5 ön⸗ Er K⸗ ee 1 —— —. Pauſe ſeine Arbeiten wieder aufgenommen. Aber Abonnement: 70 pfg. monatſich. Bringerlohn 80 Pfg. durch die Poſt inkl Poſtaufſchlag mk. 3 42 gro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile%.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens i9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr eim u Geleſenſte und verbreitetſte Heitung in Maunheim und Umgebung Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Arzeiger Mannhein Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Kibteilung.. 341 Redaktion 3 Exped. u. Verlagsbuchhdlg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beila en: Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; 9»Cechniſche Rundſchau, Mannheimer Schachzeitung, Sport⸗Revue; Wandern und keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —————————ç—— Nr. 135.(Abendblatt.) Mannheim, Samstag, 21. März 1914. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Der Reichstag. Berlin, 19. März. [Von einem Berliner Mitarbeiter). Der Reichstag hat nach einer fünftägigen eigentlich nur, um ſie nach fünf weiteren Tagen wieder niederzulegen. Wenn er dann hinterher kurz vor der Mainacht noch einmal zuſammen⸗ tritt, ſolls, wenn es nach dem Wunſch der Reichsboten geht, nur noch ein ſchnelles Auf⸗ rütumen geben. Die Regierung ſcheint zwar einſt weilen anderer Anſicht zu ſein; aber das iſt ſie jedesmal, wenn die Zeit der Sommervertagung naht. Es ſpielt da immer der Streit um die freie Eiſenbahnfahrt der Abgeordneten hinein und die Art, wie die Regierung die als Preſſionsmittel ausnützt, bald gnädig die Vertagung und damit die Verlängerung des Privilegs verheißt, bald mit der Schließung droht, fängt nachgerade an, ein wenig unäſthetiſch zu wirken. Man mag ja über die freie Eiſenbahnfahrt der Abgeordne⸗ ten ſeine eignen Gedanken haben, aber da ſie nun einmal von allen Parteien ohne Ausnahme ge⸗ fordert wird, da zudem der preußiſche Eiſen⸗ bahnminiſter verſichert hat, daß für ihn Reſſorts⸗ bedenken nicht vorlägen und der ſo erwachſende Ausfall in keinem Belang zu Buche ſchlüge, ſollte man„großmütig“ ſein und den Stein des Anſtoßes aus dem Wege räumen. Wie geſagt: ſchon um der Aeſthetik willen, die auch unſere politiſche Hantierung gelegentlich gebrauchen könnte. Daß eine ſo grundſätzliche Entſchließung ſchon demnächſt gefällt werden könnte, glauben wir nun freilich nicht. Langſam fahren die Seligen; um vieles langſamer noch unter der Führung Preu⸗ ßens die verbündeten Regierungen. In Praxi wird jedoch wohl auch diesmal, wenn ſchon viel⸗ leicht erſt nach irgendwelchen Konzeſſionen, wie⸗ der der Wille des Reichstags A e und ſo um Himelfahrt wird man endgültig auseinander⸗ gehen. Wer mit angeſehen hat, wie zwiſchen Weihnachten und Oſtern der Parlamentskarren üchzend und ſtöhnend ſich fortbewegte wird ¹ chen Ausgang von ganzem Herzen ſegnen. Mit⸗ unter griff in den letzten Wochen einen doch das beklemmende Gefühl an die Kehle, daß auf die Art das parlamentariſche Weſen ſich tot⸗ laufen müßte. Eine ſo ausgedehnte Etatsbe⸗ ratung, die dabei unter ſo ſchlechthin nieder⸗ ziehender Teilnahmsloſigkeit ſich abſpielte, ward ſchon lange nicht mehr erlebt. Unwillkürlich wurde man an das harte Urteil erinnert, das (darüber iſt nun auch ſchon wieder ein Viertel⸗ jahrhundert verfloſſen) Heinrich v. Treitſchke einſt über die Plenarverhandlungen gefällt hatte, die nach den Beratungen in der Kommiſ⸗ ſion wie ein zweckloſes Spiel mit verteilten Rollen anmuteten. In den Kommiſſiouen iſt in der Tat allerlei fleißige und tüchtige Arbeit ge⸗ leiſtet worden und ein paar Mal— beim Marineetat und beim allgemeinen Teil der Kolonialausſprache— übertrug ſich dieſer Geiſt ſtrenger Sachlichkeit auch auf das Plenum. Da⸗ für troff bei anderen Gelegenheiten die Redewut wie ein unendlicher Landregen um die Herbſt⸗ zeit, der nicht befruchtet, der nur noch die ohne⸗ hin Fröſtelnden durchkältet. Länger als einen Monat hat, alles in allem, Herr Delbrück ſeinen parlamentariſchen Kritt⸗ kern ſtandhalten müſſen; ward in ſeinem Reſſort, weil Direktoren, Räte, Hilfsarbeiter dem Reichstage aufzuwarten hatten, jede Arbeit im Amte unterbunden. Mit welchen Empfindun⸗ gen ſchließlich die Beamten des inneren Reichs⸗ amts dem Parlament den Rücken lehrten, kann man ſich unſchwer ausmalen. Aber Verdruß und Mißſtimmung wurden von weiten Schichten des deutſchen Publikums geteilt. Kaum einer, der noch ohne beſonderen Zwang in jenen Wochen die Reichstagsberichte aufmerkſam überflog. Und ſo ward die Würde des Parlaments hinge⸗ opfert, das Intereſſe an den Dingen ſelber rück⸗ ſichtslos totgeſchlagen, bloß weil dieſer oder jener, der in Wahrheit nur einen kümmerlichen Dutzendagitator darſtellt, das dringende Bedürf⸗ nis ſpürte, ſeine Anliegen, Wünſche und Be⸗ ſchwerden zu Protokoll gegeben zu haben, um hinterher in den Wahlkämpfen ſich auf ſeinen Eifer ſtolz berufen zu können. Ohne Frage haben an dieſer Entartung des Parlaments die Sozialdemokraten ihr redlich Teil; die einzigen Schuldigen ſind ſie nicht Auch in den anderen Parteien wird einſig mit Waſſer gekocht: von Konſervativen und Zentrum namentlich, wenn Mittelſtands⸗ oder Wirtſchafts⸗ fragen zur Erörterung ſtehen. Daun ſind es die Heren von rechts und aus der Mitte, die von einem Tag zum andern und zum dritten kein Ende finden können und ſo wenig macht dabei EE Unterſchied, daß dieſe der Erlangung wirtſchaft⸗ licher Vorzugsportionen und dem Mittelſtands⸗ fang gewidmeten Debaten in der preuß. Land⸗ ſtube zumeiſt noch ausgiebiger zu ſein pflegen, als im Reichstage. Ein wenig hat man dieſe Klagen ja auch ſchon in früheren Zeitläuften gekannt. Von dem verſtorbenen Johannes v Miquel, der, bevor er Miniſter wurde, doch durch ein Menſchenalter einer unſerer führenden Parlamentarier geweſen war, berichtet Fürſt Bülow. Miquel hätte ihm einmal geſagt: „Deutſche Parlamente ſinken meiſt nach verhält ⸗ nismäßig kurzer Zeit auf das Niveau eines Be⸗ zirksvereins, den außer perſönlichen Zänkereien nur Lokalfragen intereſſieren. In unſeren Parla⸗ menten hält ſich eine Debatte nicht länger als einen Tag auf der Höhe, am zweiten Tag tritt ſchon die Ebbe ein und dann wird über Miſe⸗ rabilitäten möglichſt breit und wirkungslos ge⸗ tedet.“ Freilich fügt Fürſt Bülow nicht hinzu, ob die Aeußerung auf das Heroenalter des deutſchen Reichstags gemünzt ſein ſollte, oder auf die Tage, da der zur Exzellenz Gewordene einem Parlament gegenüberſtand, das im We⸗ ſentlichen doch ſchon die Züge von heute trug. Denn damals, in ſeinen Anfängen, ſtand es doch am Ende anders um Parlament und Parlamen⸗ tarismus. Das lag vielleicht gar nicht ſo an der Zuſammenſetzung des Reichstags, obſchon der Zuſtrom ſtarker Begabungen aus allen Ge⸗ bieten des öffentlichen Lebens ſicher heute ge⸗ ringer geworden iſt. Aber wir haben doch auch in dieſer im allgemeinen matten und ſchwung⸗ loſen Seſſion Tage erlebt, an denen in jedem Belang der Reichstag auf der Höhe ſeiner Auf⸗ gaben ſiſich befand. Eines indes iſt anders ge⸗ worden: die Stellung der Nation zu ihm. Die freudige Zuverſicht, die ihn in ſeinen Urſprün⸗ gen trüg, fehlt heute. In der Beziehung mach. der Parlamentarismus auf der ganzen Welt eine kritiſche Zeit durch. Wir glauben alle mit⸗ einander nicht mehr an das Repräſentativſyſtem und wiſſen doch nicht, wie wir es beſſer machen ſollen. Wir haben das Vertrauen zu ihm ver⸗ loren und ſind doch überzeugt, daß wir es nicht einen Tag entbehren können, Aus dieſem fehler⸗ haften Zirkel gilt es den Ausweg zu ſuchen. Nicht durch Scheltreden auf den Reichstag: die ſind billig wie Brombeeren. Aber indem wir wieder die Kunſt zu politiſieren erlernen. Selber mit Ernſt und Gewiſſenhaftigkeit teilnehmen am gemeinen Weſen. Das Repräſentativſyſtem mag auch ſonſt noch allerlei Mängel haben; aber ohne ſolchen Rückhalt im Volk iſt es ſchlechter⸗ dings nicht denkbar. „ꝛt7ß meinen daß man andere Wege die den Vorzug Induſtrie, Handel und Reichstag. Die Frage einer beſſeren Fühlung zwiſchen Reichstag und den von der Geſetzgebung be⸗ rührten Gewerbetreibenden iſt durch dies dies⸗ jährige Vollverſammlung des Deutſchen Han⸗ delstags erneut zur Erörterung geſtellt wor⸗ den. Die nationalliberale Partei hat durch ihre Vertretung in den Parlamenten wie auch durch ihre Preſſe wiederholt zum Aus⸗ druck gebracht, daß ſie den dahingehenden Wün⸗ ſchen bon Induſtrie und Hanodel volles Ver⸗ ſtändnis entgegenbringt und an ihrer Erfüllung eifrig mitarbeiten will, Soweit die Partei allein in Frage kommt, hat ſie durch Aufſtellung geeigneter Kandidaten den berechtigten Inter⸗ eſſen der gewerblichen Kreiſe ſtets Rechnung 5 tragen, und wer die Parlamente auf die Berufs⸗ ſtellung ihrer Mitglieder überſchaut, wird fin⸗ den, daß wohl keine zweite Partei eine derartig glückliche Zuſammenſetzung nach den einzelnen Berufsſtänden aufweiſt wie gerade die nakional⸗ liberale. Nun gehen aber die Wünſche von Induſtrie und Handel weiter. Die vom Handelskag an⸗ genommene Entſchließung, wie auch ſchon ſtühere Kundgebungen, fordert, daß die gewerb⸗ lichen Körperſchaften zur Borbe⸗ reitumg und zur Beratung der Ge⸗ ſetzentwürfe ſelbſt herangezogen werden. Was die Vorbereitung anlangk, ſo richtet ſich dieſer Wunſch an die Adreſſe der ver⸗ bündeten Regierungen. Er iſt an dieſer Stelle wiederholt geäußert worden, denn es iſt in der Tat höchſt wünſchenswert, daß die beteiligten Kreiſe mehr als bisher mit ihrem Ur⸗ teil ſchon im Vorbereitungsſtadium einer Ge⸗ ſetzesvorlage gehört werden, und wenn der Han⸗ delstag verlangt, daß die Wünſche der Inter⸗ eſſenten mit der Geſetzesvorlage dem Reichstag mitgeteilt werden ſollen, ſo kann man dem eben⸗ falls nur zuſtimmen. Handelt es ſich bei dieſen Forderungen nur um Ausdehnung einer berxeits beſtehenden, wenn auch bis jetzt ungenügenden Uebung, ſo bedeutet das weitere Verlangen, an den Verhandlungen des Reichstags ſelbſt, inſonderheit ſeiner Kommiſſionen, teilzunehmen, wenn auch nur mit beratender Stimme, etwas grundſätzlich Neues. Wir möchten vorläufig von einer Stellungnahme für oder gegen dieſen Vorſchlag abſehen; daß erhebliche Bedenken da⸗ gegen ins Feld geführt werden können, iſt wahl auch den Urhebern klar. Deshalb möchten wir 4 SFeuilleton Manon CLescaut. (Zur Aufführung von„Manon Lescaut“, Sonntag, den 22. März, im Großh. Hof⸗ und Nationaltheater zu Mannheim.) Giacomo Puccini hat ſich nur langſam die Bahn zu vollen Erfolgen gebrochen. Mit dem„lyriſchen Drama“ Manon Lescaut erſtritt er den erſten großen Sieg; der 1. Februar 1893 brachte den bedeutenden Erfolg. Von Turin aus zogen ſeine Werke ſtegreich durch ganz Italien, und Manon war das erſte der Werke, die ihm die Meiſterſchaft von Italien brachten. Ein Vielſchreiber iſt Puccini nie geweſen, aber was er ſchrieb, hat ſich bewährt: La Bohsme, Tosca, Butterfly ſind„Stand⸗ opern“ geworden, und neuerdings macht das „Mädchen aus dem goldenen Weſten“ die Runde. Mit ſeiner Manon hat es nun eine beſondere Bewandtnis. Als Puccini hervor⸗ trat, war das Mascagnifieber ausgebrochen. Das Leben der Bauern auf Sizilien und das Schickſal der„Pagliacci“ in Apulien ſtand im Mittelpunkt der Teilnahme. Wie das alles mus dem gegenwärtigenZeitalter heraus dargeſtellt war, wie die Muſik von Mascagni, wie die Woxrt⸗Tondichtung von R. Leoncavallo in einer realiſtiſchen und dennoch melodiſchen Tonſprache auf uns wirkten! Dagegen kam Puccini nicht auf. Denn nun äfften ſo viele deutſche Opern⸗ komponiſten den Italienern nach; ſie ſtiegen ins Tiefland menſchlicher Leidenſchaften hinab, und Herr Publikus ging fröhlich mit. Die hohen Aufführungsziffern, die Eugen'Alberts Werk auf deutſchen Bühnen errungen hat, ſind als deutliche Sprache der Statiſtik zu bewerten. Was ſollten„uns“ Stoffe aus einer älteren Kulturſchicht, was konnte uns damals„Manon“ ſagen?— Dazu kam noch eine andere Schwie⸗ rigkeit: ſeit 1885 war Jules Maſſenet in Aufnahme gekommen. Zwar wollte der König von Lahore nicht recht einſchlagen, aber Herodias, Werther und Manon machten dem jungen Puceini den Ruhm ſtreitig. Wer wollte es wohl mit der Manon eines„Anfängers“ wagen, da dieſelbe Manon des über⸗ ſchätzten, aber namhaften franzöſiſchen Kom⸗ poniſten ſichern Erfolg verhieß? Eine der erſten deutſchen Bühnen, die es mit Puccinis Manon gewagt hat, iſt das Hoftheater Mann⸗ heim geweſen. bald folgte das Kgl. Opernhaus in Berlin. Aber trotz Franz Navals, des Lieblings der Frauenwelt und kunſterfahrenen Sängers Namen er gab gerade mit dem Chevalier des Grieux eine ſeiner glänzenden Rollen— verſchwand Puceinis Manon Seltſame Wege: bahnte der Madame Butterflu die deutſche Siegesallee, auf der nun Maceſtro Puccini bei uns ſeinen vielgefeierten Einzug hielt! Dann erinnerte man ſich ſeiner Tosca, und nun muß das Mädchen aus dem goldenen Weſten der zarten Manon den Weg ehnen. Puccini war krotz der hohen Ziffern, trotz der Erfolge von Boheme und Frau Schmetterling nicht gut auf die deutſchen Bühnen zu ſpre⸗ chen. Als er nun vernahm, daß in Charlotten⸗ der Erfolg der Boheme, burg eine neue den ſollte, kam er urplötzlich nach Berlin. In ſchlecht verhehltem Inkognito betrat er das deutſche Opernhaus, er ſah Fidelio, Figaros Hochzeit und Oberon, war entzückt und mit ſüdländiſchem Feuer ſagte er: hier muß die deutſche Uraufführung des Mädchens aus dem wilden Weſten ſein, hier muß Manon wieder eingeführt werden. Und ſo geſchah es: das ſenſationelle„Mädchen“ orlebte zweiund⸗ zwanzig Aufführungen, und Manon hat ſeit vorigem November ſchon ein Dutzend ausver⸗ kaufter Häuſer geſehen. Kein Zweifel, daß dieſe Vorſtellungen einen hohen Grad von Vollkommenheit gehabt haben, denn der Masſtro hatte ſich eifrig an den Vorproben beteiligt, war ſchwer zu befriedigen und ver⸗ langte an Schönheit und Reinheit des Klanges wie an dramatiſcher Ausarbeitung das Unmög⸗ liche. Aber dann war Puceini auch wieder beglückt, und ſo zieht heuer Manon in die deut⸗ ſchen Opernhäuſer ein. Man wird fragen, ob die Muſik zu Manon den Vergleich mit La Bohéme, Tosca und Butterfly aushält. Darauf wäre zu entgegnen, daß ſolche„Vergleiche“ ſo leicht ein Zerrbild geben, daß man Manon Lescaut in ihrer Art nehmen muß: als wirklich„lyriſches“ Drama. Dieſe Zuſammenſtellung mag dem Kunſtfreunde, der bei dem Worte Drama an Wallenſtein odey Tell denkt, widerſinnig ſchei⸗ nen, für den Italiener iſt Drama nur Hand⸗ lung, Vorgang; nicht mehr und nicht minder⸗ Nun iſt der vierte Akt von Puceinis Manon nichts anderes als eine 11 7 lyriſche Szene zu zweien. Eine unermeßliche Ebene kut ſich vor uns auf, öde und leer. Grau bewöfkt der deutſche Oper gegründet wer⸗ Himmel. Der Abend dämmert. Manon, hleich, abgezehrt ſtützt ſich ermattend auf Grieux, der ſie mühſam aufrecht hält. Zwei ſchwere Akkorde(Andante ſoſtenuto) ertönen, der Fis⸗ moll⸗Dreiklang ſchwellt langſam an und geht in den breit und dröhnend hallenden Es⸗moll⸗ Akkord über, dann geht der Vorhang auf und die große Szeue beginnt. Für die Charlotten⸗ burger Auffüthrung hat Puceini noch wichtige Kürzungen angegeben, und mit Recht. Denn wir fühlen: mit Manon geht es zu Ende, dis Flamme des Lebens erliſcht, Sterne und Sonne ſind untergegangen. Grieux fühlt nur noch heilige Wannen.„War Manon deiner Liebe wert?“ das iſt die letzte Frage der Unglück⸗ lichen. Ihre irdiſche Schuld iſt geſühnt, 5 Liebe aber kann nicht ſterben. So wie Ma⸗ nons Leben leiſe verliſcht, ſo verklingt auch die Muftik: ſie verhallt in zarten Fis⸗moll⸗Klängen. Wer dies Andante meſto ſchreiben konnte ich meine die letzten ſieben Seiten des Klavier auszuges— der hat eben wahre Begabung; der ganze vierte Akt iſt eines der ſchönften Werke der Lyrik. Mag auch der Ausgang nicht nach dem Tagesgeſchmack derer ſein, in deren Innern das alte Chaos herrſcht, mag alſo das Ganze von Manon weniger„wirken“ auf die Tieflandverehrer, wir andern werden es mit den Italienern von 1893 und den Ber⸗ linern von 1913 halten 1 Vor mir liegt:„klistoire de Mauon Lescaht et du Chevalier Desgrieux“ par Abec Pré⸗ vost.f) Antoine Francdis de Prevoſt ſchrie den kleinen Roman 1742 nieder, die erſte ) Paris, Calmann-Levy, Editeurs. Nouvelle Edition(J. Lemoinne). 2. Seile, General-Anzeiger.— Hadiſche Jeueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 21. März 1914. haben, keine Schwwierigkeiten zu bieten, und doch Beſſerung der beſtehenden Mißſtände ſchaffen lönnen, nicht von vornherein ablehnen ſoll. Dahin gehört der vom Abg. Baſſermann wiederholt gemachte Vorſchlag der Einrichtung einer ſtändigen Kommiſfion für Han⸗ del und Gewerbe im Reichstag. Der' Referent des Handelstages hat dieſen Weg als ungeeignet abgelehnt, wir haben aber vergeblich nach den Gründen für dieſes Urteil geſucht. Es zwird auch gar keine geben, denn die Vorteile einer ſolchen Kommiſſivn für die gewerblichen Kreiſe liegen auf der Hand⸗ ſofern man nicht auf dem Standpunkt ſteht, daß„dieſer“ Reichstag überhaupt nichts taugt. Nachdrücklich aber nmöchten wir wiederum unterſtreichen die in der Hondelstagsentſchließung bpeiter enthaltene Mahnung an die Unternehmer, im politi⸗ ſchen Leben ihrer Wohnbezirke politiſch kätig zu ſein. Wenn dieſe Mahnung auf durch ſchon um ein gutes Stück bheſſer werden: Allerdings muß anerkannt werden, daß gegen⸗ ber füiher die Teilnahme am politiſchen Leben auch in den gewerblichen Kreiſen erheblich ge⸗ wachſen iſt, aber zuviele ſtehen noch abfeits Die ſinid es auch zumeiſt, die ihre Unzufriedenheit am lauteſten kundgeben, wenn der Geſetzgebungs⸗ wagen anders gelaufen iſt, als es ihnen gefällt. Wenn wir nach dem Geſagten im großen und ganzen den Ausführungen auf dem Handelstag und den aufgeſtellten Forderungen zuftimmen, ſo haben wir doch eines vermißt, nämlich eine Spezialiſierung dahin, welche Ge ſectze und Beſtim mungen denn nun eigentlich die „tiefe Verſtimmunge in den gewerblichen Kreiſen erzeugt haben. Die konſervative Preſſe, der naktürlich jede Kritik an„dieſem! Reichstäg wwillkonmnen iſt, tut ſo, als ob die Parteien der Rechten von der geübten Kritik gar nicht ge⸗ troffen würden. Sie redet nur von der Sozial⸗ politik, in der die Konſervativen ja in der Tat immer die Bremſe geweſen ſind, obwohl ſie ſich bei gegebener Gelegenheit ihrer ſoziglpolitiſchen Begeiſterung oft recht laut rühmen, aber die St euerpolitik wird mit keinem Wort er⸗ wähnt. Und doch glauben wir, daß auch ſie zur „Verſtimmung“ ihr Teil beigetragen hat. Wenn die„Poſt“ und die„Deutſche Tageszeitung“ einmal das Urteil des Handelstags üiber die Steuerreformdes ſchwarz⸗blauen Reichstage erbitten wollten, dann wür⸗ den ſie vermutlich keine ſolch begeiſterten Artikel auf den Handelstag ſchreiben. Und wenn ſie etwa darauf antworteten, daß„dieſer“ Reichstag der Induſtrie und dem Getverbe die 8 uwachsſteuer aufgehalſt habe, ſo würde man ihnen vermutlich ſagen: Darän tra git wiederum Ihr Konſervativen allein die Schuld, denn Ihr habt durch Eure Weigerung gegen die Erb⸗ ſchaftsſteuer die Reichstagsmehrheit gezwungen, zur Zuwachsſteuer zu greifen, weil ſie allein noch übrig blieb, um für die Wehr⸗ vorlage die notwendige Deckung zu ſchaffen. Man hat den Konſervativen auf dem Handels⸗ tag dieſe Dinge erſpart; weil die Referenten ſich auf Einzelheiten nicht einließen. Wir hielten es aber für notwendig, es nachzuholen, nachdem die agrarkonſervative Unſchuld die Naivität ſo⸗ weit trieb, die Konſervativen als die alleinigen Schützer von Induſtrie und Handel aufmar⸗ ſchieren zu laſſen. 8 —— Deutſchland und Rußland. Ein wenig Brunnenvergiftung. Nachdem die„Nowoje Wremja“ mit der An⸗ deutung, daß es auf die Autorität des Grafen Witte hin geſchehe, erzählt hat, daß im Herbſt 1905 durch dieſen Staatsmann dem deut⸗ ſchen Kaiſer ein Bündnis oder eine Mmilitäriſche Konvention zwiſche fruchtharen Boden fällt, daun wird es allein da: Rüßland, Frankreich und Deutſch⸗ land angeboten worden ſei, erzählt ein Ge⸗ währsmann der„Täglichen Rundſchau“ ähn⸗ liches unter ausdrücklicher Berufung, daß er es vom Grafen Witte erfahren habe. Er habe in Rominten tatſächlich dem deutſchen Kaiſer ein ruſſiſch-deutſch⸗franzöſiſches Bündnis vorzu⸗ ſchlagen gehabt zu einer Zeit, als England ſchon um die ruſſiſche Freundſchaft warb. Das habe dem Gewährsmann Stolypin im Jahre 1911 noch beſtätigt. Der Vorſchlag ſei aber von deutſcher Seite abgelehnt worden, weil er eine unzuläſſige Brüskierung Englands und des engliſchen Vetters enthalten habe In einem Berliner Telegramm der„Frankf. Ztg.“ wird zu dieſer hochpolitiſchen Senſation bemerkt: Stolypin iſt tot und tote Zeugen kann man nicht vernehmen. Und ſo lange Graf Witte nicht dieſe Angaben beſtätigt, wird wohl von Seiten der anderen Beteiligten keine Aeuße⸗ rung erfolgen. Es liegt aber ohne weiteres auf der Hand, daß dieſe Umgeſtaltung der Be⸗ ziehungen der europäiſchen Mächte, die ſo einfach und ſcheinbar leicht mit den Worten ruſſiſch deutſch⸗franzöſiſches Bündnis bezeichnet wird, Probleme ſent⸗ hält, zu denen außer den Beziehungen Deutſchlands zu England auch noch die zu Oeſterreich⸗Ungarn gehören, Pro⸗ bleme der allerſchwierigſten Art, und daß man die Wendung, dieſer ſchöne Bündnisplan ſei abgelehnt worden mit Rückſicht auf den engli⸗ ſchen Vetter, den man nicht brüskieren wollte, doch nicht als eine ernſthafte Behandlung einer ſo ſchwerwiegenden Angelegenheit an⸗ ſehen kann. Es wird wohl ſo ſein, wie ſchon einzelne Blätter vermuten, daß die„Nowoje Wremja“ durch eine derartige hiſtoriſche ein wenig Brunnenvergiftung üben will. Die Wiener Auffaſfung. Wien, 20. März. Der aufſehenerregende Axtikel der„Nowoje Wremja“, in dem ehe⸗ malige Pläne für den Uebergang Deutſchlands zur Tripleentente und die bevorſtehende Auf⸗ teilung Oeſterreich⸗Ungarns beſprochen werden, findet in hieſigen politiſchen Kreiſen keine ſonderliche Beachtung. Man hält ihn ſachlich für töricht. Er wird höchſtens als ein Berſucch angeſehen, vor der Ankunft Kai ſer Wilhelms in Wien Mißtrauen zwi⸗ ſchen Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn 311 ſäen. 185 R. K. Paris, 20. März. (Von unſerm Korreſpondenten.) Die von der„Nowoje Wremja“, einer autori⸗ ſierten Perſönlichkeit und teils auch dem Grafen Witte in den Mund gelegten Intervieſvs, welche von einer, auf Koſten der Habsburgiſchen Mo⸗ narchie ſich aufbauenden Entente zwiſchen Ruß⸗ land, Deutſchland und Frankreich erzählen, ſind von der Pariſer Preſſe als Kurioſum aufge⸗ griffen worden. Da in denſelben von ſ. Zt. ſo⸗ wohl in Berlin wie Paris gepflogenen diplo⸗ matiſchen Unterhandlungen dieſes Projekts die Rede geweſen, hat geſtern der„Matin“ ein halb offiziöſes Dementi des Qugi d' Orſay gebracht und heute iſts Herr Saſonow, der alle Unter⸗ haltungen der„Nowoje Wremja“ als für die offtziellen Sphären belanglos hinſtellt. Das Gefüge der„Triple⸗Entente“ ſei ſolid und be⸗ dürfe keiner Modifikation. Der ruſſiſche Mini⸗ ſter der auswärtigen Angelegenheiten hat ſich diesmal mit der Verleugnung des Artikels der Nowoje Wremja und der Desavouierung dieſes Blattes überhaupt ſehr beeilt. In Frankreich legt man dies zu eigenen Gunſten aus. Wir 8 aber, daß dieſes Dementi zunächſt für ſterreic be timmt war. Der Caillaux⸗Skandal. Die Verhandlungen vor dem Rochette⸗Ausſchußz. Paris, 21. März. Im wpeiteren Ver⸗ laufe der Bernehmung vor dem Rochette⸗Aus⸗ ſchuß ſagte Oberſtaatsanwalt Fabre, geſtern nachmittag aus, er habe niemals zu Caillaux geſagt, daß er aufgefordert worden ſei, vor der erſten Rochette⸗Kommiſſion die Unwahrheit zu ſprechen. Fabre kam dann auf den von Monis erhaltenen Befehl zurück. Er erklärte, ſchrift⸗ liche Inſtruktionen hätten zu nichts gedient. Wenn Fabre zu Caillaux geſagt habe, das Protokoll ſei nicht vorhanden, ſo ſollte das heißen, daß das Original ſich im Beſitz Fabres befinde, der deſſen Abſchrift als unverletzliches Aktenſtück betrachte. Fabre übte das Amt unter dreizehn Juſtizminiſtern aus, die einander manchmal feindlich geſinnt geweſen ſeien. Es ſei an ihm ein Verrat begangen worden, ohne den die Rochette⸗Angelegenheit niemals wieder aufgerollt worden wäre. In der Rochette⸗An⸗ gelegenheit wurde alles ins Werk geſetzt, um den Oberſtaatsanwalt zu entwaffnen. Nach den Alssſagen Fabres trat eine Pauſe ein. 5 Die Kommiſſion ſchritt dann zur Vernehmung des Gerichtspräſidenten Bidaultde lſ le. Jaurès machte ihn darauf aufmerkſam, daß ſeine erſte Ausſage ſich mit der Fabres in Widerſpruch befindet. Fabre erklärte, daß er dem Gerichtspräſidenten gegenüber die poli⸗ tiſchen Bedenken geltend machte, die Monis ihm auseinandergeſetzt hätte, um dadurch den Auf⸗ ſchub zu erlangen. Bidault erwiderte, er habe zuerſt den Ad⸗ vokaten Bernard bei ſich geſehen, der aus Ge⸗ ſundheitsrückſichten um einen Aufſchub bat. Bidault lehnte das ab. Später erſchien dann Jabre bei Bidault, berichtete ihm von der Un⸗ terredung mit Monis und erklärte, Monis wün⸗ ſche, die Rochette ⸗ Angelegenheit bis zu dem Zeitpunkte zu vertagen, wo die durch die ver⸗ ſchiedenen in der Schwebe befindlichen Ange⸗ legenheiten hervorgerufene Erregung ſich gelegt habe. Ex, Bidault, ſah darin nichts weiter als einne Opportunitätsfrage und vertagte die An⸗ gelegenheit, da ſich der Staatsanwalt in dieſem Wunſche mit dem Verteidiger in Uebereinſtim⸗ mung befunden habe. Einen Befehl habe er nicht erhalten, ihm hätte auch nichts befohlen werden können. Seine Unterredung mit Fabre ſei ſehr ruhig geweſen. Es ſei ein Irrtum, 3u glauben, daß der Aufſchub der Angelegenheit die erleichtert hätte. Er, Bidault, habe mit der Vertagung keine Unkorrektheit zu begehen geglaubt. Er verſichere, das Dokument Fabres erſt bei der Verleſung in der Kammer kennen gelernt zu haben. Alsdann wurde die Sitzung auf Samstag vertagt. W. Paris, 21. März. Der Rochette⸗Aus⸗ ſchuß verhörte heute zunächſt den Staatsanwalt Lescoupsc, deſſen Ausſagen die Beſtäti⸗ gung für die Erklärungen des Oberſtaatsanwaltes Fabre bilden. Lescouvs ſprach die Ueberzeugung aus, daß Fabre unzweideutig Weiſung er⸗ halten habe, den Aufſchub des Rochetteprozeſſes durchzuſetzen. Fabre hätte vorher die Anſchauung vertreten, daß Rochette verfolgt und verurteilt werden müſſe. Die plötzliche Aenderung in der Haltung des Oberſtaatsamwaltes habe allgemeines Er⸗ ſtaunen hervorgerufen. Man ſtand vor der Alternative: Entweder iſt der Oberſtaatsanwalt Fabre verrückt geworden, oder er hat Geld be⸗ kommen, was niemand glaubte, oder er hat Be⸗ fehl erhalten. Er habe von Oberſtaatsanwalt Fabre die Erklärung bekommen, daß ihm formelle Weiſungen erteilt worden ſind. Auch Abbolat Rachette? Barnard hat niemals einen Hehl daraus gemacht, daß der Auf⸗ ſchub verlangt worden ſei, um dem Anſuchen des Miniſterpräſiden⸗ ten Monis und des Finanzminiſters Caillaux zu gehorchen. *Paris, 21. März. Im Senat ſtand geſtern der Bericht der Kommiſſion zur Beratung, die zur Prüfung des Voranſchlages der Kammer, dem Rochetteausſchuß richterliche Befu niſſe zu erteilen, eingeſetzt worden war. Der Senat be⸗ ſchloß mit 254 von 274 Stimmen, daß die Rochettekommiſſion berechtigt ſein ſolle, das Nichterſcheinen eines Zeugen und die Verwei⸗ gerung der Eidesleiſtung mit Geldſtrafen von 100 bis 1000 Franken zu belegen. Weiter ſolle ſie berechtigt ſein, die Vorführung von Zeugen zu verfügen ſowie Zeugenbeſtechung und falſche Ausſagen beſtrafen. * Paris, 21. März. Der Sicherheitsin⸗ ſpektor, der geſtern während der Straßenun⸗ ruhen in Notwehr einen Revolverſchuß abgab, iſt ſelbſt ziemlich ſchwer verwundet. Auch ein anderer Polizeibeamter hat ernſte Verletzungen erhalten. politiſche Ueberſicht. Mannheim, den 21. März 1914. Einigung über den Konkurrenzklauſelentwurf. Angeſichts der Wichtigkeit, die der Konkur⸗ renzklauſelentwurf beanſprucht, und auch in An⸗ betracht der bedeutenden Arbeitsleiſtung, die bisher für ein Zuſtandekommen des Entwurfs von den Regierungsvertretern und den Reichs tagsmitgliedern aufgewendet iſt, darf, wie eine Korreſpondenz erfährt, letzten Endes doch mit einer Einigung über die Vorlage gerechnet wer⸗ den, und zwar dürften hierbei folgende Grund⸗ ſätze in Betracht kommen: Die endgültigen Kommiſſionsbeſchlüffe, die dem Plenum zu unterbreiten ſind, ſehen zwei Beſtimmungen vor, die von der Regierung offiziell bisher als nicht annehmbar bezeichnet wurden. Es handelt ſich einmal um die Faſ⸗ ſung des§ 74 a, in dem die Beſtimmung Auf⸗ nahme gefundem hat, daß das Wetthewersverbot nichtig iſt, wenn die dem Gehilfen zuſtehenden vertragsmäßigen jährlichen Leiſtungen den Be trag von 1800 Mark nicht überſteigen. Das gleiche ſoll gelten, wenn der Gehilfe zurzeit des Abſchluſſes minderjährig iſt oder wenn ſich der Prinzipal die Erfüllung auf Ehrenwort oder ähnlichen Verſicherungen verſprechen läßt. Die Reichsregierung will die Gehaltsgrenze auf 1500 an Stelle der von der Kommiſſton beſchloſſenen Grenze von 1800 Mark feſtſetzen. Ferner handelt es ſich um§ 75 des Handels⸗ geſetzbuches, dem die Vertragserfüllung nach dem geltenden Recht(Ausſchluß der Erfüllung des Konkurrenzverbots bei Vereinbarung einer Ver⸗ tragsſtrafe) vorgeſehen iſt. Während die Kom⸗ miſſion in ihren Beſchlüſſen eine Abänderung der betreffenden Beſtimmungen nicht vorgenom⸗ men hat, beſteht die Reichsregierung darauf, daß dieſe dahin erfolgen ſoll, daß die Wahl dem Prinzipal überlaſſen bleibt, ob er die verwirkle Strafe verlangt oder auf Erfüllung klagt. Man hat Grund zu der Annahme, daß von den Parteien die Forderung der Regierung be⸗ züglich der Gehaltsgrenze auf 1500 Mark zuge⸗ ſtanden wird, während anderſeits die Reichs⸗ regierung auf eine Abänderung der Beſtimmun⸗ gen des§ 75 verzichtet. Dies dürfte die einzig mögliche Löſung ſein, um den Geſetzentwurf vor dem Scheitern zu bewahren. Da bis jetzt ein Termin für die Verhandlungen im Plenum noch nicht feſtgeſetzt iſt, und vorausſichtlich erſt nach Oſtern die Beratung ſtattfindet, iſt zu hoffen, daß bis dahim eine Verſtändigung erzielt ſein wird. heutigen Darſtellungen könnte Preévoſt beinghe zur Lektüre der„reiſeren Jugend“(von heute!) gusgewählt werden, deun die anmutige, ein⸗ ſache, klare und doch ſo poetiſcheSprache machen guüch gewagte Einzelheiten möglich. Wir wer⸗ deu das Buch zuweilen in der Urſprache an⸗ ſſihren müſſen, um das Textbuch unſerer Oper nerſtändlich zu machen. Der ungenannte Ver⸗ faſſer des italfenſſchen Libretto hat nämlich Rur die„Grundlagen“ des franzöſiſchen Ro⸗ mates beibehalten und in ſo knappe Rahmen gefaßt, daß das ganze undeutlich wird. 1 5 Folgen wir zunächſt dem Librettiſten. Wir ſind in Amjens. Die Poſt kommt au. Manon und der Chevalter Des Grieux ſehen ſich zum erſten Male. Manon ſoll in ein Kloſter ge⸗ Hracht merden, lichen Stande beſtimmt. ſeu, Grieur entführt Manon nach Paris. Daun vexrkäßt Manon den armen Studenten und mird die Geliebte von Geronte de Rav ir, einem reichen Steuerpächter. Der Sergean Lescaut, Manons Bruder, hat die Hand im Spiele, er vermittelt auch ein Wiederſehen zwiſchen ſeiner Schweſter und Grienx. Aber Gsronte hat in⸗ Poltzei geholt in dem Augenblick, da Manon Schmuck und Geld zuſammenrafft, um mit Grieur zu entfliehen, wird ſie als gebin verhaftet. Der dritte Akt ſpielt in Hapre. Die Bühne ſtellt den Hafen dar, im Hinter⸗ grunde erblicken wir die Schiffe und ſchauen 0 Meer hinaus. Links liegt die Des anf den Plaß geht Wache atz geht vier kteine Bilder(Akte) B der junge Ritter iſt zum geiſt⸗⸗ Die Liebe exwacht in 2— 11 iſt wuß Bei Puceini beginnt der erſte Akt vor dem Poſt⸗ von Amieits. Birtshauſe ſenrhythmus, es folgt ein anmutiges Madrigal, junger Lebemann auf, deſſen„heimliche Siege“ von allen Mädchen mit Eiferſucht beobachtet werden. rave 975 braven tern zurückkehren Beide ſind wohl⸗ e e 5 vornehmen Familien—* oſt von Arras in Amiens an, der Jüngling ſieht Manon und iſt„enklammé tout'un goup jusqu'au transport“. Manon iſt ſechzehn Jahre alt, die Eltern wollen ſie in ein Kloſter ſtecken, um ihrer Neigung zum Ver⸗ gnügen den Riegel vorzuſchiehen. Beide ver⸗ lieben ſich auf den erſten Blick und Puccinis Töne überzeugen uns, Des Grieux' Audlante tento in B in ſeiner zarten Leidenſchaft und ſeiner ſüßen, von goldener Harmonie getragenen Weiſe iſt eine der ſchönſten Melodien, das Andanſe amoroso B bütr /, das beide Stimmen vereint, läßt weder dem lyriſchen Soprane noch dem gleichartigen Tenor einen Wunſch offen. Der Ehorfatz, der dann der luſtig⸗liſtigen Ent⸗ führung Beifall gibt, beſchließt unſern erſten Akt ſehr geſchickt. Zwiſchen dem erſten und zweiten Akt müſſen wir uns nun folgenden„Zwiſchenakt“ denken. Manon und Des Grieux leben nicht lange zu⸗ ſammen. Manon liebt wohl innig, aber mehr als Liebe gelten ihr Karoſſen, Komödie und zles petits soupers“. Der angehende Student hat das wenige Geld mitgenommen, das er beſaß; es geht damit bald zu Ende. Da fängt Manon an, ſich nach einem reichen Manne umzuſchauen. Paris— dorthin ging die Reiſe— bietet ſo viele Möglichkeiten, und ſie findet den reichen Lebe⸗ maim. Der ſchreibt an den Vater des Jüng⸗ lings, und nun wird der künftige Maltheſer⸗ ritter richtig„eingeheimſt“. Der weitere Ver⸗ lauf des zweiten Aktes iſt uns nun verſtändlich; um aber die Rolle zu verſtehen, die der Sergeant Leseaut ſpielt, brauchen wir nur ſeine Worte zu bören:„ein ſo hübſches Mädel wie Manon muß uns alle erhalten“. Heuchleriſch beklagt Lescaut HParti de sa mauvaise conduite“. ſeine Schweſter, geht aber nur darauf aus,„ürer dung großer Geldmittel Wohlleben wächſt bei Manon, ſie muß im Luxus leben! Aber ſie liebt dennoch Grieux, und dieſe Liebe wird beiden zum Verderben. Den Schluß des zweiten Aktes kennen wir, bei Provoſt iſt die Entwicklung reicher. Manon kommt ins Gefängnis, Grieux in geiſtlichen Gewahrſam. Er weiß ſich zu befreien und ſeine Manon oben⸗ drein, aber nun müſſen ſie doppelte Vorſicht beobachten. Wiederum entſteht der Kampf zwi⸗ ſchen Liebe und dem Hang zum Wohlleben: Manon läßt ſich mit dem Sohne des genannten Lebemannes ein. Wie ſie und Grieux nun wie⸗ derum dasſelbe Spiel beginnen, wie ſie unter Mitnahme von Geld und Koſtbarkeiten aus dem fürſtlich ausgeſtatteten Palaſte fliehen wollen, erreicht ſie das Verhängnis: Manon wird als Diebin im Rückfalle zur Deportation verurteilt. Grieux kann man nichts beweiſen; ſein Vater verwendet ſich, er wird aus der Unterſuchungs⸗ haft entlaſſen. Nun verſtehen wir, warum Lescaut und Grieux gemeinſame Sache gemacht haben, Manon zu befreien und haben volle Sympathie mit den Unglücklichen. Man hatte damals(1740) angefangen, alle„mißliebigen“ Elemente nach den Miſſiſſippi abzuſchieben, und der Polizeiminiſter verbürgte ſich den hohen Herren, daß auch Manon mit dem nächſten deutſche Ueberſetzung erſchien hundert Jahre ſpäter. Man hielt lange Zeit dies Buch für den Gipfel der Unſittlichkeit. Verglichen mit Schiffe nach Neu⸗Orléans abgehen ſolle Italieniſche Opern pflegen noch heute auf drei oder vier wichtige Geſangspartien berechnet zu werden. Für dieſe gewinnt man mit Aufwen⸗ die erſten Künſtler, Der Hang zum Sängern minderer Güte beſetzt werden. So hat während die noch übrigen Rollen dafür von — + rrrde — Samstag, den 21. März 1914. General-Anzeiger.— Zadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Deutſches Reich. =Vom Zentralverband Deutſcher Induſtriel⸗ ler wird uns geſchrieben: Entgegen anders lau⸗ tenden Meldungen hat ſich der Zentralverband Deutſcher Induſtrieller bisher an keiner der doppelſtaatlichen Verbandsgründungen fürdernd. beteiligt, die in den letzten Wochen ſo zahlreich ſtattgefunden haben. Er beabſichtigt auch nicht dies zu tun, da er von der Ueberzahl ſolcher Ver⸗ einigungen eine Zerſplitterung der Kräfte der Induſtrie befürchten muß. Vielmehr beabſichtigt der Zentralverband, nachdem die Beſtrebungen, die auf Gründung einer zuſammenfaſſenden Deutſchen Geſellſchaft für Welthandel gerichtet waren, inzwiſchen geſcheitert ſind, die dieſen Be⸗ ſtrebungen zugrunde liegenden Gedanken ledig⸗ lich innerhalb ſeiner eigenen Orgamſation ohne Gründung neuer Körperſchaften weiter zu ver⸗ folgen, indem er ſich eine„Auslandsabteilung“ angliedert. Er wird von ſeiten dieſer Abteilung in erſter Linie die Fortführung ſeiner bereits vor Jahresfriſt begonnenen Arbeiten in der en Staaten von Amerika ins Auge aſſen. Anträge des Handwerks an den Reichs⸗ kanzler auf Errichtung eines wirtſchaftlichen Bei⸗ rats. Dem Reichskanzler iſt vom deutſchen Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertag eine Eingabe unterbreitet, in der mit Rückſicht auf die bevor⸗ ſtehende Erneuerung der Handelsverträge um Heranziehung von Vertretern des Handwerks für die Vorbereitung und Beratung der Ver⸗ träge gebeten wird. Der Wunſch des Handwerks geht dahin, der Reichskanzler möge der Bildung eines wirtſchaftlichen Beirates durch den deut⸗ ſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag zu⸗ ſtimmen und beſtimmen, daß dieſer Beirat in allen wichtigen Fragen der Zollpolitik des Rei⸗ ches gehört werden muß und daß ihm das Recht eingeräumt wird, Anträge an den wirtſchaft⸗ lichen Ausſchuß zu ſtellen. 5 —Für die Stichwahl Borna⸗Pegan haben, wie nicht anders zu erwarten, die zuſtändigen Stellen der Nationalliberalen Partei nunmehr die Parole für den Kandidaten der Reichspartei ausgegeben. Der Kandidat der National⸗ liberalen, Landtagsabg. Nitzſchke⸗Leutzſch erläßt folgenden Aufruf: „Indem ich meinen Wählern für das der Nationalliberalen Partei und auch mir per⸗ ſönlich erneut entgegengebrachte Vertrauen herzlichſt danke, bitte ich alle meine Wähler, am Stichwahltag Mann für Mann ihre Stimme dem nunmehr alleinigen bür⸗ gerlichen Kandidaten Herrn v. Liebert zu geben. Das Vaterland über die Partei!“ Inhaltlich denſelben Aufruf veröffentlicht der Verband der Nationalliberalen Vereine des Wahlkreiſes. Der fächſiſche Führer der Fortſchritt⸗ lichen, der Landtagsabg. Günther, hat in bezug auf Borna⸗Pegau bereits vor einigen Ta⸗ gen erklärt, die von einem andern Fortſchrittler gegen die Unterſtützung der Reichspartei abge⸗ gebene Erklärung ſei lediglich privater Natur. Aus Stadt und Land. Mannheim, den. März 1914. Aus der Stadtratsſitzung vom 19. März. (Schluß.) Vergeben werden: 1. die Lieferung eines Gleiswechſels und einer Kurvenweiche an die Firma Joſeph Vögele hier, 2. die Lieferung von Bremsklötzen für das Straßenbahnamt dem Kgl. Berg⸗ und Hüttenamt Amberg und der Firma Schneider, Jaquet u. Cie., Straßburg i. Elſ., 3. die Lieferung von Zutaten für die Uni⸗ formanfertigung des Straßenbahn⸗Fahr⸗ perſonals den Firmen Heinrich Schwab, J. Groß Nachfolger, Götzel u. Cie., Sandherr u. Ullmann hier, 4. Die Lieferung der Apparate für die Erwei⸗ terung der Ammoniakfabrik im Gaswerk an die Firma Hch. Hirzel in 9. 