen Acht Gefänge 175 äfte ver⸗ ſchienen im Drei Mas ken Verlag in München be e gumteik in die Nnäverſal⸗edttionr eee Montag, den 16. März 1914. General-Anzeiger.— Fadiſche Ueueſte Nachrichten aagblatt) 3. Seite. derfügung, zur Hälfte auf 1. Dezember 1914 zu entrichten. Soweit in Vorſtehendem nichts an⸗ deres ausgeführt iſt oder die Zulaſſungsver⸗ fügung keine abweichende Beſtimmung trifft, gelten auch für die Ausſtellung zu der ermäßig⸗ ten Platzmiete die allgemeinen Ausſtellungs⸗ bedingungen. Hoffentlich wird das badiſche Handwerk von der ihm gebotenen Möglichkeit, ſich unter günſtigen Bedingungen an der Aus⸗ ſtellung mit vorbildlichen Gegenſtänden zu be⸗ teiligen, in großem Umfang Gebrauch machen. Die badiſche Jubiläumsausſtellung Karlsruhe 1915 ſoll zeigen, was Baden auf dem Gebiete der Induſtrie, des Handwerks und der Kunſt zu leiſten vermag. Eine würdige Beteiligung des badiſchen Handwerks an der Ausſtellung wird dieſem auch noch für eine fernere Zu⸗ kunft zum Nutzen und unſerem Lande zur Ehre gereichen. 15. Generalverſammlung des Vereins von Bolzintereſſenten Sudweſtdeutſchlands. ſe] Saarbrücken, 15. März. Im Fogher des ſtädtiſchen Saalbaues trat heute vormittag der Verein von Holzintereſſenten Süd⸗ weſtdeutſchlands zu ſeiner diesjährigen(15.) or⸗ dentlichen Generalverſammlung zuſammen. Gegen 200 Vertreter aus allen Teilen des Vereinsgebietes waren erſchienen. Der 1. Vorfitzende des ſüddeutſchen Vereins, H. Himmelsbach⸗Freiburg i.., wies auf das beſondere Gepräge der Tagung hin, die zum erſten Male auf preußiſchem Boden ſtattfindet. Die ſüd⸗ weſtliche Ecke des Vereinsgebietes bildet ein Binde⸗ glied zwiſchen Nord und Süd. Im Namen der Stadt Saarbrücken und in Vertretung des Ober⸗ hürgermeiſters begrüßte Beigeordneter Dr. Bauer die erſchienenen auswärtigen Gäfte. Geheimer Oberforſtrat Wegener⸗Trier überbrachte die Grüße der Kgl. Regierung in Trier. Großkauf⸗ mann Arnold Becker⸗Saarbrücken hieß die Er⸗ ſchienenen namens der Handelskammer Saar⸗ brücken herzlich willkommen. Namens des Zentral⸗ verbandes von Vereinen deutſcher Holzintereſſenten (Sitz Düſſeldorf) begrüßte Landtagsabgeordneter Dr. Beumer die Verſammlung. Hierauf gab der Geſchäftsführer des Vereins von Holzintereſſenten Südweſtdeutſchlands, Herr H. Hertzer⸗Freiburg i.., einen Rückblick auf die Vereinstätigkeit im abgelaufenen Geſchüftsjahr. 5 Er führte u. a. folgendes aus: Die füdweſtdeut⸗ Vereinstätigkeit erſtreckt, ſtellte, zuſammengefaßt, eines der umfangreichſten und bedeutungsvollſten Holgproduktionsgebiete unſeres Vaterlandes dar. Zuſammen ergibt ſich eine forſtwirtſchaftlich ge⸗ Rützte Fläche von rund 3 Millionen Hektar oder 2½ Prozent des ganzen Flächeninhaltes Südweſt⸗ deutſchlands. Der Waldbeſtend Deutſchlands nit rund 14 Millionen Heklar nimmt 25 Progzent der Geſamtfläche ein, an dieſem Waldbeſtand ſind alſo die füweſtdeutſchen Staaten und Landſchaften mit 215 Prozent beteiligt. Angeſichts dieſes Wald⸗ eieichtums des Vereinsgebietes iſt es natürlich, daß die Vereinsarbeit eine ihrer Hauptaufgaben in der Regelung des Verhältniſſes der Holzverbraucher zu der Holzerzeugung erblickt. Hieraus iſt es auch verſtändlich, daß ſich der Tätigkeitsbericht an erſter Stelle mit den Beziehungen des Holzhandels und der Holzinduſtrie zu den Forſtoerwaltungen befaßt. Herr Hertzer ſtellte ausdrücklich feſt, daß erfreu⸗ licherweiſe auf beiden Seiten das Streben nach gegenſeitigem Verſtehenwollen immer mehr an Bo⸗ den gewinnt. Dieſer Fortſchritt ſei in erſter Linie dem verſtändinsvollen Eingehen der leitenden In⸗ ſtanzen der Staatsforſtverwaltungen auf die An⸗ regungen und Vorſtellungen ſeitens des Vereins und dem Intereſſe zu danken, das von dieſer Seite der Arbeit des Vereins der Holzintereſſenten ent⸗ gegengebracht wird. Auch im Berichtsjahre wurde ein reger Verkehr mit den Forſtverwaltungen unterhalben. Von befonderer Bedeutung iſt für die am Einkauf in den preußiſchen Staatswal⸗ dungen beteiligten Kreiſe die bevorſtehende Neu⸗ regekung der Holzverkaufsbedingungen der preußi⸗ ſchen Staatsforſtverwaltung. Das Miniſterium für Landwirtſchaft, Domänen un Hälfte 6 Wochen nach Empfang der Zulaſſungs⸗ ſchen Staaten und Landſchaften, auf die ſich die d Forſten hat den] deuen faſt gar Holzintereſſentenvereinen die Mitwirkung an dieſer Neugeſtaltung dadurch ermöglicht, daß es dem Zen⸗ tralverband von Vereinen deutſcher Holzintereſſen⸗ ten zugeſagt hat, ihn zur Stellungnahme zu dem Entwurf der neuen Bedingungen aufzufordern. Der Zentralverband hat infolgedeſſen einen Aus⸗ ſchuß eingeſetzt, deſſen Aufgabe es ſein ſoll, den Entwurf der Neugeſtaltung begutachtend zu prüfen und ſo die Stellungnahme zu den neuen Vorſchrif⸗ ten vorzubereiten. Der Entwurf des preußiſchen Miniſteriums für die Neuregelung der Holzver⸗ kaufsbedingungen iſt inzwiſchen auch dem Zentral⸗ verband mitgeteilt und von ihm den ihm ange⸗ ſchloſſenen Vereinen übermittelt, ſodaß der Zuſam⸗ mentritt der Kommiſſion nahe bevorſteht. Int ſüdweſtdeutſchen Verein iſt die vorbereitende Ar⸗ beit bereits in Angriff genommen. Die Idee der informatoriſchen Tätigkeit von Forſtleuten in holggewerblichen Betrieben hat durch den Verein weitere Förderung erfahren. In die⸗ ſem Zuſammenhange muß auch auf eine von forſt⸗ licher Seite ins Leben gerufene Einrichtung hinge⸗ wieſen werden, es iſt dies die vom deutſchen Forſtwirtſchaftsrat gegründete Geſchäftsſtelle für Holzhandels⸗, Verkehrs⸗ und Zollangelegenheiten, die mit Ueberſendung des Tätigkeitsprogramms an den Verein von Holzintereſſenten Südweſtdeutſch⸗ lands die Bitte richtet, die Geſchäftsſtelle zu unter⸗ ſtützen. Als eine Hauptaufgabe dieſer Handels⸗, Verkehrs⸗ und Zollſtelle des Forſtwirtſchaftsrates betrachtet der Verein die Einleitung einer Orien⸗ tierung in Sachen der künftigen Handelsverträge und eines neuen deutſchen Zolltarifes bon einem für beide Gruppen zu ſuchenden gemein⸗ ſamen Geſichtspunkte aus. An handelspolitiſchen Angelegenheiten, mit denen ſich der Verein im Berichtsjahr befaßte, ſtand der ſchweizeriſche Zolltarif in ſeiner Wirkung auf die wirtſchaftlichen Verhältniſſe eines großen Teiles der in dem Vereinsgebiet anſäſſigen Holzinduſtrie an vorderſter Stelle. Im Berichtsjahr hat dann der Verein ſeine Vorſtellungen zum Schutze der heimiſchen Holzinduſtrie vor der wachſenden Kon⸗ kurrenz der Schweizer beim Rundholzeinkauf in den deutſchen oberrheiniſchen Forſten bei den be⸗ treffenden Landesbehörden wiederholt. Auf dem Gebiete des Transportweſens hat der Verein eben⸗ falls eine rege Tätigkeit entfaltet. Hauptſächlich nehmen die Vereinsarbeit Fragen des Eiſenbahn⸗ güterverkehrs viel in Anſpruch. In der Diskuſſion führte der Abgeordnete Dr. Beumer aus, je weniger das Ausland über das erfährt, was wir in den Handelsverträgen erreichen wollen. umſo beſſer iſt das für uns. Das iſt mir zum Vorwurf gemacht und uns Geheimniskrämerei vorgeworfen worden. Zu Unrecht. Sie alle wer⸗ den erſtaunt geweſen ſein, daß der Staatsſekretär Dr. Delbrück im Reichstage am 20. Januar d. Is. dieſes Thema damit einleitete, daß er ausführte, wir ſind zufrieden, wenn die anderen wollen, ſo werden wir die bisherigen Verträge verlängern. Das kann man wohl guten Freunden gegenüber tun nicht aber auf dem Weltmarkte. Erfreulicher⸗ weiſe hat ſich die preußiſche Regierung auf einen andecen Standpunkt geſtellt. Ich bitte Sie aun, meine Herren, die Verhandlungen über Wünſche bezüglich der Tarifnovelle ſo zeitig zu führen, daß wir der Regierung die Möglichkeit geben, mit ſcharf⸗ geſchliffener Waffe dem Auslande und mit warmem Herzen dem eigenen Heimatland entgegenzutreten. Ueber das Thema„Vorrat und Verbrauch an Buchenholz“ ſprach alsdann der Kgl. Oberforſtmei⸗ ſter Profeſtor Fricke⸗Hann.⸗Münden. Es iſt be⸗ kannt, daf vor wenigen Wochen ein Verband der Schuhleiſtenfabrikanten gegründet worden iſt. In dem Aufrufe zu dieſer Gründung wird behauptet, daß der deulſche Buchenwald nicht die nötigen Hölzer zu liefern vermag und daß in abſehbarer Zeit Rohſteffmangel und infolgedeſſen die Not⸗ wendigkeilt von Arbeiterentlaſſungen eintreten werde. Weiter wurde behauptet, daß die Schwellen⸗ holzintereſſenten alles Buchenholg aufkaufen und die Preiſ; in die Höhe treiben. Das mag fur ein⸗ zeine öi!iche Verhältniſſe zutreffen; allgemeine Gültigkeit hat ſie aber nicht. Die Bedeutung des Buchenholdes iſt in der letzten Zeit immer mehr gewürd'g. worden, ſeine Feſtigkeit, ſeine eichte Färbbarkeit und große Biegſamkeit. Einige Ir⸗ tereſſenten ſind bemüht, durch Abnahme kürzeren Holzes den Verkauf großen Holzes zu ſchonen. Einige Forſtreviere ſind auf dieſen Gedanken ein⸗ gegangen. Eine große Zahl von Revieren zeigen eing Nutzholzmenge von 70 Prozent und darüber. Wer habon allerdings andererſeits Holzrevere, in kein Nutzholg vorhanden iſt. Uäẽſer Wiald ktaun bets tend mehr leiſten, als von ih'n beanſprucht wird. Durch verbeſſerte Fabrikation läßt ſich die Produktion aber noch bedeutend ſtei⸗ gern, z. B. indem man davon abſieht, die Schwellen aus einem Stück herzuſtellen, ſondern dazu über⸗ ginge, ſie aus einzelnen Stücken zuſammenzuſetzen. Dadurch könnten wir unſere Schwellenproduktion ſofort aufs Dreifache bringen und den Preis her⸗ unterbringen. In der Diskuſſion bemerkte der Vorſitzende, die geringe Steigerung des Schwellenholzes im Rhein⸗ lande ſeit 1911 ſei darauf zurückzuführen, daß die Spannung ſchon 1911 eine große war. Geh. Juſtiz⸗ rat Schmid betonte, daß er ſchon ſeit langen Jahren in der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahngemein⸗ ſchaft dafür kämpfe, die Buchenſchwellen für den Eiſenbahnbetrieb mehr denn bisher nutzbar zu machen. Beigeordneter Aug. Klein⸗Saarbrücken be⸗ kennt ſich als moderner Waldwirtſchaftler. Man könne grundſätzlich ſein Einverſtändnis zu den Aus⸗ führungen Profeſſor Frickes geben, daß der Buchen⸗ wald im Sinne des Volkswohls und der Aeſthetik erhalten werden ſoll. Prof. Fricke erwiderte, es genüge ihm, feſt⸗ ſtellen zu können, daß ein moderner Waldwirt⸗ ſchaftler zum Ausdruück gebracht habe, daß er keinen Abſcheu vor alten Hölzern habe. Geh. Reg.⸗ und Forſtrat Wegener beſtätigte Herrn Klein, daß er ein Freund des alten Laubwaldes ſei. Von einem Vertreter der Firma Allſtadt u. Co. in Mannheim wurden von dem Referenten des Vorjahres, Geſchäftsführer Hertzer, behandelten Punkte einzeln durchgeſprochen. Zunächſt führte er aus, daß die finanziellen Beiträge zum Verein reichlicher fließen müſſen, damit nicht nur in der Fach⸗, ſondern auch in der Tagespreſſe mehr Pro⸗ poganda gemacht werde.— Ein Vertreter der Sägemühleninduſtrie, Herr Ruby⸗Speyer, gibt raktiſche Winke für Einkauf, Fabrikation und Ver⸗ kauf. Geheimrat Wegener richtet an die Ver⸗ ſammlung die Mahnung, einzelne ſpezielle Be⸗ ſchwerden an die richtige Adreſſe zu richten, nicht an den Verein, ſondern letzterem nur allgemeine Dinge zu übergeben. Wenn der richtige Inſtanzen⸗ weg eingeſchlagen werde, ſo würde der Erfolg nicht ausbleiben. Der Vorſitzende Himmelsbach befürwortet dieſe Mahnung eindringlich.— An⸗ ſchließend an die Mahnung des Geheimrats Wege⸗ ner führte Herr Bachmann⸗Straßburg aus, daß man nicht mit bloßen Beſchuldigungen kom⸗ men, ſondern ſie auch ſchriftlich eindringlich be⸗ gründen ſolle. Herr v. Carnap⸗Düſſeldorf führt aus, daß eine Geſundung des geſamten Holzhan⸗ dels nicht in den einzelnen Sektionen erfolgen kann.— Herr Wohlleben vom Oberrheiniſchen Sägewerk in Appenweier mißbilligt das unglück⸗ liche Agentenweſen. Die Agenten vertreten nicht die einzelnen Firmen, ſondern drücken die Preiſe. Redner geht weiter auf die Zahlungsbedingungen des Holzhändlergewerbes ein, von denen er behaup⸗ tet, ſie ſtänden nur auf dem Papier. (Schluß folgt.) Eine ſtürmiſch verlaufene Frauen⸗Verſammlung. FN. Hetdelberg, 15. März. (Von unſerem Korreſpondenten.) Im Hinblick auf die morgen ſtattfindenden Kran⸗ kenkaſſenwahlen hatte der Wahlausſchuß von 12 chriſtlichen und nationalen Vereinigungen zur Pro⸗ pagierung ihrer Liſte eine öffentliche Ver⸗ ſammlung in den großen Tannhäuſerſaal einbe⸗ rufen, die ſich eines ſtarken Beſuches erfreute. Nach Begrüßung der Verſammlung durch Herrn Eichenlaub, den Vorſitzenden der katholiſchen Ar⸗ beitervereine, ergriff die Rebnerin, Gräfin Ma⸗ ria Graimberg, das Wort zu ihrem einſtün⸗ digen Vortrag. Sie wies einleitend hin auf den gro⸗ ßen Wandel, der ſich in der wirtſchaftlichen Lage der Frauen vollzogen hat und erläuterte dann die Be⸗ ſtimmungen des neuen Reichsverſicherungsgeſetzes. In Heidelberg beträgt die Zahl der Verſicherten 25000. Rednerin betont, namentlich mit Rückſicht auf die Ge⸗ währung der Mehrleiſtungen der Kaſſen, die Notwen⸗ digkeit, das übergewicht der Sozialdemokratie in den Ausſchüſſen der Krankenkaſſen zu brechen, zumal auch faft alle Beamtenſtellen in Händen der Sozialdemo⸗ kratie ſeien. Beſonders aber ſei es auch notwendig, den Frauen eine Verktretung in den Ausſchüſſen zu ſichern. In Heidelberg ſtehen ſich drei Liſten gegen⸗ über, die ſozialdemokratiſche, die unter 79 Namen nur 4 Frauen zählt, dieſchriſtlich⸗natio⸗ nale, in deneu das Verhältuis von Männern zu Namen unter eine Liſte ſtelle, die ſolche Unwahrh Frauen wie:1 iſt, und die von den vereinigten Frrauenvereinen aufgeſtellte Frauenliſte. Red⸗ nerin erklärte, die Chriſtlich⸗Nationalen hätten ſich der Frauenliſte nicht anſchließen können, da die Frauenvereine es abgelehnt hätten, ſich prinzipiell der Sozialdemokratie entgegenzuſtellen. Rednerin ſchloß mit einem Appell an die Anweſenden, durch Abgabe des Wahlzettels ihre Intereſſen zu vertreten.(Leb⸗ hafter Beifall.) Der Vorſitzende polemiſierte dann gegen die Gewerkſchaftsliſte und gegen die Frauenliſte. Er führte aus, daß die„Freie Gewerkſchaften“ unter⸗ zeichnete Liſte ſich aufrichtiger„ſozialbemokratiſche Liſte? genannt hätte. Er hob dann hervor, daß es eine un⸗ wahre Behauptung der„Volksſtimme“ ſei, die Geiſt⸗ lichkeit ſtehe an der Spitze der chriſtlich⸗nationalen Krankenkaſſenwahl⸗Propaganda; nur einige Geiſtliche ſeien als Vereinsvorſitzende bei der Sache beteiligt, die Leitung ſelbſt liege in den Händen der Arbeiter. Gegen die Frauenliſte und die von den Frauen⸗ vereinen in der Verſammlung vom 5. ds. Mts. ver⸗ tretenen Behauptungen führte der Redner aus, daß die chriſtlich nationale Liſte weder eine Zentrumsliſte noch eine politiſch orientierte Liſte ſei. Frau Profeſſor Marianne Weber, die Vor⸗ ſitzende der vereinigten Frauenvereine, welche die Frauenltiſte aufgeſtellt haben, wandte ſich mit ſcharfen Worten gegen ein von dem„Katholiſchen Dienſtbotenverein“, vom„Evangeliſchen Verein zur Pflege der weiblichen Jugend“ und von den„Ver⸗ einigten Geſchäftsgehilfinnen“ unterzeichnetes Flug⸗ blatt, welches die folgenden Sätze enthält:„Nach der Tagespreſſe behauptet Frau Marianne Weber, daß man deshalb eine eigene Frauenliſte aufgeſtellt hätte, weil die chriſtlich und nationalen Vereinigungen ſich gegen die Sozialdemokratie wenden. Letzteres wollen calſo die vereinigten Frauenvereine offenbar nicht.“ Frau Weber erklärte, daß diefe Sätze irre⸗ führend undunwahr ſeien. Die Frauenvereine ſeien neutral, ſie verträten die Auffaſſung, daß die Politik nicht in die Krankenkaſſen gehöre und ſie hätten die Forderung des Herrn Eichenlaub ablehnen müſſen, daß ſich die Kandidatinnen von vorneherein feſtlegen ſollten, ſtets gegen die Sozialdemokratie Stellung zu nehmen. Sie führte aus, daß der an der Spitze der vereinigten Frauenvereine ſtehende„Ba⸗ diſche Frauenverein“, deſſen Protektorin die Großher⸗ zogin ſei, es nicht auf ſich ſitzen laſſen könne, als lieb⸗ äugle er mit der Sozialdemokratie. Die Rednerin zitierte ſodann eine weitere Be⸗ hauptung des genannten Flugblattes:„Zum Schluſſe noch ein Wort an die Dienſtboten. Bis jetzt war es in Heidelberg allgemein Gebrauch, daß das Krau⸗ kengeld der Dienſtboten von der Herrſchaft ſelbſt ge⸗ tragen wurde. Hierin ſcheinen nun die Frauen⸗ vereine, die die Frauenliſte aufſtellten, eine Anderung herbeiführen zu wollen. Dieſe Frage ſollte auch in der von den Frauenvereinen einberufenen Frauenver⸗ ſammlung am Donnerstag, den 5. März behandelt werden, was aber auffallender Weiſe nicht geſchah. Man wollte, wie es ſcheint, vor der Krankenkaſſenwahl die Dienſtboten nicht vor den Kopf ſtoßen. Trotzdem werden die Dienſtboten aber einſehen, was man be⸗ abſichtigt. Sie können aus dem Grunde ihre auch nicht der Liſte geben, die von Frauen ausg welche den Dienſtboten Verſchlechterungen bringen wollen.“ Frau Weber erklärte, von all dieſem ſe kein Wort wahr, ſie könne es nicht verſtehen, daß die katholiſche Geiſtlichkeit, daß ein Verein, der ſich chriſtlich nenne, ſich ſolcher Mittel be⸗ diene, um den Gegner zu diskreditieren. Sie kön auch nicht verſtehen, daß die Gräfin Graimberg enthalte. Sie(Rednerin) habe in der Verſammlu: vom 5. März eine Diskuſſion über die Auft des Beitrages nicht zugelaſſen, weil es ſich ſe Verſammlung lediglich um eine Orientierung über die Beſtimmungen der Krankenkaſſenverordnung ge⸗ handelt habe. Es ſei eine Unterſtellung, daß die Frauenvereine den Dienſtboten eine Verſchlechterung bringen wollten. Tatſächlich vertrete ſie, Rednerin, den gleichen Standpunkt wie Gräfin Graimberg: daß hier eine Regelung von Fall zu Fall erfolgen müſſe Frau Weber erklärte, wenn die in dem Flugblatt behaupteten Unwahrheiten nicht glatt zurückgenomme würden., ſo würde gerichtlich gegen die Unterzeichner —p p̃“ ·—˖——.