— 1 Weiſe beläſtigt, und wer etwa unter den Advod⸗ Abonnement: 70 pfg. monatlick, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl Poſtaufſchlag Nik..42 pro uartal. Einzel⸗Nr. 5 Plg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 50 Pig. Reklame⸗Seile.20 Nxk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der kimtliches Verkündigungsblatt Beilagen: Techniſche Rundſchau; Mannhei der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Inſeroten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr für den Amtsbezirk Mannheim; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; mer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterf Nr. 143. Manunheim, Donnerstag, 26. März 1914. — Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. —————— n Numſere Poſabomenten Wir erſuchen unſere verehrl. Poſtabonnenten, die Beſtellung auf den„Mannheimer General⸗ Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“, falls ſie noch nicht erfolgt ſein ſollte, umgehend zu erneuern, damit in der Zuſtellung der Zeitung keine Unterbrechung eintritt. Verlag und Redaktion des„Maunheimer General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten, Oeſterreich und der drei bund. (Bon unſerem Korreſpondeuten.) ta. Wien, 24. März. Kaiſer Wilhelm hat nur weuige Stunden in Wien geweilt, aber ſeinem Beſuche wohnt eine größere Bedeutung inne, als man allgemein an⸗ nimmtt. Zwar iſt es zur ſchönen Gewohnheit ge⸗ worden, daß der Herrſcher des verbündeten Deutſchen Reiches es niemals verabſäumt, ſeine Frühlingsreiſe nach Korſu mit einem Beſuche bei Kaiſer Franz Joſef zu verknüpfen. Doch der diesmalige Aufenthalt hat ein beſonderes Ge⸗ präge beſeſſen, denn er fiel in eine Zeit, in der verſchiedene Verſuche gemacht wurden, Oeſter⸗ reich-Ungarn und das Deutſche Reich einander zu emden. Man mußte ja erſt vor hören, daß einſt der Plan beſtanden habe, zwi⸗ ſchen Berlin, St. Petersburg und Paris engere Beziehungen herzuſtellen und dadurch die Habs⸗ burgermonarchie aller Stützen, die feſte Bündniſſe hieten, zu bernuben. Die Urheber dieſer„Ent⸗ hüllungen“ haben ſich aber als recht naive Leute ertvieſen, ſofern ſie ſich der Hoffnung hingaben, mit ſo kindiſchen Mitteln eine tiefer gehende Wirkung auszuüben. In Wien hat man ſich bereits mit der Tatſache abgefunden, faſt in je⸗ der Nummer der Petersburger Nowoje Wremja einer mehr oder minder ſtarken Unfreundlichkeit gegen Oeſterreich⸗Ungarn zu begegnen, und da⸗ kurzem regen. Die„Nowoje Wremja“ ſind nicht rum laſſen die fortgeſetzten Angriffe alle maß⸗ gebenden Faktoren völlig kalt. Es gibt höchſtens einige Blätter, die ſich den Spaß machen, die galligen Ausfälle der Nowoje Wremja“ als Kurioſität abzudrucken, ohne daß man deshalb geneigt wäre, ſich darüber irgendwie aufzu⸗ Ruß⸗ land, und man glaubt in der monarchie zu wiſſen, daß die ruſſiſche Regierung ſelbſt von dem gehäſſigen Treiben der genann⸗ ten Zeitung alles eher denn angenehm berührt iſt. Unter dieſen Umſtänden fiel die letzte Senſa⸗ tivnsnachricht des panflawiſtiſchen Organes glatt unter den Tiſch, obwohl ſie als Darlegung eines Staatsmannes bezeichnet wurde. So wenig achtete man in Wien der Mitteilung, daß Kaiſer Wilhelm für den Plan einer ruſſiſch⸗ deutſch⸗franzöſiſchen Alliartz Intereſſe gezeigt haben ſoll, daß man wohl mit Beſtinnmtheit ſagen kann, daß ihrer bei den letzten Unterredungen in Schönbrunn nicht einmal Erwähnung getan ward. Die Beziehungen zwiſchen Oſterreich⸗Ungarn ſund dem Deutſchen Reiche laſſen an Herzlichkeit nichts zu wünſchen übrig, und nur die politiſche Einfalt kann ſich der Erwartung hingeben, die beiden verbündeten Nachbarſtaaten in ihrer gegenſeitigen Treue wankend zu machen. Dieſe unbedingte Verläßlichkeit, dieſe durch nichts zu erſchütternde Sicherheit des feſten Zuſammen⸗ e 1 Grunde genommen auch die Ur⸗ der Varſtöße gegen die von Bismart und Andraſſy geſchaffene Allianz. Als Kaiſer Franz Joſef vor mehreren Jahren in Iſchl die Vorſchläge des Königs Eduard von England brütsk zurückwies, als er damals ſelbſt in der Form etwas unfreundlich zu verſtehen gab, daß alle Müthe umſonſt ſei, Oeſterreich⸗Ungarn aus dem Bundesverhäftniſſe herauszureißen, daß ſich durch Jahrzehnte behauptet und als ſegensreich gezeigt hatte, da 5 man ſich auf eine lange fühlbare Nachwirkung dieſer freilich ganz ſelbſt verſtändlichen Ablehnung gefußt machen. Des⸗ halb werden die Quertreibereien, die bald von der einen bald von der audern Seite ausgehen, nicht bloß mit dem größten Gleichmute hinge⸗ nommen, ſondern ſie überraſchen nicht einmal. Schläge in die Luft haben keine Folgen. Die Uebereinſtimmung der öſterreich⸗ungariſchen mit der reichsdeutſchen Politik wird fuſt wie eine Selbſtverſtändlichkeit betrachtet. Dennoch ließ Kaifer Wilhelm den Willen erkennen, dieſen Umſtand beſonders hervorzuheben. Bei dem Empfange des Grafen Berchkold ſoll der deutſche Kaiſer ſich außerordentlich wohlwollend gezeigt haben, und die Auszeichnung des deutſchen Bot⸗ ſchafters in Wien— Herr von Celegnamm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Arzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung.... 341 Redaktion 877 —**'k Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Unterhaltungsblatt; Beilage fär Land⸗ und Hauswirtſchaft; port; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ——————————— (Abendblatt.) — as 898 hielt das Großkreuz des konnte nur dem einen Zwecke dienen, der Welt zu beweiſen, daß Kaiſer Wilhelm die Bemühun⸗ gen ſeines diplomatiſchen Vertreters, das Bünd⸗ nis zu vertiefen und immer inniger zu geſtalten, auf das wärmiſte begrückt. Der kurze Beſuch ſpricht alſo dennoch beredt, obwohl keine Trinkſprüche gehalten wurden und trotzdem jede laute Kund⸗ gebung unterblieb. An die Begegnung mit Kaiſer Franz Joſef ſchloß ſich eine Zuſammenkunft mit König Viktor Emanuel von Italien. Da der ditrekte Verkehr zwiſchen den Höfen von Wien und Rom ſeit Jahrzehnten aufgehbet hat, iſt Kaiſer Wilhelm die verdienſtwolle Rolle eines Mittelmannes zu⸗ gefallen. Der öſterreich⸗ungariſche Herrſcher ſchuldet dem italieniſchen Königshauſe nach den Regeln der Etikette noch einen Beſuch, und die perſönliche Berührung der beiden verbündeten Monarchen kann erſt erfolgen, wenn dieſe Schuld abgetragen erſcheint. Kaiſer Franz Joſef hätte nicht Jahrzehnte verſtreichen ſaſſen, ohne einen Akt der Höflichkeit zu vollführeu, wenn man in Rom nicht ſtets gefordert haben würde, daß die Viſtte einzig und allein in der Hauptſtadt des ge⸗ einigten Königreiches erfolge. Früher einnnel eine Uegegmiuig in Venedig ſtatt und dies urze Zeit, nachdem Oeſterreich⸗Ungarn den Ver⸗ luſt dieſes Gebietes zu beklagen hatte. Es ge⸗ hörte demnach nicht wenig Selbſtüberwindung dazu, dort gleichfam als Fremder zu erſcheinen, wo man vorzer als Gebieter auftreten kounte. zu der Reiſe nach Rom vermochte ſich Kai⸗ ſer Franz Joſef nicht zu entſchließen, weil er nicht in einen offenen Konflikt mit dem Papſte geraten wollte. Deshalb blieb der letzte Beſuch des Königs Humbert in Wien bisher unerwi⸗ dert. Kaiſer Wilhelm hat Aber e oftmals Gelegenheit gehabt, als Dolmetſch freundſchaft⸗ licher Grüße zu fungieren und in ſeiner Perſon eine lebendige Verbindung zwiſchen den beiden Höfen herzuſtellen. Oeſterreich⸗Uugarn und Italien ſtehen heute einander viel näher als etwa vor einein halben Jahrzehnt; man iſt ſich gegen⸗ ſeitig in ernſter Zeit nützlich, ja wertvoll gewor⸗ den. Kaiſer Wilhelm wird gerade bei ſeinem letzten Beſuche in der alten Kafſerſtadt an der Donau erfahren haben, wie feſt verankert der Dreibund in den Wünſchen der leitenden Stauts⸗ männer iſt, wie ſehr er ſich eingelebt hat. Einſt doch nur eine Urkunde wie viele andere, iſt er heute bereits in Fleiſch und Blut übergegangen. Unmittelbar vor dem Eintreffen des deutſchen Kaiſers in Wien und nach der Abreiſe desſelben ſind in Oeſterreich zwei Paragraph 14— Ver⸗ ordnungen erſchienen, durch die in der parla⸗ ee mentsloſen Zeit wichtige G Roten Adlerordens eſetzgebungsakte poll⸗! zogen wurden. Es handelt ſich um Maßnahmen, die nicht bloß für die innere, ſondern auch für die äußere Politik der Habsburgermonarchie von Belang ſind. Durch eine Verordnung wurde die Zahl der von Oeſterreich zu ſtellenden Rekruten für ein Jahr erhöht und die Aushebung der Mannſchaft angeordnet, nachdem in Ungarn ſchon vorher ein diesbezügliches Geſetz zuſtaude gekommen war Die zweite Berbednung er⸗ mächtigte die Regierung zur Aufnahme Liner ſchwebenden Schuld von 375 Millionen Kronen. Beide Maßnahmen ſollen den Beweis erbrin⸗ gen, daß die Habsburgermonacchie durch die inneren Verlegenheiten, durch das Verſagen des Wiener Parlaments keineswegs kRerſchlitter und ſchon gar nicht in ihrer Verteidigungsfähig⸗ keit getroffen wird Es ſind Winke füt die zut früh hoffenden Feinde. 4 2 2 2* 4 Ein Privatbrief des Kaiſers. Zum Handwerkszeug des Jutriganten gahört das Ausſpielen von Privatbriefen, und es zeugt für Abſtumpfung der ſittlichen Empfindungen, wenn ſich die Intrigauten bei ſolchem Geſchäfte heutzutage als ehrliche Männer verkleiden. Aber muß man in Deutſchland jede Mode, die augen⸗ blicklich in Frankreich auf der Höhe iſt, nach⸗ ahmen? Gegen den Mißbrauch, der gegenwärtig N mit einem angeblichen Kaiſeebrief in ge⸗ wiſſen Zentrumsblättern getrießen wird, ſollte die Parkei der auſtändigen Leute Front mächen, auch wenn es ſich nicht um ein Schreiben des Kaiſers handelte. Daß ſelbſt die Perſon des Monarchen nicht einmal gegen die Unſitte ge⸗ ſchützt iſt, wirkt wie ein öffentlicher Skandal, und es wird daran nichts gebeſſert, daß man be⸗ hauptet, das katholiſche Volk vor Selbſttäuſchun⸗ gen und irrigen Schlüſſen bewahren zu wollen. Wenn wirklich, wie es heißt, der Kaiſer an die Landgräfin von Heſſen, als ſie ſeinerzeit zur katholiſchen Kirche übertrat, einen ſcharf ber⸗ urteilenden Privatbrief richtete, ſo haben am wenigſten katholiſche Blätter, für die bekanutlich jeder Glaubenswechſel auf Koſten ihrer Kirche eine verabſcheuungstvürdige Handlung bedeutet, das Recht ſich übzrempfindlich zu gebärden. Sie verfolgen ſchlechthin politiſche Rebenabſichten, wenn dieſer einzelne, ganz beſonders gelagerte Fall jetzt von ihnen in einer den„ptoteſtanti⸗ ſchen“ Kaiſer berdächtigenden Weiſe ekörtert wird. Sie ſchädigen das Reich und ſeine guten Beziehungen zu den katholiſchen Mächten des Auslands. 5 %en 2 4 Feuilleton e eosgeοννe,νν ονονοοοοοοοοοοοοοοοοοοοnοſle i ëetee868868990 8 Calmette⸗Caillaux. Von Binber.“) Der Mordanſchlag der Frau Caillaux auf Herrn Calmette intereſſtert zuvörderſt als Ex⸗ ponent der Korruption jenes vepublikaniſchen Klüngels, der ſich in der franzöſiſchen Politit ſo unliebſam breit macht. Nimmermehr und rgends ſind ja Revolverſchüſſe für ſich allein es wert, daß man ein Wort über ſie verliert, oder die Feder ihretwegen in die Tinte taucht; wo ſie aber aus den Dingen und Umſtänden guf unerklärliche und dennoch logiſche Art, als Pointen gleichſant, ah erheben, da muß man immerhin nach ihnen hören. Wie prompt, ſolid und beruhigend vollziehen ſich in einem monarchiſchen Staatsweſen, bei⸗ lelsweiſe bei uns ſelber, der Auftritt und der gang eines Miniſters! Geräuſchlos arbeiten die Kuliſſenſchieber an den Verſa ſtücken, bis eines Abends der majeſtätiſche Ukas in der Norddeutſchen Allgemeinen Jeitung ſteht, und der Bürger beruhigt ſich zu Biere begeben kann Wie anders hingegen in der Republik! Dort de es bei dieſen Gelegenheiten ein lautes Ge⸗ bſe, die Oeffentlichkeit wird auf ſchmähliche 2 8 2 2 2 2 2 2 — ů ůůů ſonſtwie rechtlich irgend etwas zu machen ſei. inder, dar Tagespolitiker der„ Schaubühne“, widmet in Nr. 18 dieſer Bühnenzeitſchrift dem fünſten franzöfiſchen Skandal obenſtehenden Artikel. katen und ſonſtigen Leuten die Zeit für gekom⸗ men erachtet, jetzt ſelber einmal ein weniges au der Staatskrippe zu ſtehen, der ſcheut für ſein Ziel vor Maßregeln nicht zurück, die wir unſererſeits noch immer ſchlechthin unanſtändig zu nennen gewohunt ſind. Herr Calmette, der totgeſchoſſene Journaliſt und Direktor des„Figaro“, einer ſicherlich mu⸗ tigen pariſer Zeitung, wird uns als geſchickter Manu von angenehmen Lebensformen geſchil⸗ dert. Wenn wir an ſeine Geſchicklichkeit unſern eigenen Maßſtab legen— und was können wir ſchließlich, Menſchen, die wir ſind, anders tun?— ſo vermögen wir in ſeinen pathetiſchen Dekla⸗ mationen gegen Cafllaux wirklich nichts ſonder⸗ lich Geſchicktes zu ſehen; ſelbſt dann nicht, wenn wir in Betracht ziehen, daß der Elan der fran⸗ zöſiſchen Sprache leicht zu Ausdrücken derführt, die unſerer nüchternen Zunge fremd und lächer⸗ lich pompös vorkommen. Was vollends die an⸗ genehmen Lebensformen des Herrn Calmette anbetrifft, ſo danken wir denn doch beſtens, wenn dieſe in der Veröffentlichung privater Briefe an Frauen ihren Ausdruck finden. Freilich ſteht auf die Geſchmackloſigkeiten und auf die widrigen Schnüffeleien des Herrn Cal⸗ mette noch nicht die Todesſtrafe; obwohl man naturgemäß ein gewiſſes Riſiko dabei läuft. Ein Riſiko, das allerdings, wie es ſcheint, in Repu⸗ bliken wie der franzöſiſchen, mit krimineller Natur iſt. Denn der Richter hatte der Madame Caillaux, bevor ſie zum Revolver griff, lächelnd erklärt, daß gegen Herrn Calmette, der ſo kräftig vom Leder zog, weder ſtrafrechtlich noch Das wußte Herr Calmette offenbar auch ganz gut. Was er aber nicht gewußt, oder woran er wenigſtens nicht gedacht zu haben ſcheint, iſt jene nunmehr wiederum beſtätigte Wahrheit daß es mit der Freiheit des Chriſtenmenſchen im allgemeinen, und namentlich mit der befon⸗ deren Abart der republikaniſchen Freiheit, doch eine Bewandtnis hat: daß dieſe nämlich eine Freiheit iſt, gemildert durch Mord und Tot⸗ ſchlag. Der behäbigſte Bpurgeois im reichen, ſchönen und nicht unamüſanten Frankreich iſt eigentlich keinen Augenblick vor häßlichen Ge⸗ üb walttaten recht ſicher. So lagen die Dinge dort von je; nur wars einſt das Fallbeil, und heut iſts der Repolver. 4 ** Eine Handlung zu verſtehen ſuchen, heißt na⸗ türlich noch nicht: ſie als Heldentat anſehen. Heißt noch nicht einmal: ſie billigenswert oder gar klug zu finden. Sind doch recht oft auch die menſchlichen Dummheiten leicht und ausreichend zit begründen, und wenn ſie ſich obendrein als eine Art Temperamentsſache geben, ſo können ſie uns gradhin ein wenig Freude machen. Frau Caillaux ging mit dem Revolver im Mantel zu Gaſton Calmette, um, wie ſite ſagte, ihren Mann zu rächen. Aber es iſt ja in Wahrheit gar keine Rache, wenn man fünf Re⸗ volverkugeln auf jemand abſchießt, der einen bis aufs Blut und mit ſchamloſen Mitteln ge⸗ peinigt hat. Um an dem ſich zu rächen, müßte man denn doch komplizierter zu Werke gehen. Aber Frau Caillaux wollte auch in Wirklichkeit niemand rächen. Was ſie tat, war Roflex, war Abwehr. Sie hatte ſeit der Veröffentlichung des Jo⸗Briefes an jene myſteriſche Dame, das deutliche und breunende Gefühl, daß nunmehr Monde geſtſegenes Weſen. Der kerwerb ihre Tugend. ſieh zeos tet, und immer iſt ihr irgend ethvas inech. Daß der unſaubere Kampf Calmettes aus dem Parlament ihres Mannes in ihr eigenes Bou⸗ doir hineingetragen werden ſollte. Nichts kaun aber eine ſchöne, elegante und ſenſible Frau heftiger kränken, als der Einbruch der Gaſſe in ihr eigenſtes und perſönlichſtes Leben. Wie immer es auch geſchehen möge— derlei beingt die Frauen in Aufruhr. Und mit allen Mitteln weiblicher Kampfestechnik gehen ſie zunt Angriff er. Die Mittel aher ſind ſo verſchieden, wie die Umſtände verſchieden ſind, die zu ihnen führen, Sie ſind manchmal nichts weiter als ſene fein⸗ geſpitzten Geſchoſſe ſemininer Ironie, unter denen wir alle ſchon gelitten haben. Mauchmal iſt es die herriſche Geberde und mauchmal oft— die bloße Paſſivität, ſeue ſtumme Reſi⸗ ſtenz, die ſeden Gegenwillen tötekl. Immer aber wird der Eindringling, wo er in Geſtalt und greifbar auf der Schwelle des Haufes ſrgend⸗ wie von der Frau zu Boden geſtreckt. Mit in⸗ tuitivem Sinn für das Richtige macht ſie ihn unſchädlich. Das iſt drinnen; aber die Jntuition verſagt in der Oeffentlichkeit. Die Frau in der Oefſonk⸗ lichkeit iſt ein befammernswertes nud 105 kiner Untergrundbahnkarte macht ihr Schwierigkeften, vpn denen der männliche Teil der Metiſchteit nichts ahut, wird ihr Hund ſiſtierl, weif er keine Steuermarke hal, ſo brf 55 ſie in Xrünen aus; fragt ſie ein Mann anf der Sivaiße nack dem Weg, ſo vermtztet ſie einen Bageß auf Ueberall glaubt ſie ich zeos — Hgclh⸗ die Dinge gegen ſie ſelber ſich wenden würden. Das Reich der Frau iſt das Haus. Draußel Donnerstag, den 26. März 1914. 2. Seite. Geueral-Anzeiger.— Hadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) — Ein alls dem Zufammenhang herausgeriſſener 191415 iſt nun freilich eine Mehreinnahme] Preſſe aber wütet über die„liberalen Schild⸗als Steuerkommiſſäre nur mehr akademiſch ge⸗ 5 Saß des Schreibens ſoll beweiſen, daß der Kai⸗ von einer Million in den Etat geſtellt. Der knappendienſte für Herrn von Liebert“, belobt bildete Beamte zu verwenden. Jetzt aber ſoll 5 ſer die katholiſche Religion haſſe. Ob es wirk⸗ Finanzminiſter wird ſeine Gründe dafür haben die„ſehr anerkennenswerten Anſtrengungen“ man es vermeiden, daß ein mittlerer Beamter lich ſo in dem Brief ſteht, iſt nicht recht glaub und die Mehrheit der Kammer rechnet mit des Berliner Tageblattes und der die Aufſicht über einem durcaukratiſchen Sy⸗ 0 haft. Jedenfalls aber iſt der ganze Klatſch eine dieſem günſtigeren Ergebnis. Wer kecht hat, 5 ,, ſ0 ſolche ungeheuerliche Undankbarkeit all den wird man ia rlick 8 Aber Aeußerung des Herrn Brodauf zu folgendem man ſolle froh ſein, wenn auch in kleineren 111 Freundlichkeiten gegenüber die der fetzige K iſer 8 ſind 10 e 8 ellehnen duc Hieb:„Offiziell giht alſo die ſächſiſche Par⸗ Dingen geſpart werde. 1u iichteiken getenkber, die der fetzige Kaiſer es ſind nicht nur dieſe Defizite, ſondern auchfteileitung keine Parole aus, ein hervorragen. Abg. Dr. Koch(natl.): Der Abg. Dr. Ber⸗ den Katholiken bewieſen hat, daß man über das] die fehlenden Summen, die für die Verzinſung des Einzelmitglied aber darf in einer für[ nauer hat gemeint, die Beſchwerden, die ich 85 ſchwächliche Gewächs der Kaiſertreue nur ſtaunen und Tilgung der im Poſtbetrieb inveſtierten die Oeffentlichkeit beſtimmten Zuſchrift eine[geſtern angeführt habe, ſeien kleinlich. Ich lann, das in leider nur zu pielen Zentrums⸗] Kapitalien nötig ſind, die die Gegner des recht unverblümte Aufforderung zurglaube, es iſt nicht kleinlich, daß ich dieſelben 0 27* ininer 6 4 N—— 8 877 ++ 8 8 2 5 97 N 5* 8 4 Gebr 1 1 a1 j 61 10 9 18 De gärten immer noch gezogen wird. Poſtreſervats für deſſen Aufgabe eintreten[ Wahl des⸗reaktionären Kandida⸗ Die Gerechtigkeit fordert, anzuerkennen, daß] laſſen. 115 n ee n eee iee, enerd enen e e dit a S „„ 1 8 5 8 28 5 Smuts, der ſich in dieſer Art betäti 1 Steuerdire 1 N br, daß an wenigſtens ein großes bayeriſches Zentrums⸗ Vorausſichtlich werden dieſe Dinge auch%% ᷑ ͤœòAAA ſie als Syſtem Knen An Gcbg. Kolb: 11 Sehr richtig!) Darauf aufmerkſam zu machen, iſt meine Pflicht als Volksvertreter.(Kolb: Sehr richtig!) Der Finanzminiſter hat gemeint, ich hätte nicht nur bemängeln, ſondern auch an⸗ erkennen ſollen, was von der Zoll⸗ und Steuer⸗ direktion Gutes geleiſtet worden iſt. Ich babe das getan und gerade, weil ich ihre Arbeit zu blatt, die„Augsb. Poſtztg.“ den Hetzverſuchen gegen des Reiches Oberhaupt eutgegentritt. Aber es ſteht allein auf weiter Flur; nicht einmal die „Köln. Volksztg.“ hat ein Wort der Abwehr gegen das Treiben des„Aachener Volksfr.“, der „Märkiſchen Volksztg.“ und anderer Zentrums⸗ bei der Beratung des Poſtetats im Landtag zur Sprache kommen. Nebenbei wird darauf verwieſen, daß die anderen Bundesſtaaten, die der Reichspoſt angeſchloſſen ſind, damit ganz zufrieden ſeien, daß aber wohl die wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen Sachſens, Badens uſw. Badiſcher Lanoͤtag. Zweite Kammer.— 56. öffentl. Sitzung. Karlsruhe, 26. März. Präſident Rohrhurſt eröffnet die Sitzung 115 Gfunden, Hie ee nie und nimmer für dabei mindeſtens nicht geſchädigt werden. um 9 Uhr 20 Min. Am Regicrungstiſch: ſchätzen weiß, wünſche ich, daß die Direktion die Oeffentlichkeit beſtimmten Privatbrief gegen. Unter Hinweis auf dieſe Tatſachen wird Finanzminiſter Dr. Rheinboldt, Regierungs⸗ den unnittzen Balaſt, den ſie da mitführt, über Bord wirft.(Lebhafte Zuſtimmung.) Finanzminiſter DPr. Rheinboldt: mittleren Beamten haben ſich als Steuerkom⸗ ſp bewährt, wir beabſichtigen den Kaiſer auf ihre Art ausmünzen. Freilich, man hat ſich im Zentrumslager ſo ſehr au das Ausſpielen von Privatbriefen gewöhnt, daß zur⸗ kommiſſare. Das Haus iſt gut beſetzt, die Tribünen zu Anfang der Sitzung ſchwach. Neue Eingänge neuerdings proponiert, doch einmal ochne beſtimmte Verpflichtung über die Bedingungen ſich auszuſprechen, un⸗ N zeit der Kampf zwiſchen Köln und Berlin haupt⸗ ter denen Bayern auf das Poſtreſervat ver⸗ liegen nicht vor fü ace N%%%;;ñT 7785 her nich in der bisherigen Uebung ei ſächlich unter Plünderung biſchöflicher und an⸗] zichten und die Reichspoſt bei ſich einführen In der allgemeinen Beratung des Vor⸗ 5 180 5 11 57 192 1 ne derer Geheimkorreſpondenzen geführt wird. Und] könnt 5 ſchlages de, 2 e bildet man in nite. Janſchlages des akademiſchen Beamten dieſe Laufbahn eröffnet, 15 ei den Beſden bildet man ſich gewiß ein, daß Und dem Verkehrsminiſter iſt dann Ge⸗ Finanzminiſteriums weil wir der Anſicht ſind, daß es für ſie gut 12 man in Kaiſers, den man auf legenheit geboten, ſeinen Standpunkt zu die⸗ erhält als erſter Redner das Wort iſt. wenn ſie ſich auch auf dieſem Gebiete um⸗ De irgendeine Weiſe ſich angeeignet hat, einen ſem Vorſchlag kundzugeben, zugleich aher auch Abg. Neck(natl.), der für eine Erhöhung der ſeben. Selbſtverſtändlich ſind wir bemüht, lit Haupteoup beſitze. Uns ſo heller ſtrahlt nun das] ſich darüber auszuſprechen, wie er ſich die Ver⸗ Gehalte der Hilfsaufſeher bei d 2 9. alle Rivalitäten zwiſchen akademiſch gebildeten iſt Bild der„edlen Landgräfin von Heſſen, die“, zinſung und Tilgung der in den Telegraphen⸗ wiſig eilttett„Tieſe bab 75 15 und mittleren 3u d b0l F 0„ en Telegraphen⸗ bung Dieſe haben lange Jahre nur Die allgemeine Beratung wird geſchloſſen. mir zitieren die„Märk. Volksztg.“ vom 24 nd T 0 lager 17 5 an 5 8 8 15 8 Mäürz giſers 7 e, e ſteckenden Kapitalien 40 Pfennig für die Stunde bekommen. Es Der Antrag der Budgetkommiſſion, die an⸗ ſünt inact icht b 111 e denkt. Rechnet man die hierfür nötigen Sum⸗ wurde dann auf Grund einer Petition eine Ver⸗ geforderten Summen zu genehmigen, wird ein⸗ An Ar Anſech 8555 Peng ſtet wird und darum für nien mit, dann ſte i gt nämlich das Defizit ordnung herausgegeben, nach der ihre Verhält⸗ ſtimmig angenommen. He g ſ als„lebendig begraben“ gilt, für 1911 auf 6 Millionen und für 1912 niſſe verbeſſert werden ſollen Dies ſei aber Abg. Müller Weineim enatk, kekitet 5 was aber die hohe Konpertitin nicht abhält nach auf 5,6 Millionen. So ungefähr hat nicht 5 N 2255 hierauf im Namen der Budgetkommiſſion über eln gefüäh nicht der Fall. Nach den gegenwärtigen Be⸗ den Voranſchlag der de ihr 2 religiöſen Ueberzeugun 7 3u leben und zu es ein 25 1 di er Theb ner“ 7 18 echn + Bei 711. 148 9 Felit 1 5 un 19 L +* Ausgerechne 0 1 15 ntu EBe. 0 8 11 2 0 A—5 5 wirken“. Aber vielleicht bedankt ſich die Land. ſolchen Ziffern wird freilich S8 Pof irken“. Ab t bedan! die Land⸗ en reilich das Poſt⸗ den Ta in für die Hilfsauf ichtet me gräfin doch für den Uebereifer ihrer„Freunde“, reſer vatein recht z weif ethafter bbſche Sunmen dg Hgen Angaben. Jut, Pden 11 und tut auch die Zentrumspartei ein übriges! Beſitz, und wenn man trotzdem das Reſer⸗ Stadtkaſſe(Beifal 7 55 105 175 Fie peiß ja ſonſt die Juchtel fu ſchwingen knd val nicht aufgeben will den wird man eben Abg. Spang(gir) erklärt, daß eine Auf. 314.4i0 Mark. Bezirksdomänenderwaftung mit fe ſie ſollte nicht nötig haben, mit Privatbriefen zuf an eine billigere Organiſation des Poſt⸗ 9 der Fleiſchalziſe keinen Einfluß auf die 242400., Vezrtsſorf 9255 15 operieren, die in das Archiv der Hohenzollern, dienſtes denken müſſen. des Poſs hebung der Fleiſchakziſe keinen Einfluß auf die 262 100 M. Bezirksforſtverwaltung 1043920 die VVVVVVVV JJJJ( rr.. Wattegn der S21 2 Ider R. V) und verbrei 7„ für den Grundſtock mit 31 410., Abgaben 5 irgendeines Biſchofs gehören. Sozialdemokratie e breitet ſich daun über den und 5 mit 1836 939.. 5 auhren 7604 130 M. und für 2 Jahre 15 208 300 Mark. 705 und Kirchenaustritt Abg. Kolb(Soz): Wenn man den Wein⸗ Im außerordentlichen Ekat für den Grundſtock W0 Politiſche Aeberſicht. Die„Sozialiſtiſchen Monatshefte“, die ſchon bauern helfen wolle dann müſſe man die Wein⸗ 133 270 M. Ferner: Einnahmen: im ordent⸗ 5 früher ihre nicht nur taktiſchen Bedenken gegen akziſe aufheben. Die Anregungen der Abgg. lichen Etat für ſe ein Jahr aus Liegenſchaften 15 Mannheim, 28. März. die kirchen⸗ und religionsfeindliche Propaganda Dr. Koch und Köhler, man ſolle jeden, der mit 11817 690 559% ee 15 8 z innerhalb der Sozialdemokratie ausgeſprochen Steuern hinterzieht, mit Gefängnis beſtwafen, gungen mit 65890 Mark, vom Grundſtolt Fortſchritte der Reichseinheit. haben ſeheben en un eee n ben Nednen vernt tefängnis beſrafen, 208 40., Verſchiedene Einnahmen mit de 0 2 haben, ſchreiben in ihrer neueſten Nummer gehen dem Redner noch nicht weit genug; der 175040., alſo im ganzen 12267 060 M. und S 5 Bereinheitlichung des deut⸗(1914, Heft 6, S. 382):„Die ſozialdemokra⸗ Finanzminiſter ſoll die Steuerveranlagung unter für zzwef Jahre 24884 120 Mark. Im außer⸗ reg 2 8 7 2— 7* 3 2 f g 5 e 45— 25 f 2 ſchen Staatsbahnweſens hat einen tiſche Partei hält nach wie vor an ihrem Grund⸗ Eid ſtellen und jeder, der dabei nicht der Wahr⸗ ordentlichen Etat für den Grundſtock mit ſtät neuen Fortſchritt zu verzeichnen. Durch die ge⸗ ſatz der ſtrikteſten Neutralität allen religiöſen heit entſprechend ſein Vermögen angebe, wegen 13 270 Mark. 4 maiſtſamen Konferenzen der deutſchen Bundes⸗ Bekenntniſſen gegenüber feſt.