5. die Lieſerung einer Waſſerreinigungsan⸗ lage für das Keſſelhaus des Gaswerks Luzen⸗ berg an die Auch Macſſtro Puccint gelan: ſeine Manon hat vier entſcheidende Rollen: Manon(Frau Tuſchkau), Chevalier Des Grieux(Herr Lip⸗ mann), Lescaut(Herr Ernſt Fiſcher) und Geéronte de Ravoir(Herr Mang). Alles iſt ſangbar geſchrieben, die Enſembles ſind aber ſchwer, und die Orcheſterpartie verlangt eine ſehr genaue Wiedergabe. Der Klavierauszug mit Text von Carlo Carignani iſt bei aller Schwierigkeit gut ſpiel⸗ bar; er iſt 1893 bei Ricordi(Mailand und Leip⸗ zig) erſchienen und iſt des gründlichen Studiums wohl würdig. Arthur Blaß. Kunſt und Wiſſenſchaft. Die Röntgenſtrahlen im Dienſte der Kunſtgeſchichte. Eine neue Methode für die Erforſchung und Be⸗ Urteilung von Gemälden hat Dr. Alex. Faber ausgearbeitet, indem er zum erſten Mal Oel⸗ bilder mit Röntgenſtrahlen durchleuch⸗ tete. Ueber ſeine intereſſanten Reſultate berichtet er in Nr. 11 der„Umſchau“. Eine Photogra⸗ phie gibt g. B. nur die Oberfläche eines Gemäl⸗ des wieder; die Röntgenſtrahlen aber durch⸗ dringen die ganze Malſchicht und eröffnen auf die⸗ ſem Wege an jeder Stelle des Bildes einen Ein⸗ hlick in ſeine geſamte Struktur, geben einen Quer⸗ ſchnitt, der uns etwa wie eine unruhige u. weniger deutliche Skizze des eigentlichen Bildes anmutet. Aus den Röntgenphotographien, die Dr. Faber von einigen Gemälden aufnahm, ergab ſich nun, daß im Röntgenbild die Einzelheiten früherer Ent⸗ würfe ſichtbar werden. Es gelang, bei einem ita⸗ lieniſchen Bild aus dem Anfang des 17. Jahrhun⸗ derts eine urſprüngliche, ganz anders angelegte 6. die Lieferung von Erſatzſcheiben für die architektoniſch ausgeführten Laternen des Fried⸗ richsplatzes an die Firma Friedmann u. Häus⸗ ler hier, 7. die Maurerarbeiten für das Werkſtätten⸗ und Magazingebäude der Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke an die Firma Julius Benzinger in Feudenheim, 8. die Lieferung einer Additionsma⸗ ſchine mit elektriſchem Antrieb an die Firma Glogowski u. Co. hier, 9. die Lieferung des Mobiliars für den Er⸗ weiterungsbau der Friedrichsſchule in Sand⸗ hofen Los 1, 2 und 4 an Schreinermeiſter Wilh. Florſchütz hier, Los 3 an Schreinermeiſter Kirſch in Sandhofen, 10. die Schreinerarbeiten für die Erweiterung des Arbeitsamtes an Schreinermeiſter Karl Schmitt, 11. die Herſtellung von ca. 150 Baum⸗ gruben in den Straßen der Gewanne Meer⸗ äcker und Meerfeld der Firma Maiſchein und Bretnütz hier, 12. die Lieferung von Pflaſterkitt für das Tiefbauamt den Firmen Auguſt Renſchler, Joſeph Krebs, Münchner Aſphaltwerke Kopp und Co., M. Burnus und Auguſt Roth, 13. die Erd- und Maurerarbeiten für den Neubau eines Schlachthauſes mit Stal⸗ lung ſowie eines Feuerlöſchger ätema⸗ gazins in Sandhofen an Anton Diehl II daſelbſt, 14. der Abbruch der alten Leichenhalle in Käfertal an Valentin Schlemmer hier, 15. die Maurerarbeiten für die neue Lei⸗ chenhalle in Käfertal an das Baugeſchäft Georg Welz und Söhne daſelbſt, 16. das Aufſtellen und Wegräumen der Buden auf den beiden Meſſen und dem Weihnachts⸗ markt an Zimmermeiſter L. Kalmbacher hier, desgl. der Geräte für den Hauptmarkt an Wag⸗ meiſter Jak. Hamm hier. 5 Dem Großh. Bezirksamt wurden 12 Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche, 1 Geſuch um Erlaub⸗ nis zum Ausſchank alkoholfreier Getränke, 2 Geſuche um Erlaubnis zum Branntweinaus⸗ ſchank, 6 Geſuche um Befreiung und 18 Geſuche um Zurückſtellung vom Militärdienſt befürwor⸗ tend vorgelegt. Nicht befürwortet werdee Geſuche um ſofortige Entlaſſung, 5 Geſuche um Befreiung und 5 Geſuche um Zurückſtenung vom Militärdienſt. Verein für Mutterſchutz Mannheim. Im Hotel„National“ fand geſtern abend' die Generalverſammlung des genannten Vereins ſtatt. Der ſtellvertretende Vorſitzende, Herr Alfred Scheel, eröffnete die Verſamm⸗ lung mit begrüßenden Worten. Sodann erſtat⸗ tete Frau Ida Katz den Jahresbericht des Vereins. Die Vereinstätigkeit war in dem abgelaufenen Geſchäftsjahr eine äußerſt rege. Die Ortsgruppe iſt ſowohl dem Vereinsverband wie auch dem badiſchen Verhand für Frauenbeſtrebungen an⸗ geſchloſſen. Der letztere hat unter Mitwirkung des hieſigen Vereins eine Petition an die Zweite Kammer eingereicht betreffend die Ab⸗ Frauen das Amt eines Gemeindewaiſenrates eröffnet worden iſt. Die Gewährung dieſes neuen Rechtes iſt von den Frauen mit großer Genugtuung begrüßt worden, doch müſſen ſie in der Beſtimmung, daß Frauen berechtigt ſein ſollen, das Amt eines Waiſenrats jederzeit niederzulegen, einen Umſtand erblicken, der ge⸗ eignet iſt, die für ſie ſo erfreuliche Aenderung des Geſetzes illuſoriſch zu machen. ſtädtiſche Errichtung der Mutterberatungsſtelle wenden ſich weniger Frauen als früher an die Vermittlung des Vereins wegen Stillunter⸗ ſtützung. Immerhin gibt es noch Fälle genug) die tief bedauern laſſen, daß die zur Abhilfe einer augenblicklichen Not verfügbaren Mittel noch klein ſind und daß nicht mehr Unterkunfts⸗ loſe im Mutterheim aufzunehmen ſind. Dankend gedenkt der Bericht der Rechts⸗ anwälte, welche Alimentationsklagen und ſon⸗ ſtigen juriſtiſchen Rat in uneigennütziger Weiſe übernehmen, ferner der Armenkommiſſion, an die ſich der Verein oft hilfeſuchend wenden muß und der Mithilfe der Preſſe. Die Sprechſtun⸗ ſich auf 178 Fälle. Sie Kompoſition des Künſtlers, die nachher übermalt worden war, feſtzuſtellen. Es werden alſo durch die Rönktgenſtrahlen an Meiſterwerken der Malerei bisher unbekannte Kompoſitionsteile hervorgezau⸗ bert; man kann das allmähliche Entſtehen und Werden des Gemäldes beobachten, und damit iſt für die Pſychologie der Maler eine ganz ungeahnte neue Quelle gefunden, die die überraſchendſten Aufſchlüſſe gewähren wird. Auch Reſtaurationen laſſen ſich im Röntgenbild genau feſtſtellen. Damit ſtellt die Röntgenphotographie von Gemälden eine einzigartige Methode dar, um ein Gemälde zu identifizieren. Beſitzt man von einem Meiſterwerk der Kunſt oder auch nur von einem Teil desſelben ein Röntgenbild mit allen intimen Zeichen der dem Auge verborgenen Schichten, dann iſt der Identi⸗ tätsnachweis ſehr leicht zu führen, denn eine Nach⸗ bildung der kleinſten, ſonſt unſichtbaren Kompoſk⸗ tionsveränderungen iſt dem Fälſcher natürlich un⸗ möglich. Ein neuer Streit um die Echtheit von Schillers Schädel. Der Streit um Schillers Schädel dürfte auch nach der letztjährigen großen Publikation des Tü⸗ binger Anatomen v. Froriep noch weitet zehen. In Kürze wird auch eine größere Arbeit von Fro⸗ rieps Gegner, dem Berliner Anthropologen Prof. Dr. Neuhauß erſcheinen, die ſich gezen Prof. Froriebps wendet. Von beſonderem Intereſſe iſt die von Neuhauß vertretene Behauptung, daß der von Froriep aufgefundene Schädel aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach einer Frau angehört hat; denn er beſitzt ein, auch von Froriep ſchon bemerk⸗ tes, entſchieden weibliches Gepräge. In Frage kommt Fräulein v. Göchhauſen, Nie Hofdame und Freundin der Herzogin Anna Ama⸗ änderung des Rechtspolizeigeſetzes, durch die den d Durch died wurde von 86 ehelichen und 92 außerehelichen Müttern aufgeſucht. In 56 Fällen handelte es ſich um Aufnahme ins Mutterheim, in 46 Fällen wurde Unterſtützung durch Geld oder Wäſche gegeben, in 17 Fällen wurde an die Mütter⸗ beratungsſtelle wegen Stillprämien verwieſen, in 20 Fällen wurden Alimentationsklagen ein⸗ gereicht. 12 Mal wurde Rat und Auskunft er⸗ teil, 10 mal Arbeit vermittelt. Als den wichtigſten Teil ſeiner Tätigkeit be⸗ trachtet der Verein das von ihm 1911 eröffnete und ſeit einem Jahre weſentlich vergrößerte Mütterheim, die Schöpfung des verdienten erſten Vorſitzenden. Die Entbindung findet nicht im Heim, ſondern im Wöchnerinnenaſyl ſtatt. Im erſten Jahre beherbergte das Heim 46 Mütter, im zweiten 64, im dritten 69. Die urſprüngliche Bettenzahl wurde auf die doppelte Zahl, auf 12 erhöht. Von 69 Müttern waren 49 über 20 Jahre alt, 20 waren unter 20 Jahre alt, darunter 1 Mädchen erſt im 15. Jahre. 25 Mütter waren katholiſch, 42 evangeliſch, 2 freireligibs. Aufnahme fanden 42 Dienſtmäd⸗ chen, 6 Köchinnen, 2 Stützen, 1 Kinderfräulein, 1 Wärterin, 1 Haushälterin, 1 Näherin, 3 Ver⸗ käuferinnen, 4 Kontoriſtinnen, 1 Buffetfräulein, 1 Kellnerin, 1 Fabrikarbeiterin, 4 Ehefrauen, 1 berufsloſe Taubſtumme. Verpflegt wurden 30 Knaben, 32 Mädchen. 1 Knabe und 1 Mäd⸗ chen ſtarben. 22 Säuglinge konnten bei der Mutter bleiben, 4 kamen zu Verwandten, 6 wur⸗ den im Heime weiter verpflegt, die überwiegende Zahl wurde in Pflege gegeben. Der Verein hat ſich jedoch bemüht, mit dieſen Kindern dauernd in Verbindung zu bleiben, um zu ſehen, ob die Kinder in guter Obhut ſind. Faſt alle Mädchen, die vor der Entbindung Zuflucht im Heim gefunden, kamen nachher mit ihren Säug⸗ lingen wieder, um ſich zu erholen und zu kräf⸗ tigen. Weiter verbreitet ſich dann der Bericht über den erzieheriſchen Einfluß der Schweſtern auf die Mütter. Es finden öfters Veranſtaltungen geſelliger Natur ſtatt, um den ſorgenvollen Be⸗ wohnerinnen des Heims Licht und Freude zu bringen. Der Bericht dankt ſchließlich auch den Herren Aerzten, welche jederzeit ihre ärztliche Hilfe dem Heim und deren Schützlingen zuteil werden laſſen. Es folgte dann der Punkt Vorſtands⸗ wahl. Herr Chefredakteur Scheel gab be⸗ kannt, daß Frau Eliſabeth Blauſtein nach ihrer wiederholten Erklärung nicht mehr in der Lage ſei, das Amt der Vorſitzenden weiter zu führen. Im Auftrage des Vorſtandes habe er ſich an Frau Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gewandt und von ihr die Zuſage für die Ueber⸗ nahme dieſes Poſtens erhalten. Frau Oberbür⸗ germeiſter ſei hierfür beſonders geeigenſchaftet, weil ſie bereits in Fürth ein Säuglingsheim ge⸗ leitet habe Die Verſammlung erklärte einſtim, mig ihre Zuſtimmung zu der Wahl dieſer Dame. Herr Scheel ſtattet der ſeitherigen Vorſitzen⸗ den den herzlichen Dank für ihre große Mühe⸗ waltung ab. Der weitere Ausſchuß, welchem die Wahl des engeren Ausſchuſſes zu⸗ fällt, wurde wieder⸗, Frau Margo Frank hinzugewählt. An den geſchäftlichen Teil ſchloß ſich ein Vor⸗ trag des Herrn Bürgermeiſters von Hollan⸗ er übher„Die Berufs Vorxmund⸗ ſchaft in Baden“. Der Referent verweiſt zunächſt auf die Aenderung der ſozialen Ver⸗ hältniſſe, welche die Entwicklung im letzten Jahrzehnt hervorgerufen hat und die die Ein⸗ führung der Berufsvormundſchaft zur Notwen⸗ digkeit macht. In den letzten 14 Jahren haben faſt alle deutſchen Bundesſtaaten die Berufs⸗ vormundſchaft eingeführt. Der Referent ging ann auf die ſtädtiſche Fürſorge für die Zieh⸗ kinder(Kinder bis 7 Jahren) ein. Mehr als 90 Prozent dieſer Kinder ſind unehelich. Der überwiegende Teil der unehelichen Kinder be⸗ findet ſich bei der Mutter, die größte Zahl dieſer letzten Kategorie ſtellen die Fabrikarbeiterinnen. Bei der ſcharfen Kontrolle und der erhöhten Für⸗ ſorge iſt die Sterblichkeit unter den Ziehkindern ſehr viel geringer geworden. Die Zahl der Geburten überhaupt iſt in Mannheim zurückge⸗ gangen. 1901 hatten wir in Mannheim mehr Geburten wie 1913. Die unehelichen Geburten haben aber zugenommen. Man ßolle ſich aber hüten, dieſe letztere Erſcheinung auf Konto einer Zunahme der Unſtttlichkeit zu ſchreiben. Sie er⸗ klärt ſich aus wirtſchaftlichen Urſachen. Die lia, die 55 Jahre alt im September 1807 ſtarb. Bilder und Büſten der Göchhauſen, ebenſo ihre Totenmaske in der Großh. Bibliothek in Weimar unterſtützen dieſe Annahme. Ein neuer Rembrandt. Ein neuentdecktes Werk Rembrandts, das Bacchus und Ariadne auf Naxos dar⸗ ſtellt, iſt im Haag aufgetaucht. Wie dem„Cic e⸗ rone“! geſchrieben wird, wurde das Bild von dem Reſtaurator Dr. de Wild reſtauriert; nach der Entfernung einiger kleiner unbedeutender Re⸗ touchen trat Rembrandts Signatur und die Datie⸗ rung 1681 zutage. Die Kompoſition erinnert an die Andromeda im Haager Muſeum, die wahr⸗ ſcheinlich um dieſelbe Zeit entſtanden iſt. Doch iſt das Bild etwas größer und koloriſtiſch bedeutend intereſſanter. Die halbnackte Ariadne har ein kief blaugrünes Gewand mit goldgeſticktem Rand über ihren Knien; hinter ihr liegt ein goldgelber May⸗ tel, auf dem eine Krone zu ſehen iſt. Die Land⸗ ſchaft des prachtvoll gemalten Bildes zeigt ein ſchönes Kolorit von grünen und grauen Tönen. Neuentdeckte Wandgemälde in Umbrien. Aus Perugia wird gemeldet: In der Kirche des ſüdweſtlich von Foligno gelegenen Städtchens Montefalco wurden dieſer Tage höchſt wert⸗ volle Fresken aus dem 15. Jahrhundert bloßgelegt, wahrſcheinlich Werke der Maler Meſaſtris und Melanzi o. Ferner wurden im gleichen Orte in der Kirche Sant Agoſtino bemerkenswerte Wand⸗ gemälde entdeckt, die wohl aus den 16. Jahrhundert ſtammen und der Schule Venoggo Gogzolis an⸗ gehören. Beſonders gewaltig wirkt ein ſegnender Chriſtus inmitten von Seraphinen, die einen Tep⸗ hwanken pich mit ſeltſamen Arabesken ausbreiten. Auch eine Gewährung von Stillprämien hat nicht ganz den an ſie geknüpften Hoffnungen entſprochen, in 20 Prozent der Fälle, wo ſie gewährt wurden, handelte es ſich um eheliche, in nur 7,95 Prozent um uneheliche Kinder. In ſeinen weiteren Aus⸗ führungen behandelt der Redner die Organ ſation der Sammelvormundſchaft, die ſich in den Groß⸗ ſtädten immer mehr als notwendig erweiſt und die Petition verſchiedener Frauenvereine an den Landtag die erſtrebt, daß die Sorge für das Ver⸗ mögen des Kindes der Berufsvormundſchaft, die Sorge für die Perſon des Kindes dem Einzel⸗ vormunde überlaſſen werden ſoll. Redner ſpricht ſich dagegen aus. Eine Diskuſſion wurde nicht beliebt und die Verſammlung um 10% Uhr durch den zweiten Vorſitzenden geſchloſſen. Gasfernleitungen im rhein.⸗ weſtfäliſchen Induſtriebezirk. Bearbeitet von Dipl.⸗Ing. Schimpke. Sz. Schon ſeit einer Reihe von Jahren wer⸗ den große amerikaniſche Städte, z. B. Chicago und Pittsburg, durch Gasfernleitungen von 200 und mehr Kilometer Länge mit Naturgas verſorgt. Damit die Rohrleitung nicht allzu gewaltige Abmeſſungen erhalten,— die größ⸗ ten haben etwa 900 Millimeter Durchmeſſer— wird hierbei der natürliche Druck des aus der Erde durch Bohrlöcher gewonnenen Gaſes durch Kompreſſoren auf—8 Atmoſphären er⸗ höht. In Deutſchland kam demgegenüber bis vor kurzem, infolge der Armut an Naturgas, nur das in den Städten erzeugte Leuchtgas für Fernleitungen in Betracht. Man verſorgte wohl ſchon ſeit längerer Zeit Vororte mit dem in der Gasfabrik der Großſtadt erzeugten Gas, gaing aber über Entfernungen von 15—20 Kilometer kaum hinaus. Erſt in den letzten Jahren nahm die Gasfernverſorgung auch bei uns einen gewaltigen Aufſchwung durch Ver⸗ wendung von Koksofengaſen und wiederum gingen Kohlenzechen des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks, unter Führung des bekannten Großinduſtriellen Hugo Stinnes, bahnbrechend voran. Heute ſind über 50 Städte und Ge⸗ meinden dieſes Bezirks mit Koksofengas ver⸗ ſorgt, oder haben zum mindeſten ſchon Lie⸗ ferungsverträge abgeſchloſſen. Mit Recht wird man zunächſt fragen, wie kommen die Kohlenzechen zu dieſer gewaltigen Gaslieferung auf weite Erntfernungen und warum gehen die Städte zur Verſorgung mit Koksofengas über, anſtatt bei dem Leuchtgas ihrer eigenen Gasanſtalten zu bleiben. ie Antwort auf beide Fragen iſt ſchnell gegeben. Die Kohlenzechen erzeugen in ihren Kokereien als Hauptprodukt zwar Koks, außerdem als Nebenprodukt aber Teer, Ammoniak, Benzol und vor allem Kokspfengas. Bisher henutzten ſie dieſes Gas faſt nur zur Heizung der Koßs⸗ öfen und den verbleibenden, ſehr bedeutenden Reſt zur Dampfkeſſelheizung ſowie ganz beſon⸗ ders zum Betrieb von Gasmaſchinen. Bedenkt man, daß das aus der erſten Periode des Koks⸗ erzeugungsprozeſſes entnommene Gas ebenſo wertvoll iſt wie das Leuchtgas und nur nicht dieſelhe Menge leuchtender Beſtandteile hat, bedenkt man ferner, daß es bei der fetzt ſelbſt⸗ verſtändlich gewordenen Verwendung der Auerſchen Glühſtrümpfe auf dieſe leuchtenden Beſtandteile nicht mehr ankommt, ſo iſt es klar, daß die Städte ebenſo gut daran denken können, Koksofengas wie Leuchtgas zu benutzen. Dieſer Gedanke liegt beſonders nahe im rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriebezirk, in welchem eine große Anzahl von ee in geringer Entfernung von bedeutenden Städten liegt. Tatſächlich haben in den letzten Jahren Städte wie Eſſen, Mülheim a. d. Ruhr, Gelſenkirchen, Bochum, Barmen u. a. m. entweder einen Teil ihres Gasbedarfs von Zechenanlagen be⸗ zogen oder ſogar ihre Gasfabriken ganz ſtill⸗ geſetzt. Die neueſte Fernleitung zur Verſor⸗ gung von hergiſchen und märkiſchen Städten, wie Remſcheid, Solingen und nach der anderen Richtung Gladbeck, Dorſten und andere, hat ſchon die anſehnliche Länge von 120 Kilometern erreicht. Das Gas wird in allen Fällen unter Druck von—2 Atmoſphären fortgeleitet und an den Städten durch beſondere Druckregler 55 jeweils gewünſchten niederen Druck ge⸗ racht. Die Preiſe, welche die Gemeinden zahlen, zwiſchen 2 und 4½ Pfa. für brachtvolle Kreuzigung wurde dank der ſorgſamen Reinigungsarbeit des Profeſſors Colarieti zu⸗ tage gefördert. Theaternachrichten. Im Düſſeldorfer Stadttheater gelangte Mozarts„Hochgeit des Figaro“ in der vam Kapellmeiſter Alfred Fröhlich vorgenommenen Neueinſtudierung mit den Mozartſchen Origi⸗ nalrezitativen mit glänzendem Erfolge zur Aufführung.— Paul Georg Münch hat ein Luſt⸗ ſpiel„Wandervögel“ pollendet, das im Mauu⸗ ſkript vom Bremer Schauſpielhaus erworben wurde und am 4. April dort zur Uraufführung kommt.— Die Uraufführung von Emil Faktors Drama„Die Temperierten“, Auseinander⸗ ſetzung in drei Akten, findet Montag, den 28. März, in Prag am Kgl. Deutſchen Landestheater ſtatt. — Walter Harlans Tragödie„Das Nürn⸗ bergiſch Gi“ iſt für die nächſte Spielzeit vom „Deutſchen Theater“ in Berlin erworben worden.— Die katholiſche Geiſtlichkeit zu Ful da exließ eine öffentliche Warnung vor dem Beſuch der„Tangoprinzoſſin“, deren Aufführitig für Sonntag vorgeſehen iſt. Der Magiſtrat der Stadt Fulda hat es abgelehnt, den Stadtſaal an die Operettengeſellſchaft für dieſe Aufführung zu verpachten.—„Scirocco“, die neueſte Oper von Gugen d Albert, deren Text von Feld und Le⸗ vetzow herrührt, ſpielt in der Fremdenlegian. —„Satansbote“!, ein Drama von Alfred Je⸗ kete, iſt vom Deutſchen Theater in Köln zur Ur⸗ aufführung angenommen worden.— Die kommende totale Sonnenfinſternis vom 2 1. An⸗ guſt wird der Wiſſenſchaft Gelegenheit zu intereſ⸗ ſanten Beobachtungen über die Efuwirkung des 4. Seite. General-Aneiger.— Fadiſche Aeueſte AHachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 21. März 1914. Kubikmeter Gas frei Gasbehälter. Neuerdings verlangen die Zechen 2 Pfg. ab Zeche. Hier⸗ zu kommen dann noch die Transportkoſten in der Fernleitung die bei größeren Mengen auf 1 Pfennig für 1 Kubikmeter angegeben werden. Hierzu ſind wir bei der Frage angelangt, ob die Koksofengasverſorgung für Städte in Kohlenrevieren— nur für ſolche kommt ſie zu⸗ nächſt in Betracht— vorteilhaft iſt. Gegen dieſe Fernverſorgung wird angeführt, daß die Städte in eine unerwünſchte Abhängigkeit von der Privatinduſtrie kommen und daß bei Be⸗ kriebsſtörungen und Streiks keine Referve vor⸗ handen iſt. Letzteres kann aber bei ſtädtiſchen Anlagen ebenſo gut der Fall ſein. Andrerſeits ſind jetzt ſchon viele Zechen durch Ringleitungen verbunden und können ſich gegenſeitig aus⸗ helfen. Gegen die Abhängigkeit von der Privatinduſtrie aber ſchützen die Städte lang⸗ friſtige Verträge. Man darf daher wohl mit Recht ſagen, daß die Frage des Anſchluſſes einer Stadt an eine ſolche Gasfernverſörgung in der Hauptſache eine reine Preisfrage iſt. Für Großſtädte iſt jedoch bei dieſer Preis⸗ frage eine Behauptung beachtenswert, die nam⸗ hafte Gasfachleute aufgeſtellt haben und die darin gipfelt, daß der Selbſtkoſtenpreis des Gaſes ohne Stadtrohrleitung— dieſe iſt ja auch beim Anſchluß an eine Fernleitung von der Stadt ſelbſt zu beſchaffen und zu Unter⸗ halten— bei modern eingerichteten, großen ſtädtiſchen Gasanſtalten ſich auf 2,6 Pfennig für 1 Kubik⸗ meter herabdrücken läßt.(In Mann⸗ heim ſind die Gaserzeugungskoſten ganz bedeu⸗ tend höher. Red.) Die Konkurrenzfähigkeit großer Städte mit eigenen Gasanſtalten, gegenüber der Fernverſorgung von Kohlen⸗ zechen aus, wäre damit allerdings reichlich nach⸗ gewieſen. Darüber herrſcht aber in allen beteiligten Kreiſen wohl nur eine Stimme, daß der Gas⸗ ſernverſorgung als ſolcher noch eine große Zu⸗ kunft bevorſteht. Einmal werden die großen ſtädtiſchen Gasanſtalten ſich in abſehbarer Zeit der Fernleitungen bedienen, um ihre ganze Umgebung zu verſorgen. Andrerſeits darf man vorausſchauend ſagen, daß die Kohlenzechen ſpäter in Gegenden, wo Kohlen fehlen und peichlichen Gasabſatz vorauszuſehen iſt, Ko⸗ kereien errichten werden und dann Koks und Gas, letzteres wieder in Fernleitungen, an Ort und Stelle verkaufen. Dabei wird der Gewinn aus ſolchen Gasfernverſorgungen ſehr oft den aus Ueberlaud⸗Elektrizitätswerken übertreffen, wie ſchon verſchiedentlich an Hand von Zahlen nachgewieſen wurde, *Nationalliberale Bezirksverſammlungen. Donnerstag abend fand eine Verſammlung auf der Rheinau ſtatt, geleitet von Herru Dr. Brunswig. Ueber den ſtädtiſchen Voran⸗ ſchlag referierten in ſehr anſchaulicher Weiſe die Herren Stadtverordneten Rud. Kramer und Ad. Hartmann, die Rheinauer Wünſche an die Stadt erläuterte Stadv. Mintroßp. Die Diskuſſion war ſehr lebhaft.— Einen ſchönen Abſchluß fanden die Budgetbeſprechun⸗ gen durch die in der„Liedertafel“ ſtattgefun⸗ denc zahlreich beſuchte Verſammlung der Un⸗ terſtadt. Den Vorſitz führten die Herren Lockpwitz und Maſur. Stadty. Guftav Knodel entwarf an Hand des Voranſchlags ein lebendiges Bild von dem Wirkungsbereiche einer modernen Stadt. Das Referat fand großen Beifall. Stadtv. G. Schneider ging im einzelnen auf die ſtädtiſchen Betriebe ein, Stadty. Ad. Hartmann jkizzierte die Hal⸗ ktung der nationalliberalen Fraktion zu den ein⸗ zelnen Fragen. Vor allem müſſe Sparſamkeit einziehen. Parteiſekretär Wittig möchte eine ſcharfe Unterſcheidung zwiſchen Sozialpolitik und ſozialiſtiſche Politik gemacht haben. Stadtv. Welz(als Gaſt) beſtätigte die Ausführungen der Vorredner und brachte einige Anregungen zur Straßenbahnpolitik vor. Ferner ſprachen U. g. die Herren Mehl, Wolf, Ludwig un. Riedel, Stemmle. Wiederholt kam die Freude zu der entſchiedenen Haltung der nationalliberalen Stadtverordneten zum Aus⸗ druck. Der Antrag auf Streichung von 50 000 Mark bei der Kunſthalle fand einſtimmig und kückhaltloſe Billigung. Erſt in ſpäter Stunde aing die Verſammlung auseinander. Das Gefamtbild der kapitaliſtiſchen Ent⸗ witklung. Freitag abend behandelte im 5. und 6. Vortrag Herr Dr. Salin⸗Frankfurt die Themen:„Das Syſtem der freien Konkurrenz und die Organiſation des Kapitals in Kartellen und Truſts.“ In der mittelalterlichen Zeit führte der Vortragende aus, war es die Zunft und Obrigkeit, die den Preis beſtimmte, man fragt nur darnach, ob der Preis mit der gött⸗ lichen und ſittlichen Weltordnung übereinſtimme, nicht aber nach dem Konſumenken. Die Wand⸗ lung der religiöſen Anſicht über den Erwerb hatte dann auch auf die Preiſe Einfluß. Von der Zeit an, da die freie Konkurrenz ins Leben kam, hatte der Konſument den Vorteil, daß er bei der Preisbildung mitbeſtimmend war. Für den Produzenten lag der Vorteil darin, daß die Gewinnerheiſchung unbegrenzt war, ſoweit die Produktion ſelbſt nicht in der Aus⸗ dehnungsmöglichkeit des Konſums fand. Anderer⸗ ſeits liegt aber der Nachteil für den Anbieter bei der freien Konkurrenz in dem Riſikomoment. Die freie Konkurrenz iſt Marktgeſtaltung, die ſich aus kapitaliſtiſchen Prinzipien ergibt: das gleiche gilt in erhöhtem Maße von den Koali⸗ tionen. Von dem Augenblicke an, da techniſche Fortſchritte die Produktivität ſteigerten, ſah man ein, daß die freie Konkurrenz nur Ueber⸗ gangsſtufe von den Zünften zum Monopol war, und es brach ſich die Erkenntuis Bahn, daß ſich das Maximum des Gewinnes nur dann erzielen läßt, wenn die Preisbeſtimmung nur ausſchließlich in Händen der Produzenten ruht. Jeder kapitaliſtiſche Produzent ſtrebt not⸗ wendigerweiſe nach Monopolpreiſen, doch hat die Monopoltendenz auch ihre Grenzen geſetzt, Grenzen nationaler und ſachlicher Art. Ein Weltmonopol gibt es bis jetzt nur für Kali. Mit Kupfer, Oel und Zigaretten ſtellt man Ver⸗ ſuche zur Schaffung eines Weltmonopols an, aber es wird bei den Verſuchen bleiben. Mono⸗ pole beſtehen meiſt für Rohſtoffe, Produktions⸗ monopole ſind nur dann auf die Dauer mög⸗ lich, wenn auch die betr. Rohſtoffe monopoli⸗ ſiert werden. Für die Herausbildung großer Geſellſchaftsunternehmen aus Einzelunter⸗ nehmungen ſprachen 2 wirtſchaftliche Gründe. Zunächſt verteilt ſich das Riſiko bei einer Geſell⸗ ſchaft, der einzelne hat kein ſo großes Riſiko mehr und dann iſt einer Geſellſchaft leichter die Ausdehnung geſtattet, weil ſie Kapital in Händen hat und ihr die Beſchaffung keine Schwierigkeit macht. Alle Koalitionen, Kar⸗ tells, Truſts, Jutereſſengemeinſchaften uſw. liegt die Monopoltendenz zugrunde. Der Haupt⸗ grund ihrer Schaffung war der Wunſch nach Erzielung höheren Ueberſchuſſes. Das Kartell läßt den Einzelunternehmungen ihre Selbſtän⸗ digkeit, bindet ſie aber auf eine vertraglich beſtimmte Zeit und verfolgt den Zweck mono⸗ poliſtiſcher Beherrſchung des Marktes. Das gleiche Ziel verfolgen die Truſts, die aber eine kapitalmäßige unlösbare Zuſammenfaſſung von Einzelünternehmen bedeuken. Die Truſte ſind vielfach unnatürlich und nur der Gewinnſucht eines Großinduſtriellen entſprungen. Man findet in Amerika häufg unrationelle Vertruſt⸗ ungen. Das Verbot des Kartells in Ainerika hatte die Truſts gezeitigt. Der Grund zu einer rationellen Vertruſtung liegt in einzelnen Fa⸗ brikationszweigen in der Spezialiſation der Fabrikation oder der Sicherung des Rohſtoff⸗ konſums, ſonſt findet man den rationellen Truſt nur bei Rohſtöffen. Koalitionsgemeinſchaften waren nur dadurch möglich, daß die Wirtſchaft vom Mittel zum Selbſtzweck wurde, ſie gehen auf eine Verſachlichung und Entperſönlichung der Unternehmen hinaus. Ihre Formen können nicht bekämpft werden, wenn daran etwas ge⸗ ändert werden ſollte, müßte ſchon der Geiſt um⸗ gewandelt werden. Die beiden Schlußvorträge finden kommenden Dienstag ſtatt. * Der Mannheimer Berein für Luftſchiffahrt „Zähringen“ veranſtaltete geſtern abend im Goldſaal des Apollotheaters einen Herrenabend, der bei den zahlreich Erſchienenen ſo großen Anklang fand, daß er ſicherlich wiederholt werden wird. Herr Frhr. u. Hirſchberg, der rührige Schatzmeiſter des Ver⸗ eins, hatte die Arrangements des Abends in ſo vor⸗ züglicher Weiſe getroffen, daß nur eine Stimme des Lobes herrſchte. An der Ehrentafel an der Bühne hatten u. a. die Herren Oberſt und Regimentskom⸗ mandeur v. Diepenbroik⸗Grüter, Reichs⸗ bankdirektor Obkircher, Exz. v. Schorlemer, der Platzkommandant von Ludwigshafen, Major Mö⸗ ſinger, Gendarmeriekommandant Major Faller, Fabrikant Otto Böhringer und Direktor Vogel⸗ geſang Platz genommen. Die Offiziere der Luft⸗ ſchifferabteilung waren nahezu in corpore erſchienen. Auch das Offizierkorps des Grenadierregiments und das inaktive Offizierkorps waren ſtark vertreten. Wei⸗ ter bemerkten wir die Herren Geh. Kommerzienrat Röchling, Direktor Hieronymi, Hauptmann a. D. Groos, Konſul Gerlach, Fabrikaut Temmler, Dr. Müller u. Kapitän Honold vom Luftſchiffbau„Schüttte Lanz“ mit nahezu ſämt⸗ lichen Ingenieuren der Werft. Der Rheiniſche Auto⸗ mobilklub und der Verein für Flugweſen hatten gleichfalls eine ſtattliche Anzahl Mitglieder geſandt. Der erſte Vorſitzende des Mannheimer Vereins für Luftſchiffahrt„Zähringen“, Herr Fabrikant Otto Böhringer, begrüßte die Erſchienenen mit herz⸗ lichen Worten, wobei er ſeiner Freude über den guten Beſuch der Veranſtaltung Ausdruck gab und Allen einen recht vergnügten Abend wünſchte. Daß dieſer Wunſch in Erfüllung ging, dafür ſorgte der künſtleriſche Leiter der Veranſtaltung, Herr Confe⸗ renzier Pepi Berger vom Trocadero und Bier⸗ Kabaret des Apollotheaters, der mit den Kabaret⸗ kräften, zu denen ſich noch Herr Humoriſt Heinen vom gegenwärtigen Varietéenſemble geſellte, ein aus⸗ gezeichnetes, ebenſo gediegenes, wie abwechslungs⸗ reiches Programm zuſammengeſtellt hatte, das den lebhafteſten Beifall ſand. Zwei Künſtlerinnen fun⸗ gierten auch als Glücksgöttinnen. Die eine Dame zog das Los für eine Freifahrt im Freibal⸗ lon. Herr Direktor Hieronymi war der Aus⸗ erwählte. Er verzichtete aber auf die Fahrt, worauf beim zweiten Zug das Los auf den Ludwigshafener Linienkommandanten, Herrn Major Möſinger, fiel. Die andere Künſtlerin, La Bella Morena, die als Verwandlungstänzerin à la Salome den Vogel abſchoß, zog die Loſe für drei Freifahr⸗ te n Doppeldecker, die die Pfalz⸗ ugwerke in Speyer geſtiftet hatten. Das ſiel auf die Herren v. Uslav, Vogt und Dörſch. Erſt nach 12 Uhr war das Programm, das das brillaute Schrammeltrio mit ihren ſich ins Herz ſchmeichelnden Muſikſtücken und Herr Conferen⸗ zlier Berger mit ſeinen Urweaner Liedern be⸗ reicherte, abgewickelt. Herr Otto Böhringer dankte, ehe aufgebrochen wurde, der Direktion des Apollotheaters für das liebenswürdige Entgegenkom⸗ men bei der Zuſammenſtellung des Programms, ſo⸗ wie allen Mitwirkenden. Gar mancher ſchlug aber nicht den Heimweg ein, ſondern ſtattete noch dem Trocadero einen Beſuch ab; auch hier ſoll es noch recht fidel zugegangen ſein. Es war ein recht ver⸗ gnügter Abend im Reiche der elften Muſe, an den die Teilnehmer noch lange mit großer Befriedigung zu⸗ denken werden. * Probealarm im Hoftheater. Die Feuer⸗ löſcheinrichtungen des Hofthegters wurden heute mittag einer Probe unterzogen, die, wie wir hören, zur vollſten Zufriedenheit ausgefallen i m iſt. Es war angenommen, daß während der Generalprobe auf der Bühne Feuer ausge⸗ brochen ſei. Die Berufsfeuerwehr wurde kurz vor 12 Uhr durch den automatiſchen Feuermelder des Hofthegters alarmiert. Der komplette Löſchzug rückte mit der gewohnten Schnellig⸗ keit ab und traf bereits 5 Minuten nach der Alarmierung an der„Brandſtätte“ ein. Der Probealarm hat wieder den Beweis geliefert, daß die techniſchen Einrichtungen völlig genü⸗ gen, einen auf der Bühne ausgebrochenen Brand im Keime zu erſticken. 5 * Der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft hier⸗ ſelbſt wurde auf die Dauer eines Jahres die Genehmigung zur Vornahme von Vermeſſun⸗ gen und BVorarbeiten für eine elektriſche Bahn von Bensheim nach Linden⸗ fels i. O. erteilt. Man hofft, daß der Kreis und die beteiligten Gemeinden ihre früheren Beſchlüſſe über Koſten und Geländeerwerb, Zinsgarantie uſw. aufrecht erhalten und daß das Bahnprojekt bald verwirklicht wird. *Von den Pfadfindern ſtand, ſo ſchreibt man uns, ſeit Januar nichts mehr in den Mann⸗ heimer Zeitungen. Das ſcheint der„Volks⸗ ſtimme“ ungerecht zu ſein, denn ſie widmet ihnen im geſtrigen Mittagblatt einen längeren Artikel, deſſen Glanzſtelle eine Aeußerung des Freiherrn von der Goltz iſt, die aber in Wirklichkeit nicht an die Pfadfinder gerichtet iſt, ſondern, wie die „Volksſtimme“ ſelbſt ſchreibt, an die Vorſtände und Führer des„Jung⸗Deutſchlandbundes“. Das hindert die„Volksſtimme“ aber nicht, Fol⸗ gerungen auf Zuſtände in Pfadfinderkorps zu ziehen. Es lohut ſich nicht, auf die einzelnen Punkte des Artikels einzugehen, da die wahren eeeeeeeeeeeeeeeeee eee Lichtes und des Dunkels auf die Ausbreitung der WPellen der drahtloſen Telegraphie geben. Die Britiſh Aſſociation hat durch ihr radio⸗ lelegraphiſches Komitee alle in Betracht kommenden Funkenſtationen zu einer organiſierten Zuſammen⸗ Krbeit eingeladen, ſo daß die Beobachtungen und Berſuche am Tag der Sonnenfinſternis im breite⸗ ſten Rahmen ſtattfinden werden. Die totale Fin⸗ ſternis wird in Schweden, Norwegen, Rußland, Perſien und Grönland ſichtbar ſein. 8* Eine neue Expedition nach dem Süsdpol. *Stockholm, 21. März. In der Geſell⸗ ſchaft für Anthrologie und Geographie berichtete der Präſident des antarktiſchen Ausſchuſſes Ad⸗ miral Palander(Vegaexpedition) von der feuen Expedition nach den Südpolargegenden; ſchon auf der Heimreiſe der Nordenfkjöldſchen Expedition, die im Jahre 1901 mit der unterge⸗ gangenen„Antarctic“ nach dieſen Gegenden unternommen worden war, wurde eine neue Expedition geplant, die im Sommer 1915 auf⸗ brechen ſoll. An der öſtlichen Seite des Antark⸗ tisſundes ſoll ein Hafen geſucht werden. Die Arbeiten werden auf fünf Jahre veranſchlagt. Sechs Gelehrte, darunter zwei Engländer, wollen die Expedition begleiten. Die Geſamt⸗ koſten dürften 270 000 Kronen betragen. Die 8 ſſte dieſer Summe ſoll Schweden aufbringen, ndere Hälfte wird von England durch Bei⸗ 85 des Britiſchen Muſeums und der König⸗ lichen Geographiſchen Geſellſchaft erhofft. Die einmaligen, auf 75000 Kronen berechneten Aus⸗ gaben ſoll ausſchließlich Schweden bezahlen. Die von der Expedition zurückgebrachten Samm⸗ lungen ſollen zwiſchen England und Schweden geteilt werden. Beidelberger Nunſtverein. Ausſtellung des Bundes Bad. Künſtlerinnen. Sie nehmen es ernſt mit ihrer Kunſt, die badi⸗ ſchen Künſtlerinnen— dieſer Eindruck drängt ſich dem Beſchauer gleich beim erſten Rundgaug auf. Faſt alle ausgeſtellten Werke verraten ehrliche Arbeit und zielbewußtes Streben. Dieſe Ueberzeugung ver⸗ ſöhnt auch mit den in der Minderzahl ſtehenden Bil⸗ dern von Künſtlerinnen, die beim Suchen zum„Ge⸗ ſuchten“ gekommen ſind. Alice Proumen⸗Karlsruhe, vertreten burch Blumen, Landſchaften und ein Figuxenbild, iſt unter den Malerinnen an erſter Stelle zu nennen. Ihre Begabung liegt ſichtlich auf dem Gebiete der Land⸗ ſchaft, wo ſie Vortreffliches leiſtet. Das kraftvolle Kolorit des„Greifenſee“ mit dem realiſtiſch aufge⸗ faßten und effektvoll wiedergegebenen ſchweren, dunk⸗ len Gewölk, das ſein Widerſpiel in den Wellen findet, die ſicher und perſönlich geſehenen„Weiden“, der leriſche Individualität. Maxrianne Kuapp Mannheim erzlelt lichem graublauem Grundton gegebenen Neckarbild große Bildtiefe. Intereſſant ſind die„Hiuterhäuſer“, deren Schattenlage durch vorherrſchend rotviolettes Kolorit gekennzeichnet iſt; die gelbe Lichtkaute über den Häuſern iſt vielleicht eine Nüance zu grell.— Die Gemälde von Edith Weck Mannheim haben Larf Leſſer⸗ in ihrem in eiunheit⸗ ihren eigenen Typus: ſtumpfe gebrochene, müde Far⸗ ben. Den techniſch guten Figurenbildern, die das Genre ſtreifan, fehlt es an Schärfe und Lebendigkeit: ſehr gut iſt dagegen das Proträt der alten Bäuerin, das die Klippe des Momentbildes glücklich vermeidet und die Perſönlichkeſt ſpiegelt. Viel Stimmung liegt weite Blick in die Ebene verraten eine ſtaxke künſt⸗ in der„Bretoniſchen Küſte“, wo die ſtumpfe Schwer⸗ mut des graugelben Grundtons, der nur durch ein⸗ zelne Lichter aufgehellt wird, das darbende Oedland an der Felſenküſte typiſch charakteriſtert.— Stim⸗ mung liegt auch in dem„Winterwald“ von Luiſe Kur z⸗Oſthofen, einem Werk von ſcharſer Auffaſſung und vornehmem Geſchmack. Das Blumenſt üſk iſt gut vertreten durch E. von Marſchalles duftig⸗zarte Roſen,(ihre Still⸗ leben ſtehen nicht annähernd auf dieſem Niveau] ſerner durch Marianne Spuler u. Cora Eggers. Ein ſtarkes Talent zeigt Eugenie Bandell, dexen laute, lichte, in ungebrochenen Farbentönen ge⸗ haltene Porträts an die Technik mancher moderner Schweizer erinnern.(Stiefel). Die faſt übertriebenen Farbreflexe in den Geſichtern der Plainaixfiguren ſtöären aber etwas die volle, ruhige Wirkung der Charaktertypen.— Die mit gutem kechniſchen Können gemalten, aber in geſuchten Farbenkompoſitionen ge⸗ haltenen Gemälde Luiſe Kornſandes vermögen nicht zu erwärmen.— Vielverſpreckend in der inter⸗ eſſanten Auffaſſung und feinen koloriſtiſchen Durch⸗ führung iſt der Negerkopf von Ulla Mar x Mann⸗ heim. Dieſe entſchloſſene Abkehr vom Konventio⸗ ellen wirkt wohltuend! Die Plaſtik iſt vertreten durch Eugenie Kauf⸗ mann⸗Manuheim. Ihre Porträtbüſten ſind mit großer Ehrlichkeit und ſicherer Konzentration des Ausdrucks ausgeführt. Von ausgezeichneter Technik und Auffaſſung iſt die in Holz geſchnitzte Büſte einer alten Frau, die ſehr lebendig wirkt, nur vlelleicht etwas zu ſtark den Moment wiedergibt. A. K. Nus dem Rannheimer Kunstleben. Fünf populäre Klavier⸗Abende von Friedrich Häckel. Pianiſt Friedrich Häckel hat für ſeinen Mittwoch, den 25. März ac., abends 8 Uhr im Kaſino⸗Saale ſtatt⸗ ſindenden Liſzt⸗Abend(dem letzten ſeiner fünf popu⸗ lären Klavier⸗Abende) die folgenden Kompoſitionen zum Vortrage gewählt: Die große H moll Sonate (Spieldauer 30 Min.), Franziskus⸗Legende, Spaniſche Rhapſodie, Rigoxetto⸗Paraphraſe, Liebestraum und Gnomenreigen. Eintrittskarten zu populären Preiſen Ziele der Pfadfinderbewegung genügend bekannt ſein dürften. Wir wollen die„Volksſtimme“ nur an zwei Vorgänge im vergangenen Jahr erinnern, welche unſer hieſiges Pfadfinderkorps „Jung Mannheim“ angehen: Am 24. Auguſt 1913 war in Doſſenheim Großfeuer ausge⸗ brochen. Es machte ſich Mangel an Bedienungs⸗ mannſchaften für die Spritzen geltend, zumteil infolge davon, daß ſich Leute weigerten, zu hel⸗ fen, da es bei einem Evangeliſchen(1) branute. Die Mannheimer Pfadfinder welche, wie bekannt, keinerlei politiſchen und konfeſſio⸗ nellen Tendenzen haben, waren zu Hilfe geeilt und wurden zur Ablöſung an die Spritzen be⸗ ordert; damit war der Mannſchaftsmangel be⸗ ſeitigt und die Löſcharbeiten konnten mit Erfolg fortgeſetzt werden. Dabei ſei bemerkt, daß die Pfadfinder dieſe Arbeit mit Freude und Eifer taten; betrübt waren nur die jüngeren Pfad⸗ finder, welche den„Kriegsmarſch“, wie die „Volksſtimme“ ſchreiben würde, von Edingen nach Doſſenheim zum Brandplatz nicht hatten mitmachen dürfen. Der zweite Fall betrifft die Rettung des Jakob Heuſer aus Oggersheim, welcher in der Höhe der Stephanienpromenade in den Rhein gefallen war. Heuſer wäre ertrun⸗ ken, wenn ihm nicht der Pfadfinder Hans Cramer, obgleich er ſelbſt bekleidet war, nach⸗ geſchwommen wäre und ihn gerettet hätte, trotz⸗ dem Heuſer ſeinem Retter dadurch gefährlich wurde, daß er ſich an ihn zu klammern ſuchte. Der Großherzog hat Cramer die ſilberne Rettungsmedaille verliehen, ſie konnte ihm aber noch nicht ausgehändigt werden, da Eramer nicht einmal das 18. Lebensjahr voll⸗ endet hat. Aus dieſen zwei Beiſpielen mag die „Volksſtimme“ erſehen, worauf die Erziehung der Pfadfinder hinzielt: Werktätige Nächſten⸗ liebe! Keine Soldatenſpielerei! Damit mag ſich die„Volksſtimme“ nun endlich abfinden; der Name Pfadfinder wird trotz allen Anfeindungen ein Ehrenname bleiben! Wer aber bereit iſt, die gute Sache zu unterſtützen, der melde ſich bei dem Pfadfinderverein Mannheim E. V. als Mitglied an, welcher ſich zur Aufgabe geſtellt hat, dem Pfadfinderkorps wie dem Pfadfinderin⸗ nenkorps„Jung Mannheim“ mit Rat und Tat an Hand zu gehen. *Einzährig⸗Freiwilligen⸗Examen zu Karls⸗ ruhe. Vom 17.