. — 9 lich in Erwägung ziehe. Abonnement: 70 pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 5 42 pro Muartal Einzel⸗Ur. 5 Pig. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„120 Hk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) eim und Umgebung br Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Nelegramm⸗Adreſſe: „cheneral⸗Anzeiger Maunteim⸗ Telephon⸗Nummern: Dtrektion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung„ 341 KRedaktlonn„ 87 Exped⸗ u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: kimtliches Derkündtigungsblan für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaftz 'Lechniſche Rundſchau, Mannheimei Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 128. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Ein Thronerbe in Braun⸗ ſchweig. * Braunſchweig, 18. März.(Priv.⸗Tel.) Die Herzogin iſt heute morgen 5 Uhr von einem Prinzen entbunden worden. Die Entwicklung auf dem Balkan. OLondon, 18. März.(V. unſ. Lond,. Bur.) Der Korreſpondent der„Times“ in Athen wider⸗ ruft ſeine geſtrige Meldung, derzufolge die grie⸗ chiſche Regierung beſchloſſen haben ſollte, die von den griechiſchen Truppen beſetzten Diſtrikte in Albanien ſofort zu räumen, ohne die betref⸗ fenden Bezirke den albaniſchen Behörden in aller Jorm zu übergeben. Er ſagt, daß die Regie⸗ rung noch nicht endgültig zu dieſem Entſchluſſe gekommen ſei, daß ſie den Entſchluß aber ernſt⸗ Das erſte Kabinett in Albanien. * Durazzo, 17. März. Nach ergänzen⸗ den Meldungen hat ſich das Kabinett wie folgt gebildet: Prüſtdium und Aeußeres Turkhan Paſcha; Krieg und Inneres: Eſſad Paſcha; Landwirtſchaft: Azi z Paſcha; Juſtiz: Mufid Bey; Poſt⸗ und Telegraphenweſen: Haſſan Bey ⸗Priſtina (Muhammedaner); Oeffentliche Arbeiten: Fürſt Dibdoda(Katholik); Unterricht: tulli; Finanzen: Abamides lorthodoz). Die Wirren in mexiko. OLondon, 18. März.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Mexiko telegraphiert der Korreſpondent der„Times“, Präſident Huerta habe geſtern eine Verordnung erlaſſen, derzufolge die Armee der Republik von 200 000 auf 250 000 Mann erhöht werden ſoll. Man erwartet, daß die Banken in der Lage ſein werden, der Regierung eine ſo große Anleihe zu gewähren, damit es dieſer möglich ſein wird, die diesbezüglichen Pläue des Präſidenten Huerta durchzuſetzen. Waſhington, 18. März. Eine Meldung des Kontreadmirals Fleicher beſagt, daß die Kon⸗ ſtitutionaliſten in Mexiko ſieben Meilen von Tampieo die Pumpen zerſtört und die Waſſer⸗ werke niedergebrannt baben. 1* Die Unſicherheit der Zuſtände in Ehina. W. Berlin, 17. März. In der Budgetkom⸗ miſſion des Reichstages erklärte Unterſtaats⸗ ſekretär Zimmermann, daß einer Verminde⸗ rung oder Zurückziehung der in China ſtationierten 500 Mann deutſcher Trup⸗ pen nicht das Wort geredet werden könne. Man könne zwar volles Vertrauen zu dem gegenwärtigen Präſidenten haben, doch be⸗ ruhe das Vertrauen in der Haltbarkeit der Zu⸗ ſtände weſentlich in ſeiner Perſon. Es werde ſtark gegen ihn gearbeitet von der Kuomintang⸗ Partei und von der Bewegung des„Weißen Wolf“. Sollte Juanſchikai von der Leitung der Republik verſchwinden, ſo würde vorausſichtlich wieder alles ins Schwanken geraten. Bisher ſei nicht bekannt geworden, daß die anderen Mächte der Anregung Rußlands, das ſeine Truppen zurückziehen wolle, folgen wür⸗ den. Jedenfalls ſei die deutſche Truppe vor⸗ läufig nicht entbehrlich. Nach weiteren Debat⸗ ten über den Ausban der deutſchen Schulen in 5 Dur⸗ 2 12 China, wobei ſeitens des Zentrums angeregt wurde, eine Auslandshochſchule in Berlin zur Förderung aller Auslandswiſſenſchaften zu gründen, wurde der Etat für Kiautſchau be⸗ willigt. Ein furchtbarer Brand in Wanna. O London, 18, März.(V. unſ. Lond. Bur.) Aus Sofig wird telegraphiert, daß dort die Nachricht eingetroffen iſt, daß in Warna ein großer Brand ausbrach, der die ganze Stadt bedroht. Das Feuer entſtand in einer Petro⸗ leumraffinerie. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Blutige Zufammenſtöße zwiſchen Republikanern und Ropaliſten in Liſſabon. OLondon, 18. März.(B. unſ. Lond. Bur.) Aus Liſſabon telegraphiert der Korreſpon⸗ dent der„Times“, daß es burt in der Nacht vom Montag zum Dienstag wieder einmal zu einem blutigen Zufſammenſtoß zwiſchen Re⸗ publikanern und Royaliſten kam. Der Streit entſtaud ſpät abends nach Schtuß einer Theatervorſtellung, die zugunſten der Frei⸗ laſſung politiſcher Gefangener veranſtaltet wor⸗ den war. Als dieſe das Theater verließen, wurde gerufen: Es lebe die Republik! Die Monarchi⸗ ſten antworteten: Hoch die Monarchie! Wenige Minuten ſpäter tobte ſchun vor dem Theater eine allgemeine Prügelei, wobei man von beiden Seiten mit Stößken und Meſſern aufeinander losging. Viele Teilnehmer an der Schlägerei wuürden ſchwer verwundet vom Platze getragen, u. a, guch der Marquis v. Bellgs. Erſt als polizeiliche Verſtärkungen herangeholt worden waren, gelang es die Ruhe undb Ordnung wieder herzuſtellen, Die Rädelsführer wurden verhaftet. Gine vevolutipnäre Grhebung der Ulſterleuted OLondbon, 17. März,(B. unf. Lond. Bur.) Sir Edward Carſon geht am Freitag nach Belfaſt und Kapitän CEvaig, der andere der Jührer der Ulſterleute, iſt bereits geſtern abend dorthin abgereiſt. In den Wanbelgängen des Unterhauſes wurde geſtern abend viel darüber geſprochen. Man nahm allgemein an, daß dieſe Neiſe mit ben Gevüchten zufammenhängt, denen zufolge die Regierung ſich entſchloſſen haben ſoll, jetzt ener⸗ giſche Schritte zu unternehmen und Truppen nach Ulſter zu ſchicken, um den Widerſtand der Ulſterleute, weun nötig mit Gewalt, zu brechen. Man nimmt an, daß Sir Ebwarb Carſon obenfalls einen entſcheidenen Streich vor hat und daß es vielleicht noch Ende dieſer Woche zu wich⸗ tigen Entzvicklungen in der Ulſterfrage kammt. Die Stimmung unter den Ulſterleuten iſt über⸗ aus erregt, ſu daß man mit Beſtimmtheit bar⸗ auf rechnen kann, daß es zu revolutionä⸗ ren Erſcheinungen kommt, wenn die Re⸗ gierung es wagen ſollte, wirklich Truppen gegen die Ulſterleute marſchieren zu laſſen. * Berlin, 17. März.(Priv.⸗Tel.) Wegen der Verhaftung des ruſſiſchen Kapitäns Poljakow in Köln iſt von der deutſchen Regierung eine Unterſuchung eingeleitet worden. * Berlin, 18. März. Der heutigen Arbeits⸗ ſitzung des Deutſchen Handelstages ging heute Abend ein gemütliches Beiſammen⸗ ſein im Saale des„Rheingold“ voraus. Die Einladungen dazu waren von der Potsdamer Handelskammer erlaſſen. * Berlin, 18. März. Unter dem Verdacht der Untreue, begangen durch Un terſchlag⸗ ung von ihm anvertrauten Geldern wurde geſtern Rechtsanwalt K. verhaftet, nachdem er ſich ſelbſt der Staatsanwaltſchaft geſtellt hatte. * London, 18. März. Als der König und die Königin geſtern einer Makinevorſtellung im Paladium⸗Theater beiwohnten, begann eine Frauenſtimmrechtlerin im erſten Rang eine Anſprache über Frau Pankhurſt an das Herrſcherpaar zu halten. Sie wurde durch zornige Rufe vom Pußblikum unterbrochen und von einem Poliziſten ſchließlich abgeführt. MN a u n hei m, Mittwoch, 18. März 1914. Frau Caillaux' Attentat. Der Wechſel im Kabinett. Der unausbleibliche Rücktritt des Finunz⸗ miniſters Caillaux iſt jetzt vollzogen; an ſeine Stelle tritt, wie erwartet, der bisherige Miniſter des Innern Renoult. *Paris, 17. März. Wie amtlich ge · meldet wird, iſt Rens Renoult zum Finanzminiſter, der Handelsminiſter Malvy zum Miniſter des Innern und der Abgeordnete Raoul Peret zum Handels⸗ miniſter ernannt worden. Mit großer Aufmerkſamkeit wird man die Kundgebungen der Royaliſten verfolgen, die durch das Attentat hervorgerufen worden ſind. Sie ſind ein deutliches Symptom einer entſchiedenen Reaktion gegen das radikal⸗ ſozialiſtiſche Regiment. So brachte zu Beginn der geſtrigen Nachmittagsſitzung der Kammer der royaliſtiſche Deputierte Delahaye folgenden Antrag ein: „Erregt über das geſtrige Attentat, durch welches nach dem Geſtändnis ſeines Urhebers Enthüllungen verhindert werden ſollten, welche den gegen eine Gerichtsperſon erhobenen Verdacht der Geſetzesver⸗ letzung zu verſtärken geeignet ſind, fordert die Kammer die Regierung auf, dieſe Gerichtsperſon abzuſetzen oder ſie zur Verfolgung der Ankläger zu zwingen.“ In den Wandelgängen erklärte Delahaye, es beſtehe für ihn kein Zweifel, daß Frau Caillaux von ihrem Gatten beein⸗ flußt worden ſei. Caillaux habe den über⸗ reizten Zuſtand ſeiner Frau gekannt und ebenſo auch den Schritt, welchen ſie bei dem Gerichts⸗ präſidenten Monier unternommen habe, und er habe ſie gleichwohl nicht überwachen laſſen. Morgen werde ganz Frankreich rufen: Caillaux, der Mörder! Es ſei unmöglich, daß die Kam⸗ mer ſchweige. Und geſtern vormittag veranſtal⸗ teten, wie uns ein weiteres Telegramm aus Paris meldet, mehrere hundert Studenten auf Anſtiften der„Camelots du Roi“ eine indem ſie unter dem Ruf:„Caillaux, der Mörgder!“ durch die Straßen des lateiniſchen Viertels zogen. Sie wurden von der Polizei vertrieben, doch gelangte eine Anzahl Studenten bis vor das Haus des„Figaro“, wo ſie den Ruf aus⸗ ſtießen:„Caillaux aufs Schafott!“ Vor dem Palais Bpurbon fand am Nachmittag eine Volksanſammlung ſtatt, welche von der Polizei, die Kundgebungen befürchtete, aus⸗ einandergetrieben wurde. Der Polizeipräfekt Hennion hat ungewöhnliche Maß⸗ nahmen getroffen, um etwaige Straßen⸗ kundgebungen zu verhindern. So wird ins⸗ beſondere die berittene republikaniſche Garde in Bereitſchaft gehalten. Frau Caillaux Anwalt. * Paris, 17. März. Frau Caillaux hat Labori zu ihrem Anwalt erwählt. * Berlin, 18. März. Die„Voſſiſche Ztg.“ meldet aus Paris: Die Abendzeitungen von geſtern ſtellen die Sache ſo dar, als wäre die öffentliche Meinung einmütig gegen Frau Caillaux. Das entſpricht nicht der Wahrheit. Frau Caillaux begegnet vielen Sympathien. Der Abgeordnete von Verfailles, Thalamos, richtete geſtern an Frau Caillaux ein Schrei⸗ ben, in dem es heißt: Ich weiß aus Erfahrung, welche Kritik eine gewiſſe Preſſe gegen Fami⸗ lien und die achtenswerteſten Privatangelegen⸗ heiten derjenigen führt, die gegen unberechtigte Vorrechte ankämpfen. Wenn ein Menſch ſich ſoweit vergißt, ſich außerhalb des Sittengeſetzes zu ſtellen, dann iſt er ein Bandit. Wenn die Geſellſchaft kein Recht verſchafft, dann muß man es ſich eben ſelbſt ſchaffen. Paris, 18. März. Geſtern abend kam es vor der Wohnung Caillauz wiederholt zu feindlichen Kundgebungen. Die Polizei zerſtreute die Menge. (Mittagsblatt.) Der engliſche Flotten⸗Etat. wW. London, 17. März. Bei der heutigen Beratung des Flotten⸗ etats im Unterhauſe führte der erſte Lord der Admiralität Winſton Churchill aus, daß dem Parlament noch kein ſo hoher Flot⸗ tenetat vorgelegen habe. Die Urſachen ſeien höhere Löhne, eine Vermehrung des Perſo⸗ nals, die größere Zahl der ſchweren Geſchütze und die höheren Koſten der Munition. Die Abſicht war, acht Geſchwader von Linien⸗ ſchiffen in derſelben Zeit fertig zu haben, in der die nächſtſtarke Wehrmacht fünf fertig hätte. Die Schlachtkreuzer würden in beiden Fällen beſonders gerechnet und es würde auch ein entſprechendes Stärkeverhältnis von Tor⸗ pedobooten beſtehen. Die Schiffe auf den Aus⸗ landsſtationen blieben ebenfalls außerhalb der Berechnung. Dieſe Flottenſtärke ſei angemeſſen und mäßig und er freue ſich, daß Admiral von Tirpitz Gelegenheit genommen habe, dieſes anzuerkennen. Keine Nation habe ihre Flottenorganiſation ſchon vollendet, aber Eng⸗ land hätte ſeine Ausrüſtung etwas früher vol⸗ lenden können als die Regierung jetzt vor⸗ ſchlägt. Die Entwicklung der deutſchen Flottenorganiſatiyn ſei nicht ſo ſchnell vor ſich gegangen, wie er vor zwei Jahren angenommen habe. Das neue dritte deutſche Geſchwader würde Ende des Finanziahres 1914—15 fertig ſein. Aber anſcheinend würde das zweite Geſchwader in⸗ folge von Bemannungsſchwierigkeiten vorüber⸗ gehend drei Schiffe weniger haben als er an⸗ genommen habe. Deshalb habe die Regierung die Vollendung des Geſchwaders von Gibraltar — das jetzt aus vier Schiffen beſtehe— aufge⸗ ſchoben, Jeder zufällige oder abſichtliche Auf⸗ ſchub, den die nächſtſtarke Seemacht mache, werde von England nachgeahmt wer⸗ den und England werde ſeine Organiſation nur in dem Maße, wie es nötig ſei, vollenden. Infolge der wirtſchaftlichen Tage dürfe man annehmen, daß alle Werften im nächſten Finanzjahre gute Fortſchritte machen werden, und daß eine große Zahl von Schiffen in dieſem Jahre fertig werden würde. Das 1 5 unkontrollierbaren Faktoren ab und ei au keine abſichtliche Beſchleunigung oder beſondere Politik zurückzuführen. Mas die Koſten der Neubauten betreffe, ſo bütrfe man erwarten, daß der Stat für 1915—16 weſentlich niedriger ſein werde als der gegenwärtige. Zu der Höhe der Koſten der Neubauten käme die Oelfeuerung, die Luftſchiffahrt und die Be⸗ ſoldung des Perſonals. Große Mengen von Oel befänden ſich bereits im Lande und weitere große Mengen würden im folgen⸗ den Jahre eintreffen. Die Schwierigkeit läge im Preiſe. Die Admiralität verfolge das Prin⸗ zip, daß das Oel als einziges Feuer⸗ ungsmittel nur bei kleineren Fahrzeugen, leichten Kreuzern und großen Kampfſchiffen von exzeptioneller Schnelligkeit gebraucht werde, während die Kohle das Seizmaterial der Linienſchiffe bilden werde. Was das Flug⸗ weſen betrifft, ſo betonte der Miniſter die Be⸗ deutung der Hydroplane für den Rekognoſzie⸗ rungsdienſt und die Küſtenbewachung. Die ſchweren Hydroplane, die jetzt entwickelt wür⸗ den, würden ſchwere Exploſivſtoffe zum Herunterwerfen führen. Von Juftſchiffen ſeien bis jetzt 15 ge⸗ baut oder im Bau begriffen, darunter 10 gro⸗ ßen und mittleren Typs von einer Schnellig⸗ keit von 45 engliſchen Meilen in der Stunde⸗ Er hoffe, im Sommer ein halbes Dutzend davon über dem Parlamentsgebände kreuzen laſſen zu können. Churchill ſagte zut Bemannungs⸗ frage: Wenn morgen Krieg ausbräche, ſa 2. Seitc. Geueral-Anzeiger.— Hadkſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Meittwoch, den 18. März 1914. könne jedes Schiff mit der etatsmäßigen Be⸗ mannung in See gehen. Die Verſtärkung von 5000 Mann, die im Etat vorgeſehen ſei, wäre für die Kriegsfoltte von 1915—16 beſtimmk. Es beſtänden keine Schwierigkeiten, Leute zu bekommen. Churchill wandte ſich darauf dem neuen Bauprogramm zu. Drei von den neuen Schiffen würden dem „Royal⸗Sovereign“⸗Typ und eines dem „Queen Elizabeth“⸗Typ angehören; ſie wür⸗ den 15zöllige Geſchütze führen. Dieſes Geſchütz ſei das beſte, das England je gehabt habe und beſäße alle Vorzüge des 13,5zölligen Geſchützes. England würde 10 Schiffe mit dieſen Geſchützen zu einer Zeit haben, wo keine andere Nation mehr als zwei beſäße. Der Miniſter erwähnte, daß Ende 1914—15 70 bewaffnete Kauffahrtei⸗ ſchiffe vorhanden ſein würden. Zur Frage des Seebeuterechts bemerkte er, daß ſchwer⸗ lich eine andere Macht ein Torpedoboot weni⸗ ger bauen würde, wenn England ſeine Politik änderte. Churchill behandelte hierauf den 60prozentigen Standard der Flottenſtärke. Dieſer Standard beziehe ſich auf den Neubau von großen Kampfſchiffen und dieſer Standard würde eingehalten wer⸗ den. Es hätten verſchiedene Meinungsverſchie⸗ denheiten darüber beſtanden, was in dieſem Standard eingeſchloſſen ſein ſollte. Vor zwei Jahren habe er das künftige Bauprogramm entwickelt. Unter genauer Berückſichtigung der Lage ſei die Admiralität überzeugt, daß der Bau von vier Schiffen für dieſes Jahr ge· nügen würde, was genau ſeinen Vorſchlägen don vor zwei Jahren entſpräche. England werde der ſelbſtändige Wächter ſeiner Intereſſen im Mättelmeer bleiben und es würde keine beſonderen Verpflichtungen eingehen. Die Re⸗ gierung beabſichtige, im Jahre 1915 im Mit⸗ telmeer ein Schlacht ſchiffgeſchwa⸗ der von 8 Schiffen zu haben don denen 6„Dreadnoughts“ und„Lord Nelſons“ ſein wirden und die auf Malta baſiert ſein würden. Sie würden die engliſchen Seeſtreitkräfte im Mittelmeer auf acht Limienſchiffe und vier Panzerkreußzer bringen. Um dies tun zu können und um die unentbehrliche Sicherheit in den heimiſchen Ge⸗ wäſſern zu erhalten, ſei es notwendig, den Bau von drei Schiffen zu beſchleuni⸗ gen, da die drei kanadiſchen Dreadnoughts ausgeblieben ſeien. Churchill ſprach die Hoffnung aus, daß Kanada ſpäter ſeinen Anteil an der Reichsverteidigung Übernehmen werde. Jetzt genüge das bezeichnete Programm, um das Seeſtärkeverhältnis für die Zeit von Ende 1915 bis Mitte 1916 8u erhalten. Es würde alſo mit dem Bau von zwei Schiffen aus dem Programm von 1914 begon⸗ nent werden, die im drikten Vierteljahr 1916 fertig ſein würden. Churchill lobte die Flottenpolitik Neuſee⸗ lands und Auſtraliens und betonte die Wich⸗ tigkeit, in den kanadiſchen und ſüdafrikaniſchen Gewäſſern Flottenſtationen, Docks und Repara⸗ turwerkſtätten zu haben und ebenfalls Flottillen von Zerſtörern und Unterſeebooten, um die An⸗ lagen zu ſchützen. eeeedesen Feuilleton 2 %h Reiſe in Außland. Bon Dr. Richard Bahr. Vierundzwanzig Jahre lang hatte ich die balti⸗ ſchen Oſtſeelande nicht mehr 19 59 50 10 555 letzte Mal von ihnen ſchied, hatte die Ruſſifigierung ſchon eingeſetzt. Das Todesurteil über die deutſche Kultur war gefällt, aber es war noch nicht voll⸗ ſtreckt. Oder ſie hatten doch erſt an der Peripherie das Geſchäft des Niedermähens begonnen. Die zwar ruſſiſch geworden und die Verwaltung war es ebenfalls. Aber in den Stadt⸗ Eine wurden parlamenten verhandelte man nock deutſch, au in den Schulen wurde auf der Orerſtufe 2 deuiſch unterrichtet und vor allem: es gab in Dor⸗ pat noch eine anſehnliche deutſche Univerſität— der alte Adolf Wagner, der zu Ausgang der ſech⸗ ziger Jahre an ihr gewirkt hat, pflegt in dank⸗ barer Erinnerung an bis heute noch nicht ber⸗ blaßte Eindrücke ſie die„deutſcheſte aller Univerſi⸗ täten zu nennen— und in Riga ein deutſches Politechnikum. Freilich, es waren unſagbar krübe Zeiten damals und eine gedrückte Stimmung laſtete auf dem im Grunde ſo lebensfreubigen Lande. Man wußte: die Tage, da man, unbeſchadet 8 Lohalität gegen den ruſſiſchen Staat, ſeine üſche Eigenart hatte behaupten dürfen, waren ezählt. Dennoch: das äußere Bild war— wenig⸗ in den Städten— noch deutſch. Sa deutſch, es vor einem Vierteljahrhundert etwa noch * Aburg Lafbach oder Prag war, In⸗ Reichstags⸗Erſatzwahlen. Herr von Liebert in Stichwahl. W. Borna, 17. März. Bei der Reichstagserſatzwahl im Wahlkreiſe Borna⸗Pegau(14. ſächſiſcher) wurden ab⸗ gegeben für von Liebert(Rpt.) 8527, Nitzſchke(Natl.) 6437 und Ryſſel(Soz.) 11 995 Stimmen. Vier Ortſchaften ſtehen noch aus. Es findet Stichwahl zwiſchen bvon Liebert und Ryſſel ſtatt. 1912 erhielten in der Hauptwahl der Sozial⸗ demokrat Ryſſel 11 566, Herr von Liebert 7331 und der Nationalliberale Nitzſchke 7274 Stim⸗ men. In der Stichwahl ſiegte dann Liebert mit 14081 Stimmen über den Sozialdemokra⸗ ten, der 13058 Stimmen auf ſich vereinigte. Die geſtrige Erſatzwahl iſt charakteriſtiſch durch einen kleinen Stimmenzuwachs der Sozialdemo⸗ kratie und einen ganz auffällig großen Stimmengewinn des Reichsparteilers, er hat rund 1200 Stimmen mehr erhalten als in der Hauptwahl von 1912, da der national⸗ liberale Kandidat 580 Stimmen verloren hat, ſo muß der Zuwachs, den Herr von Liebert er⸗ halten hat, zumteil aus dem nationalliberalen Lager ſtammen Auf welche Gründe dieſes Hinüberſchwenken nationalliberaler Wähler ins freikonſervative Lager zurückzuführem iſt, entzieht ſich vorläufig unſerer Kenntnis. Man wird die Auslaſſungen der ſächſiſchen Preſſe abwarten müſſen, um ein klares Urteil über dieſe befremd⸗ liche und bedauerliche Erſcheinung der Fahnen⸗ flucht natipnalliberaler Wähler zu einer Partei der Rechten zu gewinnen. Sie ſteht bisher ver⸗ einzelt da und wird ſich hoffentlich nicht wieder⸗ holen. In den Organen der Rechten wird die Tatſache natürlich als ein Beweis gewertet werden, daß der Zug des politiſchen Lebens nach rechts gehe. Die nationalliberale Partei wird der Erſcheinung jedenfalls volle Aufmerk⸗ ſamkeit zu ſchenken und ihre Urſache genau zu prüſen haben. In der Stichwahl geben die Nationalliberalen den Ausſchlag. Da die bürgerlichen Parteien zuſammen eiſen bedeu⸗ tenden Vorſprung vor dem Sozialdemolraten haben, ſo würde die Wahl Lieberts für den Fall geſichert ſein, daß auch die freiſinnigen Wähler des nationalliberalen Kandidaten für den Reichsparteiler ſtimmen. Ob das geſchehen wird, wiſſen wir nicht. Sozialdemokratiſche und freiſinnige Blätter reden ihnen bereits gut zu, Herrn von Liebert in der Verſenkung verſchwin⸗ den zu laſſen. Man wird nun genau wie bei der Jerichower Wahl mit Spamung ſehen, wohin das freiſinnige Gewicht füllt, wach linds oder nach vechts. Vielleicht fällt es wieder auseinander wie in Jerichoſp. Die Erfatzwahl für den Grafen Mielezynski. Poſen, 17. März. (Borläufiges amtliches Wahlergebnis.) Bei der Reichstagserſatzwahl im zweiten Poſener Wahlkreis Obornöik Samter Birn⸗ baum Schwerin(Warthe), die durch die Mandatsniederlegung des Reichstagsabgeordne⸗ ten Grafen Mielcynsbi erforderlich wurde, wurden abgegeben für den Rittergutsbeſitzer Haza⸗ Radlitz(Konſ.) 13019, Prälat Klos(Pole) 16 438, Schulz(Soz.) 636 Stimmen. Zerſplittert waren 3 Stimmen. Klos iſt ſomit gewählt. Graf von Mielczynski hatte 1912 in der Hauptwahl mit 15 857 Stimmen den Wahl⸗ kreis erobert, während der Konſervative 13 164 und der Sozialdemokrat 1084 Stimmen erhielt. Bei der diesjährigen Erfatzwohl haben ſowohl die Konſervativen wie die Sozialdemokraten einen Stimmenrückgang zit verzeichnen, während der? eit dem deutſchen Namen zwiſchen hat das unglückliche Land drei Umwaäl⸗ zungen durchgemacht. Es iſt zunächſt alles ins Ruſſiſche reformiert worden, dann hat die Rebo⸗ lution die baltiſchen Provinzen bis in die Grund⸗ feſten erſchüttert und ſchließlich haben— in ſel⸗ tenen Momenten können auch die ruſſiſchen Zaren dankbar ſein— zum Lohne für ihre in der ge⸗ ſamtruſſiſchen Revolution bewährte Treue und Zu⸗ berläſſigkeit die Balten in beſcheidenen Grenzen das roh Zerſtörte wieder aufbauen laſſen. Sie kön⸗ nen, wenn ſchon es die Karrisre nicht eben fördert, offen bekennen, daß ſie Deutſche ſind und dürfen die Nachwachſenden zu Bürgern deutſcher Kultur⸗ gemeinſchaft erziehen. Freilich, die Koſten für dieſe Schulen haben ſie ſelbſt aufzubringen und Prü⸗ fungen vor einer ſtaatlichen Kommiſſion in ruf⸗ ſiſcher Sprache zu abſolvieren. In dieſen Balten ſteckt(wenngleich er dem fernerſtehenden, kühleren Beobachter mitunter nicht ganz begründek erſchei⸗ nen mag) ein Optimismus, der geradezu etwas Rührendes, Hinreißendes hat und getroſt ihnen als vornehmſte Waffe, ihre Stellung zu vertei⸗ digen, gebucht werden darf. Als ob ſie nicht auf bulkaniſchem Boden ſiedelten und jeder Tag ihnen die Frucht aller Mühe fortſchwemmen könnte, bawen ſie rüſtig fort an dem Werk innerer und in⸗ nerlicher Befeſtigung. Nach den Stürmen der Re⸗ bolution haben ſie— etwa dem Böhmerwaldbund und dem deutſchen Schuſverein für Heſterreich bergleichbar—, in jeder der drei Provingen, Liv⸗ Eſt⸗Kurland, je einen deutſchen Verein begründet. Zweigniederlaſſungen dieſer Vereine überziehen das ganze Laud und helfen zu ihrem Tefl die Stammesgenoſſen zuſammenzuhalten, ſie geiſtig und materiell zu kräftigen und bor dem Verſinken in das fremde Voltstum— weniger das ruſſiſche als das lettiſche und eſtniſche, das Handwerkern Klos etwa 600 Stimmen gewonnen hat. Als Symptom eines weiteren Steigens der polni⸗ ſchen Flut bedauern wir dieſen Wahlausgang aufs lebhafteſte. Er wird hoffentlich die Auf⸗ merkſamkeit weiteſter deutſcher Kreiſe wieder ein⸗ mal auf die deutſche Oſtmark lenken, deren ſchweren Kämpfen leider noch ſo viele Volks⸗ genoſſen mit Gleichgültigkeit und doktrinären Vorurteilen gegenüberſtehen. Die polniſche Ge⸗ fahr wächſt, darauf aber bauen Franzoſen wie Panflawiſten ganz beſtimmte Hoffnungen. Wo aber iſt die geſchloſſene und energi⸗ ſche Abwehr des deutſchen Volkes? ** Berlin, 18. März.(Von, unſ. Berl. Bur.) u den geſtrigen Reichstagserſatzwahlen in orna und Samter ſchreibt die„Vofſiſche eitung“: 88 Beide Wahlergebniſſe ſind außerordentlich bedauerlich. Der Sieg der Polen mit einer immerhin beträchtlichen Mehrheit wirkte viel⸗ ſach überraſchend. Nach der Tragödie von Dakrowy⸗Mokre, die zu der Mandatsnieder⸗ legung des Grafen Mielcynski führte, erſchien eine Eroberung des Kreiſes durch den deut⸗ ſchen Kandidaten nicht als unwahrſcheinlich. Statt deſſen hat der Prälat Klos noch an⸗ nähernd 600 Stimmen hinzugewonnen, wäh⸗ rend der deutſche Kandidat 145 und der ſozial⸗ demokratiſche ſogar 448 Stimmen, d. ſ. mehr als 40 Prozent, verloren haben. Die Hoff⸗ nung, dieſen Wahlkreis dem Deutſchtum zurückzugewinnen iſt damit auf abſeh⸗ bare Zeit geſchwunden. Bemerkenswert iſt, daß die Polen ſich durch das perſönliche Mißgeſchick des bisherigen Ab⸗ geordneten in ihrer politiſchen Haltung nicht haben beeinfluſſen laſſen. Bei geringeren An⸗ läſſen, als es bieſer Doppelmord war, hat die Polenpartei die Verurteilung eines ihrer Mit⸗ glieder mit Mandatsverluſt bezahlen müſſen. Ebenſo unerfreulich iſt das Ergebnis in dem ſächſiſchen Wahlkreiſe. Der liberale Kandidat hat durch konſervative Manöver 800 Stimmen verloren. Die Sozialdemokratie hat über ihren bisherigen Beſitzſtand hinaus noch 400 Stim⸗ men aufgebracht. Unverſtändlich erſcheint das Hinaufſchnellen der freikonſervativen Stimmen von 7331 auf 8527 Stimmen. Die Beteiligung des Abg. v. Liebert an recht fragwürdigen Kolonialgründungen hätte, ſelbſt wenn man ihm den guten Glauben nicht abſprechen will, doch zu Bedenken ſachlichen Anlaß gegeben. Der Ausgang der Stichwahl iſt noch zweifelhaft. Die agrariſche„Deutſche Tageszei⸗ tung“ begrüßt das Reſultat der Stichwahl in Borna als recht erfreulich, das durchaus den Erwartüngen entſprochen habe. Sie eiht: Die Wahlarbeit für die Kandidatur v. Lie⸗ bert iſt trefflich belohnt worden. Während v. Liebert in den Jannarwahlen 1912 nur etwa 100 Stimmen mehr auf ſich vereinigt hatte, als der nationalliberale Nitzſchke, beträgt ſein Vorſprung gegenüber dem Nationalliberalen diesmal 2100 Stimmen. Im Hinblick auf die Stichwahl ſchreibt das bündleriſche Blatt: Insbeſondere wird es darauf ankommen, daß die Nationalliberalen ihren Einfluß bei den befreundeten fortſchrittlichen Wählern da⸗ hin geltend zu machen, daß auch dieſe im Gegenſatz zu ſo manchen von der fortſchritt⸗ lichen Parteizentrale ausgegebene Wahlparole geſchloſſen der hürgerlbichen Fahne folgen. Den Wahlausfall in Samter führt die „Deutiſche Tageszeitung“ beſonders darauf zutrück, daß in Schwerin ein deukſch⸗katho⸗ 2 B 2 des Polen aufgefordert habe und daß ſauch viekfach deutſch⸗katholiſche Wäh⸗ ler für Klos eingetreten ſeien, weil ſie glaubten, daß dieſer mit ſeinem völlig deutſch klingenden Namen der deutſche Kandidat ſei. „Dieſe Umſtände einer veinlichen Verwirrung müſſen allerdings in künftigen Kämpfen durch tüchtige Aufklärungsarbeit ausgeſchaltet werden und es darf die Hoffnung nicht aufgegeben werden, daß es ſchließlich auch in dieſem Wahl⸗ kreiſe gelingen wird, das Deutſchtum zum Siege zu führen.“ Die freikonſervative„Poſt“ feiert die Wahl in Borna als den Sieg ihres Kandidaten und ſchreibt dann bezüglich der Stichwahl: und kleinen Leuten oft genug gefährlich geworden iſt— zu bewahren. Die Vereine haben höhere,; mitilere und niedrige Schulen geſchaffen, Lehr⸗ lingsheime für Handwerker und Kaufleute, haben Spar⸗ und Leihkaffen begründet, Arbeitsnachweiſe und Arbeiterkolonien, haben die Armenfürforge in die Hand genommen und nebenher noch für geſell⸗ ſchaftliche Veranſtaltungen aller Art, für Bil⸗ dungsvorträge, gemeinſchaftliche Wanderungen, Theatervorſtellungen und Konzerte geſorgt. Kurg, es iſt ein reiches und vielgeſtaltiges Leben im Dienſte deutſcher Kultur. Neben einem deutſch ausſehenden Riga, macht Reval leider einen an⸗ deren Eindruck. Rebal iſt in den letzten drei Jahr⸗ zehnten ungewöhnlich gewachſen. Anfang der acht⸗ ziger Jahre mochte es einige 30 000 Einwohner zählen. Heute wurden es rund 100 000 mehr. Aber das deutſche Glement gewann ſo keine Verſtärkung, ward im Gegenteil unter dem Einfluß der oben geſchilderten politiſchen Umwälzungen ſtetig ver⸗ mindert. Die zuwanderten, waren ja Leute vom Lande, der Ueberfluß der eſtniſchen Bauernbevöl⸗ kerung. Die formten die Stadt nach ihrem Bilde und ſchufen ganz zielbewußt aus der alten Hanſa⸗ empore eine eſtniſche Niederlaſſung. Pollends in den kleinen Städten des Landes ich rede hier immer von den brei Provingen als Gangem— ſcheint das Deutſchtum ſchier erloſchen. Vielleicht hat abſolut die Zahl der Deutſchen ſich Richt einmal ſo ſehr bermindert. Aber ſie verſchwin⸗ den in der Maſſe des zugewanderten Urvolks und der Zuſtrom aus dem Reich, der ehedem regel⸗ mäßtge, hat faſt ganz aufgehört. Und dann hakten die Eſthen und die Letten früher das Beſtreben, ſich die äußeren Jormen der deutſchen Kultur au⸗ liſcher Geiſtlicher Hannemann zur Wahl In der Stichwahl wird es Sache der Wähler⸗ ſchaft ſein, das zu vollenden, was die Haupt⸗ wahl angebahnt hat. Daß die nationallibe⸗ ralen Kreiſe geſchloſſen für den bürgerlichen Kandidaten ſtimmen werden, kann nicht be⸗ zweifelt werden. Anders verhält es ſich mit der Volkspartei. Von einem geſchloſſenen Eintreten für Herrn v. Liebert wird hier nicht die Rede ſein können. Es bleibt nun zu Hof⸗ fen, daß wenigſtens der größere Teil der Wählerſchaft ſich ſeiner vaterländiſchen Pflicht beſinnt und hieraus die Konſequenzen dieht, einerlei, wie die Parteileitung ſich ſtellt. Iſt neulich in Jericho die Aufpflanzung der roten Fahne verhindert worden, ſo muß das gleiche auch in Borna möglich ſein. Der„Vorwärts“ nimmt die Wahl in Borna mit„Befriedigung“ auf. Zwar ſei es diesmal nicht gelungen, den Kreis im erſten Wahlgange zu erobern. Immerhin ſei ein Ge⸗ winn von 500 Stimmen ſeit der letzten Haupt⸗ wahl zu verzeichnen. Im übrigen, ſo ſchreibt der„Vorwärts“, zeigt auch dieſe Wahl, wie ſchon die Wahl in Jerichow, den Abmarſch der natio⸗ nalliberalen Wähler ins konſervative Lager. Der nationalliberale Kandidat hat über 800 Stimmen verloren, die Herr v. Liebert gewonnen hat. Nun muß es ſich entſcheiden, wieviel wirklich Liberale ſich unter den Wählern des Herrn Nitzſchke befinden. Sie werden den Ausſchlag zu geben haben, ob mit Herrn v. Liebert einer der ſchlimmſten und ſtrupelloſeſten Reaktionäre wieder in den Reichstag einziehen und damit die Majorität der Konſervativen und Klerikalen ge⸗ ſichert werden ſoll. Badiſcher Landtag. Muſers Wahl für gültig erklärt. Karlsruhe, 17. März. In der heutigen Sitzung der Wahlprüfungskommiſſion wurde die Wahl des an Stelle des früheren Abgeordn. Hauſer am 28. Februar[f. Is, gewählten Ah⸗ geordneten Muſer(F..) im 29. Landtags⸗ wahlkreis Offenburg⸗Stadt nach Prüfung der Wahlakten einſtimmig für giltig erklärt. Das Dotatiunsgeſetz angenommen. J Karlsruhe, 17. März. Die Budget⸗ kommiſſion der Zweiten Kammer hat in ihrer heutigen Sitzung das Dotateio ns ge ſe 65 in der Faſſung der Regierungsvorlage mit 13 gegen 4 Stimmen anenommen., nach dem ein Antrag, das Geſetz bis zum Jahre 1930 zu ver⸗ längern, mit 9 gegen 8 Stimmen abgelehnt worden war. Ueber den Verlauf der Sitzung wird un⸗s weiter berichtet: Heute ſtand das Dotationsge⸗ fetz abermals zur Verhandlung. Kultusminiſter Dr. Böhm begründete ausführlich den Stand⸗ punkt der Regierung, die am Entwurf feſthält. Eine weitere Ausdehnung fſür proviſoriſche Ge⸗ ſetze ſei unerwünſcht, der Abban der Dotationen ſei immerhin denkbar und mögſich. Eine Stei⸗ gerung der Kirchenſteuererträge ſtehe in Aus⸗ ſicht.