Wonnement: 70 Pfg. monatnich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Aneden Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr e eee kelegramm.töreſpe enerak anzeiger eeee teleph on· Nummern: Direktion und Buchhaltung 14⁴ Buchdruck⸗Abteilung.„„ 341 Redaktion 1 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Bebctbrblkeld in berin Amtliches Verkündigungsblau für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und bauswüütgeft Techniſche Rundſchau. Mannheimer Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Ge— Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 20 Seiten. Auunſere Poſtabonnenten Wir erſuchen unſere verehrl. Poſtabonnenten, die Beſtellung auf den„Mannheimer General⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, falls ſie noch nicht erfolgt ſein ſollte, umgehend zu erneuern, damit in der Zuſtellung der Zeitung keine Unterbrechung eintritt. Verlag und Redaktion des„Maunnheimer General⸗Auzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“., Telegramme. Der Beſuch des Renigs von Württemberg in München. München, 24. März. Heute mittag 12 Uhr beſuchte der König von Württemberg mit dem Ehrendienſt das Rathaus. Er wurde vom Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Borſcht und dem Bürger⸗ meiſter Brunner am Eingang des Rathauſes empfangen und durch die Repräſentationsräume geführt, wobei ihm der Oberbürgermeiſter einen Willkommentrunk der Stadt darreichte. Der König dankte für die Begrüßung und trank auf das Wohl, das Wachſen und Blühen der Stadt. Darauf begab ſich das Königspaar mit Gefolge und dem Ehrendienſt zu einem Frühſtück in der württembergiſchen Geſandſchaft, zu dem noch weiter geladen waren Staatsminiſter Graf von Hertling, Oberzeremonienmeiſter Graf von Mohy, der bayeriſche Geſandte in Stuttgart Graf v. Moy, Legationsrat Freiherr von Gem⸗ mingen und andere. Bei der am Abend ſtatt⸗ gefundenen Galatafel hielt König Ludwig II. von Bayern nachfolgende Anſprache: Euren Kgl. Majeſtäten entbiete Ich zugleich im Namen der Königin Uuſeren herzlichen Willkommengruß. Ich weiß Mich mit meinem Lande einig in der Empfindung des Dankes für die hohe Ehre, die Eure Majeſtäten der Königin und Mir durch Ihren Beſuch erwei⸗ ſen. Und Ich teile mit ihm das Gefühl der Genugtuung darüber, daß Euerer Majeſtäten Hierſein erneutes Zeugnis für die innigen Be⸗ ziehungen ablegt, die Unſere Häuſer ſeit Jahr⸗ Hhunderten verknüpfen. In der freudigen Stunde, in der Ich Eure Majeſtäten in Bayern begrüßen darf, kommt mir ganz be⸗ ſonders die Bedeutung der Aufgaben zum Be⸗ wußtſein, die vielfach in vertrauensvoller Zu⸗ ſammenarbeit von Uns für die Wohlfahrt Unſerer Länder zu erfüllen ſind. Den deut⸗ ſchen Bundesſtaaten und ihren Fürſten erleich⸗ tert das Gefühl der Unlöslichkeit mit dem Wir Uns im Reiche zuſammengeſchloſſen wiſſen, die Erfüllung dieſer Pflichten. Auf dieſer Eintracht beruht die Macht des Reiches, be⸗ ruht die Stärke ſeiner Wehrkraft und damit eine beſſere Bürgſchaft für die Erhaltung eines ehrenvollen Friedens. Den Ausdruck all der aufrichtigen Wünſche und treuen Geſinnun⸗ gen, die Ich, Mein Haus und Mein Land für Euere Majeſtäten hegen, faſſe ich zuſammen in den Ruf: Ihre Majeſtäten der König und die Koönigin von Württemberg dreimal hoch. Die Rede des Königs von Württem⸗ berg Habe folgenden Wortlaut: Geſtatten Eure 5 1 namens der Königin und in dem meinigen Namen unſeren wärmſten und innigſten Dank aus⸗ ſpreche für den herzlichen Willkommengruß, den wir ſpeben aus dem Munde Eurer Maje⸗ ſtät vernehmen durften. Alle unſere Erleb⸗ niſſe waren angetan, uns in der Ueberzeugung zu beſtärken, daß wir als willkommene Gäſte hier erſchienen ſind. Eure Majeſtät gedachten ſoeben der zahlreichen gemeinſamen Aufgaben, vor die ſich die deutſchen Bundesſtaaten viel⸗ fach geſtellt ſähen und die Unmöglichkeit, dieſe Aufgaben anders zu erfüllen als auf dem Wege treuer, vertrauensvoller Zuſammen⸗ arbeit und gedachten der innigen Eintracht der deutſchen Fürſten in allen Fragen, die das Ge⸗ ſamtwohl des deutſchen Volkes und den Glanz und die Ehre des gemeinſamen Vaterlandes berühren, gedachten des Segens dieſer Ein⸗ tracht und des uns alle beſeelenden Gefühle ihrer Unerläßlichkeit, aber auch des Gefühls der Stärke und Sicherheit, die uns hieraus erwächſt und in den Stand ſetzt, auch in ſtür⸗ iſchen Zeiten getroſten Mutes in die Zukunft zu blicken, lauter Worte und Gedauken in die Tat umzuſetzen, wird mich Bayerns König an ſeiner Seite finden. Möchte Bayern und Württemberg auch fernerhin treue Bundesge⸗ noſſenſchaft und gute Nachbarſchaft pflegen und dieſer unſer Beſuch dazu beitragen, das zwiſchen beiden Ländern beſtehende ſchöne Verhältnis noch inniger und feſter zu geſtal⸗ ten. Tief gerührt durch die aufrichtigen Wün⸗ ſche und treuen Geſinnungen, die Eure Maje⸗ ſtät namens Ihres Hauſes, des Landes und der Königin mir entgegenbringen und die wir von ganzem Herzen erwidern, faſſe ich in der Stunde des Scheidens alle unſere Gefühle und all die guten Wünſche, die wir für Eure Maje⸗ ſtäten, das königliche Haus und das ganze Bayernland hegen, in den Ruf zuſammen: Ihre Majeſtäten der König und die Königin von Bayern leben hoch! hoch! hoch! .30 Uhr abends kehrte das Königspaar von Württemberg nach herzlicher vom bayeriſchen Königspaar im Sonderzug wie⸗ der nach Stuttgart zurück. * 13 Perſonen ertrunken. *Berlin, 24. März.(Priv.⸗Tel.) Wie tele⸗ graphiſch berichtet wird, iſt auf der Spree bei Köpenick ein Fahrkahn, der Arbeiter überfetzte, von einem Schleppdampfer angerannt worden und ſofort geſunken. Von zweiundzwanzig In⸗ faſſen, darunter viele Frauen, konnten nur ſieben gerettet werden. Berlin, 25. März.(Von unſ. Berliner Bureau.) Ein furchtbares Bootsunglück, bei dem, wie bereits gemeldet, 15 Perſonen, Ar⸗ beiter und Arbeiterinnen der Spindlerſchen Färberei und Waſchanſtalt in Köpenick ihren Tod in der Spree fanden, ereignete ſich geſtern abend gegen 346 Uhr auf der Spree bei Köpenick. Ein im Tau des Schleppdampfers „Paul“ befindlicher Kahn überrannte das mit 22 Perſonen beſetzte Privatfährboot der Spind⸗ ler'ſchen Fabrik und brachte es zum Sinken. Seit faſt 35 Jahren bereits wurden die in der Spindlerſchen Fabrik beſchäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen in 15 Booten über die Spree geſetzt, damit ſie raſcher nach ihrer Ar⸗ beitsſtelle gelangen. Die Boote, welche Eigen⸗ tum der Fabrik ſind, bieten für 20—22 Per⸗ ſonen Platz. Die Ruder werden von älteren und ſicheren Arbeitern der Fabrik gehandhabt und bisher iſt nichts paſſiert, was zur Aende⸗ rung dieſes Syſtems hätte führen können. Geſtern abend nach Fabrikſchluß hatten ſchon mehrere Boote die Ueberfahrt angetreten, als ein weiteres mit 22 Perſonen beſetztes Boot abſtieß. Das Boot hatte etwa die Mitte des IWaſſers erreicht, als der Schlepper Paul mit⸗ Verabſchiedung Zwecke laſtende Briefſchaften dem großen im Anhange in raſcher Fahrt näher kam. Die Spree macht an der Stelle, wo ſie mit der Dahme zuſammenfließt,] eine ziemlich ſcharfe Biegung, ſodaß weder der Steuermann des Schleppers, noch die Ruderer des Fährbootes ſich vorher gegenſeitig be⸗ merken konntken. Erſt als der Schleppzug um die Ecke bog, ſahen beide Teile, daß ſie ſich in einem Fahrwaſſer befanden. Der Steuermann verſuchte noch im letzten Augenblick ſeinen] Kurs zu ändern und als er ſah, daß dies nicht mehr möglich war, ſtoppte er ſofort. Im nächſten Augenblick paſſierte der Schlepper Bord an Bord das Ruderboot, deſſen Inſaſſen ſich einer furchtbaren Panik bemächtigt hatte. Sie ſchrien durcheinander und klammerten ſich d aneinander, ſodaß ſich das Voot zur Seite legte. zwiſchen den Schlepper und den Anhängekahn und wurde 195 dieſem unter Waſſer gedrückt, wobei alle 22 Inſaſſen in die Spree ſtürzten. Es ſonen aus dem Waſſer zu ziehen. Suchen blieb erfolglos. Alles weitere worden war. Die Zahl der Ueberlebenden be⸗ trägt nur 7. Am Ufer ſpielten ſich herzzerreißende Szenen bei den Aungehörigen der Verunglückten ab. Nach und nach gelang es, 10 Leichen zu bergen, die zunächſt in der Spindlerſchen Fabrik auf⸗ gebahrt wurden. Die ſofort angeſtellten e der Polizei führten zu der Verhaftung des Schiffs⸗ führers des Schleppdampfers und des Boots⸗ mannes. Wenn auch die Urſachen der ſchweren Kataſtrophe noch wenig aufgeklärt ſind, ſo ſcheint nach dem bisherigen Ergebnis der Un⸗ terſuchung doch ein großer Teil der Schuld die beiden Verhafteten zu treffen. Der Schiffs⸗ führer hatte ſich kurze Zeit vor dem Zuſam⸗ menſtoß in ſeine Kajüte begeben, um ſein Abendbrot einzunehmen. Erſt im letzten Augenblick, als die Kataſtrophe unvermeidlich war, ſtürzte er auf Deck. * Zur Geburt des Kronprinzen in Braunſchweig. »Braunſchweig, 24. März. Das Herzogliche Oberhofmarſchallamt gibt folgendes Bulletin bekannt: Da das Wohlbefinden der Herzogin und des Erbprinzen in erfreulichſter Weiſe an⸗ hält, wird die Ausgabe ee ärztlicher Berichte eingeſtellt. Eisbergwanderungen. London, 25. März.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Plymouth wird gemeldet: Der Cunarddampfer„Ascanja“, der geſtern von Portland kommend in Plymouth eintraf, berichtet, unterwegs einer ganz ungewöhnlich großen Zahl von Eisbergen begegnet zu ſein. Der Kapitän war gezwungen, 50 Meilen ſüdlich vom gewöhnlichen Kurs zu ſteuern. Die indiſchen Revolutionäre vor Gericht. OLondon, 25. März.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Kalkutta wird gemeldet: Die Gerichtsverhandlung in der vor kurzem von der Polizei aufgedeckten Aufruhrangele⸗ genheit hat geſtern begonnen. Der Haupt⸗ angeklagte iſt ein gewiſſer Amir Chand, der mehrere Komplizen hatte. Die Polizei hatte bekanntlich in Kalkutta eine Bomben⸗ fabrik entdeckt. Ferner wurden zahlreiche Flugſchriften beſchlagnahmt, die in hinde⸗ ſtaniſcher Sprache geſchrieben waren und in denen der Gebrauch von Gift für politiſche erklärt wurde. Merkwürdigerwetfe dieſe Flugſchriften und andere be⸗ das Monogramm der trugen Univerſttät Kalifornien. wurde ein allgemeines Maſſacre von Euro⸗ päern, beſonders von engliſchen hörigen In dieſem Augenblick kam das Boot gelang innerhalb weniger Minuten, 8 Per⸗ Von den Geretteten ſtarb eine Frau, die aus einer Kopfwunde blutend beſinnungslos aus dem Waſſer gefiſcht Raſiermeſſer die Kehle. geſchlagen lag die Bibel. In den Flugſchriften Die Ulſer Unruhe. 0 15 15 März. 90 der ſeine Follehane einge habe. Eine Beſtätigung iſt aber bishe zue geweſen. Auf der liberolen 0 ſind in Lloyd George und Mi. Macdo e waik Die Kümpfe in Mexito. « Newyork, 24. März. Einem Telegram aus Elverijol im Staate Durango meldet: 2 wirkliche Augriff auf Torreon begann General Vila beſetzte Lordo und ging er⸗ ſtandsſos mitlag zum Angriff au Gomez in Patacio vor, wo ein ſehr blutig Gefecht Die ware an jol gebracht. N eie Hauptauartiers der Aufſtä moryos nahmen die Aufſtändiſchen nach neunſtündigem Kampfe. OLondon, 25. März. Der„Daily Chronicle“ ver während der letzten 24 Stunden fin ö von Torreon heftig gekämpft wird. Vila macht verzweifelte Verſuche, die einzunehmen, von deren Beſitz ſopiel Zukunft der Republik abhängt. Mehre orte und umliegende Dörfer ſind auch be⸗ von den Rebellen beſetzt worden. Die auf beiden Seiten ſind koloſſal. Tauſen Verwundeten wurden aus der Feuerlinie ge⸗ bracht. Gomez Paleio machte einen helden⸗ mütigen Vorſtoß, um mit der Kavall Rebellen in die Stabt einzudringen. bis an das Tor, wurde hier aber inf außerordentlich wirkungsvollen Feuers der gierungstruppen gezwungen, in Unor zurückzugehen. Daraufhin begannen die bellen eine heftige Beſchießung der 1 an mehreren Punkten brennt. des Präßidenten Huerta ſteht auf Stadt in einer Höhe von 4000 Fu ſchenden Stellung. Sie ů ſtellt und ſehr gut gegen feindliche ſichert. N m. Köln, 25. März.(Prib, Tel) 55 Witwe des belannten Muſikdirektors Fleiſch aus Frankfurt a. M. erklärte Vertreter der Kölniſchen Zeitung, daß hauptung der Rheiniſch⸗weſtfäliſchen ihr Mann habe auf dem Sterbebette den, den Kölner Männergeſangv elt gunſten des Berliner Lehrergeſangb einige Punkte bei der Bewertung als Pr richter zurückgeſetzt 31 haben, eine un Verleumdung ſei. Nicht ein einziges daran wahr. Herr Fleiſch ſei einige krank geweſen, habe auch niemals nur ringſten an einen tötlichen Ausgang der heit gedacht. 8 Steglitz, 24. März. Geſtern dur ſch ſich ein 35fähriger Bankbeamter Auf dem Tiſch * Ilmenau, 25. März. Der taubſt Schreiner Hoffmann geriet mit ſeiner ebe taubſtummen Frau in S Streit und feuert Revolberſchüſſe auf die Frau ab, d 9 verletzt wurde. 2. Seite. General-Anzeiger.— Badeſche Aeueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 25. März 1914. Bürgerkrieg in Irland? 32 7+ 23 — Londun März. (Von unſerem Londoner Bureau.) Man hat ſich gewundert, daß gerade Me. Churchill, der noch vor einigen Monaten in einer in Glasgow gehaltenen Rede ſich für die Berück⸗ ſichtigung gewiſſer Forderungen der Ulſteriſchen Covenanier ausgeſprochen hatte, dazu getsge⸗ wäßlt worden war, am vergangenen Montag in Bradford in ſehr kräftiger Sprache eine Lnergiſchere Ulſterpolitit der Regierung anzu⸗ kündigen. Tatfächlich war der Inhalt der Chur⸗ chillſchen Rede ebenſo für die liberale Partei, wie für Ulſter berechnet. Die verſchiedenen Gruppen der miniſteriellen Koalition waren zuſolge der umlaufenden Ge⸗ rüchte von weiteren Zugeſtändniſſen an Ulſter unruhig geworden, und der Erſte Lord der Admiralität erhielt den Auftrag, die in der Partei herrſchende Unzufriedenheit, die ſich zum nicht geringen Teil an ſeine eigene Perſon Mr. Churchill war ſeit knüpfte, zu bannen. Monaten viclen Miniſteriellen ein Gegenſtand des Argſvohns geworden. Seine hohen Marine⸗ auſchläge erregten ihr Mißfallen. Auf ſeinen Liberalismus blickten ſie mit Mißtvauen. Es war alſo vom Geſichtspunkte ſeiner Kabinetts⸗ kollegen ein glückliches Zuſammentreffen, daß ſich für ihn die Gelegenheit bot, ſich bei ſeiner Partei wieder zu rehabilitieren. Er ging nach Bradford als ſchwarzes Schaf und kehrte aus ſer Stadt der Wollinduſtrie als fleckenloſes Lamm zurück. Die Umwandlung war vollkom⸗ m Er war nun im Unterhauſe wieder der ling der Mitglieder ſeiner Partei, und ſie hörten ſeiner zweiundeinhalbſtündigen Rede iber die Mari ſchaften der Provinz Ulſter eine Friſt von ſechs Jahren für eventuellen Anſchluß on Homerule gewährt werden ſollte, enthielt tatſächlich ein an⸗ erkennenswertes Zugeſtänduis ſeitens der von den iriſchen Nationaliſten abhängigen Regierung und war durchaus geeignet, als Grundlage für einen verſöhnenden Ausgleich zu dienen. Aber was war die Antwort der Unioniſten? Einer⸗ ſeits verhöhnten ſie die Regierung wegen ihres Nachgebens und erklärten doch gleichzeitig den Vorſchlag als abſurd und gänzlich unzulänglich, 151 ſodaß wieder nur noch neue Erbitterung in den Streit hineingetragen wurde. Kein Wunder daher, wenn Churchill in ſeiner Bradforder Rede erklärte, daß die Regierung„nun ge: Sache habe“ Daß unter ſolchen Umſtänden die Regierun ſich durch den unpraktiſchen und lediglich al Parteikniff zu betrachtenden Auirag Bonar Laws, die Ulſterfrage durch ein Referendum an die Wählerſchaft zu entſcheiden, nicht hat be⸗ irren laſſen, ſondern nun zu militäriſchen Vor⸗ ſichtsmaßnahmen gegriffen hat, kann nur als folgerichtig angeſet 1 werden. Sie hat damit üg von der 9 9 8 nun endlich den Beweis geliefert, daß ſie ent⸗ ſchloſſen iſt, ſich durch den„Bluff“ Sir Edward Carſons und ſeiner Covenanter i einſchüchtern zu laſſen. D ausgebildeten und mangeſhe Freiwilligenkorps, denen Artillerie und keine Train⸗Organiſation zur Verfügung ſteht, würden für reguläre Truppen nur Kanonen⸗ futter ſein. Wie der„Daily Telegraph“ am Samstag ſehr richtig bemerkte:„Ein Kämpfen zwiſchen den Ulſter⸗Freiwilligen und den voll⸗ kommen ausgerüſteten Streitkräften der Krone — mit ihrer Kavallerie, Infanterie und Ge⸗ ſchützen— würde tatſächlich ein Morden im großen Maßſtabe ſein, und die Ulſterleute wiſſen das ebenſo gut wie die Miniſter! Sir Edward feine Monarchen das Gewehr und die Menge bra in laute Hochrufe aus. Der Kaiſer beſtieg, begleitet von dem Genera adjutanten von Pleſſen und ſeinen Flüge adjutanten das Rud erboot der„Hohenzollern Den Fahrzeugen des vene folgend, 2147 9181 an den Fenſtern und den Balko Publikum begrüßte das B lebhafteſte. Gefolge dem kaiſerlichen Boot in fernung. Als d kam, feuerte der Kreuzer„Breslau“ Ge ſalut und die auf de Mannſchaft begrüßte den maligen Hurra. Gleichzeitig führte das L ſchiff„Parſeval“ glänzend aus, denen der Kaiſer keit ſchenkte. Bord der„Hohenzollern“, Salven begrüßt. bot überall auf da 1 1 N die 71. nochmals Franzöſiſche Preßſtimmen über die Reiſe Kaſſer Wilhelms. Paris, 24. März. „Temps“ meint, daß den Begegnungen des ſchieben. Caillaux habe geantwortet, er habe deutſchen Kaiſers mit dem Kaiſer Franz Joſefſ bei Monis Schritte unternommen, un den Auf⸗ 05 ind dem König Viktor Emanuel infolge de gegenwärtigen Verhältniſſe eine be ſondere Bedeutung beizumeſſen ſei. auf dem B alkan ſei zwar hergeſtellt, aber es ſe dies ein mit verſchiedenen Schwierigkeiten und Problemen belaſteter Friede. Meinung Oeſterreichs erblicke menkunft der beiden Kaiſer einen Beweis für in der Zuſam hre Freund niſchen Ruderklubs durchſchnitt das kaiſerliche Boot blitz⸗ ſchnell die Fluten des Canale Grande. Das ſich nen befindende In Motorbooten folgte das übrige geringer Ent⸗ as kaiſerliche Boot in Sicht ſchütz⸗ m Oberdeck aufgeſtellte 1 Kaiſer mit einem drei⸗ ift⸗ gelungene Manöve größte Aufmerkſam⸗ Um 10 Uhr ſtieg der Kaiſer an durch Mehrere Blätter be⸗ ſchäftigen ſich mit der Rei ſe Kafſer Wil⸗ helms nach Wien und Venedi g. Der Der Friede Die öffentliche ineanſchläge von mehr als fünfzig Millionen Pfund Sterling ohne das geringſte Murren zu. Er hat ſeinen Liberalismus dur ſeine drohende Haltung gegen Ulſter bewieſen, ud er wird ſeine Anſchläge ohne Schwierigkeit bewilligt erhalten. Seine Bradforder Rede war n Miniſteriellen hoch willkommen, denn ſie atten längſt auf einen friſchen Impuls in der leidigen Iilſterfrage gewartet. Viele von ihnen ſind der Anſicht, daß die Miniſter ſich gegen Sir Edward Carſon, den geiſtigen Urheber der rehelliſchen Bewegung, viel zu rückſichtsvoll ge⸗ zeigt haben. Sie waren daher entzückt von hurchills ſchneidigen Ausfällen gegen den belſen folgenden erhaus mit un es indes gegenwärti ls ob um Homerule wirklich der Bürgerkrieg in ausbrechen könnte, ſo ſragen belde Parteien des Vereinigten Königreichs huld darau— die liberale Regierung, weil g den Anſchein hat, en icht von vornherein mit feſter Hand die olutirnäre Bewegung in Ulſter unterdrückte Bewaffnung der Covenanter verhinderte, onſervative Oppoſition, weil ſie das sAuftuhrs mit allen Mitteln ſchüren d zwar nicht etiwa aus reinſter Hingabe Sache der„loyaliſtiſchen“ Rebellen, ſon⸗ r Hoffnung, die von ihr bitter hſche Regierung von pel iſt wa 20 Carſon dürfte ſich alſo wohl ſinnen, ehe er das Zeichen zum Ob er in der bereits beſte ſeine fanatiſchen Anhänger vollko Gewalt hat, iſt freilich wieder eine andere Geladene Geſve los. Die Mittelmeerreiſe Kaiſer kunft des Kaiſers wird Nach heute prachtvolles lichen Gebäud flaggt. Der C voll geſchmückt. Zahlloſe Gondeln und Mokor⸗ bobte führen die Behörden zu Herrliche Teppich vom Anlegeplatz der mit reichsdeutſchen und italieniſchen W̃ liches Gepräge. ſchenmenge hält die Stu liegenden Kirche dicht be ſchafter, Admiral Souchon und die Komman⸗ danten der deutſchen Kr Station deutſche begrüßte, am Wagenfenſter ſtehe Bürgerkrieg gibt hende Frage hre gehen zuweilen Wilhelms. BVenedig, 24. März. Ueber die Au⸗ noch weiter gemeldet: dem geſtrigen düſteren Trauertage herrſchte e und Privatpaläſte ſind reich be⸗ anale Grande iſt beſonders pracht⸗ u Bahnhofe. he und reicher Pflanzenſchmuck bis zum Ende des Bahnſteiges, ap⸗ der Station ein feſt⸗ Das Ufer des Canale Grande ſchwarz voll Menſchen. Eine große Men⸗ ſen einer gegenüber⸗ ſetzt. Um 9,20 Uhr le Behörden: der deutſche Bot⸗ — behzängt iſt, verleihen ren bereits al iegsſchiffe anweſend. der Hofzug auf der ein, während die Stadtkapelle die Nationalhymne intonierte. Der Kaiſer nd, militäriſch Minuten ſpäter ſuhr erſt zweimal be⸗ n Spannung mmen in der unverſehens Frühlingswetter. Die öffent⸗ öſterreichiſch⸗deutſchen Blindniſſes. al Gleichgewicht aufrecht. und die Fürſorge, welche die Tripleentente auf⸗ wende, um jihre militäriſche Macht auf der Höhe ihrer diplomatiſchen Aufgabe zu er⸗ halten, bieten das beſte Unterpfand dafür, daß die noch ſchwebenden Fragen in friedlicher und billiger Weiſe und nicht zum Schaden der Tripleententemächte gelöſt werden. Deshalb ſehen wir dieſen Austauſch von Beſuchen und dieſe Unterredungen ohne Belinruhigung. Iſt doch ſchon die Reiſe Kaiſer Wilhelms nach Korfu ein Anzeichen der Entſpannung. Auch die„Liberte“ erblickt in den Begegnungen des Kaiſers Wilhelm mit Kaiſer Frauz Joſef und dem König Viktor einen neuen Beweis dafür, daß der Dreibund ſeine ganze Lebenskraft be⸗ wahre. Die„Republique Francaiſe“ meint, Frankreich keune keinen Grund, ſich über die Unterredungen in Wien und Venedig zut beun⸗ ruhigen. Wenn ſie auch vielleicht nicht den Weltfrieden befeſtigen würden, ſo ſei es doch gewiß, daß ſie ihn weder direkt noch indirekt efährden werden. 2 ſchaft und für die Feſtigkeit des Ebenſo werde die Begegnung in Venedig das enge Zu⸗ ſammenwirken der Kräfte des Dreibundes in len Fragen des euxopäiſchen Feſtlandes wie in denen des Mittelmeeres und Kleinaſiens be⸗ kräftigen. Dieſen vereinten Kräften gegen⸗ über hält die Tripleen tente, deren In⸗ timität von neuem durch die Beſuche des Königs Georg in Paris und des Präſidenten Poincare in Petersburg bekundet wird, das Dieſes Gleichgewicht 0 . l. Der Caillaux⸗Skandal. Der Rochette⸗Ausſchußz. Paris, 24. März. Der Rochette⸗Aus⸗ ſchuß vernahm heute vormittag zunächſt den früheren Miniſterpräſidenten Barthou. Dieſer verwahrte ſich entſchieden gegen den Vorwurf, daß er die Campagne des„Figaro“ gegen Caillaux angeſtiftet und Calmette verſchiedene Schriftſtücke geliefert habe. Er habe im Gegen⸗ teil auf Anregung Doumergues den Direktor des „Figaro“, Calmette, erſucht, gewiſſ Depeſchen über gewiſſe Angelegenheiten, welche nicht innerer Natur waren, nicht zu veröffentlichen, und Doumergue und Caillaux haben ihm dafür lebhaft gedankt. In der Röchette⸗Affäre habe er ſich vor drei Jahren einen Angriff des radika⸗ len„Rappel“ zugezogen, weil er dem Erſuchen des Herausgebers dieſes Blattes, Dumesnil, eine Unterſuchung gegen einen der Sachverſtän⸗ digen anzuordnen, nicht Folge geleiſtet⸗ habe. Kurz nachdem das Miniſterium Monis an das Ruder gekommen ſei, habe er erfahren, daß der Rochetteprozeß vertagt werden ſolle. Er habe at Caillaux geſagt: Es gehen merkwürdige Dinge zu. Monis hat den Oberſtaatsanwalt kommen laſſen, un die Rochette⸗Affäre zu ver⸗ S 1 rſchub zu erlangen. Caillaux habe hinzugefügt, Rochette beſitze die Liſte der Emiſſtonen verſchie⸗ dener Geſchäfte. Er beabſichtige, dieſe Liſte zu veröffentlichen, was eine große Aufregung her⸗ vorrufen könnte. Er habe bei Monis inter⸗ veniert, damit derfelbe dieſe Enthüllungen Rochettes verhindere. Barthou ſagte weiter: Auf meine Frage, warum er ſich nicht an den Juſtizminiſter gewandt habe, antwortete Caillaux, daß es ſich da um die richtige Manier handele. Der Juſtizminiſter Perrier beſitze dieſe nicht. Barthou ſagte weiter aus, als Briand ihm den Bericht Fabres übergeben habe, riet er ihm, dieſen auch an ſeinen Nachſolger weiter 311 geben, denn es handele ſich um ein ihm perſön⸗ lich übergebenes Dokument. Er, Barthou, habe daran gedacht, den Bericht zu vernichten und er ſei glücklich, daß er es nicht getan habe Er habe es ſtets abgelehnt, den Bericht auszuliefern, namentlich Calmette gegenüber. Calmette habe ihm geſagt, daß er ſich anderweitig eine Ab⸗ ſchrift davon verſchafft habe. Er, Barthou, und Briand hätten darauf beſtanden, daß Calmette den Bericht nicht veröffentlichen ſollte. Cal⸗ mette gab ſein Ehrenwort und fügte hinzu, er werde einen ſehr genauen Auszug veröffent⸗ lichen. Auf ihm vorgelegte Fragen faßt ſich Barthou dahin zuſammen, daß er den Bericht Fabres ſeinem Nachfolger nicht übergeben habe, nachdem er zu Briand bemerkte, daß es ſich um kein amtliches Schriftſtück handele, und da er glaubte, es könnten ſich Unzuträglichkeiten er⸗ geben, wenn der Bericht von Hand zu Hand ginge. So habe er den Bericht mitgenommen, ohne daß Briand einen Einwand gemacht habe; denn beide hätten damals dem Dokument keine außergewöhnliche Bedeutung beigemeſſen. Vacher, der Liquidator des Eredit Minier, gab ausführliche Erklärungen über den Stand der Geſchäfte in der Rochetteangelegenheil. Er erklärte, daß ſich beſonders die Führung der Bücher des Credit Minier in einer Anbeſchreib⸗ ——— 5 hiſfe kringen werden, und zwar in di Erſchi ſchnell h 0 5 05 5 daß die me n, ad zwar in die Erſchienenen hang ſch raus 585 1 Ni 8Spur der den gen bez ſe, daß die miniſterielle Koalition in Khnele ze olt Athen, 24. Mätg.(Priv⸗Tel.) Wie die 50 können. Der Staatsanwaltsgehilf Brundfugen erſchüttert werden wird.“ herzlichſt die Hand und unterhielt ſich ſodann Agence d' Athene meldet, wird der Miniſter.Scherdling gab einige Erklärungen über fir Zugeſtändniſſe der Premierminiſter angelegentlich mit dem Bürgermeiſter. Nach der pröſident Venſzelos wahrſcheinlich in Beglei- die finanziellen Operativnen Rochettes ab. Er er Uſſterfrage machen mochte, die Begrüßung des deutſchen Botſchafters und der tung des Miniſters Streit ſich nach Korfu be⸗ſagte, der Oberſtaatsanwalt habe ihm ein wieſen ſie alle ohne den geringſten Herren der Botſchaft durchſchritt der ien iſchen Kaiſer z. gaarien. Schriftſtück mit einem Datum vorgeleſen, das Herſtelung eines Vergleichs rund⸗ Warteſaal. Der Kaiſer ſah blühend aus und geben, um den deutſchen Kafſer zu begrüßen. dem Datum des Aufſchubes nicht weit entfernt Der letzte von Asquith gemachte ſpar in ausgezeichneter Stimmung. Das ſpalier⸗ war. Er habe damals die aufrichtige Erregung * elctem den perſchiedenen Graf⸗Ibildende Milttär ſchulterte beim Erſcheinen des Jubres bemerkt. Die Sitzung wurde daun auf her 9 te(letzte) muſikaliſche Akademie. eethovon⸗Abend. Rückſchau. n, der unerreſchze Symphoniker und der Tönc, deſſen Werke ſtets den eſten Pol bilden in der Erſcheinungen ch das gewaltige Schlußwort in ſeiner * en“, jener Offenbarung in Tö⸗ „der unſterbliche Genius der Muſfik nen Platz in Ewigen bezeichnet“, wie in der Schlußakademie vor vier den welcher Bodanz iy das Rieſenwerkſſich kale dirigierte, die zur Einweih⸗ ſtoß ſephſtädter Theaters in Wien 1822 822 kont⸗ erture„Zur Weſhe des Hau⸗ dies Ha! Alla der ch diesmal auf die gleiche Ouver⸗ kiff und nicht zur Abwechslung ein als Einleitung wählte, war nicht Die Ouverture, durch Beethoven ja durch zahlreiche Auffüh⸗ während der ſich auſchließende iels im Dunkel des Archivs ſchlum⸗ im lönenden Leben or⸗ 2 heit Brahms zi 8 nuancierte, wirkſam geſ Darauf fölgte gewaltige neunte ſchöpfung, in welchem boſanteſten Summe der Gefühle und neuere Muſjkli ſchrieben, dünkt mir Paul numentalwerk„Beelhoven“ und Loeffler, Berlin) ihre ſten zu charakteriſteren, ſo ſagen kann, einige Sätze aus Buche hier zu zitieren: lebe in P, die Cantique eecleslas werkes, durchflochten von durch Zitate aus de dieſen m entwickelt— das ſind die drei dieſer Schöpfung. Wohl Stanim ineinander, doch des rlichen Abſchluß. Die Suberkture fand eine fein⸗ teigerte Durchführung das Hauptwerk des Abends, die Symphonie, jene Rieſen⸗ am unmittelbarſten und im⸗ ganze Menſchheitstragödie, Jie zur Tat drängenden Lei⸗ vird. Von allem, was die teratur über dieſes Rieſenwerk ge⸗ Bekker in ſeinem Mo⸗ lerſchienen bei Schuſtor Eigenart am freffend⸗ daß ich mir nicht gor⸗ dfeſem leſenswerten „Man muß, un die lleber⸗ usgröße dieſer Symphonie begreifen zu können, ſeiner Geneſis exinnern Drei Gedankenwelten en aufeinander. Der Hauptſatz und das Scherzo tique des Schweſter⸗ dem Andante moderato „und suletzt die an Stelle sfeier tretende Ode„An die Freude“, u borangegangenen Sätzen mit hr äußerlich verkuüpft, als aus ihnen großen Wurzeln wachſen ſie zu einem läßt ſich die Verſchieden⸗ ihrer Herkunft nicht berdecken. Die Ueberfülle Stoffes drängt zu der eigentümlichen Miſch⸗ r ſymphoniſchen Trilogie, deren Teile in ea wie in der„Neunten“ ideell⸗kon die ſchaften ausgeſungen menuetto des erſten Bacchu 75 — daun Bodanziys weft größere Rautine und ſichere Behorrſchung der Partitur, des Chor⸗ und Orche⸗ ſterkörpers. Wenn irgend ein Werk geeignet war, einen Prüfſtein zu bilden für die außerordentliche Dirigentenbefähigung und die eminenten Dirigen⸗ tenfortſchritte unſeres 1. Kapellmoiſters, ſo war es gerade die„Neunte“. Die Durchführung war denn auch eine hohen Lobes würdige. In finſterer Majeſtät zog der erſte Satz mit ſeinen berühmten leeren Quinten ung dem dämoniſchen zweiten Thema vorüber. Die Streicher boten ihre Paſſagen ſehr einheitlich in Phraſterung und Nuancierung, und mit ihnen wett⸗ eiferten die Bläſer in ſchöner und charakteriſtiſcher Tongebung. Bodanzky entging im erſten Satz ſehr glücklich der Gefahr einer Tempoüberhaſtung und thematiſche Klarheft desſelben. ſichecte dadurch die Das gleiche gilt von dem fröhlich dahintummelnden zwelten Satz mit ſeinem köſtlichen Fugato. Die Bläſer überwanden ihre ſchwierigen Aufgaben mit⸗ beſtem Gelingen. Rur die Paukenſchläge ſchienen mir manchmal zu derb. Weiheboll, nur nach meinem Empfinden im Andante doch etwas zu ſehr ge⸗ dehnt, erklang das Adagio mit ſeinen intereſſanten Variationen, die überaus klar gegliedert und fein⸗ ſtens differenziert wurden. Den Höhepunkt aber erreichte die Wiedergabe im letzten Satz, dem impo⸗ nierenden Hymuus nach Schillers Ode„An die Freude“. Die ſchwierigen Probleme, dieſes Finale au Di 7 bieder eine reſpektable Summe kün Freflich bl 1 manche 1 Park ſehr ſicher und entfaltete auch im raſenden Preſtiſſimo eine bewundernswerke flaugliche Durch⸗ ſchlagskraft. Die Freude an einem zuſammengeſchulten Soloquartett war anfänglich etwas getrübt, als man anſtelle von Frau Elfriede Goette einen anderen Namen auf dem Programm verzeichnet ſah. Indeſſen gab Frau Kämpfert aus Frauk⸗ fuxt a. M. in der ſicheren Beherrſchung ihrer Auf⸗ gabe, die ſie ohne Probe übernahm, eine vollgültige Probe ihrer muſikaliſchen Zuverläſſigkeit und ge⸗ ſangstechniſchen Tüchtigkeit. Einen Sänger von Geſchmack und hoher Geſangs⸗ und Geſtaltungs⸗ kunſt lernten wir in dem Baſſiſten J. v. Raa ß⸗ Brockmann kennen, der ſeine Aufgabe würdig, mit Geſchmack und edlem Ton vertrat. Der Tenoriſt Georg A. Walter, der uns von Oratorienaufführungen in Heidelberg beſtens bekaunt iſt, ſchien geſtern nicht in beſter ſtimmliſcher Verfaſſung und blieb daher in ſeinem Solo„Froh wie ſeine Sonnen fliegen“ matt. Schöne Stimm⸗ mittel, die indeſſen noch weiterer Kultur bedürfen (Hochlageh beſitzt die Altiſtin Frl. Emmi Leisner. War der Zuſammenklang des Quartetts auch kein idealer, ſo wurde dasſelbe doch muſikaliſch ſeiner ſchwierigen Aufgabe in auerkennenswerter Weiſe ge⸗ recht. Der Nibelungenſaal war vollbeſetzt. Aus Nah und Fern war man gekommen, Beethoven's Offen⸗ barung mitzuerleben, und rückhaltloſe und wohl⸗ verdiente Anerkennung wurde Herrn Bodanzky für ſeine rühmliche Tat zuteil. Uberblickt man rückſchauend die Programme der cht Akademien, zu Ende gegangenen a lus⸗ den ieſer urf, gen bene zen⸗ des hen icht )en, für abe ika⸗ hen nil, än⸗ be. Das5 der Abe ige alt er⸗ ibe uf⸗ 11 zu er⸗ er⸗ en 55 an ete der oſe Mittwoch, den 25. März 1914. General-Auzeiger.