—20 März fand in Karlsruhe die wiſſenſchaftliche Einj.⸗Freiw.⸗Prüfung ſtatt. Dieſer unterzogen ſich 7 Tagſchüler des In⸗ ſtitut und Penſionat Sigmund, wo⸗ von 6 ſiegreich aus dem Examen hervorgingen. Es waren dies die Schüler der UIIb: Dörfler, Hanke, Manes, Stoffel, Vögtle und Wohlfahrt. Dem unermüdlichen Direktor der Anſtalt, ſowie ſeinem vortrefflichen Lehrerkollegium gratulie⸗ ren wir deshalb beſtens und wünſchen dem In⸗ ſtitut Sigmund auch fürderhin recht gute Er⸗ folge. Möge dieſes hervorragende Reſultat, das ſich ebenbürtig den Prüfungsergebniſſen der ver⸗ floſſenen Jahre an die Seite ſtellen kann, ein günſtiges Omen für die Herbſtprüfung ſein. Einjährig⸗Freiwilligenprüfung. Vom 17. bis 20. März fand in Karlsruhe die Früh⸗ jahrsprüfung füür Einjährig⸗ Freiwillige ſtatt. 40 Kandidaten nahmen au derſelben teil, darunter 9 Sekundaner des Pädagogiums Neuenheim⸗Heidelberg. Insge⸗ ſamt erhielten 26 den einjährigen Berechti⸗ gungsſchein. Zu dieſen gehören jene 9 Schüler des Pädagogiums Neuenheim⸗Heidelberg. Der Sommertagszug Wohlgelegen⸗Lange⸗ rötter findet, ſo wird uns vom Kraftſport⸗ klub Wohlgelegen geſchrieben, wie mit⸗ geteilt, Sonntag, den 23. März, vormittags 11 Uhr, ſtatt. Die Teilnehmer werden erſucht, ſich um 11 Uhr einzufinden, ſo daß der Zug punkt 11 Uhr abmarſchieren kaun. Den Zug werden die vier Jahreszeiten auf Wägen und einige Gruppen beleben. Auch die Kleinkinder⸗ ......... ͤ——— Porſchte für Hber-Nealſchrle, pnmſtun Real⸗Gymnaſten und Höhere Mädchenſchulen Gegr. 1873(Inſtitut Schwarz M 3, 10). Tel. 5280 Die Vorſchule iſt die natürliche Schule für Schüler, die ſpäter findieren ſollen. Schulauf. Frühf. u. Herbſt. Individneller, liebevollſter Unterricht für ſed. einzeln. Proſpekte u. Reſ erſt. hief. Fam. durch die Vorſteher IJ. Müller Dr. pkII. A. Landhoff, ſtaatl. gepr. Lehrer. TTC!.!... ĩͤvv bei Hofmuſtkalienhandlung K. Ferd. Heckel, Eugen Pfeiffer, ſowie an der Abendkaſſe. Keine Freikarten. Tagesſpielplan Heutſcher Theater. Sonntag, den 22. März. Berlin. Kgl. Opernhaus: 12 Uhr: Symphonie⸗Ma⸗ tinec.— 7½ Uhr: Symphonie⸗Konzert.— Kgl. Schauſpielhaus: Geſchloſſen. Dresdeu. Kgl. Opernhaus: Madame Butterfly.— Kgl. Schauſpielhaus: Mein Freund Teddy. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: 3 Uhr: Moral.— 8 Uhr: Schneider Wibbel. 0 Fraukfurt a. M. Opernhaus: 375 Uhr: Der liebe Auguſtin.— 7 Uhr: Eugen Onegin.— Schau⸗ ſpielhaus: 27 Uhr: Maria Stuart.— 77 Uhr: Tangoprinzeſſin. 8 Freiburg i. B. Stadttheater: 3¼ Uhr: Undine.— 8 Uhr: Die Laune des Verliebten(Tänze: Geſchw. Wieſenthal.] Heidelberg. Stadttheater: Lohengrin. 5 Karlsruhe. Großh. Hoftheater: 8 Uhr: Jedermaun. 6% Uhr: Roſenkavalier. Mainz. Stadttheater: 3 Uhr: Romev und Julia— 7 Uhr: Walzertraum. Mannheim. Großh. Hoftheater: 117 Uhr: Matinec. 7 Uhr: Manon Liscaut.— Neues Theater: Sb'n Windhund. München. Kgl. Hoftheater: Alda.— Reſidenztheater: Nur Ruhe.— Gärtnerplatztheater: 8 Uhr: Flora⸗ Bella.— 774 Uhr: Die ſpaniſche Fliege.— Schau⸗ ſpielhaus: 376 Uhr: Der grünende Zweig.— 7 Uhr: Röſickes Geiſt. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: 3 Uhr: Orpheus und Euridice.— 7½ Uhr: Alt⸗Wien. 75 Stuttgart. Gr. Haus: Alida.— Kl. Haus: Pyg⸗ 55 maltion. Wiesbaden. Kgl. Theater: VI. Symphoniekonzert. —— + eenerer 15 * eine Samstag, den 21. März 1914. General-Auzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. ſchule Wohlgelegen wird eine Gruppe bilden. Die Kapelle Anton wird in zwei Abteilungen fröhliche Frühlingslieder ſpielen. Wir hoffen, daß die Einwohner der Stadtteile an der Ver⸗ anſtaltung mit ihren Kindern rege teilnehmen. Das Ordnungskomitee iſt an den weißen Bän⸗ dern am Arm erkenntlich. Hoffentlich haben wir günſtiges Wetter, andernfalls findet der Umzug acht Tage ſpäter, am 29. ds., ſtatt. Wir ſagen an dieſer Stelle unſeren Spendern und Gönnern den beſten Dank. Eine nicht gewöhnliche Leiſtung vollbrachte der auf der Fahrt zu Berg begriffene Schlepp⸗ ſchraubendampfer„Vereinigte Frank⸗ fürter Reedereien NVr. 12“. Dieſer Dampfer hatte auf ſeiner Bergfahrt 4 Kähne im Anhange, die mit insgeſamt 100 000 Zent⸗ nern hefrachtet ſind. Vor wenigen Jahren galt ſolche Belaſtung ſelbſt für Radſchlepp⸗ dampfer noch als eine ſehr gute Leiſtung. Hin⸗ zu kommt jedoch noch die augenblicklich reißende Strömung des Rheines, die die Leiſtung eigentlich verdoppelt. Die Ladung der vier Kähne entſpricht der von 20 Güterzügen, wenn man annimmt, daß ein Zug ſich aus 25 Wag⸗ gons zu je 200 Zentnern oder 10 Tonnen Lade⸗ fühigkeit zuſammenſetzt. Sängerfeſt Altrip 1914. Dieſer Tage fand im Gaſthaus„zum Schwanen“ der Delegier⸗ tentag des Geſangvereins„Sänger Einheit“ ſtatt. Es meldeten ſich 15 Vereine zum Wettſtreit an. I. Stadtklaſſe Liederkranz Rodalben und Pirmaſens mit 80 Sänger, Männergeſangverein Schwetzingen, 50 Sänger, „Teutonia“ Mannh.⸗FJeudenheim, 75 Sänger, 1 Landklaſſe: Sängerluſt Diedesheim bei Nek⸗ karelz mit 50 Sänger,„Germania“ Sandhauſen, 46 Sänger,„Concordia“ Brühl b. Schwetzingen 45 Sänger; II. Landklaſſe:„Euterpia“ Lam⸗ pertheim 43 Sänger, Liedertafel Erlenbrunn bei Pirmaſens, 38 Sänger, Männergeſangver⸗ ein Neulußheim, 44 Säng., Germania Edingen, 39 Sänger: III. Landklaſſe:„Unterhaltung“ Hoheinöd bei Pirmaſens, 34 Sänger, Sänger⸗ Einheit Rohrhof, 34 Sänger, Männergeſang⸗ verein Oftersheim, 25 Sänger, Männerchor Pfortz, 24 Sänger, Sänugerbund„Eintracht“ Eppelheim, 32 Sänger. Die vielen Wettſtreite ſind wohl die Urſache, daß die Beteiligung nicht ſo zahlreich geworden iſt; jedoch iſt der Feſt⸗ Ausſchuß in weitgehendſter Weiſe bemüht, jedem Beſucher am., 10. und 11. Mai einen recht fröhlichen und angenehmen Aufenthalt zu bereiten. Die Feſt⸗Muſik iſt der 23. Infan⸗ terie⸗Kapelle(Landau⸗Pfalz) unter der perſön⸗ lichen Leitung des Kgl. Obermuſikmeiſters Otto Geßner übertragen worden. Vereinsnachrichten. *Der Spar- und Bauverein Mannheim hielt am 17. d. M. im Saale des„Rodenſteiner“ ſeine diesjährige Generalverſammlung wir vor kurzem ab, die gut beſucht und von Herrn Dr. Guſt. Maher geleitet war. Es wurde der Geſchäfts⸗ bericht und die Rechnungsablage worüber ſchon berichteten— erſtattet, woraus hervorging, daß die Genoſſenſchaft im vergangenen Jahr gut gewirtſchaftet hat. Es konnte beſchloſſen werden, diesmal 4 Pro⸗ zent Dividende zu verteilen und den noch anſehulichen Ueberſchuß dem Reſervefonds zu⸗ zuweiſen. Die Mitgliederzahl hat ſich im letzten Jahre beträchtlich vermehrt, ebenſo die Haft⸗ ſummen und die Geſchäftseinlagen. Aus dem verleſenen Bericht über die letzte geſetzliche Re⸗ viſion ſeitens des Verbandsreviſors ging her⸗ vor, daß die Geſchäfte pünktlich geführt wur⸗ den, daß er aber zugleich empfahl, den Satz aus den Statuten zu entfernen, wonach die Mieten nie geſteigert werden dürfen, da bei fortſchreitend erhöhten Unkoſten für Abgaben und Reparaturen die Möglichkeit gegeben ſein müſſe, wenn nötig, durch erhöhte Mieten das Geld hierfür hereinzubringen, da im anderen Falle Verlegenheiten entſtehen könnten. Es wurde aber davon abgeſehen, weil man, ſolauge man noch aut auskomme, den Mietern laut Statut die Mieten nicht ſteigern wolle. So⸗ dann wurden, da fünf Herren nach dretjähriger Amtszeit aus dem Aufſichtsrat ſtatutengemäß ausſcheiden und ein weiterer von hier weg⸗ zteht, die ordnungsgemäße Neuwahl vorge⸗ nommen, bei welcher die fünf ausgeſchiedenen Herren Lichtenberger, Achtſtätter, Günther, Sailer und Kahl wieder und Herr Pfarrer Dr. Lehmann neugewählt würden und ihr Amt annahmen. Letzterer er⸗ klärte, daß er ſich freue, einer ſo guten Sache dienen und ihr förderlich ſein zu können Sodann wurde wegen der nächſten Bautätigkeit, die in der Käfertalerſtraße einſetzen ſoll, das Für und Wider, ferner die Pflichten und die Rechte der Hausmeiſter und Mieter erörtert und weitere Vereinsangelegenheiten beſprochen. Vor Schluß der Verſammlung erbat ſich Herr Hofrat Dr. Behaghel das Wort. Er führte aus, daß er die Wahl des Herrn Pfarrer Leh⸗ mann in den Aufſichtsrat mit großer Freude begrüße und die Hoffnung ausſpreche daß dieſe Wahl eine raſchere Steigerung der Mitglieder⸗ gahl gewährleiſte. Insheſondere ſei zu hoffen daß die gutſituierten Kreiſe der Stadt. und auch die Induſtrie, die doch gerade mit Rückſicht auf die Wohnungsintereſſen ihrer Arbeiter⸗ ſchaft an dem Gedeihen des Spar⸗ und Bau⸗ vereins ſehr weſentlich beteiligt iſt, der Ge⸗ noſſenſchaft recht zahlreich beitreten werde. Mit der Bitte, recht viele Mitglieder auch aus Ar⸗ beiter⸗ und ſonſtigen Kreiſen zu werben, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. * Verein für Volksbildung. Der Licht⸗ bildervortrag des Herrn Dr. B. We⸗ bex am Mittwoch abend über ſeine„Reiſen in Algier und Tunis“ war einer der beſtbeſuchteſten des ganzen Winters. Der alte Rathausſaal und die Galerie waren dicht be⸗ ſetzt und manche kehrten wegen Platzmangels um Die Erſchienenen kamen aber auch voll auf ihre Rechnung, denn der Redner verſtand es vortrefflich, ein Bild vom Leben und Trei⸗ hen der Nordafrikaner zu entwerfen; kurze ge⸗ ückbli öhten das Intereſſe, 5 5 leriſch e größtenteils farbige Lichtbilder illuſtrierten das Darge⸗ botene. Manche Bemerkungen über Gewohn⸗ heiten und Bräuche der Araber, Kabylen und Juden erregten Staunen, manche auch Heiter⸗ keit. Wir erfuhren von der ungemeinen Fruchtbarkeit, wo auf demſelben Fleck Erde oft —8 Pflanzen gedeihen, eine im Schutz der andern. So liefert die Palme in einem Jahr durchſchnittlich für 2300 Frank Früchte, in guten Ernten oft für—600 Frank. Von jeder Palme ſind 2 Frank Steuer zu entrichten. Der franzöſiſche Staat wußte alſo wohl, was er tat, als er Tunis und Algier beſetzte. Ueber⸗ haupt verſtanden es die Franzoſen ſehr gut, zu koloniſieren. Obwohl ſie dieſe beiden zu⸗ kunftsreichen Kolonien noch nicht 100 Jahr be⸗ ſitzen, werfen dieſe ſchon erheblichen Nutzen ab. Wir Deutſche könnten da mauches lernen. Be⸗ dauerlich iſt nur, daß ſo viel deutſches Blut mitgefloſſen iſt in der Fromdenlegion. Redner ſchilderte eingehend die Aufgabe und das Los der Legionäre. Mit geſpannteſter Aufmerkſamkeit folgten die Hörer den andert⸗ halbſtündigen Ar hrungen und gaben ihren Dank durch rauſchenden Beifall zu erkennen.— luſſen die Vor⸗ oſſenen Winter. Sicher hat der für Volksbildung wieder vielen u. t und kann mit ſeine Arbeit zu⸗ * Großes 7 wird nochma Nibelungenſe konzert elkonzert im Roſengarten.('s f morgen abend 8 Uhr im ſtattfindende große Doppel⸗ Karlsruher und Maun⸗ der heimer Grenadierkapellen hingewieſen. Das mit künſtleriſchem Geſchmack zuſammengeſtellte Programm enthält nicht weniger als 6 Nummern von Richard Wagner, und zwar die populärſten Tondichtungen des großen deutſchen Meiſters, wes⸗ halb das Konzert geradezu als volkstüm⸗ liches Wagner⸗Konzert gelten darf. Es wird noch beſonders darauf hingewieſen, daß die 4 Wagner⸗Nummern der 2. Abteilung, ſowie die 4 Nummern der 3. Programm⸗Abteilung von den vereinigten Kapellen geſpielt werden, ſo⸗ daß den Herren Muſikmeiſtern Heiſig und Bernhagen ein Orcheſterkörper zur Verfügung ſteht, wie er an Zahl ſonſt ſelten anzutreffen iſt. Da das Konzerk den Abſchluß der Winterkonzert⸗ ſaiſon bildet, ſo iſt ein zahlreicher Beſuch zu or⸗ warten. Deutſcher Reichstag. JBerlin, 21. März. Im Reichstage verlas heute bei Beginn der Sitzung Präſident Dr. Kämpf ein Tele⸗ gramm des Kagiſers, worin dieſer für die ihm aus Anlaß der Geburt des Prinzen in Braunſchweig ausgeſprochenen Glücwünſche ſeinen Dank ausſpricht. In Erledigung der Tagesordnung nahm das Plenum ohne Debatte zunächſt das Etats⸗ notgeſetz in 1. Leſung an. Dapauf wurde die Ausſprache über den Etat für Südweſtafrika fortgeſetzt. Die Reſolution auf Vergrößerung der Zahl der Eingeborenenkommiſſare wurde angenommen, ebenſo die Reſolution, welche den Reichskanzler auffordert, die Unabhängigkeit der Anwälte in Südweſtafrika durch Rechtsgarantien hinſichtlich ihrer Abſetzbarkeit zu ſichern. Von der 2 Millionen⸗Forderung des Etats für die Landespolizei in Südweſtafrika hat die Kommiſſion 200 000 Mark abgeſetzt. Staats⸗ ſekretär Dr. Solf erſucht den Reichstag den Titel wieder herzuſtellen, indem er ausführlich darlegte, daß die Schutztruppe unmöglich noch zu Polizeizwecken verwendet werden könne. Die Schutztruppe ſei nur 2000 Mann ſtark und über ein Land verteilt, das 11½ mal ſo groß wie Deutſchland ſei. Im Falle eines Auſſtandes müßten die Polizeifunktionen der Schutztruppe ohne weiteres aufhören, ſodaß dann die Staats⸗ aufſicht über die Eingeborenen wegfallen würde. Aus dieſem Grunde ſei eine Polizeitruppe neben der Schutztruppe durchaus geboten. Trotz des Hinweiſes des Staatsſekretärs auf die möglichen unangenehmen Folgen der Strei⸗ chung für die Zukunft von Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika hält der Reichstag die Streichung aufrecht. Der Reichstag nahm dann eine Reihe von Reſolutionen an, einmal die Reſolution, wonach das Reich von den Koſten der Schutztruppe und der Landespolizei 36 und das Schutzgebiet ½ tragen ſoll; ferner die Reſolution, wonach der Schutztruppe die Möglichkeit gegeben werden ſoll, ihren eigenen Bedarf an Verpflegungs⸗ mitteln tunlichſt auf fiskaliſchem Boden zu er⸗ zeugen und drittens, die Reſolution, welche weitere Arbeiterſchutzbeſtimmungen verlangt und viertens die Reſolution, welche die bergrecht⸗ lichen Verhältniſſe im Norden des ſüdweſtafri⸗ kaniſchen Schutzgebietes ſo regeln ſoll, daß eine ungeſtörte und ſachgemäße Erſchließung ſich, vollziehen kann. Damit war der Etat für Süd⸗ weſtafrika erledigt. Letzte Kochrichten und Telegramme. Heidelberg, 21. März. Gegen die ge⸗ plante Umlageerhöhung wendet ſich ein Antrag der nationalliberalen Fraktion an den Stadtrat. Es wird darin gefordert, daß die Umlagen nicht auf 36 Pfennig erhöht werden, ſondern auf 35 Pfennig beſtehen blei⸗ ben unter gleichzeitiger Einſtellung von höheren Beträgen aus den Einnahmen der gewerblichen Einrichtungen. Der Einnnahmebetrag aus gegen die Mauer geſpritzt worden. Gas, Waſſer und Elektrizität ſoll um 55 000 Mark erhöht werden, wodurch eine Umlage⸗ erhöhung erſpart wird. Auch die Zen⸗ trumsfraktion iſt gegen eine geplante Umlageerhöhung. Sie beantragt Erhöhung der Poſitionen„Umlagenachträge“ von 190 000 auf 230000 Mark. Aus der Erhebung des Wehr⸗ beitrages werde ſich eine ſolche Vermehrung der Steuereingänge ergeben, daß mit Sicherheit auf die genannte Summe gerechnet werden könne, weshalb eine Umlageerhöhung nicht mehr notwendig ſei. * Saarbrücken, 21. März. Auf Grube Hoſtenbach trafen heute früh mittels Sonder⸗ zuges 279 Arbeitswillige, die für die Grube im Ruhrrevier angeworben worden waren, ein. Die Ruhe wurde nirgends geſtört, da der Antransport in den früheſten Morgen⸗ ſtunden geſchah. Zur heutigen Anfahrt melde⸗ ten ſich noch 93 Mann der alten Belegſchaft, das ſind 10 Mann weniger als geſtern. Die Durchführung des Grubenbetriebes iſt durch das Eintreffen der Arbeitswilligen, wenn auch in beſchränktem Maße, ſichergeſtellt. *Köln, 21. März. Der Waſſerſtand des Rheins iſt anhaltend zurückge⸗ gangen. Die Schiffahrt iſt in vollem Um⸗ fange wieder aufgenommen. Der Pegel zeigte heute früh 10 Uhr 5,97 Meter. Mit den Arx⸗ beiten zur Wiederindienſtſtellung der beiden Schiffbrücken iſt bereits begonnen worden. * Gießen, 21. März. Oberbürgermeiſter Mecum, der 13 Jahre an der Spitze des Ge⸗ meinweſens ſtand, iſt heute in den Ruheſtand getreten und ſiedelt nach Godesberg über. Sein Nachfolger iſt der ſeitherige Beigeordnete, Bürgermeiſter Karl Keller. * Straßburg, 21. März. Der Land⸗ tag ſoll auf Vorſchlag der Regierung bis zum 17. November vertagt werden. W Metz, 21. März. Die Verhand⸗ lungen vor dem Kriegsgericht der 33. Diviſion gegen Leutnant La Valette begann heute Vormittag 11 Uhr. Die Oeffent⸗ lichkeit wurde wegen Gefährdung der militäri⸗ ſchen Diſziplin ausgeſchloſſen. Geladen waren acht Zeugen und zwei Militärſachverſtändige. „ München, 21. März. In Starnberg verſtarb im Alter von 70 Jahreu der frühere Direktor des Bayeriſchen National⸗Muſeums und Generalkonſervator der Kunſtdenkmäler und Altertümer Bayerus, Dr. Hugo Graf. wW. Berlin, 21. März. Aus Anlaß der An⸗ weſenheit des Prinzen und der Prinzeſſin bon Rumänien fand heute mittag beim Kron⸗ prinzen und der Kronprinzeſſin eine Frühſtücks⸗ tafel ſtatt, an welcher der Kaiſer, Prinz Karl von Rumänien und der Erbprinz von Hohenzollern teilnahmen. * Berlin, 21. März. In Londoner Verſiche⸗ rungskreiſen macht ſich Unruhe über den Ver⸗ bleib des Dampfers„Alvarado⸗ he⸗ merkbar, der am letzten Samstag von London nach Bilbao mit einer Goldſendung von fünf Millionen Mark abfuhr. Das Schiff hätte bereits am Mittwoch an ſeinem Beſtimmungsyrt eintreffen müſſen. * Troppau, 21. März. Nachdem geſtern 50 auf dem der Nordbahn gehörigen Schacht bei Michakowitz beſchäftigte Schlepper wegen Lohndifferenzen in den Ausſtand getreten waren, hat die Betriebsleitung heute die ganze aus 500 Mann betragende Belegſchaft ausge⸗ ſperrt. Herr von Dallwitz Statthalter von Elſaß⸗ Lothringen. Berlin, A. März.(Von unſerem Ber⸗ liner Bureau). Der Berliner Lokalanzeiger von heute Abend meldet: Unſerem Vernehmen nach ſteht die Ernennung des bisherigen Mini⸗ ſters des Innern v. Dallwitz zum Statthal⸗ ter von Elſaß⸗Lothringen unmittelbar bevor. Sein Nachfolger im Miniſterium des Innern wird der bisherige Oberpräſident von Oſt⸗ preußen, v. Windheim. Der Nachfolger des Fürſtbiſchofs Kopp. Berlin, 21. März.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Breslau wird gemeldet: Zur Nachfolgerſchaft des Fürſtbiſchofs Kopp wird der„Breslauer Zeitung“ geſchrieben, daß der in erſter Linie genannte Biſchof Schulte⸗Pader⸗ born keine Ausſicht habe, daß vielmehr die erſte An⸗ wartſchaft Biſchof Berkram⸗Hildesheim haben ſoll, der bei dem Streit zwiſchen der Kölner und Berliner Richtung nicht hervorgetreten iſt. Ein Bubenſtreich gegen das Reichstagsgebäude. Berlin, 21. März.(Von u. Berl. Bur.) Noch ſind die Attentäter, die das Kaiſer⸗Fried⸗ rich⸗Deukmal in Charlottenburg mit roter Ani⸗ linfarbe beſudelten, nicht entdeckt und ſchon wieder iſt ein ähnlicher Bubenſtreich und zwar diesmalgegen das Reichstagsgebäude verübt worden. Drei Seiten des Reichstags⸗ ebäudes wurden ebenfalls mit ätzender ie beſchmiert. Das Haupt⸗ Portal, bie nach dem Bismarckdenkmal zugehende Seite und an der Sommerſtraße haben die Burſchen das Gebäude mit Farbe beſchmiert. Als Täter kommen unzweifelhaft mehrere Per⸗ ſonen in Frage, da eine allein viel zu lange Zeit zur Verübung des Verbrechens gebraucht hätte. Man ſieht auch, daß die Täter mit großer Eile gearbeitet haben. Die Farbe iſt aus Flaſchen Es handelt ſich alſo diesmal nicht um gemalte Buchſtaben, ſondern um raſch hingeſpritzte Flecken. Wann die Tat verübt wurde, wurde noch nicht feſtge⸗ ſtellt. Sie wurde erſt heute mittag entdeckt. Die ſofort benachrichtigte Polizei leitete als⸗ bald die Unterſuchung ein. Wie unverſchämt die Täter zu Werke gegangen ſind, geht daraus hervor, daß ſie den Eintritt zum Portal 5, der Überaus belebt iſt, gleichfalls mit Farbe beſpritz⸗ ten. Auch die Kandelaber haben ſie nicht ge⸗ ſchout und ebenſo ſind auch die unteren Stein⸗ bauten beſudelt worden. Gleich nach Eutdeckung der Tat wurde im Berliner Tiergarten von einer Frau eine Flaſche gefunden, die ziemlich groß iſt und mit einem durchbohrten Kork ver⸗ ſchloſſen war. Im Innern der Flaſche befan⸗ den ſich noch Reſte der roten Farbe. Maxim Gorki. Berlin, 21. März.(Von unſerem Ber⸗ liner Bureau). Der Staatsanwalt des Peters⸗ burger Bezirksgerichts hat ein im Jahre 1908 gegen Maxim Gorki eingeleitetes Verfahren wegen des Romanes„Mutter“ wieder auf⸗ nehmen laſſen. Die Anklage lautet auf Gottes⸗ läſterung und als Strafe droht dem Dichter die Verſchickung nach einer Siedelung Sibiriens. * Petersburg, 1. März. Maxim Gorki, der nach dem Gnadenmanifeſt des Zaren nach Rußland zurückgekehrt iſt, wird vermutlich wieder nach dem Ausland gehen müſſen, da, wie ſich jetzt herausge⸗ ſtellt, noch ein Strafverfahren wegen Gottes⸗ läſterung gegen ihn ſchwebt. Das neue italieniſche Kabinett. *., Rom, 21. März. Das Miniſterium hat ſich folgendermaßen gebildet: Vorſitz und Inne⸗ res: Salandra; Aeußeres: die San Giu⸗ liano; Kolonie: Martini; Juſtiz: Dari: Fi⸗ nanzen: Rava; Schatz: Rubini; Marine: Millo; Unterricht: Daneo; Arbeiten: Ciufellt; Acker⸗ bau: Cavaſol; Poſt: Riccio. Die Miniſter ha⸗ ben heute früh dem König den Eid geleiſtet. Der Kriegsminiſter iſt noch nicht endgültig beſtimmt. Die Ulſter⸗Kriſe. * London, 21. März. Das Kriegsamt teilte einem Vertreter des„Daily Telegraph“ mit, daß der Kommandeur der Truppen in Irland vor einiger Zeit den Befehl erhalten habe, be⸗ ſondere Maßregeln zum Schutze des Senats⸗ eigentums zu ergreifen und die Zivilbehörde auf Anſuchen zu unterſtützen, um Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Die gegenwär⸗ tige Verſtärkung der Truppen geſchehe auf die⸗ ſen Befehl. Die geſtern vor Dublin eingetrof⸗ fenen Kriegsſchiffe ſind die geſchützten Kreuzer „Pathfinder“ und„Attentive“, die 3000 bezw. 2750 Tonnen Rauminhalt haben, ſowie die bei⸗ den 1891 und 1892 gebauten Schulſchiffe„Gib⸗ raltar“ und„Royal Arthur“. Von Tag zu Tag. — Selbſtmord eines Fliegers. W. Paris, 21. März. In einem Hotel zu Etampes vergif⸗ tete ſich der aus Holland ſtammende Flieger Leo van Steiniz. Er hatte ſchon vor einer Woche einen Selbſtmord verüben wollen, war aber an deſſen Ausführung von ſeinen Freun. den rechtzeitig verhindert worden. — Mutter und Kind in den Tod gegangen⸗ .Bingen, 20. März. Die ſchon längſt gehegke Vermutung, daß die ſeit dem 17. Februarx von hier ſpurlos verſchwundene Frau Profeſſor Kreiſel und ihr Sjähriges Töchterchen nicht mehr unter den Lebenden weflen, iſt nunmehr zur Ge⸗ wißheit gewovden. Hier traf die Nachricht ein, daß im Rheine bei Kalten⸗Engers eine weibliche Leiche geländet worden und daß dieſe die Leiche der Frau Kreiſel ſei. Da in der letzten Zeit jedock derlei Nachrichten ſchon öfter eingetroffen waren, wurde auch dieſer wenig beigemeſſen, Nunmehr hat die Unterſuchung einwandfrei feſtgeſtellt, daß es ſich um die Vermißte handelt, da Wäſcheſtücke mit ihren Anfangsbuchſtaben gezeichnet waren. Ferner wies der Trauring der Leiche die gleiche Gravierung wie der der Frau Kreiſel auf. Zunr Schluß konnte auch nach dem Geſichtsausdruck die Identität feſtgeſtellt werden. Das Kind iſt ſicher bon der nervenkranken Frau in den Rhein ge⸗ worfen worden. — Bergrutſch.. Von der Nahe, 20 März. Die letzten häufigen und ausgiebigen Regenfälle haben bei Kirn einen Bergrutſch herbei⸗ geführt, der die Eiſenbahnſtrecke bei Haubenfels ernſtlich bedroht. Erſt im vergangenen Jahr waren an der gleichen Stelle größere Erdmaſſen fort⸗ geräumt worden und nun iſt der Berg ſchon ſo weit nachgerutſcht, daß abermals mit den Forträu⸗ mungsarbeiten begonnen werden muß. Da der eine Schienenſtrang ſich teilweiſe geſetzt hat, müſſen die bergauf fahrenden Züge ganz langſam fahren. — Großfeuer. Koblenz, 21. März.(Priv.⸗Tel.) 10 Uhr vorm. Seit heute morgen 5 Uhr wütet in der ſchloßartigen Villa des Geh. Kommerzienrats b. Oswald Großfeuer. Das Haus gilt für ver⸗ loren. — In die Tiefe geriſſen. W. Königsberg, 21. März. Heute vormittag ſtürzte in einem Neu⸗ bau ein Gerüſt ein. Von den auf dem Gerüſte beſchäftigten Arbeitern wurden drei mit in die Tiefe geriſſen und ſchwer berletzt. 5 — Lebensmüde. Lichtenberg, 21. März. Hier verſuchte heute die Arbeiterfrau Binder ſich und ihr 1½ Jahre altes Kind zu vergiften. Sie nahm Salz⸗ fäure und öffnete die Gashähne. Mutter und Kiud wurden ſchwer krank aufgefunden. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. Aus dem Großherzogtum. * Ziegelhauſen, 16. März. Der Gemeinde, rat gibt nunmehr das Programm zur Brücken⸗ einweihung bekannt. Es lautet: Sams tag, den 21. März: Böllerſchießen. Abends 8 Uhr Zapfenſtreich, ausgeführt von der Feuerwehrkapelle, Bürgerausſchuß an der Spitze, Aufſtellung beim Gaſthaus„zum Steinbachertal“ durch die Orts⸗ ſtraßen nach der Brücke, bengaliſche Beleuchtung derſelben, bei gutem Wetter Konzert auf der Brücke und Promenade der Bürgerſchaft; alsdaun Zu⸗ ſammenkunft im Gaſthaus„zum Neckartal““ Sonntag, den 22. März: morgens 5 Uhr Böller⸗ ſchießen, 9 Uhr Gottesdienſt für beide Konfeſſiognen, halb 2 Uhr Aufſtellung des Feſtzuges mit Spitze beim Gaſthaus„zum Steinbachertal“, punkt 2 Uhr Abmarſch durch die Ortsſtraßen zur und über die Brücke nach dem Feſtlokal Reſtaurant„zur Stifts⸗ mühle“, 3 Uhr Feſtbankett im Reſtaurant zur Stiftsmühle“. * Karlsruhe, 16. März. Bei Streitigkeiten mit ſeinem Logisherrn wurde ein in der Hirſch⸗ ſtraße wohnender Taglöhner in der Nacht von Samstag auf Sonntag durch Schläge mit einem Stuhl am Kopfe und am Unterleib ſchwer ver⸗ letzt. Auch wurde ihm der Bruſtkorb eingedrückk, Die Verletzungen ſind lebensgefährlich. Weneral⸗-Anfeiger. Jadiſche keuene Nachrichten.(enohrarr) Der Sport des Sonntags. Der dritte Sonntag in der neuen Saiſon bringt auch bereits an drei verſchiedenen Plätzen Kämpfe auf grünem Raſen. Die Berliner Turlgemeinde muß ſich diesmal noch mit der kleinen Straußber⸗ ger Waldbahn begnugen, doch öffnet bereits am nächſten Sonntag Grunewald früher als ſonſt ſeine Pforten. Es wird draußen„auf dem Quaſt“ wieder guten Sport geben, wenn auch die Felder nicht in allen Konkurrenzen gleichmäßig ſtark ausfallen. Die ſtärtſte Beſetzung erhält den Preis vom Gartenplatz, für welches Hürdenrennen 15 Anwärter berett ſtehen. Unter dieſen ſind Sylvia, Hammerſchlag, Scotch Proof und Fromme Helene an erſter Stelle zu neunen. Orlov, Saltimbanque, Hacklers Beauty, Halbronnette und Gerolſtein beſitzen in den übrigen Rennen die meiſten Ausſichten. Auch für die Dresdener Sportgemeinde iſt jetzt die rennloſe Winterszeit vorüber. Der Eröfſnungstage der Renn ſaiſon in der ſächſiſchen Hauptſtadt ſollte Llanludno, Paſſing Fair, Doktor, Der Dragoner, La Turbie und Reine du Jour in ihren Rennen in Front ſehen.— Die am vergangenen Sonntag in Dortmund be⸗ gonnene rheiniſch weſtfäliſche Kampagne wird jetzt in Horſt⸗Emſcher fortgeſetzt.— In Frankreich dominiert vorläufig noch der Hindernisſport in Au⸗ teuil. Die vor einigen Wochen verregnete Premiere der Rabrennen wird nunmehr wohl ſicher vor ſich gehen, da außer bei den verſchobenen Treptower Rennen auch in Slraßburg i. Elſ. die Motoren knattern werden. In Treptow werden ſich Stellbrink, Janke und Hermann Przyrembel begegnen, während ſich in Straßburg k. E. Foſſier, Böſchlin und Hugo Przyrembel gegenüberſtehen. Außerdem beſtreiten die Flieger Dupuy, Polledri und Ritzenthaler ein Match. Als zweites Straßenradrennen der Saiſon geht die von der Allgemeinen Radfahrer⸗Union veranſtaltete Fernfahrt Berlin—Leipzig Berlin über 246 Kilom. zum 5. Male vor ſich. Im Gegenſatz zur Klaſſe 4 der Berufsfahrer werden die Amateure und die ſchwächeren Geldpreisfahrer nur über die 160, Kilom. lange Strecke Berlin—Bitter⸗ feld—Berlin fahren. Der Start erfolgt morgens 7 Uhr am Kilometerſtein 2,5 hinter Potsdam.— Im Pariſer Winter⸗Velodrom wird die Sai⸗ ſon mit einem von Seres, Darragon und Leon Didier beſtrittenen Stundenrennen geſchloſſen. In der Leichathletik iſt eine gewaltige pro⸗ pagandiſtiſche Veranſtaltung des Verbandes Berliner Athletik⸗Vereine zu verzeichnen, der alljährliche Grunewaldlauf, deſſen Start und Ziel ſich im Deutſchen Stadion befindet, der mehr als 2000 Läufer ten gemeldet wurden.— In München wird zum erſten Male eine Hallenſportfeſt veranſtaltet, zu dem auch der König von Bayern ſein Erſcheinen gzugeſagt hat.— Der Fußballſport bringt neben der Fortſetzung der Meiſterſchaftsſpiele den Fuß⸗ ball⸗Länderkampf Frankreich⸗Italien in Turin. Der Hockey⸗Sport wartet mit dem zweiten Städtekampf Berlin Haunonor in Hannover auf.— Auf ſchwimmſport⸗ lichem Gebiete iſt die großzügige Veranſtaltung des S. C. Argentoratum in Straßburg i. E. hervor⸗ zuheben. —— 1—— 4 Vom Wetter und Winterſport. uh. Bom Schwarzwald, 20. März. Die Wit⸗ terung iſt neuerdings ſehr unbeſtändig geworden. In dien Bergen ſtürmt es wieder ſeit einigen Tagen und ſtarke Regenfälle gehen nieder. Oberhalb 700 Meter hat es kräftiggeſchneit und auf den Bergkämmen des füdlichen Hochſchwarzwaldes hält das Schnee⸗ geſtöber nuch weiter an, ſodaß dort die Schneehöhe wiederum 50 bis 60 Zentimeter beträgt. Vom Feld⸗ herg, Herzogenhorn, Schauinsland, Belchen, Notſchrei wird eine gute Skiföre bei trockenem Neuſchnee auf vereiſtem Altſchnee berichtet. Die Temperatur ſchwankt um den Gefrierpunkt. Augenblicklich herrſcht bei tiefem Barometerſtand unfreundliches, nebliges Wetter mit zeitweiſen Schneefällen. Die Schneegrenze reicht bis 1000 Meter herab; Schlittenſport verkehrt ab Bärental. Der Winterſportverkehr auf den Höhen des füdlichen Schwarzwaldes iſt recht lebhaft. Kamm⸗ manderungen ſind nach allen Richtungen günſtig. Im nördlichen Schwarzwald liegt gleichfalls eine Schnee⸗ Jagliq; am Start vereint, da in vier Klaſſen 281 Mannſchaf⸗ decte, die jedoch zur Ausübung des Sportes nicht mehr ausreicht. Im Alpengeblet ſind gewaltige Schneemaſſen gefallen. Im Stztale bei Kühati liegen 2½ Meter Schnee, im Arlberggebiet bei Stuben 150 bis 200, bei St. Chriſtoph 300 und bei Zürs 250 Zentimeter Schnee, darunter viel Neuſchnee. Auch in den Bün dener Bergen iſt viel Schnee gefallen. So berichtet Davos, Kloſters und Aroſa bei 80 bis 150 Zentimeter Schneehöhe gute Skiföre. Auf dem Zugſpitzgipfel ſchneit es ununterbrochen. Der Schnee liegt letzt 510 Zentimeter hoch, auf dem Säntis ebenfalls noch gegen 3 Meter, Pilatus und Rigi berichten bei ſcharfem Froſt anhaltend Schneefall. Die Lawinengefahr iſt nach wie vor ziemlich groß, da gegenwärtig Tau wetter, Föhn, Froſt und Schneeſturm ſtändig wechſeln. h. Einzelberlchte. Feldberg: Nebel, 0 Grad, Weſtwind, Schneehöhe 50 bis 60 Ztm., trocken, zeitweiſe Schneefall, Skibahn gut bis Bährental.— Herzogenhorn: Nebel und Schneefall, 1 Grad kalt, Neuſchnee 10 Ztm. auf 50 Ztm. Altſchnee, Weſt⸗ wind, Skibahn bis 1000 Meter gut.— Belchen: 50 Zentim. Schneehöhe, darunter 10 Ztm. Neuſchnee, wolkig, windig, zeitweiſe Schneefall, Skibahn bis 900 Meter gut.— Schauinsland⸗Halde: 40 bis Zenximeter Schneehöhe, darunter 10 Ztm. Neuſchnee, Nebel, Schneefall, 1 Gr. kalt, Skibahn bis 1000 Meter gut. eee Vorherſagungen für in, und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Sonntag, 22. März. Dresden. '¶Vwf!,s Llandludno— Melton et. Damenpreis⸗Jagdrennen: Paſſing Fair— Colette. Union⸗Klub⸗Hürdenrennen: Exarch— Brabant. Wiederſehen⸗Jagdrennen: Ritt Egan Krieger— Pindar. Frühjahrs⸗Hürdenrennen: Grung— La Turbie. März⸗Jagd⸗Handicap: Reine du Jour— Glen⸗ morgan. Horſt⸗Emſcher. Begrüßzungs⸗Hürdenrennen: Felſenkirſche— Otter. Offizier⸗Jagdrenenn: Cup Stealer— Coral Wawe. Preis der Mark:(Oberleutnant)— Arboretum— Wahn. Laetare⸗Jagdrennen: Cape Florizel— Orfroi. Preis von Feldhauſen: Thermometer— Nelſon. März⸗Jagdrennen: Florimand Robertet— Erh ſchaft. N Berlin⸗Straußberg. Preis der Müggel: Orlow— Gefa. Preis von Frebersdorf: Maharaja— Droma. Preis vom Bötzſee:(Droma)— Hacklers Beauty— Freiheit. Märgz⸗Jagdrennen: Halbronette— Mark Gamp Blumenthol⸗Jagdrennen: Gerolſtein— Caſa. Preis vom Gartenplatz: Avedlau Fromme Helene. Auteuil. Prix de la Chriſtiniere: Liolia— Mambrino. Prix Betty: Siva II— Libeérateur. Prix Calliſtrate: Prince Chriſtian— La Canche. Grand Prix du Printemps: Saint Potin— Stall Veil⸗Picard. Prix Maxc Antony: Saxbacane II— Etwanok. Prix Baudres: Herminette— Hindou II. — Pferdeſport. sr. Keine ſtaatliche Unterſtützung der Traber⸗ zucht. Die im Abgeordnetenhauſe tagende preußiſche Landespferdezucht⸗Kommiſſion beſchäftigte ſich am Dienstag mit folgender Tagesordnung: Empfiehlt es ſich, die Traberzucht und die zur Prüfung der Leiſtungsfähigkeit des Traberpferdes eingerichteten Trabrennen im Hinblick auf eine etwaige ſtärkere Verwendung von Traberhengſten in den deutſchen Halbblutzuchten mehr wie bisher zu fördern?— Während ſich der Berichterſtatter Landrat a. D. b. Dewitz im bejahenden Sinne ausſprach, nahm die Kommiſſion ſelbſt im allgemeinen eine ableh⸗ Dex! 7 nende Haltung ein. Man hält es nicht fur wünſchenswert, der Traberzucht ſtaatliche Unter⸗ ſtützung zu gewähren, insbeſondere für ſtaatliche Gelder Traberhengſte zur Remontezucht zu ver⸗ wenden. Weitere Unterſtützung der Trabrennen kommt ebenfalls nicht in Frage, ſodaß alſo alles beim alten bleibt. Aviatik. sr. Anerkaunter Höhenurekord. Der von dem Rumpler⸗Piloten Lin nekogel am 18. Februar auf dem Flugplatz Johannisthal aufgeſtellte Höhenrekord im Fluge mit einem Pafſſagier von 4200 Meter iſt jetzt von dem Deutſchen Luftfahrer⸗Verband offiztell anerkannt worden. Juzwiſchen hat jedoch, wie ge⸗ meldet, Linnekogel bei einem Angriff auf den Welt rekord am 12. März 4900 Meter Höhe erreicht. Automobilſport sr. Der Meldeſchluß für die Berliner Automobil⸗ Ausſtellung. Die internatlonale Automobil⸗Ausſtel⸗ lung Berlin 1914, die im September und Oktober ge⸗ meinſam vom Kaiſerlichen Automobil⸗Club und Ver⸗ ein Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller in dem neuen Ausſtellungspalaſt am Kaiſerdamm veranſtaltet wird, wird glänzend beſchickt werden. Das Ergebnis des jetzt erfolgten Nennungsſchluſſes liegt im ein⸗ zelnen noch nicht vor, jedoch gingen über 300 Mel⸗ dungen von Firmen der Automobilbranche ein. Das Geſamtbild wird gegen früher um ſo glänzender ſein, als die kleineren Stände von Firmen für Zubehör⸗ teile bei weitem nicht ſo zahlreich wie ſonſt gewohnt, vertreten ſind, während die großen Automobilfirmen in ſtattlicherer Zahl anrücken. Radſport. sr. Für die 5. Radſerufahrt Berlin—Leipzig Berlin(246 Kilometer), die vom Konſulat Berlin der Allgemeinen Radfahrer-Union am Sonntag ver⸗ anſtaltet wird, iſt das Meldeergebnis ausgezeichnet ausgefallen. In der Klaſſe 4 der Berufsfahrer be⸗ finden ſich unter den 52 Fahrern die beſten Vertreter des deutſchen Straßenrennſports, wie die Berliner Dottſchadis, Bauer, der vorjährige Sieger Aberger, Düwel, die Gebrüder Schallwig, Huſchke, Zander und Weiſe, ferner Schulze und Fahle⸗Trebbin, Ludwig⸗ Soſſenheim, Großkopf⸗Nürnberg, Koch⸗Kyritz, Schen⸗ kel⸗Leipzig, Hübner⸗Dresden, Pütz⸗Köln, der Böhme Franz und der bekannte Sechstagefahrer Eugen Stabe Für die Klaſſe B der Berufsfahrer, in der Mitglieder der nur A. R. U. ſtarten dürfen, gingen 29 Meldungen ein und in der Klaſſe der Amateure 36. Der Start beginnt mit den Berufsfahrern morgens 7 Uhr am Kilometerſtein 2,5 hinter Potsdam, die beiden anderen Klaſſen folgen gruppenweiſe in Abſtänden von 10 Minuten; ihre Teilnehmer brauchen nur bis Bitterfeld und zurück über 188,2 Kilometer zu fahren. Raſenſpiele. »Das vprausſichtliche Entſcheidungsſpiel um die ſüddeutſche Meiſterſchaft. Mit dem ſenſationellen Sieg 4·8 auf dem Degerloch über den ſüddeutſchen Meiſter Stuttgarter Kickers am letzten Sonntag hat ſich der Oſtkreismeiſter einen guten Vorſprung in den Verbandsſchlußſpielen um die ſüddeutſche Meiſterſchaft verſchaffkt, Spielvereinigung Fürth hat damit 6 Punkte erreicht. Von ihren Rivalen kann Stuttgarter Kickers es höchſtens auf 7 Punkte bringen. Frankfurt auf 8, die es aber bei zwei noch ausſtehenden Spielen gegen Kickers kaum erreichen dürfte. V. f. R. ſteht mit 3 Punkten und noch zwei Spielen gegen den ſtärkſten Gegner und Meiſter⸗ ſchaftsfavoriten am ungünſtigſten da. Von den bei⸗ den noch ausſtehenden Treffen Fürth gegen.f. R. kann das erſte am kommenden Sonntag in Mann⸗ heim enkſchieden als das wichtigere, ſozuſagen ent⸗ ſcheidende angeſehen werden. Einerſeits wird Fürth verſuchen, die ſchon halb eroberte Meiſterſchaft ſich durch einen Sieg völlig zu ſichern und andererſeits wird V. f. R. alles daran ſetzen, in dieſem letzten Spiel auf eigenem Platz ſeine ſchlechte Stellung in der Tabelle zu verbeſſern. Zwei ungleiche Geg⸗ nex ftehen einander gegenüber. Nicht weniger als 4„Internationale“(Hirſch, Burger, Schmidt, Weiß) zählen die Fürther in ihren Reihen. Ihr Angriff iſt ihre Hauptwaffe und wird zur Zeit als der beſte der deutſchen Vereinsmannſchaften angeſehen. Es iſt überflüſſig, die einzelnen Größen, wie Hirſch und den vielumſtrittenen„Weiß“, noch be⸗ ſonders zu würdigen. Die 4 Tore gegen die Tung „eiſerne“ Hintermannſchaft der Kickers auf dem Degerloch ſagen genug. Die Hintermannſchaft der Fürther wird zwar als nicht auf der Höhe des Angriffs befindlich angeſehen, doch ſollte ſie der des Weſtkreismeiſters nicht nachſtehen. Im Tor hat allerdings V. f. R. in Burger die entſchieden beſ⸗ ſere Beſetzung. Die Verteidigungen dürften ſich die Wage halten, nachdem Fürth den alten Inter⸗ nationalen Burger nach hinten geſtellt hat, dagegen ſollte Fürth in der Läuferreihe mit einem ſo aus⸗ gezeichneten Spieler wie Riebe in der Mitte und dem Internationalen Schmidt auf dem linken Flügel im Vorteil ſein. Daß auch die Hintermann⸗ ſchaft von Fürth gut ſein muß, erhellt ja auch allein aus dem Umſtand, daß ſie bisher die wenig⸗ ſten Tore„gegen“, nämlich 5 in den Kreisſpielen, aufzuweiſen hat. Dürfte nach dieſen Ueberlegungen der Sieg Fürths am kommenden Sonntag auch zu erwarten ſein, ſo wird V. f.., der ſeinen bis⸗ herigen Ueberwindern in den Kreisſpielen ſtets nur knapp mit einem Tor den Sieg überließ, doch alles daran ſetzen, um auch gegen dieſen gefürchte⸗ ten Gegner ehrenvoll abzuſchneiden. Daher kann man auf ein ſpannendes, heißes Ringen gefaßt ein und die Tauſende von Zuſchauern werden nicht nur die„großen Kanonen“ bewundern können und insbeſondere die vielgerühmte Stürmerreihe, ſon⸗ dern auch Zeuge eine harten Kampfes werden, der ſie beim Schlußpfiff vielleicht ſchon den neuen füd⸗ deutſchen Meiſter begrüßen läßt. * Fußball. Das ſo überaus glänzend verlaufene Schauturnen des Turnverein Mannheim von „1846“ hat den noch Fernſtehenden gezeigt, wie tief der Sinn für eine Betätigung der durch das Berufsleben ſo vernachläſſigten Organe des menſch⸗ lichen Körpers, in alle Schichten der Bevölkerung eingedrungen iſt und ſelbſt in den höchſten Kreiſen Wurzeln gefaßt hat.