“— Dahinter wird Meineid verfolgen. Der Badiſche Forſtverein hat der Budgetkom⸗ f degierungen mit Staatseiſenbahnbeſiß nimmt die man, weil hier alles auf die Praris ankommt, Abg. Seubert(Ztr) meint, ſein Freund miſſion eine Deukſchrift mit einem dieſolbe er⸗ Dr Vereinheitlichung des deutſchen Staatseiſen⸗ nicht auf die Theorje des Parteſprogramms, an⸗ Röckel habe hinſichtlich ſeiner Acußerung über gänzenden De eee den bahnweſens auf der Grundlage der Wahrung der geſichts der takfächlichen Haltung vicler Partei die Boſteuerung der Auslandsweine über die 1 1 vollen Selbſtändigkeit der beteiligten Stanten führer und Parteiblätter ein großes Frage⸗ Stränge geſchlagen. Wir ſind für eine ſolche Forſtberaltung iſt her en daß 45 Fortgang. Die 1905 wegen Leitung zeichen machen müſſen, von Inkereſſe iſt aber, Beſteuerung.(Abg. Zehnter: Wer„wir?“) die Zahl der Skellen von 2. Beamken der Forſt⸗ krie 15 Güterberkehrs vereinbarten Grundfätze haben ſalls ihm(was Fernſtehende kaum nachprüfen Abg. Seubert: verwaltung ſtatt von u auf 24 von 21 auf 33 681 ſich ſehr gut bewährt. Amm 1. Mai 1914 tritt können) die wirkliche Lage entſpricht, der fol⸗ Nach weiteren Ausführungen verſchiedener erhöhen, die ſelbſtändigen Forſteinrichtungsbe⸗ 80 eine weitere Vereinbarung in Kraft: ein Fahr⸗ gende Satz:„Es iſt um ſo weniger anzunehmen, Redner geht 5 amten(Taxatoren) etatsmäßig anſtellen und die nel dienſtübereinkommen, das eine gleich⸗ daß ſie ſich davon wird abbringen laſſen, als ſich Finanzminiſter Dr. Rheinboldt noch auf 2. Beamtenſtellen bei der Bezirksverwaltung feſt⸗ 10 mäßige Grundlage für den Uepergang von Be. auch in ſosialiſtiſchen Kreiſen je länger je mehr verſchiedene Punkte ein. Die Vorbildung derſlegen ſollte, und begründet dieſe Forderungen in Au Atie⸗ ge für den gaug von Be⸗ auch in ſozialiſtiſchen Kreiſen je länger je mehr mittleren Beamten iſt nicht einheitlich. Die eingehender Weiſe. Die Großh. Regierung er⸗ Um triebsmitteln und Perſonal von einem Gebiet geiſtige Sttömungen zeigen, die einen Ueberdruß Staatsroaierana e deſtreht, dieſe Vorbildunng klärte dazn, daß ſie dieſe Bitte nicht erfüle ins andere ſchafft an der bl A fflär, eeee Staatsregierung iſt beſtrebt, dieſe Vorbildung klärte dazu, daß ſie dieſe Bitte nicht erfüllen ſche Auch di FFCVVTTTV ſau der! oßen Aufklärerei, au nt ihren moniſti⸗ zu vereinheitlichen. Meinungsverſchiedenheiten könne; neue etatmäßige Stellen dürften nur nach 5 Auch dieſes lleine Faktum zeigt wieder, wie ſchen uſw. Formen, erkennen laſſen.“ beſtehen noch zwiſchen dem Finanzminiſterium Bedarf errichtet werden. In der Kommiſſion Erk die wirtſchaftliche Entwicklung unaufhaltſam zu—— 5 und dem Unterrichtsminiſterium. Ich bin be⸗ surde von einer Seite beantragt, die Zahl der 700 e Vereinheitlichung drängt über alle 2 ſtrebt in der Verwaltung Verbeſſerungen einzu⸗ etatsmäßigen 2. Beamtenſtellen ſtatt um 3 um 6 Uel Widerſtände und Stimmungen hinweg. Ganz Deutſches Keich ſühren, wo es nur müöglich iſt; wir werden ſehen, Stellen zu vermehren; der Antrag wurde aber u beſonders charakteriſtiſch für dieſe Bewegung aber n daß wir bei der Zoll⸗ und Steuerverwaltung mit 12 gegen 5 Stimmen abgelehnt. 5 gaß iein Münchener Artikel der„Voſſ. Itg.“ der Zur Stichmahl in Borna Pegau. Gegen⸗ eine Aenderung herbeiführen können. Weiter In der allgemeinen Beratung erhält als erſter beir „de aeenn füber den Verſuchen des„Berliner Tageblatts“, möchte ich gegenüber verſchiedenen Aeußerungen Redner das Wort bhin Frage einer Preisgabe des bayeri⸗ die Fortſe 38 bemer 5 wi 0 f ſei ſchen Poſtref„„„%ͤr ͤ die Fortſchrittler bei der Stichwahl in Borna⸗ bemerken, daß wir den Gemeinden von der] Abge. Duffner(Ztr.), der ſich eingangs ſei⸗ ar 155 eſervates ſehr ernſthaft er⸗] Pegau, die heute ſtattfindet, zum Eintreten für[ Zuwachsſteuer nichts wegnehmen ner Rede über die Aufforſtungen ausläßt. Die beg 5 1s Hauptſtadt wird dem 55 Sozialdemokratie zu beſtimmen, macht das wollen. Ich habe unlängſt mit den Vertre⸗ Domänendirektion ſoll bei ihren Aufforſtungen 12 gen aun en Blatte geſchrieben: eigeiger Tageblatt auf die gegenteiligen tern der Städte der Städteordnung über dieſe die größte Rückſicht auf die kleinbäuerlichen Be⸗ Das Poſtreſerbat iſt für Bayern ein ſtolzer, Aeußerungen der fortſchrittlichen Landtags⸗Frage verhandelt und wir waren alle der Mei⸗ ſitzer nehmen. Weiter wünſcht der Redner, daß Heb aber teurer Staatsbeſitz, der häu⸗ egeindeken Günther und Brodauf auf⸗ nung, daß es am beſten iſt, wenn wir es bei der das Verſtändnis für Naturſchutz in immer wei⸗ Ant ſiger efizit als Wehteiunah⸗ Ae Der letztere ſchrieb der„Chemnitzer gegenwärtigen geſetzlichen Beſtimmung belaſſen. tere Schichten des Volkes dringen möge; vor 905 men bringt. Für 1911 bezifferte ſich das ail gengnen Zeitung“:„Ich bin überzeugt, daß Es iſt daher nicht angebracht, ein entſprechendes allem ſeien die Beſtrebungen und Bemüßungen Um t guf idbe eine ailt n lih asſmeine Parteifreunde in der Stichwahl auch ohne Landesgeſetz zu ſchaffen. des Landesvereins für Naturſchutz und Natur⸗ nar Defiz füber eine Million und im folgen⸗Parole Herru von Liebertals das kleiner Abg. Dr. Ber 8 i über! 6 eüß F fi den Jahre auf etwa 600 000 Mark. Für Uebel 1wgt Yiebent als das kleineref Abg. Dr. Bernauer(3tr.) meint, über wunder ſehr zu begrüßen. Ferner wendet ſich beſt .. WMark. Füe! Uebel wählen werden.“ Die ſozialdemokratiſche! kurz oder lang werde man dazu kommen müſſen, der Redner gegen das Einſammeln von unreifen e ——.—..——.t5v5rvL..——— 2- 4+ 22— 2 22— 2222 n S 2—— 8———.—— wird die Stolze unſicher, und die Schwachekungen hätten in Aftbetracht deſſen ſich wegen] Preis war dabei mehr als bill öhnlich zah 5 72 18* 5 15 9* 2 5 Preis D5 E ehr 5 2 el 3 te f. 2 f 8 d e uense*VI%%%/% ͤͥ. Syo hat ſich denn Frau Caillaux, als ſie den grammſpeſen gemacht. lich, war ſie jung und hübſch, dann brächte ſie demihrer Treue geben, und ſo läßt ſie deſſen Nebenbuhler 11 Revolver zur Hand nahm und Schüſſe daraus Ghemann auch mehr ein und ihr Wert zſtieg bis zu draußen in Garten vor Fro eittend oienug ahfeuerte, in ihrer Unbeholfenhei Deffent⸗ N- 12. Guincen“, alſo rund 42 Mark. Der franzöſiſche warten. Boceaccio kann die ihm angetaue Schmach bt 0 holfenheit der Oeffent 2, Guineen“, alſo rund 42 Mark er franzöſiſche ni ö 5 ˖ a lichteit gegenüger lediglich im Mittel vergriffen, Kunſt und Diſſen chaft. abemtter de Zoug bat noch oor drei Meöſchen. Nahe die dr an Eleug deren abe ans den e, ſe n Mittel verg Ul ff7f7ff...f zenn⸗ Rache, die er an Eleua nimmt; aber, aus dem Schlaf ſcha heit 0 965070 eine bemerkenswerte„Dumm⸗ Frau überkauf in Alt Englan altern in England ſolchen Frauenmärkten beige⸗ erwacht, beſinnt er ſich eines Beſſern und ſtraft die che heit augerichtet, wobei ſie ſich möglicherweiſe] e ugland. wohnt und intereſſautes Beweismaterial für denVerächterin ſeines Geuius dadurch, daß er ihre Es⸗ wei noch heroiſch vorkam. Sie hat ſich bedroht ge⸗ Mit einem ſeltſamen und grauſamen Brauch, Fortbeſtand dieſes aus dem finſterſten Mittelalter bärmlichkeit in einer ſeiner Novellen feſtuagelt, 05 5 fühlt—und war in der Tat bereits von einem der noch in der erſten Hälfte des vergangenen ſtammenden Brauches geſammelt. Im übrigen war künſtigen Geſchlechtern ſein Abenteuer und die Be⸗ Die Malefikanten ſchwer getroff Sie hrt i Jalſchunder n eee Ena515 te Recht nicht einſeitig: auch die Frauen ürafnüg, die er Elena in ſeiner Etubildungskraft pat ſchwer getroffen. die hat ſich Jahrhunderts in einer Reihe von Gegenden Eng⸗ dieſes harte Recht nicht einſeitig: auch die Frauen zuteil werden laſſen, verkündet. Das Werk trug bet E Wehr geſetzt— mit Recht zur Wehr geſetzt. lands geübt wurde und ſogar die ſtillſchweigende haäkten das Recht, ungetreue Ehemänner auf dieſo] ſeiner Aufführung im Teatro Alfieri einen guten Er⸗ Aber ſie hat es blindlings getan und otzne ge⸗]Duldung der Behörden fand, beſchäftigt ſich ein] Weiſe zum Maxkte zu führen und zu berkaufen.] ſolg davon. Audrea Niccoli war ein ausgezeſchneker 199 eee von der Oeffentlichkeit derAufſatz des„Journal“. Es war der ſog. Horn⸗ Das Erſtaunlichſte war, daß die Behörden den bei] Vertreter der ſchwierigen Titelrolle. zah! 9 e gemeint, nur der e ee 5 18 1 2 8 55 geitiſſen 5 een als Bernini⸗Entdeckungen in Bordeaux. ſcher evolver kö m 85 Zeiten in. Orten abgehalten wurde und rechtskräftig anerkannten; die Verkäufe irften iner Kirche i Marcel i 1 95 enen auf dem ſich betrogene und enklällſchte eee ſich Wner en eine Autlele 8 5 89 15945 5 drel Plaſie die 11 uig als rund, Motiv oder zur Aufhellungauf eine höchſt einfache und faſt barbariſche Ark Bi ſe befürchten zi üſſen: d öffentli Dein Aielier des 1 ˖ der Tat anführk, iſt alles nicht wahr Es iſt ihrer 5 1 95 B gamie befürchten eln muüſſen: der öffentliche dem Atelier des Vaters von Bernini entſtam⸗ er les 5 8 1 hrer Frauen entledigten. Der Mann aus demVerkauf der Frau galt gleichſam amtlich als S8 ſi f ündi dere nicht exlogen, aber unrichtig. Iſt von ihr nach-] Volte, dor ſeiner Frau Untreue oder eine ehren⸗ d In dielen Fällen eoalden dis Käufer 8 915 555 eeee 5 Klat träglich konſteuiert, mit dem Hirn zurechtge⸗ rührige Handlung vorwerfen konnte, hatte auf ſpäter die angekaufte Frau, ja in einem Falle ſetzte 70 1515 9 1 8 15 8 an f zimmert. Während der Keim der Tat doch aus Grund einer alten Tradition das Recht guf eine ein Lord, der die Fraſt ſeittes Kammerdieners ge⸗ 5 8 ihrer: weihlichen Seele allein, und ohne vom weitgehende Rache: er konnte die Frau auf dem 3807 hakte ſo 5 di 8 Nah 90 101 ggeißer 8 0 1 8 1 15 dee 900 Vetſtande Direktion oder Richtung zu erhalten, Hornmarkte einfach verkaufen und zwar unter Ehe durch. e i 0 Wee 5 2 9 198 5 9e duürch. 8 2 ietro B ini z Hei zum Licht emporwuchs. höchſt demütigenden Umſtänden. Die unglücklichen 8 5„„ 510 Er ſcheint aber ſtent 15* 5 Frauen, die ſich dieſem Schickſal ausgeſotzt hatten, als Hauptgeſtalt eines Schauſpiels. a Port 15 baben. 8 0 Unt Die deutſche Preſſe hat dieſen Fall ſchlecht und wurden dabei nicht etwa unſer der Hand fremder In Florenz wurde Dieuslag abend ein Schau⸗ 15 ir“ 2 dure falſch behandelt. Sie mußte durchaus über⸗ Fürſorge überliefert. Nein, der Ehemenn legte der ſpiel IItramonto di Giovanni Boccac- Bernin 95 Uute zeugt ſein, daß hier garx keine Seuſation, ſon⸗[Frau zu Hauſe einen Strick um den Hals und eio(Der Lebensabend Glovanni Boc⸗ 55 70 8 15 40 8 dern nur der bedauerliche Fehlgriff einer Dame führte ſie ſo wie ein Stück Vich au Seil durch die 80 155 An geu ſto No 85 Uli als Urauf⸗ eee Sohnes, des großen ſind vorſag, und daß zu Plakatüberſchriften quer Straßen und über Land zum Martie. Dort war⸗ I 158 e e 8 110 1 vanni e Bernini, erinnern. Die Büſte deeſe über drei Spalten in der Tat kein Anlaß war. tete er, das„Verkaufsobjekt“ am Seile haltend, auf Novelli zeigt den alternden Dichter in dem Wn ſchen 99971 r e ie Miniſtergattinnen in Frankreich ſind zudem mit Käufer. Und an denen fehlte es nie. Alte Jung⸗ des Zuccone, wo es von Studenten und Soldaten VV Aſſi Exzellenzenfrauen hierzulande nicht recht zu] geſellen und Witwer, die für ihr verlaſſenes Heimwimmelt. Mau erſährt aus ihren Reden, daß ſich[Wertvolle Schenkung an das Deutſche Muſeum. des, bvergleichen; ebenſowenig wie franzöſiſche Ver⸗ und ſür ihre Kinder eine Hausfrau ſuchten, kamen Boecaccio, ſeinen erarauenden Haaren zum Trotz, in Di der gar er 2 im ſeg ftIt VV ahen ee Naen uren. Das iſt auch gut ſo; un Zei⸗ Frauen Ja! ich eſ N ien ee rrr ei en n e en, diee 5 i ee 5 5 ch gut ſo; und unſere Zei Srauet und ſich eine von 955 aus. Der khren Entſchlus kundgibt, ihn in der Weißnacht zu 19. Jahrhunderts von deutſchen Chemikern er⸗ 112 man olb: hen, olb: eiut, uan⸗ uer⸗ jabe 31 tion iber Die om⸗ igen eine den net, gut um⸗ üht, eten ſchlechten Einkommensverhältniſſe — 7 Donnerstag, den 26. März 1914. Beneral-Auzeiger.— Zadiſche Reneſte Aachrimen.(Abendblatt) 2. Sate Beeren, die eine Volk ſeien; die Forſtpolizei möge hier ganz ener⸗ giſch einſchreiten. Ausführungen redet der Abgeordnete der Ein⸗ ſchränkung der Regiejagden das Wort und ſpricht ſich gegen eine Verlänge⸗ rung der Schonzeit des Rehbocks bis zum 1. Juni aus; es würde genügen, wenn dieſe bis zum 1. oder 15. Mai ausgedehnt wird. Der Redner bittet die Regierung, auf die ſoziale Stellung der Waldarbeiter ihr Augenmerk zu richten. Hier wird die Sitzung abgebrochen. Nächſte Sitzung Freitag vormittag 9½ Uhr. Tagesord⸗ nung: Fortſetzung der heutigen. Schluß 1½ Uhr. Bürgerausſchußſitzung in HBeidelberg. N. Heidelberg, 25. März. (Von unſerm Korreſpondenten.) Budgetheratung. Erſter Tag.— Generaldebatte. (Schluß.) Als Vertreter der nationalliberalen Fraktion ſprach zunächſt Bankdirektor Dorn. Zu der Aus⸗ führung des Sto.⸗V. Ebert, daß der Stadtverord⸗ netenvorſtand ſeit Einführung des Proporzes an Bedeutung erheblich verloren habe, äußert Heer Bankdirektor Dorn, der Stadtperordnetenvorſtand bedeute immer das, was er ſelber aus ſich mache. Der Redner führte dann aus, daß die national⸗ liberale Fraktion gegen eine Umlageerhöhung iſt und eine Deckung des Fehlbetrags vorſchlägt in folgendem Sinne: Heraufſetzung der Erträge des Waſſerwerks um 10 000., des Elektrizitätswerks um 15000., des Gaswerks um 30 000 M. Zur Hebung der Finanzlage der Stadt befürwortete der Redner die ſchon früher angeregte Einführung einer Kinoſteuer, ferner die Steigerung des Abfatzes der ſtädtiſchen Werke, ſo 3 B. Verſorgung der Gemeinden Nußloch und Lei⸗ men mit Gas und Elektrizität, Der Redner fand bei dieſen Ausführungen Worte warmer Anerken⸗ nung für die in echt kaufmänniſchem Geiſte ge⸗ führte Leitung der ſtädtiſchen Werke durch Direktor Kuckuck. Als dringend notwendig bezeichnete der Redner den Bau der Oberrealſchule und des Volks⸗ ſchulhauſes in Handſchuhsheim. Er richtete an den Vorſitzenden die Frage, ob nach Fertigſtellung des Murgkraftwerks die Elekkrizität von dem Werk oder von der..G. bezogen werden muß und bat um Auskunft über die Pläne der Stadt hetreffs Aushau des Straßenbahnnetzes. Hinſicht. lich der Speyerer Brückenfrage betonte der Redner, Heidelberg müſſe im Gegenſatz zu Karlsruhe ſich für eine Rheinbrücke bei Speyer, nicht bei Maxau, einſetzen. Zum Schluſſe regte der Redner eine Regulierung des Kurſes der ſtädtiſchen Anleihe an und warnte vor Ausgabe von Aprozentigen Anleihen nach Man nheimer Shſtem. 5 Namens bder Fortſchrittlichen Volkspartei richtete Dr. Häberle zunächſt die Bitte an den Stadtrat, den Boranſchlag in Zukunft früher fertig zu ſtellen und regte einige Aenderungen in der Aufſtellung des Budgets an, u.., daß der Wert der Dienſtwohnun⸗ gen, ſowie der Naturalleiſtungen(Gas, Waſſer, Elek⸗ krigität) in den Poranſchlag einzuſetzen iſt. Als Wunſch ſeiner Fraktion nannte der Redner die Schaf⸗ ſung von ſtäbtiſchen Hypothekenbanken; er gab dem Bedauern Ausdruck, daß wegen Mangel eines geeig⸗ zeten Geländes die Gartenſtadt keine greiſbare Ge⸗ ſtalt angenommen habe. Der Redner gab dann den Nutrag ſeiner Fraktion bekannt, wonach ſtatt durch Umlageerhöhung die fehlenden 55 000 aufgebracht werden durch Erhöhung der Ablieferungen der ſtädti⸗ ſchen Werke um 20 000, durch Kürzung der Re⸗ ſervefonds der ſtädtiſchen Werke um 5 000 4, durch Erhöhung der Nutzungen aus den Waldungen um 5000 und durch Uebernahme von 5000 aus dem Ueberſchuß von 14000 ½%(Steuererträge). Sto..⸗A. Schmidt trat namens der Freien Hürgervereinigung für eine Einſchränkung der Aus⸗ gaben ein, Er wies auf die etwa 7 Millipnen Mark hetragenden Koſten der noch bevorſtehenden Profefte lin und hob hervor, daß die Beſchaffungskoſten dleſes Kapitals auf 7 Proz. zu veranſchlagen ſeien. Redner bezeichnete die von der F. V. gemachten Vorſchläge als unzweckmäßig: namentlich ſei eine Einnahmeſtei⸗ gung aus der geradezu muſtergültigen Heidelberger Valdbwirtſchaft ausgeſchloſſen. Er befürwortete zur Hehung der ſtädtiſchen Finanzen die Anſiedlung von Induſtrie, ferner die Einführung einer Filialſtener. Das Tempo der Eingemeindungen müſſe verlangſamt werden. Redner bemerkte, daß die Verweigerung der Umlageerhöhung ſeitens der fortſchrittlichen Volks⸗ hartei durch Rückſichten auf bie Neuwahlen. J. 1915 beſtimmt ſei, eine Unterſtellung, gegen die Stv. Dr. Leſex energiſchen Proteſt einlegte. Der Redner des Zentrums, Guſtav Schnei⸗ der betante 2 85 La 2 e große Gefahr für das kaufende Im weiteren Verlaufe ſeiner dis Notmendigkeit einex Stärkung der = DNrreee FJinauzlage durch Herauziehung neuer Steuerkräfte. Nicht dte Kapitaliſten könnten das Rückgrat der Ge⸗ meindefinanzen bilden, ſondern Induſtrie und Ge⸗ werbe. Hinſichtlich der Eingemeindungen empfehle es ſich, den in Mannheim ausgeſprochenen Grundſatz zu verfolgen: nur ſolche Gemeinden einzubeziehen, die mehr bringen als ſie koſten. Neben der Heran⸗ ziehung von Fremden ſei es ſehr notwendig, die Ab⸗ wanderung zu verhüten; grade jetzt ſtehe der Stadt ein großer Verluſt bevor durch Verlegung der Werk⸗ ſtätte der Main⸗Neckarbahn, Redner begründete fol⸗ genden Zentrumsantrag:„Die Poſition 10a„Umlage⸗ nachträge“ wird erhöht von 190 000 auf 230 000 Aus der Erhebung des Wehrbeitrages wird ſich eine ſolche Vermehrung der Steuereingänge ergeben, daß mit Sicherheit auf die genannte Summe gerechnet werden kann. Damit entfällt die Notwendigkeit der beabſichtigten Erhöhung der Umlage um 1 Pfennig.“ Der Redner der Sozialdemokratie, Herr Karl Schneider, ſprach ſich namens ſeiner Fraktion für Erhöbung der Umlage aus; eine Beſchneidung der Rücklagen der ſtädtiſchen Werke ſei untunlich. Red⸗ ner trat ein für Heranziehung der Induſtrie, für Beſſexung der Verkehrsverhältniſſe und der Schulen, für höhere Subvention des Theaterdirektors zwecks beſſerer Beſoldung der Chorſänger und betonte zum Schluß, daß die Sozialdemokratie nicht ihre Sonder⸗ intereſſen, ſondern das Allgemeinintereſſe vertrete. Es folgten nun eine ganze Anzahl von perſön⸗ lichen Bemerkungen, aus denen hervorzu⸗ heben iſt, daß zwei ſozialdemokratiſche Redner ſich mit ſcharfen Worten gegen den Stv. Schmidt wandten. Der erſte von ihnen, Stadtriat Mai er, betonte ge⸗ genüber einer kürzlichen Aeußerung von Rechtsau⸗ walt Schmidt, daß er zwar ſchon ſür ſeine Partei geſeſſen habe, daß er aber noch nie aus Geldbeutel⸗ intereſſe ſeinen Standpunkt vertreten habe. Sty. Hofmann erklärte, Stv. Schmidt habe ihn in„lüg⸗ neriſcher Teudenz“(der Ausdruck wurde vom Vor⸗ ſitzenden gerügt) politiſch erniedrigen wollen durch die Aeußerung, er, Stv. Hofmann, ſei für bie Straßen⸗ bahner eingetreten, damit die Leute in ſeinem Lokal ihren Schoppen tränken. Er müſſe gegen die Unter⸗ ſtellung proteſtieren, als benutze er ſein Stadtverord⸗ netenmandat zur Erziekung perſönlicher Vorteile.— Stv. Schmidt erklärte, wie es ſchien mit wenig Durchſchlagskraft, die betreffende Aeußerung ſei ein Scherz geweſen.( In ſeiner Eutgegnung auf die Ausführungen der verſchiedenen Fraktionsredner erklärte der Vor⸗ ſitzende u.., daß eine Vorlage über die Kinv⸗ ſteuer dem Bürgerausſchuß in den nächſten Mona⸗ ten zugehen würde und daß dieſe Steuer vorausſicht⸗ lich im Spätjahr eingeführt werden könne. Auf die Fragen des Stu. Dom gab der Vorſitzende die Auskunft, daß die Stadt die Elektrizität des Murg⸗ kraftwerks nicht durch die O. E.., ſondern direkt beziehen würde. Eine Erweiterung des Straßen⸗ bahnnetzes ſei ſchon ſeit Fahren in die Wege geleitet. Ueber die Speyerer Brücke habe zwiſchen Vertretern von Speyer und Heidelberg letzten Donnerstag eine Beſprechung ſtattgefunden. Zur Förderung des Pro⸗ jekts ſolle ein Verein gegründet werden mit dem Sitz in Heidelberg. Reduer gab zu, daß die Frage der Umlageerhöhung für den Fremdenzuzug wichtig ſei, ebenſo ausſchlaggebend ſei aber für zuziehende Fremde die Beſchaffenheit der Schuken und ber Ver⸗ kehrsverhältniſſe. Ueber die Frage der ſtädt. Hypo⸗ thekenbanken äußerte Büragermeiſter Wie bandt, daß die Städte auf dieſem Gebiete in verſchiedener Weiſe norg⸗gangen ſind und eine definierbare Be⸗ ſchlukfaſſung noch nicht erfolgt iſt. „Es wurde daun in die Spezialdebatie eingetreten. Stadtrat Nuzinger(F. VB.] teilte mit, daß Zentrum, Nationalliberale und Fortſchrittliche Volkspartei ſich hinſichtlich der Ablehnung der Umlage⸗ erhöhung auf einen Kompromißantrag geei⸗ nigt hätten. Der erſte Punkt dieſes Antrages: Er⸗ höhung des Erlöſes aus den Waldungen von 162 009 Mark auf 167 000%% wurde im Einnahmeetat mit ge⸗ ringer Majorität angenommen. Bei der Pofſtion „Abkieferung aus den Extragsüberſchüſſen des Waſ⸗ ſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerks begründete Stp. Oppenheimer eingehend den nationallfberalen Ankrag auf Erhöhung der Einnahmefätze. Nachdem noch eine Stunde laug debattiert war, ſtellte Stadtrat Maſer(Soz.) den Antrag auf Vertagung; der Ein⸗ nahmectat dürfte nicht durchgeyeitſcht werden; es müſſe auch den Fraktionen die Möglichkeit gegeben werden, über den Kompromißantrag zu beraten. Darauf ſchloß der Vorſitzende um 8 Uhr die öſtündige Sitzung. e Bürgerausſchunſitzung in Weinheim. K. Weinheim, 25. März. Geſtern Abend 7 Uhr trat der Bürgerausſchuß nochmals zuſammen, um in einer von 72 Mitgliedern beſuchten Verſammlung, die bis Mitternacht tagte, den ſtädtiſchen Etat zu Eude zu beraten. Wie es bereits in der Generaldebatte angekündigt worden war, waren bei der Spezialberatung die Wortführer aller drei Fraktivnen von dem Beſtreben geleitet, Er⸗ ſparniſſe bei den Ausgaben zu machen, um die Finanzwirtſchaft für die Folge möglichſt unabhängig uon Konjunkturſchwankungen zu machen. Zu dieſem Zwecke ſchlug die liberale Partet zunächſt verſchiedene Abſtriche am Verwaltungsgufwaude vor und fand hiermit trotz lebhaften Widerſpruches des Blürger⸗ e ſundenen, für die Allgemeinheit bedeutungs⸗ bollen chemiſchen Stoffe und Präparate, die bis⸗ her im Hofmannhaus in Berlin aufbewahrt wurde, iſt von der Deutſchen Ehemiſchen Geſell⸗ ſchaft dem Deutſchen Muſeum in Mün⸗ chen ſtiftungsweiſe überlaſſen worden, um ſie weiteren Kreiſen zugänglich zu machen. Die Straßburger Kliniker im Kampfe um ihr Einkommen. Eine ihrer ſozialen Stellung entſprechende Be⸗ zahlung ſtreben die Aſſiſtenten an den ſtädti⸗ ſchen Univerſitätskliniken und dem Bürgerſpital in Straßburg ſeit geraumer Zeit an. Die ſind ſeit län⸗ herer Zeit ſchon der Gegenſtand lebhafter Klagen in dieſen Kreiſen. Die ca. 70 Aſſiſtenten an den Kliniken und dem Spital beziehen durch⸗ ſchnittlich ein Monatsgehalt von 100 Mk. bei freier Station. Die zweiten und dritten Aſſi⸗ ſtenten erhalten 125 Mk., der Oberarzt 150 Mk. Unter den erſteren befinden ſich Herren, die durchſchnittlich das 30. Lebensjahr erreicht haben. Unter den Oberärzten ſind Mediziner, die faſt 0 Jahre alt ſind. Manche von den Aſſiſtenten ſnd bereits 10 Jahre in ihrer Stellung. 