̃7˙·»,— — be Bei Nervenleiden iſt es Vertrauensſache, wo und von wem man ſich behandeln läßt. Herr C. L. aus Mannheim ſchreibt: 5 Nicht nur von meiuem hochgradigen nervöſe Leiden bin ich vollſtändig befreit, ſondern auch von einer Krankheit, die vielfach als unheilbar bezeich⸗ net wird uſw. 85² Wenden Sie ſich deshalb an die 8 Halteſtelle Lichtheilanſtalt Königs,(0 2, 1 Kaufhaus Telephon 4329— Broſchüre koſtenfrei— Geöffnet von —9 Uhr— Sonntags von—1 Uhr. Wien aufgenommen)j. Der durch ſeinen„Oberſt abert“ in weiteren Kreiſen bekaunt gewordene Münchener Komponiſt, deſſen neue Over„Richardes fülr die erſte Hälfte der nächſten Spielzett in Karls⸗ puhe angenommen iſt, hat mit dieſen Geſängen die nicht allzu üppig beſtellte Gattung des modernen Orcheſterliedes durch wirklich wertvolle Gaben ve⸗ reichert. Wenn auch nicht alles gleichwertig und manches gekünſtelt und in Melodik, Harmonik und Modulation hypermodern erſcheint, wie z. B. der Schluß des„Verſchwundenen Sternlein? von Klau⸗ dius, ſo verraten doch faſt alle dieſe Geſänge vor⸗ nehme Diktion, eine reiche Erfindungsgabe perſdu⸗ lichen Ausdruck und ebenſoviel Geiſt und Geſchick der muſikaliſchen Arbeit. Am höchſten ſtelle ich das durch ſeine Einfachheit und blühende Melodik gewinnende „Liebſter, nur dich ſeh'n, dich hören..(Rückert!h. Vornehme Erfindung verrät das koloriſtiſch reiche „Virgo et mater“(F. Hebbel, ſehr originell iſt das R. Huchſche„Aus dem dreißigjährigen Krieg“ ver⸗ tont, und recht glücklich kommt der Humor der„Ro⸗ manze aus ber Poſtkutſche“ von J. O. Stoeger in der Vertonung zum Ausdruck. Dagegen ſteht das be⸗ ſchließende„Aus dem Wiener Prater“ an Urſprüng⸗ lichkett etwas zurück. 2 In der uns von hieſigen Gaſtſpielen und ihrer Mitwirkung in Heidelberger Bachvereinskonzerten beſtens bekannten Stuttgarter Kammerſängerin Hedy Fracema⸗Brügelmann fanden dieſe Ge⸗ fünge eine fein empfinbende, geſtaltungsſichere Inter⸗ pretation. Die enormen Intonationsſchwieriakeiten. wurden von der Sängerin mit Muſikalität überwun⸗ den. Der Reichtum an Ausdrucksmöglichketten ge⸗ ſtattet ihr, den Stimmungsgehalt eines ſeden Liedes veſtlos auszuſchöpfen. Sämtliche Poeme wurden ge⸗ dächtnisfrei beherrſcht, und die Stimme, obwohl nicht ganz frei, behauptete ſich ſiegreich geaen die mitunter allzu gewaltig anſtürmenden Orcheſterwogen. Die Künſtlerin faud kebhaften Beifall, der ſie zu Da Capo⸗Gabe zwang. Auch der anweſende Kom⸗ ebenbei geſagt, eine äußerſt beſcheidene ſym⸗ Perſönlichkeit, mußte wieberholt auf dem Arbeitergeſangverein Ludwigshafen⸗Süd. Im großen Saal des Geſellſchaftshauſes gab der „Arbeitergeſangverein Ludwigshafen⸗ Süd“ geſtern Nachmittag ſein wohlgelungenes Früh⸗ jahrskonzert. Der über ca. 140 Sänger verfügende Verein verfügt in allen Stimmen, namenlich im Baſſe, über ſchönes ſonores Material, das in der Schule des Herrn Muſikdirektors Alb. Guggen⸗ bithler⸗Mannheim zu reſpektabler Leiſtungsfähig⸗ keit herangereift iſt. Die 7 Chöre von Schumann, Abt, Maelrant, Mair, Kromer, Silcher und Uthmann ſchienen dieſer Leiſtungsfähigkeit angepaßt und er⸗ fuhren ſamt und ſonders eine höchſt beifallswürdige akkordreine, ſichere und wohlabgetönte Wiedergabe. Insbeſondere gilt dies von Abt's„Die ſtille Waſſer⸗ roſe“, in welcher das duftige Piano des Schluſſes von beſter Wirkung war. Die Folge von Mair's gart⸗ empfundene„Wie die wilde Roſ' im Wald“, das eine Nuance zu derb geriet, auf Maelrant's„An einem Bächlein“ ſchien mir weniger glücklich, da die Sänger nach dem mit vornehmer Tongebung gebotenen Madri⸗ gal ermüdet ſchienen. Von den zwei ſchwäbiſchen Volksliedern fand namentlich das mit Klavierbeglei⸗ tung gegebene Kromer'ſche„Mer ſitzet unter Apfel⸗ bäum“ in ſeinem urwüchſigen Humor den ungeteilten Beifall der Hörer. Schade, daß der Tenor etwas „drückte“ und die gute Geſamtwirkung damit beein⸗ trächtigte. Trotzdem mußte die Schlußſtrophe wieder⸗ holt werden. Von den zwei Karlsruher Vokalſoliſten iſt uns die Konzertſängerin Fräulein Hildegard Schu⸗ macher ſchon längſt als intelligente, vornehm em⸗ pfindende Sängerin bekannt. Die Wahl von Schu⸗ bert's„Gretchen am Spinurad“, Brahms„Wiegen⸗ lied“ und„Ständchen“, Grieg's„Solveigslied“ und „Guten Morgen“, wie„Neue Liebe“ von Rubinſtein bewies den gediegenen Kunſtgeſchmack, die ernſte Rich⸗ tung und die ſprachliche, geſangliche Durchführung die anerkannten Qualitäten der Sängerin. Dieſelbe fand lebhafte Zuſtimmung und dankte mit einer (Brams'ſchen) Zugabe. Der andere Soliſt, Herr Otto Germann vom Karlsruher Hoftheater, der„Lohengrins Herkunft“, ſowie eine. Arte aus„Aida“(„O wär ich erkoren“) ſpendete, war leider ſtark indisponiert. Herr Guggen bühler begleitete beide Soliſten mit ſicherem Verſtändnis am Flügel. Das Konzert, deſſen Programm ſich ſehr flott ab⸗ wickelte, war gut beſucht und fand freundliche Zu⸗ ſtimmung. ek. Neues Cheater im Koſengarten. Soin Windhund. Schiwank in 3 Akten von Curt Kraatz und Arthur Hoffmann. Im Grunde iſt dieſer Schwank eine ganz alte Geſchichte, wie wir ſie in ähnlichen Varigtionen ſchon pmal auf der Bühne geſehen haben. Höchſtens mit dem Unterſchied, daß dieſesmal die Herren an⸗ ſtelle der Damen in den Unausſprechlichen ſich be⸗ wegen. Dafür wurde aber auch deſto mehr gelacht. Alſo:„Soen Windhund“ iſt der ſchnoddrige, lie⸗ benswürdige Dr. Winternitz, der frech wie ein Dar, in kürzeſter Zeit das Unglaublichſte managed. Er verlobt Ottilie mit dem Hilfsgymnaſiallehrer, die etwas gelockerten Bande zwiſchen ſeinem Freunde Ferber und deſſen Gattin Amalie ſchmiedet er auf eigene Gefahr hin feſter zuſammen, außerdem ver⸗ ſchafft er dem Freunde ein Landtagsmandat, dem Fürſten Willibald eine allerliebſte kleine Schauſpielerin, dem zukünftigen Schwiegervater enen Orden vom Blauen Vogel, die gleiche Zier wird ſeine Bruſt ſchmücken und außerdem zuguter⸗ letzt noch für ſich eine Braut. Mehr kann man 3 Akten beim beſten Willen nicht fertig bekommen⸗ Nimmt man dazu noch eine Anzahl von Verwechs⸗ lungen ete. pp., ſo ergibt ſich ein ſolcher Miſchmaft von verwickelten Situationen, daß dem Zuſchau die Augen überlaufen. Geſpielt wurde äußerſt flot und lebendig. Iſt es notwendig, des weiteren d Namen aufzuführen? Alle ſtanden vollkommen au ihrem Platz. Doch wäre es unrecht, des ganz fa⸗ moſen Walter Tautz, der von Schwerenßterei direkt ſprühte, und Ernſt Bertrams vom Wie badener Reſidenztheater, der an Stelle des erkrar ten Herrn Hecht eingeſprungen war, nicht beſo ders zu gedenken. 60. Geburtstag der Exzellenz Behring. Anläßlich des 60. Geburtstages von Exs. Behring waren geſtern zur Gratulation zahlreiche Deputationen in des Gelehrten Heim zu Marburg erſchienen. U. a. überbrachte der Oberbürgerme der Stadt, Troje, einen Ehrenhürgerbrief nebſt der künſtleriſchen, von dem heſſiſchen Maler Ubbelohd hergeſtellten Urkunde. Von Seiten der Univerftt war der Direktor der chirurgliſchen Klinik, Profeſf König, erſchienen, der in einer Anſprache die G wünſche de raollegen und der Studentenſchaft brachte, Hunderte von Telegrammen, auch au Auslande, ſind eingelaufen. Beſonders herzlit der Glückwunſch ſeines Jugendfreundes Profeſſ Ehrlich⸗Fraukchfurt a. M. gehalten. Die Kape der Marburger Jäger brachte dem Geburtstagsk eine Serenade dar. 4. Seite. Gezteral-Auzeiger.— Zadiſche Neueſte Kachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 16. März 1914. vorgegangen werden. Mit chriſtlicher Geſinnung ſei die von dem Flugblatt verfolgte Taktik nicht ver⸗ einbar. Die vereinigten Frauenvereine hätten ihrer⸗ ſeits kein einziges Wort gegen die chriſtlichen und nationalen Vereine geäußert. Die Verſammlung unterbrach die Rednerin wie⸗ derholt durch Lachen und Johlen. Der Vorſitzende und Herr Stadtpfarrer Schan no baten wiederholt um Ruhe. Der Vorſitzende führte aus, er habe nicht verlangt, die Kandidatinnen ſollten ſich verpflichten, ſtets gegen die Sozialdemokraten Stellung zu neh⸗ men, ſondern nur in prinzipiellen Fragen. Neutralität ſei in dieſem Falle ein Unglück. Herr Stadtpfarrer Schanno ſtellte, die Sache betreffs der „Beiträge“ als Mißverſtändnis hin, verurſacht durch eine irrige Zeitungsnotiz, ähnlich äußerte ſich Gräfin Graimberg. Fran Weber entgegnete darauf, daß ſie tatſächlich nicht, wie es die Zeitung berichte, eine Verfammlung zur Erörterung der Beitragsfrage an gekündigt habe; aber ſelbſt wenn dies geſchehen ſei, ſo ſei es eben eine Unterſtellung anzunehmen, daß ſte in einer ſolchen gegen die Intereſſen der Dienſtboten Stellung nehmen wird. Auf dieſe Be hauptung konnte niemand entgegnen. Frl. Dr. Bernays, die ſich ebenfalls zum Wort meldete, wurde das Wort nicht erteilt. Um 6 Uhr ſchloß der Vorſitzende die ſtürmiſch verlaufene Verſammlung. Nationallib. Partei⸗verſamm⸗ lung Mannheim⸗Cand. Trotz eines herrlichen Vorfrühlingswetters, das hinauslockte in die ſonnige Natur, war die auf Sonntag nachmittag in die„Roſe“ zu Ladenburg einberufene Parteiverſammlung der nationalliberalen Partei für den Wahlkreis Mannheim⸗Land äußerſt gut beſucht und ge⸗ ſtaltete ſich ſo zu einer impoſanten Kundgebung für die nationalliberale Sache. Und wie Par⸗ teiſekretär Wittig in ſeinem Schlußworte be⸗ tonte, darf mit froher Hoffnung der weiteren Entwicklung des Wahlkreiſes entgegengeſehen werden. Hr. Gemeinderat Niel ſo n⸗Ladenburg eröffnete mit einer kurzen Begrüßung die Ver⸗ ſammlung und teilte mit, daß Herr Landtags⸗ abgeordneter Direktor Blum infolge Krankheit leider verhindert ſei, der Verſammlung beizu⸗ wohnen. Hierauf erhielt Herr Bürgermeiſter Negg⸗Eggenſtein das Wort zu ſeinem Vortrage über„Wirt⸗ ſchaftspolitiſche Fragen“. Mit einer kurzen Rückſchau auf die Zeit der Frohnden und Zehnten weiſt der Redner darauf hin, daß es echt nationale und liberale Männer waren, die ſich dafür einſetzten, daß dieſe feudalen Zu⸗ ſtände und Zöpfe beſeitigt wurden. Ferner rück⸗ ſchauend auf die letzten 2 bis 3 Jahrzehnte zeigt es ſich wieder, daß es nationalliberale Männer waren, die die Landwirtſchaft zu fördern ſuch⸗ ken, teils in politiſcher, teils in wirtſchaftlicher Weiſe, und beſonders in letzterer Beziehung haben ſie durch Gründung landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften entſchieden in die weitere Ent⸗ wicklung eingegriffen. In der Gegenwart nun iſt die Laudwirtſchaft von der Induſtrie bedeu⸗ tend überflügelt. Unſere Sorge nun muß es ſein, die Landwirtſchaft auf der Höhe zu er⸗ halten, daß ſich die ſchwere Mühe, mit der der Landwirt 1 gcheſe dem Boden ab⸗ ringen muß, lohnt. Be⸗ ingung hi iſt aber eine entſprechende Zollpolitik, die fednr in ihrer Entwicklung kurz ſtreift. Es iſt nicht nur eine wirtſchaftliche, ſondern mehr nuch eine nationale Frage, die hier zu löſen iſt. Die nationalliberale Partei wird nicht ruhen, bis ſie es dahin bringt, daß die deutſche Landwirt⸗ ſchaft das deutſche Volk ernähren kann. Mit recht intereſſanten Ausführungen geht der Red⸗ ner dann auf den Tabakbau ein, der auch in der hieſigen Gegend kaum noch lohnend iſt. Gleich wie hierauf richtet die nationalliberale Landtagsſraktion ihr Augenmerk auch auf die Behandlung der Futtermittel. Er fordert vor allen Dingen eine Scheidung der Brau⸗ und Futtergerſte und kommt im Zufammenhang da⸗ mit auf die Viehzucht zu ſpr Unter dem ſeier veranſtaltet. Einer der engſten Freunde des Toten, Geh. Hofrat Dr. Erich Marcks, der von München gekommen war, hielt die Gedächtnisrede. Zu der Feier waren die Hamburger Bürgermeiſter Predöhl und Melle, zahlreiche Senatoren, der breußiſche Geſandte v. Bülow und der Nachfolger Lichtwarks, Proſeſſor Dr. Paul 5 und zahlreiche Ver⸗ treter der Kunſt und Wiſſenſchaft aus allen Teilen des deutſchen Reiches erſchienen. Richard Dehmel hatte ein Gebet um Erleuchtung beigeſteuert, das von dem Hamburger Lehrergeſangverein unter Leitung des Hofkapellmeiſters Dr. Georg Göbler von der Nenen Oper in Hamburg nach der Melodie von Mo⸗ zarts„Iſis und Oſiris“ zum Vortrag gebracht wurde. Eine Dichtung von Johannes Gläſer„Alfred Licht⸗ wark“ beſchloß die Feier, zu der noch Profeſſor Sit⸗ tard zwel Orgelkonzerte beitrug. Eine neue Müncheuer Künſtlervereinigung. In München wird die Gründung einer neuen Künſtlervereinigung offiziell bekannt gegeben, die ſich„RNeue Münchner Sezeſſion“ nennt. Als Mitglieder werden bisherige Mitglieder der „Sezeſſion“ und der aufgelöſten„Scholle“, ferner insbeſondere Mitglieder der„Sema“ und der ſehr fortſchrittlichen„Neuen Künſtlervereinigung“ ge⸗ nannt. Das Haupt aber der neuen Gruppe iſt Albert Weisgerber. Mit dieſer Neugrün⸗ diung iſt eine Bewegung zum äußeren Abſchluß ge⸗ kommen, die ſchon lange im Gange war. Eine Zeit lang hieß es, daß bei der diesjährigen Früh⸗ lahrsausſtellung der Sezeſſion der Wefsgerber⸗ ruppe ein Teil der Säle zur Ausſtellung unter gener Jurh eingeräumt werden ſollte. Das erſchlug ſich dann, und nun wird die neue Sezeſ⸗ in einer eigenen Ausſtellung, die in den Räu⸗ heicen künſtlichen Eisbahrt in der kraße ſtattfinden ſoil, den Bew in unſer Volksleben eingreifen, wo er ſich doch Beifall der Verſammlung führt er die Aeuße⸗ rungen des Vertreters des Wahlkreiſes im Landtage bei ſeiner landwirtſchaftlichen Rede auf ihren wahren Wert zurück. Nachdem der Gemüſebau noch eine kurze Würdigung gefun⸗ den hat, kennzeichnet er die eigenartige Stellung der Fortſchrittlichen Volkspartei. Die national⸗ liberale Partei aber will keinen Abbau der Zoll⸗ ſchutzgeſetzgebung, unter der Landwirtſchaftſchaft, Induſtrie, Gewerhe und Handel groß und ſtark geworden ſind. Unſer Bauernſtand lennt noch Gottvertrauen und Vaterlandsliebe und deshalb iſt es Pflicht der Regierung, das in ſie geſetzte Vertrauen der Landwirtſchaft durch eine ent⸗ ſprechende Politik zu rechtfertigen. Mit der Darlegung der Grundzüge der nationalliberalen Partei ſchloß der Referent unter äußerſt leb⸗ haftem Beifall. Hierauf erhielt Herr Stadtpfarrer Vath⸗Rheinau das Wort zu ſeinem Vortrag über„Staat und Kirche“. Der Referent ſchilderte zunächſt die eigenartige Struktur der konfeſſionellen Verhältniſſe in Baden und deren Löſung durch die Geſetzgebung von 1860, durch die es mög⸗ lich wurde, beiden großen Kirchen ihre Lebens⸗ bedingungen zu garantieren. Und dieſe Geſetz⸗ gebung kann als ein Erbteil der nationallibe⸗ ralen Partei betrachtet werden. Sie gibt den Kirchen in ihren Angelegenheiten völlige Selb⸗ ſtändigkeit und führt ſo ſchon eine gewiſſe Trennung von Staat und Kirche durch. Aller⸗ dings mußten den Kirchen Beſchränkungen auf⸗ erlegt werden, die dem modernen Staatsweſen entſprechen, z. B. das Recht der Eheſchließung, die Schulaufſicht uſw. Ebenſo war es eine logiſche Forderung des Staates, daß Lehr⸗ und Kirchenämter nur von Staatsangehörigen be⸗ ſetzt werden dürfen. der Schutz der unweſentlichen Einrichtungen, und ſarkaſtiſch betonte der Re⸗ ferent, daß man ſich von ultramontaner Seite wohl über Ausnahmegeſetze beklage, doch höre man nichts davon, wenn ſie Vergünſtigungen bringen. Die Forderungen der Klöſter, des Eheſchließungsgeſetzes, der Schulaufſicht und Aufhebung der Staatsaufſicht werden durch be⸗ weiskräftige Beiſpiele widerlegt. Die ebange⸗ liſche Kirche dagegen ſchließt ſich viel beſſer in das Staatsleben ein, trotzdem ihr durch die Geſetzgebung manche Rechte genommen ſind. Die Schwierigkeiten der evang. Kirche liegen in innerkirchlichen Angelegenheiten, die ſich auch nicht dadurch ändern, ob Staat und Kirche getrennt oder enger verbunden iſt. In einem Punkt iſt die evangeliſche Kirche mit dem Staat enger verbunden, durch das evang. Bistum des Großherzogs. Auch eine Aenderung der Ein⸗ richtung des Oberkirchenrats auf parlamenta⸗ riſcher Grundlage iſt nicht zu empfehlen, da mit wechſelnden Mehrheiten keine poſitive Ar⸗ beit geleiſtet werden kann. Die Frage nun, liegt eine Begründung der Trennung von Staat und Kirche, verneint der Redner ent⸗ ſchieden und entwickelt hierzu eine tiefgehende Beweisführung. Die Illuſion des kirchlichen Friedens, ſagt er, iſt nichtig, denn die römiſch⸗ katholiſche Kirche hängt mit deim Staate durch das Zentrum und deſſen Vertretungen doch zu⸗ ſammen. Auch die Schule würde darunter lei⸗ den und der Religionsunterricht würde zwei⸗ fellos nicht dem Wohle des Staates entſprechen. Aber etwas anderes iſt es noch. Die kleinen Gemeinden bedürfen die ſtaatliche Unterſtützung und bei einer Trennung würden dieſe zuſam⸗ menbrechen. Auch iſt es ein Unding, den Staat von den Lebensmächten abzuhalten, die ſo tief erbringen haben, welche innere Berechtigung der Neugründung zukommt. NM. Gorkis Rückkehr nach Italien. Gorks Gattin ſchreibt an Freunde in Italien, Gatte ſei wieder hergeſtellt und ſchicke ſich an, nach Capri, wo er bekanutlich lange Jahre gelebt hat, zu⸗ rückzukehren. Strafverfahren gegen Arlur Laudsberger. Die Staatsanwaltſchaft beim Landgericht J zu Berlin hat gegen den Schriftſteller Artur Lauds⸗ berger, den Verfaſſer bekannter Berliner Geſell⸗ ſchaftsromane ein Strafverfahren wegen„Verbreitung unzüchtiger Schriften“ eingeleitet. Es handelt ſich um die Humoreske„Die Perle⸗, die ſeinerzeit im „Kleinen Journal“ veröfſentlicht worden iſt und die dann vom Verſaſſer zu dem gleichnamigen Film ver⸗ arbeitet wurde. Der Strafantrag iſt vom Berliner Polizeipräſidium erſtattet worden. Chemnitzer Uraufführung. Borngräbers„Althäa“ fand, wie uns telegraphiſch gemeldet wird, im neuen Stadttheater zu Chemnitz geſtern begeiſterte Aufnahme. Kleine Mitteilungen. Jean Gilbert hat für das Variété eine Bur⸗ leske:„Die Sünde des Lulat ſch“ komponiert, die heute am Central⸗Theater zu Chemnitz zur Urauf⸗ führung gelaugt. Es iſt damit ein neues Genre ge⸗ ſchaffen, welches das Variéte mit der Operette ver⸗ ſchmelzt.