— Hadiſche Aeueſte Nachrichten. tttagblatt) Seite. gehoben. Morgen wird die Kommiſſton Monis, Caillaux und Bernard über die Frage der Daten vernehmen. * Paris, 24. März. Die Kammer nahm ohne Erörterung einen von Jaurés eingebrach⸗ ten Geſetzentwurf an, der beſtimmt, daß die Rochette⸗Kommiſſion von den richterlichen Voll⸗ und vorgeſtern vom Parlament und der parla⸗ mentariſchen Unterſuchungskommiſſion zugebil⸗ ligt worden ſind. Deutſches Reich. — Der Staatsſekretär des machten Gebrauch machen könne, die ihr geſtern eine Mehrforderung von 480 800 M. Staatsſekretär des Auswärtigen ſätze der neuen Beſoldungsordnung. Die von dem Reichstag gewünſchte Denkſchrift über die Begründung einer Auslands hochſchule konnte noch nicht fertiggeſtellt werden. In dieſer An⸗ gelegenheit ſind eingehende Verhandlungen mit verſchiedenen Reſſorts erforderlich, die noch nicht abgeſchloſſen werden konnten. Eine end⸗ gültige Stellungnahme zu dieſer Frage war daher noch nicht möglich, doch ſind a prima kacie mancherlei Bedenken nicht zu überſehen. Hin⸗ ſichtlich der Vorbildung der Beamten des Aus⸗ wärtigen Dienſtes bemerkte der Staatsſekre⸗ tär, daß auf die juriſtiſche Grundlage nicht verzichtet werden könne, ohne daß man das Beſtehen beſtimmter Examing überſchätzen ſollte. Der Wert der Perſönlichkeit werde ge⸗ rade im diplomatiſchen Dienſt beſonders maß⸗ gebend ſein. Die ſeit kurzem durchgeführte Reform der Vorbildung ſcheine ſich nach den bisherigen Erfahrungen zu bewähren. Die Vertreter verſchiedener bürgerlichen Parteien beantragten in einer Reſolution die Errichtung⸗ einer Auslandshochſchule und die Einſetzung einer Prüfungskommiſſion, vor der eine Prü⸗ fung abzulegen iſt, von deren Beſtehen die An⸗ ſtellung im Auslandsdienſt abhängig gemacht werden ſoll. Staatsſekretär von Jagow legte Verwahrung gegen generelle Vorwürfe ein, die von einem Mitgliede der Kommiſſion gegen unſere Diplomatie erhoben wurden. Irrtümlich ſei die Annahme, daß die Diplo⸗ matie überaltert ſei, und ebenſo irrtümlich ſoi die Vorſtellung, daß es den deutſchen Diplo⸗ maten an wirtſchaftlicher Vorbildung fehle. Daß die Aufgabe der Botſchafter nicht allein auf wirtſchaftlichem ſondern in erſter Linie auch auf politiſchem Gebiete liege, ſei klar und zeigte ſich ja gerade in den letzten Jahren. Stabilität in der Beſetzung der diplomatiſchen Poſten ſtrebe auch das Auswärtige Amt an. — In der Budgetkommiſſion des Reichs⸗ kages führte heute der Staatsſekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes verſchiedenen Kommiſſions⸗ rednern gegenüber noch u. a. aus, für ſolche diplomatiſchen Poſten, wo wirtſchaftkliche Spezialkenntniſſe beſonders bedeutungsvoll ſeien, würden gerade Beamte aus dem konſu⸗ lariſchen Dienſt gewählt, die beſonders gute wirtſchaftliche Kenntniſſe beſitzen. Hinſichtlich der Durchſetzung von Konzeſſionen in über⸗ h. De Auswärtigeg] J Karlsruhe, 24. März. Amtes über den deutſchen Konſulardienſt. Die Budgetkommiſſion des Reichstags beriet heute den Etat für das Auswärtige Amt. Bei den Geſandtſchaften und Konſulaten befindet ſich eit Dieſe Summe ſoll verwendet werden, um den Zugang zu dem diplomatiſchen Dienſt den Befähigſten ohne Rückſicht auf die Vermögenslage zu er⸗ möglichen nach einer Forderung des Reichs⸗ tags vom Jahre 1913, deren Bewilligung der Staatsſekretär damals in Ausſicht ſtellte. Der 8 Amtes äußerte ſich unter Hinweis auf die dem Reichs⸗ tag vorgelegte Denkſchrift kurz über die Grund⸗ anzunehmen, die Vertreter des Reichs müßten den Kaufleuten die Konzeſſionen fix und fertig herausholen. treter, auf Möglichkeiften aufmerkſam zu machen und zur Verwirklichung von Projekten be⸗ hilflich zu ſein. Die Arbeit der Erwerbung bon Konzeſſionen müßten aber die Intereſſen⸗ ten ſelber leiſten. Die Fälle ſeien nicht ſelten, wo die Intereſſenten zur Ausnutzung vorhan⸗ ener Möglichkeiten fehlten oder verſagten. —— Badiſcher Landͤtag. Aus der Budgetkommiſſion. In der heuti⸗ gen Sitzung der Budgetkommiſſion wurde die Beratung über den Voranſchlag der Ver⸗ kehrsanſtalten(Eiſenbahnbetrieb) fortge⸗ ſetzt. Die Einführung von Zweilichtvorſignalen wird eingehend beſprochen, vor allem wird der hohe Aufwand kritiſiert. Die Regierung gibt eingehende Mitteilungen über die Entwicklung der Frage und legt den Hauptwert darauf, daß durch die geplante Neueinrichtung die doppelte Bedeutung der grünen Farbe am Vorſignal und Hauptſignal beſeitigt wird. Bei den Verhand⸗ lungen über den Perſonen⸗ und Güterverkehr wird auf das Sinken der Mehreinnah⸗ men aus dem Perſonenverkehr hin⸗ gewieſen. Die Regierung wünſcht keine Aende⸗ rung der eingeſetzten Einnahmebeträge. Der Einrichtung der Monatskarten wird weitere Ver⸗ breitung gewünſcht. Die bisher verweigerte Fahrpreisermäßigung für die Ju⸗ gendabteilungen der Turnvereine auf Grund der Tarifbeſtimmungen, wonach nur ſtaatlich geförderte Jugendpflegevereinen die Er⸗ mäßigung zuteil wird, führt zu einer lebhaften Ausſprache; die Regierung ſagt Prüfung der Aegelegenheit zu. Bei der Hundebeförde⸗ rung wird einer beſſeren Unterkunftsmöglichkeit dieſer Tiere das Wort geredet. Für die Expreßgutzuſtellung wird ſtaatliche Uebernahme gewünſcht; die Regierung verhält ſich dagegen aber ablehnend. Weiter wünſcht ein Abgeord⸗ neter, daß ſich der Staat um die Einkommens⸗ und Arbeitsverhältniſſe der bei Beſtättereiunter⸗ nehmern beſchäftigten Arbeiter mehr kümmern ſolle. Auf eine Anfrage gibt die Regierung be⸗ kannt, daß eine Aenderung der Gütertarife nicht beabfichtigt ſei. Bei„Beförderung der Poſt⸗ wagen“ wird beanſtandet, daß aus den früher kleinen Poſtwagen jetzt große vierachſige Poſt⸗ wagen geworden ſind, deren Beförderung frei erfolgt. Ein Antrag auf Bezahlung aller beför⸗ derten Poſtwagen durch die Reichspoſt wird ein⸗ ſtimmig augenommen, Die Pachtzinſen der Bahnhöfswirtſchaften führen zu ein⸗ gehenden Erörterungen. Die Verhältniſſe der Karlsruher Bahnhofwirtſchaft werden mit be⸗ ſonderer Berückſichtigung der Zeitungs⸗, Obſt⸗ und Zigarrenverkaufsſtelle von der Regierung eingehend dargelegt, wobei die Vorgänge bei de Vergebung dieſer Verkaufsſtellen im einzelnen geſchildert wurden. Mehrere Abgeordnete geben ihrem Bedauern darüber Ausdruck, daß die letz⸗ tere Berkaufsſtelle nicht der freien Konkurrenz er⸗ ſchloſſen worden ſei. Allgemein wurde der ein⸗ wandfreie Geſchäftsbetrießh des derzeitigen Bahn⸗ hofwirts anerkannt. Am Donnerstag abend wird die geſamte Budgetkommiſſion an einer Probefahrt nach Oos teilnehmen, um die neuen und alten Signaleinrichtungen kennen zu lernen. Petitionen. SKarlsruhe, 24. März. Der Zweiten Kammer iſt heute eine Petition vom Badiſchen Muſiklehrervere in um günſtigere Geſtaltung der Einkommensverhält⸗ niſſe der Muſiklehrer zugegangen. 2 Badit Alts der na Wallſtadt, d hatte die Nat Es ſei Aufgabe der Reichsver⸗ Folge geleiſtet. Veranſtaltungen des Vereins zu heim mit ſeinem Lichtbildervortrag Meier(Mannheim) begleitete in Weiſe die allgemeinen Geſänge und die Solo⸗ guter Stimme vorgetragen wurden. fanden beifällige Aufnahme. hatte, ſchloß der Vorſitzende gegen 11 Uhr die Verſammlung. Aus Stadòͤt und Land. Mannheim, 25. Mätz. * Ausgeſtaltung des heſſiſch⸗pfälziſch⸗badiſchen Schnellverkehrs. Nach langen Bemühungen war es vor Jahresfriſt gelungen, den Wider⸗ ſtand der beteiligten Bahnverwaltungen gegen die Schaffung einer dung Wiesbaden⸗Mainz⸗Worms⸗Ludwigshafen⸗ Mannheim⸗Heidelberg zu beſeitigen, und damit den Grund für eine direkte heſſiſch-pfälziſch⸗ badiſche Verbindung zu legen. Vorher war Lampertheim⸗Mannheim angewieſen oder über Darmſtadt und die Bergſtraße. Seit letztem Jahre verkehrt über Worms⸗Ludwigshafen ein direktes Eilzugspaar von Wiesbaden nach Heidelberg, das in Mannheim auch den von Mainz erſtrebten beſſexen Nachmittagsanſchluß au den internationalen Verkehr nach Karlsruhe⸗ Baſel dritter Klaſſe brachte. Dieſes Zugspaar hat ſich nun gut bewährt, ſodaß die Bahnver⸗ waltungen den Wünſchen der beteiligten Städte, außer dem beſtehenden Eilzugspaar nachmittags auch ein ſolches am Vormittag einzurichten, ſtattgegeben haben. Und zwar wird der jetzige Eilzug 30 Wiesbaden ab.24. vorm., Ludwigshafen an.14, nach Mannheim und Heidelberg direkt als Eilzug 134 durchge⸗ führt, wo er bereits.47 eintrifft. Der Gegen⸗ über Maunheim ftach Ludwigshafen(ab 10.08) nach Wiesbaden. Das beſtehende Eilzugspaar verläßt Wiesbaden.28 Uhr nachm., iſt in Ludwigshafen.06, in Mannheim.19, in Heidelberg.46. Der Gegenzug geht aus Heidelberg.59 nachm., aus Mannheim.46, aus Ludwigshafen.05 und iſt in Wiesbaden 10.48 Uhr nachm. Die vier direkten Eilzüge ltegen alſo zu günſtigen Tageszeiten veyteilt und ergänzen außerdem die ſeitherigen Ver⸗ kehrsgelegenheiten über Lamperkheim, die mehr⸗ fach nur zwei Wagenklaſſen führenn »Verbilligung der Perſonenfahrten auf dem Rhein. Mit dem kommenden Sommerfahrplan wird die Kölu⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrts⸗ geſellſchaft für eine Anzahl von Berg⸗ und Tal⸗ fahrten auf dem Rhein eine erhebliche Ermäßi⸗ gung der Tarife im Perſonenverkehr eintreten laſſen. Während bisher auf den Perſonendamp⸗ fern ein bedeutender Preisunterſchied zwiſchen Vorkafüte und Salon beſtand, wird dieſe Diffe⸗ renz im Sommer bei einer Anzahl beſtimmter Fahrten dadurch in Wegfall kommen, daß für die betreffenden Schiffskurſe nur noch der Preis für die Vorkajüte erhoben wird, gegen deſſen Zah⸗ eiſenden aber die Benützung ſämt⸗ richtungen frei ſteht, alſo auch die bisher nur gegen Enk⸗ 7 wärts 5 fahren und zwar zwiſchen Köln ieder zu einen i Die Boste verlaſſen Der Vorſtand des hieſigen Na⸗ ttonalliberalen Vereins, Herr Volkert, hieß die Erſchienenen willkommen. Herr Hauptleh⸗ rer Arnold wies auf die ſchöne Verſammlung in Ladenburg hin und möchte den läſſigen Par⸗ teifreunden empfehlen, ſich doch auch an den 0 betätigen. Nunmehr begann Herr Rümmele⸗Mann⸗ 00„Von Wien nach Konſtantinopel“. Prächtige Bilder waren es, welche von dem Vortragenoen in be⸗ redten Worten erläutert wurden. Herr Paxtei⸗ ſekretär Wittig ermahnte in zündenden Worten zu reger Vereinstätigkeit; er gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß auch die Frauen ſich trotz des ſchlechten Wetters eingefunden hätten. Herr gewandter geſänge, welche von Herrn Albert Arnold mit Ein Herr aus Mannheim erntete mit ſeinen humorvollen Rezitationen viel Beifall. Auch die vierhändigen Klaviervorträge der Herren Gebrüder Boſſert Nachdem Herr Bäckermeiſter Boſſert den Mitwirkenden gedankt direkten Eilzugsverbin⸗ man auf den Weg über Großgerau oder Worms⸗ zug verläßt Heidelberg.35, Uhr vorm,, geht Material kann der Kommiſſion zur Bekä morgens um 6 Uhr und treffen Dienstags, Dor nerstags und Samstags in Mainz abends.55 Uhr in Mainz ein. An Sonntagen fällt dieſe Fahrt aus. Für dieſe billigen Fahrten, von denen man ſich eine neue Belebung des Rhein⸗ reiſeverkehrs verſpricht, werden von Dampfſchif⸗ fen mit Promenadedeck ausgeführt, die an allen Zwiſchenſtationen anlegen. * 5 Millionen ſtücke vor. Es dürfte daher intereſſieren, d dieſes Mangels an dem ſo flüchtigen Nickel ſchen. Sie liegen ſicherlich in der Zunahme der! maten, die uns heute faſt jede Ware verkaufen un beſonders Sonntags, wo alle Geſchäfte ſchließen, ſehr erwünſcht ſind. Vater und Oukel oder Mutter und Tante wird von der lieben Jugend ſo mauches M ein Groſchen abgeknöpft, um mit dieſem dem Au maten ſeinen meiſt ſüßen Juhalt zu entlocken, den Bahnhöfen beſorgt der Automat den Kartenve kauf für Bahnſteig und Fahrt; auch die Poſt weiß ſi den Automaten äßt ih! die nach 10 Pfennigſtücken verlaugen, um ſich b gen zu können. Einen wollen wir nicht noch beſonders zu erwähuen; es iſt dies de automat oder Münzgasmeſſer, in Euglan auch der„Freund des kleinen Maunes“ genaunt un nicht mit Unrecht, hat er doch in den letzten fünf Jah ren mit faäſt beiſpiellbſem Erfolg die große Maſſe de⸗ Bevölkerung in allen Kulturſtaaten erobert. Da bei Deutſchland nicht an letzter Stelle ſteht, dar parlamente da und dort wieder ſo und ſovlel z ſchaffüng von Münzgasmeſſern bewilligt haber iſt daher kein Wunder, daß Hausfrauen un Verlegeuheit kommen, und gerade keinen Groſchen in ihrer Hauskaſſe finden, wenn man bedenkt, daß in Deutſchland ca. 1500 000 Gasantymaten im Gebra⸗ ſind, in denen gegen Monatsſchluß ca. 3 700 000% 10 Pfennigſtücken feſtgelegt ſind. Rechuet man hier den Bedarf der Waren⸗Automateu, ſo dar f. angenommen werden, daß in der dem Bundesre terbreiteten Vorlage mit der Ausprägung von 3 M lionen 10 Pfennigſtücken nicht zu hoch gegr * Sommerfahrplan der Kgl. Bayriſchen eiſeubahnen, Pfälziſches Netz. Der ſoeben erſchienens endgültige Eutwurf zunt Sommerfahrplan 1914 de Kgl. Bahyriſchen Staatseiſenbahnen, Pfälsiſches Me kann auf der Handelskammer ſowie beim Verkehr verein von Intereſſenten eingeſehen werden. * Schwindelfirmen unter dem Deckmautel vun Treuhandiuſtituten. In jüngſter Zeit ſuchen ver⸗ ſchiedene Grundſtücksvermittlungsſchwindler dur einen neuen Trick das unkundige Puplikum zu he⸗ trügen. Sie fügen ihrer Firma die Beze „Treuhandinſtitut“ oder„Treuhanudgeſellſchaft“ und erwecken dadurch in dem Volke den irr Glauben, als handle es ſich bei ihrem Unteruehr um ein beſonders vertrauenswürdiges Geſch im allgemeinen Intereſſe begründet ſei keit betreiben ſie ihr Geſchäft in der wie die bekaunten Grundſtücksſchwindler. ſchäftigen höchſt sweifelhafte Perſone 5 kdie mit allen, guch ünerlaubten Mitteln G erkäufer berart bearbeiten, daß ſie ihnen ei für ein w die unverhältnismäßig hohen Provi Eine Vermittlertätigkeit wird nich ganz geringem, zu den Vorſchüſſen in keinem hältnis ſtehenden Maße entwickelt. Derertige nehmen ſind nicht berechtigt, die Bezeichnung handt un ihrer Feirma zu führen Schwindelftrmen(Geſchäftsſtelle Handel B 1, 7 b) oder der Zentralſtelle zur Bekämpfun Schwindelfirmen in Lübeck, Parade 1, mitgeteilt den. Auskunft wird von beiden Stellen unentgeltlich ſerteilt.⸗ 55 * Freireligiöſe Gemeinde. Es die Generalverſammlung des vereins der Freireligiöſen Ge Mittwoch Abend 8 Uhr im Bureau des I. 14, 8, erinnert. Ebenſo au den Jugen trag über Beethoven mit muſikaliſchem Vortra⸗ Klavier, der Donnerstag Abend in der Aula Realgyumnaſiums gehalten wird. Anfang 8 *„ Mutmaßliches Wetter am Donnerst Von. Weſten her hat wieder ei ſei nochmals uen erwarten. ſeeiſchen Ländern ſei es eine falſche Auffaſſung, s Mittwochs ünd Freitags eeeeeeee n ubdIN e e eeee ee 5 2 5 5 5 5 8 8 75 8 775 5 8 77 7 +17 5 +7 2 Zeit iſt man zum Hypermodernismus gelangt.] ven und für Violine anßcrorbentlich güuſtige Aufnahme fand. Wie wäre kersbürger kaiſerlſchen Eremitage Während man den Modernen, z. B. Reger, früher ängſtlich aus dem Wege ging, ſuchten wir im dies⸗ jährigen Generalprogramm vergebens die bewährten Namen Bach, Händel und vor allem die klaſ⸗ ſiſchen Sinfoniker Haydn und Mozart. Auf Mahler's 7. Symphonie hätte man gerne verzichtet, nachdem dieſemKomponiſten erſt dadurch das Mahlerfeſt 1912 vollauf Genüge geſchehen. Die ſin⸗ foniſche Ausbeute blieb in einigen Abenden, ſo z. B. des 4. Konzerts, welches an reinen Orcheſterwerken nur Korngold's„Schauſpiel⸗Ouverture“ und R. Staußens„Feſtliches Präludium“, alſo zwei Vor⸗ ſpiele von nicht einmal 30 Minuten Länge ver⸗ zeichnete, hinter den berechtigten Erwartungen zurück. An Soliſten hörten wir neben dem geſtrigen Soliſtenquartett die ſchwediſche Kammerſängerin Frau VBalberg Spärdſtröm, den 1. Konzert⸗ meiſter des Leipziger Gewandhausorcheſters Gu ſt a v Havemann, die Liederſängerin Elene Ger⸗ hardt, den Cellovirtuoſen Pablo Caſals und den längſt hier bekannten Pianiſten Carl Friedberg, alſo größtenteils Namen von bekanntem Klange. Für das Geſchwiſterpaar Harriſon, welches uns hoffentlich im nächſten Jahre durch ſeine viel⸗ gerühmte Kunſt erfreut, vermochten der Violoniſt Preß und Frl. Stoltz im Doppelkonzert von Brahms kaum einen Erſatz zu bieten. An Symphonien wurden aufgeführt: Beetho⸗ vens„Achte“ und„Neunte“, Schumanns Cedur, Brahms c⸗moll und an Neuheiten Bruckners., Mahlers 7. Symphonie, ſowie Regers„Konzert im alten Stil“. 5 Von finfoniſchen Dichtungen hörte man: Beriloz„Harald“⸗Sinfonie“ und„Tod und Ver⸗ klärung“ von Rich. Strauß. An Konzerten eunthielt das Programm als und Cello. Von kleineren Orcheſterſtücken Vorſpielen) wären zu nennen: M briden“ Ouverture, die„Coriolan“⸗O Beethoven, die„Tragiſche Oouver und als Novpitäten Korngold's„Schauf ture“, ſowie das„Feſtliche Präludtum“ von Nichard! Strauß. As Dirigent ſämtlicher 8 Akademien zeichnete im Generalprogramm Herr Hofkapellmeiſter Bodanz⸗ ky, und es wirkte in weiteren Kreiſen verſtimmend, daß man Bodanzky zweimal— im 6. und 7. Konzert — am Dirigentenpulte vermiſſen mußte. Nicht als oh Herr Lederer, der in hilfsbereiter Weiſe für ſeinen Kollegen einſprang, ſeine Aufgabe nicht künſt⸗ leriſch und zur vollen Zufriedenheit gelöſt hätte. Man ſah darin vielmehr eine ungerechtfertigte Abweichung von den Feſtlegungen des Generalprogramms, und erſprechungen desſelben ſollten keinesfalls ohne zwingenden Grund umgangen werden. Wenn ſich Herr Bodanzky nicht für alle Akademien zu ver⸗ pflichten in der Lage iſt, ſo übertrage man lieber gleich von Anfang die Leitung in alternierender Weiſe an beide Kapellmeiſter. Was die Durchführung der Aufgaben betrifft, ſei Herrn Bodanzky die Anerkennung nicht verſagt, die ihm mit Recht gebührt. Von unſerm tüchtigen Hoftheaterorcheſter aufs beſte unterſtützt, ge⸗ langten faſt alle Werke in techniſch minutiöſer, warm⸗ blütig muſikaliſcher Ausführung zu voller künſt⸗ leriſcher Wirkung. Die Begleitungen an. onier hatte jeweils Herr Kapellmeiſter Tauſſig über⸗ nommen. Für die kommende Saiſon ſei an Novi⸗ täten Hausegger's„Naturſymphonie“, Regeri's„Romantiſche Suite“, Rezni⸗ cekis ſymphoniſches Lebensbild„Schlemihl“ und — Neuheit J. Weismann's Violinkonzert, Dvorak's Cellokonzert, das Es⸗dur⸗Klavierkonzert von Beetho⸗ Emoll⸗Symphonic empfohleu, die in Wien eine wirtſchaſtlichen Hochſchule Berlin errichtet. Das In⸗ ſtitut, ſuchsgelände, eine Gewächshausanlage und ein In⸗ ſtitutsgebäude. Neuanlagen Laufe des nächſten Jahres Leitung des Juſtituts übernimmt der bisherige Vor⸗ ſteher des Botaniſchen Inſtituts Prof. Dr. Phil, et med. E. Baur; als Abteilungsvorſteher für die zov⸗ abend 8 Uhr im Kaſinoſaale, R 1, 1, ſtaltfind logiſche Abteilung iſt der Privatdozent der Landwirt⸗ ſchaftlichen Hochſchule Dr. B. Klatt in Ausſicht ge⸗ 700 niederländiſche Demülde für die Petersbur⸗ 5 * Petersburg verſtorbenen Gelehrten „Juſtſpielbuverturc“ und Camillo Horn'sfmonow⸗Tjan⸗Scheusky geht deſſen vertvolle Gemäldegalerie in den Beſitz des Pe⸗ 2 mit einem Werke des Franzoſen Vincent ndh, etwa ſeiner Wallenſtein⸗Trilogie? zöchte auch in der kommenden Zeit ein uneigen⸗ einträchtiges Zuſammenwirken der betei⸗ ünſtleriſchen Faktoren unſere Akademie⸗ zu immer höheren Zielen führen! Fr. Mack. —— Die Kriſis am Dresdener Albert Theater. Direktor Nöbbeling hat urter Zeitungen in einem Schreiben mitgeteilt, daß er die ihm angebotene Geſchäftsleitung des Dres⸗ dener Albert⸗Theaters abgelehnt habe, und daß er in Frankfurt a. O. bleibe. Beſetzung der Erſtaufführung gegeben. Ein Juſtktut für Vererbungsforſchung, das erſte ſeiner Art in Deutſchland wird zunt nächſten Sommerſemeſter an der königlichen Lanb⸗ das aus einer zoologiſchen und einer bo⸗ taniſchen Abteilung beſteht, umſaßt drei Hektar Ver⸗ Es wird zufammen mit den übrigen Hochſchule bei Potsdam im gebaut werden. Die der eumen. ger Etemitage. it dem Tode des vor einigen Tagen in Se⸗ geſtern den Frank⸗ ſeums über. Die Sammlung umfaßt ül 700 Gemälde der holländiſchen und fläm Schule aus dem 16. und 17. Jahrhund Durch dieſen Zuwachs dürfte die Eremitage, bereits heute die meiſten Rembrandts beſtt wenn man vom Antwerpener und Amſterda Muſeum abſieht, die bedeutendſte Samm! von Werken nieberländiſcher Meiſter darſte Hus dem ſllannheimer Kunstlebe Theaternotiz. 85 Am Donnerstag wird Shaws„Pygmalion — Uraufführung von„Herzog Utz“ ketzt Richard J vom Neuen Volkstheater in Berlin als„Herzog ſein Engagementsgaſtſpiel fort. 5 55 185 Freier Bund— Akademie für Jedermaun. Heute Mittwoch, den W. März, wie Dr. G. F. Hartlaub für die Hörer des gei Zettels ſeinen Vortrag über„Die Hoffnun auf Stil“(Betrachtungen zur Ausſtellung Bauen“). Fünf populäre Klavier⸗Abende von Friedri Wir verweiſen nochmals auf den heute Mitin 8 Liſzt⸗Abend, mit dem der bekannle 88 Das zhklus beſchließen wird. intereſſan gramm weiſt Stücke wie die H⸗moll⸗ niſche Rhapſodie, Rigoletto⸗Paraphra 4. Seite. Grneral⸗Auzei „den 25. März 1914. Spezial-JZehatte. Sweiter CTag. (Schluß.) Bürgermeiſter Ritter: Der Herr Stv. Hahn hat eine Reihe von Anfragen geſtellt und Wünſche geäußert, die Hier natürlich im Einzelnen nicht beantwortet werden können; denn es iſt nicht möglich, auf ſolche Detailfragen hier einzugehen. Wünſche ſind aber alle vorgemerkt und werden gevrüft werden. Der Herr Sty. Lenel hat einen Wuülnſch ge⸗ Außert, daß die harten Bedingun geu beim Ausſchroiben von Lieferungen hin⸗ ſichtlich der Konventianalſtrafe gemil⸗ dert werden ſollen. Ich glaube, daß der Er⸗ füllung dieſes Wunſches nichts im Wege ſteht. Wäßhrend der 15 Jahre, die ich hier tatig bin, iſt in den ſeltenſten Fällen eine derartige Kon⸗ ventionalſtrafe erhoben worden. Sie ſteht alſo Atefſt nur auf dem Papier und ich glaube daher, daß es nicht ſchwer fallen wird, eine Milderung der Beſtimmungen vorzunehmen. Sodann iſt heute auch wieder die Frage der Kokerei angeſchnitten worden. Ich ſelbſt will mich zu dieſer Frage nicht äußern, ſondern zunächſt das immer noch ausſtehende Gut⸗ achten abwarten. Es iſt aber die Frage geſtellt worden, warum das Gutachten ſo lange gusbleibe, und da muß ich allerdings bekennen, daß ich daran vielleicht ſelbſt die Schuld trage. Ich hahe den Vorſitzenden der Sachverſtändigen⸗ kommiſſion einmal getroffen und er hat mich gefragt, ob die Erſtattung des Gutachtens be⸗ ſonders eile. Ich habe ihm erwidert, die Er⸗ ſtattung habe keine beſondere Eile, weil ja die Sache ſelbſt ſchon erledigt ſei. Wenn ſch aller⸗ dings gewußt hbätte, daß daraufhin das Gut⸗ achten noch ein Jahr lang auf ſich warten laſſen wird, hätte ich mich vielleicht doch etwas vor⸗ ſichtiger ausgedrückt. Ich habe inzwiſchen ſchriftlich und mündlich das Gutachten moniert, und der Herr Vorſitzende hat mir mitgeteilt, daß das Gutachten in etwa 14 Tagen erſtattet werde. Ich bitte, ſich noch ſolange zu gedulden. Das Gutachten wird dann jedenfalls auch zur Kenntnis des verehrlichen Bürgerausſchuſſes gebracht werden. Von Herrn Sty. Kramer iſt dann eine ſehr wichtige Frage angeſchnitten worden, die Frage der Trennung des Waſſer⸗ und Gas⸗ perlks von dem Elektrizitätswerk. Ich glaube auch, daß die Vorteile, die ſich die exren von einer ſolchen Trennung verſprechen, doch ſehr problematiſcher Natur ſind, und daß die Frage einer ſehr eingehenden und gewiſſen⸗ ſaften Prüfung bedarf. Ich muß ſagen, daß hei uns bei der Zentralverwaltung und beim Stadtrat bis jetzt das Bedürfnis nicht emp⸗ ftinden wurde, daß eine ſolche Trennung vor⸗ genommen werden ſollte. Ich kann nur kon⸗ kätteren, daß uns der Herr Dixektor Pichler allen einſchlägigen Fragen, namentlich auch in allen Fragen der Elektrizitätsverſorgung, ein außerordentlich treuer, wertvoller und keuntnisreicher Berater war, und daß wir auch Kicht im geringſten bisher das Gefühl hatten, s ob ex, namentlich auch in Elektrizitätsfragen, Kichk vollſtändig auf der Höhe der techniſchen WMiſſenſchaften ſtehen würde. Er iſt von Beruf Maſechineningenieur, er hat alſo auch die elektro⸗ kechniſchen Wiſſenſchaften in dem Umfang auf der Hochſchule ſeinerzeit ſtudiert, wie ſie eben damals noch gelehrt worden ſind. Die Elektro⸗ kechnik iſt eine ſehr junge Wiſſenſchaft. Er iſt er in der Praxis mit der Elektrotechnik groß geworden und hat auch in allen Fragen ſich als Hollſtändig ſeinen Aufgaben gewochſen gezeigt. Ich kann nur noch das betonen, daß gerade in en Streitfragen und in den mündlichen Ver⸗ handlungen, wenn es ſich darum gehandelt hat, den Gegner zu entwaffnen und Gegengründe Vorzubringen, er ebenfalls als ein außerordent⸗ lich ſchlagfertiger und treuer Berater uns zur Seite ſtand.(Bravol) Meine Herren! Ich kann mich des Eindrucks Rnicht ganz erwehren, als ob eben doch die un⸗ günſtigen finanziellen Ergebniſe er Bebriebe, wie ſie leider in dieſem Vor⸗ Unſchlag zu konſtatieren ſind, doch etwas mit⸗ beſtimmend waren und daß ſte eben doch un⸗ Willfürlich dieſe Auregungen und Aeußerungen etwgs beeinflußt haben. Ich möchte doch. na⸗ entlich auch um Wiederholungen bei anderen trieben zu vermeiden, und da auch geſtern ſo ig auf die Rentabilität der Werke und verſchiedene andere wie Mangel an kauf⸗ männiſchem Geiſt, unnötige Schreiberei und dergleichen Bezug genommen worden iſt, mir 2500 einige allgemeine Bemerkungen zu der ganzen Fiwanzgebahrung unßever erke hier erlauben. Es war für mich auch außerordeutlich über⸗ kaſchend, als die einzelnen Vorauſchläge im Herbſt eingekommen ſwaren und als wie auf Ver⸗ edung einer ſchlechter abſchloß als der an⸗ dere. Es wurden ſofort die Aemter beauftragt, in eingehenden Darlegungen ſich darüber zu mßern, ſworauf denn eigentlich dieſe außer⸗ Ardenklichen Verſchlechterungen zurückzuführen Auf Grund der hierauf erſtakteten Berichte Aund auf Grund meines eigenen Studiums bin ber zu der Ueberzeugung gekommen, daß inem Peſſimismus abſolut kein aß vorliegt und daß im allgemeinen, man die Gründe der Verſchlechterung äund wenn man dieſe berückſichtigt, die nanzlage unſerer Werke durchaus nicht ſo un⸗ ig beurteilt werden darf, auch nicht die der 35 Waſſer und Elektrizitätswerke. ien den Gründen die die Verſchlechterung be⸗ ußt haben, ſind vorweg zu nehmen, Be⸗ es Stadtrats und des Bürgeransſchuſſes ung der Ausgaben und Verminde⸗ Die Die 1 an denen die b ſchuld ſind, ſind die E Vorjahr um 190 000 Mk. verſchlechtert worde Außerdem lie noch eine R von außer⸗ brdentlichen ſcheinungen vor, die gerade in 1 ibung und Amortiſation. ragen allein beim Gaswerk dieſes Jahr, die großen Aula dazu gekommen ſind, rund 170 000 Mk. machen aus, auf alle Werke umgerec ½ Million. 1 119 7700602 met, nahez Ein Werk, das Straßeunbahnamt, iß heſonders belaſtet durch einen außerordentlich Zugang an KAusgaben für perſpnellen Aufwand. iſt ja auch geſtern ſch t worden, und zſwar beträgt allein be Straßenbahn der Mehrau rund Mark für Fahr⸗ und Schaffnerperſonal. nun auch bei den übrigen Aemtern, 3z. B Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerk, vi ö eher ein Anlaß vorliegt die Sonde anzulegen, ob nicht zu viel Perſonal vorhanden iſt oder ol die Vermehrung genügend begründet werden kann, ſo trifft dies bei dem Fahrperſonal der Straßenbahn nicht zu; denn da kann mit mathe⸗ matiſcher Genauigkeit und abſoluter Sicherheit aus dem Betriebsplan berechnet werden, wie viol Perſonal erforderlich iſt, weil jeder Motorwagen einen Schaffner und Wageuführer und jeder Anhängewagen einen Schaffner braucht. Aber auch bei den übrigen Aemtern iſt der Aufwand und die Steigerung des perſonellen Aufwands ein außerordentlich geringer. Es wird Sie vielleicht doch intereſſieren einige ſta⸗ tiſtiſche Zahlen zu erfahren, wie eigentlich dieſer koloſſale Mehraufwand an Perſonal ſich auf die verſchiedenen Aemter verteilt. Es iſt ja geſtern geſagt worden, daß im ganzen ein Mehraufwand von einem Jahr auf das au⸗ dere entſtanden iſt in Höhe von 699 000 Mk. Da⸗ von entfallen allein für neue Stellen 409 215 Mk. Der Mehraufwand für dieſe neuen Stellen mit 469 215 Mk. verteilt ſich prozentual folgender⸗ maßen auf die einzelnen Aemter: Es iſt dabei das Straßenbahnamt beteiligt mit 55,56 Proz. Alſo mehr als die Hälfte des ganzen Zugangs entfällt allein auf die Straßenbahn. Dann kommt mit einem großen Abſtand die Volks⸗ und Bürgerſchule mit 6,34 Proz., dann das Tief⸗ bauamt mit 5,91 Proz., das Arbeitsamt, bei dem der Zugang durch die Neueinrichtung ganz ſelbſtverſtändlich iſt, mit 4,03 Proz. Dann fol⸗ gen die Krankenanſtalten mit 4,72 Proz. das Armenamt mit 3,69 Proz., das Hafen⸗ und In⸗ duſtrieamt mit 3,62 Proz., dann erſt folgt der Betrieb der Gutsverwaltung mit 2,58 Proz., daun noch eine Reihe anderer Werke, darunter die Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke mit 1,94 Proz. Es iſt alſo gerade bei dieſen Werken die Zunahme an Verwaltungsgufwand eine ganz außerordentlich geringe. Die Lage der einzelnen Werke wäre meines Erachtens dann eine bedenkliche und es wäre ein außerordentlich bedenkliches Sympton, wenn etwa die Bruttoerträgniſſe der Werke zurückgehen würden oder wenn im Falle eines Zurückgehens nicht ſofort der Grund altfgeklärt und ohne weiteres erörtert werden könnte. Das iſt aber auch nicht der Fall. Es ſind beim Gaswerk— ich nehme hier die Sätze aus dem Voranſchlag, weil man natürlich nicht Voranſchlag und Rechnungsergebuis mit⸗ einander vergleichen kann— die Bruttoergeb⸗ niſſe wie folgt geſtiegen. 