55 Aleſer außerordentlich ſchlechten Bezahlung, die 2 Aleiner Univerſitätsſtadt üblich iſt, erblicken die Allittenten eine ſtarke Nichtachtung ihres Stan⸗ des, gegen die ſie ſich mit aller Entſchiedenheit lett zur Wehr ſetzen wollen. An die zuſtändi⸗ en Stellen wird ein Geſuch um Neuregelung der Einkommensverhältniſſe der mediziniſchen Die in Berlin. Die Generalberſammlung der„Freien Sezeſſion“ beſchloß, eine Thoma⸗Aus⸗ ſtellung zu veranſtalten. Man wird im Rah⸗ men der alljährlichen Sommerausſtellung einen Saal des Ausſtellungshauſes am Kurfürſten⸗ damm für Thoma reſervieren und in dieſer Sonderausſtellung nur die älteren Werke des Meiſters zeigen. Die Leivziger Theaterkriſe Stadium? Als vor einigen Wochen der Haushaltsetat der ſtädtiſchen Theater in Leipzig bekannt gegeben wurde, erregte es angeſichts des gewaltigen Fehlbe⸗ trags ſchon vielfach Unwillen„daß der Rat der Stadt für die Leipziger Parſifal Aufführungen die hohe Summe von 85 000 bewilligt hat. Man fand ſich damit ab, weil man annahm, daß in Leipzig der Par ſifal nunmehr in einer alles überragenden Ausſtat⸗ tung erſcheinen mürde. Das. waßs bei der Erſtauf⸗ führung am 22. März geboten wurde, eutſprach aber bekauntlich nicht dem, was man erwarten konnte. Die Leipziger Aufführung ſtand vielmehr, weun man von der muſikaliſchen Wiedergabe abſieht, den auswärti⸗ gen Bühnen, die nur über einen geringen Teil der obigen Summe zu verfſgen latten weit nach. Der Gralstempel hatte einen verfehlten Aufbau gefunden. der noch nicht einmal eine gerechte Vertellung der Stimmen zuließ. Auch funktionierte die Beleuchtung noch nicht. Jetzt läuft in Leipzia ſiberdies das Ge⸗ rücht um, daß die ausgeſetzten 85000 Mark weit ütberſchritten ſind Der„Leipziger Abend zeitung“ zufolge ſollen ſich die Geſamtkoſten auf nicht weniaer als 108000 Mark belau ſen. Die in der Leivziger Bürgerſchaft über die Theaterleitung herrſchende Mißſtimmung würde da⸗ durch nun neue Nahruna erhalten. Artur Nikiſch in Italien. Artur Nikiſch iſt vom Scalatheater in 2 in einem neuen Affſtenten gerichtet werden, l Thonza⸗Ausſtellung der„Freien Sezeſſſon“ meiſters die Zuſtimmung der Bürgervereinigung und der ſozialdemokratiſchen Fraktion. Die Gemeinde⸗ verwaltung ſah ſich alſo dem entſchloſſenen Willen des ganzen Hauſes gegenüber und mußte ſich der eiſernen Notwendigkeit beugen. Zuerſt wurde die dem Stadt⸗ baumeiſter vom Gemeinderate bereits bewilligte Zulage abgelehnt und das Mehr von 700, geſtrichen. Am Verwaltungsaufwand für Reiſekoſten, Druckſachen, Impreſſen, Einrichtungsgegenſtänden u. ſ. w. wurden Abſtriche gemacht, deren Geſamtergebnis zuſammen mit dem Betriebsfonds zur Anlegung des ſchon erwähnten Umlage⸗Ausgleichsfonds verwendet werden ſoll, und zwar mit der Maßgabe, daß die Verfügung über dieſen vorerſt gegen 50 000% betragenden Fonds lediglich dem Bürgerausſchuß zu⸗ ſtehen ſoll. Der Bürgerausſchuß vertrat im Sinne der liberalen Anträge den Standpunkt, das Rech⸗ nungsergebnis des Jahres 1913 dem Voranſchlage im Titel„Verwaltkungsaufwand“ zugrunde zu legen, ſo⸗ daß die Gemeindeverwaktung auf das, was ſie habe, angewieſen ſei und ſich nach der Decke ſtrecken müſſe. Es kam daher bei den einzelnen Poſitionen zu recht temperamentvollen Debatten, bei denen der Bürger⸗ meiſter meiſt vergebens für Beibehaltung der an⸗ ſchlagsmäßigen Poſten des betreffenden Aufwandes eintrat, ſchließlich aber gute Miene zum„böſen Spiele“ machte, ſodaß nach der Gewitterſchwüle eines drohenden Konfliktes zuletzt doch noch wieder die Soune hervorleuchtete. Namhafte Abſtriche wurden auch beim Hochbauvoranſchlage gemacht, und zwar auf Antrag der liberalen Partei mit der Be⸗ ſtimmung, daß dieſe Beträge ſolange nicht als be⸗ willigt zu betrachten ſind, als darüber nicht dem Bürgerausſchuſſe geſonderte Vorlagen zugegangen ſind. Bis dahin ſeien die in Betracht kommenden Beträge einem Dispoſitionsfon d einzuver⸗ leiben, in deſſen dickbauchigem Topf u. a. 2000% für Bepflanzung der Dammböſchungen an der Neben⸗ bahn Weinheim Mannheim, 2500/ für eine Bedürf⸗ nisanſtalt in der Mitte der Stadt und 8900% für Erbauung eines Bockſtalles verſchwanden. Im Laufe der Debatten wurde beim Etat des ſtädtiſchen Krankenhauſes auch der Fall der Oberin der Diakoniſſenpflege, Schweſter Eva, von ſozialdemokratiſcher Seite zur Sprache gebracht und hervorgehoben, daß Abhilfe unbedingt nottut. Bürgermeiſter Dr. Wettſtein gab zu dieſem Falle, der ſ. Zt. unltebſames Aufſehen erregte, folgende Aufklärung. Es ſei richtig, daß die Schweſter die Aufnahme eines diphtheritiskranken Kindes abgelehnt habe, weil der Operationsſaal anderweit beſetzt ge⸗ weſen ſei. Das Kind ſei dann leider unterwegs ge⸗ ſtorben. Wäre es gelungen, es noch lebend nach Heidelberg zu bringen, wo die Operation vorgenom⸗ men werden follte, ſo wäre es vielleicht zu retten ge⸗ weſen. Aber dieſe Konſequenzen ließen ſich nicht vorausſehen. Jedenfalls tue es der Oberin aufrichtig leid, daß ſie nicht doch Platz für das Kind geſchafft habe. Sie habe infolge des bedauerlichen Verſehens ihre Abberufung erbeten und werde dem⸗ nächſt in die Mutterſtation zurückkehren. Auch die Staatsanwaltſchaft habe dio Sache in die Hand ge⸗ nommen, aber er glaube nicht, daß das Verfahren eröffnet werden wird, weil ſich eine Fahrläffigkeit nicht erkennen laſſe. Nur habe die Oberin inſofern gefehlt, als ſie es in der Aufregung unterließ, die ſtädtiſche Verwaltung telephoniſch wegen der Auf⸗ nahme des Kindes anzufragen, dann wäre dieſe ſofort veranlaßt worden. Anſtatt deſſen habe ſie erklärt, daß die Aufnahme verweigert wird, wodurch ſie ihre Kom⸗ vetenz überſchritt. Schweſter Eva, die nun von hier nach 30jähriger ſegensvoller Tätigkeit weggeht, iſt 68 Jahre alt. Seit 45 Jahren fungiert ſie als Schweſter. Nach er Beratung wurde der Vor anſchlageinſtimmig genehmigt. Die Um⸗ lage wird wie bisher feſtgefetzt, und zwar 40 Pfg. von 100% Steuerwert des Liegenſchafts⸗ und ge⸗ werblichen Betriebsvermögens, 16 Pfg. von 100% Steuerwert des Kapitalvermögens, 84 Pfg. von 1 Einkommenſteuerſatz, ferner als Auflage auf den Bürgernutzen 50 Pfg. von 1% auflagepflichtigem Wert. Nus Staòt und Land. Mannheim, 26. März. * Auszeichnung. Dem Oberpoſtſchaffner Jakob Hirth, gebürtig von Hemsbach an der Bergſtraße, wurde heute vom Großherzog die ſilberne Verdfienſtmedaille verliehen, für treugelei⸗ ſtete Dienſte. Herr Hirth tritt am 1. April in den Ruheſtand und verlebt ſeine Ruhetage in Hems,. bach. Wir wünſchen ihm noch manche, frohe, rithige Stunde in ſeiner alten Heimat. *Freireligilſe Gemeinde. Die Sonntags⸗ feier am Sonntag, den 29. März, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgymnaſtums wird das bereits in den beiden letzten Sonntagsfeiern ange⸗ ſchlagene a weiter behandeln. Prediger Dr. Them eee einmal. das Max Maurenbrecher ſpricht wiederum an Hand Goetheſcher Gedichte über„Goethes Gott“, teilen, Herr Albert Günther, Waldhofſtraße 1, mit dem Südfrüchtehändler H. Günther, von dem wir im Montag Abendblatt unter Gerichts⸗ zeitung berichteten. * Totgefahren. Am Mittwoch, den 25. März, abends.15 Uhr, hat ſich der 62 Jahre alte beſchäftigungsloſe Adam Schmitt aus Haag bei der Station Doſſenheim auſcheinend in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vor den Zug Nr. 27 der Mannheim⸗Weinheim⸗Heidelberg—Mann⸗ heimer Nebenbahn geworfen und wurde von der Maſchine dieſes Zuges totgedrückt. Nach den vorgefundenen Verunglückte bis vor kurzem wegen Land⸗ untergebracht. * Tydesfall. Die in Stuttgart im Alter von 78 Jahren verſtorbene Frau Emilie Wei z⸗ ſäcker, Witwe des langjährigen Präſidenten der Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung, hat ſich hervorragende Verdienſte um den Schwäbiſchen Frauenverein erworben, zu deſſen Gründerinnen ſie gehörte. Aus dem Kreiſe der Frauen, welche ihn 187/3 ins Leben riefen, war ſie die letzte Ueberlebende. Von 1891 bis 1908 ſtand ſie an der Spitze des Vereins. Ihrer Initiative iſt auch die Begründung der Wanderkochkurſe zu verdanken, die der weiblichen Bevölkerung auf dem Lande die ihnen oft fehlende Gelegenheit zur Erwerbung hauswirtſchaftlicher Kenntniſſe bieten. Die Verſtorbene war auch längere Zeit zweite Vorſitzende des Verbandes württemb. Frauenvereine. Wie ich mein Gewicht in einigen Wochen ohne gefährliche Drogen auf das Normal herabſetzte. ——— Ueberflüſſiges Fett wird auf einfache, harmloſt Weiſe entfernt.— Bericht von St. Clare Dyer. Jahrelang war ich als einer der dick⸗ ſten Leute in Paris bekaunt und bei mei⸗ nem füngſten Nrn Seebad wurde ich meiner übermäßigen Fettwülſte Gegenſtaud desGelächters u. Bewitzelns. Bei meinem Abſchied einig. Wochen ſpäter gewicht warx auf das geſunde Normal zurückgegangen. Dabei wäre mir dieſe Wendung zum Beſſeren niemale zuteil, geworden, hätte mich nicht einer der Fiſcher⸗ leute eines Tages angetroffen, wie ich den entlang ſchnaufte. Warum ich es nicht einmal mit Reſia⸗Blättern verſuche, meinte er. nug, um Ihr Felt ſo ſchnell zum Verſchwinden zu bringen, daß Sie ſtaunen werden.“ Ich ließ es auf einen Verſuch ankommen, und richtig, von Tag zu Tag verringerte ſich mein Umfang und bewies mir, wie wahr die Worte geweſen. Mein Gewicht ſank wie durch Zauber, und ſtatt eines ſchwächenden Ein⸗ fluſſes gaben mir die Reſia⸗Blätter im Gegenteil von Begiun an neue Kraft und Energie. Heute ſehe ich beſſer aus und fühle mich wohler als ſeit Jahren. St. Claxe Dyer. Aumerkung: Reſia⸗Blätter ſind rein pflauzlicher Natur und enthalten weder Schilddrüſen noch irgend⸗ entnommenen Elemente verleihen ihnen eine groß⸗ artige Wirkſamkeit in der Herabminderung des Körperumfanges; ſelbſt der ſchwächſte Magen kann ſie verdauen, Dabei ſind Reſig⸗Blätter verhältnis⸗ mäßig billig und jetzt ſoviel in Gebrauch, daß alle Apotheken ſie in Tablettenform zum leichten und an⸗ genehmen Einnehmen auf Lager führen. Vor ſeder Mahlzeit nuimmt man zwei Tabletten und trinkt etwas Waſſey darauf. Reſia⸗Blätter ſind abſolut harmlos; obwohl ſie ſich allgemein als ſehr geſund⸗ heitsförderlich erwieſen, iſt es doch unnötig mit der Behandlung fortzuſetzen, wenn das Körpergewicht Aefunde Normal erxeicht Nibelungenringes zu dirigferen, Es iſt das erſte Mal, daß ein Deutſcher das Scalaorcheſter bei einer Opern⸗ aufführung leitet. Ein Theaterbirektor flüchtig. Der Direktor des Wittener Stadttheaters, Itto Krauſe(Witten a. d. Ruhr), der ſeit dem September vorigen Jahres das Theater leitete, wird ſeit einigen Tagen vermißt. Die Ange⸗ ſtellten des Theaters befinden ſich in großer Not. Rudolf G. Binding am Vorleſetiſch— das war die Gabe des letzten Abends der„Geſ. f. äſthetiſche Kultur“ in Frankfurt g. M. Bin⸗ ding, außerhalb ſeiner Vaterſtadt vielleicht beſſer wie hier bekannt und er kannt als eine Ultſerer ſtärkſten lyriſchen und erzählenden Begabungen, las erſt eine fauniſch⸗heitere Skizze, deren unpreziöſer herber Sar⸗ kasmus erfxriſchte. Dann ſeine Überſetzungen der kleinen„Legenden des hl. Franziskus“ in der die herrliche Sprache des Uridioms und das herrlich Land⸗ ſchaftliche Umbriens gleichſam in ſchlichte Sileſius⸗ Art gewandelt ſcheint. Zum Schluß aus der Novelle „Die Waffenbrüder“. Hier weiſt Binding ſeine Be⸗ rufung zum Dramatiker unbedingt nach— wie in ſeiner Duplizität von Tragik ungeheuer wuchtendes Ereignis pon Erbſünde, erſt erkannt im nächſten Ge⸗ ſchlecht, wird hier mit heißem florentiniſchen Tem⸗ perament geſchildert. Es wirkte auf die Hörerſchar, trotzdem Binding wie die meiſten wirklichen Dichter keineswegs fördernder Interpret ſeines Werkes iſt, mit tiefſter Exregung. R K. Nus dem annheimer Kunstleben. Böſer Buben⸗Bühnen⸗Ball⸗ Das Programm des Böſen⸗Buben⸗Bühnen⸗Balles. der, wie bekaunt, Samstag, 28. Mär z, in den Näumen des Roſengartens ſtattflnden wirs, erfährt Mafland berufen worden, eine Aufführung des des beſtbekannten Baden⸗Badener Künſtler⸗ Marionetten⸗Theaters. Es werden dem führung kommen. Für das Kabaxet hat in liebenswürdigſter Weiſe Sylveſter Schäffer vom Apollo⸗Theater ſeine Mitwirkung zugeſagt, der gemeinſam mit ſeinen beiden reizenden Schweſtern, ganz neue, verblüffende Nummern zeigen wird, Theater. Freitag, den 27. März. 5 Berlin. Kal. Opernhaus: Carmen.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Peer Gynt. 85 Dresdeu. Kgl. Opernhaus: Figaros Hochzeit.— Egl, Schauſpielhaus: Der Kammerſänger.— Wetter⸗ leuchten. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der grünende Zweig. Frankfurt a. M. Opernhaus: Nathan der Weſiſe. (Freie Volksbühne). Tangoprinzeſſin. 5 Freiburg i. B. Stadttheater: Die rote Robe. Heidelberg. Stadttheater: Am Vorabend. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Mein alter Herr.— In Baden⸗Baden: Der Barbier v. Bagdad, Mainz. Stadttheater: Flebermaus. Manuheim. Großh. Hoftheater: Manon Lescaut. München. Kgl,. Hoftheater: Siegfried.— Reſidenz⸗ theater: Das Friedensfeſt.— Gürtnexplatztheater: Die ſpaniſche Fliege. ſprung, Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Kammermufik, Stuttgart. Kl. Haus: Alt Wien„ Wiesbaden. Kgl. Theater: Der Bogen des Odyſſeus, eine weſentliche Bereicherung durch die Mitwirkung Nicht identiſch iſt, wie wir auf Wunſch mit⸗ Papieren war der ſtreicherein in einem polizeilichen Arbeitshaus Aufenthalt im wegen uochau⸗⸗ gemein zum Hatte ſich aber das Blatt gewendet, denn mein Körper⸗ Straud „Sie werden von Seepflauzen gemacht, und hier herum wächſt ge⸗ welche draſtiſche Drogen. Die wertvollen Seepflanzen 21 Charakter des Feſtes entſprechende Stückchen zur Auf⸗ Cagesſpielplan deutſcher — Schauſpielhaus: Die Schauſpielhaus: Röſſel⸗ 7 4. Seite. General-Aneiger.— Badiſche Aeueſte Aachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 26. März 1914. Vierter Tag. Spezial-Debatte. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet um .30 Uhr die Sitzung in Anweſenheit von 90 Mitgliedern. Die Galerie iſt gut beſucht. Es wird in der Einzelberatung des Voranſchlags ſortgefahren und zwar bei„laufende Faben Poſ. 22 ertragbare ſchaften“. Sty. Vögtle regt an, ob es nicht möglich wäre, die Preſſe im Saale unterzubringen im Intereſſe einer genauen Berichterſtattung. Die gauze Galerie ſollte dann dem Publikum frei⸗ gegeben werden. Stv.⸗V. Pfeiffle bemerkt, daß außer der Preſſeloge noch andere Mißſtände im Saale ſeien. Die Verſtellung der Plätze habe auch nicht genügt, eine beſſere Akuſtik herbeizu⸗ führen. Betreffs einer beſſeren Unterbringung der Preſſe hätten wiederholt Beratungen ſtatt⸗ gefunden. Es liege am ganzen Bau. Der Herr Baurat hätte ſich zuerſt in anderen Städten umſehen ſollen. 8 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer weiſt daxauf hin, daß für die Preſſeloge M. 2800 eingeſetzt ſeji. Es ſei eine außerordentlich ſchwierige Frage, bei der trotz eingehender Erörterung Richts herauskomme.(Heiterkeit.) Vor allem habe ich großen Zweifel, ob die Preſſe, wenn ſie unten im Saale plaziert iſt, beſſer hört und alles verſteht. Auch an dieſem Platze kann ich nicht alles verſtehen.(Heiterkeit.) Stadtbaurat Perrey: Meine Herren! Ueber die Akuſtik und die Beſtuhlung dieſes Saales iſt ja ſchon viel geſprochen worden. Ich freue mich, von Herrn Obmann Pfeiffle zu hören, daß alle Verſuche, das Geſtühl anders zu gruppieren, eine Verſchlechterung herbei⸗ führen. Es wird mir dadurch das, was ich früher ſtets behauptet habe, beſtätigt. Den Herren ſchwebt immer ein Saal mit anſteigen ⸗· den Reihen vor. Ein ſolcher Saal ließ ſich hier nicht ſchaffen; die engen Verhältniſſe des Kaufhaufes ſind Ihnen allen bekannt. Es war geradezu ein Kunſtſtück, einen ſo großen Saal hier unterzubringen und der Fremde ver⸗ muket ihn gar nicht in dieſem Hauſe. Ich muß immer wieder betonen,— und habe das ſchon ſrüher getan—, daß wir den größten Stadt⸗ verordnetenſgal Deutſchlands haben; er iſt um Quadratmeter größer wie der Berliner Stadtverordnetenſaal. Das iſt bedingt durch das große Stadtverordnetenkollegiüm, welches faſt ſo groß iſt, wie das Berliner, obwohl Berlin mehr wie zehnmal ſo viele Einwohner hat wie Mannheim. Die Größe des Saales iſt ferner hedingt durch die Bequemlichkeit des Geſtühls Und ich glaube, daß dies in Ihrem Sjune war, denn ich ſehe wenigſtens verſchiedene, Herren, die ſich bequem in ihren Sitzen zurücklehnen. Ich glaube alſo, in Ihrem Sinne gehandelt zu haben, wenn ich ein ſo bequemes Geſtühl an⸗ ordnete, welches natürlich zur Folge hat, daß die Herren weiter auseinander ſitzen. Im alten Saal ſaßen Sie dicht beieinander auf Wiener Stühlen und legten ihre Akten unter den Stuhl; das hat natürlich bezüglich der gegen⸗ ſettigen Verſtändigung ſeine Vortzüge. Di Herren müſſen ſich eben in einem ſo großen Sagal daran gewöhnen, laut, langſam und artikuliert zu ſprechen. Bezüglich der Schallwände in den Preſſelogen kann ich noch mitteilen, daß wir alles vorbereitet haben, um mit der Arbeit ſofort zu beginnen. Selbſt⸗ redend waren wir nicht ſo anmaßend, die Ar⸗ heit ctwa ſchon vorher in Auftrag zu geben und Ihren Entſchließungen vorzugreifen. Stn. Bub verlangt eine ſchärfere Hand⸗ habung bezüglich des Hundeverböots im Wäld⸗ vark. Es ſollte ſtrenge darauf gehalten wer⸗ den, daß die Hunde im Waldpark nur an der Leine geführt werden dürfen. Bürgermeiſter Dr. Finter erwidert, daß die Hunde im Winter im Waldparkefrei herum⸗ laufen dürfen. Im Sommer aber müßten ſie Aus⸗ Liegen⸗ auf 77. 9 5 0 an der Leine geführt werden. Bei Poſ. 22b auf landwirtſchaftliche Grund⸗ ſtücke exkundigt ſich Slo. Rihm nach dem Zuſammanlegungs⸗ berfahren gegen den Stadtteil Feudenheim. Bereits vor 2 Jahren ſeien die Plofile geſteckt worden; dieſe ſeien aber wieder verſchwunden und ſeither wiſſe kein Eigentümer, wie die Sache ſtehe. Er ſei beauftragt, ſich nach dem Stand der Sache zu erkundigen, ob das Ju⸗ ſammenlegungsverfahren wirklich durchge⸗ führt werde. Bürgermeiſter Dr. Finter: Das Um⸗ legüngsverfahren wird demnächſt eingeleitet; Allerdings gab es einen Außenſeiter, wodurch die Berzögerung entſtand. Es werde demnächſt ein diesbezügl. Antrag des Tiefbauamts er⸗ Beratung des wartet, der den Behörden zur Genehmigung f dem Lau vorgelegt werde. Die Sache ſei au fenden. Stv. Dr. Mayer verweiſt auf die ſchlechten Zugangswege zum Käfertaler Wald. Wenn man einen ſo ſchönen Erholungsplatz geſchaffen habe, dann müſſe man auch dafür ſorgen, daß die Zugangswege in entſprechenden Zuſtand geſetzt werden. Stv.⸗V. Benſinger: Die Frage, die Stv. Bub angeſchnitten hat, iſt von weittragender Bedeutung. den Waldpark mit Wir haben großen Koſten erſtellt und haben nun die Reiß⸗ inſel dazu bekommen. Dadurch, daß der Wald park mit einer Reihe von Wegen durchzogen iſt, die von vielen Spaziergängern benutzt werden, wird das Wild im Waldpark vertrieben. Der Waldpark wäre ein ſchöner Wildpark. Des⸗ halb ſollte das Hundeverbot guf das ganze Jahr ausgedehnt werden, damit der Waldpark zu einem Wildpark wird. Bürgexmeiſter Dr. Finter: Der Stadtrat war der Meinung, daß man den Hunden den Waldpark nicht vereckeln ſollte.(Heiterkeit.) Man wollte den Hundebeſitzern die Möglichkeit laſſen, auch mit ihren Hunden in den Wald⸗ park zu gehen. Die Hunde miiſſen ja an der Leine geführt werden, wenn die Vögel im Waldpark ſind. Stv. Her bſt bemerkt, daß das badiſche Ge⸗ ſetz vorſchreibe, daß die Hunde im Freien über⸗ haupt nicht herumlaufen dürfen. Sty. Reinmuth: Wenn die Hunde im Waldpark frei herumlaufen dürfen bis 1. März, dann könnte man ſie ja das ganze Jahr herumlaufen laſſen. Das Hundeverbot gehört ſtrikte für das ganze Jahr durchge⸗ führt. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Wir werden die Anregungen erwägen. Bei Poſ. 25a,„auf Markt⸗, Wagenſtätten“ verlangt Lager⸗ und Stvb. Anſelm, daß der Markt vom 1. März ab ſchon morgens um 7 Uhr er⸗ öfftnet werden ſolle. Stv. Ellwanger bringt eine Beſchwerde zur Sprache betreffs Entfernung einer Waſſer⸗ leitung. Bürgermeiſter Dr. Finter erwidert, daß es ſich nur um einen vorübergehenden Zuſtand handle. Alte Gebäude ſeien abgebrochen worden. Stv. Boſch wünſcht die Errichtung weite⸗ rer Brunnen in Neckarau. Bürgermeiſter Ritter: Was die Brunnen in Neckarau betrifft, ſo ſind ja im Laufe des letzten Jahres vier Brunnen in Neckarau errich⸗ ten worden. Wenn ein Brunnen an einer anderen Stelle hätte errichtet werden ſollen, ſo hätte man rechtzeitig Mitteilung machen ſollen. Bei Poſ. 26b„Auf Wege(Straßen), Plätze, Straßenkanäle und dergl.“ konſtatiert Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer, daß ſich „nur“ 17 Redner gemeldet haben. Stv. Wolfgang wünſcht die Aufſtellung von Bänken auf dem Spielplatz in Käfertal. Stv. Vögtle begründet die Reſolution ſeiner Fraktion bezügl. der Verbeſſerung der Verhältniſſe in der Ifflandſtraße. Hof⸗ ſentlich würde bald Remedur geſchaffen. Auch in der Dalbergſtraße ſollten bald geord⸗ nete Verhältniſſe geſchaffen werden. Der Spiel⸗ platz des Jungbuſches ſollte ebenfalls in einen beſſeren Zuſtand verſetzt werden. Es ſollte eine Auſſicht geſchaffen werden. Sty. Rudolf Kramer verbreitct ſich eben⸗ falls über die Regelung der Verhältniſſe in der Ifflandſtraße unter Begründung des nationalliberalen Antrages. Die Frage könne jetzt durch einen Geländeaustauſch geregelt wer⸗ den. Die Löwenbrauerei, die Eigentümerin des den Engpaß bildenden Hauſes, ſei jetzt mehr als früher zum Entgegenkommen bereit. Hoffent⸗ lich bringe der Stadtrat bald eine Vorlage. Weiter wünſche Redner eine maſſive Umzäunung für den Schulhof in Waldhof und die Herrich⸗ tung der Atzelhofſtraße. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer wünſcht die Umwandlung des nationakliberalen Antrages in eine Reſolution. Stv. Rudolf Kramer iſt damit einver⸗ ſtanden. Bürgermeiſter Dr. Finter führt aus, es liege von den Intereſſenten ſeit einigen Tagen ein neues Projekt vor, das eine befriedigende Löſung verſpricht. Stv. Wendling münſcht Herrichtung der Lindenhofſtraße und den Durchbruch der Spelzen⸗ ſtraße zur Waldhofſtraße, damit der geſundheits⸗ widrige Zuſtand des Anweſens Walbdhof⸗ ſtraße 22 beſeitigt werde. Die Nachbarn der alten Benzſchen Fabrik würden durch Geräuſch und Geruch der Dieſelmotoren beläſtigt. In der Bekämpfung der Staubplage werde man nicht zum Ziele kommen, wenn nicht eine Aeuderung in der der Gehwege erfolge. Auch der Straßenlärm ſollte ſyſtematiſch bekämpft am Donnerstag, den 26. März. 2 N W 8 2 von Spielplätzen haben, damit die Kinder von der werden. Man ſollte eine größere Anzahl Straße kommen. Der Lärm durch den Hauſier⸗ handel ſei unerträglich, er ſollte einfach verboten werden. Mittel und Wege ließen ſich finden, ohne den Verdienſt der Straßenhauſierhändler zu ſchmälern. Im Namen aller Kopfarbeiter Mannheims(Heiterkeit) bitte er um energiſche Bekämpfung des Straßenlärms. Das Wohnen in Mannheim würde angenehmer, wenn der Straßenlärm beſeitigt würde. Sty. Anſelm wünſcht Verbeſſerung der Straßen der 11. bis 14. Querſtraße. Redner wünſcht weiter Aſphaltierung der Dammſtraße und Aufſtellung von Bänken unter der Baum⸗ reihe dieſer Straße. Sto. Nickolaus wiederholt ſeinen frühe⸗ ren Antrag um Pflaſterung der chauſſierten Straßen in den K⸗Quadraten. Sto. Stephan möchte die untere Ried⸗ ſtraße hergeſtellt haben. Reduer regt an, daß der Luzenberg her⸗ gerichtet wird. Di ſche In — Laternen in der Sto. Wilhelm Hartmann iſt mit der Fähre im Rheinauhafen nicht zufrieden. Er könne es nicht begreifen, daß man den Fährbe⸗ trieh einem Privatunternehmer überlaſſe, der mache, was er wolle. Im Winter habe der Fährmann einfach den Betrieb eingeſtellt, ob⸗ wohl dasEis noch ganz gut durchfahren werden kynnte. Eine Verbeſſerung könne nur durch einen Steg oder eine Briſcke eintreten Stv. Schweikart weiſt auf die Gefährlich⸗ keit des engen Weges hin, der von den Brauereien zum Friedhof führt. Redner bringt weiter einige Käßertaler Wünſche vor. Der Zuſtand der Spitzenſtraße ſei noch ſchlimmer als der der Ifflandſtraße. Stv. Lamerdin führt aus: Leider habe ich vermißt, daß die Pflaſterung der Augarten⸗ ſtraße und Rheinhäuſerſtraße in den Voran⸗ ſchlag nicht aufgenommen wurde. Da das Budget dieſes Jahr leider nicht günſtig geſtellt iſt, möchte ich von einem Antrag abſehen, möchte aber zu gleicher Zeit doch bitten, daß die Pflaſterung für 1915 in den Voranſchlag gufgenommen wird. Ferner möchte ich bitten, daß das Teeren und Begießen der Straßen beſſer beſorgt wird, wie in den vorhergehenden Straßen. Beſonders iſt es notwendig, daß die Augartenſtraße und Rheinhäuſerſtraße, welche ſehr mit ſchweren Fuhrwerken befahren ſind, beſſer unterhalten werden. Wir haben noch einige Plätze in bebauten Quadraten liegen, welche noch nicht bebaut ſind. Das eine iſt ein Platz am Hauſe Kleinfeldſtraße 17, wo der Fuß⸗ weg herzuſtellen iſt, der andere in der Augar⸗ tenſtraße 48. Zuletzt iſt es der ſtädtiſche Lager⸗ platz Ecke der Schwetzinger⸗ und Wallſtadt⸗ ſtraße. Es iſt der allgemine Wunſch, daß min⸗ deſtens der Eckplatz der Schwetzingerſtraße be⸗ baut wird, damit ein beſſeres Stadtbild entſteht. Ich möchte daher den verehrl. Stadtrat bitten, dieſe Sache in Erwägung zu ziehen und den dortigen Einwohnern entgegenzukommen. Stv. Meißner kam auf den Friedrichs⸗ platz zu ſprechen, der der ſchönſte Platz war, ſolange der Bretterzaun am Denkmalsplatz nicht vorhanden war. Er habe gehört, daß das Denkmal erſt in zwei Jahren fertig werde. Nach ſeinem Dafürhalten ſei dieſe Abſperrung viel zu früh erfolgt. Beſonders zu bedauern ſei die Einſtellung der Leuchtfontaine. Man mache doch auch in dieſem Jahre eine Verkehrs⸗ woche. Darum ſei es nur zu mißbilligen, daß die Leuchtfontaine ihren Betrieb einſtellen müſſe. Der Stadtrat hätte die Genehmigung hierzu nicht erteilen ſollen. Er möchte dringend bitten, die Leuchtfontaine in dieſem Sommer wieder in Betrieb zu ſetzen. Reduer ſtimmt der Reſolution bezügl. der Ifflandſtraße zu. Hoffentlich würde die Brauerei das zugeſagte Entgegenkommen beweiſen. Die Pflaſterung der Straße ſollte in größerem Umfange ſtatt⸗ finden, Sty. Speidel führt aus: Betreffs Straßen und Wege habe ich auch verſchiedene Wünſche. Wir ſind in Neckarau mit den neu angelegten Straßen ſehr zufrieden, aber os ſind noch ver⸗ ſchiedene Straßen, wie Wörth⸗, Roſen⸗ Mönch⸗ wörth⸗, Germania⸗, Verläugerte Kaiſer Wil⸗ helm- und Friedrichſtraße, vor allem aber die Neckarauerſtraße. Der Zuſtand der Neckarauer⸗ ſtraße ſpottet jeder Beſchreibung und wird von Fremden aus allen Gegenden begangen und befahren, und ich glaube, daß dies einen ſchlech⸗ ten Eindruck auf die Stadt Maunheim macht. Wir wünſchen, daß die Pflaſterung nicht bloß bis Schulſtr., ſondern bis Neckarauer Uebergang ausgeführt wird. Auch der geſtern von mir genannte neue Mannheimer Weg muß hergeſtellt werden. Alle hier genaunten Stra⸗ ßen ſind hier keine neuen Erſcheinungen, ſon⸗ dern ſchon oft gefordert. Ich möchte bitten, dieſelben mal endlich zur Verbeſſerung zu brin⸗ gen. Es ſind ſa für die meiſten ſchon längſt die Mittel bewilligt. Jufolgedeſſen bringen ſie dem heutigen Voranſchlag keine neue Laſten. Außerdem habe ich im Auftrage der Neckarauer Landwirte hier wieder einmal die ſchlechten Feldwege in Erinnerung zu bringen. Die Wege ſehen im großen und ganzen ganz troſt⸗ los aus, ja, es ſind Wege vorhanden, wo kaum ein leerer Einſpänner fahren kann, geſchweige denn ein beladener. Es ſind keine Auslagen von ſo großer Bedeutung, daß man die Wege T 1914 nicht wegen der heutigen Finanzlage verbeſſern könne. Ich möchte dringend bitten, daß da in aller Bälde Abhilfe geſchaffen wird. Vielleicht könnte man das bei der Abhebung der Neckarauerſtraße gewonnene Material verwen⸗ den. Auch möchte ich werden darf, denn meiner Anſicht nach kann verwehren, wenn er bei der heutigen teuren Zeit ſucht, ſein Grundſtück nutzbar zu machen, denn ſolche Grundſtücke ergeben ſehr gute, er⸗ tragreiche Gärten. Auch werden dadurch nach und nach die Schnakenlöcher vermindert. Wir haben im Vorauſchlag 2500 M. für Vertilgung der Schuaken eingeſtellt und gerade deshalb halte ich es für zweckmäßig, wenn dieſe Gießen⸗ ſtücke aufgefüllt werden, damit auch dort die Brutſtellen verſchwinden. Die Stadt füllt auch ihre Grundſtücke aus. Wenns der eine kann und darf, ſo muß es auch für andere erlaubt ſein. Sty. Ellwanger meint, ſo ſchön der neue Lindenhofſteg ſei, ſo unſchön ſeien die Straßen, in die der Steg mündet. Die betr. Straßen ſollten hergeſtellt und beſſer beleuchtet werden, Sty. Boffo wünſcht Herſtellung der zum Krankenhaus in Sandhofen führenden Straße und der Straße von der Spinnereiſtraße zur Juteinduſtrie. Styv. Hahn kommt auf die Spielplätze zu ſprechen und richtet die Anfrage an den Stadt⸗ rat, in der Nähe der neuen Neckarbrücke einen Spielplatz herzuſtellen, ebenſo im Herzogenried. Die Zufahrtsſtraße zu Benz und zu Brown⸗ Boweri ſollten in einen beſſeren Zuſtand verſetzt werden. Das Abbruchgelände der alten Zucker⸗ fabrik befinde ſich in einem unwürdigen Zu⸗ ſtande. Das Holzpflaſter in der Breiteſtraße ſei reparaturbedürftig längs der Straßenbahn⸗ ſchienen. Die Anlage vor der Turnhalle in K ſei durch Fußballſpiel auf Deutſch geſagt, rui⸗ niert worden. Die Gehewege der Lindeuhof⸗ ſtraße ſind gleichſalls reparaturdürftig. Auf der Traitteurſtraße ſollte ein Radfahrerweg herge⸗ ſtellt werden. Des weiteren wäre dazu er⸗ wägen, ob der Autoverkehr auf der Käfertaler Straße nicht auf eine andere Straße verlegt wer⸗ den könne. Sty. Fuchs wüunſcht Pflaſterung der Haupt⸗ verkehrsſtraßen. Der Redner bringt eine ganze Reihe von Straßenwünſchen zum Vortrag, ins⸗ beſondere von Walhof und Neckarau. Stv. Knodel: M..! Daß der Straßen⸗ lärm etwas eingeſchränkt werden ſollte, wird niemand beſtreiten. Beſonders mißlich iſt er aber in der Nähe der Schulhäuſer. Ganz ſchlimm iſt es beim K 5⸗ Schulhaus. In den Lehrzimmern nach den Straßen zwiſchen K 3 und J 5, ſowie K 4 und K 5 verſteht man oft faſt ſein eigenes Wort nicht mehr und iſt mitten im Sommer zum Schließen ſämtlicher Fenſter gezwungen. Hier ſollte durch Holzpflaſte⸗ rung unbedingt Abhilfe geſchaffen werden, Weiterhin wurde von vielen Eltern, deren Kin⸗ der nach der Uhlandſchule und Wohlge⸗ legenſchule müſſen, beklagt, daß die Zu⸗ gangswege in ſchlechtem Zuſtand ſind, bei Regen oder Sonnenſchein. Vor allem iſt die Verlänge⸗ rung der Max Joſephſtraße nach der Uhland⸗ ſchule zu eng und ſchmutzig. Sie ſollte in einen beſſeren Zuſtand verſetzt und eventuell für Fuhr⸗ werk geſperrt werden. Sodann wurde die Ver⸗ fügung des Stadtrates, daß die Meſſe bis 11 Uhr offen bleiben ſoll, von den Anwoh⸗ nern mit gemiſchten Gefühlen aufgenommen, ſoweit es nicht Geſchäftsleute ſind, lebhaft be⸗ dauert. Dabei wird gleichzeitig der Vorſchlag gemacht, die Meſſe weiter vor die Stadt zu legen und den Meßplatz in An⸗ lagen zu verwenden. Er ſoll ja Volks⸗ beluſtigungsplatz bleiben. Aber wenn dort Schaukeln und Sandhaufen für Kinder u. Bänke angebracht werden, wäre der Platz ſeinem Zweck nicht entzogen. Viele Bewohner der Neckarſtadt bitten um Prüfung dieſer Frage, beſonders im Hinblick auf den ihnen entzogenen Friedhofs⸗ park. Auch ein anderer Vorſchlag wird die Zu⸗ ſtimmung vieler Sportsfreunde finden, daß in dem in Ausſicht genommenen Park im Her⸗ zogenried auch eine größere Rodelbahn anzulegen. Schon der kleine Anfang im verfloſ⸗ ſenen Winter hat viel Anklang gefunden. Zum Schluß möchte auch ich den Wunſch unterſtützen, die Umwandlung des ſtädt. Lager⸗ platzes auf dem Neckarvorland ent⸗ ſprechend dem Bild der Gegenſeite bei der Schaf⸗ weide im Auge behalten wird. Auf keinen Fall ſollte dieſer Platz bebaut werden. Stv. Müller. In den Budgetberatungen ſei mit Recht mehrfach auf die Notwendigkeit der Förderung der Bautätigkeit durch die Stadt hingewieſen worden. In Widerſpruch hiermit ſcheine die Behandlung der Angelegenheit der Bebauung der 3. Sandgewann zu ſtehen. Dort wolle ein Konſortium 40 Häuſer für 2 bis 3 Zimmer⸗Wohnungen erſtellen, aber es ſei dies nicht möglich, weil die ſchon längſt projektiert⸗ Kanaliſation nicht ausgeführt wurde. Man ſage, die Stadt wolle erſt die 4. und 5. Sand⸗ gewann, deren Gelände der Stadt gehöre, bebaut ſehen. So löblich die Abſicht des Stadtrats ſei, ſtädtiſches Gelände als Bauplätze zu ver⸗ kaufen, ſo glaube er, daß dieſe Bebauung des ſtädtiſchen Geländes durch eine Bebauung der 3. Sandgewann nur beſchleunigt werden könne. Aus Architektenkreiſen ſei der Wunſch geäußert verehrl. Stadtrat um Auskunft bitten, warum der Weg am Gießen nicht zur Ausfüllung der Gießenſtücke befahren man doch den Beſitzer der Grundſtücke nicht worden, dem Stadtrat die Bitte zu unterbreiten, bei der Bebauung der beiden Plätze am Ein⸗ 5 gang in die Auguſtaanlage zur Erlangung känft⸗ WeSerrr=g: W/ r —-N——2— 11———— 12——.