„„„„ 70 rten. %e deeeene aune iefel! korm; ſind verzweifelt ſelten. Wounement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nrk..42 pre Guartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Seils e1.20 Nik. 7 U diſ CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: ee Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Anzeiger heim und Umgebung Telegramm-⸗Adreſſe: „General⸗Arzeiger Mannheine Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.% 341 Redaktion 377 Exped. u. Verlagsbuchholg, 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Kimtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und hauswirtſchaft; Techniſche Rundſchau. Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue: Wandern und Reiſen und Winterſport: Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Nr. 133. ———— Mannheim, Freitag, 20. März 1914. Die hentige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Strömungen innerhalb der Rationalliberalen Partei. So iſt ein Artikel im neueſten Heft der Wochenſchrift„Der Panther überſchrieben, er ſtammt aus der Feder von Landgerichtsdirektor Dr. Obkircher. Die Strömungen innerhalb der Partei, die er betrachtet, ſind der Reichsver⸗ band der nationalliberalen Jugend und der Alt⸗ nationalliberale Reichsverband. Recht günſtig urteilt Obkircher über erſteren: Nach mehrfachen Störungen des Einverneh⸗ mens hat ſich zwiſchen der Geſamtpartei und der Jugendarganiſation ein faſt völlig ungetrübtes Verhältnis heraus entwickelt. Die Jugend hat ihren immerwährenden Verſicherungen, daß ſie ſich nur als Teil der Geſamtorganiſation be⸗ trachte und keine Sonderziele verfolge, den Nach⸗ druck der Tat zu verſchaffen gewußt und wird heute faſt allgemein als ein durchaus erwünſchtes und nutzbringendes, ja unentbehrliches Glied der Partei betrachtet, das insbeſondere in der agitatoriſchen Arbeit und bei den Wahlen höchſt. erſprießliche Dienſte leiſtet. Verfaſſer hat bei manchen Gelegenheiten bei den Vertretern der Jugend ſtark ausgeprägtes Gemeingefühl und ein hohes Maß von Einſicht gefunden, das ſich in dem Zurückſtellen eigener Forderungen und Beſtrebungen zugunſten der von anderer Seite vertretenen Meinungen bekundete. Nicht zum wenigſten gilt das auch von der widerſpruchs⸗ loſen Hinnahme der letzten Satzungsänderung, womit die ausdrückliche Anerkennung des Reichsverbands der Jugendorganiſationen ge⸗ ſtrichen wurde. Nicht ganz ſo klar findet Obkircher das Ver⸗ hältnis des Altnationalliberalen Verbandes zur Geſamtorganiſation. Er ſchildert zunächſt die Entſtehung des Verbandes, lobt die Zielſicher⸗ heit ſeines Auftretens, kommt dann aber zu dem Ergebnis, daß der Inhalt ihrer Beſtrebungen nicht geeignet ſei, die Partei zu einigen, ſondern den Keim der Zwie⸗ tpacht in ſie zu legen. Dieſe Behauptung be⸗ gründet Obkircher klar und ausführlich und wir SS großem Intereſſe die Ausführungen des ehe⸗ maligen Führers der badiſchen Nationalliberalen hören werden, der noch heute ſeiner Partei ein tätiger und ſelbſtloſer Berater iſt: Bis jetzt iſt die altnationalliberale Gruppe auf einen verhältnismäßig kleinen Kreis be⸗ ſchränkt geblieben. Ihre Stärke hat ſie nur in der nationalliberalen Fraktion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes. Die aus dem allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wahlrecht her⸗ vorgegangene Fraktion des Reichstages bietet ihr keinen Boden. Und die breiten Schichten der Wähler lehnen ſie ab. Die Maſſe der Wäh⸗ ler hat keinen Sinn für die Bedenklichkeiten der Altnationalliberalen. Die Wähler intereſſieren ſich weniger für eine mehr rechts⸗ oder mehr linksgehende Richtung in der Partei. Sie wollen eine kraftvolle Vertretung der alten national⸗ liberalen Ziele in nationalen Fragen. Deshalb hat die Zuſtimmung zur Heeresvorlage allent⸗ halben in der Partei begeiſterten Widerhall ge⸗ funden. Sie wiſſen, daß dazu große finanzielle Opfer gebracht werden müſſen. Darum iſt der Wehrbeitrag, aber auch die anderen neuen Steuerlaſten in den Kreiſen der nationallibera⸗ len Partei mit Ruhe aufgenommen worden. Sie ſehen nicht ein, warum das waffenbewährte und ſtark gerüſtete deutſche Volk überall in der Welt hinter die anderen Völker zurücktreten und da, wo die anderen immer wieder und wieder tüchtig zugreifen, ſich begnügen ſoll mit den anten, die von deren Tiſch fallen. Deshalb die ſtarke Unzufriedenheit mit der deutſchen Marokko⸗ politik, die Sorge, daß unſere jahrzehntelangen wirtſchaftlichen Eroberungen in Kleinaſien wie⸗ der nicht mit vollem Erfolge belohnt werden, und der Widerwillen, aus der Gunſt der Eng⸗ länder uns mit Entſchädigungen abfinden zu laſſen, die wir uns erſt ſelbſt aus dritter Hand holen müßten. Die nationalliberalen Wähler wollen kein parlamentariſches Syſtem, keine Demokratie, aber innerhalb der konſtitutionellen Regierungsweiſe eine Regierungsgewalt, die nicht in den Händen einer einzelnen Partei ruht und den verfaſſungsmäßigen Einfluß der auf dem Boden der Verfaſſung ſtehenden Parteien anerkennt. Von den innerpolitiſchen Fragen iſt es vorzugsweiſe die des preußiſchen Wahlrechts, die allgemeines Intereſſe erweckt. Bei der Be⸗ deutung, die Preußen innerhalb des Reiches ein⸗ nimmt und die ihm gerne eingeräumt wird, kommt aber auch der Entwicklung dieſer Ange⸗ legenheit ein weitgehender Einfluß auf die Reichspolitik zu, und die Nationalliberalen der anderen Bundesſtaaten betrachten die Frage als eime deutſche Frage, die, eilich von den ver⸗ — (Abendblatt.) faſſungsmäßigen Organen Preußens allein zu regeln iſt. Und zwar ſteht die ganze Partei wohl ausnahmslos auf dem Boden der grund⸗ legenden Forderungen der nationalliberalen Fraktion des Abgeordnetenhauſes. Insbeſon⸗ dere erſcheint der Gedanke des Pluralwahlrechts ausſichtsvoll zur Vermittlung unter den gegen⸗ ſätzlichen Meinungen, während die Einführung des Reichstagswahlrechts bei den nun einmal beſtehenden Verhältniſſen als eine Utopie anzu⸗ ſehen iſt und nur zu agitatoriſchen Zwecken ge⸗ fordert wird, von praktiſchen Politikern aber nicht ins Auge gefaßt werden kann. Die ganze Partei wünſcht dieſen Forderungen der Fraktion vollen Erfolg; aber die Hoffnung auf dieſen Erfolg iſt nicht groß und kann keine Nahrung finden, inſolange die Fraktion nicht entſchloſſen iſt, dieſe Frage Hand in Hand mit der fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei zu löſen. An dieſem Punkte gerade ſcheint die altnationalliberale Gruppe ein ſühlbares Hindernis zu ſein. Dieſes muß zunächſt überwunden werden. Möchten die Herren ſich doch an der Geſchichte ſo vieler Verfaſſungskämpfe allüberall in den Kultur⸗ ſtaaten die Lehre abnehmen, daß, wenn eine Volksforderung die Gerechtigleit für ſich hat und zur Einlöſung gebracht werden muß, die Klug⸗ heit gebietet, ſie bald einzulöſen. Bemüchtigt ſich die Agitation der Forderung und wird dieſe Agitation geſtärkt durch den Widerſtand der maßgebenden Faktoren, ſo nimmt die Forderung immer radikalere Geſtalt an, und es wird ſchließ⸗ lich immer ſchwieriger, ſie in derjenigen Form zu erfüllen, die im Intereſſe eines maßvollen Fortſchrittes erwünſcht iſt. Deshalb hätten ge⸗ rade die„wahrhaft nationalliberalen Leute“ des Herrn von Zedlitz allen Anlaß, uach den Wegen zu ſuchen, um die preußiſche Wahlrechtsreform möglichſt hald zur Erledigung zu bringen. Dazu erſcheint aber das nächſte Erfordernis gerade die Fühlungnahme mit der fortſchrittlichen Volks⸗ partei. Als das Zentrum in Baden unter der entſchloſſenen Führung eines Wacker die Beſeiti⸗ gung des dem Nationalliberalismus günſtigeren indirekten Wahlrechts erſtrebte, da tat es ſich mit der Linken einſchließlich der Sozialdemokratie zuſammen bis zur Erreichung dieſes Erſolges. Aehnlich handelte das bayeriſche Zentrum zu gleichem Zwecke und mit gleichem Erfolg. Man ſoll auch dom Gegner lernen. War in Bayern und Baden der Liberalismus der Leidtragende, warum ſoll er nun nicht in Preußen wenigſtens zunächſt einmal durch ein konſeguentes Zuſam⸗ menarbeiten der freiſinnigen Volkspartei ſeine Gefechtslinie zu verlängern und zu vertiefen ſuchen, um endlich dem lang angeſtrebten Ziele näher zu kommen? Wer ſtarke Widerſtände über⸗ winden will, muß auch die Mittel dazu wollen, ſelbſt wenn er dabei größere Bedeuken üüberwin⸗ den muß. Und dieſe L enken müſſen doch ge⸗ wiß demjenigen überwidbar erſcheinen, der die Entwicklung der ſortſchrittlichen Volkspartei ſeit dem Ausſcheiden Eugen Richters, im Bülow⸗ Block und ſeitdem beobachtet hat, und deren poſitive Mitarbeit in den Parlamenten des Reichs und Preußens als einen vaterländiſchen Gewinn einſchätzt. Jedenfalls ſollte über dieſe Frage eine Partei nicht uneins werden, die ſo hohe Ziele verfolgt und ſo große Aufgaben zu löſen haät wie die nationalliberale Partei. Wenn es richtig iſt, daß im Zentrum und in der So⸗ zialdemokratie die inneren Gegenſätze zahlreich ſind und ſich ſcharf entgegenſtehen, daß ſie aber immer wieder durch die großen Gemeinſchaftsge⸗ danken überwunden werden, die zur Gründung dieſer Parteien geführt haben und die noch heute die in vielen Dingen auseinanderſtrebenden An⸗ gehörigen immer wieder zuſammenhalten, ſo ſind die Gemeinſchaftsgedanken der nationalliberalen Partei wahrlich nicht minder groß und nicht weniger geeignet, alle Verſchiedenheiten der Meinungen in anderen Dingen zu überwinden. Die Sezeſſion von 1880 hat die nationalliherale Partei und den ganzen deutſchen Liberalismus in ſeiner Lebenskraft getroffen. Was damals gefehlt wurde, iſt bis zum heutigen Tage nach nicht wieber völlig gut gemacht. Eine Wieder⸗ holung des Fehlers würde das Uebel verſtärken, vielleicht unheilbar machen. Darum Augen auf, ſo lange es noch Zeit iſt! Kein Wanken in der Führung, keine Duldung gegenüber zerſtörenden Unterſtrömungen! Die Partei will Klarheit und Wahrheit! Am 29. März ſoll der Zentralvorſtand der Partei in Berlin zuſammentreten. Das wirk wohl der Ort ſein, wo zunächſt einmal eine Aus⸗ ſprache über dieſe Dinge ſtattfinden muß und ſtattfinden wird. Aber der Zentralvorſtand iſt nicht das oberſte und das zuletzt entſcheidendr Organ, und es iſt zu befürchten, daß da eine völlige Aufdeckung der altnationalliberalen Unter⸗ ſtrömung nicht erreicht wird, und daß namentlich nicht vor Augen geführt werden kann, welche Kräfte der altnationalliberalen Gruppe zur Ver⸗ fügung ſtehen, und wie die Geſamtpartei über ie altnationalliberale Gruppe denkt. Das kang nur auf dem Allgemeinen Vertretertag geſchehen. Aber auch hier kann dieſe allgemeine Aufklärung nur erreicht werden, wenn entgegen den bisheri⸗ gen Gewohnheiten das grundlegende politiſche Referat ſo gehalten wird, und wenn die ſonſtigen Veranſtaltungen ſo getroffen werden, daß die Vertreter aus allen Teilen des Reiches aus⸗ Igiebiger zum Wort kommen, daß die Diekuſſion Kunſt und Wiſſenſchaft. Kunſt und Wiſſenſchaft des Geſanges. Von Dr. Alfred Guttmann. „Singt Herr Meyer(oder Frl. Lehmann) eigentlich gut?“— Dieſe Frage ſetzt die An⸗ nahme voraus, der Kenner habe einen genauen Maßſtab für die Qualität des Geſanges; man könne alſo mit irgendeinem bekannten, auf ſeine Richtigkeit hin nachprüfbaren Maßſtab das meſſen, was die Kunſt des Singens ausmache. Die Frage nach der Qualität einer geſang⸗ lichen Leiſtung baſiert auf der Annahme eines unnähernd angemeingültigen Begriffs einmal der Schönheit der Stimme(als des Roh⸗ materials) und zweitens der Geſaugstechnik des Singenden(worunter die Vereinigung der Einzeltechniken des Atems, des Sprechens, der Vortragsart uſw. verſtanden ſei.) Dies ſcheint deutlich trennbar, iſt es aber nur be⸗ grifflich. Es gibt nämlich begnadete Perſonen, deren Stimmen von Natur ſo wohllautend und ſo mühelos anſprechend ſind, daß ſie, falls ſie noch dazu muſikaliſch begabt und akuſtiſch⸗ motoriſch veranlagt ſind, ohne weiteres Ge⸗ ſangskünſtler werden. Aber dieſe ſogenannten „Naturſänger“(wie z. B. Frau Schumann⸗ Heink im Aufang ihrer Laufbahn eine war) Und ſie werden zudem eben durch die Ergreifung des Sängerberufes, uhne es zu wollen und zu wiſſen, allmählich „Kunſtſänger“, weil ſie durch ein gelegentliches Verſagen der natürlichen Anlage gezwungen ſind, mit mehr Aufmerkſamkeit als zuvor auf die Technik ihres Singens zu achten. Im all⸗ gemeinen aber findet ſich beides nicht vereinigt: meiſt hat der eine die ſchöne Stimme(z. B. Knote), der andere die große Kunſt(3. B. Wüllner).— Was iſt alſo hier:„Gut ſingen“ oder„Schön ſingen“?— Schon da kom⸗ men wir ins Gedränge. Solange wir von ſplchen Extremen reden, können wir uns einigen: Knote ſingt ſchön, Wüllner gut. So⸗ wie wir aber von der überwältigenden Ma⸗ jorität der Sänger reden oder gar nichtdeutſche Gefangskünſtler in den Kreis der Betrachtung ziehen, wird es unmöglich, das Wort„Schön⸗ heit“ als etwas Objektives zu faſſen. Nehmen wir gleich das Extrem, den Geſangsſchönheits⸗ begriff von Oſtaſien. Abraham und Horn⸗ boſtel berichten in ihren„Studien über das Tonſyſtem der Japaner“, daß der japaniſche Geſang weit davon entfernt ſei, wie eine mühe⸗ loſe Bruſtſtimme zu klingen. „Die Sänger ſtrengen ſich an, dieſe Kehllaute hervorzubringen, wie man an den geſchwollenen Halsvenen und dem geröteten Geſicht erkennen konnte. Ein Japaner ſagte uns, daß dieſes gut⸗ turale Quetſchen beſonders erlernt werden müſſe, „nur Kinder und Kutſcher laſſen nach europäiſcher Manier die Töne aus dem Bauch kommen“. Er meint, daß die Urſache dieſes Geſangsſtils darin läge, daß ein zu weites Oeffnen des Mundes in Japan als unſchicklich gilt. So werden auch beim Sprechen die hellen Vokale vermieden, ſogar lautss Sprechen gilt für unfair; ſelbſt Gefühlsausbrüche Wut und Eiferſucht drückt der Japaner nie in ſtarken Tönen aus, wie wir uns bei den Schau⸗ ſpielern übergeugen konnten.“ Man überlege nun einmal, was eine ſo er⸗ zogene kunſtverſtändige Zuhörerſchaft empfin⸗ den muß, wenn ſie Caruſos emphatiſche Ba⸗ jazzoklage hört, die uns Europäern als der erſchütternde Ausdruck verzweifelter Gemüts⸗ ſtimmung und zugleich als berückend ſchöner, techniſch vollendeter Geſang klingt. Und ſogar Caxuſos Geſang iſt nicht ohne weitere Ein⸗ ſchränkung„ſchön“. Er iſt es nur, weil dieſer Künſtler ſich auf den Vortrag der Werke be⸗ ſchränkt, die ſeiner geſangskünſtleriſchen Eigen⸗ art gut liegen. Kein Menſch kann ſich ihn als Fidelio oder als Triſtan vorſtellen. Denn die romaniſche Art der Muſik erfüllt ſeinen Geſang. Bei ihm ſtört uns auch nicht, was unſern Ohren bei den italieniſchen„Natur⸗ ſängern“, ſelbſt weun ſie ſchöne Stimmen haben, und den meiſten italieniſchen Kunſt⸗ ſängern oft ſo unerträglich klingt, die plärrige (ſogenaunte„offene“) Tongebung. Anderer⸗ ſeits gefällt natürlich den Italienern die deutſche Geſangskunſt, wie ſie etwa Stockhauſen oder Hey(der Vertraute von Richard Wag⸗ ner) lehrten, keineswegs. Ebenſo ſind es ethnographiſche und ſprachliche Differenzen, die manchem deutſchen Ohr die franzöſiſche, naſalierende Geſangweiſe wenig angenehm er⸗ klingen laſſen. Mundform und zugehörige Sprache des Engländers bedingt wiederum Ab⸗ weichung von unſerm deutſchen Gefangston⸗ ideal.— Es leuchtet ohne weiteres ein, daß ſolche phyſiologiſch begründete Raſſenunter⸗ ſchiede ſich am leichteſten in allen direkten Aus⸗ drucksbewegungen des Menſchen, wie der Ge⸗ ſang eine iſt, manifeſtieren. Und ſo erkennen wir ſchon hier die regional beſchräukte Gültigkeit des Begriffes der Geſangskunſt. Aber auch zeitlich wechſelt mit dem Geiſt der Kulturperiode die Vorſtellung von der Schönheit des Geſanges. Verſchwunden ſind die Glanztage des Kolyraturgeſanges, wo die Leichtigkeit und Helligkeit einer gut anſprechen⸗ den Sopranſtimme das Hauptentzücken aller Kenner bildete, wo die Fermate auf dem hohen b, h oder e des Tenors Beifallsſtürme ent⸗ feſſelte— mochte auch die Sängerin das kälteſte, unbelebteſte Organ der Welt, der Tenor keinen einzigen männlich⸗ausdrucksvollen Ton in Mittellage und Tiefe haben. Man leſe nur einmal die Berichte über die Muſikaufführun⸗ gen in Paris nach, die Wagner 1840 geſchrieben hat, als er gerade begann, dieſer Vortrags⸗ kunſt den Garaus zu machen, beſonders die groteske Szene, in der Rubeni„ſeinen be⸗ rühmten Triller von& nach B ſchlug“! (Notabene als Ottavio im„Don Juan“]) Gibt es alſo keine allgemeingültigen Geſetze von der Schönheit der Geſangskunſt, ſo wird zu erörtern ſein, ob man ſich etwa für unſere zeitgenöſſiſche Muſik und für Mitteleuropa ver⸗ ſtändigen kann. Ja— und nein! Für wenige Geſangskünſtler wird wohl eine Formel gefun⸗ den werden können, auf die ſich die Kenner einigen können. Aber für 99,9 Proz geht das nicht. Wenn man nur kurze Zeit vergleichende Kritikſtudien treibt, ſo erkennt man klar, daß kaum zwei im übrigen durchaus ſachkundige Kritiker über die geſangliche Leiſtung eines Künſtlers in einer Partie, ja auch nur in einer Arie übereinſtimmen. Ein Beiſpiel aus letzter Zeit: „„Das Intereſſe konzentriert ſich immer meor auf die Frage: wie iſt Caruſo disponiert, und iſt 2 2* Seite. Geueral-Auzeiger.— Badiſche Reneſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 20. März 1914. den Hauptteil der ganzen Arbeit einnimmt. Wenn alles ſo vorbereitet wird, dann wird das preußiſche Eiſen ſich mit den Edelmetallen aus den anderen Volksſtämmen und Staaten zu einer herrlichen Legierung vereinen; dann werden neben den nationalliberalen echten Preußen die echten Bayern, Sachſen, Württemberger, Bade⸗ ner, Heſſen uſw. kurz, die echten Deutſchen be⸗ weiſen, daß in allen Teilen' des Reiches noch der alte nationalliberale Geiſt lebt und bereit iſt, unter einer entſchloſſenen und zielbewußten Füh⸗ rung über alle Unterſtrömungen hinweg zu vaterländiſchen Taten zu ſchreiten. Da möge Gelegenheit gegehen werden, insbe⸗ ſondere zu bekennen, was die nationalliberale Gefanttpartei denkt ütber unſere auswärtige Politik, insbeſondere unſer Verhältnis zu England, Rlßland und Frankreich und die Verhandlungen mit dieſen Staaten über Kleinaſien, das Verhältnis zwiſchen der Reichslei⸗ tung und dem Reichstag, die preußiſche Wahlrechtsfrage, insbe⸗ das Pluraßpahlrecht, übber ſther Über das Verhältnis zur fortſchrittlichen Volkspartei, insbeſondere ein Zuſam⸗ mengehen mit dieſer in der preußiſchen Wahlrechtsfrage, aber auch im Falle einer Auflöſung des Reichstagess, wpeitere Anſchlüſſe dieſer liberalen Par⸗ leigruppe bis zur Erreichung einer Mehrheit zu einzelnen beſtimmten Zwek⸗ ken und endlich auch eine Aenderung der Satzungen, die den allgemeinen Vertretertag eine ange⸗ meſſene Mitwirkung bei der Zuſammen⸗ 8 des Zentraſvorſtandes ermög⸗ licht. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 20. März 1914. Die Marinenausgaben der größeren Lermächte. Nachdem jetzt auch der engliſche Mariue⸗Etat bekannt geworden iſt, ermöglicht ſich eine Ueber⸗ ſicht über die Flottenausgaben für 1914, die ſich nach den Voranſchlägen für dieſes Jahy im Vergleich mit den für 1913 bewilligten Beträgen wie folgt ſtellen: 1913 1914 1914 5 mehr() 8 5 Millionen Mark 4. Großbritannien 998,7 1051ʃ, + 35,8 45 2. Vereinigte Stagten 1 vnn Amerika 590,7 606, 15,½ 6 Rußkand 497,4 540,8 + 43,5 155 45 Frankreich 412,2 507,7 + 95,4 3. Deutſchland 470,6 479,0 0 15 6. Japan 20²,9 211,5 +8,0 7. Itelien 200 4 20/9 0,5 8. Oeſterreich⸗ungarn 155,—— 1 Der für Großbritannien angeſetzte Betrag für 4313 enthält einen Nachtragsetat von 51 Mill. Mark; der urſprüngliche Etat für 1913 lautete nur über 944,7 Mill. Mark, ſo daß das An⸗ machſen des diesjährigen Etats in Wirklichkeit 106,9 Mill. Mark beträgt, die größte Steige⸗ rung, die das engliſche Marinebudget jemals zu verzeichnen gehabt hat. Im Jahre 1904 betrug es 752, Mill. Mark, es iſt alſo in den letzten zehn Jahren um 300 Mill. Mark gewachſen. Ein ungeſwöhnlich ſtarkes Anſchwellen der Flottenausgaben ſetzt mit dem Jahre 1910in Rußland ein, und zwar im Zuſanmenhang mit dem Wideraufbau der Flotte und der Reorgani⸗ ſction der Werften. Im Jahre 1909 lautete der Marine⸗Etat nur über 195,5 Mill. Mark, um in den folgenden Jahren beſtändig zu ſteigen, ſo im Johte 1912 um 117, 1913 um 143 Mill. Mark. Die Etatszahlen für Frankreich enthalten in bei⸗ den Jahren neben denen des eigentlichen Etats noch Sonderkredite, und zwar im Jahre 1913 von 43,2 und im Jahre 1914 von 116 Mill. Mark. Dadurch hat, wie im vorigen Jahre FCC meiſt insgeheim in kleinen Kouventikeln Kandidaten bei der Eingemeindung von Leutzſch Kreiſe vielfach Widerſpruch erfahren hatte. End⸗ lich aber tat die Ausnützung des Falles Rüßland, ſo jetzt auch Frankreich den deutſchen Märine⸗Etat überflügelt, der jetzt, wie die obigen Zahlen zeigen, der Höhe nach an fünfter Stelle ſteht. Ob der japaniſche Etat in der angegebe⸗ nen Höhe bewilligt werden wird, iſt ſehr zwei⸗ felhaft. Das Unterhaus will von dem Betrage 63, Millionen, das Oberhaus ſogar 147 Mill. Mark abſetzen, nicht aus ſachlichen, ſondern aus parteipolitiſchen Gründen. Die Folgen einer ſo weitgehenden Herabſetzung würden ſelbſtver⸗ ſtändlich in einem Stillſtand aller in der Aus⸗ führung begriffenen Neubauten beſtehen. Für Oeſterreich⸗Ungarn können die Zahlen für 1914 nicht zum Bergleich mit dem Vorjahre her⸗ angezogen werden, da die Ausgaben des laufen⸗ den Etats in Höhe von 32,2 Mill. Mark nur für einen Zeitraum von 6 Mouaten gefordert worden ſind, Es iſt dies geſchehen, weil man beabſichtigt, den Beginn des Rechnunsjahres, das bisher, wie noch jetzt in Rußland und Frankreich, mit dem Kaälenderjahr zuſammenfiel, auf den 1. Juli zu verſchieben. Oeſterreich⸗Un⸗ garn folgt darin dem Beiſpiel Italiens, Japans und der Vereinigten Staaten, während das Rechnungsjahr in Deutſchland und England mit dem 1. April beginnt. Außer den laufenden Ausgaben von 32,2 Mill. Mark ſind in Oeſter⸗ reich noch außerordentliche Kredite in⸗Höhe von 80,9 Mill. Mark gefordert worden, ſo daß die Geſamtausgaben für das 1. Halbjahr des Kalenderjahres 1914 ſich auf 113,1 Mill. Mark belaufen. Borna⸗-Pegau. N. J. Ju der Beurteilung des Ausfalles der Reichstagserſatzwahl in Borna⸗Pegau über⸗ wiegt in der bürgerlichen Preſſe, vorläufig we⸗ nigſtens, die Genugtuung, daß es der Sozial⸗ demokratie nicht gelungen iſt, das Mandat gleich im erſten Wahlgang an ſich zu reißen, daß es vielmehr zum zweiten Wahlgang kommt, in dem das vereinte nativnalgeſinnte Bürgertkum die Sozialdemokratie, wie erwartet werden darf, ſchlagen wird. Dieſes Ergebnis rechtfertigt die Haltung der nationalliberalen Organiſation des Wahlkreiſes, die die Aufſtellung der eigenen Kandidatur von vornherein damit begründet hatte, daß nur dadurch alle hürgerlichen Kreiſe gegen die Umſturzbartei mobil gemacht werden können. In der Tat iſt auch die Wahlbeteili⸗ gung jetzt noch ſtärker geweſen als bei den allgemeinen Wahlen. Immerhin ſoll nicht ge⸗ leugnet werden, daß die Nationalliberalen ge⸗ hofft haben, mit ihrem Kandidaten an Stelle des Reichsparteilers v. Liebert mit dem Sozial⸗ demokraten in die Stichwahl zu kommen. Das iſt nicht gelungen, ja die für den nationallibe⸗ ralen Kandidaten abgegebene Stimmenzahl iſt gegenüber der von 1912 ſogar um etwa 700 Stimmen zurückgegangen. Das iſt zwei⸗ fellos bedauerlich und hat ſicherlich in weiten Kreiſen auch Ueberraſchung hervorgerufen. Wer jedoch näher zufah, dem kam dieſer Ausgang nicht ſo ganz unerwartet. Zunächſt mochte die in ganz illoyaler Weiſe aufrecht erhaltene Be⸗ hauptung, auch nationalliberale Kreiſe träten für Herrn v. Liebert ein, unter den Anhängern der Nationalliberalen Partei einige Verwirrung augerichtet haben. Immerhin hatte dieſes Ma⸗ növer wenigſtens in den Städten und größeren Gemeinden keinen oder nur geringen Erfolg. Um ſo größer waren die Verluſte der National⸗ liberalen in den Landgemeinden, in denen der Bund der Landwirte eine ebenſo ſtille wie eifrige Agitation gegen die Nationallibe⸗ ralen entfaltet hatte. Dieſer Agitation, die getrieben wurde, war ſeitens der Nationallibe⸗ ralen nicht beizukommen, weshalb die Stimmenverluſte auf dem Lande nicht unver⸗ mutet kamen, um ſo weniger, als es dem Bund der Landwirte offenſichtlich gelungen war, auch die gewerblichen Kreiſe auf dem Lande in ſeine Netze zu ziehen. Kam dann noch hinzu, daß die Stellungnahme des nationalliberalen nach Leipzig in dem unmittelbar anſtoßenden Zabern das ihrige. Herr v. Liebert ſelbſt Leiſtete Darin Exkleckliches wobei ihm ſeine Stellung als alter Militär wie auch als all⸗ deutſcher Führer in der für ſolche Dinge beſon⸗ ders empfänglichen ſächſiſchen Bevölkerung noch zu Hilfe kamen. So neigte ſich von vornherein die Wage zugunſten des reichsparteilichen Kan⸗ didaten. Die dargelegten Gründe zeigen aber, daß weder für die Nationalliberalen Anlaß vor⸗ liegt, die Flinte ins Korn zu werfen, noch für die Reichspartei, den Wahlkreis als dauernden Beſitz zu betrachten. Für diesmal allerdings be⸗ hauptet Herr v. Liebert aller Vorausſicht nach das Mandat, denn die Nationalliberalen werden entſprechend dem ſchon vor dem erſten Wahlgang gegebenen Verſprechen geſchlof⸗ ſen für ihn eintreten. Das Gleiche darf auch von der Fortſchrittlichen Volkspartei erwar⸗ tet werden, deren ſächſiſcher Führer, der Land⸗ tagsabg. Günther, vor einigen Tagen erklärt hat, die von einem andern Fortſchrittler gegen die Unterſtützung der Reichspartei abgegebene Exklärung ſei lediglich privater Natur. Wo⸗ raus wohl geſchloſſen werden darf, daß ſich ihr Da iſt die Gefahr, daß durch die Ableitung des größten Teils des Rheinwaſſers eine weitere Abſenkung des Grundwaf Rheinebene auf einer großen Strecke eintreten würde. Das wäre eine große Schädigung unſerer Landwirtſchaft.