— Der vor 25 Jahren gegründete Verein „Freie Bühne“ zu Berlin plant eine einmalige geſchloſſene Aufführung des Dramas„Fouis Fer⸗ dinand, Prinz von Preußen“ von Fritz von Unruh vor geladenen Gäſten.— Eine Verſammlung in der Stadthalle zu Melbourne hat beſchloſſen, zum 350. Geburtstage Shakeſpeares 25000 Pfund für ihr die Errichtung eines Shakeſpearetheaters rſten Baufonds aufzubringen.— Das 8 aus„Lohengrin“ 1 2 um die unweſentlichſten und weſentlichſten Ver⸗ hältniſſe kümmert. Nach einer ausführlichen Darlegung über die Dotation präziſierte der Redner die Stellung der nationalliberalen Partei, die durch ihre Stellungnahme den Gegnern links ſowohl, als im ultramontanen Lager die Waffen aus der Hand genommen hat, da ſie damit den Nach⸗ weis erbracht hat, daß ſie nicht religionsfeindlich iſt. Das heutige Verhältnis von Staat und Kirche iſt bei uns in Baden geſchichtlich ge⸗ worden und die nationalliberale Partei wird hieran feſthalten. Unter anhaltend ſtürmiſchem Beifall ſchloß der Referent ſeine ausgezeichneten Ausführungen. Hierauf präziſierte Herr Parteiſekretär Wit⸗ tig die Stellung der Partei und bezeichnete die Verſammlung als den Höhepunkt im Wahlkreis Mannheim- Land. Sie habe wiederum die nationalliberale Partei als die Partei ſowohl der wirtſchaftlichen wie der geiſtigen Intereſſen des Volkes nachgewieſen. Eine weitere erfolg⸗ reiche Arbeit muß die Parole ſein. Hierauf ſchloß unter ſtürmiſcher Begeiſterung die Ver⸗ ſammlung. G. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 16. März 1914. TLiberaler Bierabend. Der Jungliberale Verein Mann⸗ heim bereitete am Samstag im Liedertafel⸗ ſaal ſeinen Mitgliedern und Freunden einige genußreiche Stunden durch die Veranſtaltung des Liberalen Bierabends. Wohl hatte ſich die nationalliberale Jugend wieder äußerſt zahlreich eingefunden, aber von den älteren Parteifreunden waren, wie allſeits mit Bedauern konſtatiert wurde, leider nur ſehr wenige erſchienen. Das vorzügliche Programm, das der unermüdliche 1. Vorſitzende des Jung⸗ liberalen Vereins, Herr Hauptlehrer Ludwig Haas, mit viel Geſchmack zuſammengeſtellt hatte, rief ſchnell die gemütlichſte, unge⸗ zwungenſte Stimmung hervor, zu der die herz⸗ lichen Begrüßungsworte des 2. Vorſitzenden, Herrn.⸗A. Dr. Bachert, den Auftakt bil⸗ deten. Mit beſonderer Freude wurde die Mit⸗ teilung des Redners aufgenommen, daß auch die Jungliberalen Vereine von Neckarau und Ludwigshafen durch Deputationen vertreten ſeien. Wenn der Frühling ins Land zieht, ſo führte der Redner weiter aus, ladet der Jung⸗ liberale Verein ſeine Mitglieder zu einigen ge⸗ mittlichen Stunden ein. Nach den ſauren Wochen ſchwerer politiſcher Arbeit wollen wir ein frohes Feſt feiern. Redner erinnerte dabei vor allem an die Landtagswahlen, die die vielen Mühen dadurch lohnten, daß der national⸗ liberale Kandidat ſiegreich aus dem Kampfe hervorging. Die herzliche Anſprache ſchloß mit dem Wunſche, daß alle einen recht vergnügten Abend verleben und auch in der Zukunft gerne dem Rufe des Jungliberalen Vereins folgen möchten, nicht nur zu fröhlichen Feſten, ſondern auch zu ernſter politiſcher Arbeit.“ Das Programm, das nunmehr zur Abwick⸗ lung gelangte, brachte gediegene Gaben in reicher Abwechslung. Zunächſt ſpendete nach einigen vorzüglichen Muſikſtücken der Schützen⸗ kapelle Seezer Frau Konzertſängerin Frieda Jubitz zwei Lieder für Sopran: Elſas Traum und„Frühlingsnacht“ von Jenſen mit ſo feinem Empfinden und ſo vor⸗ nehmer Schulung, daß ihr lebhafteſter Beifall dankte. Nicht minder dankbar wurden die Vio⸗ loncellovorträge des Herrn Emil Piſter ent⸗ gegengenommen, der mit dem Andante von Thomé und der Serenade von Fr. Drola zeigte, daß er über eine ſehr beachtenswerte Technik verfügt. Der Ton iſt ungemein klangvoll und rund und auch die Auffaſſung verrät den ernſt⸗ ch vorr ärtsſtrebenden Künſtler. Die beiden 0 Efle uſikſtütcke tßerord daß es ſikſt komfitee der Bühnen⸗Geuoſſenſchaft be⸗ antragt bei dem Delegiertentag, allen weiblichen Mit⸗ gliedern gegenüber im offiziellen Verkehr die Anrede „Frau“ zu gebrauchen.— Hölderlins„T v d des Empedokles“ wird in der Verarbeitung von Wilhelm v. Scholz im Oktober am Stutt gar⸗ ter Hoftheater die Uraufführung erleben. us dem llannheimer Kunstleben. Vortrag von Stadtpfarrer Klein im Kaufmünni⸗ ſchen Verein. Wir verfehlen nicht, auch an dieſer Stelle auf den heute abend 19 Uhr im Friedrichspark ſtalt⸗ findenden 2. Vortrag des Herrn Stadtpfarvers Klein über„Fauſt“ hinzuweiſen. Manuheimer Trio. Auf den heute Abend ½8s Uhr im Kaſino⸗Saal ſtattfindenden dritten Maunheimer Trio⸗Abend, ver⸗ anſtaltet von den Herren Willy Rehberg, Hugd Birkigt und Carl Müller machen wir hiermit noch⸗ mals aufmerkſam, umſomehr da der Abend ſehr intereſſant zu werden verſpricht. Klavier⸗Abend Hugo Kander. Ueber das jüungſte Berkiner Auftreten Hugo Kanders, der, wie bereits mitgeteilt, Mittwoch, den 18. März., abends 8 Uhr im Kaſino⸗Saale ſeinen diesjährigen Klavierabend gibt, ſchreibt: Allgemeine Muſikzeitung: Es fordert wirklich hohe Bewunderung heraus, wie dieſer blinde Künſtler das Klavierſpiel rein techniſch meiſtert. Das poetiſche Durchdringen ſeiner Vorträge liegt ſa auf der Hand, da das Innen⸗ leben dieſes Künſtlers ein ganz beſonderes ſein muß. So wurde denn auch das Andante aus Brahms F⸗ moll⸗Sonate eine Quelle erhebenden Genuſſes, wie es auch einige Stücke von Chopin waren. Alles Paſſagenwerk kam perlend und blitzſauber heraus. Konzert Direnberger⸗Goldfiſch.—— Am Donnerstag, den 19, März, veranſtalet ohne Zugabe nicht abging. meinen Lied„Deutſch und frei“ von E. Scheren Nach dem allge⸗ berg und einem weiteren Muſikſtück bewies Herr Seezer jr. mit dem Violinkonzert von Seitz, daß er zu den tüchtigſten Mitgliedern der Ka⸗ pelle gehört, ſo daß er ſich getroſt an Kompo⸗ ſitionen heranwagen darf, die an die techniſche Leiſtungsfähigkeit nicht geringe Anforderungen ſtellen. Viel belacht wurde die einaktige Poſſe„Der dritte Kopf“ von Fr. Wallner, in der ſogar der erſte Vorſitzende eine der Hauptrollen mit viel Geſchick ſpielte. Weiter machten ſich die Damen Frl. Elſe Walch, Wolf und Münch und die Herren C. Martin und R. Bär um die wir⸗ kungsvolle Wiedergabe des amüſanten Stückes verdient. Die drei hypermodernen Hüte, um die ſich die luſtige Handlung drehte, wurden vom Parteifreund Frühauf zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Wiederholt mußte ſich der Vorhang heben, ſo anhaltend war der Beifall. Nach einem weiteren allgemeinen Lied, das„Die deutſchen Frauen“ feierte, ließ ſich Frau Jn bitz noch ein⸗ mal hören. Diesmal ſpendete die Dame, die, wie wir wiederholt feſtſtellen durften, über einen klangvollen, umfangreichen Sopran verfügt, das lebensfrohe„Niemand hats geſehn“ von K. Löme und ein reizendes Volkslied, zwei künſt⸗ leriſch wertvolle Gaben, die ebenfalls mit viel Dank entgegengenommen wurden. Als dann Herr Hofſchauſpieler K. Schreiner auf dem Podium erſchien, begrüßte ihn geradezu demon⸗ ſtrativer Beifall, der nach jeder Rezitation von neuem einſetzte. Es bedarf eigentlich nicht erſt der beſonderen Hervorhebung, daß jede Num⸗ mer ſeines Repertoirs ein Kunſtwerk in der un⸗ gemein fein pointierten Art des Vortrags war. Auch hier ging es ſelbſtredend ohne Zugaben nicht ab. Viel belacht wurde auch ein ſehr humoriſtiſcher Vortrag des Herrn Dörr, der ſich als Bahnwärter vorſtellte. Schon die drol⸗ lige Maske wirkte ungemein komiſch. Die ſoli. ſtiſchen Gaben wurden von den Herren J. Kreitmair und Seezer jr. begleitet. Im Verlaufe des Abends folgten noch zwei Anſprachen. Herr Parteiſekretär Wittig feierte in der ihm eigenen ſchwungvollen Art die anweſende Damen im Allgemeinen und die liberale Frau im Beſonderen. Es waren von warmem Patriotismus und feinem Empfinden für die Erforderniſſe der Gegenwart diktierte Worte, die ſtürmiſchen Beifall auslöſten. Auch Herr Oberlehrer Knodel, der ſein Hoch dem weiteren Gedeihen des Jungliberalen Vereins Mannheim widmete, fand dankbare Zuhörer. Der Redner bedauerte ebenfalls, daß die Ver⸗ reter des Nationalliberalen Vereins nicht ſy zahlreich erſchienen ſeien, als man erwartet hatte. Auf der anderen Seite müſſe für die⸗ jenigen, die in der Parteiarbeit ſtehen, als Ent⸗ ſchuldigung angeführt werden, daß die ſtädtiſche Voranſchlagsberatung vor der Tür ſteht und daß deshalb die inbetracht kommenden Perfſön⸗ lichkeiten beſonders ſtark in Anſpruch genom⸗ men ſind. Redner warf einen Rückblick auf die bis jetzt veranſtalteten liberalen Bierabende, die zu einer alljährlichen Einrichtung geworden ſeien, die niemand mehr miſſen möchte. Heute 18. ————ÿ᷑— Es gibi michis besseres FaAENA-WERNE A.&. eNEaee * Verkaufssteſſo: Wammheim, Weberstrake 3. Telefon 7339 7* 5 0 10953 im Kaſinoſaal Frl. Elſe Direnberger (Violine) ein Konzert, das ſicherlich Intereſſe beanſpruchen wird, nachdem die Künſtler bereits in Berlin, Braunſchweig, Meiningen und Ko⸗ burg mit großem Erfolge einige Konzertabende abſolviert haben. Frl. Direnberger iſt eine Schülerin von Jvachim und füber ſie ſchreibt das Koburger Tageblatt anläßlich eines Kon⸗ zertes dortſelbſt: „Deſto ſchneller hat ſich dieſe hervorragend begabte Künſtlerin, der man in der edlen, klangſchönen Tongebung, die jede Effekthaſcherei vermeidet, in der wundervollen Bogenführung und in ihrer ſtets glockenreinen Technik die klaſſiſche Schule des Altmeiſters Joachim recht wohl anmerkte, die Herzen ihrer Zuhörer durch ihr eminent muſikaliſches und männliches Spiel, ihren von innerſtem Temperament beſeelten Ton im Sturm erobert und eine ſeltene Be⸗ geiſterung entfeſſelt.“ Ueber Herrn Goldfiſch ſchreibt dasſelbe Blatt:„Auch in ſeinen Solopiecen der Taccata und den ſymphonuiſchen Studien von Schumann, dem Nucturno und dem Scherzo von Chopin entpuppte ſich Herr Goldfiſch als ein Pianiſt von großen techniſchem Können, fein kultivier⸗ tem Anſchlag, der ein unaufhörliches Singen der melodiſchen Linie in allen Stimmen Zülr Folge hatte, überhaupt als ein Pianiſt von ſehr bemerkenswerter klapiriſtiſcher und muſikali⸗ ſcher Begabung.“ Das Programm wird am 19. März u. g. die Sonate für Klapier und Violine von Ceſar * ee de⸗ eeecinoorndeeccd diel — Se rdneee wieder ihren Schüler, 72 an der Zahl, mit Uebungen des gemiſchten Schwunges fehlte, ſo Morttag, den 18. März 1914. Geueral-Ameiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Wittagblatt) 5. Seite. ſei es nötiger denn je, daß Alte und Junge entſchloſſen und zielbewußt zuſammenſtehen. Mancher neidiſche Freund und Gegner habe ge⸗ meint, die Jungliberalen würden der National⸗ liberalen Partei eine Abbröckelung bringen. Dieſe Meinung habe ſich nicht erfüllt und werde ſich nicht erfüllen. Die Jungen und Alten ſind einig geworden. Die Alten wiſſen die Mitar⸗ beit der Jungen zu ſchätzen. Möge es immer ſo bleiben, dann wird die Nationalliberale Par⸗ ſtet auch in Zukunft ihre Aufgaben in vollem Matze erfüllen können. Das Hoch des Redners fand jubelnden Widerhall. Herr Auguſt Lu d⸗ wig fr. dankte nach Beendigung des Pro⸗ gramms mit herzlichen Worten allen Mitwirken⸗ den. Als der Saal geräumt war, ſpielte die Ka⸗ pelle Seezer flott und fleißig zum Tanz auf, der erſt in der vierten Morgenſtunde ſein Ende erreichte. Auch hierbei zeigte Herr Haas ſeine bewunderungswürdige Vielſeitigkeit dadurch, daß er ſogar als Tanzmeiſter fungierte. Es war wieder ein Abend, der allen Teilnehmern noch lauge in angenehmer Erinnerung ſein 8 5 22553 Großes Schauturnen des Turnvereins Mannheim. Die Mannheimer Turnerſchaft hatte geſtern „großen Tag“. Viele Hunderte ſtrömten in der dritten Nachmittagsſtunde zum Nibelungenſaal, um dem Schauturnen Anſeres größten heimiſchen Turnvereins beizu⸗ wohnen. Man darf, um es vorweg zu ſagen, das allgem. Urteil über die Monſtreveranſtal⸗ tung wohl dahin zuſammefaſſen, daß der Tuwi⸗ verein Mannheim wiederglänzend abgeſchnitten Hat. Selbſt derjenige, der dieſer Heerſchau jedes Jahr beiwohnt, war auf das angenehmſte über⸗ waſcht, in erſter Linie nicht über die Leiſtungen, von denen er weiß, daß ſie ſchlechthin muſter⸗ gültig ſind, ſondern über die originelle Note, die dem Programm wieder von den hervorragen⸗ den turneriſchen Leitern, den Herren Leutz. Schweizer und Thenau, der Veranſtaltu. gegeben wurde. Schon dieſe eine Tatſache be⸗ wies, wie zielbewußt und eifrig im Turnverein Mannheim gearbeitet u. vorwärtsgeſtrebt wird. Nicht geringe Genugtuung wird den leitenden Perſönlichkeiten die Anweſenheit einer Anzahl kompetender Fachlente, die in der deutſchen Turnerſchaft mit an der Spitze ſtehen, bereitet haben. So hatte ſich u. a. der Vorſitzende des Turnausſchuſſes der Deutſchen Turnerſchaft, Herr Schukrat Schmuck⸗Darmſtadt, mit den Kreisturwarten A. Volz⸗Frankfurt a. M.(9. Turnkreis), Sonnet⸗Pforzheim(10. Turn⸗ kreis), Häcker⸗Stuttgart(11. Turnkreis), und Reitmaier⸗Würzburg(12. Turnkreis) einge⸗ funden. Die Herren waren zu einer Sitzung hier zuſammengekommen und ſchlugen ſo zwei Fliegen mit einer Klappe. Wie wir hörten, Haben die Herren, ſoweit ſie noch nicht die Leiſt⸗ ungen des Turnvereins mit eigenen Augen ſehen konnten, ſich außerordentlich lobend über die impoſante Voranſtaltung, der nicht leicht etwas gleichwertiges an die Seite geſtellt werden kann, ausgeſprochen. Ferner waren aus turneriſchen Kreiſen anweſend Kreisſchulrat Schimpf⸗ Pforzheim und Ehrenkreisvertreter Wanner⸗ Pforzheim. Folgende Turvereine hatten u. a. Vertretungen geſandt: Berlin, München, Frank⸗ furt a.., Mainz, Worms, Saarbrücken Kai⸗ ſerslautern, Neuſtadt a.., Pirmaſens, Stayß⸗ burg, Mülhauſen i. Elſ., Freiburg, Karlsruhe, Pforzheim, Stuttgart, Heidelberg, Weinheim, Darmſtadt. Es iſt bekannt, daß auch die hie⸗ ſiegen erſten Kreiſe der Turnſache großes Inte⸗ reſſe entgegenbringen. Dokumentiert wurde dies durch die Anweſenheit der Herren Amts⸗ vorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Strauß, Polizeidirektor Gräſer, Bürgermeiſter Rit⸗ ter und Dr. Finter, Stadträte Darm⸗ ſtädter und Vogel, Frau Geh. Kommerzien⸗ rat Julia Lanz, ſowie die Herren Dr. Karl Lanz, Kreisſchulrat Prof. Dr. Iſchler, Direktore Hammes, Weber und Schmid, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Lokalſchulin⸗ ſpektor Oſterfel d⸗Ludwigshafen und Altſtadt⸗ rat Löwenhaupt. Herr Oberbürger⸗ meiſter Kutz er hatte 11 einer unaufſchieb⸗ Reiſe abſagen müſſen. Wönikich 15 3 Uhr begann die Veranſtaltung mit einem Begrüßungschor der 60 Mann ſtarken Sängerriege, die unter Herrn Mufikdirektor Sieders ſtraffer Leitung den Chor„Vom Rhein“ von Max Bruch ſein abgetönt und mit guter Klangwirkung vortrug. Nun marſchier⸗ ten 80 Schülerinnen im Alter von 8 bis 15 Jahren auf das bedeutend in den Saal hinein derlängerte Podium, um Keulenſchwingen in drei Gruppen mit ſo vollendeter Anmut und Exaktheit auszuführen, daß der Beifall der Rie⸗ ſenverſammlung— es waren über 4000 Per⸗ ſonen anweſend nur ſo durch den Saal brauſte. Was die Maſſenvorführungen zu ſo überaus eindrucksvollen macht, das iſt Vor allem auch der gleich mäßigen Kleidung zu danken. So war es wieder ein Bild zum Malen, das die 80 Mädchen in den einheitlichen blauen Hoſen und den weißen Matroſenbluſen boten. Herr Oberreallehrer Leutz, der bekanntermaßen das große Talent beſitzt, immer neuer reizvolle Kombinationen zu erſinnen, hatte auch diesmal für ſeine Mädchenſchar ein Programm zuſam⸗ mengeſtellt, das ſich durch eine bemerkenswerte Originalität auszeichnete. Und die Mädels ſchwangen ihre Keulen ſo exakt und führten ihre Bewegungen mit ſo natürlicher Anmut aus, daß der Erfolg ein durchſchlagender war. Als die Mädchen abgetreten waren, kamen die an die Reihe. Wenn auch hier die impoſante Flächen⸗ wirkung, wie bei der vorhergehenden Nummer, trug zu der eindringlichen Wirkung das Ange auch hier die Einheitlichkeit in der Kleidung: Hoſe und Sweater weiß, Strümpfe, Schuhe und Gürtel ſchwarz, nicht wenig bei. Auch hier war die Exaktheit in der Ausführung das bemerkenswerteſte. Wie elegant wurde z. B. der Hechtſprung mit anſchließen⸗ dem Ueberſchlag herausgebracht. Hier konnte man ſo recht ſehen, wie ſyſtematiſch von Anfang an nach den Grundprinzipien der deutſchen Turnerſchaft gearbeitet wird. Herr Turnwart Schweizer teilte ſich mit Herrn Thenau in die Leitung der Darbietungen der Turner. Don⸗ nernder Beifall begleitete die Schüler vom Po⸗ dium. Stabübungen der Jugendtur⸗ ner(54 Teilnehmer) folgten. Hier war der ſtraffe Rhythmus, das männlich⸗kraftvolle in den Bewegungen geradezu muſtergültig. Und wie aus einem Guß war das Ganze in ſeiner vor⸗ bildlichen Exaktheit. Schade, daß keine Offiziere da waren. Sie hätten von neuem ſehen können, welch glänzende Vorſchule das Vereinsturnen für die militäriſche Ausbildung iſt. Nun kam das Non plus ultra der ganzen Ver⸗ anſtaltung, die Freiübungen der Damen⸗ abteilungen. 