7 FF —2 SWonnement: 7o pfg. monatſich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ntk. 3 42 vro Muartal Einzel⸗NRr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Htk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung 770. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Nr. 130. Mannhei m, Donners tag, 19. März 1914. e Telegramm⸗kidreſſe; „General⸗Anzeiger Rannßeim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗bteilung... 341 Redahtien,,. 577 Eigenes Redaktionsburean in Berlin kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau: Mannheimer Schachzeitung. Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Mittagsblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Drohende Unruhen in Irland. OLondbon, 19. März.(V. unſ. Lond. Bur.) Heute liegen wieder allerlei Nachrichten aus Irland vor. Die konſervativen Zeitungen be⸗ haupten, daß die Stimmung in Irland während der letzten Tage ſich ſo ſehr ver⸗ ſchlimmert habe, daß in der Grafſchaft Ulſter und insbeſondere in Belfaſt der Ausbruch von Unruhen zu befürchten ſei, die hauptſächlich dadurch hervorgerufen werden würden, daß die Regierung Truppenbewegungen vornehmen laſſe und das Kriegsminiſterium verſchiedene Anordnungen treffe, die die Be⸗ völkerung von Belfaſt als gegen ſich gerichtet Betrachte, Die Ulſterleute behaupten, daß alle den Be⸗ hörden als Anhänger Sir Edward Carſons be⸗ kannten Leute unausgeſetzt von der Polizei be⸗ bbachtet würden. Beſonders die Führer der Konſervativen in Ulſter könnten ſich nicht auf der Straße blicken laſſen, ohne ſofort eine Meute von Geheimpoliziſten hinter ſich zu haben. Die Orte, in denen ſich die Kon⸗ ſervativen zu treffen pflegen, ſei voll von Spionen, die alles was ſie hören und ſehen, der Regierung verraten. Dieſe habe ein förmliches Spitzelſyſtem organiſtert. Der„Daily Mail“ wird aus Belfaſt ge⸗ Drahtet, daß der Poſten vor der Ennis Killen⸗ Kaſerne verdoppelt wurde, da das Gerücht um⸗ geht, daß die Anhänger Carſons die Ab⸗ ſicht hätten, die Knaſerne zu überfallen und auszuplündern, um ſich Munition und Lebensmittel zu verſchaffen. Aus Armagh wird ebenfalls gemeldet, daß guf Befehl des Kriegsminiſters die Poſten vor der Kaſerne verdoppelt und in der RNacht ſogar verdreifacht wurden. Vor der Kaſerne ſtand bisher nur ein gewöhnlicher Polizeipoſten, jetzt ſteht dort ein militäriſcher Doppelpoſten. Alles dies deutet darauf hin, daß auch die Regierung mit dem Ausbruch von Un⸗ ruhen in Ulſter rechnet und alle Vorkehrungen trifft, um ſie im Keime erſticken zu können. Die Wirren in Mexiko. London, 19. März.(B. unſ. Jond. Bur.) Hieſigen Zeitungsberichten aus Mexiko zufolge hat General Huerta den Vefehl gegeben, in ſeiner Armee die ſtreugſte Diſziplin auf⸗ recht zu erhalten. Demzufolge ſollen vorgeſtern 169 Soldaten von den Regierungstruppen in Morelos in einem Tage erſchoſſen worden ſein, weil ſte gementert hatten. Die verurteilten Mannſchaften wurden immey in Gruppen von 12 Mann aus der Kaſerne auf ein freies Feld geführt und dort ſtandrechtlich er⸗ ſchoſſen. Die ganze Menſchenſchlächterei war das Werk einer halben Stunde. Die Abteilun⸗ gen, die ſpäter hingerichtet wurben, mußten über die Leichen der zuerſt Erſchoſſenen hinweg⸗ ſchreiten. Nach bem Blutbade wurden ſümtliche 169 Leſchen in eine gemeinſame Grube geworfen. Der Fall Benton. OLondon, 19. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Waſhington wird telegraphiert, daß den offiziellen Nachrichten zufolge, die die Re⸗ gierung der Vereinigten Staaten erhalten hat, der Engländer Benton im Hauſe des Gene⸗ rals Villa erſtochen wurde. Sein Körper wies zahlreiche Dolchſtiche auf. Wie es in dem offiziellen Bericht heißt, ſei es in dem Bureau des Generals zwiſchen dieſem und dem Eng ⸗ länder Benton zu einem Streit gekommen, in deſſen Verlauf Benton erſtochen worden ſei. Es habe aber nicht feſtgeſtellt werden, können, ob General Villa ſelbſt an der Tat beteiligt war oder nicht. Die Leiche ſei furchtbar entſtellt ge⸗ weſen und in Juarez begraben worden. *„ Das Hamburger Kolonialinſtitut. Hamburg, 18. März. Die Bürgerſchaft nahm heute den Antrag des Senats auf Aus⸗ bau des Kolonialinſtituts durch die ſofortige Errichtung von 3 Profeſſuren für die Sprache und Kultur Japans, für die Kultur und Ge⸗ ſchichte Indiens und für die Geſchichte und Kul⸗ tur Rußlands, ſowie die Errichtung einer ko⸗ lonialgeſchichtlichen Abteilung am hiſtoriſchen Seminar an. Zu den Unkoſten des Prinz Heinrichfluges 1914 bewilligte die Bürgerſchaft eine Beihilfe von 40 000 M. und zur Beſchaffung eines Ehrenpreiſes für dieſen Flug 2500 M. Heftige Angriffe guf Ghurchills Flottenpolitik. wW. London, 18. März. Im weiteren Verlaufe der heutigen Sitzung des Unterhauſes griff Snowden(Arbeiterpartei) die Flottenpolitik der Regierung ſcharf an und erklärte, die Hal⸗ tung Churchills ſei eine Gefahr für die Sicherheit des Landes und eine Dro⸗ hung für den Weltfrieden. Snowden fragte, weshalb es notwendig ſei, die Mittel⸗ meerflotte zu verſtärken. Denn wenn England mehr Schiffe dorthin verlege, würde Italien und Oeſterreich⸗Ungarn ihre Flotten vergrö⸗ ßern, und wenn dies ſo fortginge, ſo würde England in wenigen Jahren einen Marineetat von 100 Millionen Pfund haben. Im weiteren Verlaufe ſeiner eineinhalbſtündigenRede machte Snowden einen heftigen Angriff auf den Rüſtungsring. E. erklärte: Wir müſſen heraus⸗ kommen aus den Klauen der Schwindler, Diebe, Politiker, Generale und Rüſtungsführer und einen tatſächlichen Beweis goben von un⸗ ſerem Wunſche, die Flottenausgaben herabzu⸗ ſetzen. In der Abendſitzung des Unterhauſes lenkte Aubrey Herbert(Unioniſt) die Aufmerk⸗ ſamkeit auf die politiſche und ſtrategiſche Lage im Mittelmeer und brachte eine Reſolution ein, in der erklärt wird, die Lage im Mittel⸗ meer erfordere eine vermehrte Wachſamkeit der Regierung und mache die Bereitſtellung einer angemeſſenen Flottenmacht zum Schutze des Weges nach Indien notwendig. Lord Beres⸗ ford(Unioniſt) bemängelte ſcharf das Programm Churchills und erklärte, daß Churchill einen wichtigen Punkt nicht be⸗ tührt habe, nämlich den, wie die Flotte ſtark genug gemacht werden ſolle, um der größer gewordenen Verantwortung des Reiches in der kritiſchſten Periode zu begegnen. Beresford verlangte dringend die Ernennung eines Reichsausſchuſſes von Vertretern aller Parteien und Dominions, um einen methodi⸗ ſchen Plan für die Reichsverteidigung auszu⸗ arbeiten. ar OLondon, 19. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Lima wird der„Times“ gemeldet, daß die Zuſtände dort während der letzten zwei Tage wiederum ſehr bedenklich geworden ſeien. Es kommen fortgeſetzt Prügeleien zwiſchen den Parteien vor und beſonders die Partei, die der Kandidatur Roberto Leguias widerſtrebt, or⸗ ganiſiert Banden, die in den Straßen herum⸗ ziehen und die Häuſer ausplündern. Saloniki, 18. März.(Meldung des Wiener (Korr.⸗Bur.) Jean Schlerf, der Vertreter der Deutſchen Lepantelinie in Kawala, wurde bei Caſawiti auf Thaſos in der Kajüte eines an den Strand getriebenen Motorbootes tot— wie es heißt erſtickt— aufgefunden und ebenſo der das Boot führende Mechaniker. Das Motorboot war von dem Dampfer der Deutſchen Levante⸗ linie„Parnaſſos“ auf der Fahrt nach Konſtan⸗ tinopel, wie es gewünſcht worden war, ausge⸗ ſetzt worden. Eine Unterſuchung iſt von der griechiſchen Behörde eingeleitet worden. Frau Caillaux' Attentat. Der Rochette⸗Ausſchuß nimmt ſeine Arbeit unverzüglich auf. Wie uns ein Pariſer Telegramm meldet, berief Jaurss als Vorſitzender der Rochette⸗Unterſuchungs⸗ kommiſſion dieſe für heute Nachmittag zuſam⸗ men, ohne die Abſtimmung des Senats über die Verlängerung der Vollmachten der Kommiſſion abzuwarten. Jaurès glaubt, daß, wenn die Kommiſſion am Freitag ihre Arbeiten beginnt und Sitzungen ohne Unterbrechung von morgens bis abends abhält, ſie in drei bis vier Tagen Ergebniſſe wird vorlegen können. So wird denn nun vielleicht in wenigen Tagen Licht in den Fall des bankerolten Hoch⸗ ſtaplers Rochette lommen, der nun ſchon ſeit reichlich vier Jahren die ſranzöſiſche Juſtiz und das Parlament beſchäftigt. Millionen haben die franzöſiſchen Sparer verloren, die dieſem Manne ihre Gelder anvertraut hatten. Zwar war er in erſter Inſtanz verurteilt worden, allein der Pariſer Appellhof hatte nochmals über ihn zu befinden, und da geſchah es dann, was durch eine Nachläſſigkeit der Juſtiz und ihrer Organe in Frankreich ſo leicht geſchehen kann, daß Ber⸗ fährung eintrat, weil in einer gewiſſen Friſt in der Berufungsſache keine gerichtliche Hand⸗ lung erfolgt war. In dieſe Sache ſpielte die Politik von Anfang an hinein. Politiſche Gegner warſen einander vor, ſich mit Rochette zu weit eingelaſſen zu haben. Einflüſſe ſollten ſich für und gegen ſeine Verſolgung geltend ge⸗ macht haben, wobei die Juſtiz ſäumig und ſogar widerwillig, die Verwaltung dagegen übereifrig und manchmal dem Geſetz zum Trotz vorge⸗ gangen ſein ſoll. Denn die Präfekten und ins⸗ beſondere der Polizeipräfekt von Paris ſind in dem franzöſiſchen Polizeiſtaat befugt, in gericht⸗ liche Dinge einzugreifen, was zu allerhand Un⸗ zuträglichkeiten geführt hat. Unter dieſen Um⸗ ſtänden fand das Parlament es für angezeigt, eine Unterſuchung zu veranſtalten, die unter Jaures Vorſitz ſtattgefunden, aber kein greif⸗ bares Ergebnis gehabt hat. Nun hatte der⸗ ermordete Calmette in ſeinem Haß gegen Caillaux gerade dieſem gröbere Fehler und Ver⸗ gehen vorgeworfen als den übrigen beteiligten Miniſtern und Beamten vorzuwerfen ſind. Weil Rochette dem Finanzminiſter Caillaux verſchwie⸗ gene Dienſte geleiſtet, habe dieſer 1911 den Oberſtaatsanwalt beim Pariſer Appellhofe, Fabre, zum Miniſterpräſidenten Monis kommen laſſen und ihn veranlaßt, durch einen Antrag eine Vertagung in dem⸗Prozeß zu erwirken, während der die Verjährung eintrat. Bei den Unterhandlungen zwiſchen Monis und Fabre ſei der Juſtizminiſter Perrier, der Vorgeſetzte des Oberſtaatsanwalts, umgangen worden. Nach dem Sturz des Kabinetts Monis nun, ſo legte Calmette die Sache weiter aus, habe der Juſtlz⸗ miniſter im Kabinett Poincaré einen neuen Prozeß gegen Rochette anſtrengen laſſen, worauf dieſer die Flucht ergriffen habe. All dieſe Anklagen und Gegenanklagen nun wird der mit richterlichen Befugniſſen ausge⸗ ſtattete Ausſchuß aufzuhellen ſuchen. Auch die konſervativen Gegner der radilal⸗ ſozialiſtiſchen Mehrheit ſind eifrig am Werk. Der konſervative Deputierte Lerolle brachte an⸗ läßlich der bevorſtehenden Tätigkeit des Rochette⸗ Ausſchuſſes einen Geſetzesantrag ein, daß die Artikel 361 und 362 des Strafgeſetz⸗ buchs dahin abgeändert werden ſollen, daß jeder der vor einem Unterſuchungsrichter eine falſche Zeugenausſage ablegt, mit Geſängnis und zwar bis zu fünf Jahren beſtraft werde. Die Bedeu⸗ tung des Antrages liegt darin, daß gegenwärtig die vor einem Unterſuchungsrichter oder einer mit richterlichen Beſugniſſen ausgeſtatteten Kom⸗ miſſton abgelegten falſchen Zeugenausſagen nicht beſtraft werden. DParis, 19. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Heute Morgen ging das Gerücht, der General⸗ ſtaatsanwalt Fabre habe erklärt, daß er ſeine Demiſſion noch heute einreichen wolle. Sie ſolle mit der Verleſung des Dokumentes in der Rochette⸗Affäre durch Barthou in der geſtri⸗ gen Kammerſitzung zuſammenhängen. Man hat von verſchiedenen Seiten verſucht, den Generalſtaatsanwalt zu ſprechen, aber dieſer lehnte jede Unterredung unter dem Hineis ab, daß alle dieſe Gerüchte falſch ſeien und daß er an eine Demiſſion nicht denke. Eine Bertrauenskundgebung für Caillauxr. Dem zurückgetretenen Finanzminiſter ſolgen die Sympathien ſeiner engeren Parteifreunde. Die radikale und ſozialiſtiſch⸗radi⸗ kale Gruppe der Kammer hat ein⸗ ſtimmig einen Beſchlußantrag gefaßt, in welchem ſie dem früheren Finanzminiſter Caillaugk, dem Verteidiger einer gerechten Reform der Beſteue⸗ rung, angeſichts der gegen ihn gerichteten Ver⸗ leumdungskampagne ihre tiefſe Sympa⸗ thie und herzliches Vertrauen aus⸗ ſpricht. Gleichzeitig iſt von einer Demonſtration gegen die herrſchenden Parteien zu berichten. In Verſailles haben geſtern Morgen die dortigen Nationaliſten vor dem Hauſe des radikalen Abgeordneten Thalamas eine feindſelige Kundgebung bveranſtal⸗ tet, weil deſſen Gattin in der„Depeche de Verſailles“ einen Artikel veröffentlichte, in wel⸗ chem ſie das Vorgehen der Frau Caillaux ver⸗ teidigt und in ſchärfſter Weiſe die von dem er⸗ mordeten Direktor des„Figaro“, Calmette, gegen den früheren Finanzminiſter unter⸗ nommene Fehde tadelt. 8 Das ſind in Augenblicksbildern die e ſätze, die angriffsbereit einander gegenüber⸗ ſtehen. Wie ſcharf der Zuſammenprall ſein wird, werden ſchon die nächſten Tage lehren. 35 Recht beachtenswert erſcheint uns angeſichts der bevorſtehenden erbitterten Parteikämpfe in Frank⸗ reich ein Auffatz, den wir im Journal de Bruxelles finden und der ſich mit dem Auf⸗ ſchwung des Nationalismus be⸗ faßt. In dieſem wird über Frankreichs Jr kunft ausgeführt:„Die parteiiſche Republik der Franzoſen wird ſich umgeſtalten oder einem anderen Regime weichen müſſen. Aber die Radikalen ſind nicht allein für ihre Schwäche perantwortlich; die Konſervativen, unter ſich ge · ſpalten, haben ſich geweigert, die Politik des Anſchluſſes an die Republik, die ihnen Leo XIII. nahe legte, anzunehmen; ſie wollten lieber wie der blinde Samſon die Säulen des Gebäudes erſchüttern. Wer weiß, ob der Einſturz ſie nicht zerſchmettern wird!“ * Ein wichtiger Miniſterrat. DParis, 19. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Der nächſte Miniſterrat findet heute ſtatt. Man erwartet hier wichtige Ent⸗ ſcheidungen. Der neue Miniſter Malvy hat geſtern ſein Amt angetreten. Frau Caillaux im Gefängnis. OParis, 19. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Geſtern nachmittag beſuchte Caillauxr ſei nne Frau im Gefängnis St. Lazare. Es wurde ihm erlaubt, ſich eine volle Stunde mit ihr zu unterhalten. Bereits im Laufe des Vormittags hatte Frau Caillaux ihre Tochter regt unterhielt, ohne verſchiedenen Seiten wurden ihr zahlreiche prachtvolle Blumenſpenden ins Gefängnis ge⸗ ſchickt, die aber von dem Gefängnisperſongl zu⸗ rückgewieſen wurden. Auch die vielen Beſuche zu. Die Erlaubnis zum Beſuche wurde allein empfangen, mit der ſie ſich anſcheinend ange ⸗ die geringſte Spur von Aufregung zu zeigen. Von ihrer Freunde und Freundinnen ließ man nicht 2. Sefte. General-Auzeiger.— Zodiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 19. März 1914. ihrem Manne, ihrer Tochter und ihrem Rechts⸗ anwalt erteilt. Die Beiſetzungsfeierlichkeiten für Calmette. DParis, 19. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Den Beiſetzungsfeierlichkeiten wird auch der Bruder des Ermordeten Emil Cal⸗ mette beiwohnen, der Inſpektionsarzt in der Armee iſt. Er erhielt die Nachricht von dem Tode ſeines Bruders in dem Augenblick, als er ſich gerade nach Algier einſchiffen wollte. Er kehrte ſofort im nächſten Eilzug zurück und iſt heute nacht um 1 Uhr in Paris eingetroffen. Bevorſtehende Kundgebung der Bonapartiſten. Berlin, 19. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird telegraphiert: Die Pariſer Bonapartiſten planuen für den Tag des Leichenbegängniſſes Calmettes eine beſon⸗ dere Kundgebung. Einige Blätter ver⸗ ſichern, daß Prinz Viktor, der ein intimer Freund Calmettes geweſen, ſich während der letzten Tage in Paris aufgehalten habe. Deutſcher Handelstag. Die Derhandlungen. * Berlin, 18. März. Nach der Rede des Handelsminiſters Dr. Sydow trat der Handelstag in die Tages⸗ ordnung ein. An erſter Stelle ſteht die Reform des gewerblichen Rechtsſchutzes. Der Ausſchuß des Handelstages unterbrei⸗ tete dem Plenum hierzu folgenden allgemeinen Antrag: Die im Deutſchen Reichsanzeiger vom 11. Juli 1913 veröffentlichten vorläufigen Ent⸗ würfe eines Patentgeſetzes, eines Gebrauchs⸗ muſtergeſetzes und eines Warenzeichengeſetzes ſtellen formell eine Verbeſſerung der Beſtim⸗ mungen über den gewerblichen Rechtsſchutz dar. Sachlich find ſie manchen Bedenken aus⸗ geſetzt, die für die Entwürfe eines Patent⸗ und eines Gebrauchsmuſtergeſetzes ſo ſchwer ſind, daß dieſe Entwürfe in der vorliegenden Faſſung unannehmbar erſcheinen und ihnen gegenüber der gegenwärtige Rechtszuſtand den Vorzug verdient. Ueber den Patentgeſetzentwurf er⸗ ſtattete Juſtizrat Dr. Haeuſer(Höchſt) den Bericht. Er wandte ſich dabei gegen die über⸗ triebene Agitation der Angeſtelltenverbände und warnte davor, ſich dazu hinreißen zu laſſen, das Patentgeſetz zum Gegenſtand eines ſozialpoli⸗ tiſchen Experiments zu machen. Nach ein⸗ gehenden Ausführungen über die Stellung, die der Ausſchuß zu den einzelnen Beſtimmungen des neuen Entwurfs eingenommen hat, kaut Juſtizrat Dr. Haeuſer zu dem Schluß, daß der Entwurf zwar einige Verbeſſerungen, aber viel mehr Verſchlechterungen enthalte, ſo daß man die Frage aufwerfen ſollte, ob es nicht beſſer ſei es bei dem beſtehenden Geſetz zu belaſſen, weil ſonſt der ſegensreiche Einfluß des Patentweſens auf Induſtrie und wirtſchaftliche Entfaltung in Frage geſtellt würde Hoffentlich habe die ge⸗ wichtige Stimme des Deutſchen Handelstages, der auch hier nicht urteile vom Standpunkt eines nackten Unternehmerintereſſes, ſondern mur aus Rückſicht auf das Gemeinwohl, die gewünſchte Wirkung.(Lebhafter Beifall.) Ueber den Gebrauchsmuſtergeſetz entkwurf berichtete Roediger(Halle). Ev erhob gegen den Entwurf die gleichen Ein⸗ wendungen, wie Juſtizrat Haeuſer gegen den Patentgeſetzentwurf. Schließlich behandelte Kom⸗ merzienrat Seiler(Nürnberg) den Entwurf eines Warenzeichengeſetzes. Die Spezialanträge der drei Berichterſtatter, die ſich auch der Ausſchuß zu eigen gemacht hatte, wur⸗ den ohne Debatte vom Plenum gutgeheißen. Es folgt der wichtigſte Punkt der diesmaligen Tagesordnung: Die werden müßte als ſie ohne endloſe Verzögerung Beziehung von Induſtrie und Handel zu Regierung und Parlament. Der Ausſchuß empfahl hierzu dem Handelstage die Annahme folgenden Antrages: Der ſchnellen wirtſchaftlichen Entwicklung Deutſchlands entſpricht es, daß ſich der Reichs⸗ tag immer mehr mit wirtſchaftlichen Fragen beſchäftigt, die das ganze Gewerbe oder ein⸗ zelne Gewerbezweige entſcheidend in den Be⸗ dingungen beeinfluſſen, unter denen die Waren erzeugt oder abgeſetzt oder die Arbeiter beſchäftigt werden. Bei der Vorbereitung un? Beratung der wirtſchaftlichen Geſetze iſt eine genügende Fühlung zwiſchen dem Reichstag oder ſeinen Kommiſſionen und den von der Geſetzgebung berührten Gewerbetreibenden entweder überhaupt oder doch in einer rich⸗ tigen und würdigen Art nicht vorhanden. Das iſt um ſo ſchädlicher, als der Reichstag ledig⸗ lich aus den Berufs⸗ und Lebenserfahrungen ſeiner Mitglieder heraus in Wirtſchaftsfragen häufig nicht als genügend unterrichtet gelten kann. Dieſe enge Fühlung zwiſchen dem Reichstag und dem Gewerbe herzuſtellen, iſt nach Anſicht des Deutſchen Handelstages eine wirtſchaftspolitiſche Notwendigkeit für Deutſch⸗ land. Auch den bürgerlichen Parteien Deutſchlands kann es nicht gleichgültig ſein, ob weiterhin eine tiefe Verſtimmung über die Haltung der Parteien in Wirtſchaftsfragen große Gruppen, wenn nicht den größten Teil der Gewerbetreibenden den Parteien und dem politiſchen Leben entfremdet. Der Deutſche Handelstag verlangt vielmehr u. a. die Sicherheit dafür, daß die gewerblichen Kör⸗ perſchaften rechtzeitig mit der Vorberatung der wirtſchaftlichen Geſetzentwürfe beſchäftigt werden, daß ihre Wünſche zu einer Geſetzes⸗ vorlage dieſer Geſetzesvorlage ſelbſt beigefügt oder wenigſtens der zu ihrer Beratung be⸗ ſtimmten Reichstagskommiſſion geordnet über⸗ geben und durch einen beſonderen Bericht⸗ erſtatter über Bittſchriften in den Kommif⸗ ſionen an der richtigen Stelle vorgetragen. werden. Der Deutſche Handelstag verlangt ferner eine unmittelbare perſönliche Fühlung zwiſchen den Reichstagskommiſſionen und dem Gewerbe bei allen wichtigen Wirtſchaftsfragen und hält es für zweckmäßig und nötig, daß zu den Verhandlungen der Reichstagskom⸗ miſſionen auf Wunſch der großen zentralen Wirtſchaftsverbände Gewerbetreibende, die von dieſen Verbänden beſtimmt werden, als Sachverſtändige mit beratender Stimme zu⸗ gezogen werden. Auch eine beſſere und zu⸗ verläſſigere Berichterſtattung über die Kom⸗ miſſionsverhandlungen des Reichstags iſt dringend notwendig. Daneben muß der Deutſche Handelstag allerdings auch an die Unternehmer die ernſte Mahnung richten, im politiſchen Leben ihrer Wohnbezirke tätig zu ſein. Der Deutſche Handelstag will mit ſolchen oder ähnlich wirklich zu dem von ihm bezeich⸗ neten Ziele füßhrenden Maßvegeln keine Macht⸗ politik von Induſtrie und Handel gegenüber dem Reichstag befürworten und keine ein⸗ ſeitigen Intereſſen im Reichstag vertreten ſehen, ſondern er verlangt nur die Sicherung zweckmäßiger Wirtſchaftsgeſetzgebung mit Hilfe einer ſachverſtändigen Aufklärung der Reichstagsabgeordneten in den Fällen, wo eine ſolche Aufklärung und Unterrichtung über tatſächliche Zuſtände im Gewerbe und die Wir⸗ kungen wirtſchaftspolitiſcher Maßregeln des Reichstages im Intereſſe der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft notwendig iſt. Die Reſolution wurde begründet von dem Syndikus Dr. Brandt(Düſſeldorf), deſſen Grundanſchauungen wir bereits mehrfach wieder⸗ gegeben haben. Sein heutiger Vortrag, worin er hier und da auch auf die Tätigkeit des Reichs⸗ tags und ſeiner Kommiſſivnen zu ſprechen kam, ſchloß er mit folgenden Ausführungen:„Es ſind nun eine ganze Reihe von Vorſchlägen gemacht worden. Die rheiniſch⸗weſtfäliſche Zen⸗ trumspartei hat einen Induſtrie⸗ und einen Handelsbeirat gegründet. Daunn hat der Reichstagsabgeordnete Baſſermann eine Reichstagskommiſſion für Handel und Gewerbe beantragt. Dieſer Vorſchltg iſt unpraktiſch, da die Kommiſſion mit viel mehr Stoff belaſtet ſpricht: der Reichstagsarbeiten erledigen könnte, und weil ſie keine Fühlung mit den Gewerbetreiben⸗ den ſchafft. Der ebenfalls vom Abg. Baſſer⸗ mann rein privat angeregten Schaffung einer Zentralſtelle für Handel und Gewerbe zur Vor⸗ prüfung aller an den Reichstag gelangenden Vorlagen wirtſchaftlicher Art muß auch wider⸗ ſprochen werden, denn der Deutſche Handels⸗ tag iſt bereits eine ſolche Zentralſtelle.