(Lebhaftes ſehr richtig!) Ferner würde die Fiſcherei zerſtört werden. Der Artikel iſt aber inſofern keine Neuheit, als er eben eine Privatarbeit iſt und als das, was ich geſtern feſtgeſtellt habe, daß die maßgebenden Faktoren in Elſaß⸗Lothringen ein anderes Vor⸗ gehen nicht bekundet haben als eine Erweiterung des Hüninger⸗Kanals und damit eine Verbeſſe⸗ rung einer bereits beſtehenden Schiffahrtsſtraße. In dieſem Artikel werden die ſehr großen Koſten des von uns in Ausſicht genommenen Unter⸗ nehmens angeführt. Ich kann nur wiederholen, daß dieſe Koſten der Strecke Breiſach—Baſel 105 Millionen betragen werden, wovon 55 ſerſpiegels in unſerer neben vielen anderen, die man erwähnen Töunte die Partei nicht anſchließt. Sadiſcher Landtag. — Zweite Kammer Sitzung. Karlsruhe, 20. März. 52. 9 Di Krembs, Regierungskommiſſäre. Das Haus iſt beſetzt. 21 zu Kapitel: Waſſer⸗ und Straßenbaues erhält das Wort Miniſter Dr. Freiherr v. Bodman: ihre Arbeit beendet. Hat teserfüllt. den Eigentümern verhandeln. man auch ihren ſonſtigen Schaden erſetzt. habe. Ich darf noch einmal zurückkommen auf die iſt inſofern eine Neuheit eingetreten, als die „Straßburger Poſt“ heute einen großen Artikel über die Schiffahrtsſtraßen von Ingenieur Zander bringt. Es wird darin mit großer Entſchiedenheit für einen linksvhei⸗ niſchen Kanal eingetreten. Ich bemerke dazu, daß ich gegenüber einem ſolchen Verfahren auf dem Rechtsſtandpunkt ſtehe, den der Abg. Zehnter geſtern dargelegt hat.(Beifall) Ich bin dey Anſicht, daß eine Verfügung über den ganzen Rhein, wie ſie in einem ſolchen Kanal⸗ unternehmen liegen würde, nicht ohne unſere Zu⸗ ſtimmung ſtattfinden darf.(Lebhaftes ſehr richtig!) Weiter iſt ſelbſtverſtändlich, daß eine Verfügung über die Waſſerkräfte nicht einſeitig zu Gunſten des einen oder anderen Staates aus⸗ genutzt werden darf. Welche Bedenken gegen⸗ über einem ſolchen Kanal ſprechen, brauche ich in dieſem Zeitpunkt nicht auszuführen. Ich möchte aber doch auf zwei Punkte verweiſen Präſident Rohrhuurſt eröffnet die Sitzung Uhr 20 Min. Am Regierungstiſch: Miniſter . Freiherr von Bodman, Geheimerat Beginn der Sitzung ſchwach In der Fortſetzung der allgemeinen Beratung des Voranſchlages des Miniſteriums des Innern Die Kommiſſion, welche zur Unterſuchung des Erdrutſches in Vormberg eingeſetzt wurde, hat Sie iſt zu dem Ergebnis gekommen, daß das Unglück verurſacht worden iſt dadurch, daß die Schutthalde, deren Gewicht durch die Regengüſſe der letzten Zeit verſtärkt worden iſt, einen beſonders ſtarken Druck auf das nach ſeiner geologiſchen Beſchaffenheit ohne⸗ dies zu Rutſchungen geneigtes Land ausgeübt Damit iſt der urſächliche Zuſammenhang zwi⸗ ſchen dem Unglück und dem Steinbruchbetrieb erwieſen und damit die Vorausſetzung für die volle Schadenerſatzpflicht des Stga⸗ Miniſterialrat Dr. Schäfer hat ſich in meinem Auftrage nach Vormberg begeben und wird mit Es handelt ſich nicht nur darum, daß man ihnen ihr Eigentum abkauft, ſondern auch darum, daß man ihnen ermöglicht, ohne Schaden ihre Häuſer in einem anderen Gelände wieder aufzubauen und 995 wird dabei nach den Gefichtspunkten verfahren werden, die ich bereits dem Haguſe dargelegt Schiffbarmachung des Rheins. Es Millionen auf die Erſtellung der Kraftwerke treffen. Damit iſt nicht geſagt, daß die Koſten der Schiffahrtsſtraße 50 Millionen Mark be⸗ tragen werden, denn es iſt klar, daß die Kraft⸗ werke die Koſten der Werke ganz oder teilweiſe erſetzen müſſen. Die Koſten betragen vorläufig 50 Millionen Mark. Dieſe kommen aber ganz oder teilweiſe zum Erſatz, wahrſcheinlich erſt i längerer Zeit. Was die Neckarkanaliſation betrifft, von der der Abg. Schell geſprochen hat, ſo kann ich auf die Frage, wann die Neckarkanaliſierung zur Ausführung gelangen wird, nur das ant⸗ worten, was ich bereits auf dem vorigen Land⸗ tag erklärt habe. Die Durchführung hängt ab von der Einführung der Schiffahrtsabgaben und dieſe hän⸗ gen ab von der Zuſtimmung Hol⸗ lands. Ohne die Einführung der Schiffahrts⸗ abgaben iſt nicht daran zu denken, daß Würt⸗ temberg ſich zu den außerordentlich großen finanziellen Opfern entſchließen kann. Der Miniſter wendet ſich alsdann der Frage der Donauverſickerung zu. Er zählt zunächſt die Punkte auf, in denen ein Einver⸗ ſtändnis mit der württembergiſchen Regierung erzielt worden iſt und fährt dann fort: Kein Einvernehmen iſt über die Entſchädigungs⸗ frage erzielt. Die württembergiſche Regie⸗ rung ſteht auf dem Standpunkt, daß den Aach⸗ beteiligten auf das ihnen unterirdiſch zufließende Waſſer überhaupt nicht oder doch jedenfalls nicht für dieſe 250 Sekundenliter, welche umgeleitet werden ſollen, ein Rechtsanſpruch zuſteht. Die württembergiſche Regierung iſt deshalb der An⸗ ficht, daß ſie ein weitgehendes Entgegenkommen übt, indem ſie ſich bereit erklärt, 50000 Mk. an die Aachbeteiligten zu bezahlen. Die württem⸗ bergiſche Regierung iſt der Anſicht, daß die Ent⸗ ſchädigung der Aachbeteiligten im übrigen nicht ihre Sache, ſondern die der Großh. Badiſchen Regierung ſei. Wir haben aber, da die ganze Angelegenheik doch noch viele zweifelhafte Punkte aufweiſt, uns grundſätzlich bereit erklärt zuzuſtimmen, daß die Entſcheidung der Frage dem Bundesrat unterſtellt werde. Der Bundes rat wird die Entſcheidung der Frage dann wohl dem Reichsgericht überlaſſen. Wir haben aber unſere endgültige Stellungnahme davon abhän⸗ gig gemacht, daß die württembergiſche Regierung uns genau die Fragen bezeichnet, die der Bun⸗ desrat entſcheiden ſoll. Aber ich bin nach wie vor der Anſicht, wenn wir die Sache nicht zu einer Entſcheidung durch den Bundesrat kommen ließen, ſondern wenn wir uns vergleichen wür⸗ den. Die Entſcheidung des Bundesrats wird ja eine lange Zeit in Anſpruch nehmen und ich denke, wir wollen nicht prozeſſieren, ſolange die Angelegenheit auf andere Weiſe abgewendet werden kann.(Sehr richtig!) Ich wäre auch bereit, finanzielle Opfer zu bringen, weun es nötig ſein muß. Abg. Röcke!(Ztr.) frägt an, wie es mit der Sache der Renchtalkorrektion ſteht. Jedes Jahr kommen Ueberſchwemmungen vor. Ich halte das vorgelegte Projekt für glücklich, weil es nicht nur eine Entwäſſerung, ſondern auch eine Bewäſſerung der Gebiete vorſieht. Abg. Rebmann(Natl.): Der Miniſter hat einen Artikel des Ingenieurs Zander in der „Straßburger Poſt“ erwähnt. In dieſem Arti⸗ kel wird uns mit aller Deutlichkeit und Schärfe er immer noch der Alte? Da iſt nin 3u ſagen, daß die Hörer anfangs nicht auf ihre Koſten kamen. Das herrliche Organ klingt jetzt mehr und mehr verſchleiert. Die erſte heikle Arie wurde nicht ohne Nachdruck bewältigt, hier fehlte die ätheriſche Ton⸗ gebung von ehedem..(Dr. Leopold Schmidt int„Berl. Tageblatt“).— Dagegen berichtet Erich Urban hierüber in der„B. Z. a..“:„Caruſo ſang ſo ſchön, wie ſeit langem nicht. Caruſo iſt in glänzender ſtimmlicher Verfaſſung.— Was Wunder, wenn das Publikum ſofort nach der wündervoll geſungenen erſten Arie in Stimmung Tommt.“ Reize ſinnvoll und vollſtändig zu var⸗ riieren und zu kombinieren, und dabei zit beobachten, inwieweit ſich mit wechſelndem Reize das Reſultat ändert, letzteres dann mög⸗ lichſt eindeutig zu beſchreiben und womöglich graphiſch ſo zu fixieren, daß man es meſſen, alſo in mathematiſcher Formulierung bezw. in Kur⸗ venform darſtellen kann. Denn nur quantita⸗ tive Unterſuchungen verbürgen in naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Unterſuchungen die Exaktheit. Der zweite Weg iſt der der Anglyſe der Emp⸗ findungen, die uns von unſerem Sinnesorgan vermittelt werden. Solche Sinnesurteile be⸗ ziehen ſich alſo nur auf ſinnliche Erſcheinungen und ſind daher nach mancherlei Richtung beein⸗ flußbar: ſie ſind bedingt durch die größere oder geringere Feinheit des perzipierenden Gehörs, durch den Grad der Uebung, durch die körper⸗ liche und ſeeliſcher Friſche des Individuums, ſie ſind verknüpft mit früheren Reizen und Erinne⸗ rungen, wie mit Urteilen daxüber, letzten En⸗ des ſind ſie von Vorſtellungen ſtark beeinfluß⸗ bar. Beſonders leicht täuſcht ſich der Uner⸗ fahrene über die Feinheit unſerer Sinnes⸗ empfindungen., Es laſſen ſich nämlich alle Reize, die im Umkreis unſerer Empfindungs⸗ grenzen liegen, verändern, ohne daß unſere Empfindung ſich gleichſinnig verändert. An⸗ ders ausgedrückt: die Zahl der phyſikaliſch her⸗ ſtellbaren Reize iſt viel größer, als die Zahl unſerer entſprechenden Empfindungen. So kann ich die Wellenlänge des roten oder des blauen Lichts ſehr erheblich ändern, d. h. phyſikaliſch eine ganz andere Farbe dem Auge darbieten, ohne daß unſer Auge die geringſte eine Veränderung erkennt. ſehr hoher oder ſehr tiefer Lage um ein großes Intervall ändern, ohne daß unſer Ohr irgend⸗ Ebenſo kann ich, wenn ich geſchickt zu experimentieren weiß und die Fehlerquellen gut kenne, mit ein und dem⸗ ſelben Klangreiz die verſchiedenſten Urteile hervorrufen. Durch den Kontraſt kann ich eine Tonſtärke, wenn ich vorher oft große Tonintenſitäten dargeboten habe, nun leiſe erſcheinen laſſen, die dann nach vielfachen Pianoverſuchen als ſehr laut beurteilt wird. Auch die Vorſtellung ſpielt eine große Rolle: erwartet die Verſuchsperſon etwa einen zarten Geigeuton und hört dann unvermutet einen mittelſtarken Trommelſchlag, ſo wird ſie er⸗ ſchreckt in die Höhe fahren und ihn für viel lauter halten, als er iſt. Aus dieſen wenigen Andeutungen kann man die Schwierigkeiten wiſſenſchaftlicher Unterſuchung dieſer Dinge erkennen und verſtehen, warum der Forſcher beide Wege gut kennen muß, um zu beurteilen, wie er im Einzelfall am beſten vorwärts kommt. Unterliegen wir alſo ſchon bei einfachen aku⸗ ſtiſchen Reizen allerlei Täuſchungen, wieviel ſtärker muß unſere Unzuverläſſigkeit gegenüber ſo komplizierten Reizen ſich verhalten, wie ſie der Klang der menſchlichen Stimme beim Vor⸗ trag eines Muſikſtücks darſtellt. Wie bunt⸗ ſcheckig der Begriff der„Klangfarbe“ iſt, ergibt ſich ſchon aus der Zahl der Prädikate. Dutzende von Beiwörtern, wie ſüß, weich, mild, charf u. a. erinnern an den Schatz von Be⸗ zeichnungen, die der Weinhändler verwendet. Dieſe begriffliche Schwierigkeit will die Veränderung der Qualitat wahrnimmt. So kann ich die Schwingungszahl von Tönen in Präxis umgehen und bemerkt nicht, daß die terminologiſche Konfuſton nur den Ausweg vom Regen in die Traufe darſtellt. Denn ſolche Kautſchukbezeichnungen ſind ja nicht ein. mal als primitivſtes Verſtändigungsmittel brauchbar. Dazu kommen, wiederum verwir⸗ rend, die verſchiedenen Geheimſprachen, deren ſich die kriegeriſchen Geſangsſchulen bedienen. In dieſer pſychophyſiſch begründeten Unklar⸗ heit der Frageſtellung und der verwendeten Begriffe liegt eine wichtige Urſache der bis⸗ herigen mangelhaften Verſtändigung zwiſchen den Vertretern der Wiſſenſchaft und der Kunſt auf dem Gebiete des Geſanges. Die beiden Arten der Unterſucher arbeiten eben von zwei verſchiedenen Seiten her an der Bohrung eines Tunnels: die Geſangskünſtler ſeit einigen Jahrhunderten, die Wiſſenſchaftler ſeit einigen Jahrzehnten. Immer mehr Methoden feinſter Beobachtung und Meſſung ſind erſonnen wor⸗ den, ſeit der geniale Phyſiologe Johannes Müller ſeine erſten grundlegenden Experi⸗ meute am Leichenkehlkopf ausführte und der große Geſangskünſtler Garcia zeigte, wie man den Kehlkopf des lebenden Menſchen in ſeiner Tätigkeit mittels eines kleinen Spiegels beobachten könne. Wiſſenſchaft und Kunſt des Geſanges häu⸗ gen aufs engſte zuſammen. Jeder Experimen⸗ tator, der ohne Keuntnis des Kunſtgeſanges durch phyſtkaliſche, anatomiſche, phyſiologiſche Meſſungen am Sänger vorgeht, eliminiert unbewußt durch ſeine Verſuchsanordnung oft gerade das, was das Weſentliche für die Kunſt des Geſanges iſt. Andererſeits kann kein auch noch ſo genialer Geſangskünſtler aus ſeiner Selbſtbeobachtung heraus wirklich wertvolle Aufſchlüſſe über die Art der Vorgänge die ihn ſo fingen machen. Nur wenn Künſt⸗ d⸗ n 8 8 er⸗ —— ⏑=+ —— oderrnun ein einziger Cheiſt, nämlich der alte Nieelal Fall im 75 Knng den 20. März 1914. — General-Ameiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Fargelegt, welche Pläne in Elſaß⸗Lothringen gehegt werden und da bin ich mit dem Miniſter ganz derſelben Meinung, daß man dagegen Front machen muß. Der Miniſter hat zwei Arten von Schäden angeführt, er hat aber nicht von den Schäden geſprochen, die in wirtſchaft⸗ licher Hinſicht kommen werden, wenn der elſäſ⸗ ſiſche Kanal einmal beſteht. Der Miniſter hat aber auch— und das dürfte auch von hier noch einmal unterſtrichen werden ſich auf den Rechtsſtandpunkt berufen, der Elſaß⸗Lothringen lein Recht gibt, in den Beſitz der badiſchen Rechte einzugreifen. Ich glaube, wir ſollten heute noch einmal ganz beſtimmt den Standpunkt unterſtreichen, daß die Zweite Kammer ſich ge⸗ ſchloſſen und in vollem Umfang hinter den Mi⸗ niſter des Innern ſtellt, der hier die Intereſſen des badiſchen Landes vertritt und daß wir noch einmal ausſprechen, daß wir mit ſeinen Richt⸗ linien durchaus einverſtanden ſind.(Lebhafte Zuſtimmung im ganzen Hauſe.) Der Min ſter hat ferner auf die Donauverſickerung hingewieſen. Es bleibt noch die Frage der Ent⸗ ſchädigung übrig. Ich bin auch hier der Mei⸗ nung, daß man den letzten Schritt vermeiden ſoll, den Schritt nämlich, daß ſich die beiden Staaten um eine Entſchädigung in dieſer Frage an den Bundesrat wenden; ich habe dagegen die ſchwerſten Bedenken, Bedenken grundſätz⸗ licher Art. Ich bin der Meinung, man ſoll einen Weg der Verſtändigung betreten; ich glaube, daß es nicht ſchwer wird, hier zu einer Einigung zu kommen. Die Höchſtſumme von 340 000 Mk. iſt nicht ſo groß, daß man den letzten Schritt wagen ſollte. Man ſoll der Frage gegenübertreten mit dem Wunſche, daß wir mit dem württembergiſchen Staat zu einer Einigung kommen. Die Topographiſche Karte weiſt eine Reihe von Fehlern und Mängeln auf. Das iſt zu erſtehen, wenn man bedenkt, daß die Karte zuſammengeſtellt worden iſt nach vorhan⸗ denem Material. Die Regierung beabſichtigt nun eine neue topographiſche Karte herzuſtellen. Von militäriſcher Seite ſind ebenfalls Bean⸗ ſtandungen erhoben worden, es iſt daher durch⸗ aus angebracht, daß man an eine Neuheraus⸗ gabe dieſer Karte denkt. Nur meine ich, man ſollte die Herſtellungszeit der Karte weſentlich berkürzen, denn nach 30 Jahren iſt, wenn die Karte fertig iſt, auf den erſten Blättern bereits vieles wieder unrichtig. Weiter möchte ich die Frage ſtreifen, ob nicht zu den Arbeiten der Herſtellung der neuen Karte die Privatgeometer in weſentlichem Umfange beigezogen werden können. Die Frage der Herſtellung der Karte ſteht im engſten Zuſammenhang mit der geolo⸗ giſchen Landesaufnahme. Ich bin der Anſicht, daß dieſe Anſtalt in Freiburg durchaus in wirt⸗ ſchaftlichem Sinne geleitet werden ſoll, daß ſte aher auch ein Inſtrument der Wirtſchaft iſt, daß ſie weſentliche wirtſchaftliche Arbeiten vor⸗ zubereiten und zu erledigen hat. Ich darf nur an die Kalifunde und an die Kaliinduſtrie überhaupt erinnern.(Lebhafte Zuſtimmung). Abg. Wittemann(Ztr.): Dem Wunſch nach einer Beſchleunigung der topographiſchen Karten ſchließe ich mich an; wie aus dem Kom⸗ miſſtonsbericht hervorgeht iſt das Vermeſſungs⸗ verfahren einer Reform ſehr bedürftig. Durch den ſtarken Verkehr der Kraftfahrzeuge werden die Landſtraßen ſehr in Anſpruch genommen u. ich bin imer noch der Meinung, daß man die Kraftfahrzeuge zu den Koſten der Straßen⸗ unterhaltung heranziehen ſollte. Die Regie⸗ rung möchte ich bitten, falls dieſe Frage im Bundesrat zur Beſprechung kommt, ſich dazu zuſtimmend zu äußern. Die Donauverſicke⸗ rungsfrage ſollte nun endlich einmal gelöſt werden, ſelbſt wenn Baden finanzielle Opfer bringen muß. Allerdings ſei zu erwarten, daß 111 Aachanlieger keine zu großen Forderungen ellen. Abg. Görlacher(Ztr.) ſtellt feſt, daß Baden hinſichtlich der Beſchaffenheit ſeiner Straßen das Prädikat„Muſterland“ verdient. Hinſichtlich der Automobilſteuer ſtellt ſich der Redner auf einen ablehnenden Standpunkt im Gegenſatz zu verſchiedenen anderen Abgeord⸗ neten ſeiner Fraktion. Schließlich frägt der 8 Redner die Regierung, wie ſie ſich dazu ſtellt, wenn eine Gemeinde auf eigenes Riſiko nach Kali bohrt; der Redner hat einen beſonderen Auge. Abg. Krauth(natl.): Der Miniſter hat ſich über die Frage der Neckarkanaliſat jon dahin geäußert, daß dieſe Kanaliſierung abhänge von der Einführung der Schiffahrtsabgaben auf Grund des Reichsgeſetzes und dieſes wieder von der Zuſtimmung Hollands. Nun haben wirtſchaft⸗ liche Verbände in Württemberg an die dortige Regierung eine Eingabe gerichtet; dieſe Regierung und die württembergiſchen Landſtände werden ſich nun mit dieſer Frage erneut befaſſen müſſen. Württemberg erkenne die Bedeutung dieſer Kang⸗ liſation volllommen an. Maßgebende Kreiſe der Induſtrie erſtreben die Kanaliſation bis Stuttgart; einige wünſchen den Kanal ſogar fortgeſetzt bis zur Donau. Doch dies dürfte noch in ferner Zukunft liegen. Weiter befaßt ſich der Redner eingehend mit der von der württembergiſchen Regierung im Jahre 1910 herausgegebenen Denkſchrift. Darnach würden die geſamten Koſten ſich auf 33½¼ Millionen Mark belaufen. Für Baden iſt das Intereſſe bei weitem nicht ſo groß wie für Württemberg. Aber trotzdem ſind die Handelskammern von Mannheim⸗Heidelberg und dieſe Städte ſelbſt dem Projekt ſehr günſtig geſtimmt, denn neben verſchiedenen Schäden würde dasſelbe auch großen Nutzen bringen. Wenn es nun zu erneuten Verhandlungen zwiſchen der württembergiſchen und der badiſchen Regierung kommen ſollte, ſo ſollte die Regierung dieſe Frage mit Wohlwollen behandeln. Sodann behandelt der Redner die Neckarſchiffahrt. Die kleinen 200⸗Tonnen⸗ ſchiffe werden nach der Kanaliſation des Neckars überflüſſig. Was ſoll nun aus dieſen Schiffen, die oft der ganze Beſitz eines Schiffers ſind, werden? Die Regierung muß daher bei den Verhandlungen mit Württemberg auch die Intereſſen dor Neckarſchiffer wahren. Dieſe ſind jetzt ſelb⸗ ſtändige Leute, ſie wollen keine Schiffsknechte wer⸗ den, in die Fabrik können ſie auch nicht gehen. Die Regierung ſoll daher den genoſſenſchaftlichen Zu⸗ ſammenſchluß der kleinen Neckarſchiffer unter⸗ ſtützen. Die in den Voranſchlag eingeſtellten 4500 Mark zur Ausbeſſerung der jetzigen Waſſerſtraße auf dem Neckar ſind zu gering; die Regierung müſſe dieſe Summe erhöhen.(Beifall bei den National⸗ liberalen.) Abg. Venedey(F..): In der Frage der Au⸗ tomobilſteuer ſtehen wir auf dem Standpunkt, den vorhin der Abg. Görlacher entwickelt hat. Wir verſtehen die Mißſtimmung, die gegen die Auto⸗ mobilbeſitzer vorhanden iſt, aber wir verkennen auch die Bedeutung des Automobils im wirtſchaft⸗ lichen Leben nicht; gegen Ausſchreitungen muß natürlich energiſch vorgegangen werden. Nach weiterer unweſentlicher Diskuſſion wird die Sitzung abgebrochen. Nächſte Sitzung: Montag nachmittag 4 Uhr. Tagesordnung: Fortſetzung der heutigen.— Schluß 1 Uhr. Bayeriſche und pfalziſche Politik. Ein Flurbereinigungsamt für die Pfalz. 8. München, 19. März. (Von unſerem Korreſpondenten.) Da die Flurbereinigungsarbeiten in Bayern dvingend ſind, und zur Zeit Mangel an Geome⸗ tern herrſcht, nachdem dies Fach im Stgat meh⸗ rere Jahre geſperrt war, hal das bayeriſche Mi⸗ niſterium des Inneren in Ausſicht genommen, vorübergehend, bis ein Nachwuchs an Vermeſ⸗ ſungs ⸗Ingenieuren vorhanden iſt, preu⸗ ßiſche Landmeſſer mit lurbereinigungs⸗ arbeiten zu betrauen. Als dies bekannt wurde, ſetzte ſofort der Proteſt gegen dieſe Ab⸗ ſicht ein; es wurde geltend gemacht, die Preußen könnten auf dieſem Wege in den bayeriſchen Staatsdienſt übergeführt werden. Abgeſehen davon, daß das kein Unglück geweſen ware, hätte davon gar keine Rede ſein können. Die haheri⸗ ſche Regierung hat nunmehr den Gedanken in⸗ folge der erwähnten Stimmung fallen laſſen. Wie die Regierung nunmehr den Neubedarf an Vermeſſungsbeamten decken will, das iſt nun⸗ mehr die Frage. Ein Ausweg wäre die Ver⸗ wendung mittleren Perſonals bei den weniger ſchwierigen Vermeſſungsarbeiten. Der Land⸗ tag hat übrigens heute die Errichung einer eigenen Vermeſſungsabteilung für Flurbereinigung in der al ee nehmigt. Wo ſie ihren Sitz erhalten ſoll, iſt noch nicht bekannt. In der heutigen Landtags⸗ ſitzung entſpann ſich ein heftiger Wettbewerb der pfälziſchen Abgeordneten um dieſe neue Be⸗ hörde. Der liberale Abgeordnete Dr. Hammer⸗ ſchmidt ſprach für Edenkoben, und wenn das nicht möglich ſein ſollte, für Neuſtadt a. H. Für letzteres trat auch der Parteiloſe Abreſch ein, während von den Sozialdemokraten der Abg. Profit für Speyer und der Abg. Klement für Kaiſerslautern ſprach. Aus Stadt und Land. Mannheim, den 20. März 1914. * Ernannt wurde Landgerichtsrat Dr. Leo⸗ pold Augenſtein in Karlsruhe zum Ober⸗ landesgerichtsrat und Gewerbeſchulkandidat Emil Härdle in Mannheim zum Gewerbe⸗ lehrer daſelbſt. * Patentſchwindel. Nachdem die deutſchen Behörden nach Bekanntwerden der vom Reichs⸗ amt des Inneen herausgegebenen Schrift über die Auswüchſe des Patentagententums an allen Stellen energiſch gegen dieſes vorgehen, haben ſich, ſo ſchreibt man uns, die gefährlichſten Agenten nach dem Ausland verzogen, um von dort aus um ſo ungeſtörter und dreiſter ihr erprobtes Ausbeutungsſyſtem auszuüben. Nach einer Aufſehen erregenden Mitteilung aus Paris ſind die Inhaber des dortigen, beſon⸗ ders nach Deutſchland, Oeſterreich und der Schweiz arbeitenden Patentbureaus: „Glück auf“, die ſich aus ſicherem Port und daher unfaßbar ſtets fälſchlich als Patentan⸗ wälte ausgaben, verhaftet worden, wobei ſich aus den Akten des Geſchäftes erſchreckende Tatſachen ergaben. Das im April 1913 ge⸗ gründete Unternehmen beſchäftigte ſich damit, ſich unter dem üblichen Vorwand einer energi⸗ ſchen Verwertung Gelder für das Studium und die Anmeldung von Patenten uſw. geben zu laſſen, um im letzten Augenblick zu erklären, daß die Erfindung keinen induſtriellen Wert beſäße. Die Inhaber brachten es in einem Falle fertig, aus einem einzigen Erfinder 100 000 Franes herauszulocken, die natürlich in die Taſchen der Bureauinhaber floſſen. Die geriebenſten deutſchen Patentagenten, beſon⸗ ders der in Deutſchland in ſchlechtem Anſehen ſtehende Ferdinand Kloſtermann, dann ein gewiſſer Ollinger und Baumann waren die Inhaber des Bureaus. Nur Klo⸗ ſtermann gelang es, mit ſeiner Geliebten in die Schweiz zu eutfliehen. Es kann nicht genug davor gewarnt werden, Erfindungen und Er⸗ findungsvertretungen den nach Belgien, Frank⸗ reich und der Schweiz verzogenen Patent⸗ ſchwindlern zu übergeben, und ihnen auch noch Hab und Gut auszuliefern. Auch in Frank⸗ furt haben die Gauner ihre Opfer gefunden, darunter ein aus der Nachbarſchaft ſtammen⸗ des Dienſtmädchen, das ſeine und ſeiner An⸗ gehörigen Erſparniſſe in Höhe von 7000 M. Ffür die Erfindung eines Verwandten hingab, da die Schwindler ihm erzählten, ein Auslän⸗ der wolle das Patent, das ſie vermitteln wür⸗ den, für 40 000 Francs erwerben. „Patentanwälte“ verſandten Druckfachen an ihre Kunden, die den deutſchen Reichsadler und den Vermerk am Kopfe trugen: Behördlich konzeſſioniert. Auf der Rückſeite ſtand auf⸗ faflenderweiſe das Bürgerſche Wort:„Die ſchlechteſten Früchte ſind es nicht, an denen Weſpen nagen.“ Das Maunheimer Fröbeſſeminar, die von der Stadt Mannheim ſubventionierte Bil⸗ dungsanſtalt für Kindergärtnerinnen, beſchließt zu Oſtern 1914 das 29. Semeſter ſeines Be⸗ ſtehens(gegründet 1899). Die immer größere Bedeutung, die dem Kindergartenweſen für die Erziehung des vorſchulpflichtigen Kindes zu⸗ erkannt wird, das Bedürfnis zur Neuerrichtung von Volkskindergärten in den Großſtädten, bewegen eine immer größere Zahl ſunger Mäd⸗ chen, den Beruf der Kindergärtnerin und Kindergartenleiterin zu wählen. Das 29. Se⸗ meſter war in den verſchiedenen Ahteilungen von 58 Schülerinnen beſucht. 