131 Damen traten an. Ein entzückendes Bild in blau⸗weiß— weiße Bluſe, blaue Hoſe— noch entzückender aber, als das Tableau Leben und Bewegung erhielt. Dem weiblichen Charakter entſprechend wurde bei dieſen Uebungen mehr das biegſame, tänzelnde betont, ohne daß dabei die notwendige Straff⸗ heit zu kurz gekommen wäre. Selbſtverſtänd⸗ lich wurden die Uebungen auch bewunderungs⸗ würdig exakt ausgeführt. Den Höhepunkt bil⸗ deten die Uebungen im vier Viertel⸗Takt, bei denen weibliche Anmut und Grazie wirkliche Triumphe feierte. Der enthuſiaſtiſche Beifall, der ſchon bei der Ausführung der Nummer wie⸗ derholt einſetzte, war wohlverdient. Ein voll⸗ wertiges Pendant zu dieſer glänzenden Probe des Damenturnens bildeten die Gefſell⸗ ſchafts⸗Freiübungen der Turner, 99 an der Zahl. Hier war völlig neu die Aus⸗ führung von Gruppenübungen durch je drei Turner. Es waren Bilder von eigenem Reiz, die durch den kaleidoſkopartig ſchnellen Wechſel ſich beſonders feſſelnd geſtalteten. Am beſten hat uns die erſte Uebung, die eine beſonders male⸗ riſche Wirkung erzielte, gefallen. Die Genauig⸗ keit in der Ausführung machte dieſe Freiübun⸗ gen beſonders wertvoll. Spontan ſetzte auch hier der Beifall ein. Die Freiübungen der Männerabteilungen A und B, die nun von 48 Mann ausgeführt wurden, bewieſen, daß auch die alten Herren mit größtem Eifer bei der Sache ſind. Wenn auch die Korpulenz und die Zahl der Jahre nicht mehr die Beweglichkeit der Jungen zuläßt, ſo wurden doch auch dieſe Uebungen mit kraftvoller Exaktheit ausgeführt. Eine heitere Note in die Veranſtaltung brach⸗ ten die Uebungen an der wagrechten Leiter, die durch eine Schar Turnerinnen in vier Gruppen ausgeführt wurden. Es war ein ungemein beluſtigendes Bild, als die Mädchen an der langen Stange baumelten. Aber auch hier korrigierte die weibliche Anmut die an ſich wenig graziöſe Haltung ſo überraſchend gut, daß die originelle Rummer ebenfalls ein Volltreffer war. Gipfelleiſtungen boten wieder acht Tur⸗ Nebungen am Barren und Reck, eine völlig neue Gerätekombination, die außerordentliche Ge⸗ wandtheit erfordert. Muſtergültig waren auch die von 72 Teilnehmern in drei Geſchwindigkeits⸗ ſtufen an 8 Barren ausgeführten Gemein⸗ übungen, bei denen das exakte Zuſammen⸗ wirken beſonders bemerkenswert war. Trotz der Schwierigkeit wurden die Uebungen mit größter Gewandtheit und Sicherheit ausgeführt. Vorher turnten noch die Damenabteilungen mit einer Behendigkeit und federnden Leichtigkeit am Pferd, daß man ſeine helle Freude haben mußte. Eine beſondere Augenweide bildete ein Reigen der Turnerinnen, bei dem die weibliche Grazie wieder Bilder von berücken⸗ dem Reiz ſchuf. Und zum Schluß gab es noch einen herzerfriſchenden Hymnus an den Früh⸗ ling. Die Schüler und Schülerinnen traten vor dem Tableau anmutigſter Weiblichkeit, das von der vorhergehenden Nummer her noch auf dem Podium vereinigt war, zuſammen und ſangen unter Herrn Schweizers Leitung ſo hell und rein vom holden Frühling, daß ſich niemand dieſem Zauber entziehen konnte. Die Muſik⸗ begleitung bei ſämtlichen turneriſchen Vor⸗ ſührungen wurde von einer Abteilung der Gre⸗ nadierkapelle gut ausgeführt. Drei Stunden hatte die Veranſtaltung, die zugleich die würdigſte Frieſengedenkfeier war, wieder gedauert. Aber ſie war niemandem zu lang erſchienen. Bei ſo intereſſanten Darbie⸗ tungen kann auch keine Langeweile aufkommen. * Der Ballun„Zähringen“ vom Maunheimer Verein für Luftſchiffahrt unternahm am Samstag, wie mitgeteilt, mit Z Einjährigen des hieſigen Luft⸗ ſchifferbataillons unter Führung des Herrn Dr. Helffrich einen Aufſtieg. Die Landung erfolgte ſehr glatt bei Zuntersbach bei Bad Brückenau. * China⸗Vortrag. Heute Abend 8½ Uhr aus Ching in der Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtraße, über das Thema ſprechen: Schi⸗tſching, Bilder aus dem chineſiſchen Volks⸗ und Miſſionsleben. Herr Maier iſt uns Mannheimern wohl bekannt von ſeinem äußerſt intereſſanten Vortrag am 8. Januar v. JIs. „Die Revolution in China“, bei dem wir ihn als hervorragenden Kenner chineſiſcher Verhält⸗ niſſe kennen lernten, der die Zuhörer in glänzen⸗ der Rede feſſelte. Dem hieſigen Männermiſſions⸗ bund iſt es gelungen, Herrn Miſſionar Maier für genannten Vortrag zu gewinnen. Dieſer Vortrag iſt der Titel eines vielgeleſenen Buches, das Herrn Maier zum Verfaſſer hat. Wer könnte uns das chineſiſche Volksleben beſſer ſchildern und ergreifendere Bilder aus dem Miſſipusleben in China geben, als dieſer evangeliſch deutſche Pionjer? Welch goldener Humor liegt über dem Buch! Den Meiſter der ner der erſten Riege durch ſtaunenerregende wird Herr Miſſionar Maier⸗Hugendubel Rede lernen wir hier als flotten Erzähler ken⸗ nen und leſen ſein Chinabuch mit hohem Ge⸗ nuß. Der Redner wird in ſeinem Vortrag man⸗ ches daraus bringen. Was Herr Mitſſionar Maier im vorigen Jahre gehört hat, wird heute gewiß kommen. Jedermann iſt herzlichſt einge⸗ laden. Der Eintritt iſt frei. Ein gefährlicher Bergrutſch. rr. Vormberg(bei Sinzheim), 14. März. Große Aufregung herrſcht in Vormberg. Seit etwa drei Tagen befindet ſich der Abhang, auf dem das Oberdorf ſteht, in langſamer Abwärts⸗ bewegung nach Weſten. Zwei Wohnhäuſer ſind ſchon ganz zerſtört, vier andere Häuſer mußten polizeilich geräumt werden. Alle Bewohner des Oberdorfes verlaſſen mit Vieh und Fahrnis die Heimat, um anderwärts Unterkommen zu ſuchen. Die Bevölkerung ſchreibt dieſen Bergrutſch der Einwir⸗ bung des benachbarten Steinbruchs zu. Entweder drückt die ganze Schutthalde auf den Lehmboden, auf dem das Oberdorf ſteht, oder die Sprengſchüſſe im Steinbruch haben Waſſeradern geöffnet, welche das Erdreich in Bewegung geſetzt habeu. Von anderer Seite wird uns zu dieſem Erdrutſch geſchrieben: Das nahegelegene Vormberg mit ſeinem Porphyrwerk iſt von ſchwerem Unglück heimgeſucht. Schon einige Tage zeigten ſich Riſſe an einem Hauſe und vom Donnerstag auf den Freitag war die Gefahr ſchon ſo groß, daß drei Häuſer geräumt wer⸗ den mußten. Am Freitag aber waren ſchon 5 Häu⸗ ſer dem Einſturz nahe; dieſe ſind jetzt polizeilich abge⸗ ſperrt. Alles iſt daraus entfernt worden. Sechs an⸗ dern Famillen wurde noch erlaubt, dieſe Nacht in ihrem Heim zu bleiben. Ob Erdverſchiebungen, ob die abnorme Witterung dieſer Tage oder ob Schutt⸗ ablagerungen das Uebel verurſacht haben muß dem Urteil von Fachleuten überlaſſen werden. rr. Baden⸗Baden, 15. März. Am heutigen Sonntag war nach dem ſtillen Dörfchen Vorm⸗ berg bei Sinsheim die reinſte Völkerwanderung. Groß und Klein, Alt und Jung pilgerte henaus, um die Stätte der Bergrutſch⸗Kataſtrophe zu ſehen, von der Vormberg betroffen wurde und dem Auge bot ſich ein wahrhaft betrübendes, zur Traurigkeit ſtimmen⸗ des Bild. Wie ſich die Lage jetzt überſehen läßt, iſt die Kataſtrophe auf folgende Umſtände zurückzu⸗ füthren: Die ſämtlichen Häuſer ſtehen auf Sand⸗ und Letteboden, unter dem ſich eine Steinſchicht befindet; durch die vielen Sprengungen in dem benachbarten dem Staat gehörigen Steinbruch war der Boden ſtarken Erſchütterungen ausgeſetzt und der ſoge⸗ nannte Abraum und das Geröll aus dem Steinbruch drückte gegen die Fundamente der Häuſer, während das auhaltende Regenwetter gleichfalls nicht ohne Einfluß auf die ohnehin nicht günſtigen Bodenver⸗ hältniſſe blieb. So drängte alles zu einer Kata⸗ troffen wurden. Bis jetzt mußten 12 Häuſer ge⸗ räumt werden, von denen 2 zu einem Trüm⸗ merhaufen zuſammengeſtürzt ſind und die übrigen machen ganz den Eindruck, als ſollten ſie zuſammenbrechen. Daß eines dieſer Häuſer jemals wieder bewohnbar wird, erſcheint ausgeſchloſſen. Die Unglücksſtätte iſt polizeilich abgeſchloſſen, da das Betreten derſelben mit Lebensgefahr verbunden iſt. Telegramme. N. Heidelberg, 16. März.(Priv.⸗Tel.) Am Samstag abend 7½ Uhr richtete ein plötzlicher Wirbelſturm in Neuenheim allerlei Verheerungen an. Viele Fenſterſcheiben wur⸗ den zertrümmert. Vom Dache der katholiſchen Kirche in Neuenheim ſtürzten mit großem Ge⸗ polter zahlreiche Steine herab. In Heidelberg hat man den Sturm faſt gar nicht beobachtet. OOParis, 16. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Die Sammlung für das Denkmal Paul Derou⸗ ledes wird fortgeſetzt. Intereſſant iſt, daß eine einzige Zeitung, das„Echo de Paris“, bereits Spenden in Höhe von 30 000 M. erhalten hat. ODParis, 16. März.(Von unſ. Pariſer Bureau.) Die Seine ſteigt weiter und hat am hieſigen Pegel bereits 5 Meter überſtiegen. Wenn das regneriſche Wetter noch ſo einige Tage anhält, befürchtet man hier Ueber⸗ ſchemmungen, wie man ſie ſeit 10 Jahren nicht mehr gehabt hat. DParis, 16. März.(Von unſ. Pariſer Bureau.) Aus Belfort wird gemeldet: Der frühere Kriegsminiſter Millerand traf ge⸗ ſtern abend zu einem Baulkett hier ein. Als er am Bahnhol ankam wurde er von den Sozia⸗ li ſtch en, deren Zahl auf über 100 Mann ge⸗ ſchätzt wurde, mit ſtarkem Hohnrufen emp⸗ fangen, worauf ſich ſofort eine Gegenkund⸗ gebung bemerkbar machte. Der Zwiſchenfall verlief jedoch ohne weitere Störungen. Wie die „Libert«“ miteilt, kamen bereits am frühen mor⸗ gen eine Menge Ela aß⸗Lothringer aus Mülhauſen an, um den früheren Kriegs⸗ miniſter zu ſehen. Elſaß⸗Lothringiſche Frauen und Mädchen in ihren Landestrachten mit gro⸗ ßen Hauben und Bändern begrüßten ganz ent⸗ huſiaſtiſch den Ankommenden. Heftige Stürme. OOParis, 16. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Grand Ville wird gemeldet: In der ver⸗ gangenen Nacht hat hier ein heftiger Sturm gewütet, wie man ihn ſchon ſeit Jahren hier nicht mehr bemerkt hatte. Die Wogen ſchlugen über die Klippen und überſchwemmten einen großen Teil des Uferlandes. An einzelnen Stellen der Küſte ſind dadurch ſchwere Verhee⸗ kungen entſtanden. Ob auch Verluſte an Men⸗ ſchenleben vorgekommen ſind, konnte bisher noch nicht feſtgeſtellt werden. ſtrophe hin, durch welche die Einwohner ſchwer be⸗ Letzte Nachrichten und W. London, 15. März. Die ſchwediſche Barke„Trifolium“ von Gotenburg nach Bahia unterwegs, wurde bei Lands End in einem furchtbaren Sturm ſchiffbrüchig. Der Kapitän, der zweite Maat und drei Mann der Beſatz⸗ ung ertranken. Der erſte Maat und 5 Matroſen wurden von der Küſtenwache nach übermenſch⸗ lichen Anſtrengungen gerettet. Die Südamerikafahrt des Prinzen Heinrich. WLiſſabon, 16. März. Prinz und Prin⸗ zeſſin Heinrich von Preußen ſind an Bord des Dampfers„Cap Trafalgar“ hier eingetroffen und von dem deutſchen Geſandten Dr. Roſe und einem Vertreter des Miniſterpräſidenten Ma⸗ chato begrüßt worden. Um 5 Uhr nachmittags begaben ſie ſich an Land, um das Schloß„Ein⸗ tra“ zu beſuchen. Sie werden ſodann in der deutſchen Geſandtſchaft ſpeiſen und die deut⸗ ſchen Kolonien empfangen. Um Mitternacht ge⸗ denken ſie an Bord zurückzukehren, worauf der Dampfer in See gehen wird. Unrußben in Aegypten. wW. Aden, 15. März. Derwiſche griffen in der Nacht zum 1. März in Berbera(Britiſch Somaliland) einen Bazar der Eingeborenen an, wobei mehrere Eingeborene verwundet wurden. Polizeibeamte verfolgten die Derwiſche zehn Meilen, jedoch erfolglos. Die Derwiſche feuer⸗ ten auf der Flucht auf ein Hoſpital für Pocken⸗ krante, brannten mehrere Dörfer nieder und töteten oder verwundeten fünf den Engländern freundlich geſinnte Eingeborene. Ein ernſterer Aufſtand ſoll, wie gemeldet wird, 20 Meilen oſt⸗ wärts ausgebrochen ſein. Eine ſeltſame Naturerſcheinung. * Tiflis, 15. März. In der Stadt und Umgebung wurde heute eine ſeltene Erſchein⸗ ung beobachtet: Seit dem frühen Morgen war der Himmel mit ſchmutziggelben Wolken bedeckt und bei ſtarkem Nebel fiel naſſer, mit Schmutz vermiſchter Schnee. Dieſe Erſcheinung wird auf einen Orkan an der transkaukaſiſchen Bahn zu⸗ rückgeführt, der ſolche Staubſäulen aufwirbelte, daß die auf den Bahnhöfen und Bahnlinien an⸗ gehäuften Staubmaſſen den Bahnverkehr be⸗ hinderten. In Temir⸗Chan⸗Schura wütete der Sturm 16 Stunden lang. Die Stadt war mit einer Staubſchicht bedeckt und die Luft voll Staub, ſo daß es um 3 Uhr nachmittags dunkel war. In Schemacha ging unter ähnlichen Er⸗ ſcheinungen wie in Tiflis ein ſchmutziggelber Regen nieder und die Luft roch nach Rauch. Ein furchtbares Hochwaſſerunglükk. W. Jekaterinoslaw, 16. März. Ueber ein Hochwaſſerunglück, das ſich am letzten Frei⸗ tag ereignete, werden folgende Einzelheiten ge⸗ meldet: In der Nacht zum Freitag herrſchte ein heftiger Nordwind. Es wird ver⸗ mutet, daß auf dem Aſow⸗Meere zwei Luft⸗ ſtrömungen ſich trafen, bei deren Zuſammen⸗ ſtoßen ſich mehrere Waſſerhoſen bildeten, die ſich der Oſtküſte näherten und die Ufer von Biſk überfluteten. Sechs Ortſchaften wurden ſtark beſchädigt. 176 Avbeiter, die beim Cuban⸗Bahnbau beſchäftigt ſind und in einer Baracke ſchliefen, flüchteten auf einen Arbeiter⸗ zug. Ehe der Zug abfahren konnte, wurde er von dem andrängenden ſer umgeworfen und die Arbeiter von den Fluten fortgeriſſen. Der Orkan wütete ze hn Stunden. Als das Waſſer zurückwich, zeigte ſich ein Bild furchtbarer Zerſtörung. Der Bahndamm bildete auf eine Strecke von 8 Werſt einen Trümmy⸗ haufen von Schienen und Schwellen. Auf der Lokomotive und dem Tender wurden er⸗ ſtarrte Leichen gefunden, in Lagen, die die furchtbaren Anſtreugungen verrieten, die die Unglücklichen gemacht hatten, um ſich zu retten. Andere Orte, wo das Waſſer gewütet hat, ſind mit Trümmern von Wohnungsſtücken und einer Anzahl von Leichen bedeckt. 48 Menchen rette⸗ ten ſich wie durch ein Wunder auf ſchwimmen⸗ den Trümmern. An einer der heimgeſuchten Stellen ſtanden 380 Arbeiterhäuſer mit 1000 Bewohnern. Wie viele davon umgekommen ſind, iſt noch nicht bekannt. Am Ufer wurden zahlreiche Leichen aufgeleſen. Eine Anzahl von beherzten Mämern ſind auf das Meer hinaus⸗ gefahren um von dem Waſſer fortgetriebene, noch Lebende zu retten. Die Rückkehr der Boote wird von einer großen Menſchenmenge mit Ungeduld erwartet. Heftige Erdſtoße in Japan. OOParis, 16. März.(V. unſ. Par. Bur.) Aus Tokio wird gemeldet: Ein Erdbeben von geſtern früh wird aus Akita gemeldet. Man zählte 6 heftige Erdſtöße, deren Geſamtdauer über eine Stunde betrug. Sämtliche Telegra⸗ phen⸗ und Zugverbindungen ſind dadurch ge⸗ ſtört. Hunderte von Häuſern ſind eingeſtürzt. Ganze Dörfer ſind von ihren Einwohnern ver⸗ laſſen. Bis jetzt iſt die Zahl der Toten noch gicht bekaunt. Man ſchätzt ſie jedoch ziemlich hoch. Auch in ſüdlichen Gegenden wurden heftige Erdſtöße verſpürt. Im Zuſammenhang mit den Erdbeben iſt der Vulkan Aſamyama in ſtarke Tätigkeit getreten. W. Tokio, 15. März. Nach neueren Mel dungen haben die ſechs Erdſtöße in der Pro⸗ vinz Akita doch Menſchenleben gefordert. In Omagari ſind 5 Perſonen getötet worden, in Kartvanv 6. Hunderte von Häuſern ſind einge⸗ ſtürzt. Viele Städte und Dörfer ſind vom Ver kehr abgeſchnitten. Der Vulkan Aſamyauia iſt in Tätigkeit. 55 3FFFFFFFTVTCTT 8 5 Deutsche Freuhand-Geselischaßt, Serlin. Wer von uns weiß denn überhaupt, was eine Treuhand-OGesellschaft ist? Man begegnet wohl dunklen Vorstellungen über eine neue aus Amerika importierte Unternehmungsform, klare Begriffe über Wesen und Zweck dieser Gesellschaften sind aber äußerst selten. Da heißt es denn etwas weiter ausholen. Man kann den Geschäftsbericht der Deutschen Treuhandgesellschaft nicht damit er- ledigen, daß man die Abschlügzahlen mitteiſt und ein paar Sätze aus dem Text abdruckt. Dazu hat er denn doch ein zu großes allgemeines Interesse. Denn wo neue Organisationen entstehen, da ist auch meist ein Bedürfnis dafür vorhanden. Die Tatasache einer solchen Neugründung erhellt uns oft wie mit einem Blitzlicht bisher verborgen ge- hliebene Seiten des so unendlich vielgestaltigen und für den einzelnen immer schwerer erfaßbaren Wirtschaftslebens. Nach englischem und amerikanischem Vorbild Wwurde 1890 in Berlin die deutsch-ameri- kanische Treuhandgesellschaft ge- gründet. Gründer waren die Deutsche Bank und das Banſchaus Jakob S. H. Stern in Franklurt am Main. Die Gesellschaft sollte einmal eine Schutzvereinigung für Besitzer ameri- kanischer Papiere, dann aber auch eine Beteili. gungsgesellschaft für solche Papiere bil- den. Das ist volkswirtschaftlich ein sehr interes- santer Vorgang. Das seinem innersten Wesen nach internationale Kapital sucht auch von Deutschland aus Anlage in höher verzinslichen ausländischen Werten, erleidet aber bei den be- sonders häufigen Zahlungsschwyierigkeiten ameri- kanischer Unternehmungen starke Verluste, gegen die der einzelne machtlos ist. Es wird daher ein Institut gegründet, das die Interessenvertretung des deutschen Besitzes nach dem Muster der Sog. Trust Conpanies übernehmen soll. Diese Gesellschaften waren in Amerika ur- sprünglich in Verbindung mit der Lebensversiche- rung entstanden. Sie entwickelten sich aber bakl zu seſbständigen Unternehmungen, die sich be⸗ sonders auf dem Gebiet der Vermögensver⸗ Waltung betätigten. Aus der Vermögensver⸗ wWaltung entstand die Annahme von Depositen und die Verwendung derselben zur kurzfristigen Kreditgewährung, später auch die Finanzierung von Unternehmungen. Das Waren alles rein bank-. mäßige Funktionen, die in Amerika deshalb von hesonderen Instituten übernommen werden konn- ten, weil die Nationalbanken, die das Geschaft der Notenemission besorgen, starken Beschränkungen ihres Geschäftsbetriebes unterworfen sind. Dieses fremae Reis wurde nun vor rund 24 Jahren nach Deutschland verpflanzt. Aber es Stelſte sich bald heraus, daß die Verhältnisse hier doch ganz anders liegen. Die Vermögensverwal- tung, die Kreditgewährung, die Finanzierung von Unternehmungen werden bei uns von den Kredit- banken besorgt. Wenn die Gesellschaft auich mit der Zeit die ständige Vertretung der Pflandbrief- gläubiger und Obligation re eine ganzen Reile von Unternenmungen ſſbernahm, 80 scheint doch aus dem letzten Geschäflsbericht hervorzugehen, daß sſe ihr größtes Tätigkeitsgebiet in der Revislon der Geschäfts- und Buchführung ge⸗ funden hat. Der Geschältsberieht beschäftigt sich Wenjcsfens Vorwiegend mit der Revisionstätigkeit. Seit einer Reihe von jahren— 80 führt er aus War die rapide EntwWiekelung unseres episionsgeschäftes von einer 80 beträchtlichen Erhshung der Geschäftsunkosten begleitet, daß wir in der Ausdehnung dieses Geschäftszweiges wohl eine bedeutsame Anerkennung für unsere Tätigkeit erblicken duriten, die Genugtuung hier- Uber aber eine starke Beeinträchtigung erfahren mußte durch das steigende Migverhältnis zwͤischen geleisteter Arbeit und finanziellem Ergebnis. Zum ersten Mal ist, wie des weiteren berichtet Wärd die Zunahme der Revisionseinnahmen nicht dufbh eine ebenso große oder noch größere Zunahme der Nevisionsausgaben aufgezehrt worden. in dem Gewiinn- und Verlustkonto Werden die Einnahmen aus Provisionen und Revisionsgebüh⸗ ren mit M. 1271046(1247 491) angegeben. Die übrigen Einnahmeposten spielen daneben nur eine umtergeordnete Rolle. Es sind dies M. 177 473 (172 200) Zinsen, M. 5850(21 310) Gewinn aus Effekten und Beteiligungen und schlieglich Mark 55 810(55 716) Vortrag aus 1012. In Summa sind also M. 1 510170(1 406 807) Einnahmen vorhan- den, denen folgende Aus gabeposten gegen⸗ berstehen: Handlungs-Unkosten Mark 965 964 ( 008 620), Beitrage zum Beamten-Fürsorgeverein M. 36362(36 218), ückstellung für Talonsteuer M. 2000(wie i..), Mobilien M. 4465(3 714), Saldo M. 501 389(446 255). Der Geschäftsbericht weist darauf hin, daß der Ueberschuß der Ein- ahmen aus Provisionen und Revisionsgebühren Uber die Handlungsunkosten einschl. Aufwendun- gen für Fürsorgezwecke und Gratifikationen au die u von M. 136 652, im Vorjahr auf Mark im Berichtsjahr gestiegen sei. Da aber —— CCCCCCCccC(ã ͤâvbbccccccoo(cc( 3 1 2 lels- und! ¶15 2 ein wesentlicher Teil dieses Veberschusses aus Provisionen stamme, die mit dem Revisionsgeschäft nichts zu tun haben, so könne das Ergebnis des Revesionsgesch. noch immer nicht als angemessen bezeichnet werden. Die Entlohnung, die die Gesell- schaft erhalte, entspreche eben nicht der Arbeit und den Diensten, die sie für ihre Kunden leiste. Doch seien immerhin durch Kündigung sämtlicher alten, den jetzigen Verhältnissen nicht mehr ent⸗ sprechenden Abmachungen die verlustbringenden Honorare ausgeschaltet. Die Gesellschaft könne daher mit Befriedigung auf das Ergebnis des ver- flossenen 24. Geschäftsjahres zurückblicken. Die Verwendung des Reingewinnes wird wie folgt, beantragt: wie in den letzten 13 Jahren wiederum 15 Prozent Dividende oder Mark 300 000.