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Der Baſſermannſche Vor⸗ ſchlag würde allerdings Handelstag und Indu⸗ ſtrieverbände vereinigen und wäre dann ein Forſchritt, wenn die Regierung die Zentral⸗ ſtelle ſtets hören würde.(Sehr richtig!) Aber ich bezweifle die Bereitwilligkeit der Regierung und auch die Bereitwilligkeit des Reichstages hierzu und erinnere zum Beweis deſſen nur an die Ablehnun⸗ einer Vergrößerung des wirtſchaftlichen Ausſchuſſes durch Staatsſekretär Dr. Delbrück, der einerſeits ſelbſt den Reichs⸗ tag auf die Einengung ſeiner Rechte aufmerk⸗ ſam gemacht hat, die in der Genehmigung ſol⸗ cher Vorſchläge liegen würde.(Hört, hört!) Wir müſſen vor allem mit aller Entſchieden⸗ heit an drei Forderungen feſthalten: an der Pflicht der Regierung, zu⸗ gleich mit den Geſetzentwürfen wirtſchaftlicher Art dem Reichstag die Stellung der Gewerbe⸗ treibenden dazu mitzuteilen, dann an der Pflicht der gewerblichen Zentralverbände, ihre Stellung zu Wirtſchaftsfragen dem Reichs⸗ tag in geſchloſſenen Gutachten zu unterbreiten und ſchließlich an der Pflicht des Reichstages, für Petitionen in jeder Kommiſſion einen be⸗ ſonderen Verichterſtatter zu ernennen. Ferner halten wir an der Forderung feſt, daß die Fach⸗ kommiſſionen des Reichstags gewerbliche Sach⸗ verſtändige mit beratender Stimme zulaſſen ſollen. Die Düſſeldorfer Handelskammer hat zu der Frage, wie dies ſtaatsrechtlich durchzu⸗ führen ſei, ein Gutaelten eingebolt. Wir müſſen uns mit aller Schärfe gegen die Au⸗ ſicht wehren, als könnten Intereſſenten nicht Sachverſtändige ſein.(Sehr richtig!) Wir haben noch nie gehört, daß man die Forde⸗ rungen eines Arbeiters oder eines Angeſtellten mit der Begründung ablehnte, er ſei Intereſ⸗ ſent.(Sehr richtig!) Allerdings richten wir auch an die Intereſſenten und an die Verbände die Mahnung, durch obfektive und ſachliche Ar⸗ beit die Fälle zu beſeitigen, wo dem Reichstag tatſächlich' die befangene Haltung der Intereſ⸗ ſenten anfechtbar erſcheinen muß. Möge ſich der Reichstag darüber klar ſein, daß die Be⸗ wegung, zu deren Sprachrohr der Deutſche Handelstag ſich jetzt macht, nicht mit Redens⸗ arten beruhigt werden kann.(Srürmiſcher Bei⸗ fall und Händeklatſchen.) Der Vorſitzende Kämpf bemerkte: Ich bin in den Grundzügen mit den Ausführungen und der Erklärung des Referenten einverſtanden. Da ich aber gleichzeitig Präſident des Reichs⸗ tages bin, muß ich die Bemerkung, daß die Reichstagsabgeordneten ihr Handeln in einer gewiſſen Abhängigkeit einrichten müßten, ganz entſchieden ablehnen. Dr. Brandt bemerkte: Es hat mir fern gelegen, die Reichs⸗ tagsabgeordneten zu beleidigen, ich halte es aber aufrecht, daß die Abgeordneten in Ab⸗ hängigkeit gewiſſer Standesvereinigungen han⸗ deln. Der Präſident Dr. Kämvf ſaate: Ich muß die Worte Dr. Brandts, da ſie eine Beleidigung der Abgeordneten und des Reichs⸗ tags darſtellen, entſchieden zurückweiſen. In der Abſtimmung wird der Antrag des Ausſchuſſes gegen die Stimme des Landtags⸗ abgeordneten Münſterberg angenommen. Die Verſammlung hörte ſodann den Bericht des Regierungsdirektors v. Rafſp(München) über die Lebensverſicherung öffentlich⸗rechtlicher perſchaften und machte ſich die Reſolution des Ausſchuſſes zu eigen, die ſich folgendermaßen dagegen aus⸗ Kör⸗ „Der deutſche Handelstag ſpricht ſich da⸗ gegen aus, daß der Staat und andere öffent⸗ lich rechtliche Körperſchaften in immer wei⸗ term Umfang eine wirtſchaftliche Tätigkeit ausüben, durch welche die private wirtſchaft⸗ liche Tätigkeit geſchädigt wird. Nur wo be⸗ ſondere Gründe es rechtfertigen, ſollte eine Ausdehnung der ſtaatlichen und kommunalen wirkſchaſtlichen Tatigkeit ſtattſin Dieſe Vorausſetzung iſt auf dem Gebiet der Lebens⸗ verſicherung nicht gegeben. Der Ausſchuß muß vielmehr die große und erfolgreiche, dem Gemeinwohl dienende Arbeit der privaten deutſchen Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaften anerkennen und bezweifeln, daß die öffentlich⸗ rechtlichen Anſtalten dieſe Aufgabe beſſer zu erfüllen imſtande ſein werden. Eine ſcharſe Verurteilung verdient es, daß Staats⸗ und Kommunalbeamte für die von den öffentlich⸗ rechtlichen Körperſchaften ins Leben gerufenen Verſicherungsgeſellſchaften perſönlich wirken. und ihre Unterorgane dazu anhalten, und daß hierdurch der freie Wettbewerb zuungunſten der privaten Tätigkeit beein⸗ trächtigt wird.“ Ueber den Einfluß des Krieges auf Verträge zwiſchen Angehörigen der kriegführenden Staa⸗ ten berichtete der Generalſekretär Dr. Soet⸗ beer. Auch ſein Vorſchlag wurde angenom⸗ men, der darauf hinweiſt, daß Verträge mit Kaufleuten, insbeſondere Verſicherern, in Eng⸗ land und den Vereinigten Staaten von Amerika für den Kriegsfall mit einem größeren Riſiko verbunden ſind als Verträge mit Angehörigen anderer Stagaten. Verträge zwiſchen Angehörigen der kriegführen⸗ den Staaten ein internationales Abkommen ge⸗ troffen werde, wodurch das engliſch⸗amerika⸗ niſche Recht hinſichtlich der Nichtigkeit, des Er⸗ löſchens und der zeitweiligen Unklagbarkeit von Verträgen im Kriegsfall der in den übrigen zivi⸗ liſierten Staaten herrſchenden Anſchauung ſich anpaßt. Es wird dabei der Erwartung Aus⸗ druck gegeben, daß die Angelegenheit auf der nächſten Haager Friedenskonferenz zum Gegen⸗ ſtand der Verhandlung gemacht werde. Die Verhandlungen werden ſodann auf mor⸗ gen vertagt. Heute abend findet im Zoologiſchen Garten das übliche Feſtmahl ſtatt. Das Feſtmahl. w. Berlin, 18. März. Aus Anlaß der Vollverſammlung des Deufk⸗ ſchen Handelstages fand heute im Marmorſaale des Zoologiſchen Gartens ein Feſtmahl ſtatt an welchem eine große Anzahl von Ehrengäſten ſich eingefunden hatten, an ihrer Spitze Handels. miniſter Dr. Sydow, Staatsſekretär des Reichs⸗ juſtizamtes Dr. Lisco, Unterſtaatsſekretär des Reichsamts des Innern Dr. Richter, die Direk⸗ toren Dr. v. Körner und v. Jonquieres, Dr. Lewald, Möller u. a. Den Reigen der Trink⸗ ſprüche eröffnete der Präſident des Deutſchen Handelstages und des Deutſchen Reichstages Dr. Kaempf, der darauf hinwies, daß es Auf⸗ gabe der gegenwärtigen Leiter des Deutſchen Handelstages ſei, die von ihren Vorgängern geſchaffene Einigkeit und Geſchloſſenheit der Vertretung des deutſchen Handels und der deut⸗ ſchen Induſtrie zu wahren, unter Zurückſtellung der Meſmungsverſchiedenheiten und aller per⸗ ſönlichen Wünſche zugunſten des gemeinſamen großen Zieles. Hanbelsmiuiſter v. Sydom über die Bedentung von Hanbel und Gewerbe. Bei dem Feſtmahl hielt Handelsminiſter Dr. Sydow eine Rede, in der er u. a. ſagte: Wenn Vertreter des Reiches und der Bundes⸗ ſtaaten alljährlich zahlreich bei der Tagung er⸗ ſcheinen, ſo bitte ich Sie, darin eine Aner⸗ kenntnis der hohen Stellung zu ſehen, die Handel und Gewerbe in unſerem öffentlichen Leben einnehmen, deren Bedeutung für Deutſch⸗ lands Geltung in der Welt immermehr zunimmt⸗ Ich habe nicht nur den Anteil im Sinn, den Sie an dem Wachſen des nationalen Wohlſtandes haben. Ihm iſt es zu danken, daß Deutſchland ſich durch ſeine wirtſchaftlichen Erfolge, wenn auch nicht gerade die Liebe, ſo doch die Achtung des Auslandes erzwungen hat. Ich denke weiter daran, welche Bedeutung Handel und Induſtrie für die Beſtreitung der Koſten der kriegeriſchen Rüſtung beſitzen, zu der unſer Vaterland durch die Lage genötigt wird. Ihr Herr Präſident weckte heute morgen die Kunſt und Wiſſenſchaft. Pfarrer Klein über Goethes Fauſt. ſeinen Vorträgen im Kaufmänniſchen (Zu Verein Mannheim.) An Goethes Fauſt ſcheiden ſich die Wege. Sie führen die Straße des Wagner— des i hirulichten, verſtofflichten Philiſters; zum breiten bequemen reichen Damm Mephiſto⸗ pheliſcher Lebensart oder auf engen ſteilen Höhenpfad Fauſts. Die Mehrzahl der Menſchen wandelun die bveite Straße. Wenige halten es mit Fauſt. Selbſt die meiſten Erklärer des Werkes ſtehen 55 zu dem weſensfremden Wagner als 8u : Darum gilt der zweite Teil des Wunderwerks noch heute— nach faſt einem Jahrhundert Edunkel, kaum zu enträtſeln, eine Myſtifi⸗ kation, mit der ihr Dichter ſich und die Welt ein einziges Rätſel zu raten gab. kleiner Meinungen die Zugänge zu ihm noch weiter verbaut als ſie es aufangs ſchienen. ſoph 15 Lebrgehäude keine Mnſtiffkationen feinhörige Ohe, des Dichters Wort Auge, die Fülle ſeiner Bilder zu ſchauen, nur die Beſcheidenheit, hinter den Dichter zu treten und ſeine Herrlichkeiten ſich entfaltent zu laſſen — Nur, nur, nur! Man braucht gar nicht zu verſichern, wie un⸗ erreichbar den gelehrten Herren ob all ihrer Gelehrſamkeit dieſe Selbſtverſtändlichkeiten ge⸗ worden waren. Deunn wo ſind ſie bisher er⸗ füllt wordend Welch eine Ueberraſchung daher, als— ein Nichtfachgelehrter, ein Nichtgermaniſt, ein Nichtberufener— Pfarrer Klein in zwei Stun⸗ den für die Durchleuchtuna des Fauſt— Goethes alſo— mehr tat als ein paar Germa⸗ niſten mit aufgeſchichteter Gelehrſamkeit und entſprechend oder nicht enſprechend applizierten Charakteriſtiken gemeinhin zuſammen tun. Er tat dabei nichts anderes als Goethes Werk mit unvoreingenommenen Augen, mit Liebe, aus ganzer Seele, mit der Wärme eines reichen empfindlichen Herzens auszulegen nicht als Gelehrter, nur als Menſch. Darum fand er auch im Fauſt Goethes Perſönlichkeit im Umkreis ihres Weſens, in ibrer letzten, leuchtenden, einzig ganzen Umfaſſung: das Genie, das wie ein Makrokosmos(im Gegen⸗ ſatz zum Mikrokosmos des Talentes) ſchafft, das ſeinen eigenen Gang, ſeinen eigenen Ton, die dunkle geheimnisvolle Unbewußtheit des Großen und die Notwendigkeit und Wahrheit in den Gedanken hat; den Dämon, der die Herrſchaft mit ſo viel Leidenſchaft über ihn ſuchte als Größe in ihm war und der, wie Mephyſto ſeine Verkörperung, auf Abwege lauerte und gegen den reinen ſtillen Wink des Herzens wild ſich ſtemmte; den Re vollendet hätte; die Verehrung der Natur, di ihm wahr, ernſt, ſtreng, vom Geiſte des Götk⸗ lichen auch in ihren Niederungen und in dem Kleinſten ihrer Teile erfüllt, eine herr⸗ liche Auswirkung des Göttlichen war; die Liebe zum Schönen, die ihm, wie den Alten, das Heilige aus dem ſinnlich faßbaren Schönen entſpringen, aus ihm das ſittlich Schöne ver⸗ wachſen ließ, zu dem er, mit Schillers Einwir⸗ kung, den von Helenas ſinnlicher Schönheit berauſchten und doch nicht befriedigten Fauſt hinſtreben läßt. Damit war Zieglers Vorwurf gegen den zweiten Teil: er nehme ſeine Zuflucht in den katholiſchen Himmel, um der Sühne ohne eigenes Zutun teilhaftig zu werden, ſo ener⸗ giſch abgewehrt, daß ſeine ganze Haltloſigkeit ſich von ſelbſt verſtand. Damit war zugleich dies Werk Goethes als eines der erhabenſten Evangelien der Menſchheit dargetan; von er⸗ greifender und befeuernder Macht. Nur reſtloſe Ehrfurcht vor dem Dichter ver⸗ mag dieſen Staudpunkt erklimmen zu laſſen. Nur ein Menſch, der Gvethe nahe iſt, in ſeinem Wollen, kann ſein Werk ſo ſehen. Nur wer an Menſchheitsideale, an die Herrſchaft des Gei⸗ ſtes über die Materie aus tiefinnerem Grunde glaubt, hat eine ſo zündende Gewalt der Rede, ſein eigenes Fühlen zu dem einer großen Ge⸗ meinſchaft zu machen. Dieſe Fauſtinterpretation krug den Geiſt des Gottesdienſtes aus der Kirche in den Saal⸗ Denn ſie ließ die Schauer der Ewigkeik ompfin⸗ den; für die des Dichters Werk gilt. Unbewußt glitten darum von dieſem Ein⸗ ſeiner Liebe eben vollendeten biographie des Jeſuitenpaters Baumgartner, der ein Leben ſorgſamſter Gelehrſamkeit daran geſetzt hat, das Andenken Goekhes in den Staub zu ziehen, weil er, der Vertreter der durchgeiſtigſten Religion, mit der nakteſten Verhirnlichung, der Prieſter überſinnlicher Erfahrungen, mit kleinlichſter Erdenniedrig⸗ keit ein Führer zu dem Sonnenflug des Man⸗ nes fein will, der mit ſeinem Denken und Fühlen die Welk durchdrang und der Frömm⸗ ſten, Ehrfurchtsvollſten einer war, und der ihm — dem ſo grenzenlos Beſcheidenen— mit fre⸗ velnder, aller gewöhnlichen Maße überſchrei⸗ tender Vermeſſenheit den Kranz vom Haupte zu reißen wähnt, den die edlere Menſchheit ihm um die Stirne wand. H. Der Fortbeſtand des Rh.⸗M. Verbanssthegters geſichert! Unſer..⸗Mitarbeiter ſchreibt uns aus Frank⸗ furt a..: Die vorgeſtern an dieſer Stelle nähen beleuchtete Kriſe des Rhein⸗Mainiſchen Ver⸗ bandstheaters iſt heute bereits aus der Welt geſchafft, das Unternehmen zunächſt für die kommende Spielzeit 1914/15 geſichert. Wie das kam? Nun, zun Ehre des„kunſtſozialen“ Gewiſſens von Fraukfurt fei's es ſprangen etliche begüterte Kunſt⸗ freunde und viele Leute aus dem beſſeren Mittel⸗ ſtand für das bedrängte Unternehmen ein. Alſv: Frankfurt⸗W. pilgerte geſtern abend nach dem ihm wohl örtlich nahen, im Verhältnis zur dramatiſchen Kunſt und viel mehr noch ſozial ihm umſo entfern⸗ teren Bockenheim herüber, wo die dortige Turn⸗ gemeinde ihren neuen Saal zu einer Sauſe⸗ druck die Gedanken des Eingeweihten zu der zweiten Auflage Gyethe⸗ 0 Er erklärt es für wünſchens⸗ wert, daß über den Einfluß des Krieges auf kungs Aufführung bereit geſtellt hatte. Sn eingen, um das Refultat draſtiſch zu bezeichmen, ber:⸗ 79 . Ged Sen g le 2 98 — Vonnerstag, den 19. März 1914. General-Anzeiger.— Sadiſche Neueſte Nacheiihten. ittagblatt) 3. Seite Erinnerung an die Bewilligung des Wehrbeitrags. Ich kann nicht umhin, darauf hinzuweiſen, daß die Kreiſe, die Sie ver⸗ kreten, vorausſichtlich ganz hervorragend an der Aufbringung beteiligt ſind. Vor allem aber habe ich folgendes im Auge: der politiſche Wett⸗ kampf wird nur noch im äußerſten Falle durch Heer und Flotte, gewöhnlich aber auf unbluti⸗ gem Wege ausgefochten. Dank der erfolgreichen Entwicktlung von Handel und Gewerbe iſt Deutſchland auf dem Wege, ein Gläubiger⸗ ſtaat zu werden, und in der Lage, nach Befrie⸗ digung des Inlandbedarfs noch Anleihen an das Ausland zu geben. So werden Handel und Induſtrie des Landes zu Vermittlern und För⸗ derern ſeiner politiſchen Macht. Aber, meine Herren, worauf beruht denn in letzter Linie die größere Wucht, mit der die landwirtſchaftlichen Intereſſen ſich in der öffentlichen Meinung durch⸗ ſetzen, als die von Induſtrie und Handel? Darin, daß die Landwirtſchaft einheitlich und geſchloſſen auftritt. Daran fehlt es in Handel und In duſtrie noch ſehr. Darum möchte ich den Kreiſen, deren Intereſſe der Handelstag vertritt, zurufen: Wollen Sie einen ſtarken Einfluß gewinnen, dann müſſen Sie viel mehr als bisher das Ihnen Gemeinſame herausarbeiten, und das Sie Tren⸗ nende zurücktreten laſſen. Möge es gelingen, die Gegenſätze, die innerhalb der von Ihnen vertretenen Kreiſe beſtehen, auszugleichen und ſie immer feſter zu einer inneren Einheit zu⸗ ſammenzuſchließen. Der Deutſche Handelstag hoch, hoch, hoch! Der Reichskanzler entſchuldigte telegraphiſch ſein Ausbleiben und ſandte dem Handelstag ſeine Grüße und beſten Wünſche. Deutſcher Reichstag. Das Kompromiß zur Reichsbeamtenbeſoldung. Berlin, 18. März. In der heutigen Sitz⸗ ung der Budgetkommiſſion des Reichstages wurde der ſeit einigen Tagen vorbereitete Kom⸗ promißantrag aller bürgerlichen Parteien zur Beamtenbeſoldungsnovelle eingebracht. Dieſer Antrag enthält eine Reihe von wichtigen Aen⸗ derungen gegenüber der Regierungsvorlage. Zunächſt ſoll nach ihm die Klaſſe 11a, die Steuermänner, Maſchinenaſſiſtenten, Telegra⸗ Phiſten, Weichenwärter beim Kanalamt, Mate⸗ kiglienverwalter, Lotſen 2. Klaſſe, Unterſteuer⸗ leute, Telegraphiſten bei der Seewarte, Poſt⸗ unterbeamte in gehobenen Dienſtſtellungen, Telegraphiſten, Unteraſſiſtenten bei der Reichs⸗ eiſenbahnverwaltung, Lademeiſter, Lokomotiv⸗ führer bei der Heeresverwaltung uſw. mit einem Gehalt von 1400—2100 M. umfaßt, höher hinauf hinter die Klaſſe 11b rücken, und zwar mit folgenden erhöhten Gehaltsſätzen: 1500, 1640, 1780, 1920, 2060, 2200 M. Die Bibliothekſekretärinnen kommen beim Wohn⸗ ungsgeldzuſchuß von der Tarifklaſſe 4 in die Tarifklaſſe 5. Die Buchführer bei den Techni⸗ ſchen Inſtituten der Heeresverwaltung werden aus der Klaſſe 17a(16503000.) herauf⸗ geſetzt in die Klaſſe 21(1800—3300.). Die Oberpoſtpraktikanten kommen aus der Klaſſe 96(2500—4500.) hinauf in die Klaſſe 42 (2800—000.). Die Hilfsreferenten bei den Oberpoſtdirektionen und die Poſt⸗ und Tele⸗ grapheninſpektoren(bisher Klaſſe 42 mit 2500 bis 5000.), ferner die Vizedirektoren bei Poſt⸗ und Telegraphenämtern 1. Klaſſe und die Oberpoſtinſpektoren(bisher Klaſſe 48 mit 3000 bis 6000 M. Gehalt) ſowie die Telegraphen⸗ ingenieure(bisher Klaſſe 52 mit 3000—6600 Mark) rücken hinauf in die Klaſf. 57 mit 3000 —.. ̃——— e bis 7200 M. Schließlich beſtimmt der Kom⸗ promißantrag noch, daß das Beſoldungsdienſt⸗ alter der Poſt⸗ und Telegrapheninſpektoren und der Hilfsreferenten bei den Oberpoſt⸗ direktionen um je drei Jahre zurückgerückt wird. * Berlin, 17. März. Die Bemühungen über die Beamtenbeſoldungsvorlage, eine Eini⸗ gung unter den hürgerlichen Parteien zu er⸗ zielen, ſcheinen dem Abſchluß nahe zu ſein. Es beſteht die begründete Ausſicht, daß die Par⸗ teien mit der Regierung ſich einigen auf dem Boden der Regierungsvorlage unter Einbezieh⸗ ung der gehobenen Poſtunterbeamten. Badiſche Politik. Aus der Nationallibexalen Partei. Weinheim, 18. März. Die General⸗ verſammlung der Liberalen Partei war ſehr gut beſucht. Der Vorſitzende, Rektor Meykel, eröffnete die Verſammlung, worauf Profeſſor Keller den Rechenſchaftsbericht erſtattete. Der Geſchäftsbericht beweiſt, daß der Verein ſehr peichhaltige Arheit geleiſtet hat. Aus dem Kaſſenbericht, den Fabrikant Leinenkugel der Verſammlung unterbreitete, geht hervor, daß der Mitlgliederſtand von 406 auf 425 ge⸗ ſtiegen iſt. Die Kaſſenverhältniſſe ſelbſt ſind günſtig. Den einzelnen Inhabern von Ehren⸗ ämtern wurde für ihre uneigennützige Arbeit während des arbeitsreichen Jahres der Dank der Verſammlung ausgeſprochen. SHockenheim, 17. März. Dem Bericht über den Familienabend des National⸗ liberalen Vereins iſt noch nachzutragen, daß nach dem Lichtbildervortrag Herr Gewerbe⸗ lehrer Feuerſtein einen mit großem Bei⸗ fall aufgenommenen Vortrag über das Thema „Die Frau in der Politik“ hielt. Die ausgezeichneten Ausführungen des Redners zeugten von eingehendem Studium dieſes Pro⸗ blems und fanden großes Intereſſe, Auch ihm dankte der Vereinsvorſitzende mit herzlichen Worten. „(Karlsruhe, 18. März. Heute nachmit⸗ tag begaben ſich die Mitglieder der National⸗ liberalen Landtagsfraktion der 2. badiſchen Kammer nach Pforzheim, wo ſie mit den Land⸗ tagsabgeordneten der gleichen Partei von Württemberg zuſammentrafen. Bei der Zu⸗ ſammenkunft, die hauptſächlich geſelliger Natur war, wurden auch verſchiedene wirtſchaftliche Fragen, die die Länder Baden und Württem⸗ herg miteinander gemeinſam haben, erörtert. = Konſtanz, 18. März. Die am Montag Abend abgehaltene Generalverſamm⸗ kung des Jungliberalen Vereins gah ein hocherfreuliches Zeugnis von dem machſenden Eifer für die liherale Sache. Der große Saal des Hotels Viktoria konnte die Teifnehmer kaum faſſen. Der erſte Porſitzende Obervoſtaſſiſtent Schlegel be⸗ ſyrach in einem Tätigkeitsbericht die politiſchen Ereigniſſe des vergangenen Jahres, und ging dabei eingehend auf die neue Oberhürger⸗ meiſtermahl ein. Dabei rechnete er ſcharf mit den Angehörigen des Zentrums ab und erklärte, daß es nicht richtig ſei, daß Stadtver⸗ öröneten⸗Oßmann Lohr die Kandidatur Diet⸗ rich⸗Kehl in den Vorderarund gedrängt hahe. Im Giegenteil, Lohr ſei Anfangs gor nicht fütr dieſe Kandidatur geweſen, erſt nach eingehender Auskunft habe er die Ueberzeugung gewonnen, daß Dietrich für Konſtanz der richtige Mann ſei. Pon den anerkennenden Worten, die Oberbürgermeiſter Dr. Weber der Kandidgtur Dietrich in der Kommiſſion gewidmet habe, hab⸗ das Zentrum nichts veröffentlicht. Der neue Oberbürgermeiſter Dietrich wird über den Par⸗ teien ſtehen. Dieſen Worten des Vorſitenden folgte ſtürmiſcher Beifall. Aus dem Geſchäfts⸗ hericht geht weiter bervor, daß die Zahl der Mitalieder 300 überſchritten habe Die Waßlen ergaben dieſelben Varſtand mitalieder wie bis. her, Weiter wurde der Anſchluß des Vereins an den Reichsverband der Nationalliberalen Jugend ſowie eine Satzungsänderung be⸗ ſchloſſen, nach der künftig auch Frauen dem Verein als Mitglieder angehören können. Im Namen des Altliberalen Vereins ſprach Stadt⸗ rat Rebholz dem Jungliberalen Verein an⸗ Worte über die rührige Tätigkeit aus. = Lahr, 18. März. In der Generalper⸗ ſammlung des Liberalen Vereins wurde an Stelle des langjährigen hochverdienten 1. Vorſitzenden Oberreallehrers F. G. Schmitt der ſeitherige 2. Vorſitzende Rechtsanwalt Geb⸗ hardt und zum 1. Schriftführer und Bibliothe⸗ kar Kaufmann Karl Bachthaler und zum Rech⸗ ner Güterbeſtätter Paul Kramer gewählt. In Anbetracht der hohen Verdienſte, die ſich Herr Schmitt um den Liberalen Verein und um die Nationalliberale Partei erworben hat, wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. In der außer⸗ ordentlich ſtark beſuchten und ſehr anrogend verlaufenen Verſammlung wurde von verſchie⸗ denen Seiten der Freude darüber Ausdruck gegeben, daß ſeit der letzten Landtagswahl ſich nicht nur die Mitgliederzahl des Ver⸗ eins um etwa 100 vermehrt hat, ſondern daß der Verein auch ſonſt ſehr nutzbringende Arbeit geleiſtet hat. Nus Stadt und Land. Mannheim, den 19. März 1914. Zur Ersffnung der eleitr. Bahn Mannheim⸗§eudenheim Vom ſtädtiſchen Straßenbahnamt wird uns geſchrieben:* In der Nummer 123 Ihres geſchätzten Blattes ſchreiben Sie unter„Die Glektriſche nach Feuden⸗ heim“, daß Wochenkarten(Wochenfahrſcheinhefte) nur an diejenigen Perſonen ausgegeben werden, deren Einkommen M. 2000 nicht überſteigt und welche ausſchließlich mit mechani⸗ ſchen oder Handarbeiten beſchäftigt ſin d. Dieſe Angabe iſt, ſoweit ſie vorſtehend ge⸗ ſperrt iſt, unrichtig. Nach§ 9 des Tarifs zer⸗ fallen die Wochenfahrſcheinhefte in zwei Gruppen: a) ſteuerfreie, Dieſe Karten werden an Schü⸗ lex und Schülerinnen im ſchulpflichtigen Alter, ſo⸗ wie an Arbeiter und Arbeiterinnen, deren Jahres⸗ verdienſt M. 2000 nicht überſteigt und welche gus⸗ ſchließlich mit mechaniſchen oder Handarbeiten beſchäftigt ſind, gegen eine vom Arbeitgeber hiefür ausgefertigte Beſcheinigung ausgegeben; 5 bhſteuerpflichtige. Dieſe Karten wer⸗ den an alle Perſonen, welche in einem Arbeits⸗ oder Dienſtverhält⸗ nis ſtehen und deren Fahresverdienſt M. 2000 nicht überſteigt, gegen eine vom Arbeitgeber hiefür ausgefertigte Beſcheinigung ausgegeben. Auf Dienſtmädchen, Hausburſchen, Ausläufer, Portiers und ſolche Perſonen, deren Arbeitsverhältnis der⸗ art