1911 betrugen ſie 1341 064 Mk., 1913: 1619856 Mk. und 1914: .824531 Mk. Es fand alſo eine gleichmäßige Steigerung ſtatt. Beim Waſſerwerk betrugen die Brutto⸗ überſchüſſe 880 883 Mk., 1913:.890 105 und 1914: 1018 982 Mk., alſo ebenfalls eine gleichmäßige Steigerung. Beim Elektrizitätswerk betrugen die Bruttoüberſchüſſe 1912: 1202031 Mk., 1918: 1458 744 Mk. und 1914: 1440305 Mk. Hier iſt der erſte Rückgaug zu konſtatieren und dieſer iſt erklärt im Voranſchlag durch eine Bemer⸗ kung, daß einer unſerer größten Stromkonſu⸗ menteu abgeſprungen iſt, weil er den Strom ſich ſelber erzeugt und erzeugen kaun. Das iſt aber eine ganz unbedenkliche Erſcheinung, wenn man die Gründe keunt; denn an dem entſpre⸗ chenden Eutgegenkommen ſeitens der Stadtver⸗ waltung fehlt es nicht. Es iſt den Herren der Tarifkommiſſion eingehend ſeinerzeit mitgeteilt worden, daß es eben bei der Induſtrie Fälle gibt, z. B. wenn der Abdampf für Trocknungs⸗ zwecke oder andere techniſche Nebenzwecke noch, weiter verwertet werden kann, und daß dann ein Großinduſtrieller ſeinen Strom ſo billig herzu⸗ ſtellen vermag, daß damit kein ſtädtiſches Elek⸗ trizitätswerk und keine noch ſo große Ueberland⸗ zentrale konkurrfieren kann. Gegenüber ſolchen Ausnahmeverhältniſſen wäre es aber ein unſinniger Grundſatz, wenn man etwa verlangen wollte, es muß aller in Manuheim verbrauchter Strom auch im ſtäd⸗ tiſchen Elektrizitätswerk erzeugt werden, koſte es was es wolle. Nun iſt noch geſagt worden, es fehle ab und zu an kaufmänniſchem Geiſt und es werde viel zu viel geſchrieben. Ich habe mir dieſen Fall auch einmal gründlich überlegt. Wir wollen einmal aunehmen, daß an die Spitze der Werke ein tüchtiger Kaufmann geſtellt würde. Es wäre ja denkbar, daß der erſte Direktor ein Kaufmann, der zweite ein Techniker iſt. Der würde nun ſein Hauptaugenmerk darauf richten, durch entſprechende Anordnungen die Produk⸗ tion möglichſt zu verbilligen, namentlich durch Wenn e rialen und ie anderſeits die Ware auch wieder mög⸗ gabzuſetzen, d. h. eine möglichſt annung zu erzielen zwiſchen Herſtel⸗ und Verkaufspreis der Waren. Nun daß e mann, und wenn ig wäre ieinem ſtädtiſchen fe ren auf di der T m Blürgerausſchuß ge⸗ haben ja nur bezüg⸗ und da nur dem ch der Direktion die Be⸗ i ſeltenen Aus⸗ Man iſt alſo en und es kann „daß eventuell Abände⸗ 0 ſerungsvorſchläge zu a zeigt nun doch des Elektri⸗ tlich vielgeſtal⸗ miſt und daß als ein außer⸗ hrt hat. von Materialien an⸗ mit kaufmänniſchem leider auch nicht Betrag für Roh⸗ ſo ti könnte; die r Geiſt be Unferen viel anfangen. D materiglien ſteckt ſyndikat und die Uns al die J ich ge⸗ genſe 18 t ganz gewiß nicht.(Sehr richtig links!), und alle übrigen Materialien, die Rohrleitungen für das Gas⸗ und Waſſer⸗ werk, die Kabel und alle ähnlichen Dinge, die ſind alle ſyndiziert, und wenn wir ein Aus⸗ ſchreiben erlaſſen, ſo kommen entweder genau dieſelben Beträge ein in den Offerten, auf Hel⸗ ler und Pfennig übereinſtimmend, oder es wird für eine beſtimmte Firma, die nach dem Abkom⸗ men der Firmen den Zuſchlag erhalten hat, eine Schutzofferte abgegeben und das ganze Ausſchreihen iſt eine Farce.(Sehr richtig links!) Dann iſt auch zu berückſichtigen, daß mir die ſtreugen Vorſchriften haben über die Vergebung von Arlfeiten und daß, wenn eben der Betrag über eine gewiſſe Summo hinausgeht, ein engerer Wettbewerb oder ein öffentliches Ausſchreiben ſtattfinden muß. Da fehlt auch jede Betätigung kaufmänniſchen Geiſtes und ich möchte ſehen, welche Beſchwer⸗ den hier in dieſem Hauſe erhohen würden und welche Verdächtigungen die Konkurrenz hervor⸗ bringen würde, wenn es einem unſerer Amks⸗ vorſtände einmal einfallen ſollte, einen größeren Betrag von ein paar Hunderttauſend Mark unter der Hand zu vergeben, auch wenn der Abſchluß noch ſo günſtig für die Stadtkaſſe ge⸗ weſen wäre. Er muß ſich eben an die beſtimm⸗ ten Vergebungsformen halten. Was das Schreibwerk gebe ich ohne weiteres zu, es wird viel ge⸗ ſchrieben. Ich bin auch feſt davon überzeugt, daß da Einſchränkungen möglich ſind. Auch bisher hat der Stadtrat immer den Grundſatz vertreten, daß möglichſt an der Schreibarbeit geſpart werden ſoll und wir waren für jede Anregung, die nach dieſer Richtung von den Aemtern gekommen iſt, nur dankbar. Aber bei einem ſtädtiſchen Betrieb iſt eben ein gewiſſes Maß von Schreibarbeit unerläßlich. Ich gebe ja ohne weiteres zu, daß in einem kaufmänniſch geleiteten Privatbetrieb viel einfacher gearbeitet werden kaun. Ich will nur mal ziwei Beiſpiele herausgreifen. Es beſchwert ſich z. B. einer bei einem Privatbetrieb wegen der Höhe der Juſtallationskoſten, die ihm zut hoch erſcheinen. Der Chef oder deſſen Stellvertreter, der den Einlauf zu behandeln hat, telephoniert an den betreffenden Beamten, was das ſei, da ſei eine Beſchwerde eingekommen. Der Beamte er⸗ widert am Telephon:„Die Berechnung iſt rich⸗ tig, der Mann will nicht einſehen, daß man mehr bezahlen muß, wenn die Juſtallations⸗ arbeit größer iſt, unſere Berechnung iſt durch⸗ aus richtig.“ Daraufhin kann der Chef ohne weiteres ſeinem jungen Mann folgende Anut⸗ wort diktieren:„Ihr Wertes erhalten und geprüft. Unſere Berechnung hat ſich als richtig erwieſen. Stets zu Ihren Dienſten.“ Oder ein anderer Fall. Es beſchwert ſich einer, weil ihm das Gas abgeſtellt worden iſt. Jun einem Privatbetrieb telephoniert der Chef an den Beamten:„Da heſchwert ſich einer, daß ihm das Gas abgeſtellt worden iſt, das wird wohl ein fauler Zahler ſein.“ Darauf antwortet der Beamte:„Ja, das iſt richtig, der iſt ſchon ten im Rückſtand, er iſt ſechsmal den, hat aber bis jetzt nichts von ſich hören laſſen.“ Der Chef diktiert nun dem jungen Mann in die Maſchine:„Ihr Werkes erhalten. Jhr Debet beträgt 27,50 M. Wir ſind zu einer weiteren Kreditgewährung außer⸗ ſtande.“ So einfach und ſo glatt könen wir aber in einer ſtädtiſchen Verwaltung die Geſchäfte nicht erledigen. Bei uns gehen dieſe Dutzende von Beſchwerden an den Verwaltungsrat, an den Stadtrat, an eine Kol⸗ legialbehörde, die durch einen kollegialen Beſchluß darüber entſcheiden muß. ob eine ſolche Beſchwerde begründet iſt. Ein ſolcher Beſchluß iſt nicht herbei⸗ zuführen aufgrund einer kurzen telephoniſchen Rück⸗ ſprache, ſondern da muß eben der ganze Apparat in Bewegung geſetzt werden. Wir müſſen die Beſchwerde an das Amt zur Feſtſtellung geben, dieſes gibt ſie uns wieder mit einer Außerung zurück und dadurch entſteht eine Unmenge Schreibarbeit. Aber ich denke doch, der Umſtand, daß eben jeder Bürger das Recht hat, nach genau demſelben Tarif behandelt zu wer⸗ den, und daß er weiß, es wird keine Ausnahme ge⸗ währt und der Umſtand, daß jeder Bürger das Recht hat, an die von ihm zum Teil ſelbſt gewählten ſtädtiſchen Kollegien zu appellieren, das iſt doch ein ſo wichtiges, bedeutſames Moment, daß man dafür den Nachteil einer eiwas bureaukratiſchen Ver⸗ waltung, den Nachteil einer größeren Schreibarbeit anbelangt, ſo — 1914 Es iſt daun noch gefragt worden:„Wo bleiben eigentlich die Wirkungen der techniſchen Fortſchritte. Es ſind neue Maſchinen, neue Oefen eingerichtet worden. Wo bleibt die Wirkung?“ Dieſe Wirkung iſt auch eingetreten und zwar in der eiſe, daß eben die Produktiouskoſten zu⸗ rückgegangen ſind. Der Rückgang ſchwankt na⸗ türlich von einem Jahr zum andern. Aber wenn man eine größere Periode vergleicht, ſo ergibt ſich doch, daß ſeit 1905 z. V. beim Gaswerk die Selbſtkoſten für das ebm Gas, allerdings ohne Verzinſung, Ab⸗ ſchreibung und Amortiſation von 6,08 im Jahre 1905 auf 4,64 im Jahre 1912 zurückgegangen ſind. Llſo eine ganz bedeutende Herabſetzung, eine erhebliche erbi N illigung, obgleich inzwiſchen die außerordentliche Materialpreiſe und der Arbeitslöhne Mehraufwand für die Beamten dazu gekaͤmmen ſind. Wenn man die Verzinſung und Ab⸗ ſchreibung mitberückſichtigt, dann ſind die Selbſt⸗ ſten in der gleichen Zeit von 10,87 J. auf 9,82 zu⸗ gegangen. Beim Elektrizitätswerk iſt es genau ſo. ſeit 1906 die Selbſtkoſten für die KW.⸗St. zurückge⸗ gangen(ohne Verzinſung ete.) von 4,84 4 gaf 3,81&. im Jahre 1912 und wenn man die Verzinſung, Ab⸗ Steigerung d und der ar ſchreibung und Amortiſation dazu rechnet, von 15,82 F. auf 10,16.. In dieſer außcrordentlichen Verbilligung der Selsöſtherſtellungskoſten liegen eben die Wirkungen der Vorteile, daß die Anlagen ver⸗ beſſert worden ſind. Was das in Zahlen umgerechnet ausmacht, darüber kann ich Ihnen cbenfalls Aus⸗ kunft geben. Die Verbilligung der Selbſtkoſten be⸗ trägt jährlich ohne Verzinſung, Abſchreibung und Amortiſation beim Gaswerk 280 000 und mit Be⸗ rückſichtigung der Verzinſung etc. 200 000 Bei dem Elektrizitätswerk betragen die verminderten Selbſt⸗ koſten ohne Verzinſung etc. jährlich 160.000 4 mit inſung ete. 896 000.% jährlich. Wie im einzelnen Fall ſolche Verbeſſerungen der Einrichtungen wirken, das kann ich Ihnen noch an einem einzelnen Beiſpiel zeigen. Wir haben in den letzten Jahren beim Gaswerk neur Oefen eingebaut. Nun hat ſich herausgeſtellt, daß ſeitdem die Zahl der beſchäftigten Arbeiter zurückgegangen iſt, und zwar ſeit 1910 von 502 auf 395. Es ſind alſo 407 Arbeiter weniger porhanden, obgleich der Betrieb außerordent⸗ lich erweitert und geſteigert worden iſt. Und das allein macht eine Exſparnis von jährlich 190 000 4 aus. Dieſem Umſtand iſt es wohl auch zuzuſchreihen, daß überhaupt die Renten unſerer Werke ſo verhält⸗ nismäßig gut ſich halten konnten, obgleich den Wer⸗ ken in den letzten Jahren ſo außerordentlich dſel auſ⸗ gebürdet worden iſt und obgleich ſie mehrfach durch Tarifänderungen angezapft wurden. Was das alles ausmacht, dieſe Mehrbelaſtungen und der mehrfache Aderlaß, auch darüber möchte ich Ihnen noch einige Zahlen mitteilen. Beim Gaswerk ſind ſeit 1910 fol⸗ gende Verſchlechterungen vorgenommen worden: 19ff Einführung des Gaseinheitspreiſes. Ausſall rund 35 000, 1912 Ermäßigung des Gaspreiſes non 14 auf 13/% F. Ausfall rund 55000 ½913 desgleichen von 13½ auf 13. Ausfall rund 60 000 J, 1911 außer⸗ ordentliche Lohn⸗ und Gehaltszulagen 46 000%½, 1913 desgl. 14000, Ablieferung des Ziuſenanteils aus der Kaſſe des Erneuerungsfonds direkt au die Stadi⸗ kaſſe, das kommt in den einzelnen Voranſchlägen auch zum Ausdruck 27 000 ½/, im Ganzen alſo 237 000 Bei den übrigen Werken macht dasſelbe beim 0 rund 162 000 /, beim Elektrizitätswerk rund 363 000, beim Straßenbahnamt rund 120 000 Mark, beim Schlacht⸗ und Viehhof rund 50 000 ½ Im Ganzen ſind alſo in den letzten drei Jahren durch derartige Maßnahmen die Ergebniſſe um über 1 Million verſchlechtert worden, und trotzdem iſt die finanzielle Lage eine verhältnismäßig günſtige. Ich habe zum Schluß noch eine andere Berech nung aufgeſtellt, die Sic auch intereſſieren wird Ich habe nämlich berechnet, wie eigentlich etwa die Di⸗ videndenausſchüttung wäre, wenn die ein⸗ zelnen Werke als Aktiengeſellſchaften konſtruiert wä⸗ ren. Ich habe dabei angenommen, daß ebenſoviel, wie bef uns abgeſchrieben wird, auch vom Prival⸗ betrieb abgeſchrieben würde. Ich habe weiter ange⸗ nommen, daß, um eine beſſere Vergleichung zu haben, nicht etwa von den einzelnen Privatwerken Obliga⸗ tionen ausgegeben, ſondern daß das ganze erforder⸗ kiche Anlage⸗ und Betriebskapital durch Ausgabe von Aktien beſchafft würde. Dann ergibt ſich folgende Be⸗ rechnung: Es würde aufgrund unſeres Voranſchlages 1914 herauskommen eine Dividende beim Gaswerk von 10.75%, Waſſerwerk von 10,78%, Elektrizitätswerk 12,34%, Straßenbahnamt 29790, Schlacht⸗ u. Vieh⸗ hof ⸗ 3,40%. Alſo unzulänglich iſt uur die Straßenbahn mit .970%. Das wiſſen wir alle ganz genan, die Gründe ſind Ihnen bekaunt. Das Fehlende bis zu dem nor⸗ malen Zinsfuß von 4 oder 4½7 iſt eben eine Aus⸗ gabe, die die Stadt vorkäufig ſich geſtattet aus ſozial⸗ volitiſchen und kommunalpolitiſchen Gründen Auch die Unzulänglichkeit beim Schlacht⸗ und Biehhof iſt eine bewußte, abſichkliche; denn bei Erſtellung der An⸗ lage wurde geſagt, daß man eine ſolche Anlage, die aus ſanftären Gründen im Intereſſe der ganzen Be⸗ völkerung errichtet worden ſei, nicht allein den betei⸗ linten Handwerkern aufbürden kann ſondern daß da die Allgemeinheit der Steuerzahler zu den Koſten bei⸗ * tragen miiſſe. Aber die produzlerenden Werke, die Gas⸗, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke, haben auch heute, obgleich vorübergehend die Erträgniſſe zurſich⸗ gegaugen ſind, noch eine Dividende von 10—1275. Diefe Reinerträaniſſe werden auch mieder in die Hüßhe gehen und darum möchte ich zum Schluß bitten, daß Sie doch eine kurze Spaune Zeit einmal den Wer⸗ ken gönnen möchten, ſich zu erholen. Verzichten Sie einmal auf kurze Zeit auf weitere Herabſetzung der Preiſe und nersichten Sie einmal auf kurze Zeit darauf, den Werken immer neue Laſten aufzubürden: Sie werden ſehen, die Reinerträgniſſe werden raſch in die Höhe gehen und Sie werden die Freude und das Veranügen haben, daß die einzelnen Werke wie⸗ der große und befriedigende UMeberſchüſſe abwerfen merden Sodann habe ich zum Schluß noch eine Bitte: Jaſſen Sie ſich doch durch den Umſtand, daß fetzt in dieſem einem Jahr die Erträgniſſe durch eine Reihe non zufällig zuſammenfallenden Gründen verſchlech⸗ tert morden ſind, nicht von der Meinung abbrfingen, daß eben für alle gewerblichen und wirtſchaftlichen Uuternehmungen einer Stadt, inſoweit der Betrieb ſich innerhalb der Gemarkunasgrenze abwickelt, eben doch der Regfeßetrieb die allein vichtige Unternehmungsform iſt.(Bravo). Herr Direktor Pichler ergriff hierauf das günſtige Abſchlüſſe bei Einkauf der Rohmate⸗ mit in Kauf nehmen kann. Wort zur Beantwortung verſchiedener Anfra⸗ gen und führte aus: 25 85 Da ſind Rechnung geſtellt wurden. Mittwoch, den 25. März 1914. General-Anzeiger.— Badiſchr Neueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 5. Seite. Eine regelmäßige Kontrolle der Gas⸗ und Waſſermeſſer wird heute ſchon vorgenommen. Schlechte Meſſer werden nachgeprüft und eytl. durch neue erſetzt. Es iſt vorhin die Anfrage geſtellt worden, ob die Gas⸗Automaten ren⸗ tabel ſind. Der Durchſchnittsverbrauch beträgt 200 Kubikmeter. Dafür bekommen wir 3 Pfg. Wir bekommen außerdem eine Gasjahresmiete mit 5 Mark(ergibt zuſammen ungefähr 11 bis 12 Mark.) Wir ſehen in unſerem Voranſchlag allerdings eine Abſchreibung von 10 Prozent vor, ſodaß ſich die Gasautomaten mit 5 Proz. rentieren. Es iſt ferner heute und auch geſtern vom Stv. Jeſelſohn gefragt worden, wieſo ſich die Ver⸗ luſte mit den Jahren erhöhen und woher die mannigfachen und unregelmäßigen Steige⸗ rungen der Verluſte kommen. Im Waſſer⸗ werk iſt nach unſeren Aufzeichnungen der Ver⸗ luſt 1908 bis 1909 von 12 auf 10 Prozent zu⸗ rückgegangen. Dieſe Verluſte ſind normal. Es iſt aber darauf aufmerkſam zu machen, daß irgend ein Verluſt überhaupt nicht genau an⸗ gegeben und berechnet werden kann. Bei die⸗ ſem Verluſt kann die ganze Entnahme von Waſſermengen für Kanalſpülung und Straßen⸗ ſprengung nicht bemeſſen werden. Im Jahre 1907 bis 1909 iſt der Verluſt von 9,4 Prozent auf 15,9 Prozent geſtiegen. Es iſt das aber nur ein ſcheinbarer Verluſt. Dagegen iſt beim Gaswerk die Erſchein⸗ ung vorhanden, daß vom Jahre 1902 ab bis 1907 eine ſtändige Steigerung des Verluſtes ein⸗ getreten iſt, und zwar kommt das hauptſächlich davon her, daß in den Abendſtunden der Druck erhöht werden muß. Wir haben ja bei den Gasmeſſern verhältnismäßig wenig Verluſte. Sie ſind aber mit dem Bau der zweiten Neckar⸗ brücke von 6 auf 5 Prozent gefallen. Und wenn die dritte Neckarbrücke einmal gebaut wird, wird er ſich noch mehr verringern. Im übrigen ſind die Verluſte, die wir heute haben, durchaus nor⸗ mal. Die Durchſchnittsverluſte betrugen im letzten Jahre 1913 4,7 Prozent. Im Elek⸗ trizitätswerk haben wir Verluſte von rund 22,1 Prozent. Auch dieſe Verluſte ſind im Vergleich mit denen von anderen Städten, ſo z. B. Darmſtadt, Eſſen, Straßburg durchaus normal. Es hat nur die Stadt Frankfurt a. M. eine geringere Verluſtziffer. Dieſe iſt aber nur ſcheinbar, weil die Vermeſſung anders geſchieht. Ich möchte mich noch kurz äußern zu der Rentabilität der Werke, weil von verſchiedenen Herren geſagt worden iſt, daß die Rentabilität zurückgegangen ſei. Wie Ihnen bekannt iſt, iſt der Betrieb bis 1899, bis zu welchem Zeitpunkte der Betrieb verpachtet war, kaufmänniſch geführt worden. Trotzdem daß der Betrieb kaufmänniſch verwaltet worden iſt, iſt es nicht möglich geweſen, diejenigen Be⸗ träge abzuliefern, die unmittelbar nach der die Sta telt worden )) ˙ Die in Frage kommenden Intereſſenten haben ſind. Es ſind nun die Reingewinne des Elek⸗ krizitätswerkes im Jahre 1906 auf 120 000 Mk. geſtiegen, und bis zum Jahre 1912 auf 627 000 Mark. Sie ſind im vorigen Jahre ſo hoch er⸗ ſchienen, daß hier Stimmen laut geworden find Es wurde geſagt, daß das Elektrizitätswerk nicht als Geldmaſchine betrachtet werden ſoll und es wurde davon geſprochen, daß ſolch enorm hohe Gewinne nicht erzielt werden dürften. Tatſache bleibt aber, daß wir in Mannheim den billigſten Tarif haben. Der Tarif iſt billig namentlich für die kleinen Kon⸗ ſumenten und wir haben die Möglichkeit, auch den Großabnehmern vorteilhafte Angebote machen zu können. Es iſt hier geſagt worden, daß ein Großabnehmer verloren gegangen ſei und über die Angelegenheit wurde ſogar in der Zeitung geſchrieben. Es handelt ſich hier um eine Fabrik, die den Abdampf zur Erzeugung der Glektrizität verwerten kann. Es iſt aber doch intereffant zu vernehmen, wie der ſtädti⸗ ſche. Strom in dieſem Falle doch ſehr aut brauchbar iſt. Denn die betreffende Firma hat mit uns ein Abkommen getroffen, nachdem ſte im ganzen Jahre eine erhebliche Gebühr be⸗ zahlt, nur um im Notfalle den ſtädtiſchen Strom beziehen zu dürfen. Vor 3 bis 4 Jahren iſt der Fall vorgekommen, daß eine Firma ſich nicht bei uns angeſchloſſen. ſondern es vorge⸗ zogen hat, eine eigene Anlage zit errichten. Und heute nach 3 Jahren iſt dieſe Firma gekommen und hat eingeſehen, daß eigene Betriebe teurer ſind und daß unſer Normaltarif billiger iſt. Bezüglich des Spitzenſtroms kann ich auch heute nicht den früher eingenommenen Staudpunkt aufgeben, da die Verhältniſſe die ſind; Wir bekommen für 3 Pfg. weiter nichts, als den nackten Strom frei Zentrale. Die Koſten, die uns durch den Spitzenſtrom ent⸗ ſtehen, ſind nicht nur die des Stromes, ſondern auch die des Kabels. 8. Ich möchte noch ganz kurz zum Gaswerk zurückkommen und möchte da zunächſt meinem Erſtaunen Ausdruck geben, daß man immer Differenzen ausrechnet zwiſchen dem, was verſprochen worden iſt, und dem was wir ge⸗ halten haben. Es iſt vielmehr mehr gehalten worden als verſprochen worden iſt und ich könnte das direkt auf Grund der Bürgeraus⸗ ſchußvorlagen beweiſen. Wir haben im ganzen zwei große Bauvorlagen gehabt. Durch die im Jahre 1912 eingeführten Neuerungen iſt plötz⸗ lich der Reinggwinn von 440 000 Mark auf 622000 Mark geéſtiegen und iſt weiter im Jahre 1913 auf 825 000 Mark geſtiegen. Ich. glaube⸗ daß wenn verſprochen worden iſt, daß kein Fallen des Reingewinnes erfolgt und wenn trotzdem Ulerhalb dreier Jahre der Gewinn von 400 000 auf 800000 Mark geſtiegen iſt, ſo habe ich bis⸗ her mehr gehalten als verſprochen worden iſt. Daß nun der Voranſchlag von 191ʃ4 einen Rückgang der Gewinnziffern aufweiſt, iſt ja ſelbſtverſtändlich, nachdem ein Teil der Beträge, welche zur Ausgabegelangten, jetzt erſt in Ich muß aber aus⸗ drücklich betonen, daß es ſich hier gar nicht um Beträge handelt, welche infolge des ſtrittigen Projektes des Eigenbaues entſtanden ſind, ſon⸗ dern um Beträge, die ſchon vor dieſem Projekt aufgewendet waren, welche aber im Jahre 1914 erſtmals im Voranſchlag aufgeführt werden. Ich möchte aber dabei gleich bemerken, daß dieſe Beträge entnommen werden mußten, gleich⸗ viel, ob die Kokerei gebaut worden wäre oder nicht. Auf die Ausführungen des Stv.⸗V. Benſinger bezüglich der Zinſen und Amorti⸗ ſationen möchte ich bemerken, daß wir bei An⸗ lagen, die heute beſtehen, die Zinſen nicht abge⸗ ſchrieben haben. Dagegen müſſen die Neuan⸗ lagen die Zinſen und Amortiſationen ſtets zu⸗ gerechnet werden. So haben wir 1912 eine Ver⸗ zinſung von 1,35 Prozent gehabt, obwohl die Neuanlagen noch nicht ein volles Jahr in Be⸗ trieb waren. Es ſteht außer allem Zweifel, daß die Selbſtkoſten von 16 Pfg. erreicht werden, wenn die Neuanlagen beſtehen. Es iſt nun geſtern von Herrn Stv. König geſagt worden, daß für das Gaswerk ein ge⸗ ſonderter und für das Elektrizitätswerk ein eigener Betrieb errichtet werden ſollte. Wenn die Kokerei zur Beteiligung gelangen würde, dann wäre ich der erſte, der ſagen würde, daß die ſtädtiſchen Betriebe aufgegeben werden. Vom volkswirtſchaftlichen Standpunkte aus wäre aber eine ſolche Maßnahme nicht zu be⸗ greifen. Es iſt auch in der Zeitung geſagt wor⸗ den, daß dadurch, daß die Kokerei abgelehnt worden wäre, man vielen kleinen Geſchäftsleu⸗ ten die Gelegenheit genommen hätte, für billi⸗ ges Geld Gas zu bekommen. Das Kokereigas iſt um 60 Prozent ſchlechter, als unſer Gas. Dazu müßte ein eigenes Rohrnetz für dieſes billigere Gas gelegt werden. Bei allen damit verbundenen beſonderen Koſten könnte auch hier keine Verbilligung eintreten. Auch beſitzt das Kokereigas gegenüber unſerem Gas nur einen halben Heizwert. Direktor Pichler macht ſodann noch einige allgemeine Ausführungen über den Fabrika⸗ tionsprozeß des Gaſes und ſeines Leuchtwertes und fährt fort: Es iſt ferner geſagt worden, daß der Koks ſchlechter geworden ſei. Ich ſtelle feſt, daß der Koks nicht nur ſchlechter, ſondern vielmehr beſſer geworden iſt. Ich gebe zu, daß der Koks naß iſt, was aber die Qualität nicht beeinträchtigt. Nach der Einſtellung des Gas⸗ werkes Lindenhof haben wir jetzt bedeutend größere Koksmaſſen aufzuſtapeln, die nicht alle unter Dach gelegt werden können. Der Koks kommt durch den Waſſergehalt nicht zu ſchaden. Ein Fehler bei der Ablöſchung liegt alſo nicht vor. Es iſt richtig, daß verſchiedene Städte dazu übergegangen ſind, die Werke zu trennen. An⸗ dere haben jedoch wieder die Werke zuſammen⸗ gelegt. Es iſt eben zu beachten, daß bei Tren⸗ nung der Betriebe ein vollſtändig neuer Be⸗ trieb mit neuem Perſonal geſchaffen werden muß. Wenn durch die getrennten Betriebe eine Konkurrenz geſchaffen werden ſoll, ſo iſt das nicht zu begrüßen. Wenn zwei private Werke ſich bekämpfen, ſo iſt der lachende Dritte immer der Konſument. Sty. Gulden: Wir haben 1912 die Frage der Gasverſorgung der Neckarſpitze angeregt. die entſprechenden Schritte unternommen. Ich möchte deswegen anfragen, ob die Verhand⸗ lungen zwiſchen dem Fiskus, der hier in Frage kommt, und der Stadt Mannheim jetzt aufge⸗ nommen und im Gange ſind. Ich möchte, wenn dies der Fall iſt, um möglichſte Beſchleunigung der Angelegenheit bitten. Unſere Stellung⸗ nahme zur Frage der Trennung des Elektri⸗ zitäts⸗ und des Gaswerkes hat unſer Fraktions⸗ redner geſtern bereits dargelegt. Auch die heu⸗ tigen Darlegungen verſchiedener Fraktionsred⸗ ner gaben uns keinen Anlaß, unſeren Stand⸗ punkt zu revidieren. Stv. Bu b: Die Ausführungen des Herrn Direktors Pichler haben mich in der Anſicht be⸗ ſtärkt, daß eine Trennung der beiden Betriebe ſtattfinden ſoll. Was dann an Beamten am Elektrizitätswerk gebraucht wird, das wird beim Gaswerk wieder geſpart. Und wenn ein weſent⸗ licher Aufwand entſteht, ſo deckt er ſich wieder durch die beſſere Verwaltung und eine beſſere Ueberſicht. Wenn bei Beanſtandungen des Gas⸗ und Waſſerverbrauches infolge von Un⸗ regelmäßigkeiten eine Kontrolle der Meſſer ſich als notwendig erweiſe, ſo ſollte das Werk für die Koſten der Unterſuchung aufkommen. Der Redner kritiſiert noch die Praxis der Erhebung der Gasgebühren bei Abſtellung der Uhren. Sty. Levi: Wir ſind nicht von der Notwen⸗ digkeit, nicht einmal von der Zweckmäßigkeit einer Trennung der Betriebe überzeugt. Ganz beſon⸗ ders nach den Ausführungen des Herrn Bürger⸗ meiſters Ritter und noch weniger nach den Dar⸗ legungen des Herrn Dirxrektor Pichler. Der Reduer der Sozialdemokratie erklärt ſich nach dieſen Ausführungen aber trotzdem für die Re⸗ ſolution der Nationalliberalen. Stv. Raupp: Vor etwa 3 Monaten habe ich an das Gaswerk die Anfrage gerichtet, wie weit es mit der Einführung des Gaſes nach der Neckarſpitze ſteht. Ich habe bis heute noch keine Antwort erhalten. Sty. Boſch trägt die Bitte vor, eine Straße beim Rangierbahnhof in Neckarau, die jeden Morgen von einer großen Anzahl von Arbei⸗ tern begangen werde, beleuchten zu laſſen. Sty.⸗V. Benſinger: Was mich intereſ⸗ ſiert, ſind die beiden Fragen: 1. War das Gas 1913 billiger, als das von 1912 und wird das Gas von 1914 billiger ſein, als das von 1913, 2. Iſt das Gas, das 1914 produziert wird, mit dieſen neuen Einrichtungen billiger, als das⸗ jenige, was uns die Kockerei zur Verfügung geſtellt hat? Die Beautwortung, die Herr Direktor Pichler auf meine Fragen gegeben hat, hat mich nicht befriedigt. Mit den Brutto⸗ ziffern hat er die Nettoziffern verglichen mit der Herſtellung des Gaſes ohne jegliche Amor⸗ tiſation und Verzinſung, weil er ſich ſagt. die Apparate find da und brauchen keine Verzinſung mehr. Die Herren der Finanzkommiſſion ſo⸗ weit ſie kaufmänniſch denken, werden ihm zei⸗ geit, daß man ſo nicht rechnen kann. Dann iſt auch die alte Fabrik noch nicht ganz abge⸗ ſchriehen. Solange die Amortiſation nicht ganz abgeſchrieben iſt, müſſen wir noch abſchreiben. Das war unlogiſch gedacht. Stadtverordneter Netrtel: die Ausführungen des Herrn Direktor Pichler nicht unwiderſprochen laſſen, ſollte der Verdacht nicht aufkommen, daß bei Ich kann dem Projekt der Kokerei uferloſe Pläne vor⸗ handen waren und daß in unverantwortlicher Weiſe mit ſtädtiſchem Gelde gewirtſchaftet werde. Das Projekt war ſo, daß vollſtändige Sicherheit für lange Jahre gegeben war. Es wurde geplant die Kokerei mit einer Produk⸗ tionsfähigkeit von 40 Millionen Kubikmeter zu bauen. Dabei war Mannheim nur mit einem Teil in Rechnung gezogen. Das übrige Gas ſollte für die Nachbarorte dienen. Daß bei einem derartigen Betrieb die wirtſchaftliche Rentabili⸗ tät möglich geweſen wäre, zeigt die Tatſache, daß heute auch Schwetzingen und Weinheim ein eigenes Gaswerk haben und auch Heidelberg ein keineswegs günſtig gelegenes und daher auch unrationell arbeitendes Gaswerk hat, und daß man auf dieſe Weiſe in der Lage geweſen wäre, die Landgemeinden mit verhältnismäßig billigem Gas zu verſorgen. Bürgermeiſter Ritter teilt zu der Anfrage des Stv. Gulden mit, daß die Verhandlungen mit der Eiſenbahnverwaltung im Gange ſeien, aber noch nicht abgeſchloſſen worden ſind. Was die Straße beim Rangierbahnhof anbelange, ſo haben auch in dieſer Angelegenheit Erwäg⸗ ungen ſtattgefunden. Wenn das Gas gelegt wird, wird eine ſehr geringe Abnahme vorhan⸗ den ſein. Die Anregung, ein Teil der Koſten hierfür zu tragen, habe die Eiſenbahnverwal⸗ tung abgelehnt. Oberbürgermeiſter Kutzer läßt hierauf über die Reſolution der Nationalliberalen abſtimmen. Die Reſolution wurde mit dem ge⸗ änderten Satz„die Frage alsbald prüfen zu laſſen“ einſtimmig angenommen. Sto. Spielmeher entgegnet auf die Be⸗ merkung des Herrn Oberbürgermeiſters, daß man über das Elektrizitätswerk bereits geſprochen habe: Wir haben noch nicht alles beſprochen vom Glektri⸗ zitätswerk und ich glaube, daß doch noch einige Fragen zu behandeln ſind. Ich möchte zuerſt von den Großkonſumenten des Elektrizitätswerks ſprechen. Es iſt davon geſprochen worden, daß der Strom ſo oder ſo teuer oder billig abgegeben werde, wie im Tarif vorgeſehen. Ich möchte bemerken, daß auch der neue Tarif das nicht bringt, was die Induſtrie wünſcht, und will nur darauf verweiſen, daß z. B. ein Werk, das 200 000 Kilowattſtunden braucht, auch nach dem neuen Tarif einen Strom⸗ preis von 9 oder 10 Pfg. bezahlen muß, während ihn dasſelbe Werk in einer anderen Stadt um 7 Pfennig erhält. Bei der O. E. G. müßte dieſer Großkonſument auch nur 7 Pfg. bezahlen. In Berlin iſt es ebenſo, in Großkölln iſt der Strom noch bedeutend billiger. Ich ſage dies deshalb, weil ein ſehr großer Wert darauf gelegt wird, neue Induſtrie nach Mannheim zu ziehen. Wenn wir aber neue Induſtrie hierher ziehen wollen, müſſen wir der Induſtrie billigen Strom liefern. Wenn wir aber ſagen, der Strom iſt um 50 Prozent teuerer als in einem anderen Ort, dann wird ſich kein Werk hier niederlaſſen, oder aber das Werk wird den Strom ſelbſt fabrizieren. kann ſich den Strom herſtellen zu 7 Pfg. Dies kann ſich jeder Fachmann ausrechnen. Das wollen wir aber nicht; das Elektrizitätswerk ſoll auch etwas verdienen. Ich komme auf den kaufmänniſchen Standpunkt zu ſprechen. Wenn wir den Strom unter 7 Pfg., zu 2 oder 3 Pfg. herſtellen können, ſo iſt es Gewinn für die Stadt. Wenn wir kauf⸗ männiſch rechnen wollen, ſo ſollten wir den Strom auch billiger abgeben, um einen größeren Abſatz zu bekommen. Ich gebe die Schuld, daß dies nicht geſchah, nicht unſerem Direktor, ſondern ich glaube, es liegt mehr am Stadtrat und am Tarif. Wir müſſen mehr Bewegungsfreiheit haben. Dieſe haben wir dem Stadtrat gewährt. Deshalb lege ich Wert darauf, daß der Stadtrat dieſe auch benützt. Wenn auswärts der Induſtrie der Strom zu 7 Pfg. abgegeben wird, ſo ſollte die Stadt den Strom ebenſo hergeben. Ich habe noch ein paar leine Sachen. Erſtens wird von den Inhabern von Reſerveanſchlüſſen darüber geſprochen, daß man die Berechnung der Grundlagen für die Reſerveanſchlüſſe doch jetzt etwas ändern könnte. Die Grundlage iſt zum Teil der Verbrauch der Lampen. Es wird geſagt, für jede