—, für Abschlußgratifikation an die Beamtenschaft M. 60 000.— 66 000.—), für den Beamtenfürsorgefonds M. 10 000.—(wie i..), Tantiemen an den Aufsichtsrat M. 24 444.—(wie i..), Spezialreserve zur Verfügung der General- versammlung M. 50 000.— und Vortrag auf neue Rechnung M. 56 044(55 810). In der Bilanz werden aufgeführt: Kassenbe⸗ stand M. 21 669(23 640), Bankguthaben Mark 1186 485(1 470 342), Debitoren M. 272 486 606 953), eigene Effekten und Beteiligungen Mark 3 929 406(3 215 532), Mobilien M..—(wie i..), Auf der Passiyvseite werden aufgeführt: Aktienkapital M. 2 000 000.—(wie i..), Reser- ven M. 1 800 000.—( wWie i..), darunter ordent- liche Reserven M. 1 000 000.—(wrie im Vorjahr), Kreditoren M. 904 003.—(870 760), Beamten-Für- sorge-Fonds Mark 108 655(05 453). Rückstellung für Talonsteuer M. 6 000(4000), Gewinn- und Verlustkonto M. 501 389(446 255). Vor der Linie erscheint auf beiden Seiten der Bilanz ein Betrag von.543 089.—. Der Geschäftsbericht führt aus, daß es sich um Grundstücke handelt, die fiduzia- risch für die Gesellschaft eingetragen sind und auf denen M. 543 080.— hypothekarisclie Verpflichtun- gen ruhen. Man gewinnt im allgemeinen den Eindruck, daß es sich um ein Unternehmen handelt, welches sich unter der bewührten Führung der Deutschen Bank seinen Platz im Wirtschaftsleben bereits erobert hat und eine für die Allgemeinheit sehr nützliche Tätigkeit entfaltet. Geldmarkt, Sank- und Börsen- Wesen. Molonialwerte. Bericht vom Deutschen Kolonialkontor G. m. b. H. Hamburg, Hohe Bleichen 28. Dr Verkehr in Kolonialwerten war in der letzten Bericktswoeche äußerst lebllaft. Besonders rege wWürden Soutl West Africa shares u. Kaoko Land- u. Minenanteile umgesetzt. Die Genehmigung der Ambolaland-Bahn in der Budget-Kommission gab kierzu den Anlaß. Auch die Anteile und Genuß- scheine der Otavi-Ges. konnten sich, da diese Ge- sellschaft durch den Bau obenerwällnter Bahn be⸗ Sonders großen Nutzen durch erhöhten Eisenbahn- Transport ziehen muß, weiterhin belestigen. Von reinen Diamant-Werten waren besonders Deutsche Kolonialgesellschaft und Pomona Dia- mant-Anteile höher geiragt. Weiss de Meillon- Aktien konnten weiterhin eine Kleinigkeit anziehen. West⸗ und Ost-Afrikauische Pflanzungs-Werte lagen fast gänzlich unverändert. Für Afrikanische Kompagnie besteht weiterhin Angebot. Von den sonstigen Werten dieser Gebiete standen Zentral- alrikanische Bergwerks-Anteile zu niedrigeren Kursen in Nachfrage. Von Südsee-Werlen waren die Umsätze in Neu Guinea Vorzugs-Anteilen äußerst lebhaft. Der Kurs dieser Anteile war infolge des Bezugsrechtes stark schwankend. Es ſanden große Verkäule in den Auteilen gegen Käufe des Bezugsrecutes statt, da solches rechnerisch auch bei einer Dividenden- Laxe von 10 Prozent für das zu Ende gehende Geschäftsſahr sich bedeutend billiger dtellt. Infolge des abermaligen Riickganges des Kaffees waren die hierfür in Betracht tomme iden Werte angeboten. Von sonstigen Werten sind Sloman Salpeter-Aktien weiterhin gestiegen. PFariser Rffekteubörse. Paris, 14. März. Börsenbericht. Die Börse verkehrte in fester Haltung, da die Polemik in den deutschen und russischen Blättern über die Russenrüstungen aulgehért zu haben schien und da auch Newyork freundlichere Stimmung reigte. Französische Rente war günstig beeinflußt durch die im Senat erfolgte Ablehnung des Michel- Amendements. Die Prämienerklärung vollzog sich zu hohen Kursen. NMandel und industrie. Nortlandzemenzwerle Heidelberg und Maunheim.-., Keidelberg. Wie Berliner Blätter melden, erwarb die ge⸗ nannte Oesellschaft die Aktienmehrheit der Bern- burger Portlandzementſabrik zum Kurse von un⸗ gelähr 75 Prozent. Nach unseren Informationen bei der Verwaltung in Heidelberg trifft diese Nach- richt jedoch nicht zu. Zentralverband Deutscher Indstrieller. Berlin, 14. März. Wie dem Zentralverbande Deutscher Industrielſer aus den Keisen seiner Mitglieder mitgeteilt wird, tritt ein Beauftragter des vor wenigen Tagen begründeten Deutsch- Amerikanfschen Wirtschaftsver- bandes bei seiner Werbearbeit im Königreich Sachsen mit der Behauptung auf, daß die Grün- dung dieses Verbandes im Zusammenarbeiten mit dem Zentralverbande Deutscher Industrieller ge- schehe.“ Diese Behauptung ist durchaus unrich- tig. und es ist bedauer ich, daß der bereits letzthin gegenüber aulsgesprochene Wunsch auf Einstellung dieser Art Werbetätigkeit so Wenig Beachtung gelunden hat. Verkehr. Die Hamburg-Amerika-Linie in Wulgarien und Rumänien. Man schreibt der„Deutschen Orient-Korrespon- denz“ aus Bukarest: Nach voraufgegangenen Ver- handlungen hat sich die Hamburg-Amerika-Liuie jetzt entschlossen, eine direkte Schiffahrtslinie zwi⸗ schen Newyork und dem Bakan einzurichten. Welche Häſen dabei angelaufen den, steht end- gültig noch nieht fest, es ist aber als sicher an- zunehmen, daßg die bulgarischen Häfen Burgas, Varna und Dodoagatsch von der Linie berührt Werden. Die bulgarischen Handelskreise begrüßen die neue Einrichtüng mit großer Genugtuung, denn sie erwarten davon eine starke Belebung ihres Warenhandels mit den Vereinigten Staaten. Bis- her wurde die bulgarische Ausfuhr nach Amerika über Triest oder Hamb geleitet. Die Linie wird auch der direkten Swanderung dienen. Das 4e Schiff in der Richtung nach Newyork soll Mitte April den Ausgangshafen verlassen; monat- lich werden zwei Falirten eingerichtet. Die Ver- handlungen mit Rumänien werden erst in nächster Zeit aulgenommen, man erwartet in diesen Tagen einen Vertreter der Hamburg-Amerika-Linie in Bularest. Während Handel und Industrie die ge- plante direkte Verbindung mit den Vereinigten Staaten als eine wertyolle Förderung des Auskfuhr- handels befüürworiet, lehnen andere Kreise sie mit Entschiedenheit ab. Man befürchtet eine zu starke Förderung der Auswanderung und man warnt des- wegen die Regierung unter Hinweis auf die Aus- wWanderungsskandale in Oesterreich, der neuen Linie die Konzession zu erteilen. Trotzdem dürk- ten diese Bemühungen keinen Erfolg haben. Betriebsergebnisse, Generaver- sammiungen und Divicendben. Mannheimer Gewerbebank e. G. m. b.., Mannheim. In der am 14. stattgehabten Generalversamm- lung, welche von dem Vorsitzenden des Aufsichts- rats, Herrn Stadtrat Vogel, geleitet wurde, er⸗ stattete Herr Direktor Rinkel eingehenden Be- richt über das abgelaufene Geschäftsjahr, über dessen Ergebnis wir bereits bei Erscheinen des Jahresberichtes unseren Lesern Kenntnis gegeben haben. Trotz der ungünstigen Lage des Celd- marktes haben sich die Spar- und Depositengelder, sowie das Stammkapital ausehnlich vermehrt, Was als Zeichen wachsenden Vertrauens, welches dem Institut entgegengebracht wird, bezeichnet werden muß. Die Vorschläge der Verwaltung wurden ein- stimmig genehmigt, und dem Vorstand und Aui⸗ sichtsrat der Dank für ihre erfolgreiche Iätigkeit ausgesprochen. Die Gesamtreserven betragen heute ca. 40 Prozent des Stammkapitals. Die Divi- dende von 6½ Prozent ist vom 16. ds. Mis. an an der Kasse der Bank zahlbar. In der sich an- kenüpfenden Besprechung berichtete Herr Dr. Wein⸗ gart über den derzeitigen Stand der Bestrebungen zwecks Gründung eines Instituts für Zweite Hypo- theken. Die turnusgemaß ausscheidenden Mitglie- der des Aufsichtsrates, die Herren Vogel, Gordt, Haußer, Noll wurden wiedergewählt. Zahlungseinstellungen und Kon- Rurse. Umited States Express Companvy. New Vork, 13. März. Der Direktorenrat der Inited States Expreß Company beschloßg die Auf⸗ lösung den Gesellschaft und die Liquidation der Aktiva. Warenmörkte. Waochenbericht von Jomas offmamn, Neuss. Neuß, 13. März. Auch in der Woche waren die Umsätze markt nicht belangreich. nen Frucltgattungen lassen eine Veränderung kaum erkennen. Das Angebot in Landware i8 nicht bedeutend und lindet zu amtlichen Notie- rungen schlante Aufnahme. Die Käufer von Rog-⸗ gen- und Weizenmehl verhalten sich abwartend. Weizenkleie ist gut gefragt und behauptet. Tages- preise: Weizen bis M. 193, Roggen bis M. 155, Haler bis M. 151 die 1000 Kilo. Weizenmehl No. 000 ohne Sack bis M. 29,25, Roggenmehl ohne Sack bis M. 23,75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M. 5,50 die 50 Kilo. Rübölsaaten erkuhren in der letzten Be- riehtswoche infolge vermehrter Anfrage eine neuer- liche Wertbesserung. Das Angebot ist andauernd sehr gering und in Inanbetrachit der ungünstigen Beriche hält man eine weitere Steigerung für wahr⸗ scheinlich. Leinsaaten zeigten gleichfalls eine schr ſeste Haltung. Für alle Sichten bekundet man eine rege Kauflust, sodaß bei lebhaften Umsätzen die Preise anziehen konnten. Infolge der bedeuten- den Abladungen schließt der Markt zwar etwas schwächer, doch bleibt der Grundton fest. Coro- mandelerdnisse erlitten eine kleine Abschwächung, die gegen Wochenschluß einer neuen Befestigung Platz machte. Leinöl und Rüböl erfreuen sich trotz weiter erhöhter Forderungen einer starken Bedariskrage, Wohingegen Erdnußöl still und ge- schäftslos Leibt. Rübkuchen sind Wenig verändert. Lagespreiss bei Abnahme von Posten: Rüböl ohne Faß bis M. 68,50 ab Neuß, Leinél ohne Faß Mark 52,50 die 100 Kilo, Frachtparität Geldern. Erd- nußk aus Coromandelnüssen bis M. 68 die 100 Kilo ab Neuß. HGarmbörse zu Leipzig. Leipzig, 13. März. Die heutige März-Garn- börse war schr stark besucht; es entwickelte sich ein lebllafter Verkehr. War auch die Stimmung etwas abwartend, so zeigte sich doch rege NKaul⸗ lust und eine Reihe von Abschlüssen Rant zustande, auch in neuer Ernte. Als Preise wurden für amerikanisches 20er vergangenen auf dem Getreide- Die Preise der einzel- Strumpigarn je nach Qualität 89—93 Pfg. für ½ kg Zugestanden, für Webgarn etwa 87—80 Pig. Für 6. Seite General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten. Mittagblatt) Montag, den 16. März 1914. .... ͤͤdc ĩͤve DDDD N 1 36er prima amerikanische Tresselkops wurden etWwa 105—107 Pfg. bewilligt. Für 20er Make kandiert wurden 110—115 Pig, für geläämmte etwa 30 Pfg. mehr gefordert. Die nächste Garnbörse wird voraussichflich am 2. Freitag im Juni, also am 12. Juni 1914, stattfinden. Londoner Wollauktion. London, 13. März. Wollauktion. E herrschte lebhafte Nachfrage. Die Preise sind jetzt besser behauptet, da Bradford als KAufer auf- trat. Es notierten gegen die letzte Serie Merinos und feine Crossbreds 7% und 10 Prozent, mittlere Crossbreds 5 Prozent, grobe 10 Prozent teurer. Tabukmarkt. .C Die Tabakindustrie befindet sich seit einer Reihe von Jahren in einer ziemlich Schwie⸗ rigen Lage. Namentlich hat die Zigarrenfabrika- tion in der letzten Zeit keine rechiten Fortschritte mehr gemacht. Der große Verbrauck gerade der billigeren Fabrikate ist unter dem Einfluß der Ver- steuerung merklich zurückgegangen. Hingegen hat die Zigarettenindustrie einen ganz ungewöhnlichen Aufschwung genommen. Die Produktion ist hier seit dem Jahre 1907 beinahe um das dreifache an- gewachsen. Im Januar des laufenden Jahres hat die Zufuhr von Rohtabak gegen das Vorjahr ab- genonunen, wogegen Zigarres und Zigaretten in größerem Umfange importiert wurden als im glei- chen Monat des Jahres 1013. Die Einführ yon Rohtabak, Zigarren und Zigaretten bewegte sich nämlich im ersten Monat der Jahre 1910 Bis 1914 nach Doppelzentnern, wie folgt: Januar 1910 1911 1912 1913 1914 Tabakrippen und Stengel 815 648 825 1648 1621 Jabaklaugen 784 964 1329 1317 1188 Zigarren 145 246 295 345 382 Zigaretten 320 407 509 567 701 Der Import von Zigarren, der gegen das Vor- jahr der Menge nach in geringem Grade gestiegen ist, hat eine Einschränkung des Wertes erlitfen. Die Ausfuhr von Zigarren erhöhte sich im Januar der letzten beiden Jahre von 283 dz auf 349 dz. Dem entspricht eine Zunahme des Wer⸗ tes von 0,34 auf 0,42 Mifl. M. Die exportierten Zigaretten repräsentierten im Berichtsmonat einen Wert von 0,14 Mill. M. gegen 0,16 Mifl. M. im Januar 1913. Die Preise für Rohtabak haben im Januar des laufenden Jahres gegen den entspre- chenden Voxjahrsmonat eine teilweise Verbilligung erfahren. An den nachstehend genannten Märkten stellte sich nämlich der Doppelzentner Rohtabak auf Mark: Januar 1911 1912 1913 10914 Bremen-Brasil 114,00 134,50 134,50 128,00 Hamburg Domingo 80,00 75,00 68,00 355,00 Mannheim, Pfälzer 145,00 150,00 110,00 135.00 Trotz der eingetretenen Preisermäßigung bleibt die Marke Bremen-Brasil noch über dem entspre- chenden Niveau des Jahres 1911. detzte Nandelsnachrichten. Gelsenkirchen, 16. März. Die A,G. für chemische Industrie in Gelsen kirchen-Schalke bringt wiederum eine Dividende von 10 Prozent zur Ausschüttung. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft beantragt ferner, das Aktienkapital um 1 Mill. M. auf 3,5 Mill. M. zu erhöhen. Aus dem nunmehr vorliegenden Ge- schäktsbericht wird ersichtlich, daß die neuen Ak-. tien zum Kurse von 120 Prozent an eine unter Führung der Firma Carl Cahn-Berlin stehenden Gruppe begeben und von dieser den bisherigen Aktionären im Verhältnis von 2 000 M. neuen Ak⸗ tien auf 5 000 M. alte Aktien zu 127 Prozent an- geboten werden sollen. Die Gesellschaft liefert die gestempelten Aktien. Die Kosten des Bezugsan- gebotes und der Einführung an der Börse trägt die Gruppe. JBerlin, 14. März. Die Verwaltung der Use Bergbau.-G. hat bei der Ausarbeitung des Wortlautes der Anträge zu der am 20. ds. Mts. stattfindenden Generalversammlung be⸗ schlossen, die Einziehung der neu auszugebenden 5 Mill. Nk. Vorzugsaktien im Rahmen des 8 7 dder Satzung vorzuschlagen. Danach soll die Amor- tisation der neuen Vorzugsaktien dadurch erfolgen, daß eine Anzahl Nummer im jetzigen Jahre ge- kündigt und zum Kurse von 105% zurückgezallt wird. J Berlin, 14. März. In der heutigen Ge- neralversammlung der Berliner Hypotheken-⸗ bank.-G. wurde die Dividende auf%½ Prozent (i. V. 6) ſestgesetzt. Die ausscheidenden Auf⸗ sichtsratsmitglieder wurden wieder gewählt. Neu hinzu wurde Direktor Julius Rosenberger von der Kommerz. und Diskontobank gewählt. 5 Gege aotaHande TouRe 788190 Haut. Altere Leute bleiben ruͤſtig wenn ſie die Sorgfalt auf Erhaltung ihrer Körperkräfte verwenden und zum Beiſpiel täglich morgens und abends das altbewährte Kräftigungsmittel KRaſſeler Hafer⸗Rakao trinken.(Nur echt in blauen Kartons für 1., niemals loſel) —— +— SKRaf ASAE. a8 —— 3. W wieder zur E Montag, den 16. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. Kolonial-AKtien-Notierungen. Deutsches Kolonlalkontor, d. m. b.., Hamburg. Fernspr.: Gruppe III Mr. 3020 und 3021, Hohe Blelohen 28 Telegramm-Adresse: Kolonlalkontor. Hamdurg, 13. März 1914. degen Wochensohluss war bel uns zu ungef. nachfolg. Prelsen: fur Nachfr. Angeb 0% 9% Afrlkanisohe Kompanie 40 45 Agu-Pflanzungs-Gesellschaft. 71 76 l ödeer%0 c 124 130 Bremer Kolon.-Handelsges, vorm, F. Oloff& 00.— 95 Brltish OGentral-Afrioa s. per Stüok 573 570 Central-Afrikanlsche Bergwerks- Gesellschaft 32 31 Central-Afrlkanische Seen-Gesellschaft 149 154 Compagnle Frangaise des Phosphates de Oosanle(Makatea) per Stück Fr. 72⁰0 77⁰0 Debundscha-Pflanzugg 115— deutsche Agaven-desellsch. Vorz.-Ant. 19⁵ 210 D, Hand.- u. Plantag.-Gesellsch., d. Südsee-Ins. 163 168 d, Hand.- u. Plant.-esellsch. Genubßsob. p. St. M. 1350 M. 1400 Deutsche Kamerun-Gesellschaft 105⁵ 110 Deutsche Kautschuk-Aktiengesellschaft 11³ 117 Deutsohe Kolonlal-desellsch. f. Südwest-Afrika 62⁵ 64⁵ Deutsoche Samoa-Gesellschaft 17 22 deutsche Sudsee-Fhosphat-Aktlen-des., 188 183 Deutsche Togo-desellschaft. 