„Raſt ich, ſo roſt ich. Dieſes Sprichtwort kann man am beſten auf die Sport⸗ abteilung des Turnvere ins anwenden. Die von alten Praktikern geleitete Abteilung bat ſich aus den kleinſten Anfängen zu einer guten Poſition emporgerungen und verfügt heute über eine große Anzahl guter Kräfte, die dem Namen des Turnvereins und der Stadt Mannheim ſelbſt, überall durch ihre Leiſtungen Ehre gemacht haben. Um nun auch den Fußballmannſchaften der Sport⸗ abteilung des„.⸗V.“ Gelegenheit zu geben, ihr Können an tüchtigen Gegnern zu meſſen, finden auf dem Seckenheimer Sportplatz am kommenden Sonntag, nachmittags halb 3 und 4 Uhr, zwei Wettſpiele ſtatt. Ein Beſuch des ſchönſten Sportplatzes von Mannheim iſt nur zu empfehlen. Den beiden erſten Turnermannſchaften ſtellen ſich der Fußballverein Weinheim und Fußballverein Frankenthal zum fälligen Retourſpiel. Die Mann⸗ heimer Turner werden ihre beſten Kräfte ein⸗ ſetzen müſſen, um gegen die anerkannt ſtarken Geguer günſtig abzuſchneiden. Der Eintritt gum Sportplatz iſt unentgeltlich. Den Beſuchern ſteht außerdem eine großartige, 6 Meter hohe Natur⸗ tribüne zur Verfügung. 35 Der weit über den Süd⸗ kreis hinaus bekannte Fußball⸗Verein Beiertheim ſtattet am morgigen Sonntag dem Fußballklub Phönix auf dem Sportplatze bei der Fohlenweide einen Beſuch ab. Beiertheim, dem der Ruf einer ſpieltechniſchen und äußerſt flinken Mannſchaft vorausgeht, wird ſich anſtrengen, um ein dem Süd⸗ kreis würdiges Reſultat herausgubringen. Vor und nach dieſem Spiele, das um 3 Uhr ſeinen An⸗ fang nimmt, finden ſolche der niederen Mann⸗ ſchaften ſtatt. Der Eintrittspreis beträgt zu allen Plätzen, auch Tribüne, 30 Pfg. * Der Sport⸗Verein 1909 Viernheim veran⸗ ſtaltet am Sonntag, den 22. März, ſein 38. Kreis⸗ ſpiel um die Weſtkreismeiſterſchaft zwiſchen Sport⸗ verein Viernheim und Konkordia Frieſenheim auf dem Tivoli⸗Sportplatz zu Viernheim. *Der Fußballklub„Olympia“ Lampertheim ver⸗ anſtaltet am Sonntag, 22. März, mit ſeiner erſten Mannſchaft ein Wettſpiel gegen Sportverein Wald⸗ hof; die 2. Mannſchaft kämpft gegen Viktoria⸗ Mannheim. Stimmen aus dem Publikum. Unhaltbare Verhältniſſe an der Neckarfähre bei Feudenheim. Wie mangelhaft und unzureichend die Einrich⸗ tungen und Verhältniſſe bei der Feudenheimer Neckarfähre ſind, hat ſich wieder dieſer Tage bei dem ſchnell einſetzenden Hochwaſſer gezeigt: der geſamte Perſonen⸗ und Wagenverkehr mußte wäh⸗ rend der Dauer von drei Tagen(.—9. März) vollſtändig eingeſtellt werden, während in dem nahen Ilpvesheim, infolge einer beſſeren Ginrich⸗ tung der Perſonenverkehr keinerlei Unterbrechung exlitt. Die verſchiedenen techniſchen Mängel bei der Feudenheimer Neckarfähre ſind unſerer Stadt⸗ bexwaltung wohl bekannt, vor zwei Jahren hieß es, es würde eine baldige Aenderung vorgenommen werden, aber bis dato iſt noch nichts geſchehen. Man denkt wohl: die Feudenheimer ſind zufriedene Leute, wenn ſie eben nicht über den Neckar fahren können, ſollen ſie eben über Mannheim fahren. Man bedenkt aber nicht, daß das für die hunderte von Arbeitern, die täglich über die Fähre hren „Weg zu ihrer Arbeitsſtelle nehmen, einen Verluſt von—2 Stunden Zeit und vielfach 50—80 Pfg. Fahrgeld täglich ausmacht. Mannheim hinten, ſo rufen die Mannheimer, wenn ſie ſich im Fahrplan der Bahnen benachteiligt fühlen, die Feudenheimer können ſagen:„In Mannheim, die Feudenheimer hinten, wenn es ſich um ſolche Fragen handelt. Das hat ſich gezeigt bei dem Bau der Elektriſchen, den man jahrelang hin⸗ 30g, zeigte ſich erneut bei der Preisfeſtſetzung der Streckentaxen für die Elektriſche und zeigt ſich auch bei dem Verkehrsmittel, der Neckarfähre. Die Neckarfähre iſt eigentlich der Erſatz für eine Brücke und unterhält täglich ununterbrochen einen regen Verkehr, vielleicht mehr oder doch nicht viel weniger als manche teure Neckarbrücke. Von dieſem Stand⸗ punkt aus, daß die Fähre ein eminent wichtiges Stadtberwaltung darauf bedacht wäre, die Einrich⸗ tung der Fähre techniſch ſo gut als möglich auszu⸗ geſtalten, daß auch bei höherem Waſſerſtand min⸗ deſtens der Perſonenverkehr noch möglich wäre. Dabei handelt es ſich bei der Neckarfähre nur um kleinere Summen, mit denen man abhelfen könnte. Es ſind folgende Mängel bei der Fähre zu beobachten: Zunächſt einmal das Fehlen einer Drahtüberführung und eines Gierbootles. Wenn dieſe Einrichtung da wäre, könnte auch bei höch⸗ ſtem Waſſerſtand der Perſonenverkehr aufrecht er⸗ halten werden, es brauchten auch die Leute nicht oft viertel⸗ oder halbſtundenlaug zu warten, bis eine Anzahl oft—8 ziemlich aufeinander folgen⸗ der Schiffe durchgefahren iſt, es könnte ein Gier⸗ bodt auch zwiſchen den Schiffen wechſeln, während die Fähre erſt wieder in Betrieb geſetzt werden kann, wenn die Schiffe die Fahrſtelle paſſiert haben. Auch bei ſtarkem Weſt⸗ oder Südweſtwind könnte das Gierboot zum Perſonenverkehr benutzt werden, da die Fähre in dieſen Fällen infolge kihrer unzweckmäßigen Lage in zupiel totem Waſſer meiſt ſehr ſchwer zu handhaben iſt. An ſolchen Tagen und beſonders, wenn noch Rheinſtauung dazu kommt, iſt der Betrieb der Fähre für die Fährleute wohl manchmal die reine Tortur. Bei Hochwaſſer, wenn die Fähre nicht benützt werden konnte, haben die Fährer ſchon oft verſucht, den Perſonenverkehr mittels Freinachen aufrecht zu erhalten; das iſt noch ſchlimmer, die Leute müſſen jeweils ayr Land den Nachen etwa 200 Meter auf⸗ wärts ziehen, da er durch die Strömung bei der Ueberfahrt ſtark abgetrieben wird. Dem wäre durch Einrichtung einer Drahtüberführung mit hohen Tragpfoſten— wie in Ilvesheim— mit einem Viernachen zweifellos abzuhelfen. Da kein richtiger Einſteig⸗ und Ausſteigeplatz bei Hochwaſſer für den Freinachen vorhanden, könnte übrigens auch ſehr leicht mal ein Unglücksfall eintreten. Es müßte erkehrsmittel iſt, ſollte man exwarten, daß die eigentlich beſchämend für die Stadt Maunheim ſein, daß die Feudenheimer Arbeiter über die Ilvesheimer Fähre, infolge der ſchon ſeit Jahren dort beſtehenden Einrichtung des Giernachens, ihren Weg zu ihren Arbeitsſtätten in Neuoſtheim * oder den Fabriken jenſeits des Neckars, nehmen konnten. Ein weiterer Wunſch wäre der, daß bei Stö⸗ rungen an der Fähre dies durch eine Tafel oder Plakat an einer beſtimmten Stelle am Eingang der Neckarſtraße in der Mitte des Orts bekannt gegeben würde, genau, wie wenn eine Straße ge⸗ ſperrt iſt. Ich glaube übrigens, daß hierzu ſogar eine Verpflichtung der Stadt beſtände, nachdem die Fähre als Teil einer Landſtraße anzuſehen iſt. Es bliebe da manchem der ziemlich weite Weg zur Fähre erſpart, ſchon mancher kam ſo, der andere mit Fuhrwerk gefahren und mußte wieder am⸗ kehren: Sie konnten zueinander nicht kommen, das Waſſer war viel zu tief! Weiter: Die Fähre ſelbſt liegt zu ſehr in todem Waſſer, bei Wind bedarf es oft vielen Lavrierens, bis ſie überhaupt in den Strom zu bringen iſt. Sie ſollte etwas weiter abwärts und das linke Ufer weiter eingebaut werden. Auch die beiderſei⸗ tigen Auffahrten, beſonders die linksſeitige, befand ſich letzthin in einem Zuſtande, der jeder Beſchrei⸗ bung ſpottete; ſie iſt jetzt etwas, aber nur mangel⸗ haft ausgebeſſert. Daß bei ſolchen Wegen leicht Mißhandlungen der Zugtiere vorkommen, braucht wohl nicht beſonders geſagt zu werden. Die Be⸗ leuchtung der Wege an der Fähre läßt auch viel zu wünſchen übrig. Könnte man nicht die kurze Strecke vom„Neckartal“ bis zur Fähre mit einigen Lampen beleuchten? Auch der Ruf nach Schutz⸗ hütten iſt ſchon laut geworden, vielleicht nicht ganz mit Unrecht, muß man doch bei den jetzigen Ver⸗ hältniſſen oft 10 Minuten und noch länger war⸗ ten und oft in Regen und Sturm, bis man beför⸗ dert werden kann. Hoffentlich hat die Stadt ein Einſehen und geht jetzt ernſthaft auch mal an eine„Verbeſſerung der Verkehrsverhälrniſſe“ bei der Feudenheimer Neckar⸗ fähre heran. Einer für Viele. Gerichtszeitung. *Vom Schöffengericht. Ein unverſchämtes Benehmen trug der Einkaſſierer der Abzah⸗ lungsfirma Roſenthal hier, der aus Galizien ſtammende Kaufmann Abraham Burbaum, einer Ehefrau eine Gußputzers in der Woh⸗ nung gegenüber zur Schau. Als er am 26. Februar d. J. Geld einkaſſieren wollte er⸗ laubte er ſich gegenüber der jungen Frau, während dieſe am Herde hantierte, unver⸗ ſehens allerlei Handgreiflichkeiten, ohne daß ihm auch nur im geringſten durch irgendwelche unbedachte Worte Verankaſſung hierzu gege⸗ ben worden war. Auch früher machte er der Frau gegenüber ſehr eindeutige Bemerkungen. Das Schöffengericht verurteilte den Angeklag⸗ ten zu einer Gefängnisſtrafe von 6 Wochen wegen tätlicher Beleidigung. Das ganze Ver⸗ halten des Angeklagten ſtreifte hart an den Notzuchtsparagraphen. 1E 5.E Unübertroffen in seiner raschen und vorzüg. Wirkung. In allen Apotheken zu haben. 229 —— Samstag, den 21. März 1914. General-Anzeiger.— gadiſche Meueſte Nachrichten.(Abendblatt) Wochenbericht von der Frankfurter Börse. .B. Frankfurt a.., 21. März. Die Bör- senwoche zeigte mit wenig Ausnahmen ein stil⸗ les Aussehen. Die Zurückhaltung der Spe- kulation und auch des Privatpublikums übertrug sich in verstärktem Maße auf den Verkehr. Mo- mente politischer wie wirtschafflicher Natur lie- Ben eine Geschäftslust nicht aufommen. Es Waren Nachrichten aus der Eisenindustrie, die allgemein Verstimmung auslösten: die Küindigung der Auslandsgemeinschaft für Radsätze durch die Stinnes-Gruppe, die bevorstehende Auflösung des Greyträger-Abkommens zwischen der Rheinisch- Westfälischen Trägerhändler-Vereinigung und der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks-Gesellschaft und schlieglich noch die andauernden Preisrück- gänge am belgischen Eisenmarkt. Zu politi- schen Betrachtungen unliebsamer Art gab die Petersburger Meldung Anlaß, daßg geheime Bera- tungen die Rüstungsfrage betreffend stattfänden. Man kann sich zwar noch kein Bild machen über das Verhältnis zwischen Deutschland und Ruß- land, doch spielte das Geheimnisvolle dieser Be- ratungen bei der Entwicklung des Verkehrs eine Rolle. Die fortdauernden Erörterungen über die- ses Thema in der Presse wirken deprimierend auf die Stimmung. Ebenso beeinflußte der in Wien infolge der Zerfahrenheit der österreichischen par- lamentarischen Zustände herrschende Unmut die Unternehmungslust in ungünstigem Sinne, um so mehr, als der hiesige Markt eine günstige Strö- mung der Wiener Börse sieht. Die etwas freund- lichere Stimmung des New) Vorker Marktes war nicht von langer Dauer. Die günstigere Lage in Mexiko gab alflerdings am dortigen Platze An- regung, ferner werden die Aussichten der ameri- kanischen Eisenbahngesellschaften infolge der bhe- absichtigten Erhöhung der Frachttarife besser ein- geschätzt. Was schließlich noch die übriga⸗ Plãtze wie London und Paris betrifft, so zeigt sich auch dort, daß das Geschäft nicht besser ist. Es gibt überall verdrossene Stimmung und die Pariser Börse, die sonst auch meistens aus- schlaggebend ist, wird an die Engagements, Risi- ken und Verluste Mexikos erinnert, dazu kommt noch die Wenig erfreuliche innere politische Frage. Verfolgt man die einzelnen Märkte, so stent im Gegensate zu der sonst lebhaften Geschäfts- hewegung einzig und allein der Geldmarkt günstig da. Es ist eine erfreuliche Tatsache, daß das Geld leicht erhältlich ist. Der Privatdiskont neigte nach unten. Aus dem Ausweis der Reichs- bank, der sich auch in der zweiten Märzwoche günstig entwickelt hat, schöpfte die Spekulation keine Anregung. Der englische Geldmarkt zeigte feste Tendenz, da die Bank von England stark in Anspruch genommen ist. Tagesgeld stellte sich auf 2½% Prozent. Der Privatdiskont zeigte eine anhaltende Abschwächung in der Erwartung sehr flüssiger Geldverhältnisse im April. Der Rück⸗ gang der Brazil-Devise, Wwodurch der argentinische Goldbedarf abgelenkt wurde, wirkte gleichfalls ab- Schwächend. Die Berliner Schiffahrtskonferenz Wäird natürlich eifrig verfolgt, aber auf die Papiere dlieses Gebietes hat dieselbe bis jetzt noch keinen Einfluß ausüben können, weil man einen Ueber⸗ hlick über den„oraussichtlichen Ausgang der Poolverhandlungen noch nicht gewonnen hat. Die Stimmung ist ſedoch etwas zuversichtlicher ge- worden, da man einen Kompromigvorschlag er- Wartet, der vielleicht zur allseitigen Befriedigung erledigt wird. Das Kursniveau der Schiffahrts- werte war schwankend. Nordd. Lloyd konnte sich behaupten. Deutschlands Außenhandel im Mo- nat Februar brachte enttäuschende Ziffern. Der Ausweis zeigte eine Verminderung, indessen hält sich der Einfuhrüberschuß fast auf der gleichen Höhe. Günstiger gestalteten sich die deutschen Güterverkehrseinnahmen im Februar, wobei allerdings beim Vergleich mit den vorjähri- gen auch die Einnahmen der bayerischen Staats- und Privatbahnen berücksichtigt werden müssen. Auf dem Montaumarkte bemerkte man eine recht ungleichmäßige Haltung. Bei zunächst schwacher Tendenz konnten sich die Kurse auf die Beserung des französischen Eisenmarktes etwas erholen, da bei den jetzigen niedrigen Preisen die Käufer Abschlüsse tätigen wollen. Besonders hat die Nachfrage nach Walzprodukten zugenom- men. Derartige Spezialitäten werden natürlich für Kürzfristige Lieferungen gern zu augenblicklichen Niedrigstpreisen abgegeben, während für lang⸗ fristige Lieferungen Zuschläge gefordert werden. Besonders einzelne Werke des Meurthe- und Mosel beckens konnten eine regere Nachfrage konstatieren. Die Differenzen in dem Bankenkon- Sortium der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- u. Hütten-.-G. nahm die Auf- merksamkeit der Börse lebhaft in Anspruch. Daß Zwischen den führenden Banken Gegensätze immer bestelien, ist klar und begreift sich aus der Kon- kurrenz ganz von selbst Aber diese natürlichen Handele 2 Gegensätze halten sich nach außen meist in den gegebenen Grenzen. Ueber die Differenzen in dem Bankenkonsortium wird von der das Kousortium führenden Darmstädter Bank mitgeteilt: Die Deutsche Bank hat die Erhöhung ihrer Qudte um diefenige der Bergisch-Markischen Bank von den Leitnunkt der vollzog. Fusion ab beausprucht. Da diesei rorderung nicht allseiig zugestimmt worden ist, hat die Deutsche Bank ihren Aus⸗ tritt aus dem Konsortium erklärt. Der Austritt der Deutschen Bank aus dem Finanzkousortium der Gesellschaft gab Anlag zu spekilativen Ab⸗ gaben. Es trat jedoch mäßige Besserung ein auf Deckungen, da die Unterbringung der projektierten 25 Millionen Mark Sproz. Anleihe als gesichert seclieint. Die Wahrnenmung daß guch an der Pils⸗ Seldorfer Börse niedrigere Preise für eine Reihe von Eisen-Erzeugnissen notiert worden sind, haben die Zuversicht auf eine baldige Befestigung am Eisenmarkt ins wanken gebracht. Die Marktver⸗ kältnisse am rheinisch-westfälischen Eisenmarkle stehen fortgesetzt unter einem gewissen Druck und lassen trotz günstiger Voraussetzungen keine rechte Erholung zum Durchbruch kommen. In Händler- wie Verbraucherkreisen bestent Unlust zu geschäftlicher Betätigung. Infolgedessen ist die Verkaufstätigkeit sehr gering. Auch der Abruf auf iikere Ahschlüsse volſzieht sich 269ernd. Die Werke sind zu scharfen Megnahmen genötigt, oder müssen besondere Vergünstigungen gewähren. Die Beschäftigung hat gegen früner nachgelassen. Die Preise siyd fost durchweg wiecer rücklaäftio. Von den in Betracht kommenden Werten sind Deutsch⸗ Luxemburger, wie bereits erwähnt, bei schwacher Tendenz zu verzeichnen. Auch Laurahütte gaben im Kurse wesentlich nach. Das Geschäft in Bankaktien bleibt nach Wie vor äußerst geringfüigig und mangels irgend welchen lebhafferen Zuges gellen die vor einiger Zeit erzielten Avancen zumeist wieder verloren. Oesterreichische Banken unterlagen der Wenig günstigen Haltung des Wiener Marktes. Peters- burger Internationale Handelsbank stellten sich etwas höher. Kassabanken sind nur wenig ver⸗ ändert. Am Markt der Transportwerte zeigten amerikanische Bahnen eine verhältuis-⸗ mäßig gut behauptete Tendenz. Etwas Kauflust machte sich für Schantung-Eisenbahn bemerkbar, auf die Ausführungen des Staatssekretärs des Reichsmarine-Amtes in der Budgutkommission des Peichstages über die bisherige Entwicklung Kiaut- schous. Man verwies besonders auf die Erklä- rung, daß in der Nahe der Bahnen Kohlen und Eisen beisammen wären in einem Maße, wie wohl in ganz Ostasien nicht. Oesterreichische Balnen lustlos. Für Otavi-Minen bestand einiges Interesse bel etwas lebhafterer Kursbewegung. Elektrizitätsaktien sind immer noch nicht aus ihrer trägen Haltung herausgekommen und die Kurse zeigen mit wenigen Ausnahmen nur geringe Veränderungen. Als erwähnenswert anzuführen sind Akkumulatoren Berlin bei einer Kursbesse- rung von 7% Prozent. Bergmann-Werke schwäch⸗ ten sich um 3 Prozent ab. Die Tendenz am K a 8. sa-Industriemarkt blieb uneinlieitlich. Das Geschäft hielt sich meist in engen Grenzen. Einige Werie, die in der Vorwoche größere Kursgewinne verzeichnen konnten, gaben vereinzelt infolge Realisationen wieder nach. Von Maschinenfabri- ken wWar Fahrzeug-Fabrik Eisenach, Daimler Mo- toren stärker gedrückt. Bei Adlerwerke Kleyer und Dürkopp ist der usancemäßige Dividenden- Abschlag zu berücksichtigen. Was Chem. Werte betrifft, so finden sich auch auf der Kursliste die- ser Papiere teilweise Einbußen, doch war die Kauftätigkeit für diese Werte etwas reger. Zement⸗ Werte konnten sich gut bellaupten. Kaliwerte schwächten sich mäßig ab. Ein lebhafteres Ge- schäft entwickelte sich in Aluminium Neuhausen in Erwartung eines günstigen Geschläftsabschlusses sowie auch auf Gerüchte von größeren Aufträgen. Der Kurs stellte sich gegen Schluß der Vorwoche von 205,50 auf 301,75. Letzterer Kurs ist der höchste, den Aluminium bis jetzt exreichte. Auf Dividenden-Gerüchte war eine lebhafte Geschäfts- tätigkeit für Naphta-Nobel zu bemerken, Wozu außerdem Nachrichten vorhanden waren, daß Be- strebungen im Gange seien, mit dem Vorbesitzer Nobel ein Abkommen zu treffen wegen Reduktion seiner Tantiemen-Bezüge. Das Interesse für die festyverzinslichen Werte hat weiter nachgelassen, nachdem das An⸗ lagekapital durch die Emissionen in der letziten Zeit etwas übersättigt zu sein scheint. Immerhin haben sich unsere heimischien Fonds ziemliel gut behauptet. Ausländische Staatsfonds verkehrten bei stillem Geschäfte und vereinzelt schwächerer Tendenz. Dieses gilt besonders bei den&ster- reichisch-ungarischen Renten. Mexikaner ließen vorübergehend eine ſestere Haltung erkennen, doch bröckelten auch diese Kurse wieder mäßig ab. Brasilianische Werte konnten sich vereinzelt etwas befestigen. Ungarische Lokal-Eisenbahnen, Aktien- gesellschaft Budapest gelangten Sproz. verlosbare Anleihe erstmals zu 98,50 bez, und Geld zur No- hausen i. Els. vom Jahre 1914, unkündbar bis 1922, zu 94,30 bezahlt und Geld. Inſolge der empfindlichen Geschäfts- stille, welehe während der ganzen Woche vor- herrschte, verhielt sich die Spekulation sehr reserviert. Die Grundtendenz kaun jedoch im allgemeinen als gut behauptet bezeichnet wer⸗ den. Bei schwankender Haltung sind Montan- werte, Schiffahrtswerte und vereinzelt Kassa-In- dustrie-Papiere in Betracht zu ziehen. Privatdiskont:%¶ Prozent. OGenentliche Finenzen. NM. 10 Mill. 3% Ankleihe der Stadt Freiburg j. B. Der Iuseratenteil der vorliegenden Nummer ent- hält die Zeichnungsaufforderung auf 110 Mil- lionen mündelsichere 4prozentige Anleihe der Stadt Freiburg im Breisgau von 1914, über die Wir bereits am 16. März(Abendblatt) unter den „Letzten Handelsnachrichten“ berichtet haben. Die Verzinsung der neuen Stücke beginnt mit dem 1. Februar dieses Jahres, die verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung ist bis zum 1. August 1919 ausgeschlossen. Der Zeichnungspreis beträgt 94,90%, zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Fe- bruar 1914 und Schlußnotenstempel. In der Zeit vom 2. bis 11. April hat Vollzahſung zu erfolgen. Gleichzeitig können auch die Stücke in Empfang genommen werden. Die Einführung derselben an den Börsen von Frankfurt a. M. und Berlin wird demnächst erfolgen. Die Zeichnungsstellen sind aus dem Inserat ersichtlich. Von der Anleihe wurden bekanntlich 5 Millionen von einem Kon- sortium unter Führung der Commerz- und Diskontobank, Berlin zum Kurse von 94,02 9% übernommen mit dem Recht der Option auf die restlichen%/5 Millionen zum gleichen Kurse bis spätestens 1. Juni 1914. Geldmarkt, Zank- und Börsen- Wesen. Waochenausweis der Bank von Frank⸗ reich vom 19. März. Im Gegensatz zur Bank von England trachtet das französische Noteninstitut seinen Stand fort- gesetzt zu verbessern und vor allem den Goldvor- rat zu vermehren. Der Wochenausweis vom 19. März ist ein weiterer Schritt auf diesem Wege. Gegen den Ausweis vom 12. März hat sich der Goldvorrat um Frs. 11,17(9,37) Mill. vermehrt, Wällrend der Silbervorrat um Frs. 3,16 Mill. zu- rückgegangen ist(i. V. 2,92). Durch Wechsel wurde das Institut um Frs. 16,21 Mill. mehr be⸗ ansprucht, während in der gleichen Woche des Vorjahres ein Rückgang dieser Ansprüche um volle Frs. 45,30 Mill. stattfand. Da jedoch gleich- zeitig die Lombardansprüche um Exs. 6,14(2,75) Mill. zurückgegangen sind und die Privatguthaben um Frs. 36,01(45,41) zugenommen haben, 80 konnte der Notenumlauf trotz Verminderung der Staatsguthaben(— Ers. 19,41 Fiile— Prs. 3,33 Mill.) um Frs. 10,13(34,70) Mill. eingeschränkt werden. Das Verhältnis des Notenumlaufs zum Barvorrat stellt sich jetzt auf 73,32 Prozent gegen 73,06 Prozent in der Vorwoche und 67,84 Prozent im Vorjahr. ogen die gegen de 1913 1813 Vorwoohe 3215 937— 9368JBarvorrat in Gol¹de 362¹ 476— 11 165 in Tausend Franos) 612 189— 2916I[Barvorrat in Slider. 633 984— 3159 16286 500— 45 302 Weohsel 395 445—16 208 5642 759— 34 786Motenumaut 5803 184— 10 128 609 485— 45 413/guthaben der Prlyaten 690 330— 39 012 184951 3325[Guthaben des Sohatzes 169 605— 19 414 726 827 2 749/Lomb. Wertpap. u. Bullſonf 781 153— 6137 Frankfurter Eflektenbörse. Frankfurt, 21. März. In geschäftlicher Be- ziehung hat die Börse auch am Wochenschluß das- selbe Bild wie an den vorhergehenden Tagen. Das Geschäft hat keine Belebung eriahren und anfangs War vereinzelt schwächere Stimmung vor⸗ herrschend, da der Wiener Markt eine recht un- kreundliche Tendenz sandte. Einen Rückhalt gab die günstige Verfassung des Geldmarktes und man hofft, daß auf 8 dieser Verhälmisse schließlich eine Belebung des Baumarktes ein- treten miüsse. Die Vertagung der Berliner Schiff.- kahrtskonferenz faßte man auch heufe nicht ungünstig auf. Man rechnet vielmehr, daßg die noch bestehenden Differenzen nicht unüberbrück⸗ bare Schwierigkeiten bieten werden. Die Tendenz War infolge der verschieden gearteten Einflüsse geteilt. Im Anschluß an Newyork wurden Balti- more-Ohio höher bezahlt, auf die Nachricht, daß die Regierung eine Erhöhung der Frachtrate begünstigt habe. Oester- reichische Bahnen schwächten sich ab. Der Geschäftsabschluß der Oesterreichischen Staats- bahn-.-G. ging einflußlos vorüber, Schantung⸗ bahn abgeschwächt. Schiffahrtsaktien konnten sieh gut behaupten, Paketfahrt fester. Am Bankenmäarkt herrschte Geschäftslosigkeit vor. Die Kurse der meisten Werte sind nur Wenig verändert, etwas Nachfrage hestand für Diskonto. Elektrizitätswerte hielten sich ruhig, Edison waren etwas belebter, Schuckert belaup⸗ tet, Akkumulatoren Berlin abgeschwächt. Der billige Geldstand kam den Gebiefen der Renten etwas zustatten, wenngleich sich die Geschäfts⸗ tätigkeit etwas eingeschränkt hat. Heimische Anleihen gut behauptet. Mexikaner réserviert. Ungarische Renten auf öGsterreichische Renten schwächten sich ah. Montanpapiere wie⸗ sen eine ziemlich feste Lendenz auf. Bochumer und Phönix-Bergbau sind gefragter. Die übrigen Werte nur wenig verändert. Am Kassamarkte der Dividenden- Werte war die Haſtung geteilt. Aluminium leb- naft umgeset 301 4. Chemische Aktien und Maschinenfabriken konnten sich ziemlich gut be⸗ haupten. Die Geschäftsunlust machte sie auch im Wweiteren Verlaufe bemerkbar. Die Ten⸗ denz blieb mit wenig Ausnahmen behauptet. Badische Maschinenfabrik Durlach notierten 125.50 ex. Bezugsrecht. Aproz. Anleihe der Stadt Straßburg(Elsaß) vom Jahre 1912, untilgbar bis 1923, gelangt zu 94.35 erstmals zur Notierung. Er-⸗ Wähnenswert sind noch Westeregeln bei schwacher Jendenz. Die Börse schloß auf dem Gebiete tierung, desgleichen 4proz. Anleihe der Stadt Mül. der Elektrizitätswerte bei fester Tendenz Zeitung Unter Bevorzugung von Edison und Schuckert, Oberschlesische Werte lebhaft, besonders Caro Hegenscheidt, Munscheidt notierten 105. Es notierten: Kreditaktien 204½, Diskonto 197, Dresdner Bank 158½, Staatsbahn 154%%, Lombar⸗ den 21, Baltimore 918. * Vom 23. d. Mis. an werden notiert: die Aktien der Veutschen Grundkreditbank in Gotha, ex. Div.-Kup. No. 42(9 Prozent).— Vom 23. an ge- laugen Umsätze in Bezugsrechten auf Aktien der heinischen Schuckert-Gesellschaft für Flektrische Industrie-G. in Mannheim zur Notierung. Berliner Hffektenbörse, Berlin, 21. März. Auch heute nahm die Börse einen ruhigen Verlauf, wenn auch die Ge- schäftstätigkeit auf einzelnen Marktgebieten etwas lebhafter als gestern war. Der Grundton charak⸗ teristerte sich im Gegensatz zu den Vortagen als kreundlicher. Die ungünstigen Nachrichten, die von der gestrigen Düsseldorfer Montanbörse vor- lagen, an der Stabeisen und Bleche erneut einen Preisrückgang erfahren haben, vermochten ebenso⸗ wenig einen Einfluß auf die Kursgestaltung aus- zuüben wie die Ermattung der Wiener Börse, an der fortgesetzte Exekutionen für die in Schwierig- keit befindliche Olmützer Bank starke Rückgänge in Montanwerten herbeigeführt hatten. Das Bestehen großer Baisse-Engagements, die zur Eindeckung kommen, war wohl der Haupt⸗ grund für die bessere Verfassung des hiesigen Marktes. Daneben verwies man auch auf die gestern in Newyork in Zusammenhang mit bes⸗ seren Aussichten für die Frachtratenerhöhung bei den östlichen Börsen zum Durchbruch gekom-⸗ menen recht festen Stimmung. Kanada sowie Bal- timore gewannen im Anschluß hieran je zirka 1 Prozent. Die Kursbesserung auf den übrigen Marktgebieten hielt sich unter 1 Prozent. Sckiff⸗ fahrtsaktien neigten im Gegensatz zur allgemeinen Stimmung zur Schwäche auf einen unglinstigen Artikel der Frankfurter Zeitung über die Lage der Schiffahrtsgesellschaften. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein leh⸗ hafter Verkehr am Ultimomarkt, Wo speziell Edison und Schuckert auf Meinungskäufe erheb⸗ lich im Kurse anzuziehen vermochten. Auch sonst waren meist leichtere Kursbesserungen zu ver- zeichnen. Tägliches Geld—2%% Ultimogeld 5% und darunter. Die Sätze der Seehandlung waren unverändert. Privatdiskont: 34.—6%. HKolonialwerte. (Bericht vom Deutschen Kolonialkontor G. m. b. ., Hamburg, Hohe Bleichen 28.) Im Gegensatz zu der Vorwoche war das Ges Schäft in Kolonial-Werten wieder äußerst still, Von Sdwiestafrikanischen Werten bröckelten die in der Vorwoche gesteigerten Anteile der Deuf⸗ schen Kolonial-Ges. für Südwestafrika sowie die Pomona-Diamant-Anteile leicht ab. Auch das sich stark gezeigte Interesse für Kacko Laud- und Minen-Anteile hat wieder nachgelassen und ware solche ebenfalls um einige Prozent im Kurse nied riger. Dagegen fand in den Anteilen und Genuß scheinen der Otavi-Minen und Eisenbahn-Gesell schaft zu höheren Preisen lebhaftes Geschäft stat Die Erzverschiffungen und der Eisenbahn-Betrieb haben bisher auch im 4. Quartal recht günstige Ergebnisse gezeitigt und wird für das am l. März a. e. abgelaufene Geschäftsfahr wWieder ein sehr guter Geschäfts-Abschluß erwartet.— Von Afrika-Marmor-Kolonial-Anteilen kam etwas Ma terial an den Markt und gingen solche im Kurse zurück. Der Markt in ost. und westafrikanischen Pflan zungs-Werten liegt völlig unverändert. Nur di Anteile den Ostafrika-Kompagnie besserten sie um ca. 10% im Kurse auf. Von Südsee-Werten hielt das Geschäft in Neu Guinea-Vorzugs-Anteilen Weiter an. Deutsche Sa⸗ moa-Anteile Wurden auf etwas erniedrigtem Kurs Niveau ungesetzt. Pacific Phosphat shares Waren gegen die Vorwoche etwas erholt. Von sonstigen Werten sind noch Sloman Sal peter-Aktien zu erwähnen, dieselben erzielten wieder eine größere Kurssteigrung, da man in diesem Jahr bestimmt mit einer Erhöhung der Di vidende rechnet. Handlel une industrie. Braunkohlen-Hrikelt-Verkaufsverein 4. m. b.., Köin. Wie wir erfahren, ist das genannte Brikettsyn⸗ dikat, das bekanntlich auch in Maunheim eins Zweigniederlassung unterhält, mit Wirkung vom 1. April 1915 ab auf die Dauer von 15 Jahren, d. h. bis zum 31. März 1930 verlängert worden. Sämtliche außenstehenden Werke sind angeschlos- sen. Auch die Gewerkschaften Neurath und Prin- zessin Victoria, die anfangs die Zustimmung ihrer Gewerkschaften einholen Wollten, haben diese Ein-⸗ schränkung kallen gelassen, sodaß das Rlhleinische Brikettsyndikat geschlossen dasteht. Die Gewerk⸗ schaften Düren und Eschweiler erhalten, sobald sie in Betrieb gekommen sind, eine Beteiligung von je 200 000 t. Das Gesamtkontingent bel sich alsdann auf 8 210 000 t. Zolltreie Hintuhr von Gusseisen unen Kusslamd, Aus Petersburg wird drahtlich gemeldet: De Ministerrat beschloß die Einfuhr von 20 Million Pud Gußeisen aus dem Auslande zu ermäßigtem Zollsatz während der Zeit vom 28. März 1914 bis zum 13. Januar 1916 zu gestatten. 25 Verkehr. Rheinschiflahrt. 55 Maunheim, 21. März. Das Wasser kcheins gehf nur langsam zurück, am Niederrhel ist noch alles überschwemmt und gleiecht d. Strom noch an vielen Stellen einem großen See Die Schiftahyt ist deshalb auch noch beschwerlich und dürfte erst nach Weiterem Rück gang des Wassers nächste Woche etwas reger Verkehr zu erwarten sein. 8. Seite. General- Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 21. März 1914. Die Fahrt nach dem Oberthein liegt beinahe uz still und nur ganz vereinzelte Schleppzüge en von hier die Fahrt nach Straßburg aln. Der Wasserstand des Neckars ist momentan ir günstig und sind in den letzten Tagen viele karschiffe vollbeladen mit Steinsalz hier ange- mimen, so daß sich, zusammen mit den berg- Irts zum Abschleppen bereit liegenden Schiffen, e gauze Flotte an der Mannheimer Reede an- mmmelte. Striedsergebnisse, Generalver- zemmlungen und Dividenden. Rheinische Creditbank, Mannheim. in Ergänzung unseres heutigen Artikels über Geschäftsbericht des genannten Instituts für Jahr 1913 bemerken wir, daß in der Bilanz auf r Aktiyseite folgende Posten auigeführt erclen: Kasse, fremde Geldsorten und Rupons 3 971 106(4 309 864), Guthaben bei Noten- und Wechnungsbanken M. 3 092 222(2 703 020), zchsel Und unverzinsliche Schatzanweisungen 63 960 797(48 996 580), Nostroguthaben bei nken und Banleiirmen M. 15 540 732(14 087 186), ports und Lombards gegen börsengängige tpapiere M. 46 704 203(44 907 345), Vor- füsse auf Waren und Warenverschifiungen 5 127 241(2 715 440), eigene Wertpapiere Mark 427 301(17 04⁴5⁵ 400), Nadeeptiabete neungen 2dag 870(19 604 200), dauernde Beteiligungen Banken und Bankfirmen M. 11 338 530 738 530), dauernde Beteiligungen bei anderen tſternehmungen M. 392 197(317 197), Debitoren laufend. Rechnung M. 210 297 254(223 640 282). kenter gedeckt M. 105 231224(109 431 954); gerdem sinck noch Aval- und Bürgschaftsdebi- ſen im Betrage von M. 20 206 618(28 309 458) erwähnen, die neben dem Strich auf beiden en dler Bilanz erscheinen. Bankgebäude er- einen nur noch mit M. 7170 896(7 281 700), aAkgebäude-Neubauten erstmalig mit M. 122 802. miobilien zu Erweiterungsbauten an Bankgebäu- erscheinen stark reduziert mit M. 186 650 96 950). Sonstige Immobilien werden mit Mark 64 031(1 202 816) auigeführt und Effekten des zmten- und Unterstützungs- und Pensionskasse- ads mit M. 985 962(988 308). Die Erhöhung Konsortialkontos um M. 5,3 Mill. wird im Be⸗ at als vorübergehend bezeichinet. Sie ist auf Vebernahme von Reichsanleihe und Preußi- ien Nonsols, der Badischen Anleihe von 1013, Hypotheken-Obligationen der Rlieinschiffahrt- . Form. Fendel sowie auf die Emissionen von gen Benzaktien zurückzuführen. Lul der Passiyseite erscheinen: Aktien- Jital(ohne Mannheimer Bank) mit M. 95 000 000 e i..), siatutarische Reserve M. 13 820 483 Aschl. M. 70 verjährie Dividende, sonst Wie i. Reserve II M. 3000 000(wie i..), Talon- erreserve M. 340 000(255 000), Kreditoren. 184 587 915(170 441 692), darunter Guthaben Atscher Banken und Baukfirmen M. 18 843 303 144 040). Einlagen auf provisionsfreier Rech- M. 84000 324(71 672 705), sonstige Kredi- en M. 81 744 289(80 624 847). Ferner werden KAunt: Akzepte und Schecks M. 102 083 063 3805 211), noch nicht eingelöste Dividenden 5873(6 048), Beamten-, Unterstützungs- und onskassenfonds M. 1 000 000(wWie i..), Sitionsfonds dieses Kontos Mark 193 201 392) Sliftungen M. 50 000(wie i..) und Aeßlich Reingewinn M. 11 341 909(11 201 857). AG. ue Trikotweberei Gebr. Manu, Ludwigshafen a. Rh. e Verwaltung der Aktien-Gesellschaft für Tri- Weberel Vorm, Gebrüder Mann, Ludwigshafen Rh., sclilägt für das Geschäftsjahr 1913 7% Ficende(wie i..) vor. mungseinstellungen und kon; 5 Kurse. Eisonknse in Deutschland. ustadt: Etuis- und Kartonnagenfabrikant is Selmeider Augustusburg: Firma jo- es Stein, Strumpkwarenfabrik, Henttersdorf; Ian; Postkartenhändler Hermann Weber; Welier Karl Hager; Kaufmann Georg Krüger; ersberg: Schuhwarenhändler Jakob Eder, ing; Hamburg: Lederwaren- u. Möbel⸗ chäft Johannes keinrich Münster; Kaufmann Ftwig Friedrich Lembcke; Hamm: Kaufmann Schwitze; Harburg: Gewerbebank, ein⸗ . Gen. m. b..; Hattingen: Müller Josef övel, N. Stüter; lesberg: Gutsbesitzer . Walklloff; Koblenz: Firma JVMaret; Shtenstein-Callnberg: Fabrikant Ed. Iln. Richter; Lüdenscheid: Firma Alberts esenhöller, Ehringhausen; Schwabach: Sehner Max Gehring; Winnweiler: Schrei- Karl Weber, Höringen; Würzburg: Kauf- un Pritz Kühlwein; Wurzen: Kaufmann bert Friedrich Erust Köhler, Hohburg. Warenmörkte. Nannheimer Wochenberichte. roduktenbörse. annheim, 20. März. In der diesmaligen tswoche, umfassend die Zeit vom 12. bis 19. Mts., zeigten sich am Weltmarkte für Ge- de beine grogen Schwankungen. Anfangs Woche flaute das Geschäft noch mehr ab, da amerikanischen Exporteure in anbetracht der en letztwöchentichen Weltverschiffungen 4000 t gegen 325 000 t in der Vorwoche) mit chlicherem Offertenmaterial an den europätschen irkten lervortraten und sich teilweise auch zu herbeiließen. Die schwache nahme, die die Importländer bekundeten, übte les auf die Stimmumg noch einen weiteren Druck zumal die Berichte über den Stand der Win⸗- 8 5 5 2 Ro Wei futtermeſ 18.78, feine Welzenkleie 1055 er e 955 port sich auf 151 e t Von Indien liegen keine neueren Nachrichten vor. Australien bringt in der letzten Zeit mehr Wei⸗ zen zur Verladung, doch fand diese Tatsache auf dem internationalen Markte nur wenig Beachtung. In Nußland verhielten sich die Exporteure weiter reserviert, zumal die Berichte über den Stand der Saaten in der Mitte und im Norden weniger gün⸗ stig lauteten. Auch die Festigkeit, die sich in der Berichtswoche für Futtergerste zeigte, wirkte an den russischen Märkten befestigend. In England war die Stimmung behauptet, das Geschäft aber klein. Die Importeure sind mit Neuanschaffungen Weiter zurückhaltend. Auch in Frankreich bekun- deten die Importeure wenig Unternehmungslust, sodaß die Preise an der Pariser Börse für Mai- August-Lieferung seit unserem letzten Bericht 150 Franks per Tonne einbüßten. In Deutschland War man fast die ganze Woche hindurch ruhig ge- stimmt. Erst Ende der Woche kam eine bessere Tendenz zum Durchbruch, gestützt auf die feste- ren Berichte von den nordamerikanischen Märke- ten. Maiweizen in Berlin zeigt eine Besserung um 1 M. per Tonne. An unseren süddeutschen Märkten herrschte die ganze Woche hindurch eine schwache Stimmung vor, namentlich anfangs der Woche War man recht zurücchaltend, da die Mühlen infolge des für diese Jahreszeit außergewöhnlich ruhigen Mehlgeschäfts fast nichts unternehmen. Mitte der Woche kam dann eine etwas freundlichere Stim- mung zum Durchbruch, als RuBland, auf ungün⸗ stige Saatenstandsmeldungen aus Mitiel- und Nord- rußland, sich zurückhaltender zeigte und auch die amerikanischen Ablader in Erwartung kleiner argentinischer Wochenverschiffungen, hôhere Ol⸗ kexten nach dem Festlande kabelten. Die Ver- schiffungen von Argentinien, seit Beginn der Sai- son, beliefen sich aàuf nur 486 600 Tonnen, wäh⸗ rend in der gleichen Zeit des Vorjahres 1 237 000 Tonnen zum Export gebracht worden waren. Am Schlug unserer Berichtswoche ist die Stimmung etwas steliger, das Geschäft aber immer noch klein, da die Mühlen, bei dem immer noch schlep- penden Mehlabsatz keine Lust zu Neuanschaffun- gen zeigen. Die Preise für norddeutschen Weizen, kür 778 kg schwere Ware schwankten in der Be- richtswoche zwischen 130.— bis 141.—., für Manitoba No. 1 168.50 bis 168.— bis 168.50, Plata Barleta Ruso 78 kg 162.50 bis 163.—, Kansas II Chicago 165.— bis 164.50 bis 166.—, Samara 70 kg 162.— bis 161.50 bis 162.50, Taganrog-Ulka 9 Pud 35, nach! Muster 1061.— bis 160.50 bis 162.—. und für austral. Weizen zwischen 169.50 bis 171.— Mark, alles per prompte Abladung, gegen Netto Kassa, Cif Rotterdam, Zu diesen Preisen fanden auch einige Posten Aufnahme. In cheinschwim⸗ munder Ware wurde 78 kg schwerer Barletia-Ruso zu 162.50 bis 163.50 per Lonne, Cif Mannheim er- worben. Im Platzverkehr ging fast nichts um, auch haben die Preise, mit Ausnahme von ameri- Kanischen Sorten, die am Montag um.50 M. per Jonne bahnfrei Mannheim ermäßigt wurden, eine Veränderung nicht erfiahren. Roggen hatte recht ruhigen Markt, die Preise konnten sich indes etwas bessern. Für Taganrog per April forderte man heute 117.— und für norddeutschen per en im Gewicht von 72.73 kg 115 ark per Tonne Cif Rotterdam. Für rhein- schwimmenden Nicolaif-Roggen 9 Pud 20.25 Zahlte man 121.50 bis 122.— M. per Tonne, Cit Mannheim. Braugerste konnte bei ruhigem Qeschäft ihre Preise behaupten. Die Forderungen für badische Gerste schwankten, je nach Be- schaffenheit, zwischen 167.50 bis 182.50 und für Pfälzische zwischen 177.50 bis 185.