11 Lehrkräften lag der theoretiſche und Praktiſche Unterricht ob, darunter die beiden Vorſteherinnen, vier Hauptlehrer. 1 Kinderarzt, 1 Rechtsanwalt, 1 Handarbeitslehrerin und 2 Kindergartenlei⸗ terinnen. Als wichtiaſte theoretiſche Un Die famoſen richtsfächer ſind zu nennen: Pädagogik und Pſychologie, Natur⸗ und Kulturkunde, Fröbel⸗ ſche Beſchäftigungslehre, Geſundheitslehre, Kinderpflege, Deutſch und Franzöſiſch, Bür⸗ gerkunde, Volkswirtſchaftslehre, Berufskunde uſw., dann die techniſchen Fächer: wie Hand⸗ fertigkeitsunterricht für Kindergarten, Hort und Familie, Zeichnen, Singen, Turnen, Nadel⸗ arbeit uſw. Dazu kommt dann die praktiſche Tätigkeit in den Kindergärten N 1, 11 und R 7, 13, die freiwillige ſoziale Hilfstätigkeit in Volkskindergärten und der Krippe. Außer⸗ dem wurden im Laufe des Semeſters folgende Anſtalten zwecks Einblick in weitere Betriebe von den Schülerinnen beſucht: verſchiedene An⸗ ſtalten in Mannheim, die ſtädtiſchen und Fa⸗ brikkindergärten in Frankental, die Volkskinder⸗ gürten in Heidelberg. In all dieſen Anſtalten ſind ehemalige Schülerinnen der Anſtalt als Leiterinnen und Lehrerinnen tätig. Die Schülerinnen waren zum großen Teil Mann⸗ heimerinnen, doch ſchickte auch das übrige Ba⸗ den, die Pfalz und Heſſen ete. eine Anzahl Schülerinnen nach Mannheim. Der Konfeſſion nach waren 18 Schülerinnen katholiſch, 36 pro⸗ teſtantiſch und 4 ifraelitiſch. Die Prüfungen finden am 27. und 28. März unter Auſſicht des Herrn Großh. Rektors Jutz ſtatt. Das neue Schuljahr beginnt am 20. April 1914. * Darleihkaſſe Käfertal. Am letzten Sonntäg hielt die Darleihkaſſe Käfertal im Ablerſaale ihre ordentliche Generalverſammlung ab, die ziemlich gut beſucht war. Nach Eröffnung und Begrüßung durch den Borſitzenden, Herrn Joh. Geiger, verlas Auſſichtsratsmitglied Hetiurich Rihm, den Rechenſchaftsbericht, nach welchem die Einnahmen 414 468,65% und die Ausgaben 410 242,8 Mark betragen. Das Vermögen beträgt 858 106,32, die Schulden 858 422,/00 /, ſobaß nach Abzug des In⸗ ventarwerts von 117,80% ein verfügbarer Rein⸗ gewinn von 4566,43% verbleibt. Der Mitglieder⸗ ſtand iſt der gleiche wie im Vorjahre. Als Oberrech⸗ nungsrat Kirſch aus Karlsruhe mitgeteilt hatte, daß die Kaſſe ſowohl wie die Bücher geprüft und in beſter Ordnung befunden wurden, wurde Vorſtand und Rechner Entlaſtung erteilt. Hierauf folgte die Verleſung des Verbandsreviſionsberichts zur 1912er Rechnung durch den Schriftführer, Herrn Sekretär Kugelmann, die geraume Zeit in Anſpruch nahm, da dieſer über 100 Fragen und Antworten enthtelt. Zum nächſten Punkt der Tagesorbnung gab der Rechner, Herr J. Neff bekannt, daß der Vorſtand und Auſſichtsrat beſchloſſen habe, den Reingewinn in folgender Weiſe zu verteilen: 1. auf die Stamen⸗ anteile eine Dividende von 8 Prozent zu ge⸗ währen= 3242 ,, 2. dem Reſervefond 1000%, 8. dem Spezialreſervefond 328% zuzuweiſen. Trotz der durch den Balkankrieg hervorgerufenen Unſichecheltt möglich geweſen, einen weit höheren Reing winn als im Vurjahre(3670,66% zu erzielen. Er verteat die Auſicht, daß es bei dem guten Geſchäftsabſchluffe nötig fei, dem Reſervefond, obwohl dieſer bereits um 12 000%% höher ſei, als er der Mitgliederzahl nach ſein müßte, einen größeren Betrag zuzuführen, da⸗ mit auch in anderen Jahren mit weniger günſtigem Rechnungsergebnis eine möglichſt vidende zur Verteilung gelangen könne. Herr Ober⸗ rechnungsrat Kirſch empfiehlt nach entſprechenden Erklärungen, die den Standpunkt des Vorſtandes rechtfertigen, die Annahme des Vorſchlags des Herrn Neff. Unter ziemlicher Unruhe wird ſodann die Ab⸗ ſtimmung vorgenommen und der Antrag des Vor⸗ ſtands mit Mehrheit aungenommen. Die heiden weiteren Gegenſtände der Tagesordnung betrafen die Mitglied Kredit bewilligt werden darf und Feſt⸗ ſetzung eines Anleihekrebits. Die Verſammlung be⸗ ſchloß, die Grenze der Kreditbewilligung für Mit⸗ glieder wie ſeither(8000%) zu belaſſen und den An⸗ lethekrebit der Kaſſe von 760 000% auf 900 000% zu erhöhen, welche Summe für die nüchſten Jahre aus reichend ſein dürfte. Mit dieſen Beſchlüſſen war die Tagesordnung erſchöpft, worauf Herr Rechner Neff noch einige geſchäftliche Mittellungen machte. * Leichenlündung. Am 14. d.., vormittags, wurde aus dem Rheine in der Gemarkung Rhein⸗Dürkheim eine unbekannte weih⸗ liche Leiche geländet. Sie war bekleidet mit weißgefütterter dunkelblauer Jacke(Jackett) ind ebenſolchem Rock. Unter dem Jackett trug ſie eine etwas hellere Bluſe, ferner eine verſehenen Unterrock, deſſen unteren Enden mit Spitzen beſetzt ſind, zickzack blau und weiß ge⸗ ſtreifte Unterhoſen und ein kurzärmliges, wei⸗ ßes Hemd, Korſett mit blanen und weißen Querſtraſen ſckwarze Strümpfe mit Strumpf⸗ ler und Wiſſenſchaftler Hand in Hand arbeiten oder, falls der Wiſſen⸗ ſchaftler die Kunſt des Geſanges beherrſcht, der Künſtler die wiſſenſchaftlichen Grundlagen der Stimme und Sprache kennt und verſteht, kann der Kunſt und der Wiſſenſchaft des Ge⸗ ſanges Nutzen erwachſen. Die Arbeit iſt in vollem Gang. Aber heute kann die Wiſſen⸗ ſchaft noch keinerlei Abſchließendes über die Kunſt des Geſanges ausſagen. Es ſind erſt Teile des großen Problems, die ſie der Löſung nähergebracht hat. Ein Wohltätigkeitskonzert für Schillers Witwe. Profeſſor Ludwig Geiger in Berlin, der ſich gegenwärtig mit Studien über den Schauſpieldirek⸗ kor Iffland befaßt, hat im königlichen Hausarchiv zu Charlottenburg einige intereſſante Aktenſtücke entdeckt, unter denen die Nachricht über eine zu Gunſten der Witwe Schillers veranſtaltete Vor⸗ ſtellung beſondere Beachtung verdient. Bei dieſer Vorſtellung wurden außer den gewöhnlichen Abon⸗ nements oder den üblichen Beträgen für einzelne Plätze Extraſpenden gegeben. Die Spender waren in der Hauptſache Mitglieder der königlichen Ja⸗ milie und hohe Adlige. Bürgerliche Perſonen waren im ganzen nur vier darunter; unter dieſen 85 Die andern drei waren Israeliten, von deuen der eine Liepmann⸗Meyer acht Friedrichsd'ors, der andere Levi lein Vorhame iſt nicht angegeben) 25 Taler zeichnete; bei einem Dritten, Salomon Moſes, iſt die gezeichnete Summe nicht ausgeffillt. Profeſſor Geiger bemerkt dazu:„Wie das erſte Aktenſtück Sie Humanität der Staatsbehörde beweiſt, ſo läßt die Aweite grchivaliſche Mitteilung den ganz beſonders vornehmen Sinn einiger reicher Juden gegen die bedürftige Witwe des großen deutſchen National⸗ dichters in herrlicher Weiſe erkennen.“ Neue ſcharfe Angriffe gegen Gregor. Gegen den Direktor der Wiener Hofoper, Gregor, der ja von Anfang an mit ſtarken Widerſtänden zu kämpfen hatte, beginnt ſoeben eine neue Aktion, die diesmal vom Akade⸗ miſchen Verband für Literatur und Mufik ausgeht. Eingeleitet wird ſie mit einem offenen Angriffsbriefe an Gregor, worin die völlige Neugeſtaltung des Spielplans der Hoſoper gefordert wird. Als Grund für dieſes Anfinnen wird etwa folgendes ins Feld ge⸗ führt: Seit dem 18. 10 iſt ein einziges Mal(am 9. Oktober) ein Werk von Gluck, und ſind vier Werke Mozarts zehnmal geſpielt worden. Weber heuer über⸗ haupt noch nicht! Von den 48 Aufführungen Wagners(ſie haben längſt aufgehört, die ge⸗ wohnte Begeiſterung zu wecken und 9 5 Hörer⸗ ſchaft bleibt ſelbſt hier ſchon aus) entfallen 12 auf„Parfifal“, von den drei für viele die noch Kaffenbreiſe zahlen, unerſchwinglich waren; „Triſtan“ wurde nur dreimal gegeben. Der Verdi⸗Zyklus brachte kein einziges nicht ſchon bekanntes Werk und nur eines neu einſtudiert. wie Neue deutſche Opern von Bedeutung, Pfitzners„Armer Heinrich“, bleiben uns dauernd vorenthalten. Richard Strauß wird durch das Abhaſpeln des einzigen„Roſen⸗ kavalier“ vielleicht noch mehr als durch den Jerzicht auf die„Ariadue“ beleidigt. Die Wiener Kömponiſten Bittner und Schreker werden vernachläſſigt, die Oper von Schmidt von Woche zu Woche aufgeſchobeu. Alledem ſteht als Gewinn gegenüber: 24 Vorſtellungen eine Novität„Die Tante ſchläft“. Außer dieſen Angriffen auf das„ärmliche Programm“ richtet der offene Brief gegen Gregor auch no mehr oder minder perſönliche Vorwürfe:„Sie haben, ſehr geehrter Herr Direktor“, ſo heißt es an einer Stelle,„die Hofoper als ein gut⸗ gehendes Geſchäſtstheater“ bezeichnet; und wir halten es nicht für ausgeſchloſſen, obgleich für unwahrſcheinlich, daß dieſe Art Spielplan dem Geſchäfte förderlich iſt. Im Namen derer, die von dem gegenwärtigen Zuſtande betroffen ſind, bitten wir Sie, ſehr geehrter Herr Direk⸗ kor, endlich Wandel zu ſchaffen.“ Ein deutſch⸗amerikaniſches Sängerfeſt in Los Angeles. Groß Pacifie Sängerbund erläßt Einladungen zu einem Sängerfeſte, das im Juli gelegentlich der Weltausſtellung (San Francisco) abgehalten werden ſoll. Ein künſtleriſch ausgeſtattetes Diplom über⸗ mittelt die Einladung und zugleich die Grüße der Sangesbrüder von jenſeits des Atlantiſchen Ozeans. Wirtſchaftlicher Verband Leipziger Künſtler. Wie uns aus Leipzig berichtet wird, hat ſich dort ein Wirtſchaftlicher Verhand Leiß⸗ ziger Künſtler nach dem Muſter anderer Städte ge⸗ bildet. Geheimrat Prof. Dr. Seffner wurde zum 1. Vorſitzenden und Profeſſor Schiller 2. Vorſitzenden gewählt. Dem Verein ſind bisher bereits nahezu 100 Künſtler und Künſtlerinnen bei⸗ getreten. „Parſifal“ in Flämiſch. Die flämiſche Oper in Aulwerpen hal Mittwoch Abend den ⸗Parſifal“ in flämiſcher Der des„Mädchens aus dem goldenen Weſten“ und zum Sprache gegeben. Das Buch iſt von dem Antwer⸗ pener Schriftſteller Leo ban Riel übertragen worden. Die Regie hatte der berühmte Wagner⸗ ch tenor Ernſt van Dyck, der ſpäter auch die Titel⸗ partie ſingen wird; die Dekorationen gehörten ehe⸗ mals der nunmehr eingegangenen Pariſer Aſtruc⸗ Oper an. Die Vorſtellung war gut und fand den ungeteilten Beifall des Publikums und der Preſſe. Die koſtbarſte Privatbibliothek der Welt. Der amerikaniſche Millionär und Büibliophile Henrh GE. Huntington wird ſich binnen kurzem rühmen können, die koſtbarſte Privatbibliothek denn Welt ſein eigen zu nennen. Seine Schätze, die er bereits aufgeſpeichert, werden nämlich nun ver⸗ mehrt und gleichſam gekrönt durch den Ankauf der berühmten Bibliothek des Her zogs von De⸗ vonſhire, die er für 4 Millionen Mark ſoeben nach einer Meldung der„Newyorker Ebe⸗ ning Sun“ erworben hat. Ein Teil dieſer großarti⸗ gen engliſchen Sammlung iſt bereits nach Amerika überführt; die ganze Bibliothek wird bald ihre, Aufſtellung in dem Palais Huntingtons in der Fünften Abenue zu Newyork gefunden haben. Das Glanzſtück der Devonſhire⸗Bibliothek iſt die einzig⸗ artige Kollektion ſeltener Erſtdrucke der eliſabetha⸗ niſchen Zeit; ſie umfaßt allein 128 Shafe⸗ ſpeare⸗Quartos, die bekanntlich zu den ge⸗ ſuchteſten und teuerſten Büchern gehören, und dann nioch eine große Anzahl von Erſtausgaben Ben genoſſen Shakeſpeares. Außerdem erhält Sammkung 26 der koftbarſten Inkunabeln des erſten engliſchen Druckers Cazton, und all dieſe Herrlich⸗ keiken verleihen der ohnehin ſchon ſehr wertvollen Privatbücherejen der Welk. und der allgemeinen Geſchäftskriſis ſei es der Kaſſe gleich hohe Di⸗ Feſtſetzung einer Grenze, bis zu welcher Höhe einenn mit blauen Längsſtreifen und weißen Tupfen Jonſous, Marlowes, Greenes und anderer 975 Bibliothe Huntingtons den erſten Raug unter den — 1 125 + 4 d 2 +. nn— und Geſchichte 4. Seite. General-Anzeiger. Badiſche Reueſte Aachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 20. März 1914. haltern, ſchwarze Glacehandſchuhe. In dem, die beſte humoriſtiſche Leiſtung bollbracht. Zahlloſe] heute zu einer Zuſatzſtrafe von zwei Monaten,leins in Worms. Weiter erhielten heute alle in dei Unterrock fand ſich ein Schlüſſel vor. Am Halſe trug die Leiche ein goldenes Medaillon, das innen blau gefärbt iſt. An ber linken Hand befand ſich ein Ehering mit dem Stempel J. G. Außerdem in lateiniſcher Schrift noch folgendes: „G. W. 11. 5. 13.“ *Hunbertjährige. In Königsbach bei Pforzheim feierte dieſer Tage die Witwe Aug. Wolf ihren 100. Geburtstag. Sie lebt bei ihrer einzigen, 60 Jahre alten, ledigen Tochter. In Illbesheim bei Kirchhelm⸗ bolanden begeht heute die Witwe Eliſabeth Schwabel ihren 100. Geburtstag. Die Greiſin iſt noch friſch und munter. Polizeibericht vom 20. März. Zimmerbrand. Aus noch unbekannter Ur⸗ ſache hrach am 19. ds. Mts., mittags 1 Uhr, in einem Zimmer des 2. Stockwerks 5 3, 13 hier Feuer aus, welches von der Berufsfenerwehr wieder gelöſcht wurde. Der Schaden beläuft ſich angeblich auf 400 L. Unfälle. Vor dem Hauſe Rheinhäuſerſtraße Nr. 35 hier ſtürzſte geſtern Vormittag ein 40 Jahre alter verheirateter Droſchkenkutſcher von ſeinem Bockſitz herunter auf die Straße und blieb be⸗ wußtlos liegen. Er wurde im Sanitätsautomobil nach dem Allgemeinen Krankenhaus überführt, wo er bis jetzt ſein Bewußtſein noch nicht wiedererlangt hat. — In einem Fabrikanweſen in Sandhofen brachte ant 18. ds. Mts. ein 16jähriger Arbeiter die linke Hand zwiſchen 2 Maſchinenwalzen und erlitt ſo ſchwere Verletzun gen, daß er ins Allgemeine Krankenhaus hierher verbracht werden mußte.— Ein nerheirateter Polier von Neckaran wurde geſtern Nachmittag beim Abbruch einer Scheuer daſelbſt von einem herabſtürzenden Balken im Rücken getroffen und ſchwer verletzt. Verhaftet wurden 19 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. Damenbierprobe des Geſangvereins Harmonie Lindenhof. Am Samstag Abend veranſtaltete der Geſangverein Harmonie Lindenhof ſeine diesjährige Dam enbierprobe in den Kaiſerſälen. Dieſe Veranſtaltung, der ein umfang⸗ reiches Programm zugunde gelegt war, bildete den Abſchluß der Winter⸗Vereinsfeſtlichkeiten. Das ausgewählte Programm war nach jeder Richtung hin befriedigend, trug doch auch die neunköpfige Hauskapelle zum großen Teil zum guten Gelingen der Sache bei. Die Kapelle, die ſehr gute Leiſtungen zu verzeichnen hatte, ſtand einer Berufskapelle in nichts nach. Abordnungen verſchiedener größerer Mannheimer Geſaugvereine haften ſich eingefun⸗ den. In ihrem Namen brachte Herr Weinrei ch ſeine Befriedigung über das Geſehene und Ge⸗ hörte zum Ausdruck. Er betonte, daß der Verein auch gleichzeitig den Beweis geliefert hätte, daß bei ihm die pflege des deutſchen Liedes exuſt genom⸗ men werde und der Geſang in guten Händen ſei. Mit einem Hoch auf die vorzügliche Hauskapelle ſchloß Herr Weinreich ſeine mit Anſprache. Ein guter Tropfen ausgezeichnete Stimmung. Das ausgewählte Pro⸗ gramm bot eine reiche Abwechslung. Die Aktivilät des Vereins brachte verſchiedene Volkslieder ſehr exakt zu Gehör. Mit dem Walzerchor„Auf Flü⸗ geln derNacht“ von Peuſchel zeigte der Chor ſo brachte bald eine krecht, über welch gutes Stimmaterial er verfügt, wodurch es dem umfichtigen Vereinsdirigenten, Herrn Hofmuſikus Max Schellen bergerr, er⸗ nöglicht wurde, die umfangreiche Kompoſition in ſchöner Weiſe wiederzugeben. Auch in einem Dop⸗ pelquartett traten gute Leiſtungen zutage. Die an den Tenor geſtellten Anforderungen waren ziem⸗ lich große, wurden aber leicht überwunden. Herr Konzertſänger Willy Hofmann wartete mit zwei Tenorſoli„Frühlingsglaube“ von Schubert und„Im Frühling“ von Fesca cuf. Herr Hofmann beſitzt ein trefflich geſchultes Organ. Reicher Bei⸗ fall belohnte ſeine vorzüglichen Leiſtungen, was den Soliſten zu einer Dreingabe bewog. Die Ver⸗ einsmitglieder Meckler und Bauman n er⸗ zielten mit zwei Duetten für Tenor und Baxiton allgemeinen Beifall. Das Violinſoli des Herrn Spitzbarth bildete eine ausgezeichnete künſt⸗ leriſche Leiſtung. Herr Machts erntete mit ſeinem Trompetenſoli(Mein ſchönes Sorent) Applaus. Die komiſche Gerichtsſzene im Verhör“ trug viel zur Erhöhung der Stim⸗ mung bei. Die Couplets des Herrn Oscar Gritzer ließen exkennen, daß Herr Gritzer der geborene Humoriſt iſt. Ein durchſchlagender Erfolg helohnte ſeine Darbietungen und 1600 in der humoriſtiſchen Szene„Die Pfarrersköchin“, in welcher Herr Gritzer die Rolle des Burſchen über⸗ nommen hatte, kamen die Beſucher nicht mehr aus dem Lachen heraus. Herr Gritzer hatte unſtreitig ſtürmiſchen „Blaſemann Ein neuer Leynardo entdeckt? Wie der„Matin“ aus Angoulsme erfährt, be⸗ findet ſich im Beſitz eines einfachen Weinhändlers namens Baudry ein Gemälde, das, wie man an⸗ nimmt, von Leonardo da Vinci ſtammt. Das Bild befindet ſich in einem ſehr guten Zu⸗ ſtande; es ſtellt eine ſitzende Frau dar, deren Ge⸗ ſicht an das Lächeln der Mona Liſa“ erinnern ſoll. Die erſte Apothekerin in Oeſterreich. In der Apotheke des Herrn Fritz Wachtmann in Tannwald iſt die erſte Apothekerin in Oeſter⸗ reich, die magistra pharmaciac Fräulein Olga boan Feru ko angeſtellt worden. Von ihr wird be⸗ richtet, daß ſie außer Latein und Griechiſch fünf lebende Sprachen beherrſche. Vom Hamburger Kolonialinſtitut. Die Bürgerſchaft hat, wie aus Hamburg ge⸗ meldet wird, den Antrag des Senates auf Ausbau des Kolonialinſtituts durch ſofortige Errichtung von 3 Profeſſuren für Sprache und Kultur Japans, für Kultur Indiens und für Geſchichte und Kultur Rußlands ſowie die Errichtung einer kblonialgeſchichtlichen Abteilung am hiſtoriſchen Seminar angenommen. Ein Jathodenkmal Lederers. Profſſor Hugo Lederer hat ſoeben ein monu⸗ mentales Jatho⸗Grabdenkmal vollendet. Das Denk⸗ al, das Freunde und Verehrer Karl Jatho auf lner Friedhofe ſetzen, wird neben der Grab⸗ Humor gewürzte Hervorrufe belohnten ihn. Eine angenehme wechslung brachte eine Balletteinlage, die von den Des Vereins II der Frl Damen des Wereins Unter Feltung Er Frl. Schmidkonz vom Großh. wurde. Einige allgemeine Lieder bervollſtändig das Programm. Ein Tänzchen beſchloß die in Mannheim, 19. März. mer.) Vorſitzender: Schmitt. Der Bäckermeiſter Jakob Stah 15 (Strafkam⸗ Landgerichtsdirektor ut Geldſtrafe von Stahl hatte Gehilfen über die Sache war heute ſehr raſch erledigt, da Stahl packen brachte ihren Mann ins Gefängnis und zwar auf dieſe Weiſe: Moeikat kaun die Treu⸗ loſe, die nichts mehr von ihm wiſſen will, nicht vergeſſen und verſuchte am 27. Oktober v. Is. wieder einmal ſie heimzuholen. Sie befand ſich in der Geſellſchaft des Taglöhners Hochberg, der ihren Beſchützer ſpielte und Moeikat bedrohte. Es kam zu Tätlichkeiten, wobei Moeikat dem Hochberg Meſſerſtiche beibrachte, die eine Arbeitsunfähigkeit von 14 Tagen zur Folge hatten. Vom Schöffengericht iſt Mocikat zu ſechs Monaten Gefängnis Seine Berufung gegen dieſes Urteil iſt von Erfolg, die Strafe wird auf die Hälfte er⸗ mäßigt. Wegen Vergehens gegen§ 218 Str.⸗G. wird Eine unſaubere Wechſelgeſchichte führte den 43 Jahre alten Agenten Anton Schittler, den 52 Jahre alten Fabrikarbeiter Wilhelm Hof⸗ mann und den 48 Jahre alten Zigarrenfaäbri⸗ kanten Johannes A dam auf die Anklagebank. A. iſt am 18. Dezember v. kammer wegen Urkundenfälſchung und Betrugs zu acht Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die ſchon drei Jahre zurückliegende Sache ſteht mit dem Tatbeſtand jener Anklage in engem terer Beweismittel abgetrennt und die Ver⸗ handlung ausgeſetzt. Zigarrenfabrikant., der in Mühlhauſen eine Fabrik betrieb, nahm häufig die Hilfe des Landwirts Theodor Hillenbrand in Mühlhauſen in Anſpruch, der ſchon ſeinem Vater in geſchäftlichen Dingen ziemlich unerfahrene und vertrauensſelige Hillenbrand war ſo unvor⸗ ſichtig, dem Zigarrenfabrikanten Blancoakzepte zur Verfügung zu ſtellen, mit denen A. ſich dann Geld nach Belieben verſchaffte während er Hil⸗ lenbrand ſtets nur von kleineren Summen ſprach. Die Wechſel bekam Hillenbrand natür⸗ lich nie zu ſehen, ſie wurden ſtets vor Verfall eingelöſt und neue Akzepte in Verkehr gegeben. Schließlich kam aber doch der Zuſammenbruch Adams und der alte Hillenbrand büßte ſeine Vertrauensſeligkeit mit einem Verluſte von 21000 Mk. Drei Wechſel aber beanſtandete er, da er ſie nicht unterſchrieben habe. Die Unter⸗ ſuchung ergab, daß A. einen Bekannten, den heutigen Angeklagten Hofmann, veranlaßt hatte, den Namen Hillenbrand unter die Wechſel zu ſetzen. Er hatte ihm in einer Heidelberger Wirt⸗ ſchaft einige Glas Bier bezahlt und Hofmann hatte dann in der Schalterhalle des Heidelberger Bahnhofs die Wechſel mit der falſchen Unter⸗ ſchrift verſehen. heutige Angeklagte Schittler, der einen davon gegen andere Akzepte des Agenten Julius S. umtauſchte, die beiden andern bei Bankier H. in Ludwigshafen und bei Kaufmann B. in Mannheim diskontierte. Die Anklage nahm an, daß Sch. gewußt habe, daß die Wechſel gefälſcht waren, zumal A. behauptet hatte, Schittler ſei dabei geweſen und wiſſe alles. Dagegen gab 1 Hofmann au, er habe in Heidelberg den Ange⸗ klagten Schittler nicht geſehen. Verdächtig hat ſich Schittler dadurch gemacht, daß er der erſten Verhandlung, wozu er nur als Zeuge geladen war, aus dem Wege gegangen war. Er Hatte damals vom Bahnhofreſtaurant in Baſel aus einen Brief geſchrieben, in dem er feine Ab⸗ weſenheit von Mannheim mit dringenden Ge⸗ ſchäften zu begründen ſuchte und bat, die Ver⸗ handlung zu verlegen. Der Angeklagte A. wurde ſtätte ſeines früh verſtorbenen Sohnes aufgeſtellt werden. Lederer entwarf ein Denkmal von der Alrt eines ins Großformige geſteigerten griechiſchen Grabreliefs. In einfacher, Jroßgegliederter Umrab muung, unter horizontalem Abſchluß erſcheint d Hochrelief eines Sämannes. Nach rechts ſchreitet die Geſtalt im Profil, der eine Arm hinter dem Körper wirft das Korn aus, der vordere, recht⸗ winklich vorgreifend, hält das Gewandſtück, in dem die Ausſaat ruht. Zwei Kindergruppen erſcheinen gleichfalls im Hochrelief unter Sockel der das Hauptrelief rahmenden Architektur⸗ glieder. Auf der einen Seite ſpielen zwei nackte Putten mit einem Schmetterling, dem alten Sinn⸗ bild des Lebens, auf der anderen pflanzen ſie nit eifriger Bemühung ein Bäumchen. Das Mittelfeld zwiſchen den Kindergruppen nimmt die Inſchrift auf. Das ganze Werk iſt in Kirchheimer Muſchel⸗ kalkſtein ausgeführt worden. Nus dem annheimer Kunstleben. Büſer⸗Buben⸗Bühnen⸗Ball. Samstag, den 28. März, in den Räumen des Rofen⸗ gartens ſtattfindet, hat im Bureau des Verkehrs⸗ der Gefe die Unterſuchungshaft, verurteilt, Hoftheaker geſpendet Schittler f en vorheben, daß 559 S anſchlag einer Beſprechung, wobe Notwendigkeit Zeit hinaus beſchäftigt. Die auf 34. Pfg. Verſteuerung herang Einrichtung uſw. Des weitern kam er auf die Fürſorge der Stadt im Kleinwohnungsbau, auf die Er⸗ ſchließung bahnhof, auf die demnächſt in Angriff zu neh⸗ menden Klinikenbauten und auf die Verlegung der Höllentalbahn zu ſprechen. verurteilt worden. bantkete, war hier bei der in Ausſicht Anſtellung eines weiteren Bürgermeiſters vor⸗ läufig Abſtand nehmen, 77 8 15 Oberbürgermeiſter gegen die verehelichte Anna V. eine Gefängnis⸗ Setzetar Keigeehe werden, deſſen Aufgabe es ſtrafe von ſechs Wochen ausgeſprochen. wäre, die laufenden Rechtsgeſchäfte der Stadt auszuarbeiten. Is. von der Straf⸗ Feuer, des Stockes ausgebrochen war, verbreitete ſich ſo raſch über das ganze Gebäude, daß von den Fahrniſſen u. Schulgegenſtänden nichts gerettet werden in Sicherheit gebracht. äud wird auf ungefähr 30 000 Mark geſchätzt. Der Schulunterricht wird in einem andern Gebäude weiter geführt. Jubiliäumsausſtellung dem Sämann am wahlen. Gaſtwirts Stamer beſitzers von Schilgen überfahren und gektötet. Den Lenker des Autos ſoll keine Schuld treffen, Falckenberg burtstages folgende Kapitalzuwendungen an Der Vorverkauf gum Bö. Bu. Bü. Ba., der am frühere Sti ftungen gemacht: 5000 M. Angeklagte Hofmann als Mittäter fängnisſtrafe von vier Wochen, ver zu einer ißt durch der Angeklagte mit dem Her⸗ er in ſchwerwiegendſter Weiſe reigeſprochen, allerdings belaſtet erſcheine. Die Verteidigung des Ange⸗ allen Teilen gut verlaufene Bierprobe, bei der klagten Adam hatte.⸗A. Dr. Ebertsheim, echt rheiniſcher Humor den Ton angab. H. jene des Angeklagten Hofmann.⸗A. Dr. 3588 Landfried geführt, während für Schittler Gerichtszeitung..