103 107 »Deutsch-Ostafrikanisoche desellschaft 167 17⁰0 .-Ostafr. Plantag.-Ges. Vorzugs-Aktlen p. St. M. 35— deutsch-Westafrükan. Handels-Gesellson. 110 114 Germ. Sth. West-Afr. Dlamond investm. Co. p. St.] M..50 M..50 Glbeon-Sohürf- u. Handels-Gesellschaft Spitzen] M 40— FPFefn 168 17³ Jalult-Gesellsohaft, Aktlen 218 22³ do. Genubsohelne„ 5 p. St. M. 1720 f. 1770 Kaffee-Plantagen Sakarre 51 53 Kamerun Kautschuk(Oo.. 72 75 Kakao Land- und Minen-desellschaft 3¹ 33 Kaukaslb Dlamant Ges. m. b. M. p. St. M.— M.— Kautschuk-Pflanzung Meanſa 85 80 Kironda Goldminen-Gesellschaft. 95⁵ 10⁵ Kolmanskop Dlamond-Mines„„ b. St. A. 25.—M. 27.— Mollve Pflanzungs-Gesellschaſft 9 10¹ Neu Gulnea Kompanle, Beugsreoht..50.95 do. do. Vorzugs-Antelle 132 134 desellschaft Nordwest- Kamerun Lt. A voll- JJ 2⁰ 2⁵ gesellschaft Nordwest-Kamerun LH E(denub- ne b. St. H..— M. 2. Ostafrika-Kompanſe 193 190 Ostafrik. Pflanzungs-Aot.-Ges. 89 92 Ostafrikanlsche Gesellschaft Sudküste— 4 Otavl Minen- u. Elsenbahn-des., Antelle.St. H. 117 K. 118 do. do. denufsch. p. St. M. 95 90 Paclfio Phosphate C0., Stamm-Aktien. h. St. 2 4 4% do. Junge Aktlen. p. St. 2 2½% 2 2% Pomona Diamant-Antelte 82⁵ »Sohantung-Elsenbahn-Ges., Aktien 1⁴⁰ 142 zdo, do. genulsoh, p. St.. 258 26⁵ Sigl Pflanzungs-Gesellschaft 11⁰ 11⁵ Sisal Agaven-Gdesellschaftt. 360 380 H. B. Sſoman& 00., Salpeterwerke 755 392 39⁵ South Afrioan-Territortes, Lond. Usanoe p. St. 2 5/½8 2 6½ South West Afrioa Co. do. p. St. 22² 2³ d. do. Deutsche Usanoe 1 1 desellschaft Sud-Kamerun, Anteile—885 74 8⁰ do. o. Genuſscoh. b. St. M. 50 M. 60 Sudwestafr. Schäferel-desellsoh. m. Gdenubsoh. 65 70 Upper Egypt irrigatlon Co.„„n. 1 6 Usambara Kaffeebau-Gesellsöh,, Stamm-Antelle 2⁰— d0. Vorzugs-Antelle 4⁰0— Vorein. Dlamant-des. Lüderitzbucht St.-Aktien 69 74 90. do. Vorzugs-Aktlen 110 11⁵ Welss de Helllon Aktin 104 109 Westafrikan. Pflanz.-Geseſfsof. BIBundi 112² 1¹7 Westafrikan, Pflanz.-Gesellsch. VIktorla. 3³3⁵ 3⁵ Windhuker Farm-Geselfsohaft 12⁰— * Effektenbörsen. Amsterdam, 14. März. Diskont der Niederländischen Bank%, (Schlusskurse.) 14. 13. 14. 13. Soheok London 12.09¾ 12.095%Atohinson 95./ 97.— do. Berlin 59.11 59.12 fook Island.½.0 do, Faris 47.985 47.98 Soutnern Pabiflo 95.— 92.15 do. Wien 50.25 50.25 Southernfallway 24.¾ 24.1½ Niederl. Staatsanl. 77./ 77% Union Paolfſo 159% 158. Zuss. Zollkoupons.90¾.90% amalgamated 74./4 73.1½ goyal Dutsoh Petr 593.— 594½[Steels 65 ½% 64.½ Deutsohekrdöl-Akt 213.——.— Sheſl Transport———. Miederl.-Ind. adlb. 82./⸗2ͤ!.ñl Sr Bribssel, IA. März. Diskont der Nationalbank von Belgien 4% (Schlußkurse.) Kurs vom 14. 13. Kurs vom 14 18. Türken-Lose———.—Elektr..-Lebersee Aumetz-Friede—.——— Prinoe Henrioasa——-— Russlan Oil Comp. 42,½ 41%½ do, do, ultimo———.— Prlwat-Diskont——./8 St. Petersburg, 14. März. Diskont der Russischen Staatsbank%. (Schlusskurse). 1 18 14. 13. Soheok London 95.— 94.97 Rub.-Aslat. Bank 278.— 277.— Soneok Zerſin 46.50 46.47Petersb. Int.Handelsb. 517— 512.— Soheok Paris 37.69 37.87 do. Diskonto-Bank 487.— 485.— 4 Russ. Staatsr. 92. 92./JStbir. Handelsbank 606.— 602.— 4% Rull. Anl. 1905 98.% 98.,Sakuer Naphta-des. 711.— 704.— 38/0 Bodkr.Pfdbr. 84.— 684.—debr.Nobelflaphta-ds. 1008e-. 4 Buss. Präm. Anl. Brlansker Retallfabr. 172.— 171.— 1864 506.— 505.—Malzeff Fabriken Akt. 278.— 271.— 5 do. do. 18868—.— 437.—[Ulkopol Marlupol-Ges. 252.— 242.— Asow-Don Com. B. 610.— 600.—Russ. Maschinenfahr. Ruß. Bank f. ausw Hartmann Handel 425.— 422.— Dle Weohselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem frelen Vorkehr. London, 14. März. Diskont der Bank von England%, (Schlugkurse.) 13. 74. Tend.: stetig. Jagersfontein 50 5 5 178 0 1 ½16 3 6 Oonsols 25¾8 74%6 Roddersfontein 2 12 btelehsanlete 152 77.— Fremler.—.—— 50% Argent. 1690 100./ 100.½ Bandmines.%%.½ 4 Argen. 82.1½% 382.½ Tendonz: stetig. 19 9235 82.½ Atohison oomp. 99.— 99.½ 20% d0. dd. II. S. 91/ 91./ Canadlan 211¼ 211. 5 Hexlkaner 92 7 81.% Baltimore ½ 90 1½ 3% Rusgen 69 88.% 388.½% Ohioago MHWauke 101./ 100. Ottomanbank 15.½ 15.½ Denvers oom. 12.— 11.1/. 1 1 Erle oom 29.½ 28.¾ gamated 78./ 75./ Greathwesten 12.½ 12.— Anaoondas.%%./ drand Trunk ord. 21.%8 21.¾ Hio Tinto 69.½./ Gr. Trunk in pref 50.— 50.— Tanganyloa.½86.½ Loulsville 139.½ 139.½¼ Utah goppor 11./ 11.½% Missourl Kansas 17.½ 17.% Oontral Mining 255.1½16 Ontarlo 27.½ 27.½ Ohartered 7½ 401 Fenaylvania 56,/ 56.¾8 De Beers 18%/ 18ſ/ö— Rock Island.%.¾ Zastrand./.% Southern Paolflo 96.¼ 98.— deduld./.½% Southern Raltway 28./ 25.½ doerz ½s /16 Union oom. 162.½ 161./ goldflelds.½%.%½ Steele com 66.— 65.¾ Produktenbörsen. Paris, 14. Mäarz. (Schlusskurse.) 14. 18. 14 13. dafer Müärz—.——.— Ruböl März 79.— 78.50 Aprll———Aüböl April 76.35 78.75 Mal.-Aug.—.——.— Mai-Aug. 76.75 77.50 Jul-Aug.—— Sept.-Dez. 76.75 76.75 Roggen Rärz 18.25 18.25 Jplrltus Aärz 42./ 42.½ April 18.25 18.25 Apeil 43.— 42.3½ Mal.-Aug. 18.25 18.25 Mal-Aug. 13¾ 13.8½ Jull-Aug. 18.25 18.25 Sept.-Dez, 42.¼ 42¼ Welzen März 26.80 26.65 Lelnöl März 62.%/ 62.1 Aprll 26.75 25.60 Apriſ 63.½ 62. Mal.-Aug. 28.75 28.80 Mal-Aug. 65.— 64.1 Juli-Aug. 26.65 26.55 Sept.-Bez. 65.½ 65.% Mehl März 35.55 35.50 Johzuocer 8804o00 29.— 23%/ Apyll 35.55 35.45 Zuoker März 32.1½ 32.1½ Hal-Aug. 35.25 35.25 Aprll 32.¼ 32.¾8 Jull-Aug 35.15 35.15 HMal-Aug. 32 32 Talg 82— 82.— Okt.-Jan. 31.¾ 82.— Chicago, 14. März (Schlußkurse.) Kars vom 14. 13. Kurs vom 14. 3. Welzen Härz—.—— einsaat juli. 159¼0158.— do, mal 93.3/% 93.¾ Sohmalz ai 10.87 10.87 do. Juli 88./ 88.½ do. Jull——11.05 Mals Mal 67.¾8 67.½ do. Sept.—— do, luft ½ 67.½ FPork lan.—— 40. Sept—.— 66.— do. Mal 21.67 21.67 noggen looo—.— 59.½ do. juli—.— 21.72 40. Soept.————Fippen lan,——.— do. Okt.———.— do. Mai 11.47 11.80 Hafer Nal 39.5/ 39.5% do. juli 11.80 11.70 do. Julſ—.— 39. Speok 11.25 11.37 Lelnsaat loo0 158.¼ 157.— Liverpool, 14. Marz. (Schlußkurse.) Woelzen roter Winter stetig 14. 13. Dlfteren: per!!a 7½½%% 725 8 per Juli„„ͤ ò?+/+IU Mals test Bunter Amerika per Härz 4½0¾ 4710%¼ + 9. La Plata per juli 47 477½ + ſe Warenmärkte. Mannhelmer Marktbericht vom 16. März . 4 Stroh per 1entner.00—.00 Zwetsochgen.00—.00 Heu per Lentner.00—.00 Birnen per Pfünd..20—.50 „ per Zentner.00—.00 Kirsohen per Pfund.09—.00 Kartoffeim p. Lentüer.00—.20 Heldelbeeren p. Pfund.00—.00 ..50—.00 Trauben per Pfund..00—.00 Bohnen per Pfaud 000—.00 Pftrsſohe per Pfund,.00—.00 10 dentsobe p. F..00—.00 Rüsse per 25 Stüok.20—.00 Blümenkohſ per Stüok.15—.40 Haseinusse per Pfund.50—.60 Splnat per Pfund..15—.20 Eler per 5 Stlok.28—.45 Wirsing per Stok.20—.35 Butter per Pfund.15—.60 Rotkohl per Stuok.15—0 25 Handkäse 10 Stück.40—.80 Welsskohl per Stüok 0 15—.25 Bresem por Pfund.60—.70 Weisskraut p. Pfd..00—.00 Heoht per Ffund.20—.00 Kohlrabl 3 Knofſen.24—.45 Bärsch per Pfund.70—.80 Kopfsalat per Stüoß.15—.18 Weissfisobe per PId. A50—.00 Endiwiensaſat p. Pfd..30—.35 Laberdan per Pfd..00—90.00 Foldsalat per Portion.10—.00 Stookfisohe per Pfund.28—.30 Sellerte per Stüok..15—.35 Hase per Stüok.00—.00 Zwisbein per Pfund.15—.00 Beh per FPfund 90.00—.00 Rote fillben p. Pfid..08—.00 Hahn(Clunger) p. Stülor.80—.50 Welese Rüben p. Stk..08—.00 Huhn(ſunges) p. Stück.00—.00 delbe Rüben Züschel.06—.07 Feldhühn per Stüuok.00—.00 Carotten per Ffund.06—.00 Ente per Stlocx.50—.00 Pffüokerbeen per Pfd. U00—0 00] Tauben per Paar.20—.50 Heerettig per Sthok 0. 15—.25 dans ſehend p. Stüok.00—.00 Gurken per Stok.00—.00 Gans geschl. p. Stüok.00—.00 „. 0. 100 St..00—.00 Aal„.00—.00 Tomaten.00—.00 Karpfen.20—.00 Aepfel per bfünd, 0 20—.50 Dexeſch 350—.00 BSSrrrrrrrrrrr————————— Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Pegelstatlon vom Datum u. 12.] 13 14. 15. 16. Bemerkungen ſthein Hunlngen“).3503.97292.100.95.90 Abends 5 Uhr 4,05 4 24/5 933813.37 3,78 Haohm, 2 Uhr Naxaun..706.48 6 48.21.10 6 02] Naohm, 2 Uhr⸗ Rannkheim.83.0 393 305.54,.34] Rorgens 7 Uhr Aainz..914913.98.85.78.-. 12 Uhr Kaub 8 5,90 694.92 8835.71 Vorm. 7 Uhr NöBZ 6 61.78 6 59 6 79.74 Nachm. 2 Uhr vom Neckar: Hannheim 6857.21 6 88.85.87.40] Vorm. 7 Uhr Hellbronn.85 2 90.78.50 Vorm. 7 Uhr — kx——ñ———— Witterungsbeobachtungen d. meteorol, Station Mannhelm . 22 S8— atum zelt 88 32 S83 3 02 3 mm* 8 15. März Korgens 7˙ꝰ 751.4 8. 8 5 15. 5 Hittags 2 55.0.9 SSW 5 15. 55 Abends 9˙ 754.3.3S8Wa2 16. März Morgens 70 747.8.6 84 9,„. Höchste Temperatur den 15. März. 1,0 Tlefste Temperatur vom 15.—16. März 750.0. Wettsrausslcht. f. mehrere Tage J. Voraus Aul drund der Deszones das Feche-Woltsr-Dienstes. 19. März: Feuoht, Begenfälle, normale Temperatur. 20. Mäürz: Melst bedeokt, trübe, Riederschläge, nasskaſt, 21. März: Wenig verändert, striohwelse helter. Geſchäftliches. Es wird gewiß mancher unſerer Leſerinnen lieb ſein, zu erfahren, daß die ſeit Jahren bewährten und wegen ihrer Zuverläſſigkeit bevorzugten B lank's Schnittmuſter bei der Firma S. Wronker& Cb., Mannheim erhältlich ſind. Zur Auswahl der Schnitte dient das reichhaltige Blank''s Mo denalbum(60); es zeigt, in Gruppen geordnet, alle erdenklichen Modelle für Haus, Straße, Geſell⸗ ſchaft, Reiſe, Sommer⸗ und Winterſport, ſodaß es leicht iſt, eine in jeder Weiſe befriedigende Wahl zu treffen. Wir verweiſen auf die betr. Anzeige in die⸗ ſem Blatte. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür den Handelsteil: Dr. Adoli Agtle. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Sportiliche KRundschan. Borherſagungen für in⸗ und aus ländiſche 25 Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Montag, 16. März. Saiut⸗Cloud. Prix des Avennes: Pachalik— Torch. Prix de la Tuilerie: Tor di Oninte— Gus du Roi, Prix de la Croix du Roy: Libertad— Le Baladeur. Prix de la Graude Borne: Bisbille— Qufda. Prix Patricien: Ghiberti. Prix des Carriéres: Hautot— Fat du Prince. Sonntägige Fußballwett⸗ ſpiele. Hockey⸗Abtlg. d. V. f. R. 1 gegen F. C. Frankfurt 1880 1::2(:) Das Spiel, das am Sonntag auf dem Mann⸗ heimer Platz ſtattfand, zeigte eine dauernde Ueber⸗ legenheit der Mannheimer Turner. Das Reſultat gibt nicht den wahren Verlauf des Spieles, denn Mannheim drängte faſt ſortwährend, während das Mannheimer Tor nur bei vereinzelten Durchbrüchen in Gefahr kam. Die beiden Tore für Frankfurt ſind in erſter Linſe auf das Verſagen der Mannheimer Berteidigung zurückzuführen; auch die Läuferreihe war durchaus nicht auf der Höhe. Frankfurt führte ein teilweiſe recht maſſives Spiel vor; auch einzelne Mannheimer Spieler ließen ſich dadurch verleiten ge⸗ begentlich ihren Körper zur Abwehr zu ge Das Tempo war durchweg ſchnell, flaute aber nach Halbzeit— auch infolge einiger falſchen Entſchei⸗ dungen der Schiedsrichter— ſtellenweiſe ſah f 128 Luftſchiffahrt. Ikar. Schwierige Landung des Militärluft⸗ ſchiffes.V. Der zur Zeit in Johanniseal ſtationierte Militärluftkre uzer hatte Donnerstag nachmittag eine ſchwie⸗ rige Landung zu überſtehen. Das Luft⸗ ſchiff war, da die Wetterausſichten günſtig waren, mittags gegen 12 Uhr in Johannistal unter Führung von Hauptmann Grüner und Oberleutnant Jacoby zu einer Uebungs⸗ fahrt aufgeſtiegen, die über Berlin und die weſtlichen Vororte bis nach Potsdam f Gegen 2 Uhr 45 traf der Luftkreuzer wießer in Johannistal ein und landete, obwohl der 5 ziemlich böig geworden war, auf dem Platze. Da für Freitag früh eine zweite Fahrt vorge⸗ ſehen war, ließ Hauptmann Grüner das Luft⸗ ſchiff drehen, ſodaß Z.., nicht, wie üblich mit der Spitze, ſondern mit dem Heck nach der Hallenöffnung zu ſtand. Durch dieſe Maßnahme ſollte das Schiff gleich fahrtbereit gemacht wer⸗ den, ſodaß ſich bei der nächſten Ausfahrt das Wenden auf dem Felde erſpart hätte. Unglüc⸗ licherweiſe ſprang der Wind im letzten Augen⸗ blick um und ſtand nun quer zur Halle. Die Landungsmannſchaften reichten, da die Luft⸗ ſtrömung das Schiff in voller Breite trafen, nicht mehr aus ſchle 1 85 umliegenden Fabriken beſchäftigten Ron⸗ leure und Arbeiter reguiriert werden, mit deren Hilfe es denn auch ſchließlich gelang, den Ballon der heftig an den Halteſeilen zerrte, zu halten d ſo mußten ſchleunigſt die 85 ah Me Wahl des Geſamtvorſtandes auf der Tagesord⸗ m dieſes Manöver geglückt war, konnte das Luftſchiff ſchließlich geborgen werden. Apjiatik. 77 Nennungen zum Prinz Heinrich⸗Flug 1914. Sonntag abend 8 Uhr war Nennungsſchluß des P. H. Fluges. Es wurden 54 Nennungen für den ganzen Flug und zwar 20 für Offiziersflieger und 34 für Ztvilflieger, ſowie 23 Nennungen nur für die Auf⸗ klärungsübungen, dieſe ſämtlich für Offiziersflieger abgegebn, im ganzen 77 Nennungen. Die Namen der angenommenen Flugzeuge und Flieger werden nach Genehmigung durch den Deutſchen Luftfahrer⸗Ver⸗ band veröffentlicht. Heute ſei nur bemerkt, daß alle Deutſchen Flugzeugfirmen von Ruf für den Flug nannten. Die größeren wie Albatros, Luftverkehrs⸗ geſellſchaft, Aviatik, Gotha⸗Werke, Otto⸗Werke, Rumpler, Kondor, Ago— ſogar 2 und 3 Flugzeuge. Die Heeresverwaltung nannte vorwiegend Albatros, Luftverkehrsgeſellſchaft, Aviatik und Rumpler Flug⸗ zeuge. Die einzig bekanntere Firma, die für den Flug nicht wannte, ſind die Flugzengwerke von Aug. Euler⸗Frankfurt a. M. Raſenſpiele. * Die Gründung eines Maunheimer Rugby⸗Klubs iſt dank der eifrigen Vorarbeit mehrerer Mitglieder des Fußball⸗Klubs Heidelberg⸗Neuenheim ſowie des Vereins für Raſenſpiele Mannheim in greifbare Nähe gerückt. Die vorbereitende Verſammlung findet heute abend 9 Uhr im oberen Saale der„Per⸗ gola ſtatt. Alle, die Intereſſe am Rugbyſport haben, bor allem aber alle diejenigen, die dieſen Sport bereits ſrüher ausgeübt haben, werden erſucht, zu der Ver⸗ ammlung zu erſcheinen, da ein Erfolg nur dann gewährleiſtet werden kann, wenn der neuzugründende Klub ſich von vornherein auf eine möglichſt große Mitgliederzahl ſtützen kann. Dem Rugbyſport eine hleibende Heimſtätte in Mannheim zu ſchaffen, ſoll die Aufgabe des Mannheimer Rugby⸗Klubs ſein. Bei dem großen allgemeinen Sportsintereſſe, das in Mannheim herrſcht, dürfte dies keine allzu großen Schwierigkeiten bereiten, umſomehr, als in unmittel⸗ barſter Nähe unſerer Stadt Heidelberg, Worms und Frankfurt gelegen ſind, in denen der Rugbyſport ſchon ſeit kangen Jahren feſten Fuß gefaßt hat und ſich neben Aſſociation auf das beſte eingeführt hat. Aber ein Rugby Klub kaun— wie überhaupt ein Sport⸗ Klub— nur dann ſeine Exiſtenzberechtigung nach⸗ weiſen, wenn er einen Stamm von Mitgkiedern hinter ſich hat, die bereit ſind, ſich auf jede Art— ſei es klbſt ausübend oder werbend— dem Sport zu wid⸗ men. Deswegen werden alle Sportsleute, die In⸗ lereſſe für Rugby haben, eindringlich gebeten, heute Abend 9 Uhr im oberen Saale der„Pergola“ ſich ein⸗ zufinden, um mitzuhelfen bei der Gründung eines Maunheimer Rugby⸗Klubs. J. M. Fußballreſultate: Süddeutſche Meiſt er⸗ [ſchaftsſpiele: V. f. R. Manuheim gegen F. V. Fraukfurt a..::1..⸗C. Stuttgarter Kickers gegen Sp.⸗Vg. Fürth::4. Aus dem Großherzogtum. Wallſtadt, 13. März. Heute hielt der hieſige Ziegenzuchtverein im Gaſthauſe „Zum Kaiſer“ ſeine diesjährige General⸗ erfammlung ab. Als Punkt 1 ſtand die Rung. Es wurden gewählt die Herren Mich. Healmann als 1. Vorſtand, Herr Peter Fal⸗ ter als., Herr Alles, als Rechner und Herr Arnold als Schriftführer, als Beiſitzer die und wieder ſo zu drehen, daß die Spitze des icder an Einfahrt in die Halle ſtand⸗ Herren M. Freitag und W. Reinmuth. Züchter vom Vorſtand ermahnt, die Tiere in gutgenährtem, reinlichen vorzuführen. Mit allen Mitteln will der Verein nach einem geeigneten Weideplatz ſtreben, damit neue Züch⸗ ter dem Vereine beitreten und der Verein lei⸗ ſtungsfähiger wird. Weinheim, 15. März. Heute fand die kirchliche Feier der goldenen Hochzeit des früheren Bäckermeiſters, jetzigen Rentners und Kirchengemeinderates Heinrich Stein von hier und ſeiner Gattin ſtatt. Laudenbach, 15. März. In der wie⸗ der aufgenommenen Voranſchlags⸗Be⸗ ratung des Bürgerausſchuſſes er⸗ ſtatteten die eingeſetzten Kommiffionen den Be⸗ richt über die finanzielle Lage der Gemeinde. Es ergab ſich daraus u.., daß ſeit einigen Jahren die Hauptſchulden der Gemeinde für Schulhausbau und Waſſerleitung im Voran⸗ ſchlag jeweils niedriger erſchienen, als der wirkliche Stand iſt. Erſt im Voranſchlag für 1914 erſchienen die Schulden wieder in ihrer wirklichen Höhe. Die Umlagen hätten unter dieſen Umſtänden ſchon vor Jahren erhöht und es hätte äußerſte Sparſamkeit geübt werden müſſen. Infolge der traurigen finanziellen Lage mußte die Umlage der Gemeinde nun⸗ mehr von 52 auf 65 Zerhößht werden. Der Gemeinderat wurde erſucht, beſſere Kontrolle zu üben und für größere Sparſamkeit zu ſor⸗ gen. Nach dieſem Mißtrauensvotum wurde ſchließlich der Voranſchlag für 1914 geneh⸗ migt. ):(Karlsruhe, 13. März. Die Klein⸗ handelskommiſſion der Handels⸗ kammer Karlsruhe beriet unter Zu⸗ ziehung weiterer Vertreter des Detailgeſchäftes aus verſchiedenen Orten des Bezirks über den Entwurf des Geſetzes über die Spuntags⸗ ruhe im Handelsgewerbe. Die Verſammlung nahm Stellung zu den vom Ausſchuſſe des Handelstags zu dieſem Entwurfe gefaßten Be⸗ ſchlüſſen, die demnächſt der Vollverſammlung des Deutſchen Handelstags in Berlin unter⸗ breitet werden ſollen. Soweit die Wünſche und Anträge der Vertreter des Detailhandels des hieſigen Bezirks in den Beſchlüſſen des Deut⸗ ſchen Handelstags nicht bereits zum Ausdruck kommen, werden ſie den zuſtändigen Stellen von der Karlsruher Handelskammer direkt zur Kenntnis gebracht werden. (Dinglingen, 13. März. In der letzten Zeit kamen im hieſigen Bahnhofgebäude mehrmals Diebſtähle vor, ohne daß es gelang, den Dieb zu faſſen. Nun wurde ein im Bahndienſt angeſtellter Mann in dem Augenblick E Pnde daug die Körung beſprochen und de Direktor: Ernst Müller. 