Lampe werden 50 Kilowatt berechnet. Das iſt jetzt nicht mehr richtig. Der Verbrauch der Lampen iſt ein ge⸗ ringerer. Daher ſollte dem Wunſche der Herren entſprechen werden. Schließlich komme ich zu einer ganz kleinen Sache. Das iſt die Einkaſſierung der Gelder bei größeren Betrieben. Heute kommt ein Bote des Elektrizitätswerks zu einem Großbetrieb und ſagt: Hier iſt eine Quittung über M. 4000. Geben Sie das Geld her! Der Konſument hat aber 34000 M. nicht gerade da liegen und es iſt ihm unangenehm, den Mann wieder wegzuſchicken. Man wünſcht deshalb, daß für Beträge, die 34000 Mark erreichen, Rechnungen vorgelegt werden. Der Großkonſument wird ohne weiteres das Geld ſchicken und nicht erſt warten, bis der Bote noch einmal kommt. Sto. Hartmann(natl.): Ich kann noch im⸗ mer nicht begreifen, warum ich auf meine Anfrage bom 10. März die richtige Antwort nicht bekommen habe, Ich habe damals an Hand des ſtatiſtiſchen Berichts nachgewieſen, daß wir an Lichtſtrom im abgelaufenen Jahr 1918 490 000 Kilowattſtunden mehr brauchten. Es war uns in der letzten Vor⸗ lage vom 10. März auch wieder vorgerechnet wor⸗ den, daß, wenn eine Ermäßigung des Preiſes ſtatt⸗ findet, eine Differenz von M. 29 000 entſtehen würde, Ich habe dieſe Art der Berechnung ſchon wiederholt beanſtandet, habe aber immer noch nicht die richtige Aufklärung bekommen. Die Differenz von 2 Pfg., die ſ. Zt. die Ermäßigung von 40 auf 38 gusmachte, hat eine Mehreinnahme von Mark 68 764 ergeben. An Hand des ſtatiſtiſchen Berichts läßt ſich ſehr leicht der Nachweis erbringen, daß durch die Ermäßigung des Preiſes ſich eine ganz bedeutende Mehreinnahme ergab. Ich habe mich deshalb zum Wort gemeldet, um zu erſuchen, daß in Zukunft derartige Berechnungen der Stadt in anderer Art und Weiſe gemacht werden. Zum Schluß möchte ich für eine Ermäßigung des elektri⸗ ſchen Lichtpreiſes eintreten. Stv. Kern erſucht gleichfalls um eine Ermäßi⸗ gung des Strombezuges namens des Mannheimer Detailliſtenſtandes. Man brauche nur durch die Hauptſtraßen der Stadt zu gehen, um die Wahr⸗ nehmung zu machen, in welcher Art und Weiſe die Ladenbeſitzer ihre Schaufenſter beleuchten. Er möchte um eine Herabſetzung des Preiſes bitten und zwar ſollte die Herabſetzung in allernächſter Das Werk Zeit erfolgen. Dies ſei der Wunſch der Mann⸗ heimer Ladenbeſitzer, den er an den Stadtrat zu ſtellen habe. Stv. Schenk weiſt auf den ſtarken Fuhrwerks⸗ verkehr des Luiſenrings hin. Der Verkehr werde in den Abendſtunden ein ſehr gefährlicher, nament⸗ lich bei der ſchlechten Beleuchtung, die ſehr mangel⸗ haft ſei. Man müſſe ſich wundern, daß noch keine größeren Unglücksfälle vorgekommen ſeien. Redner erſucht, den Luiſenring bis zur Friedrichsbrücke beſſer zu beleuchten. Stv. Wendling: Ich kann den Ausführungen der Stv. Hartmann und Kern nur zuſtimmen. Ich freue mich, daß von einer Ermäßigung des Tarifs die Rede iſt, und ich wünſche, daß nicht nur die Ladenbeſitzer und die größeren Bekriebe berückſtch⸗ tigt werden ſollen, ſondern auch für die Wohnungen eine Ermäßigung in Betracht komme. Auch den Wohnungen ſollte die Ermäßigung zugute kommen. Bürgermeiſter Ritter: Die Beleuchtung des Luiſenrings war im Programm vorgeſehen. Au⸗ geſichts des Budgets aber haben wir die Sache zurückgeſtellt, denn man kann ſich keinen derartigen Luxus erlauben. Was die Berechnung anbelangt, die Stv. Hartmann wünſcht, ſo kann ich bezüglich der Zahlen anführen, daß dieſe von der Direktion genau berechnet wurden. Ich werde dafür ſorgen, daß dem Stv. Hartmann eingehend Auskunft ge⸗ geben wird. Was die Ausführungen des Stadto, Spielmeyer betreffen, ſo werden natürlich ſeine Anregungen, die er gegeben hat, geprüft. Aber auf einen Punkt will ich noch eingehen. Wir gehen jetzt ſchon bezüglich des Tarifs ſehr weit. Wir haben jetzt ſchon große Abnehmer, die unter Be, rückſichtigung des Rabattes 5,8 Pfg. bezahlen für die Kilowattſtunde. Der Vergleich mit den andern Städten hat ergeben, wie ſchon von Direktor Pich⸗ ler geſagt wurde, daß wir ſo ziemlich den billigſten Tarif haben von den andern Städten. Nun höre ich immer wieder, auch von Stv. Spielmeyer, in anderen Städten wäre für die Induſtrie viel beſſer geſorgt bezüglich der Stromabgabe. Das iſt nicht angenehm zu hören. Wir haben auch das Beſtreben, der Induſtrie möglichſt weit entgegenzukommen. (Zuruf: Tun es auch!) Es iſt auch eine ähnliche Bemerkung früher ſchon einmal gefallen. Der Induſtrieausſchuß der Handelskammer hat auch derartige Klagen vorgebracht. Die Herren ſind ge⸗ beten worden, die betreffenden Städte mitzuteilen, wo tatſächlich der Strom billiger geliefert wird als hier. Es konnte aber keine Stadt genannt werden. Ich bitte auch hier, mir im Vertrauen katſächliche Fälle mitzuteilen, wo die Induſtrie billigere Strompreiſe erhält. Wir haben Intereſſe daran, daß bekannt wird, hier in Mannheim iſt der billigſte Strom. Wir kommen hier der Induſtrie ſehr weit entgegen, wenn es ſich darum handelt, daß eine Großinduſtrie ſich hier niederlaſſen will. Und wenn ſich die Sache zuſpitzt, daß man im Strom⸗ preis entgegenkommen ſoll, ſo bin ich auch dafür, daß man der betreffenden Induſtrie ſoweit als nur im Intereſſe der Stadt gelegen, mit Bezug auf den Strom entgegenkommen ſoll. Stv. Spielmehyer verlangt nochmals das Wort, wird aber von Oberbürgermeiſter Kutzer darauf verwieſen, daß Bürgermeiſter Ritter da Schlußwort gehabt habe. Man müſſe ſich an Geſchäftsordnung halten.„„„ Bei Poſition„Gutsverwaltung“ bemängelt Stv. Zimmermann die uneinheitliche K dung der Arbeiter der Gutsberwaltung und füh aus: Es berühre eigentümlich, wenn man die ſtädtiſchen Arbeiter der Gutsverwaltung ſehe; de eine trage eine ſtädtiſche Dienſtmütze, der andere ſtädtiſche Kleidung, der dritte hahe keines von beiden. Meine Anſicht iſt, daß man allen Arbeitern eine Schutzkleidung geben müſſe. Es iſt auch be⸗ reits eine Eingabe abgegangen. Des weiteren bringt Redner Beſchwerden vor über den Vollzu von Strafen. Stadtv. Gail bringt Wünſche der Aſchen⸗ träger vor bezüglich der Kleidung und Bezah⸗ lung. Die Begahlung der Aſchenträger mit Mark .10 ſei eine ſehr minimale und ſtehe in kleinem Verhältnis zu den ſtädtiſchen Betrieben der anderen Städte. Wenn ein Aſchenträger als Straßenkehrer verwendet werde, bekomme er 15 Pfg. abgezogen und komme ein Straßenkehrer zu den Aſchenträ⸗ gern, ſo bekomme er täglich 15 Pfg. mehr. Di erwecke Unzufriedenheit. Die Marktplatzreinigung müſſe von den Arbeitern erfolgen, die die Nachttour hätten. Von den Straßenkehrern habe ein Tei Dienſtkleidung, der andere nicht. Das ſeien Zu ſtände, die beſeitigt werden müßten. Bei de Aſphaltreinigung gehe eine Unmenge Schuhzeug zugrunde. Zum Schutze dieſer Arbeiter ſei es not⸗ wendig, daß Waſſerſtiefel angeſchafft werden, um die Arbeiter vor Rheumatismus zu ſchützen. Was die Stallwache in der Kepplerſtraße anbelangt, ſo ſei dort ein Bett im Stall, wo in der Nacht ein Kutſcher ſchlafen müſſe. Es ſei nicht abſolut not wendig, daß dieſe Stallwache beſtehe. In dem Stall ſeien 18 Pferde. Das Bett ſei ſchon wieder⸗ holt abgeſprochen worden, aber es befinde ſich noch immer an derſelben Stelle. Er hoffe und wünſche, daß dieſes Bett ſobald wie möglich aus der Wel geſchafft werde. Sty. Noll erſucht darum, daß darauf g ſehen wird, daß im Stadtteil Neckarau 85 Haushaltungsabfälle an einen Platz gebracht werden, daß ſie nicht im Wege liegen. We man ſich wegen des Mißſtandes an die Poli wende, daun ſagten dieſe, es ſei Sache der Polizei. Schließlich geht die Sache niemande an. Am Eingang zum Stadtteil Neckarau hätten ſich Zuſtände entwickelt, die jeder Be⸗ verleiht ein zartes reines Gesicbt, rosiges, Aussehen und ein blendend achöner Teint.— Alles dies erzeugt die echte Steckenpferd Seife (clie deste Lilienqmilchsolfe), ven Bergmann 8. Go Radebeul, à Stück 50 Pig. Ferner macht der Crea „Dada“(Lilienmulch- C 0 61 aund sammetweieh. 25 80 N 1 SeSeesee.— Subtiag. Aeuente Eneh eenken. ittagblatr) Weittwoch, den 25. März 1914. ſchreibung ſpotten. Die Haushaltungsabfälle jund deshalb ſtellen ſie an die Stadt das Ver⸗Tiefbauamt jetzt faſt a würden einfach auf ein benach 4 gebracht, ohne ht de 585 Grundſti nehm ſei oder nicht. u den können, ein Wunſch, der jedenfalls ſehr ſtädtiſchen Arbeiten lediglich Herrn Heinrich. Stv. Strobel wünſcht ein zweites Geleiſe von Wenn man ſich m ügung einer un Htigt iſt. wird von der linken Seite Gräff 1 übertragen würden und daß die anderen Stall zur Kälberhalle. Bis heute ſei in desler Kache gebauten Straße an das Tiefhauamt wende, 0„daß im Winter die Arbeits⸗ Fuhrunternehmer ausgeſchaltet werden. Viel⸗ nichts geſchehen. Die Junkttonszulagen für die Eis⸗ mache das Tiefbauamt auf die Beſchwerdeſchrift loſen beſchäftigt werden. Es iſt ſchon wieder⸗leicht ſeien die Herren von der Rechten ſo freund⸗ kutſcher und Eisführer ſollten auch in den Winter⸗ die Bemerkung, das ſei Sache der Fuhr⸗ und daß die Art der Be⸗ lich, zu Anterſuchen, warum Herr Gräff allein e eilks⸗ en, Gutsvern tigung ſich nicht beſchränken ſoll auf Steine⸗ berückſichtigt werde. Herrn Stv.⸗V. Benſinger—55 f auch das berechtigt, Hier möchte 15 erwidern, daß 85(Redner) ein Arozer richtungen getroffen werden, damit die Arbeiter nicht gewünſcht, was ſich in gleicher Tierfreund und Tierpfleger ſei. In ſeinem die Tiere mit den Händen anzugreifen brauchten. tichtung bewegt. Hier ſollen gewiſſermaßen Zeugnis als Kutſcher werde dies ausdrücklich Redner verbreitet ſich über den Rückgang der auch Arbeitsloſe beſchäftigt werden in einer e erkannt. Auch er habe ein Intereſſe daran, Schweineſchlachtungen. 1911 ſeien noch 89 026 Stück Weiſe, die in den Rahmen ihres Berufes pa daß den Pferden nichts paſſiere, aber er ſei der geſchlachtet worden. Dieſe Zahl ſei 1912 auf 89 259 Sie widerſprechen ſich doch. Was den Arbeitern feſten Ueberzeugung, daß der Fuhrmann, wenn und 1913 auf 85 968 Stück zurückgegangen. Nach dem recht iſt, muß auch den mittleren Schichten der er den ganzen Tag gearbeitet habe, nachts wie Voranſchlag werde in 1914 mit einem weiteren Rück⸗ Bürgerſcha äf⸗ein Murmeltier ſchlafe, ſo daß er von dem gang von 2868 Stück gerechnet. Bisher habe der lle ſchließlich von Privat⸗ ſchiedener Schwätzereien vorgenommen werden bartes Grundſtück langen, daß die Stadt Arbeiten für ſie reſerviert, unternehmern ausgeführt werden. Die Fuhr⸗ mußten. Nach ſeiner feſten überzeugung ſei Thomas „ob dem Beſttzer die ſchon im Laufe des Sommers vorgeſehen unternehmer beſchwerten ſich ſelber, daß die nicht Unrecht geſchehen. 6 müſſe e ſte inig Hier müſſe Abhilfe geſchaffen werden. Redner möchte weiter bitten, daß be der Straßenreinigung etwas mehr auf das Gießen geachtet wird.(Sehr richtig!) Man habe einen Tuberkuloſenſchutzverein, man kämpfe immer gegen die Bazillen, aber wenn man durch eine Straße gehen müſſe, die ge⸗ reinigt werde, müſſe man die Bazillen, die in der Luft herumgewirbelt werden, maſſenhaft Herunterſchlucken. Auch hier möchte er dringend bitten, daß Abhilfe geſchaffen wird. Sty. Rudolf Kramer bemerkt, er ſei in der valtung und dieſe ſage, die Straß 1 7 ift billig ſein. Die Fuhrleute beſe tigen ſa auch Arbeiter. Wenn ſie dieſe Leute Pferde, wenn es ſich losreiße, erſt aus dem Fleiſchkonſum nur um ein Gramm pro Kopf der Be⸗ durch den Winter hindurchbringen, da wird doch Bette abgeſtumpt werden müſſe. Es ſei vollſtän⸗ völkerung abgenommen. Ein weiteres Fallen dürfte auch der Arbeitsmarkt entlaſtet. Nach jeder dig überflüſſig, daß ein Mann im Stalle ſchlafe. aufgrund der angedeuteten bedenklichen Entwickelung Richtung hin erſcheint mir der Wunſch der Wenn man aüch ein großer Tierfreund ſei, ſo zu erwarten ſein. Die kleinbäuerliche Bevölkerung augenehmen Lage, mit Anerkennung hervpor⸗ Fichrherren ei, miſſe man doch in erſter Linie auf die Menſchen 0 e eben zu können, daß der Leiter der ſtädtiſchen„Stv. Ihrig bemerkt, auch ſeine Freunde Rücſicht nehmen. melnde ün be rb 5 einr⸗ tets beſtrebt ſei, ſtehen auf dem Standpunkt, daß der Wunſch der Stv. Böttger hat aus den Ausführungen gemeinde für die Zukunſt ſein, hier vorbeugend Juhr⸗ und Gutsverwaltung ſtets beſtrebt ſei, 7 155 0 e eeee zugreifen und dafür zu ſorgen, daß genügend Fleiſch Ankarde 55 Er Juhrherren recht wohl zu erfüllen iſt. Seine des Sty. Kramer herausgehört, daß der Verſuch zugreife 15 52 28 5 e allen Anforderungen gerecht zu werden. Er Frakti der Jeinee e er vorhanden iſt. Es werde nichts anderes übrig möchte bei dieſer Gelegenheit bitten, daß die 15 opolähnliche 2 Charalze das Betriebe mit gemacht werden ſolltz, den. ee e, der bleiben, als daß die Stabt dazu übergehe, Schweine⸗ Eingabe des Mannheimer Fuhrberrn⸗Vereins mronopo men en Charalter von der St Fabverwaltung zu unterminieren. Auch bei maſtanſtalten zu errichten. berückſichtigt würde, nach der die Stadtverwal übernommen werden ſollen. Hier aber ſei der Debatte Über das Gaswerk ſei der Verſuch Bürgermeiſter Ritter ſagt zu, baß er die tung gebeten wird, möglichſt viele Fuhrleiſt⸗ Pſerde auſchaf i me lacht wor a¹⁰ St neuerliche Behandlung des Falles Thomas im Stadt⸗ ungen Privatunternehmern zukommen zu laſſen, Pferde mulchaffe, als man ormaler Weiſe ver⸗ teln. Seine Frakt on ſtehe auf dem Stand⸗ rat befürworten werde. daß aale nicht zuviel 495952 Pferde bei 927 Fuhr⸗ wenden könne. Die Frivatunternehmer könnten punkt, daß den uſchen der Fuhrunternehmer Schlachthofdirektor Fries führt aus, es ſei ihm und Gutsverwaltung angeſchafft würden. Das ſich ungehindert um Arbeit umſehen, aber Direk⸗ in ausreichendem Maße Rechnung getragen] noch nicht zu Ohren gekommen, daß ein zweites Ge⸗ Fuhrgewerbe habe infolge des Darniederliegens ee könne ſich nicht Arbeit ſuchen. werde.(Unruhe und Widerſpruch.) Die ganzenleiſe vom Kälberſtall zur Kälberſchlachthalle gewünſcht der Bautätigkeit ſchwer um ſeine Exiſtenz zu Stp. Sevi bemerkt, die Frage, die Herr Kol⸗ zeiten im Waldpark, die von der Fuhr⸗ und werde. Die Anregung bezügl. der Belaſſung der kämpfen. lege Müller vorhin aufgegriffen habe, ſei nicht erwaltung vorgenommen werden, ſeien Lohnzulagen der Eiskutſcher und Eiszieher im Winter Sty. Hahn wünſcht, daß die Neckarbrücke iu dieſer 5 Weiſe aufzufaſſen. Sein Kollege ließlich durch die Fuhrwerke der Pripat⸗ werde geprüft werden. Es ſei ohne weiteres zu⸗ nicht zwiſchen g und 7 Uhr gereinigt wird, zu Schmitz habe geſagt, daß ſeine Fraktion der unternehmer beſorgt worden. Es werde ihm]zugeben, daß die Fortſchaffung der auf dem Trans⸗ einer Zeit, in der Tauſende von Paſſanten die Auffaſſung ſei, daß es nicht möglich ſei, den weiter zugerufen, daß bei den Arbeiten in dort verendeten Schweine nicht zu den angenehmen Brücke benützen müſſen. Die Käfertalerſtraße Wünſchen der Juhrleute entgegenzukommen, Sandhofen das gleiche geſchehe. Er verweiſe Beſchäftigungen gehöre. Er wiſſe aber N 80 wie man werde nach Wohlgelegen zu zu wenig gereinigt weil man wünſche, daß die FJuhrverwaltung die auch darauf, daß die Fuhr⸗ und Gutsverwal⸗ 11285 1 55 Aund geſprengt. Es liege dort immer eine Maſſe ſtädtiſchen Arbeiten ſelbſt ausführt. Herr Kol⸗ tung auch einen Teil ihrer Sattlerarbeiten von e 18 Es komme vor, daß im Sommer mit einem Transport ſief30—40 Schweine tot anlangten. Laut Statiſtik gingen etrieben Mit e piel in allen großen Schlachthöfen die Schweineſchlach⸗ wie bei der ſtädtſſchen tungen zurück. Bei den vom Stv. Strobel mit⸗ Ar Staub, weil die Straße nicht gepflaſtert ſei. lege Müller möge ihm das Rätſel löſen, was privaten Gewerbetreibenden ausführen laſſe. Direktor Krebs antwortet auf die verſchie⸗ die Stadt machen ſolle; ſie könne doch nicht im Bezüß denen Wünſche und Beſchwerden. Bezüglich der Winter ihre Pferde beiſeite ſtellen, damit die ß bei Fuhrwerl Arbeitszeit liege gegenwärtig die Eingabe des Juhrunternehmer Fuhren ausführen könnten. größeren Fuhrpe Arheiter⸗Ausſchuſſes dem Stadtrat vor. Man Wenn geſagt werde die Fuhrunternehmer ſeſen Gutsverwaltung, di Stallwache als längſt über⸗ geteilten Ziffern ſeien die eingeführten geſchlachteten könne alſo über dieſe Angelegenheit gegenwärtig auch in gewiſſem Sinne Arbeitsloſe, denen man kebte Einxichtung abgeſchafft ſei. Wenn die Ge⸗ Schweine nicht berückſichtigt. Bezügl. der Errichtung keine Auskunft geben. Die Stallwache in der entgegenkommen miüſſe, ſo müßte andererſeits ſundheitspolizei ein iten müſſe, ſo ſchienen von Schweinemaſtanſtalten ſei der Stadtrat zu dem Kepplerſtraße ſei allerdings beanſtandet worden auch das Rätſel gelöſt werden, wie man die Bau⸗ ihm doch ernſthafte Bedenken vorzuliegen. Er Reſultat gekommen, daß man davon Umgang nehmen von der Wohnungskommiſſton, aber die Bean⸗ handwerker unterſtütze, die im Winter auch keine ſtelle das Jntereſſe an der Geſundheit des Men⸗ ſollte, weil man anderwärts ſchlechte Erfahrungen ſtandung ſei vorläufig wieder zurückgezogen Arbeit haben. Seine Fraktion treibe keine ein⸗ ſchen über die der Tiere. Er möchte deshalb gemacht habe. Schweinemaſtanſtalten eigneten ſich worden. Bei der Beſchwerde des Stadtverord⸗ ſeitige Intereſſenpolitik.(Große Unruhe, bitten, daß den Ausführungen des Kollegen nicht für den ſtädtiſchen Regiebetrieb. Die Schweine⸗ neten Noll über die Ablagerung der Haushal⸗ Proteſtrufe.) Geil die notwendige Aufmerkſamkeit geſchenkt zucht ſei eine rein bäuerliche Betriebsart. Selbſt die tungsabfälle kämen die Bewohner der letz Stv. Raupp bemerkt, man⸗ müſſe berückſich⸗ würde. Es ſei der Verſuch gemacht worden, die Großagrarier ließen aus ſehr guten Gründen die Häuſer des Ortsetters von Neckarau in Frage. tigen, daß es den Fuhrherren momentan ſehr Straßen im Winter zu beſprengen. Er möchte Finger davon. 8 Die Bewohner lagerten die Abfälle einfach auf ſchlecht gehe. Das komme aber auch daher daß Herrn Direktor Krebs fragen, ob ſich das Ver⸗ Stu⸗B. Gießlier hält es mit Bezugnahme auf die Aecker und Straßen ab. Seines Erachtens ſie ſich ſelber viel Schwierigkeiten machten. Wenn fahren bewährt habe. den Fall Thomas nicht für richtig, daß der Bürger⸗ ſei die zuſtändige Inſtanz zur Abhilfe mehr die die Fuhr. und Gutsverwaltung die Fuhrunter⸗ Direktor Krebs führt aus: Der Pferde⸗ ausſchuß ſeine Rechte 1 925 Polizei als die Feldhut. Wegen der Straßen⸗ nehmer unterſtütze, dann werde es wahrſchein⸗ beſtand der Fuhrverwaltung ſei derartig einge⸗ 19 begießung werde das möglichſte getan. In der lich vorkommen, daß die amtlichen Güterbeſtät⸗ teilt, daß er den gewöhnlichen Anforderungen 8 0 8 5— 1115 8 9251 jetzigen Jahreszeit würden wohl kaum Klagen tereien ausgenommen werden. Das wäre durch⸗ entſpreche. Bei außergewöhnlichen Anforde⸗ ausſchuß bürfe ſich nicht 18(Oberinſtanz Bercge vorgehracht werden.(öeiterkeit.) Bezüglich aus unrecht, denn auch den amtlichen Güter⸗ rungen ziehe man eben Pferde der Privatunter⸗ 5 nicht kn und in der Arbeits⸗ der Eingabe des Fuhrherren⸗Vereins ſei darauf beſtättern gehe es im Winter ſchlecht. nehmer zu. Man ſei zu dem Reſultat gekom⸗ ordnung ausdrücklich feſtgelegt ſei. Das müſſe geſagt hinzuweiſen, daß 4 000 Mk. für Fuhrleiſtungen Stb. Her hſt möchte aufrägen, ob es der men, künftighin für den Winter die Auffüllung werden, um unkiebſame Konſequenzen zu vermeiden. in den Voranſchlag eingeſtellt worden ſeien. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung nicht bekannt ſei, einer Straße zit reſervieren, um die Privat⸗ Wohin ſollte das führen, wenn man im Bürger⸗ Was die Beſchwerde bezüglich der Reinigung daß etwa 600 Morgen ſtädtiſches Gelände brach unternehmer beſchäftigen zu können. Die vor ausſchuß jede perſönliche Angelegenheit von Beamten der Neckarbrücke anbelange, ſo werde man ihr liegen, die nicht verpachtet werden können. Red⸗ den Toren der Stadt brachliegenden Aecker ſeien und Arbeitern beſprechen würde. Wenn im Fall nach Möglichkeit Rechnung tragen und eine ner frägt, ob da nichts geſchehen könne um Allmendäcker. Die Aecker ſeien den Leuten Thomas eine Kommiſſion eingeſetzt werde, müſſe das Stunde ausſuchen, in der die Brücke weniger dieſes Terrain nutzhar zu machen. geteilt, ſie könnten ſie aber nicht verpachten. ⸗ Geſamtkollegium auch darüber zu Gericht ſitzen. ſtark begangen werde. Die Straßen im Langen⸗ Stv. Müller weiſt den Stp. Levi darauf züglich der Eingabe der Pächter der Acker⸗ Stv. Raupp bemerkt, er nehme an, daß durch röttergebiet könnten nicht ſo gereinigt werden, hin, daß die Stadtverordneten gewählt ſind, um grundſtücke ſei die Kommiſſion der Fuhr⸗ und die Ausführungen des Sty.⸗V. Gießler die Zuſage wie es gewünſcht werde, weil ſie chauſſtert ſeien. den Wünſchen und Beſchwerden, die ihnen aus Gutsverwaltung zu einem ablehnenden Beſcheid des Bürgermeiſters Ritter nicht berührt werde. Er Stv, Spielmeyer weiſt darauf hin, daß der Bürgerſchaft mitgeteilt werden, Geltung zu gekommen. Mit der Düngung der Aecker ſei es möchte nur die Bemerkung machen, daß ſich mit dem die Vereinigung der Induſtriellen des Indüſtriee verſchaffen. Das ſei ihre verdammte Pflicht auch nicht weit her. Die Pächter kämen der FJall Thomas nicht allein die Mitglieder des Stadt⸗ hafens und Waldhofs den Antrag geſteut hal und Schuldigkeit als Verkreter der Bürterſchaft Püngung ſehr wenig nach. Man habe auch u ee d ne e ee auf Zuweiſung eines Schuttabladeplatzes. Der und er wüßte nicht, warum man bier geſt wehr: der Wedingangen gemee dis A be dee e Htabkrat habe dieſe Bitte genehmigt und einen man nicht die Intereſſen der Bürgerſchaft wahr⸗ der Bedingungen gemacht. Die Abgabe des deniurge ein unrecht geſchent über Platz auf der Frieſenheimer Inſel angewieſen, nehmen wollte. Intereſſant iſt es, ſo bemerkkt Fapholzes erſolge ſo raſch als zeeen, de d5 S 52 5 80 gleichzeitig aber beſtimmt, daß für jede Fuhre der Redner weiter, daß die Herren bei jeder Ge⸗ Juhr⸗ und Giteverwaltung ſei nicht an der den Oberbüür ermeiſter uber: Ich bin der Mei⸗ 50 Pfg bezahlt werden müſſe. So viel ihm be⸗ legenheit während der gegenwärtigen Budget⸗ Verzögerung ſchuld. Was die Verwendung von üne 1910 verſuchen ſollten, am Freitag mit dem kamtt ſei, war es bisher in Mannheim nicht beratung uns die Wahlen vorhalten. Von Selormaaneſtumlauge n, eee ee Budget fertig zu werden. Wenn wir alſo morgen Mode, daß man für eine Fuhre Schutt, die auf unſerer Seite iſt noch kein Wort über die Wahlen Schnees und zur Staubbindung im Winter an⸗ nicht ein erhebliches Stück weiterkommen, würde ich einem ſtädtiſchen Platze abgeladen wird auch gefallen. Als wir dieſen Wunſch vorbrachten, belange, ſo habe ſich die Sache ſehr gut bewährt. Ihnen vorſchlagen, von übermorgen ah täglich koch eine Gebühr bezahlen müſſe. Es handelt haben wir nicht an die Wahlen gedacht. Was Man habe allerdings Einſprache bekommen. Das 13 5 Stbungen abzuhnlten Vielleicht werden 9 5 dundelen der ſich nicht aus organi⸗ ich daen Nneneed eg ſo möchte 5 9 wir aber auch ohne dieſes Mittel bis Freitag ſertig. en Beſtandteilen zuſammenſetzt, ſondern faſt ich darauf hinweiſen, aß die Herren vorhin mit leiden un 1e eßenbabnamt habe geklagt Ich ſchließe damſt die Sitzung. 1 aus Schlacken beſteht. Der Platz auf der 9 5 Wünſche der Arbeiter vorge⸗ de Et ſe In Weiterberatung morgen Nachmittag, Frieſenheimer Inſel ſei tief gelegen und werde bracht haben. Das ſſt auch Intereſſenvertretung. dem Etat ſeien 15 000 Mark für dieſe Sprengung 178 durch die Schuktablagerung nach und nach auf Stv. V. Benfinger begreift als Tier⸗ borgeſehen. Er werde von dieſen Fonds aus⸗ 5 1 gefüllt 155 auf dieſe Weiſe bebaubar gemacht. freund, daß Direlter Krebs 918 Saallwache 18 95 ne e Das Gelände werde dadurch wertvoller. Er aufheben will. Den Tieren könne etwas nachts Sine anbentwacklung verſtummen. Bei tzung. ſehe nicht ein, daß die Induſtriellen für den paſſieren.(Zuruf: Aber die Menſchen können 55 Gisbildung Habe Wags III Vorteil, den ſie durch die Schuttablagerung der kaput gehen!) Einer Verbeſſerung der Stall⸗ vorzüglich bewährt. i een be Ge 7603 j Sliadt briugen auch noch eine Gebühr bezahlen wache ſpreche er auch das Woct ie da man des Lis augeliſt. Der-geſtrige zweite Tag der Budget-Beratung ſollen. Eine Beaufſichtigung der Schuttablage Stv. Rihm vertritt eine Beſchwerde der. Stv. Rudolf K dennde ebenenkt, die Auszſih⸗ wurde in der Hauptſache ausgefüllt durch Er⸗ nuntg ſei nicht nötig Man könne alſo nicht an⸗ Pächter der ſtädtiſchen Grundſtücke, die mit der zulden des Kollegen darum beung örterungen über die ſtädtiſchen Betriebe. Es nehmen, daß die Gebühr für eine Beaufſichti⸗ Faſſung der Vertragsurkunde nicht ganz ein⸗ ſcher e at: war vorauszuſehen, daß die ungünſtigere Ge⸗ werden müſſe. Er ſei der Anſicht, verſtanden ſind. Nach§ 5 der Urkunde iſt jeder ſo ben ee 55 ſtaltung dieſer Betriebe, die ſich zum großen 1 2 Nte 8 0 8 9 ſproche de, nämlich Uichk mehr eigen 8 cden Feecegen dae 7 75 88 5 Pferde angeſchafft als gehrhuch Wenden Teil auch in Minderablieferungen an die br ahigem Zuſta ie rgeben z aher⸗ Dinkel wiünſcht J et Stadtkaſſe ausdrü Bürg Sty. Schmitz ſteht auf dem Standpunkt, daß können, im letzten Jahre unentgeltlich mit Dün⸗ Stv. aher ⸗D 1 5 bel Smwünſcht Andart Stadtkaſſe ausdrückt, dem Bürgerausſchuß An die Fuhrleiſtungen von der Fuhrverwaltung ger zu überführens Es ſei ganz gerechtfertigt, auf ſeine Anfrage, ob dieſes Jahr aus den Wal⸗ laß geben würde, ſich Mmit dieſen Betrieben ein⸗ ſelber ausgeführt werden ſollten und wenn das wenn der Stadtrat verlange, daß das Grund. dungen nichts gelöſt werde. mal eingehend zu beſchäftigen. Dies iſt nun gefü en wer t verlange, daß das Grund. e r Krebg ſtellt ſeſt daß n en e Behend ſeh 8 ggene Material dazu nicht lange, ſo müſſe der ſtück gedüngt werde, denn dadurch werde es it hele daß in den Etat geſtern in ausreichendem Maße geſchehen, und Betrieb eben entſprechend ausgebaut werden. wertvoller. Nach§ 14 ſteht der Stadtgemeinde 15 eeg ee Me. wir konſtatieren ſehr gerne, daß erfteulicher⸗ Dieſer Standpunkt entſpreche der prinzipiellen das Recht zu, den Pachtvertrag vor Ablauf der als Einnahme aus den Waldungen eingeſtellt iſt. weiſe die ſehr notwendige und nützliche Aus⸗ ö 9 9 9 Stellungnahme, die ſeine Fraktion zu den Pachtzeit mit ſofortiger Wir 87 Bei Titel 3Ze„Ablieferung des Schlacht⸗ 4 5 acht; ger Wirkung ganz oder tefl⸗ he ergebe ö Regiebetrieben einnehme. Redner erkennt an, weiſe zu kündigen, wenn 15 Gelände zur Biehbofs“ kommt 5 9 8 755 genen daß unter Direktor Krebs die Straßenreinigung Stadterweiterung ete. gebraucht wird. Der Ste. Raugp auf die Verſetzung des Schreiners die emun, ſudtiſcher Vetriahe in 125 eine beſſere geworden iſt. Pächter erhält als Entſchädigung den einſäh⸗ Thomas vom Schlacht. und Viehhof zum Straßen⸗ finanzielle Geſtaltung gehegten Bedenken beſei⸗ Stv. Welz ſtellt feſt, daß die Bevohtter der ngen Pachtzins oder einen Tei bahnamt zu ſprechen. Der Fall ſei nicht genügend tigt, mindeſtens aber doch weſentlich reduziert * reinen Teil davon. Wenn ueeen enit ar 55 1 15 Beilſtraße ſehr unter dem Staub zu leiden aber dem Pächter ein Jahr vorher gekündigt 2 5 worden ſind. Wir ſagen erfreulich: erſtens im haben, der im Sommer von der neuen Neckar. wird, ſo bekommt er von der Stadt keine Eut⸗ ſee nung e zu ſein. Er Intereſſe unſerer Betriebe ſelbſt, zweitens im 9 her in die Straße geweht werde. Es ſchädigung. Da möchten die Pächter Haben, daß möchte das Beſtreben des bin Thomas unterſtützen Intereſſe der Stadtkaſſe. intenſiver 31 ſprengen. ſie auch entſchädigt werden. Et möchte den daß der Fall neuerdings unterſucht und daß eine Bei dem Waſſerwerk wzzden die alten 9 li⸗[Stadtr 8 85 Wun de Afinde 5 iſſ Mitalie Harte b1 f 85———9 ee e 100 Kommiſſion aus Mitgliedern aller Parteien gebilbet Klagen wegen der nicht rechtzeingen Bekannt⸗ Len zunaß bei ker der beiden Paragraphen nochmals zu drüfenn. werde. Der Kommiſſion ſollten tunlichſt nur ſolche 9e des Nr 8 5 Reinigung der Gehwege der Schmutz nicht in Stv. Schenk bemerkt, in der Bürgerſchaft] Mitglieder des Slablrales und Bndgerassſchuſses 155 Haſſermehrvelbrauchs 85 der Straßenrinne liegen gelaſſen werde. mache ſich Unzufriedenheit darüber geltend, daß augehören, die mit der Behandlung der Sache bisher gebracht, Klagen, wir in gleicher Akt ſchon 5 Stv. M üller führt aus: Die Ausführungen die Abgabe des Gabholzes in zu langſamem nichts zu tun hatten. bei der vorjähr. Hudgetberatung gehört haben. es Herrn Kollegen Schmitz bezüglich der Fuhr⸗ Tempo erfolge. Diesmal habe das Holz erſt in Bürgermeiſter Ritter kaun ſich nicht erklären, Es zolgte ſich auch hier, daß es oſt ſehr ſchwer gerren müchte ich nicht umerwidert laſſen. Die Februar zur Abfuhr gelangen können, In dein per, Tache eine ſa außerordentliche Bedeutung iſt, bei den leitenden Stellen das erforderliche Juhrherren wünſchen in erſter Linie, daß ſie im dieſem Monate ſei gerade Tauwetter einge⸗ Leigelegt wirb. Der Mann ſei verſetzt worden, vom Verſtändnis für die berechtigten Forderungen Winter Beſchäftigung durch die Sladt Finde 8 5 5 5 Schlachthof u Straßenbal 11 voller Be⸗ 0 80 91 91¹g 9 gung die Stadt finden. treten. Dadurch ſeien die Fahrwege dermaßen]s nie zun Straßenhahnamt unter voller Be der Bürgerſchaft rufe i ene ladie, Fadtedi treten. Dadurch 97 eenee ee e s ſei keine Straſverſetzung der Bürgerſchaft wach zu rufen und daß immer dinder haßen ſie genügend Beſchäftigung unpaffierbar geworden, daß die Bauern teil⸗ ſaſung ſeiner Bezüge. Es ſei keine Straſverſetzung d i bied Furch die Bautätigkeit. Die Herren von der weiſe Vorſpann nehmien mußten. In den zeweſen. Er ſehe keinen Grund für die Annahme, un inmer wieder gebohrt werden muß, wenn linken Seite haben geſtern erklärt, wie not⸗ trockenen Monaten Jauuar und Dezember hätte— licen wungerbue Schädiaung oder 55 en Feieen 9995 de wendig es iſt, die Bautätigkeit zu fördern. Wie ſich die Abfuhr viel leichter bewerkſtellinen laſſen ae e englie dne n der Ein eklatantes Beiſpiel hierfür i ber ſtellen es ſich die Herren denn vor, wenn die und der Stadt wären keine Koſten durch die 8 255 e neresdenhe 91. ſtand, den die Leitung des Waſſerwerks 925 FJubrunternehmer nicht mehr eriſtenzfähig ſind, Ausbeſſerung der Wege entſtanden. Er möchte und Biehbf 50 Wün 5 kändigen ſcheibenen Wunſche der Hausbeſitzer entgegen⸗ Aune Ian daie Sßttskett detordert werden deshalh pitten daß die Aüſeh r bholzes Schreiners als wl J befeaben daunde. Die ſeht, ihne öß kaund Im Winter haben die Zungabe des Gabholzes Schreiners als nicht notwendig befunden wurde. Die ſetzt, ihnen von größerem Waſſermehry mſolge 55 5 e 8 55 etwas ſchneller erfolge ale, bisher. Verſetzung wurde ausgeſprochen im Zuſammenhang ſofort Kenntnis zu geben. Da werden alle mög ⸗ nfo g zu 1 Sty. Geil ſtellt feſt, daß die Arbeiten beim! mit verſchiedenen Verſchiebungen, die wegen ver⸗ lichen Schwierigkeiten aufgeworfen die in Wirk⸗ N. 5 8 lichſt einige Tage vor der Sitzung. mußten leider darauf beſchränken, dieſes zweifellos ſehr intereſſanten und lehr⸗ reichen Zahlenmaterials zuzuhören und ſich Mittwoch, den 25. März 1914. General⸗Anzeiger.