⸗A. Dr. Freund aufgetreten war. Rommunalpolitiſches. * Freiburg, 19. März. Der Bür ger⸗ der vomausſchuß begann geſtern mit den Voran⸗ Schöffengericht von der Anklage eines Ver⸗ſchra gsberatungen für 1914. In gehens gegen die Gewerbeordnung freigeſprochen mehr als zweiſtündigen Ausführungen unter⸗ 0 12 — rgermeiſter Dr. Thoma den Vor⸗ er auch die der Umlageerhöhung von 32 begründete. Das geſamte zur ezogene Kapital der Stadt es nicht für nötigt erachtet hatte, zu erſcheinen. beträgt insgeſamt 1, Milliarde 42 Die von ihrem Manne getrennt lebende Frau Millionen. Ii zangeren des Taglöhners Mikkelis Mocikat aus Tum⸗ läuterte das Stadtoberhaupt die der Löſung harrenden Profekte durch die Stadt, darunter die Schauinslandhahnfrage, die der Erbauung Notwendigkeit Volksbades, die Regu⸗ am Schwabentor, die ſtädtiſchen Hypothekenbank eines des Verkehrs einer 1ung des Induſtriegebietes am Güter⸗ Wie ver⸗ Stadtverwaltung die Bürgermeiſters Man will von der Anſtellung eines 4. genommen. doch ſoll dem ein juriſtiſch vorgebildeter Aus dem Großzherzogtum. )(Kirchheim b. Heidelberg, 18. März. Durch anhaltende ſchwere Krankheit iſt Bürger⸗ meiſter Georg Kaltſchmitt gezwungen, das Amt als Ortsvorſtand niederzulegen. Zuſammenhaug, ſie wurde zur Erhebung wei⸗ meindeverwaltung war er 39 Jahre tätig, 20 Jahre als Rentmeiſter und 19 Jahre als Bür⸗ germeiſter; ſeiner unermüdlichen Arbeit hat die Gemeinde zum großen Teil die gute Entwicklung zu verdanken, die ſie unter ſeiner Amtsführung finanziellen Rückhalt geboten hatte. Der genommen. am 1. April d. Is. Im Dienſte der Ge⸗ (Vom Main und der Tauber, 18. März. Infolge der vielen Regengüſſe bleibt der erhöhte Waſſerſtand und es füllen ſich immer mehr die Keller mit Druckwaſſer. Die elektriſchen Anlagen,(Mühlen), welche gewöhn⸗ lich keine Reſervemaſchinen haben, nötigt, einige Male den Betrieb vorübergehend einzuſtellen. waren ge⸗ * Bernau(St. Blaſien), 19. März. Ein das in einem Schulzimmer des 1. konnte. Nur die am Erdgeſchoß des Schulgebäudes befindliche Feuerſpritze wurde Der Gebäudeſchaden S. Sand(A. Bühl), 19. März. Die dies⸗ ährige Gedenkfeier der Bismarck⸗ Die Nechſel bekam dann der findet am 28. und 29. ds. Mts. in der üblichen Weiſe durch Bankett und Feſt⸗ eſſen ſtatt. jeue ein beſonderes Intereſſe dadurch, daß daßei die endgültige Beſchlußfaſſung über die Ausführung des im nächſten Jahre zum 100. Geburtstage Bismarcks zu erſtellenden Gedenkſteins erfolgen ſoll. Fahrgelegenheit auch Samstag nachmittag Die Veranſtaltung gewinnt heuer nit dem Höhen⸗Auto ab Bahnhof Obertal. Villingen, 18. März. Hier ſand heute nachmittag eine von 80 bis 90 Gemeindevertre⸗ tern und Hotelbeſitzern ſchaften an der Schwarzwaldbahn von Gengen⸗ bach bis Konſtanz beſuchte Verſammlun g zur Förderung des Fremdenver⸗ kehrs im Schwarzwald, Hegau und Bodenſee ſtatt. Es wurde beſchloſſen, die Herausgabe des Fremdenblatts für das der Schwarzwaldbahn trotz eines Defizits von 600 Mark ſortzuſetzen. wurde die Herausgabe eines von Offenburg bis zum Bodenſee einſchließlich und eine gemeinſame Zeitungspropaganda für die genannten Gebiete in zehn der größten deut⸗ ſchen Zeitungen gut geheißen kamen ferner die der Städte und Ort⸗ Gebiet vorjährigen Ferner Vogelſchauplakats Zur Erörterung Fragen der Beteiligung an der 1915 und der Neu⸗ Pfalz, Beſſen und Umgebung. S Haßloch, 19. März. Auf denr Rennplatz würde geſtern Abend das Zjährige Töchterchen des bon dem Auto des Rennſtall⸗ da das Kind von der Seite in das Auto hinein⸗ lief. Worms, 19. März. Geh. Kommerzienrat J. hat anläßlich ſeines 70. Ge⸗ an den Kaiſer Wilhelm⸗Denkmalfonds, 10 000 Ye. an die Falckenberg⸗Bollermann⸗Stiftung für Geneſende bereins bereits begonnen und die originelle Ein⸗(jetziger Beſtand 50 000.), 10 000 M. an den Alr⸗ trittskarte erregt überall große Heiterkeit. Wir wollen auch nicht verfehlen, auf das im Stil des Jeſtes gehaltene Schaufenſter aufmerkſam zu machen. beiterunterſtützungsfonds Falckenberg G. m. b. H.(ietziger Beſtand 180 900 Mark), ferner als einmalige Schenkung 10 000 M. aen das Inſtitut St. Maria der engliſchen Fräu⸗ der Firma W. J. D Fabrik Beſchäftigten nach Schluß der Arbeit 2ih Geldgeſchenk. 2 EBerlin, 20. März. Da der Reichstag auch in dieſem Jahre den Etat nicht vor Oſtern aufarbeiten wird— der Reichstag wird vielmehr die nächſte Woche ereits in die Ferien gehen— ſo iſt der Erlaß eines Notgeſetzes nötig, das heute dem Reichstag zugegangen iſt.— Auf der Tagesordnung der heutigen Reichs⸗ tagsſitzung ſtehen zunächſt zwei kleine An⸗ fragen. Der Volksparteiler Hoff frägt an, ob die Zeitungsnachrichten richtig ſind, wonach Söhne von Volksſchullehrern, von ganz vereinzelten Ausnahmen abgeſehen, als Offiziersaſpiranten für die Marine nicht angenommen werden, auch wenn ſie bezüg⸗ lich der körperlichen Beſchaffenheit und ihrer Vorbildung den geſtellten Anforderungen ge⸗ nügen. Kontreadmiral Dehnhardt erklärte, dieſe Beh Weder ſeien ſolche Beſtimmungen getroffen, noch beſtehe die Verwaltung braxis, wonach Söhne daß nommen würden. Tatſächlich diene eine Anzahl von Söhnen von Volksſchullehrern oder aus dem Volksſchullehrerſtande fönlichkeiten als Seeo anwärter. ffiziere Abg. Schiffer geſtellt. Ein Urteil des preu⸗ der Generalpardon, den das Geſetz über den Wehrbeitrag gewährte, auch in verfahren bereits eingeleitet war. ef höchſtrichterliche Entſcheidung iſt der gegenteili⸗ gen Vorſchrift lichen Regierungen in Verbindung zu treten, um ſie zu veranlaſſen, von der Einrichtung und Durchführung von Strafverfahren aus der ge⸗ dachten Beſtimmung abzuſehen. Unterſtaatsſekretär Jahn erwidert, daß in dieſer Angelegenheit verſchiedene Urteile Reviſion eingelegt worden, über die das Reichs⸗ gexicht entſcheiden wird. Die ergangenen Ent⸗ ſcheidungen werden geprüft und von dem Aus⸗ falle der Prüfung der Gerichtsentſcheidung wird esabhängen, ob der Reichskanzler ſich wegen einer von den Ausführungsbeſtimmungen ab⸗ weichende Auslegung des 8 68 des Wehr⸗ beitragsgeſetzes mit den Bundesregierungen inz Benehmen ſetzen wird. Hierauf wird die Ausſprache über den Etat für Südweſtafrika fortgeſetzt. Zunächſt ſpricht der Abg. Queſſel(Soz.), derten Bahnen ablehnen, weil die Regierung ſich weigere, die minimalen Forderungen zum Schutze der Eingeborenen und Arbeiter zu er⸗ füllen. Weiter polemiſtert der Redner gegen die Eingeborenenpolitik der Regierung und gegen die Konzeſſionsgeſellſchaften. * Berlin, 20. März.(V. unſ. Berl. Bur.) Der freiſinnige Abgeordnete Kopſch hat dem Reichskanzler folgende kurze Anfrage unter⸗ breitet: Iſt es dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß ſeit ſechs Wochen der Freihallonführer Ingenieur Hans Rudolf Berliner mit ſeinen beiden Luftfahrern in Rußland feſtgehal⸗ ten wird, und welche Schritte gedenkt er zur Befreiung der Betreffenden einzuleiten. Letzte Nachrichten und Telegramme. Der Caillaux⸗Skandal. W. Paris, 20. März. Senator Gau⸗ thier wurde zum Marineminiſter er⸗ nannt. Monis' Vernehmung vor dem Rochette⸗ Ausſchuß. V. Paris, 20. März. Der frühere Marine⸗ miniſter Monis wurde heute vom Rochette⸗ Ausſchuß vernommen. Er erklärte, daß er im März 1911 den Beſuch des damaligen Finanz⸗ miniſters Caillaux erhalten habe, der ihm ſagte, daß ein Advokat, welchem er 3 1 Dank verpflichtet ſei, einen Auf⸗ ſchub des Rochette Prozeſſes ver⸗ langt habe, und daß er ihm bei dieſer Gelegenheit ſeine Dankbarkeit beweiſen möchte. Der Advokat würde, falls ihm dieſer Aufſchub verweigert werden ————;;—.— Ein vernachläſſigter Schnupfen rächt ſich oft bitter. uptung nicht den Tatſachen entſpreche, von Volksſchullehrern nicht als Anwärter ange⸗ hervorgegangenen Per⸗ oder Offiziers⸗ Die zweite Anfrage war vom nationalliberalen ßiſchen Kammergerichts hat dahin erkannt, daß denjenigen Steuerſachen Anwendung findet, in denen bei Abgabe der Wehrbeitragserklärungen ein Straf⸗ Durch dieſe der Ausführungsbeſtimmungen des Bundesrates die Rechtmäßigkeit abge. ſprochen. Der Abg. Schiffer frägt den Reichs⸗ kanzler, ob er bereit ſei mit den einzelſtaat⸗ er⸗ gangen ſind, die ſich teils ebenſo wie das Kam⸗ mergericht, teils in anderem Sinne ausſprechen, Gegen verſchiedene Strafkammerurteile iſt bereits der für ſeine Fraktion erklärt, daß ſie die gefor⸗ 914. —— in Zer eit ein cärz. re den der 3 Woche rlaß e dem Reichs⸗ e An⸗ gt an, vonach von „ 9 rine bezüg⸗ ihrer en ge⸗ daß preche, , noch Söhne auge⸗ Inzahl s dem Per⸗ »nigen n bei Straf⸗ dieſe nteili⸗ ungen abge⸗ eichs⸗ ſtaat⸗ reten, und r ge⸗ Hauptmann v. Detten und Oberleutnant v. Frei⸗ 8 decker benutzten. licher Richtung davon. Ueber Oebisfelde lagen, in einen furchtbaren Hagelſturm und vermochten, wie ſie ſpäter erzählten, nur Hgrößter Sturm war ſo arg daß die ſtarken Apparate wie leichte Federn hin und her geſchüttelt Frrttag, den 20. Mürz 1914. — General-Auzeiger.— Vadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. ſollte, ein Aufſehen erregendes Plaidoyer halten, in dem er auf jene Emiſſion bintveſſen würde, welche für die franzöſiſchen Sparer Berluſte herbeigeführt und trotzdem keinerlei ſtrafrechtliche Verfolgung nach ſich gezogen hätte. Er, Monis, habe darauf den Oberſtaatsanwalt gefragt, wel⸗ chen Einfluß der Aufſchub auf das Proz geß⸗ verfahren haben könnte und hinzugefügt, daß die Regierung in keinem Falle ſein Vorgehen behindern wollte. Der Oberſtaatsanwalt habe erwidert, daß der Aufſchub im keiner Weiſe eine Verzögerung zur Folge haben könnte, jedoch von der öffentlichen Meinung ſchlecht ausgelegt w erden könnte. Darauf habe er bemerkt, daß der Auf⸗ ſchub von dem Gerichtspräſide nten Der Oberſtaatsanwalt müſſe dieſer Anſicht fol⸗ gen. Irgend eine Preſſion ſei nicht vorgekommen. Als er dann nach längerer Krankheit von dem ſogenannten Protokolle des Oberſtaatsanwaltes über dieſes Geſpräch gehört habe, habe er den damaligen Juſtizminiſter Bviand darnach ge⸗ fragt. Briand habe ausweichend geawtwortet. Es ſcheine, daß das ſogenannte Protokoll ſpäter auf Grund von Tagebuch⸗ notizen des Oberſtaatsanwalts angefertigt worden ſei, und zwar auf Verlangen Briands, der dem Ober⸗ ſtaatsanwalt Vorwürfe wegen des Aufſchubes gemacht habe Der Oberſtaatsanwalt habe die⸗ ſes angebliche Protokoll verfaßt, um ſich zu decken. Ein wirkliches Protokoll habe nie exiſtiert und er, Monis, habe nie eine Abſchrift dieſes Dokumentes erhalten. Wenn der Ober⸗ ſtaatsanwalt irgendwelche Zweifel betpeffend der zwiſchen ihnen ſtattgefundenen Unterredung ge⸗ habt hätte, ſo hätte er ihm zweifellos brieflich mitgeteilt, daß er den angeblichen Befehl aus⸗ geführt habe. Die Schiffskataſtrophe in Venedig. Ww. Wien, 20. März. Nach Nachrichten über die Schiffskataſtrophe in Venedig arbeiteten die Mannſchaften der Kriegsſchiffe insbeſondere die der kaiſerlichen Vacht Hohenzollern und des deutſchen Panzerkreuzers„Göben“ mit wahver Selbſtaufopferung. Bis in die erſten Morgen⸗ ſtunden waren 30 Leichen geborgen. Etwa 30 werden noch im Innern des geſunkenen Dampfbootes vermtet. Die Bergung iſt ſehr ſchwierig, weil die geſunkenen Deile des Schiffes auf dem Meeresgrunde ſich verſandeten. Venedig, 20. März. Die Blätter bringen zahlreiche Einzelheiten über die geſtrige Kataſtrophe, bei der ſich ebenſo heroiſche wie ergreifende Vorgänge abſpielten. Einzelne Matroſen retteten mehrere Unglückliche nach⸗ zinander. Ein Boot des Kreuzers Ferruccia nahm eine junge Franzöſin auf, die unter herz⸗ zerreißendem Schreien und wahnſinnigem Lachen nach ihren beiden ertrunkenen Kindern rief. An Bord der Hohenzollern brachte man einen jungen Ungarn, der ſeine Frau berloren Hatte. Sie befanden ſich ſeit vier Tagen auf der Hochzeitsreiſe. Der Schiffsleutnant Coſſy, der ins Waſſer geſprungen war, um die junge Frau zu retten, wurde von einer ganzen Schar Verunglückten umringt, die ſich verzweifelt an 355 klammerten und ihn mit ſich in die Tiefe 5 Döberiter Flieger⸗Gfſiß ere nachgraunſchmrig. Am Mittwoch haben vom Militärflugplatz Döbe⸗ ritz aus 9 Offizier e unter dem Kommando des Hauptmann v. Detten einen Geſchwader⸗ flug nach Braunſchweig unternommen, um dem jungen Herzogspaare und dem neugeborenen Prin⸗ zen zu huldigen. Wir erfahren darüber: Nachdem bereits von den Militärſtützpunkten Hannover und Gotha Fliegeroffiziere nach Braun⸗ ſchweig geflogen, um dem Herzogspaare anläßlich der Geburt des Erbprinzen ihre Huldigung dar⸗ zubringen, entſchloſſen ſich die in Döberitz ſtatio⸗ nierten Offiziere dazu, ebenfalls eine Luftreiſe nach Braunſchweig zu machen, um dort das Schloß zu umkreiſen und ſo ihre Glückwünſche zum Aus⸗ druck zu bringen. Kurz vor 9 Uhr wurden in Döberitz 9 Flugzeuge, 2 Doppeldecker und 7 Ein⸗ decker, an denStart gebracht und alsbald beſtiegen berg von der 1. Fliegerkompagnie, ſowie Leutnant b. Chapuis, Leutnant v. Engwer, Leutnant v. Hi⸗ deſſen, Leutnant v. Oelsnitz, Leutnant Heſſe, Jeut⸗ nant Schwarzenberger und Leutnant Nette die hereitſtehenden Apparate mit ihren Beobachtern. Die beiden zuerſt genannten Offiziere ſteuerten Doppeldecker, während die anderen Herren Ein⸗ In Abſtänden von wenigen Sekunden ſtarteten die Flugzeuge kurz nach 9 Uhr und zogen unter Führung Hauptmann Detten's ſchnell in weſt⸗ er Flug ging über Rathe⸗ now, Tangermünde nach Braunſchweig. gerieten Leutnant Heſſe und Leutnant v. Hideſſen, die am weiteſten hinten Anſtrengung weiter zu kommen. Dor würden. Ueber Braunſchweig führten die Flieger, die den Befehl Hatten, ſich ſämtlich in mehr als 1500 Meter Höhe zu halten, glänzende Manöbver aus. riſſen. Die Deutſchen Carl Woltz und W Neumann ſowie Emil Prachi aus Budapeſt ſchwammen einer Schaluppe entgegen 1555 würbon von ihr aufgenommen. *Venedig, 20. März. Unter den Opfern der Kataſtrophe auf dem Lido Waſinen ſich der Mechaniker Friedrich Albig aus? Wien und das Ehepaar Bauer, ebenfalls aus Berlin. Bis 11% Uhr nachts lagen im St. Helene⸗ Marien⸗ Hofpital 20 Leichen, die noch nicht agnoſziert waren. Berlin, 20. März.(V. 1 8 Aus Venedig wird gemelde Ertrunkenen ſcheint 3 1 überſtei⸗ .en. Sie i ſt deshalb ſo groß, weil die Paſſa⸗ giere zur Zeit des Unglücks unter Deck waren und von den Waſſermaſſen, die durch das Leck eindrangen, an der Flucht gehindert wurden. Nur 10 Perſonen konnuten dem Verhängnis ent⸗ gehen. Zwei weibliche Paſſagiere ſind infolge des erlittenen Nervenchoks in Lebensgefahr. * Die Bürgermeiſterwahl in Heidelberg. N Heidelberg, 20. März.(Priv. Tel.) Heute mittag von 11½ Uhr bis 1 Uhr fand im Stadtratsſaale der 2. Wahlakt zur Wahl des 1. Bürgermeiſters ſtatt. Von 116 Stimm⸗ berechtigten hatten 106 von ihrem Wahl recht Gebrauch gemacht. Es erhielten der bisherige 2. Bürgermeiſter Friedrich Wielandt 72 Stimmen, Polizeidirektor Leopold Gräſer⸗ Mannheim 33 Stimmen. Ferner wurde ein weißer Zettel abgegeben. Bürgermeiſter Wie⸗ landt iſt ſomit zum 1. Bürgermeiſter gewählt. Für ihn ſtimmten die Fortſchrittliche Volkspartei, das Zentrum, die Sozialdemo⸗ kratie und die Freie Bürgervereinigung. Für [Gräſer ſtimmten geſchloſſen die National⸗ liberalen. Von den 10 Nichtwählern waren 6 von Heidelberg abweſend, einer war krank. Graf Wedels Nachfolger. . Berlin, 20. März. Zu den Gerüchten über den Nachfolger des Grafen Wedel auf den Statthalterpoſten von Elſaß⸗Lothringen er⸗ fahren wir, daß eine Entſcheidung noch nicht getroffen iſt. Berlin, 20. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Staatsſekretär von Elſaß⸗Lothringen Graf Wedel iſt in Begleitung ſeiner Gemahlin heute früh in Berlin eingetroffen und im Hotel Buiſtel abgeſtiegen. Die Frage der Nachfolgerſchaft in Straßburg bildet naturgemäß das wichtigſte Ge⸗ ſpräch in den politiſchen Kreiſen der Reichshaupt⸗ ſtadt. Als die ausſichtsreichſten Kandidaten werden ge⸗ nannt der Oberpräſident der eibrbinz von und der Iprenßiſche Miniſter des Innern v. Dallwitz. Der letztere ſcheint die größte Anwartf ſchaft auf den Einzug in 905 Straß⸗ burger Stalthalterpelals zu haben, da Herr von Rheinbaben, wie man 9855 abgelehnt haben ſoll. Wird Herr v. Dallwitz in den nächſten Tagen zum Nachfolger des Grafen v. Wedel eruannt, ſo dürfte der gegenwärtige Oberpräſident von Oſtpreußen, der frühere Polizeipräſident von Berlin Herr v. Windheim zum Miniſter des Innern ernannt werden. Herr v. Windheim weilt übrigens ſeit 2 Tagen in Berlin. Luftſchiff„Z.%C in Gefahr. JBerlin, 20. März.(Von unſ. Berl. Bur Das in Johannis dthal ſtationierte Luftſchiff 1 iſt heute früh beim Aufſtieg mit knapper Not einem eee Unfall ent⸗ gangen. Das Luftſchiff ſollte um 9 Uhr unter Führung des Oberleutnants Jakoby eine Uebungsfahrt antreten und war faſt fahrbereit, Berl. Bur.) Die Zahl der lüge, um ſo ihren Gruß bermeiden Ne, über Schlöſſer 3u en die Offisiere in weitem Umkreiſe um das Herzogl. Palais u. machten über der Stadt ſteile Gle 1⸗ auszudrücken. Die Herren landeten dann auf dem Cgergierplag, wo ein Detachement des 92. Inf.⸗Regts. bereit geſtellt war, um die Maſchinen zu bewachen. Die Flieger⸗ offiziere, die um 12 Uhr angekommen waren, be⸗ gaben ſich gemeinſchaftlich in das Park⸗Reſtaurant, wo ſie ſich von der anſtrengenden Fahrt erholten. Nachmittags gegen 4 Uhr ſtarteten die Herren dann wieder. Oberleutnant v. Freiberg flog nach Freiberg weiter, Leutnant v. Hideſſen und Leutnant Heſſe ſtarteten nach Olden burg, während die an⸗ deren Offiziere unter Führung Hau eden v. Der ten's nach Döberitz zurückkehrten. Leutnant ſtenau und Oberleutnant Zühlke, die am Di nach Chemnitz geflogen waren, kehrten am geſtrigen Mittwoch auf ihrem Albatros⸗Doppeldecker Döberitz zurück, wo ſie mittags landeten. —— Aviatik. Bei Eddersheim bei Höchſt a. *Abſturz. M. ſtüürzte Dienstag abend ein mit zwei Soldaton beſetztes Flugzeug der Koblenzer Fliegerſchule infolge widriger Windverhältniſſe aus beträchtlicher Höhe a b. Der Apparat wurde vollſtändig zertrüm⸗ mert. Beide Flieger, von denen einer während des Sturzes abgeſprungen war, blieben böllig unver⸗ letzt. Ein Proleſt gegen den Flug um die Welt. Gegen den von der Leitung der Weltausſtellung in San Franzisko geplanten Flug„Rund um die Welt“ hat ſich in Kreiſen der Amerikanſſchen Aeronautiſchen Soeietät eine Proteſtbewegung bemerkbar gemacht. Auch die amerikaniſchen Flugzeugkonſtrukteure, wie Wright, Curtiß und andere, weiſen auf die geringe Wahrſcheinlichkeit einer Durchführung dieſes Pro⸗ jektes hin. Es wird nun dafür Stimmung gemacht, den geplanten Weltflug in einen Flug durch Nord⸗ Amerika oder ein Rennen New Nork—Panama⸗Kanal —San Franzisko umzuwandeln. Automobilſport. sr. Bei der Automobil⸗Woche von Caunes wurde 1der erfaßt und zur Seite geſchleudert wurde. nicht von dem Luftrieſen mitgenommen zu wer⸗ den, mußte ein Teil der Taue von den Mann⸗ ſchaften losgelaſſen werden. Der Reſt konnte den gewaltigen Körper des„Z. 5“ bei dem herrſchenden Winde nicht mehr faſſen. Infolge⸗ deſſen wurde„Z. 5“ von dem Winde auf die Tribüne zu getrieben und drohte hier zu zer⸗ ſchellen. Durch Abwerfen allen verfügbaren Balaſtes gelang es jedoch, dem Steuermann noch im letzten Moment dem Luftſchiff einen ſolchen Auftrieb zu geben, daß es einen Meter über dem Tribünendach hinwegglitt. Gerüchte über ein diplomatiſches Revirement. Berlin, 20. März.(Von unſerem Ber⸗ liner Bureau). Von einem diplomati⸗ ſchen Revirement weiß die B. Z. am Mittag zu berichten. In berliner diplomati⸗ ſchen Kreiſen, ſo ſchreibt das Blatt, ſpricht man ſeit einiger Zeit davon, daß in den wichtigſten diplomatiſchen Stellen des Reiches in den näch⸗ ſten Monaten Aenderungen zu erwarten ſeien. Es ſei kein Geheimnis, daß der Staatsſekretär des Amtes, Herr v. Jag ow nach ſeiner im Juli ſtattſindenden wieder auf einen diplomatiſchen Poſten zurückkehren möchte oder ſich überhaupt von der Karriere zurückzuziehen. Man erzählt ſich, daß Herr v. Jagow, wenn Frhr. v. Schoen Paris verlaſſen ſollte, an deſſen Stelle zu treten wünſcht. Späteſtens bei dem Rücktritt des Herrn v. Jagow ſei auch mit dem ſeit längerer Zeit an⸗ gekündigten Scheiden des Unterſtaatsſekretärs Zimmermann und deſſen Ernennung zum Botſchafter in Tokio zu rechnen. Unter den Botf ſchaftern, die ihre Botſchaften ver⸗ laſſen und unter Umſtänden eine andere Verwen⸗ dung erhalten ſollen, wird ſcleße auch der gegen⸗ wärtige Botſchafter in Wien v. Tſchirsky und Bögendorff genannt. Mit dem Rücktritte des Herrn v. Jagow wird ſchon ſeit einigex Zeit gerechnet. Schon vor Wochen wurde von der„Voſſ. Zig.“ in ſenſationeller Weiſe der Rücktritt des Staatsſekretärs v. Jagow ange⸗ kündigt. Ob an der Meldung der„B..“ etwas Wahres iſt, dürfte ſich kaum vor der Rückkehr des Kaiſers aus Korfu entſcheiden. Bis dahin wird man ſich alſo gedulden müſſen. Auſtralien gegen Churchills Flottenpolitik. * London, 20. März. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Sidney vom 19. März aus beſter Quelle, daß die auſtraliſche Bundesregierung wohl unter keinen Umſtänden darauf eingehen werde, daß der Schlachtkreuzer„Auſtralia“ dauernd in den engliſchen Gewäſſern bleibe, wie Churchill nach ſeiner Rede anzunehmen ſcheint, denn es würde eine vollſtändige Umkehrung der auſtraliſchen Flottenpolitik und die Aufgabe des ganzen Prin⸗ zips einer eigenen Flottenpolitik bedeuten. Die Erhebung der Ulſterleute. W. Balfaſt, 20. März. Sir Edward Carſon traf heute vormittag hier ein. Die Menge bereitete ihm eine Ovation. Hundert Freiwillige des Ulſters bildeten die Ehrengarde. Der Abgeordnete Craig und General Richardſon, ie Freiwilligen befehligte, begab ſich an Bord des Dampfers, worauf Carſon eingetrof⸗ fen war, um ihn willkommen zu heißen. Als Salut wurden Revolverſchüſſſe abge⸗ feuert. Unter enthuſiaſtiſchen Kundgebungen der Menge beſtieg Carſon das Automobil und begab ſich, von den Freiwilligen begleitet, nach Hauſe. Der Abgeordnete Craig erklärte, die Militärbehörden in Südirland hätten die Wei⸗ als es 8 von einer Seitenböe zu 98915 rken. Zagliche Gnor, feilung Start e Die einen 80 meter. In der Klaſſe für Fünſſitzer ſiegte ein Excelſior⸗Wagen. Bei einer Startprüfung am Nach⸗ mittag waren die deutſchen Beuz⸗Wagen, ferner Fiat und Peugeot beſonders erfolgreich. sr. Automobil⸗Rundfahrt durch Frankreich. Der lange und ſchwierige Weg, den die 15 Teilnehmer an der Automobil⸗Rundfahrt durch Frankreich zu be⸗ wältigen haben, wurde noch ab und zu durch ein Bergrennen unterbrochen. So war in Pau ein Bergrennen mit fliegendem Start über 100 Meter bei einer Steigung von 179% zu abſolvieren. Die beſte Zeit erzielten der von Gunot geſteuerte Mar⸗ tini und der Barro⸗Wagen von Thomas mit je 7 Sekunden. Die nächſte(10. Etappe) führt gach Li⸗ moges über 387 Kilometer lang, Lawntennis. ör. Lawn⸗Tennis⸗Turnier au der Riviera. Im Internationalen Lawn⸗Tennis⸗Turnier zu Nizza ſind jetzt einige Entſcheidungen gefallen Im Herren⸗ einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Sſdſrankreich ſiegte Wilding gegen F. G. Lowe im Schlußſpiel mit—4,—4,—6, 62. Ferner wurde die Damen⸗ meiſterſchaft von Sübfrankreich beendet. Der Titel ſiel an Mrs. Lambert Chambers, die mit —2,—0 über Mr. E. Stuart ſiegte. Billard⸗Sport. sr. Billardmatch Hoppe—Namads um die Welt⸗ meiſterſchaft. Zwiſchen dem Verteidiger des Welt⸗ meiſtertitels im Billard⸗Spiel, dem Amerikaner Wil⸗ lie Hoppe und dem auch in Deutſchland bekannten Japaner Namada hat in Chieago ein Match um die Weltmeiſterſchaft ſtattgefunden. Geſpielt wurde während Namada nur 174 Points exxeichte. Raſenſpiele⸗ Kickers Maunheim gegen Wormatis Worms 5˙² Das letzte Kreisſpiel auf eigenem Platze um die Meiſterſchaft Klaſſe B abſolvierten am vergangenen Sonntag die hieſige F. G. Kickers gegen.⸗C. Wormatia Worms. Das Spiel nahm von Be⸗ ginn an einen ſpannenden Verlauf und trotzdem Worms den ſtarken Wind im Rücken halte, wurden ſie von der großartig ſpielendeuickers⸗Mannſchaft in ihre Hälfte zurückgedrängt. Dennoch gelang es den Um Konſulat in * Warſchau, 20. Mä kirche zu Berlin zu merten zwei Fenſterſcheibe goſſen die Wand des H * Buenos Aires, zenpaar Heinrich 5 März an Bord des gar“ hier ein. Am 30. dem Vizepräſidenten de ein Bankett gibt. Die paares nach Chile iſt ar Verfügung. w. Newyork, Swimer, welcher in wachen, ihm wären ſei Werte don 1200 Mk. geſt Polizei erſchien, feuer ſchwer. Halbangekleidet auf die Straße, bis es Eine Polendemonſtration vor dem deutſchen gehen der Berliner Polizei und der deutſchen Be⸗ hörden anläßlich des Vorganges in der St. Paulus⸗ proteſtieren, geſtern abend 7 Uhr etwa 60 Studenten vor dem deutſchen Konſulat Kundgebungen. Demonſtranten wurden verhaftet. Die Südamerikafahrt des Prinzen ſuch ab, der am gleichen Tage zu Ehren des Prinzen an Bord des Kreuzers„Buenos⸗Aires“ f den 31. ſetzt. Die Regierung ſtellt einen Sonderzug zur Die Rückkehr nach Buenos⸗Aires iſt am 7. April geplant. bereitet größere Feſtlichkeiten vor. * 20. März. türkiſches Bad genommen hatte und beim ruhen eingeſchlafen war, g ã ſt e mehrere Revolverſchüſſe al einen Badegaſt und verwundete einen anderen nehmen. Warſchau. rz. Um gegen das Vor⸗ veranſtalteten Die zertrüm⸗ n mit Steinen und über⸗ auſes mit Tinte. Alle Heinrich. 