— 12 — 1 i —— 7 General-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 5. Seite. 914. Donnerstag, den 26. März 1913a. leriſcher Pläne einen Wettbewerb unter den hieſigen Architekten zu veranſtalten. Lebhafte Klagen werden geführt über den ſchlechten Zu⸗ ſtand der Ruhrorter Straße im Rheinauhafen⸗ gebiet. Dieſe Straße befinde ſich in einem ſehr ſchlechten Zuſtand, ſodaß Beſſerung dringend notwendig ſei. Die Auregung des Stv. Hart⸗ beſſert mann wegen Errichtung eines Steges über das 90 Rheinauhafenbecken könne er nur unterſtützen. elleicht Ein ſolcher Weg ſei ein dringendes Bedürfnis 4 der und mit ſeiner Erſtellung werde man der erwen⸗ Rheinauer Bürgerſchaft einen ſehr berechtigten 81 um Wunſch erfüllen. Sowohl in der vorigen wie in fahren der vorvorigen Budgetberatung habe er auf den kann ſchlechten Zuſtand der Straßen und Wege im nicht Schloßgartengebiet hingewieſen und den Stadt⸗ teuren rat erſucht, bei der Großh. Domänendirektion tachen, vorſtellig zu werden. Geſchehen ſei leider bis te, jetzt noch nichts. In ganz beſonders ſchlechtem 0 Zuſtand befinde ſich die Fahrſtraße von der 110 Rheinluft nach dem Rennershof. In der letzten eshal Zeit ſeien die ſchlimmſten Oöcher dieſer Straße zießen⸗ mit rotem Schotter ausgefüllt worden und über⸗ rt die laſſe man es den Fuhrwerken, dieſen Schotter zu t auch zermalmen. Er bitte den Stadtrat wegen Be⸗ i ſeitigung dieſer Zuſtände nochmals bei der eee Großh. Domänendirektion vorſtellig zu werden. r neue Stv. Knodel kommt auf die Errichtung raßen, eines Steges über das öſtliche Becken des traßen Rheinauhafens zu ſprechen. Es ſei ein neues e Projekt aufgetaucht, das im Gegenteil zum Straße erſten Projekt, das M. 250 000 erforderte, nur e zur M. 160 000 beanſprucht. Es wäre deshalb wohl der Mühe wert, ſich mit dem Projekt zu be⸗ tze zu faſſen. Er gebe zu, daß mit dem erſten Jahr Stadt⸗ der Eingemeindung kein Gewinn zu erzielen bi ſei. Redner kam dann auf die Ausführungen 15 des Stv. Levi bei der Generaldebatte zu ſerſetzt ſprechen, der ausgeführt habe, daß Rheinau Zucker⸗ ein Defizit von M. 30 000 im vergangenen 1 Zu⸗ Jahre gehabt habe. Nicht nur Rheinau, ſon⸗ ſtraße dern auch die anderen eingemeindeten Ort⸗ ibahn⸗ ſchaften hätten im erſten Jahr keinen Gewinn ergeben. Im erſten Jahre könne mam keinen TUt⸗ enhof⸗ Gewinn erwarten. 1 der Stv. LDevi ſchließt ſich der Hoffnung des 1 Vorredners an, daß die Vororte Rheinau und Sandhofen nicht ein Deftzit, ſondern Ueber⸗ t wer⸗ ſchüſſe bringen. Seine Ausführungen in der Generaldebatte über die finanzielle Lage der haupt⸗ Vororte ſeien nur für die Gegenwart beſtimmt Ban geweſen. Stv. Bub meink, die Skadt Mannheim ſollte ßen⸗ darauf dringen, daß die Regierung einen Zu⸗ wird ſchuß zur zweiten Rheinbrücke zahlt, denn die iſt er Brücke verbinde nicht nur zwei Städte, ſondern 1 1 zwei Länder. Stb. Rihm bittet um Verbeſſerung der Zu⸗ an ol fahrtswege zur Feudenheimer Fähre. Weiter nitten erſucht der Redner um die Teerung der Neckar⸗ ſenſter ſtraße und der Hauptſtraße, ſoweit ſie noch nicht aſt e⸗ gepflaſtert iſt. Wegen der Koſtentragung ſollte erden. ſich der Stadtrat mit dem Kreis in Verbindung be, Leben. Nedner plaidiert auch für recht baldige 515 Erſtellung eines Steges an der Riedbahnbrücke. Regen Es heiße, daß die Riedbahnbrücke umgebaut änge⸗ werden ſollte. Vielleicht laſſe ſich bei dieſer Kand⸗ Gelegenheit der Steg anbringen. einen; Stp. Holzmann wünſcht die Pflaſterung Juhr:] der Straßen T und U, welche durch die Kana⸗ Ver⸗ liſation ſehr gelitten haben. bis Stb. Andreas Schmitt verlangt die bal⸗ twoh⸗ dige Kanaliſation von Sandhofen. mmen, Stv. Noll wünſcht beſſere Beleuchtung der Neckarauer Straße. Während der Pflaſterung derſelben ſollte der Mannheimer Weg mehr be⸗ nützt werden. Außerdem macht der Redner noch verſchiedene Vorſchläge betreffs des Umbaues der Neckarauer Straße. Weiter wünſcht Redner eeinen Promenadenweg von Neckarau oder dem Pumpwerk aus nach dem Waldpark. Die Ver⸗ gebung der Pflanzen und Sämereien ſollte im Submiſſionswege erfolgen. Die ſchlechte Zu⸗ fahrtswege beim Schuttabladeplatz bedürfen dringend der Beſſerung. Stv. Leibold ſpricht zur Leichenhalle, wird aber vom Vorſttzenden darauf aufmerkſam ge⸗ 8 daß man noch bei der Poſition„Straßen“ ſei. Sty. Schenkel bringt verſchiedene Wünſche über Straßenverbeſſerungen in Sandhofen zur Sprache. Insbeſondere ſollten die Haupt⸗ ſtraßen in Sandhofen in einen beſſeren Zuſtand verſetzt werden. Die Straße nach dem Kranken⸗ haus müßte insbeſondere baldigſt verbeſſert werden, da tagtäglich Automobile mit Kranken en don Mannheim nach Sandhofen auf dieſer ingen Straße fahren. Dann hat es geheißen, denn dek Bauplatzbeſitzern ſollte eine Auflage gemacht Stadt 1 ſein Redlter verlangt 9 Ustuuft hier⸗ ermik über. tder Stv. Drös weiſt darauf hin, daß ein Drittel Dott der Schüler der Leſſingſchule durch den Luiſen⸗ 183 parkt müßten. Dieſer befinde ſich aber bei dies Regenwetter in einem ſeeartigen Zuſtand. kierte] Redner erſucht um Herſtellung eines ſchmalen Man gepflaſterten Weges, damit Lehrer wie Schüler zand.] nicht allzuviel Erkältungen ausgeſetzt ſeien. , Aachtrag zum lokalen Teil. des Die Volkskirchliche Vereinigung erſucht uns 5 der um Aufnahme folgender Erklärung: „Da die Zeitungsberichte über den Verlauf der önne. Kirchengmeindeverſammlung vom 20. ßert ds. Mts. über die Bebeutung und die Beweggründe iten, unſerer Haudlungsweiſe kein klares Bild zu geben vermögen, ſo halten wir es im Intereſſe der ganzen * Angelegenheit für geboten, folgendes feſtzuſtellen: .̃. Eine Abſicht, bel der bevorſtehenden Pfarrwahl ber Friedenskirche Schwierigkeiten irgenbwelcher Art n machen, lag unſererſeits bei Beginn der Verſamm⸗ Wechſelſtempelgefetzes 253, lung in keiner Weiſe vor. Wir hatten nicht einmal eine Fraktionsſitzung vorher abgehalten. 2. Wenn unſer Antrag auf Einſetzung einer Wahlkommiſſion abgelehnt worden wäre, ſo hätten wir das um einer gerechten Handhabung der Pfarrwahlen willen zwar lebhaft bedauert, hätten uns aber mit der Tatſache abgefunden. 8. Nachdem aber unſer Antrag faſt allgemein in ſeiner ſachlichen Berechtigung anerkannt worden war, und dann trotzdem der loyale Vermittlungsvorſchlag des Vorſitzenden, des Herrn Stadtpfarrers Achtnich die Verſamlung auf eine viertel Stunde zu unter brechen, um uns in dieſer Zeit über die Perſon des den meiſten von uns ſogar dem Namen nach damals noch unbekannten bevorzugten Kandidaten Kurze Auskunft zu geben, ohne Motivierung glatt nieder geſtimmt worden war, da mußte gerade der Verdacht rege werden, daß hinter einer derartigen Geheim⸗ haltung noch beſondere Beweggründe verborgen lagen. 4ð᷑. Wenn die volkskirchliche Vereinigung darauf hin den Saal verließ und die Berſammlung damit beſchlußunfähig machte, ſo taten das unſere Mitglieder aus dem Bewußtſein heraus, daß ſie unter dieſen Umſtänden als Mitglieder des Wahlkörpers die Ver⸗ antwortung für die Wahl eines ihnen noch ganz unbe⸗ kannten Kandidaten weder mit tragen wollten noch durften. 5. Nachträglich ſcheuen nun aber noch gewiſſe Tatſachen unſerem Verhalten auch objektiv Recht zu geben. Es ſind nicht unbegründete Zweifel und Be⸗ denken aufgetaucht, als ob bei der Proklamierung des bevorzugten Kandidaten ſich Einflüſſe geltend gemacht haben, die außerhalb Mannheims liegen und von denen wir unter keinen Umſtänden wünſchen können, daß ſie für eine Mannheimer Pfarrwahl maßgebend wer⸗ den. Dieſe Zweifel und Bedenken müſſen zum min⸗ deſten vor der Wahl noch aufgeklärt und eventuell be⸗ ſeitigt werden. Dazu aber wird wahrſcheinlich noch immer eine Wahlkommiſſion der berufenſte Ort ſein. Mannheim, den 24. März 1914. Der Vorſtaud der volkskirchlichen BVereinigung: A. Raupp, 1. Vorſitzender. „Die Straffälle in Bezug auf die Landesſteuern, Zölle und Reichsſteuern im Kalenderjahr 1913. Im Jahr 1913 ſind im Großherzogtum im ganzen 14321 Straffälle in Bezug auf die Landesſteuern, Zölle und Reichsſteuern anhängig geworden, gegen 9812 im Vorjahr, alſo 4509 Straffälle mehr. Die Zahl der erledigten Fälle belief ſich auf 14365 (1912: 9867). Beſtraft wurden 4914 Perſonen und zwar 1065 wegen Hinterziehung mit insgeſamt 271898 M. und 3849 wegen Ordnungswidrigkeit mit insgeſamt 17 829 M. In 9160 Fällen wurde Verwarnung erteilt, 374 endigten durch Nieder⸗ ſchlagung im Gnadenweg, 485 durch Einſtellung des Strafverfahrens; 47 Fälle wurden gerichtlich er⸗ ledigt. In Landesſteur ſachen wurden er⸗ ledigt. In Landesſteuerſachen wurden er⸗ mögensſteuer 192, Wandergewerbeſteuer 909, Wein⸗ ſteuer 9715, Bierſteuer 92, Fleiſchſteuer 267, Ver⸗ kehrsſteuer 25, zuſammen 12212 Fälle. Der Ge⸗ ſamtbetrag der Hinterziehungs⸗ und Ordnungs⸗ ſtrafen beläuft ſich bei der Einkommenſteuer auf 159 118., Vermögensſteuer auf 54 514., Wan⸗ dergewerbeſteuer auf 23509., Weinſteuer auf 7187., Bierſteuer auf 239., Fleiſchſteuer auf 1205., Verkehrsſteuer auf 9222., zuſammen guf 255594 M. Außerdem wurden Steuernach⸗ träge im Gefamtbetrag von 60 620.80 M. erhoben. Was die Zoll⸗ und Reichsſteuerſachen anbelangt, ſo wurden erledigt hinſichtlich der Zoll⸗ geſetze(und Einfuhrverbote) 1214, des Tabakſteuer⸗ geſetzes 266, des Branntweinſteuergeſetzes 100, des 53, des Reichsſtempelgeſetzes 74(darunter Kraftfahrzeuge 48), des Zündwaren⸗ ſteuergeſetzes 67 und der übrigen Reichsſteuern 179, insgeſamt 2153 Fälle. Hinterziehungs⸗ und Ord⸗ nungsſtrafen ſind wegen der Zölle und Reichs⸗ ſteuern im Geſamtbetrag von 34133 M. erkannt worden; außerdem ſind Steuernachträge von ins⸗ geſamt 12 177.80 M. erhoben worden. Außerhalb des Strafverfahrens wurden im Jahre 1918 auf Ableben von Steuerpflichtigen, die bei Lebzeiten ihr Vermögen und Einkommen zu nieder verſteuert hatten, Steuernachträge auf die Erben der Steuer⸗ pflichtigen angeſetzt im Geſamtbetrag von 137 914.88 Mark. Polizeibericht vom 26. März. Unterſchlagung. Der Droguiſt Arthur Franz Rüdiger, geboren am 13. Sept. 1885 in Greig, iſt ſeit 17. März 1914 von Frankfurt a. M. nach Unterſchlagung von 2000 Mark flüchtig, vor⸗ mutlich nach Braſilien. Rüdiger iſt 1,60 m graß, ſchlank, hat volles braunes Haar, braunen geſtutz⸗ ten Schnurrbart, blaſſe Geſichtsfarbe, hohe Stirn, etwas gebückte Haltung; ſpricht Thüringer Dialekt. Er trug braunen Anzug, ſchwarze Schnürſchuhe, Ulſter und ſchwarzen ſteifen Hut. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 33 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Hof wegen Diebſtahls aus⸗ geſchriebener Taglöhner von Langenſalza, ein Kalk⸗ brenner von Kirrweiler wegen Ruheſtörung und Beamtenbeleidigung, ein Matroſe von Oggersheim und eine Dienſtmagd von Langenerling, beide wegen Diebſtahls. Vergnügungen. Apollo⸗Theater Maunheim. Nur noch 5 Tage dauert das Gtſtſpiel von Sylveſter Schäffer ſun. Der Künſtlex begibt ſich nach Abſolvierung ſeiner Ende April beginenden italieniſchen Tournee für längere Zeit nach Amerika und beabſichtigt, nach Beendigung dieſer Tburnee ſeine Bühnenlaufbahn zu beenden. Sountag finden wieder zwei Vorſtellungen, die Nach⸗ mittagsvorſtellung zu ermüßigten Preiſen, ſtatt. von Tag zu Tag. — Schwerer Zuſammenſtoß zwiſchen zwei Straßen⸗ bahnwagen. Berlin, 26. März. Heute morgen ereignete ſich an der Kreuzung der Prinzen⸗ und Gitſchinerſtraße ein ſchwerer Zuſammenſtoß zwiſchen zwel Straßenbahnwagen, wobel 12 Fahrgäſte verletzt wurden darunter 6 ſchwer, Unter den Schwerver⸗ letzten befindet ſich der Schutzmann Petermann. Nach Anulegung von Verbänden wurden die Verletzten mit, telſt Krankenwagens nach dem Urbankrankenhaus ge⸗ bracht.— Bei dem Zuſammenſtoß der belden Straßen, bahnwagen au der Prinzen⸗ und Gitſchinerſtraße, der nach den bisherigen Ermittlungen auf das Vor, fagen der Bremſe bes einen Wagens zurückzuführen Der Kriegsminiſter erklärte darauf, daß das Ge⸗ ſein hdürfte, iſt der Vorderperron des einen Wagens vollſtändig eingedrückt worden. Sechs Fahrgä ſte wurden ſchwer verletzt in das Kranktuhaus ein⸗ geliefert. Wie weiter gemeldet wird, befinden ſich die Vorletzten nach dem Ergebnis der ärztlichen Unter⸗ ſuchungen anſcheinend außer Lebensgefahr. Von den ſechs Schwerverletzten ſind bereits vier in ihre Woh⸗ nungen transportiert worden. — Auswanderung von Württembergern nach Kanada. S. Stutlgart, 25. März. Die Aus⸗ wanderung aus Württemberg nach Kanada iſt im⸗ mer noch im Gange, obwohl in der letzten Zeit in den Blättern mehrfach„Notſchreie“ für das Schick⸗ ſal deutſcher Anſiedler in Kanada zu leſen waren. Heute früh haben wieder nicht weniger als 25 Per⸗ ſonen aus Stuttgart und Umgebung die Ausreiſe nach Kanada angetreten. Es ſind meiſtens Hand⸗ werker und Landwirte, aber auch Kaufleute und Arheiter ſind darunter. — Ein Teſtament der Exkaiſerin Charlotte von Mexiko. Brüſſel, 24. März. In den Wandelgängen des belgiſchen Parlamentes iſt das Gerücht verbreitet, daß die Exkaiſerin Char⸗ lotte von Mexiko im Jahre 1867 vor ihrer Wahn⸗ ſtunserklärung ein Teſtament machte, worin ſie den jeweiligen König der Belgier zum alleini⸗ gen Erben ihres Vermögens einſetzte. Würde ſich dies beſtätigen, ſo würde König Albert der Univerſalerbe eines Vermögens von 70 Millio⸗ nen ſein, ſeine zwei Schweſtern und drei Kuſinen aber würden leer ausgehen. — Zuuahme der Selbſtmorde in der ruſſiſchen Armee. Man ſchreibt der„Deutſchen Orient⸗Kor⸗ reſpondenz“ aus Petersburg: Während in den Ar⸗ meen faſt aller europäiſcher Staaten die Zahl der Selbſtmorde in den letzten Jahren zurückgegangen iſt, zeigt die ruſſiſche Statiſtik ein erhebliches Anſteigen. Von 144 Fällen im Jahre 1905 iſt die Zahl im vergan⸗ genen Jahr auf 405 angeſtiegen, dabei zeigt ſich eine ganz regelmäßige Steigerung von Jahr zu Jahr. Unter den Zahlen entfällt ein ſehr hoher Prozentſatz auf das Offisierkorps. Als hauptſächlichſte Urſache darf man geiſtige und körperliche Zerrik⸗ tung durch Alkoholismus anſehen. Bei den Offizieren ſcheinen aber auch materielle Sorgen eine nicht geringe Rolle zu ſpielen. deutſcher Reichstag. Die Militärſtrafgeſetzreform gefährdet! ſe[Berlin, 26. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Reichstagskommiſſion zur Aenderung des Mili⸗ tärſtrafgeſetzbuches begann heute die zweite Leſung. Der preußiſche Kriegsminiſter betonte ſeinen früher dargelegten Standpunkt, der in dem Satze gipfelt: Die ſtraffe militäriſche Diſziplin iſt nicht nur ein Vorzug unſerer Armee, ſondern auch ein hohes Gut unferes Volkes. Ein fortſchrittlicher Antrag, im 8 66 den ſtrengen Arreſt zu ſtreichen, wurde angenommen. Eine längere Erörterung entſpann ſich nochmals über die Frage der Geltung der Militärgeſetze für den ganzen Tag der Kontrollverſammlung. Der Kriegsminiſter erklärte ſich gegen die Ver⸗ bindung dieſer Frage mit der Aenderung des Mili⸗ kärſtrafgeſetzbuches. Ein Nationalliberaler beantragte, daß die Straf⸗ beſtimmungen der Diſziplin für den ganzen Tag gelten ſollen, wenn die ſtrafbare Handlung ſich gegen ſolche Perſonen richtet, die in der Kontroll⸗ berſammlung Vorgeſetzte des Täters und auch in Uniform als Vorgeſetzte kenntlich waren. Der nationalliberale Antrag wurde jedoch abgelehnt und die Faffung dex erſten Lefung aufrechterhalten. ſetz in dieſer Form für die Regierungen unan⸗ nehmbar ſei. Die Reform der Vorbildung unſerer Diplomatie, Berlin, 26. März.(Von unſ. Berl. Bur,) Die Verhandlungen zwiſchen den Mehrheitsparteien des Reichstages und der Regierung über die Reform der Vorbildung unſerer Diplomaten haben zu einem Erfolg des Reichstags geführt. Das Aus⸗ wärtige Amt hat im allgemeinen den Wünſchen des Reichstages zugeſtimmt, die jetzt unter Zurückziehung der bisher der Budgetkommiſſion vorliegenden Reſo⸗ lution in einer neuen Reſolution zuſammengefaßt ſind. Dieſe Reſolution, die von den Abgg. Freiherrn u. Richthofen(natl.), Erzberger(Ztr.] und Dr. Heckſcher(Vp.] geſtellt iſt, hat im weſentlichen folgenden Wortlaut: Der Reichstag wolle beſchließen, den Herrn Reichs⸗ kanzler zu erſuchen eine Verordnung zu erlaſſen, durch melche die Erneunnung zum Legationsſekretär und Vizekouſul von dem Beſtehen einer gleichartigen Prü⸗ fung abhäugig gemacht wird, die vor einer beſonderen Kommiſſion abzulegen iſt. Dieſe Prüfung hat zu um⸗ ſaſſen; das Völkerrecht, deutſche und auswärtige Volkswirtſchaft, die Handelswiſſenſchaft, Geſchichte und Sprachenkunde. Bei Bewerbern, die in einem der Bundesſtaaten die zweite juriſtiſche Prüſfung oder die Prſtfung für den höheren Verwaltungsdienſt be⸗ ſtanden haben, beſchränkt ſich die Prüfung auf deutſche und auswärtige Volkswirtſchaft, Handelswiſſenſchaft und Sprachenkunde. Die Prüſungskommiſſion bat zu beſtehen auß dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes oder dem Unterſtgatsſekretär als ſeinem Ver⸗ treter als Vorſitzenden, ſowie aus folgenden Mitglie⸗ dern: Einem ordentlichen Profeſſor der Rechtswiſſen⸗ ſchaft, einem ordeutlichen Profeſſor der Volkswirt, ſchaftslehre, einem ordentlichen Profeſſor der Handels⸗ hochſchule, zwei Vertreter aus dem praktiſchen Wirt⸗ ſchaftsleben und ſe eine der franzöſtſchen und der eng⸗ liſchen Sprache mächtigen Perſönlichkeft. Dle Einbe⸗ rufung der Mitglieder der Prüfungskommiſſion er⸗ folgt durch den Reichskanzlex und wird durch den Reichsauzeiger veröffentlicht. Die Reglerung ſoll zelne Verorduung erlaſſen, durch die beſtimmt wird, daß die Prſtfung über die Organiſalion der Bundeskonſulate und über die Rechte und Pflichten des Bundeskon⸗ ſuls vor der erwähnten Prüfungskommiſſion abzule⸗ en iſt. 5 8 Zu der Reſolution hat der Stattsſekretär des Auswärtigen Amtes, v. Jag o w, in der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſion des Reichstages eine 8 1 twilligkeit kundgegeben. eine Prüſung nach dieſen Grundſätzen herbetzuführen. RNur die Konſervatllven haben erklärt, daß ſie troz der Zuſtimmung der Regierung die Reſolution nicht annehmen wollen. Die Reſolution wurde mit einer vom Abg. Gothein beautragten Aenderung ogen die Konſervattven angenommen. Vezeſterhlu wurde die Reſplution wegen der Aus⸗ landshochſchue nach Ablehnung eines ſoztalde⸗ mokratiſchen Autrages durch eine Zufallsmehrheit von Sozialdemokraten und Konſervatſven abgelehnt.“ Die Budgetkommiſſion ging dann zur Beratung der einzelnen Geſandtſchaften über und bewilligte die Forderung für Adis Abeba nach kurzer Dis⸗ kuſſion. Letzte Nachrichten und Telegramme. o— Mainz, 26. März.(Priv.⸗Tel.) In einem Hotel in Bad Münſter am Stein hat der 23 Jahre alte Eiſenbahnpraktikant Auguſt Storck von Mainz auf die 18 Jahre alte Berta Kaltenb a ch mehrere Schüſſe abgefeuert, durch die das Mäd⸗ chen ſo ſchwer verletzt wurde, daß an ſeinem Auf⸗ kommen g zweifelt wird. Nach der Tat richtete die Waffe gegen ſich ſelbſt und erſchoß ſich. [Berlin, 26. März.(Von unſ. Berl. Bur.] Von der Abſicht des Grafen von Berckheim, dem⸗ nächſt von ſeinem Poſten als babdiſcher Geſandter in Berlin zurückzutreten, iſt auf der hieſigen badiſchen Geſandtſchaft nichts bekannt. Graf v. Berckhei em befindet ſich ſeit einiger Zeit in Urlaub in Baden⸗ Baden und wird Ende April auf ſeinen Poſten in Berlin zurückkehren. W. Berlin, 26. März. Das Ständige Hochwaf⸗ ſerkomitee übermittelte dem Oberpräſidenten von Oſtpreußen, von Windheim für die dortigen, in⸗ folge der Ueberſchwemmungs Kata⸗ ſtrophe Notleidenden, außer der bisher überwie⸗ ſenen Summen, weitere 80000 M. w. Tokio, 26. März. Das Parlament iſt bis Dezember vertagt worden. Futſchini, Hamagata, Matſukala und Oyama wurden vom Kaiſer in Audienz empfangen um über die Nachfolge Damo⸗ motos zu beraten. 5 Eine Erfindung. W. Karlsruhe, 26. März. Die von dem Berliner Korreſpondenten des„Neuen Stutt⸗ garter Tageblattes“ verbreitete Nachricht, der Großherzog von Baden habe dem Kaiſer Bedenken gegen die Ernen⸗ nung des Staatsminiſters von Dall witz zum Statthalter der Reichslande mitteilen laſſen, be⸗ ruht nach Informationen an zuſtändiger Stelle vollſtändig auf Erfindung. In der Notwehr erſchoſſen. *Konſtantinopel, 26. März. Der bei dem Bau des Bagtſchetunnel der Bagdadbahn beſchüf⸗ tigte deutſche Ingenjeur Ottb Axt überfiel in einem Wahnſinnanfall den ſchweizeriſchen Inge⸗ nieur Rettich, der an der Bohrung des großen Taurustunnels der Bagdadbahn mitarbeitet und wurde von Rettich in der Notwehr erſchoſſen. Der deutſche Konſul in Adana begab ſich an Ort und Stelle, um eine Unterſuchung einzuleiten, Die Südamerikafahrt des Prinzen Heinrich. Rio de Janeiro, 28. März. Der Damp⸗ fer„Cap Trafalgar“ mit dem Prinzenpgar Heinrich an Bord iſt heute früh 6 Uhr hier ein⸗ getroffen. Ein Dampfer in die Luft geflogen. W. Honolulu, 26. März. Der den Verkehr zwiſchen den Inſeln vermittelnde Dampfer Mani iſt, wie verlautet, auf der Höhe vor Pearl⸗Harbpur in die Luft geflogen. Die geſamte 12 Mann ſtarke Beſatzung wurde getötet. Der Dampfer hatte Exploſipſtoffe an Bord und ging geſtern von Honolulu nach Kauai in Ser⸗ Houolulu, 26, März. Der Dampfer„Monſe, der auf der Hühe von Pearl Harbuor explodiert iiſt, ſauk ſo raſch, daß die Boote nicht ausgeſetzt werden konnten. Man nimmt an, daß zwiſchen dreißi 8 bis vierzig Menſchen, meiſt Eingeborene, umgekommen ſind. Das Unglück wird nach neueren Meldungen einer Keſſelexploſion zugeſchrte⸗ ben. Die Entwicklung auf dem Balkan. Die Inſelfrage. *„ Athen, 26. März. Die Blätter melden, daß im geſtrigen Miniſterrate über den durch Vermittelung Rumäniens gemachten Vorſchlag der Türkei beraten wurde, ein direktes Ahb⸗ kommen über die Inſelfrage abzuſchließen. Wahrſcheinlich werde der Türkei erklärt werden, Griechenland ſei zu einem ſolchen Abkommen be⸗ reit, falls nicht die Entſcheidung der Mächte über die Rechte Griechenlands auf die Inſeln erörtert werde. Die Wirren in Mexike. W. Newyork, 26. März. Ein Telegramm des Kriegsamtes aus Mexiko befagt, die Aufſtän de⸗ ſchen ſeien am Mittwoch früh bei Torreon ge⸗ ſchlagen worden. Sie hatten 2000 Maun Ge⸗ fallene und Verwundete. Die Uebrigen hätien ſich nordwärts zurückgezogen, die Bundestruppen verfol⸗ gen ſie. Es wird zugegeben, daß General Villa Lerde beſetzt, aber erklärt, dies ſei eine Kriegsliſt des Ge⸗ nerals Velasco's geweſen, um ihn in einen Hinter⸗ balt zu locken. Als die Aufſtändiſchen im Gelände nollſtändig vorgerückt geweſen wären, feien ſie von Kavallerie und Artillexie augegriffen worden. In dezug auf die Bcurteilung des Fachinger Wassets klaude ich meine Wertschätzung desselden am besten dadurch zu bekundggae drauch mae b Diegigen Verwandzg Pit langer Telt ag e a g en. degse gewise Sehr⸗ Ferdienst detg nn., In melne kche/ Ver. wend gen der Schle Helgetränk miit und ohns Wnd anderen Spleituv 0 10 Ich höffe, noch recht Jange waieb, an dem Genuß des wohlschmeckenden und bellkräftlgen Wassers erfreuen zu können. Haudtnlederlane: Peter Rixius, 0 7. 13. Tel. 6786. 31671 Zwangs⸗Verſteigerung. itag, 27. März, nachmitlags 2 Uhr⸗ 0 dch ſen Handiokal d 6 hier gegen bare Zah⸗ 50 kam der Fall Schlieben Grleſin, 8 Sprache, zu dem ſich der Staatsſekretär und eln Pireklor des Auswärtigen Amtes vertraulich äußerten.(Morgen Fortſetzung lich verſteigeru: lung im Vollſtreckungswege öſſent ich ſteig 11112 und Sonſtiges. Möbel u Selnmer, Gerichtsvoltieher. General-Anzeiger.— Sadiſchr Neueſte Jachrichten.