iſt, daß eine Benützung von Wochenfghrſchein⸗ heften im Intereſſe der Dienſtherrſchaft ſich voraus⸗ ſehen läßt, findet obengenannte Beſtimmung keine Anwendung etce. Die Unterſcheidung bon ſteuerpflichtigen und ſteuerfreien Fahrſcheinheften iſt bedingt durch das Fahrkartenſteuer⸗Geſetz. * Aus Feudenheim wird uns geſchrieben: Im geſtrigen„General⸗Anzeiger“ erſcheint ein Artikel „Die Elektriſche nach Feudenheim“, in welchem betont wird, daß die Direktion der Straßenbahnen beab⸗ ſichtige, die Halteſtelle am Schwanen, welche, wie der Verfaſſer ſchreibt, jetzt 30 Jahre beſtehe, mit ber Eröffnung der elektriſchen Bahn eingehen zu laſſen. Es iſt von ber Direktion noch nie beabſichtigt geweſen, dieſe Halteſtelle eingehen zu laſſen. Der Verfaſſer des Artikels meint wohl die beabſichtigte Halteſtelle beim Waſſergraben unterhalb der „Schwanenſtraße“. Ob dieſe Halteſtelle errichtet wer⸗ den wird, hoffen wir in den nächſten Tagen zu er fahren. Es ſcheint mehr, daß dieſer Paſſus dazu be⸗ nutzt werden ſoll, die Gemüter wirklich noch mehr zu erregen und für die heute ſtattfindende Proteſtverſammung Stim⸗ oder Mißſtimmung hervorzurufen. Die abend mung ÜGbergangszelt der Wochenkarten auf Monatskarten, Demonſtrationsverſammlung nicht nötig iſt. welche einen Tag Differenzpreis zeitigt, erſcheint bei pielen Einwohnern ſo geringfügig, daß deswegen eine nick Ganz freie Fahrt wird es wohl bei keiner elektriſchen Bahn geben. * Wir machen auch an dieſer Stelle auf die Be⸗ kanntmachung des Straßenbahnamts im Inſeraten⸗ teil aufmerkſam, die bezgl. des Betriebs der elek⸗ triſchen Bahn nach Feudenheim das Wiſſenswerteſte mitteilt. Apollotheater. SBuylveſter Schäffer jun., der größte Uniyerſal⸗ künſtler des Wertvarietes, iſt ſchon wiederholt hier geweſen, aber er darf— und das iſt bezeichnend für das Phänomenale ſeiner Kunſt— noch ſo oft wiederkommen, immer wird er wie etwas völlig Neues, noch nie Geſchautes wirken. Es gibt wenig Varietégrößen, die ſich dieſer faſzinierenden Ein⸗ wirkung auf das Publilum rühmen dürfen: Syl⸗ beſter Schäffer hat ſeinen vielen Künſten einige neue feſſelnde Nuaneen gegeben. Vor allem iſt die Ausſtattung, die ein hochentwickeltes Kunſtempfin⸗ den verrät, und teilweiſe auch die Aufmachung neu. So ſtellt er ſich diesmal in altdeutſcher Jägertracht hoch zu Roß vor. Durch das Burgtor, durch das er geritten kommt, blickt man weit hinaus über Berg und Tal. Vom Berg im Hintergrunde grüßt eine Nachbarburg. Zu beiden Seiten des Tores halten zwei gewappnete Reiter Wacht. Gine Szenerie von höchſtem maleriſchen Reiz. Sylpeſter Schäffer führt ſich wieder mit einigen bekannteren modernen Zauberkunſtſtücken ein, zu denen ſich eine höchſt originelle Neuheit geſellt; zum nicht geringen Er⸗ ſtaunen des Publikums zieht er aus dem Maul des einen Pferdes ein endloſes Band. Blitzſchnell folgen die Szenen. Die beiden Panzerreiter haben ſich im Handumdrehen in Atelierdiener verwandelt. und aſſiſtieren Sylveſter Schäffer bei der Blitz⸗ malerei in Oel, die zwei wunderpollechemälde, einen Abend am Meer mit prachtpollen Lichtreflexen und ein Delftmotiv, mit einer Schnelligkeit entſtehen läßt, die umſo mehr zu bewundern iſt, als die Ge⸗ mälde viel Detailarbeit erfordern. So folgt eine Glanzleiſtung der andern, in der japaniſchen Jong⸗ lerie, der Biedermeier⸗Jongleurſzene, der Schul⸗ reiterei, wobei die beiden edlen Tiere eine Sehens⸗ würdigkeit für ſich bilden, der Kunſtſchützenſgene, dem Foxreldreſſurakt und der Violinvirtuoſennum⸗ mer, bis alle Darbietungen einen überwältigenden Ausklang in den olympiſchen Spielen und in der Kraftathletikſzene finden, in der er bekanntlich dem Atlas dadurch Konkurrenz macht, daß er mit ſeinen Schultern die Erdkugel balanziert, in der ſich die Vertpeter gller Raſſen des Erdballs zeigen. Gerade die Gegenſätzlichkeit der Kunſtleiſtungen, die durch dieſe Produktionen in ſo bewunderungs⸗ würdiger Weiſe betont wird, geſtaltet das ganze Auftreteſt Sylbeſter Schäffers zu einem Erlebnis Immer von neuem muß man ſich fragen, wie es möglich iſt, daß dieſer Künſtler ſo viele Fähigkeiten in ſich vereinigen kann. Hier der elegante Salon⸗ menſch, der in der graziöſeſten Weiſe zaubert, jong⸗ liert, balanziert und mit künſtleriſcher Reife das Nocturno von Chopin⸗Saraſate und die Gavotte von Goſſe⸗Burmeſter ſpielt und dort der Kraft⸗ athlet, der mit Eiſenkugeln hantiert, als wenn es Gummibälle wären und ſogar den Streitwagen auf der Stirn balanziert, indem er, von zwel prüchtigen Apfelſchimmeln gezogen, in der Tracht des ſieggewohnten Olympiers auf der Szene er⸗ ſcheint. Eine höchſt originelle Nuance in der Num⸗ mer, in der Sylpeſter Schäffer ſeine verblüffende Treffſicherheit zeigt, darf nicht unerwähnt bleiben: Die Szenerie, die eine winternächtliche Waldland⸗ ſchaft darſtellt, wird durch zwei Rehe und eine — Wildſau belebt, die ſich gegen die Knallerei ſo teilnahmslos verhalten, daß man allein ſchon die⸗ ſem Dreſſurkabinettſtück uneingeſchränkte Bewun⸗ derung zollen muß. So bildet Sylveſter Schäffers Gaſtſpiel wieder ein Ereignis für Mannheim. Trotzdem des einzigen Künſtlers Leiſtungen ein vollwertiges Varietee⸗Programm für ſich bilden, hat Herr Direktor Zacharias noch verſchiedene Nummern verpflichtet, die ſelbſtperſtändlich ſich durch höchſte Gediegenheit in der Aufmachung und in den Darbietungen auszeichnen, denn ein Weni⸗ ger würde eine zu große Kontraſtwirkung hervor⸗ kufen. Den Reigen eröffnen die Gauilibriſten Ybonne und Evrik mit den ſchwierigſten Kauk⸗ ſchucktricks, die namentlich an die Gelenkigkeit der Dame nicht geringe Anforderungen ſtellen; die ausgezeichneten Leiſtungen der Künſtlerin ſind umſo bemerkenswerter, als ſie ſich keineswegs durch nn nahe ganze dreitauſend Mark ein, womit die nächſte Spielzeit geſichert iſt! Zur Aufführung kam Bernard Shaw's befreiend grimmige Sature„Des Teufels Schüler“. Die Hauptrolle gab Direktor Hauſer, dem ſpfritus reetor der Bühne und ihrer faktiſchen künſteriſchen Arbeit, Aulaß, ſein prächtiges Temperament, ſein impoſantes Organ und auch die tiefer ſchürſenden, Dichters Lande aufſuchenden geiſtigen Qualitäten ſeiner Darſtellungsgabe zu zeigen. An ſeinem Bei⸗ ſpiel rankten ſich die übrigen Schauſpieler— ſo be⸗ ſonders Frau Stein, Fr. Werner, noch etwas zu zaghaft mit ihrem Talent operierend und Herr Goldbeyg, ein auffallend begabter Charakterſpieler — empor. So kam, ungeachtel der primitiven In⸗ ſzenierung Sham, in dieſem Werk als Ironiker weit über dem Dramatiker ſtehend, voll zu ſeinem Recht. Der Beifall des Publikums war von demonſtrativer Herzlichkeit. Wie ich erfahre, ſind— als Erfolg der jüngſten Preſſe⸗Kampagne für das Unternehmen— bereits mehrere Städte und Gemeinden über eine Subven⸗ tionierung des Verbandstheaters ſchlüſſig geworden. Mögen ihnen bald alle in Frage kommenden anderen Städte folgen, dann erſt wird dieſe Volksbühne ihre Ziele peſtlos erfüllen können. Wiesbaden, 18. März. Der Bergwerks⸗ beſitzer Adolpf Schmidt in Wiesbaden wurde heute von ber Straftammer Wlesbaden nach 12ſtündiger Vorhandlung zu einem Jahr und fünf Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt, weil er dem Grafen Hermann zu Dohna 25 000 Mark und dem Baron von Heermaun 20 000 Mark abgeſchwindelt hatte, indem er dieſen Gegenwerte von Unterneh⸗ mungen in Ecuador gab, die aber tatſächlich nicht iſtieren. Handzeichnungen Schwinds und Feuerbachs. Die Verſteigerung der A. O. Meyerſchen Handzeichnungenſammlung bei C. G. Boerner in Leipzig führte am erſten Ver⸗ ſteigerungstage u. a. noch zu folgenden intereſſag⸗ ten Ergebniſſen: Moritz v. Schwinds Federzeich⸗ nung„Mangel und Armut überfallen den Müßi⸗ gen“ 4000 Mark,„Genoveva und Golo im Kerker“ (Bleiſtift) 2800 Mark, Hofopernſängerin Karoline b. Hetzenacker als Marie in„Verborgene Liebe“ (Zeichnung) 4600 Mark, dieſelbe als Hofdame in. „Die Musketiere der Königin“(Zeichnung) 4800 Mark,„Der Sängerkrieg auf der Wartburg“ 1300 Mark,„Die ſchöne Meluſine“(Aquarell) 11 200 M. und„Die Königin der Nacht“(Aquarell) 3400 M. — Heinrich Drebers„Landſchaft bet Olavaud“ (Aquarell) 920 Mark.— Anſelm Jeuerbachs „Italieniſcher Mädchenkopf“(Kreide) 4100 Mark, „Weiblicher Akt“, ganze Figur(Kreide), 6400., „Veiblicher Studienkopf“(Kreide) 6100.,„Kin⸗ deraft“(Kreide) 6000.,„Uranus“(Kreide) 4100 Mark,„Das Begräbnis des Hofnarren“(Aquarell) 900 M.— Joſeph Ritter b. Fürichs„Maria im Grabe Chriſti“(Sepia“ 660 M. Gegen die Errichtung neuer öſterreichiſcher Hochſchulen. Die Vereinigung deutſcher Hochſchullehrer in Graz wendet ſich mit einer Kundgebung an die Oeffentlichkeit, die ſich gegen die Erxichtung einer Reihe neuer Hochſchulen wendet. Es wird betont, daß die Stätten der Wiſſenſchaft zu po⸗ litiſchen und zu Scha⸗ cherobfekten politiſcher Parteien herabge⸗ mürdigt werden. Es ſei eine beſchämende Tat⸗ ſache, daß Oeſterreich zurzeit noch immer keine einzige wirklich auf der Höhe ſtehende, allen An⸗ forderungen der modernen Wiſſenſchaft genü⸗ gende Hochſchule beſitzt. Sämtliche Anſtalten ſeien mehr oder minder rückſtändig. Infolge der unbefriedigenden Sachlage wolle es nur zu häu⸗ fig nicht mehr gelingen, hervorragende Gelehrte dem Staate zu erhalten und glänzend qualifi⸗ zierte Ausländer für Oeſterreich zu gewinnen. Die Zahl der Studierenden in Europg beträgt nach einer Statiſtik, die der Brüſſeler „Patriote“ auf Grund amtlichey Quellen zu⸗ ſammengeſtellt hat, vund 229 000; im ganzen gibt es in Guropa 125 Univerſitäten. Den erſten Platz nimmt Deutſchland mit 49 000 Studierenden, die ſich auf 21 Univerſitäten verteilen, ein. Frank⸗ reich, das bis dahin immer den erſten Rang hatte, muß ſich im Jahre 1913%4 mit dem zweiten he⸗ gnügen; dieſes Land hat 32 000 Studierende und 16 Univerſitäten. Es kommen dann Oeſterreich⸗ Ungarn mit 11 Hochſchulen und 30 000 Studieren⸗ den, England mit 15 und 25 000, Italien mit 21 und 24 000, Rußland mit 9 und 23 000, Spanien mit 9 und 12 000, die Schweiz mit 7 und 6500, Bel⸗ gien mit 4 und 5000, Rumänien mit 2 und 000, Holland mit 5 Univerſitäten und 4000 Studenten. Hochſchulnachrichten. Der frühere Ordinarius für Sanſkrit, Indoger⸗ maniſch und klaſſiſche Philologie an der Zür 00 e1 Univerſität, Profeſſor Dr. Adolf Kägi, wurde vorg Sommerſemeſter 914 ab zum Honorarproſeſſor ernannt.— Profeſſor Fritz Rintelen vom Deut⸗ ſchen archäologiſchen Inſtitut in Rom, der be⸗ kannte Giottoforſcher, ſoll als Prafeſſor dex Kunſt⸗ geſchichte an die Unſverſität zà Frankfurnt a. Main berufen werden. Rintelen wirkte vor ſeiner lleberſtedelung nach Nom als Privatdozent an der Berliner Univerſität.— Profeſſor Hittorf, der bekannte Phyſiher, wird aus Anlaß ſeines 90. Ge⸗ burtstages am 27. März von der Stadt Münſter zum Ehrenbürger ernannt werden. Hittorf iſt ſeit 60 Jahren an der Univerſität Mün⸗ ſter tätig. 5 Das alte Sichem wiederentdeckt. Dem öſterveichiſchen Forſcher Sellin iſt es ga⸗ lungen, iu Paläſtina bdie Stätte der Stabt Sichem zu entdecken, die in der bibliſchen Geſchichte eine große Rolle ſpielt, Sellin machte Funde aus der kanganttſſchen, der ſpäteren iſraelitiſchen und der helleniſtiſchen Zeit. Eine Verzögerung der Amunbdſen⸗Expedition. 85 Aus Ehr iſtiaunſg wird gemeldet: Amun d⸗ ſen, der von Berlin nach Ehriſtiapia zurückkehrte, er⸗ klärte, daß er ſeine Norbpolfahrt wegen des Zuſtan⸗ des der„Fram“ vielleicht noch um ein Jahr hin⸗ ausſchieben müſſe. Es ſei zweifelhaft, ob dieͥ„Fram“ in bieſen Tagen San Franeisen ereichen werde Dort mitſſe das Schiff gereinigt werden. Jalls es San Franciseb nicht bald erreiſchen köune, ſei es gewagt, die Erpedition noch dieſes Jahr auszuführen, Klavierabend Buge Rander. Das Reich der Töne iſt Hugo Kander's Welt und man beobachtet mit Intereſſe, wie ihm dieſe immer mehr Geheimniſſe erſchließt. Obwohl dem Erblin⸗ deten die Gewinnung eines größeren Repertoirs erhöhte Schwierigkeiten verurſacht, erſcheint Kan⸗ der in ſeinen Konzerten ſtets mit neuen gehalt⸗ vollen Programmen. Die geſtrige Vorkragsordnung führte bon Bach über Beethoven zu Brahms, Ehoßen und Liſat, gab alſo ebenſowohl zu muſikaliſcher als pianiſtiſch⸗hirtuoſer Kunſtentfaltung Gelegenhett. Und' es darf zur Ehre des Konzertgebers geſagt werden, daß er nach beiden Richtungen die Etwar⸗ tungen, die man auf ihn ſetzle, erfüllte. Seine Technit hat eine bemerkenswerte Sauberleit und Glätte erreicht, und da mit ihr die geiſtige und —— 4. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Donnerstag, den 19. März 1914. die Magerkeit auszeichnet, die den Kautſchuckmen⸗ ſchen eigen iſt. Reigende„kleine Dingerchen“ find die fünf Roms Girls. Das Quintett zeichnet ſich durch große Grazie und Beweglichkeit aus. Und gewachſen ſind die niedlichen Girls— nun, wie Girls eben gewachſen ſind. In recht humor⸗ voller Aufmachung bietet das Herms⸗Triso erſt⸗ Haſſige parterreakrobatiſche Tricks mit der ſo ſelbſt⸗ verſtändlich anmutenden Leichtigkeit, die derartigen herborragenden Nummern eigen iſt. Dann kommt der Humoriſt Alfred Heinen, der zur Freude aller Verehrer ſeiner liebenswürdigen Kunſt pro⸗ longiert worden iſt. Was er bringt, iſt wieder ebenſo unterhaltend wie witzig und ſtachlich in der Satyre. Wie immer gewinnen die Darbietungen ſo ungemein durch die Kunſt des Vortrags, durch. die gufs feinſte abgeſtimmte Pointierung und durch die deutliche Ausſprache, die jedes Wort im fern⸗ ſten Winkel verſtehen läßt, ſelbſt wenn der ſym⸗ pathiſche Künſtler mit ſeiner Zungenfertigkeit glänzt. Ralia und Memphis, ein ſehr chices Tänzerpaar, bringt das Kunſtſtück fertig, mit den in dieſer Saiſon bereits aufgetretenen Kollegen und Kolleginnen auf das erfolgreichſte zu kon⸗ kurrieren, und zwar vornehmlich durch die Eigen⸗ art des Repertoirs, das in dem Zick⸗Zack⸗Tanz das bizarrſte bringt, was man ſich denken kann. Und ganz zum Schluß, nach Sylveſter Schäffer, ſpendet der Saalbau⸗Velog raph noch einige luſtige Minuten. * In Audienz empfangen wurden geſtern AH. a. vom Großherzog der Direktor des Ober⸗ verſicherungsamtes Geheimer Regierungsrat Meyer in Mannheim, Kammerherr u. Amts⸗ vorſtand Oberamtmann Freiherr v. Rotberg in Adelsheim, Oberbürgermeiſter a. D. Dr. Weßhber in Achern, Regierungsrat Dr. Weng⸗ ler in Mainz, der Intendant des Großherzog⸗ lichen Hoftheaters Dr. Bernau in Mannheim, der Oberbürgermeiſter Dr. Meiſter in Bruch⸗ ſel und die Profeſſoren Schaible und Dr. Schröter in Mannheim. Verleihnng der Rettungsmedaille. Der Großherzog hat dem Photographen Artur Wikte in Baden die ſilberne Rettungsmedaille verliehen. In den Ruheſtand verſetzt wurden der Rech⸗ nungsrat Phlilipp Lenz bei der Generaldirek⸗ tion der Staatseiſenbahnen wegen leidender Geſundheit, ſowie die Forſtmeiſter Julius Hamm in Karlsruhe wegen Forgerückten Alters und Adolf Platz in Wertheim wegen leidender Geſundheit auf ihr Anſuchen unter Verleihung des Titels Forſtrat. Etatmüßig angeſtellt wurde Juſtizaktuar Johann Hauber beim Amtsgericht Bühl. Natianaliberdler Maunheim. Unfere Mitgkieder werden höfli ſt zu f. Sie, mnse, ee 85 ſtädtiſche Budget zur Tagesorbnung ſteht. um kreiches e ü wird gebeten. zuhkreiches Erſchesnen Oeſtl. Stadterweiterung: Dounerstag, den 19. d. 9 5 „ abends 3½ i „Wilhelmsbofe. Rezner: Stabtv. C. Mi 4 8 Donunerstag, den 19. d. M abds. RNheinau: 8˙% nbr in der Wirtſchaft Gerz, Rheinauhafen. Reöner: Stadtv. Rud. Kramer. Unterſtadt J u. I. u. Jungbuſch⸗ 5 Gemeinſame Verſamml 0 nmlung, Mühlau: Freitag, den 20. d.., dods. 3½ uhr in der„Liedertafel“(Sagl parterre). 2, 81. Redner: die Skabtp. K Schneider, Nikolaus. *Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 61. Jauuar auf dem Bahnhof in Segſe tten der Betrag von 10.; am 16./17. Februar auf dent Bahnhof in Mannhei m der Betrag bon 20 Markz; am 20. Jebruar auf dem Bahnbof in Orſchweier ein Geldbeute mit.11.; am 22. Februar im Zug 1722 ein Geldheutel mit.20., abgeliefert in Zel!(Wie⸗ ſental); am 22. Februar auf dem Bahnhof in Donaueſchingen der Betrag von 10.; am 24. Februar im Zug 890 ein Damenhandtäſchchen eldbeutel und 214 M. abgeliefert in A p⸗ „Wohltemperierten Klavier, 2. Teil) exöffnete den 8 Das Präludium erſchien in ſinniger Phra⸗ ſierung, die Fuge klar gegliedert und wirkungspoll geſteigert. Die E⸗dur Sonate op. 109 von Beetho⸗ ben zeigte den Pianiſten als nachſchaffenden Pyeten. Die einzelnen Sätze ſchienen in ihrer Gigenart treffend charakteriſiert und waren namentlich die bankablen Teile von großer Schönheit, die Varia⸗ tionen klar und ſauber. Das Preſtiſſimo in C⸗moll denk ich mir ſtellenweiſe noch elwas leidenſchaft⸗ licher. Daß Kander zur Muſe Brahmſens in ber⸗ trautem Verhältnis ſteht, hat exr in ſeinem letzter Konzert mit der Wiedergabe der F⸗moll Sonate be⸗ wieſen, und man ſah ſich auch geſtern in der Aus⸗ deutung der Rhapſodien in H⸗ und G⸗moll nicht getäuſcht. Von den Präludien Chopius gebe ich dem in As⸗dur den Vorzug. Ganz ausgegeichnet aber wurde die oft geſpielte As⸗dur Ballade inter⸗ pretiert, die in ihrem ganzen Glanze exſtrahlte. Die„Rhapsodie espagnole“ von Liſzt endlich gab Herrn Kander Gelegenheit, die virtuoſen Eigen⸗ ſchaften: ſtupende Technik und hohe Bravvur, zu entfalten. Auch an Temperament ließ er es hier 25 785 er Künſtler fand lebhafte Zuſtimmung und ſpendete als Zugabe ⸗Polniſcher Tanz“ in Gs moll von Scharwenko. ck. fus dem ſllannheimer Kunstleben. Des 1 8— 15 Ausſtellung„Neues kan 086 in Wiesbaden. Wem in den ell gewordene penweier; am 24. Februar im Zug 629 ein Geldbeutel mit 32.65 M. abgeliefert in Brei⸗ ſach; am 27. Februar auf dem Bahnhof in Bräunlingen der Betrag von 7.; am 1. Märs auf dem Bahnhof Neckarſteinach ein Geldbeutel mit.64.; am 1. März im Zug 1534 ein Geldbeutel mit.19., abgeliefert in Neu⸗ ſtadt(Schwarzwald); am 2. März im Zug 21 der Betrag von 10., abgeliefert in Bru chſal; am 3. März im Zug 80 der Betrag von 20., abge⸗ liefert in Mannheim. „Nationalliberale Bezirksverſammlung auf dem Lindenhof. Mit beſonderer Genugtuung ſei regiſtriert, daß die bisher abgehaltenen nationalliberalen Bezirksverſammlungen ſich ſtets eines ſehr guten Beſuches erfreuten und daß das Intereſſe an dem ſtädtiſchen Budget in eingehenden Ausſprachen zutage trat. Dies kann auch von der geſtern abend im„Tivoli“ abgehaltenen Nationalliberalen Be⸗ zirksverſam mlung geſagt werden, wo nach Eröffnung der Verſammlung durch Herrn Frey Herr Stp. Müller in einem einſtün⸗ digen Vortrag ſich über das ſtädt. Budget ver⸗ breitete. Die Ausführungen denen von den An⸗ weſenden mit größter Aufmerkſamkeit gefolgt wurde, fanden lebhaften Beifall. Herr Frey dankte dem Referenten für den ausführlichen Bericht und eröffnete alsdann die Diskuſſion. An dieſer beteiligten ſich die Herren Frey, Moll, Müller, Armbruſter, Seifert und Schüßler. In der Debatte wurde u. a. bemerkt, daß die Stadtverwaltung in der Aus⸗ wahl der in den letzten Jahren angeſtellten Beamten kein beſonderes Glück gehabt habe. Betreffs eines Beamten wurde betont, daß dieſer die Bautätigkeit durch ſeine Schikanen geradezu hemme, ſtatt fördere. Scharfe Kritik wurde an einer Erſtaufführung im Hoftheater geübt. Kritikl wurde weiter geübt an dem Krankenhaus, nach deſſen Fertigſtellung das Bett 8000 Mk. koſte, während es in anderen Städten nur auf 3000 Mk. zu ſtehen komme. Des ferneren wurde auf die Verſchandelung des Gontardplatzes hin⸗ gewieſen, wo ſich ſeit vier Wochen eine große Schienenablagerungsſtätte befindet. Was die Lernmittelfreiheit betreffe, ſo ſei dieſe vom rein pädagogiſchen Standpunkt aus zu verwerfen. Die Eltern würden ſich um die Hefte und Bücher die oft in einem ſehr ſchmutzigen Zuſtand ſich befinden, recht wenig kümmern. Früher wurde hierauf viel größere Sorgfalt verwendet; ein Buch reichte oft 2 bis 3 Jahre. Seit die Stadt aber Hefte und Bücher gratis abgibt, kann man dieſe kaum ein Jahr lang benützen. Die Erhal⸗ tung des ſchönen Mannheimer Bauſtils wurde allſeits gewünſcht. Gegen 42 Uhr ſchloß der Vorſitzende mit herzlichen Dankesworten die Verſammlung. * Votterirglück. Der Zweigvberein Hugs⸗ weier des Bad. Frauenvereins hat in der Ziehung der badiſchen Säuglingslotterie den 1. Preis mit 10000 Mark gewonnen. Eine Internationale Schönheits⸗Konkurrenz verfloſſenen Jahren und Monaten die modernen Schlagworte„Ila“ und„Iba“ geläufig wurden, wer zurzeit von der„Bugra“ in Leipzig ſpricht und auf die „Alpha“ in Wiesbaden hofft, der wird ſich in dieſen Frühlingstagen auch mit der„Iſchka“ befreunden müſſen. Wie die„Albpha“(Allge⸗ meine Photographiſche Ausſtellung) iſt auch die „Iſchka“(Internationale Schönheits⸗Konkur⸗ renz) ein Kind Wiesbadens. Dieſe erſte Inter⸗ nationale Schönheits⸗Konkurrenz in Wiesbaden wird, einem Gedanken des dortigen Schriftſtellers Wilhelm Clobes folgend, die Direktion des Thalia⸗Theaters in der zweiten Hälfte des Mai veranſtalten. Als Haupkpreiſe werden 300 Mk., 200 Mk. und 100 Mk. ausgegeben oder aber— je nach Wunſch der preisgekrönten Dame drei Schmuckgegenſtände in dieſem Wert. Das offi⸗ zielle Ausſchreiben zur„Iſchka“ erfolgt am An⸗ fang Mai. Wilhelm Clobes wurde auch die Leitung der Internationalen Schönheits⸗Kon⸗ kurrenz übertragen. Er ſetzt ſeinen Ehrgeiz hin⸗ ein, aus dem neuen Proſekt einen Clou“ der Sprudelſtadt zu machen und es iſt nur zu wün⸗ ſchen, daß ſeinem Ruf auch alle ſchönen und ſchönſten Frauen und Mädchen der Welt, ſoweit dieſe in Wiesbaden zuſammentrefſen, folgen werden. 