8 0 ebſtähle be⸗ gangen zu haben. ):(Emmendingen, 13. März. Tod auf der Landſtraße gefunden hat geſtern der 27jähr. Knecht der Witſve Böſcheret von Allmensberg. Er führte eine leere Fuhre nach Riegel und geriet unter ein entgegen⸗ kommendes Fuhrwerk. Die Räder gingen dem Unglücklichen über Bruſt und Kopf, ſodaß de Tod ſofort eintrat. Pfalz, Beſſen und Amgebung. §S Neuſtadt a.., 13. März. An Wurſtvergiftung erkrankt ſind hier vor einigen Tagen zwei Familien, die bei dem gleichen Metzger Schwartenmagen gekauft und genoſſen hatten. Dem raſchen, energiſchen Ei greifen des Arztes iſt es zu danken, daß die Familien jetzt außer Lebensgefahr ſind. alle. Er leugnet, die Ubrigen Di * Neuſtadt a.., 14. März. In der geſtern nachmittag im Saalbau abgehaltenen, von etwa 50 Arbeitgebern beſuchten Verſamm⸗ lung wurde unter dem Vorſitz von k. Oekonomie⸗ rat Hoch ein Vorband der Weinguts⸗ beſitzer für Neuſtadt und Um gebung gegründet und ein Ausſchuß ernann der nach der Sitzung unter Berü aab gn der von den Arbeitnehmern aufgeſtellten Lohnfor⸗ derungen einen proviſoriſchen Lohntarif ausge⸗ arbeitet hat. Nach Prüfung dieſes Ar gebertarifes durch die Vertvauensmänner der be. nachbarten Ortsgruppen und Genehmigung durh eine in kürzeſter Zeit einzuberufende Generalver⸗ ſammlung wird dieſer Vertragsvorſchlag den Arbeitnehmern unterbreitet werden. * Contwig, 14. März. Geſtern abend ſtürzte der Ne ubau von Chriſtian Semar an der Hauptſtraße, der bis zum Auſſtellen des Dachſtuhles fertiggeſtellt war, infolge des an⸗ haltenden Regenwetters inſichzuſammen Von den Arbeitern, die ſich alle auf dem Bau fanden, wurde der Einſturz zwar bemerkt, konnte ſich aber nur ein Teil noch retten. Der Bauherr Chriſtian Semar und der 52 Jahre al! Maurer Michael Sefrin wurden unter de Trümmern begraben. Sie konnten bald aus ihrer Lage befreit werden. Sefrin trug trotz dem ſchwere Verletzungen davon Semar iſt weniger ſchwer verletzt. Als Urſache dieſes Bauunglücks kommt ausſchließlich di regneriſche Witterung in Betracht. Der Scha den iſt bedeutend. i Lampertheim, 13. März. An 22. März wird der Turnverein ſeinen dies⸗ jährigen Sommertagszug veranſtalten Wie in früheren Jahren, ſo ſteht auch jetzt eine zahlreiche Beteiligung der Kinder zu erwarte ertappt, als er ein Paket auf die Seite geſchafft Der Reinertrag kommt den hieſigen Kleinkinder⸗ ſchulen zu gut. General-Auzeiger.— Vadiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatk Tel, 274 F 7, 24 Wotan- und Osram-⸗ Metalldraht-Lampen, HFraukl d Hirqmner 580 Tel. 6914 Bekanntmachung. Die Voranſchläge für das Jahr 1914 Betr. Die Voranſchläge für das Fahr 1914 nebſt Beilagen liegen vom 16. ds. Mts. an Tage lang in unſerem Sekretgrigte zur Einſicht aller Beteiligten offen. Einwendungen gegen die Voxanſchläge ſiud vor deren Beratung durch die emeindevertretung 5 8 5 5 7. 4 4 Wir eröffnen am Diens⸗ tag, den 17. März, abds. ) Uhr im Schulhaus IK 2, 6 hier einen An⸗ Abgepaßte Vorhänge Montag, den 16. März 1914. Extra billise LAardinen in enormer Auswahl. ſchriftlich anher einzurei⸗ chen. 90920 Mannhefm. 15. März 1914. . 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Sie ſteckte nicht bei Tante Klara, ſie redete nicht von Tanzſtunden, Kleidern, Freun⸗ dinnen und Primanern. Am erſten Tage ignorierte ſie Hans gänzlich, worüber er doch etwas verblüfft und faſt ge⸗ kränkt war. Sie holte ſich aus ſeines Vaters Bibliothek die alte, ſchöne Ausgabe des Don Quixote, von der ihr Onkel Ludwig während der Eiſenbahnfahrt erzählt hatte. Mit dem rie⸗ ſigen Buche und zwei Aepfeln, die ihr Tante lara, als Grete am Küchenfenſter vorüber⸗ ſchritt, zuſteckte, ging ſie in den abgelegenſten Teil des Parkes. Hans ging ihr ſchließlich nach, konnte ſie aber lange Zeit nicht finden, bis er ſie in einer alten Platane entdeckte, die einen förmlichen Lehnſtuhl, aus ihren Aeſten gebildet hatte. Willſt Du villeicht mit mir zum Müller ehen'“ fragte er etwas verlegen.„Er hat ge⸗ ſtern junge Ziegen bekommen, ich wollte ſie mir anſehen.“ Grete blickte ihn mit großen, verleſenen Augen an und beſann ſich einen Augenblick. „Jal, ſante ſie dann kurz und kletterte geſchickt erunter.„Du mußt aber etwas warten, denn ich will erſt das Buch zurücktragen.“ „Ich will es für Dich tun.“ „Danke. Hier haſt Du einen Apfel dafür,“ ſagte Grete und biß in den andern. Auf dem Wege zum Müller ſchloſſen ſie ihre Freundſchaft Es war wie eine Entdeckung für Hans, dieſe Heine Grete In ſeiner Klaſſe hatte er niemanden, der ſo r wie er. Unter den wilden, etwas rohen Jungen ging er wie ein 11 +. Man hatte ihn gern, aber mau bemitleidete ein wenig, ohne zu wiſſen, weshalb. Von beißen Leben in ihm ahnte niemand Bazer, Hans balte ſch daran ge⸗ der Helgemälde beginnt morgens ½10 Uhr. Der Nachlaßpfleger: Theodor Michel, Oytsrichter. Zwangs verſteigerung. Dienstag, 17. März 1914, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 26,2 gier ſeerenaee Zah⸗ lung i, Vollſtreckungswege üffentlich beſtimmt ver⸗ ſteigern: 1Biickerſchrank, 1Schreio⸗ tiſch, 1 Diwgan. 2 Feſſel, 1 Tiſch, 2 Lederſtühle, 1 Schreibſeſſel, 1 Teppich, 2 Gobelin, ferner 1 Kla⸗ vier, 1 Grammophon, 1 Zither, 1 Schreibmaſchine und Sonſtiges. 9091g Mannheim, 16.März 1914 Lindenmeier, Gerichtsv. Wer heilt Mangel an Selbſtver⸗ trauen u. Energieloſigkeit beiſeinem. M. Offeunter 30792 g. d. Exp. ds. Bl. Zwangsperſteigerung. Dienstag, 17. März 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 9 6, 2 hier gegen bare Zahlungimollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1Schnellpreſſe, 9 Setzer⸗ regale mit Schubkäſten, 1 Oelgemälde, Möhek u. Sonſtiges. 90914 Mannheim, 16. März 1914. Scheuber, Gerichtsvollzieh, Iwangsperſteigerung. Dienstag, 17. März 1914 nachmittags 2 ühr werde ich im Pfandlokal 6,2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öſfentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, meh⸗ rere Muſikgutomaten, Möbel u. Sonſtiges. els Krug, Gerichtsvollzieher. wöhnt, ſehr einſam zu ſein und ſich anders zu fühlen als ſeine Umgebung. Er hatte ſchließ⸗ lich geglaubt, es ſei vielleicht bei allen ſo, wie bei ihm, man empfände es aber nur an ſich ſelbſt. Jeder ſtände eng abgeſchloſſen in ſeinem Kreis, auf ſeinem Fußbreit Erde. Wohl drängen die Worte von einem zum andern, aber einen Weg zu des andern Platz gäbe es nicht, man könne nie auf dem gleichen Boden ſtehen, wie ein anderer Menſch. Und nun kam Grete, und ſie war wie er; ſie hatte das Gleiche gedacht, in derſelben Weiſe beobachtet, es war, als ſpräche ſie die gleiche Sprache wie er. Man verſtand ja auch die an⸗ deren, aber es waren doch oft fremde Laute ge⸗ weſen und fremde Begriffe. Aber Grete öffnete den Zaun und ſtand im gleichen Kreiſe wie er, oder er ſtand in ihrem, Unterſcheiden. Und die beiden öffneten weit ihre Kinderher⸗ zen, ſie wurden unzertrennlich und brauchten kaum Worte, um ſich zu verſtehen. Von nun an kam Grete ſeden Sommer nach Buſchoarken Hanns und ſie gingen immer gleich am erſten Nachmittag weit ühers Feld. Das war eine Vorbeſichtſaung. Sie ſtellten dann feſt, wo⸗ rüber ſie ſich ausſprechen mußten, was ſie ge⸗ leſen und gedacht hatten, oß ſie weitergekommen und klüger geworden waren. Dahei ſchüttelte Grete immer ſchon in den erſten Stunden alles Schwere und alle Verſtimmung, die ſie von ihrem Zuhauſe mitbrachte, ab und lebte förm⸗ lich auf. Einmal in einer heißen Mittagsſtunde, als ſte int boken Graſe des Parkes lagen, ſagte Hand nach laugem Schweigen in ſeiner etwas feierlich und etwas verſegenen Art. „Du biſt mir das geworden, was mir meine Schweſter wäre, Grete.“ Sie wußzte, er wollte die Erinnerimg an dieſe Stunde als etwas Beſonderes feſthalſen, des⸗ balb ſprach er gus was ſie beide auch ohne WMorte fühlten. Und ſie griff nach der hraunen Knabenhand die neben ihr im Graſe lag, und ſagte ſeiſe und kroh: „Mein großer Bruder!“ Faſt drei Kahre war das her. Sio hatten ſeit⸗ dem noch oft zuſommen im Pflaumenbaum ge⸗ ſeſſen und Vogelſtimmen nachaemacht ſie hatten noch oft zufammen in der Pibrfothek geſteckt und die dunklen Köpfe über Bücher und natur⸗ wiſſenſchaftliche Zeichnungen geneigt. Immer wax es aut und ſtill in ihnen geweſen, wenn ſie zuſammen waren. man konnte das nicht fängerkurs. Honorar ſim A.. SSI. PA, Weiss u, merne. öſtlicher A Nr. 90910 an die Eyped. boraus zahlbar) einſchl. Lehrmittel 10 Anmel⸗ dungen ſchriftlich oder perfönl. am Eröffnungs Fonstel 2 Flugel,—3½½ Meter lang abend. 9089 Stenographenverein 72 Stolze⸗Schreny Mannheim. Zwaugsverſteigerung. Moutag, 16. Marz 1914. ugchmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare Barnituren V 5 Madlas-Galnituran. 425 J280 J075 700 *⁵ 6⁵⁰ 7²⁵ 650 5⁴⁰ 4²⁰ 3˙⁵ 2˙⁰ 070 Jus 50o 575 Zahlung 1. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 1 Badeeinrichtung, Möbel ginen-Garnituren ven⸗ 255 J050 g5 685 Seheiben-Oardinen 1 Ab 90 79 65 28 6. W e Abſchlag! Lallmilch in flaschen den Liter gur Rash Pfg. dämtliene Fofkerel-Erzgugnisse lisfert aperkannt dis besten I. Deftweiler aad. dnds 2—5 —— Aliovernet Spannsteff Meter 22⁵ 105 145 120 Beielecken er en und zwel behen, sehy bilig, 5 75 8 Dn 55 5 Neter d 5 98 68 40 5 bes 225 J75 28 90 40 25 g. m. h. l. 90863— Belege Habe ca. 50 Sack Hyg. Milchversorgung g 4, 16. el 1582 a Mk. 16.— per 100 Kilo auch nach auswärts. 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So mußte man nach Berlin fahren, um dort eine Wohnung zu mieten. Nach langem Suchen fand man in einem neuen Hauſe in Charlottenburg eine leidlich geräu⸗ mige, aber etwas düſtere Wohnung. Die alte Frau Elgers war in Nauheim, Wilhelm Elgers mit ſeiner ganzen Familie an der See. Grete war froh, daß ihr dadurch ein Nachmittag in Lichterfelde geſchenkt wurde und ſie eher nach Hauſe fahren kounte. Es war ihr, als gäbe es nichts Ermüdenderes als dieſes graue Häuſer⸗ meer Berlins mit der glühenden Sonne dar⸗ Straßfenbahn. Die im Hauptdepot Colliniſteraße befindlichen 8 der ſtädtiſchen Straßenbahn ſowie die Perſonenwagen der Feudenheimer Dampfſtraßenbahn mit Ausnahme der Wagen mit den Nummern 245—248 gelangen im des öffentlichen Ausſchreibens zum Verkauf. denheimer Perſonenwagen ſchriftlich bis zum 21. ds. Mts. Dieſelben bleiben uns gegenüber wäh⸗ rend 6 Wochen verbindlich. Mannheim, den 10. März 1914. Straßenbahnamt. gefundenen Gegenſtände 3, im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim— Colliniſtraße Ny. 1 5 b. im Hausflur des Stadt⸗ ebaute Pferdebahnwagen— hauſes in Ludwigsha⸗ e weſiceprend der Wagen iſt bezüglich der Som⸗ fſen a. Rh, Ludwig⸗ der Geſchätfsſtunden, die der Feu⸗ ſtraße No. 65 während des Betriebs mährend 6 Wochen zur 3072 Einſichtnahme ausgehängt iſt. 3085 Mannheim, 12. März 1914. Straßenbahnamt. Sie löſchte das Licht und ging hinüber in den Salon. Es waren noch keine Gäſte da, nur ihr Vater ſaß mit Onkel Ludwig und Hans zuſam⸗ men, die pben in den beiden Fremdenzimmern logierten. Man ſprach über landwirtſchaftliche Fragen, — Hans ſaß ſtumm dabei, ſein Kopf war geſenkt. Er ſah Grete mit fremden Augen an. Da ging ein Schmerz durch ihre Seele. Sie ſetzte ſich neben ihn und griff nach ſeiner herabhängen⸗ den Hand. „Hans“, ſagte ſie leiſe. Hans blickte ihr ins Geſicht; erhatte die gleichen, dunklen, brennenden Augen wie Grete. Er verſuchte ein Lächeln. Dann klingelte es draußen. Kurt kam mit ſeiner Mutter, Wilhelm mit ſeiner Frau, die im Hotel wohnten. Wie eine Laſt fiel es von Grete aß, als ſie draußen Kurts Stimme hörte. 1 5 in der Garderobe ablegte, ging ſie leiſe kus dem Zimmer und legte die Arme um ſeinen über, nichts ungaſtlicheres, als die vielen ge⸗ Hals. ſchloſſenen Jalouſien und die leeren Balkons, deren Blumenſchmuck die Portierfrau in Pen⸗ ſion genommen, nichts Traurigeres als die kurz geſchnittenen, grauverſtaubten Bäume in den endloſen Straßenzügen. So kam der Herbſt heran. Grete wurde einen Tag vor der kirchſichen Feier ſtandesamtlich getraut. Am Abend dieſeg Tages, alſo am Polterabend, zog ſie zum erſten Male in ihrem Lebon ein langes, ſeidenes Kleid an. Sie ſtand vor dem hohen Spiegel in ihrer Eltern Schlafzimmer und blickte immer wieder auf das Bild der ſchlanken, blaſſen Dame, die ſo ganz anders ausſah, als Grete Frobenjus wengſtens jene Grete, die voriges Jahr in Buſcßgarten mit Hans auf dem Pflaumenhaum geſeſſen hatte. Es war ihr gar nicht feierlich zumute, gar nicht, nur etwas beklommen, wie vor einer Zenſurerteilung. ob ſie Pauſa von Behr hatte ſie gefragt, nicht Augſt hätte. Nein Angſt hatte ſie nicht weshalb ſollte ſie auch? Und Grete redete ſich in dieſer Stunde ein es ſei ihr alles vollkommen gleichgültig, ſie wollte nichts mehr vom Leben und könne des⸗ halb nicht enttäuſcht werden, und im Grunde ſei ſie auf alles gefaßt, was kommen könne. Sie wollte eine rubige Atmoſphäre zum Leben und die Möglichkeit, ſich weiter zu entwickeln,— glaubte ſie. 8 Nun, kleine Frau Elgers“, ſagte er zärtlich und küßte ſie. Zuſammen gingen ſie wieder in den Salon. Grete ſah die Frau Wilhelm zum erſten Male und hatte ſofort eine Art Mitleid mit ihr. Es war etwas Erſtarrtes in dieſem blaſſen Geſicht, trotz der unruhigen Augen. Sie ſah ſo aus, als erwarte ſie jeden Augenblick etwas Schreck⸗ liches, habe ſich aber an dieſen Zuſtand gewöhnt. Ihre durch drei kurz aufeinanderfolgenden Wochenbetten verunſtaltete Figur ſteckte in einem loſtbaren Spitzenkleide, das mit reichem Schmuck, den Frau Elgers trug, einen faſt kraurigmachenden Kontraſt zu der übrigen Er⸗ ſcheinung bildete Ihre Sprache war haſtig, und ſie ſah beim Sprechen den Angeredeten nicht an, ſondern richtete die blaſſen Augen auf ihren Mann, als erwarte ſie von ihm eine Zenſur ader eine Verurteilung. Grete hatte das Ge⸗ fühl, Anna Elgers ſei ſchwerkrank. Profeſſor Lentze kam mit ſeiner müden, ver⸗ kümmerten Frau von der man erzählte, daß ſie den ganzen Tag am Plättbrett ſtünde, um für ihre beiden Töchter, die die beſten Tennis⸗ ſpielerinnen der Caſino⸗Geſellſchaft waren, weiße Kleider und Bluſen zu plätten und da⸗ für von ihrem Mann und den beiden hüßſchen oherflächlichen Mädchen ſchlecht und gering⸗ ſchätzig behandelt werde. Fortſetzung folgt. Montag, den 16. Mörz 1914. tellksfter Manufakturwaren. D 3, 7, Planken AModernsfer Stoffe 20 beispiellos iligen praisen Seicen-Schenen 1˙ u. Schotten Streif., eleg. Must., gut. Qual, Mtr. 7 85 Mk. Seiclen-(Cröpes Goppeltbreit, in viel. Farb. enorm bill. Mtr. 25 Mk. Pongé-Seiele 4* doppelbr., die Blusenmode, waschecht Mtr. Odekestüm 19141 2 Cnorm billege Sosten Seiden. Stoffe Taffet-Beossais Goppelbr, eleg. Deseins, hochmod. Mtr. Kostümseiden neuest. Art, doppelbr., in apart. Farb. statt g. 30 7 Der Erfolg der Lostümsalson Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Aachr ichten.(Mittagblatt) Das Haus dler Gelegenheitskäufe und vor- Parferre u. I. Nage Erstes und größtes Geschäftdieser Art. Danksagung. Für die ſiebevolle Teilnalme an dem mich so unsagbar schwer betroffenen Verluste meiner ſieben guten Gattinspreche ich meinen herzinnigstenDanł aus. Mannheim, den 16. März 1914. Karl Künkel Grossh. Schulkommissär. Toddles- Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen unsere liebe, gute Tante, Fyräulein Nosa Friedmann nach langer, sehwerer Krankheit, wohlvorbereitet dureh öfteren 1 885 Umpfang der heiligen Sterbesakramente, heute in die Ewigkeit Abzurnfen. 35945 Mannheim,(D 4, 4) den 14. März 1914. Die trauernden Hinterbliebenen: Josef Vogel, Obersteuerinspektor. Mathilde Vogel. Beerdigung: Dienstag 3 Uhr nachmittags. 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Abends 87 Uhr im Friedrichspavk: Stadtpfurrer Paul Klein(Mann⸗ heim):„Fauſt's Erleben, Erkennen und Er⸗ löfung in Goethes Fauſt II. Teil“. Dienstag, den 17. März. Großh. Hof⸗ u. Nativnaltheater. Abends 7 Uhr:„Der Wildſchütz“.(Ab.). Hund der lechn.⸗induſtr Beamten. Abends—10 Uhr in der Haudelshochſchule: Privatdozent Dr. E. Lederer(Heidelberg) und Dr. E. Salin(Frank⸗ furt a..: 3. und 4. Vortrag über das Geſamt⸗ bild der fapitaliſtiſchen Entwicklung. Akademie für Jedermann(blauer Zettel): Dr. E. Plietzſch(Berlin):„Das holländiſche Sittenbild“ erein Mannheim. Uhr: 717 75 18 8½% Uhr im erfſammlungsfaal des Roſengartens: Luſti Abend von Lene Land. 55 Mittwoch, den 18. März. Sroßh. Hof⸗ u. Nationaltheater. Abends 7 Uhr: „Figaros Hochzeit“(Ab.). es Theater im Roſengarten. Abends 8% Uhr: „Vaber und Sohn“. Kuabes“ Verein für katholiſche Kaufleute und Veaurte E. B. Abends 9 Uhr im Bernhardushof: Oberingenieur Ferd. Kahn:„Die Verwertung der Waſſerbräfte“ zert⸗Arrangement Heckel. Abends 8 Uhr eſtnoſgal. klauſer Abend von Hugo Kauder. eee— in Lareyloge: Hauptlehrer Berthold „Die Gluckel von Hamekn“ eine fi⸗ „ im Donnerstag, den 19. März Großh. Hof⸗ u. Nationaftheater. Abends 7½ Uhr: „Pygmalion“,(Ab. G) Bildungsausſchuß der organiſierten Arbeiterſchaft von Mannheim und Umgebung. Abends 87½ Uhr im Gewerkſchaftshaus: Dr. Th. Thiedmann: „Hypnoſe und Suggeſtion“. Akademie für Jedermann(blauer Zettel). Abends 82 Uhr in der Kunſthalle: Dr. G. F. Hartlaub (Mannheim):„Die Zeiten und ihre Künſte III“. Freitag, den 20. März. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. Abends 6% Uhr: „Triſtan und Iſolde“.(Ab.). Nenes Theater im Noſengarten. Abends 8½ Uhr: „Im weißen Röfſl“, Bund der techu.