(Abendblatt) Donnerstag, den 7c. WMüärg 1814. Welthandelstscte im Wandei der Zeiten. Von Professor D, A. Oppel. VW. Konzentration gilt mit vollem Rechte als ein besonderes bemerkenswertes Kennzeichen der neuzeitlichen Wirtschaft. Aber in vereinzelten Fällen hat sie sich schon frühzeitig eingestellt. Als beste Beispiele dafür sind einige Seestädte des Altertums zu nennen, in denen der Handel der da- maligen Zeit konzentriert erscheint. Waren auch die Massen des Warenaustausches außerordentlich gering im Vergleich zu den gegenwärtigen riesigen Beförderungsmengen, so flossen doch bereits da- mals aus allen erreichbaren Gegenden wertvolle Gegenstände mannigfaltiger Art zusammen, um von den Vereinigungspunkten aus nach verschie- denen KRichtungen und Entfernungen verbreitet zu Werden. Am Mittelländischen Meere war es, wð.o die ersten Weltliandelsplätze entstanden: an der syri- schen und nordafrikanischien Küste. Die Eigen- tümlichkeit von Tyrus, Sidon und Kartllago be- Stancd im Wesentlichen darin, daß sie die wert⸗ vollen Waren des Ostens aufsammelten und sie namentlich nach Westen hin verbreiteten; aber ahch mit dem Norden Europas standen sie in leb- Hafter Verbindung. Die gleichen Tätigkeiten bil- deten auch die Hauptmerkmale der großen ita- lienischen Seestädte des Mittelalters, wie Venedig und Genus. Aber diese und andere Handelsplätze traf das Schicksal, daß sie ihre Herrschaft nur eine Zeit lang auszuüben vermochten. Auf die Blüte folgte der Verfall. Entweder verschwanden sie vollständig aus ihrem Tätigkeitsbereiche oder sſe sanken zu Bedeutungslosigkeit herab. An- dderen machten sie Platz, die früher oder später von einem ähnlichen Geschick ereilt wurden, ein regelmäßiger Wechsel im Wandel der Zeiten. Auch in der Gegenwart vollziehen sich Ande- rungen und Verschiebungen, die von einem Jahre zum anderen zwar kaum erkennbar sind, aber nach längeren Zeiträumen doch mit voller Deut⸗ lichkeit hervortreten. Diesen Wandel der Dinge Waollen wir durch die Betrachtung einiger berühm- ter Seehandelsplätze an der Nordsee etwas näher verfolgen. Der erste Seeplatz an der Nordsee mit Welt⸗ Handelsrang wWwar Brügge, die jetzige Hauptstadt ger belgischen Provinz Westflandern. Im Mittel⸗ alier nüt seiner damaligen Hafenstadt Damme durch den Meeresarm Zweyne verbunden, war es schon im dreizehnten Jahrhundert Stapelplatz für die Hansa und den englischen Wollhandel. Privi- legierte Gesellschaften von Kaufleuten aus sieb- Zehn Königreichen hatten sich niedergelassen, und Vertreter aller möglichen Länder erschienen, um Ein- und Verkäufe zu machen. Lombarden und Venezlaner tauschten die Kostbarkeiten Italiens, des mohammedanischen Orients und Indiens gegen die Erzeugnisse der nordischen Länder aus. Als ddaun im fünfzehnten Jahrhunderte die pracht- liebenden Herzöge von Burgund ihren Hof in Brügge llielten, wurde eine große Anzahl hervor- rageuder Künstler beschäftigt, deren Werke noch jetzt Bewunderung erregen. Damals hatte die Stacdt gegen 200 000 Einwohner und war zweiſel⸗ Ios der größte Platz von Mittel- und Nordeuropa. Aber schon gegen Ende des fünfzehnten Jahr- hunclerts begann der Verfall, zunächist durchi die Versandung der Küste und den Niedergang der Hausa. Dazu kamen im sechzehnten Jalirllundert erbitterte Streitigkeiten aus dem gegenseitigen Maß der Seschlechter und aus religitsem Zwist, Nämpfe, die den Handel völlig lahmlegten. Einst Voll Glanz, Pracht und Reichtum, voll Leben und Bewegung, ist Brügge keute eine stille und her⸗ Untergekonunene Stadt von etwa 50 000 Ein- Wonnern, von denen die Hälfte in größter Dürktig⸗ keit lebt und der fünfte Teil der Armenpflege an- heimfällt; aber wegen seiner lierrlichen Bauten inc sonstjgen Kunstwerke ist die Stadt im höch⸗ sten Grade sehenswert. An Brügges Stelle trat das benachbarte Antwer⸗ pen an der Schelde. Schon gegen Eude des fünf⸗ Zehnten Jahrhunderts hatten die freniden Kauf⸗ leute ihre Kontore hierher verlegt; etwa sechzig Jahre später folgten die Hausastaaten. Antwer⸗ pen wurde nun der Umschlagplatz für die Waren von Nord- und Südeuropa. In Lissabon versorgte es sich nuit Spezereien(Kolonialwaren, die früher von den Venetianern auf der Rheinstraße zuge- führt worden waren). Am lebhiaftesten war der Vertehr mit Eugland. Der Nordosten Europas sendete als Massenartikel Getreide, Holz, Flachs, Felle und Pelze. Aus Deutscliland kamen Metalle, Wolle, Weig und Kurzwaren, Farbstofſe, Glas und Nheinwein. Frankreich lieferte Wein, Salz und ſeine Stofſe, Aus Italjen würden Seidengewebe, Brokate, Reis und levantinische Erzeuguisse zuge⸗ führt. Spanien brachte Seide, Südfrüchte und Zucker. Neben dem Handel blühte auch die Kuust. Rubens schuf in Antwerpen unsterbliche Werke Außer ihm waren van Dyck, Quentin Massys und aunclere tätig. Aber der Glanz Antwerpens dauerte kein volles Jahrhundert lang. Aufs schw-erste er- Südspitze vou Afrika und auf java. 7 S- — e Kämpfe mit den Spaniern, insbesondere durceh ein fürchterliches Blutbad der spauischen Soldateska, wobei gegen zehntausend Menschen umgekommen sein sollen, vollständig vernichtet wurde er durch die Eroberung der Stadt nach einer heldenmütigen Verteidigung von vierzehn Monaten. Schon von diesen entsetzlichen Ereignissen hatte eine fluchtartige Massenauswauderung der frem- den Kaufleute nach Amsterdam begonnen. Bis dahiu hatten die Niederländer mit Spanien und Portugal in lebhaftem Verkelir gestanden und von ihnen die Erzeugnisse Amerikas und Indiens be- zogen. Nach der Unabhängigkeitserklärung i. J. 1579 aber wurden ihnen die Häfen Spaniens ge⸗ sperrt, bald darauf auch diejenigen Portugals, das in die Hände Philipps II. gefallen war. Wollten die Niederländer die durch den Gang der Ereig- nisse ihnen zugeführte Gunst der Handelslage aus- nützen, so blieb nichts anderes übrig, als selbst die fernen Länder aufsuchen und die vielverlangten Waren mit eigenen Schiffen herbeizuholen. Damit beginnt die große eit der Niederlande und zu- gleich die Handelsweltherrschaft Amsterdams. Wichtige Dienste leistete bei der Anknüpfung überseeischer Beziehungen Corunelius Houtman, der vorher als portugiesischer Geschäftstrͤger Ost⸗ indien besucht hatte. Er gründeie in den Nieder- landen die erste„Gesellschaft für ferne Länder“ im Jahre 1595. Wenige Jahre später entstanden unter Mitwirkung des GroßpensionärsOldenbarne- velt die breiter angelegte und nachmals so be- rühmt gewordene ostindische Handelskompanie, an der der Staat einen gewissen Anteil hatte. Sie wWurde das Vorbiſd der meisten Handelsgesellschaf- ten des siebzehnten Jahrhunderts und erhielt das vom Staate gewährleistete Recht des Alleinhandels auf allen Meeren und in allen Ländern zwischen dem Kap der guten Hoffnung und dem Kap Horn. Gemäß dem Geiste jener Zeit strebte sie nicht nur danach, alle kaufmännischen Mitbewerber aus dem Felde zu schlagen, sondern auch in den wich⸗ tigsten Haudelsgebisten eigenen Landbesitz zu er- werben. Damals entstanden niederländische Sie- delungen an der Ostküste von Amerika, an der (Schluß folgt.) Verkehr auf cden Reichsgest- Gampferlinien des Nerddeutsch. Liopyel. VW. Der Verkehr auf den Reichspostdampfer- linien des Norddeutschen Lloyd gestaltete sich im Jahre 1912 nach der amtlichen Statistik wie folgt: Linien nach Ostasien u. Australien. Der Gesamtverkehr der beiden Linien— Aus- reise und Heimreise zusammen— belief sich auf 347 835t im Werte von 539 718 000% gegen 348 317 t im Werte von 508 125 000 im Jahre 1911. Hierin sind nicht gerechnet Edelmetalle und Kontanten im Betrage von 21 659 000% gegenüber 28 031 000%/ im Jahre 1911. Es entfielen auf die Ausreise 178 752 t im Werte von 219 030 000/ gegen 188 879 t im Werte von 220 551 000% im Jahre 1911; auf die Heimreise 169 083 t im Werte von 320 688 000%/ gegenüber 159 438 t im Werte von 287 574 000 im Jahre 1911. Danach zeigt die durch die Reichspostdampfer vermittelte Aus- und Einfuhr im Jahre 1912 gegen das Vorjahr eine geringfügige Abnahme des Ge- wichts, während sie dem Werte nach diejenige des Vorjahres um 31 593 000% überschritten hat. Die Zahl der Reisen hat, wie im Vorjahr, 78 betragen, je 30 davon sind Aus- und Heimreisen. Von den ausgeführten Gütern wurden dem Werte nach 27,7% der in europäischen Häfen ge⸗ nommenen Ladung in Hamburg, 22,69% in Bre⸗ merhaven, 1,6% in Rotterdam, 38,29% in Antwer⸗ pen, 8,0% in Genua und 1% in Neapel geladen. Gelöscht wurden auf der Heimreise: 1,3% in Port Said, 8,0% in Neapel, 34,1% in Genua, 0,29% in Gibraltar, 11,39 in Antwerpen, 4,3% in Amsterdam, 15,2% in Bremerhaven und 25,1% in Hamburg vom Gesagitwert der auf der Heim- reise geladenen Güter. Die hauptsächliehsten Frachtge⸗ genstände bildeten auf der Ausreise: Farben, Zeugwaren aller Art außer seidenen, Verzehrungs- gegenstände, Wolle, Baumwolle und Gespinste daraus, Eisenwaren, Nähmaschinen und andere Maschinen und Teile von solchen, Parfümerien, Drogen und Chenükalien, elektrotechnische Er-⸗ zeugnisse, Eisen und Stahl, Fahrzeuge aller Art, uttedle Metalle und Metallwaren außer Eisen und Quecksilber, Kautschouk und Guttapercha sowie andere Gummiharze und Waren daraus, Klel- dungsstücke und Hutwaren, Wirkwaren(Strümpfe und Trikotagen), Waffen und Schießbedarf, Ton- werkzeuge, Leder und Lederwaren, Posamenten, Litzen und Knöpfe, Papier, Pappe und Waren daraus, Instrumenten und Apparate, Tabak und Tabakerzeugnisse, Zellhorun und Zellhornwaren, Ton-, Porzellan- und Glaswaren, Ausrüstungs⸗ gegenstände, Lichte und Seifen, Quecksilber und Quecksilberverbindungen, Drucksachen; auf der Heimreise: Seide und Seidenwaren, Kupfer, Mes- In schüttert und geschädigt wurde er durch die sing usw., Wolle und Gespinste daraus; Verzeh- 1 5 di 8 12 1IIIC- 22 rungsgegenstände, Tabak und Tabeakerzeugnisse, unedle Metalle außer Kupfer usw., Häute und Felle, Kautschuk und Guttapercha, Flechtstoffe und Waren daraus, Erze, Kleidungsstücke und Hutwaren, Olfrüchte und Glsämereien, Kuriosi- täten, pflanzliche Spinuistoffe außer Baumwolle, fette Ole und Fette, ferner Gummiharze außer Kautschuk und Guttapercha, flüchtige Ole, Gerb- stoffe und Ninden, Parfümerien, Drogen und Che- mikalien, Baumwolle und Gespinste daraus, Sä- mereien außer Olsämereien, Zellhorn und Zell- hornwaren, Posamenten, Litzen und Enöpfe, Därme, Kurzwaren und Schmuck, Getreide und Hülsenfrüchte. Deutscher Herkunit waren von den auf der Aus- reise beförderten Gütern 137 938 t im Werte von 179 411 000, d. h. 77,2% des Gesamtgewichts und 81,0% des Gesamtwerts der ausgeführten Waren gegen 140 132 t im Werte von 175 450 000 Merk(74,2 und 79,6%) im Vorjahr. Für Deutschland bestimmt waren von den auf der Heimreise beförderten Gütern 117329 t un Werte von 138 199 000%/, d. h. 69,4% des Ge- samtgewichts und 43,1% des Gesamtwerts der Ladung, gegenüber 111 535⁰%t im Werte von 123 015 000%/(70,0 und 42,8%) im jahre 1911. Auf der Strecke von Hamburg bis Colombo, die von der ostasiatischen und australischen Haupt⸗ linien befahren wird, gelangten zur Entladung bezwW. zur Einladung insgesamt 45 750 t im Werte von 31 881 000% d. s. 13,2% der Menge und 5,0% vom Werte der gesamten Güterbeförderung. Es entfielen auf die Ausreise 19 056 t im Werte von 10 530 000%, davon deutsche Waren 13 279 t im Werte von 8 542 000%(69,7% vom Gesamt- gewichte, 81,1% vom Gesamtwerte), auf die Heim- reise 26 694 im Werte von 21 351 000%, davon für Deutschland bestimmt 20 341 t im Werte von 14 481 000%(76,2 bezw. 67,8%). Auf der von der ostasiatischen Linie allein be- fahrenen Strecke Colombo-Vokohama wurden be⸗ fördert 208 400 t im Werte von 397 884 000 d. s. 59,9% der Menge und 73,7% des Wertes der gesamten Güterbeförderung. Es entfielen auf die Ausreise 127 148 t im Werte von 172 352 000 Mark, davon deutsche Waren 99 641 t(78,4 96) im Werte von 145 221 000%(84,3%), auf die Fleimreise 81 252 t im Werte von 225 532 000 ½, davon für Deutschland bestimmt 48 290 t(59,4%) mit 63 558 000%(28,2 96). An diesem Verkehr War Tsingtau mit Waren im Werte von 5 850 000% auf der Ausreise und 1 493 000% auf der Hennreise beteiligt. Nach bezw. von australischen Festlandshäfen wurden durch die Australische Hauptlinie ins- gesamt 88 997 t im Werte von 105 441 000/ be⸗ kördert, d. h. 25,6% der Menge und 19,6% des Wertes des gesamten Güteraustausches. Hiervon entfielen auf die Ausreise 29 979 t im Werte von 33 890 000 ¼, darunter deutsche Waren 22 738 t (75,8%) im Werte von 23 881 000%(70,5%); auf die Hleimreise 59 018 t im Werte von 71 551 000 /, wovon für Deutschland bestimmit 46 794 t(79,3%) mit 58 233 000(81,4 96) Wert. Der Verkehr europäischer Häfen mit den ost- asiatischen und australischen Inselhäfen der Zweiglinien betrug im ganzen 4591 t im Werte von 4 468 000%— 1,3% der Menge und 0,8% des Wertes aller beförderten Güter. Auf die Aus- reise entfielen 2518 t im Werte von 2 205 000 ½¼, davon deutsche Güter 2255 t(89,6%) im Werte von 1 728 000%(78,4%), auf die Heimreise 2073 t im Werte von 2 263 080 ¼, dafür für Deutschland bestimmt 1875 t(90,4%) mit 1942 000%/(85,8%) Wert. Der Personenverkehr ergab sich auf der asiatischen Linie wie folgt: 1912: 29 992, 1911: 28 599 Passagiere, auf der australischen Linie 1912: 16859, 1911: 17201 Passagiere, auf Zweiglinien 1912: 8209, 1911: 5108 Passagiere. Geleimarke, Bank- und Börsem- ls. Frankfurter faflektenbörse. Frankfurt a.., 26. März. Fondsbörse. Der Geldmarkt bleibt flüssig, vermag aber auf das Qeschäft keinen bleibenden Einfluß auszuüben. Die günstige Entwicklung des Status der Reichs- bank in der dritten Märzwoche ging ebenfalls ein- Aruckslos vorüber. Etwas Auregung brachte der Kuleihemarkt, auf dem sich lebhafteres Geschäft in den Sprozentigen Reichsanleihen und preußi⸗ schen Konsols enfwickeln konnte; es wurden auch heute, wie gestern größere Beträge gehandelt. Es dtürften die größeren Käufe auf die bevorstehende Prämienerklärung zurückzuführen sein. Die Aus- landsbörsen brachiten keine Anregung. Aus Ney, Vork wurden schwächere Kurse genteldet, die auf die Bewertung der Baltimore-Ohio ungünstig zurückwirkten. Im Anschluß an Wien wurden Lombarden abgeschwächt, Schantungbahn koun⸗ ten sich zunächst gut behaupten. Politische Be- denken machten sich auf die Ausdehnung der Auf⸗ standsbewegung im Epirus bemerkbar, was Sschließlich heufe auf die Entwicklung der Börsen- tendenz mehr Einfluß hinterließ. Der ungiinstige Bericht des Iron Age verstimmte den Montau⸗ markt, da auch die inländischen Marktberichte beineswegs auregend wWirkten. Von den führenden Papieren sind Phönix-Bergbau behauptet, Gelsen- kirchen fester, Harpener und Deutsch-Luxem. aktien war die Geschäftstätigkeit sehr gering; die Kurse setzten mit kleinen Avancen ein, Nord- deutscher Lloyd etwas belebter. Elelctrizitäts- aktien waren nur wenig belebt. Schuckert und Edison ziemlich preishaltend. Bankaktien be- hauptet, Osterreichische Kreditaktien sind gefrag⸗ ter. Am Kassaaktienmarkt verlief das Geschäft ruhig. Interesse bestaud für chemische Werte unter Bevorzugung von Badischer Anilinfabrik. Für Maschinenfabriken machte sich vereinzelt Ab- schwächung bemerkbar. Das Geschäft war wieder wenig belebt und die Tendenz auf den meisten Gebieten behauptet. Ausländische Fonds ruhig. Nur Rentenwerte standen etwas lebhafter und fester. Mexikaner ziemlich rege umgesetzt. Das Bezugsrecht auf die Aktien der Rheinischen Schuckertgesellschaft stellte sich auf 1,90 bezahlt. Bei großer Kurs- bewegung sind anzuführen: Badische Anilin und Akkumulatoren Berlin,. Maschinenfabrik Kleyer Sschwächer. Der Schluß der Börse gestaltete sich ruhig. Kaliwerte fester. Angeregt war das Geschäft auf Deckungen, worauf Montanpapiere vereinzelt höher bezahlt Wurden. Es notierten: Credit 205½, Diskonto Kommandlit 197, Dresdner Bank 158%, Staatsbahn 155%, Lombarden 21%, Baltimore-Ohio 9024. Privatdiskont 3% 9 Berlimer Effelxtenbörse. Berlin, 26. März. Auch heute lag wieder eine Reihe ungünstiger Momente vor, so der un-. digende aàamerikanische Eisenmarktsbericht des Iron Age, die Mattigkeit New Vorks und die Meldung vom Preisrückgang am luxemburgischen Erzmarkt. Demgegenüber bewahrte die Börse im allgemeinen ihre Widerstandsfähigkeit, zuma] Montanwerte gestützt wurden durch Einbringung der preußischen Eisenbahnvorlage im preußischen Abgeordnetenhause. Bochumer und Phönix zeig- ten daraufhin feste Haltung und konuten etwas anziehen, anch Gelsenkirchener zeigten eine gute Haltung, Zprozentige Reichsauleihe war weiter be⸗ gehrt, Wobei der große Erfolg der Emission der Iprozentigen belgischen Anleine mit eine An⸗ regung geboten Haben soll. Als ziemlich fest sind ferner Banken zu erwähnen. Im übrigen sind kast durchweg Abschwächungen zu verzeichnen, namentlich für Schiffahrtswerte; Baltimore und Kanada stellten sich um 1% und darüber nied- riger im Anschluß an New Lork. Das Geschäft beschränkte sich wieder auf ge⸗ ringe Umsätze der berufsmäßigen Spekulation. Die Kursschwankungen hielten sich in engen Grenzen und ließen bei ihrer Unregelmäßigkeit eine bestimmte Tendenz nicht erkennen. Naphtha Nobel holten ihren anfänglichen Kurs von 1% später wieder ein. Tägliches Geld 275%½ Der Satz für Ultimo. geld, der kaum noch erlebt wurde, stellt sich auf 4%% Seehandlung unverändert. Der offizielle Verkehr schloß befestigt. Großge Berliner Straßen- bahnaktien gewannen ziemlich 2 9% auf die gün stigen Außerungen in der Generalversammlung, Lübeck-Büchener Eisenbahnaktien stiegen bei leh- haften Umsätzen infolge der gprozentigen Di⸗ vicdlendenerhöhung. Privatdiskont 34—356 ½. Aandel und industrie. Wie Lage der Elelktroindustrie. W. C. Das Exportgeschäft der Elektroindustris Hielt sich in den ersten beiden Monaten des lau- enden Jahres— soweit man den Umiang der ausgeführten Erzeugnisse berücksichtigt— nicht ganz auf der Höhe des vergangenen Jahres. Gleich- zeitig war allerdings eine Steigerung des Ausfuhr⸗ wertes zu beobachten. Dieser Umstand ist wWohl kaum mit der Entwyickelung der Rohstoffpreise in Verbindung zu bringen, da von den wichtigeren Rohstoffen lediglich Blei eine beachtenswerte Ver- teuerung gegen das Vorjahr aufzuweisen hat, wWäh⸗ rend in Kupfer und namentlich in Kautschuk eine nicht unbedeutende Abschwächung des Preis- niveaus eingetreten ist. Im Februar der letzten fünk Jahre berechnete sich nämlich der Doppel⸗ zentner der genannten Rohmaterialien durchschnitt- Uich auf Mark: Die Einfuhr der elektrotechnischen Erzeugnisse stellte sich im Januar und Fehruar des laufenden Jahres auf 11 031 dz gegen 8 714 dz in der Ver⸗ Sleichsperiode des Jahres 1913. Der Wert der Einfuhr hob sich in der gleichen Zeit von 1/05 Mill. Mark auf 2,25 Mill. Mark. Der Export in den wichtigsten Artikeln der Elektroindustrie verliei in den ersten beiden Monaten der Jahre 1911 bis 1914 folgendermaßen: Januar-Februar 1911 1912 1913 191 Menge in dz Dynamomaschinen, Jektromotoren, Um- former etc. Anker, Kollektoren Elektrizitätssammler Kabel Bogenlampen, gehäuse und Scheinwerfer Jlühlampen Telegraphenwerke, Ferusprecher, Signal- Apparate Vorrichtungen f. Kraft- übertragurg, Beleuck- tung, Elektrolyse usw. 17 502 19 611 20 309 33 478 Meg-, Zähl-, Registrier- vorrichtungen 3163 3 932 5376 62ʃ1 Der Export von Dynamomaschinen hat wieder 51 559 48 119 4 448 49 162 10 367 6746 8347 3613 62⁵5 14215 15153 392ʃ 95 584 47 612 47 633 83 679 1399 1 940 1760 92 2584 3102 4452 3993 3318 3230 4059 3813 burger schwäcller. Letztere wurden stärker ge⸗ drückt und notierten 13056% In Schifkahrts⸗ 905 zugenonmmen, bleibt aber noch unter dem Niveau des Jahres 1911 zurück. Ebenso wurden Kabel Februar 1910 111 1912 1913 1914 Kautschuk Hamb.-Südkam. 10,20 9,60 7,0 650 400 „Mozamb. I. 13,30 12,80 10,0 9,30 5,,60 Blei Berlin-Tarnow. 27,00 27, 32,5 35,5 39,50 Frankfurt a.., 85 rhein. dopp. raff. 26,90 26,30 31,75 3,00 38,/5 Kupfer Berlin-amerik. I. Elektrolyt. 120,50 116,50 134,50 138,50 138,00 Kölu-amerik. Elekirolyt. 126,75 118,00 135,00 143,12 138,75 TT ——— 75 * zu verdauken ist, wenn das Geschäft noch etwas tabilität zu steigern. Imerhalb der Donnerstag, den 26. März 1914. Geueral-Auzeiger.— Sadiſche Reueſte Nachrichten.(Abendblatt) 7. Seite. in größerem Umfange ausgeführt als im Vorfale Dagegen erfuhr der rt von Elektrizitatssamm- Eru, Bogen- und Glühlampen eine merkliche Ein- schränlumg im Vergleich zum jahre 1913. Die OGesamtausfuhr der elektrotechnischen Erzeugnisse stellte sich im januar und Februar 1914 auf nicht melir als 169 550 173 420 dz im Vorjahr. Die entsprechende Wertziffer stieg seit dem Jahre 1913 um 2,8 Mill. M. auf 43,74 Mill. M. Die Rentabilitat der Mühlen. V. G Die Mühlen stehen in hartem Kampfe um hre Existenz. Das Bestreben, durch Grün- ddung von Syndikaten der mannigfachen Schwierig. beiten Herr zu werden, hat bisher nur zu teilweisen Erfoggen geführt. Auch hier ist es nicht gelungen, die störeude Konkurrenz der Außenseiter bis zu einem gewissen wenigstens einzudämmen. Besonders hat die süddeutsche Müllerei unter die- sen Verhältuissen recht empfindlich zu leiden. Nachdem alle Versuche, die dortigen Außenseiter für den Beitritt zu der süddeutschen Mühlenver- einigung zu gewinnen, ergebnislos verlaufen sind, soll jetzt ihr Anschluß durch ein neues, nicht ganz unbedenkliches Mittel erreicht werden. Es sind nämlich Verhandlungen im Gange, die Mehl⸗ händler zu einer Vereinbarung mit der ge- nannten Mühlenvereinigung zu bewegen, wonach sich erstere zu verpflichten hätten, nicht unter einem von dem Syndikat festzusetzenden Minimal- reis zu verkaufen. Gleichzeitig hätten die Händ- er, denen bestimmte gesichert wür ie Verpflichtung einzugehen, das Mehl ausschließlich von der Müh⸗ lenvereinigung angehörenden Mühlen zu beziehen. Damit hoffen letztere zwei Zwecke zu⸗ gleich zu erreichen: einmal die außenstehlenden Mühlen zum Auschluß an das Syndikat zu zwin- gen. Denn bei einem gemeinsamen Vorgehen des- Selben mit den Händlern würden die Outsider fürchten müssen, nicht mehr genügend Absatz für ihre Fabrikate zu finden. Außerdem aber würde das Syndikat die seither immer noch imerhalb ge- Wisser Grenzen bestehende Freiheit des Mehlhan- dels gänzlich und diesen in vallstandige Abhängigkeit von den Mühlen bringen können. Den Händlern ist es unter den jetzigen Verhält- nissen möglich, entweder auf Grund früherer Ein- dleckungen zu niedrigen Preisen oder unter be- stimmten Umständen sogar das Mehl billiger ab- zugeben als die Mühlen nach Maßgabe ihrer je- wWeiligen Preisfestsetzungen. Es erscheint daller ziemlich fraglich, ob der Mehlhandel den Vor- schlägen der Mühlen Folge leisten dürfte. Solſte dlies geschehen, so würde letztere freilick auf Kosten des Konsums in der Lage sein, ihre Ren- esamten deut- schen Mühlenindustrie war in den letzten beiden Geschäftsjahren eine geringe Abschwächung der Rentabilität zu verzeichnen. Es haben nämlich insgesamt 58 Aktiengesellschaften, deren Bilanzen einen Vergleich mit dem Vorſahr gestatten, ihr Nominalkapital von 60,90 Mill. Mark auf 70,33 Mill. Mark erhöht. Die Summe der ausgeschütte- ten Dividende verminderte sich gleichzeitig um .,01 auf 4,66 Mill. Mark. Im einzelnen berechneten sich nachstehende Dividendenergebnisse: Feröffent- Ges, Geschäftsfahr Akt.-Kap. Dividende Hoht 1 in 1000 arkx in Pror 1910 58 1908/% bzw. 1os 629s 350%0 1909/0„ 1309 841085 4121 6½ 52 180½0„ 1800 85808 3eis 858 „e% 1910%½1 10?2 E8 19½„ 19% 70880 4827 6½8 1018s 68 18½%„ 88 e 191½3„ 1812 30 4657 6,5 Mithin hat die Durchschnittsdividende im letzten Oeschäftsjahre eine Senkung um 0,6 Prozent auf 6,6 Prozent aufzuweisen. Versicherungswesen. Badische Assekuranz.-., Mannheim. In den Geschäftsräumen der genannten Gesell- schaft, Augusta-Anlage 18, fand heute vormittag 11 Uhr die diesfährige ordentliche Gene- ral-Versammlung statt, die sich eines zahl- reichen Besuches erfreute. Es waren im ganzen durch 81 Aktionäre M. 1 104 000 Kapital ver⸗ treten. Der Vorsitzende, Herr Gehl. Kommerzienrat Vietor Lenel, begrüßte die Anwesenden, stellte ſest, daß die Generalversammlung ordenungsge- müg einberufen sei, und erteilte darauf Herrn Direktor Weinmann das Vort, der den Ge- schäftsbericht des Vorstandes für das Jahr 1913 vortrug. Darnach war die Gesellschaft im Berichtsjahre von Totalverlusten von Dampfern der besten Ree- dexeien nicht so schwer heimgesucht, wie im Vor⸗ jahre; dagegen hatte sie sehr unter den ungünsti- gen politischen Verhältnisseen— vor allem dem Balkankrieg— zu leiden. Mit dem Wiederauf- leben von Handel und Industrie in Oesterreich- Ungarn und dem Orient werden sich, wie die Ge- Sel'schaft hofft, auch für sie die Verhältnisse dort Wieder bessern. Infolge der eben geschilderten Lage und des allgemein bemerlcbharen Rückganges von Handel und Industrie hat sich die Pämieneinnahme der Gesellschaft verringert. Es kam hinzu, daß sie sich entschlossen hat. eine Anzahl von Geschäften, bei welchen die Prämien noch weiter herabge⸗ drüclkt wurden, aufzugeben. Ersatz konnte aller- dings dadurch beschafft werden, daß die Gesell- schaft ihre Organisation noch weiter ausgestaltete und eine Anzahl neuer Verbindungen erwarb. Ueber die einzelnen Geschäftszweige äußerte sich der Herr Berichterstatter wie folgt: „Das Flußgeschäft verlief, was Schäden anbe- ktrifft, im allgeminen normal. Es hatte aber auch im vergangenen Jahre unter einem geradezu un- Verständlichen Vorgehen gewisser Konkurrenz- geseſlschaften zu leiden: diese Gesellschaften be- treiben die Versicherung als reines Spekulations- geschäft; es kommt ihnen kaum nochi darauf an, wie hoch der Prämiensatz ist,— wenn sie nur Geschäfte an sich reißen können! Die Statistik weist nach, daß bei den zurzeit bestehenden, ge- Arückten Prämien es nur einem günstigen Zufall Ehrig läßt. Bleibt dieser Zulfall aus, oder aber tritt wieder einmal ein stärkerer, langandauernder Winter ein, so müssen die Folgen verhängnisvoll werden. Beim Flußgeschäft befolgten wir auch im vergangenen Jahre den Grundsatz, bestehende alte Verbindungen zu erhalten; auf die Ausdehnung des Geschäftes dürfen wir leider keinen Wert mehr legen. Das Land- und Valorenversicherungsgeschäft nahm einen befriedigenden Verlauf.“ Wir gehen nunmehr zur Besprechung des Ge- Winn- und Verlustkontos über. Die Ge⸗ sellschaft erzielte im vergangenen Jahre eine Bruttoprämieneinnahme von M. 4 247 792 gegen M. 4 292 924 im Vorjahre. Aus dem Vortrage von 1912 oder M. 47 085 wurden für die Wellrsteuer M. 13 678 und unter Passiya verbucht. Es ver- blieb somit für das Gewinn- und Verlustkonto eine Einnahme von M. 23 407. Der Vortrag der Prä- mien und Schadenreserve beträgt M. 2 100 000 2 000 000) und das Erträgnis der Kapitalanlagen und sonstigen Einnahmen M. 175 203(234 03850. Die Gesamteinnahmen stellten sich also auf M. 6 556 401(6 571 510). Davon sind folgende Ausgaben abzuziehen: Nückversicherungsprämien M. 1 701 532(1 645 091), bezahlte Schäden, abzüglich des Anteils der Rück- versicherer M. 1 683 276(1 697 600), d. h. Mark 14333 weniger, als im Vorjahr; ferner Verwal⸗ tungskosten, Steuern, Gewinubeteiligung, Kursver- lust auf Effekten, Abschreibungen M. 179 284 (200 713). Der Kursverlust auf Effekten betrug im vergangenen Jahre M. 39 826, doch hofft die Gesellschaft, daß die infolge des ermäßigten Zins- fußes eingetretene Besserung der Kurse sich fort- setzen werde, so daß der bisherige Verlust wWie⸗ der einigermaßen ausgeglichen werden könne. 