— M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Futtergerste lag gut behauptet, es wurde aber nur wenig um⸗ geselzt. Die Preise zogen fortgesetzt etwas an und stellen sich heute ètwa 2 Mark per Tonne höher als vor 8 Tagen. 58.50 kg schwere Futter- 588 per März-Juni-Lieferung Wurde mit 110.50 is 111.50 per Jonne, bezahlf. Hafer lag bei e des Konsums ruhig. Die Preise sind höher. Man forderte heute für Plata 46-47 leg wiegend 110.50, Bahia Blanka 40 kg 114.— und kür nordrussischen 47-48 kg 118.— M. per prompte Verladung, Cif Rotterdam. Mais lag jest und die Nachfrage nach greifbarer Ware War etwas besser, Gehandelt würde Platamais per Mai-Juni oder Jutti-Juli-Lieferung in der Preislage von 101.50 bis 104.—., ſe nach den Tagespreisen, per Tonne, Cif Rotterdam. Für prompte Abladung Wurde aufangs der Woche noch einige kleine Pos- ten zu 108.50 M. per Tonne erworben. Für Gal- vox Mais forderte man heute per prompt 111.— und für. Odessamais 111.50., Cif Rotterdam. Hier disponibler Mais blieb zu unveränderten Preisen èrhältlich. dle Votlerungen stellen sich an den ſolgenden Getreide- müärkten: 19,%3. 12.%3. Olff. Welren: New-Vork lood ots. 105./% 106.——1 01 Mal„ 10. Ohloago Mal 15 93./% 93ʃ Buengs-Alres prompt pes..50.55 1 Livorpoo dal 8h 72— 72. 1 Budapgst Aprli Er 1241 1283 12 Parie NMal-Aug. kr 287.— 268.509—.50 Beplig NaI N. 193.25 189.25 1— Mannheſm Pfälzer looo„ 205.—.— Roggen: Ohloago 00⁰ ötet 61.— 61— 11 Ral*——— Paris kal-Aug. Er 162.50 182.50—.— Berlin Nal* 159.53 159.—.50 Rannheim Ffälzor oos„ 164.75 163.75—.— Hafer: Ohloage na! i 40% 380% 441., Paris Hal-Aug. Fr. 202.50 199.—.50 Berlin KNel 8 A, 152.75 103.— 92⁵ Hanngelm dadlsoh, loe,„ 173.75 17375 Mais: New-vork Mal etts—„ Ohloago Hal 75 89.% 0 Borlig Hal—.— Mannhelm pfata ſobo 154.——.— Mühlentabrikate. E. Maunheim, 20. März. Weizenmeh! blieb auch im Laufe dieser Woche vernachlässigt. Nur wenige Abschlüsse kamen zustande. Der schöne Sagtenstand und somit die guten Enteaus- sichten, besonders in Nordamerika, ließen eine größere Nachfrage nicht aufkommen. Ebenso war Roggenumehl nur wenig gesucht und wurde unbsdeutend gehandelt. Fuftsrartikel waren dagegen fester und wurden fleißig abgeschlossen. Besonders bevorzugt blieben Weizenkleie, Weizen⸗ und Gersteufuttermehl. Die e g kalte Witterung laßt einen laugsamen Wuclis und späteres Greif⸗ barwerden des Grünfutters befürchten. Die heu- ligen Notierungen sind: Weizenmehl! Nr. 0 432.28, Nr. 1% 30.25, desgleichen Nr. 3. 27.25, desgleichen Nr. 4% 28,25, Rog⸗ genmehl Basis Nr. 0/1 23.50, Welzenfuttermeln! AlaAe, Gerstenfuttermeh!/ 12. robe Weizenkleie 11.—, Röggenkleie 41128. 5 105 e e Viehverkehr vom 36.—2f. März 1914. Der Rindermarkt war stark befahren. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 1000 Stück. Der Handel war ruhig, Markt wurde nicht geräumt. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht: Ochsen/ 18/04, (42/51), Bullen(Farren) 72/78(40%), Rinder ALaſg(38/49), Kühe ½ 50/%4(24/36). Auf dem Kälbermarkt standen am 16. ds. Mts. 362 Stück, am 19. ds. Mts. 292 Stück zum Ver⸗ kaufe. Geschäftsverkehr mittelmägig. Preise pro 50 kg Schlachtgewicht 85/110(51/66). Auf dem Schweinemarkt standen am 16. d. M. 2279 Stück, am 18./19. ds. 1302 Stück. 50 kg Schlachtgewicht kosteten 60/54(47/50). Ge- schäftsverkehr mittelmägig. Der Pferdemarkt war mit 76 Stück Arbeits- pferden und 95 Stück Schlachtpferden beschickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig. mit Schlachtpferden lebhaft. Preise für Arbeits- pferde%½% 300/1200, für Schlachtpferde 80/200 pro Stück. er Ferkelmarkt war mit 548 Stück besucht. Handel war ruhig. Pro Stück wurden /10/20 bezahlt. Die in Klammern gesetzten Zahlen bedeuten die Preise nach Lebendgewicht. NMolz. Mannheim 21. März. Der Breitermarket zeigte auch Während der letzten Berichtswoche einen geringen Verkehr. Was gekauft Wurde, diene nur zur Deckung des naheliegenden Be- arles und war deshalb nur unbedeutend. Die Ein- deckungen wurden deshalb nur in kleinen Partien vorgenommen, weil die allgemeine Lage noch im- er nicht genügend geklärt ist und man über die Ausdelmung der Bautätigkeit jetzt noch keine rechte Uebersicht hat. Die Abschlußtätigkeit zwi- schen Grossisten und Sägewerken geht nur lang- sam vor sich, weil die Forderungen der letzteren höher siad, als die Grossisten anlegen wollen. Die Verkäufer halten an ihren Forderungen um so cher fest, je näher der eigentliche Beginu der Bau- zeit heranrückt. Es wird erwartet, daß die Preise zoch anzichen werden. Die Vorräte in schmaler Ware sind noch ziemlich reichlich und das Ange- „ot ist so umfassend, daß dadurch fortgesetzt ein Oruck auf die Marktlage ausgeübt Wird. Die reinen, halbreinen und ausschußreinen Brettersor- n Sind nur mit kleineren Posten vertreten. Ge- ſordert wurden für bayerische Bretter frei Waggon Mannheim für 16“ 1“ 12,“ M. 200 und für gute Bretter 16. 1“ 12“. M. 190 bei Abnahme voller Wagenladungen. Der Versand von Breiter und Dielen nach dem Mittel- und Niederrhein hatte bis- ner großen Umfang nicht. In Latten nahm der Verkehr ständig zu. Besonders gut gefragt waren *2˙ Dachlatten, was zu einer Belestigung der Preise führte. Auch das Geschäft in Rahmen⸗ hölzer besserie sich. Wochenbericht von Jonas Hoffmann, Neuss. Neuß, 20. März. Auch das dieswöchige Ge- treidegeschäft verlief mangels Anregung in stiller und lustloser Haltung. Sämtliehe Getreidegattun- gen, wie auch Mehle haben Preisveränderungen von Belang nicht aufzuweisen. Weizenkleie ist knapp und gut gefragt. Tagespreise: Weizen bis Mk. 193, Hafer bis Mk. 151, Roggen bis Mk. 155 die 1000 Kilo. Wei⸗ zenmelil Nr. 000 ohne Sack bis Mk. 29.25, Rog⸗ genmehl ohne Sack bis Mk. 23.75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis Mk..50 die 50 Kilo. Auf dem FRübölsaatenmarkte hielt die feste Stim- mung bei weiter steigenden Preisen auch in dieser Woche an. Das Augebot ist andauernd sehr knapp: während anderseits auch die Kauflust gar geriug ist. Die Aufwärtsbewegung der Leinsaafpreise machte bei lebhaftem Geschäfte weitere erhebliche Fortschritte. Angesichts der starken Bedarfsfrage erwartet man noch erheblich höhere Preise. Für Coromandel-Erdnüsse machte sich infolge er- mähßigter Forderungen mehrfach Interesse be- merkbar jedoch ist es bis hnñeran zu größeren Um- Sätzen nicht gekommen. Leinöl folgte ig seiner Preisbewegung der Rohware. Die Kauflust für alle Sichten ist trotz stark erhöhter Preise eine gute. Küböl ist ebenfalls andauernd rege gefragt und ohne Bestände. Erdnußöl ist dagegen still und geschäftslos. Rübkuchen sind in besserer Frage und fester. Tagespreise bei Abnahme von Posten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 68% ab Neuß, Leinöl ohne Faß bis Mk. 557½ die 100 Kilo Frachtparität Geldern. Erdnußöl aus Coromandelnüssen bis Mk. 67% die 100 Kilo ab Neuß. Rerliner Produktenbörse. Berlin, 21. März. Im Verein mit der hoch- gradigen Geschäftsunlust bewirkte der heute er- schienene ausgezeichnte deutsche Saatenstands- bericht, daß die Tendenz für Brotgetreide recht matt war und die Preise Einbußen erlitten. Hafer für Maitermin war infolge von Realisationen schwächer. Mais und Räböl träge. Wetter; schön. tetzte Hancelsnachrsenten. Frankenthal!(Pfalz), 21. März.(Priv. Tel.) Die Firma julius Tropf, kgl. Hoffässer- fabrik in Frankenthal befindet sich in Zahlungs- schwierigkeiten. Dr. Rosenfeld-Mann- heim beruft auf nächsten Montag eine Gläu⸗ bigerversammlung nach Manuheim ein. * r. Düsseldor, 21. März.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Rheinisch- Westfäli⸗ schen Kupferwerke beautragt wieder eine Dividende von 10% Essen, 21. März.(Priv.-Tel.) Der Roh- eilsenverbaud beruit auf den 27. d. M. eine Mitgliederversammiung nach Köln ein. Auf der Tagesordnung stehen neben der üblichen Erstat- tung des Marktberichtes nur geschäftliche An⸗ gelegenheiten. Der Versaud bewegt sich weiter nach oben und für das Exportgeschäft sind in der letzten Zeit wieder einige größere Aufträge herein- gekommen. Berlin, 21. März.(Von uus. Berl. Bur.) Nach einem Zwischenausweis der die um 34 Millionen ahgenommen, die Barmittel dagegen um 37 und die fremden Gielder um 67 Millienen zugenommen. Am 19. ds. be- stand eine Oberdeckung der Bankuoten von 42 Millionen% 485 Millionen ungedeckte FE Handelsmünſen. 15 Noten vom Sleichen Tage des Vorjahres, sgdaß Reichsbauk vom 19. ds, einschkießlich haben die Reichsbank um 477 Millionen% besser da- steht, als zu jener Zeit. Am Montag, den 23. ds. Mts. kindet die übliche Sitzung des Zentralaus- schusses statt. EBerlin, 21. März.(Von uns. Berl. Bur.) Die von der Auergesellschaft geplante Finanztrausaktion ist nunmehr zum Abschluß ge- langt. Danach wird das französische Tochter. unternehmen, die Pariser Osramgesell⸗ schaft, ihr Aktienkapital von 2 auf 8¼ Mill. Franken erhöhen. Die Kapitalserhöhung besteli aus 3% Mill. Frs. Stammaktien und 3 Mill. Frs. Vorzugsaktien. Die letzteren werden mit 5 Pro; zent Frs. eingezahlt. Die Einzahlung auf die Stammalkctien erfolgt in bar und teils aus dem am 30. Juni 1913 erzielten und nicht ausgeschütteten Gewinn der Osramgesellschaft. In Verbindung mit der Kapitalserhöhung wird die Pariser Gesellschaft die dortige Firma Richard Heller, die sich mit der Fabrikation elektri- scher Spezialartikel befaßt, aufnehmen. Zwischen der Pariser Osramgesellschaft und der Fa. Richard Heller bestand bishler eine Personalunion insotern, als der Inhaber der Fa. Richard Heller der ver- antwortliche Direktor der Osramgesellschaft war. Das Arbeitsgebiet der Pariser Osramgesellschaft wird in Zukunft wesentlich vergrößert werden. JBerlin, 21. März. In der heutigen Ge- neralversammlung der.-G. PThiederhall in Thliede wurde der Abschluß genehmigt, wonach mit Rücksicht auf die Finanzlage der Gesellschaft eine Ausschüttung des Reingewinnes in Höhe von 200 777/ unterbleibt. Beschlossen wurde ferner die Zuteilung von Feldern an die neue Schacht- anlage gemäߧ8 10 des Kaligesetzes, um für die neue Schachtanlage eine besondere vorläufige Be- teiligungszifier bei der Verteilungsstelle bean- tragen zu können. Nach den Ausführungen des Vorstandes hofft man bereits im 2. Vierteljahr in den Genuß einer Quote für den 2. Schacht zu ge- langen Uber die Geschäftslage wird auf Aufrage mitgeteilt, daß der Februar einen recht befrie- digenden Absatz gebracht habe und daß man für das erste Quartal annähernd das gleiche Resultat erwarten dürfe wie im Vorjahre. Berlin, 21. März. Aus London wird telegraphiert: Der Verbandschottischer Stahlfabrikanten ist als aufgelöst zu be- trachten, weil beschlossen wurde, den Mitgliedern freie Hand bezüglich der Stahlblech- und Platten- preise zu lassen. Die unmittelbare Folge wird Wahrscheinlich eine Reduktion der Preise um 5/ö10 Schilling sein. Ein Rückgang bis auf 100 Schilling wird bei längerer Dauer des Preiskampfes prophezeit. Berlin, 21. März. Der Verband der Fabri kanten isolierter Leitungsdrähte berechnet ab Montag, den 23. März keinen Kupferzuschlag. JBerlin, 21. März. Wie von zuständiger Seite mitgeteilt wird, ist eine Einigung des Fürsten Hohenlohe und des Fürsten Fürstenberg über die schwebende Frage des Fürstenkonzerns nunmehr erfolgt. Auch eine Einigung mit der Deutschen Bent steht zu erwarten. VBeberseeisehe Schiffs-Telegramme. Norddeutscher Lloyd, Bremen. Dampfer-Expeditionen in der Zeit vom 21. bis 28. März 1914: Ab Bremen: D. Kaiser Wilhelm II. 24. März nach Newyork über Southampton-Cherbourg; D. Köln 25. März nach New Orleans über Boston; D. Anhalt 25. März nach Australien; D. Borkum 25. März nach Ostasien; D. Cassel 26. März nach Baltimore; D. George Washington 28. März nach Newyork über Southampton-Cherbourg. Ab Nev Orleaus: D. Frankfurt I. März nach Bremen. Ab Newyork: D. Kronprinzessin Cecilie 24. März nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Baltimore: D. Neckar 25. März nach Bremen. Ab Marseille: D. Prinz Heinrich 25. März nach Alexandrien über Neapel. Ab Venedig: Dpfr. Schleswig 27. März nach Alexandrien über Corfu. Ab Newyork: D. Prinzeß Irene 28. März nach Genua fiber Algier und Nea Mitgeteilt von Baus u. Diesfeld, General- Agentur in Mannheim, Hansahaus, D 1,—8, Telephon Nr. 180. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; für Lokales, Provinziales und Geriebtszeitung: Rüchard Schönfelder; 8 für den Handelsteil: Dr. Adoli e. 5 für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos: 5 Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. uubungs Anlagen stationdt u tronsportube! BNONSOVENIscIE.A .. Intullettionen vomStota Cie RleamH. 64.8/9 Nelefon 662,980.2032 e der Osrumic 5. —— K eee,* bayr. xi. atlon, Sster General-Ameiger.— Badiſche Reueſte Kachrichten. Abendblatt) 9 Seite. eanssg, den 21. März 1914. brodttaktlen 204./ Olskanta- kettahrt 142¾, Kordd. Lloyd kkenlose—.—, Sohantungbahn 1 ſfendenz: gut beh. l Londen„ on Staatspapiere u. 21. 20. Deutsche. b deuisoh. fi.-A. *** bpr.Kons. St-A. 1* n aue Belohsànl. dad. St.-Anl. 1901 1908/09 1 00. u. Allg. Anl. 0,.-.-Obl. tälz..-.-Pr. btelz..—.-Pr. pf. Konv. 1895 essen 1908/78 Hossen daohsen Pörttemdg. 1921 Manah. 1907/5/2½ 1912-1917 21 220. elsode Zank 129.80 129.70 - u. Metallbk. 134.80 134.90 handels-Ges. 162.½ 162. bn u. Olsk.-Bkl.— emstädter Zank 123.— 123.½ ſutsohe Bank 259.½ 259.1½ ſtschaslat.Bank 125.80 128— utscke Ett.-Bank 118.40 118.— donto-Comm. 197.— 197— sdener Bank 158.½ 158.— ſlallbank und Botall.-G. 134.80 134.90 end.-Rentbank 179.— 179.— ankt, Rypoth.-Bk. 218— 217.80 kI. Ayb.-Oresltv.153 30 153.30 atlonaldank 116 116.% Ssterr.-Ungar.Bk. 141.20 141.20 dantungE.-.Akt. 142.½/ 141. ſd. Elsenb.-Ges. 129. 50 129. 5 em.-Frlede(Br.) Wodumer Bergb. uderus 164 40 184% 22425 221 11285 J12.80 357— 357— 134.½ 1341 220 80 220. 157.20 57.20 Jeisenklrohener 193% 193.½ 21. Aumialum Neuk. 301.— obbg. Suntpapfb. 178.— Raschpaptf 121.90 .-G. Berlin 87 50 ün. Alllnger 122.— %8s& Freytag 134 90 ſehbaum Nafnh. 110.— If,(lenninger) 125.— 20 1 7⁵ rkakt. Zweldr 81.— Peder Frein v. Sonne— .d Sſlph Bra 51 8⁰ Pem Fabr. Sriesh. 20 30 Feid..Siib..-A. 820 50 1 r. Berl. llektr.-Bes. Allg. ergmann-Werke Frown, Soverf& Oo. 148.50 feulsch-Uebs.(8ʃ.) 177./. ahmeyer 128.— ebes, Sohuokert 181. feln. Sohuok.-⸗G. 137 50 Pfandbriefe. 2 21. bngpeee, 8. 14 35.— do. 95.— 149.50 137.50 do. 8. 21 0. 8. 12, 13 ug 18 95.— 58888 88 88 v. 1803 o. v. 1870 Oresduer Sank 158.½% 8 staatsbahn 154 ½ ſehomer 224½% gelsenkirchen 193.½ ts—.—, Phönlx Bergb. 239.8/, Deutsch-bucemburger 134%, ſekt. Ealson 247.½ Slekt. Sohuokert 150. Fahrzeugw. Elsen. eSktliggen ᷑elistoffp. Walanot Commandlit 197—. barmstädter Hanssiagesellschaft 182— Lombarden 21½ Jarpener 184—. taura⸗ Baitimore Ihlo 90. 15 töczer Russen 14¹— Schlusskurse. Wechsel. 21. 20 Ohsok Parlis 81.125 81.10 Parls kurz 81 033 81.63 Sohwelz.Plätze„ 60.888 80.975 Wien„ 84.90 84.933 Napoleonsd'or 18.28 156 25 Stadtanleihen. 22 4.St-A. 1904/%/10 88.— 88 75 8. Auslandisohe 5% Zulgaren 3/ Italſen. Rente 4½ Oest. Sllderr. „ hFaplerr. „ doldrt. 3 Portug. Serle „„ 4 4½% fs8le Russ.1905 dusson von 1880 4 spanisohe Rentg 4 Türk. kv. un. 1903 4 unlt. 4 Ung. goldrente 4„ Kronenrt. 5 Arg. f. Sold-A. 1887 5% Ohinesen 1838 *—ë 2* 1898 4½%½ lapaner 5% flex. Auss.88/99 3 Rexlkan. innere . Los e. 4 Bad. Prämlen 173— 173— 4 Oesterr. 1880 181.— 181 Türkisohe 168.— 189.— augsburger 35.——.— Freilburger——— Bank- und Versicherungs-Aktien. . 20. Oesterr. LAänderbk. 135.50 135,1 „ Kred.-Anst. 204 205.1% Ptälelsche Zank 125.50 128.80 Pfälz, Hyp.-Banx 188 89 137.— Preuss. Hyp.-Sank 114.— 114.— Relohsdank 135.50 135.50 Khein. dypothek.- Bank Nannaheln 180 20 190 50 Hheln. Kreditdank 132.30 132.60 Sudd. Olskont-Ges 116.80 117.— Sohasffh. Bankver. 10.— 103.— Wiener sankver. 139.85 140.25 Sank Ottomane 128.— 128— Frankfurt. Allgem, 23.18 23.13 Frankonla 890.— 880.— Oderrh, Vers.-Ges. 1075 1075 Mannh. Vers.-.-A. 693.— 899.— ktlen deutscher u. ausländ. Transportanstalten 21. 20. Oest. Süde, Lombd 21. 21.½ Ital, Reridlonalb. 105— 105.— Ital. Alttelmserd.—.— Zaltlmore u. Ohlo 91.½ 80.½ Prinos flenr; 153.— 159 Bergwerksaktien. Harpener Bergbau 184.90 184/ MHassen. Borgbau Kallw Aschersleh.—— 154— Kallw. Westeregeln 208 75 20.80 Oberschl. EIsenlud. 53 67./ Phönix Bergd. 239 ½ 239/ Ver.Kön,u.Laurah. 155.— 155.— Gewerksoh, Rossl. ——— Aktlen Iindustrieller Unternehmungen 2. 20 217.75 218.20 88 .— 80.— 115—115— 12495 121.85 43.— 88.— 65 59 85.50 178.— 173— 343 50 316— 99— 97.90 31750 319.— 357.— 355— 97.50 98.— 287.— 287.— 311.—311— 166 80 167— 203. 283.75 130.— 130— 186.—153.— 294.— 290. 187.— 187— 175.— 174.— 125.— 125.— 145 59 143. 223.75 123.75 120.80 120.90 119.— 119.— 112— 112. Kammg.(Kalsersl.) 187 80 187 80 Waggonfabr. Fuohs (Heldelberg) 133.89 128 80 223 50 224.— Bad. Zuckerfabrix 215 50 215 Frankenth. Zuokfb. 4805 50 405.8. Slemens& flalske Volgt& Haeffner umm] Peter Heddernh.Kupferw. IIIklroh. Aühlens, Strassburg Kunstseldfbr Ertzt. Lederw. St. ingbert Sploharz Lederw Lugwlgsh. Walzm. Adlerfahrr, Rleyer Armatur Hilpert Zadenia(Weinh.) Duürrkopp Blelefeld Dalmier Rotaren Arſtznor(Durlaoh) Jaid& Meu Karlsr. Karlsr. Masohfbr. Hannesmannrwk. Hasch.-Armf. Kloln Pf.Nüähm. u,Fahrrfb. gebr, Kayser Sohnnellprf. Fankth, Sohraubspf. Kram. Ver, D. Oelfabriken Ff. Fulvt. St.ingbort Sohlinok&OGo. Hamb. Ver. Fränk. Schuht. Sohuhf. Nerz, Frkf. Sollindustr.(Wolkf) Prloritäts-Obligationen. 21 95.59 4 FPr. Centr.-Kom. von 1903 4½ Pr. Hyp..-B. Abgest. do. abgest. 4 E. 0 „ Klelnb.1801. Rh. Hyp.Bank- 115 Bannh. 1902.07 94.50 40% d0. Kdb. ab 1912 94.50 4% do, unk. 5. 1917 94.509 191 19 94. 50 1824 93 20 80.8 60 5 1914 84.49 352 40, vonndig 85.— 85, do.„ 1923 95.20 40%„ 1924 88.— 20055 Itl.sttl.gen. E. B. Oberrb, Etsenb.-G. 91.30 Sayer. Staatsanl. 9720 97.20 Privatdiskont%/% rosltaktzen 204.½. 197— a J84 Lomberden 21/ Tend. gut bah Berlin, 21. März. Eelchsbankdiskont 4% Anfangskurse. 21 2 20 Olso onto-Comm 197 12 197.12 Phönix 239.87 239.5 Deutsche Zank 259.25 259.37 Jolsenkirohner 193.75 192.97 Zerſ. Handelsges. 162.5 larpener 184.50 184.25 Dresdner Bank— 158.25 lamdg. Pakett.—— 14¹.75 Lombarden——.—Aoradd. Lloyd 123.87 124.33 Zaltimore 81.— 99.25 Allg. Slektr.-Zes. 243.— 217.37 3% felchsanlelhe 77.50—.—Zohuokert Elektr. 150.75—. Zoohumer 224.52 224.12 Tend.: fest. deutsch-Luxbg. 131.37 134.37 Berlin, 21. März. Schlusskurse. 2. 20 21. 20 Noohsel auf Adlerwerk Nleyer 317.— 318.— Amsterdam kurz 16335—.—] Nu ninum 30121310— Weohsel London 29.435 29.435 anlinn 13451 357.— Weohsel Paris 81.11 91.075 Kalln rreptow 553.— 351.— Weohs.a. Wien kurz 34.95 34.9 5 Krand J0r,s 419.— 4% flelohsanleihe 93.70 9379 Zergnaan sleetr 12317 122.1 3/½0% Relohsan! 83.10 38.20 Jro%½, 0ver! K090 15033 143.79 3% felohsanlehe 77.89 7757 Zrudksal. Aasohnfb 371 371— 1000 Pr. Consols 83.75 33.)] Ohen. Alber: 413.— 152.— e 63.20 83 20 Haſinlor 357.— 137. 35% 85 77.5 77150¶ Yanſt-Trust 173 1768— PigNeueohatzanw 13.3 9325 Dntsdh- Jederse? 1770J 178.7) 1% Zad. v 1901 9370 9372]D0 JasHn Auer 11.— 320.— 15%„„ 1908/00 95 70 33 7). Vaffe u. fus 3591.5) 591.50 3½„ donvert. 92.— 92.— 0. Itelnzsugworke 23¼5] 239.51 31½%„„1902/07 356——Adorkold. Sarden 833.— 555. 3/%0% Bayern 81.70 34.79] Zarin jer Filter 321 22 32 70 3/½% Hessen 81.3) 84,1)] Essen. Krodltanst. 183.1) 133.50 3% fHessen 23.10 77.30 Fadon Lannstädt 13).50 13¼59 3% Saohsen 77.5 77.30Faber Zleistiftför 271.3) 271ʃ.70 4% Argent. v. 1897 79.50 73.7J Felten* zullaune 15ʃ.51 151.— 5 Ghlnssen v 1898 99— 93.3] Irltzaer fasshin. 233.— 235.2) ½ japaner 89.59 89.50 Ir. Zerl. Strassend. 157.— 133.30 Mannh, Stadtan! 94.80 91.4J iöfonster farbex 633.59 571.— 1gest. Goldrente 83.— 68.— lonenloneverxe 122.359 121.— 3 Portug. unſt..3 64.75 64.3)(alle Asohersles. 151.— 151.5 5 Rumänen ve 1903 10J.— 109.— Cöliner Zerg vort 51)½29 559.— 3% Buss, Anl. 1902 90.40 90.3) Zellulose Kosth 111.30 119.10 4 Türken unlk. 84.3.75 Lanneer 127.12. Turk. 400 Fro.-Lose 188.59 168.50 Clont und Kraft 139.52 122.59 40% Ung. Goldrente 83.— 683.—Lothringer Zenent 11.5 14.— %%„, Kronenr 82.— 32.10 Cufv. Lbevde 460. 332.50 33J.— Oest. Krogltaktſen—— 295.½ Nannesnagaröbr. 22.59 203.— Berl, Hangels-ges 162.¾ 1625% Wersohl. Sisb.-3d. 35.20 81 10 Darmstädter Zank123. 123.½ Jreasteln KKoppel 177.3) 177.10 »Deutsohe Bank 259. 259.1, 3½ Jondert 13. 137.59 133— zoIsoonto-Komm. 197.% 197.% Ineln. Stanworte 169.— 139.— Dresdner Zank 158.½ 1530 2Jonbacher Ruzte 159.50 15J. „»Staatsbahn———.—Autzers verken 202.— 202.— »Lomparden— Sonuexert 151.70 143.7 Baltlmore., Ohlo 91 0 1 14 90˙0 Slensas& flalske 213.— 217.50 Ganada Paolflo 27205 22 5 Ilnner-Zraueres 253. »Sochumer 224. 221 Stettinor Vulkan 13.59 134.79 outsoh-Luxemsz 131. 10 13 Ton Far. Wlesloon 123.49 123.29 „Gelsenklrohner 193.¼ 192./ Ler-Glanzst.slderf 902 502.70 »Harpsner 1942555 181.[Vor. Köln-Rottwell. 335.2) 338.—— Taurahlltte 1 N 154.7 155 Nanderer Fahrrw. 373.— 372.— Phönlx 239./ 23). 12 Nestersgeln 2030 20 207.20 Allgem, Elexktr.-G. 248 ½ 2475 Mstk, Or Langendr. 103.— 103.— deutsoh-Asſfat. B 123.70 125 Kitten. Stahſröhr. 133.59 132.20 Petorsbg int Hand.209.2 203.49 Lellstoft Waldhof 227.79 223 30 Belohsbank 135.60 135.99 Jtavi 118.30 118.50 fiheln. Kreditbank 132.20 1321) South West-Afrika 119.70 120.20 Russenbank 172.20 172.20J Vogth Aaschlafbk. 393.— 391.20 Sohaaffh. Bankv. 103.— 103—Laphta Petrol,-Rob.338.80 405.70 Südd. Olso.-d..-G 115 90 118.70 sr. Fränk. zodanf. 122.— 122.40 n Packet 985 50 142.30 ZJlelef. faschlnenf.318.70 313.75 380 2838.5) ndg.Sda n. Opfsoh. 153.— 155.20 1 Lloyd 123 80 124.20 Aasch. Sreuer—— —.— ) Ultimo-Kurse. Privatdiskont 3/35%½%%. Nachbörse. 21 20 2¹ 2⁰ Krealt-Axtlen— 205 ½ Hansa 288— 288 2¼ Disxonto-Komm. 197. 8 197.½%[ A. E. 8. 248.% 247% Phönlx 239.½ 239.½ Tend.; still. Ausländische Effektenbörsen. Paris, 21. Mäarz. Diskont der Bank von Fraukreich 3½/ Schlusskurse. 21. 20. 3% fente 88,.85 88.97 Tabaos 483.— 465.— Engl. Konsols——— Flatine 675— 673.— 4% Brasll. 72.45 72.10 Rfio Tinto 1773 1783 4% Egypter unlf. 102 70 103.—] Cape Copper 95.— 97.0 1 Span. Aeuss..10 99.05 FTanganyiks% 51.— 4% Ung. Anlehe 684.20 84.20[Tharsis 78.— 174.½ 5 2% Ital. Rente 95.77 98.80 Huanohacha 35.½ 34.8% „ Sork. anſelhle 68— Sdans— 245 50 Bussen 1803 103.40 103.55 Spassky 72.¼ 721½ 3% Russen 1698 72.— 72.25 Spless 28. 28.½ 100 0 Zerb. anlelhe 681.25 81.10 Prowadnik 545.— 584.— Unit. Tarken 34.15 84.25 Tun. Phosphat 408.½ 409.— 110.— 110.—Asso, Mintere 245.— 243.— Bang., de Paris 1525 163)[ Central Mining 191.— 192.— Itto nanbanx 635.— 635.—— Phartereg 4%.— Ored, Kodiller 550.— 551.—][De Zeers 482.½ 469.½% Ersdlt Lyönnals 1550 1672 East fand 45½ 45.— Unlon Parls 943.— 94f.—Ferrelra 59.½ 538.½ Atchison Top. 503.— 493.— Zeguld e Lomdarden 257.50 258.25 Gen. Mininz 13.% 18,/ NHetropol. 523.— 525.—Joerz 11.0.—.— N. Rl. ex. 53.——.—Soldffelds 33. 53.1½ Nord Sud 152.— 152.——— Lena 49.¾ 59.6, Hord Espagns 442.— 444.— lazersfonteln 119.— 119.— Zaragossa 413.— 44.— oram lqus 17... 17.1 Suer 4985 59020 Randfonteln—.— 28.— Thomson—.— 714.—Fandmines 142 ½ 148.— Cables Telégr,—.——.— Robinson 013% 69.1/ Cot. Fr. Russe 638.— 657.— 5 dee 51.4½ OCaoutohguo 102.— 102.1% Transvaallan 2 25• Eastern fubder 16.— 18.%/[Pelwatdiskont 2. 2. Catsa à0t. 9901.— 900— Weonsel Sohei 9775%/ 8 1 997è15 Cafse Parts b18,—„ London 25.24 282) Hartmann 533.— 533.—„Deutsohland 123¾ 123ʃ½ Ratff. Say 371.——— Gesanttondenz: Maltrofi 730.— 728.— Sohwũadg. Sbsnovlos 1391 1103 London, 19. März. Diskont der Bank von Eugl and%, Anfangskurse. 19 18. 19 18. Tend.: stetig. lagerstontein 4½.¼½ 2% Consols 74%/V8 74% Roddersfontein 71 117⁵1% 3 Rolohsanleihe 77.— 77.—Fremier.% 34ſ½% 5% Argent. 1890 5 100.% Bandmines.½%.½ 4 Argen. 93.— 83.—Tendenz: test. japanor 82.— 82.—Atchison domp. 199% 99.1½ ½% g0. do. II. S. 91.— 91.—Canadlan 5 1 Hexlkaner— 384.— Zaltimore 93. 30% fusson 83 98•1% 68.% Ohloago Milwagke 315 10 Ottomanbank 15.½ 15.½[Denvers oom..» Tend. stetig. Erle com 33% Amalgamate Greathwssten 12.— Anagondas Grand Frunk ord. 21.½ 84o Finto Ar. Trunk ill pret 51.“ 5 Loulsville— 0 Biaß Gopfe Aissdur! Kansas 18.5 2 177 Contcal 10) Ogtario 28.% 27.13 Chartere: Pensylvania S7%% 55.% De Beers Roe sland.%.3% Zastrand Soytiern Papifle 97.½ 97 Zeduld Southern Rallwa, 26.½ 25. doerz Union dom, 163% 162.— goldflelas Stesls oom. 68.% 65.1½ Wien, 21. Mirz, Diskont der österr.-Angaf. Bank%. Anfangskurse.(10 Uhr vorm) 2¹ 20. 21. 20. Kredltaktien 825,50 535.70 Jest. Paglerrente 33.53 83.92 Länderbays 320,— 520.—„ Süderrents 37. 53 67.80 Wien. Zankverelnn— Ungar. doldrents 87.35 38.— Stastsbahnen 710.20 712.25 Kronenr. 32.2) 32.45 Tombargen 118 775 Aplas Aontaen aeſ. 883 Harknoten 117.83 11778[ris 785590 783.— Wechsef Paris 95.42 85.47 ferdent onags. Oent. Kronenrente 333) 83 3romen, A. Bärr, CTolezr) Baumwolle 64%, rubig. urszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badisehe Neueste Nachriehten“. Nnländische Effektenbhörsen. Frankfurt, 21. Mäarz. Anfangskurse. (1 Uhr 50 Min. nachm.) Dautsehe Aktiengesellschaften 21. 20. 21. 2⁰ 1 2 2 redltaktlen 638.— 835.— Jbest. Saplerrente 35.85 36.95 und àausländisehe Papiere. Ossterreloh-Ung. 1989 1970 Sllderrents 97.29 87.30 Jau 4. Setr.-3.„ foſdreste 103.89 103.90 Wochenkurszettel. Inlonbans 607. 608. Ingar Joldrents 9785 98.— Inzar Kxedlt 342 2 Krononrt. 32.25 82.35 Hannhelm, 21. Närz 1914. Alen, zankveren 334. 331. Aoh. Frankl, Viste 11785 117.83 Lünderbank 20. 520.„ Longo) 2401 2401 Aktlen. 20. 13. Aktlen. 20⁰.. 13. Türkisone Lose„ arls 95.42 95 42 Juminlum-lndustr. 299— 295.59 lolzvork.Konstanz 314.— 315.50 Upine„ amsterg. 193.95 183.95 Jlerznangs slektr. 122.10 124.25 fainzer Axtienbr. 170.— 170,.— Jahakaktien Lapoloon 19.03 19.3 Gerſ.-Anh. Tasoßt 13J.10 123 50 fannes.-Köhrwk. 203.80 205.— dordestbahn Harknoten 117.85 117.83 Fruohsal. fasohf, 371.— 363.— fd. dum nlt. Peter 60.— 60.80 )ester Laffenfb, Atimo-Hote 117.6J 117.33 Jolnenh. Uinoleum 307.90 328.90 fſoenus Hasohfbk. 187.— 184.— Staatsdban Skoda 758.— 750.34.-u. Slldsoßh.-A. 627.— 632.— Jronsteln& Koppel 177.10 178.80 Combarden tendenz: leloht ernolt..-Uebersee-FIek. 177.— 178.—Fatzenhof, Zrauer 232 40 230.50 zuschtgerad 3 Vaffen- d. Aun. 591.50 61.-[stefferberg 1793.80 178.— Jynanite frust 173— 177.25 ionbacher autten 159.— 159.— Ssoh voiler Zergw. 220.59 220.40 Sonubert& Salzer 380.785 388..— Felt.& Zullleaune 130.— 52 5] Johultheiss 268.90 257 10 roduklenbdörsen. ges. ol, Intern 171 25 17.75 Stöhr Kammg.-Sp. 159.— 188.20 Jartmann fasohf. 133.50 9 155 51 55 55 7 1 ledwigshütte 135.10 137. zerl. Kingibrauer.— Mannheimer Gelrsidenarkt. 155 Bergw. 120,75 123.— Sonlinok& 00,, HAbg. 148.— 139.50 Maunheim. 21. Marz. 0 9 Kkurs vom 20. 5 1795 13 Hardwinter Il, dolf, sohvlmmend& 164.— est. Slib.-RHt. 37.20 65.9. Tp, fudolfs 5 5 NMärz N. 164— 9 o Ung. Gold-An! 5 87.80 88.70 Hardwinter Il, Ofi wImm. H. 185.1½ eisernes Tor 70.— 71. J. Lok.-Slsb.- dwinte 0 15 80 Harr 1 168. 3½ 87.30 87.80 U nwWImm H. 185. von g. 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Sudwb.- Laplala, 48 Kg. März U. 112.— 1169 0) 54.80.— Ert.(g 1320 85.80 85.20 Nals Laplata, sohwämmend N. 142.— leoh. 1 Anl. Transk. Elsd.- April-aha! f. 10.-(.75. 80 82.5 Frt.(gar.) 7250. Mal-unt M. 104.—5 Samg,10s 100.20 100.2 4 Warsch.-Wien. alles für 1009 kg. netto Kasse, oſf Kotterdam fumän. 1808 85.10 0 Eisb.F. Aag0 87.0—— Tendenz: ruhig. 5 Saso Paolo Gd.- 4 Wadlk.-Eleb. An]. von 1908 80..— 87.50 prt.(gar.) 85.50 88.— eeeer 4 amort. Serben 4½% Wadik.-Eisb.- von 1895 78.70 18.80 Prt. von 1912 94.590 94.50 Berlin, 21. Härz. 15* Fure 1 7355 19 0 192(gar.) 1 0 1 85 Urken v. 2 ½ Anat.Erg.-Netz 90.— ½ Bukar, St.-Anl. 4 ſtal. Mlttelm.- 2⁰ 21. 20 W898 kl. St. gold-Prt. ee Velzen Mal 12355 198.75 Aale Hal— s Buen.-Alr. St 3 Macodonler. zull 203.— 203.— Juli 5353 Anl. von 1892—.— 101.60 3 Portug. EIsb. Septbr.—.— 188 50—— 5 Quen.-Alr. Sk.- Prt, von 1686 66.90 68.— Ruböl März 5 Anl. von 1909—.— 383.80 Centr. Paolflo ioggen Bal 188.80 189.75 Kel 6590 65 90 ½% Busn.-Alr, St. l. Rof, Ntg. Eus. 92.0 92.40 Jult 183.— 183— Oktbr Anl. von 1888———.—[ bdeqver d. Rfo Septbr 150 75 161.— Tlssab. Stagt⸗ Grande Ref.—.— 61.— ——— Spleitus Mer loeese— Anl. von 1888——.— Ullonols Centr, 48880 157.50 Aospeanel 10% iene a— 68— fle bae — e e klp ae lanelte v. 1805 rückz, gold-A. v. 1909 8250—.— 02¹ 72—— — 4 Söhm, Horab, ½ Nat. Rallroad Gold-Prt.—— of Moxſko 84. Amster dam. 21. Mäarz Bux-Bodenb. rüokzahl. 1928—— 60.— 8 Bold-Prt.———14 gortnern Fac ehlusskurse. 1 Stifr.Ellsabetn⸗ Fr.-Llen 08, 94.80 83.80 2 20. 19 Bahn-Prt. 90.50 90.50 3½ Pennsylv. Bds. Lubdl looe—— 29, Lelasl l000.— Ferd. Mordb-F. 83.20——(d. Akt. kon.]— 88.80 78—.— 38. April—388.— 1 Fr. losefsb.-.—.— 88.506 St. Louls und —.% Aal-Aug.—2% Lasoh.-Oderb. S. Franz. Bus. audef Tosgh Tendene Sopt.-Her.—.—29.—5 Hold-Prt. eee ee rIlokz. 1919 101.— 102.— tatſee lode stetig, 40 ½ 40.% reaene Oest. Lokat 5 St toufs ung 8 Prt, von 18877— S. Franz, 8ds. 30.50 5ʃ 3 Fet 90 08 4* rt. von 1895 69.„ Mtg. Bonds— Antwerpen, 21. Mürz. 5 Oest. Sudb.-0 Auf K 4 Oest. 93,10 88.10 ufangskurse. Prt, suubahn- nn 21. 185 8 17585 1 gald-Prt. 71.80 72.— r Kärz—.— der Dezember der 18.72 187/ bor fa 14.10 14.12 Skhaxes. 20. 13 Shares. 20. 13 ger juli 18.75 19.80 var Jull 14.05 14,7arsepen nine 2½ 8% Lons, Mines Sel. gengd gihet, 8 11 10 Modderfontels, 11/½ 12½ Hozambſque 14%01 f4 60 ohluss 1 885 Westrand cons, 8zn! Jbs Transv. Gosl Trust 1% 115 Zunker ruhig. 15. 20 21. 20. Fofhuter Golg Mige. 8½ 60% Transv. Sons, Land 1½ 1½ Lauf. Monat 2— e un—on flne 5% 6½ A5880 dgid Küning ½ 21% Aprii 2442 24.72 2f Sdarade Banket.% Ashantt Ootdftelds ½% Junf 2437 24.87 Krxtistaſſis Jelr 29.—.— Glant Aine%% Fanti Consef 80684 6034 Slobe 4 ün.%,%e, Smalg, Jold ooei 5 715 —448 1235 Taqusy Aine& Expl.%¾8 7½15 1 o ol, 21. M 5 ambesla EXpl. 1 jagersfontenn ½% 5% Anfangskurse. 5 7 5 rh. 21. 20 Oitf. per MHa J 13.— per 1·— ber l 72% 780t—½ ber fal aſc,%,% Marx& Seldschmidt, Mannheim. Felegramm-Agr.; Hargold. Fernspr.: Mr. 58, 1837, 8433 21. HMärz 1914. Provislonsfrell Budapest, 21. März. FEr ‚7˖˙»̃ttr ̃ͤkFrrr ̃ ¶— 20. 27 20 ad als Selbstkontrahenten le, xuufer er 50 Kg. per 50k1 ber 30K ee 1 Vorbehalt: käufer Lelz. 427075850 110 122576 6%% „ Oxt. 11.23 112¹ nals fel 15 stet,.72 fest. Atlas-Lebensversioh,-Geselisch., Ludwigshafen 4.— 450 Zogz. Apr..69 stet.82 test.„ jull.841 Badlsche Feusrversſoherungs-Bank., A. 270 „ Gkt. 868.63 Cohlraps 1650 stet. 15 80 run. Baumwollspinnere Speyer Stamm-Aktien„22— Wotter: Rogen.„ Vorzugs-Aktlen 6²— gurgerbräu, Ludwipshafensns 55 27³ ———— Deuteone Oelluldiafabrik, Lelpzig 292 2³ Deutsohe Erdöl ſunde*3(22 3 5 ngste en 2522„„* Faris, 21. März. beutsdhe Indust geee 1— 13 Deutsohe Sdseophosphat„„„— (Anfangskurseg Furopa, ftokvers., Berlln A. 490 K. 480 18,. 20. 18. 20 Srste Deutsche Ramlegesellsch,, Emmendinzen 45² 4⁴9 ſafer Härz 13.55—.—übel Raärz 79.50 78.50 Erste Oesterrelok. Olanzstoffabrlken 271 29 Aprll 19.85— üdöl April 79.25 77.25 Fahr Gebr.,.-., Pirmasens— 75 Hal.-Au! Mal-Aug. 77.25 77.50 Flnk, Elsen- u, Hronoegſessereſ, Nannhelim 30 2 Jul-Aug. 20.85—.— Sept-Der. 7725 77.50 amburglsche südsee-Akllen-dosellsohaft 169 Roggen Härz 18.25 13.25Spiritus 17 41½% 42½% Hamburg-Mannhelmer Vars.⸗Aktdes. A. 610 K. 570 Aprh 18.25 18.25 Aprll 42% 42.%derrenmuünle vorm. Genz, 65— Mal.-Aug3. 18.2 18.25 Mal-aug, 48½% 4— fiernchelm u. O0o. 18³ 10ů jull-Aug. 18.25 18.25 Sept.-Der, 42% 42¼ Finematograſſe u. Fümverleſh., Vorz.-Axl.. 92² Wolzen Rärz 26.50 26.55 Lelnöl Rärz 63.— 63.½% Kinsmatografſe u. Fmverlelh zusgel. St.-Akt. 72— Apri 26.65 28.75 Aprif 63.%½ 64.% Kunnle, Kopp u. Kausoh.-., Frankentel. 151 147 Hal.-Aug. 26.35 28.75 Mal-Aug. 64.% 65./tongon u. Provinola! Elecicls Theatres Lid.. 13f0 ahl 11½%6 5 Jul.-Aug. 28.55 28.50 Sept.-Der. 65% 66.% aschinenfabrlx Wer7 11⁵ 11⁰ aehl März 35.— 35.05 Johzuoker d8ſooo 29.— 28.% feokarsulmer Je Stamm⸗Aktlen 2⁰ 118 Asril 35.25 35.30 kduoker Haärz 22 ½% 324½Ossterr. Petroleum-ind.„Opfag“. 1550 K. 1800 Nal-Aug. 35.15 35,20 April 32% 32%„stgalizle“-Fetrolgumgess.„200 12³ Jult-Aug 35.15 35,25 Hal-Aug. 32.¾ 32 Babitie Phosphats Shaces alte dbares„„ ½%.*— Talg Okt-Jan. 31½ 31¼„ ſunge„„„1 2% 2½% Pomona O. K. G. 3²⁰ 80⁰ 55 preusslsche Rülokversioherung. 20 4. Hheinau Terraſn-Aesellschaft. 120 London, 21. März.(1 Uhr nachm) Ghelnſsche Autom.-Gesellsch. 40., Mänünelc 188— Bheinisohe Metaflwarenfabrik, Genubsch. 4. 265 4, 280 Kaffee ruhig. 21. 20 Kaffee 2¹. 2⁰⁰ Sonloßnotel Hleldelberg Stamm-Atlen 9 er AArr 109— 49.93.— zul 47.03.½ J08.— Sohlossbotel neldeſberg Vorzugs-Aktten 55 Aa! 40.09.— 4008.— Sept. 4100—.08.— Sſoman Saſpeter, Hamburg.. 4402 390 Stahlwerk Beokerr[ 132 137 eee 77 111 Sücdoutsohe jute-Industrle, ann 0 m 2 4 Anfangskurse. Sbadoutsohs Kadel, Aannbolm, Genubson.. 4. 180 4. 140 1 faee 105 8 Union, Proſektlonsgeseſischaft, Frankfurt Zuckor. Ver, Sohwarzfabonwerke Alederwalluk 185 19¹ März. rupkorbersoht. 0. 5. Kaggonfabrik Zastat! 22555600 74 59 185—.95—, Rasiproduokte 75% 0. 8. 6. 05, runſg.— Wosideutsohe Eisenwerke Krayg 142— ohne fass 19.12—00.00—— m esohooke-Werke, Kalserslautern 3 90 80 00.00—00, gemabſene faffinade mit Zack 18.37½ 90.00.—, emablene Kehlis mit Zack 18.37/ 99.0— cuhlg. Hagdoburg, 0 550 228. 2, pen transito frol an Bord fam urg por März„ ber Apri.22½%.,.2— 3 8 der Ial.32., 3. Per 409 Schiffahrts-NMachrichten „— 445 2c 5 e 0, 8% 8. 5er l.%om annheimer Matenverkenr. Tendenr runig. Alg ung trabs. Amtenbezirk 3. edur g. 2l. Jürr creze) igetedper er der Angekommen am 19. März. 45 1—+— gaf.2„A9..55—, Okt.-Jer, 9,55—,% Jag. MArz„Mannheim 4055 Amon, v. Straßburg, 500 dz Kaffee. Buchloh“, Uilk, v. Dulsb., 18 275 Hlen lamburg, 21 Körsz.(Tslegzf.) 7 83 725 Santos Badenia% Schueider, y. Hochield, 1700 dz Stęt. 5 145% Sept. 47—, DLer. 27 otelſg. 5 ee e e, Schäfer, v. Heilbronn, 160 dz Stegt. Baumwolle 986 Petroleum. 10. Seite. Geueral-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Abendvlatt) Samstag, den 21. März 1914. mheinische Creditbank, Mannbeim. Geschäftsbericht für das dahr 1913. Das Wirtſchaftsleben des Berichtsjahres ſtand, wie dasjenige des Jahres 1912, unter dem Einfluß polttiſcher Wirren ſowie der an über⸗ raſchenden Wendungen reichen Balkautriege, durch welche über ganz Europa eine außerordentliche Unſicherheit verbreitet wurde. Die Dauer und die Schwankungen der Krrege trugen in die weiteſten Schichten einen Peſſimismus, der ſich oft bis zur Uebertreibung ſteigerte. Die nächſte Folge dieſer Unſicherheit und der aus ihr erklärlichen Zurück⸗ haltung war die Fortſetzung der Geldteuerung des Vorfjahres und ihre Steigerung. In unſeren volkswirtſchaftlichen Verhältniſſen war die Geldteuerung— in dieſer Schärfe— nicht begründet; auch Deutſchlands Zahlungsbilanz bot hierfür keine Erklärung. Die Hochkonjunktur in Induſtrie und Handel hatte ſich aus dem Vorfſahre fortgeſetzt; im auswärtigen Handel ſtellen ſich die Zifſern für Deutſchland außerordentlich günſtig. Die Einfuhr überſtieg mit 10 695 Millionen die des Vorjfahres nur um Millionen, dagegen die Ausfuhr im Werte von 10 080 Milltonen die des Vorjahres um 1123 ͤ Millionen. Die Eiſenbahneinnahmen ſtiegen im Güterverkehr um/ 72 Mil⸗ lionen auf 2252 Milltionen, im Perſonenverkehr um 4 52 Millionen auf 1011 Millionen, obwohl die Einnahmen der Monate November und Dezember für den Güterverkehr Rückgänge aufweiſen. Die Roheiſenproduktion iſt wiederum um I 1,42 Millionen auf J. 19,29 Millionen geſtiegen, ebenſo der Ueberſchuß der Etſenausfuhr um T 511 000 auf T 5,879 Millionen. Auch die Kohlenförderung weiſt mit I. 191,5 Millionen eine Erhö⸗ hung um, IL. 14,5 Millionen auf. Der Ueberſchuß der Kohlenausfuhr beträgt 326 Millionen, bedeutet alſo ein Plus von/ 96,4 Millionen. Die Ergebniſſe der deutſchen Ernte waren bel durchſchnittlich nicht völlig befrtedigender Qualität— im ganzen ſehr gute. Trotz dieſer günſtigen Momente konnte ſich das Wirtſchaftsleben in der zweiten Hälfte des Jahres dem Einfluß der allgemein peſſimiſti⸗ ſchen Auſchauungen und der ungünſtigen Lage des Geldmarktes micht länger entziehen. Dies mußte man leider in den meiſten Induſtrie⸗ zweigen beobachten, aber auch im Handel, obſchon die Ausſicht auf die Wiederherſtellung der in den Balkankriegen vernichteten, ſehr bedeu⸗ tenden Werte ſowie auf die bet Vermehrung der Streitkräfte der maß⸗ gebenden Großſtaaten Europas zu erwartenden Aufträge über die Ab⸗ flauung in der Induſtrie hätte hinweghelfen dürfen. Die geſchilderte wirtſchaftliche Situation ſpiegelt ſich auch in dem Status und in den Diskonkſätzen der Reichsbank wider. Denn wäh⸗ rend letztere den aus dem Vorjahre übernommenen hohen Satz von 6% bis zum 27. Oktober aufrecht hielt, konnte ſie ihn an dieſem Tage auf 5½ 7% und am 12. Dezember auf 5% ermäßigen, ſodaß der Durch⸗ ſchwitt 5,880% gegen 4,95% im Vorfahre betrug. Beſonders bemerkenswert iſt es, daß die Reichsbauk— nicht zum letzten dank ihrer vorſichtigen und wohlberechneten Deviſenpolitik— And unterſtützt durch die weſentliche Verbeſſerung unſerer Haudels⸗ bikanz, ihren Goldvorrat auf eine bisher nicht erreichte Höhe ſteigern lounte. Der Goldbeſtand bezifferte ſich im November vor. Jahres auf ea. 1½ Milltarde. Dieſe Ziffer beweiſt, daß es der Reichsbank gelungen iſt, von dem Ueberſchuß der Goldeinfuhr über die Goldausfuhr(4 381 Millionen) den größten Teih ihren Beſtänden zu ſichern. Der Privatdiskont ſtellte ſich im Durchſchnitt auf 4,990% gegen 4,24% im Borjahre. ——55 55 8 85 außerordentlicher Deut⸗ wie die ug in der Induſtrie begonnen und gegen das Ende des Jahres zugenommen hat. 8 Die ſchwerſten Folgen aber haben die Börſe getroffen, dies beweiſt der Rückgaug des Schlußnotenſtempels, der die ſeit ſechs Jahren niebrigſir Ziffer durſtellt, nämlich 17512,000.—, d. h. 8,115,000.— weniger als im Vorfahre. Auch der Effektenſtempel iſt weſentlich zu⸗ lickgegangen. Er erbrachte mit 2,406,000.— gegen das Vorjahr 764,000.— weniger. Wie immer in geldknappen Zeiten, ſo iſt auch ſelſtempel weiſt eine Erhühung von V 20,859,000.