(s wird ein Antrag der Kirchen zunächſt auf lediglich 10 Jahre geſtellt. Eine weitere Alisdehnung wird von der Regierung abge⸗ lehnt. Ein Zentrumsantrag verlangte die Ver⸗ längerung des Geſetzes bis zum Jahre 1930 dieſer Antrag wird mit Mehrheit abgelehnt. Sodann wird, wie bereits oben bemerkt, der Gefetzentwurf ſelbſt in der Faſſung der Regie⸗ rung mit 13 gegen 4 Skimmen anenommen. Da⸗ durch wird die Petfkfion der freireligisſen Ge⸗ meinden um Nichtbewilſigung der Dotation für erlediat erklärt. Die Betriebsſtärungen auf dem neuen Karksruher Bahnhof. Karlsruhe, 17. März. In der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion wurden auch die bei der Inbetriebnahme des neuen Bahnhoſes in Karlsruhe vom 2. auf 23. Oktober 1913 im Zugsverkehr aufgetretenen Störungen beſpro⸗ chen. Dieſe find in der Hauptſache auf die un⸗ günſtigen Witterungsverhältniſſe, beſonders in den erſten drei Tagen nach der Betriebseröffnung und auf die noch mangelnde Uebung in den Gleis⸗ und Sicherungsanlagen vornehmlich des weſtlichen Bahnhofsteils zurück⸗ zuführen. Uebungsfahrten konnten nur in einem Teil des Bahnhofes vorgenommen werden, in einem anderen nicht, weil dieſer wegen des Durmersheimer Gleiſes ſtändiger Be⸗ — i — Handwerker, ſoweit ſie dem Urvolk entſtammten, ſprachen es ſchon um des wirtſchaftlichen Fortkom⸗ mens willen. Das alles iſt nun— vielleicht nicht ohne deutſch⸗baltiſche Schuld— anders geworden. Es iſt eine eigene eſtniſche und lettiſche Geſellſchaft aufgekommen, die ihre als Ausdrucksmittel höherer Kulturſtufen ſehr gekünſtelte Sprache kokett ſpa⸗ gieren führt: in Dorpat wie in Riga entſtanden ſogar eſtniſche und lettiſche Kouleuren und es iſt nur natürlich, daß ſte zahlreicher ſind und weit ſtärker, als die vier hiſtoriſchen Landescorps, die länger als ein Jahrhundert deutſche ſtudentiſche Sitten auf dieſem am meiſten vorgeſchobenen Poſten bewahrt hatten. An ſich kann man überhaupt zweifelhaft ſein, ob es noch einen Sinn hat, auf vollkommen ruſſiſch gewordene Hochſchulen, deren Lehr⸗ und Lernbetrieb und die ganze Atmoſphäre den unſerigen in jedem Stück widerſtreiten, ein deutſches Verbindungsleben aufzupfropfen. Ich muß offen bekennen, als ich dieſe lettiſchen Hel⸗ denjünglinge ſcharenweiſe in Mütze und Band, mit Bierzipfeln und Couleurringen bewaffnet, auftreten ſah, habe ich den alten Freunden in der Heimat geſagt: nun macht in Ehren Schluß! Sie führen, weil ſie zahlreicher ſind und ganz andere Rekrutierungsmöglichkeiten haben, Euch ſonſt noch ad absurdum. Sch habe die Dinge daun noch an⸗ ders ſehen gelernt. Man ſoll ſich überhaupt abge⸗ wöhnen, wie das bei unſeren Jüngſten und ſol⸗ chen, die ſich vor anderen ſtarkgeiſtig dünken, Brauch iſt, das Couleurweſen hochmütig zu be⸗ lächeln. In der nationalen Diaſpora iſt es eine ſehr ernſte Sache; iſt es die ſichtbarliche Samm⸗ lung unter der deutſchen Fahne und das tägliche, ſtolge und maunhafte Bekenntnis zu ihr. zueignen. Wer irgendwie nach geſell li Gelbeng deng ſpenh deue, gectene d Die Sövlen— darüber ſell nan ſich nicht, * M ten E walti rung für d und von umter De erläu der 7 zu de faſſu Dieſe Zen ders zwiſc flache Prop ſichtl. herve Män unbe des? ein! dieſen Ii trage ders gr 5 Wi in angen geleg Uebe men, Bade Jeſuf Beket Land gibt Staa derut zuleh Mild in de Neue desſe jeden droh, D bahn — ruht, Grur ſäſfig Schu! dem Bürg Schul raum — ir — di (und Aerzt oder 1 * Mittwoch, den 18. März 1914. — General-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nacheichten. iktagblatt) 3. Seite. Aus der Juſtizkommiſſion. OKarlsruhe, 17. März. In der heuti⸗ ten Sitzung der Kommiſſion der Juſtiz und Ver⸗ waltung ſtanden die Anträge auf Einfüh⸗ rung des Verhältniswahlſyſtems für die Wahlen zur Zweiten Badiſchen Kammer und in Verbindung damit die Denkſchrift, die von der Regierung der Kammer in dieſer Fvage unterbreitet worden iſt, zur Beratung. Der Berichterſtatter Abg. Dr. Koch(Natl.) erläutert in längeren Ausführungen den Inhalt der Denkſchrift und kommt auf Grund derſelben zu dem Schluſſe, an der zuſtimmenden Beſchluß⸗ faſſung des letzten Landtages feſtzuhalten. Dieſer Auffaſſung kann ſich der Vertreter des Zentrums nicht reſtlos anſchließen, beſon⸗ ders im Hinblick auf die großen Unterſchiede zwiſchen den Wählern der Stadt und des flachen Landes. Es werden weiter Mängel des Proporzes erörtert und insbeſondere die voraus⸗ ſichtliche Zerſplitterung in der Stimmabgabe hervorgehoben, ſodaß trotz der vorhandenen Mängel des derzeitigen Wahlverfahrens eine unbedingte Notwendigkeit für die Einführung des Proporzes nicht vorliege. Vor allem müſſe ein Vorſchlag der Antragſteller abgewartet und dieſer dann eingehend geprüft werden. In der weiteren Debatte werden die vorge⸗ tragenen Ablehnungsgründe widerlegt. Beſon⸗ ders würde durch die Verhältniswahl eine größere Gleichmäßigkeit und längere Wirkſamkeit der Abgeordneten in der Kammer eintreten, wodurch die Volksvertretung der Regierung gegenüber größeren Einfluß ge⸗ winnen würde. Der Einfluß der politiſchen Parteien, der bei dem heutigen Syſtem zu ver⸗ zeichnen iſt, würde auch bei Einführung des Proporzes nicht weſentlich größer werden. Der Regierungsvertreter verweiſt auf den Inhalt der Denkſchrift, die belanntlich eine ablehnende Haltung einnimmt. Feſt abge⸗ grenzte Wahlkreiſe liegen im Intereſſe des Lan⸗ des. Nach weiteren Ausführungen wird die Abſtimmung ausgeſetzt. N Berichterſtatter er⸗ ſucht, für die nächſte Ausſßrache einige Leitſätze aufzuſtellen. Badiſche politik. Proteſtverſammlung gegen die Zulaſſung von Männerklöſtern in Baden. Mosbach, 27. März. Auf Einladung des Evangeliſchen Volksvereins Mosbach hatte ſich eine ſtattliche Anzahl evangeliſcher Männer aus dem ganzen Amtsbezirk hier zuſammengefun⸗ den, um zur Kloſter⸗ und Jeſuitenfrage Stel⸗ ſung zu nehmen. Nachdem der große Sgal des Bahnhofhotels nahezu bis auf den letzten Platz gefüllt war, eröffnete Pfarrer Paret aus Fah⸗ renbach die Verſammlung. Sodann ergriff Pfarrer Philipp aus Unterſchefflenz das Wort zu ſeinem Vortrag. Es erfolgte eine lebhafte Ausſprache. angenommen, die der badiſchen Regierung vor⸗ gelegt werden ſoll. Sie faßt die einmütige Ueberzeugung der Verſammlung dahin zuſam⸗ men, daß die Zulaſſung von Männerklöſtern in Baden und ein weiteres Nachgeben in der Jeſuitenfrage das friedliche Zuſammenleben der Bekenntniſſe in unſerem konfeſftonell gemiſchten Lande auf das Schwerſte gefährden würde und gibt dem Wunſche Ausdruck, daß die Großh. Staatsregierung die Kraft haben möge, die For⸗ derung der Zulaſſung von Männerklöſtern ab⸗ zulehnen und dem Verlangen nach weiterer Milderung des Jeſuitengeſetzes entgegenzutreten in dem Beſtreben, das badiſche Volk vor einer Neuerung zu bewahren, der ein großer Teil desſelben mit Mißtrauen entgegenſieht und die edenfalls den konfeſſionellen Frieden ſchwer be⸗ drohen würde. (8. Sttzung des Badiſchen Eiſenbahnrats. Die diesjährige Sitzung des Badiſchen Eiſen⸗ bahnrates fand am 28. Februar im Sitzungs⸗ duumer der Großh. Generaldirektion unter dem! ruht, ſind allgemach recht brüchig geworden. Im Grunde waren ihrer immer nur drei: der land⸗ fäſſige Adel, Schulen. Von dieſen hat unter der Ungunſt und dem Wandel der Zeiten am meiſten das ſtudierte Bürgertum gelitten. Seit Juſtiz, Verwaltung und Schule vuſſiſch wurden, hat ſich der Nahrungsſpiel⸗ raum für ſie arg verengert. Viele wanderten ab — ins Reich die einen, nach Rußland die anderen — die Zurückgebliebenen wurden in der Hauptſcche ſund werdens noch) Theologen, Rechtsanwalte, Aerzte; aher auch da begegnen ſie ſtarker eſtniſcher öder lettiſcher Konkurreng. Finanziell beſſer ge⸗ rüſtet ſteht der Adel da. Ein idealiſtiſch geſtimmter, im Kern tüchtiger und ehrenfeſter Adel, der mit immerhin nicht alltäglicher Nobleſſe für ſein Volks⸗ tum materielle Opfer zu bringen verſteht und in den Werken nationaler Verteidigung ſtattliche Summen inveſtiert hat. Das geleſenſte von den deulſchen Blättern Rigas gefällt ſich, was hier, wo es allein auf die Bewahrung des ererbten geiſtigen Beſitzſtandes ankommt, Verbrechen, und Wahnſinn gügleich iſt, in demokratiſchen Spieleveien und droht von Zeit zu Zeit, ſeine Bundesgenoſſen ſich „auch außerhalb des nationalen Rahmens! zu ſuchen. Dazu kommen dann noch die Streber, die man in Rußland Karrieriſten heißt und— zumal unter den Kaufleuten, Gewerbetreibenden, Indu⸗ ſtriellen— die Lauen und Gleichmütigen, die nach dem Motto leben: weß Brot ich eß, deß Lied ich ſing. Auch im Adel gibt es hier und da Kar⸗ rieriſten, nach Hofgunſt ſtrebende und vereinzelt ſelbſt woöhl ſolche, die ihre Güter an Undeutſche berkaufen. Den Schulen aber droht, ſolange es für ſie nicht die Möglichkeit deutſcher Prüfungen gibt, die ſtete Gefahr, daß ſie an dem Uebermaß in⸗ nerer Schwierigkeit zuſammenbrechen. So fehlt es Schließlich wurde eine Reſolution das ſtudierte Bürgertum und die Vorſitz des Herrn Finanzminiſters Dr. Rhein⸗ boldt ſtatt. Nach Eintritt in die Tagesord⸗ nung fiel anläßlich der Ergänzung des ſtäu⸗ digen Ausſchuſſes des Eiſenbahnrats die Wahl auf Herrn Kommerzienrat E. Engelhard in Mannheim. Als Erſatzmann wurde Herr Landtagsabg. W. Göhring in Freiburg ge⸗ wählt. Bei Ziffer 1 der Tagesordnung wurde die Frage der Frachtermäßigung für friſches Obſt in Wagenladungen, die den Eiſenbahnrat ſchon wiederholt beſchäf⸗ tigt hat, einer erneuten Beratung unterzogen. Den Anlaß dazu gab der auf den preußiſch⸗ heſſiſchen und ſächſiſchen Staatseiſenbahnen, ſowie den anſchließenden norddeutſchen Staats⸗ und Privatbahnen mit Gültigkeit vom 1. Juli 1913 bis auf Widerruf, ſpäteſtens bis Ende Juni 1916 eingeführte, auf ſehr ermäßigter, geſtaffelter Grundlage beruhende Ausnahme⸗ tarif für friſches Obſt in Wagenladungen von 5 und 10 Tonnen. An Hand einer dem Eiſen⸗ bahnrat vorgelegten Denkſchrift legte die Ge⸗ neraldirektion dar, welchen Frachtausfall die badiſche Eiſenbahnverwaltung erlitten hätte, wenn der preußiſche Obſtausnahmetarif in der Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1913 in Baden gegolten hätte. Der Ausfall würde be⸗ tragen haben: im Binnenverkehr 12715., im direkten Verkehr 103 575., im Durch⸗ gangsverkehr 321362., zuſammen 437 652 Mark; eine Frachtermäßigung für Obſt wäre weit mehr dem ausländiſchen als dem inlän⸗ diſchen Obſt zugute gekommen. Eine Fracht⸗ ermäßigung könne höchſtens für Frühzwetſchen in Betracht kommen. Der Eiſenbahnrat hat ſich in ſeiner großen Mehrheit dieſer Stellung⸗ nahme angeſchloſſen, iſt aber einſtimmig dafür eingetreten, daß für Frühzwetſchen und Kir⸗ ſchen in Wagenladungen ein Ausnahmetarif auf den badiſchen Bahnſtrecken einzuführen ſei, der die Abſatzmöglichkeit dieſer für ein⸗ zelne Landesteile wichtigen Erzeugniſſen be⸗ günſtige. Bei Beratung von Punkt 2 der Tagesord⸗ nung, Fahrplanentwurf 1914—15 wies der Herr Vorſitzende zunächſt darauf hin, daß der vorliegende Fahrplanentwurf eine ganz erhebliche Zugsvermehrung vorſehe, nämlich nahezu 4,5 Prozent mehr als im Sommerfahr⸗ plan 1913. Dieſe Vermehrung ſei um über 1 Prozent höher als die durchſchnittliche Mehr⸗ leiſtung der letzten 9 Jahre; es ſeien deshalb die Bedenken nicht unberechkigt, ob in der Zugsvermehrung gegenüber der Einnahme⸗ ſteigerung des Perſoneftberkehrs nicht etwa zu weit gegangen worden ſei. Jedenfalls könne eine irgend erheblich weitere Vermehrung der Zugsleiſtungen nicht mehr zugeſtanden wer⸗ den. Von mehreren Rednern wurde in rück⸗ haltloſer Weiſe die reichliche Zugsvermehrung anerkannt, die der vorgelegte Fahrplanent⸗ wurf aufweiſe. Es wurde darauf hingewieſen, daß wohl ſelten ein ſo reichhaltiger Fahrplan⸗ entwurf vorgelegt worden ſei. Im Anſchluß an die Beſprechung des Fahr⸗ plauns auf der Hauptbahn fand eine lebhafte Ausſprache über die Frage des Wett be⸗ werbs im Perſonenverkehr auf den beiden Rheinſeiten ſtatt. Im Hinblick darauf, daß in letzter Zeit Preſſe und ffentlichkeit ſich lebhaft mit dieſer Frage beſchäftigt haben, bat ein Redner die Regie⸗ rung um eine Ausſprache und Aufklärung über die ſchwebende Frage. Der Herr Vor⸗ ſitzende wies auf den vom Finanzminiſterium ausgehenden offiziöſen Artikel Nr. 30 der „Karlsr. Ztg.“ vom 31. Jauuar 1914 zu dieſer Frage hin und betonte, daß eine Benachteili⸗ gung der rechten Rheinſeite zum Schaden der badiſchen Eiſenbahnverwaltung nicht beſtehe. 1 r Mark zehren. Die größte Gefahr dabei iſt vielleicht, daß ein neues Geſchlecht aufkommt, das der deutſchen Art innerlich fremd wurde und ſich fragt: wozu ſollen wir uns ſoviel Umſtände machen, wenn wir ohne ſie viel bequemer durchs Leben gleiten? Ab und zu ſchrillt die Stimme eines gegenwartsfrohen Spießertums auch heute ſchon ſo durch die bal⸗ tiſchen Nöte und Kämpfe Kunſt und Diſſenſchaft. Der Berliner Staatsanwalt gegen die Geſnud⸗ beteriunen. Vor kurzem ſind bekanntlich die beiden Berliner Hofſchauſpielerinnen, Frau Nuſcha Butze und Fräulein Alice v. Arnauld, unter der Einwir⸗ kung von Geſundbetern einer Krankheit erlegen. Die Staatsanwaltſchaft hat nunmehr auf Betreiben des behandeluden Arztes der Frau Nuſcha Butze und der Verwandten der beiden Verſtorbenen gegen mehrere Geſundbeterinnen ein Verfahren ein⸗ geleitet. Ueber die Leiden des Fräuleins v. Nr⸗ nmauld, die von den Geſundbeterinnen gegen ihren Willen in ihrer Wohnung feſtgehalten wurde, wird folgendes nachträglich bekannt: Die Schauſpielerin hatte ſich, nachdem ſie längere Zeit von anderer Seite behandelt worden war, an den Ber⸗ liner Arzt Geheimrat Frledländer gewendet, der mit ihr eine Beſtrahlungskur unternahm. Im Sana⸗ torium lernte Fräulein v. Arnauld durch Frau Nuſcha Butze, die damals lebte, und ſeit langem in der Gewalt der Geſundbeter war, eine Schweſter Frida Oeſtreich kennen, eine überzeugte Ge⸗ fundbeterin. Dieſe überredete Fräulein v. Aruauld, die ärztliche Behandlung aufzugeben und ſich von Geſundbetern heilen zu laſſen. Die Künſtlerin er⸗ klärte dem Arzte eines Tages, daß ſie auf ſein wei⸗ tere Behandlung verzichte, und begab ſich von der nicht an Kräften, die dem Deutſchtum am ten Arheiter Oeſtreich begleitet in ihre Wohnung zurück. Hier begann unu für ſie eine ſchwere Leidenszeit. Die Deutſchlands Kolonien. Die Entwicklung von Kiautſchau. *Berlin, 17. März. Bei der Etatsberatung ütber Kiautſchau in der Budgetkommiſſion des Reichstages führte Staatsſekretär v. Tirpitz aus, daß die Bemühungen der Regierung, Kiautſchau wirtſchaftlich zu heben und Deutſch⸗ lands kulturelle Verpflichtungen zu erfüllen, durch die unerwartet ſchnelle Entwicklung des Schutzgebietes belohnt ſeien. Das deutſche Eiſenbahnweſen in China mache große Fort⸗ ſchritte. Die endlich zur Ausführung kommen⸗ den beiden Schantung⸗Bahnbauten hätten einen großen Einfluß auf die Entwick⸗ lung des Schutzgebietes. Tſingtau werde ſo nahe mit dem inneren China verbunden, daß es ein nützliches Glied von deſſen Wirtſchaftsleben würde. Der Staatsſekretär beſprach eingehend die Errichtung eines Eiſenwerkes, deſſen Vorbedingungen, Kohle und Erze, vorhanden ſeien. Die Kohle entſpreche der beſten weſtfäli⸗ ſchen und würde auf allen deutſchen Kriegs⸗ ſchiffen in Oſtaſien gebrannt. Er beſprach auch die Ausſichten des Hüttenwerkes in Tſingtau. In deutſchen Induſtriekreiſen ſei das Intereſſe für China im Wachſen. Die Marineverwal⸗ tung bemühe ſich, es durch weitere Aufklärung zu fördern, damit Deutſchland die jetzige günſtige Gelegenheit nicht verpaſſe. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 18. März 1914. Die Löhne der ſtädtiſchen Arbeiterſchaft. Unter dieſem Titel iſt die zweite Sondernum⸗ mer der von unſerem Statiſtiſchen Amt herausgegebenen„Beiträge zur Statiſtik der Stadt Mannheim“ erſchienen. Die Arbeit ſtammt aus der Feder von Dr. Hans Meltzer und hat zur Grundlage den Stand der ſtäd'i⸗ ſchen Arbeitslöhne in Mannheim am 25. Juni 1913. Das Statiſtiſche Amt war in der Wahl eines Stichtages an den Monat Juni durch ge⸗ meinſame Abmachungen der Städteſtatiſtiken gebunden. Leider hat damit die vorliegende Arbeit für die ſpeziell Mannheimer Verhältniſſe etwas von ihrem Werte verloren: denn mit dem 1. Juli 1913 iſt für die Arbeiter unſerer ſtädtiſchen Betriebe ein neuer Lohnklaſſentarif eingeführt worden. Trotzdem wird man die Nützlichkeit einer ſolchen Erhebung gern aner⸗ kennen. Vor allem iſt damit für künftige Feſt⸗ ſtellungen unanfechtbhares Vergleichsmateriab ge⸗ ſchaffen worden. Die vorliegende Schrift befaßt ſich mit den Löhnen der Arbeiter alleyx Betrfebe: des Gaswerks Waſſerwerks Elektrizitätswerks, der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung, vom Hocß⸗ und Tiefhau, Straßenbahnamt, Hoftheater, Schlacht⸗ hof uſw. Es ordnet die gewonnenen Zahlen in Tag⸗ und Schichtlößnen, Wochen⸗ und Mo⸗ natslöhne, unterſucht Lebens⸗ und Dienſtalter der Lohnempfänger. Am angegebenen Zeit⸗ vunkte(25. Junt 1913) wurden 1809 ſtädtiſche Arbeiter gezählt, von denen das Grue 1585 90 Prozent) nach Tag⸗ bezw. Schichtlohn be⸗ zahlt wurde. Dayon waren beſchäftigt: in den Reſſorts des Tiefhauamts 449, der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung 386, des Straßenbahnamts 272, des Gaswerks 917, auf dem Schlachthof 70 uſw. Es befanden ſich darunter insgeſamt: ge⸗ lernte Arßeiter(Handwerker und Techniker) 48, angelernte 37, ungelernte Arbeiter 1049, Vorarbeiter ete. 66. Von den Durchſchnittslöhnen iſt zu ſagen(immer nach dem alten Tarif), daß beim aswerk gelernte Handwerker.35, gelernte Techniker 5 08, angelernte Arbeiter.95, un⸗ gelernte Arbeiter 481 Mark verdienten. Beim Waſſer⸗ und Elektrizitätswerk wur⸗ den im Durchſchnitt verdient: von Technikern und Handwerkern.22, von ungelernten Ar⸗ beitern.53 M. Hro Tag. Bei der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung(Tarif zwiſchen.60 und.60.) wurden gezahlt im Durchſchnitt: für gelernte Arbeiter.10., für ungelernte .32 M. Die große Fluktuation der ungelern⸗ dieſer Betriebe iſt an Oeſtreich, die von drei anderen Geſundbeterinnen, darunter eine Frau Ahrens, unterſtützt wurde, wußte zunächſt die Kranke von allen ihren Freunden und Bekannten zu iſolieren. Niemand durfte die Schwelle übertreten außer den bereits genannten Geſund⸗ beterinnen. Wie vorauszuſehen war, erlitt die Schau⸗ ſpielerin einen furchtbaren Rückfall, und mußte ſich enblich dazu entſchließen, den Arzt kommen zu laſſen. Die Geſundbeterinnen widerrieten ihr und ſagten, ſie hlelten nichts von Aerzten; es gebe keinen Schmerz für die Materie, und ſo kleine Leilden müſſe man eben aushalten. In welcher Weiſe dieſe Krankenpflege⸗ vinnen ihres Amtes walteten, geht daraus hervor, daß ſie auf die aufgebrochenen eiternden Wunden der Schanſpiclerin naſſe Watte legten und daßs ver⸗ brauchte Verbandmaterial eiufach auf den Boden warfen. Dieſes Verfahren führte beiſpielsweiſe da⸗ zu, daß der Hund der Verſtorbenen ſich anſteckte und getötet werden mußte. Eine Freundin und frühere Schülerin des Fräuleins v. Arnauld wandte ſich ſchließlich an den Generalintendanten Grafen v. Hülſen und an einen Vetter der Schauſpielerin, einen aktiven Offizier, um Hilfe für die Kranke. Der Generallntendant ſandte ſofort ben Theaterarzt in Begleitung des Offisiers und eines katholiſchen Geiſtlichen in die Wohnung der Krauken. Die Schweſter Friba verweigerte jedoch den Herrn den Zukritt und fügte ſich erſt, als die Erſchlenenen die Hilfe der Polizei in Auſpruch zu nehmen drohten. Der Arzt ſtellte feſt, daß die Tage der Kranken ge⸗ zählt ſeien und orbnete ihre Ueberführung in das Krankenhaus au. Fräulein v. Arnaulb bat den Geiſtlichen, am nächſten Tage wiederzukommen, um ihr das heilige Abendmahl zu reichen. Als die Herren fort waren, fagle die Oeſtreich zu der Kran⸗ ken:„Du willſt beichten warte nur, bis Frau Ahrens kommt.“ Die Folge bavon war, daß der Kavlau einen Nohrpoßtbrtef erhielt, worin die Kranke bat, er möge ſeinen Beſuch ulcht wiederholen. Die Oeſtreich, welchen allen Grund hatte, eine Beichte ihres Opfers zu ffirchten, ließ daraufhin am nächſten Tage einen evangellſchen Geiſtlichen kommen, dem ſte mitteilte, daß Fräulein v. Arnauld zum Proteſtantis⸗ mus überzutreten wünſche. Auch veranlaßte ſie, daß dem gerin⸗ geren Durchſchnitte ſchuld. Beim Tiefbau⸗ amt war der tägliche Durchſchnittsverdienſt für Handwerker.07, ungelernte Arbeiter.29 ., Kanalarbeiter.06 M. Beim Straßen⸗ bahnamt: Handwerker.02, ungelernte Kräfte.21 M. 0 Lehrreiche Tabellen enthält die Arbeit des Mr. Meltzer auch über Dienſt⸗ und Lebensalter der ſtädtiſchen Arbeiter. Wir müſſen jedoch da⸗ von abſehen, hierauf näher einzugehen, greifen aber die Feſtſtellung heraus, daß 55 Prozent aller in Betracht kommenden Arbeiter ſich im Alter von 25—40 Jahren, alſo in den beſten Jahren der Arbeitsfähigkeit befinden. 9,3 Pro⸗ zent ſind jünger als 25, 32,8 Prozent aber bis zu 65 Jahren alt. Darüber hinaus kommen nur noch wenige Arbeitskräfte vor, weil mit 65 Jahren die meiſten Arbeiter Penſionäre ge⸗ worden ſind. W. Die Elektriſche nach Feuden⸗ heim ſoll, wie uns aus Feudenheim geſchrieben wird, nun definitiv am 22. März eröffnet werden. Die Arbeiten der Linie ſind ſoweit fertiggeſtellt, daß es ſich nur noch um das Ein bauen der Anſchlußſtrecken beim Friedhof und an dem jetzigen Mannheimer Bahnhof handelt. Dieſe Arbeiten ſollen am Samstag Nacht, 12.10 Uhr, nachdem der letzte Zug die Station Mannheim verlaſſen hat, vorgenommen und bis Sonntag früh 10 Uhr beendet ſein. Man hat zu dieſen Arbeiten eine größere Kolonne Arbeiter be⸗ ordert, die teils von der Oberrhein. Eiſenbahn⸗Gefell⸗ ſchaft und von der Städt. Straßenbahn geſtellt wer⸗ Alſo wenn alles klappt, werden wir nächſten den. Sonntag„elektriſiert“. Leider müſſen wir jetzt ſchon wieder, vor der Er⸗ öffnung der Linie, uns beklagen, daß ſo wenig Rück⸗ ſich auf uns Feudenheimer genommen wird. Das Straßenbahnamt hebt einfach die Halteſtelle„Schwa⸗ nenſtraße“ auf und begründet dieſe Maßregel da⸗ mit, daß es nur einige Meter ausmache, ob die Fahrgänſte am„Aubuckel“ oder an der„Neckarſtraße“ einſteigen. Nachdem ſchon jahrelang Vermeſſungen der Strecke vorgenommen wurden, ſollte es doch dem Straßenbahnamt bekannt ſein, daß dieſe Rechnung nicht ſtimmt. Iſt es denn notwendig, daß man die Feudenheimer durch dieſe wenig großzügige Berkehrs⸗ politik fortwährend in erregten Zuſtand verſetzt? Cne Halteſtelle, die jetzt 30 Jahre beſteht, will man jetzt aufheben, weil—— die Herrichtung etwa 400 Mark koſten würden. Wir ſind wirklich weit gekommen, ſeit⸗ dem wir„Städter“ ſind. Der Beſchluß der Straßen⸗ bahndirektion, die Halteſtelle, Schwanenſtraße“ aufzu⸗ heben, wurde er nicht auch im Stadtrat beſchloſſen? Wir beſtehen darauf un dverlangen, daß die Halte⸗ ſtelle Schwanenſtraße beſtehen bleibt. Wenn man ſparen will, dann iſt es hier der ſchlechteſte Punkt, den man ſich nur denken kann. Wir hatten ſetther genug Gebuld geübt und freuten uns auf die endliche Eröffnung der Elektriſchen und jetzt, nachdem es endlich uns vergönnt iſt, elektriſch zu rutſchen, werden uns neue Prügel in den Weg gekegt. Warum ſpart man nicht an anderen Plätzen? Die Auswefsſcheine für wurden bereits am Samstag ausgegeben. Wichtig iſt für die Fahrkteilnehmer: die Wochenkarte für zwei⸗ malige Fahrt koſtet eine Mark. Diejenige für vier⸗ malige Fahrt, ausgenommen Sonntags, koſtet.50 Mark.(Fahrkartenſteuer extra 5 Pfennig.) Für dieſe Wochenkarten kommen nur diejenigen in Betracht, deren Einkommen 2000 Mk. nicht die Eelektriſche Bahn ſtüberſteigt und welche ausſchließlich mit mechaniſchen oder Handarbeiten bes⸗ ſchäftigt ſind. Auch eine großzügige Beſtimmung, Lehrmädchen und kaufmänniſche Lehrlinge und noch weitere Handlungsgehilfen beiderlei Geſchlechts müſſen eine Monatskarte für Mk..20 oder aber eine Wochenkarte für.50, zuzüglich 5 Pfg. Fahr⸗ kartenſteuer löſen. Das Straßenbahnamt frägt nicht darnach, was dieſe Leute verdlenen. Die Wochen⸗ karten wie Monatskarten berechtigen zur Fahrt vom Aubuckel bis zum Paradeplatz, oder von der Neckar⸗ ſtraße bis ans linksſeitige Neckarufer. Der auf der Zeitkarte vorgeſehene Raum iſt für die Photographie des Karteninhabers vorgeſehen. wir noch einen Punkt zu beſprechen,, der unſeren Geloͤbeutel in Anſpruch nimmt. Die Monatskarten haben vom 31. März ab Giltigkeit; es bleibt nur alſo noch der Sonntag und Montag. Tage ſollen wir extra bezahlen. Seither ging immer das Gerücht, daß die Monatskarten für April ſchon Gültigkeit vom 29. März ab haben. Damit iſt es alſo vorläufig nichts. Es haben ſich jedoch Männer zuſammengefunden, die gegen dieſen rück⸗ ſchrittlichen Beſchluß des ſtädt. Straßenbahnamts Stellung nehmen wollen. Es iſt auf Donner 3stag ee 8 D 4— 2 alle Splegel aus der Wohnung entfernt werden, ba⸗ Die Photographie darf nicht größer als 7 Zentimeter ſein. Nun haben Dieſe beiden mit die Kranke nicht ſehe, welche Verwüſtung man an ihr angerichtet hatte. Die Veranlaſſung für die Staatsauwaltſchaft, ein⸗ zugreifen, wurde inzwiſchen durch neue Umſtände ver⸗ mehrt: Das Teſtament der Verſtorbenen, porin ihr Vermögen einfigen Verwandten vermachte, knunte trotz aller Nachforſchungen der Behörden nicht gefun⸗ den werden, wiewohl feſtgeſtellt worden iſt, daß ieſes Schriftſtück ſich in der Wohnung der Schauſpielerin befand, als ſie ſich in das Sangtorium begab. Die Verhandlung gegen die Geſundbeterinnen wird be⸗ reits in der nüchſten Zeit beginnen. Ein neuer Pouſſin in deutſchem Privatbeſitz Nicolas Pouſſin, der in Frankreich als der größte Malerklaſſiker gilt und ſich in den ietzten 02 Deutſchland ſteigender letzten Jahren auch fſ0 Wertſchätzung erfreut, war bisher nur in eini⸗ gen deutſchen Staatsgalerien vertreten. In dieſen Tagen iſt aus der Pariſer Sammlung Kann ein faſt unbekannter, 0 reproduzierter Pouſſin für einen erheblichen Preis erworben und in Leipziger Privat⸗ noch nirgends beſitz aufgenommen worden. Das Bild, das der mit einem großen Werk über Pouſſin be⸗ ſchäftigte Freiburger Privatdozent Dr. W. Friebländer für eine der bedeutendſten Schöpfungen aus ſtellt die heilige Familie dar. Von be⸗ ſonderer Schönheit der Lichtſtimmung iſt die heroiſch geſteigerte römiſche Landſchaft, in die charakteriſtiſche eine aumutige für Pouſſin Fuktengruppe eingefügt iſt. Carnſos Neuengagement. Wie aus Newyork gemeldet wird, hat Enrico Caruſo ſoeben mit der Metropolitan⸗Oper für die Saiſon 1916 einen neuen Vertrag abge⸗ ſchloſſen, der ihm eine Gage von 12000 Mark Pouſſins reiferer Zeit hält, 4 Seite. — Senzeral-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Jachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 18. März 1912. abend 29 Uhr in den„Schwanen“ auf allgemeinen Wunſch eine Proteſtverſammlung anbe⸗ raumt. * In denRuheftand verſetzt wurde Oberfuſtiz⸗ ſelretär Friedrich Nenninger bei der Staats⸗ anwaltſchaft Konſtauz unter Verleihung des Titels Kanzleirat wegen leidender Geſundheit. *Ernannt wurde Verwaltungsaktuar Friedr. Feurer beim Bezirksamt Mannheim zum Amtsaktuar. »Die Handels⸗Hochſchule wurde im ſemeſter 1913/14 von 2312 Perſonen beſucht, näm⸗ lich von 192 Studierenden, 507 Hoſpitanten, 63 Hörern und 1550 Beſuchern öffentlicher Vorleſun⸗ gen und von Vorträgen.