418 letzten Ausgabeposten gehen dann noch M. 388 009 (422 858) ſür Provisionen und Agenturunkosten ab, d. h. M. 37 759 weniger, als im Vorjahr. Nach Abzug sämtlicher Ausgabeposten oder 3 949 191 3966 271) M. verbleibt ein Rohgewinn von M. 2607 210(2 605 230). Davon werden den Re- serven für laufende Versicherungen, schwebende Schaden, Rückversicherungsprämien usw. Mark 2100 000(wie i. V) zugewiesen werden, so daß ein Reingewinun von M. 507 210(505 2390) verbleibt. Die Generalversammlung genehimigte einstim- mig die Vorschläge der Verwaltung über die Ver- teilung des Reingewiuns. Es gelangen somit wie im Vorjahre M. 112.50 pro Aktie Zur Verteilung, Was zusammen M. 337 500 ausmacht. An Tan- tiemen der Direktion und des Aufsichtsrates, so- wie Gratifikationen werden M. 110 709(115 685) gezahlt, dem Beamtenunterstützungsfonds Mark 5000(W. i..) überwiesen und M. 54 001(47 085) aut neue Rechnung vorgetragen. Die Generalversammlung erteilte dem Vorstaud und dem Aufsichtsrat die Entlastung. Der Herr Vorsitzende teilte mit, daß die Dividende von morgen ab bei der Süddeutschen Dis- konto-Gesellschaft,-., hier zZur Zahlung gelangt. Darauf folgten die Aufsichtsratswak⸗ len. Die turnusgemäß ausscheidenden Mitglie- der Geh. Kommerzienrat Victor Lenel, Dr. Gustav Hohenemser und L. Jordan wurden wieder- und Herr Alexander Werner i. F. Werner u. Nicola, hier, neu gewählt. In der Vermögensrechnung wird bei einem Aktienkapital von M. 3 Mill. eine Kapital⸗ reserve von M. 1,35 Mill., eine Spezialreserve von M. 0,20 Mill. und eine Rückversicherungsreserve von M. 0,30 Mill. verzeichnet. Kreditoren wer⸗ den mit M. 380 591(470 232) und Debitoren mit M. 1 183 601(1 292 198) aufgeführt. Effekten er- scheinen bloß noch mit M. 1 293 528(1 335 0080 Hypotheken mit M. 2317 800(2 205 600), Wechsel mit M. 9352(26530), Bankguthaben mit Mark 447 689(545 202) und Kasse mit M. 4574(4304). Die Verpflichtungen der Aktionäre zur Restzah-⸗ lung aufedas Aktienkapital werden unverändert mit M. 2,25 Mill. gebucht. Wer Verband Weutscher Lehensvwersiche⸗ veungs-Hesellschatten über die Ad οppsõỹõDhen Wenkschritten. Der Verband hat in seiner Generalversammlung vont 19. März 1914 zu den von Herrn General- landschafts-Direktor Dr. Kapp dem Plenar- ollegium der Ostpreußischen Landschaft und dem Preußischen Staatsministerium erstatteten Bericli⸗ ten vom 1. und 10. Februar 1914 betreffend die Sffentlich-rechtliche Lebensversicherung folgende Stellung genommen: 1. Die Darlegungen des Herrn Dr. Kapp keun- zeichnen sich, Obwohl in die Form amtlicher Be- richte gekleidet, nach ihrem Inhalt als tendenziôse, mit persönlichen Angriften und Verdächtigungen durchsetzte Streit- und Propagandaschriften. Die⸗ ser Charakter erhellt auch aus der Tatsache, daß Herr Dr. Kapp die Berichte im geschäftlichen In- teresse der öllentlichen Lebensversicherung plan- mäßig in den Weitesten Kreisen verbreitefl. Der Verband hält eine Auseinandersetzung in der Oeffentlichkeit über den Inhalt der Berichte nicht für geeignet, die Aufgaben des Versicherungs- Wesens zl fördern und dem friedlichen Verkehr der verschiedenartigen Versicherungsunternehmungen untereinander, wie er von der Privatversicherung erstrebt und von den verschiedensten Seiten als wünschenswert bezeichnet wird, zu dienen. Er glaubt daher ein näheres Eingehen auf die Berichte sich versagen zu sollen. Diese Zurückhaltung er. scheint ihm um deswillen angezeigt, weil die Be- richte Wiederholungen längst Widerlegter Angriſſe auf die Privatversicherung enthalten, weil ferner Verschiedene der darin behandelten Fragen zum Teil im gerichtlicllen oder im Beschwerdeveriahren anhängig sind, endlich, weil auf Grund zahlreicher Aeußerungen von antlichen Stellen und öffent⸗ lichen Korporationen das Urteil über die Kampies⸗ Weise des Herrn Dr. Kapp bereits feststeht. 2. Von den Erklärungen des Herrn Staatssekre- tärs des Innern, sowie des Königlich Preußischen Staatsministers des Innern, daß ein kriedlicher Wettbewerb auf paritätischer Grundllage dem Wil⸗ len der Regierung“ entspreche, hat der Verband mit Befriedigung Venne genommen. In der Sitzung des Verbandes wurde ferner Herr Wirkl. Geh. Rat Hauß zu Berlin zum Ver- bandsdirektor gewählt. Das Bureau des Verban- ddes wird, wie bereits gemeldet, zum 1. April 1914 nach Berlin verlegt werden. Betriebsergebnisse, Generaver- sammlungen und Bividenden. DCeres.-G. für chem. Produkte vorm. Tk. Ryrkosch, Berlin. In der gestrigen Generalversammung der zum Konzern der.-G. für chem. Produkte vormals H. Scheidemantel gehörigen Gesellschatt wWurde der Abschluß für das am 30. September 1913 beendete Geschäftsſahr geneamigt. Danach sollen aus dem Ueberschuß von M. 89 372(i. V. 346 904) M. 102 150(103 807) zu Abschreibungen verwandt werden. Aus deni verfügbaren Reinge⸗ Winn von M. 87 222(243 096 wird die Verteilung einer Dividende von 3 Prozent(10 Prozent) in Vorschlag gebracht. Der Absatz betrug laut Bericht M. 2999 803 im Geschäftsjſahr 1912.13 gegenüber M. 3184 176 in 1911-12. Der geringe iusatz ist auf eine unerwartete Stockung im Dün⸗ ger-Geschäft zurückzuführen. Da auch die Preise Sowohl für Superphosphate wie für Knochenmehle Sinen erheblichen Rückgang erfuhren, außerdem der Einkauf der Rohmaterlalien, besonders Ruo- chen und schwelelsaures Ammoniak sowie der Ulilfsmaterialien, wWwie Benzin und Sacke sich wesent⸗ lich teurer stellte, war ein beträchtlicher Gewinn. Allsfall zu verzeichnen, der durch die ungünstigen Geldmarktverhältnisse noch verschärft wurde. Die Generalversammlung, in der das gesa mte Ka- bpita! vou 2000 000 M. vertreten war, erledigte darauf die TJagesordnung nach den Auträgen der Verwaltung und erteiſte die Entlastung. Das neue Geschäſtsjahr zeigt in allen Betriebsteilen eine gute Beschäftigung. Warenmörkte. Nammnheimer Produktenbörse. U. Mannheim, 26. Marz. Durch die von den amerikanischen Börsen gestern gekabelten schwä⸗ cheren Kurse und Tendenzberichte wurde die an und für sich schon ruhige Stimmung am hiesigen Platze noch verschärft. Die Angebote von den Exportländern waren durchweg niedriger. Das Mehlgeschäft ist fortgesetzt sehr schleppend. Die Umsätze sowohl im Getreidehandel, als auch im Melllgeschäft waren ganz unbedeutend. Im hie- sigen offiziellen Kursblatte wurden keine An⸗ derungen volzogen. Vom Ausland werden angeboten gle Tonne gegen Kasss oltf, Fotterdam: Welren Laplata-Bahla-Blanda oder Harletta-Russo Kg. schwimmend n. 160.50—16f.— dito ungarfsche Ausdaat 77p Kü. p. Rärz-April H. 161.——161.50, dito ungarlsche Santa Fe 70 Kg. per prompt f. 161.50.—162.—, dito bfauspltzig 78 Kg., ber Jan.-Febr. zu K. 000.00—000.—, Kansas I Golf per prompf . 162.——162.50, desgl. Chloago N. 164.50—165.—, Hafftoba Mr. 1 +5 prompt H. 167.—167.50, dlto Rr. 2 prompt B. 164.50 165.— ſoolasef-UKa 9 Pug 30-85 prompt F. 153.50.—154.—, faganrog-⸗ Ulka 9 Pud 35-0 April-Malgl. 160.50181.—Theodosla-Azlmaid pud -10 sohwimm. K. 163.——163.50, Rumänſer 78⸗79 Kg. naoh Auster prompt H. 161.—161.50, Rumänler 79-80 Kg. nach Ruster per drompr H. 163.—168.50, Horddeutsoher 77/78 Kg. wlegend per brompt Veesohlffung A. 139.—189.59. floggen, sodrusslsoh., 9 bud 10-15 April K. 116.—116.50, alto 8 Pud 15.20 Aprll K. 117.117.50, dito 9 pud 20.25 der, April N. 118.—118.50, noradeutsoh, 72/78 Kg, per prompf A. 114.—114.50. gerste russ. 59.80 Kg. per prompt f. 110.50—111.—, dito 2950 Kg, per März K. 111.—.50, rumän, 59⸗30 K9, per 1110 114.—114.50, donau 60/61 0. per prompt A. 114.— als 114.50. Mals La Plata, gelb rye terms Härz-April H. 104.50—105.— 2 Hal-Junl g. 103.50-—10l..— Donau Galatz Foxnanlan prompi „103.50.—10. Odessa per prompt d. 110—410.50, fovorfesſk d. prompt K. 000.——000.00, Aixed per prompt u. 000..— Hafer, nordrusstecher, 46-47 6g. p. Mal-Zunt K. 116.50—117.—, per fovemb. H. 000.—000.—, dito 50-51 Kkg. per Junl A. 000.— 900.—. amerlkaner Clipped weiss 36 pPid, per Kal-jun 000.—000.00 La Plata 48-4% Kg. p. prompt A. 110.—. 110.50. Berliner PFroduktenbörse. Berlin, 26. März. Bei ruhigem Geschäft war die Tendenz am Getreidemarkt im aligemeinen etwas schwächer, namentlich in Rückwirkung der gestrigen niedrigen Auslandsnotierungen und der Techt gelingen Unternehmungslust. In Weizen bei ziemlich behaupteten Preisen ein stilles Ge- schäft. kür Roggen bestand einiger Deckungs- begehr. Die Preise aber waren wenig verändert. Preise für Hafer stetig. Mais und Rüböl ge⸗ schäftslos. Wetter: bewölkt. Londoner Mällermarkt. London, 25. Märe.(W..) Schlug-Be- richt. Fremde Lufuhren für zwel Jage: Weizen 50 000, Mais—, Mehl 5009, Gerste 7000, Flafer 10000 Q. Auslandiscker Weizen rullig, englischer rullig aber stetig. Amerikanischer Mais nicht holiert. Donauer fest. Amerikanisches und eng-⸗ lisches Mehl ruhig. Gerste trüge. Haler ruhig. Weiter: Schön. Ner-Korker Prodaktenbörse. New Vork, 25. März. Welzen. Der Markt verkehrte durchweg in schwacher Haltung. Es verstimziten entlauschle Nachfrage nach Lokô- Ware sowie für den Export und es fanden Liquida- statt. Die Preise verloren gegen gestern 4—8 C. Verkäufe für den Export: 5 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einllüssen Unterwortien. Baumwolle. Bei Beginn des heutigen Ver- kehrs lagen März- und Mai-Lieferungen schwä⸗ cher, wällreud die anderen Termine aul anregende Kabelberichte und Meldungen über kleinere Be- SlAuddle lester lagen. Im späferen Verkehr gestaltete sich die Jendenz für alle Lermine als schwzcher. Verkäufe für New“ Orleanser Rechnung und Baisse- maufpulationen übten auf das Kursniveau einen Weiteren Druck aus. Die Schlugtendenz war ruhig. Naffee kounte in den ersten Stunden im Preise anziehen, da der Markt seitens der Hausslers ge stützt wurde, entmutigende Kabelnachrichten ein- liefen und für europäische Rechnung Kauforders zur Ausführung kamen. Späterhin schwächte sich aber die Stimmung wiedler ab, da die Spekulation zu dem erhöhten Kursniveau zu Realisierungen schritt. Schlußtendenz ruhig. 5 Letzte NMancelsnachrietem. Nammbeimer Attentenbörse. Maunkeim, 26. März. Die Tendenz der heu- tigen Börse war ziemlich fest. Es notierten höller: Pfälzische Bank 128,50., Nlieinische Creditbank 132,50., Anilin 665., Gutjahr-Aktien 90 G. Waghäusel-Aktien 217,50 G. Benz- Aktien wurclen zu 189,50% umgesetzt. 5 alto 4718 Kg. per Mal-zunl. 117 117.50, Donau 46-47 Kg., Zementwerke Fleidelberg 155 G. und Zuckerfabrixk Frankfurt a.., 26. März. Die vor einigen Tagen an ein Konsortium unter der Führung der Württembergischen Vereinsbank begebene 4p fo- z eutige ürttembergische Staaàts⸗ anleile von 12 Millionen 4 wird, wie angekündigt, am 2. April zur Zeichnung auf- Belsze in Frankfurt a. M. bei der Deutschen ank, der Deutschen Vereinsbank, der Diskonto- gesellschaft und der Darmstädter Bank, außerdem in Stuttgart, Heilbronn und Darmstadt. Der Zeichnungspreis beträgt für Schuldbucheintragung mit Sperre bis 1. Oktober ds. Is. 96,80 96, für Freistücke 97 9% zuzüglich 4% Stückzinsen vom 1. Januar d. Is. an, wobei Zeichnungen mit mehr Verpflichtungen und Schuldbucheintragungen be⸗ Vorzugt werden. Für die Tilgung der Anleihe, deren Erlds den FEisenbahnen zufließt, also pro- duktiven Zwecken dient, kommt das zur Zeit gel- tende Gesetz zur Anwendung, wonach alljährlich mindestens 6% der vorhandenen verzinslichen Staatsschuld durch Rückkauf oder Kündigung oder teils durck Rückkauf und teils durch Nun⸗ digung zu tilgen sind. Eine Verrechnung auf be- Willigte Anleihe ist einer Tilgung gleich zu achten. Ausgeschlossen ist die Lilgung durch Verlosung einzelner Obligationen. Eine Tilgung durch Kün- digung der Anleihe kann bis 1. juli 1935 nicht stattfiuden.(„Frkf. Ztg.“) r. NöIn, 26. März.(Priv.-Tel.) In der heu- tigen Aufsichtsratssitzung der Maschinen⸗ bauanstalt Humboldt in Köln-Kalk wurde der Abschluß über das erste Semester 1918/14 vorgelegt, der befriedigende Ziffern auf- weist, und da auch der Auftragbestand für den Rest des laufenden Jahres sich im Rahmen der- selben Zeit des Vorjahres bewegt, so ist wieder mit einer Dividende von 8% zu fechnen. r. Duisbur g, 26. März.(Priv.-Tel.) In der Aufsichtsratssitzung der Deutschen Ma⸗ schinenfabrik.-G. in Duisburg, wurde be⸗ schlossen, bei reichlichen Abschreibungen wieder eine Dividende von 8 6 vorzuschlagen und das Aktienkapital um%½ Millionen% auf 14 Mill.% zu erhölen. Der Erlös dient zur Stärkung der Betriebsmittel. r. Bochum, 26. März.(Priv.-Tel.) Am 4. April fiudet nunmehr eine Mitgliederversammlung des Rheinisch-westfälischen Zement⸗ Vverbaudes statt, in welcher über das Weitere Schicksal des Verbandes Beschluß gefaßt werden soll. Da die in den letzten Tagen geführten Aus-⸗ schußverhandlungen gute Erfolge gehabt haben, s0 kaun damit gerechnet werden, daß in dieser Sitzung die Verlängerung des Verbandes definiti erfolgen wird. r. Dortmund, 26. März.(Priv.-Tel.) Der Aufsichtsrat der Transportgesellschaft -G. in Dortmund, an der die Hamburg⸗ Amerikalinie und das Kohlensyndikat interessiert sind, beantragt wieder 8% Dividende. Berlin, 26. März. In der Milkoneninsol- ven? der Berliner Baumarktfirma Leo old Kohn sind hauptsächlich die Rlieinische ped denba mit sechs ersten Hypotheken im Betrage von 1 Mill.%, die Mecklenburger Hy⸗ potllekenbank muüt einem Kapital im Werte von 300 000% und die Iduna Versicherungsaktien-Ge- sellschaft mit einer Kapitalsforderung von einigen hunderttausend Mark beteiligt. Der angestrebte außergerichtliche Vergleich ist so gedacht, daß die gepfändeten und zedierten Mietseinnahmen vou den Gläubigern freigegeben werden. Gelingt das, 80 soll der gesamte Grundbesitz Kohns àm 1. April dem Gläubigerausschuß zur Verwaltung und Verwertung übergeben werden. Alle alsdaun erzielten Uberschüsse dienel zunächst zur Deckung der rückständigen fiypothekenzinsen. Im Falle eines Konkurses kommen iusgesamt 40 Grundstücke zur Versteigerung. W. Lübeck, 26. März. Der Verwaltungsrat der Lübeck. Büchener Eisen ba hn schlägt jahre vor. Basel, 26. März. Die Industriegesellschaft kür Schappe in Basel verteilt wieder 25 Prozent Dividende.(„Frkf. Ztg.“) Wie n, 26. März. Die Einnahmen der Oester- reichischen Süd ba hn betrugen in der zweiten Märzdekade 4 420 264 Kronen, d. i. gegen die defi- nitiven Einnahmen im Vorjahre ein Minus von 339 529 Kronen und gegen die provisorischen Eiu- nahmen ein Minus von 238 935 Kronen. NeW VYor k, 20. März. Die Pennsylvania- Co. führt in ihren Werkstätten einschneidende Spar⸗ gamkeitsmaßnahmen ein. Sie hat seit Anfang dieses Jahres bereits 15 000 Leute eutlassen und 40 000 in der Arbeitszeit gekürzt.— Die Ameri- Karl-Wollen-Co. erklärt, sei doppelt s0 starke be⸗ schäftigt, wie in der gleichen Zeit des Vorjalires. („Frkf. Ztg.“) Veberseeisende Sehifts⸗Telegrammse. Ledise Star-Line. Nev,/ Vork, 25. März. Der Dampfer Olympic ist am 18. März von Southampton abgefahren und heute vorm. 12,30 Uhr hier angekonimen. Red Star-Line. Nev, Xork, 23. März. Der Danpfer„Lap⸗ land“ ist am 14. März von Antwerpen abgeiahren und heute nachmittag hier angekommen. Folland-Amerika Anie, 5 New Xork, 24. März. Der Daupfer„NieuW Amsterdam“ ist am 14. März von Rotterdam ab- zefahren und heute vormittag hier angekonimen. u. Bärenklau Nachfolger, Maunnheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. 5 * 5 Wetteraussſcht. f. mehrare Taus 1. Voraus Aut Erund der Dspezehan des Bezks-HMalter-Bienslez. 29. Mürz: Veränderlion, rauh, kühler WIng. 80. März: Wolklgz, Kunf, melet troskog, 31. Härz: Wolkig, Kühl, telis heiter, Kalte Naoht. 7. Aprii: Wolkig mit Sonnensdhelh, künl, Naohtfrost. ————— Verautwortlich: Füür Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Dr. Vietor Eckeri; für Lokales, Proymziales und Jerichtszeitung: 2 Richard Schöntelder: kür den klandlelsteil: Ot. Adolf Kethe. für den Inseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos;: Bruck und Verlag der Dr. H. Haasschen Bucndruckerel. m b. ki. Direklor: Ernust Müller. eine Dividende von 9% gegen 87% im Vor-. ilgeteilt von der Generalagentur Gundlaen 8 Seite 21 richten. ügſte Na (Abendblatt) Donnerstag, den 26. März 1914. Stadtauleihen. 4% Bad. Anll.- u. Sods- % Frelburg. B. 8 labrik Serle 8 100.80 35/ V. J. 1903 t. Klelnleln, Hdlb 97.— 8 arlsrune v. J. 1907 Burg. Braun,, Bonn 99.— 6 2— 2—3 Fürstenberg-Olig. 101.28 8 ½% Lahr v. Jahre 1902 0 Uew. Orlas z. Hobra 3% Ludwigshafen 8 rüokzahlbar 102% 94.— 0 4 97 v. 1908%½% fedderngKupterw. 98.— 0 7 75% berrenmühle denz 96.— 8 Mannh, Oblig. 1942 a4½% Kosth. Cell.-.Papi. 85,50 0 „ 1807%½ Maunkeim, Dampi⸗ 19805 50 0 sohleppschltfahrt 94 75 6 1901 84.90 8%½% Mannb. Lagerhaus- 1885 8 Gesellschaft— 8 1889 80 64½ Masohinen- u. Arma- 1895 50 0 turfabrik vorm. Klein, * 1898— 8 Sohanzlin& Becker 3%„„ 1904 86.— 8 in Frankentha! 98.— 0 ¹6 1 1805 88.— 0 4½ Oberrh, Elektrizit. 2% Plehhes, unkb. 1908.— 8 ferke Larfsrung 32— 0 Z Mieslooh v. J. 1905 91.50 6 4½ Pt. u. Ton- 1 Werk-.-., Elsenb. 15— FPlandbriefe. 41 Pfälz. Huhienwk. 98.— 0 2 ½% Bhsch. v. Fende! 98.— 8 eeee e 94.— 6240% e 95.—6 % Bh, Hyp.-B, versch. 84 40 b 4½ flo88..-G. Zellstoff. „ Komm. 85— lz fabelk Wakahof bel Fernau in LIvland 92.75 f Eisenbahn-Oblig. 4½ H. Sohl! le. 35.50 5 Oberrh. Bed des 91.75 8 4½ 85575 Bea 21 5 8 47012 Speyrer Ziogelw. 95.— 3 Industrie-Oblig. 4½½% Süadbrahtinduste. 9989 6 edender ddef, oas0 6. Hr. desrer, Norne okzahlbar U H. n %½ Bad..-G. f. Rheln⸗ 8 4— Seltstone. 97.—8 vobkff..Seetransp. 97.20 4½ Tellstoffabr. Wald- 4% Bd.Anil.- u. Sodafb. 100.50 8] bof 1806 96.50 8 Aktlen. Banken. Brief Geid 13 Srief 08 3— annk. Lagerbhaus—— 100.— ee e, de 4280reene 0 Fiale pet Er, 167— e Fe.arz 9555 2915 Rbein.Oredlt-Bank—.— 132.80 eee e Rbeln. Ryp.-Bank—— 191.50 Sad. Assekuranz-—— 2000 Süddeutsche Zank— Continental Vers.—.— 825.— Südd. Dise.⸗Ges,— 116.50 Nannh. versloher 810.— 880.— 85 b Oderrh. Vors.-des. 1080 085 Ahnen. Wuürtt. Trsp.-Vers.—.— Hellbr. Strassenb.—— 69.— Is Ohem. Industr..-6. f. Sellindustr.—— 117. Bad. Anll u. Sosaf.—.— 685.— Benz& Ble., Nhm.—.— 183.50 Obem.Fbr,Galdenb.—.— 246.— Pingler'sche Ra-⸗ Lereln ohem-Fabr.—— 339.— Sschinenfabrik—— 105.— Terein D. Oelfabr.—.— 125.— EMaflw. Halkamm—— 30.— Westereg.-.St.—.— 27— Fttliager Spinnerei—— 113.— 0 V. Brauerelen. Badisobe Brauerel Durl. Hof vm. Hagon Elohbaum-Brauer. Br. Ganter, Freihg. Klelnſeln, Heldelh. Homb.Mesgerschm. udh. Aktlenbr. Mannn, Aktlenbr. Brauerel Sinner Br. Sohröct, Haldg. „% L. Storoh,„ Werger, Worme Pfälr, Prosshefen- und Spritfabrik. Transport u. Verslcherung. B..-fl..RHBeInDb. Bank 123 ½ Turkeniose—.—, Joendenz; doh. Amsterdam kurr Selgl 91 75 * 15 ., Deutsche. E deutsob,.-A. .Eb.-.b. 1015 1918 ½ d0, u. Alig. Anl. 40,.-.-bl, EEFe. 3˙% PIAlz..-.-Pr. Fl. Konv, 1805 Hessen 1506,/18 rttembg. 1921 Mannh. 1901%/708 „ 1512•1817 atlsohe an tonalbank „Elsenb.-Ges. hamhburger Facret Locgdecle tech. Lloyd .-Ung,Staatsb, Obligationen. — u. Soetransport—— 39.— EFrankfurt, 28. März. Anfangskurse. Krealtsktien 208% Olskonte- Commandit 198¾8, barmstüdter Oreadnar Bank 158.% Heutsche Bank 259./ Boshumer 223 ½ Geltenkſroben 193./ farpener 183—, Laura- dDune——, Phönſz Berob. 238.%, FElekt. Edlson 248—, Flekt. Schucker Paketfahrt 140%½, Horad. Lloyd Sohantungbahn 143 /. Nurszettel des„ Inländische Sffektenbörsen. Manmbeim, 26. NMaärz Staatsbahn 155 ½ .FuohsW7g. Hdbig. 138.50 137.— Hüttenh. Spinners! Hoddernh Kupfw.u. Sugd. Kahw. Frkf. 120.— 117.— Karlsr. Naschbau 168.— Nähmf. Hald& Meu— 309 Kostt.Oell-u,Papf.—— 111.— Mh. gumml- u. Asb. 162.— 160.— MHasohfbr. Badenla—.— 123.— Pfalz, Nüntenv.—— 150.— Pf. Hühm. u. Fahrrt. Portl.-Zem. Halbg.—.— H. Sohlinok& Cle.—— 141.— Slügd. raht-jnd. 129.— Ver, Frh. Ziegeiw. 71.50 Speyr.„ Würzmuühle Meust. Tuokerf. Waghlus. Tuokerf Frankent. —.— —— 171.— Rh. Sohuokert-G.—.— 137 50 Unlonw. vm. Stookh. 158.— Tollstoffb. Waldhof Handelageseflschaft 162 1 Lombarden 21% Heutsoh-Luxemburger 130½, b 149.% Baltſmore Ohio 90.% 122/, 1802er Russon— —5 Schlusskurse. Wechsel. 28. 28. 15 905 16.90 80.675 80.875 30 775 80.75 20.447 20.4⁴ 20.412 20.440 28. 25. Oheok Paris 81.125 81.125 Paris Kurx 81 033 61.075 Sohwelx-Plätze„ 91.025 61. Mlen 1845 84.933 Hapoleonsd'or 18.28 16 2 Staatspaplere u. Stadtanleihen. 28. 25. 25. 25. ½ fl. St-A. 1904//10——— B. Ausfandische 78.28 770 8% Zulgareg 98.95 97.— 98.70 89.15 ½¼ Italſen. Rontse——— 86.25 86.15 4½ Oest. Silderr. 88.70 88.30 78 05 77.60 4½% FPäplerr. 90 30 98.30 4%„ goldart. 8740 87.655 98.60 96.55 3 Fortüg. Serio 61.70 61.70 8899 3060 456 zaeRusb J00 3300 97 70 80 96 80 neue ——1 Aussen von 1860—.— 86.90 97.30 97—4 spanlsche Rent 91.60 91./ Türk. kv. un. 1903 76.50 75.50 99.20 89.20 4„ unit. 88.30 66.— 4 Ung. Goldrente —.— 855.804„ Kronenrt. 97.10 9710 JSArg.f. dold-A. 1887 97.10 97.10 5% Ohinesen 1885 76.80 780 15 lapaher 5 7 an 4 98.60 87.— 50½ Mex.Auss. 68/99 84. 85— 97.0 87.80 3 Hexlkan. innere 42.¾ 42.— 90 990 294 Sad. Främien 177 80 177 90 6 4 Desterr. 1880 8 180— 9725 97.8 Türklsohe 50 95.— 84,60 Augshurger 95.— 94 50 Feslburger eeee Bank- und vers! 2⁰ 12 135.— 135.— Elsenb.-Rentbank 179.— 178.— Frankt, Hypem.-Bk. 219 70 213.— . Hyp.-Oreultv. 158.— 158.20 110, 11 ſterk.-Ungar.Bk. 144— 141 tlen deutscher u. ausländ. Trausportaustalten 28. 25. antungk Akt. 143.¼ 142.½ 128.60 129 139.% 122% 155 ½ 1 Boergwer 161— 161.50 ergb. 11250 14220 a. 361 50 180.½1 28. 80 129.— 4 Astalſbk. 135.— 135.— erl,Handels-Ges, 163.— 162. —4 3 18 55.01 31 25 ——— 158.30 f 186—1 K 5 cherungs-Aktlen. 26, 25. Oesterr. Länderbk. 135,0 135.80 „ Kred.-Anst. 205 ¼ 205.½ pföfzisohe Zank 128.50 128.23 Pfälz, Hyp.-Bank 168— 180.39 Preuss, Ryp.-Bank 114.— 114.20 Relohsbank 135.75 135.75 heln. Hypothek.- Ban Rannheln 192— 191%½ ARheln. Kreditbank 132.60 132. Südd. Oiskont-Ges 116.80 116.80 Sohaaffn. Bankver. 102.½ 102.90 Miener Sankver. 139.80 139,50 Jank Ottomane 125.— 125.— Frankfurt. Aligem. 23.00 23.— Frankona 900.— 890.— Oberrh. vers.-des. 1078 1075 Hannh. Vers.-.-A. 397.— 897.— Jest. Suga, Lomd 21.½ 21.%¼ Ital. Moridionalb. 105.— 105.— Ital. Mittelmeerbd.— Baltimore u. Ohlo 90.¼ 31.— Prinde Henry—.— Saktlen. Harpener Bergbau 183.— 183 28 Massen, Zergbaau Kallw. Aschersſeh. 150— 150 Kallw, WSsteregeln 207/ 206.20 Oderechl. Elsenind. 68— 67.— FPhönlx Zergb. 288% 289% Ver.Kön-.Laurak 155.— 153.— Gewerksoh. Rossll— eeeeee eeeee Wr2 EK 1 1z·, 26 Ind isen VV KAusländisene Sffektenbörsen. Schlusskurse. Vortsetzung.) Euris, 26. März. tlen industri r Unte En 0 Aktlen 15 Astrieller Unternehmungen Diskont der Bank von Frankreich 3½% Aluminlum Meuh. 5 Schlussku rse. 84f. 1 eee 20, 25. 295, 258 % Rente 85.92 83.98 Tababs 469. 470.— Eng. Konsols 75.90 75.80 Platine— 678.— ilfinger 5 10% Brasil. 74.— Hlo Tinto 3 1811 Nayes& Freyta] Okunstseſdfbr Frxt. 1C.upter unit. 192 40 10 Lape Copper 15 Slonbaum anaf. Lederw. St. ingvert Span. Aeuss. 89.55 Tanganylka 515 Fext.(henninger.—Splokarz Lodertw 45 o Ung. Anlelhe 94.— Tharsis 179.— do, Pr.-Aktien Cudwigsh, Walem 312% Ital. Bente 95.45 Huanchacha% 36.— lerkules(Cassel) 8% Fure as dee ee bane Hannheim. Akt.-Ar 5% Russon 1805 193.59 03. Spassky 1 74 7 Parkakt. Zwolbe 3% Kussen 1695 71.75 Splese 29.½% 30.— Tucher Freſh v. 4% Serb. Anleihe 31.25 81. Frowodnlk 554.— 549.— Veltz, Sonne, Spey 8% Unif. Türken 63.55 53.50 Tun. Phosphat 414.— 413.— Blel-u. Silbh.Bypaug. Panamalose 111— 111.Assoo. Hinlere 245.— 245.— Bad. Anilinfabelk Zang. de Paris 1641 1640 Coentral MHining 197.— 196.— Cementw. Heſdelb. Itto nanbanx 635.— 635.— Chartereg Cementf, karlstadi red, mobiller 554.— 551.De Beers Chem. Werkealbert Ccedit Lvyonnals 1847 1813 East Band Ch. ind. Goldschm. Unlon Paris 953.— 956.— Ferrelrs Ohem.Fabr. Ariesh. Atohlson Top. eee ee D. Gold. u. Sib..-A. Nü 187.— 167.— ktombarden 258.50 255.50 gen. Rining Farbwerte Höchaf! Soßgelſprf,fangth. 298.— 295. éropol. ee, Vohem. Fbr. HMannh. Sohraubspf, Kram. AnEener⸗ 43.— 47.— Soloffolas Holzverk.inguste Ler B. Ooffahriken dorc Sug 42725 2„ tena Rütgerswerke Slehulvk.stangdert 125.— 125.— ford kspagne 445.— 442.— lagersfonteln 2 Ultramarinfhr, v. JoklinoksOo. Hamb. 143.— 143. Saragossa 30% 43,— Jorameſque Aegelin Hussfabr. 2 Sohanf. 12375 123.75 Jus: 590 Sbed gangtonteſn 28. Sudd. Hrahtind. Mh., Frkf, 120.90 120.99 Thomson 2 5 710— 711.—][Randmines 147.½ 145.— Akkum,-Fbr. Berl. 3.CWolft) 117.— 117.Cables Telegr.. obinson gold 69.½ 68.¼ Elektr.-Ges. Allg. 112.80 112.—Cot, Fr. Busse.—577.— Deep 35.½ 35.— Bergmann-Werke 123 öammg.(Calsersl.) 187.80 18780 Cadutohouo Transvsalland 29.% 27.% Brown, EoverlCo, 180.— aggonfabr.Fuohs Sastern Rubber Prlvatdiskont 2./ Deutsch-Vebs.(EI.J 178/(Heldelberg) 138.20 138.20 Salea got.—Weohsel Sohwelz 9915/ 99¾%; Lahmsyer 127.80 Zellstoffo. Walahot 224.— 221.— Calza Farts 5„„ kondon 25.20 25,20 Sedes, Sohuokert 149. 149. Jad, zuckerfabrk 21770 21680 lartmann 584.— 588.— z Deutsohland 128. 123%85 finein. Sohudk.-6. 13790 erankenth. Zuokfb. 409.—410.— 5 727.— 7— Sssamttendenx: Maltzo—— sshe fest. Pfaudbriefe. Prioritäts-Obligationen. Sosnovlos 1403 14038 akrtg. yp.-B. 8. 14 98.— 98— Frkf.Nyp.-B. 8.— 85.—4 Pr. Centr.-Kom. 1 60. 8 15% 47 5— 8— 0 10 8860 8880 Wien. 20. Mürz. do. S. 18 u..— 95.— ½ Pr— 8 295 3 55 125 ee.8. Diskont der österr-ungar. Bank%, 4 do. S. 21 95.50 86.504 40. abgest. 91.60 81.60 Anfangskurse.(10 Uhr vorm.) 3½ do, 8. 12, 13 3½ do, abgest. 64.— 81— 2 24 26. 24 und 16 88.40 88.40 d. 7. 1997 93.— 93.— Kreditaktlen 835.— 637.50 Oest. Paplerrente 86.80 86.55 3½ do knnd 86.40 56,40 J0. V 1008 83.— 93.— Laagerbeu 520.— 519.50 Sliberrente— 65.70 U de. Kommun.- 45è bo. Pfne, 88.70 88.70 ien. gankvorein—.——.— Unbar, Goldrents 97.88 97.60 Ubl. 8. 1 86.50 88.50 40% Pr. Pfabr. 18 Staatsdahnen 712.50 718.20 Fronenrt. 62.25 62.25 1 d0. Kyp.er.v. ig ung 22 93.50 63.20 Tomdarden 102.70 103— Alplae Rontan 329.50 822 3 15 2ʃ•27, 4½% do. E. 25 33.50 84.50 farknoton 11707 1175 Skede 761.50 763.— 21. 3242 8480 340 e e e ece ere 30 Tendenz willg. . 105 85 5 2550 84.60 300 94.50 84.30 Oest., Kronenrente 33.10 83.05 S8. ee k e +..-Bk. 4 do. 8. 47 94.50 84.50 3 29 94.90 94.90 Uhr 50 Min, nachm.) do. S. 48 95— 85.— 4% do..30 u. 31 95.30 35.30 28. 24. 28 21. do. 8. 40 35.— 35.—4% do. E. 32u,83 95,50 85,50 Kroedktaktien 888.— 637.50 Oest. Paplerrents 88.89 68.55 60. 8S. 50 35.— 95.— 3/ d0. E. 23.esterreioh-Ung, 1959 1983 Silberrente 87.— 67.