— einbrachte. Berückſichtigt man den Eiufluß der widrigen Börſenverhältniſſe des vergangenen Jahres und der Abflachung der Konfunktur im II. Semeſper auf das Geſamtwirtſchaftsleben, ſo muß als erwieſen gel⸗ ten, daß die Volkswirtſchaft Deutſchlands— jedenfalls die unſeres Ge⸗ ſchäftsberelchs— ſich als durchaus geſund und widerſtandskräftig gezeigt hat und daß ſie den vielfachen und ſchweren Attacken der beiden letzten Jahre ohne namhafte Einbußen gewachſen war. Unſere Geſamtumſätze einſchließlich derjenigen der Maunheimer Bank, deren Bilanz der unfrigen angeſchloſſen iſt, ſind infolge der Un⸗ gunſt der eingangs geſchilderten allgemeinen Verhältniſſe hinter dem Vorfahre etwas zurückgeblieben. Sie betragen % 21,4 Milliarden. gegen„ 2½754 Milliarden des Vorjahres. Die Verminderung iſt zurückzuführen auf den Effekten⸗ und Konto⸗ forrent⸗Verkehr, während Kaſſa⸗ und Wechſelverkehr— wie wir in nachſtehender Tabelle ſehen— zugenommen haben. Kaſſa⸗Verkehr 1913 M. 6,509,985,009.15 1912„ 6,341,247,139.95 Konto⸗torrent⸗Verkehr 329,/000.— auf, indem er Plus M. 168,787,869.80 1919 M. 10.469308 905 9 912„ 11,192,616,327.66 Minus M. 352,210,422.61 Wechſel⸗Berkehr 1913 M. 3,359,855,708.70 1912 8,279,161,147.18 Plus M. 80,694,581.52 Gffekten⸗Verkehr 5 9 1913 M. 723,658,682.01 1912„ 941,495,037.60 Minus M. 217,836,355.59 Wenngleich wir, wie im großen und ganzen allgemein geſchehen iſt Kroße Zurückhaltung geübt haben, ſo können wir doch mit feſtſtellen, daß wir alle berechtigten Anſprüche unſerer Kundſchaft voll befriedigt haben. iſt folgendes zu bemerken: aſſe, fremde löſorten und Coupons ſind ungefähr auf der glei⸗ geblieben, ebenſo die Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungs⸗ anken. Das Wechſel-Konto iſt um rund 4 15 Millionen größer als im im Berichtsfahre der Wechſelverkehr ein reger geweſen und der Wech⸗ Im Lombard gegen börſengängige Wertpapiere haben wir mehr augelegt/ ,8 Millionen und in Vorſchüſſen auf Waren und Waren⸗ verſchiffungen/ 2,4 Millionen. Dagegen reduzieren ſich unſere eigenen Wertpapiere um rund 0,6 Millionen. Die Erhöhung des Konſortial⸗Kontos um 5,3 Mil⸗ lionen iſt als eine vorübergehende anzuſehen und zurückzuführen auf die Uebernahme von Reichsauleihe und Preußiſchen Konſols, der Ba⸗ diſchen Anleihe von 1913, von Hypothekar⸗Obligationen der Rhein⸗ ſchiffahrt⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Feudel ſowie auf die Emiſſion von jungen Benz⸗Aktien. Im einzelnen folgende: Wir wurden beteiligt bei der Uebernahme von: 4% Bayeriſche Staatsanleihe von 1913, 5% Chineſiſcher Reorganifations⸗Staatsanleihe in Gold von 1913, 4% Eidgenöſſiſcher Anleihe von 1913, 6% Mexikaniſchen Treſor Bous von 1913, 4% ſteuerfreier, amortiſabler Oeſterreichiſcher Staatsanleihe von 1913, amortiſabler Rumäniſcher Anleihe von 1913, ſteuerfreier Ungariſcher Staatsrenten⸗Anleihe von 1913, Ungariſchen Staatskaſſenſcheinen von 1913, 7% Kaſſenuſcheinen der Stadt Wien, 44% Züricher Stadtanleihe von 1913, Jungen Aktien der Adler& Oppenheimer.⸗G., Straßburg i.., Jungen Aktien der Hamburg⸗A merikaniſchen Paketfahrt.⸗G., ſind unſere Konſortialgeſchäfte im Berichtsjahre Hamburg, Jungen Aktien der Projektions⸗Aktiengeſellſchaft„Union“, Berliu, 4%% Fürſtlich Fürſtenbergiſcher Anleihe, 47 Teilſchuldverſchreibungen der Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen, Berlin, Teilſchuldverſchreibungen der Geſellſchaft für Linde's Eis⸗ maſchinen.⸗G., Wiesbaden, 4%%% Teilſchuldverſchreibungen der Rheiniſchen Schuckert⸗Ge⸗ ſellſchaft für elektriſche Induſtrie, Mannheim, 5% Teilſchuldverſchreibungen der Schweizeriſch⸗Argentiniſchen Hypothekenbahnk, Zürich, 57% Teilſchuldverſchreibungen der Boveri& Co., Baden(Schweiz), 5% Teilſchuldverſchreibungen der„Motor“ Aktiengeſellſchaft für angewandte Elektrizität, Baden(Schweiz), 4% konvertible Bonds der Baltimore& Ohio Railrvad Co., 4% J ſteuerfreien ſtaatsgarantierten Wladikawskas Eiſenbahn⸗ Obligationen von 1913. ir übernahmen allein: Junge Aktien der Rheiniſchen Hypothekenbank, Mannheim, Funge Aktien der Continentalen Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Mannheim, Aktlen der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft, Mann⸗ eim, Junge Aktien der H. Fuchs Waggonfabrik.⸗G., Heidelberg, Junge Aktien der Unſonwerke.⸗G., Fabriken für Brauerei⸗ einrichtungen, Mannheim. Wir übernahmen mit anderen Konſorten: 4% Deutſche Reichsanleihe, %% Preußiſche Staatsanleihe, 4% Preußiſche Schatzanweiſungen, 4% Badiſche Staatsanleihe von 1913, %½% Straßburger Stadtanleihe von 1913, Junge Aktien der Beuz& Co., Rheiniſche Automobil⸗ und Mo⸗ torenfabrik.⸗G., Maunheim, Junge Aktien der Chemiſchen Fabrik vorm. Goldenberg, Ge⸗ romont& Co., Winkel(Rheingau), Aktien der Elertriſchen Kraftverſorgung.⸗G., Mannheim, Aktien der G. A. Krauſe& Co.,.⸗G., München, Aktien der Santa Katharina Eiſenbahn⸗Gefellſchaft, Berlin, 4½% Teilſchuldverſchretbungen der Rheinſchiffahrts⸗Aktienge⸗ ſellſchaft vorm. Fendel, Mannheim, %½½% Teilſchuldverſchreibungen der Straßburger Straßenbahn⸗ geſellſchaft, Straßburg i. E. Das Konto„Dauernde Beteiligungen bei Bauken und Bankfirmen“ hat ſich durch die Einlage bei dem Bankhauſe J. A. Krebs, Freiburg, um 600,000.— erhöht. Unſer Debitoren⸗Konto iſt um 18,343 Millionen zurückgegangen, und zwar verteilt ſich dieſe Summe auf die Zentrale und mehrere Filtalen. Ebenſo ſind an der Zunahme unſeres Aval⸗Kontos um is Millionen mehrere unſerer Nieberlaffungen betekligt. Zu den Konten„Bankgebäude und Immobilien zu Erweiterungs⸗ bauten“ haben wir mitzuteilen, daß in der Front des Hauptgebäudes unſerer Zentrale ein Erweiterungsbau in Angriff genommen iſt, um dem dringenden Platzbedürfnis abzuhelfen. Unfere Krebitoren ſiud um 14,146 Millionen gewachſen. Ihre Zergliederung nach den einzelnen Fälligkeitsdaten geht aus der Bilanz hervor. Das Konto„Akzepte und Schecks“ hat ſich um 1,8 Millionen ver⸗ mindert. 5 Zu den übrigen Bilanz⸗Konten iſt nichts beſonderes zu bemerken, ſodaß wir uns zu dem letzten, dem Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto, wen⸗ den und im voraus bemerken können, daß das Ergebnis ein befriedi⸗ gendes zu nennen iſt. Der Bruttogewinn einſchließlich der Bortrüge von 1,327,586.20 ant: Aktiengeſellſchaft Brown, 5 betr M. 15,834,239.98 gegen„ 15,436.329.52 mithin mehr: M. 397,910.41 Der Reingewinn einſchließlich der Vorträge beziffert ſich auf: M. 11,341.908.56 gegen„ 11.201.857.19 überſteigt alſo um M. 140,051.37 den des Vorjahres An dem Gewinnreſultat ſind unſere ſämtlichen Niederlaſſungen entſprechend beteiligt. Unſere Abteilung Mannheimer Bank hat trotz des Ausfalles auf Effekten⸗Konto das gleiche Reſultat wie im Vorjahre erzielt. Die Fort⸗ dauer des Darntederliegens der Bautätigkeit war in ihrem Betriebe unangenehm fühlbar; mehr denn je traten nicht nur die ſchädlichen Fol⸗ gen der Wertzuwachsſteuer zutage, ſondern auch die mißlichen Verhält⸗ niſſe in der Beſchaffung II. Hypotheken; die hohen Zinsſätze im Verein mit der eingangs geſchilderten Zurückhaltung ſchloſſen die Möglichkeit, des Vorjahres Im einzelnen verteilt ſich der Reingewinn wie folgt⸗ 1913 1912 „„ Wechſerf 2,472,773ʃ 2,910,48321 Effekten Kout)ß 678,318ʃ88 Konſortial⸗Konto Coupons⸗ und Sorten⸗Konto Proviſions⸗Konto(nach Abzug der 50 213 891/26 147,425068 von uns bezahlten Proviſionen) 3 554,81073 8,370,470ʃ4 Zinſen⸗Konto. 14856275,98470 5,847,624% „Das Mehrerträguis des Wechſel⸗ und Zinſen⸗Kontos findet fein Erklärung in den höheren Zinsfätzen während des ganzew Berichtz. jahves gegenüber dem Vorfahre. Das Mindererträgnts des Effekten⸗ und Konſortial⸗Kontos iſt au die ſchlechten Börſenverhältniſſe zurückzuführen. Die Kurſe ſind be⸗ kanntlich aus den eingangs erläuterten Gründen ſehr ſtark geſunken. Auch die Einſchränkung der Reports konnte die Kurſe nicht unbe⸗ rührt laſſen. Hand in Hand mit dem Sinkeu der Kurſe, das auf unſere Effekten, beſtände Verluſte ergab, ging die Verſchlechterung des Geſchäftsgangez im Effektenverkehr und zeitigte den vorſtehend beregten Ausfall in den Umſätzen. Senhr erfreulich iſt wiederum Kontos um 184,340.—. Niederlaſſungen. die Zunahme unſeres Proviſions⸗ Daran partizipieren faſt unſere ſämtlichen Auch dieſes Jahr haben leider die Handlungsunkoſten und Steuern zugenommen, die erſteren um den anfehnlichen Betrag von 4 179,715.— Davon entfallen auf die erſtmals bezahlten Beamtenverſicherungen rund /100,00.—, Die Steuern betrugen im Berichtsjahr 1,235,875.89, haben ſich demnach um/ 85,326,08 erhöht, ſodaß ſie 1,30% des Aktien⸗ kapitals und 10,89% des Jahresgewinns ausmachen. Außerdem haben wir im laufenden Jahre 500,000.— Talonſteuern zu zahlen; zu die⸗ ſem Zwecke ſchlagen wir vor, 160,000.— aus dem Jahresgewinn den bereits reſervierten/ 340,000.— zuzuſchreiben. Schließlich beantragen wir, für die von uns zu entrichtende Wehr⸗ ſteuer bereits in dieſer Bilanz 85,000.— zurückzuſtellen; die Geſamt⸗ ſumme all dieſer Stenern beträgt alſo 1,820,875.89. Von unſerem Reingewinn einſchließlich der Vorträge aus Vorjahre im Betrage von 8 5 ſchlagen wir vor zu Abſchreibungen und Rückſtellun⸗ gen zu verwenden 5 5 5 2 Von dem Betrag von 00000TT 9 erhalten die Aktionäre ſtatutgemäß 4 Dividende ſodaß verbleiben dem „ 1,841,908.56 1300,000.— über deren Verwendung Ihnen der Auſſichtsrat in Uebereinſtimmung mit der Direktion Vorſchläge machen wird. Dieſe Vorſchläge gehen dahin: auf Immobilien⸗Konto abzuſchreiben M. 150,000.— der Penſionskaſſe— wie ſeither— düdiidendennan.‚ 20,000.— ebenſo dem Konto für gemeinnützige Swee 20,000.— und auf neue Rechnung vorzutragen„1,000,000.—„.190/000. ſodaß verbleibten hiervon in Abzug zu bringeu: die vertragsmäßigen Tantismen der Direktoren u. Prokuriſten, ſowie die ſtatutariſchen Tantièmen für den Aufſichtsrat und die ſtändige Kom⸗ 2„ miſſion mit q3 von dem Reſt vourvi“....¶ 8 3% Superdividende zu verteilen mit„2850,000.— dem Organiſations⸗ und Dispoſi⸗ tionsfonds zuzuführen 8 für die Aktionäre zur Beſtreitung der Talonſteuer dem dafür errichteten Konto zuzuweiſenn M. 300,000.— „ 160,000.— für die Wehrſteuer zurückzuſtellen„ 35,000.— und ſchließlich dem Gratifikations⸗ 5 Konto gutzuſchreiben„ 365.234.48 M. 910,284.48 ſodaß verbleibenn M. 250,000.— Dieſe Reſtſumme des Gewinns fließt dem mit der Pſälziſchen Bank abgeſchloſſenen Vertrag gemäß der Intereſſengemeinſchaft zu, in welche ſeitens der Pfälziſchen Bank JM. 50,000 eingebracht wird. Beide Beträge von zuſammen M. 300,000.— werden an die Inſtitnte im Verhältnis des Aktien⸗ kapitals verteilt, ſodaß auf unſer Inſtitut M. 196,551.73 auf die Pfälziſche Bank„ 103,448.27 entfallen. Es betragen demnach unſere Gewinnvorträge% 1,196,551.73, wäh⸗ rend bei der Pfälziſchen Bank 720,090.— vorgetragen und außerdem noch 53,448.27 auf das laufende Jahr verbucht werden. Werden dieſe Vorſchläge von der Geweralverfammlung zum Be⸗ ſchluß erhoben, ſo entfallen auf jede Aktie von 600.— 42.— „*„„ 1000.—, 70.— 5* 4„„, 1200.—„ 84.— als Dividende von wiederum 7% für das verfloſſene Geſchäftsjahr. Am 9. Januar 1914 erlitt unſere Banz einen ſchmerzlichen Verluſt durch den Tod des Herrn Geheimen Rats Dr. phil. h. c. Reiß, Mit⸗ glied der J. Badiſchen Kammer. Ueber 40 Jahre hindurch gehörte er dem Aufſichtsrat, darunter bie letzten 12 Jahre als deſſen Vorſitzender, an und hat während dieſer Zeit in ſtrengem Gerechtigkeitsſinne und hingebender Pflichttreue ſeines Amtes gewaltet. Mit ſeinem praktiſchen Blick, ſeinen reichen Erfaß⸗ rungen und ſeinem ſtets gleichbleibenden Eifer hat er ſich um die För⸗ derung unſerer Intereſſen große Verdienſte erworben; ſein Andenken wird unauslöſchlich in unſerer Verwaltung fortleben. Mannheim, den 7. März 1914. Rheinische Creditbank 10,041908.50 M. 5,051,908.56 M. 1,160,234.48 um 1½ Millionen. Briefkaſten. Abunnent G. J. in W. Wir nennen Ihnen ſolgende Privatkrankenkaſſen: Rottenburger Berſiche⸗ rungskaſſe in Görlitz, Deutſcher Anker, Berlin, Zen⸗ tralkrankenkaſſe Düſſeldorf. Langjährige Abonnentin, Neckarau. Wegen Er⸗ langung eines Geburtsſcheines wenden Sie ſich an das Großh. Bad. Standesamt in Freiburg i. B. An Koſten entſtehen Ihnen nur die Sportelgebühren.— Ihre weitere Frage iſt unklar, Sie müſſen ſich be⸗ ſtimmter ausdrücken. Abounent Schriesheim„Polenboykott“ nennt man die nattionalpolniſche Bewegung, die zwecks wirt⸗ ſchaftlicher Bekümpfung der Deutſchen, ihre Lands⸗ leute auffordert, nur bei polniſchen Geſchäftsleuten einzukaufen. Abonn. A. M. Wie wir an maßgebender Stelle er⸗ fahren, wird der Evangeliſche Bund Mannheim in den nächſten Tagen einen Aufruf zugunſten der Ebernburg erlaſſen. Abonnent J. Da die Schäden in der Küche nicht durch Ihr Verſchulden, ſondern durch einen Umſtand. den der Vermtieter zu vertreten hat, entſtanden ſind, haben Sie für dieſelben nicht aufzukommen und konnen daher die Wiederherſtellung der Küche in⸗ ſoweit verweigern, als dieſelbe durch den Rauch und den Regen beſchädigt iſt. Auch der Umſtand, daß Sie ſich in dem Mietvertrag verpflichtet haben, die Küche bei Ihrem Auszug neu getüncht zu übergeben, ändert michts, da dieſe Beſtimmung nur die Frage berührt, in welcher Weiſe der Mieter für Verſchlechterungen der Wohnung wäßrend der Miet⸗ in hat, die durch den Gebrauch der durch den Mieter eutſtanden ind. Vorfahre, ebeuſo unſere Noſtroguthaben bei Banken und Baukfirmen weitere als. Abonnent C. W. 105. Gegen nächtliche Ruheſtö⸗ rung im Hauſe im Hauſe muß der Hauseigen⸗ tümer oder deſſen Vertreter einſchreiten. Tut er das nicht, ſo können Sie den Hauseigentümer in Verzug ſetzen, daß Sie bei Nichtabſtellung des Miß⸗ ſtandes ohne Einhaltung der Kündigungsfriſt und des Vertrages ausziehen und ihn für die Koſten des vorzeitigen Auszuges verantwortlich machen. Am zweckmäßigſten wäre jedoch, wenn Sie ſich an das Bezirksamt mit dem Erſuchen wenden, der nächtlichen Ruheſtörung in dem Hauſe abzuhelfen. Abonnent A. W. Die Wohnung muß am 1. April bis mittags 12 Uhr geräumt ſein, andernfalls kann Erſatz der durch die Verzögerung des Auszugs enk⸗ ſtandenen Unkoſten verlangt werden. Aboönnent F. M. Die Kündigung aun einemSonn⸗ tage iſt rechtsgiltig; als Kündigungstermin hat jedoch ſtatt ſeiner der Montag Geltung. Abonnent B. Sch., Feudenheim. 1. Der Ort ſchreibt ſich Lauſigk. 2. Die Hinrichtung erfolgte mit dem Handbeil. Abonnent H. M. 100. 1. Solange die Wohnung nicht völlig gebrauchsfertig hergeſtellt iſt, ſind Sie zur Bezahlung des Mietpreiſes nicht verpflichtet. 2. Der Vermleter hat überhaupt keinen Anſpruch darauf, daß Sie vor Erledigung der Arbeiten einziehen; er muß doch zunächſt erfüllen und dazu gehört eben die Renopierung. Abonnent R. S. 1. Bei dem Ableben eines Ehe⸗ gatten kommt nur deſſen Vermögen allein zur Ver⸗ teilung. 2. In Ihrem Fall würde alſo die Frau die Hälfte des Vermögens des Mannes(7500%), die Mutter und Schweſter desſelben je 3750/ erben; der Mann würde dementſprechend 500 4, der Vater und Hypotheken zu bekommen, nahezu ganz aus. Von einer dauernden Aenderung des Geldſtandes darf man ſich wohl eine Beſſe⸗ rung auch der Lage des Baugewerbes verſprechen. zehnten Jahrgangs: Hamſun, Von Berthold Viertel. die Geſchwiſter zuſammen je 250% erhalten. gebend iſt der Umfang des Vermögens zur Zeit des Todes. 3. Nachteilen wird am einfachſten dadurch vorgebeugt, daß die Ehegatten ſich teſtamentariſch zu Alleinerben gegenſeitig einſetzen. Berſchluß. 1. Die Beobachtung der baupolizei⸗ lichen Vorſchriften gehört in erſter Linie zu den Ob⸗ liegenheiten der Hauseigentümer. Aus der Unter⸗ laſſung der Feſtſtellung einer Nichtbeobachtung eines Verſtoßes kann der Gemeinde nicht ein Vorwurf mit der Maßgabe gemacht werden, daß ſie nunmehr kein Recht mehr habe, auf Beſeitigung des Mangels zu beſtehen. 2. Die Beſeitigung desſelben muß der Eigentümer auf ſeine Koſten vornehmen. 3. Etwalge Schäden muß alſo der verantwortliche Teil ſelbſt tragen. Die Gemeinde iſt nicht verantwortlich. 4. Beſchwerden ſind zwecklos, da die ſachliche Berech⸗ tigung der Verfügung nicht beſtritten werden kann. Büchertiſch. Eſta Sierre: Nto. Kenienverlag, Leipzig. Qto iſt eine etwas längere Studie einer treuen Freundſchaft zwiſchen fſungen Freunden, die ſich beide herzlich zu⸗ getan ſind, indem ihre beiden Charaktereigenſchaften ſich prächtig ergänzen. Die Freundſchaft hält ſolange an, bis einer von ihnen die Liebe des Weibes kennen lernt und ſodann feinen Freund treulos verläßt. Qual und Reue führen ihn aber wieder in die treuen Freundesarme zurück, die ihn von nun an feſthalten wollen mit allen Mitteln, die aber gerade den Freund abſtoßen. Die Studie erhält durch den Selbſtmord des verlaſſenen Freundes ein tragiſches Finale. Die Schaubühne enthält in der Nummer 12 ihres Df. Brosien. Dr. Jahr. Janzer. Merhoff. flelser. Sohayer. Vogeigesang. Maß⸗—Die Vennz mit dem Papagei. Von S..— Wiener Premieren(Majolika; Die von nebenan; Das Gnadenbrot). Von Alfred Polgar.— Die Mode auf den Berliner Bühnen. Von Doris Wittner.— Diana. Von Kurt Münzer.— Splitter. Von Peter Altenberg.— Antworten.— An die Meinige. Von Theobald Tiger.— Die gelbe Jacke. Von Heinz Stolz.— Die Wölfe. Von Hanus Harbeck.— Der Triumph der Pompadvur. Von Arthur Sakheim Walpurg die Hexe. Von Franz Deibel.— Tagebuch, (Ruffiſches Ballet; Wedekind⸗Vorleſung]l. Von Peter Panter.— Der Ugolino. Von Oscar Manrus Fon⸗ tana.— Aus der Praxis, „Der Staatsbürger“(vierteljährlich 2— Einzelheft 75 4, Verlag Ernſt Heinrich Morxitz, Stuttgart) begann im Januar 1914 als Monatsſchrift auf verſtärkter und gewandelter Baſis ſeinen 5. Jahr⸗ gang. Aus den Auſfſätzen ſeien die Titel herausge⸗ griffen: Ferdinand Tönnies, Der Staatsmann und das Leben, zwei Auffätze Franz Openheimer's über Demokratie, Herbert Weil, Die freideutſche Jugend⸗ bewegung, Walther Schücking, Lehren des Balkan⸗ krieges, Charlotte v. Caemmerer, Gegen die Kranken⸗ pflegerinnentracht, Hebene Simon über den eng⸗ liſchen„Neuen Staatsmann“ Ein neues Hilfsbuch für den Poſtverkehr, ent haltend die wichtigſten Tarife für den Poſtpaket, Geldbrief⸗, Poſtanweiſungs⸗ und Telegraphenverkehr ſowie aller ſonſtigen wichtigen Poſttarife der ganzen Welt(Preis broſch. 75 3, geb. 1%), iſt im Verlag von Paul Mähler, Stuttgart, erſchienen Es iſt das einfachſte, überſichtlichſte, praktiſchſte und billigſte 0 — 116,710 260 378,0% —25 Poſtbuch der Neuzeit, unentbehrlich für jeden Ge⸗ ſchäftsmann, Bureau, geſchäfte ete. 5 Fabrik, Betriebs und Berſand⸗⸗ iſtons⸗ itlichen teuern 71⁵²³ bungen 875.89, Aktien⸗ haben zu die⸗ un den Wehr eſamt⸗ Sammatag, den 21. März 1914. 11. Seur. Zeichnungsaufforderung Mark 10 030,000.— mündelsichere 4% Anleihe der Stadt Freiburg im Breisgau von 1914, eingeteit in Stücke von M. 2000, M. 1000, M. 500, M. 200, mit Zinsgenuss vom 1. Februar 1914 ab, —igbar ab I. August 1919, verstärkte Tilgung und Gesamtkündigung bis zu diesem Termin ausgeschlossen werden unter folgenden Bedingungen zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt: 1. Zeichnungen werden entgegengenommen bis einschliesslich Donnerstag, den 26. März 1914 in Berlin bei der Commerz- und Disconto-Bank, „ Mitteldentschen Creditbank, „ dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein, „„ Bankhause F. W. Krause& Co., Bankgeschüft, „ der Braunschweigischen Bank und Kreditanstalt Aktien- 2 „ Braunschweig Gesellschaft, „ Bremen 1 Nationalbank Kommandit-Gesellschaft auf jen, „ Breslan„ dem Bankhause E. Heimann, „Frankfurt a. M.„„ 0. Dreyfus& Co., „ der Mitteldeutschen Creditbank, „ Freiburg i. Br,„ dem Bankhause J. A. Krebs, „ Hamburg„ der Commerz- und Disconto-Bank, „„ Mitteldeutschen Privat-Bank Aktiengesellschaft, „ Hannover Commerz- und Disconto-Bank Filiale Hannover, Mitteldeutschen Creditbank Filiale Hannover vorm. Heinr. Narjes, „ dem Bankhause A. Spiegelberg, „ Karlsruhe l. B.„„ 5 Straus& Co., „ Köln a. Rh.„„ A. Schaaffhausen'schen Bankverein, „„ Bankhause J. H. Stein, „ Leipzig„ der Commerz- und Disconto-Bank Filiale Leipzig, „„ Mitteldeutsehen Privat-Bank Aktiengesellschaft, „ Magdeburg„„ Mitteldeutschen Privat-Bank Aktiengesellschaft, sowie bei den sonstigen Niederlassungen der vorgenannten Firmen auf Grund eines bei den Stellen während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden erhältlichen Zeichnungsscheines. Früherer Schluss der Zeichnung am letzten Zeichnungstage bleibt dem Ermessen einer jeden Stelle vorbehalten. 2. Der Zeichnungspreis beträgt 94, 90% zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Februar 1914 bis zum Abnahmetage. Den Stempel der Zuteilungs- schlussnote hat der Zeichner zu tragen. 3. Bel der Zeichnung ist auf Verlangen der Zeichnungsstelle eine Sicher- heit von 5% des gezeichneten Betrages in bar oder in solchen Wert⸗ papieren zu hinterlegen, die von der betreffenden Stelle als zulässig erachtet werden. 4. Zeichnungen, die unter VJebernahme einer Sperrverpflichtung erkolgen, finden vorzugsweise Berücksichtigung. 5. Die Zuteilung unterliegt dem freien Ermessen einer jeden Zeichnungs- stelle und erfolgt sobald als möglich nach Schluss der Zeichnung durch schriftliche Benachrichtigung der Zeichner. 6. Die Abnahme der Stücke, deren Einführung an den Börsen zu Berlin und Frankfurt a. M. erfolgen wird, hat gegen Zahlung des Kaufpreises in der Zeit vom 2. bis 11. April 1914 einschliesslich bei derjenigen Stelle, bei der die Anmeldung erfolgt ist, zu geschehen. Berlin, Braunschweig, Bremen, Breslau, Frankfurt a. M. Hannover, Köln a. Nh., Magdebhurg, im März 1914. Commerz- und Dlsconto-Bank. A. Sohaffhausen'scher Bankverein. F. W. Krause& 60,, Bankgeschäft. Bfaunschselgische Bank und Kredit-Anstalt Aktlengesellschaft. Deutsche Naflonalbe i Kommandlt-Sesellschaft auf Aktlen. Mftteldedksche Creditbank Flllale Hannorer(vorm. felnrich Narzes). Mitteldeutsche Prlat-Bank Aktlen-Sesellschaft. E, Helmann. J Dreyfus&(o. 4. Spiegelberg. J. H. Stein. deren Töchter zu Ostern aus der Schule entlassen werden und eine Handelsschule besuchen sollen, erkundigen sich am besten vorher über meine 34991 Handelskurse fur Mädchen Diese Kurse dauern nur 6 Monate Honorar mit Bücher Mark 130.—. Peilzahlung gestattet. Keine Nachforderungen, auch bei längerer Dauer des Unterrichts. Die Schülerinnen werden 30 ausgebildet, dass sie von der Anstalt aus gleich in Stellung treten. In den letzten Jahren fanden nachweislich ca. 200 Schülerinnen Stellung. Auskunft und Prospekte jederzeit. Sonntags 11—1 Uhr. Anmeldungen schon jetzt erbeten. Beginn I. und 20. April. 40 Schreibmaschinen und Apparate. uinhnsHüritzx4 r felepheon 7105. 5 20 7 5 General-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Aamrichten.(Abendblatt) Heute Nacht entschlief sanft nach langem, schwerem Leiden mein geliebter Gatte, unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Bruder lerr Rbraham büwenberger im 74. Lebensjahre. Mannheim, Bordeaux, Berlin, 20. März 1914 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emiſie&wenberger geb. Willstätter. Die Beerdigung findet statt Sonntag, den 1— 22. März, vormittags 11½ Uhr von der Leichen- halle des israel. Friedhokes aus. 36050 Kirchen⸗Anſage. Cpangeliich⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 22. März 1914. Pauluskirche Waldhof. Vorm. ½10 Uhr Haupt⸗ Gottesdtenſt, anſchließend Entlaſſung der Chriſten⸗ lehrpflichtigen. VBorm. ½11 Uhr Kindergottesdienſt. Stadtvikar Hettinger. Alszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Ludwigshafen. März. Verkündete. 9. Frz. kaver Wirth, Kaufm. u. Angelika Bitter⸗ mann geb. Uehlein. 12. Andr. Pracht, Schutzmann u. Eliſab. Riede. 18. Wilh. Vorholz, Architekt u. Martha Hofſtetter. 13. Arth. Jotter, Baugewerksmſtr. u. Herm. Ehrhart. 18. Nikol. Möntenich, Schiffer u. Luiſe Greß. 13. Georg Weber, Betriebsſchreiber u. Anna Röth. 13. Wilh. Detroy, Dachdecker u. Thereſie Schneider. 13. Friedr. Günther, Heizer u. Barb. Rieger. 14. Adam Schön, Kohlenarbeiter u. Kath. Mathes geb. Schmitt. Heinr. akao⸗ 16. Stephan Baſt,.⸗A. u. Maria Dörrzapf. 16. Konrad Vollmer, Gypſer u. Marg. Hagenmüller. alt frurer auglagoiſcher Marken den euiſchen VBoe gteN Carl Beck, Mollſtr. 11; Gg. Hettinger, Kondito⸗ reiz Schloß⸗Drogerei Ludwig Büchler, L. 10, 6; Georg Wenneis, Feinbäckerei u. Konditorei, S 2; ferner in der hieſigen Reichardh⸗Filiale. M. Wohlgemuth, Inh.: Siegfr. Mainzer, F 4, 11/12, erkle, Drogerie, Korwan, Schokoladenhaus D 4, 18; Frl. Lina koladenhaus, Mittelſtraße; Emil Greulich, Schokoladen⸗ haus, O 6, 3; Ludwig EGiſinger, Hofbäckeret B 2. 35160 A. Fingado, Apotheke, Lange Rötterſtr. 60. 14. Johs. Stecket,.⸗A. u. Marg. Eliſab. Steckel geb. VFFCCTT trzogli leswig⸗Holſtein 14. Joſ. Gilg, Zimmermann u. Eliſab. Halmerl. eſe 5 Niecberlagen bri: Verkaufsſtellen: Gontardplatz 2; Frl. Suf. Bell, Scho⸗ chaft/ Wandsbek/ 16. Herm. Kattwinkel, Kaufm. u. Paula Hofen. 16. Peter Höbel, Zimmerm. u. Kath. Hofmann. 16. Jul. Linck, Kaufm. u. Helene Liekfelb. 17. Eug. Fuchs, Sattler u. Bab. Koppenhöfer. 17. Anton Holler, Kaufm. u. Eliſab. Dech. 17. Jakob Hetzler,.⸗A. u. Anna Hoffmann. 3 17. Paul Deutſchel, Friſeur u. Franziska Mahrla. 17. Pet. Kannengießer, Elektr.⸗Inſt. u. Marie Haartz. 3 17. Karl Hartenbach, Schieferdecker u. Marie Beck. 17. Karl Buckmann,.⸗A. u. Marie Gröner. 17. Gg. Eruſt Engelberger, Schloſſer u. Auna Mayer. 17. Jak. Werner, Tagner u. Anna Trautmann. 18. Arnold Knödler, Bankbeamter u. Reg. Schmidt. 18. Fritz Meißner, Kapellmeiſter u. Kath. Schollmayer 18. Friedr. Springer, Kaufm. u. Berta Hofmann. Verheiratele. 12. Entil Rink, Ausläufer u. Pauliue Rühl. 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Häußel, Maurer. „Emil, S. v. Ehr. Koch, Maurer. 7. Eug. Peter, S. v. Peter Schlachter,.⸗A. 9. Otto, S. v. Hrch. König, Glaſer. Elſa Eliſab., T. v. Nik. Storck, Kaufm. 2. Irmgard, T. v. Jak. Nagel,.⸗A. „Reinhold Adolf, S. v. Albert Melſter, Obermüller Mathilde, T. v. Joſ. Seidl,.⸗A. Emma, T. v. Wilh. Faulſtich,.⸗A. „Otto, S. v. Johs. Metzger, Depotarbeiter. Pauline, T. v. Jak. Hick, Maſchinenmeiſter. 0. Paul Auguſt, S. v. Frz. Karl Junlum, Eiſendreh. 2. Luiſe Anna, T. v. Jak. Oerner, Schriftſetzer. Friedr., S. v. Johs. Schneider, Schloſſer. 2. Elſa, T. v. Karl Merk, Bahngehilfe. Eliſab., T. v. Adolf Horn, Kaufm. 3. Friedr. Hans, S. v. Joſ. Roſinus. Stadiſchreiber. 3. Albert, S. v. Johs. Stritzinger,.⸗A. 3. Erich Lothar, S. v. Friedr. Hertel. Spengler, 3. Irma Anna, T. v. Jak. Hering, Bäcker. „Fak., S. v. Jak. Milz, Tüncher. 2. Kurt Gg., S. v. Hrch. Wohlfahrt, Graveur. 5. Joſephine Elſa, T. v. Wilh. Föllinger. Tagner. „Erna Emma, T. v. Lud. Freyhof,.⸗A. „Eliſab., T. v. Ga. Märthesheimer, Maſchinenführ. 2. Helne, T. v. Theod. Augenvnort, Taguer. Karl, S. v. Friedr. Stein,.⸗A. Phil. Friedr., S. v. Wilh. Endreß, Bierführer. Katl Wiſh., S. v. Karl Koyp, Bäckermeiſter. Wilh., S. v. Johs. Seyfried, Taauer. 5. Irma. T. u. Frz. Aut. Beradolt, F. A. „Rob. Joſ., S. v. Joſ. Brandſtätter, Herrenſchneid. Geſtorbene. Frz. Lambrecht, Wirt, 52 J. Marie Schudt. Kellnerin, ledig, 24 J. 2. Roſa, T v. Adam Heß,.⸗A., J. 2. Wilh., S. v. Aug. Schneiber, Schreiner, 13 T. 3. Jak. Gütermann, k. Bureaudiener, 48 F. Chriſtine geb. Hausmann, Ehefr. v. Phil. FJuchs, Hafenarbeiter, 95 J. .Marie, T. v. Jak. Straub, Schloſſer, 20 F. Anna Marg. geb. Provo, Ehefr. v. Hrch. Michel, Schreiner, 40 J. 5. Johs., S. n. Adam Horder, Taguer, 10 M. 5. Humbert, S. v. Adolf Mener, Kaufm., 6 J. „Farl. S. v. Friedr. Stein,.⸗A., 12 Std. T. v. Otto Künselmann. Eiſendreh., 3 J. Hedwia, T. Seοοοοοοοοο οοο οτ Gebrücdler Verkaufshäuser: H3, 1 kcke, Mahe des Marktes Sohwetzingerstrasse 98 8 5 NNV vose 5 den cde ſane. bescn, dodgre de ters Kommunalpolitiſches. Freiburg, 19. März. Wie aus der eſtrigen hervorging, 5 die Stadt, die profektierte Erbauung einer ergbahn auf den Schauinsland in eigene Regie zu übernehmen, aus triftigen Gründen fallen laſſen. Auch der Gedanke an eine Schwebe⸗ oder Drahtſeilbahn iſt ausge⸗ ſchieden worden. Es bleiben ſomit nur die Sp⸗ ſteme eine Zahrad⸗ oder einer Reibungsbahn ührig. Die letztere Bahnart hat die meiſte Ausſicht auf Verwirklichung. Eine endgültige Linienführung über die Fortſetzung der Bahn von Schauinsland nach Zell⸗Todtnau iſt noch nicht ausgearbeitet. Die Erbauung der Schauinslandbahn kann als aeſichert betrachtet * Ein ſtädtiſches Nachrichtenamt ſoll auch in Frankfurt geſchaffen werden. Zu der ge⸗ planten Errichtung dieſes Amts nahm in einer von Vertretern der Frankfurter Tageszeitungen, des Magiſtrats und der Stadtverordnetenver⸗ ſammlung beſuchten Verſammlung der Frauk⸗ furter Journaliſten⸗ und Schrift⸗ ſtellerverein Stellung. Redakteur Max Fleiſcher ſchilderte in ſeinem ausführlichen Re⸗ ferat Einrichtungen und Arbeitsweiſe ſolcher Aemter und ſtellte eine Reihe von Richtlinien und ein Arbeitsprogramm für ein Preſſe⸗Amt auf, wie es den Forderungen der Preſſe ſelbſt entſpricht und gleichzeitig den Intereſſen der Stadt am beſten dient. Nach kurzer Diskuiſſion wurde folgende, vom Referenten vorgeſchlagene Reſolution einſtimmig angenommen:„Der Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein kann die geplante Errichtung eines ſtädtiſchen Nach⸗ richtenamts vom Standpunkt der Preſſe ſelbſt, wie auch von denjenigen der Bürgerſchaft, der das Amt die erwünſchte Aufklärung über die ſtädtiſchen Angelegenheiten bringen ſoll, nur dann als etwas auf die Dauer Erſprießliches begrüßen, wenn: 1. zum Leiter des Amts ein tüchtiger Berufsjournaliſt beſtellt wird, 2. wenn das Amt auf großzügiger Grund⸗ lage aufgebaut und dadurch genügend leiſtungs⸗ fähig geſtaltet wird, 3. wenn keinerlei Verſuche bei und nach Grrichtung des Amts unternommen werden, die ſelbſtändige Stellungnahme der Preſſe zu er⸗ ſchweren(3. B. durch die Unterbindung von direkten Beſprechungen zwiſchen den Leitern der einzelnen ſtädtiſchen Aemter und den legi⸗ timierten Vertretern der Preſſe), 4. wenn über⸗ haupt die ganze Geſchäftsgebarung des Amts ſich nach dem Grundſatz richtet, in verſtändnis⸗ voller Weiſe für die Preſſe und mit der Preſſe zu arbeiten, und nicht, wie das bei manchen auswärtigen Einrichtungen der Fall ſein ſoll, als ein Inſtrument der Unterdrük⸗ kung jeder ſelbſtändigen Kritik be⸗ trachtet wird. Der Verein ſteht auf dem Stand⸗ vunkt, daß man es lieber beim Alten laſſen ſoll, wenn man nicht unbedingt an der Schaf⸗ fung einer großzügigen und der Preſſe in ſeder Beziehung dienlichen Einrichtung feſthalten will.“ 7 1 General⸗Anzeiger.— Badiſche Neueſte Nachrichter.(A Geſchm. Gusmann Modes J, 2 8 Tel. Gιε Neue 10 Pf 7, 5 ritt von Unde“ Hermbrorreagende TLeistung. 8 eigarrenhaus 838 Stefan Fritsch Hulben. Tel. 3964 eeeee g. Cigarre. 5 Braltesiör. 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Dem im vergange⸗ nen Jahre hier gegründeten Verein zur För⸗ derung des deutſchen Flugweſens wurde feiteus der Stadtverwaltung ein der Stadt gehöriges Gelände im Gewann„Abgeſteckten“ Kirchen⸗Auſagen. Katholiſche Gemeinde. Sauntag, 22. März 1914. (4. Faſten⸗Sonntag.) Jeſuiten⸗Kirche. Von 6 Uhr an öſterl. Beicht. 6 Uhr Frühmeſſe.—, Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe.. ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Vesper.— 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen. (yllekte für arme Erſtkommunikanten). Untere kath. Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe. Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Siugmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 8 Uhr Andacht zur hl. Familie.— 7 Uhr Faſten⸗ hredigt mit Litauei und Segen.(Kollekte für arme Erſttommunikauten). Montag. Abends ½9 Uhr Vortrag für Männer und Fünglinge. Hatholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion des kath, kaufm. Bereins Columbus.— 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottes⸗ dienſt.— 4 Uhr Andacht für die armen Seelen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeffe And öſterliche Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen. ½3 Uhr Andacht zur Todesangſt Jeſu am Oelberg(Sette 331).— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Hl. Geiſt⸗Kirche. Ewige Anbetung. 6 Uhr Aus⸗ ſetzung des Allerheiligſten, hl. Meſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Generalkommunion der Jungfrauen.— ½10 Uhr Predigt und feierliches Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 11 Ühr gl. Meſſe mit Predigt.— Nachm.—3 Uhr Betſtunde für die Ehrtſtenlehrpflichtigen.——4 Uhr Betſtunde für die Erſtkommuntkanten.— ½5 Uhr Schluß der Jungfrauenmtiſſion mit Predigt. ½6 Uhr Schluß⸗ Andacht der ewigen Anbetung.— 7 Uihr Miſſions⸗ prebigt für Alle, nachher Andacht mit Segen. Siebfrauen⸗Kirche. Von ſ½6 Uhr an Beicht. % Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Oſterkommunion der Frauen; päpſtlich. Segen. ſ½10 Uhr Amt u. Predigt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesbienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— Uhr Audacht zur heil. Familie. ½5 Uhr im Alſpushaus Verſammlung des Dienſtbotenvereins. 7 Uhr Miſſionspredigt für die Jungfrauen. NB. An den Werktagen ſind die Miſſionspredigten für Jungfrauen jeweils abends ½9 Uhr. „St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht. %7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Ühr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation. 10 Uhr Predigt u. Hochamt. 11 Ühr hl. Meſſe. ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Andacht zur Todes⸗ augſt Chriſti am Oelberg.— ½ Uhr Verſammlung des Müttervereius.— ½5 Uhr Verfammlung des Dieuſtboteuvereins.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. St. Bonuifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Krouprinzeuſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Bon 6 Uhr an Oſterbeicht.—? lühr hl. Meſſe.— Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt. Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Ehrkſtenkehre. ½8 Uhr Andacht zur hl. Familie— % Uhr Verfammlung der Jungfrauen⸗Kongregatton, —? Uhr Faſteupredigt mit ſakramentaler Andacht (Kollekte für arme Erſtkommunikanten.) Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Bon 6 Uhr an üſterkiche Beicht.—-7 Uhr Frühmeſſe mit Predigt und Austefkung der hl. Kommunſon.%9 Uhr deutſche Smugmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrtk.— ½ Uhr Predigt und Amt. Nachmit⸗ zags 2 Uhr Shriſteulehre und Kreuzweg⸗Andacht; Hernach! ammfung der Erzbruderſchaft für chrtſt⸗ liche Mütter.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Miſerere und Segen. Jathol. Kirche in Käfertal. Oſterkommunion für die Frauen.— 6 Uhr Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Predigt und Amt Ußr Ehriſtenlehre, hierauf Andacht für die Bl. Faſtenzett.— ½8 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Freitag. ½8 Uhr Faſtenabendaudacht. Hath. in ½s Uhr Frühmeſſe 6 Gele 11 83 des kath. Geſellen⸗ eeeeee, behufs Anlage eines Landungsplatzes für Flugzeuge widerruflich überlaſſen. Heidelberg, 20. März. Die Direktion der ſtädtiſchen Werke hat ein Proſekt über die Verſorgung der Stadtteile Schlier⸗ bach und Handſchuhsheim mit elek⸗ triſchem Strom ausgearbeitet und zur Vorlage gebracht. Darnach ſoll der von dem Bahnelektrizitätswerk, bezw. ſpäter dem Murg⸗ werk zu beziehende Strom, der in einer Hoch⸗ ſpannungsleitung nach dem am Diebsweg zu errichtenden Transformatorenhaus geführt wird dort auf Gebrauchsſpannung umgeformt und —̃ Ä— werden. Das Projekt, das einen Aufwand von 231700 Mark erfordert und bereits die Zuſtim⸗ mung der Kommiſſion für die ſtädtiſchen Werke gefunden hat, wird auch von Stadtrat gutge⸗ heißen und ſoll nunmehr dem Bürgerausſchuß Unterbreitet werden. *Altenbach(A. Heidelberg), 20. März. Der hieſige Taglöhner Adam Schmitt, welcher am 16. d. M. im Betriebe des Porphyrwerkes „Gdelſtein“ in Schriesheim zwiſchen die Puffer zweier Wagen geriet, iſt jetzt im Akademiſchen mittels Kabel an die Verbrauchsſtellen geliefert Jünglinge.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt — ½½1 Uhr Hochamt mit Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½2 Uhr Andacht zu Ehren des ſchmerzhaften Rofenkranzes.— 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. Montag. Ewige Anbetung von morgens 6 Uhr bis abends 6 Uhr. 6 Uhr Amt.— 7 und 8 Uhr hl. Meſſen.— 5 Uhr Schlußandacht. St. Antoninskirche, Rheinau. ½7 Uhr Beicht. ½8 Uhr heil. Kommunion für Mütterverein und Frauen.— 10 Uhr Singmeſſe; Predigt.— 2 Uhr Chriſtenkehre.— 2 Uhr Andacht zu Jeſus am Oel⸗ berg.— ½8 Uhr Faſteupredigt, Segen. Dienstag. 611 Uhr ewige Anbetung. Freitag. Abends 8 Uhr Kreuzweg, Tollekte für arme Erſtkommunikanten. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. (Schloßkirche). Sonntag, den 22. März, vorm. 10 luhr, deutſches Amt mit Predigt(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs).— Nachm. 6 lühr, Faſtenpredigt(Stadtpfarrer Dittrich⸗ Pforzheim). Epangeliſch⸗yroteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 22. März 1914. Trinitatiskirche. Morg. ½10 Uhr Konfirmation, Stadtpfarrer Maler, Kollekte. Abends 6 Uhr litur⸗ giſcher Gottesdienſt, Stadtvikar Ebert, Kollekte. Konkordienkirche. Morg. 9 Uhr Konſirmation, Stadtpfarrer von Schöpffer, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein, Kollekte. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Konfirmation, Stadtpfarrer Dr. Hoff, Kollekte. Abends 6 Uhr Kon⸗ firmanden⸗Prüfung, Stadtpfarrer Klein, Kollekte. Friedenstirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Steger. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarr⸗ verwalter Weiffer. Abends 6 Uhr Predigt, Pfarr⸗ verwalter Weiſſer. Johauniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Morg. 11 Uhr Kinder⸗ gottesdtenſt, Stadtytkar Fehrle. Abends ½7 uhr Kon⸗ firmanden⸗Prüfung, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Lutherkirche. Kirchweihfeſt. Morgens 9 Uhr Konfirmation, Stadtpfarrer Weißheimer Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer, Kollekte. Mittwoch, den 25. März, abends 8 Uhr Konſtr⸗ manden⸗Prüfung, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Melauchthon⸗Pfarrei— Turnfaal Ühlandſchule. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Morg. 11 Uhr Ehriſtenlehre, Stadtpfarrer Rothenhöfer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Rothenhöfer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Köbel. Morgens 11 Uhr Kindergottesbienſt, Stadt⸗ bikar Köbel. Diakoniffenhauskapelle. Morg. 11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Sandhofen. Morg. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klenck. Morgens 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Klenck. Nachm. ½2 Uhr Chriſten⸗ lehre(Entlaſſung des 3. Jahrgangs), Stadtyfkar Hemmer. Abends 8 Uhr: Jugendvereintgung. Stadtteil Neckarau. Vorm. 10 Uhr: Konftr⸗ mation, Prüfung und Einſegnung der Konfirmanden der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt der Südpfarrel, Stadtpfr. Lamb. Donnerstag, 28. März, abends 7½ Uhr, Abend⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Lamb. Staptteil Rheinau. Morgens ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Vath. Morgens ½11 Uhr Kindergottes⸗ dieuſt. Nachm. ½2 Uhr Ehriſtenlehre für Mädchen. Alle Donnerstag, abends ½8 Uhr, Bibelſtunde. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonutag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ Ungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ verein. 8 Uhr: Blaukreuz⸗Verein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bihelſtunde, Jnſpekt. Lehmaun⸗ Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Freitag ſ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sounlagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Ubr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, ktor 8 Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Segen, und Jüuglingsvereins ſowie der chriſtenlehrpflichtigen Krankenhauſe in Heidelberg ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Y. Karksruhe, 13. März. Dieſe Woche Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtm. Moſes Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde. Inſpekt. Lehmann. Täglich Kinderſchule. Waldhof, Gerwigſtraße 12. Donnerstag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Stadtmifſtonar Gläſer. Evangel. Digkonenſtation K 2, 10 Mänunliche Krankenpflege. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. iſt mit dem Abbruch des alten Möwhl⸗ bunrgertorbahnhofes begonnen worden. In kurzer Zeit wird der ſeit 32 Jahren dem öffentlichen Verkehr dienende Bau ve ſein und damit wieder ein Stückchen Entwick⸗ lungsgeſchichte der Reſidenz. Bernau, 20. März. Bei der Ein⸗ äſcherung des Schulhauſes in Bernau⸗ Außertal wurde auch die Vereinsfahne des Geſangvereins Bernau vernichtet. Ein uner⸗ ſetzlicher Verluſt, da ſie ein Gemälde von Hans Thoma, die heilige Cäcilie darſtenend, ſchmückte. Evangeliſche Gem einſchaft UB5, 9, Seitenban. Sonntag, vorm. J10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachm. ½4 Uhr 8 Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends ſ½g Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Donnerstag, abends 9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sountag, nachmttt. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Von Montag bis Mittwoch je abends ½9 Uhr, Evangeliſations⸗Verſammlungen v. Predig. Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Blaukrenzverein der Ep. Stadtmiſſion N 2,10 Jeden Mittwoch, nachm 3 Uhr, findet Hoffnungs⸗ bund⸗Stunde ſtatt für Kinder unter 14 Jahren.— Der Hoffnungsbund hat die Aufgabe, die Kinder über die Schäden des Alkoholgenuſſes aufzuklären und ſte vor dem Alkoholgenuß zu bewahren. + 7 7* Chriſtliher Vertin unger Männet, U 3, 23, E. B. Wochenprogramm van 22. bis 29. März 1914. Sonntag, abends ½9 Uhr: Distufſſons⸗Abend über die im Oberrheiniſchen Fünglingsbund einzu⸗ führende Bolksverſicherung. Jugendabteilung nachm. 5 Uhr: Rätſelſtunde mit Preisverteilung, bei günſtig. Witterung Ausflug. Näh., aus der Tafel erſichtlich. Montag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Dr. Schumann über Eph. 1.—6. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Abends ſ½9 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Bibelbefprech⸗ und Gebetſtunde. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Freitag, abends 9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends ½9 Uhr: Probe des Trommler⸗ und Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und FJüngling zſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herz⸗ lich eingeladen. Nähere Auskunft ertetlen: Der 1. Vorſitzende, Herr Banführer Klos Meerfeldſtr. 61. Der Sekretär, Herr Max Moſes, I 3, 23. Epang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek, in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Vereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtmiſſionar Fritz). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3. Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Ehriftl. Bereins jg. Männer. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8 Uhr: Weißkreuzſtunde. Montag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Abends 8˙½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. Dienstag, nachm. 5 Uhr: Bäckerverein. Abends 81/% Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abeuds 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereius ig. Männer. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Dounuerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½% Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereius. Freitag, abends 8ʃ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung u. Gebetſtunde. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtmiſſionar Stöckle). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Dieustag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8i½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Vereins jg. Männer. Donnerstag, abends 8½¼ Uhr: Btibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr;: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙ Uhr: Sountagsſchulvorbe⸗ reitung n. Gebetſtunde⸗ Jungmänner⸗Verein für freies Choiſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Mittwoch, 25 ärz, abends ½9 Uhr: Vortrag des Herrn Hch. Roeſinger über das Thema:„Wie entſtand die Bibel und weſchen Wert beſitzt ſie heute noch d⸗ Anſchließend Diskuſſton. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende ch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Arfred Baum. Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitl. 8 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Reuapoſtoliſche Gemeinde Maunheim Aula des Nealgumnaſiums, Eingang Tullaſtr. 4,2. St. Sonntag, nachmittags 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8˙/ Uhr, Bottesdienſt. 2 Miſſions⸗Saal J 8, 11 — Hof links Die Verfammkungen der Ehriſtlichen Gemetuſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Evau⸗ geliſattons⸗Verſammlung. Montag, abends 8˙ſ,. Uhr, Geſangſtunde. Donnerstag, abds. 8i½ Uhr, Bibel⸗ u. Gebetsßunde. Jedermaun herzlich eingeladen! Gemeinde gläubig getaufter Chriſten A, ISd Sonntag, vorm. 9˙½ Uhr: Bibelbetr VBorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8/ ee ſation, Prediger Fink. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. Mittwoch, abends 8ſ Uhr: Gebetſtunde, Pred. Fink. Jedermann freundlichſt eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vormittags ½10 uhr und nachm 1½4 Uhr Predigt. Borm. 11 Uhr. Kindergpttesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. 2 Die Heilsarmee, l 7, 6, (neben dem Eliſabeth⸗Bad.) Sonntag, 22. März, vorm. 10 Uhr, Heili Verſammlung. Nachm. 2 Uhr Sountagsſchule. Nachm. 4 Uhr, Verſammlung für Erwachſene. Abends 6 Uhr, Kinderverſammkung. Abends 8 Uhr Eröffnungsfeier der„Selbſtverleugnungs⸗Woche“(Vom 22.—29. März) Zutritt hat jedermaun! Thema:„Um ſeiner Mutter willen.“ Montag abend, Geſangsübung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Verſammlung für Mitglieder. Mkttwoch, nachm.—5 Uhr,„Liebesbund“ Hand⸗ klaſſe für Kinder. Abends 7½ Uhr,„Jugend Jiga“ (Junge Leute von 13—21 Jahren). Gegenſtand: Hand⸗ arbeitsſtunde für junge Mädchen. Dounerstag, abends 8½ Uhr öffentl. Muſik⸗ und Geſangsabend, geleitet von Major Stankuweit⸗Stutt⸗ gart. Vorträge der Muſikkapelle, des Geſangschors, der Gitarrenbrigade, des Kindergeſangchors eie. Abends 6 Uhr, Kinderverſammlung. Freitag, abends 8½ Ubr, Verſammlung. Täglich Kinderſchule. 8 Jedermann herzlich wilkommen⸗ m i llen Berlammiungen herni 1 . 1 f N. Samstag, den 21. März 1914. General————— 13. Seite. Kanada. Für unſere ſtillen und kaltgen peranſtalten wir Mitte April; zwecks au unſerem Unternehmen eine Beſichtigungsreiſe ued. Farm ⸗Kanada auf welcher die großen Plätze Kanada's und der Vereinigten Staaten beſucht werden. Es wird ſelbſtverſtändlich Intereſſenten für Kapitalsan⸗ lagen in Stadtgrundſtücken oder in Farmland Gelegenheit zur eingehenden Orientierung in dieſer Hinſicht geboten. 36189 Deutſch⸗Kanadiſche Farmgeſellſchaft Berlin, Unter den Linden 56. Intereſſenten Beteiligung Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Die Zeugmiſſe betr. Die wach§ 11 der Schulordnung vorgeſchriebenen 4 Tertial⸗Zeugniſſe gelangen von Donnerstag, 19. n r3 3106 Die Lehrherren, Prinzipale, Eltern oder Vor⸗ münder unſerer Schüler werden hiermit erſucht, die ab zur Ausgabe. Kenntnisnahme der Zeugniſſe gefl. ſo zu beſcheinigen, baß diefelben mit der Unterſchrift verſehen in der 1 erſten Schulwoche nach den Ferien den betr. Klaſſen.⸗ lehrern zurückgegeben werden können. Die Abgangszeugniſſe gehen den betr. vom Rektorate aus zu. Maunheim, 20. März 1914. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Handelsſchule der Hauptſtadt Mannheim. Die Ferten betr. Die diesjährigen Oſterferien beginnen am Mon⸗ tag, 23. März 1914 und endigen am Montag, 20. April 1914. 3107 Maunheim, 21. März 1914. Das Rektorat: Dr. Bernhard Weber. Nenaufgenommene geschäfte: Annemafer Adam, Käfertal, Fasanenstr. 58 185 Seppluduiig, Emil Heckelstr.14, Spezereihdl. Sraun Friedrien, Waldhof, Luzenberg, Sta- 15 tionsstrasse 1, Bäckerei, Eichele Lina, T 5, 18, Spezereihandlung Erbacher zulius, Mittelstr. 13, Bäckerei Fessler Karl, Seckenheimerstr. 46, Bäckerei Eischer Emma, L 4, 11. Spezereihandlung Seissler Karl, e Spezereihandl. Selbert joheann, Waldhof, Oppauerstr. 48, 0 Haushaltungsgeschäft Soethe OStte, 0 7, 9, Damen-Konfektion MSkner Franz, Holzstrasse 3, Bäckerei Maiss Frenz, E 7, 5, Spezereihandlung nmog Kdelt, Seckenheimerstr. 47, Bäckerei Iakob Isabelia, Neckarau, Friedrichstr. 13 Sebubwaren Aterig Valenkin, Schwetzingstr. 28, Bäckerei ReimererEmit, Rheinauhafen, Snezereihandl. Neuserleseph. Seclenheimstr.118.Spezereib. MNeuthard Meinrien, Gontardplatz7, Bäckerei Sberdorferseschw., Schwetzingerstr. 106 5 Kaufhaus 1 Niehter Ghristian, D 4, 17, Parfümerien Sauer Barbara, Friedrichsteld. Kolonialw. Scheer Adelf, T 5, 11, Spezereihandlung Seftzpet., eckenheim, Schlosstr.62, Kolonialw. . Stahl Alphons, Stamitzstr. 19, Bäckerei Wagner J. Ww., Jungbuschstr. 31, Spezereih. Allgem, Rabatt-Sparverein Mannheim E. V. 91496 Geschäftsstelle: M 2, 7. Firmen Sutter Sito, Friedrichsplatz 10, Schreibwaren — e ee Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadtteilen u. benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den bei⸗ geſetzten Perſonen übertragen: Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einleger⸗ publikum täglich während der üwlichen Geſchäfts⸗ ſtunden geöffnet ſind, können Einlagen bis zunächſt in Beträgen bis zu Mk. 200.— für eine Perſon und während einer Woche vollzogen werden. Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. Bekanntmachung. Gemäß ſtadträtlicher Entſchießung vom 17. 1914 Nr. 10406 J, welche dem Bürgerausſchuß in der Stitzung vom 10. ds. Mits. zur Kenutnis gebracht wurde, wird das Entgelt für maſchinelle Abort⸗ grubenentleerungen mit Wirkung vom J. April 1914 auf vier Mark pro ohm entleerte Maffe feſtgeſetzt, was wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis bringen. Mannheim, den 18. März 1914. Fynlikatfreie 0 Febr. —— 5 ——— Ulamamnaemaaggangananadgmmhnnnamdcgagmrgamgſſpgaanannngunapnalananmangtaennſageſheſne Wohnungs⸗Einrichtungen in einfacher, mittlerer und hochfeiner, moderner, sowie stilgerechter prima Ausführung zu nie gehahten billigen Preisen! gaagnnasggnaamanaagcgannngngpeggnananſpgcgſgſenagſnſſ 22. März. nachm.—6 Uhr ſlſtar⸗ Nönzer Grenadier⸗Kapelle. Stadtteil Domizil Inhaber Leitung: Kgl. Muſikmeiſter§. Heiſig afg.— (Gemeinde) der Annahmeſtelle Eintrittspreis 50 leen e 20 Pfg. Abon⸗ Lindenhof Meerfeldſtr. 17 Kaufm. Fr. Kaiſer Schwetzinger ſtadt Schwetzingerſtrg Friſ. Math. Merz Ei 9 Ab. HOeſtl. Stadter⸗ 5 U¹ 9 m um aunemen weiterung Eliſabethſtr.7 Kfm. P. Disdorn Das Abonnement beginnt am 1. April 10 15 155 Neckarſtadt Mittelſtr. 69 Kfm. Wilh.Simon und endet mit dem 31. März 1915. Lange Röttergeb. Max Joſefſtr. 1 Fr. Alb. Dörwang 9 ⸗P 1 Jungbuſch Beilſtr. 30 Friſ. Jak. Weber Abonnements rei 35 Neckarau Maxſtr.7 Schuhh. L. Stalf 2) Eine Einzelkarte Mk. 10.— Käfertal Mittelſtr. 9 Kfm. FrHeckmann ˙ Für FJami lien Waldho⸗ Langeſtr.3 Hauptl. E. Hauck Die erſte Karte„ 10.— Ortstr. J. Bohr⸗ Die zweite Karte„.— Feudenheinm auptſtr. 7 mann je dritte Karte Sandhofen tgze s. Bahnhofs Kfm. B. Wedel e Karte 25.— Schrei 8 8 77 9 Wallſtade 15 Aumeldungen zum Jahresabonnement werden an un⸗ allſtagsg ſerer Kaſſe(Eingaug zum Park) entgegengenommen 5 Geſchäftsf. Dav. und berechtigen jetzt ſchon zum Beſuch der Konzerte Rheinau Stengelhofſtr. 7 Erlenbach und des Parkes. Seckenheim..Kfm. G. L. Bühler k 60 ſchäfts⸗ Früaung l. Eunf ſc iul. Einem titl. Publikum und werter Nachbarſchaft zur gefl. Kenntnis, daß ich im Hauſe Langerötter⸗ ftraße 16 ein Uak.,üld-Mdg bergaren-rchatt mit Repäraturwerkſtätte eröffnet habe.— Judem ich ſtets bemüht ſein werde, meiner verehrl. Kündſchaft nur mit reeller und ſolider Ware aufzuwarten, ſehe ich einem geneigten Wohl⸗ wollen gerne entgegen 36046 Andreas Müller. IE ſcnlenvereingung S.. B. H. Kohlen, Koks, Briketts, Anthrazit Unser Stadtkontor befindet sich in E 3, 14(Planken) im Hause der e ee 85919 — H 5,1—4 und 22 Elektr. Haltest. Apollotheater Am Mittwoch, den 25. März 1914, nachmittags läßt die Gemeinde nachbenannte Hölzer auf der Hiebſtelle öffentlich verſteigern: 82 Eichen, 1a bis 5. Klaſſe bis mit 2,80 Feſt⸗ meter; 7 Buchen.—5. Klaſſe bis zu.70 Feſtmeter; 91 Birken.—5. Klaſſe bis zu 0,60 Jeſtmeter; 11 Akatzien.—5. Klaſſe bis zu 0,60 Feſtmeter; 12 Nadelholzſtämme 5. und 6. Klaſfe bis zu .80 Feſtmster 3 Linden 5. Klaſſe bis zu 0,60 Feſtmeter; 1 Kirſchbaum 4. Klaſſe mit 0,51 Feſtmeter; 1 Erle 4. Klaſſe mit 0,75 Feſtmeſter; Zuſammenkunft mittags 1 uhr am RNathaus. Nähere Auskunft erteilt Waldhüter Fuhr. Laudenbach, den 19. März 1914. Spengler. 36026 Sungl Un Umzug! Auf Quartalwechsel empfiehlt sich in Auffrischen aſter Möbel, sowie sämtliche Tüncher⸗ und Malerarbeiten. E. Spielhefff, fiacfestrabe 73 Wirtschaft„Fum goldenen Apfel“ Möbel werden auf Wunsoh abgeholt und sohnell geſtefert, 36047 Diejenige Perſon welche bei der Verſteigerung im Leihamt hier, im März 1912, 1. Eine goldene 18 karat. Sprungdeckeluhr zu Mk. 70.50. Eine gold. 18 karat. Sprungdeckeluhr mit 2 Brigtannde zum Preiſe für Mk. 116 oder 126 erworben hat, wird aufgefordert bei hoher Belohnung ſeine Adreſſe un⸗ verzüglich zu ſenden an Karl Meyer, Marſtraßſe 56, a. ae 31151 kufröge und Tahlungen erbitten an unser Stadtkontor: E 3,14(planken) Telephon 1919 oder an unser Hauptkontor u. Lager: Imdustriehafen Telephon 1777 und 1917. 34800 Arthurs Abenteuer, Von Franz Molnar. Während meiner Studienzeit in Genf war ich mit einem ruſſiſchen Chemiker befreundet, der mich mit den Sehenswürdigkeiten der Stadt be⸗ kannt machte, mich in Familien einführte, mir den Zuckerbäckerladen zeigte, in dem man für 95 Centimes die beſten Apfeltorten bekam, und das Kaffeehaus, in dem man die meiſten Witz⸗ blätter fand. Er war ein bemoſtes Haupt, ein überall bebannter und beliebter Student, der von dem neueſten Klatſch bis zu den füngſten Theater⸗ und Kunſtnachrichten über alles genau mformiert war. An einem Sonntagnachmittag führte er mich auf den Friedhof und zeigte mir die Gräber 1 Landsleute, die hierher gekommen waren. um Zerſtreuung zu ſuchen, und die ewige Ruhe hatten. Au viele dieſer Gräber knüpften ich intereſſante Geſchichten, am tiefſten aber hat ſich die des Prinzen Arthur meinem Gedächtniſſe eingeprägt. Ich gab meiner Verwunderung Nusdruck, ein Prinz von reinſtem Geblüt nicht daheim in der Familiengruft, ſondern hier in der Fremde begraben wurde, und mein Freund erzählte mir die Geſchichte des armen Prinzon, der ausdrücklich gewünſcht hatte, hier am Genfer Friedhof beigeſetzt zu werden. Prinz Arthur war neunzehn Jahre alt, als er ſich in ein ſchönes Büpgermädchen, die Tochter eines unbemittelten Kaufmanns, verliebte Das Mädchen erwiderte ſeine Liebe und die Beiden beſchloſſen, miteinander über die Grenze zu Der Fluchtplan ward jedoch vervaten, die Kaufmannsfamilie gezwungener⸗ maßen nach Berlin und der Prinz wurde in Begleitung eines Mentors nach Genf geſchickt wo er in derſelben Penſion abſtieg, in der auch der ruſſiſche Chemiker wohnte, dey ſich mit den Landsleuten bald befreundete. Prinz Arthur, der ſehr bleich und niederge⸗ ſchlagen war, machte ſeinem Begleiter große Sor⸗ gen, ſo daß dieſer einen Arzt zu Rate zog. Die⸗ ſer riet dem Prinzen, Zerſtreuung und Be⸗ kanntſchaften zu ſuchen, ein Heilverfahren, das bei dem jugendlichen Kranken den beſten Erfolg verſprach. Ey befolgte denn auch gewiſſenhaft den Rat des erfahrenen Arztes, beſuchte in Begleitung ſeines Mentors und des ruſſiſchen Studenten öffentliche Unterhaltungen, knüpfte Bekannt⸗ ſchaftew an, war aber von einer ſo auffallenden Abneigung gegen das weibliche Geſchlecht be⸗ fallen, daß er kein Frauenzimmer auch nur mit der Fingerſpitze berühren mochte. Eines Tages erblickte der Prinz die Tochter des Profeſſors Boucherie, die eben den Vor⸗ garten ihrer Villa verlaſſen hatte und gegen die Stadt zuſchritt. Die junge Dame war acht⸗ undzwanzig Jahre alt, eine ſchlanke, ſehr elegante Erſcheinung, die mit einfacher Vornehm⸗ heit gekleidet war und die jedermann kannte, Es hieß, daß ſie ein Verhältnis mit einem Millionär hätte, der ſeine Fram und drei Kinder um ihretwillen verlaſſen hatte und ſie heiraten wollte. Nach dieſer Begegnung war der Prinz ſehr ſchweigſam und aufgeregt. Am nächſten Moogen erhob er ſich ſchon um vier Uhr und fuhr mit dem Rad nach Saint Julien hinüber, das ſeiner Veilchen wegen berühmt iſt. Um neun Uhr kehrte er nach Genf zurück, auf ſeinem Rade einen ganzen Sack voll Veilchen ſchlep⸗ pend. Vor der Villa Boucherie ſtieg er ab und „ſtreute die Veilchen auf die Kieswege des Vor⸗ gärtchens, unbekümmert darum, daß Fräulein Boucherie ihm vom Fenſter aus zuſah. Einige Tage ſpäter ſtand der Prinz, mit einer koſtſpieligen Kamera bewaffnet, vor der Villa Boucherie und wartete auf die junge Dame. Als ſie von ihrem Spaziergang heimkehrte, tvat der Prinz höflich grüßend auf ſie zu und bat, ſie möge ihm erlauben, ſie zu photographieren Das Fräulein lächelte freundlich und ſagte:„Faites monſieur!“ Dey Prinz verneigte ſich dankend und hob den Deckel ſeines Apparates. Dann aber nahm er die Platte heraus, ſteckte ſie in die Bruſttaſche und ſchleuderte den kotbaren Apparat zu Boden, daß er in tauſend Stücke zerbrach, wodurch er zu erkennen geben wollte, daß er nach dieſem Bilde kein anderes mehr in ſich aufnehmen dürfe Fräulein Boucherie errötete über dieſe ſtumme Huldigung, der Mentor aber, der den Vorgang von weitem beobachtet hatt, ſchrieb an die Ange⸗ hörigen ſeines Schutzbefohlenen: „Wir ſind auf dem beſten Wege, der Rat des Arztes hat ſich glänzend bewährt, Prinz Arthur geht ſeiner vollkommenen Geneſung entgegen Einige Tage ſpüter age er zu dem Prinzen Arthur:„Die Fomilie 2 Boucherie weiß nmun ſchon, wer Sie ſeien. Sie ſeien glücklich, Euere Hoheit bei ſich empfangen zu dürfen. Prinz Arthur antwortete:„Auch ich aber weiß nun, wer Fräulein Boucherie iſt: Sie iſt die Geliebte eines ganz gemeinen Geldſacks 55 Jeden Morgen um acht Uhr hielt tatſächlich Fräulein im Reitanzug heraus, beſtieg das eine Pferd und vitt die Landſtaße der Reitknecht hinter ihr. Eines Tages bat Prinz Arthur ſeinen Men⸗ tor, fün den nächſten Morgen zwei 5 zu beſtellen. Um acht Uhr galoppierte der Prinz mit ſeinem Begleiter die gleiche Straße entlang, bis ſie, in eine Staubwolke gehüllt, Fräulein Boucherie mit dem Reitkmecht erblickten. „Bleiben Sie zurück, rief der Prinz,„ich will die Beiden einholen!“ Bei dieſen Worten ſpornte er ſein Pferd und die junge Dame erreichend, rief er ihr uu: „Mademoiſelle Boucherie, vous ne maimerez jamais!“ Bei dieſen Worten zog er einen Revolver aus der Taſche und feuerte ihn auf die Reiterin ab, die, einen lauten Schrei ausſtoßend, davon⸗ galoppierte, denn ſie war unverletzt geblieben. Dann richtete Prinz Arthur die Waffe gegen ſeine eigene Bruſt, traf mit ſicherer Hand uid ſtürzte vom Pferde. Manm brachte ihn in das Spital, wo die Aerzte ihn unterſuchten und ſeinen für hoff⸗ nungslos erklärten Es lebte aber noch einige Stunden und ſprach den„Wunſch aus, Fräulein Boucherie zu ſprechen Der ganz troſtloſe Men⸗ tor ſuchte die junge Dame auf und bat ſie, den letzten Wunſch des Sterbenden zu erfüllen. Sie trat an ſein Lager und ſagte ſanften Tones: „Ich verzeihe Ihnen, Prinz, denn ich weiß, daß Sie von Sinnen waren.“ Der Verwundete lächelte und ſagte flüſternd: „Ich habe Sie ja gar nicht geliebt, Fräulein der Reitlnecht des Millionärs mit zwei Boll⸗J Boucherie; ich dachte ja 5 heute nicht an Sie, blutpferden vor der Gartenpforte der Villa ſondern am eine andere, ich nie vergeſſen Boucherie. Fünf Minuten ſpäter trat das habe Er ſank zurück und ſtarb. , 16. Seite. General-Anzeiger.— Sadiſche Aeueſte Nachrichten.(Abendblatt) Samstag, den 21. 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Bl. eneeneeeddemnemendmmnenmmddemhdmebmmwamammndwmemandmmmemmme Heidelbergerstrasse. e, 1K. Ernſte Off unt, I adul 36062 5 50 5 3 26 jähr. Fräul., Schönheit, 100 000 M. Verm., w. bald. Heir., a. u. Ausl. od. Kol. Herren la. ohn. Verm.) w. ſich meld.„Fides“, Annon⸗ cen⸗Büro Berlin, Leip⸗ zigerſtr. 3162. 11144 Beſſere Beamtentochter, kath., 23 J.., etw. muſik., franz., engl. ſprech., tücht. im Haush., jed. m. 1., wünſcht paſſende Heirat. (Witwer mit Kind nicht ausgeſchloſſen. Off. unt. 31078 an die Exped. d. Bl. Dame, Ende 8oer, ſymp, Erſch. m. gut. Gemüt u. häusl. Sinn, wünſcht die Bekauntſch. eines charak⸗ tervoll. Herru 5 geſichert. Stell. zw. 40—50 J. Wtw. m. 1 Kind nicht ausgeſchl. Off. u. 30984 a. d. Exped. Feertohr 2 Sandl, ing. — ** zur Vollendung ſeines Studiums. Off. nur von Seloſtgeber unt. Nr. 31168 an die Expedition. Tugslaufen Schäferhündin zngelaufen. ½% 6, 2 Unteriant! Converſationsanstauſch in Engliſch, Franzöſiſch u. Spaniſch gegen Deutſch geſucht. Offert. unt. 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Droht 1 8 8 88ChJ, 33. Ddt 8 88 5880 2 2* o 8 e„—* 1 245 Lösungen 75 Weiss Konnte nun das Mat erzwingen, wozu noch i zu Problem No. I71 16. Thadce Ddsce,. besondere 68485 beigebollen hatte. dDe pel. Auf Tef würde Weiss mit Scd sed, döced, Sdaes inn. Dhs86— 2. Dezdcb2(5 Vorteiſ kommeg. während er jetat nach Scdadõ durch De—-de Fes-ahd 34. Tbapchft Tf7Nh7 35. DgGS.-1 KhS—8 3. 552—877 eine Figur 880 e ee 5 47 08 5 0 12 K belie ig 5 2u ͤProblem No. 172 18. Desdees De7is 35. Shesctf 1. Dns—d3 bS=b4 10. Lezft ILe8—-84 5 2 1* beliebig „ Da-ds f od. K bel. e 37. Sue g4* 5 3. Ddsbs od. Dds-aeff Weiss überschritt mit diesem Zuge zum zweiten Male die 3. S84 765 Kggf7 5 en weshalb ihm die Partie als verloren angerechnet 39. 153—574 K 77ců6 8 5553 Ka3—32 werden musste. 8 8 2 2. Ddg-!? Kad bel. Schwars ist aus der Eröffnung mit besserer Stellung hervor- 40. ea—e5f 4sNe5 Scce⁵ 3. Ddf-aIfr gegangen, und hat jetat gute Angriffschancen. 41. facgsf 8— 5 Lösungen empfangen von W. Mühlhäusser, Rhein Evansgambit. 5 Gespielt zu Graz, Mai 1882. Problem No. 181 Weiss: J. Berger. Schwarz: K. Koss. von 5l. M arble, 5 1. e2 ed e7—es (Pawn Promotien 912). 2. S81—18 Sb=c 3. LAlcl 18—05 4. be—b4 LcSb4 S. 902—03 Lba—c5 6.—0 d7-d 7.—d4 eSC 5 8. c3d4 Les-b6 da4-dõ Scõ—-45 10. Lel-b2 Sg8—e7 11. Lea-da—0 12. Sbic Seg6 13. Scg3—e2 Scõ 14. Ddi-dꝰ Tag—bS ,—5 15. Se2—3 17—16 5 5 , Kaspar Koss, Fen⸗ 1828 in Krain, War seit etwa 1864 in , den Grazer Schachzirkeln ohne Unterbrechung spielbereit. Als Nestor unter den Mitgliedern der Grazer Schachgesellschaſt ist er noch heute ein gefährlicher Gegner,. Seine theoretischen Kenntnisse erwarb er nur durch das Spiel mit dem jungen —— Nachwuchs und durch das Nachspielen von Partien in den Partie No. 128. Schachzeitungen. So War ihm das Evansgambit auch bekannt Gespielt in der 2. Runde des Deutschen Städteturniers. 16. Kgi-b1 1586 8 55 Sizilianische Partie. 17. 883—15 b/=bS Weiss: Essen. Schwarz: Mannheim. 18. 82—84 Dds—es 4 15 82—94( c5 19. 11—e1 c5—c4 4 8 45 20. Id3—02 bsba 705—9 . Jdch 898—6„ 18—87 18 28. Ladeca Tbs—ag 7—45 V7 8. eANd5 25. Dds—d Sasc4 Weiss hat die Eröffnung bisber genau so behandelt wie 26. Sf3—d4 Sedcos „ Ich stärker. Hertogenbosch im ersten Turnus gegen Mannbeim. Hertogen- bosch setzte hier weniger günsti die von Essen gewählte Bauernauflösung im Zentrum ist wesent- mit Sd4 eg und eA4—es fort; geblieben; Partie No. 129. Aus Bergers Der Gegenangriff auf dem PDamenflügel War ohne Ertolg as bedeutete in der Evansgambit-Normalpartie nahenden Sieg von Welss. neuestem Werke. Eine bessere Verteidigung ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen e. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen H bis K ſowie Eruennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großherzogl. Hauſes, der Zuſtiz und des Auswärtigen. Etatsmäßig angeſtellt: die Gerichtsvollzteher Karl Süß und Georg Brandt beim Amtsgericht Mannheim. — Beamteueigenſchaft verliehen: dem Kanzleigehilfen Siegmund Wolfgang beim Amtsgericht Karlsruhe.— Ju den Ruheſtand verſetzt: charakteriſierter Oberauf⸗ ſeher Adam Ihle beim Landesgefängnis Bruchſal ſeinem Anſuchen entſprechend wegen leidender Ge⸗ ſundheit unter Anerkennung ſeiner laugjährigen treu geleiſteten Dienſte. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterium des Junern. Beamteneigenſchaft verliehen: dem Bezirksbau⸗ kuntrolleur Joſeph Huber in Siusheim.— Ver⸗ ſetzt Polizeiſergeant Hermann Walbvogel in Karls⸗ ruhe nach Mannheim.— Zuruhegeſetzt: Schutzmann Friedrich Kellner in Baden.— Entlaſſen auf An⸗ ſuchen: Obſtbaulehrer Hermann Grote in Überlingen. — Entlaſſeu: die Schutzleute Jakob Reepen und Franz Salz in Pforzheim.— Des Dienſtes enthuben: Hilfs⸗ dienerin Frau Eliſe Martin Witwe an der Großh. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe auf Auſuchen wegen leidender Geſundheit. Großh. Landesgewerbeamt. Zugewieſen wurde: Unterlehrer Ludwig Gregori in Odenheim als Aushilfslehrer der Gewerbeſchule in Raſtatt.— Enthoben wurde auf Auſuchen: Handels⸗ lehreraſpirant Julius Benſinger, Aushilfslehrer an der Handelsſchule in Heidelberg. rant Karl Grupp, Aushilfslehrer au der Haändels⸗ ſchule in Bruchſal. Großh. Berwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen: der Wärterin Martha Schmidt bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Em⸗ mendingen.— Entlaſſen auf Auſuchen: die Wärte⸗ rin Philippine Lambarth bei der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Pforzheim; die Wärterin Marie Huber bei der Heil, und Pflegeanſtalt Wiesloch. u des Waſſer⸗ um Kulturm Februar 1914. Handelslehreraſpi⸗ und Straßenbaues. da er: der Kulturaufſeher 15 ktion Konſtanz.— Jäger und Wilhelm Schäfer bei der Bauinſpektion für das Murgwerk in Forbach, dem Landſtraßen⸗ wärter Emil Rudishauſer in Mimmenhauſen. Eutlaſſeu: die Landſtraßenwärter: Joſeph Herrmann in Guttenheim(wegen Kränklichkeit), Joſeph Ott in Oberrimſingen(wegen Kränklichkeit), Johann Röſch in Binningen(auf Anſuchen) und Martin Tröndle in Dogern lauf Anſuchen). 85 Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Jinauzen. 40 Zoll⸗ und Steuerdixektion. Verſetzt: der Finanzaſſiſtent Karl Weis in Dur⸗ lach nach Schwetzingen; der Bureaugehilfe Ludwig Biedermann in Schwetzingen nach Durlach; die Steueraufſeher: Wilhelm Häffner in Heidelberg nach Meckesheim, Chriſtoph Lindner in Bruchſal nach Has⸗ lachz der Oberzollauffeher Hubert Nohe in Waghäuſel nach Heidelberg; der Grenzaufſeher Stephan Scheurer in Ludwigshafen nach Mannheim und mit den Ge⸗ ſchäften eines Zollauſſehers betraut. Zurück⸗ genommen: die Enthebung des Steuererhebers Zu⸗ reich in Altenburg.— übertragen: dem Aushelfer Anton Welzeck in Hornberg die Stelle eines Bureau⸗ gehilfen in Engen; dem Grenzaufſeher Meinrad Fuchs in Konſtanz die Stelle eines Amtsdieners da ſelbſt.— Eutlaſſen: der Grenzaufſeher Heinrich Kreutz in Albruck auf Anſuchen; der Steuererheber Edmund Winterhalter in Tannheim auf Kündigung. — Geſtorben: der Steuererheber Anton Harter in Kaltbrunn am 283. Februar 1914; einnehmer Fabian Wurch in Oppenau am 27, vergnügungen. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: 1. Ouverture 3. Op.„Nebucadnezar“ v. 2 der Steuer⸗ Verdi. Chor und Lied a. d. Abendſtern aus„Tannhäuſer“ 8 5 8 man uns, ein glänzendes Luſtſpiel in 4 Akten, be⸗ titelt„Der Millionen⸗Onkel“. Dieſer Film iſt eine der originellſten Schöpfungen, ſo urſprünglich und eigenartig, wie es keine ſeiner Filmſchweſtern und Filmbrüder bisher war. Konnte man einen beſſeren Ort für die Handlung wählen, als die alte Kaiſerſtadt Wien, die gemütlichſte der Stödte?! einen beſſeren, humorvolleren Künſtler finden, als den Sperettenkönig Alexander Girardi, Wiens vopu lärſten Schauſpieler, für die dreißigfache Rolle?! zugrunde, ſo humorvoll und fidel, wie ſie nur ein Girardi bemeiſtern konnte. Ein weiterer luſtiger Landkur“. Eine ſehr interefſante Rummer iſt die Aufnahme eines brientaliſchen Feſtes im Odeon⸗ kaſtus in München. Ergänzt werden dieſe drei Schlager noch durch eine Reihe weiterer erſtklaſſiger Neuheiten. Saalbau Theater, N 7, 7. Das Programm im Saalbau iſt, ſo ſchreibt man uns, auch dieſe Woche als hervorragend zu bezeichnen. Der Direktion iſt es gelungen, ſich das Monopolrecht für den hervor⸗ kragenden Kunſtfüilm:„Der Ausweg Tod“ oder„Zwei⸗ mal betrog n“ zu ſichern. Dieſer Film zeigt uns eine ewaltige Liebestragödie, das Liebesleid einer ver⸗ laſſenen Frau in 5 Akten. Die feenhafte Ausſtattung und die faſzinierende Handlung ſowie die verblüf⸗ fende Darſtellung und die herrlichen Szenerien ſtempeln dieſen Film zu einem Metſterwerk der Vicht ſpielkunſt. Außerdem enthält das Programm die tolle Komödie„Die Landkur“, ein ſeines pikantes Bumke Impekoven⸗Luſtſpiel in 2 Akten, welches die Lachmuskeln dauernd in Bewegung hält; ferner den großen Attraktionsſchlager„Die ſtumme Glocke“ ein hochſpannendes Drama in 4 Akten. Das herrliche Naturbild„Die Donau bis zur Mündung“ ſowie bie ſehr beliebte Saalbau Revue und eine weitere Reihe von kl. Humoresken beſchließen das reichhaltige Pro⸗ gramm. Palaſt Lichtſpiele(J, 6, Breiteſtraße.„Die zweite Mutter“, CEharakterbild in 6 Akten. Premiere heute nachmittag in den Palaſtlichtſpielen. In den v. Wagner. 3. Junge Mädchen kanzen gern“, Walzer a. d. Ootte.„Der Fralleufreſſer“ v. Eysſer. 4.„Einig und ſtark“, Marſch v. Friedemann. Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden zwei Vorſtellungen ſtatt und wird in beiden Vor⸗ ſtellungen Sylveſter Schäffer jun. und zwar nach⸗ mittags zu ermäßigten Preiſen auftreten. Im Bier⸗ Cabaret tritt wieder das vollſtändige Geſangs auf, 1 Virls ſund Tanzenſemble bei fretem Eiutritt Iim Trocadero allabendlich die 5 rung iſt Hauptrollen ſind, ſo ſchreibt man uns, beſchäftigt die Herren Georg Molenar vom Kgl. Schauſpielhaus in Berlin, Herr Leo Peukert, der den Mannheimern ſa kein Neuling mehr iſt, Herr Albert Paull die Damen Mizzi Parla und Aranka Keller, alles Künſtler von 0 Leben abge⸗ Weiſe die Konnte man Und dem Film liegt natürlich eine luſtig: Geſchichie Film, der ebenfalls einen großen Heiterkeitserſolg erringen wird, iſt die tolle zweiaktige Poſſe:„Die )(Baden⸗Baden, 15. März. nachmittag begann die große badiſ Geflügelausſtellung des Lande vertreten. Die Preiſe wurden wie liehen: Ehrenpreis des Großherzogs Fr von Baden: Hofmetzger Herm. Rö Baden⸗Baden Ehrenpreis des Landwirtſck zirksvereins Baden⸗Baden; Ehrenpreis des Landesver Bad. Geflügelzuchtvereine: Karl Baden⸗Baden; Ehrenpreis der F Iſenbart: Otto Händle, Niefern Für Farbtauben: Amelie von Baden⸗Baden; Ehrenpreis de Baden: Rud. Störr, Gro preis der Bäckerinnung: Ka ruhe. Für Brieftauben: Süßmeier, Metz: Franz J preis der Stadt Baden⸗Bader Baden⸗Baden. Ehrenpreis des Hundeſport: Karl Abele, Heidelberg Kaninchen: Geflügel und Kani zuchtverein Baden Baden einen Ehrenpreis der Großherzogin Baden; Ehr Bezirksvereins Baden und einen S⸗ Baden: R. Sommerr Ehrenpreis Fürſtenberg: Anton Ehrenpreis des Bere enpreis des Landwirtſch⸗ (Abendblatt) Samstag, den 21. März 1914. eecheceh e eröffnet Anfang April ds. Is ihre Mannheimer Verkaulstelſe Heiddelbergerstrasse P 7, 22, quer durch das ganze Quadrat in Verbindung mit dem Hause P 7, 6 eehetteganee Etwa 500 Arbeiter und Angestellte. 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Angefertigt vom langläneigen fabrikanten ee Ffelingselfe: C. Naumann, Offenbach a. M. 14030 Mannemer Vilderboge. Birger! Baure un Soldate! Die Modeſchau is im Land. Die Mode is de grölſchde Schode. Ma wolle jo unſere Evadöchter ganz gern die Abwechſlung gönne— doher der Name Gönner— awver alleweil do werds doch wirklich zu bund— mit de Mode un mit de Farwe. Wannd's noch lang ſo weiter geht— hott ma' ball nimmer s Herz zu heirate. Wo ſoll ma' damn deß Geld alles uffdreiwe, waß unſer Dämlichleite vermodle. Do is le Wunner, daß als emool eener in ſeim Prinzibaal ſei Kaſf langt, weils ſchun nit lange will. Im iwrige hab ich zwar die diesjährig Hut⸗ mode erſunne. Deß berihmte Hid l, wo ich als bei de Dameſitzung beim Feirio, wann ich als dummes Zeig babbl, uff hab— hott Schul gemacht. Diesjohr hab ich ma' hinne e Meerettigſchtang uffs Hid'l nuffg'ſchteckt'hatt— als Zeige meiner Schärf, un owe hab ich denn Meerettig ausgebohrt un een Laachſchtängl neing'ſchteckt gehatt. Genau ſo ſin jetz' die Schawesdeckl vun Unſere neie Modi. Vun de Kleeder wolle ma' iwerhaubt nit vedde. De enge Rock is jetz erledigt. Jetz kumme die Hannebamb lröck widder. De Verſchnitt Hum denne Röck loßt keen Wunſch offe Gäns⸗ hautſtoff— ſehr richtig— heeßt ma den Schtoff mit dere kleene Pockelrankheit— un Gänshaut kricht ma', ower dem, was ma' do ſieht. Jedi Woch is alleweil Seſonwechſ'l un alle verzeh Dag is Primawechſel. Awer die Mannsbilder ſin ke Schnock annerſchder. Do heert die Wechſ lerei iwerhaubt nit uff. So viel ma heert kriche ma' jetz in Mannem en neie Danzbär— en ameriganiſcher aach noch, s heeßt eigentlich nit Danzbär— es werd blos ſo ausgſchbroche. Deß is nämlich 0 an Danzbar. Grad nta in die Allerheiligegaß reingeht an der Uhr am Schtrohmark gleich kants⸗ zwiſchem Manes un dere Markgräfler Weinſchtub. Kostume 3430946 77 85 5 Mariaune dachs 3 Sohneidermeistefin Lange Rötterstr.! (a. Weinheimer Bahnh.) Aaferugung aller Arten 4 Mehrere MillionenlI! 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Ihr liewe Leit, do kennt'r emool Dame im Schaufenſchter ſehe, im Schamber⸗ ſebareekoſchdim mit Korſette an. Ich glaab im ganze Odewald hott ke eenzige Fraa oder Dam ſoſe Korſett. Wo hätt ſich die Ev'l im Paradies deß emool draame loſſe, daß ma emdol un ne drunner ſo fei angezoge is. Ja s werd dech e biſſ'l zu arg alleweil mit de Brobridät, oder erlewe ma ball, daß unſer Dame norre noch im Korſett rumlaafe. Iwer ſo feine Korſette baßt iwerhaubt ke Kleed. Mannem bliht jetz widder uff emool uff. Iwerall regt ſich's, iwerall ſchlägt's aus. E weiteri Neiigkeit is, daß in's neie Herſchlande Neubau unne e Berliner Aſchinger Bierreſchdau⸗ rant nei ſoll. Dann braucht ma' iwerhaubt nit mehr zu heirate, do geht ma' in's Aſchingers un ißt zu Mittag— do gibt's for fufzig Pennig ſiewe Eäng. E Intimes Theater krechte ma' aach— wann ma' Geld hätte De is vorne e Kaffee nei⸗ geblant un e Schbezialidätewertſchaft. Zwee Direkder ſin ſchun do— un deß is die Haubt⸗ ſach, wann ma' norr emool die Direkder hott 's Geld, deß ſchbielt ke Roll— deß hott ma' glei— wganns eem eener gibt. Wann enner nit genug hott— un e Theater kricht nie genug — do lege ma— ſchbäter zſamme— huünnert zu zehne— ei du mei' liewi Lenne. De Herr Direkter Krümer, o deß Käſchberletheater hott, hott neilich zu mar'ſagt— mie kabhtt Dann kricht nit beim ſammle vorher forb⸗ Lewenslaaf gradis un der wo Wande Steinber fortlaaft un zahlt nix, dem ſecht'r waß'r is— worre— heit werd blos noch'ſchowe. Friher Fer- Fahrräder Motorräder Wagen 5020 sind erstklassige Erzeugnisse der Wanderer-Werke.