— gadiſche Aeueſte Aachrichten.(Meittagblakt) 7. Seite. lichkeit garnicht exiſtieren, denn die Mitteilung an den Hausbeſitzer, oder einen Angehörigen desſelben, daß ein ſtarker Waſſermehrverbrauch vorliege, kann doch nur einige Minuten in An⸗ ſpruch nehmen. Aber da verſchanzt man ſich hinter die angebliche Ueberlaſtung des Perſo⸗ Kals, die ſicher durch die Erfüllung dieſes Wunſches nicht ſonderlich vergrößert werden dürfte. Wir meinen, daß durch dieſe ſofortige Bekanntgabe des Waſſermehrverbrauchs dem Waſſerwerk ſpäter viel unnötige Schreibarbeit, die ihm ſonſt durch die vorgebrachten Beanſtan⸗ dungen der Mehrberechnungen entſteht, abge⸗ nommen werden dürfte, ſodaß der Mehrbelaſtung der Ableſer, wenn eine ſolche überhaupt ein⸗ treten ſollte, eine Entlaſtung des Bureau⸗ perſonals gegenüberſteht. Wir hoffen, daß der Stadtrat dafür ſorgt, daß dieſem beſcheidenen Wunſche der Hausbeſitzer nachgekommen wird. Bei dem Gaswerk entſpannen ſich leb⸗ hafte Debatten über die Rentabilität des Un⸗ ternehmens, die teilweiſe einen prinzipiellen Charakter annahmen. Der Abſchluß des Gas⸗ werks hatte in beſonderem Maße Beanſtan⸗ dung unter den Stadtverordneten gefunden. Herr Bürgermeiſter Ritter und Herr Direk⸗ tor Pichler führten ein großes Zahlen⸗ material vor, um zu beweiſen, daß die finan⸗ zielle Entwicklung des Gaswerks eine befrie⸗ digende iſt und daß die erhobenen Beanſtan⸗ dungen keine Begründung haben. Es iſt natürlich unmöglich, ein derartiges Zahlen⸗ material ſofort auf ſeine Richtigkeit hin zu prüfen. Hierzu müßte es dem Bürgerausſchuß gedruckt übermittelt werden und zwar mög⸗ Geſtern Bürgerausſchußmitglieder der Anführung die ſich mit der Hoffnung zu begnügen, daß ihnen ſpäter die Möglichkeit gegeben wird, dieſe Zahlen nachzuprüfen, um dann evtl. auf Grund eines eigenen Urteils ihre Auffaſſung von der Rentabilität des Gaswerks revidieren zu können. Was die Herren Bürgermeiſter Ritter und Direktor Pichler ausführten, machte, wie wir rückhaltlos anerkennen wollen, einen üher⸗ zeugenden Eindruck. Von der nationalliberalen Fraktion wurde eine Reſolution eingebracht, die den Stadtrat erſucht, die Frage der Tren⸗ nung des Gas⸗ und Waſſerwerks zu prüfen. Die nationalliberale Fraktion iſt der Meinung, daß wenn Gaswerk und Elek⸗ trizitätswerk getrennte Leitungen erhalten, eine rationellere Führung dieſer Unternehmen eintritt. Nicht das Entſtehen einer unſchönen und die Stadt ſchädigenden Konkurrenz dieſer beiden Werke erwartet man von einer Tren⸗ nung ihrer Leitung, wie Herr Direktor Pichler geſtern zu meinen ſchien, ſondern einen ge⸗ ſunden Wettbewerb, ein gegenſeitiges An⸗ feuern, das Beſte herzugeben, alles aufzu⸗ bieten, um die Unternehmen zu muſtergültigen zu machen. Die Reſolution iſt angenommen worden. Sache des Stadtrats wird es nun ſein, die Angelegenheit objektiv und vorein⸗ genommen zu beraten und die Löſung zu fin⸗ den, welche für die Stadt die fruchtbringendſte und geeignetſte iſt. Mehr hat die national⸗ liberale Fraktion mit ihrer Anregung nicht ge⸗ wollt. Sie war weit entfernt, der Leitung un⸗ ſeres Gas⸗ und Elektrizitätswerkes mit dieſer Anregung der Trennung der Leitung irgend⸗ wie perſönlich zu nahe treten zu wollen, ſie iſt nur der Meinung, daß das Gaswerk und das Elektrizitätswerk in den letzten Jahren an Um⸗ fang ſo zugenommen haben, und ſo gewaltige Unternehmungen geworden ſind, daß eine ein⸗ zelne Perſon und ſei ſie noch ſo fleißig, tüchtig und zuverläſſig, nicht mehr in der Lage iſt, die beiden Betriebe in der Weiſe zu überſehen, wie es im Intereſſe gedeihlicher Entwicklung erforderlich iſt. Man mag dieſe Auffaſſung der nationalliberalen Fraktion nicht teilen, wird aber ſehr wohl zugeben können, daß eine ſolche Meinung ſehr viel Gründe für ſich hat. Auf die mancherlei Klagen untergeordneter Art, wie das ſchlechte Gas, den naſſen Koks ete. wollen wir nicht weiter eingehen und uns da⸗ rauf beſchränken, die Hoffnung auszuſprechen, daß die Leitung des Gaswerks die Berech⸗ tigung der Klagen noch einmal unterſuchen möge. Die Erörterung über das Gaswerk führte auch zu einer Ausſprache über die Frage der Gaskokerei. Der ſozialdemokratiſche Stadtrat, Herr Heckmann, glaubte eine ſcharfe Attacke reiten zu müſſen gegen diejenigen Bürger⸗ ausſchußmitglieder, die nicht wie er und ſeine Parteifreunde, darauf ſchwönen, daß die Gas⸗ herſtellung und Gasverſorgung, ſo wie ſie jetzt iſt, das Ende der techniſchen Entwicklung bildet, ſondern die meinen, daß auch auf dieſem Ge⸗ biete die Welt fortſchreitet und jeden Tag neue Errungenſchaften und neue Entdeckungen bringt. Von den verſchiedenen Seiten wurde Herrn Stadtrat Heckmann entgegengetreten und die Unhaltbarkeit ſeiner Behauptungen nachge⸗ wieſen. Mit Recht wurde erklärt, daß man vorerſt weiter nichts verlangt habe, als die Er⸗ ſtattung eines Sachverſtändigen⸗Gutachtens, um ſich auf Grund desſelben ein Urteil bilden zu können, was für die Stadt und ihre Bürger⸗ schaft das Beſte iſt. Bei der ganzen Gas⸗ kokerei-Frage war für diejenigen Bürger⸗ ausſchußmitglieder, die dieſe wichtige Angelegen⸗ heit nicht von vornherein ohne jedwede ein⸗ gehendere ſachverſtändige Prüfung bei Seite legen wollten, nur die Erwägung maßgebend, daß ſie die Pflicht haben, alle an ſie herantre⸗ tenden Möglichkeiten, der Bürgerſchaft Erleichte⸗ rungen in ihrem ſchweren wirtſchaftlichen Kampfe zu bieten, ſorgfältig und gewiſſenhaft zu prüfen. Dieſer Pflicht werden ſie ſich nicht entziehen, mögen die Sozialdemokraten die Ausübung dieſer Pflicht auch noch ſo oft als die Züchtung einer Wahlente bezeichnen. Herr Bürgermeiſter Ritter ſtellte in Ausſicht, daß das Gutachten in etwa 14 Tagen eintreffen werde. Man wird ja dann weiter ſehen. Bei dem Elektrizitätswerk wurde von nationalliberaler Seite ſowohl wie von Zentrumsſeite aufs neue der Wunſch vorgebracht auf baldige Ermäßigung der Gebühren für elektriſches Licht für Läden und Werkſtätten. Hoffentlich ermög⸗ lichen es recht bald die finanziellen Verhältniſſe der Stadt, dieſem berechtigten Wunſche nach⸗ zukommen. Noch mancherlei Anregungen wur⸗ den bezüglich der Verſorgung unſeres Stadt⸗ gebiets mit elektriſcher Energie vorgebracht, die ſehr der Berückſichtigung wert ſind. Eine prinzipielle Debatte entwickelte ſich noch bei der Fuhrverwaltung. Hier wurde von nationalliberaler Seite in entſchiedene. Weiſe eine Eingabe der Vereinigung der Maun⸗ heimer Fuhrwerksunternehmer befürwortet, in der dieſe das beſcheidene Verlangen ſtellen, der Stadtrat möge ihnen im Winter, wenn ſie durch das Darniederliegen der Bautätigkeit für Private keine oder nur geringe Aufträge haben, Fuhr⸗ leiſtungen zuweiſen, um ſie dadurch in den Stand zu ſetzen, ihr Pferdematerial erhalten zu können. Die Sozialdemokraten witterten in der Vorbringung dieſes Wunſches merkwürdiger⸗ weiſe wieder einen Vorſtoß gegen die bei ihnen ſo beliebten geheiligten Regiebetriebe und glaubten im Intereſſe ihres Prinzips gegen die Erfüllung dieſes Wunſches Front machen zu ſollen. Später ſahen ſie aber ein, daß ſie zu weit gegangen waren und ſie bemühten ſich Waſſer in ihren Wein zu gießen. Eine Erſcheinung fällt bei den diesjährigen Budget⸗Debatten auf: die Sozialdemokraten vermuten überall Wahlmache. Warum dies? Von hürgerlicher Seite ſind die bevorſtehenden ſtädtiſchen Wahlen noch mit keinem Wort in die Debatten gezogen worden. Was die nationalliberale Fraktion anbelangt, ſo kann ſie von ſich behaupten, daß ſie bei ihrem Tun und Laſſen ſich in keiner Weiſe von Wahlrück⸗ ſichten beeinfluſſen läßt; ſie tut, was ſie für richtig hält und überläßt das Urteil der Wäh⸗ lerſchaft. Sollte dieſe der Meinung ſein, daß die nationalliberale Fraktion in ihren Ent⸗ ſchließungen nicht das Richtige getroffen hat, dann wird ſich die Fraktion dieſem Urteil un⸗ terwerfen, aber dieſes Urteil wird ihr nicht das Bewußtſein rauben können, für die Bürger⸗ ſchaft ſtets das Beſte gewollt und erſtrebt zu haben. * Die hieſige„Neue Badiſche Landeszeitung“ bringt geſtern eine Einſendung aus Beamten⸗ kreiſen, die ſich gegen unſeren vorgeſtrigen Budget⸗Artikel wendet. In dieſem Arkikel wird die kindiſche Behauptung aufgeſtellt, wir hätten in dem Artikel den ſtädtiſchen Beamten das Recht, Politik zu kreiben, beſtritten. Wie ein Merin, der ernſthaft geuommen werden will, ſo etwas ſchreiben kann, iſt uns nicht ver⸗ ſtändlich, und wir lehnen es auch ab, auf dieſe nehr als naive Vemerkung hier einzugehen. Jeder, der richtig leſen kann und will, hat aus unſeren Ausführungen nichts weiter entnehmen können, als daß in den ſtädtiſchen Amtsſtuben. keine Politik getrieben werden ſoll. Dieſes Verlangen halten wir im Intereſſe der Stadt aufrecht und jeder einſichtige ſtädtiſche Beamte, der ſich ſeiner der Stadt gegenüber zu erfül⸗ lenden Aufgaben bewußt iſt, wird uns bei⸗ ſtimmen. Auch in unſerem geſtrigen Artikel haben wir ausdrücklich ausgeführt, daß die Politik„vor den Türen der Amtsſtuben Halt zu machen hat“, eine Forderung, die auch von Herrn Stav.⸗V. Gießler in der vorgeſtrigen Generaldebatte widerſpruchslos aufgeſtellt worden iſt. Wäre dieſe Forderung nicht be⸗ rechtigt und würde ſie nicht vom ganzen Bür⸗ gerausſchuß geteilt, dann hätte man wohl er⸗ warten dürfen, daß diejenigen, die andere Meinung ſind, gegen dieſe Aeußerung des Herrn Gießler Stellung genommen hätton⸗ Das iſt aber nicht geſchehen; man wird gewußt haben, warum. Uebrigens macht es uns den Eindruck, als ob dieſer Artikel in der Neuen Badiſchen Landeszeitung“ einen ganz anderen Zweck verfolgt. Durch ihn ſoll wohl die Auf⸗ merkſanikeit der ſtädtiſchen Beamten abgelenkt werden von den zwei Artikeln der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“, in denen einem Teil der ſtädtiſchen Beamten der ſchwere Vorwurf der Faulenzerei gemacht worden iſt, ein Vor⸗ wurf, für den bis jetzt das Material von der dazu verpflichteten Seite noch nicht zur Ver⸗ fügung geſtellt worden iſt. Oder hat vielleicht der Stadtrat inzwiſchen das Material ſchon bekommen? Dann wäre es intereſſant, etwas darüber zu hören. Das Fortſchreiten der Krankenhaus⸗Neubauten. Die Krankenhausbauten im Neckarpark wachſen all⸗ mählich immer mehr aus dem Boden. Bei den großen Hauptbauten ſind von der inneren Abtei⸗ lung 3 und vom Mittelbau 4 Geſchoſſe fertig ge⸗ ſtellt. Die hinteren kleineren Bauten für Haut⸗ kranke, Proſtituierte und Infektionspavillons ete ſind ſchon bis zur Höhe des Hauptgeſimſes ge⸗ diehen. An den Bauten ſind zur Zeit beſchäftigt: bei den Maurerarbeiten ca. 375 Arbeiter, bei den Betonarbeiten ca. 140 Arbeiter und auf dem Stein⸗ hauerplatz ca. 21 Arbeiter, zuſammen ca. 540 Mann. Auch die Auffüllungsarbeiten am Hoch⸗ waſſerdamm vor den Hauptgebäuden ſind nunmehr weiter vorgeſchritten. Nach genauer Feſtſtellung ſtand das letzte Hochwaſſer im Neckar beim Trans⸗ portſteg auf + 92,28, während der höchſte Grund⸗ waſſerſtand trotz der langen Dauer des Hochwaſſers im Neckarpark nur auf 91,30 ſtand. Es ergibt ſich hieraus, daß die Gartengeſchoßfußböden mit + 94,20 immer noch ca. Z m über dem höchſten diesjährigen Grundwaſſerſtand liegen. Der dies⸗ jährige Hochwaſſerſtaud im Neckar mit. 92,28 wird ſeit dem Jahre 1880 nur noch erreicht bezw. überſchritten in den Jahren 1880 mit 92,91, 1881 mit 92.53, 1882 mit 94,65, 1883 mit 98,21,1896 mit 92,87, 1906 nmit 92,38. Die Arbeiten waren während der Froſtperiode vom 19. Dezember 1913 bis 16. Februar 1914 eingeſtellt und ſind jetzt iu vollem Umfange wieder aufge⸗ nommen. ** 4* Polizeibericht vom 25. März 1914. Exploſion und Brandausbruſch. Ge⸗ ſtern nachmittag explodierte im Hauſe Schmiedgaſſe Nh. 9 in Neckarxau eine mit Sprit und Kräutern ge⸗ füllte, zur Deſtillation auf dem heißen Herd geſtellte, 10 Liter haltende Korbflaſche. Verletzt wurde hierbei die Wohnungsinhaberin, indem ſie im Geſicht, am Hals und an den Armen ſoerhebliche Brand⸗ wunden davontrug, daß ſie ſich in ärztliche Behand⸗ lung begeben mußte. Sämtliche Fenſter gingen in⸗ folge des Luftdruckes in Trümmer und fingen alle in der Küche befindlichen breunbaren Gegenſtände Feuer. Der Brand konnte von Hausbewohnern wie⸗ der gelöſcht werden. Der Geſamtſchaden wird auf etwa 200/ geſchätzt. Zur Affaire Abreſch. Die„Münch. N..“ erhalten von Prof. Dr. Arthur Böhtlingk folgende neue Erklärung, mit der er der Angelegenheit einen vorläufigen Abſchluß gibt: Herr E. Abreſch iſt allerdings 1889 zunächſt als „Bolontär“ in die Dienſte des Herrn A. v. Harder ge⸗ treten, um indes kurz darauf in aller Form als Pri⸗ vatſekretär angeſtellt zu werdeu. Wenn er daher be⸗ hauptete, nur als„Volontär“ tätig geweſen zu ſein, ſo iſt dies eine wohlberechnete— Unwahrheit. Er ſei, fährt er fort, damals keineswegs vermögenslos ge⸗ weſen, indem er ſeinen Allteil an dem Nachlaß ſeiner Mutter beſeſſen und auch ſchon ſelbſt einiges verdient hätte, als kämen dieſe Sümmchen bei Abreſch in Be⸗ tracht. Die erſte Million(bekanntlich die ſchwerſte) hat Herr Abreſch freilich leicht genug„verdient“. Da er Herrn A. v. Harders junge Ehe zu zerſtören drohte, kaufte Harder, in der Hoffnung, ihn los zu werden, ihm ſeine ſogenaunnte„Surinam“⸗Erbſchaft ab. Anno 1813 war nämlich ein Urgroßonkel des 1866 geborenen Herrn Abreſch in Surinam geſtorben. In Surinam! Und er ſollte kein Rieſenvermögen hinterlaſſen haben? Herr A. v. Harder bezweifelte zwar, daß es dieſen märchenhaften Nachlaß einzuheimſen gelingen könne, allein es geuügte ihm, wenn Herr Abreſch ſich auf der Suche nach dem Schatz nach Surinam begab. Statt deſſen ſtellte ſich nur zu bald heraus, daß es mit der Urgroßonkel⸗Erbſchaft nichts ſej. Herr Abreſch aber blieb zur Stelle. Er ſteckte von der Million, für die er Herrn A. v. Harder die Erbſchaft über die der Ur⸗ großneffe doch jedenfalls nicht allein zu verfügen hatte verkauft hatte, volle hundertdreißigtauſend Mark ein— und blieb zur Stelle, bis die Ehe des Herrn v. Harder geſchieden war. Als Herr A. v. Harder im Januar 1890 Herrn Abreſch an der Berliner Börſe einführte, war er aller⸗ dings nicht mehr vermögenslos. Herr Abreſch hat er⸗ klärt, Herr A. v. Harder habe ſich damals mit„Erb⸗ ſchaftskäufen“ befaßt; daß Herr Abreſch die reſtieren⸗ den 170000 Mark niemals eingefordert hat, deutet wohl darauf hin, daß er ſelbſt den Verkauf der Erbd⸗ ſchaft nicht für ſo ganz einwandsfrei gehalten hat. Daß der Verkaufsvertrag vom 27./8. Januar 1890, wonach Herr v. Haxder ſeine in Petersburg lie⸗ gende Erbſchaft zum Scheine an Herrn Abreſch abtrat, ein fingierter Vertrag geweſen iſt, dies wagt, wie es ſcheint, Herr Abreſch ſelbſt nicht mehr in Ab⸗ rede zu ſtellen. Wo bleiben dann aber die annähernd 4 Millionen, die ihm Herr v. Harder kraft dieſes Scheinvertrages geſchuldet hätte? Wo die entſpre⸗ chende Schuld des Frl. Ilſe v. Harder, von der Herr Abreſch großmiitig 2 Millionen Mark in Abzug ge⸗ Hracht hat, tm das argentiniſche Rieſenaut im Werte von 5 Millionon an ſich zu bringen? Habe ich nicht nor drei Wochen aus dem eigenen Munde des Herrn Abreſch zu hören bekommon, daß ſpwohl die angeb⸗ liche Schuld des Herrn n. Harder, wie Jurch Ueber⸗ nahme dieſer durch Frl. Ilſe alles, was Herr Abreſch von der Familie Harder überhaupt zu fordern gehabt hätte, auf den Nachloß des Ludwig v. Harder zurfck⸗ gche? Nun deun— iſt durch Aufdeckung des Schein⸗ nertrages vom Jaunar 1890 nicht das ganze Lug⸗ und Iruggewebe dahin? Nicht Herr v. Harder hatte Millionen einkaſſiert, die von Rechits wegen Herrn Abreſch genürten, ſondern Herr Eugen Abreſch hat Herru„. Harder und ſeiner Tochter Ilſe die kragli⸗ chen Millioſien herausgelockt. Weit davon entfernt, Herrn E. Abreſch jemals auch ur einen Heller ge⸗ ſchüldet zu haben hat vielmehr Herr u. Harder Herrn Abreſch füx, die Surinam⸗Erbſchaft volle 830 000 Mark allbezahlt. Der derzeitige Verwalter des argentiniſchen Rie⸗ ſengutes hat in der Tat eine Nichte und Pflegetachter von mir zur Frau, bin ich dadurch zu ſeinem Stief⸗ ſchwiegervater“ gemorden, ſo babe ich allen Grund, allf dieſen meinen Schwiegerſohn ſtolz zu ſein, indem er in wenigen Jahren die Eiunahmen aus„Puerto Maraues“ wie das Gut heißt, ins dreifache geſteigert hat, was bis dalo nſemaud melir empfunden hat, als Herr E. Abreſch. Um Frl. Ilſe v. Härder und ihr Vermögen aus der Gewalt des Herrn C. Abreſch zu retten, iſt Frl. Ilſe, da ihr ſonſt nicht beizakommen war, vorläufig entmündigt worden und ich bin vom Gericht zulihrem Vormund beſtellt. Nachdem 24 Stun⸗ den um waren, hbabe ich kraft dieſes meines Amtes alle ihre Vollmachten an Herrn E, Abreſch auuulliert und zugleich ißre mit ihm getroffeuen Vereinbarun⸗ gen als auf Täuſchung und Betrug zurlckgehend, für null und nichtig erklärt. Puerto Margucz“ und auch menigſtens eine halbe Miſtion inrer mätterlichen Milllonenerbſchaft iſt bei mir in Sletterhatt. Die Behaupfung des Herrs E. Abreſch, daß Herr A, v. Harder die gegen Abreſch unternommene Aklion nicht billige, iſt abormals eint Unwahrbeit. Die vor⸗ läufige Entmündigung von Frl. Ilſe iſt auf Autrag ihres Vaters erfolgt. Karlsruhe, den 23. März 1914. Profeſſor Dr. Arth. Böhtlingk. Prix Kendal: Vieil Homme— Oſteite, s. München, 25. März.(Priv.⸗Tel.) Der Präſi⸗ dent der bayeriſchen Abgeordnetenkammer Dr. b. Orterer führte heute zu Beginn der Landtags⸗ ſitzung zu dem Fall Abreſch aus: Geſtern iſt hier das Gerücht verbreitet geweſen, daß eines un⸗ ſerer Mitglieder verhaftet worden iſt und auch die Preſſe hat dieſes für beſtimmt gehaltene Gerücht gebracht. Ich habe deshalb bei der Regierung an⸗ gefragt, ob ihr etwas davon bekannt ſei, worauf ſte mit Nein(!) antwortete. Auch ſonſt wurde eine Mitteilung hierher nicht geleitet. Es hätte doch er⸗ wartet werden können, daß, wenn ein ſolches Vor⸗ gehen gegen ein Mitglied dieſes Hauſes für nok⸗ wendig erachtet worden iſt, von der Staatsanwalt⸗ ſchaft das Direktorium in Kenntnis geſetzt worden wäre.(Sehr richtig! rechts.) Das iſt nicht geſchehen. Ich habe mich deshalb geſtern in einer Depeſche mit bezahlter Rückantwort nach Mannheim gewandt und mich erkundigt. Darauf kam eine Depeche des Inhalts:„Abreſch wurde hier wegen Betrug verhaftet“. Weitere Mit⸗ teilungen ſind mir nicht zugegangen. Es iſt die Frage geſtellt worden, was das Direktorium zu tun gedeukt. Nach meinem Dafürhalten iſt uns jede Möglichkeit abgeſchnitten, in der Sache etwas zu tun. Es iſt auch nicht einmal bekannt, ob Abreſch auf friſcher Tat or⸗ griffen und ob im übrigen bei der badiſchen Juſtiz⸗ verwaltung die Anſchauung beſteht, daß die durch 8 26 Tit. 7 der Bayriſchen Verfaſſung den Abgeordneten garantierte Immunität außerhalb des bayeriſchen Bundesgebietes Geltung nicht hat. Und ich möchte ſogar geneigt ſein anzunehmen, daß die badiſche Juſtizverwaltung dieſe Auffaſſung hat, die übrigens anderweitig von der weitaus größten Mehrzahl der Juriſten geteilt wird. Mangels jeder genauen Sach⸗ kenntuis— ich weiß nicht, ob die Regierung weitere Keuntnis hat— bleibt uns nichts anderes übrig, als die Angelegenheit zur Kenntnis zu nehmen. Es iſt in den 31 Jahren, der ich dem Hauſe angehöre, nur ein einziger Fall vorgekommen und zwar im De⸗ zember 18998, als der Unterſuchungsrichter des Land⸗ gerichts Schweinfurt an das Juſtigminiſterium und an das Präſidium der Kammer die Anfrage richtete ob ſie geneigt ſei, gegen den Abg. Leonhard Schmidt⸗ Gerolzhofen die Immunitätseigenſchaft aufzuheben. Das iſt auch von der Abgeordnetenkammer aus⸗ geſprochen worden. Die Sache hat dadurch ihre Er⸗ ledigung gefunden, daß der Abg. Schmidt in Konkurs geriet und dann ſeitens des Miniſteriums die ſelbſt⸗ verſtändliche Mitteilung gemacht wurde, daß dadurch das Mandat erloſchen iſt. Wenn wir in der fetzigen Angelegenheit irgend eine Möglichkeit geſehen hätten, Schritte zu tun, ſo hätten wir ſie im Intereſſe des Anſehens des Hauſes getan. Wenn ich meinem Be⸗ fremden darüber Ausdruck gebe, daß uns keiner⸗ lei Mitteilung zugegangen iſt, ſo möchte darin keine Unfreundlichkeit erblickt werden. Ich bin aber der Meinung, daß wir das von jener Seite hätten er⸗ warten können.(Zuſtimmung rechts). Letzte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 25. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Bukareſt wird gemeldet: Das „Adeverul“ will erfahren haben, daß die Ver⸗ von Griechenland und der Tochter des rumäuf⸗ ſchen Kronprinzenpaares, der Prinzeſſin Eliſa⸗ beth in Ausſicht genommen war, nicht ſtattfin⸗ den wird, weil der Kronprinz keinen beſon⸗ deren Eindruck auf die Prinzeſſin zu machen vermochte. w. Paris W. Mürz. In ihrem geſtrigen Ver⸗ hör verſicherte Frau Caillaux nochmals, daß ſie nicht die Abſicht gehabt habe, Calmette zu töten, ſie habe ganz tief gezielt, aber Calmette habe ſich gebückt und ſei ſo von den Kugeln getroffen worden. Einem Blatte zufolge lautet der Brief, in der Frau Caillauß ihrem Gatten ihren Entſchluß ankündigte, folgender⸗ maßen:„Du haſt mir geſagt, daß Du Calmekte den Schädel einhauen willſt, ich will nicht, daß Du Dich opferſt. Frankreich und die Republik bedürfen Dei⸗ ner, ich werde es für Dich tun.“ 5 (J) Paris, 25. März.(Von unf. Pariſer Bur) Die Fürſtin von Monako, die im Prozeß gegen Frau Caillaux als Zeugin verlangt wurde, wird nicht vor geladen, da ſie als ſouveräne Fürſtin angeſehen wird, obgleich ſie geſchieden iſt. Zwei Verlobungen am Zarenhofe. Berlin, 25. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersburg wird gemeldet: Aus guter Quelle mitgeteilt wird, daß aus der Ver⸗ lobung des rumäniſchen Prinzen Carol mit Verlobung der älteſten Tochter mit dem Fürſten Dimitri Pawlowitiſch bevorſtehe. Beide Verlobungen würden gleichzeitig bekannt gegeben werden. Die Ulſterkriſe. wW. London, 25. März.(Reuter.) Die Times meldet aus Dublin: Die Verhandlungen zwi⸗ ſchen den Offizieren und dem Kriegsminiſterium verliefen ſehr ſtürmiſch. Sir John Freuch kriti⸗ ſierte die Handlungsweiſe der Offiziere, welche die ſchwerſten Strafen verdienten. Erſt das Dazwiſchentreten von Roberts ſchuf eine beſſere Stimmung. Zum Schluß unterſchrieb Sir French ein Schrfftſtück, das die Offiziere auf⸗ geſetzt hatten, in dem er beſtätigte, daß die Offi⸗ ziere keinen Befehl erhalten würden, gegen Ulſter zu kämpfen, oder die Homerule⸗Bill mit Gewalt durchzuſetzen und daß ſie dies den anderen Offizieren mitteilen dürften. 795 K. London, 25. März. Geſtern abend kam es in Belfaſt zwiſchen Unioniſten und Nationa⸗ liſten zu einem Zuſammenſtoß. Die Menge warf mit Steinen und Revolverſchüſſe wurden abgefeuert. Die Polizei ſchritt ein und trieb die Menge auseinander. ——— Sporiliche Rundschau. Vorherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter Mittwoch, 25. März. Le Tremblay. Prix Martagon: Jucknow— Big Wave⸗ wahrſcheinlich Prix Rouge Roſe: Roſeleaf— Diseipline. Pris Doncaſter: Imagler— Dlamy. Prix Bend Or: Saint Euſtache— Rutland. Prix Escarboucle: Cebrie— Rancio II. lobung, die zwiſchen dem Kronprinzen Georg 15 der zweiten Tochter des Zarenpagres noch die HBorilendzementwerke Neidelberg und Mannbeim.-G. Die Jjagd nach den Geschäftsberichten nimmt immer unschönere Formen an. Einzelne Blätter Wissen sich die Berichte durch persönliche Be- zlehungen lrüher zu beschaflen, als sie von der Gesellschaft versandt werden, und s0o kann es Vorkommen, daß der Geschäftbericht einer b a d i- sshen Gesellschaft in auswärtigen Blättern früher besprochen wird, als es der heimischen Presse möglich war, zumal, wWenn die Gesellschaft es mit der Versendung der Berichte nicht beson- ders eilig hat. Es ist unsere Pflicht, als eines der größten b. hen Blätter, uns gegen diese Unsitte zur Wehr zu setzen. Wir haben es daher Selbstverständlich verschmäht, den Geschäftsbericht der Portlandzementwerke Heidel- berg und Manheim.-G. nach auswärtigen Blättern wiederzugeben und wir hoffen, daß künf⸗ tig diese Frage überliaupt nicht aufkommen wird. Die Hauptabschlußzahlen für das Geschäftsjahr 1912-13 haben wir bereits in unserem Abendblatt vom 13. März veröffentlicht. Jetzt handelt es sich natürlich darum, aus dem Bericht für, das 25. Ge⸗ Schäftsfahr, d. h. für die Zeit vom 1. Dezember 1912 bis zum 30. November 1913, die wichtigsten Angaben wiederzugeben. Der Rolgewinun sämtlicher Werke beträgt M. 3533 067(5 332 07060). Dazu kommt der Ge- 2 Winnvortrag aus 1911—12 mit M. 1162 740 432 757), ſerner Gewinn auf Beteiligungen M. 127 200(147 200), Zinsenerträgnis M. 24 705 (J0 2l0), Gewinn auf Landwirtschaft und Wein⸗ bergbetrieb M. 10 870(2800) und schliebßlich Ge- Winn auf Wechsel M. 537(3367). Zusammen er- geben diese Posten auf der Ha ben seite des Ge- Winn- und Verlustkontos eine Summe von Mark 6859 219(6 664 410). Davon gehen ab: Betriebsunkosten M. 1 326 054 (1388 850), Haudlungsunkosten 262 231(179 403) Mark, Abschreibungen M. 667 404(645 901), Obli- gationszinsen M. 97 987(90 000), Versicherungs- Prämien M. 77328(5 168), Beiträge zur Kranken- versicherung M. 29 858(26 302), zur Invalidenver- Ssicherung M. 21 903(19 925), zur Unfallversiche- rung M. 57387(55 360) und— als neuer Posten Belträge zur Angestelltenyersicherung M. 7524. Die Staats- und Gemeindeabgaben beanspruchten M. 240 149(243 030), auf Efſekten mußte wiederum ein Kursverlust von M. 1536(2197) abgeschrieben Werden, Zient man alle diese Posten ab, so ver- bleibt ein Reingewinn von M. 4060858 8938 109), darunter M. 2 898 109(2 805 412) Rein- gewinn aus 191213 und M. 1162 740(1132 757) Vortrag aus 1911•12. Der am 6, April, vormitiags 11% Uhr im Graud Hotel in Heidelberg stattfindenden Gene⸗ Tal-Versammhmg wird folgende Verteilung dieses Reingewinnes vorgeschlagen: 10 Prozent (Wẽie i..) Dividende auf das Aktienkapital von M. 15 Mill. oder M. 1 500 000(wie i..), Vertragsmäßige Lantieme an den Vorstand und Gratifikationen an die Beamten 303 289(333 254) ., Tantieme an den Aufsichtsrat 133 186(145 916) ., außerordentliche Abschreibungen M. 450 000 (430 000), Spezialreserve M. 500 000(300 000), Jalonsteuer M. 16 250(Wie i..) und Vortrag auf neue Rechnung M. 1 158 133(1 162 740). Iun den allgemeinen Ausfükrungen wird bemerkt, daß das Darniederliegen der privaten Bautätig- kgeit des Inſandes lähmend auf den Absatz einge⸗ Wirkt hat, so daß dieses nicht ganz die Höhe des Vorjahres erreichte, Dafür hielt aber im festlän- dischen und überseeischen Export der Aufschwung bis gegen Ende des Jahres an. Erst infolge ge⸗ Schäftlicher und politischer Krisen in süd- und miltelamerikanischen Staaten flaute er langsam ab. Die Verkaufspreise hielten sich im allgemeinen auf der Höhe des Voriahres. Die HHerstellungs- bosten des Zementes kounten durch ſortgesetzte Betriebsverbesserungen in den Werken Leimen, Weisenau und Budenheim vermindert werden. Es wWar somit möglich, trotz der Vexteuerung fast Aller Betriebsmaterialien, ein hefriedigendes Er- gebnis zu erzielen. Seidmarkt, Sank- und Börsen- Wesen. Mrbhung des Hinstusses ftür Einlagen Seitens der Sparkasse Kreuzunch. c, Ereuznach, 24. März. Beschlossen wurde Jom Kreistage des Kreises Kreuzuach die höhung des Zinsfuhes für Einlagen der Kreisspar- Fbasse Jon 3i6 auf 3½ Prozent mit Wirkung vom . April 1914. Ferner wurde die Errichtung einer Sländigen Komnüssſion für das Kreiswasserwerk Und für die elektr. UVeberlandzentrale beschlossen. Framkturter Abendbörse. Frankfurt, 24. Marz. Die Abendbörse ver- ſef wieder sehr ruhig; die Iendenz war etwas Schwächer. Von Montanwerten bröckelten Phönix id Deutsch-Luxemburger auf lokale Abgaben Bruchteile eine Prozentes ap. Aproz, Russen und Felersburger Internationale Handelsbank halten im nklaug mit matteren Pariser Notierungen für ische Werte etwas größere Einbußen zu ver⸗ chnen Kurse bis.15 Uhr. 8— 1 Bankaktie n. Kreditaktien 205,25., Dresd. Bank 158,75., Petersburger Intern. Bank 207,75 à 208., Länderbank 136 b. Verkehrswerte. Staatsbahn 155,50., Lombarden 21,75., Baltimore u. Ohio 91,75 4 91.50., Lloyd 122,50 4 12206., Schantungbahn 142796 b. Industrieaktien. Bochumer 224.,.- Luxemburger 132 à 131,75., Harpener 183,75 Phönix 23878 à 23894 à 23858., Wayß u. Freytag 134., Moenus 184., Edison 248,50., Schuckert 150,75., Chem. Anilin 657., Scheideanst. 625,50 ., Höchster 671., Aluminium 29956 b. Kurse von.15—.30 Uhr. Schantungbahn 142,50. Teudenz: Behauptet. Wariser MEffektenbörse. Paris, 24. März. Auf die Erholung New Vorks und höhere Londoner Kurse war die Jen- denz anfangs fest. Als später aber von Peters- burg niedrigere Kurse gemeldet wurden, trat im Einklang mit der dadurch bedingten Ermattung der russischen oFnds eine allgemeine Abschwa⸗ chung ein und das Geschäft kam nahezu ins Stok- ken. In den letzten Stunden erneuerte sich das Angebot in russischen Fonds, so daß die Börse lustſos schlog. Emissionen, Grimalungen und Kapitelsverbadlerungen. Gesell. für elektr. Hoches u. Untergrund⸗ Dahnen, Rerlin. Berlin, 24. März. In der heutigen General- versammlung der Gesellschaft Wurde die lages- ordnung sowie eine Kapitalserhöhung um M. 20 Mill. Sproz., mit 110 Prozent rückzahlbare Vor- zugsaktien eintimmig genehmigt. Das Aktienka- pital beträgt nunmehr M. 60 Mill. Stammaktien und M. 20 Mill. Vorzugsaktien. Nandei und industrie. Getreidee Einfuhrscheine. Der Damnosatz ist seit unserer letzten No- ti-(vom 28. 