— 2 o. 5 85.80 35.50 37%/ do, k. 23 0 enee eeee bdolee 10380 100 300 g90. 8. 4%„ 8880 63.60 30% d0, Kleind. 1904——— Unlonbank 603.— 603.— Ungar, Goldrente 97.45 97 60 3½ d0. 5. 28-20 40% kib. Ryp.Zank⸗ Ungar Kreu 341.— 84l.—„ Kxonenr. 8245 82.25 4 Und 32(tligb.) 86.80 95.50 Pfdb. Mannn. 1902.07 81.— 84.— Mlen. Bankvsrein 584.— 534.— Wol. Frankf. vista 117.85 11767 3⁰0¹⁶ d0. S. A(tligb.) 86.50 36.50 40% do. Kdb. ab 1912 94.— 84.— Länderbank 520.— 520.—„ Longon 24⁰⁴ 405 Ziſe Pfülx. Hyp.-Bk. 87.— 87.— 4% do. unk, b. 1917 94.— 34.—Türklsche Lose 227.— 27. Paris„ 354% 85.42 : 40.„g. 94.30 80.30 4% Je 1919 94.— 84.— Alpine 823— 822—„ amsterd., 199.— 199.35 4 fo. 1917 98.20 868.0.4% do.„ 1321 94.20 94.30 Tabakaktes been 1852.09 19,09 40. 1920 98.20 38.304% do.„ 1323 96.— 98.— Fordwesthahn——eknoten 11785 11778 4 0. 1922 96.60 96.80 40% 1924 96 20 95.20 Oester. Waffentdr. 838— 838.— Ulitimo-Noten 11757 117 4Pr. Centr.-Boden- 3½% 0o 840 34 50 Staatsbahn 712¹⁰⁰ 713.— Skoda 752— 782.— 4 Lrgalt-e,. 1000 94.20 84.20 3½ do.„ 1614 84.20 84.20 Tomdarden 102.70 103.—] Tendsnz: rublg. 5 do, 1899, 1901 3% d0. Kommunal 85.— 85.— Busohtherag 83.—.— und 1903 93 70 83.70 4% d0. 1923 95.20 35.20 10 v. 1908 94.10 9 85 deeeeee e 0. v. 1907 94.— ö 1 40.. 180 3420 9420 ltleeilgen..B.—. 3C 1 pd40. 1910 94.50 84.50 Operrü. Elsenb-Ul 91.25 91.10 Diskont der Bank von England 3% 4 Fr. Oentr.-Kom. Bayer. Staatsanl. 97.0 97.10 von 1901 85.80 85.00 5 Anfangskurse. 2 2³. 25. Frivatdiskont 3¾% Tend.; ruhig Jagersfogtoln.õ0 5 20% Consets 75 ½ 78½ MHoddersfontein 12 11½ Machbürse. Kredſtektlen 208.½ Olskonto-Commandlt 197— 77 8 staatsbahn 186,%., Lombarden 2¼ Tend.: beß. ſeichearlene, 78.—.— beener 5% Argent. 1890 100.— 100.— Randmines.%.1½6 5—— 4 Argen.— 83.—Tendenz: ruhlg. 8 5 7785 domp. 4255 7 ½% do. do.„91.— 91.—]Canadlan.76 214. 3Z3 0 Ussen 2—5— + wauke Aee* Reichsbankdiskont 4 0. Ottomanbank 75.½ 15.½ Denvers oom. 13./ 13.% Anfangskurse. Tend. ruhlg. Erie oom ½% 30.%/ 5 26. 25 25 25 Amalgamates 79.705 16 Areathwesten 22775.7 pisbonto-Comm. 19712 197 Phöniz 238.— 289.75 fllo Pinto 71% e ein 2 0 50 0 Deutsche gank 289.37 259,37 Selsenkfrohner 13387 193.37 Tanganyloa 2½ 1½ Touisville 142.— 142 Berl. Handelsges..— 162.87 Harponer 182.50 183.25 Utan Gopper 11 335 11 955 Alssourl Kensas 18. 18.%5 Presdner Bank 159..—.— Hamdg. Paketf. 140.25 139.50 Contral Aininz 7% Iptarid 28% 28% Tombparden 21.52 21.62 Kordd, Lloyd 122.50 122.12 Opartered%%% Seneylvanla 56.%½ 57.1% Baltimore 90.387—. Allg. Elektr.-des,. 218——— 58 Beers 169% 18½ Rock Iskand„ Sebnaledsanlelbe„220 22. Todaokert Flektt. 148.75 140·58 Seegeer.% 1% Soutbern Pabino 97% 984 Bochumer 22885 223.75 fend.: ungſeſohm. deduld 1½.½ Southern Rallway 28./ 274% Deutsch-Luxbg. 139.82 131.37 60% f 2 1 275 dteln dun 705 0 Rerlin, 26. Mürz. 8 58 Schlusskurse.— 2. 25 55 Produktenbörsen. Wechsel auf Adlerwerk Kleyer 338.— 342.— 5 Cedeneſenerr be ⸗ Slunnun 9e5 29920 2980 Mannheimer Getreldemerkt. eohsel Eondon 20.44 20.44 Anlllin 654.50 653.— 3 Feoe Fienz 97 75 dallie rrento, 20 808.— Mannheim, 26. Mürz. Hohs a. Mien kurz 84.97—.— Aranbg. Bergwesg. 420— 420.— % deeee 8880 9550 5 5146, 19— 880 ee %% Relohsanl..50 65.20 Sron, Boverl Co. 149.— 148.20 3005 Hisſchsanlelhe 78.30 77.80 Sruchsal. Masohfb. 377.50 377.50 ee eee Bürg-0l 2 155.5 4% pt. Consols 98.50 98,80 Chem. Albert 449 50 418.— Hardwinter! Goff, sohwimmend H. 165.— %%„ 7525 85.20 Dalmler 17570 775 85 März-Aprl! 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Stadtanl. 94.75 94.80 föchster Farbwk. 6 SARoO ggen russischer 9 pud 10%½15 prompt N. 116.— 1 Host. goldrents 37.30 87.50 Hohenlohexerke 129.— 119.80[flafer 50/51 kg. März-April. 118.— 3 Portug. unlt..3 84.59 64.40 Kaſiw. Asohersleb. 152.40 151.0 Laplala, 48 Kg. März-April H. 113.— 5 Rumänen v. 1993 100.— 59.90 Kölner Bergwerk 350.— 550.20 NMals Laplata sohwimmend 111.½ 4% fluss. Anſ 1902 89.39 90.— Cellalgso Kosth. 111.— 112.20 April-Mal. 104.— Tur400 10885 1885 üon 1 139755 13750 Mal-Juni K. 103.%½ 00 Pro.ose 168.60 188.50 Lioht und Kratt 139.70 139.50 4% Ung, goldrente 82.80 32.89 Lothringer Cement 140.50 140.— 4%„ Kronenr. 3280 820 Cadw. Locwe d Co. 331.— 331.— eeee eeeee est, Kreditaktlen2l.—Aannesmannröhr. 205.89 205.— Berl. Handels-des. 182.% Oberschl. Eisb.-3d. 64.10 81.70 Berlin, 26. März. Darmstädter Sank123.½ 123.% Jrenstein& Koppel 178.— 177.50 Beutsohe Ban 250.— 259.% A. Sohudrork nd. 137,89 137.— Anfangskurse. e 1 0 1 1147 05 Stahlwerke 159.99 1 2 2 25 2⁵ Dresdner Ban 59.— ombacder fütte 158.70 159.6 5 0 Staatsbahn 155 Zütgerswerken 202.0 202.80 elren 1 Lombarden 2% Sohdoxert 149.70 14.80 SepiH 1880 öenade 10 4% 0 Sameng aadene 27.10 2520 1——— nubdöl März anada Paoltſo 21. 211% Sinner-Sraueree!— 25 69.— 160.— 65.90 65 90 2chumer Stettlner Jukaa 131.— 135.— Soggen 11 585 1 Geidr 5 eutsch-Luxembg. 130. Tonwar. Wieslogh 123.50 128.50 Septbr 160.— 150.25— Sieneeer 35 621.— 5—— Splritus 70er loodx arpener er. Köln-Rottwell, 333.— 331.70 2725 27.25 Kaurahlltte Wandercer Fahrrw. 389.— 388.80 afer 25 0 „Phönix 238.% 230,% Woesteregeln 207.70 207.20 Allgem. Slektr.-G. 247½% 248. stf, Dr. Langendr. 102.89 102.50 Bk. 1 125 50 ee 132.20 132.70 Stersbg. nt. Hand. 195.20 208.20 Zellstoff Waldhof 223.— 223. 2 8 gelonshank 135.20 135.— Ofavf 116•70 118460 J77 Ahleln. Kredltbank 132.70 183.— Sduth Wesk-Afrika 119.— 118.— Schlusskurse. Russenbanx 171.59 171.29 Vogtl. Masohinfbk. 293.— 283.— 28 25 28. 23 Sohaaffh. Bankw, 102.70 102 90 Naphta Fetrol,-Rob. 402.39 4910 Rüböl loos 39% Leinbl 4000 Sudd, Diso.-d. Ard 118 118.—Ver. Frank. Sohuhf123.50 123.30 Kal/ aug. 36%/ Aprll 28— 28.8 Hamburger Packet 1400 148.40 fleſef, Haschinent.314.— 317.— Sept./Der.— 33. Aal-Aug 28% 28% angg 708 69 895.70 undu sdam pptsoh. 153.10 183.— audöl Tendene fest 8 Sept.-O62.—.— 29 Norddeutsoh.Lloyd 123.— 122.40 Hasch. Sreuer Lattee ſodo stetig, 40.½ 40.%½ Tendenz matt N5 8855 ) Uitimo-Kurse. Privatdiskont 3½—30% ö60% Antwerpen, 28. März. Nuchbörse, Anfangskurse. 25 25. Woelzen stetl 28. 285 orst Lreult-Autlen 205f%—— fansg 8% 258.½ per uare 18.22 13.75 58 Desember 12—— 1502 Slakonte-Komm. 185/ 197.— K. b. 8. 247% 218.— bor zel 13.70 19.50 ver nel 1402 1402 nbvir 299.05 23867½% Tend.: ſost. per Jull 13.72 19.72 per Iuli 14.02 14.02 5 25 ral- — 2 er, Badisehe Neueste Machriehten“ 4 Schlusskurse. Zuoker ruhlg. 25 2⁵ Zuoker 25. 25. Lauf. Monat 23.87 24. April-Jun———uʃ April 24.— 24.— Okt.-Dez. 23.87 23.87 Junſ 24.25 24.25 Krlstallislert 29.— 29.— Budapest, 26, Marz. 25. 2⁴. 25. 24 8 der 50 Kg. per 50 Kg. ber 50 Kg. der 50 K Welz. Aprlil 12.56 rußh. 12.57 ruh. Aafer Apr..52 ruh. 753 ruh. „ Hai 12.46 12.46 1 7.74 „ Okt. 11.24 11.27 Mals Mal 53.78 stet. 671 urh. Rogg. Apr..75 run..75 ruh„.86.85 „ Okt..65.74 Kohlraps 15 90 run, 15˙90 ruh. Wetter: Regen. Liverpool, 26. Marz. Anfangskurse. Lelz.Bt. Wint, tr. 28. 25. Olff.] Mals La plat. tr. 25. 25 Olff. por Mai 2727/ 7/28• der März——— per Jull 7/2/ 7/286s— per Juli 4½% 4½/86— eeeeee Paris, 26. Marz. (Anfangskurse.) 25. 25. Hafer März 19.30—.— Hüböl März April 19.85—.—Ruböl April Mal.-Aug. 29.40—.— Mal-Aug. Juſ-Aug. 20.40—.— Sopt.-Dez. Roggen März 18.25 18.25 Splrltus Rärz April 18.25 18.25 Aprll Mal.-Aug. 18.25 18.25 Mal-Aug. Juli-Aug. 18.25 18.25 Sopt.-Dez. Welxen Närz 26.70 26.70[Lelndl März Aprll 26.79 28.70 Aprll Mal.-Aug. 28.70 28.75 Mal-Aug. Jull-Aug. 28.60 286.75 Sept.-Doz. mehl Härz 35.— 35.05 Rohzucker 8861009 April 35.20 35.25 Tucker AAärz Hal-Aug. 35.25 35.20 Aprll Jull-Aug 35.30 35.20 MHal-Aug. U——ů—— Okt.-Jan. London, 26. Marz.(1 Uhr nachm.) Kaffee fſest 28. 2⁵ Kaffee 25. 25. Härr 42.—.—.05.— Jull 42.09.— 42.—— Hal 42.—.— 41.04.½ Sept. 43—— 4205.— — Hannkelm, 28. NMärz,(Prirat.) Plata-Lelusaat Ax. 24.50. alsponſdel mit Sack waggonfrel Nannhelm Hannhelm, 28. Härz.(Prelse für Futterartikel.)(Priwat.) Kleehen Mk..40, Wiesenkheun Mk..50 Maschinenstroh Mx. Mk..—, Welzen-Klele Mk. 10.50, getrooknste Treber Mk, 11.90 Alles per 100 Kg. Anfangskurse. Zucker. Hagdebveg, 28. Mrz. Zuckerbertoht. Kornzuckor 60% o. 8. .—, Naohproduokte 75% o. S..88.—.00, ruhige r. Srodraffinade l. ohne Fass 00.0000.00—, Krystallzueker f. mit 8—00, gemahlene Raffinade mit Sack 00.00.——09.00.—, demahlene fehſſs mit Sack 00.0000.00.— geschäftslos. Magdebrg, 28. Aärz.(Telegr) Rohzueker I. Produkt transito frel an Bord Hamdurg per MArz.17½/.,.22/., ner Aprit.20—.,.22½., per Mal 9. 27i½.,.30—., per Aug. .50.—.,.52½ B. per Okt.-Dez..50.,.55— B, per lan. Härz.85—.,.877% B Tendenz: wllliig. Undestündlg. Hambuarg, 25. NArz.(relegr.) Zuoker per Rürz.22, por Aprl 98—, Hal.30—, Aug..52½, Okt.-Dez..00—, Jan.-März .00— Kaffee. Stet. Ramburg, 28. März.(Telegr.) Kaffee p. Kürz 47½, Hal 48½, Sept. 49/, Dex. Antwerpen, 28. Hürz. CTelegr.) Kaffee Santos good ave- rage p. Bürz 54¼, Hal 55—, Iull 55½, Sept. 56—. Schmalx. Antwerpen, 28. MHärz, Crelegr Amertkanlschet Sohwelns· dod average Santos —, stellg. sohmalz 1 Salpeter. Antwerpes,. Kürz. olegr.] Salpoter dispon. 25.J0, 9on, Telegr. p Wolle. Antwergen, 2. Närr,(Telegr.) Deutsche La Ffata-Namm⸗ zugwolle per März.00, Mal.50, fufi.45, Sept..37. Häute. Awdtwerpen, 28. Närz, Crelegro RHäute 677 Stück verkauft Baumwolle und Petroleum. Bremen, 28. MHürz. CTelegr) Baumwolle 64¼, matt. Antwerpen, 26. Närz. CTelegr.) Petroleum Raff. dlspon. 24%/, Aprit 28.—, Mal 28/ Elsen und Metalle. bondon, 25. März, 1 Uhr. Anfang. Kupfer rub. 68½%, 3 Mon 55,%½,— Zinn K. stet, p. Kasse 175.½ 3 Honate 177½.— Blef spanlsch vuh. 19.½, englisch 19.½% Tink trüäge 21% spezlal 22½. Glasgom, 26. Märr. Cleveland Robelsen Middlesborougtk Held, 1 Konat Warrants(Eröffnung! per Kasse 50 sh.(9— d. Konate 51 sk. 03— f. Geld, stet. 50 sh. 17½ dl. Seld, 3 NMarx& Goldschmict, Mannheim. Telegramm-Adr.: Targold. Foruspr.: Nr, 38, 1887, 8438 26. März 1914. Provislonsfreil Mir eind als Sestbetkontrahenten kAnter Kaufer behalt: unter Vorbehal 0% 0% Atlas-Lehensvorsloh.-Gesellsoh., Ludwigskaten.— 450 Badlsohe Feuerversloherungs-Bank.—H. 270 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktien 2 „ Vorzuge-Aktlen. 62— Sürgerbrku, Ludwigshafen 275 Deutsohe Celluloldfabrik, Lelpzig%% 292 2 Deutsche Erdöl junge Aktien„ 44 21 214 „ lungste Aktlen„„208 2⁰⁴ Deutsche Industrlegas.-G. Hannheim„— 8⁵ Deutsche Sudseephosphat.-GW..— 185 Europa, Rlokvers., Berin.„..„„„„. 490 m. 430 Erste Deutsohe flamlegesellsch., Emmendingen 432 4 Erste Oesterreloh. glanzstoffabriken 2271 259 Fahr Gebr.,.-., Plrmasenns— 77 Flünk, Elsen- u. Br 9¹ rel, hel 38 5 Hamburglsche südsee-Aktien-Gesellsohaft 169 185 klamburg-Mannhelmer Vers.⸗AktGes. f. 630 K. 800 gerrenmühle vorm. denx, Heidelberg, 65— ü 185 16³ Kinematografſe d. FIImverleſh., Vorz.-Akt: 90 255 Kinematografle u. Flimverlelh zusgel. St.-Akt. 72— Kühnle, Kopp u, Kausoh.-., Frankental, 151 147 tondon u. Provinglal Eleetrio Thsstres Ltd. 11/6 shf 10% sn Basohlnenfahrik Weerrxxßßn 2 11⁵ 110 Neckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Axtien 12⁰ 118 Oesterr, Petroleum-Ind.„Oplag“„„I. 1850 k. 1775 zostgalizial-Petroleumges. 200 195 Faoſſſo Phosphate Shares alte shares(. 2 L. 4½% 15 55 unge 1. 25% 1. 2 Pomona D. K. G. 850 f0“ bpeousslsohe Hlokversioherung„„E. 320.— beinau Terrain-desellschaft. 5 2 12⁰ Rhelnische Autom.-Besellsch..., NMannheim 150— Aneinische Retallwarenfabric, denubsch.. 285 A, 250 Sonlobngtef Heldelberg Stamm-Atien 9 5 Sohlosshotel fleldelberg Vorzugs-Aktien„—.— 5 Sloman Salpater, Hamburg.. 333 40¹ 398 Stahlwerk Bebker 133 127 Stablwerk Nannhem 107 104 Juddeutsche jute-industrie, Rannheſm 1 113 111 güadeutsohe Label, Aannhelm, Genulsok.„. 160 f. 140 Unlondrauerel Karlsruge 5² Ualon, Froſektlonsgesellschatt, Fraukfurt 9— 18¹ Ver. Schwärzfabenwerks Niederwalluf„„„138 180 Maggonfabrſk Rastatt 7 8 Westdentsohs Eisenwerke Kray,„„„ 4„142— Tsohoobe- Werke, Kalsorslanterg„ Donnerstag, den 26. März 1914. 7 Geueral⸗Anzeiger.— gadiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 9. Seite. Borherſagungen für in⸗ und ausländiſche Pferderennen. (Von unſerem Spezial⸗Mitarbeiter.) Freitag, 27. März. Saint⸗Quen. Prix du Lotr: Sirius II— Canteloup II. Prix du Gatinais: Sinai— Saint Nom. Prix de la Brenne: Patrick— Bonheur du Jour⸗ Prix de la Touraine: Reporter— Fronde. Brix Bandmaſter: Tante Lily 11— Le Potache. Prix du Blaiſpis: Roſette— Merry Knight. —— Pferdeſport. sr. Im Henckel⸗Rennen, der erſten klaſſiſchen Dreijährigen⸗Prüfung Hoppegartens, wurde für 22 Pferde der letzte Einſatz gezahlt. Dieſe bilden die Elite des Derby⸗Jahrganges, denn Pferde wie Ariel, Miſchief, Gyanit, Graphit, Lepidus, Terminus können neben verſchiedenen nach dunkeln Hengſten an der Oeffentlichkeit er⸗ ſcheinen. Gänzlich unvertreten iſt auffallender⸗ weiſe der Stall Weinberg, da ſeine ſämtlichen 6 Kandidaten auf dem am 10. Mai zur Ent⸗ ſcheidung gelangenden 26.000 Mark-Rennen ausſchieden. Auch im Hyppegartener Jubi⸗ Jläums⸗Preis im Werte von 30000 Mark, der am 24. Mai zum Austrag kommt, werden. die blau⸗weißen Streifen nicht vertreten ſein, ſodaß es den Auſchein hat, als wenn die Elite des Weinbergſchen Stalles nicht gut überwin⸗ terte. Von Orelio, der zweijährig zu den beſten Hoffnungen berechtigte, weiß man allerdings bereits, daß er au einem Ueberbein leidet. Sr. Das Deutſche Derby vereint nach der 3. Einfatz⸗Zahlung noch 45 Pferde, da bei dem 9 Termin nur neun ausſchieden. Be⸗ iſt nur das Ausſcheiden des in lich Galight. Konkurrenzberechtigt ſind demnach noch 36 deutſche und neun ausländiſche Kandi⸗ daten. sr. Für den Hamburger Jubiläums⸗Preis, nächſt dem Derby die wertvollſte Konkurrenz auf dem Horner Moor, gingen 65 Unterſchrif⸗ ten ein. Das 50 000 Mark⸗Rennen hat eine ſtarke internationale Beſetzung erfahren, da außer den deutſchen Meldungen auch noch öſter⸗ veich⸗ungariſche, belgiſche u. franzöſiſche Ställe nannten. Aviatik sr. Ein neunſtündiger Ueberlandflug. Vom Flugplatz Fuhlsbüttel bei Hamburg aus unter⸗ nahm der dortige Fluglehrer Schlüter auf Hanſa⸗Gotha⸗Taube einen Fernflug, den er trotz teilweiſe ſehr ſchlechten Wetters über neun Stunden ausdehnte. Als die Dunkelheit bereits eingebrochen war, landete er gegen 7 Uhr auf dem Dresdner Flugplatz. sr. 21 Prozent Tote auf die Geſamtzahl der ſchwei⸗ zeriſchen Flieger hat der Flugſport ſeit dem letzten Sonntag zu buchen, da der Solothumer Borrer ſ in Baſel aus 200 Meter abgeſtürzt und getötet worden iſt. Dieſer hohe Prozentſatz wird in keinem anderen Lande erreicht. Von 43 geprüften ſchweizeriſchen Fliegern ſind bis jetzt folgende als Opfer ihres Be⸗ rufes gefallen: Blanc, Ruchonnet, Hauptmann Jucker, Schmid, Cobioni, Hpesli, Rech, Frimaveſi und Borrer. Der letzte Unfall iſt auf leichtſinnige Verwegenheit zu⸗ rückzuführen. Nach den von Mountmain am gleichen Tage in Baſel gezeigten Sturz⸗ und Schleifenflügen ließ ſich Borrer verleiten, dieſe Kunſtſtücke nachzu⸗ ahmen, trotzdem ſein franzöſiſcher Ponnier⸗Eindecker dazu nicht geeignet war und Mountmain ihn aus⸗ drücklich vor der Ausführung gewarnt hatte. Die Zuſchauer hatten den Eindruck, daß die Tragflächen bei einem ſteilen Sturzfluge nachgaben und ſich löſten; vielleicht auch war das Nachgeben der Flächen erſt die Folge des Abſturzes, indem der Flieger die Herrſchaft über den Apparat verloren hätte. Automobilſport. sr..⸗D.⸗A.⸗C.⸗Wagenfahrt 1914. Für die bedeutendſte diesjährige Veranſtaltung des All⸗ gemeinen Deutſchen Automobil⸗Club(A. D. A. .), die ſogenannte A. D. A..⸗Wagen⸗ fahrt 1914, dürfte die Ausſchreibung demnächſt veröffentlicht werden. Wie wir erfahren, wird die Fahrt vorausſichtlich vom 15. bis 19. Juli ſtattfinden. Sie ſoll in Frankfurt a. M. be⸗ ginnen und in drei Etappen nach Eiſenach, Deſ⸗ ſan und Poſen führen. Zu der Fahrt werden Fahrzeuge aller Pferdeſtärken zugelaſſen wer⸗ den. In der erſten Gruppe, die mit Unterſtütz⸗ ung des Vereins Deutſcher Motorfahrzeugindu⸗ ſtrieller Zusgeſchrieben wird, ſollen lediglich Wagen bis zu 10 PS. ſtarten. sr. Die Automobilrundfahrt durch Frankreich. Die am 1. März begonnene Automobil⸗Rund⸗ fahrt durch Frankreich für kleine Wagen, die über rund 5000 Kilometer führte und zu der in Paris 34 Wagen ſtarteten, fand jetzt wieder⸗ um in Paris ihren Abſchluß. 13 Konkurrenten konnten die Fahrt beenden, darunter ein deut⸗ ſcher Bugatti⸗Wagen, der in ſeiner Klaſſe den 1. Preis erhalten wird. In faſt allen Etappenſtationen fanden Schnelligkeitsprüf⸗ ungen in der Ebene und im Bergfahren ſtatt; die hierbei erzielten Zeiten werden nunmehr bei dem Schlußklaſſement den Ausſchlag geben. endgültigen Reſultate der Fahrt liegen noch nicht vor. Ruderſport. sr. Die Grünauer Kaiſer⸗Regatta verſchoben. Die urſprünglich für den 14. und 15. Juni in Die Ausſicht genommene Kaiſer⸗Ruder⸗Regatta in Grünau wurde mit Rückſicht auf die Reiſe⸗ diſpoſitionen des Kaiſers von dem Ausſchuß des Berliner Regatta⸗Vereins um 8 Tage auf den 7. und 8. Juni verlegt. Raſenſpiele. »Der Sportplatz des Turnvereins Mann⸗ heim von 1846 am Bahnhof Seckenheim war zweier in⸗ am vergangenen Sonntag Zeuge tereſſanter Fußball⸗Wettſpiele. Die beiden erſten Fußball⸗Mannſchaften der Sport⸗Abter⸗ lung des(.⸗V.) konnten gegen Fußball⸗ Verein Weinheim und Fußball⸗Ver⸗ ein Frankental jeweils:1 zwei unent⸗ ſchiedene Reſultate herausbringen. Die beſſere Turnermannſchaft fand im Fußball⸗Verein Weinheim einen flinken Gegner. Die Wein⸗ heimer hatten in ihrem Torwächter den Stütz⸗ punkt der ganzen Mannſchaft. Die Turner, welche vor allen Dingen durch ihre Ausdauer und ſchnelleren Start an den Ball gewiſſe Vor⸗ teile den Weinheimer gegenüber hatten, konn⸗ ten, obwohl ſich das Spiel größten Teils auf der Hälfte von Weinheim abſpielte, keine größeren Erfolge erzielen, da eben der Tor⸗ wächter durch ſein glänzendes Spiel ſeine Mannſchaft vor einer größeren Niederlage be⸗ wahrte. Das Tor der Weinheimer fiel nach einem gut eingeleiteten Durchbruch. Der an⸗ deren Turner⸗Mannſchaft trat um 4 Uhr Fußball⸗Mannſchaft Frankental gegenüber Die beiden Maunſchaften lieferten ſich ein ſchönes faires Spiel. Frankental ſtellte eine körperlich ſtarke Mannſchaft ins Feld, wobei jeder Spieler über große Schnelligkeit, verbun⸗ den mit gutem Schuß und Kombinationsgabe verfügte. Obwohl Frankental etwas mehr vom Spiel hatte, konnte die Turnermannſchaft kurz vor Schluß gleichfalls ein Tor erzielen. Eugland tratnierten Graditzer Grillparzer und 41 .— Nr. 20. Abunnementspreis pro Pierkeljahr Mk. ärz 1914. Kmtliches Maunheim, den 26. für den Amtsbezirk Mannheim. Erſcheint wöchentlich ein- bis zweimal. 7. Jahrgang. 80* 2 2 1 0——— 32TFFFCCCCCCTCCCFCTTCTTCTCTCCCCCCCCCCTCCCCCCCCWWCVVDUVVCVVVDTVVTUTETUh̃UEUTTTTTTTTTTETTTTTTTTTTTTTTTTTT* AZSASS 228 2——— 2— 7— 9——*— 2 2— 2— SSSS S SS S S SSNA„7TTTTTTTTTT Se SSUDSSS— 2 SSeSSS 2 2 8 SSi S 2— 129— 8* SSNNSSZ222 2 1 25 8 2 2— a— 1 2 8 TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTCCVC 23 2882 SSSSSS2 3WS reSS S 28— 2—— 8 5 3S— 2 222 SS SS 12 Se S SS 88 8 8 S S ee S 2 S 2 22 s 2— 2 S 25 7 S 2— 5 25 23227TTTTT 22 SS 3 SSS — FSSNSSLASES S 58 888388332— 78 SS˖ ene E SS 2 8 n e Sa 5 SSSS 2 2 S e S„ SS S S S SSSS SS SS 3 228 S 2 38 22 2 2 2 28 S 2 S 2— 2—— E 5 D— 2 2 2 2— 5— 5 2 2— 423 8 87 7777TW77%ꝓTꝓl— S 94 6 SSSASSSAA SS S—— S SS S 2 S K S 2Z—TZTCTCC — 335— 2 2 2 2 S S S SSS 2 82 2— 2 2 S S S OS S S S 28 3 S Se 2 2 S2 8 0 S2 2— rrc!rrhh 3 28 S 28888 3 S A—ç— 22— 22——— 4— 7— S 2 2— SSS 8 8 3 8 SS 38 2 8 8 6 2 SSSS een SS28 5·— 8 2 S2 2 SRNS 2 3=2 S S— S2 22 2 SSNASSS S S— SeSA22— S SS N SSSSSS— 80 SSANS— 7CCC!Cb..(ͤ ͤ ͤVT TTTTTTTTTFTT CTCTCT.C— rr— RS SA=ane 2 i—— D e e 15 N F 5 + 23S 2— 2——— 2——— 0. e S A= S—— 1 Se e ee e e eeeeee FTTTTTTTTTTTTT 8 S 2—— 2 738 τ 2—— 2 8 8 SSSSASSSS 2g 3S 2 S—2 20 2 2— 8 SS 00 3 28 2888 2 8 88 S i Se S S S 3 VVUVUVVUUCCCCCCCCCCVCCC CCCTTCCCCCCCCCCC 2 0 2 288˙3 8 2—2 2 S 2 822 Dirn e eee FTTTTTTTTVTTVTCTCCCCC 58——— 22*——2 2 8—— S2= t See TTTTCTTTTTfTTTTTTTTTTCTCTTTCTTTCTTTTT S i S 5 e ee 2 2—— 2 2 9 2 8——— 52808——— 3 2 22 82 8 335 8 80 8 S S8 S8 8 e— 2 — 2—8—— 2 2——— 5———. 2—— S 5 S82 TC— 2 TTTTTTTTTCTCTTCCT —*——— 1. 2——2—— 7——.—— 8*——————— 4— 22 2 D 2 8 S S 2 2 S 3— 2 3838 in 2 n—5 2— 255 SS S=——— 2= 555 2 3 2 SS GS 3 28 58 5 5 S S e e 8 2 888 38 2 D 88 S—— 833 S S 8 3 2 8————— ö— 32 SSSSOSSS8—— 8 2 2 SSSSSZSSAS SSSGSE G 5 SSSS SS + 7 2 7 3— 8 2 2 8 85 2 38 2SS SS ee eeeee 2 23 213— 55=— S 2 88—.— 3 SS 3 8 SS— — 2 2 2 2— 1 4 S2 8 — 2 2 2 2 3 2—. 2— 2— 2 2 2 2 2 2 2 2— 2 2— 889— 75 SS 2 U* +— 8 5 2 8 SSo 2 7 n 2 2 2— 2 7 8 2 2 3 32 S— SS3 8 S 2 2 — 2 8 S— 3) ZZFůͤ 12ͤ V —— 2— 2 N— 2 25—— 23—— 7 5555— 2 2 85 8 S G2„ S 03— 2 297—5— 2 24 2— 2 2 125 2 S=—— 0⁴ 8 —— 22 1 52—— 8— 2 5— 2222 2 2 2 2 8 8 38 2 e e 5 5 ——— 2 2 2 3 2 21 5 2 28 82 2 850 185„ 2 230———— 2——— 895 ———— 3 SS— S 2 8 222 22— 22 8— S ———.——22„ 3 32 2 2 2— 8 2 2 32 S2323333333 S 5 2 2 K 7 — 2— 8 8))TTTTVVVVVTTVVTVVVVTTVT0TTTTTTTT —f 2—— 4—— 2——— 2 2— 85 8 8„ ee —— 12—— 5 2 39555— 2= 5 — 8 25— S ee 8 15 68 0 33 be ee, eee ee C 8 85 85 6 — 2 119—— 2— a.— 2 8— S 5 2——— 2——————— 2— 2————. 3—— 2 2 5 3 —5 3 2 8 8 5 2—— 22 2 5 8 2 i= 2 SS2D 55— 8 + 2 2 SS 8„ 21 2 7 2 S„ e 2 3 2 82——8 3 2 22 2 3N A2 4 2 — 2 2 SA 8 2 8 725 2 282 2 2 2 2 S Den 8 8 ———— 2 88 55— 5— 2 2 2 2 88 55 e e eee eeee D 2 5 E 2— 23 2882 eeee S S SSS2—— 2 2 2 83——— 2— EE 32 2 2 2„„%%%§—»;ͤ ĩ—52 22 S 2— 8 S28 ᷣᷣ 3 A 2 8 75— Se, e e 2 3* — 8 8 8 S — 8 5— 828——— 2 22 282 2 2 22— N 2 2 2 e SSA=—B—— 2 2 2——— 2 2— 2 2— 282— 2 2 2 2——5 58 8 5 8 85„ 2 S 8 8 E2—— 2——+— 2 2 + 2 2— 2 2 Se N 22522 7 2.— 2—— 2 2 83 28——— 2—— 8 V— 2————— — 5 + 2 S—— 2— 8 2 2— 82 2 25— 02 75 2——.— 850 3——1— 5 2 2 8 85 8* 23—5 8 8—— 3„—— 5— — 2——— 2 755——.5—— 8 2 2— 2 2 S 1 2* 50———— 5 — 2——— 2 2—5 S 8„ FFFPF 5 5 — 3338 5 S3 88 65 2— 2 2 2 2 25 82 2 2— 5 8 55 0 32 2 358 8 2 25 2 S SSS 2 28 28 2 3„ 2— S2 2— 2 · 8 22 2 222 2. 8— 55 5 S Gerr 8 2— d 2 S N — 8 75—— 2 2 5 S 22 2 838 2 2—. 38 42228 8— 8 S SSS 2— 2— 14— 2 2— 3— 2n 5 2 2 2 85 8 33F 2 2 8 S— 3 S 2 2 8 8—— SS— 22 S 2 8 2— 2 3 2 3 S— 3 8 525 25—— 28 8 S Ss — 2— 2 — 388388 2 2 908 2 5— 2 25 8 2—.——. 2 72—— 5 5 8 8 85— 2 2— 2—09 2 22 38 82 8 55——5 2 8 2 22 252 28 SS 8— 5 S22232 2 2 3 3 2 2 S2* S S2= 75 3 S 3 2 2 2———— 2 en 32 2 ——— 2—2— 2 —— 2—— 2 2 2 22 2— 2 ———— 2 2 S 2 2 2 28 8 8— 8888 3„ 35— — 2— 2 2 2—.— 6 Seds 8 SdGec See e SS 2— 23— 3. ———** 27 88 S— 8884 18⁴ * 2 — — 2 ten⸗ Straßenſperr b) ein vierſtöcktg. Sei 28. ds. Mts. indbuch von Mann⸗ Wohnhaus Vom 23. ds. 9³ 42 derung zurſvor der Exteilung des 155 91 5 5 125 feaben geler une bis zum 6. April Wwelg 3 averfah⸗ſder. Aufforde ten an- Juſchlags die flae beenege ſtannsver eſchne ſe mtdem abr zu 108 000 M. iſt bie Kreisſtraße — 383288 235 8555 545 eee oder cee eer en 269.-Nr. 400b. eingundeeen M. Feen 1 8 2 828 7 12 en er da nelden und, erfahren 7 of⸗ſein Apri 8 88 8 8— 82 66 83 Buchdruckereibeſitzers Gianbe er widerlorich ſtelung des 1 inßalt e ar, 60 am.„März 1014. ,April J8. die Krethn 284.8 8 8 8 28 8 8 25 588 8 S 8 573 2 22 8 8 88 Feyel in Mannheim Gla phaſt zu machen Recht derſrafte, Lange— ein Mannheim, 20 0 9 Hltten⸗ JSS 8— 28 3888 Eee 8 38888 2 2 35 örungſglau bet derſfalls für da 106. Hierauf ſtey riat 6 ſraße 12 5 8 8—— 2 2 8 8 iſt Termin zur Auhbrung ials die bei dei ſald vungserlds anſi06. ohnhaus Gr. Notaria feld für den Fuhrwerks⸗ * 23 721 9 56 365 25 45 f 2575 9222 7 8 5 58 2 8— 57 28 5 73 8 288 1755 e de Feſtſtellung 35 des rſeager e ganſals Volſtrecungsgericht. 10 e 127 8 5„ 8—* 58 8——5 5 1 Über den vom Gebots n 8 ſtandes trttt. Zwiſchenbau brnnitt 6 bis aben E 8 2 8 S 5 SanSE 2 3 8 88 5 98 ung ſtelltenſſten Ver⸗ten Gegenſtan fünffockiger Zw vormittag; 2 28 5 2 S 8 85 2— 5 28 8 2 Antre ee un⸗ ſtöckiger Sei⸗ 7 Ühr, wegen der angzu⸗ 8 5i esges 8 5 855 8— 23138. 3 5 Js 5 Einſtellung des Verſteige Grundbuch von Wrannund ein ulerſtöckige er F Walzarbelten . 828 8 8 2 E Sgch 8*— 33 882 13 Antrag auf tetlung N d 164, Heft 17, bau mit Schienenken 5 führenden Walz 75 88 8 88 8 0 8 8 2 22 815 8 82 8.„Konkarsverfahrensſun serleſes dem An. heim, Ban ſuis l. fteuba ſchätzt auff wangsber kiherung. duc 0 8 2 88885 88 S 8 8—— S2 888 23 8 88 de 3 Vermögen desfrung des Gläubigers Beſtendgvergeichnis TL. unbelaſtet geſch, ke u. ſon⸗ 8 S„ een 3 5 2 5 S 88 8 8 3 58 33 8 2— 52 über das lbeſitzers Karl[ pruche de Rechten 0½ Nr. 2121. Slächen⸗ 000 Wik. Zwangs⸗ Milchfuhrwer 8 3288888 8 88 288 B—5 ckerelbeſitzers Kar d den übrigen Ogb. ite ärz 1914. Im Wege der Zw ige us leichte Fuhr⸗ 2anG 8 S 5 88888 e—— Juchdruckerel Maffeun 4 a 45 qm Hofraite,“ heim, 19. März 5 das inſſtige ganz 2 8 8— 3 hter maugels Maſfe etzt werden. nhal Mannheim, ung ſoll da 5 5 n Geſamt⸗ & 1 8228 8 88 5r 88.—5 8 90 e e e, ein N bate m ewich 25 8 8328 8535 32 8 85 77 5 95 25 Abnahme der e de e Woßn als Vollſtrecknugsgerichi b ee 97 e 8 38 8S SS 888 2 8 8 3 nung des Verwalters be⸗ gegenſtehendes Re 8 it Durchfahrt heim zur Ze Berſteige⸗ von 7 Uhr abends 5 Ses A SSS 288 3 8 8—— SSS fim. f· 271 werden aufgefordert u. Eckhaus mit 2 tragung des Verſteige⸗ ens pafſterem. 5 8 5* 38 8 588 S8 G 55 5 828 888 2 888 58 S 55 23 5 35 25 ee 4. April 1914,—1 der 5 8 207 ZIwangsverſteigerung deen der Biereee Aeee eee— 8 282858 S 28 8 S—. 8 3 8 vorm. 9 Uhr Zuſchlags die Aufbe l in T⸗Giſen⸗ Namen des Bau inſden gemäß 8 36 Ziffer 1 5 83888 8 8 8 828 3 2 8— 5.bau mit Keller, 8⸗ Auguſt Kopp inſdewe sſtrafgeſetzbuchs 2 88 888— 8 E immer 113. oder elunftweilige 1 art Im Wege der Zwangs⸗ mers 1 ene ſdes Reichsſtrafgeſetzbuch⸗ 82 S 8 88 8 nne 8 2 88 2— 13 3 35 2. Stock. Zimmer 113. ſtelung des Berfahrens betonier reiſtöckiger Quer⸗ lltreckung ſoll das ünſdannheim eingetrag eſbis zu 60 4 ober mit 85 328228 S8 2 3 8 88 3833 88—3 8 8 2* 25 Maunheim, 20. März 1914 herbelzuführen, widrigen. e) ein dreiſtö Wohnungſon heim belegene, im nachſtehend beſchrieben Haft bis zu 14 Tagen be⸗ SA 8 32 SSS S 88 S 23 328 8 ichtsſchrei für das Riecht derſhan mit Keler. Manngei, Mann⸗Grundſtück am Haft 8 3 8 3823882 888 5 28— 2 8 2 Der Gerichtsſchreiber falls für da kſtätte, Magazin Grundbuche von Me Gru ſtraft. 68 5 322 8 28 8 389 88 8 88 3sN 2 8 3 tsgerichts Verſteigerungserlös anſund Wer bautem Piſſolr, Gr r Zeit der Eintra⸗ 3. Juli 1914, 16. März 1914. 2 S 888 8 S S 8 8 28 82 S— 328 Er Am Steſle des verſteiger⸗ und guge autem Verſteigerungs⸗ Freitag, zs bi Uhr Heppenbeim. 