— In dem jetzt zu Ende gegangenen Semeſter hat die Handels⸗Hochſchule ihren Wirkungskreis in zweifacher Hinſicht ausge⸗ dehnt. Erſtens durch Einrichtung ſogenannter Handels⸗Hochſchul⸗Abende und zweitens durch Veranſtaltung beſonderer Hochſchul⸗ kurſe für beſtimmte Beruf gruppen (Kaufleute und Arbeiter). Die 13 Vorträge, die durch auswärtige Gelehrte im Rahmen der Han⸗ dels⸗Hochſchulabende abgehalten wurden, waren im ganzen von 2554 Perſonen beſucht(durchſchnittlick 200). Für den 8 Abende umfaſſenden Kurſus für Arbeiter wurden 192 Eintrittskarten verkauft und für den achtſtündigen Kurſus für Kaufleute wur⸗ den die in der Aula verfügbaren 260 Plätze ſämt⸗ lich begehrt. Zur Erteilung des evang. Religivnsunterrichts an der Volksſchule wird uns von dem Einſender, der die Frage anſchnitt, geſchriehen: Die Erwide⸗ rungen, welche von ſeiten der Geiſtlichteit auf unſere Einſendung, die im Abendblatt des letzten Samstag erſchienen iſt, erfolgt ſind, vevanlaſſen Urts, einiges richtigzuſtellen. Wir wollten die öffentliche Meinung nicht irre führen, ſondern wir wollten auf die für die religiöſe Unterweiſung der eb. Volksſchüler einſcmeidende Tatſache aufmerk⸗ ſam machen. Wir finden Zuſtände für unhaltbar, die den Religionsunterricht in ſeinem weitaus größten Umfang den berufenen Kräften abnimmt und den Lehrern zuweiſt. Die ev. Jugend wird durch eine derartige Regelung der Angelegenheit nicht in ein näheres Verhältnis zu den Geiſtlichen gebracht, ſie wird den Pfarrern, die ſie ſo ſelten im Religionsunterrichte ſieht, gewiſſermaßen ent⸗ fremdet. Bei der kathol. Kirche iſt dies anders. Wir wußten genau, wie viele Religionsſtunden die eb. Pfaxrer und Vikare erteilen, kennen auch die geſetzlichen Beſtimmungen. Unſeres Grachtens ſtellt aber die Zahl 3 für den Geiſtlichen ein Mindeſtmaß feſt, durch das erreicht werden ſoll, daß die Oberklaſſen vom Pfarrer wöchentlich 2, die Schüler der Mittelſtufe 1 Stunde Unterricht erhalten. So iſt es auch überall in länblichen Verhältniſſen, in denen verſchiedene Schulſahre zu Religionsklaſſen vereinigt ſind. Nichts hindert den Geiſtlichen, über dieſes Mindeſtmaß hinguszugehen. Warum es ſo ſelten geſchieht, entzieht ſich unſerer Kenntnis In den Städten führt jede Lehrkvaft in der Mehrzahl mindeſtens) eine Klaſſe. Der Lehrer erteilt in Kbaſſenſtufe—VIl den geſamten Religionsunterrichts und ſoll in der VII. jetzt 2 Stunden übernehmen. Da er aber auch in den zur Entlaſſung lommenden Jahrgängen 1 der betr. Stunden geben muß, ſo liegen in den Hünden der Lehrer 7 des lehrplanmäßigen Religionsunter⸗ richts der Volksſchule. Das kommt einer großen Belaſtung der Volksſchullehrkräfte gleich. Unſer Stundendeputat verträgt eine weitere Belaſtung Hun einmal nicht. Auch unſerer Arbeitskraft ſind Grenzen geſteckt. Wir ev. Lehrer wünſchen, daß die Kirche einen gebührenden Anteil am Religions⸗ unterrichte übernimmt. Fühlt ſich das ev. Pfarr⸗ amt infolge Mangels an Kräften und Zeit nicht dazu imſtande, ſo beantrage es Anſtellung von Hilfskräften. So kann es nicht weitergehen. Unſer Schulkörper wächſt und damit die Zahl der oberen Klaſſen. Wie lange dauerts, dann lehnt die Geiſt⸗ lichteit auch die 3. Stunde der VII. Klaſſen ab. Sie Sie glaubt dies zu können, weil der Lehrer bis zu Stunden verpflichtet werden kann. Wir haben aher auch den Oberlehrern eine bedeutende Stun⸗ denzahl in ihren Klaſſen abzunehmen. Wer ſoll dies alles leiſten können? Die Angelegenheit iſt keine ſolche, die ſich auf die ev. Lehrerkräfte allein heſchränkt. Sie trifft indirekt die Geſamtlehrer⸗ ſchaft. Datſächlich iſt die Mißſtimmung auch all⸗ gemein. Nationalliberale Bezirksvereine. Es wird beſonders auf die heute abend ſtattfindenden Verſammlungen der Bezirke Lindenhof(im CCCCCCCCCCCC00.... ͤ für den Abend zuſichert, eine Summe, wie ſie hisher noch keinem Sänger in Newyork be⸗ zuhlt worden iſt. Eine Goethe Uraufführung. Aus Halle wird gemeldet: Die Uraufführung eines Stückes von Goethe wird demnächſt hier ſtattfinden Es handelt ſich um das im Jahre 1784 entſtandene 4aktige Singſpiel„Scherz, Liſt und Rache“, das Goethe 1785 am Weimariſchen Hofe vorlas, das aber ſeltſamerweiſe niemals auf die Bähne gelangte. Die Halleſche Univerſität und Geſellſchaft bereitet nun für Ende März die Ur⸗ aufführung vor, der ein von Goethe eigens für Halle gedichteter Prolog vorausgehen ſoll. Stipendien für naturwiſſenſchaftliche Forſch⸗ ungen. Hauptlehrer Ph. Fauth in Landſtuhl wuürden von der Akademie der Wiſſenſchaften aus der Cramer⸗Klett⸗Stiftung der Be⸗ trag von 600 Mark zur Unterſtützung ſeiner meteorologiſchen Forſchungen überwie⸗ ſen.— Die Univerſität Göktingen verteilte den diesjährigen Preis der Otto⸗Vahlbruch⸗ Stiftung ſe zur Hälſte an den Profeſſor der Phyſik an der Techniſchen Hochſchule Aachen, J. Stark, und den Profeſſor der theore⸗ liſchen Phyſik an der Univerſität Zürich, Dr. M. v. Laue. Dieſer entdeckte die Interferenz von ſſtöntgenſtrahlen an Kriſtallen, jener die erlegung der Spektraflinien der chemiſchen tome durch die elektriſche Kraft. Ein Interimsthenter in Dresden. „Direktor Reus hat, die 35 entlaſſenen Mitalteder des Alberttheaters enga⸗ iert und eröffnet am 1. April ein Interims⸗ lar⸗ * Herausgeſchafft. Reſtaurant„Tivoli“) und Neckarau(in der „Kroue“) aufmerkſam gemacht. Zur Beſprechung ſteht der ſtädtiſche Voranſchlag. Beginn um 8l Uhr. * Die Wunderheilungen von geſtern abend im Saale des Friedrichsparkes ſtatt⸗ gefundene zweite Vortrag Aigners über„Die Wunderheilungen von Lour⸗ des“ zeigte wieder, wie groß das Intereſſe an dem Thema war. Der Beſuch war ein derart ſtarker, daß ſich viele mit einem Stehplatz begnügen muß⸗ Heber den Vortrag ſelbſt haben wir bei ſeiner erſten ranſtaltung bereits ausführlich berichtet. Dr. Aigner betonte, daß er mit Willen ſchärfere Töne angeſchlagen habe, um die Ge Widerſpruch zu veranlaſſon. Einladung an Aerzte und Luurdes. Der gner ging 181 die mündliche Au Angeſicht nur maßgebend 18 könne. Anfragen aus Freund ntwort ausführlicher Weiſe. f. Fränkel Lu Uung eröffnet hatte, Schlußworte auf, auch in rall gegen die hafen, der die Verſe derte in einem kurzen kleinem Kreiſe und heilungen von Lourd des Vortrages Gege i geiſtertem Beifall gingen die! Nafanaldbergter Berei Unſere Mitglieder werden höflichſt zu ſolgenden Bezirksverſammlungen eingeladen, in denen über⸗ all das 90975 ſtädtiſche Budget zur Tagesordnung ſteht. wird gebeten. Lindenhof 1il Wunder⸗ aufgrund Unte + He⸗ Um zahlreiches Erſcheinen „Mittwoch, den 13. d.., abds. 3½ Uhr im„Tivoli“, Renners⸗ hofſtraße. Redner: Stadtv. E. Müller., „Mittwoch, den 18. d.., abends Neckarau 8½ Uhr in der„Kronc“. Redner: Stadtv. P. Speidel. Oeſtl. Stadterweiterung: Donnerstag, den 19. d.., abends 8½½ Uhr im „Wilhelmshof“. Redner: Stadtv. E. Müller 2 Donnerstag, den 19. d.., abds. Rheinau: upe e der Wirtfchaft Geiß, Rheinguhafen. Redner: Stadtv. Rud. Ker amer. Unterſtadt J. u. U. u. Jungbuſch⸗ Mühlau Gemeinſame Verſammlung, Freitag, den 20. d.., abds. 3½ Uhr in der„Liedertafel“(Sgal parterre). K 2, 31. Redner: die Stadtv. Knodel, Schneider, Nitolaus 7 Ein Brand, der leicht hätte gefährliche Dimenſionen annehmen können, entſtand heute früh im fünften Stock des Hauſes Waldhof⸗ ſtraße 76. Ein im vierten Stock wohnender Zim⸗ merherr wurde recht unangenehm aus dem Morgenſchlummer geſchreckt. Brennende Holzteile fielen auf ſein Bett. Die Decke des Zimmers ſtand in Flammen. Entſetzt ſprang der Herr aus dem Bett und alarmierte die Hausbewohner, die die Berufsfeuerwehr um .15 Uhr herbeiriefen. Wie ſich nach dem Ein⸗ treffen der Berufsfeuerwehr herausſtellte, war die Zimmerdecke durch einen Koksofen in Brand geſetzt worden. Im fünften Stock werden gegen⸗ wärtig bauliche Veränderungen vorgenommen. Aus dem Ofen, den die Maurer zu Trocken⸗ zwecken aufgeſtellt hatten, ſind im Laufe der Nacht Koksſtücke gefallen, die den Fußboden in Brand ſetzte. Das Feuer fraß ſich dann durch Gebälk und Decke. Die Berufsfeuerwehr, die diesmal auf die Verwendung von Waſſer zum Löſchen verzichten konnte, rückte nach einſtündi⸗ ger Tätigkeit wieder ab. Der Gebäudeſchaden dürfte 800 bis 1000 Mk. betragen. Der Moßi⸗ liarſchaden, der in dem unter dem Brandherd liegenden Zimmer verurſacht wurde, iſt gering. Die Möbel wurden von den Feuerwehr ſofort Nur das Bett, das, wie be⸗ merkt, in Brand geſetzt wurde, hat ſtarke Be⸗ ſchädigungen davongetragen. Tcheater, für das der Volkswohlſaal an der Oſtra⸗Allee hergerichtet wird. Als künſtleriſche Vorſtandsmitglieder ſind wiederum Dr. Zim⸗ mermann als erſter und Diedrichs als zweiter Dramaturg und als Regiſſeur York und Donat verpflichtet worden. Frankfurter Kunſtverein. Im Kunſtverein, Junghofſtraße 8, ſind neu ausgeſtellt Kollektionen von Carl Strahtmann⸗ München, Hermann Herterich⸗Frankfurt, des Plaſtikers Fritz Behn⸗München, Einzelwerke von Phil. G. H. Heyl⸗Frankfurt ſowie cie ei ee Franziska Kahn⸗Redels⸗ heimer. Nus dem ſlannheimer Kunstleben. Lene Land⸗Abend. Lene Land iſt in Mannheim keine Unbe⸗ kannte mehr. So hatte ſich auch geſtern im Ver⸗ ſammlungsſaal des Roſengartens ein ganz anſehn⸗ liches Publitum eingefunden, um ſich von ihr unterhalten zu laſſen. Tatſächlich unterhalten. Nicht nur, daß Leue Land urkomiſch ſein kann, ſie iſt auch ernſt. Ein Volkslied von ihr geſungen, bedeutet immerhin eine Leiſtung, die ſich der Ant des Vortrages von Soen Scholander ruhig ver⸗ gleichen kann. Aber ihr Beſtes gibt ſie, wenn ſte, wie ein munterer Burſch, neckend und trällernd daherzieht. Ihr letztes Lied, das den fahrenden Jumpen gewidmet iſt, war zugleich der Höhepunkt. Das Vorzügliche an ihr iſt eben die mit dem Vor⸗ trag verbundene plaſtiſche Vorſtellung. Man ſieht die Duſe, Bernhard, den Geſangsmeiſter Caruſo. Ihr ganzer ſchlangengeſchmeidiger Körper ſcheint ſich der Ausdrucksforu anzupaſſen; eine ungemein Die Mannheimer ik erſteigerte die Ederſche Mühle bei Brühl ſamt Wieſen zu einem Geſamtpreiſe von 60000 Mark. Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Zwar iſt der Luftwirbel, der uns ſeit Samstag Sturm und Gewitter brachte nach Oſten abgezogen, aber vom Ozean her kündigt ſich bereits eine neue Depreſſion an. Für Donnerstag und Freitag iſt daher nach kurzer Aufheiterung neuerdings vielfach trübes, un⸗ ruhiges und ſtrichweiſe regneriſches Wetter zu erwarten. * Zwangsverſteigerung. —— Vereins⸗Nachrichten. BVerein für Volksbildung. Der heute(Mitt⸗ woch) abend 87/½ Uhr im Rathausſaale ſtattfin⸗ dende Vortrag des Herrn Dr. B. Weber über ſeine Reiſen durch Nordafrika wird durch 72 meiſt farbige, ausgezeichnete Lichtbilder illu⸗ ſtriert. Da der Redner alles aus eigener Anſchauung ſchildern kaun, wird der Vortrag beſonders inter⸗ eſſant. Man macht gleichſam die Reiſen im Geiſte ſelber mit und lernt auf die angenehmſte Art Land und Leute kennen. Eintritffrel. * Der Verein der Vogelliebhaber Mannheim zeranſtaltet am 21. bis einſchl. 23. März in inem Lokal„Alter Fritz“, U 6, 8, eine Aus⸗ ſtellung unſerer einheimiſchen Singvögel. Da dieſer Veranſtaltung ſchon jetzt ein reges Intereſſe entgegengebracht wird und ſie auch ſehr lehrreich ſowohl für Erwachſene als auch für Kinder iſt, können wir einen Beſuch nur empfehlen. Wir verpeiſen dieſerhalb noch auf die Annonee in dieſer Nummer. 9 1 * ——— Bergnügungen. Saalbau⸗Theater, N 7, 7. Das Programm, ges ab heute im Saalbau gezeigt wird, übertrifft, chreibt man uns, alle Erwartungen. Zuerſt ge⸗ langt ein prächtiges Luſtſpiel in 3 Akten zur Auf⸗ führung:„Die Fürſtin der Halbwelt“. Als zweiter Schlager folgt der Film: zer Familien⸗Diamant“, ein fieberhaft ſpannender 3 Abt. Detektiv⸗Romau in Auf vielſeitigen Wunſch hat die Direktion den Film „Die Opfer und die Schrecken der Fremdenlegion“ nochmals ins Programm bis Freitag aufgenommen, da viele den Film nicht ſehen konuten, da das Theater jeden Abend ausverkauft war. Ein Beſuch des Saal⸗ bau⸗Thegters iſt ſehr zu empfehlen, zumal der ehe⸗ malige Fremdenlegionär Max Sch u lze aus Chem⸗ kitz täglich auftritt und einen Voytrag hält über ſeine eigene Verſchleppung als junger Mann von 9 1 Jahren. Neues aus Ludwigshafen. Aufgegriffen. Ein Soldat des 2. Infan⸗ terie⸗Regiments in Metz, der ſeit dreiviertel Jahren fahnenflüchtig iſt, wurde geſtern Abend hier aufgegriffen. Er hatte ſich längere Zeit in Luxemburg aufgehalten und kehrte vor einigen Tagen nach Deutſchland zurück. Gerichtszeitung. * Vout Schöffengericht. Zu unſerem Bericht über die Schöffengerichtsverhandlung gegen die Kontoriſtin Marie Seemuth in Nr. 125 wird uns vom Privat⸗ Handels⸗Inſtitut Vinc. Stock geſchrleben: Der Be⸗ richt läßt die Deutung zu, daß der Handelskurs, den dieſes Fräulein bei uns belegt haben ſoll, von der Schule nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden ſei. Wir möchten hierzu bemerken, daß Fräulein S. vor nunmehr 3 Jahren während kurzer Zeit unſere Schnle beſuchte und ſich lediglich durch ihren unpünkt⸗ lichen Schulbeſuch und großen Leichtſinn auszeichnete; ihr Konto hat ſie aber bis heute auch bei uns noch nicht beglichen. Den in dem Berichte erwähnten Han⸗ delskurs hat ſie aber überhaupt nicht belegt; auch wäre ein derartiger unxegelmäßiger Schulbeſuch oder „Bummel“ bei uns nicht möglich, weil in dieſem Falle die Schülerin vom Unterricht ausgeſchloſſen worden wäre. Darmſtadt, 17. März. wie 19 Angeklagte, darunter verſchiedene Frauen, ſtanden heute vor der Strafkammer wegen Diebſtähle und Hehlerei. Neun werden heſchuldigt, in den letzten Jahren, während ſie als Arbeiter an der Dreſchmaſchine beſchäftigt waren, den Landwirten regelmäßig einen oder mehrere Sack Gerſte oder anderer Frucht beiſeite geſchafft und den Erlös für ſich verbraucht zu haben. Die anderen 10 Augeklagten haben die geſtohlene Frucht gekauft, obwohl ſie wiſſen konnten, daß es ſich um geſtohlene Frucht handelt. Es ſind etwa 20 Zeugen und 2 Aerzte als Sachverſtändige geladen, ſodaß die Verhandlung heute nicht zu Ende geht. Die Täter entſchuldigen ſich damit, daß es all⸗ gemein üblich ſei, ſich an der Dreſchmaſchine einen D Nicht weniger Vor allem aber: Lene Land paradiert nicht nur, ſie vertieft ſich bei der Imi⸗ tation mit wahrer Empfindung in den gegebenen Vorwurf. Dadurch wird ſie zur wechſelnden, leben⸗ digen Erſcheinung. Klavier⸗Abend Hugo Kander. Wir machen nochmals auf den heute Mittwoch abend 8 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Klavier⸗ Abend aufmerkſam, den der Pianiſt Hugo Kander veranſtaltet. Freier Bund— Akademie für Jedermann. Der für Mittwoch, den 18. März, urſprünglich angekündigte Vortrag des Herrn Dr. Fritz Wichert über„Der Wille einer Stadt muß auf ſpäter verſchoben werden. Dafür ſpricht für die Hörer des gelben Zettels Herr Dr. Hartlaub über das Thema Die Hoffnung auf Stil“ (Betrachtungen zur Ausſtellung„Neues Bauen“). Theaternotiz. Wegen Erkrankung des Herrn Fenten wird heute abend anſtelle von„Figaros Hochzeit“ „Mignon“ gegeben. Apollo⸗Theater Mannheim. Die Volkspoſſe„Wieeinſt im Mai“ mit der Muſik von Walter Kol lo, welche dieſe Saiſon überall den weitaus größten Erfolg erzielte, und in Berlin ſchon über 150 ausverkaufte Häufer machte, wird vorausſichtlich im Laufe des Mouats April zur Auffübrung gelangen. Für die weibliche Hauptrolle der Poſſe„Der Herr ohne Wohnung“ folgen. die in Wien den größten Erfolg erzielte. Für ſpäter ſtehen in Ausſicht der Schwank„Der ungetreue Eckehardt“, weiter„Der müde Theodor“ Dann dürfte vorausſichtlich„PVolenblut“, die Nedbalſche Overette an die Reihe kommen. Dr. VE Söhne der Landwirte die Dreſcharbeiter dazu ver⸗ führten, einen Sack ohne Wiſſen der Eltern zu beſei⸗ tigen, den ſie dann verwerten, um ſich ein erhöhtes Taſchengeld zu ſichern. Die der Hehlerei Angeklagten beſtreiten entſchieden, gewußt zu haben, daß die Frucht geſtohlen war, ſie waren der Meinung, daß Alles mit rechten Dingen zugehe, obwohl feſtgeſtellt wurde, daß die Frucht in den meiſten Fällen in der Nachtzeit transportiert und zu den Hehlern geſchafft wurde. Drei der Angeklagten, Taglöhner W. Diehl⸗ mann., Joh. Griesheimer., und Frdr. Schäfer, letzterer Gaſt⸗ und Landwirt, befinden ſich in Haft. Die Verhandlungen werden vorausſicht⸗ lich erſt am Mittwoch nachmittag zu Ende gehen. * München, 17. März. Der Bauer Joſef Aigner von Kleinſeeham, der im Mai vorigen Jahres den Gaſtwirt Veiche und den Bauer Joh. Moſer bei einem Raufhandel aus Rachſucht erſtach, wurde nach zweitägiger Verhandlung vom Münchener Schwurgericht wegen Mordes und ſchwerer Körperverletzung mit tödlichem Ausgang zum Tode und zehn Jahren Zucht⸗ haus verurteilt. Frau Caillaux' Attentat. Eine ſtürmiſche Nammer⸗ ſitzung. Paris, 17. 3.(Kammer.) Dela⸗ haye fragte den Miniſter Monis, ob er, als er noch Juſtizminiſter war, den Aufſchub des Verfahrens gegen Rochette angeordnet habe. Monis antwortete nach längerem Schwei⸗ gen: Ich habe niemals den Brief des Ober⸗ ſtaatsanwalts Fabre gekannt, auf den Dela⸗ haye anſpielt, und ich habe niemals den Auf⸗ ſchub des Verfahrens gegen Rochette gefordert. (Beifall auf der äußerſten Linken.) Jaures, der Obmann des Rochetteausſchuſſes ſagte: Man zeige uns das Dokument, wenn es exiſtiert.— Delahaye erwiderte: Es iſt vor⸗ handen; fragt diejenigen, welche es von der Kanzlei erhielten. Delahaye ſchloß mit der Verſicherung, daß er den Brief Fabres kenne. Der Miniſterpräſident erklärte, er ſei bereit, zur Auflkärung der Sache beizutragen. Monfs unterbrach ihn mit den Worten, er ſei einver⸗ ſtanden damit, von der Unterſuchungskommiſ⸗ ſion vernommen zu werden.(Beifall auf der Linken.) Darauf erhob ſich Barthou und ſagte: Hier iſt der Brief des Oberſtaatsanwalts Fabre⸗ (Große, langanhaltende Bewegung.) Barthon las den Brief vor, in dem Fabre erklärt, am 22. März 1911 von Monis dazu aufgefordert worden zu ſein. Monis proteſtierte noch ein⸗ mal und ſagte, er kenne das Schreiben nicht. Barthou fuhr dann mit der Verleſung des Briefes fort, in dem Fabre auseinanderſetzt, wie er endlich den Bitten Monis nachgebon mußte. Barthou ſchloß mit den Worten, daß er jegliche Verantwortung für ſein Eingreifen auf ſich nehme.(Lebhafter Beifall auf zahl⸗ reichen Bänken des Zentrums, der Rechten und mehreren Bänken der Linken. Große Unruhe.) Der Schluß der Sitzung geſtaltete ſich über⸗ aus ſtürmiſch. Nachdem Barthou den Be⸗ richt des Oberſtaatsanwalts Fabre verleſen und Doumergue auf deſſen Vorwürfe energiſch er⸗ widert hatte, ergriff der Radikale Cecaldi, ein intimer Freund Caillaux, das Wort und beſchuldigte Barthou, daß er ſich des Berichts des Oberſtaatsanwalts widerrechtlich bemächtigt * Mär 355 a hätte, um ſeine politiſchen Gegner verfolgen zu können. Cecaldi deutete an, daß Barthou eine Abſchrift dieſes Dokumentes ſogar dem Direktor des„Figaro“ 55 Wite eine Angriffe gegen Caillaux mögli irkſam Der Redner machte Bar⸗ thou in unverblümten Worten für das eſtrige Drama verantwortlich, (Große Berpegung. Stürmiſcher Beifall auf der äußerſten Linken.) Er erinnerte daran, daß die Radikalen, welche von Barthou bei der Bera⸗ tung des Dreijahrgeſetzes antipatriotiſcher Ge⸗ ſinnung geziehen worden waren, niemals zu ſolch vergifteten Waffen gegriffen hätten, obgleich ſte Barthou mit dem Hinweis darauf hätten ſchwer verwunden können, daß ſein Bruder ein Deſer⸗ teur geweſen ſei.(Lebhafter Beifall.) Miniſter Monis kritiſierte ebenfalls heftig das Vorgehen Barthous. Der Bericht Fabres ſei ein ein⸗ ſeitiges Schriftſtück, dem er das entſchiedenſte Dementi e Charakteriſtiſch für die Geſinnung Barthous ſei es, daß er jahrelang dieſe vergifteten Waffen mit ſich herumgetragen habe, um ſie im geeigneten Augenblick gegen ſeine Gegner zu benutzen. Jaurss, der bis⸗ herige Obmann des Rochette⸗Ausſchuſſes ver⸗ langte, daß dieſer Ausſchuß mit gerichtlicher Gewalt ausgeſtattet werde Denn nür ſo könne über die ganze Angelegenheit volles Licht per⸗ breitet und dem Lande das erſchütterte Ver⸗ trauen wieder gegeben werden. Delahaye hatte vorher ſeinen Beſchlußantrag zurückgezogen. Hierauf nahm die Kammer zwei von der Regie⸗ rung genehmigte Anträge des Sem· at einſtimmig an, nach welchen die Befugniſſe des Rochette⸗Ausſchuſſes vermehrt und ihm durch ein beſonderes Geſetz die Machtvollkom⸗ menheiten eines Unterfuchungsriches erteilt werden. Der neue Rochette⸗Skandal. W. Paris, 18. März. Der„Figaro“ ſchreibt über den von Barthou verleſenen Bericht des modulationsfäbige Stimme ſingt bald mit dem be⸗ Caillauß und Monis Generaloberſtaatsanwalts Fabre:„Dieſes für ſo niederſchmetternde 7 neu bild waß vich bei Von Schl gute ſchie find kräf Kni borl gelo nack bäch wei in vore nen ger fall⸗ Bel Mittwoch, den 18. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Sent. Schriftſtück trug Calmette ſeit einigen Tagen in ſeiner Brieftaſche bei ſich. Er hatte es auch in ſeiner Taſche, als er dem Mordanſchlag zum Opfer fiel und ein Blatt dieſes Schriftſtückes iſt von einer der mörderiſchen Kugeln durchbohrt 8 Paris, 18. März. Geſtern abend war das Gerücht verbreitet, der Oberſtaats⸗ anwalt Fabre habe ſeine Entlaſſung eingereicht. Das Gerücht hat ſich bisher nicht beſtätigt; aber man hält es nicht für un⸗ wahrſcheinlich, daß Fabre in Kürze einen ſolchen Entſchluß faſſen wird. W. Paris, 18. März. Die geſamte Preſſe hebt die Tragweite der geſtrigen Kammerſitzung und insbeſondere des Beſchluſſes über die richter⸗ lichen Befugniſſe des Rochetteausſchuffes hervor. Jaures ſchreibt in der„Humanits“: Der Ausſchuß wird unbekümmert um Cliquenweſen und Parteigruppen ohne Voreingenommenheit und ohne Liebesdienerei volles Licht verbreiten. Darin beſteht die Ehre der Republik, die Größe Frankreichs, daß es in den ſchwerſten und ver⸗ Stunden ſein Heil in der Klarheit ſucht. Das konſervative„Echo de Paris“ meint: Nichts kann die faſfungsloſe Haltung dieſer Kammer beſſer kennzeichnen als daß ſie Jaurves die diskretionäre Gewalt erteile. Jaures wird als Obmann des Rochetteausſchuſſes der( oberſte Richter der Republik ſein. Er wird ver⸗ hören, verfolgen und Politiker wie die beſcheidenſten Bürger einſperren laſſen können. Von allem Skandal, welchen das Ende dieſer Tagung gebracht, iſt dieſer vielleicht nicht der kleinſte, aber der Senat muß das Votum der Kammer genehmigen und es erſcheint nicht zweifelhaft, daß er dies tun wird. Die An⸗ würſe, welche die politiſchen Gegner in der geſtrigen gegeneinander ſchleu⸗ derten, finden in der Preſſe einen leidenſchaft⸗ lichen Widerhall. Der radikale„Rappel'“ ſchreibt: Dieſe Sitzung, wo ſich die in Auflöfung begrif⸗ fene Oppoſition mit infamen Verleumdungen, mit dummem Klatſch und abſcheulichen Lügen be⸗ ſchmutzte, war ekelerregend. Unter dem roten Ta⸗ lar der Richter zeigten ſich plötzlich die brandigen Stellen. Die Schamröte müßte einem ins Geſicht ſteigen bei dem Gedanken, daß fremde Botſchafter entſetzt und ſpöttiſch dieſen Szenen beiwohnten. Aufruhr in Paris. DD Paris, 18. März.(V. unſ. Par. Bur.) In der vergangenen Nacht herrſchte in Paris wieder große Erregung. Die Straßen wurden bon der Menſchenmenge überflutet. Ueberall, wohin man blickte, ſtanden Poliziſten zu 10 und 15 Mann beieinander. In kleineren Mengen konnten dieſe überhaupt nichts aus⸗ richten. Mehrere Abteilungen Dragoner nebſt einer großen Anzahl Poliziſten und Geheim⸗ poliziſten mußten noch im Laufe des Abends aufgeboten werden, um die Schutzmannſchaft zu unterſtützen. Sie mußten auch wiederholt in Tätigkeit treten. In den verſchiedenen Vierteln der Stadt wurden 200 Verhaftungen von Demonſtranten vorgenommen. An den Manifeſtationen in den verſchiedenen Teilen der Stadt nahmen gegen 15 000 Perſonen teil. Bei den Verhaftungen wurde mit ziemlicher vom Wetter und Winterſport. Schneeſturm im Schwarzwald. h. Vom Schwarzwald, 17. März. Im Laufe des Montags trat in den Bergen ein emp⸗ findlicher Wetterſturz ein. Den ganzen Tag über brauſten ſchwere Weſtſtürme über die Hänge und fäſt ununterbrochen gingen heftige Regen⸗ und Schneebben nieder. Gegen Abend drehte der Wind plötzlich nach Nordweſten und die Temperatur be⸗ gann ſtark zu ſinken. Auf den Höhenkämmen ſetzte ein gewaltiger Schneeſturm ein, der die Nacht über anhielt. In der Frühe präſentierten ſich die Schwarzwaldberge bis 700 Meter herab im Winterkleide. Auf den Bergkämmen hatte ſich eine neue Schneedecke von ca. 15 bis 20 Zentimeter ge⸗ bildet. Feldberg, Belchen, Herzogenhorn, Stüben⸗ waſen, Schauinsland, Todtnauberg und Kandel be⸗ kichten auch heute noch andauerndes Schneegeſtöber bei 3 bis 8 Grad Kälte und böigem Nordſturm. Von 1000 Meter an aufwärts iſt die Ski⸗ und Schlittenbahn im ſüdlichen Schwarzwald wieder in gutem Zuſtande, zumal unter der neuen Schnee⸗ ſchicht eine alte, eiwa 30 em hohe Unterlage ſich be⸗ findet. Auch im nördlichen Schwarzwald bal es kräftig geichneit, ſodaß im Hornisgrinde⸗ und Kniebisgebiel wieder eine geſchloſſene Schneedecke vorhanden iſt. Jetzt hat der Sturm etwas nach⸗ gelaſſen; auch die Gewäſſer ſcheinen zurückzugehen, nachdem vorgeſtern und geſtern zahlreiche Gebirgs⸗ bäche über die Ufer zu treten drohten. Der zeit⸗ weilig orkanartige Sturm in den letzten Tagen hat in den Waldungen ganz beträchtlichen Schaden her⸗ vorgerufen: an exponierten Stellen wurden Tan⸗ nen entwurzelt und Bauernhäuſer mehr oder weni⸗ ger beſchädigt. In den Vogeſen herrſcht eben⸗ falls ſeit heute Nacht Froſtwetter. Der Elſäſſer r meldet 6 Grad Kälte. ——— ee für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. Bon unſerem Spezial⸗Mitarbeiter⸗) Mittwoch, 18. März. Le Tremblay. Pri de Polaugis: Endiablee— Miſsre. du Gus de Roi— Red White and Roheit vorgegangen. Die berittenen Gendar⸗ men und Dragoner gingen mit gezogenem Säbel gegen die Menge vor. Ueberall wurden Verhaftete eingeliefert. Die Schutzmannſchaft trieb ſchließlich die Manifeſtanten in die Sei⸗ tenſtraßen. Nachts gegen 12 Uhr kam eine Ko⸗ lonne von etwa 500 Perſonen die Avenue de Opera herunter gegen das Finanzminiſterium zu. Die Kolonne wurde aber ſofort von der Schutzmannſchaft zerſtreut, wobei wieder zahl⸗ reiche Verhaftungen vorgenommen wurden. Royaliſtiſche Kundgebungen gegen Caillaux. W. Paris, 18. März. Geſtern abend und heute nacht haben auf dem großen Boulevards von der Aktion Francaiſe veranſtaltet, Kun⸗ gebungen gegen Caillaux ſtattgefunden. Die Manifeſtanten riefen:„Nieder mit Caillaux! Nieder mit der Republik! Es lebe der König!“ Die Menge wurde wiederholt von der Polizei zerſtreut und 15 Verhaftungen vorgenommen. Unter den Verhafteten befinden ſich Leon Daudet und Maurice⸗Pujet von der Aktion Francaiſe. W. Paris, 18. März. Gegen Mitternacht veranſtaltete die Camentots du Roi auf den Boullevards ſtürmiſche Kundgebungen gegen Caillaux, wobei es wiederholt zu Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen den Schutzleuten und den Mani⸗ feſtanten kam. Der Chefredakteur der royaliſti⸗ ſchen„Action francaiſe“, Leo Dandet, der auf der Veranda eines Kaffeehauſes auf dem Tiſche ſtand und eine aufreizende Anſprache an das Publikum hielt, wurde feſtgenommen, jedoch wieder freigelaſſen. Ein Blatt erzählt: Frau Caillaux hat geſtern ihrem Gatten, als ſie von ihrem Beſuch bei dem Gerichtspräſidenten Monier heimgekehrt war, die Unterredung mitgeteilt, die ſie mit Monier gehabt hatte. Caillaux, welchen die Nervoſität ſeiner Frau mit Beſorgnis erfüllte, ſagte zu ihr in der Abſicht, ſie zu beruhigen, wenn die Sache ſo liegt, wenn eine gerichtliche Verfolgung un⸗ möglich iſt, werde ich Calmerte eine ins Geſicht bauen. Der Prüſident der Kammer von einer Dame geohrfeigt. Paris, 18. März.(Von unſer. Pariſer ſoll Bureau). Heute Vormittag wurde der Vize⸗ präſident der Kammer Augageaux bei ſeinem Eintritt in die Kammer von einer tiefverſchleier⸗ ten Dame geohrfeigt. Es kam hierauf zu einem Handgemenge, in dem Diener, Beamte und Poliziſten eingriffen. Die Dame wurde auf das Polizeikommiſſariat verbracht. Die Er⸗ regung iſt ſehr groß. 5 Paris, 18. März. Frau Caillaux hat im St. Lazaret⸗ Gefängnis dieſelbe Zelle erhalten, J die vor ihr Louiſe Michel, Frau Humbert und Frau Steinheil bewohnten. Die Familie des Ermordeten Calmette iſt entſchloſſen, beim Pro⸗ zeß gegen Frau Caillaux als Privatbeteiligte auf⸗ zutreten und übertrug ihre Vertretung dem ehe⸗ Präſidenten der Advokatenkammer, eau. Paris, 18. März.(Von unſer. Pariſer Bureau). Der bekannte Juriſt Labori hat die Verteidigung der Frau Caillaur übernom⸗ men. Labori iſt bekannt durch die Verteidig⸗ geſtellt worden war, Frau zu vertei⸗ AAgliche Gporl Jeiſuòng Pris Ile de Beanté: Irmiuſul— Meinnon Bryo. Prix de la Maltournce: Hethelbelle— Eidarta. Prix de Bois Bondrau: Lathyrus— Dacier. Prix de Camp Brulé: Cedric— Veillse. —— Pferderennen Nizza, 17. Märs. Prix de Eytiſes. 4000 Irs. Zafiropulos Spinelle(B. Johuſon), 2. Frigga 15 3. Nifinski. 16:10; 21, 38:10.— Prix de la Soc. Srortive. 2000 Frs. 15 Zaftropulos Grand Croix II(B. Johnſon), 2. Tur eutainc, 3. Nagieien. 16:10.— Prir du Caſino Muntelpa“, 6000 Frs. 1. Vte.'Eſpaus' Idem(Roberth, 2. Kola, 3. Batterie. 233:10; 47, 16, 22:10.— Prix de Piovence. 4000Frs. 1. Ph.'Eſp. de Pauls Miſtrigi II, 2. Loufoque, 3. Ayeſtaran. 30:10; 21, 34:10.— Prix des Eucalyp⸗ tus. 4000 Frs. 1. L. de Romanets Ccuſſon, 2. Holly Hill. 86:10; 19, 12:10. *Maiſons⸗Laffitte, 17. März. Frs. 1. A. Prix de Puygareau. Coblentz' La Fuite(Gauthier), 2. In Pace, 3. Laghet. 107:10; 16, 12, 1810.— Prix de Villeghetive. 5000 Frs. 1. Edmond Blancs Radial(G. Sternf, 2. Pretendante, 3. Padmana. 13 5 13, 46, 55:10.— Prix de Sartouville. 3000 Frs. „Ch. Villattes White Lady(Rovella), 2. Lou⸗ 158 3. Ciceron. 55:10; 21, 26:10.— Prix le Nigham. 5000 Fts. 1. Mme. Cl. Procureurs Memorial [Legroux), 2. Vieil Homme, 3. Moulis II. 73:10; 16, 12, 29:10.— Prix de Saint⸗Pair⸗du⸗Mont. 15 000 Frs. 1. Foulds Romagny(M. Henry), 2. Ardeche, 3. Turlupin. Ferner Temprier III, Raſoir, Kabre⸗ rolles, Granite, Pirpiriol, Le Monetier. 50:10: 19, 23, 47:10.— Prix Andree. 