2. 14) infolge andauernder Ausfuhr⸗ tätigkeit in Norddeutschland, der nur geringe Nachfrage nach Einfuhrscheinen gegenübersteht, weiter in die Hölle gegangen und beträgt 2z. Zt. ca. 14. pro Mille; dies ist unseres Wissens der höchste Nachlaß, der bis jetzt auf diese Scheine gewährt worden ist. Verkehr. Ealseintrucht. lufolge des auhaltend guten Wasserstaudes, sowie der andauernden Geschäftslosigkeit ging die Getreidefracht Rotterdam—Mannheim für kurz- källige Partien wWeiter von M. 3,50 auf M..— Per Last von 2000 kg zurick. Rheimschiffahrt, c. Vom Mittelrhein, 24. März. Auf der Fahrt zu Berg erlitt der Scliraubendampler „Wacht am hein Nr. I“ einen Schraubenbruch. Der Dampfer mußte mit seinen Ankängeschiffen in der Nähe von Audernach vor Anker gehen. Die Kähne wurden später von dem Schrauben⸗ dampfer„Wachit am Rhein No. 2“ an ihren Be- stimmungsplatz gebracht. Das beschädigte Boot Wwurde zur Herstellung nach Mülheim a. Rll, ge⸗ schleppt. ahlungseinstellungen und Ken-⸗ kurse. .G. Metzeler& Co., München. Die M. N. N. bringen einen längeren Artikel über den Konguxs der genaunten Gesellschaft, der auch für unsere Leser von Interesse sein dürfte, da er an der Hand des Geschäftsberichts für 1913 auch auf die Ursachen des Zusammen⸗ bruchs eingeht. Das genannte Blatt schreibt u. à,: Fragt man nach den Ursachen des Zusam- menbruchs der Gesellschaſt, so treten die allge- meinen wWirtschaftlichen Verhältnisse in der Guni⸗ mi-Branche(weichende Preise, Entwerlung der Lagerbestände) weit zurück hinter den beh griffen und Versäumnissen, die der technischen und kaufmännischen Leitung im Ge⸗ schäftsbericht zugeschrieben werden. Aber auch bei voller Tatsächlichkeit der dort erhobenen schweren Vorwürke bleibt immer noch eine Lücke in dem Zusammenhang der Ereignuisse. Das Unter- nehmen wird auch von solchen Sachverständigen, die an der technischen Einrichtung, der Betriebs- lührung und der kommerziellen Leitung scharfe Kritik geübt haben, inimer noch als in hohem Maße widerstandsfählig bezeichnet. ja wir kinden Urteile, die gerade daraus, daß das Ge- schäft trotz einer ſortgesetzten Migwirtschaft sich s0 lange über Wasser halten konnte, den Schlußg auf eine ungewöhnlich robuste Konstitution ziellen und die Ausicht aussprechen, daß der Betrieb sehr Wohl klott gemacht werden konnte. Es kann gar nicht anders gedacht werden, als daß die Metze- ler-Gesellschaft doch in manchen lechnischen Ab⸗ teilungen, sowolll auch in dem altrenommierten chirurgischen Betrieb, Hilfsquelleu gehabt haben muß, um jahrelang die Kosten all der gemachten Fehler zu bestreiten. Im Geschäftsbericht für 1013 Wird konstatiert, daß die Direkſion durch Reorga⸗ nisation derjenigen Abteilungen, welche eine Ren⸗ tabilitat versprachen, dem enorimen Retourensatz der Firma und den vielen Feilfabrikaten entgegen⸗ Zuarbeiten suchte und auch auf einen Erfolg in dieser Richtung hbinweisen könne, Seit Septem⸗ ber 1913 seien Wesentlich glinstige e Betriebsver. hältnisse eingetreten, die sich zunachst in dem 7 1 Staatspapiere. Aproz. Pr. Schatzscheine 1914 98,——— Consois 1925 98,80., Aprox. ussen 1 W bedeu tsuden Rückgang detr keklama⸗ 05 tionen und dem Aufhéöreng von Fehlfa- brikaten äußerten. Die im Laufe der letzten 1% Jahren vorgenommenen Reorganisationsarbei- ten und Betriebsverbesserungen hätten zur Folge gehabt, daß die Fabrikate der Firma sich wieder die Anerkennung der Kundschaft zurückerwerben konnten. Sie konnten aber die Eutwicklung der Firma nach unten nicht mehr aufhalten, da die technischen Mißgriffe während der ersten acht Be- triebsmonate in ihren Nachwirkungen die Mit⸗ el der Firma aufzehrten und neue Mittel nicht zu beschaffen Waren. Der Aufsichtsrat fügt diesen Ausführungen des Vorstandes hinzu, daß die Gesellschaft infolge der eingetretenen Verluste gegen Jahresschluß mit all- zu knappen Mitteln sich behelſen mußte. Hier drängt sich doch die Frage auf, ob bei guten Ansätzen, welche in den letzten vier mehrfacher Hinsicht zutage traten, ein rechtzeitige ſinanzielle Hilfſe den Untergang des Unternehmens nicht hätte verhindern können. Diese den Monaten in ilfe war in den Herbstmonaten des verflossenen bei der Dresdner Bank, dem Finanzinstitut ch, denn sonst wäre ed des Aulfsichts- Wissen der Dresdner schiaft, nicht erhält lich, wie ein 5 d zwar zunächst ohne öhnlichen Schritt zur Einleitung bei der Reglerung und bei den en überhaupt hatte unternehmen ner Bank jerung ewesen ist, der durch Veber⸗ ewährung eines Aber mit etion zwischen und den Banken sind kostbare en hingegangen, während welcher die Ge⸗ hältslage der Gesellschaft sich von Tag zu Tag verschlechterte; von der Frage, wie rasch finan- zielle Hilfe geleistet werden köunne, hing damals vielleicht mehr ab, als von der absoluten II ͤ Ser Mittel. daß die Dresd an Fichtie. Tichitig, 11 1121 1121ʃ Warenmäekete. Landesprofluͤtenbörse Stttgart. Börsenbericht vom B. März. Bei schleppendem Geschäftisgang hat die ruhige laufener Berichtswoche angehalten, ohne daß iu den Preisen eine wesentliche Kenderung eingetre⸗ tenn st.„ Die Witterung war kalt und regnerisch, Wodurch die Frükjahrsbesfellung der zögert wird; über den Stand der WI Wircl aber von allen Seiten nur Günstiges berichtet. Die Unisätze auf hieutiger Börse waren nicht von großer Bedeutung und erstreckten sich ſast ausschlieglich auf Landware. Wir notieren per 100 Kilogramm frachtparitat Stuttgart Getreide und Saaten ohne Sack netto Kassa ſe nach Qualität und Lieierzeit. Melzen, württemb. 19.09—20.50 Gerste, fränkisohe 17.——18.— 55 krünkisoh. 19.50—20.50 5 ungarlsch. 00.00—00.00 55 bayerisoh.„ Koldau 09.00—00.00 55 Bumünler Anatoller 90.0000.09 „ bls 2 kalif, pr. 90.0000.00 5 Saxonska 23,25—23.75 Futtergerste 14.00—14.50 AEima 22.75—23.35[ Hafer, württemb., 5 NMowr.-Az. 00.00—09.00 ſje nach Uualität 15.50—17.— 5 Walla-W. 00.00—00.00 Hafer, Amerlkaner 15 Laplat., le„ kussischer—.—— nach Uual. 89.00.—90.00 Mals, Laplata 15.50—15.75 1 Kansas lI 23.75—24.25„ dlixed 00.00—09.00 3 Callforn, 00.9000.00]„ Vellow 00,00—00.00 5 Austral. 00.00—00.„ kussisch 60.00—00.80 Kernen, 1„ Donau 00.00—00.00 Dinkel, 1 Kohlreps 00.00—00.00 Roggen 16.75—17.50 Tafelguſes 389.25—34.25 „ kussisoher 09.00—90.00 Mohl Rr. 0 33.25—34.25 Gerste, wWürttemb. 16.00—19.00„ 73 32.25.—32.75 „ Pfälzor 19.0019 50„ 7 2 „ baperlsoh. 60.0000.00[„„ 3 Taubor 17.00—18.— 1 4 * 1* Mehl mit Saok, Kasga mit 1% Skonto,(Wörtti, Marken), Nlole 9 5010.00 Mk. netto Kasse ohnèe Sab“. Londouner Getreidemarkt. London, 24. März.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei stärkerem Angebot. Mais schwinmend: ſest bei besserer Nach⸗ krage. Gerste schwimmenc: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Hafer schwinunend: steſig bei nur kleiner Nachfrage. tzieagoer Getreidemarkt,. Shigago, 24. März. Weizen. Der Markt eröffinete auf Käufe der Kommissionhäuser, hausse- lautender Kabelberichte und Deckungen in behaup⸗ teter Haltung, bei ½ c. höheren Kursen. Als im weileren Verlaufe die nordwestlichen Produkten⸗ mürkte festere Notizen sahdten und die Visible- Supply-Ziffern der Welt laut Bradstreet à la Hausse lauteten, konnte eine ſeste Haltung zutage ireten und die Preise hatten zu Mitte des Verkehrs Bes- Serungen von—s C. aufzuweisen. Gegen Schluß enttäuschte die Exportnachfrage sowie die Nachfrage nach Lokoware und der Schlubverkehr vollzog sich in williger Haltung. Die Preise blie- ben gegen gestern zum Teif unverändert bezw. gaben C. nach.— Mais,. Meldungen über un⸗ günstiges Wetter, hausselautende Kabelberichte und die Festigkeit der südwestlichen Produkten⸗ märkte bewirkten zu Beginn ein Anziehen der Preise um s e. Als jedoch gegen Schluß größe- res Angebot seitens der Fariter am Markte War und die Haussiers zu Engagementsentledigungen schritten, stellten sich die Kurse gegen gestern um z s C. niedriger, teilweise kounten sie sich auch behaupten. Schlub Wilig. Letzte Hancelsnachriehten. Stuttgart, 25. März. Die Verwaltung der Daimlerwerke in Stuttgart schlägt bei 3240 168 M.(2 862 442.) Ueberschuß dis Ver⸗ telluung einer Diyidenge von 14 Prozent(2 Pro. Znt) Vor. Stimmung auf dem Getreidemarkte auch in abge; 8. Seite General⸗-Anzeiger.— Badiſche Reueſte Aachrichten.(Mittagblatt) Wcttnvoch, den 25. Muürz 1914. 1 je-ZJeitung J Hamburg, 25. März. Die Getreidefirma Gebrüder Heinsohn in Hamburg betindei sich in Zahlungsschwierigkeiten. Seniffahrts-⸗Machrienten dvom Mannheimer Mafenverkehr. Mnfenbezirk 6. Augekommen am 24. März. „Käthchen“, Veith, v. Heilbronn, 1640 dz Sak. „Karoline“, Schumacher, v. Heilbronn, 1218 dz S „Karoline“, Müßig, v. Heilbronn, 901 dz Steinsalz. „Maria Katll.“, Lorenz, v. Heilbronn, 1773 dz Steinsalz. „Gertrud“, Gehrig, v. Heilbronn, 2470 dz Salz. „Ida“, Gottmann, y. Heilbronn, 987 dz Salz. zVollquartz“, Müßig, v. Heilbronn, 1481 dz Salz. „Wilhelm“, Augspurger, v. Jagstfeld, 2281 dz Salz. „Susanna“, Kinzler, v. Jagstfeld, 1323 dz Salz. „Helvetia“, Baier, v. Duisburg, 6773 dz Kohlen. Hüfenbezirk Rheinau. Angekommen am 24. März. „Gertrud“, H. Pickert, v. Schwelgern, 7500 dz Steinkohlen. „Stolz Braunkohlenbriketts. „Wilhelmine“, G. Pickert, v. Ruhrort, 5500 dz Steinkohlen. „Moritz d. Cavnap“, K. Schmitt, v. Neuß, 6100 dz er 31% W. Erdel, v. Duisb., 10 500 dz Steinkohlen. „Joh. Kath.“, F. Braunkohlenbriketts Hauck, v. Wesseling, 12 250 dz Weberseeiscnhe Scksäfes⸗FJalegramme. Norddlentscher Iioyd, Bremen. Mannheim, 24. März. Angekommen sind Dampfer: Alricht am 22. März in Antwerpen, . Nheinland am 22. in Suez, Prinz Heinrich am 3. iu N eille, Scharnhorst am B. in Bremerhaven, Ine u am 23. in Genua, Olivant am 23. in 8 Drinzregent Luitpold am 23. in Alexan- drien, Norderney am 23. in Suez, Lothringen am 24. in Brisbane, Vork am 23. in Shanghai, Chem- 13 erhaven.— Abgelahren sind Salvada am 21. von Rio de ni 23. von Antwerpen, Co- twerpen, Eisenach am 23. en an 23. v. Lissabon, Ber- Hitz am 24. in die Dampfer: Si Janeiro, Audromeda burg am 23. von von Antwerpen, Goeb lin am 23. von Algier, Durendart am 22. von Pernambucco, Friedrich der Große am 24. von Adelaide, Kaiser ilhelm II. am 24, von Bremer- haven, Sierra Cordoba am 24. Vigo.— Der Dpfkr. Seydlitz passierte am 23. Bishop Nock. Mitgeteilt yon Baus u. Diesfeld, General⸗ Agentur in Maunbeim, Hansahaus, D 1,—8, Telephon Nr. 180. Geſehs äftliches. Namedy⸗Sprudel. Die Hoffnungen, wel Verbreitung des durch einen Zufall v Jahren auf der Rheininſel Namedy bei zutage getretenen mä ſten Geiſers der ge⸗ knüpft wurden, haben ſich in dieſer kurzen Zeit voll erfüllt. Der Namedy⸗Sprudel erweiſt ſich als einzig in ſeiner Art als ein neues und eigenartiges Heil⸗ waſſer bei Gicht, Diabetes, Blaſen⸗, Nieren⸗, Magen⸗ und Darmkrankheiten(allen Stoffwechſelkrankheiten). Derſelbe hat auch als diätetiſches Tafelgetränk von außerordentlichem Wohlgeſchmack bereits einen Welt⸗ ruf erlangt. Wie die Broſchüre des Geheimen Sa⸗ nitätsrats Dr. Emil Pfeiffer(Wiesbaden), einer be⸗ kannten Autorität auf dem Gebiete der Stoffwechſel⸗ krankheiten, beſagt, hat derſelbe ſich ſeit dem Bekannt⸗ werden der neuen Mineralquelle unausgeſetzt mit dem Waſſer beſchäftigt und ſpwohl phyſioloigſche Ver⸗ ſuche mit demſelben angeſtellt als auch therapeutiſche Ermitelungen über ſeine Wirkungen bei Kraukheiten geſammelt, erſtere ſind in einem Vortrage beim 24. Kongreß für innere Medizin in Wiesbaden nieder⸗ gelegt; letztere ſind ausführlich in der erwähnten Bro⸗ ſchüre behandelt und wurden durch zahlreiche Zu⸗ ſchriften von Arzten über die Erfolge des neuen Mi⸗ neralwaſſers bei den oben erwähnten Krankheiten ge⸗ ſtützt und erweitert. Eine ebenſo eigenaritege wie empfehlenswerte Einrichtung hat nach der Mitteilung Verfaſſers die Verwaltung darin getrofſen, daß ſie den Brunnen in regelmäßigen Zeitabſchnitten auf ſeinen Gehalt einer autoritativen Reviſions⸗Analyſe unterziehen läßt. Dieſe Einrichtung empfiehlt ſich umſomehr, als ſich ergeben hat, daß bei anderen Mi⸗ neralbrunnen im Laufe weniger Jahre der Gehalt an feſten, wertvollen Beſtandteilen in beängſtigender Weiſe zurückgegangen iſt. Generalvertrieb für Mann⸗ heim und Umgebung: E. Schnarchendorff, Rhein⸗ häuſerſtraße 32/34. RDKrrrrrrrr reen Verautwortlich: Füür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Victor Eckert; kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe. für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos; Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Direktor: Erust Müller. —— des VOrFeicg haller! Grecer e —... Kaffee Hag, coffeinfreier Bohnen⸗ kaffee, zeichnet ſich durch ſeine Un⸗ ſchädlichkeit aus und beſitzt außer⸗ dem die Vorzüge des coffeinhaltigen Kaffees. (Zeitſchrift für ſoziale Geſundheits pfiege 14908, Nr. 33 5 — Tur Aun Rus Prh . — — Mittwoch, den 25. März 1914. Geueral- Jnzeiger.— Badiſche Aeueſte Nachrichten.(Mittagblatt) 7. Seite. Effektenbörsen. Amsterdam, 24. März. London, 24. Marz. Diskont der Bank von England%, Plankſtadt, 23. März. Am kommen⸗ den Freitag, den 27. März, abends 8 Uhr, findet im Nathausſaale eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Zuſtimmung Zu dem Stromlieferungsvertvag zwiſchen der Oberrhei⸗ niſchen Eiſenbahngeſellſchaft.⸗G. Mannheim und der Gemeinde. 2. Aenderung der Ver⸗ brauchsſteuerordnung. 3. Verkündigung der Sparkaſſenrechnung für das Jahr 1913. 4. Ge⸗ nehmigung eines Beitrags zur Sanierung des Vorſchußvereins aus Mitteln der Sparkaſſe. (Karlsruhe, 19. März. Der Stadtrat hat dem Bürgerausſchuß eine Vorlage zugehen laſſen betr. die Errichtung einer Schwimman ſtabt mit Luft⸗ und Sonnenbad beim ſtädt. Glek⸗ trizitätswerk am Rheinhafen. Der zur Ausführung des Projektes erforderliche Aufwand von 147 500 M. ſoll aus Anlehensmitteln gedeckt werden. Wie aus der Begründung der Vorlage hervorgeht, ſoll die neu zu errichtende Schwimmanſtalt durch möglichſt billige Preiſe den wziteſten Schichten der Bepölfe⸗ rung zugänglich genacht werden. Da der Karls⸗ rüuher Garniſon ſeit der im Jahre 1906 erfolgten Schließung der Militärſchwimmanſtalt wegen dex Beſchaffenheit des Albwaſſers kein Schwimmbad mehr zur Verfügung ſteht, ſoll das neue Bad auch dem Militär für ſeine Zwecke zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. pfalz, Beſſen und Umgebung. Maxdorf, 23. März. Der geſtrige Sonntag Lätare war für unſer Oertchen ein wahrer Feſttag. In der Frühe bewegte ſich ein von Herrn Lehrer Striebinger arrangler⸗ ter Sommertagszug durch die mit Fah⸗ nen reichgeſchmückten Straßen. Eine feſtlich⸗ geſchmückte, fröhliche Kinderſchar begleitete, Frühlingslieder ſingend, zwei einfach aber ſinnig geſchmückte Wagen, auf denen der ſcheidende grimmige Winter und der einziehende jugend⸗ friſche liebliche Lenz dargeſtellt waren.— Nach⸗ mittags fand die Grundſtein legung der epangeliſchen Kirche ſtatt. Trotz der drohenden Witterung hatten ſich von Nah und Fern unzählige Fremde eingefunden um der einfachen aber erhebenden Feier beizuwohnen. Vom Schulhaus, indem bisher der Gottesdienſt der hieſigen Proteſtanten abgehalten werden mußte, bewegte ſich der Feſtzug unter Voran⸗ tritt der Kapelle Hahn aus Frankenthal zur Bauſtelle. Der Ortsgeiſtliche, Herr Vikar Rebefr, gedachte nach der Abſingung des Lic⸗ des:„Lobe den Herren“, der bereits zwei Jahr⸗ zehnte dauernden Tätigkeit zur Erlangung eines eigenen Gotteshauſes und dankte allen För⸗ berern des herrlichen Werkes, insbeſondere aber dem Guſtap Adolf⸗Verein, deſſen Schmerzens⸗ kud ſeit langer Zeit die hieſige Gemeinde war. Die Weiherede hielt Herr Dekan Stepp von Diskont der Niederländischen Bank 3½%.(Schlußkurse.) (Schlusskurse.) Tend.: stetig„ tel 420 470 1 2 agersfonteln 31—7— Sobeok London 1205 1200½ Atoll 27% 840 felchean, 5 11%. 2 12.091/ nson 2 1 elhe.——FPremier.8„ a. 1 555 7735 300 7 54% 800 14 Argent. 1890 100.— 100.— Randmines 5555 5 75 do Parle 8 outhera Padiflo 96./ 96.5/ rgen. 83.— Tendenz: stetig. 9o. Wien 50.25 50.27 SouthernRaway 28.— I lapaner 82.— Atohlson oomp. 3 30 Niederl. Staatsanl. 7B.½% 77 ½ Unlon Paolflo 161 1½% 1 4½% do. do. Il. S. 91.— Nepa 204 75 14 kuss. Zollkoupons.81—.91— Amalgamated 76.%½ 7544,§, Werlkaner 68.— Saltimore 95.8 93 ½ Koyal Dutsoß Fetr 803.%½ 500.—Steels 65½ 85% 3% Russen 89 89.— Ohicago Alwauke 103.% 102. deutscheErdöl-Axt. 21.½ 211.— Spell rransport———. Ottomanbank 15.7% Denvers com. 13.¼ 13.— ederl.-Ind. Hdld.ä—— Tend. stetig. Erle oom 31.½% 30./ Amalgamated 79.½ Areathwesten 12 12.— Anacondas.7/1 Grand Trunk ord. 21.½ 21.½ Blo Tinto 71.8/8 Ar, Trunk ili pref 50.½ 49.½ Brüssel, 24. Marz, Wal dene 5 1105 18 144.—— 9 5—— ssourl Kansss.¾8 18. Diskont der Nationalbank von Belg ien 4% Gentral NHining.516 Ontario 29.— 28.1 (Schluskurse) 9 180% f 57.½% 57.¾ 0 r 12 ook Island.— 4. Kurs vom 24. 23. Kurs vom 24 23 9 5 12 6⸗ Southern Paolfio 98.½ 97.%¾8 Fürken-Lose———.—lektr..-Uebersee 2200 2210 oduld.5ů¹ Southern Rallwa7 27.— 26.% Aumetz-Frlede 785.— 790.— Frinde fenrioassa— fderz 18ůõ755 Union oom. 164% 163.% Russlan 10 85 0 do. do. ultimo—.——— Goldfields.775 Steels dom. 66.½ 65.½ Prlwat-Olskon%.9½ 5353 Produktenbörsen. 0 Diskont der Staatsbank%, EParis, 24. März. chlusskurse). 8 2. 254.— 5(Schlusskurse.) Sobesk Londen 88.— 88.— Bub.-Aslat. Bank 278.— 278— dgter ud 24. 28. 85 26. 25 Sobeok Zerſia 48.47 48.4 Petersb. inttHandelab. 478.— 51.-'fluosit 5 7275 905 Sensok Farils 37.8 87.89 go. biskonto-Sank 485.— 488.—„ 79.50 79.5 Russ, Stastsr 92/ 92.%½ Sibir. Handelsbank 605. 606.— N125000 4% Kug, Anf. 1905 88.%.% Bakuer Raphta-Ges. 698.— 705.— 8 da aug⸗„5 Sepb-dez. 12.50.25 % Bodkr.Pfabr 84.— 84.— Zehr.Nobelfaphta-Gs. 985.— 1007 oggen Härz 16.25 18.25Spirltus Haär⸗ 42% 42./ bes Frän, e, ee ae a. 25— 9 5 8 — 503.—Halzeff Fabriken Akt. 270.— 274.—„„ eee 5 do. do. 1868 408.— 411.— likopol garlupol-des. 286.— 289.—welzer aul. Aug. 18.28 18.25„ Sopt.-Dez. 13—.— AsoW. Don Gom. B. 500.— 604.—Russ. Aasohinenfabr. Pen müüke 28.65 28.70Celnöl mare 69.% 63.55 Aprll 28.80 28.75 April 64½ 63.% Hartmann 216.— 221.— Mal.-Aug. 28.89 26.75 flal-Aug 65.5% 65.1% 5 lul-Aug. 28.68 28.55 Sept. ez. 87.— 08. ble Weohselkurse sind amtl. Notlerungen aus dem frelen Verkehr gehl März 35.10 34.95 Johzuokef 3800 28.— 29.— Aprll 35.30 35.15 Luoker Aärz 32/8 32./8 Mal-Aug. 35.35 5 Aprll 32 32.1 4. Jull-Aug 35.25 Hal-Aug. 32.½ 32. Newvre Torkk. 26. Mürz. ralg— Okt-Jan. 32.— 302% (Schlußkurse.) Kurs vom 23. 23. Kurs vom 24. 23„ geig auf 24 Stc. keras 1 5 1875 170 News Nork, 2f. März. Pyprohsobnittsrat..½8J Texas pref. 1½ 45.1½* 0. ſeteis barleß 2 1% Kisscuff Feeinel. 24./ 28.—(Schlußkurse.) Weohsel Zerlin 31 165 35%% latlonal Fallroag Kurs vom 24. 23. Kurs vom 24. 23. Wechsel Perls 518. 517%otf Rexlko pref... e. Saumw,. atl. Hafen.000.090 Sohmalz WIloox 11.25 11.25 i0, London 60 Tg. 484./ 484.70 d0, Aud pref, 11. 11.%½ do. atl. golth. 17.000 14.000 Talg prima Oit/ Sahlo Transfers New-Vork Zentral 91.½ 91/% do, im lisern.009 19.000 Kuoker Auskov,.88.66 18 78—— o. Exp.n. Kont. 10. do. Härz.35.12 0 4% Ooſopage 8. B. 30.% 81.— Fenneyiwanls oom. 112% 112% v. Abpriſ 12.37 12.32 40. ſuni.53.38 Foftk. Fac 3½% Bds. 88.½ 68./ Beading domm. 168 1n 168.% ä0, Nal 12.21 12.0 J0. Julf 869.5 5 falan pran. 95.— 35,1% Rea kcn 820% ſc. ſan 12.01 12.— do, august.890.51 Louls u..Fran⸗ o. do. pret..% 6. do, Jull 11.95 11.95 4o. September.77.87 Zlsko ref. 4% 25.% 275.— Soutkern Paoifio 95.% 98.% do. äaugust 11.74 11.76 30, Okoder.81.88 8. Pab. o. 4% 188 92560 87.½ South. Rallway o. 25.½ 25.4% do, Soptember 11.39 11.44] do. November.89.72 ee 8 1⁸—1 f—98—14 0. ezbr 5 o, lanuar. 8 0. 20% 17 11205 69.5 87 in flew⸗ do, Februar.05 10 anade-Faolſlo 16 209. ash. pref. 7—0 71 1310 135% zen Nr. 56.1.%½ 100. 100 Copp. 22 7 90 1253 1267 1 1 8 103%½7403 Moago Allwau ½% 100.¾ Amerloan Can. pr. 8 22.½ do, juli 12.47 12.47 do, ma 102.1½ 102. Goloraddo Stn. oom.— do, Cos, oom. 34.%½ 35.½Petrol. rat. Casse 11.—.— do, zuli 95.— 90.— benv. u. Rio Ard, o, 12.½ 12.4½ Amerlo. Smelt. o. 70.— 70.85) do., stand, wihte Aals Kr. 2 74.¼ 747½ 8 pret. 201 3 55 5.20.70 do. Dexbr. rie domm.— 39. 2 12*„ stand, wWiht 5 b— 3. Ist. pret.— 126 1 0. 14 14 5 plladelphia.70.70 abee reat Horthern—.— 128./ J U. St, Steel Corp. o.%/8 84.½8, Petr.-Ored. flafans.50.50 Llyerpool 1 0,. iinols Zzentral 111.— 110.9½ do. pret. 110.½ 110.% Te t.* 55 10.7½ Lebigh Valſey om, 148.8% 148.¾% Utan Hopper oom. 55 1 55% 27 15 485% 2 455 oadren 12 107 Toufsvllle Mashv. 138.— 138.½ Virglala Carol. a. 2811 89 ¼ Schmalz-Mestera 11.05 11.07] 4o Kotterdaw—.— Missourl Kansas Ssars flobeuok o. 186.½ 188.—1 40 cRoh 5 1711 udwigshafen. Ehrend gedachte derſelbe des Rommnunalpolitiſches. N hafen. Ehrend gedachte derſ eifrigſten Förderers des Kirchenbaues, des num verſtorbenen Seniors und Kirchenrates Herrn Maſchel von Lambsheim, und überbrachte die Glück⸗ und Segenswünſche des Konſiſtori ⸗ ums. Nach der Verleſung der Urkunde wurde dieſelbe in einem kupfernen Behälter dem Grundſtein, der ſpäter die Kanzel tragen ſoll, einverleibt. Die einfache Feier, welche der proteſtantiſche Kirchenchor durch den Vortrag des Liedes:„Preis und Anbetung ſei unſerm Gott“, verſchönert hatte, ſchloß nach dem üblichen Hammerſchlägen mit dem von der Muſik be⸗ gleiteten Siegeslied:„Ein feſte Burg iſt unſer Gott“. Die erhobene Kollekte zeigte eine Ein⸗ nahme von 94 Mark. Die bereits aufgeführten Seitenſchiffe und das zum Teil fertiggeſtellte Chorſchiff laſſen ſchon jetzt erkennen, daß der von Herrn Profeſſor Henes in Stuttgart entwor⸗ fene und geleitete Bau eine Zierde unſerer Ge⸗ meinde werden wird. Sehnſüchtig erwartet man die Vollendung und Einweihung der Kirche, die noch in dieſem Jahr erfolgen ſoll. Trotzdem der Kirchenbauverein über ein anſehnliches Kapilal verfügt, bedarf es zur würdigen Vollendung des Baues noch reichlicher Mittel und treue Freunde und tätige Helfer ſind darum auch für die Zu⸗ kunft dringend erwünſcht. m. Bad Dürkheim, 23. März Dieſer Tage fand der letzte diesj. Vereinsabend des Wiſſenſchaftlichen Vereins Bad Dürkheim ſtatt. Der Beſuch dieſer Veranſtaltung war ſo ſtark, daß der Saal die Menge kaum faſſen konnte. Der erſte Vor⸗ ſitzende des rühmlichſt bekannten Vereins gab bekannt, daß in dieſer Saiſon 7 Vortrogsabende und 2 Konzerte verauſtaltet worden ſeien. Es werde ſich im Sommerhalbjahr ermöglichen laſſen, mehrere Konzert⸗ und Vorträgsabende unter Mitwirkung Mannheimer Künſtler zu veranſtalten. Sodann begann Herr Erwin Edler von Paska aus Wien mit ſeinem Vortrag über Aegypten, deſſen Kultur, Denkmäler, Altertümer auf jeden denkenden Menſchen eine große Anziehungskraft ausübt. Zahlreiche, ſchöne Lichtbilder von Alexandrien, Kairo, Aſſuan, Theben erregten den Beifall der Zuhörer. Beſonders ſtimmungsvoll waren die Aufnahmen aus den Straßen, den Baſars, ſowie die Bilder der Ruinen, Tempel und Kunſtwerke⸗ Das Publikum zeigte durch lebhaften Beifall ſeinen Dank, den der Vortragende, welcher be⸗ reits früher ſich durch ſchöne, lehrreiche Dar⸗ bietungen trefflich eingeführt hatte, in reichem Maße verdient. Der Wiſſenſchaftliche Berein Bad Dürkheim, welcher unter ſeiner derzeitigen trefflichen Leitung ſich weit über die Pfalz. hinaus großen Anſehens erfreut, hat auch mit Chicago, 24. März (Schlußkurse.) Kurs vom 24. 23. Kurs vom 23. 23. Melzen März——— keinsaat Mal. 162.0 161.8 do, fai 93.% 98.% Sohmalz Nal 10.77 10.80 do, Jull 89.—— do, Jull 10.97 11.— Aals MHai 69/ö8 69./8 do, Sept. 1112—.— do. Jull 69.% 659.8 Forx lan. 40, Sept. 69.— 69.— do. Na] 21.50 21.60 noggen looo——Ado, juli 2157 21 62 do. Sept.———.—Aippen an,———— do, Okt.—— do. Hal 11.45 11.47 ſafer NMal 40.— 40.½ do. juli 11.82 11.80 do. Juli 49.¾ 40. Speck 11.37 11.37 Lelnsaat looo 161 0 160.½ Liverpool, 24. März. (Schlugkurse.) lelzen roter Minter stellg 2⁴. 2³. Dlfterenz per Nai 77³ 77— per Jull 77 7.— Hals stetlg Zunter Amerlka per därz-——— La Flata per Juli 478˙0 477˙ʃ6 + 0 Antwerpen, 24. März. (Schlußkurse.) Welzen ruhig 28 lerste 24. 22. poer Aärz 19.25 19.25 der Aal 14.07 14.07 per Jal 19.72 19.70 ger Jull 14.07 14.07 der Jjull 19.80 19.75 der Jezember 14.05 14.05 Eisen und Netalle. London, 24. närz Soglass dupter fest der Kaszg 55.10.0 3 Konate 65 17.08. elsotrolytio 58¼1-57½6, destselesteo 69.½⸗69¼ Zinn fest ger(asse 176.J2.8, 3 Aönate 178 10.— Slel sganisch, ruhig 13.10.9, ongliso! 29.00.0 Zink ruhlg, gewöhallohe Aarke 21¾-21 ½% Shezlal-Larten 22.— 22.½ dlasgow, 24. Närz. fohelsg ruhig Alddlesderougs warrants der Kassa 50/08— dar Aonat 50/10— per 3 Aonat 5/1½ Amster dam. 24 Aärz, Sanoa-Zink, Tend. fest. 000 107. auktlon 107¾. New-Vork, 24. Härz, zaute Vor. Kur: Kupfer Superior ingots vorratig137/1437——..— 33 70/38 80 J 07%¼1 dohelsen am fothern Founden Ar 2 er onnss 2 5 15 50/18 25 15 50/%1. 25 Stanl-Sohienen Wagg. frel östi Frhr. 11¹ 10½ Schiffanris⸗NMachriehten vom Mannkeimer Nafenverkehr. HHatenbezirk 1. Angekommen am 23. März. „eFndel 78½ Lang, v. Antwerpen, 8500 dz Getr. und Stückeg. „Kairos“, Ziegler, v. Rotterdam, 5700 dz Getr. und Stückg. „Rllenus 17“,, Lassel, v. Rotterdam, 1500 dz Stg. „Mannheim 10“,, Hindinger, v. Rotterdam, 7870 dz Getr. und Stückg. „Flouviale 16½. Bülck, v. Antwerpen, 10 700 dz Getreide. „Lento“s, de Bont, v. Antwerpen, 770 dz Saat. „Moritz Maria“, Werr, v. Duisburg, 6500 dz Sigt. Hufenbezirk. Angekommen am 23. März. „Kätlichen v. Heilpronn“, Buchinger, v. Heilbronn, 540 d Sigtr. „Industrie 10“ Adler, v. Duisburg, 5000 dz Stgt. „Ver. Frankf. Reed. 34“, Blum, v. alsum, 18 200 dz Kohlen. „Odenwald“, Grafimann, v. Alsum, 19 620 dz Fohl. 5 Stahlspäne deod ſate Parketthodenwiehse, dieſer Veranſtaltung hervorragendes geboten. —— „Adolf Johanna“, Staab, v. Rotterdam, 11 000 dz Stgir. und Get ide. 2 A. Kernseife „Philipp u. Jakob“, Muno, v. Antwerpen, 9000 dz Stgtr. und Getreide. Hafenbezirk 7. Angekommen am 21. März. „T. Schürmann S. 15“7, Eckershoff, v. Ruhrort, 15 825 dz Kohlen. „Emilie“, Walz, v. Heilbronn, 2740 dz Salz. „Elisabeth“, Klein, v. Rotterdam, 6500 dz Stgtir. und Getreide. „Anna Elisabeth“, Eichhorn, v. Wesslingen, 70 000 Dopplezentner Briketts. BB.— Wasserstandsbeobachtungen im Monal März Pegelstatlon vom Datum kddle 29.J21,J 22. 23. 24. 25 Siene Hüningen?).72.87 30 2 9 340.50 Abende Uhr shl. 36613,57 158 3 45 3 40.51J Naehm. 2 Uur Aaxau.73.605.82 5 52.39 53 Aachm, 2 Uhr Aannheim..895.788.72 5 85.40.29 Aorzens 7 Ubr Aainz 43.73.88 300.012.85.-8. 12 Ubr Kaudb 43.2 5,034854.58 445 Vorm. 7 Uhr Kölgn..82 57874 588 846 Haehm, 2 Uhr vom Neckar: lannhem..935 848.81 5710832.36 Vorm. 7 Ubr tellbronn.180 2 25.20 197.85 Vorm 7 Ubr „) Ostwind, Regen + 20 .. 22222cc—————————ůů itterungsbeobachtungen d. meteorol, Stalon Mannhelm 35 F„ batum zelt 8383 33 3 8 8 898288 mm 4** 8— 24. März Korgens 7 745.2.8 8E2 19 Alttags 2[ 7406.2 8E4 2⁴. 55 Abendes 9˙⁰ 741.0 48 Ss8E3 25. März Korgens 7⁰ 738.3 38.8 Ssk2 2,8 Höohste Temperatur den 24. März. 7,0 Tefste Tempsratur vom 21.—25. März 2,50. 5 Witterungs-Beriecht Üdermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Sohweirerisohen Bundesdahnen im internatlonalen öftentliohen Verkehrsbureau Zerlin., Unter den Uinden 14. Am 24. Närz. 1814 um 7 Unr morgons. SSS%%%0SSSSSW—yWEW—Eh::.......T0k0T0T0T0T0TT....... Höhe der 17 Stationen Statlonen 00 58 Witterungsverhältnlsse Uder dzeer 28⁰ VT dodeokt, Windstit! 5⁴³ FCCC 0 71 8 587 Sr 2 Stwas beuölkt, WIndstil 154 Davos 210 sehr sogön, wingstil 632 Freihurg 0 vodesokt, Westwind 394 5 bodedkt, WIndste, 475 Slarus 92 1 85 2 etvas bewölkt, wWindstil 1109 Göschenen 1 StVJas bewölkt, Föhn 555 interlaken 0 bedesoct, WIndsul 99⁵ La GChaux-de-Füs. 2 beleokt, Westwing 4⁵⁰ Lausanne 4 dodeokt, windstil 2⁰³ Lobarno 5 sehr schön, WIndstill 338 Lugang—* 4 17** 439 Luzern 72 2 2— 1 395 KHontreu·n 5 dedeokt, Windstil 492 Neuchaätel 2 bodeokt, windstin 505⁵ 2 etwas bewölkt, Windstill 67³ St. GCallen 2 11 0 1855 St. Moritz(Eng.]—17 Sehr sohön, wiIndstill 407 Sohaffhausen 1 bodeokt, windsti 537 Slders 9 senr sobön, windstint 552 Thuun bdodeokt, wWinastiſt 389 Veve77ß 6 fetwas bewölkt, WIngstilt 1608 Termatt Zürloon Nebel, wWindstill in unverfälschter Ware mit ca, 68% Fettgehalt in frischem Zustande. Höchste Reinigungskrait— starke Ausgiebigkeit, Lelnselte welse il 3 31 ve Kernseife r 30 4 29 r. Schmiefseſe„% en 24 v. Söhmferseffa. t. 22 576 Sunlighiseffe— Magiksefe Seifenpuſver und Flammerseife— Kavonseife Waschmittel von Thompson, Flammer, Luhn, Gloth, Wöllner, Lesslol, Phenix Weickenseifenpulver— Bazarpuver Persil— Seifix Lux. Fettlaugenmehl! Prund 8 Pte. Krystallsoda(diulin). Pfund 4 Prs. 90% Ohlorkalk— Bleichsoda Borax ofen und in Carten Waschkrystall— Panamaholz einslfirniß la. Reisstärke Orsémestärke, hell und dunkel Hoffmann's Silberglanzstärke Hoffmann's Reisstärke Bügelkohlen— Lucla-Glühstoff 5 Leinsl roh Bedenöl staubfrei fein amsrikanisches Terpentinö!, 78 2 ürstenwaren Kräftige Wasch- und Scheuerbürsten Wurzelbürsten und Schrubber Staubbesen— Handbesen Relsstrohbesen Kräft. Strassenbesen Toilletts⸗, Kinder- u. Putzschwämme un aher Prestegen, Pulz-ERlrakt„Hmor“ Putzpasta in Würtein 8 Pr. Putzunlver Blitzblank „Vim“. modernes Putzmittel Tussboenlack Wöfss u. gelb in Dosen à 35, 30, 70, 109 57, Suberputeselfe suer 25 bi. Manwickse Emailglanz 1n 12 verseb. Farben J/% Ko.-Dose Mx. — Telegramm-Hüresse: Margold. Mannheim, 25. März 1914. larx& Goldschmict, Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. jannheim. fernsprech-Hnschlüsse. Ur. 56, 1637, 6436 Provisionsfrei! u alen Geschütten 8 Sel allen Geschüten in in amtilch nieht notiesrten Werten ſi Käufer und Verkäuter und bitten eventuell um Ofterte bezw. Gebote. Aktien ohns Sörsenpreis sind wir niemais Oommisslonzre, Sondern ststs Selbstkäufer resp. Selbstwerkäufer. lerfür festgesstzten Usancen Anwendung. ammheim.