16. M f 88 88 38 8 88 82 23 45352 38 85 10. Auguſt 1801 fan Gegenſtandes eecd unbelaftek 20ah0ch Nart Namen] vormfttags 9½ te.Gr. Kreisamt Heppenheim. 83 ee 2 8 SSS Der am 10. verm 8 der 2 raeichnete 2 5 8 2— 5 58 8 8 5 88 8 38 2 32 8 3 82888 2.— 78 8 E 22 45 Roth am eee, n h 575 98 zweihunderttauſend 8 des e e E 8 88 3 8———— 25 g beamte heim, Band 32, j a ſmeinen 55 raN. 5 2. S 0 jer 8 8 2 8 GSSSSS— 8 8 8 W 8 2 52 2 25 elnde⸗ eichnts. Mannheim, 20. 1 wiſchen Baumeiſter Georg unen e e 0— .——— 8 88 8 8 8 88 8 88 33 53 8338 3 U0 hnhafk. wird] Fgb.⸗Nr. 400 J. Flächen⸗ Ore Notariat Eucke und delfen Lhekrau in Mannheim verſteig rauf auſmerkſam, len der 3 J 8 5 13, Verſreene zne Inbalto ar gl am Se 40 als Boüſtreckungsgericht Katharina geb. Snachſte werden. offenen 12 8 25 388 2 88388 8S 8 83 88 8 88 8 E 3 wege 2739 Jange Rötterſtraße hier eingetragene, nachſte⸗ Verſteigerungsver⸗Stadt Ma 8 8 3833 88 88 SS 8 58 8 3— mündigt.%, Laug 7: ein vier⸗ 1 i Grund⸗ Der bruarſſa licher Vororte nach 8 8 885 3 14 terauf ſteht: ein hend beſchriebene merk iſt am 3. Fehruarſfämtlie 5 145 85 138 88 33 8 S 88 8 432855 Maunheim. 4 + Höglges e Zwangöber kigerung. ſlück am 1014, uge ag en dau Jalt 2071 r be A 5 Sn 0 S 3 Gr. Amtsger—— fünfftöcktger Zw Sei⸗ Wege der Zwangs⸗ Freitag, 22. Mal ſeingetragen worden. 1. Marz ds Js. ab bis — S S S S8 2 ͤ 88 38 8. d ein vierſtöckiger Se Im Wege der 8 inſe ittags 9½ Uhr i Mit⸗ t: Mürz ds. Is. ab. 2 JS 3 Jac88 J 8.5 8 iſter Bfun 8, je mit ckung ſoll das in vormittag 8 Die Einſicht der inſchließlich 24. Mai ds. 3 8 88 88 3 8 88 8 8 2 2 Zum Handelsregiſter tenban rechts, vollſtreck! im ichnete Grund⸗eiuſchließli d Feſt⸗ 8— 2 S 8 + 8 8— 8 3 F 2 3. 27, Firma Unbelaſtet heim belegene, das unterzeichn teilungen des Is. an Sonu⸗ un 2— 88 Band XI.3. 27, F Schienenkeller, Mannh. Mann⸗ durch das ſen Dienſt⸗ ſowie derIs. 1s 1 Uhr 2 8 2 SC 55 28 88 755 Dif 82000 Mk. undbuche von Man Notariat, in deſſen Dier buchamtes, ſom ückftagen von 11 bis 2 3 G S Kartoffel⸗ un geſchätzt auf 2 Zeit der Ein⸗Nota 6, Iin Mann⸗ buch das Grundſtück 75 teder offen ge⸗ 1555 e ee 88 3 8 8 6 1 Geſellſchaft März 1914.heim zur ⸗räumen Qs6, übriger ſun⸗ mittags wieder 8312 3 8 5 5 S S Großhanudlung Haftung“ Mannheim, 19. 8 Verſteiger⸗xät 5 rt werden. eie n Nachweiſun 1 er können. 8 88 8 8, 2 5 tun 05 ung des Verft. m verſteigert; betrefſenden bhalten werden 85 38— 8 2 2 8 8 8 3 2 8 8 85 88 5 8 8558 5 6 48 2 25 Großh. 905 9915 Verſteigerungsver⸗ gen, 2 2 Am ee 55 e 3 8 8 88 8 3 88 888 838 8 8 8 ae een als Vollſtreckun Namen der offene it am(, Februar Schäbungsurkund die offenen Verkaufsſtel⸗ S 2 2— 8— 2 2 8 222 2 5 5 + 8* 9 hmer. S 8 8 8—8— 8 32 3 55 endigt, die Firma er⸗ Zwangsverſteigerung. nachltehendeingetragen Nanre el f en ger ee 2SSA S 8 83 3 8 8 5 8832 3 loſchen. Wege der Zwangs⸗ de ene, nachſtehend Die Einſicht der 9 derung, Eintragungſder u Vorſchriften nur 2 e 8820 85 JJ7ͤĩ7?᷑ 8 beſdtcbenehrundſckanleraſen te wer eger zen eede Egen zugekaßen für dle Hazen 8 8 82 5 5 2 8 S 8 8 Gr. Amtsgericht Z. I. Maunheim Freitag, 22. Mat 1914, dus Heundſtück betreſſen⸗ 1955 aus dem Grund⸗ Leuddoren, 2 2 8— 1 eeS— 8 2 25* 2 5 88 28) ichtlie 2 a ſt. u S 3 5 8 8 88 8 3 e 2 erundſenude dan Ein⸗ vorneittags%½% Uhr da Nachwetſungen, ins⸗ onch nicht erſichtlich wa Obſthändler, Kunf S 5 8 8 2 82 8 23328 2 Der Schloſſer Leonhard heim zur Zeit der eteſden Nachr Schä 8⸗ äteſlens im Ver. Haus ls⸗ Gärtner, Milch⸗ 5 8 3 58 28 838 3 s S 8 Der Schloſſer Juki beim zur Verſteiger⸗urch das unterzeichne! udere der Schätzung ren, ſpäteſtens Handels Wurfſl⸗ —2 8 5 8 8 3208 8 8 8. 8— 8 2 2 2 3 5 2 8 r, geb. am 28. Juli tragung des Verf durch deſſen Dienſt⸗ beſo iſt jedermann teigerungstermine 901 händler, Metzger u. Wur 8—F 2 zugheim, wohn⸗ ungsvermerkes auf den Potariat in 8 Mann⸗urkunde, 2734ſdeig Aufforderung zurf Händler mit Zigar⸗ SSs 38 S8 8 S 2 85 baer zn Fernszeim. vurde Namen des Heinrich räumen Q, 1 in den. geſtattet. der 901 anen nd anderen Tabak⸗ —„5„ 589 7 3888 3S88 ß haft zu Manuheim, 9 75 Privatmann in heim verſtetgert werden. ht die Auffor⸗Abaabe don Ge RNrirEN den Berkauf 8332838 32 2 33 3 8 8 2 8 8 8 5 SSN S wegen Trunkſucht ent Cürten, Pr tin Frank⸗ ſteigerungsver⸗“ Es ergeh elt ſie zumelden und wenn fabrikaten, Wild, Ge⸗ 5S 2 2 88 88 8 SS mündigt 27⁴40 Wiesbaden, jetztin; Der Verſteige 1914,derung, Rechte ſom Gläubiaer widerſpricht von Zeitungen, Wild, Ge⸗ 8 8 8 8 2 88— miündigt.. ärz 1914 furt a. M. eingetragene, merk iſt am 27. Febr.„ Zeit der Eintragung Glä machen dan nd Fiſchen ſowie 225 8888 8 88 5 115 f in⸗ zur: ſtetgerungsver⸗glaubhaft zu flügel und Fiſche 5 2 8 Maunheim, 24. März chſtehend beſchriebener das Grundbuch e 5 Verſteigeruugsver⸗g ſie bei der lllg Kaſtanien. 2468 8 3 8 8 1 nachſtehe 2785/in da des widrigenfalls ſie geröſteten Kaſte S 8 8— 78 Dienscag, 19. Net 1014, lenader unct der Win ertes i derſechch teae Feneun 640 eadee Gr. Beirksamt b, 1v. S 8 82 2— 5 2 8 r e 0 Stag„Mee Einſicht der 4 buch nich Gebots nich 5 S3 88 e 38 8 Dienstag,% Uhr Die uch⸗ äteſtens im Ver⸗ſſen Ge er⸗ S 8 888 S 275 SS8 S 88 3 8 ZIwangsverſteigerung. vormittags e dentg aten e vorſſichtigt arg be 8 3 5 ainwele 2 S S e 38 N der Zwangs⸗ durch das unter, Dienſt⸗ amts, ſow treſfen⸗zer Auff derung zurſtellung em An⸗ zur Einkom SS 3 8883 2 25 3 8 3 S 0n 5 Im Mege der 3 inNotartat 6 in deſſen Dienſt das Grundſtück be der Auffor ten au⸗rungserlöſes dem er betreffend. S 8 388 S e ſkltreckung foll das in Nota 5 5, 1 in Mann⸗ iſungen, ius⸗ Abgabe von Geboken Gläubpigers ſten auf⸗ 90 88 5 328 8 S 833 5 ganngei 1 10 werden. 9 Schäszungs⸗ zangelden ned kbertvrteh 5 übrigen Rechten 5 Ar⸗ 2 1 80 2* S— S—. Y7*. hei nn 8 er am. 5 I S 38 882 8 8 8 8— Grundbuche von Zerſteinerunasver⸗ de iſt ſederma Gläubiger w ſetzt werden. mer des Ein⸗ 8 8 3 AS SA 2 3 88 888 88 deim zur Zeit der Ein⸗ Der Verue Jebruarfurkun glanbhaft zu machen. wib⸗ nachge tikel 14 und 15 dez lle 2258 5— 5 3 32328 8„„ 3. 8. en des Verſteige⸗merk iſt am 3. buch geſtattet. Alan ſie bel der Dieſeuigen, welche 45 mmenſteuergeſetzeg a SDaS.e S S 2 tragung de denſi914 in das Grundbu eht die Auffor⸗ rigenfalls ing⸗ igerung ent⸗ o welche ein SSS a„ S 2 28 3 2 2 833 rungsvermerkes auf 1 worden. Es 9 ſoweit ſie Feſtſtellung des ger ag'der Verſte + 0 ba⸗ Perſonen, Einkom⸗ 2 8 88 S 2 8 2 3* S S 8. N ü des Samuel eingetragen Mit⸗ derung, Mechte. ane 7 Gebots nicht berück⸗ negenſtehendes Recht ſteuerpflichtiges 0 de 3 33SS8 8 3 2 Gypfer⸗ Die Einſicht der Zeit der Eintraganeſſſen Ge der Ver⸗ den ankgefor, us Arbeit oder ESSSA S N* 5 8 S 3 8 8 8 Bentzinger; 6 des Grundbuch⸗ zur! ſetgerungsner⸗ ſichtiat und bei der den tellunoſaen a beziehen [SAS8 3 sS 5 2.2 2 1 Feudenheim teilungen de des Verſtetg des Verſteige⸗ t, vor der Erte Dienſtleiſtung 38 8 38 5 e meiſter in Feut der übrigen em Grund⸗ teilung des dert, Auf⸗ D ur Ein⸗ S S 8 gen Ebekran Metaſamts, ſowie merkes aus dem iaer en, An⸗ des gulchzags de tligeſund noch nicht zur 5 8 8 5GS 888 S e S Miteigen⸗ das Grundſeuck betreſfen⸗ nicht erſichtlich wa⸗ ruugsertoſe länbigersben ag oder einſtweilig⸗ enſteuer veranlagt S e 838 3 328 38 2388 geb. Meyer zum ſungen, ins. buch nich im Ver.ſprane des Glär ſab⸗ komme ub 14 Ta⸗ S e 8 3 8 dedleingetragene den Nachweilſunge; 8. ren. ſpäteſtens im Abnaeen Rechten Einſtellung des Verſa n ee 8 9 S 0 2 8 kum von! 85 Leſchrlebene belondere der Schätzung ſteigerungstermine Ab. und den den, sherbeizuführen, en, vom Beginn 3 3 55 3883 882 3 52 88 S nachſtehen kunde iſt jedermannſſt lufforderung zur Ab' nachgeſetzt wer iche ein ken lls für FJae gen, pflicht au gerech⸗ B SS 3 SS„ 3 N Grundſtück am 5 der Au boten anzu. Dieſeugen, welche wloͤrigenfa 8. Stener Veran lagung 5 383 8 S 3235 2 85 80 3 8 2833 + 3 2 stag, den 19. Mai 1914, aeſtattet. ie Aufforde gabe von Gebo Verſteigerung ent⸗ Mes der Verſtelge⸗ dee net, zur elden 8 888888 98 8**C! Denn TC0CCCCTCTCCTT eend enee, les un die ien: ei; ,, S6SS 8 S8 8 2 3 8 8 8 3 8 vormittags 9½ ng, Rechte, ſowe äubiger widerfpricht gegenſte ee er ten Gegaean- 5 S S SSoo 223 38——58 ete nn EintragungGläubig achen werden 0 verſteiger 2792(baben. läßt, die SSSOS 5*SS 3 8 82 828 8 durch das unterzeichn zur Zeit der lanbhaft zu m en, Erteilung ilt Wer es unterläßt, SSS 3 nss 38882 38 8 8 8 n u Dienſt⸗ 1 ſteigerungsver⸗glar ſie bet derſdert, vor der des ktr innerhalb * 2„ 8 Notariats in deſſe des Verf and⸗ widrigenfalls ſi Zuſchlaas die Auf⸗ dbuch von Maunn⸗ Anmeldung Feiſt SS 6 5 n Feſiſtelung des gering⸗ſdes gu iein Zand 590, der vorgeſchrkebenen gel 8 8 8 SAN S— 2 2 2 S 8 8 5 erſteigert werden. icht erſichtlich wa⸗ Fe 5 nicht berück⸗ hebung oder e h⸗heim, Ban 118 1 chen oder vor Erx⸗ eeee 3 828 88 K 8 88 8 2 heim verſtetg zver. buch nie im Ver-ſten Gebot Ver- Einſtelluna des Verka ſtandsverzeichnis J. zu ma rſtraf⸗ S 8 82 88 88 8888 8 82 Der Verſteigerungsver ſpäteſtens im— nd bei der Ver⸗ Einſte bren, Beſta ächen⸗öffnung des Steuerſt 2 2 88 288 88 82 88 8 S 2 8„Der Berſteigerun 1914ren. in vor derſſichtigt u ſteige⸗ s herbeitz 2 223, Flächen⸗ öffun chauhol E 2 8 8 S3 8 S S 28 2 8 terk iſt am 28. Febr. ſteigerungstermin itung des Verſteig ren für das] Egb.⸗Nr. 223, ktte,ſverfahrens nachzuholen 77•(* SS 28 SN 8 32 S 28 Grundbuch eln⸗ ſforderung zur Ab⸗teilr öſes dem An⸗ widrigenfalls ſteiaerungs⸗ Inhalt 1 a d0 am Hofra ällt in die in Arkt G S-8 S 828 8 8S in das 27810Auffo boten anzu⸗ rungserlöſe⸗ üntagens Recht der Verſteigerungs. Inb eiſter Fuchsſtr. 55 verfä des Einkom⸗ 38 e 5 3 S, S getragen worden. 2 gabe von Ge derſſpruche des Gläu die Stelle des Bürgermei 23 und 24 feſtge⸗ 388.3 3828. 8 5* 8 8 38 38 S. iuſicht der Mit⸗ melden und, wenn ltbrigen Rechtenſerlös an uſtan⸗ teßt ein anter⸗ nenſteuergeſe zes 7958 5555 8 2 e 8 S Die Einſich widerſpricht and den erden verſteigerten Gege trafe — 8 8 S. eld⸗ 38538 8 2 zeilungen des Grund⸗ Gläubiger machen nachgetetzt werden. in trktt kellertes öreiſtöckige J. ſetzte Strafe. ſind von S S— bhaſt zu 1 zuigen, welche einſdes kritt. Wohnhaus, u. II. Nenzugezogene 55 2 SS 3 2 88 8 8 2 2 8 8 8— 5 8. 2 S buchamts ſowie der übr Maustaft bei der] Dielenigen, t. von Mann⸗ deres Wohnhaus, flicht durch 8—— 75 2 288 2 8 be⸗widrigenfalls ſte Verſteigerung en Grundbuch 24 el upen und eben⸗ keſer Anmeldep 2 283 3 S SS— 8 8* gen das Grundſtück 5 des geringſten der Ve Recht ba-heim, Band 481, Heft Teil mit Gaup links, die lliche Anmel⸗ S e S e S 8 8 enden Nachwelfungen. Feſiſtellung berückſich⸗ gegenſtehendes Rec een e e Ae den. S SS 8 e AS kreſſen Schät Gebotes nicht berk 6 aufaefordert Beſtaudsverzeich 5 il, unbelaſtet nicht entbun S832883883838 Sr SSS 3 S eeA insbefondere der Gebote Vertel⸗ ben, werden des 7b, Flächeu⸗. u. II. Teil, Mark. dung ärz 1914. SS2385 S 388 2 SS— 88 3 3 8 de iſt keder⸗tigt und bei der Verte der Erteilung Lab.⸗Nr. 5607b, Fla eſchätzt auf 28000 Mark. Mannheim, 1. März 0 8——8 8 883 8 58 88 8 S SS e 2 zungsurkun des Berſteigerungs⸗ vor de die Aufhebung alt g a 80 am. 1 a84 am geſchã miſfär 8 3 88A8. S n 5 e.8 8 mann geſtattet. kung em Auſpruche zuſchtags die Ein. Juhalt⸗ Emil Heckel⸗ heim, 6. Febr. 191 r. Stenerkom 15 3535F 2S 2 S 8—* erlöſes dem Ar d einſtweilige uf. 5 a f am, E Manuheim, Bezirk Man S 2S S S S S NS S Es ergeht die Aufſor⸗ 3 ers und denſoder des Verfahrens 8 ffür den ſtg ime S 28 2 8 e iaeenn ee MNotariat im⸗Sladt.(Dienſi o 5 8 23 85 8 888 88 8 85 88 derung. ee Nach Auf der Hofrafte ſteht: Schloz, weſte 2 8.—8 8 8 5— 8 80 2 8.—— 2 zur Zeit eee 415 1685 1 af ein vierſtöcklges als Bollf mer licher Flügelt 2 8 3 88 88 80 838 8 S des Verſte Grund. 111.9 erlös 0 us mit P⸗Eſſeubeton⸗ S 23 88 s auß dem Grund⸗ ent⸗ ſe des etger⸗Hau 2 5 8 5 bund net en ſſcde Druderel, G. u.. ö. 8 S SN—8 ätefſeus im Ver⸗ Afgekordertiten Gegenſtanz d. Haas ſche e ed S 2 28 2 8 3 ren, ſpätefleus beu nierdey aſifa d Berkag Dr.. 3 1— 8— 8 5 3.— Druck un 2 S r S 8 88 82 2 8 322 8 3 85 2888 keigerungstermkue vor 8 tlicher Nedakteur Fritz Joos. S 8 8 8 8 888 8 8 388 — 5 8 8 38 888 SSSS G 8 e e*%VVVVVENN S S 28 58 8 8 225 385 S SSS 8 n e S 5 eSOS A 8*.8 8—— SSNSS S= SSS Se — n. d. — General-Auzeigen.— Hadiſche Benueſte Nachrichten.(Abendblatt) 11. Seite. Seiner Möbel und seiner reellen L Fürst 85 leistungsfähigstes Spezlal-OCeschäft für kemplette Wonhnungseinrichtungen, Einzelmöbel u. Zeiten verdankt seinen guten Ruf der hervorragenden Güte Vorzüglicher Einkauf tür Brautlaute jedes Standes. 1 Bedienung. Relse nach Paris 8 prältteht Hate Sdart Zeit und Geld Aurcd Benntzang der aeuesten Pfaf Jonger Apparate Sie goben adep Nägarbeiten ein nübscheres u. schöneres Aussehen Map verlange grotie Prospekt and kostenlose Vorführung. Martin Deeker, 4 3, 4 Iis--vis dem Gotftbeater. aähmaschinen. und eneeer Zu verkaufen! Lindenhof: 2 u. 3 Zimmerhaus m. Laden 7% rent. u. g. Beoͤgen. 2 u. Wirtſchafts/ rent. l. g. Bedgen. 2 mal 3 Zimmerh aus Stephanpr. 7% rent. u. g. Bedgen. Amal 4 3 2 bre as Stephanpr. 00%2 reut. u. g. 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Reichle(Zentr.) wünſcht eine Erhöhung des Betrags für Badeanſtalt(M. 80), ſowie für Feld⸗ wege von M. 1000 auf M. 1500. Bechtvld(Soz.) kritt ein für Erhöhung der Gehälter der Gemeinde⸗ beamten. Er fragt, welche Erfahrungen man mit den 12 zur Probe geſetzten Waſſeruhren gemacht hätte. Er wünſcht eine weitere Erhöhung der „Schularzt“⸗Poſition und gibt ſeiner Genugtuung Ausdruck, daß für Durchführung der Lehrmittel⸗ freiheit nur 350 M. für Hefte mehr erforderlich ſind. Die ſazialdemokratiſche Fraktion erſucht, guch Notſtandsarbeiten in Form von D 34 von 5. April bis 15. April 80 Wer mit H. brok. Ott in 980 50 len Osterkerie 28 2 den Osterlerien 8 58 5 575 75 Wa 506 56 besuchen wWẽill, weld 40 Se bis 1. April au in —85 325 Heole Eraue Kise. 0 14 8 4 5 in 12 55 Preislage! 55 90 90 22 Sitte verlangen Sie Musterkarten. 85 0 2 32448 Alg Resteurhälfte deswertes 3 1 aele,„ l 33 für Gas u. Elektr., je 3 Kontor: 0 5N 11 Sus 2 95 Flammen u. 1 Suspenſion. H. 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Ein Patient ſchreibt: Nach 15jähriger Schlaf⸗ loſigkeit infolge von Ner⸗ voſität wurde ich auf Ihre Heiligenquelle auf⸗ merkſam; ich beſprach mich mit meinem Hausarzt, welcher mir auf die Ang⸗ lyſe hin das Waſſer zu einer Trinkkur geraten hat. Nach 10 Tagen ſchon maren meine Nerven ſo beruhigt, daß ich 3 Stun⸗ den und nach wveiteren 8 Tagen 5 Stunden ohne Unterbrechung ſchlöfen konnte, auch fühle ich mich wieder lebeusfroher. Dies bezeuge ich aus Daukbarkeit u. der Wahr⸗ heit gemäß W. Proſp. b. d. Brunnenderwallg. Hildrizhauſen O/al. e086 berg, Württ. 14985 eeeeee eim Peter Rixius, Peinerglwaſſergroßhand⸗ lung,„13, Telephon 6798 Filiale. Feruer erhältlich in allen Apotheken und Drogerten. CC Schöner leint Zartes, frisches Aussehen, sammetweiche Haut Wird erzielt dureh Rino. Creme wWelche rauke und spröde Stellen, Pickel, Mitesser, Röte, Runzeln Beseitigt. Touristenschutz geg. Wundlaufen u. Sonnenbrand. 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Punkt: Veröffentlichung der Gemeindekrankenverſiche⸗ rungsrechnung pro 1913 findet ebenfalls einſtimmige Annahme. Die Ein⸗ nahmen betrugen 1782.39 Mi, die Ausgaben 899.52 Mark im Jahre 1913. Das Vermögen mit Mark 1906.26 ging am. Januar 1914 an die„Allge⸗ meine Ortskrankenkaſſe Schwetzingen! über, der die bieſige Gemeindekrant enkaſſe einverleibt wurde. Ebenſo findet Punkt Tilgung des 1 8 die Ailie im Dezember 1913 4% Prozent aufgenommenen Anlehens von M. 13 000 zeutiger Tilgungsaunuität in 34 Jahren ohne Debate 3 tung der Blüten, Bei Punkt 4: Einführung einer neuen Friedhof⸗ und Begrübnisordnung nit Uebernahme ſämtlicher Beerdigungskoſten auf die Gemeinde und Rückerſtattung durch die Betei⸗ ligten entſpinnt ſich eine lebhafte Debatte. Von berſchiedenen Seiten wird beanſtandet, daß die Sätze für Neu⸗Edingen höher eingeſetzt ſind, als für den alten Ortsteil, ferner wird die Klaſſen⸗ einteilung bei der Taxe des Totengräbers bemän⸗ gelt, Auch die Sargpteiſe findet die ſozialdemo⸗ kratiſche Fraktion zu hoch. Es wird deshalb be⸗ ſchloſſen, daß die Vorlage an den Gemeinderat zu⸗ rückgehen ſöll, damit die gewänſchten Verbeſſe⸗ rungen vorgenommen werden. Dieſer Punkt wird alſo bei einer nächſten Sitzung dem Bürgerausſchuß äbgeändert wieder vorgelegt werden. Nach 411 Uhr wurde die Sitzung geſchloſſen. Aus dem Großherzogtum. Von der Bergſtraße, 25. März. Trotz des naßkalten Wetters ſind die Obſt⸗ bäume in der Entwicklung vorangegangen. Die Mandelbäume, die ſtets der erſte Schmuck der Berge ſind, haben ſo ziemlich vor⸗ blücht. Aber auch die anbern Obſtarten ſind ſo weit vorgeſchritten, daß die Blüte nicht mehr lange auf ſich warten läßt; Aprikoſen bedürfen nur noch eines warmen Tages bis zur Entfal⸗ Pfirſiche, Frühlirschen, Pflaumen Aber auch die frühen Birnenſorten treten mit ihrem reichen Blütenanſatz ſchon ſtark hervor; die Aepfelbäume ſind wie gewöhnlich noch zurück. Die Natur iſt frühlingsmäßig ausgerüſtet, aber das diesjährige Märzenwetter will ſich garnicht anpaſſen. Regen und immer Regen. Hoffent⸗ lich hat der Monat April mehr Einſicht und 165 uns den Frühling endlich genießen. ):6Karlsruhe, 25. März Heute früh in den Anlagen des Beiertheimer Wäld⸗ s die Leiche eines Kin des weib⸗ 1 5 Geſchlechts aufgefunden, das vor einigen Tagen 0 wurde. Das Kind war in 1 Pappſchachtel en Die Leiche außerdem mit einer Zeitung und einer weßen Vemenenterheſe umwickelt. (Offenbur g, 25. März Seit der Ein⸗ führung der Städteordnung hatte die Stadt einen zweiten Bürgermeiſter. Nach Penſionierung des Herrn Adrion wurde jedoch ſtatt eines zweiten Bürgermeiſters die Stelle eines Rechtsrates geſchaffen. Nun will man aber aus verf chiedenen praktiſchen Gründen doch dazu wieder übergehen, die 5u. einer Bürgermeiſterſtelle Br 20. 5 %% 8 März. Der ſtud. chem. Bottlinger in Freiburg fant 22 ſin auch 525 Dr. Joſeph Ignace Guillotin. Zur 100. Wiederkehr ſeines Todestages am 26. März. Von Georg Buß(bBerlin). (Schluß.) Die ſechs Korps repräſentierten das handel⸗ und gewerketreibende Bürgertum von Paris. In der„alleruntertänigſt“ an den König ge⸗ richteten Petition wurde die Beſeitigung ge⸗ ſwiſſer Mißbräuche und für den dritten Skand, das Bürgertum, die Berechtigung verlangt, mindeſtens ebenſoviele Deputierte in die Etats Genéraux entſenden 31¹ dürfen, wie insgeſanit der erſte und der zweite Stand. Die Petition war gewiſſermaßen das Präludium zu dem im nächſten Jahre vom Abbs Graſen Sieyes vet⸗ faßten Manifeſt des Bürgertums, in dem die Frage: Was. der dritte Stand, dahin beant⸗ wortet wurde: Der dritte Stand, das Bürger⸗ tum, iſt alles; er iſt die Nation. Als Antwort auf ſeinen⸗ Freimut erhielt Guillotin eine Zita⸗ tion vor das Parlament, das ihn jedoch frei⸗ ſprach. Die Folge war, daß ihn die Pariſer zum Deputierten wählten. So zog er am 5. Mai 1789 nach Berſailles, wo ſich alsbald, am 17. Juni, der dritte Stand als Nationglverſamm⸗ lung konſtituierte. Seine Haltung in der Nationalverſammlung, kurz Constituante genannt, war zwar eine maßvolle, aber doch eine ſolche, die den berech⸗ Anſprüchen des Bürgertunts entſprach. at die Forderung der Pariſer Wähler, die ruppen enfenen und zum Auftecht erhalten 5 N eine Bürgergarde zu 8 bilden, ſetzte ſeinen Antrag durch: das Veto⸗ techt des Königs gegen einen Beſchluß der nur auf zwei Legislaturen aus⸗ zudehnen, nahm au den Verhandlungen Über die e der Constituante von Berſailles nach Paris teil und formulterte in ſechs Arkileln eben jene Auträge, die auf die Reform des Kriminalprozeſſes und die Todesſtrafe bezug hatten. Für ein begangenes Verbrechen ſollte die UMebeltäter ohne Rückſicht auf ihren Stand dieſelbe Strafe treffen. Es ſollte ausgeſprochen werden, daß die Strafe nur den Verbrecher, nicht ſeine Familie entehre. Die Todesſtrafe ſollte nur durch Enthaupten vollz zogen wedden, wobei hinzugefügt war: par Peſſot'un Simple mécanisme“. Ueber den Le des Gerichteten ſollte die hinterbliebene Familie ver⸗ fügen dürfen. ſollte die Todesart in den ee nicht näher bezeichnet werden. Alle dieſe humanen Anträge ſwurden au ügenommen, obwohl ſich gegen Beibehaltung der Todesſtraſe gewichtige Stimmen, auch die Robespierres, er⸗ hoben hatten. Nur über den Nachſatz in Artikel II: daß die Enthauptung„par Peffet ckun simple mécanisme“ zu vollziehen ſei, kam kein Beſchluß zuſtande, Ende September 1791 wi irde die Consti⸗ tuante aufgelöſt. An ihre Stelle trat am 1. Oktober desſelben Jahres dit Geſetzgebende Verſammlung, kurz Législative genannt. Ihr gehörte Guillotin nicht mehr an— er haͤtte ſich bon parlantentariſchen 6 zurückgezogen Den Reſtling ſeines Arkikels erledigte die Législative. Ihre Fwimeſſen e den be⸗ rühmten Pariſer Wundarst Antoine Louls, Ständigen Sekretär der Akademie für Chirurgie, um ein Gutachten, wie das Enthaupten mit „llrete, Celexite et dignité“ am beſten zu voll⸗ ziehen ſei. Und Lolis empfahl als un simple mecanisme eine Maſchine, wie ſie bereits in England gebräuchlich ſei. Ein Men ſch, der unter phyſiſchen und pſych iſchen in en ſtehe, könne den Todesſtreich nicht mit derſelben Prä⸗ ziſton wie eine gefühlloſe Maſchine vollziehen, daher dieſe den Vorzug verdiene. Auch empfahl er, dem Meſſer, derart wie bei alten Kriegs⸗ beilen, eine konvexe Schneide zu geben, denn bei ſenkrechter Wirkung vermöge eine gerade Schneide das glatte Trennen des Kopfes vom Rumpfe nicht mit einem einzige n Streiche zu leiſten. Daraufhin dekretierte die Leégislatiye am 22. März 1792 die Einführung ſolcher Ma⸗ ſchinen Die unter Louis Aufſicht hergeſtellte Probe⸗ naſchine beſaß zwei Poſten, oben mit verbift⸗ dendem Querbalken, und dazſpiſchen in eine Führung das durch eine Klinke auszulöſende breitrückige⸗ dreißig Pfund ſchwere Meſſer, das aber nicht eine konpexe, ſondern eine ſchräg ver⸗ Igufende Schneide ethalten hatte. Als Delin⸗ quent diente beim Proben ein Leichnam er wurde auf ein Brett geſchnallt, untergeſchoben, das Meſſer fiel und tat glatt ſeine Schuldigkeit, Süüreté, celérité et dignité waren erreicht, und die frohe Kunde verbreitete ſich in ganz Paris Man mar ſchon geneigt, die Maſchine Louiſette zu neunen, helt aber doch aus Pietät gegen das hübſche Chauſon der„Actes dez Abolkes 56 an Guillotine feſt⸗ müng Guiſſotine geblieben. Am 20. Mai 1792 ſtarb Auoine Lonis, wenige Tage ſpäter, am 27. Mai, wurde auf dem Erdve⸗Platz, der 10 Place de'Hötel de Ville, die erſte Hinrichtung mittelſt der Guillotine an dem Straßenräuber Pelletier und am 21. Auguſt 1792 die erſte politiſche Hinrich⸗ tung an Louis David Collenon d Angremont pollzogen. In der Folgezeit bekam die Maſchine leider ſehr reichlich zu tun. Für ihre ſcheußliche Präziſion ſpricht, daß ſie im Oktober 1793 ein⸗ undzwanzig Girondiſten binnen 31 Minuten und ſpäter zweiundſechzig binnen 40 Minmten vom Leben zum Tode beförderte. Hintichtungs⸗ platz war nicht mehr die Place de Grepe, ſon⸗ dern die Place de la Concorde. An all dieſen Blutorgien war Guillotin nicht beteiligt. Ja, er geriet durch ſeinen Briefwechſel mit dem Grafen Meré, der ihn um Schütz für ſeine Gemahlin gebeten hatte, felbſt in Gefahr, geköpft zu werden. Gefäuglich eingezogen, ent⸗ ging er dieſem Schickſal nur durch den Sturz Robeſpierres. Das fernere Leben Dr. Guillotins war der Wiſſenſchaft getwidmet. Er half bei der Ein⸗ führung der neuen Impfmethode des Engländers Jenner, wurde auch von der Regierung der da⸗ mit betrauten Kommiſſion zuerteilt, und nahm hervorragenden Anteil an der Gründung der Académie de Medeeine, der Vorläuferin der 1820 neu begründeten Nlademie. Er ſtarb am 26. e 1814— füuf Tage vor dem Einzuge der B Verbündeten in Paris. Das Liedchen Pon der Guillotine iſt längſt verklungen, aber die ee 12. Seite. General-Auzeiger.— Badiſche ee Gae fene ergles- 5. 0 ene Haus ersten Ranges für felne eges.Ligugg xen 188 ALLE NMEUHEITEN rog FRUHAHROαSOMMER 55 0 Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Dieuſtwohngebändes des 5 Hallenſchwimmbades ſoll die Ausführung der 5 2 Schloſſerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebotes 12 vergeben werden. 5 5 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ Umſtändehalber künſtleriſch gearbettete, herr⸗ 95 f relicher Ausw H1 re 5 ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens 2— sind in ganz h ahl bereits eingetroffen. Mitkwoch, den 1. Aerſl d8. 3 ſchaſtliche 36120 loh empfehle, unter jeder Garantie für sehr chicen perfecten Sitz und Sohnitt, nach Mass angefertigt in vorzüglichen guten Stoff-OQualitäten. 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Stock, Zimmer No vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichueten Amts(Rathaus 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter heim hat die Feſtſtellung ber Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten au der Sonnen⸗ ſtraße und am alten Friedhofweg im Stadt⸗ teil Sandhofen unter teil⸗ Kaufhaus, NI, Zimmer Nr. 101 zur Einſicht der Beteiligten auf. Die Rich⸗ tungen der Fluchten ſind an Ort und Stelle durch ausgeſteckte Pfähle und Proſtle erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte An⸗ lage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrat unheim gel⸗ tend zu machen. Mannheim, 18. März 1914. Großh. Bezirksamt Abt. V. gez Stehle. 5 Me Nr. 11170J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 21. März 1914. Bärgermeiſteramt: Dr. Finter. Bekanntmachung. ſcheinedesStädtiſchengeih⸗ amts Mannheim Lit. A Nr. 11949 vom 20. Mai 1913 Lit. 4A2 Nr. 6910 vom 17. Mai 1913 Neubauten der Wagen⸗ u. Lokomotipwerkſtätte der neuen Betriebswerkſtätte Schwetzingen nach Finanz⸗ miniſterialverordnung v. 3. 1. 07 öffentlich zu ver⸗ geben und zwar: 1. Erd⸗ Zeichnungen, Bedingnis⸗ hefte u. Arbeitsbeſchriebe an Werktagen auf demBau⸗ bureau der Betriebswerk⸗ ſtätte in Schwetzingen zur Einſicht, woſelbſt auch die Angebotsvordrucke zu er⸗ heben ſind. Angebote mit entſprechender Aufſchrift verſchloſſen und poſtfret bis ſpäteſtens Samstag, den 11. April 1914, ver⸗ mittags 10 Uhr zur Eröff⸗ nung im Baubureau Schwetzingen abzugeben. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 28.März 1914 Gr. Bahnbauiuſpektion 1. 36075 Zwangs verſteigerung. Freitag, 27. März 1914 nachmittags 2 Uhr werde ich in Rheinau auf dem Marktplatze gegen bare Zahlung im Voll⸗ Haagg, Gerichtsvollzieher. 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