5000 Frs. 1. W. Flat⸗ manns Armada(Graut), 2. La Petit, 3. Fille à Papa. 39:10 21, 39, 25:10. Aviatlk. Deutſcher Luftfahrtverkehr in Afrika. Einer Flugkorreſpondenz zufolge, iſt nach dem Beiſpiel der Nationalflugſpende gegenwärtig ein Komitee in der Bildung begriffen, an deſſen Spitze Staatsminiſter a. D. v. Podbielski und Erzellenz v. d. Goltz ſtehen, und das beabſichtigt, durch eine Volksſpende große Mittel zur Einrichtung deut⸗ ſcher Luftfahrtin Afrika zu beſchaffen. Das Komitee werde ſchon in den nächſten Tagen mit den fertig ausgearbeiteten Plänen an die Oeffentlichkeit treten. Man hoffe beträchtliche Summen zuſammen⸗ zubringen, die es ermöglichen, in unſeren Kolonien einen Luftfahrtverkehr einzurichten In Deutſch⸗ Sübdweſt⸗Afrika, Kamerun und in Deutſch⸗Oſtafrika ſollen Flugſtationen und Flugſtlützvunkte eingerichtet merden. Die Avigtik⸗Geſellſchaft in Mülhauſen und die Luftfahrzeug⸗Geſellſchaft in Berlin werden Flug⸗ ung von Dreyfus. Der Präſident der Anwalts⸗ kammer Robert, an den gleichfalls das Geſuch digen, hat die Verteidigung abgelehnt. In den geſtrigen Nachmittagsſtunden wurde hier das Gerücht verbreitet, und tauchte auch hier und da in der Preſſe auf, daß Frau Cail⸗ laux Selbſtmord begangen habe. Die Gefängnisverwaltung dementierte dieſe Meldung alsbald. Paris, 18. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Die geſtern nachmittag vorgenommene Sek⸗ tion der Leiche Calmettes hat ergeben, daß er von vier Schüſſen getroffen wurde, von denen zwei ihn in der linken Oberbruſt trafen. Die dritte Kugel ging in den linken Oberſchenkel und die vierte, die unbedingt tödlich wirkte, drang in das Becken ein, wo ſie die Schlagader verletzte. Die Beiſetzungsfeierlichkeiten werden am Freitag vorgenommen. Letzte Nachrichten und Telegramme. B. Heidelberg, 18. März.(Priv.⸗Tel.) Die geſtern abend erfolgte Feſtſtellung des Er⸗ gebniſſes der Ortskrankenkaſſenwahl iſt folgendes: Es wurden im ganzen 5499 gültige Stimmen abgegeben. Davon entfielen auf Liſte 1(Freie Gewerkſchaften) 3187, auf Liſte 2 (chriſtlich⸗national) 2098 und auf Liſte 3(Ver⸗ einigte Frauenvereine) 214 Stimmen. Die Sieg⸗ zahl iſt 141. Von den 39 auf Heidelberg⸗Stadt enlfallenden Sitzen bekommen die Freien Ge⸗ werkſchaften 23, die Chriſtlich⸗Nationalen 15 und die Frauendereine 1 Sitz. Heute beginnen die Wahlen auf dem Lande, wo noch 21 Sitze zur Wahl ſtehen. BNGC. Heidelberg, 17. März. In der Bür⸗ germeiſterfrage erfährt das„Heidelberger Tageblatt“, daß von der Nationalliberalen Partei eine Einigung der Parteien angeſtrebt wird durch die Aufſtellung einer für alle Parteien neutra⸗ Jen Kandidatur, damit die Bürgermeiſterfrage in Heidelberg eine endgültige und für alle Parteien ehrenhafte Löſung erfährt. Es ſollen bereits Ver⸗ handlungen im Gange ſein. wWw. Worms, 18. März. In der Chemiſchen Fabrik und Aſphaltwerken Worms iſt heute früh um 49 Uhr wiederum Großfeuer ausgebrochen, das einen großen Umfang anzunehmen droht. Ww. Toronto, 18. März.(Reuter), Hteſige Aſtronomen haben heute einen neuen Sonnenfleck entdeckt, deſſen Durchmeſſer 10 000 Meilen betragen Delhi, 17. März. Heute begann der Prozeß gegen 13 Perſonen aus Delhi und Lahore, die verſchiedener Verbrechen, darunter des Auf⸗ ruhrs und der Uebertretung des e geſetzes, angeklagt waren. Selbſtmordverſuch eines deutſchen Offiziers in Konſtantinopel. ſe[Berlinu, 18. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Geſtern vormittag verſuchte ſich hier in einem Hotel der deutſche Leutnant von Stangen, der Mitte Januar mit zwei anderen deutſchen Offizieren un⸗ abhängig von der Militärmiſſion in die osmaniſche Armee eingetreten war, zu erſchießen. berletzte wurde in das deutſche Krankenhaus ge⸗ bracht. Der Grund zur Tat iſt noch unbekannt. Unwetter. Plittersdorf, 17. März. nachmittag wurden infolge des orkanartigen Sturmes zwei ſchwerbeladene Frachtſchiffe an unſere Schiffbrücke geſchleudert. Die Folge des Zuſammenſtoßes war, daß der feſtſtehende Teil der Brücke zum Teil losgeriſſen zeuge ſtellen, die allen Anſprüchen genügen, die das Klima an die Maſchinen ſtellt. Motorſport. Ikar. Der Sieg des deutſchen Motors. Wie aus Paris gemeldet wird, hat der Kriegsminiſter die franzöſiſchen Motorenfabriken aufgefordert, künftig⸗ hin ihre Aufmerkſamkeit nicht mehr dem Rotations⸗ nrotor mit Luftkühlung, ſondern den feſtſtehen⸗ den Motoren mit Waſſerkühlung zu ſchenken. Wie uns aus zuverläſſiger Quelle mitge⸗ teilt wird, iſt dieſe Maßuahme auf die Veyſuche zu⸗ rückzuführen, die das franzöſiſche Kriegsminiſterium mit deutſchen Motoren gemacht hat. Durch eine Ber⸗ liner Firma ſind im Herbſt mehrere Mereedes⸗ und Argus⸗ ſowie ein Benzmotor nach Paris geliefert worden, wo ſie in franzöſiſche Militärflugzeuge ein⸗ gebaut wurden. Die Verſuche mit den Motoren er⸗ gaben— wie dies in franzöſiſchen Fachkreiſen längſt bekannt war,— eine große Ueberlegenheit der deut⸗ ſchen Maſchinen gegenüber den zu den Proben her⸗ angezogenen Gunome⸗ und Rhone⸗Motoxen. Die deutſchen Motore arbeiteten wch nur um etwa ſparſamer im Benzin⸗ und Oelverbrauch, ſondern zeigten ſich den an ſie geſtellten Anforderungen auch beſſer gewachſeu. Namentlich was die Reparaturen an den Motoren anbetraf, war die Ueberlegenheit des deutſchen Fabrikates unverkennbax. Da die Firmen Merecedes und Beuz ſich nicht entſchließen konnten, in Frankreich Filialen ihrer Flugmotoren⸗ Fabriken einzurichten, wurden auch Verhandlungen mit den Argus⸗Werken angeknüpft, die dazu führten, daß die Firma der franzöſiſchen Fabrik von Roſſel die Lizenz auf den Bau ihrer e eee über⸗ tragen hat. Ruderſport. d. Der Frankfurter Regattarerein muß die Main⸗ inſel, auf welcher er ſeit 1871 ein Heim gefunden, bei Beginn der Umbau⸗Arbeiten der alten Brücke räumen. Nach längeren Verhandlungen mit den ſtädtiſchen Behörden haben dieſe ein Abkommen mit dem Verein getroffen, wonach dieſem auf dem Tiefkai des linken Ufers zwiſchen dem Eiſernen Steg und der Untermainbrücke ein Platz zur Errichtung eines proviſoriſchen Boothauſes überlaſſen wird. Die Aktiengeſellſchaft fitr Hoch⸗ und Tiefbau, welche den Bau der Notbrücke ausführt, hat ſich vertragsmäßig verpflichtet, das Boothaus des Rudervereins auf der Inſel niederzulegen und auf dem neuen, dem Verein zugewieſenen Platz wieder aufzuſtellen. Sie führt dies für den Verein koſtenfrei aus, dieſer überläßt ihr dafür die Reſtaurationshalle, welche während des Brückenbaues als Bauhütte eingerichtet wird, als Der Schwer⸗ Geſtern 5 und ſchwer beſchädigt wurde. Da das Gebälk zum größten Teil zerbrochen, die Maſchine in den Rhein ſtürzte, ſowie die abgeriſſenen Ketten mit den Ankern infolge des hohen Waſſerſtandes nicht aus dem Rhein gehoben werden können, ſo beläuft ſich der Materialſchaden auf zirka 3000 Mk. Infolge der Kolliſion mußte der Schiffahrtsverkehr ſowie der Verkehr über den Rhein eingeſtellt werden. Geſtern abend wurde von der Inſpektion Karlsruhe an Ort und Stelle die Unterſuchung des Vorfalls vor⸗ genommen. Die Kapitäne ſowie Steuerleute, die die Weiterfahrt einſtellen mußten, geben als Grund des Zuſammenſtoßes den Sturmwind an, der das Schiff aus ſeinem Kurs gebracht habe, ſowie das plötzlich überaus heftig einge⸗ tretene Regenwetter, das ihnen im entſcheiden⸗ den Augenblick die Ausſicht trübte. bne. Herrenalb, 17. März. Geſtern nach⸗ mittag und beſonders während der vergangenen Nacht wütete in unſerer Gegend ein äußerſt hef⸗ tiger Sturm, der an Gebäuden, im Walde und an Obſtbäumen viel Schaden anrichtete. Seine größte Stärke erreichte er nachmittags 2 Uhr 35 Min. mit einem 7 Minuten den Graupelfall. 9 Aus dem Großherzogtum )(Steinbach, 16. März. In der Filial⸗ gemeinde Umweg wurden geſtern die Wohn⸗ häuſer der Landwirte Graf und Schenz durch Feuer zerſtört. Shenz konnte, da das Feuer mit raſender Schnelligkeit um ſich griff, nicht einmal mehr das Vieh in Sicherheit bringen und zwei wertvolle Kühe kamen in den Flammen um. Auch ein großer Teil der Fahrniſſe ging verloren Die Brandgeſchädigten ſind nur ſchwach ver⸗ ſichert. Man vermutet Brandſtiftung. )(Forbach, 16. März. Der Italiener, der bei einer Schlägerei fürzlich ſchwer verletzt wurde, iſt geſtorben. Für die Täter wird dieſe Wendung ſchlimme Folgen haben. )Gernsbach, 16. März. Auf dem Holz⸗ abladeplatz einer hieſigen Firma geriet der Ar⸗ beiter Karl Bertſch aus Loffenau, dadurch, daß er mit dem Fuß in einer Weiche hängen blieb, einen mit Holz ſchwer Eelahenen Eiſen⸗ bahnwagen und wurde überfahren. Die Ver⸗ letzungen waren derart 7055 daß Bertſch noch am gleichen Abend ſtarb. ):6Kehl, 16. März. Blã en zufolge hat die Stadt Kehl als Rechtsnachfol⸗ gerin der badiſchen Rheinbauverwaltung der Straßburger Straßenbahngeſellſchaft den Pacht⸗ beſitz des Geländes des Kehler Lokal⸗ bahnhofes gekündigt, um das dem neuen Villenviettel unſchön vorgelagerte Bahnhofsge⸗ biet in die Hand zu bekommen. Auf der Stelle iſt für ſpäter die Anlage einer F in Ausſicht genommen. SElTER Rein natürlich gefüllt unter Staatskontrolle. Haupinſederlage: Peter Rixlus, 0 7. 13. Tel. 6796 Eigentum. Hierdurch hat die den Ruderverein ſeit 250 Zahren 57775 5 185 Lage der Verhältniſſe befriedigende Löſung gefunden. Raſenſpiele. sr. Um den engliſchen Fußball⸗Pokal. Nach⸗ dem zwiſchen Burnley und Sunderland der un⸗ entſchieden gebliebene Kampf der vierten Pokal⸗ Runde im Wiederholungsſpiel einen Ueber⸗ raſchungsſieg von Burnley ergeben hatte wurde nun auch das zweite unentſchiedene Treffen zwi⸗ ſchen Sheffield United und Mancheſter Eity in Sheffield wiederholt. Dem ſpannenden Kampfe wohnten ca. 50 000 Zuſchauer bei. Das Spiel war von Anfang bis zum Schluß auf⸗ regend und endete trotz mehrmaliger Verlänge⸗ rung abermals:0 unentſchieden. Athletik. * Einen intereſſanten Sportsfilm bringen von heute ab die Palaſt⸗Lichtſpiele in J 1 (Breiteſtraße): den Herausforderungs⸗Ringkampf Jack Johnſons gegen Fred Marcuſſen, der am 22. Januar in Hamburg ausgefochten wurde. Aus ganz Deutſchland, ſogar aus dem Auslande waren damals Sport⸗ und Schauluſtige herbeigeeilt, um ſich den Kampf zwiſchen ſchwarz und weiß anzuſehen. Drei Gänge waren nötig, um den Neger zu Fall zu bringen. Schon während des zweiten Ganges trat klar zutage, daß dem Siege Marcuſſens nur noch die gewaltige Kraft Johnſons gegenüberſtand, die aber bald vor der überlegenen Technik und Ruhe des Deutſchen die Segel ſtreichen mußte. Als in der 23. Minute Marcuſſen ſeinen Gegner auf beide Schultern legte, kannte der Jubel keine Grenzen. Die Menge 155 ſtürmte das Podium und hob Marcuſſen auf die Schultern. Dem Sieger wurde ein Rieſenlorbeer⸗ kranz umgehängt und die Muſit ſpielte„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles“ und„Schleswig⸗Hol⸗ ſtein, meerumſchlungen. Der Film gibt alle Phaſen dieſes ſenſationellen Kampfes mit der ihm eigenen Genauigkeit wieder. Man kann ſogar ſagen, daß die„Kopie“ des Kampfes noch vollwertiger als das Original iſt, da der Blick weit mehr auf den Kampf konzentriert wird, weil das Auge durch keine Nebenerſcheinungen abgelenkt wird. Der Film wird ſicherlich auch hier das größte Aee er⸗ regen. 6. Seite. Geueral-Anzeiger.— Zadiſche Neusſte Aachrichten. Mittagblatt) Mittwoch, den 18. März 1914. Abschlüsse Schwelzer Kreditbanken. Zwei große schweizer Kreditbafken haben jetzt ihre Geschäftsberichte veröffentlicht: der SehwWei⸗ zerische Bankverein in Basel und die Schweizerische Kreditanstalt in Zürich. Nach der Höhe des Grundkapitals steht das erstgenannte Institut mit Fr. 82.— Mill. an erster Stelle. Doch folgt ihm die Schweizerische Kreditanstalt mit diesmal voll dividendenberechtig- ten Fr. 75.— Mill. Grundkapital ziemlich dicht hinterher. Bei den allgemeinen Ausführungen stützen wir Uns auf den Geschäftsbericht des Schweizerischen Bankvereins, wonach die Schweiz 1013 im großen und ganzen weniger als ihre Nachbarländer von den verschiedenen Ereignissen politischer und Wirtschaftlicher Natur berührt worden sei. Trotz zunehmender Schwierigkeiten habe die Mehrzahl der großen Ausfuhrindustrien ihre Stellung auf dem Weltmarkte behaupten können. Dagegen liege das Baugewerbe darnieder, die ungünstige Witte- rung habe den Fremdenverkehr beeinträchtigt und der Landwirtschaft mancherorts betrüchtlichen Schaden zugefügt. Auch auf dem schweizerischen Geldmarkt herrschten das ganze jahr hindurch gusnehmend hohe Zinssätze; der offizielle Satz der Schweizerischen Nationalbank stellte sich im Durchschnitt auf 4,81 Prozent gegen 4,20 Prozent im Vorfſahr. Was nun den Abschluß im einzelnen betrifft, so sei vorweggenommen, daß beide Institute mit ihrer Dividende nicht zurückgegangen sind und wiederum je 8 Prozent verteilen. Im übrigen müssen die Abschlußzahlen natürlich gesondert behandelt werden. Wir beginnen mit dem größe⸗ ren Institut, dem Schweizerischen Bankverein in Basel. Der Umsatz der genaunten Bank von einer Selte ist von 52 078 auf 47 552 Miſtionen Franken zu- rückgegangen, Der Reingewinn ohne Vor- trag von 8 543 131 Fr. bleſbt um 173 258 Fr. hinter dem vorjährigen zurück, nachdem diesmal unter den Abschreibungen solche für Umbauten(I. V. 21327 Fr.) und auf das Bankgebäude in Genf (i. V. 153 673 Fr.) in Wegiall gekommen sbid. Die Dividende wird bekanntlich mit wieder 8 Pro⸗ Zent vorgeschlagen. Der Spezialreserve werden Wieder 1 Miflion Fr. überwiesen, wonach die olffe· nen Reserven 27.75 Mill. Fr. 33,84 Prozent des Alketienkapitals betragen. Der Vortrag wird auf 412 253 Fr. reduziert. Im einzelnen zeigt das Gewinn- und Ver- Justkonto unter Vergleichung mit dem Vor- jahr folgendes Bild: 1913 1912 Franken Vortrag 547013 530 172 Wechsel 5683.878 5 365 306 Zinsen 3807365 3301 974 Kommissionen 4280 989 4 231 785 Effekten und Syndikate 1079903 1 609 238 Coupons und Sortene 504432 424 760 Mieteinse 133165 134 120 Zusammen: 15 064 783 15 50% 445 Verwaltungskosten 5853373 5527587 Abschr. a. Debitoren 305 000 374154 Ahschr. a. Innmnb. u. Mob. 26145 449 142 Reingewiun 9090 145 9 246 302 Pensionskasse 200 000 200 000 Speꝛialreserve II 1000 000 1000 000 Tantiemen 917891 939 549 Diyidende 6 560 000 6 560 000 do. in Prozent 8 8 Vortrag 412253 547 013 Die Vermögensrechnung weist u. à. folgende Ziffern aus: Schuldverschreibungen mit fester Verfallzeit 66 000 650fr(64 503 800fr), Banb- schulden 46 113 97ofr(61 558 927fr), laufende Schul. den mit lester Verfallzeit 108 827 752fr 132 579 072 Ir), laufende Schulden mit unbestimmter Vertall- zeit 72 077 430fr(61 988 131fr) Lombardwechsel im Umlauf 17 289 40gfr(10 905 SS7ir), Schecks und kurzfällige Verbindlichkeiten 13 967 932 Franken (7 104 Al4tr) und 133 668 372fr(117017 9eilfr) Akreptwerpflichtungen. Der Bericht bemerkt zur Erhöhung des Akzeptumlaufs, daß dieser großen- teils auf die Zunahme des Warenremboursgeschüfts Lurückzuführen sei. Anderseits werden ausgewie⸗ Sen; bar, Zinsscheine usw. 17 389 330fr(16 239 369 Franken), Wechsel 107 207 302fr(104 128 373fr), Lombardvorschlisse mit festen Verfallzeiten 2000 175fr(23 976 270fr), kurzfällige Vorschüsse auf Wertpapiere und Reports 50 871 562 Franken 62 767 902fr), Bankguthaben 21 300 601 Pranken 20 284 70 2ir) und eigene Wertpapiere 20 288 240fr (28 443 315fr). Außerdem erscheinen: dauernde Beteiligungen 9 957 405fr(10 104 O64fr)), Syndi- katsbeteiligungen 18 147 501fr(19 061 201fr). ge- deckte Außenstände 143 052 712fr(182 980 361fr) und ungedeckte 146 113.828fr(181 154 931fr). Die gesamten Verbindlichkeiten berechnen sich hier⸗ aui 460,6(469,8) Mil. Franken, während an N greilbaren Mitteln 255,1(284,8) Mill. Franken vor⸗ handen sind. Es entspricht das somit einer Deckung von rund 55,3 Prozent(60 Prozent), während der Rest der Verbindlichkeiten bei den oben aufgeführten Außenständen Deckung zu suchen khat. Sehweizerische Kreditanstalt Zürich. Der Rechnungsabschluß des genenn- ten Instituts ergab für 1913 einen Rohgewinn von Fr. 27 524 852(27 003 832), der sich wie folgt zu sammensetzt: 1913 1912 Franken Vortrag 372 151 360 490 Zinsen 17 603 889 16232 138 Geblikren 3200 426 3 000 291 Wechsel 4745 354 5301 535 Wertpapiere und Gemein⸗ schaftsgeschäfte 1 603 031 20001 376 Dagegen erforderten: Zinsen und Gebühren 14240 274 13 645 233 Abschreibungen auf Forder. 243 490 131 043 Abschreibungen auf Anlagen und Baukosten 693 619 672 120 Unkosten 4426 201 3978 992 Steuern 681 493 583 935 Bank von Luzern— 280 000 60 daß ein Reingeyinn verbleibt von 7239 7786 7 802 503 zu folgender Verwendung: Rücklage 1000 000 Versorgungs- und Unter⸗ stützungsbestand 250 000 230 000 (ieveinnanteile 57³3 32⁵ 539 352 8 Prozent Dividende 6000 000 5 650 000 Vortrag 416 250 372 151 Danach gingen die vereinnahmten Zinsen um Fr. 137 Mill., die Provisſonen um Fr. 101 000 über die des Vorſahres hinaus, während der Aufwand für Zinsen und Provisionen um Fr..60 MiIII. wuchs. Per Saldo standen an Zinsen und Provi- sionen also Fr..88 Mifl. mehr zur Verfügung. Der Wechselgewyinn sank um Fr..56 Mifl., der Gewinn auf Effekten- und Konsortialkonto um Fr. .40 Mill. Der Bruttoertrag blieb danach um Fr. .6 Mill. hinter dem des Vorjahrs zurück. Für Dubiose wWaren Fr. O. 11 Mill, mehr abzusetzen, die Unkosten wuchsen um Fr. 0,45 Mill., der Steuer- aufwand um Fr..11 Mill. Die Absetzung für die Bank in Lüzern(i. V. Fr..28 Mill.) erübrigt sich. Danach bleibt der Reingewinn um Fr, 545 000 hin: ter dem des Vorfahres zurück. Die voriährige Dotierung der Reserve(damals Fr. 1 Mill.) fällt weg. An der bekanntlich wieder Sproz. Divi- dende sind diesmal die neuen Fr. 10 Mill. Ak- tien voll(i. V. mit 4 Prozent) beteiſigt. so daß das Dividendenerfordernis um Fr. 350 000 wächst Tantiemen ete. beanspruchen Fr. 44 000 mehr, der Vortrag steigt um Fr. 44 000. Nach der Vermögensübersicht(Bilanz) betragen die Ver mögenswerte(Aktiva): 1913 1912 Franken Bar 10 348 268 8174 847 Wechsel 80 756 942 90 928 73 Bankguthaben 49 523 769 33 567 128 Reports und Vorschüsse auf Wertpapiere 26 466 542 20 319 800 Zinsscheine 4355 964 3468 770 Wertpapiere 11072 030 14 506 081 Dauerude Beteiligungen 18 963 274 20 005 20 Gemeinschaftsgeschäfte 21193 159 18 146 124 Aktien der Bank von Zürich 9 980 000 9 980 000 Schuldbriefe 3681 400 402711% Vorschüsse gegen Sicherh. 31 405574 36 466 268 Guthaben in lauf. Rechng. 2351 941 992 246 540 060 Avals 9085 549 7475 112 Arundstücke 8 814859 7598 060˙ Dem stehen folgende Verbindlichkeiten Passiva) gegenüber: 1013 1912 Franken Alctienkapital 75 000 000 75 000 000 Rücklagen 25 000 000 24 000 b0 Scheck-Rechnung 17353 248 18 442293 Bank-Glaubiger 58 730 259 35 649 811 Schulden in lauf. Rechng. 101 033 034 97 157 560 Tratten u. Anweisungen 55 784061 44 891 728 Einlagen auf längere Zeit 32 954 089 35 804 048 Einlagehefte d. Depositenk. 34 942 958 33 608 705 Schuldverschreibungen 117559 830 118 560 162 Gewinn 7239 775 7802 503 Die gesamten Verbindlichkeiten der Bank, die indes nur zum Teil als laufende Verbindlichkeiten angesprochen werden können, sind von 404.1 auf 419, Millionen Franken gestiegen, gleichzeitig haben sich die greifbaren Mittel um 171 auf 183 Millionen Franken erhönt. Der Stand der Bank. der schon im Vorjahr angespaunt erschien. hat sich somit noch um eine Kleinigkeit verschlechtert. Der Gesamtumsatz belief sich auf 20 678 Millionen Franken gegenüber 22 220 Mill. Franken im Vor- haben alle Zweigniederlassungen und Depositen- Kassen Wiecder befriedigend gearbeitet. Der Be- richt erwähnt die Zahlungseinstellungen des Cre- und Ind eee jahr. Wie der Geschäftsbericht bemerkt, Uustrie- Ee dito Tieinese in Locarno und die Banca Kantonale Tieinese und die Absicht des Bundesrats, der Bun- desversammlung ein Gesetz über die Beaufsichti- gung der Banken zu unterbreiten. Daran knüpkt der Bericht die Hoffnung, daß, wenn diese Ab⸗ sicht verwirklicht werde, dies in einer Weise ge- schehe, die weder das Ansehen noch die weitere Entwickelung des schweizerischen Bankierstandes beeinträchtige. Nicht nur die Banken, sondern auch Handel und Industrie könnten durch eine un- zweckmäßige Bankgesetzgebung in ihren Interessen geschädigt werden und auch für den Schutz des Landeskredits seien leistungsfähige, sich frei be- wegende Banken von großem Wert. Geldmarket, Bank- und Börsen- WeSsem. Fianlfaurter Ahendbörse. Frankfurt, 17. März. Die Abendbörse War anfangs reserviert und zei gpätzrungleich-⸗ mAhBige Haltung, Selliflahrtsaktien lagen jest auf Gexüchte von emner Einigung in der Pool- ſrage. Montanwerte blieben gut Pellauptet, ausge⸗ nommen Deutsch-Luxemburger, die auf Speku⸗ lationsverkäufe ca. 1 Prozent nachgeben müßten. am Kassamarkt wurden Akkumulatoren 4 Prozent r hezahlt, Badische Anilin stiegen 8½ Pro⸗ Zellt, Höchster Farbwerke 30½ Prozent. Mexi⸗ kaner erölfneten auf den angeblichen Sieg Huertas ea. s Prozent über heute Mittag, schlossen aber etwas schwächer. Kurse bis.15 Uhr: Staatspapiere, aproz. Deutsche Reichs⸗ anleike p. 1918 98.50 bz.., Sproz, amort. Mexi⸗ Kaner 60/=60 bz. ult, 60 he, ept, Jproz, Buenos Aires 65% bz. ult.., Türkenlose 168.60 bz. ult. Bankaktien, Kreditaktien 206 bz., Petersb. Intern. Handelsb. 209—209% bz.., Osterr. Län- derbank 137 bz. ept. Transportwerte. Staatsbahn 156 bz., Lombarden 22% P. 22., Paketfahrt 1434—1 bz, Lloyd 125%.—, bz. Montanwerte. Bochumer 223½ bz.(soll- ten heute mittag y. 1—%½ Uhr 223—2227 bz. notiert sein), Gelsenkirchen 193 bz., Phönix 2387 bz.(J.(sollten bis heute mittag von 1—2 Uhr 238%½ bz. G. notiert sein)..Luxemburger 133% bis& bz., Aumetz-Friede 164.75 bz. ept., Alkali Westeregeln 211 bz,. G. Industrieaktien. Badische Anilinfabrik 653.75 bz.., Höchster Farbwerke 669.50 bz.., Holzverkohlungsindustrie 313.40 bz.., Rütgers⸗ Werke 202.75 bz,, Akkumulatoren 340 bz.., Schuckert 149% bz.(., Adlerwerke Kleyer 369.50 bz.., do. junge 357 bz.(., Daimler Motoren 357.25 bz.., Röhrenkessel Dürr 117 bz.., do. .-Akt. 121.60 bz.., Badische Zuckerfabrik 216.80 bz. G. Kurse von 6f bis 6% Uhr: Naphta 40/ bz..,.Luxemburger 1324. Pariser Effektenbörse. Paris, 17. März. Im Einklang mit den Kurs- meldungen von den Auslandsplätzen setzte auch hier die Börse schWACHer ein. Die später wie⸗ der vorherrschende Geschäftsstille förderte die vorhandene Realisationsneigung, so daß sich das Kursnſyeau weiter senkte. Unter Angebot hatten besonders Bankaktien und mexikanische Werte zu leiden, für die auch später Kurserholungen nicht eintraten. Der Schluß war ruhig. Setriebsergebnisse, Seneralver- Sammlungen und Dividenden. Earoper Walzwerk AG., Barop. Berlin, 17. März. Die Direktion der Baroper Walzwerk-.-G. in Barop bei Dortmund teilt mit, daß bei der andauernd schlechten Ungünsti- en Lage des Blechmarktes auf die Ver- nng einer Dividende für das laufende Ge- schäktsjahr nicht zu rechnen sei. Im Vorjahre be- trug die Dividende 10 Prozent. Warenmärkte. Landesproduktenbörse Stuttgart. Börsenbericht vom 16. März 1914. Auf dem Weltmarkte hat sich die Stimmung für Getreide in abgelaufener Woche ruhiger gestaltet, da insbesondere Amerika mit seinen Kursen und Angeboten etwas niedriger war und auch die we⸗ sentlich größeren Wochenverschiffungen verflauend Wirkten. Inländischer Weizen wird knapper, da einerseits große Quantitäten insbesondere von Norddeutschland exportiert Wworden sind und an- dererseits die Mühlen in erster Linie nach guter einheimischer Ware greifen, welche immer noch wesentlich billiger ist wWie fremde Provenienzen. Bei schleppendem Geschäftsgang waren die Um- sätze auf heutiger Börse nicht von großer Bedeu- tung und erstreckten sich solche auf Deckung des nächsten Bedarls. Wir notieren per 100 Kilogramm frachtparität Stuttgart Getreide und Saaten ohne Sack netto Kassa je nach Qualität und Lieferzeit. Welzen, württemdb. 19.00 20.E0 Gerste, fränkisohe 17.——18. „ frünßzlsob. 19.50—20.59 ungarisoh. 09,00—90.00 55 bayerlisoh. 20.5.50„ NMoldau 09.00—00,00 Rumänier— Anatoller 00.00.00.00 3 Ulka 23..75 Falif. pr..00—00,00 11 Jaxoska 23.25—23.75Futtergerste 14.00—14.50 8 Arima 22.75.—23.35 afer württemb., Nowr.-Az. 00.00 00.00 je nach gualltät 15.50—17.— „ Walla-W. 09.00—00.00 Mafer, Amerlkaner- 5 Laplat., e„„krusslscher—— nach dual. 00.00—00.00 Nals, Laplata 15.50—15.75 55 Kansas II 23.78—2½.28]„ Mixed 00.00—00.00 75 Oallforn. 00,00—00.00„ vellow 00.00—00.00 5 Austral, 09.00—00.00]„ busslsch 90.00—00.00 Kernen, 19.00—20.50„ Donau 00.00—00.00 Dinkel, 1250—13.50[Kohlreps 00.00—00.00 Boggen 16.75—17.50 Tofelgries 3325 34.25 „ russlscher 60.00.—00.00 Mehl Nr. 6 33.25—34.25 Berste, württemb, 18.00—18.00„ 32.25—32.75 „ Pfäſzer 19.00—19 50„ 9 1 31.25—31.75 „ baperlsch. 08,00—00.00„ 20.75—30,75 „ fauber 17.00.—18.— 4 26.—27.25 ** Mehl mit Sack, Kassa mit 1% Skonto.(Wuürttb. Rarken). Kleſe 9 50—10.00 Mk. netto Kasse ohne Sack. N I12 Londoner Getreidemarkt. London, 17. März.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Mais schwimmend: stetig bei nur kleinem Ge- schäft. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Hafer schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. Chieagoer Getreidemarkt. Chicago, 17. März. Weizen. Die Ten⸗ denz des Weizenmarktes war anfangs im Zusam- menhang mit Meldungen über höhere Zufuhren in Winnlipeg, günstige Wetterberichte aus dem Südwesten und der enttäuschenden Nachfrage des Publikums eher schwächer, jedoch blieben bei den ersten Umsätzen die Preise für den Mai- und Kan termin unverändert. Käufe der Kommissjonshäu- ser, ungünstige Berichte von Argentinien, sowie zwar einige Anxegung, dock neigte die Kursge“ staltung bald wieder nach unten, da neuerdings Realisationen vorgenommen wurden. Die Schluß- brelse waren bei unregelmäßiger Tendenz gegen gestern A c. niedriger bis unverändert. Mais. Die Anfangsnotierungen stellten sich gegen gestern unverändert, da Meldungen über größere Vorräte bekannt wurden und auch Argen⸗ inien günstige Berichte gesandt hatte. Auch wurde berichtet, daß die Farmer in IIlinois grö- Bere Reserven aufgestapelt haben. Dann schlugen die Preise aber steigende Richtung ein, unter dem Einfluß von Meldungen über ungünstiges Wetter für das Zumarktebringen der Waren, hausselau- tende Auslandsmeldungen und Käufen der Kom-⸗ missionshäuser. Festere Notizen von den Loko- märkten und den nordwestlichen Produktenmärk⸗ ten bewirkten, daß der Markt mit Preisbesserun- gen von 6 bis C. schließen konnte, Leizte Mandelsnachrienten. Frankflurt a.., 18. März. Wie uns be⸗ rlehtet wird, wird die seit 1868 bestehende Bank- Camandite Schwäbisch-Omündcd, Guth⸗ mann u. Söhne in Schwäbisch-Gmünd mit dem 1. Juli d. Is. von der Württembergischen Vereinsbank übernommen.— Die Geschäfte Werden mit der Filiale des Instituts in Schwäbisch⸗ münd vereinigt.(Frkf. Zig.) Chemnitz, 18. März, Die Generalver- sammlung der Sächsischen Tüllfabrik⸗ .-G. in Chemnitz-Kappel setzte die Dividende auf 5%(i. V. 0%) fest. EBerlin, 18. März,(Von uns. Berl. Bur,) Die Verhandlungen über den Pool der Schif fahrtsgesellschaften sind in der gestrigen bis zum Abend fortgeführten Konferenz nieht zum Abschluß gelangt. Zu einer Einigung Zwischen den Linien 75 Kontinents und den eng- lischen hezw. britisch-kanadischen Gesellschaften War es nicht gekommen, als in der 7. Abendstunde die Besprechungen abgebrochen wurden. Heute vor- mittag werden die Verhandlungen wieder aufge- nommen. Es ist zweifelhaft, ob der heutige Tag ein Ergebnis bringt und ob nicht auch morgen noch verhandelt werden muß. Was den Ausgang betrifft, so bestehen nur Wünsche und Hoffnungen für ein die kontinentalen und die englischen Inte- ressen verbürgendes Abkommen. Schon der Um- stand, daß mian gestern zu einer Ubereinkunft noch nicht gelangte, deutet an, welche Schwierig⸗ keiten noch zu überwinden sind. Obh man sie Überhaupt beseitigen wird, vermochte gestern keiner der führenden Männer auch nur mit einiger Sicherheit zu sagen, Sicher ist jedenfalls das in beiden Lagern bestehende Verlangen, nicht als unversöhnlſche Konkurrenten und Nvalen aus Ber- lin zu scheiden. JBerlin, 18. März. In der gestrigen Sitzung des Geschäftsausschusses des Aufsiclits⸗ rates der Deutschen-Erdöl--O. wurde beschlossen, für das abgelaufene Geschäftsjahr 20%(23%) Dividende vorzuschlagen. J Berlin, 18. März. An der Berliner Börse ist von der Dresdener Bank der Antrag gestellt Worden 8 Mill. Mk. Aprozentige Anleihe der Pro- yinzialhauptstadt Mainz von 1914 zu- Zzulassen. JBreslau, 18. März. Der Zinkhütten- yverband beschloß die Preise unverändert zu be- lassen und für April keinen Aufschlag zu erheben. Wien, 18. März. Bei der österreichi- schen Finanzverwaltung besteht die Ab⸗ sicht die aufzunehmende Anleihe wenn möglich auf 250 Mill, Kr. zu erhöhen, um hinreichende Mittel für die Stärkung des Kassenbestandes zu gewinnen. Die Finanzverwaltung erwägt auch den Plan, nach preußischem Muster in 15 oder 20 Jahren amortisierbare Schatzanweisungen auszu: geben, wenn die Staatsschuldenkasse diese bewil- ligt. Sollte diese Bewilligung nicht erteilt werden, 115 würden 5 Jahre ee ausgegeben wer. en. ————————————;— ‚,,.,,, ↄ ↄ— Verautwortlich: Füür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekertz für Lokales, Provinziales und Jerichtszeitung f Riehard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Iuseratenteil und Geschäftliches; Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. 0 ichn Ofg. Käufe der Firma Armour per Mai boten dann Unsere Pfandbriefe sind anunserer Kasse, sowie bei allen deutschen Banken und Bankiers erhältlich. — Mittwoch, den 18. März 1914. General⸗Anzeiger.— Padiſche Reueſtt Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. 1 Effektenbörsen. lOondOn, 17. März. Chicago, 17. Maärz Hatfenbezirk 4. Diskont der Bank von E 30 0 Ae skont der Bank von England%, Sen 5 n 801 5 555 Schlußkurse. varia“ äntjes, v. 2 5 HUfI!! 185 18 Velze„ ees f 555 160% 1605 e Arts 50 Strabburg, 20 dz Sigtr 5 5 8* n—.——5 5 111 20 55 5 3— 8— 2 (Schlusskurse.) Tend.; ruhig. lagerstontein do. fla 93.— 83./ Schmalz Mat 1080 10.75„Pirswyk“, Lindeboom, v. Amsterdam, 3330 dz 17 16 25/ Oonsols Roddersfonteln do. jull 88.% do. Juli 11.— 10.87 Stückgüter zoheok London 12.08¼ 12.09¼Atohinson 2 enapleles beemier Haie flal 87%„ do. Sebt. do. Berlin 89.198 59.21 flook lsland 1 2 Argent. 1890 Randmines 5 8015 1% 62.0 8 1 8 82 Mafenbezirk 6. 1 8 5 175 5 Argen. Tendenz: ruhig. o. Sopt. o. Ra 3 !IE bae, age dsz ee 8 5 27½ 777 1 f 8 ½% do. do. II. 8. 