5 * Aus dem Stadtteil Feudeubeim. Ein Op⸗ ler ſeines Berufes wurde geſtern früh der 26 2 2 Unn eeeee 1 nicht gelenguet werden, daß überall der Wille, wenulg⸗ ſtens in den maßgebenden Kreiſen, zu neuen Bar⸗ ſormen vorhanden iſt, aber ebenſo oft kaun der Nach⸗ weis erbracht werden, daß er nicht der rechte iſt. G. F. Hartla u b hatte ſich denn auch unter deu Thema„Die Hoffuungauf Stil“ die Aufgabe geſtellt, die Frage zu beantworten: Haben wir elnen neuen Stil in der Archttektur oder haben wir wenig⸗ ſtens einen ſolchen zu erhoffen? Die verſchiedenen Bauſtofſe bedingen allerdings äußerlich eine gewiſſe Einheitlichkeit der Bauformen, die in Verbindung. neit der fortſchreitenden und geſteigerten Technik bie Zwecform erkennen ließen. Dadurch bildete ſich ein gewiſſer Fabrik⸗ oder Induſtrie⸗„Stil“ als Ausdreick D. der ſich ſteigernden wirtſchaftlichen Macht. Die Wechſelwirkung dieſer kapitaliſtiſchen Entwicklung war der ſozjale Kampf der unteren Schichten, die Vereinigung unter der Idee der Menſchheits⸗ befreiung. Auch in der Lileratur iſt die gleſche Ent⸗ wicklung vom Naturalismus der 8ger und goer Jahre zum modernen Symbolismus zu finden. Dieſes und der Gedanke des S ismus fand in den Ideen der Künſtler einen Nlederſchlag, in der Baukunſt durch die Vorherrſchaft der Zweckform, die mit itren leeren Flächen in ſchauerlicher Ruhe wie Weltangſt und Weltflucht wirkten. Auch in der Philoſophie und der bildenden Kunſt zeigt ſich unter gleichen Vorausſetzungen die gleiche Wirkung. Alle dieſe haben. Die Architektur der Zukunft iſt die Handels⸗ und Fabrika ſur, die a⸗ Künſte aber Jahre alte, verheiratete Fiſcher Martin Bie⸗ dermann von hier. Br. fiſchte gemeinſam mit dem 19 Jahre alten Albert Ueberle von Mannheim. Unterhalb der Feudenheimer Fähre wurden ſie mit ihrem Nachen über eine Zeile getrieben, wobei ſich der Nachen mit Waſſer füllte. Beide ſprangen über Bord, Biedermann hielt ſich im Nachen feſt, wobei er umkippte. Die beiden ſuchten nun geſchwind das Ufer zu erreichen, was Ueberle gelang. Biedermann, der große Waſſerſtiefel trug, gingen die Kräfte aus. Ueberle ging nochmals ins Waſſer, um ſeinem Freund behilflich zu ſein, doch ehe er ihn erreichen konnte, ſank dieſer 4 Meter vom Ufer entfernt unter und kam nicht mehr zum Vorſchein. Die Leiche konnte noch nicht gefunden werden. Biedermann hinter⸗ läßt eine Witwe mit drei kleinen Kindern. Nicht ibentiſch iſt, wie wir auf Wunſch feſt⸗ ſtellen, die Familie des Herrn Zinngießers Ge⸗ org Otto, R 1, 14, mit der Familie Stto, bei der die wegen Logisſchwindels vor dem Schöffengericht geſtandene Kontoriſtin(ſiehe Bericht in Nr. 125) und Berichtigung im geſt⸗ rigen Abendblatt) gewohnt hat. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Vom Atlantiſchen Ozean her iſt der angekündigte neue Luftwirbel ſchon auf das Feſtland übergetreten. Unter ſeinem Einfluß iſt für Freitag und Samstag vielfach trübes, zeitweilig regneriſches, aber mildes Wetter zu erwarten. — Vereinsnachrichten. * Die Mietervereinigung hat auf heute abend im unteren Saale der Stadt Lück, P 2, 10, eine Verſammlung anberaumt, in der das ſtädktiſch Budget beſprochen werden ſoll. * JFriedvich Frieſen, ein Vorbild deutſcher Jünglinge. Als vor hundert Jahren der deutſche Heldenjüngling durch feigen Meuchelmord rück⸗ lings ins Herz geſchoſſen bei La Lobbe fiel, da kralterten nicht nur die Lützower, die den raſchen, mutigen und ausdauernden Krieger liebgewon⸗ nen hatten, weit darüber hinaus ging ſein Tod allen Turnern und vaterlandsliebenden Män⸗ nern nahe. Sein Beiſpiel, ſeine Hingebung an das Vaterland, wirkt heute noch nach und zahl⸗ reiche Turnvereine— denn als Turner iſt Frieſen in erſter Linie zu werten führen ſeinen Namen in der Fahne. Auch der hieſige Deutſchvölkiſche Turnverein„Frie⸗ ſen“ veranſtaltete am Samstag in der Turn⸗ halle des Gymnaſiums eine Gedächtnis⸗ feier, bei welcher der ſtellv. Dietwart die Tur⸗ ner auf das Vorbild Frieſens hinwies. In Berlin fand am Sonntag, veranſtaltet von den Berliner Vereinen des Deutſchen Turnerbundes, eine große Gedächtnisfeier in der Kirche des Invalidenhauſes und am Grabe Frieſens ſtatt. Nachmittags wurden am Frieſenhügel in der Haſenheide Wetturnen und Kampfſpiele ver⸗ anſtaltet. Stimmen aus dem Publikum. Theaterſchmerzen. Es iſt doch recht zu bedauern, daß man als Abhonnent immer wieder über die ungleiche Ver⸗ teilung der Stücke guf die einzelnen Abonnements zu klagen hat. So bekamen wir im Abonnement C in der Reihenfolge Erdgeiſt, Rheingold, Vater und Sohn, Schweſter Beatrix und um Pygmalion, alſo unter 5 Stücken eine Oper! Kürzlich war uns als Sonntagsoper„Don Juan“ angeſagt, umſtändehal⸗ ber hatten wir dafür den Wildſchütz; auch Schwe⸗ ſter Beatriy war uns vorletzte Woche zugeteilt und abgeſagt worden. Dieſe Legende jedoch erhielten wir getreulich dieſe Woche aufgetiſcht, von Don Juan dagegen haben ſpir nichts mehr gehört, trotz⸗ ſonſtige große Opern vermiſſen wir. Herrn Gün⸗ ther⸗Braun hörten wir ſeit lange nicht im Abonne⸗ ment C! Wir bitten die verehrl. Intendanz, hier⸗ von gefl. Kenntinis zu nehmen und gütigſte hilfe zu ſchaffen. Eine C⸗Abonnentin. D. Aus dem Großherzogtum. *Heidelberg, 17. März. Herr Geh. Kom⸗ andfried hat anläßlich ſeines zes der Gemeinde Krongu(Amt die Landfriedſchen dent er wieder auf dem Spielplan erſchien; auch Werke etwa 200 Arbeiter beſchäftigen, für die Errichtung einer Induſtrieſchule 1000 M. überwieſen. Firma Landfried hat dieſer Stiftung noch einen Betrag von 500 M. hinzugefügt. )(Sandhauſen, 15. März. Der Land⸗ ihm wohnenden Zigarrenmacher einem Spaten niedergeſchlagen und fährlich verletzt hatte, iſt aus der Haft entlaſſen ſcheint. )(Neckarelz, 15. März. gehenden Elsbach. Die Frau des machers Feil ſprang dem Kindm nach und tr inkens. ): Malſch(bei Ettlingen), 17. März. Auf der Raſtatt⸗Ettlinger Landſtraße kam der bei der Huttenkreuzbrauerei Ettlingen ange⸗ und wurde ſchwer verletzt. Ein hieſiger Arzt leiſtete die erſte Hilfe und verbrachte den Ver⸗ unglückten in das Ettlinger Krankenhaus, wo er bald nach der Einlieferung verſchied. Sand(Amt Kehl), 17. März. Erſt jetzt ſtellen ſich die Folgen des Erdbebens vor zwei Jahren an ſeinem Hausgiebel eine Neigung nach außen bemerken, aber man hielt die Sache für unge⸗ fährlich. J einem Hauſe eingeſtürzt und zwar ſo, daß Boden geworfen wurde. T. Schönau i.., 17. März. Heute morgen kurz nach 3 Uhr wurde die hieſige Bevölkerung durch Feueralarm erſchreckt. In der Konditorei Zimmer⸗ mann brach auf bisher noch nicht ermittelte Urfache Feuer aus, das bei dem herrſchenden Nordweſt⸗ wind raſch einen recht bedrohlichen Charakter annahm und ſich, ehe die Feuerwehr zur Stelle ſein konnte, auf die augebauten Häuſer von Alfred Böhler und Lev Meier ausdehnte. Die herbeigeeilten Feuer⸗ wehren mußten ſich darauf beſchränken, dafür zu ſorgen, daß das Feuer nicht noch weiter auf die Nachbarſchaft übergriff. In etwas mehr als drei Stunden waren ſämtliche drei Häuſer bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Von dem Mobiliar konnte ſozuſagen nichts mehr gerettet werden. Der Gebäude⸗ und Mobiltarſchaden wird auf 60 000%/ angegeben. Ernſtlich gefährdet war auch das Amts⸗ gericht und das Bezirksgefängnis, doch gelang es, mit Hilfe herbeigeeilter fremder Wehren dieſes zu retten. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Viernheim, 15. März. Einen n Begriff von chriſtlicher Nächſtenliebe 82 ſchlechte Der Freſs: Flasas d5, Flasche fHonsfE Susrejchend].50. Wer Odol konſeguent täglich anwendet, übt nach unſeren heutigen Kennlniſſen die denkbar beſte Zahn⸗ und Mundpflege aus. 31920 Erhebung der Seelen, den Zukunfts⸗ ud ſozfalismus zum Ziele haben sdruck der allgemeinen Kultur.— Sörer burch Wort und Bild und ein herzlicher + 1 dankte iebb. Böſer Buben BühnenBall. Aln dem am 23. März in den Räumen des Noſengarteus ſtaktfindenden Bühnenball zeigt ſich erfreulicherweiſe überall das lebhafteſte In⸗ tereſſe. Allabendlich kaun man beobachten, wie im Hofthenter in den Pauſen die originelle Aufforderxung zur Teilnahme an dem Feſt, die den Theater⸗ zettahn betliegt, mit großem Eifer ſtudiert und be⸗ ſprochen wird. aber nicht alle gerode in dieſen Tagen das Theater beſuchen, und dadurch in den Be⸗ ſitz der Vorſchläge zur Wahl der Koſtüme gelangen, erſcheint es richtig, dieſelben hier nochmals auzuführen. Erlaubt iſt, was gefällt!“ Und alles das gefällt, was in den Rahmen des FFeſtes paßt, das etwa den Charakter eines Jahrmarktes kträgt. Außer den vielen böſen— und lieben Buben und Mädels, die hauptſächlich die Jugend gerne wählen wird, gibt es ja eine ſolche Fülle von ſchönen und paſſenden und auch gaus einfachen Koſtümen. Mütter und Väter ſeten es aus dem Schwarzwaldlande oder aus Hol⸗ land, die engliſche Nurſe und die gute deutſche Kinderfrau, alle Märchenfiguren, vom Königsſohn bis zur Gänſelieſel, der geſtrenge Herr Lehrer und die ganze Reihe der köſtlichen Buſchfiguren, ein liebes Großmütterlein aus der alten Zeit, wo es noch Frauen gab, die auch mal alk werden, ein helles Sommerkleid, ein Strandanzug, kurz: Erlaubt iſt, was gefällt! Aengſtliche Gemüter haben nun die Bekaunt⸗ machung, daß, wer in Frack oder Ballkleid erſcheint, vor das Jugendgericht geſchleypt und dort„verun⸗ ſtaltet“ wird, mit einem gelinden Grufeln aufgenom⸗ men. Wir verſichern Euch, daß Euch weder ein Zahn gezogen, noch die Ohren abgeſchnitten werden, es ſoll — — lediglich der ſteife Wöne⸗ ug durch Attribute aus Eurer ſcht la men. Alſo 9 1 wie Ihr wollt, uur mit Alle, 2 e! 8 nd zeigt nun, daß die ſprichwörtliche 151 Mannheimers 15 e e ee währt. Die Küunſtler hr Beſtes gegeben, ſie haben Euch Euer ſchönt und es vertieft, zeigt nun, daß 655 dankt, und Euer Teil freudig und gern bei 17 5 ihnen das Alter zu exleichtern und zu verſchönen. Auf zum Bühnenball! Theater⸗Notis. Die morgige Aufführung von„Triſtan un Iſolde“ beginnt 67 Uhr.— Im Neuen Roſengarten wird das„Weiße Rößl gegeben. 5 5 fang 8½% Uhr.— In der Erſtaufführung vyn bergs„Samum“ in der Morgenfeier am Sonntag, ſind beſchäftigt: Paula Binder, Max 8 berg, Dr. Mar Steudemaun. Regie: Der In der Morgenſeier wirken weiter mit: Dr. 5 Hans Strobl(Leipzig), Tonti Wittels und Wilhelm Kolmar. 5 Freier Bund— Akabemſe für Jedermauu. 80 Heute Donnerstag, den 19. März, ſpricht Dr. Harklaub(Mannheim) für die Hörer blauen Zettels über„Die Zeiten und ih Künſte III“.(Die Kunſt im Mittelalter). Fünf populäre Klavier⸗Abende von gianiſt Friedrich Häckel, der von ſeinen 0 Klavier Abenden berets vier eee hat(Beethoven⸗ Schuhert⸗ Schumann⸗ und, Abend), wird nun nächſten Mittwoch den 25 Ma + abends 8 Uhr im Kaſino⸗Saale R 1 den 2 letzten ſeiner diesfährigen Vorträge als Viſzt⸗ 5 8 veranſtalten. Das Programm wird noch bekaunt ge⸗ geßen. Jubiläum des Kirchenchors der Johanniskirche. Der Kirchenchor der Johauniskirche Lindenhof veranſtaltet ankäßlich ſeines 10jähri⸗ en Beſteheus am Palmſonntag, den 5. April, abends Ubr in der Johanniskirche ein Konzert, zu dem Die wirt Schränkler, der vor einigen Tagen den bei Gaßner mit lebensge⸗ worden, weil nach der angeſtellten Unterſuchung die Tat in berechtigter Notwehr geſchehen zu ſein Der 6jährige Sohn des Landwirts Grimm fiel in den hoch⸗ Zigarren⸗ ſtellte Bierführer Maier unter ſein Bierfuhrwerk heraus. Mancher aufmerkſame Hausbeſitzer konnte etzt iſt kürzlich eine ganze Wand an der Eigentümer des Hauſes, der im Garten be⸗ ſchäftigt war, beinahe erſchlagen worden wäre. Der Luftdruck war ſo ſtark, daß der Mann davon zu ſcheinen die etwa 20 Jahre alten Arbeiter Adam Petri und Jean Bugert zu haben. Die „gut erzogenen“ Jünglinge kamen in einer der reftete es vom ſicheren Tod des Er⸗ —— — WS n 8 2 88 „rhn N General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. (Donnerstag, den 19. Mürz 1914. letzten Nächte mit dem 67 Jahre alten Schnei⸗ dermeiſter Ohneck zuſammen. Sie warfen ihn in den Schulhof und mißhandelten ihn in der gemeinſten Weiſe, indem ſie ihm mit einer breunenden Zigarre ſämt⸗ ſiche Finger anbrannten und liegen fießen. Ohneck, der infolge unglücklicher Familienverhältniſſe dem Trunk ſich ergab, iſt ſonſt ein ſehr gemütlicher und wegen ſeiner Beredſamkeit überall beliebter Gaſt, der niemand etwas zu leid tun kann. Die Rohlinge haben anſcheinend in reinem Uebermut dieſe Tat be⸗ gangen. Die Sache wäre noch nicht einmal in die Oeffentlichkeit gekommen, wenn ſie der Schwiegerſohn des Mißhandelten, der geſtern Anzeige erſtattete, nicht auf Umwegen erfahren hätte. Der Mißhandelte wurde ins Kranken⸗ haus in Viernheim gebracht.— Warum bringen die beiden Viernheimer Zeitungen, denen die Angelegenheit doch ſicher zu Ohren gekommen jft, nichts über derartige Bubenſtreiche? Jur Schulentlaſſung. In wenigen Wochen werden wieder Tauſende von Knaben und Mädchen aus der Schule ent⸗ laſſen und treten meiſtens ſchon mit 14 Jahren in das Berufsleben ein. Es iſt keine Frage, daß die heutige Zeit mit ihrem immer rück⸗ ſichtsloſer werdenden Kampf ums Daſein an den Körper die höchſten Anforderungen ſtellt und ſo ergibt ſich für die Eltern die ernſte Pflicht, dafür zu ſorgen, daß der zarte Körper der Kinder den Schäden des Berufslebens ge⸗ wachſen iſt, um nicht vorzeitig Schiffbruch zu erleiden. Das ganze Leben iſt ein endloſes An⸗ ſtürmen auf die Geſundheit, auf die Nerven, auf die Kraft. Die Notwendigkeit körperlicher Uebungen ergibt ſich aber nicht allein für die Knaben, ſondern auch für die Mädchen; zählt doch die Statiſtik über 9 Millionen erwerbs⸗ tätiger Frauen. In erſter Linie zur Kräftigung und Stählung des Körpers ſteht das deutſche Turnen! Durch Turnen können wir die Geſundheit för⸗ dern, erhalten oder wiederbringen. das Wachs⸗ tum anregen und die ebenmäßige Entwicklung des Leibes fördern, Herz und Lunge wider⸗ ſtandsfähig machen, die Nerven ſtählen und ſo den ganzen Leih im Strome des Lebens halten; es berlangt Ueberwindung des Fleiſches, der Becemlichkeit und gefährlichen Trägheit und ſchützt vor verderblichen geiſtigen Verirrungen. Bemegung iſt Leben, daher Lebensſteigerung durch Lebensbetätigung. So wird das köſtliche Gut der Jugendkraft unſeren Kindern erhalten und macht ſie ſtark für die ſchweren Kämpfe des Lehens. Da in der Deutſchen Turnerſchaft Männer und Frauen aus allen Schichten des Volkes ſich zuſammenfinden, iſt ſie wie keine andere Organiſation berufen, einen Ausgleich in den heftigen Klaſſenkämpfen. einen Aus⸗ gleich⸗der konfeſſionellen Gegenſätze, aller Un⸗ kerſchiede zwiſchen den einzelnen Berufskreiſen herbeizuführen. Wer an dieſen Aufaaben mit⸗ arbeiten will, ſollte daher ſeine Kinder der Deutſchen Turnerſchaft zuführen und überall deren Beſtrebungen unterſtützen. Der Turnverein Mannheim 1846 hat durch ſein glänzend verlaufenes großes Schauturnen weiten Kreiſen ein machtvolles Bild deutſchen Turnens in ſeiner Vielſeitigkeit geboten. Er beſitzt ein eigenes ſchönes Vereins⸗ haus mit zwei Turnſälen von zuſammen 800 Quadratmetern, große Garderoben, Waſch⸗ räume, Brauſebäder, luftige ſtaubfreie Räume, Turngelegenheiten für jedes Alter und Geſchlecht vom 6. Jahre ab, beſondere Unterabteilungen für Fauſt⸗ und Fußball, Leichtathletik, Schmim⸗ men, Geſang, Wanderriegen uſw., ferner einen ideal am Walde bei Seckenheim gelegenen Spiel⸗ platz. Anmeldungen werden ſchriftlich und mündlich entgegengenommen. Nachtrag zum lokalen Teil. * Die elektriſche Straßenbahn nach Mann⸗ heim⸗Feudenheim iſt geſtern von der ſtaatlichen Abnahmekommiſſion befahren worden. Polizeibericht vom 19. März. Tötlicher Unglücksfall. Geſtern vor⸗ utittag 10 Uhr gerieten der 26 Jahre alte verheiratete Fiſcher Martin Biedermann von Feudenheim und ein 19 Jahre alter Fiſcher von hier, während ſie in einem Nachen in der Nähe der Feudenheimer Fähre fiſchten, in einen Strudel. Hierbei füllte ſich der Nachen mit Waſſer und ging unter. Biedermann ertrank, und konnte ſeine Leiche noch nicht geländet werden. Er hinterläßt Frau und 3 Kinder. Der Maunheimer Fiſcher konnte ſich durch Schwimmen retten. Beſchrei⸗ hung des Extrunkenen: 1,5 Meter groß, unterſetzt, hellblonde Haare und hellblondes Schnurrbärtchen. Kleidung: blaue Turnerjuppe, dunkle Weſte, graue Hoſe, Normalhemd und Unterhoſe, 2 Paar graue Strümpfe und hohe Waſſerſtiefel. Auf dem rechten Arm„M..“ tätowiert. Neues aus Ludwigshafen. * Nächtliche Razzia. Geſtern wurde von der hieſigen Polizei eine nüchtliche Razzia ããã ͥã ã Herr Muſikdirektor Friedrich Gellert ein reichhaltig und intereſſantes Programm aufgeſtellt hat. Als größeres Werk kommt das Oratorium„Chriſtus der Tröſter“ von Zierau zur Aufführung, zu dem mehrere Künſtler als Soliſten gewonnen wurden. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen hat zu ſeinem Frühjahrskonzert, das nächſten Samstag ſtattfinden wird, zwei Soliſten gewon⸗ nen: Fräulein Johanna Lippe vom hieſigen Hof⸗ theater und den Violinvirkuoſen Herrn Fritz Hirt aus Heidelberg. Die Mannheimer Künſtlerin ſingt zunächſt von Fr. Schubert:„Sehnſucht“,„Lied der Mignon“ und„Im Haine“; für ihr zweite⸗ Auftreten hat ſie die berühmten„7 Zigeunerlieder“ bon Brahms gewählt.— Herr Fritz Hirt bringt den„Teufelstriller“ von Tartini zu Gehör; wei⸗ terhin von Scott:„The gentle Maiden“(iriſches Ked) und„Romance“ und von Paganini: „Lema con variazioni“. Beiden Soliſten geht ein ſehr guter Ruf voraus Der gewaltige Chorkörper und die Soliſten werden den Beſuchern köſtliche Genüſſe zu bieten vermügen. veranſtaltet. Hierbei wurden nicht weniger als 10 obdachloſe Perſonen hinter dem Clektrizitäts⸗ werk aufgegriffen. Es ſind meiſtenteils arbeits⸗ ſcheue jüngere Burſchen. Rommunalpolitiſches. )6Karlsruhe, 17. März. Der Stadtrat beantragt, der Bürgerausſchuß wolle genehmi⸗ gen, daß der Stadtteil Rüppur einſchließlich der„Gartenſtadt“ zum Zwecke der Verſorgung mit elektriſcher Energie an das ſtädtiſche Kabelnetz angeſchloſſen, der dadurch entſtehende Aufwand von 72 000 Mark aus Anlehensmitteln beſtritten und innerhalb 20 Jahren getilgt wird. * Donaueſchingen, 17. März. Zu den Blättermeldungen über die ſtädtiſche Finanz⸗ lage und damit im Zuſammenhang über die Umlageerhöhung gibt das hieſige Bür⸗ germeiſteramt eine Erklärung, in der es u. a. heißt: Die Umlagerückvergütung an die fürſtenbergiſche Standesherrſchaft beträgt nicht 36 000 Mark, ſondern rund 25000 M. und wird nicht in Raten, ſondern in ihrem ganzen Um⸗ fang in das ſtädtiſche Budget eingeſtellt. Von einem außerordentlich ſtark belaſteten 2 könne gar keine Rede ſein. Es gehe di Umlagerückvergütung im Jahre bezahlen. Die Liegenſchaftswe über dem Jahre 1913 un 8 die Steuerwerte des Betriebsbermögens um 704900 Mark geſtiegen, wodurch der allerdings bedeutende Rückgang der Steuerwe des Ka⸗ pitalvermögens und der Einkommenſteuerſätze zum Teil wieder ausgeglichen wird. ):(Villingen, 16. März. Nach dem Ge⸗ meindevoranſchlag für das Jahr 1914 belaufen ſich die Ausgaben auf 918.986 Mark, die Einnahmen auf 670 808 Mark. Zur Deckung des ungedeckten Aufwandes kann die bisherige Umlage von 38 Pfennig beibehalten werden. O Staufen, 13. März. ſchon im Jahre 1909 von der Staatsaufſichtsbehörde als Notwendigkeit bezeichnete und vom Bürger⸗ ausſchuß als ſolche anerkannte Erſtellung einer Kanaliſation wurde jetzt vom Gemeinde⸗ rat als Vollkanaliſation mit einem Koſtenauf⸗ wand von 142000 Mark beſchloſſen. Zur Dek⸗ kung der Koſten ſoll der ſeit Jahren aus Spar⸗ kaſſenüberſchüſſen angeſammelte Kanaliſations⸗ fond in Höhe von 20000 Mark, ſowie der in Höhe von 43000 M. beſtehende Umlageaus⸗ ggleichsfond mit einem Betrage von 30 000 M. herangezogen werden. Ferner ſoll ein außer⸗ ordentlicher Holzhieb von 5000 Feſtmeter vor⸗ genommen werden, wodurch eine Reineinnahme von 50000 M. erzielt wird. Der Reſt zur Deckung der Baukoſten ſoll durch Kapitalauf⸗ nahme beſchafft werden. Die Vorlage wurde vom Bürgerausſchuß einſtimmig genehmigt. Jum Bergrutſch in Vormberg. (Vormberg, 18. März. Geſtern wur⸗ den die von dem Erdrutſch in Mitleidenſchaft gezogenen Häuſer, die bereits ſoweit gelitten hatten, daß ihr Einſturz unvermeidlich war, von der Feuerwehr niedergeriſſen, um ein weiteres Unglück zu verhüten. Elf Häuſer ſind der Kalaſtrophe zum Opfer gefallen. Die Aufräumungsarbeiten können jetzt beginnen und die noch vorhandenen Vorräte Heu ete geborgen werden. Auch aus den Kellern kann noch manches in Sicherheit gebracht werden. Die Don Tag zu Tag. Eine ſchwer heimgeſuchte Gemeinde. §8 Mühlacker, 17. März. Unſere Bevölke⸗ rung iſt durch die fortgeſetzten Brände in den letzten Wochen in eine begreifliche Aufregung verſetzt wurden. Am 22. und 25. Februar brannte die Brauerei Hof u. ein Doppel⸗ wohnhaus mit Scheune nieder, in der Nacht zum Sonntag die Kundenmühle von Jeißzt und in der vergangenen Nacht wurde das Ga ſt⸗ haus zur Roſe ein Raub der Flammen. In allen Fällen handelt es ſich um bedeutende Daß überall Brandſtiftung in Frage kommt, wird ſich wohl nicht von der Hand weiſen laſſen. Dieſer Anſicht iſt auch die Gebäudebrandver⸗ ſicherungsanſtalt, denn ſie hat auf die Ermitte⸗ lung des oder der Urheber eine Belohnung von 1000 Mark ausgeſetzt. — Tod in der Kirche. 8S Weißenau, 17. März. Während des Gottesdienſtes ſtürzte ein Pflegling der Heilanſtalt, namens Xaver Gelhar von der Empore in die Kirche herunter und erhielt ſo ſchwere Verletzungen, daß er nach wenigen Minuten ſtar b. Der Unglückliche 5 in den Gang, wo zufällig niemand ſich auf⸗ hielt. — Selbſtmordverſuch eines Schauſpielers aus Liebeskummer. Nürnberg, 18. März. Der Schau⸗ ſpieler Peter vom hieſigen Intimen Theater gab einen Revolverſchuß auf ſich ab, verletzte ſich fedoch nur wenig. Dann öffuete er ſich die Pulsadern. Er wurde ſchwerverletzt aufgefunden, Der Grund zu der Tat iſt in Liebsekummer zu ſuchen. Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 19. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Reiſe des Kaiſers nach Braun⸗ ſchweig iſt auf unbeſtimmte Zeit ver⸗ ſchoben worden. Wie angekündigt worden war, hatte der Kaiſer beabſichtigt, heute Vor⸗ mittag 11.15 Uhr in Braunſchweig einzutreffen. Das übrige Reiſeprogramm des Kaiſers wurde nicht geändert. Berlin, 18. März. In einer kleinen Anfrage erſucht der Abg. Hoff(Fortſch. Bpt.) den Reichskanzler um Auskunft darüber, warum CCFFCCCCC0 Brandſchäden zwiſchen 20 und 40 000 Mark. Zeitungsnachrichten zufolge Söhne von Volks⸗ ſchullehrern als Offiziersaſpiranten für die Marine nicht angenommen werden, auch wenn ſie körperlich und der Vorbildung nach den ge⸗ ſtellten Forderungen genügen. * Petersburg, 18. März. Der Direktor und Profeſſor der Kriegsakademie, Generalleutnant Janouchkewitch iſt zum Chef des Generalſtabs ernannt worden. W. Petersburg, 18. März. Im Rahmen des ruſſiſchen Aeroklubs hat ſich ein freiwilliges Fliegerkorps aus Herrenfliegern gebildet, die ſich im Kriegsfalle zur Verfügung des Kriegs⸗ miniſters ſtellen wollen. Muſers Wahl für gültig erklärt. AKarlsruhe, 19. März. Die Zweite Kammer erklärte heute vormittag die Wahl des Abg. Muſer, der am 28. Februar im 29. bad. Wahlkreiſe Offenburg⸗Stadt anſtelle des Be⸗ triebsinſpektors Hauſer gewählt worden war, dem Antrage der Wahlprüfungskommiſſion ge⸗ mäß einſtimmig und ohne Debatte für giltig. Berichterſtatter der Kommiſſion war der Abg. daraus hervor, daß es möglich ſei, die geſamke Dr. Das Hochwaſſer. Weſel, 18. März. Das Rheinhochwaſſer irſachte hier großen Schaden. Im Hafen ſämtliche Lagerhäuſer bis zum Dach unter nſſer, einige wurden fortgeriſſen. In der Hafenſtraße reichen die Fluten bis dicht unter die Fenſter der Wohnhäuſer. Der Rhein bildet mit der hochgeſchwollenen Lippe einen meilen⸗ weiten See. Mehrere Wohnhäuſer ſind durch das Waſſer vom Lande abgeſchnitten. Ein peinlicher Zwiſchenfall. Berlin, 19. März.