———— 5 nden die vom Sentraverband des Oeutschen Senk- und Banklergewerbes h Wiüllungsort für alle Geschäfte ist N ger Kursliste nicht auigefunrt sind, sind wir ebentelis * Ver- 1 8 Ler- Ver- Käute, Wir sind unter Vorbehelt: käufer Wir sind unter Vorbehalt: Lüufer Käuſer Wir sind unter Vorbehalt: cäuter e Wir sind unter Vorbshalt: käufer 0% 9% 0% 0% 9% 0% 9%—ůͤk Aachen Stahlwatenfabrik.-GS. 80—[Oörfüngersche Achsenfabfiken, Mannheim 106 ſos Kunstmühſe Kinck, Godramsteing ũũ890 85 Spinnerei Deutschland, GSro¹ĩ 468 158 Hechener Bank füör tlendel und Gewerbeee 107 floaDölkener Baumwolſspinnereeu.. 50 45[Laederich& Co., Mühfhausen 98 94 Spinnerei Klauserr 853 48 Lederfabrik inkl. Genuss-Scheline99 rene 118 119[Cendeshuter Mühtenwerke Vorzugs-Aktien 25 20 Spinnerei Neuhof, Hof i. Ba,—rn 5 170 Adler Kellwwetkke Vorz.-Akt 44 48 Dürener Volksbank.-S. te Aktien141186 Candgrsff e ee een e 184131 Schmöslder ldo 5f Admirelspalast.-., Berlininingg 8 Dorfeld Catf, chemnit:: 87 Landw. Maschinenfab Zimmermafin, kislle UA 80 77 1 und Weberel, Kottern***12— Akctisnbrsuerel Aſtenburg⸗Sinzheim-Beden-Baden 59 49 üsseſdorfer Allgem. Verslcherungs-Geselsschaft M. 190 M. 170 Pan e eeee 205 9 e 22 18 5„„ neeee 1„ 80 * Quss, Henbrenn 50 45 ee 38 eeee 8 23 Sptengstoff-'abrik Hloppecke, Düsseldorf.-Akt. 106 ſos 5 Cöthben Stamm-Aktien 61 4 0 Thonwaron-FabfKk. iee,, enee Vorzugs-Aßtien 18 g Süddeutsche Jute-Industrie, Mannheim 11811 — N Votzugs-Aktlen 105101 Eisenglesserei Landau Gbr. Bauss-., Lendau 105 102 1 Spftzenfabrik Borth 8 Co 120 7 Labelwerke Mannhelm, Genuss-Sch. M. 160 M. 140 5%%%%%:f mwm 180126[Eisenhötte Westfalla, Bochunnnnn N 242 287 Filbote anfid 168 104 25 Rückversich.-Akt.-Ges,, München—. 5 1 FFU%%VCVVVVVVVCTT( 140 185 Elsenwetk Keiserslauterrn 162 188 ebee 70 ne ne e 388 95 7 Wasserwerke, frankfurt a. M. 80 57 0 Essen J3J 276 278[Elsenwerk Nürnberg vorm. J. Tatel& COo. 144 187 Lenng Sien eüee die eee 2 78 St. Avoldet Brauereil! JJFFF. 83 3 Kempten Stemm-Aktien 84— Eisleber Dampfmühle,.-., Elsleben 105 108 e 488 104 St. Geller Feinweberelen, A. S. Lichtensteig1902 88 — zur Krone, Ludwigsbüurgg 111 108 Slese 189 1825 Eee 5 eiereen—5 154 eeee„„0 187 199 2, 160 ee e 106 2 f 8— Stehlwork Mannheinmnmm—— 0 5 Simmerberg 7—Eberfeſder Papierfabric. zus. gel. Vorz. Aktten 80 47 Lothringer 75— 185Steinets Persdſesbettenfabrfk:: 80 5 St. Johann, Gebr. Mügel 178— Elektrische Ueberlandzentrale Oberhausen, 121118 1 Leee e 88— Stelpfords Kaliwergss 88 35 — und Brennerei, Krummſenweg 72— Elsässſsche Seselfschsft für Jutespipnefel, Bisch- Ziegelwerke Ar& Metz— trassb. Münsterbräu.-., eee 98 89 2 Stiftsgarte, Dillingen a. Donau78 70 eiler Stamm-Aktien— 85 eN 2 e.G, Voigtstedt 240 202Stressburger Strassenbehn... Stamm-Axktien 100 157 Zur Kaufbeuren 105 100— e Prlor.-Akt.— 285 Eene e e i inel Senuss⸗Scheln 53 49 8 Ste Sackeee Votzugs-Aktien 185 138 en,Brau-Verein Plauen. 150 145 Kalk- und Zlegelfabrik 36 84 e nee— tuttgarter Söckermöhle, Esslingen 30 A. für Elsenbahn- u. Militsrbederf Weimer 72 68 Konservenfabrik, Strassburg 4158 58oöbecker i n de ee 101 99 Sewerbekasse 147 140 „ fur Mühblenbetrieb, Neustadt a, d. Hl. 180 170 Jabakmsnufaktur, Strassbürfg. 137 183 es Immobilien und Beu-Geschäſft.... „ for Pstroleum-ingustrie, Nörnberg.. 205—„ Werkzeugfabrik, Zornbofc!hsçé 98 2 Verlagsanstalt 123118 Nlit- und Ruellersſeh.-Gesellschaft.1020 91800 8 185 5 S ee d 1 5 175 M²alzfabrit Airderdelte 50 77 Sidhe orh e.A.— 48 eee Langensakza Fe Wolſenwaren Menufactur, Srünberg. 40 78 dae e eooGoGHN 95 2 1 le ingla Verslcherungsges.. 875 M. 840 Engel-Brauerel, Heidelberg. 78 3 Fngnpusiedeen Fi apetenindusttie.-... 5 5 Allg. Gold. ung Salbe eeet e Anstsit, Pforzheim 178 168 5595 Soo Stemm-Aktien 38 30 sschinenbsu-Gegellschgft, leilbreng 122 117 Tetrein-Baugeselsschaft Södende, Karlsruns72— Aweller, Sotthard, Pumpenfabr. r. Vorzugs-Aktien 75 78 Maschinenfabtik Estefer in Alt-Oetting. 50 7Tbüringer Sſeſwelssfabriſ. Könſgses— 105 Altmünster Braueref Akt.-Ges., Malnz 92 87 Erste Bsyer, Sraphitbergbau 50% Einzahlung 88— 11 Zus. 955 9990 17 14. Tonwefenfabrik Schwandofrf*— Amberger Slerbrauerei Akt.-Ges 115 0 5 ebtsche Nmle 88el 8d Emmendingen 480 440 1 enuſeth& Eſſenberger, eie Trlerer Volksbennn F Amme Sissecke& Konegen.-., Braunschweſig l6 is8s„ Ebssss, mecben. Cöferel, Ptobinshloe:- 107 103 1 Gff Baen 100 85 Trockenplsttenfabrik Schleussnen 68 160 Anhalter Portlsnd-Cement Fabrik. 87 84„ Erlanger Aktien-Brauerel Votzugs-Aktlen 77— 0 05 Nen 9 55 Tüllfabrik Mehſtebvenmn 23**86 Annweller Email- u. Metallwerke v. Ulfrich Söhne 142 4„ Gesterreichische Slanzstofffsbfe... 272 289„ Wagner, ötnen.„„deue Vor-Akt. 98 10 Uhrenfabrik Furtwaängler Söhne, Furtwangen 75 70 eee Düsseſdorft.. 11 50„Sseher, Herwann& Alkredd. Shemnit: 126 123 175 10 e, Abt. 8 185 Uimer Brauereigesellschaft. Stamm-Aktien 22 Atſas“, bebensvetsicherungs-Ges. Ludwigshafenn— n450 Essſinger Brauereigeselſscheffſfſt 4.— Neschinen- u. Armaturenfabrie te 255 8 5 5 Vofzugs-Aktien— 23 Automobil- und Avſatſ.-., Müöſpausen ſ. E.— 101 Etabſissement Herzeg, Logelbaccht 46 5 915 Unſenprauere Oisseefff— Etablissements Vogel.-., Keyserberg 51 47 Vathildenhütte, Aktilen„„ 15 Karſsruhe 56 52 CCVVVVVVVTVVVVVV 95 9 kupener Bierbrauefei-Geseſſschaft, EBupen 650— Nayer& Co., Oommsnditgesellschoft, Met: 1885 5 Nandn 20 Hed Neuenahr.„Vorzugs- u. Stamm-Aktien 207 197Eufopa Rückverstcherungsgeseſſschaft, Beflin.. 490 m. 430„„„ 1— 14862 95 Onion Prolection.-., Frankiurt e:: 131 2 Bad Salzschlirf Akt.-Ges. 121 is Fabrit feiner Fleischwaren Sauermann, Kulmbach 100 94 Bingfaden e ern 200 25 Zad. FFFFF Kerfsruſe=. 270„ für Summiſôsung Kurth, 175 Ne Unt enge; 5 19 Vereln fur N e 55 Sderwerke, Karfsrude 8—„ hletl. Eitterträger, Oösseldorf vollg. Akt. 70— 8 5 5 Wer. chem. Fabriken Ottensen-Brandenburg Zenk für orlental. Eisenbahnen,(50% Einz).fr 120 fr 1090 17 85 Olsüshe 5F„ 540 Schlldesche 106 855 e— 195 100 1 Kt 8 Hnz... 7 15 oberoi 4 ET— iser Sersiensn 3 9* %%%%rrTr! Sanque de Nlet. 73— M. 530 Fehr& Wolft, Akt.-Ges., klabelschwerdt 126— eisenheim-Schmelsbecher— 355„ Fflefabriten Gisngen 108 100 Zermer.-G, für Besatz-Industis 56 50 Feſdschlésschen Breüsrel, Weimaer 105 ſoe Menden Sehefette, isongermmm SFtosselmeroder Thenwsefke 198 90 Zsugeschsft Th.& Ed. Wagner, Strassburgg. 180 Feberversſcherungsgesellschaft Rhein und Mosel, esed ſreres, Sſerblauereg:: 055„ Funstseidenfabrigen Kelsterbsch, zusg. Akt.] 86 94. Saumwoflindusttie Sermanſs, EBpfe 128 120.-G. Strassburg i. Efs. H. 385 fn. 358 etel-industtie fchter, Florhemm 7 Lolhr. Licht- und Wasserwerte„Forbech“ la7? l4 85 Sronaun 1421389 FlachsSpinnerei Schornreute-Ravensbur— iis Metell und kacdertarenfebrit, Ludwigsdurg.. 120 7 Schwarzfarben- d. Chem. Worke, Nlederwalluf 185 180 8 Rote Erde,, Stemm-Aktlen 88 38 2 5 Eisen- und Sroncegiessefel, NMannhelm38— JTCCC 82 90 Vereinigte Bamptziegelsten ingefstedt 5 75 5 1 E 25 5S0 Metzer Srausfeyß inigt 7 31 ff im 5 — 23 nen 70 855 rankenthaler Orauksus 155 18 Mr Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handtterk 8 15 8 8. Schründer,.-., Greyven 80 8 Volksbank 2323413 Molheim Rubr 15 32 VJerelnsbank Kleeg 50 885 )%)%)%)))%)%%% RC'ʃ˙õn l 18 ben hen 58 58 eiſ⸗ Stemer-Berliner encepe ene Jg. Akt. N. 230. 570 Mitteldeutsche Meiſtenaeeet 785 55 85 5 volligszahſt 195.3900 und Warpereſ, Fürtn— 180 Frels“ Bremep-Hennoversche Lebensvers.-Akt. M. 700 M. 6700 88 Vogtlsndisches Elektrizitstswerk, Bergen 104 Beuszwoflspinnerel und Weberel Lampertsmünie Sasgtel caſen Steſnkohſenbergwefgn 120117 Nee ee 58 13 Veſben, Sell- und Kabeſwerke, Frankfurt 8.. 140 38 „gel.— Selft— 8 17 98 8 5 18 e 80 Motetrenfabtik Darmstadt Vorzugs-Aktien 49 46 j tt 8 74 8698 Bavatia-Brauerel, Altone 124121 Sasapparat und Gusswerk, Mainz::: 34 28 ½0 Waggonfsbrik RNastastt. Baxer, Aktlenbfauerel, Aecheffenburg. ſa ſo Ses-, Eſektrizitsts-Werke St. Aoſdcecee 132 s ünſbuger Brausrel(Seldenec) 52 5 Vetdingen„„ 19 „Stauerelgeselfscheft, Kalsersſautern 91 86 Sas-, Wasser- u. Elektrlizitstsw., Mörchingen.-G. 99 95 Mähſentfaſer Spinnerei 85 78 Wä«llandtsche Bruckefei, Aschaffenborg1380 28 45„„„ 50 Sautinger Immobillen-Sesellschaft, München 85 80 e u. Kunstdruckerei Akt.-Ges, 79 78 5 990 72 ſektrizitäts-Werke München 100 99 Sebr. Adt, Forbaennk 134 eennnn Werps Spinnerei un Srkeree Seiwerbe-Akt.-Ges le Hlousge. 185 0„ Schöndorff, Düsseldorrrtr i5s 150 Maller Reinhard Akt.-OGes., Guteggß 102— Weber 2 Ott, Förtthh 197190 Berfiner 0 5 2 2 im Münchener Eggenfabrik-SS.— 121 Wäeſssenbof-Akt.-Ges, Stüttgart 83— *5 Geez 7 71755 75 175 3 1255 186 Murgtal-Brauefeſ y. Degler, Gaggenaun 78 70 ee de und debewerkzeuge— 5 7 erbrauerel Glaupchag 98 98 Seorg Serlech 4 00. 44—— 2 75 85 Germanis-Brauereſ Boennn 88 d⅜ flecer⸗Dempffcmtaute Hessllsch⸗ Hellbronnn— 80—5 15 n„„ Muünem— 7—— 1 8 81 Eisenban 13— ſter& Klunz.-., Aschersſeben— 110 Sefmagls-Lingſeumwerke Sietigheim 118 Niedin de e e 75 14 Westd. Jutespinnerei u. Weberel Beuef.-Sch. 5) Binung 8 Zoſſer 90 85 Ee n 1 4ao 1386Neue Spingerel, Colme: 144 139 15 913 1 2Vorzgs,-Aktlen102— ſesserel Sugg& Co., Akt.-Ges, in München 48 48 öhi ft, Akt. ersicherungsbank 22 Saagede ſſocheergrubs 127 0— 265 Slesonte Ste M„ ee ,, Se 78 14 FFF% mareksball. Vorzugsaktlen 113112 sshütte vorm. Sebr, Siegwart 8 Co., Stolber⸗— 70 2 faktür, Slschweiler 4 185 estdeutsches Elsenwerk Kraß::::ͤ 2 lelcherel, Förberef u. Appretur-Anst, Stuttgart 104 101Sörſitrer Aeetien-Sraueref„„ 900 U. 850 Nebsser ee ee 8 170 408 Westfsifsche Nietall⸗iadusttie, Lüppstsdt. 478 170 ochumer Sergbraueref[42 38 revener Baumwollspinnere— 145 Papſer- und Pergamentfabri«.. 160[Weyersberg, Kirschbaum& Co.,-GW. 99 07 Böbmisches Sfaubaus insterbüurnng 22 18 Srogeber Bankysrein ter Hors, Ledeboer„„ iſiederr, Dampfscbleppsefifff, Dösseſgofrf 98 90 Wiſbelm kſeinrichswerke, Oüsseſdoffrf.408 40 Benner Aktienbrauesrenen 81 77 Stoßmenn., Eisen- und Stahſfwerk.-., Waſd 102 Niederrheln. Flachssplnnerel, Düſcen 8fllA4 10s Wittener Waſzmühſe N 42 Srauerel vorm. Armbruster 4 Co., Offenburg. 38 88 fHefen- und Legethaus Akt.-Ges., Aken 1os 10sNordhausener Aktienbraereinmn 8 80[Wolftam-Lampen Vorzugs-Aktien 70— AG, Dledenhofen-HMiedet-euta 147 142 flagener Sussstshl. Vorzugs-Aktlen 30 27 Nordhausen-Wernigerode-B. Akt, Lit B3. 33 32 7 FF„ 208. gel. B 29— „ Strelb-Rastatt, Stamm-Aktlen 18— Hagener Jextiſindustrie Gebr. Ebers 78 68 Nüörnberger Lebensversſcherungsbangnngß. 450 M. 400 Württemberger Baumwollspinnerei und Weberei, 25 1 0 orzgs.-Aktien 65— leſlesche Malzfabflk, Halle a. SS. 158 154 Nürnderg⸗Süd, ferrein-Aktien-GSesellschaft 43— Esslingen..„ 2%%/ ĩ ͤ( 88 9 kHeamburg-Menghelmer Versſch.-Gesell., Hamburg. 610 K. 570 85 2 Kattun-Manufektur, Heidenbeim, 240 285 e Seismann, Akt.-Ges., Fürtd. 406 101 Hannoversche Kafwetkss Stamm-Aktien 30 I8 Oderfräpkische Baggg. 0— 55 7 Leinen-industtie, Bleubeuren 402 180 75 0 22 18 Henss Ahtomobil.-., Varel——— 88 Sberrein e ee e 240 12 55 85 Bodiand e 8 116 5275 ebr. Lutz, Ssarburg i. l. 78 78 Hanse-Brauerel, Lübececgkk 855 90 85 Oberrheinisohe Elesctrizitstswerke, 65lOen—55 5 5 ortland-Cementfabrik, Lauffen. 10 IJJJJJJ%JVVVVVCCCCCCCCCCCC%%%%%%CéCCC —8. 0, Wens—„ Herbur gel. fenburger Spinnesree ̃ ö˖ 8 1050 —8 5 Zöhriager Löwen, Schwetzingen,.-A. 43 40 HHertwelzengries Lambrecht 05 Stamm⸗-Alt 40— IOldenburger Slashütte„* 428128, N. 40 9 9 97 N. 25 Brsüereigesellsch. vorm. Fr. Reitter, 95 90 a 5„us. Vorzgs-Akt. 52— Optiscbe 05 5 Gderz, Friedensu 320 316 Zschockewetkke Kalsersſauleiun 60—— „* 5 2.-A. 91 89 eillbronner Baugesellschaft 99[Ostertag-Werke, Aaſen—ä——— 0 1! vorm. Ne. Rlege!l 175 79 605—̃ 120 16 A. 85 e— 200188 Zuckerfabrik 8 ß 81 „ Lorm. Mofinger, Karlsrune 144— eimststten Akt.-Ges., Berlin 125 is Ottweſler Bierbrauetel, von Cerl Simon„92 85 2 Tielbrehßndnn 87 Og. Neft, kieſdenhem 30—Heſdburg, Abtſen-Geseltschaft für Bergbau 4 40 8 2 515 Naede aunsehweiger Maschigenbau-Anstelt, Vorz.-Akt. 82 89 tlelvetis Sonservegfabrit, Srossgerau 106 102Pspierfabrik Beienfurt in Württemberg. 180178 Kuſfevlenndn „ Fiiratbant.G. Brsunschweſg 2 110 ferrenmüßſe vorm. Gens, Feſdeſberg. 86— VVVVVVVVVVVVTEVTT 846 32 2 NIlnsnsnnn Stewer Summleerk Rolendg 54 52 ſldesheimer Alctlenbradete 85 380 spyrolinserk und Souvertfsbrit, Konstanzg 105 100 2 Stüttgaftt Rlemerhgtie A·. Kltehen a. d. Sleg. 124 2 Hochfrequenzmaschinen.-G. für drahtſose Teſe- Papytus.-., Mannbem 56 8 Tüczndsddd Atitlen Slenzstoff Msnufsctuting Comp. 154 1580 graphle—U——— 18 180 Peftkes Fr. A, Akt.-Oes, Gotbs: Lorzugs-Akt. os— zyimerei Etsten 8³ Brückenbau Flender, Benram. 68Hochofenwerk Lübecgd 101 99 Petuelsche Terraingeseſlsch. München-Rlesenfeſd 25 20 95 Stüggener.-G. für Thonwarensindustfie 42 188Hochseefischerei Nordstsnnnmn 110— IPfäſzische Chamotte- und Thonwerke.— 122 Bürgerbrau,)))))%CCCCT f 83 3 235 285 enee 110 5 7 Cĩ ͤ 70 85 ofbräuhaus Searbfückeen— 5 Textilindustrie Otterberg 55 8 Sörgerſiches Brauhaus Bonn 95— Hofer Braberel, Deininger Kronenbrauunu 78 70 Pforzheimer Bankverein 126 122 8 3 Dortmungdgd 85 92ohenlohesche Nährmiktelfsbriß, Act-Ges. 8li5 Pisuener Beſn— 112 Kolonialwerte: — 8 Dulsburg. 440 10 obenzoſſerybütte Emden Voerzugs-Aktien 38 32 Hohlig, Sellbsbnen, Köln-Zollstocc 99 96 Atika Marmor Koloniel-OGes. vollgenr.44 40 E 10„Preiberg i. 70 85 e Schuhingustrie, Stetten 650— Portlsnd-OCementfabrik 4— 82— Saonpenf!!! 457 8 —— 5„„VNorzgs.-Akt.] 108 102 Hehper, Matth— 185 55 6 Sennßn 186 192 Söglcker SS C 14128 Hennover, Pflortt.Atier 188 185 fHolthsus Maschinen-Fabrlk, Akt.-Ges., Dinklege 110 107 1 Cementwerk, Berka a. Im 5 52 47 Sremer Kol.-Hand.-Ses. vorm. F. Oloff& Co.. 188 00 ge — 5 143 140 51 0 80 FHHIFCCCFFCCC— 60 Porzellenfabrik 5 Müller, Schönwfald. 104 100 Afrlea Co. 3h6.5 5 4 1 Ravensburg 84. 81 otel u. Kurhaus St. Blasſen 2 140— 15 ae 92— OSentraleftikapische Bergwerks-Gess. 38 8 Surgeff à Co., Ohampagnerfabfkk 298Houben Sohn Carl, Aachen 105— 5 Stadtlengsfeſd rus gel. Aktien 88 62 Comp. frese, des Phosphates de Ocesnie FE700 Fr 7l Er Busse K& Co. Akt.-Ges., Berliun[101 95„us. gelegte Vorz.-Aktt. 98 90 e Co., RSheoyn 8 5 5 e 2 5 Akt. Fr. 470 71895 Di Selle„„ Stamm-Akt. 46 48 Press- und Walzwerk, Relshozgzz 24.[Deutsche Agaven-SGes. orzugs-Antelle 208 Celmon Asbest 71 67 Hastener Gewerkscheft Zzus- gel. Akt. 35 80 Prestowerke.S, Chemnite 86 81 Deutsode Handels- und Pfontagen-88, der Süd⸗ 5 Vofzh te 100 87 Huttenwerk. Eisengiesserel, ießtelstadk.. Piteussische Röckversſcherüngs-.-., Berflin.. M. 320 Sndd—1686166 die Seibidwerks Lechbruck, Augsbur en i 7 immabſſen-Akt-SGes Norls, Nörnderg. 35 Deutsche Handels- und Flantagen-Ges. der Söd- Sorole 98 orrugs-Aktlen 78 Innstadtbrauefel, Passuu 1402 88 Sepbe 880lüsennnnnnn: Senußschelne A. 1400.1850 ker Sessgler HisferKlgG-Fabr. 9 os dustos Colſgerkke„„5338238Soppoldssceller Strassenbonn K dos peutseſte Namsrun-Sesellschsft 109 05 Br Seſſulosefabrik lof 1155 180 Fsbelwerke Ouisbur f270 280 Hatkodurgef Aktlonpraueref e 12722 Peutsche Fautschuke e 118 146 R Sentreſ⸗Verkaufs-Gompiofr von Füntsrmsustungs- 5 Rhgydt, Akt.⸗Gess. 178 70 Ree e eee Lorz-Akt. loa deHeutsche Lolonſalgeseſſschait fr Südestsfriga, 605 5580 5 steſnen Serfin 9³ 28 afleshandelſs.., Bremen„ le egss ehaft:: 2Peutsche Ssſpeterwerke Fölsch& Nfartin volſgez. 88 Es Sbemotie- und hgkertsbrik Wasdsassen 8 Naedef deiſe See Offenboch, Vorzugs-Akt. 260 255 e a i e 8 25 Deutsche Samos-Geselſschaf 20 1900 Un e 1 258 SAl Ges. 8 5 üdse 1 8 Sbempa nefflaschenfabrik Boehtiuger, Vorz.-Akt. 55 48 58 Vorzugs Aktſen 5 17 Slashütte Akt.-Ges, Köln zus. gel. A. 65 60 18 e Akt-Ses 7— 5 2 Sneee ebrik Rfenaſa Ngofſen 3 ſautster Guss- und Armsturwerſe—154 8 201 Beutsche Jogogeseflscheftt... ſos s zu alſwere St. Tberese Akt.-., Müſbausen i. Els,.f378 M. 1820„ Ledemderke, Sdarbrücen: 14% lospeutsch-Ostsfffcanische Geseſſschafft16s 68s de Sdemische Produktenfabrik Thann. 3250.8175 e i 0 teltl 6 de: Sbemische Werke Relshol 5 Falfsgerk Sieleweftst Akt-Ses. Sſiecweſſer. 48„delenſtee esdugti ige eſdeoß Senüer 8 heggels Seseschat!— 3 8 Neh V. Hein& S A— Metaltlwarenfabrik, Genusschein. F. 265 N. 25 18 8 ge Sbins Exrort-Import u. Bank-C Hein tenger, Aschaffenburg. 380 Guatomaſe Plantageh, Hemburg 57 5 K⁰ poxt u Benk-Compeg., Hamburgß— 785K 1 Sleti Aft 8 Rhein und Seeschiffahrt-Akt-Ges., CSn. 92 86 ̃ Fasee 8 5 mqꝛ nn 8 5 Sigaretten Ibrik Pstria“, P. garnspinperei Bletigheim Stamm-Aktien 82 29 18 80 Hamburgische Südsee- Akt.-Ges. 5 169 16 M 9 Seis“, Posenßn 182 75* Abeti Rheinisch-Westf. Elektrizitsts-Werk, Essen, 146 144 ö 8 168 5 We e fe Cüsfescere Oßpe% J Sedec i, CCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVC 8 3 0 e 33 0 Fi Dolmarer Förberel u. Appretur-Akt.-Ges.,, Colmar 75 0 1 e ee e.—„Senußscheſne.750 72 Ti Soncortſſahötte vorm. Sebr. Lossen Vorzgs.-Akt. 70 J 585 e e 12 M²ennbeimn 122 127 78 tri JVVVVVVJVJV%%%héͤ e ,,,, Sͤ ⁴— igeselsch. Sceh 2 ommel, Welss o, Mülhemm 7 deed basbm en ſ, Hegeerdse e sene e ee ee eee eee eeeee, e ee eee 19% ee Rieſer Srochbepsßsgsgß ids ſosFosiny Mühlen-Akt.-Ges, Dülsburg. 148 144 Kolmenskop Diamond Mines 2 gel der Naesennentebf 88 Kinemstogr. u. Fmverleh us. gel. St.-Akt 72— N 7 5 188 Mollwe bflanzungs-Goseflschaft. 8 5 5 5 102 Ha 5 ee Akt. 39— 5 Neu-Sulnes Co0o. Vorzugs-Anteile Demptkesselfabrik vorm. A. Rodbergg 58 50 Kloster 8 C. Laupus, Braueri: 5— 5 Ostafrika Compane Dampischittsthederei Horn 36 883 Knort Stl, Aktien-Gesellsch., Heilbronn—5. 240 Segt- und Mosel-Bergwerksges.— 154 Ostaftikanische Pflanzungs-Akt Ges, Deuerwäsche Befſin—[Kochelbrau.G. Vorzugs-Aktien 5 90 Sacchaxin Fabrik Akt.-Ses., Vorm. Fohlberg, List OteviMinen& Eisenbahn Gesellschaft Gen,-Scheine Deninger Eederfabfik Lorschbscddg. 810 ios Loseßſin, Schmſdt& coOo. 68 64 Co. in Selbke-Westerhusen los 10s Pacific Phospfate OCo. 5 Stamm⸗-Aktti Besseder Strassenbshn AG., Dessau„80 45 Kehſnof-Hoteſ, kieldeſbsfg 44 38 Ssschslsehe Töllfabtſe K C, Cappe.... 1883— 15 neue StammeAktlen 10 h eind. e Selſuloid-Fabiit, Lelpeſg Pagwlt 292 2886 Follnauer Saumwoffspinnerei und Webetel 20200 Saline Ludwigshall, Wimpfen 175 5 VVorzugs-Aktien delstein Geseſſschsft vorm. 5 5995 Wiid 54 50 Kölner Werkzeugmaschinen Vorzugs-Akt. 80— Sappeterwertzs Sildenmelistenn— 189 Plantagengesellschaft Clementina 5 Etdöl(unge Aktien)) 0 8 Stamm-Akt. 11— Selzwerke Hellbronnngn 255757 207 205Pomoas Biamanten-Gesellschaft „ rcöl neueste Emisslon— 208 Kögigsbachor Brauerei, Koblen:t: 11¹ 109 Saggerhauser Feilenfebriiekkk 50 45 Samoa Kautschük Co. Stammaktien. 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Er trat aus dem Haus und ſchritt im Garten die Kiesgänge entlang, während ſeine Gedan⸗ len wanderten. Leiſe plätſcherte der Spring⸗ brunnen; über die ſeidenglänzende Fläche des Raſenplatzes fuhr ſtreichelnd der Wind. Es mußte eben fein, dieſes Wohnhaus für ihn uünd ſeine Familie, er mußte jeden Augenblick zu erreichen ſein vom Kontor aus. Was hatte der Vater für Zeit zum Hin⸗ und Herfahren gebraucht! Wilhelm erinnerte ſich, daß ſeine Mutter und die Köchin zitterten, wenn das Eſſen um wenige Minuten verſpätet auf den Es gab dann entſetzliche Zornauf⸗ tritte, denn Paul Elgers Zeit war eben auf die Minute eingeteilt;— er ſtürzte unmittelbar nach dem Eſſen wieder fort. Es hatte ihn um zehn Jahre früher aufgerieben, und ſchließlich Hatte ja auch die Fabrik darunter gelitten. Ja, Wilhelm hatte es nur den beiden Frauen nie geſagt, daß es in den letzten Jahren, in denen Paul Elgers die Fabrik geleitet hatte, eben nicht mehr„gegangen“ war. Wilhelm war da⸗ mals in England, und er bewahrte noch heute die verzweifelten Briefe auf, die ihm, ihm allein ſein Vater geſchrieben hatte. Es waren böſe, kritiſche Zeiten für die Fabrik 7 geweſen. Vielleicht hatte in dem gehetzten Kör⸗ per des Vaters ſchon die tödliche Krankheit ge⸗ ſteckt und die Klarheit und den Ueberblick ge⸗ krübt; es waren tatſächlich in den Dispoſitionen und in der ganzen Leitung große Fehler ge⸗ macht worden. Als Wilhelm dann wieder kam, zum, der beſie Mitarbeiter ſeines Vaters, zu helſen und zu arbeiten, da war die Kriſe vor⸗ Aber. Mit letzten Kräften hatte Paul Elgers die Sache gerettet.— neue große Aufträge lagen „bor, neue Abſatzplätze waren geſchaffen, aber ber ſtarke, eiſenharte Mann war gebrochen. Eer wurde vor ſeinem Tode weich und freund⸗ lich, wie er es nie geweſen war. In einer ſei⸗ ner letzten Stunden riet er Wilhelm, der damals verlobt war, ſeine Frau grundſätzlich von kri⸗ tiſchen Zeiten in der Fabrik nichts wiſſen zu laſ⸗ ſen. Er hatte mit ſeiner Frau eine böſe Erfah⸗ rung gemacht, als es damals in den erſten Jah⸗ ren ihrer Ehe nicht vorwärts gehen wollte, Alles, was ſeine Frau von ihm darüber gehör: hatte, trug ſie in ihrer Angſt und in dem Be⸗ dürfnis, ſich auszuſprechen, in den neugierig und ſchadenfroh aufhorchenden Kreis von Ver⸗ wandten und Bekannten. Nach vierzehn Tagen war das Gerede aufgekommen, Paul Elgers würde Konkurs anſagen. Jahrelang nachher noch hatte der Ruf der Fabrik durch dieſes Ce⸗ rücht gelitten; Jrau Elgers hatte böſe Worte von ihrem Manne hören müſſen, obgleich er ſich ſelbſt die Houptſchuld beimaß. Wer hatte ihn auch gelehrt, einem beſchränkten Frauengehirn von ſeinen Sorgen zu erzählen? Mußte er ſich auch ausſprechen, wie ein altes Weib? Nein, Frau und Geſchäft paßten nicht zuſammen,— die Frau gehörte in die Küche und in die Kinder⸗ ſtube, er mußte dafür ſorgen, daß die Mittel für den Haushalt da waren und die Ausgaben dort ſtillſchweigend einſchränken, wenn eben ſchlechte Zeiten in der Fabrik waren. So war nach der böſen Erfahrung Paul Elgers Programm, und ſo wurde es durchgeführt. Die Mißachtung, die der Vater für Frauenark und Frauenarbeit gehabt hatte, war auf den ülteſten Sohn nicht ohne Einfluß geblieben. Er kannte keine andere Ehe, als die ſeiner Fltern und die ſeines Onkels Ernſt. Frau Paula El⸗ gers und das, was im Familienkreiſe über ſie geredet wurde, war auch nicht dazu geeignet, ſeine Meinung von den Frauen zu heben. Die Frauen, die er ſonſt kannke, gehörten nicht zu denen, bei denen man Verſtändnis und Be⸗ hagen ſucht, ſondern flüchtige Stunden des Rei⸗ zes und der Zerſtreuung. So war er mit weni⸗ gen Erwartungen daran gegangen, für ſich ſelbſt ein Frau zu ſuchen. Als er die kleine Anna fand, ſagte er ſich, ſie würde gewiß eine gefügige, anſpruchsloſe und ſparſame Hausfrau werden, die ihn nie ſtören würde. Außerdem war ſie geſund und pürde ſelig und daukbar ſein, wenn Wilhelm Elgers ſte zu ſeiner Frau machte. Ihr ſchmales zartes Geſicht gefiel ihm und ihre freundliche, ſtets et⸗ was befangene Art. Iu ſeiner Ehe befolgte er den Ratſchlag ſeines Vaters; Anna erfuhr nie etwas von Wilhelms geſchäftlichen Sorgen. Daß ih: Intereſſe für die Fabrik dabei verloren ging, war eigentlich ganz natürlich. Das fiel Wilbelm ſoeben ein. Er war viel⸗ leicht vorhin ungerecht geweſen, als er es ihr vorwarf. Das Haus war ein ſchlichter, grauer Bau, aber Licht und Platz und jede moderne Bequem⸗ lichkeit waren darin. Anna war ſchnell ausge⸗ föhnt. Die Kinderſtube war ein Saal an Größe, alles war hell und freundlich, und die beiden großen Schornſteine aus der nahen Pa⸗ pierfabrik wurden faſt verdeckt durch zwei Pappeln und Erlengebüſch. Wilhelm ſelbſt nahm ſich die Zeit, die noch fehlenden Möbel mit Anna auszuſuchen; er hatte einen anderen Geſchmack als ſeine Mutter. Wohl liebte auch er das Koſtbare, Schwere, wollte auch, daß man den Dingen ihren Wert auſah, aber alles Prunkende, Glänzende, Spieleriſche mochte er nicht,— Deckchen, Vaſen, Nippes und vergoldete Rahmen waren ihm verhaßt. Anna fügte ſich in alles. Sie hatte früher nie ſolche Dinge kaufen können und hatte es in ihrer Ehe nicht gelernt. Sie war hoffnungs⸗ los unſicher im Wählen und Wüunſchen und hatte keine Ahnung, wenn ſie den Wert eines Dinges taxieren ſollte. Grete war überraſcht, als ſie in das graue Haus trat. Sie hatte erwartet, bei dem ver⸗ haßten Schwager eine zweite Ausgabe des Lichterfelder protzigen Haushaltes zu finden. Es gab hier nicht die ruhigen, ſchlichten Linien ihrer eigenen Möbel, aber doch war vieles auch für ihren Geſchmack ſchön. Anna Elgers war hier in ihrem eigenen Hauſe etwas freier im Weſen,— vielleicht lag es auch daran, daß ſie eine große Zuneigung zu Grete gefaßt hakte und daher mehr aus ſich herausging. Sie zeigte ihr alle Räume des großen Hauſes und zuletzt auch das kleine, hochgelegene Stüb⸗ chen, das ſich Anng mit den Möbeln eingerich⸗ tet, die einſt zu Hauſe in ihrem Mädchenzim⸗ mer geſtanden hatten. Es waren einfache, alt⸗ modiſche Nußbaummöbel, an denen nichts ſchön war als die Erinnerung an den Ort, an dem ſie früher geweſen waren. „Hier ſitze ich immer“, ſagte Anna,„wenn ich Zeit für mich habe, hier höre ich weder den Lärm der Fabrik, noch das Telephon, noch das Straßengeräuſch.“ Grete dachte, wie ſeltſam Nieſes Stübchen in dem großen, eleganten Hauße ſei, und daß es ſo wenig hineinpaſſe, wie Anna ſſlbſt, dieſes unterdrückte, heimwehkranke, entwurzelte Ge⸗ ſchöpf, das ſich hier oben einen Zufluchtsort geſchaffen hatte. „Ich zeige es ſonſt niemandem“, ſagte Anna verlegen,„aber ich dachte, Du verſtehſt viel⸗ leicht, wenn man ſo etwas lieb haben kann. Die anderen lachen mich aus.“ Da legte Grete in warmem Impuls den Arm um Annas Schulter. „Sehr gut verſtehe ich das“, ſagte ſie weich. Aber in ihrem Mitleid war nichts, was Anng neben ſie ſtellte. Grete fühlte ſehr ſtark, daß Anna ein Menſch war, deſſen Natur es war zu leiden und unterdrückt zu werden, eine im Grunde ſubalterne Perſönlichkeit. Ach, Anna wäre gewiß glücklich geweſen, wenn ſſie an Gretes Stelle hätte ſtehen können. Sie hätte ſich freiwillig von Kurts friſchem Weſen beherr⸗ ſchen laſſen und hätte zu ihm aufgeſchaut in Dankbarkeit und Glück; und an dieſem Ver⸗ gleich fühlte Grete die ganze Kluft, die ſie von Anna trennte. Nicht das war es, daß Grete klüger und ge⸗ bildeter war, als Anna, ſondern daß der Grund ihres Weſens ein tieferer war und des⸗ halb ihre Ideale höhere, ihre Maßſtäbe für Glück und Unglück andere Der Briefwechſel mit ihren Eltern geſtaltete ſich wenig rege. Es war Gretes Schuld. Sie hatte das Gefühl, daß die kleine Stadt und das weinumrankte Profeſſorenhaus ihrem jetzigen Leben unendlich fern lägen. Sie wußte auch, daß ihr einſtiges Heim in keiner Hinſicht mehr ein Zufluchtsort für ſie ſein könnte,— es lag zu viel zwiſchen ihr und der Grete Frobenius, die einſt darin gelebt hatte, dieſem heißblütigen, heftigen Kinde voll un⸗ geprüfter Selbſtſicherheit, voll Intolleranz und Idealismus.——5 Frau Frobenius ſchrieb Briefe mit Er⸗ mahnungen und guten Ratſchlägen. Nebenbei ſie Grete den ganzen Klatſch der kleinen tadt. Es waren oft häßliche und ſchmutzige Dinge, und Grete wunderte ſich darüber, daß dieſe Sachen, ſolange ſie unverheiratet geweſen, als „unpaſſend“ ängſtlich vor ihr vertuſcht worden waren und ſie jetzt plötzlich alles hören durfle. Brachte man dieſen häßlichen Dingen nur da⸗ durch, daß man verheiratet war, ein richtigeres, reiferes Urteil Fitgegen, als einige Wochen vorher? Ihr Vater war kein Freund vom Brief⸗ ſchreiben. Für ihn lebte nur das geſprochene Wort und ihm war es etwas Unbefriedigtes, das nahe perſönliche Verhältnis, das ihn mit Grete verbunden hatte, brieflich zu erhalten Er wußte zu genau, daß Gretes Seele ſich von ihm löſen mußte, trotz der Liebe, die zwiſchen ihuen bleiben würde; er ahnte, daß ihrer Natur viele Kämpfe nicht erſpart werden konnten und daß dabei die Geſtalt des alten Mannes in der kleinen Stadt zurücktreten mußte Auch Hans Frobenius war verſtumm. Grete wußte, daß er in Freiburg Medizin ſtudierte, ſonſt nichts; ſie brachte es nicht ſertig, an ihn zu ſchreiben. Fortſetzung folgt 12. Seite. General-Anzeiger.— Badiſche Neneſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, den 25. März 1914. Die Oster-Neuheiten sind ausgeſtellt Pan D2,7 E3.7 7 Das Neueſle N2, 9 SHuuſſſtraßße. Gyezial.gaus Aunsſtellung in Gewerbliche Unterrichtsanſtalt) des Badiſchen Frauenvereins Abteilung J. 1. Ausbildung für häuslichen Bedarf. Am 23. April 1914, vormittags 8 Uhr beginnen ſämtliche Kurſe: Handnähen, Maſchinennähen, Klei⸗ dermachen, Schnittzeichnen, Weißſticken, Buntſticken, Knüpfarbeiten, Spitzenklöppeln, Flicken und Kunſt⸗ ſtopfen, Putzmachen, Feinbügeln, Friſieren, Freihand⸗ zeichnen und Buchführung. An zwei Nachmittagen ſind Extrakurſe für Damen im Wäſchenähen und Schneidern eingerichtet. 2. Ausbildung für verſchiedene Berufe. Vorbereitungsklaſſe zur Vorbildung von Hand⸗ arbeitslehrerinnen. Trobt.-I. datnal-Aueater MANNHEIM. Mittwoch, den 25. März 1914 39. Vorſtellung im Abonnement O. 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März 1914 So'en Windhund Schwank in drei Akten von Curt Kraatz und Arthur Hoffmann Regie: Emil Reiter Perſonen: Firſt Willibald XXVII Harry Liedtke uon Geſentus, Hofrat K. Neumann⸗Hoditz Werner, Rechnungsrat Bernhard Müller Leſternich, Kanzleirat Robert Garriſon Dittmar, Bauunternehmer Emil Hecht Amalte, ſeine Frau Toni Wittels Emilie Ferber, Margarete Köckeritz Otttlie, Jſeine Töchter Poldi Dorina Wanda, ̃ Alitee Liſſo Nerber, Rechtsanwalt Stöger, Hilfslehrer Dr. Winternitz Walter Tautz Lina Schwarz Schauſpie⸗Lore Buſch Cornelte Lindenblüth lerinnen Julie Sanden Frau Werner Aenne Leonie Frau Keſternich Eliſe de Lank Kirſchbaum, Kammerdiener des Fürſten Klara, Zimmermädchen Max Grünberg Ludwig Schmitz Alfred Landory Olly Bveheim Ein Quarlett Zeit: Die Gegenwart— Ort: Eine kleine Reſidenz Sxvester Schäffer l. bäglich von 9 Uhr Slerpalast 5 Sreß.Hannheim 5 d der Vorstellung: Im Trocadere Täglieh Beginn jrekt nach Schluss . en- Kaſſeneröff. 7% uhr Anf. 3½ uhr Ende nu. 10½% Uhr Pauſe nach dem 2. Akte. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Am Höroßh, Boftheater. Donnerstag, 26. März:(4 37, mittlere Preiſe.) Pygmalion. Aufaug ſ½8 Uhr. 