8 Canadlan d0. ept.—Alppen lan,——— 18 Aa! e eee 181—5 1507 2918 9171 17 5 ffedcikaner Baltimore 90.%½ 80/½ d0. oxt. e e 11.82 11·55 e e Royal Putsoh Petr 600.— 596.— 8 64 30% Russen 89 Chioago MMUauke 101/ 101.% Hafer Nal 39.1½ 39.½ do. Juli 1168 11.52„Susanna“, Konstantini, v. Duisburg, 3950 dz beutsohekrdöl-Akt. 208.1½ 209.— Sheſl 1 ˖ sOttomanbank Denvers oom. 12.— 12.— do. jull 39.½% 39.½ Speox 11.37 11.37 Kohlen. krle oom 29.— 29., belnsaat looo 189..53.% e Arant n 12.½ 12.— 1 iverpool 17. März..ññ nedondas rand Trunk ord. 21¾ 21.¾ N 5 15 1 3 Brüssel, 12. März Aenaneide L00tllle 110 1925 ee e eeee 2 Nen 188 05%%%Velzen roter Winter stetig 17. 16. Olkteren: ee gemerkungen Diskont der Nationalbank von Belglen 4% Senteat Nial) e dere l +41. en eeeeee 10 (Schluskurse) Oharterel Pensylvania 56.¼ 57.— 3C + 14 Hunlagen e) 325 380 155 379030.00 Abends 6 Uhr K 1 1 5 3905 8 1 8 96% Hais stotig 1080 35 3 10 12517 2 155 urs vom 4 urs vom 1 5 outhern Paoifio 5—14 er Ma 4710⁰0 5 3 216. 8 94 8 1 Turken-Lose e Slekir. p. Uedersad.——— gogt Gelan an 61% 187 475 4 + 1. 396.8085 370 Aumetz-Friede 802.— 805.— Prinoe Henrioassa 700.——.— Goerz nlon oom. 161.½ 161. be, B. 15 Ubr Zussjan 0ſi Comp. 85 43% do. do, ultimo—.——.— Goladfſolds Steels com. 69 ½ 65.9% Antwerpen, 17. März. 17——2*. 8 1255 Friyat-pisconrt 3% 3½ GSchlugkurse.) en Nen 1 5 ei eee 1407 1407 Kaggbein 889885 222 255.40 Vorn. 7 Uer 25 2 per Mär: 19. per Maa.. 14.. 8 St. Petersburg, 17. März. Produktenbörsen. be na„ er er ee eeneee: 94J276.50(224278 Vorm. 7 Uhe Diskont der Russischen Staatsbank 60, per juli 19.80 19,77 ber bezember, 14.07 14.05) Ostwind, dedeckt 0 5 5 2 Paris, 17. März. B——————————— (Schlusskurse).—— tt beabacht 0 1,.(Schlusskurse.) Eisen undd Metalle- erungsbeobachtungen d. meteorol, Staton Mannnelm 95.02 Rull.-Aslat. Bank 278.— 278.— 17. 16. 17. 18 5 7 Sobegk Serſin 45.50 48.50ſPetersb. inttHandelsb. 518.— 519.— flafer Rär—.———Buböl März 79.50 79.50 London, 17. März.(Sohluss) Kupter stetig ger Kasse 63.18.0 8 2 2 228 5 Scheok Farlls 37.70.70 do. Olskonto-Bank 487.— 487.— Appll— Ruüböl April 79.50 79.— 8 Konate 64.05.—, elsotrolz tio 65.58 bestseleotee 68.-69— 8 8 828 2 283 Ikiree, Staate 92% 98 slhir. keanuelsden 60g.— 008.—!! Mal-Aug. 71 Zian stetig ger Kasse 174. 0, donate 8 28 38 23 83 82 %% 0 Ant. 408 96% 56./ Sacuer Naphta-Ges. 108— 18.— Ju-Aug. eee ee Sept-Dez. 13.25 72.— glel spanlsöh, ststig 19.17.8, englsoh 20.05,0 05 8 3% Bodkr.Pfdbr. 84.— 84.—Gebr.Hobelfaphta-Gs. 1005 1008 Roggen Rärz 18.25 18.25 Splritus Kärz 42.½ 42.1½ Zink ruhig, gewönnſlone Karken 21..—— Sperſal-Harcen 2*— 4 Hüss. Främ. anl. Brlansker Metallfabr. 174.— 175.— April 18.25 18.25 Aprſf 43½%%. 17. Mürr Borgens 7 75 1864 506.— 508.—Halzeff Fabrlken Akt. 278.— 278.— Mal.-Aug. 18.25 18.25 Mai-aug. 44.% 44% dlasgo, 47. März, Fobeisen rubig leclesborongs warragts 8 7510] 4 28 5 do. do, 1860 413.—418.— Klkopollarlupol-Ges. 246.— 249.— Jull-Aug. 18.25 18.25 Sept.-Dez, 43.½ 43.— ber Kasea 50/03.— per Ronat 50/07½ ber 3 Ronat 5/— 1 Alttags 2. 752.5 70 W 4 VVVVV Welzen Härr 25 258 eine dae 62 65.% Amstergam, 17, März, Sanog-Eink. Tend. fest. o00 106.—1.. Abends 9˙ 752.7 36 PW2 aner 425 artmann 223.— 224.— 55 2815 8 98— Auktion 1080%½ 18. Nürz Borgent 7 749,.2 skE2Feſt jull-Aug. 26.65 23.85 Sept.-Oer. 66.1, 67.— Hew-Vork, 17. Rärz. Houte Vor. Kurs 3 ble Weohseſkurse sind amtl. Notferangen aus dem frsſen Verkehr. nent 0 9.50 35.60 Füfnd 59500 20. 29.— kupter Süperior' Ingots vorratig. 13 60%4%— e 0 1 0 den 17. Härz. 6,0 Tiefste Temperatur 5 April 35.50 Zucker März 32.% 32% inn Straſts„3 36 10/38 5040 75/1 vom 17—18. März 0,1.6. 11 5 35 5 April 5 e Mothern Foundth Nr 2 15 806 25 ſ8 501 252 Witterungs-Rerleht New- kork, 5 TE. Juli-Aug 45 Mal-Aug. per Tonne„ 1d„ ene 3 3 500— ble (Schlußkurse.) Talg 82.— Okt.-Jan. Stahl-Sohſenen Wagg. fref öst Frbr. 11. 157 der Amtl. Auskunttestelle der Sohwefzerisohen —. New-Lorlr, 12. Mürz. eee Eee de ee ,, eld au exas oomi.— 16.10 Durohsohnittsrat..— Texas pref. 43./5 45—(Schlußkurse.) Schiffahrts-Nachriehten Am 17. Härz. 1914 um? Uhr moraens. do, letzte Darlen—.—Alssouri pacfflo l. 24.%¾ 24.. 2 fff· mm·̃˙m— Weohsel Berlin 95½¼% 95%½8ñ National Rallroad 5 5 Kurs vom 1, 15. Kurs vom 175. 16.— vom Manmhbeimer Mafenverkehte. Udhe der Woohsel Paris 517.½ 518.½% of Meriko pref.— Saumw,. atl. Hafen.%0.000 Schmalz Miloo&x 11.25 11.35 Statf rempor. 90 Fongos 60 7 4% 484.½ do. 200 7855 11— 10. do, atl, Golfü. 23.000 10.000 Talg prima Oity./%.%½ Hafenbezirk 1. ubes onen Statſonen o Cels. WItterungsverhältnſsse Cablo Transfere 7 ew-Vork Tentkal 907 90•4% do, im lanern.000 14.000 Zuoker Huskov..06.8 Angekommen am 16. März bHeer Weohsel London 498.65 488.% flew-Vork Untario 8 do, Exp. n. Hr.5B. 3,000 14.090 Kaffee Rlo loo0./½%./½ 5 Aiber Boaliles 58% 88,%½ agd Western 2% 28½ de, kenKont 18.000] do, Marz.5%.35 Vereinigung 16% Zimmermann, von Rotterdam 2 gatel 1 etalas beölxt, wings üi Atob. Top. u. St. Fe borfoſt u. West o. 103. 108.— Saaas. e vo. gbrlt 855 87 8000 dz Getr. u. Stgtr oond 4% Bobde 92.— 880 Kortbhern Paelfi0 e. 112½ 4— d0. l 12i5 40. pea 9% 10 ee ee 4½% Ooſorsde 8. B. 91.% 91.% Pennsyivanla oom. 110% 111.— g0. Joril 12.15 d0. Jun.72.50„Badenia 180,, Staab, von Rotterdam, 10 500 dz 154 Basdesee 2 Sonnee, wWIndetil Wrddepab 8 84s. 67l. 87.%½ Koacisg domm., 16.0 16%½ 40. ſan 1100 Oetr. u. Stgtr. 1 prit— 10 ‚ o. Iun 5 do, August.64 5 iFfF N edeokt, windstil! 2515 99— 55 4%.% do. zull 11.77 do, September.91.72„Veteran- Urmetzer, v. Rotterdam, 8000 dz Getr. 475[glarus 2 Bezen, Blse Aeko rof. 4 Soutbern Paoftle 91./ 94.— de. duduet 4182 do. Okiober 389.78 und Stückgüter. 1108 gösohenen 1Sonned, Else 8. Pac, o. 4½% 1 Solltg. allway o. 26½ 25.— d0. geptember 11.30 do. lovember.03.83 Pendel“% Belsel, v. Köln, 4250 dz Getr. u. Stgtr. des inerſaren: 2. Bozen, Mesteine Union Paolfle oone be. bere, e de eee 139 40. derander 3s 3 lenus 346, Kluber, v. Antw. 1250 dz S ee, oe Topska 8. Union Pavlfo dom. 158. 157% ſ40. poerbr. 11.38 do, Januar 94 38.2„lenus, der;. Autwerpen, tg. 40 rausanne 4 dodeokt, indstil Baldabre Olo 0 15 prel. 88J 88% de, in lew⸗ do, Fohruar.3 897„Rhenus 18“½ Hoeveler, v. Rotterdam, 700 dz Stgtr. 20[Tocarno 3 sehr schön, wingstſſt 8 407. fae 120 W f 68d 105% 103%»henania 9“ Braun v. Rotterdam, 13 500 dz Getr. 4 fuen 7 nezen, Alagetll⸗ ——— 22 2% ko. fuli 12.32 do. Aat 101% 101.%½„Wilhelm“, Gröninger, v. Neuß, 8800 dz Maschin. 208 Bontreur 4 e ee e e eee ee do, juſi 97% 87 Hafenbezirk 3 482 ⁴ feuohätell. degeokt, wingstſlt Denv. u. Rio Grd. o..J. M. J. Amerio. Smeit. 0. 88 68% do, stand. winte Mals Mr. 2 70.8 70.% aber e 2Sohnee, windstilt ſe pon e, de See o. ia, Se, be den ante ze erleg est 540 350 Angetonmen am ſc. Hiük⸗ 1 gerde M„ 2 28.7/.31.½„ Stand. Winte Ohi spring Wnea* 4 cc 81 2 1 42 1 55 177 Pnlladeipha.70 Zetreldetcaont m.„Urmitzé, Müßig, v. Rotterdam, 8150 dz Stgtr. 407 Sohaffhauesn. 4 pvessort, wmastill great Norchern 127%. U. 8t.Stoel Oorp.e. 64.J/ 68., 5 verpool 145 100 und Getreide. 5 585 2 ftolen; 8 ig, 5 168 e beper don. 6, e eee au. dcen e, f. 10,„Padenia ale Seibert v. Karlsruge, 1700 de Ster. dere.: beente age toulzvile Mdewu. 138.— 188.— eien dare 2% 32— Schmale-Vestern 1 ab. fiotterdam—..„Alt Heidelberg“ Bauhardt, v. Heilbronn, 800 dæ 44% Lc Rissourl kangas Sears gobenck 6. 187.— 187.— do,(Rob. Br. 11.25 Stgtr. und Getreide. 40 Türlohh.. 3 bedeokt, Westwind 2 5 7 NI Rhelnsche Hynothekenbauk Haunbeim. Haut- u. Geschlechts- een Eingezahltes Aktienkapitall. M. 27,009,000.— 2 m. Abendtisch Gesamtreserven(ansschfiell. Fortrag)„, 31.779,459.— Krankheiten .Encke 1913 M. Harnröhrenausfluss, Blasenleiden, Frauenkrankheiten, männliche O 3, 19, 1 Tr., an gut Pfandbriekamlauf 2 3*„ 572001.800 Schwäche u. s.., aueh veraltete Fälle, behandelt schmerzlos, bürg. Mittag⸗ u. Abend⸗ Pfandbriekumlauf„„ 572091,800.— diskret, ohne Berufsstörung.— Damenbedienung. tiſch könn. noch Herren u. Kommunal-Obligationenumlauf„»„ 16,022,900.— Damen teillne 10 Der Geschäftsbericht kür das gahr 1913, sowie Zir⸗ J1, 6 greſte Strasse J 1, 8 Direkfion I Vögt Mannheim, Heinrich Lanzstrasse 12, AQuulare betrelfend mündelsichere Kapitalanlage„Hunt. Eingang KI. Merzelstr. I am Hauptfbahnbotf. 12, 4 1 Treppe Privat⸗ können von der Bank direkt oder von sämklichen Pfand- V 17. bis inkl. 20. März: Sprechstunden von 10—1 Uhr vormittags und—8 Uhr nachmittags. penſion gut. bürgerlich. brielverkaufsstellen gratbis und franko bezogen werden. Om Dis inkl.„zs Sonntags—1 Uhr. 664/ Mitt.⸗u.Abendt. f. b. Herrn, 30951 Die gtößte Sport-Sensafion! ö Bekanntimachung. Die Einlösung von Schuld- verschreibungen der israel. Gemeinde Mannheim betr. Folgende Schuldverschreibungen wurdenheute auf die beigesetzten Permine zur Heimzahlung gezogen: 1. Von den 4% Anlehen des lahres 1885, rückzahlbar auf 1. duli 1974. Lit. A zu 500 M. No. 26 und 78, Lit, B zu 100 M. No. 66 und 73. 2, Von den 3½ Anlehen des Jahres 1893, rückzahlbar auf 1. Oktbr. 1874. Uit. A zu 500 M. No. 5, 5 6, 31(kein Laden) Nur Qualitäts-Möbel. 911 Lagerung Oohue EXNLHA Stechnung der roten 5 Kautschukplatte. Langd. Garantie für Haltbarkeit. Anen e, Zwischen dem schwarzen Boxer- Champion und Herkules Lit. B zu 100 M. No. 42. Schmerzlos 3. Von den 4% Anlehen des Jahres 1990 Jek Johnsen 5 5 5 5 rüchraniber auf 3f. Detemder 1818. und dem deutschen e eeeee von ganzen Wonnungs-Elarlehtungen Lit. A zu 500 M. No. 19 und 37. Lit. B zu 100 M. No. 29 und 62. Die vorstehend aufgeführten Schuldverschrei-⸗ pungen werden auf die bezeichneten Termine, an welchen auch der Zinsenlauf aufhört, gegen Ueber- gabe derselben u. der noch nicht verfallenen Zins- scheine nebst Zinsscheinanweisungen bei unserer Hemeindekasse eingelöst. Für etwa fehlende Zinsscheine wird der Betrag A Kapital in Abzug gebracht. 35978 Mannheim, den 17. März 1914. Der Synagogenrat: Max Goldschmidt Koffer und Reisseffekten 35980 Aufbewahrungsmagazin, N 6, 4. Her-Mideln ier-Makkaroni Karuntiert umgefürbt menane„Aha“ à 50, 60, 70 U. 80 Pl. per Pfund in ½ und ½ Pfund-Paketen Unüberkroftenes Fabrikat allerersten Ranges. Aanngelmer Blerteigwaren-Fabrik Mermann Soencker. 11158 Weltmeisterschafts- Ringer fred Mareussen ehwarz rcen Weies Das sensationellste u. sportlieh wichtigste Ereignis all. Weltteile fb Lahn nur.. Speralct Brüleken- 2bisse in keinster Ausführung Goldkronen— Sfiftzähne rlomben V. Mk..— Nerviöten Mk..— Eahnreinigen V. Mk..— an Reparatur zerbrochener Gebisse V. Mk..— an Umaärbeiten alter nicht mehr passender Gebisse schnell u. billig bew ssenfafte schonende Behandlunz. Ueberzeugung macht wahr! 1 Zahn-Praxis 250 5 Mit grögter Spannung vom inter- nation. Sportyn blikum erwartet Jack Jlohnsen der Unbesiegbare 1 2 zum. Male be iegt Der ganze Ringkampf wurde mit 5 Appäraten kinematographisch auf- genommen und ist dadurch jeder einzelne Moment haarscharf zu er- kennen. Der Film ist eine authen- tischesSportwiedergabe in technisc vollendeter und zuverlässiger Form Spisſdauer des füms', Stunden. Schorsch Danksagung. Für die vieſen Beweise aufrichtiget Teilnahme bei dem Hinscheiden un- serer lieben, unvergehlichen Mutter, Grohßmutter und Schwiegermutter Frau Kunigunda Lang W. sprechen Wir unseren herzl. Dank aus. Mannheim-Nürnberg/ 17. März 1914. Die tieftrauernd Minterbliebenen, I. dyagtheksnkapita! auf hieſige Objecte zu günſtigen Bedingungen zu haben bei le 1 17, rnst Welner rel. 11886 nerner: Ein sensationel!. Euüt--Progtsmam. dreise der Plätze: . O. 25 his f. 25. echunngstormlare desthälsbriele 5 e lisse-beeee deen aeen Marx& Goldschmidt, Mannheim. xMBZn ————— 1 Mannbheim, 18. März 1914 uns⸗ f 8 j Abteilung: Aktien ohne Sörsenpreis. Provislonsfrei! B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. den — Klas ver. R ver- f Udor Wir sind unter Vorbehalt käufer Käuter Wir sind unter Vorbehaſt käufer Laufer Wir sind unter Vorbehalt kleſo; Kauten Wir siad unter Vorbekelt— cunter e, 9% 0% 9% 970 97 9 10 0** E— Hachen Stahlwarenfsbrik A,-G.„ 80— Ooörflingersche Achsenfabriken, Monnhei 0 1 Kachener Bank für Handel und Gewerbe 118 110 Poſtengr 2 5 8 825— rde eeeg 85 5 ne nr: 227— ſbl Lederfabrik inkl. Genuss-Schene 99 98 brener Sehck 14 ieeeene e eeen eee 22— abof, fi. N 1 1* Aalef Kehnente n eeit 4746 Parener Voltspenk-G. ſte Altien 14186 Cendsshuter dauhnengerns„ amugs-Altſen] 2 28 dse See en 448 Admirelspeſast 3,G, Berlg. Porfeld Cari, Chemnitz 1 87 84 Landeet, meselsche coge Kandespant 1 5 4 Wele FFTFVV 0 Alktlenbräuerel Aſtenburg⸗Sinzhelm-Baden-Baden 80 4 ödsseldorfer Ailgem. Versſcherungs-Geselfschaft k. 190 M. 170 agdh Nesen nentab. Ammermann, fiale r. 80 12 5 5„„„„ date 1 Alues, Hieſtbron 80 45„ Beuben„„„„ TTTTTTTTTCTTTTCTCVTCCCTVc—— 8 F Stamm-Aßtien 51 4 8 Thonwaren-Fabfgng... 140 ſoseſpziger Saufsbrik,.-g, germ. Wenck„„48 Sbadehtsche 3016 industr 71 1 0 FF Siuk 8„Vofrugs-Attien ſos 101 Elsengſesserei.andag Gbr. Bauss.-., Landau 1405 100 ee ee enen ee Pabeeerte Mienabelm, Begug-Ah. u. 180 f. 1 5%%%%% ͤ ͤ 128 Flsene Westfaſſa, Bochum 242 287 0 Soltzenfobnt Fartn& OOo. 122 2 2 eeee M. VVVVV 140 135 Eisenwerte Cefsersſeutern F5 2 ntaenfabl„„ 9— Neee e *%ꝙdꝙ”ͤ ᷣͤ ͤͤV.. 260 255 Eisenwerk Nürnberg vorm. J. Tafel& G. 144 187 Pensengger FortſangCemeg und erenms 82 55 0 83 7— 0 Nempten, Stenm-Aßtien 84 79 Eisſeber Hampfmoßle,.C,, Elsſeben 125 45 Fte ed Wenenee, Wergenn: c, St. Celer Feineshercden L.. IIchtesst 19 88 1 zur Crone, Ludwägsbürg. 118 Eisconto-Gebeſlschaffl. 189 leraeeumteele dis imſisasen J7VV0V0V00V0T0T0T0b00T 5 JJJVVVVVVVVVVVT 180 5 Eiswerke Hamburng 186 182 Coſemolr-Sebn keraus o, Noheden 54 Stahet eeen dd 555 9734 Sſmmerbegn 71berteſcer Papiefiset, zus 90% Vof-Aiten e 4f Cethinger Seu-Cefelscheft e, ein.„ Steſete Seedlasbetenta 4824 2 57% en geh Möge 78—Klekttische Ueberlendzentteſe Oberhausen. 121118* 10 85 30fen eFonts 85—5 Seeee eee 25 25 ung Brennerei, Krxummenwg 12— Elissssis 8 spl Bfsch⸗ 5— 0 3u-., Strassb.-Sahittigßeſm Sain e, Sgen. Bosg, 35 72 ässlsche eee für Jee e ee 8 degeete 45—. Münsterbräu.-., Stressb.-Schiſüigheſm 88 89 zuf Trgube, Kaufpeuren 1086 400— Seßellsch,., Jutespipnerei, Pflor-Akt.,— 137 Ceulsenwerke foniſdustrie., olgtstegt 210 202 T Aktien-Btau-Vereſn Plaben. 159145 9 Kalk- ung Zlegelfabrik 88%%CCCꝙC%VVCUVUC 5 2 3 19 .-G. far Elsenbahn- u. Militärbedarf Welmer 72 68 0 onservenfsbft, Strassbufg 158 56 e vorm, Mused, Annwser t 700 EFEE 147 140 i„ fabaßmenufeketür, Strassbürg. 46 42 bUübecker NMaschinenfabrie... Vorzugs-Aft. 1019 8 Ir Fetroſeum-lngustrle, Mürnbergg 295— 5 Werkz ik 2 3535 0 ſel dhefl 5 4 eeeeee de— talten*„„98 87 Emmericher Gacee 105 98 Melnzer Veflagsanstatt.. 2 Ffancleibeneet e 1 900 e det-Ses, Stelnfeſs vorm. Khaoeodgd 106— Emscher Hlütte, Dofsbür g 10 5 Melefabtik Niedersedlite 8 n Slsengſesssrel.-A. 55 0 14 5 5 177 Sudenburger Maschinenfbr. u. Eisenglesserel.-A.— 48 Aſpingis epee VV N. 875 N. 840 Sage ene We 5 78 78 Mesfierngvsttie Cieſer teleſersſelden 95 92, Tepetenindustile A* Acli 4. 1 0 anee ee, Fforrheim 78s 168Endel à C0.„Stemm-Aßtſen 388 30 e ee Helldronn 422 117 W eselſschaft Sügenge, Kaffshe 72 5 Celſer, Settberd, Pumpenfabr.. 3-Akti 3fe aschſnenfabrik Sstefer in Alt-Oetting„ 58 475 uri Welssfsbrit, Fönlgs 2 85 E Atmönster Srauerel Akt.-Ses, Meinz- 92 87 Erste Bayer Grephitbergben 00 ene 36 2 Selsſingen 26s8, gel Aen is 14 Tanpsſehree Se e mberger Sierbreuereſf Akk.-Ges. 3„ Deutsche Emmendingen 422 448„ Venuletſ& Ellenberger, Dermstadt Tflerer Volksbengng 555 79 Amme Siesecke& Konegen.g, Braunschwelg 168 lss„ Fſeass, mechan, Küferel, Prohinsholz 197 ſeos Vore A, 100 Hoctcegettenfabric Schlsossßegg 5 f Anheltet Pertland-Cement Fabre.„„ 87 e„ Eſſanger, Atiſen-Sraueres, Vofeugs-Agtſen 77— vorg, fiartmenn, Offepaeh.: 8s efabeſe Mehkeger e Annweller Emelf- d, Metaſlwefke v. Ulſneh Söhnes 142 184„ Hesterreſchſsche Glanzstofffabſe 278 270„ Waegner, Kötben.„ deue Vof-Akt. 98 7 1 95 Walee 150 IEseher, Hermann& Alfred, Ohemfitz„% 128 128 Wery-., Zwelbrücken 150 Ubrentabnik Uiſtangier Sshns. Furtuangen. 28 2— Atlas“, Eebensversicherungs-Ges. Pudwigshkefen— 450Esslinger Brauereigeselsschaft 1 41— Maschinen- u. Armaturenfabrik Sreuer, Vorz.-Akt.— 78 1 89— Automoblſ- und Aviatik.⸗G., Mülheusen, E. 10 Stepſissement Herzog, Logeſbehnn)n 46 ag, Stamm-Akt. as me bdee ee 0 25 Stahlls 11 Mathildenhötte, Aktien 141 189 5„„ eeneen, VTVVVVVVVV 99 5 Spene e 297 50* Mayer& Ge, Seinmeneesslscheſt Metz. 127 124 Unienbrauerei Düsselderftf e, 55 Sad Neuenagrt, Vorzügs- u, Stamm-Aßtien 207 97 Eufopa Rückversſcherungsgesellschaft, Befn, N. 490&, 430 Mechanfsche Baumwoſſspfünereſ Kempten. 162 59 F 1 26 50 eee Ee 129 0 1 Fabrſſt feiner Fleisehwsrey Sauermann, Kulmbach ſos 84 1 Faaanes eee 20 lsUnion Prolectlon A F 7585 125 Bed, Pelsrvefsleberungsbank, Karisruns 755 65„ für G ile 2—— 8 einensp. u, Weberei, Memmingen 70 85 ecderscke, Cerfsfuhe 88— 5 etl Ulkerteager Dbedege Akkt. 70 n etg.Fag und Woeberel, ſienee—1388 82 in fö Bonk für erlentsf, Eſsenbsfnen,(80% Einzjtr 120 fr 090 Esrberei Glauchaen 1 Webere Peensberg, Seßiſcesebs. 12 22 Vereie zan cbenneene Jaeueine, ed 0 eee ee ee, ee 95 10 CCCC(. 106 s8 Ver, chem. Eabriken Ottensen-Brandenburg. 52 40 eed rn. 10 5 FPalzelegeſei Hſpirsbach in Hleirsbacch, 835—„ Seirnefel klellbrorn vorm. Ackermenn a480 480 Ssscneer 809 55 5 ngue dde Mez„„, 580 Fehr&. Weſct, Alt.⸗Gbe, Habesseheergt 25— elsenbem Sehmeisbacher alssfe. VV 99— ermer-G, für Besatz-Industfie 55 50 Feſdsohlössehen Srsuefef, Weſmer 155 ſoNenden& Schwerte, EIsenwerle 38 58 Ffitee 4 bie Keute! Saugeselt Th, Ed. Wagner, Strassburgg..— 130 beüerversscherungsgeseffschaft chein ung daosel 5 Isſot ſretes, Slerbreuere 14% Sross PJ•‚PF 887 Bsucpwolſindustrle Seeme 128 120.-., Strassbufg ſ, Els. NM. 385 KM. 355 a ee e Riehnter, 555 298% Kunstsg e e Züsg. Adct. 85 92 2% 5 149 Flachs-Spl RSver 8— Jetsll- und Lackisrwarenfebfſk, Ludwigsburg,120 117 2 F 5 45 5 Rote Erde, eee 80 38 Pia Fee ee delm 5— Berlln 5 7 5 5 5 Ghem Wente Fhedeaſf 68 160 „.-Aktien 78 886 Ftankenthaſer Breuheuvs 155 lseNeteer Brouere„„„„ 658[preinf 896— 2 G, Schfünder,.-G, Steven, 80— ee,, 14 188Neyzr Nug..-G. für Maschinen und Bergbau Vereinigte Bamgfelegeleſen Dgolstedgt 8 1 Speyer Stiemm-Aktieg 22— Frankfurter Immobiſſen⸗Geselſschaft, Hansshaus, 22— Mälkeim-Ruhr„„„„„„„„„ 30 82 e een eeee, 3 +„„„„ Voerg-Aktien 82 5 0 Palmengerten H. 630 M. 6100 Mitteſbed, Brauerejgesellschaft 2. Grelfen,.-G. 28 ae— 54 0 7 des„ 58 58 Bremer-Berſiner Feuetversſcherung ig., Akt. K. 235 F. 210 Mittsldsutsche Tananeee„„ 197— We eſngegehſt 1J000 9 0 „ and Marpefel, Fürfwn., 180 Frele“ Bfemeg-Hennoversche Lebensvers,-Akt. n, 700., 67„ reupandgeseſſschaft 29 2 5 Baumwoſlspinnerel ung Weberel en Sae aſte Steſnkohſenbergwerg, 1189 1 7 2 5 e 7070 gel. Aktien 62 38 Vogtlsndfsches Eleteinlsltgtswert, Bor ect 7040 zus. geſ, en 986—— assnstalt Kalsersſauten 6 255 osbaoſier ſenbrauerel vormals Hübner, 79 74 Era 2 3 12 Bavaris-Braverei, Altone 124 121 Sssspperat und Mainnßn 95 26 Moetorenfebritk Darmstadgt... Vorzugs-Akiſen 50 4 Vem, Seſſe dn fesbewoce Ffsbküört a..: kas ſes Bayer, Aktſenbrsueref, Ascheffenburg. 4 10 Ses-, Elektrizitsis-Werke St. Avoeld 7 82 128 Nohborger Breauefel,(Seſdeneec 87 82 fy/ fabrik Restet 7. „ Slauereigeseſſschaft, Kalsersſautenn 91 86 Oss- Wasser- u, Fſekttzitstsw, Mörchingen-G. 89 5 Nohlentfaſer, Spinnefei„ 85 78 Aantbern 5 5 145 621 1W 50 Sauſinger ſwmobſſſen-Geseſſsefaft, München, 35 80 en⸗ Buche u, Kunstrucßeref Abt.-GSes, 79 78[Waflangtsche Blus Aschsffenbürgß43838 0— 0 I„ 9— 7 n,, VVVVVVVFV Seſſee el 188 80 18 Feldncetebezssthen 3ß3 ceeee e e e 5 V ... 12„ Lefter A. Zlegeſwerke, Pforgbelm 19 80 Ubehensr Eggenfabelk G⸗G 12Wab Urt 33 Sſeder gehſ, 0 ulsbun 2 2 v.„ ee 1 35 5 07 Osestemünges 47 195 Murgtsl⸗Brsuefei v. Pegler, Oaggenan. 7s 70 Weissenhof-Akt.-Ges, Stütigsrtrt:81 18 Blerbrauerelgeseſſsgchaft kuttenkreuz, Ettſingen 80— Sermanla-Brauere Herzeſ bel Boßn— 1)))))))))))VàVG000000000 145 Se,erevele zum Sternen, ref. Geiem 0e 554 55 Neee„ Neekar-Dampfschiffahrts-Geseſlsch, Hellbrenn— 80 Weseler Bennn„ Salete en⸗.&, Wöepefsſeben„„„ dogenmeng-Linoſeumeng Blesigbem— ſſe Neee e enek 7 ee ee eeeee, We i 48 Biſing 4 Teſſs„„ Stemſ-Aen 8 86Sebefdesemmisslon A, seſd40 438 1% „ Abet 55 n.-G. Jeue Spinnerel, Coſmaf„„ 144 189 Westd. Jutespinnefef u. Weberel Beuef G⸗Sch.—., ſ. ?»ů‚»iĩ‚ĩẽ'o]]]]“]“]!;!«?9 nn Sissbstetbelee e oeragsglaſen J 2 Seshütte verm, Geby, Ssegwart 4 G0, Stoſpderg— 79 1 tenm-An e 5700 P„ Hleicherel, Pörberef. Appfstur-Ansk, Stutigert 07 Sörſitzer Akctſen-Stauerel„ 2 N, 900 M. 830f Ne! 72 55 12 h e/. Wäesigoptsches Eissherk Krey;„„„„„ 442 ee insterbufRgz 32 8 Ge Fongeszeſg te dors, Legeboe„ 4 Neden, 83 200 Aeeem 125 197 ee 15 5 1 8e, Sen 85 35— enee Wald 193 770 eeneee Uen 4 08 Wien Wae ee. Dosselgeff, 468 04 ., Hfegenheſe edleuts 11 e ee lercheusener Aktſenbraue 88 39 aer wares 4 „ Stfelb-este,“ Stemm-Alen egege fereen Ge bes 6ler 33 ee des 1450 u 0——. ee 18— Aen— indus„ Eſbsfzsz„„ sersſchefungsbeffßt.„40 N.—5„08, g6l. 25 „ Egcleu, Düee tenburg n, 870 u 50 Mö bers⸗0% fefrafn-en⸗sseſſscet 48 wrtenbasze Faſee e an de 5 14 Helsmeng, AßtGes, Rürfm 1 780 werne 5 n ei ankel 5 Sslingen„„„ 148 + Töwenburg, Swelbrüctgen W. 955 15 Vafel 105 ee e ee 5 240 2 8 ee ee, eeee 2 145 735 790% 0 e 7 99 95 enes e„90 85 Oberrhsinische Elegetrſzſtätswerke, Wiesſoch.. 88 5 Neiefte,gtenfg, Seisigen 888 378 * n, A, Herke 8, d. Werrs 0 5 97 terpurger Möhſenbstrieb 7—.—5 zus gel Alkt, 7 5 12 ee, eee„„ 88 5 eneen ee ee e 5 e e 48 40 Hertwezengries Lembrecht„ 20s, Stehm⸗Aſtl. 40—Sſdenhurger Pieshötte N55 126 8085 er Wcteedensahmbler** 1 ioo J460 Bre 988eseh. Ff, Reſtter, Löfrach 95 30 11 0— Sot Anstat, de eeee f gelogſscher Gerteß, Sefſinỹjʒ„ eſnes 1* 1 5 0 8 60628 91 88 iellpronner Baugeseſſschsft 1 55 7 99 ee Aglen, 5 2287 8 920 ls 1, Ffönkfort 2 40 K. 25 b 7 veftm, Meyer& Söhne, ſogel 176 1 Gewerbekasse Akt.-Ges 120 146 870——50 Fgtroſeum K.& Ostgeſiz. 00 6ederteneres Lsleenssüten 88 92 in Neager, Karsfus„ as 42 fleſmststten AltSss, Benſßſgg 425 Siteer Wierraberel, ven Ge 1 Suekerfabrik es u· Seee Gg. Meff, Neſgehneſmm,% ebee, Nee⸗Seschscheſt te, Berdbau 4% 40%%%% 7 eeneebW„„„ 1* Braunsefwelger Mesehinenbau-Ansleſt,-Akt,. 92 89 ſſesvetſa Gonservenfabrik, Srossgerau 3 106 1ogPapferfabrik Bsienfuft in Worttemben 8 h 5 T 93 ‚ aue serg 18 8., Wanzleben 5 888 demef, Summieerk„Reieneses„„„ 6% 32 idesbeimer Akktienbrausrel JJTTVVVVCVCCCCC(8 908 etee asthete A c, eahen e g, geg 2 lechfreguenzmssehinen A, für drahllöse fels FVVTTVTFTFTVVVTCVCVCCCC 0 Je——— 2 100 1 197 10% ee Seßho,, 454 180 0 1 005;C„ Alct.-Ges, gotfs. Vorzugs-Altt“ 5 Tae 24⁴ ee 07 ae eet 3983 12 705 12 85 7785 Lübeeh„„„„„„„„„„40f. 89 Petpeſsche Jerraingesellsch. München⸗-fiesenfeſg 25 20 zeimbrel Arl.—1 28 —— 142 essefischerel Nordstern,,— Pfsſelsche Shamotſe- und Thonwerke 83„„ n„ 87 Irherbräu, edee 187. Debufg„„„„„„„„„„„„808 288 Malzfabrik Mannheim 116 1„offenngn 0 3 10 555—“VIX Hürgerſſehes Brauhaus Benß,’ 75 1 eleee Krogenbran 76 70 Sr beinter e—5— 8 Poſte 0 55 fieden e e e begez ehte Kolenialwerte-⸗ T ohe en. Lelugs-Aktien 84 8 ohlig, Sellbehnen, N⸗Toflstoe„ Af 5 1 1 Frelberg. Waeeent 05 705 n Sehahingustrie, Stelten + Pontiabd-Cemenffabiit Orachenpurgg 33 Ae ee 45 22 *„ n„ 1* 5 7 VTVVVVFCCFFVVVCCVVVVVVCCVTCVTCTVVCCCCCCCCC— 1„ Rombsacgg 7 Oa. 55 55 N „ ennover, Fnorites Akten 8 88 Jeſtſegs Meschineg-Fabrſe, Akt.-Ges,, Dintlages ſo 187„ Cementwerk 9 105 e n e 0* 05% 75 13370 1 e— 99 Fefnellenfabrik E.& A. Möſſer, Schönvsded 9 190 h Gene ie e. fen e 976 b %%o 4 5 0 99 H. l 8 intra VV e,, ͤ Feeee ae e een, Se e e c ee K.& Go, Akt.⸗Gss,, Beffgngn„ 191 95 wenerte waen ee 98 90 8 Aun Zeh, 0 2 Co, Rehab.—— 5 Alkk FN 5110 gerg!, 6 Akt. N l 3 0 en⸗ 8 2 N f Celmon Asbesete 408, gel. Altlen 71 ef stebe Gewepsche:, 20, 90 A„ eee ꝛ˙v!ß! Plasts 10 17 5F Vorzu-Abetien 100 97 Hattenwerk u. Efsengiesseref, Mioßelstadkk..— Preussische Rückversleherungs-& 85 Berlin + M. 32.4 40 10 1025 Abee ü Flaßtegan⸗Ees, a6r Wn Saseabade Losbbmue, obsbuig e e ee dee, Mürndeig e ung Flaßtsgen-Ges, 3e, She: 8 5 Dlolsbsd„„„ Vorzugs-Akiſen 80 75 rauerel, Pesss un 102 88 ö eeinseln gubscheſne Sesseſer HstepKeloe-Fabr.. 6 Justus Nefw,efkee 94 93 aeppoldsweiler Strassenbahn A. 8 408 ne nußscheſnge N. 1400., 1350 Seielesstee„„„„„„„7 66Febeſwee Bussbeg 20 280 ebetger Acenpretere) 22 eutsee anerun etan 10s 05 dent eSonto von ntarmeusrungs⸗ Kattesnendeft Aiee„„ 179 706 e 8 Zenn Versz-Akt. 64 90 entegesg 5 916 608 e del NS., Bremen— 75 570 damotte- ung cuntetapeſt, Wäiasgszen 5 28[PessereFfledrlch⸗Ousſle, Offenbseh Verzugs-Alt. 280 425 Rpelnlsche Aotemebll-Ges, 505 Mannhelim. 154 725 Babehe 19 4 Neran 2 oſgseh abe Heehrſnger, Verz, Alt“ 68 483Peserhef Bering orzugs-Aktien 35 beſnisebe Act. Ges. ſar Faplerfehrſtat Neuss, 84 48 Aee 115 Obemfsehe gbrik Rh nsnſa, Aseen 365 essefstsuterer guss- und Armaturwefek 164 5 Glashütte Altt.-Ges, Köſß zus, geſ. A. 65 80 70 5 5 70 ee AltsGed. 1 demfsehe ee R 1„ 8250 8178 12 werle St Therese Att, Nülhausen', Ele,.830 K. 130 1 bederwerke, Sasrbrücken 1144 Deutsch⸗Ostf Kageh 56 Seſlsehsft 199 18 emleehe Werks Neſshezgz 5„beſcefke Sliekeptelior Aket-Geß, Fliecweſſer, 59—„ ineleamwete ſedgug. 431138 Sſbesen Seßſirf 4 Neggels 855 ine Fxpeft⸗mport u. Boahle⸗Gompsg, liembor 1995 7 bſeſn à Stagger, Asebaffenbur 80—5 0 Metelſwerenfabrik, Senusschenn n 266 M. 250 Sustemaſe Pfe iſe eesshat 2 Fetyg“, Posegnßn 5 17 Kemngemmspinnsrel Sietigheim, Stamm⸗Aeten 82 29 1055 eeeeeee opb„„ 8 fereesene 389865. A 1 105 srenber e% Rrechenn, 20„Akttie 0 Anlsch-Westf, Slekbirſtäts-Werk, Essen 4 0 VCVVCCCCCT0V 8 ,. marer Prheri u. Al 3— Ans!— 8 chac eugesellsehaft 7 uit⸗Ses ̃ een noofdishätts verm.—— 80 bemmgernspfnnors] Erstein 1e gleſfA n ee beſemhenee. Mauppeigß e 5 105 190„„ eelseheine 11750—17 Oonsoſ 45 Febnte Altenburg, Eit„ VorzeAkt. 40 187 e eet Mengneim 482 27„ 35F5* 78 „ 5— besosinerbreu, Kumbaeh.. Voerzugs Ie henbefger, Sentsgle, Fforzheim, 41 0 0„ 5 80 Vefſerae Brausreſgesellseh,„ ß 50 eSemme, Wase 86, bſetem N 125 Kaolo banc Minen-Geseſssehesft„ 2 28 Gelteee etee 182 17 Telbafe, N 9 Fennenbeg Alkaſfwerte, Hannevef,,„ 94 92 e eeee 87 85 Hefeltseheus⸗ enteent„ 92 7Fieler Sredltbande„„„„„ 10 0% Besſe Mäbten-Alet.⸗Ges., Bufsburg,„47188 Lironda Soldminen-Gesellseheſt 188687 benſeen,,„„„„0 biasmafogr, u. Fumverſeſß., zus, gel, Stt 72 oettweller Ffauenbraugrel„„„32 29 Wae 5 JJFFF*FGGCGCCC 1 Senpfcegge 10 4 Redbeg 15 86 iostzr 4 0 ee eee.-Akt. 5 Fußrwerks, Akt⸗Ges, Arnsberfg„„„„%„%„„ 142 188 Neu-Guines G0* 185 Vetzügs-Antelle 155 + Ham J7 88 ſneff O, fl., Akiſen-Geseftsch,, Hieſlbrennn„ 240 Ssetr und Mesel-Pergwerksges.— 164 eee F 20 1 alnger auenee, Lorschbecn 110 105 n 88—5 er be lei Sten dagen Sengehn Geselschef Sön.-Seßeins 185 10 össlier Strassenbahn.-., Dessgn ihof⸗Flote, kiel VF 82. in Haldte-Mesterhusen[es 9s aeſſie Phosphgis Ge, tamf Sebtseſ ſechelt 0 ee ee eeeen n Wasei e dee e eeeee Wie e e debs Steminekn8h fl 12% 37% 900 de ee e e 115 N Kölger Werkzeugmeschinen a. 80— Seeend daenweſse 5 186 Slehtagengesellsdhaft Slemeßtins Veswugs⸗Ahe; 1900 85 5 * eeee 204 202 egeeeen Bröuerel, oblenz 55 225 100 100 N 2 1 1 82059 Eee 80 j 11 70 25 285 680 e eee ee dee eee eee ee cheeſter Ole, ieste 00 cc egende 8t0 e Sdanecden Balsſseg 5 Fasghlnenſahn 550 15 8 155 99 Ge ee„„„„„„„„„1400— Scbejdheuef& Siessing.-G. Hulsburg„„„ dssmde ufechn„*„1 5 3 kale 88 4 5 Fetseums Nc, Sein 5 refgſder 8 ee 94 0 Seßſterwerß Sodesberg.., Godesberg., 62 Sſsel-Agsven Geseſſschaft dwee eee 4 F e 2 15 5 enfärbere„ Fronl.-Aktien 26— Sobſeppschiffahtt auf dem Neekat, Heſbrennn— 101 8 des Gognse- Brennerel vorm„ ſeppichtabrie 83 110 Zohlesshote u. klote Soſſevue, feſdeſerg. 8 eqcſen 2, Oo. Sapetsrwete 995 90 f 27„„% 6 5 5 VSA. 56 Soofh Affſcan Ferritorles 165— Bank, Lörraccg„.147144 Sohrepe Kutschbach, Hartme 1 85 80% Sele„ 5 15 e pisch, Ses, Hamburg 80 78 Kreis AMneg Schmeispur-Elsenbahn. Ut, 8 78 71 nn 55 a4 ece c ee, Stüele% 0½ sh23f er raueref eseſlgchgft N 330 15 1 5 Luekertabnik, Ameln. zus. Akt— 100 Ses- und Kanesschiffahrt, V. 32— en eeee„rammdtens 8 25 uhrorter Stressenbabngngn 18 42 e e ini 55„5 Lezugs-Antell 2* 1. Vorz.Hkt. 77 18 a VV 50 422 Erei 78 pemnene 170 Vetefnigte Dlemantminen auenfsbech 78 70 intagt Brennsref und Srauefen VV 242422 Wachenbeſm,-S. 8124 185 10 or. 110198 dener Essengisssepe 5. Me e 8779—— 1—— 9 59 0 AS, Frankenths 1 0 147 3 3 185 Main?szgse 8988 81 eeeeee ee 118 F AigeesA-G, Fren' itsrnsgd, Hedg: 80 eteceenisehe Folgaazung-Jes. Metols:„ 888 380 0 5 tmann. Deemod... 480 76 TWestdeutsche Tſendele- und Plantsgep⸗Ges,. 187 l 182 achdruck und sonstige Widerrechtliehe Benutzund v rhoten. Fulls nient ausd as glent ausgructſoh anders vereinbart, verstehen sich unsere Kurse franco Stückeinsen.— Für aſle oi i 5 olejenigen Aktien, welche in obiger Kursiiste nicht aufgefuhrt 81 5 3 1 uter un erkäufer und bitten evontuel um Offerie bezw. Gebotse. 0 nd, sindd uir obenlallg n Sese n in Aktien ohne 8. alle ütte e Sörsenpreis sind wir niemais Oommissionkre, sondern stets Selbstkäuſer resp. Selbswerkäuter, 8 allen Gesohäften in amilich nleht notierten Werten ſinden dis vom Senralverband des Oeutschen Bank- und Dagtdergewerbos blorlür lostpeseteten Ussngen — Urrüllungsort lür alle Geschälte let Maunhelmn.