(V. unſ. Berl. Bur.) Aus Luxemburg wird gemeldet: Auf dem geſtern abend vom Hofe gegebenen Diner zu Ehren des diplomatiſchen Korps ſollten u. a. außer dem Oberpräſidenten der Rheinprovinz Freiherrn v. Rheinbaben auch mehrere deutſche Offiziere teilnehmen. Als ſich nun vor dem Diner drei deutſche Offiziere zu Fuß durch die Straßen der Stadt nach dem Schloſſe be⸗ geben wollten, ſammelte ſich plötzlich ein Trupp halbwüchſiger Burſchen an, die den Offizieren johlend und Schmährufe ausſtoßend nachliefen. Die Marſeillaiſe wurde geſungen und auf Zabern bezügliche Rufe ertönten. Dem Einſchreiten einiger Paſſanten und Poli⸗ ziſten gelang es bald, die Bubenſchar zu zer⸗ ſtreuen. 5 0 Der Zwiſchenfall erregt in ganz Luxemburg peinliches Aufſehen. Die Verletzung der Regeln der Gaſtfreundſchaft wird von der öffentlichen Meinung entſchieden verurteilt. Der Deutſche Kaiſer in Wien. W. Wien, 18. März. Die„Korreſpondenz Wilhelm“ meldet: Der deutſche Kaiſer wird bei ſeiner Ankunft am 23. März um 11 Uhr vor⸗ mittags im Penzinger Bahnhofe von dem Kaiſer oder dem Erzherzog als Vertreter des Kaiſers begrüßt werden. Auf dem Bahnhofe erſcheinen die Erzherzöge und die Spitzen der Behörden. Im Schönbrunner Schloß be⸗ grüßen die Erzherzoginnen den deutſchen Kaiſer. Um 1,30 Uhr findet im Schloße ein Dejeuner dinatoire ſtatt, an das ſich Cercle anſchließt. Um 5,40 Uhr erfolgt die Weiterreiſe des deut⸗ ſchen Kaiſers vom Hetzendorfer Bahnhof. Krupp als Geldgeber der Türkei. OQFfParis, 19. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Einer Meldung zufolge hat das Haus Krupp der türkiſchen Regierung einen weiteren Kredit von 100 Mill. für Kriegslieferungen angeboten, nachdem ihm die Türkei bereits 60 Millionen ſchuldet. Die Wirren in Mexiko. Vur wichtigen Entſcheidungen. Paris, 19. März.(V. unſ. Pariſ. Bur.) Aus Waſhington wird gemeldet: Die aus El Paſo eingehenden Meldungen beſagen, daß die Truppen Villas bei dem erſten Zuſammenſtoß mit den vereinigten Truppen bei Torreon ge⸗ ſchlagen wurden. General Villa iſt ſofort zu ſeinen Truppen abgereiſt und man iſt geſpannt, auf den Ausgang der vorausſichtlich noch heute ſtattfindenden Schlacht. Eine vollſtändige Nie⸗ derlage der Revolutionären würde die Politik Wilſons in bezug auf Mexiko umſtürzen. Frau Caillau Attentat. Neue Beſchuldigungen gegen Caillaux. W. Paris, 18. März. Der nationaliſtiſche „Eclair“ eröffnete heute eine neue Preß⸗ fehde gegen den früheren Finanzminiſter Caillaux, und den Marineminiſter Mo⸗ nis. Das Blatt behauptet, Caillaux habe ſeinerzeit die Gründung des deutſch⸗ſranzöſi⸗ ſchen Kamerun⸗Kongokonſortiums hintertrieben obwohl er gewußt habe, daß das Scheilern die⸗ ſes Projektes, welches zwiſchen dem Kabinett Briand und der deutſchen Regierung vereinbart worden ſei, ernſthafte Folgen nach ſich ziehen müſſe. In der Tat ſei im Miniſterium Monis, dem Caillaux angehörte, wenige Tage nach deſſen Amtsantritt am 14. März 1911 ein Be⸗ richt des Quai'Orſay vorgelegt worden, der in ſcharfer Weiſe auf die Gefahr hingewieſen habe, der ſich Frankreich ausſetzen würde, falls es auf die Bildung dieſes Konſortiums verzichten würde. Der„Eclair“ veröffentlicht den angeb⸗ lichen Wortlaut der Schlußfolgerungen dieſes geheimgehaltenen Berichtes, der dahin lautet, daß die deutſche Regierung in der Ueberzeugung, ſie könne Frankreich zwingen, ſich vor ihrem Willen zu beugen, vielleicht verſucht ſein werde, Frankreich in gebieteriſchem und verletztendem Tone an ſeine Aufgabe zu erinnern. Weder Monis noch Caillaux hätten dieſe Warnung berückſichtigt und am 1. Juli ſei die Agadier⸗ kriſe ausgebrochen W. Paris, 19. März. Ein Blatt berichbet, der Advokat Labori habe dem früheren Finanzmini⸗ ſter Caillaux erklärt, er könne die Verteidigung ſeiner Gattin nur dann übernehmen, wenn es als eine ausgemachte Sache angeſehen würde, daß das Andenken Calmettes, für den er vollſte Achtung be⸗ wahre, aus der Sache ausgeſchieden würde. Labori hat darauf der Redaktion des„Figaro“ eine ähn⸗ liche Erklärung abgegeben. Frau Caillaux wiederholte einem Sekretär Laboris gegenüber das Bedauern über ihre Tat. Sie ſei über die Preßkampagne wahnſinnig auf⸗ geregt geweſen, als ſie ſich willenlos einem Augenblick der Verwirrung hingegeben habe. OOParis, 19. März.(Von unſ. Par. Bur) In den Wandelgängen des Senats herrſchte geſtern fieberhaftes Treiben. Die Gemüter waren ſehr er⸗ regt. Kurz vor 3 Uhr eröffnete Duboſt die Sitzung. Der Miniſterpräſident verlas ein Schreiben, in dem der Antrag geſtellt wurde, der Kommiſſion die rechtlichen Vollmachten zu erteilen, um die Unter⸗ ſuchung der Affäre Rochette ſofort aufnehmen zu können. Es entſpann ſich eine Debatte, welcher Kommiſſion der Antrag überwieſen werden ſolle. Er wurde dann dem Bureau überwieſen. Duboft erklärte, er müſſe die ſofortige Erledigung der An⸗ gelegenheit beantragen, wenn die Kammer ſich morgen ſchon mit der Angelegenheit befaſſen ſollte. Der Antrag wurde auch angenommen. Der Senat ging dann zur Weiterberatung der Einkommen⸗ ſteuer über, die aber wenig Intereſſe hervorrief. wW. Paris, 19. März. In parlamentari⸗ ſchen Kreiſen hält man es für wahrſcheinlich, daß der Marineminiſter Monis, der vor dem Rochetteausſchuß erſcheinen ſollte, für die Dauet der Unterſuchung von ſeinem Amt zu rück⸗ tritt. Falls die Unterſuchung ergebe, daß er ſich keines tadelnswerten Vorgehens ſchuldig ge⸗ macht habe, werde er wieder an die Spitze des Miniſteriums treten, das inzwiſchen proviſoriſch von einem anderen Mitglied des Kabinetts ge⸗ leitet werden ſolle. Man erinnert daran, daß ſeinerzeit Bourgeois, der während der Panama⸗ affäre als Juſtizminiſter eines unkorrekten Schrittes beſchuldigt worden war, ſeine Ent⸗ laſſung erbeten habe, um als Zeuge vor dem Schwurgericht zu erſcheinen und vier Tage ſpäter wieder ſein Portefeuille übernommen habe. Das Einkommenſteuergeſetz. W. Paris, 18. März. Der Senat beriet heute den Entwurf des Einkommenſteuer⸗Ge⸗ ſetzes. Renoult, der neue Finanzminiſter, unterſtützte den Zuſatzantrag Michel zum Ar⸗ tikel 40, der abgelehnt wurde. Der Artikel 40 wurde in der Kommiſſionsfaſſung angenom⸗ men nach Aufhebung der Beſtimmung, nach der auf die ausländiſchen Werte, die nur in franzöſiſchen Banken aufbewahrt werden, Stempelgebühren erhoben werden müßten. Alsdann wurden die letzten Artikel des Titels 2 angenommen. Sporlliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Donnerstag, 19. März. Auteuil. Prix Réveunge: Joli Garcon— Continental. Prix de Madrid: Scoff II— Saint Nom. Priz de Porchefontaine: En Abrupto— Manthorpe⸗ Prix Graudmaſter: Laſt Pabron— La Villetertre. Prix Banville: Siva II— Billeveſse. Prix Augure: Annibal VII— Preétendante. Pferderennen * Le Tremblay, 18. März. Prix de Polanges. 3000 Frs. 1. Cohns Endiablee(Lemmel], 2. Big Wave, 3. Sylvia 2. 116:10; 52, 81:10.— Prix du Verrou. 3000 Frs. 1. A. Cutler juniors Mon⸗ bines(Barah, 2. Naville, 3. Soleil Levant 2. 160:10: 23, 19:10.— Prix Jle⸗de⸗Beaute. 4000 Frs. 1. Mar⸗ quis de Ganays Jeminſul(Ch. Childs), 2 Gol⸗ ding, 3. Mignon Pro. 28:10; 15, 15:10. Dam(Milton Henry), 2. Jurua, 3. Rubia. 67:10; 25, 68, 108:10.— Prit de Bots⸗Bourdan. 10 000 Frs. 1. Plums Aigle Blauc(Legroux), 2. Je Ritio, J. Saccharoſe. Ferner: Lathyrus. 53:10; 35, 18:10.— Prix de Champs Bryle. 4000 Frs. 1. Kelektaus Vetiver(A. Laneſ, 2. Erédie, 3. Le Sirdar. 135:10; 43, 22:10. ——...... ²˙— ccc Geſchäftliches. Für Haarleidende. Der untrügliche Boweis für den unſchätzbaren Wert von Schneiders weltherühm⸗ ter Brenneſſel⸗Haartinktur, ſowie Schneiders bewähr⸗ ter Haarpomade Maniſol iſt trotz unzähliger Anprei⸗ ſungen anderer Haarmittel die ſtändige Zunahme hervorragender, durch naturgetreue photographiſche Aufnahmen nachweisbarer Erfolge. Dieſe beiden ſich gegenſeiitg ergänzenden Mittel ſind ebenſo wertyoll zur Kräftigung, Stärkung und Wiederbelebung des Haarbodens, wie zur Reinigung ſämtlicher Unrein⸗ heiten der Kopfhaut. Bei mäßiger aber pünktlicher Und anhaltender Anwendung wird ſich jedes zurück⸗ gebliebene Haar zur Zufriedenheit entwickeln. Auch bei Haarausfall nach Geburten hat ſich die Behand⸗ lung mit Schneiders Breuneſſelhaartinktur besw. Maniſol wirklich vorzüglich bewährt. Wer alſy ein Intereſſe an mögl. gründlicher Heilung feiner Haar⸗ und Bartwuchsſtörungen, Wiederherſtelluug ſeines früheren Haar⸗ und Bartbeſtandes hat, laſſe ſich ſo⸗ fort koſtenfrei unter Bezugnahme auf dieſe Zeitung den Belehrungsproſpekt Nr. 2 von dem bekannten Haarheilkundigen und Hgarſpezialiſten Georg Schneider, Stuttgart, Gymnaſtumſtr. 1, kommen. Kuf Wunſch ſtehen auch amtlich beglaubigte Zeugniſſe über den Erfolg koſtenlos zur Verfügung. Beach Sie auch den dieſer Ausgabe heſliegenden g 6. Seite. General-Anzeiger.— Zadiſche Aeueſte Nachrichten. Mittagblatt) Donmerstag, den 19. März 1913. R. Schaaffhausenscher Bank⸗ verein, Köln. Unsere gestrige Depesche über die General- versammlung des genannten Instituts erfährt jetzt eine Ergänzung in folgendem Bericht: W. Kö ITn, 18. März. In der heutigen Gene- ralversammlung des A. Schaaffhau- senschen Bankvereins wurden die ver- schiedenen Punkte der Tagesordnung erledigt und samtliche Anträge der Verwaltung einstimmig ge⸗ nehmigt. Vertreten waren 140 Aktionäre mit 1083 500 Stimmen. Auf die Ausführungen eini- ger Aktionäre erwiderte Herr Direktor Dr. Fischer, daß allerdings im vorigen Jahre die Aktionäre einen zuversichtlicheren Eindruck über den Gesamtstatus mitgenommen hätten, als dies heute der Fall sei. Es dürfe jedoch nicht ver- gessen werden, daß das Jahr 1013 eine ganze Reihe wqdriger Verhältnisse mit sich gebracht habe, gegen welche die Verwaltung machtlos gewesen abgel Geschäftsf recht schwierig sich gestalt. hnabe Bei den widrigen Geldmarktverhältnissen, dem ge- schwundenen Vertrauen des Publikums infolge der Baſtanwirren, dem starken Kursrückgang an der Börse und der Rückgang der Konjunktur sei natürlich auch die Beurteilung der Geschäfte gegen früher eine andere geworden. Die verringerte Ge- Winnmöglichkeit lasse daher einen anderen Mag. stah in der Beurteilung berechtigt erscheinen. Die Verwaltung habe sich angesichts dieser veränderten Sachlage reifl. überlegt, welche Schritte zu ſun seien, um in Zufcunft gerüstet dazustehen und Erwägun⸗ gen solcher Art wären daher die der Generalver- sammlung unterbreiteten Vorschläge entsprungen. Die Schäden, die für die Vergangenheit auszu- merzen waren, seien nach menschlichem Ermessen beseitigt. Die Verwaltung glaube nunmehr eine geeignete Basis für eine Gesundung der geschäft- lichen Entwickelung gefunden zu haben. Die Ak- tionäre dürften jedoch nicht erwarten, daß mit einem raschen Dividendenaufstieg im folgenden Jahre gerechnet werden dürfe, vielmehr sei das Hauptaugenmerk der Verwaltung auf die stetige NKonsolidierung gerichtet und sie hoffe, daß wieder mit einer steigenden Dividendenbasis zu rechnen Sein würde, wenn man sich die Erfahrungen der früheren Jahre zu Nutze macht und alle Schäden offen erklärt. Für die Geschäftsführung sei in erster Linie das zuständige Organ der Vorstand. Der Aulfsichtsrat, gegen den ein Aktionär einige Angriſte gerichtet hatte, stünde dem Vorstand zur lichen Beziehungen dem Bankverein großen Nutzen. Schlieglich betonte Dr. Fischer noch be- sonders, daß man der Verwaltung des Bankver- eius ünrecht tue, wenn, wie es von einer Aktionär- seite geschehen sei, Wwenn man bellaupte, daß das regulare Kontokorrentgeschäft vernachlässigt wor. den sei. Wie die Bilanzziffern erkennen lassen, und wie auch bereits einmütig anerkannt worden sei, habe trotz der zurzeit bestehenden wenig gün- stigen Verhältnisse gerade das reguläre Bankge- Schäft nicht gelitten, sondern zeige eine befriedi- gende stetige Entwickelung. Hierin komme gerade ddas Vertrauen zum Bankverein zum Ausdruck. Einem Aktionär, der die Verwaltung wegen eini⸗ ger in der letzten Generalversammlung gemacliten Miͤtitteilungen befragte, entgegnete Dr. Fischer, daß im vor. ſahre im Vordergrunde der Diskussionen die Berliner Grundstücksengagements gestanden hätten. Es sei damals von der Verwaltung mitge- teilt worden, daß mit den im Vorfahlre gemachten Fiückstellungen alle Schäden beseitigt sejen, wWas Sich auch im besonderen Umfange bestätigt habe. Der Vorsitzende, Herr Gottlieb v. Langen, erklärte auch seinerseits, daß der Bankverein im letzten Jahre an alten Sünden laboriert habe und daß die Schäden nunmehr allen offen bekannt seien. Seit der Uebernahme des Vorsitzes durch ihn seien verschiedene Aenderungen im Vorstand und Auf- sichtsrat eingetreten. Schon bei seinem Eintritt dei es ihm klar gewesen, daß die nächste Zeit keine erkreuliche sein werde, und lange Erörterungen Hätten nunmehr dazu geführt, daß nuumehr reiner lisch gemacht worden sei. Verschiedene Aktio- näre vertraten die Ausicht, daß man sich mit die- en offenen sachlichen Erklärungen zufrieden geben beönne und baten die Versammlung, der Verwal⸗ fung volles Vertrauen durch einstimmige Anunalinie der Vorschläge auszusprechen. Einige Aktionäre gaben die in der Presse bereits bekannt gewordene Anregung, Vorstand und Aufsichtsrat möchten auf Tantiemen solange verzichten, als die Divi- deude sich unter 6 Prozent bewege. Hiergegen bemerkte der Aufsichtsrat, daß es gerade in der jetzt für den Bankverein wenig günstigen Zeit das wichtigste sei, neue Persönlichkeiten herauzu- rzichen. Aus diesem Grunde bitte er, diese An- regung zunächst nicht zu verfolgen, zumal ja auch im nächsten Jahre Vorstand und Aufsichtsrat eder keine Dividende bezichen Wür⸗ sei, weshalb auch für die Banken überhaupt das Selte und bringe durch seine weiten Wirtschaft-⸗ vom Vorsitzenden entgegengehalten, daß gerade die vielfachen Beziehungen dieser Persönlichkeiten zu vielen Gesellschaften dem Bankverein den gro- gen Nutzen bringen. Was die Bezüge der Vor- standsmitglieder aus Aufsichtsratsstellen anbe- lange, so würden diese Tantiemen nicht einzelnen Herren zufallen, sondern einem Pool überwiesen, dessen Einnahmen dem Bankverein zu einem gro- gen Teil verblieben, während die einzelnen Vor- standsmitglieder hieran prozentual beteiligt seien. Der Vorsitzende erklärte diese Regelung für sehr zweckmäßig.— Die aus dem Aufsichtsrat aus- scheidenden Herren wurden wiedergewählt mit 5— Ausnahme von Geheimrat Eugen Gutmann, der wegen seines hohen Alters von einer Wiedervwran! abzuschen wünschte. Neu hinzugewählt wurde Kommerzienrat Albert Heimann. Oeftenellede Finanzen. Verkehrseinnahmen deutscher Eisen⸗ Dahnen. Berlin, 18. März. Die Verkehrseinnahmen der deutschen Haupt- und vollspuri⸗ gen Nebenbahnen einschließlich der bayeri- schen Staats- und Privatbahnen betrugen im Februar 1914 im Personenverkehr 61 167 950 Mark(gegen das Vorjahr 3 302 011 M. mehr); im Güterverkehr 179 547 907 M.(gegen das Vorjahr 511 562 M. mehr). Einnahmen der Badischen Staatseisen- Duhn. BNC. Karlsruhe, 18. März. Die Einnah- men der Badischen Staatseisenbahn betrugen im Februar 1914 nach geschätzter Feststellung aus dem Personenverkehr 1 984 000., aus dem Güterverkehr 5 434 000., aus soustigen Quellen 1 000 000., zusammen 8 418 000., das ist gegen dlie endgültige Einnahme des Jahres 1913 aus dem Personenverkehr 28000 Mark mehr, aus dem Güterverkehr 266 000 Mark weniger, aus sonstigen Quellen 10 000 Mark mehr, somit 228 000 Mark weniger. In den Erläuterungen Wird bemerkt, daß der Reiseverkehr der Jahres- zeit entsprechend im allgemeinen schwach war, doch hielt ex sich auf der Höhe jenes vom Februar 1913. Der Wintersportverkehr war zu Anfang des Monats lebhaft, wozu auch die Schneeschuhwett⸗ äufe auf dem Feldberg und der Eissport auf dem Untersee beitrugen. Der Güterverkehr war im Februar 194 mittelmägig und blieb hinter ſenem vom Februar 1913 zurück. Der allgemeine Rü e k. gaug im Geschäftsleben ist nock nicht gehoben; die ungünstige Witterung verhinderte ein stärkeres Einsetzen der Bautätigkeit. Der Ver- sand von Dünge- und Saatmitteln habe stark be⸗ gonnen. Die Nheinschiffahrt war den ganzen Monat bis Kehl-Straßburg offen. Seldmarkt, Sank- und Börsen- Wesem. Frunkfurter Abendbörse. Frankfurt 18. März. Bei äußerst ruhligem Verkehr konnten Montanwerte die etwas festeren Schlußnotierungen der heutigen Mittagsbörse be- haupten. wurden zu mäßig erhöhten Kursen umgesetzt. Am Industrieaktien- markt stiegen Verzinkerei Hilgers 2 Prozent, Ak kumulatoren 3% Prozent, Daimler stellten sich 2% Prozent unter heute Mittag. Kurse bis.15 Uhr. Staatspapiere. 4proz. D. Reichsanleihe p. 99885 98.50 bz.., 4proz. Gold. Mexikaner 67 bz. G. Bankaktien. Kreditaktien 205.75 bz., Dresd- ner Bank 158.50 Pz. Transportwerte. Staatsbahn 155.50 bz., Lombarden 22½ P. 22., Schautungbahn 142.25 bz., Lloyd 12516—125 Pz., Otavi Akt. 119.20 bz. ., Otavi Genuß-Sch. 97.50 bz. G. Montauwerte, Gelsenkirchen 193.50 bz., Harpener 184.50 bz., Phönix 230.50—75 bz., D. Luxemburger 134—134.25—133.75 bz., Alkali Westeregeln 211.50 bz.., Oberschl. Eisen-Indu- strie 66 bz. ult. Industrieaktien. Badische Ainilinfabrik 653 bz.., Blei- und Silberhütte Braubach 80 bz. ., Höchster Farbwerke 668 bz.., Akkumulatoren 345.50 bz.., Edison 240% bz., Schuckert 150 bz. ult., Gummifabrik Peter 80.50 bz.., Adlerwerke Kleyer 371 bz.., do. junge 357.75 bz.., Daim- ler Motoren 350 bz.., Dürkopp junge Akt. 330 bz.., Röhrenkessel Dürr 117.80 bz.., do..- Akt. 122 bz.., Schlinck u. Co. 145 bz.., Ver- Zinkerei Hilgers 229.50 bz.., Badische Zucker- fabrik 216.60 bz.., Rütgerswerke 202.40 Pz. Pariser Eflektenbörse. Es war zu erwarten, daß auch die Börse von der Affäre Caillaux-Calmette in Mitleidenschaft ge- zogen würde. Map muß freilich schon zu Ori- ginalberichten greifen, wenn man das ſeststellen WIIl. Die übliche W. Depesche schweigt sich hier. über vollständig aus. Dagegen schreibt z. B. die „Information“ u. a. folgendes: „Das Drama, welches den Tod des Direktors des Figaro herbeigeführt hat, hat an der Börse dieselbe Sensation hervorgerufen, wie anderwärts. Da 2z. Zt. die Steuervorlagen im Vordergrund des Interesses standen, so fragte man sich, welcher Persoeuwechsel im Ministerium eintreten könne. Anfangs fanden fast keinerlei Umsätze statt. Iu-⸗ folge des andauernden Sturmes war man ferner Ohne Nachrichten von den übrigen Börsenplätzen. Es kam hinzu, daß die ersten aus Petersburg ein- 33 Nachrichten ungünstig lauteten. In- Olgedessen eriuhren die russischen Industriewerte eine leichte Abschwächung. Die uns vorliegende .-Depeschie lautet: Pafis, 18. März. Die Eröfinung der Börse vollzog sich in ruhiger Haltung. Niedriger a ber setzte Rente ein in Nachwirkung der gestrigen Kam⸗ merdebaftte. Infolge von Rückkäufen und Deckcungen trat dann allgemein eine Besserung und Nachfrage besonders für Rio Tinto, Bankaktien und russische Werte ein. in der letzten Stunde kiel aber französische Rente einer erneuten Kurs- ermattung anheim, wodurch d die Ungünstig beeinflußt wurde. Für Rio Tinton er- hielt sich jedoch die gute Meinung wegen der Fest- setzung der Festdividende auf 35 Schilling. Bei Schluß war die Jendenz behauptet. Verkehr. Rheinschiflahrt. Mannheim, 18. März. Nachdem das Wasser im Khein und Nebenflüssen im allgemeinen etwas zurückgegangen war, wurde vom Oberrhein Neckar und Mosel wieder erneutes wWachsen des- selben gemeldet. Die Schiffahrt ist durch das aohe Wasser sehr beeinträchtigt, die Schlepp- dampfer kommen in dem durch das hohe Wasser entstehenden Sir en nur langsam vorwärts, trotz- dem sie teils r mit halben Schleppzügen ab- fahren, wesn eg den letzten Jagen auch nur Schleppdaiupfer bergwärts hier eingetroffen Sind. Das Verladegeschäft vollzieht sich wegen des hohen Wassers auch nur sehr langsam, in den Ruhrhäfen sind die Kohlenkipper noch feilweise Wegen Hochwasser gesperrt. Es werden erst nach Lückgang des Wassers die Frühjahrsverladungen Weder lebhafter werden, da auch die alten Liele- rungskontrakte zum Jeil abgelaufen sind und die neuen Kontrakte erst wieder vom 1. April an laufen. In der Linzer Gegend sind die Basaltsteinlade- Plätze noch unter Wasser und nur an ganz hohen Punkten wird mit vieler Mühe einiges verladen, die meisten Schiffe müssen jedoch auf fallendes Wasser warten. In Budenheim hat man gestern Wieder angefangen Kalksteine zu verladen. Die Salzladungen, Welche gewöhnlich per Schiff hier ankommen, werden wWegen Hochwasser des Neckars teils per Bahn verfrachtet und zur Weiter- beförderung in Rheinschiffe umgeladen. Setriebsergebnisse, Generalver- Sakedengen und Diwidenden. Manmheimer Rörsenbau.-., Mannheim. Laut Jeschäftsbericht für 1013 haben sich die Einnahmen der genannten Gesellschaft auf der vorjährigen Höhe gehalten. Infolge der wei⸗ teren Steigerung des Verkehrs an der Produkten- börse ließ sich eine Vergrößerung der schr unzu- länglichen Verwaltungs- und Sitzungsräume nicht Unger aufschieben. Die bisher als Restaurant ver- mieteten Räume des Erdgeschosses würden daher entsprechend umgebaut. Die Unkosten würden aus freiwilligen Beiträgen von Börsenmitgliedern bestritten. Die Unkosten waren annähernd dieselben, wie im Vorjahre. Dagegen sind die Zinslasſen infolge einer am J. Juli 1913 in Krait getretenen Erhöhung der Hypothekenzinsen die Zinslasten um rund M. 1600.— gewachsen. Für das laufende Jahr wird die Steigerung etwa das Doppelte betragen. Da außerdem auch mit der Tilgung der 1. Hlypothek begonnen werden muß, so würden die Hypo- thekengaranten mit M. 200.— für jeden Anteil, insgesamt mit M. 11 000.— herangezogen. Die Betriebseinnahmen betrugen M. 70 230 (70 588) aus Miete und M. 5000.—(wie i..) Zu- schuß der Stadt, d. s. zusammen M. 75 230 (75 588). Davon gehen ab M. 47 509(45 870) Zin- sen, M. 19 644(I8 940) Unkosten und M. 7144 (7134) Steuern, zusammen M. 74207(J1 943). Es verbleibt somit ein Betriebsüberschuß von M. 933, der zusammen mit M. 11 000.— Zahlungen der Hypothekengaranten eine Summe von M. 11 933 ergibt. Davon erfordern die Abschreibungen Mark 10 540.