⸗induſtr. Beamten. Abends—10 Uhr in der Handels⸗Hochſchule: Privatdozent Dr. G. Lederer(Heidelberg) und Dr. E. Salin(Frank⸗ furt a..): 5. und 6. Vortrag über„Das Ge⸗ ſamtbild der kapitaliſtiſchen Entwicklung“. Akademie für Jedermann(grüner Zettel). Abends 8% Uhr in der Kunſthalle: Dr. W. Haufenſtein (München]):„Vom Künſtler und ſeiner Seele III“ Samstag, den 21. März. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. Abends 8 Uhr: „Erdgeiſt“.(Außer Abon.) Lehrergeſangverein Maunheim⸗Ludwigshafen. Abds. 8 Uhr im Nibelungenſaal: 2. Konzert. Freier Bund zur Einbürgerung der bildenden LKunſt in Manuheim. Nachmittags%½% Uhr in der Kunſthalle: Kunſtwiffenſchaftliche Uebungen in der Akademie für Jedermann. Konzert⸗Arrangement Heckel. Abends 8½ Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengartens: Dr. Zieg⸗ ler(Stuttgart):„Verſtand u. Inſtinktb der Tlere“. Sonntag, den 22. März. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater. Morgens 117½ Uhr: 4. Matinee: Samum(Strindberg).— Abends 7 Uhr:„Manon Lescaut“.(Ab.., Neues Theater im Roſengarten. Abends „So'n Windhund“. Roſeugarten(ſtädtiſches Feſt⸗ Abends 8 Uhr im Konzert“. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarſtadt. Nachmittags 23 1 Jubiläums⸗Sommerltagszug. Auf⸗ ſtellung auf dem Meßplatz. Verein für Raſeuſpiele E. V. Nachmittags 3 Uhr auf dem Sportplatz b. d. Eichbaumbrauerei: Spiel um die Siddeutſche Meiſterſchaft gegen den Oſt⸗ kreismeiſter Spielvereinigung Fürth. Nachmittags—6 Uhr: Militär⸗ 8% Uhr: und Konzerthaus]. Nibelungenſaal:„Doppel⸗ argen e Hetde., Abends in der Kun Dr. F. d e e eee,, — Und ſo könnte man ſagen: Das durch Auſchauung, Worte noch vor. den Anfang der Schöpfung zu bezeichnen, als das Während der ganzen Woche: Kunſthalle: In den Ausſtellungsſälen des graphiſchen Kabinetts: Lithographien von Daumier und Robert Gemin. Reproduktionen nach Werken Jerdinand Hodlers. Freier Bund zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mannheim. Ausſtellung:„Neues Bauen“ Mannheimer Kunſtverein. Permanente Ausſtellung Ständig wechſelnde Ausſtellung v. Kunſtwerken. Kunſthalle und Kunſtverein ſind geöffnet werktags außer Montags von 10—42 Uhr und—5 Uhr, Sonn⸗ und Feiertags von 11—722 Uhr und —5 Uhr. Kollektivausſtellung des Kunftmalers Karl Stohner, Maunheim im Kuunſtſalon Gebr. Buck, geöffnet täglich von 10—8 Uhr. Apollo⸗Theater: Varicté⸗Programm.— Gaſtſpiel von Silveſter Schaffer jr. Büchertiſch. Die Schaubühne enthält in der Nummer 11 ihres zehnten Jahrgangs: Europas Henker. Von Robert Breuer.— Verein Naturſchutzpark. Von Peter Altenberg. Tom Teufel geholt. Von. S. J.— Der Reporter. Von Robert Müller.— Vietor Arnold. Von Kurt Tucholsky.— Komödien. Bab.— Wiener Premieren. Bon Alfroed Polgar.— Wieder ein neuer König. Von Wippchen.— Ant⸗ worten.— Theater⸗Hohenzollern. Von Ulrich Rau⸗ ſcher.— Tagebuch(Schöner Moment; Wihlanje). Bon Peter Panter.— Einer alten Ehefrau Klage. Von Rens Schickele.— Aus der Praxis. Kunſt und Koufirmatiun. Die Liebe zur bildenden Kunſt, insbeſondere zur deutſchen Malerei, hat in den letzten Jahrzehnten ſehr zugenommen; der Eifer, mit dem man die Ereigniſſe im Kunſtleben verſolgt und erörtert, iſt ein Beweis dafür. Fühlt man doch, daß das Bild ein Künder iſt vom Rätſel des Lebens. Hans Thoma, unſer großer deutſcher Meiſter, ſagt einmal:„Im Bilde er⸗ ſcheint uns die Welt. Auch das Wort geht hervor aus dem Bilde, das wir in uns tragen, es formt ſich in der Sprache zum Ausdruck für das innere Bild“ BVon Julius durch unſere Sinne aufgenommene Bild geht dem Ein bedeutungsvolleres Wort, um konzert 5 1 urarrfüngkicheres. Ein Wort, aus dem Birde hervor⸗ gegangen, ſelher ein Bild, welches das Lichtreich her⸗ vorruft, zu dem die Menſchheit berrfen m. Sourit kann die Malerei eine ſehr wichtige Sache werden, und es ſchadet gewiß nichts, einen Brick zu tun in da⸗ tiefe Weſen einer Kunſt, der ſo eigentlich die Auf⸗ gabe zufäkt, die ahnungsreichen Moglichteiten des Bildes von unferem Daſern zu der den Wenſchen⸗ augen faßkichen Erſcheinuug zu Peingen. Auch der Jugend will und ſoll mam das Tor auf⸗ tun in dieſes Land. Auch ſie ſoll die Werke Betrachten, die deutſche Maler ſchuſen. Auch ſie ſoll in ſcchre große und reiche Welt eingefüührt werden, arich ihr follen hie großen Gemütswerte, die unfere großen Meiſter in ihre Bilder hineinftteßen ließen, mitgeteift werden. Wo aber finden Alte und Junge diefe Werke? In ſtiller, jahrekanger, von Begeſterung ud liebevollem Verſtändnis getragener Arbeit iſt mit den von der Freien Lehr Ftr Berlin, herausgegebenen und im Berlage von Jyf. Scholz in Mainz erſchienenen„Kunſtgaben“ ein Schatz⸗ behälter deutſcher Kunſt geſchaffen worden, wie er gleich wertvoll und wohlfeil uicht wieder zu ſinden iſt.“) Dieſe Kunſtgaben ſind bereſts zu Hundert⸗ tauſenden in die deutſchen Famikzen gedrungen. Wie⸗ viel ſtiſter Segen mag von dneſewe ſchon ausgegangen ſein, wievieke Augen mögen ſchon darüber aufgeleuchtet haben! Wenn die reifere Jngend irgendwo deutſche Kunſt kennen lernen foll, hier hat man den rechten Führer in ber forgfärtigen Auswahl, die von kundiger Hand meiſt unter dem Rat der be⸗ treffenden Künſtler getroffen wurde. Ein Stück Er⸗ kenntnis der Welt, das in dieſen Kunſigaben einge⸗ ſchloſſen iſt. ) Zur Konfirmation eignen ſich beſonders die Hefte: Hans Thoma, ein Buch ſeiner Kunſt, 16 Blaz⸗ ter, Wilhelm Steinhauſen, Götttiches und Menſch⸗ liches, 16 Blätter Fritz von Uhde, eine Kunſtgabe für das deutſche Volk, 15 Blätter; Vom Heikand, ein Buch deutſcher Kunſt, 16 Blätter; Eduerd von Gebhardt, 16 Blätter; Anſelm Feuerbach, eine Knuſtgabe fihr das deutſche Volk, 14 Blätter. Jede Kunſtgabe mit ihren 14 oder 16 Blättern koſtet in Karton geheftet nur 1 Mark. Ausführliche Proſpekte und Probe⸗ blätter ſendet auf Wunſch gern boſtenlus der Verlas Matng. 5 Wort„Es werde Licht läßt ſich nicht denken u. kein von Jof. Scholz in —— 5 Vorbereitung zum Einj.⸗ ſerhalten Damen und 13. Seite. Bist Du zu- frieden, sag' es Andern. Bist Du un- zufrieden, sag es Mir, P2, 6 Tdlelhutter Schwelzer ZButter Landbutter Bufter-Ersatz Margarine Segerin Käase Emmenthaler Edlamer Goudda, aſt u. junge Tilsiter Nestauratlenskäse Mümster Nenecntaler Romadeur Allgauer Geled Kröterkäse Kochkäse Sahne Schiehtkäse Steilnbuscher Sahne-Käise Münchner Blerkäse Limburger Nameikzse Hertlenkäse Motto: Geruals Trappister Eipfauer Neufechateller Gu, Camembert Brode Stelnmetz, Graham Humpernickel Bretzel. J. Freff 2, 6 fe. 2208 Bestellungen werden prompt erledigt franko Haus. 90622 Wuerran anergnt Kiaster f gogin erteilt krindlihen untenigt pro Monat 10 Mk. bei wöchentl. 2halben Stunden Off. unt.„Iſolde 151“poſt⸗ lagernd hier. Unterricht in Klavier, Zither, Man⸗ doline, Guitarre u. Laute erteilt gründlich 0 Friedr. Nullmeyer Muſiklehrer, J 2. 18. Mlabier⸗Anterricht Stunde zu Mk..50 wird von einem tüchtigen, 8 Lehrer gründl. ert. Zahlr. Referenz. gerne zu Dienſt. Offt. erbet. H. S. 17 Haupt⸗ poſtl. 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De wird anläßlich des Attentats auf das Kaiſer⸗Friedrich⸗Denkmal geſchrieben: Das Attentat gegen das Kaffer⸗Friedrich⸗Denk⸗ mal in Charlottenburg und jene Attentate gegen „Voff. Zeitung“ die Denkmäler in der„Puppenallee“, die vor Jahren die Berliner lebhaft erregten und ſchuld ſind, daß noch heute eine anſehnliche Polizei⸗ macht zum Schutze dieſer Denkmäler dauernd aufgeboten werden muß, könnten den Glauben erwecken, daß derartige Attentate nur von anti⸗ monarchiſcher Seite ausgeführt zu werden pflegen und daß ein kunſtfeindlicher Vandalis⸗ mus nur auf gewiſſer politiſch radikaler Seite zu finden ſei. Das ſſt durchaus falſch. Man hat auch von anderer Sete Deukmäler⸗Attentate bverübt. Das lehrt zum Beiſpiel die Geſchichte des Leſſing⸗Denßmals in Wolfenbüttel, das im Treppenhauſe der Wolfebütteler Bibliothek ſteht. Es galt eigentlich gar nicht dem Frei⸗ geiſt Leſſing, fondern dem Reformator der deut⸗ ſchen Bühne. Der Schauſpieldirektor Groß⸗ mann hatte es nach Leſſings Tode durch einen Aufruf angeregt, und ſeinem unermüdlichen Eifer war es gelungen, die Mittel dazu aufzu⸗ bringen. Dann gelangte es auf dem Schloß⸗ blatz zu Wolfenbüttel zur Aufſtellung. Aber die Geiſtlichkeit machte den Pöbel dagegen mobil, käglich wurde es mit Schmutz beworſen, und man mußte, um es vor Beſchädigungen und Entweihungen zu ſchützen, einen Militärpoſten an dem Denkmal aufſtellen. Aber auch jetzt ging noch niemand an dem Denkmal vorüber, ohne es zu ſchmähen. Wie 5 das Aergerns eingeriſſen war, beweiſt ein Geſchichtchen des Theaterdirektors und Dichters„Klingemaun in Braunſchweig, der einnal an dem Denkmal vor⸗ überging und die Schildwache fragte, in welcher Abſicht er dort ſtehe, worauf Klingemann die Antwort erhielt, es ſei„ein Schimpf, hier für einen Kerl ins Gewehr treten zu müſſen, der weder an den Herrgott noch an den Teufel ſelbſt geglaubt habe. Und die Kinder auf der Straße bedienten ſich damals beim Abzählen der Verſe: 4„De Düwel kam eenmal up Eren 5 Un wull he gern een Blackfmied weern, Doch harr he weder Timm naoch Meſſing, Drumm namm he den Profeſſor Leſſing.“ Schließlich konnte auch der Militärpoſten das Denkmal vor Attentaten ſicher ſein. Die Zei⸗ ten ändern ſich, und mit ihnen die Menſchen und die Objekte ihres Vandalismus. — Vom Baſeballſpieler zum Evangeliften. Neir hork hatte am letzten Montag ſein Schau⸗ ſpiel. Die Ankündigung, daß ber Reverend Billy Sunday, ein früheres Mitglied des Chi⸗ cagver Baſeball Teams, das lürzlich von ſeiner Weltreiſe zurückgekehrt iſt, und der jetzt Evan⸗ geliſt geworden iſt, am Montag in der Carnegie Hall eine Predigt halten würde, hat ganz New⸗ hork in Erregung gebracht. Achttauſend Men⸗ ſchen hatten das Gebäude geſtürmt, und ſo groß war das Gedränge vor der Halle, daß die Po⸗ lizeireſerven geholt werden mußten. Tauſende don Perſonen mußten wieder umkehren, und in vielen Fällen mußte die Polizei Gewalt anwen⸗ den. Der Reverend Billy ſelbſt geriet ins Ge⸗ dränge und mußte von der Polizei befreit wer⸗ den. Von der Kanzel verkündete er, daß er ge⸗ kommen ſei, um das moderne Babylon der Welt aus ſeinem Sündenpfuhl zu retten. Er hielt daun eine Predigt, in der die ruppigſten Volks⸗ ausdrücke mit ſportlichen Ausdrücken wett⸗ eiferten. ſeiner Kraftſätze waren fol⸗ gende:„Die Geiſtlichkeit von heute tut weiter nichts, als die Bevölkerung mit Kokain vollzu⸗ ſtopfen. Die Kirchen werden nur noch als geſellſchaftliche Organiſationen angeſehen. Wir brauchen mehr Gottestum und weniger Platz, Dicketuerei und Geld.. Unter den Geiſt⸗ lichen gibt es ganz nette Kerle, aber keiner von ihnen paßt in die Welt Die ganze Welt iſt mit ſo großer Geſchwindigkeit zur Hölle unter⸗ wegs, daß ſie ſämtliche Schnetligleitsgrenzen dabei überſchreſtet. Wenn Newyork keine Kirchen hätte, würde es in ſechs Mongten keinen einzigen anſtändigen Mann und kein anſtändiges Mädchen mehr geben und das Eiger itum würde keinen Pfifferling wert ſein.“ Daß der Reve⸗ rend Billy kein ſchlechter Geſchäftsmann iſt, war von Anfang an nicht bezweifelt worden. Wie es heißt, ſoll er wöchentlich 20000 Mk. für ſeine perfönliche Arbeitsleiſtung und daun 1000 eine gleiche Summe für Ausgaben und Kirchenkoſten erhalten. — Denkende Tiere. Zwei Pferde begegneten einander, ein Schimmel und ein Fuchs. Wir kennen uns dochs“ rief der Schimmel nach mehr⸗ maligem Kopfnicken mit etwas aufdrtaglicher Vertraulichkeit. Der Fuchs, ein Renner, winkte herablaſſend, gab aber keinen Ton von ſich.„Wir ſind doch aus einem Dorfe“, er⸗ innerte der Schimmel.„Du freilich ſtammſt aus dem feinen Stall des Gutsherrn und hatteſt blähte ſich auf. Krellſche „Ich kam nach Elberfeld auf die Pferdeakademie, und jetzt“ der Schimmel hob den Kopf ſelbſtbewußt in die Höhe— Fjetzt ziehe ich Quadratwurzeln. 5 „Alſo,“ rief der Fuchs,„biſt du doch ein Zug⸗ pferd geblieben!“ und trabte davon.(Ulk.) — Neue Pariſer Mydeſcherze. Man ſchreibt aus Paris: Eine Frau muß ſchon ſehr reich ſein, um ſich den neueſten Luxus erlauben zu können. An⸗ ſtatt der„Mouche aſſaſſine“, des kleinen, nied⸗ lichen Samtpfläſterchens, mit dem die Ahninnen ihre Schönheit erhöhten, wird jetzt ein großer Dia⸗ mant auf die Wange gepiekt oder vielmehr geklebt. Es iſt das eher ſonderbar und originell, as⸗ hübſch, und die, die die„Nouveauté“ kürzlich bei einem perſiſchen Feſte lancierte, hatte entſchieden einen größeren Ver⸗ als Bewunderungserfolg. Uebrigens hat ſie den großen, ſehr koſtbaren Bril⸗ lanten, wie dies nicht anders zu erwarten war, glücklich berloren. Das nimmt man überhaupt bei dieſer Mode von vornherein an: jeden Abend braucht man einen oder mehrere neue Steine; denn lange hält die Kleberei auf der Wange nicht. — Eine andere kokette Extravaganz iſt ein gok⸗ dener Stirnreifen, aus dem eine nicht enden⸗ wollende— Pfauenfeder kühn und herausfordernd gen oben ſtrebt.— Reifen urnd hohe, ſchwarze Federn ſind der„Dernier cri“. Als Gegenſtück fin⸗ den aber die kurzen, in Fächerform angebrachten Aigretten ihre Anhängerinnen. Sie umgeben den Kopf wie ein Heiligenſchein, entfalten ſich über der Stirn und werden vorn mit einem koſtbaren⸗ Schmuckſtück feſtgehalten. — Webers lange Naſe. Karl Maria von Weber, der Komponiſt des„Fveiſchütz“ traf einſt in einer Geſellſchaft den wegen ſeiner muſikaliſchen Fertig⸗ keit berühmten Verfaſſer des betkannten Gküden⸗ werkes Muzio Clementi. Im Laufe des Geſprächs gog Weber ein Notenblatt aus der Taſche, gab es Elementi und ſagte:„Hier, verehrter Meiſter, iſt ein Werk, das Sie doß Ihrer Kunſtfertigkeit nicht ſpielen können. Clementi betrachtete es kurze Zeit, daun lachte er laut auf:„Ja, mein Lieber, das können Sie aber auch nicht, denn wie wollen Sie, wenn Sie mit der linken Hand dieſen Baß⸗ akkord halten und mit der rechten dieſe Figuren ſpielen, das eingeſtrichene D in der Mitte er⸗ klingen laſſen?“ Weber ſetzte ſich ſchweigend vor Zerſtörer aller Dinge die mir feind ſind; Aller Nachttöpfe, Kochlöffel und Litfaßſäulen O du mein Schießgewehr. In purpurne Finſternis tauchſt du die Tage Alle Nächte bekommen violette Horizonte Meine Großmama Pauline erſcheint als A ſtralleib Und ſogar ein Herr Satanitätsrat Ein braver aber etwas zu gebildeter Sanitätsrat Wird mir wieder amüſant Er taucht auf aus ſeiner efenumwobenen Ruhe⸗ — War es nicht ſvbeben ein himmelblauer Ofen⸗ (He Sie dal) Und gackt:„Sogar ſchirm (Frei nach Friedrich von Schiller) O Traum, Verdauung meiner Seele O du mein Schießgewehr. Gick! Gack. Jacob van Hoddis. Humoriſtiſches. Bitte. Das war aber ein böſer! Arzt zum Patienten: Fall! Nur Ihrer guten Honſtitukion haben Sie es zu verdanken, daß Sie durchge ſind. 2 Doktor, denfen Sie Rechnung ſchreiben.“ Gründlich.„Für Patient: darart doch, „Ach, bitte, Herr wenn Sir die das Herausziehen des Zahnes, meine Gnädige, liquidiere ich 5 Schilling.“ „Aber, Herr Doktor, iſt das nicht ſehr teuer? An⸗ dere machen es für einen.“ „Das iſt richtig, aber Sie müſſen bedenken, daß ſolche Leute ihre Arbeit ſehr ſchnell machen, während ich bis zu einer Stunde an einem Zahn ziehe.“ Triumph der Tüchtigkeit. hat einen neuen Paxkettbohner engagiert: verſtehen Sie Ihr Geſchäft auch?“ Madame. Da brauchen letzten nachfragen. Treppe poliert, boden und Die Dame „Nun, „Na und ob, Sie bloß mal bei der Da habe ich Fuß⸗ und allein auf dem Boden im großen Saal haben ſich fünf Leute die Beine gebrochen und eine Dame iſt die Treppe heruntergeſtürzt und hat eine Gehirnerſchſttterung bekommen.“ das Inftrument, und während er rechts und links die vorgeſchriebenen f ſpielte, drückte er mit ſeiner langen, ſch Naſe das eingeſtrichene D herunter. Verblüfft faßte ſich Clementi an ſeine Naſe, die— ziemlich ſtumpf und dick— zu dem Kunſtſtück allerdings nicht geeignet war. —Von der Poeſie der Zukunft gibt uns fol⸗ gende Hymne aus dem„Sturm“, Halbmonats⸗ ſchrift für Kultur und die Künſte, eine erbauliche Vorſtellung: Die rechte meine Herren,“ Antwort. bietet den Bauern ſein Unfverſalmittel an. ſagt er,„dieſe Pillen verkaufe ſch Der Quackſalber „Ic, ſchon 25 Jahre und habe noch nie ein Wort der Klage gehört. Nun, 47 können was Stimme aus der Monge: beweiſt das wohl?“ „Daß Tote nicht roden Futuriſtiſche Sprichwörter. Auch der Tritt wurmt ſich, wenn er gekrünemt Denkmal nicht mehr vor Glück und wurdeſt für die Rennbahn ersogen. 5[wird. ſchützen, und der Poſten ſelbſt wurde hinker⸗Ich kam bei einem Bauern zur Welt und mußte VVVVVVVV'tkex— Wehr dich nicht mit Schießgeſpiel. rücks mit Kot beworfen. Da nahm man denn den Karren ziehen“. Wieder nickte der Fuchs OTraum, Verdauung meiner Seelel Alle Dreien ſind gute Dinge. 5 das Denkmal unter Verſchkuß. So kam es in herablaſſend und ſchwieg.„Aber ich habe mich] Elendes combination womit ich vor Froſt mich Leute, Leute, nur nicht morgen, ſpreche alle die Bibliothek. Heute würde wohl ein Leſſing⸗ heraufgearbeitet,“ fuhr der Schimmel fort und ſchütze!(Faulen heute.(U) * 1 8 beliebtestes Miftel zur Regelung des Stuniganges und Verhütung von Verstopfung für Erwachsene und Kinder. Höchster Wohlgeschmsek, milde, sichere Wirkung, swtlich glänzend Begutachtet und empfohlen. S Doss(20 Fruchtkonfitüren) Ak,.20. 38 25 Hüte sioh vor eeeee und ee ee 2 5 r. 2 7 Fan— 7 4 7 7255„ 1 16. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Montag, den 16. März 1914. Hausha Ateilig, fein dekor. „%%%%„„ 6 02 Wasch-Garnituren Ierrinen massiv, echt Porzellan „Löwenkopl“““.. Bolgdrand-Dessert-Leller Warenhaus 1 1 G. m. b. H. 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