——————— Darnvoch, den 18. Marz 191à. General-Ameiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) den gobildeten Ständen 919 zu wiſſen, daß alte Hüte in raſch und billig moderniſiert werden. neuer Ware werden Sie tadellos bedient. Einkauf neuer Ware das Garnieren gratis. F utd rpgad Funere ILehr- u. Erziehungsanstalt für Knaben aus Vom 8. bis zum 15. Lebensjahr. W Elassen II bis IIla gymnasiale u. reale Kurse. Näheres Uber die Erziehungsgrundsätze und die wissenschaftliche 3 Ausbildung durch Prospekt u. den Pirektor J. Paschen, Jede Dame par ein interessg garan meinem Geſchäft elegant Auch mit Bei 35977 M. Tiemann Nachf., R 3, 1. tigung. eeeeeeee 6500 Mk. 2. Hypothek auf ein gutgeh, Geſchäftshaus ſof. geſ. Off. unt. Nr. 90950 an d. Exb. FFFPFPFGTTTTTTTTTTT 100.— Mark zu leihen geber, gute Sicherheit. Off. U. Nr. 30836 a. d. Exp. d. Bl. Lina Kullmann akad. gepr. dipl. Lehrerin Maener Nah- und Zuschneide-Schule gegr. 19888. Hintritt tägiich. Prospekt. Sehnittmuster C 2, J. 8193 Darlehen theken durch F. Schäfer, Schwetzingerſtr. 21, Tele⸗ phon 2780. 990458 18 000 Wark auf ſich. 2 Hypothek geſ. Off. u. 30937 a. d. Exped. „Mlen Fler ast Du durch den lsflchen Kaffee erohert, den Du mir immer gekocht bast, wenn ich nachmittags zu Euch kam. „Dann haben wir unsete Verlobung e * stets zubereite.“ Weber's Carlsbadet Kaffeegewürz Die Verſobng beim Kaffee. Weber's Carlsbader Kaffesgewürz æu verdanken, mit dem ich den Kaffes den feinen Geschmack des Kaffees, macht den Kaffee überhaupt erst gehaltvoll und verleiht ihm ein plkantes Aroma, Dame mit guter Haud⸗ ſchrift ſucht Nebeubeſchäf⸗ f 30926 am die Expedition. geſucht nur von Selbſt⸗ gegen Möbelſicherh, und Schuldſch., 1. u. 2. Hypo⸗ im Zuſchneiden a San deeen 55 8 5 in Empfehlung. Zum beporstehenden Umzug bringen wir unsere groß ausgebaute Spezial⸗Hbfeilung Fachmännische leitung. Künsflerlscte Berafung und Husführung. Deutsche Teppichie Srößte Huswahl in allen Prelslagen. lelter Orienf⸗Ceppiche Direkter Import, 1628 2 Sdee eeeeeee Seschäfts⸗ und Pyivalleute: Wenden sieh zweeks billiger u. tadelloser Er⸗ ledigung ihrer Korrespondenz, Vervielfält. ete, (Postkarte genügt) an das 35917 orfesponsenz-, Stenegraphie- u. Schreibmasch,-Buüreau 8 7, 72, 3 Tr, Sureau. oeteeseneeeeeteete 2 55 werd t Stiine we Seflochten Dieſelben können im Haufe gegen Poſtkarte abgeholt werden, IL. Schmidt, S 6, 1. 351836 Eine erfſklaſſige Nusbiſdung verbürgen Ihnen die Kurſe an der 359790 8„Worrings“ Tanen⸗Belleidungs Akademiee EZuschneide-Lehranstalt Allerersten Ranges Ein Klaster und zwei Violinſpieler für Sonntag nachmittag geſucht. Näher in der Expedition dieſes Blattes. 30945 Apfelwein nur Ja. Qualität, ver⸗ ſendet in Gebinden von von Gg. Ph. Ulrich, Schriesheim a. d. B. Auf die Confrmaflon Weig und Rotweine in vorzüglicher Qualität NRetweln baalty. ion S8 fl. Weiswein von 70 ff. an suge Weine das Ity. 1un 80 Pig. an. Offtene bessertweine Torkanfe zon heuts ab: Griech. NMuskst. p, Ltr,.00 N. Taragona b. Ltr..40 H. insel Samos„„ 10„grenaoha 10 6 Cephalonſa„„ 10„Histeſla 1„ 1 Wormouth„„.25„ Span, Nuskatsſler„„.80„ 5 Torino„„ẽ.40„oOporto Doure„ Bei Mehrabnahme Extra-Preise. Span. Weinhanalung Max Pfelffer Kepplerstr, 32— Schwetzingerstadt. nheim erhöht Extrakurſe für örper⸗Maß tem.— Vielf. höchſt prämiiert. Ansbildungskurſe zur perfekten Schneiderin. Kurſe zur Meiſter⸗ und Heſellenprüfung. Privatdamen verbund. mit Nähkurs. Proſpekte, Lehrpläne, mündl. Ausk. gratis u franky. D 2, I4, Treppe 4 Eis. Felchneiderdegehucher 5. Auflage— 440 Zeichn, Eig. Sn Patentamtlich geſchntt—Seit 25 Jahren bewährt, garantſert rein, Pfund.101.30 Mk⸗ auch in ½ Pfd.-Glaser Neformhaus Telsfon 2˙.7 onn machen Sie am leichteſten mit ptzitl,, Put⸗l. Waſchſeiſen ſie beſitzen höchſte Reinigungskraft und werd en vorgewogen, 26251 Parkett⸗ und Lingleumwachs leigenes Fabrikath, hochglänzend, naß wiſchbar, per pfb, uhne Doſe 90 Pfg⸗ Terpentinöl, beſtes amertkaniſches, zu Tagespreiſen. Putzwolle, Putztücher, Fettlaugenmehl von 9 Pfg⸗ per Pfund an, Bürſten. Schrubber ze. Aibers& Sle. 75 Markt⸗ Maunheim P 7, 18. Skifenhaus P2, 2 Ilzunkeim, ſtraßze. —— Tel. 7163. Grüne Rabattmarken. Tel, 7163. Die Liebe Grete Frobenius. Roman von Editha Voßberg. (Nachdruck verboten.) Fortfetzung. tcete trat ans Fenſter und leiſe klang der 1 in den Garten hinab. Dann ſtreifte ſedas ſeidene Kleid ab, zog ihr dunkles Mor⸗ kfleid über und ſchlich die Treppe hinah. e Gartentür knarrte, aber im Souterrain in AKüche klapperten die Teller, und das Aus⸗ das abwuſch, lachte und über⸗ ſie das Geräuſch der Tür, frete ſah einen Augenblick durch das Eiſen⸗ fer des Fenſters in die Küche. Wie nur je⸗ eſe hell und rubig lachen konnte, Lag nicht unertfägliche Spannung in der Luft, dieſer nen Herbſtluft mit dem leiſen Modergeruch, eaus dem Garten kam? in ungewiſſen Lichtſchein ſah Grete Hans' e überſchlanke Geſtalt an der Laube lehnen. ir kam ihr entgegen. das war ein bißchen ungezogen, nicht wahrd ich wußte, Du würdeſt noch einmal en rete ſag ihn an. Wollen wir ſterngucken, en e ean der ſe s ſollte ein rs ſein, aber ſie ſelbſt hörte, Mes nicht ſo klang. a ſchwand das Lächeln um ſeinen Mund. würde wenig Sterne finden“, ſagte er ann gingen ſie den Lindengang, der zum rgrund des Gartens führte, entlang. kd keiner ſprach. 855 lagen Gemüfebeete, lange Reihen *. und Johannisbeerſträucher fäum⸗ Wege. Die Glasdächer der wenigen kete glänzten wie Schnee im Schein der bfichel, die klein und fern zwiſchen weißen, nten Wolken zum Vorſchein kam. Seit⸗ ſtanden die alten Kaſtanien, fahl leuchtete erbſtlich gelbe Laub. Die Bäume ſchloſſen kleinen Platz ein. Dort ſtanden Garten⸗ und etwas ſeitwärts hing zwiſchen zwei menhäumen Gretes Hängematte im Nachtwind. abbrechen. als wanke der Boden Atem ging ſchwer „Meines Lebeus tiefſte Freude wäre es weun es, Dir aut ginge, Grete; es keit für Dich ſei von den lich ich Dir danken wollte, Ein Träumer war ich Menſch. Ich dachte nur und lieber meine eigenen ich doch gleichwertia angeſehen zu auch, es könnte lieb hatte und achkete.“ Dunkle gerichtet: ſchied, Hansd“ „Hans—— Hansd“ „Ja, Grete. aukelte leicht en aingen ſie — Hans riß im Vorübergehen kleine Blätter Obſtſträuchern und zerpflückte ſie, End⸗ brach er das Schweigen. „Ich habe Dich um dieſe Stunde gebeten, weil Grete,.“ „Du haſt mir nichts zu danken.“ „Ich habe Dir unendſich viel zu danken nicht darüber hinweg, daß mich meine Kränk⸗ lichkeit aus der Geſellſchtft der Geſunden aus⸗ ſchloß. Wenn es auch ſo ausſah, als ob ich die wilden Spiele der anderen Jungens verachtete viel darum gegehen, einzigesmal mitmachen zu dürfen, froh und un⸗ bekümmert zu ſein wie ſie, und von ihnen als Sie ſtieg ein paar Stufen in die mir ſelbſt im Mittelpunkt der Welt, und Du glaubſt nicht, wie einſam ich war. nie anders werden, damals alt, ohne jemals jung geweſen zu ſein. mein Vater war der einzige Menſch, den ich Hans hielt inne, dann fuhr er fort. leiſer, und ſeine Augen waren ins „Dann kamſt Du und nun kann ich nie wie⸗ der ſo werden, als hätte ich Dich nicht gekannt.“ „Warum klingt alles, was Du ſagſt, wie Ab⸗ Gretes Stimme war erregt und gedrückt, als läge eine Laſt auf ihrer Bruſt. Hans blieb einen Augenhlick ſtehen und ſah ſie au, überraſcht und traurig. „Warum es wie Abſchied klingt, Greted Weil wir jetzt Abſchied von einander nehmen.“ Es kann doch nichts helfen. Ich darf Dir nichts mehr ſein. muß Dir Kurt jetzt ſein.“ „Wenn ich mich in ſeine Lage denke, würde ich auch nicht wollen, daß Du noch einen Menſſchen haſt, mit dem er Deine Seele teiſen müßte. Denn nicht wahr, wir waren uns doch mehr als ſich ſonſt Geſchwiſter ſind? Und ich ertrage es nicht daß das, was uns verband flach und alltäglich wird, da wollen wir es lieber heute Deshalb nehmen wir Abſchieb. Er ſchwieg einen Augenblak. Grete war es, unter ihren Füßen. Ihr Aund heißß. in, wenn Du eine Liebe in Dei⸗ nem Herzen haſt. Ich glaube, daß, wenn ſte tief u. gro Das iſt Grete—“ Worte. und ein unglücklicher an mich und konnte„Ich kennte auch flüſterte er, wleb wohl!“ Ihr war, als müſſe ſie als legen; Wege ging, ſy hätte 8 auch nur ein dem Haus zu, Dunkelheit und werden— Ich ſtand lehnte ſie ſich gegen das ſtarrte in die Finſternis. Ich alaubte Ich war ran gedacht nun war es Und es ſenkte ſich hinaufſtieg. Und ſeltſame Gedanken Hauſe und nielandem dieſes„morgen“ nicht. aus dem Fenſter legen, pflaſterter Alles, glſes Er ſprach haſtiger. noch ſtärker iſt als ſpäter. Grete faßte ſich au die Aber die Angſt ßlieb. Ihre eigene baren, Da fiel Dunkelbeit! Aus heller Streifen, „Wer iſt denn das“ Köchin etwas ängſtlich. muß ja eine Selig⸗ 5 iſt, ſte uns von uns ſelbſt erlöſt — das Einzige„Stirb und werde Immer dunkler und abgeriſſener Klangen ſeine Grete blieb ſtehen und ſah ihn an. Sie waren beide totenblaß. „Sprich nicht weiter“, ſagte ſie. Haus ſchüttelte den Kopf, mein Liebling“, „Leb wohl,——— Hans!“ halb erhoben ließ ſie ſie ſinken. Mit müden, ſchleppenden Schritten ging ſie Zerriſſenheit waren in ihr. Morgen würde ſie Kurts Abend wußte ſie, daß ſie nicht eine Liebe ihm hatte, die Seligkeit war, ein werde“, ein tiefſtes Erlebnis, ſie das ſchon längſt gewußt? Morgen würde ſie Kurts Frau ſein! Sie hbatte doch ſo oft da⸗ flüchtig darüßer hingedacht, ohne doch eine Vor⸗ ſtellung, wieviel ſie hingeben ſollte. ſich bleiſchwer wie Verzmeif⸗ lung auf ſie, während ſie die dunkle Treppe Man konte jetzt noch fortgehen aus dieſem ſagen, wohin, denn kam Man konnte ſich in ſeinem Zimmer zu ſweit Hof— dann kam dieſes„morgen, nicht.— Nein, man hängt nicht ſehr am Leben, wenn man jung iſt. man iſt bereit, es fortzu⸗ werfen mit hochmütigem Achſelzucken, weil man ſie? Waren ihre Sinne verwirrte namenſoſe Anaſt vor dem Fremden, was kommen und fordern, unahweisbar fordern würde, Sie fühlte eine Hilkloſiakeit die ſie nie geknaunt, angſtvoll ſuchte ihre Seele nach einem Menſchen, Kraft verſagte vor dem Unfaß⸗ ein ſchmaler Lichtſchein durch die Luiſes Kammertür kam ein fragte die Stimme der —— beide Arme um ſeinen Höhe, dann Treppengeländer und Frau ſein, und heute 81 „Stirb und — oder batte ihr, als habe ſie nur rotweißkarrierten Bett, Luiſe ſtand vor ſhr an der hellen Kommode und verlegen vor ſich hin. Gretchen? i Menſch.“ ſtimmt,„alſo Luiſe, morgen Hochzeit,— Abend ſoll ich,— ſoll ich zum mit ihm ſein,—“ Gretes Stimme ſank zum Flüſtern herab, „Seien Sie ſtill, Luiſe“, ſagte Grete leiſe, ich bin es nur.“ Die Tür wurde weit geöffnet. „Mein Gott, Fräulein Gretchen, wo kommen Sie denn her? Ich denk', ſie ſchlafen längſt, und Sie zittern ſa man nur ſo vor Kälte. „Grete antwortete nicht, ſie glitt an dem Mäd⸗ chen in der Tür vorbei in die Kammer, zog die Tür zu und ſchob den Riegel vor. „Luiſe, ich muß Sie etwas fragen, Sie ſind ſo lange bei uns,——— Sie werden ſſch nicht wundern, daß ich ſo etwas frage, auch ſchrecklich, — es iſt mir aber ich muß es tun!“. Grete überſtürzte die Worte, ſie ſaß auf dem n blickte mitleidig und die Frau Profeſſor fragen, 155 wär' ſchon ſbeſſer; ja nur ein dummes, ungebildetes „Nein, ich frage Sie lieper“, „Wollen Sie nicht bin ſagte Grete be⸗ ſehen Sie, ich habe nun und morgen, morgen erſten Mal allein nun ſollen Sie mir ſagen, da kamen. o jg unten war ein ge⸗ 7 Ni Stirn. Was dachte dieſe plötzliche, ſo darf,— auch wenn ich nich die ſagt, man gewöhnt ſich auch Grete ſah ſie groß und verzweifelt an. „Weun man halt heiratet“, „gehört es eben dazu.“ „Ja, ja, ich hab' e Zeit, aber nun plötzlich ſeit— ſeit heute Abend iſt es ſo entſetzlich, ich möchte wiſſen, ob er dann alles, alles nicht will, Luiſeß Nur s will ich wiſſen, nichts anderes,— das an⸗ dere weiß ich alles längſt, nur das nicht, das müſſen Sie 75 „Ach Kind, das weiß ich ja ſelber nicht, das kann man auch nicht wiſſen, das hängt doch ganz mir ſagen. n dem Herrn ab wie der iſt,— mancher wird 5 darauf achten, ob die Frau will oder Aber die meiſten nicht, Luiſed Nicht wahr' cht wahr, die meiſten nichts“ „Lind, da mußt Du Dich nicht ſorgen“, Luiſe fand in dem Augenblick nur das alte„Du“ aus Gretes Kinderzeit,—„wenn man ſich nur ſieb hat, das andere macht ſich ſchon, dann iſt es garnicht ſo ſchlimm,— denken, Greichen, Du, die den Maſchiniſten hat, die war auch ſo, Du mußt gar nicht daran — meine Schweſter, meißt ſcheu und ganz onders wie die andern, und daran.“ fuhr Luiſe fort, es ja gewußt, die ganze nicht ertragen kann.“ daß ich den Gedanken gar⸗ Fortſetzung folgt 10. Seite General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 18. März 1914 5 795 esse 3 Das Neueſtegarnierten eee Aalioh Ankang 8 Ur P Damen-, Maòchen unags mn on Paris æurũi üch 8 Syhyester e Ainder-uten Selaler ir. ſtnòden Gie jeit taglich in großer Auswahll zu bekanntd hilligen Nreiſen. 5 ee F.. 8 U V2. 9 7¹ Vzo. WeczerasSohnn 9 0 ener 5 Nunſtſiraßje. Hugo mern Auuſſſtraße. eie 5 Friedrichsplatzl, LEtage. 4 216 Gyezial. Haus Zelenhon job. 1 11 e a8 omenale — QAusſtellung in õ Gchaufenſteru/·„ Täglich Beginn di- Trobh Hot-l. Nationa-TJueater. MWANNHEIN. Mittwoch, den 18. März 1914 38. Vorſtellung im Abonnenent B. Die Hochzeit des Figaro (Der tolle Tag) Komiſche Oper in vier Akten(5 Bildern) v. Mozart Dichtung von Lorenzo da Ponte nach Beaumarchais bearbeitet von Guſtav Mahler; Text der Recitative von Max Kalbeck Dirigent: Artur Bodanzky Regie: Eugen Gebrath. Perſonen: vachim Kromer Lisbeth Ulbrig Graf Almaviva 9 Gräfin Roſine, ſeine Gemahlin Suſaune, Kammerjungfer der Gräfin Gertrud Runge Figaro, Kammerdiener d. Grafen Wilhelm Fenten Baſilio, Muſikmeiſter E Felmy Bartolo, Arzt Karl Marz Marzelline, Ausgeberin Betty Kofler Cherubin, Page des Grafen Clatre Liffner Autonip, Gärtner Hugo Voiſin Bärbel, deſſen Tochter Margarete Ziehl Don Eurzio, Friedensrichter Friedrich Bartling Gerichtsſchreiber Alfred Landory Gerichtsdtener Karl Zöller Erſtes Luiſe Striebe Zweites Beuernmübchen Thereſe Weidmann Bauern, Bauernmädchen, Diener Ort der Sanerzeg, Im Schloſſe des Grafen Almaviva in der Nähe von Sevilla Die Zeitdauer der Handlung umfaßt einen Tag Kaſſeneröff.%½7 uhr Anf. 7 Uhr Ende u. 10½ uhr Das Perſoual iſt augewieſen, währenb der Duvertüre Niemanden den Zutrittzum Zuſchauerraum zu geſtatten Nach dem 2. Akte größere Pauſe. Hohe Preiſe. Nenes Theater im Roſengarten Mittwoch, den 18. März 1914 9. Vorſtellung im Abonnement Dater und Fohn. Luſtſpiel in drei Akten von Guſtav Esmann Für die deutſche Bühne bearbeitet von Rud. Presber Regie: Dr. Max Krüger Perſonen: Großhändler Holm Alexander Kökert Frau 9 555 5 Wittels au Harry Liedtke Agathe) beider Kinder Lene Blankenfeld Bremer, Agathes Bräutigam Frau Berta Lund Frau Ethel Holm amilla Alice Liſſo Neergaard Walter Tautz Döpgaard, Buchhalter bei Holm Bernhard Müller FJungler Hendrickſen Julie Sanden Ein Dienſtmädchen Lydia Pfahl Ort der Handlung: Kopenhagen— Zeit: Gegenwari Zwiſchen dem 1. u. 2. Akte liegen ſechs Jahre Kaſſenersff. 7/ uhr Auf. 3½ uhr Ende 10¾ Uhr Nach dem 1. Akte größere Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. —— Im Großh. Boftheater. Donnerstag, 19. März:(C 37, mittlere Preiſe.) Pygmalion Anfang 7½ Uhr. Wein- ant und dar- Mauim e ete 788 Täglleh frische Holländ. Austern. Max Grünberg Thila Hummel Martanne Rub Wo speist man gut und preiswert Restaur ant Germania 0 1, 10. 35592 Teilzahlg. preiswert bei Firma J. Demmer, Luisenstr. 6, a. d. Rheinbrücke 7748 plauos Mannhelm- Lübrerpesangve UE Ludwigshafen Samstag, 21. März 1914, abends 8 Uhr II. KRonzert im Mielungensaale des Rosengarten. Mitwirkende: Frl. Johanna Lippe, Hofopernsängerin aus Mannbeim Hert Fritz Mirt, Violinist aus Heidelberg. Nummerierte Sitzplätze zu 3 M. u. Stehplatze zu.50 M. sind erbäſtlich bei K. F. Neckel, Kunststr. Mannheim und an der Abendkasse 90884 Zuschneide-Kursus L6, 7 M. Rampp 16, 7 BZeginn der neuen Kurse im Zuschneiden u. Anfertigen samtſicher Damen- u. Kindergar- derobe am ſ. und 15. jeden Monats. 049 Beste Referenzen in Mannbeim u.— ſubltne Wanen 54-90 3. Mal. Pierasennnen an., 5. Und 10. Mal Zlehung der Lofterte— ber 8eid Sofort— am 16. Mal 42 Hauptgewinne, Jubiläumspreis Mk. 7000.— 188 Silberpreise und andere Gegenstäude Zzus. 200% Gewinne in Werte von Mk. 60 060.— Für die Wagenpferde 75%, kfür die Arbeitspferde und Rindviehgewinne 80% bar, für die Silberpreise der volle Geldwert. Los Mark.—, 11 Lose Mark 10—.—— Kassier: Johs. Peters, O 7, 5. Mannheim, im Januar 1914. 11155 ee eee BezirKsverein. Badtseher Bennverein. Weinrestaurant Loreley G7, 31 Ink. dubert Jenneskens G 7, 37 empflehlt als Spezialität im offenen Ausschank 1911er Rheinweine von Weingutsbesitzer E. Hassemer, Bingen von Gesellschaft vereinigter Mosel-Winzer Winningen a. Mosel. 359 Prima Mittagstiſch. Suppe, zwei Fleiſchgänge u. ſüße Speiſe M..30 im Abonnement M..20 ohne ſüße Speiſe M..10 Suppe, ein Fleiſchgang, Gemüſe und Kartoffel reichlich und gut angerichtet M..30. im Abon⸗ nement M..70. 35986 Reichhaltige Abendkarte, zivile Preiſe. Reſtaurant zum„Wilden Maun“ N 2, 13 N 2, 13 Heinrich Reith,(langjähr. Küchenmeiſter. Hygieniſch⸗äſthetiſche Eymnaſtik für Frauen u. Kinder „Syſtem Menſendieck“. Vom 15. April ab beabſichtige ich 685370 Kurſe in Munnheim und Ludwigshafen einzurichten. Anmeldungen ſchriftlich erbet. Frau Marie Luiſe Bandlow, Diplom.⸗Lehrerin d. Menſen⸗ dieck⸗Syſtems, Greifswald, Graben 4. Geschlechts-, Haut- und„Reinleiden“, nervöse Schwüche ete. Blutproben auf Syphi-⸗ Iis. Spezialbek. mit Ehrlich 606“, Univ. med. Dr. L. Horvath, i. Ausl. appr. Mannheim, M3, 7 Von 11—1,—4,—8 abds. Sonntags 10—1 Uhr. Damen separates Wartezimmer. Tanz-Institut Viktor Geisler. beginnen im Saale des Coloſſeum 24. März im Saa 950 35923 latz u. Dienstag den Nebene 2, 16 abends ½9 Uhr meine SAHyeSs-Pmakurse A. leber Lez in obengenannten Lokaleu u. in Honorar. Neinr. Ballweg A 7, 28 Schlossermeister Tel. 3231 Neparaturwerkstätte n Rollaclen, Jalousien sove Neuanterti- Schluss dad. Vorstellung: Im Trocaderoe Gesang und Tanz 1 sensationelle Früh Im Rest. rekt nach Mode-⸗Salon für feine Fantasie⸗ und engl. Kostüme ars-Prograr 'Alsace allabendliech 3 35975 Kanstler- Ronzert Gesellschaftstoiletten etc. Kapellmeister Fredy——— Solide 118 F et ar e ne e erhalten bei einer An⸗ f + 1 aeg ge ee Institut für Gesichtspflege Teilzahlungen An 205 37 5, 13 Geschw. Steinwand vorm. Petersen P 8, 8 zuge 3 Damen.a. Gesichtshaaren, Hautunreinigkeiten, Gesichtsröte, schl nach Maß 8 fer Haut usw. leiden, finden unbedingt sichere, erfolgreiche Behandluig unter f 8 Garantie für 1a. Stsſe 8 Manikure, Körperpflege, Pedikure. 3 und vorzügliche Paßform in und ausser dem Hause. 31 Vornehmstes, durchaus konkurenzloses Institut am Platze. 8 Anfrag. unt.„Schneider⸗ 8 Ausgebildet an deutschen und Pariser Instituten. 8 meiſter“ Nr. 85170 an die Soeeeeee 5 0 Darmstacſter NMöbel Expesition 58. Blattes. Man verſange für. mittiere Einrichtungen Preis- liste N für bessere Einrichtungen Preisliste O. Hirsch taler ünenbrt 6. n. l. l, Ermgn Marguisen 7 Dreſle Vars D 2 112 Matratzen-Drelſe pfefdle-Decken Wanzen unc KSsfer pferdedecken-Stoffe Wasser. Segeltuehe Ratten und Mause Iässt man am besten durch die grösste u. elstunt empflehlt als fähigste Vertilgungsanstalt 34 Spezialität beulsche Velsicberung gegen Ungezlefer Auton Spling, 20 PNen Inh.: Franz Münch, DO 5, 13, Tel. 425 radikal vertilgen. Falomon irgch Reelle Garantie. Strengste Diskretio Vorsicherungen ganzer Anwesen gegen mässige Prämiensät; für die Herren Hausbesitzer besonders zu Bringe den Damen zum 3057 Kopfwaschei meinen eleg. eingerichten Damensalon bei Bedarf in empfehleie Erinnerung Valentin Fat Damen- und Herrenfrisc 13, 9, Sismarckstrass Telephon 4871. Detektivb- Institut und 342¹⁰2 Privatauskunftei„LUX“ Mannheim, P 2,—8 Telephon 3816 Albert sSchupp-, G. m. b. H. Auskünfte, Ermittelungen und Beobachtungen jeder Art. eeeeeee eee aller eeeeeee enhelten⸗ 6 2, A Mannheim 6 2, Teſephon 1743. Waldvogel⸗ Arsfelung verbunden mit Verloſung von exo⸗ tiſchen Vögeln veranſtaltet der Verein der Vogelliebhaber, Mannheim, am 21., 22. und 23. März 1914, in ſeinem Lokal zum 91007 Alten Fritz U 6, 8 — Gintrittspreis 20 Pfennig. Kinder in Begleitung von Erwachſenen haben freien Zutritt. Zu zahlreichem Beſuch ladet freundlich ein Der Vorſtand. juwelier Otto Panitz N 2,9 Mannheim Tel. 1696 Beſſer, e und b oiliges als jede Handelsſchule ze Handelg⸗ u. Sprach⸗Juſtit BITTERLIN Villa Mercuria in Lucens— Schweiz Ganz kl. Klaſſen, höchſtens 6 Schüler und nur 9 tional⸗Lehrer. Proſpekte gratis durch 100 J. Bitterlin, Dircktor. Neuanfer igung. Umarbeiten von juwelen in eigenem Atelier. mpfehſe mich in Krauter-Dampfe, Gesfentsmass, egen Falten und welker Haut. Elektr. Kopfmassage gegen Haarausfall. Elekto ys(Haarenffernung) Frau Ehrler, 8 6,37, Manne 30653 Erstes u. ält. Institut am Platz Brillantringe, Pröschef, Acangef, Hadel kübrung, empfehle sehr billig. Werkstätte f. sämtl. usw. feine Ware, solide Aus- Juwelenarbeiten mit u. ohne Zugabev. Hdelsteinen Mannſie im, Teleplom Mr, Gq 2n ſ% und Hlaselten 35662 ſu Abdderd, kaadgz-.Jaseredel —— Grar Korr Vorb ſetzur Lame nach jeder Angabe.— Reparaturen fachmännisch. W. Schreckenberger faen b. 80 255 Rneparaturen prompt und blllz chtend! gung und repar, von andeisen Aller Art. aneneh N A Ae Fröhlichstrasse 73 33421 Telephen N — 9 — General⸗——(Wittagblatt) 11. Seite. Englisch Französisch tallenisch Spenisch Hollandisch Russlsch etc. Srammatſk, Kenversatlon Handels-Korrespondenz Uebersstzungs-Hure au. LEhrer bestr. Natlan. 78352 782 ——.—— Handels- Lehrauti Merkur Mannheim 4, 2. Fernspr. 5070. fi.: Dr. Phll.! N Diplom-Hand mit abgese Untvorsftats- und Hoehsohulzidung. Gründlioue Ausbildung in allen Kontor- und Handels fächern. 091 Eintritt jederzeit. Prospekte kostenlos. — ar. 9 15 — am— Naadter⸗ Aerel erteilt gründlich 89317 Frin Walter, 2 2 35. 2. St. —— Tof-aſfgrau Panders f Sohrelh-. Handels-institut Schömschrift Söhrelbmasehine Stenepraphie Aee eeen Buchfünrung alle Handeietagber. Frosgekt gralls. he 38. 4 brammalre-Lttörafure Conversation- Correspondan. Jeden Mittwoch Cerele fraucais. 84788 An guütem Privatunterricht für die 3 erſt. Schulfahre b. ſtaatl. gepr. erf. Lehrerin können noch ein. Schüler, Knab. u. Mädch., teilnehm. Auch wird Nachhilfeunterr. ert, Näh, Q2,6 1II, zwiſch. 12 und Uhr. 89661 In allen nebernen Handarb 7750 und Kinder Uuterricht. Göckel, D 7, 74. 8 22!!:... —— Damen 4 Geübte e empfiehlt ſich zum vier⸗ händig ſpielen, ſowie zum Begleiten von Geſang u. J b, 6.8, Inſtrumentalmuſik⸗ L Faudef, 68 ffert, u. K. N. 90854 88721 ſau die Erved ds. Bl. Englisch Für Bau 5 ee Erammatik, Literatur Handels⸗ fir Korreſpondenz, Konverſatton. ir Al en Borbereitung, Prüfung, Ueber⸗ ſetzungen. Niss Mmentiv. Lamenſtr. 13—— 5 aeclll 8 Bingen a. Rh. 105 unt. dir. Staats⸗ aufſicht, Eintritt tägl. Stellennach⸗ weis. Proſp. frei 11084 Pripat⸗ Unterriht. Vorbereitung zum Einj.⸗ Freiw.⸗Examen für junge Kaufleute, Techniker u. ſ. w. Abendkurſe zmal wöchent⸗ lich von—10. Sehr ge⸗ ringes Honorar. Anfragen erbeten nach Heidelberg, Friedrichſtraße 275 88768 Ii duc Gegründet 1899 Staall. genehmigts Lohranstalt Mannheim N 3 Telephon u0. 1792 25. Ludwigshafen 8 Kalser Wihelmstrarsd 235. Unterricht in allen Fächern der Handels- und Kontor-Wissenschafl. Uper 130 Schreibmaschinen Rechenmaschinen und andere 28. Büromaschinen. lnstitat am Platze F Lostenſos. Tüchtiger Glaſermeiſter, Wertſtätte mit Maſchinen betrieb ſucht Geſchäfts⸗ verbindung gegen Ueber⸗ nahme eines Bauplatzes oder Neubaues unter übl Bedingungen. Offerten erb. unt—— 90579 g. d. Exp. empfehle mich den geehrten Archi⸗ tekten u. Baumeiſtern, ſow. wert. Privatkundſchaft in Gipferarbeiten, Repara⸗ turen zu billigſt. Preiſen. Stundenlohn 80 Pfg. 50051 Fr. Häfner, Gipſermeiſter IL. I4, 6 Tel. 1250 Welcher Betriebſtellt mir einen 12—15 Qm, großen, abgeſchloſſenen Raum mit Dampfanſchluß zur Verfügung. Offert. unter No, 30824 an die Expedition ds. Bl. Sparſame Hausfrauen nehmen d. Schneider ins Haus zum flicken, ändern Neues a. Dam.⸗, Herren⸗ und Knaben⸗Schneiderei, modern fachmänn. 30813 L. Tilger, Friedrichsfel⸗ ITCCCCCCC Eigarren, Wer liefert Eigaretten 1. Tabak in Commiſſion? Off. u Nr 30 96 0 d. Exp. Hausverwaltungen übernimmt Schueide 1 Uhlaudſtraße 29. Papsderf& cbul 9 Lübenaus Nachf. Atelier ſur 1 Theatermalerei. E 8, 16 Mammnheim. 88434 dehrenase 1 neu und gebraucht. FarbbänderKohlapapier SowWie aller Zubehör. Neparatur-Werkstätte für alle Systeme. gtiraab,Eü, l 5244. 1 8 General der Torpetg-Schreig Ad ran 92180 eeemmemmmummennm e Einrichtungen in einfacher, mittlerer und hochfeiner, moderner, — sowie stilgerechter prima Ausführung — zu nie gehabten billigen Preisen eneeeeeeeneeeee ſeisonachbarg Wer mit Herrn Professor Ott in den Osterkerien Baris besuchen will, melde sich an in der Eeole krangaise, P 3, 4. 30916 Von Arzt geſchloſſenes oder verſchließbares Auto zu Beſuchsfahrten zu mie⸗ ten geſucht. Angehote u. No. 90965 an die Expedi⸗ tion eles Blattes. 2775 ſerabe der Eilboten„Blitz 2 N 4, 21— erledigtalle Korrespon- denzen nach Diktati fer- ner Abschrift., Verviel- kältigungen u. Durch- Aschläge, Billige Preise, Diskrete Jeden r friſche, grobgehackke Thüringer Bratwurſt ſowie f.„ Rotwurſt (von 5 Uhr abds. ab warm) empfehlen 90708 Geſchw. Leins, 0 6,3, Jeder verhlichene Zopf wirb biauen einigen Stun⸗ den paſſend 86878 Fran Ruf, E 3, ia, 3 Tr. Patente! werden v. Ingenieur m. langjährige Erfahrung im geſamten Patentweſen, zu knlanten Preiſen ausge⸗ arbeitet. Offert, u. 90580 an die Expedition ds. B1 Peter Wagner G 7, 6 fſeſ. 4966 8— ütbernimmt In⸗ und Ausland, ſowie Stadt umzüge zu den billigſten Preiſen. 90* 298 Klingen a. 1St. 10 Pf., Dtzd 80Pf. fow. gew. Raſtermeſſer werden Raſierappar., len Keſch liffen. 89350 Harn- Haut-, Geschlechts- leiden vorzeit Ner- venschwäche Frau- en- und Beinleiden D. Med. b 0% 1 Ausl. aphr. Maeenheim M 3, 7 Von—7 Uhr, Sonn- tags von 11—1 Uhr. Arme ber h ote Elportpiere Hannh. Talolbier. 1 Fl. 20 Pf (hell und dunkel) Honinger dunkel ½ Fl. 22 Pf. Moning, Kalserhler 171 Fl. 25 Pf. 22 Pfg. pro ½ Literkl. AHünefener Franziskanerbräu Aunchener bseboprbrau(dunk.) Manchener Pschorpbrau chell) Kulmbacher Rizzigrau(pestes Sanitätsbier) Teutsch Pilsener(bestes deut- sches Pilsener) 87038 Wein-vVersand Naturgew..90 Ff. pro Fl. an Wiederverk. erhalt. Rabatt. Nuter Bier- u. Wein-Großhaudlg. K 7. as Tel. 1687 Eilz. Hasohen im Laden R 7, 35 Jengniſſe in Maſchinenſchrift ver vielfält. billig 83392 H. Weis Bis Plisse-Austalt M 4,7 Ermst Levi pliſſier. v. Einſegnungs⸗ LJeidern Hilligſt. Telephon 3213. Smarckpl. 19, Tel. 4053. Suan zu kaufen geſucht. Off. u. 1287 hauptpoſtlagd., Lud⸗ wigshafen a. Rh. 90984 Ankauf. Wegen meiner Geſchäfts⸗ eröffnung zahle ich beſten Preiſe für getragene Kleider, Schuhe u. ſ. w. Offerten an 8964⁴ S. Tuchmann, G.5 890228 Prlodl⸗ Wöchnerinnenheim 2, 87. 8710 Gasbadesen la. Qualität, Gelegenheits⸗ kauf weit unter Preis⸗ 89478 A4, 7. n Rel ——— — —— — 5 n 2 —— — ueꝛsng nzeg gong gtm (8. roaepfleugosusmug ep anz usssgag usſſie ur 3 88 Büste mit Ständer M..90 ohne Stünder M. tto erunay Spezlalhaus fur Sehnelderinnen-Bedarfgartſkel. F5, 1 Caſs Continentah. .50 Anhkanf! Sämtliche Sorten Me⸗ talle, ſowie Altmetall, Aſche, Lumpen u. Eiſen, Akten u. Geſchäftsbücher unter Garantie des Ein⸗ ſtampfens kgauft an 87587 Adolf Nyrkowski, J 2 4. Tel. 1318. Zahle hohe Preiſe ſ. Möbel, Speicher⸗ u. Kellerſachen. M. Nen, Riedfeldſtr. 27. 90306 Einſtampfpapiere Bücher, Akten ete. unter Garantie des Einſtam⸗ pfens. Altes Ciſen und Metalle, ſowie Lumpen und Neutuchabfälle kauft H. Lautenschläger E 6, Ar. 11. 87822 Getr. Kleidern Möbel Schuhe, Pfandſcheine bis 50% kauft 90186 B. Golontb, à, 1. Ankauf aller Kleider u. Möbel. Majertschyk, E 4, 6. zahle per Zahn bis zu Mk..20. Irau Mantel, 6 4,4 parterre. 84267 Ich kaufe jeden Posten Möbel Pfandscheine, Altgoc Bartmann, 2, 22 Telephon 4245. 87914 us W. ant 21 1277 halt. bie. 89172 Zahle die höchſten Preiſe für getragene Klei⸗ der, Schuhe, i 9410 pier uſw. Poſtlarte genügt. Wunſch ibb 11 Grabelski, 11 Getragene Alelder Schuhe, Möbel kauft Soldberg jr. Mittslstr, 77. Tel, 4814 858755 Getr. Kleider Schuhe, Stieſel kauft 90836 Brym, 0 4, 13. Ggtragene Mielder Sehuhe, Möbel zahlt die ersten Preise 90813 Kissin, 1 0e. Der größte Zahler fürgetr.Herren⸗ u. Damen⸗ kleider, Uniformen, Hoſen, Schuhe u. Stiefel, Möhel, Bettfedern, Wäſche. Um zahlr. gefl. Beſtellungen bitte d. Poſtk. od. Tel. 7048. Auf Wunſch komme auch außerhalb. Goldberg, aeeeeee 149. 82 2720 Seteae, Diwan, zwei vollſt. Wett., Spezereienr, Ladentheke,„Schreibt, Ollſt., Kleiderſchr., Büfett, Waſch⸗ kom., Handwag., Küchenſchr. Stühle u. a. m. Aufbewah⸗ rungsmagazin, R 6, 4. 90273 Pianos Flügel beſtklaſſtge Fabrikate, un⸗ übertroff. Klangſchönheit. Reelle fachm, Hüther, R 4, 14. Möbel⸗ Finrictungen auch einzelne Möbel liefert erſte Firma zu günſtigſten Bedingung. an reelle Leute auf Teilzahlung. Offerten unt. 85525 au die Expedit. en bill. abzugeb. Meßz, 89 40 8. Frerhell. 17555 Waſch⸗ mange mit Tiſch preisw. zu verk. L 1I, 8. 90731 unter ſtrengſterdiskretion H 5, 14 und 22 Eſlektr. Haſtest. Apollotheater (modern)] ſowie ein gedeck⸗ ter Handwagen Hill. z. vk. P 5, 19a, 3. St. 30647 Dampfmaſchine, 7 P8, ta⸗ dellos erh., Dampfkeſſel⸗ U. Heiz⸗Dampfrohre bill. zb verk. P 5, IZa, 3. St. Nage Heſhift⸗ Veränderung ſtaunend billiger Möbel⸗Verkauf bis Oktober dieſes Jahres Komplett. e Einrichtung. m. Lteil und Zteil. Spiegel⸗ ſchränken 260 U. 360 M. 5 eer Maha⸗ goni chlafzimmer, Speiſe⸗ u. Herrenzim. Diwau, Spiegel⸗ ſchränke uſw. Bad. Holzinduſtrie Recha Poſener Aoſcupgtenl. 32. Nachttiſch⸗Ginlagen aus impr. Holzfilz ſind in Wene e Ubl. Geruch Nudel 25 Pf.empf. eudwig& Schütthelm, Hofdrog. 15117 7* 7 8 Piſow⸗ Salonpianind mit Flügelton, feine Aus⸗ ſtattung, ca. 1 Jahr ge⸗ ſpielt, 9 Jahre Garantie, für M. 500.