—. Der Verlustvortrag aus 1912 beträgt M. 70 959, so daß vor 31. Dezember 1913 ein Ves- lust von M. 75 505 auf neue Rechnung vorge- tragen ist. Warenmärkte. Zuchtviehmarkt RBensheim. Mit dem schon seit längerer Zeit bestehenden Zuchtviehmarkt Bensheim soll eine Verlosung ver- bunden werden, um den Verkehr auf dem Markte zu heben, durch den Verkauf von Zuchtvieh für die Verlosung den Umsatz zu vermehren, sowie zur Prämiierung mehr Geld zu erliaſten. Dies Vorgehen des landwirtschaftlichen Bezirks- vereius Bensheim ist sicher mit Freuden zu be- Krüßen, da hierdurch den Züchtern Gelegenheit gegeben wird, selbst Vieh zu verkaufen, wie auch von auswärtigen Züchtern auf den Markt ge⸗ brachtes Zuchtvieh zu erwerben. Es wird daflter auf besonders starken Besuch des Marktes am 28. April zu rechnen sein. Die Lose haben flotten Absatz, stehen doch üher 8000 Mark Gewinnste in Aussicht, darunter für zirka die HHälfte lebende Gewinne. Hoffentlich zeigen die Landwirte durch vollzähliges Auf⸗ kaufen der Lose, daß sie Anerkenntnis und Ver⸗ standnis für dieses neue Unternehmen des land- Wirtschaftlichen Bezirksvereins besitzen und daß sie ihrerseits dasselbe fördern wollen. Eutwickelt sich der Markt gut, so kann im nächsten jahre der Betrag zum Ankauf lebender Gewinne erhöht werden. Aber auch die städtische Bevölkerung hat Iute- resse daran, zur Hebung des Marktes und Förde-⸗ rung der Viehzucht beizutragen, da dann mehr und besseres Vieh gezüchtet, das Angebot ver- mehrt und damit der Fleischpreis verbilligt wird. betzee Nandelsnachrienten. Wäitten, 19. Marz. Der Aufsichtsrat der Wittener Wallzmühle.,G. in Witten schlägt für das nur ein halbes jahr umfassende Geschäftsjahr 1913 6 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien und 4 Prozent auf die Stammak⸗ tien vor. Im Vorjahre wurde die gleiche Divi- dende für ein volles Jahr gezahlt. r. Siegen, 19. März.(Priv.-Tel.) Die Ver- waltung des Siegerländer Eisenstein⸗ syndikats erklärt im heute erschienenen Jahresbericht, daß die Syndikatsgruppe 1913 im zanzen Jahre vollauf beschäftigt gewesen sei. Die örderung stieg auf 2 416 708 f gegen 2 265 735 t, sle War also 6,56% höher als im Vorſahre. Der Versand stellte sich auf 2 430 838 t. Hiervon ent- fällt genau die Hälfte auf das Siegerland, während die andere Hälfte nach Rlheinland-Westfalen und Oberschlesen geschickt wurden. Der zur Zeit gel⸗ tende Ausnahmetarif nach Oberschlesien ist in- zwischen auf weitere 3 Jahre also bi bis Ende 1917“ verlängert worden. Ferner ist dem Siegerlande als Ausgleich für die dem Ruhrgebiet und Elsaß- Lothringen auf Erze und Koksbezüge zu gewäh⸗ rende Larifermäßigung, eine solche für den Be zug von Erzen und Koks zwischen Siegerland und dem Ruhrbezirk zugesagt worden. Für da: Geschäftsjahr sind die Aussichten wenigel günstig. 8— Me iBen, 19. März. Der Aufsichtsrat dei Vereinigten Fabriken englischer Sicherheitzünder, Draht und Kabel- Werke.-G. in Meißen beschloß 20% Divi- dende(Wie i..) vorzuschlagen, sowie die Er- höhung des Aktienkapitals um 225 000 Mark auf 900 000 Mark. [JBremen, 19. März. Die Generalver- sammlung der Bremer Wollkämmerei setzte die Dividende auf 20%(wie i..) fest. J Berlin, 19. März.(Von uns. Berl. Bur.) Die auf Verlängerungdes Großschiff⸗ kahrtspooles gerichteten Verhandlungen sind gestern bis zum späten Nachmittag fortgesetzt worden, haben aber nur in sekundären Punk⸗ ten zu einer Einigung geführt. In wesentlichen Fragen ist keine Verständigung erzielt worden. Es hat nicht einmal eine Annäherung zwischen den verschiedenen Parteien stattgefunden. Heute vor⸗ mittag 10 Uhr wurden die Beratungen wieder auf- genommen. Aller Wahrscheinlichkeit nach wird in der heutigen Sitzung ein Antrag auf Vertagung der Verhandlungen für längere Zeit eingebracht werden. Da bei dem schroffen Standpunkte, den die Parteien einnehmen, mit einer jetzt erfolgenden definitiven Regelung nicht mehr mit Sicherheit ge- rechnet würde. Die kommenden Verhandlungen werden dann voraussichtlich nicht in Berlin, sondern in London oder Antwerpen stattfinden. Von anderer Seite wird noch erklärt, daß die Schwierigkeiten, die einer Erneuerung des Pools entgegenstehen, man⸗ nigfacher Art sind. Nicht nur seitens der Ver- treter der englischen Linien, sondern auch seitens der österreichischen Gesellschaften wWerden Forde- rungen gestellt, mit denen sich die Vertreter der übrigen Gesellschaften nicht einverstanden er- klären. Wenn eine neue Vertagung eintritt, so sollen die Vertreter der Gesellschaften sich in der Zwischenzeit auf Grund der in den jetzigen Ver- handlungen gewonnenen Eindrücke über ihren in der zukünftigen Sitzung einzunehmenden Stand- punkt schlüssig machen. Berlin, 19. März.(Von uns. Berl. Bur.) In der Gläubigerversammlung der HoIZz groß- handlung Louis Preitel wurde ohne Widerspruch ein Zmonatliches Moratorium zur Durchführung der schwebenden Verhandlungen mit den Hypothekengläubigern beschlossen. ie verwertbaren Aktiven ohne Grundstlicke betragen ca. 800 000., denen ca. 700 000 M. Waren, sowie 430 000 M. Giro- und Bankforderungen gegen- überstekhen, sodaß bei einem Rücktritt der Ver⸗ Wandtenforderungen im Betrage von etwa 1 Mill. die oben genannten Gläubiger voll befriedigt wer⸗ den sollen. Die Forderungen der beteiligten Ban- gzen sind überdies gedeckt. Die Abwickelung der Geschäfte erfolgt ünter Hinzuziehung des Aläu- bigerschutzverbandes, dem ein Sgliedriger Gläu- bigerausschuß zur Seite gestellt ist. JBerlin, 19. März. Die beantragte Zu- lassung von 1 Million Aktien der Zahn- räderfabrik Köllmann.-G. in Leip- 2 1g zur Berliner Börse wurde ahgelehnt. Stettin, 19. März. Bei der Näh⸗ maschinen- und Fahrräderfabrik von Bernh. Stöwer.G. in Stettin wird die Dividende auf 10 9(I. V. 13%) geschätzt. Außerdem ist eine Kapitalserhöhung im Umfange von etwa ½ Mill. zu erwarten. IRostock, 19. März. In der Generalwer- sammlung der.-G. Neptun, Schiffs⸗ werft und Maschinenfabrik in Ro-⸗ stock wurde die Verteilung einer Dividende von 69%(i. V.%) genehnügt. Die Verwaltung erklärte die Aussichten des laufenden Jahres als günstig. Die Werft sei aus eigenen Mitteln ausgebaut wWorden. Der Bau werde 1914 noch beendet. Somit werde demnächst eine Kapi- talserhöhung nötig werden. Die Verwaltung halte aber zur Zeit eine Emission für unzweckmäßig Die Bauten hätten einen Wert von 10 Mill.% für 1914 und bis November 1915 incl. einen Wert von ca. 17 Mill. J. JWien, 19. März. Im Vordergrunde der staatsfinanziellen Erwägung steht der Plan, die 350 ⸗Mill. Kr. 4proz. Schatzauweisun- gen nach dem Muster der letzten preußischen Emission zu begeben. Die- Selbe wäre in 15—16 Jahren rückzahlbar und Zinsen und Amortisationen werden, wie in Preu- gen, aus den Einnahmen des laufenden Budgets bestritten werden. Da das Parlament vertagt ist, hängt die Ausführung des Planes von der Zu- stimmung der Staatsschuldenkontrollkommission ab, die für wahrscheinlich gilt. In diesem Falle würden die Schatzanweisungen in der nächsten Woche einem bekannten Bankenkonsortium unter Führung der Postsparkasse begeben werden. Wenn die Kontrollkommission die Genehmigung versagt, würden Sjährige Schatzscheine herausge geben werden. Heſchäftliches. Sie auch den dieſer Ausgabe beiliegende Proſpekt. Die berannte Rohſtoffhandlung Maſur u, Comp., Lindenhofſtraße 9 macht uns darauf aufmerkſam, daß ſte ihrem ſeit Jahren beſtehenden en gros Handel in Lumpen und Paplerabfällen eine Einkaufsſtelle an⸗ gegliedert hat, um auch die Uebernahme kleinerer Mengen zu ermöglichen.(Siehe auch in unſerer Handelszeitung vom Freitag abend. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eekert: für Lokales, Provinziales und Jerichtszeitung Richard Schönfelder: für den Handelsteil: Dr. Adolf für den Inseratenteil und Gesch Fritz ſoos; Druck und Verlag der Or. H. Haas schen Buchdruckerei, G. m. b. H. 1· Müller, he. iches: Donnerstag, den 19. März 191a. General-Aunzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblakt) 7. Seſte. Effektenbörsen. Amsterdam, 18. März. Diskont der Niederländischen Bank%. (Schlusskurse.) 18. 17. 12.09./ 12.091/[Atohinson 59.185 59.185[fook island 55 47.985 47.98 Southern Paofflo 95.¾ 94.½ do. Mien 50.2 Southernfallway 25.½ 24.%¼ Niederl. Staatsanl. 77 ½ Unlon Paoifllo 160.— 159— Russ. Zollkoupons.91— Amalgamated 75.— 73.¼ Royal Dutsoh Petr 587½ 5 4 Stoeels 65.— 64½ DeutsoheErdöl-Akt. 209.— Shell Transport———. Miedert-Aad. Halh. Scheok London da. Berlin do Paris * Brüssel, 18. März. Diskont der Nationalbank von Belglen 4% (Sohlußkurse.) . Kurs vom 18. ———— Flektr..-Uebersee 2108 802.— 602.— Prinoe Henrioassa—.— 790.— 42 ˙ 48.0 do. do. ultimo———.— .½,.% 17 Russlan Oil Gomp. Frlvat-Dlskont St. Petersburg, 18. Mürz. Diskont der Russischen Staatsbank%, (Schlusskurse). 17. 95.02 46.50 37.70 92.¼ 98. 84. 18. 95.02 48.50 37.70 92—8 93. 18 7 Ruh.-Aslat. Bank 278.— 278.— Petersb. Int.Handelsb. 516.— 518.— do. Dlskonto-Bank 487.— 487.— Sibir. Handelsbank 608.— 607.— Zakuer Haphta-des. 708.— 709.— Zebr.Mobelflaphta-Gs. 1008 1005 Briansker Metallfabr. 173.— 174. Malzeff Fahriken Akt. 279.— 275.— Ulkopolſarſupol-Ges. 244.— 246.— Russ. Masohinenfabr. Hartmann 221.—223.— 8 Soheck London Soheok Berlin Soheok Paris 4 Russ. Staatsr. 4½ Ruß. Anl. 1905 3/ Bodkr. Pidbr. 84.— 4 fluss. Prüm. Anl. 1884 505.— 506.— 884 5 do. do. 1986 412.— 413.— Asow-Don OCom. B. 608.— 605.— Rul. Bank f ausw Handel 425.— 423.— Die Wedheelkurse sind amtl. Motlerungen aus dem freſen Vverkehr. 1— cgn. New- Zork, 18. März. (Schlußkurse.) 18. 17. Kurs vom Teuae oomm. 2— 2— Texas pref. 2——Misscurl Fachto l. 95½ 95½¼ 517.½ 517.½ Natlonal Rallroad 464.½ 484.% of Hexlko pref. 486.95 486.65 1 Kurs vom Seid auf 24 Std. Durchsohaitterat. d40., letzte Darieh Wochsel Berliu Wechsel Paris do. London 60 Tg. Cablo Transfere Weohsel London Sllder Bonlllen Atok. Top. u. St. Fe denv. 4% Bends ½ Oolorato 8. B. NHorth.Pad. 3% Bds. do. 4% Prior. Llen. St. Lonls u. 8. Fran- zisko ret.%½% S. Pad, o. 4% 1888 Unlon Paolfio oonv. Atohls. Topeka 8. Baltimore-Ohlo 0. Ganada-Paoltio Obesapeake-Ohlo Ohloage Miiwank. Colorado Stk. oom. Denv. u. RI Grd. 0. New-Vork Zzentra New-Vork Ontario and Wostern 27. Horfolk u. West o. 103.— 103. Nortbern Paolflo e. 112¼ 112.½ Pennaylwanla oom. 110./ 110 Reading oomm. 164 ½ 164.½ Rock island Comp. 0. do. prot, Southern Paolfio South. RallwWay o. do. pref. Unlon Padflo dom. 40. prof. 82.— Wahasb. pref. Amalgamat. Copp. Amerioan Gan. pr. do. Fod. oom. Amorlo. Smolt. o. —.— do. Sugar o. 5½ Anadonda Gopp. o. general Eleotr. o. U. St. Steel Corp. o. 40. prof. Utah Copper dom. 54./ —— 7 do. Zud pref. 53.½% 88.½ 88.½ 157.½ 188. 83.1 ne tee eee 12 IIiinols Lentral Lohigh Valley om. 145.— 148.¾ London, 18. März. Diskont der Bank von England%, (Schlußkurse.) 16. 17 15 12 lagerstontelin 4J¼%.½6 „Koddersfontein 114¾ 12 Premler./8 Randmines.1½1 Tendenz: stetig. Atohlson comp. OCanadian 212.86 210.% Baltimore 91/ 90.¾ Ohloago RIVauke 101.½ 101./ Denvers oom. 12.ö5 12.— Erle oom 29.¾8 29.— reathwesten 12.— 12.½ Grand Trunk ord. 21¼ 21.% Ar. Trunk in pref 49.% 49.½ Loulsville 141.½ 140.½ Missourl Kansas 17.% 15.½ Ontarlo 27.1ʃ 8 Pensytvanla Rook Island 21—⁸ Southern Paolflo 97.½ Southern allway 25.“ Unlon com. 163. 3 Steels oom. Tend.: stetig. 2¾ Consols 75— 3 Helohsanleihe 77.— 5% Argent. 1890 100.% 1 Argen. japaner 4½%% do. do. II. S. 5 Mexlkaner 3% Russen 89 Ottomanbank Tend. stetlg. Amalgamated Anacondas Rlo Tinto Tanganylos Utah Gopper Oentraf Mining Ohartered De Beers Eastrand deduld Goerz 7¹. Goldflelds .0010 .4½ 99.9 8 56.% Produktenbörsen. Paris, 18. Mürz. (Schlusskurse.) 7 Rüböl März Rüdöl Aprif Mal-Aug. Sept.-Dez. Splritus Kärz Hafer März Aprll Mal.-Aug. Jull-Aug. Roggen Rärz Aprilf Hal.-Aug. 1 jull-Aug. Weizes Härz April Mal.-Aug. jull-Aug. Rehl März Aprll Mal-Aug. Jull-Aug Talg 90 0—4— Hohzucker 68% oũ0 28./ 92 905 32.1½ 32.—4 32.— Okt.-Jan. New-Kork, 1S. März. (Schlußkurse.) Kurs vom 18. 17. Saumw. atl. Hafen.000.000 do. atl. Golfh. 12.090 23.000 do. im linern.00%.000 do, Exp..dr.B..000 do, Exp. n. Kont. 31.000 Zaumw. looo 13.25 do, Aärz 12.65 Aprll 12.17 Mal 12.08 Jun! Juli August September Oktober Derbr. in Hew- Kurs vom 18. Sohmalz WIloox 11.25 1 Talg prima Oity.706 Zucker Ruskov..86 Kaffee Rlo looo do, Rärz Aprll Mal luni Iul! August September Oktober Hovember Derember Januar Fobruar 1 Ur. 2 looo 105. 103.½ 102.¼ 8 8 2 S S — — 888888888 S pSSSbN e S88EA8888N SSSSSgSs —28 — — do.. Welzon do. do, Bela r. 2 als Hr. 798 go., Deꝛzbr. 1 Aehl opring wheat gotrsldetracht n. Liverpoo do, London do, Antwerpen do. Juli Petrol. rat. Casse do, stand. winte How-Vorx do,. stand. widte Philadelphia Petr.-Gred. Baſano Terpent.Mew-Vork do, Savaunad 46.— Virglnla Carol. a. 32.¾ 32 ½ Lonfsviſſe Mashw. 138.— 138.— Sears Zobaugk o. 186— 187.— — Mlesourl Kansas 11.05 11.25 Sohmalz-Nestern 4e Rotterdam do. Roh. Br. edo0 Gerichtszeitung. Mannheim, 17. März. Strafkam⸗ mer III. Vorſitzender: Landg.⸗Dir. Dr. Benckiſer. Der 18 Jahre alte Taglöhner Joh. Schuch aus Ludwigshafen hat in Sandhofen aus Gär⸗ ten Wäſche, die zum Trocknen aufgehängt war, geſtohlen. Der Bezirksarzt Dr. Nitka bezeichnet den Angeklagten als einen minderwertigen Menſchen, der zu den Wäſchediebſtählen offen⸗ 8 bar aus einer perverſen Neigung gekommen ſei. Man erkennt auf eine Woche Gefängnis. Aus der Rheiniſchen Porzellanfabrik, wo ſie beſchäftigt waren, ſchleppten die Arbeiter Mar⸗ tin Keller, Georg Menz, Mich. Menz und Gg. Brunner Teller, Taſſen, Kannen und anderes Geſchirr im Werte von 13 bis 26 Mark fort. Brunner iſt wegen Krankheit nicht erſchienen. Keller wird zu 3 Monaten, Georg Menz zu 10 Tagen, Mich. Menz zu 5 Tagen Gefängnis verurteilt. Vert..⸗A. Hirſchler. Der für die Firma Wehrle u. Kohl in Leipzig reiſende Wilhelm Schamböck war im Dez. v. J. in die Klemme geraten. Er half ſich auf unerlaubte Weiſe, indem er ſeiner Firma ge⸗ fälſchte Beſtellzettel einſandte, um darauf Pro⸗ viſton zu erhalten, und drei Muſterkaſſen im Werte von 120 M. zu Geld machte. Das Urteil lautet auf 10 Wochen Gefängnis. Ein Preiskegeln, das er im letzten Spätjahr in ſeiner Wirtſchaft„zum Badiſchen Hof! in Sandhofen veranſtaltete, hatte für den Wirt Jakob Weichel ein unangenehmes Nachſpiel. Als Preiſe waren ausgeſetzt ein Fahrrad im angeblichen Werte von 140 Mark ein Regulator im Werte von 25 Mark, ein Schinken im Werte von 17., 2 Flaſchen Sekt im Werte von 15 Mark, 3 Flaſchen Wein im Werte von 8 M. und eine Kiſte Zigarre im Werte von 8 Mark. Das Preiskegeln war Weichel unter der Bedin⸗ gung vom Bezirksamt erlaubt worden, daß an jeden einzelnen Spieler nicht mehr als 10 Loſe b abgegeben würden, daß ein Nummernverzeich⸗ nis angeſertigt werde, daß die Preiſe bei Be⸗ 3 ginn des Preiskegelns im Lokal aufgeſtellt und die bezahlten Rechnungen der Polizei vorgezeigt würden. Was die Rechnung über das Fahrrad anbelangt, das Weichel von dem Schloſſer Karl Benz in Scharhof um 110 M. gekauft aber erſt zur Hälfte bezahlt war, ſo lies Weichel dieſe Rechnung durch ſeine Ehefra mit dem Namen„Karl Benz“ quittieren und zeigte ſie dem Polizeiſergeanten Quenzer vor. Weichel fertigte auch kein Nummernverzeichnis an und hielt ſich nicht an die Vorſchrift über die Zahl der an die einzelnen Spieler abzuge⸗ benden Loſe, er gab Partien von Loſen von 30, 50, 60 bis zu 105 Stück ab. Die Anklage er⸗ blickte in dieſer Ausdehnung der Loſezahl ein unerlaubtes Glückſviel. Zur Anklage der Ur⸗ kundenfälſchung erklärte der Angeklagte heute Schloſſer Benz habe ihn ermächtigt mit ſeinem Namen zu quittieren, was der als Zeuge ge⸗ ladene Benz beſtätigte. Die Verteidigung be⸗ antragte Freiſprechung des Wirts. Das Kegel⸗ ſpiel habe durch die Ausgabe weiterer Loſe eeee FF LL r Chicago, 18. März (Schlugkurse. Kurt vom 18. 17. kurs vom 18. 17. Weizen März——— keinsaat Nal. 159.% 160. 4o. gal 88.% 93.— Sohmalz del.62 10.80 do, jull 88./ 88./ do. luli 11— 11.— Aals Ma! 68.¾ 69.— do, Sept.—— do, Juli 68½%½ Sait Fer..— 40. Sopt. 67.½ 66./] do,. Ma 21.62 21.62 noggen ſooo 61.——.— do. juli 21.62 21.67 do. Sopt.—.——— Rippen lan,———8— do, Okt.—.——.— do. Ral 11.52 11.52 Hafer Mal 40.— 39.½ do, Jull 11.65 11.85 do, jull 40.— 39.½ Speck 11.37 11.37 Lelnsaat looo 158.¾ 159.¼ Liverpool, 18. März. (Schlußkurse.) Welzen roter Winter ruhig 18.. Oitterenz per N. 7½2 7½7%½— per Jull„%½% Jfaa.— Hals stetig Zunter Amerika per Rär:-———— La Plata per juli 47 4787⁰1 +. Antwerpen, 18. März. (Schlußkurse.) Welzen stetig 18 derste 18. 17. per är: 19.70 19.42 per Hal 14.07 14.07 per Haf 13.25 19.87 per juli 14.12 14.12 per Juli 19.75 19.80 der berember 14.10 14.07 Eisen und Metalle. London, 18. Rärz.(Schluss]! Kutor ststig per Kasse 64.12.6 3 Honate 65.02.08. eleotrolytio 65½-57—, bestseleotee 69.-70— Zlnn stetig per Kasss 174.15.0, 3 Konate 178 15.— Blel spaufsdh, ruhlg 19.16.3, englisek 20.05.0 ink ruhig, gewöhullohe Narken 21.10.——— Jporlal-Narken 22.——2. ½ Alasgow, 18. Närz. fohelsen träge Riddleszersags warraats zer KassA 50/07% der Honat 50%½0— per 3 Menat 57/1“ Amstertam. 18 März. Zanda-Einx. Teat. fest. l809 106.% Auktlon 108— New-Vork, 18. März, Houte Vor. K urs Tupfer Superlor lngots vorrätig 13 62/14 37——.— inn Straſte 30 25/33 50 075/1 ſohelsen am Nothern Foundih ur 2 der Tonge 15 60/16 25 15 80%6 252 Stahl-Sohſenen Wagg. frel 5e Frbr. 111 1· 4 Warenmärkte. Süddeulsche Feitschmelze eingetragene Genossensohaft m. b. H. Mannheim, 15. März 1914. sel der heute stattigehabten Auktion würden nachstehende Prelse erzielt: Kuhhäute bis 59 Pid. 75 pig., 60.—89 Pfd. 75—78 Pig., 70 pls 79 Pfd. 73—74,5 Pig., 80—89 Pfd. 68—68,5 Pfg., 90.—98 pfd. 67—88 Pfg., 100 ung mehr Pfd. 69,5 Pig., desohkdigte dis 79 Pfd. 70 Ppfig., beschädigte bis 80 und mehr Pfd. 65,5 Pfg., Horddeutsche 57 Plg. Farrenhäute unter 100 Pfd. 52,5—65,5 Pfg., Uber 100 Pid, 60,5 uls 63,5 Pfg., unter 100 Pfd. ohne Kopf und teſis ohne Füsse 63—57 215 uber 100 Pfd. ohne Kopf und tells ohne Fuese 63,5 Pfg., beschägigte unter 100 Pfd. e 00 beschädigte Uder 100 Pfd. 57 Pfg., beschädlgte unter Aodk Pid. ohne Kopf und teſis ohne Füsse 62,5 Pig.; beschädigte über 100 Pfd. ohne Kopf und tells ohne Fusse 39 5 Rindshäute bis 59 Pfd. 77,—79,5 10 60—69 Pfd. 78 Pig., 70—79 pfd. 15—76 Pfg., 60—89 Pfd. 3,5.—75,5 Pfg., 90 und mehr pfd. 72,5 Pfg., beschädigte unter 60 Ptd. 73,5 Pfg. beschädigte 60—79 Pfd. 71,5—78,5 Pfg. beschädigte 80 u. mohr Pfd. 72 Pfg., Rorddeutsohe 69 7 Oohsenhäute bis 59 Pfd. 68 1g9., 60—69 Pfd. 73—73,5 Pfg., 70—79 Pfd. 72,5 Pfg., 80—89 PId. 71,5.—72,5 190 7 90—99 Pid. 69,5 Plg., 100—108 Pfd. 57 Pfg., 110—419 Pic, 68 Pig., 120 und mehr pid, 68 Pfg., beschädigte unter 70 Pfd, 89 Pig., bsschädigte von 70—89 Pfd. 70 Pig., deschädigte von 90.—99 Pfd. 68 Pig, be⸗ sohädigte 100 und mehr pig. 84,5 1 Rorddeutsche 64,5 Pfg. Kalbtelle ohne Kopf. l. Gewlohtekſasse uber 12 Pfd. M. 13.65 per Sillok. II, Gewiehtsklasse von 10.—12 Pfd. M 12.75 p. Stuok, I. gewlohtsklasse z0n—10 bfd. H. 12 b. Stlok. W. Gawlohts- klasse von—10 Pfd. H. 11.68 per Stllok, V. dewlohtsklagee —9 Ppid. R. 11.25 per Stuok, VI. dewlohtsklaese von—8 Pid. M. 10.30 per Stüok, VIl, gewioktsklasee von—7 Pfd. K..25 per Stllok, VIII. dewiohtsklasse unter 6 Pfd. M..05 per Stllok. — Hammelfellen Mk..50 per Sillok. Hammefdissen Mk. 800 per Stllok. rr——— t: ñññññx.xxxx Wasserstandsbeobachtungen im Monat März Poßgefstaſſoa vom Datum Rbela 14. 18.] 16. 17. 18.] 19 deer Kungen Auningen⸗).10.95.90.00 3 00.83/ Abende 4 Har Kebhll. 3913.87 3,783 70 Hacbm. 2 Ubr Haxan. 46.21.10.025.94 Hachm. 2 br MHannheim.78.54 f. Lortzens] Ur Aalnz„13.853.78.6—8. Var Kaub J583/5.21 5 Verm. 7 Ihr Köln 4679.748 Nachm. 2 Ube vom Neckar: Nangkhelm.85.878 Verm. 7 Bar Rellbronn..78.5022 Vorm. 7 Uur ) indstlll, bedeokt +- datum Zolt 32 2 88 *. 18. Mürz Aorgene 7 8E 2 Alttage 2˙ 18 Abende 9 19. März Aorgens 7˙ Höchste Temperatur den 18. März. 10,0 Tiefste Temperat vom 18.—19. NArz 2,8.0. Woetterausslcht. f. msehrere Tage J. Voraus zuf grunt der Nessteleg des feiohs-Molter-Hiegstss. 22. Närz: Wolkig mit Sonnenscheln, zlemlioh milde, Strlohrege 23. März: Vleltach hetter bel Wolkenzug, windig, zlemiloh mligs⸗ 24. NMärz: Wärmer, bedeokt, melst trübe, Regen. 25. März: Warm, bedeokt, melst trocken. Witterungs-Berieht übermleteſt von der Amtl. Auskunftsstelle der Schwelzerisoh Aundesbahnen im lnternatlonalen öffentſlohen Verkehrsburs Berlin., Unter den Ulnden 14. Am 18, MArz. 1914 um 7 Unr morgens. Uöhe der Statlonen Statlonen 19 71 075 Witterungeverhältnisse Uber Neer 5 20⁰ Basel 0 selr sohön, Westwing 3⁴³ FEIN 2 bedsokt, windatil 587 Gbuiunr 1 sehr schön, WIndstil 15 Davos 3 55 5 N 632 Frelburg 3„ Woestwind 394 1 75„ Windstill 47⁵ Alarus 8 3 15 1 5 1100 Gösohenenn 4 etwas bewölxt, Föhn 556 Interlaken 2 otwas bewölkt, windstil 985 La Obaux-de-Fs. 5 bedeokt, Windstil! 50 Lausanno 3 zehr schön, Windstiſt 2⁰ Looarno 5 7 15 15 338 Luganßos 4 5 1 5„ 439 Luzern 1 sohr schön, windstill 395 Hontreun 2 5 5 905 1 482 Neuchate! 1 bedeckt, windstiſ 50⁵ Razarr 1*2 5* 67³ St. Jallen 2— 725 1855 St. Roritz(Eng.) 1 5 5 407 Sohaffhausen— bödeokt, wingsel! 537 Siders 3 1825 17 562 N 1 bodeckt, Ostéing 309 Leve7 3 1609 Zermatt 4¹⁰ Eürlon 0 an die einzelnen Teilnehmer ſeinen Charakter als Geſchicklichkeitsſpiel nicht verloren. Mit der Quittung ſei eine Täuſchung nicht beabſich⸗ tigt worden. Das Gericht verurteilte den An⸗ geklagten wegen unerlaubter Ausſpielung zu 150 M. Geldſtrafe, ſprach ihn aber von der An⸗ klage der Urkundenfälſchung frei. Der 34 Jahre alte Taglöhner Franz Klem⸗ mer, der 31 Jahre alte Taglöhner Oskar Bauer, der 33 Jahre alte Fuhrmann Gottl. Herrmann, der 36 Jahre alte Taglöhner Albert Rohr und der 20 Jahre alte Taglöhner. Otto Brau er ſtehen wegen verſchiedener Einbruchsdiebſtähle, SachbeſchädigQung und Hausfriedensbruchs unter Anklage. Die drei erſten Angeklagten drangen in der Nacht vom 14. zum 15. Dezember v. J. in den Neubau Atzelhofſtraße 18 in Waldhof ein und eigneten ſich dort einen Kittel und einen Hut an. Einige Tage darauf machte Rohr die drei erſten Ange⸗ klagten auf eine Diebsgelegenheit aufmerkſam. Der Wirt Kourad Brühl in Sandhofen habe Geld daheim. Die drei brachen in der folgen⸗ den Nacht bei Brühl ein und erbeuteten 165 Mark bar, eine Uhr, einen Revolver, einen Schinken u. a. Alle fünf waren beteiligt, als in der Nacht zum 18. Januar d. J. bei Waldhof eine Schutzhütte der Zellſtoffabrik erbrochen wurde, in der ſie übernachteten. Auch fanden ſie darin einige Kleinigkeiten des Mitnehmens werte. Je nach den Vorſtrafen fällt heute das Urteil aus. Gegen Klemmer wird auf 3 Jahre Gefängnis, gegen Bauer auf 3 Jahre Zucht⸗ haus, gegen Rohr auf 10 Monate, gegen Herr⸗ mann auf 6 M. Gefängnis erkannt, während Brauer mit 10 M. Gelsſtrafe davonkommt. Loſe der Süddeutſchen Klaſſenlotterie darf nicht jeder Beliebige verkaufen. Der Buch⸗ händler Johann Schmitt in Sandhofen, der ohne Vertreter zu ſein, Klaſſenſoſe in ſeinem Geſchäfte verkaufte und im Sandhofer Anzeiger zur Beteiligung an einer Lotteriegeſellſchaft ein⸗ lud, wird wegen Vergehens gegen das Lotterie⸗ geſetz zu einer Geldſtrafe von 110 Mark ver⸗ Urteilt. Vert.:.