20. März. Das Prin⸗ Preußen trifft am 29. Dampfers„Kap Trafal⸗ März ſtattet der Prinz La Plaza einen Be⸗ Abreiſe des Prinzen⸗ März feſtge⸗ Die deutſche Kolonie Der Ingenieur Vadeanftalt ein Aus⸗ behauptete beim Er⸗ ne Diamantenringe im uhlen worden. Ehe die te er auf die Bade⸗ ab, kötete einer e Perſonen flüchteten gelang, Swimer feſtzu⸗ Nach dem erwerfen Ihue Casre mil Be Stimrntheif daß ſhren eire mild duſige Salem Gold Odder eine duee,m e ſung erhalten, die Garniſon des Ulſters eine Zweiball⸗Cadre⸗Partie von 300 Points, die ſanite die n Hoppe überlegen in zehn Aufnahmen beendete, men. 5⁰ Da auf Wunſch der Flieger es möglichſt am erſten Tage ein Automobil⸗Rennen mit ſtehendem Gäſten durch einen fein eingeleiteten Angriff einen Treffer zu buchen, dem Kickers allerdings drei eunt⸗ Salem Aleikum Cigerette präserllert wird Diner Orent. bale- u. Celt. Falk Kenidee rollen 8 alem Gole (Goldrrumidsfück, vel] e enn (Tohlrrumdsfück rund. 5 2 , gegenſetzen konnte. Worm Gegenwind und kounte gegen die weit aufgerückle Mannheimer Verteidigung ſchlecht durchlommen Die Kickersſtürmer erhöhten als ſammenſpiel die Torzahl au lam Worms nochmals gut Fehler der einheimiſchen Verteidigung zufolge, zum Die Gäſte ſind flink und zweften Male einſenden. ſpieleifrig, kounten jedoch ge niſch beſſere und Verteidiger. Kickers 0 Mithe und war gegen den zu erkennen, ſammenarbeiten der ganzen Elf die beiden gleichen Energie und Aufopferung durchführk, wird ſie ſich in der Tabell ſchönen Platz ſichern. Celegr. vort⸗nachrichten. Ein neuer Weltrekord. Berlin, 20. März. liner Bureau.) Auf dem tal Hat heute vormittag Diplomingenieur Rob. Thélen einen neuen Thelen ſtieg gegen 9 Uhr mit 3 Monkeure im Geſamtgewichte von 200 Kilogramm und 80 Liter Benzin an Bord auf Doppeldecker auf. Meter erreicht. In 48 Meter ſtieg. Spiel der Hieſigen nicht viel ausrichten Hervorzuheben iſt das aufopfernde Spiel der Läufer man ſah wenigſtens wieder ein 31 noch ausſtehenden Spiele mit der Als Thelens Barograph 3700 Meter anzeigte, ſchritt der Flieger zur Land wenig mehr als 1 Stunde Ge Pprachtvollem Gleitfluge glatt Damit hat der Flieger den am 2 11914 von dem Flieger Garrais aufgeſtellten, Re kord von 3250 Meter bedeutend überboten Vo Garrais war„Sablating Inhaber des Höhen rekords mit 3 Flüggäſten. Er hatte in Johaunis tal am 30. September 1913 2830 Meter erklom Dieſe Leiſtung galt bisher als deutſche Rekord. Geſtern nachmittag hatte Thelen eine 5 mit 6 Fluggäſten ausgeführt, wobei er au Thelen beabſichtigt der Rei nach Garrais Paſſagierrekorde mit 5, 6 und Fluggäſten zu entreißen. s hatte nach der Pauſe bald nach ſchönem Zu fünf. Kurz vor Schluß vor und konnke, einem gen das kaktiſch und tech ab ſich dieſes Mal mehr Vorſonntag nicht wiedeg Manuſchaft. Falls dieſe daun e des Weſtkreiſes einen (Von unſerem 8 Flugplatze Johannis⸗ Weltrekord im Fluge zu Viert aufgeſtellt, indem er einem Albatros⸗Doppeldecker(100 PS) eint Höhe von 3700 Meter erreichte. Diplomingen ſeinem Albatros Minuten waren 300 März TVTTWCCC —. a0 b 5 den ungünstigenn Janresbericht. Drar waren die Produktionsziſfern Watunc erkfürt, die sgcnsſen Liftern erst im Maf 6. Seite. General-Anzeiger.— gadiſche Aeneſte Nachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 20. März 1914. Wochenbericht Von dler Londoner Börse. .W. London, 18. März. Die Stimmung an der Börse ist weiterhin trübe. Dlie Presse. Diskussionen über die russischen Rüstun- gen haben nicht nur auf dem Kontinent, son- dern auch hier eine störende Wirkung ausgeübt. Dazu konumt, daß die Ppolitisekesituation hier im Lande noch keine Klärung erfahren Hat. Zwar hat die Regierung der Oppositionspartei grögere Konzessionen bezüglich Ulster gemacht, doch verhält letztere sieh, vorläufig Wenigstens ah⸗ lehnend. Die Befüürchtung ernster Störungen hleiht somit bestehen. Auch sonst waren an der Börse keine Lichtpunkte zu finden, denn die Meldungen aus Mexiko und Brasilien lauteten nach wWie vor nicht vertrauenerweckend. Die Tatsache. daß der April-Kupon der Anleihe der Stadt Mexiko, die von der Regierung garantiert ist, nicht bezahlt werden wird, Hat alle mexikanischen Fonds ungünstig beeinflugt. Erfteulich lautete die Botschaft des Präsidenten von U ruguay, wo⸗ nach in giesem Lande die Geldkrisis vorüber, und eine Besserung bereits eingetteten ist. Die Gold⸗ reserve der Bank von Uruguay hat bereits eine beträchtliche Vermehrung erfahren und söllte sich im Hinblick auf die bessere Wirtschiaktliche Situa- tion des Landes weiterhin bessern. Brasilianer Zogen per Saldo etwas an, hauptsäehlieir auf Rück- Fäufe der Baissſers, die dureh die Tilgungskczlfe in einigen Brasilianisehen Staatsanleihen, welche entgegen den gehegten Befürchtungen vorgenom- men wurden, beangstigt wurden Auch verlautete offiziell. daß der April-Rupen auf die Brasiliani⸗ schen Staatsanleihen erallſt Werde. Auch diese Nachricht schreckte die Baissiers von weiteren Attaken ab und veranlaßte sie zur Deckung. Nicht nur auf dem Gebiete der fremden Staatsfonds, sondern auch auf demjenigen der heimisehen war die Tendenz zum größ. ten Teil eine matte. Konsols kofinten verüber- geſtend auf 7866 anziehen, schliegen jedoclt Wieder matt zu 7494. Faſls die Ulster-Frage uftle. Genstellend für beide Partejen geregelt wird, 80 dürften Konsois und verwandte Werte Stark pro- ſitieren, da die Fülle des Geidmarktes ihnen daun zebükrend zütute könmmen mißte. Einskeyellen haben die Verhältutsse des Geldmarketes ſedde Wir⸗ kunng auf die Börse verlorell. Auf dem heimiscften Eisenbah umarkt störte die Nachricht von Unstimmigkeiten 2wi⸗ selten der Great Fastern und ihren Arbeitern wegen der Entlassung eines Bahnpoſisei-Beamten, ebenso sprach man von der Möglichkeit von Difte. renzen in einigen Kohlenbetrieben. Der Amefikanermarkt verkehrte sehr ruhig, die Hallung war im allgemeinen stetig. Einige Spesialwerte ertühren skarten Riickgaftg. besonders Missdurl. Nafsas ünd Texas R. R. Pré- ſerence Shares auf Meldungen, Wonach die Divi- dende ausfallen würde. Veber die Chesapeake- Afſare hiat man sich jetzt berunigt. Die unver⸗ ünderte Dividende auf Nevw7 Vorke Oentral Shares blieb ohine Einfluß auf den Markt, obwohl der- Selbe bisher eine Reduktion erwartet hatte. Man weiß eben, daß die Dividende nur unter Anspan- nung aller Kräfte aufrecht erhalten werden konnte. Steels verkehlrten zeitweise matt auf weniger gute Industrieberichte. Amerikanisclie RKupferwerte prö. Aitierten von guten Nachrichten vom Kupfermarkt. Canadas litten unter Abgaben für Berliner Recti⸗ nung, aber auch unter den neuerdings ungünsti⸗ gen Einnahmeziffern. Von sonstigen ausländischen Balinakfien no⸗ kerten dſe brastllanisehen Verke schwaell auf den Rückgaug der brasilianischen Va- lula, und die Befürchtung, daß ein weiterer Rück⸗ schlag ungünstig auf die Dividendenverhältuisse bei den Bahnen wirken tmiß— zfitlich wie bei den merikanischen Uuternehmungen. Von südafrikanischen Minien⸗ aktien nolierten Bralthan Shares niedriger auf J Es scheint, daß aie Ereverhiäftisse bei dieser-Mine lange nicht 0 günstig sinc, als maß kriüiher zuf Grund der Erzposifion bei den umliegenden Minen erwartel hatte. Fast Ränds konnten sich zeitweise auf das Vorwschtentliene gülnstiee Kabel kin befestigen. mußen jedoch schiſſegſich der allgemeinen ungün. Sugen Tendenz Tribut z0llen.— Von rhodesfschen Minenwerten ſiegen Cam und Mofor Schwächer. jüngst veröffentlichten ersten befriecigend, awer die Ver⸗ Veröfkentlichen zu wolten, dda marſferst bis dabin mit normalen Resuſtafen rechnen könne. Dieses Verstimmte den Markt. Gule Beachtung fanden wfedderumrüssiseche N lenaktien, insbesonderd Russlan Minine ein Tirkufer der Geseljschaft. wönach die non Worbenen Gebiete schr günslig zu beurteilen eine Akktienkapitalserh stalttincdet. und eee e reits mit einem guten Agio Hande nur wenuig veraudert. nd 9 Rree E u eeeeeeeeee— Seldmarkt, Senk- und Börsen- WScSeg. Wochenausweis der Bank vom Euglund vom 19. Marz. Der englische Geldmarkt ist zweifellos der Wiehtigste, den wir kennen. Er speist die ganze Welt mit Goldyortäten, die Banke von England Kann es sich leisten, den niedrigsten Diskontsatz aufrecht zu erhaſten und mit gelassener Ruhe der nun schon längere Zeit andauernden Verschlech- terung ihres Standes zuzuschauen, Während alle auderen Notenbanken unermüdlie an der Stir⸗ Fung ihrer Goldvorräte afbeiten. Der Privatdis- Kont zeigt sogar eine Absehwächung, da im April sehir flüssige Geldverhältnisse erwaflet werden. Da die Steuerzahlungen dem Markte die flüssigen Mittel entzogen, 30 mußßte die Bante von England Stärer in Auspruek genommen werden. Es sst daher begreiflich, wenn aueh keineswegs besorg⸗ nisertegend, daß def jetzt vokliegende Wochen⸗ ausweiz des englischen Noteninsfituts vom 19. März gegen den Auswels yom 12. März eine wei⸗ tere Versehleehterun g aufweist. Der Wechselbestand, der ja am deutlichsten die gestellten Ausprüclle Wiederspiegelt, ist um 3,7/0(0,18) Mill. emporgeseſinellt. Der Bar⸗ Orrat ist um 4 0,47(0,55) Mill. Zzuxückgegangen. Der Notenumlauf hat sich um&.20(0,53) NMill. vermehrt. Die Prlyat- und Staatsguthaben sind Allerdings gestiegen, dochl kKennten sie mit 0½53(0,18) bezw.& 251(1, Mifl. das Ver- hältnis der Reserve zu den Passiven nieht ver⸗ bessern. Dieses belrägt ſetzt 47½8 Prozent gegen 40% Progeut in der Vorwoche und 40% Prozent im Vorjahr. 1918 feden dle Vorwoohe 1914 gegen de Un Tausend Lstrig.) Vopebode 20 928— 1990 Totalroservde 1185 670 20 4854 534 flotenumlauk 28 485 197 36 652 58 Saktüke: 41170— 172 44 923 180 Portefeuies 43819 3703 40657 128 Privatguthabeng 40 447— 525 25627 1142 Staatssohstzguthaben 27 448ͤ—2505 13031 unver. Reglerungs-Stoherhbeiten 11153 unver. Frahkfurter Efektenbörse. Frankfurt, 20. März. Empfindliche Ge- schäftsstille drückte auch heute auf den Markt. Die Spekulation verhielt sich Teserviert, da von sei- ten der Auslandspörsen jegliche Auregung fehlte. Die Umsätze am Bankenmarkt sind bescheiden bei ſast unveränderten Kursen. Von den führenden Werten sind Diskonto etwas reger gehandelt. Deutsche Bank, aueh Dresdner, gut preisltaltend. Petersburger Internationale Haudelsbauk schwäch⸗ ten sſen mäßig ab, Von Transportwerten waren Amerikaner fest, Lombarden still. Schantungs- bahn blieben fest. Otavi⸗Minen und Eisenbaln- Anteile mäßig schwächer. Unangenehm berührt zeigte man sich von dem langsamen Gang der Schiffahrtsverhandlungen. Lloyd und Paltef sind Während man gestern den Bericht des lren Age vom amerikanischen Eisen- markt Hüt Befriedigung aufnahm, verfiel die Spe- kulation auf eine gegenteilige Ansicht, wofür aller⸗ dings die Herabsetzung der Preise für Baustahl und der Stabpreise um einen Dollar als Grund augegehen wurde. Auf dem Montanmarkt wWar das Zesekäft ruhig. Phönix waren unveräudert. Lutemburger Wwaren bei fester Tendenz zu ef- Wälnen. Etwas lebltafter sind Bechumer urnge⸗ Setzt. Interesse bestand für Akkumulatoren Ber⸗ sin. Edisgn und Sehuckert schwäelten sicll etwas ab. Am Nassamarkt der Rentenwerte sind Reiclis- auleine und Preußiselſe Konsols Preishaltend. Ostekrreich-ungarische Fonds waren im Einklaug mit Wien schwäcller, Mexikaner rukig. Auch heiite blieb die Tendenz am Nassaaktien- nlarkte uneinlleitlien. Das Gesclläft ſtielt sich meist in engen Grenzen. Aluminjum wurde auf günstige Abschlußerwartungen lebliafter gellan- delt. Naphta Nobel fest auf Gerüchte güustiger Geschäftsentwicklung. Maschinenfabriken rulig und behauptet. Adlerwerke notierten exkkl. Pivi⸗ 22 Proz. Chemische Werte ungleich⸗ mäßig. P2K weitere Verlauf charakterisierte siell als ziemlien! gut behauptet. Reger würden Ballimore hauclelt, bis 90,38 Proz. Der Abbruell der Ver⸗ andllüngen der Schiffahrtskonferenz giug ein⸗ druckssos vorüber, da man eine Einigung bei der nächsten Beratung erwartet. Das Kürsniveau er- Juhr keine Veränderung. Er wälnenswert sind u. à. Kaliwerte bei schwacher Tendenz. Ber Schlug dder Börse gesaltete sich bei ruhigem Geschiätt glit behauptet. Deutsch-Euxefiburger standen in Nach⸗ frage. Seliaaffhausenscher Banlverein 103 Proz. Exkl. Dividende. Es notierten: Kreditaktjien 205½, Diskkonto-Kom- manclit 19 7, resdner Bank 158, Staatsbahn 15476, Eombarden 216, Baltimore 90%. Privatdiskont 398 Prozent. Die Aprozentige Auleihe der Stadt Straßburg zom Jahfe 1912, untiigbar bis 1923, gelangt vom 21, d. Mis, genſeinsam ſuit derſenigen voln Jahre 101s zur Notierung. Lieferung per Kasse in defini⸗ tiven Stücken, Ziusen vom 1. Jauuar 1914. Berliner Effektenbörse. Berlin, 20. März. Die Börse stand heute im Zeichen vollständiger Geschältslosigkeit) ulnd der Verkehir geriet fast ganz ius Stocken;, Zuntal be⸗ sondere Auregung vou keiner Seite Vörlag. Be⸗ zeichnend für die hochgradige(ieschäftsunluist der Börsenkreise war der Untstaud, daß eine sehr gtoße Anzahl exster Notlzen nieht zu⸗ Stande kam, Die Kursgestaltung entbehrte au⸗ fangs eines Sinhieitlichen(harakters. Spater fülkrte die herrschende Geschäffsstiſe zu Ab⸗ bröckelungen auf der ganzen Linie,. Vön Einzel⸗ lieiten ist lediglich zu bemerken, dag Montan Nerte etwas unter der Meldung der Kölnischen Zeitung über weichende Ausfuhrpreise flir deutschle Stahlerzeuguisse und unter der Nachricht über e e für Brikett⸗ ohlen seitens des Verbanckes der Pelgischen echen und Brikeltſabriken litten. Auch ein Ir⸗ ſitel der Rlieinisch-Westſalischen Zellung, der sich in wenig günsti Sinne über den theinisch⸗ Westialischen Eisenmarkt ausspricht, blieb nient unbeachtet. Die Vertagung der Sehlff⸗ lahftskonferenz machte am Schiffahrts⸗ keinen Eif indruck, da man darauf verweist, Ndust daß die von der Börse erwartete Einigung doch erkolgen dürkte. Sonst ist nur hervorzüheben, daßg Kanadas vorüber stärkeren! Angebot unter⸗ agen. TIägliches Geld 3⸗2½% Prozent, Ultimo- geld 5 Prozent Br. Abschlüsse sind hierin noch Zicht zustande gekommen. Qeld auf 5 Tage zu Iagessätzen und von Ultimo März bis ultimo April Zu 494 Prozent; ferner vom 26, März bis ultimo April Zu 4½ Prozent. In der zZ weiten Börsenstunde machten sich leichte Ausätze zu einer Besserung der Stiu- mung bemerkbar. Der Verkehr blieb jedoch träge. Kanadas, die einstweilen gebessert waren, gaben auf London weiter nack. Privatdiskont: 3½/ Prozent. 4¼½% Opbligatlonen der Mhoinischen Schuckertgesellsch. für Slektr. Industi ie .esi, Nannheirn. Zur Notiz der Frankfurter Zeltung(heut. erstes Morgenblatt) ist zu bemerken, daß die Zulassung der Obligationen zum FHandel an der Berliner Börse auf Grund des jüngst erschienenen Pro-⸗ Spelctes erfolgt ist. Die Berliner Zulassungsstelle hat aber bei Genelmigung des Prospektes die Be- dingung gestellt, daß die Obligationen mit der Haudschriftlichen Unterschrift der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft zu verselten sind. Bis- lier tragen die Stiieke lediglieln fakimilierte Unter- schriften. Die Gesellschaft hat daher die Obli- gationäre atich in unserer Zeitung zur Einreichung der Stücke aufgefordert. Da sich die Obligatio- nen in vielen Händen befinden, konnte es nicht vermieden werden, daß die Frist, innerhalb wel⸗ cher nach Vorsclirift des Prospektes die Notiz herbeizuführen ist, überschritten wurde. Es han⸗ delt sich hier alse lediglich um eine Formsache. Die Notiz der Obligationen an der Berliner Börse dürkte in wenigen Tagen erfolgen. Emissionen, Sründungen und Kapitalsveränderungen. Deutsch-Euxemburgische Bergwerks⸗ mmu Hütten.-., Bochum. Essen, 20. März. In der heutigen Aufsichts- ratssitzung der Deutsch-Euxemburgischen Berg⸗ Werks- und Hütten-.-G. wurde dem Vorstand die Ermächtigung erteilt, eine fünfprozentige, zu 103 Prozent fückzahlpare, in 25 fahren beginnend nüt dem Jaht 1917, zu tilgende Obligationsanleihe in klöhe Von 25 Millionen Mark aufzunehmen, die auf der Friedrich Wilhelm-Hütte in Mälheim a. d. Ruhr und der Zeche Kaiser Friedrieh an be- teitester Stelle derart hypothekariseli sicher zu Stellen ist, daß sie nach kügung der auf beiden Objekten befindlichen Voreintragungen an erster Skelle steht. Die Voreintragungen sind Sogleick zu kiindigen. Der Aufsichtsrat Hat ferner den Vor- Staud ermächtigt, die Zur Obernahme dieser Obli⸗ ationsauleihe eingereichte Offerte eines unter Führung der Bauk für Handel und Industrie stehenden Finauzkousortiums anzunehmen. NRendel und industrie. Rheinisch-westtälischer Industriebezirk. .M. KIn, 19. Maärz. Das Gesctiäft att dem Rulrkonlenmarkt ist andauernd lustlos; Be. Ssonders in Industriekohlen und Hochofenkoks ist der Absatz gedrückt. Hin und Wieder mißten Feierschichten eingelegt werden. Die Nohlenber⸗ Selliffungen waren duren Hochwasser Sehir er⸗ Sellwert. Obwonl der Frünling so zu sagen vor der Türe steht, läßt sieh nocll nielts Fon einer Belebung des Geschäftes auf dem krheinisch-west⸗ fäljschen Eisenarkt verspüren. Selbst die in normalen Zeiten zu Beginn des Frühlings mit iemlicher Regelmägigkeit eintreteude regere ge⸗ schäktliche Lätigkelt ist bis jetet ausgeblieben, nicht allein in der Eisenindustrie, sondern auch in andern wiehtigen Industriezweigen. Nun liegt es nale, nach den Gründen zu fragen dieser eenso nnerwarteten, Wie ünwillkommenen Erxschemung. Der Hauptgrund liegt wonl darin, daß sieh un⸗ mittelbar nach der langwierigen auf deni Geschäft lastenden Depression infolge des Balkankrieges der sieh daran knüpfenden politischen Beunrühi⸗ gungen ud der jallrelangen Selllverteuerung nicht 80 bald die verscheuehts Uuternehmungsiusk wie⸗ der einstellt. Das erkolgt nach alter Prfaltrung erst allmähliell und zieht dann weitere Kreise, bis die allgemein verbreitete Unternehmuugslust zu eiller neuen Hochkonjunktur führt. Das Werbende Kapital, welehes sien in günstigen Konjunktur⸗ zeiten mit Vorliebe der Iudustrie zur Verfügung stellt, war in den letzſen fahren Zzur Zurfetchaf⸗ tung gezwungen und wird erst nach und nach steh Wieder in der Industris und int Baugewerbe betätigen. Das Kapital hat sich schen Zu sehf an die bishexige Mrückhaltung Von spekülafſven Uutetnehmungen jeder Art gewöhnt, als dah es mit einem Male sich wieder Ullternkhntungslustig zeigen Köfite. Uebrigens macht sſch am Weſt⸗ markt die gleiche Erselisinung allgemeiner Zurück⸗ Haltung bemerkbar, wie am deutschen Markt. Was den Beschäftigüngsgrad betrifit, so sind die gro- Ben Stahlwerſe in ihren verseſtiedenen Betrieben inuter nocli ausreichlend nnt Arbeit Versehenti, Wenn sich die erhiehlichen Pfreisrückgänge in den nieht⸗ Syuüdlizierten Erzeugnissen in den Erträgulssen stet auen immer melir zeigen werden. Pie Preu-⸗ Biselte Staatsbahnverwaltung verlandelt mit dem Stalilwerksverbaud über eillen mehrlährigen Ab⸗ schluß zur Lieferung von Schienen und Seliwellen. Veber den Preis Konnte keife Einigung erzielt werden, da das Gebot der Staatsbahnverwaltung sieh wohl unter den seitherigen Preisen halten düürkte. Komzenttation in der pfälzischen Ehnmotte-Iudustrie. Die Nonzeutration in dieser bedeutenden Indu- strie macht immer weitere Fortschritte. Wie Wir erkahren, haben die PIAIZischen Tonwerke Hagefbufger, Sechwälb u. Go. in Heftenleidelfleim Sätmtliche Geschäftsan. teile der namhaften Produktionsfifna Gha⸗ motte- und Tonwarenfabrik Union, G. m. b.., Hettenleidelheim aufgekauft. Die Seehandlung gab Verkehr. RKheinschiffahrt. c. Vom Mittelrkein, 19. März. dem das Wasser Während eines Tages dureh den starken Zustrom vom Oberrhein und von dlen Nebenflüssen in die Höhe gegangen war, ist nun. mehr wiederum ein Fallen des Wasserstandes ein- Setreten. Die Folgen des fochwassers Werden nuimehr immer weniger sichtbar, da das Wasser zangsam surücktritt. Erst jetzt kann man aber beobachten, wie weit das Wasser an einzelnen Stellen ins Land kHineingekommen ist. Bald dürfte auch eine Einschränkung der Schiffahrt naeli der anderen in Fortfall kommen, sodaß sich der 2u erwartende lebhiafte Schiffsverkehr auf dem Nheine ungehkindert entwiekeln kann. Bis jetzt ist der Schiſſsverkehr noch sehr mägig, da besonders an der Ruhr nur sehr Wenig Schiffe abgefertigt wer⸗ den Können. Der Güterverkehr dürfte ebenfalls sehr lebhaft werden, da sich während der Hoch⸗ Wasserperiode an den einzelnen Pätzen größere Gütermengen angesammelt haben. Versicherungswesen. Deutsche Lebensversischkerungs Hesell., Lübeck. Dem Jahresbericht der Deutschen Lebensver- sicherungs Jesellschaft in Lübeck über ihr mit dem Jahre 1013 beendetes 85. Geschäftsſahr entneh⸗ men wir, daß das Geschäft derselben eine erhebl. weitere Ausbreitung erkahren hat und aueh finan⸗ ziell sehr günstig verläufen ist. Zu exledigen Waren 10311 Kapital-Versiche- rungsanträge über M. 37 802 165,80, von denen 9082 Anträge über M. 32 108 385,50 Annahme fanden. Die gesamten Ausscheidungen durch Tod, Ablauf und kreiwillige Aufgabe hetrugen Mark 18 806 830 50, sodaß sich ein Peinzuwachs von M. 13 301 540 ergab, dureh welchen der Gesamit⸗ bestand an Versicherungssumme Ende 1913 sich auf M. 303 532 973.73 erhöhte. Außerdem ist eine Jahresrente von Mark 270 552,50 versichert. Die Einnahmen an Prämien und Zinsen be- ziffern sich zuf M. 16 520 360,77(M. 868 056,48 mehlr als im Vorjahre) und der Gewinn an der Sterblichkeit unter den auf den Todesfall mit ärzt- licher Untersuchung Versicheerten betrug Mark 1146 8435.33. Die Prämienreserven einschließlich der Prä- mienüberträge belaufen sich Ende 1913 auf Mark 91 666 548,90, die Gewinnreserven der Versicher- ten auf M. 7 303 508,32 und die sonstigen Rück⸗ lagen auf M. 3 195 707,74. Als Reingewinn verblieb die Summe von M. 2637 438,52. Der am 4. April cr. stattfindenden Generalyersammlung wird e Werden, den Aktionären eiffe Dividende von M. 225 pro Aktie zu zahlen. Umion, Aligem. Versieherungs-.-., Rerlin. Nach dem Abschluß für 1913 ist die Präpiien⸗ einnahme um 57 000 M. gestiegen, Wahrend die Schäden 28 000 M. mehr als im Vorfahr erforder- ten. Für Kursverluste waren 51 000 M. 44 000 Mark) abzuschreiben. Der auf den 8. April ein⸗ züberufenden Hauptyersammlung sollen 1674 Pro- zent(i. V. 20 Prozent) Dividende, also 100 Mark(120.) auf die Aktie vorgeschlagen wer⸗ den. Für Belohnungen an Beamte Wurden 28 000 Mark bewilligt. Die Monate fanuar und Fehruar des laufenden Jahres brachten zufriedenstellende Ergebnisse. Die Prämieneinnahme hat siel ge⸗ steigert, während kür Schädden geringeres Auf⸗ wWendungen erforderlich Waten Betriebsergebnisse, Generawer- Sämmfangen and Bitidenden. Verein Chemischer Fabriken, Manuheim. Laut Rechenschaftsbericht über das Geschäftsjahr 1913 1 der Brutto-Betriebs- überschuß der genannten Gesellschaft M. 2524.274 (2 739 052); woxon abgehen: Skonti, Provisionen usw. M. 171 612(171 921), Generalunkosten Mark 215 502(194 134), Erneuerungen M. 22048 (22 72) und Abseltreibungen M. 658 471 6889 196). Es verbleibt somit ein Reingewiun von M. 1 436 544(1 761 070), dessen Verwendung der am 11. April stattfindenden Generalversammlung Wie folgt vorgeschlagen wird: 20 Prozent(wie i. WDividende oder M. 1 040 000.—, Tantienten Aund Gratifikationen M. 345 786(371 280), Unterstütz. Uligs- und Dispositionsfonds M. 31 000(Wie 1. VY, Talonsteuer M. 5 200(wie i.), chrbeitrag (erste Rate) M. 18 000.—, Wohlfahrtseinriehtun⸗ gen N. 16 558(18 620). Der Vortrag von Mark 520 000.— wircl wieder auf neue Nechnung Vor⸗ getragen. Im allgemeinen wird ausgeführt, daß die Ulglin⸗ ligen Wirtschaftlichen Verhältuisse des per⸗ klossenen Jahres nicht ohne FEinfluß auf das Ge- Schäftsergebnis geéblieben sind. Die nmeeisten Beiriebe der Gesellschaft wWaren freiſiehli dauer ad güt beschäkligt, aueh fanden die Produltte schlan- ken Absatz, dden war es infolge Steigerung dler Nolstoffpreise und Arbeitslöhne nicht möglich, die für die Fertigfabrikate erzielten Summen ent⸗ SPrechend zu erhöhen. Iusbesondere hat die durch das Vordringen ausländischer Konkurrenz in deutsche Absatzgebiete bedin weitere Herabsetzgzung der Sodapreise das Ex⸗ trägnis in exster Linie beeinträchtigt. Nicht min⸗ der ungünstige Verhältnisse herrschten auf dem aubde eeteek dessen Wärtige Lage auch für die nächste Zeit eine Besserung nicht er⸗ Warten lägt. bet 5 Die im vergangenen fahre onnenen Neubau⸗ ten und Erweiterungen und die wWeiter in Aus- sicht genommenen Verbesserungen in der Fahri⸗ kation werden zwar voraussieftlich auf die Be⸗ keletts 1 5 läßt sich— 8 ntwickelung des Geschäktsganges Wegen der all⸗ gemeinen Unsicherheit der Wirtschaftficſten Lage Bestimmtes 2. Zi. nicht Vorauissagen. In der Bilanz erscheinen auf der Aktiv⸗ zelte: kabriken, Unmobiljen und Apparats mit NM. 3 549 810 487 22), Geschäftshaus mft Mark 135000(wie I.)), kabrikbestände mit Mark 3653 868(3 505 00), fertige Fahrikate nut Mark 111 735(105 653), Comptoirbestande mit Mark 5158 G106), Kasse und Wechsel mit M. 140884 Nach⸗ 8 Nach«⸗ h den den nun- s ein-⸗ erden asser aber elnen dürfte der Zu heine tdler s an Wer⸗ Hfalls loch- 5Bere — — FVreſtag, den 20. Mürz 1914. General.Auzetger.