— nb Salonpianino gus renomm. Fabrik,wenig geſpielt, 5 Jahre Garantie, prachtvoller Ton, elegante Nußbaum Ausſtattung, bet Siering. parterre. 81689 asdöpsoſanl gebraucht, ut erhalten, 2. verk. Off..„Kassen- schrank! Nr. 853 5 a. d. E. Dachdeckerleitern Leitern Jean Elz * 7, 4. Tel. 4027. Verlangen Sie gell. Prospekt. Einige gebrauchte 90460 Fahrräder hillig abzugeben v. 15.an. Schwetzingerſtr. 140 part. Schön. Mahagoni⸗Schlaf⸗ zim., Speiſezim., moderne Küche, Vertiks, Diw, pol. u, lack. Bett. u. Schräuke, Spiegelſchr., Waſchkomm. nr. Marm u. Spieg., Aus⸗ ziehtiſch, Stegtiſch, Slühle, Staffelei, Umban, Polſt.⸗ Garnitur bill, z. verkauf. 88489 Auutger, 89, 7, p. 1 Speiſezinmer dunkel ſoh, bill. 30802 1 4, 11, 2 Pianinos eiu Blüthner, ein Krauß, preiswert zu verk. 90948 H 2, 19, parterre. 5 2 7— 7* Weſcn Grſchaftsberänder. ſolidgearb. Anshäuge⸗ käſten 1 2fl. Gaslüſter 2 Zfl. Schaufeuſterbel. Nikel 1 Wäſchebuchſtabenſchrau alles gut erh. z. verk. Engel⸗ mann Meerfeldſtr. 23 2. St. 30231 Labenſchrünke u. een für Mk. 490.— Nahee 90842 3591¹9 Iu ein N Kinderwagen, ein neuer Kinderſtuhl billig. 30823 Kepplerſtraße 43, parterre. Gasheizofen billig zu verkaufen 30805 Au exfr. I 5, 20, 2. St. Ein neues ſchwartes Pianine mit vorzügl. Ton bill. ab⸗ zugeb. 2, pt. 83 Ein gebrauchtes Mahagoni⸗ Schlafzimmer mit Ztür, Spiegelſchrank (mit Wäſcheeinlage) Speiſezimmer 1 Pitſchyine⸗Küchen⸗ Einrichtung mit Gewürz⸗ einlage. 1 Eiche Zimmer⸗ büfett, 1 pol. Spiegelſchr., 2 pol. Bettſt. m. Patentr., 1 Diwan, 1 Chaiſelongue, 1 Flurgarderobe, Waſch⸗ kommode m. Marmor und Spiegelauff, billig z. verk. Prinz Wilhelmſtr.!7 Hof. 90926 Anzuſehen von—8 Uhr. Morgenſtern. billig zu ver⸗ Feberrolle kau een f. ein Pfero g. verm. Näh. M eerfeldſtr. 48. 30777 Achtung! en zu verkaufen 1 Mahagoni⸗Schlaſzimmer 1 Divan, 1 Vertikom, eine Küche, 1 Spiegelſchrank u. S. Heuer, D 1, 12, 3..b Gnter Lieg⸗ u. Si 5 Breunabor ſehr 1 Rbeindager„2.. 1 Fablaſt und 1 Ampel, weuig ge⸗ braucht, 1 g· verk. 5, 4, part. Billige Möbel! 1 Eichen⸗Schlafzimmer beſteh, aus 1 gr., Spiegel⸗ ſchrank, 2 Bettſtellen, 2 Nachttiſche, 1 Waſchkomode m. Marmor und Spiegel⸗ aufſatz. 1 Handtuchſtünder u 2 Stühle Preis 285 M 1 Kücheneinricht., 1 2tür. Spiegelſchrank, Pr. 49., engl-pol.BettſtelleM. 32.— Waſchkomode mit Marmor u. Spiegelauff,, pol. u. lack. Betten, Schrank, Auszieh⸗ tiſch. Divan, Neee Buſſet. Kinderbett b 4710 zu verkaufen. Morgenſtern, S4. 20 Hof⸗ Mittelgroßer Kaſenſchrauk modernes Fabrikat, wie neu, billig abzugeben. D 1, 3. Paradeplatz ee parterre Tel. 4323. 89100 Junge Zwergdachel zu verkaufen. 9094² H 2, 19, part. Büde⸗Einrichtungen Badewannen, neu u. gebr. billig zu verkaufen. 81913 7. 2/. Zu verkauſen eine faſt Kunbeinrichtung mit ſämtl. Zubehör und Films, kompl. zum Auf⸗ führen, zu 850 4. 30869 Zu erfragen in der Exped. Wegzugshalber zu verk. Badeeinrichtung, Piano, ſchwarz. geſchnitzt. Schrank woll. Vorhänge u. Verſch. Friebrichsr. 30 2 Trevpen. 30894 Moderner Kinberwagen, 8 neu, zu— Tealiſerl. Mntel menig gehrgucht, preisw. abzugeb. B 5, 4, part. 90959 90546 wende ſich an: Prachty. Damen⸗Brillant⸗ Ring u. einige prachtvolle Oelgemälde ſpottb. z. verk. Weidmann, 1. 13, 24, am Bahnhof. doagg Stannend bilige Möbel nur 3 Schlafzimmer, ich. gem. kompl. M. 250.— Schlafzimmer, nußb. kompl. M. 350.— Schlafzimmer, mahag. M. 438.— 11 8 — Nur ſolange Vorrat 1 Schlafzim., eich, gew., mit gr. Spiegelſchr., Röſten Matratzen M. 575.— Dasſelbe Jimngc in mahagoni. M. 600. Nur Qualitätsware, kein Ramſch. 694 Möbelhaus Ccari Kuenh Telephon 5119. Eine Schreibmaſchine, wenig gebraucht, faſt neu, billig ein 90958 5. 4 part. Andtter Silberſchrank in Gbenholz preiswert zu verkgufen. 91004 B 5, 4, part. Dipl.⸗Schreibtiſch, Pitſch⸗ pine⸗ſtüche, Anrichte, 1tür. Schrank., Nähm., Stühle, Waſchk. m. Mar., Muſchel⸗ bettſt, m. Roſt u. Matr. billig zu verk. Hauſchel, S 5, 4a, Hof. 30887 Wegzugsh. ſof, zu verk. vollſt. Bett m. Nachttiſch, Zim, e hell eichen 7 Diwan, 1 zwei⸗ tiürig. Kleiderſchr. lackiert, 91004 P 4, 14. Reitpferd! Selten ſchön Rotſchimmel⸗ Wallach, ſechsjährig,.70 Meter, für Schwergewicht, gut geritten, auch ein⸗ nu. zweiſpännig eingefahren, mit tadelloſen Beinen, wunderbaren Gängen, habe für den feſten Preis von Mk. 3500 zu verkaufen Der Wallachiſt vollkommen ſtadtſicher und vertraut, Friedrich Stäudle, Kut⸗ ſcher, Mühlacker i.., Lienzingerſtraße. 90981 Liegenschaften In Ludwigshafen ein 90 gehendes altes blonialwarengeſchüft m. od. ohne Haus zu verk. Off. u. Nr. 30773 au die Exp. Wer in Seckenheim Haus oder Bauplatz ſucht 90081 Georg Röſer, Tel. 21 Georg Becker Baugeſchäft Schwetzingen empſfiehlt p. 1. April und 1. Zult neuerbaute Einfamilieuhäuſer u. VBillen v.—8 Zimmer in gut bürgerl. Aus führ u. ſchöner ruh. Lage. In e. Vorort Mann⸗ heims Grundſtück zu ver⸗ kaufen, geignet für Klein⸗ werkzeug⸗ od. Zigarren⸗ fabrik, Off. ſind an die Exped, u. 0696 zu richten. Sοανοοοοοο Fahrik für Kühl- und Gefrieranlagen An einer Zentral; Statton in Mittelba⸗ den, mit modernen Maschinen u. Werk⸗ zeuge versehen, ist unter ganz günsti⸗ gen Bedingungen, sehr preiswürdig zu verkaufen. 90888 Für ein Fachmaun od. Kaufmann eine gesichertexistenz. Erust. Reflektan- tenertellt Auskunft Ernst Adolf 8 mann, 6 8, 6 SeDeeee Goldgrube. In Ludwigshafen iſt ein Zſtöckiges Haus mit gut geheudem Kolonialwaren⸗ geſchäft zu dem billigen Preis von 38 000 bei —8000„ Anzahlung zu verkaufſen. Die Waren⸗ vorräte ſind bei obigem Preis mit inbegriſſen. Reingewinn—6000 Mark pro Jahr. Offert. unt. No, 91022 au die Expedition ds. Bl. Seckenheim. Neuerb. 2ſtöck. Wohnhaus mit 6 Zim., 2 Kuchen zu Mk. 10 500 zu verkaufen. 90600 Georg Röſer, Teleph. 21. Heidelberg. Diverſe herrſchaftl. 90389 Men und Pintenbauterrans“ u verk. durch J. Zilles, 82 mmobilien⸗ 1 0 eſchäft N 5,, Tel. 876. 12. Seite. Neneſte Aachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 18. Muiz 1914. Herren-⸗Stiefel über 9 Mk. Wert ertra biſlig: Braune Damen-⸗Stiefel Kinder⸗Stiefel bns Liegenschaften Ftztrrtztztzunstzirzt Neu⸗Oſtheim Villa an der Netkarpromenade mit 7 geräumigen Zimmern, Zentralheizung, elektriſch. Licht, großem οοοοοοοοοοα Garten, ſofort beziehbar, preiswert zu 2 verkaufen. 35905 8 „ Maunbeimer Eigenhaus G. m. b. 9. Biko m 3, 18.— Tel. 7049. 8 722822222222222229722892992275 Gelegenheitskauf. Habe ca. 50 Sack Ia. geſchrotenen Weizen Mk. 16.— per 100 Kilo netto abzugeben. 0 auch nach auswärts. Jacob Wellenreuther, Getreide und Futtermittel. 10 Telephon 4454 und 6522. Selegenheitskauf Wenig gebhrauchte Wonnungs Einrichtung bostehend aus: Herrenzimmer Spoelsezimmer gompl. Schlatzimmer Küche mit vollst. Einricht. Eisschrank Ausserst preiswert abzugeben. Zu besicht. Zwischen—6 Uhr Lagerhaus der Mannh. Faketfahrt-Gesellsehaft, 2, 2. 35950 eeseeeeeeeeeeee sehr schön und solide, Wert angeboten Gelbe Boxcalf-Damenhalbschuhe Mode- Neugeit Prima Konfirmanden-⸗Stiefel Wirklich seltenes Angebot braun und schwarzer Kinderstiefe Gelegenheitskauf Damen⸗Stiefel elegante, moderne Ausfübrung, Gelegenheit, Wert jeden Paares höher Nr. Braune Herren-⸗Stiefel lee, 7 Einzelpaare Herren-Stiefel Einzeſpaare Damen-Stiefel stait 18.— bis 20.— aue 9 Und so ähnlich noch eine Anzahl Artikel. ScHUn-HNAUs OTTOB Mannheim Ecke Breitestrasse 10—12 2— chuh- Angebot Nur einige Tage Gültigkeit! Damen⸗Halbschuhe zum Aussuchen Schöne Kinder⸗Stiefel braun oder schwarz, 18—22 zur Reklame unter 5³⁰ für Knaben 36½39 Zufallskauf, statt 10.50 Grösse 26— 35, auch Goodyear Weit, vieſe jedes Paar Reizende Damen⸗Hausschuhe besonders günstig O0 pf Eleganteste Mode ⸗Fasson-Damen⸗ Stiefel „„%%% ßß..,. ß Nr. 240 27⸗30 8 eshaſpb nur N Artikel statt Gasgluhfich Wegen Zuglampen, Wandarme, Schreibtiſch⸗ und Dunkel⸗ zimmerlampe zu verkauf. Landteilſtraße 3, Ueberſiedbung 4. St.., Uhr. 30918 Eich nur hait mit abge Plüſch⸗Diwan mit Aaen billig zu Slene, prima 98 0 verlaufen. 30935 M2, 3, Seitenbau, Aa. Sohm, G 2, 19. Schin., 15 5 wie Tel Wegenplatzmangel) Werden eine grössere Anzahl stilvoller Klal. in Birke, Fabrikate in meister-⸗ ornehmerAusführung, breit.Spiegelschränken weit unter Preis wenig gebr. ganz schhv. 55 Ipelse-n Herren. immer 35768 15 pinch-pine-RHüchen! sehr billig verknuft. Graff Sohwetzlngerstr.34/40% Eoks Hoeinrieh Lanzstrass8 38. 91026 immer Mahagoni, en u. Nussbaum ete. ganz erstklassige tormyollendeter, .80 u..40 Mtr. geben, sowie einige in Hichen gewiehst 7 neu und elegante Zahlungen gestattel. neuer mehrere und Son Eleg. Wohuſalou billig zu 91021gr. Küche, auch einz., faſt chen⸗Bücherſchr., wegzugshalber verkaufen. naut Nr. 90 31535 3 — bis 18.— nur 992 General-Ameiger.— Badiſche 80 *⁰ 7³⁵⁰ 7⁵⁰ 5 70 6¹⁰⁰ 5 4˙⁰⁰ 6* 5³⁰ 10²⁰ 11. 1 Für Friſenre. Bolldampfwaſchmaſchine, 1 zweiarmiger Gaslüſter, Fußſchemel mit Rücken⸗ wand, Schild bill. zu verk. 30903 P 5, 13, 4. St. Billig zn verkaufen: 1 Wolfſche ſtat. Hochdruck⸗ 8 Modell 1905, 25 PS, 1 alter ſteh. Nauchröhrenkeſſel, 6 qm Heizfläche, 7 At., 1 Gleich⸗ ſtromdznamo mit Motor 102 Amp., 105 Volt, 740 Touren, 1 ſtehende, dopp. wirk. Kolbenpumpe, Syſt. Balke, 10 ehm ſtündl., 87 Tour., 1 Schreib maſchine wenig gebraucht. K. Flieſen, Grünſtadt, Pf. 30936 FürZinmerpermicter! Weg. Wegzug habe ſch 4 möbl. Zim. bill. zu verk. Frau Hornung, M, 4. Umzugshalber bikli zu verkaufen: 1 faſt neues Schlafzim., kompl., hell Nußbaum po⸗ liert, 1 kompl. Küchenein⸗ richtung, faft neu u. mo⸗ dern, 2 lackierbe Waſch⸗ kommoden, Tiſche Stühle, Bilder, 1 Trumeauſpiegel, eine Standuhr, Ziertiſch, Nähtiſch, weiß emaillierter Aringiger Kochherd ſowie Gasherd m. Tiſch, 1 Klei⸗ derbüſte mit Ständer und Rock, Schreibtiſch u. ver⸗ 7. Dameunkl leider. 30945 Windeckftr. 225 2 2 — Stellung als Buchhalter, Kontoriſt, Tilialleiter ꝛc. bekleiden Damen und Herren in jedem Alter nach kurzer Ausbildungszeit. 86322 Merkur, P 4, 2, Mannheim. Pfälz. Weinhandlung ſucht für Maunheim und Umgegend gegen gutes Zonorar einen küchti rlerker Streng reelles Augebot! k Günſtig zum Selbſtändigmochen! Letſtungsf. ältere Fabrik⸗Firma ſucht einen arbeitsfrend. ſtre bſ. Herrn für den Allein 0 vertrieb eines neuen glänzend begutachteten Mafſenartikels, der eine 1 79 2 5 ſichere E riſtenz mit einem jährl. Einkomm bis—5000 M. biet. dürfte. Branchekenntn. u. ſofort. Aufgabe der jetzig. Tätigkeit nicht nötig. Erford. Barkapital .—800. Ernſth. chriſtl. Selbſtrefl. erf. Näh u. V 517 durch Rud. Moſſe, Dresden. ——— Für ihre Abteilung„Einkauf“ ſucht eine große Naſchinenfabriß Mannheims einen tüchtigen Drulſachen⸗Ekänfer für Betriebsdruckſachen, der den Gang Ar⸗ beiten energiſch verfolgt und das Druckereiweſen verſteht. Kenntnis der Papierbranche erwünſcht, jedoch nicht erforderlich, Offerten mit Zeugnisabſchriften, Angabe der Gehaltsauſprüche, Reſerenzen und bisheriger Tätigkeit u. Nr. 35964 an die Exped. d. Bl. erbeten. FFFFFFFFCEFETCTTT eseeeeeeee Soeee * Au eee eine selbständige AGENTUR kür Mannheim. Nur schriftliche Arbeiten Geeignete Persönlichkeiten wie pens. Offi- ziere, bessere Beamten, Schriftsteller, Kauf- leute, welche sich über örtliche Verhältnisse und Geschehnisse stets zu orientieren und darüber Bericht abzufassen vermögen, wollen Ihre Offert. unter Nr. 35849 einreichen. Die Agentur ist, da hoher Verdienst, als Voll- peruf gedacht, kann aber event. von tücht. Herrn auch als Nebenarbeit übernommen 2 Mk. Kranführer für Dampf- und elektrüchen Befrieb geſucht. Bewerber wollen Stellungs geiuckt mit llebens⸗ lauf und Zeugniiſen ſchriftlich einreichen an Stachelkhaus& Buchlol 6. m. b. H. Hlannheim. 35849 35961 Für das Armatutenlager einer hieſigen Ma⸗ ſchinen fabrit wird für die Inſtandhaltung des Lagers und die Materialausgabe zum baldigſten Eintritt ein zuverläſſiger und branchekundiger Mann geſucht, der auch leichte ſchriftliche Arbeiten erledigen kann. Offerten mit Angabe der bisherigen Tätig⸗ keit, der Lohnanſprüche, des Eintrittstermins und unter Beifügung von Zeugnisabſchriften ſind zu richten unter Nr. 35959 an die Expedition ds. Bl. n, Für die bayerische Rheinpfalz hat erste deutsche Lebensversicherungs- Gesellschaft(ohne Nebenbranchen) ihre 2 liellerdlagentur mit e unter günstigen Bedingungen neu zu besetzen. Fachleute, auch erprobte Inspektoren, die Band u. Leute kennen und in der Lage sind, Kauties zustellen, sewie gute Erfolge in der Akcuisitien und Organisation zu belegen, werden gebeten, ihre Angebote mit Bild unt. E 263 an diie Expedition einzureichen. Diskretien wird auf Wunsch gewährt. %%%ꝗꝗe⁰%%ee Tücht. enenartltg Jenäute gegen hohes Gehalt per bald gesucht. Sebr. Wirth feimstes Wäsehespezialhaus 8, 3. 35852 Haubranehel Flr Zentralheizungen von alter gut eingeführter Firma ein Vertreter geſucht, der in Baukreiſen prima eingeführt iſt. 1 96 669490˙%/½%%%%%%, 3ο0 ————%—0 Sebensſtelung 200 Kk. u. Proviſionen erhält arbeitsfreudig. u. energiſcher Herr von La. Verſ.⸗Akt.⸗Geſ.evtl. kann ſpäter, w. kautionsfähig Genueralagent. m. Inkaſſo übernommen werden Off. unt. 90050 an die 2755 Junger tichtiger Naſchinen⸗ Teihniker von hieſiger Maſchinen⸗ fabrik in dauernde Stellung für Büro u. an die Exped. ds. Bl. Zur See. Hoh. Einkomm. erziel. jg. Leute all. Berufskl. wenn i, ihr. Berufe z. See fäahr. Verd. je nach Beruf 350— 1500 M. pr. Reiſe(4 Mont. 14 8 f. Koſt 5 In. 5 u. Log. Ausk. u. Nat ert. a. Betrieb ſoforte eſucht. hriefl. Aufr m. Retourp. d. Ausführliche Bewer⸗ Schiſfahrt⸗Informatlons⸗ bung unt. Nr. 90980 u Reiſebino Geſenſchaft „ 2. St. Commiſſionsvertre Off.u. Kr. 30571 beß, d. Exv.Uan Exped bel Offerten unt. Nr. 90874 Zum baldigen Eintritt zuverläſſiger angehender 8 18 Commis möglichſt aus der Kondi⸗ torei⸗Bedarfsart.⸗Brauche für Bureau gefucht. Off. u. Nr. 90908 g. d. Exp. d. Bl. Teilhaber dder Neiſender geſucht. Einlage erw. Off. u. 30840 a. d. Exp. d. Bl. Tn Jüng. Buchhalter von erſtem hieſig. Engros⸗ Hauſe per ſof. od. 1. April geſucht. Offerten mit Gehalts⸗ anſprüche unter Nr. 90990 an die Exped. ds. Bl. Ein Damen⸗ u. Herre⸗ Friſeur geſucht. 2071 L IE, 9. Kräftige, ſolide Leute als Krankenwärter geſucht. Anfangsgehalt monatl. 50 M. freie Station u. Wäſche; Vorbildung in Krankenpflege nicht nötig. Ferner ſuchen wir einen geleruten Schneider, der neben dem Wärter⸗ Reparatur von Kleidungs⸗ ſorgen hat. Näheres Pfychiatriſche Klinik Heidelberg. Kohlengroßholg. ſnucht jungen Fachmaun für Büro u. Reiſe. Offert. unter Nr. 90682 an die Expedition dieſes Blattes. Radfahrer, ca. 14 Jahre alt. geſucht. Schwan ⸗ Apstheke, E 3, 14. 91009 Maſchinennäherin auf Wäſche 90911 F, 4 Tüchtige, ſelbſtändige Tuillen⸗ und Rockarbeiterinnen bei hoh. Lohn u. dauernder Beſchäftigung ſof. geſucht. E. Mayer, Hoflieferant, Heidelberg. 11137 Kontoriſtinnen ſuch. u. find. Stellung d. Helene Schüritz, Gewerbs⸗ mäß. Stellenvermittlerin, N4, 17, Tel. 7105. 90458 Tüchtige Einlegerin an Schnellpreſſe u. Tiegel geübt fſindetdauerndeStel⸗ lung.„Mida“, Frieſen⸗ heimerſtraße 25. 90868 Laufmädchen geſucht. Wiener Modes ⸗Salon, O 7, 12, 1 Trepe. 30928 Ein fleißiges braves Mädchen welch. etw. erf. im kochen 05 5 1. April geſucht. L 15, 10, part. und fleißiges Mädchen, welches ſelbſtändig kochen kann, per 1. Appil geſucht. Fran Buchhändler Schnei⸗ der, J 2, 10. 30898 Junges ſauberes Mädchen f. Hausarb. z. ſof. Eintr. geſucht. Dasſelbe muß zu Hauſe ſchlafen könn. 91016 Seckenheimerſtr. 14, 2. St. Ein gebildet. Fräulein, perf. franz. ſprech u. mu⸗ ſikaliſch, zu 2 größ. Kin⸗ dern für Nachmittags per 1. April geſucht. Nur ſolche, die ſchon derartige Stellung bekkeideten, wol⸗ len unter Angabe der Gehaltsanſprüche Offerten nebſt Zeugnlſſen einrei⸗ chen unter No. 91018 am die Expedition d. Blattes. Zu einz. Dame ein ge⸗ wandtes, anſtändiges Alleinnädchen geſucht. 91919 Luiſenring 21, part. Tücht. Mädchen geſucht ver 1. April. 91020 E 1 No. 8, II. Ein anſtändig., geſundes Mädchen mit guten Empfehlun⸗ gen, welches alle Haus⸗ arbeit verſieht, bürgerlich kochen kann, in kinderloſ. Haushalt per 1. Apret geſucht. Pring, M2, 185, part Frau gefucht Freltug u. Dienstag zum Waſchen und Putzen. Dammſtraße 6, 2. rechts. 91011 Tüchtige ſolide Köchin, die auch Hausarb. über⸗ uimmt, a. 1. April geſucht. 91010 0 Fleißiges Mäd per 1. April für Sl., SW 68, Kochſtr. 5. 34168 Wa Haushalt geſucht. 90895 ldparkſtr. 32, 3. St. dienft hauptſächlich die ſtücken ſelbſtändig zu be⸗⸗ Jüngeres Madchen in bürgerl. Haushalt bei guter Behandl. zu KHeiner Faurilie geſ. Etutr. April od. Mai. I 15, 12 8. St. r. 90901 Mädchen für Kuüche und Haushalt zu kEl. Fam bei hoh. Lohn geſucht. 80907 M 5, 3, 3. Stock. Per 1. April ein ſanb. fteiß. Nädchen geſ. Schwetzingerſtz. 4 Uerbang. jüng. Frau 9b. alleinſtehend. Witwe zu erlleinſteh. beß. Herrn geſ. Gefl. Offert. u. Nr. 80880 aun d. Exp. d. BI. erbeten. aftend. fieißj. 856548 Mädchen das etwas kochen keun, in kleine Familie z. 1. April geſucht. T 8, 2, 1 Tr. Geſucht Wird ein fleißig. ſauberes Näschen fürr den Haushalt und das auch Liebe z. Kindern hat. Spelzenſtr. 18, 3. St. 9085 f. Kuche u. Haus p. 1. Apr. geg. gut. Diem, 0 I, 5, 2. Stock. Alleinſteh. beſſ. Alt. Herr fucht auf 1. April tagsüber ein jüng. Mädchen v. un⸗ abhäng. Fran g. S 2— Haush. VBorzuſt. 2— Hochſtetter, Naposechekr.ö 3082 Bürgerl. Köchin die auch Hausarbeit ver⸗ ſieht, bei gut. John per 1. April geſ. Schneider. Friedrichsplatz 9. 90948 Neinl., fleißig. Mädchen 2197 zu H. Famil. auf 380667 pril. W25 Jeieſtr 20, 4. St.. Ein auſtändiges Frän⸗ lein aus gutber Familie mit guten Zeugniſſen für Bufett in eine Fabrik⸗ kautine auf 1. oder 15. April geſucht. die ſchon in Metzgerei kätig Maunbeim Waldhef⸗ Ordentl. fteißiges ädchen per 1. April geſucht. 90912 1. 10, 6, part. Ordentliche Mädchen in kl. Haush. p. 1. Apri! geſ. WMosgupprechtſtr. 8 5 15—20 Mk. Prov. tägl. Priwatreiſende ſof. 2 5 30846 Si, 12, 3 Tr., Bürv. Aaufmädchen geſucht von Schillingſche Berwal⸗ tung, E 8, 18. 90963 Fleiß., ordentl. Mädchen, welch. auch flicken kann, zu 2 Perfſ. z. 1. April geſucht. 30862 Renzſtr. 9, 2 Tr. r. Geſucht auf 1. April ein älteres Mädchen, welches ſelbſt. iſt in koch. u. Hausarbeit verrichtet, als Alleinmädchen zu ein. älter. Chepaar. Gute Be⸗ handl. u. hoher Lohn zu⸗ geſichert. Zu erfr. b. Frau 85 Weinheim a. d. Hauptſtraße 99. 90905 1 füchtige Stühe die nähen n. kochen 5 ſowie ein tüchtig. 5unibher in feinen Haushalt per 1. April geſucht. Näh. bei Fran Doll, Arledrichspl. 9. dae Müdchen für alle häuslichen Arbeit. 229 1 8 1. April ge n ragen Tatterſallfrge 8, 2 Tr⸗. Ein faub., jung. Mäd⸗ chen für Hausarbeit lags⸗ 5 cht. 90039 05 Ouern elucht ein Lehrling aus guter hrlin u. 8. 8 Schulbild. Jakob 55 Delika Hteſige e ſucht zum Eintritt Oſtern zungen Mann mt guter Schulbildung als Lehrling. Ausf. Off. u. 30912.Exp. Lehrling bei ſof. Bezahlung u. gut. Ausbildung für Waren⸗ agenturgeſchäft 8 3 55 per Oſtern geſucht. O 90811 au die 8. B1. gehrm ädchen mit gut. Schulbild f. fen. Spezralgeſch. geſucht Bor⸗ 411—12 EI. Mittwoch, den 18. März 1914. — Grueral-Auzeiger.— Zadiſche Reueſte Aachrichten.(Mittagblatt) 13. Seite. befreit. Kontrolle. Prospekte. Vorschule für Oberrealschule, Gym- Hasium, Realgymnasien und Höhere Mädchenschulen Tel.5280 Jenstitut senvwyarz M3, 10 (Knaben und Mädchen.) Die Aufnahme von Schul- anfängern der Vorschule betr. Knaben und Mädchen, die Spätlahr in die Vorschule Schwarz eintreten, sind bis dahin von jedem Schulbesuch Verord. 11.1 III. 14.) Indlviduelle, rücksichtsvolle Behandlung, moderne Unterrichtszeit nur vormittags. Für Kinder, die später studieren sollen, beste und geeignetste Schule. mallgen Schulanfangs. Tür die Vorschule genehmigte Lehrkräfte. Kleine Klassen Helle, luftige Schulräume, die jeden morgen desinfiziert werden. Laufendes Schuljahr blieb von jeder Infektion frei, während in den Riesenschulkörpern und in den kleinen Winkelschulen Masern und andere Krank⸗ heiten ausbrachen. Sprechzeit Dienstag Die Schulvorstsher des institut Schwarz J. Muller, Dr. phil. A. Landhoff staatl. gepr. Lehrer. infolge Erfahrene, ministeriell besonders 11—1, Freitag—5 Uhr. des zwei⸗ Aerztliche 15160 marmrtena splelplen bis rreltag, 925 20. MArz . 2017 Schlager. Ranges! Hochamùsant! Feines pikantes Lustspiel! Die Fürsfin Halbwe Grosses Lustspiel voll prickelndem Humor in 8 Akten! Nur fur Erwachsene! Pikante Situstion! . Schlager! 5 85 25 Hochsensationelll Iar Famien-Tanap Fieberheft spannendes Detektlv-Drama in 3 Akten. Ein hochspannendes Uberwaältigendes Vrama voll fabel- neafter Sensationen! Detektiv! Fre! Auf wleiseitigen Wunsch bis Freitag: Die Opfer und Schrecken der len-beglon Eim Mahnruf an unsere jugend! Tisferschütternde Tragödie zweier deutscher Junglinge in 4 issselnden Akten und 52 Sildern. zoigt uns die französische Fremden-Legion ganzen Verwerflichkeit.— BRern, Arbeiter, Vorge- Seizte; Vereine, verskumt nicht Gleser fleferschiüht⸗ berncen fatsache Heizuwehnen. SAü u 4% e te n asgee 810 88 01 Dieses Bild in seiner das Uhrige grosss Programm. 0 725 275 danler. enle Lehrling aus guter Familie geſucht. Rudolf Knieriem, Warenagenturen, Heinrich 10 28/25. Stellen suchen Ein literar., zechu. und kaufm. durchgebild. Herr reiferen Alters([Dr. phil.) fucht Stellung(keine Ver⸗ ſicherungsagentur). Offert. unt. J. K. W. Nr. 30661 au die Exped. dieſes Blattes. Tücht. Chauffeur mit gut. Zeugn, ſucht per 1. April Stellung. Offert. unt. 80827 au die Exped. Anshilſe. Tücht Raufm., perf. in Korz., Maſchinenſchr. und Buchf, ſucht Beſchäftig. b. mäßigen Anſprüchen. Off. unt. 30948 an die Exped. Fräufein a gut Jam, welche Krankenpflege erk, hat, wünſcht Stellung bei ält. Herrn od. 88 Off. u. 30847 a. d. Exp. d. Bl. Junger Mann verh. 7 Jahre gedient, mit guten Führungszeugniſſen ſucht Vertrauensſtellung. Offt. u. Nr. 30953 a. d. Exp. d. Bl. Für meinen Sohn, 18 J. alt, mit ſchöner Handſchr., ſuche ich, nachdem er ſeine Zjähr. Lehrzeit beendet hat, Kontorſtelle auf 1. April oder ſpäter. Gefl. Angebote unt. Nr. 90929 an die Exped. erbet Fränlein ſucht in beſſ. Lokal zu ſervieren. Egle, Beilſtraße No. g, 4. Stock. 30879 Ich ſuche für ein jg. Fräulein, 18 Jahre alt, perfekt in Stenograph. uu. Maſchinenſchreiben paſſende Stellung. G. Weis, Bismarckpl.19. Tel. 4053. 91012 Für meinen Sohn, ein braver wohlerzog. Junge, welcher ſämtliche 8 Klaſſen der hieſig. Bürgerſchnle be⸗ ſucht hat u. an Oſtern entl. wird, ſuche ich eine kaufm. Lehrſtelle. Offerten unter Nr. 91027 a. d. Exp. ds. Bl. Midchen 21 Jahre alt) das ſchon gedient hat, ſucht Stelle bei kinberloſer Familie auf l. April ev. ſpäter. Off. unt. Nr. 30894 g. 5. Expeb. b. Bl. Fräulein, das 5 Jahre ſelbſtändig einen Haushalt geführt, ſucht Stelle. Off. U. Nr. 30797 g. d. Exp. d. Bl. Ord. Mädchen, d. etwas näh. u. büg. k. u. ſchon in beſſ. Hauſe ged., ſucht Stel⸗ Iung a. 1. April, wo Zim D. Alleinmädch. Zu 0 80778 Haushälteriu. Fräulein, ſchon mehrere Jahre als ſulche tätig, ſucht Stelle. Off. u. Nr. 30677 an die Exped. d. Bl. 5 95 erſte Verkäuferin a. Papier⸗ u. Lederw.⸗ 855 Ja Stell. Gefl. Off. u. 75 5 30925 a. d. Eyp. Haushiü ilterin. Frl., welch, ſchon mehrere J. e. beſſ. Haush. ſelbſt. gef. hat, ſucht paſſ. Stellg. Off, u. 30938 a d. Exped. Kindergärtnerin J. Klaſſe, 24 Jahre alt, prima Zeugniſſe, ſucht Stellung. Offerten erbet. . A. Z. 600 Hauptpoſtlag. Weinheim, Baden. 30922 Kiuderl. Wiiwe m. guk. Zeugu. ſucht Stelle als Haushälterin bei einzeln. Herrn od. kl. Haushalt. Off. u. 30947 a. d. Exyped. Feingebild. Dame, 35 F. alt, durchaus erf. in Küche u. Haus, ſucht Stellung a. Hausdame, evtl. auch auf kurze Beit zur Vertretiung. Offert. u. M. M. 91015 a. ö. Exp. Jutell. verh. Mann ſucht Stellung als Einkaſſterer, Bureaudiener ꝛc. Offert. unt, 309011 an die Erped. Scssssssssdessssesssesseseessssesssseesessssesssssesssssesse 33% 353 Srundreell! Für 3 mit lokaler fate J am Marktplatz, gegenüber.kathol. Kirche. Zaähnes Mk. Mk. erhalten Sie mit Senten Platinstiften als Schneidezähne. Eaähknzieben NK. Samtl. andere Arbeiten billigst, IasssSesnezz uen JJVFVTTVTCVCVCTJTVTCTTTTVTT——TVTVTVVVVVTVVTVTVTCC0C 1 A 8 2, fa Dei mir Zähne Betdubung. 35560 Heirat Beſſere Heikaten vermittelt reell diskret A. Geiger, Q 7, 24. 90065 Heirat. Witwer, 38 J. alt, eigen. Geſch., ſucht m. Witwe v. ält, Frl. in näh. Verbindung zu treten. Offerten unter 100 poſt⸗ lagernd Neckaxrau. 20941 Heirat! Frl., 26 J. alt, kathol. aus guter Fam, wünſcht mit charaktervoll, ſympat. Herrn bekannt zu werden zwecks Heirat. Nur ernſt⸗ gemeinte Offert. mit Bild Unt. Nr. 30950 an d. Exp. Anendeb-AEAshe Tür ae, Ftangag d LZamsebrittes bet Wag 15 Mennhelm e F W Geſchäfts⸗ Verkauf erkauf. In Vorderpfalz und Nordbaden beſteingeführ⸗ tes Kurzwaren⸗Eugros⸗ Geſchäft, in einigen Arti⸗ Felnm konkurrenzlos, iſt krankheitshalber für Mk. 30 000 mit Lager und Firma zu verkaufen. Umfatz ca. Mk. 95 000, der ſteigungsfähig iſt. Bisher bezahlte Geſchäfts⸗ eiukommenſteuer M. 7009. Branchekund. Perſonal vorhanden, ſodaß nicht unbedingt Branchekennt⸗ nis erforderlich iſt. Aetiva und Paſſiva ſind nicht zu übernehmen. Weiteres Kapilal iſt nicht erforderlich, da monatlich ca. Mk. 2000—4000 durch Barverkäufe im Hauſe eingehen. 11125 Offerken unt. K. 279 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗ G Mauuheim. In ftaubfreier ſchöner Lage, in der Nähe der Brücke in Ziegelhauſen b. H. iſt ein Berggrundſtück von ca. 1000 am Größe, als Villen kauplatz geeig⸗ met, zu verkauſen. Offert. Ant. L. M. 708 an Haaſen⸗ ſtein& Bogler 45 — 40 andee Ju geſucht Wohnung p. Juli von ruhiger nicht 7 Familie. Off. mit Preisangabe unter 30811 an die Expedition ds. Bl. Geſucht per 1. April gut möbliert. Zimmer, ſepar, Eing., mögl. part. evk mit Klavier. Offt. mit Preis unt. à, O. 86 Hauptpoſtlgd. 39858 Megant Möbl. Zimmer mit elektr. Licht od. Gas ab 1. April geſucht. Offt. ſub F. 3113 an D. Nrenz, G. m. 5.., Maunheim. Seeeeeeeeeeeeeeede 19 1 1 oder 2 gut mobl. Jimmer in ſch. ruh. Lage, mögl. in Lindenh. v. Nähe d. Bahn⸗ hofs v. ſolid. Herrn z. 1. April geſucht. Off. u. F. D. 4054 an Rudolf Moſſe, Darmſtadt. 15154 2 8 n 27 Schönes leeres Zimmer z. Selbſtmöblteren, mög⸗ lichſt mit elektriſch Licht u. Dampfheizung imennern der Stadt zu mieten ge⸗ ſucht. Offerten unt. Nr. 89248 an die Exved. ds. Bl erb Herr ſucht per 1. April ein ſchön. möbl. Zimmer unt. in guter Lage. Off. 30939 au die Exp. ds. Gul mubblfertes Zimmer in guter Lage, eventl. mit Peuſion, von beſſ Herrn per 1. April gefucht. Offert. unter No. 30940 an die Expedition ds. Bl. Ehepaar ohne Kinder ſucht eine helle —0 Jinmerwahnung ui. Zubeh. im Zentr. der Stadt, 1 vd. 2. Treppeu a. 1. Mai od. 85 Juni. Off. Unt. 91024 an die Exped. Schün mößl Wohn⸗ u. Schlafzimmer(Schreibt., Bücherſchr., Gas u. elektr. 2 in ruh. geſ. Lage Bes, April zu verm. 26382 Ni äher⸗ Lameyſtr. 13, 3 Tr. Ig. amt. ſ. Ieeres Zim. m. Bedien, p. ſof. od. 1. Apr. Nähe Auguſta⸗Anl. Off. u. Nr. 39755 g. d. Expedition. Bl. A Mädchen gefucht, das gut bürgerlich dorhen kaun und ſämtlich. Hausarbeit vorſteht. Off. unter FE. 278 F. M. an Nudolf Moſſe, Mannheim. 15463 Er ſtklaſſiges gangz Tadel⸗ loſes 15571 Salon⸗Piauino ſeinſt. Fabrikmarke, gauz neu, mit eleganter elektri⸗ ſcher Beleuchtung, wegen Umzug zu 1 3550 abzuge⸗ ben. Anfragen unter C. 275 FP. M. an Rudolf Moſſe, Mannheim. biskr. Beſſene Jame Bero fnz ſof. paff. Aufn. b. früh. Heb. 13 Aufr. unt. E. Z. L. 2357 an Rud. Moſſe, Frankfurt a. M. 15158 Landhaus b. Michelftadt f. O. zu verk., iöyll. Waldlage mit Fern⸗ ſicht, zuhiger! Sommerauf⸗ enthalt, groß. Obſtberg u. bald. gute Zig gelegenheit Fürſorge u. Hilſreichungen v. Mietbartei i. Haus. Off. erb, unt, F. P. I. 2 84 an Nubd. Moſſe, Frankfurtafn. Herteniſich. Steſſer nebent⸗ et viel verdien. ö. Cigarr. u. Cigarett.⸗Verk. a. Bek. H..SKud. Moſſe, Samburg 15088 RAITAGE artige Stofte ete. 230 em reiter I 0 U cdrtrcrr Es gelangen nur allerneueste Stoffe zu fabelhaft billigen Prelsen zum Lerkauf! i ine enorme Leistung Cirea 6bo Meter Nestm⸗Stoffe 130 em breit, in den neuesten Geweben u. Farben 2. B. blenenkorbartige Stoffe, kleinkarrierte tuch- Regul. Verkaufswert bis M..50 Jetzt durehweg Sehr gefragter Nocde.Stoftf— Rogtüm-Steff schwarz-weiss kariert für elegante Röcke, unbedingt solides Gewebe 5 Enorm billiger U U enn 0 1⸗ Meter rea 500 Meter höher Cötelé die grohe Mode, eleg. Jackenkleider. bestes Fabrikat. Blaue Kostümsteffe allererstes Fabrikat für Regul. Wert bis NM..25 Jetzt durchweg Fäbeihaft Billiges Angebet— Neinw. ehotten in den neuesten Farben für Kleider und Röeke, Hegulärer Wert bedeutend 4 JJetzt durchweg Mk. 1 Posten 140 om breit, in ver- schiedenen grauen Farben. Reg. Wert bedeut. höher. Mtr. —Exkra-Angebot Jackett-Futter Ein großer Posten e e Marine-blau, elres 140 em breit. für Schul-Anzüge sehr geeignet, unbedingt starke Qualität Jetzt durehweg — Enorm billig— 1 Posten Doppelbr. Prep-Stoffe cn. 110 em breit, in sebr vielen Farben, für Kleider und Blüsen. Dichtoe Qualität. Reg. Wert bedeut,. mehr. 8 85 Jetat Mk. 91,7 Gute Qualftäten zu billigsten Preisen, Nur I. Etage vis--Uuis Kaufhaus Pgrsciepiatz Kufgang durend den Nausflur. Binzigges grosszügiges Stagen- Geschäft ind Gieser Ari am Platze. 4& Uo. D1, Wirtſchaft, mit geeign. Flachenbiergeſchäft, zu uk. Off. an Oramlich, Wald⸗ parbſtraße 41. 69770 Jur 2 Wirkſchaften am hieſigen Platze je ein küchtger Wirt (kautionsfähig] p. 1. April gefucht. Offerten an Gebr. Förſtex, Brauerei,Lenters Lantf en Baden). 90972 55 3. Styock, 3 Zim⸗ und Küche, Badezim., Per. mer eiſekammer, Magbrammer ele. April zu verm. 90924 Näheres 3. Stock rechts. leeres Zim. bill. Ne 9.4 zu vexm. 30897 Meilſtraße a in mit Küche z. verm. 30959 Fungbuſchſtr. ſenn ſchöne 3Zimmerwohn. z. v. Näheres im Laden. 30958 Rheindammſtr. 