⸗A. Ebertsheim. Der 21 Jahre alte Schornſteinfeger Jakob Müller aus Ladenburg hat kürzlich in einer Wirtſchaft, während der Wirt ſich ins Neben⸗ zimmer begeben hatte, aus der Büfettkaſſe den Betrag von 3 Mark eskamotiert. Der Ange⸗ klagte, der behauptet, durch Arbeitsloſigkeit in Nok geraten zu ſein, wird als rückfälliger Dieb zu 3 Monaten Gefängnis verurteilt. Hinter verſchloſſener Türe wird gegen den 44 Jahre alten Friſeur Chriſtian Rothen⸗ ſtein wegen Sittlichkeitsvergehens verhandelt. Der Angeklagte, der ſeit 5 Jahren ſich an meh⸗ reren Kindern verging, obwohl er durch frühere unangenehme Erfahrungen vor Gericht hätte gewitzigt ſein können wird zu 3 Jahren Ge⸗ fängnis verurteilt. Vert..⸗A. Keller. Fahrradapachen nannte ſich eine Bande von Lehrlingen, die durch das Leſen von Dotektiv⸗ geſchichten dazu verführt im vorigen Spätfahr ſich zum Zwecke von Fahrraddiebſtählen zuſam⸗ mengetan hatte. Anführer war der 17 Jahre alte Schneiderlehrling Adam Sch., der ſeine Kameraden auf ſeinen Dolch(1) ſchwören ließ, nichts zu verraten und treu zuſammenzuhalten. Innerhalb zweier Monaten führten die Bur⸗ ſchen gegen zehn Diebſtähle aus, vertauſchten die einzelnen Beſtandteile untereinander und machten die Räder ſo unkenntlich. Als ſie im Beſitze der erſten Räder waren, dehnten ſie ihre Streifzüge auch in der Umgebung aus. Das Schöffengericht verurteilte Sch. als Häuptling zu der exemplariſchen Strafe von 1 Jahr Ge⸗ fängnis, die übrigen zu 8 Monaten und 4 Mo⸗ naten Gefängnis. Der Vater des Sch. legte für ſeinen Sohn Berufung ein. Heute wurde vorgetragen, daß der junge Menſch fleißig und in ſeiner Arbeit tüchtig ſei, in der Gewerbe⸗ ſchule ſogar einen Preis davongetragen habe, und daß er nur durch Verführung auf Abwege geraten ſei. Demgegenüber wurde betont, daß das Schöffengericht ihn als Anführer und Ver⸗ führer betrachtet habe. Die Berufung wurde verworfen, doch dem Vater in Ausſicht geſtellt, daß ſein Sohn bei guter Führung entſprechend früher aus dem Gefängnis entlaſſen werden könne. Vert..⸗A. Ebertsheim. * Der Reiſe⸗„Bazillus“. An einer ganz ſonderbaren Krankheit leidet der jugendliche Drogiſt W..: wenn er fremdes Geld in den Händen hat, dann geht es ihm wie ein un⸗ widerſtehliches Fluidum durch den Körper: er muß reiſen. Hier in der Drogerie Stutzmann in Stellung, hatte er im Januar d. J. einen Betrag von 40 Mark anvertraut erhalten, da ſetzt er ſich auf die Eiſenbahn und fährt blind⸗ lings drauf los. In Paſſau war das Geld alle und der Vater mußte ihn auslöſen. Am 20. Februar wurde er vom Jugendgericht wegen Unterſchlagung zu einer Geldſtrafe von 30 M. verurteilt mit dem Hinweis, daß er die milde Strafe nur als Warnung erhalte, komme er wieder, werde er eine Gefängnisſtrafe erhalten, Am 12. Februar d. J. wurde der junge Mann noch ſeiner Behauptung wieder von dem un⸗ widerſtehlichen Drange erfaßt, als er in ſeiner Stelſung in der Drogerje von Friedrich Becker die Beträge für die Süddeutſche Klaſſenlotterie in Höhe von 175 M. einkaſſierte. Einige Augenblicke habe er mit ſich gekämpft, dann habe Sie Reiſewut bei ihm den Sieg davonge⸗ tragen. Er fuhr nach Frankfurt, von da nach Karlsruhe und von dort nach Freiburg. Unter⸗ wegs will ex einen Buchhalter kennen gelernt baben, der auch Geld unterſchlagen habe. Die⸗ ſem Schickſalsgenoſſen ſchloß er ſich an, bis dieſer in Freiburg plötzlich verſchwand. Er fuhr dann nach Konſtanz, von da nach Offen⸗ burg und Straßburg. Im dortigen Bahnhof übt man anſcheinend eine ſcharſe Kontrolle über die jungen Leute wegen der Verführung zur Fremdenlegion aus. Ein Kriminalſchutzmann nahm ihn aufs Korn und er geſtand dieſem dann, daß er in Maunheim eine Unterſchlagung begangen habe. Der Vater braucſite ihm dies⸗ mal kein Geld zu ſchicken, er wurde auf Polizeiwege hierher gebracht. Der Vater ſuchte ahermals die Perfehlungen ſeines Jungen als eine krankhafte Neigung zum Reiſen hinzu⸗ ſtellen; er habe ihn ſeither täglich ermahnt, ordentlich zu werden. Demgegenüber verwies der Vorſitzende darauf, daß der junge Mann ſchon einmal unter Beobachtung ſeines Geiſtes⸗ zuſtandes geſtanden habe, daß ihn aber der Bezirksarzt für geiſtig normal gehalten habe. Diesmal fiel die Strafe energiſch aus. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von vier Monaten. (Karlsruhe, 17. Märgz. Vor dem hieſigen Schöffengericht hatte ſich heute der Kauf⸗ mann Heinrich Adolf Metzger aus Köln wegen Beleidigung des Amts⸗ und des Landgerichts in Offenburg zu verantworten. Metzger hatte im Dezember 1912 von Köln aus ein Schreibhen an das Landgericht in Offenburg gerichtet, worin er dieſem ſchwere Vorwürfe machte, u. a. das Gericht habe verſchuldet, daß er in Konkurs geraten ſeß, ferner, es habe ſich zu Gehilfen von Schwindler gemacht. In einem Rundſchreiben an ſeine Gläu⸗ biger ſprach er von einer Verhandlung des Offen⸗ burger Landgerichts als von einer Köpenicktade. Metzger erhielt wegen Vergehens gegen die Para⸗ graphen 185, 186 R. Str..B. eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 3 Monaten. Es wurde dabei be⸗ rückſichtigt, daß er glaubte, er ſei benachteiligt worden. Der Staatsanwaltſchaftsvertreter hatte eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten beantrag Geſchäftliches. in ganz beſon⸗ Sorgfa von der Inſtallationsabteilung der Brown Boveri u. Cie. wurde. Das neue Spezialgeſchäft, das unſerer Damenwelt ſicher große Beachtung fir den wird, iſt eine Filiale der bekannten vor nehmen Nürnberger Firma an der Kaiſerſtraß Das Hauptgeſchäft, das mit dem Mannheime nunmehr vier Filialen beſitzt, zählt infolge vornehmen Charakters und der Ausfüh von feinen Maßkorſetts zu den beſten derartige Geſchäften in ganz Bayern. Auch die Mann⸗ heimer Filiale legt auf feine Maßarbeit un gute und reelle Bedienung den grö Wer . 8. Seite. General. Aufeiger. Mietervereinigung. Heute abend ½9 uhr im unteren Saale der „Stadt Lück“, F 2, 10(91073 „Beſprechung des ſtädtiſchen Budgets“. Zwangs⸗Verſte gerung Freitag, den 20. März, 1914, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal A 6, 2 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich beſtimmt verſteigern: 120 UIgroßes Wareuregal, 1 Kaſſeuſchrank, 1 Bücherſchrank, 1 Divan, 1 Ladentiſch, 1 Schreihpult, 1 Büchergeſtell, 1 Spiegel ſowie ſonſtig.Einrichtungs egenſtände verſch. Art. Ferner 1 Fahrrad, 1 Harmonium, 7 nene Ulſter, 5 neue Anzüge und 1 Cylinder⸗ Tretpreſſe. 11164 Mannheim, 19. März 1914. Weber, Gerichtsvollzieher. Bekanntmachung für die ** Rheinſchiffahrt. Bei der vorläufigen, am 15. März 1914 erfolgten Wiederaufſtellung der durch Hochwaſſer abgetriebenen Altriper Fähre mußte der Hauptanker durch einen Drahtſtrang eine weitere Verankerung ſtromaufwärts erfahren. 95 Der Drahtſtrang ſitzt vom auptanker nack Km 62,450 am bayr. Ufer. 185 Die Durchfahrt am bayeriſchen Ufer, die manch⸗ mal ausnahmsweiſe und entgegen der Vorſchrift von Schiſfern gewählt wird, iſt daher nicht möglich und wird auf dieſes Hindernis hiermit hingewieſen. Vorausſichtlich kann der Drahtſtrang erſt bei Eintritt von Niederwaſſer wieder entfernt werden. Maunheim und Speyer, den 18. März 1914. bl. Nhheinbau-inspektion. Kgl, Straſen- und Flusbauamt. Siebert. 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Weißt Du, meiner Couſine war ihr Schatz geſtorben, und nach einem Jahr heiratete ſie einen alten, häßlichen Kerl, aber reich war er, und vor der Hochzeit hat ſie zu ihrer Mutter geſagt:„Ich mach' die Augen zu und denk' immerfort, es wär' der Karl,— ſo hieß der andere,— dann komm ich drüber weg.“ „Das iſt Untreue“, ſagte Grete. Luiſe ſah ſie verſtändnislos an und fuhr fort: „Jetzt iſt die Couſine eine zufriedene Frau, hat ſchon das vierte Kind und hat den Karl ganz verſchmerzt.“ Grete ſtand auf. Warum war ſie hierhergekommen? Um ſich quälen zu laſſen? „Gute Nacht!“ 17 5 Nacht, Fräulein Gretchen, ſchlafen Sie ön!“ Aber Grete ſchlief trotz des guten Wunſches nicht und blickte am Morgen vor dem Spiegel in ein blaſſes, übernächtiges Geſicht. Um s Uhr kam die Frau Profeſſor in Gretes Zimmer und brachte ihr die Brautwäſche. „Guten Morgen, mein liebes Kind“, ſagte ſie. „Guten Morgen.“ Frau Frobenus ſetzte ſich an Gretes Bett. „Grete, mit dieſem Morgen bricht nun der wichtigſte Tag Deines Lebens an. und da iſt es meine Pflicht und mein Wunſch, einiges mit Dir zu beſprechen, ehe Du Dein Elternhaus berläßt, um Kurts Frau zu werden.“ Grete ahnte, was kommen würde und es war ihr, als könnte es nichts Schlimmeres geben, als wenn ihre Mutter an die Dinge rühre, die ſie ſeit geſtern Ahend gequält hatten. „Sprich kein Wort“, rief ſie heftig und ſtreckte die Arme t mir . 5* zu ſagen, nichts, hörſt Du,— ich weiß alles.“ Frau Frobenius wich unwillkürlich einen Schritt zurück; ſie ſah etwas wie Haß in Gretes Augen. „Grete!“ Sie war tief verletzt. 55 hoffe, mein Kind, Du wirſt Dich ſtets bemühen, Kurt eine gute und liebevolle Frau zu ſein“, ſagte Frau Frobenius nach einer Pauſe.„Oft wirſt Du Deinen Eigenſinn be⸗ kämpfen müſſen, damit es keinen Unfrieden gibt. Auch gegen Deine neue Verwandten mußt Du entgegenkommender ſein als bisher, liebes Kind, — ich ſage Dir das nur, weil es zu Deinem Beſten iſt.“ Dann küßte ſie Grete und ging hinab in die Wohnräume. Aber das Gefühl, zurückgewieſen worden zu ſein, als ſie mit Liebe und Güte gökommen war, begleitet ſie den gauzen Tag. Grete zog ſich an und ging zum Frühſtück hinunter. Man ſprach über die Reiſe, die Kurt und Grete zuſammen machen wollten und die ſie erſt an die oberitalieniſchen Seen, dann nach Süden bis Sizilien führen ſollte. Onkel Ludwig wurde warm und erzählte von einem Winter, den er in Rom verlebt und von Abruzſenwanderungen durch ſeltſame Bergneſter im Frühling. Kurt kam, um ihr Guten Morgen zu ſagen. Er ſaß neben ihr auf dem Sofa und hbielt ihre Hand in der ſeinen, aber ſie gab ihn zerſtreute Antworten und ſah ihn ängſtlich und fragend an. Etwas war anders worden ſeit geſtern Abend. Langſam verging der Vormittag. Schließlich ſtieg Grete hinauf, um ſich anzu⸗ ziehen. Als ſie in ihr kleines Zimmer trat, kam ein Gefühl der Geborgenheit über ſie. Mit glühen⸗ dem Gold lag die Vormittagsſonne über dem herbſtlichen Garten. Grete dachte, es würde ihr die Spannung von der Seele nehmen, wenn ſie hätte weinen können. Aber ihre Augen blieben trocken. Nachher war ſie ruhig, als ihr Kranz und Schleier ins Haar geſteckt wurden und lächelte ſogar darüber, daß Luiſe ſie hereits„Gnädige Frau“ nannte. Als ſie dann aber den geſchmückten Gang in der alten Kirche entlangſchritt, wurde beim Orgelklang alles Wirkliche plötzlich ſern und traumhaft und andere Bilder ſtiegen auf. Sie ſah die kleine Doyfkirche in Buſchgarten vor ſich, ggedrängt voll ſchluchzender Leute und ſah vor dem Altar einen Sarg und börte die Stimme des weißhaarigen Pfarrers der einſt die funge Frau getauft, der er heute den letzten Eruß ſprach. Und ſie ſah den kleinen Hans bittere Tränen weinen um ſeine ſchöne blaſſe Mutter, die unter ſeinen Roſen ſchlief. Weshalb nur immer dieſe halbverwiſchten, trüben Kindheitsbilder gerade an ihrer Hoch⸗ zeit auftauchten! Die Worte, die der Geiſtliche zu Kurt und ihr ſprach, klangen wie finnloſer Schall an ihrem Ohr vorbei. Sie gab ſich Mühe aufzupaſſen. Er ſprach von ihrer Kindheit, die ſie ſo ge⸗ liebt und behütet habe genießen können. wie es ſonſt ſelten jemandem vergönnt ſei. Er ſprach von der innigen Liebe, mit der ihre treffliche Mutter ſie umgeben; lange, lange ſprach er davon. Grete dachte an ihre Konfirmandenſtunden, an ihre Zweifel, die dieſer Mann, der jetzt vor ihr ſtand, ihr nicht hatte nehmen können, mit dem beſten Willen nicht. Als Grete ihn damals fragte, ob er ſie nicht von der Konfirmation ausſchließen müßte, da ſagte er freundlich, nein, das ſei nicht nötig, ſie würde ſchon noch bis dahin auf den rechten Weg kommen. Er vertraute der Gnade Gottes, die auch in ihr mächtig ſein würde. Grete war damals zu ihrem Vater gegangen und hatte dort das Wort gehört, das ſie brauchte. Der Geiſtliche ſchloß mit erhobener Stimme, dann kam der Ringwechſel. Als Grete mit Kurt den Gang zurückſchritt, ſah ſie unter den Neugierigen, die ſich einge⸗ funden hatten, auch eine alte Lehrerin, mit der ſie während ihrer ganzen Schulzeit auf geſpann⸗ tem Fuße geſtanden hatte. Einen Augenblick war es Grete, als höre ſie wieder die langſame ingende Stimme: Margarete, mußt Du denn immer Deine Gedanken wo anders haben, als wo Du ſollſt!“ Als ſie mit Kurt im Wagen ſaß und über den Marktplatz in den„Deutſchen Hof“ fuhr, wo das Diner beſtellt war, kam durch das Ge⸗ räuſch des Fahrens auf dem ſchlechten Pflaſter eine Ark Botäuhung über ſie. Und das blieb den ganzen Nachmittag ſo, ob⸗ gleich ſich Grete immerfort bei Tiſch Mühe gab, daß es anders würde. Dabei war doch eine fieberhafte Anſpann⸗ ung in ihr, es war ihr, als müſſe ſie jedes Wort hören und aufnehmen, das bei Tiſch geſprochen wurde. Und warum wor Haus Frobenius ſo ſtumm und ſah mit heißen Augen in die Forne, als ſuche er dort etwasd Schweſterchen Gretes Quälend war das. Gretes Augen waren voll fießernder Unruhe, und daun mioder ſtarr und müde. Als das(ten zu Ende war und die erſten Abt InetellationenvormStotTaCle feUmDH. Fakte der Muſik in leiſen Rhythmen durch den Saal klangen, kam ein Rittern über Grete und ßie fühlte wie ein krampfhaftes Weinen in ihrer Kehle aufſtieg. Kurt beugte ſich zu ihr nieder. „Iſt Dir ſchlecht, Lieblinge“ Suchte er Grete, ſein Grete ſchüttelte den Kopf. Daunn warf ſie ſich plötzlich mit einer leidenſchaftlichen Bewegung zum Tanz in ſeine Arme und flog durch den Saal: ihre Augen waren halb geſchloſſen, ſte war ſehr blaß.— Kurt fühlte ein leiſes Grauen, wie vor einer unbekannten, dunklen, rätſelhaf⸗ ten Macht. Und doch reizte ihn Grete ſo am meiſten; er wußte plötzlich, daß er mit ihr würde kämpfen müſſen, und daß ſie ibm inner⸗ lich noch lange nicht gehörte, wenn ſie auch ſeine Frau war. Er fühlte das zum erſten Mal. 5 1 Hans Frobenius ſtand in der Saaltür. durfte ſeines Herzens wegen nicht tanzen. Ein Ausruhender trat zu ihm. Das Zuſehen iſt auch ganz amüſant, Herr Frobenius, nicht wabhr?“ 8 „Es iſt das Lehrreichſte, was es gibt“, ſagte Hans.„Man lernt die Menſchen beſſer keunen.“ „Iſt das ſo nötig?“ fragte der andere mit gewolltem Zynismus. Hans zuckte die Achſeln. „Elgers iſt ein reizender Menſch“, fuhr der junge Leutnant fort,„ich kenne ihn ſchon ſehr lange, und wir ſind ſeit Jahren befreundet,— ein ganz reizender Menſch.“ „Ja“, ſagte Hans,„ein reizender Menſch,— er iſt ja wohl auch ſehr ſtrebſam?“ „Außerordentlich, und auch begabt, fraglos militäriſch begabt.— Sie ſind ſehr befreundet mit der jungen gnädigen Frau, hörte ich“, taſtete ex weiter. „Wir pflegten zuſammen Molche zu fangen“, erwiderte Hans trocken und abweifend. O, wie ſcherzhaft, alſo eine Kinderfreund⸗ ſchaft,— das iſt wirklich amüſanit.“ „Ja, es iſt wirklich amüſant.“ Der Leutnant verbeugte ſich höflich und holte ſich eine Dame zur Quardrille. Als Hans ſich umſah, konnte er Grete nicht mehr entdecken, das junge Paar war fort draußen wurde ein Wagenſchlag zugeworfen. Das war Grete Elgers' Hochzeit. Fortletzung folgt SLREIrl-D ODETSATNOnnr E Keiluf- urid mietwWeise BROGWNBOVERIeEIE A οοο 45 5 98/ leleon 662, 00 eeeeee, 81854 General-Anzeiger.— Zadiſche Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Dortrer LL& Sdag, den 19 Täglien Antang 8 Pur Gastspiel Unwiderrufſich nur noch 13 fage! Sylxester Schäffer jr. Terher oin erstklessſges Lariotöpregramm. Täglich von 9 Uhr (Gold-Saah) Wiener Schrammel- Musik Bierpalast Greß. Mannheim Bei freiem Entree Das phänomenale Frühjahrsprogramm! Täglich Beginn di-F rekt nach Schluss d. Vorstellung: Ien Trocadere Gesang und Tanz Das sensatiouelle Frühjahrs-Frogramm! Im Rest.'Alsace allabendlich Künstler-Konzert Kapellmeister dale n ruppe asabee udwigshaſen Freitag, den 20. März, abends 8½ Uhr im Café Germania, CG1 Deffentlicher Vortrag des Schriftſtellers Maximilian Hirſch über das Thema: „Der Egoismus und die Ethik“ mit anſchließender D8e kuſſton. Eintrit! frei. 0 gchrauben⸗- bel mässigen Preisen und vorzüglich. 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Wahl des(. Vorſitzenden und der Beiräte. Wahl der Rechnungs sreviſoren. Wünſche und Anträge. Um zahlreiches Erſcheinen der Mitglieder bittet Der 5 99782 crrnes fimumnenaddnnbned Notel Deutscher fof e 2, 16/18. 2, 16%18. Iiners à M..— Und Mk..75. Sonmtags Souper's à Mk..— und M..75, Wochentag Souper's à Mk..70 und Ik..50. Reichhaltige Abendkarte. Offene Weine u. Flaschenweine Münchoner helles vom Faß in Caraffen Hunkel in Plaschen. Säà 383 e ur Abhaltung v. Festlichkeiten 2 für Vereine und Familien. 6⁴² Carl Genton. AAAe Tee, Raffee, Schekolsde beine Liöre, Erfrischungen Bis 2 Uhr nachis goöffnet. Arkadenhof Friedrichsplatz 15 Spatenbräu⸗Ausſchank. Donnerstag Spezialabend: Linſenſuppe mit Franefurter—,50 Pf. Wiener Gonlaſch mit Macaroui.— M. Dürrfleiſch mit Bohnen.— M. Angel⸗Schellſiſch mit Kartoſfel u. Butter.— M. A. Maier& Co., G. m. b. H. Kommunion-Wachskerzen tertig garniert von M..— bis M. 10.— per Stück Kommunjon-Kerzenranken Kommunien-Kerzenschlelfen u. 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Autoriſierte Überſetzung von Paul Helbeck. Mit einem Büch⸗ vordene duftige 3mu t 8. ͤ Verlag Bodenreform, Berlin, Leſſingſtraße 11, Preis 1 Mk. Sprach⸗ en iſt, würde da⸗ e ihren ſichern Sieg her auch die Gegner der rden aus dieſem Buche lernen, und f oſef t He 9. lgendem Inha iteratuyz llen Erlebnis im Nacherleben. Brie Echo der ſer ſſisi Bücherlteb⸗ 8 J He bieten Die Boden⸗ ſchen ärz 1914. rn ür Den Reigen er⸗ ſeiner[öffnet Rudolf Greinz mit ſeinem neueſten Werk, 8 els: Echo des — Notizen. f 0 engliſcher r zu die riedeberger Franz ſt Heilborn: Der Kamp de hek 2 ſchen Ausgabe das Geleitwort geſchrieben hat. 7 d iſt durch den außer⸗ D fo Schwerin. ür Lebensbejahung und Vom 1. April an erh Halbmonatsſchri Bedeutung Freien reformbewegung, die ja auch im deut P daß ein bekannter konſer⸗ ein neuer Kla — Georg Hermann: Offener 2 den 19. M V. Der Verlag hat dieſes A Schatzkanzlers ſen begriff hren, den ſie in ganz kurzer gt poſtfreie Zuſendung gründet von Dr. Iſt zen hinaus höchſte Bedeutung. ung erfa Müller Die liberale Partei Englands, die ſich in dieſen Reden 8 groß Echyv. chologie.— P. Cornelius Be Sie haben ſelbſtverſtändlich auch 2 eben von Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W. ben mit Ern en 0 ihre Hauptaufgabe proklamiert 8 0 „Taſchenbibliot Sgeg ſoe S Dr. A. 8 erfo zeichnend, roßgrundbeſitzer es iſt, + 1 Lloyd George, engliſchen ſicht ſtellt. dylls.— lein in das uns ſchon lange liebgen 5 8 be „ terung heranzutreten. Richard 118 Büchermarkt. au Donnerstag, Herau literariſche Ein Sieg de natürlich auch für un über i 3 Die neue Staackmannſche Halbmonatsſchrift„Der Turmhahn“(Herausgeber Karl Hans Strobl), bert EGulenberg.— Hans Märzheft i ſchienen: pſhy Da vi d glich? kanzler. 2 che Romane. das Katheder.— Gcho der Bühnen.— Zeitungen und Zeitſchriften. landes.— Kurze Anzeigen. teraturfreund richten. Das zur Bodenreform bekennt und den Kampf um die bekanntlich mit offenem Mut für ein geſundes und haber“ gekledet, ſo daß wir es auch au Grunde ſchon allen Bücherfreunden wa möchten. die Mutter aller liberglen gebiet im ſchnellen Wach kräftiges Deutſchtum und f freubiges Schaffen eintritt, Friedrich Lienhard: mög gewöhnlichen Erfolg, Rudolf Pechel: dung des Betrage engliſchen Politik. über Englands Gr errungen hat Reden des durch eine Stär Gewand ſeiner Geleitwort von Bodenreſorm als in nahe A Bodenreform we vativer G Li linger. Verlag: 2. Her rif tinent. 8 iſt die Zu beziehen durch jede Buchhandlung. Bei E e Hauch eines 5 82.9 „Bier“ 21 Jungbuschstfrasse, schräg gegenüber von Greulich u. Merschler. 84 — Ein laufenden Roman erſter Autoren. ar Auswärt. in n deutſchen Erwe 1 miteingeflochtene einem großen, Aufſehen erregenden Ryman,„Abtiſſin gblatt) ſpaig. Adalbert! zarte Liebesgeſchichte gibt dem Ganzen den zarten Verena“, Aneignung einer tifter kta Wochen. 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Knaben⸗A zu Beſuch ſ. hitbſche Erſch. Betten Leibwi ſein. m. etw. 2 Den Gerichtsvoll⸗ zieherdienſt beim Amtsg rricht Maunheim betr. Infolge anderweitiger Verwendung des Gerichts⸗ vollziehers Brandt wird deſſen Diſtrikt XV(Ge⸗ markung Mannheim zwi⸗ ſchen Seckenheimer⸗ Schwetzinger, Augarten⸗ und Viehhofſtraße! von Gerichtsvollzieher Happle, wohnhaft Meerfeldſtraße No. 31, mitverſehen. 2680 Mannheim, 13. März 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. Die Firma C. W. Wan⸗ ner in Mannheim, M1, 1. Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Horſt mann hier, klagt gegen den Georg Dinkela aus Osnabrück z. Zt. unbe⸗ kannten Aufenthalts,— früher in Maunheim, unter der Behauptung, daß ihr dor Beklagte aus Kauf den Betrag von 123 Mark ſchulde und daß das Bat Luſſe gö Endreß in Mann⸗ Gr. Amtsgericht Mann⸗ heim gem.§§ 12 ff. C. P. O. zuſtändig ſet mit dem Antrage auf 1 7 5 eer, und koſteufä teflung zur Zah ung vone 125 Mk: nebſt 40⸗ Zinſen Zur mündlichen Ver⸗ handlung desRe enef wird der Beklägte vor das Gr. Amtsgericht in Wei Servine zuheim Abt. 2. III Mittwoch. 20. Mai 1914, vormittags 9 Uhr 2. Stock, Zimmer 113, ge⸗ laden. Mannheim, 19. März 1914 Zum Güterrechtsregtſter Band XII, wurde 38. Inhaber iſt rey, Kaufmann⸗ Mannheim. Geſchäfts⸗ zweig: Möbelagentur. 