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Länge auf, Verſchiedene Schiffe mußten auf dem Wege nach Kanada ihre Richtung ändern, um dieſen Hinderniſſen auszuweichen. Außerdem gibt es ſehr viel Eis an der Oſtküſte Islands. Wahr⸗ ſcheinlich wird ſich das in der Witterung des Sommers unangenehm bemerkbar machen. — Die feuergefährliche Liebhaberin. Von einer größeren Bühne wurde jüngſt die Auffüh⸗ rung einer Nopität vorbereitet, in deren drit⸗ tem Akt Schneefall einzutreten hat. Zu dieſem Zweck verwendet der Regiſſeur Papierſchnitzel. Zur großen Ueberraſchung erklärte nun bei der Generalprobe der anweſende Jugenieur des Stadtbauamtes, die Papierſchnitzel müßten, da es ſich um feuergefährlichen Schnee handele,— imprägniert werden! Eine ſolche Verfügung be⸗ deutet jedenfalls ein Novum im Theaterbetrieb, denn bisher dünkte ein aus Papierſchnitzeln her⸗ geſtellter Schneefall, ſelbſt dem rigoroſeſten Be⸗ amten als ungefährlich. Man bemühte ſich je⸗ doch, der behördlichen Anordnung Folge zu lei⸗ ſten und nahm den Befehl mit Humor auf. Wäh⸗ vend nämlich der Auftrag erging und der Re⸗ giſſeur mit dem Requiſiteur über die Feuerge⸗ fährlichkeit des„Schnees“ tiefſinnige Gedanken austauſchten, ſtand der erſte Held des Theaters neben der ſchnitt ihr die Cou Lächelnd nahte ſich der Regiſſeur der Gruppe und ſagte:„Geben Sie acht, Herr, ſonſt müßte ich Sie oder das Fräu⸗ lein— imprägnieren laſſen.“ Der anweſende Ingenieur lachte mit — Roſſini im täglichen Leben. „Schwan von Peſaro“, nahe mehr noch als ſeine Roſſini, der liebte bekanntlich bei⸗ Muſik eine gute Tafel. er gaſtronomiſchen Genüſſen nach⸗ über ſie naczdachte, Wie f. ſie nachdachte, beweiſe ildhübſchen erſten Liebhaberin und ceee Telefon 7566 2 agggnmg aeueroceddfe ſcpnmbnmunmhnmndamſdgſaaſſaadpoaſſſagaaſſſ 3,1816 Heidelbergerstrasse Erstklassige Tgttbteeeeeeeee —— Maßzanfertigung 1 eeeeeeeeeeeneeeeeeeeen nach streng hygienischen Grundsatzen in meinem eigenen Atelier In amerikanischen Untertaillen und Büstenhaltern grosse Aus- wahl in allen Preislagen 7099 3 mocderne Anprobierräume !etd 2 zu verm. 381300 an die Dienstag, den 24. 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Nbendtiß Secken 53, J. G. 4 bisher unbekannte Ausſprüche und Aphoris⸗ men des Meiſters über das Eſſen, die jüngſt aufgefunden wurden. Sie verdienen durch ihre witzige, geiſtreiche Form allgemeine Beachtung. Roſſinis große, glänzende Soireen waren in Paris ebenſoſehr ihrer Tafel als ihrer muſika⸗ liſchen Genüſſe wegen berühmt. Am anderen Tage wußte die Geſellſchaft ſtets hundert neue, geiſtreiche und witzige Bonmots des liebens⸗ würdigen Gaſtgebers zu belachen. inen Nei⸗ gungen verlieh er auch Worte:„Nach dem Nichtstun kenne ich, was mich betrifft, keine köſtlichere Beſchäftigung als zu eſſen, was man ſo recht eſſen kann.— Was die Liebe fürs Herz, iſt der Appetit für den Magen.— Der Magen iſt der Kapellmeiſter, der das große Orcheſter unſerer Leidenſchaften regiert und in Tätigkeit ſetzt. Den leeren Magen verſinnlicht mir das Fagott, wie es vor Mißvergnügen brummt, oder die Pikkolo⸗Flöte, wie ſie vor Verlangen gellt; der volle Magen iſt dagegen der Trian⸗ gel des Vergnügens oder die Pauke der Freude. — Was die Liebe betrifft, ſo halte ich ſie für die Primadonna„par excellence“, für die Göt⸗ tin, welche dem Gehirn Kavatinen vorſingt, die das Ohr trunken machen und das Herz ent⸗ zücken.— Eſſen und Lieben, Singen und Ver⸗ dauen das ſind in Wahrheit geſprochen, die vier Akte der komiſchen Oper, die das Leben heißt, und vergehen wie der Schaum einer Flaſche Champagner. Wer ſie verrinnen fäßt ohne ſie genoſſen zu haben, iſt ein vollendeter Narr.“— An die Sängerin Colbrand, ſeine ſpätere Frau, ſchrieb er, als ſein„Barbier“ ſo außerordentlichen Erfolg hatte:„Aber was Sie wohl ebenſoſehr als meine neue Over inter⸗ eſſieren wird, liebe Angelika, iſt die Entdeckung einer neuen Salatbereitung, die mir gelungen iſt, und ich beeiſe mich daher, deren Resept hier beizufügen. Nehmen Sie Provencer Oel, eng⸗ liſchen Senf, franzöſiſchen Weineſſig, ein wenig Zitrone, Pfeffer und Salz miſchen Sie alles wohl untereinander und fügen Sie dann dem Ganzen noch einige in kleine Stücke geſchnittene Trüffeln hinzu. Die Trüffeſn geben der Sauce eine Art von Nimbus, fähig, einen Fein⸗ ſchmecker in Gkſtaſe zu verſetzen.“— Ob Roſſini bei ſeinem nächſten Beſuche dieſen Salat bekom⸗ men hat? — Der unſtttliche Fürſt von Albanien. Ein Pa⸗ riſer Blatt veröffentlicht über den neugebackenen Fürſten von Albanien folgende recht hübſch erfun⸗ dene Anekdote. Eine der albaniſchen Notabelu⸗ Delegationen hat dem Fürſten beim Empfang Vor⸗ ſtellungen über ſein unſittliches Privatleben ge⸗ macht. Der Prinz war ſtarr— und bak die Herren um Aufklärung.„Sie wiſſen, Durchlaucht, daß die Majorität Ihrer Untertanen Muſelmanen ſind.“ „Jabvohl, jawohl. und?“„Nun denn, Durch⸗ laucht— die Mehrheit Ihres Volkes empfindet es n einige! F ſehr peinlich, daß Ew. Durchlaucht nur eine einzige rau 5 2—„Man findet das klein, 2 1 engherzig und ummoraliſch. den Beweis, daß ſein Fürſt ein Mann iſt, Durch⸗ laucht. Und ein Mann kann nicht an einer Frau genug haben.“„Ja, was ſoll ich denn da aber machen?“„Einen Harem errichten, Durchlaucht! Die Führer des Volkes werden ſich glücklich preiſen, Ihnen die auserwählten Jungfrauen des Landes zur Verfügung zu ſtellen — Auguſte Rodins Manſchetten. Der berühmte franzöſiſche Bildhauer Rodin hat ſdeben auch ein literariſches Werk veröffentlicht. Es behandelt die franzöſiſchen Kathedralen. Daß der Sajährige Künſtler auch noch als Schriftſteller Hervorragerdes leiſtet, wird biele überraſchen.„Paris⸗Midi“ knüpft daran eine kleine Indiskretion. Die Wahrheit iſt nämlich, daß nur die Hauptgedanken dieſer Publi⸗ kation von Rodin ſind, während die literariſche Aus⸗ führung des Buches von Charles Morice, einem bekannten Pariſer Kunſtkritiker, ſtammt. Dieſer hat die Notizen Rodins redigiert. Rodin hatte die Gewohnheit, ſich die Notizen zu dem Werk auf Spaziergängen und Promenaden auf ſeine— Manſchetten zu notieren.. Eines Tages war es indeſſen paſſiert, daß ſeine ſchmutzigen Manſchetten in die Wäſche gekommen waren. Der Meiſter dachte an ſein Buch und rief plötzlich:„Wo ſind meine Kathedralen?“ Das Dienſtmädchen ſah ihn ſtarr an:„Die Kathedralen von Monſieur? ich weiß nicht.„Ich meine meine Manſchetten!“ „Ach ſo.. die ſind in der Wäſcherei, Monſieur!“ „Was meine Kathedralen in der Wäſcherei?“ Und der Meiſter lief perſönlich in die Wäſcherei, um ſeine Kathedralen vor dem ſiedenden Waſſer zu Tetten — Die albaniſche Nationalhymne. Um dieſelbe Zeit, da die Albaneſen in Durazzo ihren neuen Herrſcher willkommen hießen, empfing Albanien auch ſeine Nationalhymne. In dem nationalen Liederſchatz des albaniſchen Landes würde es gewiß an patriotiſchen und kriegeriſchen Weiſen nicht ge⸗ fehlt haben, von denen die eine oder andere ſich zur Nationalhymne geeignet hätte, aber die Lie⸗ benswürdigkeit eines Italieners hat den Albaneſen die Qual einer Wahl erſpart. Es war der italie⸗ niſche Kapellmeiſter Nondella, der das Ver⸗ langen nach einer albaniſchen Nationalhymne vor⸗ ausahnte, und ſo komponierte er denn für den neuen Staat einen Marſch, der zwar vielleicht nicht Das Volk wünſcht Prinzen Wilhelm nach Albanien gerufen hatte, täg lich wohl 15—20 Mal die neue Hymne. Die Stad kapelle hat im übrigen die Söhne der albaniſchen Berge nicht reſtlos begeiſtert, die ſchlichten Bauer lauſchten mit erſtaunten Blicken der Orcheſtern und es ſcheint, daß ſie die einfacheren heimatliche Muſikinſtrumente vorziehen, die ſie von Kindhei auf vernahmen: die Hirtenflöte und den Tam bourin. — Die Kugelernte auf dem Balkau. In Ma⸗ ſeille ſind in dieſen Tagen vier Schiffe eingetroßf fen, die eine ſeltſame Ladung vom Balkan brachten unzählige kleine Säcke von denen ein jeder unge fähr einen Zentner wog und die nichts enthielten als ſeltſam geformte kleine Bleiſtücke, plalt gedrückte Kugeln, Geſchoſſe, von denen einige iioh deutlich Blutſpuren zeigten. Allein der Dampfen „Crimse“ landete mehr als 2000 dieſer Säckchen i Geſamtgewicht von über 2000 Zentnern. Es ſindg die Kugeln und Geſchoſſe von den Walſtätten de; Balkankrieges, Kugeln, die verwundeten und ſöte ten und auch jene Geſchoſſe, die ihr Ziel nicht er⸗ reichten und irgendwo verirrt auf den Boden fan⸗ ken. Fleißige Bauern und arme verſpätets Schlachtfeldwanderer haben in mühſamer, lang⸗ wieriger Arbeit alle dieſe Projektile geſammelt und in Säcke gepackt, um aus dieſen Abfällen de⸗s Krieges beſcheidenen Nutzen zu ziehen. Von Mar⸗ ſeille gehen die Kugeln nach Paris und an die Röhrenfabriken, werden eingeſchmolzen und finden nach kriegeriſcher Vergangenheit eine friedlichere Beſtimmung: Gas⸗ und Waſſerleitungsröhren ſo⸗ wie Kapſeln für Weinflaſchen werden aus ihnen bereitet. Auch große Säcke und Kiſten mit den Reſten geplatzter oder zerſtörter Patronenhülſen aus Kupfer oder Meſſing ſind von den Balkan⸗ kriegsplätzen nach Marſeille verſandt worden, um hier als altes Metall verkauft zu werden. Denn nach der mörderiſchen Vergangenheit. Humpriſtiſches. Berliner Rangen. Vor dem Schloſſe Ruhe halten, ſagt ein Paſſant, wenn Euch nun Majeſtät ſieht.“ 8 1 Kämpfer,„der Kaiſers Der is nich jejens Duell Verpaßtes Mitleid. Ich regte im Bu⸗ reau an, für die an der Oſtſee Geſchädigten zu ſammeln. Da ſah mich der alte Mayer über de viel Lokalfärbung beſitzt, dafür aber friſch und temperamentvoll klingt. Albanien iſt damit im übrigen durchaus nicht das erſte Land, das ſeine Nationalhymne vom Ausland erhalten hat: die ſpaniſche Königshymne ſtammt von Friedrich dem Großen, und in Frankreich wird noch heute vielfach behauptet, daß die Engländer die Melodie zu ihrem „God saye the King“ von den Franzoſen entlehnt hätten. Wie dem auch ſein möge, die Bürger der jungen Hauptſtadt Albanjens hatten in den letzten Tagen ausreichend Gelegenheit, die neue National⸗ hhnne zu exlernen. Drei Tage lang ſpielte die Nun warten Vater und Sohn Brillengläſer an und legte los:„Nee wiſſen ſe, ich war zweemol oben am Oſtſeeſtrande. Wie ick mir jedesmal iwer mein Zimmer feärgert habe, det kann ich nicht widder vergeſſenn Abfuhr. Im Gymnaſium zu K. iſt Auf⸗ nahmeprüfung. Ein Vater hat ſich hinter ſeinen Sohn geſetzt und dieſem während der Prüfung 5 zetter Utd ſelbſt⸗ und ſieges bewußt auf die Kündigung des Urteils. Da⸗ Stadtkapelle von Bari, die man zum Einzug des Urteil des etwas boshaften Direktors leuttete „Vater und Sohn durchgefallen.“ das Metall behält ſeinen Wert und niemand fragg“ balgen ſich zwei Jungen.„Wollt ihr man 0 „Oh,“ erwidert der eine den; ſehr eifrig vorgeſagt. Die Prüfenden haben 915 offenbar von dem Vorgange nichts bemerkt* —— in 1 2 f Küche ril an r . 1 ſerf ftr. ete 3 if mit Bad kaun ſoß N. 400 ße1 merwoßh lkon u. 2 1 ge Je 5 Zimme ock u. allz . 8 ver —— 155 28, geräum freie La paxt. 4. 300 Aſtr 1 25 He ai an g „Aben Herreu! 445 r0 ürgerliß — 3. 2. S rtte, 5 e Stadſ niſchen 4 Bauerg n Mar⸗ ngetrof⸗ vachten r Unge⸗ ithielteg plattt⸗ ge noch chen im 58 ſind ten desz id töte⸗ icht er, en ſam⸗ ſſpätete lang⸗ Ammelt en des Mar⸗ an die finden dlichere en ſo⸗ ihnen it den hülſen alkan⸗ n, lun Denn fragt — ße Hlx 25. März 1914. Mwoch, den General-Anzeiger.— Badiſche Beneſte Nachrichten.(Mittagblatt) EXtra billig! 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NWWee ͤ ͤͤKvbbPPbbPbTbTPbTTTTPTTTTTbTTb D DNNeeeeeeeeeeeeee Dar⸗ 1333533 7 5 uzu⸗ 5 3„Mannheimer Generalanzeigers“ in einer ſeiner] von über 30 Mitgliedern eingekommener Antrag, tliche Sweites Blatt. letzten Kritiken darauf Hin getwieſ daß derder verlangt, daß mit einem Kirchenbau nicht vor 118——— 5 be ligte mehrwöchige Heimzahlung der Reſtſchuld an die Staatsſchu Aunt. 80 8 e,, berwaltulig lego erden darf, fo naheg: xped. Urlaub während der Hochſaiſon für die Renta⸗ verwaltung hegonnen werden darf, fand nahez: Stimmen aus dem publikum. Vom Meßplatz. Mit den beiden Erwiderungen auf unſer Ein⸗ geſandt vom 10. ds. Mts. in allen Einzelheiten Uuns auseinanderzuſetzen, haben wir keine Ver⸗ anulaſſung. Die Sachlage iſt vollkommen klar, und unſere Behauptungen ſind nicht entkräftet. Wir verwahren uns aber aufs entſchiedenſte ſzin fzug, 5 18 6 8 zpthr. gegen die Unterſtellung wir ſeien über den nrich Stand der reiſenden Schauſteller„hergefallen“, 17. hätten ihn„angerempelt“ u.„in herabwürdigen⸗ — der Art in Mißkredit zu bringen geſucht.“ Wir keuer haben in durchaus ſachlicher Weiſe unſer m Recht vertreten. Daß man deswegen uns Egois⸗ mus vorwirft, iſt doch recht eigenartig. Warum emer wehren ſich denn unſere Herren Gegner ſos Doch Nahe weil ſie ihr Geſchäft in Gefahr glauben. Will ofork man uns etwa das Recht ſtreitig machen, daß wir germ. ebenſo unſere Intereſſen wahrnehmen? Wir 44589 ſehen ſehr wohl, was die Schauſteller zu An⸗ wälten„des Volkes“ macht. Zum„Volk“ ge⸗ hören auch wir, und zwar zum Umlage zahlen⸗ den„Volk“, und darum ſind wir nicht geſonnen, elvas jahraus jahrein widerſpruchslos zu er⸗ kragen, was unſere ruhegewohnten Mitbürger in anderen Stabtteilen ſich ebenſowenig bieten lioßen. Wir ertragen, was nicht geändert wer⸗ denu kann; aber da kann Abhilfe geſchaffen berden, ohne daß etwas von den angeblichen Rechten„des Volkes“ verloren geht. Die Haus⸗ eigentümer und Mieter in der Umgebung des Meßplatzes ſind keinesfalls minderen Rechts als etwa die Geſchäftsleute und Schau⸗ ſteller. Unſere Frage, ob es angängig iſt, daß jemand und vor allem die Stadtgeſchäfte macht und dabei einen beträchtlichen Teil der Einwohner in ſo ſchwerer Weiſe beläſtigt, muß ont jedem gerecht Denkenden verneint werden. Die Stadtverwaltung war damit einverſtan⸗ en, daß am Meßplatz ein modernes Wohn⸗ biertel entſtand, und ſie krägt ſich zurzeit mit nioch weitergehenden Pläuen, die die Behauung der„Schafweide“ betreffen; ſie wird daraus die Konſequenzen zu ziehen haben. Man kann nicht 9 unvereinbare Dinge nebeneinander beſtehen aſſen. Unerfindlich iſt uns, warum die Ge⸗ äftsleute am Meßplatz ſich ſo für die Verlän⸗ rung des Meßbetriebs einſetzen. Die Laden⸗ Uhaber ſchließen doch ihre Geſchäfte ſchon lange or 11 Uhr, und den Wirten könnte es doch nur agenehm ſein, wenn ihre Gäſte ſchon um 10 hr erſcheinen. Uebrigens hätten die Geſchäfts⸗ kute doch auch Urſache, auf ihre Nachbarſchaft, ihnen das ganze Jahr hindurch VPer⸗ tenſt gibt, einige Rückſicht zu nehmen.„Leben id leben laſſen“ iſt ein ſchöner Grundſatz; aber n ſcheint das Zweite doch weniger ernſt zu men als das Erſte. Entſchieden wird ja die age durch eine Zeitungspolemik nicht; es hat⸗ um keinen Zweck, ſich weiter zu ſtreiten. Durch unſere Zeilen ſollte nur zum Ausdruck gebracht werden, daß wir gegen den Beſchluß eStadtrats Einſpruch erheben; was weiter k tun ſein wird, warten wir ab. Einſtweilen ſen wir, daß unſere Stadtverwaltung unſere de einer gerechten Würdigung unterziehen ud darauf denken werde, die unhaltbaren Zu⸗ ände am Meßplatz baldigſt zu beſeitigen. Mehrere Anwoßhner des Meßplatzes. * Thenterfragen. Dem Einſender des Artikels vom 12. d. Mts. mn inſofern beigepflichtet werden, gals ein roßer Teil der Abonnementsplätze ſich in Hän⸗ en auswärtiger Herrſchaften befindet. Da je⸗ och die Mannheimer Bürger durch ihre Steuer⸗ aft zur Deckung des ſtädk. Zuſchuſſes in Höhe ſon mehreren hundertauſend Mark allein bei⸗ ſragen, ſo wäre es wohl angebracht, wenn zu⸗ fächſt— ähnlich wie in den höheren Lehran⸗ bilität unſeres Inſtit Die geeigneten Stellen tehe ö ziehen. leſen, die den und vieles andere. dasſelbe— Copyrigh denn das ſeind lung über den 22.—29. Stiftern der Ausſtellun Alkoholismus. Auguſtinergaſſe) ſtatt. ſtatt. mit B Veranſtaltung. D N in Tätigkeit.— J 956 8. r he, 19 emeEi nde Punkte gefälligſt aber, daß die deutſchen Verla dings dieſem böſen Beiſp heute einen„Ullſtein Hand nehmen, Bloems Werke, Deutſchlands großer Zeit reden, „Vereins gegen den Mißbrauch⸗ Herrn Dr. Sack, eröffnet, der hinderten Vorſitzenden der Heidelberger Trinker⸗ fürſorgeſtelle, Geh. Regierungsrat un der hief Uts nice 1 * Geradez 7¹ oder 75 8 g. 5 „März. 5 t von iel folgen. *Hpyckenheim, 24. März. Mal fand dahier am vergangenen Sonntag ein Sommertagszug in größerem Umfange Die Beteiligung war krotz des kalten feuchten Wetters oine außerordentlich ſtar zühlige Kinder folgten mit den ch und Träger der briginellſten Somm mit kleinen Geldpreiſen bedacht würden, wie dies auch an anderen Plätzen teilweiſe der Fall iſt, — Wie man hört, tritt am nächſten Samstag die neue Autoberbindung von hier ntach Reilingen gen evang. Kirche werden am nächſten Sonntag 101 Kinder konfir⸗ miert.— Größerer Arbeiterüverfluß herrſcht zur Zeit in der hieſigen Genoſſenſchafts⸗Zigar⸗ renfabrik, ſodaß eine größere Anzahl von.⸗ beitern bereits nach 1 N gen iſt, Feierabend zu m Mehr Deutſch! Mit Freude habe ich die letzten Eingeſands ge⸗ Fremdwörtern uld dem Gebrauch Spuper, Menu uu krünkend iſt es gsanſtalten neuer⸗ Mag man „Engelhorn“ zur leſen, die von es iſt überall by— Soundſo. Vorteil iſt. gebeten, vor⸗ in Erwägung zu W ſremdſprachlicher Ausdrücke im umtsverkehr und ſchuß ſoll die wichtigſten Vorlagen vor ihrer Er⸗ ifentlichen Leben auf den eib rücken. Die ledigung in der Kirchengemeindeverſammlung „Billet“ſchalter ſind Gott ſei Dank verſchwun⸗ durchberaten. den, aber wir haben in unſerem deutſchen Heere noch„Cheveaulegers“, Diner, * Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 23. März. Die Aus ſte Alkoholismus, die vom März in den Räumen der ſechkſchüle, Schiffgaſſe 10, ſtattfind lag vormittag 11% Uhr bon de Univerſitäts⸗ et, wurde Soun⸗ eim Vorſitzenden des geiſtiger Getränke“, art Stelle des ver⸗ Jolly, den Herrn und Frau Major Wallau⸗Mainz, den Dank der Heidelberger Vereine zur Bekämpfung des Alkoholismus ab⸗ ſtattete. Der Redner hoh in ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache hervor, daß in der gegenwärtigen Aus⸗ ſtellung dem Publikum ein nach einheitlichen Ge⸗ ſichtspunkten zuſammengeſtelltes Material geboten wird. Herr Georg Kropp⸗Heidelberg, der Vor⸗ ſitzende der Loge Wehrkraft, betonte die Notwendig⸗ jeit der Volksaufklärung über die Gefahren des Holl, Profeſſor 7 er Turnverein und der Tur⸗ nerhund hatte ſeine füngeren Mitglieder zur Be aufſichtigung der Kinder beordert, ſodaß der Zug in wohlgeordneter Weiſe vor ſich ging. Um Sodann hielt Frau Major Wak⸗ Lau einen einleitenden Vortrag und übernahm die Jührung durch die Ausſtellung. Beſichtigung nahmen u. a. keil die Herren Amt⸗ mann Specht, Medizinalrat Werner. Da das reichhaltige Ausſtellungsmate⸗ rial: Auatomiſche Tafeln, ſtatiſtiſche Tabellen, gra⸗ phiſche Darſtellungen zur Veranſchaulichung der Wirkungen des Alkoholisntus ete. vor eir auch in Mannheim ausgeſtellt war, ſo erübrigt ſich eine nähere Beſchreibung. Mit der Ausſtellung verbunden iſt ein Bolksunterrichtskurſus zur Alkoholfrage. Die jeweils abends 84 Uhr pünktlich beginnenden Vorträge finden im Au⸗ ditorfum 19 des neuen Kollegienhauſes(Eingang An der erſten iger Zett Zum erſten ke. Un⸗ charakteriſtiſchen retzeln gekrönten Sommertagsſtecken t Der ertagsſtecken hr nachmittags gezwun⸗ accher.„ Dies eyangen ntnt ung har Kleinen Kli chenrat Muß einſtimmige Annahme. Dieſo Reſtſchuld wird im Jahre 1918 vollſtändig getilgt ſein. Alsdann iſt immer noch eine Schuld von über ½ Million an die Karlsruher Lebensverſicherung heimzuzahlen. V lige Einmütigkeit herrſchte darüber, daß die ör liche Kirchenſteuer unter keinen Umſtänden erhö werden darf. Alsdann wurde ein Antrag des Ober⸗ rechnungsrates Rothenacker auf vorerſt verſuchs⸗ 1 1 4 weiſe Einführung eines Ausſchuſſes in der Kirchen⸗ gemeindeverſammlung angenommen. Dieſer Klus⸗ Wertheim a.., 3. März. In engem Vereinskreiſe feierte der hieſige Kriegor⸗ verein am Sonntag abend ſein 40 jähriges Jubiläum. Der Kettenſgal war dicht ange⸗ füllt, zählk doch der Kriegerperein hier als ſtärkſtek Verein. Herr Profeſſor Föhliſch hielt als 1. Vorſtand die Feſtanſprache und gedachte der ſtellte, die heute 2½ Millionen gediente Soldaten umfaſſen. Der hieſige Verein hat auch manch ſchwere Zeit durchgemacht; er ſteht aber gefeſtet da und hat ſchon viel Gutes getan. Ihm gehören eehrt. Verſchiedene Mitglieder den Abend durch Theaterauf⸗ führungen, Sologeſänge und Vorträge recht hübſch gůt geſtalten; auch die Stadtkapelle wirkte mit, ebenſo die Sängerriege. Der Familienabend darf als ein recht würdiger und ſchöner bezeichnet wer⸗ den. Den Mitwirkenden zollte die Vorſtandſchaft den wohlberdienten Dank. alut Vereinsabend kuäten ihr Beſt Pfalz, Beſſen und Amgebung. §Nenſtadt a.., 28. Märg. Die Schwimm⸗ halle des Neuſtadter Volksbades diente Samstag nachmittag einer religisſen Handlung. An vier weiblichen Mitgliedern der hieſigen Monnoni⸗ ten⸗Gemeinde wurde die Taufſe vollzogen. Nach Abſingen eines Liodes ſtieg der Prediger in das Baſſin, worauf ihm ein Täufling nach dem audern, mit ſchwarzen Gewändern bekleidet, zuge⸗ führt wurde. Der Taufakt wurde in der Weiſe bollzogen, daß der Prediger dem bis an die Arme im Waſſer ſtehenden Täufling die Hand aufs Haupt d Schlut bildete wiederum ein Geſang. Nachdem die d Täuflinge von ihren Angehörigen und den Ge⸗ meindemitgliedern beglückwünſcht worden waren, ging man auseinander. Derartige Taufen ſind im Volksbad ſchon wiederholt vollzogen worden. Die Mennoniten ſind bekanntlich eine Sekte, welche die Taufe nur mit Einwilligung des Täuflings zu⸗ läßt, woraus ſich die Verwerfung der Kindertaufe und die Wiedertaufe der neueintretenden Er⸗ wachſenen ergibt. 5 Lampertheim, 18. März. Der Deut⸗ ſche Flotten Verein Ortsgruppe cempertheim veranſtaltete am Sonntag im „Darmſtädter Hof! ſeine diesjährige General⸗ berſammlung! Nach Begrüßung der Erſchio⸗ nenen durch den Vorſitzenden, Herrn Bahnmeiſter och, erſtattete der Schriftführer Herr Haupt⸗ hrer Niebler, den Jahres⸗ und Kaſſenberichk. 18 die Veranſtaltung zu einer dauernden zu machen Mi und damit auch für die Zukunft eine rege Be⸗ teiligung ſtattfindet, wäre es vielleicht ange⸗ bracht, daß für die Folge die beſten Gruppen ſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; diefer Ueberzeugung heraus hat unſer Kaiſer das brechenden Beſtrebungen und vielſeitige Tätigkeit des Flotten⸗Vereins ſtets unterſtützt und aner⸗ kannt, ſo daß überall im deutſchen Baterlande das graßen Zeit, wo Katſer Wilhelm der Siegreiche Jutereſſe und Verſtändnis für unſere Flotte, ihre ſich an die Spitze der deutſchen Militärvereine Eyiſtenznotwendigkeit und ihre Bedürfniſſe ge. Induſtrie u. Technik können kaum charakteriſtiſcher und konzentrierter zum Ausdruck und zur An⸗ heute noch etwa 10 Mitglieder an, die ihn gründen ſchauung kommen, als im Materjal, in den Kon⸗ halfen! Sie wurden durch ein beſonderes Zeichen ſtruktionen und Einrichtungen der S men, Maſchinen und Seekriegswaffen. waltiger Umſchwung von 1888 bis Kriegsflotte ſtand in Bezug auf ihren beſtand an fünfter Stelle hinter der italieni jetzt nimmt unſere Marine den zweiten P Unter den Seemächten. Unſere Schiffe Waffen ſind auf der Höhe der Technik und Aufgaben des Seekriegs gewachſen. Unſer Marine⸗ perſpngl zählte 1888 15 500 Köpfe, das war rund ein Viertel des engliſchen; heute iſt es auf das Fünffache angewachſen, ungefähr die Hälfte des unſerer Flotte innerhalb der erſten 25 Jahre der Regierung unſeres Kaiſers gaben die gezeigte⸗ prachtbollen Bilder mit den dazu gegebenen En läuterungen. Da erſchienen zunächſt die Linien⸗ ſchiffe, Panzer und Schlachtkreuzer und weitere Schiffsarten: Schulſchiffe, Hochſeetorpedoboote, Un⸗ terſeeboote, Dock⸗ und Hebeboote, Waſſerflugzeuge Torpedos, Seeminen uſw. Bei dem zweiten Teil legte und das Taufgebet ſprach, ihn ſodann völlig inneren Leben und Treiben unſerer Kriegsſchiffe unkertauchte und abermals ein Gebet ſprach. Den den Anweſenden nahegebracht. Der Dienſt und erklärt und dem Binnenländer zum Verſtändnis gehracht. Kurz, es war ein in jeder Bezishung lehr⸗ reicher Vorträg, welcher reichen Beifall ernkete Mit einem Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. wurde den Redner der Vortrag beſchloſſen. Aelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: 28 Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗KAbteilung.„ 841 Redaltttonn: 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg, 218 Eigenes Redak tionsbureau in Berlin (rittagsblatt.) Viertelfahrhundert unter der ſegensreichen Frie⸗ densregierungszeit unſeres Kaiſers hervorgeprach⸗ ten erſtaunlichen Fortſchritte der Kultur, Kunſt, Wiſſenſchaft und Technik. In dieſer blühenden Frie⸗ densperiode hat ſich Deutſchland von der Konti⸗ nental⸗Großmacht zur Weltmacht entwickelt, iſt in die zweite Sphäre der Weltpolftik getreten und ein ausſchlaggebender Machtfaktor im Rate der Völ⸗ ker gewarden. Solche Entwickelung und Kultur⸗ arbeit waren nur möglich bei geſichertem Frieden, unmter dem ſtarken Schutz der Waffen. Nur der Mächtige vermag ſich den Frieden zu erhalten; wirtſchaftliches Gedeihen, Welthandel und Welt⸗ politik müſſen geſichert ſein durch eine ſtets voll. wertige ſchlagfertige Armes und Marine. Aus Heer, die Schöpfung Kaiſer Wilhelms des Großen, eiterentwickelt und ſcharf gehalten; ſo hat er weitſchauend die weltpolitiſchen Aufgaben unſeres Vaterlandes erkennend, die deutſche Flotte geſchaß⸗ feu. Zielbewußt hat unſer Kaiſer auch die bahn⸗ veckt und gefördert werden konnte. Die gewaltigen Jortſchritte auf den vielartigen Gebieten unſer der Schifſe unſe updernen Flotte und ihrer zahlrei echa 1 nd ihre ugliſchen. Eine Vorſtellung von der Enttpickelun zeuge, es Vortrags wurden Züge und Momente aus d ie Freizett unſerer blauen Jungen an Bord wurdgea Gerichtszeitung. General⸗-Anzeiger.— Vadiſcht Reueſte Nachrichten.(Mittagblatt) Mittwoch, Aiehung unwiderrufich 28. März 1914 d. Wohltätigkeits · eidlotterie für Invaliden, Witwen u. Waisen. 3328 Geldgewinne u. 1 Pramie bar ohne Abzug 185 Hauptgewinn im günstigsten Fall: 15000.. 3327 Gel bar: (11 L. nur Mk. 10. Porto u. Liste 30Pf.) Lotterie-Unternehm. 50e d IIlk. I. empfleh 0 U. vers. III fürmer Srassburg l. E Filiale Kehl a. Rh., Hauptstrasse 47 und alle Losgeschäfte. M. Herzberger, E à, 12. 0 6, 8 5. SchmittslLotteriebüroF2, I, A. 10 In Hedddeshelm: J. F. 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Juni 1913. ———— Speper, Frau Herrm. Eppelheim, 30. Juni 1913. — iieeeeee Ch. Voß. Haarkrankheiten. Heilung von seit 3 Jahren bestandener vollständiger Kahl⸗ Köpflgkeit bei 8S Wẽwöchentlicher Behandlung. Obermoschel. 4 Monaten voll- Frau H. Meine nervöse Veranlagung wurde in ea. ständig geheilt. 5 Mannheim, 11. Juni 1913. Frl. E. Simon. Fleckweiser Haarausfall, halbe Kopfsefte, bei 6 wöckentl. Behandlung vollständige Heilung. Mutterstadt. ———— Haut. und Leberleiden. Durch 34 Behandlungen nabezu vollständig gekeilt. Spepyer, 28. Juni 1913. J. Hàa. Seit Jahren bestandenes Unterleibsleiden, verbunden mit Nervenschwäche in 8 Wochen vollständig beseitigt. Ludwigshafen, 30. Juni 1913. Frau B. Ell. Nervenleiden mit 2 monatlickher Beheudlung geheilt. Mannbeim, Juni 1913. Frau M. Kehl. Frl. Berg. Furchthares Nervenkopfweh nach 6 wöchentlieher Bekaud- 2 2 9 5 lung vollständig gehellt Manpheim, den 14. Jenuar 1913. ITschasleiden. 147. ö F. Ziegler. C Mein seit Jahreg bestaudenes guronisches Lechlaslelden, kür das alle Mittel versagt hatten, vurde innerhalb 6N ochen geheilt HRostock-Spexer, 4. August 1913. Ing. G. Dengler. Chronisches Ischiasleiden, verbunden Mit Celenkrheums- tismus, seit Jahren bestanden, vollständig geheilt. Mannhbeim, II. Dez. 1912. Frau A. Cus. Jahrelaug bestandenes Ischiasleiden, das jeder ärztlichen Behlandlung krotzte, wurda in Monsten durch die umsichtige und propere Behandlung geheilt. Mannheim, 22. September 1913. Hartnäckiges Ischiasleiden, verbundenmit nervösem Muskel- zheumatismus nach Ahrlicher Behandlung Tollständig geheilt und bis heute nach 5 Jakbren hat sieh kein Rückfall gezeigt. Mannheim, 23. Juni 1913. V. Kuittel. Seit mehreren gahren bestandenes Blasenleiden mit 18 Bädern zur vollen Zufriedenheit gebessert. Rohrbach, 30. Juni 1913. Seit Jahren bestandenes Leberleiden mit 36 Bebhandlungen ein derartiger Erfolg erzielt, dass von einer vollständigen Heilung gesprochen verden kann. Mannheim, 9. Juni 1913. Frau M. Gew. Harnsäure. ee eeeeeeee Mein seit länger als 10 Jahren bestandenes Harnszureleiden Wwurde schon innerhalb 40 Pagen bedeutend gebessert, Nastätten, 28. Juni 1913. J. H. Blasen- und Nervenleiden bei 3 monatlicher Behandtung sehr gut geheilt. Mannheim, 23. Juni 1913. J. Steiger. F, Heß. BRkeumatismus. Von meinem bei einer Zilitzriscehen Vebung zugezogenen Rheumatiemus wurdle ich innierhalb 5 Wochen geheilt,.. Hilsb. Frau IL. Send, —— Wurde von meinem seit Jahren bestandenen Rheumatismus Rachenkatarrh. nach 5 Behandlungen hergestellt. Frau R. Daun. 7 5 ————— Dureh 6 wöchentliche Behandlung wurde seit Jahren beste- hender Rachenkatarrh zur Zufriedenheit gebessert. 23. Juni 1913. A, Karl. Hautleiden. 5 8 Mannbeim, Ein an Kopf und Ohren sich ezeigtes Exzem innerhalb 4 MWochen geheilt. Pfungstadt, Juni 1911. F. Hochsehild. Trockene Flechte. Mit 20 Bestrahlungen vollständig be- seitigt. Bereits bei der 7. Bestrahlung war bedeutende Besserung zu verreichnen. 5 K. NF 2. 355 EBückensehnenentzündung. Mit 3 wöchentlicher Behandlung beseitigt.——— Mannheim, 21. Juni 1913. Kniegelenkentzündung. Eine seit vielen Jahren bestandene Wurde durch 6 monatliche Behandlung Dackenheim, 12. Juli 1913. Allgemeine Körperschwäche. Mein nach zeder Richtung hin geschwächter Körper hätte innerhalb einem Monat mittels 30 Bäder eine derartige Störk- ung erfahren, dass ich mich wieder vollständig kräftig fühle. Mannheim, 80. Juni 1918. K. Faed 1 Kniegetenkentzündung Vollständig geheilt, Frau Schowalter. Nasse Flechte an der Hand, bereits dreiviertel Jahre be- standen, Wurde nach 7 wöchentl. Behandlung vollständig geheilt. Neekargemünd, Mai 1913. A. Blerweiler. Seitg Jahren bestandenes Lupusgeschwär wuürde mit 19 mal. Bekandlung vollständig zum Verschwinden gebracht. Obersimten, 15. Dezember 1912. G. Hunsleker. ——————————ñ0ü—U Nähere Auskunft erteiſt kostenlos N 5 Liehtheil-institut Us--vis der Resfauratian 9 3 Elektron“ 3. 3 E. 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