⸗G. —— & Meyer 4l. 3237. — hott'r'ſacht— in's'ſicht, daß's die anner Leit aach heere. No ma' wolle alle Feit Glick wiſche un die wo Geld hawe, ſolle was mache un die wo nix hawe ſolle nix mache— hott de Herr Direkter Krämer'ſacht, der bekannte Börzenellekaſchdebeſitzer. Imiwrige Verzeihung Herr Direktor— Kaſperltheater— heeßt's un nit Borzenellekaſchde E Glanznummer gibt diesjohr unſer Maiwoch. Alle Hew'l, ſogar der in de' Kunſchthall werre in Bewegung giſetzt, Fremde rein zu bringe. No ma werre's erlewe. Die ganz Verwandſchaft vum Land kummt do ang'ſchtaabt un'ſuche die Verwandſchafte vum Land, wo jetz in de Schtadt wohne un hoch⸗ deitſch redde— wolle. Leider kann ma' unſer Leichtkandin hinner'm Waſſerdhorn nit ſchbritze loſſe, weil do zum vierhunnertſchde mool umgebaut werd. Dodefor gibt's awer annere Sehenswirdigkeite. Do gibt's e Liewes⸗ mahl vum Richard Wagner, awer nix for die Mailer, ſondern for's Ohr. Dann gibt's zu Ehre vum Herr Ludwig Beethoven e großes Konzert un ſei! ganze Verwandiſchaft aus de Beethovenſchtrooß nimmt dran dheel. Dann gibt's e großi Lotterie.'s Loos koſcht e Mark, bei elf Looſe kricht ma' eens drein un ma' gradliere heit ſchun dem wo de' erſchte Preuß holt. Dann kummt's Schitzefeſt, deß is dies⸗ johr de Klu vun de Veranſchaltunge. Die Woch hawe ſe die groß Weinbrob, dann die Schitze ſin Freind vun eme gute Drobbe. Liewer wix drefſe— hott neilich eener'ſacht wann norr de Wein gut is. Vun iwerall lumme ſe her, ſogar de Wilhelm Tell hott ſich ſchun angemeld wenigſchdens ſei' Geiſcht. No s werd recht werre. Die Woch hott aach unſer friheri Ballet⸗ meeſchdern, die Fraa Pauline Gutenthal, ihren Siebzigſchde geſeiert. Mir mittelalte Mannemer hawe ſe noch ganz gut im Gedächt⸗ nis. Domols hott ma s Ballet noch mehr beacht wi alleweil In jeder Oper is gedanzt eeeeeneeeecggdgdgaggdcccaocdcdcceü Die Stadtsparkasse Ladenburg mit Gemeindebürgschaft— mündelsicher Postscheckkonto Karlsruhe Nr. 5444 verzinst tagweise alle Hinlagen zu 55 Einzahlungen von 100 Mk. ab können in Mannheim bei der Badischen Bank gemacht Werden. —— ahmungen zurück. steriol Deschesdeſe ptent! Beddemes bilſges d reinſches frsgen! Verlangen Sie nur Pyrus-Idealsohle und weisen Sie minderwertige Nach- hott ma' uff de Zeheſchbitze gedanzt un heit danzt ma mit de Knie. Doher der Name Knie 8is jo eensdeels beſſer mit de Knie zu danze, do kenne aach die ältere Leit— denne wo's beim Drehum glei dormlich werd— aach mit danze— oder ſchiewe. Unſer Pauline Gute⸗ dhal is jetz iwer die Neiheite erhawe un ruht ſich jetz aus. Mir awer, die alte Gallerijaner, winſche nochdräglich unſerer Balletmeeſchdern noch e langes Lewe un'ſundheit un daß ſe viel Freed an unſerm Theater hott— um deß kanm ſe aach uns winſche— ma kennes brauche. Friher war de Seppelsdag immer en ſcheene Feierdag vor die feuchtfröhlich Menſch⸗ heit. Jetzat is'r giſchtriche im Kalenner. Unner de' Woch gibt's jetz ke Feierdäg⸗Birger mehr, un»s is aach recht ſo. Die mehrſchde ſchaffe jo ganze Johr nix oder nit viel un bei denne ſin die Feierdäg aach ganz iwerflüſſig. Was is der Menſchheit heelſchdes Ziel: ſiewe Feier⸗ däg an eem Schtil. Hoffentlich ſin awer gach die anner Feierdäg jetz vorbei, ſchunſcht muß ma' em Kohlehändler zweemool die Kohle un de' Gocks ſchuldig bleiwe un deß kenne die Leit nit aushalſe. Jetz gehe aach ball die Bitſcheebevo⸗ thunge an. Viel Neies werd's nit gewe, dann jeder hott ſei' Herz ſchun bereits aus⸗ geleert. De' eene in de' Zeidung un de anner in de' Frackzion. Die Debatte werre jedenfalls ſehr intreſſant werre. Unſer.B. kriecht e nagelneit Bräſidente⸗Glock un newe ſchteht en Kiw'l voll Waſſer, do mußer ſe als abkihle, dann es ſoll manchmool recht heeß hergeh Iwerhaubt gyheert die Glock uff de Thurm gihenkt un unne ame Schtrick gezoge. Wann dann eener vun denne Herre newenaus haut, dann'hert gelitte, daß die ganze Schtadt weeß, wann en Herr Verordneter en falche Fehler macht. Die Rothausglock gibt alſo Zeeche un alle Glocke in de ganze Schtadt ob ſe evangeliſch oder katholiſch ſin, ſolle dann einfalle. Wann s awer nit leide dhut— dann redde Unſere annere Leit— ſchunſcht leits de ganze Dag— Seelig ſin die Verfolgung leide— um der Gerechtigkeit wille. Kanntſch du mich gut leite? J. B. 52 85 autegnoſcng ne dhen ou opi de eene ̃ e ac ucg biſsgich nt ae neng ees eunden ancppu of eae eeneeee eee ahn ur 1 vg unu qun dnog zqn enecee ee ee nog qun zppvphum usqeg ahr svg ahnne uehec ozung utguse uog oi uzusg no Meated 8 usvat usgaſt uennat durs eneeeenee e nen e eeenn heeene ee et Mte e e zat pnane ach ne gipg anu dage: ahntz oig gun h ee eeng ht e e ehec mee wee den Dugusmuwine Sduuvzg eaht 50% P uteg juu Spat sahp zſat eeee eeeen e 20 eeeee ee eeeeen eeeee ee ehegun gue eaee eeeenee ee neeeeeen eues nenc znn pn uee e ee en ee een eeeehe en eeee uün ae et e ee eeeee eeee aee len ahn e priga usequr r e ent eeee eee eeen e e ee uh ee uneuunnc eg ee ne Satezgunz 8 ee eeeh nr zazandg duud 910 10 an eceeeen ee ene e ateaguiz siw uſe znc mute nr ecdur bue at uaggat aeeeg ch ehn a eh ben e eee iee eneehaſun szo ahout zvat 0 uhof ach 82 de dghat gun auoch gusef s8Jv ahaut aale! „Gach d00 ng eenedeue e ee we ege e ht uubeg weteeen ee eeeee een een ee ehened ee een euee eiht ee eg en eeneeneee eg Jepi d enenmeeer gnbg n eeg ed ee eee e eee uee leeeg eez eg ben ee eeeee e lehn Sbae eeee iee ene e e uvg 161 qun Junsne zuga eancpleg zuga en bee dee e e ien a eee er e Seg at Se dinat e e weent n uuda uegacat Jgosgsdun ah awat Selpüponpc svauc uapael ne Wdat eeen neeg e eibeene abat 8) ang Jen nvad 2iv dig gog ien z aſ unbat Icu signat abihnzog puzat uss zgghech pil siq uscebaeg ueignu 25v qun 35v Jeguckvch 8 ee Seente Ac logß 2600 gun za0 210 meiht u uun on aug eeh ponch! „e e ae en eeeeee ehhet ien een ee eeee eee 0 uesbogß nisah ne 3ll oat Ahnu dichnat uanpiag nve 1ane sig nplth ei 8feſeb dine 5nd i usungz ne ee sdne zufs ſpalt um Zaspſis ahsl ne wal nond abun „ usbol ſſpiu uzuhg r uuv 10% 8 eeee ecee ee e e dun zog 34128 10 ſe a eeeeeee en ee eeeeee, aet eeghdeeeg Susgeg seg usbunſnict zieſa zegn mqug 5400 gun 18 sva eeend eehe e og oinc ddg hont di uondas ushnjg i iee echeeee bun enz 2 .40 Uechtehſ ueind ne ei gog Löfu 18. Phonograph— Photograph. zog onhvicß duls— Aee ee uuvcz use galn udvodog 1 Jn uunz nobun nv gun ugcpoachl 3005 wapcczz ue da ilten ß bnpdt 2520 5 1 uanz N 5il 21 1 qun einvch qwu Löſung: Lina— Mode— Limonade. 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Aber warum war Andreſos eigentlich nicht mehr gekommen? Hatte ſie ihn nicht eingeladen, wiederzu⸗ kommen? Warum kan er nicht? 82— 77 Einmal hatte er ſich jedenfalls vor ihr gefürchtet. Als ſie nahe daran geweſen war, ihm ſein Geheimnis zu entlocken. Hätte ſie nur nicht die Schwäche übermannt, ſo daß ſie ihn weg⸗ ſchicken mußte. Damals war vielleicht alles von ihm zu erfahren geweſen. Und eingeladen hatte ſie ihn nur, um ihn weiter ausforſchen zu können. Er aber kam nicht. Warum? Ob er ſie wirklich liebte, wie er behauptet hatte? Sehr verängſtigt und verſchüchtert war er nach Hauſe ge⸗ wankt nach dieſer Unterredung, in der er ſich beinahe verraten, ſein ſorgſam gehütetes Geheimnis beinahe preisgegeben hätte. Er hatte das Gefühl, als wäre alles ſchon verraten und nichts mehr zu enthüllen. Vielleicht bis auf ein letztes Wort. Und das alles hatte er preisgegeben, einzig und allein auf den fragenden Blick ihres Auges. Daran erkannte er die Macht ſeiner Leidenſchaft. Er war dieſem Weibe preisgegeben, und ſie konnte mit ihm machen, was ſie wollte. Er entſetzte ſich über dem Gedanken und war elig, wenn er erwog, daß er ihr wenigſtens einen Wunſch üllen konnte. Eine Mutloſigkeit ſondergleichen, wie ſie verliebte Men⸗ ſchen ſehr oft, manchmal ganz grundlos, befällt, hatte ſich ſeiner bemächtigt. Er glaubte, nichts hoffen zu dürfen. Entgegen früherer Erwägung, dachte er John zuſtimmen zu müſſen, der ſeine Lage gegenüber der jungen Witwe als ganz unmöglich be⸗ zeichnet hatte. Er war verzweifelt und lebensmüde. Das ganze Leben hindurch hatte er kein anderes Ziel gekannt, als Geld anzu⸗ ſammeln und die Macht auszuüben, die Geld verlieh. Dieſes Ziel hatte ihm das Leben lebenswert erſcheinen laſſen. Nun fand er gar kein Intereſſe mehr an dieſem Machtgedanken. Da⸗ ür hatte ihm Phöbe die Sinne verwirrt. Sie bildete das neue Ziel ſeines neuen Lebens, und dieſes Ziel rückte vor ſeinen Augen in ſo weite Ferne, daß er kaum mehr wagte, zu denken, er könnte es jemals erreichen. Wieder verbrachte er Tag für Tag ⸗bei dem kleinen Schank⸗ wirt, aus deſſen Schankſtube man den Ausblick auf die Villa Kolchikon hatte. Wieder trank er einen Whisky nach dem an⸗ deren, in der Hoffnung, die Geliebte aus der Ferne zu ſehen. Und der Whisky tat ihm garnicht gut; er ſteigerte die Auf⸗ regung, in der er ſich befand, und zerrüttete ſeine Nerven Jeden Morgen erhob er ſich mit dem feſten Vorſatz, an dieſem Tage die ſchöne Phöbe zu beſuchen. Sobald er aber in die Nähe ihrer Villa gelangte, ergriff er feige die Flucht und bog; 2 dem unſeligen Schankwirt ein. Vhisky aber iſt ein ſchlechter Ratgeber. In einer Whisky⸗ Stimmung beſchloß er, ſich mit Gewalt ſeiner Leidenſchaft zu entreißen und ſich in allen Vergnügungen zu berauſchen, die ihm eine Stadt wie Newyork bieten konnte, In Begleitung eines jungen Menſchen aus ſeinem Burcau, namens Seamt, der wegen ſeiner leichten Sitten manchmal Scamp genannt wurde, was ſo viel bedeutet wie Taugenichts, ſtürzte er ſich in die flotte Well Newyorks. Bald war er auf dem Newyorker Rialto zu Hauſe, dem ianiſchen 2 72 2 Jahrmarkt der Luſtbarkeiten, der ſo wenig ſeinem venez Vorbild gleicht. Von Theater zu Theater, von Konzert zu Konzert, von Singſpielhallen zu Tänzerinnen führte ihn die Jagd nach Unterhaltung und Zerſtreuung. Der dämmernde Morgen fand ihn meiſt bei den Hula⸗Hula⸗Tänzerinnen von Hawai, an deren Künſten er Gefallen fand, weil eine gewiſſe Grazie und Lieblichkeit dieſe blumengeſchmückten dunklen Mäd⸗ chen auszeichnete, die mit ihren hellen Stimmen ihre monotonen Lieder ſangen und ſich dabei ſo zierlich im Reigen zu drehen verſtanden. Aber bald lechzte er nach noch gewürzterer Koſt. Er wollte die Bowery durchſchwärmen, die Geheimniſſe des Chineſenvier⸗ tels reizten ihn. Scamt kannte einen wohlbewanderten Detektiv, namens Belmont, der zum ausſchließlichen Schutze des Millionäts ver⸗ pflichtet wurde. Allmählich pilgerten nun die Drei nach der ſich eine Maſſe Hieroglyphen befanden. 135 übergeben.“ dann lange in den grellfarbigen, m bedeckten Streifen, di bandartig von der Decke herabhingen. einem zweiten Bündel Inſchriften Chinatown, in eine fremdartige Welt voll bunter Flitter, Lichter und Orgien, wo es allerdings ſo viel Neues zu ſehen gab daß 75 27 Andrews darüber zeitweilig ſeine trüben Gedanken vergaß * Schon das Durchwandern der engen, winkeligen Gaſſen mit den Hunderten bunter Kramläden bot ihm dieſen Löc ˖ ſtillen, ruhigen, gelben Männer und gingen ihrer Arbeit nach, Zerſtreuung. In die manchmal eine recht ſeltſame war. Da wand ein Chineſe 27 mit Brillen Wäſcheſtücke aus, dort hantierte ein anderer mit dem Bügeleiſen. Danneben drehte einer Zigarren. Ein Vierter ſchmiedete am Feuer Armbänder. In einer fünften Bude wurde greuliche Muſik gemacht auf vollſtändig unbekannten Inſtru⸗ menten. In einer Raſierſtube wurden den geſchätzten Kunden mit rieſenhaften Raſiermeſſern die Köpfe zu Billardkugeln ge⸗ ſtaltet, mit gebührender Schonung des Zopfes natürlich, dem der Barbier feſthielt, aus Furcht wahrſcheinlich, daß ihm die kugel⸗ ſörmigen Köpfe wegrollen könnten. Nebenan wurde ein Theaterſtück aufgeführt, und junge Chineſen in Frauengepän⸗ 9 ie. dern führten mit hochgeſchraubten Fiſtelſtimmen ein Weiberge⸗ ſchnatter auf, wie es am angtſee nicht charokteriſtiſcher gehört werden könnte. Es war der hundertzweiunddreißigſte Akt eines Stückes, das ſchon ſeit Monaten geſpielt wurde. Daneben Tee⸗ häuſer, Eßbuden, Opiumhöhlen. Und auf der Straße Lärmen; Schreien, Lachen, Johlen einer wimmelnden Bevölkerung, die in hochragenden Häuſern wohnte bis zum Giebel und in ge heimnisvollen Löchern bis fünf Slockwerke lief in der Erd hinein. Leider fand Andrews am Opiumrauſche Gefallen, und an manchen Morgen brachten ihn ſeine Begleiter in einem Zu⸗ ſtande heim, in dem er der wandelnden Ruine eines Menſchen glich. An einem Abend drangen ſie beſonders tief in Chingtown ein und gerieten in einen chineſiſchen Tempel, wo ein langer, be⸗ zopfter Chineſe von hühnenhafter Geſtalt und einem finſteren Geſichte mit ſeltſam funkelnden Augen ſeines Amtes waltete und ſich in allereli geheinmisvollen Zeremonien erging. „Was ſollen wir hier?“ fragle Andrews leiſe ſeine Be⸗ gleiter.„Der lange Kerl gebärdet ſich wie ein Prieſter der Hölle, aber unterhaltlich iſt ſein Treiben nicht.“ „Er weisſagt die Zukunft“, erwiderte Belmont.„Man muß natürlich nicht glauben, was er ſagt, aber vielleicht teizt es Sie, zu hören, was er ſagt.“ 5 „Die Zukunft“, wiederholte Andrews mechaniſch und er⸗ zitterte.„Wahrhaftig, der wäre Teuſel geung, ſie Einem zu ſagen. Wie verſtändigen wir uns denn mit ihm?“ »Os er weiß genug engliſch, um ſich verſtändlich zu machen. Legen Sie nur Ihr Goldſtück dort auf den Metallteller, und er wird ſofort ſein Hokuspokus beginnen.“ Andrews tat, wie ihm geheißen wurde. Der Chineſe ſah ihn mit ſeinen funkelnden Augen an und reichte dem Millionär eine buntbemalte Papierdüte, in ſe polierter Holztäfelchen mit chineſiſchen „Sie müſſen dre N 4 ziehen und ſie dem Mäünie 7 Der Chineſe nahm die Täſelche gi kiftel Sie ean eine 25 80 Er ſucht auf Grund geheinmisvoller Ueberlieferungen die Bedeutung Ihrer Täfelchen zu ergründen.“ 8 Endlich war der Chineſe fertig. Er ſchüßtelte be⸗ fremdet den Kopf. „Er ſcheint mit dem Ergebnis ſeiner Erlundungen: nicht ganz zufrieden“, ſagte Belmont. Das mochte zutreffen, denn der Mann holte ſich noch aus 88.0 MRat. „Dieſe Papierfetzen ſehen aus wie ſern mit freiem Ausblick auf die Straße ſaßen die 28 1 Kutſerut, in einem Schneetreiben umgekommen war Genuß untauglich. Es hat dann im Innern der Blechblchſe bereits Jeit nachzuprüfen. Dem ſcharfen Auge einer erfahrenen Hausfrau und trinke gerade ſo, wie ſie vorher gegeſſen und getrunken Hat trinkei Geſch viel, ißt, ißt f Auud die Be Immer dunkler und verworrener wurde jetzt das Rätſel ihres vorübergehenden Verſchwindens Nur ein kleiner Zettel, der ſich, als der Schneemann gänz⸗ lich verloren war, ebenfalls zeigte, wies eine Spur auf. Er war alulgenſcheinlich an ein Mädcken gerichtet, das eines Burſchen Geliebte geweſen war. .. Die halb verwiſchten Worte lauteten „Verwahre die Perlen ſo lange, bis ich weiter Beſcheid ſage. uns ermöglichen, zu heiraten. Wilhelm will ſie ver⸗ aufen. Wilhelm war der Name des erſrorenen Dieners geweſen, deſſen Bruder, ein leichtſinniger Geſelle, wie allbekannt war, ein Auge auf die ſchöne Tochter des Förſters geworfen hatte Es währte nicht lange, da wurde die ganze Tragödie ofſenbar. Der junge Diener hatte ſich verleiten laſſen, den Schmuck zu ſtehlen und in den Schneemann zu verſenken, jedenfalls um auch für ſich daraus Nutzen zu ziehen... Der Bruder aber hatte jene Zeilen geſchrieben... die mit den Perlen ſeine Braut abholen ſollte. Warum jene niemals gekommen war, blieb verborgen, wie auch der Aufenthalt des Schreibers lange im Dunkeln lag.. Erſt ſpäter brachte eine Zeitungsnachricht die Kunde, daß auch er, wenige Tage nach dem Verſchwinden der Perlen, zwanzig Meilen von dem Wohnort des Bruders Warum aber wollte Marie Hellwig dann nicht ihren hreibtiſch öffnen laſſen. Auch dies wurde offenbar, als der Schloßherk ſie nach der Aufklärung ſuchte und endlich fand. Sie weilte auf einem ſtillen Gut und unterrichtete dort die Töchter einer kleinen Inſpektorenfamilie. —— Ihr Schreibtiſch hatte das lebensgroße Bild des Schloßherrn enthalten, das ſie für ſich gezeichnet hatte, weil ſie ihn liebte und ſpäter nicht ohne ſeinen Anblick leben zu können glaubte. 5 Sie meinte vor Scham zu ſterben, als ſie dies enthüllte, Aber der Mann, der die Grüße und die heiße Bitte ſeiner alten Mutter um Vergebung überbrachte, küßte ihr die Röte der Scham und die Tränen des Bangens fort.. Da merkte Marie Hellig, daß endlich auch der Schneemann ihrer Sorgen ſchmelzen wollte und tat nichts, um ihn zu erhalten. Rüchen⸗ABC. um Apfelu und Birnen nach dem Schmoren eine zarte meiße Farbe zu erhalten, iſt es ratſam, ſie in irdenen, ſeuerſicheren Töpfen zu kochen und darin ebenfalls bis zum Genuß aufzubewahren. Angebrochene Flaſchen Speiſebl, die aus irgend einem Grund nicht gleich zur Verwendung kommen ſollen, ſeien im zunken— wohlverkorkt— aufbewahrt. Auch gieße man einen Löffel reinen Sprit auf das Sl. Daunn hät es ſich unbegrenzt. 5 Konſerven, bei denen ſich der Deckel geworfen hat, ſind zum ein leichter Gärungprozeß ſtattgefunden, der immer auf die Geſundheit ſchädlich wirken muß. Die Vorrats⸗Konſerven ſind darum von Zeit zu entgeht es nicht. wenn ſich der Büchſendeckel ein wenig zu werfen bezinnt. Dann kaun der Inhalt nach längerem Kochen mit einer Hinzugabe von Natron noch genoſſen werden. Parmeſankäſe iſt in Salz aufzubewahren, damit er nicht hart wird. Noch nicht völlig reifer Harzer ſei in Lappeu geſchlagen, die mit Bierreſten aus den Flaſchen getränkt ſind. Schweizerkäſe im Stück werde oben fein mit Salz beſtreut. Die einzelnen etwa aufgeſchnit⸗ tenen Scheiben dagegen ſind nicht in Salz zu legen. Sie würden da⸗ Nütrch zu viel von ihrem urſprünglichen Geſchmaek einbüßen. 25 2 72 Diätetiſche Regeln für das Wochenbett. 8 Die distetiſchen Regeln ſind ganz einfache: Die Frau eſſe aber vor geiſtigen Geträn Abende hintereinander kleine Zitronenſcheiben mit Guttaperch werden. über Dampf. Iſt der Hut kalt geworden, wir weiſen und ſich gut kragen Milchſpeiſen, gutes reifes Obſt, mäßi taugliche Speiſen für Schwangere. 5 5 Punſch u. d Mißfälle. ſchaden. Bei einem ſo regelmä— zu 5 noch kommt, daß die Frau nicht Laſten aufheben oder tr darf, ſich größter Reinlichkeit befleißigt und ausreichend ſchiaft — kann ſie ruhig ihrer ſchweren Stunde entgegenſehen. 2 5 5 Für die Küche. Schinkenomelette.—4 Eigelb verguirlt man mit etwas einem Teelöffel voll Mehl und dem Schnee der Eter. Daun gibt malt Butter in die Pfanne gießt von dem Teig hinei dvoll Er darf jedoch nicht zu weich ſein, ſonde ſein. In dle Mitte eine Linſeuſuppe. Linſen werden ſorgfällig verleſen, gewaſchen und in weichem Waſſer mindeſtens 2 Stunden gekocht, daun gießt man Waſſer ab und ſtreicht die Linſen durch ein Sieb. Jnzwiſchen b. man ein genügendes Teil Wurzelwerk in etwa locht dasſelbe eine halbe Stunde mit 2 oder Breslauer Würſtchen, die Stücke geſchnitten, hineingeben Würſt⸗ chen zuvor— etwa 8 35 Praktiſche Winke. Hühneraugen kann man leicht vertreiben, indem man fünf papier darauf bindet, dann ein warmes Fußbad nimmt und die empfindliche Stelle mit Vaſeline und Watte ſchützt. Neue Badeſchwämme müſſen vor dem Gebrauch in miakwaſſer und hierauf nochmals in warmem Waſſer gereinigt Taue und Gurte, die aufbewahrt werden ſollen, mü eine Miſchung von gleichen Teilen Oel u, Seife getaucht Wenn ſie krocken ſind, taucht man ſie in dünnen erwa Schwarze Filzhüte, Angelaufene Fenſter m 17 iſchen Wie ratlos ſah er —— —— 5 eeeeenedeee en wog 1h t bichpl undz e gvg g00 o awat vundaateg zue eue uht Inv Siouc eceee e eene uelpſigoseut 5lig 10. unzug use aiheg e eg eThg undgg uued nd aohh aignvz 15200 5 2i0 cht ee eunen Elnvig uuns znu deſat uhr an gog hn e gun env zeqnog 101¹⁰⁰ 2a01 ziqn 51 nzpcpf 40 ufsf ur vg zd dunune 0 40 u61 bpamegn 8ahv Sib agut 42915 sbignzsg n uhꝛ wat zoudsdeb jggat aog oag 120 uu udg guvibg 2 uslteaun ne tpiqunsa uzuhg out geh gun uaiv 1„olnch Jjeia o. 95¹ auvg 115 Squοſlν, gun annpbge 10 105 ue e e ehne ebe eeeeee eebeg 0e Fongvg uofgel Seg ebIpie usehp ug ou gvat gateu Biusat uſe jvurpurbtu zbale uig p e udunuoz Wi ynv 2 nöeinel umwg usuhg uog lgng wat sv§“ „uspnlnelnv i uun aiu ene un e bene e en eee aun eeneeat eitpiaeg Sflleg uſs ie a duvd anoh ueunmcoudd bönackluz ur us ptpbe uag bigput asqn Luvg zi dige wat hp“ 0f ae agnt zg% moß Tepe ne not uguehnd uesg Inv uguurz Ihut Welusg ususd iun u pigunde duzat und uoe Annt uvut uene utr ae pg ien „iugpege aags“ „bpiag nevg szulzngagz znuon ne unn Ag euee e ee ee ee eeet eeeenete „en eebeee eg bah 955 uttunc ꝛ0g un Hnauocz ele ntoue iu 5 a105%og ichnu obuv usgvat 188“ eg ee une egig ee en ught S eeeee eee en eneeeeeeee es g bun eg -üglo gun gusong uag qusigvanedd zbuebobgue uthr en 5 pzu jgnlec Seerg uhr eee eeeeeeeeedeen den eig ns foptz usguagnz 10 uisg Inv uwlbun uhr mun ugt Inv uvut deat Sjo„ihnleg duls Hut snvych svg jbasog 43 gun entogß uhr Inv dieſtvan i gockigy ueuss Pang le uaend une uVjecpyg usqueluiab uuse uut oil oibol%neS uganpat vg e e ee ee drc ui ee e eee“ iht eullg eeeee eee e ne eeeebunzenon aeg daehc de ee eehue ag gun gusbuogz e ie e eh get „inz soc ueagognenun ige oi acg thi upgp! 30 409J%5 uuc neehgunzl Jcpu ad ueugg piieß dig ehel ne eee „20 pi Inv gageat piig us dach egnpitd a) aguvldu⸗ Abeee ceeune en nen eeet ie d 10 eunzueh dus uch eee egergd usumvjne Inzed une! 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Ich habe denn auch ſpäter beſchloſſen, an dieſe traurigen Ereigniſſe in der Folge möglichſt wenig zurückzudenken. Wozu ſoll das auch führen? Was auch geſchah, nichts in dieſer Welt läßt ſich ungeſchehen machen. Und die Toten werden niemals mehr lebendig.“ 2 „Sie haben auch zu viel gegrübelt“, ſagte Andreſos 8, der ſich des Umſchwungs freute und die ſchöne Frau in ihrem Vor⸗ ſatz beſtärken wollte.„Man ſoll ſich doch immer an die Gegen⸗ wart halten. Was es Schönes für uns gibt, kann uns nur dieſe bieten. Es iſt ſchmerzhaft, in Erinnerungen zu wühlen. Nur im Gedanken laſſen ſie ſich beleben, niemals in der Wirk⸗ lichkeit. Und die Zukunft läßt ſich nicht vorausſehen. Man muß ſehen, dem Tag die Freude abzugeſinnen, die er bietet.“ „Ach“, ſagte Phöbe mit einem ſchmerzlichen Seufzer,„es gibt ſchöne Erinnerungen. Auf die möchte ich nicht verzichten. Ja, ſogar die ſchmerzlichen ſind mir ſo leuer, daß ich ſie gegen keine neue Freude eintauſchen möchte.“ Werden Sie nur nicht wieder traurig,“ bat der Millionär. „Sie ſollen wieder Freude am Leben und ſeinen Genüſſen fin⸗ den.“ Und er ſtellte ihr vor, wie herlich ſich ihr Leben geſtalten könnte, wenn ſie nur wieder ein bißchen Freude empfinden und Anteil am Leben nehmen wollte. „Es iſt zu früh,“ murmelte Phöbe. Ihr Beſucher aber fuhr fort, ihr zu ſchildern, daß ſie ſich mit Gewalt ihren traurigen Gedanken entreißen müſſen, wenn ſie geſunden wolle. Das Getriebe der Welt ſei ſo farbig und viel⸗ fältig, daß bei einigem auten Willen jeder ein Intereſſe finden könnte, das ihn zu beſchäftigen und von unfruchtbaren Grübeleien abzulenken imſtande ſei. (Fortſetzung folgt.) 7 2 8 7 Die ſchwarze Perle. Novellette aus dem Engliſchen von Käte Treller. „Unſer Freund Jantes Travers will uns in die nächſte Verſammlung die ſchwarze Perle der Göttin des Feuers bringen und nimmt jede Wette an, daß ihm dies gelingen vweird.“ Noch hörte James Travers den ſpöttiſchen Ton des Vor⸗ tragenden und das laute ungläubige Gelächter der Klubmitglie⸗ ſeinem Rauchzimmer mit halbgeſchloſſenen Augen der, als er in f auf dem Diwan lag. „Die ſchwarze Perle der Göttin des Feuers“! Ein mär⸗ chenhafter Schatz, den zur Zeit des indiſchen Aufftandes im Jahre 1803 Major Illingsworce in Dekan aus einem Tempel raubte. Seit jener Zeit wurde das Idol mit der koſtbaren Perle von ſeinen Nachkommen ſorgfältig ifbewahrt, als ein Pfand des Glückes, denn ſeit jener Zeit war das Glück der Illingsworce faſt ſprichwörtlich geworden. Nachdem der Major die Göttin des Feuers geraubt hatte, erreichte er nach einigen Jahren die höchſten Rangſtufen der Armee, machte eine glänzende Heirat und wurde zum Peer er⸗ hoben. Es war bekannt, daß ſein Sohn und Enkel, der jetzige Beſitzer der ſeltenen Koſtbarkeit, ein ungewöhnliches Glück hatten und der Talisman der Familie in einem geheimen Ver⸗ ſteck des Schloſſes aufbewahrt wurde, in dem Lord und Lady Illingsworce mit ihrer Tochter Mary lebten. Bei dieſem Punkt angelangt, zog eine finſtere Wolke über Travers' Geſicht. Es war der ſchrecklichſte Augenblick ſeines Lebens, an den er denken mußte. Während ſeiner Anweſen⸗ heit auf dem Schloſſe der Illingsworee war er von der Schön⸗ heit und Grazie Miß Marys ſo gefeſſelt worden, daß er eines Tages ihrem Vater ſeine Liebe verriet. Dieſer ſagte ihm in ſchroffem Tone, daß ſeine Tochter nur einen reichen Mann von hohem Range heiraten würde. Travers, der nur ein geringes Vermögen beſaß und keinen beſonderen Rang hatte, mußte, Verzweiflung im Herzen— das Schloß und die verlaſſen, der er nicht gleichgültig geblieben war. 0 Travers durchlebte nochmals die Szene im Klub. Dort hatte man behauptet daß es nie jemandem gelingen würde, ſchwarze Perle, zu rauben. Und dag hatte er aus Uebernut ge⸗ wettet, daß er die Perle rauben, den Mitgliedern vorlegen und dann wieder an Ort und Stelle niederlegen würde. ECin bitteres Lächeln verzog ſeine Lippen. Er dachte an die Ironie des Schickſals, welche ihn zwang, gleich einem Dieb die Schwelle des Schloſſes nochmals zu überſchreiten, in dem er ein Glied der Familie hätte ſein können. Dieſe ſchwarze Perle entzückte ihn, als Mary ſie ihm in ihrem geheimen Verſteck zeigte. 5 Der junge Maun ſprang erregt auf und lief auf dem weichen Teppich hin und her. Der Klub verfammelte ſich mor⸗ gen und er mußte alſo heute handeln. In einem Abteil zweiter Klaſſe, in dem ſich Travers be⸗ fand, ſaßen noch zwei Männer. Ungeachtet ihrer europäiſchen Kleidung, erkannte er ſofort Indier in ihnen. Travers hatte lange in Indien gelebt und kannte Sprache und Leute ſehr wohl. Er erkannte in ihnen ſogar Menſchen verſchiedener Ge⸗ ſellſchaftsſtufen; der eine war ein Mann der höheren Kaſte, während der andere zu den gewöhnlichen Sterblichen gehörte. Dieſer Unterſchied prägte ſich noch ſchärfer aus, als ſie anfingen ſich zu unterhalten, feſt überzeugt, daß der ſtille junge Mann ſie nicht verſtehen würde. Erſt ſprach der Vornehmere:„Mir iſt natürlich die geheime Stelle bekannt... Aber Kriſcha Burket lannte ſie auch vor fünfundzwanzig Jahren. Und Suani Kam Naß, kannte der ſie nicht vor fünfzig Jahren? Und Kupurna, der erſte, der ausgeſandt wurde vor ſiebzig Jahren, hatte der nicht die genaueſten Angaben empfangen, uen ſeinen Auftrag erfolgreich auszuführen? Aber allen mißlautz der Verſuch, die geheiligte Perle der Göttin zu erlangen. Waruin ſollte ich glücklicher ſein als dieſe tapferen Männer?“ Als Travers dieſe Worte hörte, begriff er, daß ein ſon⸗ derbarer Zufall ihn mit Indiern zuſammengebracht hatte, die das gleiche Ziel verfolgten wie er. Jetzt mußte er alle Ge⸗ ſchicklichkeit, Eeſchwindigkeit und alle Liſt zuſammennehmen— vielleicht auch alle Kraft— im Kampfe mit ſeinen Rivalen. In Travers' Seele ging eine eigentümliche Veränderung vor. Nur um eine Wette zu gewinnen, ganz ohne beſondere Luſt, hatte er ſich die gefährliche Aufgabe geſtellt— jetzt aber erwachte im ihm der Inſtinkt des Jägers. Er hatte ſich erſt gefürchtet, den Ort wiederzuſehen, an dem ſeine Eigenliebe eine ſo ſchmerzliche Niederlage erlitten hatte, aber in dieſem Augenblicke brannte er vor Ungeduld, raſcher das Schloß zu erreichen. Aber wie geſchah es, daß die Indier am ſelben Tage, im ſelben Zuge, mit demſelben Ziele hier erſchienen? Dieſes Rätſel wurde bald gelöſt. Der zweite Indier, der einfache Mann, gab die Löſung. Heute vor hundert Jahren drang Major Illingsworce in das Heiligtum der Göttin des Feuers. Viermal— alle fünf⸗ undzwanzig Jahre, am Jahrestage dieſes unerhörten Ver⸗ brechens, ſandten die Prieſter der Göttin jemanden nach Europa mit dem Auftrage, den Schatz in den Tempel zurück⸗ zubringen. Drei Verſuche mißlangen. Heute, am hundertſten Jahrestage, wollen wir beide nochmals verſuchen, was unſeren Vorgängern nicht gelang.“ Kaum hielt der Zug, als Travers die Indter verließ, die⸗ auf der großen Landſtraße weitergingen, und auf einem Neben⸗ wege durch den Wald ſich dem Schl den unteren Terraſſen, als die Uhr gerade acht ſchlug. dieſer Stunde, das wußte er, ſetzten ſich die Beſitzer Schloſſes zu Tiſch und alle Bedienten waren beſchäftigt. vers ſtieg die Treppe empor.— Niemand war zu ſehen. gelangte in das erſte Stockwerk, traf auf dem FTreppenabſatz ein Zimmermädchen, das ihn aber, da er im Frack war, für einen Gaſt hielt und eilig weiterging. Travers ging längs dem Korridor und kant an eine kleine Tür. Als er in jener denk⸗ würdigen Zeit hier als Gaſt weilte, führte Mary Illingsorce ihn hierher. Die Erinnerung an das geliehte Mädchen Freßte ihm nochmals das Herz zuſammen, aber mit einer Bewegung der Hand verſcheuchte er die Erinnerung an das Vergangene und ruhig und kaltblütig drückte er auf die heimliche Feder. Ein Teil der Wand bewegte ſich, ö aveite Tür, er ſchob den Riegel zurück und trat über die Schwelle des Heiligtums. Es war dunkel, Travers ſteckte ein Wachszünd ⸗ hölzchen an, und bei deſſen Schein erblickte er das große leere das Idol oder vielntehr das Koſtbarſte an demſelben, die hinter ihr erſchien ebie zweite Zimmer, in deſſen Mitte auf einem hohen Altar die Figur der den, aber vom Korridor her ertönten erregee Stimmen. Die 1 eine und las unter der Aufſchrift:„Diebſtahl bei Lord Illings⸗ Erſtaunen. 5 2 1 ſtanden Armleuchter. Travers ſteckte die Lichte an, und der Schein fiel auf das mit gekreuzten Füßen und erhobenen Armen daſitzende Idol, das mit einem abſtoßenden Lächeln auf dem vergoldeten Geſichte von ſeiner Erhöhung auf Truvers nieder⸗ ſah. Das Geſicht verblüffte hauptſächlich durch zwei verſchledene Augen— von denen das rechte aus weißem Marmor war, während das linke durch eine große ſchwarze Perle gebildet wurde. Travers trat an das Idol heran, faßte ſeine linke Hand, drückte auf den Nagel des Zeigefingers und ſofort hob ſich das linke Augenlid und zeigte die unvergleichliche Perle. Leicht ließ ſie ſich herausnehmen, und der junge Mann barg ſie ſorgfältig in ſein Zigarrenetui. In dieſem Augenblick, als er das Zimmer verlaſſen wollte, fiel plözlich eine Scheibe des Fenſters klirrend heraus und in der Fenſteröffnung zeigte ſich das Geſicht des Indiers. Travers hatte kaum Zeit, ſich hinter einen Vorhang zu verbergen. Mit einem leichten Sprunge, kaum hörbar, glitt der Indier auf den Fußboden. Er näherte ſich dem Idol und ſtarte einige Minuten vollſtändig faſſungslos in das Bronzegeſicht. Plötzlich ſtieß er einen Schrei der Verzweiflung aus: er ſah, daß das Geheiligte und Koſtbarſte— die Perle verſchwunden war. Seine Verzweif⸗ lung war ſo groß, daß er ſich ſchluchzend auf den Teppich warf. Travers wollte dieſen Augenblick benutzen und verſchwin⸗ ſede⸗ Göt n des Feuers ſtand. Zu beiden Seiten des Altars Tür flog auf und auf der Schwelle erſchien, mit dem Revolver in der Hand, Lord Illingworce in Begleitung mehrerer Diener. Man ergriff den Indier. „Wo iſt die Perle? Suchet ſie bei ihm!“ befahl der Lord. „Bei ihm iſt ſie nicht“, antwortete einer der Diener, nach⸗ dem er den Indier unterſucht hatte.„Führt den zweiten Dieb herbei!“ Man führte den zweiten, den einfachen Indier ins Zim⸗ mer.„Frage ihn, wo die Perle iſt?“ „Er hat ſie nicht“, antwortete der Indier, nachdem er den Befehl des Lords ausgeführt hatte,„die Perle war ſchon ver⸗ ſchwunden, als er hier eindrang.““ „Er lügt! ſchrie Lord Illingsworce. „Vor einer Stunde erſt ſah ich ſie an ihrer Stelle.“ Der Lord lief ſchreiend und drohend im Zimmer hin und her, ſtieß die Diener, die mehr daran dachten, ſich vor dem Zorn ihres Eebieters zu ſchützen als den Verbrecher zu beachten. Dies benutzte der Indier, warf ſeinem Landsmann einen Blick zu und verſchwand durch das Fenſter in die Dunkelheit der Nacht. Die Verwirrung wurde noch größer. Lord Illingsworce warf ſich mit einigen Dienern hinter den Flüchtling, die anderen blieben mit dem zweiten Indier im Zimmer, waren aber ſo ver⸗ wirrt, daß, als dieſer um die Erlaubnis hat, vor dem Idol zu beten, ſie ihm es geſtatteten. Niemand beachtete ihn. Der Indier fiel vor der Göttin des Feuers nieder und murmelte Gebete. Aufmerkſam beobachtete ihn Travers. Plötz⸗ lich warf der Indier mit einer raſchen Bewegung die Armleuch⸗ ter nieder, und die Dunkelheit benutzend, folgte er ſeinem Ce⸗ fährten. Travers fand, daß er den Abend gut verbracht hatte. Die Szenen hatten ihm viel Vergnügen gemacht. „Was ſollen wir hier“, ſagte einer der Diener,„auch der andere Vogel iſt entflogen! Gehen wir.“ Allein geblieben, trat Travers zum Fenſter und gleich den verſchwundenen Indiern ſprang er aus demſelben auf das weiche Eras des Parks. Er kam auf den Seitenweg, kehrte zum Bahnhof zurück, zeitig genug, um den letzten Zug nach London benutzen zu können. Am nüchſten Tage erwachte Travers erſt gegen Mittag. Auf dem Nachttiſche lagen Briefe und Zeitungen. Er öffnete worce, Raub der ſchwarzen Perle der Göttin des Feuers“ mit Erſtaunen, daß das Schloß vom Feuer zerſtört worden war. Er las begierig den ganzen Abſchnitt und erfuhr, daß ein Indier verſteckt in der Orangerie des Schloſſes gefunden worden war. Das hatte das Mißtrauen des Beſitzers erweckt. Er dachte an die ſchon einmal gemachten Verſuche, die Perle zu rauden, und war verfſtchert, daß ein neuer Verſuch bevorſtand „Das Feuer brach in dem Zimmer aus, in dem das geſtanden hatte, wahrſcheinlich durch umgeworfene Armle und konnte nicht gelöſcht werden. Am Morgen war das ein Trümmerhaufen« C Travers ſchüttelte leiſe den Kopf und dacht: „Wäre ich nicht dorthin gefahren, ſo hätte der Indier die Perle geraubt und ſie verſteckt, bevor man ihn ergriffen hätte oder ſie wäre vom Feuer zerſtört worden. Illingsworce hättel für immer ihren Talisman verloren. Ich werde ihn ihnel rückgeben— alſo bin ich ihr Wohltäter und viell icht wi Mary nun doch Mrs. Travers.“ Zerſtreut überflog er einige Brieſe, als der Diener ihm ein Telegramm überreichte. In demſelben wurde ihm mitgeteil daß ein Oheim von ihm in Auſtralien geſtorben und ihm ſein ganzes Vermögen und den Barcnettitel hinterlaſſen habe „Die Perle bringt mir auch Glück“, ſagte Travers ernſ „jetzt hat Lord Illingsworce keinen Erund mehr, mir Hand ſeiner Tochter zu verſagen!“ Mit einem Lächeln auf den Lippen erſchien Travers a Abend im Klub, wo alle Mitglieder ſich ſchon verſammelt hatten Der Vorſitzende las mit einigem Bedauern ihnen die Beſchrei⸗ bung des Brandes und des Raubes der Perle vor, und alle waren feſt überzeugt, daß die Indier ſowohl die Perle als auch die Eöttin geraubt hatten. Da ſagte Travers mit der ruhigſten Stimme:„Sie irren ſich meine Herren. Ich habe meine glänzend gewonnen. Ich überreiche Ihnen Bitte, ſie morgen Lord Illingsworee zurückzuſenden. Verteidigung übernehme ich ſelbſt““ 8 Den Tag darauf erhielt der Lord ſeinen Talisman zu⸗ rück, und es ſchien, als kehrte mit ihm das alte Glück der Illing⸗ worce zurück. Nach einigen Mongten wurde Miß Mary die Gattin James Travers. e 1 — 2 Der Schueemann als Eine Wintergeſchichte von J. Held. Im Park an dem kleinen, dunklen Fiſchteich bauten m enſſiger Geſchäftigkeit die beiden kleinen blondhaarigen Knahen des verwitweten Rittergutsbeſitzers von Schakendorff mit blai gefrorenen Händen immer neue herrliche Schneemänner auf Neben ihnen ſtand die junge Erzieherin, an der ſie mi⸗ ſchwärmeriſcher Liebe hingen, unterſtützte ſie und ſchalt woh auch, wenn ſie hinter ihrem Rücken von neuem ein wollige weißes Fundament zu einem anderen Schneemann zuſammen⸗ fügten. Bereits ein halbes Dutzend ſtand nämlich in Re und Elied, hielt gravitätiſch und kampfbereit einen Stecke⸗ die kalte, ſilberne Winterluſt und ſah aus runden, erſtaut Augen, die ihnen geſunde Daberſche Kartoffel eingepflar hatten; in die verſchneite und überzuckerte Zauberlandſchaft, welche das Schloß und den Gutshof mit Hügeln und Felſe verzierte. 15 ,, Plötzlich erklang der Name der Erzieherin, 9 von Schalendorff, der ſeit dem Tode der Gattin mit ſeine Mutter hier zuſammenlebte, rief ihn klingend Langſam klopfte Matie Hellwig den Schnee von Kleidern und ging dem Rufe nach. Dabei wurde ihr jung⸗ liebliches Geſicht heiß und rot und in ihre Augen ka Strählen Von der Treppe herab winkte ihr bereits aufgeregt d Schloßherr entgegen. „Bitte, Fräulein Hellwig, gehen Sie ſchnell zu m Mutter herein... Es hat ſich etwas Unfaßbares ereignet. Ja. es war wirklich kaum glaublick. Die wundervollen Perlen, die Marie Hellwig noch vo zwei Stunden ſo heiß bewundert hatten, fehlten aus ihrem Eutti Faſſungslos ſtarrte die alte Freifrau auf den hin blauen Plüſch, der ihre zarte graue Farbe ſe beſonders herausgehoben hatte und wiederholte unaufhörlich „Wo können ſie denn nur geblieben ſein? Gott. ich bin von Dieben umgeben Was nur beginnen?? V Dias wußte freilich auch Marie Helln Die weiteren Ausführungen verſetzten Travers in noch größeres Uund wußte ſich ſetzen, ſonſt wäre ſie Fil — 82 8 Samstag, den 21. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſche Neueſte Aachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. 222: ̃ ̃ ˙v1...!.——. 41 e ee—— 5— Die Sprechſtunden —.— 5 4 finden Montags u. Frei⸗ — 5 2 U tagsvon—8 Uhr abends ——— im alten Rathaus, Zim⸗ 8— mer 10 ſtatt. 3001 .— r Städt. Rechtsauskunfts⸗ 8 r rrreeee 2·..... ˙—————— ̃⅛—᷑ ̃7§— ,. ¼.]¼PßÜ-t·. ſtelle für Unbemittelte. 8 ur Herſtellung von Frivolitäten⸗ oder]Sterne nebeneinander verbd. π Occhiſpitzen braucht man 2 oder 3 Schiff⸗ ſind, zeigt Abb 3. 3 R. mit chen und eine Häkelnadel. Die rechte Hand hält ſe 2 P.— Die 12 freiſtehen⸗ das Schiffchen, die linke das Ende des Fadens den P. in der Mitte werden wiſchen Daumen und Zeigefinger, den Faden mit Spinnenſtich zuſammen⸗ ſchlingt man um die anderen Finger, und wieder gehalten, ein Knöpfchen von kaufen Sie nach Gewicht am billigsten bei b. Strauss O1, 8, Sreitestr. hält Daumen und Zeigefinger den Faden feſt. Stichen vereinigt ſie. Die Dann legt man den Faden über den Mittelfinger fertige Sternenreihe heſte und ſchiebt das Schiffchen erſt unter, daun man dem Schalende auf, über den Fadenring zurück. Eine genauere Er⸗ nähe ſie linksſeitig feſt und klärung der reizvollen Arbeit hier zu geben, iſt ſchneide den Tüll darunter nicht möglich, ſie iſt, unterſtützt von zahlreichen fort, wie erſichtlich iſt; er wird Abbildungen, in dem untengenannten Buche: des beſſeren Haltes wegen „Fripolitäten“ enthalten. Nachſtehende Arbeiten, ſchmal umgeſchlagen und an die eine gewiſſe Keuntnis der Technik vorausſetzen, die Doppelknotenxeihe feſtge⸗ ebenſo wie die der gebräuchlichen Abkürzungen, ſollen näht. So aufgeſetzt, iſt der an nur zur Anregung dienen. ſich ſchon feſte 1 u. 2. Schulterſchal mit reicher Stern äußerſt Sternenborte. Das Modell hat eine haltbar. Als Jedes Brautpaar erhält ein Geschenk oder — Grüne Marken. Friſeuſe nimmt noch Damen an. D. Stein, U 4, 8. die letzten R. mit dem Berlag v. Otto Beyer, Leipzig, Preig:.50% 1. verbindend. Wie die zu beziehen durch jede Buchhandiung. 6. Nakurgroßes Kränſchen zum Kragenbeutel, Abb. 5. rrrrrr.....——— Länge von 2,25 m und 1 0 e—— von 63 em. 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N Wai 5 anſchl.-.-4; ohne zu.⸗ Pifot.-3˙2 bedeutet immer:„„ wd. mit beiden Sch wie 4 Dp, 1., 3 Dp. 1., 2 Dp. uſw. Wereeeeee 980 Aanfang 8 noch 05 mal, Entnommen den Buche Frivoliſäten“, 2. Stern zu Abb. 1. 2. Stock.„90458 3 17. Schaffner Gg. Heidel u. Luiſe Schueider, März. Geſtorbene. Auszug Ulls dem Standesamtsregiſter 17. Wirt Joſ. Kratzmeier u. Roſine Röſch. 10. Adolf Gg., S. d. Schloſſ. Adolf Scherex, 16 M. Empfehle meine be⸗ 1 55 1 17. Kfm. Eduard Möhler u. Kornelia Dörr. 9. d. led. Dienſtmagd Karol. Auguſt, 17 J. launnt prima Glace⸗ für die Stadt Mannheim. 17. Kim. Sally Müblfelder u. Selma Mayer. 10. Helene geb, Probſt, Eheft. d. Fabritarb. Georg handſchuhe garant, uur März Gebse Gutfleiſch, 29 J. Ziegenleder Mk..75. Spezialitäten in feinen Stoff⸗ u. Seidenhand⸗ ſchuhen. Neuheiten in fertigen Kreuzſtichdecken und gezeichneten Kreuz⸗ ſtich⸗Carreaus. März. Verkündete. 10. Malermſtr. Aug. Lang u. Elſa Sauer. 10. Schloſſer Ludw. Balſchbach u. Barb. Braud geb. Birkenmaier. 10. 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