— Babiſche Aeneſte Nachrichten.(Abendblatt) ., Seite. 2099 854(2 108 996), Kontokerrent-Debitoren init M. 1 788 460(1 561 130). Auf der Passiuseite wurden aufgejührt: M. 5 200 000(Wie i. /) Aktienkapital, Mark 3 800 000(3 650 000) Reserve, darunter wie im Vorjahr M. 2 000 000.— ordentliene feserven; ferner M. 293 772(284 066) Unterstützungs- und Dispositionsfonds, M. 50 000(wWie i. V) Ver⸗ sicherungsfonds, M. 50 000(wWie i..) Delkredere- konto, M. 15 600(10 400) Talonsteuerreserve, M. 2099 860(1 760 337) Kontokorrentkreditoren, Marke 520 000(390 000) Vortrag aus 1912 und Mark 1456 544(1 761 079) Gewinn- und Verlustkonto, letzteres jedoch nach Abzug von M. 658 471 (589 196) Abschreibungen. Gelsenkirehener Gussstahlu. Eisenwerke vorm. Hunscheid& Co., Gelsenkirenen. In der am 19. cr. stattgehabten Aufsichtsrats- sitzung der Gelsenkirchener Gußstahl u. Eisen- wWerke vorm. Munscheid u. Co. in Gelsenkirchen wurde das Gewinnergehnis der ersten 7 Monate des Ende juli ablaufenden Geschäftsjahres vorge- legt, das erheblich besser ist als dasjenige in der gleichen Zeit des Vorjahres. Das Werk ist für längere Zeit voll beschäftigt. Schweizerische Gesellschaft für Metallwerte, Basel. Die genannte Gesellschaft erzielte im abge⸗ laufenen Qeschäftsjahre einschließlich Vortrag von 87 025 Fr. einen Reingewinn von 2 657 778 (i. V. 2804 351) Frs., die Dividende wird Wieder nüt 10 Prozent beantragt. Der Spezial- reserve I werden 128 537(136 500) Fr. und der Spezialreserve II 350 000(550 000) Er, überwie⸗ sen. Tantiemen erforderten 86 532(07 621) Ers. und als Vortrag bleiben 92 707(87 025) Fr. Die daueruden Beteiligungen sind mit 38,85(38,98) Mill. Fr. verzeichnet, Effekten müt 2,11(2,06) Mill. Ers. und Depositen mit 3,34(2,73) Mill. Frs. Die Anleiheschuſd beträgt 18 Mill. Frs. Zahlungseinstellungen und Kon- Kurse. HKonkurse in Deutschland. Bremen: Offene Handelsgesellschaft Karez u. Maier; Brückenau: Bauünternehmer Jehann Martin; OCharlottenburg: Kaufmann R. Ernst Wittko; Detmold: Kaufmann Felix Vit⸗ tenstein; Gera: Firmia J. C. Mährs Erben; Inh. Paul Herrmann; Glauchau: Strumpffabrikant Karl Heinrich Vork, Thurm; Helmstedt: Kauf- mann Friedrich Buwitt; Kuxhaven: Erste Fisch-Einkaufs-Zentrale lellmann u. Wachtendert; Langensalza: Zimmermann Edmund From- mann; Lüdenscheid: Fabrikant Wienhold Arnoſd Wiese, Heesfeld; Marienberg: Kauf- maun Max Arno Thiele; Memel: Kaufmann Her- mann Müller, Bommels-Vitte; Neustadt(.-.): Kaufmann Max Hleisig; Oranien burg: Kauf⸗ ann Alb. Blume, Birkenwerder; Schlochau: Möbelhändler Alfred Senske; Soest: Kaufniann Wihelm Grewe; Wittenberg: Orgelbauer Albert Friedrich sen. Warenmörkte. Internationaler Petroleummaärkt. W. G Das charakteristische Merkmal des inter- nationalen Petroleummarktes im Jahre 1913 bildete eine Steigerung des Bedarfſes àn Efdölerzeug⸗ nissen. Diese hatte ihren Grund in der Ausdeh⸗ nung der Heiz lfeuerung und anderseits in dem vermehrten Bedarf an Benzin. FEine Folge davon war eine äaußerordentliche RohGl= TFnappheit. Obwohl die neueren Petroleum-Pro- duktionsbezirke in steigendem Maße für den inter⸗ naticnalen Markt Erdsl lieferten, 80 insbesondere Kalifornien und Mexiko, machte siehn der Mangel au Nohel immer stärker fünbar. Dieser Rohs!- mangel trat dabei nicht nur in den aterikanischen Petroleumlandern, soudern noch menr in den eüropäischen Erzeugungsstätten auf. In Ruß⸗ land hatte die Knappheit an Rohöl Zzur Folge, daßg eine zollfreie Einfuhr an Roh- und Heizpetro-⸗ leum bewilligt Wurde, und große Mengen amerk. anischen bezw. rümänischen Oels naen Rußgland gingen. In Oesterreieh mußle infolge Rok⸗ Olmangels von der erst vor einigen Jahren einge⸗ ſülrten Verwendung des Petroleums bei Lokomo- tiyen wieder zur Kohlenfeuerung übergegangen Werden. Diesen Strömmgen des internationalen Marktes entsprach, daßg sich zwischen den beiden führenden Ciesellschaften; der Staudard Oil Cg. und der Königlich Niederländischen Gesellschaft, ein Scharfer Raupf um den Besitz neuer Petroleum⸗ uellen entwiekelle. Die Königlich Niederländische esellschaft gewann in verschiedenen Gebieten Stützpunkte, die Bisher der Hlerrschaft der Standard Oil Co. unterworten waren. Auher in Niederländiseh-Iudien; ihrem Aus⸗ angspunkt, ist sie an einer ganzen Reihe von Unternehmungen in Rumänien, Rußland, der Union u. Mexiko beteiligt. Die Standard Oil Co. Hat natürlich versucht, den Ausdehnungsbestre- bungen der Niederländischen Gesellschaft ent⸗ gegenzutreten, Hatte aber dabei keinen besonderen Erlolg. Nanientlich hat diesen Versuchen ini letz. ten Jahre die Frage der Einführung eines staat⸗ lichen Petroleummonopols in Deutschland entgegengestanden. Die Verhandlungen haben hier der Politik der Standard Oil Co. nach jeder Rich- tung kin Zurückhaltung auferlegt. Es ist charak⸗ terlstisch, daß, obwohl die amerikanischen Preise für pennsylyanisches Rohöl in New Lork im De- zember 1913 auffallend gestiegen sind, in Deutsch- land Üüberkaupt keine einscimneidende Preissteige- rung erlolgt ist. Im Januar des laufenden Jalires hat sicht eller noch eine entgegengesetzte Jeudenz Venerkbar gemacht. An den Hacfistehend gehaun⸗ ten Märkten berechnele siell nämlich der Preis für einen Doppelzentner Petroleum auf Mark: Januar 1910 1911 1912 1913 1914 Breslau, amerlkan. 20% Tara 220 209 23ÿ00 29,00 29,00 Berlün, kussisdhes 209% fara 2065 2ʃ05 26,00 25,80 Erssfau österrefch. 20% rar4 1900 157 200 2509. 27580 Die Einfuhr von Leuchtöl ist im Januar 1914 gegen den Paralleimonat des Vorjahres von 1 076 680 dFauf 1 168 710 dz gestiegen. Im Januar 1912 hatte jedoch die Einfuhrmenge bersits einen Umfang von 1 680 486 dz erreicht. Demnach bleibt die Gesamteinführ des laufenden Jahres noch um ein Quantum von 511 776 dz hinter dem Januar 1912 Zzurück. Liverpooler Baumwollmarkt. Marktbericht von Hornby, Hemelryk u. Oo., Baum- Wollmakler in Lierpool. Liverpool 18. März. Der aierikanisehe 50 83), Fiichten und Beteiligungen wit Mare Der gestefn zut Veröſientlichung gekemmtene Census Bureau Bericht über den Konsum ameri⸗ kanischer Spinner während des Monats Februar konstatiert einen Verbrauck von 477 662 Ballen Einschließlich Linters 1 340 000 Ballen im Januar und 471 213 Ballen im Februar vorigen Jahres. Und da zach den vorliegenden Beriehten die seit dem I. März gebuchten neuen Geschäfte in Garn und Tuch seitens der Industrie im allge- meinen ärmlich erscheinen, wird ein nock Weiter gehender Kückgang im Verbrauch während der iachsten drei Monate befürchtet, doch wird ge⸗ agt, daß die Läger fertiger Baumwollwaren Ziem- ieh entblößt sind. Von Manchester wird über eine verbess Nachfrage berichtet und das Geschäft in effektiver Ware War besonders gestern Wieder ziemſich leb- haft. Die besseren Grade werden im Süden jstzt selr Knapp, und gutstapelige Baumwolle findet Zu guten'reisen Willige Abnehmer. Aueh auf dem Kontingent scheint siek das Gse⸗ Schäft in Teilen aufzubessern. Europa hat soweit schon 3 134 000 Ballen absor- biert gegen 2 998 000 im vergängenen Jahre. Hinsichtlich der nsuen Erute so veröfientlichte die Teitung The New Vork Gommercia!“ ihre Wrläufige Schätzung des mit Baumwolle Pepkl ten Areals mit 37 4/0 000 Acres. das letzthin geherfschte Wiederkolt auf die gewiessu. Dis Srte rte klanz⸗ Es wird über Streuge Weiter geklagt ung Bei sehir geringer Beteili⸗ 12 des Getreidemarktes fest. Di reide Waren infolge der nöheren Auslauds gen und der besseren Nachfrage der Provinz höher. Auch Hafer war, da das Inlaudsangebot ſast ganz aufhörte, be⸗ lesligt. Mais und Rübö! still. Wetter: schön. Kenw-Lor er Frodul en örse. Newyork, 19. Maärz. Weizen. Im Ein- klauge mit Chleago wies der Weizenmarkt anfangs stetige Haltung aus. Im späteren Verlaufe des Marktes selmelten die Preise dann jedoch be- trächtlieli in die Höle, da die Verschiffungen von den Stapelplätzen größer sind und die Baissiers Ware aus dem Markte nahmen. Setluß kest, Preise 6— c. höher. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Newyork, 19. März. Baumwelle. Bei Beginn des Marktes erfuhren die Preise eine leichte Besserung, da das Ausland festere Preise gemeldet hatte; die Verhältnisse im Effektipvhandel sich besser geéstalteten und auch die Baissiers Ware aus dem Markt nahmen; auch waren die Lokchäuser als Käufer am Markte. Die höchsten Tagespreise konuten sieli jedoch nicht aufrecht⸗ erHalten, da bei Schluß des Marxktes Realisationen vorgenommnten würden. Die Preise hatten aber immerhin noch Avancen von 5 bis 1 Punkte zu verzeichnen. Newyork 19. Marz., Kaffee. Der Naffee- markt war während seines ganzen Verlaufes von einer schwachen Stimmung beherrscht und die Preise verloren unter dem Einfluß umfangreicher brasilianischer Ankünfte, Verkäufen der Kommis- a a 8 den Aus- andsplätzen und Abgaben der Importeure bis Zu 22 Penten. Arbeitsmarkt und Kenjunktur. BC. Karlsrukhe, 19. März. Die Vermit⸗ telungstätigkeit der öffentlicken Arbeitsnachweise hat im Berichtsmonat und namentlich im Ver⸗ gleich zu den drei vorausgegangenen, recht ruühigen Wintermonaten einen nieht unerheblichen Aufschwung genommen. Hiernach und nach den Berichten einiger Austalten ist eine, Wenn auch noch nichit allgemeinle, leiekte Besserung der Ge⸗ schäftslage festzustellen. in der männlichen Ab. teilung Waren 820 otene Steilen mehr gemieldet und es Konnten 363 Arbeitsuehende mehr unterge⸗ brachit werden als im Januar. Im Februar des Vorjahres war allerdings die Spannung zwischen Angebot und Naclifrage lange fnieht s0 starke wðie dieses Jahr; es kanien im Februar 1913 auf 100 verlangte Arbeitskräfte 234 Arbeftsdellendle gegen 252 im laufenden Menat und 273 im Januar 1914. Außerordentlich war die Inanspruch⸗ nallnie der öfſentlienen Arbeitsnachweise in der Weiblichen Abteilung; sowohl seitens der Arbeit⸗ geher als äuen der Arbeitnehmer, Die offenen Stellen haben gegen den Vormonat(Januar Ifd. Jahres) um 1168 und gegen den Parallelmonat (Februar 1913) um 1343, die Zahl der Arbeits- Stiellenden um 690 beszw. 1739 und diejenige der erfolgten Einstellungen um 514 bezwW. 1132 zuge: Honinten. lin ganzen betrug bei den 18 badlischen Verbalidsanlstalten i Fehrar 1914 die Zahl der vetlangten Arbeitskräfte(offene Stellen) 7959 männlich, 8158 weibliche, der Arbeitsuchenden 2000 männſickhe, 6818 Weiblielne, der eingestellten Personen(Veritittelten Stellen) 3075 maäunliche nt 4354 Weibliche. Es kamen souach auk je 100 offens Stellen für mänulielle und weibliche Per⸗ Sonlen 251.8 bes tr. 83,0 Arbeitsuefleine; von je 100 männlichen und weiblichen Arbeitsuchenden wur⸗ den 23,3, bee. 63,9 eingestellt, und von je 100 offenen Stellen für männielie und weibliche Per⸗ Sonlen würden 63,8 bezwr. 53,4 durch die Verbands- anstalten besetzt. Vou den Arhbeitsuchenden be⸗ zeichneten sich 62½ vom Hundert als zurzeit ar- beislos(außer Stellung) und zwar bei der männ⸗ lichenn Abteilung 72,1 und bei der weiblichen Ab.⸗ teilung 32,8 vom klündert; daxon waren 625%4 bezw. 70,7% unter 4 Wochen äarbeitslos. Ferner Würtlen durch die Stellenvermittelungs⸗Einrichtung (nielt gewerbsnlätzige Arbeitsnackweise) Lol ills⸗ gesamt 45 Handwerker-lunnungen, Vekeinigun⸗ gen usw. söwie von gemeinnützigen und Wohl⸗ Die Preise für käligkeitsanstalten- W.(je 1 ijn Hruch⸗ Sal, Oflenburg, Pforzheim und Lastatt, je 2 in Hleidelberg, 8 in KLarlsruhe, 9 in Freiburg und 11 in Mauulteim) in Februar im ganzen für mäunliches und weibliches Personal gemeſdet; 4220 offene Stellen 3190 Arbeitsuchtende uud 1637 besetzte Stellen. Beimm Arbeitsnachweis der industrie Manuheim-Ludwigshafen e. V. in Mannheim Wurden im Februar Ifd. Jahres für männliches Personal 1890 offene Stellen und 5031 Arbeitsuchende gezählt und von letzteren 1838 untergebrachtt. Im Geschäftsbereich der Verwal⸗ tung der großh. Bad. Staatseisenbahnen Faten im Februar d. Is, oftene Stelſen niellt gemeldlet, dagegen liegen sich bei 23 Dienststellen insgesaint 312 Arbeitsuchende vormerken gegen 238 im Baumwollnarkt hat während der vergangenen Woche etwas mehr Fesſigkeit gezeigt. edZte Hamcelsnachriehten. NMnnunkezmner AAffeatenbörse. Maunlheim, 20. März. Die Börse verlief in sehir stiller Haltung. Gefragt blieben: Gutjahr- Alkctien zu 86% und Zellstoffabrik Waldhof-Aktien zu 2239%. Ubriges unveräudert. * r. Köln; 20. März.(Priv.-Tel.) In der heute in Köll abgehaltenen Generalversammlung des Märkisen Westkälischen Berg⸗ Werksvereins in Eetzmathe Waren 18 Aktionäre mit M. 3 231 000 Aktienkapital ver- treten. Die sofort zahlbare Dividende wurde 91 5 Prozent festgesetzt. Ueber die Geschäftslage lellte die Verwaltung mit, daß man wWieder ein de- lriscligendes Ergebuis erwarten könne. Die let⸗⸗ 1 1 nlüsse in den deutschen Gruben der Ge- Bezüg⸗ lien de! Grube Rabenstein in Steiermark wurde erklärt, daß das Optionsrecht des Nonsortiums zum Erwerb dieser Grube Mitte 1915 ahlaufe. An diesem Nonsortiuni seien außer der Gesell⸗ schaft nock beteiligt, die Rheinisch-Nassauische Bergwerks-Gesellschaft, die Frankfurter Erzfirma Sondheimer u. Co. sowie das Nölner Bankhaus Deichmann u. Oo. r. Hagen, 20. März.(Priv.-Tel.) Der Auf⸗ sichtsrat des Westdeutschen Barkyer⸗ eins ArG. in Hagen i. W. beschloß, der am B. Aßpril stattfindeuden Generalversammlung eine Dividende von wieder 5 Prozent vorzuschlagen. Berlin, 20. März. Die Bismarckshütte erwarb nach hiesigen Blättern von der Gewerk⸗ schaft„Harz in Blankenburg, deren sämtliche bei Elbingerod gelegenen Elsenerzfelder und Eisenerzgrüben, welche diese im vorigen Jahre von der Bankfirma Adolf Meyer in Hanncver er- worben hatte.—[ch erfahre von erster Seite, daß die Geschäftsverträge der Transatlantischen Schiftahrts-Gesellschaft in rückläufiger Bewegung Sind. Auch die nächsten Aussichten seien ünbe⸗ kriedigend. Die Wirtschaftliche Krise in Süd-Ame⸗ rika und die seit Januar reduzierten Passageraten, die auch vorläufig so bleiben, machen sich im Erträgnis bemerkbar.(Frkf. Atg.) Berlin, 20. März. Die Beratungen der at- lantischen Sehiffahrtskönferenz, die in den letzten Tagen in Berlin stattfanden laben zu keinem Resultat geführt und sind auf den 1. Mai vertagt worden. W. Berlin, 20. März. Metallmarkt. Blei 39.23, Elektrolytkupfer 134.5 Mk., alles andere unverändert. Schiffahrts-Nachriehten vom Rannnheimer NHafenverkehr Haftenbezirk 1. Angekommen am 17. März. „M. Stiunes 72%, Dovermann, v. Ruhrort, 14 700 dz Kohlen. „Vereinigung 45% Hofmannv. Rotterd., 13 400 dz Getieide u. Stückgut. „Luise Greta“, Hartmann, v. Ruhrort; 4200 dz Stülckgut. „Köln 50, Wehner, v. Rotterdam, 9000 dz Getr. und Stückgut. „Köln 55%, Kraft, v. Straßburg, 1200 dz Stückgut. „Vereinig. 576, Augspurger, J. Ruhrort, 2160 dz Stückgut. „Anna“, Leidecker, v. Ruhrort, 7000 dz Stückgut. 20⁰ Leyendecker, V. Antw., 8250 dz at. 25% Monsieur, v. Antwerpen, 7900 dz Saat. Se Sellselioft hätten gute Resultate gebracht. Hafenbezirk 2. Angeltommen am 16. März. „Vereinigung 487, Kleinmeier, v. Antwerp., 13 600 d2 Stückgut und Getreide. „Neptun“, Goob, V. Rotterdam, 10 000 dz Getreide und Salpeter. Ahgekoninten am 17. Mäirz. „Vereinigung 44 Reichert, v. Rotterd., 16 780 dz Stückgut und Getreide. „Kussel“, Kussel II, v. Jagstfeld, 1350 dz Steinsalz. „Margaretha“, Hammersdorf, V. Jagstfeld, 1427 dz Steinsalz. „Karl norr“, Wäsch, v. Jagstfeld 2000 dz Stsalz. „W. II. Nönig. Württemberg“, Seib, v. Jagstteld, 2000 dz Steinsalz. Hafenbezirk 3. Angekommen am 17. März. „Hndustrie“, J. Frank,„ Duisburg, 2500 dz Stgt. „Batlenia 11%% Er. Badersbach,. Duisburg, 450⁰0 dz Stückgut. „Petersberg“, Ch. Breuer, V. Ruhrort, 1000 dz Eisenware. „Kosmopolité, Hch. Cleef, v. Amsterdam, 5500 dz Phosphat. Alngekommen am 18. März „Bacl. 234, Gassert, V. Aütwerpen, 12 500 d Getr. „Badenia 34 Heek, V. Hoehfeld, 5080 dz Stückgut. „P. Hegelmgisre, Haue v. Frankſurt, 340 de Mehl. „Eolengrin“, Böhringer, v. Franßef, 630 d⸗ Mehl. „Worins., Gissdokt, v. Worms. 100 dz Stückgut. Veberseeische Sckdifes⸗Jelegremme. Otsterreichischer Llock, Triest. Hie hächsten Abfallrten Lon Post- und Passa⸗ Slertlanplern finden statt: nach Veuedis 21. Marz, 24. März D. Melcovien. Nach D41. mMatien: 2l. Marz Fillinie TriestCattaros(3) B5. Prinz Holienlohe; 22. März Dalnatinisch-albs⸗ nesiscite Pilfüſſe B. Baron Bruck; 23. März Hinie Trlestssizza() D. Brioni; 24. Mare? Eilinie Triest-Callaro() D. Baren Gautsch; 25. März Dalinatinisch-albanesiscle Linis D. Aclelsverg. Nach der Levante ünd dem Mittelmeer;: 20. Maätrz. FEillinie Triest-Klexaudrien D. Wien; 20. Mäkz Iſtessalische Einie(5) D. Meran; 22. Marz Griéchzorieutaliscke Linis(B) D. Galicia; 22. Mafz Linie Triest-syrien(B) D. Goritia; 24. Mar FEillinie Trlest-Kenstantinopel D. Bruenn. Nacht GOstinßdjen Ohins ſaßan: 28. Märe Triest-Bombay D. Senüramins; 0. März Triest⸗ Slaugllaf D. Bohemia; 2. Ipril Triest-Kalkutta B. Perla; 5. Ipril kKriest Bompaß D. Cablonz; 10. Aprif Friest⸗Kobe D. E. FE. Ferdinaud; 15. Apfil D. Cleopatra; 16. April IrieskKälkutta D. Spiunis. 22 (&A berührt: Pola, Lussinpiccolo, Zafg, Spalato, Gravosa, Castelnuovo und Cattard. B berührt: Pola, Lussinpiccolb, Zara, Spalato, Curzola, Gra- vosa und Cattaro.) 5 ked Star-Line-: Bewegung der Dampfer: Marquele am 12. März in Antwerpen von Boston und Pliladelphia Autwerpen nach Boston und Baltimore abgegan- gen. Lapland am 14. März von Antwerpen nach New Lork abgegangen. Menominee am 14. März von Philadeiphla nach Antwerpen äbgegan Columbian am 16. März in Baltimore von-⸗ werpen angekommen. Zeeland am 17. März in New Vork von Antwerpen angekommen. Finland am 18. März von New Vork nach Antwerpen ab⸗ gegangen. Gethland am 18. März in Antwerpen von New Vork angekommen. In Antwerpen erwartet: Kroonland 2¹ März von New Lork via Dover. enominee gegen 25. März von Boston und Philadelphia. Fin- land gegen 28. März von New Vork via Dover. Lancastrian gegen 5. April von Baltimere via Eavre. Molland-Amerika Winie, Rotterdam, 20. März. Der Dampfer „Ryndam“ ist am 10. März von New Vork abge⸗ kahren und heute vormittag hier angekommen. New Vork, 18. März. Der Danpfer Pots- dam“ ist am 7. März von Rotterdam abgefahren und heute vormittag hier angekommen. 3 von der Generalagentur Gundliach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, ITelephon 7215. Jorddentscher Lloyd, Bremen. Mannheim, 18. März. Angekommen sind die Dampfer: Göben am 17. März, 12 Uhr vorm. in Genua; Prinz Heinrich am 16., 2 Uhr nachm in Alexandrien; Mark am 16., 11 Uhr vorm. in Singa⸗ pore; Gießen am 17., 10 Uhr vorm. in Monte⸗ video; Kronprinzessin Cecilie am 17., 11 Uhr nm. in New Vork; Kleist am 17., 3 Uhr gachm in Hongkong; Hannover am 17., 10 Uhr vorm. in Boston; Aachen am 17, 12 Uhr vorm. in Santos; Vork am 18., 12 Uhr vorm. in Hongkong: Bülow' am 18., 5 Uhr nachm. in Genua; Durendart am 18., vorm. in Bremerhaven.— Abgefahren sind die Dappfer: Zieten am 17., 2 Uhr nachm. von Adlen; Greifswald am 18., 11 Uhr vorm. von Bris⸗ bane; Großer Kuürfürst ain 17., 1 Uhr nachm. von New Vork; Elsaß am 18., 1 Uhr nachm. von Adelaide; Norderney am 18., 4 Uhr vorm. von Malta; Altair am 18., 11 Uhr nachm. von Notter⸗ dam; Flelgoland am 18., 5 Uhr vorm. ven Antwer⸗ pen; Lützow am 18., 2 Uhr vorm. von Bremer⸗ Haven; Sierra Nevada am 18., 2 Uhr nachm. von Bremerhaven; Kaiser Wilhelm der Große am 18., 3 Uhr nachm. von Bremerhayen; Crtfeld am 18., 11 Uhr vorm. von Oporto(Leixoes); Mark am 18., 12 Uhr vorm. von Singapore. Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld General⸗ Agentur in Maunkeim, Hansahaus, D 1, 78, Telephon Nr. 180. New Vork, 19. März. Der SchnelbPost⸗ dampfer„Inperator“ der Hamburg-Amerika-Linie ist heute morgen 9,30 Uhr khier angekommen. Mitgeteiſt von der General-Agentur Walther u. von Reckow, Mannkeim, L 14, 10, Bismarckstraße. ——— Wistsecrungs-Berileht übermtteft von dor Amtl. Auskunftostelle der Sopewstsertselen Bundesdahnen im internatlonalen öffenttlohen Verkehfsbursan Berlin.i, Unter den Linden 14, Am 19. März. 191 um 7 Uur morgens. Höne der Statlonen Statlonen 185 Witterungeverhäftatese Uber Aeer 20⁰ 1 3 Stwas bewölkt, wingstil! 54³ 4 0 So hne, windstill 567 2 1 15 154³* 4 7 1 822 1dedsokt, WeSgeiud 394 55 1„ Windstlll 47⁵5 5 1 Sohnee, 80 1109 Gösopenen 1 1 35 565 Interlalen 2 905 UaChaux-de-Fds. 1 boeceekt, inge 450 Lausanne 3 bedesokt, Wingstll! 200 Locarnod 5 Sohnde, windstill 338 Lugano 4 1 15 439 Eüzernn 25 11 5 308 fHontrerx bedsext, windstill 492 Nouchäts!“! 3 5ꝗ— 505 fahar 1Sonhes, windstill 673 St, Gallonn 1 5 5 1855 St. Roritz(Eng.) 3 5 70 407 Sohaffhausen 2 Sonnee, winostil 537 Slders 9 15 1 562 Fun 1 2 389 FWes/ 3 bedsokt, WIndstill 1509 Zermatt. 8 Eürienm 3 Regen, windstil Geſchäftliches. Der heutigen Nummer liegt ein Proſpekt über die ſoeben erſchlenene zweite Auflage des vortreff⸗ lichen„Handbuches der Pofilik“ bei. Jufolge erheb⸗ licher Verbeſſerungen und Erwefterungen iſt das Werk von zwei auf drei Bände angewachſen, ſein bieheriger Preis aber beibehalten worden. Danteben würde für Bücherlfebhaber eine Halblederausgabe veranſtaltet. Die Buchhandlung Karl Block in Breslau bietet den ſofortigen Bezug des ganzen Werkes gegen geringe monatliche Teilzahlungen an und erleichtert ſo die Auſchaffung. Ueber das von der Eliſe unſerer Gelehrtenwelt herausgegebene „Haüdblich der Politik“ hrientieren Inhaltsaugabe und eine Fülle ausgezeichneker 1 pdie Es ſei unſeren Leſern zur Vertiefung politiſe und wirtſchaftlicher Bildung empfehlen. Verautwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; 725 für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; fütr den Hlandelsteil: Dr. Adolf e. kür den luseratenteil und Geschäftliches?s Fritz ſoos; 5 2 122— 8800 für die Relse g. 75 Auf WunschW²ocden Aur Prob Normales 25 Kg. Bügeleisen, Romplett mit 2m Utre und Stectter NHis: Stromhosten ſ bei Hyafttarif ca.7 bt Stunde! bel lichrtarif ca ih pig Abt. ISkeekeerdrmSte dde Klewöm 8ſe0 ſelefon 882,980.20 Jauuar laufenden Jahres. angekommen. Fhiladeſphian am 12. März von Pieger ſederige der OsrUffffem ————— 8. Sette. General-Ameiger. Badiſche Neueſte Rachrichten.(Abendblatt) Freitag, den 20. März 1914. Stadtanleihen. 8% FErelburg l. B. 2d% keldelhg. v. J. 1803 KCarlsruhe v. J. 1907 KLarlisruhe v. J. 1898 3½% Lahr v. Jahre 1902 % Ludwigahafen 1„ V. 1906 —5 68 * ο ο ο ο W0 ο mannß, onlg. 1912 1907 5 1908 95.50 1901 95.25 1885 88. 1888 86.80 1895 86.50 18983 86.— „ 1904 86.— —ỹ*„7. 1905 38.— 3½ Elrmgs. unkb. 1905 84.— 0 3½ Wiesloch v. J. 1905 91.50 0 Flandbriefe. 4% Rk. Hyp.-Bank un kündbbr 1902 84.20 bz % fig. Hyp.-B. versch, 84 70 52 3½„„ Komm. 85— 2 Elsenbahn-Oblig. 4% Oberrh. Elsb.-Ges. Industrie-Oblig. ½½.-G. f. Selllndustr. Tuokzahlbar 105% 98.50 0 ½% Bad..-G. f. Rheln· Sohiff.u. Sestranap, 97.20 0 91.75 8 Eurszettel des„ Inländische Effektenbörsen. Mannheim, 20. März Obligatlonen. 4½ Bad. Anll.- u. Soda- ſabrlk Serle 8 r. Klelnlein, Hulb 97.— 6 Burg, Brauh., Bonn 101.25 6 4½% Fürstenberg-Ollg. 161.25 6 4½% Gew, Orlas z. Nebra 100.80 0 rückzahlbar 102% 94.— 8 ½ fHleudernh. Kupfers. 99.— 8 4 horrenmühle Genz 96.— 8 4% Kosth. Oell.- u. Paph. 98.— 8 4½ Rannhelm, Dampt-⸗ sohleppsohltfahrt Mannh. Lagerhaus- Uesellschaft Naschinen- u. Arma. turfabrix vorm. Kloln, Sohanzlin& Beoker 94 75 0 94.— 473 4% in Frankenthal 98.— 0 4½ Oberrh, Elektrizit.- Werke Karlsrube 92.— 6 4½ Pf. CHam.- u. Ton- Werk-.-., Eisenb. 100.— 8 4½ Pfälz, Münlenwök. 98.— 6 4½ Hhsoh. v. Fendof 98.—- 4½% Sohuokert-Obllgat. 95.— 6 .88..-.Zellsfoff- fabrik Waldhof bel Pernau in LIvland 92.75 8 ½% H. Sohlinok& Ole, 95.50 6 Speyr. Brauh..-d. 84.— 8 2 Speyrer Ziegelw. 95.— 8 4½ Sldd.Orahtindustr. 98.— 6 4½ Tonw. Offstein.G. Dr. H. Lossen, Wormes 4½ Zellstoffb. Waldnof 97.— 0 4% Zellstoffabr. Wald- hof 1908 Bd. Aull- u. Sodatb. 100.80 8 96.50 0 Aktien. Banken. stcief geld Srlet geid Badisobe Rank— 129.— Hannh. Lagerhaus—.— 100.— Pialaische Banx—.— 129.— Frankonla—— 870— PfAlz. Hypotb.-Bk. 187———Fr, Transp.-Unf. u. Rheln. Oredit-Bank—.— 132.30 Glas-Vers.-des.—.— 2315 Rhein, Hyp.-Bank— 190.50 Bad. Assekuranx—— 2000 Sucdgeutsche Bank——— ontinental Vers.—.— 825.— Sudd. Dieo.-Ges.— 116.50 Mannh. Versſoher 910.— 880.— 5 Oberrh. Vers.-Ges, 1080 1675 1 e 0 69 urtt. Trsp.-Vers. 880.—.— 0 Industrie. Ce In dustr..