6. Bb. XVII. O. Z. 57: Fi irma Pedro A. Oliver“, Mannheim, I 7, 38. In⸗ Pedro Anton Kaufmann, Mann⸗ hetm. Geſchäftszweig: Süd⸗ Manunheim, 14. März 1914. Gr. Amtsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter B, Erzteherin in Geuf⸗Cham⸗ pel, eingetragene, nachſte⸗ hend beſchriebene Grund⸗ ſtiick am Gegner, Wagenführer und Suſanna geb. durch das unterzeichnete hat das der Frau Notartat im Nathaus zu 1857 B. G. B. auhrben werden. Der Verſteigerungsver⸗ merk iſt am 6. März 1914 in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. 5 Die Einſicht der Mit⸗ teilungen des Grundbuch⸗ amts ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, ins⸗ beſondere der Schätzungs⸗ urkunde iſt jedermann geſtattet. häuslichen Werkungskret⸗ ſes die Geſchäfte des Man⸗ nes für ihn zu beſorgen ausgeſchloſſen. Seite geh: Georg Härt⸗ ger und Lyiſeſe Roneo Verkriebs⸗ aft mit beſchränk⸗ 45 wurde heute einge⸗ Geſellſchafterbe⸗ 1914 wurde 8 1 des Geſell⸗ ſchaftsvertrags ſchend der Si M im 3 er das Berwg f Mannes das Kon⸗ arsverfahren eröffnet beſchritten hat, V buch nicht erſichttich w ſteiagernngstermine vor der Anfforderung zurſRe Zum 8 Februar 1914. Gatertren⸗ und eee aft eingetragene Ge⸗ noſſe uſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftoflicht“ in Secken⸗ heim wurde heute einge⸗ und Luiſe geh. ſeit Klagezuſtellung. 2848 9 5 90 2. oge 1914. Gitterkreu⸗ Jkorache des Antragſtelle aus 155 Verberd Eduard Volz und Wete 2 Eder Verſteigerung ent⸗ Seckenheim, mwur⸗ itari den, werden cnteefor⸗ 197 4. e 7 gewählt. geb. Rolk. aicteers ge⸗ Mannheim, 16. März 1914. Sai Je Der Spezereihändler Gottlieb Pfeilſticker in Stuttgart, N 2¹, beantragt, die ver⸗ deumayer, zuletzt wohn⸗ haft in Maunheim, für tot zu erklären. Die be zeichneteBerſchallene wird aufgefordert, ſich ſpäte⸗ ſlens in dem auf Sams⸗ tag, den 3. Oktober 191 vonmittags 10 Uhr, vor dem uuterzeichneten Ge⸗ richt, 3. Stock, Zimmer F. 135 anberaumten Aufge⸗ widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. Au Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verſchollenen zu erteilen nermögen, ergeht die Ruf⸗ Aufgebotstermine 07 e rmg Manaheltg f. Warz 1914 Gr. Gr. Amtsgericht Z. 1 Einſtellung des Berkah⸗⸗ Das Konkursverfah Architekten Ostar Muler in chriesheim wurde ge⸗ äߧ 204 K. O. ei „Betriebsbeamter u. erlös an die Stelle dee verſteieorten Gegenſtan⸗ uldes tritt Grundbuch von Mann⸗ Shheim, Band 5907, Heft 34, Beſtandsverzeichnis J. Lgb⸗Nr. 20568, Flächen⸗ Jnhakt 26,85 am Hofraite Uu. Hausgarten in Fenden⸗ heim, Hauptſtraße Nr. 39. ſchollene, am 7. Juli 1860P. in Mannheim geborene]? Katharina Auguſta Lin⸗ März 1914. Gütertren⸗ unhetm, 14. Ma maffe wic vorh Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Z3. 7. Handelsregiſter A wurde heute eingetragen: Das Konkursverfahren übher das Vermögen der Firma Hermann Mayer, Inhaber: Hermann Maye in Maunheim, wurde nach Abhaltung des Schlußter⸗ 38: mins und nach erfolgter Schlußverteilung ein zwekſtäckiges Wohn⸗ haus und Wirtshaus mit „Friedr. i gewölbtem Keller, daran⸗ ane deen Die botstermine zu melden, f Guſtav Schleiger iſt Hackhaus, Stallung. Abort und Piſſotr. unbelaſtet ge⸗ 2. Band IV, D. 3. i„Helene Mauer“, [Nanuheim. Die i iſt e roſchen. Die Prokura ſpäteſtens im der Jeanette Kahn iſt er⸗ ⸗hiezu Wirtſchaftsinventar 7ßim Werte von 797.— Mk. Mannheim, 16. März—— Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Z. 7. als Vollſtreckungsgericht. FFreitag, 8. Mai 1914, vormittags 9½ Uhr Feudenheim verſteigert Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung e merkes aus dem Gen den, ſpäteſtens im Ver⸗ Mbaabe von Gehoten an⸗ zumelden und wenn derſ Antragſteller wiberprichee Manbhaßt au mac rigenfalls ſie bei 5 Feſtſtellung des gering⸗ gden Gebots nicht berſick⸗ und 5l der Ver⸗f errötes dem 2 und den Übrigen Recht nachgeſetzt werden. Diefenigen, welche ein egenſtehendes Recht ha⸗ dert, vor der Erteikung! des Zuſchlaas Fie e ehnna oder eiunſtweilige renus berbeiz widrigenfalls Recht der Ber? Auf der Hofraite ſteht ſtoßend ein einſtöckiges ſchätzt auf 25000.— Mk., Mannheim, 11. März 1914. Gr. Notariat 8 Aas. JWangsverſteigerung. Zwangsverſtelgerung. Zwecke der Auf⸗ Iriedrich Melsuer- hebung einer Gemeinſchaft vollſtreckung ſollen zum dem in e wurde beute Altmann ſind als ſchäftsführer der Weſell⸗ ſchaft ausgeſchteden. 2878 Carl Otto Zehrfeld, Taufmann, Leipzig, iſt als Geſchäftsführer der Ge⸗ ellſchaft beſtellt. Manuheiin, 14. März 191 Gr. Amtsgericht Z. 1. 8 Das foll das in Mannheim be⸗ legene, im von ene eeeneeee Erbengemeinſchaft die im Stadtteil Sandhofen be⸗ legenen, im Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ ſteigerungsvermerkes auf den Namen des verſtorbe⸗ nen Philipp Friedr. Bayer. Poltzeidieners in Sand⸗ bofen eingetragenen. nach⸗ Eintragung des Berſteige⸗ ungsvermerkes auf den Hae en a) Katharina arbarg Rupp, geb. 4. Mai 898, b) Anna Margarete „ geb. 80. Mat 1601 Friebrich Jakob Nupp, . März 1903,0) Erwin 20 Naßn ae Mai Grundſtüce am Samstag, 26. Juni 1914, J 1,. 19 5—3 eim. 5 ſt kr Molketeipro⸗ Im Wege der Zwangs⸗ ſtehend beſchriebenen vormittags 11 ktihr urch das unterzeichnete unter Bayer im Rathrus Zu Mannheim⸗Sandhofen verſteigert werden. Verſtelge„hasper— merk iſt am 7. Jan. 1914, in das Grundbuch einge⸗ tragen worden. Die Einſicht der Mitteil⸗ ungen des Grundbuchamts [Kanzleien des Bezirks⸗ Nachweiſungen, insbeſon⸗ der Schätzungsur⸗ iſt jedermann ge⸗ „ Es ergeht die Auffor derung, Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der Etutragung Amtsverkündigungsblatt ausgegeben wurde, widri, genfalls alle nicht uaf pri⸗ vatrechtlichen Titeln beru⸗ henden Einwendungen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläue liegen während der Einſprachsfriſt auf den amts— Zimmer No. 20— und des Stadkrats, Kauf⸗ haus N1, Zimmer No. 101, zur Einſicht offen. Mannheim, 14. März 1914. Gr. Beßirksamt Abt. 5, Verſteigerungsver⸗ ekes aus dem Grund⸗ buch nicht erſichtlich waren. ſteigerungstermine der Aufforderung zurAb⸗ Geboten anzu⸗ vidrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des igeringſten Gebots be⸗ rückſichtigt und ö [Friedhofweg irr Stadtteil u. Sandhofen unter keik⸗ ſrüher genehmigten Fkuch⸗ VBerfkesgerung ten beantragt. gegenſtehendes ben, werden aufgefon vor der Erteili Plan nebſt Beklagen liegt vom Tage der Ausgabe eee Verſteigerungserlös „von⸗ 9 8 lage ſind innerhalb der 2 0 8 M. 2255 Wenee rechts. Schätzung 600% M. Iuhalt 794 am Goe 99 am Hausgarten. Bekauxtugchung. Bau⸗ u. Straßen⸗ fluchtenſeſtſtellung betreffend. Der Stadtrak Mann⸗ heim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ ⸗luchten au der Sounen⸗ ⸗ſſtraße und am alten weiſer Abänderung der Der hierüber gefertigte der dieſe Bekauntmachung genthaltenden Nummer des Amtsverkfindigungs⸗ Hlattes an während zwei Wochen in dem Rathans, Kaufhaus, N 1, Zimmer Nr. 101 zur Eiunſicht der Beteiligten auf. Die Rich⸗ tuugen der Fluchten an Ort und Stelle dur ausgeſteckte Pfühle Profile erſichtlich N Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte An⸗ obenbezeichneten Friſt bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Mannheim el⸗ tend zu Mannheim. 19.. März 1014. Großh. Bezirksamt Abt. V. am im Ortsetter, Zwerchgaſſe 19, einfcig Herrenloſe Hunde ſowie augebaut. Schweine⸗ Schätzung 8800 M. Mannheim, 13. März 1914. Großh. Notariat 9 als Vollſtreckungsgericht. Bekauntuachung. „Ifolation“ A. G. in Neckaran um ſtellung einer Klein⸗ Gießerei für die me⸗ chaniſche Werkſtätte auf ihrem Fabrik⸗ anweſen an der Rhenaniaſtraße Neckarau betr. Firma„Iſolation A. G. in Neckarau beab⸗ ſichtigt auf ihrem Fabrik⸗ anweſen an der Rheuania⸗ ſtraße in Neckarau Klein⸗Gießerei mechaniſche Werkſtätte zu nisklaw Chmieltkowski, Student in Mannhekm. untergebracht ein herren⸗ loſer Hund: Engl. Bo weiß mit gelben Fle⸗ männulich mit Helsbanz verſehen. löhner Paul Schönleben in Maunheim, Draisſr 18 4, 3. St. Hths unte bracht ein herrenlof Hund: Fox, weiblich rok⸗ braun. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen beim Be⸗ zirksamte oder dem Stadt⸗ rat Mannheim binnen 14 Tagen vom Ablauf Tages an vorz an welchem das 5588 weiblich, Zugelauſen un geim, F 5, 19 unke; ein gertenloſer Kriegshund, mä mit ſchwarzem Zugelauſen und bei We⸗ chenwärter Frauz Znle iu Mannheim, Ludwigs bad⸗ ſtraße 5 nutergebracht ein herreuloſer Hund: 5 Jagdhund weihlich, wei mit roten Tupfen. Zugelaufen und bei Bro⸗ Schimperſtraße 31 2. Stock Zugelaufen und bei Tag⸗ Mannheim, 10. Großh. Bezirksamt Belekeen, kauntmachung uthaltende 85 Donnerstag, den 19. März 1914. . General-Anzeiger.— Hadiſche Aeuene Aachrichten.(Deittagdꝛart) 15. Seite. 7 Er reinigt und desinfiziert — Eine völlig neue Waschmethode fur jede Hausfrau von größtem Interesse bringt der neue Dampfwasch⸗Automat„FIX D. R..“ die Wäsche bei selbsttätig; eine Beaufsichtigung ist unnötig. 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Es wird wohl vielfach angenommen, das ruſſiſche Ballett verdanke ſeine außergewöhnlichen Er⸗ folge im weſentlichen der nationalen Tanz⸗ freude. Dieſe Anſicht iſt jedoch irrig. Das ruſſiſche Ballett iſt ein durchaus höfiſches Pro⸗ dukt. Das erſte Ballett wurde im Jahre 1675 bor dem Zaren Alexis, dem zweiten Herrſcher aus dem Hauſe Romanow, aufgeführt; Peter der Große ließ auch auf dieſem Gebiete weſtliche Vorbilder gelten und war ſein eigener Tanz⸗ meiſter, wie er ſich als ſein eigener Schiffsbauer bewährte. Indem er ſeine Höflinge böchſt⸗ kigenfüßig in der flatterhaften Kunſt unter⸗ kichtebe, machte er, wie wir von einem deut⸗ ſchen Augenzeugen Bergholz, hören, ſolche Gaukelſprünge, daß ein berufsmäßiger Lehrer ihn darum hätte beneiden können. Zu einer ſtändigen Einrichtung am ruſſiſchen Hofe bildete ſich das Ballett jedoch erſt unter der Kaiſerin Anna aus; die Zöglinge rekrutierten ſich an⸗ fangs aus den Kadettenſchulen, bis man all⸗ mählich dazu überging, ein berufsmäßiges Per⸗ ſonal heranzubilden. So wurde die zu ſo großer Berühmtheit gelangte»kaiſerliche Tanz⸗ ſchule ins Leben gerufen. Katharina II. ließ Es ſich angelegen fein, das Ballett auf eine noch ſicherere höfiſche Grundlage zu ſtellen, aber erſt unter Didelot, den man im Beginn des ver⸗ flloſſenen Jahrhunderts nach Petersburg berief, erreichte es die Vollkommenheit, die ihm im Kunſtleben der ruſſiſchen Hauptſtadt einen ſo bervorragenden Platz anwies, ohne daß irgend ein nationales Moment dabei mitgeſprochen hätte. Bei allen Fortſchritten hatte man näm⸗ lich faſt ausſchließlich die akademiſchen italieni⸗ ſchen Ueberlieferungen vor Augen gehabt, noch 4 bor einem halben Jahrhundert waren die mei⸗ Ballettänzer in Petersburg und Moskau, wenigſtens ſoweit es ſich um die erſten Kräfte bandelte, Italtener. Wie ganz anders heute, worden. da eine der hervorragendſten Tänzerinnen von dem berühmten Marianski⸗Theater in der Mai⸗ länder Scala als„prtma ballerina“ auftritt. — London in Zahlen. Dieſer Tage iſt das Sta⸗ tiſtiſche Jahrbuch der Stadt London ausgegeben London zählt jetzt 4% Millionen Ein⸗ wohner. Den ſtärkſten Zuwachs an Bevölkerung erfuhr die Stadt in dem Menſchenalter von 1861 s isel; jetzt beginut die Bevölkerung Londons ſogar etes zurückzugehen. Eine Ueberraſchung der füngften Statiſtiß iſt die, daß die Ueberzahl der 1000 Londoner Männer kommen gegenwärtig 1127 Frauen micht mehr ſo ſtark iſt wie früher. Auf Frauen, während vor 50 Jahren guf 1000 Männer 0 Die Zeiten ſind der Ghe⸗ ſchließung nicht günſtig; während vor 60 Jahren bon 1000 Lanbeern verhetpatet waren, haben nur 185 bom 1000 Perſonen zetr Eingehung in London 1200 Menſchen, werden 2000 Kinder ge⸗ boren und 800 Eheſchließungen vollgogen. — Steinbockhege in den Alpen. Das Ausſterben der Tierwelt der Alpen erfüllt den Naturfreund, der in den Bergen der Schweiz Erholung ſucht, im⸗ mer wieder mit mebancholiſchen Betvachtungen; die Gemſen ſind überaus vermindert worden, amdere Tiere find nahezu völlig ausgerottet; ſo ergeht es den wilden Bergziegen, den Berghirſchen und den Murmeltieren. Der letzte Steinbock in Grau⸗ bhünden wurde ſchon 1811 von einem Wilddiebe ab⸗ geſchoſſen, und als 1860 eine Herde lber alpinus im Maſſiv des Monte Roſa geſichtet wurde, dauerte es nur wenige Monate, bis das letzte Tier auf der Schweizer Seite erlegt war. Allein die Behörden ſcheinen jetzt entſchloſſen, frühere Verſäumniſſe an Wildſchutz wieder gutgumachen: ſie wollen der Alpenwelt ihre Tiere wiedergeben. Den Anfang macht der Steinbock. Im April 1913 gab es in der gunzen Schweig nur einen einzigen Steinbock; zwei Monate ſpäter aber ſah man eine kleine Herde von fümf Steinböcken an ſteiten Hängen einher⸗ klettern. Was war geſchehen? Die Kommiſſion für ländliche Parks, die ſich um den Naturſchutz in der Schiveiz bemüht, hat am 9. Mai 1913 ihren erſten Verſuch mit der Ausſetzung von Steinböcken gemacht. Schon vor einigen Jahren begann man in einem Park von St. Gallen mit einem kleinen Trupp in Italien gekaufter Steinböcke Zuchtver⸗ ſuche. Als im vergangenen Frühjahr die Zahl der gehegten Tiere 19 erreichte, ließ nan fünf von ihnen— drei Weibchen und zwei Böcke— in großen Holgkiſten zu den Höhen der Grauen Hör⸗ ner bei Ragaz hinaufſchaffen und ſetzte hier die Tiere in Freiheit. Einen der Böcke, ſo berichret Boutibonne in der„Nature“, mußte man freilich einige Wochen ſpäter nach St. Gallen zurückſchaf⸗ ſen, weil der Steinbock anſcheinend an der wieder⸗ erlangten Freiheit keinen Geſchmack fand und im⸗ mer wieder menſchliche Geſellſchaft aufſuchte. Man erſetzte ihn durch ein weniger zahmes Exemplar. Der Verſuch iſt anſcheinend vortrefflich gelungen, und heute ſieht man die kleine Herde um zwei be⸗ reits in der Freiheit geborene Böcklein bereichert an den Hängen und zwiſchen den Felſen ſich tum⸗ meln. Der günſtige Erfolg dieſes erſten Verſuches hat in der ganzen Schweiz lebhaftes Intereſſe er⸗ weckt und eine Reihe von Kantonen hat ſich jetzt ann die Kommiſſion der ländlichen Parks mit der Bikte gewandt, ſie bei der Wiederbevölkerung der Alpenhöhen zu unterſtützen. Graubünden hat zur Ausſetzung und Hege von Steinböcken eine anſehn⸗ liche Sumurde bereitgeſtellt, und auch das Berner Oberland wird am Hardermaſſio Steinböcke aus⸗ ſetzen. Die Tiere müſſen teuer bezahlt werden, der Pveis beträgt durchſchnittlich 1200 Mark für jedes einzelne Exemplar. Die größte Schwierigkeit iſt die Unmöglichkeit, die in Freiheit geſetzten Stein⸗ böcke in den ihnen zugewieſenen geſchützten Gebie⸗ ten zu erhalten, die Tiere mandern natürlich auch in die Nachbargebiete und ſind hier der Gefahr allsgeſetzt, durch ſkrupelloſe Jäger und Wilddiebe aßgeſchoſſen zu werden. — Ein fataler Druckfehler. Die Pariſer Li⸗ berté“ erzählt: Das franzöſiſche Miniſterim der auswärtigen Angelegenheiten empfängt täglich eine N Eu.1 Ampel wenig gebraucht. preisw. abzugeb. B 5, 4, part. 90959 J hochele⸗(F Fi gane Dallllkleider (Seide) a. beſſere Büfett⸗ damen(ſchlanke Figur) ſpottbillig zu verk. Nur mod. Farb Anz nach Be⸗ lieben. G 4, 4, pt. 30993 f* Wegen Platzmangel ſpottbillig abzugeben, faſt neue Ladentheke u. Glas⸗ regale. 3, 4, p. 076 Für beſſere Brautleute! Sehr gut erhaltene Sa⸗ lonmöbel, Sofa, 4 Seſſel, fraiſe Seide, weg. 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Abends—8 Uhr. 30992 deutſche Zeitung, die ihm direkt von Berlin zuge⸗ 92 wird und zwar mit dieſer vorgedruckten Auf⸗ ſchrift: Ministére des Affaires Etrangéres Service de la Prusse Quai'Orsay. Natürlich meint die fragliche Zeitung:„Service de la Pressee Ein eigenartiges Rattenvertilgungsmittel. Ein eigenartiges Mittel zur Vertilgung von Ratten iſt bei der eingeborenen Bevölkerung von Nieder⸗ ländiſch⸗Indien allgemein im Gebrauch. Drei ge⸗ fangene Ratten werden dort in einen Käfig getan, und man entzieht ihnen die Nahrung. Zuerſt fallen die beiden ſtärkſten über die ſchwächere her und friſten mit ihrem Fleiſche ihr Leben, dann beginnt der entſcheidende Kampf. Die Ueberlebende wird neit dem Leichnam ihrer Gefährtin ſolange in Haf: behalten, bis ſie ihn verzehrt hat; vierundzwanzig Stunden ſpäter ſetzt man ſie in Freiheit. Das Tier ſoll jetzt, wie jene Tiger, die den Geſchmack des Menſchenfleiſches kennen gelernt haben, auf alle andere Nahrung als Rattenfleiſch verzichten, ſeinen Verwandten unaufhörlich nachſtellen und ſo ihre Zahl ſehr beträchtlich vermindern. — Der„Cattelo⸗Ochſe“. Es iſt möglich, daß die Welt mit einem neuen Fleiſche beſchenkt wird, denn ein kanadiſcher Züchter hat einen neuen Ochſen er⸗ funden“. Er nennt das Tier den Cattelo; es iſt eine Kreuzung zwiſchen den verſchiedenen Buffalo⸗ Arten und dem Hausochſen. Der in Ontario wohn⸗ hafte Züchter ſoll ſeit zwanzig Jahren mit den neuen Kreuzungen experimentiert haben. Das Reſultat iſt eine große Herde Cattelos, die die weiße Maske der„Horefordraſſe“ zeigen, mit den maſſiven Schultern und dem ſchlanken Rücken des Buffalo. Die Haut ſoll die des gewöhnlichen Maſt⸗ ochſen weit an Wert übertreffen, während das Fleiſch gleich gut ſein ſoll. Die neue Raſſe ſoll die ſtrengen kanadiſchen Winter beſſer überſtehen als die importierten Schläge, und ein Lederſachver⸗ ſtändiger ſagt, wenn die Haut die Vorzüge der Ochſen⸗ und der Buffclo⸗Haut vereinige, ſo könne man ſich lein idealeres Material denken.— Aus Amerika werden ſo viele„Erfindungen“ mit Pomp angekündigt, die ſich hinterher als völlig wertlos herausſtellen, daß man wenigſtens von dieſer— Ochſen⸗Erfindung endlich einmal ein beſſeves Re⸗ ſultat wünſchen möchte, damit nicht alles ent⸗ täuſcht, was über den großen Teich kommt. Miß⸗ tvauiſch muß mam indes vorläufig auch gegen dieſe Erfindung ſein. — Elektriſch geheizte Kleider. Phyſiker Carnichel von der Univerſttät Tou⸗ ouſſe hatte vor einiger Zeit das elektriſche Kleid erfunden, durch das er Rheumattsmus und ähnliche Krankheiten behandeln wollte. Es hat ſich zwar herausgeſtellt, daß ſeine Erfindung unzweck⸗ mäßig iſt, allein ſie iſt zum Ausgaugspunkte einer anderen Erfindung geworden, die das Amgenehme mit dem Nützlichen in merkwürdiger Weiſe ver⸗ bindet: ein anderer franzöſiſcher Gelehrter hat nämlich aus dem fehlgeſchlagemen Heilmittel ein „elektriſch geheiztes Kleid“ hergeſtellt. Angeblich ſind die elektriſchen Leiter ganz feine Drähte, deren Anweſenheit im Stoffe man garnicht merkt, Der franzöſiſche Gichene Bettſtelle mit Roſt, preiswert Brenuabol⸗Straßentenner zu faſt neues Fliegermodell verkaufen. Anzuſehen von mit amerik. Holzfelgen abends—8 Uhr. 31017 ſpottbillig abzugeben. 0501 Max Joſefſtr. 10, 1 Tr. r. U2, 3, 1 Tr. rechts. Unter der Leitung des bekannten Profeſſors Ber⸗ gonie ſollen in Bordeaux damit jüngſt erfolgveiche Verſuche ſtattgefunden haben. Man zieht das elek⸗ triſch heizbare Gewand an, ſchließt dann mit einem Stechanſchluſſe, der an jede Hausleitung paßt, den Strom an, und alsbald fühlt man ein angenehmes Gefühl der Erwärmung. Kurzſchlüſſe und Verbren⸗ nungen ſollen dabei unmöglich ſein, und ſo wäre ein Kleidungsſtück erfunden, das ein vecht vielſei⸗ tiges Anwendungsgebiet hat. Der Sportsmann kann in leichteſter Kleidung bei der ſchlimmſten Kälte im Freien wandern, ohne zu frieren, ſo⸗ lange ſeine Batterien halten, im gleichen Zimmer können bei offenem Fenſter zwei Leute ſitzen, von denen der eine ſtändig vor Hitze umkommt und ſtändig ccuf affene Fenſter dringt, während der andere immer friert, kurz, es wäre eine vortreff⸗ liche Erfindung, nur hat ſie den Fehler, daß ſie ein wenig amerikaniſch anmutet, d. h. hinterher, dei ſorgfältiger Prüfung, iſt es nichts mit der Erfin⸗ dung, und dann— hört man auf einmal nichts mehr davon. Humoriſtiſches. Zur Erforſchung Berlins. Simon Gelbſtern benutzt einen kurzen geſchäftlichen Be⸗ ſuch in Berlin, um ſich auch einmal über die Fort⸗ ſchritte der Kunſt zu informieren. Nachdem er ſich in mehreren Kabarett⸗Cafées(Entree frei, Gar⸗ derobe eine Mark) umgetan hat, läßt er ſich bom Hotelportier Beſcheid ſagen, wo die Bilder⸗ galerie iſt, und ſteigt erwartungsvoll die monu⸗ mentale Freitreppe hinauf, Der erſte Eindruck iſt ein guter, denn angenehm überraſcht lieſt er, daß der Eintritt frei iſt. Aber ſchon im erſten Scrale tritt ihm ein Beamter entgegen:„Die Schirme müſſen in der Garderobe abgegeben wer⸗ den.“ Simon Gelbſtern nickt lächelnd mit dem Kopf.„Wozu wollen Sie mir was erzählen? Ich hab' mir gleich gedacht, daß die Sache mit dem freien Entree einen Haken hat.(Luſt. Bl.) Menſchliches. Premierenbeſucher: „. Namu, Sie als Mitverfaſſer des Stückes pfei⸗ fen auch!?“— Dichter:„Ja, bei den Stellen. die von meinem Compagnon ſtammen.(Flieg. Bl.) Kritik.„Wie hat Ihnen der Klaviervortrog gefallen, Baron?“— Fabelhafte Fingerfertigkeit! Den Kerl würde ich beim Jeu niemals die Bant Halten laſſen.“(Meggend Bl.) Richard Wagners Filzhut wurde in London verſteigert und erzielte 390 Mark. Dieſes hochwichtige Ereignis drängt eine Reihe von Fra⸗ gen auf: 1. Wann wird das erſte Buch über den Filzhut erſcheinen? 2. Wer wird den Hut in Muſik ſetzen? 3. Kann man in dem Filzhut Furlang kanzen? 4. Was iſt mehr wert: ein Filzhut Wagners oder ein Hoſenknopf von dem Mann, der einmal Beethoven beinahe kennen gelernt hätte? 5. Iſt der Andenken⸗Kult und der Spleen heil⸗ Hirr Karlchen(Jugend). Im Eifer Lehrer zum Schüler Wam, ich will Dich lehren, Unſinn zu treiben! Du ſchreibſt zur Strafe hundertmal:„Ich bin der größte Sſel“ — und läßt es von Deinem Vater unterſchreihen.“ 5 uft, Bl.] —— Seite Donnerstag, den 19. März 1914. 16. General⸗Aneiger.— Badiſche Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Warenhaus 7 6. d. m. b H. 1, F Marmelad f + 3 Ng. 48 El MlA 18— pI 555— Verkaufshäuser: ech 8 Fimer MOe. Mirabellen 2buund Dose 5 125 385 anEB 5 85 75 25 E Wurstwaren fKoleniawaren Konfftüren Onst und Semüse Häse 510. 20 Frallnes. gelultt Pari lal. 2 Köpfe 25 Pt 8 F ſee eee b Maccatom...... vic 21„ 30 e ant i„ kehter käamer Hse 85 6 Eundi Salam wurst piund.26 gemzse-Hudeln. pei 32 pf umen ñ Sige k 2 23— ee Slüsse 0. 5 — Bouillon-Wäürfel. 10 stuck 17 P. f Malz-Honis- Borhons! Süsse Oangen 10 stuet 28 Pf Emmentaler. ½ ôPid 55 Pf 8 w. Mettwurst pid 1. 1 Veeer r nani 2 Saure Drops, gem. b1e es bronen 5 Stück 19 Pl. Allgzuer Stangenkäse id 40 bPl. müringer Rotwurst Prd. 55 pf kHunsfnonig 1 Pfa Glas 36 Pf 2 Konsum-Hatss Fwieheln Vo»Fße— Landlehersurst. Pld. 65 pl. Hafertlocken Pid 20 Pf. Hisier. ½ͤ Pid 46 Pf. J 4 Milch-, AA- 5 5* 3 2 1 5. 2 4 570 Bekocht. Schinken ½ pid 835 Ppf. Linsen 575 18 5 Sneisse-Bchnn. 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