42, Z. u. K. p. Apr. z. v. Näh. II. 30933 Rheinſtraße 7 Treppe, eine 7 Zimmer⸗ Wohnung zu vermieten. Näberes bdaſelbſt. 44581 Moderne 5⸗Zimmerwoh⸗ nung, Bad Speiſekammer Wiele per 1. Jult zu ver⸗ kieten. 44896 Rheindammſtr. 62. 1 Tr, Tel phon 3795 Bner erabfüllrgum 4453 billig zu 1 13. leiſtſtr. 3. 3. St., ſch. möbl. Zim. zu vermt. 30584 Prk ant nbbl. 8 3, 5 53 2 Wohn⸗ bis 1. Apr. zu vermieten. 30549 6, 18, mbl Part.⸗Zim. zu vermieten. 44198 6 J, f ſchön möbliert. Zimmer mit v. ohne Peuſion zu vermie⸗ und ten. Näh. part. 30927 56. 24 part., g. möbl. Zim. mit eig. Siug. ſof, zu verm 4529 A, 6 ſchön möbl. Zimmer mit Neuſton zu verm. 30863 —— 1 4,1 1 Tr. Gut möbl. Wohn⸗u.Schlaf⸗ 7 915 65 ſof. zu vm. 30800 U 1, 2 Parabepl., 2 Tr., gut möbl. Wohn⸗ U. Schlasſim m ſep. Eing. 1 od. 2 Betten d. vz U.8 8 2. St. zwei ſchön möbl. Zimmer, (Wohn⸗ u. Schlafßz.), ſof, od ſpät. z. v per F 5 3 Trepp. Schön 5 30892 möbl. Zimmer ſofort zu verm. 3080 1 12, 3 III., gut möl. Zim. per 5 zu verm. 44512 S, 5, 2 Tr. ſchůün möhl. Zimmer, elektr, Licht, fr. Lage nt. Penſ. pr. ſofort 3·5, a. U. fein. Hru. o. Dome 44261 13.8 L 14, 1 51 in der Nähe des Bahnhof. per 1. April zu am, 44535 11 5, 2 Tr. freunzdt, möbl. Zimmer mit Schreidtiſch tud ſep⸗ Eingang p. April z. v. 66 2 parf, Guf mbf⸗ 5 Zim. z y. 079 Holzbauerſtr. 4, 3 Tr., ſchön möll. mit 2 ev. 1 Bett an Fräulein zu verm. Ruhige Lage, Ecke Max⸗Joſefſtr 39678 Prinz Wilhelmftt. 14 ſch. möl. Zim. an ein. beſf. errnu p. 1. April zu v. 8 Nupprechttraße 14 2 Tr. ſch. möbl. Balkonzin. m. Bad n. 85 ß. berm. 44534 Seckenheimerſſe. 55 2. Stock links, ſchön möbl. Zim. m. Schreibt. Ges u. Balkon per 1. April zu v. Näh. 4. St. links. 30789 Seckenheimerſtt. 6. 1 Iks., gut möbl. Zimmer mit 37 5 Penſion, ver 1 April zu verm⸗—880 2 Tr. mbl. Zim. ſep., zu verm. 35 4 Tr. mbl. Zim. zu verm. 90904 e eb. Jim. mit 6 6, 1 Penſ.perl.April zu vermieten. 44519 1 775 möbl. part. Bintz Pril z. verm. 9 7, III., links, ſchön mbl, Zimmer zu vermieten. 30942 8 St. 1 ob. 2 gut 67. möl. Zim,, drei⸗ 7u. zweifenſtrig, groß und 44997 freundl., z. v. Schön möhl Wößhn⸗. Schlafz. m. ſep. Eing, an nur beſſ. Heren a. 1. 3. v. Nüh. 1 b. Erkerzimmet Schön möhl. mit Ausſicht auf U. 8r 1 mit 7 er 1. Apeil zu verm owie ein ſchönes mit Ausſicht Baßekon außſthein m. Peuf. 1 verin. Zu entag. hein fuſt⸗ 4 0. General Anzeiger.— gadiſche — Nenelte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 18 März 1914. 11 fect Echte Kelöppel-lotive für jede Handarbeit pessend Echte Klöppel-Eis- deckchen nunde form Echte e we eage, deccen 45. 85%75%38 ff 0 0— AA e aane A 759%65. Anslige Nauſgolegenſteit/ Echte Klöppel-Tablett- decken ovele Form Echte uspper rablen. decken cdise Form. 105 75. 65. Echte Klöppel- Mittel- Decken 10 285 0 d 1055 A ees„bononnd Aacahe fachaagag 258 85„0 ſah 28s 12758 11⁰ 1475⁸ 97s 578⁸ 328⁸ Danksagung. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme Während der Krankheit und dem Hinscheiden unserer lieben Tante, Fräulein Rosa Friedmann danken wir herzlich. Mannheim, den 18. März 1914. Obersteuerinspektor Mathilde Vogel. Ein Posten feinste Ein Fosten Ein Posten feinste handgellöppelte Echie Irish-Motive m becken, 7 3 9 handgeklöppelte Kissen-Ecken Blusen, Stores, Hemden Stlick Kissen-Ecken klein und mittel 8 865 gross mn Fosten 7 22 45 30 15 5528,55 25[ Escht Irish-Bäffchen 150 1259 85 e Ein Posſen Ein Posten gerahmte hochmoderne Bilder Tablefts im Pessepartouſ, nach mit Stoff· und berühmien Meistern Spitzeneinlage 1⁴⁸ 288 95 e A 0 0 1 10 0 ſ 22 oo 20 72227 285 Tees Teeee 9 + 928 222 2828 20 222 +2 9 287 eeeeeeeee ee 20 5 8 28284 Weilner 4 Weisz N 2, 8 Iraut⸗- Ausstattlungen Grosses Lager Eis. u. Messing dosel Voge! 2 Dienstmädehen- 5 155 Maschkleider 80963 alle Grössen und nur waschechten Farben vorrätig ab.50 Mk. Mazskgpaus nex. Feist,9 de feull Nerſeigerung Donnerstag, 19. März l. Is, vormiſtags 12 uhr werde ich im Auftrage auf Rechnung Dritter gemäß 8 873 5 B. im Börſen⸗ lokal hier öffentlich ver⸗ 16660 9103 0000 kg Reformhafer. Näheres im Termin. Mannheim, 18. März 1914. Dingler, Gerichtsvollzieh. Perf. Schneiderin empf. Neuhelt! Dasschwarze Wasch-Kleid Freip. Verſteigerung Vennerslag, 19. Märß 1914 2 Uhr nachmittags werde ich im e im Pfandlokal Q 6, 2 gegen bare Zahlung e verſteigern: 1Bettſtelle mit Roß 5 Matratze, 1 vollſtändiges Bett, 2 Tiſche, 1 Handnäh⸗ maſchine, 9Stühle, 1 Sofa 1 Hängelampe, 2 Bilder und 2 Glaskaſten. März 1914. 30 Q. 4. in u. Hauſe. Gerichts vollzieber.— Buntes Feuilleton. dann eine Kein Menſch Der Direktor hatte ja gekannt, aber doch noch ſich betrübt von dannen ſo einen! Als er wollte, ſieht er ſeinen Portier draußen neben ein paar wütenden *„Nanus“ ſchreit er,„was machen den Sie dern daß Warum laſſen Sie denn ieſe braver Leute„Ein erwol der ener, iſt für mich ein Beſebl. daben näär geſägt. de 2 zehnweiſe— Bettstellen für 5817 Jeften u. Matratzen 2 3, 4 2, 4 Auktious⸗ und Pa rlie⸗ warenlager Arnold iſt zur Zeit zu haben: Vorhäuge, Teppiche, eine große Partie Tapeien, Schirme, Gold, Silber u. plene gut erhalten billigst bei Neckel o 3, 10 91034 Gebrauchte Küche(grau) für 35 zu verkaufen. 30867 B 6, 12, 2 Tr. Alter bibliſcher Lexikon vom Jahre 1730 m. Bilder zu verkaufen. I. 13, 21 1 eiſ. Bettſtelle m. Ma⸗ varterre. 90992 tratze zu verkauf. H 5, 6. Feder 7 Nollen 7 Wegen Einführung von elektr. Licht verſchiedene Gaslüſter billig abzugeb, ferner 1 Teppich, 1 Bade⸗ 20—30 und 40 em, neu und ſehr billig! Milchwagen 1. 2 eckelwagen, gebraucht (alles wie neu). Näh. F2, 10 billig abzugeben. Q 7. 27. ock 907 90759 2. St 91015 D Stühle, Schreibkom⸗ mode m. Aufſ., Pitſchpine⸗ Küche, beſſ. Diwan, Bett mit Kapokmatratze, lack. Schlafz. neu, nußb., nur 250., Schreibt. 28., Waſchk 20., Flurg. 16 ., beſſ. Diw., Spiegelſchr. zc. ſ. bill. Tatterſallſtr.8, pt. Engl. Kupferſtiche 1770 0. 1788, ein H. Sintzenich herd bill z. verk. 30887 Hauſchel, S 5, 4Ja, Hof. Bijonteriewaren, Uhren,. 8 1788, ein Karl Theodor a. it ein⸗ eigene Werſkestatt Elfenbein gemalt. 15 verk. 1 Harmonium im Hause. 30818 O 2..Spielapparat 996 14 0 Koffer⸗ u. Sirſege zuErnſt Leonhardt, L 4, verk. 4a, 16,2. St. Hont 30957 Pianind und Möpel, aller Art, darunter 3 öne Büfett u. 2 Warenſchliake. Alles ſehr billig. Kaufe jeden Poſten Möbel oder Waregegen bar, auchüber⸗ nehme Nachlaß u. andere Verſteigerungen u. tiouen. M. Arnold. Auktions⸗ u. Partiewarengeſch. Tel. 2285. Darlehen von Mk. 1000.— ſucht Privatbeamter gegen Si⸗ cherheit. Offerten unt. Nr. 5 an die Erpedition Brillanten, Cigarren, ein 8, 15ʃ76 J. in überaus großer Auswahl beehrt sich anzuzeigen Heinrich Weinreich Neu aufgenommen:„Viator“ der beste Strapazier-Ansugstoff. Den Eingang sämtlicher . Iil Jonger-Aeadele 15161 Schneidermelster Telef. 3850 Heidelbergerstr. Da rechne ich die laſſen, und es ſud nur achtl nicht mit, die Ichon fort ſind! Die wollten nicht warten!“— Das konnte man ihnen auch nicht verdenken, den braven Bürgern von Paris. — Nicht gefühlte Todesgualen. Ein ſehr intereſſanter Teil der engliſchen Zeitungen iſt der, der den beſcheidenen Titel Correspondance“ 1trägt, und in dem die Leſer Erlebniſſe, Erfah⸗ rungen oder Erinnerungen veröffentli n, von „denen ſie aunehmen, daß ſie auch für die anderen Menſchen J Intereſſe haben. Hier ein Beiſpiel: „Vor einigen Tagen ſchickte der Profeſſor an der Univerſttät Oxford an die„Times“ dieſen Brief: Ich würde Ihnen dankbar ſein, wenn ſie fol⸗ gende Mitteilung in Ihre Spalten aufnehmen würden, denn ſie bezieht ſich auf eins der ſchmerz⸗ lichſten Probleme des menſchlichen Lebens. Es handelt ſich um die Umſtände, unter denen ſich der Tod meines Vaters vollzogen hat. Sie ſcheinen den Beweis zu liefern von der Wahr⸗ heit deſſen, was uns die Aerzte von der Emp⸗ findungsloſigkeit der Sterbenden ſagen. Ich 12 1 5— 50. ſie—— veröffentlichen, Seelenpein derer zu 9 Mein Vater, ein kraftvoller Greis von 5 Sterben beiwohnen müſſen. 88 Jahren, wurde von der Influenza nieder⸗ geworfen. In den letzten Phaſen ſeiner Krank⸗ heit hegann jene röchelnde Atmung, die charak⸗ reen iſt für den Eintritt des Todes bei dieſem Leiden. Es war eine Qual, es zu ſehen und anzuhören; aber die Aerzte verſicherten mir, daß er gar nichts empfände. Ich konnte mich indeſſen nicht enthalten, zu denken, daß dieſe Meinung der Aerzte eine bloße Hypotheſe ſei. Der Zuſtand meines Vaters war jeden Augenblick fürchterlicher mitanzuſehen. Er röchelte, ſein Atem war geräuſchvoll, haſtig und von ſolchen Anzeichen des Quälens begleitet, daß ſich kein Anweſender durch die Verſicherun⸗ gen des Arztes hätte beruhigen laſſen. Doch, wie durch ein Wunder überlebte mein Vater dieſe ſchreckliche Nacht. Gegen Morgen wurde ſeine Atmung ruhiger, er gewann das Bewußt⸗ ſein wieder und konnte ein wenig ſprechen. Er wußte, daß der Arzt da war und ſprach:„Sagt dem Boktor, daß ich eine ganz vorzügliche Nacht gehabt habe.“ Ich war erſtaunt und über alle Einen Tag ſpäter ver⸗ Maßen glücklich.—— öffentlichten die wanne m. Oſen, 1 Gisſchr. Schrank, Kinderbett, Gas⸗ „Times“ einen anderen Brief hal Ein in Stenogvaphie und Maſchinenſchreiben durchaus perfektes und erfahrenes Glas⸗Cisſchrank, Muſikwerk Tiſchdecken, 4 Automaten, Gläſer und Verſchiedenes hat zu ver⸗ kaufen Gräf, Heinrich 13. 90961 1 neuer 777 garüuer Pl Aſchdi dan mit Seibenpoſamentenbill. zu 30965 v. Sanatorium imchwarz⸗ I 68. 7. 2. Stock rechts. wald per 1. April geſucht. En Ausführl. Offerten mit 805 Bild und Gehaltsangabe Sasbadeofen Ibei freier Station und wegen Platzmangel billig Wäſche unter No. 91033 abzugeben. Daſelbſt auch a. d. Exp. erbeten. ein Kinderſportwagen zu erfragen Sch. Lanaſtr. 1051 3 Treppen. Konſirm.⸗Kleid, ſchw. u. Anzug, Itür. Schr., Küchen⸗ ſchrank f. Wirte. H 4, 4. Sberg Kriegshund, 2 Jahre alt, äußerſt wach⸗ ſam, jedoch nicht biig, Lillig zu verkaufen. 90872 Mittelſtraße 131, II. r. 6 21 55 Zarm. Lüſter tit m Gas. bill. 3 verkaufen. 30952 Jungbuſchr. 9, III. Wenetypixin für Adlermaſchine ſofort geſucht. Offerten mit Zeugnisabſchriften u. Ge⸗ haltsanſprüchen unter Nr. 91040 an die tion. gewandte Köchin, welche die fein⸗ bürgerliche Küche gründlich verſteht u. gute langfjähr. Zeugniſſe aufzu weiſen hat, gegen höchſten Lonm geſucht. Vorzuſt. zwiſchen—7 Uhr. Wo ſagt dle Ex⸗ 8ped kong⸗Ahteilung kiner Rhederei ein junger ſelb eut a zum baldigen Eintritt ge⸗ ſucht. Nur Bewerber aus der Branche haben Ausſicht auf Engagement Oſſerten m. Geßaltsanſprüchen unt. II 91028 a. d. Exv. erbeten. n in der Pfalz * Wegen Krankheit mein. jetzig. Mädchens ſ. ſofort od. I. April brav. fleißig. Mäcleen mit gut. Zeugniſſ. in kin⸗ derl. Haush. Näh. G 5,171I. 91031 fuͤr ihre einen geübten 11156 Vorarbeiter, der Maſchinenzeichnungen in allen Einzelheiten ver⸗ ſteht nund in anderen Gießereien ſchon mit der Müdchen Ein perfektes ſelbſtändig. Zim⸗ mermädchen, das Anfertigung von Schab⸗ lpnen u. Modellreparatur. längere Zeit beſchäftigt allezimmerarbei⸗ geweſen iſt. ten u. Servieren;: Gefl. Angebote mit An⸗ gründlich ver⸗ gabe der Lohnanſprüche, ſteht, ſowie gute des Eintrittstermins unt. langjährige eug⸗ Betfügung von Zeugnis⸗ niſſe aufzuweiſen abſchriften erbeten unter hat, wird per 1. F 2375 an die Exped. April geſucht. d. Bl. Lohn 25—385Mk. Vorſt. zwiſch.—7 Uhr. 91041 Wo ſagt die Expe⸗ dition. Wir ſuchen p. i 2 15 ſpäteſtens 4 einen zweiten Buchhalter, nur tüchtige gewiſſen⸗⸗ hafte Bewerber find. Berückſichtigung. Off. nebſt Zeugniscopien unt. Nr. 91036 an die Expedition ds. Bl. fipleppin Saubere Puzfran für Freitag nachmittags geſucht. Zu erſragen Schimperſtraße 23, 4. Stk. 91032 (keine Anfängerln) Lehrmädchen für die Speditionsabtei⸗ z. Kleidermachen lung einer hieſigen Schiff⸗ 30516 + 3 e e geſucht. Offerten mit Gehalts⸗ anſprüchen unter G 91029 an die Expedition dieſes Blattes erbeten. Erfahtener Heizer geſucht. Vorzuſtellen bei 35084% Pfandler⸗Werke.⸗G., Schwetingen. Lehrmädchen 1715 Geſchw. Halbreich, Nobes 91023 Noſengartenſtr. 17 daran geweſen wäre, an einer Lungenentzün⸗ dung zu ſterben, und eine ähnliche Nacht durch⸗ gemacht hatte, ohne die geringſte Qual zu emp⸗ finden. Er ſchloß:„Diefe Erfahrung gibt mir großen Mut für den Augenblick, wo ich werde eintreten müſſen in die Schatten des Tales des Todes!“ Es liegt ein ſanfter Troſt in Briefen, und man muß ihnen helfen, den Weg durch die Welt zu machen —, Sportlehrerinnen— ein nener Frauen⸗ beruf. In Reims in Frankreich iſt eine Sport⸗ hochſchule gegründet worden, in der Frauen als Sportlehrerinnen herangebildet werden. Dieſes ſogenannte athletiſche Inſtitut gibt Unterrichts⸗ kurſe im Turnen, im Tennisſpiel, Hockey, Golf, kurz in allen Sportfächern, Schlittſchuh⸗, Roll⸗ ſchuhlaufen inbegriffen. Die Kandidatinnen, die außerdem einen Kurſus in Anatomie, Geſund⸗ und Phyfiologie durchmachen. ſind dann in der Lage, Unterricht in den ver⸗ ſchiedenen Arten des Sportes zu erteilen, auch Anſtellungen an ſportlichen Inſtituten zu er⸗ ten, denen ſie ein monatliches Einkom⸗ eines ebhziglährlgen, der erzählte, daß er dicht men von 150 bis 300 Franes erhalten. hier ihre Diplom⸗ Prüfung beſtehen, müſſen Sie 5 — U ae gggeae ſaccgeeebee ecdce — Minwoch, den 18. Mizz 1914. G— Badiſche Nachrichten. Aagmggggegngechehee (Mittagblatt) — — — — — 5 — — — — — —— — — 1 übertriebenen Verbrauch von Auslandswaren erleidet, an die deutschen Automobilisten! Wenn andere Völker schon vor vielen Jahren es als nationale Pfſicht betrachteten, den wirtschaft- Bechen Kampf heimischer Industrie gegen Auslands- fabrikate zu unterstützen, wenn man ferner bedenkt, welchen Verlast Deutschlands Vermögen durch einen Modernstes Branche-Geschäft am Platze bietet dem kaufenden Publikum die Gewähr, zu billigen Preisen eine stets frische, vollwertige Ware zu erhalten, da selbige fast ausschließlich aus eigenen Betrieben bezogen wird und unter Aus- schaltung des verteuernden Zwischenhandels zum Verkauf kommt. Aus eigenen dessischen Meikereien ſiefern allerfeinste Teebutter Sietekrviel ob Reumte, Privatleute eder Arbesser, besonders Brautleuten ——— ieeeeeeeeeeeeherewwefegee —— Kreisen des kauf kräſtigen Publikums zugunsten einheimischer Erzeugnisse jangen Industrie nach Möglichkeit Hoffnung Ausdruck geben zu dürfen, Buligste ist, zuwenden werden. unseren zahlreicken Filialen, unterhalten. Hochachtungsvoll Hanau am Main. In Februar dieses Jahres sind 20 Jahre ver- flossen seitdem unsere Firma in Deutschland die Fabrikation von Pneumatiks aufgenommen hat! Unser unnblassiges Streben, das technische Können dieser denn auch, ganz besonders bei unseren Automobil- Reiſen, Exfolge gezeitigt, welche uns das Recht auf die Bevorzugung unserer Erzeugnisse vor fremd- landischen Marken sichern. Wir glauben daher der wallgeboren auch im neuen Jahre Ihr Interesse unserer Marke, die im Gebrauch unstreitig die Was bei anderen die marktschreierische Reklame oder eine unverantwortliche Preisschleuderei erzielen Soll, erzielt bei uns die Qualität, der wir unverdrossen unsere grösste Aufmerksamkeit widmen werden! Sie orhalten DUNILOP-Pneumatik nicht nur in sondern auch in jedem esthlassigen Automobil- oder Automobil-Zubehörtelle- Seschäft, da wir in Deutschland allein ca. 500 sog. Stocklager mit stets frischer, ausgesuchter Ware deitese Nantag Aümmi-Gompapne Akt.-bos. A eine Wandlung eintritt. durch auszubauen hat dass Euer Hoch. Ae r Tüchtige Vertrester gesuoht! 34890 8 Sarantiert 7 SGarantiert erein! Bienenhonig“ en! p. Glas netto 1 Pfd. Mk. — — — — für Wiederverkäufer. 8 leichts Monztz- oder Auartals· Diskrefe, kostenlose Iieferung. swdevornehme Bedienungz Kaasleren Boten. tater ins Hans. Offert unter G. 184 au D. Frenz G. m. b.., Mannheim. 85¹ LEO MELLER Bülett-, Eisschrank- und Küblanfagenfabrik mit Naschinonbetrieb Tucwlgsdafen a. Rh., Mettstrasse Nr. 8 Felephen No, 7770. Haltestelle der elektrischen Strassenbahn Kanalstrasse liefert prompt und billig komplente Einriehtungen Für Wirtschaften, torelen, Bäckerelen, Metzgerelen, „„ Kelonlalwarengeschäfte Stets großges Lager—Zeichnungen u. Off. Kostenl. Ansnahmce⸗Angebst für dieſe Woche! Mk..95; obne Glas p. Pfd. 10 Pfg. billiger. Mehrabnahme extra Preiſe. Billigſte Bezugsquelle und welch harten Kampf die durchaus ungerecht- Ierteinsee Tatelput —.— 5— 8 1 geschä fte Allerfeinste afsibutter fertigte Ueberschätzung ausländischer Fabrikate der e G eee e e —— 51 e Anschaffung ven einzsinen Möbelstücken rische Kochbutter 35501 ——— 50 darf man in der Sder ganzel Aursescfungen sart desuge- pPalm- Buttermilch jeteigen Jeit einer durch viele Ursachen geschwächten Berig n Fenniehen,Gardinten.Dekerationen sauren Rahm, süsse Natleesahne und Schlagsahne. — 3 2 E EKonjunktur wohl erwarten, dass gerade in den omme ſede Anzahlung Aus eigener hessischer Käserei liefern icherk Rein u Vur- au Hichten 95 133 Im Zesiehtigung des la. Handkäse, frischen Speisequark und Sahneschichtcäse Aus elgenen hessisch, Biersammelstellen llefern Stets frischeste Trink-Eier und Koch-Eler Aus renem. Ress. Monigverkaufsgenessenschaft allerteinster Esparsette-Slutenhonig, Waben-Honig im Originaſ⸗ Lieferung der Waren erfelgt frei NMaus. täglieh nachmittags arbeitenten Schaubetriezes mipcd högz. gebeten. rahmen Eafés, Kondl⸗ Stempeleier Garantlert frisch Schwarzwaldhaus, E 2, 458. des bad. Bauernvereins täglich ſrisch eintreffend Preis 10Pfg. 35432 .—, p. Glas netto 2 Pfd. Bei 6, 37 Laden. Intensiv-Lichtbäder 35962 3 15159 Ikne& ieeeeeeeeeeeeeee Sessssesss 888 2 88S Für HWiederverkäufer sehr Billig Hohe Stoffgamaschen, Postmappen, Hundedseken, Handehalsbänder ete. im Tetal- Nusverkauf weogen Geschäftsaufgabe bei 7, 2 1 Stiege heeh& 7, 2 Geessegseseaesesee elektr. Voll-, 82 2 — elektrische Vibrations- u. Handmassage, Influenzmaschine, Alle Arten medlzinische Bäder wie Fichtennadel-, Sol-, Sauerstoff., Fluihol-, Kleie-Bäder ete. Spezial-Einrichtung für fliessende Sitz- Halbbäder, schottische Duschen, Fächer und Strahl). Wannenbäder.— Kohlensäure-Bäder. hohrmann's der Meuzelt entsprechend hochmodern und Komfortabel eingerichtet Kur- und Badleanstalt empflehlt „Polysol“ Rumpf. und Teilbäder, hytro- Sitz- und Lohtanninbäder, Vierzellenbäder, u. Fussbäder, Stachel, Regen-, Monstre-, Sitz- und 1 Entfettungs-Apparat nach Dr. med. Nagelschmidt-Bergonié. Neu! 88 GSsdesssseseessssses SSSssssssssssssesesssssssseseessssse Aulhach Damendedlenung duroh Strassenbahnhalte- stelle Kaufhaus 5 — Mufikaliſche Hunde.„Der Ton macht die Muftk ſo denken wohl auch unſere vierbeinigen 2„ nicht alle zwar, aber die muſikaliſchen ſicherlich. Jeder Hundefreund wird wohl ſchon die Beobachtung gemacht haben, daß ſein treuer Gefährte, wenn er überhaupt auf Muſik rea⸗ giert, ſchlechte Mufik höchſt übel vermerkt, während er gute, ſagen wir einmal: über ſich ergehen läßt. Denn das darf wohl als feſt⸗ ſteßend gelten, den meiſten Hunden iſt jede Art Muftk ein unangenehmes Geräuſch! Dabei zeich⸗ nen ſie weniger ergrimmt auf Klavierſpiel, je⸗ doch Muſik mit Blas⸗ oder Streichinſtrumenten ausgeführt haſſen ſie außerordentlich. Erſteres ſcheint dem Hundeohre nicht ganz ſo ſchrecklich zu ſein, wie beiſpielsweiſe ein Solo auf einem verſtimmten Piſton geblaſen, oder haben ſie ſich ſchon allzuſehr an die Klimperei gewöhnt. Es gibt aber auch einzelne Töne, die der Hund ſtets wieder mit einem lauten Heulen zu über⸗ tönen ſucht, wobei er meiſt die Begleitung in einer höheren Tonlage anſtimmt, während er andere ſchweigend, beſſer wohl: duldend zu Uberhören ſcheint. Man kann dieſe Antipathie der Hunde gegen Muſik bei der Dreſſur gut ver⸗ wenden, und dem Schüler durch blaſen mehrerer ihn unangenehmer Töne das„Lautgeben“ bei⸗ bringen. Weiß der Hund erſt, was er dann auf das Kommando:„gib laut!“ tun ſoll, ſo läßt er ſich gern nicht erſt mit der ihm höchſt verhaß⸗ ten Tute locken. Er ſtimmt freiwillig ſein Lied am. Hierbei ſei erwähnt, daß es auch abſolut Rumme Hund gibt, ihnen einen„lockeren Hals“ beizubringen, iſt dann äußerſt ſchwer und viel⸗ leicht nur durch obiges Mittel zu erreichen. — Seltſames aus der Zeitungswelt. In ſeiner ſoeben erſchienenen intereſſanten Geſchichte der Preſſe erzählt A. de Chambure auch allerlei ven exzeutriſchen Zeitungen, die ihm bei ſeiner reichen Erfahrung aufgeſtoßen. Der zwiſchen Vewhork und San Franzisko verkehrende Schnellzug führt einen Waggon mit, in dem 1 eine Zeitung, der„Trauscontinental“, hergeſtellt Wird. Dieſes Blatt gibt an allen Stationen, an Deuen der Zug hält, die Neuigkeiten wieder, die eine ſtändige Redaktion und Druckerei im Eiſenbahnwagenz bei der Hexſtellung dieſer einzigartigen Zeitung ſind beſonders viele Frauen beſchäftigt. Amerika kaunn ſich auch rühmen, den füngſten Chefredakteur der Welt zu beſitzen. Es iſt dies der neun⸗ jährige Henry Campbell, der das„Boy's Own Paper“ von Tronton in Ohio ſelbſtändig leitet. Dieſe Knabenzeitung hat eine recht ſtattliche Auflage und iſt in mehreren Staaten weit ver⸗ breitet. Eine originelle Zeitung haben die Diebe und Einbrecher von Moskau zur Wahrung ihrer Intereſſen gegründet. In einem verſteckten Winkel der kleinen und engen Nikitinska⸗Straße erſchienen einige Nummern der Boſſidtskaya Gazeta, der„Jeitung der Barfüßigen“; aber das Blatt beſtand nicht lange, obgleich es durchaus nicht langweilig war, denn die Re⸗ dakteure erregten die Aufmerkſamkeit der Poli⸗ zei, die in ihnen alte langgeſuchte Bekannte fand und wurden verhaftet. Von einer Redaktion im Kohlenboot plaudert der Verfaſſer zum Schluß, indem er eine Epiſode aus dem Leben des bekannten Schriftſtellers Paul Arsne erzählt: Der junge Arsne war aus dem Süden nach Paris gekommen mit einem großen Gepäck von Illu⸗ ſionen, unter denen die Sehnſucht nach Dichter⸗ ruhm und nach der Vernichtung des Kaiſer⸗ reiches an erſter Stelle ſtanden. Vor allem wollte er eine republikaniſche Zeitung gründen, um Napoleon zu ſtürzen. Aber er hatte kein Geld; mit 300 Frs. meinte er ſein ſtolzes Unter⸗ nehmen ins Werk ſetzen zu können. Woher die nehmen? Er wandte ſich an einen Geldvermitt⸗ ler, der ihn wieder an einen anderen wies, und als der letztere hörte, daß der junge Zeitungs⸗ gründer einen wohlhabenden Onkel hatte, er⸗ klärte er ſich bereit, ihm etwas zu leihen. Aber Geld? Bei den ſchlechten Zeiten! Nein, das gab es nicht. Ardne mußte ſich damit begnügen, Kohlen im Werte von 300 Frs. zu nehmen, die ſich in einem Boot auf der Seine befanden. Es werde ihm ja ein Leichtes ſein, ſagte der Ver⸗ leiher, ſolche Ware, die man immer brauche, ab⸗ zuſetzen und ſo zu ſeinem Gelde zu kommen. Aröne nahm in ſeiner jugendlichen Begeiſterung man ani der Jahrt geſammelt. Hier iſt alſo ſogleich von dem Kohlenboot Beſitz, aber die Kunden wollten ſich nicht ſehen laſſen, und ſo blieb ihm ſchließlich nichts anderes übrig, als mitten zwiſchen den Kohlen die Redaktion ſeiner Zeitung aufzuſchlagen. Die Herrlichkeit bdauerte jedoch nicht lange, und als man gerade ſo weit war,„das Kaiſerreich zu ſtürzen, nahm der Ver⸗ leiher das Boot mit den unverkauften Kohlen wieder an ſich. — Ein Heilmittel gegen die Fremdwortſeuche. Die„Zeitſchrift des Allg. Deutſchen Sprach⸗ vereins“ teilt folgendes Geſchichtchen mit: Als einmal das Lutherdenkmal in Eisleben einer Erneuerung und Ausbeſſerung bedürftig war, ſollten die nötigen Baukoſten durch eine Samm⸗ lung im Mausfelder Kreiſe aufgebracht werden. Auch in einem größeren wohlhabenden Dorfe wird dieſe Sammelliſte herumgeſchickt, kommt aber zum Erſtaunen des Herrn Paſtors zurück, ohne daß auch nur ein einziger Bauer einen Betrag zeichnete. Der darüber befragte Orts⸗ ſchulze erklärt ganz freimütig, daß er ſelber den Bauern abgeredet habe, für dieſen Zweck etwas beizuſteuern. Es gebe wahrhaftig Kneipen genug, und wenn man nun auch eine im Luther⸗ haus machen wolle, ſo würden ſie dazu nicht auch noch Geld hergeben. Die Sammelliſte hatte nämlich die Ueberſchrift getragen:„FJür die Reſtauration des Lutherhauſes in Eisleben“. Das Blatt iſt noch einmal mit einer deutſchen Ueberſchrift herumgegangen und hat nun den erfreulichſten Erfolg gehabt. Humoriſtiſches. Nur Mut! Der ſchüchterne Verehrer:„Hat Ihr Herr Vater etwas gegen das Küſſen?“ „Ich weiß es nicht. Soll ich ihm etwa ſagen, daß Sie ihn küſſen möchten?“ Schwer zu unterſcheide n.„Was iſt benn mit dem Kerl da los, der ſich am Laternenpfahl feſthält und ſo mit den Füßen ſcharrt?!“„Früher hätte ich geſagt, es iſt ein Betrunkener, aber heute weiß man nicht, ob er nicht einen neuen Tanz übt.“ Stimmt. Er, am Landungsſteg, ärgerlich: „Wenn Du nicht ſo lange zum Anztehen gebraucht hätteſt, hätten wir das Schiff nicht verſäumt.“ „Und wenn Du mich nicht ſo gedrängt hätteſt, brauchten wir nicht ſo lange auf das folgende zu Ste: Elegante Ruhe- und Auskleideräume, Geöftnet von 8S Uhr morgens bis 9 Uhr abends. Sonntags von-12 Uhr. Inhaber: NOBERT LOHRNANN Aratlich geprüfter Masseur und Bademeister. Langjährige Pätigkeit in Kuranstalten und Sanatorien. B 1, 8 Lelephon 3els B 1, B nendefskemner FFF warten 30882 FRAU LOHRMANR, ärrtfleh geprüfte Masseuse, „Was koſtet Schön, liefern Sie jeden Morgen eine Flaſche, aber ſorgen Sie immer für gute Quglität, ich habe einen Milch⸗ Begründeter Aufſchlag. Ihre Milch?„10 Cent die Flaſche.“ prüfer.,“„Ja,— dann koſtet die Milch 5 Cent mehr.“ Wie die Mukter es ſieht.„Aber für ſein Alter iſt Ihr Junge eigentlich ziemlich klein, wie?“„Aber ich bitte Sie! Die meiſten Jungen ſeines Alters find viel zu ſchnell gewachſen. In den Tagen der Gierteuerung. In der dichtbeſetzten Straßenbahn klopft der gutmütig ausſehende alte Herr dem jungen Mann mit dem grauen Anzug diskret auf die Schulter:„Hören Sie, wiſchen Sie ſich doch lieber den Eierfleck von Ihrem Kinn. Der Mann da gegenüber iſt Mit⸗ glied der Einkommenſteuerkommiſſion.“ Betrüblich. Der hungrige Beſucher:„Und nun ſag mal, mein kleiner Freund, wann eßt Ihr denn zu Mittag?“ Der kleine Sohn des Hauſes, mit einem Seufzer:„Sobald Sie gegangen ſind.“ Bist schlechter Kost du überdrüssig,% Verbessere sie mit Liebig flüssig! ist klüssiger, gewürzter Fleisch-Extrakt ein-⸗ kachster Anwendungsweise In diesem Artikel unterhaſte ich weitaus das größte Lager in den besten Fabrikaten zu den billigsten Preisen. Kinderbettstel 63/½108 em gross 74/144 em gross, weiss lachiert 68/122 em gross, weiss lackiert weles lackiert 2 eiten dappelt abschlagbar mit Spiraltedermatratze mit Spiralfederwatratze 74/At em gross, weſss lack., 28eiten 74/4t em gross, weisg lackiert, mit 74/14t em gross. weiss lack 2 Seiten doppelt abschlagbar mit 1 Messing: Spiralledermatfatze, 2 Seiten dopp doppelt abschſagbar, mit i Messing 1 55 9 5 agabschlas bar stänge 2 Ssing- ul. 11.50 ub. 13.50 Ak 18.7 VTTTTTTCC 74/144 em gross., weiss lackiert. 74,/148 em gross Wweiss lackiert, 7HAt em gross, weies lackjert 74½44 em gross, weiss lackiert, 2 Seiten dopp abschlagb mit 74/143 em gross, Weiss lackiert. 2 Seiten„oppelt abschlagbar, Folzbettstelle, 75/150 em groas Seiten dopp. abschlagbar mit 2 Seiten dopp. abschlaghar. mit 1 Messingstange und 2 Messing- 2 Seiten doppelt abschlagbar, 24 mm Stallfrohr mit reicher Waeiss lackiert, 2 Seiten doppelt ab- Mesgingr. Messingknöple 4 den,. hmes Modell 2881 aair dent A, 20. 75 esne, Nede M 21. 2 ehes Moden, Ml 22.25 wenes ede 26.50 beaheleran J4 20.50 dde b. 29, 00 „„„„%„%%%„%%„„ç Auger dissen Modeſen ist noch eine Riesen-Auswahl in bgeren und höheren Preisen am Lager. mit Seegtastüllung mii weicher Aullage mit Kapok üllung Kinder-Matratzen e..— bs 10.50 d. 13.50 b 18.50 Reform⸗Bettstellen für Erwachsene 4 88186 groß, mit Spiralfeder- Woiß odler sehwarz lackiert. welß lackiert, mit Ia Kettennetz- woiß oder schwarz lackiert mit weiß od i odler s 2 er schwarz lacki Matratze„„„ Mk..78 mit la. Kettennstzmatratze 15 90 matratze und mit Fugbrett 19 75 Ia Kettennetzmatratze u reich 24 75 mit Ia. ee ee e %/1 gros Mk. 84%10 groß„„eeee Mk. Messingverzierung, 84/193 gioß 1 91/198 groß.„„beeee MR 22.00 MWerer e dasselbe Modell, schwerer Mk, 10.50 Dieselbe Bettstelle 75 16.00% 21.50 94/193 gros. Mk. 26.75 109%03 gros ebe Mk. 28.00 fi 94/¼193 gross, weisg lackiert, mit N 8 1 Klert, mit 95/195 gr, weiss lack., schweres 94/194 gross, Welss lackiert, mit Ja Kettennetzmatratze und 25 25. Koerd vehae erteus N e 5 27 50 Modell mit Messingverziel ung 29 50 reicher Meseingverzierung und 36 7³ Vussbretb, Mk, Saed singverslerung 1 Mk, 28.50 und Ia, Kettennetzwatratze Mk. 4 J Ia, Keitenustamatrafze.. Mk,. Ia, Kettennetzmatratze„ Mk. Ge Ausser diesen Moqelſen unterhaſte jch jn Elsen- und Wessingbeſtsteſſen eine enorme Auswahl in aſſen Preislagen. 1—— in erstklassigen Fabrikaten in jeder 25 9 ros 9— gewünschten Grösse zu billigsten Preisen. Seenrasmatratzen S808Jrasmatratzop Aaenener Mollmatratzen ſefarmmatratuen fesette: Lanofmatratren Haarmatratzen 1teilig 80/185 Ateilig 92 185 Iteilig 80/185 8 teilig 92/185 tellig 80/188 Steilig 92/18 Jteilig 92/185 Z tellig 100%00 tailig 92/18 8 teilig 100%00 8 teilig 92/ 85 g teilig 100/00 .50 v. 11.5⁰ 13. die 17 19. pis. 18-b 214-175 19. 24-u, 24- 32 vis 34- 37-u 389- 34-b. 39. 49. bis 68. 42- pis 55. 50-558 75. Bettfoern und baunen ele ees grodee Deenen hlig mosz Wen beraus Beitiedern.. Pfund Mk..80,.50,.00,.80,.95,.46 Federn getullt mit garantiert neuen, doppelt gereinitztan Welsse Reitiedern. Plund Mk..78,.00,.50, 3. 0Od,.50 25.00 21.00, 18.0, 18.00, 12.00 Bettledern gefüllt Braue Daunen Pund Mk..00,.00,.00,.80, 2..88 welsse Daunes Pfund Mk..00,.0,.90,.00 19.00,.00,.25 M. 4.50,.00,.00,.50,.00, (Vosse bidge belsgenbeitskäule in Bett-Barchent uit mter den reiſem Mrt) Die Ausnahme-Preise für Metallbetten haben nur 8 Tage Gültigkeit Mannheim Urtftestrass0 24 egenge FFFFFCCCCCCCCCCCCCCCCC 288 SS g S E SSASSS