-G. f, Selſinaustr.—— 119.— Oczagne gdedal.—.— 854.— Benr 4 Cie., Abm.—.— 180.— Obem. Fbr.Goldenb.—.— 245.— Dingler'sche Ha⸗ Joteis orem Fabr.—— 388.— sohinenfabrik— 105.— Verels D. Oelfabr.—— 175. Emallw. Malkamm.—— 90.— esterog..W. 8t 212— 211— Ettilnger Spinnereſs—.— 113.— 8 0„ Vr.—— 99.—.Fuchs/70. Hdbig. 139.— 137.— Brauerelen. Zasleche Hrauerel Durt. Hofum. Hlagen—. 241.— Slohbaum-Brader.— 110.— Br. Hanter; Frelbg.— 37.80 Klelgfels, Heldeldß.—.— 202.— Homb. Hesserschm.—— 51 kudwb. Aktſenbr.—240.— Mannh. Axtlenbr. 140.— Erauerel Slaner—.— 250.— Br. Sohrödl, Halbg.—.— 180.— „% Sobwartz, Spey.—— 118.— „S. Melte,„—— 65.40 1½ Storoenn„—— 12.— Werger, Worms—— 64.— Pfdiz, Prossbefen- und Soritfabrin.— 240 Transport u. Versleherung. 9..-g..Rheinsob. Hüttenh. Spinnerel—-———.— Heddernh. Kupfw. u. Südd. Kabw/ Frkf. 120.— 117.— Farlsr. Naschbau—— 168.— Kähmf. Hald& Neu—.— 309— Kosth. Cell.-.Papf. 110— 109.— Mh. Gummi- u. Asb. 162.— 160.— Masohfbr. Badenla—.— 125.— Pfälz. Muhlenwvkx.—.— 150.— Pf. Hähm, u. Fahrrf.—.— 171.— Portl.-zem. Hdlbg.—.— 152 Rü. Sohuokort-G.—.— 137 80 H, Sohlinok& Cle.—.— 141.— Sldd. Draht-Ind. 129.— Unionw. vVm.Stockh. 158.——. Ver. Frb. Ziogelw. 71.50 Shene.„ r Wärzmüfls Reust.—— 15.—. Zellstoffb. Waldbof—— 223.— Zuokerf, Waghäus.—— 216.50 Zuckerf Frankent.—— 405.50 —— 86.— . Sestransport Frankfur Anfang „Keagltaktlen 206,% Olskanta Bank 123 ½ Oresdner geutaohe Bank 258.— Staatsb t, 20. Marz. skurse. Commanqit 197—, garmstädter Bank 158¼ Handelsgeselischaft 162— ahn 151% Lombardon 21 735 Sochuwer 22 ½ Geisenkſroben 193.— darpener 184½¼8, Laura- Untte—.—, Phönſx Bergb. 239.8 Elekt. Edlaon 247.%, . Peutsch-Euxemburger 134 ½½, Elekt. Sohuokert 149./ Baltimore Ohio 90.% Faketlabrt 142—, Morad. TLloyd 12%M, 180 2er Rusgen——5 Türkenloss—.—, Sohantungbahn 14%%cfh»n ſiendenr; funig. Schlusskurse. Wechsel. 4 20. 19. 20. 19. Amsterdam kürz 16.687 16 898 Oheok Paris 81.10 81.125 Belglen„ 60.566 60.675 Paris kurz 81.85 81 05 Ialſen„ 39.75 60 756 Schwelxz.Plätze„ 80.975 81.— Obsok Londen„ 20.437 20.435 Wien„ 64.933 64.90 bondon„ 20.405 20.400 Napoleonsd'or 16 26 16.28 Staatspaplere u. Stadtanleihen. 20. 19. A. Deutsche. 5 deutsob..-A. 5 25. pr. Kond, StA. 75** 7¹8 3* 4 gous Relohsanl. 4 el 2** 2 1896 Sbst-Ganf 2*. 4 An„„ 1300/05 * 1 5 4b.Eb.-A. b. 1915 „ ddis 3½ 40, u. Allg. Anl. 3 40..-.-Obi. 30 Pfälr..-.-Pr. PfAlx..-.-Pr. 140 Pf. Konv. 1898 4 Hessen 1906/78 3 Hessen Saonsen 4 Wuürttemsg. 1921 Hannk. 1801/07/ 4„ 13812.1917 Bank⸗ 50 20 19 antshe Bank 129.70 129.80 Berg- u. Retallbk. 134.90 134.90 Bers, Handels-Ges. 162.— 161.%¼ Hom.- u. Disk-Bl.. Darmatägter Bank 128,% 123.% Beuische fan! 289% 288.% Deutsehastist.Bank 126— 126.40 Deutscke Eft,-Bank 118.— 118.40 Blsgente-Oemm. 197— 197.— resgener Baak 158.— 158.¼ kallbank ung Metall.-G. 134.90 134.90 lssab-Hentbask 179.— 179.— Fraakt. nypoth.-Bk. 217.80 217 3 rkt. be 70 153.30 atlonalbank 116.% 116/ 20. 19. %H. St- A. 190//10 86.— 86 75 8. Auslandische 5% Bulgaren % italſen. Rents— 595 Oest. 00 aplerr. 5 5 Golgrt. f Fortüg. Serle 1 5 011 %neue fuss, 1905 4 Aussen von 1880 4 Spanische fente— 4Türk. kv, un. 1903 „ unlf.—.— 4 Uag. golürente E„ Kronenrt. 5 Arh f. Aold-.1867—.—— 5% Ohlnssen 1896 5% Mex. Auss.88/9————— 3 flexlkan. innere 6. L os e. 4 Bad. Prämlen 173— 178— .0esterr. 1860 181— 181.— Türklsohe 189.— 168.— 95.— Augsburger—.——— Frelburger——— und Versicherungs-Aktien. 20. 19. Oesterr. Länderbk. 135.½ 135.30 „, Kred.-Anst. 205.½ 205½ Pfäfzische Bank 128.80 128.— Pfälz. Hxyp.-Bank 187.— 188 Preuss. Hyp.-Bank 114.— 114. Relochsbank 135.50 135.40 ſthein, Hypothek. Bank Rannheln 190 50 190 50 Rheln. Kredltbank 132.60 132.60 Sügd. Dlskont-des 117.— 117.— Sohaafth. gankver. 108.— 105.½ Wener Bankver, 140.28 140. Zank Ottomane 128.— 126.— Frankfurt. Alligem. 23.18 23.15 Frankonia 380.— 880.— Obeerh. Vers.-des, 1075 075 esterr.-Ungar.Bk. 14f. 0 140.20 Aktlen deutscher u. augl 0 19. ohantunggE-B. Akt. 141 141.75 dad. Eleend.-Ges. 129.50 129.60 famburger Packet 142.— 42/ arddetson.Lloyd 12% 127% ost.-Ung.Stantäh. 154½ 188½ -Erlede(ür) 164⸗ 16 80 5⁰ 112.50 11280 5 2 8* 10 5 Fhönix Bergb. Hannh. Vors.-.-A. 699,— 393.— And. Transportaustalten 20. 19. Jest. Sudo. Lomb 21.¼ 22.— Ital. Meridionald. 105.— 105.— Ital. Mittslmeerbd.—- galtimore u. Ohio 90.½ 89.% Prinos Renry 159.— 159.— Bergwerksaktien. Hargener gergbau 184 ½ 184.½ Hassen. Bergbau Callw. Asonersleh. 184— 15 Kallw, Mesteregeln 209.80 210.75 Odersohl. Elsenind. 67% 68 50 239½% 239.% Ler.Kön.-U. Laurah. 155.— 155— ler b 2⁰ 157.20 187 20 183.5% 198. owerksob. fessl.„55 annheimer deneral Erankfurt, 20. Mrz Schlusskurse.(Fortsetzung.) Aktlen industrieller Unternehmungen 20 19. 20. Aluminlum feuß, 293.75 298.[Slemens& Hlalske 216.20 Aschbg. Buntpapfb. 176.— 176.— Lolgt& haeffner 211— 209½ „ Maschpapf, 121.— 121.800fumm! Petor 80.— 60.— H. Bod..-G. Berlin 87.— 33 25 Heddernh. Kupferw. 117.— 117.— Südd. Immob.-Ges. 50.— 60. Ilklroh. Münfenw. drun& Bilfinger 122.— 122.— Strasshurg 12195 124 95 Mayss 4& Freytag 134.90 13550 Kunstseſdkbr. Frkt.———.— Eloßbdaum Mafah. 110.— 111. bederw. St. ingbert 48.—.— Frkt.(Henninger) 124.80 124.50 Sploharz Leders. 65.50 35 59 do. Pr.-Aktſen 125.50 125.50 kudwigsh. Walzm. 173— 174.— Herkules(Cassel) 150.— 150. Adlerfahrr. Kleyer 316.— 371.— Hannhelm Akt.-Br. Armatur Hlipert 97.90 96 30 Farkakt. Zweibr. Badenia(Weinh.)ʒ———.— Tucher Freih v. Durrkopp Sſelefeld 319.— 341 90 Weltz, Sonne, Spoy Dalmier Rotoren 355— 355.½ Slel-u. Silbh. Braub. 5 Fahrzeugw. Eisen. 95.— 99.59 Zad. Anilinfabrik 57 Arltzner(burlach) 287.— 283.— Qementw, Heldelb. 153.— 153. Haid& Neu Karlsr. 311— 311.— Jementf. Karlstadt 127.50 127.50 Karlsr, Masohfbr. 167— 1865,50 Chem. Werkealbert 452.—. 45 Mannesmannrwk. 233.75 293.— Ch. ind. Goldsohm. Kasoh.-Armf. Kloin 139— 130.— Ohem. Fabr. Grlesh. Pf.MHkhm. u. Fahrrfb. .Gold-.8ſid..-A. 0% bebr. Kayser 163.— 170. Farbwerke Höohst Sohnellprf. Fankth. 290. 287.— .ohem. Fbr.Mannh. 3. 29.— Sohraubspf. Kram, 157.— 167.— Holaverk.-Industr. 314.— 314.75 Ler. D. Oelfabriken 174.— 175.70 Hlligerswerke 202.30 202.30 Pf. Fufvf. St.ingbert 125.— 125.— Ultramarinfbr, V. 230 23 230.20 SohllnokCo, Hamb. 148.— 145 Wegelln Bussfabr. 218.— 218.— Ler. Frünk. Sohuhf. 123.78 224.— Südd. Drahtind. Ah. 125.— 125 Sohunf. Herz, Frkf. 120.90 129.90 Akkum.-Für, Berl. 345.48 348.— Sellladustr.(Woltffy9.— 119.— lektr.-Ges. Allg. 247% 247 Ilsttlingen 112.— 112.— Bergmann-Werke 122.— 122 Kammg.(Katsersl.) 187 89 187.89 Brown, BoverlAo. 143.30 146.50 Waggonfabr.Fusss Deutsoh-Uobs.(8l.) 177.— 177.—(Heldelbera) 133.80 133.80 Lahmeyer 129— 129.—[zellstoffb.Walunof 224.— 225⁵.— El.-Gdes. Schuokert 149.50 149.¾ Rhein, Sohuok.-G. 137.50 137 50 Pfandbriefe. Bad. Zuckerfabrik 215— 215 69 Frankenth. Zuokfb. 405.80 Prloritäts-Obligationen. 19. 20. 1 20. 19 1Frkf.yp.-B. 8. 14 95.— 95.—4 Pr. Gentr.-Kom. 1 40. 8. 10 35— 95.— von 1900 95.50 95.50 90— 93 3½ do. 8. 4 85.50 96.50 4 40. abhest. 91.80 91.70 8. 12, 13 10 0 15 35 842⁰ 2 —— 0. 93.— 33.2 30½ 40 8. 16 88.40 86,0 0.„ 1903 93.— 9325 3½% do. Kommun.⸗ 4. do. v. 1907 93.70 93.60 0, 8.50 86.50 40% FPr. Pfübr. 18, o. Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 93.50 93.60 32-—— 40% do. E. 70 4 40. 8% 580 850 0% be pibsg, 80 840 2 0 2— 0%———9 1 40. 4 8450 8780 f2 94.75 95— 1 J0. 8. 40 8— 85— 40% do. E. 30.31 88.30 95.10 8 ee de, 3 d0. 8. 1 3889 88.80 8 d40. f 28 6785 8750 30½ do..4„ 88.60 88.608½ 40. Kſeind 1904—.——— 3½ do. 8. 28.30 4% Rh. Ryp.Bank- ng bucd,) gs 8.50 FPdd. Nannß. 1902.07.30 84.50 3½ egs. Atillhd) 85.50 83.50 4% 30, Kab. ad 1912 94.50 94.50 4% fcl.-Bk. 45..4% 40. unk. b. 1917 94.50 94.50 905 1675 095 50 10% do.„ 1919 84.50 94.50 400. 1320 356.30 96,30 90— +. 60. 1922 96.60 95.80 40% 1924 98.20 96 20 4pPr. Centr.-Boden- 84 80 84.80 Oredlt-g... 1690 84.20 94.20 30½ f0. 1914 84.40 84.40 * d0. 1899, 1901 5 onte ieh 2899 g60% 40.„ 423 8029 9620 4 40.„ 1907. 40 94 0 305 55 5 0 88 95— 66.— 0. V. 1 r* 0—— ** 1010 9150 94.20 2/10 Itf.attſ. ge..B. 8 ac„ 18% 84580 64.50 Operrh. Aeenb.-d..15 91.70 4 56 95.50 96.— 3ef. Stastsanl. 97,20 87.5 Privatdiskont 3%% Maochbtörse, Kredltaktlen 208.½, Olstonto-Bommandit 197— Staatsbahn 154./, Lombarden% Tend.; runſg. — Berlin, 20. Marz. Relchsbankdiskont%. Anfangskurse. 5 20. 19.. 2⁰. 19. Oisoonto-Comm. 197.12 197½% J. Phönlx 239.50 239.4% Deutsohe Bank 239.37 258.— gelsenklrobner 192.87 192. Berl. Handelsges. 162.50- Harpener 184.25 184.½ Dresdner Bank 158.25 158.— Hambg. Paketf. 141.75 142.1½% Lombarden—.— 21.½¼ Hordd, Lloyd 124.38 124.½ Baltimore 5Allg. Flektr.-des. 247.37 245. 3% Relohsanlelle—.— 77.70 Sohuckert Elektr.———.— Bochumer 224.12 228.% Tend.: stil!. Deutsch-Luxbg. 134.37 134.½ Berlin, 20. März. Schlusskurse. 19. 20 19, Weohsel auf Adlerwerk Kleyer 348.— 372.50 Amsterdam kurz—.— 16885 Aſumlnum 300.— 297.70 Weohsel London 29.435 20.435 Anillin 557.— 654.— Weohsel Paris 81.975 81.125 Anilin rreptou/ 554.— 558.— Weohs.a. Wien kurz 84.925 84.925 Aranbg. Bergwksg.419.— 418.— 4% Relohsanlelhes 98.70 98.50 BZorgmann Elektr. 122.10 122— 3½% Bolohsanl. 36.20 89.20 Brown, Sovert& 00. 148.70 148.80 20% Relohsanlehe 77.50 77.80 Byuohsaſ. Maschfb, 371.— 375 4% Pr. Consols 98.70 93.70 Ohem. Albert 452.— 453.— 3½%„ 86.20 85.20 Halmler 357.— 355 20 7750 77.690 Dynamit-rrust 178.— 178 4oſoeueSohatzanw 98.28.25 Deutsoh-UJebersee 178.70 176.70 3% Bad. v. 1901 98 70 85 60 0. Gasglühl. Auer 620.— 620.— 4%„„ 1908½09 98,70 96.0 D. Waffen u. Mun. 59.50 594.70 %½„ Convert. 92.——.—5. Steinzeugwerke 239.50 230.— „. 1902½07 Elberfeld. Farben 655.— 654.50 34¼0% Bayorn 84.70 84.70 Säzinger Fllter 32J.20 320 60 3½0% Hessen 34½40 8410 Essen, Kreditanst, 168.50 168.50 3% Hessen 240 24.40 Faoon Mannstädt 139.0 130.50 3% Saohsen 77.50 77.80 Faber Blelstiftfr. 271.70 271.80 4% Argent. v. 1897 79.70 79.59 Felten& Gulllaume 151.— 149.30 5 Obinssen v. 1898 88.90 98 80 Aritzner Masohin. 285.20 285.— 4½ Japaner 89.50 69.20 Gr.Serl.Strassenb. 155.80 157.40 flannn. Stadtanl. 94.40 94.50 Hiohster Farbwk. 671.— 670.— 4 dest. goldrente 88.— 89.— Hohenlonewerke 121.— 121.70 2 Hortug. unlf. 83 64.30 67.80 Kallw. Asohersleb. 154.50 154.50 5 Rumänen v. 1903 1090.— 100.— Kölner Zergwerk 359.— 351.70 4% Russ. Anl. 1902 90.30 9020 Celluloss Kosth. 110.10 103.— 4 Furken unif. 84,5 Lahmeyer 123.— 129.50 Türk 400 Fro.-Lose 168.50 168.10 Lioht und Kraft 129.50 129,70 4% Ung. goldrente 83.— 83.25 Lothringer Cement 149.— 140.— 40% Kronenr. 82.10 82.30 Ludw. Loewe Co. 331.— 332.— Oest. Kredltaktſen203.½—.— Nannesmannröhr. 203.— 204. Berl. Handels-9es. 162.% 162.% Odersohl, EIsb.-8d. 8410 83.60 armstädter Zank123/ 123./Otenstein& Koppel 177.10 177.10 Deutsohe Zank 259.½ 259.— fh, Sohuckert 9. 133.— 137.50 Disgonto-Komm. 197.½ 197.% Kheln. Stahlwerke 159.— 158.90 Dresdner Bank 153. 58.½ gombacher Hütte 159.— 157.20 *Staatsbahn.Buütgerswerken 202.— 202.— ombarden—.— 21.½ Sohuckert 149.70 149.79 Galtimore u, Ohlo 90./ 89%Sſemens& Halske 217.80 217.40 Danada Paofflo 210%½ 211.¾J Sinner-Brauerel— 2 233.20 Boohumer 22100% 223.½ Steniner Vuſkan 134.70 134.— geutsoh-Luxembg.133. 134% Tonwar. Wiesiooh 125.20 128.20 Gelsenkirohner 192.% 193.½ Ler.Glanzst.Elberf, 602.70 595.— „Harpener 184.— 184.% Ver. Küln-Rottwell. 388.— 337. TLaurahlltte 154.½ 154.% Landerer Fahrrw. 372.— 370— Phönlx 239.4% 238.%[Woestersgeln 207.20 210.40 Allgem, Elextr.-G. 247.½ 247½%[Vstf. Or. 188 103.— 104.50 deutsch-Asfat. Bk. 125— 128. itten. Stah röhg. 132.20 132.— Petersbg. Int. Hand.209.49 209,70 Zollstotf Waldhat 223.30 224.— Helohsbank 135.99 135.90[Otavi 118.50 118.99 Aheln. Kreatbank 13210 132.70 South Wost-Afrlka 120.20 120.20 Bussenbank 172.29 172.29J Vogtl. Kasohinfbk. 394.29 305.50 Sohaaffh. Zankw, 103.— 108.10 Kaphta Potrol.-Kob.408.70 40.70 Sudd. D1s0.-.A- 116.70 116 70 lef. Frank. Sobuhf.122.40 123.70 Hamburger Packet 142.30 142.30 Slelof. Masonlnenf.319.75 342.— Hansa 289.59 29.— Ambg. Sdam. Dpfsoh. 165,20 188.20 Morddeutsch.Lloyd 124.20 12450 lasch. Breuer J Ultimo-Kurse, Privatdiskont 3½¼—3¼5% Nach börse. 20. 19 2⁰0 19 Krealt-Axtien 283%—, flanzs 288.% 287 Dlekonto-Komm. 1970% 197% K. E. g. 247 27Ä1 Phönlx 239.,04 239%% end.: 5 1 72 WOoIz K. 168.— „ Närz N. 166 Hardwlnter Goff, sohwlimmend M. 165.½ 7 7 Härz 16 Northern Manltoba l, N Arz MH. 168 80 15 März H. 188.½ — U, März MH. 168. Australler sohwimmend M. 170.— Bahla Blandoa, 78 kg. Sohwimmond M. 163.— 5 5 5 Febr.-Härz N. 163.— Rosarlo Santafs, 7³ kg. Febr.-März:. Uioa, 9 Pud 30/35 Aprii K. 160.— 5 April M. 164.— Arfma, 10 Pud April. 163.— Bumänſsoher 78 kg., sohwimmend N. 160.— Futtergerste, 60/51 kg. Sohwimmend M. 412— 60/51 Kg. März + 112.— Roggen russtschef 9 Pud 10%½5 prompt M. 116. Aafer, 5 50/%51 kg. Härz H. 11 Laplata, 48 kg. März M. 112.½ Nals Laplata, sohwimmend M. 113.— April-Mal N. 104.½ Mal-lunt N. 10 alles für 1000 Kg. netto Kass e, oif Rotterdam Tendenz: angenehmer. Berlin, 20. Marz. Anfangskurse. 2⁰ 19. Wolren Mal 198.75 198.25/ KAais NMa] Jult 203.— 203.— Jull Septbr, 198.50.— ——Ruüböl Marz———— goggen Naf 159.75 159,50 Mal 65.90 65.90 Juli 163.— 183.— Oktor—.——L— Septdr 161.— 160 75 5———— ppirltus 700r 0o Jafor Na 154.— 152.75 Welzenmehl 27.25 27 Juli 157.50 158.50 äoggenmehl 21.20 21.20 Autwerpen, 20. März. Schlusskurse. Zuoker fest. 20 19 zugker 20. Lauf. Monat 24.— 23.62 April-lun————— April 24.12 24.— Akt.-Dez. 24.— 23.87 Juni 24.37 24.37 Kristallislert 29.— 29.— Budapest, 20. März. 20. 19. 2⁰. 19 per 50 Kg. per 50 Kg. ger 50 K1. per 50 K Welz. Aprll 12.46 fest. 12.41 fest. Jafer apr,.58 ruh..58 „ Mal 12.37 12.31 5.73.73 „ Okt. 1121 11.20 Kals Ral.72 test..69 stet. Tonz. Apr,.62 test..52 run„ iul.8 82 „ Okt..68.81 Kohlraps 1589 run. 15.89 run. Wostter: Sohön 5 5 Anfangskurse. Zusontherad B. Diskont der Bank von England 30 9n Hardwinter Il, Golt, Paris, 20. Marz. London, 19, März. Mannheim, 20. Marz. 12 Hardwinter i, okloago, sohwImm. (10 Uhr vorm.) Ausländische Effektenbörsen. Diskont der Bank von Frankrelch 3¼%, Schlusskurse. 20. 19. 20. 30% fonte 85.97 85.72 Tabaos 466.— 469.— Engl. Konsols—— 24.90 Platine 673.— 678.— 4% Srasil. 72.10 72.38 Rio Tinto 1763 1721 4% Sgypter unſf. 103.— 103. OJape Copper 1 Span. Aeuss. 90.05 90,50 Tanganylka 4% Ung. Anleihe 34.20 64.— Tharsis 34% Ital. ftente 96.80 98.90 Huanohachs 3% Port. Anlelhe 63.—— Shans! 5% Russen 1908 103.55 104.— Spassky 3% Russen 1898 72.25 72.95 Spless 28.¼ 4% Sorb. Anleſhe 61.0 31.40 Prowodnik 554.— 5 40% Unlf. Tüurken 34.25 34.35 Tun. Phosphat 409.— 411.½ Panamalose 119.— 110.— Assdoo. Mintére 3. Bang. de Paris 163] 1653 Central Mining 192.— 195.— Ottomanbankx 635.— 63J.—Chartered.% Ored. MHobiller 561.— 575.—De Seers 459.½ 480. Crédit Lyonnafſs 572 1691 East Rand 45.— Union Parls 944.— 959.—Ferreira 53.0 Atohison Top. 193.——.—Geduld 8 Lombarden 253.25 259.25 Gen. Hining Mstropol. 525.— 527.— Goerz H. RI. Mex.—.——olodfleſds Nord Sud 152.— 153.— 55 Lena Hord Espagne 144.——.— Jagerstfontein Saraqossa 411.——.— Hozambique Suez 5020—.—Handfontein Thomson 714.———Handmines Oables Teélegr..— 138.— Robinson Gold Cot. Fr. Russe 667.— 670.— 155 Deop Caoutohouo 102.½ 105.—Transvaalland Eastern Rubber 18./—.—Privatdlskont 4 Cafsa Aot..— Weonsel Schweiz 99¼ 99¾ Cafsa Parts—.——— 115 London 25.20 25.20 Hartmann 588.— 599.—„ Deutschland 123, 123% Raff. Say—.——.— desamttendenz: Maltzoff 728.— 742.— sehr flau. Sosnovlos 1400 1412 8 Wien, 20. März. Diskont der österr.-ungar. Bank%. 20. 19 20. Kreditaktien 636.70 637.70 Oest. Papierrents 85.95 Länderbank 520.— 520.50„ Sllberrente 87.30 Wien, Zankvereln———.— Ungar. Goldrente 98.— Staatsbahnen 712.20 714.— Kronenrt. 82.45 25 Lomberden 103 20 103 70 Alpine Montan 838.— 840.50 Harknoten 117.73 117.78 Skoda 763.— 766.50 Weohsel Paris 95.47 35.50] Tendenx ruhig. Oest. Kronenrente 383.50 83.85 Uhr 50 Min. nachm.) 218. 2⁰ Kreditaktien 636.— 636.70 Oest. Paplerrente 38.95 37.40 Ossterreloh-Ung, 1970 1970„ Sllberrente 67.30 87.70 Sau u. Botr. A..———„ doldrents 103.0 103.90 Unlonbank 608.— 809.— Ungar. Goldrente 98.— Ungar. Kredlt 843.— 844.—„ Kronenrt. 32.35 62.50 Alen. Zankvereln 534.— 534.— Woh. Frankf. vista 117.83 117.73 Länderbank 520.— 520.—„ TLondon„ 2404 2405 Turkisohe Lose 227.— 228.—„ Paris„ 9542 35.47 Alpine 828— 839—„ Amsterd.,, 193.95 199.— Tabakaktlen———[Uapoleon 19.06 19.09 Nordwestbahn————Harknoten 117.63 117.23 Oester. Waffenfbr, 941— 942.— Uſtimo-Noten 117.58 117.67 Stantsbahn 710.50 713.20 Sxoda 756— 764.— Lombarden 103.— 103.20 Tendenz; sohwaoh. 10· 18. 4. 11 8 .4½.4½5 99.½ 99.½ 211./ 212.¼ Odioage Mnwauke 101.½ 101.— 12.5½ 12. —5 7 11 1 1 12. 18 grand Frunk ord. 21.¼ 21. 149.% 141. 1½ 12 % Anfangskurse. 18. 19 Tend.: träge. Jagersfogteln %½ Consols AJ/% 75½ Hodderefontein 3 fleſohsanlelhe 2Z.— 22.—Fremler 5% Argent. 1880 100.½ 100.½ 8Randmines 4 Argen. 83.— 83.— Tendenz: träge. 4 Japaner 82.— 82.½ Atohlson oomp. 4/0% do. do. II. S. 90.¾ 91.— Canadlan 5 Hexlkaner 84.— 84.— Baltimore 3% Russen 89 88.½% 388.½ Ottomanbagkx 15.½ 15,% Denvers oom. Tond. träge. Erle oom Amalgamates 78./ 77./ üreathwesten Anacondas 2 7½5 2 Rlo Hinto 70.— 70.%[Or. Trunk Ill pret 49.¾ 49.1 Tanganyloa.½4.½ Loulsvllle Utah Gopper 11.½% 11.½ Nissourl Kantas Bentral Mining./.½¼ Ontario Ohartered% ½1 Pensyivanla De Beers 181½,t. 18½ Rook island Eustrand.%.%½ Southern Paolfio geduld 175.755 Goerz 75¹ 716 Unlon dom. Golaflelds.¾.½ Steels oom. Produktenbörsen. Mannheimer Getreidemarkt. sohwimmend. 184.— 1 MH. 164. -Auzeiger, Badisehe Meueste Nachriehten“ * Liverpool, 20. März. Anfangskurse. Welx. ft. Wint. st. 20. 19. oltf. Mals La plat. Th. 20. 19 Oiff. por Mal 2/½¼½ 2/ 14/é per März——— per Juli 7/3% 7//% ν, per Juli 4786⁵8 4/86/ 75 London, 20, Marz.(Uhr nachm.) Kaffee fost. 20. 19. Kaffee 20. 19. März 40.06.— 41.05.— Juli 41.03.— 41.10.½ Mal 40.09.— 41.03.— Sept. 41.09.— 42 03 Anfangskurse. Zucker. AGagdeburg, 20. März. Zuckerberloht. Kornzuoker 80% o. 8 .80.——.90—, Nacgproduokte 75% o. S..90—.05, stetig.— Brodraffinade l. ohne Fass 19.12.——00.00—, Krystallzuoker I. mit 8. 00.00—00, gemahlene Raffinade mit Sack 18.87½—00.00.— gemahlene Rehlis mit Saok 18.37½—00.00— ruhlg. Magdeburg, 20. Aärz,(relegr Rohzuoker 1. Produkt translto frel an Bord Hamburg per März.22ʃ½.,.25.—., per Aprit.22½.,.25—., per Hal.32½.,.35—., per Aug. .55.—.,.57½., per Okt.-Dez..55—.,.57½ 8, per Jan, März.67½%.,.70-— 8B. Wodhenumsatz 394000 Otr. Tendenz ruühig. kelter und windig. Hamburg, 20. März.(Telegr.) Zuoker per März.22½, per April.25—, Hal.35½, Aug..55.—, Okt.-Dez..55—, Jan.-März .00—, beh. Kaffee. Hamburg, 20. März.(relegr.) Kaffee good average Santos b. März 45½, Hal 46—, Sept. 47½, Dez. 48—, stellg. Antwerpen, 20. März,(Telegr.) Katfee Santos good ave- rage p. Hürz 53—, Mal 58—, Julf 54— Sept. 54¾ Schmalz. Antwerpe n, 20. März.(relegr Amerikanlsohes Sohweine⸗ Sohmalz 133—. Salpeter. Antwerpen, 20, März.(reiegrg Salpeter dlspon, 25.30, Mai 24.90. Wolle. Antwerpen, 20. März. CTelegr.] Deutsche La plata-Kamm⸗ zugwolſe per Härz.55, Mal.47, Juli.40, Sept..35. Häute. Antwerpen, 20. März Crelegr.g Häutesis Stuck verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 20. März.(Telegr) Baumwolle 84½ ruhig. Antwerpen, 20. NMärz.(Telegr Petroleum Raff. afspon. 24/, April 25.—, Mal 25¼ Eisen und Metalle. London, 20. März, 1 Uhr. Infang. Kupfer.Stet. 54½, 8 Hon 64.½.— Zinn ruh. p. Kasse 173.% 3 Monate 175.%/.— Blei spanlsoh matt 19¼, englisch 20.¼.— Tink ruhlg 21½, spezlal 22½. dlasgow, 20. Mürz. Cleveland Rohelsen Mlddtesborough Warrants(Eröffnung! per Kasse 50 Sh. 66½ d. Geld, 1 Monat 50 sh 08½ d. Geld, 3 Honate 51 sh. 01— f. Beld, stetig. Marx& Goldschmic, Mannbheim. Telegramm-Adr.: Nargold. Fernapr.; Mr. 56, 1887, 6438 20. März 1914. Frovisſonsfrel —r ˙ üAA ̃!.—. ͤ———————— Wir sind als Selbstkontrahenten 9 71 55 Käufer unter Vorbehalt: 0% 9% Atlas-Leb ersſoh.-Geselsch., Ludwigshafen M.— 430 Badisohe Feuerversloherungs-Bank H.. 270 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen,. 22 9— 24 05 Vorzugs-Aktlen. 6² 5 Sürgerbräu, Ludwigshafen ere Oelluloidfabrik, Leipzalgg„„ 292 288 Deutsohe Erdöl junge Aktlen 212 20⁰ 5„ lungste Aktlen 2— 20³ Doutsohe lndustriegas.-G. Mannhelm— 8⁵ Deutsche Südseephosphat.-GAW.— 186 Furopa, Rllokvers., Berlinn„. 490 K. 430 Erste Deutsdhe Ramleg., E 9 45 4⁴8 Erste Oesterreioh, Glanzstoffabrken 271 29 Fahr Gebr.,.-., Pirmasenss— 76 EHnk, Bisen- u. Brondeglesserel, Hannheim 38— Hamburgische sügdsee-Aktlen-desellsohaft 169 165 Hamburg-Mannhelmer Vors.-Akt.⸗Hes.. 610 l. 570 Herrenmühle vorm. denz, Reldelberg„ 66— kernshelm u„„„„ 16³ Kinematografle 8. FlImverlelh., Vorz.-Akt.. 92 Kinematografle u. Flimverlelh zusgel. St.-Akt. 72— Kühnſe, Kopp u. Kausch-fl., Frankental, 151 147 tondon u. Frovinolal Eleotrlo Theatres Lid.. 13/0 8h 1½ s8 Aaschinenfabrik Weerxxß 115 110 Heokarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen 12² 119 Oesterr. Petroleum-Ind.„Opiag“„„„. 1850 K. 1800 20stgallzla“-Petrolsumgess. 2⁰⁰ 196 Paofflo Phosphate Shares alte shares„„. 4%.—ͤ⁵ „ lunge„ 1 1 2% Pomona D. K. G. 825 8 Preussische Rlokversloherugg E. 320— Hhelnau Terraln-desellschaft. 2 12⁰ Rhelnfsche Autom.-desellsch..⸗G., Mannhelm 154— Rbelnlsohe Metallwarenfabrik, denulsoh.,. 265 K. 250 Sohfobnotel Hleldelberg Stamm-Atlen 9 825 Sokhlosshotel Heldelberg Vorzugs-Aktlen„— 5⁰ Sloman Salpeter, Hamhurgg„„„„398 30⁴ Stahlverk Beoker 5 139 137 Stahlwerk Mannhemn„107 104 Süddeutsohe jute-ladustrie, Hannhelm 11⁴ 112 Slügdeutsohe Kabel, Maanhslm, Genubsoh.„ A. 160 K. 140 Unlonbrauerel Karlsrule 56 5² Unlon, Prolektlonsgesellschaft, Frankfurt„ 132 128 Ver, Sohwarzfabenwerke Mlederwalluf„„„183 190 Waggonfahrik Rastatt ee„ 74 69 Westdentsohe Eisenwerke Kray,„„„„142— Zsohocke-Werke, Kalserslautern„„„ 90 8⁰ Viehmarkt. Amtltoher Berlobht der Olrektlon des städt. Johlacht- und Meh hofes.) Mannheim, den 19. März. per 50 Klle Lebend-Schlachtgeswloht „„ kälber. 282 Stüok 3.„ 57 80 85100 J2ͤö;ͥdE¾ÿ᷑ͤU „„ F 3 0 Sohafe 1 5— 8) Stalfmastsoh,— Stück J 2. 48—45 36— 90 , b) Weldmastsoh, 54 Stülok 9800 10 7 1— 15 5—49 61— 62 Sohwelns 1302 Stüok 4. 5 48—9 652— 63 5—40 62— 83 6. 42—41 51— 56 ES Wũurde bezahlt für das Stllok! Tuxuspferde— Stok. 900—0000J Ferkel 848 Stlox Arbeltspfu.—„ 000—0000 Lleger 11—— Pferde— St. z. Schl, 00—000 Zloklein 94 Ailochkühe— Stllok 000—000 CLammer 12 Zusammen 2313 Stuok Handel mit Kälbern und Sohwoelnen mittelmähig, mit Ferkein ruhig. Am Honnerstag, 26. März, Milohviehmarkt. Schiffahris-Machrichten dem Mannheimer NHafenverkehr. 8 2 EHAufenbezirzd 5. Angekonunen am 16. Mäxz. „Kaiserin Friedrich“, Strack, v. Ril rort, 7150 dz Kohlen. Angekommen am 17. März. „Hlohenzollern“, Wäsch, v. Wesseling, 8200 dz Briketts. „Linate, Maier, v. Jagstfeld, 1015 dz Salz. „Voreuther“, Voreüter, v. Heilbronn, 1477 dz Salz. 9855 Anna“,, Anstatt, v. Amöneburg, 3600 dz ement. „Frankf. Reed. 2 Biesemaun. v. Walsum, 15 240 d4z. Kohlen. 28 — . Von der Frau otf. ½ +0 5 4440% 4286 Mutterſchutz und Mutter⸗ 58 ſchafts⸗verſicherung. 800 Von Geh. Hofrat Dr. Julius Pierſtorff, grocr ordentl. Prdeſſor der Strat⸗wiſſenſchaften ſtützungen in 5 der Univerſität Jeng. nen wäßſgen 5 Aa Die modernen Wirtſchaftsverhältuiſſe haben Ort lebenden Frauer vielfach in beſonderem Maße die verheirateten eigenes oder 8 Frauen in eine ſchwierige Lage gebracht, zum) nicht überſteigt, manre mindeſten in den unteren auf Lohnarbeit ange⸗ ein Anrecht auf; wieſenen Schichten. Die verheirateten Frauen a welche, durch unzulänglichen Verdienſt des Mannes genßtigt, Erwerbsarbeit verr meiſtens ſogar außer dem Hauſe, ſind dor od ave- 125 el 1 e 515 18 belaſtet, weil ſie daneben auch noch ihren natür⸗ rung, deren E iner a lichen Beruf als Frauen und Mütter in Fa- Bedürftigen u 1 Schwan⸗ Rechtsru. welne milie und Haus erfüllen ſollen. Hieraus er⸗ geren⸗ und 2 te tützung bildet. unterſt gibt ſich nicht nur eine Arbeitsüberbürdung, Die große Bedeutung, welche einer um⸗ viele andere Ei ſondern auch eine Gefährdung ihrer Geſund⸗ faſſenden Mutterſchaftsverſicherung wie eines ſeinen Mitgliedern „230, heit, ev. ſogar ihres Lebens wie eine Gefähr⸗ piermit verſtärkten Mutſer: und eines leben. Bei der geſegg. dung von Leben und Geſundheit der Nachtom⸗ piermit eng zuſammenhemgenden Süuglings⸗ 1 1 7 1 Sude menſchaft. Die Schwierigkeit Beruf und Mut⸗ ſchuttzes überhaupk nicht nur im Hirblick auf die ichtig 9 terſchaft zu vereinigen erzeugte das Bedürfnis unmittelbar Beteiligten, ſondern auch für das ſchu zwang, 1 5 eines beſonderen Mutterſchutzes. Schon die Gemeinwohl zukommt, iſt unverkennbar. Wäh⸗ Konkurrenzklaufel, Angeſtel 5 Lautl. modernen Arbeiterſchutzgeſetze baben in wach⸗ rend in den Jahren 1907, bezw. 1906 bezw. uſw. hat der Kaufmänniſche Verband ſendem Umfange die Beſchäftigung von Frauen 1905 die Säuglingsſterblichkeit in Italien 16,1 anpertrauten Intereſſen der Geſamthei 9 in Fabriken und Werkſtätten nach der Ent⸗ Prozent, in Frankreich 14,3 Prozent in Eng⸗ weiblichen Handlungsgehilfen große Dienſt dispon.“ bindung für längere Zeit verboten und ſchließ⸗ land 11,8 Prozent, in Schottland 11,5 Prozent, leiſtet e lich dieſes Beſchäftigungsverbot auch auf einen in Dänemark 10, Prozent, in Schweden 8 lle ziwei Jahre häͤlt der Verband ſeile 1 trekk. e 1 deichte ſle 190 f 1 D. alſchland Hauptverſammlung ab. Die letzte, die ſich von]? 05 bindung erſtreckt. ent betrug, erreichte ſie 1907 in Deutſchland Haupkbekſanmung. 21½ So dürfen im Deutſchland zurzeit(Geſ, vom die hohe Ragte von 17,6 Prozent. Die nur von nehmlich mit ee weeeee n land. 28. Dezember 1908, in Kraft ſeit 1. Janmar] Oeſterreich mit 29,1 Prozent und von Rußland Pfingſten 1912 in Cöln. Die die jährige, mit demnäc, ene 1910) Arbeiterinnen vor und nach ihrer Nier mit 27,2 Prozent übertroffen wird. Eine der zugleich die Jubelfeier des fünfundzwanzig⸗] miniſterim. 5 derkunft im ganzen während 8 Wochen nicht weſentliche Herabdrückung dieſer Sterblichkeits⸗ jährigen Beſtehens begangen werden wird, ſin. welcher die v. beſchäftigt werden und iſt ihre Wiederheſchäf: ziffer, zugleich auch eine ſtärkere Verminde det Himmelfahrt— 21. bis 22. Mai— in Arbeit der Fra ligung an den Ausweis geknüpft, daß ſeit ihrer rung der Frauenleiden, iſt zum Teil durch die Berlin im Weinhaus Rheingold ſtatt. Am zugehen. Das nie f Nic f enigſtens 6 Wochen verfloſſen Möglichkeit bedingt, den Arbeiterfrauen grö⸗ 5 zerten. wie bisher auf 12 2 5 Beſtimmungen iſt in⸗ eren beſſere Pflege Kabreud der erſten Tage findet die ag n W Alter von 15 Jahren frell deſſen die Aufgabe des Mutterſchutzes nur in] Schwangerſchaft zu verſchaffen. Ein Arbeiten 5¹¹ Sbericht Emi gung des Eſlen ſtäb e einer Richtung erfüllt. Denn dieſe Schonung bis kurz vor der Niederkunft hat nach ärzt⸗ tritt haben. Der Jahresb⸗ 15 ügliedes, ementarunterricht abg für ſich und für ihr Kind muß die eheliche wie lichem Urteil in zahlloſen Fällen Verlagerun⸗ Vorſtandes, Ernennung eines Ehrenmitgliedes, und Jugendliche im die uneheliche Mutter mit dem Verluſt des gen der Organe, geſteigerte Schwangerſchafts⸗ Neuzwahl des Vorſtandes uſw. bilden die Tages⸗Tals 17 Jahren dürfen nicht mi Lohnverdienſtes während der 70 ere] beſchwerden und vor allen Dingen eine ver⸗ ordnung. Am Abend des 21. Mai gibt die Seſche iec werden. Außerde 450 faufen, alſo gerade zn einer Zeit. 1295 er ſie frühte Geburt zur Folge. Kinder von Mättern, Ortsgrüͤppe den Delegierten aus dem Reiche ein oſſche 1 15 1518 und Jug 270 im Hinblick auf die erhöhten eee welche bis kurz vor der Niederkung arbeiten Feſt, und am Morgen des 22. Mai beginnt der elundheitsſ Nac en ggerdtentes mahe denn ſenſt und deriſber Nealt. die Satitek ber Leitiger Orerrhnen. Iffentliche Lelf der Perhercdlensgen zu dem die verehtungen verbeten Kinder e en d 275 des Verdienſtes mehr denn ſonſt und h 2 Welt. Die Staliſtit der Leipziger Ortskranken⸗ entliche biſteſeehe e, e 5 1 15158 n ver 5 Kinder im Alter vo, 00 hinaus oft weeiterer Unterſtützungen benbtigt. faſſe ergibt, daß bei den weiblichen Pflichtmit⸗ Behörden und befreundete Vorel 560 8 Jahren dürfen höchſtens 6(bishe 203 Dieſe Lage ſuchen die neuerdings hervorge⸗ gliedern Früh⸗ und Fehlgeburten ſiebenmal Einzelperſonen geladen werden. Nach der Be⸗ JStunden am Tage beſchäftigt werden. F 15 tretenen Mutterſchutzbeſtrebungen vor allemſo häufig vorkommen, als bei den freiwilligen grüßung findet der Hauptvortrag des Tages zzwiſchen 15 bis 17 Jahren 43⁰ durch eine möglichſt ausgedehnte Mutter⸗Mitgliedern, d. h. bei denen, die längere Zeit über„Einheitliches Angeſtelltenrecht“ von Clara] für Frauen im Alter von mehr als 15 Jahrer 40 ſchaftsverſicherung zu beſſern. vor der Niederkunft aus der Kaſſenpflicht aus⸗ Mleinek⸗Berlin ſtatt, der die Forderungen der cht geſetz 75 Auf dem Krankenkaſſenkongreß zu Berlin im ſcheiden, ſich alſo aus dem Erwerbsvergältnis weiblichen Angeſtellten zur Ausgeſtaltung des imeh. 8 Jahre 1909 und ähnlich bei ſonſtigen Gelegen⸗ zurückziehen konnten. Bei einzelnen Berufs⸗ Beiſtee s il ndelg wd 755 95 heiten wurde gefordert: arten iſt das Zahlenverhältnis noch weit un⸗ enſtreck 5 W 1. Obligatoriſche Schwangerenunterſtützung günſtiger. Außerdem ſteht die weitere Behandlung der im Falle von Erwerbsloſigkeit, welche durch. Mit zunehmender Länge der Stillzeit ver⸗ Gehaltsfrage auf der Tagesordnung. erſchaf cht iſt, auf 8 Wochen. ringert ſich die Säuglingsſterblichkeit. In den un Abend des 22. Mat fi in 5keles S hligtoriſche Gaechrun freier Hebam⸗ unmittelbaren Städten Bayerns fand ſich nach 19 155 80 J der 9ah mendienſte und freie ärztliche Behandlung der Mayet bei einer durchſchnitlichen Stillzeit von] Feſteſſen„ as 8 2 — 10 ine Säugli ichtei nlung bi Anſchließend an die gung mit Waſſer oder Li zerſt lingsſterblichkeit von verſammlung bilden ſoll. An ar 9 ſer oder Licht, der Kanaliſatio ee auf 8(ſtatt 30 518 0 WProzent eee dureg⸗ Jubelfeier finden Beſichtigungen der Sehens⸗ 5 der ien ween Der Vollzu 0 auf 6) Wochen; falls das Kind lebt und die ſchnittlichen Stilldauer von zwei Monaten und würdigkeiten der Reichshaußtſtadt 15 1 Bergen 1 Ja 2% Mutter willens iſt es ſelbſt zu ſtillen, auf 1324 Tagen entſprach eine Sterblichkeit von 20 ſame Wanderungen und Fahrten ſta„ denn agen „ Wochen e viele Mitglieder aus dem Reich können die Weibliche Miniſter. Durch eine im bort e hnden aund Siilke 8 ar dte Sierbiclel 155 0 20 Mit der Teilnahme an den Verhandlungen nur möglich] Jahre erfolgte Verfaſſungsänderung erhiel 250 gere, Wöchnerinnen und 55 925 Sterblich eit 1 90 9 110 5 115 aber noch machen, indem ſie die Reiſe nach Berlin mit die norwegiſchen Frauen grundſätli 5 Dauer der Schutzfriſt auf die volle Höhe Anerkennung. ieſer Tatſachen is b. das Reich ihrer Urlaubsreiſe verbinden. Die Ortsgruppe Zutritt zu allen Staatsämtern unter denielbe d, daeredehneng der Verſeherungspſache gan es bote wachfeligen keaen die Kranenlaſſen, Berlm eriſt ſon ale Larbereitungen un etingnmtgen anen deelchen die Aemte 5 5 che 7 1 88 8 5 5* 9975 175 15 Der ‚ alle Aabeebeiſenden Frauen, auch landwirt⸗ deren Beiträge zu zwei Drittel von der Ar⸗ würdigen Empfang der Gäſte. A e 5 dangeiee ICCCC0C00ß0ç0 eee eee iteri Frauen, ich 5 2 Ven 3000 M. nicht überſteigt. ſmit der Verpflichtung zu einer ſo ausgedehnten Bei den Ortskranken aſſen Aemter ſowie die geiſtlichen Stellen. Die Vor 6. Obligatoriſche Ausdehnung der Beſtim⸗ Mutterſchaftsverſicherung, wie ſie vielſach ge⸗ Wahlen kämpfer der vollen Gleichberechtigung mungen 2 bis 4auf die Frauen der Kaſſen⸗ ſordert wird, zu ater bbeiire 105 Aler⸗ ben ddie bie ddee rr A ee eee 0 mitalieder. 5 die Einrichtung einer weitergehen 05 ſſchlüſſen ha zen, wie die in Straßbugg 5 1 ied n. amentli finden f Anderweitig wurden überdies Gewährung ſchaftsverſicherung ihren eigenen Entſchlüf berichtet, die Frauen in S! ungerecht, daß die Frauen von der Mögli von Stillvrämien verlangt, ſowie Berech⸗ zu überlaſſen Würden ſich doch die Koim Bremen, Hamburg und Offen! Jausgeſchloſſen ſein ſollen. Miniſterſtellen z leh tigung der Kaſſen, Mittel darzuleihen oder auf⸗ einer ſtaatlich 1 l 9 erfreuliche Erfolge zu verzeichnen gehabt. Wäh⸗ kleiden. Nachdem von radikaler Seite f zuwenden zur Organiſiexung eines umfaſſenden ſicherung für das Deutſche eich na 5 18 twa kend ſich in Straßburg die laufmänniſchen Vorſchlag geſtellt worden war, auch die ont Mutterſchutzes, ſo zur Vee e 185 Aeen la ibelaufen. Vereine und Dienſtbotenvereine mit den chriſt⸗ eaer 2. 9 8 eröffnen, hatt oder Unterſtützung von Beratunasſtellen für 135 Millioner 8 ufen. da, dieſer Tage das Storthing mit dieſer Miter, u Wöchnerinnen⸗] Die Mutterſchutzbeſtrebungen erſchöpfen ſich] lichen Gewerkſchaften zuſammentaten und innen 1 erſcht„beſchäftigen. Der Verfaſſungsausſchu Mütter⸗ und Säualingsheimen, ſowie für) indeſſen nicht mit der Mutterſchaftsverſicherung. durch 10 55 daden eint empfohlen, den Vorſchg 15 Aushilfe zur Säuolingsernährung und Ge⸗ Sie richten ſich weiter auf den Ausbau der rinnen in den Ausſchuß ekamen, dumdennnen gehen zeigte ſich daß im Storkhing die Slü währung von Hauspflege. Dieſen Forderun⸗ Arhbeiterſchutzgeſetzgebung mit Rückſicht auf ſozialdemokratiſcher Seite 4 Arbeitnehmerinn mung für„meibliche Miniſter“ nicht ganz gen liegt die Anſchauung zugrunde daß der ſtillende Frauen, auf die Gewährung von und 4 Stellvertreterinnen gewählt, ſo daß im war. Die Anhänger des Vorſchlages Mutterſchutz nicht nur Stillpauſen 928 8 ganzen 8 Vertreterinnen 1 12 aule, daß Raee die ee n ebenſoſehr auch um der Saäuglinge wi in jeder Fabrik. Insbeſonder 8 ervorgingen. In 1092 5 edg ei 91 9 daß die erſchreckend bobe] Lage Mütter aun verbeſſern, dinmzen ſiegreich aus der Jonhl hedeaeen deee e e ͤe e e, Säualingsſterblichkeit und eine drohende De⸗ ilweiſe in zherem Maße der Hilfe dre 9291 15 ing mete ſver unen u 5 ee nur mittels einer bedlleſen, als in 8 Klaſſen die Ehe⸗Arbeitnehmerin durch die Mithilfe des dortigen heit aller Wähſer im Lande bilden, ma hr. 5 5 durch weit⸗ 2 i flege für] Frauenſtadtbundes in den Ausſchuß gewählt bald gegenüber einem Falle befinden kön „ be de 5 ekämpft 5 Am intenſipſten wurde in Ha mb urg vo es angezeigt ſei, eine politiſch intereſſiert werden könne. einer Unterkunft, wo die eigene Familie ihnen gearbeitet. Dort wurde eine eigene Frauen und verdiente Frau zum— Miniſter 21 2⁰ Dieſen Forderungen hat die Reichsverſiche⸗ eine ſolche nicht bietet. Ueberdies gilt es ihre liſte für die Arbeitgeberinnen nennen. Es ſei unlogiſch, wenn man durch rungsordnung vom 19. Juli 1911, lediglich im Rechtslage zu beſſern, ihre Alimentationsan⸗ aufgeſtellt, auf die ſich ein Viertel aller ab⸗ Verfaſſungsbeſtimmung die Miniſterämte 20 Hinblick auf die Koſtenfrage, nür in beſchei⸗ ſprüche gerechter und wirkfſamer zu geſtalten⸗ gegebenen Stimmen dereinigte, ſo daß 5 Franen verſchlioße. Seitene dee Geaner denem Maße Rechnung getragen. auch ibnen bebeflich zu ſein be. ſer geſn Frauen von Arbeikgeberſeſke ge⸗ Norſchlaae würde angeführe daß wan! n, Da nach den bisherigen Erfahrungen die machung ihrer Anſprüche. Im Zuſammenhang 8 ren Veraulaſſung habe die fraoliche Beſtim ͤ Aus- ſiermit i ‚ f. bä„Die Arbeitnehmer waren 4 von der Befugnis zur Aus- hjermit iſt der Bund für Mutterſchutz beſtrebt, wählt werden konnten. Die Arb der Verfaſſung zu ändern, ſolange kein Be ehnung dor Mutterſchaftsverſcherung voraus⸗ 15 der unehelichen Kinder günſtiger zu mit den chriſtlichen Gewerkſchuften und den kon⸗ nis vorlie i Frabeh e ſichtlich nicht in weſentlichem Umfange Ge⸗ geſtalten durch erbrechtliche Gleichſtellung mit feſſionellen Arbeiter⸗ und Arbeiterinnen⸗Ver⸗ ee brauch machen werden und da überdies auch den ehelichen, fachmänniſche Ausageſtaltung der einen verbunden. Trotzdem die dortige Dienſt⸗ falle heranzutreten. Die Verhandlung in Zikunft immer noch zahlreiche bedürftige] Fürſorgen und wangserziehung allgemeine boten⸗Krankenverſicherung beſlehen bleibt, alſo mit einer Abſtimmung die zum Ergeb Müfter der Krankenverſicherungspflicht entrückkt Einführung der Beruf vormundſchaft für un⸗ die große Menge der Hausangeſtellten nicht für daß der Vorſchlaa, Frauen den Zi bleiben, ſo eröffnet ſich den privaten, auf eheliche Kinder uſw. Die biermit erſtrebten d 8 hl in Betracht kam, gelang es der Arbeit Miniſterämtern zu erbefnen, mi 58 Selbſthilfe beruhenden Mutterſchaftskaſſen ein humanitären Ziele, deren Verwirklichung ohne⸗ die Wahl in Betracht kam, gelang es iches Id der Betätigung. Die erſte An⸗ hin mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen der Frauenvereine, 5 Vertreterinnen durchzu⸗ 15 Ein Ver ſtalt dieſer. Art bildet die„mutualite mater⸗ hat, werden indeſſen ſchwerlich gefördert, wenn, bringen,. Dieſer Erfolg iſt beſonders erfreulich, 15 e 75 5 5 15 nelle“, die, auf Anregung Jules Simons von wie bereinzelt geſchehen, die auf die Ver⸗ weil bisher die Krankenkaſſe ausſchließlich in den daß der 89 05 155 er we 1 dem franzöſiſchen Induſtriellen Felix Pouſſi⸗ beſſerung der Lage der unehelichen Mütter Händen der Sozialdemoktatie war. In, Offen jeder ö 1 n und Kinder gerichteten Schritte in der Abſicht bach wurden gewählt: unter 25 Arbeitgebern 915 5 geſt nahen, b. die leele Seſ e er Feen; unter e Aabeeene e Ebe und der auf ihr gegründeten Familie zu⸗(5 ben den 2 5 und 2 5 gunſten freierer Liebesverhältnſſſe ſoſtematiſch werkſchaften; dazu unter 30 Erſa 1 zu erſchüttern. 14 Frauen(3 von den freien, 1 von den chriſt Berantwortlicher Nedakteur: Dr. Friß Goldenb Aclis eTkauspreis den Jollſen der Inserlerenden Firma stehen geblieben 2 was Hlermit feſtgeltellt wird. Wer probt der ſobt meine 91152 Spezialität: Habereckl⸗ Bockwürſte Paar 20 Pfg. FJabrik ſeiner Fleiſch⸗ u. Waſta en. Maifſche RNich. Gund Hoflieferant 7, 27. Tel. 227. — Prfpat⸗ Wöchnerinnenheim Hae Dücer tu beltebiger Ir.§ Hags'ſchen Buchdruckerel. Stückzahl zu haben in der G. m. b. 9 — in jeder Preislage 8 Gftte verlangen Sie Musterkarten. 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Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung 8 1 14. 1 5 a) Effekten de eamten⸗Penſions⸗ und Unterſtützungs⸗Fonds F 5 39128858 e) Kapttal⸗Konto des Syndikats⸗ , 8 d) Conto unovo 204 450,9 816 458ʃ67 e Talonſtenen 12 5581 0 4 — 25 85 8 1648 17689078ʃ 646176896ʃ78 5 N 0 Soll. Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung. Haben. ——————.! E᷑᷑nm..x.:———— 5 . 4 9 Saubtnees unkotenmn 4989 763ſ0 Vorteag aus 101 254 480ʃ80 teuern„)„% 1203 9810320 Proviſtonen 2535353%„%„%„%„%„%„„6„„66 5830 174(12 eet af elnn Lae ,,, 640532361 9 266 52935 Gewinne aus Wechſennns 4685 64624 Einnahmen aus Immobilinn 171276001 17 846 900 780 8 17346 90078 ausbezahlt. gegen Aktien Lit A M. koſtenfrei zu bewirken und nehmen mehr lieferbar ſind, iſt 81 Köln, den 18. März 1914. Im Anſchluß an unſere 1000 zur eventu eſp. fehlende Beträge der Aktien L mach Hambur ellen Berlin, Beuel, Bonn, Godesberg, Grevenbroich, Rheydt, Ruhrort, Schmar r Dresdner Bauk, in Dresd el der Deutſchen Effeeten⸗& Wechſel bei der Filiale der Bank für Handel bei der Mittelrheiniſchen Bank in Co bei der Oſtbank für Hanvel und OGe bet der Nheiniſchen Bank in Eſſen, het der Bereinsbank in bei der Weſtfäliſch⸗Lippiſchen B und bei den Bankhäuſern; ermaun Bartels in Hannover: hiliypv Glimeyer, in Dresden; „Heimann in Breslau; „A. Reubauer in Magdeburg; „& G. Wertheimber in Frankfurt a. M. werbe in Dutsburg Abrundung des it. B zum jeweil dringend zu raten, von der z. Z. noch koſtenloſen Umtauf en, Die in der heutigen Generalverſammlung für das Geſchäftsfahr 1913 auf 3% feſtgeſetzte Dividende wird von heute ab mit M. 30.— für die Aktien Lit. A und mit M. 13.50 für die Aktien Lit. B gegen Rückgabe der Kupons Nr. 28 reſp. 68 an unſeren Kaſſen in Köln, dorf, Emmerich, burg, Potsdam, ſowie bet der Dres früheren Mitteilungen wegen umtauſches der Aktien Stt. en wir hierdurch e La Nominalbetrages überſchießende igen Tageskurſe zu liefern. Da die Aktien Lit. n börſenmäßig nicht Charlottenburg, Cleve, Kempen, Moers, endorf, Schöneberg, Steglitz, erlin, Fraukfurt a.., ⸗Vank in Frankfurt a.., und Induſtrie in Fraukf blenz, Duisburg und Metz; Poſen und Königsberg; „ und Mülhelm a. d. Ruhr; 8, Hamburg und deren übrigen Waaee ereinsbank, Aktiengeſeulſchaft in Bielefeld, Cöpenick, Erefeld, Duisburg, Dülken. Düſſel⸗ Mülheim 901 Odenkirchen, Oranien⸗ terſen, Weſel; Hamburg, Leipzig und deren übrigen Niederlaſſungenz urt a..; Detmolb, Herford, Lemgo, Minden; Die Direktion. n a N. 450 uuſerer Geſellſchaft e ſind, dieſen Umtauſch vollſtändig eträge der Aktien Lit. B zu über⸗ chmöglichkeit umgehend Gebrauch zu machen. 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Im D fung der Förderklaſſen empfehle, in welchem geprüft werdenn:. gen konnte man bis jetzt auf dem Felde und in k hat ſich ein hier Fall die Schülerzahl der Klaſſen kleiner ſein(Singen, 18. März. Bezüglich der ſchom ſo 2 den Gärten wenig arbeiten auch die Frühſahrs⸗ zahre alter Bahnwart müßte. Die Geſamtzahl der hieſigen Volks⸗ oft beklagten Mißſtände des hieſigen unemeichen⸗ 5 ſaat iſt meiſt noch zu beſtellen, was in den letzt⸗“QêßBeweggrund zur Tat ſcheint Lebensüberdruß ge⸗ ſchüler beträgt auf Oſtern dieſes Jahres 11.184.] den Bahnhofes iſt endlich die Beſſerung ſoweit in verfloſſenen Jahren ſtets früher geſchehen weſen zu ſein. Lahr, 10. März. Nach dem ſtädtiſchen Vor⸗ Augriff genommen daß das für die Er a nng bonnte. Der ſehnlichſte Wunſch der Landwvirte Pforzhein, 10. März In Bürger anſchſeg füelg teitk enne Umkageerhöhung eines neuen chi en uene ee iſt der, daß bald günſtigere Witterung eintreten ausſchuß gab es geſtern eine kleine Volks⸗ von 34 auf 37 Pfg. ein. hofess zunächſt benötigte Gelände ſeitens der möchte, um die Saat und die anderen dringen⸗ſchuldebatte. Der Volksſchuletat über⸗ B Kehl 17 Marz Wie mir bereſls meldetenn, Eif nbnverwwatien aageen wurde. Auch die den Feldarbeiten noch zeitig erledigen zu kön⸗ ſchreitet erſtmals eine Million Mark. Die ürds el geſtrigen Bürgerausſchußſtcung eine Stadtverwaltung hat ſich in mäcßſer nen,, Frage, ob die ſeit etwa 7 Jahren beſtehenden Kommiſſion von 19 Mitgliedern eingeſetzt, die die Anlage ein Areal von über 80 Ar für 32570 Schrieshei m, 19. März. Dieſer Tage ver⸗Förderklaſſen weiter beibehalten werden Vorbereitungen zur Neuwahl eines Bürgermeiſters geſichert. Das Abkommen der Stadt mit dem Fis⸗ e der 24 Jahre alte Daglöhner A. Schmitt ſollen, tauchte wieder auf und es erhoben ſich treffen ſollen. Die Kommiſſion trat fofort zu einer kus hat bereits die Genehmigung des Finanzmini⸗ bvon Aldenbach im Betriebe des Porphhrwerks] Stimmen gegen weitere Verminderung derSitzung zuſammen und beſchloß, die Stelle nich tſteriums gefunden, 85 — Macker's 85— Mageker's 1 8885 2 g eidelbelg czte-Hestabraut LadbnsSemmen Haartas8 Caze-Festzurant feidebeng ereee Hischreservlerung- Telsfon 37 Der Haarlass ist unstreltig der schönste Punkt Heldelbergs. rischreservierung: relerfon 376 Pangſch. wit arad. gebld. 00 b 0 e 2 2 2 Herru(Jur.) nicht unter ſucht. rt⸗ Adler Rendezvous der Mannheimer:: Eigene Konditorei: Rendezvous der Mannheimer., Sote Pera Elerndeler, Rachausſten Melen Wünschen entsprschend habe i i 3 f 1 3 177 3 Offert. unter No. 31050 90143 p nd habe ich mich entschlossen werme Küche Weinzutühren und bitte um gütige Unterstützung. 38309 die Expedition ds. Bl. 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Wenn ein Frem: den dieſen Brief geleſen hätte, ſo wäre er ihm als lhhts anderes als eine förmliche Mitteilung er⸗ ſchienen, aber er war nichtsdeſtoweniger der Ab⸗ ſchluß eines tragiſchen Romanes. Der Roman hatte vor einem Jahre begonnen, als Georg Telegraphenbeamter in einer kleinen Bahriſtatiom war. Peter Dreſſel und ſeine junge Funt Alice waren auf der Hochzeitsteiſe durch herſchwemmung der Strecke gezwungen ge⸗ en, einige Zeit in dem weltverlorenen Neſt⸗ Aufenthalt zu nehmen. In dieſen wenigen uiſſen kcbenden Teleggabthendanten kam plbg. Fabrikniederlage Mannbeim,& 7, 37. Uberall erhältlich. lich ein faſt ans Wunder grenzendes In einem kurzen Jahre verwandelte er Wohlleben. ſich durch des reichen Freundes Protektion in einen angeſehenen Bankvorſtand, in einen Mann mit faſt ariſtokratiſch zu nennenden Lebensgewohn⸗ heiten und mit höchſt kultiviertem Geſchmack. Nie hatte er freilich daran vergeſſen können, daß es doch eigentlich Peter Dreſſeſs Brot war, das er aß, und ſtets war er ſich deſſen bewußt ge⸗ weſen, daß jedes menſchliche Geſetz von Ehre und Anſtändigkeit es ihm verbieten müßte, treu⸗ los und verräteriſch des Freundes Weib an ſich zu reißen. Während nun Georg darauf wartete, daß die Tinte auf dem Kupert trocknete, um dann den früherer Zeiten ſich in ein Kloſter zurückzogen, wenn ſie ſchweren Gram zu überwinden hatten, und faſt mit Sehnſucht kreiſten ſeine Gedanken nun um ſolch ein weltfernes Kloſter, das imſtande wäre, ſeinem kranken Herzen Frieden zu geben. Aber wie immer auch die Sache liegen mochte: eines ſtand für Georg feſt: Peter Dreſſels Ver⸗ trauen in ihm ſollte nie mißbraucht werden. Mechaniſch griffen ſeine Finger nach einem Kabeltelegramm, das er erſt vor wenigen Stun⸗ den in Empfang genommen hatte: „Drahtlos über Honolulu von SS. Ceylon „Seten Sie gut zu Alice!“ O, Gott, welch Telephon 7078. bergerstr., O 7, 12. 35178 8 95908 5 bittere Ironie lag doch in dieſen Worten! Bald darauf hörte Georg auf dem Korridor vor dem Bureau den huſchenden Klang von Schritten, die ſein Herz bis in die tiefſte Tiefe erbeben ließen. Alice erwartete ihn alſo, um wie alltäglich einen Spaziergang mit ihm zu machen. Vor ſeinem geiſtigen Auge erſchien das Bild der herrlichen Frau, der er Tag und Nacht jeden ſeiner Gedanken weihte,— der Frau, die das Schickſal eigens für ihn beſtimmt zu haben ſchiem, um ſie ihm doch grauſam vor⸗ zuenthalten. Erregt begann Georg im Zimmer auf- und abzuſchreiten, und der große Wandſpiegel warf ſein Bild, das eines ſtattlichen, ſchönen Mannes lockendſten Situationen vor ſich, deren handelnde Perſonen immer Alice und er ſelber waren. Sie beide gemeinſam auf den Boulevards von Paris, in Nizza, in Neapel, in tropiſchen Ländern Eir faſt guälendes Verlangen überkam den ruhelos umßberſchreitenden Mann, in ſeine frühere Abgeſchiedenheit, aus der ihm Dreſſel hervorgeholt hatte, in dieſes weltfremde Neſtchen zurückzufehren. Die monotone Be⸗ ſchäftigung, von den Telegraphenapparaten den Zugverkehr betreffende Nachrichten abzuleſen, würde ſeine kranden Arven vielleicht beruhigen wieder⸗ 41 Neuwied breis pro ½ Pfund-Paket nur 25 Pflg. BERLITE JSeRuorE Fremde Sprachen * bet 00⁴⁰˙ Klap.⸗ u. Biol.⸗Unterr. ert. grndl. ſtaatl. gepr. Muſtkl. p. Std. M. 125. Einz.⸗Unt. Off. u. 30974 4 d. Exped. Gründl.Klavierunterricht an Aufänger, vorzügliche Schule, p. Std. 70 Pfg., ert. junger geb. Herr. Off. unt. Nr. 91148 an die Expedit. lich die Stille. Georg horchte auf. Gehen Wünſche ſo ſchnell in Erfüllung? Aber nein, er war noch immer in ſeinem Bureau, und der liſtige Apparat da auf dem Tiſch kickte wohl die neueſten Kurſe. Georg begann zu leſen:„Der Senat iſt wegen Uneinigkeit ſeiner Mitglieder aufgelöſt worden.“ „Tick⸗tick⸗tick,“ knatterte es weiter.„Ein las und Thronfolger iſt geboren worden.“ „Tick⸗tick⸗tick“ Und Georg las, wußte nicht, ob er träume, ob böſe Geiſter ihr Spiel mit ihm trieben, ob ſeine erregte Phantaſie ihn äffe. Er las: „Bulletin, Honolulu, Schiffbruch erlitten im Taifun. SS. Ceylon Maru Paſſagiere und brüsten Worten mitteilen, daß er auf unbe⸗ Tir ert 75 e 2 4 7 ſtimmte Zeit die Stadt verlaſſe, und daß es ihm Briefbogen hin⸗änzuſchieben, dachte er daran, zurück. Gleich Viſionen, die ein böſer Dämon Mannſchaften verloren“ nicht einmal mehr möglich ſei, ihr zum Abſchied wie wohl er es nun verſtünde, daß Menſchen ſeinem Opfer vorſpiegelt, ſah der Ruheloſe die] Für einen Augenblick, ſo wie ertrinkeuden Menſchen in Sekunden ihr ganzes vergangenes Leben vor Augen tritt, ſah Georg jede gute Tat, die Peter Dreſſel an ihm getan hatte. Auf⸗ ſchluchzend ließ er ſich in den Lehnſeſſel von dem Schreibtiſche niederfallen und preßte die ge⸗ ballten Fäuſte vor die Augen. War er es denn nicht geweſen, der mit ſeinen Wünſchen ſeinen Wohltitter gemordet hatte? Aber dann richtete er ſich entſchloſſen auf, und ſeine Augen leuchbe⸗ ten in beiwahe wildem Triumph, als er auf den elektriſchen Taſter drückte und dem herbeige⸗ eilten Diener befahl:„Sagen Sie frau Alice Dveſſel, ich laſſe Sie bitten, einzutreten“ Vagen war der Grundſtein zu Georgs ſpäterem Maru. Dieſen Morgen Pokohaum verlaſſen. und ihm den verlorenen Seelenfrieden gen War ſtein 95˙ 1. Meſe⸗ zen Hokohaum ver el, ick 5 Gfück und Unglick gelegt worden Kabeln Sie mir nach Hongkong. Seien Sie gut geben. Die Tinte auf dem Briefbogen und dem ͤ in den kleinſten Verhält⸗ zu Alice. Dreſſel.“ Tick-ticketick⸗lick“ Der elektriſche Fern⸗ Kuvert, die er beide haſtig in die Taſche ſkeckte, mun 8 90 0 war endlich trocken geworden 12 Seite. 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